— —— — Mmaeannneeennnene eeee N e eeene ee NNrrrrr ˖ rne C ³⁰¹AAA ·˙AA de⸗ Oberſten — ru 17 eudwi N— Seſchafts⸗nebenſtell Aeaegelt Hedeendee Le gbe“ Peupebn N40. 7941, 794 7949. Badiſche Nenueſte Nachrichle Mu. 1. 75, an/. Mk. 2. Stekes- A 0% Fef Nad 3—, Füeg banf ing u. Jam-—. ahme · —2 votm.%½ Übe, Abenddl. nachm 2½ Ubt Füt Anzeigen an beſtümmten Tagen. en und—— wird keine Verautwört. über⸗ uemmen. Hödere Gewalt. Strelks Betriebaſlörungen uſw. berechligen beinen Ctſatanſprüchen für ausgefallene od. deſchtänttte Ausgaden ob. ſe berſg. Aufabnzu. Laldeen Auftrůge d. Jeruſptecher odne Srewühr. Deuagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Jeld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. der werdende Völkerbund =CLondon, 18. Auguſt. nahente Überale Preſſe Englands, voran die Lord Robert Cecil eſtehende„Weſtminſter Gazette“, hat die Entſcheidung ten Rates betreffs der oberſchleſiſchen Grenzziehung artit eudiger Genugtuung aufgenommen: ſie läßt ihre Leit⸗ in der Feſtſtellung gipfeln, daß die Zeit der Machtſtei⸗ Loln des Völkerbundes, ſa, die Aera des wirklichen ſeher der bundes, wie ihn die Verfechter dieſer Idee ſeit wünſchten, angebrochen ſei. Aus welchen Geſchehniſſen ſtellt d dieſer kühne Optimismus? Gazette“ keter eſe Frage und gibt folgende Antwort:„Was die Ver⸗ Smuts glands auf der Pariſer Friedenskonferenz, General eineg Robert Cecil, verlangten, nämlich die Bildung die 2 ölkerbundrates aus den leitenden Staatsmännern und intergenabme Deutſchlands in den Bund, unmittelbar nach Fraaseichnung des Friedensvertrages, iſt jetzt nur noch eine Völter dand kurzer Zeit. Die Welt lernte die Zedeutung des daß di undes während der Genfer Tagung kennen; ſie ſah, eſe Körperſchaft zu einer großen Aufgabe berufen ſei, kurgh man ihr die Möglichteit hierzu gewähren würde. Sie Völtecdaute die Intriguen gewiſſer Staatsmänner, die den reich und zerbröckelt ſehen wollen, weil er ihnen bei der Er⸗ nferg militäriſcher Pläne ein Hindernis Die Pariſer alle Stang lleß den Leitgedanken, aus dem Völterbunde eine ſchusſe diuen umfaſſende Gemeinſchaft zu bilden und dem Aus⸗ tet teiu ie ſchiedsrichterliche Macht zu erteilen, ganz unerwar⸗ männe hieren. Unter den in Paris verſammelten Staabs⸗ allein 40 gewann die Ueberzeugung Raum, daß einzig und dag 5 ie Arbitrage des Völkerbundrates imſtande ſein würde, ſchleſiſ wierige europäiſche Problem, die Regelung der ober⸗ Reichzen Grenzen, zu klären. Was Smuts auf der britiſchen more donferenz verlangte, was Lord Cecil und Lord Philli⸗ Parie dem jüngſten Kongreß der Völkerliga anregten, iſt deullich beſchloſſen worden...— Dieſe Sätze beweiſen lande 7. daß ein breiter Teil der öffentlichen Meinung Eng⸗ ſrieden I1 dem Ergebniſſe der Pariſer Konferenz deshalb zu⸗ kerduſt, weil die eu, döche Betätigungdes Völ⸗ Sch dsrates eine Möglichkeit wird, und weil ſich aus ergeben iedsſpruche betreffs Oberſchleſien ſehr wichtige Folgen dechtlich, namentlich die künftige Heranziehung des„völker⸗ ſchlan Tribunals“ in Konfliktsfällen und die Aufnahme wualſtät nds in den Völkerbund. Gerade der zweiten Even⸗ die bereſteendet ſich die Aufmerkſamkeit derjenigen Kreiſe zu, punkt, Nauf der Genfer Tagung den franzöſiſchen Stand⸗ nd audeutſchland wäre noch nicht würdig in den Völker⸗ Sndenommen zu werden“, ſcharf beſtritten. Zelche uts, deſſen Einfluß auf die Weltpolitik des britiſchen Junſ azeinwandfrei feſtzuſtellen iſt, erklärte anläßlich des im Aadlich gehaltenen Bankettes der Völkervundliga, daß man at aufhat der Entſendung„zweitklaſſiger Vertreter“ in den det werd ren müſſe, da ſonſt das Anſehen des Bundes geſchä⸗ ie Juſc Er verlangte nicht mehr und nicht weniger als kuus demmmenſetzung des Bölterbundrates igten n leitenden Staatsmännernderbetei⸗ ſue, ſelb änder. Eine ſehr weitgehende Forderung; Bal⸗ a ch 4 ein„zweitklaſſiger Vertreter“, entgegnete Smuts, 75 ſolches Ideal in der nächſten Zukunft nicht ver⸗ datbänger leße; er vertröſtete Smuts auf beſſere Zeiten. Die d—17„Souveränität des Völkerbundrates“ glauben, eßt in 8 offnungen des füdafrikaniſchen ſaene rfüllung gehen würden. Das ſoll bei der Zuſammen⸗ der dunge Schiedsgerichtes geſchehen, dem die endgültige Ent⸗ liber* der oberſchleſiſchen Frage anheimgeſtellt wird. In den Staaten Pureſſe macht man für die Ernennung der leiten⸗ lante Pro männer zu den Vertretern im Völkerbundrate eine en Beſchusganda. Dieſelben Premierminiſter, die in Paris faßten, das oberſchleſiſche Problem einer nicht⸗ dem Wunſche der liberalen Blätter gemäß— 8 ewiß in London als oberſte Richter ihres Amtes wal ⸗ notend d Löſung enthält etwas ungemein verlocken⸗ ſe Grerbald und außerhalb des Völkerbundrates) beſel⸗ dachen„Ve ſtehen jedoch der praktiſchen Durchführung einer M ſehen die nachung“ ungeheure Schwierigkeiten entgegen: b ancheſte e Blätter auch ein, wenngleich ſie— wie z. Wnr Unmöglſeuardian-— der Meinung ſind, daß. das ſchein· unte“. gliche mit etwas gutem Willen erreicht werden Von Seſcluß 52 großen Hoffnungen abgeſehen, die der Pariſer t0 rein kriti en liberalen Kreiſen Englands erweckt hat, gibt ng der Völt e Erwägungen über die unerwartete Geſtal⸗ verd der zweitkrbundfrage an und für ſich. Was bisher vom dudienſu ittlaſſigen Vertreter geleiſtet wurde, mochte ſehr ndrate n ch Wiaber die Bevormundung der vom Völker⸗ dat Komm ülna und vorher nach Armenien ausgeſchick⸗ ſug ihneniſenäre machte ſich merkbar; die Klagen der Herren, gur Regierungen entgegengearbeitet werde, durch di G e andung rnüge bekannt. Die Veranſtaltung öffentlicher Ver⸗ d deſchres Völkerbundrates wurde von den Regierungen des in der genttem Maße geſtattet; es ſei daran erinnert, He Gang de age der Aaland⸗Inſeln nur kurze Berichte über Schien mußter nterhandlungen veröffentlicht wurden. Die litt ddsgerichtes ſich fügen, andernfalls wäre die Aktion des na der Völkert nicht zuſtandegekommen. Eine Blamage er⸗ land Rußland dundrat in der ruſſiſchen Frage. Beauftragt 8 u reiſen, mußten die Kommiſſionäre wochen⸗ nach erung riet ſtefertigung der Päſſe warten. Die engliſche 0 dieſem ſchließlich von der Reiſe ab; Moskau erteilte, laubnis. Ihtworte des Londoner Kabinetts, keine Ein⸗ des Einige düd Bilkerb adchtpunkte in der bisherigen Wirkſamkeit es die ates überſieht man hier nicht. In erſter Reihe n Fälle, wo eine Parte nicht dem Völker⸗ — ondern rein fachlichen Entſcheidung zu unterwer⸗ ſchließlich die Doppelrolle der Ententediplo⸗ bunde angehörte, doch, laut Artikel 17 des Vertrages, für die Dauer des Schiedsgerichtes zum Mitglied ernannt wurden. Es handelt ſich um Finnland und Litauen. Finnland nahm an der Regelung der Aaland⸗Inſel⸗Frage als Mitglied des Völterbundes teil: Litauen wurde die Mitgliedſchaft für die Dauer des Grenzſtreites mit Polen gewährt. Hieraus ergibt ſich, daß für Deutſchland zwei wichtige Präzedenzfälle gelten. Wenn der Völkerbundrat an die deutſche Regierung mit der Aufforderung herantritt, Vertreter zu entſenden, die in der oberſchleſiſchen Frage das Wort für Deutſchland führen ollen, dann iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Deutſchland in den g eines Mitgliedes des Völkerbundes erhoben wird. Mehr als wahrſcheinlich gilt, daß dieſe Mitgliedſchaft nicht allein vorläufig, ſondern endgültig ſein wird. So ſprechen die führenden liberalen Zeitungen. Der hier zuſammenge⸗ faßte Gedankengang findet ſich ausſchließlich in Organen, die ſeit langem für die Aufnahme Deuſtchlands in den Völker⸗ bund arbeiten, dagegen laſſen die Lloyd George naheſtehen⸗ den Blätter derartige Möglichkeiten außeracht. Was die Haltung des Schiedsgerichtes anbelangt, ſo ſpricht„Weſtminſter Gazette“ die etwas verfrühte Meinung aus, daß eine Deutſchland günſtige Entſcheidung ſicher wäre. Das Induſtriegebiet würde Deutſchland zufallen. Mit einer ſolchen Löſung erklärt ſich die liberale Preſſe umſo eher ein⸗ verſtanden, da ſie— nach dem Schiedsſpruche— mit einer willigen Mitarbeit des deutſchen Volkes an dem Wiederaufbau Europas rechnet die Sitzung des Völkerbundsrates. VBermutungen. m. Paris, 18. Auguſt. Havas meldet: Man erkläre in den Kreiſen, die demVölkerbund ſehr nahe ſtänden, daß, um die ordentliche Sitzung des Völkerbundsrates, die nor⸗ malerweiſe am 1. September eröffnet werden müßte, der außerordentlichen Sitzung zeitlich nahezubringen, der Zeit⸗ punkt für die letztere auf den 2 9. Auguſt feſtgefetzt worden ſei. Andererſeits entſpräche es den Ueberlieferungen des Völ⸗ kerbundes, jede ſeiner Sitzungen durch individuelle Studien und Vorbeſprechungen vorzubereiten. Man könne alſo ſagen, daß die Prüfung der oberſchleſiſchen Frage tatſächlich im Schoße des Völkerbundsrates bereits begonnen habe. Verſchleppung bis Oktober. m. Paris, 18. Auguſt. Nach dem Temps nimmt man an, daß die Beſprechung des Völkerbundsrates über Oberſchleſien, die am 29. Auguſt beginnen ſollen, zunächſt nur einen Tag dauern werden. Man habe ſich zunächſt über das Verfahren und dann über die Ernennung eines Be⸗ richterſtatters zu einigen. Dieſer Berichterſtatter würde als⸗ dann während der Tagung des Völkerbundes in Genf ſeine Arbeiten fortſetzen. Man nimmt an, daß er bis Ende Sep⸗ tember mit ſeinen Arbeiten ſo weit ſein werde, daß die An⸗ gelegenheit vor dem Rat beſprochen werden könnte, der dieſes Mal in die Materie hineingehen wird. Man kann alſo ver⸗ nünftigerweiſe erſtfür Mitte Oktoberdie endgül⸗ tige Löſung in der oberſchleſiſchen Frage erwarten und dann auch nur dann, wenn der Völkerbund über die Angele⸗ genheit ſelbſt urteilt und ſie nicht Schiedsrichtern überträgt. Jranzöſiſche Spitzfindigkeiten. HMz. Paris, 19. Aug. Der„Matin“ glaubt zu wiſſen, daß der Völkerbund entſchloſſen ſei, bezgl. der oberſchle⸗ Frage handeln. Es ſei wahrſcheinlich, daß er zu keiner Unterſuchung der Vervollſtändigung der Linie ſchreiten, daß er vielmehr ſeine Beſchlüſſe an der Hand der Dokumente faſſen werde, die ihm vom Oberſten Rat über⸗ geben würden. Ein anderer Grund, der auf eine raſche Löſung der Frage hoffen läßt, ſei, daß der Völkerbund in Wirklichkeit nur über die Zuteilung des Induſtriegebietes zu beſchließen habe; denn er ſei nicht aufgefordert, ſich über die Gebiete auszuſprechen, über die bereits eine Eini⸗ ung erzielt ſei. Mithin befinde ſich das Gebiet, das dem ölkerbund zur Beurteilung überlaſſen werde, zwiſchen Briandlinie und der Lloyd Georgelinie. * Frankreich ſiebãugelt wieder mit Ameritka. Sd. Paris, 18. Aug. Die Entſcheidungen über Ober⸗ ſchleſien, die den Franzoſen die engliſche Freundſchaft zweifel⸗ B. los verbittert haben, veranlaſſen ſie, ſich an Amerika mit neuer Begeiſterung zuzuwenden. heute ſchreibt der„Petit Pariſien“: Der begeiſterte Empfang, der den Dele⸗ gierten der e Legion in Frankreich überall teil wird, zeigt deutlich die Gefühle, die dankbarkeit und Liebe des ganzen franzöſiſchen Volkes für die amerikaniſche Nation. Bis in das kleinſte Dorf hinein habe man begriffen, welch 1 Dienſt Amerika Frankreich leiſtetet, als es 1917 in den Krieg eingriff. Erhöht wird dieſe Dankbarkeit durch das Bewußtſein, daß Amerika ſich aus keinerlei egoiſti⸗ ſchen Intereſſen heraus beteiligt habe, wie die anderen Allüer⸗ ten Europas mehr od. weniger. Das Echo de Paris knüpft an dieſe Bemerkungen die Hoffnung, daß ein Volk, das der Welt dieſes bewundernswürdige Beiſpiel internationaler Solida⸗ rität gegeben hat, einem Völkerbund, einem Oberſten Schiedsgerichtshof und der internationalen Gendar⸗ merie, nicht fern bleiben würde. Was wäre, ſo ſchließt das Blatt, ein Oberſtes Schiedsgericht, was eine internationale Gendarmerie, in der die große amerikaniſche Republik fehlte. Eine neue poliliſche Rede Lloyd Georges. Die Mitarbeit der Dominions.— Das engliſch- japaniſche Bündnis.— Flottenfragen. WB. London, 18. Aug. Lloyd George gab heute im Unterhaus eine Darlegung über die Verhandlungen der Reichskonferenz der Miniſterpräſidenten und er⸗ klärte, daß die freiwillige Mitwirkung der verſchiedenen Do⸗ minions während des Krieges bewieſen hätte, daß das britiſche Reich nicht auf Einbildung beruhe, ſondern auf greif⸗ barer Wirklichkeft. Wir haben, ſo erklärte Lloyd George, mit den Vertretern der britiſchen Dominions die geſamte Außen⸗ politik beſprochen. Die Mitwirkung der Vertreter der Do⸗ minions gibt England neue Kräfte. Wir ſind glücklich da⸗ rüber, auf die Mitarbeit derſelben bei der Leitung der Ge⸗ ſchäfte des Reiches zählen zu können, da ſie befähigt ſind, die Ereigniſſe mit großer Ruhe zu beurteilen und ſie von anderen Geſichtspunkten zu betrachten. Hinſichtlich des engliſch⸗japaniſchen Bünd⸗ niſſes erklärte Lloyd George, daß ſich das Bündnis gegen niemand wende, ſicherlich nicht gegen die Vereinig⸗ ten Staaten. Der Hauptgrundſatz der britiſchen Politit beſtehe darin, mit den Vereinigten Staaten in genau derſel⸗ ben Uebereinſtimmung zu leben, wie mit irgend einem an⸗ deren Lande. Für einen Engländer wäre es übrigens wirklich ſchwierig, einen Amerikaner als Ausländer zu betrachten. WB. London, 18. Aug. In ſeiner heutigen Unterhaus⸗ rede erklärte Lloyd George bezüglich der Frage der Ver⸗ teidigung des Reiches, daß das britiſche Reich eine Flottenmacht haben müſſe, die der jeder anderen Macht in der Welt gewachſen ſein müſſe. Man ſei allgemein der Anſicht, daß die geſamten Laſten der Verteidigung nicht dem Mutterlande allein zufallen dürfen. Die Frage, wie weit die Dominions dazu beitragen ſollen und die beſte Art ihrer Beteiligung müßten den Dominions und Indien zur Entſcheidung ũberlaſſen werden, die für ſich ſelbſt beſchließen ſollen und denen man nicht diktieren könne, da alle natürſich darauf bedacht ſeien, ihre eigenen Intereſſen in dieſer Hinſicht zu wahren. Bezüglich des engliſch⸗japaniſchen Bünd⸗ niſſes erklärte Lloyd noch, das Bündnis beſtehe welter, bis es gekündigt werde. Wenn man die Frage der Erneuerung erwäge, ſo müſſe man in Betracht ziehen, wie Japan bisher mitgewirkt habe. Die letzten Kriege ſeien die wahre Probe dafür geweſen. Jedermann müſſe zu dem Schluß kommen, daß das Bündnis von den japaniſchen Verbündeten loyal und ruhig ausgelegt und durchgeſührt wurde. Lloyd George erklärte, man könne den Japanern jetzt nicht einfach ſagen:„Wir danken Euch, Ihr habt uns in unſeren Schwierigkeiten beigeſtanden, wir brauchen Euch jedoch nicht mehr. Gehabt Euch wohl.“ Das britiſche Reich müſſe ſich wie ein Gentlemen benehmen. Eugland und Irland. Angewißheit der politiſchen Cage. WB. London, 18. Auguſt. Infolge der Ungewißheft überdie politiſche Lage iſt die Regierung gezwungen, ihr Programm hinſichtlich der Ai ce des Parlaments zu ändern. Infolgedeſſen werden die Seſſionen zwar nicht offi⸗ ziell verlängert, ſondern die beiden Häuſer werden mor⸗ gen bis zum 10. Oktober vertagt werden. Der Sprecher des Unterhauſes wird aber das Recht haben, das Parlament während der Zwiſchenzeit einzuberufen, falls es ſich als not⸗ wendig erweiſen ſollte. Kabinettsberatungen. WB. London, 18. Aug. Das britſſche Kabinett ſſt heute vormittag zuſammengetreten, um die iriſche Frage zu erörtern.„Evening Standard“ will wiſſen, daß auch für den Fall eines Abbruches der Verhandlungen es nicht in der Abſicht der Regie liege, den Waffenſtillſtand aufzuheben. Falls die Sinnfeiner ſich ewalttätigkeiten zuſchulden kommen ließen, würde die Regierung die Sinnfeiner auffordern, dieſem ein Ende zu machen. Wenn es notwendig werden E nach militäriſchen Raßnahmen zu greifen, ſo würden dieſe in einem Ausmaße durchgeführt werden, wie es bisher — nicht erreicht worden ſei. Die Maßnahmen würden dann von einer ſcharfen Seeblocka de begleitet ſein. Opfimismus. WB. London, 18. Auguſt. Das Sinnfeiner Par⸗ lament hielt heute in Dublin eine Geheimſitzung ab, um die Antwort auf das britiſche Angebot, Irland alle Rechte eines Dominions innerhalb des Reiches zu gewähren, zu be⸗ ſchließen. In Dublin iſt man nicht geneigt zu glauben, daß die Verhandlungen von einem plötzlichen Abbruch bedroht werden. Pall Mall and Globe zufolge wurde nachmittags in amtlichen Kreiſen in London die iriſche Frage optimiſtiſch beurteilt. Man glaubt, daß die Friedensverhand⸗ lungen mik Irland nach Empfang der Antwort des Sinn⸗ feiner Parlaments nicht nur weiter gehen werden, ſon⸗ zus dern daß ſie ſich auf einer Linie bewegen, die den Waffenſtill⸗ ſtand nicht gefährden werde. EeP. London, 17. Aug. Der erfüͤhrt, daß mächtige antibritiſche Einflüſſe am rke waren, um die friedliche Stimmung, die ſeit dem Waffenſtillſtand mit Irland herrſcht, zu ſtören. Dieſe Einflüſſe haben die Haltung der ge⸗ mäßigten Elemente im iriſchen Parlament erſchwert, doch glaubt man nicht in London, daß de Valeras Rede die Lage wirklich verſchlimmert habe. Die Eidesformel des Sinnfeinerparlamentes. „ EP. Dublin, 17. Aug. Nachſtehend geben wir eine Ueber⸗ ſetzung der Eidesformel, die von dem iriſchen Parlament benutzt wurde:„Ich ſchwöre feierlichſt, daß ich meinen willigen Beiſtand an keine Behörde, an keine Regierung geben werde, die ſich als iriſche ausgeben, doch dem Lande feindlich ſind. Ich ſchwöre, daß ich mit allen Kräften und beſtem Können die iriſche Republik und die iriſche Regierung, die das iriſche Par⸗ lament iſt, gegen alle äußeren und inneren Feinde verteidigen werde, und daß ich dieſer Regierung treu und loyal in allem bleiben werde. Dieſen Eid ſchwöre ich frei und ohne irgend einen Vorbehalt, ſo wahr mir Gott helfe.“ Neuwahlen? EP. London, 17..Die Blätter melden, daß, wenn keine Berſtändigung intt Butend etzielt wird, die Regierung 2. Seite. Nr. 381. Mannheimer Generul⸗Anzeiger.(Minag ausgade Freuog, den 19. Auguſt 102—— Neuwa hlen vornehmen werde, aus denen ſie zweifellos angeſichts der jetzigen Lage mit großer Mehrheit hervorgehen werde. Bon der jüngſten Republik. WB. Belgrad, 18. Aug. Das Preſſebüro meldet aus Fünfkirchen: Die Proklamierung der ſüdſlawiſchen Re⸗ 9 in Fünfkirchen hat überall Anklang gefunden. n Baros, Siklos, Mohacs, Szigetvar und Villany wurden Volksverſammlungen abgehalten, die Entſchließungen an⸗ nahmen, in denen einmütig die Republit ausgerufen wird. Die Bevölkerung verlangt, daß Schutztruppen aufgeſtellt und bewaffnet werden, um eventuell einen un gariſchen Ein⸗ marſch a bw ehren zu können. Geſtern fanden zwiſchen Vertretern der ſüdſlawiſchen Regierungen und Mit⸗ gliedern der Ententekommiſſion Verhand⸗ lungen ſtatt. Die Ententevertreter verlangten, daß die Räumung—5 beginnen und bis zum 20. Auguſt beendet ſein müſſe. Der engliſche Oberſt Goſſet, dem die füdflawiſchen Befehlshaber und Regierungskommiſſare erklärten, daß die Räumung nicht beginnen könne, weil noch keine Weiſungen der üdſlawiſchen Regierungen vorlägen, erklärte öffentlich, daß die Ungarn jedenfalls am 20. Auguſt eintreffen werden. die Lage in Marokko. Die Spanier in Melilla eingeſchloſſen. EP. Liſſabon, 17. Aug. Nachrichten aus Madrid zufolge hat eine bedeutende Uebermacht der Kabylen die Berge in der Umgebung von Melilla beſetzt und eine Offen⸗ ſive auf die Stadt begonnen. Es wird berichtet, daß die ſpa⸗ niſche Beſatzung bereits eingeſchloſſen iſt und Verſtär⸗ kungen nicht mehr nach Melilla gelangen können. EP. London, 17. Aug. Der Star meldet, daß Spanien eine Werbeorgniſation für ſeine Fremdenlegion in Lon⸗ don eingerichtet hat. Mittwoch früh habe man etwa 50 Wer⸗ ber vor dem ſpaniſchen Konſulat geſehen. Das Panzerſchiff „Almirande Lobo“ wartet in Southampton, um die Ange⸗ worbenen nach Spanien zu führen. Ein erſter Transport foll Donnerstag London verlaſſen. die Hungersnol in RNußland. Die Schwierigkeiten für die inlernalionale Hilfe. WB. Kopenhagen, 18. Aug.„Politiken“ meldet aus Kri⸗ ſtiania: Profeſſor Nanſen iſt geſtern nach Riga abgereiſt, um anläßlich ſeiner Ernennung zum Oberkommiſfar für die internationale Hilfsaktion Beſpre⸗ chungen abzuhalten. In Riga wird er mit einem Vertreter des von der Sowjetregierung eingeſetzten Hilfskomitees und darauf mit dem Generalſekretär des internationalen Hilfs⸗ komitees Gorwin, ſowie mit dem Engländer Lodge, der unter Leitung Nanſens die Verteilung der heimzuſendenden Kriegsgefangenen leiten wird, verhandeln. Wahrſcheinlich wird Nanſen auch mit einem Vertreter von Hoover zuſam⸗ mentreten. Zwiſchen Nanſen und Gorwin ſchwebten bereits früher Verhandlungen bezüglich der Hilfsleiſtung für Rußland in Form internationaler Kredite, wie ſie jetzt in Oeſterreich gewährt worden ſind. Nanſen hat aus dieſem Anlaß bereits eine Reihe von Telegrammen mit Tſchitſcherin gewechſelt. Ob die Hilfeleiſtung für Rußland in dieſer Form kommt, kann noch nicht als entſchieden betrachtet werden. Vor ſeiner Abreiſe nach Riga erklärte Nanſen Preſſevertretern, es hieße zwei Hauptſchwierigkeiten zu überwinden, die eine ſei die Geldfrage, die andere die der Transporte von Lebensmitteln in Rußland. Er reiſe nach Riga, um nament⸗ lich die letzte Frage zu löſen. Es gebe zwei Wege, in erſter Linie der Waſſerweg, der bis zum äußerſten ausgenützt wer⸗ den müſſe. Für den Transport müſſe man namentlich die Wolga benutzen. Aber um dorthin zu gelangen, müßten die Waren zunächſt mit der Eiſenbahn befördert werden. Die ruſſiſchen Eiſenbahnen aber leiden nach dem Kriege an fühl⸗ barem Mangel an Material. Das geſamte vorhandene Mate⸗ rial müſſe ausgenutzt werden, um die Verbindung von der Oſtſee nach dem Oſten zu ermöglichen. Wahrſcheinlich wird Nanſen in Riga auch mit Litwinow ſprechen, der ſich dort aufhält. EP. Waſhington, 19. Aug.(Eig. Drahtber.) Handels⸗ miniſter Hoover erklärte, daß die Moskauer Regierung die Bedingungen der Vereinigten Staaten reſtlos angenom⸗ men habe. Die amerikaniſche Hilfsaktion werde jetzt ſofort beginnen. 2 Varum nicht alle? Die franzöſiſche Regierung hat ſich herbeigelaſſen, von den noch immer in Avignon zurückgehaltenen deutſchen Kriegs⸗ gefangenen 34 zu begnadigen und deren Auslieferung an Deutſchland zu veranlaſſen. Vorläufig iſt noch nicht mitgeteilt worden, nach welchen Geſichtspunkten die Auswahl der 34 er⸗ folgt iſt. Die Geſamtzahl der Deutſchen dort betrug noch vor wenigen Monaten rund hundert, ſodaß alſo jetzt etwa ein Drittel freigelaſſen wäre. Den Vorwand für die Feſthal⸗ tung bildet bekanntlich eine Beſtimmung des Friedensvertra⸗ ges von Verſailles, wonach die wegen gemeiner Verbrechen zu Ereiheitsſtrafen verurteilten Kriegsgefangenen ihre Strafe in Frankreich abbüßen müſſen, während unter gleichen Verhält⸗ niſſen in Deutſchland verurteilte Franzoſen ſofort nach dem Waffenſtillſtand wie alle anderen Kriegsgefangenen freige⸗ geben werden mußten. Wenn man bedenkt, deccß die weitaus größte Mehrzahl der Unglücklichen verurteilt worden ſind, weil ſie ſich entweder infolge nervöſen Zuſammenbruchs oder in geiſtiger Unzurechnungsfähigkeit infolge der Behandlung durch ihre franzöſiſchen Wächter zu Gewalttaten gegen dieſe haben hinreißen laſſen, ſo kann man erſt voll ermeſſen, wie grauſam das Schickſal iſt, das dieſen Leuten zuteil geworden iſt. Die rachſüchtige Haltung der franzöſiſchen Behörden tritt um ſo greller hervor, wenn man daran erinnert, daß keine andere feindliche Regierung deutſche Kriegsgefangene feſtgehalten hat. Wann wird endlich für den Reſt der Unglücklichen in Avignon die Befreiungsſtunde ſchlagen? Keine weiteren Enklaſſungen der Avignon⸗Gefangenen. ONB. Berlin, 18. Aug. Zu der Nachricht, daß demnächſt auch die übrigen 87 Kriegsgefangenen in Avignon freigelaſſen werden, teilt die Deutſche Allgemeine Zeitung mit: Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, trifft dieſe Meldung in dieſer Form leider nicht zu. Wenn auch begründete Hoffnung zu beſtehen ſcheint, daß demnächſt weitere Ent⸗ laffungen aus Avignon erfolgen dürften, ſo ſteht ein beſtimmter — 855 leider noch nicht feſt. Es werden deshalb von der eulſchen Regterung fortwährend weitere Verhand⸗ lungen mit der franzöſiſchen Regierung geführt, doch ſind dieſe zu einem Abſchluß noch nicht gelangt. Anruhen im Lager. ONB. 18. Aug. Einer Meldung des Journal zufolge hat die“ caaſſtte Drittels“ der leßtend n Iweifel erhaben ſei. Sozialdemokratie aus den Erfahrungen des letzten zehntes gelernt und ſich zu der Erkenntnis durchgerungen habe, eine große Partei könne nicht einzig und allein immet nur vom Klaſſenkampf reden. Weite Kreiſe im deutſchen Volke glaubten einſt, die Hoffnung hegen zu dürfen, daß die ſozial⸗ demokratiſche Partei ſich von dem einſeitigen Erfurter Pro⸗ gramm, von dem längſt überholten und veralteten befreien, ſich zu einer nicht immer nur verneinenden und ver⸗ hetzenden, ſondern zu einer poſitiv ſchaffenden und aufbauenden Partei entwickeln würde. die Zuverſicht, daß Mitarbeit und Mitverantwortlichkeit bei Führung der die ueee 5 tei zu der Höhe ihrer 2 rbe ſchaft den Gedanken zu ſtützen und zu fördern, daß ihr als einem wichtigen Teil des Volksganzen enge Zuſammenarbeit mit den anderen Volksteilen notwendig ſei. Fortgang der Entwicklung nicht gehalten, was der Anfang ver⸗ ſprach. Die Sozialdemokratie gleitet zum Schaden des geſamten deutſchen Volkes wieder immer mehr indas Fahr⸗ waſſereinſeitigſter Klaſſenverhetzung und der Betonung von Klaſ 9 nicht mehr nötig, daß in einem ſozialdemokratiſchen programm der Klaſſenkampf beſonders in den Vordergrund gerückt wird.— Das 1 die Partei und ihre Führer ſelbſt jeden Tag mit einer würdig wäre. geordnete Bernſtein, die in Gedankengängen des groß geworden ſind und ſich von ihnen nicht mehr machen vermögen, in verhängnisvoller Weiſe mit. dern Teil gibt den Ausſchlag die Tatſache, daß die ſozial⸗ demokratiſchen Führer nicht die geiſtige Fähigkeit oder den moraliſchen Mut beſitzen, die Wandlung zu begreifen oder ein⸗ zugeſtehen, die ſeit der Tagung von Erfurt ſich vollzogen hat. Infolgedeſſen iſt auch von dem Parteitag in Göritz eine Beſ⸗ ſerung kaum zu erhoffen und die Zerklüftungdesdeut⸗ ſchen Volles durch den Klaſſenk Berlin Vorſitze des Min ſicherungsſteuer, brauchsſteuern, Erhöhung der Jölle für Kaff 8 des Kapitalver ehrsſteuergefetzes, des euergeſetzes, des Vermögenszuwachsſteuergeſetzes und ein über eine Vormögenszuwachsabgabe aus der Nachkriegs⸗ würden an— Aus⸗ chüſſe verwieſen. treters wird bei debatte über den geſamten Steuerplan den Bezirk Miederſchleſien. Kohlenſyndikates kommt zum erſten Male der ſogen. aph des Kohlenſteuergeſetzes zur Anwendung. Zum Schluß er⸗ nerte der preußiſche Miniſterialdirektor Nobis an die bevor⸗ ſtehende Aufhebung der Bundesratsverordmim zeiſtunde und erſuchte die Vertreter der L erungen möglichſt darauf hinzuwirken, daß bei Feſtſetzung der olizeiſtunde nach einheitlichen Grundſätzen verfahren wird. Vertreter des Reichsminiſteriums des Innern teilte mit, daß die der Bundesratsverordnung mit 3 3 ab 1. Septbr. nder hätte das Miniſteriums im Intereſſe der Einheitlichkeit folgende Grundſätze aufgeſtellt: Alle Gaſtwirtſchaften und Gaſthöfe ſind grundſätzlich um 12 Uhr zu ſchließen. Uhr geöffnet bleiben. Aufhebun erfolgen ſoll. zelnen Ausnahmefällen, ſo be Avignon befindlichen Kriegsgefangenen dort zu heftigen Auftritten geführt. Es ſeien unter den Freigelaſſenen Leute, die eine längere und ſchwerere Strafe zu verbüßen hätten, wie andere ihrer noch im Lager befindlichen Kame⸗ raden. Es könne leicht geſchehen, daß dieſe unerklärliche Be⸗ günſtigung zu weiteren Aufſtänden unter dieſen unerwimſch⸗ ten Elementen führt. 5. P. D. und Klaſſenkampf. In der ſozialdemokratiſchen Preſſe tobt zur Zeit ein hef⸗ tiger Kampf um die ungeheuer wichtige Frage, warum im einleitenden Teil des Enkwurfseines neuen ſozial⸗ ſige demokratiſchen Parteiprogramms teitag in Görlitz der Charakter der Partei als partei und das Wort Klaſſenkampf überhaupt nicht be⸗ ſonders betont oder erwähnt ſei. Bernſtein verſchwendet im Vorwärts ungefähr— Spalten auf die Behandlung dieſes Themas, was wohl en läßt, daß das ſozialdemokratiſche Parteiorgan trotz Ober⸗ chleſien, Sanktionen, Völkerbundfragen und ferenzen ungeheuer viel Platz für ſofern hat Herr Bernſtein vollſtändig recht, wenn er meint, daß es garnicht erforderlich ſei, in dem einleitenden Teil des Partei⸗ 1 das Wort Klaſſenkampf beſonders hervorzuheben, das r den Par⸗ laſſenkampf⸗ Der Abgeordnete Eduard arauf ſchlie⸗ brüſtungskon⸗ ichtigkeiten übrig hat. In⸗ der Charakter der Partei in dieſer Hinſicht über jeden Das trifft leider Gottes zu. Es gab eine Zeit, da man vielleicht hoffen durfte, dez— ahr⸗ arxismus Es beſtand einſt in weiten Kreiſen ufgabe erziehen würde, in der ter⸗ Leider hat der heute enintereſſen. Es iſt wirkli artei⸗ ründlichkeit, die einer beſſeren Sache Dabei wirken gerade Doktrinäre wie der Ab⸗ ei zu Zum an⸗ ampf wird Kampfanſage der Gewerkſchaſten. EBerlin, 19. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der in Berlin tagende Bundesausſchuß des Allgmeinen deutſchen Gewerk⸗ 1 8. hat eine Entſchließung angenommen, in der es u. a. 2 „Gegenüber der zwingenden Notwendigkeit der Lohn⸗ und Gehaltsforderungen hat die Vereinigung deutſcher Arbeitgeberverbände in den letzten Tagen öffentlich den Gewerkſchaften„unverantwortliche Uebertreibung der geworfen, die von der geſamten Arbeitnehmerſchaft erhobenen—5 derungen als„durch die Verhältniſſe nicht gerechtfertigt“ hing und gleichzeitig erklärt, daß höhere Löhne nur dann zugeſtanden werden könnten,„wenn leiſtung erfolge und zu dieſem Zweck auch die Tarif⸗ und Lohnpolitik von allen produktionshemmenden Veſtimmungen freigemacht wird.“ Der Ausſchuß des A. D. G. B. weiſt den in dieſer der vereinigten Verbände deutſcher Arbeitgeber liegenden Verſuch einer erhöhten und unbeſchränkten Ausbeutung ſämtlicher Arbeits⸗ kräfte aufs entſchiedenſte zurück. Die Entſchließung kündet gegen das Beſtreben, die Arbeitszeit durch Beſeitigung des Achtſtunden⸗ Tages zu verlängern und die im Arbeiterintereſſe unerläßlichen Beſtimmungen der Tarifverträge ſchärfſten und geſchloſſenen Widerſtand der Ge⸗ werkſchaften an.“ inge“ vor⸗ eichzeitig eine Steigerung der Arbeits⸗ tellungnahme zu verſchlechtern, den Wir glauben micht, daß durch eine derartig ſcharfe Sprache die Lage irgendwie gebeſſert wird. Durch Sachlichkeit und Entgegenkommen von beiden Seiten wird ſicher viel mehr erreicht und der Gefahr ſchwerer und unerträglicher Erſchüt⸗ terungen unſeres darniederliegenden Wirtſchaftslebens beſſer begegnet werden. Wir können uns derartige ſelbſtverſchuldete Schädigungen unſerer wirtſchaftlichen Kraft nicht leiſten. Reichsralsſitzung. ONB„ 18. Aug. Der Reichsrat Abänderung des Kohlenſteuergeſetzes, Aenderun ämtliche Vorlagen uf Wunſch eines pre den Ausſchußberatungen Der Reichsrat erledigte ſchon eine Reihe kleiner In einem Rundſchreiben an die L Samstags und Sonntags dürfen Verhandlungen von Berufen, die ſich tagsüber nicht verſammeln ter und ſonſtige Bergnügungsveranſtaltungen erung wel bn 50 ſchränkung der Polizeiſt hr weil eben die Be nkung der Polizeiſtunde nicht me aufrecht fütr laſſung von Kindern zu gewerblichen fortgeſetzt werkſchaftsbundes hat am 8. Auguſt durch A eſtellt lelt heute unter dem iſters Rathenau eine öffentliche Sitzung ab. Eingegangen ſind eee D en:— raftfahrzeugſteuer, rhöhu nzelner* i* und Kakao u. des Um⸗ ermögens⸗ eſetz⸗ Povinzialver⸗ General⸗ Vor⸗ lagen, darunter auch die Ermäßigung der Kohlenſteuer für Für den Bezirk des nieder 1—. epara⸗ über die Poll⸗ er, bei ihren Re⸗ Ein ie bis 1 Für gewiſſe Bezirke, beſonders bei Badeorten und Großſtädten könnte bei Nachweis dringender Bedürfniſſe die olizeiſtunde durchweg bis 1—5 verlängert werden. In ein⸗ onders bei Wohltätigkeitsveranſtal⸗ ungen und vaterländiſchen Veranſtaltungen, ſowie zu nächtlichen können, ſollten die Polizeibehörden Ausnahmen machen. Ke 5 falls bürſe länger als bis 2 Uhr offengehalten werden. r Then der Polizeiſtunde über 12 Uhr hinaus ni ichskabinett hat— Grundſätzen zuge länger zu erhalten iſt deulſches Reich. Banderſip ũber Deutſchlands Lage. 8 Wandertic ge e von Berlin rag abgereiſt iſt, gewährte n Vertreter der Aſſociated Preß eine Unterredung, er unter anderem erklärte:„Deutſchland arbeitet ſchwer. der O aus geſehen, läßt vieles darauf ſchließen, ber Deutſchland ſich erholt; unter der Oberfläche 500 ind die nationalen Finanzen in einem heiklen + tand. Es ſcheint keine Paldane zu beſtehen, das Bu 12 ins Gleichgewicht zu bringen. Neues Papiergeld muß ſe dauernd hergeſtellt werden. Das wird dazu führen, die 11155 weiter in die Höhe zu treiben, die Mark zuentwerk⸗ und die Stellung der Regierung ſchwierig zu geſtalten. ſen habe mit dem Reichstanzler und den führenden Minſtaf geſprochen und habe den Eindruck gewonnen, daß ſie e ernſtlichſte bemũhen: doch glaube ich, daß ſie an ein, Aufgabe arbeiten, die zu groß iſt, um erfolgreich zu ber und früher oder ſpäter wird man eine Aenderung o de⸗ einen Aufſchub in den Reparationsfor rungen eintreten laſſen müſſen. Regierungsbeſprechungen. 35 - Berün, 19. Aug.(Von unferem Bertiner Büro.) den 0 weiteren Verlauf der VBeſprechungen des Rei lers nut Parteiführern wurden geſtern die Fuhrer 51 —— Graf 85 W Graf Weſtarp und Prof. 9 von Reichskanzler Dr. Wirth empfangen. de Ke e eehnen ages zum e me Außer den großen Stenergefeges werden—— Neichsten etn Hon Reihe neuere Geſehesvorlagen vorgelegt we 05 on beſonderer Bedentung ſind darunter dle un Anchen aeh⸗ Waſingtoner Uebereinkommen vom 28. Nodember 1910. arbeiteten Geſetzesvorlagen über die Ar beiterrechte, eime det loge über die Ardeitsloſigteit, Nachtorbelt z⸗ Frauen, Feſtſetzung einer Arbe!'tsgrenze, die Arbeitszeit in gewerblichen Betrieben Stunden 5 11 über die Beſchäftigung—. nach und vot rkunft. Beamienbund und Gewerkſchaftsbund. hb „c München, 19. Aug. Zu dem beabſichtigten Zuſenmeſſcen des Deutſchen Beamtenbundes mit dem Dent ſcchal Gewerkſchaftsbund hat der Vorſtand der Fachg enom⸗ der Juſtizbeamten Bayerns einſtimmig eine Entſchließung anebund men, an deren Schluß es heißt:„Der vom Deutſchen Beamte menn geplante Zuſammenſchluß darf nur dann kommetteehmer⸗ durch eine reſtloſe Zuſammenfaſſung aller bedeutſamen Arbeite tie⸗ gruppen der Anſchein einer parteipolitiſchen 9515 durch rung Tel iſt. Unter keinen Umſtänden den Ausſchluß von irgendwelchen bedeutſamen Arbeitnehmer der Eindruck einer einfeltigen parteipolitiſchen Orſentiermg er, weckt werden. Die Fachgewerkſchaft der Juſtizbeamten Bay bis ſucht den Bayriſchen Beamtenbund, an ſeinem in dieſer*— Peut⸗ eingenommenen Standpunkt unbedingt feſtzuhalten und den efolg⸗ ihrer chaft zu verfagen. een Beamtenbund, falls es notwendig werden ſollte, die A. d. G. und Teuerung. Bürb. Berlin, 19. Aug. 72 7 unſerem Berliner 1 Ge. Der Vundesausſchuß des Allgemeinendeut 11 15 0 von 4 Entſchlleßungen zur jetzigen Lage der Arbetterſch. und zu den bevorſtehenden Lohnbewegungen Slelungheß nommen. In der erſten Entſchließung wird die Arbei ahung zur Abwehr der infolge der Brotverteuerung, der Ertteung der Kohlenſteuer und der neuen Steuerpläne der Reßtung drohenden Herabdrückung der Lebensefe 11 und zur Herſtellung einer geſchloſſenen Einheits des Verbandes mit anderen Gewerkſchaftsrichtungen hmer geſtellten und Arbeiter aufgerufen. Die Unter ne poigen werden gewarnt, durch Abweiſung der noteen en der Arbeiterſchaft neue eru unſeres Wirtſchaftslebens hervorzurufen, die Regi ihren und Behörden ermahnt, die Arbeiterſchaft—4 Exiſtenzkampf tatkräftig 2 unterſtützen. In der zwei ſchließung wird eine der Teuerung entſprechende Er der Unfall⸗ und Invalidenrenten und der Unte uitte ſätze für Erwerbsloſe und Kranke gefordert. Die drien ginle ſchließung verlangt ein Steuerſyſtem, das in ewichtes die Sachwerte erfaßt und die Herſtellung des Gleichneinden im Haushalt des Reiches, der Länder und der Genggächt ohne weitere Inanſpruchnahme der Notenpreſſe der Die letzte Entſchließung endlich bezeichnet eine Aende ſrt Wirtſchaftspolltit in der Richtung zur Gemeſez um⸗ 95 a 22 und Vergeſellſchaftung der Produttionsmitte abweisbar. 7 Neudeulſche Parlamentsſitlen. richen WB. Berün, 18. Aug. In der Stzung der kommeſſee, zu len, Stadtverordnetenverſammlung kam es hel pen Kug haften zwiſchen der Rechten und 0 000 muniſten. Nachdem eln Antrag auf Bewilligung von worbe für Sowjet⸗Rußland mit großer Mehrheit angenommeſ 00 95 war, wurde ein Magiſtratsantrag auf Bewilligun von aphönhe für das oberſchleſiſche Hilfswerk beſprochen. Der ilife 7 ale Schneider lehnte namens ſeiner Partei jedoch ſolche Bei chnation lt Verbände heimattreuer peſe e ab. Der deuſſehann m, Kimpel äußerte ſich gegen dieſe Haltung und* Ko —.——— ſei. Jr muniſten, auf welche die Kataſtrop urückzu äge une entſtand ein ungeheurer Tumult, 85 in eine Schlagihn ausartete. Die Kommuniſten ſtürzten auf die los und es entſtand ein allgemeiner—— wobei terden. 601 lichkeiten kam. Die Sitzung mußte unterbrochen metenoo te der Wiedereröffnung mißbilllgte der Stadtverordg eine entſchieden alle tätlichen und wörtlichen Angriffe. herrſch hne nungsmäßige Fortzugene der Erörterung wegen der chloſſen, rde Erregung nicht mögiich war, wuede die Sizung geſchtaht wn daß über die Beihilfe für Oberſchleſien ein Beſchluß 9 Letzte Melaͤungen. üro. Berlin, 19. Auguſt.(Von unſerm Berliner egee aus Prag gemeldet wird, wird die tſchechiſche daueen im deutſchen auswärtigen Amt in Berlin ihr— bei 5 wegen des Todes des deutſchen Staatsbürgers 9 nd derſen Auſſiger Zwiſchenfall ausſprechen und auf Gerſatz lel gebniſſe der Unterſuchung den Hinterbliebenen ottoh München, 19. Aug. In München wird ab unter dſ, eine neue kommuniſtiſche Tageszeitung ſche 1. Titel„Neue Zeitung“ erſcheinen. Der verantwor gtto ſor leiter iſt der kommuniſtiſche Landtagsabgeordnete ſitiſch Die Zeitung will den Kommunismus nicht po dern wifſenſchaftlich behandeln. 13 75 * es⸗ ea⸗ ine ge⸗ ger er le⸗ er XKSRSAre S* — NNNreSS r nn c — — 5 den 19. Auguſt 1921. Mannheitner General· Anzeiger.(Mittag- Ausgabe.) Seſte. Nr. 381. dDom füdweſideulſchen Kanalprojelt. Im beutſchen K Laufe dieſes Sommers iſt die Bauarbeit am ſüdweſt⸗ analprojekt in Angriff genommen worden, das auf einer erſten, jetzt im Bau begriffenen Teilſtrecke von Mann⸗ im bis P Die lerannheim bis Plochingen. lochingen im weſentlichen dem Lauf des Neckars Kartenſkizze deig den Lauf des Neckars von ie mit Ziffern verſehenen Stel⸗ en bezeichnen die einzelnen aufeinanderfolgenden Stauſtufen ſie eckartanals, mit denen au des kraftwerk der S eines t iee gle uſſes in die kanaliſierte Flußſtre die einzelnen, das beim Auf⸗ efälle ausnutzenden Waſſer⸗ Lage nach ungefähr zuſammenfallen. Die Zahl beträgt nach dem ſetzigen Stand der Pläne Plochingen 26. Zur Regulierung des Waſſerzu⸗ e und zur Gewinnung Waſſers entſtehende e der dN weiteren Kraftwerkes kommt oberhalb des der Schiffahrt b gew p ar. 89 5 den m ahe Wilget Blurem AbertürKhem pit Ideiclelsheim 22 angeſenolge der Ziffern, ſondern nach mmdeil der einzelnen Stauſtufen für die t aung in der Weiſe, daß die gewinnbringendſten äte feleen men, auarb it en. Flußteils die Anlage von Pfauhauſen hinzu als 27. annheim + 8 N. 8 7 1 3 7 We „ er.85„ eeneeeg. 7*—* 4 WASeirN 99 9 . 2 ſeaddelberg. Wetarsſeinach irsdthorn nau 18910 Foftenba. c eee Hackftausen 19 Fuppewweller Oe Bättingen 7 Woktend 21 Mönsfer, ecarsulm 22 Cannslaſt Seddart ſellbronn 250xferförktems, 4 uffen 230bereßli W Sesigheim 2 flbec der⸗— llessſgherm Ffauhausen, 0— Ausban igt für die einzelnen Anlagen nicht in 13 Maßgabe der Lei⸗ rke chtet werden. Ihr Ertrag kann zur Finanzierung en Bauten mit herangezogen werden. Am mittleren Heilbronn aufwärts, fallen die geplanten Stau⸗ Kraftwertke vielfach mit ſchon beſtehenden Werten odaß nur Erweiterungsbauten zu leiſten ſind. eiten beginnen, oder haben ſchon begonnen, bei Ziffern 23, 24, 25, 1, 2, 11 u. 13 bezeichneten Oert⸗ as ganze Bauprogramm iſt auf zwölf Jahre be⸗ um dieſer Zeit zum Ziele zu kommen, iſt vor allem Nachcen uger Zuſammenſchluß des ganzen Volkes zur eckar guf chluß er„ dei Neite. adem neue, Db Fen e alle Fin n Burchführung der zur Zeichnung aufliegenden anleihe. das Bauprogramm ſich in der vorgeſehenen Weiſe „kann heute niemand ſagen. Wir leben in cherſale f ch äußerſt wechſelvollen Zeit, die leicht li 8 Störungen bringen kann. Eines aber iſt Fälle nötig: tatkräftiger Zuſammen⸗ ur Aufbringung der nötigen Mittel anzierung. Daß das Werk jede Förderung deigt auch dieſer notgedrungen knappe Bericht. Denn onkrete Aufgaben und Arbeiten, bei denen neue neue, ert ögensſubſtanz, der d n riſche—— Vermögensſubſtanz, der deutſche geſchaffen werden. Weil aber Schritt für bleibende Vermögensſubſtanz geſchaffen wird, Stellungnahme der würkl. Bäcker Erträge erzielt, mit denen es für das inveſtierte Anleihekapi⸗ tal haftet, iſt es auch ganz unmöglich, daß die Neckaranleihe notleiden wird. Die Kraftwerke ſind wirtſchaftliche Anlagen, die bleiben und unter den Vermögensbeſtandteilen der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft eine Stütze des Wiederaufbaus von ſtets zunehmender Stärke ſein werden. 8 wirtſchaftliche Fragen. Auskunftserteilung über Reichsſteuerveranlagungen an. Gemeindebehörden. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages hat am 11. Juni 1921 nachſtehende Eingabe an das Reichsfinanz⸗ miniſterium gerichtet: Die Gemeinden haben ihre Gebühren und auch indirekten Steuern vielfach nach der Leiſtungsfähigkeit d. h. nach den Einkommenſteuerverhältniſſen der Pflichtigen abgeſtuft. So⸗ lange die Gemeinden die Gemeindeeinkommenſteuer beſaßen, hatten ſie hierfür ſelbſt die erforderlichen Grundlagen. Nun⸗ mehr müſſen ſie ſich an die Finanzämter wenden, welche mit Rückſicht auf die in der Reichsabgabeordnung(88 10 und 376) ausgeſprochene ſtrenge Amtsverſchwiegenheit die Auskunft ablehnen. Lediglich mit den freiwilligen Angaben der Pflich⸗ tigen können die Gemeinden aber in dieſem Fall nicht arbei⸗ ten. Dies mag dort angehen, wo die Gebühr auf einen be⸗ ſtimmten Satz feſtgeſetzt iſt und auf beſonderen Antrag je nach dem Einkommenſtande eine Ermäßigung eintritt. In allen Fällen aber, wo es ſich wie z. B. beim geſtaffelten Schul⸗ geld um verſchiedene Veranlagungen nach einer oft recht er⸗ heblichen Zahl von Einkommensklaſſen handelt, müſſen die Gemeinden mit amtlichem Material über die Einkommens⸗ verhältniſſe verſehen werden. Die Abſtufung von Gemeinde⸗ abgaben nach den Einkommensverhältniſſen entſpricht nicht nur berechtigten ſozialen Forderungen, ſondern iſt auch landesrechtlich den Gemeinden durch Geſetz beſonders gewähr⸗ leiſtet, ſo im preußiſchen Deklarationsgeſetz vom 24. Juli 1906 zu§ 7 des Kommunalabgabengeſetzes. Der Wunſch der Ge⸗ meinden, zur Veranlagung ihrer nach den Einkommenſteuer⸗ verhältniſſen abgeſtuften öffentlich⸗rechtlichen Abgaben von den Finanzämtern die erforderliche amtliche Auskunft zu er⸗ halten, dürfte deshalb nur berechtigt ſein. Andererſeits dürfte die Reichsabgabenordnung nicht unmittelbar hindernd im Wege ſtehen, da mur die„unbefugte“ Mitteilung verboten iſt. Wir bitten deshalb, eine Beſtimmung dahin zu treffen, daß in den genannten Fällen die Gemeindebehörden von den Finanzämtern über die Einkommensverhältniſſe der gemeinde⸗ abgabenpflichtigen Perſonen unterrichtet werden. K. K. gegen Sonntagsarbeit und Nachlbacken. Tu. Stultgart, 18. Aug. Der Geſamtvorſtand des württ. Bäckerinnungsverbandes Baach ſich dahin aus, daß an dem Verbot der gewerblichen Sonntagsarbeit und am Nachtback⸗ verbot grundſätzlich feſtgehalten werden müſſe. Die Verſuche, an Sonntagen friſche Bretzeln, Brötchen oder ſonſtiges Gebäck herzuſtellen, müßten in Stadt und Land ſtreng unterdrückt werden. Stadtiſche Nachrichten. Der Beſuch der ſtaatlichen höheren Schulen Maunheims im Schuljahr 1920%%21. Das hieſige Kñarl Friedrichgymnaſlum war im ab⸗ gelaufenen Schuljahr von 526 Schülern und 23 Schülerinnen, uſammen 549 beſucht. Das Realgymnaſium zählte 841 üler und 9 Schülerinnen, zuſammen 850, die Leſſingſchule ſich 908 Schüler. Die Oberrealſchule verbunden mit Handels⸗ realſchule 1251 Schüler und 44 Schülerinnen, zuſammen 1295. Die Eliſabethenſchule beſuchten 914 und die Liſelotte⸗ chule 966 Schülerinnen. Im Mädchenrealgymnaſium, s mit der Liſelotteſchule verbunden iſt, waren 204 Schülerinnen. Am Schluß des Schuljahres wurden auf Grund der Reife⸗ prüfung mit dem Reifezeugnis der betreffenden Schulen zum Studium auf der Hochſchetle, bezw. der beigeſetzten, von den Schü⸗ lern angegebenen Berufsfächer, entlaſſen: vom Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium 38 Schüler, darunter 3 Schülerinnen, die die Ober⸗ prima der Anſtalt beſucht haben. Von dieſen wandten ſich 4 der katholiſchen und 2 der evangeliſchen Theologie zu, 3 der Rechts⸗ wiſſenſchaft, 2 der Medizin, 1 der Philoſophie, 1 dem Ingenieurfach, 1 der Chemie, 3 der Kunſt und Kunſtgeſchichte, 2 dem Bankfach, 9 der Kaufmannſchaft, 10 unbeſtimmt. Realgymnaſium 39, davon 2 Schülerinnen, die die Oberprima der Anſtalt beſucht haben: 3 wandten ſich der evangeliſchen Theologie zu, 4 der Rechtswiſſen⸗ ſchaft, 3 der Medizin, 1 der Philoſophie, 5 dem Ingenieurfach, 1 — Kraftwerk ſofort nach ſeiner Vollendung dem Maſchinenbaufach, 5 der Chemie, 1 der Kunſt und Kunſt⸗ iener Operettenſpiele im Noſengarten. Leo a e erte ab Reue war auch t. mgin enſche bwannewarſt eller Fatls b des Zuffaheing inff die Au wir daee wie die Ausarbeitung Orcheſten geſchichte. 5 dem Baufach. 10 der Kaufmannſchaft, 1 der National⸗ ökonomie. Leſſingſchule 26: Davon wandten ſich 2 der evan⸗ eliſchen Theologie zu, 3 der Medizin, 1 der Pharmazie, 1 der athematik und Naturwiſſenſchaft, 1 dem Forſtfach, 2 dem Inge⸗ nieurfach, 1 der Chemie, 5 dem Baufach, 6 der Kaufmannſchaft, 3 der Landwirtſchaft, 1 der Nationalökonomie. Liſelotteſchule 24: Davon wandten ſich 1 der evangeliſchen Theologie zu, 6 der Medizin, 3 der Pharmazie, 3 der Philologie, 4 der Kunſt und Kunſt⸗ geſchichte, 1 dem Baufach, 1 der Kaufmannſchaft, 2 der Landwirt⸗ ſchaft, 2 der Nationalökonomie und 1 unbeſtimmt. Oberreal⸗ ſchule 58, darunter 9 Schülerinnen, die die Oberprima der Anſtalt beſucht haben: Davon wandten ſich 1 der Rechtswiſſenſchaft zu, 1 der Medizin, 2 der Philologie, 3 der Mathematik und Naturwiſſenſchaft, 10 dem Ingenieurfach, 1 dem Baufach, 2 der Chemie, 1 dem Eiſen⸗ bahnfach, 3 Naturwiſſenſchaftslehrer, 5 dem Bankfach, 8 der Kauf⸗ mannſchaft, 4 der Nationalökonomie, 17 unbeſtimmt.— In ganz Baden ergielten 1076 Präflinge das Reifezeugnis, von denen die Mehrzahl den Beruf als Ingenieur, Bankbeamter und Kaufmann ergreifen. Ein Badener Ritter des Max· Joſeph · Ordeus. Ingenieur Zahler bei der Firma Heinrich Lanz, der den Krieg als Leutnant der Reſerve bei der 3.⸗G.⸗K. des bayeriſchen 11. Infanterie⸗Regiments mitmachte, iſt nachträglich mit dem höchſten bayriſchen Kriegsorden, dem Max⸗Joſeph⸗Orden, ausgezeichnet worden. Mit dieſem Orden iſt, woran auch die Re⸗ volution nichts geändert hat, das Prädikat„Ritter von Zahler“ verbunden. Außerdem ſichert der Beſitz des Ordens dem Inhaber einen Ehrenſold von jährlich 600 M. Der neue Max⸗Joſeph⸗Ritter * als Führer der 3. Maſchinengewehrkompagnie des 11. Inf.⸗ gts. in der Abwehrſchlacht von Flandern am 2. Oktober 1918 weſtlich von Roulers durch ſein freiwilliges Eingreifen, verbunden mit hervorragender Talkraft und Tapferkeit, die infolge des feind⸗ lichen Durchbruches entſtandene kritiſche Lage gerettet. Ueber die Tat, welche dem Leutnant die hohe Auszeichnung einbrachte, ſagte . St. der Tagesbefehl der 16. bayriſchen Inf.⸗Diviſion vom 12. Oktober: Als am 2. Oktober beim Angriff der Belgier auf Noeſelare die eigene Truppe durch ſtarkes Artilleriefeuer und den über⸗ raſchenden Einbruch des Feindes in Unordnung geraten und der Gegner mit ſtarken Kräften bis dicht an den Weſtrand der Stadt vorgeſtoßen war, hat Leutnant der Reſ. Zahler der 3. .⸗G.⸗K. 11. Inf.⸗Regts. aus eigenem Entſchluß verſprengte Teile des 11. Inf.⸗Regts, 14. Inf.⸗Regts., ſowie anderer Truppen am Ortsausgan—— raſch neue Verbände gebildet, mit dieſen den genden Gegner im Zuſammenwirken mit Leutnants d. R. Singer, Hermann und Vogel des 14. Inf.⸗Regts. aufgehalten und weiterhin durch Gegenſtoß, im Ver⸗ ein mit Oberleutnant der Reſ. Nuſſer 11. Inf.⸗Regt. und vortrefflich unterſtützt durch die 6. Batterie 8. Feld.⸗Ark.⸗Regts. des Oberleutnants b. Arthelm den ee Feind aus der Flandern⸗I⸗Stellung mit 5 erluſten und Hinter⸗ laſſung einer größeren Anzahl fangener hinausgeworfen. Gleichzeitig der Kommandeur des 14. Inf.⸗Regts. durch Zuſammenfaſſen von Teilen des 14. und 11. Inf.⸗Regts. ſorgt, daß der Durchruch nach Süden verhindert und daß der ——— auch hier wieder zurückgedrängt wurde. Unter voller Anerkennung der vorzüglichen— der übrigen gennanten Off ſpreche ich dem Leutnant d. R. Zahler, deſſen Verhalten bei dieſer Kampfhandlung durch ſelbſtändige Entſchlußfaſſung, eiſerne +— im der und rückſichtsloſen Ein⸗ ſatz ſeiner Perſon 1 feine erfolgreiche Tätig⸗ keit beſonderes Lob aus. gez. v. Möhl. Wir hatten Gelegenheit, von einer eingehenden Darſtellung der in Frage kommenden Vorgänge Kenntnis zu nehmen. Daraus iſt erſichtii daß die Moral der welchenden deutſchen Truppen bereits außerordentlich gelockert war, ſo daß es der gan Ent⸗ ſchloſſenheit und einer beſonderen Gewandtheit, die Leute zu nehmen, bedurfte, um die Flüchtenden zum Stehen zu bringen und ſie zu beſtimmen. wieder nach vorn zu gehen. Nicht genug damit ſetzte ſich Leutnant Z. mit vorbildlicher Schneid ſelbſt ein, als die Stellung zurückgenommen wurde und kundete ſelbſt einen ſchwachen Punkt in der Stellung des Gegners aus, von dem aus dieſer dann unter flankierendes Feuer genommen wurde, bis er ergab. Ohne das ebenſo tapfere als umſichtige, die Lage richtig einſchätzende Verhalten des Offiziers hätte der Feind ſeinen Ein⸗ bruch erweitert und hätte Roulers beſetzt, aus dem ihn zu ver⸗ treiben, ſ e Opfer erfordert hätte; außerdem, was beſonders hervorzuheben iſt, es wurde verhütet, daß das Marine⸗ korps abgeſchnitten wurde. Hans Ritter v. Zahler iſt 1885 zu Karlsruhe als Sohn eines Kaufmanns geboren, diente als Einjährig⸗Freiwilliger im 23. Inf.⸗Regt., wurde bald nach Kriegs⸗ ausbruch der Neſ. im 17. Inf.⸗Regt. und kam 1013 zum 16. Inf-⸗Regt. 85 Mehr Höſſichteie: Zu der Erwiderung der Ortsgruppe Mannheim des Reichsver⸗ bandes deutſcher Feinkoſteute im Montag⸗Abendblatt möchte ich, ſo wird uns von einem Leſer geſchrieben, erweiternd bemerken: Dafür, daß das Publikum heute noch in manchen Geſchäften kurz und barſch behandelt wird, möge ſich das Publikum zu aller⸗ erſt bei den Behörden ſelbſt bedanken. Denn es wurde während und auch noch nach dem Kriege in den Zeitungen ſeitens der Be⸗ hörden y⸗mal dadu aufgfordert, das Publikum möge Kontrolle Der fidele Bauer. Werk, der„fidele Bauer“, fand geſtern eine Die ſchönen Bühnenbilder des Vorſpiels Umeſten Aktes(auf einer Saalbühne doppelt lobens⸗ rahmun en) die ganze Inſzenierung als„Außenregie“, führung des ganzen Volksſtücks, die muſikaliſche der Partitur: alles dies Beifalls wert. Neben dieſen Geſamtvorzügen, die ren Donath und Probſt, dann aber auch dem d dem Chore zu danken haben, war auch die Ausfüh⸗ — ebr erfreulich. In der Titelrolle gab Herr Probſt eweis ſeiner ſchauſpieleriſchen Fähigkeiten; der und der Charakterkomiker hatten Perſonalunion ackvolle Beſitzer einer angenehmen Sing⸗ me warund der geſchm aus. es worallegeit— helfende Freund des fidelen Bauern. Ge⸗ die mir leid Hanze die deider Aluctimm umen, — d en ndo enor u ſehr Jrönn Jut er als 500 lüctch ne wirtf — Jalchiſcher N eine rechte Freude, wie ſig von dieſem Mittelpunkt — Vorſtellung entwickelte! Hen letzten Akt mußte ich rſagen, aber bis zum Schluß des erſten Aufzugs war warm und herzlich. Es gab Dakäpo⸗Nummern und in 5 eins dünkte mich ungerecht, daß die rote Liſi— von 90 Sending ſo brap ſang und ſo wirkſam dar⸗ gab nilen Blumen die kleinſte Gabe mitbekommen achtj brigens manche Ueberraſchungen: Trude Reiter ährige Annamiri, Herrn Willy Schrögers friſchen einen ſympathiſchen Vincenz wie den kleinen Heinerle. Dazu Herrn Böhm als— 5 di und in ſeinem Duett mit der kleinen Schweſter e 18jähr. Annamirl des Fräulein Anny Mann, und die Obrigkeit(die Herren Bügler u. Kurz): lobenswert Und ſo war die Oaaſz Neuein⸗ mutiges Wiener Operettenſpiel; ein Volksſtück mit der Golksmufit, an deſſen Uraufführung zu Mannheim berer dio,Jahre laung zurückdenten dbau Ausſtellung(1907) wir wohl mit Befrie⸗ 5 Geheinmſe f en, ohne der Gegenwart Unrecht zu tun. 1 A. Bl. Sarah Bernhardt. uls Nachrichten liegt Sarah Bernhardt im Sterben „„us ob der Tod diesmal wirklich mit der Greiſin, lelleicht auch ſchon 79 Jahre alt iſt— denn ſie res Alters ſelbſt nie verraten— ernſt machen werfen, d———— zur„dur e die Tochter eines kleinen Pariſer derühmteſten Frau der Welt wurde. Denn der Name verlo zu hnt Sarah Bernhardts war im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ſo weit e als die menſchliche Stimme klingt. Sie verdankte dieſe beiſpielloſe Bekanntheit nicht ihrer Kunſt, denn es hat zweiſel⸗ los genialere Tragödinnen gegeben— man denke nur an ihre Zeit⸗ genoſſin, die Duſe— ſondern einer mit den unerhörteſten Mitteln durchgeführten Geſchicklichkeit der Reklame. In der Geſchichte der Bühne wird die„göttliche Sarah“ unſterblich bleiben, weil ſie als erſte und vielleicht einzige den ganzen Wert der öffentlichen Mei⸗ nung für einen Künſtler erkannte und ſich alle nur erdenkbaren Wege zur Popularität nutzbar machte. och wäre ſie freilich nie ſo berühmt geworden, weng ſie nicht auch eine wahrhaft echte und große Menſchendarſtellerin geweſen wäre. Wir Deutſchen haben auf ihren Gaſtſpielen nur noch die „Reſte ihres Glanzes erlebt, und doch betörte ſie auch uns noch durch den unwiderſtehlichen Zauber einer tönereichen Stimme, die mühelos alle Regiſter menſchlicher Gefühle und Leidenſchaften ziehen konnte, durch eine zur höchſten Vollendung geſteigerte Kunſt der Deklamation und— eine zur Natur gewordene Be⸗ herrſchung alles Auch in ihrem Spiel lebte jene un⸗ geheure She und Energie einer raſtlos beweglichen, geiſtreich eleganten Perſönlichkeit, deren Wirkungskreis ſich nicht auf der Bühne erſchöpfte, ſondern, die ebenſo im geſellſchaftlichen Leben ihre Triumphe feierte. Sie hatte wirklich jenen„Teufel im Leibe“, von dem einmal Voltaire als der wichtigſten Eigenſchaft einer guten Komödiantin ſpricht. Dieſe eiſerne Tatkraft, dieſer unbezähmbare Ehrgeiz ließ ſie bis zuletzt über alle Schwächen ihrem Körpers triumphieren, ließ ſie noch im Film Erſtaunliches leiſten und da⸗ durch Unzähligen einen Begriff ihrer Kunſt vermitteln, machte ſie zu einem Symbol der Bühnenkunſt, zur Zauberin des ſchoͤnen Scheins, die auf der Bühne noch mit einer elaſtiſchen Jugendlich⸗ keit glandte, während ſie im Leben als altes tterchen daher⸗ ſchlich und eine vollkommene Ruine war. Von Anbeginn ihrer Laufbahn an hat es die Bernhardt ver⸗ ſtanden, das Publikum in Atem zu halten. Wie originell war ſchon ihr erſter Schritt, da ſie erklärte, ſie könne nur zweierlei werden, entweder Schauſpielerin oder— Nonne! Wie geſchickt wußte ſie den Hof des zweiten Kaiſerreiches für ihre Zwecke zu benutzen und von bieſem Sprungbrett aus raſch die erſten— Bſihnen zu erobern. Dann verſchwindet ſie plötzlich ohne ſede Abſage, erregt einen ungeheuren Entrüſtungsſturm und kehrt nach einigen Mo⸗ naten wieder— mit einem Sohn, jenem Maurice, für den ſie rührend geſorgt hat und der ſtets, zuletzt mit ſeiner zahlreichen Familie ihre ſtändige Umgebung bildete. Ihr extravagantes Be⸗ nehmen ſchafft ihr Feinde, ihr Kontraktbruch verſchließt ihr die Bühnen, aber ſie verſchafft ſich einfach unter einem anderen Na⸗ men, gleichſam durch eine Hintertüre, Zutritt zu den weltbedeu⸗ tenden Brettern und reißt in ihrer Meiſterleiſtung als Phädra ganz Paris Beifallsſtürmen hin. Sie heiratet und läßt ſich nach einem Tage ſchelden, ſie verdient Millionen und hat ſtets Schulden; ſie macht Selbſtmordverſuche, erſt ernſthaft durch leidenſchaftli Konflikte dazu getrieben, dann zum Schein, weil das 15 wird der tägliche Geſprüchsſtoff der Zeitungen und der Liebli der Karikaturiſten, von denen beſonders der geniale André G die eckige Magerkeit ihres überſchlanken Körpers, das dämoniſche Not ihres blonden Haares, das ihr ein Färbemittel bis ins ſpäte Alter bewahrte, berühmter machte als alle Photographien. könnte alle ihre Reklametricks aufzählen? Sie ließ ſich unzählige Mal ihren noch die Filmdivas nachmachen; aber ſtehen, ſie machte gefährliche Reiſen im Luftba Sarg, Anbieß in Gegenwart eines*— Löwen, und auf ihren Gaſtſpielreiſen bekam ſie immer wleder einen Blutſturz, trat im leßten Moment auf, huſtete ſich durch die fünf Akte ihrer Lieb⸗ lingsrolle, der Kamelindame“, hindurch und war doch ſtets von einer Geſundheit, die ſie die ärgſten Strapazen ſpielend überwinden ließ. Alles hatte ſie vorher arrangiert, bis auf das Ausſpannen der Pferde, das manchmal ſo gründlich beſorgt wurde, daß die„aus⸗ geſpannter Tiere für immer verſchwanden. Sie iſt wohl öfter aufgetreten, als irgend ein anderer Beherrſcher der Bühne, und man hat einmal ausgerechnet, daß ſie ſich mehr als 10 000 0 vergiftet, 7000 Mal ertränkt,. 5000 Mal erſchoſſen und 20 000 erdolcht hat. Die Geſamtſumme ihrer Bühnenſelbſtmorde wurde auf 42 000 angegeben. Aber die Bühne genügte ihr nicht ſie warf ſich erſt auf die Malerei und wurde dann Blldhauerin; ſſe ſchrird ihre Memoiren, die zwar keine theatergeſchichtliche Quelle, aber eine amüſante Spiegelung ihres Weſens ſind, wurde Theaterdtrek⸗ torin, leitete als Regiſſeur Hervorragendes, verſaßte ſelbſt Dramen und noch A zuletzt hieß es, daß ſte ſich nun mit der Abfaſſung mehrerer Romane beſchäftige, von denen der erſte bald erſcheinen ſolle. In ihren Schwächen und Tugenden war ſie eine Verkör⸗ perung des galliſchen Nationalgeiſtes, und für die„große Natzon“ iſt ſie begeiſtert eingetreten von ſenen Tagen 1870, da ſie als Kron⸗ kenpflegerin und Deklamaturin die Gemüter entflammte, bis zum Weltkrieg, wo ſie erſt auf der Londoner Varietebühne den Eng⸗ — 0505 ſoſdatiſchen— 2 5 3 dann au ropagandatournee in dem von ihr el deſuchten Haß gegen Deutſchland ſchürte. Kunſt und Wiſſen. J Wohltätkigkeitskonzert Aef Beranlaſ⸗ ſung der Beſitzer des Feldbergerhofs vereinigten ſich Künſtler u Kunſt⸗ freunde, die ſich aus Kurgäſten des gaſtlichen Hauſes zuſammen⸗ fanden, zu einem muſikaliſchen Abend mit dem*— die Not der Der Abend Brandgeſchädigten von Löffingen kindern zu ſtehlen, was ſhr blieb dabei nicht n, ſchlief in einem 4. Seſte. Nr. I. Fretad. den 18. Ausut 1927. üben über die Preiſe und Geſchäſtaführung der Kaufleute. Infolge⸗ deſſen glaubte Jeder, ſelbſt derjenige. der nicht einmal eine Ahnung von Preisbüdung und den Schwierigkeiten hat, denen der Kauf⸗ maum unterworfen war, um ſein Geſchäft aufrecht erhalten zu Eönnen, vor Allem ſeinen Kunden zu dienen, ſich zum Richter Aber die Kaufleute aufwerſen zu können. Sobald irgend Jemanden ein Preis zu hoch ſchien, erfolgte eine Anzeige beim Preis⸗ ngsant, Staatsanwalt ufw., und ſolche Anzeigen erfolgten ungühlige. Und ich weiß beſtimmt, daß neun Zehntel davon ſich nicht aufrecht erhalten ließen. Die Akten der betr. Behörden Fönnten darüber Bände reden, daß durch dieſe Schikane ſeitens des Publikums und deren Folgen, wie Verhöre, Hausſuchungen uſw. der Kaufmann nervös und erbittert werden mußte, iſt klar, ebenſo daß jetzt durch dieſe Erbitterung mancher Unſchuldige leiden muß. Wenn man alſo dieſe Sache genau betrachtet. ſo wird man finden, daß Alles ſeine Urſache hat. Mögen ſich diejenigen, die guben, deswegen ſich beſchweren zu müſſen. ſich bei der Stelle aſchweren, die dieſe Verhäſtniſſe verurſacht hat. 65 Cuxusſteuerpflicht der Jeſd⸗, Wald⸗ und Wieſendlumen! der Ueberſchriſt enthaltene Behauptung iſt nicht etwa ein Scherz, ſondern ſie iſt tatſächlich von dem Reichsfinonz⸗ mäniſterium angeordnet und ſteht zu leſen in einem amt⸗ lichen Erlaß des Reichsſteuerblattes vom 14. Mai ds. Js. Genauer betrachtet hat dieſes Erzeugnis behördlicher Weisheit folgenden Wortlaut:„Gebinde oder Herrichtungen aus Feld⸗, Wald⸗ und Wieſenblumen unterliegen im gleichen Umfange der Luxusſteuer, wie ſolche aus andern Blumen(Gartenblumen)“. Erläuternd ſei hierzu bemerkt, daß derjenige verſchwenderiſche Staatsbürger, der ſich eine„Herrichtung“ aus Feld⸗, Wald⸗ und Wieſenblumen kauft, die mehr als 30 Mark koſtet hierfür Luxusſteuer bezahlen muß. Es wird nicht viele ſolche Verſchwender gehen, aber es iſt gut, wenn auch der ſeltſamſte Fall behördlich wohlgeordnet iſt. In konſequenter Weiterführung unſerer„ſoge⸗ nannten Luxusſteuer“ iſt der Reichsfinanzminiſter auch zu dieſem Erlaß gekommen. Er beweiſt gewiß dem ſeither noch Zweifelnden, wie ſehr, um mit den eigenen Worten des Reichsfinanzminiſteriums zu reden,„dieſe Luxusſteuer dem ſozialen Ausgleich dient und wie wenig wir ſie im finantziellen Intereſſe entbehren können“. Inter⸗ eſſant aber iſt es, daß in dem gleichen Erlaß beſtimmt wird, daß sinzelne Blumen z. B. eine koſtbare Orchidee oder ein Ehryſanthemum, auch wenn ſie mehr als 30 Mark koſtet, näicht der Luxusſtener unterliegt, denn luxusſtenerpflichtig ſind eben nur Gebinde oder ſonſtige„Herrichtungen“ aus Blumen oder Pflanzen, unbeſchadet der Logik und des ſoztalen Ausgleichs. Unter den unſchuldigen Kindern der Natur. die nun⸗ mehr nicht mehr ſo ſorglos auf dem Felde wachſen können, wie es einſt der weiſe Salomon in ſeinen Sprüchen behauptet hat ler kormite die Weisheit unſerer Fimanzbehörden nicht vorausſehen), ſoll es ein ſolches geben, das den ſchönen Naunen„Tauſendgulden⸗ kraut“ führt. Man möchte wünſchen, daß dem betr. Herrn aus dem ſo geſdbedürftigen Reichsfinanzminiſterium für dieſe Leiſtung auf dem Gebiete der Luxusſteuer eine„Herrichtung aus Tauſendgulden⸗ —*4 überreicht wird, ſelbſt wenn ſie mehr als 30 Mark koſten ſollde. * In den Lohndifferenzen im Schiffahrisgewerbe wird uns aus Berlin telegraphiert. Die Verhandlungen zwiſchen dem Arbeit⸗ gaberverband, Gruppe Weſtdeutſche Kanäle, einerſeits und dem Deut⸗ ſchen Transportarbeiter⸗Verband und dem Zentralverband der en und Heizer andererſeits haben nicht zu einer Einigemg 85 Beide Parteien haben beſchloſſen, die Entſcheidung über Lohnfrage einem Schlichtungsauaſchuß zu übergeben. Der Sihedeſpruch wird vorausſichtlch am 22. bs. gefüllt veranſtaltungen. die Erſtaufführung Künſtlerthealer„Apollo“. des——„Ilonka' unter eniſten Georg Buſſe, gleichzeinng Gaſtſpiel Ei Tſchaichowska 5 Kmponi vom Perkiner Centraltheater, ſei nochmals Nus dem Lande. ihren J ſeyt N denen die Anſtalt zu köämpfen hat, andauern. Der trag des letzten Jahres in Höhe von 316 000 Mark ſoll vom dat, Kreis, Stadt und anderen Körperſchaften übernonnnen Tu. Heibelberg, 18. Aug. In der Bürgermeiſtermord⸗ cde hat der Unterſuchungsrichter alle dieſenigen Perſonen auf⸗ 8 ſich bei der Polizei zu melden, die am Abend des 29. Juni — en Straßenbahnwagen vom Karlstor nach Neckargemünd be⸗ c Meinheim, 12. Aug. Antäßlich der Iubetrtebnahme ds neuen Orts⸗ und Fernſprechamtes Weinheim — vormittag im hieſigen Poſtamt unter Führung von 2 reftor Müller eine Beſichtigung der Neuanlage durch die Ver⸗ der Großinduſtrie, der Banken und Bebörden ſtatt, wobei raphenmechaniker Seeger aus Mannheim die neuerſtellten ‚ Einri erläuterte. Der Hauptwert der neuen — meerre ſtand unter der künſtleriſchen Le des Mannheimer Pianiſten Das Programm war im vornehmſten Stil gehalten. Hans erſte Teil ſetzte ſich zuſammen aus Werken Bachs, Weber und 8, während der zweite Chopin, Rich. Strauß und Liszt ge⸗ tmet war. Eröffnet wurde der Abend durch ein von Frau Olga br verfaßten und durch Fräulein Luln Meermann wirkungs⸗ voll vorgetragenen Prolog. Der vokale Teil wurde beſtritten durch die ſehr talentvolle junge Frankfurterin Lili v. Braunbehrens und die in Mannheim beſtens bekannte Frau Selb. In die inſtrumen⸗ talen Darbietungen teilten ſich Fräulein Ding Italie aus Amſter⸗ dam, die mit großer Verve Chopins As⸗dur Ballade zum Vortrag hruachte und Frau Lene Weiller⸗Bruch, Mannheim, die mit Bachs elfantaſte und Liszt 13. Rhapſodie erneut einen Beweis ihrer —— und zielſicheren Kunſt ablegte und ihre dankbare Zuhörer⸗ f durch eine Zugabe(Ballettmuſtk aus Roſamunde) erfreuen mfißte. Den Eckpfeiler des Abends bildete die Brahms A⸗dur Kla⸗ vier⸗Violinſonate(Hans Bruch und Dr. Fritz Lotmar, Bern), die eine geradezu vollende Wiedergabe erfuhr und 1— Eindruck hinterlteß. Dem künſtleriſchen Erfolg entſprach erfreulicherweiſe auch das finanzielle Reſultat, das es geſtattete, nach Löffingen den Betrag von rund 3000 Mk. zu überweiſen. eDie Landesbibſiothek in Karlsruhe iſt wegen Reinigung vom 21. bis 31. Auguſt geſchloſſen. SEin flaafſiches Scheffelmuſeum in Baden. Die Karlsruher Stadtberordnetenverſammlung dankte der Framilie von Scheffel für 1 Unterſtützung zur Errichtung eines Scheffelmuſeums, das vom Szaate ühernommen werden ſoll. Wie die Singener Zeltung hört, ſind zur Zeit Verhandlungen zwiſchen Württemberg und Baden im Genge, die darauf hinzielen, dieſes Muſeum möglichſt an eine ehe⸗ malige Wirkungsſtätte Scheffels zu verſegen. 4% Prof. Dr. Max Roſenberg feiert am 22. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Seit nahezu 40 Jahren gehört der Künſtler und For⸗ ſcher auf dem Gebiet der dekoratwen Malerei, des Kunſtgewerbes und der Kleinkunſt der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe an. Zahlreiche Schriften geben Kunde von ſeinen umfaſſenden Forſchun⸗ gen; es ſind darunter vor allem zu nennen ſeine Geſchichte der Golbſchmiedekunſt, ferner die von ihm herausgegebene Ueberſicht der Denkmüler des Landes, die„Quellen zur Geſchichte des Heidel⸗ berger Schloſſes“, ferner das Werk„Die Kunſtkammer im Groß⸗ herzoglichen Reſidenzſchloß zu Karlsruhe“. Hochſchulnachrichten. Als Privaldozent für Geologie und Paläontslogie hadilitierte ſich in Freiburg l. Br. Dr. Julius Wilſer, erſter Aſſiſtent am geslogiſchen Inſiitut.— Der durch den Nücktritt des Profeſſors G. Sundermann erledigte Lehrſtuhl der klaſſtſchen Philslogie an der Tübinger Univerſität iſt dem ord. Profeſſor Dr. Otto Weinreich in Heidelberg übertragen worden. Weinreich, der aus Karlsruhe i. B. gebürtig iſt, erhielt ſeine Ausbildung in Heidelberg bei den Profeſſoren H. Dieterich, Fr. Schöll und von Duhn. u8 gllt bbe Wer Bagres.— Fernſprecheinrichtung, die mit doppeltgeſicherten Luftleer⸗Blitz⸗ ableitern für Fernleitungen verſehen iſt, beſteht darin. daß nunmehr Raum für Erſtellung weiterer Fernlertungen geſchaffen iſt. D3. Baden⸗Baden, 18. Aug. In ſeiner Heimat Liptingen(Amt Stockach) iſt der Direktor der hieſigen Gewerbeſchule Dr. Brein⸗ linger plötzlich an einem Schlaganfall geſtorben. Er hat ein Alter von 63 Jahren erreicht und war als Menſch und Erzteher in gleicher Weiſe hoch geſchätzt. DZ. Eiſental, 17. Auguſt. Die hieſige Gemeinde hat ihre Zwetſchgenſpende abgeliefert und zwar in ſo reichem Maße, daß aus jedem eindeteil je eine ganze Fuhre nach Bühl abge⸗ liefert werden konnte. Der Wert der aufgelieferten Zwetſchgen beträgt etwa 8000 Mark. Dieſes ſchöne Beiſpiel, wozu Landtags⸗ abgeordneter Stadtpfarrer Röchel bekanntlich Veranlaſſung gab, verdient nachgeahmt zu werden. Tll. Pforzheim, 15. Aug. Die Friſeur zwangsinnung hat die Bedienungspreiſe infolge der neuen Lohnforderun⸗ en der Gehilfen und den geſteigerten Koſten für Betrieb und shaltung um 50 Prozent erhöht. Tll. Kork, Amt Kehl, 11. Aug. Wie die meiſten Wohltätig⸗ keitsanſtalten leidet auch die hieſige Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epileptiſche unter der andauernden Geldentwertung und befindet ſich in einer großen Notlage. Die Rechnung für 1920%1 hat mit einem Fehlbetrag von 106 000 Mark abge⸗ ſchloſſen. Da der Staat nur einen Zuſchuß von 50 000 Mark be⸗ willigt hat, müſſen 56 000 Mark durch milde Spenden aufgebracht werden.— In neueſter Zeit wurde in der Anſtalt ein Kinder⸗ Heim eingerichtet, in dem ſtädtiſche Kinder Erholung finden können. Bis jetzt ſind vier Gruppen Karlsruher Kinder hier geweſen. Bei ſechswöchentlichem Wechſel können das Jahr hindurch 400 Kinder das Ferienheim benutzen. Die Kinder gediehen bisher aut. eltern ſind ihnen Miſſtonar Stolz und Fraum, die von fünf Kinder⸗ gärtnerinnen bei ihren Arbeiten unterſtützt werden. Tll. Freiburg, 15. Aug. Ein 31jähriger lediger Mechanifer et an einer Straßenkreuzung mit ſeinem Fahrrad unter einen wer beladenen Laſtkraftwagen, wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er ſbar b. 3. Tennenhach(Amt Emmendingen), 16. A Der Uhr⸗ macher Zähnle, ein in der ganzen Umgebung von Freiburg weit⸗ bekannter Mann, wurde dieſer Tage tot unter einem Baum an der Straße bei Tennenbach aufgefunden. Vermutlich hat ein Hitz⸗ ſchlag ſeinem Leben ein Ende gemacht. Aus der Bodenfeegegend, 15. Aug. Auch bei unz hat nun ausgiebiger Regen die erſehnte Abkühlung und Erfriſchung der ſehr gut ſtehenden Feidfrüchte gebracht. Da in unſerer Gegend ab und zu ein Gewitterregen niedergegangen war, kam der ſeit Freitag eingetretene Witterungswechſel noch nicht zu ſpät. Es kann hier oben jetzt mit einer guten Kartoffelernte gerechnet werden. Wenn das Obſterträgnis auch weit hinter demfenigen der beiden ketzten Jahre zurückbleibt, ſo ſteht man doch da und dort vereinzelt recht ſchöne Bäume voll Aepfel und Birnen. foduß faſt jeder Landwirt ſeinen eigenen Bedarf decken und der eine und andere auch noch etliche Zentner verkaufen kann. Mit dem Ab⸗ machen des Frühobſtes wurde bereits begonnen. Für den Zemner werden 200 Mark bezahlt, was dem Erzeuger einen ſchönen Erlö⸗ einbringt, es den meiſten Städtern aber zur Unmöglichkeit macht, auch nur ein geringes Quantum Obſt zu kaufen. Wenn bald wieder die ſowohl von Landwirten als auch von Kurgäſten ſehnlichſt er⸗ wartete beſſere Witterung eintritt, weden auch die ſehr voll hängen⸗ den und ſchönen Reben ſicher einen qualitalw und quantitativ ſehr guten 1021er Seewein lieſern. Nus der Pfalz. Derdiente Ehrung langjähriger Arbeil. OEndwigshafen a. Rh., 16. Aug. Auch dieſes Jahr wurden wieder in Bayern und der Pfalz eine große Anzahl Verdienſt⸗ medaillen und Ehrendiplome an Arbeiter verliehen, die rem 25 und mehr re treu geblieben ſind. Durch Beſchluß der Vorſtandſchaft des Bayeriſchen Induſtriellen⸗Verbandes wurden 28 Perſonen, über 40 Jahre gleichen Betrieb, mit der ldenen und 150 Perſonen, über 25 Jahre im gleichen Betrieb, mit — Verdienſtmedaille bedacht. Der Bayeriſche Indu⸗ en⸗Verband ſah diesmal infolge der veründerten politiſchen Verhältniſſe von einem Einholen beſonderer Genehmigung der Staatsregierung ab. Die Verleihung fand ſomit ohne ſtaatliche Mitwirkung ſtatt und die Aushändigung der Auszeichnungen erfolgte durch die Inhaber bezw. Direktoren antragftellenden Firmen. Die Ehrungen verteilen ſich wie folgt: Von den goldenen Medaillen kamen nach Frankenthal 16, Hettenleidelheim 1, Kaiſerslautern 3, Landau 1, Neuſtadt a. H. 1, Oggersheim 1, Speyer 1, Zweibrücken 4. Von den ſilbernen Medaillen entfielen auf Albersweiler 1, Eden⸗ koden 3, Frankenthal 34, Grünſtadt 1, Hauenſtein 2, Kaiſerslautern 3, Kreuznach 1, Landau 2, Ludwigshafen 32, Maximiliansau 2, Mittelberbach 2, Mußbach 6, Neuoffſtein 4, Neuſtadt a. H. 3, Nieder⸗ würzbach 1, Oggersheim 1, Pirmaſens 15, Rinnthal 2, Speyer 4, Weidenthal 3, Zweibrücken 29. Dandau, 17. Auguſt. Vergangene Woche verſchied nach mehrmonatigem ſchwerem Krankenlager Veterinärrat Wilhelm Weigand, ſtädtiſcher Tierarzt und Schlachthofdirektor. Der Ver⸗ praktiſchen Tierarztes Ludwig Weigand geboren. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Herärztlicher Aſſiſtent an verſchiedenen Orten Deutſch⸗ lands ließ er ſich als praktiſcher Tierarzt in Weingarten nieder, von wo er als ſtädtr Bezirkstierorzt und Schlachthofdirektor am 1. April 1911 nach Landau berufen wurde. Große Verdienſte hat er ſich um den Schlachthof Landau und um die Hebung der Tierzucht für Tierkunde an der Landwirtſchaftlichen Winterſchule tätig. Nachbargebiete. SwW. Griesheim bei Darmſtadt, 15. Aug. Die Scharfſchieß⸗ ttbungen der Franzoſen ſind für die Bevölkerung lebens⸗ gefährlich geworden. Freitag vormittag verirrte ſich ein Infanterie⸗ geſchoß nach der Ludwigſtraße 33, wo es gegen einen Fenſter⸗ rahmen flog. Samstag vormittag kurz vor 7 Uhr flog ebenfalls ein Geſchoß auf den Hof des neuen Schießhaufes, wobei es einem der dort verſammelten Schulkinder durch einen Unterſchenkel ging und im anderen Fuße im Knöchel ſtecken blieb. Ein Offigier vom Uebungsplatz erkundigte ſich anderntags eingehend hier über die Vorfälle. Auch ein Arzt beſuchte das verletzte Kind. Sportliche Nundſchau. Vom Segelflug⸗Weltbewerb in der Nhön. auf Welteres verboten worden iſt, hat man ſich bei uns mit Da das motor⸗ fahrweſens von Bedeutung iſt: dem Segelflug. eine Ueberwindung der Vorgänge in der Luft, ſind andere Mittel erforderlich, Luft“ zu erforſchen. ir wiſſen, daß die ſegelnden Vögel, tros, Möve, Abler uſw. ſich ihrer bedienen um lange Zeit ohne Flügelſchlag dahin zu ſchweben. Um dieſe geheimnisvollen Kräfte der Luftſtrömungen Strömungen und Wirhbel, um dieſe„Turbulenz der begeben und muß ſich dazu 5 bauen. Die Wege, die von den Einzelnen hierbei eingeſchlagen werden, ſind verſchieden. Die einen glauben, genau den Vogelflügel nachbauen zu müſſen in Form und Wirkung, indem Claſtizität und Nachgiebigkeit der Auer Wert legen und eine Steuerung durch dieſe ſelbſt erreichen wollen. Andere halten an der Ueberlieferung der lugtechnik feſt und bauen ſtarre Flächen wie bei Aa neer und ver⸗ nden mit dieſen durch einen Rumpf eine Steuerflächenanordnung wie dort. Wieder andre ſtehen in der e zwiſchen beiden Richtungen und wollen die Naturform und inſtinktmäßige Wirkung des Vogelfluges unter an das Naturvorbild in techniſche Formen einfügen und mecha⸗ niſch wirken laſſen. Noch iſt nicht abzuſehen, welche Richtung uns am weiteſten bringen wird, denn wir ſtehen noch im Anfangsſtadium dieſer Forſcherarbeit. ue wun des Sbortes th Sen. ee, e beudee nde ſtorbene iſt am 6. Auguſt 1873 zu Kaiſerslautern als Sohn des erworben. Nebenamtlich war Veterinärrat Weigand noch als Lehrer Nachdem von der Entente aller Motorflugzeugbau in Deutſchland bis ifer einem Studium hinzugeben begonnen, das für die Weiterentwicklung allen Luft⸗ getriebene Flugzeug 1 einer ſtarken Antriebskraft und Geſchwindigkeit üc en des Luftmeeres zuläßt, ohne daß man die genau kennt, —1—5 ba⸗ kennen zu lernen, will ſich nun der Menſch auch in das Luftmeer hinein⸗ e auf 5 ände⸗ dchön del ſammengefunden, bie günſtige Geläu er malionen aafeh, indem ſich hier vach Aen Nichtungen neg gchr icer fteile Hauge vorſinden. 35 Segelflugzeuge haben ſich dieſes Jce i Döhe 1 um zu ücben uud ſich un ez Preiſe in Höhe von über 80 000 Mark zu bewer Wie zu asdoner Motorftuges dor 15 Jahren werden ein Kreisflug und Längſte Prrghehe beſonders hoch— aber daun insbeſondere auch die geringſte Fange bei und die kürzeſte Entſernung bei großer Flugdauer⸗ 5 Meelſen haudelt es ſich alſo deſonders um Ausnutung nz Windes, d. b. am das Segeln. Eine aus Fachlenten del Fiugteſ gebüldete techniſche Kommſſſion präft die konſtruftive Ausfüährund der Nunn, zeuge, um unrichtig gebautes Material, das zu Unfällen Anlaß Opfer auszuſcheiden und unnütze Opfer zu verhüten. Das Gedenken Aug. des Segelfluges u. der im Weltkrieg Gefallenen vereinigten uns am kte det vor Beginn des eigentlichen Wettbewerbs an einem der.dn Fun 0 Waſſerkuppe. Für den flug hat der Tag beſondere Bedeutung 06 fel Lilkenthab der Bahnbrecher und dedeutendſte Forſcher des Riugeen vor 25 Jahren am 9. Auguſt in den Rinover Bergen bei Berlin, 1 Segelflug zum Opfer. Lilienthals Bedeutung für die Eutwicklung warkkt ſamten Flugweſens iſt bekannt. Auf ſeinen ſchungen, die ſo uner anf. —— wuürden durch den Abſturz, bauten alle ſpzeren ſcher ein Uund am 8. Auguſt 1920 forderte der Segelflng auf der Waſſerkudſe neues Opfer. E. von Sößl, ein bekannter Kampfflieger, ſtürzte wa Plond aus—— Felb⸗ ab. Zum Andenken an dieſe Pioniere des Flugwe wur in ſteinen unter Teilnahme des ganzen Fliegerlagers—— Wafferkuppe e Steinhügel errichtet. untet Daß die Studierenden der Techn. Hochſchulen beſgnders feguf ie den Segelfliegern vertreten ſtnd, iſt ſelbſtverſtändlich. Aachen, Ha erwelen Stuttgart, Darmſtadt, Dresden und München ſind mit Flugzeugen v len Die Studierenden der Techn. Hochſchule Karlsruhe muß unter/ Bau ihres Segelflugzeuges leider infolge finanzieller Schwierigleiten brechen. Hoffen wir, daß ihr von allen Seiten aus dem badiſchen recht bald Beiträge zugehen, damit auch Baden nächſtes Jahr beim pur bewerb in der Rhön vertreten 4 wird. Vertreten iſt es allerding⸗ onder die Segelflugzengwerle Baden⸗Baden, die mit 90 828 intereſſanten Flugzeugen in der Rhön erſchienen ſind. Ueber di werden Meldungen noch folgen. Aber um die Erwartungen nicht zu ſpamen, müſſen wir us alle Har fein, was wir erwarfen bkrfen edel Stundenflüge und Höhenrekorde! Minuten werden mühſam bondel und längſte Flugſtrecken von vielleicht—3 Kilometer. Aber darum Uinein. es ſich nicht. Es kommt darauf an, gegen den Wind ſich in die Luft zuwerfen und nun zu verſuchen, mit Hilfe von aufſteigenden und Böen Meter um Meter an Höhe zu gewinnen, oft faſt ſentrecht zind unter Rücktreiben, und dann beim nachlaſſenden Windſtoß lach dem entgegenzugleiten, um neue Böen und Stöße unter den Flügeln S fangen. Man ſieht, die Entferfung ſpielt keine Nolle, ſondern 1˙ fähigkeit, das flache Gleiten und die Dauer des Fluges. Ueber ergebnis werden wir dann zuſammenhängend noch derichten Dr. ing. Nolaud Eiſenlohr Gurlerube Mannheimer Herbſi-Pferderennen. dlenft Der Schlußtag des Ztägigen i wird in den, chtl, der„Mannheimer Kinderhilfe“ geſtellt. Es iſt die eine Sammel⸗Organiſation auf den———— 92 Iu in den Händen des Städtiſchen Jugendamtes liegt. Araftfahrweſen. meht er. Neuer Merredesſieg in der Ftalteniſchen Alpenſahrt. Jagergt ben zeigt es ſich, nachdem die internationalen Beziehungen zum ten Fo⸗ Teil im Automobilſport wieder hergeſtellt ſind, welche ausgezeichrghereedes brikate die deutſche Induſtrie auf den Markt Nachdem enn erſt kürzlich in der Targa Floria auf Sizilien und bei den Böset P5E. Böhmen mit einem gewöhnlichen Sechszylinder Tourenwagen von auch die ſtegreich war, meidet uns ein eigener Drahtbericht ſezt, daß uon der italteniſche Alpenfahrt, der„Coppa della Alpi“, von M ereed. Jaltene gleichen Wagentype gewonnen wurde. Den Wagen ſteuerte 3 benutzte Minoip, Beſitzer des Wagens iſt der Italiener Herr Ferrario. Reifenmarke iſt die deutſche Continental. Lawnkennis. er des ee. Deuſſche Teuntsmeiperſchaſten. Nach murr vierrägicer ferſcafe Hamburger Turniers konnten bereits die Endkämpfe der Meiſ 4 1 bie ausgetragen werden. Froitzheim gewann das eneinzelſppan Meſſterſchaft mit 874, 87 6, zcs. gegen Kleinſchroth und erbält dd Titel„Deutſcher Meiſter“, da die Herausforderungsrunde gegen Damen teidiger Kreuzer, weil dieſer abgeſagt hat, nicht ſtattfindet. Bei 175 ſich 2 war in der Meiſterſchaft wiederum Frau Friedleben gegen 1 Froz⸗ perteidigende Frau Ühl mit:7, 6: K erfolgreich. Nachdem vorher warel, e(Verteidiger) im Serrendoppelſplel geſtrichen 1 nehmen. ießen ſich Schomburgk⸗Grandi die Meſſerſcaft uc ſceren Sie ſiegten gegen Hoppe⸗R. Kleinſchroth allerdings e dann Kampfe 46, 68, 727:4. Einen wohlverdienten Se erranpag alls⸗ noch in der vierten dem gemiſchten Dop 8 Frietlehen, ete Leipziger Ehepa 5 gegen Frau Jreim ein Fichene 55 Nen er cht——— für ihn Fere 4 um mit Fran Friedleben den Titel zu verteidigen. Aber mit 5 mußten ſie ſich den Veipzigern bengen. Neues aus aller Welt. Eine myſteriöſe Fürſtentochter. Die 70 Millionen-Erbſchaft. W etner myſteribfen Perſönächteit beſchaftigt ſeh 57 Jahe⸗ Berliner Kriminalpoligei. Es handelt ſich um 610 alte, aus ſtammende Martha W. il die früher einmal im Suiden ale Schaufpielerin aufgetet von dieſer Zeit her noch ihren Künſtlernamen Bionda füh Fräulein Bionda ging, ſeitdem ſie in Berlim lebt, ihrem nicht mehr nach, beſtritt vielmehr ihren Unterhalt, billig war, im weſentlichen durch Unterſtützungen u ſie ſich als— Fürſtentochter verſchaffte. lich, daß ſie die uneheliche, einem anderen Chepaar Tochter eines verſtorbenen deutſchen Fürſten ſei; au⸗ den maer vermögen dieſes Fürſten habe ſie einen hohen 22 1 onen Nark Zuweilen gab ſie die Summe beſcheiden auf nur 4% Mi— 5 an, in anderen Fällen ließ ſie ſie aber bis auf 70 Millio In früheren Jahren hat Fräulein Bionda nach Vekundungen 5 damaligen Wirtsleute in der Tat wiederholt Geld 12126 ihrer ſüddeutſchen Heimaſtadt erhalten. Es waren frellich, nur einige tauſend Mark. Die Millionen wollten umeagte kommen. Aber die angebliche Ausſicht auf veranla Fae wieder leichtgläubige und vertrauensſelige e, der herbe tochter“, die ſich ihnen brieflich oder auch perſönlich mehr oder weniger großen Summen auszuhelfen. gehn Wieviel Privat- und Geſchäftsleute im Laufe der Jabemmd, lein Bionda erleichtert“ hat, bedarf noch der Feſtſtellung illloner, lich iſt die„Furſtentochter ebenſo wie die auskehende a es 50 erbſchaft erdichtet. Jedenfalls aber hat Fräulein Bi age ihr ſtanden, ein bequemes Leben zu führen. Dem Ratſchl und ihen Wirtaleute oder anderer, die an ihre fürſtliche Geburt füga Millionenanſprüche glaubten, ſich durch irgendwelche egelch zu ernähren, bis ſie in den Beſitz der Millionen gelange, arf 11 1n ſie mit dem Bemerken„Einetbnigliche Hohe daigen ehe⸗ arbeiten!“ Die Kriminalpolizei, dei der mehrere Anzer recht e die„Fürſtentochter⸗ vorliegen, iſt zurzeit bemüht, die nacg ſße e heimnisvolle Angelegenheit aufzutlären. Die Beſ en. Gen ſie eine feſte Wohnung hat, auf freien Fuß— we adern fueſ auch nicht ausgeſchloſſen, daß keine Hochſtaplerin, f die 10 iſt und an einer ſixen Idee leidet. Tatſächlich hat ſie gegen liche Vermögensverwaltung wiederholt Klage gefüh—1 unehe, ohne Erfolg. Auch mit einer Feſtſtellungsklage, daß ſie ſen en Tochter N eee Hurſten i, iſt ſie abgewief en. 0 1 1 J0b in der Jauchegrube. Das breſlährige Tochterch gern Fabrtarbedters ſn Erupfebrg 4 wnr fel bee Tg ga, worden. Jetzt hat man das bedauernswerte Weſen einer Jauchegrube gefunden. amerlt. — Ein vernünftſger Begnadigungsgrund. In acher 2 5 niſchen Staat Indiang war eine Frau wegen mehrſaſ wol fälſchung zu vier Jahren Gefängnks berurte e Auf Veranlaſſung des Staatsanwalts und der Gefänga ohl 74 51⸗ hat der Gouverneur nunmehr die Frau obw 1 N 5¹ 4 Monate ihrer Strafe verbüßt hat, weil ſie im egrifſee das ter zu werden. Die Behörden gaben als Grund an, unter ger⸗ erwartende Kind nicht für die ganze Zeit ſeines Leben dieſes Brandmal leiden ſolle, im Gefängnis geboren zu ſein · halten zeugt von tieſem menſchlichen Verſt *erereererer eeeeeeern ee reer rr eree re r — errichtef in baale d Maunheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 381. Freitag, den 19. Auguſt 1921. sblait d Die Ruhrkohlenförderung im Juli. lt Kohlenförderung des Ruhrbeckens(ein- altieblich der Iinksrheinischen Zechen) hat nach den end- 9 en Feststellungen betragen: 3 Gesamtförderung, 0 ahl der Arbeitstage,) Arbeitstägliche rderung: Juli 1921: 7782 676 t, 26, 299 334 t. Juni 1921: 350 t, 25¼/, 307 063 t. Februar 1921: 8 174 606 t, 24, ta 600 t. Juli 1913: 10 150 347 t, 27, 375 939 t. Die arbeits- 299 liche Förderung Fng von 307 063 t im Juni 1921. auf (de 4 t. im Juli zurück. Im vergleich zum Februar 1921 t4 an letzten Ueberschichtenmonat), in welchem die arbeits- derkohe Förderung 340 609 t betrug, war im Juli eine Min- 0 örderung von rund 41 300 t zaßah zu verzeichnen. Im bgleich zum Juli 1913 stellte sich die arbeitstägliche För- rwis rund 76 600 t niedriger, obwohl sich die Belegschaft der echen um rund 142 000 Mann vermehrt hat. Die Zahl schäftigten Arbeiter betrug Ende Juli d. Js. 547 499 ſuten 547 664 Ende Juni. Die arbeitstägliche NN hale detrug im Juli 19 850 gegenüber 20527 im Juni. Gefehlt sind n arbeitstäglich 278 Wagen. Die Lagerbestände von 281 000 Ende Juni auf 288 000 t Ende Juli gestiegen. Das„verschle büro“ Ems. Die Erl ppungs 0 5 12 rlangun einer Eun und Ausfuhrbewilligung von der zuständigen Stelle in ertordert heute durchschnittlich 10 Tage. Das hat sei- mnas drund darin, daſß jedes Formular erst nach dem Unter- dern uud der Interallſierten Kommission in Koblenz wan- muß. Die Anfertigung der Formulare in Koblenz nimmt lich eine Woche in Anspruch. Die Gebühren für die %% ligung betragen 14%, für die Ausfuhrbewilligung nlei, Infolge dieser hohen Gebſhren kommen viele Geschäfte Tans zustande. Auf dem Kölner Güterbahnhof standen dieser Gate. 3000 beladene Güterwagen. Durch Verhängung einer mit sperre sind fast alle Wagen aus dem besetzten Gebiet die Ausnahme von Lebensmitteln abgefahren worden und gebt ah hat sich nunmehr auf 800 vermindert. Achnlich Bahnhs in Mainz und anderen größeren Stationen aus, da die böte für die Zollkontrolle nicht eingerichtet sind. B Nener Zusammenbruch eines Wettkonzerns. Wie die Nülz. erfährt, ist auch der Wettkonzern Arthur lrachenr u. CGo. in Karlshorst-Berlin zusammenge- schen Nach der„B..“ betragen die Passiven des Müller- als 4 Zusammenbruchs etwa 8 Mill.&, denen kaum 74 Mill. 4 ktiven gegenüberstehen sollen. Gründung einer Börse in Danzig. Mitte dieses Monats auch 9 Danzig eine Börse ins Leben gerufen werden, an der nollerdle polnischen Noten, Wertpapiere und Devisen amtlich 2wef t werden. Dem Börsenvorstande werden mindestens Leleunertreter polnischer Banken angehören. Die Kursfest- Vertreße der polnischen Werte wWird unter Mitwirkung eines erlolgens polnischer Banken, sofern dieser sich einfindet, Npan de vil keine Fertigprodukte. Nach einem Tele- Itali der„Deutschen Allgemeinen Zeitung' aus Rom einen zn ein sogenannter Internationaler Ausschuß, der ũ der dedtutschen Antrag beschließen sollte, Italjien à conto Iadustr tschen Reparation 300 Lokomotiven zu Hefern. Der der rleminister verhandelt gegenwärtig mit den Vertretern Mmachmnttonalen Industrie, die einstimmig die Wiedergut- dmung in Form von Fertigprodukten abgelehnt haben. den Nerkehrabeschränkungen. Wie die Handelskammer für für geis Mannheim mitteilt, ist die Annahme von Sendungen Froße PBremen-Besigheimer Oelfabriken, und Bre Gerauer Oelfabrik mit 55 Pie Auen(sämtlicne Bahnpöfe) bie aut wefteres verpoten.— -Innerh mahme von Eil- und Frachtstückgut nach Stationen heim zald der Rheinzollgrenze mit Leitung über Bischofs- nommit bis auf welteres verboten. Von der ausge- Slecl sind Besatzungsgut, lebende Tiere, Lebensmittel neentedlich Bier, Wein und Mineralwasser), Futtermittel, güter mittel, Arznei- und Apothekerwaren sowie Dienst- burg Or tutgehoben ist dle Annahmesperre für 8 a 1z Poalkenefinen. und Werkzeugtabrik vorm. August Paschen, 1. A. orzu Die.-O..-V. lehnte die Schaffung von ren 5 Ssaktien ab, was die ug veranlaßte, Ton vantrag zurückzuziehen. Begründet war die Schaffung den Norzugsaktlen mit dem Wunsche, das Eindringen frem- Semeattafs und ebenso auch das Eindringen uner wünschter Zur in die Gesellschaft zu verhindern. dadeldort ungung des Westdeutschen Bankvereins.-G. in dtedende., Zu den Zeitungsmeldungen über die bevor- dah dee Cründung dieser Gesellschaft hört die„Köln. Zig“, lst. Gründungsvertra selbst noch nicht abgeschlossen ist die Höhe des A tienkapitals steht noch nicht fest, Saanteer mit etwa 20 Mill. in Aussleht genommen. Das Berden. Rapital soll aus Düsseldorfer Krelsen herge, eben * der— Vorstand der Bank ist Direktor Britz, der früher ank arbefzeldorfer Zweigniederlassung der Barmer Kredit- in Aussicht genommen. Als ſung von Bergwerkseigentum. Der.-G. Rhei- Feetee stahfwerke in Bulsbusg-Aeiderieh wurden im Srude egburg unter dem Namen Rheinstahl 1, 2, 4 und 5 ITber nfelder zur Gewinnung von Eisenerzen verliehen. Furde umra CarlSchreiber G. m. b.., Neunkirehen, und 4 8 Rreise Siegburg unter dem Namen Carlsglück 2, derlleden ergwerkseigentum zur Gewinnung von Eisenerzen der 8, Arnen Ebenfalls wurde der Gewerkschaft Rauten- enszeichensberg. im Kreise Siegen unter dem Namen Frie- 128 Bergwerkseigentum zur Gewinnung von Eisen- 0* Werüstunaktlengeseilschatt Die Cordweberel, Farberei und un ugen Walter,.-Gladbach, ist unter der Be- rüst ugen Walter.-., Cordweberei und Wordes in eine Aktiengesellschaft umge- en un 220 40i nne Rosenheim, Rosenheim. Nach Abzug von V. 902 4 1— Unkosten wurde ein a N von votrag ko 68 199) erzielt, wozu noch 100 490(112 291) 4 Uateilt. Immen. Ea werden 12% Dividende(Wie 1. v) Wedernahme der Bilanz weist das Effektenkonto durch it eine Erh welterer Aktien der Ver, Kunstmühlen Lands- August öhung auf 967 712&(368 472) auf, Indu, stri Felin,.-G. für Rußfabrikation und chemische eine—— Von Seiten der Verwaltung wird erklärt, Sel en Wurd Kapitalserhöähung bisher nicht in Erw-agung döhzufriedensten, Der Geschäftsgang bei dem Unternehmen 1 307%) 8 und er lasse eine Dividende in Vorſahrs- chwyi Tten. 8 in crigkeiten der United States Mail Steamsbip Com- dieerk. Gegenüber Hamburger Melqungen, wo- Gesellschaft in den Händen des Konkursver- Wird aus Bremen berichtet, da Verhand- luß stehenerZanfsatfon der Gesellschaft vor dem erung nicht In ſedem Falle wird in dem Pienst eine twerträgeht eintreten. Abgeschlossene Passage- und Werden ausgeführt werden. er Kommerz- und Privat-Bank. Das Institut agdeburg eine neue Niederlassung. —ͤ— üä...—̃ͤä!—— des NMannheimer General-Anzeiger Die Sanierungsfrage bei der Decla-Bioskop-Gesellschaft. Die kürzlich verbreitete Nachricht, die Sanierung der Gesell- schaft im Wege einer Fusion mit der National-Film-.-G. in der Weise durchzuführen, daß zwei Aktien der Decla-Bios- kop-Gesellschaft Fenen eine Aktie der National-Film-.-G. umgetauscht werden sollten, hat in Kreisen der Aktionàre der Decla- Bioskop-Gesellschaft peinlich berührt. Der vor kurzem gemachte Vorschlag des Aufsichtsrats der Decla- Bioskop-Gesellschaft, den Aktionären eine Fus ion mit der National-Film-.-G. derart zu unterbreiten, daſl für zwel Decla-Aktien eine National-Film-Aktie gewährt wird, stellt zwar ein entgegenkommenderes Anerbieten dar, ent- spricht aber nach Ansicht der Fachkreise nicht den Inte- ressen der so stark geschädigten Aktionäre, von denen sehr viele die Aktien zum Kurs von über 120% erworben haben. Es muß daher die Aufgabe der Zukunft sein, dieses Fuslons- verhältnis in ein für die Aktionàre günstigeres umzuändern. Andererseits haben sich für die Aktlonäre die Umstände im günstigeren Sinne entwickelt, da neuerdings die Möglichkeit besteht, auch ohne diese Fusion mit der Nationalfilm den Aktionären zu ihrem Recht zu verhelfen. Dem Vernehmen nach ist unter Voraussetzungen eine neue mächtige Einanzgruppe bereit, durceh Gewährung eines sehr groſſen Kredites die Decla von sich aus wieder flott zu machen. Man ist der Ansicht, das eine Befbehaltung des Namens Decla- Bioskop und die Verwertung des guten technischen Appa- rates der Gesellschaft in diesem Falle für die Aktionäre eine weit größere Bürgschaft für die Zukunft bedeutet, als ein Aufgehen in der National-Film-Gesellschaft, die zu einer solchen Transaktion eine Vermehrung ihres Kapitals um nicht weniger als 70 Mill. 4 vornehmen müßßte, eine Tat- sache, die Von vornherein eine Verwässerung des National- Film-Aktienkapitals bedeuten könnte. Eine Reor gani- sation der Decla-Bioskop scheint danach derart ge- plant zu sein, daß sowohl die Direktion als auch der Auf- sichtsrat eine vollkommen neue Zusammensetzung erhalten, die die Gewähr dafür geben würde, daf die Geschäfte dieses Unternehmens im kaufmännischen Geist geleitet werden. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 18. Aug. Die Tendenz gestaltete sich heute etwas ruhiger. Es notierten: Benz 262., junge Benz 257., Dampfkesselfabrikx vorm. Rodberg 510., Wa gonfabrik Fuchs 570., Heddernheimer 465., Karlsruher Nähmaschi- nenfabrik 470., Mannheimer Gummi 455., Zucker Fran- kenthal 505 G. und Zucker Waghäusel 505 bez. Von chem. Industrie-Aktien stellten sich Goldenberg 850., Verein Deutscher Oelfabriken 420 G. und Westeregeln 620 G. Deulisenmarkt. Mannheim, 19. Aug.(.30 vorm.) Da die Mark aus Newyork heute wieder mit 1,1956 cents etwas schwächer kommt wie gestern abend, wo der Markkurs auf 1, 216 cents gestiegen war, lagen im heutigen Frühverkehr fremde Valuten etwas fester. Das Geschäft ist jedoch durchaus ruhig. Am hiesigen Platze wurden folgende Geldkurse ge- nannt: Holland 2610, London 309, Kabel Newyork 85, Schwelz 1425, Paris 651. Newyork, 18. Aug. Die Reichsmark notierte bei Börsenschlufl 1,20(1,17) cents; dies entspricht einem Kurs von 82.99(85.47) für den Dollar. Zürich. 17. 18. Ft Rrin;„„.58.95— 8 ee„„ 286 28.80 2„„„ 7*„—3 1 1 ee„„5„„„% 6„—85 1„.—Fopenbagen Holiang 11 101.— 6½ erde 120 8 dew Fork 722 en ertetkaaia 20 77 London„„%„ 21.5 21.50 Dagrſc. 28.28 78.50 Paris„„„„„„46.75 48.70 BUenO AMros. 173.— 178.— 17. 18. n Kronen) Amsterdam 22.25 34.18Parte„„2* 89. 80.30 c 11.6 12,7 Züridd 174.75 178.25 Kopenhagen 156.25 171.75 Harknoten 11.60 12.38 London 9795.— 3807.50 Liro-Noten 4,0 44.40 Amsterdani. 17. 10. + Aulden) Weohsel a. London.79 11.½ Weobsel a. Stoekbholim, 68.— 88.75 „ Berllnn.69.87—„ Ohristlanla 42.28 12.— 1 P 12„„..—„„ dew Vork 324] 841 „„ Sobweln384.30 34.85„» rüseel 29.47 24.50 55% Mennn.37 90.89 1„ Hadrid 41.50 41.62 5„ Kopenhagen.— 33.—„ Itallen 13.97 13.87 Kopenh 17. 10. Kronen) — 1 ee 104.— 10% Ä 32 „„ den Ferk.18.12„ 4 bieſeingforé].50.88 ekholmm. 17. 10. n Kronen) Slohtw. a. Beriin 8..60[ Slohtzy, a. Londoen..10 17.8 „„ Amsterdam 148.— 145.— 1„ Farils. 38.0] 38.0 „ Schwels. 79.50 79.50* Brüssel. 39.78 32.75 50„ Washington.69.60*„ Heleingfore.50.10 New Tork, 18 August(n) bevlsen, 17. 18. Spanien.8 Frankreioh.88].7 Sohwelg 76.8116.82 tallen 77 431 Belglen.58J.92 J Engiand.883.0 Deutsohland].17].0 Heueste Drahtherichte. = Frankfurt a.., 19. A(Eig, Drahtb.) Maschinen- fabrik Baum, Herne. Es werden 40% fenten 12 4 DIvIi- dende in 8 gebracht und Sepfim, wie dle„Voss. a Ztg.“ meldet, eine anne, der die Gesell- schaft die Hälfte der Einzahlung der jungen Aktien über- nehmen will. „Erda“ Bergbau.-., Berlin. Dieses 1917 von der Dis- conto-Gesellschaft gegründete Unternehmen erzielte 1920 aus Beteiligungen 15 719 4(31 821 Reingewinn. Die Be- teiligungen sind von 2,69 auf 4,49 Mill.„ gestiegen. Zulassungen bei der Berliner Börse. Zugelassen wurden 220 Mill.& der B a d. Anilin- u. Sodafabrik, 220 Mil- lionen„ neue Aktien der Farbenfabriken vorm. Er. Bayer u. Co., 14,50 Mill. neue Aktien der Th. Goldsehmidt .-G. und 14,36 Mill. neue Aktien der Chemischen Fabriken Weiler ter Meer. Nochmalige Erweiterung des Gerling- Konzerns. Der e eeeeee nimmt eine abermalige Er- Weiterung vor. In Magdebur g soll mit 10 Mill.& Kapital dle Elbe und Saale versicherungs---G. errichtet Werden. Neben der Kapitalseinzahlung von 25% sollen— für einen Organisationsfonds von den Aktionären 1— gestellt werden. Deutsche Preſſhefe- und Kornspiritus--., Dresden (sonst Bramsch in Dresden). Die.-V. deschloh dle Ver- tehung von 207% Dividende. Es wurde miigeteilt, daß sich auf Grund des mit der Breslauer Spritfabrik.-G. in Charlottenburg abgeschlossenen Interessengemeinschaftsver- trages das Produkfionsrecht der Gesellschaft bei dem neuen Hefesyndikat um 1500 Zentner erhöht hat und daß der Dresdner Gesellschaft von der Breslauer Spritfabrik auf zehn Jahre eine Mindestdividende von 18% garantiert wird. Berlin, 19. Aug.(Eig. Drahtb.) Portland-Zement- fabrik Karlstadt. Das Unternehmen steht im Begriff, eine neue erhebliche Erhöhung des ig 5, Min. 4 betragenden Aktienkapitals ee Ludwig- Eisenbahn-Gesellschaft, Nürnberg. In einer .-O..-V. wurde den Aktionàren Mitteilung gemacht, daß der vorhandene Verlust die Hälfte des Aktienkapitals übersteigt. Seitens der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß man durch verschiedene Verbesserungen im Betriebe das Er- ebnis— zu gestalten hoffe. Zur Erleichterung der urchführung dieser Maßnahmen wurde von der Verwaltung beschlossen, eine neue.-V. zwecks Neuwahl des Aufsichts- rates einzuberufen. Gasmotofenfabrik Deutz. Die Gesellschaft verteilt 157%/ (. V. 10%) Dividende. Allgemeine Depositen-Bank, Wien. Das Institut gibt 100 Mill. Kr. neue Aktien aus. 50 Mill. Kr. werden den Aktio- nären im Verhältnis von 6 zu 1 zu 1875% angeboten. F. Bendix Söhne,--G. für Holzbearheitung. Es werden 7%(%) Dividende verteilt. Wieder 60% bei der Rauchwaren- Zurichterei Walter, Markranstädt. Die Gesellschaft wird die vorjährige Divi- dende von 60%; falls sich die Verhältnisse nicht ändern, Wieder auszahlen können. Mit dem Gedanken einer Kapjitals- erhöhung trägt man sich in Aufsichtsratskreisen. Waren und Härkie. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 252 Kälber, 75 Schafe, 78 Schweine, 527 Ferkel. Bezahlt wur⸗ den für 50 kg Lebendgewicht: für Kälber 600—825 4, für Schafe 300—500 l, Schweine 1100—1375„, Ferkel 60—400 ro Stück. Tendenz: Kälber und Schweine mittelmäßig, arkt geräumt; Ferkel mittelmäßig. Der Saatenstand im Peutschen Reiche beträgt nach den amtlichen Begutachtungsziffern von Anfang Augus t 1921 für Winterweizen 24(Tbber 2,3 im Juli), Sommerweizen 2,8 (2,6), Winterroggen 255(2,5), Sommerroggen 29(3,0), Sommer- gerste 2,7* Hafer 3,1(3,00, Kartoffeln 3,4(2,7), Zucker- rüben 3,1„Runkelrüben 3,2 05 Luzerne 37(29), be- Wüsserte Wiesen 3,4(2,7), andere Wiesen 3,9(3,1). In den Bemerkungen beißt es: Sehr nachteili Dürre auf den Stand der Futterpflanzen, deren Noten dem Vormonat einen auffallend starken Rückgang aufweisen. Die Felder der Futterpflanzen und die Wiesen sind zu einem großen Teil 15 7 ausgebrannt. Die Aussichten auf einen zweiten Schnitt sind sehr ungünstig, zumal in ein- zelnen Gegenden, z. B. in Mecklenburg- Schwerin, wegen Weidenmangels bereits die Wiesen ausgehütet werden. Bie gesäten Herbstfutterpflanzen liefen kaum auf. Berliner Metalbörse vom 18. August. Prelse in Hark für 100 kg. .— 78. August 77. 8— 18. August 24. 23³ Aluminlum l. Barr. 12 ſekupfer 15 4⁰ war der Einfluß der 2000 200 Zian, adslAnd. 5100— 0 780 720—70 ffttenzinn 8* 220 Rohzink ars— 780—770 Hiekel 72⁰0 460⁰ n1 Ur. Verk)—„ Swerze 8—.850 E attenzink 80— 860—5. 1—1570 1⁰ Alum'inium 150 300 15 Londen, 1d. August(Ma) netallmarkt.(in Let. fur d. engl.. v. 706 kg.) . 1. destselect. 70.80—— Blel 28. 4⁰ 58 0. 7 keliber 10. do. Elektrol] 78.50—.— do. 3 Honat 182.68 183.75 Admon 18.—.— Bremen, 18. Aug. Baumwolle 28.10(27.90) für 1 kg. Liverpool, 18. Augast()9) Baumwoſle.(in engl. Pfu. 5. 484.) 11.1. eate 8060 8800 otober 228 Aleranarda — 22.81 e 11¹⁸ 438 — TEA Oderüzpt. 17a f Amerikanischer Funkditenst. New Tork, 18 Auuet(8) Fuakstentt(Nacharvok verboten). 17. 18. Zuf. zus.1. Kaffee lobe 2* 12.15 —— 7 705 i0l 20 0 Deremb..4³ 42 Müärz 86.63IElaen 19˙50 Nal 85.83Welsbleoh.25 Baumw. loko 12.80 13.—Sohmalz wt. 11.20 August 12.40 12.880Talg.25 8 125 12.76 mwanidi.5⁰ Deromb. 12. 12. Sept..45 Januar 12. 13.20 oe 17. Februar—.——.—1 tanke.— Chientzo, 18. August(.3) Funkdlen 1. 18. Welzen 119.78 118.78 Okt. D 121.— 17sebmalz Spt. nale 9225. 9253 Deabr. 2as pork Sept. naber 52485 2225 Hppen Sept. 15.8 38.75 Speok 8 Roggen Sept.] 108.75 108.28 böcbet. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fogelstatlon vom Datum Bhein 14. 18. 18, 17. 14 15 Bererheages „„„„„„„„.0.6.80.46 1. 0 10 Abende 8 Mar Daee te 214229 20.52 2..35 Naobm. 2 Uhr Baraag.„„„„„„.58.75 39.9.99.32 Naobm. 2 Uhr Hannhem 2302.44] 267 276 281 277 Vorgens? Unr .086.18.20.34.-B. 12 Uhr Kaud„„„„.18 17 1 18 10 Vvorm. 2 Uar Köls 606 64.88.7%.4 Bachm. 2 Ukr vom Neekar: „ 2„„„%„%„„„„„.14J228[28828022 Vorm 7 Hellbrongsnz 035 90 0 80. Vorm. 7 Wasserwärme des Rheins am 19. August, morgens 6 Uhr: 1 5 0N Wellerausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 20. Auguſt: Teils heiter, mäßig warm. 21. Aug.: Wolken, teils Sonne, vielfach Regenfall, ziemlich kühl. 25 2285 Wolk 4+9 heiter, zlemlich 5.: Wolken, nne, alemlich warm. 24. Aug. bewölkt, 12. 500 warm, ſtrichweis Regen. 25. Aug.: veränderlich, win 26. Aug.: wenig verändert. 27. Aug.: Sonne, Wolken, angenehme Luft, Wind. Wltterungsberieht. + Bemorkunten ens er dee Uter unf 1——5 mas bderd- Len rad d. drad d. den em grad d kung 13. Argust 75²¹0 14 12 12⁰ 20 eun wafbelhernt 14. Aupuet 254.9 18.7 13.0 11 125 des. eer. 15. August 284.5 13˙⁰ 11.8 4 20.6 W4A den wrez 10. Außust 7256.2 180 12• 50 17 80l1 der. gner 17. Audnet 25⁵.8 112 10.5— 20 Sün beitel 18. Aupust 2⁵.0 13 130— 2⁴.0 13 heiter 19. August 756.0 174 14— 2N. 04 dol ter 14 piſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: J. B. Dr. Fritz Hammes; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelderz für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. dmt wnd Berdes: Fpantg 5 vte. General⸗Anzeiger ———— 8. Seite. Nr. 381. Maaherpnstenie⸗ Aörgaren, „Fräulein Puck“ Ende 10 Uhr. Aufang 7½ Uht 84 VORNEHMSTES LICHTSPIELHIAUS L Te gestellt. Als Beiprogramm: ber groge Flugfün (Schau- u. Passagier-Fluge) aufgenommen vom Union- Theater auf den Rennwiesen. Ab Dienstag der II. Teil 1 Jagd auf Schurken; Dieses Filmwerk bringt Sensationen wie sie bis heute noch in keinem Filmwerk gesehen wurden, sogar HNARRV Pikl. wird in den Schatten Nur 4 Tagel Der grosse-Akter- Abentsurer-Kriminalfilm Juagd Jauf Schurten 11¹ atn knnir Edith posta. 831 Täglich—6 u.—11. Uhr Große Konzerte des neuen Haus-Orchest. u. Leit. d. Kapellmstr. Härzer v. Glzicky(Cello). ant 1 + eet. Aane e RKabarett-saal Abends 8 Uhr 15 laltee 1. teben Mustk von Georg Busse Ues vnter y— Jeden Samstag 4 Uhr im Kabarett ber bellebts TAHZ-TEE It Tani-Jademugen. Haus-Orchester: 1. Traxel(Flũ e Otto Apfel Freitag, den 19. Auguſt 162 Niunankertr,Apollo“ Heute Freitag abend 7½ Uhr ERSTAUFFUnnUNG: „ILONKA“ Operetianschwunk in 3 Akten von Seefeld und Busse Ein grosser Posten Stickereien Meter von.50 Mk. an, 4eckige Hemdenpassef Stück 4. 50 Mk., Ein Posten Damen-Hemden, prme Sf Stück 2.50 Mk.—— beue, Dallel-Sffümpfe“ zu bekannt dilligen Preisen. Mähfaden, 200 Meter.90 1. zowie alle Bedarisartikel sehr billlg 8. Kluger, D.4 berl Wein-Restaurant Rumpelmayer ves: Aufgung durch den Wintergarten des Kafiees. Tische im Kabarett 5 25 Name Frübstuchs Mittagessen Abendessen von 10—12 Uhr. von 12—2 Uhr v. 6 Uhr abends ab Reiche Auswahl. 15 und 25 Mk. 15 u. 25 Mk. droge Auswahl vach der Larte.— Ia. bifeng und Flaschen-Waint. Tischbestellung im Wein-Restaurant, Reservierte Logen u Telephon Nr. 7567, 7481/82 und ab 7 Uhr abends Nr. 723 In der Hauptrolle: Käte Haak, Heinrich Schroth und Wilh.—.— 4 Hammcr-LIduspiclc ber Bliek in denAbgrund Modernes Oesellschaftsdrama aus dem Orofstadtleben in 5 Akten. 82:2 De grage eeeee ant Filmschauspiel in 5 Akten. Iuin kunl Resel Orla, Erra Bognar, G. A. Semmler Palnd Erra Bognar fosa Valetti Gertrud Welker Josefine Dora Johanna Ewald Ein grotesker Bildersturm in 6 Wirbeln von August Lembach Hauptdarsteller u..: Carl de Vogt Hermann Picha Hermann Vallentin Paul Westermeier Georg John Fritz Beckmann lie Parſantete Lustspiel in 2 Akten 25 Anfang Wochentags ½4 Uhs, Sonntags ½ Uht aber ARNN der N un Iol Jen biego 6 Akie Mt schier unglaubiicher veinen Oegnetru in — hem Spiel Aderwindel HARRY HILI. die mm von ——— von auſſlero ten Belfall—— wlrd. Hindetnisse. Iu der deukbar besten werden die 2 gtesten Sensatlonen leher Spannung Anfang 5 Uhr! 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Auguſt im— 1 des 0 8 8 empflohlt für dlese Woche: 4 und Hausnummer) der Arbeimehmer und den Lebensmittelamtes. Die Kochmehlabſchnitte ſind 7 hn kannellaud 8. Dert der in den einzelnen Steuerkarten eingekled- in den gleichen Tagen in der Markenahlieferung uin lüne. 4 ten und entwerteten Steuermarken enthält. Die des nsmittelamts abzuliefern. Die vor⸗ eine Fertigung dieſes Verzeichniſſes erhält der Ablieferungszeiten ſind genau einzu⸗ Arbeitgeber mit Empfangsbeſtätigung zurück, wo⸗ halten. 2 Rach er der weitern Verantmortung für die Auf⸗ Sas Voſfzbad 2 iſtadt blelbf voam wegen In 1 g. der darin aufgeführten Steuerkarten 17. Auguſt 1921 ab andſetzungsarbeiten 10603 enoben iſt. auf etwa 4 Wochen geſchloſſen. 70 z f 1 0⁰0 6 Bei dieſer Gelegenheit machen wir darauf auf⸗ Maſchinenamt. Fblnez Malbileisch Pfund 0 Werkſam, daß es da, wo der Arbeitgeber die ITnstreicherarbeiten. 10⁷ 2 5 Steuerkarten ſeiner Arbeitnehmer in Verwahrun 26 guleſſig iſ, daß er die eingelnen mit Marten. unſric der eiemnen Jenßer in ſtadt. Clet 65 N trizitätswerk Induſtriehafen zu vergeben. Beklebten Blätter aus der Steuerkarte hereus⸗ triz Tennt und ſie dem Arbeitnehmer zur Begl'ichung Angebotsformulare erhältlich bei der Bauab⸗ ſeiner Sten erſchuld aushändigt 45 teilung K 7, 1 und Zimmer 22, III. Einreichungs⸗ 922 an he den 17 2 7 192¹ termin für die Angebote Samstag, den 20. Aug. 1921, U nn—„Auguſt vormittags 11 Uhr K 7, 1 u. 2, Zimmer 15. Nn Akanzamt. Dlreknion der ſtädt. Waſſer-. Oas- u. Elettt.-Werte Aalicde Jenlenthmungen derStadlgemende eeee Lchuhwaren 1 Samstag, den 20. Auguſt 1921 gelten für die Berbraucher folgende Lebensmittelmarken: Infolge günstigen Einkaufs sind wir in der—— einen großen Posten Für je 750 Gramm zum Preis von.70 M. die Marken 110 und 111 der Lebensmittel⸗ Damen-, Herren- u. Kinderstiefel und Halbschuhen Ffarte für Erwachſene und die Marte 110 der —6400“ 1 Elnzelpaare Ea * ld-lulee 10.0 Tbhzer- Ind Hadhench 10. ee. 104 Aalbskupt...Il, Halbsgebt en. n 99. 4% dbobea. kowie kamtliche Warztwaren billger 95· — ſ—. Lunge u. leberb i lebensmittelkarte kann vernichtet 1N ehl: Für 200 Gramm(das Pfund zu.20 Mark) die Marke 109 beider Karten. In der Zeit vom 13.—— 20. Auguſt wurden 1 Nann aufgerufen: N Dür je 750 Gramm Brot die Marken 88 und 87 4 ebensmittelkarte. Die Marke 111 der billig abzugeben. Net à Cie., LA, 4 lan Laden Haltest. der Straßenbahn smarekstr. der Lebensmittellarte für Exwachſene und ar 400 Gramm Zucker die Marke 90 beider Wilchkartenverſand. Mit den neuen Lebensmittelkarten wurden auch ickt. teſe ſi 10 vute Milchkarten* Dieſe ſind för die Kinder im 7. und 8. Lebensjahre beſtimmt, welche in in der Zeit vom 1. September 1913 bis 31. Auguſt Wenn 40¹5⁵ ren ſind. Für die älteren Kinder wurden keine Milchkarten ausgegeben, im Gegenſatz zu 10501 dem Inhalt des Vordruckes, der den Hau tzern 1 mit den Karten zugeſandt wurde. M Für die Kranken, welche Krankenmiſch bezichen, ſind gelbe Ausweiſe beigefügt. 1 Milchverſorgung. — Inkrafttreten— neuen Karten am 100 M den 20. ds fleparatur- Werkstätte für 1 0 ö— ſür 096 15 85* Iab- güe Lask. l. fersonon-Krwegen Boclen-lcddeal fn Hac Perrcleum, Treiböl Frererg brengg, Jlb. 2a W material hergeſtellt. Nicht zu verwechſeln mit den ſchweren Sandprodukten. 1 luan fahntann: Alhert sdröder 4 Ce. Honstanz zu billlgen Preise ESO Sacgelbeiangrlul. 1 N Trotz bedeutender Preisstei 10— Verkauf großer Mengen 9⸗. ds. Mts., erhalten wie bisher Die Kinder im 1. bis 3. Lebensjahr 1 Liter Voll⸗ 1 milch, im 4. bis 6. Lebensjahr 4 Liter Vollmilch, U2 ch ſowett die Karten über eine geringere Menge n. Die Kinder im 7. und 8. ensjahre 7 nunmehr wiedet mit 7 Liter Vollmilch verſorgt. „in den Monaten Februar.— April 1920 geboren, erhalten vom 20. Augu ſtatt Vorzugsmilch 1 Liter Vollmilch bei dem kür den betreffenden Straßenteil zuſtändigen Bon⸗ OSCAR BRHAUN Iutmii für Hannbein: Wirmelm Fürtin. Mannheim. U 3. 9. Fff che Warstwalel. 1 1. Juli und Auguſt 1918 geborene Mineralöle— Techn. Produkte 8 at Preg 9 i Kinder erhalten vom gleichen Tage ab rur Man 70⁶ die Schaufenster 9 angaben. 3 Kalser WIIh. ̃ relephen für diegesamte Industrie lieſert piompt e e eee erucechen 10 2