— —— — gezu Jepreiſe: on Manndeim und Umgedung monatlich ims Ham ee Durch die Poſt bezogen viert elfähtlich Aul 2520— 5„Rontd Nummer 145900 Karlerube in Baden un 1 0 er 2917 am Nhein— Tunmmen deim Neckarfladt. Waldboſſtraß: Nr.—Setuſprechen rel er 7940 7941, 7942, 7943. 7944. 7945, 7949— Ceſegramm · Seneralanzeiger Manubem Erlcheim wöchentlirh wölfmal Badiſche Mitkag⸗Ausgabe. Aeueſte Nachrichlen Beuagen: Der Sport v. Sonntag Aus der Welt der Technik Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Zeitung. Mannh. Mufik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. arten. Wandern u. Neſſen. ſenpreiſe: Dle kleine Mk. 1. 75, ausw. Mk. 2. 2, er f. 20% Nacpt. Jal Zi.—, Fnaghesfcgt ittagbl. vorm. 8¼ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Für Ameigen an aben wird keine Verantwort. Uder⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks Betrlebsſtsrungen uſw. derechtigen m keinen Erfatanſprüichen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſp. Aufnebme v. Amzeigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Sewäßr. deſtimmten Cagen, Stellen und A — der Alk der Unlerzeichnung. 5 DNB. Berlin, 25. Auguſt. Die Unterzeichnung des 908 ſch⸗amerikaniſchen Friedensvertrages iſt heute um 5 Uhr — mittags in Berlin vollzogen worden. Die Unterzeichnungs⸗ 95 monie fand im Amtszimmer des Reichsmini ſters de Auswärtigen, Dr. Roſen ſtatt. Zugegen waren Stalcberſeites Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Roſen, 05 atsſekretär Haniel, Geheimrat Grunewald, Gene⸗ . Brune und Geheimrat Gauß, amerikaniſcherſeits 85 der Vereinigten Staaten in Deutſchland, Dre⸗ Bol otſchaftsrat Wilſon, Botſchaftsſekretär Pennover, lſchaftsſekretär Amor Yy und Moris. Ve Nach der Unterzeichnung brachte der amerikaniſche ruc ter in kurzen Worten ſeine Ueberzeugung zum Aus⸗ erfrenpas ſich künftig die deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen Dl ich geſtalten werden. Dr. Roſen erklärte, daß die Deutſchlands auf die Zukunft gerichtet ſeien und daß uuch in Deutſchland wünſche, daß die Beziehungen beider i er ſich auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet erfreu⸗ geſtalten werden. Die Hauplbeſtimmungen. densvers. Berlin, 25. Aug. Der deutſch⸗amerikaniſche Frie⸗ ertrag lautet in den weſentlichen Teilen wie folgt: ſcha 5 Erwägung, daß die Vereinigten Staaten gemein⸗ 0 mit den Kriegführenden am 11. September 1918 einen iebenſtilſtand mit Deutſchland vereinbart haben, damit der da der vertrag abgeſchloſſen werden könne in der Erwägung, zeichnet Vertrag von Verſailles vom 28. Juni 1919 unter⸗ 440 in cürde und gemäß den Beſtimmungen des Artikels aft tritt, aber von den Vereinigten Staaten nicht einf wurde, in der Erwägung, daß der Kongreß der erdten Staaten einen gemeinſamen Beſchluß faßte, der der Präſidenten am 2. Juli 1921 ens dücg wurde und wie dilusguge wie folgt Jautet:(Es folgen die Einleitungen, Kno ie Sektionen—5 der Friedensreſolutionen ie weſte Forter im Wortlaut) In dem Wunſche(ſo heißt bruch der), die freundſchaftlichen Beziehungen, die vor Aus⸗ ſaben des Krieges zwiſchen den beiden Nationen beſtanden Beval wiederherzuſtellen, beſtellen zu dieſem Zweck zu ihren R müchtigten der Präſident des Deutſchen Reiches den der 5 miſter des Aeußeren Dr. Roſen und der Präſident drefenigten Staaten von Amerika Ellis, Loring denen 2 Dieſe haben nach Austauſch der für richtig befun⸗ ollmachten folgendes vereinbart: Verefsrttel 1: Deutſchland verpflichtet ſich, den dunemigten Staaten alle Rechte, Privilegien, Entſchädi⸗ Emeinf, eparationen oder Vorteile, die in dem vorgenannten Fagten daftlichen Beſchluß des Kongreſſes der Vereinigten ſchluß vom 2. Juli 1921 näher bezeichnet ſind mit Nerei aller und Vorteile die zugunſten der acatttee e 13 in 20 Vertr.a be Aatſa es feſtgeſetzt ſind, zu gewähren, ungeachtet der ch 55 daß dieſer Vertrag von den Vereinigten Staaten 2 ifiziert wurde. lunde gerel 2. In der Abſicht, die Verpflichtungen Deutſch⸗ bewiffe Basß dem Artikel mit Beziehung auf eſtimme eſtimmungen des Vertrages von Verſailles näher zu teitragſchz beſteht Einverſtändnis auf Nr zwiſchen den eile, ehenden Teilen darüber, 1. daß die Rechte u. Vor⸗ Saaten in jenem Vertrage zugunſten der Vereinigten bben und eſtgeſett ſind und die die Vereinigten Staaten be⸗ Teiles genießen ſollen, diejenigen ſind, die im Abſchnitt 1 Leſahrt Kund in den Teilen 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 14 und 15 rüſtimmm ſind. Wenn die Vereinigten Staaten die in den nehwpden erngenee Vertrages feſtgeſetzten und in dieſen Pa⸗ l0 m werwähnten Rechte und Vorteile für ſich in Anſpruch tlald nach di den ſie dieſes tun in einer Weiſe die mit Deutſch⸗ Veſt ſteh ieſen Beſtimmungen zuſtehenden Rechten in Ein⸗ mmung. 2. daß die Vereinigten Staaten nicht an die Nelche den des Teiles jenes Vertrages noch an irgend⸗ die 1 dieſe ümmungen jenes Vertrages mit Einſchluß des in eſich i Artikels ſein ſollen, uch die 2 die Völkerbun. beziehen und dellkerbund ereinigten Staaten durch keine Maßnahmen des aund, ſein ſollates oder der dag ne Feleinmene 5 5 usdrückſi zn es ſei denn, daß die Vereinigten Staaten geben ihre Zuſti uſtimmung zu einer ſolchen Maßnahme an den Bah die Vereinigten Staaten keine Verpflichtungen ſchließlicsſtimmungen des Teiles 3, des Abſchnittes 2 und üiten Flich 8 des Teiles 4 ſowie des Teiles 8 des bezeich⸗ reernehmen ges oder mit Beziehung auf dieſe Beſtimmungen Vochtigt fi daß, während die Vereinigten Staaten be⸗ oſtimmun ind, an der Reparationskommiſſton gemäß den anderenn des Teiles 8 jenes Vertrages und an irgend⸗ inkomn auf Grund des Vertrages oder des ergänzenden ſroreinigten mens eingeſetzten Kommiſſion teilzunehmen, die dieendſolche. aaten nicht verpflichtet—— ſich an 17 wollen 5Kommiſſion u beteiligen, es ſei denn, daß ſie illes erwäß daß die in Arutel 440 des Vertrages von Ver⸗ Entſcheidun Pflichten, ſoweit ſie ſich auf eine Maßnahme eten g der Vereinigten Staaten beziehen mit dem dder des gegenwärtigen Vertrages zu laufen be⸗ kel 3: Der rechtei gegenwärtige Vertre aß den ver⸗ chen Forwen der——7 den Deile der deulſch-an ratifiziert werden und ſofort nach Austauſch der Rati⸗ fikationsurkunden, der ſobald als möglich in Berlin ſtattfinden wird, in Kraft treten, zur Urkunde deſſen die unterzeichneten beiderſeitigen Bevollmächtigten dem Vertrag ihre Siegel bei⸗ gefügt haben. Ausgefertigt in doppelter Unterſchrift: Berlin, den 25. Auguſt 1921. Dr. Roſen, Ellis Loring Dreſel. Eine amkliche Mitteilung zu dem Verkrag. Von amtlicher Seite werden zu dem Friedensvertrag zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten noch fol⸗ gende Mitteilungen veröffentlicht: Der vorſtehende deutſch⸗amerikaniſche Vertrag iſt das Er⸗ gebnis von Verhandlungen, die auf die Initiative der amerikaniſchen Regierung anfangs Juli begonnen haben, um die Beendigung des zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten von Amerika formell noch beſtehenden Kriegszuſtandes herbeizuführen. Die Verhandlungen waren von vornherein dadurch bedingt, daß die amerikaniſche Regie⸗ rung an die bekannte in der Präambel des Vertrages zum Teil wiedergegebenen Friedensreſolution des Kongreſſes vom 2. Juli gebunden war, die für Amerika in erſter Linie alle Rechte in dem Verſailler Vertrag vorbehält. Wie ſich aus dem Wort⸗ laut des Vertrages ergibt, ſind aus ihm jedoch mehrere wichtige Teiledes Verſailler Ver⸗ trages ausgeſchieden worden, nämlich die Teile 1 II u. III(Territoriale Neugeſtaltung Europas), IV Abſchnitt 2 bis 8(Beſtimmungen über China, Siam, Li⸗ beria, Marokko, Aegypten, Türkei und Bulgarien, Schantung), VII(Auslieferung), XIII(Internationale Regelung der Ar⸗ beit). Die amerikaniſche Regierung legt, wie ſie hier hat mit⸗ teilen laſſen, den Hinweis auf Sektion? der Friedensreſolution dahin aus, daß ſie keine neuen Rechte gegenüber dem Deutſchen Reiche geltend macht und daß ſie nicht über die Rechte hinausgeht, welche durch den Frieden von Verſailles gewährt und durch den Hinweis auf jenen Vertrag in dem vorliegenden Vertrag feſtgelegt werden. Außerdem ſtellt der— ausdrücklch feſt, daß Amerika von den ihm zugeſtandenen Rechten nur in der Weiſe machen wird, daß dabei die entſprechenden Deutſchland nach Ver⸗ trag zuſtehenden Rechte gewahrt bleiben. Die Nichtaufnahme des Teiles XIII des Verſailler Ver⸗ trages über die internationale Regelung der Ar⸗ beit iſt gegen den Vorſchlag der deutſchen Re⸗ gierung erfolgt. Ihr Verſuch, die amerikaniſche Regierung zur Anerkennung dieſes Teiles zu veranlaſſen, iſt nicht ge⸗ lungen— wohl wegen des engen Zuſammenhanges ſeiner Beſtimmungen mit dem von Amerika abgelehnten Völkerbund. Nach dem Inkrafttreten des deutſch⸗amerikaniſchen Ver⸗ trages ſollen nach dem Willen beider Teile die diploma⸗ tiſchen und konſulariſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern alsbald aufgenommen wer⸗ den. Auch ſollen alsdann Verhandlungen über die Regelung der künftigen Handelsbeziehungen, deren Pflege auch die amerikaniſche Regierung als erwünſcht hat, ſowie über alle für die Beziehungen der beiden Länder bedeut⸗ ſamen Fragen, insbeſondere alſo auch über die mit dem Ver⸗ trag zuſammenhängenden Fragen eingeleitet werden. Hinſichtlich des Eigentums wird in der Sektion 5 der Friedensreſolution bekanntlich beſtimmt, daß dieſes als Pfand zurückbehalten werden ſoll, bis Deutſchland wegen ſeiner genügend Sicherheit gegeben hat. Die amerikaniſche Regierung hat im übrigen erklärt, daß der Abſchluß des Vertrages den Weg ebnen würde, um alle auf das beſchlagnahmte deutſche Eigentum bezüglichen Becbel in gerechter und billigſter Weiſe zu regeln. Ein Präliminarfriedensverkrag. ONB. Berlin, 25. Aug. Der deutſch⸗amerikaniſche Frie⸗ densvertrag hat mit Rückſicht auf ſeine Kürze den Charakter eines Präliminarfriedensvertrages. Weitere Verhandlungen über ſeine Einzelheiten werden in Kürze ſtattfinden. Von größter Bedeutung iſt daher die ſo⸗ Burc Wiederaufnahme der diplomatiſchen und konſulariſchen eziehungen, die auch im Vertrag vorgeſehen iſt. Das Fehlen einer deutſchen diplomatiſchen ertretung in Amerika hatte übrigens die Verhandlungen zum Friedensvertrag ſehr erſchwert. Die Verhandlungen mußten ausſchließli auf dem Wege über die amerikaniſche Vertretung in Berlin geführt werden. Sie ſind dadurch ſachlich ſehrerſchwert wor⸗ den und nur dadurch überwunden worden, daß ſich die ame⸗ rikaniſchen Vertreter und die deutſche Regierung in ſehr loyaler Weiſe entgegenkamen. Kein Schuldbekenntnis. Berlin, 26. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Friedensvertrag zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten iſt ein Präliminarvertrag, d. h. er enthält nur kurze prinzipielle Feſtlegungen. Weitere Verhand⸗ lungen werden ſich bald anſchließen. Der Vertrag wird ſo⸗ wohl dem deutſchen Reichstag kurz nach ſeinem Zu⸗ ſammentritt, wie auch dem amerikaniſchen Senat, mohl zu gleicher Zeit, vorgelegt werden. Was in dem Vertrag intereſſiert, ſind einige in den letzten Tagen in der Preſſe mehrfach aufgetauchte Fragen, vor allem die Schuldfrage. Wie wir dazu hören, iſt in den Ver⸗ handlungen die Schuldfrage gar nicht berührt worden. Rechtlich liogt die Sache ſo: Die amerikaniſche Regierung ſichert ſich alle Rechte und Vorteile, die zu Gunften der Per⸗ he Vorfriedensverkrag. einigten Staaten in dem Friedensvertrag von Verſailles feſt⸗ geſetzt worden ſind, ungeachtet der Tatſache, daß dieſer Ver⸗ trag von den Vereinigtenk Staaten nicht ratifiziert worden iſt. Die Feſtſetzung der Schuldfrage im Verſailler Vertrag ſtellt lediglich eine Motivierung dar, die der En⸗ tente an ſich keine Rechte und Vorteile gewährt. Die Ameri⸗ kaner haben ſich lediglich Rechte und Vorteile des Verſailler Vertrages geſichert und haben von uns kein Schuld⸗ bekenntnis verlangt. Auch wurde es auf deutſcher Seite für inoportun gehalten, dieſe Frage aufzuwerfen. Was die amerikaniſchen Beſatzungstruppen in den Rhein⸗ landen anlangt, die nach mehrfach aufgetauchten Vermutungen früher oder ſpäter als die Ententetruppen Deutſchland ver⸗ laſſen würden, ſo iſt zu ſagen, daß auch dieſe Frage in den Verhandlungen kaum berührt worden iſt und Sache kommender Beſprechungen ſein wird. Wichtig iſt die Klauſel über die Wiederaufnahme der konſulark⸗ ſchen und diplomatiſchen Beziehungen, die Ne nötige Wiederaufnahme der wirtſchaf tlichen Be⸗ ziehungen zur Folge haben wird. 45 Die erſten Preſſeſtimmen. Berlin, 26, Aug. Der geſtern unterzeichnete Friedens⸗ vertrag Deutſchlands mit Amerika findet in der Reches⸗ preſſe nur inſofern eine günſtige Aufnahme, als daß die Tatſachebegrüßt wird, daß endlich der Friedenszuſtand zwiſchen Deutſchland und der Union binnen kurzem herge⸗ ſtellt ſein kann. Der Schwebezuſtand, in dem ſich die Be⸗ ziehungen der beiden Länder ſolange befunden haben, max. ſo ſchreibt die„Kreuzzeitung“, in politiſcher und namentlich wirtſchaftlicher Beziehung für beide Teile ſchädlich. Die„Germania“ hebt hervor, daß der Vertrag im Gegen⸗ ſatz zu demjenigen von Verſailles, dem Wunſche naich Wiederherſtellung der freundſchaftlichen Beziehungen, die vor Ausbruch des Krieges zwiſchen beiden ⸗ Nationen beſtanden haben, Ausdruck gibt. Auch das„Berliner Tageblatt“ vergleicht den Verſailler Vertrag mit dem Berliner Vertrag und betont, daß letzterer Deutſchland nicht als Diktat auferlegt worden ſei, ſon⸗ dern aus Verhandlungen gleichberechtigter Partner hervor⸗ gegangen. Der„Vorwärts“ ſchreibt, der moraliſche und materielle Wert eines jeden Vertrages hängt ſtets viel weniger von den Buchſtaben als von dem Geiſte ab, mit dem man an ſeine Durchführung herangeht. Es hat den Anſchein, daß der Geiſt der Verſöhnung, des Entgegenkommens und des Verſtändniſſes für unſere phyſiſchen Bedürfniſſe immer mehr, wenn auch langſam, bei den meiſten unſerer Vertrags⸗ kontrahenten einzieht. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ bemerkt, daß eine ganze Reihe von Beſtimmungen des Verſailler Friedens keine Aufnahme gefunden haben. Im allgemeinen tritt in dem Ver⸗ trag das Beſtreben der Amerikaner klar zutage, ſich an Ein⸗ zelheiten nicht zu binden. Der Vertrag bildet den Auftakt zu weiteren Verhandlungen und Beſprechungen. Sie werden dazu führen, daß zwiſchen Deutſchland und Amerika Verſtändnis und gegenſeitiges Vertrauen ent⸗ ſtehe, haben doch beide Völker die Aufgaben vor ſich, zu ihrem Teil in friedlicher Arbeit zur Erneuerung und Geſundung der Welt beizutragen. Seit dem Tage, da die Vereinigten Staaten ihren eigenen Weg gingen, meint die„Voſſiſche Zeitung“, würden in De—5 land Fragen wirtſchaftlicher Art kaum mehr erwähnt, ohne daß zugleich von ſtützung auf dem Gebiete des Handels und des Kredites die Rede wäre. Amerika ſei reich und Deutſchland ein Geſchäfts⸗ freund, dem man zunächſt ein wenig unter die Arme greifen müſſe, um ſpäter mit ihm zu verdienen. Amerikas Hilfe könne uns den Wiederaufbau der eigenen Wirtſchaft und die Erfüllung der Reparationsverpflichtungen erleichtern. Die„Deutſche Tageszeitung“ ſchreibt: Die zukünftigen Beziehungen zwiſchen Amerika werden am beſten auf eine ſolkde wirtſchaftliche Baſis geſtellt. Die„Berliner Börſenzeitung“ erwähnt im Zufammen⸗ hang mit dem Vorfrieden die Veröffentlichungen Keynes. In dieſen Veröffentlichungen wurde bekanntlich darauf hingewieſen, daß die Freigabe des in Amerika beſchlag⸗ nahmten deutſchen Beſitzes für die Durchführung des Deutſch⸗ land auferlegten Ultimatums von großer Bedeutung ſei. Die Vörſenzeitung hebt es als ein Verdienſt der führenden Perſön⸗ lichkeiten in der Politik Amerikas hervor, daß dieſe Dinge be⸗ wußt der freien Uebereinkunft vorbehalten ſeien. Das gl Blatt beſchäftigt ſich* eingehend mit der Schuldfragee. Es ſei bedeutſam, daß darüber zur Tagesordnung übergegangen worden ſei. Indeſſen ſolle damit nicht geſagt ſein, daß wir mit der Abwehr des erpreßten Schuld⸗ bekenntniſſes überhaupt nachgeben ſollten. Nach wie vor ſei es eine NN Wahrheit, daß wir ohne Reviſion des Verſailler Friedensvertrages nicht zu einem wahren Frieden kommen, und daß dieſe Reviſion folgerichtig mit der Beſeitigung des 8 231 beginnen müfſſe. Erſte Jolgen des Friedensſchluſſes zwiſchen Amerika und Leſterreich. ONB. Berſin, 26. Auguſt. Aus Wien wird gemeldet, duß nach Abſchluß des Friedensvertrages mit Amerika ſich min⸗ mehr einflußreiche Finanzkreiſe für den Wie⸗ deraufban Deſterreichs intereſſieren und mit der Negie⸗ rung in Verhandlungen wegen Gewahrung von Kre⸗ Notwendigkeit amerikaniſcher Unter⸗ ———Uä—äbMdj 8 4 Fretog, ben 26. Auauft 1. 85 Dom Völkerbundsrat. fetne Teilnahme Spaniens an der Sitzung? 78 ONB. Paris, 25. Auguſt. Hier ſind Nachrichten einge⸗ Itroffen, daß Spanien, nachdem es 12 die Berichterſtattung des Völkerbundrates über die oberſchleſiſche Frage abgelehnt hat, überhaupt jede Beteiligung an dem Schiedsſpruch zverweigern wird. Spanien wird dieſen Beſchluß gleich zu Beginn des Völkerbundrates mitteilen und ihn mit ſeiner innen⸗ und außenpolitiſchen Lage begründen. SVranzöſiſche Sabotageverſuche an der Völkerbundsratſitzung. E. P. Paris, 26. Aug.(Eig. Drahtber.) Der„Petit Bleu“ ſchreibt in ſeinem Leitartikel, die ſpaniſche Regierung habe auf Befehl derbritiſchen Regierung ihrem Bot⸗ ſchafter Quinones de Leon die Erlaubnis verweigert, die Be⸗ richterſtattung über die oberſchleſiſche Frage vor dem Völker⸗ bundsrat zu übernehmen. Darauf habe ſie Graf Iſhy über⸗ nommen, der England noch günſtiger geſinnt ſei, da ſeine Regierung mit England durch ein Bündnis verbunden ſei. Der Petit Bleu fordert von der franzöſiſchen Re⸗ gierung eine Erklärung, daß ſie eine Schlußfolgerung des Grafen Iſhifnichtals unparteiiſch anſehen werde. Das Beichskommiſſarial⸗ für Wiederauſbau. +* Rücktrilt Guggenheimers.— Batocki Nachfolger. WB. Berlin, 25. Aug. Kommerzienrat Guggen⸗ heimer legte das auf wiederholten Wunſch des Reichskabi⸗ netts im Mai übernommene Amt eines Reichskommiſ⸗ ſars zur Ausführung der Aufbauarbeiten in den zerſtörten Gebieten nieder. Die Uebernahme des Amtes erfolgte von vornherein nur vorübergehend, da Guggenheimer zu einer dauernden Führung— zumal bei der jetzt erweiterten Auf⸗ gabe des Amtes neben ſeiner hauptberuflichen Tätigkeit und Jonſtigen Ehrenämtern— außerſtande war. Die Enthebung von dem Amte wurde ihm von dem Reichspräſidenten am 25. Auguſt mit dem Ausdruckdes Dankes und hoher Aner⸗ kennung erteilt. Seit Anfang 1919 bekleidet er das Amt als Präſident der Reichsrücklieferungskommiſſion, welches Gug⸗ genheimer bis auf weiteres beibehält, ebenſo hält er 1— zu den internationalen Verhandlungen weiterhin zur Verfügung. Augenblicklich weilt er anläßlich der Miniſterzuſammenkunft in Wiesbaden. 5 Der an ſeiner Stelle ernannte Reichsprüſident und Ober⸗ präſident a. D. Batocki zum Reichskommiſſar bekleidet die⸗ Iſes Amt ehrenamtlich. Falls das Abkommen über die Sachlieferungen zuſtandekommt, handelt es ſich für die betei⸗ lgten deutſchen Gewerbe um Aufträge von bedeutendem Um⸗ fange. Träger dieſer Sachleiſtungen ſoll bekanntlich ein aus Lieferungsorganiſationen der Länder und beteiligten Fach⸗ verbänden der Induſtrie, des Handwerks, des Handels, der Land- und Forſtwirtſchaft zu bildender Selbſtverwaltungs⸗ körper werden. Den in dieſer Form zuſammengefaßten Ge⸗ erben ſoll bei der Durchführung der Aufträge weitgehende iheit gelaſſen werden. Von einer Zwangswirtſchaft ach Art der unter dem Druck der Blockade geſchaffenen Kriegsorganiſationen kann nach Uebereinſtimmung der An⸗ icht der Regierung und des neuen Leiters des Reichskom⸗ zmiſſariats keine Rede ſein. Die Aufgabe des Reichskom⸗ miſſars iſt es, unter Wahrung dieſes Grundſatzes der Selbſt⸗ verwaſtung auf ein reibungsloſes Zuſammenwirken der Be⸗ elligten— Unternehmer, Arbeiter, Verbände und Länder— eee chaftlichen Intereſſen des Reiches zu ſorgn. EEBerlin, 26. Aug.(Von unſerem Verliner Bürvo.) Wie aus Danzig gemeldet wird, iſt der Tiſenbahnerſtreik in Pomerellen und Poſen mit einem Kompromiß pveendet worden. Im Laufe der Nacht von geſtern auf heute wurde der Perſonenverkehr wieder aufge⸗ zmnommen. Der normale Güterverkehr wird, wie man hofft, in drei Tagen wieder aufgenommen werden können. Bie die polniſche.⸗U. meldet, wurden auf der Konferenz der Reglerungsvertreter und der Vertreter der Eiſenbahner⸗ pverbände am Mittwoch Nacht ein Protokoll unterzeichnet, in dem die Vertreter der berufenen Verbände der polniſchen ſenbahner die Bedingungen, die die Regierung pborgeſchlagen hat, angenommen haben. England und Irland. Aeberreichung der iriſchen Antwort.— Kabinetlſitzung EP. Paris, 26. Aug.(Eig. Drahber.) Die Antwort desiriſchen Parlaments iſt geſtern nachmittag 1 Uhr nach Downing Street gebracht worden und von den Herren O Brien, Barton und Kommandant Mac Greath übergeben. Llonyd George iſt ſofort von Lymone zurückgekommen und hat das Kabinett C An der Sitzung beteiligten ſich ſämtliche Miniſter außer dem Lordkanzler und dem Altorneygeneral. Sie dauerte von 5 bis 7 Uhr. Man beſchloß, den Wortlaut vorläufig bekannt zu gegeben. Man glaubt, daß in der öffentlichen Sitzung des friſchen Parlaments, die heute Freitag abgehalten wird, De⸗ valera in der Lage ſein wird, mit dem Wortlaut des iriſchen Schreibens auch zugleich die engliſche Antwort bekannt zzu geben. Es verlautet, daß dieſe Antwort einſtim⸗ im ig von dem engliſchen Kabinett gefaßt wurde. ONB. London, 26. Aug. Es heißt, Lloyd George habe den iriſchen Parteiführern eine geheime Denkſchrift zugehen laſſen. fiein unbedingtes Nein der Jren? WB. London, 25. Aug.(Havas.) Man will wiſſen, daß die Antwort des iriſchen Parlaments keine end⸗ gültige ſei und kein unbedingtes Nein enthalte mit dem man nach der Rede Devaleras habe rechnen müſſen. Von zuſtändiger Seite werde erklärt, daß die Türe für die Ver⸗ handlungen noch offen ſei. Sogleich nach Eingang der Ant⸗ wort des iriſchen Parlaments tagte unter Lloyd Georges Vor⸗ ſitz ein Kabinettsrat, dem alle Mitglieder beiwohnten, ſoweit ſie erreichbar waren. Dieſe Sitzung dauerte zwei Stunden. Man glaubt, daß die Antwort der britiſchen Regie⸗ rung darin niedergeſchrieben wurde. der kürkiſch⸗griechiſche Krieg. Sieg der Türken. WöB. Konſtantinopel, 25. Aug. Havas. Nach den letzten Meldungen aus dem Innern des Landes, haben die feindlichen Truppen, die am Sakaria zum Angriff geſchritten waren, ſich unter ſchwerſten Verluſten nach einer Schlacht, die 5 Tage und 5 Nächte dauerte, zurückziehen müſſen. Der Feind wird von unſerer Kavallerie verfolgt. Dieſe Meldungen werden durch die Berichte der Befehlshaber im Abſchnitte von Kodja beſtätigt. inzuwirken und die für die Wahrung der finanziellen und Mannheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) WB. Angora, 25. Aug. Amtlicher Heeresbericht. Die türkiſchen Truppen haben die Stellung genommen, welche die Griechen im Abſchnitt von Afizum Karahiſ⸗ ſar inne hatten. Die Griechen wurden gezwungen, ſich auf Karaaslanlar zurückzuziehen. Friedensgeneigtheit der Türken? EBerlin, 26. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Intran⸗ ſigeant gibt unter allem Vorbehalt eine Meldung ſeines Kon⸗ ſtantinopeler Korreſpondenten wieder, wonach der Großweſir Tewfik Paſcha bei dem franzöſiſchen und britiſchen Ober⸗ kommiſſar wegen der Bedingungen für den Abſchluß eines ehrenhaften Friedens zwiſchen der Türkei und Griechenland ſondiert habe. ⏑— Die Kriſis der deulſchen Sozialpolilik. Von Richard Bahr. Profeſſor Ludwig Heyde, der Mitherausgeber und wohl der eigentliche Leiter der„Sozialen Praxis“, hat vor einiger Friſt bei Quelle u. Meyer in Leipzig einen„Abriß der Sozial⸗ politik“ erſcheinen laſſen. Darin beſchreibt er, nachdem er die Grundbegriffe feſtgelegt und die pſychiſchen und geſchichtlichen Vorausſetzungen geſchildert hat, den dermaligen Stand der deutſchen Sozialpolitik. Erzählt, wie es geworden iſt und was wurde. Wie man, etwa ſeit dem Sturmjahr von 1848, manchmal in ſchnellem Anlauf, beflügelt von der tatkräftigen Sympathie von Staat und Geſellſchaft, bisweilen wieder zö⸗ gernd und zaghaft, unter Widerſtreben und Kämpfen Breſche gelegt hat in die naturrechtliche Lehre vom„freien Arbeitsver⸗ trag“ und wie dann ſchließlich von Bismarck bis zu Krieg und Revolution jene ſyſtematiſche Ausnahmegeſetzgebung aufge⸗ baut ward, die auch nach Ludwig Heydes zutreffender Defi⸗ nition die moderne Sozialpolitik darſtellt. Das kleine Werk iſt nicht unverdienſtlich und es iſt ſogar ungemein zeitgemäß. Wir befinden uns, wennſchon es den meiſten kaum zum Bewußtſein kam und davon zu reden als unpopulär und darum inopportun gilt, gerade jetzt in einer Kriſe der Sozialpolitik. Die war bislang nach dem Gang ihrer Entwicklung und in ihrer praktiſchen Auswirkung lediglich Ausnahmegeſetzgebung zugunſten des Handarbeiters. Auch Heyde, indem er feſtzuhalten verſucht, was zum Schutz von Arbeitskraft und Perſönlichkeit und zur Sicherung des Arbeitsentgelts geſchah, handelt ausſchließlich von ihr. Von der Geſetzgebung, die„in den freien Arbeitsvertrag zugunſten des einen Kontrahenten(des Arbeiters) ohne Rückſicht auf unbedingte formale Gleichbehandlung beider Parteien und im der ſachlichen Differenzierung zwiſchen ihnen eingreift“. Inzwiſchen iſt in Blut und Schrecken die Revolution übe uns hingebrauſt, hat den Arbeitern die Herrſchaft über den Staat gebracht und in jacher Folge, oft genug überſtürzt, als das Ergebnis machtpolitiſcher Antriebe, nicht weiſer Ausbalan⸗ zierung der ökonomiſchen Kräſte vor ihnen das Gabenfüllhorn ausgeſchüttet mit Achtſtundentag und Erwerbsloſenfürſorge, voller Koalitionsfreiheit u. reſtloſer Emanzipation des Land⸗ arbeiters, Beſeitigung der Geſindeordnung u. Verwirklichung der konſtitutionellen Fabrik. Und nun wird am Ende doch die Frage verſtattet ſein: können wir ſo fortfahren? Wird Vernunft nicht Unſinn, Wohltat Plage, wenn wir auch weiterhin in gedankenloſer Fortbildung überkommener Uebungen Geſetze und Verordnungen aufeinander kürmen, allein dazu beſtimmt, die Stellung des Arbeiters im Arbeits⸗ vertrag zu ſtärken? Die Selbſterhaltung des Staats, ſagt Heyde, da er von den Motiven der Sozialpolitit ſpricht,„er⸗ fordert, daß ſich die Staatsautorität ſchützend und vorbeugend vor die ſeweils ſchwachen Klaſſen ſtellt, Unterdrückung und körperlichen Schaden von ihnen abwendet und erfolgte Schũ⸗ digungen einigermaßen wieder gutmacht“. Gegen dieſe Er⸗ läuterung iſt nicht das geringſte einzuwenden. Um ſeiner ſelbſt willen und im Intereſſe der Volkskultur hat der Staat die trotz der formalen Rechtsgleichheit von der Verkümmerung bedrohten Schichten zu ſchirmen. und Lohnarbeiter heute wirklich noch zu ihnen? Als die Reaktion gege das unbeſchränkte laiſſez fatre anhob, gegen die ſcheinbar ſo beglückende Theorie Ricardos, die in Wahrheit an die Stelle der ſtarren Gebundenheit von ehedem nur eine andere härtere, vielleicht ſogar grauſamere Form der Abhängigkeit geſetzt hatte, lagen die Dinge anders. S Damals— die berühmten engliſchen Blaubücher der 40er Jahre, aber auch manche Erhebung, die da und dort in dem langſam zum Induſtrialismus erwachenden Deutſchland ver⸗ anſtaltet worden war, erwieſen es mit erſchütternder Einden⸗ tigkeit— war der über Nacht aufgekommene 1— dieſer wimmelnde Hauf, der die mit unheimlicher Schnelligkeit wachſenden Städte erfüllte, ohne Frage eine ausgebeutete Klaſſe. Der Arbeiter war politiſch frei, er genoß nach dem Buchſtaben des Geſetzes die gleichen 3 wie jeder andere Bürger, aber dieſe Gleichheit vor dem Geſetz reichte zumeiſt nicht einmal aus, ihm und den Seinen ſelbſt für die Jahre der Kraft auskömmliche Nahrung zu ſichern, in Krankheit und Alter überantwortete ſie ihn erbarmungslos der Not. Der freie Arbeitsvertrag war nämlich in Wirklichkeit gar nicht frei. War es jedenfalls nicht für den——— der, wenn er nicht verhungern wollte, ihn einfach auf ſich d nehmen hatte, wie immer er geſtaltet war. Die Lehre Ricardos könnte mörderiſ werden, für die Völker und ihre Kultur. Sie iſt es gottlo nicht geworden. Ein paar Generationen, hier mehr, dort we⸗ niger, ſind unter ihrem Einfluß doch zerrieben worden. Dann kam der Gegenſtoß. Aus den Tiefen, aber auch aus jenen Schichten, die Nutznießer des bisherigen Zuſtands geweſen waren. Staat, Geſellſchaft und Maſſen wirkten zuſammen, um die von der engliſchen Oekonomik proklamierte ſchranken⸗ loſe Freiheit, die zur ſchrankenloſen Ausbeutungsfreiheit ent⸗ artet war, auf ein erträgliches und vernünftiges zurück⸗ zuführen. Das iſt, auf eine kurze Formel gebracht, der Jn⸗ halt der ſozialen Kämpfe in den hinter uns liegenden rund 80 Jahren, iſt zugleich auch der Inhalt aller Sozialpolitik. Die Methoden ſozialpolitiſcher Betätigung ſind nicht aller⸗ orten die gleichen geweſen und auch die Ergebniſſe waren nicht überall dieſelben. Auch heute gibt es noch— man braucht nur an Belgien zu denken— Induſtrieſtaaten, die in vieler⸗ lei Beziehung zurückblieben und in denen Sozialpolitik nach wie vor allein zu Nutz und Frommen des Arbeiterſtandes zu treiben wäre. Im nachrevolutionären Deutſchland freilich möchte ein Eingreifen in den Arbeitsver⸗ trag zugunſten des Arbeiters bald zur Ungerechtigkeit Mfer. den„andern Kontrahenten“ ausſchlagen, deſſen unſere. 9 5 einſtweilen doch wohl kaum entraten kann. Die Aus⸗ tände der letzten 2½ Jahre haben den dokumentariſchen Be⸗ weis erbracht, wie wenig die Unternehmer noch Herren des Arbeitervertrags ſind und ſelbſt Profeſſor Heyde, der Gene⸗ ralſekretär der Geſellſchaft für Soziale Reform, meint: wir näherten uns der Grenze und hätten an einzelnen Punkten 8 bereits überſchritten.“ jenſeits deren wir als Volk die wirt⸗ chaftliche Grundlage ſozialen Fortſchritts unter den Nur: gehören die Hand⸗ der Füßen verlören“. Mahnend fügt er hinzu:„Wird es gelcgecl den Maſſen Achtung vor der überſieferten Kultur der deten unter den Beſitzenden einzupflanzen und dieſen allein möglichen Weg der freiwilligen Anerkennung— 75 Qualitäten desjenigen Einfluß zu erhalten oder Zurücgzug dleſe 7— keine 1 erer Kultur, ja ohne den t nicht möglich iſt.“ Die Objekte Sozialpolitit find geſchichtlich. dingt. Jedes Zeitalter und jede Geſelſchaft haben ih ſchwachen Klaſſen. Im Deutſchland von ehedem iſt es die 7 bildete Mittelſchicht. Und ehe wir ein Haus angen ſtelltengeſetz in die kranke Welt ſchleudern, das die— lebensfremd verſchließt vor der Wirklichkeit der Dinge, 75 es beſſer uns an, derer zugedenken, die von Kr 5 und Revolution enterbt wurden und die, wie Hohn, unſere Steuerprojektmacher immer noch„die Beſihe den“ heißen. Die Erhöhung der Beamlengehälter und Arbeilerlöhue. Einigung. 4 ONB. Berlin, 25. Aug. Die Beratungen über die 0 den Beamten und Arbeitern erhöhten Teuerungsfor und haben unter Mitwirkung der Vertreter der Koalitions“ Oppoſitionsparteien einen günſtigen Verlauf Be⸗ men. Man kann annehmen, daß im Laufe der heutigen 5 ſprechungen ein für beide Teile annehmbares Ergebm⸗ die jelt werden wird. Um die finanzielle Deckung der durch— orderungen entſtehende Mehrbelaſtung des Reiches In brtern, halte bekanntlich der Reichskanzler geſtern nachtee die Führer der Koalitionsparteien zu dringenden Beſprechung nach der Reichskanzlei berufen r) abends wurden noch die Abgeordneten Hergt bing Brünighaus(DVP.) und Frau Zietz(Unabh) +* gezogen. Die Beſprechungen waren ſtreng vertr lich. Wie der„.⸗A.“ erfährt, wurde von allen anwe Parteiführern erklärt, daß bei weiterem Fortſchritt der der rung notwendigerweiſe eine allgemeine Stei gernnden Löhne unausblefblich ſei. In einer ehelt⸗ gemeinſamen Beratung mit den Beamten⸗ und Gewerkſ dere hrern machten ſchließlich die Regterungsvertreter weße Vorſchläge, die heute von den einzelnen Organtſationen raten werden. Heute abend findet eine neue Sitzung mi in der man zum Abſchluß der Ber zu gelangen Nach einer Meldreng der„Frantfurter Zettung“ ſud Verhandlungen mit den Spitzenverbänden der Beamten ge⸗ Arbeiter über die Gehalts⸗ und Lohnerhöhung zu Ende er⸗ führt worden. Es wurde in allen Punkten Einent ſtändnis erzielt. Das Reichskabinett wird ſich alsbe uch den heute getroffenen Vereinbarungen befaſſen, en der Reichsrat ohne Verzögerung hierüber Beſchluß rein⸗ kann. Die erhöhten Gehalts- und Lohnbezüge ſollen geichs⸗ barungsgemäß unmittelbar nach der Zuſtimmung des 9 rates für die Beamten angewieſen werden. Die Zuſtaſt den des Reichstages, die nach den Beſprechungen werfch Parteiführern bereits feſtſteht, wird dann nachträg, eingehoſt werden. 5 Deulſches Reich. heldenehrung! bel, B. Seig, 28. Aug. General v. Settom- Boe ge⸗ der zu einem Vortrage über die Kämpfe in Afrika hierhe ger kommen war, wurde beim Erſcheinen in der Stadt von e mehrere hundert Perſonen zählenden Volksmenge lichen en:„Hinaus aus Zeitz! Maſſenmörder!“ und ähn wie⸗ Rufen gezwungen, die Stadt mit dem Abendzuge der zu verlaſſen. Jür eine yroletariſche Einheitsfront im wehaere J Berſin, 26. A Berl. Büro.) In einer etei ee Ah 10 Braunſchweigs, die ſich mit der Lebensmittelte r zaldemo⸗ Lage beſchäftigte, forderte der mehrheitsſon n⸗ g aunſchweigiſche Ernähru zu einer pevor⸗ eilsfront des geſamten Proletariats im murde wirtſchaftlichen Kampfe auf. In einer Entſchließme n r die Schued für die Sedenemittedenerund ben Nenche arspardtg u. geſchoben und die Steuerpläne der ihren annehmbar bezeichnet Falls die Neichsreglerum an e S Ferner wird die An flöfung des Reichstages verlannt, Weitere Ausdehnung des Streils in Mi 5 ONB. d. d.., 25. Aug. Die weec gdteneden drcdchden d brae ſic welter, Im Bitterfelder Induſtrierevier ſind überall Lohnk 25 im Gange. Die Arbeitgeber machen die Lohnerhöh er Die bei den achen eim e Arbeitsleiſtung abhängig. eiter trowerken Golpa⸗Schernewitz beſchäftig Arbeiter ſind wegen N ung Streik getreten. Die Holzarbeiter aller nach de lereien und Möbelfabriken in Zeulenroda haben Scheitern der Lohnverhandlungen den Streik b f Arbeiter der Schweitzer Spielwareninduſtrie haben die Arbeit ee Auf den Zeißwerken ſind die Verhandlungen zwiſchen Werksleitung und Ar Shbchen laagß die Angelegenheit gegenwärtig ſind Felntarpeter 8. Sreit erd In Halle ſw arbeiter in den Streik getreten. Baden. D Wee 4— rer ittelte und 12 ie rmitte“ g bes eee ee die Arbeiterh wie Betriebswerkftätze in Schweßingen in den Streik getreten ferichri der Betrlebsrot der inger Werkſtätte mitteilt, ihmfalln Damit ſind auch die dazu gemachten Bemerkungen Letzte Meldungen. Angariſche Grenzſpetre gegen mital ONB. Budapeſt. 26. Aug Sämtliche Ko aperſamn, des Landes hielten heute in Budapeſt eine Generan elche 5 lung ab, in der eine Entſchließung gefaßt wurde, Bez1% Regierung auffordert, die diplomatiſchen ſofort ungen mit Oeſterreich abzubrechen un Grenzſperre in Kraft treten zu laſſen. Aufſtand in Indien. ie leßbe EP. LCondon, 26. Aug.(Eg. Drahtbericht.) 2970 fſh⸗ Nachrichten aus Indien beſagen, daß dort ein 10 Aufſtand in einer Ausdehnung von—7000 1— Gegern meter bei Calicut herrſcht. Die Moplahs verwüſten die morde, und plündern und verbrennen die Ortſchaften un die Einwohner. In Calicut ſelbſt erwartet man n⸗ und e * * 8 8 5 58. 2 88 etzte⸗ een anf. 1 ie geift der Auſſtändiſchen. Die Läden ſind geſchloſſen uli ſtändiſchen haben in Calicut die Fahne des von Konſtantinopel gehißt. C r n Veichen Mannheimer General-Anzeiger.(Mitfag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 393. Die neue Teuerungswelle. weiten Kreiſen der Verbraucher machen ſich deutliche in einer ſtarken Nervoſttät bemerkbar, die ihre Urſache Leben umgehenden Gerüchten von einer bevorſtehenden neuen Be rungswelle haben. Dieſe Nerooſität, die auch bereits zu üb 5 ngen der Gewerkſchaften und Angeſtelltenverbände e er Vorbeugungs⸗ und Abhilfemaßnahmen geführt hat, trägt wild große Gefahr in ſich: ſie verleitet viele Konſumenten zu 3 Aufkäufen auf Vorrat und bringt dadurch nicht nur 75 Knappheit in den notwendigſten Lebens⸗ und Bedarfs⸗ tteln für die übrige Mitwelt hervor, ſondern ſie trägt auch leic welentlich dazu bei, daß die ſonſt nur langſam und viel⸗ auch nur in ſehr gemäßigter Form an uns herankom⸗ ſchei e Teuerungswelle bedeutend raſcher und ſtärker in Er⸗ bremung treten muß. Die große Mehrheit unſsrer Ver⸗ Kriucher hat eben leider ſelbſt in den langen und harten 5 eilios⸗lahren nicht volkswirtſchaftlich denken gelernt: der 5 lige Egoismus überwiegt den Vernunftsgedanken und die menigſten wollen einſehen, daß wir Deutſche ein großes Ge⸗ 100 ſen bilden, das nur dann geſunden kann, wenn das ſ0 e Glied desſelben auf das andere Rückſicht nimmr und eytl. gar auf einen momentanen perſönlichen Vorteil verzichtet, dadurch der Geſamtorganismus leiden würde. Aui Jur Kernfrage ſelbſt kann nicht beſtritten werden, daß ein ariſteigen der Preiſe gewiſſer Lebensmittel und Bedarfs⸗ ſſt eel leider zu erwarten ſteht, ja zum Teil bereits eingetreten Die lang anhaltende Dürre hat den Landwirt, wie auch 9 müſegärtner um manche Hoffnung betrogen und die Naktsfrau muß tief in den Beutel greifen, wenn ſie der Pro⸗ e der Landwirtſchaft und der Gemüſegärtnerei bedarf. hat, nunmehr aber ein befruchtender Regen eingeſetzt der gtaht zu hoffen, daß in dieer Hinſicht ſpeziell bezüglich ſen Futternot(die im engſten Zuſammenhang mit den Prei⸗ ernt er Molkereiprodukte uſw. ſteht) und für die Kartoffel⸗ ernte das Schlimmſte noch abgewendet wird. Die Getreide⸗ prei iſt gut, trotzdem aber ließ ſich eine Erhöhung des Brot⸗ geleles aus mancherlei— in der Preſſe ſchon eingehend dar⸗ 0 Gründen— nicht umgehen. Die Produktionskoſten dies andwirtſchaft werden immer höher und wir müſſen über⸗ wemde wir unſeren Bedarf im eigenen Lande nicht zu decken keide den, einen ſtarken Prozentſatz unſeres Konſums in Ge⸗ leider und Mehl aus dem Auslande einführen, wobei die ſunke; gerade in den letzten Monaten ſo außerordentlich ge⸗ ſchr ne Kaufkraft unſeres deutſchen Geldes naturgemäß eine es a mangenehme Rolle ſpielt. Unſere ſchlechte Valuta iſt dutweb die auf den Warenmarkt drückt und dortſelbſt natur⸗ Steiandig ein Anziehen der Preiſe herbeiführen muß. Dieſe beiſpeerung zeigt ſich bei Textilien uſw. nicht ſo ſchnell, wie mſchen weiſe bei den Lebensmitteln, die infolge ihrer meiſt Menge, Verderblichkeit nur in verhältnismäßig geringen die gen werden ſind ad zu leidlich günſtigem e bezogenen ausländiſchen lehdlffe der Induſtrie, der Webereien uſw. nicht unerſchöpf⸗ ang Aecg, achſchud iräcg ſchon den Fluch der geidentwer. F olg ch. So muß ein Steigen der Preiſe im Inlande die nicht ſein, wenn der weſentlich teuerere Einkauf der Rohſtoffe ding wurch beſonders günſtige Fabrikations⸗ und Verkaufsbe⸗ digen im Inlande wieder wett gemacht werden kann. der Frabs derzeit nicht der Jall iſt und in abſehbarer Zeit nicht 5 ſein wird, weiß jedes Kind. Verka uf der Fabrikation, insbeſondere aber auch auf dem ſcho uf, laſten Steuern geradezu ungeheuerlicher Art, die man de allernächſter Zeit wiederum erhöht werden ſollen— doppelonke nur an die Umſatzſteuer, die mindeſtens eine Ver⸗ gewal ung erleidet—, die Kohlenpreiſe ziehen demnächſt ganz umme lig an, die Löhne der Arbeiter und Angeſtellten werden -die gir höher, die Mieten werden dauernd geſteigert und auch nach der ſonſtigen Ausgaben bewegt ſich faſt ſprunghaft Ausglez Unter ſolchen Umſtänden iſt natürlich an einen Gedangch nicht zu denken und man wird ſich wohl mit dem welle ſich vertraut machen müſſen, daß die neue Teuerungs⸗ ſungs h nicht mehr aufhalten läßt. Wie hoch uns dieſe Teue⸗ immder elle hinaufführt, iſt heute noch nicht vorauszuſehen; die Proin aber wird man dabei inbetracht ziehen müſſen, da 1921 deiſe— insbeſondere in Textilien uſw.— ſeit Februar m annd außerordentlich geſunken ſind und ſelbſt eine mo⸗ doch Ja recht fühlbare Preiserhöhung bei den meiſten Artikeln dieſes dige nicht das Niveau der Preiſe der erſten Monate nuttonglehres erreichen dürſte. Hand in Hand mit den inter⸗ mäß einen Urſachen der neuen Teuerungswelle geht naturge⸗ lande 0 weſentliche Entwertung des Geldes auch im In⸗ deinen K. die Gehälter und Löhne ſelbſtverſtändlich der allge⸗ Tendenz nach oben nachfolgen werden. Dadurch wird die Glocken von Oſſero. Iſtrianiſche Sage von Alfred Madernd. und hoch ragten zinnengeſchmückt die grauen Paläſte zuſammero; wuchige—— die Stadt auf engem Raum nd die mächtigen Türme beſahen ſich von zwei Seiten Spiegel der Adrig, deren Wogengiſcht in Sturmſtun⸗ Stadt hinwegſprühte, wo Mauern und Häuſer am erſo ren. Ein ſo enges Felſenband hing zwiſchen den In⸗ perſe das und Luſſin, und gerade auf ihm hatten ſie Oſſero er⸗ wolentrage mit der höchſten ſeiner Bauten, dem Glockenturm, die es hen Stoßwellen der Bora und die ächzenden Wühl⸗ M chronte Seirocco an die Klippen heranrollen ah, auf denen kezenſchen hi ann ſtanden die Hafentore feſt verſchloſſen, und die gedchen und ter den Mauern hörten die ſturmgepeitſchte See untachten ſi argen, doch der unheimlichen heimlichen Wühlarbeit erwuſchen nicht, mit der die Wogen das ſchmale Felſenband 8 n. das ihre Wohnſtätten truig. en aitig kl rieſigenkletterten die Fiſcher an den Riffen herum und ſtellten ubo 5— Hummern 55 die in den Höhlen, die das Waſſer Feaſchen Stelleihre Schlupfwinkel beſaßen. Haß dieſe Höhlen an ſen rates len o tief waren, daß auf der anderen Seite des er* randung an ihre Rückwände ſchlug, das nahmen u der Eifer nicht wahr. ſtattl char dieſer Sorgloſen trieb ſich auch Enrico herum, 5 alſeuche de 5 büdhübſche⸗ Burſche dem der letzte Gifthauch der nuſt nach d Eltern gemordet hatte, ehe ſich das ſcheußliche Ge⸗ ſeſtrico damals unfernen Inſel Arbe hinüber begab. Doch war dielen achtze o kaum zwei Jahre alt geweſen und dachte heute mit ſein we kraftvollen Lenzen nur ſelten an ſeine Eltern, noch er Heimat ins Sterben. Enrico liebte das helläugige Meer lief, wenn er dieſer Liebſten lange genug ins t hatte, bin an den Glockenturm, wo er ſeine te unklen Augen Natalinas, des Glöckners Tochter, r die ſe Das waren eine liebſten Beſchäftigungen, zwiſchen ner wundelthwerfälligen ummer fing. In beſinnlichen Augen⸗ Amt mit anderer engſich ſelbſt nicht darüber, daß ihn der alte Glöck⸗ Doch dererben m. Wünſchen anſah, als mit der Hoffnung, ihm ſein 0 ſla in— das Herz ſeines Kindes anvertrauen zu können. G¹⁰ eonderlich ie. Hölle hinunter, wohin der Alte den unichtgut 15 5 Frömmigkeit wünſchte ſtieg Enrico zu den beiden blicen zunter denen Natalina heimlich auf ihn wartete, nſch wberalſchlagen, wie aus Enrico doch noch ein brauch⸗ er dez Glscden könne, und ob das unbedingt erforderlich ſei, Jawort gewinne. Da es aber weit hübdſcher ßſender nicht den Drahtweg durch den Vermerk:„ der Ring dann wieder geſchloſſen— die Schlange beißt ſich in in den Schwanz—. Ueber das Problem, wie dieſem Kreisgang der Dinge, der nach keiner Seite hin Vorteile ſchafft, aber unſer Reich mehr und mehr an den Rand des Ruines bringt, abgeholfen werden kann, zerbrechen ſich unſere beſten Volkswirtſchaftler vergeblich den Kopf und derjenige würde raſch ein weltbe⸗ rühmter Mann, dem eine auch nur einigermaßen befriedigende Löſung gelänge. Noch ſtehen wir aber mit gebundenen Hän⸗ den da und es ſoll auch nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, auf die in einem dicken Bande kaum zu erſchöpfende Frage das „Wie?“ näher einzugehen. Wohl aber möchten wir ausdrück⸗ lich darauf hinweiſen, daß die neue Teuerungswelle keinesfalls einzelnen Ständen in die Schuhe geſchoben werden darf, wie man dies bei früheren ähnlichen Preisbewegungen ſelbſt in Kreiſen, bei denen man eine tiefere Kenntnis der urſächlichen Zuſammenhänge hätte erwarten müſſen, gerne hat. Man wird auch gut tun, der Entwicklung der Verhältniſſe nicht zu peſſimiſtiſch gegenüberſtehen, ſondern die Hoffnung aufrecht zu erhalten, daß auch auf dieſe Depreſſion unſerer wirtſchaft⸗ lichen Lage in abſehbarer Zeit wieder eine Wendung zum Beſſern folgt. Weſentlich dazu beitragen können die Ver⸗ braucherkreiſe ſelbſt, wenn ſie die Ruhe nicht verlieren, ſondern der Induſtrie und dem Handel Zeit laſſen, ſich auf den Gang der Dinge einzuſtellen. Läßt das Publikum die früheren bei den geringſten Preisſchwankungen leider ſo oft beobachteten unſinnigen Angſtkäufe ein, ſo ſteht zu hoffen, daß uns unſere heutigen Vorräte und eine ruhige feſte Preispolitik bei not⸗ wendig werdenden Ergänzungen über den Berg hinweghelfen. Wirtſchaftliche Fragen. Tagung der deulſchen Lebensmittelhändler. WB. Eiſenach, 25. Aug. Am Mittwoch fand hier unter Vorſitz des Landtagsabgeordneten J. Schmidt⸗Plauen die ſtark beſuchte Vollverſammlung des Reichsbundes der Verbände des deutſchen Lebensmittelhan⸗ dels E. V. Sitz Hannover ſtatt. Vertreter von Reichs⸗, Landes⸗ und Stadtbehörden, ſowie zahlreicher Handelskam⸗ mern waren erſchienen. Reichstagsabgeordneter Beythien ſprach über und Kommunali⸗ ſierung von Wirtſchaftsbetrieben, Landtags⸗ abgeordneter Schmidt über 6 Uhr⸗Ladenſchluß und Abbau der Preisprüfungsſtellen. Hierzu wurde eine Entſchließung ge⸗ faßt, in der es heißt, daß die Entwicklung der Preisverhältniſſe 108 der Rückkehr zur freien bewieſen habe, daß die nach der Rückkehr zur freien Wirtſchaft bewieſen 5500 daß die Preisprüfungsſtellen überflüſſig geworden ſeien, da die Preiſe in wirtſchaftlich geſunder Art durch Angebot und Nachfrage geregelt würden. Der Ein⸗ fluß der Preisprüfungsftellen habe in vielen Fällen ſogar preistreibend gewirkt. Di Verſammlung fordert nachdrücklichſt die ſofortige Aufhebung der die Errichtung von Preisprüfungs⸗ ſtellen betreffenden Bundesratsverordnung vom 25. September 1915. Ferner hielt Zollinſpektor Wagner⸗Liegnitz einen Vortrag über das Wein⸗ und Tabakſteuergeſetz. Nach eingehender Beſprechung wurde von der Verſammlung eine Entſchließung angenommen, in der gefordert wird, die Erhebung der Wein⸗ und Tabakſteuer auf andere Grundlagen u ſtellen und zwar derart, daß die Weinſteuer beim Her⸗ ſteller bezw. Einbringer erhoben und die Tabakſteuer auf den Rohtabak gelegt wird. Dann heißt es weiter, daß die vor⸗ geſchlagenen Veränderungen auch zur Hebung der Steuer⸗ moral beitragen werden. Städoͤtiſche Nachrichten. Neue Auslands-Telegrammgebützren. Vom 1. September ab treten infolge der wachſenden Ent⸗ wertung der deutſchen Zahlungsmittel wiederum neue Auslands⸗ telegrammgebühren in Kraft. Die Wortgebühr beträgt alsdann für Telegramme nach: Belgien.90 M.— Bulgarien.70 M. (Draht⸗ oder Funkweg, nach Wahl der 85— il“ vorſchreibt). — Dänemark 190 M.— Frankreich.30 M.— Grie⸗ chenland.10 M.(billigſter Weg).— Großbritannien 4.; über Dänemark.90 M.(Draht⸗ oder Funkweg, wie bei Bulgarien).— Italien.70 M.(Draht⸗ oder Funkweg desgleichen). — Jugoſlawien.20 M.(Draht⸗ oder Funkweg desgleichen). — Luxemburg.30 M.— Malta.40 M.(über ZItalien oder Frankreich) und 8 M.(über Engl md). Niederland.60 M.(Weg wie bei Bulgarien).— Nor⸗ wegen.60 M.(Weg desgleichen).— Deſterreich.60 M. (Annahme nur auf Gefahr des Abſenders).— Polen.30 M. war zu küſſen, anſtatt den Geiſt zu plagen, für ſich und die Zukunft ſorgen, mit ſich, daß der Glöckner eines rufen ward, wo ſein einziger Bruder, der dort im Dienſte der venezianiſchen Republik einen Wachtpoſten wider die Seeräuber verſah, im Sterben lag. Da das Fahrzeug, deſſen Führer dem Glöckner dieſe Botſcha überbracht hatte, anderen Auftrag be aß, als nach Levrera gurkec. zukehren, ſah ſich der Alte auf die Bereitwilligkeit eines Schiffers von Oſſero angewieſen, der ihn nach der kleinen Inſel hinüber⸗ bringen ſollte. Die erſten drei, die er darum anging, brachten allerhand Ausreden vor; in Wahrheit fürchteten ſie ſich vor den Seeräubern. Während der Glöckner in ſeiner Verzweiflung von einem zum' andern rannte, war im Rücken der Liburniſchen Berge eine dichtgeballte unheimliche Wolkenwand emporgekrochen und hockte nun auf dem Kamm des Gebirges ſo feindſelig und drohend, daß der vierte und alle miteinander nunmehr die Ma⸗ donna zur Zeugin anriefen, daß ſie es als Frevel betrachten wür⸗ den, bei dem dräuenden Unwetter übers Meer zu fahren. Dem Glöckner galt in ſeinem Verlangen, dem ſterbenden Bru⸗ der zum letzten Male die Hand zu drücken, die Sicherheit der eigenen Perſon in dieſer Stunde nur wenig. Mürbe war er ge⸗ worden, das ſah ihm Enrico, der den verzweifelten Handel des Alten beobachtet hatte, auf den erſten Blick an, und der Burſche beſchloß, ſich vor dem Glöckner nicht nur als unerſchrockener und tüchtiger Schiffer zu zeigen, ſondern die Erfüllung ſeines Herzens⸗ erreichen, daß er den Alten zu ſeinem ſterben⸗ wunſches dadurch zu den Bruder nach Lavrera hinüberführte. „Rede mir in dieſer Stunde nicht von Liebe und Hochzeit!“ beſchwor der Glöckner den Burſchen. zEin jeder ſpricht zu ſeiner Zeit von dem, was ihm beſonders am Herzen liegt,“ beſtand Enrico kaltblütig auf ſeiner Forderung. ließen ſie den Zufall und der brachte es denn auch bald Tages nach Levrera——9 ge⸗ Da willigte der Alte in Gottes und des Böſen Namen ein, doch Natalina lohnte Enrico den entſchloſſenen Gedanken mit heißen Tränen. Sie wußte ſich das düſtere Brüten des ſchweren Gewölkes wohl zu deuten und wußte nur nicht, ob ſie ſich um den Vater oder um den Geliebten mehr ängſtigen ſolle. »Ich will vom Turm nicht weichen, ſo lange ich euch unter⸗ wegs weiß: und ſollte die Nacht des Sturmes uns umheulen, ſo will ich die Glocke rühren, damit ihr Klang euch heimführe und ihr nicht weglos in die Klippen treibt.“ Früher, als Natalina befürchtet hatte, brach ein orkanartiger Sturm los, der das Gewölk ſo tief aufs Meer herabdrückte, daß das Licht des Tages darunter erſtickte und eine geſpenſtiſche Nacht Stadt und See wie von der Erde hinwegtilgte. (Annahme wie bei Oeſterreich; nach den vormalig deutſchen Landes⸗ teilen gilt die innerdeutſche Gebühr).— Portugal.60 M. (über Frankreich) und.60 M.(über England).—. umänien .20 M.(Weg wie bei Bulgarien; Annahme wie bei Oeſterreich.— Rußland.90 M.(über Königsberg—Riga) und 15.40 M.(über Schweiz, Italien, Eaſtern; Annahme wie bei Oeſterreich). Schweden.30 M.(Weg wie bei Bulgarien).— Schweiz mit Liechtenſtein 190 M.— Spanien.20 M.(Funk⸗ weg, den der Abſender fordern kann), ſonſt.20 M.(über Frank⸗ reich) und 7 M.(über England: im übrigen Weg wie bei Bul⸗ garien, Annahme wie bei Oeſterreich).— Tſchechoſlowakei.60 M. — Türkei 7 M.— Ungarn.20 M.(Weg wie bei Bul⸗ garien; Annahme wie bei Oeſterreich). Vereinigte Staaten von Amerika, Funk⸗ und Drahtweg; der Abſender kann erſteren durch den Vermerk„Trans⸗ radio“, letzteren durch Angabe des von ihm gewählten Leitwegs (über) vorſchreiben; beide Angaben ſind gebührenfrei. Drahttelegramme nach Nordamerika können bis London dringend befördert werden: Vermerk„PU“(partial urgency); Zuſchlag zur Wortgebühr 12 M. Dringend bis zum Beſtimmungsort iſt unzu⸗ läſſig, ausgenommen Funktelegramme nach Newyork Stadt zur dreifachen Gebühr; Zuſatz„D“ Gebühr nach Newyork Stadt 16 Mark(Funk⸗) und 19.50(Drahtweg); nach den übrigen Anſtalten von Newyork 19 und 22 M— Südamerika(Funk⸗ und Drahtweg wie bei Nordamerika). Argentiniſche Republik 42 M. (Funk⸗) und 48 M.(Drahtweg), über Madeira 50 M.— Chile desgleichen.— China 53 M.(über Eaſtern), 85 M.(Draht⸗ und 80.50 M.(Funkweg über Nordamerika).— Japan 58.50 M. und 90 M. und 85.50 M.(Weg wie vorher). *Ernannk wurde Verwaltungsaktua- Karl Hackenjos zum Oberverwaltungsſekretär beim Bezirksamt Mannheim. „Enklaſſen wurde Profeſſor Dr. Karl Hönn am Gymnaſium in Mannheim auf Anſuchen unter Belaſſung der Amtsbezeichnung „Profeſſor“. *Verſetzt wurde Profeſſor Anton Albecker am Realgym⸗ naſtum J in Mannheim an das Gymnaſium hierſelbft. Tll. Vorſicht im mil Oeſterreich. Von ter öſterreichiſcher Seite wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das im deutſchen Inlandsverkehr übliche große Poſtkartenformat(10,5 mal 15,5) in Oeſterreich nicht zuläſſig iſt. Dies hat zur Folge, daß beim öſterveichiſchen Empfänger derartiger aus Deutſchland eintref⸗ fenden Karten durch die Poſt eine Strafgebühr eingehoben wird. Es wird daher erſucht, im Verkehr mit Oeſterreich nur das für den Welt⸗ poſtverkehr zuläſſige kleine Format(9 mal 14) zu verwenden. *Die Sterblichkeit in den Großſtädten iſt in der erſten Auguſtwoche in der Mehrzahl der Orte mit mindeſtens 100 000 Einwohner gegen die Vorwoche geſtiegen. Auf 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet, war dies der Fall in Aachen auf 15,7, Wilmersdorf 9,3, Bochum 11,7, Braunſchweig 12,2, Bremen 9,5, Kaſſel 9,8, Charlottenburg 9,9, Eſſen 10,9, Frankfurt a. M. 95. Gelſenkirchen 18,2, Hannover 10,4, Karlsruhe 12,1, Kiel 9,1, Köln 12,3, Lübeck 11.3, Magdeburg 15,0, Mainz 17,8, Mannheim 1155, Mülheim a. d. R. 14,2, München 13,0, Münſter i. Weſtf. 13,9, Nürn⸗ berg 13,5, Oberhauſen 12,4, Plauen i. V. 11,5, Wiesbaden 13,5. Ge⸗ fallen iſt die Sterblichkeit in 19 Orten, in Altona auf 5,8, Augsburg 11,0, Barmen 6,9, Berlin 7,3, Lichtenberg 6,1, Schöneberg 7,9, Bres⸗ lau 14,7, Chemnitz 9,5, Krefeld 11,7, Dortmund 10,6, Düſſeldorf 10,9, Erfurt 12,8, Halle a. S. 14,3, Hamborn 13,9, Hamburg 8,2, Königs⸗ berg i. Pr. 11,0, Leipzig 12,1, Neukölln 3,5, Stettin 12,3. * Iſt der Satanspilz giflig? Auf dieſe Frage, die im„Frankf. .⸗A.“ aufgeworfen wurde, ſchreibt dem Blatt ein Leſer: Im Sommer 1920 war ich in einem größeren Waldrevier zur Jagd auf den Feiſthirſch. Das Revier bot einen großen Reichtum an Pilzen aller Art u. ich ſammelte mir einen Ruckſack voll lunger„Stein⸗ pilze“. Beim Zuberelten fiel mir zwar auf, daß viele davon grün und blau anliefen, das hindert⸗ mich aber nicht, ſie alle recht ſchön zu ſchmoren und zur Abendmahlzeit fertig zu machen: ich hatte eine tüchtige Schüſſel voll. Das ganze Gericht war recht bitter, doch aß ich mich ſatt daran, ſpülte den Geſchmack mit ſchwarzem Tee hinunter und habe gut darnach geſchlafen. Tags darauf kam mein Sohn in die Jagdhütte, dem ich den Vorgang mitteilte und der an den Abfällen feſtſtellte, daß ich etwa ein Drittel Satans⸗ pilze mitgegeſſen hatte.„Leichtſinn!“ wird man ſagen, aber ich hatte das Blauanlaufen damit erklärt, daß die Pilze im Eichenwald ſtanden, und da ich Seinpilze beſtimmt zu kennen glaubte, hatte ich die jungen Satanspilze für Steinpilze genommen. Da ich etwa ½% Kilogramm Satanspilze mitkochte und verzehrte, kann wohl angenommen werden, daß ſie nicht giftig ſind;— der Geſchmack iſt allerdinas nicht gerade angenehm, ſollte aber mal ein Satanspilz in eine Schüſſel Steinpilze geraten, ſo ſtirbt ſicher niemand daran. vereinsnachrichten. Die 46. Abgeordneten-Berſammlung des Verbandes deulſcher Architekten. und Ingenſeurvereine, verbunden mit der Feier des 50jährigen Verbandsjubiläums, findet vom—5. Sep⸗ tember in Heidelberg ſtatt. Die Abgeordneten, welche aus ganz .. ⁰ ³ ·ÄAm]˙ AA ²˙1 Frauenſchonheit aud hebem behehe wen nur die zur Erhaltung zarter, 5 weißer Haut unentbehrliche Myrrholiu · Geiſe Natalina ſtand unter den Glocken und Sue zu den Turm⸗ fenſtern hinaus; aber 0l ſah nicht einmal die Stadt zu ihren 8 eltdeege denn die Weiten der See, auf der die örten ſſer mit Enricos Boot ein furchtbares Spiel treiben mußten. Nur das wütende Brüllen drang bis zu ihr herauf, mit dem die Wogen an den Klippen von ero emporſpangen und die Mauern der Stadt einzudrücken verſuchten. Mit zitternden Händen er das den Strang der kleineren der beiden Glocken. Faſt waren ihre Kräfte ſchon er⸗ lahmt, als ſie der ehernen Form endlich die Junge zu löſen ver⸗ mochte, die ihren rettenden Ruf durch das Sturmgetöſe hinaus aufs Meer ſenden ſollte. Konnte dieſes klagende Gewimmer den Wutſchrei des Orkans übertönen? Natalina war es, als ob der Turm in ſeinem Grunde erbebte, anders als wenn er unter dem Schwingen der Glocken erzitterte. Nur einen Augenblick lang hatte das Mädchen dieſes ei denn die Angſt um den Geliebten gab ihr anderes zu- denken, hieß ſie Uebermenſchliches von ſhren Kräf⸗ ten verlangen und die große Glocke ſchwingen. Gottes Barmherzigkeit verlieh ihr die Kraft, aber o Wunder, die andere Glocke—— von allein weiter fort und half den gewaltigen Ruf der großen verſtärken. Tat der Himmel ein ſoches Wunder, konnte er nicht um ſo leichter der Wut des Sturmes gebieten? Er konnte es, ja, doch das Wunder der Rettung war üͤber den Wolken nicht beſchloſſen. Natalina dachte nicht daran, daß es ein Frevel war, um den Beſitz irdiſcher Liebe eine Fahrt zu wagen, die Gott verſuchen hieß, 5 um dieſer Liebe willen den Wunſch eines Sterbenden zu erfüllen. Des alten mächtigen Oſſero letzte Stunde war gekommen. In einem einzigen furchtbaren Anſturm riß die Wucht der Wogen das —— Felſenband zwiſchen den Inſeln los, die Klippen und ouern, die Türme und Paläſte verſanken im Meer, in ihm ver · ſanken die Menſchen, ehe ſie noch den Todesſchrei ausſtoßen konn⸗ ten, verſanken die Glocken, bevor ſie noch aufhörten zu tönen. Nur die wenigen Häuſer, die jenſeits der Enden der Felſen⸗ brücke auf ſicherem Inſelboden ſtanden, waren unverſehrt ge⸗ blieben, und ihre ewohner ſtarrten ſchreckensbleich in die ziſchende Waſſerſtraße, die Cherſo nunmehr von Luſſin trennte. Auch Enrico und der Glöckner wurden nicht mehr geſehen. Tief unten auf dem Grunde des Meeres lagen die Trümmer der Stadt übereinander und wurden von vielen geſehen, die an ruhigen Abenden hier die Adria befuhren. Viele haben auch die Glocken gehört, die noch immer nicht zur Ruhe gekommen ſind und ſo lange ferttönen müſſen, bis der Menſchen Taten nur edlen Trieben ent⸗ —— Dann erſt können alle, auch alle Sieberden giurklich werden. — 77FFF ——— 2 8 8———ę— —. Mannheimer General- Anzeiger.(Miitag⸗ Nusgabeh ————— —— r Frenag, ben 26. Müguſt 122.— 4. Seite. Nr. 393, Deutſchland und aus dem deutſchſprechenden Auslande zuſammen⸗ kommen, werden am 5. September auch der Pfalz einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Der Pfälziſche Architekten⸗ und Ingenieurverein hat es ſich nicht nehmen laſſen, die Abgeordneten durch einen„Pfälzer Abend“ am 5. September in Bad Dürkheim zu begrüßen, wobei vorher auch die Limburg beſichtigt wird. Aus der Pfalz ſind 4 Vertreter zu der wichtigen Verbandstagung abgeordnet. Oberregierungsrat Eicken⸗ meyer⸗Ludwigshafen, Regierungsbaumeiſter v. Wedelſtaedt⸗ Ludwigshafen, Architekt Dietrich⸗Neuſtadt, Architekt Har⸗ tung⸗Landau. Der Verband blickt als wichtigſte Vertretung der wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Intereſſen des geſamten Bau⸗ faches auf 50 Jahre angeſtrengteſter wiſſenſchaftlicher Arbeit zurück. Auf der diesmaligen Verſammlung ſtehen bedeutende und zum Teil auch die Allgemeinheit ſtark berührende Fragen zur Beratung, u. a. Bildung eines Ausſchuſſes für Waſſerwirtſchaft und Waſſerrecht als anerkannt beratende Stelle des Reichswirtſchaftsrates, Aufſtellung von Reichsbedingungen für die Vergebung und Ausführung von Bauarbeiten, Fragen der Bauordnung(Landes⸗ bezw. Reichsbau⸗ ordnung) und des Wohnungsweſens, Wege zur Hebung der Bau⸗ und Wohnungsnot uſw. veranſtaltungen. Kabareft Rumpelmayer. Die endlich eingetretene kühle Witterung, die Führung der Herren Höfer, Nägele u. Cie. und die fachmänniſche Leitung des Direktors Schüff ſind die Urſache, daß der Schß dieſer hervorragenden Vergnügungsſtätte ſich ſtändig hebt. Schüff iſt der richtige Mann an ſeinem Platze, deſſen Freundes⸗ und Verehrerkreis ſtändig im Wachſen iſt. Seine allabendliche Konferenze, ſein Witz und ſein ungekünſteltes Weſen bringen von Anfang an die richtige Stim⸗ mung bei der Zuhörerſchaft hervor. ie Programme bieten Un⸗ terhaltung und reiche Abwechſelung und Niemand verläßt die durch intime Logen anheimelnd gewordenen Räume unbefriedigt. Sams⸗ tag nachmittag findet der beliebte Tanz⸗Tee ſtatt und am Abend iſt Benefiz⸗ und Ehren⸗Abend für den beliebten Miniatur⸗ Humoriſten Diedrich Ulpts mit verlängerter Polizeiſtunde und Tan en. ſat Sonntag nachmittag, die Vorſtellung zu kleinen Preiſen, iſt faſt immer ausverkauft, ein Zeichen, daß die Beliebtheit des Kabarett Rumpelmayer im Wachſen iſt. Neu eröffnet iſt das Weinreſtaurant Rumpelmayer, welches ſeinen direkten Eingang jetzt durch den Wintergarten des Kaffee Rumpelmayer er⸗ halten hat. Der 1. September bringt den Beginn der Winterſpiel⸗ eit und ein Gaſtſpiel des Schriftſtellers und Vortragsmeiſters ohannes Cotta, der zum erſten Male in Mannheim auftritt. Direktor Schüff wird ſich wieder als Improviſator und Humoriſt am Flügel zeigen und hat ſich mit einem Stab erſter Kabarett⸗ künſtler umgeben. Schwere Gewiftter. Die Gewitter, welche ſich am Mittwoch abend über Nordbaden und der Pfalz entluden, haben an verſchiedenen Orten Schaden durch Blitzſchläge angerichtet. Die Schwetzinger Gegend wurde mit voller Wucht von den entfeſſelten Naturgewalten getroffen. Gewaltige Donnerſchläge, die zuweilen ſo ſtark waren, daß nicht nur die Fen⸗ ſter überall klirrten, ſondern die Häuſer zitterten, folgten raſch auf⸗ einander, ſodaß fortwährend ein Rollen und Grollen die Luft er⸗ füllte. In Verbindung mit den ſchweren elektriſchen Entladungen ging ein heftiger, wolkenbruchartiger Regen nieder. Im Nu waren in Schwe A ngen die Straßen überſchwemmt, kleine Bäche ſgeſe ſen in den Rinnen dahin und an einzelnen Stellen bildeten ſich tiefe Waſſerlachen, ſodaß dort das Waſſer von der Straße her in die um⸗ liegenden Keller ſchoß. Ein Gewitter von derartiger Stärke hat ſich, ſo ſchreibt die„Schwetzinger Ztg.“ in unſerer Gegend ſchon lange nicht mehr gezeigt. In der Umgebung hat es mehreremale einge⸗ ſchlagen. So wurde in Brühl das große Kamin der Ziegelei von Joſef Eder vom Blitze getroffen und 10 beſchädigt, daß es zum Teil abgebrochen werden muß. In Brühl⸗Rohrhof ſind an den Telephon⸗ und Lichtanlagen durch Blitzſchläge beträchtliche Schäden angerichtet worden. Kalte Schläge trafen auch in Ketſch einige Wohnhäuſer, glücklicherweiſe ohne größeres Unheil anzurichten. Es entſtanden nur kleine Sachſchäden, namentlich an den elektriſchen Lichtanlagen. Schwerer heimgeſucht wurde dagegen leider die meinde Hockenh* Der Blitz ſchlug in die Doppelſcheuer des Hausmetzgers Peter Gelb III. und des Fabrikarbeiters Karl Brucher ein und zündete. Die Scheuer ſtand. ſofort in hellen Flammen, die auch die angebaute Scheuer des Gemeinderats Goetzmann ergrif⸗ fen. Die mit Getreide, Heu und Stroh vollgefüllten Scheuern wur⸗ den vollſtändig eingeäſchert. Das Vieh konnte bis auf—— Ziegen des Peter Gelb gerettet werden. Der Gebäudeſchaden beziffert ſich auf 180 000, der Fahrnisſchaden auf etwa 100 000„. In Hei⸗ delberg ſchlug der Blitz dreimal in die Heidelberger Sternwarte ein, jedoch ohne zu zünden. An verſchiedenen Or⸗ ten des Neckartales wurden durch Blitzſchläge die Lichtleitungen zer⸗ ſtört. Ja Doſ 111 zerſtörte der Blitz die Starkſtromleitung. Das Dorf war die ganze Nacht ohne Licht. Die Betriebe konnten eſtern Morgen die Arbeit noch nicht aufnehmen. Aus der Pfalz iegen folgende Meldungen vor: Neuſtadt a.., 25. Aug. Das heftige Gewitter, welches eſtern abend über unſere Gegend niederging, brachte von den bhängen ſolche Waſſermaſſen, vermiſcht mit Sand und Geröll, in Bewegung, daß die unteren Stadtteile unter Waſſer ſtanden. Der gewaltigſte Strom ergoß ſich vom Karlsberg herunter über den Neptunplatz nach der unteren Hauptſtraße, der Zwerchgaſſe und Hintergaſſe, wo nicht nur die Keller, ſondern auch die Parterre⸗ wohnungen bis zu 20 Ztm. hoch mit Waſſer und Schlamm Nalcche wurden. Auch in der Rathausſtraße ſind heute früh ſtädtiſche Fuhren damit beſchäftigt, den angeſchwemmten Schutt zu beſei⸗ tigen. Die Alarmfeuerwehr war ausgerückt— mit Pechfackeln, weil man in Neuſtadt immer noch keine Straßenbeleuchtung hat— um die von Schlamm verſtopften Kanaleinläſſe zu öffnen. Geinsheim, 25. Aug. Geſtern abend ging ein ſchweres Gewitter über unſere Gegend, wobei der Blitz das Anweſen des Ackerers Johannes Hoffmann(Prinz Karl Hof) einſchlug und deſſen Ehefrau, die 4Zjährige Mutter von 10 Kindern, tötete. Neues aus aller Welt. Der Berliner Frauenmörder. Die Unterſuchung gegen den 58jährigen Schlächter und Händler Großmann fördert eine ganze Reihe neuer Momente zutage, aus denen hervorgeht, daß er höchſtwahrſcheinlich eine große Anzahl denen hervorgeht, daß er höchſtwahrſcheinlich eine große A der in Berlin in letzter Zeit vorgekommenen Frauenmorde auf dem hat. Dieſe vampyriſche Beſtie in Wab e iſt nicht nur ein Maſſenmörder, ſondern auch ein Sadiſt. Die Scheußlichkeiten, die er begangen hat, zu ſchildern, ſträubt ſich die Feder. Wir leſen über die Einzelheiten im„Tag“: Die Mordkommiſſion, geführt von den Kriminalkommiſſaren Dr. Riemann und Werneburg, hat vor allen Dingen das vom Mörder bewohnte Zimmer gründlich durchſucht, wobei, wie ſchon berichtet, Schuhe, Bluſen und Unterkleider verſchiedener weiblicher Perſonen zum Vorſchein kamen. Die Kleidungsſtücke waren zum Teil mit Blut befleckt. In dem Kochofen, der ſich in der Küche befand, wurden auch Aſchenreſte verbrannter Knochen gefunden. Das alles ließ darauf ſchließen, daß die Nitſche nicht das einzigſte Opfer dieſes Men⸗ ſchen ſei. Seine ſich ſtändig widerſprechenden Angaben und die disherigen Ermittelungen und Funde in der Wohnung des Täters beſtärken die Vermutung, daß der Verhaftete tatſächlich der vielfache Mädchenmörder iſt. Er beſtreitet dies ſelbſt ent ⸗ ſchieden und iſt nach ſeinem bisherigen Verhalten auch wohl kaum zu einem Geſtändnis zu bewegen. Sehr weſentlich für die Ueber⸗ führung des Verhafteten ſind die Ausſagen der Mädchen, die mit ihm früher ſchon zu tun hatten. Großmann ſuchte ſeine Opfer faſt ſtets am Andreasplatz. Er näherte ſich den Mädchen, die ihrem Ausſehen nach tief heruntergekommen waren, und fragte ſie immer, ob ſie Hunger hätten. Fand er ſolche, die ihm ihrer ſchlechten Lage wegen beſonders gefügig waren, ſo nahm er ſie mit in ſeine Behauſung. Einige von ihnen hat er, wie er ſelbſt zugibt, oft bis zu 14 en bei ſich beherbergt und ſich von ihnen die Wirtſchaft machen laſſen. Alle dieſe Mädchen will er aber nicht näher kennen und auch über ihren Verbleib nichts wiſſen. Eine Zeugin bekundete, ſie ſei mit ihm in die Wohnung gegangen. Dort habe er ſie gefeſſelt und dann plötz⸗ lich gewürgt. letzten Augenblick ſei eine Freundin hinzugekom⸗ men und wohl nur deren Dazwiſchentreten habe ſte es zu ver⸗ danken, daß ihr nichts Schlümmeres paſſiert ſei. Großmann ſagt dazu, daß dieſer Vorgang möglich ſei, er habe aber nur Scherz machen wollen. Einer andern Zeugin ſei es am Sonntag vormittag, am ſelben Tage alſo, an dem er die Nitſche ermordete, ebenſo er⸗ gangen. Zahlreiche Hausbewohner bekunden, daß ihnen das Trei⸗ ben Großmanns ſchon ſeit Monaten verdächtig und unheimlich vor⸗ gekommen ſei. An manchen Tagen habe er zwei bis drei verwahr⸗ loſte Frauen mit in ſeine Wohnung genommen. Wiederholt haben Hausbewohner Hilferufe aus der Großmannſchen Wohnung er⸗ tönen gehört. Mehrere Zeugen bekunden, daß ſtets einige Stunden nach dem Ertönen ſolcher Hilferufe Großmann trotz der ſpäten Stunde Licht in ſeinem Zimmer machte und den Ofen anheizte. Wenige Zeit ſpäter drang ein übler Geruch wie von verbrannten Knochen durch das Haus. Am andern Tage zur Rede geſtellt, er⸗ widerte Großmann, er habe verdorbenes Kaninchenfleſſch verbrannt. Das ſind im weſentlichen die bisherigen Ausſagen, die überaus be⸗ laſtend für Großmann ſind. — Das Ende des engliſchen Rieſenluftſchiſſes. dem Luft⸗ ſchiffunglück meldet das Reuterſche Büro noch er end: Führer des Luftſchiffes, der ſchwer verletzt worden 5 ewies eine wunderbare Geiſtesgegenwart, indem er das Niedergehen des Luft⸗ ſchiffes auf den Fluß lenkte anſtatt auf die Stadt, wo ſonſt ſchreck⸗ licher Schaden verurſacht worden wäre. Das Luftſchiff befand ſich auf einer Probefahrt für einen Flug nach Amerika. Die Beſatzung betrug 69 Mann, darunter 5 engliſche Offiziere und einige ameri⸗ kaniſche Marineoffiziere, die das 9 70 über den Atlantiſchen Ozean nach Amerika führen ſollten. Das Luftſchiff war das größte der Welt und war 695 Fu 295 50 30 000 Kubikfuß und führte genügend Brennſtoff für eine Reiſe von 6500 engliſche Meilen. Wie der Matin über das Luftſchi lück über Hull meldet, befanden ſig auf 15 18 Vertreter der amerikaniſ Marine. Unter den Toten befindet ſich der engliſche General Maitland. Dem Blatte zufolge hörte man zuerſt eine furchtbare Exploſion auf dem Luftſchiff, das langſam ee begann. darauf ertönte eine ſchwächere zweite Exploſion und in Flammen gehüllt ſtürzte es in zwei Teilen in den Humber. Die ings⸗ arbeiten der ſofort herbeieilenden kleinen Schiffe und Schlepper .CCC.. ˙ KKK Kunſt und Wiſſen. Badiſcher Kalender 1922. Ein bißchen Gedankenloſigkeit oder recht viel Lebensübermut gehört ſchon dazu, einem Kalender, nach dem man ſelbſt vielleicht nicht mehr leben wird, einen Empfehlungsbrief zu ſchreiben. In vier Monaten, und die müſſen bis zum Jahresſchluß noch gut und gern verſtreichen, kann ſich J allerlei begeben, mancherlei, wonach es einem vollkommen gleich⸗ gültig ſein kann, ob N. den 31. Dezember der erſte Tag eines neuen Jahres folgt. it einem ort, ein Kalender iſt ein melancholiſch Ding Der Jahresweiſer, den ich eben durchgeblättert habe, iſt allerdings imſtande, einem dieſe Allerſeelenſtimmung aus⸗ zutreiben. Schon wenn man das Titelbild betrachtet hat, ſteht einem nach allem anderen, nur nicht danach der Sinn, vorzeitig in die Grube zu fahren. H. Hoffmann hat uns da ein Bildchen aus dem ſüdlichen Schwarzwald hingemalt. Ein Schwarzwälder⸗ paar in der gediegenen Volkstracht ſteht im Vordergrund; hinter ihnen ſteigt buntes Wieſenland zu einem behäbigen Bauernhaus empor, und darüber erheben ſich, von blauem Licht umwoben, die tannendunklen Gipfel. Da möchte man doch gleich zum Stecken greifen, aber die Hand, die ſchon kräftig ausholte, packt nichts weniger als unſanft zu. Bloß umblättern darf ſie, ganz behutſam umblättern, denn bis zum 1. uar iſt's noch lang, und vielleicht erlebt man den Tag doch. Da ſoll aber auch das Titelbild noch unperletzt ſein, geſchweige denn das letzte Blatt des neuen Kalen⸗ ders!! Darum vorſichtig und gemächlich, wie man ja auch reiſen ſoll, und was iſt denn dieſes aufmerkſame Durchblättern des Badiſchen Kalenders anderes als eine genußreiche Wan⸗ derung durch all die herrlichen Gaue vom Bodenſee bis zum Main? Der Badiſche Verkehrsverband in Karlsruhe hat mit dem Kalender eine wertvolle Heimatgabe geſchaffen, und die neue Ausgabe, von Bürgermeiſter de Pellegrini in Triberg, Verkehrsdirektor Dufner und dem als Reiſeſchriftſteller bewährten Dr. Max Ortmann in Freiburg bearbeitet, führt in Bild und Wort zu den ſchönſten Plätzen, zu den wertvollſten Kunſt⸗ und Kulturgütern des badiſchen Landes. Die Herſtellung des Kalenders in Kupferdruck erfolgte in muſtergültiger Weiſe durch die Univerſitätsdruckerei Poppen u. Ortmann in Freiburg: Carl Schmitt in Heidelberg hat 2— im Verlag. M. 8 Sommerſpiele auf der Hardenburg. Auf der einzigen pfäl⸗ ziſchen Freilichtbühne, der Hardenburg bei Bad Dürkheim, wurde das Myſterienſpiel„Jedermann“ von Hugo v. Hofmanns⸗ thal vor einigen Tagen zum erſten Male aufgeführt. Birken und Tannen ſtehen in dem geräumigen Hof der großen, klobigen Veſte; lachender Sommerhimmel und ſpielende Schwalben ſchauen üder das Gemäuer herein. Vor der Bähne, deren Tiefe im Verhältnis zur Breite etwas begrenzt iſt, ſizen Bauern, Kurgäſte und Kinder. Eine Droſſel ſingt in der Birke ihr Liebeslied. Das Theatervölkchen geiſtert umher und der Zuſchauer ſieht vergnüglich mit einem Auge * in das Räderwerk des Bühnenbetriebs. Geſunde, ehrlich ſtrebende Jugend iſt in dem Völkchen, das nun ſein ernſtes Spiel beginnt. Allerdings für den Schauſpieler iſt die Freilichtbühne, was der Kon⸗ zertſaal für den Bühnenſänger; und aus alter Erfahrung weiß man, daß der Mann im Kaſten bei Sommerſpielen eine gewichtige Perſönlichreit iſt. Der Feinſchmecker tut gut, die 3. oder 4. Auf⸗ führung zu beſuchen. Den idealiſchen Schwung kunſtbegeiſterter ugend wird er mit Achtung ſehen und Ehrerbietung haben vor der Leiterin der Spiele, Roſa Maas, die jahrzehntelang jungen Men⸗ ſchen, in jüngſter Zeit Kriegsbeſchädigten und aus den Grenz⸗ landen flüchtenden Schauſpielern Unterkunft und Arbeitsfeld bietet weniger als vor er Ar beater. iſt ſte Ihen Zuſtande, ſodaß den edlen Vollbkütern publikum ein würdiger Empfang gewiß iſt. 90 Meeting ein ſportlicher und geſellſchaftlicher Erfolg ritter, Almanach, ——.— Bonis(Herr v. ald 8 Trümn⸗ wurde die ungehenere Hitze unmöglich gemacht, die die mer aurtrbuten, wodurch—— ſich verbot. ner — Die des Mriſlende. Wie die Dener Blätter melden, iſt der derdeen Gründer des Drende icht Turf⸗Konzerns, der aufmann Emil Bachmann, Be⸗ Nmal darunter auch mit Zuchehanee. den Sprung zum Milttonör machte, war er 81eg Sportliche Kundſchau. Reunen zu Baden- Baden. zahriger Pauſe Die Gruße Wochel Zum erſten Male nach achtjähriger Jadel⸗ Die prachtvolle Bahn in—— iſt im—5 und dem großen deei⸗ bewer il un 11 chiſche Beteiligung nun doch unterblieben, ſodaß von internan qgi⸗ Nennen dlesmal teine Rede ſein kann. Trogdem iſt dem 5in aben doch die deutſchen Ställe ein reichliches Aufgebot 9 und beſten Pferden nach dem Oostale entſandt. Gleich der eczee bringt das mit 70 000& reich dotierte Fürſtenber Vennen iſte die nur ein ſchmales Feld am 2000 Meter⸗Pfoſten erſcheint, d bewer Prüfung äußerſt intereſſant werden. Graf Ferry, der z. 5 amohen ragend im Gange iſt, hat ſich hier mit Liebediener dem an Dreijährigen des Geſtüts Weil zu meſſen. Obwohl Graf 8 929 Liebediener 12 Pfd. weggeben muß, kann man doch nicht gut n Was der Graditzer Geiſer kann, ſollte das Nennen d lehren. In der Arbeit gefällt der Hengſt Ae Für T Rih kann man keine ernſtliche Chance erblicken. Graf. alſo über Liebediener und Geiſer die Oberhand behalten. Ausgleich, der über die Derby⸗Diſtanz führt, ſollte ſich nicht entgehen laſſen. Zu ſchlagen hat der Vierfährige Linie Indling und Finnmark. 22 8 Unſere Vorausſagungen für den heutigen erſten Tag g R. 1. A. Jamulue— Dunſt. 2. A. Stal Dpel—— Siall Slarg 865 Liebhaber— Indling. 4. R. Graf Ferry— Liebediener. eadron— Leopardos. 7. R. Romberg Front. NPferderennen. „Berſin-Aarlshorſt, 25. Aug. Preis von Stralan. Mart. 3000 Meter. 1. Dere ee Finboge(W. 72405 1 Rotgold, 3. Fiſcherin. Ferner: Kleſer, Dolde, Cato. +. 20:10. 4., 6 L.— Friſchlings⸗Preis. 20000 N. Meter. 1. Geft. Starpels Lanze(W. Dambeck), 2. nenroſe. Ferner: Sinn Fein, Snob, Flandern, Saraſtro, Waffendund, Etzel, Reichsgräfin. 200 40j 0% 15:10.*1.,% L.— Preis von andsbek. 4400 Meter. I. Allg. Deutſchen Sportvereins Pillao Kruten, elzer), 2. Cerberus. 1210. Weile.— fe St and agdreunen. 35000 Mart. 4000 Meter. 1. Bring Aeee v. Zobelliz Glatteſs(B. Wurſth, 2 Luftfabrt i 5 K. : Sauerklee, Diplomatie, Scylla. 25.40, 18, leter 1. L.— Preis von Treptow. 20 000 M. 3400 0 Sturm enhauſen), 2. Coriolan II, 3. 76.10: ſchwalbe. Ferner: Gero, Primus, Samum, Neſeda. 20000 13, 12, 11:10. 4., 4 L.— Aſtern⸗Jagdrennem Mar⸗ Mark. 3700 Meter. 1.—— Patella(K. Edler) 2 160. dontus, 4. Mirakel. Ferner: Orianne, Luchs, Rio. 21.497000 Morl · 1 L. 20 L.— Morgenrot⸗Hürdenrennen. Colberg· 2800 Meter. 1. en Stahls Noſenfels(g. Schold, Lonvenfö, 3. Faktor. Ferner: Belgrade, Marga, Katzenjammer, Margarete, Irkan. 20 10; 13, 12, 16:10. 1 8. 4 2. Sußban. Mien Der deuſſche Jußballmeiſter in Wien geſchlagen. 30000 Fußballgemeinde halte am Sonntag ihren großen Tag. ſäumten den Platz, auf dem der deutſche nnende⸗ Nürnberg und Naptd. ſich ein äufzerſt pan galten Trotz größter Anſtrengungen auf beiden g ver Seite Vortei endüch 10 Ball ins ſage Taawve Neen ſche Tagung Meiſter, 1..⸗Cl. Treffen ſieferten. keiner Der bei ceichtathletit. sr. Auerkannte deulſche Leichtathletik⸗ Rekords. 0 Sport. Behörde für Leichtalhtettt hat bei ihrer Oamtte gungen ofſg bie folgenden neuen, in der letzten Zeit erzielten Höchſtleiſ— 3000 ziell anerkannt: 1500 Meter: Köpkte(Zehlendorf)— Augz Meter: Bedarf(Frankfurt a..) 8248,3.— 15 Kilom 155 17%⁰0 pert(Serlin) 51:03,0.— 1 Stunde: Nuppert(Ve Turg Kilometer. 44⁴00⸗Meter⸗Staffel: Manaheimef trach geſellſchaft:32,3. 341000⸗Meter⸗Staffel: Frankfurt a. M.:578.— Olympiſche Staffel: K Fußball⸗Verein:39,6.— Schwedenſtaffel: Frankfurt:03,7.— Weitſprung: Dicket(Hornmgz — Diskuswerfen: Steinbrenner(Fr.) 440— Kn Steinſtoßen(30 Pfd.): Halt(München) 10,33 Meter. den: Haymann„ 1 88 Meier.— Aieber-Gehef, l Fro to 2 Charlottenburg) 62,00 Meter.— 9. M a11 1 Gerdag 21.58. 200-Meter-Damenſtaffe far! 25 4. Wele Wanen Jel Feeing ee 211.—*. N Meter.— Kugelſtoßen(Damen): Frl. Graſſe cetederk Meter.— Die und in grenzenloſer Liebe zur Sache immer und immer wieder die eigene Taſche plündert. Jrankfurter Kunſtmeſſe Herbſt 1921. Die Paul Ginthum. in den oberen Räumen, im Kaiſer⸗ und Kurfürſtenſaal, eine Ausſtel⸗ lung mittelalterlicher Kunſt geboten wird. Die Ausſtellung in den oberen Räumen wird allein nach künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Geſichtspunkten aufgebaut. Sie umfaßt in der Hauptſache die bisher noch niemals gezeigten farbigen Originalkopien nach mittelalterlichen Wandgemälden aus den deutſchen Denkmäler⸗Archiven. Deutſche primitive Bildteppiche, Paramente, illuminierte Codices und Tafel⸗ gemälde werden das Bild abrunden. Auch Plaſtik und Kunſtgewerbe werden vertreten ſein. Der Die Naturſchändung am Hohenſtoffeln. Zeitung“ wird aus Stockach geſchrieben: Das allmähltiche Ver den des nördlichen Ausläufers des Hohenſtoffeln kann ſeit beobachtet werden. Ein Stillſtand trat in den Kriegsjahren ein, wohl, weil das Mühlhauſer Vaſallſchotterwerk nicht arbeitete; jetzt iſt es wieder in Betrieb und dem armen Stoffeln wird ganz ge⸗ hörig zu Leibe gerückt. Wo iſt da der Heimatſchutz? Nun ſoll ja der Staat, d. h. unſere Straßenbauinſpektion, einer der beſten Ab⸗ nehmer des Baſaltſchotterwerkes ſein und da braucht man eben die Steine unſeres guten Hohenſtoffeln zur Beſchotterung der Land⸗ ſtraßen, ohne daran zu denken, daß dadurch eines der ſchönſten Naturdenkmäler des Hegaues zu Grunde gerichtet wird. Sollte da im badiſchen Landtag nicht einmal ein kräftiges Wort geſprochen werden? Die Wiederherſtellung der Marienburg. Das vor dem Kriege eifrig geförderte Werk der Erhaltung und Wiederherſtellung der Marienburg, des berühmten weſtpreüßiſchen Ordensſchloſſes, ſoll auch jetzt, wenn auch mit beſcheidenen Mitteln durchgeführt werden. Zur Fortführung der Bauarbeiten iſt eine Lotterie von der preußi⸗ ſchen Staatsregierung zugeſagt. Die Arbeiten am Palaſte haben rankfurter Kunſt⸗⸗ meſſe wird in dieſem Herbſt vom 18. September bis zum 9. Oktober dauern. Sie unterſcheidet ſich von ihren Vorgängerinnen dadurch, daß die ſämtlichen unteren Räume des Römers dem Kunſthandel in einer nach Ständen geordneten Ausſtellung ſind, während der Rennen zu empfehlen. begonnen, und man hofft, können. ſie in etwa 5 Jahren vollenden zu am., 7. und 11. September 1984 auf den Monnheimer Renuwzefen. 1heln) (Veranſtaltet vom Bad. Reunverein eimer Anläßlich der an obigen Tagen ſtattfindenden Man Herbſt⸗Pferderennen erſcheint in unſerem bene Nenn derum die an den Mai⸗Nenntagen erſtmals herausgenge ſport⸗Zeitung unter dem Titel: „Maunheimer Reuntage Dieſe von einem hervorragenden Fachmann auf dem eebee Turfs redigierte Renmport⸗Zeitung hat im Früglahr Leſucher 59 Anklang gefunden. Ste wird für alle Sportleute und Lührer un, Mannheimer Herbſtrennen wieder ein unentbehrlicher Berater und die einzige Mannheimer Sportad ſein, die auf dem Rennplatze und in der pringt Verkauf gelangt. In zweckmäßiger Ueberſicht ormen ſuten allen Rennen eine zuverläſſige Starterliſte und die 7 let licher Pferde, die in dem Programm genannt ſind, bis 1 5 Tag. Damit iſt in erſter Linie wieder den Anſprüch, ei den age publikums Rechnung getragen. Unſere guten Tips er Ubr rennen werden noch in beſter Erinnerung ſein. Aber au. 5 ſinde t tertliche Inhalt wird wieder den Beifall der Rennbeſoc gelegenen Der Geſchäftswelt wird auch dieſes Mal wiere geboten, ſich durch Anzeigen bei den vielen Tauſenden iſ z6 Unſere Geſchäftsſtell! auf die Inſertjon bezüglichen Auskünften gerne berelt ⸗ ⸗ . Drr 8 DoK ree . Maunhelmer General · Auzeiger.(Mannug· Ausgabe) Renteniet- Runland und der deutsche Handel. Auf der 0 igsberger Ostmesse sind recht viele Aufkäufer aus den ststaaten erschienen, besonders viele aus Litauen. Auch OWiet-Rußland hatte zwei Vertreter entsandt, die, wie be- richtet wird, große Aufträge in landwirtschaftlichen Maschi- den erteilt haben sollen. Auf dem von der Mebleitung ver- Austalteten„Internationalen Abend“ nahm dann einer der ertreter Veranlassung, über die deutsch-russischen Irtschaftsbeziehungen zu reden. Er erklärte .: Wenn hier von künftigen deutsch- russischen Wirt- schaktsbeziehungen die Rede War, so möchte ich darqyf hin- Veisen, daß heute schon diese Beziehungen zu Taten Bewor- en sind. Die russische Regierung hat in Deutschland vor einiger Zeit Lokomotiven, deren sie dringend bedarf, in Fuer Anzahl von 800 Stück mit Tendern beskellt, die bis zum Sclundahr geliefert werden. Ebenso sind viele tausend Tonnen chienen in Deutschland bestellt. Ganze Schiffsladungen da- Wu sind bereits im St. Petersburger Hafen gelöscht worden. 1 ir haben in letzter Zeit Milliardenaufträge der deutschen Adustrie geben können. Aber das ist erst der Anfang eines Sahammenwirkens, wie es vielleicht die Welt noch nicht ge- zchen hat. Wir haben die Absicht, mit Deutschland bevor- dast Zusammenzuarbeiten.“ Der Sowjet-Vertreter trompetet üis eine starke Zukunftsmusik, die in weiten Kreisen skep- sch gehört werden dürfte. Solange die Zustände in Ruß- and täglich schlimmer werden, dürfte es mit den Milliarden- ſukträgen nicht allzuweit her sein. Andernfalls aber sind me. Aussiciten günstig. Sicherlich tut der deuische Kauf-⸗ 99700 gut, auf der Hut zu sein, daß er den rechten Augen- ck nicht verpaßt. Die Königsberger Messe erfüllt in die- 1 Hinsicht eine wichtige Aufgabe als Vorposten des deut- deuen Handels, indem sie die persönliche Fühlungnahme der veutschen und der östlichen Interessenten erleichtert und ermittelt. Daher wird ihre Bedeutung in Zukunft stets —— und vollends wird sie N. 8 e der so lange angekündigte Aufstieg Rußlands einma Wirklich zur Tat wird. be Schweizer Wirtschaftskrise und Deutschlands Wett⸗ Tanerbstähigkeit. Im Außenhandelsverband wurde dieser über Jon dem Berner Vertrauensmann ein Vortrag gehalten wi die Wirtschaftslage in der Schweiz, der erkennen läßt, Schefchwer das Land unter seiner hochwertigen Valuta wirt⸗ lich klich zu leiden hat. Die Krisis àufßlert sich hauptsäch- kuhrine folgt: Exportstockung der wichtigsten Aus- reicladustrie, besonders Luxusartikel, wie Spitzen, Sticke- kchler Seidenwaren, Luxusschuhe, Schokolade und Uhren. Die ane Kaufkraft des früher besten Kunden: Deutsch- ersten Vingcht sich katastrophal geltend. Der Export im 405 jertel 1921 ging von 886 Mill. Fr. des Vorjahres auf 150..l. Fr. zurũc Von 4,5 Millionen Einwohnern sind 8 P 200 000 arbeits1os. Industrielle Unternehmer zahlen kah pro Tag Arbeitslosenunterstützung. Schlechte Er- lletens mit dem Achistundentag. Der deutsche Fabrikant Ner Fertigfabrikate billiger nach der Schweiz, als der mehle Zer Fabrikant das Rohmaterial aus Deutschland be- lage Völliges Darniederliegen der Fremdenindustrie; Not- geſlen Ker. Bahnen. Schwere Steuerlasten. Immer weiter- upteg Einfuhrverbote zum Schutze der nationalen Arbeit, Ferichscchlie gegen Deutschland und Oesterreich Erachtet. Ein neuer Zolltarif ab 1. Juli, der eine weftere Werung der Einfuhr bedeutet. 6 Neue Börsenruhetage in Berlin. In auch 8 des Börsenvorstandes dürfte beschlossen werden, ta in der nächsten Woche wieder drei Börsenruhe⸗ 80 einzulegen. . Unektengeschäfte im Berliner Freiverkehr. Die Auf- auslän Swegung der Mark hatte ein weiteres Nachlassen der auf dadischen Zahlungsmittel zur Folge, sodaß der Dollar denzlen Stand von 84 zurückging. Gleichwohl war die Ten- tereg im freien Effektenverkehr von Büro zu Büro fest. In. für We zeigte sich hauptsächlich für Einheitswerte und Aschinenpapiere, die weiter in Nachfrage stan- welte Ebenso blieben auch Textilwerte und Waggonfabriken ber Aka bne a 8 rat 80 Welte geneht. Auch Kaliwerte standen erheblich höher in e. dus Goldankäufe der Reichsbank. Das Ergebnis der bis- treien Verkehr von der Reichsbank getäatigten Gold- fbdte Wird sich auf etwa 12—15 Millionen belaufen. Der 0 db auch bereits eingetroffen. mtang des Postscheckverkehrs. Im Deutschen Reich 1 Zahl der Postscheckkunden Ende Juli 716 596, Auf J 1 707 617, der Zugang beträgt also im Juli 8 979. ochrift Konten sind im Juli ausgeführt: 21 478 000 Gut- 2412 11 über 42 986 Mill.& und 13 067 000 Lastschriften über donen l.. Umsatz: 34 554000 Buchungen über 84 398 Mil- Durchs da,Davon eind bargeldlos beglichen: 69 908 000 000 4. 6748000 G00 lches Guthaben der Postscheckkunden im Jull: . messehe Besucherzahl der Leipziger Messe. Zur Leipziger Zanl gesben sich bisher über 13 000 Aussteller gemeldet. Die Zahl der Besucher wird, soweit es sich übersehen läßt, die Frühjahrsmesse um etwa 100 000 übertreffen. gen Wi taktion für Deutsch-Oesterreich. An der gest- Nre aitener Börse waren Gerüchte verbreitet, wonach die über en Setion füär Peutsch-Oesterreich weit keit bish Stand hinaus gediehen sein soll, der der Oeffentlich- Sroge Vor bekannt geworden ist. Es wurden an der Börse Werden sollehnbsummen genannt, die Oesterreich gewährt n. 5 ahmechrssperre. Wegen Verkehrsstreiks in Polen ist die deistaat Bumtlicher Expreß-, Eil- u. Frachtgüter nach Polen, Ipe anzig und Bezirk Königsberg bis auf weiteres ge- Fud prt. rur Verkiaterwegs befindliche Güter werden den Versendern uͤgung gestellt. d Nageng des Pforzheimer Bankvereins. Der Aufsichts- bes A 71 der.-V. am 28. Sept, die Zusammenlegung 85 Verhälttsukapitals von 6 Mill.& auf die Hälfte, d. i. Abane, tnis:1 vor zum Zwecke der Beseitigung der Unter- duberdem Sich im Vorjahr auf 4,45 Mill. belaufen hatte. er Inq u soll die.-V. noch über den Erwerb der Anteile 5 Wickhlen 1e G. m. b. H. in Pforzheim beschließen. udabsichtigt 3Küpper-Brauerei, Elberfeld. Die Gesellschaft N 58 aif 10 50fl hung ihres Aktlenkapitals 1Ul. A. ec Gorenube. Jricogweberei Mattes u. Lutz.-., Besigheim. klart di den Kurssteigerungen der Aktien der Gesellschaft on Gratiterwaltung, daß das Gerücht von Ausgabe usaktien keine Begründung hat. Verei Fung deutscsung deutseher Sehraubenhändler. Eine Vereini- einſeres Zusger Schraubenhändler wurde gegründet, um ein nigung ist Berſingehen zu ermöglichen. Der Sitz der Ver- dite dechererbang 0 er lie den. Ferg d der deutschen Aluminium-Industrie. Der andes ist von Hagen nach Berlin verlegt eple. Interes er wird die Zusammenfassung der wirtschaft- 05 ant. 5 der gesamten deutschen Aluminiumindustrie dnandt, der Führung der Geschäfte ist Dr. Rudolph 5 zum. best Uagdeburg, bisher im Reichswirtschaftsministe- ellt worden. —„—-é——«———— der morgigen Teil hiervon ist nach Amerika gesandt worden und Börsenberichte. Mannbheimer Effektenbörse. Mannheim, 25. Aug. Im Verkehr standen heute: Badische Assekuranz- Aktien zu 2475 l— Stück, Benz- Aktien zu 284% und junge Benz zu den Kursen von 280 und 281½%, kerner Freiburger Ziegelwerke-Aktien zu den Kursen von 370 und 375½%. Weiterhin wurden gesucht: Oelfabriken zu 440%, Seilindustrie zu 400765 Dingler zu 470%, Karlsruber Maschinenbau zu 848%, Kostheimer zu 450%, Mannheimer Gummi zu 480%, Pfälz. Nähmaschinen zu 600% und Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 315%. Devisenmarki. Mannheim, 26. Aug.(.30 vorm.) Devis enkurse lagen im heutigen Frühverkehr wenig verändert. Die Mark kommt nachbörslich aus Newyork mit 1,1854 cents eine Kleinigkeit schwächer als die Anfangskurse. Es wurden am hiesigen Platze genannt: Holland 2630—2650, Schweiz 1430 bis 1445, London 312—314, Paris 630—658, Kabel Newyork 847—857l. Newyork, 25. Aug. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,19(1,20) cents, was einem Kurs von 84.08 4 (83.33 1) für den Dollar entspricht. Türich. 24. 25.(in Franken) Berlm f.85.itallen„„24.85 28.05 Meen.70 90.89 edsseln 44.80.60 Prag,„„.82.— Kopenhagen*.50 90.50 Holſane 133.25 103.25 Stöekhoſm„ 127.—127.75 ew Vork.82.90 Ohristlans8.80 78.25 London,„„„ 21.8 21.75½ Lasrid.„. Parls„„45.35 45.70 Buenoe Alres. 1 175.— 178.— Wien. 24.. Kronen) Ameterdam 330.— 229.50 Faris 1„ 83.85 31.8 Berlin 12.42 12.45] Züuried 1789.78 178.75 Kopenhagen.179.2 177.25 Harkneten 12.0 12. Londorn„3970.— 3877.50 Ure-Notens 45,0 44.46 Amsterdam. 25. den Weohsel a. London 11.83] Weohsef a. Stockholm. 69.5 —„ Berlin.85„„ Obrietlana 422 10 24.90„„½ Ler Vork, 0 10„ Sohwelx 84.85 8„ 12427 2. 17 .88„ 5„ Hagrid 44175 „„ Kopenbagen 54. 80„„ Haſlen 13.58 18.86 Ko en. 20. Kranen) Siohtw.* Hambu.15 e. TLenden 32.821.28 „„ Amsterdam 1022.0„„ Farlu. ee. „„ Schwelz. 100.— 5F5 WN „„ New Vork.³„„ lHele.—.0 Stockhobm. 2. n Kronen) Slohtw. a. e dobenss— msterdam... 8. 4 „ un Schwelz. 10„½„eceeel 8% 2840 „ n Washingtoa.63 5„ 18.90 New Vork, 25, August(8) Devtsen. 24. 25. Spaulon Frankreich.75.01 Sowvelr 16.8 17.08 Ub Belglon 57.56] England.60.70 Deuteehand.80 Heuesie Drahtherichie. Frankfurt, 26. Aug. 8 Drahtb.) Vereinigte Fag- tabriken.-., Kassel. Der Aufsichtsrat schlägt eine Dbvi- dende von 15% vor. -G. Verein. Berner und Züricher Schokoladenfabrik Lindt u. Sprüngli. Die Gesellschaft vertellt 127(152) Divi- dende auf das von 3 auf 4 Mill. A erhöhte Panzerwerke Braunschweig, Fahrradfabrik. Das Unter- Enigkeit nehmen plant Erhöhung um 1 auf 1, 40 Mill.&. L. Tetz.-., Köln. Es ist eine Erhöhung des E-—— tals um 20 auf 100 Mill. geplant. Hannoversche Werkzeug- und Maschinenfabrik--., Langenhagen. Die.-V. beschloß Kapitalserhöhung um 3 auf 5 Mill. A4. Davon wird 1 Mill. 4 den Aktionaren im Verhältnis von 2 zu 1 zu 115% angeboten. Tüllfabrik Mehlteuer.-., Oberpirk. Das Kapftal wurde von 4 auf 6 Mill.& erhöht. Berlin, 26. Aug.(Eig. Drahtb.) Donnersmarckhütte. Die.-V. setzte die Beschluſffassung über den Abschluß zum Zwecke einer neuen Vorlage von Bilanz und Dividenden- vorschlag, der aktionärseitig als zu niedrig bezeichnet wurde, aus. Vorgeschlagen waren 10%, gefordert 15%. Porzellanfabrik Tirschenrenth. Die Verwaltung beruft eine.-O..-V. ein, die über die Verdoppelung des Aktien- kapitals von 2,5 auf 5 Mill. 4 Beschluß fassen soll. Der Ausbau der bayerischen Wasserkräfte. Unter der Firma IIler werke G. m. b. H. in München hat sich eine neue Gesellschaft Ausnutzung der Wasserkräfte im IIlergebiet, insbesondere die Errichtung von Kraftwerken in Verbindung mit einem Elektro-Stahlwerk und anderen Industrieanlagen. Neue Zuckerwirtschaft in Ungarn. Vom nächsten Monat, ab sind Zuckererzeugung und Verkehr mit Zucker in Ungarn vollkommen frei. Nur die Ein- und Ausfuhr unterliegen vor- läufig noch weiter den bisberigen Bestimmungen. Waren und Härkie. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum Kleinviehmarkt am Donnerstag waren zugeführt: 194 Kälber, 37 Schafe, 179 Schweine, 867 Ferkel. wurden für 50 kg Lebendgewicht: für Kälber 700—825 4, kür Schafe 300—500, für Schweine 1300—1475, für Ferkel wurden 50—380 pro Stück bezahlt. Tendenz: kälber- und Schweinehandel lebhaft, ausverkauft, Schafe mittelmäßig, ge- räumt, Ferkelhandel ruhig. Weinversteigerung. Der Winzerverein in Mehring (Mosel) verkaufte 116 Fuder 1920er Weine zu 9000 4 das uder. Bei weiteren Umsätzen wurden für 6 Fuder 1920er in Piesport 33 000, für 42 Fuder in Lieser 14—18 000 4, mehrere Posten in Cues 12 000—12 500 1, 5 Fuder in Duse- mond 15 00 K, 3 Fuder 30 000 4, 5 Fuder 33 000, ein Posten in Filzen 14 000, 10 Fuder in Ensch—10 000 A, mehrere Fuder in Mehring 10 000, einige Fuder 1919er in Piesport 13 000„ angelegt. Süddoutscher Kohlenmarkt. In den letzten Tagen mußten angesichts des Wasserrückganges wieder Eins chrän- kungen in der Beladung der Fahrzeuge erfolgen. Die Versorgung des süddeutschen Marktes wWar da- her schlecht, weil auch nicht die volle angeforderte Waggonzahl von der Babn gestellt werden konnte. Ober- schlesien, das bis vor kurzem noch größere Posten min- derwertiger Brennstoffe, die nicht einmal benötigt wurden, dem süddeutschen Markte zuführte, hat von der Belleferung mit Koksgrieß usw. neuerdings abgesehen. Die Belieferung der bayerischen Gaswerke mit oberschlesischen Herkünften ließ weiter sehr viel zu wünschen übrig. Auch von der Ruhr langten für diese Verbraucher nur geringe Mengen an. Die Zuweisung von dort betrug Ahfang August kaum die Hälfte der Sollmenge. In Koks und Briketfts waren im allgemeinen die größten Mengen verkäuflich. Gasgrob- koks Wurde ab Ruhrhäfen zu etwa 3940—3950 für 10 t angeboten. Für Eiformbriketts wurden etwa 4100% für 10 000 kg gefordert. Anthrazitnüsse wurden für Körnung III mit etwa 4280 und für Körnung IV mit etwa 3500% für 10 t ab niederrheinischen Versandplätzen bewertet. Förder- kohlen waren zuletzt zu etwa 3145—3155 für 10 t frei ——ä.—:—————ßk—————— ebildet. Ihr Zweck ist die wirtschaftliche Mane ezahlt Ruhrhäfen offeriert. Offerten in Braunkohlen Wur skändig vorgelegt, aber infolge reichlicher Versor- gung wenig beachtet. Auch Angeboten in Torf brachte man Bur sehr geringes Interesse enigegen, obwobl die Preise oft- mals niedrig gehalten waren. Saärkohlen wurden neuer- dings in größeren Mengen nach der Rheinpfalz geliefert. Am Markte für Brennholz war die Lage kaum veründert. Berliner Metallbörse vom 25. August. Preise in Hark für 100 Kg. 28. August 28. Angust 24. August. 25, August 20 2275 Aumlaium l. Barr. 2220 ö 25 RHaffin upfer 2050—2078 20³⁰ Blel 70.—.750 75⁰ e—8— 2— Rohrink Eer 7 7¹⁰ Hiokel 4 47⁰ da.„Verk. 80⁷ 7¹³ Antimon* Piattanzink 0⁰ Suder für 1k8. 1640—1450 7, Alumiaium 31⁰⁰ 31900 Londom, 25. August(Wa) Hetahmarkt.(ia Let, fur d. engl. t. v. 1016 kg.) A. 2. beate.— 83.25 Rlei 23.—.2⁵ Kupfer Kass 66.75 86.25 Mlokel 190.— 190.— Ank 75 20.— 24.75⁵ do. 3 NMonat 67.25 67.—] Zinn Kassa 750.15 143.15 Queoksfiber 10.20 10˙50 do. Elektrol 72.— 72.—. do. 3 Honat 15.65 1560.65] Antimon 40.— 40.— Bremen,. Aug. Baumwolle 28.40(2820) 4 für 1kg. Liverpool, 28. August(n) Baumwolle.(in engl, Pfd. v. 484.) 2³. 2. Umsatr 12000 10000 Oktober.23 38686 Alexandria 31. 31.90 .—.2——.20 1425 080 t egyptische 55..50 1985 70. September.1.55 e—9 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 25 August(Wa) Funkctenst.(Nachdruok verboten). 24. 18.—.— Laffee loko.84 11.88 225 225 Augast.1 22.7 48 755 Septamb..⁰0.40 83.— 65.— Dezemh..21.17 85. 55.— Nürr.40 20.50 12.7 14.18 Hai 72¹.25 184.— 70.— Baumw. ieka 14.15 11.20 135.50 127.— August 13.88.25 53.50.40 Septemh. 13.30—.—.— Dekemd. 14.12.55.25 68575 Jannar 14.0 17.30.— Fehruar—.—.—.—.— Chieago, 28. Auguet(S) Funkalen 21. 25. Melron 118.— 120.— Okt. De 129.— 12.50— t. nala 84 Berbr. de.—.0 eor Sept. naber——— 34. 34.0 Rlippen Sehpt. r..85speck niedr. Roggen Sept. 100.50 102.75 höobst. Kursbericht über Kali-Aktien und-Rure mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 24. August. Nach- An- Nach- An- fragegebot Name frage gebot 6000 —14080 8 e e 635000 52³ CK 9 8400 Burbachk 80500 —„„„ 5 28800 „77000 2— 14200 25—— 24500 16800 23 12000 42000⁰ haus. 80000 Grossherz. Wiſhelmn Ernst 13600 „ 250⁰⁰ Hansa Sifberberg 122030 ansa—— 1 72 Helligenmüs 2300 Hefligenrode 1500— eer Irg„ 4412200 3700 rungenn 32⁰⁰ 10 1 AEl 520⁰ erlngen. 25000 1 iabene 1 25. 43000 Elinden ö Bebentes——— 8— Hepstedt 422800 fiugo. 4„. Immenrode 92 120500 umgard 3 21 9400 4⁵ 021 388800 125 1 Nangeen 5 41000—2 —*„ Kres 4 928800— 2 Tendenz: Kurse bei großer Nachtrage stürmisch anziehemd, ˙A ĩ̃ĩ d fahren und am 21. An 1 kommen. uer der e L. ist am 14. August von Newyork abgefabren und am 21. Aug. vormittags in Antwerpen angekommen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Pegelstatlon vom Datum Rheln Sohustorinsel Kehl. 2 2„„„„„„ 32 Naxau 1 vom Neekar: Mannhelm Hellbronn „„„555555„*„675 windstill, Segeockt 18˙. Wasserwürme des Rheins am 26. August, morgens 6Uhr: TR. Veſtterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichklich verfolgt. 27. Aug.: Sonne, Wolken, angenehme Luſt, 28. Aug.: Sonne, Wolken, warm. Strichweiſe ter. 29. Aug.: Wenig verändert. 30. Aug.: Sonne, ſchön, teils Wolken. 31. Aug: Heiter, warm. 1. Sept.: Veränderlich, angenehm. 2. Sept.: Wolken, Sonne, heiter. 3. Sept.: Wenig verändert. Vuitterungsbericht. — Fare. netor-—— 1—5 lleder- Tenp. Bewerkungen oatum stand morgens in der zobiag des vor. er, er acnt Uiter auf Nase Vined Sewüöl⸗ mm Arad 0. Grad C. den qm rnd 0. kung 20. August 22520 132 9 2 f en An. ht. 21. August 750.5 17.0 16.0 05 24.5 87100 bedeckt 22. August 251.7 16.8 15.0— 24.5 SW2 chw. bed. 23. August 75¹.1 17.2 15.— 28.0 82 dew. regger. * 9 NÄ + 82 2.8 20.0— bedeckt „ Außgus 75ʃ. 5 1 282 dufhaitern 26. August 757%8 1868 16% 2 dececkt 9. Seſte. Nr. 393. Mannheimer General⸗Anzeĩger.(Miſtag⸗Ausgabe) Freitag, den 26. Auguſt 1921.— Nus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. Ernannt wurden Lehramtspraktikant Oskar Harla cher zum Profeſſor am Gymnaſium in Bruchſal; Oberlehrer Theodor Hirth aus Mittechauſen zum Profeſſor an der Realſchule in Ep⸗ Pingen; Schulkandidat Hermann Schätzel aus Villingen zum hrer am Lehrerſeminar Meersburg. Ernannt: Zum Oberbauſekretär der Straßenmeiſter Georg Schundelmaier bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Offenburg; zu planmäßigen Verwaltungsaſſiſtenten: die Verwal⸗ tängsgehilfen Franz Dürrſchnabel bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbawes, Andreas Göhry bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lörrach, Jeſoph Imm bei der Waſſer und Straßenbauinſpektion Bonndorf, Emil Kollofrath bei der Kul⸗ Mosbach, Fritz Levenhagen bei der Kulturinſpek⸗ tion donſtanz, Wilhelm Pardall und Karl Preußer bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Theodor Schnei⸗ der bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Waldshut, Karl Stang bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Sinsheim; zu planmäßigen Bauaſſiſtenten: die Straßenmeiſteranwärter Franz Gießler und Korl Joſeph bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Waldshut, Karl Kocch bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Karlsruhe, Johann Kraus bei der Waſſer⸗ und Straßen⸗ bauinſpektion Offenburg, Alfred Riedmann bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Donaueſchingen, Anton Straub bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Waldshut; zu planmäßigen Straßenwärtern: die Landſtraßenwärter Franz Schmieder in Oberwolfach und Martin Wölfle in Donaueſchingen; Handels⸗ lehrerkandidat Richad Fleck an der Handelsſchule in Pforzheim zum Handelslehrer an der Handelsſchule in Wiesloch; Werkmeiſter Frdr. Bächler beim Baubüro des Finanzminiſteriums zum Oberbau⸗ ſekretär daſelbſt; Kanzleigehilfe Richard Schall, genannt Wünſch, bei der Staatsanwaltſchaft Heidelberg zum Kanzleiaſſiſtenten. Die Brandkataſtrophe in Hagnau. Tu. Hagnan bei Ueberlingen, 25. Aug. Zu dem furchtbaren Brandunglück, das geſtern abend unſere Gemeinde heimgeſucht hat und bei dem fünf Perſonen ums Leben gekommen ſind(nicht, wie infolge eines telephoniſchen Hörfehlers infolge ſchlechter Verſtän⸗ digung zuerſt gemeldet worden war, eine Familie mit fünf Kindern), werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Feuer war im Gaſthaus zum„Adler“ ausgebrochen nud hatte auf zwei benachbarte Gebäude des Küfermeiſters Waldvogel und der Witwe Mauch über⸗ egriffen. Sämtliche Kermeg brannten bis auf den Grund nieder. je im Hauſe des Küfermeiſters Waldvogel wohnende Familie des Buchhalters Ehinger wurde im Schlafe vom Feuer überraſcht und fand keine Möglichkeit mehr, ſich zu retten. Neben Buchhalter Ehinger, ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern iſt ein bei ihnen in den Ferien weflendes Kind des Poſtſekretürs Figg aus Konſtanz mitverbrannt. Die Feuerwehr mußte ſich in ihrer Tätigkeit auf die Abwehr des Feuers von den Nachbargebäuden beſchränken. Zur g waren die Wehren von Immenſtaad und Stetten her⸗ beigeeilt. Ein Glück war, daß Regen und Windſtille die Arbeit der Feuerwehren begünſtigte. ſſei Von der Bergſtraße, 24. Aug. Die ausgiebigen Gewit⸗ terregen der vorigen Woche haben etwas Abkühlung und ſo „viel Feuchtigkeit gebracht, daß das durſtige Erdreich getränkt und die Pflanzen, die noch wachſen ſollen, ordentlich erfriſcht wurden. „Man ſieht es den Feldern auch gut an, wie ſie ſich bereits erholt Hhaben, die Rüben und Kartoffelfelder, die Kleeäcker und Wieſen und dkuch die Spättabake, ſoweit ſie nicht vom letzten ſchädlichen Hagel⸗ vetter en wurden. Die frühgepflanzten Tabake waren durch die lange Trockenperiode freilich ſchon ſoweit geſchädigt, daß E2 der eingetretene Regen nicht mehr viel auszurichten vermag. unche Tabakpflanzer denken daran, dieſe Frühtabake in nächſter Zeit einzuernten, zumal er teilweiſe auch noch durch den Hagel ge⸗ hat. Die Spättabake konnten ſich ordentlich erholen und ſtehen Ülkten meiſt recht üppig da, dieſe brauchen noch einige Wochen Zeit zur völligen Ausreife. Weiterer Regen wäre natürlich allenthalben er⸗ wünſcht, beſonders auch, weil man durch denſelben auch eine Er⸗ leichterung in der Mäuſeplage erhofft. Dieſe ſchädlichen Nager haben durch die Regen noch nicht genug bekommen, ſondern ſetzen ihr verderbliches Handwerk beſonders an den Rüben⸗, Kartoffel⸗ u. Kleefeldern noch fort. Es wird nichts übrig bleiben, als daß Grundbeſitzer und Gemeindebehörden zuſammenſtehen in der Be⸗ kämpfung dieſes Ungeziefers. D3Z. Karlsruhe, 25. Aug. Die Avignon⸗Gefange⸗ nen weilten geſtern abend in Geſellſchaft des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen. Es war eine ſchlichte Begrüßungsfeier, verſchönt durch die Mitwirkung des Muſikvereins „Eintracht und des Geſangvereins„Vorwärts“. Gauleiter Dewin richtete herzliche Worte des Willkommens an die zurückgekehrten Brüder und zeichnete ein Bild der Zeitlage. D. Pforzheim, 24. Aug. Der Geldſchmied Ludwig Kiſtner, der in einem Anfalle von Eiferſucht ſeine Geliebte durch Revolverſchüſſe ſchwer verletzte, konnte geſtern nachmittag in einem Hauſe der Bleichſtraße feſtgenommen werden. Dabei gab er auf ſich ſelbſt einen Schuß ab, der ihn ſchwer verwundete und ſeine Auf⸗ nahme in das Krankenhaus nötig machte Da. Achern, 23. Aug. Ddie Sparkaſſe Achern hatte be⸗ merkenswertes Glück: Mit einer Serie der 1919er Prämienanleihe iſt ihr ein Gewinn von 1 Million Mark zugefallen. DZ. Freiburg, 23. Aug. Es hat, wie wir erfahren, verſchiedent⸗ lich Verwunderung erregt, daß im Gegenſatz zu den plötzlich ſtark geſtiegenen Brotpreiſen innerhalb des badiſchen Landes der Brot⸗ preis in Freiburg verhältnismäßig nur wenig erhöht wurde. Nach einer Rückfrage bei zuſtändiger Stelle können wir mitteilen, daß die Erhöhung des Preiſes von Mk..70 auf Mk. 4 für einen Laib Brot von 1500 Gromm nur vorläufig ſo bleiben wird: es iſt nämlich in Freiburg noch Mehl aus alten Beſtänden zu verarbeiten, anfang September ſchon wird der große Laib Brot Mk..40 koſten. Tu. Immendingen, 23. Aug. Während ein Liebespärchen in der Donau im paradiſiſchen Koſtüm badete, ſchlich ſich ein Dritter herzu, und ſtahl ſämtliche Kleider ſamt der Wäſche. Für den Kavalier ließ er nur die Zupfgeige und für ſie die weißen Schuhe zurück(Aus der Meldung iſt nicht erſichtlich, ob„ſie“ ſich mit der Zupfgeige koſtümiert hat oder ob dieſes„Bekleidungsſtück“ dem Kavalier überlaſſen wurde. Der Korreſpondent verſchweigt auch, wie es dem Liebespaar nach der Entdeckung des Diebſtahls ergangen iſt. Die Schriftl.) DZ. Kandern, 23. Aug. Ein Arbeiter ſtieß nach geringfügigem Streit ein älteres Fräulein ſo unglücklich gegen die Treppe, daß dieſes einige Staffeln herabſtürzte. Es fiel auf den Hinterkopf, verlor das Bewußtſein und ſtarb nach einigen Stunden. Dder Arbeiter wurde in Haft genommen. DZ. Schönau, 25. Aug. Eine Paßreviſion wurde dieſer Tage an den jeweils ankommenden Zügen von der hieſigen Gen⸗ darmerie veranſtaltet. Verſchiedene Schweizer konnten ertappt wer⸗ den, die nur Päſſe für den ſog. kleinen Grenzverkehr im Beſitz hat⸗ ten, ſich alſo ſtrafbar machten, daß ſie diefſe Päſſe für den Verkehr hierher benutzten. Aus der Pfalz. Dienſtbetrieb bei den Zollämtern. ONB. Neuſtadt a.., 24. Aug. Von dem Verband Pfäl⸗ ziſcher Induſtrieller wird uns geſchrieben:„Eine Papier⸗ und Pappenfabrik aus unſerem Mitgliederkreiſe hat am 28. Juli für einen rechtsrheiniſchen Kunden einen Waggon Pappe zum Verſand gebracht. Alle Vorſchriften bezüglich Ausfuhrbewilligung und Ver⸗ zollung waren genau befolgt, was übrigens auch aus einem Ver⸗ merke auf dem Frachtbrief hervorging. Trotzdem konnte laut fern⸗ mündlicher Auskunft der Güterabfertigung Germersheim der betref⸗ fende Wagen erſt am 8. Auguſt, alſo 11 Tage nach dem Verlaſſen len, und zwar angeblich deshalb, weil das Zollamt Landau, bei dem die Ausfuhrbewilligung hinterlegt war, die Begleitpapiere nicht recht⸗ zeitig weitergegeben hatte. der Abgangsſtation, von dem Grenzzollamt Germersheim weiterrol⸗ A Da es ſich hier um eine eilige Sendung handelte, entwickelte ſich wegen der Verzögerung ein ſehr unerftz⸗ licher Schriftwechſel zwiſchen dem Abnehmer und unſerer Verban te: firma, der in dem letzten Briefe mit folgendem Schlußſatze endel. „Dieſer neue Fall belehrte mich wiederholt, daß, ſolange die Am ſchranke exiſtiert, ein regelmäßiger Geſchäftsverkehr mit Ihrer aen⸗ ausgeſchloſſen iſt.“ Für unſere Mitgliedsfirma iſt dieſe Angelſang⸗ heit in ihren Folgen ſehr ſchwerwiegend, da es ſich um einen, 15 jährigen und bedeutenden Abnehmer mit einem monatlichen Deſſen ſchnittsbezuge im Werte von mindeſtens 100 000 4 handelt, 15 Erbitterung eine Wiedergewinnung ſehr zweifelhaft erſcheinen die — Es bildet das Vorſtehende ein recht draſtiſches Beiſpiel über 75 Schädlichkeit der Rheinzollgrenze und ihrer durch den äußerſt 5 länglichen Dienſtbetrieb bei den Zollämtern des beſetzten Gebie noch unheilvoller geſtalteten Auswirkung auf die Induſtrie ſetzten Gebietes. Obwohl nun endlich einmal Ausſicht auf eine r⸗ dige Aufhebung der Sanktionen beſteht, haben wir doch noch die v 5 geſetzten Behören darauf aufmerkſam gemacht mit dem E untez allen Umſtänden für eine Behebung ſolcher ſchwerwiegen Heniffiniſſe zu ſorgen.“ Fi 1* ONB. eudwigshafen, 25. Aug. Das Bürgermelſteramt 71 7 wigshafen veröffentlicht unter der Ueberſchrift Egerzierplch, gelände zwiſchen Mundenheim und Oggersheim folgende jer⸗ kanntmachung: Den Eigentümern und Pächtern der zum Erehre platz fallenden Parzellen wird wiederholt bekanntgegeben, daß ſind Grundſtücke von der franzöſiſchen Beſatzung beſchlagnahmt der und daß die betreffenden Grundſtücke nicht mehr eingepflanzt odef umgepflügt werden dürfen. Gerichtszeitung. Th. Landau, 24. Aug. Das Appellgericht verurteilte 5 Schneiderin Emilie Grohe zu 500 Mk. Geldſtrafe, weil Frau eines franzöſiſchen Oberſten gegenüber ihre Anſicht daere⸗ Krieg zu beredten Ausdruck verlieh. Das Polizeigericht— lautern hatte ſie zu 1600 Mark Geldſtrafe verurteilt, das A gericht ermäßigte die Strafe auf 500 Mk.„das * Baſel, 18. Auguſt. Zu Ende der letzten Woche hat ſe⸗ ſchweizeriſche Diviſtonsgericht IV ſich mit einem Prozeß zu ine ſchäftigen gehabt, der auch in Deutſchland intereſſiert. ſich Ordonnanz und ein Leuinanr des Baſler Platzkommandos uche zuſammengetan, um einen regelrechten Beutezug gegen das der und Konſulat zu unternehmen. Zwiſchen dem deutſchen Konſulat ich dem Platzkommando hat wegen der Beförderung der aus achen⸗ geflüchteten deutſchen Kriegsgefangenen ein ſehr reger Geſ den verkehr beſtanden. Das Platzkommando fätte die Koſten ſn er. Transport der Flüchtlinge bis Baſel und von da bis Vörrach agen, nommen; gleichzeitig war ihm auch ihre Verpflegung übertt ſeer wofür dem deutſchen Konſulat Rechnung geſtellt wurde. Bei öge Rechnung wurden von dem Rechnungsführer ſogenannte„Juſchten gemacht, die mitunter eine ganz beträchtliche Höhe erreichten unte reſtlos vom deutſchen Konſulat bezahlt wurden: auch logen nan⸗ „Diplomateneſſen“, die das Platzkommando für die Offiziere ar und gierte, wurder dem deutſchen Konſulat auf die Rechnung Be⸗ auch anſtandslos bezahlt, ohne daß irgendwelche Vorlage eneeſchreit leges gefordert wurde, weil dem deutſchen Konſulat die Umne eines ſchweizeriſchen Offtziers zu genügen ſchien. Die zu n vom deutſchen Konſulat bezahlten Summen betragen na Meldungen erwa 28 000 Mark. Die beiden Leutnant Wdolf Bauſch und Füſilier Maag, nanz des Platzkommandos Baſel, wurden wegen B Jahren 1 Monat bezw. zu 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus urteilt.—— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. igetan: Verantwortlich für Politik: J. V. Dr. Fritz Hammes; für Fenilh ſcard Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt⸗ ügel. Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl o Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗An G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. ver⸗ Kol ossII- Ilchtspic!t Ab heute in beiden Theatern Grösste Sehenswürdigkeit Mannheims! Ofig. amerik.WIIdwesffilm; in[SI Episoden[AA Aktten CoWDo/-Reiter Eddi Polo. In der Hauptrolle: Amerikas berühmtester nenntd Lel. Heisser Boden- Ausserdem das grosse Beiprogramm. MAInAIII-Lispicle 5J ſlle Heu-Versteigerung. Nampe⸗LiKSr-SI 81¹³⁰ E MMorgen Sermnsfeg 8 4 Uhr 1 Ex ffnun9g TSclch 2 Ferniller-KROrZerfe Neacirruffags 4½—7 Ufrr— Aberds Ab 8/ Uru Neu für Mannheim Pesifzer: Richard RNiſiller Dis. Irüh. d. Hofel Mefropol-Momcpol, CSssel. Am Samslag. den 2T. Angust 1921. vormittags 10 Unr werden im Hauptgüterbahnhof— oberer Saud— in der Nähe des Wagenbeſtellbüros: Zwei Wagen Wiesenheu meiſtbietend gegen ſofortige Bezahlung verſteigert. Mannheim, den 26. Auguſt 1921. 9958 Elsenbahn-Güteramt. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee IIl Meeiner Aachnel am Sonntag u. Montag, 28. u. 29. 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