N 4 rrerere eeee lee ee ernne — ———— duf Grund derſelben alles tun und m dcenie Organe oder Einrichkungen des WMittwoch, 31. Auguſt Haunheit 8 + Wiltag⸗Ausgabe. onorale 1 audugepreiſet on Mong gele 5 demm und Umgedung monatiich m 5 ngel eeiſe: Dle kleine Mk..75, ausw. Mk..28, Slellen- 85— Vurch die Poi derogen dlerrelſäbrlich 8—* N0 Ka 20% Nachl. Nekl. k..—. Runahmeſchluß: 2 ſcdech Nonts Nummer 17 590 Karlsruhe iw Baden und ſlittagbl. vorm. 8¼/ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an N N r 2917 endwigsbafer am Rheir— Seſchäfts⸗nebenſtells deftimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Berantwort. über⸗ Aunnan deüm, Neckarſtabt Woldboſſtraß⸗ Ni.—Sernſprechen aommen. Höbere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen ulw. berechtigen Ad mer 7940. 7041, 7942 7043, 7044. 7940.— Celegramm- u keinenErſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchtänkte Ausgaben od. relte Gensralanzeloer annbem ticheim wöcbenllich wöltmal ft 1 1921.— Nr. 401. r derſp. Aufnahme d. Ameigen Aufträge d. Sernfprocher odne Gewöbr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag Aus der Welt der Cechnik Geſetz u. Necht. Nannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung.Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Noiſen. Ae Maßnahmen der Neichsregierung. Ne Die Verfügung des Reichspräſidenten, auf die ſich das ichskabinett in einer Schnelligkeit geeinigt hat, die bemer⸗ Etrevert iſt, enthält Beſtimmungen von einer ſo drakoniſchen 80 enge, daß die alte egierung mit ihrem Belage⸗ KrisZuſtand aus dem Jahr 1852 und der Zenſur aus der 0 egszeit vor Neid erblaſſen könnte. Ob tatſächlich der ange⸗ degene Artikel 48 der Reichsverfaſſung eine ſolche Aufhebung doch ebenfalls verfaſſungsmäßig gewährleiſteten Rechts 11 freie Meinungsäußerung und des Verfammlungsrechts di äßt, wollen wir in dieſem Augenblick nicht mehr erörtern. e Beſtimmungen der präſidentſchaftlichen Verfügung ſind führ derart unbeſtimmt und dehnbar, daß der mit der Aus⸗ rung beauftragte Reichsminiſter des Innern Gradnauer ele nd en kann, was ihm er⸗ — eßlich dünkt. Es kann z. B. eine Verſammlung verboten erden, wenn die Beſorgnis begründet iſt, daß in den Ver⸗ 2 mlungen Erörterungen ſtattfinden, die zur gewaltſamen menderung oder Beſeitigung der Verfaſſung oder„rfaſſungs⸗ äßiger Einrichtungen des Reiches oder eines ſeiner Länder, 0 genwalttaten gegen Vertreter der republikaniſch⸗demokra⸗ guuge Staatsform, zum Ungehorſam gegen Geſetze oder rechts⸗ Vigkeit 50 Verordnungen oder gegen die innerhalb ihrer Zuſtän⸗ getroffenen Anordnungen der verfaſſungsmäßigen Be⸗ 14 be. aufreizen, ſolche Handlungen billigen oder verherr⸗ zen oder die verfaſſungsmäßigen Organe und Einrichtungen lchen gates in einer den inneren Frieden des Staates gefähr⸗ 0 Weiſe machen. Wer ſoll Richter darüber ſein, liche ne in einer Verſammlung, in der einer poli⸗ n Ausſprache gefallene Aeußerung geeignet iſt, verfaſ⸗ taates verächt⸗ machen? auch Vor allen Dingen ſei die Frage geſtattet, ob neuerdings ſind die Gewerkſchaften Organe des Staates die keiner Beleidigungen. 5 merden dürfen? Wenn n o drakoniſchen Vorſchriften gegen alle vorgegangen wer⸗ Verda„die irgendwie die Foa erfaſſung gefährden zu wollen in Ste cht geraten, dann muß vor allen Dingen mit gleicher angegan ge gegen dieſenigen Organiſationen anzgangen werden, die ſich ſtaatliche Funktionen Reichen zen, ohne ſie zu beſitzen. Die Verfügung des deut Thräſidenten: für die das Kabinett verantwortlich iſt, be⸗ Dikt in klaren Worten nicht mehr und nicht weniger als die Deh atur, gedeckt durcheine Verfaſſung, deren tun Abarkeit alles überſteigt, was man bisher in dieſer Rich⸗ ie.erlebt hat. Noch einen Schritt weiter und wir haben iktatur des Proletariats. d burger ſelbſtverſtändlich, daß in weiten Kreiſen bis in die leru rliche Linkspreſſe hinein, die Bedenken gegen die Re⸗ Nen ngsverordnungen ſehr nachdrücklich gemacht wer⸗ titel Io ſchreibt die„Münch. Neueſt. Nachr.“ in einem Ar⸗ 0„Folgen und Folgerungen“, der ſich mit dem Mord an erger und der daraus geſchaffenen bedrohlichen zegie vor glem mit der Verordnung der Reichs⸗ Lekordrwun beſchäftigt, daß die Beſtimmungen der neuen nd. nung ſur die Preſſe außerordentlich ſchwerwiegend reſf Sie bedeuten vollſtändige Rechtsloſigkeit der ſeit 104 und ſchaffen einen Zuſtand wie er in Deutſchland .n nicht mehr beſtand. 41 tiſch eiter ſtellt das Blatt feſt, daß die geſamte ſoziali⸗ ege e Preſſe, die vor dem Kriege Ausnahmege⸗ präſid grundſätzlich verbannt habe, die Verordnung des Reichs⸗ dig palten mit ihren einſchneidenden Beſtimmungen freu⸗ pelt egrüße. Das ſei wiederum ein Beweis für die do p⸗ eMoral der ſozialiſtiſchen Politit. 1755 Schluſſe des Artikels heißt es dann: zegierunſere Auffaſſung 909 dahin, daß das Vorgehen der Reichs⸗ uswil g wohl im Stande ſein kann, vorübergehend den übelſten re teblen des politiſchen Kampfes vorzubeugen, wenn eine ge⸗ nicht ge und unparteiiſche Handhabung erfolgt, daß es aber politz deidnt iſt, eine dauernde Beruhigung und Geſundung unſeres n. Lebens herbeizuführen. Solange es Parteien gibt, die La 1 änger ſyſtematiſch zum Klaſſenkampf un Sug nhaß erziehen, die theoretiſch oder praktiſch die Politik der ment propagieren, oder gar die Gewalt als geeignetes teien 915 Durchſetzung politiſcher Ziele betrachten, ſolange es Par⸗ rd die den gewaltſamen Umſturz der beſtehe den Nadikalf auf ihre Fahne geſchrieben haben, ſolange in der Politik ſtem er Nus und Fanatismus den Ton angeben, ſolange das Sy⸗ ner nicht Beſchimpfung und Verächtlichmachung der politiſchen Geg⸗ der Weg erlaſſen wird, ſolange werden wir nicht zur Ruhe kommen. em Boß in eine geſicherte Zukunft kann für Deutſchland nur auf en der freien demokratiſchen Entwicklung ſich bewegen, der Mitarbeit aller Volksgenoſſen— unbeſchadet von Partei⸗ S agtg ebd Deam Wiederaufbau des durch den Krieg zertrümmerten 2E 2 hleſben 15 öffentlichen Lebens ſtehen, der Verantwortung bewußt den deutſ e ſie im gegenwärtigen kritiſchen Augenblick vor dem gan⸗ ie en Volke haben.“ weiſe zu d. V. P. Korreſpondenz nimmt in ähnlicher laß alg einder Verordnung Stellung. Sie bezeichnet den Er⸗ der politi einſeitiges Ausnshmegeeg um Schutze weiteren ſhen Tätigkeit einer ganz beſtimmten Richtung. Im de.„Die Rerlaufe heißt es dann: 0 bayriſ eichsperfügung enthält nur einen einſeitigen Ausſchnitt Uun 1 Ausnahmebeſtimmungen; ſchon aus dieſem Grunde dungen Weer n auch jetzt nicht auf die bayriſchen Sonderbeſtim⸗ dednung über dichten, gand abgeſehen davon, daß die Reichsver⸗ 1195 Schutzgaf di⸗ ſehr wichtige Maßrahme der Fremdenkontrolle und unfd zu Zaft nichts enthält. Gerade jetzt, wa die Reichsreglerung 0 würde dies de, wie 6s jenn ſie ſich in die banriſchen Berhältniſſe einmicchen immer lauter die Sozſaldemokraten fordern. Wenn Pehren, Feer, würde, dann könnte 805 ſich des Eindrucks nicht er⸗ ere Spit eneue Reichsverordnung eine beſon⸗ be Wie es gegen Bayern haben ſoll.“ Pütellt iſt F die Wahrung der Staatsautorität oſt“ in ber deht man deutlich aus einem Erguß der„Münch. geſtrigen Nummer. Es heißt da u..:„Es wird d Zu der Aufhebung udes Möchten ſich alle diejenigen, die in hervorragender fegueof derwaß ahmen greifen muß, wäre es ſelbſverſtändlich mit vollem moraliſchem Recht den Kahr und Genoſſen auf das Schuldkonto geſchrieben, daß ihre Verſprechungen eitel Wind waren. Ddie Kahrregierung hat über Bayern ein widerwärtiges Syſtem der Polizeidiktatur ge⸗ bracht; das ſei nötig, ſo heißt es, damit man dem Schiebertum Herr werde. Auf den Rechtfertigungsverſuch müſſen heute die intimſten Freunde Kahrs verzichten. Als Scharlatane ſtehen ſie und ihr Meiſter dar. Fort dem Ober⸗Schar⸗ latan. Kahr hat völlig verſagt. Abzug Kahr! Fort mit Kahr. Macht Kahr ein ernſtes Geſicht, verſucht er ſtaatsmän⸗ 25 ſich zu bewegen, ſo iſt Pröhner Kahrs widerwärtige ratze. Was wird hierzu die Reichsregierung ſagen? Die„Badiſche Landeszeitung“ äußert gegen die Verordnung der Reichsregierung zur Bekämpfung des Umſturzes lebhafte Be⸗ denken und ſchreibt?„Die Verordnung ſcheint uns von einer ſtarken Nervoſität diktiert zu ſein, die ja bis zu einem gewiſſen Grade verſtändlich iſt, aber die Gründe für die Be⸗ Unruhigung des Volkes nicht an der rechten Stelle ſucht. Wer ohne Voreingenommenheit die Dinge betrachtet, der gewinnt den Eindruck, daß Putſchabſichten der Rechten beſonders in den Köpfen von phantaſievollen Linkspolitikern ſpuken. Die Regierung, die ſich ſo energiſch gegen rechts wendet, täte daher gut, auch dem ewigen Gerede in der ſozialiſtiſchen Preſſe von angeblichen Umſturzabſichten auf die Finger zu ſehen: denn dadurch wird in erſter Linie Unruhe in das Volk getragen. Das Verbot der Verächtlichmachung von Staatsorganen iſt übrigens eine Kautſchukbeſtimmung, die unerwünſchte Folgen haben kann. Wenn man von einem Miniſter ſagt, daß er für ſeinen Poſten nicht geeignet ſei, ſo könnte von einer übereifrigen Ueberwachungsbehörde, das bereits zum Anlaß für das Verbot einer Zeitung genommen werden.“ Zeitungsverboke. WB. Berlin, 30. Aug. Auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. Auguſt verbot der Reichsminiſter des Innern das Erſcheinen folgender Zeitungen auf 14 Tage: Das„Deutſche Abendblatt“(8 Uhr⸗Ausgabe des „Deutſchen Tageblattes“) Berlin, das„Deutſche Tage⸗ blatt“,„Deutſche Zeitung“, Verlin, das„Deutſche Wochenblatt“, Verlin⸗Friedenau, das„Spandauer Tageblatt“, Spandau,„Miesbacher Anzeiger“, Miesbach(Ober⸗Bayern),„Völkiſcher Beobachter“, „Völkiſches Tageblatt, Spandau,„Münchener Beobachter“, München,„Süddeutſche Zeitung“, Stuttgart,„Hamburger Warte“, Hamburg. IBerlin, 31. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Das 3 eitungsverbot, wenigſtens ſoweit es die„Deutſche eitung“ betrifft, iſt ohne jede Begründung erfolgt. Wie von dem Blatte hieſigen konſervativen Organen mitgeteilt wird, iſt das Blatt nicht wegen eines Verſtoßes gegen die bekannte Verordnung des Reichspräſidenten erfolgt, ſondern, wie Mini⸗ ſterialdirektor Müller auf eine Anfrage mitgeteilt hat, wegen ſeinerallgemeinen Tendenz. Der Anlaß zu dem Vorgehen liegt alſo bereits vor Inkrafttreten der Ver⸗ kthesen Das Blatt hat Einſpruch gegen dieſe Maßnahme erhoben. Berlin, 31. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Regierung ſcheint entſchloſſen zu ſein, von den Voll⸗ machten, die ſich aus der vorgeſtrigen Verordnung ergeben haben, mit Energie Gebrauch zu machen. Geſtern iſt eine Ver⸗ fügung erlaſſen worden, durch die eine Reihe von Blättern in Süddeutſchland und Norddeutſchland auf zunächſt 14 Tage verboten werden ſollen. Gleichzeitig gegen kommuni⸗ ſtiſche Organe vorzugehen, ſcheint die Regierung aber vor der Hand noch nicht nötig zu finden! Aufhebung des Ausnahmezuſftandes in Mittel⸗ deutſchland. WB. Berlin, 30. Aug. Durch eine Verordnung des Reichspräſidenten vom heutigen Tage iſt der Ausnahme⸗ zuſtand in Mitteldeutſchland, ſoweit er noch be⸗ ſteht, mit Wirkung vom 1. September aufgehoben. Berlin, 31. daung,(Von unſerem Berliner Büro.) es Ausnahmezuſtandes in Mitteldeutſchland und Oſtpreußen, die in dieſem Moment ohne Frage demonſtrativ wirken muß, wird mitge⸗ teilt, daß die Aufhebung erfolgt ſei, da nach Anſicht der Re⸗ gierung durch die Verordnung vom 29. Auguſt bereits Siche⸗ rungen gegen Ausſchreitungen getroffen ſeien. Aniformverbok. WB. Berlin, 30. Auguſt. Auf Grund des Artikels 48 der Reichsverfaſſung ordnete der Reichspräſident zur Wie⸗ derherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung für das Reichsgebiet an: Zum unbeſchränkten Tragen von Mili⸗ täruniform ſind nur die Angehörigen der Wehrmacht be⸗ rechtigt. Ehemalige Angehörige der bewaffneten Macht, denen die Berechtigung zum Tragen der Militäruniform verliehen wurde, dürfen hiervon bis auf weiteres nur aus beſon⸗ deren Anläſſen Gebrauch machen, die der Reichs⸗ kanzler beſtimmen wird. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldſtrafe von 500 bis 10 000 Mark beſtraft und haben den Verluſt der Berechtigung des Tragens der Uniform zur Folge. Wer Militäruniform trägt, ohne daß ihm die Be⸗ rechtigung hierfür verliehen iſt oder nachdem er dieſer Berech⸗ tigung gemäß Abſatz 1 verluſtig gegangen iſt, wird mit Ge⸗ fängnis nicht unter einem Monat beſtraft. Dieſes Verbot iſt von Regierungsſeite ols eine Schutz⸗ norſchrift für die Reſchswehr gedacht, gegen die ich bei wiederholten Aaſäſſen die Wut der irregeleſteten Menge gerichtet habe. Sie ſolle damit aus dem haßerfüllten Kampf der Parteien berausgeführt werden. Angriffe auf Reichswehrſoldaten. Berlin, 31. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einem Bericht des Reichswehrminiſteriums wurden nach den bisherigen Feſtſtellungen Reichswehrſoldatn, die Griesbach nen angegriffen und mißhandelt. Es handelt ſich bei den Überfallenen um Leute, die entweder allein, zu zweien oder zu dreien durch die Straßen gingen. Bei den Pots⸗ damer Truppenteilen herrſchte geſtern große Erregung. Der Reichsrat nimmt zum Regierungserlaß Stellung. ONB. Berlin, 30. Aug. Gegen 1 Uhr trat heute nach⸗ mittag im Reichstagsgebäude ein erſt im Laufe des heutigen Vormittags einberufener Ausſchuß des Reichsrates unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs im Reichsminiſterium des Innern zuſammen, um über den Erlaß der Reichsregie⸗ rung, der ihm inſtanzenmäßig vorgelegt worden war, zu be⸗ raten. Den Verhandlungen wohnte preußiſcherſeits Mini⸗ ſterialrat Dr. Nobis vom preußiſchen Staatsminiſterium, fer⸗ ner der Dezernent des Polizeiweſens im preußiſchen Mini⸗ ſterium des Innern, Geheimrat Aback, und der Staatskom⸗ miſſar für öffentliche Ordnung, Geheimrat Dr. Weißmann, bei. Dieſer Ausſchuß iſt ein Parallelausſchuß zu dem für Aeußeres und hat dei inneren Angelegenheiten zu beraten. Seine heutige Sitzung hat nur eine formale Bedeutung und iſt veranlaßt durch Artikel 67 der Reichsverfaſſung, demzufolge die Reichsregierung von ihren Erlaſſen den Reichsrat in Kenntnis zu ſetzen hat. Es wurde denn auch in der heutigen Ausſchußſitzung des Reichsrates kein Beſchluß gefaßt, ſondern nur die geſtrige Verordnung beſprochen. der Auf nach der Klaſſenzuſtiz. +Berlin, 31. Aug.(Von unſerem Berliner Büro) In den Kundgeblungen der ſozialiſtiſchen Or⸗ ganiſationen und der in dieſen Stücken ſchon völlig vereint marſchierenden Preſſe der Mehrheitsſozial⸗ demokraten und Unabhängigen, von den Kom⸗ muniſten gar nicht zu reden, wird mit ſteigender Inbrunſt der Ruf nach den Laienrichtern erhoben, Beſei⸗ tigung der Unabſetzbarkeit der Richter, Wahl der Richter— natürlich nach dem allgemeinen Wahlrecht— durch das Volk. Es braucht nicht erſt geſagt zu werden, daß das die Auflöſung einer jeden geordne⸗ ten Rechtspflege und erſt recht eine Klaſſenjuſtiz iſt. Nach dieſem Plane würden dann in landwirtſchaftlichen Gegenden konſervative oder deutſchnationale Laienrichter amtieren und in den großen Städten und Induſtriezentren würden ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche Recht ſprechen, oder was ſie gerade dafür halten. Dieſer Forderung kann ſich aber nie eine Regierung, in der bür⸗ gerliche Veſtreter ſitzen, beugen. Die Aufrufe zur Demonſtralion. Berlin, 31. Aug. Der Afabund, Ortsgruppe Verlin und der Ausſchuß der Gewerkſchaftskommiſſion für Großberlin veröffentlichen in den linksſtehenden Blättern einen Aufruf zur 2W3S5.. im Luſt⸗ garten, in dem geſagt wird, daß mit dem Schluß der Ver⸗ ſammlung im Luſtgarten die Demonſtration als beendet gilt. Nachdemonſtrationen dürfen nicht ſtattfin⸗ den. Der Aufruf fordert ſtrikte Disziplin, da nur hier⸗ durch und durch die Maſſe die Kraft der Arbeiterſchaft zum Ausdruck komme. Ferner teilt die Gewerkſchaftskommiſſion mit, daß von unlauteren Elementen beabſichtigt werde, bei der heutigen Demonſtration Zuſammenſtöße mitder Schutzpolizei herbeizuführen. Dies müſſe unter allen Umſtänden vermieden werden. Deshalb habe jeder darauf zu achten, daß unlautere Elemente nach Schluß der Demonſtration ihre dunklen Geſchäfte nicht ausüben können. An den heutigen Kundgebungen im Berliner Luſtgarten ſollen ſich auch einige Mitglieder der Reichsregie⸗ rung beteiligen. Auch die Berliner Arbeitsgemeinſchaft de⸗ mokratiſcher Arbeitnehmer will um jeden Preis dabei ſein. Die Kommuniſten, die man nicht haben will, werden um 4 Uhr nachmittags auf dem Schloßplatz demonſtrieren, aber ſie werden es ſich natürlich nicht nehmen laſſen, um 4½ Uhr nach dem benachbarten Luſtgarten herüberzukommen, und dann kann es immer noch trotz aller Warnungen zu unlieb⸗ ſamen Zuſammenſtößen kommen. Umbildung der preußiſchen Regierung? Berlin, 30. Auguſt.(Priv. Tel.) In preußiſchen parlamen⸗ tariſchen Kreiſen wird nach den Vorgängen der letzten Tage mit beſonderem Nachdruck auf die Erklärung des Miniſter⸗ präſidenten Stegerwald im Hauptausſchuß des Preußi⸗ ſchen Landtages hingewieſen, daß er einer Erweiterung der Regierungsbaſis durchweg ſympathiſch gegen⸗ überſtehe. Stegerwald hatte in Frankfurt eine eingehende Ausſprache mit dem Reichskanzler Dr. Wirth und anderen führenden Politikern des Linkszentrums über die Regierungskriſe in Preußen. Es ſei daher nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß noch vor Zuſammentritt des Landtages am 28. September die Frage der Umbildung des preußi⸗ ſchen Kabinetts durch Hinzuziehung der ſozialiſti⸗ ſchen Parteien akut werde. die Jahndungen nach den Mördern Eczbergers. Hirſchfeld in Haft. WB. Berlin, 30. Aug. Zu den Ermittelungen des Berliner Polizeipräſidenten wird gemeldet: Die am 29. Auguſt feſtgenom⸗ menen 2 Leute ſind geſtern wieder entlaſſen worden, da ihnen der Alibibeweis gelungen iſt. Der ehemalige Fähnrich von Hirſchfeld hat ſich im Laufe des geſtrigen Tages bei dem Poli⸗ zeipräſidium eingefunden und iſt hier ſofort eingehend zur Mordſache Erzbergers verhört worden. Nach ſeiner Beurlaubung aus dem Ztrafcefänanis am 27. April 1921 wiff bch von Hirſchfeld ſeit Ende Juni in Calmbach an der Enz aufgehalten haben, wo er auch am Tage der Mordtat ununterbrochen verweilt haben will. Von dort will er am 29. Auguſt nach Weimar gefahren ſein. Calmbach liegt nur etwa 35 Kilometer vom Tatort entfernt. Die Beſchreibung, die von Augenzeugen über einen in erkannten Täter gegeben wird, trifft auf von ſich auf Spaziergängen durch die Stadt befanden, von Perſo⸗Hirſchfeld zu. Unter dieſen Umſtänden iſt v. Hirſchfeld vor⸗ ebenſo über die Herkunft des Geldes. D Sette. Nr. 201. Mannheimer General- Anzeiger.(Mitag⸗Ausgade.) Mittwoch, den 31.- Auguſt 192l. lufig in Haft behalten worden, umſomehr, als auch die aus⸗ wärtigen Polizeibehörden den Verdacht der Täterſchaft des genannten geäußert haben. 2 Die Heidelberger Verhafkungen. ONBB. Heidelberg, 30. Aug. Die beiden in Heidelberg unter dem Verdachte der Mordtat an dem Abg. Erzberger verhafteten jungen Leute führten über 100 000 M. Bargeld bei ſich; außerdem ſind ihre Kleidungsſtücke vollſtändig neu. Sie behaupten, aus Spandau und Königsberg zu ſein. Ueber ihre Abfahrt und ihren letzten Aufenthalt machen ſie ee Angaben, ie beiden Feſtgenommenen, die ins Heidelberger Amtsgericht überführt worden ſind, ſtimmen in gewiſſer Weiſe mit den Beſchreibungen überein, die von den beiden Mördern an Erzberger gegeben werden. Die zuletzt vekannt gewordenen Einzelheiten laſſen eine Beteiligung der Beiden an dem Griesbacher Mord nicht mehr allzuwahrſcheinlich er⸗ ſcheinen; weit eher dürfte es zutreffen, daß es ſich hier um ein größeres Eigentumsdelikt handelt. Deulſcher Kalholilenlag in Frankfurk g. m. Dritte und letzte Verſammlung. ONB. Frankfurt, 30. Aug. Der Katholikentag wahrt nach wie vor ſeine gewaltige Anziehungskraft. Auch das Hypodrom, in deſſen Räumen heute die dritte und letzte Mitgliederverſammlung tagt, iſt wieder überfüllt. Man ſieht die Kirchenfürſten und die geſamten geiſtlichen und welt⸗ lichen Führer der Katholiken. Den Reigen der heutigen Reden eröffnete Univerſitätsprofeſſor Dr. Briofs⸗Freiburg i. B. mit einem Vortrage„Die Geltung des chriſtlichen Sittengeſetzes in der Wirtſchaftsordnung“. Aus ſeinen Ausführungen iſt hervorzuheben, daß er ſich gegen die individualiſtiſche Ethik und gegen die individualiſtiſche Wirtſchaft wandte, die das Prinzip der Solidarität und die Harmonie zerſtöre. Er kam auf die moralfreie Wirt⸗ ſchaft zu ſprechen, die keine Vernunft in ſich trage und nur ein Ende kenne, nämlich das Ende der elementaren Kata⸗ ſtrophe. Die katholiſche Sittenlehre habe keinen Augenblick daran Zweifel gelaſſen, daß ſie gegen dieſe individualiſtiſche Staats⸗ und Wirtſchaftsverfaſſung Einſpruch erhebe. Der Rebner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Gedanken, daß das Schickſal des deutſchen katholiſchen Volkes eng mit dem Aufwachſen des Gemeinſchaftsgedankens und des Gerechtig⸗ keitsſinnes in der ganzen Welt verknüpft ſei. Die Verſamm⸗ lung beſchäftigte ſich darauf mit einer Reihe von Anträgen, die einſtimmig angenommen wurden. Zu den Kulturfragen wurde folgende Entſchließung angenommen: Die Genoral⸗ verſammlung der Katholiken fordert zur Geſundung des deutſchen Volkes und zur Erhaltung einer zahlreichen Nach⸗ kommenſchaft geſetzlichen Schutz für das Leben des noch un⸗ geborenen Kindes und entſcheidende Stellungnahme der ſtaat⸗ lichen Behörden gegenüber den Auswüchſen des Kulturlebens, die die Verwilderung des Geſchlechtslebens geſtatten; die Proſtitution, Schmutzliteratur, unſittliche Kino⸗ und Theateraufführungen und Anpreiſungen von Mitteln, die den Zweck der Ehe vereiteln. Sie begrüßt aufs wärmſte alle Beſtrebungen, die den Schundfilm durch einwandfreie künſt⸗ leriſche Filme zu verdrängen ſuchen und fordern die Katho⸗ liken Deutſchlands auf, ſich energiſch an dieſen Organiſationen zu beteiligen, die die Kinoreform durchführen. Zu den Schulfragen nahm man einen Antrag an, der die Einrichtung katholiſcher Schulen für katholiſche Kinder fordert, in denen Unterricht und Erziehung vom Geiſte katholiſchen Glaubens erfüllt ſind, weil nur die konfeſſionelle Schule volle Gewähr für die Heranbildung der Jugend bildet. Der Reli⸗ gionsunterricht ſoll nach den Lehren der Kirche und unter deren Aufſicht und Leitung erteilt werden. Auch in Fort⸗ bildungsſchulen ſoll die Religion die Grundlage ollen Unter⸗ richts ſein. Gleichzeitig ſprach ſich die Verſammlung für das Weiterbeſtehen der Privatſchulen aus. Sodann ſprach man ſich für einen beſſeren Ausbau der katholiſchen Preſſe aus. Anſtelle der verſtorbenen Mitglieder wurden Neuwahlen vor⸗ genommen. Zum Vorſitzenden der nächſten 62. Generalver⸗ ſammlung wurde auf Einladung Kardinal Faulhaber⸗München gewählt. Heute abend wird die Generalverſammlung durch zwei öffentliche Kundgebungen im Schumann⸗ theater und Hypodrom geſchloſſen. Zum Wiesbadener Abkommen. Für die Abmachungen, die zwiſchen den Miniſtern Rathe⸗ nau und Loucheur in Wiesbaden getroffen worden ſind, iſt recht kennzeichnend, daß der franzöſiſche Miniſter und das amtliche Organ der aun di Regierung, der Temps, ihre vollſte Zufriedenheit mit den erzielten Ergebniſſen aus⸗ pprechen. Vollkommene Klarheit iſt durch die in Frankreich erfolgte und von dort erſt übermittelte eröffentlichung des Inhalts noch nicht geſchaffen worden. Wir müſſen nähere An⸗ gaben abwarten, namentlich, in welcher Weiſe die Regelung der franzöſiſchen Einfuhr nach Deutſchland erfolgen ſoll. Un⸗ zweifelhaft haben wir ſehr große Zugeſtändniſſe in der Richtung gemacht, denn es ſollen ſogar franzöſiſche Er⸗ zeugniſſe, die wir bisher nicht in gewiſſen Men⸗ gen eingeführt werden dürfen. Gerade dieſer Punkt iſt von entſcheidender Wichtigkeit, denn es liegt dort die Gefahr vor, daß durch zu großes Entgegenkommen Deutſchlands das„Loch im Weſten“ auf unbegrenzte Zeit offen gehalten wird. Eine andere Frage iſt es, wie ſich die Alliierten Frank⸗ reichs, namentlich England, zu den Abmachungen ſtellen wer⸗ den. In der Londoner Times iſt bereits zu leſen, daß das Ab⸗ kommen von Wiesbaden ſchwerlich die Zuſtimmung der Re⸗ pargtionskommiſſion finden wird. In dieſem Licht betrachtet, ewinnt auch die Aeußerung des Temps an Bedeutung, daß ankreich ſo viel beſſer und befriedigender zu arbeiten ver⸗ möge, wenn es allein und nicht von den Alliierten beengt ſei. Es wäre eine geradezu verhängnisvolle Politik, wenn Miniſter Dr. Rathenau den Franzoſen, die ſich in der oberſchleſiſchen und jeder anderen Frage als unſere unver⸗ ſöhnlichſten Feinde gezeigt haben, Zugeſtändniſſe gemacht haben ſollte, die bei den Engländern Verſtimmung, wenn nicht Erbitterung erzeugen müſſen. Wir werden ungemein auf der Hut ſein und ſorgfältig prüfen müſſen, ob die Wiesbadener Abmachungen nicht zu ſehr zu unſerem Nachteil ausſchlagen und vor allen Dingen nicht England, auf deſſen Unter⸗ ſtützung wir heute mehr denn je angewieſen ſind, abzuſchrecken vermögen. Eine Politik des Entgegenkommens Frankreichs e würde nur dazu beitragen, England und damit Amerika noch viel weniger geneigt zu ſtimmen, uns in unſeren wirtſchaftlichen Nöten irgendwie zu helfen. Gerade in dieſen Tagen, da der Völkerbundsrat in Genf zur Beratung der ober⸗ ſchleſiſchen Frage zuſammentritt, wäre es politiſche Dumm⸗ heit ſondergleichen, es mit England, Italien und ſchließlich mit Amerika verderben zu wollen. WB. London, 30. Aug. Der diplomatiſche Berichterſtat⸗ ter des„Daily Telegraph“ ſchreibt zum Wiesbadener Abkommen: In britiſchen Kreiſen herrſche große Zu⸗ rückhaltung bei der Erörterung der Ergebniſſe des neuen Loucheur⸗Rathenau⸗Abkommens. Es ſei ſehr zu bezweifeln, daß Deutſchland während der erſten Jahre ſeiner Wiederher⸗ ſtellung wirklich Ratenleiſtungen im Geſamtwerte von 350 Millionen Pfund Sterling jährlich für Frankreich allein aufbringen könne. Wenn Deutſchland dazu wirklich in der Lage ſei, könne es dies kaum tun, ohne ſich ſelbſt und den Alliierten Frankreichs Schaden zuzufügen. Der geſamte Plan müſſe daher ſorgfältig von den engliſchen Sachverſtän⸗ digen unterſucht werden. Wenn Deutſchland ſich für fähig erkläre, ſeine Erfüllungen raſcher zu erfüllen, als es zugeſagt habe, indem es während der erſten Jahre weit größere Liefe⸗ rungen mache als perſprochen, ſo ſcheine der dringende Grund dafür zu beſtehen, daß der Vorteil dieſes intenſiv verſtärkten Syſtems nicht für alle Alliierten gelten könne. Die Ziele des Hauptvertrages. ONB. Berlin, 30. Aug: Zu den Wiesbadener Beſpre⸗ chungen zwiſchen Rathenau und Loucheur erfährt das Berliner Tageblatt aus parlamentariſchen Kreiſen: Nachdem die beiden Miniſter den erſten Vertrag vorbehaltlich der Genehmigung ihrer Regierungen unterſchrieben haben, wird ſich das Reichskabinett nunmehr damit beſchäftigen. Voraus⸗ ſichtlich jedoch erſt nach der Rückkehr Rathenaus nach Berlin, alſo in etwa 10 Tagen. Bis dahin werden die hieſigen zuſtän⸗ digen Reſſorts ſich mit den Gegenvorſchlägen beſchäftigen, die im Laufe der Wiesbadener Beſprechungen von franzöſiſche! Seite bezüglich der Nebenverträge gemacht worden ſind. Der Hauptvertrag erſtrebt vornehmlich zwei Ziele: 1. Die Abdeckung der deutſchen Barzahlungen an Frankreich durch Sachleiſtungen und 2. die Ab⸗ tragung der Reſtitutionen durch Subſtitutionen. Durch In⸗ krafttreten dieſes zweiten Teiles des erſten Vertrages würde der größte Teil jener zahlreichen Kontrollkommiſſionen, die ſich gegenwärtig in Deutſchland aufhalten und in Fabriken und Jgonſtigen induſtriellen Unternehmungen kontrollieren, in Fortfall kommen. Das Inkrafttreten des Kaufvertrages iſt für den 1. Oktober d. Is. vorgeſehen. Es wäre nach An⸗ ſicht parlamentariſcher Kreiſe wünſchenswert, wenn bis dann auch die Unterzeichnung der Nebenverträge herbeigeführt wer⸗ den würde. Die Nebenverträge werden Gegenſtand einer dritten Beſprechung der beiden Miniſter ſein. Bom Völkerbundsrat. Die erſte ordenkſiche Sitzung. WB. Genf, 30. Aug. Der Völkerbundsrat trat heute zu ſeiner erſten ordentlichen Sitzung zuſam⸗ men. Den Vorſitz führte der chineſiſche Geſandte in London, Wellington Koe, der in ſeiner Eröffnungsrede die Hoffnung ausſprach, daß die Verhandlungen der außerordentlichen Seſſion über Oberſchleſien von Erfolg gekrönt ſein mögen. Der Rat faßte darauf verſchiedene das Saarge⸗ biet betreffende Beſchlüſſe. Er erneuerte auf ein Jahr bis zum 20. September 1922 die Vollmachten des Saarbrücker Delegierten der Regierungskommiſſion, Dr. Hektor aus Saar⸗ louis, der am 20. September 1920 nach dem Rückteitt des Herrn von Boch ernannt worden war. Der Rat beſtätigte dann die Ernennung des Kommiſſionsmitgliedes Lambert zum vorläufigen Vertreter des Kommiſſionspräſidenten Rault, der ſich auf Urlaub befindet. Der Generalſekretär der Regierungskommiſſion Maurice wurde zum vorläufigen Ver⸗ treter des Herrn Rault in ſeiner Eigenſchaft als franzöſiſches Mitaglied der Regierungskommiſſion beſtellt. In der Sitzung des Völkerbundsrates am kommenden Freitag ſollen Beſchlüſſe über die Frage der ESiſenbahntransporte von und in das, Saargebiet gefaßt werden. Die Tagesordnung der Vollverſammlung. WB. Genf, 30. Aug. Die vorläufige Tagesord⸗ nung der am 5. September zuſammentretenden VBölker⸗ bundsderſammlung, ſieht die Beratung zahlreicher Be⸗ richte der Ausſchüſſe vor, die auf Grund der Anträge der erſten Völkerbundsverſammlung von 1920 eingeſetzt worden waren und die der Rat in dieſem Jahr der Verſammlung zu unterbreiten hat. Dazu gehören die Berichte über die Ab⸗ änderung des Völkerbundspaktes, des Artikels 18, Rüſtungsbeſchränkung, Blockade, techniſche Or⸗ ganiſation, der Ausſchußbericht für Wohlfahrt, Hygiene und humanitäre Fragen, Organiſation des Sekretariats und des internationalen Arbeitsamtes, geiſtige Arbeit, die Verteilung der Ausgaben, Aufſtellung des Haushaltes für 1922 uſw. Be⸗ ſonderes Intereſſe dürfte der Bericht über den Internationalen Gerichtshof, die Ratifikation des Protokolls und die Wahl der Richter hervorrufen, für die bereits 90 Vorſchläge von verſchie⸗ denen Staaten vorliegen. In das Aufgabengebiet der Ver⸗ ſammlung gehört auch die der vier nichtſtändigen Mit⸗ glieder des Völkerbundes, die Aufnahmegeſuche neuer Staaten, wie Eſtland, Litauen, Lettland, Ungarn, ferner ein polniſcher Abänderungsantrag betreffend Artikel 6 § 3(Verwendung des Perſonals des Sekretariats), ein hollän⸗ diſcher Antrag auf Regelung der internationalen Statiſtik. Verſchiedene nationale Streitigkeiten ſollen eben⸗ falls der Verſammlung unterbreitet werden. So verlangt Bolivien, daß der Artikel 19 des Paktes auf den Friedens⸗ vertrag vom 20. Oktober 1904 zwiſchen Bolivien und Chile angewandt wird. Nach dieſem Artikel kann die Verſammlung ihre Mitglieder auffordern, Verträge neu zu prüfen, die unan⸗ wendbar geworden ſind oder den Frieden gefährden können. Chile fordert, daß der boliviſche Antrag nicht auf die Tages⸗ ordnung geſetzt wird. Albanien will die Beſchlüſſe des Völker⸗ bundsrates vom 25. Juni ds. Is. über den Konflikt zwiſchen Albanien einerſeits und Griechenland und Jugoflawien an⸗ dererſeits vor die Verſammlung bringen. 8 Deutſchland auf der Konferenz über die Aalandsinſeln. WB. Berlin, 30. Auguſt. Der Generalſekretär des Völ⸗ kerbundes lud die deutſche Regierung ein, an der Kon⸗ ferenz über die Neutraliſierung und Entfeſtigung der Aalandsinſeln teilzunehmen. Wie wir hören, hat die deutſche Regierung die Einladung angenommen. Ort und Zeit der Konferenz ſtehen noch nicht endgültig feſt. das deulſche Eigenlum in Amerila. WB. Paris, 30. Aug. Die„Chicago Tribune“ meldet aus Waſhington: Der Verwalter des deutſchen Eigentums in Amerika, Miller, erklärte, daß Deutſchland für alle auf der „Luſitania“ verloren gegangenen Leben bezahlen und alle anderen Anſprüche der Vereinigten Staaten von Amerika und amerikaniſcher Bürger für Kriegsverluſte befriedigen müſſe, bevor von der amerikaniſchen Regierung das beſchlagnahmte deutſche Eigentum zurückerſtattet werde. der lürkiſch⸗griechiſche Krieg. Schwere Rückſchläge bei den Griechen. ONB. Paris, 30. Aug. Nach den neueſten Nachrichten kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Griechen ſchwere Rückſchläge erlitten haben. Der rechte Grie⸗ chenflügel iſt bis in die kleinaſiatiſche Sälzwüſte zurückge⸗ worfen worden. Man ſcheint ſich in griechiſchen Kreiſen 19 5 keinerlei Illuſionen über ſein Schickſal hinzugeben. Die 51 5 tiſchen Verhältniſſe der Salzwüſte ſind die denkbar eiel ſten. Am Tag herrſcht Gluthitze, in der Nacht Ei 7 Quellen und Flüſſe gibt es nicht. Der rechte Flüg el ehir Türken rückt über Sedjiz vor und zwingt ſie Esliſche i aufzugeben und ſich weſtwärts zurückzuziehen. Das 1 0 ſche Communiqus teilt mit, daß in der Salzwüſte zwei g bin⸗ chiſche Diviſionen vernichtet wurden. Rückwärtige Ver dungen der Griechen ſollen ernſtlich bedroht ſein Deulſches Reich. Die Partei der Handgreiflichen. WBB. Braunſchweig. 30. Aug. Weit Rüccſicht auf die Unene unter der Arbeiterſchaft der Waggonfabrik in Dellingſen foll S⸗ Arbeiter entlaſſen werden. Die braunſchweigiſchen Miniſter 8 eine brecher, Antricke und Oerter begaben ſich zu dem Werk, un en. Einigung mit den Fabrikleitern und den Arbeitern berbelguſagſan Die Verſammlung wurde jedoch durch Kommunkſten gewal um unterbrochen. Darauf begaben ſich die Miniſter nach Dellingſezzi in der Wirtſchaft Mittageſſen einzunehmen. Als es vor der An⸗ ſchaft zu Unruhen kam, verſuchte Mniſter Derter durch ein em ſprache die Menge zu beruhigen. Darauf erhielt er mit tende Stock einen Schlag über den Kopf, ſodaß er eine ſtark b1 nd⸗ Wunde davontrug. Infolgedeſſen mußte er ſich in ärztliche Beha lung begeben. Baden. Sur Frage der Ortsklaſſeneinteilung. 15 Dz. Karlsruhe, 30. Aug. Zur O rtstlaſſenein lung in Baden ſchreibt das Mitglied der nach Berlig aſz ſandten Landtagsabordnung Abg. Weißmann der„Ka 10 ruher Zeitung“, daß am Freitag in beſonderer Beſprechen mit dem Präſidenten des Reichsſtatiſtiſchen Amts unſch + Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums die bad! nten Verhältniſſe beleuchtet wurden, die beim Präſi unis Delbrück und ſeinen Räten wahrnehmbares Verſtän eich⸗· efunden hätten. Am heutigen Dienstag beginnt das N ſeine ſtatiſtiſche Amt in Anweſenheit der Vertreter der Länder 8 überaus ſchwierige Arbeit der Einreihung der Gemeinduger⸗ Städte in das endgültige Ortstlaſſenverzeichnis an deſſen n lſt. tigſtellung bis zum 1. Oktober nicht zu dent dol⸗ Im günſtigſten Fall wird es Mitte Oktober dem Reichsra gelegt werden können, ſo daß vor Mitte oder Ende mit der Verabſchiedung im Reichstage nicht zu rechn Gegenüber anderweitigen Meldungen iſt noch kein ei badiſcher Ort, keine einzige badiſche Stadt in das alten⸗ klaſſenverzeichnis eingereiht und kann es unter den obw denlümſtänden auch nicht ſein. Zu den Landkagswahlen. nd⸗ Tul. Heidelberg, 30. 1 9 Wie wir aus den Kreiſen Wertle bundes hören, entſpricht die Nachricht, daß der Abgeordnete Spitzen, bei den Landtagswahlen auf der Liſte des Landbundes als Eine kandidat im 7. Wahlkreiſe auftrete, nicht den Tatſachen. Fezitk Liſte des Landbundes für die Landtagswahl im 7. iſt bisher noch nicht fertiggeſtellt worden. Tu. Freiburg, 30. Aug. Landwirt Toberer in gedenkt in den einzugreifen. Gemeinſchaftlich Landwirt Gäßler aus Kirchenhauſen(Amt Engen) hat uer n⸗ Aufruf füt eine Unabhängige Deutſche A partei“ erlaſſen. Bayern und die Pfalz. Nachſpiel der Münchener Teuerungsdemonſtrationee bei ONB. München, 30. Auguſt. Das Vorgehen der Pon raton Räumung der Straßen im Anſchluß an die Feuerungsdemo ünchen in München am vergangenen Freitag beſchäftigte heute in torbenen den Stadtrat, nachdem Bürgermeiſter Schmid dem verſ un⸗ Landtagsabgeordneten, Oberamtmann Wehle, einen warm raliſche denen Nachruf gewidmet hatte. Der mehrheitsſozialden Stadl Stadtrat Hoffmann hatte ſich mit einer Beſchwerde an den gaben rat gewandt, da er bei der Räumungsaktion nach 1— 5 Auf erte ohne Grund mehrfach von Schutzleuten mißhandelt wor olizei⸗ ſein Bitten um Stellungnahme zur Beſchwerde hin erwid rbeführer präſident Pöhner in einem Schreiben, daß der Belg egleſen 30 bedauerlicherweiſe das in Druck beigefügte Plakat nicht orden ſei 05 ſcheine, in dem vor Betreten der Straße gewarnt Schreiben⸗, ürgermeiſter Schmid verwahrte ſich gegen den Ton des 5 gab be⸗ der bisber zwiſchen Behörden nicht üblich geweſen ſer un bes In⸗ kannt, daß er beabſichtige, ſich deshalb an den Staats ſekret n u. ver⸗ nern zu wenden mit dem Erſuchen, den Polizeiprä idente ie das anlaſſen, eine ſachliche Darſtellung der Vorgänge zu gehen Stadt⸗ der Gepflogenheit entſpräche. In längerer Ausſprache fahr hopnoſ. rat Hoffmann aus, eine feile Bürgerpreſſe habe eine Ariſtz oß⸗ in die Bevölkerung getragen. Die Antiſozialdemokraten, 535 etra⸗ kinder Pöhners“, hätten erſt die Unruhe in die Kundge Boltgelprä. gen. Die Verantwortung für die Prügeleien trage der da eiprüſi⸗ ſident. Nachdem noch ein unabhängiger Stadtrat den Paltre 1 denten als geiſteskrank bezeichnet und der Kommuniſt, Rieg U gefordert hatte, daß der Polizeipräſident hinter Schloß um d der Blebn werde, erklärten Stadträte der demokratiſchen Pertan gen mit ayriſchen Volkspartei, die Linke verquicke ihre Ausſchrennſich der Kritik eines Vorgehens, mit dem auch ihre Fraktionen einverſtanden erklären könnten. Landtag. Die Beſchwerde an den Staatsſekrekär des ſchließlich im Stadtrat einſtimmig angenommen. WB. München, 30. Aug. Die Münchener Poli ze daß die tion ſtellt zu den letzten Teuerungsdemonſtrationen fe 1 der im Außendienſt tätigen Polizeibeamten nicht ach tät“ wüſteſten Beſchimpfungen, ſondern⸗ daß ſie auch vie bacht a, lich angegriffen wurden. Die Polizeidirektion menon Tilt drücklich darauf aufmerkſam, daß ſie einer Wiederholung gew 5 lichkeiten keineswegs mehr ruhig zuzuſeh zünftighi iſt. Die Beamten ſind daher A worden, ſich? mit den ſchärfſten Mitteln zu Wehr zu ſetzen. Regierung und Staats zeitung. Staahz da. münchen, 30. Aug, Die bayriſche dem l eeee legt Wert darauf, feſtzuſtellen, daß Stace, tikel„Ermordung Erzbergers“ in Nr. 198 der auriſche iſt auch — Fr 26.— 125 5 i 9217 4 112 dat. 1 denee e eigene Arbeit der Schriftleitung.: 5 von uns zitierten Artikel war Erzberger als Sasdang und Volkes ſowie als Mitſchuldiger an dem Ausgange des dem Verſailler Vertrage bezeichnet. 4 Letzte Meldungen. Das Arteil gegen Joſchke. ONB. Breslau, 30. Aug. In dem Probeß Herſch noch Ermordung des Maſors Montalegre hat das chke zu Unterſuchung der Leiche den Angeklagten Jo! Jahren ZJuchthaus verurteilt. Nach der Leiche— ſich daß Montalegre durch einen erich einer 8 Mm.⸗Piſtole getötet worden war. Das bei der Verurteilung von der Annahme aus, da für die n klagte ſich die Summe habe verdienen wollen, die e mordung eines franzöſiſchen Majors ausgeſetzt 825 ſoll. Ob dies Tatſache war, ſei unweſentlich für ngenen lung der Tat, jedenfalls aber habe der Angekkaguſf kn men, daß dies tatſächlich der Fall ſei. Die Schulen 1 41 idirel, Mord wurde verneint, die auf Totſchlag dagegen a „ den Die Sache gehöre aber vude % —— ree. errn .e e EE S SZ 333 Mittwoch, den 31. Auguſt 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miitag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 401. Ne. giteſemann über den Werk milielſtändiſcher Arbeil. In der Rede, die der Reichstagsabgeordnete Dr. Streſe⸗ 0 am Donnerstag auf dem Verbandstage des Ver⸗ andes der Handelsſchutz' und Rabattſparvereine utſchlands hielt, führte er etwa folgendes aus: 05 Der Friede mit den Vereinigten Staaten von Amerika beendet — den Kriegszuſtand mit dem letzten Staate, mit dem wir noch dri in normalen Beziehungen waren. Damit wird formal der der Welt hergeſtellt. Kann man aber nach dem Diktat ſen Friedens von Verfailles wirklich von einem Welt⸗ Stemn ſprechen? Politiſch iſt namentlich im Oſten noch alles in ſtelt In der Weltwirtſchaft iſt alles auf den Kopf ge⸗ mun Die Siegerſtaaten leiden unter den Wirkungen der Umkeh⸗ tönn der Währungsverhältniſſe wirtſchaftlich ebenſo wie wir. Wir rütten im Ausland nicht zahlen, ohne unſere Finanzen zu zer⸗ r und das Ausland kann gegen unſere Ausfuhr nicht an⸗ ſeleen infolge ſeiner hohen Währung. Wenn engliſche Schrift⸗ nehr davon ſprechen, daß Deutſchland nach einem Jahre nicht Ultim in der Lage ſein werde, die Zahlungen aus dem letzten um zu erfüllen, ſo ſteht dabei neben dieſen finanziellen Entwedtungen wohl die wirtſchaftliche Erwägung, daß die weitere Aen ung der Merk, die mit den deutſchen Goldzahlungen ver⸗ —— iſt äußerſt ſchädigend auf den Welthandel der Staaten mit male daute wirken muß. Wer die Weltwirtſchaft wieder in Chaos„ Bahnen lenken will, damit wir nicht in ein wirtſchaftliches Dittat geraten, der muß zunächſt die Unmöglichkeit des Verſailler dun es beſeitigen und Deutſchland zur Wiedergeſun⸗ ſundes derhelfen. Denn nur ein wirtſchaftlich und politiſch ge⸗ flut 4 chland kanr den Damm bilden gegen die Wahnſinns⸗ m 5 Bolſchewismus, die von Nußland heranrollt. Jenem Ruß⸗ enes— der Welt gerade in der Gegenwart das tragiſche Beiſpiel Dema taates gibt, der durch lebensfremde Theorie politiſcher n in den Abgrund geriſſen wird. erſ ine heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Deutſchland in irkl vielleicht dem oberflächlichen Beobachter als Wohlſtand, der eſ ichkeit iſt dieſer Wohlſtand ein trügeriſcher. Es fehlt uns die g5 Untergrund normaler wirtſchaftlicher Verhältniſſe. An ſenkur ordnungsgemäßer Kalkulation tritt bei ſchwandenden der in Delen naturgemäß Spekulation. Der neue Reichtum, eines 0 eutſchland entſtanden beruht nicht auf der Lebensarbeil ſonfunkt! Flechts, ſondern vielfach auf ſkrupelloſer Ausnutzung von urmöglichkeiten. Die Entwertun unſeres Geldes hat die beſen 7. e Teile des Volkes, nämlich den e Mittelſtand, . derkger Lebensmöglichkeit bis zur bitteren Armui in inn gedrückt. Geiſtiger und werktätiger Mittelſtand ſtehen Aäter iger Wechſelwirkung. Auf der praktiſchen Lebensarbeit der cute ſcc en durchwachten Nächten und erſparten Groſchen Enkel* uſtmals die Möglichke t des Studiums der Söhne und dafuhr 800 Dieſer geſunde Uebergang, dieſe Erneuerung der Blut⸗ er Ein m Volkskörper droht heute zu fehlen, wo die Mö lichkeit menſchlulexiſten durch Staatswirtſchaft, durch Verbraucher⸗Zuſam⸗ Wir muß und Kapitalskonzentration immer mehr eingeengt wird. nur denſſen verhüten, daß ein Deutſchland entſteht, in dem es Seit konzentrierten Großbekrieb auf der einen 2 ſict An abhängige Exiſtenzen auf der anderen Seite c0 dor uch die genialen Führer der deutſchen Wirtſchaft ſollten die auch einer Ueberſpannung dieſer Konzentration hüten, durch heren der Induſtrie der Perſönlichkeitsgedanke gegenüber der mehr be Selbſtändigkeit der Leiter der Unternehmungen immer rabgedrückt wird. Helſtes zeitreſ emann ſprach dann von der Bedeutung des alten Lolkes des Handwerker⸗ und Mittelſtandes für die Erziehung des en Grunber die Ueberwindung geſellſchaftlicher Vorurteile durch eit, off latz der Achtung jeder ſchaffenden Perſönlich⸗ Denker unter Hinweis auf Ausſprüche unſerer Dichter und ind fährtementlich aus Goethes Meiſters Wanderjahren 9 8. dann zum Schluß aus: Die Gegenwart iſt bitter und de— wir ſollen nicht in Reſignation verfallen. degründeterr⸗ die in Eiſenach den Nationalverein für Deutſchland cher 25 konnten auch nicht wiſſen, daß ihrem Sehnen nach fen hielt inheit einſtmals Erfolg beſchieden ſein würde, und trotz⸗ belung en ſie an ihrer Idee feſt, die durch Bismarck ſo ſtarke Er⸗ Neichen daß ſelbſt der Niederbruch im Weltkrieg den Gedanken nber auch anbeit nicht zu erſchüttern vermochte. Seien wir uns ur erleh darüber klar, daß wer den Wiederaufſtieg Deutſchlands du uberh en werden, wenn wir die Gegenſätze in unſerem Volke furd ni dder vermögen. Die Sicherung der, deutſchen Zukunft unen kön das Werk einer einzelnen Partei ſein, ſondern nur ge⸗ geier Jurüen. wenn alle ſtaatserhaltenden Parteien gebochen aſteuung deſſen, was in künftigen ruhigen Zeiten aus⸗ wenamen gerz unn, ſich zunächſt einmal die Hand reichen zur Dr. eit. adelt neceſemam ſchloß intt einem Hoch auf die ehrliche deutſche und 1 tadt und Land, in das die Verſammlung einſtimmte, die das Pentan in ſtürmiſche eutſchlandlied ſang. 1 Zuſtimmungskundgebungen 1 der Weg zur Unſterblichkeit. Ende Skizze von Paul Alexander Schettler. aes Mdchenlen hatte den Ehrgeiz, berühmt zu werden. Ein m 7 geduß⸗Wen hatte einmal mit ſeelenvollem Augenaufſchlag zu ehen Nhert. Name Egbert Dahlſen klinge poetiſch wie aus reg doetiſcher z Dieſe Feſtſtellung hatte ſeinen Ehrgeiz geweckt. or me verpflichtet. Und der Wunſch, etwas Beſonde⸗ ub Venn den, hatte Egbert ſchon immer beſeelt. feſtene, ſa abert an den Schaufenſtern der Buchhandlungen vor⸗ f0f ern wie N er nicht ohne ein gewiſſes Lächeln Bücher von Ver⸗ auden Nameruler, Schneider und anderen. Wie köante man, mit Dabers wül 19 755 belaſtet, es nur wagen, Bücher zu ſchreiben? Wie anlſen! eſich ein Buch von Eobert Dahlſen machen! Eg⸗bert dolles⸗ Und ne Frage, in dieſem Namen lag Poeſie, er verſprach Name Egbert beſchloß, Dichter zu werden, um ſeinen klang⸗ gedidom Min ter den unſterblichen einzureihen. Wiiß die wilen zur Tat iſt nur ein Schritt, und das Dichten macht Maßt kein miaſten Umſtände von allen Künſten. Ein Dichter be⸗ und mor un telier, keine Farben, keine teure Leinwand, keinen Wor, Papier keinen Bechſteinflügel, er biaucht vur Tinte, Feder ſemeiſcl alte chlimmſtenfalls einen Bleiſtift, wenn ihm eine Mar⸗ aucz e Verſe des Kaffees oder ſeine Manſchette zur Niederſchrift ie„AUnregurdengen. Allerdings— das Talent vorausgeſetzt— erſten Fung und Stimmung: und hi'r entdeckte Egbert Dahlſen kan Anregunmmungen auf bem ſteilen Wege zur Unſterblichkeit. die t. daß 9! timmung! Egbert Dahlſen war es nicht unbe⸗ Obſter im Pulen r ſeine Phantaſie durch den Geruch fauliger Aepfel, zuch kreund te verwahrte, beflügelt haben ſoll. Er ſelbſt war kein . 85 8 wenigſten konnte ihn der Geruch fauler Aepfel ent⸗ wie ſi er denn mit Künſtlern in Bezi' hung, um zu er⸗ „Tia, le ihrerſeits den Acker des Geiſtes düngten. 1 6 eent Lieber, brummte der Maler., das iſt ſo eine Sache Eian ich malenung. Mal hat man welche, mal keine. Seh'n Sie, ich datürlich en will, dann muß Champagner neben mir ſtehen, in 0 meine lawohſ, ein auter Kartäuſer, verſtehen Sie? Wenn 5 Gläſer intus habe, geht's wie geſchmlert.“ bmtert, das glaube ich! fiel der Redakteur boshaft ein. her agrette, Ibge Bilder auch aus. Nein, da lobe ich mir eine meſctterkritite Ich rauche Zigaretten, wenn ich nachts meine wünden Blicken hreſbe. Wenn der blaue Duft ſich phantaſtiſch vor Gee kräuſelt, dann kommen Bilder, Ideen, die Phantaſie * Ur aude mit Ihren Giften,“ rief der Komponiſt.„die Natur 6 Kuffuchen. Fleißig Spaziergänge machen. Schollengeruch Wirtſchaftliche Fragen. Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden. Der Arbeitsmarkt weiſt im ganzen eine(allerdings nur gering⸗ fügige) Beſſerung gegenüber der Vorwoche auf. Dementſpre⸗ chend iſt die Erwerbsloſenziffer infolge Arbeitsvermittlun für ge⸗ lernte und ungelernte Arbeiter etwas zurückgegangen. Jum Teil handelt es ſich bei den vermittelten Stellen immerhin nur um vor⸗ übergehende Arbeit. In der Landwirtſchaft hat die Nachfrage nach Hilfsperſonal wie bereits in den Vorwochen nachgelaſſen; hin⸗ gegen hat ſich die Maſchineninduſtrie etwas(wenn auch im allgemeinen nur ſchwach) belebt; mehrere größere, bisher mit Be⸗ triebseinſchränkung arbeitende Firmen konnten infolgedeſſen Neu⸗ einſtellungen vornehmen. Der Streik in den Singener Aluminium⸗ werken iſt wieder beigelegt. Die Lage der Pforzheimer Edelmetallen⸗ Betrieben etwa 400 Männer und 700 Frauen mit—2tägiger Ver⸗ kürzung. Die chemiſche Induſtrſe zeigt örtliche Verſchlechte⸗ und Schnitzſtoffgewerbes bei aller örtli n Verſchiedenheit im großen und ganzen ziemlich gut. Das Baugewerbe zeigt Malern und Zimmerleuten. Im Handel boten ſich für flotte Stenotypiſten und Stenotypiſtinnen, ferner für ſelbſtändige Spezia⸗ liſten und für Bankbeamte gute Unterbringungsmöglichkeiten, nach ſonſtigen Kräften iſt nach wie vor recht geringe Nachfrage bei großem Angebot. Beim Gaſtwirtsgewerbe erſtreckte ſich der Bedarf insbeſondere auf weibliches Küchenperſonal. Betriebsein⸗ Männer betroffen wurden. Dagegen konnten bei zwei Betrieben zu⸗ ſammen 100 Neueinſtellungen vorgenommen werden. Der Badiſche Philologenverein zur Teuerungsfrage. Im Hinblick auf die damals ſchon Auguſt folgende Entſchlie⸗ bung geſagt und der Regierung zur Kenntnis gebracht: „Da die Richtung der Reichspolitik immer mehr dazu ührt, die Preiſe für Lebensmittel und Bedarfsartikel dem eltmarktpreiſe anzupaſſen, ſo iſt für die kommenden Mo⸗ nate eine weitere—15 Preisſteigerung zu erwarten. Der Philologenverein fordert, daß die Regierung dieſer Aeuße⸗ rung der allgemeinen Wirtſchaftslage Rechnung trägt, indem ſie dann in f 16 des Beſoldungsgeſetzes dafür geſchaffenen Teuerungszuſchläge rechtzeitig erhöht, ebenſo daß ſie bei der Neuaufſtellung des Ortsklaſſenverzeichniſſes die annormalen badiſchen Teuerungsverhältniſſe berückſichtigt.“ Nachdem die Reichsregierung für ihre Beamten dieſe Er⸗ der Bad. Philologenverein, daß die badiſche Regierung für ihren Beamtenkreis entſprechend vorgeht und auch Mittel und Wege für eine beſchleunigte Auszahlung findet. Die Gewäh⸗ rung von Vorſchüſſen auf die noch rücktandigen Nachzahlun⸗ gen wurde ſeinerſeit abgelehnt unter Hinweis auf die techni⸗ bis Mitte September zu erledigen. Städtiſche Nachrichten. Der Verband der Deutſchlands E. V. Sitz Berlin ſetzt ſeinen auf dem letzten Verbandstag gefaßten einen Opfertag für die„Oberſchleſier, die für das Deutſchtum leiden“, zu veranſtalten, nunmehr in die Tat um. Am kommenden Samstag, 3. September wird in ganz Deutſchland in den Kaffeehäuſern von den Gäſten ein 10prozenktiger Aufſchlag erhoben. Außerdem hat jeder Kaffeehausbeſitzer von der Geſamttagesloſung 5 Prozent abzuführen, ſodaß von den Geſamteinnahmen am Samstag im ganzen 15 an den Verbandsſchatzmeiſter nach Berlin den aen ſind. Die hieſigen Kaffeehausbeſitzer haben beſchloſſen, in den größeren Kaffees ein Eintrittsgeld zu erheben, weil die Bere wang, des 15prozentigen Umſatzes zu große Schwie⸗ rigkeiten macht. en übrigen Kaffeehäuſern ſtehen beſondere Bondsbücher zur Verfügung, in die zur Kontrolle jederzeit Einſicht genommen werden kann. Um Verlängerung der Polizeiſtunde bis 1 Uhr iſt durch den Herrn Polizeidirektor bereits beim Miniſterium durch Eingabe erſucht worden. Ueber die eingegangenen Beträge wird in der geſamten Preſſe Deutſchlands Quittung geleiſtet. Es darf erwartet werden, daß der neue Appell an die Opferwilligkeit der Mannheimer zu einem ſtarken Beſuch der Kaffeehäuſer am Samstag Veranlaſſung gibt, damit ein recht ſtattlicher Betrag dem oberſchleſiſchen Hilfswerk zugeführt werden kann. 8 Städtiſche aindererholungsfürſorge. Der dritte große Kindertransport, den das ſtädtiſche Jugendamt Mannheim am 22. Juli in die Kindererholungsſtätte Erdnähe, Fernſicht— ah, das iſt's, wo man ſich eins mit der Schöpfung fühlt und ſelber zum Schöpfer wird.“ „Schollengeruch von dörflichen Miſthaufen etwa?“ ſpöttelte der Romandichter.„Nein, lieber Freund, vertrauen Sie meinem Rat. ür uns Dichter kann nur eines in Frage kommen: das Erlebnis. eh'n Sie auf Abenteuer aus. Beſuchen Sie Kaſchemmen, machen Sie Studien, fragen Sie Droſchkenkutſcher nach ihrem Liebesleben. Und vor allem: erleben Sie ſelbſt etwas? Kennen Sie das große Rätſel Weib? So? ein wenig? Das iſt nichts. Lernen Sie es in allen ſeinen Höhen und Tiefen kennen. Dieſes Problem aller Probleme. Das Thema Weib kann allein eine Lebensarbeit für unfereinen werden. Bände füllen Sie, ſage ich Ihnen, Bände. Egbert Dahlſen war ſeinen Freunden für die vielſeitigen Rat⸗ ſchläge von Herzen dankbar, und da er nicht wußte, auf welches Reizmittel ſeine Muſe am leichteſten anbiß. verſuchte er es zuerſt mit Champagner, dann mit Zigaretten, hierauf mit der Natur, und als auch ſie ihm nicht die gewünſchte Anregung ſchaffte, ſchließlich mit dem Problem aller Probleme. Ja, er verſuchte es ſogar mit Kombinationen. Aber ſeltſam, während ſein körperliches Befinden mehr und mehr litt, blieb ſein Geiſt unfruchtbar. Egbert Dahlſen erkannte zu feinem Schmerze, daß der Weg zum Parnaß ſteiler war als der der Tugend, welcher immerhin noch den Vorzug hat, ihn paſſiv erſchreiten kann. Und er ſah ferner ein, daß wder Papier und Tinte, noch Aepfel oder deren Erſatzmittel hin⸗ um einen poetiſchen Namen nun auch zum poetiſchen Klingen zu bringen. Nun wohnte in derſelben Stadt ein Mann, der weder Künſtler noch Weltmann, der weder ehrgeizig noch weltabgewandt war, und der aus dieſen Gründen im Rufe großer Weisheit ſtand. An dieſen wandte ſich Egbert Dahlſens Ratloſigkeit. „Mein Sohn,“ ſagte der weiſe Mann,„wenn es dein Wunſch iſt, mit deinem Namen an der Unſterblichkeit teilzunehmen, ſo ſchließe eine Ehe und werde Familienvater.“ Dieſer weiſe Rat verblüffte Egbert Dahlſen ein wenig, doch da er wußte, daß auch ander⸗ große Geiſter dieſen Weg beſchritten hatten, ſo folgte er ihm. Er wußte ja, daß ſeine Muſe ſtärkeren Anreiz brauchte. Er ginag hin. heiratete das junge Mädchen mit dem ſeelenvollen Augenaufſchlag, wurde Gatte und Vater. Letzteres nicht weniger denn ſechsmal. Im Vertrauen, er hat auch als Familienvater nie einen ordent⸗ lichen Vers zu Papier gebracht. Aber immer klarer ging ihm die Weisheit jenes Rates auf, den ihm der weiſe Mann gegeben— und wenn ihm einer ſeiner früheren Bekannten begegnete und ſich mit leiſem Spott nach den Schritten erkundigte, die er zur Er⸗ reichung der Unſterblichkeit unternommen habe, ſo zeige er auf ſeine Buben und Mädel und lachte. induſtrie hat ſich nicht merklich verändert, z. Zt. arbeiten dort in 60 rung, hingegen iſt der gegenwärtige Beſchäftigungsgrad des Hol z⸗ immer noch beträchtlichen Bedarf an Gipſern, Glaſern, Maurern, chränkungen erfolgten bei zwei Unternehmungen, wovon 45 ſehr ſtark fühlbare Teuerungswelle hat der Badiſche Philologenverein auf ſeiner höhung und deren ſofortige Auszahlung beſchloſſen hat, hofft ſchen Schwierigkeiten mit dem Verſprechen, die eeeen Oberſchleſiertag der deutſchen Kaffeehausbeſitzer. Heuberg verbracht hat, kehrt nach beendeter Kur mittelſt Sonder⸗ zug zuruck und trifft in Mannheim heute Mittwoch, nachmittags .51 Minuten ein. Die Eltern wollen pünktlich erſcheinen, um ihre Kinder 1 dem Bahnſteig in Empfang zu nehmen. Am 1. Septem⸗ ber 1921 ſchickt das ſtädtiſche Jugendamt Mannheim nochmals eine Schar von 240 erholungsbedürftigen Kindern in die Erholungsſtätte Heuberg. Es iſt dies dann die letzte Entſendung, welche in dieſer Erholungsperiode in die Erholungsſtätte auf dem Heuberg abgeht. Sie geſchieht mittelſt Sonderzuges, der vormittags.50 Minuten am Hauptbahnhof abfährt Die Hei lſtätte für Kranke auf dem Heuberg iſt während des ganzen Winters geöffnet. Das Jugendamt wird die ihm überlaſſenen Plätze auch während der Wintermonate beſetzen. 5 Heute und morgen erhält das Kindererholungsheim der Heinrich Lanz⸗Werke in Sandtorf, das dem Jugendamt ſeitens der Firma Lanz auch für dieſes Jahr zum Betrieb über⸗ laſſen iſt, die letzte Entſendung in dieſem Jahr in einer Anzahl von 115 Knaben und Mädchen. Größere Entſendungen erfolgen dann noch einmal im September in das Solbad Rappenau, in das Vik⸗ 2 in Neckargemünd, in das Kindergeneſungsheim in St. Peter. Die beiden letzteren Heime, ebenſo einige Schwarzwaldheime nehmen erholungsbedürftige Kinder auch zu Winterkuren auf und werden vom Jugendamt während des ganzen Winters belegt. 8 Am Neckardamm. Immer neue Eindrücke gewinnt der Neckardammwanderer, wenn er ſeine Schritte der Riedbahnbrücke zuwendet. Weſentlich ver⸗ ändert iſt das Bild ſeit dem verfloſſenen Jahr, dort, wo ſich jetzt ein Sportstrio zuſammengefunden hat und die in eer ee der Spa⸗ ziergänger auf ſich lenkt, von denen jedes in ſeiner eigenen Art die Intereſſen der Mannheimer Bevölkerung hervorruft und hinlenkt auf dieſe neue„Mannheimer Sporksecke“. Wenn rechts zu unſeren Füßen der alte Luiſenpark mit ſeinen davorliegenden Villen und links der großzügige Bau des neuen Krankenhauſes hinter uns liegt, dann nimmt der Sport unſer In⸗ tereſſe in Anſpruch. Der Bau des Rudervereins„Amicitia“ verlangt die 11 Aufmerkſamkeit. Wenn auch da keine Neuheiten zu verzeichnen ſind, ſo iſt es immer ein Bild voll Jugendfriſche und Kraft, wenn wettergebräunte Ruderer eines der Boote fahrtbereit machen. Man hört die knappen Befehle des Steuermanns, der„Ach⸗ ter“ ſtößt ab, die Kurve iſt genommen, und nun geht es flußauf⸗ wärts. Gleichmäßig arbeiten die Ruder, von jungen, ſehnigen Armen geführt, teilt das Boot das glatt und ruhig dahin fließende Waſſer. „Mannheimer Turnverein von 1846“— leſen wir nun als Neuerſcheinung über der Umzäumung längs der Damm⸗ böſchung. Es iſt bewundernswert, was hier der der Turnerei eigene Schaffensdrang in kurzer Zeit zur Aufß iſchte der Volkskraft her⸗ vorgebracht hat. Der große Turn⸗ und Fußballplatz, wo vordem Getreide⸗ und Kartoffcläcker waren, wird umſchloſſen von einer Laufbahn, auf der flinke Füße ihre Leiſtungsfähigkeit prüfen. Auch für Luftgymnaſtik und Leichtathletik iſt Platz und Raum geſchaffen und das jenſeitige Tennis⸗ und Hockey⸗Feld harrt noch ſeiner Ein⸗ weihung. Die doppelſeitige Tribüne, die nach altem Bauernſtil in bunten Farben ihren Anſtrich erhalten hat, faßt manchen Beſucher, der ſich an Jugendkraft und uſt erfreuen will. Hier wird nun alles vereint, was ein moderner Sport verlangt. Dieſer neue Turnplatz, als Mittelpunkt der„Mannheimer Sportsecke“, macht weit über unſere Stadt hinaus von ſich reden und bald wird dieſe Neuſchaffung durch ihre Fertigſtellung noch ein vollkommeneres Bild geben. Für den Naturfreund den freundlichſten Anblick gewährt die Rennbahn. Durch die alten knorrigen Aeſte der Weidenbäume hindurch blickt das Auge auf die grünen Wieſen mit ihren gepflegten Hindernispflanzen und Grenzſträuchern. Nichts droht dieſe ſchlichte Ruhe zu unterbrechen in dieſer Abendſtunde, wenn von der nahen Stadt pereinzelte Glockentöne leiſe im Oſten verhallen. Dort hat ſich eine Feldhühnerfamilie niedergelaſſen, hier fliegt beim nahenden Schritt eine Starenfamilie auf. Auf der großen Innenwieſe ſteht der Schäferkarren. Mit munterem Blöken weiden die Lämmer und auf den Rücken der Schafe ſitzen die kleinen Grasmücken und Feldſtelzen, auch vereinzelte Finken und Amſeln, die ſich um dieſe Jahreszeit zur Herde geſellen. Ein ſtiller Hauch von Frieden und Feierabendſtim⸗ mung liegt über allem ausgebreitet. Und doch iſt auch hier kein Feiern. Drüben bei den Tribünen ſieht es wohl anders aus, da weht der Arbeit Panier. Da ſchaffen noch rüſtige Hände, denn man⸗ ches Neue wurde geſchaffen oder harrt noch ſeiner Vollendung zum nahe bevorſtehenden Herbſtrennen. Bald füllen wieder edle Renn⸗ pferde die Ställe und mancher Sportsfreund wird mit beſonderem Vergnügen bei den Morgenarbeiten zugegen ſein und in Gedanken den Kampfpreis ſetzen auf Markgraf oder Boros und wie ſie alle heißen. Der Rennſport, der über die langen Kriegsjahre auf man⸗ chem Rennplatz zu den„Vermißten“ gehörte, hat für uns Mann⸗ heimer keinen fremden Klang mehr und wir freuen uns deſſen, denn kein anderes äls gerade das Pferderennen geſtaltet ſich zum allgemeinen populären Volksfeſt aus, auf das Jung und Alt ſich freut. So erſchallt aus der„Mannheimer Sports⸗ ecke“ bald dieſer, bald jener Ruf, der zum Feſte lödt und nun iſt als nächſtliegendes das Herbſt⸗Pferderennen, das ſeden Manrheimer willkommen heißt. Wir wollen uns ſeinem Rufe nicht verſchließen. 3 Laßt die Ariegsgefangenen frei! Die Arbeitsgemein⸗ ſchaft Groß⸗Berlin der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener nimmt Veranlaſſung, den 34 jüngſt aus Avignon heimgekehrten deutſchen Areeeh enen ihre herzlichſten Willkommensgrüße zu übermitteln. Sſie iſt erfreut, daß der don der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener am 12. Juni d. J. an die ganze Welt gerichtete Appell im Namen der Menſchlichkeit „Die da werden ſchon dafür ſorgen, daß der Name Dahlſen noch genannt wird, wenn Ihre Geiſteserzeugniſſe länaſt vergeſſen ſind.“ Und er hatte die Genugtuung, etwas wie Neid in den Blicken des anderen zu leſon. Berliner Theater. Die Kalendermacher des Theaters ziehen die Stirnen kraus. Das Steuer⸗Bukett! Wer mag künftig die teuren Sitze drücken? Trotz⸗ dem wird jetzt eine neue Bühne nach der anderen in Berlin aufge⸗ richtet. Ein— Einaktertheater und einige Zwiſchenſtufen zwiſchen Theater und Variete ſind in dieſen Wochen eingeweiht worden: dem⸗ nächſt werden ſich 1 Roberts r 7 öffnen; und am Vor⸗ abend von Goethes Geburtstag wurde das Neue Theater am Zoo eröffnet. Nicht gerade im Zeichen Goethes... Die Faſſade, die Eintrittshalle, das Treppenhaus ſind ziemlich maſſiv und pom⸗ pös. Man hat da am ehemaligen Landwehrkaſino, das es zu ver⸗ geiſtigen galt, wenig geändert; nicht einmal die übergroßen Hohen⸗ dollern⸗Monumente ſind beſeitigt. Der geräumige, nicht unvornehme Parkettſaal, im Proſzenium von Logen flankiert, von keinem Rang uoerhoht, harmoniert im Stil keineswegs mit den Rokokoſchnörkeln der Reklame⸗Maueranſchläge und dem Programm der ſpielerntben Spiele. Direktor iſt Guſtav Charlé. Ihn kennt man, aber nicht den Autor, der die Ehre hatte, der Erſte zu ſein. So unbekannt iſt Rudolf Eger, daß mancher Thebaner von dem Titel des Luſtſpiels(„Die kleine Lecaſſot“) und von den Pa⸗ riſer Namen des Perſonenverzeichniſſes zum Glauben verführt wurde, es handle ſich um einen franzöſiſchen Verfaſſer, den man aus Gründen der Vorſicht unter deuſchem Pſeudonym einſchmuggle. Ge⸗ rade umgekehrt: Es handelt ſich um einen Deutſchen, der offenbar mit der franzöſiſchen Figur ſeines Stückes Foriune zu machen meinte. Die Geſchichte von der kapriziöſen Komteſſe, die es ſich in den Kopf ſetzt, von dem berühmten Maler porträtiert zu werden, und ſich bei ihm, weil ſie anders nicht zum Ziele käme, als Modell ein⸗ führt und ſodann mit ihrer Doppelrolle in allerlei heikle Lagen und an einem Tag in drei Verlobungen gerät, dieſe Geſchichte ous Nirgendwo könnte man natürlich in Buxtehude ebenſogut ſpie len laſſen wie in Paris. Dem Stück kann der Reaiſſeur mit tüch⸗ tigen Strichen, beſonders im viel zu breiten Teil, helfen Es haute übrigens, Dank einer netten Aufführung, hübſchen Erfolg. Im neuen Mann ſteckt ſedenfalls ein Luſtſpieltalent. Die ſunge Rita Burg fiel angenehm auf; ſie brachte von der Doppelrolle des Modellmädchens und der Gräfin wenigſtens den Teil, der nicht die Formen des Salons verlangt, recht niedlich. Hans Götz, der Maler mit reifem Humor. war vor mehr als zehn Jahren in Berlin als guter Schauſpieler geſchätzt und hat, wie man ſah, ſeither nicht on Qualitat verloren. Herůnmann Kienzt. ————— 4. Seite. Nr. 401. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 31. Auguſt 1921.- a Heren⸗ und der Menſchenrechte einen ſo ſchnellen Widerhall gefunden hat. 2 3 Altmark erſchien zuerſt an der Spitze vor Favorita eſt, Angeſichts der Takſache, daß nun noch 56 deutſche Kriegsgefangene Gerichtszeitung. meiſter, Puſchkin, Enver, Famulus und dem geſchloſeren in Avignon und viele Tauſende verſchiedener Nationalitäten in Si⸗ birien ſchmachten, richtet ſie dieſen Appell verſtärkt an die Kultur⸗ welt mit der dringenden Bitte, nichts unverſucht zu laſſen, um auch dieſe letzten Kriegsopfer der Heimat wieder zuzuführen. * Die Entlaſſung des Amtmannes Dr. Karl Zeiler aus dem Staalsdienſt wird in der geſtrigen Nummer der„Karlsr. Ztg.“ an amtlicher Stelle bekannt gegeben. Herr Dr. Zeiler iſt bekanntlich ſchon vor Monaten in ſtädtiſche Dienſte getreten urd führt den Titel Oberverwaltungsrat. *Planmäßzig angeſtellt wurde Aufſeher Jakob Hering beim Landesgefängnis Mannheim Druckſachen und Anſichtskarten mit Flugpoſt. Im gewöhn⸗ lichen Verkehr werden Druckſachenkarten(Druckſachen ohne die ſonſt zugelaſſenen Zuſätze und Aenderungen) für 10 Pfg., Anſichtskarten, — Heel deren Vorderſeite Grüße und ähnliche Höfli tsformeln mit — 5 Worten niedergeſchrieben ſind für 15 Pfg. mit der oſt befördert. Wird die Verſendung mit der Flugpoſt verlangt, ſo iſt außer dieſen Gebühren ein Flugzuſchlag von 20 Pfg.(nicht der für Druckſachen bis 50 Gramm feſtgeſetzte von 80 Pfg.) zu ent⸗ richten. Man kann alſo Druckſachenkarten für nur 30 Pfg. und Anſichtskarten mit höchſtens 5 Gruß⸗ uſw. Worten für nur 35 Pfg. mit der Fluapoſt verſenden Da. Ariegsdienſtrechnung in der Angeſtelltenverſicherung. Für die Kriegsdienſtzeiten hat die Reichsverſicherungsanſtalt für An⸗ Angeſtellte bisher etwa 127 000 Verſicherten rund 52 Milljonen Mk. gutgeſchrieben, ohne daß Beträge entrichtet zu werden brauchten. Auf einen Angeſtellten entfallen durchſchnittlich etwa 409 Mark. Es iſt anzunehmen, daß viele die Anrechnung noch nicht beantragt ha⸗ den. Einen Vordruck dafür enthalten die an die Arbeitgeber ver⸗ ſandten Vordrucke für die Anträge auf Ueberſendung eines Konto⸗ auszuges. .Z. Forderungen der Kriegsrentenempfänger. Der Zentral⸗ verband deutſcher Kriegsbeſchädigter und Hinterbliebener, Landes⸗ verband Württemberg, hat bei der Reichsregierung beantragt, daß ollen Kriegsrentenempfängern in Anbetracht der Steigerung der Preiſe der Lebensmittel eine Teuerungszulage von 75 Proz. ab 1. Oktober gewährt wird. Ferner wurde beantragt, daß die An⸗ erkennung der Renten mit größter Beſchleunigung durchgeführt wird. * Ausgeſtellt ſind von unſerer Geſchäftsſtelle 6 Photographien, von denen vier die Wes ten Erz⸗ bergers vom 28. Auguſt in Oppenau wiedergeben. Ein Bild illuſtriert die Stelle, an welcher auf Erzberger und Diez die Schüſſe abgegeben wurden. Der Pfeil zeigt den Weg, auf welchem Erz⸗ berger die Straßenböſchung hinab flüchtete. Ein zweites Bild gibt die Morbdſtelle unmittelbar nach dem Eintreffen des zuſtändigen Gerichts und der Staatsanwaltſchaft und die Vernehmung der erſten Zeugen wieder. veranſtaltungen. 8 Wiener Operettenſpiele Roſengarten. Heute wird„Die Tanzgräfin“ zum letzten Male gegeben. Mit dieſer Vorſtellung ſe die diesjährige Sommerſpielzeit. Morgen, Donnerstag, indet zum Abſchied„Bunter Abend“ ſtatt. Aus der Pfalz. ONB. Speyer, 30. Aug. die Urabſtimmung über die Dienſtkleidung der Gendarmerie in der Pfalz und in Bayern liegt nun vor. 1514 Beamte ſtimmten für die alte Gen⸗ darmenfarbe, grün mit ſchwarzem Beinkleid, 1271 für die neuere grüngraue Uniform, 91 enthielten ſich der Abſtimmung. Um eine alsbaldige Regelung der Uniformfrage herbeizuführen, wurde die Direklion der Landesgendarmerie um alsbaldige Stellungnahme er⸗ ſucht, wobei beantragt wurde, bezüglich des Schnittes und der Ab⸗ zeichen und Wünſche der Beamten zu hören. W. Bad Dürkheim, 29. Auguſt. Die anhaltende große Trocken⸗ heit hat die Rebſchädlinge vernichtet; auch ſind die Pilzkrankheiten, die Anfang Juli ſtark bekämpft wurden, ziemlich verſchwunden. Der Ausfall jedoch, welcher durch die Frühjahrsfröſte bedingt war, blieb beſtehen und ſo wird das diesbezügliche Erträgnis kaum die Hälfte erreichen wie die 20er Ernte. Manche Orte und Lagen machen eine Ausnahme und bringen ebenſoviel Wein wie im vorigen Jahre, viele Lagen dagegen ſind ſchlecht behängt und fallen zum Teil ganz aus. Am meiſten haben durch den Froſt die Porkugieſer gelitten, was im ganzen Weinbaugebiet zu bemerken iſt. Der Traubenbeſtand iſt durchweg normal und für die Jahreszeit in der Reife gut voran⸗ geſchritten. Es bliebe jedoch zu wünſchen, daß noch ergiebige Nie⸗ derſchläge kommen, damit die Trauben vollkommener und das zu er⸗ wartende Produkt fruchtiger wird. Wenn der September ſeine Schuldigkeit tut, wird aller Vorausſicht nach der 2ler Wein ein brauchbares Gewächs von guter Qualität werden. :: Pirmaſens. 29. Aug. Eine Bezirksverſammlung der Freien Bauernſchaft der Pfalz beſchloß auf Vorſchlag von Landesvorſitzenden Hamm⸗Deileiſterhof den Milch⸗Literpreis auf 3,50 Mk. zu erhöhen. Ueber den Zeitpunkt der Erhöhung wurde noch keine Entſcheidung getroffen. Die neuen Preiſe ſollen möglichſt gemein⸗ ſam zur Durchführung gelangen. DZ. Eberbach, 28. Aug. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich Otto Unfried aus Kirchheimbolanden, der hier und an anderen Orten als Zauberkünſtler Bellachini auftrat, wegen ver⸗ ſchiedener Betrügereien im Geſamtbetrage von 2000 Mark zu ver⸗ antworten. Unter Einſchluß einer in Fürth erkannten Strafe er⸗ 55 er 1 Jahr 8 Monate Gefängnis. Reine Geldgier war das otiv zur Tat. D. Freiburg, 26. Aug. Wie ſeiner Zeit berichtet wurde, hatte der 50jährige Feldhüter Wilhelm K. aus Kippenheim in Ausübung der Feldhut den 30 Jahre alten verheirateten Zementeu Albert Himmelsbach aus Lahr beim Kirſchendiebſtahl mit anderen auf ei⸗ nem Baume angetroffen. Er gab einen Schreckſchuß ab, traf je⸗ doch den Himmelsbach derart unglücklich, daß er zwei Tage ſpäter verſtarb. Die Ferienſtrafkammer Freiburg verurteilte den Ange⸗ klagten zu drei Monaten Gefängnis. Sportliche Kundſchau. Pferderennen zu Baden⸗Baden. Drilter Tag. nn. Baden-Baden, 30. Auguſt, Der Tag des Zukunftsrennens ſchien verregnen zu wollen, aber der Himmel beſann ſich im letzten Augenb ick noch eines beſſeren. Die Bahn war daher zwar nicht ſo beſucht wie am Sonntag, aber ganz gut beſetzt. Die Rennen fanden ſchon wieder mehr Mitwirkende und man konnte ſich an ſtarken Feldern erfreuen Beſonders be⸗ merkenswert iſt der doppelte Erſatz von Gradig, das jetzt all⸗ mählich zu kommen ſcheint und neben guten dreijährigen man auch die beſte Zweijährige herausgebracht hat. Ein ſtarkes Feld vereinigte das einleitende Kineſem⸗Rennen, das auf der prächtigen Geraden gelaufen wurde. Mit großer Sicherheit gewann hier der Favorit Envar gegen den gut gelauſenen Hexenmeiſter II. Famu⸗ lus verbeſſerte ſeine Form vom erſten Tag durch einen guten, dritten Platz vor Dunſt, der ſeine Siegform nicht unter Beweis ſtellen konnte. Im Sachſen Weimar⸗Rennen zeigt ſich Axen⸗ ſtein, der im Fürſtenberg⸗Rennen abgeſchlagen als letzter geendet hatte, von ganz anderer Seite. Nachdem Lorbeer und Mäuſeturm für gutes Tempo geſorgt hatten, mußte Liebediener im Bogen ſich opfecn, um Lorbeer abzuſchütteln. In der Geraden hatte Axenſtein noch ſehr viel in ſich und gewann ganz leicht. Dieſe Form beſonders gegen Liebediener iſt einigermaßen unerklär ich. In dem langen Heidelberg⸗Ausgleich entſchädigte ſich des Geſtüts Weil Luflikus doch einen ſchönen Sieg für ſeine Fraak⸗ furter Disqualifikation. Er gzwann nach einem langſamen Rennen als das zum Schluß ſchnellere Plerd ſehr ſicher gigen den wieder hoch belaſteten Liebhaber und dem ſchon etwas wackligen alten Pe. ſicus. Jetta war lange mit vorne. Hornsriff ſchied aus, indem er zwei Stangen umritt, hatte da aber ſchon keine Chancen mehr. Das Hauptrennen, das Zukunfts⸗Rennen, wucde zu einer wirklich wertvollen Prüfung; da die beſten bisher gelaufenen Zweijährigen am Start erſchienen, die ſich aber alle vor der neu herausgekommenen Graditzerin Alpenroſe beugen mußten. Die prachtvolle Stute, deren Mutter ebenfalls ſchon das Zukunftsrennen gewonnen hatte, ſiegte ſehr ſicher, viel weiter als es der Richterſpruch beſagt. Kainos war wieder am Start nicht zu halten und veraus⸗ gabte ſich frühzeitig, kam ſpäter aber mit ab und iſt wohl einwand⸗ frei unter Alpenroſe zu ſtellen, deren Zeit für den ſchweren Boden ganz ausgez ichnet iſt. Serenata iſt eine ſchnelle Stute ohne jedes Stehvermögen, in der Diſtanz war ſie verſchwunden. Immergrün hielt ſich tapfer zu Kairos und iſt nicht viel unter ihn zu ſtellen. e war lange dabei, die Klaſſe langte zum Schloß nicht mehr. Bei den Hindernisrennen gab es diesmal ein paar Starter mehr. Das Iffezheimer Hürden⸗Rennen ſah Lauſcherin als Favorite, die Stute brach noch ſehr gut gehend aus. Bei Opanke ſah man bald, daß es mit Siegesausſichten ſchlecht beſtellt war, denn 1000 Meter von zu Hauſe mußte ſie geritten werden. Fionnark gewann dann ſehr ſicher gegen den gut gelaufenen Falke. Etwas fürs Gemüt gabs im Heyden Linde⸗Er⸗ innerungs⸗Jagdrennen, denn hier ſtiegen die Herren in Friedensuniſorm zu Pferd. Der Anblick der roten Huſaren und grünen Dragoner begeiſterte das Publikum zu lauten Kundgebungen. Es wurde ein ſchneidiges Rennen geritten, in dem Romberg ſtets überlegen ging. Solomons Glorhy war gefallen, als ſie ſchon nichts mehr zu beſtellen hatte. Fliegender Aar hielt ſich ſehr gut, auch Rosmarin war lange dabei. Romberg holte ſich ſein Rennen am Kapellenberg, der es am beſten bewältigte. Nachfolgend die Ergebniſſe: 1. Kineſem⸗Rennen. 35000 M. Für 3. u. ä. Pf. 1400 Meter. 1. Herrn v. Opels 4j..⸗H. Enver, 59 Kg., v. Fels⸗ Eidechſe(Jentzſch). 2. Geſt. Weils 3. br. H. Hexenmeiſter II, 50 Kg.(Tarras). 3. Herrn L. u W. Sklarek's br. H. Famulus, 54 Kg.(Olejnik). 4. Herrn Nuſſenows 4..⸗H. Dunſt, 59 Kg. (H. Blume) 5. Desſ. 4j..⸗H. Puſchkin, 59 Kg.(Lüneberger). 6. Stall 4j. br. St. Moldau, 53½ Kg.(Huguenin). Ferner Geſt. Graditz' 3J..⸗St. Altmark, 50½ Kg.(Kaifer), Stall Hegens 95.⸗St. Firſt Roſe, 50% Kg.(Bökler). 1½— 1— „ Zeit:.34. Tot.:: 50: 10; Pl. 15, 16, 13: 10. 22 Runſt und Wiſſen. 8AKuri Rupũ wurde nach erfolgreichem—+ als 1. jugdl. Bondivant und Charakterliebhaber ab September d. Is. an das Landestheater Meiningen verpflichtet. Der jetzige Intendant Dr. phil. Franz Ulbrich beabſichtigt mit dieſer Spielzeit wieder nach altbewährter Art Feſtſpiele zu geben. Kurt Rupli war eha⸗ mals Schüler von Paul Tietſch, und machte 0 Weg über die Bühnen Heimatfronttheater, Mannheſm, Bad. Volkskulturtournee Stadttheater Konſtan Guben, Stadttheater Beuthen(O..), Stadttheater Görlitz. von der Landeskunſiſ Dem Maler und Graphiker Ernſt Würtenberger und dem Kunſtmaler Wilhelm Schnarrenberger an der Londeskunſtſchule—— wurde für die Dauer ihrer 8 zum Lehrkörper dieſer Anſtalt die Amtsbezeichnung Proſeſſor verliehen. I Hochſchulnachrichten. Zum Nachfolger des Pharmakologen der Maiverſel Königsberg i. Pr. 9 51 iſt der erſte Aſſiſtent am Pharmakologiſchen Inſtitut in Freiburg i. Br. Dr. med. Wie⸗ land in Ausſicht genommen. Dr. Wieland iſt gebürtiger Pforz⸗ heimer und doziert ſelt 1919 in Freiburg. Amerikareiſe Dr. Hohlfelders. Der Leiter der Röntgen⸗ abteilung der Univerſitätsklinik in Frankfurt a. M. und Aſſiſtent von Profeſſor Schmeden, Dr. Hohlfelder, wird eine Reiſe nach „Amerika antreten, um bei dem Kongreß der Geſellſchaft amerikani⸗ ſcher Röntgenologen und Krebsforſcher auf deren Einladung in — Vorträge über die Forſchungen der Frankfurter Klinik Zu h N. Ludwig Thomas Begräbnis fand Montag um 10 Uhr vor⸗ mittags ſtatt. Der Dichter wurde an der Seite Ganghofers auf dem Egerner Friedhof am Tegernſee zur letzten Ruhe beſtattet. Jäger trugen den Sarg, Bauern füllten den Kirchhof. Gebirgsſchützen in hiſtoriſcher Tracht ſchoſſen über das Grab. Skizzier⸗Büchlein. Im Verlag von B. G. Teubner, Leipzig, iſt ein beachtenswertes Büchlein von—9— erſchienen, ein„Skizzier⸗Büchlein“, das der Technik des Skizzierens, haupt⸗ ſächlich in Verbindung mit dem Zeichenunterricht in Schulen, recht eindringlich das Wort redet. Die Darſtellungsweiſe des Verfaſſers nimmt nicht nur ayf zeichneriſch Begabte, ſondern auch auf an⸗ ſcheinend Untalentierte Rickſicht. Hat nicht ſchon mancher auk Wanderungen durch landſchaftlich baſonders bevorzugte. Gebiete den Wunſch gehabt. einige Punkte, die ſein Auge ganz ausnehmend erfreuten, mit einiger Strichen wenigſtens feſtzuhalten? Eine An⸗ leitung zu ſolchen Strichen gibt dem Ungeübten dieſes Büchlein und unterſtützt ſeine Ausführungen durch. 41 anſchauliche Abbil dungen im Text 0 r 0 ele 5 3 Steinzeitdörjer. Die Ausgrabung der Steingeilotzrfer bei Schuſſenried wird gegenwärtig von dem Forſchungsinſtitut für N Urgeſchichte in Tübingen im dritten Jahre wieder in großem Um⸗ fange fortgeſetzt. Ganze Häuſerreihen mit einzigartig erhaltenen Pfahlhäuſern und Moorbauten ſind in zwei benachbarten Stein⸗ zeitdörfern, die durch Palliſaden befeſtigt waren, kürzlich neu auf⸗ gedeckt worden. Kleines Feullleton. 2 Die Froge der Euthanaſie, d. h. des ſchmer aſch Todes offnüngsloſer Kranker durch 75— des Arztes iſt ſchon viel⸗ ach erörtert und in Fachblättern, in wiſſenſchaftlichen Büchern, n Romanen unbd ſelbſt in Dramen behandelt worden. Das Problem der Sterbehilfe hat ja nicht nur mediziniſches, ſondern auch juriſtiſches und vor allem menſchliches Intereſſe. Neuerdings hat dieſe Frage nun Dr. Heyn in der „Zeitſchrift für Medizinalbeamte“ zur Beſprechung geſtellt. Nach ihm iſt die ſeitens eines Arztes nur dann geſtattet, wenn der Kranke ſelbſt es fordert, aber nicht, wenn der Kranke dazu nicht in der Lage iſt. it Recht lehnt Heyn daher bei willen⸗ loſen Geiſteskranken eine Verkürzung des Lebens ab, und auch nicht ein Arzt allein darf die treffen, ſondern höchſtens ein Kollegium oder eine Kommiſſion, um jede Fehldiagnoſe 955 lichſt auszuſchließen. Als Krankheiten, bei denen die Sterbehilfe vorzugsweiſe in Frage kommen kann, bezeichnet Heyn Krebs und Tußberkuloſe, unter Umſtänden auch ſchwere Herz⸗ und Nierenleiden, Rückenmarksdarre, Altersbrand uſto. Aber ſtets iſt die Voraus⸗ ſetzung, daß der Kranke, der unter körperlichen Qualen leidet, nach menſchlichem Urteil unrettbar dem Tode verfallen und ſelber die Sterbehilfe verlangt. 85 Die Nalur im Sepfember. Die Hitze hat nachgelaſſen und der Sommer 8 zur Neige. Die Wieſen werden zum letztenmal gemäht und weiſen nur noch geringen Blumenſchmuck auf, woran inze, Ackerwinde, Enzian, Gänſehlümchen uſw. nichts ändern können, nur die blaßvioletten Herbſtzeitloſen treten an manchen Stellen mehr als nötig hervor. In den Gärten herrſcht dank der Kunſt des Gärtners durch Dahlien, Aſtern, Rauten, Sonnlingen, Pelargonien, Fuchſien uſw. noch die ſchönſte Farbenfülle. Der Wald bringt Schwämme und Pilze in Menge.— Die VPögel ziehen in immer größeren Scharen nach dem Süden, von den bekannteren verlaſſen uns Nachtigall, Rohrſänger. Grasmücken, Bachſtelzen, Blaukehlchen u. a. Bei ſchönem Wetter erſchallt ihr Geſang noch⸗ mals faſt ſo freudig wie im Frühjahr, hört aber ſoſort auf, wenn ſchlechtes Wetter einſetzt. Andere Vözel ſammeln ſich zu großen Schwürmen und beleben die Fluren Es ſind Hänflinge, Stiealitze, Grünfinke, ſelbſt Zeiſige, die man ſonſt faſt nie merkt, zu ſehen. Dieſe Zeit gibt dem Vogelfreund Gelegenheit, ſeine Lieblinge gut zu beobachten. An den Ufern von Flüſſen und Strömen, von Seen und Teichen, an den Rändern größerer Waldungen halten ſich die langſam abziehenden Wanderer gern längere Zeiten auf. Dazu ſchenkt uns der Monat die ſchönſte Wanderzeit, die leider die 8. Kürze der Tage beeinträchtigt wird. Firſt Roſe letzte. In der 1 255 II, ich aber einem Schlußangriff Envers leicht beugen. er. 11 2. SSeeeen nen. 40 000 M. 2000 Nein Für 3. u. ä inl. Pf 1. Geſt. Graditz 3J. dor. Z. A e t, b. Dark Ronald—Adreſſe(Raſtenberger)., 2. Geſt. Weils 3. 9 6, Liebediener, 58 Kg.(Tarras). 3. Herrn A. u. C. o. Weingerſ g. br. H. Lorbeer, 65 Kg.(O. Schmidt). 4. Geſt. Gradißz Tot. Mäuſeturm, 52½ Kg.(Kaiſer). 4— 1— 8 L. Zeit.18. giebe⸗ 31: 10: Pl. 22. 16: 10. Eventualquoten: Lorbeer 15, diener 46. ſtein bis Lorbeer führte vor Mäuſeturm, Liebediener und Apen wies zur Mitte der Gegenſeite. Dort ging Liebediener vor„ Diftan den Weg vor Lorbeer und den beiden Graditzern bis 3 ſicher wo Axenſtein vorgeworfen wurde und gleich ſein Rennen hatte. ber. 3. Heidelberg⸗Ausgleich. 32000 M. 2800 Mg Fur 2. 4. 8, Bl. 1. Geſt. Wels J. br. H. Ouftieu 70 b St. Maclou—Line of Life(Tarras). 2. Graf R. Spre jeder⸗ br H. Liebhaber, 63 Kg.(O. Schmidt). 3. Herrn A. v. Schu br a. br. W. Perſicus, 65 Kg.(Kaſper). 4. Herrn Nuſſanoms chwbr St. Indling, 53 Kg.(Conrad). 5. Herrn L. Lewins 4 br. J St. Tetta, 49 Kg. Huguenin) Herrn J. Kultſchinsky's 2 2090. Hornsriff, 46½ Kg.(Kaiſer). 1— 2— 2— 1 L. Jeit Tot.: 39: 10: Pl. 27, 24: 10. lelchet Perſicus erſchien zuerſt an der Spitze, die anderen auf lgieh⸗ Höhe, Luftibus letzter. Im Bogen führte Perſicus vor Tet rbeſſerte ber, Hornsriff, Indling und Luftibus. Gegenüber vufllhu⸗ uftibus ſeinen Platz Perſicus lag noch vorne vor Tetta, led aus. und Liebhaber. Hornsriff geriet gegen eine Stange und berteldie Nach dem Bogen hatte Luftibus die Spitze erlangt und Perſteu⸗ ſie bis ins Ziel gegen den Liebhaber. Dritter vor dem abgeſchlagenen Reſt. ür 4. Zukunfts⸗Rennen. 70000 M. 1200 Meter. de 2J. Hengſte und Stuten. 1. Geſt. Gradit' br. St. Alpee Op 50%½% Kg.(Raſtenberger), v Nuage— Antwort. 2. Herrn dbr⸗ St. br. H. Kairos, 58 Kg.(Jentzſch). 3. Herrn Friedheims Serenata, Immergrün, 53¼ Kg.(Kaſper). 4. Geſt. Weils br. H. Serenal, mann, 55 Kg.(Tarras. 5. Herrn L. Lewins.⸗St. 21 0 55 Kg. GOlejnlt). 1— ½— 6—.8. Zeit.18, Tot. 1ll, Pl. 12, 13: 10. Eventualquoten: Immergrün 46, Seren Kairos 28, Hampelmann 118 bhrechen. Kairos verzögerte den Start durch maehennallgee Wegens und Serenata und Hampelmann führten vor Kairos, 175 Alpenroſe. In der Diſtanz war Kairos vorne vor Immerſeſcht ge⸗ Alpenroſe außen in überlegener Haltung erſchien und 0 wann. Mt Fü 5. Iffezheimer Hürdenrennen. 30 000 5.8. Ajähr. u. ält. Pferde. 3200 Mtr. 1. Stall Charlottenhofs rind 7 St. Finnmark 52 Kg. Stange, v. Blondel od. Good Nebler) 3. Faith. 2. Frau E. Kornblums dbr. H. Falke a. 59 Kg.(Azner), Gräf. A. Oſtheims 4jähr. dbr. St. Opanke, 68 Kg.(nterge 0. Herrn C. A. Kruſes 4ſähr. dbr. W. Rübezahl, 50 Kg. 54 rünzlein ner: Herrn Sklareks 4jähr. br. St. Lauſcherin, 63 Kg. 32.10. ausgebrochen., 8, 15 L. Zeit.49. Tot: 51:10. Finnman Lauſcherin führte vor Nübezahl, Falke, Opanke und 5 bis gegenüber, wo Lauſcherin in den Fang einer Hürde bor 2 anke ausſchied. Opanke verbeſſert ihren Platz, Falke führt nun o 0 Front und Finnmark. Falke und Finnmark gingen im Bogen 1 ſcharfen während Opanke den Anſchluß verlor Beide fochten eine Kampf aus und Finnmark gewann ſicher. dreng en. 6. Heyden⸗Linden⸗Erinnerungs⸗Jag 270 Aäähr⸗ Ehrenpreſſe und 32 000 Mk. 4000 Mtr. 1. Geſt. Star Mohor o. dbr. H. Romberg v. Elopement⸗Roſalys, 68 Kg. ar, 1 Kg. Kellerſ. 2. Herrn P. Heils a. dbr H. Fliegender A Rosmarin, (v. Falkenhauſen). 3. Rittm. E. v. Weinſchencks a. br. H. 1 70 70 Kg.(Major v. Moßner). Ferner Herrn M. v. Boreſen. 1 W. Solomon's Glory 73ë Kg.(v. d. Bottlenberg) gefa L. Zeit:.12 Tot.: 18:10; Pl. 11, 12:10 Solomon⸗ Fliegender Aar führte vor Rosmarin, Romberg und Spibe vor Glorh, die an der Rickhecke fiel. Rosmarin nahm bald die die. Pfelde Fliegender Aar und Romberg, der aber über dem Berg im Bogen paſſiert, um ganz leicht zu gewinnen. Rosmarin verlor den zweiten Platz an Fliegender Aar. Wahrſcheinliche Starter im Großen Preis von 50 Knd Graf R. Spreti's Zjähr. br. H. Oſſian, 61â Kg. Panel — 6jähr. dbr. H. Lorbeer, 62 Kg. oder Geſtüt Graditz's Zjähr. dbr. H. Axenſtein, 49 Kg. Kalſer — Jfähr. br. H. Geiſer 49 Kg. 0 Janel R. Haniel's Zzähr. br. H. Chryſolith, 56 Kg. Polgat — ZJlähr. br. H. Träumer, 49 Kg. Oleinit L. Lewin's Zjähr..⸗H. Ordensjäger, 50% Kg. Blume — Fljähr..⸗H. Skarabae, 63 Kg. Neues aus aller Welt. Iweihunderkfacher Milliardär. iſſ Der Vorſitzende der Newyorker Steuereinſgaburgstand 15 hat kürzlich unter dem Titel„Amerikaniſche Dynaſtegſſte der ibe Häupter ein Buch erſcheinen laſſen, in dem er eine under Sp 5 reichſten Leute der Vereinigten Staaten aae daln blzer dieſer Liſte ſteht mit einem Bermögen von 2 Mittefeller, d der amerikaniſche Petroleummagnat John D. Kod en auch 15 reichſte Mann der Welt, dem als Standesgenoſſen, William 1080 gehörigem Abſtand, Carnegie, Frederick Weyerhäuſer, ſolgen, derſt dorf⸗Aſtor, Charles Harkneß und Dliver H. Payne ſchwar Vermögen zwiſchen 150 und 300 Millionen Dolggahl, Weſſer Carnegie hat ſein Vermögen durch von n und 5 häuſer von Blei, Harkneß und Payne von? etroleun ten. 100 durch Spekulationen in Newyorker Grundſtücken erwe ohle, Si, haben Dynaſtien von Oel, von Kupfer, von Fleiſch, bak, Gun Klenbahnen, Gas und elektriſchem Licht, Schiffen, Teraerklär Zucker, Telephonen und von hundert anderen deloß, der alle 1 0 uf 2 Mi ion Verfaſſer des Buches. Rockefeller aber iſt der Kol ragt. Die Rothſchilds in Europa, deren Reichtum au Ponts Etde Dollars geſchätzt wird, und die Guggenheims, die 5— Milliag derbilts und Aſtors, deren Familienbeſitz auf je it zurück, zer Dollars zu berechnen iſt, ſtehen hinter Nockefeller 50 n als in als den Vereinigten Staaten gibt es mehr Finanzdynalſnd gröbe iel gangen alten Welt. Ihr Reichtum und ihre Macht 5 nicht 15 el alle Fürſtenmacht zuſammengenommen, und man ſag er e en. wenn man ihnen nachrühmt, daß ſie Gewalt nlecht beſih und Tod und über das ganze Menſchengeſch * 4, Deulſch O Ueber 9, Minonen erwerbstläige Jrauen dageht in Fr10f und damit iſt faſt ein Drittel der geſamten Erwerbsar nen, d 9 händen. Die Zahl der geprüften Handwerksmeiſtefüngen Gebn za⸗ noch 11 000 betrug, iſt auf 30 000 geſtiegen. Auf rbel und in jedem Beruf iſt ein Anwachſen der Frauengn el⸗ Maß der Bevpölkerungszunahme hinaus zu vergeichn gar. 6 huhe — Valermord. Der verheiratete Taglöhner ſeinem ub hardt in Neidenfels bei Crailsheim wurde auſ ſagsſtücke 0 ſiend tot aufgefunden. Da verſchiedene Kleidn. ſich 20⸗ Gegenſtände im Werte von etwa 1000 M. ſehlten, en eigene ſelhe der Verdacht des Raubmordes und zwar gegen den.. Herſdaß jährigen Sohn, der ſchon längere Zeit arbeitslos ſtgeſtell. wurde verhaftet. Die Gerichkskommiſſion hat feſtt Engelhardt erwürgt wurde. Berbtulft T ul. — Gefährdung der Sladt Chinon durch einen Kvon eine Städtchen Chinon bei Tours iſt ſeit Anfang Auguſt auer chen erklͤrlichen Kataſtrophe bedroht Wie die Thurgee, Stin der zu berichten weiß, bildeten ſich ſowohl innerhalb Deb die wie auf dem Hügel Syalten und Niſſe im Bod tſchen gan letzen Tagen zu verſchiedenen Einſtürzen und Rutſe9g 7J bei welchen bereits über 20 Häuſer zerſtört wurden 9c0 zenleben Gefahr rechtzeitig erkannte, konnten die Gebände Menſchegen Kataſtrophe gerettet werden, ſodaß wenigſtens keine penben an zu Schaden gekommen ſind. Die noch forkdauernde ergriflen hoden⸗ hat ſchon ein Terrain von über 200 Meter Länge des Kalkb führt die VBodenbewegung auf Unterwaſchungen und innere Einſtürze zurück. U er . 2 + r. el b⸗ le 15 . 15 5 — —— . Nittwoch, den 31. Auguſt 1921. Mannheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) — d Handelsblaft Das deutsch-italienische Handelsabkommen. + PDem im gestrigen Abendblati veröffenilichten allgemeinen des vorläuligen Handelsabkommens mit Italien tragen Na0 im folgenden das V erzeichnis der für die Einſuhr 4 Ausfuhr aus Deutschland und Italien in Frage kommen- en Waren nach: Liste. Verzeichnis derjenigen Waren, die für die Einfuhr aus Deutschland nach Italien in Frage kommen. und allee-rsalz, Helz, Schmier- und Ireibole aus Stein- Na Draunkolle, Varlumierte rolteltesellen, Fariumerien, Nun ncuka, 10ulettenwasser mit und onne Alkohoigehali etels Ricchstollessenzen u.., Spreugstolle, Fulver uud eN Jagapatronen, Zundhutcuen uud zuudschnure, Ge- Adde eslicate Cewebe aus Leincu, Baumwolle, Wolle, deide einschl. der bestickten 1ulle, Schnie jeder Axt, 1 35 aus Lelnen, Baumwolle, Wolle und Selde, bhacuer, baee, kulte, brepp, Plor und anuliche undiente Gewebe, uicht 88 Bodenteppicuhe aus Wole, rederscumuck roh und B wellel, Haalarbelten, Aulgepalztle Damennute aus deide, 15 zen, Slickereien, inderndte und Mutzen aus allen Ge- btustw, reu, KRunstliche blumen, Ronlieklonierte Feizwaren auskEliedammengenahle⸗ zuberentete relle und Felze, Waren Aenpein, Ferimutler, Korallen, Schidpall, Horn, Knochen 8 Wlauen, beine Holzwaren eluschi. der Kaumen, Bilder- aus* Splelzeug aus Holz, jeine Mobel und Lelle, Waren adtapler und xappe, Waren aus Euelmelallen, aucn in Ver- * e mit Edel- und, Halbedelstemen, auch gezogen, ge- Fiertz gehammert usw., Teine Forzellanwaren, Schiell- und Uhr Sglaswaren, Automobile, Belichtete kinemalogr. Filme, Klandt Ohren aus Gold, andere Uhren, Wand-, kurm- und gen uhren usw., Uhrgehause und Leile, Jagu- und Preblutt- Are, Rurze Pistolen, Leile fur Handleuer waflen, Rlaviere, künsterteile, Teeriarbstolfe, Mineralfarben, natürlich und unstlich sonstwie zubereitete Farben, Kurzwaren, gewöhn- Finde und feine aus allen Stoffen auber Holz, einschl. der Kanzie Pielzeuge, der unechten Bijouteriewaren und der rübe eiwaren, Bier, Hopfen, Kakao- Erzeugnisse, Lucker- Spieusamen, Wein in Fässern u. Gebinden, Wein in Flaschen, piriiuosen. Liste B. Verzelchnis derjenigen Waren, deren Einfuhr aus Italien nach Deutschland in Frage kommt. Werm arengattung: Marsala in Fassern und Gebinden, lsle ulh in Kässern und Gebinden, Wein in bassern oder aus Tnen, Olivenol, Sulphurol, Ptlanzenol anderes, Issenzen Sau udlrüchten, Essenzole andere, Labak verarbeitet, Bor- stein roh. Litronensaure, Oelsaure, Gerbstoliextrakte, Wein- Saure, Glycerm, Zilronensaurer Kalk, Lorbeerblatter, eall, Kicneie und frische Schalen von Südfrüchten, Lakritzen- aufwz Anlgespinste von N. 1/—10, Hanigespinste von Nr. 10 Arts, kultle aus Leinen und Hanf, Baumwollgespinste, 2wir,ollgewebe, Rohseide einfach, Rohseide gedoppelt oder Wenler ut, Heide gefärbt, gesponnene Seidenabfalle roh, Passe- Kurstelewaren aus Seide, seidene Bänder, rohe Wurzeln lür Tei 85 rohe Pleifenköpfe unangebohrt, neue Möbel und Leder Avon, Steinnußlköpfe, Geflecht aus Stroh, Bast u. dergl., M2 müandschuhe aller Art, Fußbekleidungen, Automobile, Aer und Alabaster, roh, gesägt und beärbeitet, Bimstein Gllreinle⸗ Graphit, Glaswaren und Glasschmelz, Laufdecken, eln en. kür Krallwagen, Karloffeln einschl. der Frühkar- emüse Veizengrieh, Jeigwaren aus Weizenmehl, Frisches Frische Tomaten, Orangen, Zitronen und Manda- Frische Tafeltrauben, Frisches Obst, Getrocknetes Obst res In. Korinthen, Rosinen, Feigen und Haselnũsse), An- Ander Obst, gelrocknet und gedörrt, Tomatenkonserven, achel landwirtschaflliche Erzeugnisse(Stroh, Heu u. dgl.), Lewas Hlerbeeren, Weichkäse, Harlkäse, Bettfedern roh oder roh 15 en. Bearbeitete oder unbearbeitete Haare, Schwamme mutter d verarbeitet, Korallen bearbeitet, Elfenbein, Perl- deiten und Schildpatt roh, Schildpatt Arbeiten daraus, Ar- Sikiraus Horn und Bein, Belichtete kinematogr. Filme, Mstrumstrumente. Streichinstrumente, Blasinstrumente, Zupf- Hüte auente, Hüte aus Haar und Wolle, Filz, fertige Stumpen, us Stroh, Asbestarbeiten. Liste C. Waren, deren Einfuhr im Transit Rat über Triest in Frage kommt. lür EI dee, Tee, Gewürze(gewöhnl. Ware), Getrocknetes Obst Rontab- wecke, Getrocknetes Obst für Industriezwecke, Reis, ak, Kakaobohnen. 9 erzeichnig derjenigen Liste D. Waren, deren Einfuhr aus Deutsch- K. 85 land von Italien gewünscht wird. schlache brauchte Maschinen, Zellulose, Holzschliff, Thomas- Künstlicher Dünger, Zeitungspapier, * 2 Lenfral Lahlung der Celd- Milliarde. In der Sitzung des 1 Clas sschusses der Reichsbank bemerkte Vizepräsident dallung enapp, es habe sich als notwendig erwiesen, zur Gen Relenar kalligen Goldmilliarde aus den Goldbeständen olddollensbank einen Baueß von 68 Millionen 4 in kehmen, und anderen ausländischen Goldmünzen zu ent- audet, fer sich bereits auf dem Wege nach Newyork be- eehselpetermit ist gleichzeitig die Einlösung der letzten mn dadurrpindlichkeften erfolgt und die vier Grogbanben milllarde aus der Bürgschaft für die Zahlung der Gold- assen. die kcuerber 105 Fülle atungsstelle bei der Handelskammer Mannheim. dustrie beler, Sleuergeselze, die jetzt schon Handel und ar elasten, un Ver elehnis derjenigen die große Anzahl und die Verschieden- dard beführt noch zu erwärtenden Steuermaflnahmen haben 1 Lage daßg Handel und Industrie nur noch schwer in schen nd, sich den Stoff zu eigen zu machen und zu be- 5 Augene Handelskammer Mannheim hat des- Gangig un erer Verbindung mit sich, im übrigen jedoch voll- die Angehönbhängig, eine Steuerberatungsstelle für Fir Steuerb, en von Handel und Industrie geschaffen. Leiter benanzr eratungsstelle ist ein erfahrener Sieuerfachmann, (Beatung— D. Landfried. Zu Auskünften von Steuer- mesdse, E Herr Finanzrat Landfried ab 1. September (Frbezirks 12) den Geschäftshäusern unseres Handelskam- ernsprech zentsprechende Gebühren zur Verfügung Sesetzt: 10 fer. Die Geschäftszeit ist wie folgt fest⸗ 2100). bis 1254 Uhr vorm. vom der lont: Das befriedigende Geschäft alueter nesag bielt auch am Dienstag auf der Allgemeinen 8 Besuck in annähernd gleichem Umfange an. Zahlreiche Zauus Schwag waren eingelroffen, daruntef viele Auslander, bal ausden, Belgien und Nordamerika. Die de ochritt dereltsbeneg Einkäuferabzeichen und Ausweise Aur Messe reits 100 000. Am traten zum Studium der Vertreter deutscher flandelskammern ein. etwas schen Messe Heß der Besuch von Sonntag auf nach. Die Zahl der wirklichen Interessenten Leipziger Messe. eslelfungen faden und zur Aulgabe Verwaltungsdementis. Anfangs Juli wurde eine Kapi- kalserhöhung der Wandererwerke in Chemnitz- Schönau angekündigt und im Zusammenhang damit die Ausgabe von Gratisaklien. Diese Mitteilung würde damals von der Verwaltung strikte dementiert. Nun gibt der Aufsichtsrat bekannt, daß er ein dem steigenden Geschäfts- gang entisprechendes Bauprogramm vorgeésehen habe, das zunächst die Schaffung neuer Fabriken auf den der Gesell- schaft gehörenden Arealen vorsieht. Im Zusammenhang hiermit soll eine Kapitalserhöhung von 22 auf 33 Mil- lionen A vorgeschlagen werden. Die neuen Stammaktien sind vom 1. Oktober 1921 ab dividendenberechtigt und werden den Aktionären zu 105% in der Weise angeboten, daß auf zwei alte Aktien eine neue entfällt.— Die Aktionäre erhalten durch dieses Angebot ein schönes Geschenk. Die Aktien des e notierten am Montag an der Berliner Börse Metallgesellschaft, Frankfurt a. M. Der Aufsichtsrat be- schloß nach der„Frkf. Zig.“, das Kapital um 36 Mill. Stammaktien auf 72 Mill.&4 und um 6 Mill. 4 Vorzugsaktien auf 12 Mill.& zu erhöhen. Hagelberg.-., Berlin. Die Verwaltung beantragt eine Kapitalsverdoppelung auf 6, Mill. im Verhältnis von 1 zu 1 zu pari. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 30. Aug. Bei fester Tendenz gelangten Um- sätze zur Notierung in Ludwigshafener Aktienbrauerei-Aktien zu 615%, Anilin zu 620%, Benz zu 312%, jungen Benz-Aktien zu 305%, Heddernheimer Kupferwerke zu 504%, Dampfkessel- fabrik vorm. Rodberg-Aktien zu 515%, Mannheimer Gummi- und Asbestfabrik-Aktien zu 525%;, Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 319,50%, Unionwerke zu 450% und in Zellstofffabrik Wald- hof-Aktien zu 550%. Deuisenmarki. Mannheim, 31. Aug.(.30 vorm.) Die Lage des Devisen- marktes ist mit Rücksicht auf die ungeklärte politische Lage außerst unsicher. Die Mark kommt jedoch nicht schwächer aus Newyork, nachbörslich mit 1,164 cents. Am hiesigen Platze wurden heute früh genannt: Holland 2700—2713, Schweiz 1460—.1465, London 317—319, Kabel Newyork 85 bis 85½. Paris 667—672. Newyork, 30. Aug. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,17(1,15) cents; dies entspricht einem Kurs von 85.47(86.99) 1 für den Dollar. Zürlch. 20. 80. n Franken) Bera.75.80itallen„28.8] 25.27 Wien 7.87].20[ Srüssel.0 430 Feeeeses 6 80.95 Kopenbagen 100.50 101.25 Holland„8l, 184.50 Stookhoim»„„12750 127.25 New VornK.90.bs Obristlania„„.50 80.— London 21.74].78[ Madreld I8.50 18.50 Parls 46.65 45.70 J Suenos Alres. 1180.—176.— Wien. 20. 90. n Kronen) Amsterdam.—-335.50 PFarls. 84.05] 33.— Berlin 12.47 12.43 Zurion„104 25 161.7 Kopenhagen„185.25 18l.— Narknoten 12.% 12.41 Londoen„4000.—8930.— Llre-Moten 45.90 Amsterdam. 29. 30 0 ed Wechsol a. London 11.80.29] Weohsel a. Stookhoſm 69.30 89.10 „„ erlia.70.22„„ Ohrlstlanla 42.18 13.64 1„ Faris, 24.77 24.77 7„ New Vorx.19.18 „»„ Sobwelz 54.38 84.12„»„ Srüssel 24.—24.— .8.40„„ Magried.60 J1.50 „ y Kopenhagen b4. 88 55.15„„ tallen 18.62 13.50 Kopenhagen. 29. 80. Uin Kronen!] Slohtw. a. Hamburg.80.3 Slehtw. a. Longon..83 21.78 „ u Amsterdam 183.—180.— Faris. 46.30 44.80 „„ Sohwelz 99.50 87.20„„ Antwerpen. 44.20 43.— 0„ New Vork.65.71 5„ Helsingfors.500.50 Stockholm. 29. 30. n Kronen) Sichtw. a. Berillnn.20 b. 40 Stohtw. a. London. 12,10 12.10 „ n Amsterdam 144.75 145.—„ w Faris 28. 38.— „ un Schweln. 79.0 78.70„»„ Srüiesel. 35.— 35.— „ u„ Washington.630.63„„ Helslagfors.50.80 New Fork, 30 August(s) Devisen. 125 29. 20. Spanlen—— 13.0⁰ Frankrelcn.77.81Sobwelz—.— 17.02Itaſien—.— 4 Belglen—.—.56 England.70.71 J Deutachland].15.17 4 Neueste Drahtherichte. X Berlin, 31. Aug.(Eig. Drahtb.) Neuer Sturs der pol- nischen Mark? Wie aus Warschau gemeldet wird, befürchten die polnischen Blätter einen erneuten Sturz der pol- nischen Mark, da die neuen Bestimmungen des polnischen Ministerrates über die Gehälter der Staatsarbeiter und An- gestellten etwa 4,5 Milliarden poln. beanspruchen.(Wenn man bedenkt, daß Polennoten gestern in Berlin mit etwa 3% kür 100 poln. und Auszahlung Warschau mit 3 4 notierten, so ist eigentlich ein weiterer Sturz gar nicht mehr möglich, höchstens eine gänzliche Wertloserklärung.) X Bayerische Handelsbank. Das Institut erhielt die Ge- nehmigung, 40 Mill. 4%½% iger Pfandbriefe in den Ver- kehr zu bringen. Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Die Gesell- schaft hat den Güterverkehr nach Budapest aufgenommen. Damit steht der Frachtverkehr von Regensburg bis Budapest und von dort nach Belgrad offen. Fabrik photographischer Papiere vormale Dr. A. Kurtz .-., Wernigerode. Kapitalserhöhung um 200 000& 4% iger Vorzugsaktien auf.,525 Mill. A. Kaliwerke Friedrichshall.-G. Das Unternehmen be⸗ schlob Erhöhung des Kapitals um 42,5 auf 53 Mill.&. Von den neuen Aktien dienen 40 Mill.% zum Erwerb von Kuxen von Neustaßfurt I und Neustaßfurt II. Eisenhütte Westfalia.-., Bochum. Die Gesellschaft schlägt 20(18)% Dividende sowie 20(10)% Bonus vor. Eltax Elektro-.-., Berlin. Die Gesellschaft veröffent- licht ihre erste Bilanz, wonach sie 10 000&„ Reingewinn erzielte. Dresdener Gardinen- und Spitzenmanufaktur-G. Die Gesellschaft änderte hren Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals dahin, daß nicht, wie ursprünglich be- absichtigt war, 11, sondern 5 Mill. 4 geschaffen werden. Die Dividende wurde auf 20% für die Stammaktien und 77% für die Vorzugsaktien festgesetzt. Waren und Härkte. Zucker. Aus Berlin wird uns geschrieben: Der Verkehr an den deutschen Märkten hat im groben und ganzen keine bemerkenswerten Veränderungen er fahren. Hin und Wieder haben die Verhandlungen Wischen Rohzuckerfabri- ken und Raffinerien zu Abschlüssen von in Rohzucker neuer Ernte geführt, aber alle diese Ab- machungen sind an die Voraussetzung geknüpft, daß die Ger plante Industriegemeinschaft mit ihren den Rohwarenverkehr und die Verteilung derselben regelnden Bestimmungen zu- stande kommt. je es mit der Errichtung der Zucker- Wirtschaftsstelle aussieht, ist immer noch unent- schieden, Eine amtliche Bekanntmachung, daß die Zwangs- wirtschaft mit dem 1. Oktober fällt, ist bisber noch ni es Mannheimer Generel erfolgt.— Verbrauchszucker erfreuten sich weiter reger Umsätze an Kommunalverbände und an das Zucker- gewerbe. Beide Verbrauchergruppen rechnen mit ferneren LZuweisungen für den kommenden Monat, die natürlich viel begrenzter ausfallen dürften als in diesem Monat. Die neutm Steuervorlagen, die Erhöhungen der Materialkosten, wie die Lohnbemessung deuten alle darauf hin, daß unsere kommen- den Zuckerpreise alles andere denn billiger als in dieser verflossenen Betriebszeit sein können, selbst wenn eine vor⸗ aussichtlich gröflere Erzeugung den Zuckerbetrieben ein ver- hältnismähig preiswerteres Arbeiten als bei kleinen Er- zeugungen gestattet. Im Melassegeschäft ist der Ver- kehr vorwiegend ruhig verlaufen. Für Erntelieferung War am Berichtsanfang noch 61 telquel bedungen Worden, späterhin zeigten sich die Interessenten eher vorsichiiger.— ach den vorangegangenen Niederschlägen ist eine sickhtliche Erholung der Rübenfelder War eingetreten, aber in vielen Bezirken hätte man es lieber gesehen, wenn eine mehr wechselreiche Witterung gefolgt wäre. Immerhin lauſet die Mehrzahl der Felderberichfe, namentlich an den großen Anbaugegenden, im Durchschnitt befriedigend.— Die Zürück- haltung an den Auslandsmärkten nach der vorange- gangenen Periode der Aufwärtsbewegung hat in diesem Be- Tichtsabschnitt schließlich zu Preleeeeeene geführt. und dabei ist zunächst das Aufgeld, das für greifbare Ware bestand, zurückgegangen, während Erntelieferung nicht so in Mitleidenschaft gezogen worden ist. London notierte bei Berichtsschluß bis 2 sh. für Rohzucker niedriger als in der Vorwoche und die Newz5orker Notierung für prompien Zentrifugalzucker ermäßigte sich auf.50—.86 ets., Wie ver- lautet, auf ein Angebot von Kuba. Einige Betriebe sind aut letztgenannter Insel immer noch in Tätigkeit. Die Vorräte in den kubanischen Verschiffungshäfen haben bislang noch keine beträchtliche Verminderüng aufzuweisen, wWas sich wohl aus der Abgabe zunächst der unsichtbaren Inlands- bestände erklärt. Preiserhöhung für Messing- Frzeugnisse. Die Messing⸗ Walzwerke haben mit Rücksicht auf die fortdauernde Steige- rung der Rohmaterialpreise den Grundpreis für Messing- bleche auf 2400 und für Messingstangen auf 2450 * Berliner Metanbörse vom 30. August. Prelse in Hark für 100 Kg. 5 A erböht. 28. August 30. August 28. August 30. August 2 2395 2331 Aluminlum l. Barr. 3323 328˙ Rat ſekupfer 212³ 270⁰ Zinn, auslünd. 5050 5050 Blel 280— 790 770—.790 Huttenrinn 4900 435975 Rohrink 780.—00— Niekel 4700 „n ee e bem 1670 4—— Sllder für——1510 1460— Aluminlum 3²⁰⁰ 3²⁰⁰** London, 30. August(Ms) ketallmarkt. in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 29. 80. bestselect.] 69.50 69.78 Blel.40 23.25 kopter Kase 57,40 67 85 klokel 190.— 180— Link rrpt. 25.40 29.50 do. 3 Monat 88 60 68.25 Tinn kassa 153.40 156.88 Queckellher 10.20 10.50 40. Slektrol] 72.50 73.50 ldo. 3 Monat 153.40 158.35 Antimon 40.— 40.— Bremen, 30. Aug. Baumwolle 33.50(33.20)& für 1 Kg. Liverpool, 30 August(Wa] Baumwofle.(in engl. Pfd. v. 454 90 2²⁴ 30. J umeatz 10500 12000 november 10.28 10.62 Alexandris 3ʃ.4 35 ee optemder 1 ogyptische 77. Odern. 2. 7810 Oktober 10.5010.64 1 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 30 August(w3) Funkdlenst.(Machdruok verbeten). 22. 30. Zuf. zus. 13000 25000] stand wt.] 18.—— Kaffee loke.07%.Ofelektrolyt 11.78 11.78] Cres. Bal..5— August.56.72 einn ioks 28.28 27.— Zuck. Oentri“ 4f.51 Seßtomb..080.07Biel.40%.40rerpentia 85.— 84.— Dezemh..45 741UZink.17.17] Savennad 69.— 37.— Büärz 2 7063 Elsen 2050 20.26/u. Oef Saam. 14. 14.80 Mal.82.800Welsblech.75.75 Welzen rot 128.50 189.— Baumw. loko 16.05 16.60 Sohmalz wt. 12.50 12.80 Hart ſoko 287.— 17 August 15.85 16.42JTalg.50%.F0nals ſoko 70.— 68.— Septemb. 16.—16.52/Baumwsatöl.88.87 Vehlinlsdr.p..—:.— Dezemb. 16.03 16.73 Sept..8.77/ böobet Fr..78.75 Januar 16.35 16.82/Petrol- oases 17.50 17.50detedtr. Engi. 5..— Februar—.——.—1 tanke.—].—1 Kontinen!.— 22.— Chieago, 30. August(W3S) Funkdlenst. Machdruck verboten). 29. 0. Welzen Sept. 121.50 119.75 Roggen Okt.] 104.— 102.50Schwelne Derbr. 123.25 121.25 Sohmalz Spt.“ 11.0 11.52ſleloht nledr..60.49 nale Sept. 84.40 58.18]„ berbe. 11.62 172 höchst. 10.—.80 Derbr. 84.25 53.15 ork Sept. 17.10 17. 10Shw. niedr..50.25 nster Sept. 31.78 33.85 fliopen Sept..10 8. diobet d 8 „ Derbr.] 38.15 37.40Speck niedr.“.— 8. Zuf. Chloago 32000 22000 Roßggen Sept. 102.50 101.— höohst.] 8 80 10.25 Westen 75000 72000 ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstatlon vom Datum dheln 28. J 27 l. I 20. l 20. 1 2J. merkungen Sobusterinsel„„„.43.40.50.35.25 123 Abende 6 Uhr Kohll.„„„„„„„„237 238.J1.30 20.186 Rachm. 2 Uhr Haxaũur„„„50.8% 387.85.02.23 Nachm. 2 Uhr Bannhem.58.83 287 268 259.81 Norgens 7 Her MHalne„„„„„I.23.24.24.31.-B. 12 Uhr Kaud„„„„„„„„ 140..41.421.43 Vorm. 2 Uhr .88.91.93 Hachm. 2 Ubr vom Neckar: annhemn.„21 285 288 258 253.52 Vorm 7 Uhr m 2 2 005.00.00.05 Vorm, 7 Uhr Windatlll, Relter 488. Wasserwürme des Rheins am 31. August, morgens 6 Uhr: 160R. Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 1. Sept.: Veränderlich, angenehm. 2. Sept.: Wolken, Sonne, heiter. 3. Sept.: Wenig verändert. Witterungsberient. Baro- Hödohste meter-———— lleder-] Temp. Bemerkünzen d„Lohlag des vör- batum stan in der N Unr: der ent terauf 1—5 ind Sewöl⸗ mm Arad 0. drad d. den am grad 6. kung 25. August 25ʃ.8 15.7 14˙5 154 25.2 82 defbeitend 25. August 757.6 16.8 16.4— 2³.0 2 bedeokt 27. August 259.2 13.5 12.6— 22.5 82 helter 28. August 757.7 15.6 13.6— 25.0 Still heiter . August 252817½7 154— 2 82 beiter 30. August 755.5 185 13.4— 29.2 W35 bedeckt 31. August 763,2 11.0.0.4 22.2 still helter Geſchäftliches. Das 75 jöhrige Geſchäftsjubiläum feiern im September d. J. die Wein⸗ breunereien H. A. Winkelhauſen in Pr.⸗Stargard(Starogard). Im Jahre 1846 gründete der Kaufmann Winkelhauſen nach ſeiner Uelerſiedelung von — 155 nach Pr.⸗Stargard ein Kolonialwaren⸗ und Deſlill tionsgefcha eus dem die jetzige Weltfirma entſtanden iſt. Schon im Jadre 1911 bezeich⸗ nete die Statiſtik dieſe Firma als„die größte revne · rei“ im Lande. Außer dem in Pr.⸗Stargard verfuͤgt ſie über eine Brennerei in Genſac la Pallue(Grande Champagne), in Stargard 1 Pommern und in Magdeburg, die Spritfabrik W. Sul'an in Worn⸗ Mocker, eine Glashütte in Danzig, eine Maſchinenfabrik, zuei Ssgewerie mit Kiſteufabrikation eine Strohhülſenfabrik, eine Spunde⸗, Korken⸗ und ————. e 3—— Keſſel⸗ und en, autos und Geſpanne. 1200 Angeſtellte und Arbeiter ſcher in hezn Benſ. 25— E88 »„ ³˙¹·1w—Ae — 5. Seite. Nr. 401. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 31. Auguſt 1921• ANus dem Lande. Der Zollpoſten in farlsruhe aufgehoben. Infolge der Verhängung der Sanktionen war in Maxau ein 30 llkontrollpoſten eingerichtet worden, der, wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde, infolge der Gefährdung der Rheinſchiffahrt nach Karlsruhe verlegt wurde. Im Hinblick auf den bald zu erwartenden Abbau der wirtſchaftlichen Sanktionen iſt jetzt franzöſiſcher der Zollpoſten in Karlsruhe nunmehr eingezogen worden. 8. Heidelberg, 30. Aug. Mehrere Frauen und Mädchen aus Wieblingen, Edingen, Seckenheim und Friedrichsfeld, die in eine Ab⸗ treibungsangelegenheit verwickelt ſind, wurden feſtgenommen. & Aglafterhauſen, 30. Aug. Hier und in Unter⸗S ch war⸗ zach ſind z. Zt. in den Peitſchenfabriken Verhandlungen über Lohn⸗ forderungen der Arbeiter im Gange. In einer geſtrigen Beſprechung wurde die Anrufung des Schlichtungsausſchuſſes beſchloſſen. Bis jetzt beſtehen noch zwiſchen den Forderungen der Arbeiter und den Zu⸗ geſtändniſſen der Arbeitgeber erhebliche Differenzen. cCh. Waibſtadt, 29. Aug. Der ſtädtiſche Voranſchlag für 1922 ſieht 202 551 M. Einnahmen und 363 002 M. Ausgaben vor. Um den Betrag von 169 437 M. zu decten, wird eine Um⸗ lage vom Liegenſchafts⸗ und Betriebsverm.Zen erhoben in der Höhe von.76 M. für 100 Mark Kapital. D3. Karlsruhe, 23. Aug. Eine wertvolle Bereicherung erfährt die Karlsruher Herbſtwoche durch eine vom Landesgewerbe⸗ amt veranſtaltete Ausſtellung über rationelle Be⸗ triebsführung im Handwerk, verbunden mit einer technologiſchen Sammlung. Sie findet in der Zeit vom 24. Sep⸗ tember bis Ende Oktober in der Badiſchen Landesgewerbehalle ſtatt. Ferner wird vom 25. September bis 2. Oktober in den Pflanzen⸗ häuſern des Stadtgartens eine Blumen⸗ und Obſtſchau abge⸗ halten, für die, ſoweit möglich, gewerbliche Gärtnereien Beiträge liefern werden. Die Obſtſchau veranſtaltet die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer. Von der urſprünglich geplanten Gartenbauaus⸗ ſtellung wurde abgeſehen, weil durch die abnorm trockene Witterung das Bild ungünſtig beeinflußt worden wäre. D3. Karlsruhe, 28. Aug. Die Stadtverwaltung hat zugunſten der Hilfsaktion des Roten Kreuzes für das notleidende ruſ⸗ ſiſche Volk einen Beitrag von 5000 Mark bewilligt.— Die dies⸗ jährige Tagung der deutſchen Ortskrankenkaſſen in Hannover hat beſchloſſen, den deutſchen Krankenkaſſenkongreß im Jahre 1922 in Karlsruhe abzuhalten. In Hannover waren 1100 Delegierte zugegen.— Am 24. Sept. wird die Deutſche 1 Hafenbautechniſche gelegentlich ihrer in Mannheim ſtattfindenden Jahresverſammlung einen Aus⸗ flug nach Karlsruhe zur Beſichtigung des Rheinhafens und wiſſen⸗ ſchaftlicher Inſtitute der Techniſchen Hochſchule unternehmen. .3. Durlach, 29. Aug. Unter Beteiligung einer großen Zahl auswärtiger Wehren feierte geſtern die Freiwillige Feuer⸗ wehr Durlach, als älteſte im ganzen deutſchen Reiche, ihr 75. jähriges Beſtehen. Der Uebung am Vormittag folgte ein Feſteſſen in der„Krone“, dem Geheimrat Zeller(Vertreter der Regierung), Bürgermeiſter Dr. Zierau und der Landespräſident Ueberle⸗Heidelberg anwohnten. In den erſten Nachmittagsſtunden bewegte ſich ein faſt endloſer Feſtzug durch unſer reichgeſchmücktes altes Städtchen zum Feſtplatz, wo der eigentliche Feſtakt mit ver⸗ ſchiedenen Anſprachen ſtattfand. Die geſamte Einwohnerſchaft nahm an dem Jubeltag ihres Feuerwehrkorps lebhaften Ankeil. 23. Raſtatt, 29. Auguſt. Der Werkmeiſter Franz Meier iſt ſeinen ſchweren Verletzungen, die ihm anläßlich eines Wortſtreites von einem Taglöhner zugefügt worden ſind, erlegen. D. Bühl, 25. Aug. Am Montag abend in der Dunkelheit wurde laut„Acher und Bühler Bote“ auf einen jungen Mann von hier ein Raubüberfall auf der Straße nach Ottersweiler aus⸗ geübt und ihm von den Dieben 10 000 Mk. geſtohlen. Der junge Mann erhielt dabei noch einen Meſſerſtich in die Wangen. Von einem Auto wurde der Verletzte zurückgebracht. Die Räuber hatten vermutlich gehört oder geſehen, daß das Geld ausbezahlt wurde. DZ. Pforzheim, 25. Aug. Hier wird über eine bedeutende Verſchlechterung der Milchverſorgung geklagt, die teils auf Trockenheit und Futtermangel, teils aber auch auf den ſtarken Verbrauch in den Kurorten zurückgeführt wird. Die Milch⸗ händler mußten bei der Verteilung wiederholt mehrprozentige Ab⸗ züge in Kauf nehmen. Letzten Feitag gingen 7680 Liter ein, was nicht einmal ausreichte, die Bevorrechtigten zu befriedigen. D3. Bauſchlett bei Pforzheim, 28. Auguſt. Der 38 Jahre alte verheiratete Mechaniker und Dreſchmaſchinenbeſitzer Wilhelm Velte kam der elektriſchen Leitung zu nahe und wurde getötet. Tu. Zell a.., 25. Aug. Das Bezirksamt Offenburg hatte letz⸗ ter Tage hierher eine Verſammlung einberufen, die die Korrek⸗ tion des Erlenbachs beſchloß. An den Verhandlungen nah⸗ men auch Vertreter des Arbeitsminiſteriums teil. Die Laſtenvertei⸗ lung iſt folgende: Der Koſtenaufwand dürfte ſich auf 2,6 Millionen Mk. beziffern. Die Hälfte übernimmt der badiſche Staat, 180 000 Mark die Eiſenbahnverwaltung, rund 260 000 Mk. die Gemeinde Zell, 400 000 Mk. die Gemeinde Unterempersbach u. 100 000 Mk. die Gemeinde Biberach. Den Reſt hofft man durch produktive Er⸗ werbsloſenfürſorge aufzubringen. erfolge, belaufen. Tll. Offenburg. 25. Aug. Nach emem Beſchluß des Stadt⸗ rats ſollen mit der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Ver be⸗ lungen engeleitet werden mit dem Ziel, daß die Stadt einen ſtimmten Einfluß auf die Geſchäftsführung und auf die Wohnunge⸗ vergebung erhäll. Im Zuſammenhang damit ſoll auch die Frage Ge⸗ prüft werden, inwieweit ſich die Stadt durch Uebernahme von das ſchäftsanteilen an der Genoſſenſchaft beteiligen kann.— der Arbeitsminiſterium für die ſtädtiſchen Siedelungsbauten Snadt⸗ Rheinſtraße das Landesdarlehen nicht bewilligt hat, hat der rat beſchloſſen, bei dem Miniſterium anzufragen, ob die Bewillig 7 wenn dieſe Siedelungsbauten der Gemeinnützigen per⸗ genoffenſchaft übertragen und unter Veteiligung der Ctſenbaß ſer⸗ waltung ausgeführt werden und zugleich auch mit der Baugeno ſchaft über den Abſchluß eines Erbbauvertrags zu verhande ſß Auf dem Exerzierplatz wird die Siedelungsgenoſſenſchaft der elne Lothringer vier landwirtſchaftliche Bauten erſtellen, nachdem Vereinbarung mit dem Arbeits⸗ und Finanzminiſterium 3 gekommen iſt. Tu. Iſchüngen bei Breiſach, 25. Aug. Die älteſte Fr ganzen Amtsbezirks Breiſach, Karolina Nadler feierte 9 ihren 100. Geburtstag. DaZ. Neuenburg, 30. Aug. Spielende Kinder fanden Rübenloch einen Ballen Stoff im Werte von 25 000 ſich herausſtellte, iſt dieſer Ballen Stoff aus einem p Eiſenbahnwagen in Neuenburg entwendet worden. Die Die ten nach der Tat den Wagen mit einer zweiten Blombe verſeh, mt D3. Hagnau, 30. Aug. Zu dem bereits berichteten Brand haus jetzt noch ein neues Brandunglück hinzu. Das Galen „Zur Sonne“ iſt am Samstag nachmittag vollſtändig niederget:Mart Der Sachſchaden des Geſamtbrandes dürfte ſich auf 1 Million D3. Wolfach, 28. Aug. Die 19 Jahre alte Tochter Bah des Cornelius Fritſch wollte heute morgen auf dem hieſigen Ba kam einen bereits in Bewegung befindlichen Zug beſteigen. bei kch ſie unter die Räder des Zuges und wurde ſofort getötet. achtun D3. Vom Bodenſee, 28. Aug. Nach monatelanger Beob zhafen ſind jetzt auch der Bahnhofskaſſenvorſteher Lang m Friedrich els und ſeine Frau unter dem Verdacht fortgeſetzten Schmugg verhaftet worden. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor. — 7 Verantwortlich für Politik: J. V. Dr. Fritz Hammes; für Feu A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Schönſelder für Handel: Dr A. Nepple: für Anzeigen Karl Saneee Druck und Verlag: rr Dr. Haas. Mannheimer General . m. u des geſtern einem M Mle lombierten be Sohanne Haupiſchriftlettung: Dr. Fritz Goldenbaum mae ügel. f b.., Mannbeim. E 6. 2. —3 biläums⸗ General⸗Vertretung und Fabriklager: Mondorf& Mellert, Karisruhe ſ.., Fernruf 4993. Hie — —— utschßs* Veinb audmdrke 1921 8 — 225 ————— 08 B³8 1 7 7 8 conto-Oese 5 ich Venoklenthchangen der Stadkgemelnde.] 5f, iere i6t der Antsgg gestelt werden Ein gesunder Städt. Inlandsgefrierſleiſchvertauf 15 Ktten 4 dos Pfund zu Mk..— am Donnerstag und Mk. 50000 000.— Hplle 0152 Sonntags⸗-unge Fur die vielen Bewelse herzlicher Teilnahme Samstag auf dem Hauptmarkt. 80 855 5 18 bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau Glaſerarbeiten(Verglaſen don eiſernen Umluft⸗ Saddeutschen Disconto Sesellscha 12* 8 glücklich angekommen. rahmen) für Innere Abteilung, Gynäkologie, nheim 8 Aeußere Abteilung, Septiſche Erweiterung, Kran⸗ Aktiengesellschaft zu Man 10 Manaheim, 28. August 1921. 10 CL 13, 1 ——— 8—— NRoßert Schellmann u. Frau Lucia geb. von Toussaint 5994 z. Zt. Luisenheim 55 10085 N Von der fteise zurück 2 Katharina Schmitt geb. Schumacher spreche ich hiermit meinen herzlichsten Dank aus. Im Namen der Hinterbliebenen: Wilhelm Schmitt. MANNHEIM, den 31. August 1921. vordrucke Zimmer—5. 55* en Js. 19 vormittags. ts⸗ —„Selbſteſten lab Auskunft: zum Börsenhandel an der hiesig 12 Bauverwaltung der Neubauten. 5 je Mk. 1000.. No. 50001—100 000 zu je M en Börse —. zuzulassen. Straßenbenennungen Unter den Birken, Freyaſtra zur Einſicht offengelegt. Dr. Wertheimer. In der Gartenvorſtadt im Käfertalerwald wurden vom Stadtrat am 8. Juli 1921 folgende chloſſen: 12 otanſtraße, Maienweg, Blütenweg, Holderweg, Movsgaſſe, Waldfrieden, . Karlſternſtraße, Am Kiefernbühl. Der Plan iſt während 14 Tagen vom Tage der Veröffentlichung ab im Rathaus Zimmer Nr. 101 Berlin, den 27. August 1821. ſ. Zulassungsstelle an der Börse 2 Dr. Oelpcke.. eim von der NRheinischen Creditbank Mannben ist der Antrag gestellt, A. 800.000.— Aien ** eetenehtitusuhtbnnennniueniltüttttsznlttüniuaidintehdtiunmittee der Friedhofverwalter und da Städt. Materialamt, Vor Ger Reise Zzurück Dr. Heddaeus Facharzt für Chirurgie u. Frauenkrankheiten 0 7, 1. E91 Telephon 6204. Von der Reise zurück. 5 Dr. Felsenthal 0 7, 8. Telephon 1132. 2 von der Neisc Zuruck 5 Zahnarzt Dr. Hauser Le eee eeeee e ſurt, Bayerische Staatsbank Direktorium und Hauptsitz München NIEDERLASSUNGEN.: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, a Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Fürth, Hof, Ingolstadt, Kaiserslautern, Rempten, Lands- hut, Ludwigshafen a. Rh., Nürnberg. Passau, Pirmasens, Regensburg, Rosenheim, Schwein- traubing, Würzburg. Auf dem Hauptfriedhof in der Afſſtadr Iagert zu je M. 1000.— Nr. 2201 eine größere Anzahl Grabſteine und Einfaßſteine, welche käuflich abgegeben werden. Auskunft Aktiengesellschaft, Speyer 8. 3 L 2. 9. Brauerei Schwartz-Storchen, b. der Mann, 2 4. J. Versteigerung. Morgen Mittwoch, 31. August nachmittags 3 Uhr verſteigere auf Rechnung deſſen, den es angeht am Binnenhafen, westliches Ufer 7,0 uirLeis von Noab, Karcer u Ga. 1042 N 7, 18 Staalich auertann N 7, nn Hate Zzwelahr. Lehrgee Neinrich Seel, lukHenalor Ielenhon 4306 zum Handel und zur Notierung an 1017⁸ heimer Börse zuzulassen. Maanheim, den 30. August 192l jere Zulassungsstelle für Wertpap an der Mannheimer Borse uile fuuamdtg Mane ang zur Ausbiidung von Wantjunen, pflegerinnen u. Soaiabiung. A Staatliene Abschlussprnfuene Lenn, nahmealter 18 Jadre. Beginn eimes zer Lelzerig 4 stalt Tel. 1373 83⁰042 7, 24 5 Aachen. A dan Seeb— Mandbene 8— — 22 2 ö f 18. er ‚ galler bankmäßigen Ees d. bs ue 2g8fff ee Vrbereene U1 fe Ddau—5 bel dem A. Schaarmausemschen Bank- Tag-· und abendschu; 8 S8C h äfte vereln--d. in Köln u. Aachenz. Realschulschlubßprütung. Reicheai. Schul. f 3 bel der Dresdner Bank in Aachen, prülfg., Maturitätsexamen sowie den aufgenommen gelegentlich der 8 Aachen oder ß 8 und 2— Leichenfeier fur den Reichstags- 3 Der Freistaat Bayern leistet für die del der Nheinischen Creditbank,—.— S Abg. Erzberger(siehe Aushang 8 8 Fder ereeee e eee Mannheim. 5 124 7 am General-Anzeiger) sind zu 5 ie Geschäfts ingungen der Bayerischen or 8 deziehen durch 10% Staatsbankwerden bei allen Niederlassungen C Bin unter Nummes, 1 hbostenlos abgegeben und auf Verlangen fnenanla Verein Chemischer Fabriken eniossen. 1258 ; 5 ild Dasam, benbich Gadob. e e 5 Aidlengesellschaft Dina Osterroth, Damendensge 21 eeſſeeüllenüendſnnſtünmnenifüenm Der Vorstand. Ludwigshalen, Schar eemeeeeenmenffMuMrendktlumeniHUHenftdtuaecnftlntuumentnHgnrerümnrrenHinmmerntthnreniBnmeninm Dhenanla 90 5 1 angs: 4. Okt 1921. Sprechſtunden N 7 u. Mitlwoch von 12—1 Uhr TLadu C0dird wird ganz Mannheim in Bewegung setzen— der e Prunkfilm rts der Chronik Englands Sassssesseereeeenr/ eseesceeseeseessseeeee ⁰ 33 ˖rne 4 ̃ * — „Vittwoch, den 31. Auguſt 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗-Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 401. 2 Sdad. 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Er hat zu dieſem Zwecke die geſamten, für die Bildung von Haarſubſtanz in Betracht kommenden Nährſtoffe in ein bequem zu nehmendes und leicht verdauliches Präparat gebracht: die Humagſolan⸗Tabletten. Sie ſtellen eine eigene, ganz neue, bisher unbekannte, aber außerordentlich wichtige Klaſſe der Haarwuchsmittel dar: ein diätetiſches Haar⸗Rähr mittel.— Gewiß wird auch in Zukunft ſorgfältige und gewiſſenhafte Pflege des Haares genau ſo unentbehrlich ſein, wie die äußerliche Behandlung ausgeſprochener Haarkrankheiten durch Salben, Tinkturen, Beſtrahlung, Maſſage uſw. Der volle Erfolg jeder Haarkur kann aber nur bei gleichzeitiger, reichlicher rud richtiger Dieſe Ergährung iſt nach dem heutigen Staude der Wiſſenſchaft in wirkſamer Weiſe nur von innen heraus möglich. Aeußerliche Mittel, die nach der Methode von Prof. Zuntz hergeſtellt ſind, gibt es nicht. Anpreiſungen von Haarmwäſſern unter Berufung auf die Zuntz'ſchen Forſchungen ſind daher eine bewußte Irreführung des Publikums. Bei der Anwendung des Zuntz'ſchen Präparates in der breiteren Prapis iſt die Richtigkeit ſeiner Entdeckung vollauf beſtätigt worden.— In vielen Fällen hat lediglich durch Ergänzung der Nahrung mit Humagſolan, ohne jede andere Behandlung, Haarausfall vollſtändig aufgehört; vielfach erſcheint das Haar ſogar dichter wieder, als es urſprünglich war! Ferner liegen bereits eine Reihe ärztlicher Veröffentlichungen in der mediziniſchen Fachpreſſe vor, die übereinſtimmend bekunden, daß auch bei der ärztlichen Behandlung eigentlicher Haarerkrankungen der Erfolg bei gleichzeitiger Verabreichung von Humag⸗ ſolan ganz weſentlich beſſer war, als ohne dieſe; ja, daß verſchiedentſich erſt bei gleichzeitiger Berabreichung von Humagſolan überhaupt ein Erfolg eintrat.— Im Gegenſatz zu zahlloſen zweifelhaften Erzeugniſſen ſpekulativen Charakters ſtellen ſomit die Humagſolan⸗Tabletten ein auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage beruhen⸗ des Präparat dar, für deſſen Ernſthaftigkeit ſchon der in der ganzen Welt bekannte Name des großen Forſchers eine Gewähr iſe Niemand, dem ernſtlich an der Erhaltung ſeines Haares gelegen iſt, wird in Zukunft an dieſer Erfindung achtlos vorübergehen können. Die Humagſolan⸗Tabletten ſind in Apotheken, Drogerien und guten Parfümeriegeſchäften erhältlich. 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