2oene 50 0 — neerr — e fugspreſſer In larubheim und Iimqe 8 5.—. Durch die Poßt beregen biertehehrüch Aut. 28245— 1 e ene dee 1 50 Karlehe um Doden urd — Adan 2917 Nl am Abein.— Seſchüfts⸗Rebenſtelle e Aüche Generalamhedher anahel beicheln ethenlich wöltmel —— Dellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Mittag⸗Ausgabe. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik- Jeſtung. Anzelgenpreiſe: Die kleine Jelle Mk. 1. 75, ausw. k..25, Stellen geſ. u. Sam.-Anz. 20% Nachl. Rekl. Mk..—. Annahmeſchluß: Mittagbl. vorm. 8,½ Ubr, Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beltimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsflörungen ulw. berechligen u keinenéErfatzauſprüthen für ausgefallene od. deſchränkte Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Anzeigen. Aufträge d. Fernſprecher obne Gewähr⸗ Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Harten. Wandern u. Neiſen. Der Beſchluß des Oberſten Nales. Der Wortlaut des Beſchluſſes des Oberſten Nates beſtätigt Biů ganz den Inhalt der kurzen Meldung, die das Wolff⸗ 0 ro geſtern nachmittag verbreitet hatte. Der Oberſte Rat die angt vom Völkerbundsrat ein„Gutachten“ und behält ſich ie Entſcheidung vor. Nach einer ergänzenden Pariſer Mel⸗ dung aber wird er ſich das Gutachten„zu eigen machen“. Was das im Grunde anderes, als daß die tatſächliche Ent⸗ nicht Gerang doch beim Völkerbundsrat liegt? Es iſt nur ein dtkeit um Worte, wenn das geleugnet wird. Tatſächlich iſt er Verlegenheitsausweg ja nur gewählt worden, weil die enſäte der Meimungen nicht überbrückt werden konnten Frankreich wie England vor einem offenen Bruch zurück⸗ ſchreckten. ſiſ Beſchluß des Oberſten Rates hat keine gute franzö⸗ Preſſe u. man bedauert als unangenehme Folge hes nega⸗ Ergebniſſes der Konferenz, daß Amerika wieder aus — Entſcheidungen der Verbündeten ausgeſchaltet ſei, nach⸗ Am man ſeine Rückkehr mit ſo großer Freude begrüßt habe. hat man auch das Gefühl, daß Llond George lna ein geſchictes Manbvrieren Frankreich iſolert hat. Per⸗ diale meint, daß dieſe Entſcheidung weder die Entente cor⸗ beider noch den Oberſten Rat gerettet habe.„Das Debacle ſei komplett.“ Loucheur gar ſoll einem Kritiker geſagt „Die Löſung kann kritiſiert werden. Ich fordere Sie falls 50 eine andere zu finden, die vernünftiger iſt. Jeden⸗ unſere polniſchen Freunde mit ihr zu⸗ en. Was die Hauptſache iſt.“ artſkel: dollle in der ⸗Action francaiſe- betilelt ſeinen Leit⸗ parole. Der Rat, der nicht mehr der Oberſte iſt. Die„Ebre Veſchuldf berſchreibt ihren Artikel: Politiſche Heucheleien. Die leikende Zungen gegen Lloyd George ſind überhaupt die igt ihn Note in der geſamten Nariſer Preſſe. Man beſchul⸗ tell Fra 1 80 offen, geheime Abmachungen zum 4— zu baben eich⸗ mit der deutſchen Regierung getroffen d 110 wie die beiden Gegner zunächſt dieſe„Löſung“ fin⸗ die nac zunächſt einmal ihre Sache. Für uns kommt es auf deutet bite Auswirkung des Beſchluſſes an. Und dieſe be⸗ verſſchert erſchleppung der Entſcheidung. Man lichſt banzwar, daß die Abſicht beſtehe, die Angelegenheit mög⸗ ald r Erledigung zu bringen. Es verlautet, daß Aber in ie Sitzung auf den 20. Auguſt einberufen wolle. ulverfg agen kann in Oberſchleſien der Funke wohl in das dorther 1 fliegen und die Exploſion bringen. Alle Nachrichten in der Fauten beängſtigend. Die Berliner Blätter ſind ſich aberſchleſiſchrteilung des Beſchluſſes des Oberſten Rates, die iſche Frage an den Bölkerbund zu verweiſen, in rung 5 nkte einig, nämlich in dem, daß die neue Verzöge⸗ 805 Entſcheidung über Oberſchleſien aufs ſchwerſte nicht ſungf bte Wern ag in Leunr e ndi iat, ſondern auch neue Beunruhigung wünſchendeltpelitiſche gege Rneinträgt. 41. Srätber de mö gaßer dringend, daß der Völkerburdsrat ſo[ hnel! „Mürel ich ſein Zutachten über Oberſchleſten abgt.— eder 765. Neueſt. Nachrichten“ ſchreiben: lünden, welusweg iſt überraſchend und auf deutſcher Seite be⸗ abten Lerſallleman ſich auf den von der Entente ſo eft beiſeite ge⸗ ſic Leſchlaß der Vertrag ſtützen wollte, wohl das Recht, gegen die⸗ em ſehl des„Oberſten Rates Einſpruch zu erheben. Ob es atſchej en en würde, dies zu tun, iſt eine andere Frage. Dies zu tuſſchts der iſt Sache der deutſchen Regierung, die an⸗ ſtchausſchuß geuen Wendung gewiß nicht zögern wird, den Reichs⸗ ande, und 9 uswärtiges einzuberufen. Es wäre unter Um⸗ ſowofele, Anſicht vertritt man auch in gewiſſen franzöſiſchen ſp tigt, ge ohl die polniſche als auch die deutſche Regierung be⸗ Jatch zu erherden heutigen Beſchluß des Oberſten Nates Wider⸗ leſers nicht 175 en, umſomehr, als die Entſcheidung des Oberſten mön, oder ar feſtlegt, ob der Völkerbundsrat die Frage aee den dte m er neue Vorſchläge an die verbündeten Groß⸗ VBiz oll, Lloyd George ſcheint der Anſicht zu ſein, daß ng d die Frage endgültig entſcheiden ſoll. In der des Oberſten ates wird aber nur von einem„Gut⸗ wo. chen, das der Oberſte Rat beim Völkerbundsrat ein⸗ au ür In jedem Falle bedeutet der Beſchluß des Sberſten um Ich te huu n unglückliche deutſche Land Hberſchleſien eine Hin⸗ er wenigſteng ng der endgültigen über das Geſchick das dlektiv vor ſechs Monate, denn der Völkerbundsrat muß, wenn Den Herſenhafteſt will, das Ergebnis der Volksabſtimmung auf utſ hland blbafteſte prüfen. Oberſchleſſen und mit ihm ganz E ckt———— Achen 915 + en polniſchen Aufſtand faſt zum Ruin gude⸗ ſoll aneſſen blühende Induſtrie preisgegeben mſngen Clemenchin im Ungewiſſen leben, weil durch die Vorſpie⸗ de ſtande enceaus und ſeiner Helfershelfer durch Berkettung der den Vier bei deraus politiſchen und militäriſchen Gründen der Nat keinntnis der.Wiederverhandlungen teils böſen Willen, teils ohne ner flaren Sachlage eine Entſchetwung getroffen hat, die zu aridie„Mün— führen konnte e in der ugsburger Abendzeitung“ ſpricht von einer gesbie ſich zuntente und betont, daß es die Machtfrage worfen bat ſh en England und Frankreich anf⸗ lae. Franke nd Alagd Geerge kaun un u nicht zugeben, t duele) zum Herrn des Fe aufwirft. Das weiter:„Nor allem kommt es jest barauf an, um mntſe Reichzregieran beſ mit Wuwe und Kraft die— toc betaders aber muß jetzt von Berlin aus mit allem slgerunt werden, daß die Polen aus dem Pariſer mit Geen dgen, ihre unberechtigten Anſprüche auf 1 gebra 0 Land, da nachdrß anz Sat. ſohe vor, daß jede Macht, die ihm nicht angehöre, zur Teil⸗ werden. Auf ſie vorbereitet und zu entſchloſſenem Gegenhandeln bereit zu ſein, iſt zunächſt die einzige Sorge, die ſich für uns aus dem Zuſammenbruche der Pariſer Verhandlungen ergibt.“ Einforderung eines Gutachtens.— Beratung über die Sanktionen. W. B. Paris, 12. Aug. Der Oberſte Rat nahm heute vormittag folgende Reſolution an: Der Oberſte Rat beſchloß, bevor er über die Grenz⸗ feſtſetzung zwiſchen Deutſchland und Polen auf Grund des Artikels 86 des Friedensvertrages entſcheidet, die Schwierig⸗ keiten, die bei der Feſtſetzung der Grenzen entſtanden, dem Völkerbundsrat zu unterbreiten. Der Oberſte Rat wünſcht ein Gutachten über die Grenz⸗ linie zu hören, deren Beſtimmung den alliierten und aſſoziierten Mächten obliegt. In Anbetracht der Lage Oberſchleſiens wird der Völkerbundsrat gebeten, das Berlangen als ſehr dringend zu betrachten. In der Frage der Aburteilung der Kriegs⸗ beſchuldigten beſchloß der Oberſte Rat, die Juſtiz⸗ behörden der verſchiedenen beteiligten Länder zu erſuchen, daß ihre Beamten, die den Verhandlungen vor dem Reichsgericht in Leipzig beiwohnten, Vorſchläge über die einzunehmende Haltung zu machen. Die nächſte Sitzung findet heute v ormittag ½11 Uhr ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Frage der Sanktionen. De ſucto: ein Schiedsſyruch. WB. Paris, 12. Auguſt. Der Oberſte Rat entſchied, die oberſchleſiſche Frage dem Völkerbundsrat zur Begutachtung zu überweiſen, indem er erklärt, daß er die Entſchei⸗ dung dieſer Organiſation zu der Seinigen machen werde. Man einigte ſichalſooffiziell auf einen Schiedsſpruch. Die alliierten juriſtiſchen Sach⸗ verſtändigen beſchäftigen ſich jetzt damit, eine Formel zu fin⸗ den, die in Uebereinſtimmung mit dem Völkerbundsſtatut eine dergftige Prozedur geſtattet. 8 Es iſt wahrſcheinlich, daß Verſtärkungen nach Oberſchleſien geſandt werden. Der Vertreter der Ver⸗ einigten Staaten beim Oberſten Rate erklärte, es ſcheine ihm immer mehr, daß dieſe Frage einen rein euro⸗ päiſchen Charakter habe. Er beteiligte ſich an der Debatte nicht weiter. Nach der Abreiſe Lloyd Georges wurden die Beratungen fortgeſetzt. Man beſchäftigte ſich mit der Frage der Aburteilung der Kriegsbeſchuldigten. Verſtändigung des geſchäftsführenden Völkerbundspräſidenken WB. Paris, 12. Auguſt. Briand, als Vorſitzender des in Paris tagenden Oberſten Rates hat heute abend den geſchüfts⸗ führenden Präſidenten des Völkerbundes, Vicomte Iſhij, von der einſtimmig vom Oberſten Rat heute morgen aagen Entſchließung verſtändigt, um die Anſicht des Völker⸗ bund rates über den Verlauf der Grenze zwiſchen Deutſchland und Polen einzuholen. Er bat gleichzeitig, den Völker⸗ bundsrateinzuberufen. Hevas weldet, es ſei mögſlich, daß Polen in der Debatte im Dikerbundrrat über die Feſtlegung der deutſch⸗polniſchen Sreuge interverieren werde. Das Starut des Rates e an deren Beratungen aufgefordert werden könne, wenn eine Frage, die ſie beſonders intereſſtere, zur Debatte geſtelft werde. Es ſei möglich, daß Deutſchland zu⸗ gelaſſen werde, um ſeine Anſicht bekannt zu geben. Enſſcheidung über Oberſchleſien am 5. Sepkember? ONB. Paris, 12. Auguſt. Die Tagung des Völkerbundes, die über das Schickſal Oberſchleſiens entſcheiden ſoll, ſoll, wie das 8 Uhr⸗Abendblatt berichtet, am 5. September ſtatt⸗ finden. Auf Veranlaſſung Lloyd Georges. WB. Preis, 12. Auguſt. Erſt als Briand dem engliſchen Miniſterpräſidenten Lloyd George mitteilte, daß der franzö⸗ ſiſche Miniſterrat der Anſicht ſei, Zugeſtädniſſe über die Sforzalinie hinaus nicht machen zu können, ſchlug Lloyd George vor, den Schiedsſpruch des Bölkerbunds⸗ dates anzurufen, um es nicht zu einem Bruch der Entente kommen zu laſſen, da die öffentliche Meinung der bei⸗ den Länder dagegen auf das Entſchiedenſte Stellung genom⸗ men hatte. WB. Paris, 12. Auguſt. Havas meldet, daß die Verwei⸗ ſung der oberſchleſiſchen Frage an den Völkerbund auf bri⸗ tiſche Initiative hin erfolgte, die von der japani⸗ ſchen und der italieniſchen Abordnung unterſtũtzt wor⸗ den iſt. Die Sitzung des Oberſten Rates iſt um 11 Uhr eröff⸗ net worden. Lloyd George hat den Quai'Orſay um 11 45 Minuten verlaſſen und ſich nach dem Nordbahnhof en, um nach London abzureiſen. Millerands Einprelfen. . Mintund, 12 Aug. Der„Corriere dulla Sera“ merdet er die Juſſchenfüälle bai der Konſvrenz in Paris u..: Das Dazwiſchentrobenn Millerands bei den Berhand⸗ büldets enm bedentungsvolles Ereignis. erard wil ſatfuchlich die Leitung der auswärtigen Ange⸗ legenheiten ſelbſt behalten. Man enthüllt wohl kein Ge⸗ heimnis, wenn man ſagt, daß die von der franzöſiſchen Diplomatie in London überreichte kriegeriſche Note über de die Anrufung des Völkerbundsrates. Bündniskriſe geführt hätte, ſeiner Anregung entſprang. Mil⸗ lerand betrachtet Briand als zu nachgiebig gegenüber der engliſchen Polttik. Es heißt ſogar, Millerand ſei, unter⸗ ſtützt von den Konſervativen Frankreichs, bereit, die Auflöſung des franzöſiſch⸗engliſchen Bündniſſes in Kauf zu nehmen. Briand ſtand ſo plötzlich mit gebundenen Händen da. Der Miniſterrat billigt die Halkung des Miniſterpräſidenten. WB. Paris, 12. Aug. In dem heute nachmittag 6% Uhr unter dem Vorſitz Millerands erneut zuſammengetretenen Miniſterrat berichtete Briand über die Unterredung, die er heute vormittag mit Lloyd George vor deſſen Abreiſe nach London gehabt hatte und über die Entſcheidung des Oberſten Rates, die oberſchleſiſche Frage dem Völkerbundsrat vorzu⸗ legen. Der Miniſterrat billigte einſtimmig die Haltung des Miniſterpräſidenten. Vor Beendigung der Pariſer Konferenz. WB. Paris, 12. Ang. Havas. Der Oberſte Rat wird morgenſeine Arbeiten beenden. In der Sitzung am Vormittag werde er, wie Havas meldet, die Frage der nach Oberſchleſien zu entſendenden Verſtärkun gen regeln und ebenſo die Frage der Aufhebung der wirtſchaft⸗ lichen Sanktionen. Die in Paris verbliebenen en g⸗ liſchen Delegierten werden am Sonntag nach England zurückkehren. Kond George in London. London. 13. Aug.(Eig. Drahtber.) Lloyd George iſt geſtern abend.40 in London eingetroffen. Am Bahnhof wurde er von Sir Hamar Greenwood, dem Sek⸗ retär Irlands und zwei parlamentariſchen Sekretären des erſten Miniſters erwartet. Man verſichert, daß Lloyd George noch geſtern abend mit dem Königeine Unterredung hatte. Doch iſt offiziell eine Beſtätigung des Gerüchtes nicht vorhanden. Stepłiſche Aufnahme in der franzöſiſchen Preſſe W. B. Paris, 12. Aug. Die Entſcheidung de⸗ Oberſſten Rates, die Löſung der oberſchleſiſchen Frage dem Völkerbundsrat zu überweiſen, wird von der Abend⸗ preſſe zum Tell ſehr ſteptiſch aufgenommen. Zu⸗ ſtimmung findet der Beſchluß bis jetzt noch nicht. Auguſte Gauvain ſagt im„Journal des Debats“, die hinkende Löſung, auf die man ſich geeinigt habe, ſei ein Notbehelf, aber es ſei die einzige Löſung, die einen Bruch habe verhindern können. Sie biete den Vorteil, Frankreich zum Teil die Verantwortung abzulehnen, in einer Frage, die nicht allein franzöſiſch⸗engliſcher oder franzöſiſch⸗deutſcher Natur, ſondern eine europäiſche ja eine Weltfrage ſei. Nach Gauvain's Anſicht iſt es von größter Wichtigkeit, daß Deutſch⸗ land die Entſcheidung annehme und daß es nicht behaupten könne, daß Frankreich allein es ſei, das ihm die Provinz rauben wolle. Jaques Batnvllle ſagt in der„Liberts“, die Wahrheit milſſe klar ausgeſprochen werden, die ſich aus der oberſchle⸗ ſiſchen Frage ergeben habe: Frankreich ziehe hüh, England hot. Heute morgen ſei der Wagen regelrecht ſtecken geblieben. Um ihn wieder flott zu machen, habe man zum Spruch des Völkerbundes gegriffen, das ſei ein Ver⸗ legenheitsmittel. Bainville hat Bedenken, ob der Spruch des Völkerbundes genügend Autorität beſitze und wieviel Zeit der Bund brauchen werde, um ihn zu fällen. Durch das Aushilfsmittel des Schiedsſpruches hätten die Regierungen zwar das Geſicht gewahrt, aber die ſchleſiſche Wunde bleibe offen Sehr kritiſch verhült ſich der„Temps“. Frankreich habe zugeſtimmt, dem Oberſten Rat die Löſung der ober⸗ ſchleſiſchen Frage zu entziehen aus Gründen äußerer Politik. Es habe einer engliſch⸗franzöſiſchen Meinungsverſchiedenheit ein Ende bereiten wollen. Das Blatt zweifelt es an, daß der Völkerbund berechtigt ſei, die Miſfion anzunehmen, die ihm der Oberſte Rat übertragen habe. Das Blatt iſt der Anſicht, daß der Vertrag erfordere, daß die Teilung Ober⸗ ſchleſiens durch die alliierten und aſſoziierten Hauptmächte vor⸗ genommen werde und nicht durch den Völkerbund. Die ein⸗ geſchlagene Prozedur ende entweder damit, daß die Groß⸗ mächte ſich durch das Gutachten gebunden fühlen und daß in dieſem Falle der Völkerbund die Teilung vornehme. Deutſchland, Polen und jede andere Signatarmacht könnten dann erklären, daß der Vertrag verletzt ſei und daß, bevor man zum Schiedsſpruch greife, ein Kompromiß von allen Intereſſierten abgeſchloſſen werde oder aber dem Oberſten Rate ſtehe es frei, die im Namen des Völkerbundes feſtgehal⸗ tenen Konkknfionen abzuändern. In dieſem Falle werde morgen der Kampf wieder beginnen, den man heute zu Ende zu führen geglaubt habe. Die Möglichtent dor Rufnahme Deulſchlund 752 in don Völkerbund. 25 2 2N 255 Be Bruo. r 50 er e. e oberſchleſiſche eur A. ſcheidung dem Vökterbundsrat zu überweiſen, bedeutet nach der Anſicht maßgebender Londoner Kreiſe den erſten kräftigen Schritt zur Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund. Die Statuten des Bundes be⸗ stesewalt dur Di ür D land eben gefährtiche Möglichtelee muß— geſalt Truppentransport nach Oberſchleſien, die beinahe zu eimer ſtimmen nämlich, daß in einem Fall, wie dem vorliegenden, wo die Angelegenheit eines Nichtmitgliedes dem Schieds⸗ ————— ——— 5 nommen. 2. Seite. Nr. 371. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Sumstag, den 13. Auguſt 192— ſpruche des Völkerbundes überlaſſen bleibt, der betreffende Staat aufgefordert werden muß, ſich den Pflichten der Mitgliedſchaft zu unterwerfen. Dieſer Fall liegt für Deutſchland vor. Es wird angenommen, daß Deutſchland ſich dieſer Verpflichtung nicht entziehen wird. Als nicht un⸗ wahrſcheinlich wird es angeſehen, daß gerade die Entſcheidung der oberſchleſiſchen Frage vor dem Völkerbund Deulſchland den Weg zur Mitgliedſchaft ebnen wird. Die Konferenz der alliierlen Zinanzminiſter. ONB. Berlin, 13. Aug. Aus Paris wird telegraphiert: Die Beratungen der Finanzminiſter galten am geſtrigen Nachmittag dem Abrechnungsſtande am 1. Mai 1921 für die verſchiedenen alliierten Länder, die an der Be⸗ ſetzung des Rheinlandes teilnehmen. Die Sachverſtändigen haben ſich mit der Frage beſchäftigt, wie die deutſchen Schutzbons verkauſt werden könnten u. in welcher Weiſe die deutſchen Geldzahlungen verteilt werden ſollen. Der Deutſchen Allgemeinen Zeitung wird aus Lugano gemeldet, daß der italieniſche Finanzminiſter die Forderung erhoben habe, 5 Milliarden an deutſchen Schatz⸗ anweiſungen IJtalien zuzuweiſen. Er tritt für eine interalliierte Spezialkommiſſion, welcher Delegierte der natio⸗ nalen Banken aller Interalliierten angehören ſollen, ein, um die deutſchen Zahlungen nicht mehr dem Einfluß der Valuta⸗ ſpekulation preiszugeben. Der Vorſchlag ſoll von der inter⸗ alliierten Finanzkonferenz angenommen werden. Die Reichsregierung und die Lage. Die Beſprechungen beim Reichskanzler. WB. Verlin, 12. Aug. Beim Reichskanzler fand heute eine eingehende Ausſprache über die geſamtpoli⸗ tiſche Lage ſtatt, an welcher, wie ſchon mitgeteilt, der Reichstagspräſident Löbe u. der ſtellvertretende Vorſitzende des Reichstagsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, Müller⸗Franken, teilnahmen. Die Beſprechung wird morgen mit Streſemann, dem Vorſitzenden des Reichs⸗ tagsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, der in⸗ zwiſchen in Berlin eingetroffen ſein wird, wie der aufge⸗ Der Gegenſtand der heutigen Ausſprache war bei der Erörterung der auswärtigen Politik insbeſondere die oberſchleſiſche Frage. Der Reichskanzler legte den Ausgangspunkt, die micheng und das Ziel ſeiner Politik mit allen Konſequenzen dar. Auch die Steuerpolitik, die für die Leiſtungen Deutſchlands grundlegnd iſt, war der Gegenſtand eingehender Würdigung. Ebenſo wurde die für die deutſche Leiſtungsfähigkeit und das deutſche Budget bedeutungsvolle Frage der Lohn⸗ und Ge⸗ haltsempfänger erörtert. Ueber den Zeitpunkt des Zuſammen⸗ tritts des Reichstagsausſchuſſes für auswärtige Angelegen⸗ heiten konnte begreiflicherweiſe Endgiltiges noch nicht feſtge⸗ ſetzt werden. Noch ohne authenkiſche Nachricht. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Von der Entſcheidung des Oberſten Rates die Oberſchleſiſche Frage dem Völkerbund zu unterbreiten, erfährt man von parlamen⸗ tariſcher Seite, der deutſchen Regierung llege bis zur Stunde noch keine authentiſche Nachricht vor. Sie ſei auch noch nicht in der Lage, dazu endgültig Stellung zu nehmen. So viel läßt ſich jedoch ſchon heute ſagen, daß man dieſen A 5 ſchub im Intereſſe der bedrängten oberſchleſi⸗ entlich bedauert. Man ſchen Bevölkerung außeror iſt jedoch der Anſicht, daß das Recht Deutſchlands ſo feſt und begründet iſt, daß es vor jedem Schiedsrichter der Welt beſtehen kann und bringt in Regierungskreiſen dem Bölkerbund volles Vertrauen—9—5 Im übrigen wird ſich das Kabinett wahrſcheinlich ſchon in ſeiner heutigen Sitzung mit der Frage eingehend beſchäftigen. Was das Datum der Sitzung des Völkerbundsrates an⸗ betrifft, ſo ſollte der Völkerbund programmgemäß am 25. Auguſt zuſammentreten. Da jedoch der Oberſte Rat bei der Ueberweiſung der Oberſchleſiſchen Frage an den Völkerbund. die Dringlichkeit der Angelegenheit hin⸗ gewieſen hat, iſt zu erwarten, daß ſich der Völkerbundsrat noch vor dem 25. Auguſt zu einer Sonderſitzung über die Oberſchleſiſche Frage verſammeln wird. Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die für geſtern nachmittag 5 Uhr anberaumte Kabinetts⸗ ſitzung iſt auf heute Mittag 12 Uhr verſchoben worden. Die Einberufung des Reichstagsausſchuſſes. Berlin, 13. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die beabſichtigte Einberufung des Reichstags⸗ ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten iſt auch im Laufe des geſtrigen Abends noch keine Entſcheidung getroffen worden. Doch iſt ſein Zuſammentreten vorausſichtlich für Mitte nächſter Woche zu erwarten. Aus dem oberſchleſiſchen Unruhegebiel. Der neue Aklionsplan der Polen. München, 13. Aug.(Eig. Drahtber.) Zu dem geplanten neuen polniſchen Gewaltſtreich melden heute die M. N..: „Eine uns in den allerletzten Tagen zugegangene Meldung von einer Stelle, die uns als zuverläſſig bekannt iſt, beſagt, daß die polniſchen Truppen ſo verteilt ſind, daß ſie innerhalb 10 Stunden die geplante Be⸗ ſetzung durchführen können. Die polniſchen Pläne greifen dieſesmal auch auf das Gebiet links der Oder über. Es liegt offenbar eine Vereinbarung zwiſchen ihnen und den Franzoſen vor, die Deutſchen zu einem bewaffneten Widerſtand zu provozieren, um dann nur umſo ſchärfer mit franz. Hilfe gegen die Deutſchen vorgehen und einen polniſchen„Selbſtſchutz“ aus der Taufe heben zu können. Den Franzoſen ſoll dabei weiter die Aufgabe zu⸗ fallen, zu erklären, daß ſie den Schutz der Bevölkerung nicht mehr übernehmen kann, wodurch dann die Polen in die Lage verſetzt werden, auch Oberſchleſien links der Oder und vor allem Oppeln in ihre Hände zu bringen. Ob bereits die jüngſte Entſcheidung des Oberſten Rates, welche die Löſung der oberſchleſiſchen Frage nunmehr dem Völkerbund überträgt, die neue Aktion der Polen auslöſen wird, das werden die allernächſten Tage zeigen.“ ONB. Kaktowitz, 12, Aug. Es liegen Meldungen vor, daß mit dem Einmarſch polniſcher regulärer Truppen in Oberſchleſien zu rechnen ſei. Es ſcheint aber keinesfalls zu einer Wiederholung des dritten Aufſtandes etwa in der Form zu kommen, daß die Inſurgenten in Oberſchle⸗ ſien losſchlagen, ohne daß ſie von den regulären Truppen unterſtützt werden. Die Erbitterung der polniſchen Arbeiter⸗ ſchelt iſt wegen der ſchweren wirtſchaftlichen Schädigungen urch den letzten Aufſtand ſehr groß. Deshalb iſt mit einer Beteiligung der Inſurgenten am Aufſtande kaum zu rechnen, vor die regulären Truppen die Grenze überſchritten haben. wam in politiſchen Kreiſen Warſchaus ſich darüber klar iſt, daß den polniſchen Anſprüchen auf Oberſchleſien nicht im ent⸗ fernteſten entſprochen werden dürfte, will man ſich mit Ge⸗ walt holen, was auf andere Art nicht erreicht werden kann. Die polniſchen Soldaten erhielten Weiſung, daß ſie ſpäteſtens Sonntag in Oberſchleſien einmarſchieren werden. ONB. Berlin, 13. Aug. Aus Kattowitz wird gemeldet: Heute liegen wieder ſehr beunruhigende Nachrich⸗ ten über ein Eintreffen zahlreicher polniſcher Trupps vor, die auf der Strecke Myslowitz⸗Kattowitz⸗Hindenburg in großen Trupps die Eiſenbahn verlaſſen und mit großen Paketen be⸗ laden unter Vorantritt einer Muſikkapelle ſich in die Gaſt⸗ häuſer der Ortſchaften begaben, wo ſie Nachtquartier nahmen. Nach dem Einkleiden der Leute zu ſchließen, handelt es ſich um Hallerſoldaten. Ganze Banden überſchritten be⸗ waffnet und feldmarſchmäßig ausgerüſtet die deutſche Grenze. Bei Myslowitz ſah das deutſche Grenzgebiet um Nachmittag wie eineinziges Heerlager aus. Kuriere gehen und kommen fortgeſetzt über die Grenze. Ein Zwiſchenfall in Beuthen. ONB. Beulhen, 12. Aug. Geſtern mittag gegen ½% Uhr kam es vor dem polniſchen Plebiszitkommiſſariat zu einer Schlägerei. Einige Polen, die vor der Türe ſtanden, verſuchten, vorübergehenden Deutſchen die Ordensbänder ab⸗ zureißen. Letztere ſetzten ſich jedoch zur Wehr. Die Polizei griff ein, ſodaß weitere Ausſchreitungen verhindert wurden. Bevorſlehender gemeinſamer Aufruf der deutſchen und polniſchen Parteien. WMB. Kattowitz, 12. Aug. Maßgebende Vertreter der deutſchen und der polniſchen Parteien haben auf Einladung der letzteren am Freitag in einer eingehenden Beſprechung die Möglichkeit erwogen, auf das oberſchleſiſche Volk einzuwirken, um die tiefbedauerlichen Auswüchſe der letzten Zeit zu beſeitigen und insbeſondere die Beruhigung des Volkes im Hinblick auf die bevorſtehende Entſcheidung zu erreichen. In den nächſten Tagen werden beide Parteien einen entſprechenden Aufruf veröffentlichen. Polniſche Inſurgenten in Wilna. ONB. Berlin, 12. Aug. Wie die Litauiſche Telegrafen⸗ agentur mitteilt, ſind dieſer Tage 25 Eiſenbahn⸗ waggons mit polniſchen enee aus Oberſchleſten in Wilna angekommen. Dieſelben ſind voll⸗ ſtändig ausgerüſtet und im Beſitze eines Ausweiſes, der vom„Generalſtab der Aufſtändiſchen“ ausgeſtellt iſt. Die Kriegsbeſchuldiglenprozeſſe. Vorläufige Einſtellung der Verhandlungen. ſe Berlin, 13. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie„United Telegraf“ aus London meldet, iſt zwiſchen der engliſchen und der deutſchen Regierung eine ſtillſchweigende Ueber⸗ einkunft erzielt worden, die dahin geht, die Leipziger 92 25 4d g ir ehe vorläufig abzu⸗ brechen. Es heißt, daß in dieſem Jahr überhaupt keine Ver⸗ mehr in Leipzig ſtattfinden ſollen. Der Grund für dieſen eſchluß liegt darin, daß die engliſche Regierung den Wunſch geäußert habe, die Angelegenheit der Kriegsbeſchuldigtenprozeſſe zu entpolitiſieren oder doch wenigſtens die Löſung der roßen Probleme abzuwarten, ehe man wieder etwas in der 8 enfrage unternimmt. Der Oberſte Rat beſchloß übrigens in ſeiner geſtrigen Sitzung, die Frage der Kriegsbeſchuldigtenprozeſſe einer Kommiſſion zu übergeben, die aus italieni en 12— Eusen und belgiſchen Delegierten beſtehen wird. Lord or⸗ on Heward und Ernſt Pollock werden England vertreten, Frank⸗ reich, Belgien und Italien werden je einen Vertreter entſenden. Ne hung ersnol in Rußland. Norwegen beieiligt ſich nicht am ruſſiſchen Hilfswerk. ONB. Stockholm, 12. Aug. Aus Chriſtiania wird ge⸗ meldet, das norwegiſche Außenminiſterium teilt mit, daß die norwegiſche Regierung die Einladung zur Teilnahme an der Genfer Konferenz, die eine internationale Hilfsaktion für Rußland zum Gegenſtand habe, ablehnen müſſe. Nor⸗ wegen werde an der dortigen Konferenz weder offiziell noch inoffiziell vertreten ſein. Unter den Alliierten wird dafür Stimmung gemacht, Frithjoff Nanſſen an die Spitze der Hilfs⸗ aktion zu ſtellen, da Hoover Amerika nicht verlaſſen und die Arbeit nicht mehr leiſten kann. Ein Jorlſchritt in den engliſch-ruſſiſchen Verhandlungen. ONB. London, 12. Aug. In den letzten Tagen iſt Eng⸗ land wiederum einen gewaltigen Schritt in ſeinen Verhandlungen mit Rußland vorwärts gekommen. Es han⸗ delt ſich bei den ee mit Moskau um die Wie⸗ dereinſetzung der früheren engliſchen Be⸗ itzer in die ſibiriſchen Beſitztümer. Der Vor⸗ itzende der ruſſiſch⸗aſiatiſchen Geſellſchaft wird ſich am Sonn⸗ ag nach Moskau begeben, um dort auf Einladung der Sow⸗ jetregierung die letzten Formalitäten für dieſen Vertrag zu erledigen. Das in Frage kommende Eigentum beſteht aus 2,5 Milliarden Ackerland und 500 engliſchen Meilen Eiſen⸗ bahn. Die Bergwerke fördern Gold, Silber, Blei, Zinn und 8 Ihr Wert repräſentiert an die 100 Millionen Pfund erling. das Schiclſal der deulſchen Wolga-Rolonlen. D. A. J. Die Wolga⸗Kolonien ſind in ſchwerſter Ge⸗ fahr. Dieſes Zentrum deutſchen Fleißes und deutſcher erfolg⸗ reicher Leiſtungen iſt von ruſſiſchen Bolſchewiſten ſyſtematiſch zugrunde gerichtet worden. Man hat nicht nur die Freiheiten der Deutſchen unterdrückt, hat ihnen reichsdeutſche Kommuniſten als„Führer“ und Hüter gegeben, hat ſie zwangsweiſe zur kommuniſtiſchen Verwaltung ge⸗ drängt und jede Gegenregung unterdrückt, man hat vor allen Dingen mit Requiſitionen in dieſen reichen Bezirken derart ſcharf durchgegriffen, daß faſt überhaupt kein Saatgetreide und kaum noch Vieh zum Beſtellen der Felder vorhanden war. Nun rächt ſich dieſe kurzſichtige Politik. Das Gebiet, das ein gewaltiges Ueberſchußgebiet an Getreideernte für ganz Weſtrußland ſein könnte, hat infolge der nur in ge⸗ ringem Umfang beſtellten Getreideflächen und der totalen Trockenheit eine völlige Mißernte ergeben. Die geſamten deutſchen Kolonien nagen am Hungertuche. Blühender Wohl⸗ tand iſt vernichtet, unheimliches Elend breitet ſüt über unſere eütſchen Stammesgenoſſen aus. Da iſt es Pflicht zu helfen. Schon hat ſich ein Hilfskomitee gebildet und auch die„Ver⸗ einigte Fürſorge für das Auslanddeutſchtum“, der die be⸗ deutendſten charitativen Organiſationen angehören, wird ein⸗ deleneg haben. Vor allem aber iſt es nötig, daß das eutſche Volk weiß, was ſeine Brüder und Schweſtern an der Wolga geleiſtet haben und was ihr Werk fleißiger Arbeit von Jahrzehnten iſt. Da iſt im Ausland und Heimat⸗Verlage Neues Schloß) in den Schriften des Deutſchen usland⸗Inſtituts ein Buch eines Sohnes der Wolga, Dr. Gerhard Bonwetſch, erſchienen, das eine„Geſchichte der deut⸗ chen Kolonien an der Wolga“ enthält, die zum erſten Male — den beſten bekannten deutſchen eine zuſammenfaſſende, und ruſſiſchen Quellen beruhende Geſchichte des Gebiete⸗ 5 Bonwetſch ſchildert die Gründung der Wolga⸗Kolonien die bis 1796, die Blütezeit der Kolonien, die bis 1845 reiche he Zeit der großen Anſiedelung, die dann 30 Jahre lang7, den und den der Kolonien bis zum Jahre lebene jetzt die völlige Vernichtung folgte. Das ſpannend geſche thet Werk ſollte gerade jetzt in keiner Volks⸗ oder Schulbib 457 fehlen. Gibt es doch einen glänzenden Beweis d andez prachtvoll es unſere Auslanddeutſchen verſtanden, ein fr. Mir⸗ Gebiet zu koloniſieren, ein wie großer Kultur⸗ un in ſchaftsfaktor ſie waren und wie leichtſinnig es war, ſſelt blindem Haß zu vernichten, um dadurch nur Rußland Schaden zuzufügen. England und Irland. EP.ondon, 13. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Ein Mi 5 rat wird heute mittag 11 Uhr im Downing Street ſtacfgher⸗ Der Vizekönig von Irland und General Mac Reade, on befehlshaber der britiſchen Truppen in Irland ſind nach Mon berufen worden und haben geſtern abend Dublin verlaſſen, eine glaubt, daß Dlond George ſchon am Montaa im Unterhaufe e Erklärung machen wird. t ge⸗ Obgleich bereits zum Inhalt des Briefes Devalera betagrel, worden iſt, nimmt man allgemein an, daß es ſich um ber Eine laſſung der politiſchen Gefangenen handelt. nan. ſolche Maßnahme wird in Londoner politiſchen Kreiſen als pol⸗ nehmbar bezeichnet. Doch wäre die Regierung geneigt, chon ein tiſchen Gefangene als Kriegsgefangene zu behandeln, was ˖ wichtiges Zugeſtändnis wäre. Deulſches Reich. Die Dorten-Leute leben noch. fiblen ONB. Koblenz, 12. Aug. Die Leute um Dorten ſerr⸗ angeſichts der Tatſache, daß in dieſen Tagen die 5 friſt abläuft, das Bedürfnis, zu beweiſen, daß ſie no enen ſind. Die Dortenſche Volksvereinigung hatte am vergangepe⸗ Sonntag hier eine Verſammlung abgehalten, 4 E über 200 Delegierte erſchienen waren. Es wurden 8daß c0 ſchließungen gefaßt. Zu erwähnen iſt das Verlangen, daß der Erledigung der oberſchleſiſchen Frage eine Erklärung r⸗ Reichsregierung erfolgt, daß der verfaſſungsmäßig kom⸗ leiſteten eeeeeee in allen in Betrac aſe menden Gebieten, alſo auch im Rheinlande, Hind nicht im Wege ſtehen. Die Jorderungen des deutſchen Beamtenbundes* WB. Berlin, 12. Aug. In den— der en organiſationen des Dd Beamtenbundes, Aa des undes, des Deutſchen Gewerkſchaftsbunde tuat det S Gewerkſchaftsringes, die heute ſt efunden haben, otwen, Deutſche Beamtenbund als Forderung für die u Be⸗ dig gewordene Erhöhung des Einkommens e geſol amten, daß allen Beamten, auch Diätaren in edem bie⸗ anee und Ortsklaſſen ein gleicher Betrag zu ſtonr. herigen Bezuge gewährt wird, der für die Alt⸗ und Neufungen penſionsberechtigt ſein ſoll. Ferner ſollen alle Staff: en be⸗ des Teuerungszuſchlages nach Srtsttaßſ en de⸗ ſeitigt werden. Eine Ausſprache ergab, daß die übr ſagen des ganiſationen ſich nicht dazu verſtehen konnten, den Vorſch Deutſchen Beamtenbundes bezüglich der Höhe der auf dieſer lage zu erhebenden Forderungen zuzuſtimmen. geine Einheitsfront der eeee, und Gewerkſchaflen. gen (Von unſ. Berliner Büro.) an gale Freitag begann in Berlin die Konferenz der Spitzenorg der gro⸗ — ee— ob gew n Organiſationen ũ ie n gemeinſames Vorgehen in der Frage der Gehalts⸗ 1abe 6 Berlin, 13. 1 e derungen angeſichts der neuen Teuerung wohl möglich it:, Einigung konnte nicht erzielt werden. So iſt die Eing 2710 front der Beamtenorganiſationen un beide 7. ſchaften geſcheitert. Es werden wahrſcheinlich gten. mit ſelbſtändigen Vorſchlägen an die Regierung herantr Aus der neuen Lohnbewegung. Büro.) e Berlin, 13. Aug.(Von unſerem Berliner eſchatz Kartellausſchußtagung des Eiſenbahnergeweork Aſe kartells am letzten Samstag in Berlin forderte 1 beibilf lage für die Stunde und eine Wirtſchafts von 1000 Mark zur Beſchaffung von Winterſachen. OBR. Berlin, 13. Aug. In zweitägigen Verhandt Vertreter der vier Bergarbeiterverbände mit dem Reichsg Wirtſchaftsminiſter in Berlin wurde die Frage des Lo das Rn im deutſchen Vergbau beſprochen. Es wurde eine für ſangt 2 deutſche Reich gleichmäßige Lohnerhöhung rbelt⸗gemege 19. Auguſt tritt in Verlin der Ausſchuß der Neichen ahungs⸗ 792 ſchaft für den Bergbau zuſammen, von dem die Lohnerhö mein geregelt werden ſoll. Der Vorſitzende der Reichsarbeit hat ſich mit der Frage bereits befaßt. Streik in der Berliner Holzinduſtrie. der 1 ſel Berlin, 13. Aug.(Von unſerem Verliner ee 50 Verſammlung der Funktionäre des deutſchen Holzarbei ämtli 1 die am geſteigen Abend in Berlin ſtattfand, ſprachen uug wurder Redner für den Streik. Vei der Abſtimmaſt ſſt 13 046 für und 168 gegen den Streik gegeben. Damiz Aus Streik in der Berliner Holzinduſtrie am erklärt worden. der ungen peſt⸗ 10 Bauern und die Pfalz. Zorderungen des Ordnungsblacks. nungn ons. münchen 12. Aug. der bayerilche Heet un block hat an den Abg. Dr. Heim ein Schreiben gerl h ſt er folgende Forderungen aufſtellt: 1. Daß die Se Bevölkertuhr keit inbezug auf die Verſorgung ſeiner die Aus ob⸗ mit Lebensmitteln wieder hergeſtellt wird, währen hmigung in der Lebensmittel aus Bayern von behöͤrdlicher Gegedemdelge⸗ Bugg zu machen iſt: 2. der Aufenkhalt von um das auern ſoll auf diejenigen beſchränkt werden, die meinwohl verdient machen oder gemacht haben. Letzte Meloͤungen. die Uebergabe Weſtungarns an Oeſterralch öde ORB. Wien, 12. Aug. Die ungariſchen iſche haben geſtern mit der Räumung des w eſtun ollägen, Gebietes begonnen. Zunächſt wurden 5 auf ehetär⸗ an der weſtungariſch⸗öſterreichiſchen Grenze rten Milg, Dann wurden auf den einzelnen Garniſonso zur ird abteilungen zuſammengezogen, um nach Ungademie lih gebracht zu werden. Auch die ungariſche Berga ahrſcheſchen von Oedenburg in das innere Ungarn verlegt, agerreichſ nach Budapeſt. Am 27. Auguſt werden die 5öf Verwaltungsbeamten den Dienſt übernehmen. Annahme des Anlidumping-Geſeten, geſel WB. Condon, 12. Aug. Im Unterhaus wurde namen an e Schutze der Schlüſſelinduſtrien mit 176 gegen 54— et im velſ nommen. Der Sprecher entſchied, daß das werhen⸗ 10 f lichen ein Finanzgeſetz ſei, das abzuändern das O fugt iſt. Das Geſetz erlange Geſetzeskraft, ſobald 855 22 Zuſtimmung erteile. 0 7— F.. AA +— — — 2 4 KS SK —— 5 8 1 Sunslag, den 13. Auguſt 1921. Maunheimer General-Anzeiger.(mittag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 371. 5 Deulſche Hanſabankenkagung. Bei Gelegenheit der 41. Hauptverſammlung der kath. deukn. reinigungen Deutſchlands in Mannheim hielt es ö r Vorſtand der deutſchen Hanſabanken für ratſam, eine be⸗ ondere Tagung gleichfalls in Mannheim ſtattfinden zu laſſen, um den fördernden praktiſchen Gedanken mehr und mehr in 2 ganzes Wirtſchaftsleben zu tragen. Losgelöſt von kon⸗ eſſionellen Motiven hat ſich die Hanſabankenbewegung zuxr ufgabe geſetzt, den chriſtlichen Solidarismus zum Gemein⸗ 11 unſeres Wirtſchaftslebens zu machen. Es war dies in bantnbeim die erſte öffentliche Tagung der deutſchen Hanſa⸗ anten. Nachdem am Vormittage die Aufſichtsrats⸗, Vor⸗ bands⸗ Bankausſchuß⸗ u. Filialleitungsmitglieder der Hanſa⸗ in der„Harmonie“ eine geſchloſſene Ver⸗ ammlung abgehalten hatten, in welcher es zu einem gegenſeitigen Meinungsaustauſch über verſchiedene ſchwe⸗ ende Probleme kam, fand am Donnerstag nachmittag im Mißen Saale der„Harmonie“ eine öffentliche, ſtark von ſt ittelſtändlern beſuchte Verſammlung ſtatt. Eine Aus⸗ pellung graphiſcher Tafeln und photographiſcher Abbildungen beranſchaulichten klar die Bewegung, welche bisher die Hanſa⸗ unken aus den kleinſten Anfängen genommen haben. Sie chieren. 8 Direktor Siemer⸗München ſprach eingehend über die eutſche Hanſabanken⸗Bewegung. Aus feinen umfaſſenden Darlegungen ſoll folgendes kurz wiedergegeben 90 en: Die Entſtehungsgeſchichte der Hanſabanken⸗Bewe⸗ — 0 iſt im weſentlichen auf den Beginn des Jahres 1919 Wonch führen. Die Hanſabanken ſind im wahren Sinne des rtes Kinder der heutigen Zeit. Das fundamentale Pro⸗ der Bewegung liegt tief verankert in der heutigen die breiter Volksſchichten. Es ſchwebte den Gründern vor, geiſprinzipien des chriſtlichen Solidarismus, ſo, wie ſie im Lat lichen Sittengeſez verantert ſind, durch die prattiſche Hi um deutſchen Wirtſchaftsleben zur Auswirkung zu bringen. erbei war der Gedanke leitend, daß die bisherigen aus⸗ aggebend in Erſcheinung getretenen Wirtſchaftsſyſteme: irtſchaftsliberaltsmus“(Mancheſtertum), und„ſozialiſtiſch⸗ ihr iſtiſches Wirtſchaftsſyſtem“ Karl Marx ſcher Lehre in natin Gegenſätzen mit die hauptſächlichſten Triebfedern des d donalen und internationalen Unglücks geweſen ſind, und liche aher an deren Stelle ein Wirtſchaftsſyſtem des chriſt⸗ pn Solidarismus geſetzt werden muß, das in ſeinen großen, not Idealen getragenen Ausgleichsformen nicht allein den ſo zu förndigen Gemeinſchaftsgeiſt im deutſchen Wirtſchafteleben aigne dern in der Lage iſt, ſondern auch in hohem Maße ge⸗ Kulte erſcheint, in ſeiner Auswirkung Staat und chriſtliches dentticleben zu ſchützen. Alles das kommt im Programm der n Hanſabanken zum Ausdruck. Es lautet dies nach aph 2 der Satzung: 11„Die Hanſabank bezweckt die Förderung der produk⸗ 8 wirtſchaftlichen Arbeit unter beſonderer Wahrung 15 Intereſſen des chriſtlichen Mittelſtandes. Das Unter⸗ dentden will unter Ausſchluß einer kapitaliſtiſchen Divi⸗ bel enpolitik als gemeinnützige Volksbank wirken, zur Neu⸗ beithung von Treu und Glauben, in Handel und Wandel ſtragen, und auf dem Boden chriſtlicher Kultur und Welt⸗ leben pfle den Gemeinſchaftsgeiſt im deutſchen Wirtſchafts⸗ 8 egen.“ Procks waren in erſter Linie katholiſche Kreiſe, die das zu eramm der Hanſabanken zunächſt in ſich aufnahmen und den. Dieifrigſten Förderern der Hanſabankenbewegung wur⸗ liche ie Mitarbeiter ſetzen ſich heute aus allen chriſt⸗ als n Konfeſſionen zuſammen und zwar nicht allein ſchiedenoſſenſchaftliche Mitglieder, ſondern auch in den ver⸗ weis dlten Organen. Hierin liegt ſchon der ſchlagendſte Be⸗ Wirtf aß die Gründer keine konfeſſionelle Zwietracht in das ſtets Haftslehen hineintragen wollten, ſondern, daß ihnen des dern weitſchauende Geſichtspunkt vorſchwebte, alle Kreiſe angehörſchen Volkes, einerlei, welch chriſtlicher Konfeſſion ſie allen cren, zu gewinnen, um das Programm vollinhaltlich in natſongfadesteilen zur Auswirkung bringen zu können. Zur gehörialen und chriſtlich⸗kulturellen Tat ſollen ſich die An⸗ leicht ſten aller chriſtlichen Konfeſſionen einigen. Nicht viel⸗ der Gu den Ziffern, die heute ſa gegenüber den Millionen ſondern Fbanken verhältnismäßig noch beſcheiden wirken, e der rapiden Aufwärtsentwicklung, die auf dem if er Kreditgenoſſenſchaften nahezu einzig daſteht, wird ſchlage ſernmäßig ein lebendiges Bild tatkräftigen Aufſtieges nd egründet. Hier zur Veranſchaulichung einige Januar 1920 beſtand ein Betrieb mit 4 Beamten. uguſt 1920 beſtanden 17 Betriebe mit rund 150 P aragr 85 An 12 von alten Malern. Von Roda Roda. 1 Machdruck verboten.) Seung München beſucht? Dann kennen Sie die bayeriſche nalbau doalerie, ſechsunddreißig Frauenbildniſſe; ſie hängt im e einff Reſidenz; König Ludwig der Erſte hat die Schönheits⸗ E In Mazſoon Joſef Stieler malen laſſen, ſeinem Hofmaler. detben; in Zand portratierte derſelbe Joſef Stieler den Bizekönig en König. Wien Beethoven und den Kaiſer Franz; in Munchen dic, Jeſef' Sin, Weimar Goethe und den ältern Humdoldt. ter J Stieler hatte zwei berühmte Söhne: Karl, den Dialekt⸗ eler tarb vor einem Menſchenalter; Eugen Ritter von cher Herr Gen Kugen Beauharnais genannt) lebt wohlge der 5 Kunſtarabera und war bis vor kurzem Syndikus der n⸗ Lug n mie. gger, don Stieler war ein Schüler Pilotys— gleich Def⸗ 55 durſte mach abriel Max, Makart, Hermann Kaulbach, Leibl. diolt ern daunchens Ganeendſte Vergangenheit miterleben und er⸗ e ic ihm cherz und Ernſt. Hier ein paar Geſchichten, e. über Schwind 55 erworfen„und Kaulbach hatten ſich in einer Akademieſitzung wietracht und waren als Feinde voneinander gegangen. Die erſuche, dierregte Münchens Künſtlerſchaft aufs Höchſte. Alle brz aes beiden Herrer. zu verſöhnen, blieben erfolglos. Vouhaus— 1des ſaß Kaulbach mit ein paar Freunden im Hof⸗ Iwe, der Ta wie ſichs ſo trifft, ging er ſich die Hände waſchen. 92 getommen aß, er mit Schwind zuſammen, der zu demſelben er aArx. Sie Beeh deſ uan wind trat zurück.„Bitte, Herr Direktor, rtritt!“ bennen“ Sle daur nicht,“ ſprach Kaulbach,„unter keinen Um⸗ 0 en zuerſt da.“ ſcc Kaptenenler 2 einander an das Waſchbecken. So⸗ wieder Kach wuſch, ſtand Schwind wartend dabei. Dadurch endlich bet ſich verpflichtet, auf Schwind zu warten. Brauſtübel aten ie ſeit Jahren verfeindeten Meiſter verſöhnt einend wind war N 0 ungewphnlich m. Er fehlte kaum diele gab wiet(beren es We in Mangen freillch noch nicht ſe f vor Jumal, b 90. Schwin ei einer Beethovenſymphonie, ſaßen zwei Herren dicht weſen, ae zu Eng ren:„Wunderſchön. Aber am Inhalt ge⸗ Wir denken hier zunächſt an die holländiſchen Hanzebanken. urrote Quaſte gefunden. hörte nun auf niemand mehr, 1aß uf ſeiner 5 am Fenſter Beamten. Die Errichtung einer Reihe von weiteren Betrieben iſt beſchloſſen. Die Zahl der genoſſenſchaftlichen Mitglieder betrug am 1. Januar 1920 98; heute ſind es ca. 6000. Die Sicherheiten leingezahltes Genoſſenſchaftskapital, Haft⸗ ſummen und Reſerven), welche die Hanſabanken ingeſamt boten, betrugen im Januar 1921 zirka 2 Millionen., bei der Mannheimer Tagung wird dieſe Summe anwachſen auf über 20 Millionen Mark. Die Geſamtumſätze betrugen im Juli 1920 zuſammen 10 Millionen Mk., die Monatsum⸗ ſätze im Juli 1921 erreichen zuſammen weit über eine halbe Milliarde Mark. Man muß beim Leſen dieſer Ziffern ſich vergegen⸗ wärtigen, daß es ſich um die Gründung einer großen Aktien⸗ bank handelt, die durch das zu erhebende Agio über einen nennenswerten fond perdu verfügt, ſondern, daß für Grün⸗ dungszwecke nahezu keinerlei Mittel zur Verfügung ſtanden. Alles mußte aus dem Nichts heraus geſchaffen werden; ſelbſt die Eintrittsgelder der genoſſenſchaftlichen Mitglieder wurden für anzulegende Reſervefonds verwendet. Wenn nun trotzdem der nahezu evolutionäre Aufſtieg, der ſich von Monat zu Monat in verſtärktem Maßſtabe geltend macht, möglich war, ſo liegt dieſes daran, daß das Hanſabankenprogramm dem inneren Empfinden des chriſtlichen Volksteiles voll entſprach und daher der Bewegung in ſteigendem Maße Mitarbeiter zuführt, die ehrenamtlich und uneigennützig ſich der Be⸗ wegung widmen. Darin liegt auch die ſichere Gewähr, daß wir heute wo wir noch an der Stufe unſerer Bewegung ſtehen, hoffnungsvollen Blickes in die Zukunft ſchauen können. Die Tatſachen beweiſen uns, daß die Hanſabanken⸗Bewegung nicht mehr aufzuhalten iſt, ſondern, wenn nicht außergewöhnliche wirtſchaftliche Erſchütterungen deren Aufſtieg hemmen, erſt jetzt, nachdem das Fundament gelegt iſt, in der Lage iſt, ſich auf bedeutend breiterer Baſis noch kraftvoller zu ent⸗ wickeln. Die Hanſabanken⸗Tagung in Mannheim ſoll nun die Vor⸗ ausſetzungen für die weiteren Ausdehnungsmöglichkeiten und für eine beſſere wirtſchaftliche Fundation ſchaffen. Bislang arbeitete die Leitung des deutſchen Hanſabanken⸗Konſortiums lediglich ehrenamtlich. Die gewaltige Zunahme der Arbeit, die ſich vor allen Dingen auf die verſtärkte Erzielung des Zu⸗ ſammenwirkens der einzelnen Hanſabanken, auf die Schaffung von Auslandsverbindungen erſtreckte, machte es notwendig, daß die Leitung berufsamtlichen Kräften übertragen wird, die ſich voll der Geſamtbewegung widmen können. Ferner iſt die dringende Notwendigkeit vorhanden, eine ge⸗ meinſame Giro⸗Kredit⸗ und Reviſionszentrale zu ſchaffen, die auch die Aufgabe haben ſoll, mit unſeren Freunden im Ausland zu verkehren und größere Finanzaktio⸗ nen durchzuführen, damit die Hanſabanken in der Lage ſind, vollwertig durch Schaffung der größtmöglichſten Wirtſchaft⸗ lichkeit gegenüber anderen Banken den Konkurrenzkampf be⸗ ſtehen zu können. Das Zentralinſtitut ſoll entweder als recht⸗ lich ſelbſtändiges, im Weſentlichen von den einzelnen Hanſa⸗ banken getragenes Inſtitut oder in Anlehnung an eine be⸗ ſtehende Aktienbank, deren Leitung für unſere Bewegung volles Verſtändnis beſitzt, erſtehen. Neben der Schaffung des Zentral⸗Inſtitutes handelt es ſich darum, die einzelnen Hanſa⸗ banken nicht allein durch die Zentrale, ſondern auch unter ſich engſtens aneinander zu ketten, damit nicht allein örtlich oder in einem gewiſſen Bezirk, ſondern über ganz Deutſchland ein gemeinſames Wirken ſämtlicher Gleichgeſinnten erzielt wird. Hierdurch bilden die Hanſabanken dann einen maſſipen Block, der ſich nach dem Grundſatz:„Einigkeit macht ſtark“ machtvoll auswirken kann. In Mannheim wird ferner die Baſis zu eineminnigen Kontakt mit ausländiſchen Inſtituten, deren Beſtrebungen mit den unſeren gleichlaufen, zu ſchaffen ſein. Auch Banken in anderen Ländern, mit denen wir bereits freundſchaftlich korreſpondieren, wollen wir gewinnen, um auf dieſe Weiſe über Deutſchland hinaus nicht allein zur Hebung des materiellen Wohles der Kunden und Mitglieder beizu⸗ tragen, ſondern um den Hanſabanken⸗Gedanken international ſich auswirken zu laſſen. Hier handelt es ſich alſo darum, das Wirtſchaftsprogramm des chriſtlichen Solidarismus, das zwei⸗ fellos ein großes Intereſſe bei allen chriſtlichen Völkern findet und vor Deutſchland bereits in verſchiedenen Ländern gefun⸗ den hat, als Faktor auch in den Dienſt der Völkerverſöhnung einzuſtellen. Die Ausführungen des Redners wurden mit größter Auf⸗ merkſamkeit, am Schluß mit lebhaftem Beifall entgegengenom⸗ men. Es folgte eine im zuſtimmenden Sinne gehaltene Aus⸗ ſprache. An der Tagung nahmen auch Vertreter der hollän⸗ diſchen Hanſabanken teil. Schwind darauf:„Meine Herren, wenn man Beethoven ver⸗ ſtehen will, muß man die rechten Ohren dazu haben. Ihre, zum Beiſpiel, ſind wünderſchön; aber, am Inhalt gemeſſen, viel zu kurz.“ * Als Makart noch auf der Akademie ſtudierte, hatte er einen Lehrer in Piloty. akart hatte eine Gruppe von Landsknechten ſkizziert. Da ſagte Piloty:„Jetzt hören Sie aber, Makart! 145 dulde nicht, daß Sie mir das Bild wieder 81 laſſen. Sie werden daran weiterarbeiten— verſtehen Sie?— bis es fertig iſt.“ Makart nickte. Als Piloty am nächſten Tag zur Korrektur kam, ſaß Makart ſeinem Bild: Badende Nymphen. Und erklärte ſeinem Lehrer: —7 an den Landsknechten weitergearbeitet und immer wei⸗ uf einmal ſind mir halt Nymphen daraus geworden.“ vor „Ich ter. Einſt hatte Makart eine Er und drehte ch nur an ihrem 11 zwiſchen den Fingern. Und freute Farbenſpiel. Auf der Akademie ſagte man:„Er ſpinnt.“ Das be⸗ deutet in München: er iſt verrückt. Er legte die Quaſte aus der Hand, an die Staffelei ſetzte ſich und ſkizzierte„Das Gaſtmahl der Kardinlle. Da gabs was zu ſchauen von roter Pracht— vom tiefſten Bordeaux bis zum ſtrah⸗ lendſten Feuer. Leider iſt das Bild, wie ſo viele andere ſeiner Skizzen, nie⸗ mals ausgeführt worden. * Als Leibl und Gedon in Wien waren, da wohnten ſie zu⸗ ſammen in einem Zimmer. Eines Abends, zu ſehr vorgerückter Stunde, geriet Leihl in irgend einer Kneipe in Streit mit Makart. Leibl war ein wahrer Herkules. Er ſetzte ſeinen Bierk auf den Tiſch, daß er in Stücke ging und ihm die Hand zerſchnitt. Gedon brachte den blu⸗ tenden, trunkenen Kameraden nach Hauſe und ſchaffte ihn ins Bett. Gegen drei Uhr morgens ein Raſcheln, ein Plätſchern, ein Leibl hantierte mit der Waſchſchüſſel, am Koffer, am rank. 9 Gedon fragte ihn überraſcht, was er denn treibe? Und Leibl noch überraſchter: „Ja, Menſch— weißt du denn nicht? Ich muß doch fliehen— ich hade Makart erſchlagen.“ Im alten München gabs eme ſogenannte Lokalausſtellung. Sie wurde nicht eben von den Beſten beſchickt. Eines Tages traf Menzel auf der Durchreiſe in München ein. Profeſſor Stieler ſuchte ihn im Hotel auf und erfuhr zu ſeinem Er⸗ ſtannen ſausſteſfung Er „Menzel wäre in die Lokal gegangen. anfra knurrte: ob * 2 Stieler hatte mit Menzel ixgend eine be⸗ Iprechen, die er gern bheim Fenleg erl hätte. vurßte beng er der Arefßer u0 dbrr We in Welte anfbu ee Wirtſchaftliche Fragen. Drohende Angeſtelltenkämpfe. Unter obigem Stichwort ſchreibt uns das Kartell der Mannheimer Arbeitgeber⸗Verbände: Die Mannheimer„Volksſtimme“ beſchäftigt ſich in ihrer Nr. 211 vom 10. ds. Mts. mit dem Antrag der Angeſtellten⸗ Verbände an das Kartell der Mannheimer Arbeitgeber⸗Ver⸗ bände auf Gewährung von Teuerungszulagen. Die Antwort des Kartells der Mannheimer Arbeitgeber⸗Ver⸗ bände wird als„ein Schlag ins Geſicht der Angeſtellten“ be⸗ zeichnet und es wird unter Hinweis auf die zwiſchen dem Verband der Metallinduſtriellen und dem Deutſchen Metall⸗ arheiter⸗Verband eingeleiteten Verhandlungen die Behauptung aufgeſtellt, daß die Arbeitgeber„mit zweierlei Maß meſſen“, d. h. Arbeiter⸗ und Angeſtelltenforderungen unterſchiedlich be⸗ handeln. Hierzu iſt folgendes feſtzuſtellen: 1. Erſt durch Vereinbarung vom 9. Juli 1921, unter⸗ ſchrieben am 22. Juli 1921, ſind die Bezüge der Angeſtellten für die Monate Juli und Auguſt ds. Is. feſtgelegt worden. Das Kartell der Mannheimer Arbeitgeber⸗Verbände hat in ſeiner Antwort auf den erſt vor urzem erfolgten Abſchluß für die Monate Juli und Auguſt ds. Js. hingewieſen und ſich bereit erklärt, in Verhandlungen über die Feſtſegung der Ge⸗ haltsbezüge für September ds. Is. einzutreten, wobei es zum Ausdruck brachte, daß es bei dieſen Verhandlungen die bevor⸗ — Erhöhung des Brotpreiſes entſprechend berückſichtigen werde. 2. Die Behauptung, daß die Arbeitgeber„mit zweierlei Maß meſſen“, muß mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. Wenn in der Mannheimer Metallinduſtrie bezũglich der Arbeiterſchaft jetzt ſchon in Verhandlungen einsstreten wurde, ſo iſt zu berückſichtigen, daß bezüglich der Metall⸗ arbeiterſchaft ſeit 1. Februar 1921 tarifloſer Zuſtand beſteht und die Bezüge der Metallarbeiterſchaft ſeit 1. Oktober 1920 keine Veränderung erfahren hatten, während die ab 1. Okto⸗ ber 1920 in Kraft getretenen Teuerungszulagen der Angeſtell⸗ ten im Dezember 1920 nochmals erhöht wurden. Es iſt ſomit nicht einzuſehen, warum, weil der Verband der Metallindu⸗ ſtriellen mit den Arbeitern der Metallinduſtrie ſeit einiger Zeit verhandelt, nun auch das Kartell der Mannheimer Arbeit⸗ geber⸗Verbände mit den Angeſtellten unbedingt ſchon jetzt verhandeln ſoll und es nicht dabei bleiben kann, daß dies Anfang September geſchieht, wie ſchon früher in Ausſicht ge⸗ nommen. Stäoͤtiſche Nachrichten. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Aug. 1921. Die neuen Preiſe für rafioniertes Brot und Mehl. Infolge der Neufeſtſetzung der Mehlpreiſe durch die Reichs⸗ regierung iſt auch eine Neuberechnung des örtlichen Brot⸗ preiſes notwendig geworden. In dem Beſtreben, die Erhöhung des Preiſes möglichſt niedrig zu halten, hat der Stadtrat beſchloſſen, die Unkoſten des Lebensmittelamtes, cie geſetzlich auf den Brotpreis geſchlagen werden dürfen, zum größten Teil nicht in die Preis⸗ berechnung einzuſetzen. Demgemäß ergeben ſich folgende Preiſe: Für den großen Laib Brot(1500 Gr.).40., für den kleinen Laib Brot(750 Gr.).70., für das Kleinbrot(100 Gr.).50., für das Krankenbrot(600 Gr.).50., für das Weizenbrotmehl(S5pro⸗ zentige Ausmahlung).20 M. je Pfund. Die neuen Preiſe gelten vom 16. Auguſt 1921 an. Die für die Beteiligung der Stadtgemeinde an der Großkraftwerk.⸗G. erforderlichen Mittel werden beim Bürgerausſchuß angefordert. Ohne die Entſchließung der zuſtändigen Staatsſtelle auf die An⸗ träge wegen Gewährung von Reichs⸗ und Sta szuſchüſſen abzu⸗ warten, ſind die Herſtellung der Sandhoferſtraße und der Bau der Straßenbahnlinie Zellſtofffabrik Sandhofen in Angriff genommen worden, um den dringenden Wünſchen der beteiligten Bevölkerungskreiſe entgegenzukommen. Die Arbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß die neue Straßenbahn; linie gegen Ende des Jahres in Betrieb genommen werden kann. Im Tauſchwege werden— gegen ſtädtiſche Ackergrundſtücke— erworben: im Stadtteil Käfertal 2 Bauplätze an der Reiher⸗ und Jägerſtraße, im Stadtteil Sandhofen Bau⸗ und Straßengelände beim alten Friedhof. An die Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in der Gewann Vorderer Riemen(Rheinau) Gelände zur Erſtellung von 25 Heimſtätten überlaſſen. Im Hinblick auf die Schwie⸗ rigkeit der Verſorgung des Gebiets mit Waſſer, Gas und Entwäſſe⸗ rung kann die Ueberlaſſung jedoch nur unter einer Reihe von Vor⸗ behalten geſchehen. 5 ihn dort in Betrach ten Landſchaftsbild. „Sehen Sie,“ ſagte Menzel,„wenn man ſich nur recht bemüht, kann man in Bild doch etwas Gutes finden.“ „Haben Sie auch hier etwas in dieſem Bild?“ „Ja,“ ſagte Menzel.„Den guten illen.“ Als Menzel in Berlin ſeinen achtzigſten Geburtstag feierte, da gab es allerhand auf der Kunſtakademie: Abordnungen aller deutſchen Schulen und Muſeen waren gekommen— die brach⸗ ten Menzel ihre Wünſche dar; der Kaiſer hatte die Schloßgarde⸗ kompagnie als Ehrenwache hingeſchickt. Am Abend ein Bankett im Kaiſerhof: Exzellenzen ohne Zahl. Alles war pünktli fehlte: die Hauptperſon, das Geburtstagskind, Exzellenz Menzel. Bange— Minuten verſtrichen— da ſchickte man einen Eilboten 09 enzels 8 Fe tungen verſunken vor einem recht unintereſſan⸗ Prinzen, Miniſter, erſchienen, nur einer Seine Exzellenz aber ſtand im Pelz, mit warmer Mütze vor dem Haustor; die dicken Handſchuhe— er im Eifer abgelegt, den 54 1— ein Dutzend Orden waren ſichtbar auf der Bruft. Und der alte Menzel zeichnete und zeichnete— das Hof⸗ geſpann, das ihn holen gekommen war zum Jubila 5 Der Bote wollte ihn ſtören— Menzel ließ nicht ab. Feſte, chane Equipage aber kommt einem nicht alle Tage in den Wurf. Menzel nahm ihn im Verlauf des Banketts onntag abend) und bat ihn und zw —— ſchon noch ſagen faſſen. Stieler wäre gern Montag abgereiſt. Aber um eines Früh⸗ Herren, Stieler mit ihnen, die Nachricht von Menzel. Bis Dienstag morgen keine Zeile. Seine Exzellenz hatte Man ſtellte ſich vor: Menzel ſi mit einunddreißig Gedecken, ganz allein, und warte auf ſeine Gäſte. wie es denn mit dem Frühſtück ſtände? e, der ſchon längſt wieder mitten in der Arbeit war, er denn 5 ſagte er, gäbs mehr als genug;: eine ſo ſ Stieler war damals Vorſitzender der Deutſchen Ku tgenoſſen⸗ Schoppen für Dienstag früh. ſtücks willen mit Menzel nicht wahr?— bleibt man noch einen offenbar vergeſſen ſel nun irgendwo an einem Tiſch Um ihm dieſe Situation zu erſparen, ließ man bei ihm beſcheiden die en Sonntag abend nicht genug gegeſſen nſt . dra q. ine Dass wollte Menzel hãtten? * 18 rpr r 4. Seite. Nr. 371. Mannheĩmer General · Anzeĩger.(Miſtag· Nusgabeq „ Samstag, Sen 13. Auguſt 192 Auf Grund der allgemeinen Ermächtigung des Bürgerausſchuſſes wird in der Oſtſtadt an der Collini⸗ und Schöpflin⸗, Medicus⸗ und Gutenbergſtraße eine Anzahl Bauplätze, zuſammen etwa 4400 Qm., verkauft. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes werden weiter verkauft: der Eckplatz an der Kronprinzen⸗ und Langersötter⸗ aße an eine Baugeſellſchaft(1100 Qm.), das Eckgelände an der dhoferſtraße und Unteren Riedſtraße in Luzenberg(2000 Qm.) an eine Tiefbaufirma. 0 Prolfeſtverſammlung der Eiſenbahner. Dem Rufe des Deutſchen Eiſenbahner⸗Verban⸗ des hatte man geſtern nachmittag ſo zahlreich Folge geleiſtet, daß die Räume des Ballhauſes ſchon vor Beginn der Verſammlung überfüllt waren und Hunderte wieder umkehren mußten. Es war der einberufenden Ortsverwaltung darum zu tun, zu zeigen, daß die Eiſenbahner nicht gewillt ſind, ſich den Achtſtundentag nehmen zu laſſen und zu den gegenwärtigen Löhnen weiter zu arbeiten. Als Referent erſchien ein Mitglied des Vorſtandes, Lokomotivführer Schowalter⸗München, der ſich in ſeinen Ausführungen zu⸗ nächſt gegen die chriſtliche Eiſenbahnergewerkſchaft wandte, die bei Verhandlungen im Reichsfinanzminiſterium„im Namen ſämtlicher Eiſenbahnerorganiſationen“ erklärt haben ſoll, daß ſie bereit ſeien, gegen eine höhere Einſtufung 9 Stunden zu arbeiten. Dieſe Er⸗ klärung ſei ohne Wiſſen und Willen des 8. E. V. erfolgt. Aber auch in den Regierungskreiſen beſtehe eine Strömung, die den Eiſenbahnern den Achtſtundentag nehmen wolle. Es gehe nicht an, immer die Arbeit und wieder die Arbeit als Rettungsmittel zu predigen, wenn man ſelbſt nicht arbeite und wenn ein Heer von Arbeitsloſen ſich nach Arbeit ſehne. Wenn unter dieſen Erwerbs⸗ loſen Leute ſeien, die zu Streikbrecherdienſten benützt werden könn⸗ ten, ſo liege das daran, daß die entſetzliche Not ſie ſchließlich dazu getrieben habe. Zu den vom Reichsverkehrsminiſterium ausgearbei⸗ teten Richtlinien übergehend, wies der Referent darauf hin, daß jeder Beamte verpflichtet werden ſoll, ſeine volle Arbeitskraft in den Dienſt des Reiches zu ſtellen und ſeine Arbeit„ohne Rückſicht auf die Dienſtſtundenzahl“ durchzuführen. Das noch heute geltende a0 Laerd g ſehe noch die Beſtrafung der unteren Beamten mit acht rreſt vor und da gebe es Beamtengewerkſchaften, die riefen, ſolche Beſtimmungen ſeien in Gefahr. Der D. E. V. ſei ge⸗ willt, den Achtſtundentag unter allen Umſtänden und mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu verteidigen. Was nun die Lohn⸗ und Gehaltsbewegung angeht, ſo wies Schowalter auf die ſteigende Teuerung hin, die nicht nur die Nahrungsmittel, ſondern auch Kleidung und Wohnung betreffe. Er hob dabei auf die Bewegung im vergangenen Frühjahr, wo Regierung und Parlament ſich vor der geſchloſſenen Macht der Ar⸗ beiter ſchließlich beugen mußten. Damals habe man die Ein⸗ heitsfront der Eiſenbahner gebildet, das gleiche zu tun, ſei jetzt infolge der Stellungnahme der Reichsgewerkſchaft nicht möglich geweſen. Unter allen Umſtänden müſſe in der neuen Be⸗ wegung das Exiſtenzminimum erkämpft und der Teue⸗ rungsausgleich diesmol erreicht werden. Man würde, wie zu erwarten ſei ſicher an das patriotiſche Gefühl der Eiſenbahner appellieren und ehnen die Fiesz Summe vorführen, die eine Lohn⸗ und Gehaltserhöhung für die Maſſe der Arbeiter ausmache. Aber die Eiſenbahner ſeien gerne bereit, zu hungern und zu darben, wenn ſie überzeugt ſein könnten, daß auch das ganze übrige Deutſch⸗ land ſeneet und darbt. An der Regierung liege es, eine Teuerung, wie ſie ſich jetzt bemerkbar mache, verhindern. Ueber die ge⸗ naue Höhe der Forderung ſei man ſich noch nicht einig, weil man noch die Frage erwäge, ob die jetzt eingeleitete Bewegung ſich nur auf die gegenwärtige Teuerung erſtrecken und man in dieſem Falle für die für den Winter zu erwartende Teuerung eine neue Ve⸗ wegung ſchaffen ſolle. Da man die Auswirkung der Erhöhung des Brotpreiſes auf andere Lebensmittel nicht vorausſehen könnte und nicht wiſſe, wie ſich die Verhältniſſe im Winter tatſächlich geſtalten würden, halte er— der Referent— es für richtiger, die Bewegung in zwei Etappen durchzuführen. Die Bewegung müſſe auch bei dem Ortsklaſſenunterſchied eine Angleichung herbeiführen, es gehe nicht an, daß zwiſchen der Ortsklaſſe und E bei ten ein Unterſchied von 7000 und bei Arbeitern ein ſolcher von 5000 beſtehe. Die Preiſe in den Kleinſtädten ſeien allmählich an die der Großſtädte herangekommen. Eine ganz erhebliche Beſſerung müſſe auch erſtrebt werden für die Penſionäre. Das Los der alten Kol⸗ legen ſei tieftraurig, wenn man höre, daß Leute mit 40 Dienſtjahren eine Penſion von noch nicht 200 monatlich bezögen, ſo müſſe man ſchon aus rein menſchlichen Gründen für ſie eintreten. Die kommende Teuerungszulage müſſe auch für die Beamten auf irgend eine Weiſe penſionsfähig erklärt werden. Die Zulage müſſe in der⸗ ſelben Ausdehnung wie für die Arbeiter auch für die Beamten er⸗ reicht werden. Wie bekannt geworden ſei, habe die Reichsgewerk⸗ ſchaft nun ſchon ſelbſtändig Forderungen eingereicht, welche Aus⸗ dehnung dieſe hätten, habe man nicht erfahren. Damit wäre die Einheitsfront ſchon durchbrochen Im Kampfe um die Beſſerung der Lage müſſe der Gründſatz der Sammlung aller Arbeitnehmer maßgebend ſein. Auf die Frage des Referenten, ob die Eiſen⸗ bahner gewillt ſeien, den Kampf auch wirklich durchzuführen und hinter den Führern zu ſtehen, folgte ein einheitliches Zuſtimmen. Die Diskuſſion in der von Kollegen Küchler geleiteten Ver⸗ ſammlung geſtaltete ſich recht lebhaft, zumal 8˙ en Schluß, wo es Hart Hart ging. Zunächſt ſprach Herr äfer von der Gewerkſchaft der Eiſenbahner, der ſich im allgemeinen mit den Ausführungen des Referenten einig erklärte. Schäfer wies darauf ——— Auf langes Klingeln öffnet Menzel endlich. Er iſt eben im Begriff, einen Herrn zu verabſchieden, wohl einen Kunſthändler. Der Fremde: „Alſo dreitauſend, wenn ich recht verſtanden habe?“ „Dreitauſend“, beſtätigt Menzel— begrüßt den neuen Be⸗ —5 und geleitet ihn den langen finſteren Flur entlang ins elier. Holt,“ ruft er plötzlich,„ich muß dem Mann noch was ſagen.“ Stürzt an die Tür und ſchreit ins Treppenhaus, dem Kunſt⸗ händler nach: „Taler! Wohlverſtanden! Taler!“ Kleines Feuilleton. Die Augen einer ſchönen Frau. „Kann man den Augen einer Frau vertrauen?“ Auf dieſe ſchwierige Frage ſucht Alfred Edye in der Daily Mail eine Antwort u geben.„Schauſpielerinnen“, ſchreibt er,„können alle möglichen Veſlhte mit ihren Augen ausdrücken; bald blicken ſie weich und . bald kalt und gleichgültig, bald zornig oder leiden⸗ tlich. Es gibt Frauen, die des Zaubers ihrer Augen ſo ſicher ſind, daß ſie ſtets danon Gebrauch machen, daß ſte beſtändig mit ihrem„ſeelenvollen“ Augenaufſchlag operieren und uns geradezu mit ihren Blicken durchbohren. Solchen Virtuoſinnen des Augen⸗ ſpiels wird man mit einem gewiſſen Mißtrauen begegnen. Aber auch bei Frauen, die den Ausdruck ihrer Augen nicht willkürlich verändern, iſt es bedenklich, aus den„Fenſtern der Seele“ auf dieſe Seele ſchließen zu wollen. Es gibt Frauen mit blauen Augen, die balſd weich und bald hart ausſehen, und geheimnisvolle Frauen, deren unergründliche Augen von ſeltſamen Licht überglänzt und von fiefſen Schatten verdunkelt werden. Raſtloſe unbefriedigte Frauen haben oft fahle ſtumpfe Augen. Es gibt Frauenaugen, deren Spiegel kalt und glatt iſt, undurchſichtig wie ein dunkler See, und andere, in denen es glitzert und flimmert, wie wenn Mondlicht auf dem Waſſer ſpielt. Phyſiognomiker ſagen, daß man viel aus der Farbe der Augen herausleſen kann. Blaue Augen ſind ver⸗ führeriſch, grüne gefährlich und trügeriſch, braune ernſthaft, graue treu und zuverläſſig. Aber ich glaube nicht an dieſe Bedeutung der Farbe. Die beſten Augen von allen ſind gütige Augen, und ſolche Augen können alle Farben haben, wenn aus ihnen der Strahl eines warmen Gemütes blickt. Frauen können viale Kunſt⸗ ſtücke mit ihren Augen anſtellen, aber kein⸗ Frau kann gütig blicken, wenn ſie nicht wirkliche Gitte beſitzt. Deshalb ſieh auf die Augen, und wenn Du enen harten ſcharfen Blick erhältſt, dann ſei auf Deiner Hut, mag er auch von dem bezaubernſten Lächeln be⸗ gleitet ſein. Wenn kein Lachen in den Augen einer Frau iſt, ſo⸗ bald der Mund lacht, dann iſt keine Aufrichtigkeit in ihr.“ hin, daß der Achtſtundentag in der Praxis eigentlich ſchon durch⸗ brochen ſei und zwar durch die Dienſtpoſtenüberprüfungen. Dieſe machten überflüſſiges Perſonal, das dann einer bei der General⸗ direktion geſchaffenen Ausgleichſtelle gemeldet würde zur ev. Ver⸗ wendung in anderen Landesteilen und gegebenenfalls auch außer⸗ halb Badens. Weiter ſprach der Redner über die Schwierigkeiten, die Organiſationen bei Forderungen begegnen. Kollege Men⸗ es⸗Heidelberg legte für die Witwen und Waiſen ein warmes ort ein und ſchilderte die Notlage einer Witwe, die eine monat⸗ liche Unterſtützung von 50, 60 Mk. und für jedes ihrer fünf Kinder eine ſolche von 25,30 Mk. erhalte.— Kollege Mauſer zeichnete die Not der Arbeitsloſen und verlangt von den Eiſenbahnern mehr als die Aufrechterhaltung des Achtſtundentags; ſie ſollten nur ſechs Stunden arbeiten, um dadurch für das Heer von Arbeitsloſen auch Arbeit zu ſchaffen.— Kollege Siebi 8 iſt gegen eine von den Spitzen der Organiſation herbeigeführte Einheitsfront, die Einheits⸗ front müſſe von unten kommen.— Kollege Beetz⸗Karlsruhe konnte ſich mit ſeinen Ausführungen zunächſt nicht durchſetzen, weil es einige Leute nicht vertragen konnten, daß er zu bezweifeln wagte, daß der ee Abgordnete Wehner im Land⸗ tag bezügl. des Achtſtundentags die Aeußerung getan habe, die ihm der Vorredner nachſagte und weil er weiter den Reichspräſi⸗ denten Ebert gegen die Vorwürfe in Schutz nehmen wollte, die Sie⸗ big gegen ihn und alle Miniſter erhob, weil ſie an einem Tage —— ehalt zu verleben hätten, wie ein Eiſenbahner in der Woche. eetz hält es nicht für richtig, die Lohnbewegung in zwei Etappen durchzuführen, man müſſe jetzt ſchon auf die kommende Teuerung Rückſicht nehmen. Dem Vorſchlag eines Redners, für einen ſofor⸗ tigen Vorſchuß einzutreten, pflichtet er nicht bei, er iſt Gegner der Vorſchußwirtſchaft und hält es für richtiger, dafür zu ſorgen, daß die Neuregelung der Lohn⸗ und Gehaltsverhältniſſe raſcheſt und dann mit rückwirkender Kraft auf 1. Juli erfolgt. Das Exiſtenz⸗ minimum müſſe erreicht werden für jeden Einzelnen ohne Rückſicht darauf, ob Beamter oder Arbeiter und ohne Rückſicht auf die Gruppenzugehörigkeit.— Kollege Berg tritt für einen einheit⸗ lichen Schlag ein. Die müßten ebenfalls dem Weltmarkt⸗ preis angepaßt werden.— Im Schlußwort ſtieß der Referent mit den zwiſchenrufenden Kommuniſten ſcharf zuſammen. blieben die gegenſeitigen Ausführungen noch auf ſachlicher Baſis. Dem Referenten waren die in der zweiten Entſchließung auf⸗ geſtellten Forderungen zu weitgehend und er behauptete ſeinen Standpunkt, nicht See vertreten zu können, von denen er im Voraus wiſſe, daß ſie unerfüllbar ſeien. Die erſte und zweite der nachſtehend aufgeführten Entſchließungen wurden einſtimmig, die letzte gegen eine kleine Minderheit angenommen: IJ. Die von der Ortsgruppe Mannheim des D..⸗V. ein⸗ berufene öffentliche Verſammlung von über 2000 Eiſenbahnern, erhebt den ſchärfſten Proteſt gegen die vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium geplante Durchbrechung der Achtſtundendienſtzeit des Eiſenbahpeſonals. Beſtand bei dem in der Oeffentlichkeit bekannt gewordenen Geſetzentwurf über die Regelung der Arbeitszeit des Perſonals der Eiſenbahn die Möglichkeit, durch Verhandlungen mit den Gewerkſchaften und dem Parlament die reaktionären Beſtimmungen zu beſeitigen, ſo ſcheint das bei den vom Reichs⸗ kabinett be chloſſenen Richtlinien nicht der Fall zu ſein. Dieſe Richtlinien, die beſtimmen, daß ohne Rückſicht auf eine feſt⸗ geſetzte Dienſtſtundenzahl die dem Perſonal übertragenen Ar⸗ beiten e erledigen ſeien, ferner, daß die Dienſtbereitſchaft nicht als Arbeitszeit gilt und daß die Tagesdienſtzeit grundſätzlich in Vor⸗ und Nachmittagsdienſt zu teilen ſei und endlich, daß für eine Ueberſchreitung der Achtſtunden⸗Arbeitszeit eine Vergütung nicht gewährt wird, ſind ohne e des Eiſenbahnperſonals bezw. ſeiner gewerkſchaftlichen Intereſſenvertretungen zuſtande gekommen. Das.⸗V.⸗M. und mit ihm das Reichskabinett hat alſo ohne Rückſicht auf die in Ausſicht genommene Beratung eines die Materie regelnden Geſetzentwurfs vollendete Tatſachen ge⸗ ſchaffen. Aus dieſem Grunde fordert die obengenannte Ver⸗ ſammlung: 1. die Reichsregierung auf, dieſe Richtlinien ſofort wieder außer Kraft zu ſetzen. 2. Der Vorſtand des D..⸗B. iſt erſucht worden, eine Ver⸗ handlung über die Ausführungsbeſtimmungen zu dieſen Richt⸗ linien abzulehnen. 3. Der genannte Vorſtand iſt ferner erſucht worden, mit allen verfügbaren Mitteln dafür einzutreten, daß der deutſche Reichstag geſetzliche Sicherungen gegen jede Ueberſchreitung der achtſtündigen Arbeitszeit treffen ſoll. Ganz gleich, von welcher Seite ſie auch kommen mögen. II. Die große Erhöhung der Brotpreiſe, die neu angekündigten Steuern, die Preisſteigerung aller Lebensmittel, vor allem Milch, Butter, Käſe, Fleiſch und der wichtigſten Bedarfsartikel deengen die Lohn⸗ und Gehaltsempfänger der Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den, den Kampf, der anfangs dieſes Jahres abgebrochen wurde, mit neuer Energie aufzunehmen und entſprechend der Lebens⸗ teuerung folgende Teuerungszuſchläge zu fordern: a. Für Lohnempfänger 3 pro Stunde Zuſchlag zu den bis⸗ her erhaltenen Bezügen.(Das bedeutet für die Ortsklaſſe A in Lohngruppe III für Handwerker ſtatt.10—.10 4, in der Lohn⸗ gruppe VII in derſelben Ortsklaſſe ſtatt.60„—.60 Stun⸗ denlohn, in der Ortsklaſſe C in der Handwerkergruppe ſtatt.10 1 .10 und in der Lohngruppe VII ſtatt.60 4—.60 pro Stunde Verdienſt.) b. Für Veamte in der Beſoldungsgruppe—VIl entſprechend den Zuſchlägen für Arbeiter einen ſährlichen in Monats⸗ bezw. Quartalsraten 5 zahlenden Teuerungszuſchuß von 7500&. Für Beamte in Beſoldungsklaſſe VIII 6500„. Für Beamte in Beſoldungsklaſſe IX 5000„, Für Beamte in X 3000„. Für Beamte in nen e e XI 1000. Beſol⸗ dungsklaſſe XII und XIII bedürfen keiner Zuſchüſſe. c. Die Diätare erhalten ſofort die Gehaltsſätze der Beſoldungs⸗ gruppe, in der ſie ihren Dienſt verrichten und ſind demnach ſofort die nötigen Dienſtſtellen zu ſchaffen. Penſionäre, ob Lohn⸗ oder Gehaltsempfänger erhalten neben ihrer Penſion einen Zuſchuß aus Mitteln des Reiches bezw. der Länder dergeſtalt, daß Penſion und Zuſchuß zuſammen 80 55 der Bezüge betragen, die jetzt nach den vorliegenden Forderungen ihrer Lohn⸗ bezw. Gehaltsgruppen, in denen ſie penſioniert wurden, bezahlt werden. Die Zuſchüſſe für Witwen⸗ und Waiſenrenten ſind dementſprechend zu erhöhen. III. Die heute vom D..⸗V. Ortsverwaltung Mannheim ein⸗ berufene, von Mitgliedern aller Organiſationen beſuchte öffent⸗ licher Eiſenbahnerverſammlung fordert mit allen zu Gebote ſtehen⸗ den Mitteln die Herſtellung der Einheitsfront und die Durchfüh⸗ rung der geſtellten Forderungen. Die erſte Entſchließung geht der Reichsregierung und dem Reichsverkehrsminiſterium zu, die beiden letzteren dem Hauptvor⸗ ſtand der Organiſation. pp. 41. hauptverſammlung oes Verbandes kaufmänniſcher Vereinigungen Deulſchlands. Jeſwerſammlung. Im zahlreich beſuchten Nibelungenſaal des Roſengartens fand geſtern abend 8 Uhr in Anweſenheit Sr. Exzellenz des Erzbiſchofs von Freiburg i. Br. Dr. Karl Fritz die Feſtverſammlung anläßlich der 41. Hauptverſammlung des Verbandes Kath. kaufm. Vereinigungen Deutſchlands ſtatt. Nach einer Orgel⸗Einleitung: Agitato, 1. Satz der Orgelſonate op. 148 von Joſef Rheinberger und dem„Geiſtlichen Vorſpiel“ für großes Orcheſter von P. Czapek, durch das Orcheſter der Vereinigten Jungmänner⸗Vereine Mannheims Herr Kapellmeiſter Franz Beierle)—1 Herr Egon Iſtand einen Prolog. In ſeiner Begrüßunsganſprache dankte der 1. Vorſitzende des ſeſtgebenden Vereins für katholiſche Kaufleute Mannheim„Columbus“, Herr Stephan Herrn Erzbiſchof Dr. Karl Fritz namens aller Katholiken Mannheims für die hohe Ehre, die er dem Feſte durch ſein Erſcheinen erwies und teilte mit, daß Staats⸗ präſident Trunk in einem Schreiben ſich für ſein Ausbleiben ent⸗ ſchuldigt und 2 Vertreter des Staatsminiſteriums zu dem Kongreß entſandt habe. Er ſchloß ſeine Anſprache mit dem Wahlſpruch der kath, kaufm. Vereinigung:„Ehrlich in Handel, chriſtlich in Wandel.“ Ein Vertreter der Stadigemeinde überbrachte die Grüße und Glückwünſche der Stadt Mannheim. Hierauf brachten unter von Herrn Muſikdirektor Karl Boeres die Vereinig⸗ ten Kirchenchöre Mannheims bei Begleitung des Orcheſters Haydn's Chor:„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes zum Vortrub tr. 45ie Feſtrede hielt Herr Direktor Ludwig Siemer-⸗München in der er hervorhob, daß der Verband heute Heerſchau in Zeit abhalte.„Schwer ſind die Zeiten“, ſo betonte er,„und g rau gemalt liegt die Zukunft, politiſch wie wirtſchaftlich, vor Nut ir müſſen arbeiten und ſchwer arbeiten, um aus der ſchweren wieder herauszukommen. Aber nur dann iſt ein Vorwärtsko tes⸗ möglich, wenn in weiteſten Kreiſen die Arbeit als Go dſaß dienſt aufgefaßt wird. Es iſt für uns ein chriſtlicher Grun ö daß die Arbeit nicht in den Dienſt des Kapitals geſtellt werden ſer ſondern das Kapital in den Dienſt der Arbeit. Der Grund, daß u it, tägliche Arbeit nicht zu ihrer vollen Auswirkung kommen daß ihr im deutſchen Volke die Seele fehlt, wir haben ehe in geſehen, daß ſowohl in Deutſchland und in weit größerem M und Rußland die ſozialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Grundſüze Ver⸗ Theorien die Arbeit nicht mit Seele zu füllen vermochten. Ein it e⸗ dienſt des Verbandes kath. kaufm. Vereinigungen Deutſchland t⸗ geweſen, daß er als neues Wirtſchaftsprogramm das des„ 0 Volk lichen Solidarismus“ aufſtellte, der das ganze deutſche Ent⸗ zu einiger, ausgleichender Arbeit zuſammenfaſſen will. 915 auf ſittlichung des deutſchen Volkes faßt immer tiefere Wurzeln, d dem das chriſtliche Gemüt unheimlich wirken müſſen. Wir müſſen ren. Volke den Weg zeigen, um es wieder ſittlich in die Höhe zu—— Nicht Wohltätigkeit, ſondern denen Arbeit geben, die darnach bel zie gen, iſt das größte Verdienſt. Der Kaufmann iſt dazu berufen 7 Brücken ins Ausland zu ſchlagen und immer wieder neue Ar Näch⸗ ſaltehe„Hier leiſtet er ſein großes Werk wahrer chriſtlichet enliebe. n⸗ Da der Redner mitten in ſeinen Ausführungen von auen ab⸗ wohlſein infolge Erkältung befallen wurde, führte der Verſtz 1 des Verbandes, Herr Dr. Söhling⸗Eſſen den Gedanken Kauf⸗ redners zu Ende, indem er betonte, daß ſich die katholiſche Auß⸗ mannſchaft durch wirtſchaftliche Stärkung und Ertüchtigung ein 9 ßeres Anſehen erringen müſſe, um ihre große kulturelle e, erfüllen und um einen ſtets ſteigenden Einfluß auf unſer wi Han⸗ liches Leben ausüben zu können.„Wir wollen ehrlich baſt im del“, Biet er ſeine ergänzenden Ausführungen,„d. h. a daß Wirtſchaft und Sittlichkeit nicht zwei verſchiedene 5. Wir müſſen alle Kämpfe im eigenen Volk vermeiden, ir be⸗ immer mehr zerklüften. Es iſt die Stunde gekommen,—— he⸗ weiſen ſollen, daß der Katholizismus die lebenerneuernde w0 ſitzt, indem wir in unſerem Wirtſchaftsleben chriſtlich bandeln et die Nächſtenliebe ſo raſch erkaltet. So wollen wir unſer ganzes einem neuen und glücklicheren Deutſchland entgegenführen. nmmelen Hierauf entbot Erzbiſchof Dr. Karl Fritz den Verſ de ſet ——— Gruß und gab ſeiner Freude über die von dem Verbeagung ahren geleiſtete aufbauende Arbeit in Erziehung und Ertüch ervot, in chriſtlich⸗katholiſchem Sinne Ausdruck. Mit Stolz hob er üheren daß die Mitglieder des Verbandes, dem er ſelbſt in ſeiner 5 nut Tätigkeit als Kaplan auch in Mannheim ſtets nahe ſland, nit Katholiken dem Namen nach, ſondern auch im tätigen Laſſe ſich durch die beweiſende Tat ſeien. Der katholiſche Kaufmann Wirt⸗ durch—— Arbeit, Fleiß und Ehrlichkeit eine Stellung zu⸗ ſchaftsleben erringen, die ihm nach ſeiner Zahl und Fiare ſt be⸗ komme. Auch ihm ſolle die Erde untertan ſein und er dürfe Ismus herrſchen, allerdings nicht nach den Grundſätzen des Mammon redelt Rur der gilt etwas, der ſich im Aufwärtsſtreben innerlich oun daß und 17 in ſeinem Beruf leiſtet in dem vollen Bewußtſe und er ein Glied in dem großen Volksganzen iſt, für das er ſein ge⸗ ſeine Kraft zu nützen hat. Der Berband habe bereits Groß eine leiſtet, um ſeine Mitglieder vorwärts zu bringen und ihnen, dem gründliche Bildung auf den Lebensweg mitzugeben. Er gedeihen Wunſche Ausdruck, daß der Verband blühen, wachſen und ge möge zum Wohle unſeres deutſchen Vaterlandes. li des Den Reſt des Abends füllten Muſitvorträge, einige Soli gir, Konzertſängers Fritz Seefried und Chöre der vereinigten rei⸗ chenchöre Mannheims aus, die von den dankbaren Zuhörern 1 0. chem Beifall aufgenommen wurden. die der vecband der meiannbamdelen tett uns unt fön- Tarlſverhandlungen in der Metallinduſtrie zu einer Berfges digung geführt haben und daß der Neuabſchluß? Tarifvertrages zuſtande gekommen iſt. FJuruhegefetzt wurde Hafenmelſter Auguſt r age veranſtaltungen. Seeder Grſentefbang weudſcgt Angeſtellten—Gewerkſchaltig 15 ellungnahme zu den brennendſten Tagesfragen ſeine Mio gnget e. oh abend in der Liedertafel, K 2, 22, zuſammen.(Siehe⸗ Es beſonders darauf hingewieſen, daß durch den Anſchtuß, Vereins Mannheim an den Gedag die Mitglieder des kaufm. erſten Male mit den übrigen Verbänden des Gedag gemeinſam el der Tagesordnung macht vollzähliges Erſcheinen notwend ig. Wiener Operettenſpiele Rofengarten. Heute abend ſee 81 der Operette bon FJohaun Strauß„Bien iten ſtalt. Im zweiten Akt wird als Einlage bder ſſer gant dem Wienerwald“ von ſechs Damen des Nationaltheater⸗ * 2 — 8 * * Morgen, Sonntag. die gleiche Vorſtellung. aulüb Irledrichspart.— Nes: en 1— iiggen uptverſammlun erbandes. 1 rogranen Deutſchlands, angeregle Gartenfeſt— cht dem Prenng nach zu ſchließen eine ſehr ſchöne und reichhaltige Beranſ* werden. Neben dem—9 2 beeWtent Napele ee zert hat Herr Konzertſänger Guſtia dem erez— kung zugeſagt. Bei eintretender Dumkelheit effet erpe durch Ballons und Induſtria⸗Körper eine Konzer volle Beleuchtung erfahren. Anſchließend an das, wäh⸗ programm wird eine Lampion⸗Polonaiſe arrangter beng rend die verſchiedene Parkpartien in megrferd garte bant liſchem Lichte erglänzen. Gegen Löſung einer Eintri die Veranſtaltung von Jedermann beſucht werden. Aus dem Lande. vorbe⸗ D3. Radelſzell, 11. Aug. Die für Ende Septemper Ber ſehene Saatgutausſtellung iſt mit einer Reide un kanderlriſchafllicher Begonſtactangen verbunden mrbefpf der auch Generalberſammntumg der landrnteiſchaftlichen Bezrbe., aufeg ſteh—87— echen ehen ſo vor einer regelrechten Woche am Bodenſee. die deutsche einbrandmaf“ Gieneralvertretung für Baden und Tabnklake uurat 400 Mondorf& Mellert, Karlsruhe l. B. +A TSSLAAAS 8A S S r ne + ⸗ i⸗ Ane N / ß Samskag, den 13. Auguſt 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 371. Erweiterte Kurssicherung für EFxportdevisen. Nach einer Mitteilung des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrbewilligung hat eine weitere Fühlungnahme mit den Banken und der Reichsbank ergeben, daß auch die Dis- Fentierung von gangbaren Exportdevisen mit aungerer Laufzeit als 3 Monaten im allgemeinen sogar bis zu einem Jahre zu günstigen Bedingungen möglich ist. Der Kursabschlag dürfte auch hier im allgemeinen nur 4 Prozent hro Monat betragen. Es ist jedoch immerhin eine Verstän- Asung mit den in Betracht kommenden Banken geboten. tien Mahnahmen gegen die Börsenspekulation. Zur Bewal⸗ Sitens des Börsenverkehrs in der nächsten Woche findet eine r ung des Börsenvorstandes statt, die über die zu der ge mwungsmäßigen Erledigung des Geschäftes nöli- —— Mahnahmen beschließen soll. Es liegen Vorschläge Vert die Einheitskurse wöchentlich nur an 3 Tagen oder an pa schiedenen Wochentagen für eine Gruppe von Einheits- a leren zu notieren. Ferner ist angeregt Worden, für Stadt- aelhen, Pfandbriefe und Obligationen usw. an einigen schfan der Woche amtliche Kurse festzustellen. Diese Vor- Ase blieben in Börsenkreisen nicht ohne wWiderspruch. Ver Sstimmte darin überein, daß durch eine Einschränkung inheitsnotierungen die Spielwut nicht eingedämmt wer⸗ der Einne. Es wurde gefordert, daß sich die Einschränkung in 9 inheitsnotierungen tatsächlich nur auf die Zeit beziehe, eme Ueberfülle von Aufträgen die Abwicklung eines Selten Börsenverkehrs unmöglich mache. 5 einerkehrepeschränkungen. Wie die Handelskammer Mann- üde mitteilt, ist der gesamte Güterverkehr nach Ungarn 1N Parkany über die Uebergänge des Direktionsbezirkes sind towitz pis auf weiteres eingestellt. Rollende Güter Seud anzuhalten und Versendern zur Verfügung zu stellen.— anz ungen nach Orderberg sind bis auf weiteres nicht destinehmen, sofern die für Polen oder Rumänien ist— sind. Wenn aus den Begleitpapieren zu entnehmen Mmanienlb als endgültiges Bestimmungsland Polen oder Ru- Weis en in Frage kommt, sind die Sendungen auch zurückzu- Wenn als Bestimmungsstation Orderberg Ort ange- Ir— Vom 18. 8. bis 23. 9. findet in Leipzig die stmesse statt, Meßgüter, soweit sie als solche aus Sind Begleitpapieren oder Beklebezetteln zu erkennen sind, err dem Hin- und Rückweg trotz etwa bestehender Aufge Anzunehmen und mit Beschleunigung zu befördern.— Statfohoben ist die Annahmesperre für Sendungen nach den onen der Strecke Budapest—Kisujszallas für Jugoslavien. guellenslisches Interesse an den russischen Petroleum- Sraphie., Einem Telegramme aus Newpyork zufolge tele- aus R erten Delegierte einer amerikanischen Bankengruppe der Sabland, daß die englische Regierung Verhandlungen mit Pet OWietregierung aufgenommen hat, um bedeutende 2u dolsuminteressenten in Rußland für England die ewinnen. England wird jedoch die Sowietregierung in tenteilse versetzen, die früheren Eigentũmer, die sich größ- sin Paris aufhalten, abfinden zu können. tabrite Srhöhu eit n me Gratisaktien bei der Gritzner.-G. Die Maschinen- ritzner.-., Durlach, erklärt, daß eine Kapitals- ag mit Ausgabe von Gratisaktien in nächster leht zu erwarten sei. lastitut merabank des Saarlandes.-., Saarbrücken. Das schäftsz at in seinem am 30. Juni abgelaufenen zweiten Ge- R ervihr, günstig gearbeitet, sodaß nach angemessenen Vorjabestellungen mit einer Erhöhung der Dividende(im 5 re 6 Proz.) zu rechnen sei. langer seche Kolonialgesellschaft in Südwest-Afrika. Nach Börse eit trat für Anteile der Gesellschaft an der Berliner Sodag grstmalig wieder eine sehr große Nachfrage hervor, zuführeter Kurs auf 8300 anzog. Dies dürfte darauf zurück- ebalter n sein, daß die Gesellschaft bekanntlich Beteiligungen Shar hat und zwar in englischen Diamant- sowie unter Zugrundelegung des heutigen Pfundkurses fürfte sines Kurses von 200. Für die erhaltenen Shares derechner der Kurs der Kolonialanteile auf beinahe 9000 M. neds emene und Halske.-G. Die Aktien des Unterneh- was betad schon seit 3 Tagen um je 20 Proz. gestiegen, Dieeden oßen Elektrizitätswerken immerhin auffallend und Hals dür fte darauf zurückzuführen sein, daß die Siemens bört.—5.G. bekapntlich dem Rhein-Elbe-Konzern ange- Schören olge des starken Anziehens der dem Konzerne an- elde neue Aktienwerte vermutet man demnächst wieder N. K U apitaltransaktion. kapital dung in der Kinobranche. Mit 7 Mill. M. Grund- Kredich Wurde in Potsdam unter Mitwirkung der Potsdamer die Promofilm.-G. errichtet. daattgart udegründung in Württemberg. Mit dem Sitz in beressent Wus de der Verband Süddeutscher Korbwaren-In- n gegründet. lin* eteinstellun in der Saarindustrie. Die Roech- Sek zu Völklingen a. Saar haben 1000 Arbsitern F entlass und beabsichtigen sämtliche Arbeiter bis auf 1800 Die Werke beschäftigen 6000 Arbeiter. Andere Neu aben bereits Entlassungen vorgenommen. Necfunhlenvereinigung. Die Müller des Fils und mitt- den.-G. kartales haben sich zur Mühlenvereinigung Plochin- m. b. H. zusammengeschlossen. Börsenberichie. 10, Maunh Mannheimer Eftektenbörse. Este Haltem, 12. Aug. Die Börse bewahrte auch heute ſhre R 450 Von Industrie-Aktien wurden umgesetat: Podber Proz., Benz zu 241 Proz,, Dampfkesselfabrik Rece. Macn 510 Froz. und Zuckerfabriæ Waghänsel zu 500 adernhem age bestand noch für Dingler zu 390 Proz., f 248 Promer Kupferwerke zu 500 Proz., Kh. Elektr.-Aktien derner für und für Zuckerfabrik Frankenthal zu 500 Proz. dauerei zu Wehbaum zu 290 Proz., Ludwigshafener Aktien- 570 Proz. und Werger Worms zu 295 Proz. Fra Frankfrurter Abendbörse. Welches iart a.., 12. Aug. Bei lebhaftem Geschäft Vickeſte ch aber in der Hauptsache im freien Verkehr ab- eberl. e die Tendenz auf allen Märkten fest. Wegen erus der Makler kamen verschiedene Aktien nicht nter den Montanpapieren stellten sich ise 8 Tellus bei großer Nachfrage 4 Proz. höher. t zcger Reideanstalt gewannen 10 Proz. Am Kassa- urnder Hydrometer 15 Filzfrabrik Fulda 9, Pinselfabr. erlin-Frankfurter Gummifabr. 14, Maschinen- Fer 5 Proz. an, dagegen verloren Zucker- erkeie. Maschinenfabr, Fölingen 8 Proz. Im Geb ehr Peutsche Petroleum 853, Winter Papler- Eleketr. üder Fahr 521, 515, ferner war gröfere Nach- A. E G Anilin. und Montanpapieren. Es Wurden Schu 0 358, 865, Höchster 405 407, Griesheim 457, notfale Rüt 18 ert 321, Gelsenkirchen 495. Accumulatoren V00erten W 10erke blieben stark gefragt. Allg..--G, um Weitere stiegen im freien Verkehr auf 8S nmoti dentsch Iunemben: Sproz. Deutsche Reichsanleihe 77½, urg 464, Kaliwerke Westeregeln 595, Ober- Handelsblaſt des N schlesisches Eisen(Caro) 340, Zementwerk Heidelberg 458, D. Gold- und Silberscheideanstalt 700, Holzverkohlung 520, Eßlingen Masch. 501%, Gasmotor Deutz 390, Bingwerke Nürn- berg 378, Porzellan Wessel 562. Tendenz: fest. Deuisenmarki. Mannheim, 13. Aug.(.30 vorm.) Die Devisenkurse weisen im heutigen Frühverkehr außerordentlich große Festigkeit auf, zweifellos infolge der erneuten Hinaus- schlebung in der oberschlesischen Entscheidung und der sich daraus ergebenden neuen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit in den oberschlesischen Bezirken.— Die Mark wird aus Newyork mit.216 Cents nachbörslich gemeldet. Es wurden am hiesigen Platze genannt: Holland 2580—2595, Kabel Newyork 83—83%, London 303, Paris 646—649, Schweiz 1395—1410. = Newyork, 12. Aug. Die Reichsmark notierte bei Bör- senschluß 1,21(1,22) Cents, wWas einem Kurs von 82.64(81.97) Mark für den Dollar entspricht. Urich. 11.. n Franken) Erilm„.30.22 ltallen„„25.90 25.85 Wien en.80.23 Brüssel.— 45.— FFHHC„b.55.45 Kopenhagen 92.50 33.28 Hollanndgd. 1284.50 184.50 Stookhom„ 124.— 124.23 Rew Vorttrk.94.94] Ohbrſstlanta 77.— 738.75 London. 21.69 21.69] HadriCd. 78.75 78.75 Paris„„46.40 46.40 J Buenos Alres. 175.— 175.— Wien. 11. 12. in Kronen) Amsterdamm 302.7/ 317.— Faris 28.660 79.30 Berlin—2 11.87 12.22 Zürlon 64.25 171.75 Kopenhagen 181.73/ 759.75 Marknoten 11.8 12.30 Londoen 3575.—3722.50[ Ulre-Noten 42.90 44,65 Amsterdam. 11. 12. 1* Aulden) Wochsel a. London 11.78 11.26 Weohsel a. Stockholm. 67.30 67.15 „ w„ Berlin.98.82„ u„ Obristlania 47.80 41.50 *„ Faris. 25.25 25.12„u lem Vork..21.21 „„ Sohwei:z.25 34.30„„ Brüssei 2447 245 N e, ee„ 5 Hadrid.88 4ſ.65 5„ Kopenbhagen b0.50 37.10„„ allen 14.08 14.07 Kopenh 11. 12. In Kronen) Slobtw. 4..95.860 Slohtw. a. London 221 23.— 9„ Amsterdam 197.25 196.25 49.7 49.75 „„ Sohwelz—.— 105.50„„ Antwerpen. 40.39 43.— „„ dew Vork.35.27„„ kieleingfors.7.80 Stockholm. 11. 12.(in Kronen) Slohtw. a. Borlin b. 95.80 Sfohtw. a. Londnn 17.0 17.46 5„ Amsterdam 14.7 148.85 1„% ree 37.50 37.50 „ un Sohwelz...85 30.75„»„ Brllesel 38.40 38.40 „„ Washington.80.78„„ Helslingfore 2.⁰ New Lork, 12. August(WR) Devisen. 8 11. 12. Spanlen—.—1 12.99 Frankreloh.83.82 Sohwelz—.— 16.81 Itallen—.—1 4˙8⁰ Belglen—.—.61 England.66.67 Deutschland 1..2 Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliehe Werte. a) Relchs- und 11. 12.4½/ Oesterr.Schatzanw. 11. 12. Staatspaplere. 20 ee 28 3 3% D. Schatzanw.%%, do. Paplerrente—.— % da. gereßn d 580% Kurk. NenfazkAat. ff. 88.— 4½% do. Serle IMV—y. 388.10 86.20 4% de. Bagdad. 4½% do. Serie—IK 72.80 72.80 blsenbahn! 108.2 105.— 4½% de. 1924 er 95.50 85.50% de. Bagdad. 5% Beutsche Reſcheenl. 77.80 77.20 kienbabg u.— 43.— 40% 440. 79.— 78.80 4% 40. unlfiz. Anleldies—.——— 3½ da. 68.30 67.80 4% dio. Zollobl. v. 1911 60.50 61.78 0% do. 78.00 78.80 do. 400-Fos.-Lose 420.— 411.— 4% preubische Konsois 70.75—.—4½% Ung. St.-Rt. v. 1913 25.0 27.25 110 do. 39.50 89.80 4½% de. da., v. 1914.75 27.25 9% 0. 85.20 55.— 4% do. Goldrents 22.— 4% Badische Anlelbe 89.5 85.25 4%„ do. Kronen 282 28.— 3½% Bayerisohe Anielbe 63.70 63.50 4% Mener lavest.-Anl. 35.25 37.— 35% essssche Anleine 64,50 53.75 3% Gestsrreiob.-UHngar. 1 4% Frankfurter Stadtanl. 36.78 36.— alte 22.75 4½ AHunonener Stadtanl. 85.—. 83.50 3% 40.. Serſe—— 4% Frankf. Hypotheken- 4 55——5 Gocprlerdt e e 55 0 5—— bank— 260h f8 n deger 2— 220 5% do., noue Priorlt— b) Ausländigche 5½ do., Obligationen 38.— 38.— Rentenwerte. 4½% Anatoſler, Ser. l, 1 104.30 106.25 4½% Oesterrelohlsche 4/% do., Serie lii 99.— 99.— Sohatzanwelsung—.——.— 47%0 AEN, Obiig. v. 1908—.—:.— 4% do. Goldrente 53.— 83.5% b. Ueberses- EI.-OUbI.—— 40% do. oonv. Rente 21.— 21.50 Dividenden-Werte. Transp.-Aktien.. 12. 11. E. Sohantungbahn 520.— 517.— Gelsenklroh. Gubstahl 504.75 505.— Alig. Lok.-u. Strabend. 15— 150.— georgs-Harlenh. 720.89.— Gr. Berl. Strabenb. 2— ermanla 442.50 259.— Sudd. Eisenbahn 124.— 125.—] derreshelmer Glas 754.— 770.— Oest. Staatseisenb..— izi.2] geldsohmlat, Tn. 73⁰0.— 750.— Saltimore and Ohlo 464.——.— Görlitzer Mäschlnen——— Prinz-Helnriohbahn 928.— 525.— Arün 4 Bllfinger 218.—228.— .-Austr. Dampfsch.—.— 270.— Hannov. Masch. Egest. 1300.0 1340.0 Hamb.-Amerik. Pakett. 173.25 177.50 Hannov. Waggonfabr. 505.— 610.— Hamb.-Südam.'sch. 304.50 380.— Harkort Brgw. 525.— 602.— kHansa Dampfeoh. 292.50 2f.28 Harpener—— 259.——728.— NMorddeutsche Lioyd 159.85 159.— fllpert masohſnen 299.7 400.— Hlrsch Kupfer 401.75 40.— Bank-Alctien. UHbohster Farbwerke 255.—— BerlinerHandels-des. 220.50 222.— Hoesoh Elaen u. 8t. 839.— 848.— Barmer Bank vereln 168,50 185.— Hohenlohe-Werke 291.— 232.— Comm.- u. Priyatbank 200.— 200.— Humboldt Naschinen 402.— 400.— Darmstädter Bank 170.— 170.— Huttenw. O. W. Kayser 423.— 439.75 Deutsche Bank 304.—305.— Kaliw. Ascherslaäbhen 272.— 3275.— Diskonto-Commandit 261.50 261.—Kattowitzer Berghau 340.— 330.— Dresdner Bank 215.29(216.50 Köln-Rottwellor 289.— 390.— Melninger Hypothekhk. 139.75—.— gebr. 373.78375.— Mitteld. Kredltbank 164.50164.75 Kosthelmer Zellulose.—5⁴0.— NMatlonalbk. f. Deutsohl. 191.—191.75 Lahmeyer& 00.—.—1220.— Oesterrelch. Kredit 54.75 57 20 Laurahutte——1404.— Relohsbank 148.— 14⁰.2⁵ 17 N— e—— ndels Elsmasohdnen—— Industrle-Alctlen. Uinke& Hofmann 560.— 560.— Aogumulat.-Fabrik 670.— 700.—— Ludwig Loewe& Ca. 477.75 479.— Adler& Oppenhelm 2087.0 2070.0 Lothringer Hutte 440.— 460.— Adlerwerke 29.50 298.50 Lothr. Fortl. Oement—.—81.— Aze. Anil. Troptow).—.-UAdensoheid—.— 880.— Aligem. Elektr.-des. 345.——352.— Haglrus.-G. 315.—319.— Anglo-Continontal 469.— 470.— Mannesmannröhren 717.50— Augsb.-Mürnb. Masch. 645.— 809.85 Obersohl.Elsenb.-BAd. 210.— 400.50 Badlsche Anlliin 480.——.— do, Elsenindustrie 330.— 329.— Bergmann Elektr. 395.— 350.— do. Kokswerke 599.— 599.— Berſ. Anhalt. Nasch. 419.75 409.— Orenstelin& Koppel—.—6880.— Berliner Elektr. 358.— 365.— Phönk Berobau 299.— 103³.0 Bl.Masch.B. Schwarzk. 659.— l674.— Releholz Paplerfabr 404.7582.— Bing Mürnberg 379.76f 379.— Rheln. Braunkohle 745.——.— Blemarokhütte—.——.— Rhn. Metailw. Vorz.——— Bochumer gußstahl 550.— 610.— Rheln. Stahtwerke 675.— 701.— gebr. Böhler& Co. 545.— 558.— Rlebeok Rontan 623.— 650.— Braunk. u. Erikettind. 505.— 520.— Rombacher Hütten 420.— 470.— Bremer Vulkan 747.— 748.— Hosltzer Braunkohles—.— 5⁵0.— Brown, Boverl& O0.—.——.—]Rositzer Zuoker—.— 786.— Buderus EIgenw. 629.75 681.—] Ruütgerswerke 499.50 49.— Ohemlsche Arleshelm 350.— 360.— Sachsenwerk 399.73 400.— Obem. Heyden 600.— 399.75 Skohs.ußstahl thien 880.— 890.— Chemisohe Weller 30.— 345.25 Huge Sohneider 375.— 390.— Chemlsche Albert 5850.— 677.— Sonuokert&(oOo. 310.ä——.— Conoordla Bergbau—.——.— Stemens& Halske 408.50 424.— Dalmler Motoren 247.— 250.— Stoewer 518.—20.— Dessauer das 332.— 330.— Sudd. Imablilen—.——.— Deutsoh-Luxemhurg. 45.— 460.—Telephon Beriiner 420.50 430˙— .-Uebersee Elektr.—.——.—Tuale Eisenhütte 950.— 970.— Dteoh. Elsenb.-Sign. 325.— 340.— Tonwaren Weslocn 227.50 428.— Deutsche Erd 975.— 675.—Tückische Tapakregte 1175.011700 Dtsoh. Gasgluhllont.—.— Unionw. Berlin-HMhm. 379.78 380.— Otsch. ubstahikugel 390.— 390.— Ler. Chem. Elsenhütte 990.— 1000·0 Deutsche Kallwerke 439.— 437.30 Ver. Dtsch. Niokelw. 700.— 780.— Deutsghe Stelnzeug 479.50 485.— Verein. Fränk. Sohuhtf. 2— D. Waffen u. Munſtiön 546.— 655.— Ven. Glanzstoffe 1800.0 1380.0 Otsch. Wolle 669.—.— v. Stw. Lypen& uIg—.——.— Durkoppwerke 528.—526.— Vogtländ. Aaschlnen—— Dynamit Trust 300.— 358.— Wanderer-Werke 615.— 825.— Elberfelder Farben 389.——.— Westeregela Alkall 625.— 595.— Elektr. Lloht u, Kraft.—289.75, Wetesf. Eleen u, Urant 470.— 451.25 Bk. f. e, Unt,(Zürioh)—.——.— Zellstoff Waldhof 554.— 550.— ESohweller Bergwerk 475.— 495.— Deutsch-Ostafrika—.——— Feldmühle Fapler 450.— 505.— Neu-Gulnea 440.ä——.— Felten& Gullleaume 480.—.—.—Otal Hlnen u. Elsenb. 520.— 560.— Frledrlohshütte 1410.0—.— do. genußscheln 475.— 500.— gaggenau Vorz. 500.— 500.— beutsche Petroleum 840.—.— Gasmotoren Deutz 30fl.388.——FPomona 2400.%2425.0 Gelsenkiroher Bergw. 485.— 494.75 f heidburg 330.—.— annheimer General Aneiger ————— Heueste Drahiberichle. =Frankfurt a.., 13. Aug. Abschlüsse. Die Max Kohl Chemnitz beantragt 35 Proz.(30 Proz.) Divi- ende. Die Elektro.-G. in Dresden genehmigte die Bilanz ins- besondere 6 Proz. Dividende. Die Voigtländische Elektrizitäts.-G. in Bergen beschloß wie im Vorjahre 6 Proz. Dividende zu verteilen. Die Freia, Bremen—Hannover. Lebensversicherungs- Bank.-G. in Berlin verteilt 10 Proz. Dividende. Die Erzgebirgische Holz-Industrie.-G. in Brand Erbis- dorf schlägt 15 Froz.(6 Proz.) Dividende vor und Erhõöhung des Aktienkapitals um 2 auf 5 Mill. M. Der Aufsichtsrat der Ruscheweyh.-G. in Langenöls schlägt 15 Proz.(12 Proz.) Dividende auf 5 im Vorjahr 3 Mill. Aktienkapital vor, sowie eine Kapitalserhöhung um 3 auf 8 Mill. M. 5 XBerlin, 13. Aug. Rheinische Metallwaren- und Ma- schinenfabrik, Düsseldorf. In der a. o..-V. wurde die Er- höhung des Aktienkapitals um 94.25 Mill. M. be⸗ schlossen. Die Firma Krupp übernimmt 25 Mill. der neuen Aktien zu 120 Proz., die Gruppe A. E.., Linke Hoff- mann 12,50 Mill. ebenfalls zu 120 Proz. und ein großer Be- trag geht an die Firma Otto Wolff, Köln. Die Verwal⸗ tung betonte, daß das Bestreben auf die Erweiterung der Fabrikation auch für die nächsten Jahre vorberrschend sein werde. Um für alle Fälle die hierfür erforderlichen Mittel bereit zu stellen, sollen weitere 50 Mill. Vorzugsak⸗ tien zum Kurse nicht unter 120 Proz. ausgegeben Werden. Ueber die Aussichten teilt die Verwaltung mit, daß so- wohl von privater als auch von behördlicher Seite, im In- und Auslande, der Gesellschaft namhafte Aufträge erteilt worden seien, die sich mit Ausnahme des Waggon- baues auf fast alle Betriebszweige erstreckten, und diesen Abteilungen für die nächsten Jahre reichere Beschäftigungs- möglichkeit geben. Waren und Härkie. Im Weingeschäft hat sich die Lage nicht ge- ändert. Die Berichte über den Stand der Reben lauten nach wie vor gut und man rechnet mit einem guten Weinjahr, zumal die jetzt niedergegangenen Regenfälle noch ein Wach⸗ sen der Beeren zur Folge haben dürfte. Berliner Metallbörse vom 12. August. Prelse in Rark für 100 Kg. 11. August 12. 8 22⁰ 227³ Wein. * 12. August 8 Aluminlum l. Barr. 239075 Baffinadekupfer 1880—187b 1875 Zlan, ansländ. 4350 i4800 Ziel—7⁰⁰ 860 Hbttenziun ſtohrink.wocl 740—780 70⁰⁰ Miokel 4⁵⁰⁰ 4³⁰ d4a.(r. Verk. 10-77 Antimon 2—25 Plattenzink 835—540 535—540 Siper für 148. 1345 1380—1385 Aluminlum 20⁰⁰ 283⁰ London, 12. August(WB) Metallmarkt.(in Lot. fur d. engl. t. v. 1016 K50 11. 12. bestssleet.] 72.— 71.75] Blel.50 23.50 Kupfer Kass 70.— 69.75 Mokel 190.— 180.— Ziak rrpt. 28.25 28.15 40. 3 monat 30.40 28.— Zian Kases 157.18 158.400 Guebksfiber 10.80 10.80 po. Elektrol] 78.— 78.— do. 3 Monat 188.88 758.40] Antimon 40.— 40.— IAverpool, 12. Augnet Cun) Baurnwolte. Ca onfl. Pfd. v. 484 60 11. 12. uunsatr 14ů 7500 oxtorer 22%J Menssere 3t.80 308 n Leerdeh, 1840 5825 bberepppt 1780, 160 u 3 7 II. September.67.75 11 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 12 August(Wa) Funkdlenst.(uachdruck verboten). 1. 12. Zuf. zus. 14000 12000 stand wWt. 13.— 13.60 Kaftee iako.65.50JElektrolyt 12.— 12.15]. Ored. Bal..2.25 at.45.51 Zinn lokO 20.50 28.2b Luok. Oentrf...86.88 Septemb..91/.860Rlel.0.40Terpentia 68.— 68.— Dezemb..a1 737TZlnk.22.22] Savannak 57.75 57.75 Hürz.51.5IElsen 23.— 13.50f. Ori Baum. 12.13 12.13 Bal.21 Z. IJWweldhleoch.25.29Welren rot 139.50 138.50 Baumw. Joko 13.25 13.28 Schmafz wt. 11.87 11.32 Hart loko 140.50 140.50 August 12.80 12.900Talg.75.]Hals loko 72.75 72. 0 Septemh. 13.01 13.— Baumwsatb!.50.Sofehinledr.B..25.— Dezemd. 13.2 13.20] Sept..70.74] höchst Pr..285.— IJanuar 18.44 13.40Petrol. oasee 12.50 17.50detrütfr. Engl..—.— Fehruar—.—1—.—1itanke.—.— Kentinent.—.— Culengo, 12. August Cu8) Funkatenat(Machdruck verboten). 1U1. 2. uene ephe. 14725 1 B5 Sote, Lrr 112.2 11l. lSeselss .] 127.25 125.50 Schmalz Spt. 10. 10.98Jleicht nledr. 10.28 10.50 nele 85. 0 Derbr. 17.05 1115 böchet. 10.78 11.— berbc. 58.40 D8. 40 ock Sept. 10.0 18.—fechw, nledt..— 825 neter Sept..75 28.— fippen 8.80.85 nöchst..75 10.15 „ Dexbr. 39.85 88.18[Speck niedr..0 Zuf. Ohieago, 30080 27000 Ropgen Sept. 112.78 171.75 nöohst. 10.50 10.80 Westen 81900 63000 Sobäffsverkehr. Der Dampfer„Hollandia“ des Königl. Holläand. Lloyd, Amsterdam, ist am 21. Juli von Amsterdam abgefahren und am 9. August vormittags in Habanna ange- kommen.— Der Dampfer„Brabantia“ des Königl. Holländ. Lloyd, Amsterdam, ist am 20. Juli von Amsterdam abge- fahren und am 10. August vormittags in Buenos-Aires ange- kommen.— Der Dampfer„Kroonland“ der Red Star Linie, Antwer ist am 28. Juli von Antwerpen abgefahren und am 9. August vormittags in Newyork angekommen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August olstatlon vom Datum 8 8. 1 2. 10. J 11. 1 12. 1 erkungen Sohusterinse.„ 0s 100 10 08s%8f 107 Abende 8 Uhr Lenil.. 1 1½ 1 Lachm. 2 Uhr n„„40 34 23 4 34.4 Laohm. 2 Uhr annheln 241 212 247 216 215.19 Norgens 7 Uhr Balnnaeaae—.7.—12 213.-B. 12 Uur bW„„ u e e Vorm. 2 Unr lüin 680 di60 ds 658 Hachm. 2 Uhr vom Neekar: „„„„„„„„„„„I2.14 2086.10 20 20.15J Vorm 7 Uhr 7122„„„„„„ 0 1210 00 Vorm. 7 Uhr Westeind, Regen 112“ Wasserwürme des Rheius am 13. August, morgens 6 Uhr: 17R. Weſterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 14. Auguſt: Wolken, Sonne, mäßig warm. Strichweis Regen. 15. Auguſt: Wolken, Sonne, mäßig warm. Strichweis Regen. 16. Auguſt: Wolken, Sonne, mäßig warm. Strichweis Regen. 17. Auguſt: Wolken, ziemlich warm, veränderlich. 18. Auguft: Veränderlich, windig. 19. Auguſt: Sonne, Wolkenzug, ſtrichweis Regenfälle, angenehme Luft. 20. Auguſt: Teils heiter, mäßig warm. Witterungsbericht. Baro- 45 Hüchste meter- dch 8 nleder-] Temp. semerkungen stand in der ohlag des vor- Nacht UIter aut wing Bewöl m Lrad 0. Grad d. dan aqm 858 kung 7. August 2282175 16.9— 2¹⁴².2 heſfter 8. August 754.4 2¹.3 16.0— 28.4 4 helter 9. Audust 758.0 75.7 143—.2 Still heiter 10. August 753.1 15.0 11.5— 25. 2 helter 11. August 748.7 18.0 15.0.8 20.5 84 ragherisch 12. Außust 748.8 172 18.5 12.3 20.5 ekll bewölkt 13. August 7525 14 135 12.0 e eee Füt bei Wupdich der Fall. 6. Seite. Nr. 371. Mannheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ansgabe.) Samstag, den 13. Auguſt 1924 Aus der Pfalz. Beſatzungszulagen für das Ludwigshafener Skraßenbahn⸗ perſonal. ONB. Ludwigshafen, 12. Aug. Die Beſatzungszulage für das traßenbahnperſonal in Ludwigshafen iſt laut Zuſchrift des Reichs⸗ fmanzminiſteriums an das Bürgermeiſteram' Ludwigshafen endlich genehmigt. Somit wird das Straßenbahnperſonal, welches in Lud⸗ wigshafen beſchäftigt iſt, und auch hier ſeinen dauernden Wohnſitz hat, nach anderthalbjährigem Bemühen dasſelbe zugeſtanden, was allen übrigen Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten ſeit 1. 1. 1920 zugebilligt iſt. Die Reichsregierung konnte ſich bisher zur Be⸗ willigung der Beſatzungszulage an die Ludwigshafener Straßen⸗ bahner nicht verſtehen, weil der Direktionsſitz in Mannheim liegt. Den Bemühungen des Herrn Reichstagsabgeordneten Hofmann⸗ Ludwigshafen iſt es jedoch gelungen, das Reichsfinanzminiſterium von der berechtigten Forderung der Ludwigshafener Straßenbahner zu—4 5 und die Genehmigung der Beſatzungszulage für ſie zu erwirken. 5 * .N. Oudwigshafen, 12. Auguſt. Der„Fall Lieſer“, der ſeinerzeit hier viel Staub aufwirbelte und mit der Verhaftung Lieſers an Oſtern ds. Is. ſeinen„einſtweiligen“ Abſchluß fand, wurde durch die neuliche Verhaftung eines Technikers in leiten⸗ der Stellung in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigs⸗ hafen a. Rh. wieder aufgefriſcht. Der Techniker L. iſt zwar gegen eine Kaution von 100 000 Mark vorerſt wieder auf reien Fuß geſetzt worden, der Fall Lieſer ſelbſt geht aber in der gerichtlichen Unter⸗ ſuchung natürlich weiter Die dis jetzt durch die Unterſuchung erzielten Reſultate laſſen einen Monſtreprozeß vor der Frankenthaler Straf⸗ kammer erwarten. Wer ſich daran erinnert, wie Lieſer brutal gegen Perſonen und Preſſe vorging, alles mit Klagen bedrohte, als man ihn unter die Lupe nahm, der muß ſich heute ſagen, daß eigentlich Kühnheit mit etwas advokatoriſcher Unterſtützung, wie ſie Lieſer betrieb, doch nur Schaumſchlägerei war, vor der ſich der Staats⸗ anwalt nicht fürchtete. Sportliche Runoͤſchau. Maunheimer Herbſt⸗Pferderennen. Für Mittwoch, den 7. September, ſteht im Preis vom Main, 16 000 Mk., 1600 Mtr., ein ſchönes Herrenreiten auf der Flachen in Ausſicht, das 29 Unterſchriften gefunden hat. Im all⸗ gemeinen entſprechen die Nennungen denen im Donau⸗Ausgleich. Neu kommen hinzu der alte ſchnelle Noteleß, die 3 Pferde Muſikant, Kavatine und Elſe des hier ſo beliebten Herrn Blatt, der zähe Kämpe Nicolo, Orne, die Handicapſiegerin vem erſten Maitag, Paleſtrina, Herrn Lindenberg's Neuerwerbung aus dem Stall Weinberg, der ſchnell Schimmel Domino, nach wie vor allen Mün⸗ chener Pferden auf der Flachen überlegen, dere ehemals Opel ſche Taurus und der Spezialiſt für ſolche Rennen, des Geſtüt Star⸗ pels Orkus, gleichfalls ein ehemaliger Waldfrieder, der in Ber⸗ lin im Frühjahr und Sommer die Herrenreiten abgraſte. Der Stall Schlutius läßt ſich für dieſes Rennen unter Feuerbach, Propulſor und Roſendorn II die Wahl. Am gleichen Tag ſteht das Rieſe⸗Gedächtnisrennen an, ein Herrenreiten über 4000 Mtr. im Wert von 32 000 Mk. Viele neue Namen enthält die ſtatt⸗ liche Liſte von 34 Unterſchriften gegen die Vortage nicht. Von ihnen möchten wir hervorheben: Rottalmünſter, Seydlitz und Es⸗ cadron. Als beſte prangen in dieſem Rennen wieder Pflaſter⸗ treter, Biedermann II, Erich, Boros, Minneſang, Baltazar und Opanke, außerdem dürfte der Zjährige Feuerbach ſtark intereſſieren, der auf den Berliner Bahnen bei 5 Starts viermal ſiegte. Infolge der veränderten Zulaſſungsbedingungen iſt der Holck⸗Ausgleich (3500 Mtr., 18 000 Mk.) etwas anders beſetzt. Man findet hier kommen wird. Sonſt ſind hier die beſten Held, Metz, Pflaſtertreter, Propulſor, In Front, Palka, Seydlitz, Naufbold, Minneſang, Hon⸗ 1 Baltazar, Opanke, Raduleſti, Boros, Czernowitz und tomberg. Die Unterſchriften für die 3 Ausgleichsrennen des letz⸗ ten Sonntags ſind beſonders zahlreich, was darauf ſchließen läßt, daß die meiſten Ställe die Abſicht haben, ihr Material bis zum Schlußtag hier zu behalten. An der Spitze ſteht mit 47 Unter⸗ ſchriften der Nahe⸗Ausgleich(16 000 Mk., 1400 Mtr.), in dem ſich noch einmal alle bereits genannten Größen der Flachbahn be⸗ 1 daneben aber noch viele andere. Hervorſtechen von ihnen ie gute Moldau des Geſtüts Charlottenhof, das 4 Pferde für dies Rennen genannt hat, außer Moldau noch Finnmark, Erwachen und Frühmorgen Ferner Pan Robert, ein mehrfacher Sieger der letz⸗ ten Zeit, der alte Eifelturm, der hier ſeine Spezialſtrecke vorfindet, Conde, der in ſeinen Zweijährigen⸗Rennen ſich dem nachmaligen Derbyſieger Omen als ebenbürtig erwies, Pandur, und die Neu⸗ importation des Freiherrn von Schrader Full Stop. Im Max⸗ burg⸗Hürdenrennen(20 000 Mk., 3200 Mtr.) iſt alles ge⸗ nannt, was von guten Hürdenpferden am Platze ſein wird. Unter ſeinen 30 Unterſchriften fallen auf Porphyr II, Kofel, Hidalgom, Moldau, Berber. Opanke. Propulſor, Escadron Tarlatan und Sy⸗ don. Noch 5 Unterſchriften mehr, nämlich 35, bringt das Haupt⸗ ereignis des letzten Tages über Sprünge, das Ludwigshafen⸗ Jagdrennen(24000 Mk., 4000 Mtr.) Neue Größen ſind da⸗ bei natürlich nicht mehr zu entdecken. Hier wird ſich ein guter Steepler ſchadlos halten können, dem an den zwei Renntagen vorher das Glück nicht gelächelt haben mag, denn durch die Gewichtsveröffent⸗ lichung nach dem zweiten Tag wird manche Chance nunm erſt klar werden. Die viele Doppelnennungen zeigen, daß die Ställe auch ernſtlich die Abſicht haben, Mannheim aufzuſuchen und ſicher wer⸗ den gute Annahmen die Arbeit des Badiſchen Rennvereins lohnen, die mit dem glänzenden erſten Rennungsſchluß einen ſo ver⸗ heißunsvollen Anfang genommen hat. 8 Nudern. „Pfälziſches Dauerrudern. Vom rennſportlichen Geſichtspunkte aus bilden die Dauerrudern ein hochſchätzbares Ergänzungspro⸗ gramm zu den Rennen über die kurze Strecke. Nicht jedem Rude⸗ rer iſt Gelegenheit geboten, ſich im Rennboot zu betätigen, ſei es, daß ihm die Anlagen dazu fehlen, ſei es, daß ihm zufolge privater Verhältniſſe die Zeit zu notwendiger Uebung mangelt. Aus der Erkenntnis, daß dem Sportſinn und dem Ehrgeiz dieſer Art Rude⸗ rer durch Voranſtellung von Gigbootrennen Rechnung getragen werden muß, veranſtaltet der Pfalzgau, Vereinigung für Dauerrudern, dem die Rudervereine aus Frankentahl, Ger⸗ mersheim, Ludwigshafen und angehören, alljährlich ein Dauerrudern über Strecken(5 Kilometer auf⸗, 5 Kilometer ab⸗ wärts), das in dieſem Jahr der.⸗G. Speyer zur Durchführung übertragen wurde. Die Meldungen zu dieſer Prüfung verteilen ſich wie folgt: 1. Anfänger⸗Vierer: 1..V. Rheinau: 2. .G. Speyer; 3..V. Germersheim; 4. Miltenberg; 5. R. V. Fran⸗ kenthal; 6. R. V. Ludwigshafen; 7. Mannheimer..; 8. R. G. Speyer. 2. Pfalz⸗Vierer: 1..V. Frankenthal; 2. Mann⸗ heimer..; 3. Wormſer..; 4. Ludwigshafener R. BV.; 5. .G. Speyer; 6. Karlsruher.V. 3. Rhein⸗Vierer(Alte Heeren⸗Vierer): 1. Mannheimer Rl.; 2. Ludwigshafener R..; 3. Karlsruher R. V. Schwimmen. sr. Internationales Schwimmfeſt in Duisburg. Die einzelnen Wett⸗ bewerbe waren faſt nur von Weſtdeutſchland beſchickt. Vom Auslande war Amſterdam vertreten. Der dortige Sch.⸗Cl. Delphine ſiegte im Waſſerballſpiel gegen den Duisburger Amateur⸗Schwimm⸗Verein überlegen mit:0. Außerdem gewannen die Amſterdamer noch die Städteſtaffel über 5 mal 50 Meter in 2 Min. 46,6 Sek. Fußball. 8 Phönixſporkylatz an der ÜUhlandſchule. Die neue Saiſon er⸗ öffnet der Platzinhaber am heutigen Samstag abend mit einem Ligatreffen gegen Fußball⸗Verein Kaiſerslautern. Seit wurden. Die Kalferskauferer Elf hat durch 3 ungariſche Sigaſpiele bedeutende Verſtärkung erhalten und konnte bereits am vergange nen Sonntage dem Ligameiſter des beſetzten Gebietes Phönix 1— wigshafen eine empfindliche Schlappe beibringen. Die Phönier wird in ihrer bemöglichſten Aufſtellung antreten. Sonntag veſ, mittag ſpielt die 1. Jugendelf des Hörder Sporiklub 1910(wef fäliſcher Jugendmeiſter) gegen die 1. Jugendelf des Platzvereins⸗ 5Zz. Bom Freiburger Fußballklub. Das Wettſpiel, das am Donmerzn abend der Freiburger Fußballklub gegen den Fußballkl Maaſtricht(Holland) ausfocht, endete mit:0 Toren für Freiburg. Leichtathtetit. igterſchalt ar. Schwediſche Leichtatzletikmeiſterſchaften. Die Zehntamhfmeiſterſch. gewann in Stockholm Gyllen bolpe-Gäole mit 8199,1 Punkten d⸗ Olſſon-Uupſala 8126,15 Punkte, Nilſſon⸗Bäſtervik 7321,1 Punkte und 260h berg⸗Kronaberg 7239,75 Punkte. Die Leiſtungen des Siegers waren! 65 Meter 11,5, 400 Meter 54,4, 1500 Meter:56,7, 110 Meter Hürden 0 Weitſprung 6,34 Meter, Hochſprung 1,75 Meter, Stabhochſprung 3 215 Diskuswerſen 36,50 Meter, Speerwerfen 54,41 Meter, Kugelſtoßen 16 Meter.— Die Meiſterſchaft im Marathonlauf wurdt ⸗ drückender Hitze über 40 Km. eutſchieden. Sieger wurde Ma“0423 Fredrikshof in 2 St. 36 Min. 52,3 Sek. vor Wahlen⸗Stockholm 2244 und Schuſter⸗Kramfors:45:05. Neues aus aller Welt. — Aommuniſtenverhaftungen. Die im Frankfurter Konen. niſtenprozeß freigeſprochenen Kommuniſten Lehmann und 9 Simbol ſind aufs neue verhaftet worden. Als Begränden⸗ — 5 laut„Kommuniſt“ Vergehen gegen das Sprengſtoffgeſet gegeben. 1 5 — Bahnhofsbrand. Freitag morgen entſtand infolge Sebhl, entzündung auf dem Deſſauer Güterbahnhof ein m Schadenfeuer, das in kurzer Zeit die große Empfangshalle e⸗ vielen wertvollen Kaufmannsgütern völlig vernichtete. Die 5 ſamte Deſſaeuer Feuerwehr und mehrere Lokomotiven beigunſen den Brand. Das Verwaltungsgebäude und die Verladehalle ko gerettet werden. Der Schaden geht in die Millionen. — Ein ehrlicher Milſionenfinder. Ein Srrecenarheigther Sechtem bei Köln fand beim Abſchreiten ſeiner Strecke eine dos taſche mit 4½ Millionen holländiſchen Gulden Inbalt. ſ. Geld gehört oder wie es dager gekommen iſt, ſteht noch nicht ſe der — Der reichſte Mann Deutſch-Oeſterreicher geſtorben. 73 bekannte Großinduſtrielle Anton Dreher, der im Alter Abeſther 5 in Wien geſtorben iſt, war der größte Braueretbengen Oeſterreichs. Sein Nachlaß wird auf rund 2 Milliarden Auto⸗ geſchätzt. Sein älteſter Sohn 0 vor einem Jahr bei einer— an mobilfahrt tödlich verunglückt, ſo daß ſein ganzes Vermögen ſeinen 2. Sohn föllt. ſen .— Anwetterkataſtroyhe in Sildtirol. Die Stadt Klount im Eiſacktal wurde durch ein dreiſtündiges Unwetter überſchwaolen 15 Häuſer ſind zuſammengebrochen. Gegen 40 Perſonen umgekommen ſein. Die Eifenbahn iſt ſtreckenweiſe zerſtörtt. ein Bahnverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Klauſen nd Ort von ungefähr 1000 Einwohnern, liegt zwiſchen Brixeſe Bozen. Er gehört alſo zum italieniſch gewordenen Teil Tirols den, — Opfer der Hitze in Italien. Die römiſchen Zeitungen lreiche daß infolge der außergewöhnlichen Hitze in Mailand iahlrben; Fälle von Hitzſchlag vorgekommen ſind. Eine Perſon iſt geſ etwa 10 Perſonen ſind dem Wahnſinn verfallen. Auch aus werden ähnliche Fälle gemeldet. ſbarſten — Brände auf Korſika. Man mecdet, daß in der farchſſtg ge⸗ Gegend von Korſika, die deshalb auch der Garten von Korſt cünf nannt wird, große Brände ſchreckliche Verheerungen aneichter runſt Gemeinden ſind vom Feuer bedroht. Man ſchreibt die Feuer einer verbrecheriſchen Urſache zu. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum illeton. Verantwortlich für Politik: J. V. Dr. Fritz Hammes; für Feul Nichard A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Juba digel Manaheim, den 13. 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