—— —— — Donnerstag, 25. Augnſt Angepreiſe; on Merbelm und Umgedung monatlich frel ins Haue 12 urch dis Poſt bezogen viertelſährlich Mk..50.— Tuens-Ronto Aummer 17590 Karlsrube in Baden und 5 ar 2917 Ludwigsbafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Rebenſtelle Aunmen benm. Neckarſtadt, Waldhofftraße Nr. 6.— Fernſprechen Wenle G0, J4l, 7922, J848. 70dl, 7048, jde.—, Feleareum alangeiger Mannbeim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal BoiſcheNeeſtAach Bellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗ZJeitung. Mannh. Muſik- — 5 Bildungu. Unterhaltung. Feldu. Sarten. Wandern u. Neiſen. 10721. Mk..75, ausw. Mk..25, Stellen⸗ Alce am.-Anz. 20% Nachl. Nekl. Mk..—. Aunahmeſchluß: ittagbl. vorm. 8, Ude, Abenpbl. nachm. 2½ Uhr. Jür Auzeigen an deſtimmten Cagen, Siellen und Ausgaben wird teine VB t. über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiles Betriebsſtsrungen ufw. derechtigen —— fallene od. beſchränkte Ausgaben od. verſp. 7 —Ar. 392. Anzeigenpreiſe: Die kleine —— uträge b. Sernipracher oht Ganabe. der Friede mit Amerila. Berlin, 25. Auguſt.(Bon unſ. Berliner Büro.) Wie —5 hören, wird heuke nachmittag der Friedens⸗ Ktrag zwiſchen Deukſchland und den Ver einig⸗ en Staaken von Amerika unterzeichnet wer⸗ Oberſchleſien und Wilna. § London, 22. Auguſt. teteeime Woche, bevor der Völkerbundrat in Genf zuſammen⸗ unter wird, um die oberſchleſiſche Frage zu entſcheiden, findet, 99 r dem Vorſitze des belgiſchen Völkerbund⸗Vertreters, des mans, die zum ſiebenten Male unternommene Löſung Eine Klniſch⸗litauiſchen Streites um Wilna ſtatt. richt Kette von diplomatiſchen Verhandlungen und ſchieds⸗ Au erlichen Operationen geht der am Donnerstag, den 25. deich f neuerdings aufgenommenen Prozedur voran. Frank⸗ der ſchien längere Zeit ein Intereſſe an der Verſchleppung des Jaltſcheidung zu haben, denn in Brüſſel, wo während ſtattf ahres andauernd Beſprechungen über die Zukunft Wilnas ſhahenden wirkte der franzöſiſche Geſandte auf einen Auf⸗ oberſ der hin, indem er auf die ſchwebende zö leſiſche rage hinwies. Tatſächlich vertraten fran⸗ maß e Regierungsblätter— im Gegenſatz zu den Wißebenden engliſchen Organen— die Auffaſſung, daß die miteinnan und die oberſchleſiſche Frage„logiſch ſchrieb nder verknüpft ſeien“. Erſt vor wenigen Tagen cheinli der halbamtliche„Petit Pariſien“, man werde wahr⸗ Aeguldch für die Verkürzung Polens in Oberſchleſien ein elt valent im Wilna⸗Diſtrikte finden. Hier berührt dieſer eintrpürdige und die oberſte Inſtanz des Völkerbundrates be⸗ liber 19 ende„Kompromißvorſchlag“ ſichtlich unangenehm; Mitente Blätter betonen, daß Litauen, obgleich es noch nicht ekeff des Völkerbundes ſei, auf die Erfüllung der Zuſage dechnaß der Zugehörigkeit Wilnas zur litauiſchen Republik Virtſch könne. Man iſt weit davon entfernt, die engliſchen derunchaftspläne in den öſtlichen Randſtaaten durch die För⸗ laſſen d Polens ſeitens der Pariſer Regierung ſchmälern zu die Waß jedoch die Entſcheidung über Wilna auf fku 5 wandlungen betreffs Oberſchleſieneinen Ein⸗ Jevchhmden wird, geben ſelbſt die hier weilenden litauiſchen Waruſchenchtigten zu. Der hieſige litauiſche Bevollmächtigte, Siune dewitſch, ließ ſich gegenüber Preſſevertretern in dem wohl aus, daß die polniſchen Vertreter abſichtlich— und der Wif Anraten Frankreichs— eine dilatoriſche Behandlung kragen ilna⸗Frage vorbereiten. Hinaus, daß die endgültige Entſcheidung auf ein bis zwei Jahre längergeſchoben werde. Ihr Plan ginge dahin, Wilna auf ‚ ſie eit unter eine interalliierte Verwaltung zu bringen, Lendae boffen, daß die polniſche Propaganda allmählich eine führen ng in der Stimmung der Wilnaer Bevölkerung herbei⸗ gierun werde. Um dies zu verhindern, will die litauiſche Re⸗ dateg in Genf auf die früheren Zuſagen des Völkerbund⸗ dieſes Jaweiſen, insbeſondere auf das Verſprechen(im Januar des werähres gegeben), daß Litauen Mitglied des Völkerbun⸗ Alauen den ſolle, ſohald das Wilna⸗Problem geklärt wäre. Da buße in durch die Verzögerung der Entſcheidung ſchwere Ein⸗ d wün ſeiner ſtaatlichen Paſition gegenüber Polen erleidet, derbey ſcht es nicht allein die endgültige Beſchlußfaſſung auf in den dit hendenGGenfer Tagung, ſondern auch die Aufnahme olkerbund. Hof hier weilende litauiſche Vertreter Balutis gab der kerd Ausdruck, daß der engliſche Delegierte des Völ⸗ Über Wilntes für eine beſſere Beſchleunigung des Schlußwortes mit Wiüma ſprechen werde. Die franzöſiſche Idee, Oberſchleſien im dſtena zu verknüpfen, ſei für die Klärung der Verhältniſſe en ſehr bedenklich. heille Lage des Kabinells Briand. 50§ London, 22. Auguſt. Situ 1 zbier vorliegenden Pariſer Berichten hat ſich die ſtaltet d tondes Kabinetts Briand ſo heikel ge⸗ 5 arte 15 man ſich auf einen ſiegreichen Vorſtoß der Block⸗ machen en beim Wiederzuſammentritt der Kammern gefaßt die jetzt diüſſe Die leiſe Schwenkung der Regierungspreſſe, für olene öffentliche Meinung auf den Verluſt Oberſchleſiens eichs Sie vorbereitet, und die plötzlich feſtſtellt, daß Frank⸗ nicht gefuherheit durch eine Löſung zugunſten Deutſchlands n0 ſcharbrdet ſei, dieſe Taktik ſcheint in Parlamentskreiſen aubt elere Mißſtimmung gegen Briand zu erwecken. Man Alernatiobalb, daß der Miniſterpräſident im Oktober vor der natio 55 ſtehen werde, entweder einemausgeſprochen füu me aliſtiſchen Kabinette das Feld zu ahr zu n und dadurch die Bündnispolitik Frankreichs in Ge⸗ iu, geben ingen oder dem Präſidenten der Republit den Rat N. en gas Parlament aufzulöſen und Neu⸗ heutige aszuſchreiben. Da, nach Ueberzeugung Briands, riert, 58 ammer von der Volksmeinung bedeutend dif⸗ ſ0 erwarte are ein großer Wahlſieg für die heutige Regierung bhaft mit 6 die an die Spitze ihres Programms die Freund⸗ Ben Drohun ngland geſtellt hat. Begreiflicherweiſe faßt man meiands auf mit Auflöſung der Kammern als ein Manöver daachen. G4 um ſich im Oktober die Blockmänner gefügig zu ſchm ſteht ezungt ihm dieſe parlamentariſche Druckpolitik nicht, aften 9 ahlkampf bevor, der die größten Leiden⸗ ſzeſter ualdſeln würde. Der Pariſer Vertreter des„Man⸗ er ſeig ian“ hält dafür, daß der Parteikampf noch viel möſchwere f würde als in der Dreyfußzeit. Briand, der eine lanchte, wird pfre Erſchütterung Frankreichs vermieden ſehen me es ben ie Zeit bis zum Wiederzuſammentritte des Par⸗ in nationaußen, um die Blockpolitiker von ihren weitgehen⸗ diehn onaliſtiſch ngen zwiſch Sie werden in Genf bean⸗ en Forderungen abzubringen. Die Be⸗ en Millerand und Poincaré ſollen dabei eine⸗ entſcheidende Rolle ſpielen. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die meiſten engliſchen Zeitungen ſehr ſkeptiſch über die Möglichkeit urteilen, daß das heutige franzöſiſche Par⸗ lament bis zum Ablauf der Legislaturperiode arbeiten werde. Aheinlandsfragen. Belgiſche und franzöſiſche Erörterungen. ONB. Brüſſel, 25. Aug. Die„Nation Belge“ bietet ihren Leſern ein Stimmungsbild aus dem beſetzten Rhein⸗ land, worin u. a. nach gewieſen wird, um wieviel beſſer es dort mit der wirtſchaftlichen Lage beſtellt iſt als in Belgien. Das bemerkenswerteſte darin iſt jedoch die Behauptung, daß ein ſehr großer Teil der Bewohner des beſetzten Gebietes eine Verlängerung der Beſetzungsfriſt wünſche, da nur dann Ruhe und Ordnung geſichert ſeien. ONB. Brüſſel, 25. Aug. Der„Soir“ widerlegt in ſeiner heutigen Nummer die Darlegungen Brouckeres im„Peuple“ über die Ausſichtsloſigkeit der Beſtrebungen Frank⸗ reichs und Belgiens zur Errichtung eines rheiniſchen Pufferſtaates. Brouckere bezeichnete bekanntlich die Politik Dortens als nicht mehr ernſt zu nehmend. Nach ſeinen Ausführungen würde die zurzeit des Waffenſtillſtandes von den Rheinländern ſelbſt angeſtrebte Selbſtändigkeit in der jetzigen Zeit auf den heftigſten Widerſtand der Rheinlän⸗ der ſtoßen. Um exiſtenzfähig zu ſein, müßte der rheiniſche Staat auf das rechte Ufer ausgedehnt werden, was die Not⸗ wendigkeit einer weiteren Beſetzung erheiſche. Dieſe Gewalt⸗ tat zu begehen, hieße, Deutſchland ins Herz ſchneiden, hieße ein neuerdings in moraliſcher Weiſe feſter als je geſchmiedetes Volk in einer Weiſe vergewaltigen, für die die moderne Welt kein Verſtändnis mehr hat. Der„Soir“ weiſt in ſeiner Wider⸗ legung auf das neu erſchienene Werk von Leclarc„die weſt⸗ liche Frage“ hin, in dem dieſer den letzten Krieg nur als den Beginn einer Reihe kriegeriſcher Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich bezeichnet. Das beſte Mittel zur Erhaltung eines dauernden Friedens ſei die Anwendung der lothringiſchen Klauſeln des Verſailler Friedensvertrages auf die weſtliche Frage und zwar ſo, daß ganz oder teilweiſe das Saargebiet im Jahre 1935 Frankreich zugeſprochen und das Rhein⸗ land zumunabhängigen Staat innerhalb des deut⸗ ſchen Reiches geſtaltet wird. Der„Soir“ fragt nach dieſen Auslaſſungen: Gedenkt Brouckere gegenüber den Ausführun⸗ gen einer ſolchen Autorität wie Leclarc ſeine Behauptungen noch aufrecht zu erhalten? 2 Zur Juſammenkunft in Wiesbaden. Berlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Pariſer Preſſe mißt der morgigen Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Rathenau und Loucheur große Bedeutung zu. Loucheur hatte im Laufe des geſtrigen Tages eine längere Unterredung mit Briand. Es wurde beſonders die Frage beſprochen, welche Rückwirkungen die Wie⸗ dergutmachungsfrage auf die franzöſiſche Finanz⸗ lage haben könnte und wie gleichzeitig die franzöſiſchen In⸗ tereſſen am beſten gewahrt werden könnten. Dieſer Gedanken⸗ austauſch führte zu einer vollſtändigen Uebereinſtimmung zwiſchen Loucheur und Briand, ſo daß Loucheur in Wiesbaden mit großer Feſtigkeit und der wünſchenswerten Hand⸗ lungsfreiheit auftreten kann. Die erſte Unterredung mit Ra⸗ —— wird Loucheur vorausſichtlich am Freitag nachmittag aben. WB. Paris, 25. Auguſt. Wie die Morgenblätter melden, iſt Miniſter Loucheur geſtern abend nach Wiesbaden zur Zuſammenkunft mit Miniſter Rathenau abgereiſt. Der Beſprechung mit Rathenau wird eine Begegnung mit dem Oberkommiſſar für die Rheinlande vorausgehen. Die erſte Unterredung in Wiesbaden wird heute vormittag 10%½ Uhr ſtattfinden. Es wird ſich dabei hauptſächlich um die Frage der Lieferungen in natura handeln; es ſcheint, daß die Abſich⸗ ten Loucheurs bei den Belgiern, die ſich bisher ſtets ableh⸗ nend verhalten haben, günſtig aufgenommen werden. Es beſteht Grund zu der Annahme, daß ein Abkommener⸗ reicht wird. England und Irland. Die Vorbereitung der iriſchen Ankwort. EP. Dublin, 24. Aug. Ddie iriſche Nationalver⸗ ſammlung hat nach der geſtrigen Sitzung folgende Mit⸗ teilung an die Preſſe gelangen laſſen: „Heute hat die iriſche Nationalverſammlung eine geheime Sitzung gehalten. Die Friedensbedingungen wurden weiter beſprochen. Die von der Regierung an den britiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten vorgeſchlagene Antwort wurde dem Parlament unterbreitet.“ Nach der Sitzung hat de Valera der erſten Sitzung der Delegiertenverſammlung der Sinnfeierpartei präſidiert. Außer mehreren Mitgliedern des iriſchen Parlaments haben 103 Delegierte aus allen Teilen Irlands an dieſer Sitzung teilge⸗ nommen. Frau Shochy⸗Skeppington verlas einen Bericht, in dem dargelegt wird, wie der jetzige Waffenſtillſtand benützt worden iſt, um überall in Irland Sinnfeiner⸗ klubs zu organiſieren, die der Regierung eine weſentliche Hilfe bringen werden. EP. London, 25. Aug.(Eig. Drahtber.) Nachrichten aus Dublin beſagen, daß der Wortlaut der iriſchen Ant⸗ wort an Lloyd George Donnerstag abend vom iriſchen Parlamentangenommen wird. An demſelben Abend wird ein beſonderer Kurier nach London fahren, um die Ant⸗ wort am Freitag vormittag Lloyd George eigenhändig zu übergeben. Meinungsverſchiedenheilen unler den Irländern. EP. Paris, 24. Aug. Der Londoner Korreſpondent des „Temps“ meldet, daß Redmond Howard, ein Nefſfe des be⸗ kannten Irenführers John Howard, an de Valera einen Brief geſandt hat, in dem er eine ſog. Redmondformel vor⸗ ſchlägt. Dieſe lautet: 1. die ſtrategiſche Sicherheit des briti⸗ ſchen Reiches zu ſichern, 2. die nationale Einheit Ir⸗ lands aufrecht zu erhalten, 3. Garantien der proteſtantiſchen Minderheit zu geben. Redmond Howard macht de Valera auf die Tatſache aufmerkſam, daß eine vollſtändige Tren⸗ nung Irlands vom britiſchen Reiche die ſchlimmſten Folgen für die Millionen Irländer, die in anderen Teilen des Reiches wohnen, haben würde. Redmond Howard hat auch Sir Craig empfohlen, ſich mit den anderen Vertretern Irlands zu beſprechen und danach zu ſtreben, daß der 0 den für ihn ungünſtigen Geſetzen nicht unterworfen würde. EP. London, 24. Aug. Der Korreſpondent der„Daily News“ in Dublin, der die Sitzung des Südparlamen⸗ tes beſpricht, bringt Meldungen von Schwierigkeiten, welche innerhalb der Verſammlung bei der Aufſtellung des Beri tes an England entſtanden ſind. Es heißt, daß die entwor⸗ fene Antwort keine Zuſtimmung fand. Die Meinungs⸗ verſchiedenheiten innerhalb der Sinnfeiner gehen auch aus Preſſeäußerungen hervor. Die Provinzpreſſe, die gemäßigt iſt, rät zur Fortſetzung der Verhandlungen. das Araberreich im Jral. König Georg an nönig Feiſſal. EP. London, 24. Aug. König Georg hat. an den Emir Feiſſal gelegentlich ſeiner Krönung zum König von Meſopo⸗ tamien ein Telegramm gerichtet, in dem er ihn zu ſeiner Würde beglückwünſcht und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß durch einen Bündnisvertrag zwiſchen beiden Ländern eine Aera des Friedens und des Wohlſtandes für den Irak er⸗ öffnet werde. Iranzöſiſche Preſſeſtimmen über die Krönung Feiſſals. Sdi. Paris, 24. Aug. Im„Matin“ ſchreibt Henry de Jouvenal, Feiſſal habe jet die königliche Belohnung für ſeine Ergebenheit und Bewunderung gegenüber Eng⸗ land erhalten. Hierbei zeige ſich wieder einmal die Macht der britiſchen Methode, welche für die Engländer, die England zu beherrſchen wünſcht, Leute ausſucht, die von ihren Lands⸗ leuten als Führer und von den Engländern als Diener betrachtet werden können. Dieſe Politik trium⸗ phiere heute in Kleinaſien. Aber die Erregung des Panhello⸗ nismus, des Panarabismus u. des Zionismus werde nur zur Folge haben, daß das Vertrauen zum Weſten in wachſendem Maße ſchwinde. Frankreich erſchrecke nicht ohne Grund bei der Nachricht, daß die Gourauds eine Zuflucht jenſeits des Jordans und der Verräter von Damaskus einen Thron in Meſopotamien gefunden habe. Feiſſals Krönung bedeute nach dem Sinne des engliſchen Kolonialreiches die Auflöſung der Entente im Orient.— Im„Paris Midi“ nimmt Maurice de Waleffo die Krönung Feiſſals zum Anlaß, um daran eine Mahnung über die frngfache Politik England gegenüber zu knüpfen. England habe im 19. Jahrhundert durch ſeine Kohlen geherrſcht, das kommende Jahrhundert ſei das Jahrhundert des Petroleums, welches England weit von der Heimat und in Konkurrenz mit den Vereinigten Staaten ſuchen müſſe. 0 Lloyd George wünſche ſich Japans Amerika gegenüber zu bedienen, wie er Deutſchland gegen Frankreich ausſpiele. Aber Amerika habe viel weniger Angſt vor Japan als Frank⸗ reich leider vor Deutſchland. Frankreich müſſe Englands Poli⸗ tik nachahmen. Wie dieſes Frankreich mit der deutſchen Vogel⸗ ſcheuche ſchrecke, könne Frankreich den Engländern Amerika gegenüberſtellen. Abgeſehen davon würden ſie die beſten Freunde von der Welt bleiben.— In der Liberts klagt Jacques Bainville: Allzuviel Krönungen! Die wenigen Engländer, die noch aufrichtige Freunde Frankreichs ſeien, gäben ſich große Mühe zu beweiſen, die Krönung Feiſſals ſei kein gegen Frankreich gerichteter Akt. Für die Franzoſen ſei es aber ein großer Verluſt an Preſtige, wenn der von ihnen aus Damaskus vertriebene, von den Englän⸗ dern in Bagdad einen Thron erhält. Sie liefen Gefahr, einen Teil ihres nationalen Erbes, den Einfluß an der Levante zu verlieren. Der moraliſche Effekt der Krönungen Konſtantins und Feiſſals ginge aber noch weiter. Warum, wenn eine Volksabſtimmung dazu genüge, ſollten die Wittelsbacher, die tauſend Jahre in Bayern geherrſcht haben, nicht in ihren Palaſt zurückkehren? Vielleicht würden die ſämtlichen Maje⸗ ſtäten Deutſchlands dazu aufgefordert werden? Die Thron⸗ erhöhung der Hohenzollern würde dann das Gebäude krönen. Warum nicht? Sei das unwahrſcheinlicher als wenn Sofie Königin und Feiſſal König iſt? Der Weg von Bagdad nach München, von Athen nach Berlin ſei kürzer als man denke. ee e. Aheinſſcher Bauernlag. DNB. Köln, 24. Aug. Ueber zweitauſend Bauern und Ver⸗ treter der Bauernſchaft füllten heute nachmittag den großen Saal des Kölner Bürgerhauſes. Nach der Begrüßung der Regierungs⸗ vertreter, der Vertreter der Behörden, wirtſchaftlicher und ſonſtiger Körperſchaften durch den Vorſitzenden erſtattete Generalſekrelär Herp einen Geſchäftsbericht und Jahresüberblick über die gün⸗ ſtige Entwicklung der Organiſation. Der Vorſitzende des Vereins, Freiherr Leo— Burg Walderhauſen ſprach dann über die Stellung und Wirtſchaftspolitik des rheiniſchen Bauernvereins. Er wandte ſich gegen die noch verbliebenen Ueberreſte der Zwangswirtſchaft und gegen die neuerlich erhöhten Umlagezifſern. Man dürfe von der ſchwerbedrängten rheiniſchen Landwirtſchaft nicht die Erfüllung von Ummöglichkeiten verlangen. Als dritter Referent ſprach Exzellenz Edler v. Braun, Vor⸗ ſitzender des Reichsrates, Mitglied des Reichstages, über die Re⸗ parationen und Landwirtſchaft. Der Redner entwickelte 5 7* iſee ubete eparation gen. Die de wirtſchaft ſteht, ſo der Redner aus, mit den Ertragsleiſtungen an der Spitze aller Kulturſtaaten. Die Hektarerträge an Feldfrüchten haben es ermög⸗ licht, daß Deutſchland während des eges den eigenen Bedatf ——— —— 1 —— —— ——— 8 ete Nr. 44. 2WMannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabeg Donnerstag, den 25. Auguſt 1921- hatte decken können. Im Jahr 1913 ſind 17 Prozent der Bevölke⸗ rung auf die Einfuhr von Nahrungsmitteln und Futtermitteln an⸗ gewieſen geweſen, während heute aber 50 Prozent der Nahrungs⸗ mittel werden müſſen. Deutſchland hat zuſammen 208 Milliarden Schulden. Vor dem Kriege hatte Deutſchland vier Mil⸗ Harden Schulden gehabt. Zu dieſen ungeheueren Zahlen kommen noch die Verpflichtungen, die ſich aus dem Londoner Ultimatum 8 715 bis und die Entſchädigungen für die Auslandsdeutſchen, die 5 bisher auf 18 Milliarden Goldmark, gleich 300 Milliarden Papiermark beziffern, ſodaß ſich zuſammen eine Schuld von 650 Milliarden ohne Reparationsſchulden ergibt. Die Reparations⸗ ſchulden von 132 Milliarden Goldmark, mit 5 Prozent verzinsbar, erfordern dann eine Geſamtaufwendung von über 200 Milliarden Geldmark oder 4000 Milliarden Papiermark, eine Zahl, die ſonſt nur in der Aſtronomie vorkommt. Das ſind Forderungen, die nicht erfüllt werden können. Dier Reichshaushalt für 1921½2 ſchloß mit 48 Milliarden Aus⸗ gaben, demgegenüber 44 Milliarden Einnahmen ſtehen. 4 Milliar⸗ den werden alſo durch neue Steuern gedeckt werden müſſen. Der außerordentliche Etat weiſt aber ein Defizit von 29 Milliarden auf. Dabei iſt aber ſchon das Reichsnotopfer in Rechnung geſtellt. Die Geſamtausgaben betragen 108 Milliarden, die Einnahmen 54 Mil⸗ AKgiarden, die Reparationsleiſtungen nicht gerechnet. Zuſammengefaßt ergibt ſich folgendes Bild: Geſamtjahresbedarf mit Reparationen 163 Milliarden, Einnahmen nur 54 Milliarden, ſodaß ein Geſamtdefizit von 109 Milliarden für ein Jahr bleibt. Die Regierung hofft, durch die neuen Steuergeſetze 80 Milliarden einzubringen, das iſt aber erſt die Hälfte des wirklichen Bedarfes. Deutſchland hat nie eine wirk⸗ lich aktive Handelsbilanz gehabt, aber nach der Beſchlagnahme der Kolonien und den wirtſchaftlichen Folgen des Krieges iſt die Lage ſo, daß Deutſchland für 3 bis 4 Milliarden Waren aus dem Auslande beziehen muß. Wenn unter dieſen Umſtänden noch jährlich 4 bis 5 Milliarden Goldmark an das Ausland bezahlt werden ſollen, ſo iſt das eine glatte Unmöglichkeit. Selbſt führende Männer des Auslkandes, ſo Keynes, erkennen dieſe Unmöglichkeit an. Es iſt falſch, wenn die Regierung fortgeſetzt ſagt: Wir können gahlen. Der Redner wandte ſich zum Schluß gegen die von der Regierung geplante Goldhypothek auf Häuſer und Grundbeſitz, die das Eigentum des deutſchen Volkes ſchließlich an das Ausland bringen wird und den Zuſammenbruch unſeres ganzen Wirtſchafts⸗ lebens nach ſich zieht. Der letzte Redner, Landwirt Bluhm aus Kre⸗ feld, beſprach die ſchädigenden und zerſtörenden Wirkungen der neuen geplanten Steuergeſetze für die Landwirtſchaft. In einer Ent⸗ ſchließung zu den Steuerplänen wird ausgeführt, daß zur Aufbrin⸗ gung der großen finanziellen Leiſtungen des Reiches der Bauern⸗ ſtand ſich einer gerechten Beſteuerung nicht entziehen werde. Ent⸗ ſchieden abgelehnt werden müſſe aber eine einſeitige und überſpannte Beſteuerung die auf gänzlich falſchen Vorſtellungen und Einſchätzun⸗ gen der landwirtſchaftlichen Werte beruhe. F Deulſches Reich. Wieder einmal ein Rückzug der deutſchen Regierung. Aerlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) 2 Legationsrat der Prager deutſchen Geſandtſchaft Läimmer der anläßlich der Beerdigung des bei dem Auſſiger Zwiſchenfall getöteten deutſchen Staatsbürgers Heinrich Hoff ene Rede hielt, die von der chauviniſtiſchen tſchechiſchen Oef⸗ fentlichkeit beanſtandet wurde, hat, wie wir hören, einen 5 Lang eren Urlaub angetreten, von dem Limmer nicht mehr zutrückkehren wird. Wer die Verhältniſſe in Böhmen kennt, weiß, daß Le⸗ at Limmer kein Wort zuviel und ge⸗ * hat, und wird den Rückzug der Berliner egierung unverſtändlich finden. Es geſchieht, außen⸗ itiſch, weiß Gott, wenig vonſeiten der Berliner Regierung, s man verſtändlich findet. üten zudem wieder einmal wenig würdig finden. Arbeilsloſenmißbrauch durch die Kommuniſten. EBerlm, 25. Auguſt.(Von unſerem Verliner Büro.) Kommuniſten haben wieder einmal das Bedürfnis 5 die Arbeitsloſen auf die Straße zu hetzen. Vor dem Berliner Rathaus und auch vor der Litzenberger Arbeits⸗ bſenfürſorgeſtelle haben heute vormittag Anſammlungen ſtatt⸗ gefunden. erſchiedentlich iſt es zu Tumulten gekommen, ſo daß die Polizei einſchreiten mußte. Es wurden zahlreiche Berhaftungen vorgenommen. Die Anſammlungen wur⸗ den auch heute nachmittag vor dem Bureau der Litzenberger Arbe oſenfürſorge e Eine große Zahl Arbeitsloſer Landunter. Halſtgroman von Wilhelm Lobſten. 00 Machdruck verboten.) eich ſtehe nicht als Vertreter der Hallig vor Ihnen, wenn Fiürg ſo ſpreche, ſondern als ſchlichter Menſch und alter Hallig⸗ ſchulmeiſter. Aber ich bin nicht gekommen, um pit Ihnen über meine Anſchauungen zu ſtreiten, ſondern um Ihnen den AVdd von Nommſens Frau zu melden.“ „Warum tut er es nicht ſelber?“ 88 „Er hat einen Sarg beſorgt und iſt nun mit ſteigendem Waſſer nach Norderdog hinübergefahren. Aber auch, wenn ſer Zeit gehabt hätte, wäre er wohl nicht zu Ihnen gekommen, mich gebeten. Sonntag möchte er ſie begraben laſſen.“ 155„Wo?“ 5„Hier.“ 1 8.„Das geht nicht.“ „Darüber haben nicht Sie, ſondern die Gemeinde zu ent⸗ ſcheiden, und die iſt in dieſem Falle auf ſeiner und nicht auf Ihrer Seite.“ „Nur daß ſie mich nicht zwingen kann, zugegen zu ſein.“ „Deshalb komme ich zu Ihnen. Thade Nommſen möchte, daß Paſtor Harmſen, der ſein ganzes Leben lang hier auf der Hallig geweſen iſt, die Feier leite, und ich bin gekommen, zum Ihre Einwilligung dazu zu bitten.“ Paſtor Eckhof ging haſtig in ſeiner Stube auf und ab. „Und wenn ich dagegen bin?“ Lehrer Melfſen richtete ſich mit einem Ruck auf. „Dann, Herr Paſtor, dann—“ Er zögerte einen Augenblick. „Nun dann?“ „Herr Paſtor, die alten Halligleute ſind alle Schiffer. Mänch einen haben ſie draußen auf dem Meere verloren und manchen, den fern der Heimat das Fieber geholt hat, haben ſie auf See verſenkt. Da ſprach der Kapitän den letzten Segen und das letzte Gebet.“ 805 „Was ſoll das heißen?“ »„Daß wir, wenn es ſein muß, unſere Toten auch ohne Paſtor in Gottes Hände legen können, u. daß wir alle Segen And Vaterunſer ſprechen können.“ „Mit anderen Worten, daß Sie in dieſem Falle an meine Stelle treten würden.“ „Es würde ſo werden, aber ich möchte nicht, daß es ſo weit käme. Und darum bitte ich um Ihre Einwilligung, daß Puſtor Harmſen kommt.“ Wieder ſchritt Paſtor Eckhof mit ſchweren Schritten im Zimmer hin und her. Dann ſtellte er ſich ans Fenſter und krommette gegen die Scheiben. ieſes Mal muß man ihr Ver⸗ Helagerte bereits in den frühen Morgenſtunden das Gebäude und beläſtigte die Beamten. Es kam zu ſtürmiſchen Szenen. Schließlich mußte di Polizei erſcheinen und da⸗ für ſorgen, daß die Angeſtellten die Bureaus verlaſſen konn⸗ ten. Im Augenblick befindet ſich die Polizei im Innern des Gebäudes. Auf der Straße herrſcht großer Lärm, da eine nach Hunderten zählende Menge verſucht, in das Gebäude ein⸗ zudringen. Fronkkämpfertag in Berlin. ONB. Berlin, 24. Aug. Der vom Nationalverband deutſcher Offiziere und dem Verband nationalgeſinnter Soldaten veran⸗ ſtaltete Frontkämpfertag vereinigte im Stadion eine viel⸗ kauſendköpfige Menge. Unter den erſchienenen Perſönlichkeiten be⸗ fanden ſich Prinz Eitel Friedrich von Preußen und der ruſſiſche Fürſt Awalo Bermondt. dieſer Feier nicht erſchienen, dagegen bemerkte man unter den Anweſenden den General Ludendorff, der ſtürmiſch begrüßt wurde. Graf Walderſee hielt eine Begrüßungsanſprache, in der er zur Einigkeit aller Deutſchen aufforderte. Den Auftakt der Feier bildete der Aufmarſch der Studentenkorps ſowie der verſchiedenen Vereine. Der evangeliſche Oberpfarrer Paegold und der katholiſche Pfarrer Engelſtein hielten eine Feſtrede. Der Opernſänger Tomaſchek vom deutſchen Opernhaus in Charlottenburg ſang aus Lohengrin die Anſprache des Königs Heinrich. Die erſchienenen Mitglieder der Soldatenvereine formierten ſich zuſammen zu einem außerordentlich ſtarken Zuge und veranſtalteten unter Führung des Prinzen Eitel Friedrich einen Vorbeimarſch vor General Luden⸗ dorff. Zum Schluß hielt der General v. d. Goltz eine Anſprache an die Frontkämpfer. Am Abend ſoll ein großer Zapfenſtreich veranſtaltet werden. Der deulſche Gelehrle und das Berliner Tageblall. Herr Theodor Wolff, Chefredakteur des„B..“ und Verfaſſer des geſtern auch von uns mitgeteilten Pamphlets, ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“ folgende Berichtigung: „Es iſt unwahr, daß in dem Leitartikel des„Berliner Tage⸗ blattes“ vom 22. Auguſt„der deutſche Gelehrtenſtand“ beſchimpft oder angegriffen worden iſt. Wahr iſt vielmehr, daß die Kritik dieſes Artikels ſich nur gegen die ohne Kenntnis der politiſchen Tatſachen urteilenden Gelehrten richtete, und daß ausdrücklich und wiederholt ſcharf unterſchieden wurde zwiſchen dieſen und„den ausgezeichneten Männern der deut⸗ ſchen Gelehrtenwelt, deren kritiſcher Geiſt den Anſturm fälſchender Phraſen mit kühler Vornehmheit zurückgewieſen hat“. Für das„Berliner Tageblatt“, das hätte Herr Theodor Wolff deutlicher ausdrücken können, ſind„ausgezeichnete Män⸗ ner der deutſchen Gelehrtenwelt“ von„kühler Vornehmheit“ jene, die ſeine politiſche Auffaſſung teilen. Viele dürften das nicht ſein. Die Mehrzahl alſo bleibt beſchimpft, wie damals, als der nachrevolutionäre Juſtizmmiſter Blunk im Reichstag geht nichts über„kühle Vornehmheit“! Bayern und die Pfalz. Nachklänge zur Auflöſung der Einwohnerwehren. ONB. München, 25. Aug. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ bezeichnen die Meldung der„Freiheit“, nach der die Vereinigungen früherer bayeriſcher Regi⸗ menter als Erſatz für die aufgelöſten Ein⸗ wohnerwehren angeſprochen werden müſſen, als vaterlandsverräteriſche Denunziation. Die bayeriſche Konterrevolution ſei ein hyſteriſches Phantaſie⸗ gebilde dieſer Denunzianten. Alles übrige ſeiehrloſe Ver⸗ leum dung. Miniſterrat. ONB. Mänchen, 25. Aug. Angeſichts der durch die Teue⸗ rung Naschefene Lage truk 952 bayeriſche Miniſterrat unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten zu zuſammen, in der die Lage erörtert und Maß⸗ nahmen zur Abhilfe ſowie zur Aufrechterhaltung der Ordnung beſprochen wurden. Sämtliche in Urlaub befindlichen bayeriſchen Miniſter wurden zurückberufen und nahmen mit Ausnahme des erſt heute von Hamburg zurückkehrenden Staatsſekretärs Speyer an der Beratung teil, die bis zur Stunde noch andauert, Biſchöfüche Maßnahmen zur Bekämpfung der Teuerung. ONB. München, 25. Aug. Der Biſchof von Regensburg hat, wie der bayeriſche Kurier meldet, einen Hirtenbrief erlaſſen, der ſich mit der Teuerung und dem Preiswucher befaßt. Der Biſchof weiſt auf die Notlage weiter Bevölkerungskreiſe in Stadt einer Beratun „Sonntag, ſagten Sie? Doch nicht vormittags?“ „Das richtet ſich nach der Flut.“ „Wieſo?“ „,Wir können nur zur Ebbezeit mit dem Sarg durch die Prielen kommen.“ „Warum nicht zur Flutzeit mit dem Boot?“ „Wenn der Wind günſtig iſt und das Waſſer nicht zu hoch kommt, können wir die Schleuſen offenhalten.“ „Nun, dann wünſche ich, daß die Beerdigung erſt nach der Predigtzeit, alſo nachmittags ſtattfindet. Gegen eine Aus⸗ übung der Amtshandlung durch Paſtor Harmſen will ich nichts einwenden. Aber noch eins, bevor Sie gehen: Sie ſetzen ſich wieder einmal in Gegenfatz zu mir.“ „Das tut mir aufrichtig leid; aber ich folge meinem Her⸗ zen. Guten Morgen, Herr Paſtor.“ „Guten Morgen.“ Als der alte Melſſen auf die Kirchwarft hinaustrat, ſtand er eine Weile ſtill und blickte über die grasbewachſenen Grä⸗ ber und über die weißen Steine, auf denen die helle Sonne lag. Irdiſchen Kampf, ſeliges Sterben und endliche Heim⸗ kehr zum ſtillen Gottesacker der alten, lieben Heimat predigten ſie alle. Hier und da ſtand ein Gedenkſtein, der von einem erzählte, der weit, weit draußen untergegangen war und den Weg nach Hauſe nicht gefunden hatte, und draußen, wo die ſonnbeglänzte, weißſchäumende Brandung rauſchend auf die Sandbank hinaufſprang, lagen die Reſte des alten Kirchhofs, der nun mit allen, die den Frieden in der Heimaterde erhofft hatten, ins Meer geſunken war. Wo war der Frieden, wo die Ruhe? Würde die tote Sabe, die num bald hier in die Halligerde gebettet würde, Ruhe und Frieden finden? Wer konnte das wiſſen? Aber ihr Bett wollten 5 ihr hier be⸗ reiten, das ſollte ihr von Menſchen keiner ſtreitig machen, mochte ſie noch ſo ſehr gefehlt haben und noch ſo oft irre ge⸗ gangen ſein. Ißhm war da drinnen warm geworden. Sein Herz hatte doch mehr mitgeſprochen, als er anfangs geglaubt. Aber ſo war es ihm immer gegangen: Wenn er für Dinge eintrat, bei denen ſein ganzes Empfinden mitſprach, dann war es für ihn immer gleich Kampf, bitterernſter Kampf, dann wich er keinen Schritt zurück. Barhäuptig, die Hände auf den Rücken gelegt, ſchritt er von der Kirchwarft hinunter, ſchloß ſorgfältig das weiße, mit Halligblumen umwundene Kirchhofstor und mußte über ſein gemeſſenes Tun lächeln, als er die Scharen weißgekleideter, laut und lärmend über die Hallig laufender Beſucher kommen ſah. Für die alle gab es weder Türen noch Tore, die dräng⸗ ten ſich mit ſelbſtverſtändlicher Unbekümmertheit in alle Häu⸗ ſer und Gärten, liefen durch das ſchnittreife, duftende Gras, als wäre das alles ihr eigen. Der Feldmarſchall Hindenburg war zuf Profeſſoren und Huren in einem Atemzuge genannt hat. Es und Land hin und richtet die Bitte an die Landbevölkerung, nicht alles Brotgetreide den Händlern zu geben, ſon Vorräte für Gemeindeverwaltungen und für gemeinnützige 8 bände zurückzuhalten. In Paſſau iſt auf Veranlaſſung des tigen Biſchofs ein Hilfsausſchuß in Bildung begriffen, der Getreide zum Umlagepreis aufkauft, um es den Minder“ bemittelten zuzuführen. Zur Frage der Schaffung einer bayeriſchen Verſicherung gehen Reblausſchäden. ONB. München, 25. Aug. Wie das ONB. hört, haben die Vorarbeiten zur Schaffung einer bayeriſchen Verſ icherung gegen Reblausſchäden noch kein abſchließendes Ergebm gezeitigt, da die diesbezüglichen Pläne auch vereinzelte Gegner 955 unden ſaſun die Auffaſſung, daß die Projekte gerade angeſichts des Wie dringens der Reblaus von Weſten nicht fallen gelaſſe werden dürfen Weitere Ausſprachen mit den Intereſſenten ſſen für Ende September vorgeſehen, ſodaß abſchließende Ergebniſſe de⸗ Beratungen und damit eine Entſcheidung, ob die Verſicherung 17 ſächlich zuſtande kommt nicht vor Oktober zu erwarten if Aus der D. B. P. D münchen, 25. Aug. Die D. V. P.(Nationalliberale Pae. in München) nahm geſtern abend nach der Sommerpauſe wn ihre Verſammlungstätigkeit auf. Der erſte Abend bee bereits zahlreichen Beſuch. Auf Beſchluß des Ausſchuſſes 53 Partei ernannte die Verſammlung den früheren langjährigen 5 ſitzenden der Ortsgruppe München, Kommerzienrat und Stabe, Schön, einſtimmig zum Ehrenvorſitzenden und knüpfte daran 25 Hoffnung, daß Kommerzienrat Schön, der in letzter Zeit ſehr m krankt iſt, noch lange der Partei erhalten bleiben möge. ſchloß ſich daran ein Referat des Vorſitzenden des Fachausſchuſſe für Handwerk, Kleinhandel und Gewerbe, über Handwerkerfrage, wobei beſonders die Erhaltung des gewerblichen Mittelſtandes rt⸗ tont wurde, ohne den Deutſchland nicht lebensfähig ſei. Landi ſchaft und Mittelſtand ſeien die Fundamente des Staates, da ihnen noch die perſönliche Freiheit verkörpert ſei. Der„Buchdruckereibeſitzer Stiegeler wandte ter⸗ ſehr ſcharf gegen die Sozialiſterung der Betriebe, weil ſie der Un— gang des Gewerbes ſei. Auf die Hilfe des Staates brauche we. nicht zu rechnen, Selbſthülfe ſei das Richtige. Dazu müſſe ſch ge gewerbliche Mittelſtand, der eine große wertſchaftliche Macht brſter zu einer politiſchen Macht zuſammenſchließen, und dazu ſei in en Linie die D..⸗P. berufen. Redner ſchloß mit der ſicherung, daß eine Erneuerung Deutſchlands nur mit Hilfe geſunden kräftigen gewerblichen Mittelſtandes erfolgen könne, An daher müſſe alles zu ſeiner Erhaltung und Förderung geſchehen. ſich die mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſchloß eine rege Ausſprache. Letzte Meloͤungen. Einigung im Heidelberger Streik. Heidelberg, 25. Aug. Zum Streik in der Fuchs wird gemeldet, daß die fortgeſetzten Verhandlungen zu. Einigung mit dem Betriebsrat vorbehaltlich der Zult mung der Arbeiter geführt haben. Heute wird unter den Atb tern eine Abſtimmung ſtattfinden, und es beſteht die Hoffnun daß morgen die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgene wird. Wa 385nfabri Der Franken. ORB. Homburg, 25. Aug. Dder Berufsbürg dez meiſter der Stadt Homburg hat als einer der erſten n Saargebietes die Forderung geſtellt, ſeinen G ehal tra⸗ Franken zu beziehen. Auf Grund des Anſtellungsve des ges mußte das Anſuchen genehmigt werden. Der Gel Bürgermeiſters ſteigt dadurch bei dem jetzigen Fra Ge⸗ um etwas mehr als das doppelte. Die Organiſation der die meindebeamten des Saargebietes hat ſich bisher gegen Einführung der Frankenwährung ausgeſprochen. Schwere Kämpfe in Spaniſch ⸗Marokko. WB. Paris, 25. Aug. Nach einer Meldung des 270½ Uhr aus Madrid dauerten geſtern von 7 Uhr morgens t. Die abends die en ämpfe bei Melilla ſerſch were Rebellen kämpften mit wilder Erbitterung und hatten Verluſte. Auf ſpaniſcher Seite wurden 200 Mann ckge⸗ oder verwundet. Die Mauren wurden ſchließlich z ur u chLa en. — m/ Vor Jahren, als der Fremdenbeſuch ſeinen Anfeng a hatten ſich die Halligleute oft dagegen aufgelehnt; a dienſt allmählich für viele von ihnen aus den Beſuchen ein Ver erwachfen war, waren ſie ſtill geworden, wenn auch der Zorn in ihnen aufftieg, wenn ſie ſich ſagten, d ſt eigentlich nur Peter Bandix mit ſeiner Gaſtwirtſchaft Segen einheimſte. warf⸗ Gott ſei Dank, ſagte ſich Melfſen, auf unſere Weſter ten kommen ſie nicht; der große Priel ſchützt uns. inde⸗ Eilig ging er über die Fennen. Er wollte dem Gemepung vorſteher Frerkſen über Sabes Tod und ſeine Unterr mit dem Paſtor Mitteilung machen. ſtan⸗ Unterwegs begegneten ihm die Fremden. Manchaach den ſtill und ſahen ſeiner hochaufgerichteten Geſtalt porbei, Er achtete nicht darauf, ſondern ſchritt an ihnen ieb er 1 ſähe er ſie nicht. Nur als einer ihs anredete, ehen. 4 „Verzeihen Sie, ſind Sie nicht der Halliglehrer en. „Ja,“ ſagte Melfſen und blickte in zwei ſtille 7 5 „Ich bin vor ungefähr fünfzehn Jahren eimnal Wit weſen, und darum habe ich Sie gleich wieder erren 1 Ihre ſaßen droben auf der Kirchwarft und ſprachen übeſß es Hallig. Sie wiſſen es wohl nicht mehr. Aber ich 5. noch. Ihre Heimat iſt anders geworden, ganz anders“ „Ja, der Deich,“ erwiderte Melfſen zögernd. ders ge⸗ „Nein, das meine ich nicht allein. Alles iſt an worden. Vielleicht merkt ein Fremder das beſſer che Einheimiſcher. Aber es iſt möglich daß ich mich täuſ einige ich Ihnen noch einmal guten Tag ſagen? Ich blei Tage hier.“ Dann trennten ſie ſich. 10 vergeſſ Melfſen konnte das Wort des Fremden nicht»oft ge⸗ Es hatte Dinge in ihm wachgerufen, die er ſich ſelbent hoch⸗ ſagt und ebenſo oft unterdrückt hatte, weil er ſie ind nun kommen laſſen und nicht daran glauben wollte. ihm auf, deckte ein Fremder das alles in wenig Worten vor ſa ſelbes all das, was ſeine Angſt und Sorge war. Er ſah es en jeden Tag, wie alles um ihn anders geworden Nich lich, ſeidem der Damm um die Hallig geſchlagen waeworden nur das Land, nein, die Menſchen waren anders 9 wurzel die alte frieſiſche Art war im Schwinden, und ein lockeres Geſchlecht von Schiffbrüchigen wuchs heranen feſt waren ſie, jawohl, landfeſt, und ſolange der Da bt hatten ſie nicht ein einziges Mal landunter gehanne innerlich, in ihrem Denken und Empfinden,! längſt landunter, ſteuer⸗ und heimatlos, Schiffh hin und her geſchleudert wurden und ihr koſtbarſtes egangen loren hatten, ohne zu wiſſen, was ihnen verloren g ſtamd, war. [Fortſetzung folgt.) Das bayeriſche Landwirtſchaftsminiſterium vertritt ines 7 tötet en“ U auhn, denen 55 Lerlin ſreats Erwerimangel gemeldet war. wmſichtigt durrage bandsicvermittlung. uhte durnde Faadt dändlſher — 98 kaen dch Nürnberg. 0 ausd mit größter Anerkennung über die Nürnberger 5 rinzen acht Wnerstag, den 28. Auguft 192l. Mannheimer General ⸗Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 392. Jerband deulſcher Plumengeſchäftsiuhaber. er Verband deutſcher Blumengeſchäftsinhaber hielt in den den vom 18.—23. Auguſt in Nürnberg ae 7. Verbands⸗ ng ab, die bei zahlreichem Beſuch einen glänzenden Verlauf ertreten waren ſämtliche Ortsgruppen des beſetzten und err adten Deutſchlands. Mit beſonderer Freude wurden die ihre 2 aus Oberſchleſien begrüßt, die durch ihre Anweſenheit auch ſchienerne zu Deutſchland bekundeten. Ferner waren Vertreter 9 05 aus der Schweiz, aus Holland und aus Amerika. Die begang mit einem am Donnerstag, 18. Auguſt abgehal⸗ egrüßungsabend in den feſtlich geſchmückten Sälen ilhar uſtrie⸗ und Kulturvereins, bei dem unter Mitwirkung des Freidniſchen Orcheſters ein„Blumenfeſt“ aufgeführt wurde. aler g 19. Auguſt begann im großen Feſtſaal des Hotels cher of“ der Verbandstag. Der Vorſitzende, Herr Hübner⸗ beeröffnete die Tagung, worauf der Vertreter der bayeriſchen ausgartner, Herr Ortmann⸗Nürnberg, die Gäſte namens m— Handelsgärtnerverbandes in Nürnberg willkommen hieß. f iſtsben Verbandsgeſchäftsführer Georg⸗Berlin erſtatteten Ge⸗ ericht iſt zu entnehmen, daß der Verband im abgelaufenen ahr eine unermüdliche Tätigkeit entfaltet hat. Die Zahl Fundes andsmitglieder hat ſich auf 8000 erhöht. Alle Berufs⸗ und sfragen fanden durch den Verband nachdrücklichſte Wahrung zoarderung. Bemerkenswert iſt, daß dem Verbandstage 86 engereicht wurden, deren Beratung ſich auf 2 Tage er⸗ Intereſſe des erſten Verhandlungstages, der ohne * achung 6 Stunden währte, konzentrierte ſich auf die Ein⸗ usländiſcher Blumen, da von verſchiedenen Städten erbs Die Gegner der Einfuhr, nicht nur eſetzte gärtner, ſondern auch Ladenbeſitzer, insbeſondere aus dem ebiet, wehrten ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die en 5 e Einfuhr, da man im beſetzten Gebiet ſchlechte Erfah⸗ et machte. Nach vierſtündiger Ausſprache erfolgte die immeng die 67 für und 52 Stimmen gegen die Einführ bei og enthaltungen ergab Abends 6 Uhr war im Stadttheater rſtellung. Gegeben wurden unter Mitwirkung her⸗ m er, Kräfte„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. ch ahnderen Morgen begannen um 8½% Uhr die Beratungen, n hne Pauſe bis 37 Uhr nachmittags hinzogen. Beſchloſſen mnerhalß d die Einrichtung einer Verſicherungsſtelle a. G. die Au des Verbandes, die Ausgeſtaltung der Verbandszeitung, daufs sdehnung der zweiſtündigen Sonntagsver⸗ Ze 55 ait auf alle Orke Deutſchlands, den Abſchluß eines hri Itarifs mit den Angeſtellten, die Einführung der gen Lehrzeit wie einen beſſeren Ausbau der Blumen⸗ 1 Mit aller Entſchiedenheit wandte ſich der Ver⸗ lerun gegen jedwede Kommunaliſierung und Soziali⸗ 0 bend der Friedhofgärtnereien, da dieſe, wie heute gt. Cieſen werden kann, den Gemeinden nur neue Laſten Rabend in mit einer Großſtadtgemeinde wegen der Sozialiſierung zntrag—59 Prozeß wird vor dem Reichsgericht ausgetragen. Der gneten 8 Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen wegen einer ge⸗ 1 Umsbezeichnung wird zurückgeſtellt. Bezüglich der er⸗ ung de mſatz⸗(Luxus)⸗Steuer wurde beſchloſſen, die Er⸗ in dief Steuer erſt an Gebinden von 100 M. ab zu erheben erdem ſem Sinne bei der Reichsregierung vorſtellig zu werden. eit ſei ſollen Trauer⸗ und Hochzeitsgebinde von der Steuer wurd Als Ort des in zwei Jahren ſtattfindenden Verbands⸗ e Kaſſel beſtimmt, nachdem Wiesbaden wegen der ergarten 5 mußte. Abends wurde ein Gartenfeſt im aogehalten. anitn Jöbepunkt der Verbandstagung bildete der am Sonntag lleriſchen roßen Rathausſgale abgehaltene Feſtakt, der von ſprache arbietungen umrahmt war. Nach der Eröffnungs⸗ Stadt es Vorſitzenden ſprachen Bürgermeiſter Treu namens Fͤrt irnberg, Oberbürgermeiſter Dr. Wild namens der federtt) ſodann eine große Anzahl deutſcher und ausländiſcher ſtandes der. Am Schluſſe des Feſtaktes wurde von ſeiten des de Erklärung abgegeben, daß bezügl. der Einfuhr aus⸗ en ſtatt umen zuerſt Beratungen mit den gärtneriſchen Ver⸗ pfnehmer ſinden. Am Montag beförderte ein Sonderzug die del„ nach Rothenburg o. d. Tauber, wo das Feſt⸗ deachsſpielsern Meiſtertrunk“ wie der Schöfflertanz und Hans gun aufgeführt wurden. Der 23. Auguſt galt der Beſich⸗ Alle Teilnehmer des Verbandstages ch. Wirtſchaftliche Fragen. Vom Jort mit dem Trinkgeld! duneſtelt dentralverband der Hotel⸗, Reſtaurant⸗ und Kaffee⸗ acriehen weigverein Mannheim⸗Ludwigshafen, wird 2 brndeutſchen Gewer chaften aller Richtungen(die chen, die Hirſch⸗Dunckerſchen, ſowie die Angeſtell⸗ enverbände) haben einen Aufruf an ihre erlaſſen, die gaſtwirtſchaftlichen Angeſtellten in gegen das Trinkgeldſyſtem und für eine aus⸗ wi Entlohnung zu unterſtützen. Von Seiten der ird verſucht, ſich teilweiſe der Pflicht der Lohn⸗ deutſche und nicht Waren des Feindbundes in ſeinen Läden ſtandes durch Erhebung einer Reich voll ſtimmte die Verſammlung dem Gedanken des Zuſammen⸗ zahlung dadurch zu entziehen, daß dem Bedienungsperſonal die Möglichkeit und Wahrſcheinlichkeit des Trinkgeldes offen⸗ gelaſſen wird. Bei dieſem Verfahren, das jedem kaufmän⸗ niſchen Gebaren widerſpricht, iſt insbeſondere das minder⸗ bemittelte Publikum der Leidtragende. Es tut deshalb Not, an die Verordnung des Arbeitsminiſteriums und des Miniſteriums des Innern vom 30. Mai 1921 betreffend„die Beſchäftigung weiblicher Perſonen in Gaſt⸗ und Schankwirt⸗ ſchaften“ zu erinnern. Es heißt dort in§ 3: Die Beſchäftigung weiblicher Perſonen in einer Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft kann unterſagt werden, wenn dadurch die Intereſſen der Geſundheit, der Aufrechterhaltung der guten Sitten, der Ordnung oder des Anſtandes gefährdet werden. Sie iſt zu unterſagen: 1. wenn die Perſon des Betriebs⸗ inhabers oder ſeines Stellvertreters keine hinreichende Ge⸗ währ für einen genügenden Schutz der ſittlichen und geſund⸗ heitlichen Intereſſen der im Betrieb beſchäftigten weiblichen Perſonen bietet; 2. wenn die Räumlichkeiten der Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften für eine ſittliche oder geſundheitlich unge⸗ fährdete Beſchäftigung und zutreffendenfalls Unterbringung weiblicher Perſonen nicht geeignet ſind: 3. wenn Umſtände vorliegen, welche die Annahme rechtfertigen, daß die Be⸗ ſchäftigung weiblicher Perſonen hauptſächlich erfolgen ſoll, um Gäſte anzulocken und zu übermäßigem Verbrauch insbeſon⸗ dere geiſtiger Getränke anzureizen.— Ferner beſagt§ 7 der gleichen Verordnung: Die Beſchäftigung weiblicher Perſonen iſt nur gegen ausreichenden feſten Barlohn oder auf Grund einer Vereinbarung zuläſſig, die den Beſchäftigten dem Wirt gegenüber einen Rechtsanſpruch auf eine ausreichende Mindeſteinnahme gibt. Tariflich vereinbarte Lohnregelungen gelten als ausreichend. Beteiligung am Gewinn iſt unzu⸗ läſſig. Vor allem ſollten aber die zuſtändigen Behörden für die reſtloſe Durchführung des§ 10 der Verordnung Sorge tragen. Dieſer beſtimmt ausdrücklich: „Die Wirte ſind dafür verantwortlich, daß die in ihrem Betrieb beſchäftigten weiblichen Perſonen kein anſtößiges, auffälliges oder unziemliches Verhalten den Gäſten gegen⸗ über an den Tag legen. Die Bezirksämter können außerdem für beſtimmte Betriebe folgende Beſtimmungen erlaſſen: 1. Es dürfen nicht mehr weibliche Hilfskräfte eingeſtellt werden und in der Wirtſchaft anweſend ſein, als nach der Größe und Art des Betriebs für eine einwandfreie Wirt⸗ ſchaftsführung erforderlich iſt. Das Bezirksamt kann die zu⸗ läſſige Höchſtzahl beſtimmen. 2. Die im Betriebe tätigen weiblichen Perſonen haben unauffällige Kleidung zu tragen. Sie haben jedes An⸗ locken von Gäſten zum Wirtshausbeſuch zu unterlaſſen. Sie dürfen nicht an Gäſtetiſchen oder in nächſter Nähe von ſolchen Platz nehmen. Sie dürfen nicht mit den Gäſten trin⸗ ken oder ſich von ihnen Getränke geben oder bezahlen laſſen. Sie dürfen während der Anweſenheit von Gäſten in der Wirt⸗ ſchaft nicht rauchen. Weitergehende Anordnungen in den einzelnen Betrieben und beſtimmte Vorſchriften für ſolche bleiben den Bezirksämtern vorbehalten.“ Die Kolonialwaren ⸗ und Lebensmittelhändler gegen die verdoppelte Umſatzſteuer. WB. Frankfurt a.., 24. Aug. Zu der heutigen Haupt⸗ verſammlung des Reichsverbandes der deutſchen Kolonial⸗ mwaren⸗ und ee waren Teilnehmer aus allen Teilen des Reiches erſchienen. Die Verhandlungen zeitig⸗ ten eine Reihe bedeutſamer Ergebniſſe, deren Tragweite für den geſamten deutſchen Lebensmittelhandel noch nicht den kann. Landtagsabgeordneter Hiller(Stuttgart) egte über⸗ zeugend dar, daß der Lebensmittelhandel im deutſchen Wirtſchafts⸗ leben notwendig und durch keine Kommunaliſierung zu erſetzen ſei. Dr. Müſer(Köln) ſprach über die Einrichtung von Gilden und Innungen im Kaufmannsſtande, die mit öffentlichem Recht ausgeſtattet ſeien und als berufsſtändige Vertretung eine„Selbſt⸗ verwaltung“ darſtellen ſollten. Die Verſammlung wandte dem Ge⸗ danken ihre volle Aufmerkſamkeit zu und wird ihn weiter aus⸗ bauen. Aus der Fülle der fachlichen Vorträge bedingte allgemeines Intereſſe die Stellungnahme zu der eee Verdoppelung der Umſatzſteuer, über die Landtagsabgeordneter Liehold (Braunſchweig) berichtete. In einer einſtimmig angenommenen Entſchließung legte die Verſammlung Verwahrung ein gegen eine Erhöhung in der jetzigen Form. Ueber das in Ausſicht ſtehende neue Nahrungsmittelgeſetz Bert Herr Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Jucksnack(Berlin). Freudig wurde es begrüßt, daß auf dieſer Tagung ſich ein großer Verband, unter Hintanſetzung aller materieller Rückſichten dazu bekannte, mit aller Kraft dafür zu wirken, daß das Publikum Die Notwendigkeit des Schutzes des kaufmänniſchen Mittel⸗ sfilialſteuer wurde an der Hand überzeugenden ſtatiſtiſchen Materials beleuchtet. Macht⸗ kaufe. heiteſe ſess der großen Fachverbände zu, der Bildung der„Ein⸗ itsfront“ im Lebensmittelhandel, die amerläßlich ſei angeſichts der durchgeführten Organiſation der Landwirtſchaft und der Ar⸗ beiterſchaft. Der äftsbericht ergab ein erfreuliches Wachſen des Reichsperbandes. Der langj. bewährte Vorſitzende Riel(Berlin) der aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederlegte, wurde zum Ehrenvorſitzenden und Herr Körner(Berlin) zum erſten Vor⸗ ſitzenden gewählt. Als Ort der nächſtjährigen Tagung ſetzte man Hamburg feſt. Staoͤtiſche Nachrichten. Tul. Neue Poſtanweiſungen. In den nächſten Tagen gibt die Reichsdruckerei Poſtanweiſungen zu 50 Pfg. mit dem neuen Marken⸗ bild(Entwurf Ciſſarz) heraus. Die alten Beſtände an Poſtanwei⸗ ſungen müſſen aber aufgebraucht werden. Beſſere Heizung der Züge im kommenden Winter. Schon jetzt trifft die Eiſenbahnverwaltung ihre Maßnahmen für die kommenden Wintermonate. Die Vorbereitungen erſtrecken ſich auf die Inſtand⸗ ſetzung der Heizungsanlagen in den Zügen. Da im allgemeinen in der Kohlenanlage eine gewiſſe Entſpannung eingetreten iſt, ſo wird, vorausgeſetzt, daß nicht neue Streiks oder Unruhen in den Kohlen⸗ bezirken die Förderung ungünſtig beeinfluſſen, in dieſem Jahre mög⸗ lich ſein, die Heizung der Züge in größerem Umfange vorzunehmen, als es im letzten Jahre der Fall war. Es wird beabſichtigt, die fünf⸗ jährigen Beſchränkungen in der Heizung der Züge wieder aufzuheben. Tul. Jahlreiche falſche Jünfmarkſcheine ſind gegenwärtig in Um⸗ lauf. Die am häufigſten vorkommende Fälſchung macht den Ein⸗ druck einer ſchon etwas abgenützten Banknote. Darauf iſt es wohl auch zurückzuführen, daß die ziemlich ſchlechte Nachahmung in gro⸗ ßem Umfang in Verkehr geſetzt werden konnte. Der Druck iſt un⸗ deutlich, die Nummern ſind meiſt etwas verwiſcht. Die Buchſtaben am untern Rande der Vorderſeite ſind ſtets die gleichen B. S. B. Die Buchſtaben R. B. D.(Reichsbankdirektorium) ſind nicht, wie bei der echten Banknote, mit durchlaufenden, ſondern mit unterbrochenen Strichen verſehen. „Mannheims Plakatierung. Von einem Leſer wird uns ge⸗ ſchrieben:„An der Schloßhalteſtelle traf ich eine Reiſegeſellſchaft, die von Ludwigshafen herüberkam, um die Mannheimer Sehenswürdig⸗ keiten zu beſichtigen. An den beiden ehemaligen Wachthäuschen blieb die Geſellſchaft ſtehen und wollte etwaige Aufſchriften leſen, was das für Gebäude ſind und ob der Zutritt frei iſt uſw. Plötzlich erfolgte ein heiteres Gelächter und einige deuteten mit den Stöcken auf die an den beiden Eingängen noch von der Revolutionszeit her angeklebten beinahe Mannsgroßen Plakate mit den bekannten Aufſchriften: „Bündniſſe mit Rußland, Anſchluß an Moskau uſw.“ Ich trat hinzu, um zu hören, was da geſprochen wird und hörte der Sprache nach, daß es eine engliſche Reiſegeſellſchaft war, die den Rhein von Köln an links herunterkam. Einer der Herren, der etwas deutſch ſprechen konnte, redete mich an, indem er auf die beiden Rieſenplakate deu⸗ tete„Ueberreſte aus Deutſchlands Narrenzeit, ſo was nicht geſehen linksrheiniſch“. Der Mann hatte Recht, aber geradezu unglaublich iſt es, daß diejenige Stelle, die es angeht, die Plakate am Schloßein · gang, wo ſo viele Fremde täglich aus und eingehen, nicht entfernen läßt. Vielleicht tragen die paar Zeilen dazu bei, daß auch die andern in der Nähe an den Häuſern mit roter Oelfarbe angeſchriebenen An⸗ preiſungen aus obiger Zeit:„Denkt an Liebknecht uſw.“ endlich ent⸗ fernt werden.“— Wir möchten hierzu bemerken, daß an zahlreichen Stellen der Stadt noch mehr veraltete Plakate kleben, z. B. von der Opernwoche des Nationaltheaters, die im Juni ds. Is. ſtattfand. Sogar in nächſter Nähe des Theaters kann noch ein ſolches„aktuel⸗ les“ Plakat bewundert werden. Vereinsnachrichten. 8 Geſangverein„Sängerluſt“. Der Einladung lienausflug am 14. Auguſt hatten trotz ungünſtiger Witterung etwa 200 Perſonen Folge geleiſtet. Morgens um 7 Uhr fuhren die 88 mittels Sonderzug ab Neckarvorſtadt nach Weinheim. Unter Vorantritt der ener Schützenkapelle ging es durch Weinheim hinauf in die Berge. Vom egen überraſcht, mußte lei⸗ der wegen zu feuchter Erde die vorgeſehene dreiſtündige Raſt im Walde unterbleiben. Die Ausflügler zogen deshalb hinunter nach Ritſchweier, woſelbſt nach 1 5gſtündiger anderung im Reſtaurant Weigold eingekehrt wurde. Inzwiſchen zeigte ſich die liebe Sonne wieder. Nach dem Frühſtück waltete die Vergnügungskommiſſion ihres Amtes und ſorgte für Beluſtigungen von Jung und Alt, welche auf der anſtoßenden Wieſe ausgeführt wurden. Nach einigen Chö⸗ ren wurde um 12 Uhr der Marſch mit Sang und Klang auf herr⸗ lichem Wege fortgeſetzt. Um 12.45 erfolgte die Landung in Hohen⸗ ſachſen im„Goldenen Ochſen“, Beſitzer Herr Elſishaus(ehemaliger Mannheimer Caſinowirt), welcher mit einem vorzüglichen Mittags · mahl aufwartete. Der Nachmittag galt im Beſonderen den Tanz⸗ luſtigen. In dem ſchönen großen Saal und bei der guten Muſik kamen ſie voll auf ihre Rechnung. Auch gab es noch ſonſtige Unter⸗ haltungen. U. a. ſang Herr Engelmann einige Tenorſoli und der 12jährige Robinſ check zwei Lieder„Die Loreley“ und„Die Zigeunerhochzeit“ in ſchöner Vortragsweiſe. Beide ernteten lebhaf · ten Beifall. Um 7 Uhr wurde der Rückmarſch nach Weinheim ange⸗ treten. Unterwegs von einem Gewitterregen gehörig eingeweicht, flüchteten Alle nach dem bereitſtehenden Sonderzug, welcher die Aus⸗ zum Fami⸗ flügler um.15 Uhr nach Mannheim zurückbrachte. dee aus Geheimnis von Maperling. öſterreichiſchen Kronprinzen Rudolf, der nun⸗ ahre zurück liegt, iſt noch immer nicht aufgeklärt, ganz gelüftete Geheimnis des„Dramas von Mayer⸗ 555 wildeſten Gerüchten und Legenden Anlaß ge⸗ von per unbekannten Quellenbericht, der den berühm⸗ efreit o manchen Lügen und phantaſtiſchen Schauer⸗ ummer eröffentlicht Adam Müller⸗Guttenbrunn in der eine—— von Weſtermanns Monatsheften. Es handelt Zuſammenführliche Erzählung aller mit dem ſchrecklichen Er⸗ 8 auf Gängenden Vorfälle, die kurz nach dem Tode des onlichedergeſ rund eines mündlichen Berichtes des Unterförſters ar. liche lohrieben wurde. Karl war dem Kronprinzen zu Er ſchilderſtleiſtun en zugeteilt, wenn Jagd in Mayerling am——— er Kronprinz am 28. erdi und dem Grafen Hoyos zur Jagd herauskam. f Aumer ſuhr Loſchek— Prinzen. Am Abend des Wun Ageweſen die Geliebte Rudolfs, die Baronin Vetſera, die aben id“, ſo ar, wieder fort.„Der Graf Hoyos und der n. ſie zum Wasählt Karl in ſeiner treuherzig naiven Art, t. und i hab' gen geführt Der Herr Loſchek hat die Kleider ſie Das letzt das Licht'halten. Der Kronprinz ſelber hate bin Aſagt 3 Wort, was er'ſagt hat, war:„Alſo morgen“. da mir hab' i net verſtanden, weil i in der Tür g ſtan⸗ der Wind net das Licht auslöſchen tut. Aber rin luſtig waren beide. Draußt is Schnee'fallen. aud mit im Grafen neingangen is, war ihm kalt. s ſch grieben und hat zum Grafen'ſagt:„'s i 8 da hab'n wir morgen gute Spur.“ Na, bei ihzum letztenmal giſehn. Dann war noch der Uhr unrd. 2 Der hat g meld t, daß d Jagd am Krotten⸗ weil ſhon alle dort ſeim ſoll'ſagt hab'n:„D' Leut ſollen destelts 32 es walt, i 9 er In ein, denn lang können wir morgen net ſpät u. Tür 8298 den muß.“ Bei der Nacht hab' i beim Ver⸗ Widen migeht. biß hört. Da hab' i wiſſen woll'n, wer dort Lichhab' aber uin, aufg'ſtanden, bin um's ganze Schlößl rum⸗ um mehr. zunemand net'ſehn. Beim Kronprinzen war Uhr maras kann ſo um 72 Uhr'weſen ſein.“ dedengen ens war der Kronprinz dann ſchon auf die nglücksfall ch dem Frühſtüct verbreitet ſich die Kunde 15 hrten, ihm im Schloß. Die Jäger, die ihn begleiteten, eine Als der Pürſch bei der roten Buchen a Unglück gelen A erbeigeholte Arzt aus Baden kommt, kann lehen den, Stiefeln 18. Zimmer ſehen:„Der Kronprinz is aufn Aſcher unen, Hoſen hat er angehabt, mehr hab' i vor i„die Tür nicht ſo lang offen war und weil 'ſtanden is. Wir haben an der Tür gehorcht, aber es war ganz ſtill. Da auf Hemd geben, und da hab' i'ſehen, daß er ganz in a Leintuch hab'n wir müſſen hinter die ſpaniſche Wand legen; darauf haben wir die Baronin'legt und alle ihre Sachen dazu.. Donnerstag und no andere ſagen:„Man hat ihn erſchießen laſſen.“ dann auch noch behilflich, als die Leiche der Baronin in eine Kiſte geladen und mit der blutigen Wäſche zuſammen fortgebracht wurde. Vevanſtaltungen der Kurverwaltung laſſen das Beſtreben erkennen, ihr Programm nicht nur an ſich möglichſt abwechslungsreich zu ge⸗ ſtalten, ſondern auch wiederholten Aufführungen durch Beizug an⸗ derer ausübender Künſtler den Reiz der Neuheit 15 Prinzip des erfriſchenden Wechſels fand bei der letztwöchigen Wieder⸗ zuſtellen zwiſchen der großzügig ſchwungvollen Ausdeutung der Par⸗ Wie der Dokter a Weil' drin lmehr detailliert feingliedrigen Orcheſtrierung war, is der Kronprinz zu ſich kommen, hat d' Augen aufgmacht, hat alle ang'ſchaut und hat gelächelt, aber ſprechen hat er net können. Der Prinz Coburg und der Graf Hoyos befahlen den Bedienſteten das ſtrengſte Stillſchweigen. Dann kommt die Baronin und bittet den Prinzen, ſie in das Zimmer zu laſſen:„Nur die Roſen laſſen's mi neingeben.“„Und dann Pees wir ſie ſchrein und weinen'hört“, erzählt Karl weiter,„dann is ſtill geworden. amal hat's an Knaller'macht— a Schuß. Wir ſind aufg ſprungen, konnten aber nit nein. Dann hab'n'r den Prinzen grufen und die Tür aufbrochen. Da ſind halt alle nein, und i halt a. Der Kronprinz is im Bett'legen. Den Kopf hat er einbunden'habt, in der linken Hand die Roſen. Die Baronin war auszogen; nur im Hemd und Unterrock. Die is auf ihm'legen, und die linke Hand hat ſie um ſeinen Hals'habt, und ihr Geſicht iſt ganz bei ſeinem Geſicht'weſen, als wenn's ihn hätt' küſſen wollen. Und von ihrem Blut war er ganz begoſſen. Wir ſind dag'ſtanden wie dumm; aber der Prinz hat'ſagt:„Herunter mit ihr!“ Na, hab'n wir ſie auf die Erde glegt, aber ſie war ſchon mauſetot. Und dann hab'n wir naus müſſen, und der Prinz hat'fragt:„Ihr werdet ſchweigen! Wer was ſagt, wird lebenslänglich eing'ſperrt..“ Wir haben aus den andern Zimmern an Divan geholt, haben den Kron⸗ prinzen drauf'legt, hab'n ſein Bett friſch aufgemacht, ihm das Geſicht abgewaſchen— das war voll Blut—, ihm ein andres eing'wickelt is. Dann hab'n wir ihn wieder ins Bett gelegt, zuge⸗ deckt und halt a ſo herg'richt wie an Toten. Die ſchmutige Wäſche früh am 31. Jänner hat man den Förſter Bauer bei der oberen Bläß an der roten Buchen erſchoſſen gefunden. Die einen ſageg: „Er hat ſich ſelbſt erſchoſſen“ die anderen:„A Wildſchütz 1 5 tan“, arl war Kunſt und Wiſſen. Thealer und Konzerk in Baden⸗Baden. Die muſtkaliſchen verleihen. Das gabe der„Meiſterſinger“ auch auf die muſikaliſche Leitung Anwendung, und es war von beſonderem Intereſſe, Vergleiche an⸗ und der titur, wie wir ſie kürzlich bei Leo Blech Opern⸗ bewundert hatten, direktors Profeſſor Otto Loße, der für die letzte Aufführung ge⸗ wonnen war. Aehnliche Unterſchiede waren in—4 Eingel⸗ darſtellung zu bemerken. Fritz Scherer vom Staatstheater Wies⸗ baden betonte in Geſang u. im Gegenſatz zu Walther Kirch⸗ hoff, weniger den adelsſtolzen Ritter als den jugendlichen Liebhaber Walther Stolzing; ſein friſcher, unverbrauchter Tenor beſitzt mehr ſyriſchen als herbiſche Töne. Leo Schützendorf(Berlin), der diesmal den eckmeſſer ſang, geſtaltete die Partie in der Komik um eine Nuance draſtiſcher, im Sprechgeſang um ein Regiſter kräf⸗ tiger als Hugo Voiſin; im ganzen aber entſprachen ſich die Auf⸗ faſſungen beider Künſtler. Den David ſtattete Hermann Schramm (Frankfurter Opernhaus mit derſelben queckſilbrigen Lebhaftigkeit aus, wie wir ſie an Karl Seydel(Nationaltheater München) ge⸗ ſehen hatten, nur ſtimmlich iſt er nicht ganz auf derſelben Höhe. Die übrige Beſetzuna war die gleiche wie bei der Erſtaufführung: von den Mannheimer Meiſterſingern bot wieder Hans Bahling eine unübertreffliche Verkörperung des Hans Sachs. Das ausverkaufte Haus gab zum Schluß ſeiner Begeiſterung wiedermn durch endloſe Beifallsbezeugungen und Blumenſpenden Ausdruck. Drei unſerer Operngäſte wirkten auch in Sonderkonzerten des ſtädt. Or⸗ cheſters mit. Anſtelle der für hier verpflichteten, aber auf einer Konzertreiſe in Maiſand ſchwer erkrankten Berliner Kammer⸗ ſängerin Clafre Dux erfreute Kammerſänger Leo Schützendorf ein zweites Mal die zahlreiche Gemeinde ſeiner Bewunderer mit den Gaben ſeiner großen Geſangskunſt. Selten wird man einen Baß⸗buffo von ſolch voluminöſen Wohlklang, von ſolch belebtem Vortrag zu hören bekommen. Der Abſchied dieſes ſtändigen.⸗ Badener Sommergaſtes hinterläßt eine fühlbare Lücke. Im zweiten Konzert, einem im K veranſtalteten Wagner⸗Abend, ſang der Baritoniſt des Wiesbadener Staatstheaters Nicola Geiße⸗Winkel 28 den jenſeits vorangegangenen Orcheſter⸗ Vorſpielen Wolframs„Oied an den Abendſtern“ aus„Tannhäuſer „Amfortas Klage, auf„Parſtfal“ und Hans Sachſens„Anſprache aus„Die Meiſterſinger mit ſchöner Stimme und edlem Vortrag. Nie haben wir einen gleich tiefgehenden Eindruck eines Konzertes auf die Tauſende von Zuhörern alle Nationen beobachtet Das dritte, ein Wohltätigkeitskonzert, erhielt ſeine beſondere Note durch die Mitwirkung des Berliner Staatsopermitglieds Joſef Schwarz, eines gottbegnadeten Richard Strauß⸗ und Schubert⸗Liederſängers: in der feinſten Abtönung, ergreifend im Ausdruck, brachte er aber die große Maskenkall⸗Arie von Verdi und„Wotans⸗Abſchied aus der „Walküre“ zu voller Wirkung. An dem künſtleriſchen Erfolg dieſe⸗ wie der vorangegangenen Konzerte hatte unſer überaus küchtiges Orcheſter unter Muſikdirektor Paul Hein's erfahrener Leitung. wie auch Kapellmeiſter Karl Salomon's verſtändnisvolle Klavierbeglei⸗ tung ein erheblich Teil.— Die am Freitag beginnende Rennwoche wird durch eine Reihe gſänzender Feſtlichteiten ausgezeichnet ſein. —. eeeer- eereee Donmerstag, den 25: ucuft +. 19% Aiß Die Lage der Industrie in Kongreßpolen. Nach dem„Kupec“ betrug die Anzahl der Spindeln in der Wojewodschaft Warschau im ersten Vierteljahr 1921: in den Baumwollspinnereien 68% der Vorkriegszeit, Flachss pinnereien 19/%, mechanischen Webstühlen 30%, Ver- Arbeitung von Baumwolle 57%, Verarbeitung von Flachs 20%, Zahl der beschäftigten Arbeiter 37% der Vorkriegszeit. In der Metallindustrie sind sämtliche Betriebe, jedoch wegen Eisenmangel nur teilweise, in Tätigkeit. Die Gewerbe⸗ treibenden Kklagen über die Einfuhr von Auslandsrohstoffen, die im Preise fallen und dadurch eine schwere Konkurrenz gegenüber den inländischen Rohstoffen bedeuten. Die Ziegel- industrie liegt ganz darnieder, weil das Baugewerbe still- steht. Die Papierindustrie klagt ebenfalls über Mangel an Rohstoffen. Die Tätigkeit der drei Papiermühlen in Jeziorno, in Soczewka und in Wloclwek beläuft sich auf 40, 60 bezwy. 75% der Leistung der Vorkriegszeit. Die Leistung der Zuckerfabriken ergab in der letzten Kampagne 26% der Vor- kriegsleistung, und zwar wegen Mangel an künstlichem Dünger und Transporimitteln. Dem Brauereigewerbe droht Stillstand, weil es an Gerste und Brennmaterial mangelt und die Einfuhr von Auslandsgerste verboten ist. In der Wojewodschaft Bialystok beschäftigen die Spinnereien und Webereien zurzeit 6000 Arbeiter, die Zahl der Spindeln beträgt im Großgewerbe 18 500, im Mittelgewerbe 55000, im Kleingewerbe 11 500. Wöchentlich können 130 000 Meter Tuch hergestellt werden; gegenwärtig beträgt der Vorrat 500 000 Meter schlechter und mittlerer Qualität, die für die Ostmärkte bestimmt sind. In den Gerbereien herrscht gegenwärtig Stillstand. Im ganzen zählt die Wojewodschaft 11 mittlere und eine große Anzahl kleinerer Gerbereien; der Bau einer grohen Gerberei wird vorbereitet. Die Metall- industrie verfügt über drei größere Fabriken, die Inlands- rohstoffe verarbeiten. Die Tabakindustrie zählt eine größere Fabrik, die vor dem Kriege 2500 Arbeiter beschäftigte, gegen- wärtig aber bereits seit 2 Monaten nur 500; die Produktion steigt langsam, die Fabrik erhält Warenkredit. In der Holz- industrie beschäftigt eine Fabrik für Dichtwerke 100 Arbeiter, und zwar hauptsächlich für die Ausfuhr nach England. Das Mählengewerbe umfaßt 30 Dampfpmühlen und 6 Motormühlen. In den Spinnereien und Webereien der Wojewodschaft Lodz beträgt die Arbeitsleistung in der Wollindustrie 45,8% der Vorkriegszeit, in der Baumwollindustrie 42,3%, im ganzen Textilbezirk von Lodz werden in den Spinnereien und Webe- reien rund 40 000 Arbeiter beschäftigt, in allen Zweigen des Gewerbes zusammen rund 60 000. Lodz beschickt größftenteils die Ostmärkte. In der Wojewodschaft Kielce sind alle Spinnerei- und Webereibetriebe, die vor dem Kriege be- standen, tätig und beschäftigen etwa 40% der Vorkriegs- belegschaft. Die Betriebe haben Aussicht auf gute Beschäf- tigung, leiden aber unter dem Mangel anBrennmaterial; ein- zelne Fabriken müssen die Kohlen mit Gespannen heran- schaffen lassen. Die Metallindustrie beschäftigt 30% ihrer Arbeiter, die sie vor dem Kriege hatte. Die Holzindustrie arbeitet lediglich für die Ausfuhr und zeigt rege Tätigkeit; es sind eine große Anzahl neuer Schneidemühlen, Tischle- reien und Knopffabriken neu in Betrieb gesetzt. Die Woje- wodschaft Lublin endlich meldet den Beginn des Tausch- handels mit der angrenzenden Ukraine. Im Kreise Radom wurden großze Sortierhäuser für Borsten und Haare angelegt, zdſe 200 Arbeiter mit den Ausfuhrarheiten beschäftigen. Die AZuckererzeugung erreicht nur 10% der Vorkriegsgewinnung. An sonstigen Industrien hat die Woſewodschaft vier großbe sechs Möbelfabriken und sieben Glas- 3„ e e Prefstreſbereilen auf dem Weizenmarkt? In letzter Zeit ist wiederholt die Nachricht aufgetaucht, daß wilde Händler durch direkte Aufkäufe bei Land- Wirten die Getreidepreise in die Höhe trieben. Es sollen hierbei Preise von 300„ für den Zentner gezahlt worden sein. Dies erscheint indessen als sehr unwahrscheinlich. Wie bekannt sein dürfte, besitzt ausländischer Weizen in⸗ kolge seines höheren Klebergehaltes vor inländischem Wei⸗ zen qualitative Vorzüge. Trotz der Verschlechterung der deutschen Valuta hat sich jedoch bisher noch kein höherer Preis als etwa 250„l für den Zentner Auslandsweizen frei Scchafen herausgebildet. Welcher ausländische Händler wird Wohl den qualitativ minderwertigeren deutschen Weizen zu 300 1 gekauft haben, wenn er qualitativ besseren auslän- dischen Weizen mit etwa 250 kaufen konnte? Bei diesen Gerüchten handelt es sich offensichtlich um einèe grobe Irre- kührung der öffentlichen Meinung. Bayerische Vereinsbank— Steiermärkische Escompte- bank. Die Bayerische Vereinsbank in München- Nürnberg und die Steiermärkische Escompte- bank in Graz haben eine freundschaftliche Annäherung beider Banken vereinbart zur gegenseitigen Förderung ihrer Wirtschaftlichen Interessen und zur Förderung der wirt- schaftlichen Annäherung der Länder Bayern und Steiermark. Die Bayerische Vereinsbank wird sich an der gegenwärtig in Durchführung begriffenen Kapitalserhöhung der Steiermär- kischen Escomptebank mit einem erheblichen Betrage betei- ligen. Wie bekannt, hat die Bayerische Vereinsbank im Mai d. J. eine ähnnliche Vereinbarung mit der Bank für Ober- österreich und Salzburg getroffen und erweitert jetzt ihren Wirkungskreis nach Deutschösterreich. Die Steiermärkische Escompiebank, die im Jahre 1864 gegründet worden ist, hat in ihrer.-V. vom 22. März beschlossen, ihr Kapital auf 100 Millionen zu erhöhen. Sie besitzt Niederlassungen in Graz, Leobe und Fürstenfeld, ferner die ihr von der Böh- mischen Unionbank übergebenen Filialen derselben in Dorn- birn, Graz, Klagenfurth, Linz und Salzburg. Aktienbrauerei Fürth vorm. Gebr. Grüner. Die Gesell- schaft beantragt Erhöhung des Aktienkapitals um 0,75 auf 2,1 MIll. A. Sächsische Bank, Dresden. Die.-O..-V. gab einstimmig die vom Gesetz betreffend Metallankauf der privaten Noten- banken geforderte Verpflichtungserklärung ab. Die steuerfreie Notengrenze erhöht sich von 16,77 auf 60 Mil- lienen„ und der Betrag, über welchen hinaus ohne reichs- esetzliche Ermächtigung Noten nicht ausgegeben werden Gärten, erhöht sich auf 250 Mill.. Die Bank ist verpflichtet, Gewinne aus Metallverkäufen des Jahres 1920, soweit sie einem freiwilligen Reservefonds zugeführt wurden, was in Höhe von 3 Mill. der Fall war, sowie Gewinne aus Gold- verkäufen des Jahres 1921 als nach näherer Bestimmung des Reichswirtschaftsministers in der Bilanz Ende 1921 auszuweisen. Der Metallbestand der Sächsischen Bank hat sich im Laufe des Jahres um rund 3 Mill. verringert. Die Konversion der Kaschau- Oderberger Eisenbahn- Prioritäten. Die Konvertierungsfrist läuft am 31. August ab. Wie bekannt, hatte diese Aktion einen durchschlagenden Er- folg, da mehr als 80% aller Prioritäten von ihrem Konver- tierungsrecht Gebrauch machten. Mit Rücksicht darauf, daß eine weitere Verlängerung der Konvertierungsfrist ausge- schlossen erscheint, kann erwartet werden, daß auch die bis- her noch säumigen Obligationare die letzten Tage der ihnen zustebenden Fristen benutzen Werden, um sich die Hendelsblaff des Nannheimer( Vorteile zu sichern, die ihnen die Umwandlung der Priori- täten auf die tschecho-slowakische Währung und die damit verbundene Garantie des tschecho- slowakischen Staates eröffnet. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 25. Aug.(Drahtb.) In Uebereinstimmung mit der unsicheren Haltung der Auslandsdevisen eröffnete die Börse ruhiger, später trat jedoch, ausgehend von der etwas regeren Nachfrage einzelner Industriepapiere, eine lebhaftere Bewegung ein. Im freien Verkehr bestand lebhafte Nachfrage für Südsee-Phosphat; man handelte mit 2100—2125. Deutsche Petroleum schwankend, 935—925 und 945. Junge Tiag nannte man mit 413, Mansfelder Kuxe mit 6125. Becker-Stahl schwach, ca. 420. Hansa-Lloyd 168, Julius Sichel 680. Der Montanmarkt zeigte ein ruhigeres Aussehen. Lebhafter wurden Phönix--Bergbau gehandelt und unter Berücksichtigung des Abschlages des Bezugsrechts we- sentlich höher gesuchk. Caro und Ober- bedarf setzten schwächer ein, Mannesmann behauptet, Weste- regeln befestigt. Elektro Lahmeyer begegneten erneuter Aufnahmeneigung zu höheren Kursen, 324, bei erster Notiz plus 14% Höher stellten sich Bergmann, Licht u. Kraft, Siemens u. Halske, auch A. E. G. befestigt. Als höher sind Scheideanstalt zu nennen, die, begünstigt durch Material- knappheit, sich kräftig steigerten. Sehr gesucht waren Zell- stoff Dresden, Dürkopp, Bergisch-Märkische Industrie-Gesell- schaft, Karlsruher Maschinen, Riedinger, Chemische Brau- bach. Deutsche Bank waren auf Realisierungen gedrückt, bei Beginn mit 354% um 20% niedriger. Kolonialwerte, auch Schiffahrtsaktien fanden Beachtung. Die Börse schloß bei vorwiegend ſester Tendenz. Bronce- 2 2 fabrik Schlenck, Beck u. Henkel angeboten. Privatdiskont 374%. Festverzinsliche Werte. u) Inlündische. 24. 2. 2⁴. 25. 50% Deuteohe Relohsanl. 77.50 77.804% Schutzgeb. von 1908 9% do. 76.20 78.— 1911 und—5 15—— 370 0 7. 67. 10 0 %0 70.50 28.6 Sparp.-Anl. v. 1918 79.80 78.50 50%. Relohs-SOatzanl.—.—.90 4% Bayr. Ablüs.-Hente—.—— 4½% IV. u. V. do. 99.90 89.90 4% Mannheim—.——— 4½% I. Relohaschatzanl. 72.5072.70 49/0% Mannheim 1814———.— 5% Preuß. Schatzanwels.—.—.— 4% Darmstadt 73.25 75.— 9% d0. 80.— 89.50 4% Malnz 75.75—.— 4% Preubische Konsdl 67.— 67.— 4% Wesbaden—4—— 30%% 5„ 7—.——.—% FPforzhelm—.—4—.— 3½% Preuglsche Konsole 37.40 87.80 h) Auslündfsche. 3% do. Bt.— 54.20 41/% Oest. St.-R. v. 1913 22.50 23.— 4% Bad. Anlelhe von 1919 79.50—. 42 70 do. Sohatzanwels. 283.—28.— 3½% Bauische Anlelbe 80.50 88.580 4% d9. Goldrente 52.50—.— 30% do. von 1898—.——.—4% do0, einheltl. Rente 283.— 28.— 4% Bayer. Elsenhahnanl..—.— 75.504% Ungarlsohe goldrente 53.——-—. 2¼% do. 52.50 52.50 4% do. St.-Ate. v. 1810——— 3%(Bayr..-Anl. do.————%½% do, St.-Hte. V. 1887———— 4% Bay.-Pfülz. Els.-Prlor..—.— 75.75 4% Türk. Bagdad.l—.——.— 3½% do.—.——.— 4% do. Anfelhe 1905—.——.— 4% Hessen von 89 u. 08 69.50 69.50 5% Nex. am. um. 499.— 508.— —9 abgest.—.—.— 4% do, Gold von 1904——— 3% llessen 53.70 53,0%% grleoh. Monopol 4% Skohs. St.-Anl. v. 19—.——.— nfelhe 87—— 3% do. Ronte—.——.—%½% Süüberrente—— 4% Württemb. K 1 89.—%ĩ Aumän, am. 1903— 4% Frankfurt a. M 495.50 86.30 4¼%% am. Goid 11880—— 4% Frelburg.——.— 4% am. eer——.— 4% Heldeiborg—.——.—%%½ lrrig. Anlelhe.— 500.— 4% Kartsruhe 87.——.— 1% Tehuantepeo 489.— 490.— Dividenden-Werte. Dank-Aktien. 2¹. 25. 0 21. 25. 390.rown, Bov. 5—— Seclleer nandenee.,.— 2 cene Leibene 80.— 848.— Barmstädter Ban 152.— 182.75 kahmeſer 310.— 319.— Deutsche Bank 375.— 334.56 Ah. Siektr.-Ges. Mannh. 370.— 315.— F. Effekt.- u. Weohesld. 182.— 188.— Johuokert NMurnperg 28.—•70— Deutsche Vereinsbank 180.— 167.— Siemens& Halake 250.——5 Disoonto-Aedellsoh. 299.— 470.— Volgt& Haoffner 603.—— Dresdner Bank 210.— 230.— Emalll,& Stanzw.—.——8 Aetallb..Metall-des. 305.— 380.— Gummix. Peter 990.— 74 AMationaldk. f. Deutechl. 208.— 203.— leddernh. Kupferwerk 475.25 278.78 dester. Crodit-Anst. 66.— 55.— Junghans debruder 372.50 378,— Sfälzische Benk 105.— 170.——* Ai 22000.0 2720.0 —2 2 rfahr—— eN ered 549.— Lederwerke fothe 292.— 800.— Adeinfsohe Oredithank 160.— 182.— do. Sudd. lagbert 840.— 3 Rnelnische Nyp.-Bank 1068.80 187.— 0. Sploharz— r Sucd. Bedenkredith—.——.— Walmunte Ludwigsb. 140.0 1150.0 Süud isoonto-Gs.—.—215.— ie waeen eer 351— 296.— tbank 2 1 o. Badonia 93—— .—.— d0. Sadfsobe burlscb 898 50 899.50 Jepn. Wecbeelb.—.— Paimtermotocen 272.— 27775 garmer Bankvereln 17150 3½.— Dingier Zwelbruoken 453.— 470.— Comm.- u. Privath. 21.— 216.—— 2 600.—— Deutson-Aslat. Bank 450.— 478— Hasohlnenfbr- EUlingen 5056.— 501.— Deutsone Hypothenb. 141.—]—.— do. Flsenaoh——— Unergee Rank—.——.— dasmotor beutz 450.50—..— Frankf. Myp.-Bank 100.— 100.— geltzner, Durlach 682.— 693.— MHictoid. G8 idank 103.— 181.— Hald& Röu, Mähmasob. 459.— 458.— Nüenbg. Vorelnsbanz—.—.Karisruher Masoh. 315.—350.— 30.— 36.— Luxsche industrie 352.— 351.50 Würtidg. Bankangt. 158.— 1b3.—] Rasch. u. Arm. Kleln 299.50—.— kotenbant——— 8———2— 173.— 2 Sohnelipr. Franken.—.— 50 Vereinshank 173.— 175.75 Süage, fürnderg 100.— 400.— Bergwerks-Aktlen. Vor. Deutsohe Oelfabr. 474.— 446.— Sooh. Bergb. u. Audset. 835.— 620.— Porzellan Wessel 594.— 600.— Buderus Eisenw. 700.——.— Ff. Pulyecfabr. ingbert Deutsoh-Lux. Bergw. 515.—315.— Schukfabr. Herz 380.— 390.— Gelsonkiroh. Bergwerk 524.30 519.—] Sellindustrle Woltt 452.— 460.— Harpener Bergbau 752.— 745.— 1. u. 8 600.— 680.— Kallew. Aohersfeben 440.— 4789.— 8. Bad. Wollf.—.— 50. Kallw. Westeregeln 715.— 716.— Splnnerel Ettllngen 699.——.— KHannesm.-Hbr.-Werke 895.— 888.— Nammgarneplan. Kals. 700.— 607.80 Obersohl. EIsenb.-Bed. 470.— 484.— Triootw. geslg 985.— 990.— 40. Elsenind.(Caro) 395.— 387.50 Uhrenfbr. Furtwangen 305.— 400.— Phönlx Bergbau 1255.0 800.— Verlagsanst. Dtsck. 188.—.—. V. Kön.- u. Laurahlltte 404.—474.—] Waggonfabrik Fuohe 570.— 574.— Oonoordia Bergb.-U.—.——.— Zellstoffabr. Waldhot 400.— 471.— Rhb. Braun-Kohl.——— Zuckerfabrik, Bad.——— RHiedeck Rontan—.——.— 515 7 9— 25 450.— 440.— Asch. Zellst. u. Paplerf.— 3¹3.— A Slelsütt J. Fab. 560.— 578.50 Transport-Aktien. Binding—— Sohantun 559.50 563.— NKempf——.— do. Genubsohelne—.—.—.—[elnzer Braueral 9—— Hamd.-Am. Paketfahrt 184.—188.—Farkbrauerelen— 270.— Norddeutscher Lloyd 177.—179.80 Rottenmeyer— 1875.— Oest.-Un gar. Staateh.—.——.—Sohöfferk. Bürgbr.—4— Oest. Sudd.(Lomhbd.)—.—[.——Auvoll Stuttgart—— Baltimore& Ohlo 5⁰0.— 520.— Hooh- u. Tefbau 30.— 335.— Farbenfabrik Bayer 425.— 432.— Industrie-Aktien. Fhr. Woller-ter-HNeer 350 50 385.— Arun& Bilfinger 425.— 450.— Lohramm Lackfabr. 540.— 680.— Wayss& Freytag 4953.— 500.——] UItramarin Fabrlk 420.— 424.— Löwenbrauerel Sinner—.—320.—Dtsch. Elsenbhandl. 423.— 415.— Elohbaum Mannhelm 395.10 387.— Anglo-Cont.-Auano 537.50 538.— Sohwartz-Storohen 204.50 295.— Lloht und Kraft 207.— 200.— Cementw. Heldelberg 4986.—498.— Reln. Gebh. u. Sch. 400.— 404.— Bamlsohe Anilin 485.—466.— Gelsenk. Außst.—.— 810.— D. G. u. Slib. Sch. A. 800.—815.— Hanfwerke Füssen 640.— 644.— Th. Goldsohmltt—.— 801.— Hlrsoh Kupfer. 310.— 525.— Ohem. Grlesh.-EKutr. 401.— 409.— Frkf. Pok. u Wittek. 520.— 519.— Farbwerke Höchst 410.—408.— Hoenue 400.50 455.— V. ohem. Fobr. Mannh.——— Vogtl. Masoh. 4896.——.— Obem. Fahr. Mühlhelm—.—[——Aei. Dannh.—.— 228.50 Holzverkohl.(Konst.) 825.— 896.— Sohnelder& Hanan 329.30 329.— Rutgerswerke 449.50 505.— Sohuhfabr. Wessels.— 443.— Werke Albert 779.— 779.—— V. Fränk.—— Südd. Drahtladustrle—.—400.— voltohm, Selt u. Kabel 520.— 529.— Aligem. Elektr.-Ges. 375.— 378.— Stenua Romana———.— gergmann W. 399.b0 400.— An der Berliner Hffektenbörse fand heute kein Verkehr statt; nur Devisenkurse wurden ermittelt. Deuisenmarkt. Franlcfurter Devisen. Frankfurt, 25. Aug.(Drahtb,) Die Entspannung am Devisenmarkt, die bereits gestern Nachmittag eingetreten War, setzte sich im Frühverkehr unter Schwankungen weiter fort. Die amtlichen Notierungen gaben weiter nach und der * der al⸗ Aa e eneral- sich wie folgt: London 31375(amtlich 308) Brüssel 643(686), Newyork 844—85(83,30), Holland (2610), Schweiz 1440(1417), Italien 300(387). Anzeiger Paris 50 ˖ Amtiloh 24. August 25. August 2 August 12 geld I Brlef deld J Briet deid Brlef 25770 1110 oſtend P587g.0 f868.20 fr807 20 f872 0 Horregen E4 80 J4b 0 0 eiglen 851.30 652.70 635.30 538.70 Sohπeden, 1688.20 fl841. 9 bondon 213.72 214.52.60 209.40 flelslagfors.—. An Facis..30 680.70 64.30 642.750 den Voek 88. 854% Sohwelz 1451.—1454.— 1416.— 1419.— Wien, altes—.——2 70.00 95 Spanlen l108.90 f411.10 fl088.20 fi00 f. 10.-Oest.abg..24. 2, 12 fallen. 388.60.20488.50 457.40 Budapest. 21.82.03 10.% ll. Danmarkl1428.— l441.50 fla.— f1414.—Frag 101.85 702. Frankfurter Notenmarkt vom 28. August. grlel deid]J Sriet aec Amerlkanische Noten 33.— 33.25 Ossterr-Ungar., alts“—.— Belgisohe4.——.— Horweglschs 01.50 105 Dänlsbbe—.——.— Rumünfschhe 1 7¹⁰ Englisoge 306.50 307.50 Spanlsohe 15.50 100 60 Französlacbe„ 545.50 646.50 Sohwelzer 1443.— 4 kolländlsehe. 288.0 2807.0 Sobeecizone 00.— 10. itallenleobe. 3354.50 357.50TSsohecho-SHOVk.. 1— 2 Oesterreloh abgest..22.52 Ungartschkbe Tendenz: lustlos, schwächer. Berliner Devisen. sich letztere bis 385 A1, a los. RO Angebot Franken in noch hôöher. seitens der gonnen. Schluſß bahnfrei Nanghem zu 132—138„ brutto für netto mit Sack un zu 128—133 4, lose bahnfrei Mannheim angebotat pebaug kfutter hatte bei ziemlich unveränderten Preisen celeebe tete Tendenz. Wiesenheu wurde mit 100—110 4 mit 210—215, drahtgepreßtes Stroh mit 32—37 bundenes Stroh zu gleic Preise bahnfrei Zentner genannt. Amtliche Preise der Mannheimer E per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Hafer 350—360, Weizen Braugerste 460—500, Mais, gelb. 320 bis 550, Ackerbohnen 380„, Wiesenheu kleeheu 220—230 l, Preßstroh 65—75, geb. Reis 675—900. Tendenz: ruhiger. Pfälzische Warenbörse in Neustadt a. H. rigen Börse sind die Preise für Getreide wei gegangen. Es wurde notiert: Weizen 41 330—350 4, Gerste schwere Braugerste(Auss bis 500 4. Futtermittel waren weiter 1 lauteten die Notierungen für Biertreber auf Trockenschnitzel 140—150, 170—180&A, Mais 180, gelbes Maismehl Weizenkleie 140, Schwelzer Kleie 160—165 Zentner. Rauhfutter War infolge der hohen P Lebensmittel lagen infolge der cntrage 1 verändert ruhig. Kartoffeln: großes Angebot, Na Preise weichend. Wein: Angeboten waren ter Oberhaardter zu 6000, gez. Bockenheimer Hessen 6500—7000, Zellertaler 5000—7000 12 000—14 000„4, Dürkheimer 12 500&, Dei Forster, gute Crescenz 6400—680%0„, Gimmeldinger 7000 Biengarten natur 15 000 4 Deckweine 14—18770—885 für gutverbesserte Konsumweine und Mit weine(gut gedeckth), Obst- u. Brennweine. In wrar das Angebot schwach, die Nachfrage 1 Berliner Produktenmarkt. velen, Berizn, 5. Aug. Orahtb.) Am Produktenmsurde laßte die Abschwächung der Devisenkurse zu ver tung der Käufer. Weizen war nur gehwieriſhällerel wenn auch vereinzelt sich Nachfrage für die gen wurde nach Schlesien, nordwestlichen Hafenstädten verkauft;— sich auch ein Angebot geltend. Sommergers 5 da 157—— noch für beste 1 Mindergeboten interessierten. Hafer war für schwere Qualitäten begehft p meinen nur mäßig Die Preise meinen gut behauptet. In Mais bestand ziemlicg zu ermäßigten Forderungen. Neue Waren mehr angeboten und zu den bisherigen äringen mehr zu verkaufen. Tn Qualitäten angekotdera * von ungefahr 300 teilweise lauten die Fo sichere Haltung des Devisenmarktes verkehr Produktenmarkt in ruhiger Haltung. rungen sind aber im allgemeinen behauptet besitzer an ihren Forderungen festhalten. ntergebote zu akze Weizen forderte man beute 440—450, für RO bis 365, Braugerste 460—500, Mais, gelgene 315—320, inländische Erbsen 448—500 4, Acker 100 kg brutto für netto einsc f n Von Futterartikeln Ra mehr geneigt, Iles 28 000 angeboten. Linsen Von Futter- und Ware am Markte. Die Haltung war ruhiger. Iust machte sich wieder für Trockenschn bi und Melassefutter geltend, jedoch waren auch plieb ren Höchstpreise nicht zu erzielen. In Mehl schäft auberordentlich schwier war nur sofort lieferbare Ware leicht zu verkau Provinz wurde Weizenmehl unter den Preisen Mühlen angeboten. Vom süddentschen Tabakmarkt. Die Tahalt sich nach dem Regen gut erholt, sodaſl man 5 och mit einer Mittelernte rechnen kann. hän ngagerg kür die Zigarrenfabrikation brauchbar wird, 725 Bas 10 der weiteren Entwicklung der ab. 91000 tabaken vorjähriger Ernte sind in der Zentner zu 1000—1100, im badischen Obed— Zentner bis 1300 je Zentner verkauft Worgexjein der vorjährigen Ernte bei den Händlern sind noch Zigarrentabake erhältlich. Die Preise Verkauft wurden an Eigner fest. Der Da Holland-Amerika-Linie, Rotter Fork abgefahren und am 2. Aug. nachmſfttagꝰ ————— gez. Hessen 7 A unverzollt. Ab Amtlloh 24. August 25. August 24. We, deld Briet dgeld Brlef geld Brlef 5 27 dolſand 1255JTer vort.1 29.00 21 Bcussel, 42.85 644.15 831.35 582.55 Paris.660.50 681.20 42. Christlania 1 123.85 1126.15½ 112.85115.150 Schwelz J1449.50 1428.50 9880 Kopenhagen1418.05 1418.751419.55 1422.45 Spanlen ff104.84 1107.15— Stookholm 1838.15 1838.651813.151816.85 0e st. Ung—.— 2· 7975 01 455 Helslngsfor 124.88 125.15 123.10 123.40 Wien abg].60.64 10145 1 tallen.. 351.80 362.40 388.80 358.40 Prag.10.4 101.264 London.311.90] 312.60J 308.30J 308.60 Budapest] 21.77.88 Waren und Härkie. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 2. Aug. Beeinflußt dureh— cke ww. Vegetation günstigen Witterungsverhältnisse u der Die 440—450, Ro vollwertige l 185 hohen A, A; Notweine: Lausitz anderers 180 bli wurden aus ülsenfrüchten und auch heu 0 elend Friedrichsthal hat man mit dem Brechen neu Das Gewächs ist kurz und kräftig unverundert. Schiffsvorkehr. to ausorde⸗ daechtn e +. kreptleren,. hnen 850 —5 chen gut 0 Mannheim inl. 5 4, Erbsen 4 R g au Beere Zucker DE 1920er 2— 1919er Gimz; en Nachfrags, keihaerddags eine — 1 W — der elder tite te l Oi be dafte ige Tabane. 5 Wörtige Fabrikanten badische Oberländer Ta eniner mit 1400—1500, Abfälle mit 1100—1200 4 e. u aluisch ulen 1 3 7 n erle, —22 bl. au5 Ne * ter e ist am —— — 2 Neeee — * a — N r rn K ————— S r — *5 Nrw⸗ N Donnerstag, den 25. Auguſt 1921. Maunheĩmer General⸗ Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 392. tätig deſem Jahre Jammi war keer eſen zu eſchof au kitasv Kranken erſter Alnle; eimat ungen Eharitag Kriegs 100 000 An 00 ſamt 310 852 im f Vierlel fenden 63 0 lahr 19 Aerdings entſ wer Vo erentie dahren 10 39 8 2 derhe erreichte im — 2 Waſthaus 8. wehren mußten der auf wei hRit 5 K den f von „ Lene id dadend dare gtede Im Hinblick au e Anſtalten füh ath. Anſtalten ung hatte ein dieſes Liebeswerk ntag wird ein Schreiben terſtügen.— Dd erband für die Erzdiözeſe odember laß gegeben. zahl der Leben 53 und 28 615 und 58 508 elſahr 1921 beträgt die Aus dem Lande. Kirchliche Nachrichten. eine Lebensmittelſammlung fü durchgeführt werden möge. ſehr reichliches Ergebnis. die Rettung aus größter Not. des in dem aufgefordert wird, d ab flegerinnen. Als Schülerinnen ndes Freiburg, Belfortſtraße 20 einzureichen. Zu Unrechtl Jahr iſe die niedrigſte Sterblichkeitsziffer(8659). Adler“ Feuer aus. Der Brand benachbarten Orte kamen zur Hilfeleiſtung Konſtanz. urg, 23. Auguſt. * f den ſchweren Exiſtenzkampf, den viele mild⸗ ren, hat der Erzbiſchof angeregt, daß auch in die Die letzte Herbſt⸗ Vielen Anſtalten Am nächſten 5 von den Kanzeln ver⸗ e Lebensmittelſammlung ützen ie Diözeſenſynode iſt von dem Erz⸗ fDienstag, 6. September einberufen worden.— Der Fveiburg veranſtaltet vom einen viermonatigen Ausbildungskurs kommen Jungfrauen vom Lande in Betracht, die ſich in ihrer gemeinde dem Dienſte der Kranken widmen wollen. * Anmel⸗ zu dieſem Kurs ſind bis 1. Oktober beim Sekretariat des verba Tll. Die Bewegung der in Baden im 1. Vierteljahr Der große Ausfall an Lebendgeborenen während des der ſich— am Friedensfahr 1913 gemeſſen— auf ungefähr Köpfe berechnet, hat ſ. Zt. zu ernſtlichen Befürchtungen Dem ſturzartigen Sinken der Ge⸗ dgeborenen in den Jahren 1915/ö1917 auf 44 387, iſt ein ebenſo raſches Emporſchnellen auf 29 177, in den Jahren 1918/1920 gefolgt. Und auch ſcheint dieſe Zunahme anzuhalten: denn ini 1. ereit Zahl der Lebendgeborenen in Baden über 15 958, ſo daß bis Ende 1921 wohl eine Jahreszahl von weit erreicht werden wird. Im Vergleich zum erſten Viertel⸗ 20, in welchem 16 204 Lebendgeborene gezählt wurden, iſt eine kleine Abnahme(von 246) zu verzeichnen, während prechenden Ziffern der vorhergehenden Jahre 1916/1919 bezw. 8327, 7554 und 7610 Lebendgeborene) weit übertroffen Auch die Zahl der im erſten Viertelſahr Geſtorbenen ſt um 1053 Fälle kleiner als diejenige des erſten Vierteljahrs rfahr(9712). Vergleicht man jeweils die erſten 3 Monate der onate miteinander, ſo finden wir in der n den 1916/1919 lauten die entſprechenden Zahlen 9047 bezw. 8686 und 9435. Die Zahl der Eheſchließungen iſt en Vierteljahr 1921 gegenüber dem erſten Viertelfahr des während iun 1497(nämlich von 7033 auf 5536) zurückgegangen, n beyh den vorhergehenden Jahren ein ſtarkes Anſteigen zu Iſadden war: Von 1824 im erſten Viertelſahr 1016 wucſs die 1 in den drei folgenden Jahren auf 1938, 2028 ſowie 4826 und erſten Vierteljahr 1920(mit 7033) ihren höchſten Stand. Schweres Brandunglück in Hagnau bei Konſtanz. au, 25. Aug. Hier brach geſtern abend 11 Uhr in dem griff raſch auf die en Gebäude über und zerſtörte ſie vollſtündig. Die Feuer⸗ herbei, ſich aber darauf beſchränken, einem Uebergreifen des Feuers tere Gebäude entgegenzuwirken. die Familie Ehinger indern fand den Tod Verbrannten befindet ſich auch die Tochter eines Poſt⸗ in den Flammen. Das Gewerkſchaftskartell ließ für r am Samstag Rindfleiſch zum Selbſtkoſtenpreis Mk. an der Wagehalle zum Verkauf bringen. Der Andrang —. Zur Verhütung weiteren Feldfrevels wurden vom d. derpflichtet. pflegungsamtes Landau(Pfalz), bisher beim Reichsverpflegungsamt Nanennte wee 28. der e Neu⸗Ulm. Je verzeichnete am Diens end ein mäßig ſtarkes 2 2 1 Ganbeben“ 65 begann um 9222 Uhr 6 Sekunden. Der Gerichtszeitung. As der 75 fün langen gebiei 8 belrateten f woflür 55 erhielt 80 89 unz dis 5 Rinde dn ſeaſ eee 12 ang 8 Afptofon So U. Her u des A em. an änk eſch 4. Nirch 7 Auguſt 1924 und die feſgeſe böche annhei Fan⸗ 81⁰1 3 9 200 gr⸗ Fl. Mt..50 .Vergobüng 2 0 dee ee N 15 e 2 e! 0 ee e, e ee erk nachſtethende Arbeten; 2 GAhnni üns, Munchen eee-dueear a a 25 Mohrenapoth., Drog. Ludwig d Schülthelm, Kur⸗ empfiehlt fülr erverkfufer und Industrie V ernrer Jimmer⸗, Blechner⸗/ füten e e Sieecs, Woctt⸗drog, putz,⸗ Glaſer⸗, Schreiner⸗/ Gg. Springmann, L. Büchler. Ludwiig Schupp oſſer⸗ u. Sofort au Kkaufen gesucht Seifenfabrik 883 eeeeeeeeeeeeee Max Josephstr. 37. Tel. 7084. u 10 zes 1e Uhr im Nalhaus, Sinmer Hobelbank Schöne grosse 28868 Miternin 155 Abgegeben, 9958 uns 11 Ahr in Rember d. Ze, wor,] mlere Größe, mit komisl. Handwertszeug. K. 1 Setent Aße in Nalpae, Jün fe. N gebrene rah2 dt ahe 5r dte Arrolleln heim, d ſucht. 0068 8 Sinshei chtet und eine Halteſtelle nach Bedarf rten eingert und eine Halteſtelle na edarf am Fahr ſang zum Birkenauer⸗ und Immelhäuſerhof neu erſtellt. Die werden folgendermaßen ausgeführt: .05 Bühl + herfre iu Oberhurmershach bei Gengenbach, 23. Aug. Durch Exploſton entſtand in dem Anweſen des Landwirts S. euer, dem das ganze Anweſen zum Opfer fiel. Der 18jährige ltbürgermeiſters Neugart ſtürzte aus unge führ 7 Prima Badische Speise-Kartoffeln gibt waggon: und zentnerweise billigst ab Ummschlaglager des Badischen Bauern- Vereins Rheinau b. Mannheim. ber pskeſſels jogenweiler bei Villingen, 23. Auguſt. — Gle Bekanntmachungen e 15 5 regiſter n ter Haftpflicht in Mannheim wurde en: 12⁰ luß der Generalverſammlung vom m. den 20. Auguſt 1921. ee teramt 29 Ehrenfeldhüter— meiſt Gemeinderäte fielt dondwirte oder Landwirtſchaft treibende Perſönlichteien— be⸗ daß einzelne Frauen mit zerriſſenen Schürzen heim⸗ olgte um.26 Uhr. Das Maximum wurde um —— erreicht. Die Bewegung erloſch um.56 Uhr. 5en Weinheim 24. Aug. Nach fünffähriger Gefangenſchaft it beage Kriegsteilnehmer Karl Schreiber geſtern abend aus and heimgekehrt. Er wurde zuerſt in Saratow ge⸗ ehalten und kam nach der ruſſiſchen Revolution ins Wolga⸗ Kaukaſus, wo er ein Gut bewirtſchaftete und ſich ver⸗ ine Frau und ein Kind hat er nach Weinheim mit⸗ Außerdem brachte er mit ſich ein„Vermögen“ von 150 000 er allerdings beim Umwechſeln bloß 150 M. aus⸗ zwei weitere 23. Au I ab Hilsbach.42, 12.15 und.15. „ 21 der Regierung ſei beſonders für die Steiger Vom 29. Auguſt ab werden auf der Kraft⸗ ab Sinsheim.50, . Aug. Der„Acher⸗ und Bühler⸗Bote“ berichtet, Regierung die Ausfuhr von 15000 Zentnern Früh⸗ chgen nach der Schweiz genehmigt hat. Bemerkung, daß ein beträchtlicher Gewinn zur Ver⸗ 5 Viehſchulden in der Schweiz verwendet werden kann. Das Blatt knüpft er von und für die ganze mittelbadiſche Viehzuchtgenoſſen⸗ ulich. erlitt Winkler ſchwere Brandwunden. . 27, Verkaufsgenoſſenſchaft der Bäcker⸗ eims eingetragene Genoſſenſchaft wurde das Statut in§ 24 abge⸗ tſumme iſt auf 3000 Mark erhoͤht Zahl der Geſchäftsanteile auf 5 Bei fütr in Meter Höhe von einer Leiter herab und zog ſich derart ſchwere innere Verletzungen zu, daß er ſtarb. .. Neuſtadt i. Schw., 21. Aug. Der„Oberrheiniſche Anzeiger“ in Müllheim hatte berichtet, daß bei den Aufräumungsarbeiten in Löffingen von einem Wachtmeiſter der Schutzpolizei 10 000 Mark in Gold unter den Trümmern eines Hauſe, gefunden worden ſeien. Das„Echo vom Hochfirſt“ teilt mit, daß das gefundene Gold in wenigen Goldſtücken im Werte von 55 Mark beſtand, die ein teueres Familienandenken geweſen und daher ſorgſam aufbewahrt worden ſeien. .Z. Freiburg, 23. Aug. Wie die„Freiburger Tagespoſt“ aus Sankt Peter berichtet, nimmt die Ende Juni dort ausgebrochene Maul⸗ und Klauenſeuche einen immer größeren Umfang an. Wenn jetzt nicht die ſchärſſten Abſperrungsmaßnahmen getroffen werden, und alle Perſonen, namentlich Touriſten, Hamſterer und Kurgäſte, von den verſeuchten Gehöften ferngehalten werden, kann der Gemeindebezirk St. Peter noch monatelang verſeucht bleiben. Die Bewohner der betroffenen Gehöfte werden von jetzt ab jeden Verkehr in der Gemeinde, der Schule und in der Kirche unterlaſſen. Dz. Stauſen, 23. Auguſt. VBei der Obſtverſteigerung kamen Bäume mit kaum einem Zentner Obſt auf den Preis von ſaſt 100 Mark zu ſtehen. Es wurde bei der Verſteigerung beobachtet, wie die„Freiburger Tagespoſt“ ſchreibt, daß gerade die Frauen im Ueberbieten faſt keine Grenzen kannten. Tu. Konſtanz, 23. Aug. Ein umfangreicher Silber⸗ und Uhrenſchmuggel, in den der Grenzbeamte Joſef Beck in Konſtanz verwickelt iſt, wurde aufgedeckt. Schon ſeit einiger Zeit war es aufgefallen, daß Beck flott lebte und große Geſchenke machte. Es ſtellte ſich dann heraus, daß Beck mit der in Kreuzlingen verheirateten Katharing Fraſch geb. Jäger ſeit längerer Zeit einen lebhaften Schmuggel mit Silberfranken und Uhren betrieben hat. Es wurde feſtgeſtellt, daß die heiden im Monat März etwa 10 000 belgiſche Silberfranken nach der Schweiz verbracht haben. Als Beck und die Fraſch in Unterhandlungen mit einem auswärtigen Fabrikanten über den Schmuggel eines Schmuckes im Werte von 70 000 Mark ſtanden, wurden ſie verhaftet. Ein ſchweizeriſcher Grenzpoliziſt, der in den Schmuggel ebenfalls verwickelt iſt, wurde gleichfalls verhaftet. 5 Nus der Pfalz. Pfälziſche Dienſtnachrichten. ONB. Speyer, 24. Aug. Bezirksämter: Vom 16. September an wird der Regierungsaſſeſſor bei der Regierung von Schwaben und Neuburg, Kammer des Innern, Wilhelm v. Schiber, zum Be⸗ zirksamtmann von Speyer in etatsmäßiger Eigenſchaft ernannt.— Höhere Lehranſtalten: Vom Staatsminiſter für Unterricht und Kul⸗ tus und mit Mirkung vom 1. September ab der Studienprofeſſor an der Oberrealſchule Zweibrücken Hermann Oppenheimer auf ſein Anſuchen in gleicher Eigenſchaft an die Kreisoberrealſchule Augs⸗ burg in etatmäßiger Weiſe verſetzt. Der mit dem Titel eines Stu⸗ dienprofeſſors bekleidete Studienrat am humaniſtiſchen Gymnaſium Ludwigshafen a. Rh. Joſef Frank zum Studienprofeſſor an der Oberrealſchule Zweibrücken in etatmäßiger Weiſe, der aushilfsweiſe an der Kreisoberrealſchule Kaiſerslautern verwendete Studienaſſeſſor Karl Hochſtedtler zum Studienrat am humaniſtiſchen Gymna⸗ ſium Ludwigshafen a. Rh. in gleicher Eigenſchaft ernannt, der Stu⸗ dienrektor an der Oberrealſchule Landau(Pfalz) Heinrich Becker zum Studienrektor an dieſer Anſtalt in etatmüßiger Weiſe befördert. — Reichsverkehrsminiſterium, Zweigſtelle Bayern: Vom 1. Septem⸗ ber ab wird der Eiſenbahninſpektor Theodor Seibert in Hoch⸗ ſpeyer auf ſein Anſuchen in gleicher Dienſteseigenſchaft an die Bahn⸗ hofverwaltung Alſenz als deren Vorſtand in planmäßiger Weiſe er⸗ nannt.— Heil⸗ und Pflegeanſtalt: Mit Wirkung vom 1. Auguſt an wird der Anſtaltsarzt an der Kreiskranken⸗ und Pflegeanſtalt Fran⸗ kenthal Dr. Ferdinand Federſchmidt zum Oberarzt an dieſer Anſtalt in etatmüßiger Weiſe befördert.— Reichsſchatzverwaltung: Vorſetzt: Oberverwaltungsſekretär Peter Abenthum vom Reichs⸗ verpflegungsamt Dillingen zum Reichsvermögensamt Landau(Pfalz). In den Ruheſtand wurde auf Anſuchen verſetzt der Reichsverpfle⸗ gungsverwalter, Oberrechnungsrat Ferdinand Fuchs des Reichsver⸗ Mannheimer Ferienſtrafkammer. Der Taglöhner Adolf Dauenhenner aus Ludwigshafen brach am 6. November v. Is. zwiſchen 6 und 7 Uhr abends in da⸗ elzgeſchäft von H. Reinmann, P 3, 12, ein, und ſtahl Pelze und leider im Werte von 50 000 Mk. Er wurde zu 1 Jahr 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Frau war mitangeklagt, weil ſie ein Kleid und einen Pelzmantel im Werte von 2500 Mk. als Geſchenk annahm, ſie war aber wegen Krankheit nicht erſchlenen. Ein ne f Einbruch, den zwei vielerfahrene Verbrecher, die Taglöhner Philipp Bender und Philipp Faſſot, am 19. Juni in das Haus I. 13, 13, ausführten, lohnte ſich. In der Woh⸗ nung eines Privatmannes erbeuteten ſie Schmuck im Werte von 23 000 Mk., Kleider im Werte von 12000 Mk. und 4000 Mk. in bar. Bender war ſchon mehrmals im Zuchthaus, Faſſot iſt haupt⸗ ſächlich in Spielerkreiſen bekannt. Das Urteil lautete auf je 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. Von der eigenen Frau ans Brett gebracht wurde der 39 Jahre alte Former Chriſtian Bohn aus Gſchwend. Nach einem ehelichen Streit zeigte Frau Bohn ihren Mann an, daß er ſich ſowohl an ſeiner Stieftochter wie am eigenen Kind ſittlich vergangen habe. Es wurde auf 10 Monate Gefängnis erkannt. Verteidiger: Rechts⸗ anwalt Dr. Kaßz. Die 34 Jaßre alte verwitwete Eva Etzel aus Weinheim hatte ſich auf die Anklage wegen falſcher Anſchuldigung zu verantworten. Vor dem Krieg hatte ſie ein Liebesverhältnis mit einem gleich ihr dann als Soldat in Gefangenſchaft geriet. Als er wieder heimkam, war ſeine Leidenſchaft erkaltet und er heiratete eine andere. Die Witwe Eßel ſchwor ihm Rache und eines Tages ſchwirrte ein Pfeil in der Lederfabrik arbeitenden gewiſſen Pfläſterer unterhalten, der A. aus dem Hinterhalt. Als die letzte große Diebſtahlsgeſchichte in Weinheim aufkam, ſchrieb die Etzel unter dem falſchen Namen Schröder einen Brief an die Staatsanwaltſchaft, in dem ſie Pfläſterer der Teilnahme an dem Lederdiebſtahl bezichtigte. Es war aber nichts an der Beſchuldigung. Die Angeklagte leugnete, aber das faans hielt ſie für überführt und erkannte auf ſechs Wochen Ge⸗ ängnis. Wegen Entwendung eines Schiffsrettungskleides im Werte von 7000„ wurde gegen den Matroſen Wilh. Schüttenmeyer auf drei Monate Gefängnis erkannt. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. sr. Ueber 3 Millionen Preiſe ſür die Berliner Herbſtrennen. Für die reſtlichen dreizehn Herbſtrenntage im September und Oktober geben Union⸗ Klub und Berliner Renn⸗Verein jetzt die Ausſchreibungen bekannt. Nicht weniger als 3 196 000 Mark an Preiſen ſind für die Rennen ausgeſetzt. Faſt alle Rennen konnten im Preiſe aufgebeſſert werden. Die Hauptereig⸗ niſſe der einzelnen Tage ſind: Sonntag, 4. Sept.: Hoppegartener Ehren⸗ preis, 80 000., 1600 Meter.— Dienstag. 6. Sept.: Sporn⸗Rennen, 40 000 Mark, 1000 Meter.— Samstag, 10. Sept.: Oppenheim⸗Rennen, 80 6000., 1200 Meter.— Montag, 12. Sept.: Kincſem⸗Rennen, 100 000 Mark, 3200 Meter.— Donnerstag, 15. Sept.: Deutſches Saint⸗Leger, 140 000 Mark, 2800 Meter.— Donnerstag, 29. Sept.: Wilamowitz⸗Rennen, 45 000 Mark, 2000 Meter.— Samstag, 1. Okt.: Renard⸗Rennen, 60 000 Mark, 1400 Meter.— Montag, 3. Okt.: Gladiatoren⸗Rennen, 140 000 Mark, 2800 Meter.— Freitag, 7. Okt.: Aſſeburg⸗Rennen, 42 000 Mark, 1200 Meter.— Samstag, 22. Okt.: Hohenlohe ⸗Oehringen⸗Rennen, 60 000 Mark, 2400 Meter— Dienstag, 25. Okt.: Ratibor⸗Rennen, 60 000 Mark, 1400 Meter und Durchgänger⸗Rennen, 60 000 Mark, 1400 Meter.— Donnerstag, 27. Okt.: Hertefeld⸗Rennen, 48 000 Mark, 3000 Meter.— Samstag, 29. Okt.: Großer Preis von Grunewald, 90 000 Mark, 5000 Meter.— Ferner ſchreibt der Union⸗Klub wiederum das Sporn⸗Rennen für Zweijährige für 1922 aus, Das Rennen führt über 1000 Meter. Der Termin iſt noch nicht beſtimmt. Zu nennen iſt bis 30. Auguſt 1921. Turnen. H. Schriesheim, 23. Aug. Von ſchönem Wetter begünſtigt, ver⸗ anſtaltete der hieſige Turnverein ſein diesjähriges Scha u⸗ und Abturnen. Morgens fand das Zöglings⸗ und Schülerwetturnen ſtatt. Mittags 1 Uhr bewegte ſich der Feſeg durch die verſchie⸗ denen Ortsſtraßen. Um 2 Uhr begann das Wetturnen der Männer⸗ riege der Mittel⸗ und Unterſtufe, ſowie das Damenturnen. Die Uebungen zeigten von wirklich gutem Können. Beſonders ſei die Altersriege hervorgehoben, an der ſich noch Männer von 50 Jahren beteiligten. Der Reigen und die Freiübungen der kleinen Turnerin⸗ nen fanden ebenfalls lebhaften VBeifall. Erwähnt ſei noch die hier zum erſten Mal gezeigten großen Leiterpyramiden, die ſehr gut ausgeführt wurden. Auch die Freiübungen unter der Leitung des 1. Turnwarts Karl Hartmann ernteten reichen Beifall. Bei der nunmehr ſtattgefundenen Preisverteilung errangen ſich Preiſe: Altersriege: Jean Hoffmann den 1. und Louts Fuhrer den 2. Preis; Oberſtufe: 1. Georg Arras, 2. Adam Trippmacher, 3. Peter Hartmann; Mittelſtufe: 1. Fritz Urban, 2. Krämer, 3. Guſt. Krämer; Unterſtufe: 1. Ernſt Dreikluft, 2. Fr. Simon, 3. Ferd. Möll. Abends fand im Lokal„zur Pfalz“ ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein ſtatt. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswekterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 25. Auguſt 1921, s uhr morgens(METZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. —A————— Luftdruck Wind Niederſchlag der ˖ Temp. Or in d an. St⸗ Wetter letzten 255 Stund. Hamburrg 760.6 18 80 leicht wolklos 0 Danzig 762.6 18 ONOleicht wolklos 0 Heiim 768.8 21 0 leicht wolklos 0 Frankfurt a..760.8 16 SW ſſywach wolkig 1 München 759.5 14 Wmäßig Regen 2 Kopenhagen. 7861.1 16 080leicht wolklos 0 Stockholm.. 7861.6 19 S ſſchwach heiter— e e„„„„ 15 SSW“— wolkig 0 0 252ͤ„„%„„„„„„————— AC 15 WN ſſchwach bedeckt 0 Toulous. 1765.7 15 N Mmäßig bedeckt 11 — n6 12Nw ſſchwach bedeckt 1 ien 759.9 19 80 leicht wolkig 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Luft⸗ See⸗ druck pera⸗8 f 2 38 Wind E 8 Be⸗ döbe ſin d rur S 338 m n Richt stürte 8 8 Wertheim—— 16 25 14[NwW ſchw. woltg.5 Königſtuhl.. 563 760,5l 13] 22 12 W leicht febe! 9 Karsruhe...127761.2 15 21] 14 Swmäß. 6 Baden⸗Baden 213———1—1———— Villingen... 715 760.7 12 17] u W mäß. ba 1 Feldberg. Hof 1281752.0 9 14 NNOſchw. habel 11 St. Blaſien..780—[ 12 16] 1080 w. 17 Badenweiler——] 12 17] 12 80 ſchm. 6 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Tiefdruckgebiet hat ſich oſtwärts bis Böhmen verlagert und bei ſeinem Vorübergang in Boben geſtern—— e ſe denen 19 Abkühlung gefolgt iſt. Von der Biskqayaſee olgt langſam ein Hochdruckgebiet nach, doch bleibt das Wetter im Bereiche feuchter nordweſtlicher Luftſtrömungen zunüchſt noch kühl und regneriſch. Vorausſichtliches Wekter bis Samskag, 27. Auguſt, 12 Uhr nachts. Verantwortlich für Politik: J. V. Dr. Fritz Hammes; für Feuilleton: . Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Maunheim. E 6, 2. auf der größten Freilichtbühne der Welt, 200 m breit, 100 m tief, in Freiburg i. B. unter Zu⸗ grundelegung des alten Oberammergauer Ur⸗ textes unter Leitung und Mitwirkung der be⸗ rühnmten bayriſchen Chriſtus⸗ und Judasda teller, Brüder Adolf und Georg Faßnacht.— lächeninhalt der Feſtſpielanlage 40 000 qam—. pieltage vom 16. Juli ab, jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag ſowie an Feiertagen bis Ende— Anfang 1½ Uhr, Ende 7 Uhr, 1500 Mitwirkende. Auskunft und Proſpekte koſtenlos durch B. Gotthard, Freiburg i.., . 9860 Kaiſerſtraße 132,— 879. Schulen und Ver⸗ eine erhalten Preisermäßigung. Die Feſtleitung. Wendelsteiner Brennessel- en 24. Auguſt 1921. Gemeinderat: .: Heierling. Gummiwerke Neckar Akt.-Ges. Friedrichsfeld, Badlen. aus Sinsheimer Gegend abzugeben bei Dle weltderühmten Passlonsfestspiele 3 Englische Gummipelerinen ebrau ut erhalten * t 418 CE10⁰ dpsche Moudechen 16040 em Qual. I zu Mk. 57.50 Qual. II zu Mk. 42.50 amerlkantsche Arbeiter- Stiefel neu beſohlt und genagelt zu Mk. 50.00. Paſend er Nachnahme, nicht Ge⸗ allendes zurüct, bleten an Handels gefellſchaft für Londwiriſcheltn. udu · ſttle ⸗Bedarfsartikel, m. b.., Köln⸗Braunsfeld, Stolbergerſtraße. le· gramm⸗Abreſſe„Hallb⸗. „Henen-, Damen-“ klelder wendet, ändert, repar., bügelt, reinigt wie neu, Schwelckart, Thor⸗ ückerſtr. 11. Nähe Btis⸗ marcplatz. Sa8 Wir bitten unsere Anzeigen- besteller Neu- und Abbe- stellungenmöglnur schriftlich, nicht durch Fernsprecher auf- geben zu wollen, damit Irr- — Karl Huber, J 5, 15. 2 tũmer für die wir keine Ver- 2 antwortung übernehmen,* Wanen— mieden werden. Fiche, Schwaben ste. rotten Sle samt Brut ſieschäftsstelle des Hannhelmer dentral- Anzelgers.] Fgearzznen. bigerie ee UThl. 7. Echstedt, N 4, 134 CCC 8. Seite. Nr. 392. 5 C Statt Karten! * 2* Die Geburt eines krãftigen JUNGENS veigen hocherfreut an 5567 Albert Schantz u. Maria geb. Schwerdtle Mannheim, den 25. August 1921 eeee 19 2. Zt. Luisenheim Dr. Lewinsohn Spezlal-Arzt für innere Krankheiten Friedrichsring 38 Sprechstunden: Tel. 7920 fſsss]—10,—5 Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, meinen innigstgeliebten Gatten und treusorgenden Vater seiner Kinder Wilhelm Maier Post-Assistent nach kurzem schweren Leiden am Mitt- woch nachmittag 3 Uhr im Alter von 40 Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen. 55596 Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Wilh. Maier geb. Bunler nebst Kindern, Angehörigen und Verwandten. Mannheim-Neckarau, 25. Aug. 1921. Katharinenstr. 76. Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittags 4 Uhr vom Neckarauer Fried- hol aus, statt. Statt besonderer Anzeige. 5 5 Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unser leber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Ralf waldo Kaerner stud. phil. am Montag nacht in Heidelberg im 23. Lebensjahre an einem Herzschlage sanft verschieden ist. 5580 Die Einäscherung fand heute nach- mittag in aller Stille in Heidelberg statt. Mannheim 7, 25), den 25. Aug. 1921. Im Namen der trauernden Hlinterbllebenen: Wihelm u. Maria Kaerner. Kragen- o kann Sddorpp 10 b Angebote u. 8. Z. 71 an die Geſch. d. Bl. 5577 llefert ſchnellſtens. El83 Annahmeſtellen: Fuhrenm. Lastauto N 3, 17, U 1, 9 nach hieru.auswärts über- 8. 10, 8 6, 8 nimmt Jungmann, Stock⸗ Schwetzingerſtr. 68 hornſtr.52, Tel. 4243. Bꝛeas Mittelſtraße 54 ee Geldverkehr. lshelmerſtraße 24. Acgeeieeen: Darlehen Kohrlachſtraße 2* an reelle Leute auszu⸗ Neckarau—— d. W. Rittgeroth 81.—— deburg, Blsmarck⸗ — e 25. Rückp. beif. Edo Tucht. Vertreler gesucht ad l. gegen hypothek. Sicher⸗ heit auf Villa geſucht. Angebote unter S. S. 64 an die Geſchäftsſt. 5551 Mk. 15000.— für einige Zeit bei guter Verz. u. 1 geſ. An⸗ gebote u. 8. W. 68 an aal l II Pfat-Auszunttel oilegus A. Maler 4 OCo. G. m. b. H. O6, 6, Mannhelm Telephon 330⁵ Vacr u 5 Sebnte die Geſchäftsſt. 5573 n— leeen Kaintagf. ind— 10 000. g. Sich. u. guten Zins 1 lethen geſ. Angebote . S. X. 69 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 25574 3000 M. für einige Monate zu leihen geſucht geg. gute Hausſicherheit. Suſſbruß, ten unter I. HH. die Geſchäftsſt. Tivilprozessen, Heirats auskünfte. 889 —— Steppdecken- Mäherei 8 0. l Traitteurstr. 46. Alle Sorten rur Herbstaussaat: Herbstrũübsamen. Feldsalat, Spinat, Inkarnat- oder Maiklee Luzerne, Seradella, Sommer-Wicken, Winter- od. Sandwicken Vogelfutter, Einf., ſol.Herr, 34.., evg. wünſcht m. beſſ. Fräul. zw. Heirat E Gelſügelfutter, i. Verbdg. zu treten. Zuſchr. HFundekuchen. 2ſunt. K. 2063 an d. Mannh. gürin. Bedarisartikel Gen.⸗Anz, Zweigſt Wald⸗ künstl. Blumen eic. für die Kranzbinderei. Suüdd. Samenhaus Constantin& Löffler Mannheim, F 1, 3. Stahlmatr., Kinderbetten dir. an Priv. Kat. 91R frei. kisaamsbelfabrik Zuhl(Thür.) E·83 hofſtr. 5. Hiskr. zugeſ.5599 Bess. Fräulein Anf. 30, prot., ſympath. Erſcheing., häusl. tücht., muſik, mit Mk. 15000.— u. einf. Ausſtattg. wünſcht mit brav. Herrn zwecks Helral in Verbindung zu treten. Ehrenh. Anträge erb. unt. J. G. 78 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 5592 der Reise zuruck Sasesseesess esdnae Offert-Briefen soll man niemals Zeugnisse oder andere Papiere in Urschrift soudern stets in Abschrift beifügen, wenn man sich vor Verlust sehützen will. Die Geschätitsstelle übernimmt keine Gewähr für deren Wieder- erlangung. 8390 ſieschäftsstelle des Mannbeimer dieneral-Anzelgers. Spedlition. —3 tülehtige geamte für Expeditiou, Buchhaltung und Abrechuung, ſowie gewandte Stenotypistin zum sofortigen Eiutritt in Grenzſpeditionsgeſchäft gesuecht. Holzexpodient für Karlsruhe und Kehl von Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft zum baldigen Eintritt gesucht.? 4 54 2 Angebote unter W. D. 129 an 2 die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 9784 5 4 4 2 Neerleeereeeereerneenennenneee 10 15 famdtprachlache Stenotypiktin engl. Sprachkenntniſſe erfocderlich, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüche unter S. V. 70 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 5575 Geſucht wird per 1. Oſtober oder,— jüngeres, durchaus gewandtes ffübln.fmen Stenographiekundige Bewerberinnen belieben An⸗ gebote mit Zeugnisabſchriften unter P. A. 72 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Blattes einzureichen. 7 Fũür mein grosses Spezial-Haus Damen-Konfektion suche per sofort oder spãter e Deaäutennnen bei hohem Salair. 9878 Persönliche Vorstellung od. Angebote mit Gehaltsansprũchen, Eintritt, Zeug- nissen sowie Bild erbeten an 9878 dilie Link. Maastein 9 Ausführliche Bewerbungen mit Zeugniſſen, ſucht. Referenzen und Gehaltsanſprüchen unter 8. W. 3912 lan Rudolf Mosse, Stuttgart. Maſchinenſchreiben u. Stenographie perfekt, franz. u. Clänzendes Jahreseinkommen bietet ſich energiſchem Herrn oder Dame, durch]* Uebernahme meines konkurrenzloſen Schlagers, ſolides, vornehmes Unternehmen, Nebenbeſchäf⸗ tigung. Spielend leichtes Inſeratenweſen mit verknüpft. Bezirk od. einzelne Städte zu vergeben. Je nach Größe des zu übernehmenden Platzes ſind Mk. 2000 bis Mk. 5000.— erforderlich. Gefl. Angebote unter S. V. 3933 an Rudolf Moſſe, Mannheim. E90 ILLLXXXLULULLIIUIILILIIILILIIIL Zum sofortigen Eintritt gesucht perfekte Stenotypistin (keine Anfängerin) Angebote unter X. M. 162 an die Geschäftsstelle. 9886 U zwer kehfige, elbstindige Zwei tüchtige, selbständige Arheiterinnen für Jacken und Mäntel geſucht. Angebote unt. 510E. D. hauptpoſtlagernd Ludwigshafen. 55579 Nelsc Verireier gesucht zum Beſuch der Stadt⸗ und Landkundſchaft. An⸗ gebote mit Lichtbild an Neumeister& Co. Karlsruhe erbeten. EI90 Kräftiger Junge als Däckenehrag ſofort geſucht. 5917 K. Gentner, M 5, 1. Frauen für den Verkauf eines konkurrenzl. kleinen Gebrauchs⸗Artikel an Pri⸗ vate geſucht. Näh. 5565 D 8, 6, 4 S. Jüngere, perfekte aeh für hieſiges Büro ſof. geſ. Angebote u. 7 Mannheim. — Kindergättnerin zu einem Kinde, 1½ J. alt, ſofort oder. 978 5 Mendel, N 7, 10, III. St. Nach Baden-Baden wird zu 2 Perſonen tücht. Iienmauen per 1. September geſucht. Vorzuſtellen 5568 Beethovenſtr. 20, 4. St, r. Zuverläſſiges 5564 Mädchen mit erſt. Zeugn., d. per⸗ fekt kochen kann und in erſten Häuſern tätig war, zu 2 Perſonen nach Frei⸗ burg geſucht. Hoh. Lohn zugeſichert. Vorzuſtellen hier von morg.—5 Uhr nachm. Colliniſtr. 4, III. 8 fiauſar federt sucht Stelle in Damenſchneiderei—— Konfektion. 556 Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Mäadchen ſucht Stelle für Haus⸗ arbeit und Bedienen im Kaffee oder Wirtſchaft. Zuſchriften unter J. B. 73 an die Geſchäftsſt. 5583 Schwestern oder Pflegerin für Privat und Wochen⸗ pflege nach hier u. ausw. ſind jederzeit zu haben im Schweſternheim Sanitas Mhm,, Schwetzingerſtr 53 Telephon 4403. B2989 Fräulein im Kochen u. häuslichen Arbeiten bewandert ſucht Wirkungskreis in nur beſſerem Hauſe mit Fa⸗ milienanſchluß. 5584 Angebote u. I. C. 74 an die Geſchäftsſtelle. Verkäufe. mit event. frei werdend. 3 Zimmerwohng. f. 60000 29886 edaran ze zu verk. Wespfaſtrage 8. Ein gutgehendes Obst- und Ge- müsegeschäft in guter Lage umſtände⸗ halber zu verkaufen gegen Wohnungstauſch. Adreſſe in der Geſchäftsſt. B2983 Wirtschaftsbũfett Schanktisch 10 Tiſche, 55 Stühle ꝛc. für Wein⸗ oder Bierwirtſchaft ge⸗ eignet, billig abzu⸗ geben. 5837 Telephon 3498 Schmieg, Rich. Wagnerſtr. 26 ilg. Nindedel ſowie ein Schaukelpferd billig zu verkaufen. 5514 Kleineldſte. 35, II. rechts. ſula hebeniebel billig zu verkf. bei 5581 Neuer, D 6, 1 nach ½7 Uhr 2Paar Juchvorhänge 2 Paar Tüllstores Eisschrank Saslampe zu*5600 Hahn, Schimperſtr. 4, J. Drei 8 Woch. alte reinraff. Wolishunde zu verkaufen. B2958 0. Aurchenade Mamdene eme Für den Verkauf unserer Rennsport- zeitung in Mannheim, an der Rhein- brücke und in Ludwigshafen werden erkäufer angenommen.— Zu melden in der delflaele A. Maunhelmer denera-Ameer' Prima Exiſtenzi In heſſ. Dorſe nahe (433) Haus mit vorzügl. einger. Metzg., Wirtſchaft u. Kelterei einſchl. Iubeiczer bei 125 Mille Anzahl. zu verk. Alles in tadell. Zuſtande! Gutes Geſchäft! Wolff, Moos& Co. G. m. k. H. in Bensheim. Verkauf Dampfdresch-Maschine Am 1. Sept. dieſes Jahres, nachmittags 2 Uhr, findet in Impflingen, Kreis Landau, Rheinpfalz, wegen Auflöſung der Genoſſenſchaft, die— gerung einer fahrbaren bampfdresch- Maschine(Lanz) 1 8 Beſtehend aus einer fahrbaren Lokomobile S. gebrauchsfertig, ein Dreſchwagen reparatur⸗ bebürftg, ſowie eine neue Selbſtbinder⸗Stroh⸗ preſſe mit ſämtlichen Zubehörteilen. Vorherige Beſichtigung gern geſtattet. eurr— enossenschaft Impflingen 2 Zimmer LANDHAUS möglichſt eines unmöb⸗ mit—8 Zimmer, liert, mit Vae, e oder Villa in guter Lage. Zuſch unter T. E. 76 an die mögl. mit gr. Garten oder auch mit Land⸗ Geſchäftsſt. d. Bl. 3586 Junges Ehepaar sucht 7 Donnerstag, den 23. Tabun Mabndnastauach! Schöne-Am.-Mohnung in hübſchem Städtchen in der Nähe Freiburgs geg. apmecene Mebnung annheim zu tauſchen ucht. Ang. u. S. V. 67 5 die Geſchäftsſt. 5570 Fchbne! Unmernoln. mit Balkon geg.2 Zimmer⸗ wohnung auf dem Lin⸗ denhof B2990 II Huschen geudlt. Näh. Meerfeldſtr. 50, part. Aulnädl mmer Nähe Paradeplatz per 1. September von ſolidem Herrn geſucht. Angebote unt. T. F. 77 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 5587 Leere Tachalmäune 30—40 Um bis 1. Okt. eptl. ſofort geſucht. 5529 Angebote unt. S. M. 58 an die Geſchäftsſtelle. Werkstätte 20—30 Quadratmeter für ſofort oder ſpäter geſucht. Wonnnas Holz-Bildhauer Jul. Jollyſtr..55519 akelnachal von einem hieſigen Ge⸗ ſangverein(100 Sänger) per 1. Oktober Ifd. geſucht. Angeb. W. T. 18 an die Geſchäftsſtelle wirtſchaft verbund. zu kaufen gesucht Angebote m. Preis⸗ angabe an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. 8 unter U. erbeten. S128 Junges, kinderloſes Chepaar ſucht Aummer-Mounung möbliert oder unmöbliert, Oſtſtadt bevorzugt. Angebote unter X. S. 168 an die Geſchäfts⸗ duler Naudpagen zu kaufen geſucht. Hamburg& Cie., N 2. 13. 5572 Pelz zu kauf. gesucht Blau⸗, Grau⸗ od. Kreuz⸗ fuchs, nur tadelloſes Stück. Angebote mit Preis unter T. D. 75 an die Geſchäftsſtelle. 25585 Kaufs Kleider, Schuhe, Möbel u. Einrichtungen. 7 Starkand., I 2, 8. Tel. 2065. Altes e und Metalle kauft zu Taasspieſen Krebs Bzezs Alphornſtr. 47. Tel. 511 Zu kaufen geſucht: Kinderwagen nur gut erhalten, aus F‚ beſſerem Hauſe. B2968 Heinz, Stamitzſtraße 5. Höchste Preise fül getrag. Rleider, Möbel zahlt 8106 S. Kastner, T 4, 15. Möbel und Altertümer kauft Fillinger, S 6, 7, Tel. 4337. 119 Kaufe Tahngebisse und zahle ſar jeden ver⸗ wendbaren Zahn bis 10 Mk. Starkand, IT 2, 8. S97 2 Büro Raume ſtelle dieſes Blattes. 9908 Wohnung in Mannbheim gesucht im Tausch gegen ſolche in Stuttgart beſtehend aus: 4 Zimmern, Küche, Bad, Gas, elektriſches Licht, reichliches Zubehör, 1. Stock, ſonnig. Angebote u. M. M. 2003 an AlI. LA-Haasen-⸗ stein& Vogler, Mannheim. E276 Wohnung in Nannheim gesucht im Tausch gogen solche in Sręeslau beſtehend aus: 3 Zimmern, Käche, Jubdehör. 2. Sl. Zubehör, 2. St. 2. unter M. M. 2002 an ALA- Bo— Vannheim. 276 Aiillere andhhnber A sucht sofort oder ſpäter in Mannheim 5 oder Umgebung B2967 Tabrik-Näume mit Kraft- und Lichtauschluss von zuſammen 300—500 qm mit Büro- räume zu mieten oder zu kaufen. Gefl. 0 u. R. S. 39 an die Geſchäftsſt. erbet. WPVermfetungen mit Telephon-Anschluß eventl. auch teilw. Einrichtung sofort zu n. Nur ech 11 geröst. Kaffee verschled. Preislagen offen und abgepac Mischung mit 10—25—50 b Bohnenkaffes 1½ Pid. Pakete Laffee- Zusall deste Rohstoffe pfd. Pakele cieSftal Bk 1 ee Fafecagg 0 SEWUNdd waggon; liefert fuhrenweiſe Georg Schübler, grabmsst. Telephon k. Schnarchendall Mhannnmde lun, Rheinde uſer 9 Telephon 3 Kele, Traust ſünen Mireriväsee, e Aicbottries Taſ Leisslin ach Honieree oaehn leberall, auch in friſchen 724 hrt: o Deig 111 batenzablung liefere billigst LI l 8⁴⁵ lür 5 Biücher einzelne Werke und ganze Bibliotheken Kauft(ev. tauscht) zu angemess. Preisen. Herters Buchh. O 5, 15 gegenbber Ingenieursehule. Sie Achtung! Hohe getr. Kleider, Schuhe, Wäſche u. Möbel zahlt J. Scheps, I 1, 10. Telephon 4588. S12⁴ Miet-Gesüche. Beſſerer Herr u. Dame, tagsüber im Geſchäft, ſuchen je ein B2984 Aall. Anmer mögl. Nähe Waſſerturm, in gutem Hauſe zu mieten. Ang. m. Preis, Schmidt — Spieler, Karlsruhe, rtenſtraße 85. „eeeeeeeeseeeeseee 0 Rottmann, Luisenting 2 part. 1— ſabbemd Land vermietet. o0s carl lassen, Aheinstraße?. ̃ — Verkaufs-Anzeigen aller KLEINE AUZ EIGEN Stellen-Angebote und-Gesuche, Hanemd nd An- und Verkäufe, Vermietungen Miet-Gesuche, Kauf-Gesuche, finden durch den wule Art usw. us. Mannheimer General Anzeigel mit seinem bedeutenden Anzeignster und als der in Mannheim und nüe Umgebung gelesensten ze die gröfte Verbreitun- 889— — — ̃ ³—.] ¾6—., ͤ ꝶꝗ§gſf ̃jĩ ̃ß ĩͤ ⅛è œP.̃ꝗ«]ꝗqu —