eA Lloyd 1921.— Nr. J0. 35900 Karleruze in DBabd e e, Bee. 2- enen Mennhrim: W0 Ne.— ſeche W dethe Kanbe bend 1ogne Bellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Jrauen ⸗Jeitung. Mannb. Muſik-Jeitung. Blldung u. Unterhaltung. Feld u. Garten. Wandern u. Neiſen. e 205 kabene—— ing A. Am. Nachl. 2 8 meſchluß: „ derm. 8½ Ir, Abendbl. nachm. 2½ U„Für Anzeigen an len und Ausgaben wird keine Verantwort. üder beſſimmtten Stel— ſe eh. innabime v. Ampelgen. Aufträge d. Seruiprecher ohm Sewäbr. der Völkerbund als Schiedsrichter. Der Oberſte Nat verzichtet auf die Löſung des oberſchleſiſchen Problems. Berweiſung an den Völkerbund. „paris, 12. Aug. Man iſt übereingekommen, die vorto. eſiſche Frage aufgrund des Arlikels 11 und 12 des dsſtatutes dem Völkerbund zur ſchiedsgerichtiichen Erledigung zu überweiſen. * Dieſe Nachri la Nachricht kommt unerwartet. arelgen Kürze läßt ſich erkennen, daß die Spannung in muß Sunmittelbar vor den Bruch geführt haben maten Dieſen Bruch zu vermeiden waren die Ententediplo⸗ Worte eifrigſt beſtrebt. Selbſt die Preſſe, die doch recht ſcharfe daran gegen die Hartnäckigkeit Lloyd Georges fand, arbeitete lichen ſagte zum Beiſpiel der„Matin“ in einer ausführ⸗ B eſprechung des Vorſchlages der Sachverſtändigen und Bruch rſchlages, den Lloyd George machte,„er habe das Wort daß ausgeſprochen und man könne nicht einmal ſagen, bedient ſich dieſer Drohung als Argument bei der Diskuſſion eigniſſ abe; er habe vor allem erklärt, daß die iriſchen Er⸗ ten.“ ſe ſeine Rückkehr nach London notwendig machen könn⸗ 6 fügt weiter hinzu:„Es ſei nicht zweifelhaft, daß Oberſt eorge ſich dieſes Vorwandes bedient habe, um dem nungspar mat nicht das Schauſpiel einer tiefgehenden Mei⸗ geben Ichiedenheit zwiſchen England und Frankreich zu und ſi Da die beiden Staatsmänner einen Bruch vermeiden bätzen Zeit laſſen wollen, die Spanmug abzumildern, ruhiger ie es vorgezogen, Mittel und Wege zu ſuchen, um mit Angeſi chte opfe die Verhandlungen wieder aufzunehmen. weif 5 der ganzen Umſtände ſei es ſchon heute ſehr elhaft. ob England und Frankreich durch ein ge⸗ regeln 5 Abkommen die Frage der Teilung Oberſchleſiens eute—— Die beiden Miniſterpräſidenten werden ſich ſein. Srmittag wiederſehen und dann wird man aufgeklärt gäde, die miel ſei ſicher, wenn es eine Möglichkeit ürbe ſEingeitder Akliterten aufrecht zu erhalten, Auſe ergriffen werden. chetnend hat man keine Mögltchkeit gefunden, ſich zu ſderrate, Gegenſtand des heute im Elyſce ſtattgehabten Mini⸗ Sie war die neue engliſche Grenzlinie in Oberſchleſien. den. Oß wie perlautet, die franzöſiſche Billigung nicht gefur⸗ Ausſicht nachher noch vor der Abreiſe Llond Georges die in bet, geht geſtellte letzte perſönliche Ausſprache ſtattgefunden bador. Iſt ſt Aber ſchon aus ihrer 1 52 5 10 us den zur Stunde vorliegenden Meldungen nicht los verlaufer ſie zuſtandegekommen, ſo ſcheint auch ſie erfolg⸗ n ellen zu ſein. Eine Einigung hat man nicht ge⸗ ſarr meſden offenen Bruch haben die beiden Gegner en, die en wollen und ſo ſind ſie auf den Ausweg ver⸗ au übertagendſcheidung dem Schiedsgericht des Völkerbundes Daagend d wohl dabei herauskommen? Hat man in bebe feſt, d Urſache, Beſſeres zu erhoffen? Soviel jedenfalls undes f ens bei der derzeitigen Zuſammenſetzung des Völker⸗ bard. Im Anlaß zu überſchwänglichen Erwartungen ſein an vorbeferhin wird man bei der Beurteilung nicht ganz teale gehen dürfen, daß im Völkerbund im Krieg neu⸗ Ochiedeg vertreten ſind und daß die Verhandlungen vor muf dſe Aosgericht des Völkerbundes durch keine Rückſichten Seniger ufbechterhaltung der Entente bedingt ſind. Noch obler für dieſes Schiedsgericht Oberſchleſien ein — ſein, damit zwei Großmächte ihren Welteinffuß ülung ff können. die Möglichkeiten ſachlicher u J. dte M. 10 größer geworden. 8 ſeinem gen zeigen noch nicht auf, wie der Oberſte Rat Ge. diplon Grnſchiuß gekommen ſſt, daß ſie ſich alle noch auf Aitwiclunatlche Lage beziehen, wie ſie durch die geſtrige geden ſie zum heutigen Morgen geſchaffen worden iſt. —— 8 weil manches Intereſſante auch zwiſchen zung der Lage von geſtern auf henle. Paris, 12. Aug. Die Agentur Havas verbreitet L über die diplomatiſche Lage: kändige fe des geſtrigen Vormittags hat der Sach ver⸗ kommt 5 nausſchuß ſeinen Bericht überreicht. Er danzen 19 wem Ergebnis, daß in dem Induſtriebezirt in dalniſch und g ure Gruppen beſtehen, wovon 10 entſchieden 8 größten S deutſch ſind, allerdings ſeien unter den letzteren ur Städte wie Beuthen, Kattowitz,. Gleiwitz, Hinden⸗ nigshütte. Nachdem dieſe ſachlichen Vorberei⸗ de geführt ſeien, bleibe es nunmehr die Aufgabe en, die Grenzlinien ſelbſt feſtzuſetzen. abend um 6 Uhr beſuchten Briand und beiden engſiſchen Miniſter nochmals und Unterredung eine Stunde. Der engliſche 9 9 teilte ihnen mit, daß die auf telegraphiſchem 980 Luſtwege bene Antwort Devaleras, die außerdem auf tarndon zurü eſtätigt worden ſei, ihn nötige, dringlich nach 00 vormitta Azutehren, da das engliſche Kabinett am Sams⸗ lei zeitig W die Antwort der Sinnfeiner beraten müſſe. i er gkeichte Lloyd George Briand den Enk⸗ ien; tenzlinie, die auch die Zuſtimmung chen Abordnung gefunden hat. undigungen des iplomatiſchen Bericht⸗ den Ert tſchland davasagentur dürfte dieſe Grenfihrung and den größten Teil des Induftrres auerte di remije Vege eminiſter fallen laſſen, mit Ausnahme eines kleinen Ab⸗ ſchnittes weſtlich von Kattowitz, wodurch den Polen Kobelwitz. Schönwald, Deutſch⸗Eczernin und Myslowitz mit ihren Gruben und Zinnfabriken zufallen würden. Dieſe Grenzführung des Induſtrieteils Oberſchleſiens ent⸗ ſpricht durchaus der urſprünglichen Linie Percival⸗Demarini, welche Polen die Vezirke Pleß und Rybnik zu⸗ weiſt, die allerdings recht ausgedehnt ſind, deren Ausbeutung aber wenig produktiv iſt, während an Deutſchland Kattowitz, Königshütte, Veuthen, Hindenburg, Gleiwitz und Tarnowitz fallen würden, d. h. die hauptſächlichſten Induſtriezentren, die 3. Zt. bereits in voller Blüte ſtehen. Die engliſchen Zu⸗ geſtändniſſe der Linie Percival⸗Demarini gegenüber kommen nur in dem landwirtſchaftlichen Teil des nördlichen Induſtriebezirkes zum Vorſchein, wo die vorgeſehene Grenz⸗ —.— nunmehr Lublinitz, Gutentag und Roſenberg an olen fallen läßt. Sofort nach ſeiner Rückkehr zum Quai'Orſay abends 7 Uhr beauftragte Briand die franzöſiſchen Sachverſtändigen den engliſch⸗italieniſchen Entwurf nach ſeinen ethniſchen und wirtſchaftlichen Folgerungen hin zu prüfen. Briand wird ihren Bericht dem Miniſterrat vortragen, der heute vor⸗ mittag 9 Uhr ſtattfindet und darauf die Entſcheidung treffen wird. Briand wird ſich ſodann gegen 10.15 Uhr zu Aoyd George begeben, um ihm die Antwort zu überbringen. Auf den erſten Blick, ſo ſagt die Havasmeldung weiter, hat es nicht den Anſchein, daß dieſe Antwort eine ein⸗ fache Annahme ſein wird. Denn nach übereinſtimmender Anſicht ſämtlicher Sachverſtändiger fehlt das ganze Gebiet, welches den Induſtriebezirk bildet, insgeſamt 520 000 Stim⸗ men, von denes ſich 280 000 für Deutſchland und 240 000 für Polen ausgeſprochen haben. Die deutſche Mehrheit ſei alſo ſehr ſchwach, und laſſe keinesfalls die ng des ganzen Induſtriebezirkes oder faſt des ganzen Bezirkes an Deutſch⸗ land rechtfertigen.— Havas meint ferner, daß Lloyd George geſtern abend die italieniſchen Vertreter zum Eſſen eingeladen habe und den Oberſten Harvey, den Vertreter der Vereinigten Staaten, empfangen habe. Während ſeiner Abweſenheit werde Lloyd George durch Lord Curzon bei den Verhandlungen des Oberſten Rates ver⸗ 2 eee Lloyd George reiſe heute vormittag nach Lon⸗ n ab. Lloyd Georges Vorſchlag unannehmbar. ONB. Paris, 12. Aug. Das„Petit Journal“ meldet in letzter Stunde, daß Briand Lloyd George mitteilte, die Sach⸗ verſtändigen Frankreichs hätten den neuen Vorſchlag für unannehmbar erklärt. Die letzte mögliche Konzeſſion Frankreichs ſei die Annahme der Sforzalinie. Heflige Szenen. + Berkin, 12. Aug.(Von unſerem Berliner Bürv.) Nach den Berichten der Daily—— ſoll es bei der geſtrigen Unter⸗ redung zwiſchen Lloyd George und Briand zu einem ſehr lauten Wortwechſel gekommen ſein. Man hörte curf dem Korridor deutlich Lloyd Georges Worte: Dann iſt es beſſer, ich nehme den nächſten Zug und fahre nach Lon⸗ don zurück.— Nach anderen Berichten ſoll ſogar ein Tinten⸗ zeug auf den Boden geflogen ſein. Scharfe Angriffe auf Lloyd George. Berlin, 12. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Die heutige Pariſer Morgenpreſſe ſchreibt ſehr ſcharf gegen Lloyd George und klagt ihn an, daß er nur in der Theorie die Teilbarkeit des Induſtriegebietes aner⸗ kannt habe, in der Praxis aber Polenſogutwienichts geben wolle. Sie macht ſchon heute Lloyd George für den Bruch der Entente verantwortlich, falls dieſer Bruch eintreten ſollte. Für heute vormittag 10 Uhr war eine neue perſönliche Ausſprache zwiſchen Lloyd George und Briand vorgeſehen. Lloyd Georges Abreiſe iſt auf heute Mittag ½12 Uhr feſtgeſetzt. Man rechnet damit, daß die Italiener Bononi und Torretta und vielleicht auch der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter einen Vermittlungsverſuch unternehmen werden. WöB. Paris, 12. Auguſt. Die geſtrigen Tagesereigniſſe zu⸗ ſammenfaſſend, ſagt Havas: Während man dereits gedacht hatte, die Grundlage für eine Löſung auf der mittleren Linie gefunden zu haben und zwar durch die Teilung des Induſtriebezirkes, iſt nunmehr das alles durch den geſtern abend vorgelegten engliſchen Entwurf wieder in Frage ge*5[lt, da dieſer Entwurf wieder auf die Unteil⸗ barkeit des Bezirkes zurückgeht. Havas ſagt, daß die jetzige Kriſe die gleiche Löſung finden werde, wie man eine ſolche auf den früheren Konferenzen bei ähnlichen Kriſen gefunden habe und daß es zu einer gerechten und billigen Löſung, die von allen Seiten angenommen werden könmnte, kommen werde. Man habe ſowohl auf franzöſiſcher wie auf engliſcher Seite das ſehr deutliche Gefühl, daß die Konferenz unmöglich werde auseinander gehen können, ohne die Frage der Teilung Oberſchieſiens gerogelt zu haben. WB. Paris, 12. Anguſt. Die Preſſe dilligt einſtimmig die Haltung der franzöſiſchen Regierung bei der Regelung der oberſchleſiſchen Frage und erklärt, wenn auch weiterhin zwi⸗ ſchen Frankreich und England eine Unſtimmtgkeit fort⸗ dauern ſollte, ſo würde die Schuld England treffen und nieht Frankreich zur Laſt fallen. Der Petit Pariſien ſchreibt: Was hat man denn auf eng⸗ liſcher Seite getan? Anſtatt auch ihrerſeits ſich wirklich anzu⸗ dreiecks ſtrengen, ſind die Engländer wieder auf ihr Dogma von der Unteilbarkeit des Induſtriedreiecks zurückgekom⸗ men und wollen den Polen nur einen ganz verſchwindenden Teil des Induſtriebezirkes laſſen und dabei war doch der Sach⸗ verſtändigenausſchuß, der vom Oberſten Rat beauftragt wor⸗ den war, dieſe Frage nochmals zu prüfen, einſtimmig zu der Feſtſtellung gekommen, daß das Induſtriedreieck aus 10 pol⸗ niſchen Blocks beſtehe und nur aus ſechs deutſchen. Es iſt wirklich widerſinnig, ſich zuerſt damit einverſtan⸗ den zu erklären, daß die Teilung des Induſtriegebietes geprüft werden ſoll und ſofort darauf ſich dieſer Entſcheidung zu wi⸗ derſetzen zugunſten Deutſchlands und unter Mißachtung des Vertrages. Es iſt ſchwer anzunehmen, ſchließt der Petit Pa⸗ riſten ſeine Auslaſſung, daß Lloyd George in dieſer Frage ſein letztes Wort geſprochen hat. Peſſimismus. WB. Paris, 12. Aug. Das Oeuore ſchreibt, obgwar Llond George Lord Curzon und die engliſchen Sachverſtändigen in Paris zurückgelaſſen habe, könne ſeine Abreiſe nicht verfehlen, wie ein Abbruch der interalliierten Verhand⸗ lungen zu wirken, der wie ein Bruchder Entente ge⸗ deutet werden könnte. Das Blatt ſagt, das geſtrige Mittag⸗ eſſen im Rambouillet ſei ſteif verlaufen. Bei einem Spazier⸗ gang habe Millerand Lloyd George ſein Bedauern über die Lage ausgeſprochen. Lloyd George habe geſagt:„Ich bin zu einem Abkommen bereit, Briand weigert ſich!“, worauf Briand geſagt habe:„Ich gehe in dem Wunſch nach Entgegenkommen ſo weit, wie es die öffentliche Mein Frankreichs und die Sorge um ſeine Sicherheit geſtattet. Bei der Rückkehr vom Rambouillet habe jedermann unter dem Eindruck geſtanden, daß der franzöſiſch⸗engliſche Konfttkt unver⸗ meidlich ſei. Ein Mitglied der franzöſiſchen Delegation habe einem Mitarbeiter des Oeuvre erklärt: Ich erblicke keinen Hoffnungs⸗ immer am Ende des Tages. Heute vormittag nach dem errat wird ſich Briand nach dem Hotel Grillon 3 um die letzten Worte Lloy Georges zu hören. Don dieſer Zu⸗ ſammenkunft werde die letzte 99 f nung auf eine Einigung abhängen, aber man müſſe geſtehen, daß ſie ſehr ſchwach ſei. Pertinax ſagt im Echo de„die Verhandlungen über zu einer ſehr ernſt⸗ die Teilung Oberſchleſiens hã Kriſis geführt. Er fragt, ob ſie über den heutigen ag fortgeſetzt werden könnten. Die Abreiſe Lloyd Georges bedeute noch nicht den Bruch, weil Lord Curzon nach Schwankungen ſich bereit ertlärt habe, proviſoriſch in Paris zu bleiben und ſich nicht ſeinen„George Waſhington“ ein⸗ geſchrdee⸗ habe. Aber es ſ heute morgen nicht geſtatte, aus der Sackgaſſe kommen, die angenblicklichen Verhandlungen unterbrochen würden. Das Petit Journal ſagt, es ſei wahrſcheinlich, daß im Laufe des heutigen Tages man ſichentweder aufeinen Vergleich einige, oder daß es zum Bruch kommen werde. Nach dreitägiger Diskuſſion und Studium ſtehe man vor die⸗ ſer beunruhigenden Alternative. Franzöſiſch⸗polniſcher Geheimvertrag? WBVB. London, 12. Aug. Der Stillſtand in den Pariſer Verhandlungen über Oberſchleſien und die bevorſtehende Abreiſe Lloyd Georges nach London haben, wie die Blätter melden, hier großes Aufſehen erregt. Die geſamte Preſſe beſpricht ein⸗ gehend die Lage. „Daily Expreß“ meldet aus Paris, daß ſowohl Lloyd Ge⸗ orge als Briand ihre Karten auf den Tiſchgelegt hätten. Briand habe Lloyd George über die militäriſchen, finan⸗ ziellen und induſtriellen Abmachungen Frankreichs mit Polen in Kenntnis geſetzt und erklärt, er könne den Engländern keinen Zoll Boden nachgeben, ohne vorher die franzöſiſche Kammer zuſammen⸗ berufen zu haben. Auch der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ erklärt, am Mittwoch abend ſcheine Briand eine ernſte Mitteilung vonſeiten des Präſidenten dek Republik erhalten zu haben, die dazu führte, daß Briand Lloyd George erklärte, daß Frankreich den britiſchen Standpunkt nicht einnehmen könne. In Anbetracht dieſer Haltung Briands beſtehe der ſtarke Ver⸗ dacht, daß als Ergebnis eines Meinungsaustauſches zwiſchen den Oerhäuptern Frankreichs und o⸗ lens, ſchon ſeit einigen Monaten gewiſſe wirtſchaftliche und viel⸗ leicht auch territoriale Verpflichtungen rankreichs gegenüber Polen beſtehen. Der„Daily Expreß“ ſchreibt in einem Leitartikel unter der Ueberſchrift:„Geheimabkommen mit Polen“, die Lage ſei ſehr ernſt. Frankreich habe ein Uebereinkommen mit Polen ge⸗ ſchloſſen, das nur als ein Geheimvertrag bezeichnet werden könne. Lloyd George habe ſich geweigert, an der Erfüllung dieſes Uebereinkommens teilzunehmen wegen der Ungerechtigkeit dieſes Aktes gegen Deutſchland, und da er überzeugt ſei, daß die Folge davon ein künftiger Krieg in Europa ſein kann. In dieſer Haltung werde er von der geſamten britiſchen Nation unterſtützt. Das Blatt fragt, ob Frankreich bereit ſei, die etwaigen Vorteile des polniſchen Kriegsſpieles den Porteilen, die aus dem engen Zufammenhatten mit England entſtänden, vorzuziehen. Auch die Finanzkonferenz bleibt erfolglos. ONB. Paris, 12. Aug. Das SEcho de Paris erfährt, daß auch im Laufe der geſtrigen Sitzung der Finanzminiſterkonfe⸗ renz keine Erfolge erzielt wurden; weder über die Beſatzungs⸗ koſten, noch über die Schulden an Belgien, noch über die Preisfrage der auf dem Seeweg beförderten Kohle, worüber die Konferenz entſcheiden ſollte. . 7 klar, daß, wenn die Unterredung — Alsge ſich zurückhält, denſter Art, die Welt ſowohl über die wahre Schuld am eee Nr MNanuheitner Generul · Anzeiger.(Abend · Ausgade.) Freitag, den 12. Auguſt 102— Kriegsſchuld und Gegenrechnung. (Von unſerm außenpolitiſchen Mitarbeiter.) „Vor kurzem machte die Mitteilung die Runde durch die Blätter, daß die bayriſche Regierung im Landtag von dem volksparteilichen Abgeordneten General v. Schoch aufgefor⸗ dert worden ſei, in Berlin 2* Veröffentlichung der deut⸗ ſchen Gegenliſte mit Angaben über die Mißhandlung deutſcher Kriegsgefangener zu dringen. Unmittelbar vor Schluß des bahriſchen Landtags wies ein Vertreter der bay⸗ riſchen Regierung darauf hin, daß dieſe in den letzten Tagen Gelegenheit genommen habe, mit Vertretern des Auswärtigen Amtes in Berlin die Frage zu beſprechen. Das Auswärktige Amt könne ſich zu einer ſolchen Veröffentlichung augenblic nicht verſtehen, da es den gegenwärtigen Zeitpunkt für un⸗ geeignet halte. Die bayriſche Regierung ſei demgegenüber mit dem erwähnten Antrage einverſtanden, denn ſie ſei der Auf⸗ faſſung, daß dort kein Platz für eine Opportunitätspolitit ſei, wo es ſich um die nationale Ehre und Exiſtenz handle. Der erwähnte Antrag wurde von der bayriſchen Kammer an⸗ genommen. Die Auskunft, die der Vertreter der bayriſchen Regierung über die Stellungnahme des Auswärtigen Amtes gegeben hat, entſpricht leider der ſeit drei Jahren befolgten Politik der Reichsregierung, die trotz mannigfacher Wechſel in der Leitung ſtetig befolgt worden iſt. Es wäre wirklich an der Zeit, daß das Auswärtige Amt endlich einmal wenigſtens die Gründe angäbe, die es davon abhalten, etwas zu veröffent⸗ lichen, was ſeit einer Reihe von Jahren zur Veröffentlichung tx und fertig vorhanden iſt. Die auch in München wiederholte Redensart, der augenblickliche Zeitpunkt ſei für einen ſolchen 2 85 nicht Wurdne haben wir nachgerade ſo oft gehört, daß ſie ihre Wirkung völlig verfehlt. Wir ſind im Gegenteil der Anſicht, daß noch jedesmal, wenn ſich von irgend einer Seite im deutſchen Volk von neuem aus beſonderem Anlaß der Wunſch geltend machte, endlich das Stillſchweigen zu brechen, ein ſehr geeigneter Zeitpunkt dafür vorhanden war. Es iſt im Auswärtigen Amt in der zweiten Hälfte des Krieges reichhaltiges Material geſammelt, ſorgfältig geſichtet und geprüft und ſo zuſammengeſtellt worden, daß die Ver⸗ öffentlichung binnen verhältnismäßig ſehr kurzer Zeit bewerk⸗ ſtelligt werden kann. Merkwürdigerweiſe war es vor Kriegs⸗ ſchluß eine zeitlang die Oberſte Heeresleitung ſelbſt, die gegen eine Veröffentlichung war, unterſtützt von der Anſicht anderer Perſönlichkeiten, die da behaupteten, vielleicht auch nicht mit Unrecht, daß während des Krieges das Erſcheinen eines ſol⸗ chen Buches im verhetzten Ausland keinen nachhaltigen Ein⸗ druck machen, ſpäter aber ſeine Wirkung nicht verfehlen werde. Wenn man dieſe Gründe für ſtichhaltig anſieht, dann war zum mindeſten der pſychologiſche Augenblick für die Veröffent⸗ lichung dieſes Materials gegeben, als die Feinde ihre Liſte deutſcher Kriegsſchuldiger bekannt gaben. Seither hätte es wirklich nicht an mannigfachen Gelegenheiten gefehlt, mit dem geſammelten Material an die Oeffentlichkeit zu treten, z. B. bei Beginn der Verhandlungen in Leipzig. Nun ſteht in die⸗ ſen Tagen auf der Tagesordnung der Konferenz von Paris auch die Beſprechung der Prozeſſe in Leipzig. Es iſt völlig unverſtändlich, warum das Auswärtige Amt, an deſſen Geiſt alle Perſonalveränderungen ſpurlos vorüberzugehen ſcheinen, nicht wenigſtens jetzt die Gelegenheit bemutzt, jeder weiteren Verhetzung Deutſchlands im Ausland die Spitze abzubrechen, indem es ſein Material der geſamten ziviliſterten Welt unter⸗ breitet. Man darf mit Beſtimmtheit erwarten, daß die erſte Folge zwar ein Wutgeheul der feindlichen Preſſe ſein wird, daß aber der moraliſche Eindruck auch heute noch in der ganzen Welt von gewaltiger Tragweite ſein dürfte. Wir dürfen vor allen Dingen nicht vergeſſen, daß wir in den Augen der ganzen ziviliſierten Welt noch immer gebrand⸗ markt daſtehen als dieſenigen, die die ausſchließliche Schuld am Kriege tragen und ſich durch ihre Kriegsführung fürchter⸗ licher Grauſamkeiten ſchuldig gemacht haben. In dieſen bei⸗ den erlogenen Behauptungen liegt die alleinige Begründung und moraliſche Rechtfertigung für die andauernde Vergewal⸗ tigung Deutſchlands durch ſeine Feinde. Solange unſere Re⸗ gierung in unbegreiflicher Verkennung der wirklichen Sach⸗ ſiut die privaten Beſtrebungen verſchie⸗ Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 60) Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Flink wog ſie Kriſtallzucker ab und füllte ein Tütchen mit Nägelchenpfeffer, dann war es wieder ſtill im Laden. Plötzlich tat ſich die Tür auf, herein trat Hannes Brenn⸗ ecke. Annekens Herz fing an in raſenden Schlägen zu häm⸗ mern, ihre Knie zitterten. Hannes bot ihr guten Morgen und Was wollte Hannes doch und am hellichten gar nichts mehr zu ſagen.“ ſah ernſt und feierlich aus. „Sind Lindemanns zu Hauſe!?? Anneken nickte, zu ſprechen vermochte ſie nicht. Hannes ging geradenweges durch die Türe ins Wohnzimmer. Anneken mußte ſich auf die offene ſetzen. erktagmorgen im Sonntagsanzug? Neue Kunden nahmen ſie mit neuen Wünſchen in Beſchlag, Anneken kletterte die Leiter herauf, herab, wog aus, packte ein und dachte dabei bloß an Hannes. Auguſt und Berta Lindemann betrachteten den friihen Gaſt mit runden Augen. „Ich hätte mit Euch zu ſprechen, ſagte Hannes mit feier⸗ lich⸗ernſter Miene. „Wollen wir nicht in die gute Stube gehen,“ ſchlug Berta vor,„da ſind wir ungeſtört“, und ſie nötigte Hannes auf das ſteife, hochbeinige Rotſamt⸗Sofa. Hannes ſaß da wie eine Bildſäule und ſchaute die beiden mit ſeinen blauen Augen an.„Ich komme, um zu fragen, ob Ihr mir Euer Anneken als Frau auf Brenneckes Hof geben wollt.“ Auguſt und Berta ſahen ihn in wortloſem Erſtaunen an, und ihre Geſichter zeigten einen nicht gerade geiſtreichen Aus⸗ druck. Auguſt fand zuerſt die Sprache wieder.„Unſer Anneken, Hannes?“ „Ja, ich frage Euch duerf weil ihr an dem Kinde Mutter⸗ ſtelle vertretet, der Vormund hat ſchon eingewilligt, und den Eltern iſt ſie als Schwiegertochter hochwillkommen.“ „Das Anneken“, ſagte Berta,„unſer Anneken auf Brenn⸗ eckes Hof! Wenn Ihr Euch gut ſeid, Hannes, haben wir doch Sie hielt dem Brautwerber die Hand hin. „Haſt Du auch bedacht, daß Anneken keinen baren Taler hat?“ warf Auguſt Lindemann ein.„Ich meine, in einem ſolchen Falle ſoll man vorher reinen Tiſch machen. Zu erben bat ſie auch nichts.“ Kriegsausbruch wie über die im Kriege begangenen Greuel aufzuklären, ungemein dankenswert und verdienen alle För⸗ derung. Dahin gehört ſowohl das Buch des Majors v. Stülp⸗ nagel, das im Staatspolitiſchen Verlag zu Berlin erſchienen und unſeren Leſern bekannt iſt, ſowie die jüngſten Veröffentli⸗ chungen der Süddeutſchen Monatshefte, die ſoeven auf allge⸗ meines Verlangen aus dem Ausland auch in Antiquaſchrift erſcheinen; dahin gehört auch die Tätigkeit der Liga zum Schutz der deutſchen Kultur, deren jüngſtes Heft ausgezeichne⸗ tes Material über die Schuld am Kriege beibringt. Aber alle dieſe privaten Unternehmungen würden erſt zur vollen Wir⸗ kung gelangen und den erforderlichen Rückhalt finden, wenn die Regierung ſich entſchließen könnte, ihr amtliches Material der Mitwelt zugänglich zu machen. Man glaube doch ja nicht, daß man ſich durch das ſelbſt auferlegte Schweigegebot das Wohlwollen der feindlichen Regierungen erringen könnte! Das Verhalten unſerer Feinde— zum großen Teil verdienen ſie dieſe Bezeichnung heute mehr denn je!— hat noch immer unzweideutig bewieſen, daß ein energiſches, ſelbſtbewußtes Auftreten Deutſchlands und der deutſchen Regierung den ent⸗ ſprechenden Widerhall gefunden hat, während ſchwächliche Opportunitätspolitik nur zu weiteren Demünigungen heraus⸗ fordert. Von der Richtigkeit dieſer Auffaſſung könnte ſich das Auswärtige Amt überzeugen, wenn es endlich den Verſuch machen wollte, der geſamten ziviliſierten Welt zu zeigen, daß die gegen deutſche Offiziere und Soldaten erhobenen Beſchul⸗ digungen verblaſſen vor der Wirklichkeit der Vorgänge, die ſich in feindlichen Gefangenenlagern abgeſpielt haben. Dann wäre wahrſcheinlich das Ende der Leipziger Prozeſſe mit einem Schlage da. die Kriegsbeſchuldiglenprozeſſe. Ein Weißbuch. Berlin, 12. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichsjuſtizminiſterium hat ſoeben ein Weißbuch über die Leipziger Kriegsbeſchuldigtenprozeſſe veröffentlicht, in dem das ganze Prozeßmaterial enthalten iſt. Die Abrüſtungs⸗Konferenz. Die Einladungen. WB. London, 12. Aug. Das Reuterſche Büro meldet aus Waſhington, die Einladungen zur Abrüſtungs⸗ und Pazifikkonferenz wurden an Großbritannien, Frank⸗ reich, Japan, China und Italien abgeſandt. Der Text wurde veröffentlicht. Er ſchränkt den Spielraum der Verhandlungen nicht ein, regt aber an, der Abrüſtung zur See den erſten Platz unter den Verhandlungsgegen⸗ ſtänden einzuräumen, wenngleich die andern Rüſtungsarten von der Diskuſſion nicht ausgeſchloſſen ſein ſollen. ONB. Waſhington, 12. Aug. In der Einladung zur Ab⸗ heißt es: die ungeheuren Ausgaben, die ſich aus dem Wettbewerb bei den Rüſtungen ergeben, verhindern nationalen Aufſchwung und nationales Glück. Die außergewöhnlichen Aus⸗ aben dieſer Art ſind nicht nur wirtſchaftlich nicht gerechtfertigt, ondern bedeuten auch eine ſtändige Bedrohung des e Deshalb müßten die Mächte + eine Brundlage für Ab⸗ machungen ſchaffen, damit die Rüſtungen eingeſchränkt werden. Die Zeit, um dieſe Frage zu löſen iſt außerordenklich günſtig. Die Erörterungen ver Einſchränkungen der Rüſtun⸗ gen zur See, ſollen den erſten Platz einnehmen. en ſolſen aber auch andere Rüſtungsfragen angeſchloſſen ſein. Es ſollen be⸗ ſtimmte Vorſchläge formuliert werden, die im Intereſſe der Menſch⸗ — liegen. Es iſt klar, daß der Weltfrieden in keiner Weiſe als icherheit betrachtet werden kann, wenn nicht der lebhafte Wunſch beſteht, den Frieden zu erhalten was nur dadurch geſchehen kann, daß die Rüſtungen eingeſchränkt werden. Es iſt ein aufrichtiger Wunſch der amerikaniſchen Regierung, daß durch einen Gedanken⸗ austauſch bindende Beſchlüſſe zuſtandekommen, namentlich eine Löſung der Hrnge des pazifiſchen Ozeans und der Probleme des fernen Oſtens, die in dieſer Zeit von ganz beſonderer Bedeutung ſind. Alle Zwiſtigkeiten ſollen endgültig beſeitigt werden. Die Konferenz, zu welcher hiermit die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten einlädt, wird am 11. November in Waſhington er⸗ öffnet werden. Das Schickſal der Hardingſchen Friedensreſolufſon. ONB. Paris, 12. Aug. Chicago Tribune berichtet aus Waſhington: 40 Tage ſind bereits vergangen, ſeitdem Prü⸗ Deutſchland unterzeichnet hat und immer noch Ausſicht vorhanden, daß nunmehr auch die Frie proklamation erfolgen wird. Bisher ſind keinerl 0 zielle Mitteilungen über die Verhandlungen zwiſchen de u. Waſhington gemacht worden. Sir Lodge, der räſide rdel Senatskommiſſion für auswärtige Angelegenheiten wu 10 von verſchiedenen Senatoren kritiſiert, weil er ſich dieſen 0 ſtand der Ungewißheit gefallen laſſe, während er ſeine 900 Wilſon angegriffen habe, weil dieſer keine Meldung über erfolgten Abſchluß des Verſailler Vertragse machte. Een el Thomſon erſuchte um Auskunft über den Forſſchct Friedensverhandlungen mit Deutſchland. Lodge erwide baß * e er der Regierung in keiner Weiſe feindlich gegenüb 5 ſondern nur wünſche, ſich zu informieren. Auch drü 0 den Wunſch aus, daß die ameritaniſchen Truppen endlich Deutſchland zurückgezogen werden. 125 — 2— der Reichshaushallsplan. ONB. Betlin, 12. Aug. Der zunächſt nur in verguich terForm aufgeſtellte Reichshaushaltsplan für da⸗ Hau⸗ nungsjahr 1921 ſchließt mit einem ordentllicch aone halte an Einnahmen und Ausgaben mit 46 945 Mi 5ol⸗ Mark ab. Durch den im Reichstag zur Beſchlußfaſſung en liegenden Nachtrag zum Reichshaushaltsplan für 192¹ öhen den ſich dieſe Zahlen noch um 1514 Millionen Mark ern Der ordentliche Haushalt wird demgemäß an Einnahme Hen Ausgaben abſchließen mit 48 459 Milllonen Mark. Ju ⸗ ſtellung des Gleichgewichts zwiſchen Einnahmen n gaben fehlen an ordentlichen Einnahmen 4250 bgober Mark, die, ſoweit ſie nicht durch Mehrbeträge der A Eiſer vom Perſonen⸗ u. Güterverkehr infolge Erhöhung der bahntarifſätze aufkommen werden, durch Erhöhung der alt beſtehender Steuern ſowie durch neue Steuern aufg werden ſollen. Im übrigen finden die Ausgaben des ou. lichen Haushalts in den ordentlichen Einnahmen Decume, Im außerordentlichen Haushalte ſegen Ausgaben 59 680 Millionen&A vorgeſehen. Hiervon gebec durch außerordentliche Einnahmen 10 500 Millionen durch Es ſind bis jetzt 49 180 Mill. 4 ungedeckt. Dieſe ſind ber⸗ Anleihen zu beſchaffen. Für 1921 ſind die Mehrbeträge Haehe wiſſe ſelbſt nichts darüber. Daraufhin erklärte Thomſe ckle 14 anſchlagt wie folgt: a) für die Reichspoſt⸗ und Tele verwaltung nach dem vom Reichstag eingeſetzten 1921 einſchließlich Nachtrag 4515 Millionen A1 duen +4 eichseiſenbahnverwaltung zuſammen 14 368 Millionen ge⸗ Die Auswirkung des Ultimatums in haushaltsre Sdrus be, ziehung iſt im Haushalt für 1921 noch nicht zum Ausdnns kommen. Sie bleibt einem beſonderen Nachtra 950 halt vorbehalten. Für die Reparationen ſind im b vothe, chen Haushalt Einnahmen oder Ausgaben bisher nicht oher⸗ ſehen. Im außerordentlichen Haushalt ſind für dieſe 20 1 anſchlagen: Lieferung von lebenden Tieren 3 Miglarden 5 aus Anlaß der Ablieferung von Schiffen 1,5 Milliart Elſer⸗ Wert der in den Abtretungsgebieten e— 86 bahnfahrzeuge 1,5 Milliarden A, ſonſiige eparationden in Milliarden 4, zuſammen 14,6 Milliarden. Außer au⸗ den Haushalt für 1921 eingeſtellten 4 250 Millionen Einnah⸗ neuen Steuern uſw. wären dann durch ordentliche C Mil⸗ men 0 0 aufzubringen die feſte Annuität in Höhe vogfah —— und + e e nach der er ermittelten Ausfuhrziffer 0 etwa.3 Milliarden Goldmark anzunehmen iſt, im 5 de alſo noch 3,3 Milſiarden A, die je nach dem Kureſteten noch Mark in Papiermark umzurechnen ſind. Hierzu tre ſiteh. die Beſatzungskoſten, deren Höhe noch nicht— 8550 Für 1921 ſind ſie auf rund 8,5 Milliarden A veranſch 920 l. Die Reichsſchuld betrug am 30. September 5 bis ſammen 85 899 Millionen A. Sie hat ſich in der reibun, zum 31. Mai 1921 durch Rücknahme von Schuldverſchreeich gen zur Jogtanng von Steuern(Kriegsabgaben und Millio, notopfer) beim—2 8 von Heeresgut um 7 554 ndiene nen A verringert. Am 31. Mai 1921 betrug die ſden be⸗ Schuld 78 345 Millionen 4. Die ſchwebenden lerzu 4 liefen ſich am 31. Mai 1921 auf 199 134 Mill. A. e die in ten ſchließlich noch die Reparationsſchulden des Rei ſident Harding die Friedensreſolution mitl dem UÜltimatum auf 132 Milliarden feſtgeſetzt ſind. 7 nc, annes reckte ſich noch ſteifer.„Ich danke Dir, Auguſt, Anneken lachte ein wenig befangen. Ich habe ja gar für— Dfeahel iber c— a nicht Geld zu gedacht, daß 8— e leb ſehen, und Brenneckes Hof iſt völlig ſch reil das„Seit wann haft Du den Hannes denn ſchenn Deine einzigen Bedenken ſind—“ forſchte der Bürgermeiſter. aundeman zAnneken betommt von uns eine ſeine Ausſteuer mit,. Seit Bertes Hochzett, als er mir half an un??? zund Theres hat ihr die gange Wäſchen g verſprochen, Hof die Girkanden feſtt 1 zen e e ee eeeee „Und wenn Anneken nichts auf den 9 brächte als ihre ande Perſon, ſo ſäße ich doch hier!“ Hannes Jench ſtach welß Pelnnen gegl. 700 bte aen +——* von der buntblumigen Tapete ab. „Dann lagen wir von Herzen: Jal“ Auguſt er des Hand und ſchüttelte ſie kräftig.„Wie ich* eue, unge, daß Du jetzt auch zu Deinem Glücke komm o halh habe ich es ja geahnt, aber die kluge Berta wollte es mir immer ausredenl““ „Wer konnte das auch ahnen, Hannes als mein Schwa⸗ ger! Ich hole Dir Anneken.“ „Liebes Anneken“, Berta ſtreichelte ihre glühende Wange, „Hannes Brennecke fragt uns, ob wir unſer Anneken wohl an Brenneckes Hof abgeben wollen.“ In wortloſem Glück ſah Anneken die Schweſter an, dann den Liebſten, und zwei heiße Tränen rollten plötzlich aus ihren Augen. „Ja, Anneken, magſt Du nicht?“ Hannes Brennecke ſprang, auf und faßte ihre Hand. „doch, Hannes, ich freu mich ja ſo!“ Auguſt Lindemann verſchwand mit Berta ins Neben⸗ zimmer, obwohl er für ſein Leben gern dabei geblieben wäre. „Anneken, willſt nun auch meine Frau werden?“ fragte Hannes und zog die Errötende an ſich. 5 Hannes, Deine gute Frau!“ zitterte es zu ihm hinüber. 2— ißt natürlich bei uns,“ entſchied Frau Berta, „wir ſchicken das Mädchen hinunter.“ „Nein, Anneken und ich gehen herunter, ſagen es den Eltern und kommen zum Eſſen wieder.“ Mit glücklichen Augen ſchritt Anneken neben ihrem Bräutigam her, und wenn ſich ihre Augen trafen, flammte der Purpur über ihre Wangen. 1 „Hier, Mutter, bring ich Dir mein Anneken! Frau Roſa weinte vor Rührung, als ſie die Braut um⸗ armte.„Werdet glücklich, von heute ab biſt Du unſer Kind, und wenn Du magſt, darfſt Du uns Eltern nennen.“ „Danke, liebe Mutter.“ „Wenn ihr nun erſt in der Amtsſtube ſteht und Ja! ſagt!“ lachte der Bürgermeiſter ſeine Rührung fort. Anneken, daß Du mir ja das Regiment über den Hannes führſt, damit der alte Junggeſelle ein guter Ehemann wird!“ Hannes gab ihr einen herzhaften Kuß.„Wen t neln geſagt hetteſt dch date ne andere mehr geſr en, „Sonntag wird die Verlob verd Frau Roſa.„Die Leute im Dorf—— ugen aaſter. der alte Hageſtolz doch noch hat dran glauben müſſen mum lauft wacker, damit ihr rechtzeitig zum einde So wenderten die zwel Gläcklichen zurüc, iue warten, manns Hof, allwo der gedeckte Tiſch auf die Gaſe, ſſt 90 Berta hatte raſch einen Pudding gemacht.„Weißt einmal Verlobung!“ ſagte— zu ihrem Mann. Stube ſaheſ. noch, Auguſt, als Du bei tter in der guten 500 und um mich anhielteſt?“ iſt de —4 as noch welß! Aber Verheiratetſein* Die— meinen, wir ſollen Sonntag lo veröffentlichen, was meint Ihr?“ eſprochen 15 eilich, habt Ihr 1 über die Heirat 9 ſobold —— 175 ihrer Hannes, aber eicht zum ahr. 7 5„Ja, das kommt gut aus.“ Auf Wiedch Bald nach Tiſch verabſchiedete ſich Hannes. Abſchiedgu ſehen und vielen Dank.“ Anneten bekam eiten Abden W dann ſtand ſie wieder im Laden und fragte na ſchen der Kunden. Monn „Anneken, Du biſt ſo vergnügt.“ Mariechen 4 ge lächelte füßſauer,„wohl weil Hannes Brennecke 5 Tag mit Dir getanzt hat? Bilde Dir nur nichts ein Bich doch nur zum beſtent“ ſchloß ſie giftig. Manſ „Brauchſt meinetwegen keine Sorge zu Hat nnete ich weiß ganz gut, was ich tue, und Hannes Möbdchen une⸗ ein viel zu ehrenhafter Menſch, als daß er ein une Hal per beſten hält.“ Anneken ſah ſie ruhig an.„Ich ormund, 5 Brennecke länger als Du, ſein Vater iſt mein 1 würde etwas Unſchickliches gar nicht zulaſſen denl geſe „Im Dorfe ſagt man, ihr hättet was zuſanmen ſeid ihr ja auch früher weggegangen. (Fortſetzung folgt.) Her, iieeeeee e er w 3 ben 20 ettag, den 12. Auguſt 1021. Maunhzeimer General-Anzeiger.(Abend-ausgabe. J. Seſte. Nr. 370. Jur Frage des Grundſtücksſperrgeſetzes. Von Dr. Albert Weiß(Heidelberg). Wenige Tage nach dem ruhmloſen Untergang(ruhmlos das parlamentariſche Regierungsſyſtem!) des Sperrge⸗ iſt hier in Heidellerg ein Haus, das der verſtorbene Agentümer vor 15 Jahren für 105 000 Mark zuzüglich eines verſtohlenen(und damit der Steuer hinterzogenen) Zuſchlages 000 Mark erworben hatte, von den Erben für 200 600 veräußert worden. Nicht als ob der Erwerber glaubt, eſen Vetrag ſich aus dem Hauſe rentieren zu laſſen; nein, die freigewordene Wohnung herein; und dazu iſt Wo rmaßen das Eigentum an dem Haus, in dem die hmung frei wird, förderlich und dienſtlich. Die Wertſteige⸗ Prn von 75 000 Mark unterliegt einem Abzug von ca. 20 Wertzuwachsſteuer. Iſt der Reſt von 60 000 Mark vom früheren Eigentümer Verdienſt? Verbeſſerungen —— hineingeſteckt; mithin ſteht für den geſunden 9 rſtand das anderthalbjährige Verwohntſein des 8 im einem kraſſen Mißverhältnis zu dem Mehrertrag 60 000 Mark. Wäre das Sperrgeſetz noch in Kraft, ſo Päre der Verkauf zu dieſem Preis niemals genehmigt worden. bat arndas wirtſchaftlich für den Verkäufer günſtige Ergebnis dem cebliche Nachteile für die Allgemeinheit: Abgeſehen von würd alle, daß der Erſteher nun doch eines Tages verſuchen holen eine höhere Verzinſung aus den Mietern herauszu⸗ auf 5 wirkt eine derartige Wertſteigerung auch anſteckend billige Umgebung: Was dem einen recht iſt, iſt dem andern A— Und da es noch ſehr, ſehr lange dauern wird, bis das 5 ot an Wohnungen die Nachfrage danach überſteigt, ſo ſtüch ohne entweder eine behördliche Kontrolle des Grund⸗ marktes, oder aber eine empfindliche Steigerung der emſe uwachsſteuer ein rapides Steigen der Grundſtückspreiſe Neſden. Das bedeutet zunächſt eine Erſchwerung der Erlaute amküättakeit; des bedarf wohl keines Wortes der ng. der Weiter aber bedeutet das eine endgültige Verankerung unf euerung. Mit jeder Veränderung der Kaufkraft eres Geldes ſowohl wie des Verhältniſſes zwiſchen Ange⸗ Nachfrage ändert ſich der Preis aller Ware. Anders vermi und Boden: Will man auch auf ihn die Geldwert⸗ Bei iuderung in Anwendung bringen, das Haus im obigen ſein kaet alſo ſtatt 100 600 Mark ein Bielfaches hiervon wert ſehr aſſen, ſo bedeutet das nichts weiteres, als die jedenfalls riſ 7 benutzt Gelegenheit einer Erhöhung der hypotheka⸗ n Beleihung des Grundſtückes. Dieſe Belaſtung muß die ſchlimmen Folgen der zeitweiligen Aufhebung die, wie wie oben gezeigt, bereits in die Erſcheinung treten, die Volks⸗ boten zur Einſicht bringen werden. Dann wollen wir uns damit abfinden, daß es unſer Schaden war, der die Herren klug gemacht hat! Wirtſchaftliche Fragen. Ueber die Not der Neckarſchiffahrt ſchreibt uns der Neckarſchiffer⸗Verein: Die außer⸗ ordentliche Trockenheit und Dürre, welche einen nie geſehenen niederen Waſſerſtand der meiſten Flüſſe, ſo auch des Neckars, verurſachte, hat die Neckarſchiffahrt ſeit Monaten vollſtändig unmöglich gemacht. Nach dem jetzigen Stand der Dinge iſt auf abſehbare Zeit mit einer weſentlichen Beſſerung nicht zu rechnen. Mit Bangen ſteht der Neckarſchiffer in die Zukunft. Wir wiſſen ja alle, welche Summe heute der notwendigſte Lebensunterhalt verſchlingt, die Teuerung ſteigt täglich und man wird ermeſſen können, was es heißt, monatelang ohne irgend welchen Verdienſt zu ſein und auch keine begründete ——— auf Beſſerung der Lage zu haben, nachdem auch im vorigen Jahre die Neckarſchiffahrt viele Monate ſtillag. Noch andere Momente ſprechen mit. Das Schiffsmaterial leidet durch das Stilliegen und der Hitze ſtark und wird reparaturbedürftig, beſonders die hölzernen Schiffe, und eine Reparatur koſtet heute viele Tauſende. Ferner iſt feſtgeſtellt, daß allerorten das Fahrwaſſer dadurch unſicher gemacht iſt, daß durch Badende in dasſelbe große Steine gerollt oder Steinhaufen aufgebaut, alſo künſtliche Hinderniſſe geſchaffen wurden; dies bedeutet bei Wiederaufnahme der Schiffahrt eine große Gefahr für die Schiffe; es iſt deshalb unbedingt notwendig, daß dem beſagten Unfug geſteuert und das Fahr⸗ waſſer wieder in Ordnung gebracht und verbeſſert wird. Die Not iſt groß und es iſt unumgänglich nötig, daß die Regie⸗ rungen dieſer außerordentlichen Notlage einer für die All⸗ gemeinheit wichtigen und in den Neckargemeinden ſtark ver⸗ tretenen Erwerbsgruppe durch raſche und ausreichende Hilfe Rechnung tragen. Die Gemeinden, wo die Neckarſchiffer an⸗ ſäſſig ſind, ſollten gemeinſame Schritte bei den Regierungen unternehmen. Außerdem müſſe durch Notſtandsarbei⸗ ten, wie Entfernung der Hinderniſſe aus dem Fahrwaſſer und Verbeſſerung desſelben uſw. den notleidenden Schiffern Gelegenheit zu Verdienſt geſchaffen werden. Wir wenden uns an die beteiligten badiſchen und heſſiſchen Neckargemein⸗ den, entſprechende Verhandlungen einzuleiten, damit der Stunden⸗Geſchwindi etwa anderthalbmal ſo viel Laſt als bei 75 bis 80 e ßt: die Herabminderung oder Eilzuggeſchwindigkeit auf die eines Perſonenzuges ermöglicht rumd ein Drittel Erſparnis an Zugförderungskoſten. Die lange Reiſedauer der Perſonenzüge im Ver⸗ gleich zu den D⸗Zügen beruht nur zum kleinen Teil auf der gerin⸗ geren Fahrgeſchwindigkeit, zum weitaus größten Teil auf den vie⸗ len Aufenthalten mit dem Zeitverluſt durch Anhalten und Anfahren. Ein Perſonenzug mit 60 Kilometer Stunden⸗Geſchwin⸗ digkeit(in der Ebene) würde gegenüber einem D⸗Zug mit 75 Kilo⸗ meter ein Viertel, gegenüber einem-Zug mit 80 Kilometer ein Drittel mehr Fahrzeit bei gleichen Aufenthalten brauchen. Das wären: Berlin—Köln 14 bis 15 Stunden(ſtatt 11), Berlin—Frank⸗ (ſtatt 10), Berlin—München 15 bis 16 Stunden (ſta Daraus folgt als nächſtes Ziel der deutſchen Perſonenverkehrs⸗ politit: Einrichtung von Fernzügen 4. Klaſſe mit zwor mäßiger Fahrgeſchwindigkeit und leichtem Wagenmaterial, zugleich aber mit einem Minimum von Zwiſchenhalten und dadurch möglichſt eringer Reiſedauer. Die Erſparnis an Betriebskoſten für die Eiſen⸗ —— iſt bei ſolchen„leichten“ Fernzügen ſo namhaft, daß ſie den Fahrgeldunterſchied zwiſchen 3. Klaſſe Schnellzug und 4. Klaſſe Per⸗ ſonenzug ſogar noch überſteigt. Aus dieſer Einrichtung hätte alſo die Allgemeinheit großen Gewinn und die Eiſenbahn zum mindeſten keinen Schaden. Im Grunde läuft dieſer Vorſchlag auf eine Re⸗ form der Eilzüge und den Ausbau der Eilzüge auf breiterer Grundlage hinaus. Kleine Anſätze dazu ſind in beſchleu⸗ nigten Perſonenzügen Berlin—Hamm und Hamburg— Berlin vor⸗ handen. Die Zahl der Aufenthalte müßte aber gerade bei ſolchen Zügen noch viel mehr eingeſchränkt werden, um Reiſezeit zu ſparen und nur den großen Ferrverkehr auf die Züge zu ziehen.“ *Berſetzt wurden Profeſſor Artur Stadahl von der Real⸗ ſchule in Eppingen an die Leſſingſchule in Mannheim, Profeſſor Chriſtian Wurſter von der Leſſigſchule in Mannheim an die Real⸗ ſchule in Eppingen, Profeſſor Dr. Paul Berberich von der Liſe⸗ lotteſchule in Mannheim an die Realſchule in Oberkirch, ſowie Ober⸗ aufſeher Franz Korta beim Landesgefängnis Mannheim zum Kreisgefängnis Raſtatt. Verlängerung der Polizeiſtunde. Zu den Verhandlungen des Gaſtwirtegewerbes und der zuſtändigen Stellen über eine weitere Verlängerung der Polizeiſtunde wird vom Deutſchen Gaſtwirteverband mitgeteilt: In den Beratungen haben ſich die Mi⸗ niſterien aller Länder und insbeſondere auch das preußiſche Mini⸗ ſterium des Innern dahin erklärt, daß ſie unbedingt die Notwendig⸗ keit einer Polizeiſtundenverlängerung anerkennen. Das preußiſche Miniſterium hat auch einen dahingehenden Antrag beim Reichsrat geſtellt. Man hat ſich in dieſer Frage auch an den Reichskohlenkom⸗ miſſar, der das entſcheidende Wort zu ſprechen hat, gewandt. Dieſer erklärte, daß er einer Polizeiſtundenverlängerung nur dann zuſtim⸗ den könne, wenn eine uns günſtige Entſcheidung in der oberſchleſiſchen Bundesratsverord⸗ mur ielle Ruin der Neckarſchiffahrt vermieden wird, nach⸗ Frage gefällt worden ſei. Dann würde auch die dern ch weiterhin verzinſt werden. Bringen die Mieten dieſe entſprechenden 6 10 3— Neckarſchiffer⸗Bereins nung vom 11. Dezember 1916 aufgehoben werden können. Wabe ſung auf, ſo tritt trotz einer Verbilligung aller anderen bisher keine Erfolge zeitigten. 3*Hat der Polizeibeamte Anſpruch auf Jinderlohn? Zur Erzie⸗ 5 ſedem ein Sinken der Mieten nicht ein. Das würde aber 4 5 lung einer gleichmäßigen Behandlung der immerhin zweifelhaften Lohnabbau hinderlich im Wege ſtehen und letzten Endes Einſchränkung des Berſands von Hen und Stroh. Frage, ob und unter welchen Umſtänden den Polizeibeamten ein den T. 0 ch ge ſteh Anſpruch von Finderlohn für d tellt 5 Arm erungsabbau ſelbſt illuſoriſch machen. Mit Rückſicht auf den durch die Trockenhett hervorge⸗ los vorgeſundenen Sachen guſtebt, bat der Neichennllſter des In⸗ 14 ſtarre Feder Hand dieſer man da⸗ rufenen Mangel an Futtermitteln und die Preistreiberei im nern im Einverſtändnis mit dem Juſtizminiſter nunmehr folgende 95 dem Gelthalten der Regierung an der Zwangswirtſchaft auf Verkehr mit Heu hat ſich das Miniſterium des Innern ver⸗ Entſcheidung getroffen: Dem Polizeibeamten iſt das Necht aus dem 0 ete des Mietenmarktes. anlaßt geſehen, die Verſendung von Heu und Stroh aus dem Funde dann nicht vorzuenthalten, wenn er als Finder anzuſehen iſt, ſel, gerechtiar wird vielfach erwidert: Das iſt aber eine große Un⸗ Lande Baden von der Beibringung eines abgeſtempel⸗ d. h. wenn er eine verlorene Sache entdeckt und an ſich genommen 86 nicht dateit gegen den Eigentümer, wenn man den Boden ten Frachtbriefes, ſoweit es ſich um e hat und zum Anſichnehmen nicht dienſtlich verpflichtet in mache ie Wertſteigerung infolge der Geldentwertung mit⸗ handelt, und hinſichtlich jeder anderen Art der Beförderung geweſen iſt. Beim Vorliegen ſolcher Dienſtpflicht nimmt der Polizei⸗ a⸗ nicht uläßt. Nun, ſo allein ſtett der Grundeigentümer ja von der Beibringung eines Ausfuhrſcheines abhängig zu e 2 0 09 ſich für der den ungerecht behandelten Mitbürgern. Hätte er machen. Zuſtändig zur Ausſtellung dieſer Papiere iſt die— ohne Abſicht der fil⸗ wenſge 100 000 Mark Staatspapierek geauft, ſie wären noch badiſche Landesverſorgungsſtelle in Karlsruhe. Dd3. Eigentums- oder Gewahrſamsaufgabe abhanden gekommen ſind delt— wert, als ein Zehntel des Ankaufpreiſes. Und han⸗ Die Dienſtpflicht zum Anſichnehmen liegt dann vor, wenn dies im mi gegenübe auch dann der Grundeigentümer ſelbſt ungerecht 5 Intereſſe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung geboten erf zen Papi er ſeinem Hypothekengläubiger, wenn er ihm nur Staͤdͤtiſche Nachrichten Die einzelnen Polizeiverwaltungen ſind angewieſen, an Haud Peſer del Geff erzinſen bezahlt, obwohl er Goldmark erhalten hat? Richtlinien über ſeden Fall zu entſcheiden. 0 de mgte der— angeblichen— 05 Mehr Eilzüge 4. Klaſſe. fn 1 95 3 +——— ct. gebend ſein, wo es ſich darum handelt, die Folgen 8 3 ſir die bekannte Sammlung, zu der der Pfarrer Röckel aufgerufen weneebbrteſlen Airlſceftsſite für die Aügenelnbete Jo Befdrerkalſgerazecnon, Ufl Naſen tanten Shg. dei zes dcg Verse dee Ferden en Aerde eeneee er i öglich, und den We ei wandern aus dem Schnellzug dritter Klaſſe nach einer Waiſenhäuſer und ähnliche Anſtalten in Offenburg, Söckingen, Kon⸗ zu. zu einſſmerzhaft zu geſtalten wie nur möglich, g denen ein Abwand em Schnellzug ſſe nach ſt Ett Villi bis aſtiger Geſundung nicht zu verſchütten. 8 eines gleich 15055 9 85 enheim, Villingen uſ. ſind diefe Gaben bereits in⸗ 11 f— 5 mehr mögli„ nunmehr einen Verkehrs ang im Per⸗ legentiich Gperrgeſetz war eine derartige dem Linzelnen ge⸗ ur Folge gehabt hat, veranlaßt ddie e Pb. Selbſtmordverfuch. Infolge familiärer Zwiſtigkeiten ver⸗ Norde Verdauert wird Ein 2 5 bittere, der Geſamtheit förderliche Maßnahme; und erſter d aden ſich einſt das Verdienſt erworben hatte, als Vorgä eutſcher Einzelſtaat die grundlegende Bedeutung dieſer Setung e erkannt zu haben, ſtellt ſich die derzeitige Volksver⸗ Stellun und alle diejenigen, die in amtlicher und privater det erſch gegen das Sperrgeſetz eine nur individuell begrün⸗ ahm einende Oppoſition getrieben haben) mit der Nicht⸗ — des neugeſtalteten Geſetzes ein unrühmliches Zeug⸗ nicht e Anhänger des Geſetzes haben aber die Hoffnung aufgegeben: Wie wir hören, iſt die neuerliche wud deinung des Geſetzes beantragt. Hierüber bderaten habondtag in den erſten Wochen nach den Ferien zu ab en. Wir wollen hoffen, daß wenigſtens vielleicht ſtändigen, nach einer Löſung zu—5 750 die Reiſegeſchwindigkeit und erſchwingliche Reiſekoſten einigermaßen in Einklang zu bringen ver⸗ mag. Ein Eiſenbahnbetriebsbeamter macht auf Grund techniſcher Erwägungen in der Zeitung„Der Deutſche“ den folgenden Vor⸗ ſchlag, die ſeit dem Kriege faſt vollſtändig verſchwundenen Eilzüge in neuer Geſtalt aufleben zu laſſen. „Ein D⸗Zug⸗Wagen 3. Klaſſe hat bei 60 bis 70 Sitzplätzen nahe⸗ zu 40 Tonnen Gewicht ein zwei⸗ oder dreiachſiger Wagen 4. Klaſſe, der, wie z. B. in den ſüddeutſchen Bezirken der Reichsbahn, vollſtän⸗ dig mit Sitzplätzen ausgeſtatiet iſt, hat nur etwa die Hälfte des Ge⸗ wichts, auf den Platz berechnet. Das heißt: die Eiſenbahn kann in einem Zug aus ſolchen Wagen etwa doppelt ſo viel Leute als im -Zug⸗Wagen 3. Klaſſe mit gleicher Zugkraft und gleichem Perſo⸗ 5 befördern. Eine Lokomotive zieht bei 60 Kilometer ſuchte am8. ds. Mts. eine in den U⸗Quadraten wonnende Schneiders⸗ ehefrau ſich zu entleiben, indem ſie eine giftige Flüſſigkeit trank. In ſchwer verletztem Zuſtande wurde die Lebensmüde in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Pb. Jabrikbrände. In einem Fabrikgebäude in der Frieſenhei⸗ merſtraße brach am 9. ds. Mts. ein Brand aus, Sach⸗ ſchaden in Höhe von etwa 5000 verurſacht wurde. Der Brand konnte von Arbeitern der Fabrik wieder gelöſcht werden.— Am Mittwoch mittag entſtand in einer Fabrik in Rheinau ein Brand, durch den ein Gebäudeſchaden in Höhe von 4500„ an et wurde. Das Feuer wurde von der Fabrikfeuerwehr wieder gelsſcht. Pb. Schmerer Unfall. Am Mittwoch nachm ereignete ſich auf der Bauſtelle des früheren Luftſchiffhafen⸗. We da⸗ durch ein Unfall, daß bei der Sprengung der Fundamente der Luft⸗ vom Hakenkreuz. Es ſoll hier kreuz 10 dier nicht darüber geſchrieben werden, was das Haken⸗ dannt an politiſchen Tageskampf bedeutet. Das iſt hinreichend be⸗ 0 weniger bekannt— einem großen Kreis auch derer, der gewiß ganz unbekannt— iſt jedoch, was die Wiſſen⸗ ſegteüt bat. rdeitforſchung über dieſes merkwürdige Zeichen feſt⸗ lad eingehe 1 erſte Band einer Schriftenfolge„Vorzeit“ befaßt 1* Die mit dem Hakenkreuz.(Jörg Lechler: Vom Haken⸗ ebVorzeit“ echichte eines Symbols mit 351 Abbildungen. Band 1 gebiete Nachweiſe und Zuſammenfaſſungen aus dem Arbeits⸗ Emoſſen her Vorgeſchichtsforſchung. In Gemeinſchaft mit Fach⸗ urt Kabitſch Aege von Profeſſor Hans Hahne. Verlag von t eine ch. Leipzig.) Lechler bietet ohne Parteirückſicht oder er nesleidenſchaftsloſe Uebermittlung des Fachwiſſens in an⸗ badem Werte larer Darſtellung von gleichzeitig hohem wiſſenſchaft⸗ deuten und z it derartig wiſſenſchaftlich aufs ſorgfältigſte unter⸗ ſtändlichen och dem Lernfrohen auch außerhalb des Fachbezirkes dalſch d. 9 denn ſammenfafſungen wichtiger Ergebniſſe wird dem beit zuſamm auf Grund von Unwahrhaftigkeit und Leichtfertig · 9 t un ſogebrauten Bildungsſchund Abbruch getan und vorge⸗ aleſentlichen endenzißſe Legendenbildung unmöglich gemacht. Die laß, erſte de rgebniſſe der ſehr leſenswerten Lechlerſchen Schrift, die aſſen ſich ie mlung nur erſchien, weil ſie abgeſchloſſen war, ſcher Das 9 emlich knapp zuſammenfaſſen. chef erſt nkreugz, in den allerverſchiedenſten Abwandlungen, er⸗ um und kurz nach 3000 v. Chr., alſo in der Stein⸗ es, im heur bei den Südindogermanen des Donau⸗ er 2 Stetigen Siebenbürgen. Bald darauf finden wir ommt dadt Troſas, von wo es über Mykenä nach Griechen⸗ Tif., don hier z h der Bronzezeit iſt es in Italien bekannt und wan⸗ el China— über Kleinaſien und den Kaukaſus nach Indien, ri. ſchon bei dezadan(500 nach Ehr.). In vorkolumbiſcher Zeit taucht chteten 0 rbrn ondianern in Amerika auf Auf ſeinem weſtlich ge⸗ Nr tungszug nehmen es noch in der Bronzezeit die erſt— v. Chi.) an. Doch verſchwindet es hier und Blür. Aturkreis 1— Chriſti Geburt wieder in Aufnahme. Im Hall⸗ u deg römi det man es auf bemalten Gefäßen. Während der d Großbritan ſchen J iperiums wird es den Kelten Frankreichs Cher ürdigerweiens bekannt und dringt in alle Gebiete des Reiches. Furientums 8 ſehlt es in Rom bis eiwa zum Aufkommen des wird es die Chriſtengräber in den Katakomben ſchmückt. Mit vom Heidentum ins Chriſtentum übernommen, erhielt ittelalter und war noch, bevor es eine politiſche auch in unferer Zeit vielfach im Gehnclech. Auffallend iſt, daß das Hakenkreuz trotz ſeiner weiten Ver⸗ breitung über die ganze Erde bei den ſemitiſchen Volksgruppen kaum zu finden iſt. In der bemalten Keramik Suſas und in Aegypten läßt es ſich zweifelsfrei als fremdartige Einführung nachweiſen. Die Bedeutung des Hakenkreuzes iſt überall eine glück⸗ verheißende, unheilwehrende. Es ſteht uüberall aufs engſte in Ver ⸗ bindung mit der Sonne, ihren Gottheiten und ihren Symbolen u. erſetzt das Sonnenrad und andere Sonnenſymbole wie das Kreuz völlig. Es muß alſo ſelbſt ein Sonnenſymbol geweſen ſein— auch die Swaſtika Indiens beſtätigt das— und ein Symbol des Lebe is überhaupt. Der Sinn des Symbols wird wohl im Laufe der Jahrhunderte erweitert und ungedeutet, er wird aber nirgends und niemals grundlegend geändert. Von 7 5 Intereſſe 1 die Verwendung des Hakenkreuzes in den erſten Zeiten des Chriſtentums. Die älteſten Katakomben⸗ grabſteine haben keine Symbole, die des zweiten Jahrhunderts den Anker, dann erſt treten Kreuz und Hakenkreuz auf. Und zwar, wie aus einer Stelle des Minutius Felix hervorgeht, weil flaue und ſchlechte Chriſten ſich von gewohnten Vorſtellungen nicht frei machen konnten und das heidniſche Zeichen ins Chriſtentum ein⸗ ſchmuggelten. Schließlich mußte die Kirche das Kreuz ſanktionieren und es wurde das Symbol des Chriſtentums.(Das Kreuz Chriſti hatte wohl die Form eines.) Die Verwendung des Hakenkreuzes, wie ſie ſeit einigen Jahr⸗ gehnten ſchon üblich iſt, geht auf den Turnvater Jahn zurück. Zu Jahns Zeiten begann die erſte Blütezeit der Vorzeitforſchung und die Funde der römiſchen Kaiſerzeit trugen das ſo häu⸗ fig, daß man darin etwas einheimiſch Germaniſches erblicken zu dürfen glaubte. Man verwendete es im„deutſchen Sinn“, und auch Jahns vier F— friſch, fromm, froh, frei— leiten ſich daher. „Was im Tageskampf der Gegenwart aus dem Hakenkreuz gemacht wird, gehört nicht in eine wiſſenſchaftliche Abhandlung.“ Mit dieſen Worten ſchließt Lechler den erſten Teil ſeiner Unter⸗ ſuchung, der die Ergebniſſe feſtſtellt. Der zweite Teil bringt den wiſſenſchaftlichen Apparat die Nachweiſe, die Literatur, die Quellen und die reiche Fülle der Abbildungen. die großen Teils ſehr reiz⸗ voll ſind. hs. Sportaberglaube. Plauderei von Karl Lütge. O nein, wie alte Weiber hat der Spoptler keinen Aberglauben. Gewiß nicht! Sein Aberglaube iſt ein„vernünftiger“ Aberglaube. Einer, der ſich auf Erfahrung ſtützt. Man weiß hier durch Er⸗ probung von dieſem oder jenem daß die angewendeten Mit⸗ Abergläubiſch ſind alle, die Sport treiben. Nicht ausgenommen iſt einmal der Flieger und der Automobiliſt. Es te faſt allge⸗ mein bekannt ſein, daß die meiſten Flieger in der Anfangszeit— und z. T. auch noch bis in den Krieg hinein— einen Teddybären mitnahmen und als Amulett betrachteten. Auch Tiere wurden mit in die höheren Regionen genommen. Vornehmlich fand man aller⸗ dings dieſen Brauch bei den Luftſchiffern. Auf das mitgenom⸗ mene lebende Weſen ſollte ſich die Wut der böſen Dämonen kenken, die dem Ueberwinder der Naturkräfte mit Recht feindlich geſinnt waren. Zu verwechſeln iſt dieſer Aberglaube aber nicht mit den ebenfalls zu anderen Zwecken mitgenommenen Verſuchstieren. Beide Arten ſind ſtreng voneinander zu unterſcheiden. ie Be⸗ malung 15 ſchließlich ebenfalls eine nicht geringe Rolle. Be⸗ guſhret ind Drachen, Raubvögel u. a.., um die Luftgeiſter ab⸗ zuſchrecken. Der Automobiliſt hat die meiſten Dinge vom Flieger über⸗ nommen. So findet man auch hier oft mitgenommene Tiere. Von einigen amerikaniſchen Rennfahrern iſt es bekannt, daß ſie ſtets Hunde bei ſich führen und nicht ohne dieſe fahren. Eine Be⸗ deutung beſitzen auch die kleinen Propeller und Flügel, die durch⸗ aus nicht nur Spielzeug ſind. Die Farben d2r. auch hier wieder eine große Rolle. Ein bekannter Rennfahrer benutzte z. B. nie einen anderen als einen hellgelben Wagen. mal einen anderen fuhr— verunglückte er! Noch weitaus abergläubiſcher ſind aber die Jockeys, die nament⸗ lich inbezug auf Farben ſehr wähleriſch ſind. Drei rötliche Farben ſind völlig verpönt. Es wird ſich kein Jockey finden, der dieſe Far⸗ ben trüge. Amulette ſind bei den Helden des grünen Raſens eben⸗ falls ſehr beliebt. Und noch mehr huldigt man dem Aberglauben, daß die Kleidungsſtücke und Gegenſtände, die ein großer Sieger einmal bei einem Sige trug, Glück bringen müſſen. Um ſolche Dinge, auch von Verſtorbenen und Verunglückten, müht man ſich ab, zumal in England und Amerika, ſehr. Beliebt ſind aber auch die Haare von ſolchen Pferden, die ſiegreich waren. Dem eigenen Pferde flicht man dieſe Haare in die Mähne, und hofft nun be⸗ ſtimmt auf Erfolg. Gebräuchlich iſt dies beſonders in Ungarn und e man findet es aber auch bei allen anderen Reitern Radfahrer ſind zumeiſt noch heute abergläubiſche Leute. Viele werden ſogleich abſteigen und umkehren, wenn ihnen eine Kaße über den Weg läuft. Andere botrachten es nur als böſes Omen, wenn dies früh morgens geſchieht.— Dutende von Beiſpielen werden von den Abergläubiſchen erzählt, daß ſoſchen, die nicht an das böſe Omen glaubten, ein Unglück an jenem Tage zuſtieß. Auch Als er ein⸗ telchen, Kniffe, berüchtigten böſen Hmen ufw. geholfen haben en ungezäflten Fälſen! vor Raben hütet man ſich. Wenn dieſe kurd vor dem Rade vor⸗ mon* AMeeen, dabed NoN= aeüe-aher et oe, di rebe ———— 4. Seite. Nr. 370. Mannheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 12. Auguſt 19—— ſchiffhalle ein Sprengſchuß zu früh los ging, wodurch ein Monteur lebensgefährlich und ein zweiter Monteur leicht verletzt wurden. Beide Verunglückten wurden mittelſt Sanitätsautomobils in das Krankenhaus in Sandhofen verbracht. Aus dem Lande. ch. Obergimpern, 11. Auguſt. Der Sandſteinbruch des Herrn Adolf Lutz in Untergimpern ging durch Kauf an Blaſius Blu⸗ menthaler(Inhaber des Kalk⸗, Schotter⸗ und Steinwerks) Ober⸗ gimpern über. Das gewonnene Steinmaterial wird zunächſt für eigenen Bedarf verwendet. ch. Aglaſterhauſen, 11. Aug. Geſtern nachmittag ertrank in Binau im Neckar der 28jährige Kaufmann Jakob Brenner, Angeſtellter bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. B. muß an einem Herzſchlag geſtorben ſein, denn ſein Begleiter hörte keinen Hilferuf und auch ſonſt kein Geräuſch, das auf einen Kampf mit dem naſſen Element hätte ſchließen können. Ein Mannheimer Fräulein, das zu Hilfe eilte, wäre beinahe mit ertrunken. Der Verſtorbene weilte auf Urlaub in ſeiner Heimat. Tul. Raſtatt, 9g. Aug. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Ankauf von Paugelände zu Neu⸗ bauten, die Aenderung der Strombezugsordnung und die Erhöhung der Strompreiſe um das Siebenfache der Grundpreiſe für Licht und Kraft. Die Zählermieten werden um 50 Prozent erhöht. Ein wefterer Punkt der Tagesordnung, die ſtädtiſchen Zuſchüſſe am die Hauptlehrer der erweiterten Volksſchule für die Zukunft abzulehnen, den Hauptlehrern jedoch, die ſolche Zuſchüſſe gegenwärtig beziehen, dieſe weiter zu gewähren, wurde von der Tagesordmung abgeſetzt, um zunächſt die Anſicht des Unterrichtsminiſteriums einzuholen. Tul. Forbach i.., 11. Auguſt. Im 54. Lebensfahre iſt der katholiſche Seelſorger unſerer Gemeinde, Pfarrer Auguſt Stritt⸗ matter geſtorben. Tu. Büßl, 11. Auguſt. Auf dem Zwetſchgenmarkt iſt eine kleine Kriſe wahrzunehmen. Bei der erſten mehr grünen Ware, die für die Städte berechnet war, ſoll der Abſatz unbe⸗ friedigend geweſen ſein. Für Zwetſchgen wurden heute bezahlt. .70, für Pfirſiche.50, für Birnen.60 und für Aepfel.40. * Freiburg, 11. Auguſt. Es iſt ein wirklicher Menſchenſtrom, der zum Schwarzwald pilgert. Ich komme vom Feeidberg herunter: da findet man in jedem Bauernhaus„Kurgäſte. Früher waren die Schwarzwaldbauern nicht beſonders auf die Stadtlüt gut zu ſprechen, beſonders nicht auf die Verliner; heuer nehmen ſie's Geld von allen. Bis in den hinterſten Zinken ſind Fimmer vermietet; die Gaſthäuſer ſind vollgepfropft. Tu. Löffingen, 11. Auguſt. Vor wenigen Tagen fand hier in Anweſenheit des Miniſterialrate Stürzenacker als Vertreter des Arbeitsminiſteriums und des Miniſteriums des Innern eine An⸗ prgche mit den ſtaatlichen Behörden, der Gemeindeverwaltung, der Architektenſchaft und dem Verein„Badiſche Heimat“ über die Frage des Wiederaufbaus des durch Großſeuer zerſtörten Teils von Löffingen ſtatt. Die Beteiligten waren ſich darin einig, daß man möglichſt einwandfrei in wirtſchaftlicher, techniſcher und ſchönheitlicher Weiſe aufbauen müſſe und daß die Bauwefſe ſich auch der Gegend anzupaſſen habe. Es wurde ein Ausſchuß gebildet, der die Baufragen im Einzelnen prüfen ſoll. D3Z. Konſtanz, 11. Aug. Der Stadtrat hat für die Brand⸗ beſchädigten in Löffingen vorläufig zur Behebung der größten Not 1000 Mark bewilligt. Der Stadtrat hatte beſchloſſen, aus Spar⸗ ſamkeitsrückſichten künfighin keine Geldmittel mehr zur Beſchaffung von Preiſen für Vereine auszuwerfen und die Beteiligung von Ver⸗ tretern des Stadtrats bei Bereinsanläſſen in Zukunft nur auf außer⸗ ordentliche Fälle zu beſchränken.— Der Verein für das Deutſchtum im Ausland iſt an die deutſchen Städte mit einem Aufruf heran⸗ — den Kindern der deutſchen Bevölkerung in den vom deut⸗ chen Reiche abgetretenen Gebieten des Oſtens eine ihrem deutſchen Volkstum entſprechende Schulbildung und Erziehung zuteil werden zu laſſen und zwar dadurch, daß die reichsdeutſchen Städte Frei⸗ ſtellen zur Ermöglichung oder Erleichterung der Aufnahme der deutſchen Kinder in die deutſchen Privatſchulen der abgetrennten Gebiete ſtiften. Der Stadtrat hat im Hinblick auf dieſe dringende Aufgabe deutſcher Volksgemeinſchaft den für zwei Freiſtellen er⸗ forberlichen Berag von 1200 Mark bewilligt. Tul. Vom Bodenſee, 10. Auguſt. In einer der letzten Nächte —.— es, Schmugglern 35 000 Virginias von Bregenz nach ndau zu bringen. Von Lindau ſollten die Raubwaren nach München weitergeſandt werden. Der Schmuggel wurde aber ent⸗ deckt, die Virginias beſchlagnahmt und die Schmuggler verhaftet. Es ſind Kaufmann Eugen Micheler von Bad Schachen, Ferdinand Müller aus Bregenz und Karl Schur von St. Gallen. Die Schmugg⸗ ler übben ihre Tätigkeit ſchon länger aus. rern nn nn, nicht weiter zu verfolgen. Beim früheren Hochrad man in ſ*— beſtimmte— die vor böſem Sturz ützen ſollten. Turner wiſſen ſich ebenfalls nicht frei vom Aberglauben. Ins⸗ beſondere Wettläufer neigen gern dazu, mit glückbringenden Dingen zu ſchleppen. So gilt es z. B. deeange 5ei als glück⸗ bringend, wenn man beim Wettlauf ein e bei ſich trägt. Doch auch andere Dinge, die zum Teil nicht einmal leicht ſind werden mitgeſchleppßt. Da gibt es beſonders geſchnittene Stöcke, auch ſeltene Steine u. a. m. Am weiteſten verbreſtet iſt aber der Brauch, eine Kaſtanie bei ſich zu tragen. für die Sportler Gartz* 2 Bedeutung beſißen natürlich auch Dinge, andere Leute als böſe Vorzeichen anſeben. wie z. B. ein altes Weib; das als erſtes lebendes Weſen am Weg kreuzt, Kazen uſw. Hierher gehört auch vor allen n das Drücken des Daumens, und die Redensart:„Ich werde den Daumen halten“, wird zum mindeſten beim 70 ſoviel angewendet wie bei anderen Dingen. Ebenſo bekannt iſt das Daumenpreſſen zwi⸗ ſchen Jegelnge und Mittelfinger, das als Schutz⸗ und Abwehr⸗ mittel gegen böſe Dämonen in der ganzen Welt bekannt iſt und angewendet wird. Es würde zu weit führen, wollte man alle dieſe merkwürdi Dinge aufführen. Für viele wird es ſich außerdem um ernſtha Glauben handeln. Ebenſo wie Schiller nur dann dichtete, wenn er die bekannten faulen Aepfel im Schreibtiſche hatte oder der Karten⸗ ſpieler dann wieder Glück hat, wenn er ſeinen Stuhl umdreht, ge⸗ nau ſo beſitzt nun einmal der Sportsmann ſeinen Abergſauben, der unlüslich mit ihm und ſeinem Sport verknüßpft iſt. Kleines Feullleton. 2000 Jahre alte Liebesbriefe. Unter den bemerkenswerten Entdeckungen, die bei den neuen Ausgrabungen in Pompeji ge⸗ macht wurden, befinden ſich nach einem Bericht aus Neapel zahl⸗ reiche Liebesbriefe, die junge Patrizierinnen an berühmte Gladia⸗ toren ſchrieben. Nicht nur bei uns werden alſo erfolgreiche Boxer und Ringkämpfer von der holden Weiblichkeit angeſchwärmt, ſon⸗ dern es war auch ſchon vor 2000 Jahren ſo. Die Briefe, die in der Nähe der jetzt völlig freigelegten Weinſchenke in der Abun⸗ dancia⸗Straße gefunden wurden, ſind auf elfenbeinerne Täfelchen geſchrieben Eines dieſer zarten Geſtändniſſe iſt an einem Gla⸗ diator namens Strax gerichtet, der nach der Anſicht des bekannten Archäologen Prof. Spiazzola wahrſcheinlich ein„Barbare“ war. Das Liebesbekenntnis der jungen Pompeſtanerin, die augenſcheinlich mit unſern„Berlin.⸗Mädchen“ viel gemein hatte, lautet folgen⸗ dermaßen:„Biſt Du Phöbus Apollo in dem Körper des Herkules? Für mich biſt Du ſicherlich ein Gott. Deine Schönheit und Deine Stärke haben in meinen Augen alle anderen Männer ausgeſtochen. Ich bin jung, und meine Verehrer, die ich verachte, ſagen mir, daß ich ſchön bin. Ich will Dich, einzig Geliebter, in der Nähe des Iſistempel erwarten!“ Inſchriften unter den an die Mauern ge⸗ ichneten Bildern von Gladiatoren zeigen, daß ſo manche junge amen, die Chloe, Lydia und Cornelia hießen, in ſie verliebt waren. Weitere uns ganz„modern“ berührende Einblicke in das Treiben der„Lebewelt“ von Pompeſi gewähren Funde, die in einer großen Kiſte gemacht wurden, dem Eigentum eines alten Geldverleihers, der augenſcheinlich einer der Bankjers von Pompejti war. Aus den hier aufbewahrten Täfelchen ergibt ſich, daß viele der vornehmen Jünglinge von Pompeji dieſen alten Mann beſuchten, weil ſie in⸗ folge der teuren Feſte und der koſtbaren Geſchenke an ihre Freun⸗ dinnen in Geldverlegenheit geraten waren. immer noch knappe Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Wußten Sie ſchon? Nein, das wußten Sie ſicher nicht, daß Sie ſich gegen die Bauordnung vergehen u. gerichtlich belangt werden können, wenn Sie bei einem Umzug Ihr Geſchäftsſchild mitnehmen und es in Ihrem neuen Domizil wieder anbringen— ohne daß Sie die bezirksamtliche Genehmigung hierzu haben. War da ein Ge⸗ ſchäftsmann, der an dem Hauſe R 4, 9 ſeit einem Vierteljahrhundert ein Schild angebracht hat, das auf ſein Metier hinweiſt und der ordnungsgemäß vor eben dieſem Vierteljahrhundert die Erlaubnis zum Aushängen des Schildes eingeholt und erhalten hat. Vor kurzem nun zog er um und zwar in das anſtoßende Haus R 4, 7. Er zog nicht nur mit ſeinen Möbeln und ſonſtigem Eigentum, ſondern auch mit ſeinem Firmenſchild um und gab ihm einen Platz an der neuen Wohnung. Das Straßenbild hätte ſich ſchließ⸗ lich durch die Schildverſetzung für einen oberflächlichen Beobachter nicht verändert, aber das Auge des Geſetzes iſt geſchärft und da beſagter Schildbeſitzer alaf noch die Unvorſichtigkeit be ag das Schild neu ſtreichen zu laſſen, entging der Baupolizei die Verän⸗ derung nicht. Sie ſetzte ihren Apparat in Bewegung und eines Morgens— Frühſtück fand der Umgezogene einen Strafbefehl über 10 Mark auf dem Tiſch. Warum auch nicht? Vorſchriften ſind da, damit ſie befolgt werden und der Staat braucht Geld. Aber der Beſtrafte war ſteifnackig und berief ſich darauf, daß er gemeint habe, die gegebene Erlaubnis habe lebenslängliche Gültigkeit und ihre Gültigkeit hänge nicht ab von einem Haus⸗ oder Anſtrich⸗ wechſel. Die Sache kam vor der Schöffengericht, das in ſeiner Geſamtheit den Kopf ſchüttelte über die Morität, ſo geſchehen im Jahre 1921, und den Angeklagten freiſprach. Statt Geld be⸗ kommt der Staat nun Koſten, aber immerhin, man hat doch ein bißchen für Arbeit geſorgt. Und das iſt auch etwas! A Saarbrücken, 12. Aug. Gegen die Marktwucherer geht das Sondergericht auf Grund eingehender Marktkontroll⸗ ergebniſſe ſcharf vor. So verkaufte eine Händlerin Erbſen mit 1 Mark Gewinn am Pfund, eine andere verlangte für ein Bündel Kohlrabi 4,50 Mark uſw. Das Urteil lautete gegen ſede der Schul⸗ digen auf zweitauſend Mark Geldſtrafe. Sportliche Nundſchau. Mannheimer Herbſt-Pſerderennen. Der Nennungsſchluß für die Ausgleichrennen des Mannheimer September⸗Meetings iſt ſo hervorragend ausgefallen, daß man darnach ohne weiteres erwarten kann, daß ihm die Be⸗ ſtzung der Rennen ſelbſt nicht nachſtehen wird. Der Nennungsſchluß beſchränkt ſich nicht nur auf die alten Gäſte der Mannheimer Bahn,— die Münchener, Niederräder und weſtlichen Ställe— ſon⸗ dern auch aus der Berliner Zentrale werden wieder eine Neihe Kämpen Abwechslung und Spannung in die Kämpfe bringen. Für den erſten Tag fand der Donau⸗Ausgleich(24 000 A, 3000 Meter, Flachrennen) 33 Unterſchriften, darunter ſehr gute Klaſſe. Intereffant iſt die Nennung von Moretto, einſt im Wein⸗ berg'ſchen Stall ein guter Galoppierer und zuletzt als Deckhengſt tätig. Herr Brammer⸗Frankfurt nennt ſeine beiden bekannten Pferde Porphyr II und Kofel; letzterer konnte erſt in Neuß durch einen Sieg ſeine gute Klaſſe erweiſen. Der in Mannheim gut be⸗ kannte Stall Bürger erſcheint mit Hidalgo, dem Spezialiſten für lange Strecken, und Segantini, den er im Frühjahr hier aus dem Stall Schulz erwarb. Stall, e ſtellt Finnmark, ein Pferd, mit deſſen großem Frühjahrsſieg in Dresden ſich aller⸗ hand intereſſante Dinge Haßloch de und Matraviragg, den guten Ungarn. Aus dem nahen Haßloch kommen der„Verbrecher“. leon, auf den keine Wetten me ommen werden dürfen, weil er ſich am Start immer ſo vorſchriftswidrig gebärdet, und. bei den Frů srennen der ewige„Geheimtipd“. Herr J. Duell ſchickt außer Dribbl den wieder zur Rennbahn zurückgekehrten vor⸗ züglichen Steher Sternhagel, Leutnant Gerteis„In Front“, der ſich, nach ſeinen letzten Münchener Siegen zu urteilen, ſehr ver⸗ beſſert hat. Herr F. W. Kinkel 05 wieder durch Markgraf ver⸗ treten, einen Ueberraſchungsſteger der Herbſtrennen des 3 1920. Aus München kommen Iſtria und Hornsriff, die belde hier ſehr bekannt ſind und auf ihrer Heimatbahn ſich zuletzt wieder be⸗ währten. Das gleiche gilt von dem alten Oeſterreicher Fillipov, der über längere Strecken gut erprobt iſt und den vortrefflichen Ver⸗ tretern des Stalles Oſtheim, Baltazar und Opanke, die bei einiger⸗ maßen gutem Gewicht 2 ſtark zu beachtende Kämpen ſind. Der Stall Schlutius, der ſich mit Berliner,—— Propulſor und Roſendorn II für das Meeting ſtark intereſſi ſchickt den Ajährigen Pekinſohn Propulſor in dies Rennen, der über größere Hindernisſtrecken ſchon drei Siege heimtrug. Der Frankfurter/ Ba⸗ den⸗Badener Stall Lindenberg hat die ſchnelle Sultana ge⸗ nannt, eine Hürdenſtegerin der Maltage. Erich und Naduleſti ſollen der Abwechslung ber wieder auf der Flachen Gi erproben, Sydon machte erſt durch ihren letzten Münchner Sieg von reden, Anderſen, eines unſerer ſchnellſten—.— hat bis winger gefunden. Den Beſchluß macht ein weites„wettenloſes“ Pferd, der Zjährige Styr, einer der wider⸗ ſpenſtigſten Kerle in unſeren Ställen. ennen des Tages, der Maunnheimer Herb preis, ein ermmen von 32 000 M. über 4200 Meter, w 32 r Gge auf, darunter viele der beſten aus unſern Ställen. ainnnn annheim im me viel ver n au n und ſeitdem einer unſerer erſten Steepler wurde. Sein Staſl hat auch noch den alten Held im Rennen, eben ein gutes Hinder⸗ nispferd, ein Bruder des bekannten Harlekin. Außerdem finden den hn. 1II,—— ſeine Siegeslau fortſetzte. ere aus mancherlei Gr iſt das Feſcheſnen von Hunding, der zu den erſten Vertretern der beſten Steeplerklaſſe zählt. Er wurde nämlich vor went Tagen für einen ſehr hohen Preis verkauft und zwar an W. Lampe, deſſen Verweiſung von allen Rennbahnen als„Tipſter“ jungſt als Antrag an das Große Schiedsgericht Rennangelegen⸗ heiten ging. Herr Heil nannte Fliegender Aar, deſſen Gewinn⸗ ſerie im Frühjahr noch in aller Erinnerung iſt. Mit Annemarie taucht ein Mannheimer Ueberraſchungsſieger auf, von München kommen die bekannten Steepler In Front, Raufbold, Erich(Preis der Stadt eee Waſſertropfen, Wittlicher, Radu⸗ leſti, Czernowitz und Boros. Letzterer ſcheint ſeine in Mannheim noch ſehr offenſichtlichen ſchlechten Manieren abgelegt zu haben, denn er gewann ſeither nicht weniger als 6 Rennen in ununter⸗ brochener Rei unter ſeinem paſſtonierten 185 er, Herrn von Schrenck⸗Noßtzing, der leider jetzt das Miß ck hatte, ſehr ſchwer zu ſtürzen. Alle in den S können die„Ber⸗ 4% Ahn ee 3 a p 1 1 owie Stall Ne os nka iſt n einem Harzburger Siege im die Reihe der beſten zu ſtellen. Ob Baſtazar, Opanke, Minne⸗ ſang, die gute Flach⸗ und Hürdenpferde ſind, über die ſchweren Sprünge ſich ebenſo zurecht finden, bleibt dem Rennen ſelbſt vor⸗ behalten. Als nicht zu verachtender Bewerber bleibt noch der nen nach Niederrad übergeſiedelte Honved, ein Bruder des großen Hori⸗ zont II, der über Sprünge ſich ſchon vielfach ausgezeichnet hat. Ein genaues Urteil läßt ſich natürlich erſt fällen, wenn die Ge⸗ wichte herausgekommen ſind. (Schluß folgt.) Rund um Mannheim. Der Meldeſchluß ergab die Beteiligung von insgeſamt 11 Ver⸗ einen mit 18 Mannſchaften. Hiervon ſtarten in Klaſſe 1 drei, in Klaſſe II acht, in der neugeſchaffenen Klaſſe III ſieben Mannſchaften. Dies bedeutet gegen das vorige Jahr eine erfreuliche Zunahme. Jede Mannſchaft umfaßt 20 Läufer zu cd. 300 Meter. Die Geſamtſtrecke ca. 6 Kilometer. Der Lauf beginnt auf dem Sportplatz im Schloß⸗ garten, woſelbſt eine Buhnrunde zu laufen iſt, und führt über Schloß⸗ gartenſtraße, Bahnhof, Kaiſerring, Friedrichsring, Luiſenring, Park⸗ ring, Schloßgartendamm am Ballhaus entlang wieder nach dem Sportplatz im Schloßgarten, woſelbſt die Schlußrunde gelaufen wird. Klaſſe 111 ſtartet zuerſt und zwar um 11 Uhr vormittags, Klaſſe 1 Das 2 im 11.20 Uhr, Klaſſe 1 11.40 Uhr.(Alles Nähere im Anzeigenteil morgigen Mittagsblatt.)% iſt e⸗ Im Intereſſe einer ungeſtörten Durchführung des Laufes i hen unbedingt erforderlich, daß das Publikum auf den Stgeält die Fahrbahn, auf welcher die Läufer paſſieren, freſ 35 und den Anordnungen der Ordner Folge leiſtet. Nur wenn die 25 ſchauer in dieſer Weiſe Selbſtolſgtplin üben, können die zu erwzoffen den ſpannenden Kämpfe einwandfrei ausgefochten werden. pn wir, daß der großzügige Werbelauf der Sportſache recht viele dell Anhänger zuführen und ſich gleichen Veranſtaltungen anderer 6 ſcher Großſtädte würdig zur Seite ſtellen kann. Jußball. 1* esee.9 Jdal 50, Caeeaeh e 8 Me, Ludwigshafen:0(Halbzeit 00; Eckballverhältnis:). Das fen der beiden Lokalgegner, womit die Fußball⸗Gefellſchaft 19⁰ Zuge diesjährige Spielſaiſon eröffnete, hatte wie bisher wieder grobeſz il kraft auf das hieſige Sportpublikum ausgeübt. Trotz der 0 35 der Witterung hatten ſich am geſtrigen Nachmittage gegen 300 nden. ſchauer auf dem Sportplatze an der Frankenthalerſtraße eingefli wal⸗ Sowohl die Elf des Platzvereins, als auch diejenige der G beiden teten intt einer ganz neuen Aufſtellung auf, die ſich auf beuie Seiten nicht bewährte. leber den Spielverläuf ſelbſt iſt nicht oaf zu berichten. Es war ein durchaus offenes Feldſpiel, wobel en Seiten der Zitronen(1903) das beſſere Zuſammenſpiel, tral Weißen(Pfalz) der größere Eifer jedes Einzelnen zu Taſe ch, Die rorwachter ſeſbſt kraten nicht oft in Aktton, dagegen halberh wechſelnd beſde Hintermannſchaften recht lebhafte Arbeit zu meam ten. So verſtrich die erſte Spielzeithälſte torlos. Nach Wiedeeg 0 hatten beide Elf innerhalb der Mannſchaft umgeſtellt, ohne da tam. durch das Spiel auf eine höhere ſportliche Stufe zu ſtehen Sieg Das einzige Tor des Tages, das dem Pfalzverein den knappen 9an brachte, reſultterte aus einem Elfmeter wegen unfairen Spfeles gzz Albert, den Burkard wuchtig, aber doch haltbar einſchoß. Auf⸗ ſum Schluſſe weiterhin ahwechſeinder Fecdeamp. Sowog whug⸗ ſtellung von Pfalz, als auch diejenige von 1903 war nicht die nders Bei den Gäſten vermißte man Nillſg und Habermehl ganz begeltun Der Sturm brachte es überhaupt zu keiner einheitlichen fleice Dagegen waren der Mittelläufer Trumpfheller und der rechte Läufer Eitelmann ſehr aufopfernd. Die beſte Leoh vollbrachte Aldert in der Verzewigung Beim Steger trat aſt eine Ueberlegenheit im flachen Kombinationsſpiel„ aber machten ſich auch recht ſchwache Punkte bemerkbar, die den erfolgen gerade entgegenhandelten. Das gilt vor allem Burkhard. Seiner Spielweiſe hatten es ſeine Nebenleub“ verdanken, daß recht verheißungsvolle Momente durch Abſ t ch zu Waſſer wurden Out arbeiteten ſonſt noch Feſer und 5 ün während Koch abftel. Die Läuferreſhe und Hintermamſeßen 15 Durchſchnitt gut. Die Entſcheidungen des Unparteliſchen verſchiedenen Malen ſehr zu wünſchen übrig. Neues aus aller Welt. N 3 ihte 14 — Die Entwicktung des deutſchen Jernſprechertegg aunt, 1000 gab es im eut doerlehr 21 —1 85 288 Nebenſtellen Iun Jahr. 1080— es Lüe Haupt⸗ und 683 041 Nebenſtellen. Jahre 1900 Geſpröch⸗ halb desſelben eee rund 600 Millionen en Ge⸗ und zwiſchen verſchiedenen benpechnelen 99, Munonef 25 —1+ e ausgeführt. Im Jahre 1920 ſind dieſe en illiarden und auf 700 Millionen geſtiegen. L0 — Schwere Kraſtwagennnfälle. Die„raunſchweigih Seß, deszeitung“ meldet: Mittwoch mittag ereignete ſich auf der Hhil⸗ nach Elend, unweit unſeres Ortes, ein— Auto men en Unglück. Von einem Privatauto, das nach Elend fuhr, en Dame Rad ab und ſchlug mit 175 Wucht etner ſpagieren durch gegen den Kopf, daß ſie ſofort tot war. Das Auto, das abgeflogene Rad ſteuerlos geworden war, fuhr in— und ſtürzte um. Dabei erlitten zwei von den drei WeGee Dame und ein Herr, ſchwere Verletzungen. weille. iſt eine Frau Pilz aus Leipzig, die m Braumf dge Leſce — Bei einem Autounfall in Kreuznach, der dler⸗ der Steuerung verurſacht wurde, büßte die Frau des Holſeal Der Bauer ihr Leben ein. Bauer ſelbſt wurde ſchwer ver ſen. Wagen rannte an einen Kilometerſtein und wurde umgewor Nocd e beie her mocd bel Pramgern eim ſechsfcuß, Den⸗ wurde in dem nahen Kruſchin bei Bromberg verübl. Seſther Morde ſind folgende Perſonen zum Opfer gefallen: Der ter de⸗ Albert Ulrich und ſeine Frau Emma, der iegeferner del —— namens Prietz, und deſſen Sohn Gottfried,— Name Knecht des Uleich namene Detala, und eine Frau, da eſd veß noch nicht feſtgeſtelt werden konnte. Sümtliche Perſonen des ſech den Mördern erſchoſſen worden. Dieſe haben nur ein—5 oh⸗ Monate altes Kind verſchont. Die Mörder haben die 9 nung ausgeraubt. wi Das 3 Im und in Schepeningeſon. Anfang e e Ge g bee 0 greß abgehalten werden, nut dem au verbunden ſein ſoll. Die holländiſche Reglerung geladen— ont, Veranſtaltung die ler ander—* ſolle. Der Kongreß ſoll am abends einem großen f im Kur von beginnen und am folgenden 0 wird die der die internationale Geflügelausſtellung felbſt eröffnen. un des Kongreſſes in verſchfedenen Abteiln —— Kurhaus ſtattfinden, während ſol die bokaniſche Garten im Haag benußt werden foll. — Rieſenbraud der Stadt Pinfk. Nach einer Warſ dung wurde durch einen ri 1* Brand Pinſk„otändig a chen die 8— eſchgl een in entſetzlich wil⸗ e n 5 — miſten— auf offenem kde. Nings um piuſ ten Waldbrände. Weſterdienſtnachrichten der badiſchen Landes welterwarte in Aariaen,) Beobachtungen vom Freitag, den 12. Auguſt 1921, s Uhe m Anf Grund laub⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. 2 750 2 — NI Stu uufteeder Temp.. ind eter kegen e 080 3— 5 N Richtg. Stärke W e 54.3 17 SwW ſmäßzig bedeckt ſanzieg 54.5 16 080 leicht bedeckt Berln 755.1 20 NW leicht wolkt Frankfurt a. M 755.1 17.ſtart bedeckt Münch—L———— 275 288%— Dunſt, 789.2 14 NMNõο klich halb bed. Haparandgaa 5 . 2 7 — 21 1 5 2 12 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s motgeng ee Bodd.„„„„„„„„„—— Ner- „4565544„„46 786.1 15 SW. leicht wollig lous. · 7599 14 Wmüßig— Wes 7558 14 Nw ſchwach —— — dee Ser- delg Parne Wind we döhe in deſ eur e eeeeee m mm Ce 3% Richt. Stürke— *„——————— 2 Sangeh ecn 8c 1 2 50 4 Kar zuße.. 12756 0 17 22J/ 1— ſeit ee9 Baben⸗Baden 213 755.3] 16 19 15 0(eicht aeal 51 lllingen. 15 754.0 17 25] 12 Nu/ teicht dene 3 elbberg. Hof 1281 746.90 12 17 10—— den 2 t. Blaſien:. 780— 13 23 1— ſin 7 Badenweiler./——14 22 14 W leicht e⸗ Allgemeine Witterungsüberſicht. auch Das Tiefdruckgebtet hat ſich über ganz Mittel slänfer i it breitet. Ein über Süddeutſchland vorüberziehender zegenfäle Tiefes bringt in Baden ausgedehnte, ſehr ergiebige Wetterlage iſt für weitere Regenfälle günſtig. vachts: Wettervorausſage für Samstag, bis 12 Uht 4 Meiſt trüb, ſtarte Regenfülle, etwas kühler. — — AA eAeeneeee e — —— PVAn nnn — Manuheimer General ⸗Anzeiger. ¶MWend⸗Nusgabe) 3. Seſte. Nr. 370. 1— 123 Jandernun d Relfen —85 . en 5 egen de Ort eac geßö ein e 8 die kle im in und der Vild 58 die hier haſtz wie gen, Mi waner Ton . Gug im des dei weit An de Waſſerm erſte allem i eg ei e ſt men Cuen Julcht, di a An phof Und Am weit Kach einigen Meltenberg. — —5 dur den berg * mp 3 unſere 8 gewe ropas. d ſes Leb en Orte mit die we ferde getränkt und gefüttert werden konnten. Ei te f warbeim n unſere auchedern aunernden d. Wzen, Milten rger T ban erg⸗ Lage erinnert ſehr an Freudenberg. Wieder un ei macht ſich ne uns entgegenſchlagende durpfe, feuchte Luft n ſlergeſegecugrter war der ber Daufe der Haesahen 9 Miohrer levon Schweden und mancher anderer berühmter iſt Siehnacs rend Hote machen n meuerer Ze malt * deit nich tad 8 d 2 Räſt. Herr Wirt, nun ſchlagt den Hahnen In euer beſtes Faß, Nach heißen Wanderſtunden Macht uns die Kehle naß! Nun wollen wir uns latzen Nach Glaſt und Sonnenſchein, Bis unſer letzter Batzen Ertrunken iſt im Weinl izen wir beim Glaſe iſche blank und rund, Da flieget uns beim Trinken Manch' Liedlein aus dem Mundl! He, Spielmann, ſtreich' die Fiedel, Wir ſtimmen fröhlich ein, Bis unſer letztes Liedel Verklungen iſt beim Wein! Herr Wirt, den letzten Tropfen, Eh' uns der Abſchied winkt, Daß unſer letzter Batzen aus dem Sacke ſpringtl nd wenn wir weiter wandern Die Straße froh fürbaß, Dann laſſen wir den andern Das leergetrunkene Faßl Hauns Glückſtekn. Deutſche Candſchaften. Von Hans Otto Becker. (Fortſetzung und Schluß.) ruhigen Tagen frohen Genießens ging es Wir mußten damals noch einen enutzen, weil die jetzt beſtehende Eiſenbahnlinie noch t war; man kann auch den Weg zu Fuß zurück⸗ dabei auf den Höhen links des Fluſſes bleiben. Die ch das Maintal berührt die Orte Beſtehaid, Grünen⸗ ndfeld uſch., und iſt bei den ſtets wechſelnden Bil⸗ Landſchaft von hohem Reiz. Drüben auf dem an⸗ Shezeer erſcheint Stadtprozelten mit ſeinem hochragen⸗ b und bald iſt dann Freudenberg erreicht. Dieſer rt zu den maleriſchſten des Maintales, das hier ganz 9 prtammenrückt Zwiſchen dem Fluß und dem Berg, der Nlat Fächti indd fü g gelegene Schloß Freudenberg trägt, iſt kaum den Ort, der ſich eng an den Hang anſchmiegt. En. ſwar es in der einzigen, aber langen Gaſſe, dur ahrt ging. Aber auf dieſer Straße ſpielte ſich das rbliche und Familienleben der Bewohner ab, wie Mittelalter bei uns und wie jetzt noch im Süden a wurde auf der Straße Holz geſägt und gehackt, cher⸗ und Schmiedearbeit verrichtet, Wäſche getrock⸗ Kinder gehütet. Es war wirklich ein feſſelndes Bild, en auf der Straße, da doch die Verhältniſſe des ͤ denjenigen der Stadt ſo ganz fremd ſind. Am ſtlichen Ende des Ortes wurde Raſt gehalten, 1 aus und erfriſchten uns gleichfalls durch einen Das Gaſthaus an der Landſtraße mit den Pferden Krippe davor, das war auch wieder ein iduylliſches de ganz andere Reiſeſtimmung ließ das Wirtshaus Kutſche aufkommen, als Hotel und Automobil; das eiſepoeſie, wie ſie uns aus Moritz v. Schwinds Bil⸗ Joſef v. Eichendorffs Liedern entgegengrüßt, die er lebendig ward, für die aber in dem modernen, ungemütlichen Reiſeverkehr kein Raum mehr iſt. man mit der Bahn ja raſcher und billiger von ach Miltenberg reiſen, aber ſchöner und poetiſcher Wagenfahrt durch das Maintal. gina die Fahrt weiter nach Bürgſtadt. Häufiger an der Straße die Kruzifixe, Heiligenbilder die frühere Herrſchaft des Erzbistums Mainz Hoheitszeichen, die für dieſe Gegend ſo charak⸗ Endlich kam, als wir Bürgſtadt hinter uns erg in Sicht und bald hielten wir durch das or unſeren Einzug in die alte Stadt. Tal eng, der Berghang ſteil und die Hauptſtraße entlich mir in der Längsrichtung erſtreckenden Stadt nach der ſonnigen Fahrt doppeſt unangenehm be⸗ hmte„Rieſe“, jene ittelalter beſtehende Fürſtenherberge, in der im Jahrzunderte viele berühmte Leute eingetehrt find: aiſer Friedrich I. und Ludwig der Bayer, R. dreißiglährigen Krieges. Auch Luther war „Rieſen“, und bekannt iſt die Legende von dem rdat der den ketzeriſchen Mönch fangen wollte, rünſtiges Gebet mitanhörend, gerührt und be⸗ Der jetzige Bau des„Rieſen“ aus dem Jahre prachtvolles Belſpiel deutſchen bürgerlichen Kunſt⸗ wirkt tdes Fachwerk, Schnitzerei uſw. zieren ihn. dagegen die übliche moderne Inneneinrichtung ls. un einen Gang durch die Stadt, die ſich Tal der ihr zur Verfügung ſtehenden Räume ſehr it entlang erſtrecken muß; nur einige Villen aus en haben ſich hoch oben am Berghang angeſiedelt. arken däuſern der Straße erzählen uns die zahlreichen don den häufigen Hochwaſſern des Mains. Die belewürdigkel Miltenbergs iſt der Marktplatz. Vor 55 endlich einmal ein freier, lichter Platz, wonach 5 Bil drückenden Enge der Straßen förmlich ver⸗ Ad, das der Marklplatz, der Brunnen, die äuſer mit ihrer Holzarchitektur, den Giebeln ährt, iſt ganz eigenartig ſchön. Hoch über dem Berge droben liegt das Schloß, die Mil⸗ arktplatz führt ein Weg hinauf, der durch 8 rturm und dann durch eine tiefe, dunkle ren besiannte Schnatterloch, zieht. Oben von der zugänglieante Sammlungen leider der Heffentlichkeit t im Aus ſind, hat man eine herrliche Ausſicht auf Speſf ale zu unſeren Füßen und jenſeits des den nrtböhen. Endlich intereſſiert noch ein am 1 8 der Straße ſtehender ſchöner alter Turm. erühmten Sandſteinbrüchen vorüber führt e Stadt zurück. iſt e Miltenbergs darf folgendes erwähnt wer⸗ eine alte römiſche Niederlaſſung, ein Kaſtell Vom teren To ie mit des Limes, der von Miltenberg aus nach Norden nur als naſſe Grenze verlief, da der Mainfluß den Pfahlgraben er⸗ ſetzte. An dem germaniſchen Grenzwall unweit von Milten⸗ berg ward der berühmte Teutonenſtein gefunden, ein Grenz⸗ ſtein mit der lateiniſchen Inſchrift„Inter teutones“. Aus römiſcher Zeit ſtammen auch die ſehenswerten„Heunen⸗ ſäulen“, in der Nähe von Miltenberg, die im Stadtwald auf halber Höhe des Heinbergs am Abhang nach dem Rüdenauer Tal zu liegen, acht Monolithe aus rotem Sandſtein, von rö⸗ miſchen Steinmetzen gefertigt. Im Mittelalter war Milten⸗ berg kurmainziſch. Beſonders hervorgetreten iſt die Stadt im Bauernkrieg: hier fand das Bauernheer mit Götz von Berlichingen und Georg Metzler Aufnahme bei den Bürgern; von hier ſandten die Bauern die bekannten zwölf Artikel an den Biſchof von Würzburg. Im dreißigjährigen Kriege kamen Schweden, Kaiſerliche und Heſſen in die Stadt, die dem trau⸗ rigen Geſchick aller deutſchen Städte in jener greulichen Zeit nicht entging. Häufige Aenderungen brachte die napoleo⸗ niſche Zeit; 1803 kam Miltenberg mit der Auflöſung des Mainzer Kurſtaates an die Fürſten von Leiningen, nach deren Mediatiſterung bereits 1806 an Baden, 1810 an Heſſen⸗ Darmſtadt, 1816 an Bayern. Das benachbarte Städt Amorbach hat Miltenbergs politiſche Schickſale geteilt. Dda beide Orte auch immer zu⸗ ſammen genannt werden, ſollte niemand den Abſtecher nach Amorbach verſäumen, wohin man mit der Bahn oder zu Fuß auf verſchiedenen lohnenden Wegen gelangen kann. Der erſte Blick auf Amorbach belehrt uns ſchon, daß wir auch hier eine alte intereſſante Stätte vor uns haben, eine Stätte früher Kultur. Ihre Gründung fällt zuſammen mit der Einführung des Chriſtentums in jenen entlegenen Gebieten des Oden⸗ waldes im Jahre 714. Seinen Namen führt Amorbach nicht etwa nach dem alten heidniſchen Liebesgott, ſondern nach dem erſten Abt der Benediktiner⸗Abtei, St. Amor. Die Ka⸗ rolinger wandten dem Kloſter ihre beſondere Gunſt zu; Lud⸗ wig der Deutſche ſchenkte ihm den Holf Wolkmann auf dem benachbarten Berg. Bei dem Einfall der Magyaren in Deutſch⸗ land 910 wurde Amorbach verbrannt. Im Bauernkriege kam 1525 der helle chriſtliche Haufe des Odenwalds und Neckar⸗ tals hierher und der Götz von Berlichingen und Jörg Metzler. Das Kloſter wurde dabei geplündert, zerſtört und verbrannt, wofür ſich ſpäter Götz vor dem über den Aufſtand ſiegreich bleibenden ſchwäbiſchen Bund rechtfertigen mußte. Im dreißigjährigen Krieg machten es die Schweden hier nicht beſſer wie hundert Jahre zuvor die Bauern; Guſtav Adolf ſchenkte Amorbach den evangeliſchen Grafen von Erbach, die aber dieſen Befiz nach der für die Schweden unglücklichen Schlacht von Nördlingen wieder an Kurmainz ver⸗ re n. Die Stadt liegt in dem Tale der Mudau inmitten hoher, waldiger Berge ganz prächtig und gehört zu den meiſthe⸗ ſuchten landſchaftlichen Schönheiten jenes Gebiets. Herrliche Blicke auf die Stadt und das Mudautal hat man namentlich von den benachbarten Bergen, dem Wolkmann, dem Beuche⸗ ner Berg und dem Gotth berg, der eine e 21 ſeinem 8 öne alte Bauwerke auf. s recht nüchterne ehemalige Kloſter enttäuſcht zwar etwas; die ehemalige Abtei wurd.⸗ fürſtlich Leiningen ſches Reſidenzſchloß und dient heute den fürſtlichen Beamten als Wohnung, weshalb ſie nicht zugäng⸗ lich iſt. Gegenüber befindet ſich der Seegarten, ein großer Park mit reizvollen Durchblicken, überragt von den hohen Waldbergen, in deren Schutz die Stadt ſo maleriſch liegt. Dicht dabei ſteht die Schloßmühle, ein alter Bau mit hohem gothi⸗ ſchen Giebel und üppig grünem Efeuſchmuck. Auch eine An⸗ zahl Privathäuſer mit Fachwerk und Schnitzerei ſowie das aſte Rathaus ſind ſehenswert. Vor allem aber iſt die alte Abteikirche zu nennen, die im Ei der Fürſten von Lei⸗ ningen ſteht, aber der evangeliſchen Gemeinde zum gottes⸗ dienſtlichen Gebrauch überlaſſen iſt, ein ſeltſamer Bau mit wei alten romaniſchen Türmen, die die im übrigen im Barock⸗ 0 exbaute Kirche flankieren. Das Innere der Kirche zeigt ie gange Überladene Pracht des Barock in ihrem vollen Glanze. Zahlreiche Gemälde feſſeln den Kunſtfreund, und den Liebhaber der Kirchenmufik die berühmte Orgel erfreuen, die 1782 von den Gebrüdern Stumm in Beerf erbaut, unter den Händen eines zu den Künſtlern zählenden Orga⸗ niſten hre wundervollen Töne erklingen la Die neue katholiſche Kirche in der Nühe des Bahnhofs enthält gleich⸗ alls wertvolle Gemälde, ſteht aber an dekorativer Pracht der bteikirche weſentlich nach. Lohnend iſt aber auch ein Ausflug in die Umgebung ern über den Weiler Buch am Preunſchener Ber* Wildenburg. Herrlich wie ein Märchenſchloß liegt bie Nufme in der grünen Waldeinſamkeit. Die in ihren Trümmern ümmer noch prachtvolle Burg weiſt auf eine großartige Anlage hin und noch kann man an den ſpärlichen Reſten der Tür⸗ und Fenſteröffnungen die Schönheit der romaniſchen Architektur erkennen. Gewaltig ſtrebt der Bergfried zum Himmel hinan. Eine Inſchrift aus alter Zeit erinnert an die ſchauerliche, auf mittelalterlichem Aberglauben beruhende Sitte, in ein neues Bauwerk lebende Menſchen als glückverheißendes Opfer ein⸗ zumauern. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Düren erbaut, die ouch das Städtchen Amorbach beſeſſen, kam dann durch Kauf an das Erzbistum Mainz und wurde im Bauernkrieg verbrannt. Schwarzwald-Wanderfahrt der Jungmannſchaft des Odenwaldklubs Mannhenn. Nach langer, jedoch intereſſanter Fahrt kamen wir gegen Abend in Bühl⸗Oberkal an. Im Weſten ſandte die Sonne nochmals ihre letzten Strahlen. Als wir auf dem Briefträgerweg die Höhen er⸗ ſtiegen, ſtieg im Oſten der Vollmond über die Berge und am wolkenloſen Himmel glänzten die Sterne. Es war ein wunder⸗ bares Bild, als wir mit bunten Lampions durch den dunkeln Hoch⸗ wald wanderten. Gegen Mitternacht erreichten wir den Plättig und trafen daſelbſt unerwarteterweiſe den Förſter des dortigen Ge⸗ bietes. Als der Beamte den Zweck und das Ziel unſerer Wande⸗ rung erfahren hatte und als er hörte, daß wir von Mannheim gekommen ſeien, erklärte er ſich freundlichſt bereit, die Führung zu übernehmen und wanderte mit uns— am Forſthaus Unterplättig vorbei— zu der am Fuße der Badener Höhe liegenden Schutzhütte, die er uns in entgegenkommender Weiſe zur Verfügung ſtellte. Unterwegs ſchilderte er uns das Leben und Treiben der Tierwelt des Schwarzwaldes, erzählte von den balzenden Auerhähnen, von der Hirſchbrunſt uſw. und gab uns ſo mannigfaltige Winke mit auf die Wanderung. Daß wir ſeiner Bitte, nicht zu rauchen, nachge⸗ kommen ſind, verſteht von ſelbſt, denn durch die Trockenheit war auch der Hochwald in Mitleidenſchaft gezogen. Mit einem ipfel trͤͤgt. Die e der Am Seehof verlaſſen wir die Stadt und wan⸗ 1— 152 Nuhe e. uns dann in der Schutzhütte auf Tannenreiſig der 1 Schon in den erſten Morgenſtunden erfriſchte uns die nahe Quelle und nun erglommen wir die Höhen, um einen Sonnen⸗ auf im Schwarzwald mitzuerleben. Es war dies für die meiſten ein ergreifendes Bild, als im Oſten allmählich die Sonne blutigrot über die Berge ſtieg. Eine klare Fernſicht lleß uns die bekannten Höhenzüge der Hornisgrinde erblicken. Nachdem der Magen zufriedengeſtellt war, einesteils durch den durch fürſorgliche Mutterhände vollgefüllten Ruckſack, andererſeits durch die von der Natur veichem Maße dargebrachten Gaden, wie Himbeeren und Heidelbeeren, wanderten wir alsdann der Höhenlinie rotem Rombus (Pforzheim⸗Bafel) folgend hinauf zur Badener Höhe(1004 Meter) über den Seekopf und wieder hinab zum Herren⸗ wieſer⸗See.(850 Meter.) Einzigartig 2 dieſer See um Hoch⸗ wald; am Nande blühten die Seeroſen. Nach kurzer Raſt mor⸗ ſchierten wir ſo ca. zwei Stunden, an der Wegſcheide vorbei, immer im Tannenwald bis nach Forbach, woſelbſt wir gegen 11 Uhr ——— Dank Sc der u Sru wir egend Murgwerk einge zu be⸗ ſichtigen. N Nachmittag verbrachten wir an der Murg in der Nähe des Eulenbachfelſen, wo wir alsdann Licht⸗, Luft⸗, Waſſer⸗ und Sonnenbäder nahmen. Gar zu raſch verflogen die Stunden. Nach einem k gemütlichen Beiſammenſein fuhren wir gegen 7 Uhr mit der Murgtalbahn an Gernsbach, Gaggenau vorbei unſerer Heimat entgegen. Es waren ſchoͤne erholungsreiche Stun⸗ den, die wir im verbracht haben. Wir wollen nicht verfehlen, auch der Eiſenbahnverwaltung für die Fahrpreis⸗ ermäßigung unſeren Dank 1 denn nur dieſem Um⸗ ——4—+—4 8——5 2 4— Ge⸗ egen war, einm„die Perle unſeres lieben Badnerlandes, kennen zu lernen. W. R. Reiſetagebuch. Bad Wildungen. Der Bädertag das Oberſchleſiſche Hilfs⸗ werk in Bad Wildungen hat zu einem ngecen Ergebnis geführt. Nach Abzug der Unkoſten konnten dem Roten Kreuz in Arolſen 51011.85„ zur Weiterleitung überwieſen werden. Jahrplanbuch der Araftomnibns-CLinie im Harz. Alle unſere Leſer, welche in dieſem Jahre den Harz beſuchen wollen, möchten wir auf das im Verlage der Firma Gallun& Rummert, Braun⸗ Ane erſchienene„Fahrplanbuch der Kraftomnibus⸗ inie im Harz“ aufmerkſam machen. Die Vereinigten Kraftver⸗ kehrsgeſellſchaften„Braunſchweig“,„Niederſachſen“ und„Sachſen⸗ Anhalt“ haben in dieſem Jahre 17 Autolinien eingerichtet, die ſpe⸗ tell nach den ſonſt mühſam zu erreichenden Harzorten eine äußerſt ſchnelle Verbindung ſchaffen. Tirol als Sommerfriſche 1921. Die Eimreiſe u. der Aufenthalt in Tirol ſind ſeit 1. Juli, wie das Tiroler Landesverkehrsamt mit⸗ tellt, vollkommen uneingeſchränkt. Auch von der Einführung der Reiſeſchecks wird Abſtand genommen. Merkblatt Reiſen nach Norwegen. Jeder Reiſende nach Norwegen muß b Veſt eines mit Bifum verſehenen Reiſepaſſes— Die Beantragung eines für Reiſe nach oder durch egen hat auf bei der Königl. Nor⸗ wegiſchen Geſandtſchaft in Berlin, Abteil Alſeniſtraße 2 er⸗ klichen Fragebogen zu erfolgen. Die Fragebogen ſind in bent⸗ icher lateini Schrift auszufüllen und mit ſe einer feſtge⸗ klebten Photographie des Antragſtellers zu verſehen. Ein An⸗ enzen ohne genaue Angabe des Neiſezweckes ſowie ohne Refer 1 kann nlcht beraſictlal werden. Jeder Antrag muß Behörde in Norwe zur Prüfung vorgelegt wer⸗ den, bevor ein endgültiger Beſchen im der Angelegenheit gegeben werden kann. Dieſer Borgang nimmt im allgemeinen eine Zeit von 2 bis 3 Wochen in Anſpruch. Auf Wunſch kann jedoch telegraphiſche Nückantwort von den norwegiſchen Behörden erfolgen, in welchem Falle zurzeit zirka Mk. 40.— Telegrammſpeſen für ſeden Antrag im voraus zu entrichten ſind. Die über einen telegraphi⸗ ſ Antrag iſt nach etwa 8 bis 1 en zu erwarten. Bei Be⸗ uchs ⸗ und ee eeeee ſowie bei Reiſen für Stellungsantritt kann die Einreiſegenehmigung für den Vifumſuchenden von ſeinen norwegiſchen Referenzen, Verwandten oder von ſeinem Arbeitgeber in Norwegen bei dem Central⸗Paskontoret, Kriſtianta, direkt bean⸗ 2 werden. In Fuahen ſind die ausgefüllten Fragebogen gleichzeltig von dem B uchenden bei der Berliner Geſandtſchaft einzureichen. Bei Viſterungen iſt außer den oben erwähnten drei Fragebogen und Photographien ein vollgültiger, mit deutſchem Sichtvermert verſehener Reiſepaß einzureichen. Reiſenden nach Amerika, deren Päſſe mit amerikaniſchem Viſum verſehen ſind, kann die Durchreiſeerlaubnis gleich erteilt werden, wenn beſchei⸗ nigt wird, daß S— auf einem von Norwegen abfahren Dampfer belegt wor Die betragen cſer aene für deutſ Poten Mk. 270.—. Ausnahms⸗ weiſe können die Gebühren für Beſuchsreiſende und Studierende bis Mk. 90.— igt werden. Aenderungen eines ſchon erteil⸗ ten Viſums können vorgenonnnen werden. Citeratur. Amklicher Jüßhrer durch Karlsruhe. Es ſpricht für die Ini⸗ flative des Verkehrsvereins, daß er troß 2r Schwierigkeiten wieder einen Führer durch die badiſche Landes⸗ adt— ebracht— Der Führer, erſchienen im Verlag „. lerſchen 5 lung in Karlsruhe, deſſen Ver⸗ aſſer diesmal Hans Wolfgang Behm iſt, ſtellt ein umfangreiche⸗ k dar, das die Verhälintſſe von Karlsruhe von verſchiedenen Seiten beleuchtete und den Fremden, aber auch den Einheimiſchen erſchöpfende Orientierungsmöͤglichkeiten bietet. Man darf ihn als ein liches Dokument dafür an„daß Karlsruhe an ſei⸗ ner Bedeutung als füdweſtlicher pfeiler des Deutſchtums nicht gerüttelt wiſſen will. Die einzelnen Kapitel laſſen deutlich erſehen, welches die Nolle der Stadt— in der nächſten Zeit ſein wird. Sie erſtrecken ſich nach einem Geleitwort über Karlsruhe in ſeiner Eigenart und Schönheit über die Verkehrseinrichtungen, Aus⸗ kunft und Aufenthakt, Vildung, Unterhaltung und Erbolung, den Karlsruher Stadtgarten und ſeuſg Anlagen, Wohlfahrts⸗ und Geſundheitspflege, Handel, Induſtrie und Gewerbe, Schulweſen und Er— Wanderungen—+ die Stadt, allgemeine Ortentierung, 4 und Geſchichtliches. Er ſtellt inhaltlich eine wertvolle Arbeit dar, die auch der Ausſtattung und dem Bildſchmuck nach wieder auf der Höhe neuzeitlicher Verviel⸗ .Außzerdem iſt ihm ein großer vortrefflich weiſender adtplan beigefügt, der rückſeitig noch eine wertvolle Zuſammen⸗ ſtellung der henswürdigkeiten von Karlsruhe bringt. * Deuiſche Alpenzeltuntz. Mit jedem nenen Heft gewinnen dieſe im Bergverlag Rother n. Co., München⸗Pullach erſcheinenden Monatshefte für Alpinismus, Forſchungsreiſe und Wanderung, Natur und Kunſt, Volks⸗ und Heimatkunde an Fach⸗ und literariſchem Wert. Eine Fülle belehrender Aufſätze und bunter herzerfriſchender Strauß alpiner Belletriſtik erfreuen den Leſer der vier letzten Hefte(Mai— Auguſt). Von den großen Fach⸗ aufſätzen ſeien„Die Brennerſtraße“ von Oberſt Adam v. Hradeczky und „Eine Durchqnerung der Mont⸗ von Robert Liefmann be⸗ ſonders—5 ehoben. Faſt jeder Beitrag Deutſchen Alpenzeitung iſt mit den nchſten Bildern geſchmückt, unter denen ſich nicht ſelten Repro⸗ dukttonen ſeltener, hochintereffanier Stiche befinden. Die ſtändige Rubrik „Kleine Nachrichten“ enthält zahlreiche wertvolle Mitteilungen aus allen einſchlägigen Wiſſensgebieten. * Kleines Wanderbuch für Nordtirol und Oberbapern nebſt Sommer⸗ friſchen 1921. Von Profeſſor Dr. Karl Kinzel. Verlag von Friedrich Bahn in Schwerin i. M. Zeiten ſchwerer Not! Und dennoch: Mit Ruckſack, Bergſtock und Profeſſor Kinzel geht es wieder hinauf auf die Berge Deutſch⸗ Tirols. Allen denen, die zu ſchlichter Bergwanderung ritſten, möchte das neue Buch des Verfaſſers dienen. Es iſt als zeitgemäße Ergänzung zu ſeinem früheren bewährten Wanderbuch„Wie reiſt man in Oberbayern und Krol“ gedacht. Seine Tendenz iſt die bekannte: Mäßige Anſprüche herzlichen Friſchauf nahmen wir noch in der Nacht von ihm Abſchied an Kräfte und Geldbeutel, und dabei die höch ön üſſe i Kunt⸗—5 15 ie höchſten und ſchönſten Genſiſſe in 8. Seite. Nr. 370. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 12. Aug. Gegenüber dem Verlauf des oberschlesischen Problems verhält sich die Börse abwartend. Die Börse war fest. Es waren im wesentlichen Deckun- gen, durch die eine Erhöhung des allgemeinen Preisstandes hervorgerufen wurde. Da das Publikum mit Kauforders am Markte war, so stellte sich das Geschäft zeitweise recht leb- haft. Im freien Verkehr fanden größere Umsatze in Gebrüder Fahr statt. Sie stellten sich auf 474—482—488. Ferner nannte man Deutsche Petroleum 855—866, Rastatter Waggon 456, junge Meguin 555. Der Montanmarkt ver- kehrte bei fester Tendenz. Von denjenigen Werten, die mehr- prozentige Besserungen erzielten, seien Gelsenkirchener er- Wähnt, die zu 495—500 gehandelt wurden. Deutsch-Luxem- burger in größeren Beträgen gehandelt, ca. 10 Proz. höher. Oberschlesische Werte ruhiger bei behaupteten Kursen. Rheinstahl 710—715. Von sonstigen Industriewerten lagen Daimler bei erster Notiz mit 245 schwach, Kleyer mit 295 kester. Anilinwerte lagen gefragt und anziehend. Elektro Schuckert bei großen Aufträgen steigend. Der Markt der Einheitswerte zeigte eine feste Tendenz, große Auf- träge lagen für Schuckertaktien vor. Für Maschinenfabrik Beck und Henke, sowie Frankfurter Maschinen, Riedinger, Zelluloid Wacker bestand größeres Interesse, Pinselfabrik Nürnberg angeboten. Badische Anilin 430, Elberfelder Farben 410 rationiert, Harpener schwach. Die Börse schließt vorwiegend fest. Privatdiskont 3½ Proz. Morgen Samstag bleibt die Börse geschlossen. Festverzinsliche Werte. 0 Inlindische. 1. 12. 8 5 1550 5. 12. 9175 7% Schutzgeb. von 85 e e e—— 82⁰ 377½0% d0. 88.20 658.50 4% von 1917—.——. 30% 0. 76.75 78.50 Sparp.-Anl. v. 1919 79.985 79.70 50% J. Belohe-Schatranl. 100. 10 100.10 4% Bayr. Ablös.-Rente—.——.— 4½% IV. u. V. do.——— mannhelm,—.——.— 4½% l. Relohsschatzanl. 72.50 72.75%% Hannheim 1914 80.20 80.50 5% Preuß. Schatzanwels. 85.10—.—4% Darmstadt—.——.— 4% d0. Halnz—.—— 4% Preusische NKonsei 70.25 70.60 4% Weshaden 80.—— %%„ 5—.——.—%% Fforzhelm————⅛P 35/%9% Preüblsohe Koneeie 60.40 60.— b) Ausländische. —⁵7 d0. 56.—88.76 41½%% Oest. St.-H. v. 1913——— 4% Bad. Antelhe von 1919 81.75 61.— 4½% do. Sobatzanwels.—.ꝛ—— %% Badlsche Anleine 87.— 87.04% do. Goldrente 89.— 83.— 30 do. von 1898 53.— 68.—4% do. elnheltl. Rents—.——.— 4% Bayer. Elsenbaknanl..25 76.25 4% Ungarlsche Goldrente 32.— 52.—— 3½— do. 83.50 63.30 4% do. St.-Rte. v. 1910—.——.— 3%(Bayr..-Anl. do. 51.— 61.—3½% d0. St.-Rte. v. 1697 25 50 29.— 4% Bay.-Pfüälz. EIs.-Frior.—.——.— 4% fürk. Bagdad.l 108.75 103.— 357˙9 0..——.—4% do. Anlelhe 1905—.—— 4% lHessen von 99 u. 06 69.30—.— 5% Mex, am. um. 480.— 498.— 3700 abgest.—.—— 4% do. gold von 1904—.——.— 3% Hessen 53.55 53.801%% driech, NMonopol 4% Skons. St.-Anl. u. 19—— Anleihe 87—.ä——.— 3% do. Bente——14—.—%½% Siberrente 4% Wurttemb. k. 1975—.—.—18% Rumün. am. 1903——.— 4% Frankfurt a. U 98.098.734%% am. Gold—— 4% Frelburg—.——.—4% am. Renten-Verw.———4—.— %, Hofdelbseg——— 1n% irrig. Anteme 480.——.— 4% Karleruhe 87.50—.— 1% Tehuantepeo 4083.— 671.0 Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 11. 12... Badische Bank 335.— 881.—Sroun, Bou.—— Berliner Handeisges. 218.50 221.— Felten& Guflleaume 499.— 493.— Barmstädter Bank 169.75 170.— bahmerer 20.— 20.— Deutsohe, Bank 304.— 305.— Hk. Elektr.-des. Bannb. 243.. 5. Effext.- u. Weobsen. 150.—160.— Schuokert Murnberg 182•59 229.— Deuisohe vereinsdank 141.75 141.— Slemens& Healske 103.50 425.— Dlsconto-desellsoh. 230.— 280.— Loigt& Haeffner 788.— 898.— Dresdner Rank Ab.50 217.—Emalil.& Stanzw. 405.— 425.— Metallb..Hetan-es. 370.50 472.— Aummtw. Peter 510.— 529.— Natlonalbk. f. Deutsohl. 180.— 180.— fHleddernh. Kupferwerk 490.— 300.— Oester. Credit-Anat. 54.50 654.28 Junghans debrüder 326.— 337.75 Pfälzishe Bank 158.75—.— Adler& Opponheim 270.0 2700.0 Pfklzische Hyp.-Bank 167.50—.— Tederfahrik Spler Belchabank 147.50]—.— tedergerke Hothe——— neinisohe Credtbenk 188.50 169.50 do. Sudd. inghert—.— 5⁰¹.— Rheinisons Hyp.-Bank 165.—-——40. Sploharz——.— Sudd. Bodenkreditb.—.—— Walzmuhle Ludwigeh.——.— Sücdd. Disconto-Ges. 200.— 203.—— 5 291.— Ig. ODtsoh. Ored 197.— 0. Badenla 380.——. —do. Badisohe Dartachd 619.50 870.— „ Ryp.-u. Weohgolh.——.— aimiermotocen 245.— Barmer Bankvereln—.— 184.50 Dingler Zweibruoken 384.50 235.— Comm.- u. Prlvatb. 199.50 199.— Dürkopp 580.— 530.— Deutsch-Aslat. Bank.-asochinenfbr. Eölingen 500.— 509.50 Deutsohe Hypothekb.—.——.—40. Eisenach 250.— 281.— Ubersee Bank—.——.— dasmotor Deutz 397.— 391.— krankf. Hiyp.-Bank 105.— 182.— Gritzner, Durlach 505.— 605.— Mitteld. Croditbank 184.80 164.50 Hald& heu, Nähmasch. 483.— 449.— NMürndg. Vereinsbank—.——.—] Karisruher Masch. 2275.— 760.— Wiener Bankyereln 34.— 368.— Luxsohe industrie 350.— 2354.— Württng. Bankanst. 158.— 1586.— Wasoh. u. Arm. Kleln 393.— 429.— Notonbank—.— 299.— Pfülz. NMähm. Kayser 899* PVeroelnsbank 163.50 165.— Sohnelipr. Frankenth. 549.ä——.— 7 Bingw. Nürnberg 377.— 78.— Bergwerks-Aktien. ver. Deutsche Oelfabr. 339.— 340.— Boch. Borgb. u. Gufst.—.—610.—. Forzellan Weszel—.— 80.— Duderus Elsenw. 618.— 629.—Pf. Pulyerfabr. lnghert—— Deutsoh-Lux. Bergw. 455.— 465.— Sohuhfabr. Herz 300.— 200.75 olag Kiroh. Bergwerk 465.—494.— Sellindustrle Wolff 384.— 379.— Harpner Berghau 759.— 730.—. Spieg. u. Spiegeigl. 550.— 359.50 Kahe, Gohersieben 388.— 369.—Els. Sad. Wollf. Kallw. Westeregeln 589.— 586.—] Spinnerei Ettlingen 725.— 700.— Hannesm.-Rhr.-Werke 730.— 720.— Kammgarnspinn. Kals. 840.— 649.— Oberschl. Eisenb.-Bed. 424.—424.50 Telootw. Besig 1000.0 745.— de. Elsenind.(Caro) 341.— 318.— Uhrenfhr. Furtwangen 370.— 385.— Phönkx Bergbau 992.—1020.0 Verlagsanst. Dtsoh.—— V. Kön.- u. Laurahlltte 403.— 404.—] Waggonfabrik Fuohs 559.— 369.— Conoordla Zergb.-d.—.—629.—] Zellstoffabr. Waldhof 560.50 560.— Rd. Braun-Kohl. 995.——.— Zuckerfabrik, Bad. o Riebeck Montan—.—— do. Frankenthal—.—— Tellus Bergbau 430.— 445.— Asoh. Zellst. u. Papierf. 321.— 320.— Bleistift J. Fab.(ubg.) 540.— 599.— Transport-Aktien. Einding— Sohantun 524.——.— Kempf—— do. Genubschelne—.——.— alnzer Brauerel—— Hamb.-Am. Faketfahrt 177.75 174.—parkbrauerelen 289.— 288.— Norddeutscher l. Ioyd 160.— 180.50 Rottenmeyer—— Oest.-Ungar. Staatsh.—.——.—]Sohöfferh. Bürghr.—.—28¹.— Oest. Sudb.(Lombd.)—.——.—Tivoll Stuttgart— Baltimore& Ohio—.——.—] Boch- u. Tlefbau 305.10 205.— f Farbenfahrik Bayer 40.——.— Iadustrie-Aktlen. Ehr. Weller-ter-Heer 330.— 343— Arun& Sillinger 374.—374.50 Schramm Lacktfabr. 469.— 46.— Wayes&., Freytag 425.— 425.50 Ultramarin Fabrik 425.— 420.— Löwenbrauerei Sinner 285.—300.—Otsch. Eisenhandl. 370.— 384. Eichbaum Mannhelm 297.—287.—Anglo-Cont.-Auano—.— 471.— Sohwartz-Storochen—.—204.—] Licht und Kraft 262.— 254.— Cementw. Heldelberg 457.—458.50] Rein. debh. u. Soh. 409.— 409.— Badische Anilin 410.—455.— Gelsenk. Gubst. 48b.— 500.— D. d. u. Sllb. Sch. A. 387.—690.— fHantwerke Fllssen—.— 829.— Tb. Goldschmitt 734.—754.50] Hirsob Kupfer 403.— 409.50 Chem. Arilesh.-Elektr. 353.—360.—] Frkf. Pok. u Wittek. 310.——. Farbwerke Höchst 205.—400.—] Moenus 420.— 40.— V. ohem. Fabr. Mannh.———.—Vogtl. Aasoh. 425.——.— Chem. Fabr. Müntheim—.——.—Rei, Dannb. 319.500—.— Holzverkohl.(Konst.) 524.50 527.— Sohnelder& Hanau 304. 329.— Rutgerswerke 460.—496.— Sohuhfabr. Wessels 389.50 400.— Worke Aldert 6b5.— 675.—— V. Fränk.——1—— Sudd. Drahtindustrie 384.50 370.— Voltohm, Seil u. Kabel 480.— 5⁰0.— Aligem. Elektr.-Ges. 343.— 450.— Steaua Romana—— Bergmann w. 340——345.— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 12. Aug.(Drahtber.) Von unwesentlichen Rück⸗ schlägen abgesehen, zieht die Aufwärtsbewegung der Kurse bei der sich verstärkenden Beteiligung, immer wei⸗ ſere Kreise; unterstützt wird sie von der am Devisenmarkte latt des Naan erneut eingetretenen Steigerung, obwrohl sich die Spekulation hier sorgfältig verhält, kauft sie wegen der Unsicherheit über den Ausgang der Pariser Konferenz ausländische Zahlungs- mittel und zwar besonders solche der Ententestaaten. Die Träger der Aufwärtsbewegung blieben bei einer Kurssteigerung von 10—25 Proz. wiederum Rheinisch-West- falische Montan- und Anjilinwerte. Auch Elektri zitätswerte wurden neuerdings stärker mit nach oben gezogen, wobei neben A. E. G. und Felten& Guilleaume, besonders Siemens& Halske, Schuckert und Bergmann be- vorzugt waren. Sonst spielten aber Phönix, Rheinstahl und die Werte des Rhein-Elbe- und Anilinkonzerns bei Steige- rungen von 30—40 Prozent die führende Rolle. Ober- schlesische Montanwerte blieben aus den gestern angeführten Gründen vernachlaàssigt, behaupteten jedoch bis auf Laurahütte, die 10 Proz. niedriger waren, ihren Kurs- stand. Industriepapiere stiegen bei ruhigem Geschäàft um ungefähr 10 Proz., vereinzelt waren sie auch um diesen Betrag niedriger; stärker gaben nach Augsburg Nürnberg. In Banken-, Schiffahrts- und Valutapapieren bestand, bis auf die sehr festen Mexikaner, ruhiges Geschäft. In den zu Einheitskursen gehandelten Industriepapie- ren führt die anhaltende starke Kauflust des Privatpublikums Wieder zu ansehnlichen Steigerungen. Verspätete Kursfeststellung. Die gewaltige Zunahme der Börsenaufträge hat es in letzter Zeit mit sich gebracht, daß sich die Kursfestsetzung durch die Börsenorgane auberordentlich verzögert. Durch diese Verspätung treffen die Kurse am hiesigen Platze erst zu einem Zeitpunkt ein, daß eine Aufnahme in das Abendblatt nicht immer mög- lich ist. Auch heute waren, wie uns aus Berlin gedrahtet wWird, die Umsätze an der Berliner Börse so umfang- reich, daß sich die Kursfestsetzung bis über 3 Uhr hinaus verspatete. Deyisenmarki. Frankfurt a.., 12. Aug.(Drahtber.) Im Vormittags- verkehr blieb die Grundstimmung fes ter bei ziemlich regen Umsätzen. Die amtlichen Notierungen erfuhren weitere Kurserhöhungen. Der Verlauf wurde wieder ruhiger. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 300(amtlich 301½), Paris 640(644), Newyork 82 (82.45), Holland 2550(2557½), Schweiz 1385(138774), Italien 360(360%½0. ——— Frankfurter Devisen. Amtiloh 11. August 12. August 11. August 12. August Geld Brlef Geld Brlef deld Brlef deld Brlef Holland 17.40 2522.80 2554l.80 2 Norwegen. 1038.90 f1091. 10—.—— 1081. 10 Belglen618.80 677.20 626.0 627.50 Sohwoden. 1893.30 f698. 70 f 723.20 fl 726.00 kondon 298.45 297.05 300.95 301.55 Helsingfors]—.—-—.—.——.— Paris. 638.17 637.57 643.80 645 20 New Vork 91.54] 81.70] 92.7 82.54 Sohwelr 1367.60 1370.40 f1888. 10 1388.90 WMien, altes—.—..—.—.—J Spanien 1048.40 f1048.60 f056.40 105f.60.-Oest. abg.] 10.23/ 10.27 10.28 10.32 Hallen.358.80 357.40 330.10 90 udapest. 23.2.28.72.78 Dänmarkf1273.70 1278., 30.286.20 f298.80 Prag.. Reiechsbankausweis vom 6. August. Weitere Zunahme des Zahlungsmittelumlaufs auf 86,9 gegen 85,8 Milliarden. Die gesamte Kapitalanlage der Reichsbank hat nach der Zunahme zum Monatsschluß in der ersten Augustwoche wie üblich wieder abgenommen, und zwar hauptsächlich dadurch, daßß nach Befriedigung des erheblichen Kreditbedarfs der Vorwoche während der Berichtswoche erneut gröhere Be- träge an Schatzanweisungen im freien Verkehr a b- 8 wurden Dabei spielten auch buchungstechnische omente mit, insofern, als die den Geld- und Kreditinstituten aus der Ultimoabwickiung— wie übrigens in gleicher Weise auch aus der Medioliquidation— verfügbar bleibenden Be- träge bekanntlich in der Regel erst in der neuen Woche wie⸗ der der Anlage in Schatzanweisungen zugeführt werden.— Die gesamte Kapitalanlage ist in der Berichtswoche um 4890 Mill. M. auf 76 521,5 Mill. M. zurückgegangem Die Deckung allein hat sich um 4891,2 Mill. M. auf 76 226,3 Mill. M. vermindert, darunter der Bestand an diskon- tierten Beichsschatzanweisungen um 4852,1 Mill. M. auf 75 129,9 Mil. M. Auf der anderen Seite haben sich die Konten der fremden Gelder um 6512,2 Mill. M. auf 9311,9 Mill. M. er- mäbigt. Daß deren Abnahme über die Einschränkung der Anlagekonten noch—* steht hauptsächlich im Zu- sammenhang mit dem neuén Abfluß an Zahlungsmitteln aus den Kassen der Bank, sowie mit weiteren Rückzahlungen, die bei den Darlehnskassen seitens größerer Darlehnsnehmer erfolgt sind. Der Umlauf an Banknoten hat sich nach der star- ken Zunahme während der letzten Juliwoche bis zum 6. ds. Mts. wiederum erhöht und ist um 263,8 Mill. M. auf 77 654,7 Mill. M. gestiegen. Der Umlauf der Parlehnskassen- schein en zeigt demgegenüber einen geringen Rückgang um 81,2 Mill. M. auf 8277,1 Mill. M. Insgesamt sind 182,6 Mill. M. an beiden Geldzeichen neu in den Verkehr gegeben worden, während in der Vergleichszeit des Vorjahres der Bank 254 Mill. M. entzogen wurden. Die Rückzahlung von Darlehnsbeträgen bei den Dar- lehnskassen belief sich in der Ausweiswoche auf 1579,2 Mill. M. Die Summe der ausstehenden Darlehen betrug da- nach am 6. August 12 223 Mill. M. Da die Reichsbank einen dieser Abnahme entsprechenden Betrag an Darlehnskassen- scheinen an die Darlehnkassen zurückzuliefern hatte, 80 Eingen die eigenen Bestände der Bank an Darlehnskassen- scheinen unter Berücksichtigung der aus dem Verkehr auf- genommenen Beträge auf 3825,4 Mill. M. zurück. vermögen(in 1000 Nark) egen dle gegen dle orwoohe Vorwoche Retaſihestand. 11050190. 10[ Wechsel.Sohecks 1 09f 443— 38 088 darunter Geid 1081554— 3 diek. Sohatzanw. 78129 882— 4852 705 Relchs- u. Darlehens- Lombarddarlehen 11999 + 1373 2³³ 235— 14³ 6191 488 + 16 823 kassen-Scheine 3900631—,1496 953 Wertpapierbestand. Noten andor. Banken 2974 + 1776J Sonstiges Vermögen Verblndllobhkelten. Arundkapltal.. 180000(unver.] J Relohs-.Stastagth. 1 829811—2980215 Rlloklagen. 121413— Privatguthaben. 742129— 3532001 Notenumlauf.. 77654600 + 283 Sonst. Verbindllohk. 454.559— 119802 * Kapitalserhöhung bei der Schnellpressenfabrik Heidel- berg.-G. Wie uns ein Drahtbericht unseres.-Mitarbeiters meldet, ist die Erhöhung des 2z. Zt. 800 000 M. betragenden Aktienkapitals bei diesem Unternehmen zu erWarten. Außerdem würden die C. Maguet G. m. b. H. und die Mann- heimer Schraubenfabrik G. m. b. H. in Heidelberg gleichfalls ihr Gesellschaftskapital in nöchster Zeit erhöhen. Alle drei nmheimer General Anzeiger rTT.—.——. Fabriken sind zur Zeit befriedigend beschäftigt. Bei dec Maguet G. m. b. H. ist die Beschäftigung sogar sehr gut. er- unser Mitarbeiter ferner hört, wird der in Kürze ½ wWartende Abschlul der Schneilpressenfabrik.-G. für abgelaufene Geschäfts jahr sich günstiger gestalten 2 ge⸗ vorjährige, der bekanntlich einen erheblichen Verlus bracht hat. 5 Neue Schitahrisgesellschaft in Straßlburg. Unter dis Namen„Le Rhin“ ist in Straßburg eine neèue Schi agen und Lagerhausgesellschaft in das Handelsregister eingagen⸗ worden mit dem Gesellschaftssitz in Paris. Das 4 kapital beträgt 6 Mill. Francs. Aktienbrauerei zum Hasen und Lorenz Stötter— 4 Kronenbräu Augsburg. Die Fusionsverhandlungen beiden Gesellschaften finden nunmehr ihren Abschl ver⸗ die beiden Gesellschaften beschlossen haben, ihren G. sammlungen den Fusionsvertrag zur Annahr igen empfehlen. Die Aktienbrauerei zum Hasen, die im Atien. Jahr die Lorenz Stötter.-G in sich aufgenommen —. 3,5 Mill), war bisher die größte Brauef til Schwaben und Neuburg. Die.-G. Kronenbräu b ein Aktienkapital von 25 Mill. M. Konkurs. Ueber das Vermögen der Einkau 50 bas⸗ nossenschaft der Reichsvereinigung Na gefangener im Bezirk Heidelberg e. G. m. b. H. in Liquld. er- Wurde durch das Amtsgericht Heidelberg das Konkurs“ kahren eröffnet. Die deutschen Interessen an südafrikanischen eldun shares. Die Vossische Zeitung brachte kürzlich eine M an wonach eine Annulierung des deutschen Besiteiche südafrikanischen Shares beabsichtigt sei. Wie das Garüs Blatt nun von informierter Seite erfährt, arbeitet gegen Vor⸗ der„Public Trustee“ und der südafrikanische„Cueles ſichen schläge betreffs der Behandlung des früher feind arlig Sharesbesitzes aus, welche General Smuts, der geen ollen in London weilt, zur Genehmigung vorgelegt werden Seinel Man glaubt in London, daß General Smuts noch von.giese Abreise eine zufriedenstellende Lösung für Frage finden wird. Die Die Reichsindexziffer für die Lebenshal oeen mt Teuerungsziffer, die vom Statistischen Reich aufgrund der Erhebungen über die Ausgaben für Ern Heizung, Beleuchtung und Wohnungsmiete berechneſ uäg ist im Monat Juli beträchtlich gestiegen. Sie Janua 963, Während sie im Vormonat 896 und im Monat rreicht dieses Jahres, dem bis jetzt teuersten Monat, 924 eis hatte. Zu der Steigerung haben im Berichtsmonat Fre fir erhöhungen für fast alle Nahrungsmittel, besonde allem Hülsenfrüchte, Fette, Eier und Milch beigetragen. Vog nech- fallen aber bei der Zusammensetzung der den pest nungen zu Grunde liegenden„Normalration“ für dte öbn. der Reichsindexziffer, die infolge der augergagenen Uchen Witterungsverhältnisse stark in die Höhe ges ins Ge⸗ Preise für Gemũse und Kartoſfeln neuer Ernte seh wicht. Die Bewegung innerhalb des Reichs war, im t allen satz zu den Vormonaten, ziemlich einheitlich In Tebenshal Erhebungsgemeinden war eine Steigerung der Le tungskosten festzustellen. Iv- Kapitalsinteresse der Entente in oberschlesischang 1¹ dustriewerten. Zu den Käufen für französische R 8 in Kattowitzer Aktien und für englische Rechuage Er. Donnersmarckhütte verlautet, daßl eine englingtte italistengruppe wegen Ankauf der Donnersmarfittter erhandlungen steht. Es verlautet ferner, daß in leise Hlb. Aktien und Kuxe von Werksunternehmungen im Pie nik an englische Kapitalisten übergegangen sin obel länder sollen sofort nach der Entscheidung in dec, schlesischen Frage eine Erschließung verschledener chrunge felder beabsichtigen und bereits dieè nötigen Vork dazu getroffen haben. Waren und Härhte. Berliner Produlctenmarkt. piunen Berlin, 12. Aug.(Drahtber.) Die Aussicht, delgegeden wenigen Tagen die Einfuhr von Brotgetreide fr ſie aber wird, wurde am Produktenmarkte viel besprochen, nicht ant einen besonderen Einfluf auf die Preisgestaltun chschuit, Ae E geübt. Für Weizen stellten sich die Preise Roß lich wieder etwas niedriger, wogegen sie für sich eher behaupteten. Das Geschäft in beicen, Illen war nicht besonders umfangreich. Gerste ha ullled, au Verkehr. Hafer ist nach Wie vor schwer Liel auswärts zeigt sich jedoch Begehr für prompte Die Befestigung der Devisenpreise bewirkte autone Ver. auch ein Anzlehen der Woben R= 80 brauch mit Käufen kräftig eingriff. In Mehl sowie für Kleie ist die Geschäftslage unverän Hülsenfrüchte verstärkt sich die Kauflust. Enapf erbsen und für Futtererbsen ist die verfügbare W. Abbrberef Krisis im amerikanischen Kaffechandel. Das and Mig, der Kaffeepreise hat auf den Kaffeehandel in Süd- zablrelch amerika unheilvoll eingewirkt. In Guatemala sind Unternen Kaffeepflanzungen zu verkaufen. Die deutschen rslchliges mungen sind erfreulicherweise infolge ihres vo Vorgehens weniger davon betroffen worden. Milchwirtschaftlicher Landesverband Württemftege! Württemberg wurde unter obigem Namen behufs der Preise aàuf Grund der Kemptener No diese Gesellschaft gegründet.— kann der„Mannheimer General⸗Anzeiger“ nach jedem gewünſchten Auſenthaltsort unker Kreufband geſandt werdan. Anträge nehmen unſere Crägerinnen, unſere Geſchäftsſtellen Wold⸗ hofftraße 6 u. E 6. 2 entgegen. Der Verſand kaun täglich erfolgen u. täglich eingeſtellt werden Alle Beſtellungen ſind unter Beiſügung des Koſtenbetrags ſchriftſich aufzugeben. Die Hebühren für den Verſand betragen: wöchentlich Mk..40 .90 .40 Für bereits abonniertes Exemplar „ I beſonderes Excemplae„ „Nichtabonnenten Tinmaa Stna Amg Frettag, den 12. Auguſt 1921. Maungeimer General · Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Vom Gold- und Silbermarkt. Die Firma Samuel Montagu& Co, London, schreibt in letzten Wochenbericht: licher Betrag Gold wurde angeboten und für orben. Von dort aus wird gemeldet, daß Gold von 13,89 Mill. Doll. ein Doll. aus Frankreich, 295 Doll. aus Kolumbien. n ist, und zwar aus Südamerika Eine erhebliche Verschif- von Gold von Indien nach den Vereinigten Staaten ist gezeigt worden. Der Gesamthetrag wird mit Rupien(über 465 000 Pfd. St.) angegeben. Da bereits m konstatiert wurde, daß die freien Goldvorräte hen Marktes knapp geworden sind, s0o stellt diese die Ansammlungen eines gewissen Unter Berücksichtigung des Umstandes, der indischen Rupiè nun offiziell auf ein es Sovereign festgesetzt worden ist, ist es interes- er„Times of India“ unter dem 9. v. eis des Sovereign auf 20 Rupien also eine Prämie von 100 Zahlungswert. Aus Kalkut gemeldet, daß folgende Goldverschiffungen d: Von Bombay nach Kobe 21,71,467/— und Rps 62.,78, 411. ung offenbar M. zu lesen, daſß gestiegen ist, das be- ozent über den gesetz- ta wird uns unter dem nach Newyork sdu uoa o un sus1 erte von Rps 3, Gold im Werte von Rps 21,247 ischen Haàfen in Bombay an. die Lage am Silbermarkt betrifft, so scheint rage für die indischen Bazare und Nachfrage von anderer ch. Die Aussichten sin der Ungewifheit über Von Kalkutta us und Gold im rancisco ausgeführt. aus verschiedenen asiat enwärtig befrie- te ist nicht sehr d unbestimmt, hauptsäch- die Bewegung des ameri- Wechselkurses. Wie wir hören, ist in Mexiko eine die Ausfuhr von Silber mit Wirkung reten. Der Satz soll 5 Prozent bètra in Newyork 60 Cents oder darunter be diesem Stande liegt. Ein weiteres Währung mit der Vergangenheit in Amoy in die Brüche gegangen. Die nicht mehr in spanischen Bollars geführt. Vor em Jahre wurde durch die Banken 8 in mexikanischen Dollars freigestellt. Ende Mai en alle Konten zu pari aus spanischen Dollars in sche Dollars umgewan Veralteten Währung werden nicht länger eine Aergernisses für das Publikum bilden. der letzten drei Monate ist die allmähliche Ver- indischen Notenumlaufes von einer unahme der Gesamtsilberreserven begleitet ge- Zunahme der ersteren belief sich auf 747 Lalch letzteren auf 744. Das läbt erkennen, das das erung der indischen Bevölkerung enso, daß die Vorräte an Silber- N d, und daf für die nächste Zeit t zu rechnen ist, daß Silber seitens Indiens für in größerem Umfange gebraucht wird. Die Vor- hal bestanden am 30. v. M. aus ungefähr 342 27 Mill. in Dollarstücken und 840 Silber- efähr 34,3 Mill. Unzen Sy 300 Silberbarren am 23. v. te sich auf 3 sh, 9 d. vom 1. d. M. t wenn er über die chinesische die Schwankungen system der Regi en einflößt und e datnas reichlich sin 27,5 Mill. in wWeiterer Schatzwechsel zwecks Reparatio Ergänzung der von Deutschland bereits rzahlungen und der Summen, die zwecks beiden ersten Wechsel v. der deuischen Regierung uni gezahlt worden sind, sind neu Weitere fünf Schatzwechsel, von denen 0 Millionen Dollars lautet, zurückgegeben Eine Summe, die zur Einlösung eines achfen Schatz- erforderlich ist, befindet sich schon in den Händen ationskommisslon. nSerung der tschecho-slowakischen Vermögens- dem Reichsfinanzministerium wird mitgeteilt, Slowakische Regierung die Frist zur Abgabe erklärung für die tschecho-slowakische zunächst bis 31. Oktober d. Js. verlängert bis zum Abschluß des Dop- Aussicht genommen. AK deerKN itere Verlängerun gs-Vertrages ist rumünische Getreideausfuhrüberschufl. ungen bewerten den Gesamtertrag der etreideernte auf 1 600 000 Tonnen, Wovon en zur Aus fuhr bestimmt sind. Der Gesamt- mänischen Getreideaus fuhr für 1920 ahr 1921 beträgt ungefähr 8 500 000 Lei. n rumänischen Mühlenbesitzer inisterpräsidenten und dem Handelsminister unternommen, um sie zu ersuchen, daß in diesem Weizen und Roggen nur in der ſung der großen us fuhr von Mehl gestattet in der badischen Uhrenindustrie. Ge- der Uhrenindustrie kann zurzeit höchstens als ehnet werden, wobei zu beachten ist, daß in pril bis Juli fast alle Uhrenfabriken zeit- inschränkungen durchführen mußten und nur konnten. In dieser Zeit haben insgesamt 39 Verschiedenem Umfang, deitnem die Arbeitszeit verkürzt, wovon insgesamt betroffen Wurden. Die neuerliche, ziem- schäftsbelebung ist auf die alljährlich nde günstigere Lage des Uhrenmarktes u, wobei die stark gedrückten Preise nur eine olle spielen. auptſchriftleitung: Tir Politik: J. B, Dr. Friz es und den übrigen redak Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel, Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger „Mannheim, E 6, 2. Sonntag, den 14. Auguſt 1921. Evangeliſche Gemeinde. gens 9 Uhr Predigt, Pfarrer Renz; 10 Uhr Predigt, Uhr Predigt, Vikar Jordan. Abends 6 Uhr Uhr Predigt, Vikar Steinmetz. ns Predſgz, Pfarrer Gebhardt; 11 Uhr t. rgens 10 Uhr Predigt, Vikar Eckardt. . 10 Uhr Prebian Pfarrer D. Knaben, Pfarrer D. Jehmann. Mädchen. Pfarrer P. Lehmann r Uplandſchul cSSdSSSSATS . Hammes; für Feuilleton: tionellen Inhalt: Richard lag: Druckerei Dr. ür ſtatt 10 Uhr Während des Urlaubs der Geiſtlichen findet eres um 9 Uhr ſtatt. ft hr Predigt;&11 Uhr Kindergottesdienſt Süd⸗ hr Chriſeniehre— wflichtcen Sid⸗purre hr Predigt, Vikar Galls von Seckenheim. vangeliſche Gemeinſchaſten. , K 2, 10: Sonntag nachmittags 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonn⸗ n 5610 u uhr Inner 8 Vennersſag 1 tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; ee abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddentſchen Vereinigung, Nheindammſtr. 89: Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends.30 2 Sonntag vormittag .30 Uhr un chmiſſion, Grabenſtraße 18/15: Mittwoch, abends 25 r und Sonntag nachmittag 3 Uhr. Chriſtengemeinde, U 4. 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 93½ Uhr und abends 8 Uhr; Donnerstag abends 8½ Uhr. Baptiſten-Gemeinde Max Joſephſtr. 12: Sonntag vormittag 91½% Uhr und nachm. 3 Uhr Predigt. Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Berein J. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 8 Uhr Verſammlung. Chriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. Sonntag mittag 3½ Uhr. Evg. Gemeinſchaft, U 3, 23. Freita g, 12. Auguſt. Abends 8 Uhr Vortrag an die Jugend, gehalten von Heinr. Zang, Heidelberg.— Sonntag, 14. Auguſt. Vormittags ½10 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 54 Uhr Predigt.— Mittwoch. Abend 8 Uhr Bidelſtunde. Methodiſten⸗Airche. Augartenſtraße 28: Sonntag. Morgens f 10 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Mittags 4 Uhr Predigt.— Dienstag abend 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt Sonnt vormittag 10 Uhr Nachmittags 4 Uhr.— Mittwoch abends 525 Uhr. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Freitag. 7 Uhr feierl. Heiliggeiſtamt anläßlich des Kon⸗ greſſes des Verbandes kathol. kaufm. Vereinigungen Deutſchlands.— Samstag. Von morgens—8 Uhr Beichtgelegenheit. Nachm. —7 und von ½8 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonn⸗ tag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Generalkommunjon des Jugendvereins); 8 Uhr Amt; 410 Uhr Feſtpredigt und feierliches Pontifikalamt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 3 Uhr Veſper; von—7 und von ½8 Uhr an Beichtgelegenheit.— Monta 15(Mariä Himmelfahrt.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Amt; 10 Uhr Kräuterweihe und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 42 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Abends 78 Uhr Feſt⸗ predigt und Marian. Männer⸗Sodalitätsandacht mit Proz ion, Tedeum und Segen(2. Hauptfeſt). Untere katholiſche Pfarrei: Samstag. Von—48 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonnta g. Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion der Männerkongregation und des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und nſamer hl. Kommunion der Jünglinge und Jungmänner; 710 Uhr Predigt, nachher Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit— 5 Nachm. 3 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchaft, nachher Beicht von—5 Uhr— Montag. rid Himmelfahrt.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 U 5—45 8 Uhr Singmeſſe mit Ahr R. Neſe Kräuterweihe, nachher levit. Hochamt m. Segen; 11 Uhr hl. Meſſe(K ndergottesdienſt). Nachm. 3 Uhr Veſper mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonnkag. 729 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus.— Montag.(Marid Himmel⸗ Erholungsstätten nel Gasthäuse Schwäbisch. Alb,.-A. Münsingen Schöner Gebirgsaufenthalt. Herrl. :—.—: Vornehmes Haus. — Vorzügliche Verpflegung. Beste Empfehlungen.— Pension Klostergarten Schonac „Zum Lamm“. Gut bürgerliches Familien-Hotel. Durch Neubau bedeul. vergröß. Pens. zu mäß. Preisen. Telephon 106 Amt Triderg. Besitzer: R. Schäfer-Wolt. 400 m fl. M. 14 Std. von Gerusbach Gasthaus u. Pension z. Lautenfelsen gesch. Lage i. Nähe d. Waldes, mod Einr. Bader. Mäß. Preise. Tel. 84 Gernsb. Bes.: H. Meyer Kurort Enzklüsterle Inrm Halder Angen. Sommeraufenthalt, 600 m ÜUb. d. M. Sehr gute Verpflegung, Milch, Butter u. Bler im Haus. Geöfinet von Juni bis September. Zimmer m. Pension von 25 Mk. itrer: Schultheiß a. D. Klalber. Herrenalb Twiefalten Bad. Schwarzw., 985 m. d.., Bahnst. Triberg. Lautenbach Restaurant u. Kaffes„Sohwelxerhofe empfiehlt sich. Renov. Hans. Original Rückforth Likör Probierstube. 5 Uhr-Tee m. Tanz usw. Tel. 68 im Murgtal Stat. Raumünzach Gasthof u. Penslon 2z. Ochsen verbund. m. Privat-Pensſon Belle· vue einiach gut bürgerl. KARL BATSCH. Dneniuftturori Iwiescibers 7CCCC(ĩ AJJ 842 Met. ü. d.., zw. Freudenstadt u. Rippoldsau Gasthof u. Pens,„Auerhahn“ m. Nebenh. Wald es- ruh, Tel., Bad, Post, elektr. Licht. Bes: Aug. Gebeſe TWieselpere Sakunünz =Telephon Nr. 8. Besitzer: Rotel u. DPension Hirsch— Post direkt a. Wald, neuzeitl. einger. Posthiltsstelle. Bes.: Prledr. Braun, fr. Bad. Hof in Caſw fahrt.) 39 Uhr Amt mit Segen. Nachm. 4 Uhr ndacht zur Mutter Gottes. pl. Geiſtkirche: Samstag.—7 und ug Uhr Beicht— Sonntag. (Kommunionſonntag für Jünglinge und Frauen.) 6 Uhr hl. Meſſe, ‚ Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 3 Uhr Herz Jeſu⸗ Andacht mit Segen; 44 Uhr Verſammlung des Müttervereins; 5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins.— Montag.(Maria Himmel⸗ fahrt.) 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe; 7 Uhr und Singmeſſe;% 10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem erheiligſten mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe. 55 8 uhr Andacht in allgemeinen Anliegen.“ Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samstag. Nachmittags von 4 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— Sonuntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht legenheit: 9 Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jünglinge; 510 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm 18 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit—— Monntag. (Maria Anenelfaht) 6 Uhr Frühmeſſe u. Bei 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 10 1 änterweihe und —.— vor e Allerheiligſten; 11 Uhr Kindergottesdienſt. —.— entene 755 mit Segen. Abends 8 Uhr Verſammlung der 1 enkongregation. St.— ie ee 33 eichtgelegenheit.— onntag. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. Die 7 Ühr⸗Meſſe fällt aus. 8 Uhr Singmeſſe(Generalkammunion der Jungfronenkongregation und Allgemeine Esdssische Bankgeselscha filiale Ludwigshafen a. Rh., Kalser WIhelmstr. 6 Hauptsitz Straßburg. Kapital 100 Miſlionen Franes. 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San 2 Von 4 Uhr an Beicht.— Grabee at ang Bei e Set usteilung. 20 Kommunion (Frũ e fällt enſt;— —1 Nochm. 22 bede eder 58. Hlr. fahrt.) 47 Uhr Beicht; 18 Uhr A. der H. Konmmn 749 Uhr lergottesdienſt; 10 Uhr Kräuterweihe, Predigt und Amt. Na mittags ½2 Uhr Herz Marſfä⸗ 5 St. Jakobskirche in Neckaran: Samstag. 2, 8 und 7 uhr 8— Naie f uhe Hocen d Predictz E gmeſſe redigt; r un r Sin⸗ 3 5 20 e r hl. Meſſe: r Sin mit Pr und Predigt. Kein 11 Gottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Veſper. Gottesdienſt. Nachm. 2 Roſenkranz, darnach ſt.— Sonnkag. 6 Uhr Beichtz 47 Uhr r feierl. Veſper.— ſag(Maria Himmel 2.) 6 Üßr 8 Schſklergottesdi 40 uhr Predigt und Amt. Nachm. 2 Uhr 379ꝗ— Aper St. Peter, und Paulskirche Fendenheim: Samsta g. Von—TT und von kommunikanten.— Sonuntag. 47 Uhr hl. Beicht; 7 Uhr hl. Kom⸗ munion; 48 Uhr Schülergottesdienſt; ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Kachin. 2 4 U 101 nſtige Shemelehrtg 67 Ubr Belb( he ft. 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