9S 12* Q ͤ̃ ⏑’ ⁰ Ä ̃— R² ͤ mN 7 8 1 1 In Maunbeim mnd Um atl ms Hans 1 Auchen Bucg die Poſt dezogen Lg. Ubräch 2 25.50.— dae„Konto Nummer 12 590 Karlsrube in Baden und 4 N. 2917 eudwigsdaſen em Nhein.— Seſchäfts⸗nebenſtelle Fane 0— Waldhofſtraße Nr. 6.———— J40, 7049, 7944, 7940.— ſramm-⸗ dbache; deefpdhe Mannbeim, end———— ſagte 1. gunlic die wichtigſte ſeit der Friedenskonferenz geweſen Es daß ſtuttge nden haben. Es ſei außerordentlich zu begrüßen, men gum 85 80 U Es g der Bevölkerung Deutf winlich 9 undgen . ne 5 kencleſten—— zu verdanken ſei, daß der Aufſtand in Siche den 8 Vosſcheſcht habe u. daß daher die Franzo⸗ Dellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗ Konferenzberich De nede Lloyd Georges im Unierhaus. Jeſtigung der Enlenle.— Das deulſche Recht auf Ober⸗ ſchleſien.— Oberſchleſien vor dem Völkerbund. „London, 16. Aug.(Unterhaus.) Lloyd George u. a. folgendes: ie letzte Zuſammenkunft des Oberſten Rates ſei in vieler ſei 0 Fragen, die die Solidarität der Entente bedrohten. Er Mitgl Anſicht und er ſei gewiß, ſeine Anſicht werde von jedem AlRde des Hauſes F daß die Einigkeit der ̃ roerten eine Gewähr für den Frieden nen Inte as ſei.(Beifall.) Ein Bruch, wobei jeder ſeine eige⸗ die Gaßereſſen verfolge, ohne Rückſicht auf die anderen, würde einer fahren und Konflikte vermehren und den Anſporn zu Weltfri erſtändigung ſchwächen und die Gefahren, die den G eden bedrohten, unberechenbar vergrößern. Aus dieſem ſten N ſei die letzte Zufſammenkunft des Ober⸗ ates eine der bedeutenſten geweſen, die bis⸗ chluß der Konferenz eine Entſchließung ſolle oudde⸗ die nicht nur beſagt, daß die Allianz fortdauern zug gondern daß der Geiſt der Allianzſo ſtarkwie je die ſel. 0 0„die die größte Beſorgnis verurſachte, ſei die der geſceh iſche Frage geweſen, in vieler Hinſicht eine den fabrlichten und heikelſten Fragen, die je erwogen wor⸗ Probler obgleich an ſich verhältnismäßig eines der leichteſten klärte me; die je gelöſt werden ſollten. Lloyd George er⸗ Ober peiter, es ſei zugegeben, daß die Beyölkerun füglich beleſtens überwältigend deutſch ſei. Be⸗ wiegend es weſtlichen Teiles Oberſchleſiens, der in ſeiner über⸗ den Alliia Mehrheit für Deutſchland ſtimmte, beſtehe unte⸗ darüber ierten vollkommene Uebereinſtimmung, desgleichen Polen daß Pleß und Rybnik, die für Polen ſtimmten, und deit ugewieſen werden ſollten. Die und—55 chen desgleichen die italieniſchen 5 iſchen Kommiſſionen ſtimmten darüber überein, daß chtige Induſtriedreieck auf der Grundlage der Abſtim⸗ and zugeteilt werden müſſe. te vollkommen unmöglich, Inſeln zu ſchaffen, deshalb biet 100 zu beſchließen gehabt, an wen das geſamte Ge⸗ ang 5 en ſolle. Die franzöſiſchen Sachverſtändigen ſeien chen Aderer Anſicht geweſen. Die italieniſchen und briti⸗ Amtereſſ ommiſſionen hätten in dieſer Frage nur das eine 9 laſſen gehabt, beiden Parteien Gerechtigteit widerfahren nereſſe Die franzöſiſche Kommiſſton hätte genau dasſelbe ſtände bcgehabt, nur, da unzweifelhaft durch andere Um⸗ en worden ſei, die ihr Urteil mit beſtimmen, erke— 8 rageder Sicherheit, indem ſie die Berg⸗ Bolen ausbz, Zink und Eiſen, Deutſchland— und Fri ed sbändigen wollten. Dies ſei keine Erwägung, die im arſt ensvertrag enthalten ſei. Der Vertrag en Richtlinien bezüglich deſſen, was in dige werden müſſe, nämlich die wirtſ Krwägu ographiſchen Gertrageden gehörten jedoch nicht en Richtlinien des erwägun und ſeien deshalb als außerhalb des Kreiſes der Aliegend angeſehen worden. Wenn einer der Un⸗ 90%0 eit zuſtimmen würde, ſo würde dies einen Konflikt in 8 und uft beſtimmt aber in der fernen Zukunft verur⸗ en Frj In Europa würde es keinen dauern⸗ der eden geben. Das Haus werde ſich erinnern, daß 15 Oberſt unternommen worden ſei, um die Dber elen abe ein ten Rates vorweg nehmen. In Oberſchleſien merke polniſcher Aufſtand ſtattgefunden, der ſehr en terte Aehnlichkeit hatte mit den großen Be⸗ gallgefunz die bereits in Wilna und an der ruſſiſchen Grenze gneten. haben und die ſich vorher in Oberſchleſien er⸗ Bunge ah Man ſei in London der Anſicht, daß, wenn dieſe — de Einſpruch geduldet würden, die Herrſchaft des b 5.— 3838 5—— die zbei der e ſer großen Gr ge er⸗ en ſeinde. Dies würbe fir den Feleden verhtgn svel diefem Grunde habe er einen energiſchen ſöben die Anternommen, um einen machträglichen uime, zu derkennung deſſen, was als fait accompli gekten ſutens kiz en. Die Regierung Großbritan⸗ r eine anne dieſen Aufſtand, ſo erfolgreich er auch dennen dewiſſe Partei geweſen ſein mag, nicht aner⸗ berſchleſſen Nur eine Entſcheidung beſtimme das Schickſal ſchaft, die 5„ nämlich die Entſcheidung der Körper⸗ 1 den riedensvertrag ſelbſt geſchaffen und rundſätzen handele, die im Friedensvertrag aftlichen 83 lunge Badiſche en 9in der gewohnten Weiſe gefällt werden. Die oberſchleſi⸗ Perat Eaebe lionen zu ſchätzen ſind. Eine internationale Kom⸗ eitung. Ma andern Mächte annehmbar geweſen ſeien. Unter dieſen Um⸗ ſtänden beſchloß man in volker Uebereinſtimmung, die ober⸗ ſchleſiſche Frage dem Schiedsgericht des Völ⸗ kerbundes zu unterbreiten. Man könne einwenden, daß dies bereits früher hätte geſchehen können. Es hätte dieſer Schritt jedoch nicht früher getan werden können, ohne daß man einen völligen politiſchen Mißerfolg riskiert hätte. Eine Schwierigkeit, die beſtand, ſei geweſen, daß man zunächſt den Aufſtand erledigen mußte. Man hätte dieſes Problem nicht dem Völkerbunde übergeben können, da er nicht über die verfügte, um mit dem Aufſtande fertig zu werden. Der Oberſte Rat ſei die einzige Körper⸗ ſchaft, die ſich mit dem Aufſtande— befaſſen können. Er ſei ſicher, daß die Vorſchläge, den Völkerbundsrat entſcheiden zu laſſen, in dem einzigen Augenblick 8N worden ſei, in dem er annehmbar war und Ausſicht auf Er⸗ folg hatte. Es ſei nicht ſeine Aufgabe, dem Völkerbundsrat zu diktieren, wie er ſich mit dem Problem befaſſen ſoll. Er nehme jedoch an, +* der Rat nicht verſuchen werde, ſich ſelbſt damit zu befaſſen, ſondern daß er die oberſchleſ. Frage ent⸗ weder an einen Ausſchuß von Juriſten oder an einen Schiedsrichter verweiſen werde. Es ſei ſehr wichtig, daß bevor irgend etwas unternommen werde, Frankreich, Italien und Japan ſich verpflich⸗ ten, die Entſcheidung dieſer vom Völkerbund ernannten Kör⸗ perſchaft anzunehmen. Die Parteien würden zweifellos vor dem vom Völkerbundsrat ernannten Kriegstribunal er⸗ ſcheinen. Die Frage würde auf Grund fundamentaler doku⸗ mentariſcher Beweismittel verhandelt und das Urteil würde ſche Frage ſei die wichtig ſte, die bisher an den Völker⸗ bund verwieſen ſei, deſſen Ruf, Stellung und Einfluß beträcht⸗ lich ſteigen würden, wenn er dieſes außerordentlich verwickelte Problem erfolgreich behandeln könnte. E. P. London, 17. Auguſt.(Eig. Drahtber.) In ſeiner Er klärung im Unterhauſe ſagte Lloyd George weiter: Falls die Regelung der e deh Frage durch den Völkerbund längere Zeit in Anſpruch nehmen ſen würde es nötig ſein, Verſtärkungen dorthin zu ſchicken, um eine Wieder⸗ holung der Auſſtände zu vermeiden. Ueber die Sanktio⸗ neufrage ſagte Lloyd George, da Deutſchland ſein Beſtes zu tun ſcheine, um die Wiedergutmachungsbeſtimmungen des Friedensvertrages zu erfüllen, wurde beſchloſſen, die Zoll⸗ Fangz im Rheinland aufzuheben. Was die militäriſchenſh nktionen betreffe, wurde beſtimmt, ſte vorläufig bei⸗ zubehalten, 2 170 05 die ee ee nicht vollzogen ſei. Es wurde aber beſchloſſen, die Zahl der Mitglieder der interalliierten Kommiſſionen zu beſchränken. Man dürfe nicht vergeſſen, daß die Sicherheit Frantreichs zum großen Teil von der Entwaff⸗ nung ſchlands ac Eine weitere Friedensgarantie bilde die Wieder gutmachung eines der Kriegsſchäden durch Deutſchland. Ueber die kleinaſiatiſche Frage ſagte Lloyd George, Fur man im lick nichts eres tun könne, als die nden allein zu laſſen. nn ſie ſich gegenſeitig er⸗ ſchöpft hätten, würde es wahrſcheinlich leichter ꝛein, mit ihnen zu andeln. Perſönlich glaubt Lloyd George nicht, daß es nötig ſein wird, den Vertrag von Sevres umzuſtürgen. Er fpofft, daß die griechiſche Regierung nicht denſelden Irr⸗ tum wie Bulgarien begehen wird, indem ſie unannehmbare Forderungen ſtelkten Ueber die Hungersnot in Rußland teilte der erſte Miniſter mit, daß nach einem Telegramm des engliſchen Ver⸗ treters in Moskau die Zahl der Hungerleidenden auf 35 Mil⸗ miſſion werde gebildet, um die Hilfsaktion ſchleunigſt Von der Garantie werde man aber nicht ab⸗ gehen, daß die Ledensmittel frei von jedem politiſchen Einfluß zu verteilen ſind. Zum Schluß ſagte noch Lloyd George, daß die gskonferenz den Nutzen haben könnte, daß die Nationen künſtig auf der Hut damit nicht Habſucht und Begierde wieder eine ſolche Kataſtrophe wie 1914 hervor⸗ Bonomi über die Pariſer Konferenz. WB. Rom, 16. Aug.(Stefani) Nach Nückkehr von Paris lud der Miniſterprüſident Bonomt die Vertreter der Preſſe zu einer Beſprechung ein, um ſie über die Pariſer Be⸗ ratungen zu unterrichten. Der Miniſter des Aeußern, della Toretta und der Miniſter der Finanzen, Soleri, ſowie der Schatzminiſter de Nava waren ebenfalls anweſend. Bonomi erklärte, die italieniſche Delegation habe in nieder gelegt en d für dwurden. Lloyd George ſprach ſich anerken⸗ itet ade Hilfe aus, die Sir Harald Stuart dabei ge⸗ kt 7 mit großer Urteilskraft, Entſchloſſenheit und elt habe und dem es im Verein mit den übrigen ert und die Autorität der Akliier⸗ rhergeſtellt wurde. orge erklärte weiter, es ſe⸗ in der Einbe⸗ nferenz des Oberſten Nates ſ. Zt. eine Perzöge⸗ deworden, und nach einigen ſei es bald Ain n deoß eine vollſtändige Uebereinſtim⸗ Auſend am die zmmen unmöglich ſei. Gs habe don diſt engliſcher Prage det Sicherhelt Schwierigreiten getnacht. peiſchen e eite habe man empfunden, daß ſobald die ſta⸗ ochen wurdenb hiſchen und wirtſchaftlichen Fragen be⸗ m bei den Franzoſen immer die Erwägung Paris gefunden, daß die oberſchleſiſche Frage ziem⸗ lich verwickelt geweſen ſei. Sie habe ſich immer be⸗ müht, die Reibungen zu mildern. Eine Zuſprechung des ge⸗ ſamten Oberſchleſiens an einen einzigen Staat ſei einſtimmig abgelehnt worden. Da aber keine Einigung hinſichtlich der Zuteilung der Gebiete und namentlich des Induſtriedrei⸗ ecks möglich geweſen ſei, ſo habe Italien vorgeſchlagen, den Völkerbund um ein ÜUrteil zu er⸗ ſuchen. So ſei die Gefahr des Bruches vermieden worden. Italien habe den Frieden gewirkt, um die Alliang unver⸗ ſehrt zu örhalten. Die oborſchleſiſche Frage ſoi an den Völker⸗ bundsrat verwieſen worden, der ſeine Meinung dem Oberſten Nat mitteflen werde. Dieſer werde ſie ſich zu eigen machen. Bonomi hob hervor, daß die Alliierten die auf die Erhal⸗ tung des Friedens gerichtete Initiative Italiens gewürdigt hätten. Della Toretta fügte hinzu, daß die Entſcheidung ſich mit ſte Nachrichlen S unh. Muſile-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Jeld u. Harten. Wandern u. Neſſen. ſtin London und Aus London wird gemeldet: 1921.— KNr. 377. eiſe: Die lateine Jelle Ilk. 1. 75, ausw. Mk. 2., Stellen- . 20% Nathl. Nenl. Mie..—. Aunahmeſchluß: Alttagdl. dorm. 8 Ubt, Abendbl. nachm. 2½ Ubr. Sür Ameigen an beſlimtaten Gdben—5——— Uber- nommen. er Gewal ebt en uſw, berechtigen keinenErfaganſprichen fike ausgefallene ob. eſch kate Wsgeen 95. verſp. Aufnahme v. Amelgen. d. Jernſprecher ohm Grwabe. 951. u. Rom. befinde u. daß es ſich um einen tatſächtichen Schieds⸗ ſpruch handele und daß beide Parteien, Deutſchland und Polen, angehört werden könnten. Soleri machte Mitteifungen über die Beſchlüſſe in der Reparationsfrage. Zwar ſei den berechtigten Wün⸗ ſchen Itaſiens nicht völlig Rechnung getragen worden, die Lage Italiens habe ſich indeſſen doch verbeſſert. Die Kon⸗ ferenz der Finanzminiſter ſollte als Konferenz de⸗ vollmächtigter Miniſter gelten. Bei der Unterzeichmmg des Schlußprotokolls hätten fedoch alle Mimiſter ihre Unterſchrift ohne Vorbehalte gegeben, mit Ausnahme des Vertre⸗ ters Frankreichs, der erklärte, er könne nur mit der vorbehaltlichen Billigung ſeiner Regierung die Unterſchrift geben. Wie Bonomi u. Soleri betonten, bedeutet dieſer Vor⸗ behalt keine Aufhebung der getroffenen Vereinbarungen, er erkläre ſich vielmehr dadurch, daß die öffentliche Meinung in Frankreich durch die Ergebniſſe der Konferenz anſcheinend wenig befriedigt ſei. Bonomi und Soleri drückten die Hoff⸗ nung aus, daß die Frage in freundſchaftlicher Weiſe erledigt werden würde. De Nova teilte bezüglich der von Deutſchland an Italien zu leiftenden Zahlungen in natura mit, Italten wünſche ſolche Waren und Erzeugniſſe, durch die den italieni⸗ ſchen eine Konkurrenz nicht erwachſen könne. Er ſtellte mit Bedauern feſt, daß von ſtalieniſcher privater Seite verſucht werde, auch ſolchen Artikeln den Eingang nach Italien zu ver⸗ ſchaffen, die der heimiſchen Erzeugung Konkurrenz bereſten. Die Aufhebung der wirlſchaftlichen Sankſonen. Die amtliche Mittenlung an Deutſchland. WB. Derlin, 16. Aug. Der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident übermittelte dem deutſchen Vertreter in Paris folgende Note: Die im Oberſten Rat vertretenen allnerten Regie⸗ rungen haben die Ehre, Ihnen mitzuteilen, Oberſte Rat am 13. Auguſt bezüglich der am 7. März 1921 verhän wirtſchaftlichen Sanktionen folgenden E faßte, deſſen Wortlaut folgt: 1. Auf Grund der Annahme des Ultimatums vom 5. Mai 1921 durch Deutſchland, ſowie auf Grund der erſten von Deutſchland auf die Reparationsrechnung geleiſteten Zahlungen, unter Vorbehalt der voll tändigen Begleichung der Summen, die Deutſchland bis zum 31. Auguſt zu zahlen hat, beſchließt der Oberſte Rat einſtimmig die Auf⸗ ebung der wirtſchaftlichen Sanktionen, die durch ihn am 7. März 1921 verhängt worden ſind. Dieſe Ent⸗ ſcheidung wird gegebenenfalls am 15. September in Kraft treten. 2. Die Entſcheidung iſt jedoch von folgenden vorher von der deutſchen Regierung anzunehmenden Beſtimmungen abhängig. a) Es wird eine interalliierte Stelle geſchaffen, die in Gemeinſchaft mit den zuſtändigen deutſchen Stellen zu⸗ ſammenarbeiten wird, bei der Prüfung der Ausſtellung ſolcher Ein⸗ und Ausfuhrbewilligungen, die Waren be⸗ treffen, deren Empfänger oder Abſender Firmen des auf Grund des Verſailler Friedens beſetzten Gebietes ſind. Der einzige Zweck dieſer Stelle iſt, eine Sicherung dagegen zu ſchaffen und darüber zu wachen, daß nicht etwa das deutſche Ein⸗ und Ausfuhrſyſtem ee e beſetzten Gebiete eine Benachteiligung der interalltierten Waren unter Verſtoß gegen Artikel 264 bis 267 des Friedensvertrages zur Folge hat. b) Die deutſche Regierung erkennt die Gültig⸗ keit der Handlungen an, die während der Dauer der Sanktionen auf Grund der Verordnungen vorgenommen wur⸗ den, welche die interalliierte Rheinlandkom⸗ miſſion in Ausführung der auf der Londoner Konferenz im März 1921 getroffenen Entſcheidungen erließ. Es wird von allen gerichtlichen und verwaltungsmäßigen Maßnahmen wegen ſolcher Handlungen Abſtand genommen, die nach Maß⸗ gabe der erwähnten Verordnungen vorgenommen ſind. 3. Die interalliierte Rheinlandkommiſſion iſt ermächtigt, unter Mitwirkung der beauftragten italie⸗ niſchen Regierung, Ausführungs⸗ und Ueber⸗ gangsbeſtimmungen zu erlaſſen und durchzuführen, die ſich auf die vorgenannten Entſcheidungen ſowie auf die Verwendung der vereinnahmten Gelder und die Prüfung der geleiſteten oder noch zu leiſtenden Ausgaben beziehen. 4. Der Oberſte Rat überträgt die Ausarbeitung der Be⸗ ſtimmungen über die in§ 2 erwähnte Stelle einem Sach⸗ verſtändigenausſchuß der von den Regierungen der Befatzungsmächte und der italieniſchen Regierung ernannt wird und ſeine Vorſchläge vor dem 1. September den Ne⸗ gierungen zu unterbreiten hat. Die Sachverſtändigen werden möglichſt bald in Koblenz zuſammentreten, um ſich dort mit den deut⸗ ſchen Delegierten zu treffen. Ich habe die Ehre, Sie zu bitten, dieſes Schriftſtück Ihrer Rogierung zu übermitteln und ihr mitzuteilen, daß ich mich freuen würde, von Ihnem zu erfahren, daß ſie die in der Ent⸗ ſcheidung der alliſerten Mächte aufgezeichneten Vedingungen annimmt. gez. Briand. England, Fraukreich und die Jantlionen. 2 Berſin, 17. Auguſt.(Don unſerem Verniner Vüro. Jwiſchen England und Frankreich finden diplomatiſche Verhandlun⸗ gen über die Aufhebung der Sanktionen ſtatt. Die Angelegenheit wird von engliſcher Seite ſo zu beſchleuni⸗ chlägen zuſtimmen konnten, die für die dem Friedensvertrag von Verfailles in Einklang gen geſucht, daß man hofft, der Oberſte Rat werde bereits eeeeeeeeeee NN Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 17. Auguſt 1921. in ſeiner nächſten Sitzung in der Lage ſein, einen Be⸗ ſchluß zu faſſen. Die franzöſiſche Oppoſition wird in der engliſchen Preſſe nicht ernſt genommen. 8 Franzöſiſche Anzufriedenheitl. ONB. Paris, 16. Auguſt. Der franzöſiſche Abg. Jean Maillard hat an Briand ein Schreiben gerichtet, in dem er ſich bitter über die Entſcheidung des Oberſten Rates, dem Völ⸗ kerbundsrat die oberſchleſiſche Frage zur endgültigen Beſchluß⸗ faſſung zu überweiſen, beklagt. Er hält die natio⸗ nale Sicherheit für kompromittiert, und glaubt die große Mehrheit des franzöſiſchen Volkes hinter ſich zu haben. Obſtruktion? Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Verliner Büro.) In ſeinem geſtrigen Leitartikel behandelt der Temps aus⸗ führlich die oberſchleſiſche Frage und ihre Beziehung zum Völkerbund. Ueber die Frage, ob ſich die fran⸗ zöſiſche Regierung einem Majoritätsbeſchluß des Völ⸗ kerbundsrates unterwerfen wird, ſchreibt er, daß die im Umlauf befindliche Verſion, daß dies der Fall ſei, nicht zutreffe. Im Miniſterium hätte man nicht dieſe Anſicht. Das Blatt knüpft daran allerlei Spitzfindigkeiten, daß der Völkerbundsrat in der oberſchleſiſchen Frage nur einen einſtimmigen Beſchluß faſſen könne. Zu guter letzt macht der Temps noch darauf aufmerkſam, daß keine Vertrags⸗ verpflichtung Polen oder Deutſchland zwin⸗ gen könne, den vom Völkerbund gefällten Spruch anzu⸗ nehmen. Gegen die Beſchlüſſe der Finanzkonferenz. O Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die franzöſiſche Regierung betrachtet nach einer Pariſer Meldung die Konferenz der Finanzminiſter nur als eine Kommiſſion von Sachverſtändigen, die beratende Stimmen haben und Anregungen vorſchlagen können. Der franzöſiſche Bevollmächtigte hat deshalb das Protokoll auch nur mit Vorbehalt unterzeichnet. Die fran⸗ zöſiſche Regierung erklärt deshalb, daß die Entſcheidungen der Finanzminiſter von ihr nur als Anregungen angeſehen werden, mit denen ſich der nächſte franzöſiſche Miniſterrat be⸗ faſſen wird. Zur bevorſtehenden Tagung des Völkterbundes. ONB. Grenf, 16. Auguſt. Im hieſigen Generalſekretariat des Völkerbundes wird erklärt, daß gegenwärtig offizielle Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Mitgliedern des Rates ſtattfinden, um das Terrain für die Behandlung der oberſchleſi⸗ ſchen Frage vorzubereiten. Dder Rat hat den Wunſch, in dieſer Frage nichts dem Zufall zu überlaſſen und einen genauen Standpunkt feſtzulegen, von dem die Konfe⸗ renz ausgehen ſoll. Vor allem beſteht auch der dringende Wunſch, alles zu dermeiden, was für den Völkerbund ſchädlich wirken könne. Man iſt in dieſen Kreiſen ferner der Anſicht, daß der Oberſte Rat die vom Völkerbundsrat angenommene Entſcheidung ohne weiteres zu der ſelnigen machen wird, unter der Vorausſetzung allerdings, daß dieſe Ent⸗ ſcheidung genau motiviert werden kann. Ueberdies iſt es wahrſcheinlich, daß bevor der Völkerbundsrat an ſeine Aufgabe herantreten wird, er von den beteiligten Regierungen die bindende Zuſicherungen erhält, daß das Urteil von ihnen angenommen wird. Die Vergewalligung danzigs. Polen ſoll das geſamte Vollbahnweſen erhalten. EBerün, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Vüro.) Aus Dan⸗ zig wird gemeldet: Die Entſcheidung des Oberkommiſſars über die Eiſenbahnen Danzigs iſt außerordentlich un⸗ günſtig ausgefallen. Der Hafenausſchuß erhält nominell alle Vollbahnen mit den Einrichtungen im Bezirk der eigent⸗ lichen Stadt Danzig. Der Freiſtaat erhält nur die Schmal⸗ ſpur⸗ und die Straßenbahnen. Alle übrigen Vollſpur⸗ bahnen im Freiſtaat bekommt Polen. Polen erhält aber auch die Verwaltung der Eiſenbahnen des Hafenaus⸗ ſchuſſes und ſomit tatſächlich das geſamte Voll⸗ bahnweſen. Der Hafenausſchuß erhält in der polniſchen Eiſenbahnverwaltung zwei Vertreter, der Freiſtaat Danzig dagegen nur einen. Der Senat wird gegen dieſe Entſcheidung Berufung beim Völkerbund einlegen. England und Irland. Eröffnung des iriſchen Parlaments. ONB. London, 16. Aug. Aus Dublin wird gemeldet: Be⸗ reits am frühen Morgen hatten ſich Tauſende vor dem Man⸗ ſionhaus verſammelt, um dem Eintreffen des Dail Eiram bei⸗ zuwohnen. Aus allen Teilen Irlands waren große Volks⸗ mengen eingetroffen. Im runden Saale des Manſionhauſes waren 1500 Sitze vorbereitet. Endlich erſchien Devalera, umtoſt von einer begeiſterten Sympathiekund⸗ gebung. Als die Mitglieder den Sitzungsſaal betraten, er⸗ ſcholl ebenfalls nicht endenwollender Beifall von den Galerien und aus der Halle. Hierauf nahm Präſident Seen Kelly ſeinen Sitz ein und eröffnete die Tagung mit einer kurzen Anſprache. Dann wurde die Liſte der Abgeordneten verleſen. Bemerkens⸗ wert iſt, daß der Unioniſt Anderſon nicht anweſend war. Auch der Aufruf Sir James Craigs blieb unbeantwortet. Es wur⸗ den im ganzen 180 Stimmen aufgerufen, von denen 133 Sinn⸗ feiner und 40 Unioniſten anweſend waren. Nach der Ein⸗ tragung der Mitglieder wählte das Präſidium. Das Kabinett des Dail Eiram wird ſich zunächſt mit einem neuen Schrei⸗ ben an Lloyd George boſaſſen. Krieg oder Jrieden? Berlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Haltung Devaleras anläßlich der Eröffnung des iriſchen Parla⸗ ments hat in England große Beunruhigung hervor⸗ gerufen. Die engliſche Regierung teilt offiziell mit, daß ſie Irland gegenüber zwei verſchiedene Kurſe einſchlagen könne. Wenn die Sinnfeiner nicht von neuem beginnen würden, durch Gewalttaten ihre Herrſchaft in Irland aufrichten zu wollen, würde man eine Regierung in Irland einſetzen, die den in den übrigen Kronkolonien vorhandenen Ein⸗ richtungen gleiche. Wenn jedoch die Feindſeligkeiten in Ir⸗ land erneuert würden, würde über Südirland der Kriegszuſtand verhängt werden, jede zivile Regierungs⸗ gewalt unterbrochen und dem General Mae Ready freie Hand gegeben werden. König Peler 7. WB. Belgrad, 16. Aug. König Peter iſt heute Nacht 5% Uhr geſtorben. König Peter wurde geboren am 29. Juni 1844 zu Belgrad. Nachdem er ſich in Genf und Paris weſteuropäiſche Bildung er⸗ worben hatte, bezog er 1862 die franzöſiſche Offiziersſchule Saint Cyr, 1864 die Militärakademie zu Metz und machte den Krieg 1870 als Leutnant der franzöſiſchen Fremdenlegion mit. Da ſein Vater 1858 den Thron verloren hatte, ſtrebte er mit allen Mitteln nach der Wiedergewinnung. Auch ſeine Heirat mit Zorka, der Tochter Nikolas von Montenegro, die allerdings 1890 ſchon ſtarb, diente dieſem Ziel. Bis 1903 intrigierte er im Ausland, dann wurde er faſt ſechzigjährig, zum König von Serbien gewählt. Ob er um die blutigen Vorgänge bei der Ermordung ſeines wußte, ſteht dahin. Unter ſeiner Regierung nahm das Land zweifellos einen Aufſchwung zum modernen Staat. Er war ein nationaler und volkstümlicher Herrſcher. Unter ſeiner Regierung befreite ſich Serbien aus der öſterreichiſchen Vaſallität und das Südflawentum von der türkiſchen Vormacht. Die Gründung des Südſlawenſtaates hat ohne ſein Eingreifen ſtattgefunden, da er ſchon krank war. Serbien und der Weltkrieg iſt ein Kapitel für ſich. Nachfolger wird ſein Sohn. Aus dem beſetzien Gebiel. gein Lehrer-Urlaub nach Deutſchland. ONB. Homburg, 16. Aug. Der bisherige Zweigverein Homburg⸗St. Ingbert des Bayriſchen Volksſchul⸗ lehrervereins hatte ſeinen Vorſitzenden beauftragt, als Gaſt der Tagung des Verbandes in Erlangen beizuwoh⸗ nen, wo eine Reihe wichtiger Berufsfragen zur Erörterung ſtanden. Die zuſtändige Kreisſchulinſpektion in der Saar⸗ pfalz wurde um Gewährung eines dreitägigen Urlaubs erſucht mit der Mitteilung, der ausfallende Unterricht würde von einer Lehrerin bezw. nach Rückkehr des Beurlaub⸗ ten nachgeholt. Die Regierungskommiſſion des Saargebietes antwortete auf das Anſuchen:„Dem Ge⸗ ſuche des Nebengenannten um Beurlaubung zum Zwecke der Teilnahme an der Vertreterverſammlung des Bayriſchen Volksſchullehrervereins iſt nicht entſprochen worden. Im Auftrag: Grohe.“ Sadarpfälziſche Fehrer und Negierungskommiſſion. ONB. Homburg, 16. Auguſt. Der Lehrerverein Hom⸗ burg—St. Ingbert faßte in ſeiner letzten in Homburg abgehal⸗ tenen Verſammlung Entſchließungen, in denen es u. a. heißt: Der Lehrerverein Homburg⸗St. Ingbert erhebt Einſpruch gegen alle Maßnahmen der Regierungskommiſſion für das Saargebiet, die dahin zielen, für dasſelbe eine eigene Schul⸗ und Lehrergeſetzgebung zu ſchaffen. Ins⸗ beſondere widerſpricht er einer Neuordnung der Schulverwal⸗ tung, wie ſie in den Verordnungen vom 24. und 25. Mai 1921 enthalten iſt. Dieſe Neuordnung iſt ſachlich nichts veranlaßt und bedeutet einen Rückſchritt. Auch der ge⸗ planten Einführung einer ſaarländiſchen Schul⸗ und Lehrord⸗ nung, eines ſaarländiſchen Lehrplans mit Unterricht in der franzöſiſchen Sprache als Pflichtfach, der Frankenentlohnung, ſowie Ablegung der 2. Prüfung im Saargebiet, mangelt jeg⸗ liche ſachliche Notwendigkeit. Alle dieſe Maßnahmen ſind vielmehr geeignet, die einzelnen Bezirke von ihrem Sta m m⸗ lande zu löſen und aus dem Saargebiet ein eigenes Staatsgebilde zu ſchaffen, was dem Geiſt des Friedensvertra⸗ ges widerſpricht. Der Verein fordert darum für die(im Saar⸗ gebiet liegenden) pfälziſchen Bezirke Homburg und St. Ing⸗ bert die Beibehaltung des Bayriſchen Volksſchullehrergeſetzes und des Schulbedarfsgeſetzes vom 14. Auguſt 1919, der Bayr. Miniſterialverordnung vom 28. Auguſt 1919 über Schulpflege, Schulleitung und Schulaufſicht, ſowie der Schul⸗ und Lehrord⸗ nung für die Pfalz. Der Verein will, daß dem Saarge⸗ biet ſeine deutſche Volksſchule erhalten bleibt. Verkehrsſteuer für Aulomobile im Saargebiet. ONB. Saarbrücken, 16. Aug. Die Regierungskommiſſion des Saargebietes hat eine Verkehrsſteuer auf Kraftwagen und Motorräder eingeführt, die die Saargrenze üherſchreiten und deren Beſitzer nicht im Saarlande wohnen. Die Gebühren be⸗ tragen 5 und 2 Franken und müſſen bei jeder Grenzüber⸗ ſchreitung bezahlt werden. Bayern und das Reich. Genehmigung der Sperre für Milch.— Ablehnung der Sperre für Brolgetreide. Berlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ ernährungsminiſter hat auf bayeriſche Vorſtellungen nun mit Zuſtimmung der Reichsregierung Bayern bis zum 1. Oktober das Recht gegeben, die bayeriſchen Grenzen für die Milchausfuhr zu ſchließen, weil man Bayern die Uebergangszeit möglichſt erleichtern müſſe. Da⸗ gegen hat die Reichsregierung dem Antrag Bayerns auf Schließung auch für Brotgetreide nicht ſtatt⸗ gegeben und dieſe ablehnende Haltung der bayeriſchen Regierung gegenüber zum Ausdruck gebracht. Die Reichs⸗ regierung kann unter keinen Umſtänden eine Ab⸗ ſperrung Vayerns zulaſſen. Sie will vor allem alle Hinderniſſe beſeitigen, um das Deutſche Reich zu einem ein⸗ heitlichen Wirtſchaftsgebiet zu machen. deulſches Reich. Die Regierungsbeſprechung ſe Berlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern nachmittag fand eine Beſprechung des Reichskanzlers und der Führer der Reichstagspartelen über die allgemeine politiſche Lage ſtatt, an der ſämtliche Fraktionen außen den Deutſchnationalen und den Kommuniſten teilnahmen. Beſonderen Raum nahm natürlich die oberſchleſiſche Frage ein. Auch die Steuerfrage wurde ausführlich erörtert. Man glaubt, daß die Löſung der oberſchleſiſchen Frage abgewartet wer⸗ den muß, bevor über die Steuervorlagen der Reichsregierung be⸗ raten werden kann. Einig wurde man ſich darüber, daß für die augenblickliche Teuerung als Ausgleich eine ſofortige Teuerungszulage für die Beamten und Arbeiter geſchaffen werden müſſe. Auch das Reichskabinett trat geſtern nach⸗ mittag erneut zu einer Sitzung zuſammen. 8 Ueber den Zuſammentritt des Reichstages iſt zwiſchen der Reichsregierung und dem Reichstagspräſidium eine Einigung dahin erzielt worden, daß an dem urſprünglich ins Auge gefaßten Termin, dem 6. September, feſtgehalten werden ſoll und wegen der oberſchleſtſchen Frage keine Zwiſchentagung ab⸗ zuhalten ſei. Für den Fall, daß am 6. Sepember die Steuervorlagen noch nicht dem Reichstage vorliegen, ſollen zunächſt die Teuerungs⸗ zuſchläge für die Beamten und Staatsangeſtellten beſprochen werden. Der Rückerſatz der Exyortabgabe. ONB. Berlin, 17. Aug. Der für die Bearbeitung der Repargtionsfragen beauftragte Sonderausſchuß des vorläu⸗ figen Reichswirtſchaftsrates 5 wegen der Ein⸗ löſung der Reparationsgutſcheine folgenden Antrag beſchloſſen: Es wird beantragt, daß grundſätzſich das Reich die vollen durch die Einbehaltung der Exportabgabe verlorenen Summen erſetzen ſoll. Dabei ſind folgende Möglichkeiten zu unterſchei⸗ den: a) es hat ein Verkauf in Mark ſtattgefunden. Die Rück⸗ zahlung des vollen beſchlagnahmten Betrages findet in Mark ſtatt, b) es hat ein Verkauf in ausländiſcher Währung ſtatt⸗ gefunden. Das Reich hat denjenigen Markbetrag zu erſetzen, welcher den Exporteur in die Lage verſetzt, am Tage der Aus⸗ zahlung durch das beſchlagnahmten Betrag in 55 gleichen ausländiſchen Währung wieder zu beſchaffen. Re⸗ Exporteur iſt verpflichtet, den Depotſchein der engliſchen ilg⸗ gierung unverzüglich zur Einlöſung vorzulegen. Die bete 0 ten Miniſterien haben dieſen beiden Anträgen grundſätzlich du geſtimmt. Die erforderlichen Verhandlungen mit der eng liſchen Regierung ſind unverzüglich eingeleitet worden. Die Forderungen des deulſchen Beamtenbundes. ONB. Berlin, 16. Aug. Der Neunerkommiſſion des im Lehrer vereinshaus tagenden deutſchen Beamtenbundes wurde heute 2. Verhandlungstag ein Antrag vorgelegt mit folgenden gee derungen der Beamten: Gewähr eines gleichlanlen Teuerungszuſchlages von 5000 Mark jährlich für alle amten einſchließlich der Diätare vom 1. Juli 1921 ab. Des weikeke entſprechende Aufbeſſerung der Bezüge der Penſig, näre und Hinterbliebenen, ſowie der im Vorbereitungsdienſt findlichen Anwärter; gleichzeitig Beſſerung der Stufung der en rungszuſchläge einſchließlich derjenigen zu den Kinderzuſchläß nach Ortsklaſſen durch Feſtſetzung des allgemeinen Teuerund ſchlages von 70 Proz. und des Teuerungszuſchlages zu den 5 60 zulagen auf 200 Proz.; Einleitung der geſetzgeberiſchen Vorarbe ⸗ zur Umwandlung des Teuerungszuſchlages von 5000 Mk. in Grun gehalt. Beilegung des Caſſeler Streikes. ene WB. Caſſel, 16, Aug. Der am Samstag nachmittag begeleg! iſt heute durch Verhandlungen beig men worden. Die Arbeit ſoll morgen früh überall wieder aufgen werden. Heimkehr von Avignon. 40, u WB. Fankfurt a.., 16. Aug. Zu der Freilaſſung e⸗ Avignon zurückgehaltenen Kriegsgefangenen erfahren Wir, ſich um ſolche Gefangene handelt, deren Strafzelt noch im 1921 oder zu Anfang des nächſten Jahres abgelaufen wäre. 4⸗ Begnadigung iſt den Bemühungen der Krte een gefangenenheimkehr in Frankfurt a.., beſonder⸗ vor deutſchen Delegierten für Rückwanderung, Ludwig Ko und allem dem Einſetzen hoher franzöſiſcher Niltders file die Prale 1 verdanken. Hoffentlich zeitigt dieſe er ſte Reguned grag⸗ enſchlichtelt bei der franzöſiſchen Regierung in der nd der Amneſtierung der Strafgefangenen bald weitere Früchte bewirkt auch die Freilaffung der jetzt noch nicht begnadigten Parteitag der S. p. D. vor⸗ 1. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Bomiah 9 r S. P. D. beruft den nächſten Parteitag auf Saegotß⸗ en 18. September nach Görlitz ein. Auf der Tages ein nung ſind vorgeſehen, der Bericht der Reichstagsfractient mere Referat über die Wirkung des Verſailler Vertrages auf die iu An und äußere Politik, ein Referat über das Parkeiprogra 7. Dezember wird eine Reichsfrauenkonferenz tagen. Bayern und die Pfalz. Von der weſtpfälziſchen Bauernkammer. Haft Dorg. Ipeibräcen, 16. Aug. Die Arbeltzgemeiia n weſtpfälziſcher Bauernkammern trat geſt dnung Zweibrücken zu einer Sepeeg zuſammen, auf deren Tages ſtand. als Hauptpunkt die Beſprechung von Steuerfra weibrücen Vertreten waren die Kammern von Pirmaſens und udagzb, Stadt und Land ſowie Landſtuhl. Unter Vorſitz von 8 Matt 5—8 N f tellungnahme zur Einkommenſteuer, die Frage der 1 der Famillenangehörigen zur Umſatzſteuer, 95ie Wertherend⸗ der Sachbezüge der Dienſtboten u. ä. erörtert. 20 lenkte ſodann die Aufmerkſamkeit der Landwirte auf die keit der Urbarmachung des ſog. Ohlkorbes durch den Staat, der in der Pfalz eine eigne Moorbearbeitungsſtellt 1 hat, und verwies darauf, daß neben dieſen bei Landf falz tätigten Arbeiten noch weite Strecken Dedländereien in 85 obel der landwirtſchaftlichen Bebauung erſchloſſen werden könn toff gueſe Vorteile für Gewinnung von Saatgut(hauptſächlich Le mob⸗ entſtehen werden und die Pfalg vom Bezug von aus hängig gemacht wird. Auswanderungen. rbölmiſ ONRB. Aus der Pfalz, 16. Aug. Die unglücklichen Be Heimet veranlaſſen zahlreſche Pfälzer zum Verlaſſen ihre. Sud In den meiſten Fällen wenden ſich die Familien u a%e dol amerika, wo 12 durch Vermittlung von Landsleuten, bereits anſäſſig ſind, eine neue Heimat zu finden hoffen. Die Tarifbewegung im Münchner wcohenn Kunch ONB. München, 16. Aug. Die Tarifbewegung im aher Großhandel iſt jetzt mit einer Vereinbarung der Aurbenge dem der beteiligten kaufmänniſchen Angeſtelltengewerkſchafte d in da, Landeseinigungsamt abgeſchloſſen worden. Darnach mache—59 meiſten 88 die 48ſtändige Arbeitswe ſteller geführt. Die derzeitigen Tarifſätze der männlichen werden mit Wirkung ab 1. Auguſt um 15 Prozent 2 Kündigungen und Entlaſfungen infolge der neuen Arbeitsz nicht vorgenommen werden. Letzte Meloͤungen. Eine neue polikiſche Partei in Frankreich? ele 22 Sd. Paris, 16. Auguſt. In der Democratie Noupe an dert General Cordonnier, der ehemalige der franzöſiſchen Orientarmee, die ungünſtig Kriegsteilnehmer. Dieſe Helden, die die tten, ſeige hätten, indem ſie Deutſchlands Macht gebrochen hiten läh, nach dem Kriege ſtellenlos geweſen, da ſie ihre a ett poroe, von Neutralen, öfters ſogar von Drückebergern beſ die Ve funden hätten. Die Penſionen für die Verwundetener Frau abſchiedeten und die Witwen reichten nicht aus, da abe. t nur noch eine Kaufkraft von etwa 35 bis 40 Zts. 95 geſaht der Demobiliſierung habe man den alten Kämpfe und 15 ein Völkerbund werde Deutſchland im Zaune 10 bagde Welt werde über Frankreichs Sicherheit wach n Kr 1 habe ihnen zu verſtehen gegeben, daß die Alliterten 3 würdſ 5 auch im Frieden die Alliierten Frankreichs bleibe bezah ſe Es ſei ihnen verſichert worden, daß Deutſchtand fnd, 4 müßte. So hielt man ſie über ihre Zukunft beruhi ile zurl hätten geglaubt, vollendeter Aufgabe nach Aluſuß 1 kehren zu können. In der Politik ſei aber ihr E ſ fühlbar geworden und das werde ſo bleiben, ſolane uſee, vereinzelte kleine Gemeinden bildeten. Sie müßten Itu.? 175 menſchließen zu einer größeren Kirche, die dem Ku 9 riehhe Vaterlandes diene. Cordonnier fordert die ründen ez teilnehmer auf, eine große Partei fe 9 ewibmen ein einzig dem nationalen Intereſſe cbnung Programm vertreten müſſe: Die öffentliche um e ſchützen, den Deutſchen die materiellen Mitte peulſch neuen Krieg vorzubereiten, fortzunehmen u zum Bezahlen zu bringen. Georg von Schönerer f. WB. Wien, 16. Aug. Wie die Deutſch⸗öterreichif ztg.“ meldet, ſtarb am Sonntag auf ſeinem Gut Roſenan eb Deſterreich im 80. Lebensjahre der frühere Reichsratsabgh Georg von Schönerer, der als Begründer un 15 f in 0 Führer der Alldeutſchen Partei im politiſche Leben 9 Monarchie eine hervorragende Nolle ſpielte— l d langye der 1 ——— — ee —* 2 2 SKA22 448 1 1 10 — ö Die die 8 neuſch aft une iſt zu neun Zehntel tatſächlich auf die Ge⸗ „Kei beine g kei daß doaiater Grund vor. Im Gegenteil. Man kann ſagen, n r e 7 Niiwoch, den 17. Auguſt 1921. Mannheimer General- Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 377. der deulſche Wohnungsbolſchewismus. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht der bekannte So⸗ Mal Ludwig Queſſel in Nr. 14 der„Sozialiſtiſchen natshefte“ eine Arbeit, die gewiß nicht vom Hausbeſitzer⸗ punkt, auch nicht im Intereſſe der„reaktionären“ Kapita⸗ h ereen iſt. Und daß der Aufſatz in den„Soz. Mo⸗ Arte n erſcheint, iſt ein weiterer Schutz gegen die etwaige unnahme, er ſei einſeitig nur für die Hauseigentümer und gegen die Mieter gerichtet. Queſſel behandelt die Woh⸗ di gsfrage als Volkswirtſchaftler; wir empfehlen e Arbeit Vermietern und Mietern. Für heute wollen wir nur folgende Sätze aus dem Aufſatz wörtlich wiedergeben: „Die Zwangswirtſchaft im Wohnungs⸗ nu len hat bei uns zum Bolchewismus des Woh⸗ die ugs weſens geführt. Das Verfügungsrecht über e Mietswohmumgen ſteht heute leßten Endes nicht mehr den auseigentümern, ſondern den Mieteinigungsämtern zu. So die der Hauseigentümer rechtskräftig eine Kündigung gegen 4 Willen des Mieters nur mit Zuſtimmung des Miet⸗ preldungsamtes bewirken kann, ſo vermag er auch den Miet⸗ — ohne Zuſtimmung des Mieters nur mit Genehmigung ſich Mieteinſgungsamtes zu erhöhen. Im Grunde braucht fü heute ein Mieter um den Vermieter nicht mehr viel zu Einimern, da die höchſte Inſtanz in allen Mietsfragen das Erf gungsamt iſt. Die Mieteinigungsämter ſind aber mit enlolg beſtrebt geweſen, die Miete auf dem Friedensſtand zu dienlen.. Infolge des Valutazuſammenbruchs wurden den Mietsverträgen vorgeſehenen Goldmarkmietspreiſe ei Papiermarkmietspreiſe, das heißt auf etwa geſchtontelderfrüherenreaten Rteke herab⸗ dielte ſegendwo in der Welt wohnt der Arbeiter, der Ange⸗ Arbei ſo billig wie in Deutſchland. Im Ausland muß der A tter faſt überall ein Sechſtel, auch ein Viertel ſeines Loh⸗ Loh r die Wohnung hergeben. Dasſelbe Verhältnis zwiſchen land und Miete herrſchte vor dem Kriege auch in Deutſch⸗ die Mler Man weiß, daß bei den niedrig bezahlten Arbeitern der uiiete oft den vierten Teil des Lohnes verſchlang. Auch 5 aundrig gelohnte Arbeiter braucht heute nur den ſechsund⸗ miigſten Teil ſeines Arbeitseinkommens für die Wohnung Wopfern, gegenüber dem vierten Teil der Vorkriegszeit. Kein d muder, daß die deutſchen Lohnempfänger zäh am Woh⸗ kanng sbolſchewtsmus feſthalten. Der Wohnungsbolſchewismus o0 nicht länger aufrecht erhalten werden.. Der deutſche ehntenn gsbolſchewismus muß, wenn auch erſt nach Jahr⸗ Unt zur völligen Obdachloſigkeit der Nation, alſo zum 85 VBangang des deutſchen Volkes führen und alutazuſammenbruch hat die Expropriation der Haus⸗ Ne mendeſtber in Deutſchland faſt radikal vollzogen. 5 er Mieter zahlt zurzeit in der Miete nur noch ein dehntel der realen Baugeldzinſen von 1913. Dazu kommt, auseigentümer zumeiſt kleine Leute ſind, Ein⸗ indiret e Sparkaſſen und Mittelſtandsexiſtenzen, direkt und 55 Ei alſo Leute, die zur werktägigen Bevölkerung gehören. eut gentümer der Mietshäuſer gehören zu den kleinen — vielfach ſogar zu den Arbeitern und Angeſtellten. Die beſit Hroſchenbeſitzer, die ſchon neun Zehntel ihres Goldmark⸗ noch n durch den Valutazuſammenbruch verloren haben, auch um das letzte Zehntel ihres Beſitzes zu bringen, liegt e Mieteini d ie Mi nu eteinigungsämter, die ja allein über die Mietswoh⸗ gen verfügen, keinen billigeren Hausverwalter finden, als M etaudenwärtigen Hauseigentümer. Der Goldwert der übergeführt worden. Die Sozialiſierung der Be⸗ hene an Häuſern iſt ſchon ſo weit gediehen, daß ihre Fort⸗ 5 g den Mietern nur noch Schaden bringen könnte. häuſer n Reichsmietengeſetz will die vorhandenen Wohn⸗ der Miede dem Verfall ſchützen, indem es die Inſtandhaltung tunde etswohnungen ſozialiſiert. Dabei will es die Sach⸗ ſichſt und Arbeitskraft der Hausbeſitzer den Mietern mög⸗ Mieteimentgeltlich zur Verfügung ſtellen.. Die von den kaum nigungsämtern bewilligten Mietpreiſe reichen heute 4 Prosus für die Verzinſung des inveſtierten Kapitals mit lieſerndent und die Betriebskoſten der Vermietung(Waſſer⸗ Straßerd Müllabfuhr, Kaminreinigung, Kanalabnützung, Hauseinteinigung und Grundſteuer) zu decken.. Die würdiagentümer gehören mit ihrem Beſitz zu der wenig kredit⸗ lutazußen Kategorie der Papierwertbeſitzer, die durch den Va⸗ haben undnenbruch zu neun Zehntel ihr Vermögen verloren tumsr denen durch die Zwangswirtſchaft auch ihre Eigen⸗ echte n im Wehnungssege vernichtet worden ſind. Ein Zuſtand iſt Martha von Maregund. Bon Max Bittrich. Vaheſcheinn(Fortſetzung.) Herrn mil deinlich ein Muſiker! dachte Janſen, als er den dürren und dem dem ſcharfgeſchnittenen Geſicht, der ſchwarzen Mähne aufzerüttelttwas ſchiefen Mund betrachtete. Und da er nun doch »Und war, fragte er in guter Laune geradezu darauf los: dötendas macht das Flötenſpiel?“ ieh nſpiel— wieſo?“ J0„Allerdl Sie nicht die Flöte? 4 hre in der g, Flöte und Violine. Wie ſollte ich nicht! Dreißig r Muſik! Wer reißt ſich dann noch los?“ wenn er ſeine Kuünſt liebt! Das weiß ich, obwohl ich wereißig Jahre die Welt unſicher mache. Kollegep-wer ſeine Kunſt liebt— da haben Sie recht. Sie ſind ad Dilettant. Sagen wir: Verehrer der Kunſt.“ fdend hier?“ Gonerſten Tag in Maregund, und jetzt vor dem Auf⸗ ubere denen Becher.“ e Quelle! Wenn Sie länger dort ſitzen bleiben, tref⸗ Sogar hören können Sie mich, aus beſonderem An⸗ „Herzlich ndinge! Wenn Sie mögen, laufen Sie mit mir!“ Ich ch gern.— Janſenz“ Sie habtehe Acker.“ 5 5 recht en ein halbes Stündchen zu wandern bis in die Gaſſen. eliger, je queckſilbrig beweglicher Künſtler wurde um ſo red⸗ „Ja, 1 das Lob ſeines Landes vernahm. zein 8 er Wirt zum Goldenen Becher“, erzählte er,„der möcht erſter Größe. Ueberhaupt ale Zweige der Familie, n dagen ſind von beſonderem Holz. Zuerſt der Joſef er Wirt, auch Perſeus genannt. Weiß, wo tauſend von und kann Echleit auf den Eid feſtſtellen, auf welchem bei ſeiner hundert chluck Wein jeder einzelne gewachſen iſt. „ gemeckt blitzblanken Tochter, ſogenannten Tochter wollen wir 8 ropfen elbſt ſo einer alten Muſikantenſeele wie mir jeg⸗ Seheimnis?“ Die Frau hat er nicht mehr, und die er gehört dem Einhorn⸗Apotheker, einem be⸗ Gr Herrn, Sonderling Nummer zwei.“ ruber?“ „Original von Gottes Gnaden wie ſein Schwager ſen wir iſt weſen eingetreten, wie ihn ſich ſelbſt die ſtärkſte Phantaſie eines ſozialen Utopiſten nicht hätte ausdenden können. So wenig wie das kapitaliſtiſche kann auch das ſozia⸗ liſtiſche Syſtem die Wohnungsfrage löſen. Auch wenn jeder Kapital⸗ und Unternehmergewinn bei der Wohnungsherſtel⸗ lung und ⸗erhaltung ausgeſchaltet wird, ſo daß nur unde⸗ dingt notwendige Arbeitslöhne gezahlt werden, wird jeder für Wohnzwecke mindeſtens den zehnten Teil ſeines Einkommens zu opfern haben.. Die Wohnüngsfrage kann mit weniger als einem Zehntel des Geſamteinkommens der Nation nicht ge⸗ löſt werden. Heute opfert das deutſche Volk für ſein Woh⸗ nungsweſen vielleicht nur ein Dreißigſtel ſeines Geſamt⸗ einkommens, das heißt, es zehrt vom Vorhandenen und macht dadurch einen immer größer werdenden Teil der Nation fak⸗ tiſch obdachlos.“ Dieſe freimütigen Aeußerungen des Sozialiſten Queſſel ſollten alle Inſtanzen ins Auge faſſen, ehe es zu ſpät iſt.—I. Dohin gehl die Reiſe? Aus ſtädtiſchen Beamtenkreiſen wird uns geſchrieben: Der vor einigen Tagen in der hieſigen bürgerlichen Preſſe erſchienene Artikel mit der Ueberſchrift„Wohin geht die Reiſe?“ ſcheint auf verſchiedene Kreiſe wie ein rotes Tuch gewirkt zu haben. Ganz beſonders ſcheinen die Ausführungen der„Volksſtimme“ auf die Nerven gefallen zu ſein. Wenn durch Schimpfereien die Unrichtigkeit einer Behauptung be⸗ wieſen werden kann, hat die„Volksſtimme“ den Ehrenpreis gewonnen. Doch ſei es uns erlaubt, verſchiedenes zu der Ar⸗ tikelſerie zu ſagen: Wir halten noch heute alles, was wir in dem erſten Artikel geſchrieben haben, voll aufrecht. Iſt es denn den Herren von der Sozialdemokratie nicht bekannt, daß ſie es gerade geweſen iſt, die vor dem Kriege ſyſtematiſch die Arbeiter gegen die Beamten und Angeſtellten(von ihnen mit dem ſchönen Beinamen„Stehkragenproletarier“ genannt) verhetzt und eine Atmoſphäre geſchaffen hat, die leider heute noch nicht überwunden iſt. Nun hat auch Herr Stadtrat Strobel in der Nr. 215 der „Volksſtimme“ vom 14. Auguſt zu dem Artikel Stellung ge⸗ nommen und ſich in einem ſpaltenlangen Artikel bemüht, uns zu beweiſen, daß wir die Sozialdemokratie zu Unrecht als beamtenfeindlich hingeſtellt hatten. So ſchreibt er u..: Eine fauſtdicke Lüge iſt es, wenn in einem Artikel geſagt wird: ie ganze Gehaltsbewegung vor dem Kriege und ſeit der Re⸗ volution fand die ſozialdemokratiſchen Stadträte, Stadtver⸗ verordneten und Landtagsabgeordneten auf der Bremſerſeite. Nun, Herr Stadtrat, dieſe Aufregung wäre nicht nötig ge⸗ weſen; wenn es ſich darum handelte, wohlgefällige Reden zum Fenſter hinauszuhalten, ſtellte allerdings die Sozialdemokra⸗ tie immer ihren Mann, aber wie ſah es aus, wenn es an das neneueeee ee ee ee ud. a0 nebemneg; ſozialdemokratiſche Partei ein erfolgreiches Mittel für die Er⸗ ringung ihrer Macht in der e Dann ſieht ſich der Herr Stadtrat auch veranlaßt, zu dem Artikel„Wohin geht die Reiſe?“ Stellung zu nehmen und zu ſchreiben, daß derſelbe folgende unkontrollierbare Aeußerung enthalte:„Iſt es auch noch Vertretung von Beamtenintereſſe, um nur einen der vielen Fälle herauszugreifen, wenn der Gauleiter einer ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaft, die im übrigen auch Be⸗ amte organiſiert hat, ſich in einer Lohnverhandlung hinſtellt und den Arbeitgebervertretern klarmacht, daß die Beamten im Verhältnis zum Arbeiter viel zu viel verdienen?“ Er erklärt dieſe Beſchuldigung für unwahr, wenn der Name des— fenden nicht genannt wird. Wie uns von durchaus zuverlä ſiger Seite mitgeteilt wird, war es der Gauleiter Buerker vom Verbande der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter, der im übrigen dieſen Standpunkt ſchon verſchiedentlich betont hat, aus welchen Gründen, ſei dahingeſtellt. Zu den übrigen Aus⸗ führungen ſei kurz bemerkt, daß der Herr Stadtrat Strobel ſeine Zeit beſſer verwenden würde, wenn er mal Umſchau hielte, wieviel ſtädtiſche Beamte heute noch auf ihre entgültige Einreihung in die Beſoldungsordnung warten. Im Uebrigen können wir ſeelenruhig die Beurteilung unſeres Artikels den ſtädt. Beamten ſelbſt überlaſſen. Trotz des großen Zetergeſchreis der„Volksſtimme“ haben wir die feſte Erwartung, daß die Mehrzahl der Beamten noch ſoviel ruhige Ueberlegung haben wird, daß ſie den Weg, den die Bundesleitung einſchlagen will, kühl und ſachlich prüfen und beurteilen wird. Wenn der Artikelſchreiber in der„Volks⸗ 1 5 und die Erklärung des Vereins Städt. Beamten den rtikelſchreibern„bezahlte Arbeit“ und„Zerſplitterungs⸗ manöver“ unterſchieben wollen, ſo müſſen wir dieſen unberech⸗ tigten Vorwurf ganz energiſch zurückweiſen. Wir ſind nicht diejenigen, die Zerſplitterung in die Beamtenſchaft tragen, aber die Bundesleitung des deutſchen Beamtenbundes wird ſich doch darüber klar ſein, daß ſelbſt, wenn ſie ſich den „Die man nicht hören darf—?“ „O, er hat nichts zu fürchten, der Robinſon! Können Sie, ge⸗ rade vor ſich im Ort, das dunkle Zwiebeltürmchen wahrnehmen? Darunter atmet die älteſte Bewohnerin Maregunds. Zählt über 70 Jahre, ſteckt noch hundert jüngere Menſchen aus und in den Sack, die Frau Gruber ſel. Witwe. Der Dr. Gruber, unſer lieber Robinſon, iſt noch nicht lange mit dem Studium fer⸗ tig geweſen, da lernt er ein Mädchen kennen, fein und würzig wie die jetzige Tochter im Goldenen Becher. Eine Wirtstochter aus Cochem, Schweſter der Wirtsfrau vom Goldenen Becher. Der Robinſon die Helene erblicken, das iſt eins; Feuer fangen und jedem Widerſtand die Stirn bieten, iſt das nächſte. nd das dritte iſt heimliche Verlobung.„Mutter wir noch ja ſagen!“ Jehl⸗ eſchoſſen!„Du heirateſt ſie nimmermehr, die nicht! Ein Wirt ſol ſie nehmen, wie ihre 5—.Ich will die Helene oder keine, Mutter!“—„So bleibſt du ledig.“—„Wenn du mich zwingſt, gewiß!“—„Handelſt du anders, ſo biſt du mein Tod. Hüte dich vor den unruhigen Stunden, die für dich kommen würden bis an dein Lebensende! Selig würde es nicht.“ So und dabei 5 ſie geblieben bis zu dieſem Augenblick. „Das iſt grauſam!“ bekannte Janſen. 2Nicht wahr: ſchrecklich! Und die Frau Gruber ſel. Witwe hat ihr Ja auch nicht gegeben, als ihres Sohnes Töchterlein Martha eboren war, und 175 jetzt n nimmermüd in ihrem Geſchäfts⸗ ſlöbchen und beobachtet jeden Dienſtboten und Angeſtellten und Kunden wie eine Spinne die gefangenen Mücken. Und eben ſo weiß ſie genau, was ihr Sohn treibt, obwohl ſie ihn ſeit der Ver⸗ wünſchung vor zwanzig Jahren nicht mehr erblickt hat. Denn ſie rührt ſich nie aus dem Haus, und er nur ſelten, nur in der Dun⸗ kelheit. Eine en kluge Frau ſonſt,— nur über den einen Punkt iſt nicht mit ihr zu verhandeln. ſei ein Strang i 5 Gehirns geriſſen oder Mißwa geworden, meinen die eute.“ „Und Marthas Mutter?“ 2Iſt nach der Geburt der Kleinen vor den ſchlimmen Drohungen der Witwe Gruber bleich geworden wie Schnee und auch bald zer⸗ gangen wie Schnee an der Sonne. Ihr Kind iſt zur S 35 Wally im Goldenen Becher gewandert, die nach wenigen Jahren gleichfalls die Augen geßſlohen hat Und ſo ſitzt jetzt der Robinſon mit ſeinem bappugen ener und der krumm gewordenen Haus⸗ hälterin, no mer der harrend als treuer Sohn und ohne ſeine Tochte bei ſeinen Büchern und Pflanzen, Tieren und rzneien. Sein Schwager Perſeus aber hockt gegenüber mit dem pikanten Mädelchen im Goldenen Becher. Und oben auf der Höhe, unter dem Zwiebeltürmchen, lauert eine Frau im Greiſen⸗ wie ein Eremit, Einſiedlerkrebs, Inſulgner. Heißt noch Rabinſon. Merkwürdige Geſchichte 1818 geſprochen alter und bleibt dabei:„Euch will ich lehren, mir nicht zu gehor⸗ chen!“— Früher bin ich mitunter nachts, nach Konzerten und ſozialdem. Gewerkſchaften anſchließt, noch lange nicht alle Be⸗ amte Sozialdemokraten ſind und daß damit ide Zerſplitterung nach Weltanſchauungsfragen beſtimmt kommen wird, auch a ſich die Herren Sozialdemokraten noch ſo ſehr dogegen ſträuben. . 50 Wirtſchaftliche Fragen. lie Vaſſerkraftanlage bei den Triberger Waſſerſällen. AI. Triberg, 15. Aug. Nachdem vor einigen Monaten auf Wunſch der techniſchen Staatsbehörden von der Stadt⸗ gemeinde Triberg beſchloſſen worden war, an der Stelle für die zukünftige große Staumauer bei Schönwald den feſten Bau⸗ grund durch Aufgrabung zu ermitteln, ſind die hierfür erfor⸗ derlichen Arbeiten in der letzten Zeit durchgeführt worden. Die Schürfungsarbeiten haben ergeben, daß die Untergrundver⸗ hältniſſe weit günſtiger waren, als man anfänglich gehofft hatte. Schon in drei Meter Tiefe zeigten ſich die erſten An⸗ zeichen für das baldige Einſetzen des feſten Felſens. Die weitere Unterſuchung ergab, daß der Fels auch nach unten hin tatſächlich den erhofften Erwartungen entſpricht. Der Granit iſt durchaus geſund und riſſefrei und es ſpricht nichts dagegen, daß er in dieſer Struktur bis in die allergrößten Tiefen des Erdinnern hinunterreicht. Landesgeologe Dr. Schnarren⸗ berger konnte in Gegenwart des Entwurfsbearbeiters Dipl.⸗ Ingenieur Karl Flügel⸗Karlsruhe dieſes zufriedenſtellende Ergebnis beſtätigen. Man entſchloß ſich aber zur Herſtellung einer zweiten Probegrube. Der Gedanke der Aus⸗ führung des großen Werkes beginnt ſomit jetzt eine recht greißf⸗ bare Form anzunehmen. Es ſteht zu erwarten, daß noch im Laufe dieſes Sommers einige weitere Vorarheiten von weit⸗ tragendſter Bedeutung durchgeführt werden können. Das Tri⸗ berger Projekt iſt hinſichtlich der Krafterzeugung für den mitt⸗ leren Schwarzwald von ſo überragender Bedeutung, daß alles daran geſetzt werden muß, es zur Verwirklichung zu bringen. Was in waſſerwirtſchaftlicher Hinſicht das Murgwerk für das nördliche Baden und das in Ausſicht genommene Schluchſee⸗ Werk für das N Baden bedeutet, das wird für das mitt⸗ lere Baden das Triberger Werk ſein. Wenn dieſe drei großen Werke in Zukunft als regulierbare Spitzenwerke mit den unregulierbaren Waſſerkräften am oberen Rhein und am Neckar zuſammenarbeiten, dann wird dadurch eine Anlage geſchaffen, die in volkswirtſchaftlicher Bedeutung durch nichts anderes überboten werden kann. Man darf alſo hoffen, daß die weitere Behandlung der Triberger Angelegenheit ſich auch fernerhin in günſtigen Bahnen bewegen wird und zwar zum Segen der Induſtrie des mittleren Schwarzwaldes und damit auch der geſamten badiſchen Induſtrie. Städtiſche Nachrichten. Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten. Am Montag fand in der„Liedertafel“ eine außerordentlch ſtark beſuchte Mitgliederverſammlung ſtatt, welche ſich mit der neuerlichen Verſchärfung der Teuerung befaßte. Ueber die Gründe und die zu ergreifenden Maßnahmen erſtattete Landesgeſchäftsführer Willi Hahn Bericht. Er führte aus, daß ſich der Reichstag bei der Beratung über die Aufhebung der Getreide⸗ zwangswirtſchaft darüber klar geweſen ſei, daß damit eine neuerliche Steigerung der Lebensbedürfniſſe zu erwarten ſei. waren ſich auch die Führer der Spitzenorganiſationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Zentralarbeitsgemeinſchaft darüber klar, daß dieſem Umſtande durch Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen Rechnung ge⸗ tragen werden müſſe. Inzwiſchen hat auch die große Trockenheit eine Erhöhung der Lebensbedürfniſſe hervorgerufen. Endlich laſten noch die Sanktionen auf unſerer Volkswirtſchaft In Baden haben demgemäß verſchiedene Verhandlungen zwiſchen der Regierung und den Arbeitnehmervertretungen ſtattgefunden, aus denen hervorging, daß die Regierung die Initiative ergreift und in der Beſoldung der ſtaatlichen Beamten und Angeſtellten einen Ausgleich ſchafft?“ Im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Ruhe ſprachen die verſchiedenen Regierungs⸗ und Parteivertreter den Wunſch aus, daß man auch in Induſtrie und Handel der Not der Angeſtellten Rechnung trägt, da⸗ mit es nicht grundlos zu Teuerungsunruhen und Arbeitseinſtellun⸗ gen komme. In Mannheim haben das Kartell Mannheimer Arbeit⸗ geberverbände und der Arbeitgeberverband des Einzelhandels Ver⸗ handlungen lediglich für die Zeit ab September zugeſagt, mit der Begründung, daß bis zum Auguſt eine Steigerung der Lebenshal⸗ tungskoſten nicht feſtgeſtellt ſei. Dieſer Standpunkt iſt vollkommen irrig, weil die Indexziffern, welche von den Arbeitgeberverbänden angezogen werden, nur einen Teil der Lebenshaltungskoſten ein⸗ ſchließen und die wichtigſten Ausgaben, die eine weſentliche Erhö⸗ hung erfahren haben, nicht darin enthalten ſind. Außerdem fordern die Spitzenarbeitgeberverbände bei einer Steigerung der Löhne ent⸗ ſprechende Erhöhung der Arbeitsleiſtung. Zum Schluß forderte Kol⸗ lege Hahn die Anweſenden auf, daß die einſetzende Bewegung nicht Tanzmuſiken, mit Orcheſterkollegen vor ihrem Schlößchen geſtanden und habe gedacht: jetzt bezwingen wir die Frau: die Muſik hat ſchon ondre Leute weich Allein die kranke Stelle iſt hart ge⸗ blieben.„ und nun auf Wiederſehen nachher! Sie ſtehen vor dem Ziel.“ Er reichte Janſen freundſchaftlich die Rechte.„In einer Stunde etwa bin ich gleichfalls im——5 ſamt dem Robinſon.“ Janſen trat ein und ſah ſich in der Stube einer hohen Geſtalt mit Wallen⸗ ſteinkopf gegenüber. Einen Moſel, einen feinen und echten, beſtelſte er. „J0er oder 80er? Auch ein 60er iſt da.“ „Es dürfe ſchon ein 60er 2 5 Der Wirt lächelte und beſtaunte den Jüngling.„Wenn Sie meinenl“ Er ſetzte den Saft der Rebe dem Gaſt vor, und der wunderte ſich, weshalb der Trank nicht in der verſtaubten Flaſche, ſondern offen anlangte. Er 1 beſer und verzog den Mund, denn beigott, er meinte chon viel be zu haben und hatte heut das Aus⸗ erleſenſte erhofft. erweilen ging ein Lachen von des Wirtes Augen aus, ehrlich und ſpitzfindig faſt zu gleicher Zeit, lief über die roten Backen und ſtrahlte über der Naſenſpitze aus gleich einem Elmsufer.„Echt iſt er“, rief er,„gold⸗echt! Aber Sie kennen un⸗ ſere Marken nicht. Sie ſind fremd an der Moſel. Schmeckt er Ihnen nicht?“ Janſen hob den Blick genau ſo offen und verſchmitzt wie ſein Gegenüber. Gleich blitzartigen Ausladungen zuckte das Verſtändnis von Geſicht zu cht. Des Gaſtwirts lieſe und des Jünglings hohe Stimme verſtrickten ſich wie die Blicke. Ich hatte“, geſtand Janſen,„an eine vom r 60 gedacht, an etwas Pikfeines.“ ae 95 „Und haben den billigſten vor ſich, einen für 60 Pfennig. Ir⸗ ren iſt menſchlich. Sie ſind noch nicht lange bei uns—.“ „Vor ein paar Stunden an Land gegn en, durch den Doktor Sruß b der dem Goldenen—— durch mich eine ru 3 „Das verraten Sie mir erſt———4 Austrinken, und ich will einen beſſern bringen und inzwiſchen noch einige Flaſchen vom beſten kaltſtellen zum Hecht, den wir noch eſſen werden zur Feier des Tages. Wir feiern einen Geburtstag, und Sie werden dabei ſein: wäre das nicht Grubere Wille, ſo hätte er Sie fetzt nicht herübergeſchickt. Aber Sie werden vielleicht ſchon ſogleich einen Biſſen eſſen wollen.— Marthal“ Ein Menſchenkind in Jugendwärme und Licht trat grüßend in den traulichen Raum 2 4. Seite. Nr. 377. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miag⸗ Ausgade) Mittwoch, den 17. Auguſt 1921. zu einer reinen Lohnbewegung werden dürfe, ſondern daß auch die übrigen Errungenſchaften der Arbeitnehmer ſeit 1918 in Gefahr ſeien und unbedingt gehalten bezw. ausgebaut werden müßten. Die von tiefem Ernſt getragenen Ausführungen des Redners wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Es ſchloß ſich daran eine ausführliche Ausſprache. Es war erſchütternd aus dem Munde von Angeſtellten aller Geſchäftszweige zu hören, wie weit die Not und die Armut in erſchreckender Weiſe vorgedrungen iſt. Die ſozia⸗ len und Ausgleichszulagen bedeuten nur einen Tropfen auf einen heißen Stein. An die Anſchaffung der aufgebrauchten Wäſche und Kleidung, an die Eindeckung mit Wintervorräten, Kartoffeln, Koh⸗ len, Gemüſe, kann überhaupt nicht gedacht werden. Abgeſehen da⸗ von, daß das Einkochen von Obſt ein unerſchwinglicher Luxus gewor⸗ den iſt. Wenn nicht eine grundlegende Reviſion der Ge⸗ hälter ſowahl in Induſtrie und Großhandel, als vor allen Dingen im Kleinhandel erfolgt, ſo werden wir im Winter Verhältniſſen em⸗ gegengehen, für die die Gewerkſchaften die Verantwortung ablehnen und den Arbeitgeberverbänden zuſchieben müſſen. Ins⸗ beſondere wurde von Kleinhandelsangeſtellten betont, daß von einer Erhöhung der Arbeitsleiſtungen ſolange nicht die Rede ſein könne, als die Angeſtellten bei dieſen minimalen Gehältern Hunger leiden müſſen. Die Verdienſte im Einzelhandel ſeien ſehr wohl bekannt. Der 10prozentige Abzug bei einer Reihe von Geſchäftszweigen ſei vollkommen unberechtigt und müſſe unbedingt in Wegfall kommen. Nachdem das feſte Vertrauen ausgeſprochen worden war, daß die berufenen Führer der Angeſtelltenſchaft alles tun, um ſie aus den unerträglichen Verhältniſſen herauszuführen, wurde die folgende Reſolution angenommen und die Verſammlung um 11 Uhr ge⸗ ſchloſſen: Die heute in der„Liedertafel“ zahlreich verſammelten Mit⸗ lieder des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten richten an die Führer der Organiſation das dringende Erſuchen, bei den Arbeit⸗ —— ſofort dahingehend vorſtellig zu werden, daß für die im aufe des Monats Auguſt eingetretene Teuerung, die von Tag zu Tag in erſchreckendem Maße anwächſt, unbedingt noch im Laufe dieſes Monats ein Ausgleich geſchaffen wird. Den meiſten Ange⸗ ſtellten iſt es ſchon heute nicht mehr möglich, die Mittel für die notwendigſten Lebensbedürfniſſe aufzubringen und insbeſondere die verheirateten Angeſtellten ſehen Kataſtrophen entgegen, die unter den gegenwärtigen Umſtänden unfehlbar eintreten müſſen, wenn die Arbeitgeber nicht ihrer Lage weitgehendſt Rechnung tragen. Es iſt unter keinen Umſtänden angängig, daß die Arbeit⸗ eber den durch die Teuerung entſtandenen Mehrgewinn in die aſche ſtecken und die Angeſtellten ſelbſt dabei Not leiden müſſen. Auch wir müſſen an den erhöhten Gewinnen der Unternehmer unbedingt durch eine Ausgleichszulage für den Mo⸗ nat Auguſt teilnehmen können. Wir beſitzen nicht die Mittel, um dem Kapital Vorſchüſſe zu leiſten und richten deshalb noch⸗ mals das dringende Erſuchen an die Organiſationen um ſofortige Herbeiführung von Verhandlungen. Die chriſtlichen Gewerkſchaften zur Teuerung. Eine in den letzten Tagen ſtattgefundene Kartell⸗Sitzung der chriſtlichen D befaßte ſich, ſo wird uns geſchrieben, mit der bevorſtehenden Teuerungswelle bezw. mit den Mitteln, die angewandt werden können, um den Arbeitern, die ja die Hauptleidtragenden ſind, die wirtſchaftliche Lage einigermaßen erträglich zu geſtalten. Nachdem von den Vertretern der einzelnen Berufe die Not der Kollegen geſchildert worden war, wurden ein⸗ ſtimmig nachſtehende Forderungen angenommen: 1. Von den Vorſtänden der Berufsorganiſationen wird erwar⸗ tet, daß unter Aufwendung aller gewerkſchaftlichen Mitteln, eine Beſſerſtellung der wirtſchaftlichen Lage errungen wird. 2. Von der Regierung wird erwartet, daß in Zukunft mehr wie bisher das Hauptaugenmerk auf die Bekämpfung des Wuchers und unreellen Handels mit allen Bedarfsartikeln des täglichen Bedarfs gerichtet wird. Zu dieſem Zwecke ſollen die betreffenden Verordnungen und Wuchergerichte den veränderten Jeitverhältniſſen angepaßt und beſondes die letzteren mit größeren Befugniſſen ausgeſtattet werden. 3. Von der Stadtve rwaltung verlangen wir die Veranlaſſung zur Bildung von Kontrollkommiſſionen, uſammengeſetzt aus Arbeitnehmern der Gewerkſchaftsrichtungen, welche die Aufgabe ee die Wochenmärkte u. dergl. auf Innehaltung eines angemeſſenen Verkaufspreiſes zu kontrollieren. ee empfahl e ung den Behörden, nach Maßgabe der Kölner Wucher⸗ gerichte, jedes Urteil wegen Wucher, Kettenhandel ünd Preis⸗ treibereien auf Koſten der Verurteilten unter genauer Darſtellun des einzelnen Falles der Oeffentlichkeit zu unterbreiten. 8¹ Wieder ein neuer Titel. Die— der Titel durch die Republik macht immer weitere Fortſchritte. Nachdem faſt alle anderen Beamten ſchon höhere Titel erhalten haben, kommen nach einer Verfügung des Reichspoſtminiſteriums auch die früheren Poſt⸗ boten(Brie deſ— eihe. Sie werden ſämtlich zu„Hilfs⸗ rde poſtſchaffnern 8 mit Poſtfreimarken. Der Abſatz an Freimarken⸗ Heftchen iſt in letzter Zeit auffällig zurückgegangen. Dies läßt vermuten, daß in den Kreiſen der Poſtbenußer die Kenntnis von dem Vorhandenſein ſolcher Heftchen zu wenig verbreitet iſt. Es ſei deshalb darauf hingewieſen, die Freimarkenheftchen an allen ſchlag, zum Verkauf bereitgehalten werden. Der Preis der Heftchen beträgt jetzt 8., bei der bevorſtehenden neuen Auflage wegen der darin enthaltenen Marken nach dem jetzigen Gebührenſatze 12 M. Die Vorzüge der Heftchen liegen auf der Hand. Sie enthalten die für den privaten Briefverkehr des Beſitzers erforderlichen gangbaren Markenſorten in angemeſſener Zahl und ſind namentlich auf Reiſen oder wenn ſpät abends oder in früher Morgenſtunde nach Schluß der Poſtſchalter oder Ladengeſchäfte ein eiliger Brief abgeſandt wer⸗ den ſoll, von großem Nußen. Auch zu Zeiten des Mangels an ———5 leiſten die in den Heftchen befindlichen Briefmarken gute Dienſte. Das Jugendheim der Methodiſtengemeinde in Manuheim. Vor etlichen Monaten erwarb der Verein der Methodiſten von Mannheim⸗Ludwigshafen das ſeitherige Gewerkſchaftshaus in F 4, Nr. 8 u. 9, um es zu einem chriſtlichen Jugendheim umzugeſtalten. Es ſollen hier junge Leute, welche in unſerer Stadt höhere Schulen beſuchen oder als Fremde hier zuziehen, für kürzere oder längere Zeit ein freundliches Heim finden, in welchem ſie zu mäßigen Preiſen wohnen und ſpeiſen können. Das Haus wird allen Kreiſen der Bevölkerung offen ſtehen, es wird jedoch erwartet werden, daß jeder Gaſt und Bewohner die religißſe und politiſche Ueberzeugung des anderen achte. Am Sonntag, den 21. Auguſt 1921, ſoll nun dieſes Heim in F 4, Nr. 8 u. geingeweiht und eröffnet werden. Dabei wird Herr Biſchof Dr. J. L. Nuelſen im Feſt⸗ ſaal eine Feſtpredigt und abends um 7 Uhr einen Vortrag halten über das Thema:„Der Methodismus und die ſoziale Frage.“ Am Nachmittag von 3 Uhr ab werden verſchiedene Anſprachen gehalten werden. Die Speiſewirtſchaft iſt in die Hände eines bewährten Hotelfachmannes gelegt. Wir wünſchen und hoffen, daß dieſes neue Unternehmen in hieſiger Stadt zum Wohle weiter Kreiſe und be⸗ ſonders der vielgefährdeten Jugend gereiche und nicht wenigen ſei, wie eine rettende Inſel im wogenden Lebensmeer. T. Eine Reviſion in den Urkeilen unſerer armen Nochgefangenen in Avignon? Der Hilfsausſchuß in richtet un⸗ term 12 ds. Mts. folgendes bemerkenswerte Schreiben an die Ehrenpräſidentin der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Eliſabeth W. Trippmacher⸗Ladenburg: Haben Sie vielen Dank für Ihre ſchönen Spenden, ſowohl für die Rauchpakete als auch für die Noten, welche wir gleich unſeren Muſikanten gegeben haben. Für uns alle war dieſes Zeichen Ihrer Geberfreude wie⸗ derum die Gewißheit, daß Sie unſerer in alter Treue gedenken und unſer Los zu erleichtern ſuchen. Das läßt uns die Trennung vom Vaterlande leichter ertragen und über manche Stunde beſſer hin⸗ wegkommen. Wie es mit der Freilaſſung ſteht, wiſſen wir nicht. Letzthin ſtand in der„Humanite“, der bekannten Sozialiſtenzeitung, daß eine Reviſion unſerer Urteile angeordnet ſei. Das iſt ja ſehr ſchön, wenn es wahr iſt. Auf jeden Fall wird noch viel Waſſer die Rhone hinunterfließen, ehe wir etwas Entſcheidendes erfahren. Infolge 8 5 kämen wir ſicherlich alle in Freiheit, denn ſolcherart ſind unſere Vergehen nicht, daß auch nur einer darnach hier bliebe. Das Leben hier im Gefängnis iſt ſoweit er⸗ träglich. In der letzten Zeit war es allerdings ſehr heiß. Geſtern hat es zum Glück geregnet, ſo daß man es für die nächſten Tage aushalten kann. Unſer Muſikus ſpricht Ihnen gleichzeitig den herz⸗ lichſten Dank für die liebe Spende aus. Er iſt ein tüchtiger Muft⸗ kant und vertreibt uns manche Stunde mit ſeinem Spiel. Im Na⸗ men Aller danken wir Ihnen herzlichſt für Ihre ſchönen Gaben und mit treudeutſchen Grüßen Ihr Hilfsausſchuß Avignon. Juſammenſtoß. Heute morgen kurz nach 8 Uhr rannte ein Backſteinfuhrwerk, das, aus der Straße zwiſchen 2 und R 1 kommend, die Breiteſtraße paſſieren wollte, mit einem Wagen⸗ zug der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft zuſammen. Die Deichſel des Backſteinwagens bohrte ſich in den Führerſtand und zertrümmerte die Scheibe. Perſonen ſind nicht verletzt worden. Der Lenker des Backſteinwagens konnte die Pferde nicht mehr ſchnell genug zurückreißen. *Berufung eingelegt wurde, wie uns mitgeteilt wird, in dem Prozeß des Reichstagsabg. Oskar Geck gegen den Herausgeber der Zeitſchrift„Der Revolutionär“, Moritz Lederer, von beiden Par⸗ teien gegen das Urteil des Schöffengerichts. Krerz vor Für das Deutſche Arieger⸗Aurhaus Davos-Dorf. ſeiner Vertagung hat der württembergiſche Landtag anläßlich einer Erörterung über die Bekämpfung der Tuberkuloſe auf Antrag eines Zentrumsabgeordneten nahezu einſtimmig eine Entſchließung an⸗ genommen, die die württembergiſche Regierung erſucht, die Samm⸗ lung zur Erhaltung des Deutſchen Kriegerkurhauſes Davos⸗Dorf finanziell zu unterſtützen. Im Intereſſe des ſchwer bedrohten wertvollen Kriegerkurhauſes in Davos wäre es wünſchens⸗ wert, wenn auch die übrigen Länder und Parlamente entſprechend vorgehen würden. 5 veranſtaltungen. Künſtlerkheater„Apollo“. Am Freitag erfolgt die Erſt⸗ aufführung der Operette„Jlonka“ unter perſönlicher Leitung des Komponiſten Georg Buſſe. Das Werk, das im Berliner Centraltheater zur Uraufführung kam und am 2. Auguſt daſelbſt bereits zum 100. Male in Szene ging, hatte durch die verbindun reiche Muſik einen ungewöhnlichen ſtarken Erfolg. Der Komponiſt, der auch ſelbſt ſeine Geſangstexte ſchreibt, iſt den Mannheimern durch ſein früheres Auftreten im Künſtlertheater als Humoriſt be⸗ kannt. Die Titelrolle ſpielt Li Tſchaikowska vom Berliner Centraltheater als Gaſt. Aus dem Lande. perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdieuſt. Ernannt wurden der Präſdent der Oberdireßtion 5 Waſſer⸗ und Straßenbaues Dr. Paul, der Landestommiſſeg z die iſe Karlsruhe und Baden Geh. Oberregierungsrat v. leben, Miniſterialrat Dr. Steinbrenner im Miniſt and Maunſene Oberlandesgerichtsrat Kirſch zu Mitgliedern dericl iniſtertalrat Wittemann im Staatsmimſterium— Mimiſ füir abceilung— zum ſtellvertretenden Mitglted des Diszipttnarbofe nichtrichterliche Beamte, ferner iſt Landgerichtsdirektor Hber⸗ Oſer in Karlsruhe zum Vorſitzenden und der Präſident der floer⸗ direktton des Waſſer⸗ und Straßenba ies Dr. Paul zum ſtelge. tretenden Vorſitzhenden des Disziplmarhofs für nichtrichterliche amte beſtimmt worden. eiſtet Planmäßig angeſtellt wurden Negierungsbaume Otto Henninger bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Str baues. * D. hewelberg, 16. Aug. Eine Anzuhl hieſiger Jaulen von einem angeblichen Mehl⸗ und Zuckerrei ende gaher trogen worden. Der Mann gibt an, von einer a Lie⸗ u. Co. aus Speyer geſandt zu ſein und will Beſtellungen 15 er ferungen von Mehl und Zucker entgegennehmen. ei 1 mit Schreibmaſchinenſchrift geſchriebene Beſtellſcheine vor und ber Mehl⸗ und Zuckerproben mit ſich. In der Regel verlangte ac Betrüger eine Anzahl von 75 Mk., da eine Zuſendung per ebene nahme nicht möglich ſei. Feſtſtellungen ergaben, daß die ungen und Firma in Speyer überhaupt nicht exiſtiert und die Straße—57 noch völlig umgebaut iſt. Vermutlich verſucht der Gauner ſein 2—* an mehreren Stellen und Orten. Bei ſeinem Wiederauftrelen es angebracht, den Schwindler ſofort feſtnehmen zu laſſen. N Weinheim, 18. Aug. Anläßlich der heute fattaefng⸗ Weinheimer„Kerwe“ iſt der uralte Voltedrauch den feßß⸗ holung des Kirmeskranzes durch einen Trachten den zug, wie er letztmals im Jaßhre 1827 bier ſtattfand. Ge⸗ Verein„Alt Weinheim“ umter Mitwirkung des Vorſtandes deßehen meinnützigen Vereins, Herrn Stadtrat nkgräf, neu us naue⸗ gerufen worden. Nachdem der in einem Steinbruch im deunte Tal verſteckt geweſene Kirmeskranz durch das„Kerweb ch der Auerich aufgefunden und abgezolt worden mar, pemecee ffcue Feſtzug mit zwei Heuwagen, auf welchen weißgekleidete Jung einer ſaßen, begleitet von berittenen Landsknechten unter Vorantritt Muſikkapelle durch die ganze Stadt. Ein plötzlich einglche Platzregen gab dem Feſtzuge die Waſſertaufe. Nach der ſchlieiſe Heimkehr zum Feſtlokal hielt der„Ratsdiener“ von einer Polls⸗ Kanzel herab die Kerwepredigt, in der die Bedeutung des ürdigt brauches der Kerwe als weltlicher Abſchluß des Erntefeſtes gew ngen, wurde. Dann folgten Volksbeluſtigungen und Tanzvergnüg auf Oberſchefflenz, 18. Aug. Ueber den großen Br noch dem Hofgut Rineck, von dem wir ſchon meldeten. wird tond folgendes mitgeteilt: Am Dienstag gegen 11 Uhr mittag⸗ eofg während des Dreſchens ein großes Vrandunglück auf dem heim Rineck, das eine 100 Meter lange, große Feldſcheune, chult Wohnhaus gelegen, total gefüllt mit Getreide vollſtändia utege e und Aſche legte. Das Feuer war rieſenhaft und der Wind in wenigen Minuten nach allen Richtungen. Stoppelfelde itshän und breiteten das Feuer mit Schnelligkeit bis an die Arbe Sunboc des Gutes, die ſehr weit entſernt an der Straße nach ehr liegen. Das Wohnhaus des Gutes und die Stallungen 15 geführdet, da das Feuer auch den großen Hühnergarten ne iſe per⸗ und Gras gleich in Brand legte. Die Hühner ſind teilwe! brannt, da man ſte nicht alle herausbringen konnte. Glück, daß der Wind ſich drehte, iſt es zu verdanken. daß den Gutsgebäulichkeiten noch etwas zu ſehen iſt. Der Ferſe cherung nahezu eine Million betragen, iſt aber nicht ganz durch Ver behr als gedeckt. Der Schaden für die Allgemeinheit iſt aroß. da m 34 der wunderbaren Getteideerme des Gutes verbrannte. ˖ diefen Brand ſind die Bauern im Odenwald ſehr in Mitl gezogen, da ſie immer auf Stroh und Saatgut von Rine um das Pleh erhalten zu tönnen bei dem grotzen Futternteliche ch. Daisbach 11. Aug. Die hieſige land wir tach gh, Mil Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft hat für 00 wird glieder eine Dreſchgarnitur ſich angeſchafft. Dadurc) Im das läſtige Warten auf auswärtige Garnituren vermieden. ſchalle Laufe diefer Woche wird das elektriſche Licht einsgal⸗ werden, was ein Ereignis für die Gemeinde bildet.— Dem bach fſließt ſchon lange kein Waſſer mehr herunter. Clel⸗ Tu. Forſt bei Druchfal, 15. Aug. Der ledige. zöibendetung trizttätsarbeiter Anton Burger kam der elektriſchen Stro zu nahe und wurde auf der Stelle getötet. unter dem Tu. Naſtatt, 14. Aug. Vor wenigen Tagen fand igung des Vorſih des Gewerberats Niederbühl hier eine Sun Hlhneærauge Werzele e, eee eeee LTHKYU schachtel M..—. In Apatheken u. Drogerlen erhöltllch. 21 15 progerle Elehstedt, N 4, 13/14, Kunststrasse; Drogerie Becker Nn Aittet d, Neetle Gertf-e 1 15 j 23 Drogerie Gexer, Poſtſchaltern zum Nennwert ihres Markeninhalts, alſo ohne Auf⸗ „Wir haben“, rief ihr der Wirt 5„noch einen Geburtstags⸗ gaft bekommen, Herrn Aopetheker Janſen, der Maregund aufgeſucht hat als dankbarer Schüler des Doktors Gruber.“ „Ein Verehrer des Vaters?“ Aus dem ſchönen Geſicht ſtrahlte ehrliche Freude.„Vater lebt ſtark abgeſchloſſen. Ihr Beſuch wird ihm wohlgetan haben. Vater iſt gern mit Männern ſeines Berufes ammen“ 8 Er lebe nur zu abgeſchloſſen in dem kleinen Ort, fügte der Wirt hinzu, und hätte an andrer Stelle mehr aus ſich gemacht, wenigſtens in jüngeren Jahren. 5 Da begann Janſen zu ſchwärmen. Seine eingefleiſchte Be⸗ geiſterung beflügelte die Zunge. Er hob die Gründlichkeit Grubers hervor bei ungewöhnlicher Friſche und Faßlichkeit,— die Gabe, auch im Leſer die Seele anzufeuern, ihn auf jeder Stufe mit neu⸗ geborener Erwartung zu erfüllen auf fernere Ausbeute. Der Erzähler glühte und auch das Mädchen wurde befeuert, ſtolz auf den Gelobten, und bewunderte den Beſucher, der von Ar⸗ beit und Zukunft red ie, gleich dem in fremdes Land ſtrebenden nigen Eroberer———-— Janſen te ſein Brot—N und der Wirt führte ihn in den Garten des Goldenen Bechers. Eine kleine Wunderwelt tat ſich auf. Vom Hauſe aus lief ein enger Gang durch das Reich prangender Spätſommer⸗Herr⸗ lichkeit. Auf ſchmalem Raſenſtreifen zur Linken winkten leuchtende Blüten des Kapuziners; zarte und grellfarbige Georginen beugten ſich darüber; weißer und roſaroter Phlor drängte ſich dazwiſchen. Roſen ſchauten über ihn fort, wieder gekrönt von haushohen Son⸗ nenblumen. An der Mauer aber luden fruchtſtrotzende Aepfel⸗ und Birnenbüſche zum Zugreifen ein. Und zur Rechten blühten noch Stiefmütterchen, lodernde Geranien und feurige Bohnen und vereinzelt der letzte flammende Mohn. Winden rankten ſich durch fremdes Geſträuch, und ihre weißen Blüten lagen gleich Schmetter⸗ lingen auf dem Grün. Auch verſprühten würzige Küchenkräuter ſtarken Geruch Und alles war ein reicher berauſchender Rahmen dem Tiſch, auf deſſen ſchneeiger Decke das Nachtmahl vorbereitet war. Bald, während ſich Jugend an Jugend entzündete und Auge und Ohr gefangen waren von Farbe und Klang, trat das Alter in den Garten: der Wirt und der Apotheker mit dem Muſiker. Und Martha, flink und blink, holte Suppe und Fiſch,— leicht, bar aller Unruhe— fröhlich mit den drei Maregundern, kameradſchaft⸗ lich mit dem auftauenden Beſucher, denn ſie verſtanden ſich gut. Kein Wunder, daß ihre Gedonken in die Zukunft und nicht in vergangene Aag gerichtet waren, als ſich der Apotheker wie in jedem Jahr bei ſolcher Gedächtnisfeier an der Tafel erhob, um der über das Grab hinaus verehrten Frau einige ſiebe Worte! nachzurufen. Nach ſtummer Pauſe fragte der Muſiker:„Wollen wir?“ Sie wollten. Im Stübchen, neben dem umkränzten Bild der gefelerten fer⸗ nen Frau Helene, begann ein ſeeliges Muſizieren. Lieder ſtiegen, wie ſie durch die Abendluft ſtreifende junge Mädchen fingen; Freude und Sehnſucht wogten in weichen Wellen zum Bilde der Ent⸗ ſchlafenen, die ſo an jeglichem Geburtstag die Weiſen wieder ver⸗ nahm, deren Töne einſt aus des Mädchens Kehle gequollen waren und wie Roſenketten den Mann gefeſſelt hatten, der ihr noch im Tod mit ſeinen beiden Freunden fromm und ergeben huldigte. Und nach den Liedern vermählten ſich die Stimmen von Geige, Cello und Flöte oder Klavier in größeren Werken deutſcher Meiſter. Die Geige freute ſich, ſchluchzte und läutete ihre Glocken, das Cello legte die ſonoren überlegten Worte ſeiner Erfahrung dazu, die Flöte ließ huſchige Vögel darüberſegeln. (Fortſetzung folgt.) Runſt und Wiſſen. Mannheimer Kunſtgewerbe. Die Gemeinde Lettweiler(chein⸗ pfalz) übertrug den kunſtgewerblichen Werkſtätten eeee edlung Kiſſel u. Cie. Mannheim zwei Krieger⸗Gedächtnisfenſter für die evang. Kirche Lettweiler nach den Entwürfen des Kunſt⸗ malers Willy Degen, Mannheim. Der Auftrag wurde angeregt durch die farbfreudigen Fenſter in der jetzt ihrer Wiederherſtellung entgegenſehenden Kirche in Wilgartswieſen(Pfalz), die, von dem⸗ ſelben Künſtler geſchaffen, ungeteilte Anerkennung bei maßgebenden Stellen fanden, ſo bei den Leitern der Muſeen und dem Referenten für das Hochbauweſen der Regierung und der Pfalz, Ober⸗Reg.⸗Rat Ullmann. Ohne Zweifel iſt die Glasmalerei, wenn ſie techniſch und im Ausdruck den Arbeiten unſerer Altvordern nicht nachſteht— es bilden heute noch Jahrtauſende alte Stücke Kultur⸗Dokumente—, würdig für ein Denkmal unſerer gefallenen Kämpfer. Als Markgräfler oll die alte Kirche vom hiſtoriſchen Verein für das Markgräfler Land hergerichtet werden. 6 Ein Goltfried Keller⸗Preis für ſchweizeriſche Dichter und Schriftſteller iſt von Martin Bodmer in Zürich geſtiftet worden. Der Grundſtock beträgt 100 000 Frs., aus dem alle zwei Jahre ein Preis von 6000 Frs. demjenigen künſtleriſchen Werke zuerkannt werden ſoll, das gesignet erſcheint, das geiſtige Leben der Schweiz zu be⸗ fruchten. Der Gottfried Keller⸗Preis ſoll nach der Abſicht des Stif⸗ ters im höchſten Sinne geiſtiger und realer Dank ſein, öffentliche Würdigung für einen Schritt, eine Stufe vorwärts, und nicht Not⸗ unterſtützung, noch weniger„Anregung“. Anregen kann ein noch ſo bedeutender Preis in dieſen höchſten, ſubtilſten Dingen nicht. Die Kunſt iſt ein mächtiger Naturſtrom, in dem jede gewollte Steuerung verſagt. an der Techniſchen Hochſchule in Darmſladt die ven el. O Aexander Block, einer der hervorragendſten Verft ons modernen 155 111 der 2— Nevoſue⸗ 5 ballade„Die Zwölf' auch weiteren Kreiſen Deugalgen kannt geworden 15 nach längerer Krankheit an dn kurzen, Unterernährung betersburg geſtorben. Sowſetr hatte der Petersburger Schrifſtellerverband bei der Sauslande rung für den kranken Block um die Genehmigung einer reiſe nachgeſucht. ann Hofme⸗ Oder Strett um Fauſt. Vor kurzem hatte Prof, Brgzo den Beweis zu erbringen geſucht, daß der vielbeſchriebene Achge⸗ derer Fauſt aue Heidelberg gebürtig ſei und mit ſeine ende dt Namen Helmſtetter geheißen habe. Dieſe Auffehen 5 geſte hauptung. die die ganze Fauſtforſchung auf eine neue werwiehhie hätte, iſt aber nicht unwiderſprochen geblieben. Mkt ſch Bund al⸗ den Gründen widerlegt Dr. R. Blume im Schwäbiſchen Naterlen Behauptungen Hofmanns. Er breitet die ganze Fülle des nomme aus das daffr riche deß Fauſt mie feüger algemeln uneuwege wurde, ang dem ſchwäbeſchen Siadichen Anittlingen bei ſt, alß ſe ſtammt Wenn dies Oerichen, wie wohl zweifellos ii hat Geburtsort des berühmten Mannes zu gelten hat, Glüclich, Name nichts mit dem lateiniſchen Wort fauſtus, d h. bt zuagunge zu tun, ſondern hängt mit dem Wort fuſtts, d. h. Anitter zie Kune Das Wappen der Stadt Knittlingen weiſt zwei eingekne euten, de auf, und der Name Fauft wäre alſo ganz einfach ſo zu ſterung del er eine in der Humaniſtenzeit allgemein übliche L tiinger ft Ortsbezeichnung iſt. Fauft heißt alſo danach der„Kn dem KHunt Mann, der aus Knittlingen ſtammt, ganz ähnlich wie r Herku nſt geiſtesverwandte Trithemius ſich dieſen Namen nach ſe ſts Herku en aus Trittenheim beilegte. Auch die Angaben über Suß Ace in den älteſten Jauſtbüchern, die ſcheinbar nicht Henn An paſſen, laſſen ſich doch mit dieſer Theorle vereinigen. De⸗ wie Rod bey Weimar und ähnliche Bezeichnungen ſdelberß, l1 noch in der Knittlinger Gegend üblich. Selbſt ein Heiſen fen ſich dort, und zwar über dem Tal der Jaber, nachwen enet dürfte alſo doch der geſchichtliche Fauſt für Schwaben g aſſte O Hochſchulnachricht. Eine ordentliche Profeſſur 15 1 an der Fegarggchen Fakultät der Univen Heid ordentlichen Profeſſor Dr. Weinreich an der Unive übertragen worden.— In Berlin verſchied der teher am gt, Profeſſor der organiſchen Chemie und Abteilungsvorſ miſchen Laboratorium der Univerſität Heidel Emil Knoevenagell im Alter von 56 Jahren. Linden(Hannover).— Dr. Karl Fritzler in KNeeAe AAA F —— S e — n. E. Sente. Nr. XI. N Vorſtands der Kaſſe die Kaſſe i ahrt, wie 715 der Krankenkaſſe des Landesver⸗ ein! Badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ —— Aamn en ſtatt. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung betraf Es wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, der Weiſe auszuhauen, daß ſie die gleichen Leiſtungen ſte von den Orts⸗ uſw. Krankenkaſſen gewährt werden. * Ste wurde die Ausdehnung der Kaſſe auf andere deutſche Länder, eiſter und f 5 er 4 a¹ D3. Oltersdorf bei 8 70 dem Rheinvorland Woene dürften wohl D3. beigelegten St 15 15 halte 2 Hand lung der Kaſſe zum Verband der Krankenkaſſen ſelbſtändiger Gewerbetreibenden Deutſchlands beſprochen Reihe von Entſchädigungsanſprüchen von Mitgliedern gefaßt. Einem kurzen Bericht über „war zu entnehmen, daß nicht nur die ftnanziellen Verhältniſſe gutte ſind, ſondern daß auch die Mitgliederzahl einen Zu⸗ verzeichnen hat den Stand der Raſtatt, 12. Aug. Am Mittwoch beobachtete Orenzaufſeher eine Herde von etwa 14 Wildſchweinen der Gemarkung Wintersdorf. Die Wild⸗ bei dem Brand in den Vogeſen über den ſein. Pforzheim, 15. Aug. Ueber die Urſache eines inzwiſchen reiks der ſtädtiſchen Arbeiter die Blätter: Der im ſtädtiſchen Krankenhauſe beſchäftigte rt, der Obmann des Betriebsrates des Krankenhauſes im Krankenhauſe beſchäfligten Gärtner Volz wegen all ſücher Streitereien mehreremale ins Geſicht geſchlagen. Des⸗ lollte Wolpert entlaſſen werden. Er wurde aber nur verwarnt zu einer anderen Maßregelu 4 bee miſe. In e Sdelle verſetzt. Dieſe Verſetzung wurde als eines Betriebsrates empfunden: der Stadtrat beſchloß gegen 7 Stimmen, an der Verſetzung feſtzuhalden, da „Nachgeben die Autortät des Stadtrates untergraben einer Verſammlung der Gemeindearbeier in der Kloſter⸗ 20 c wurde gegen dieſen Beſchluß proteſtiert und mit 355 gegen Uhr mmen der Streik beſchloſſen. Am folgenden Morgen um 5 Abeltanden fämtl erband beſ der FJabriken bis die zur Erledigung des Streiks. iche ſtädtiſchen Betriebe ſtill. Der chloß die volfſtändige Stillegung Die Aerzte enhauſes ſtelſten ebenfalls ihre Tätigkeit ein, ausgenommen den au Vagüle, wo ein Verſagen der Hülfe die Debensge Mi Das Miniſterium des Innern entſandte fofort Deffenſceue Leers, das Arbeitsminiſterium den Regierungsrat die zu Im Bezirksamt fanden abends Verhandlungen ſtatt, u folgendem Ergebnis führten: Kommiſſion übertragen, die Dieberat dammen und bis zur Entſcheidung weitergeführt, Be⸗ Wolpert zunächſt beurlaubt. fahr für den Die Angelegenheit wird einer Arbeit alsbald wieder Zur Schließung der 05000 8 es unter dieſen Umſtänden nicht gekommen. Unſerer Opfe aun gro Erregung üb nd zählenden Einwohnerſchaft hatte ſich begreiflicherweiſe er das plötzliche Ausbleiben von Gas, Waſſer ße Wa bemächtigt, namentlich im Hinblick auf eine etwaige Sun t Aus der Bage, 10. Aug. In dem durch Brand zerſtörben ſelltbguſen konnte am letzten Samstag das erſte neuer⸗ e Haus bezogen werden. Auch die Arbeit an den anderen wurde I8. uchenden Gebäuden ſchreitet erfreulicherweiſe raſch voran. Dehr, 10. Aug. In der Bürgerausſchußfitzung genoff n a. auch die Frage nach einem Baudarlehen für die Bau⸗ deus aſchaft behandelt, die auch in dieſem Jahr ein Bierfamilien⸗ 4⁰ Die bigße⸗ will mit Hilfe der Poſt. als Baudarlehen, ſowie 39 000 Mark als Ueber⸗ zuſchuß wurden debattelos mit allen Stimmen genehmigt. Die hierzu geforderten denme von der Gemeinde getragenen Zuſchüſſe zur Handwerks⸗ Fundwerfollen laut„Säckinger Volksblatt“ kümſtia von den betr. kläörten ſh n wenn man Dieſer den 8 Beiträgen 25 Tu. Stocach. 12 ſmtch zurückerhoben werden. mit dieſer Maßnahme nicht einverſtanden. Sie ſordern, die Beiträge zur Handwerkskammer umlege, dies Die Handwerkerkreiſe er⸗ der Landwirtſchaftskammer geſchehen müſſe. Gegenſtand wurde ſchließlich von der Tagesordnung abge⸗ Auguffk. Geſtern abend brannte in worräten die Scheuer des Joſef Auer, die mit Heu und Ernte⸗ gefüllt war, nieder. Fahrnisſchaden etwa 200 000 Konſtanz, 15. Aug. Bei einem Sturg von einer Baum⸗ du, de ſich Oberzahlmeiſter Naetz ſo ſchwere innere Verfeßungen ereſt a r b. .5 aresteg es dernf ber 85 Tagung 2 Vorſtand d eröffnete e kalen De ir Speyer, 2 7165 B 5 Zum es i en auch im u mit iſt die e 8 2 f gebern 77 3 tehn n G n ehilfen 27 Stellen. gab Asbeibilfe, über den der Vorſitzende 10 einer längeren lebhaften Ausſprache. daß itglied Reiß⸗Kaiferslautern vertrat den Stand⸗ u b ie von etr d derdeler de Sele — 155 e bolitiſche vor, g ewerbgen a di. and den, e Erzi S 5 8. 85 2 berl agen Weanten bgenkübe der en, 5 L. der Vorſitze ed 999 Einſtellung 152 Lehrlingen ſoll für die Folge maß⸗ gucht hat, daß der Lehrkin 3 hrling mit Erfolg 6 Klaſſen der Volksſchule laßieſen 80 weiteren Augſprache wurde noch darauf hin⸗ m ommende Teuerung es überall notwendig macht, ſein, da Der gan ſich ſchen derdgafererin dandetader von Ott⸗ aß im gwolle beſcht und kurzer Erz der a flee 88e 1 wurden doch le ie Fahmen elener außerte ſich da 5 daß die Sätze, 2 2 U ſäcetächbemen. Mit nach brnn und ande arbeiten. D15—5— Preistarif wird den einzelnen N 5 begründete Antrag, der Ver⸗ meſelfdammerbezirk un wurde en⸗ Aus der Pfalz. des Verbandes pfälziſcher Innungen der Bader, 2 Friſeure und Perückenmacher. be udwigshafen, 15. Aug. Die Verhandlungen des Verbands⸗ iter! Montag vormittag im Saale des Eliſabethenheimg. Stichter⸗Ludwigshafen begrüßte die eee es Kreisverbandes Mayer⸗Kaiſerslautern und die Herren Oberregierungsrat Dr. Oberregierungerat Wagner⸗Ludwigs⸗ 8 irnbaum von der Handwerkskammer Kaiſers⸗ Siur chell, Vorſtandsmitglied der Handwerkskammer udwigshafen und Bürgermeiſter Kleefoot Ludwigs⸗ erſten Gegenſtand der Tagesordnung er⸗ Bersgede den Jahresbericht, der ein Bild über Friſeurgewerbes und den Stand des Kreisverbandes cnunge, Vontdda Speyer und Baum⸗Ludwigshafen fanden die in Ordnung gehend, worauf Entlaſtung erteilt wurde. der Damenfachkurſe für Fri⸗ orſitzende dahin, daß dieſe Kurſe wie im chſten re weiter geführt werden mögen. inzige Stadt, die den Kurs aufgenommen durchgeführt hat. Der Gehilfennachweis, worüber udwigshafen referierte, ergab, daß die Meiſter in eſt bes ellen zu beſetzen, die Gehilfen 58 Stellen geſucht 2 wurden 31 Stellen, als unſicher von Arbeit⸗ Der Gegenſtand Er⸗ ch verbreitete, Das Hand⸗ der Handwerkskammer angeſetzten Bei⸗ Lage angemeſſen ſeien. den. Der hat, eher noch zu gering als zu eren Beihilfen würde man ſich iſe den Gewerkſchaften direkt Frage der Erziehungsbeihilfe ſei letzten und bei der Tarifregelung würden gan egt werden. Er als ſolches ein kleines Op den Standpunkt, da fer bringen müſſe. Es blehnung der Sätze der Handwerkskammer Vorſchlag von Stichter⸗Ludwigshafen zu⸗ ehungsbeihilfe ſo feſtzuſetzen, daß für Lehrlinge zweiten 30 und im dritten Jahre 40 Mk. Catwährt werden. Dieſer Vorſchlag nähert ſich den die Einſtellung von Lehrlingen nde. Es wurde der Antrag ange⸗ aſch den Ludwigshafener Preiſen anſchließt. nnungen zu⸗ und an maßgebender Stelle beantragen. Pfalz ein einheitliches Syſtem über Außer der Ernte verbrannten Nerk dercde Schweine. Der 6200 000 Wbnn beträgt etwa 15 000 ſoll ein entſprechender Antrag geſtellt werden. Ebenſo ſand der weitere An Ott Annahme, daß im Kammerbezirk der Pfalz der Friſeurfachſchulenbeſuch, ſoweit ſolche beſtehen, für jeden Friſeur⸗ lehrling Zwang wird. Zu einer langen mitunter recht lebhaften Ausſprache führte der Antrag Speyer auf Einführung der Sonntagsruhe in der ganzen Pfalz. In der Begründung des Antrags wies Vonnidda darauf hin, daß Zweibrücken, Landau und Speyer die Sonntagsruhe mit gutem Exfolg durchgeführt haben. Es heſteht der Wunſch, daß ſich auch die anderen Städte anſchſießen. Brack⸗ Mannheim ſchilderte die Bewegung für die Durchführung der Sonntagsruhe in Mannheim und betonte, daß die Einigkeit unter den Kollegen die Einführung leichter mache. Gegner der Sonntags⸗ ruhe werde es immer geben. Maßgebend allein dürfe nur der Wille der Majorität ſein. Hauck⸗Ludwigshafen iſt entſchiedener Gegner der Sonntagsruhe. Die Geſchäfte hätten die ganze Woche über nichts zu tun, nur an Sonntagen gebe es Arbeit. Werde dieſe eingeſtellt, ſo würde vielen Kollegen die Exiſtenz untergraben. Das Friſeur⸗ gewerbe laſſe ſich in dieſer Beziehung nicht mit anderen Gewerben vergleichen. Ein Gehilfenvertreter von Mannheim, der zur Dar⸗ legung des Standpunktes der Gehilfen eingeladen worden war, legte deren Standpunkt in längeren Ausführungen dar. Die Frage der Sonntagsruhe ſtehe ſeit Jahr und Tag auf der Tagesordnung. Ein großer Fortſchritt ſei in der Soaat ſchon zu verzeichnen. Württemberg und Baden en die Sonntagsruhe eingeführt und in Baden ſeien nur die Damenfriſeure die Gegner. Die Gehilfen könnten nicht warten, bis die geſetzliche Einführung erfolgt ſei. Die Verhältniſſe ſeien beſſere, wo die Sonntagsruhe durchgeführt iſt. Er ſpreche nicht als Mitglied des Reichsverbandes, ſondern als Menſch zu Menſch und bitts auch in dieſer Beziehung abzuſtimmen. Der Vorſitzende Mayer iſt perſönlich auch für die völlige Sonn⸗ tagsruhe. Das Sonntagsgeſchäft iſt unrentabel. Die Frage könne jedoch nicht von heute auf morgen gelöſt werden. Unruh⸗Lud⸗ wigshafen war immer ein G der Sonntagsruhe, iſt aber in⸗ zwiſchen anderer Meinung geworden. Der Ausfall werde ſich durch vermehrte Arbeit in der Woche ausgleichen. Die Sonntagsruhe werde und müſſe kommen. Stichter⸗Ludwigshafen meint, von den Freunden der Sonntagsruhe werden alle Saiten aufgezogen, um die Gegner zu Es müſſe Aufgabe ein, weiter die Gegner von den Vorteilen der Sonntagsruhe zu überzeugen. Die Innungsvorſtände werden beauftragt, in den einzelnen rationen die Bewegung und Aufklärung dahin einzuleiten, daß die Einführung der Sonntagsruhe mehr und mehr zum Durchbruch ener Kollegen ſei die diesbe⸗ it einem Gewaltakt aber laſſe kommt. Auch unter den Ludwigs zügliche Arbeit ſchon im Gange. 1 ſich die Sache nicht machen. Nach weiteren Ausführungen verſchie⸗ dener Redner Für und Wider wurde der Vorſchlag Stichter, daß die Frage in den Innungen weiter behandelt und über das Er⸗ gebnis dem Kreisvorſtand in Bälde Bericht erſtattet wird, mit 41 Stimmen angenommen, 15 waren Nach der Mittagspauſe referierte der Vertr kammer Dr. Nern Entwurf eines neuen Handwerkergeſetzes. Zugeſtimmt wurde dem von Stich⸗ ter begründeten trag, beim Reichsfinanzamt Würzburg dahin vorſtellig zu werden, daß auch für das Kleinhandwerk die Steuer⸗ klebemarken zur Einführung kommen. Ein weiterer von Stichter begründeter Antrag, dahin zu wirken, daß das Umſatz⸗ und Ge⸗ werbeſteuergeſetz eine rt, damit die keiten der dreiſachen Beſteuerung durch Einkommen⸗, Gewerbe⸗ und Umſatzſteuer 1785 2 werden, wurde angenommen und einer diesbezüglichen Entſchließung zugeſtimmt. Bei der Wahl des Vor⸗ ſtandes wurde Mayer⸗Kaiſerslautern trotz ſeiner Entgegnung, daß er die Wahl nicht mehr annehmen könne, einmütig wieder⸗ gewählt, ebenſo Stichter als 2. Vorſitzender. Als S 1— wurden die und Ott⸗Kaiſers⸗ lautern, als Kaſſierer Stieber ⸗Ludwigshafen gewählt. Zur Ab⸗ ltung des nächſten Verbandstages wurde Pirmaſens be⸗ timmt. Mit Worten des Dankes ſchloß der ende die Tagung reistages und der damit verbundenen Veran gen aben. Schaufrkſieren, eine reich————— Sehehlagsnbenen. Oieſe Beranſulkresgen waren dußerſt bur Fehach f a waren —5 fanden—4 Abwetellben Beifall aller Beſucher. Verringerung der Jahrgeſchwindigkeit in den pfätz. Tunnels. Seit einiger Zeit werden an allen Tunneleinfahrten der Pfalz Schilder angebracht, wonach die Fahrgeſchwindigkeit der Juge in den Tunnels 30 Stundenkilometer nicht überſteigen darf. 65 nend iſt dieſe Maßnahme darauf ckzuführen, daß die Inß haltung der Tunnels unter den heutigen Zeitverhältniſſen nicht 1 ſo ausgiebig vorgenommen werden kann, wie in 8 5 zeiten. Sportliche Runoſchau. Mannheimer Herbſi⸗Pferderennen. Für die Altersgewichtsrennen des—— Meetings waren geſtern die Unterſchriften abzugeben. Das* iſt end ausgefallen, wi dem vorige e Renmangeſchluß fe ſdle Ausg 95 ſeiten der ierüng wurde Anregung gegeben, die ſt eichsrennen auf wurde allſein und eee— 5 im Bezirk Dieſes beſonders ſtarkes Intereſſe der Ren die Mann — den 10 befürwortet und begrüßt. Obermeiſter Stichter Veranſtaltungen— ſchließen war. ſchnittlich wurden dbendes ügenden für die erſprießliche Tätigkeit im Intereſſe Rennen 33 Pferde genannt. Im Einzeinen iſt das Keſukat 1 Krank und bemerkte daß der badiſche Handwerkerverband folgendes: lzeicht gab Adle auch in der Pfalz will. Den Kaſſen⸗„„F 3000 Meter, fur Aühr. und ütere 5 Ne Stieber⸗Ludwigshafen. Die Einnahmen betragen Pferde, 47 Unterſchriften. Reolſoren Ne, Ausgaben 1108., der Barbeſtand 617 M. Die Heyden⸗Linden⸗JZagbrennen(Herrenreiten), 3000 Meter, für Ajähr. und ält. inl. Pferde, 40 Unterſchriften. Saar⸗Flachrennen(Lehrüngsreiten), 2000 Reser für 3j. und ält. inl. Pferde, 40 Unterſchriften. Worms⸗Jagdrennen, 3650 Meter, für 4. und ält. in. Pferde, 40 Unterſchriften. Preis vom Neckar(Herrenreiten), Flachrennen, 2500 Meter, für 3j. und ält. inl. Pferde, 35 Unterſchriften. Augarten⸗Flachrennen, 2000 Meter, für F. und Aͤtt. inl. Pferde, 33 Unterſchriften. Lahn⸗Flachrennen, 1400 Meter, für 3j. und ätt. inl. Pferde, 31 Unterſchriften. Neuoſtheim⸗Jagdrennen, 3650 Meter, für 4i. und ält. iml. Pferde, 30 Unterſchriften. Karl⸗Reiß⸗Jagdrennen(Herrenreiten), 3850 Meter, für 4J. und ält. inl. Pferde, 30 Unterſchriften. ed deſce 2500 Meter, für 3j. und At. inl. erde, nterſchriften. Windeck⸗Hürdenrennen, 2800 Meter, für 3j. Maſden arler Länder, 22 Unterſchriften. Speyer⸗Jagdrennen, 3000 Meter, für J. inl. Pferde, 17 Unterſchriften. Wie beim letzten Nennungsſchluß iſt zu erwarten, daß ſich dieſe Zahlen durch nachträglich eintreffende aber noch rechtzeitig auf⸗ gegebene Nennungen noch erhöhen. Auch die zwei letzterwähnten Rennen für die Dreijährigen⸗Klaſſe ſind recht befriedigend, da bei den Rennen einer beſtimmten Jahresklaſſe die Unterſchriftszahlen natürlicherweiſe immer geringer ſein werden wie bei den Rennen ſämtlicher Jahrgänge. Auffallend und erfreulich ſind wieder die ſtarken Nennungen für die Herrenreiten. 8 Die ſonnlägigen Fußballwertkämpfe. Jußballkampf Hamburg⸗Wien. Vor 10 000 Zuſchauern traten ſich am Sonntag die Städtemannſchaften in—— 2 Das Sptel enttäuſchte, da ſich die Wiener 1— ſchaft nur aus Spielern der Wiener Amateure zuſammenſetzte, während auch bei Hamburg einige Größen, Harder und Jäger fehlten. Die Ham⸗ burger erzielten durch Langbehn das erſte Tor, dem eine Viertelſtunde ſpäter das zweite folgt. Erſt kurz vor der Pauſe kann Wien durch Swataſch einen Treffer aufholen. Halbzeit:1 für Hamburg. Nach Wiederbeginn ſind die Gäſte überlegen. Einzig und allein der Wiener Hintermannſchaft iſt es zu danken, daß Hamburg nichts mehr erreichen konnte. Swataſch glich bald für die Gäſte aus. Das ſiegbringende Tor fiel durch einen unhalt⸗ eiſterprüfungen eingeführt wird, rterung angenommen. Bei der Regierung baren Schrägſchuß von Halbrechts. Die Leiſtungen der Gäſte konnten ſehr gut gefallen, die Hamburger Mannſchaft dagegen nur in der Verteidigung. it dem W Wiederſehen in Pirmaſens. Stichter 15 Uercee—. die zum guten e des Der deuſſche in Erfurt. deniſche Fußballmeiſter, 1. ſchlug in E . 2008 Faffer er den Short-Clal Eenurt ſchr 51 Halbzeit 4 1. er. Pferdereunen. er. Borſchan auf Köln. Am hentigen Mittwoch folgt der Schluß⸗Tag des Kölner Anguft⸗Meetings. Die Hauptentſcheidung bildet der Preis von Köln von 100 000 Mark, an dem aber leider nur ein kleines Feld im Ablauf erſcheinen wird. Die Weinberger Lorbeer und ſian, ſowie Paleſtrina und Vergleich als Starter. Man könnte vielleicht nach der vor⸗ jährigen Form Vergleich eine Heine Change geben, aber der Graditzer iſt noch nicht auf der vollen Höhe ſeiner Form, ſodaß Oſſtan, der Zweite im Derbp, keine Mühe haden ſollte. Auch Lorbeer dürfte noch vor Vergleich im Ziel enden. Eine intereſſante Entſcheidung verſpricht das Turmfalke⸗ Rennen zu werden. Trotz ihres recht ungünſtigen Gewichtes bat Die Wolke gute Ausſichten. Exzelſtor gewann am Sonntag ganz leicht und dürfte daher gegen die Oppenheimſche Stute die Oberhand behalten können. Für die Plätze kommen noch Widerſtand, Waſſerperle, Narew und Riß in Frage — Unſere Borausſagen: 1. R. Stall Oppenheim—Fontalyca. 2. R. Exzelſtior—Die Wolke.— 3. R. Eierbecher—Wanderſtab.— 4. R. Stall Spreti—Vergleich.— 5. R. Aurora— Mentor II.— 6. R. Einhart Cſemernve.— 7. R. Note Roſe—Bimbam. Schwimmen. J. Erſolge des Waſſerſporivereins„Vorwärts“ Maunheim. An⸗ läßlich des 15jährigen Jubiläums des Arbeiter⸗Ruder⸗ u. Schwimm⸗ vereins„Vorwärts Offenbach am 14. Auguſt abgehaltenen Waſſer⸗ ſportfeſtes konnte der Waſſerſportverein„Vorwärts“ Mannheim, der ſich hieran beteiligte, folgende Erfolge für ſich buchen: Schwimmen für Zöglinge bis zu 17 Jahren, 1200 Mtr. bel.: 1. L. Freidel, Vorwärts Mannheim, 22:16:2; 2. H. Ohrenberger, Vorwärts Mannheim, 22:30; 3. W. Simmer, Vorwärts Offenbach, 22:55.— Für Herren über 17 Jahre, 1200 Meter bel.: 1. R. Schau, Vorwärts Offenbach, 20:46; 2. W. Blohmann, Vorwärts Mannheim, 21:16:2; 3. X. Hugger, Vor⸗ wärts im, 23:34.— 4& 50 Meter⸗Staffette bel.: 1. Germania Offenbach:31:3; 2. Vorwärts Offenbach:32; 3. Vor⸗ wärts Mannheim:40.— Waſſerballſpiel:.S. V. Vorwärts Mannheim—. Ruder⸗V. Freiheit Mühlheim 221. Einen guten Achtbarkeitserfolg über die beſſer in Form befindliche Mannſchaft der Mühlheimer errang hierin die Vorwärtsmannſchaft. Neues aus aller Welt. Mehr Ehen, mehr Sterbefälle und weniger Geburten. Die jetzt der Oeffentlichkeit übergebene ſtatiſtiſche Zuſammen⸗ ſtellung über die Zahl der Eheſchließungen, Sterbefälle und Gebur⸗ ten im Jahre 1920 und der entſprechenden Vergleichszahl des Jahres 1913 ergibt eine rapide Zunahme der Heiraten, eine Steigerung der Sterbefälle und eine Abnahme der Geburtsziffern. Im Jahre 1913 entfielen auf 1000 Einwohner 7,7 Eheſchließungen im Deutſchen Reiche, im Jahre 1920 aber 14,8, alſo beinahe die doppelte Zahl. An Sterbefällen wurden im Jahre 1913 15,8 auf je 1000 Einwohner ge⸗ zählt, im Jahre 1920 aber 16,3. Dagegen ſind die Geburten von 28,5 pro Tauſend Einwohner im Jahre 1913 auf 27,1 im Jahre 1920 ſunken. Betrachtet man eine graphiſche Darſtellung der Eheſchlie⸗ gen, Geburten und Sterbefälle für die Jahre 1913 und 1920, ſo findet man ein Sinken der Zahl der Eheſchließungen bis zum Jahre ——— 501 100⁰0 Sahre 75—— ga050l 45 vfer Heiraten en s zum eſe eich, dann erfolgte das langſame Anſteigen bis auf 5,4 im Jahre 1918 und vom Jahre 1918 ab ein ſtürmiſches Anſchwellen der Heiraten bis zum Jahre 1920. Bei den Sterbefällen iſt eine umgekehrte Linie ſichtbar. Die Zahl der Sterbefälle iſt von 1913 bis zum Jahre 1915 gewachſen, dann im Jahre 1916 wieder etwas zurückgegangen, um ſchließlich im Jahre 1918 mit 24.5 Todesfällen pro 1000 Einwohner die höchſte I zu erreichen. Im re 1919 ſank die Sterbeziffer dann auf die Höhe der Ziffer von 1913, um im Laufe des Jahres 1920 wie⸗ der darüber hinaus zu wachſen. Die niedrigſte Geburtenziffer ſeit 1913 wurde im Jahre 1917 mit reichlich 14 pro 1000 Einwohner er⸗ reicht. Von da an datſert die Vermehrung. feſſelexploſton in der Aeberlandzentrale Tſchechuitz. Keſſechaus der Hebertandzentrale Tſchechnitz, Kreis—.— in dem ſteben Keſſel befanden, beſchäftigt waren, entſtand plötz⸗ lich in 5 eine cklung, der alsbald eine u n⸗ eheure folgte. Ein Arbeiter i des Keſſelhauſes iſt vollkommen eingedrückt. Eim Arbeiter murde ſchwer und iſt inzwſichen ſeinen Verletzungen erlegen. Zwei weitere wurden unter den Trümmern des Keſſelhauſes be⸗ — Wucht der 2 im meldet, mur⸗ Schnellzuges Wiesbaden⸗Paris Abteſten von zwei maskierten Habe beraubt, die die e8, u„ em pringen am Beine verletzt hatte, feſtzumehmen. einer Meldung aus London iſt dem 12 000 L1 der an 5. Schiffes befindet ſich General ausgebrochen. An Bord des Smuths. Wasserstandsbeobaclrtungen im Monat August Fegelstatlon vom Da elfele 12 I. 14. 18. I. uz erkangen Sonsterineel„„.84 107 1 1.60 148 Abends 8 Rei. 44„ 22/ be f Haxan„„„„3 3⁴5 258.73 388.98 Rachm. 2 Uhr L„„„„e„.15 219 280 26 207 278 Norpens 2 Uhr Baia 4½·406.5.8-B. 12 Har „% e 28 17„ Vorm. 2 Uhr „„„„.⁴ G8.86.85 Naeun. 2 Uur 8 2 246 2% 26% vers 1.. N e e 095 2 Verm. 7 Ubr oetend, Bolter-Wr. Wasserwürme des Rheius am 17. August, motgens 6 Uhr: 16 πR. Wefferausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt. 18. Auguſt: Veränderlich, windig. 19. A Wolkenzug, ſtrichwets Regenfölle, angenehme Luft. 20.— Teils eiter, mäßig warm. —— ͥ..̃ññ— ̃——— Witterungsberleht. meter- dleger- femp. Bomerkungen 5 stang im der doklag des vor- atum morgens] in der 17 12 7 Unr Racht LIIter auf 1 Wiud BeWöl- mm Arad 0. Grad d. den qm a 0. kung 11. Augnst 246% 10% 130[1 28 2 Aapatd 12. Außust 748.9 17.2 16.5 125 30.5 84 dewölkt 13. August 252.6 140 13.5 1270 20.3 eiſt:? dufdefternd 14. August 75⁴4.0 18.7 13.0 151 17.5 SI bes. regmur. 18. August 754.8 13.0 11.8 4¹5 20¹ Su4 dex. egnt. „18. August 755.2 13.0 12.5.9 175 stül!! bew. tegher. 17. August 755,8 1175 10.6— 20,0 zun heſter Mauntzeimner General · Anzeiger.(Mintag· Ausgabe.) Meittwoch, den 17. Auguſt 192 6. Seite. Nr. 377. Handef und Industrie. Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Hannheim, 16. Aug. Größere Abschlüsse vollzogen sich heute in Benz-Aktien, und zwar gingen alte Benz zu den Kursen von 256 und 258% um und junge Benz zu den Kursen von 252 und 254% Weiterhin standen im Verkehr: Rhein. Creditbank-Aktien zu 171%, Badische Bank-Aktien zu 369%, Oberrhein. Versicherungs-Aktien zu 1475/ pro Stũck, Mann- heimer Gummi zu 455% und Aktien der Unionwerke zu 390%. Höher waren noch: Durlacher Hof 330 G. und., Rhein. Elek- trizitaäts-Aktien 260., Wayß u. Freytag 440 G. und Zellstoff- fabrik Waldhof 500 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 16. Aug. ODrahtb.) Nachdem die Tendenz am Devisenmarkt am Schlusse des Mittagsverkehrs ũberwiegend schwächer war, setzte im Abendverkehr eine neue Auf- ein. Der Dollar zog unter Schwan- kungen erneut an. Auslandspapiere vermochten sich jedoch nicht voll zu behaupten. Mexikaner gegen ihre Schluß- notierungen niedriger genannt. In Harpener und Rheinstahl stellten sich Abschwächungen von je 5% ein. Deutsch-Luxem- burg stellten sich%/ niedriger. Auch heute Abend konnten die amtlichen Kurse wegen Arbeitsüberhäufung der Makler zum größten Teil nicht festgestellt werden. Im Freiver- kehr war die Tendenz unregelmäßig. Es wurden genannt: Mannesmann 835, Elektro Griesheim 398—400, A. E. G. schwächer, 373, Schuckert 330. Neckarsulmer Fahrzeug leb- haft umgesetzt, 475, plus 10%. Benz-Motoren ca. 253, Rhenania 575, junge Brown Boveri 235, Inag 283, Kasseler Faß 730. Im weiteren Verlaufe wickelte sich das Geschäàft unter der Spekulation ab, wobei die Kursbewegung Schwan- kungen unterworfen war. Der Schluß gestaltete sich ruhig und fest. Frankfurter Verlagsanstalt.-G. Der Aufsichtsrat be- schloß die Erhöhung des Kapitals um 1 auf 2 Mill. A zwecks Erweiterung des Unternehmens. Bingwerke vorm. Gebr. Bing.-., Nürnberg. Die Ver- Waltung teilt mit: Die aus Halle a. d. S. kommende tenden- ziöse Mitteilung bezüglich Stillegung von Holzspielwaren- fabriken in Sonneberg entspricht nicht den Tatsachen. Es wurde lediglich eine kleine Werkstätte mit 30 Arbeitern vor- übergehend außer Betrieb gesetzt. Amperwerke.-., München. Die.-Oo..-V. beschloß Kapitalserhöhung um 10 auf 20 Mill. A. Die neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 116% angeboten. Zuckerfabrik Jülich, Alex Schoeller u. Co.,.-., Jülich. Die Gesellschaft erzielfe 1920/½1 nach 24 002 4(25 845 4 Abschreibungen einen von 829 992&4(280 389), weraus 25%(12%) Dividende verteilt werden. Vereinigte Köln-Rottweiler Pulverfabriken. Für die Aktien des Unternehmens trat am Dienstag großes Interesse an der Berliner Börse hervor, und zwar sprach man von Kapitalserhöhungsabsichten, doch liegen bestimmte Maßnah- men nach dieser Riehtung noch nicht vor. Das Interesse dürfte vielmehr darauf zurũckzuführen sein, daß gegenüber den stark gestiegenen Werten die Köln-RotfwWeiler Aktien bisber zurückgeblieben sind und man auf die sehr 5— Bilanzpolitik verweist, die die Unternehmungen des ulverkonzerns getrieben haben, sodaß demgegenüber der Kurs noch als niedrig zu bezeichnen ist. Deutsche Kreditverhandlungen mit Amerika gescheitert. Eine Berliner Korrespondenz meldet, daß eine deutsche Kreditanleihe, die sich zwischen 25 und 30 Millionen Dollar bewegt hätte und die durch den Bankier James Speyer ver- mittelt werden sollte, gescheitert ist. Die Verhandlungen waren fast bis zum Abschluß gediehen, als die amerikani- schen Banken sie abbrachen, und zwar mit der Begründung, daß Kredite nicht eher gewährt werden könnten, bis die ober- schlesische und die Reparationsfrage geklärt seien. Dies dürfte wahrscheinlich auch der Grund sein, aus dem die Mark in den letzten Tagen so stark zurückging. Verpflichtung zur Devisenablieferung bei Fakturierungs- treiheit. Auf eine Anfrage in Sachen der Devisenablieferung schreibt das Reichsbankdirektorium: Es ist zu unterscheiden zwischen Schaffung eines Verkehrs in Devisen durch For- derung der Auslandsfakturierung und Ab- lieferung der Exportdevisen. Von einem behörd- lichen Zwange bei der Auslandsfakturierung möchten wir Absehen, hinsichtlich der Devisenablieferung muß dagegen Tür die Exporteure eine Verpflichtung eingeführt werden in der Weise, daß die Ausfuhrbewilligungen nur unter der Be- dingung erteilt werden, daß die aus der Ausfuhr hervor- gehenden Devisen an die Reichsbank abgeliefert werden. Zur Frage der Kalipreiserhöhung. Morgen findet die entscheidende Sitzung über die Erhöhung des Kalipreises statt; man rechnet an der Börse mit ziemlicher Bestimmtheit mit einer Erhöhung. Infolgedessen war eine bemerkenswerte Bewegung für Kaliwerte wahrzunehmen. Besonders waren Heldburg und Deutsche Kali gesucht. Deuisenmarkt. Mannheim, 17. Aug. Ueber die letzte Newyorker Mark- meldung scheint heute keine völlige Klarheit zu herrschen. Auf der einen Seite spricht man von einem Markkurs in Newyork von.07, auf der anderen von 1,11 cents. Letzterer Kurs scheint die größere Wahrscheinlichkeit zu haben, da ein derartiger rapider Fall(gestern 1,1535) kaum anzunehmen ist. Am hiesigen Markte nannte man heute früh: Kabel New- vork 8972—90%½, London 327—330, Holland 2720—2810, Paris 698—712, Schweiz 1510—1540. Newyork, 16. Aug. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,07(1,15) cents. Dies entspricht einem Kurs = Frankfurt a.., 17. Aug. Schwebende Reichsschuld. Die schwebende Reichsschuld hat sich in der ersten August- dekade um.77 auf 195.44 Milliarden gesteigert. Maschinen- und Werkzeugfabrik.-., vorm. August Paschen, Göthen in Anhalt. Die von der Verwaltung bean- tragte Schaffung 7proz. Vorzugsaktien wurde als nicht im Interesse der Gesamtheit der Aktionäre liegend abgelehnt. Leipziger Tricotagenfabrik.-G. Leipzig. Das Unter- nehmen verteilt 20 Proz.(10 Proz.) Dividende auf das er- höhte Kapital und beabsichtigt Kapitalserhöhung um 1,2 auf .2 Mill. M. Betriebseinschränkung in der Kölner Metallindustrie. In der Kölner Metallindustrie haben in der letzten Zeit mehrfach Betriebseinschränkungen und Einführung von Kurz- schichten erfolgen mũssen, da die Aufträge erheblich zurück- gegangen sind. Apollowerke.-., Appolda. Das Unternehmen hat die Markranstadter Automobilfabrik durch Kauf erworben, um dort künftig namentlich ihre Kleinwagen bauen zu lassen. X Berlin, 17. Aug.(Eig. Drahtb.) Chillingworth, Nürn- berg. Zu der gemeldeten Kapitalserhöhung ist noch mitzu- teilen, daß den Aktionären ein Bezugsrecht gewährt werden soll, und zwar soll auf je zwei alte Aktien eine neue zu 150% entfallen. Mannesmann- Mulag.-., Aachen. Wie von einer der Verwaltung nahestehenden Seite mitgeteilt wird, ist das Un- ternehmen auf Monate hinaus sehr gut beschäftigt. Die sei- tens der Gesellschaft beschlossene Kapitalserhöhung soll im Laufe des September dergestalt d geführt werden, daß auf eine alte eine junge Aktie entfällt. Der Begebungskurs der jungen Aktien ist auf höchstens 140% in Aussicht ge- nommen. Die Geschäaftsaussichten sind zufriedenstellend, so- daſ auch für das erhöhte Aktienkapital mit einem günstigen Ergebnis gerechnet werden kann. Dividenden. Die A. Prang, Dampf- und Wasser- mühlenwerke.-G. in Gumbinnen verteilt 15%(12%) Dividende. Die Niederlausitzer Tonwerke.-G. verteſlt 12% für das erste Geschäftsjahr. Die Aktien-Walzfabrik Sangerhausen ver- teilt 10%(8½%) Dividende. Die H. Erhardt.-., Düsseldorf-Zella- Mehlis verteilt 10%(0) Dividende und 5% Bonus. C. Müller, Gummiwarenfabrik, Berlin. Der Aufsichtsrat beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 800 000% Vorzugsaktien. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium zu 220% übernommen mit der Verpflich- tung, davon 500 000„1 zu 230% im Verhältnis von 4 zu 1 den Aktionaren anzubieten. Waren und Härkie. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 16. Aug.(Drahtb.) Die Einfuhr von Brotgetreide ist vom 18. August an nunmehr freigegeben, jedoch bezieht sich das nur auf Körner und nicht auf Mehl. Infolge er- neuter Steigerung der Devisenpreise übte diese Einfuhr- genehmigung keinen Einfluß auf den Markt aus. Die Zurück- haltung und Unlust der Käufer hält vielmehr umsomehr an, als auch die Lage am Kartoffelmarkt weiter flau geblieben ist. Das Geschäft hielt sich daher für Weizen und Roggen in engen Grenzen bei nicht sonderlich veränderten Preisen. Das Gleiche gilt für Winter- und Sommergerste sowie Hafer und Mais. Für Speiseerbsen blieb aber die Nachfrage sehr stark, ebenso für Futtererbsen, Peluschken und Wicken so- wie die anderen Futterstoffe. von 93.46(86.59) für den Dollar. baren Einflufl auf die Preisgestaltung ausübt. Auch in 19 Zurien. 16.15. 0un Franken) Ballothopfen fanden wieder größere Abschlüsse, meis P Men.7.70 rü, 8..— Spekulationszwechen statt die je nach Ware zwischen oche Fragg.1b.90 Lopenhagen.33.80.50 und 3000 brachten. Der Gesamtumsatz der Pericatczalien nollaneg 184.80 184.— Stoekhom.. 121 20 124.50erreichte so über 700 Ballen, die Zufuhr ungefahr 300 bis Lengnnnn.21488 21.8) Ar.. 52 78.28 Es notieren jetzt bestvorhandene Kundschaftshopfen. 4000. 0 Farls 46.25 46.02[ Svenos Atres. 125.— 125.— 4300 4, mitilere Qualitäten 3400—3900„ und gertee gie⸗ Wien. 12. 16. da Kronen) gelbe 2600—3300. Tettnanger in ver= Amsteraam 317.— 20.80 Parleses„.0.0 jähriger Ernte wurden in einzelnen Ballen mit 5000 bopen 12 11.4 Zzuriod. 11.J5 173.75 kauft. Der Markt schloß auch in dieser Woche wiede 1 openhagen. 139.75 164.78 Harknoten 12.20 11.4 1 Halt ländische, Tondoen%½2.50 3760.— Ure-NMoten 4,8 4½½ sehr fester Haltung. den ausk kalls wel 0 Hopfenmärkten hat sich die Nachfrage eben 80 Wechsel a. London. 11.8 11½ Weobsef a. Stockhom. 67.60 68.28 ter verstärkt und die Preise haben sprunghaft Se 000 —4 217 2 25 er 42 Wurden in den letzten Tagen in Saaz 1920er Hopt meist Arls 5 ö. i i 3 „ 2 obeeiz. 2 84440„ 2 e A 2127 bis 4250 Kronen gehandelt. Die Lager sind jetzt 7 ewegen „„ Wen. 33.34„ Hagdrid 41.7 110 gesperrt und die Eigner nur schwer zur Abgabe 2u 500 Frs „ u1 Lopenßaden bi.08 82.43„ ſtallen 106 115 Auf dem Brasseler Markte sind 1920er Hopfen auf 400 lg Kopenhagen. 18. J16. in Kronen) und 1921er(Lieferung Oxktober November) auf 475 Exs. der Slohtw. a. Hambur 70.0] Siobtw“ a. onden.. 22.95 22.30 stiegen. Eine Spekufationsgruppe, die noch im Besitte en. „„ amsterdam 138.28 189.2„„fathe42.89 10.70 besten Hopfen ist, hat ihre Ware vom Markte zurück 00 „„ Sohwelz. 105.90 103.80„„ Antwerpen. 47.50 18.75 b 5 are vom pild von „»„ lew Vork.20.68„„ keleingfors.2.50— Je nach der Witterung ändert sich jetzt das Ernteb! flücke Stockholm. 15. 16. dn Kronen) Tag zu Tag. In Tettnang in Württemberg ist die P egen Slohtw. a. Beriſn.65.328 Slohtzw. a. Londen.. 12.80 17.25 der Frühhopfen gröhtenteils beendet; der Ertrag ist geicht „„ FSebesel. 38. 33.80 das Vorjahr kaum die Halfte und auch die Qualität ist Jare „„ Wasbington.7.89„ · Kelsingtors.0.05 die 1 1 dder Wwurden am Platze Tettnang bereits! bezahlt. be⸗ N. 16.A 8 8 3415 1* Spebies 12 22 12.5 Hallertau dürfte die Pflücke allgemein in dieser Wosffzute aee f 38 Lf 4228 28 be 4% 1½ Einnen. Die Ernteaussichten sind nicht gut, da die onne Beigien.62[.58 England.68.88J Deutschland].15].07 m 1 anhaltenden Trockenheit nicht ausdoldeſz in ahu⸗ und vielerorts nur ein Blütenanflug vorhanden ist. h- Heuesie Drahtherichie. liches Bild ergibt sich auch im Spalter Gebiet und im Aise Nürnberger Hopfenmarkt. U8 (Originslberich.) Bei unvermindert reger Einkaufet gch keit und àußerst fester Tendenz haben die Preis e n 672 letzten Tagen abermals eine bedeutende Steigerung fen kahren und es wurden zuletzt bestvorhandene 1920er Hokie mit. 4300 pro Zentner bezahlt. Die Nachfrage richtete 1175 in der Haupisache wieder auf gutfarbige Kundschaftehofaif- von denen nur noch àußerst geringe Vorräte am Markite. zufinden sind, welcher Umskand ebenfalls einen recht grund. 08 Wollversteigerungen des wonzerwertungswerlgrt deutscher Landwirtschaftskammern. Die elfte dies! 2 2 7 Wollversteigerung wird am 35. August in Halle aner halten. Es kommen etwa 4500 Zentner Schmutzwollen den Hammer. Berliner Metallbörse vom 16. August. Prelse in Mark für 100 kg. 16 zugutt 18. august 16. August 10. angust 3775 Rlettrantupfer 198 2% aiemiolamlBarr. 3 3700 70 Rafflnadekupfer 1928—1950 2000 2080 Zinn, ausländ. 42²⁵ 1500. 400 Blol 7³⁰ 750—760 Huttenzinn 1200 14 Robeink(ud-Frꝗ„„ Iiokei 4J500 825—20 40.(r. Verk) 788—778 705—0 datimon 7 ee Plattenzink 550—570 550—590 Siiber fur 1 Kf. 1350—1400 Aluminilum 300 3150⁰0 Londom, 16. August CW8) Hetallmarkt.(in Let. fur d. engl. t. v. 1018— 2360 58.de,vestseieot].8 228J gle 2 7970 Kupfer Kass 70.— 69.85 Rickel 190.— 190.— Zink rrpt. 40.50 10— do. 2 fonat 70.40 70.— Zinn Kassa 158.40 154.85 dusokeſſper 1 25 40. po. Elektrol 75.— 74.50 fdo. 3 Honat 188.55 156.15 Antimon ar 1 Kg Bremen, 16. Aug. Baumwolle 28.50(27.20)& fü Liverpool, 16. August(Wwa) Baumwolle.(in engl. Pid. v. 454 9. 65 18.16. 51 Umsatz 8000 68000 Oktoder 43.71[ Alexandria 10 import u de Lorenbr. 4.76— August.66.82 Aegyptische 15.10 15.10 Ooberägypt. September.71 355 Amerikanischer Funkdienst. New Torkx, 16 August(wWa) Funkdtenst.(Nachdruck vorboten!. 16. J 16. zuf. zus. 3000J 27090] stand. 2 Kaftee leke 708.IsElektrolyt 1270 12790 bred. Bal, 4 August.380.75/Zinn loko 28.50 28.25 Zuok. Centrt. 64.— 645 eptemb. 70.18 8lei 440.10 ferpene 56. 2 Dexemb..43.57ʃZink.22.22 Savannah.18 12 0 Rärz 764.75“Elsen 19.50.80 u, Ocl Saun. 40. 129 50 nai 75.55Weibbleoh.25 8,28 Welzen fot. 141.—. Saumw. ioko 13.95 13.— Schmalz wi. 1197 11.52/ Hart ſoko 2 3 August 12.78 12.700Taig.75.5 Mals loko.—.7 Soßtomd. 12.38 12.80 Seum˖pusatöl.28.25 Mehinledrp..— 3 Dezemd. 13.08 13.00 Sept. 99.— höenstkr, 5., lanuar 13.28 18.20Petrdl. oasee 17.50—.—aetrdfr Eng. 22. Fobruar—.——.—1 tanks.—-—.—1 Kondinent Chleago, 18. August(WS) Funkalenst.(Machdruck vorboten). 16.16. Welren Sept. 124.75 122.25 Noggen Okt. 171.20 110.25JSebeselge 1050 107 Derbr.] 126.25 128.50 Schmalz Spt. 11.02 10 67ftelont nlade-%% nals Sept. 56.75 55.40 Dozbr.] 11.15 10.80 boent 2 „ derbr. 58.50 53.15 Pork Sept. 17.50 17.50Schw. nledr 10. 25000 nater Sept. 34.55 38.85 Hippen Sept].57.30% abohbet. 37000 60400 „ Dezbr.“ 38.15 37.—Speck nledr.] 6..25Zuf. Ohioage Roggen Sept. 111.50 110.15 böchst. 10.28 10.25 Wosten Ameriereh Schiffsverkehr. Der Dampfer„Manchuria“ der gelabt Linie, Hamburg, ist am 3. August von Hamburg— und nach 9 Tagen in Newyork angekomm R Dampfer„Noordam'é der Holland-Amerika-Linie, 13.4 ist am 3. August von Rotterdam abgefahren un ler 0n vormittags in Newyork angekommen.— Der Dangngusi 1 land“ der Red Star-Linie, Antwerpen, ist am 6. in Aug. Newyork abgefahren und am 16. August vormittag:, Nor Werpen angekommen.— Der Dampfer„Vegessct bgetatr, deutschen Lloyd ist am 11. er⸗ von Hamburg erte am 15 der——„America“ der gleichen Linie pass! ashingtod August Cherbourg und der Dampfer„George am gleichen Tage Plymouth. Hauptſchriftleitung: Dr. Frig Goldenbaum. ileton, Veranewortlich für Palftit J. B, Dr. Jrig Hanmes ſar fl 7150 A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Nu Gio,⸗ Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen al⸗Anze⸗ Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer G G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2.— Schneldereh, Rapid“ Inhaber: M. H. Haumüller D 2, 11 Tel. 5082 2, 11 vergeben werden: 55 Spenxialitat: 841 2. 10— m„ 2 75 0 7 5 7.00 m Aufbügeln, Beparieren, Aendern u. 3. 15.— m/ 2„.60 m 1 4 8 8.00 m Wenden von Anzügen, Paletots uswr. 4. 15.— m„ 5„.70 m 7„.00 m Kunststopferel 5. 180.— m„„.00 m 7„.00 m 6. 692.— m= 6„1400 m inide Juenltenrpen de dnltganeble 5, Anſtrich der eiſernen Fenſter im ſtädt. Elek⸗ trizitätswerk Induſtriehafen zu vergeben. bis Tiefbauamt einzuliefern. Sielbaumaterialien. Die Lieferung der nachſtehenden Eiſenbetonröhren oder Herſtellun derſelben an der Bauſtelle des Ableitungsſieles in Sandhofen ſoll öffentli 10⁴ 20.— m im Kreisprofil von 5 m Lichtweite in Baulängen von 2 m „ 75 n*„.00 m Die Verdingungsunterlagen können gegen Erſtattung der Selbſtkoſten von Mk..40 von Zimmer 138 bezogen werden. Angebote ſind ſpäteſtens zum 19. September 19 .00 m .50 m 5 0 1. vormittags 11 Uhr beim Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 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