8 13 in rrr en Neckarſtabt, Sadeſded⸗ 24—Jemſyrech Anr G40. waf, 2922, J0cs 784l, J5as, * danslnhe Wennbefm. Ner Niß in der Entente und Deutſchland. verlaſſen di E 2 2 17 2 12 ——5 ug machen, daß ſeine politiſche Arbeit völlig nu * 15 — . ** n dmeenaung der vereinbarten 0 0 Saer g. gachen Stellen, die es nichts angeht, auswärtige ** wgeh — ſich mit den Franzoſen in lungen über Bedin⸗ en für die Abſchaffung der Sanktionen einge⸗ ubehe Befremden wird dießlich ſchädliche Mißbilligung erwecken, wenn be 5 gem; dan man v; — dielleich — Von unſerem außenpolitiſchen Mitarbeiter.) gibt manche Leute, die mit einem gewiſſen Argwohn En verfolgen, was auf einen ernſten Zwieſpalt zwiſchen Auonland und Frankreich ſchließen läßt, und die das Auftreten W 5d Georges z. B. als mehr oder weniger Bluff betrachten. fol! auch im Anfang der Entwicklung manchmal vielleicht 0 Abſichten der engliſchen Regierung und des engliſchen mam ſterpräſidenten vorhanden geweſen ſein mögen, ſo darf zu znach dem Abſchluß der Parifer Konferenz, der beinahe einem unheilbaren Bruch führte, ferner nach der Rede 5d Georges im britiſchen Parlament und den Entgeg⸗ nicben Briands vor franzöſiſchen Zeitungsvertretern doch und Shr daran zweifeln, daß tatſächlich ſehr ernſte Riſſe Kere Sprünge in der Entente vorhanden ſind. Ein wei⸗ biet Deichen dafür iſt die Tatſache, daß ſich im beſetzten Ge⸗ übe Franzoſen und Engländer nicht gerade freundlich gegen⸗ eſtehen und daß ſich die Franzoſen völlig vereinſamt und fühlen. Der franzöſiſche Vertreter Tirard in Coblenz Auch die Kulturpropaganda, die er mit ſo n Hoffnungen begonnen hatte, hat ſich als völliger ins Waſſer erwieſen. Die Ausſtellung in Wiesbaden Feſtpilich mißlungen; ein anderer Verſuch, bei den Wagner⸗ zu melen in Wiesbaden, eine Pariſer Sängerin mitwirken en, iſt ebenfalls fehlgeſchlagen. Wenn dieſe Erſchei⸗ ſie—5 auch von ſymptomatiſcher Bedeutung ſind, ſo treten zurück gegen den großen Unterſchied in der Auffaffung dwichen Engländern und Franzoſen in der Frage der Sank⸗ woß;:: Wir erfahren aus beſter Quelle, daß in London ſo⸗ den Kreiſen der britiſchen Regierung Oppoſitionspartei kein Zweifel darüber herrſcht, die 05 aftlichen Sanktionen müßten alsbald und bedingungs⸗ betern en. Dieſelbe Auffaſſung tritt bei den britſſchen Ver. kommi im beſetzten Gebiet überhaupt wie in der Rheinland⸗ 45 zu Tage. lſchen nſomehr Kopfſchütteln erregt es in den Kreiſen der eng⸗ ſcen Politiker, wenn man erfährt, daß die deutſche Regie⸗ Es muß in London Aufmerkſamkeit, 1 rg i debandenen 0 8— ei Verhandlungen r ng der en 00 Miniſtern R We⸗ und Loucheur Veretn⸗ von e anzoſen in Kenntnis geſetzt worden ſind, durchl er Aufhebung der ktionen und der orſchläge in der Kammer der Benr dann die Rede ſein, wenn Frankreich in ligu ehandlung der Ein⸗ und Ausfuhrbewil⸗ agen an der Weſtgrenze Zugeſtändniſſe ei twürde n. Nun weiß e kein Menſch recht, gentlich die Herren Rathenau und Loucheur vereinbart ach der neuen Zuſammenkunft in Wiesbaden wird * gen von den habe heimmſicht etwas Näheres über ihre mit dem des aben miſſes umgebenen Beratungen erfahren. orläufig ſeuſet die nur vernommen, daß die große Zahl der Holz⸗ ammenſte wir an Frankreich liefern ſollen, immer mehr zu⸗ eulferntſchrumpft und von dem Nullpunkt nicht mehr allzuweit n0 iſt. Es wäre alſo unerfindlich, warum dann von uns Wichen euoſte Sanktionen fallen binnen kurzem bedingungstos— warum alſo Bedingungen annehmen, die durch die dauernde Ueber⸗ flutung Deutſchlands mit franzöſiſchen Luxuswaren unſere ge⸗ ſamte Wirtſchaft aufs ſchwerſte ſchädigen müſſen? Aufhebung der Sankfionen am 15. Sepiember. ONB. Paris, 23. Aug.„Oeuvre“ erklärt, daß der Oberſte Rat beſchloſſen habe, die Sanktionen im Rheinlande doch am 15. September aufzuheben. Jedoch müſſe man ſich noch darüber klar werden, welche Gegenſtände noch unter franzöſiſcher Kontrolle und in Frankreich ſelbſt zugelaſſen werden ſollen. Die Zollermäßigungen müßten in beiden Ländern Kraft haben. Zur gitzung des Voölkerbundsrates. Spanien lehnt die Berichterſtattung ab. EP. Madrid, 24. Aug.(Eig. Drahtber.) Aus Madrid wird gemeldet, daß der Botſchafter Quinones de Leon den Poſten als Berichterſtatter über die oberſchleſiſche Frage vor dem Völkerbundsrat zurückgewieſen habe. In hie⸗ ſigen diplomatiſchen Kreiſen gibt man als Grund für dieſen Entſchluß den Wunſch Spaniens an, die Hände frei zu de⸗ halten, um eine Vermittlerrolle ſpielen zu können. Der Entſchluß des ſpaniſchen Votſchafters wurde der Preſſe mitgeteilt, nachdem Quinones de Leon eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten und dem König ge⸗ habt hatte. 5 b45 eee Aug. Reuter e a öffenkliche Meinung in Spanien irgendeiner Inter⸗ vention Spaniens in der oberſchleſiſchen Frage a b⸗ lehnend gegenüber zu ſtehen ſcheine. Ein Belgier als Völkerbundsberichterftatter über Oberſchleſien? ONB. Berlin, 24. Aug. Nach einer Pariſer Depeſche ſoll der belgiſche Miniſter Jaſpar das Amt des ichterſtatters über Oberſchleſien übernehmen. Der„Vorwärts“ bezweifelt dieſe Meldung. Er meint, der Völkerbundsrat werde nicht einen ſo ſchweren Fehler begehen, durch den die Entſcheidung in den Augen des deutſchen Volkes im voraus das Brundmal. der Parteilichteit tragen müßte. Holland und Dänemark haben ebenfalls ihre Ber⸗ treter zu den Verhandlungen des Werheneees in Genß ernannt. Der fapaniſche Geſchäftstrãger Bucht verkůßt an land für immer und begibt ſich nach Genf, wo er als Genera ſekretär der japaniſchen Delegation des Völkerbundes in der voberſchleſiſchen Frage tätig fein wird. Nach einem Bericht des„United Telegraph“ nimmt man gals ſicher an, daß es vor dem Völkerbundsrat zu direkten Verhandlungen zwiſchen Polen u. Deutſchland kommen werde. Der Völkerbundsrat werde die Anregung geben. Die Sitzung werde unter dem Vorſitz eines neutra⸗ len Völkerbundsmitgliedes ſtattfinden. Der Völkerbundsrat wird dazu verſuchen, in die kritiſchen Phaſen der Verhandlung einzugreifen. Erſt wenn dieſe Verſuche ſich als völlig aus⸗ fichtslos herausſtellen ſollten, werde der Völkerbundsrat beigenmächtig eine Entſcheidung fällen. EP. Brüſſel, 24. Aug.(Eig. Drahtber.) Die Weige⸗ zrung des ſpaniſchen Botſchafters in Paris, Quinones de Leon über die oberſchleſiſche Frage vor dem Völkerbundsrat Bericht— erſtatten, wird in hieſigen Kreiſen lebhaft beſprochen. an nimmt als ſehr wahrſcheinlich an, bewi dwirtſchaftliche Zugeſtändniſſe anderer Art verlangt und dasach werden ſollen. Noch befremdlicher iſt aber die andere die daß die Herren Hirſch und Trendelenburg in Paris oben erwähnte Zumutung hin zuerſt die Verhand⸗ men habegebrochen, am nächſten Tage aber wieder aufgenom⸗ uddvird berichtet, daß bei dieſer Wiederaufnahme der hmigung ihrer Regierung, den Franzoſen tat⸗ be ontrolle über die Ein⸗ und Aus⸗ rbilligungen eingeräumt haben. Das ſoll tionen ſeis aufpreis für das Fallen der wirtſchaftlichen Sank⸗ 0 in. Wenn das zutrifft, dann kann ſich die Reichs⸗ aberhaug auf einen gehörigen Sturm gefaßt machen. Es hat pt den Anſchein, als ob einmal wieder planlos von edieben wird. Dahin gehört z. B. die merkwürdige mit des Teppichhändlers Schleſinger nach Moskau, einbaren fadtorwjetregierung angeblich einen Handelsvertrag wäre dri ſoiedenen ngend zu wünſchen, daß ſich die ver⸗ liche Stellen der Reichsregierung auf ihre geſetz⸗ tigen Gel gaben beſchränken und die Führung der auswär⸗ eit afte dem auswärtigen Amt und deſſen verantwort⸗ ie er überlaſſen. Ferner wäre dringend zu wünſchen, Paris eutſche Oeffentlichkeit über die Vorgänge ſon und Wiesbaden ſowie im Schoße der Rheinlandkom⸗ daß 5 errichtet wird. Drittens muß verlangt wer⸗ 0 tie ein Reichskanzler und die Reichsregierung über eine Ausfuhry ſchneidende Frage, wie die Regelung des Ein⸗ und ohne 5 erkehrs an der Weſtgrenze keine Entſcheidung treffen, für das damentariſchen Beirat und den Wirtſchaftsaus⸗ r Politite beſetzte Gebiet gehört zu haben. Kein verſtän⸗ En namentlich unter den heutigen Verhältniſſen 0 ſermaß er, würde es zu begreifen vermögen, daß wir ie waltmaß en nachträglich die wirtſchaftlichen Sanktionen, die tig u dere Ni en ohne Rechtsgrundlage ſind, als rechtsgül⸗ duslaufen chtmäßig anertennen. Darauf aber würde es hin⸗ enn wir uns Bedingungen unterwerfen, die von ſchu — kein agen die deutſchen Vertreter, allerdings unter Vor⸗ ie K daß der Poſten eines Berichterſtatters Paul Hymans an⸗ eboten werden ſoll, was in Belgien mit großer Zufriedenheit vermerkt wird. London. 24. Aug.(Eig. Drahrber.) Der„Daily Tele⸗ zgraph“ meldet, daß der chineſiſche Geſandte in London Wellington Koo als Vorſitzender auf der bevorſtehenden Verſammlung des Völkerbundsrats, der die oberſchleſiſche Frage löfen ſoll, auftreten wird. Die Skimmung in Oberſchleſien. ONB. Berlin, 24. Aug. Aus Tſchoppinitz wird gemeldet, daß dort kürzlich eine Offiziersperſammlung ſtattfand, in der die Linie feſtgeſetzt wurde, auf der die Polen in Oberſchleſien beſtehen müßten, andernfalls ein neuer Aufſtand aus⸗ brechen würde. 113 Offiziere ſprachen gegen einen neuen Aufſtand. Es kam zu einem Zuſammenſtoß mit den Kongreßpolen. 1 oberſchleſiſcher Offi⸗ zier wurde getötet, 7 vor ein Kriegsgericht geſtellt. Immer mehr macht ſich in der oberſchleſiſchen Bevölke⸗ rung eine Abneigung gegen Polen bemerkbar. Die Opfer der polniſchen Verhetzung beginnen einzuſehen, daß ſie vonden Polenbetrogen worden ſind. Sie hatten den Verſprechungen der polniſchen Agitatoren geglaubt, daß ganz Oberſchleſien zu Polen kommen würde, und deshalb für Polen geſtimmt. Nun ſehen ſie ein, daß dies nicht der Fall iſt und wollen nicht von ihrer Heimat losgeriſſen werden. Ueber die beabſichtigte Verſtändigungsaktion in Oberſchleſien ſchreibt die Oftdeutſche Morgenpreſſe:„An ſich begrüßen wir den Verſuch einer Verſtändigung, bringen ihm aber nicht allzugroße Hoffnungen entgegen, weil das, was von beiden Parteien zur Ueberbrückung der Gegenſätze getan wird, J ungleichmäßig verteilt iſt. Entſchieden ſind die deut⸗ ſchen Vertreter diejenigen, die mehr zu bieten haben. Fraglich iſt vor allem, ob die Polen auch entſchloſſen ſind, ihre Verpflich⸗ tungen zu halten. Zumindeſt dürfte hier Mißtrauen am Platze ſein. Jedenfalls liegt zu Ueberſchwänglichkei⸗ ten kein Anlaß vor.“ Die„Schleſiſche Volkszeitung“ verlangt von der Regierung die Proklamation eines Wiederaufbauprogramms und eine beruhigende Verſicherung hinſichtlich der polniſchen Minderheiten in Oberſchleſien. Die dritte Möglichkeit ſei die ſofortige Durchführung der bundesſtaatlichen Auto⸗ chrichlen Bellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jektung. Mannh. Muſli⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Reiſen. —....—..———————.ꝝ— e + u. Am. 20— e uß: 62il eern. 5 Idr. epdt nadn 2 Ue S5s Ateigen en deffimmmten Cagen, Stellen und Ausgaden wird deine Verantwort. über⸗ vommen. Hödere Gewalt, Streſks Betriebeſtsrungen ufw. berechtigen kel ſaganſpriich en füt ausgefallene od. beſchtänkte Ausgaben od. 8* verſp. Aufnahme d. Ameigen. Aufttõge d. Sernſyrecher ohne Srwübr. Anläßlich der neuen Ententetruppentrans⸗ porte in Oberſchleſin durch Deutſchland wird die Bevölkerung der von den Transporten berührten Gebiete zur Vermeidung von unliebſamen Zwiſchenfällen daraufhingewieſen, daß es im 8 Intereſſe liegt, dieſen Transporten keine Schwierigkeiten zu bereiten. Lublinitz will deutſch bleiben. WB. Lublinitz, 24. Aug. Durch Vermittelung des eng⸗ liſchen Oberſt Biel wurde an Lloyd George und den Völkerbund folgendes Telegramm geſandt: Sämtliche Frauen der Stadt Lublinitz bitten, dafür eintreten zu wollen, daß der Kreis Lublinitz bei Deutſchland verbleibt.“ Ein eh Telegramm ging an den engliſchen n. Vertreter in Opp Polniſche Plänue. Von befreundeter Seite wird uns geſchrieben: Ein guter Bekannter war unlängſt mehrere Tage in Wilna und berichtet von dort manches Erwähnenswerte: Wilna iſt ein großes Heerlager, die Automobilhupen tuten Tag und Nacht, Transporte kommen tagtäglich an, requiriert wird nach Noten, es iſt ein Zuſtand dort, der toller iſt wie ſeinerzeit zur Ruſſenperiode in Riga als damals(1915—1917) die Front die Dünalinie bildete. Ein hoher polniſcher Beamter gab unſerem Ge⸗ währsmann klipp und klar die Erklärung ler genierte ſich vor ihm als„Lettländer“ nicht), daß es zunächſt, ſobald Ober⸗ ſchleſien„erledigt“ ſei, nach Kowno ginge zum Schutz der polniſchen Intereſſen,„dann kann ein Protekto⸗ ratüber das Memelgebiet“ und darauf würde ſelbſt⸗ verſtändlich ein wirtſchaftlicher Anſchluß Oſt⸗ preußens erfolgen. Man ſieht daraus, was im Oſten eventuell vor ſich gehen könnte, daher herrſcht eine rieſige Nervoſttäk in Litauen und dem Memelgebiet, da auch in letz⸗ terem die Franzoſen ſchon ein recht„eindeutiges Gericht“ zeigen ſollen. Daß auch die Polen außerdem noch Gelüſte auf Kurland(auf hiſtoriſcher Baſis!) und auf Lekt⸗ gallen(Wahrnehmung berechtigter Intereſſen des pol⸗ niſchen Großgrundbeſitzes!!) haben, dürfte wohl ſchon be⸗ kannt ſein. Bei Zeligorski iſt die Armee voll mit Platers, Tyſchkericz. Romers uſw., die den Tag mit dem Feldgeſchrei „Auf 4*— + uſw. 2 unſere Regierung wohl rechtzeitig an den alten wahrbleibenden Satz„videant Conſules“ denkke⸗! Die Polen in Eſtauen. WB. Kowno, 23. Auguſt. Wie die Litauiſche Telegraphen⸗ agentur aus Wil na erfährt, verlangen die Polen von al len ſtaatlichen Beamten, daß ſie der derzeitigen polm⸗ ſchen Regierung den Eid leiſten. Im Laufe der letzten Woche wurden die litauenfreundlichen Zeitungen zu 20 000 Geldſtrafe verurteilt. Das Erſcheinen des Blattes„Wilens⸗ keija Slowo“ wurde verboten. Zwei litauiſche Lehranſtalten mit je 400 Schülern wurden geſchloſſen. Gegen die Poloniſierung Danzigs. E Berlin, 24.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Erregung der anziger Bevölkerung über die Entſcheidung des Oberkommiſſars Harding, der die Dan⸗ ziger Eiſenbahnen an die Polen übergeben hat, wird von Tag zu Tag ſtärker. Am Freitag dieſer Woche wird die Bevölterung in vier großen öffent⸗ lichen Verſammlungen Pro te ſt erheben gegen dieſe Entſcheidung. Die Danziger Preſſe veröffentlicht tagtäglich Proteſte von Vereinen und Körperſchaften des Freiſtaates gegen die Uebergabe der Eiſenbahnen an Polen. Arbeilerunruhen in Polen. O. E. Warſchau, 22. Auguſt. Die Teuerungsunru⸗ hen im Poſener und Pommerellener Gebieit nehmen ernſtere Formen an; es ſoll ſich um eine kommuni⸗ ſtiſche Agitation handeln, woran die Abgeordneten Lanoucki, Dombal und Okonj angeblich beteiligt ſind. Auch macht ſich in jenen Gebieten eine ſtarke Arbeitsloſigkeit in⸗ folge der Demobiliſierung geltend. Die Eiſenbahner des Poſener, Danziger und Pommerellener Bezirks haben ihrer⸗ ſeits an die Regierung ein Ultimatum gerichtet, das die Bewil⸗ ligung der Teuerungszuſchläge bis heute fordert. Die Regie⸗ rung hat es jedoch abgelehnt, angeſichts der Streikdrohung der Eiſenbahner, mit dieſen zu verhandeln. Der Metallarbeiter⸗ ſtreik dauert an. Auch die Warſchauer Straßenbah⸗ ner ſind in den Streik getreten. In Cholm haben blutige Unruhen ſtattgefunden, deren Anlaß die Weigerung der Bahnarbeiter war, einen Ge⸗ treidezug nach dem Oſten weiterzubefördern. Nachdem die Behörden die der Dienſtverweigerung Beſchuldigten verhaftet hatten, ſuchte eine erregte Volksmenge deren Freilaſſung ge⸗ waltſam durchzuſetzen. Von der Polizei wurde auf die Menge ſcharf gefeuert; es gab Tote und Schwerverwundete. In der Stadt herrſcht größte Aufregung. Der Vorfall wird auf die Erbitterung der Arbeiterbevölkerung gegen den kürzlich einge⸗ führten Freihandel mit Getreide zurückgeführt. Die deulſch-amerikaniſchen Geheimverhandlungen. Bekanntgabe zum Wochenende. WB. Waſhingkon, 24. Aug. Reuter. Die erſte amt⸗ liche Beſtätigung der Verliner Meldungen, wonach Ver⸗ handlungen über einen deutſch⸗amerikaniſchen Vertrag ſchwe⸗ ben, kam heute aus dem Staatsdepartement. Es wurde zu⸗ gegeben, daß die Verhandlungen auf Erſuchen Ameri⸗ kas geheimgeführt würden. Es wurde hinzugefügt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nicht der Anſicht ſei, daß ſolche Verhandlungen öffentlich in vorteihafter Weiſe geführt werden könnten. Ferner wurde angekündigt, daß eine Fren, w an zoſen mit der Aufhebung verknüpft werden. Die nomie für Oberſchleſien unter Verzicht der Klauſel einer beſonderen Abſtimmung. endgiltige Verlautbarung vor Wochenende erwartet werden könne. — —— — ———— — r. Seſte. Nr. 389. Maunheimer General- Auzeiger⸗ Mittwoch, den 24. Auguſt 1924.— Zur Iuſammenkunft in Wiesbaden. Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung der franzöſiſchen Preſſe wird bei der Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen Rathenau und Loucheur vor allem auch die Frage der Rohſtoff⸗ und Halb⸗ fabrikatlieferung Deutſchlands zu beſprechen ſein. Man dürfe aber nicht erwarten, daß die Zuſammenkunft der beiden Miniſter eine ſofortige endgültige Löſung ergeben würde. Beide Miniſter würden vor allem erſt die Grundlagen ihres Uebereinkommens ihrer Re⸗ gierung unterbreiten. DNB. Berlin, 23. Aug. Wie die Voſſiſche Zeitung er⸗ fährt, wird die neue beabſichtigte Zuſammenkunft zwiſchen Rathenau und Loucheur nur ein Zwiſchenſtadium der deutſch⸗franzöſiſchen Wiederaufbauverhand⸗ lungen darſtellen. Rathenau wird unmittelbar nach Ve⸗ endigung der Verhandlungen ſeinen Urlaub antreten. ONB. Berlin, 24. Aug. Die Deutſche Tageszeitung teilt angeſichts der Zuſammenkunft Rathenaus und Loucheurs den Bericht des Echo de Paris mit, in dem es heißt: Wenn Key⸗ nes berechnet habe, daß die deutſchen Steuerzahler zur Er⸗ füllung der alliierten Forderungen 46 Prozent ihres Ein⸗ kommens hergeben müßten, ſo habe er dabei noch die Staats⸗ und Gemeindeſteuern außer Acht ge⸗ laſſen, die nach Erklärungen Wirths ſich auf 4 des Durch⸗ ſchnittseinkommens für den Kopf der Bevpölkerung belaufen. Echo de Paris verlangt dann, Deutſchland ſolle auf die Finanzpläne von Robert Schmidt zurückkommen, die angeblich 50 Milliarden Goldmark abwerfen würden. Franzöſiſche Kritik an der franzöſiſchen Ahein⸗ kandpolitllt. SD. Paris, 23. Aug. Im„Eclair“ behauptet Jacques Barthou, die bisherige Rheinlandpolitik Frankreichs habe ver⸗ ſagt. Militäriſche Vorſichtsmaßregeln und diplomatiſche Ga⸗ rantien würden nicht genügen, um das Wiederauferſtehen des Deutſchlands von 1914 zu verhindern. Milerand und Briand hätten zugegeben, Frankreich müſſe notwendig eine deutſche Politik haben. Dieſelbe ſei aber nie näher definiert worden. Die Aufgabe von Laurent und Tirard wäre leichter und er⸗ folgreicher geweſen, wenn ſie nicht nur ſtillen Beifall, ſondern kätige Mitarbeit geſpürt hätten. Wie hätten die tau⸗ ſende von Beamten Frankreichs im Rheinlande politiſche In⸗ ſtruktionen erhalten. Seit zwei Jahren hätte Paris dem kom⸗ mandierenden General der Rheinlandarmee keinerlei Direk⸗ tiven gegeben. Nie ſei der Oberkommiſſar beauftragt worden, alle die Stellen zu gemeinſamer Tätigkeit zuſammenzufaſſen, weder bei der Auswahl der Truppen noch der Offtiziere ſeien politiſche Geſichtspunkte maßgebend geweſen. Die Zahl der afrikaniſchen Truppen ſei unverhältnismäßig groß, die Dauer des Aufenthaltes der Truppen ungenügend. Alle Deutſchen würden von den franzöſiſchen Offizieren gleichmäzzig lade au welcher Partei ſie auch angehörten. Die Beſatzuͤng laſte auf allen Städten gleich ſchwer, ohne Rückſicht auf ihre Geſinnung und ihre Haltung. handen, wohl aber zahlreiche Konflikte, eine wach⸗ ſende Feindſeligkeit. Es ſei der Bankerott der fran⸗ zöſäiſchen Politik, wenn der Quai'Orſey ſich im Rhein⸗ land unfähig zeige, eine richtige Politik zu verfolgen. Wie wolle er denn a„ ſchwierigem Gebiete eine politiſche Wirkſam⸗ keit für die Ziele ſeiner deutſchen Politik entfalten, den Block von Feindſeligkeiten auflöſen und Wiederkehr des Imperialis⸗ mus hindern? England und Irland. Ausſichken auf Einigung? WB. Dublin, 23. Aug. Der heute ſtattgehabten Sitzung des Nationalkonventsder Sinnfeiner mißt man größte Bedeutung bei. Es iſt wahrſcheinlich, daß das iriſche Geheimparlament der 26 Grafſchaften in ſeiner Antwort an Lloyd George Angaben berückſichtigen wird, die in dieſer Sitzung gegeben wurden. Man will aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren haben, daß der Nationalkonvent ſich für die Anna Pas e der Bedingungen Lloyd Georges aus⸗ ſprechen werde. Das Konvent beſteht in der Tat aus einer großen Zahl Leute die gemäßigter ſind, als Geheimparla⸗ ment, deſſen Mitglieder unter ſchwierigen Verhältniſſen ge⸗ en wurden und größtenteils Gefangenſchaft zu erdulden en. WB. London, 23. Aug. Havas. In amtlichen Kreiſen rechnet man mit der Möglichkeit, daß dieiriſche Antwort unentſchieden ausfallen wird, doch iſt es ſchwer, irgend⸗ welche ernſthaften Vorausſetzungen zu machen über die Ent⸗ ſchließungen des Parlaments, weil die Anſichten guter Kenner ſehr geteilt ſind. Ungaen. Verhandlungen mit Amerika.— Die Ablretung Weſtungarns. WB. Budapeſt, 23. Aug. In der heutigen Sitzung der Nationalverſammlung teilte der Miniſter des Aeußern mit, daß die amerikaniſche Regierung ihre Delegierten in Budapeſt R —— autoriſiert hat, Verhandlungen über den Frie⸗ densvertrag mit Ungarn zu pflegen und ihn zu unterzeichnen. Abg. Lingauer interpellierte über die weſtungariſche Frage. Wenn die Regierung den Stand der Dinge beizeiten mitgeteilt hätte, hätten die weſtungariſchen Abgeordneten einen bewaffneten Widerſtand organiſtert. Jetzt, da der Abſchluß ſo ſchleunigſt gekommen ſei, könne nicht mehr die Rede davon ſein. In Erwiderung erklärte der Miniſter des Aeußern, daß Verhandlungen mit der öſterreichiſchen Regierung angeknüpft ſeien, die zu dem Beſchluß des öſterreichiſchen Ausſchuſſes für Inneres vom 13. 8. geführt hätten, wonach der öſterreichiſche Ausſchuß keine Baſis zu unmittelbaren Verhandlungen finde. Die in der Schwebe befindlichen Verhandlungen ſeien näch⸗ ſtens beendet. Er müſſe ſich darauf beſchränken, zu erklären, daß Ungarn die Wendung in der weſtungariſchen Frage mit ſchmerzlichen Gefühlen zur Kenntnis nehme. Die Beantwor⸗ tung einer weiteren Interpellation über die Abteilung Weſt⸗ ungarn übernahm Miniſterpräſident Graf Bethlen. Das Begleitſchreiben Millerands habe die ungariſche Regierung ſtets als einen Beſtandteil des Friedensvertrages betrachtet. Ste könne auf die ihr darin zugeſprochenen Rechte nicht ver⸗ zichten. Die Regierung wache darüber, daß die Be zung⸗ ungen des Friedensvertrages dem Bene ben entſprechend ausgeführt werden. Dies treffe Bach r Weſtungarn zu. Wenn die Uebergabe durchgeführt wer⸗ en ſoll, biete der Begleitbrief Millerands Gelegenheit, zu einer Grenzregulierung zu kommen. Die Regierung trachte danach, daß die Uebergabe nicht früher erfolge, als bis die gerechten Intereſſen Ungarns geſchützt ſeien. Kein Kontakt ſei vor⸗ die neue Wiriſchaftspolitik Rußlands. Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rat der ruſſiſchen Volkskommiſſare veröffentlicht Richtlinien zu einer neuen Wirtſchaftspolitik Sowjetrußlands. Die frühere Vielherrſchaft in der Wirtſchaftsverwaltung müſſe abgeſchafft und das Verantwortlichkeitsgefühl und das Intereſſe an der Induſtrie im Einzelnen wieder wachgerufen werden, indem die Selb⸗ ſtändigkeit der Wirtſchaftsbetriebe gefördert werde. Die geſamte ſtaatliche Verſorgung der Arbeiter müſſe zu einer Entlohnung umge⸗ ſtaltet werden und mit der Produktivität in Zuſammen⸗ hang gebracht werden. Die Leitung der ſtaatlichen Betriebe müſſe nach rein wirtſchaftlichen Grundſätzen geführt werden, gleichzeitig müſſe der Staat von der Leitung zahlreicher Be⸗ triebe dadurch entlaſtet werden, daß mit der Verpachtung be⸗ gonnen wird. Die Entwicklung des Handelsverkehrs ſei eine Notwendigkeit. Der Ausfall der Naturalſteuer infolge die Mißernte müſſe durch Einkauf wieder wettgemacht werden. Zur Hebung der Kaufkraft des Rubels müſſe zuerſt die Unentgeltlichkeit aller ſtaatlichen Leiſtungen aufgehoben werden und der Rückſtrom des Papiergeldes in die Staats⸗ kaſſen durch Einführung von ſtaatlichen Sparkaſſen begünſtigt werden. Der Außenhandel müſſe durch De⸗ zentraliſation gefördert werden. 5 EP. Helſingfors, 24. Aug.(Eig. Drahtber.) Nach einer Meldung aus Aſtrach.an haben ſich die Verhältniſſe weiter erſchreckend verſchlechtert. Die Straßen der Stadt ſind ſo ſchmutzig, daß es als eine Unmöglichkeit bezeichnet wurde, ſie wieder in ſauberen Zuſtand zu bringen. Da auch die an⸗ ſteckenden Krankheiten wie CTholera und Peſt immer ſtärker in der Stadt wüten, haben ſich die Behörden nicht mehr anders zu helfen gewußt, als die Bevölkerung nach Sibirien zu ſchicken und die Stadtin Brand zuſtecken. Die Verſorgung der ruſſiſchen Flüchtlinge. WB. ſie 23. Aug. Die Konferenz zur Prüfung der Lage der ruſſiſchen Flüchtunge hielt Montag ihre erſte Ver⸗ ſammlung ab. Vertreten waren Bulgarien, China, Finnland, e Griechenland, Polen, Rumänien, die Schweiz, die Tſchecho⸗Slowakei und Südſlawien. Zum Präſidenten wurde Jowanowitſch, der jugoflawiſche Geſandte in Berlin, zum Vizepräſidenten Delaquis(Schweiz) gewählt. Die Delegierten legten die Klagen der Flüchtlinge dar. Schließlich wurde eine Reſolution angenommen, die es als unerläßlich erklärt, ge⸗ naue Informationen über die Zahl und berufliche Eignung der Flüchtlinge zu erlangen. Es wurde der Wunſch ausgeſprochen, das internationale Arbeits⸗ amt möge bei den verſchiedenen nationalen Verwaltungen oder Organiſationen der Flüchtlinge derartig genaue Angaben einholen, welche eine Einteilung der Flüchtlinge nach ihrem Beruf behufs ſpäterer Verwendung ermöglichen. * Japan beſchlagnahmt 12 Milliarden Goldrubel. ONB. Berlin, 23. Aug. Semenow, der bekannte Kämpfer gegen den Bolſchewismus im fernen Oſten, hat 12 Milliarden Goldrubel in ſben chen Banken depo⸗ niert. Eine der japaniſchen Regierung beſtimmt, daß jenes Geld als Eigentum des ruſſiſchen Staates beſchlagnahmt und deren geſetzlichen Vertretern ausgehändigt werden wird. Man erſieht aus dieſer Meldung nicht, warum und zu welchem Zwecke Japan deſe Beſchlag⸗ nahme vorgenommen hat, ebenſowenig wem es ſie auszu⸗ händigen beabſichtigt. Die Teuerungsverhandlungen im Reich⸗fnanz⸗ miniſterium. Jehlende Deckung für die 89 Eilendz— Tariferhöhungen bei Poſt und Eiſenbahn. ONB. Berlin, 23. Aug. Im Reichsfinanzminiſterium haben heute die Teuerungsverhandlungen zauhe der Regie⸗ rung und den Organiſationen der Beamten und Arbeiter ihren Fortgang genommen. Auch heute nahm an den Beratungen der Reichskanzler in ſeiner Eigenſchaft als Reichsfinanz⸗ miniſter, Verkehrsminiſter Gröner, Reichspoſtminiſter Giesberts teil. Man hofft, die noch beſtehenden Unter⸗ ſchiede zwiſchen den Forderungen der Beamten und Arbeiter auszugleichen und bald mit der praktiſchen Arbeit beginnen zu können. Den geſtrigen Verhandlungstag eröffnete Reichskanzler Dr. Wirth mit einer ausführlichen Rede über die außerordentlich ſchwierige Lage des Reiches und ſtreiſte dabei auch die ober⸗ ſchleſßſche Frage und ſprach die Hoffnung aus, daß es Deutſch⸗ land ermöglicht werde, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Die Forderungen der einzelnen Gewerkſchaftsorganiſationen würden eine Mehrbelaſtung von 14 Milliarden betragen. Außer⸗ dem erfordern die Gehaltswünſche des Deutſchen Beamtenbundes 16 bis 18 Milliarden jährlich. Weder für die eine noch für die andere Forderung ſei eine Deckung vorhanden. Das würde den Etat weſentlich belaſten. Groener ſprach über die Verhältniſſe bei den Der Perſonenverkehr ſei befriedigend, da⸗ egen ſeien die aus dem Güterverkehr zurückgegangen. Daburch, daß die Arbeiter des Ruhrreviers das Ueberſchichten⸗ abkommen kündigten, würden täglich 3000 Waggons weniger ver⸗ laden. Noch ſchlimmer ſei der Ausfall in Oberſchleſten. Infolge der politiſchen Wirren würden dort täglich—8000 Waggons weniger beanſprucht. Die neue Materialſteigerung, die etwa 10 Proz. be⸗ trägt, erfordert eine Mehrausgabe von rund 1 Milltarde. 115 kommen andere Ausgaben in gleicher Höhe, ſo daß ſich das Defk⸗ zit für das Jahr 1921 nicht in ſo engen Grenzen be⸗ wegen werde, wie zuerſt angenommen wurde. Infolge der neuen Beamtenforderungen und Erhöhung der Arbeiterlöhne könne er ſeine Abſicht, das Deftzit bis April 1923 zu beſeitigen, nicht durchführen. Aus dieſem Grunde habe er an eine neue Tariferhöhun Aeche Eiſenbahnen gebacht, die ſich kaum umgehen laſſen werde. Aehnlich ſprach ſich Reichspoſtminiſter Giesberts aus: Das De⸗ fizit bei der gloſ beträgt 2% Müllllarden. Eine ſämt⸗ licher Gebühren im Verhältnis von 1110 notwendig. Ein Ein Brief werde künftig 1 Mk,—— Das Perſonal müſſe alles tun, um den unrentablen Verhältniſſen ein Ende zu machen. Jeder Arbeiter müſſe intenſive Arbeit leiſten und müſſe ſich dafür mit ſeiner ganzen Arbeltskraft voll einſetzen. Geheimrat Kühnemann, vom Reichsfinanzminiſterium teilte mit, daß die Regterung Maßnahmen treffen werde, daß die Beihilfen zu den Ortsklaſſen A und B ſtatt 16 Prozent nur noch 10 Prozent betragen follen. 17 97 5 könne die 1 der Forderung der Organtiſatlonen auf gleichmäßige Erhöhung der Zufchkag! für alle Beamte nicht zuſtim⸗ men. Sie ſei dagegen bereit, einzelne Zuſchlüäge um 1 Prozent zu 15 Man 55 weiter bereit, den Stundenlohn der Arbeiter um 35 Pfg. zu er 957 Die Kinderzuſchläge ſollen von 150 N auf 175 Prozent in Klaſſe A, auf 150 in B und C und auf 125 in D und E erhöht werben. Vorſchläge der Regierung wurden von den Vertretern der Arbeiter und Beamten als unzureichend bezeichnet. Zunächſt einigte man ſich über einen Kompromißvor⸗ 9 entſpringen lediglich chlag, der eine Erhöhung der Zulagen um 20 Prozent vorſieht. Jedoch ſoll den in Ortsklaſſe E eingeſtuften Beamten ein annehm⸗ barer Ausgleich zugeſichert werden. Als Kinderzulage ſoll in Ortsklaſſe A 200 Prozent, in B und C 175 Prozent und in 9 J E 150 Prozent bezahlt werden. Den Arbeitern wurde eine beſſerung des Stundenlohnes 85 Prozent zugeſichert. Die—5 zahlung der neuen Gehälter und Löhne ſoll bereits am 1 lich tember erfolgen. Die Regierung wird dem Reichsta unverörgder eine entſprechende Vorlage unterbreiten. Man will ars ſſche der Parteien verſichern, um ſpäter die nachträg der enehmigung des Reichstages a Dieſe Juſicherungeſevo Regierungen wurden von den wgantſatlonsperkeetungen n der nicht ohne weiteres angenommen, da die Gewerkſchaften Forderung ihrer Mindeſtgarantie nicht abwichen. rt⸗ Heute nachmittag tritt der große Ausſchuß mit den Meſſche miniſtern zuſammen. Nach den bisherigen Zugeſtändniſſen w der Etat um weitere 8 Milliarden belaſtet werden. Kein Abbruch der Verhandlungen. ONB. Berim, 23. Aug. Die Verhandlungen den ſchen der Reichsregierung und den Vertretern der Beamten organiſationen dauern zur Zeit noch fort. Die n dung, daß die Verhandlungen abgebrochen worden ſeien trifft nicht zu. Vielmehr erklärte der Reichskanzler. einer kurzen Ausſprache, daß die Regierung ſich die Fordenen gen der Gewertſchaften nicht in allen Punkten zu eigen machen könne. Um den Abbruch der Beſprechungen vermeiden, erklärte der Reichskanzler ſchließlich, daß en heute die Beſprechungen in der Reichskanzlei fortzuſetz 35 wünſche und daß er zu dieſer Sitzung die Fraktion führer des Reichstages laden würde. Beſprechungen der Beamten⸗ und Arbeikerorganiſationen. J Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Anſchluß an die geſtrige Sitzung fand noch eine Beſprech. der beteiligten Beamten⸗ und Arbeiterorganiſationen ſ 15 in der man ſich mit der unerwarteken Wendueen der Dinge beſchäftigte. Man hofft immer noch in 11 Kreiſen der Gewerkſchaften auf eine B erſtän de en Es iſt auch der Plan bereits wieder aufgetaucht, die +. 45 und Arbeiter über die Vorſchläge der Regierung al ee mein abſtimmen zu laſſen, wovon dann die we Einſtellung der Organiſationen abhängen ſoll. Baden. Teuerung und Eiſenbahner. iſchen Tu. Karksruhe, 23. Auguſt. Hier fand eine vom Deuif e⸗ Eiſenbahnerverband einberuſene außerordentlich ſtat der ſuchte Verſammlung des Eiſenbahnperſonals ſtatt, die ſich emm⸗ Steigerung der Lebensunterhaltungskoſten befaßte. Die Verſ nheit lung nahm eine Entſchließung an, in der mit aller Enſchlede Zuli gegen die Forderung von nur 150 Mk. für die Stunde ab 3 N. proteſtiert wird. Die Verſammlung beantragt., daß dieſe 1⸗3 nur für Juli und Auguſt zu gelten haben und 2. daß ab 1. die tember mit einer neuen Forderung von 3 Mark ſoll. Stunde an die Reichsverkehrsverwaltung herangetreten werdfaſren, Baden müſſe als Grenzland eine Sonderberückſichtigung. de⸗ da infolge der Lebensmittelknappheit und der Ueberſch i Landes mit Fremden die noch vorhandenen Lebensmiktel zung ganz unerſchwinglich ſind. Vis zur endgültigen Erledigun Lohnverhandlungen müſſe eine vorſchüßliche Mehrauszahlarem 65 Mark für die Woche erfolgen. Im zweiten Teil der Eniſchl wird entſchieden Proteſt erhoben gegen die geplante Ue onals. der achtſtündigen täglichen Dienſtzeit de⸗ Eitendo mene Vom Reichstag werden geſetzliche Sicherungen für ſtrikte Eim! der achtftündigen Arbeitszeit verlangt. Deulſches Reich. Saarkohlen für das Reich. dung ORB. München, 23. Aug. Nach einer Privatmelger⸗ des„Bayriſchen Kurier“ iſt zwiſchen der franzöſiſchen at⸗ waltung der Saargruben und den früher am Snen kohlenhandel beteiligten deutſchen Firner mit Ausnahme der Stinnesgruppe unter Zuſtimmung, er⸗ wegen Wiederaufnahme de⸗ kaufes von Saarkohlen und anſcheinend auch von ger Kohle ein Abkommen zuſtande gekommen. Es kom Jahresmenge von etwa 3½ Millionen Tonnen in Frage eſe ein Drittel der gegenwärtigen Förderleiſung, i den Preiſe ſind in Franken zu begleichen und zwar rozent Saarkohlen 100 Franken pro Tonne zuzüglich 10 Lohlen. Kohlenſteuer der Saar⸗ und 20 Proz. der Lothringer Rückkehr aus der Gefangenſchaft. Wie EBerlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bürb. dem Delegierten für Rückwanderung durch ein Teleſft ere 1 aus Paris gemeldet, ſollen in der nächſten Zeit wer ans 30 zurückgehaltene Kriegsgefangene Avignon in 7— Heimat entſandt werden. zaund ſnd Aus langer Kriegsgefangenſchaft in Sowfetrußkan wiederum 15 Deutſche angekommen. Bayern und die Matz. 60 Reine Partelverſchmelzung der D. B. Y. nach rechts en, 15 München, 24. Aug.(Eig. Drahtber.) Das atlonal⸗ 1 Sekretariat der Deutſchen Polkspartel G0g der liberale Partei München) erläßt folgende Erklärung:„ Bevölkerung und vor allem in politiſchen Vereinigung duebg anſcheinend auf Grund gewiſſer Preſſenolihereſtet ie D. V. P. gänzlich fernſteht, die Nachricht verbr ſtände eine Berſchmelzung der D. V. P. B. niwü g N. M. P. in Ausſicht. Obwohl die abſolute Unglare nen keit dieſer Gerüchte eigentlich ſelbſtoerſtändlich e 3• müßte, möchte die D. V. P. in Bayern nicht verſän drücklich zu erklären, daß dieſe Meldungen Grundlage entbehren. Die D. V. P. in kennt ſich mit der Partei im Reiche nach wie vor deländi chen faſſung, daß für ſie nicht zuletzt aus allgemein vater der Erwägungen heraus eine Verſchmelzung weder 9 D. N. noch mit D. D. P. in Frage kommen kammeit in nach wie vor 5 entſchloſſen, ihre Selbſtänd ig gerüche jeder Hinſicht aufrecht zu erhalten. Alle gegenteibgee dlläch em Beſtreben gewiſſer Argl hierſchef Irreführung der national und Überal geſinnten W im Trüben zu fiſchen.“ Cetzte Meloͤungen. Einigung Englands und Italiens über Albanie ngland ONRB. Rom, 23. Aug. Zwiſchen Italien ung inven iſt in der albaniſchen Frage ein voll 0 ändiges amen wit nehmen erzielt worden. Nach dieſem Einvernehme gde niemals zugegeben werden, daß Jugoſla w t Griechenkand albaniſches Gebit annektier! eime polltiſche Miſton Zoffres. farfelg SD. Paris, 23. Aug. Die Blätter melden aus alge daß Marſchall Joffre im September mit einen ſt der Regierung nach Japan und dem äußeerſte gehen werde. Reiſe Tittonis nach Amerika. daß ORB. Waſhington, 23. Aug. Es verlautet, au keabes Tittoni nach Amerlka begeben ſoll und daß er iſt, die ausmärtigen Beziehungen u frogen zwiſchen beiden Staaten zu regeln. — 1 1 5 5 C * „rrr S. Seite. Nr. 389. des ſetzes ſind, ſo wird uns von f. iger Seite geſchrieben, dauernd rührig an der Arbeit. Bald che iſt ein kleinerer oder größerer Artikel darüber in der Aing zu leſen(3. B. Nr. 358 und 370 d. Bl.). Es ſcheint Methode es di zu liegen. Glauben nun die Verfechter dieſes Geſetzes, daß M erwartete, in ihrem Sinn erwartete günſtige Wirkung auf 0 ietpreisbildung und aber auch auf die Behebung der Woh⸗ not haben werde? In dem Artikel in Nr. 370 iſt z. B. zu ſtücks daß ohne ein ſolches Geſetz ein rapides Steigen der Grund⸗ der Nerſe einſetzen werde, was ohne Zweifel eine Erſchwerung jpr eubautätigkeit bedeute. Die in dem letzten Halbſatz ausge⸗ ochene Befürchtung iſt wohl nur zum geringſten Teil berechtigt. Der Wohnun ät i 1 2 gsnot kann nur durch Neubautätigkeit ge⸗ ſteuert werden. Das Bauen iſt aber um ein vielfaches keurer wie 0 ieg. Entweder muß beim Bauen die Allgemeinheit oder derwaltige Mehrleiſtungen an Steuern die Gelder aufbringen, os wer private Bauunternehmer muß die Garantie haben, daß n ſeiner Seite in den Bau geſteckte Geld ſich dauernd ver⸗ mit d oder daß ſich, worüber ſpäter die Rede ſein wird, die Laſten geſeglich Zeit verringern. Ju der letzteren Möglichkeit fehlen die Neub chen Maßnahmen. Mit der dauernden Rentabilität eines —8—. kann aber der private Bauunternehmer ſo lange nicht Gebäud, als durch geſetzgeberiſche Maßnahmen die beſtehenden den Et in ihrem tatfächlichen hentigen Wert herabgedrückt wer⸗ Ausführm., B. 1914 erbautes Haus und ein in der nämlichen dar. ng jetzt erbautes Haus ſtellen doch den gleichen Sachwert ſun 8 er Erbauer des neuen Hauſes müßte aber ſtändig in Sorge erte 10 ſich der Geldwert ſeines Hauſes dem amtlich anerkannten ccſin 5 828 4 aus dem Jahre 1914 immer mehr angleicht, alſo ge eßg 55 es ſei denn, daß der Wert dieſes letzteren, trotz allen ahli riſchen Bremſens, dem Zwang der Entwicklung folgend, Fagen in die Höhe geht. Leßtere Rechnung iſt aber bei der auunte Stimmung unſerer Geſetzgeber eine viel zu unſichere. Der dauen mehmer kann ſich darauf Nicht einlaſſen, folglich auch nicht Afe de Von ſeiten der privaten Bautätigkeit kann alſo eine Ab⸗ erwart Wohnungsnot, wenn dauernd weiter gebremſt wird, nicht 2 werden. oder Grebe alſo nur übrig, das Bauen durch öffentliche Verbände in Den noſſenſchaften mit Hilfe öffentlicher Mittel. Wir benötigen im sutſchland an 1000 000 neue Wohnungen. Vor dem Krieg Mark zu ſtehen, 2 7 3Zimmerwohnung im Bau auf 6— 7000 5 80—100 000 Mark, Unterſchied zirka 80 000 Mark. Wenn devon i von dem Bauen durch öffentliche Verbände und ferner Heundnueht abgehen will, die neu erſtellten Wohnungen in der Haus ete 819 0 billig abzugeben, wie wenn das neu erſtellte für gen Friedenspreiſen gebaut worden wäre, müßten 90—80 Wellelung dieſer vorläufig erforderlichen Wohnungen etwa Len ein illiarden Mark durch Steuern aufgebracht werden. Für Da die Inen Steuerzahler wären dies durchſchnittlich—8000 M. müßten ſummen gleich bei Erſtellung der Häuſer bezahlt wer⸗ Jahre v u, würde ſich dieſes Steueraufbeingen nur auf wenige Nelrieß eteilen laſſen, wollte man nicht ernei die Notenpreſſe in M Wlbe„ was natürlich eine abermalige Verwäſſerung der Wbaues baemit oder doch Erſchwerung eines Preis⸗ wenn Jed edeuten würde. Dieſer Weg wäre vielleicht gangbar, Aul zu bier, einſichtsvoll ſich ſagte, daß er heutigentags tatſächlich Wie vor den am Wert der Mark pemeſſen 10 mal billiger wohnt, Aeit ˖ m Krieg. Es märe Aufgabe der Preſſe, dieſe Notwen⸗ Aüsgidt em Volk, das ſährlich Milliarden für Alkohol und Tabak . von all den ſonſtigen ſich nur ſo drängenden Vergnü⸗ angene nicht. reden— begreiflich zu machen. Allerdings Nartzimtenehmes Geſchäft, aber ein höchft notwendiges. Etwaige 5 reſſen müßten dabei natürlich ausgeſchaltet werden. dalchafft didt ſich aber dann doch die Frage: Wie ſoll das Geld Jel 5 ſourden und ſoll es dann wirklich à fonds perdu ausge⸗ zuſagen hinausgeworfen werden dadurch, daß man ſagt: heutigen Bauwert von⸗ z. B. 1 500 600 Mark iſt nur eder Aahchlich wert, die reſtlichen 1 400 000 Mark ſehen wir nie — ſoll man ſich eingeſtehen: nein, es iſt umgekehrt, ile ſein Bäuſer ſind ſoviel werk, wie die neuen? Beides wird Verden de Die älteren, jetzt ſtehenden Häuſer, wie auch die neuen, duen 3 njenigen Wert haben, den ſie in wiederkehrenden nor⸗ den eiten, wenn ſie alsdann neu erbaut werden müßten, koſten deren Aielich der eingetretenen Wertminderung infolge des 5 auſggen ſich dieſer Wert ſtellen wird, läßt ſich heute unmöglich vor⸗ Dacht werSoviel erſcheint aber ſicher, die Vorkriegspreiſe werden veeshalb 27 ſein, auch keine niedrigeren, wohl aber erheblich höhere. Aahenlnlemahtan dann aber ſeitens der Allgemefnheit den jetzt noch e ig wenigen Inhabern der neuerſtellten Wohnungen mere Mi Geſchenk machen, daß man von ihnen ganz bedeutend ſialdricht fieten verlangt, als dem Wert ihrer Wohnung tatſächſich ſcher* bedie übergroße Mehrheit dieſer Wohnungsinhaber wäre Wohnndeutend höheren Leiſtungen bereit, die Anwärter auf genn es zungen erſt recht. Sie verlangen das Geſchenk gar nicht. urlich tehnen unverdient in den Schoß geworfen wird, haben ſie für znen Grund, etwa mit Dank abzulehnen.) Zahlen ſie doch r als Un otunterkommen, möbliertes Zimmer z.., bedeutend b die hiettermieter. Und man kann ſchließlich nicht einmal ſagen, gun den Vorde gezahlten Preiſe Wucherpreiſe wären; im Vergleich A vollkerlegspreiſen ſind ſie meiſt immer noch billig und ſie 5 nmen berechtigt, wenn der Vermieter ſolcher gewöhnlich bas liegt denn hinter jenen Toren! Was liegt denn hinter jenen Toren, 5 ie, blauverloren, Geſchloſſen ſo wie offen ſind? agſt du es, Kind? Das Mägdlein ſpricht im weißen Kleid: Ei, lieber Herr, die Ewigkeit, er Himmel, ein gar ſchöner Ort. Gott und die Englein wohnen dort.“ Was liegt denn hinter jenen Toren m Blau verloren, Durch die ich nirgends ſchauen kann? g du es, Mann! Mann hebt ſeinen Von der Erde kaum 8 78 iſt ein Dorf, ein Haus, ein Baum, ielleicht auch Glück, 38 dort oben, harten Blick r Das weiß ich nicht. 2 liegt wohl hinter jenen Toren Im Blau verloren? Sagft, würdig Haupt, gebeugt und weiß, — es, Greis? reis ſchließt ſeine Augen ſtill, — müden Lider nicken: ——— wer ſolches wiſſen will, uß ſich bücken, Erſt So ſiebzig Jährlein Freud' und Leid, ind eine lang' und kunze Zeitt! ein Sohn, mein Sohn, hätt's nie geglaubt Daß ober Tage leichtem Spiel, Hält dert erſt aller Sehinſucht Ziel, 6E fTr7fff!. r ſpricht's d ſächeind ſintt ſein Haupt — SGunther Mall. — 7 ach⸗ Frage: Soll man, wenn bei Neubauten die ſprechende Mieten an die Hauptvermieter zahlen müßte. Zum Hauptthema zurückkommend, erhebt ſich nun die weitere ſogen. Baukoſtenzuſchüſſe nicht von vornherein als verloren betrachtet werden wollen, die beſtehenden Gebäude trotzdem ſo lange mit ihrem Vorkriegs⸗ wert behandeln, bis wieder normale Zeiten kommen, in denen ein einfaches kleines Einfamilienhaus z. B. für knapp 10 000 M. zu haben war, ſo viel, wie bis vor kurzem eine gute Milchkuh z. B. koſtete? Da könnte man aber wohl ewig warten; es widerſpräche dies ganz und gar der wirtſchaftlichen Entwicklung. nun der heutigen Zeit wirklich Rechnung tragen und auch bei alten Gebäuden höhere Mieten gewähren, ſo darf man ſich die Sache natür⸗ lich nicht ſo denken, daß dann der Beſitzer beſtehender Gebäude un⸗ geahnte Reichtümer durch Erhebung rieſiger Mieten ſammeln dürfte. Die Mehreinnahmen würden ſelbſtverſtändlich entſprechend ver⸗ Auch wäre die Vermögenszuwachsſteuer ſpeziell über dieſes Gebiet entſprechend auszuarbeiten. Dadurch etwa bedingte höhere hypothekariſche Belaſtung der Grundſtücke wäre nicht für ſo nachteilig anzuſehen, wie dies in dem Artikel in Nr. 370 Die Hypothekenbanken würden ſchon wiſſen, wie weit ſie gehen dürfen und die privaten Geldgeber würden ſich Eine allzugroße Belaſtung würde alſo nicht in dem Maße eintreten, daß die aufzutreibenden Zinſen Wenn im Einzelfall dies doch vorkäme, müßte der Vermieter bei einem Preisabbau, der nicht allein von der Mietshöhe abhängt, eben wohl oder übel wieder Denn in dem Moment, wo ein neues Haus wieder ſteuert werden müſſen. zum Ausdruck kommt. ohne weiteres danach einſtellen. die Mieten unangemeſſen verteuern müßten. heruntergehen. billiger zu ſtehen kommt, als ein altes, etwa zu hoch bewertetes und auch mehrprozentige Mietſteuer, mit welcher der Wohnungsnot bei weitem nicht abzuhelfen iſt— wären anſtelle der nach dem oben Ausgeführten direkt zu erhebenden Steuern nur für Bauzwecke zu verwenden. Aber nicht nur für Genoſſenſchaftshäuſer— es kann und mag nicht jeder Obdachloſe einer Genoſſenſchaft angehören—, ſie wären ebenſowohl auch Privatunternehmern zuzuweiſen. Denn ohne deren Mitwirkung wird es ſchließlich doch nicht gehen. Wohl nur auf dieſem Wege wird eine rege Bautätigkeit wieder ins Leben gerufen werden und damit Tauſenden und Abertauſenden wieder die Möglichkeit zu lohnendem Verdienſt gegeben werden können. Die Kommunen und Genoſſenſchaften allein werden dies kaum ſchaffen. (Schluß folgt.) wirtſchaftliche Fragen. Ausbau der Oberdonau als Großwaſſer⸗Kraftſtraße. c München, 24. Aug.(Eig. Drahtber.) Den Aus⸗ bau der Oberdonau als Großwaſſer⸗Kraft⸗ ſtraße behandelt heute eine Zuſchrift an die„M. N..“: Es werden dort zunächſt die bisher gemachten techniſch durch⸗ gearbeiteten Vorſchläge die Bedeutung der Donau⸗Groß⸗ waſſerſtraße kurz gewürdigt und dann das Projekt der Firma Grün u. Bilfinger in Mannheim als das geeignetſte be⸗ zeichnet. Ueber dieſes Projekt heißt es u..:„Ein Projekt, das die gemeinſamen Vorteile der bisher eingegangenen Ent⸗ würfe am eheſten zu erreichen geeignet iſt und hierbei in Hin⸗ cht auf den Anſchluß des Neckarkanals, der Boden⸗ eeverbindung, der Mainlinie von Steppberg aus, wie auch für den Anſchluß der Stadt Augsburg und München eine beſondere Ausgeſtaltung erfahren hat, iſt das der Firma Grün u. Bilfinger in Mannheim, einer Tiefbau⸗Firma, die ſich am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal, an der Donau bei Paſſau, am Main bei Kitzingen, am Rhein bei Lauffenburg und an vielen anderen Orten betätigt hat. Nach dieſem Entwurfe iſt es mög⸗ lich, auf der Strecke Ulm⸗Kelheim eine Waſſerkraft von etwa 200 000 Pferdeſtärken und rund 12 Millionen watt⸗ ſtunden im Jahr zu gewinnen. Bei Verwenden einfacher Schleuſen u. der Durchführung eines 2ſchiffigen Betriebes mit den 1200 Großſchiffen ließe ſich der für die erſten Jahrzehnte anwachſende Binnen⸗ und Durchgangsverkehr ſpielend be⸗ wältigen. ie Kanallinie lehnt ſich bei dieſem Projekt an die wich⸗ tigſten Städte des Donautales und ſomit an die beſtehenden Flußläufe nach Möglichkeit an. Zu etwa 88 Prozent in Seiten⸗ kanäle verlegt, ſind die Unzuträglichkeiten, die bei einer Kanali⸗ ſierung des Fluſſes wegen der Uferbildung aufgetreten waren, vermieden worden. Für den Entwurf waren außerdem noch andere grundlegende Geſichtspunkte maßgebend. Einmal die Erzielung großer Wirtſchaftlichkeit der Kraftwaſſerſtraße durch Ausnützung der Waſſerkräfte, dann die Wahl von möglichſt wenig und ſomit verhältnismäßig hohen Gefällſtufen, die nach Tunlichkeit gleich groß gehalten ſind und die Möglichkeit geben, die Fahrzeit und die Betriebskoſten zu perringern. Die Möglichkeit der Verbeſſerung der Vorflut, der Anlage von Bodenbewäſſerungen und Drainage⸗Anlagen, der Schaffung von neuem, anbaufähigem Gelände und der Schonung von Aus Deutſchlands Narrenreſiòenz. Es war im Jahre 1315. Da zog Erzherzog Leopold von Oeſter⸗ reich gegen die wehrhaften Eidgenoſſen zu Felde. Zuvor aber hielt er einen Kriegsrat ab.„Nun hatt er einen kurzweiligen Narren, hieß Kurni von Stocken, der war ſtäts um ihn und auch darbi, mie der Beſchluß geſchah: zu dem ſprach der Herzog ſcherzwis: „Kurni, wie gfallt dir die Sach? Der Narr gab zur Antwort: »„Es gfallt mir nit. Ihr hant alle geraten, wie ihr in das Land wöllent kummen; aber keiner hat geraten, wie ihr wieder daraus möllent.“— Nachdem dann der Erzherzog 1615 bei Morgarten gründlich geſchlagen war, erinnerte er ſich des weiſen Rates ſeines fnarren und gedachte ihn zu belohnen. Hans Kurni erbat ſich nur das Privilegium zur Haſtung eines Narrengerichts für ſeine Vaterſtadt, und ſo erhielt das Hegauſtädtchen Stockach 1351 von Leopolds Bruder Albrecht den Narrenbrief, demzufolge die Stockacher Faſtnacht mit beſonderem Gepränge gefeiert werden darf. Unſere Aufſchrift bezieht ſich alſo eil die Faſchingszeit, nicht auf die praftiſch ausgeübte Lebensnarrheit und hat vielleicht man⸗ chen enttäuſcht, der droben in der Hegauſtadt mehr Narren ver⸗ mutete als anderswo; aber ſie hat doch wohl auch ſeinen Blick gefeſſelt und damit ſeine Aufmerkſamkeit auf einen der vielen ſtillen Winkel gelenkt, die reich an landſchaftlichen Reizen ſind, wenn auch kein Bädecker ſeine Sterne über ſie ausgebreitet hat. Vielbeſungen nach Sagen und Taten und reich an Wald und Korn dehnt ſich der Hegau aus von den Kalkhöhen des Jura bis zum Unterſee. In ſeinem Oſten, wo er ſchon in den Linzgau über⸗ ugehen beginnt, liegt Stockach, ſein uralter Hauptort, der bedeut⸗ ſame Knotenpunkt wichtiger Heer⸗ und Handelsſtraßen, in dem von jeher die Wege vom Breisgau nach Oeſterreich, von Schwaben »nach der Schweiz und Italien ſich kreuzten. Wohlbewehrt lag die alte Stadt auf dem ſteil abfallenden Hügel, dem Stock, der heute die Oberſtadt trägt, und an deſſen Südfuß ſich Winterſpürer und Zizenhauſer Ach zur Stockach vereinen. Von der weſtlichen Stadt⸗ gartenſeite wie vom Oſten her, vom Dillweg und vom Oſterholz aus ſehen ſich die altersgrauen Stadtmauern recht trutzig und reckenhaft an; aber die Einäſcherung Stockachs durch den kriegeriſchen Hohentwieler Konrad Wiederhold 1638 hat die beiden Stadttore beſeitigt und von der Stadtbefeſtigung nur ſpärliche Reſte ſtehen kaſſen, wie denn überhaupt Stockachs geſchichtliche Erinnerungen nur von Leid und Trübſal künden. 42 Von all dem nationalen Unglück, das Kleinſtaaterei. Uneinigkeit und religiöſe Zerriſſenheit über Deutſchland gebracht haben, hat dieſe Stadt ihr redlich Teil getragen, und die vielen fremden Kriegs⸗ horden die ſeit Römertagen deutſchen Boden verheerten, haben ihre Roſſe auch in der Stockach getränkt. Die ſpärlichen geſchichtlichen Denkmäler, die Wiederholds Zerſtörungszug übrig gelaſſen, der alte in Untermiete abgegebenen Räume den heutigen Verhältniſſen ent⸗ Wollte man dementſprechend belaſtetes Haus, wird ſich die Mietpreisfrage ganz einfach dadurch regulieren, daß in dem alten Haus die Wohnungen ſo lange, als eine zu hohe Miete gefordert würde, leer ſtehen werden. Die Einnahmen aus dieſen Steuern— nicht nur die 10⸗ oder Beſtehendem 105 ebenfalls Aufmerkſamkeit geſchenkt worden. Der Entwurf Grün und Bilfinger beruht auf der Annahme, daß das Lechwaſſer vollſtändig der Donau verbleibt, da ſonſt eine erhebliche Beeinträchtigung der Schiffahrt und der Kraft⸗ gewinnung unterhalb der Lechmündung eintrete.“ Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden. Der Arbeitsmarkt zeigt gegenüber der Vorwoche im gan⸗ zen keine weſentliche Veränderung. In der Landwirt⸗ ſchaft iſt die Nachfrage nach Kräften entſprechend der Jahreszeit im allgemeinen nicht mehr ſo lebhaft wie in den Vorwochen. Im Mittelbadiſchen 5 die Zwetſchgenernte in der Hauptſache beendet, ſo daß das Angebot der bisher bei ihr beſchäftigten Hilfsarbeiter wieder zunimmt. Hingegen hat ſich in der Maſchineninduſtrie in der Berichtswoche eine ſchwache Beſſerung ergeben, die zum Teil auf Eingang von Auslandsaufträgen zurückzuführen iſt. Die Lage in der Pforzheimer Edelmetallinduſtrie iſt ziemlich gleich geblieben; die Arbeiterſchaft der Singener Aluminiuminduſtrie iſt in den Streik getreten. In der Textilfabrikation weiſen die Webereien des Wieſentals z. Zt. guten Beſchäftigungsgrad auf. Der lebhaften Nachfrage nach Arbeiterinnen für die Bruchſaler Zi⸗ garreninduſtrie ſtand ein entſprechendes Angebot von Arbeits⸗ kräften gegenüber. Das Bekleidungsgewerbe iſt verhältnis⸗ mäßig nicht ſchlecht beſchäftigt, ſoweit es ſich um Schneider handelt; die Nachfrage nach Schuhmachern allerdings iſt erheb⸗ lich geringer. Hingegen hat der gute Beſchäftigungsgrad im Baugewerbe weiterhin angehalten. Schwach geblieben iſt die Nachfrage nach Arbeitskräften im Vervielfältigungs⸗ gewerbe und beim Handel. Bei letzterem erſtreckt ſich der Bedarf vornehmlich auf flotte Stenotypiſtinnen. Im Gaſt⸗ wirtsgewerbe hat die lebhafte Nachfrage nach weiblichem Koch⸗ perſonal im großen und ganzen noch angehalten. Neben der Schließung eines Betriebes mit 15 Männern und einer Ein⸗ ſchränkung, von der 30 Männer betroffen wurden, wird die Neueinſtellung von 25 Arbeitern gemeldet. geine Preistreiberei! Im badiſchen Hinterland und Hügelland hört man gegen⸗ wärtig häufig ſagen, daß der Doppelzentner freier Weizen auf 1000 Mk. käme. Das iſt die Hoffnung vieler Verkäufer. Demgegenüber merke man ſich doch die Notierun⸗ gen der Mannheimer Getreidebörſe mit z. It. 480—490 M. pro Doppelzentner amerikaniſchen Weizen. Alſo nicht ſelber Preistreiber werden!— Das Gleiche gilt für Obſtkäufe. So wird von der ſozialdemokratiſchen„Eßlinger Volkszeitung“ berichtet, daß beim Verkauf ſtädtiſchen Obſtes durchſchnittlich 100 M. pro Zentner auf dem Baum geboten wurden, in be⸗ nachbarten Orten gar bis 130 M. Bezeichnend iſt, wie die Zeitung ſelber hinzuſetzt, daß die hartnäckigſten Steigerer nicht immer den begüterten Kreiſen angehören. G. Städtiſche Nachrichten. Die Rei d Eiſenb e L. K hielt geſtern abend in den überfüllten oberen Räumen des„Dur⸗ lacher Hofes“ eine unter der des Herrn Oexner ſtehende Verſammlung ab, in der zunächſt der Vorſitzende der Landesſtelle Baden, Herr Kolb, über„Die Auswirkung der Einſtu⸗ fung“ ſprach. Herr Kolb findet für viele Beamte eine größere Härte, als ſie ſich durch die Einſtufung ergeben habe, durch die Ein⸗ führung des Beamtendienſtalters verſchuldet. Er wies im weiteren darauf hin, daß eine Gleichſtellung der aus dem badiſchen Staats⸗ dienſt in den Reichsdienſt übernommenen Beamten mit ihren badi⸗ ſchen Kollegen gewährleiſtet werden müſſe. Gegen das Verlangen des Reichsperkehrsminiſteriums, daß die Ueberzahlungen(die bei einzelnen Beamten bis zu 2500 betragen) reſtlos zurückzubezahlen ſeien, habe die Reichsgewerkſchaft proteſtiert. In einer geſtern ſtati⸗ gefundenen Beſprechung zwiſchen der E. G. D. und einem Vertreter des Miniſteriums ſeien die Wünſche der Organiſation anerkanm worden, ſtrittig geblieben ſei nur die Frage der Einſtufung der Eiſenbahnſekretäre, die das Reichsverkehrsminiſterium in Stufe 5 und nicht in 6 einſtufen wolle. Hinſichtlich der Auszahlung der Be⸗ züge habe die E. G. D. zugeſagt, daß dieſe noch vor Mitte nächſten Monats ausbezahlt werden ſollen. Der Redner wandte ſich dann eee zu, ſchilderte die Entwicklungsgeſchichte der Reſchsgewerkſchaft und kam am Schluß ſeiner Ausführungen noch auf die Not der Diätare und Aushelfer zu ſprechen. Für die letzteren erſtrebe man die Anerkennung als Hilfsbeamte bei Anrechmung von drei Jahren ihrer Tätigkeit als Vorbereitungszeit. Das Hauptreferat war dem Verbandsleiter Scharfſchwerdt⸗ Berlin übertragen worden, der ſich über die„Teuerungs⸗ bezüge“ ausließ. Seine Worte waren eine ſcharfe Verteidigung gegen die in der Fach⸗ und Tagespreſſe vielfach erhobenen Angriffe auf die.D. E, der man von den gegneriſchen Organiſatjonen namentlich den Vorwurf machte, daß ſie die Einheitsfront der Eiſen⸗ Salmannsweiler Gutshof, der uralte Glockenturm der katholiſchen Pfarrkirche, der den Stadtbrand überdauert hat und in ſeiner Eigenart für das Stadtbild typiſch, wie ein ſtolzer Campanile ab⸗ ſeits von der neuerbauten Kirche ſteht, das alte Bezirksamt, das einſt als Gaſthaus zum Kreuz der unglücklichen Maria Antoinette auf ihrer Durchfahrt nach Frankreich Unterkunft bot, werden, ſo ſehenswert ſie ſind, doch gewiß keinen Fremden nach Stockach ziehen. Bewundernswert aber iſt die Lieblichkeit und Mannigfaltigteit der Landſchaft, deren Reize ſich hier zwar nicht in überwältigender Fülle und großartiger Romantik, ſondern vielmehr in idylliſcher, unberührter Anmut entfalten. Schon das alte ſtille Landſtädtchen an ſich mit ſeinen grauen Mauern und ſeinen ſaubern, nicht ganz geraden und nicht ganz ebenen Straßen bietet ein Bild von herz⸗ erquickender Freundiſchgeit. Mit(iebevoller, glücklicher Hand haben die Stockacher die Gunſt der Lage zur Verſchönerung und Er⸗ ſchließung ihrer Heimat ausgenützt, der Stadtgarten mit ſeinen Plagchen Baumgruppen birgt ſo manches lauſchige, verträumte ätzchen. Der fleißige Wanderer wird, wenn er nur ſuchen will, durch herrliche Waldbilder und prüchtige Durchblicke auf das Städtchen, den nahen See, auf die ſchroffen Baſalt⸗ und Phonolſtkuppen der Hegauberge und auf die romantiſche Stellenburg, in deren Nähe dem Mannheimer Landeskommiſſär Pfiſterer ein Zeichen dankbaren Gedenkens bewahrt wird, ſich weiglich belohnt ſehen. Und wenn er Glück hat, erglühen ihm im Hintergrund auch die Alpen vom Säntis bis zur Jungfrau in überwältigender Pracht. K. F. Ein Geſchichtchen vom alten Soltz. Von Hans Runge, Braunſchweig. (Nachdruck verboten.) Als der einige Jahre vor Beendigung des Weltkrieges fern der Heimat, in Meſopotamien, verſtorbene berühmte He rer unſerer Orienttruppen und Organiſator des türkiſchen Heeres, Freiherr von der Goltz⸗Paſcha, Anfang dieſes Jahrhunderts einem Herbſtmanöver der Türken beiwohnte, kam er und ſein Stab nächt⸗ licherweile von der Manöverleitung und den türkiſchen Stäben ab. Die kleine Kavalkade verirrte ſich bei undurchdringlicher Finſternis immer mehr und ſchließlich jede Drientierung verloren. Weit und breit ſchien keine menſchliche Behauſung zu liegen. Kein Licht⸗ ſtrahl durchdrang die ſtockfinſtere Nacht, ſo ſcharf auch die Nacht⸗ gläſer eingeſtellt wurden. Nirgends war mehr ein verlöſchende⸗ Biwackfeuer zu erſpähen. Einige Offiziere ſeiner Umgebung, die von der Goltz, der da⸗ mals noch Generalleutnnat war, ausgeſendet hatte, kehrten von ihrem Rekognoszierungsritt zurück und meldeten, daß nirgends im weiten Umkreiſe eine Siedelung oder ein Gehöft zu entdecken fei. 4. Seite. Nr. 389. 4 mbmadh ben 24. ett 2r. bahner durchbrochen habe. Er ſchildert den Werdegang dieſer An⸗ gelegenheit, die die kürzlich im Ballhaus ſtattgefundene Eiſenbahner⸗ verſammlung ſtark beſchäftigte, ſo: Die Reichsgewerkſchaft habe For⸗ derungen aufgeſtellt und dieſe habe ihre Spitzenorganiſation, nämlich der Deutſche Beamtenbund, auch zu den ſeinen gemacht. Getragen von dem Wunſche, alle Arbeitnehmer zum Durchſetzen dieſer For⸗ derungen für alle zuſammenzufaſſen, habe der D..B. die vier Spitzenorganiſationen der Eiſenbahner zuſammengerufen. In dieſer Sitzung vom 5. Auguſt ſeien die von der Reichsgewerkſchaft aufge⸗ ſtellten und vom Beamtenbund übernommenen Forderungen bekannt⸗ gegeben worden. Auf 11. Auguſt habe man den 2. Verhandlungstag feſtgelegt, zwiſchenzeitig ſei dann eine Einladung des Deutſchen Eiſenbahner⸗Verbandes auf 9. Auguſt erfolgt, der auch die R..E. Folge geleiſtet habe. Der Vorſchlag des Redners, das Ergebnis der Verhandlungen vom 11. 8. abzuwarten und die Sitzung auf 12. 8. zu verlegen, ſei angenommen worden, am 10. Auguſt aber ſchon habe die Berliner Preſſe voll von Angriffen gegen die Reichsgewerk⸗ ſchaft geſtanden. Der vereinbarten Sitzung vom 11. 8. ſeien die drei andern Eiſenbahner⸗Spitzenorganiſationen ferngeblieben mit der Entſchuldigung, daß ſie an den Verfaſſungsfeierlichkeiten teilnehmen müßten. Im Intereſſe der Einheitsfront habe die R..E. geſchwie⸗ gen über die Uneinigkeit, über die falſchen Beſchuldigungen und über den Diſziplinbruch der gegneriſchen Organiſationen. Der als Bevollmächtigter des Allg. Deutſchen Gewerkſchaftsbundes in der entſcheidenden Sitzung aufgetretene Herr Scheffel habe bezüglich der vom Beamtenbund vertretenen Forderungen behauptet, daß ſie das Mindeſte ſeien, was man verlangen müſſe, aber man müſſe Rück⸗ ſicht auf die Lage und Finanzen des Reiches nehmen. Später habe man auch das dritte Hindernis mit Namen genannt: man ſei an oie laufenden Tarife für die Arbeiter gebunden und müſſe die Aktion in 2 oder 3 Abſchnitte einteilen.— Der Redner legt dann im wei⸗ teren dar, daß gerade die Reichsgewerkſchaft alles getan habe, um die Einheitsfront zu erhalten, und daß er eben der Auffaſſung iſt, daß eine gleichzeitige Vertretung von Arbeiter⸗ und Beamtenintereſſen unfruchtbar ſei. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß das Einkommen des Beamten ſich auf dem Höchſtlohn des Arheiters aufbauen muß, weil er der qualifizierte Arbeiter ſei und daß er in einer Arbeiter⸗ gewerkſchaft nicht die gebührende Vertretung habe. Die damals von der Reichsgewerkſchaft aufgeſtellten und vom Beamtenbund über⸗ nommenen Forderungen gehen dahin: Gewährung eines gleichen, laufenden Teuerungszuſchlages von 5000 M. jährlich für alle Be⸗ amten einſchließlich der Diätare vom 1. Juli 1921 ab unter ent⸗ ſprechender Aufbeſſerung der Penſionäre und Hinterbliebenen ſowie der im Vorbereitungsdienſt befindlichen Anwärter, und weiter: „Gleichzeitige Beſeitigung der Staffelung der Teuerungszuſchläge einſchließlich der zu den Kinderzuſchlägen nach Ortsklaſſen durch Feſt⸗ ſetzung des allgemeinen Teuerungszuſchlags auf 70 Prozent und des Teuerungszuſchlags zu den Kinderzuſchlägen auf 200 Prozent“ und ſchließlich„Einleitung der geſetzgeberiſchen Vorarbeiten zur Um⸗ mandlung des Teuerungszuſchlags von 5000 M. in Grundgehalt“. In der Ausſprache, die ſich mehrere Stunden hinzog, wurde auf mancherlei Organiſationsangelegenheiten abgehoben. Das A und der Ausführungen war das Schildern der Not und das Verlangen nach ausreichender Aufbeſſerung der Bezüge und ſofortige Auszah⸗ lung. Gegen%2 Uhr nachts nahm man dann nachſtehende Ent⸗ ſchließung einſtimmig an: „Die am 23. Auguſt in Mannheim zahlreich verſammelten Eiſenbahnbeamten und Anwärter ſprechen der Reichsgewerkſchaft und ihrer Spitzenorganiſation, dem Deutſchen Veamtenbund, zu dem Vorgehen in der neuen Teuerungsaktion das Vertrauen aus und erſuchen, in der Forderung durchzuhalten und ganz entſchie⸗ den dafür einzutreten, daß den Beamten die neuen Teuerungs⸗ zulagen zur Linderung der großen Not ſo bald wie möglich aus⸗ bezahlt werden. Das Angebot der Regierung(für die Klaſſen A und B 15 Prozent Erhöhung der Teuerungszuſchläge, für C 17 Prozent und für D 20 Prozent) wird als unzureichend abgelehnt. pp. D3. Jollkontralle von Reiſegepäck nach dem beſetzten Gebiet. Er⸗ hebliche Schwierigkeiten bei der Abfertigung des Reiſegepäcks ent⸗ ſtehen immer noch in den Uebergangsbahnhöfen zum beſetzten Ge⸗ biet in Goldſtein, Höchſt und Griesheim a. M. Die Reiſenden müſſen zu dieſem Zweck ſich an die Packwagen begeben, um ihre Koffer zu üffnen, das Gepäck wird ſonſt von der Beſatzungsbehörde zurück⸗ hehalten und nimmt dann auch zuweilen einen anderen Weg als die Reiſenden. Vei Aufgabe des Gepäcks empfiehlt es ſich deshalb, die Reiſeroute anzugeben. .Z. Ein neuer Rheindampfer. In Baſel wurde der neue Tur⸗ binendampfer„Zürich“ von Stapel gelaſſen. Er wird den Waren⸗ verkehr auf dem Rhein zwiſchen Straßburg und Baſel vermitteln. Jur Warnung für Klagefüchtige. Die Erhöhung der Gerichtskoſtengebühren dürfte weſentlich zur Einſchränkung der vielbeliebten Beleidigungsklagen führen, denn wenn heute einer den andern wegen eines Hausklatſches verklagt, ſo kann das eine recht teuere Geſchichte werden, bei der der Staat der lachende Dritte iſt. Der Kläger muß von vornherein ſchon 30 Mark der Juſtizkaſſe be⸗ rappen, wenn er die Klage durchgeführt haben will und ſich nicht mit dem zufrieden gibt, was der Schiedsmann vorgeſchlagen hat. Früher betrugen die Gerichtskoſten in einer Privatklage 20 Mark, da konnte man ſich's wohl ſchon einmal leiſten, einen übermütigen Da wendete ſich von der Goltz an den deutſchen Inſtrukteur Imhoff⸗Paſcha und rief dem als Tierſtimmennachahmer be⸗ kannten General launig de.„Imhoff, jetzt können Sie einmal Ihr Talent verwerten! Bel Sie nur könnenl“ Imhoff⸗Paſcha gehorchte dem Befehle und gab einige Laute von ſich, um die ihn jeder Deutſche Schäferhund beneidet hätte. Nach wenigen Sekunden trat der von Goltz erwartete Erfolg ein: einige tauſend Meter rechts von den Reitern entfernt antwor⸗ tete mit rauher heiſerer Stimme ein Dorftöter. Der Generalfeldmarſchall lachte herzlich, klopfte Imhoff⸗Paſcha auf die Schulter und ſagte: „Sehen Sie, lieber Imhoff, das Hundevieh iſt 50 unſeren Trick hereingefallen! Wo der Hund iſt, ſind auch Menſchen und wo Menſchen ſind, ſind auch die ſehnlichſt erwarteten Quartiere zu finden! Dort wollen wir hinreiten, meine Herren!“ Dder Regenbogen im volksaberglauben. Da die germaniſche Göttin Frigg oder Holda Himmelskönigin, iſt, gingen manche Seiten ihrer Mythe auf die hl. Maria über. Dieſe wurde z. B. vor allen anderen Heiligen ſchon im Mittelalter ganz beſonders um Regen angefleht. Der Regenbogen gilt in manchen deutſchen Gegenden als der Saum ihres Gewandes, während der Schnee das„Ingefieder“ ihres Bettes iſt. Im badiſchen Oberland heißt der Regenbogen wie im Bayeriſchen„Himmelsring“. Er nimmt teil an der Ehrung himm⸗ liſcher Dinge. Man darf auf ihn nicht mit dem Finger weiſen, ſonſt beſtraft einen der liebe Gott, der den Finger abfaulen oder verſchwin⸗ den läßt. Wo der Regenbogen aufſteht, liegt Gold oder ein goldenes Schüſſelchen, das ſogenannte„Regenbogenſchüſſelchen“. Wer dieſes findet, muß es behalten; denn es bringt ihm Glück, beſonders Ge⸗ ſundheit. Kinder befreit man im Bayeriſchen von Krämpfen, wenn man ſie aus einem ſolchen Schüſſelchen trinken läßt. Wo der Bogen ſich wölbt, fällt nach dem Glauben der Landleute von Wertheim und Umgegend Mehltau. Steht er über dem Bach, gibts am näch⸗ ſten Tag gutes Wetter(bei Freiburg). Er wird Waſſer aus dem Fluß ſchöpfend gedacht(bei Karlsruhe und Pforzheim). Wenn man auf ihn deutet, verſchwindet er ſogleich(in Berolzheim bei Tauber⸗ biſchofsheim). Wer ihn in Göbrichen(bei Pforzheim) ſteht, ſoll ſchnell Nelkenſamen ſäen, dann gibt es„allerhandfarbige“ Nelken. Wenn man in Böhmen oder Schwaben ein Stück Blei, Eiſen oder einen Schuh in den Regenbogen wirft, verwandeln ſich dieſe Gegen⸗ ſtände in Gold. Wie der erſte Bogen im Jahre ſteht, ſo ziehen in Schwaben alle Gewitter. Wo er hier ſteht, ſchlägt der Blitz nicht ein. Aus Haß und Neid auf den ſchönen Bogen hat der Teufel einen farb⸗ und glanzloſen Nebenregenbogen gemacht. Dieſer heißt daher im badiſchen Oberland„Waſſergalle“. Im Schwäbiſchen heißt es: „Regenbogen im Morgen macht dem Schäfer Sorgen; Regenbogen am Abend iſt dem Schäfer labend.“ E. O. H. en Sie doch einmal ſo laut, wie Maulhelden vor die Schranken des Gerichts zu zitieren: heute heißt 1 hlechen, und wenn mehrere Kläger oder Beſchuldigte in dem gleichen Verfahren in Betracht kommen, dann tut es der Staat nicht mehr unter 150 Emmchen. Die Gebhühren ſind verdreifacht, für mancherlei Dinge ſogar verſechsfacht. Zu be⸗ rückſichtigen iſt ferner, daß die Zeugengebühren ebenfalls geſtiegen ſind, ſo daß der verlierende Teil ſich auf ein nettes Koſtenſümmchen gefaßt machen kann. Man kann alſo nur jedermann dringend raten, ſeine Zunge im Zaume zu halten und ſich hundertmal zu überlegen, ob man zum Kadi laufen ſoll oder nicht. DZ. Schutz den Singvögeln. Vom Vorſtand des Schwarzwald⸗ vereins wird geſchrieben: Es iſt eine bekannte Tatſache, daß ſich viele Leute in Stadt und Bezirk mit dem Fang von Singvögeln beſchäf⸗ tigen. Der Schwarzwaldverein hat ſich zur Aufgabe gemacht, den Schutz der Singvögel zu überwachen und richtet an alle Natur⸗ freunde die dringende Bitte, ihn in dieſem Beſtreben zu unterſtützen. Beſonders die Herren Lehrer, Vormünder und Eltern möchten wir freundlich bitten, Kinder und Schüler zu ermahnen, dieſes verwerf⸗ liche Treiben abzulegen, da uns bekannt iſt, daß nicht nur Gewerbe⸗ ſondern auch Volksſchüler dem Vogelfange obliegen. Es beſteht viel⸗ fach die Anſicht, daß unſere heimiſchen Kreuzſchnähel nicht unter das Pogelſchutzgeſetz fallen. Dieſe Meinung iſt falſch. Wer Kreuzſchnäbel fängt, macht ſich ſtrafbar. Wir bitten jedermann, der Vogelfänger ertappt, dieſe namhaft zu machen. Wir werden jeden rückſichtslos zur Anzeige bringen. Diejenigen, die ſchon des Vogelfanges verdäch⸗ tigt ſind, werden von den Polizeibehörden überwacht. veranſtaltungen. * Das Benefizkonzert, welches geſtern abend von der Kapelle Petermann im Friedrichspark veranſtaltet wurde, vermochte infolge des kühlen Wetters nicht die erhoffte Anziehungskraft auszuüben. Wir bedauern dies, weil Herr Kapellmeiſter Becker eine ganz her⸗ vorragende Vortragsfolge zuſammengeſtellt hatte, die im erſten Teil Streich⸗ und im zweiten Teil Blasmuſik brachte. Herr Becker, der dafür bekannt iſt, daß er bei allen Konzerten den größten Wert auf gengueſte Herausarbeitung der Nuancen und Klangſchönheit legt, hatte auf die Vorbereitung ſeines Ehrenabends außerordentliche Sorgfalt verwendet, ſodaß der angeſtrebte künſtleriſche Erfolg nicht ausblieb. Der Stimmungsgehalt wurde wirklich muſtergültig erſchöpft und das Zuſammenſpiel verriet ſtraffe Disziplin und ernſtes Streben eines jeden einzelnen Muſikers. Ein ſeltener Genuß wurde im erſten Teil durch Herrn Konzertmeiſter Kuhn geboten, der den 1. und 2. Satz des Bruchſchen Violin⸗Konzertes in G⸗Moll mit vollendeter Künſtlerſchaft ſpielte. Nicht minder virtuos war im zweiten Teil das Piſton⸗Solo des Herrn Siebecke, das von den„Klängen aus Steiermark“ umrahmt wurde. Das Publikum bekundete ſeine große Zufriedenheit mit dem Gebotenen durch den lebhafteſten Beifall, der ſich nach dem Piſtonſolo zu einer ſo ſpontanen Kundgebung geſtal⸗ tete, daß eine Zugabe nicht verſagt werden konnte. Wir geben unſe⸗ rer großen Genugtuung über den ſchönen Erfolg des Ehrenabends beſonders gern angeſichts der Tatſache Ausdruck, daß Herr Becker mit ſeiner ſtrebſamen Schaar den muſikliebenden Parkbeſuchern auch in dieſer Saiſon ſchon viele genußreiche Stunden bereitet hat. Stimmen aus dem Publikum. Der Hausbeſitz verarmt und kann die geſteigerten Hausſteuern nicht mehr aufbringen Die Stadt fordert jetzt für 1921(einſchließlich des Nachtrags für 1920) Mk..34 vom Steuerwert der Häuſer, gegen Mk..08 in 1920, Mk..78 in 1919 und Mk..37 in 1914. Dazu kommen die gleich⸗ 3 falls ſtark erhöhten Hausſteuern des Staates, der Kirche und der Brandkaſſe, zuſammen mehr als das Doppelte von 1920. Wer es nicht mit einſichtigen und vernünftigen Mietern zu tun hat, muß die zinsloſe Stundung ſeiner Hausſteuern beantrogen. Denn wer ſein Haus einigermaßen in Stand hält hat bet den zwanzigfachen Unterhaltungskoſten und die gedrückten Mieten keinerlei Zinſen für ſein in dem Hauſe ſteckendes Geld übrig, ſon⸗ dern muß drauflegen. Die Mietämter ſollen den Wohnungswucher fernhalten(alſo Mietſteigerungen auf das 5 bis 10ſache), aber nicht ohne jedes Verſtändnis für die Notlage der Hausbeſiger, die meiſtens dem mittſeren und kleineren Mittelſtande angehören, die Zwangswirtſchaft des Wohnungsweſens zum Bolſche⸗ wismus führen. Das hat der Sozialiſt Queſſel kürzlich anerkannt. Wenn das ſo weiter geht, ſind folgende Zuſtände unabwendbar: 1. der Hausbeſitz verarmt immer weiter, 2. die Häuſer werden nicht unterhalten und geben allmählich unbewohnbare Räume, 3. das Bauhandwerk hat keine genügende e 4. Zehntauſend Wohnungſuchende erhalten keine Unterkunft, da bei dieſen Mieten Niemand bauen will. Der. einzigen Vorteil haben die jetzigen glücklichen Wohnungsinhaber, die unter dem Klaſſenſchutze verſtänd⸗ nisloſer Mietämter zäh an völlig veralteten Mietpreiſen ſich feſt⸗ klammern. In unſeren Nachbarſtaaten Frankreich, Holland, Schweiz uſw., in denen nicht die Furcht vor der Strafe alles beherrſcht, ſind die Mieten vermiünftiger Weiſe auf das 2“ bis Zfache des Friedenspreiſes geſtiegen. Zu dieſen Mietzahlungen ſind auch die allermeiſten Mieter infolge ihves höhern Einkommens gangz gut in der Lage. Wer das nicht leiſten kann, ſoll einen Teil ſeiner Woh⸗ nung untervermieten und dadurch mit dazu beitragen, die große Wohnungsnot zu lindern. Trage jeder dazu bei, daß wir nicht in öſterreichiſche ober ruſſiſche Juftirde kommen. N. ANus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Slaatsdienſt. Ernannt wurden die Juſtizaſſiſtenten Auguſt Beck beim Land Freiburg und Zudwig Kaiſer beim Amtsgericht Dur⸗ lach ſowie Juſtizſekretär Karl Hurſt beim Amtsgericht Karlsruhe zu Oberjuſtigſekretären: Aufſeher Auguſt Heidenreich beim Landesgefüngne Freiburg zum Oberaufſeher bei der Landesſtraf⸗ anſtalt Bruchſal. Uebertragen wurde dem Eiſenbahninſpektor Nobert We⸗ ber in Kenzingen das Stationsamt II Wolfach. Befördert wurde der außerplanmäßige Wachtmeiſter Her⸗ mann Jung in Uehlingen zum planmäßigen Wachtmeiſter. Planmäßig angeſteltt wurden die proviſoriſchen Gen⸗ darmen: Oskar Sekura in Mosbach, Otto Löſch in Neuſtadt, Karl Hobs in Engen, Robert Stark in Staufen. Franz Witt⸗ mann in Bruchſal, Karl Thom in Villingen. Peter Hönnin⸗ er in Freiburg, Friedrich Schatz in Radolfzell, Hugo Möcking in Meßkirch. 9 Weinheim, 22. Auguſt. In den letzten Tagen iſt bei Kern⸗ o bſt ein namhafter Preisabſchlag auf den Märkten der Bergſtraße eingetreten, und zwar werden zur Zeit im Großhandel für Nepfel(Mirtſchaftsobſt) 70 Pfg. und für Tafelobſt bis 1 Mark pro Pfund, für Birnen 70 Pfg. und auserleſenes Edelobſt nur noch bis.60 pro Pfund bezahlt. Die Urſachen des Preisrückganges ſind teils darauf zurückzuführen, daß dem großſtädtiſchen Publikum die bisherigen Preſſe zu hoch waren, teils auch darauf, daß das aus⸗ ländiſche Obſt bedeutend billiger als das heimiſche auf unſere Märkte kam. Bis vor kurzem noch waren Aepfel bis zu.30„ und Birnen bis zu 2 pro Pfund bezahlt worden. Für das in wenig Wochen bevorſtehende Spätobſtgeſchäft werden die augenblicklich niedrigen Preiſe nur dann aufrechtzuerhalten ſein, wenn es dem Großhandel innerhalb der Verkehrszentren gelingt, durch entſchloſſenes Vorgehen dem preisſteigenden Treiben der wilden Obſtmakler entgegenzutre⸗ ten, indem die Großhändler ihren Bedarf bloß noch bei den zuſtän⸗ digen Aufküufern der Produktionsgebiete decken. Der Preis der Spätpfirſiche iſt durch den Zwiſchenhandel, der um jeden Preis den Großaufkäufern zuvorkommen möchte, ſchon jetzt auf 5 1 für das Pfund emporgetrieben worden. Wenn ſich der großſtädtiſche Obſthandel nicht zu geſchloſſenem Vorgehen organiſiert, ſo iſt zu be⸗ fürchten, daß auch für Aepfel und Birnen der Spätobſternte aber⸗ mals die unerſchwinglichen Preiſe der Hochkonjunktur einſetzen. Da⸗ bei iſt zu bedenken, daß die Konſervenfabrikanten ihren Hauptbedarf edeckt haben und nicht mehr gewillt ſind, die Hochſtandspreiſe für bſt anzulegen. Es iſt ferner zu bedenken, daß ſogar das Spätobſt in dieſem Jahre wenig haltbar ſein wird, weil das Kernobſt viel zu früh von den Bäumen heruntergenommen wird. Wenn die Kerne der Aepfel zum Teil noch weiß ſind, ſo verwelkt das vorzeitig herab⸗ genommene Obſt viel früher, als wenn dieſes ausgereift abgeerntet wird. Für unreifes Obſt von geringer Haltbarkeit die hohen Waan 2 bezahlen, wie 22 vor wenigen Tagen angelegt wurden, olen, iem zugemutet werden. Es darf ſich daher nicht wuadeeſhem daß die Preiſe von den Maklern gemacht werden, die den Obftheſ egen jeden Preis bieten, um die Ware vorwegzukaufen. Wenn 1 die ſtädtiſchen Großfirmen des Obſthandels es in Zukunft ableh ſc den wilden Händlern die Ware abzunehmen und anſtatt deſſen ide an den Großaufkäufer der betreffenden Obſtgegend wendeg ſch we durch dieſen Wandel der Einkaufsmaximen es bald ermög Obſt den, daß das großſtädtiſche Publikum ausreichend mit billigem verſorgt wird. latz Tll. geidelstzeim bei Bruchſal, 21. Aug. Auf dem Sparfins wurde ein 11jähriger Knabe beim Kugelſtoßen von einer Kugel. Genick getroffen. Der Verwundung wurde keine Beachtaſſ ge⸗ ſchenkt und der Knabe iſt zwei Tage nach dem Unglücksfall ſtorben. amm D3. Pforzheim, 22. Aug. Die Stadt will das Bauprogn 2 für 1921 durch die Erſtellung von 32 weiteren Wohnunge ch in Nun— Wie der„Pforzheitmer Anzeiger“ meldet, zeigt f chen uh a eine lebhafte Keilnahme für das Elend der deutg Kinder. Aus einer Sammlung konnten bis 22. Juli ſchon den Dollars(23 Millionen Mark) an das Komitee für die notleide der deutſchen Kinder in Berlin überwieſen werden. Davon wu Heuberg mit einem Betrage von 100 000 Mark bedacht. en De. Baßl. 22. Auguft Die Zahl der mit Zwethah aſch beladenen, von hier abgehenden Eiſenbahnwagen verringen gen. zuſehends. Wir konnten zuletzt berichten, daß 100 Wagen—405 2710 Am Freitag waren es bloß noch 70. 09 bis.40 Mk. Für Brennzwarſchgen werden gute Preiſ Das Ooſt iſt zum Teil ſchon isberreif. milie Tul. Ottersweier bei Bügl. 22, Aug. Einer hieſſgen Fa der wurde, während ſie im Garten arbeitete, am hellichten Tage an 5 den Wohnung der Betrag von 50 000 Mark geſtohlen, der 5 ſoll Erlös von Zwetſchgen und dem Verkauf eines Ochſen ber Uhne Tu. Achern, 18. Aug. In dem Schwarzwalddörfchen bach trug ſich jüngſt ein auffehenerregendes Vorkommnis Bobnert Fuhrwerk des Holzhändlers ußd Sägewerkbeſitzers Leonh. ten in fuhr unweit von Seebach, als ein Perſonenauto von 0 Un⸗ übermäßig ſtarkem Tempo auf der falſchen Seite vordeiraſ 5 bei⸗ gefähr 50 Meter vor dem Fuhrwerk hielt dann das Auto, m nuß⸗ den Inſaſſen ſtiegen aus, überfielen den Fuhrmamn umdolle, handelten ihn. Sägewerksbeſſher Schnurr, der vermitteln 5 edroll wurde von dem Chauffeur mit vorgehaltenem Revolver men. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich der Angelegenheit angenon en Tu. Cahr, 22. Aug. Der 26ährige Sohn der Witwe aahe, Wwagle auf* enrrunen beim Baden eine ſchwere verletzung zu er erlag. N baben 325 Preis der Zwetlchsed ahlt Z. Triberg, 22. Aug Die Preiſelbeeren einen Preis erreicht, der zuvor noch nie da war. Das D3. Freiburg, 18. Auguſt. Der 1200 in Bengeg g. Konſervatoriumslehrer Wilhelm Gulb a hat in letzter Zeit bdenbendet chen und an anderen Orten ſehr wertvolle Geigen 9 drumee Meiſter dadurch in ſeinen Beſitz gebracht, daß er die Judan be⸗ kaufte und mit wertloſen Schecks auf die Breslauer Volk. mit der Er erbeutete eine Piosa aus dem 17. Jahrhunder e fen⸗ Uſſchrift.„Leopold Wilhelm. Geigendauer Nürnberg, eeine al zöſiſche Violine, ferner eine echte Karl Klotz⸗Geige und ſich auch italieniſche Geige aus dem 18. Jahrhundert. Gulba nennt Dr. Reuber, Der Betrüger iſt inzwiſchen verhaftet mordenn gen, Tü. 31. Plaſten, 18. Aug. Die fiinf Regentage haben ich ſche en Albtal ſehr gut getan. 1— und Weiden haben 12 Alb, lich erholt. Auch die Kartoffeln ſind ſchön gewachſen. war, die zu Beginn der vorigen Woche faſt ganz ausgetkacknet wieder zu einem ſtattlichen Nüßchen angeſchwollen. Aus der Pfalz. Die Rücktehr der za deulſchen Kriegsgeſangenen aus 1 0 .N. Lubwisshaßen, 28. Auguſt. Montag morgen le 9 ubr kamen die beanadigten 39 deutſchen Kriegsgefalen ſſch m Avignon hier an. Da es vorher nicht bekannt war, de einge, wenige Leute, die kurz vorher davon hörten, am Bah art beſeſt ſt funden. Der innere Bahnhof war von den Franzoſen und die ZJigängs zu den Warteſclen abgelperrt Wab a Dutzend ſchwarzer Franzoſen, bis an die Zähne bewaffn Warte⸗ geßy Seitengewehr. füßhrten die 33 deutſchen in m Aufem- aal 3. Klaſſe, wo ſie verpflegt wurden. Nach balbſtündiag annbelm erfolgte ihr Transport durch die Ludwigsſtraße nach underle von Es war ein ergreifendes Pild, das ſich hier abrollte. 9 5 wuld⸗ Menſchen folgten ihnen ſchweigend. Auf einem Fuherg 4 das wenige, armſelige Gepäck vorgefahren, dem——.8 em fücen gefangenen in ihrer fart aufgebrauchten. fecbrauen t 0 be von einem ſtarken Aufgebot weißer und ſchugguah n mit aufgepflanztem Seitengewehr. Auf der en deulſch⸗ Seite wurden, wie bereits mitgeteilt, die nunmehr eghe 10 Krieger von dem Kriegsfünorgetomitee nach der neengen,— einen frunzöſiſchen Offtzier urd einen Dolmeiſcher Daten nach eg⸗ weit geöffnelen Augen ſchauten die deutſchen Soſdate 80 Kri Rhein. Nach Angabde der Soldaten ſind noch ungefeen aht in A darunter 69 deutſche, eine 0 elger ug darl Krdzes— Bapüche Areeeng d mehr in Avignon, ſie ſind bereits als ammeſtzert per. Pflich ſhe 222CCT—T1T. ̃ͤ— erung ſein, nicht zu ruhen. 15 Socber defcen ſ. In Saeeſe ber Menfaheen wirklichen Rechts!—. 2 des W. Bad Dürkheim, 22. Aug. oeſtn de⸗ Weſchaß der ve ziſchen Kreistages, das Prlogymnaſium, 5 pril Aae mann ſchen Realſchule zuſammenzulegen, oem 1. le der An aufzuheben, wandte ſich eine in der Turnha ählreich ſtattgefundene Verſammlung, die von Intereſſenten dete war und der u. a. auch die beiden Dürkheimer Bertte r. 175 tages Dr. Fleiſchmann und Bernatz, ferner Reg.⸗Rat Die Berſal jjr und der 1. Bürgermeiſter Dr. Dahlem anwohnten.— tänden ner lung ließ keinen Zweifel darüber, daß ſie unter die Erhaltung des Progymnaſiums in dren Form ſei. Es wurde eine Kommiſſion aus den Münch, Pfarrer Heilmann, Dr. Fleiſchmann, B 0 Dahlem ſowie den Herren Stoll und A. Maſer als bverfaſſen ⸗ Eltern gewählt mit dem Auftrag, eine Reſolution Kreielahe; poch⸗ der mit aller Deutlichkeit gegen das Vorgehen des lung genommen und die Regierung erſucht wird, 15 lla mals zu prüfen. Die Reſofution hat folgenden n Elternſ des Progymnaſſums gibt ihrer tieſſten e Ausdruck, daß entgegen allen früheren Zuſicherungen ten zung des Progymnaſiums mit der Nealſchule un le vereitelt wurde. Sofern die Ablehnung damit begr unnaſium⸗ die Stadt Dürtheim an der Erhaltung des Progen, die Intereſſe habe, beruht ſie auf falſchen Informationen Bürgerſchaft würde vielmehr das Verſchwinden de Ueberteiztem Tiefſte bedauern. Der vom e vergeſchlagen n den Jech Gymnaſtalſchüler in die reclliſtiſche Anſtalt wird das be⸗ abgelehnt. Den Eltern mußz als Erziehungsbere gtie elbſt 59 e⸗ ugeſtanden werden, den Bildungsgang ihrer Sohn Ablehnuſtgcen — Der hohe Perſonclaufwand, mit dem die xpl Ichul gründet wird, kann bei freierer Geſtaltung des Le die Rene ermäßigt werden, daß dem Kreistag der Beſchluß, finans en mit dem Progymnaſium zuſammenzulegen, auch Gründen nicht zu ſchwer fallen dürfte. Auf neuen Lehrplans, durch den ſich die Perſonglaufw Nre NN eeeeeeeeeeeeeere Hluin grang 7 Hornhene Scintielen, Mfeue besefHν αον S npfohlecg uillianenſo Kire 75 1 5. Schachtel M..—. In Apotheken u. Drogerlen ernzintere vach 125 fale denel 5¹ Drogerie Bichstedt, N 4, 13/14, Kunststrasse; Drogerie Speisemarkt; Drogerie Merckcle,—1 23 Dro Strasse* L ſt 15 15 * 1⸗ X S= S S F Nei AN SN D 1 —— 1 „Detwoch, den 24. Auguſt 1921. 1— 5 Men E kann unmö Dürkheim wirkte, kurzerhand wegen augenblicklicher finanzieller Schwierigkeiten des Kreiſes beſeitigen.“ ſchloß, angeſichts der neu einſetzenden Teuerung und der geſtiegenen enlähne eine 30prozentige Erhöhung der Tarifſätze Se ů i zung im ptember zur Durchführung zu bringen, nachdem die In Teuerung Gehilf Auf dem ſtädtiſchen Fürſorgeamt in N 2, 11 entwendeten der Kaufma har t e chriften tädt. M machten. Auf einen weiteren Schein bekam gauch ein Bekann⸗ Schwan ihnen, 2 m ü peſen 3uf. 50 Mk. verkaufte. Dieſer gab vor, guten Glaubens ge⸗ dager zu je 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurden. anderen Matt ſuch a 17000 Per der Geſchäftszeit abgeſtattet und Pelze im Werte von bon 2 rechte 20 eweſen wurdageklagte, darunter lohlenener, Taglöhner Joſef Morgen, der den Verkauf der ge⸗ ie verehelichte Barbara Li nk, die einen Pelg hatte nken wi 82 Monaten Gefän ſich Pelz hatte ſche Eine eſepngen und Aacheak geaktes ͤ1 Juni 1919 nachträglich Fchenkerhalle Ardeiter W n 1 gel we N mann. Im weit damit ſenem e gann ſen da eicht E4 e Der ni Wate r ni M aus Ludwigshafen und ebung —1 das Kilo verkauft worden. Von der Stadt Mannheim, —1 der Verkäufer nur kane eurgen und die Volkswehrleute lleßen, ohne ihrem Kom⸗ Hondeſtechung zu 8 Monaten Gefängnis und wegen unerlaub⸗ ſtrafe Ling Böttinger aus Paſel zum Schaden öſt lenſen und hat eine Schwäche für ſchöne Kleider und u Gefängnis und drei Jahre Ehrverluſt. bef 1 Beſuch 77 15 en, verlangen die Eltern das Fortbeſtehen der huma⸗ ildungsmöglichkeit in Bad Dürkheim. Der Kreistag glich eine Anſtalt, die ſeit mehreren Jahrhunderten in weibrücken, 18. Aug. Die Schneiderinnung Zweibrücken be⸗ vergangenen Frühjahr troß der damals ſchon vorhandenen von einer Preiserhöhung Abſtand genommen hatte. Gerichtszeitung. Mannheimer Jerienſtrafkammer. nun Wilhelm Schmalz und der Dreher Wilhelm Rein⸗ inige Formulare um von ihnen durch Fälſchung von Unter⸗ und Handzeichen betrügeriſchen Gebrauch zu machen. Beim aterialamt bekamen ſie darauf 2 Paar Schuhe, die ſie zu ein junger Arbeiter ein Paar Stiefel, die er an ſein und wurde freigeſprochen, während Schmalz und er Nachmittagsſitzung verhandelte das Gericht wegen eines Einbruchs in das gleiche Geſchäft gegen den Schloſſer Gg. eine Anzahl Mitangeklagte. hatte dem Geſchäft im Februar dieſes Jahres einen Be⸗ ark mitgehen heißen. Er wurde zu einer Zuchthausſtrafe ren 6 Monaten(viele Vorſtrafen) und Verluſt der Ehren⸗ 10 Jahre verurteilt. Ein junger Menſch, der beteiligt ſein ſoll, wurde freigeſprochen, ebenſo zwei wegen Hehlerei e geſchiedene Frau Matterns. Dagegen Sachen übernommen hatte, zu 1 Jahre Gefängnis, und is verurteilt. Verteidiger: Rechtsan⸗ echtsanwalt Dr. Schaaf. ſtechungsaffäre aus dem Jahre 1919 kam infolge eines ur Kenntnis des Staatsanwaltes. Im e der Fabrikant K. S. aus Heidelberg einem Ver⸗ tadt Halle einen Waggon Fett verkauft, der bei der im Zenralgüterbahnhof ſeiner Beförderung harrte. der Firma Schenker ſahen Fett heraustropfen, wilterten und ſchickten nach der Volkswehr im Schloſſe, die den beſchlagnahmten. Das Fett war an Halle zum Preiſe agen auf die e hin zugewieſen worden 12 Mark er n, alſo einen Unter⸗ 270 000 Mark eingebüßt. S. ließ 40 000 Beſtechungs⸗ n Meldung zu machen, den Wagen wieder frei. S. wurde dels zu einer Geſdſtrafe von 10 000 Mark verurteilt. Zwei en Volkswehrleute, H. R.(Obmann der Fahndungsab⸗ den milderen Paragraph Beſtechu e den milderen agraphen gegen echun an, taatsanwalt hatte alt Dr. Hartmann, Dr. Schröter und Ref. Eydt⸗ Strandbad an der Reisinſel fiſchte der Bäcker Rud. r einem Badenden Uhr mit Kette, Geldbeutel, Badetuch im Geſamtwert von 1000 weg, er kam aber nicht Auch bei ihm iſt es nicht das erſtemal, daß er ſich an igentum vergreift. Es gab drei Monate Gefängnis. Eiſenbahnwagen machte ſich der Taglöhner Theophil Bfer⸗ gerne zu ſchaffen, Lebens⸗ und Genußmittel waren ſeine Einſchließlich einer anderen Strafe wurde auf eine Ge⸗ don zehn Monaten erkannt. gelder im von na 6000 A unterſchlug wurden zu je 5 Monaten Gefängnis verurteilt. die Er= Konſuls in Mannheim. Sie ledt in unglü a⸗ en Unterſchlagung wurde ſie zu drei Wochen Gefüng⸗ Hoteldieb betätigte ſich der Photograph Engelbert Ehret, aus einer Geldverlegenheit zu helſen. Damit fiel er in Fehler zurück, der ihm ſchon manchen Monat hinter Riegel eingetragen hat. Diesmal gibt es neun Mo⸗ Sportliche Rundſchau. Frankfurter Jubiläums⸗Rennen. dritte Tag der Frankfurter Jubiläumsrennen glänzenden Abſchluß des Meetings. Bei herrlichem ich ei— 15 attlen ich ein gegenwärtig omburg v. d. H. zur Kur unher Maharadſcha mit vier weiblichen Familienange⸗ Nationaltracht— wurde intereſſanter* geboten. punkt ſtand der mit 100 000 Mark dotierte neun ausgezeichnete Bewerber geſattelt wurden. a ganz ſofort in Front, führte das gut geſchloſſene Feld davon. ange Reiſe hindurch und ſtehend die Ergebniſſe des Tages: 4 Geis»on Keen 27 1200 Meter. M (Jenazgaditz enber 170 v. Ope 8015 ch), 3. H. Scharffs Ingedorg GSeifß Geſtüt Weils enprel,— dt). 24:10 13, 15:10.— Hold⸗Jagdrennen. Nae 1 6% er 85 1. Graf R. Spretis Omen(O, Schmidt), 2. Freibeuter(J. von Marburg beſchlagnahmte das Finanzamt den Betrag von gela dr o 1adels Saten(v. Keller), f dee n 6glene 0. 2. Favorita(Bi. Jentzſch, — Aberglaube 2. H. ark. Wel⸗ 22 000 Mark. 3500 Meter. 1. Geſtüt I8 2. Daniels Carlchen(v. Pelzer), 3. Silber⸗ alkenhauſen), 4. Schreibers Inka(Beck). lexander⸗Rennen. 40 000 Mark. 2000 mbo 3. Ri 11:10. ark. M.— i bah Aiedee, d00 mesge 1. Hef (F. Conrad), 4. Schadenfreude(M. Seiffert). Ferner: Zuchthaus beantragt. Vert.: roße Mode⸗ gerichtliches Nachſpiel geben. g im letzten Vogen überlegen Die Kriminalpolizei iſt umfangreich Wolke, Leichtſinn oder Feldgrau eine Ueberraſchung bringen.— Un⸗ ſere Vorausſagen: 1. R. Feuersbrunſt, Stall Liffmann.— 2. R. Parther— Die Wolke.— 3. R. Preisfrage— Nuntius.— 4. R. Hasdrubal— Einhart.— 5. R. König Midas— Flüchtling.— 6. R. Hexenkind— Eichenblatt.— 7. R. Tradition— Aurora. Schwimmen. —8s. Staffel⸗Schwimmen„Quer durch 3 urt a..“ Fünf Mannſchaften vereinigten ſich zu dem großen Staffel⸗Schwimmen am vergangenen Sonntage. Die Strecke betrug 5000 Meter, jeder Teil⸗ nehmer mußte 500 Meter ſchwimmen. Ueberlegen ſiegte die Mann⸗ ſchaft der„Freien Waſſerſport⸗Vereinigung Speyer“, welche von Anfang führte und den Vorſ g bis zum Ziele mit ca. 200 Meter gewann. Es folgten„Freſe Waſſerſport⸗ Vereinigung Frankfurt A⸗- u. B⸗Mannſchaft“, Höchſt und Mainz. Waſſerballſpiele. —ss.„-Kreiswaſſerballmeiſter“ Moeve, Mannheim. Die„Freie Waſſerſport⸗Vereinigung Frankfurt“ und„Freier Schwimmerbund Moeve“ Mannheim traten zum fälligen Meiſterſchaftsſpiele in Frankfurt am vergangenen Sonntag in der„“⸗Klaſſe an. Der fang zeigt eine kleine Ueberlegenheit der Frankfurter und bringt dieſen das erſte Tor. Den Ausgleich ſtellt in kurzer Zeit Lein⸗ berger her. Nach Halbzeit iſt es wiederum Leinberger, der ſeiner Mannſchaft durch 3 weitere Tore zum Siege verhilft. Die Aufſtellung der Mannheimer Mannſchaft iſt: Eichinger, F. Maier, Ellwanger, Leinberger und Werner. Mit:1 Toren gte das ſchöne faire Spiel für Mannheim. Jußzdball. F. Sportverein 98 Jeue— Sp. u. T. B. Waldhof:1. Wald⸗ hofs erſatzgeſchwächte Ligamannſchaft weilte am vergangenen Sonn⸗ tag in Feuerbach und erzielte gegen die ſpielſtarke 7 Mannſchaft des dortigen Sp. V. 98 das ſehr anerkennenswerte Reſultat von 111, nachdem Waldhof mit:0 bis einige Minuten vor 33 Füh⸗ rung lag. Die Mannſchaft ſpielte in der Aufſtellung: Lohrmann, Reuner, Roth, Sommer, Endemann, Braun, Willmann, Hutter, Oberle, Skudlarek und Heitz und hinterließ bei dem zahlreich erſchie⸗ nenen Publikum den denkbar beſten Eindruck. Akhlelhik. P. Adam König Areismeiſter. Adam König vom Mannheimer Athletenklub Schwetzingervorſtadt e. V. iſt Meiſter des Kreiſes 4 (Baden und Pfalz) im Stemmen Schwergewicht und 2. Sieger im Ringen geworden. In Freiburg i. B. konnte König dieſe Siege in hartem Kampfe bei großer Beteili erringen. Bei eifrigem Training wird König ſeinen alten v lichen Leiſtungen wieder näher kommen; eine Formnerheſſerung hat in der jüngſten Zett zwei⸗ fellos ſchon ſtattgefunden. Neues aus aller Welt. Tumult⸗Szenen vor einem Dresdner Weltkonzern. Zu aufregenden Szenen und A kam es am Samstag vormittag vor den Geſchäftsräumen des er Wett⸗ konzerns Turf“ auf der Schloßſtraße. Bereits in den frühen Morgenſtunden hatte ſich eine nach Hunderten zählende Menſchen⸗ menge eingefunden, die auf die Auszahlung des an dieſem Tage fälligen„Gewinns“ wartete. Die im dritten Stockwerk des„Kaffee Central“ auf der Schloßſtraße befindlichen Geſchäfts Turf⸗Konzern blieben jedoch verſchloſſen. Der durch die Berliner orgänge des Klante⸗ und Köhn⸗Konzerns bereits argwöhniſch ge⸗ wordenen Mitglieder des Turf⸗Konzerns bemöchtigte ſich infolge⸗ deſſen eine ſtarke Erregung. Stunde um Stunde verrann, die Menge, die auf hlung wartete, wuchs immer mehr an, aber der Turf⸗Inhaber een nicht. Das Publikum hatte die nach dritten Etage führenden Tr beſetzt und drohte die Geſchäfts⸗ räume zu erſtürmen. Es mußte ſchlie ßlich Polizei einſchreiten und die Aufgänge räumen. Auf der Straße danerte die Erregung unter den Hunderten der zur Beſinnung gekommenen ler weiter an, als aber jede Ausſicht fehlte, die fülligen Gelder zu erhalten, nertief ſich in den Mitkagsſtunden die Menge nach und nach, natürlich unter lauten Verwünſchungen auf die Inhaber des „Turf⸗Konzerns“, die gar nacht mehr in der Lage ſind, irgendrelche Aus zu kümmen, well infolge des ſetzt einfetzen⸗ 1 das gewinnſüchtige Pubſikum keine Einzahlungen mehr leiſtet. Die Dresdner„Turf⸗Konzern“ Beteiligten ählt nach Tauſe und die von dieſen gemachten Einzahlungen elaufen ſich auf Millionen. Die Einzahler ſetzten ſich aus allen Kreiſen und Ständen zuſammen. Einzelne Perſonen haben bei dem Turf⸗Konzern Beträge von 20 000 Mark und mehr eingezahlt. Noch vor wenigen Tagen, als es bereits in Berlin bei Köhn und Klante krieſelte, zahlte eine alte Frau ihr geſamtes Vermögen in Höhe von 18 000, Mark bei dem Turf⸗Konzern ein, die jetzt als ver⸗ loren zu betrachten ſind. Es gibt ſogar Einzahler, die ſich g. Beträge leihweiſe unter Verpfändung ihres Mobiſtars verſchaf haben, um ſie dem Turf⸗Konzern zur Verfügung zu ſtellen. Auch Geſchäftsinhaber aus Auſſig zählen zu den Geſchädigten des Kon⸗ zerus, denn auch nach der Tſchechoſlowakei war der Ruf von den großen„Chancen des Konzerns“ gedrungen. Eine recht unan⸗ genehme Ueberraſchung ſteht einem anderen Konzernbetetligten noch bevor. Dieſer war ebenfalls beim Turf⸗Konzern mit einem erheb⸗ lichen Betrage beteilfgt, nachdem er zuvor die Steuerbehörde mit Erfolg gebeten hatte, ihm wegen ſeiner ſchlechten Finanzlage einen Teil der fälligen Steuern zu erlaſſen. Hier wird es noch 98 * — Umfangreiche Diebſtähle bei der Frankfurter Eilgulabfertigung. en Diebſtählen bei der Eilgut⸗ abfertigung auf dem Frankfurter Hauptbahnhof auf die Spur gekom⸗ men. Es wurde feſtgeſtellt, daß Zigarettenſteuerbanderolen im Werte von 428 000 von den beteiligten Eiſenbahnern unterſchlagen wor⸗ den ſind. Auch anderen die penge bei der Eilgutabfertigung kam man auf die Spur, ſodaß die fortgeſetzten Diebſtähle von Warenſen⸗ dungen ihre Aufklärung finden dürften. Im ganzen wurden bis heute 13 Perſonen in Haft genommen. — Steuerhinterziehung. Bei einem Landwirt in der Umgegend 200 000„ in Papier, Silber und Gold und zwar wegen unrichtiger Vermögensangabe bei der Steuererklärung. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August r9(Calſer), Firſt Roſe(Böckler). 47510; 21, 1740.— Sne, an efünber Modepreis. Ausleich. Jagd⸗ enene 10 J20, 21.. l emegrkreben Erble zrmeiten. 100 000 Mark. 4500 Weter. 1. L. Kohls“———.—— (ad(0 Wang in(Herr v. Pelzer), 2. Romberg(v. Keller), 3. Teened 255* 11 15 1 17 A 8*5 aldau), 4.(v. Falkenhauſen), 5. Alerich aru 227 2½ ½%. Aachm. 2 Uhr 0'0etdenberg, Ferner: Libe K. v. Weſternhagen), Mentor Il Bennbeim 2½ ½ 47 552% a ee 10;j urg), Opanke(b. Moßner), Schwerenöther(Herr Veck). Naeaz 4 2.2.0.e8. 12 Uhr auf Si„ 210. E ch d O. ke li lt. kf Zt„Kaunbnnnn 132 14%. Vorm. 2 Uhr Nentoleg unter einab, Krſch und dpenke iefen lt.„Fran ſte n. n 1 057%0 64.80 daohm. 2 Uhr fieceene. e 1000 Ae, C he e Auener em 0, Schp, 2. Manegſta(l. Seiſfenh, J. Delſin kelkeam: 2::::flff ff 886 lr Jauſer eirzr 4. Metronom(Gr chee Ferner: Felmh(Jentzſch,, udetin, Hoben itt,. Aitendrennen) Balte(Blog). 15110. 12, 16, 160— Rieſe⸗ wasserwürme des Rheins am 24 August, morgens 6Uhr: 16R. —05 eiſter 55 n. Herrenreiten. 27000 Mark. 4000 Meter. 1. (85(b. Kelle. Weinſchenks Rosmarin(o. Moßner) 2. Mein⸗Wekterausſichten für mehrere Tage im voraus. Heil). 32790 910 raafganger II(v. Pelzer), 4. Fliegender Aar Unbefugter Nachdruck wird gerichtlſch verfolgt. 25. Aug.: veränderlich, kühl, windig. or. Pferderennen. 26. Aug.: wenig verändert. lietet Hocſſen auf Horſi⸗Emſcher. Ein reines Flachrennprogramm 27. Aug.: Sonne, Wolken, angenehme Luft, Wind. Mium 112 5 mnſcher am eutigen Mittwoch. Mit dem Horſter Eri⸗ füberk⸗Prüfunge Horſter Jubiläumspreis kommen gleſch zwei 80 000 Unterungsberich:. ſün geen vordcha en e e u———.— un pepli, alten iſt, ſollte für die Graditzerin Preisfrage nicht Tem- Tlefst 900 Köln ein. Die Euute gewann ihre Rennen in Hännover Wie eratut 855— 06. enertangen li den Preis). Gut in Form geigte ſich in Grunewald Nuntius, daten ſaphrtens Jere daet ahergel für die Plätefcage füinf Pfund abzugeben hat. Rehen ihn kommen 0 0, erag d. Uteraut] Tade ens emer⸗ Iun. Jubiläne noch Freigeiſt und die Weſtödeutſche Leitha in Frage. ·L.— Sd ſeines nspreis verkritt König Midas bele deeeee 18. August539 136 130— 2 f better Ing de au 51 8 Gewichtes ſollte der Lewin ſehe Henglt, dem die i. Luhee 05 e Nalt und Halr entlich Sas liegt, ſeine ſchärfſten Gegner Flücht⸗ 24. Lace 5% i i ee e, eee derheſlr ſeine Kbli im Schach halten. Im Lorheer⸗Rennen kann A 1% 2 185— 2 r e dan öne w dn phe, aie be e 0 7„ rdume des entspr. Handel und industrie. Die Tilgungsrente bei der Reiehsnot- opfernovelle. Im 8 31 des Gesetzes über das Reichsnotopfer ist be- stimmt, daß der Abgabepflichtige— soweit er nicht das ganze Reichsnotopfer in einem Betrage entrichtet— die Ver- mögensabgabe einschl. der seit dem 1. Januar 1920 aufge⸗ laufenen Zinsen— mit Ausnahme der durch 500 M. nicht teilbaren Beträge— durch eine jährliche Tilgungsrente von 64 Proz, der Abgabe zahlen kann. Der wirtschaftliche Zweck dieser Gesefzesbestimmung war, zu verhindern, daß durch übermäßige Verkaufsaufträge von Wertpapieren und anderen Vermögensteilen ein starker Rückgang in dem Wert der steuerpflichtigen Vermögensteile eintreten würde. Durch das Gesetz, betreffend die beschleunigte Veranlagung und Erhebung des Reichsnotopfers wurde daun bestimmt, daß das Reichsnotopfer— soweit es 10 Prozent des abgabepflich- tigen nicht übersteigt— mindestens zu einem Drittel der Abgabe beschleunigt zu entrichten sei, wobei je- doch eine Ausnahme zugelassen ist, wenn nämtich der Ab- Zabepflichtige glaubhaft macht, daß die beschleunigte Ent- Fichtung der gabe die Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz, die Entziehung des für die Fortführung des Betrie- bes erforderlichen Kapitals oder Kredites oder die Beein- trächtigung des angemessenen Unterhalts für ihn und seine Familie zür Folge haben würde. In solchen Fällen kann von einer beschleunigten Einziehung Abstand genommen werden. Ueber die Art und Weise, Wie dabei zu verfahren ist, führt in der Deutschen Steuerzeitung Dr. jur. Wagelaar, Barmen, folgendes aus: Der nicht beschleunigt eingezogene Betrag kann durch eine Tilgungsrente abgelöst werden. Die Bestimmungen des 8 31 Reichsnotopfergesetz über die Til- gungsrente haben nunmehr durch die Bestimmungen des Ge- setzes zur Abänderung der Gesetze über das Reichsnotopfer und die Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs vom 6. Juli 1921 eine Abänderung erfahren dahingehend, daf der Ab- een nicht wie ursprünglich vorgesehen ab 11. Oktober 920, sondern vom 1. Oktober 1922 durch eine Tilgungsrente von 675 Prozent in jährlichen oder halbjährlichen Raten prä- numerando zu zahlen ist. Die Tilgungsrente erstreckt sich bei Teilbeträgen auf die Dauer von 28 Jahren, bei jährlichen vorauszahlbaren Beträgen auf die Dauer von 27 Jahren. Bei jährlicher Zahlungsweise hat die Entrichtung jeweils am 1. Oktober bei halbjährlicher Zahlungsweise am 1. Oktober und 1 April zu erfolgen. Für je 100 M. Stener- schuld sind bei balbjährlicher Zahlungsweise 3,25 M. und bei jährlicher Zahlungsweise 6,0 M. zu entrichten. Da das eichsnotopfer eine Schuld ist, die seit dem 31. Dezember 1919 auf den Steuerpflichtigen ruht, so hat in den jährlichen Bilan- zen unter den Passiven ein der jewęiligen Höhe dieser Schuld echender Betrag als Rückstellungskonto zu erscheinen. Bei der Veranlagung zur Einkommensfeuer ist jedesmal der Betrag der Zinsen vom steuerbaren Einkommen abzugsfähig, der für das Kalender jahr geschuldet wird, dessen Ende in das Rechnungs FAllt. Da die Tilgungsrente von 6 Prozent zugleich Verzinsungs- und Amortisationsquot darstellt, sind der nur 5 Prorent des Betrages als Zinsenlast bei Einkommen abzugsfähig. Wird späater bei der endgültigen Veranlagung zum Reichsnotopfer Abgabebetrag höher festgesetzt, und bleibt infolgedessen der Betrag der abgesetzten Zinsen hinter dem Betrag der tatsachlich zu entrichtenden Zinsen zurück, d. h. mũüssen in einem Jahre die zu wenig entrichteten Zinsen nachbezahlt werden, so ist dieser Unterschied von dem Ein- kommen des K hres e 155—7*. tige Festsetzung der Vermögensa olgt. rd um- hrt bei der endgültigen——— das ermögen niedriger festgestellt und übersteigt somft der Be- trag der abgesetzten Zinsen den Betrag der tatsächlich 1 entrichtenden Zinsen, so gilt der Unterschied als steuerbare Kafender jabres. Es kann vorkommen, daß durch diese gesetzliche Bestimmung in einem Jahre, in dem Einnahme dieses vielleicht gerade ein ziemlich guter Gewimm erzielt ist, ein B. Seite. Nr. 389. öhßeres stenerbares Einkommen errechnet wird, ais wenn würde. * Lieferung von Saarkohle nach Deutschland. Durchf die letzten Verhandlungen ist der Absatz von Sa ar- und, wie es scheint, auch von Lothringer Kohle nach Deutseb land gesichert. Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerken wird die Einfuhr chne weiteres bewilligt. Die früher be- reits am Saarkohlenhandel beteiligt gewesenen Firmen Röch- Uing, Raab, Karcher u. Co., Lomeier, Stöck u. Fis Gebr. Haldy, Hansen u. Neuerburg usw. wirken bei der hr nach Deutschland mit. Andere als die früheren Saarkohlen- händler werden nicht berücksichtigt. Wenn die mitgeteike Angabe, daß eine Jahresmenge von 35 Mill. Tonnen mn Frage käme, zutrifft, so wäre das rund ein Dritteł' der gegemwär- tigen Förderleistung Zinschränkung kleiner Börsenaufträge. Die Berkiner Handelsgesellschaft will, wie verlautet, als erste Großbank, um die Bewältigung der Börsenaufträge 2 sicher- zustellen, unter Hinweis auf den Raummangel und die schwere Personalüberlastung sich in der Annahme von Kleinaufträgen Beschränkungen auferlegen. Die Bank will vom 5. September an Kleinaufträge unter 3000 4 nur noch käglich ausführen, wenn es sich um stehende Limite kür den ganzen Monat handelt. Senstige Aufträge unter 3000„ Nennwert wird sie lediglich Freitags ausführen. Es tbleibt nun abzuwarten, ob die übrigen Berliner Banken sich diesem Vorgehen anschließen werden. Neue Vordrucke für Ausfuhrerklärungen. Vom Reichs- postministerium sind im Benehmen mit dem Reichsfinanz- ministerium für den Paketverkehr nach dem Auslande be- sondere Vordrucke zu Ausfuhrerklärungen auf grünem Papier hergestellt worden. Die Muster können von der Reichs- druckerei bezogen werden. Die neuen Vordrucke sollen an die Stelle der bisherigen grünen Zollinhaltserklärungen treten, die allmählich aufgebraucht werden. Die den Paketen nach dem Auslande beizufügenden Ausfuhrerklärungen kön- nen e e auf den bisherigen Vordrucken zu grünen Zollinhaltserklärungen ausgefertigt werden, doch ist der Kopf in die Worte abzuändern:„Ausfuhrerklärung(für die Zwecke der deutschen Zollverwaltung).“ Neue ungarische Noten. Der Frankfurter Börsenvorstand keilt mit: Nachdem neue ungarische Noten in ge- nügender Menge im Verkehr sind, bezieht sich ab Mittwoch, den 24. August 1921 die Notiz für ungarische Noten nunmehr auf die neuen ungarischen Staatsnoten, die fortan per Kasse gehandelt werden. Süddentsche Lederwerke.-., St. Ingbert. In der gest- rigen Sitzung des Aufsichtsrates wurde der Abschluß für das Geschäftsjahr 1920%/1 vorgelegt. Der am 29. Sept. d. J. stattfindenden.-V. wird die Verteilung einer Dividende von 10%(wie i..) in Vorschlag gebracht. Bingwerke.-G. vorm. Gebr. Bing, Nürnberg. Die Ver- Waltung teilt im Prospekt über 22.5 Mifl. A neue Aktien und 25 Mill.„)% ige Schuldverschreibungen mit, dafl sämtliche Betriebe gut beschäftigt seien. Man rechnet mit einem be⸗ kriedigenden Ergebnis aueh auf das erhöhte Aktienkapital. Um Vorjahr 18% Dividende.) Herabsetzung der Zinsen auf mebrere Jahre vertellt ohne dabei seine Leiehtigkeit eee Wenn die Ver- ., Waunbenn, E 6, 2. Statt besonderer Anzeige. Heute verschied nachflangem schweren Leiden mein —— Mann, unser guter Vater, Schwieger- und Großvater, der E9O Gendarmerieleutnant a. D. Martin Vokz im Alter von 70 Jahren. ERFURT(Bismarekstraße 8 den 20. August 1921. 2 Aeg ene del 4 Die trauernden Hinterbliebenen. Ausstattungen für 7 Die Emàscherung ſindet in aller Stille zu Go tha statt: Verlobte lielert 8115 190 8 Junge Dame 3421 empfiehlt ſich in 8 15 N Häakel- Arbeiten D K 10 Sean Rarten: 70 eee 1 aKSagung. Wilhelm Jordan 9 3———— Für die herzliche Teilnahme Stadtvikar 4 5 an dem schweren Verluste Hedwi ordan 2 MAx. 1. B. Plangs meines Gatten sage ich meinen geb..le 9874 d u. Feäbnkiger Monderk& Mellert,— e eeee 5 innigsten Dank. 2 Mlele Ffau ficna Hoftmann we. eree 5 dei 8119 Dr. med. Fritz Lux 4 Facharrt für Haut- und Harnleiden Carl Re. etkel Holz erkauf! Lichtbehandlung Were ee e 8 Telephon 4716 U1, 7 Greitestraßęe) Piauno-Lager Sprechst.: 4 10—1, ½24—6 Uhr 1 0 3, 10. dee—.—.—.———.———— Nab 75 eine Dariie Vorratsholz 4 2 9 von der Reise zurucac: ene ane durte aten 5 Aulo-Benzin Deine Dartie Sdialbreiter Spesalarsttür ieeteeten Gesenleegg, Aler Nt. 6 Uaatenzablong] Eine Partie Tiauen und Statt Karten. Maria Imhof Heinrich Lindner Verlobte Würzburg Virckowstraße 3. 9872 Mannheim L 13, 1. MOEBELHAUS PISTINER 5, 17/19 Tel. 117 91 zeigen ihre Vermählung an. Mannheim, im August 1921. — Von der Reise zurück! Mannheim, H 1, 1 (Eeke Marktplatz-Breitestrasse). ab Lager, in eee Kannen. Wolt a dietenni 6. Sekte. Nr. 389. Maunheimer Geueral-· Anzeiger.(Miſtag ⸗ Ausgabe.) Mittwoch, den 24. Auguſt 1924.— 10 Zur Kapitaltransaktion bei der Otavi-Minen-Gesellschaft. suche gelingen, dürften auch Träger und Brücken aus Alu- Bayerische Landmaschinenfabrik.-., Miltenberg, re l 74 — W 2 27 d 1275. 5* minium hergestellt werden können. 1 sein gegenwärtiges Kapital um 2 Zesellschaft sollen, wie die„Fr tg.“ erfährt, den dem- ionen Aerhöhen. nächstigen Besitzern der sämtlichen ersten 400 000 Lstr., also Börsenherichie. Hamburgische Hochseefischerei.-., Hamburg. 50 auch den umtauschenden Genußschein-Inhabern, im Verhält- Mannheimer Efflektenbörse. Unternehmen erhöht sein Aktienkapital um 4 15 nis von 1 zu 1 zu 125% innerhalb beschränkter Frist an- Mannheim, 23. Aug. Die Börse war ziemlich fest. In9 Mill. I. Den alten Aktionären sollen die Aktien im Ve 5 8 8 uen geboten werden. Benz-Aktien vollzogeen sich Umsätze zu 288% und in jungen hältnis von 5 zu 2 zum Bezuge angeboten werden. Die 85 Horch- Werke.-., Zwiekau. Die.-o..-V. beschloßff Benz-Aktien zu 283%. Eerner war Geschäft in Dampfkessel. Mittel werden zur Bezahlung von sechs neuen, vom Rei Erhöhung des Aktienkapitals um 8,3 Mill. ,4 auf fabrik vorm. Rodberg-Aktien zu 515%, Mannheimer Gummi erworbenen Dampfern verwendet. 16,6 Mill.& durch Ausgabe von 8300 Skammaklien mit Divi- zu 460z4 und in Cementwerke Hleidelberg au 498. Sonslige* Berlin, 24. Aug.(Eig. Drahtb.) Neugründung. Dis dendenberechtigung ab 1. November 1921. Die neuen Aktien Veränderungen: Anilin 500., Westeregeln 725., Ludwigs- P. Schwenger.-G. für Zuckerfabrikation wurde in Ver werden den bisherigen Aktionären zu 140% im Verhältnis hafener Aktienbrauerei 600., Dingler 442 bez. und G. Karls- dingen mit 10 Mill. 4 gegründet. 11111.. ̃ 11—111/ A. für Cartonnagenindustrie, Dnesden.Loschwitz. Der fahrik Waldh 1 475 6. Mas 5 2 Die Verwaltung schlägt wieder eine Dividende von 10%* Aufsichisrat schlägt 20% Dividende und 10% Bonusfabrik Waldhof 475 Erste Kulmbacher Aktien-Exportbierbrauerei. Eine 15 (Wie i..) auf das erhöhte Kapital von 12(7,5) Mill. 4 vor. Deulsenmarkt..-V. soll über die Aufnahme einer Anleihe von 3 Mill. Lohnabbau in der amerikanischen Stahlindustrie. Die Mannheim, 24. Aug.(.30 vorm.) Der Devisenmarkt Beschluß fassen. 5 United States Steel Corporation hat den Stundenlohn von 37 28 55 8 5 Schwedisches Getreide für Rußland. Russische Agenle N auf 30 cents herabgesetzt im Hinblick auf die niedrigen Ver-* aeeee e ee haben 10 000 Tonnen schwedisches Getreide aufgekaufl. 1 kaufspreise für Stahl. A Wird aus FFCC Gereinzelt erden täglich neue Abschlüsse zur Ausfuhr von Getreide Ermäßigung der amerikanischen Bahnfrachten. Die Werden auch 1,17% cents genannt) gemeldet, Wwas gegenüber nach Rupland getätigt. Interstate Commerce Commission hat die Eisenbahn-Gesell- gestern(1,13½) eine wesentliche Besserung bedeutet. Es Waren und Härkie schaften ermächtigt, die Frachten für Getreide, das für die wWerden folgende Briefkurse am hiesigen Platze genannt: 1 0 Ausfuhr bestimmt ist und von IIIinois 8 Holland 2640, Schweiz 1450, London 313, Kabel Newyork 85, Berliner Metallbörse vom 23. August. staaten nach der atlantischen Küste geht, um 7% C. per Pari Prelse in Mark fur 100 Kg. t 381 55. 23, Augut 100 Pfund zu ermäßigen. aris 6 22. nst 28. gagust 22 gugust] 23½f Ein französisches Handelsadreßbuch für das besetzte Newyork, 22. Aug. Die Reichs mark notierte bei fainadetupfer 205 2078 22100 a 4500—— Gebiet. Das„Echo du Rhin“ gibt bekannt, daß die franzö- Börsenschluſß.15%(1,12) cents; dies entspricht einem KursBſei 250—770 7⁵⁰ Hüttenzinn 477⁵ 4700 5is in Mainz im August 1921 ein Jahr-von 86.59(89.29) für den Dollar. e 20 sische Handelskammer 8 5 do.(fr. Verk.) 771 785—800 Antimon 850 1510 buch über die im besetzten Rheinland befindlichen Zürich. 32 2 in Franken) 3 Aianenen 3 2120 Silber fur 1 kg. aene ee Firmen herausgibt. Die Häuser, welche in diesem Buch WMien. uminlum aufgeführt zu Werden wünschen, sollten baldmöglichst ihre Fag 2ů82.2 bobssteen 97.25 97.75 London, 23. cus) netallmarkt. Uin Let. fur d. engl. t. v. 1016.) Anträge einreichen. Die Inserate seien gratis. Das Jahr-—*2* 55* 2. 253. bestseleot.] 68.50 68.— Blel 22 87 buch 1921 wird einen französischen und einen rheinischen Londn 24% 21.56 Nalrid..50 4525 8— 8575— E 1— erene— ee in 5 Paris 45.70 45.55 Buenos Alres. 175.— 176.— flo. Slektrol 72.50 72.—. do. 3 Honat 154.40 153.85 Antimon 40.— und Deutschland verkauft und in beträchtlicher Zahl an die Aite 22. 23. in aulden) Handelskammern und Handwerkskammern beider Länder Weohsel 2 derſe 8 885 19 6 Wehes a dioetden 5 25 4235— 5 N 5 1 gesandt werden. 2260 24.67„„½ few Vork..22.23 Umsstz 5000 10050 okctober aen 212 erenerie 30.950 5— rb 5 6 51. 8 37 UImport 11000 800Novembr..85 2⁰ en ee eeee, e eee,% 0, f48 1808 opumt 8l 8 5 8 1 7 5 J 1 Kk 2 k 5„ Kopenhagen.. 15„ Itallen 3 8 dus 1919½20 auch jelzt wieder zallreſche Tesllifabriken ver-„ergefe, 20, 2. 0% vfanse anlaßt An noch Aulträge mit Hausseklausel anzunehmen m 78 1—55 Amerikanischer Funkdienst. 8 ei je vereinigten verbände Serels 10280 10.„„ dabgerpen: 188 15.80 Nes, vork, 23 Aagust(us) Funkelenst. Giachdruok verbeted. So haben, wie wir erfahren, die vereinigt ande e 3„ y„ lew Vork.05.05„ u Helsingfors.15.— 2, 28.J, Zuf. zus. 90000 19000 stand ut. 13.7½ 225 Sächsisch-Thüringischer Webereien und La u- kafloe loco 707.86fSlektrolyt 12.— 11.35 Ored. Bal. 48³ sitzer und Schlesischer Orleanswebereien be- Stochcholm. Un 1777 1u Saguet.5.42 Zinn lo% 2 40 440 Zuok. Cantr.“ 8 ihre Mitglieder zu verpflichten, vom 15. August ab behtw. 4, Rerlin 148.0 0. ohtw. a. bondon. Septemb. 6990..85 8iel.40.40 ferpentin 84.50 88.— schlossen, ihre Mitgliede verp Aug Amaterdam 145.25 149.—„ Farie..30 35.18 Jerembd.39.27 ah 58.50 13.— nur noch mit dem Vorbehalt zu verkaufen, daß eine etwa„„ Sobwelz.. J9.2 79.15„„ isee:% 3½% ee de, 2080.30Ju Oe Aaan. 125—. eintretende Erhöhung der Gestehungskosten durch eine nach⸗-„» Wasbington 4084467„ u felsingfors..—.0 kai 27.62 Leibbleob.5 5½280Welzen rot 11— 18570 trägliche Steigerung des Preises bis zu 10% ausgeglichen New Cs8) bevisen. f.—2—* 167.75 27 werden könne. Die Verbände des Stoffgroßhandels, der sbanlen.— 1 Septemb. 13.30 13.55Saumweatö!.27. 30 Mehlnledr-F. 8. 6,5 0 f j 5i ort Frankreick.70.71 Sohwel—. ſ6.90 ſtal 42⁵ 5 5.75.— Fontelction und des Einzelhandels haben hiergegen. sofort Belgen 5.54 Sogland.85 3˙35 beutschlend 12.10 eerddesee 10 1 0— 2 Einspruch erhoben, da diese Maßnahme ohne vorherige Be- dras.—.— Kontinet 2. nachrichtigung der Abnehmerverbände eingeführt Forden Neuesie Drahitberichie. Onteagehn Asvet Uun) Futtesct Ginsberech wörbegesd, zu früher getroffenen Verein- Prankfurt a.., 24. Aug.(Eig. Drahtb.) A. Herz 1 5 55 u. Co. A.., Neu-Gersdorf. Die Gesellschaft bringt auf das Welzen Sept. 118.75 ſitesſgegee; Okt.“ 102.— 102. 25 dhwelne Die Zukunft der deutschen Aluminium-Industrie. Die Zu- erhöhte Aktienkapital 10% Dividende und enus berbr. 118.. 119.[sohmelz Spt. 10.27 10.f2flelont nlede.—— 760 K P nals Sept. 53.85 53.40 Dezör.] 10.37 10.60 höohst. 8 3 f 15 d: 8* 77—5 zur Ausschüttung. 130 3 84— 54 75 15 denr 1050 13— ovgaget 254 20 neuesten Erfahrungen als recht günstig bezeichnet werden Eisengießerei und Maschinenfabrik.-., Bautzen. Es Afer 885—84.15 alppen Sept—5 0 44000 818„ Dezüt.. b 37.15 Speck nledr.].7.—zuf. Ohioago blbbe⸗ bele een 71 werden 10%(%) Dividende vorgeschlagen. Gübten Sept 101.50 101.50 ehgchst 10.25 10]“ Westen 62000% u. a. in Rummelsburg bei Berlin, in Horrem bei Köln, in Verlängerung der Abgabefrist. Die Fris t zur Abgabe———. Grevenbroich, in Bittferfelde und das Lauschawerk in der der eidesstattlichen Versicherungen und der Abstempelung Hauptſchriftleitung: Dr. Goldenbaum. uon⸗ Lausitz. Die Produktion belauft sich auf 32000 Tonnen. Das der 1155 1— 2 ist bis Verantwortlich für Politik: J. V. 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Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Goeburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat⸗ 2. Aeltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht, oder ſchon einmal oder Jweimal jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 kark oder an Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung. befreit ſein ſollten, oder z. Zt. ohne Gefabr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder nrüſſen bei Strafvermeiden zu der von dem — beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ beiten wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündun⸗ gen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebrocht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gemaſchenem Körper und reinen Kleidern er⸗ ſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impflings noch beſondere„Benachrich kigung er⸗ radikaler Staatl. 8282 Samstag, 27. August und folgende Tage 5 am 26., 28., 30. l. Anhe Es verkehren Sonderzüge nach und von Iffezheim. E187 Doppelschraubendampfer„Mongolia““ American Line. Regelmäßige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg-New Vork. 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Landeskommiſſars Mann⸗ heim vom 11. Auguſt 1921 Nr. 10 765 wurde dem Schloſſerlehrling Paul Sturm, Gontardſtr. 2, dem Glaſergehilfen Wilhelm Lehner, Bellenſtr. 51 und dem Ingenieurſchüler Bernhard Reichenſperger, Eichelsheimerſtr. 49 in Mannheim wohnhaft, welche am 6. Juni 1921 den 10 jährigen Volks⸗ ſchüler Richard Heiß durch mutvolles und ent⸗ ſchloſſenes Handeln vom ſicheren Tode des Er⸗ trinkens im Rhein, bei der Reißinſel, gerettet haben eine öffentliche Belobnng zuerfannt. Ma nn b ei m, den 15. Auguſt 1921. Badiſches Bezirksamt Abt. I. Die beſchleunigte Veranlagung des Reichsnotopfers betreffend. VBekanntmachung. Die Friſt zur Etnlegung des eemſpruche gegen den einſtweiligen Steuerbeſcheid beginnt für die Abgabepflichtigen 5 Stadt Mannheim mit dem 1. September ds. 47 9 —— Mannheim. Den 2 Auguſt 1921. Steuerkommiſſär. „Dreiring“ Seifenpulver Se Hergestellt nach patentiertem Verfahren. Gibt blütenweisse Wäsche! Nachlaß der verſt. Frau J 3. 4. Nadzlaß- versteigerung. 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