einẽ Samstag, 3. September Sngepreisg: In Maundelm und Umgebung monatlich 1 ins Haus 00.—. DBurch die Poſt bezogen vierteljährlich Mi. 25.50.— cbeck-Konto Nummer 11 5900 Karlsruhe in Baden und Alan. 2917 am Nheid.— Seſchäfts⸗Rebenſtelle 0 2 Waldboſſtraßhe Nr..— 3 5 1, 7942, 7943, 7944, 7945, 7946.— Celegramm⸗ Wreſhe Generalamgelger Mannbeim.— Erſcheint wöchentlich wölfmal WMittag⸗Ausgabe. Jonomle 7 8 ga deF 20%% Kee, 3, Angebgneſguß⸗ 5——. uß: Aade. e d r, Abendbl. nachm. 2½ Ubt. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und X wird kelnr Verantwort. über⸗ fir eln Aufnehmev. Awelgen. Auftfdbr b. Serwigrather obaf Senzbr. 1921..— Nr. 407. zoige Bellagen: Der Sport d. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Zeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Garten. Wandern u. Neſſen. —%. ꝙꝙ.— ßßßßßßßçß11111 Zeginnende Enkſpannung zwiſchen Bayern und dem Reich. Dee Negierung wahrt ihren Standpunlt. 15 Einſpruch Bayerns.— Ernſte Sprache des Reichskanzlers. e Deutſche Volkspartei hinker der Regierung.— Jeftigkeit gegen Bayern. 2 ONB. Berlin, 2. Sept. Die heutigen Verhandlungen des chterausſchuſſes des Reichstages(zur Ueberwachung der eichsregierung in der Zeit, in der der Reichstag nicht tagt) gewannen eine hochpolitiſche Bedeutung: * ei bayeriſche Geſandte v. Preger polemiſierte gegen laſ tellungnahme der Reichsregierung in ihren neueſten Er⸗ um und erklärte, daß in Bayern eine ſtarke Befrem⸗ vortte darüber herrſche, daß die Reichsregierung ſich nicht di her mit den Ländern in Verbindung 9 15 hatte, ehe ſie ba zerfügungen gegen rechts erließ. Ferner erklärte der fa eriſche Geſandte, man habe in Bayern nicht die Auf⸗ ang. daß die Aufhebung des Ausnahmezuſtan⸗ dies in der gegenmärtigen Situation als gegeben erſcheine. anert Stellungnahme Bayerns ſei vom Reichstage wiederholt 551 annt worden. In ſehr eruſter Weiſe nahm hierauf Reichs⸗ ſtellt er Wirth Stellung zu den bayeriſchen Vorgängen. Er Vo e die außenpolitiſchen Notwendigkeiten in den eut ergrund und wies auf die Gefahr eines Verfalles des in ſchen Volkes in eine ſozialiſtiſche und bürgerliche Hälfte weifte zum Bürgerkrieg führen müſſe. Er wolle keinen eifel darüber laſſen, daß, falls es trotz aller Bemühungen Arener ſolchen Zerſplitterung käme, er auf Seiten der dwei eiterſchaft ſtehen werde. In Bayern habe man eichellos mit zweierlei Maß gemeſſen. Die Erklärung des kleskanzlers machte im Ausſchuß einen außerordentlich rn Eindruck. Abg. Prof. Dr. Kahl von der Deut⸗ für Volkspartei erklärte für ſich, und, wie er vermute, auch n Freunde, daß man zur republikaniſchen Schu fa ſſung ſtehen müſſe und die Regierung beim eine e dieſer Verfaſſung zu unterſtützen habe. Er bitte, deut artei nichtals Rechtspartei zu bezeichnen. Die nich chnationale Partei war bei den Beſprechungen Antrc zugegen. Die Unabhängigen ſtellten einen zuſtang den Reichspräſidenten zu erſuchen, den Belagerungs⸗ bebund aufzuheben. Die Kommuniſten wollen die Auf⸗ ug durch den Ausſchuß beſchleunigen laſſen. ſacht din Antrag Erkelenz⸗Spahn lautete: Der Ausſchuß er⸗ konzl ie Reichsregierung, gemäß den Erklärungen des Reichs⸗ Rezlers die Verhandlungen mit der bayeriſchen die erung zu beſchleunigen und alsbald Auskunft über Regi gebniſſe dieſer Verhandlungen zu erteilen. Der bayeriſche un erungsvertreter v. Preger, der zeitweiſe mit Droh⸗ zur en vorging, wurde vom Reichskanzler lentſchieden neue gewieſen. Der Reichskanzler teilte mit, daß die au erlichen Verordnungen der Reichsregierung bach in Bayern durchgeführt werden. Der„Mies⸗ lungen Anzeiger“ erſcheine nicht mehr. Die Verhand⸗ n werden morgen vormittag 10 Uhr fortgeſetzt. nete Brnerkenswert iſt, daß der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ neten den neben Profeſſor Dr. Kahl ſitzenden Abgeord⸗ Kahls r. Streſemann aufforderte, das Treuebekenntnis Fur Republik auch von ſich aus zu wiederholen. D Der bayeriſche Prokeſt. glaube bayeriſche Geſandte v. Preger führte aus: Entweder genom man, daß die Zuſtände in Bayern eine ſolche Feſtigung an⸗ könne en haben, daß man auf den Ausnahmezuſtand verzichten legteren der man ſei der gegenteiligen Anſicht. Der weitaus Auffaſſung ſei die bayeriſche Regierung und mit ihr der wärtig. größte Teil des bayeriſchen Landtages. Durch die gegen⸗ würdia, politiſche Lage, hervorgerufen durch die verabſcheuungs⸗ aulaßt rmordung Erzbergers, habe die Reichsregierung ſich ver⸗ führen geſehen, den Ausnahmezuſtand für das ganze Reich einzu⸗ daß m Selbſt wenn die Reichsregierung der Anſchauung wäre, allen naner, Verordnung vom 29. Auguſt es möglich ſein ſollte, rechte iſen gegen die republikaniſch⸗demokratiſche Staatsordnung mehr ach; oder links erfolgreich zu begegnen, und daß deshalb die ſorderſ weitergehenden bayeriſchen Beſtimmungen nicht mehr er⸗ Fründen ſeien, ſo dürfte ſie aus ſchwerwiegendſten politiſchen a nicht gegen den ausgeſprochenen Willen dnuneriſſch en Regierung zur Aufhebung der bayeriſchen am 28 dungen ſchreiten. Der Reichsminiſter des Innern erklürte wegen Juni, er würde es für untragbar halten, wenn von Reichs⸗ angeſührpen den Widerſpruch großer Länder der Ausnahmezuſtand Reichbet oder aufgehoben würde. Er möchte wünſchen, daß die und ſich vegierung auch jeht noch auf dieſem Standpunkt ſtehe dertel tricht durch das Treiben gewiſſer Parteien in der 805 n laſſe die bayeriſche Regierung in eine Lage zu ſetzen, 5 VBay ele genötigt wäre, gegen ihre beſſere Ueberzeugung in einer acht rn lebenswichtigen Frage ſich dem parteipolitiſchen kung Ipruch der linksorientierten Reichsregie⸗ demmen an ſügen oder es auf die berühmte Reichsexekution an⸗ Regierunn laſſen. Ich ſpreche es offen als Vertreter der bayeriſchen 20 gen 9 aus, ſo ſchloß der bayeriſche Geſandte ſeine Ausfüh⸗ 0. Auguſt war politiſch unklug, die Verordnungen vom vunge über den Kopf einer der hauptbeteiligten Landesregie⸗ derſuch au erlaſſen. Es währe der Gipfel der Torheit, den en Ausn machen, darüber hinaus die bayeriſche Verordnung über dufzuhedenbmezuſtand gegen den Willen der bayeriſchen Regierung 8 8 icht auf dem Wege des Diktats, ſondern nur auf Gefahr ſchr des Verhandelns wird es möglich ſein, die die für boide Dader innerer Konflikte in ſich ſchließende Frage in einer Teile erträglichen Weiſe zu löſen.“ Aus der Entgegnung des Reichskanzlers. eichst erlin, 2. Sept. In der Rede im Ueberwachungsausſchuß 9 ſei noges führte der Reichskanzler aus: Die Reichsregie⸗ Tung bezeichn dem bayeriſchen Geſandten als eine Negie⸗ venden nalnet worden, die nach links pendele. Sei es etwa eine 505 die W. 9 links, wenn die Reichsregierung ſich ſchützend jederzeit be ſagen marer Verfaſſung ſtelle? Wenn der Vorredner aber etwa wollen, daß ſich die Reichsregierung von anderen als von deg J08. B ſachlichen Gründen leiten ließe, ſo müſſe der Reichskanzler dazu doch einiges bemerken. Selbſtverſtändlich dürften außenpolitiſche Geſichts⸗ punkte doch wohl nicht als unſachliche bezeichnet werden. Er erinnere auch an die Probleme Oberſchleſiens und an die Aufhebung der Sanktionen. Es ſei wohl nicht unbeſcheiden, wenn er feſtſtelle, daß in Hinſicht auf dieſe Punkte die Reichsregierung nicht ohne Erfolg gearbeitet habe. Es ſei direkt beſchämend, wie in Deutſchland ſelbſt durch Blätter von Ruf, die deutſche Außenpolitik aus par⸗ teipolitiſchen Rückſichten ſabotiert werde. Es ſei unverſtändlich, daß ſich zu gewiſſen nationaliſtiſchen Veranſtaltungen an führender Stelle hervorragende Perſönlichkeiten hergeben, die doch früher auch große politiſche Verantwortlichkeiten ſelbſt getragen hätten und imſtande wären, die verderblichen Folgen ihres Tuns zu überſehen. Die Rede des bayeriſchen Geſandten habe eine gewiſſe Schärfe nicht vermiſſen laſſen. Nun ſei doch hervorzuheben, daß der Reichskanzler in Deutſchland kein anderes Land kenne, von deſſen Vertretern bei allen Gelegenheiten immer wieder betont werde, die Reichseinheit ſei durch dies oder das auf eine zu ſchwere Be⸗ laſtungsprobe geſtellt. Sei denn wirklich Berlin an allen Spannun⸗ gen ſchuld, die ſich dort in Bayern ergeben? Was ihn ſelbſt betreffe, ſo habe er ſich ſtets ganz beſonders bemüht, Bayernin jeder Hinſicht entgegenzukommen. Er erinnere nur an die Beamtenfragen, an den Wiederaufbau des bayeriſchen Lloyds und an vieles andere. Was die Aufhebung des bayeriſchen Ausnahme⸗ zuſtandes betreffe, ſo hoffe er auf Verſtändigung mit der bayeriſchen Regierung. Er wünſche durchaus, Konflikte zu vermeiden, die ſich aus der Anwendung des Artikels 48 Abſatz 4 der Reichsverfaſſung durch den Reichspräſidenten über den Kopf der bayeriſchen Regie⸗ rung hinweg ergeben könnten. Die Frage der Reichsexeku⸗ tive wolle er nicht diskutieren. Sie bringe nur unnötige Schürfe in die Angelegenheit. Die Frage ſei vielmehr, wie man den Zwiſt vermeide, nicht wie man ihn durchführe. Die Reichsregierung habe bisher den Ausnahmezuſtand nicht ohne Zuſtimmung der Länder aufgehoben, wie dies auch jüngſt bei Preußen geſchehen ſei. Vor Erlaß der neuen Verordnung allerdings ſei Bay⸗ ern nicht angefragt worden. Er übernehme aber dafür die volle Verantwortung. Dieſe Eile ſei mit Rückſicht auf die politiſche Hochſpannung nötig geweſen. Vor allem gelte es, die Quel⸗ len der Verhetzung zu verſtopfen. Leider ſei in Bayern nicht alles geſchehen, um nach dieſer Richtung hin die Spannung auszugleichen. Es ginge nicht an, daß man linksgerichtete Blätter unterdrücke und nach rechts alle Schleuſen der Verhetzung offen halte. ßen Erregung, die durch das arbeitende Deutſchland und auch durch das chriſtliche werktätige Volk gehe, habe er ſich in den letzten Tagen perſönlich überzeugen können.„Wenn dieſe Erregung nicht beſeitigt werde, ſo könne es zur Parole kommen: Hie Bürgertum hie Proletariat! Die Reichsregierung werde einer ſolchen Parole nicht Folge leiſten. Er wolle aufrichtige Verhandlungen verſuchen, um jedem Konflikt zuvorzukommen. Er bitte hierbei den bayeriſchen Geſandten und die bayeriſche Regierung um Unter⸗ ſtützung. die Vertreter Bayerus beim Konzler. ONB. Verlin, 2. Septbr. Der Reichskanzler Dr. Wirth empfing heute abend den bayeriſchen Geſandten v. Präger, ferner den Staatsſekretär Schweyer und den bayeriſchen Abg. Dr. Dirr zu einer Beſprechung über die Aufhebung des Ausnahmezuſtandes Ueber den Verlauf wird in amtlichen Kreiſen Stillſchweigen bewahrt. Wie wir hören, wird Wirth in der morgigen Weiterberatung des Ueberwachungs⸗ ausſchuſſes des Reichstages nochmals das Wort ergrei⸗ fen, um über die heute abend gepflogenen Beſprechungen mit den Vertretern Bayerns über Aufhebung des Ausnahme⸗ zuſtandes zu berichten. In unterrichteten Kreiſen ſpricht man bereits von einer beginnenden Entſpannung zwi⸗ ſchen Bayern und dem Reich. die zuſtändigen Stel⸗ len der Reichsregierung weiſen daraufhin, daß die bayeriſche Regierung die Durchführung des Verbotes des Miesbacher Anzeigers durch den Reichsminiſter des Innern energiſch in Angriff genommen hat. Einberufung des bayeriſchen Landlagsausſchuſſes. München, 3. Sept. Der ſtändige Ausſchuß des bayeriſchen Landtages iſt auf den kommenden Diens⸗ tag, den 6. September nachmittags 4 Uhr einberufen worden. Die Fraktionen halten an dieſem Tage ebenfalls Sitzungen ab. Die Einberufung des Ausſchuſſes hängt zu⸗ ſammen mit der von der Reichsregierung getroffenen Ver⸗ ordnungsmaßnahme. Proteſt gegen die Hetze der Exlremen in Bayern. ONB. München, 2. Sept. In Vorbereitung einer ent⸗ ſprechenden Interpellation erhebt die deutſch⸗demo⸗ kratiſche Landtagsfraktion in München bei dem Miniſter⸗ präſidenten v. Kahr ſchärfſten Proteſt gegen die Hetze vonlinks und rechts und fordert unverzügliche Maß⸗ nahmen gegen die hetzeriſchen Straßenplakate und Preſſe⸗ äußerungen. Die Einberufung des Landtages ſelbſt wird da⸗ von abhängen, was der nach Berlin geſandte Vertreter der büiyeriſchen Staatsregierung, Staatsſekretär Schweyer, und der ihn begleitende Vertreter der Regierungskoalition, Dr. 8. in der Frage der beiden letzten Reichserlaſſe dort er⸗ reichen. Ein Jpiel mik gefährlichen Gedanken. Sozialiſten für eine Loslöſung Frankens von Bayern. Berlin, 3. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Zuſtände in Bayern haben dazu geführt, daß man be⸗ reits vor geraumer Zeit hier und da Gerüchteübereine Loslöſung der fränkiſchen Provinzen Bayerns aus dem Verbande der Republik Bayern hören konnte. Durch die jüng⸗ ſten Exeigniſſe hat dieſer Gedanke bei den ſozialiſtiſchen Parteien Bayerns äußerſt ſtarke Fortſchritte gemacht. Anläß⸗ lich der Kundgebung der ſozialiſtiſchen Parteien in Nürnberg, gaben die bayeriſchen Sozialiſtenführer dem Gedanken Von der gro⸗ der Trennung Frankensvon Altbayern Ausdruck und von den Lippen der Menge kam der Ruf:„Los von Mün⸗ chen! Errichtung einer nordbayeriſchen Republik!“ Das unab⸗ hängige Organ der Nürnberger Sozialiſten ſchreibt u..: „Sollte die Regierung in München zum Schaden von ganz Bayern auf ihren Miniſterſeſſeln hocken bleiben als Kontrolle der ganzen reaktionären Bewegung, ſo wäre nach der deut⸗ ſchen Reichsverfaſſung Franken die Möglichkeit gegeben, ſich von München loszuſagen und ſich allein oder mit den an⸗ liegenden Ländern zu einemneuen Staatsgebilde zu⸗ ſammenzuſchließen. Die„Germania“, die dieſe Aeußerungen bringt, legt ihnen allerdings keine allzugroße Bedeutung bei. Die Stellung der D. B. B. zur Republik. ONB. Berlin, 3. Sept. Der D. A. Z. wird von volks⸗ parteilicher Seite mitgeteilt: In der geſtrigen Sitzung des Achterausſchuſſes hat Geheimrat Kahl namens der Deutſchen Volkspartei- erklärt, daß die Partei auf dem Boden der jetzigen verfaſſungsmäßigen Staatsform ſtehe und deshalb auch die Regierung unterſtützen werde, wenn ſie zuläſſige Mittel anwende, um die Verfaſſung gegen Gewalt zu verteidigen. Er verlange dann aber Gerechtigkeit gegen links und rechts und verwahrte ſich gegen das einſeitige Verbot rechtsſtehender Blätter. Die Erklärung des Geheimrat Kahl wird von einigen Blättern als eine Aenderung der bisherigen Stellungnahme der Deutſchen Volkspartei zur Frage der Staatsform behan⸗ delt. Dieſe Annahme iſt unzutreffend. In der grund⸗ ſätzlichen Auffaſſung der D. V. P. zu dieſer Frage hat ſich nichtsgeändert. Dagegen ſteht die D..P. auf dem wiederholt von ihr kürzlich von Campe und Streſemann er⸗ neut betonten Standpunkt, jede gewalttätige Löſung der Verfaſſungsfrage abzulehnen und jede etwaige Aenderung der Verfaſſung nur auf geſetzmäßigem Wege an⸗ zuſtreben. R 2 Keine vorzeitige Einbderufung des Reichstages. ONB. Berlin, 2. Septbr. Die Meldung, daß die Ein⸗ berufung des Reichstages wegen der bayer. Frage ſchon früher erfolgen ſoll, wie urſprünglich vorgeſehen (27. September), iſt unrichti g. Vielmehr herrſcht in bürger⸗ lichen Kreiſen des Reichstages die Anſicht vor, daß bis zur Ein⸗ berufung ſich eine gewiſſe Klärung vollzogen haben müſſe. Dor der Ueubildung der preußiſchen Regierung. Berlin, 3. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Dem„Berl. Tagbl.“ zu⸗ folge hatte der preußiſche Landtagspräſident Leinert geſtern Beſprechungen mit dem Reichspräſidenten Ebert und dem Miniſterpräſidenten Stegerwald über die Frage der Umbildung der preußiſchen Regierung. Auch nahm er in allerdings unverbindlicher Form mit den verſchiedenen Parteiführern in dieſer Angelegenheit Fühlung. ONB. Berlin, 2. Septbr. Ueber die demnächſt akut wer⸗ dende Frage der Neubildung der preußiſchen Regierung er⸗ fahren wird vonunterrichteter Seite, daß die diesbezüg⸗ lichen Verhandlungen beſchleunigt werden. In der nächſten Woche dürften bereits die erſten interfraktionellen Beſprechungen ſtattfinden. An den Verhandlungen über die Umbildung der preußiſchen Regierung werden auch die maß⸗ gebenden Führer der Koalitionsparteien des Rei⸗ ches teilnehmen. Das Zentrum wird bereits morgen in Be⸗ ſprechungen mit der preußiſchen Regierung eintreten. Ob ſich der preußiſche Miniſterpräſident Stegerwald gegenüber dem Einſpruch der Sozialdemokraten halten wird, wird ſich aus den kommenden Beſprechungen ergeben. Jedenfalls iſt eine ſtarke Ablehnung gegenüber Stegerwald in den Kreiſen der Sozialdemokratie feſtzuſtellen. Sozialiſliſche Oppoſikion gegen Stegerwald.— Berxlin, 3. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) 3 der Frage der Regierungsbildung in Preußen liegen heute einige bemerkenswerte Preſſeäußerungen vor. „Der Deu““, der übrigens zunächſt erklärt, daß er, wenn er ſich auch die Aufgabe geſtellt habe, das politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Ziel, wie es Herr Stegerwald in ſeiner Eſſener Rede ausgeſprochen hat, zu vertreten, jedoch nicht den Ehrgeiz ge⸗ habt habe, das offiziöſe Blatt Stegerwald zu werden, bemerkt, daß es Aufgabe der an einer Erweiterung des Kabi⸗ netts intereſſierten Parteien ſei, mit ihren Vorſchlägen an das Kabinett heranzutreten. Da der Miniſterpräſident in Preußen nicht ernannt, ſondern auf Grund der jeweiligen poli⸗ tiſchen Konſtellation von den Parteien gewählt werde, ſo ſei die Vorbedingung für eine Neuwahl des Miniſterpräſidenten eine geänderte politiſche Konſtellation in Preußen. Dieſe Sach⸗ lage erfordere, daß die Verhandlungen innerhalb der Parteien mit möglichſter Beſchleunigung geführt würden. Es ſei auch wünſchenswert, daß der preußiſche Landtag möglichſt bald einberufen werde. Alle Kombi⸗ en ſeien aber unnötig, ſolange nicht feſtſtehe, unter wel⸗ chen Bedingungen die Sozialdemokratie ihren Eintritt in die preußiſche Regierung vollziehen würdee. Auf dieſe Bedingungen weiſt gleichzeitig der„Vorwärte hin. Er bezeichnet ein Zuſammengehen der..D. mit der Volkspartei unter den gegenwärti Um⸗ ſtänden für ſo gut wie ausgeſchloſſen. Im Augenblit könne es ſich nur darum handeln, in Preußen eine NRegierung zu bilden, die das Miniſterium Wirth im Reiche tatkräftig in ——————ͤ—— ——— —r——ʃ̃— „„——————— * * 7* 2 Berlim, 2. Sept. 2 gegenüber äußerte ſich der nernüber das Verbot des„Miesbacher Anzeigers“: des aufreizenden Charakters nach 2, Seite. Nr. 407. Sametug, den 8. Septentber 1921. ſeinem Kampfe gegen die Reaktion unterſtütze. Auch könne man das Kabinett Stegerwald nicht einfach durch die Sozialdemokratie verlängern, da Kabinett ſeine bis⸗ herige Politik auf die ausgeſprochene Unterſtützung der Rechtsparteien eingeſtellt habe. Eine Aenderung des Geſamtkurſes ſei notwendig, zu der das preußiſche Zentrum ſein Teil beitragen müſſe. Der„Vorwärts“ will alſo nicht einmal etwas von einem Zuſammenarbeiten der S. P. D. mit der Richtung Stegerwald wiſſen. Juſammentritt des Vorſtandes der Zentrumsfraktion. ONB. Berlin, 2. Sept. Die Zentrumsparteikorreſpondenz meldet, daß die Vorſtände der a ee n a und der Zentrumspartei, ſoweit ſie in Berlin an⸗ weſend ſind, am Samstag nachmittag zu einer Beſprechung in Berlin zuſammentreten. Nie Zeilungsverbole. WB. Halle a.., 3. Sept. Die„Halleſche Zeitung“ wurde geſtern nachmittag für 14 Tage verboten, weil das Blatt einen Auszug eines Artikels aus dem„Miesbacher Anzeiger“ gebracht hatte. Die Stellungnahme des Reichsvberbandes der Preſſe. WB. Berlin, 2. Sept. Der Vorſtand des Bezirksverban⸗ des Berlin des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe wendet ſich gegen das Verbot von Zeitungen auf Grund der allgemeinen Tendenz, die ſie vor dem Inkrafttreten der Verordnung des Reichspräſidenten betätigten, ebenſo gegen das Verbot des„Berliner Lokalanzeigers“ und des „Tag“ wegen der Wiedergabe von Auslaſſungen eines ver⸗ botenen Blattes. Gleichzeitig fordert der Vorſtand alle An⸗ gehörigen der deutſchen Preſſe auf, bei der Ausübung ihres hohen Amtes ſtrengſte Selbſtzucht zu üben und ſtets eingedenk zu ſein, was ſie dem öffentlichen Anſehen der Preſſe und der Ehre ihrer in den anderen Lagern für ihre Ueber⸗ zeugung kämpfenden Kollegen ſchuldig ſind. c. Berlin, 2. Sept. In der heutigen Sitzung der Preſſe⸗ konferenz wurde nach ausführlicher Debatte über die Zeitungsverbote der Ausſchuß der Preſſekonferenz beauftragt, gemeinſam mit dem Reichsverband der deutſchen Preſſe mit den zuſtändigen Stellen wegen der Aufhebung der Zeitungsverbote zu verhandeln. Lokalanzeiger und Tag wieder freigegeben. WB. Berlin, 2. Sept. Wie wir hören, wurde das Ver⸗ bot des Berliner„Lokalanzeiger“ und des„Tag“ durch eine 11 des Reichspräſidenten wieder aufge⸗ oben. 8 Zur Aufhebung des Verbotes des„B..⸗A.“ teilt das Blatt mit, daß es gegen das Verbot ſofort Vorſtellung erhoben und es darauf hingewieſen habe, daß es ihm fern⸗ gelegen habe, ſich mit dem Inhalt des beanſtandeten Mün⸗ chener Privattelegramm zu identifizieren. Zudem habe der „Miesbacher Anzeiger“ im„B..⸗A.“ eine Charakteriſierung gefunden, derzufolge nicht angenommen werden könne, daß die Redaktion des„B..⸗A.“ bei der Wiedergabe der Münch. Meldung von Gehäſſigkeit geleitet war. Miesbacher Anzeiger. Vertreter des„Tageblatts“ ge⸗ eichsminiſter des In⸗ Der„Miesbacher Anzeiger“ griff nach dem 29. Auguſt bereits von neuem die Reichsregierung und die Staatsform in einer Weiſe an, die jede Diskuſſion ausſchließe. Der Mi⸗ niſter benachrichtigte infolgedeeſſn geſtern die bayeriſche Re⸗ gierung, daß der„Miesbacher Anzeiger“ unter allen Umſtänden zu verbieten ſei und zwar ſowohl wegen uffaſſung der Reichsregie⸗ rung, als auch wegen des nach dem Erlaß der Verfügung erſchienenen Artikels, der die Beibehaſtung dieſes Charakters nachdrücklich bezeugte. Nach dem„Vörwärts“ wurde bisher das Verbot des„Miesbacher Anzeigers“ durch die bayeriſchen Staatsbehörden nicht zur Ausführung gebracht. Die Reichs⸗ behörden, Eiſenbahn und Poſt, ſchloſſen jedoch den Miesbacher Anzeiger“ und den„Deutſchen Beobachter“ auch 7. innerhalb Bayerns von der Beförderung aus, nach⸗ 5 dem die Beamten erklärt hatten, daß ſie ſich weigern, die Be⸗ förderung zu übernehmen. Der„Miesbacher Anzeiger“ wurde durch Auto nach München gebracht, wo er auf der Straße maſſenhaft verkauft wird. Die ſozialiſtiſchen Parteien ſind daran, eine Organiſation zu ſchaffen, die den Verkauf der verbotenen Blätter verhindert. WB. München, 2. Sept. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, daß die Nachricht, daß der„Miesbacher An⸗ eiger“ auch heute noch unbehindert erſchienen und mit aſtautos verbreitet worden ſei, unrichtig iſt. Der„Mies⸗ bacher Anzsiger“ erſchien heute nicht mehr. Er wurde ſofort beſchlagnahmt, als das Verbot erſchienen war und der vorhandene Satz vernichtet. Die Druckerei wird überwacht. Blättermeldungen aus München zufolge iſt gegen den Miesbacher Anzeiger wegen des am Donnerstag von ihm veröffentlichten Artikels ein Strafverfahren wegen gro⸗ ben Unfugs eingeleitet worden. Das Verbot des Aniformtragens. WB. Berlin, 2. Sept. Amtlich. Bis zum Erlaß der Aus⸗ führungsbeſtimmungen gemäß Paragraph 2 der Verordnung des Reichspräſidenten vom 30. Auguſt 1921 über das Verbot des Uniformtragens erteilte der Reichskanzler mit ſofortiger Wirkung die Erlaubnis zum Tragen der Uniform bei Leichenbegängniſſen von Kameraden. Verbote in Sachſen. Berlin, 3. Septbr.(Priv. Tel.) Zu der Verordnung des Reichsprüſidenten über die Maßnahmen zum Schutze der Re⸗ publik, hat die ſã ſiſche Re 917 erun 9 eine Verordnung erlaſſen, in der 15 ie Unterſtützung bei den ſich daraus ergebenden Maßnahmen durch Sachſen zuſichert. In der Er⸗ N wird von der Beamtenſchaft unbedingt ver⸗ langt, daß ſie die Regierung in dem Beſtreben, die republika⸗ niſch⸗demokratiſchen Einrichtungen zu ſchützen, unterſtützt und alle aus dieſem Grunde angeordneten Maßnahmen ſchnell und wirkſam durchführt. Denjenigen Beamten, die das nicht wol⸗ len, wird nahe gelegt, die Folgerungen daraus zu ziehen. Berlin, 3. Sept.(Priv. Tel.) Das ſächſiſche Miniſterium des Innern hat alle Polizeibehörden angewieſen, bis auf wei⸗ teres alle Regimentsfeiern zu verbieten. Von die⸗ ſem Verbot werden betroffen ein Vortragsabend des deutſchen Offizierbundes und der Regimentstag der 1er, der am Samstag ſtattfinden ſollte, ferner ein Gar⸗ ten 55 D. V. P. in Dresden, bei dem Reichstagsabgeordne⸗ ter Brüninghauzs die Feſtrede halten ſollte. Die Genfer Beratungen. Einigung auf die Sforzalinie? E Berlin, 3. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung läßt ſich aus Genf melden: Hin⸗ ſichtlich der oberſchleſiſchen Frage beſteht aller Grund zu der Annahme, daß die Verhandlungen, die in perſönlichen Geſprächen zwiſchen den Mitgliedern des Rates geführt worden ſind, bereits viel weiter ge⸗ führt haben, als dieſes in dem geſtrigen Beſchluß des Rates zum Ausdruck kommt, und daß bereits ein ſtillſchwei⸗ gendes Uebereinkommen über den Verlauf der Grenzlinie mehr oder minder ſichergeſtellt iſt. Der Genfer Korreſpondent des„Temps“ will erfahren haben, daß ſich dieſes Uebereinkommen einer Formel nähert, die ungefähr dem Vorſchlage des Grafen Sforza gleichkomme. Wie der Korreſpondent des„Petit Pariſten“ meldet, iſt der tſchecho⸗ſlowakiſche Außenminiſter, der be⸗ reits in Genf weilt, ſeit einigen Tagen mit beſonderem In⸗ tereſſe als Verteidiger der polniſchen Anſprüche auf Oberſchleſien tätig. Saargebietsfragen.— Albanien.— Polniſche Verwahrung. ONB. Genf, 2. Sept. Der Rat des Völkerbundes hat ſich heute mit der Frage der Anwendung der Berner Kon⸗ vention über den internationalen Frachtverkehr auf das Saargebiet beſchäftigt. Die Regierungskom⸗ miſſion des Saargebietes will, daß die Eiſenbahnen der Saar als ſelbſtändige der Konvention beitreten, wo⸗ gegen das deutſche Reich Einſpruch erhebt, weil das Saar⸗ gebiet kein ſelbſtändiger Staat iſt und weil die Berner Kon⸗ vention bereits dort gültig iſt. Der Generalſekretär der Saar⸗ brücker Regierung, Maurice, vertrat vor dem Rat den Stand⸗ punkt der Regierungskommiſſion. Er machte geltend, daß unter den gegenwärtigen Zuſtänden die Kohlen von Saar⸗ brücken nach Kehl i. B. auf den deutſchen Eiſenbahnen beför⸗ dert werden müßten, anſtatt auf den Bahnen von Elſaß⸗Loth⸗ ringen, wodurch die Entfernung gerade um die Hälfte verrin⸗ gert würde. Der Rat hat ſeine Verkehrskommiſion beauftragt, die Angelegenheit zu prüfen und ihm dann Bericht zu erſtatten. Der Rat hat noch eine Reihe von Berichten angenommen, die der Verſammlung des Völkerbundes unterbreitet werden ſollen, darunter die albaniſche Angelegenheit. Bekannt⸗ lich halten die Serben und Griechen albaniſches Grenzgebiet beſetzt, wogegen ſich die albaniſche Regierung beſchwert. Die Angelegenheit wird jetzt vor die Verſammlung des Völkerbun⸗ des kommen, während ſie bisher von der Pariſer Konferenz behandelt wurde. Gegen die geſtrige Entſcheidung des Rates des Völker⸗ bundes über Oberſchleſien hat der Vertreter Polens beim Rat Verwahrung eingelegt, weil Polen nach dem Artikel 4 des Friedensvertrages beanſprucht, an den Ver⸗ handlungen über Oberſchleſien teilzunehmen. Die Po⸗ len verzichten nur vorläufig auf dieſes Recht und behalten ſich vor, es geltend zu machen, falls der Rat des Völkerbundes ihren Erwartungen nicht entſpricht. Der Vorſitzende des Völ⸗ kerbundes hat mit Zuſtimmung des Rates dem Vertreter Po⸗ lens die Antwort erteilt, daß er, falls Polen einen beſtimmten Antrag ſtellt, nicht verfehlen werde, ihn dem Rat zu unter⸗ Engliſch⸗franzöſiſcher Nolenwechſel. ONB. London 3. Sept. Anläßlich der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen iſt es zwiſchen England und Frank⸗ reich zu einem Notenwechſel gekommen,. Die engliſche Re⸗ gierung iſt mit Bezug auf das Zuſtandekommen des Ver⸗ trages der Meinung, daß die franzöſiſche Regierung eigenmächtig gehandelt habe. Das Außenminiſte⸗ rium wird dieſe Angelegenheit der Mitte dieſes Monats ſtatt⸗ findenden Sitzung des Kabinetts unterbreiten. Miniſterraf im Elyſee. WB. Paris, 2. Sept. Der Miniſterrat iſt heute früh unter dem Vorſitz Millerands im Eliſee zuſammenge⸗ treten. Zunächſt gab Briand einen Bericht über die äußere Lage. Sodann erſtattete Finanzminiſter Doumer einen Be⸗ rich über die Arbeiten der internationalen Finanzkonferenz, die zu dem Abkommen vom 13. Auguſt 95fht haben. Es wurde beſchloſſen, heute nachmittag um 3½ Uhr eine neue Sitzung zur Beſprechung der Mitteilungen Doumers anzu⸗ ſetzen. Wie die Liberté dazu erfährt, ſcheint der Miniſterrat keineswegs geneigt, das Abkommen vom 13. Auguſt zu ratifizieren, wenn— was wahrſcheinlich ſei — dieſer Entſchluß heute abend gefaßt werden würde, werde er nicht ſofort veröffentlicht werden. Die franzöſiſche Regie⸗ rung werde ſich zunächſt mit der engliſchen, der italieniſchen, der belgiſchen und der japaniſchen Regierung in Verbindung ſetzen. Nach der„Liberts meſſe den Gerüchten über einen Mi⸗ niſterſchub niemand Glauben ſei. Es ſcheint, daß der Rü ck⸗ tritt Doumers wenigſtens nicht ſofort notwendigerweiſe erfolgen müſſe. WB. Paris, 2. Sept. Havas meldet: Im Laufe der zwei⸗ ten Zuſammenkunft des Miniſterrates, der heute nachmittag von 3 Uhr 30 Minuten bis 5 Uhr 45 Minuten ſtattfand, hat der Miniſterrat die Beſchlüſſe beraten, die durch die Finanz⸗ konferenz vom 13. Auguſt vorgeſchlagen worden ſind unter Vorbehalt des franzöſiſchen Delegierten, ſeiner Regierung darüber Bericht zu erſtatten. Der Miniſterrat war der Anſicht, daß mehrere von ſeinen Beſchlüſſen einerſeits im Widerſpruch tanden mit den Beſtimmungen des durch die Anwendung des erſailler Vertrages aufgeſtellten Zahlungsſtatutes und daß ie andererſeits den Befügniſſen der Reparationskommiſſion bbruch täten. Unter dieſen Umſtänden wurde beſchloſſen, daß es am Platz ſei, mitden Verbündetenimverſöh⸗ nendſten Geiſte die ſtrittigen Punkte noch ein⸗ mal ins Auge zu faſſen und mit ihnen ſolche Löſungen zu ſuchen, die geeignet ſeien, die Rechte eines jeden im Einklang mit den Beſtimmungen des Friedensvertrages und den ſpäte⸗ ren Abmachungen zu wahren. Die Regierung wird Verhand⸗ lungen in dieſem Sinne anknüpfen. Miniſter Loucheur hat über die Verhandlungen in Wiesbaden Bericht erſtattet. Die Konferenz von Waſhingkon. ONB. London, 2. Sept.„Daily Chronicle“ meldet aus Waſhington, es verlaute, daß die Waſhingtoner Kon⸗ ferenz zwei Monate dauern wird. Die anweſenden Delegationen werden nicht als Gäſte der Regierunt, ſodaß ſie ihre Reiſekoſten ſelbſt bezahlen müſſen. Ein Korre⸗ ſpondent des„Dailh Matk“ aus Tokio beſtätigt die letzten breiten. Waſhingtoner Nachrichten, daß die Japfrage unmittelbar vor ihrer Löſung ſtehe. In Japan habe man folgende Vor⸗ ſchläge gemacht: Die Vereinigten Staaten erhalten das vo 1 Kontrollrecht über das Kabel Hap⸗Guam. Guam iſt eine ame⸗ rikaniſche Inſel. Die Vereinigten Staaten würden das japa⸗ niſche Mandat über Yap anerkennen. Die Kontrolle über 3 Kabel von DYap nach Mekade würde durch Spezial⸗ abmachungen zwiſchen Japan und Holland geregelt werden. Aus holländiſcher Quelle verlautet, daß die Abmachungen wahrſcheinlich darin beſtehen würden, daß das Kabelende ge⸗ meinſam von Holland und Japan kontrolliert werde. Abrüſtung. WB. Paris, 2. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Newyork iſt dort der Dreadnought„Wafhington“(Be⸗ ſatzung 1400 Mann) vom Stapel gelaufen. WB. Paris, 2. Sept. Nach einer Blättermeldung 1 Waſhington hat Präſident Harding in einer Rede en die Offtziere der Militärſchule erklärt, daß die Hoffnung, die Kriege völlig abzuſchaffen, ausſichtslos wäre, Armee und Flotte wür den wahrſcheinlich immer notwendiger werden. Polniſche Kabinellskriſe. ONB. Warſchau, 2. Sept. Die Beratungen der ſeit Sams tag tagenden Budgetkommiſſion, die zunächſt zu einer e fährdung des Finanzminiſterpoſtens geführ hatten, haben nunmehr eine Kriſe des geſamten Kabinetts ge ſchaffen. Auf die von rechts und links vorgebrachten Angriffe hin, daß das Budget auf unwirklichen Zahlen beruhe, 0 wortete der Finanzminiſter mit einem Expoſé, worin er 15 Ausgleich des durch den Valutafall geſtiegenen Defizits dur 4 ausländiſche Anleihen und die Exploitation des Blelowieſche Urwaldes u. durch künftigen Verkauf des Getreideüberſchuſſe⸗ verſprach. Gegen dieſe Verſprechungen des Finanzminiſters trat die Oppoſition von links und rechts in N teren Debatten in ganz entſchiedener Ablehnung auf. die Linke erklärte jede Getreideausfuhr für ausgeſchloſſen, da Die Bekämpfung der Teuerung das erſte Lebensgebot ſei. Rechte erklärte die Holznutzung für unannehmbar, da des Lande Holzmangel herrſche, ſoweit der Aufbau des Inleg 5 in Betracht kommt. Die geſamte Ablehnung der neuen Vor ſchläge wird nunmehr den Miniſterpräſidenten Witos anlaſſen, die Vertrauensfrage zu ſtellen. Zum Mord an Erzberger. Badiſcher Haftbefehl gegen Hirſchfeld. 4 WB. Berlin, 2. Sept. In der Sache des an Erzber 0 verübten Mordes erließ das Amtsgericht Oberk 10 in Baden auf Antrag der Staatsanwaltſchaft in Oſtenbzu⸗ einen Haftbefehl gegen Ortwig von Hirſchfeld. 27 gleich erſuchte das Amtsgericht Oberkirch das Berliner 1* zeipräſidium, den hier in Haft befindlichen Hirſchfeld chen Amtsgericht Oberkirch zuzuführen. Dieſem Erſu wurde am geſtrigen Abend entſprochen. ffer⸗ Offe WB. Offenburg, 2. Sept. Die Staatsanwaltſchaft br⸗ burg gibt durch Anzeige bekannt: Ueber die beiden M 21. der Erzbergers iſt feſtgeſtellt, daß ſie von Sonntag decgaft⸗ Auguſt bis zum Mordtage, Freitag, den 26. Auguſt, im fal⸗ hauſe zum Hirſchin Oppenau unter den offenbar ei⸗ ſchen Namen Franz Rieſe, ſtud. jur. aus Düſſeldorf, z 195 tens Knut Bergen, ſtud. phil. aus Jena logiert haben enau am 26. Auguſt 1921 mit dem um.45 abends von Opp ob⸗ abgehenden Zuge mit Fahrkarte 4. Klaſſe nach Offenburg a. ereiſt ſind. Deulſches Reich. Bolſchewiſtiſche Bewegung im holzmindener Bezirk. ONB. Berlin, 3. Sept. Wie aus Hannover gemeter wird, ſpitzen ſich die Unruhen im Holzmindener Bezirk wor⸗ zu und nehmen bedrohliche Formen an. Verſchiedene br. ſchaften ſind im offenen bolſchewiſtiſchen Aue alat In Chemnitz hatte das holländiſche Kon anläßlich des Geburtstages der Königin der Niederlande flaggt. Einige demonſtrationsluſtige Elemente erzwanger au Einziehung der Flagge. Wie hierzu die„Tägliche meldet, wird der Vorfall wahrſcheinlich ein di v ſches Nachſpiel haben. Verſtändigungen über die Gehallsforderungen im Bergbch. ONB. Berlin, 2. Sept. Im Reichsarb ſterium fanden heute unter dem Vorſitz miniſters Dr. Braun zwiſchen dem Arbeitgeberverband des zen⸗ und Braunkohlenbergbaues u. den Arbeitnehmerorganiſationen. trale Verhandlungen ſtatt. Nach mehr als 12ſtündigen wurde für alle Reviere mit Ausnahme des bayeriſchen der eine Verſtändigung über die Fe Sätze zhungen 1. September 1921 zu gewährenden Lohn⸗ und ehaltserhcgeholte⸗ erzielt. Die Verteilung der durchſchnittlichen Lohn⸗ e erhöhungen auf die einzelnen Arbeitnehmergruppen blei rhand⸗ Tarifverhandlungen in den Revieren vorbehalten. Dieſe Ve lungen ſollen ſofort in die Wege geleitet werden. Der Reichswirtſchaftsminiſter in Köln. ONB. Köln, 2. Sept. Auf ſeiner Reiſe durch das 1 Induſtriegebiet traf heute der Reichswirtſ miniſter in Köln ein. In den Räumen der Handeen and ein Empfang der führenden Vertreter von Hand el u nſpra uſtrie des Bezirkes Köln ſtatt. In der Begrüßungse ens det ſagte der Handelskammerpräſident, Geheimrat Hagen e de Erſchienenen dem Reichswirtſchaftsminiſter die Unterſtütz er Er⸗ derzeitigen demokratiſch⸗republikaniſchen Regierung zu, 1 85 wahr⸗ wartung, daß die Reichsregierung die berechtigten und ſchen chſt för⸗ zunehmenden Intereſſen der* Gebiete nachdrücſ ter ſagle dern und unterſtützen werde. Der Reichswirtſchaftsmin 0 u und dies in längerer Rede im Namen der Reichsregierung gewräftdenten nahm mit Dank von der Erklärung des Handelskammerprie und Kenntnis. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es der Ener gchwie⸗ Initiative von Induſtrie und Handel gelingen werde, den derden. rigkeiten der wirtſchaftlichen Lage Herr Wihrerſeit⸗ Die Reichsregierung werde nichts unterlaſſen, as be⸗ auf Beſeitigung der hinzuwirken, unter ka, ſetzte Gebiet zu leiden hat. In der anſchließenden Ausſbeitge insbeſondere zum Ausdruck, daß nur die Idee der Fr eitneh meinſchafk zwiſchen Arbeitgebern und Ar ntwicklune mern die geeignete Grundlage für eine gedeihliche Fortanniſter di büden könne. Am Abend trat der Reichswirtſchaftsm Weiterreiſe nach Aachen an. Aus dem Parleileben. Der Ausſchuß der Deutſchen partei, 15 andesverband Baden, trat am Donnerstag, ußerorden, tember in Karlsruhe zu einer Sitzung zuſammen. Die 5 l lich anregend verlaufenen Verhandlungen wurden von ele der desvorſitzenden, Heern Profeſſor Weber, Baden⸗Bode, onete en⸗ An der Tagung nahm auch der badiſche Reichstagsabgeandidaen D. V.., Herr Dr. Curtius⸗Heidelberg teil. Die elegen ler⸗ benge für die kommende Landtagswahl und f Ang ung un er Organiſation wurden einer eingehenden eſprecftsporte ogen. Erneut zeigte es ſich, daß die Deutſche Volk⸗heg Lande Baden auf dem Wege einer ſchnellen Entwickluſ, Deulſ ⸗ iſt, und daß die getroffenen Maßnahmen dafür bürgen, 3ub olkspartei den kommenden Wahlen mit der größte ſicht entgegenſehen zu laſſen. lomati⸗ etemd, des ReichsaStein⸗ den den 1. dent⸗ riffen be. „ ˖ü**00C000000 —4 * 2 „„ reeer eeeeee eeere 363 FU e er e rr — 95 dem deuſſgr Line dann produt Ars „Aamekss, den 3. Seplember 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 407. Ne Eukwicklung der vieh⸗ und Fleiſchpreiſe in Baden im Jahre 1921. Vom Bezirkverein Baden⸗Pfalz im Deut⸗ chen Fleiſcher⸗Verband wird uns n d Bei Beginn des Jahres 1921, nachdem wir einige Monate haltkreien Bewirtſchaftung von Vieh und Fleiſch hinter uns 95 en, zeigte es ſich, daß die Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe ihren Alberunkt erreicht, ſetzt ſogar ſchon überſchzitten haben. Die 5 esmacher haben mit ihren Prophezelichen, daß wir im enudlahr überhaupt kein Fleiſch mehr zu verzehren hätten, ſane gründliche Täuſchung erlebt. Wir beobachten im Gegen⸗ An zu vielen Artikeln des täglichen Bedarfs ein vermehrtes ingebot und damit außerdem ein langſames, aber nachhal⸗ ges Sinken der Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe. Die Senkung der reiſe im Landesdurchſchnitt beträgt von Januar bis Auguſt bie Is. beim Fleiſch ca. 25 Prozent und mehr, beim Vieh 20 5 25 Prozent, bei ganz abgemagerten Tieren etwas mehr. Wenn trotzdem in letzter Zeit in verſchiedenen Landes⸗ gegenden eine gewiſſe Hetze gegen das Metzgergewerbe wegen ſunboher Fleiſchpreiſe einſetzte, ſo bietet die Entwick⸗ lche der Preislage auf dieſem Gebiet hierzu keinen tatſäch⸗ m en und einwandfreien Anlaß. Die Hetze beruht in den eiſten Fällen auf einer völligen Verkennung der einſchlägigen erhältniſſe. Meiſtens wird das Publikum durch markt⸗ tu keieriſche Anzeigen inbezug auf die Qualität der Ware ge⸗ ͤ gt, denn es wird hier Fleiſch in einer Qualität angeprieſen, betreffende Ware nicht verdient. Beſonders bedenklich Wel die Anzeigen, die unter dem Namen„Maſtfleiſch“ in die gehen. Mit dem, was man eigentlich unter Fleiſch von licht beten Vieh verſteht, hat die hier angeprieſene Ware auch Fäll as Geringſte zu tun, ſondern darunter iſt in den meiſten M en Fleiſch von ſolchen Tieren zu verſtehen, die erſt zur Alilt aufgeſtellt werden ſollten, aber wegen allzu hohen —5 ſich hierfür nicht mehr eignen, das kann leider aus ſol⸗ ſſt n Anzeigen niemand erſehen. Dem Kenner und Fachmann zes ohne weiteres klar, daß eine geringe Sorte Fleiſch, welche kein per Pfund angeboten und verkauft wird, deshalb Fleiſewegs als billig bezeichnet werden kann, daß vielmehr 10 iſch von jüngeren Tieren in gutem Maſtzuſtand, das heute nach bis 12 das Pfund koſtet, qualtativ das Veſte iſt und lich alter Erfahrung iſt das Beſte immer noch das Bil⸗ 5 ſt e. Es muß hier noch darauf hingewieſen werden, daß ere Ware 10—20 Prozent weniger Knochen enthält, außer⸗ übe ezgl. des Genußwertes und der Genußmöglichkeit weit Fam dem ſogen„billigen Maſtfleiſch ſteht und daher in der ſt milie wie auch für den Wirtſchaftsbetrieb das Vorteilhafteſte weil nur ſolches Fleiſch in wirklich rationeller Weiſe ausge⸗ werden kann. völ' Die mangelnde Sachkenntnis eines großen Teils der Be⸗ beu erung, Fleiſch und Fleiſchwaren nach ihrem wahren Werte kaufteilen u können, iſt die Urſache, daß ein großer Teil des unlenden Publikums auf die häufig unter dem Begriff des und ſteren Wettbewerbs fallenden Anpreiſungen hereinfällt 6 ſich ohne jeden berechtigten Grund über vermeintlich zu 2 Fleiſchpreiſe beklagt. Dieſe Tatſachen hat Herr Miniſter Miniem e Le offenbar nicht beachtet, ſonſt hätte ſich der Herr 8. Alter, in der Karlsruher Konſumenten⸗Verſammlung am der Aguſt nicht zu der Aeußerung verſteigen können, daß nur preiſ iderſtand der Metzger daran ſchuld ſei, daß die Fleiſch⸗ 2 die gleich hohen ſind, während die Viehpreiſe forkgeſetzt en, d. Demgegenüber muß hier ausdrücklich feſtgeſtellt wer⸗ per. Pff die Fleiſchpreiſe ſeit Januar d. Is. um 4& und mehr Dieh fund zurückgegangen ſind und daß dieſelben ſtets den eini breiſen gefolgt ſind. Wenn infolge der Trockenheit ſeitens ohnger Landwirte Angſtverkäufe gekätigt wurden, ſo iſt das das jede Bedeutung. Eines ſteht zweifellos feſt, daß heute Nah leiſch das relativ billigſte unter den Untoſte ungsmitteln iſt, trotz der ungeheuer geſtiegenen Dbr im Metzgergewerbe. b die jetzigen niedrigen Fleiſchpreiſe auf die Dauer auf⸗ erhalten werden können, iſt eine Frage, die nicht unbe⸗ ejaht werden kann. Solange nämlich Nord⸗ und Weſt⸗ ten, iſt unſeren Märkten als Käufer für Vieh auftre⸗ böhere dies edenfalls ausgeſchloſſen, weil dieſe durchweg die Vi Preiſe anlegen wie das einheimiſche Gewerbe, da dort — und Fleiſchpreiſe weit höher ſind als wie bei uns. achhaltige Verbilligung von Vieh und Fleiſch wird erſt kintreten können, wenn in Norddeutſchland die Vieh⸗ ſich ſo gehoben hat, daß wir wieder wie früher Mehrbedarf an Vieh und Fleiſch von dort beziehen + dicht tio imſeren unne iſt 852 wie dies in früheren Jahren der Fall war. ge bebriſchender liegt das reizende Mühlauſchlößchen, ein angenehmer, hieran leider nicht zu denken. Städtiſche Nachrichten. Die neue Fernſprechordnung. Die pom Reichsrat angenommene, jetzt zur Veröffentlichung tommenßzß neue Fernſprechordnung beſtimmt, daß vom 1. Oktober ab ein Hauptanſchluß als überlaſtet zu gelten hat, wenn ſich an ſechs aufeinander folgenden Werktagen für den Tag durchſchnittlich mehr als 7 Beſetzfälle ergeben haben. Hierbei iſt die Reichs⸗Telegraphenverwaltung in Anlehnung an die in anderen Staaten, wie z. B. in England, gemachten Erfahrungen davon aus⸗ gegangen, daß ein Anſchluß als voll beſetzt zu gelten hat, wenn er zu 16 000(abgehenden und ankommenden) Geſprächen im Jahre be⸗ nutzt wird. Danach entfällt in der Regel die Hälfte, das ſind 8000 Geſpräche jährlich, oder 27 täglich, auf den ankommenden Verkehr. Bei einem ſolchen Verkehrsumfang will die Reichs⸗Telegraphenver⸗ waltung täglich eine unbezahlte Mehrarbeit von 25 v. H. des ankom⸗ menden Verkehrs leiſten, d. h. 7 Verbindungen zulaſſen, die wegen anderweiter Inanſpruchnahme des verlangten Anſchluſſes— im Wiederholungsfalle ausgeführt werden können. Geldlich ausgedrückt bedeutet dies, daß die Telegraphenverwaltung für jeden Anſchluß täglich eine unbezahlte Leiſtung von rund 1,75 oder jährlich 525. ausführen will, daß ſie aber bei höheren Beträgen Abhilfe verlangt, d. h. den Teilnehmer zur Anmeldung eines weiteren Anſchluſſes ver⸗ pflichtet. Bei dieſer Regelung iſt es gleichgültig, wie ſich der Ver⸗ kehr des Anſchluſſes auf abgehenden und ankommenden Verkehr ver⸗ teilt. Anſchlüſſe desſelben Teilnehmers, die beim Fernſprechvermitt⸗ lungsamte nebeneinander liegen, ſodaß ſie wahlweiſe benutzt werden können, haben eine erheblich größere Aufnahmefähigkeit. Ein Be⸗ ſetztfall wird bei ſolchen Anſchlüſſen nur dann angerechnet, wenn alle nebeneinander liegenden Anſchlüſſe dieſes Teilnehmers gleichzeitig beſetzt ſind. Teilnehmer mit mehreren Anſchlüſſen haben deshalb ein Intereſſe daran, daß dieſe mit ihren Nummern unmittelbar auf⸗ einanderfolgen. Von der ihr durch die Fernſprechordnung einge⸗ räumten Befugnis, von dem Teilnehmer die Anmeldung eines weite⸗ ren Anſchluſſes verlangen zu können, beabſichtigt die Telegraphen⸗ verwaltung nicht ohne weiteres Gebrauch zu machen. Sie wird die Verhältniſſe vielmehr zuvor mit dem Teilnehmer eingehend erörtern. Dabei iſt für die meiſten Fälle mit einer gütlichen Regelung zu rech⸗ nen, da der Teilnehmer ſelbſt Wert darauf legen wird, daß die von ihm verlangten Verbindungen glatt ausgeführt werden. Nach der vom 1. Oktober ab giltigen neuen Fernſprechordnung iſt— im Hinblick auf die noch herrſchende Anſchlußnot ſowie wegen des beſtehenden Wohnungsmangels— künftig die gemeinſame Be⸗ nutzung von Fernſprecheinrichtungen durch mehrere Perſonen ge⸗ ſtattet. Auf Antrag werden ſolche Perſonen, Firmen uſw. nach dem Ermeſſen der Telegraphenverwaltung auch in die amtlichen Fern⸗ ſprechbücher eingetragen. Nebenſtellen, die der Inhaber des Haupt⸗ anſchluſſes auf anderen Grundſtücken beſitzt, werden künftig in das Fernſprechbuch nicht mehr aufgenommen, weil ein Bedürfnis hierfür nicht vorliegt. Das Fernſprechbuch enthält daher fortan die Haupt⸗ ſtellen ſowie die Nebenſtellen Dritter. Es wird dieſen Perſonen bei der erſtmaligen Uebergabe des Anſchluſſes unentgeltlich ins Haus geliefert. Bei ſpäteren Auflagen iſt das neue Buch binnen 14 Tagen gegen Rückgabe des alten bei der von der Telegraphenverwaltung beſtimmten Dienſtſtelle abzuholen, da Maſſen zuſtellungen bei dem zunehmenden Umfange der Bücher nicht mehr überall mit Hilfe der Briefträger durchführbar ſind, zumal viele Teilnehmer gleichzeitig eine größere Zahl ſolcher Bücher geliefert erhalten. Ueber die Regelung des Abholverfahrens erhalten die Teilnehmer rechtzeitig Nachricht. Wird das Buch nicht abgeholt oder die Zuſtellung gewünſcht, ſo bringt es die Poſt gegen eine Gebühr von 1,50 Mk. ins Haus. Das alte Buch muß dabei zurückgegeben werden. Dies iſt aus Betriebs⸗ rückſichten notwendig, weil durch den Gebrauch veralteter Verzeich⸗ niſſe ſehr viele Falſchverbindungen und unnötige Anfragen bei den Auskunftsſtellen der Fernſprechämter veranlaßt werden. Wird das alte Buch nicht zurückgegeben, ſo ſtellt die Telegraphenverwaltung wegen der beſtehenden hohen Preiſe für Altpapier dem Teilneh⸗ mer 1/10 des Verkaufspreiſes des Fernſprechbuches in Tarifvertrag für den Mannheimer Einzelhandel. Vom Zentralverband der Angeſtellten wird uns mitgeteilt: Die nachſtehende tarifliche Vereinbarung wird für den ange⸗ gebenen Geltungsbereich gemäߧ 2 der Verordnung vom 23. Dezbr. 1918(Richsgeſetzbl. S. 1456) für allgemein verbindlich erklärt: 1. Vertragsparteien: a) auf Arbeitgeberſeite: Arbeitgeber⸗ verband des Einzelhandels E. V. in Mannheim; b) auf Arbeitnehmer⸗ ſeite: Zentralſtelle der vereinigten Angeſtellten⸗Verbände. 2. Abgeſchloſſen am 17. März 1921, Nachtrag zum allgemein verbindlichen Tarifvertrage vom 9. September 1920. 3. Beruflicher Geltungsbereich der allgemeinen Verbindlichkeit: Kaufmänniſche Angeſtellte im Einzelhandel. 4. Räumlicher Geltungsbereich der allgemeinen Verbindlichkeit: Stadt Mannheim und Vororte Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Waldhof, Käfertal und Sandhofen mit Scharhof. 8 55 21 allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit Wirkung vom 1. p Sämtliche Angeſtellte des Einzelhandels haben nunmehr Anrecht auf die entſprechend vereinbarten Gehaltsbezüge. 8 Saiſon-Schnellzug Schweiz— Schwarzwald-Baden—hHolland. Anläßlich des Rückſtroms der Ferien⸗ und Erholungsreiſenden wird auf den noch bis 10. September verkehrenden Saiſon⸗Schnellzug, der eine ausgezeichnete Verbindung mit dem Rheinland und Holland vermittelt, beſonders hingewieſen. Man verläßt Baſel S..⸗B..50 vorm., Baſel bad. Bahnhof.30, Freiburg.31, Offenburg.36, Baden⸗Baden.48, Karlsruhe 10.45, Mannheim 11.45 vorm. und erreicht Mainz.15 nachm., Cöln⸗Süd.32, Crefeld.54, hier Anſchluß nach London über Vliſſingen, Ankunft am gleichen Tage in Utrecht 10.32 abends, Amſterdam 11,03, Rotterdam 11,39, Haag 11,51 Uhr. Der Zug verkehrt täglich mit Ausnahme Sonntags. § Was viele nicht wiſſen. Ab 1. Septbr. koſten die Straßen⸗ bahnfahrten Ludwigshafen⸗MRannnheim je 50 Pfg. mehr als umgekehrt Mannheim—Ludwigshafen, Sonntags 1 Mk. mehrl Soweit iſt's mit unſerer gemeinſamen Straßenbahn gekom⸗ men. Mannheim—Rheinbrücke links 1 Mk., Rheinbrücke links— Mannheim 1,50 Mk., Sonntags 2 Mk., Feudenheim—Ludwigshafen 1,50 Mk., umgekehrt 2 Mk., Sonntags 2,50 Mk. Ludwigshafen —Dürkheim 5 Mk., Mannheim—Dürkheim 4,50 Mk. Auf Fahrſchein⸗ jede Fahrt 50 Pfg. mehr, Sonntags 1 Mk. mehr. Kann Ludwigs⸗ hafen die Tarife einſeitig feſtſetzen? * Warnung vor einer allzufrühen Obſternte. Die Ausſichten der anfangs durch die große Trockenheit ſo ſehr gefährdetne Spät⸗ obſternte haben ſich überall ganzbedeutend gebeſſert. Der Regen reichte in den meiſten Obſtgebieten aus, um dem maſſen⸗ haften Abfallen der Aepfel und Birnen vor der Reife Einhalt zu tun. Dabei entwickeln ſich jetzt die Früchte ganz vorzüglich. In den Obſt⸗ und Gartenbauvereinen wie auch in den landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften wird darauf hingewieſen, daß eine früß⸗ zeitige Obſternte den Beſitzern empfindlichen Schaden zufügen müßte, da die Aepfel in den nächſten Wochen an Gewicht noch bedeutend zunehmen. In der Tat zeigen die Spätobſtſorten zurzeit überall ein ſehr erfreuliches, friſches Wachstum. Einzelne Obſt⸗ verwertungsgenoſſenſchaften wie z. B. die in ganz Deutſchland wegen ihres großen Umſatzes rühmlichſt bekannte Obſtverwertungs⸗ genoſſenſchaft zu Obernburg a.., weiſen ſchon fetzt darauf hin, daß gerade in dieſem Jahre eine möglichſt weite Hinaus⸗ ſchiebung der Aepfelernte im Intereſſe der Produzenten wie auch der Apfelweinkellereien dringend geboten ſei. Vielfach will man ſeitens der letzteren dazu übergehen, vor Ende September oder Anfang Oktober überhaupt keine Obſtlieferung anzunehmen. Tatſache iſt, daß auch das für die Tafel beſtimmte Winterobſt um ſo haltbarer iſt, je beſſer es auf dem Baume ausreift. WB. Gefälſchte Malsbezugsſcheine. Vor einigen Tagen ſetzte ſich ein Herr aus Ulm mit einer hieſigen Firma in Verbindung und bot ihre Maisbezugſcheine an. Tags darauf kam der Herr hierher und ging mit einem Vertreter der erſtgenannten Firma zu einer zweiten, die ihm Bezugſcheine für eintauſend Zentner abnahm, u. zu einer dritten Firma, die für ſechshundert Zentner Maisbezugſcheine erſtand. Dieſe Firma verkaufte die Scheine an einer vierte, die ſie ihr aber nur unter Vorbehalt abnahm. Bei näherer Unterſuchung erſchienen dieſer Firma Papiere und Durchſchrift nicht einwandfrei. Sie ſetzte ſich telegraphiſch mit Stuttgart in Verbindung und es konnte alsbald feſtgeſtellt werden, daß die Maisbezugſcheine ge⸗ fälſcht ſeien. Der Betrüger iſt bisher nicht ermittelt. Der Scha⸗ den, den die beiden erſten Käuferfirmen erlitten haben, beträgt 100 000 Mk. GDas Feſt der goldenen Hochzeit begeht heute Herr Privat⸗ mann Wilhelm Nauen, O 7. 5, mit ſeiner Gattin geb. Mayer. veranſtaltungen. Theaternachricht. Luiſe Millerin“ eröffnet heute die Neueinſtudierungen Schillerſcher Dramen, die nach und nach in ihrer Geſamtheit an unſerer traditionellen Schillerbühne in neuem Gewande zur Darſtellung kommen ſollen. Für dieſe Spielzeit iſt außer der„Luiſe Millerin“ noch„Die Jungfrau von Orleans“ zur Aufführung vorgeſehen.— Die erſte Aufführung der komiſchen Oper„Beatrice und Venedikt“ von Hector Berlioz iſt für Mittwch, den 7. September angeſetzt. Die Oper iſt in Szene geſetzt von Intendant Dr. Adolf Kraetzer, die muſikaliſche Leitung hat Kapellmeiſter Felix Lederer. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt die Damen Lippe, Malkin, Tuſchkau, ſowie die Herren Bartling, Burgwinkel, Fenten und Mang. „Der Harr Verteidiger“, die Detektiv⸗ und Einbrecher⸗ Groteske von Molgar uad Halm gelangt ron Wilhelm Kolmar in Szene bſe am Sonntag, den 4. September zur Erſt⸗Aufführung ini Neuen Theater. Als„Boots“ und„Fred“ treten die neu enga⸗ gierten Herren Hans Michels und Ernſt Sladeck ihr Engagement an. *Oberſchleſiertag der deutſchen Kaffeehausbeſizer. Wir ver⸗ weiſen nochmals auf den heutigen Oberſchleſiertag der deutſchen mit dem Bemerken, daß 15 Prozent des Geſamtumſatzes dem wohltätigen Zweck zugeführt werden. Ddie Inhaber der Kaffees mit Konzert und ſonſtigen Darbietungen werden es ſich angelegen ſein laſſen, ihre Gäſte gut zu unterhalten. Wir machen auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerkſam, in der diejenigen Kaffees aufgeführt ſind, welche ſich an der Veranſtaltung zu Gunſten der oberſchleſiſchen Flüchtlinge beteiligen. Möge das Mannheimer finanzielle Ergebnis wie bei früheren derartigen Gelegenheiten ein recht ſtattliches ſein. SGarxi ANonferct Arztlich erapfohlen bei Darmtràäghbeit. Hämorrdoiden. In Mannheim vor hundert Jahren. leſen, 198 eine intereſſante Beſchäftigung, in alten Büchern zu eh beim ends in denen des Wohnorts und der Heimat. So ſah kätter⸗Durchblätlern der„Mannheimer Intelligenz⸗ bargerlich, von 1814—1818 die alte Stadt vor mir, klein und aute, wa⸗ er ug Ubſtde Gärten umgaben ſie, in denen der Bürger edem. Feſt er an Hbſt u. Gemüſe nötig hatte. Die Glacis u. Wälle der aber no ung ſind den Bewohnern zu Spaziergängen freigegeben; ein alleaden die Mündungen der Geſchütze drohend daraus hervor n Parkeliebſtes Spielzeug für die Jugend. Inmitten des ſchat⸗ beleuchender Erholun i f gsplatz am rauſchenden Strom. Die Straßen⸗ die dae iſt noch ſehr mangelhaft; zur Winterszeit bildet das in Kaſenten enrinnen geſchiittete Waſſer gefährliche Eisplätze für die nige“ 5 as„goldene Schaf“, der„filberne Anker“, die„drei duarkle ind der„Weinberg“ ſind die hervorragendſten Abſteige⸗ zoſiſcher ufür die Fremden. Neben pompöſen Anpreiſungen fran⸗ echäbigen VDuengliſcher Waren findet ſich die einfache Anzeige des Reſſewageers der„Mannheimer Waſſer“ zu verkaufen hat, Nhei ammt aat urten nach entfernten Städten aufmerkſam; das Stadt⸗ das Reſultat der gehabten Brotunterſuchung bekannt. vom 16— gute erinnern die Mannheimer Brotpreiſe 1 Tafen Nai 1818) ſalknagt eon Weißmehl 1 Pfund= 4 Kreuzer es Kundenbrot 4 Pfund= 12 Kreuzer iſt Sehr ſt⸗ 2 Pfund= 6 Kreuzer. den Nöhrenge werden die Zunftvorſchriften gehandhabt. Es gengsſtücken erinnen erlaubt, alle Gattungen von weiblichen Klei⸗ Sgen bleibt in den Häuſern ihrer Kunden zu verfertigen: da⸗ zucneiderzu ihnen verboten— auf begründete Beſchwerde der ufertigenfunft— weſbliche Kleider in ihren eigenen Häuſern an⸗ N Da 1 de nue Mannhenmner Jugend vor 100 Jahren nicht beſſer war ar da ige beweiſen folgende Bekanntmachungen: elch D5 die Schulfugend und auch andere Gaſſenjungen, einol am Ze Ulen oder Steinen auf den Militärplätzen ſpielen, ſo⸗ dia deworfen ughaus als an den Kaſernen aus Mutwillen Fenſter ne Schildwamerden, ſo hat nicht nur die Stadt⸗Kommandantſchaft dubörretteren den angewieſen, dieſe Buben auf die möglichſte Art w haft zu——.— noch Unteroffiziere dazu beauftragt, ſich derſelben wit den, alle Auch ſind ſämtliche Polizeidiener angewieſen Steinan betndder/ die mit Lärmen und Schreien und Werfen wird angeprieſen, die Kutſcher machen auf Ge⸗ Noch im Jahr 1815 wurden in Mannheim Obſtdiebe öffent⸗ 1190 125 den Pranger geſtellt. Eine Bekanntmachung hierüber autet: f Wilh. Schmitt wurde wegen Einſteigens in einen Garten und Obſtentwendung zu einer halbſtündlichen Stellung in die Geige mit Umhängung des geſtohlenen Guts verurteilt und dieſe Strafe heute an ihm vollzogen. Heute muß die Stadt für Reinigung der Straßen große Summen aufwenden; früher bekam ſie dafür noch Entgelt in die Stadtkaſſe, wie wir aus folgender Anzeige leſen:„Daß mehrere hieſige Einwohner ſich beigehen laſſen, den in Pacht ge⸗ gebenen Straßendünger eigenmächtig und zum Nachteil der Pächter heimlich in den Straßen zu ſammeln und nach ihren Wohnungen zu verbringen, ſo wird jeder, der ſich eine ſolche Entwendung bei⸗ gehen läßt, zu 45 Kreuzer Strafe verurteilt. Hiſtoriſch intereſſant iſt folgende Nachricht: Se. Kgl. Hoheit der Großherzog haben unterm 30. Jan. 1818 gnädigſt geruht, dem Freiherrn Carl v. Drais ein Erfindungspatent auf 10 Jahre für die von demſelben erfundene Laufmaſchine derge⸗ ſtalt zu bewilligen, daß niemand dieſelbe nachmachen oder nach⸗ machen laſſen oder auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſoll, ohne ſich erſt mit dem Erfinder abgefunden zu haben. ie dagegen Handelnden ſollen in eine Strafe von 10 Reichstalern und 5 die Konfiskation der nachgemachten Laufmaſchine verfällt werden. In verlockender Weiſe ladet H. Liedel„über dem Neckar“ zum Beſuch der dortigen Kirmes ein. Er läßt ſich hören: Sonn⸗ tags, 2. Auguſt wird in meiner Gartenwirtſchaft über dem Neckar die Kirmes gehalten. Samstags, als am Vorabend des Feſtes, wird der Kirmesbaum bei ſchöner Harmoniemuſik mit einem Blumenkranz geziert und an dieſem Abend ſchon die mich mit ihrem Beſuche beehrenden Gäſte mit friſchem Kuchen und Fleiſch⸗ ſpeiſen aller Art bewirtet werden. Sonntags und Montags werden verſchiedene Gegenſtände auf der Kegelbahn ausgeſpielt und Mon⸗ tags bei einer ſchönen Gartenbeleuchtung geſellſchaftliche Tanz⸗ beluſtigung ſein. Unſere heutige durch den Krieg nötig gewordene Rationie⸗ rung des Getreides und Brotes war vor 100 92 in derſelben Weiſe durchgeführt worden, wie aus einer Bekannt⸗ machung der Immediatkommiſſion in Fruchtteuerungs⸗ angelegenheiten vom 24. Juni 1817 zu entnehmen iſt. Aller⸗ dings waren die Urſachen andere. Es heißt: In Erwägung, daß durch die allerwärts eingetretene Getreideſperre die gewohnten und natürlichen Verkehrsverbindungen gänzlich zerriſſen ſind und nicht zu erwarten ſteht, daß ſich unter den— eine regelmäßige Jirkuſatſon des — 9 des Landes bilde, vorzüglich auch in der weiteren 9 daß nach und nach die Zahl der Verkäufer, die einen bedeutenden Ueber⸗ ſchuß beſitzen ſich immer mehr mindert und daher um ſo eher ein wucherliches Zurückhalten der Vorräte und eine Steigerung der Preiſe durch künſtliche Mittel zu befürchten iſt, wird der Einkauf und Verkauf des Getreides der öffentlichen Aufſicht, Anordnung und Leitung unterworfen. Alle Fruchteigentümer, die einen Ueberſchuß über ihr eigenes Bedürfnis bis nach der Ernte beſitzen, können nötigenfalls durch obrigkeitliche Verfügung zum Verkauf ihres entbehrlichen Vorrats angehalten werden. Als Bedürfnis darf nicht mehr als vier Seſter Weizen oder Kernen für jede Perſon angenommen werden oder 75 pf Mehl fiir 4 Seſter Kernen. In Gebirgs⸗ gegenden, wo die Ernte ſpätel eintritt, wird ein Seſter Kernen zugegeben. Jeder Haushaltungsvorſtand darf nur ſo viel einkaufen, als er nach der Zahl der Ke 25 in ſeiner Familie aufgrund obiger Be⸗ ſtimmung nötig hat. Bäcker und Bierbrauer und ſolche Perſonen, die amtlich angeſtellt ſind, um für eine ganze Gegend oder eine einzelne Gemeinde das fehlende Getreide 3 haben ſich durch ein obrigkeitliches Atteſt auszuweiſen. r Verkauf darf nur auf dem öffentlichen Markt ſtattfinden; Ausnahmen hiervon hat das Amt zu beſtätigen. 4 Um einerſeits der wucherlichen Steigerung der Preiſe Grenzen zu ſetzen und anderſeits den Rechten der Eigentümer gebührend zu tragen,„den Reiz zur Verletzung des Ausfuhrverbots bei gewinnſüchtigen Menſchen nicht zu erhöhen“, und um die fremde Zufuhr rheinaufwärts nicht unmöglich zu machen, wird ein Höchſtpreis feſtgeſetzt. Er betrug für ein neues Malter Kernen und Weizen 50 Gulden, für ein neues Malter Korn und Gerſte 30 Gulden, für ein neues Malter Dinkel(Spelz) 17 Gulden, für ein neues Malter Hafer 13 Gulden. Nach dieſen Höchſtpreiſen müſſen die Mehlpreiſe reguliert werden. Innerhalb 24 Stunden muß jeder Ortseinwohner ſeinen Vor⸗ rat an Mehl, an Früchten auf eigenem oder fremdem Speicher beim Bürgermeiſteramt anzeigen, auch was er an Vorräten für emde Perſonen in ſeinem Hauſe aufbewahrt; dazu auch die Zahl er Familienmitglieder und dazu gehörigen Dienſtboten. In An⸗ lehnung daran iſt ſofort das Bedürfnis an Mehl oder Kernen für die Familie bis zum Eintritt der neuen Ernte zu berechnen. Wer nicht ſchreiben kann, gibt ſeine Erklärung münd⸗ lich abl Durch den Ortsvorgeſetzten ſind unter Zuzug von zwei Urkundsperſonen öftere Viſitationen zu veranſtalten, ſowohl bei Perſonen, welche Vorräte angegeben haben, als auch bei ſolchen, Do welche die Deklaration unterlaſſen haben. Dieſe Viſitatio — äQu0ĩ—V2Exñ;(Lw— —————— 4. Seite. Nr. 407. Mannheĩmer General· Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 3. September 1921.— 8 Friedrichspark. Wir möchten unſere Leſer darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß am heutigen Samstag Abend nochmals eine bengaliſche Beleuchtung zur Ausführung gelangt. Bei eintretender Dunkelheit wird an den Ufern des Teiches und in den anſchließenden Baumgruppen mehrfarbiges bengaliſches Feuer ab⸗ gebrannt werden. Den Parkbeſuchern ſteht ein genußreicher Abend in Ausſicht. Kentknervereinigung. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, — am Montag, den 5. September eine Verſammlung ſtatt. n Anbetracht der wichtigen Tagesordnung wird auf vollzähliges Erſcheinen gerechnet. Tll. Abgeſagler Regimentsfag. Für die in Villingen ge⸗ plante Regimentsfeier der 111er waren ſchon große Vorbereitungen getroffen. Aus politiſchen Gründen unterbleibt ſie nun. Spielplan des Natiloual-Theaters Neues Theater Sept. 5f Vorstellung Vorstellung 5 4..14A Die Boheme 7der Herr Verteidiger 8 5..2 b Luise Millerin 7 6..2B Jeppe vom Berge 7½ 7. M. 2A] Beatrice und Benedikt 7 D. 2e Der Troubadour 7 riir Leidenschaft 7 10..3A] Der Schwarzkünstler 7 Im Nibelungensaal: Iphigenie auf Tauris7 . S. 3 B Die Hochzeit des Figarof7 Ber Herr Verteidiger 8 Die Baden-Badener„Große Woche“. Der dritte Renntag.— Ballett⸗Gaſiſpiel.— Hannelore Ziegler.— Der große Preis.— Jinale. Der Wettergott hat anſcheinend Einſicht in das Programm der großen Woche genommen und danach gnädig ſeine Anordnungen ge⸗ troffen. Am Morgen des dritten Renntages gab er ſeinen dienſtbaren Geiſterchen den Befehl, die ſtaubigen Landſtraßen und den feſtgetretenen Rennplatz ſorglich zu beträuſeln, um ſo die günſtigſten Vorbedingungen des Rennens zu ſchaffen. Viele der Sportsliebhaber aber mißverſtanden ſeine guten Abſichten und ließen ſich durch den bis Mittag niedergehenden Regen von der Teilnahme abhalten. Sie hatten es zu bereuen, denn am Nachmittag herrſchte wieder ideales Turfwetter; blanker Sonnenſchein und friſcher Wind, die den Aufent⸗ halt auf freiem Plan zu einem köſtlichen Genuß machten. Dazu ein intereſſanter Rennverlauf mit gut, teilweiſe recht gut beſetzten Fel⸗ dern, voll ſpannender Momente u. ſelbſt mit dramatiſchen Zwiſchen⸗ ällen, die aber glücklicherweiſe ohne ernſten Schaden für Roß und eiter abliefen. Die Stimmung auf dem Dienstags⸗Meeting war infolgedeſſen eine ſehr angeregte u. erreichte ihren Höhepunkt als im Hangden⸗Linden⸗Erinnerungsrennen, das beſtim⸗ mungsgemäß von Offizieren in Uniform geritten werden muß, vier Herrenxeiter in der ſchmucken Vorkriegs⸗Huſuren⸗ bezw. Ulanenuni⸗ form zur Bahn trabten, und ſtürmiſcher Beifallsjubel begrüßte ſie wie⸗ der bei ihrem Flug durchs Ziel.„Und die Treue, ſie iſt kein leerer Wahn...“ Wie ſtark das Intereſſe aller Bevölkerungsſchichten an den ſportlichen Ereigniſſen und wie groß die Wettluſt iſt, das be⸗ weiſt die on Rennen zu Rennen zunehmende Frequenz des To⸗ taliſators, der an den beiden letzten Renntagen annähernd 2 Millionen Mark umſetzte. Im Wagenkorſo war erſtmals wie⸗ der eine vierſpännige Mailcoach zu bemerken. Zu denen, die am Dienstag dem Wetter nicht getraut hatten, gehörte auch die Kurverwaltung. Oder hatte ſie ſich von den zünf⸗ tigen Wettermachern weisſagen laſſen, daß die Abendtemperatur zu einem Tanz der Elfen und Sylphiden auf der Wieſe des Kurgartens doch etwas zu kühl werden würde. Kurz, um die Mittagsſtunde, juſt als die Sonne ſiegreich durch die Wolken gebrochen war, erging der Befehl, die bereits im Aufbau begriffene Freilufttribüne wieder abzuſchlagen. Das Tanzgaſtſpiel des Wiesbadener Staats⸗ theater⸗Balletts wurde auf die Kurhausbühne verlegt, zum roßen Leidweſen all derer, die ſich— in Erinnerung an ein früheres uftreten Iſadora Duncan's mit ihrer Tanzſchule— auf die beſon⸗ deren Reize eines ſolchen Sommernachtstraums gefreut hatten. Im Rahmen unſerer Reliefbühne, auf dem Hintergrund eines ſchwer⸗ ſamtenen Vorhangs, umſpielt von feenhaften Lichtreflexen, zogen nun zwei Jahrhunderte Tanz, von Gluck bis Johann Strauß, vor dem Auge des Zuſchauers vorüber. Man muß es den choreographiſchen Leitern des Abends, der Ballettmeiſterin Paula Kochanowska und Kammermuſiker Otto Höſer⸗Wiesbaden, der den Taktſtock führte, laſſen: Die vorgeführten Tänze waren nicht nur ſtilgerecht in der Koſtümierung und reizend in der Ausführung, ganz beſonders wertvoll war der leitende Gedanke, einen geſchicht⸗ lichen Ueberblick über die Entwicklung des Tanzes zu geben. Von der entſprechenden Ballettmuſik Glucks, Mozarts, Beethovens, C. M. von Weber's, Schuberts, Lanners, Joh Strauß' begleitet, paſ⸗ ſierte der Tanz der Antike(Iphigenie), des Rokoko, Empire, Alt⸗ Deutſchlands und Alt⸗Wiens, der Biedermeierzeit hier Revue, unter⸗ miſcht mit Tanzdarbietungen phantaſtiſcher und exotiſcher Natur. Das Eine haben wir bei dieſer Gelegenheit wieder erkannt, wie nie zuvor: unſere Altvorderen verſtanden zu tanzen, zierlich, graziös, mit Hingabe des Leibes und der Seele, ſo wie der Geiſt der Zeit ihnen gebot, aber immer natürlich mit Kunſt, aber ohne Künſtelei. Ge⸗ rade hier in.⸗Baden und vor allem während der Großen Woche, wo Abend für Abend Geigentöne zu den Tanzveranſtaltungen in die Ballſäle des Kurhauſes locken, wo ſich ein internationales Tanztour⸗ nier unmittelbar an die Rennen anſchließen wird, gerade hier war die gebotene Vergleichsmöglichkeit zwiſchen altem und modernem Tanz doppelt intereſſant und wurde dem ausführenden Ballettkorps von einem zahlreichen Publikum warm verdankt. Zu einem weiteren Vergleich bot gleich der folgende Abend Ge⸗ legenheit. Zwei Tanzgaſtſpiele hintereinander, mit vollem Hauſe, das kann ſich ſelbſt.⸗Baden, das Dorado der Tanzkunſt, nur wäh⸗ rend der Großen Woche leiſten. Unſere Hannelore Ziegler rief und alle, alle kamen. Daß ein Abend der Großen Woche ihr, die in und durch Baden⸗Baden der Liebling der Welt geworden, ge⸗ widmet ſein mußte, ſtand von vornherein feſt. Hatte der Abend zuvor dem Geſellſchafts⸗ und Volkstanz gegolten, ſo ſtand diesmal der Kunſttanz auf dem Programm. Wir haben während der laufen⸗ den Saiſon eine Reihe von Jüngerinnen Terpſichorens an uns vor⸗ beiſchweben ſehen; ſie mochten durch Anmut oder wie z. B. die orien⸗ taliſche Tänzerin Sent'aheſa durch Raſſe u. Temperament gefangen nehmen; Hannelore reißt mit. Es iſt dasGeheimnis einerPerſönlichkeit, das ſich uns hier offenbart, ohne daß wir es in Worte faſſen können. Die ungariſche Rhapſodie Nr. 2 von Liſzt, die türkiſche Marcia aus der As⸗dur Sonate von Mozart, der Roſenkavalier von Richard Strauß, in fein orginaler Koſtümierung und Plaſtik, das waren am Mittwoch Glanznummern ihres neuen Programms. Stürmiſcher Beifall und prachtvolle Blumenſpenden lohnten ihre unvergleichliche Kunſt. Die begleitende Orcheſtermuſik brachte Kapellmeiſter Edwin Schumacher vom Oldenburger Landestheater zu ſchöner Wirkung. Und nun iſt der vierte und letzte Renntag angebrochen, der Tag des Großen Preiſes von Baden⸗Baden. Wieder ſtrahlt des Himmels Blau in das Grün des Oostals. Morgenfriſche und röt⸗ licher Farbenhauch auf einzelnen Baum⸗ und Buſchblättern mahnen leiſe an den beginnenden Herbſt— wir ſchreiben ja den 1. September. Ein Fieber ſcheint Einwohner u. Gäſte Baden⸗Badens ergriffen zu haben, denn den letzten Tag der Großen Woche will noch jeder voll genießen. Zeitiger als ſonſt ſind die Vorbereitungen zur Fahrt nach Iffezheim beendet. Mit lebender Fracht vollgepfropft, wenn auch nicht ganz ſo ſchlimm wie am Sonntag, kommen die Sonderzüge in Iffezheim an. Leichte Wolkenſchleier ziehen über den Himmel, der Weſt⸗ wind fächelt Kühlung zu. Erſt der Karlsruher Zug füllt das zweite Stockwerk der rieſigen 1. Platz⸗Tribüne. Der Korſo reiht ſich wieder zur unüberſehbaren Wagenburg auf. Allmählich iſt alles be⸗ ſetzt und„beſtellt“ wie am Sonntag. Gleich das erſte Rennen nimmt einen bewegten Verlauf: Niederbruch von Pirat II, Sturz des Reiters, der längere Zeit bewußtlos liegen bleibt, aber anſcheinend ohne ernſten Schaden davongetragen wird: Reiterlos!— Der Zu⸗ drang zum Toto übertrifft heute alles Dageweſene; in langen Reihen ſtehen die Wettluſtigen vor den Einzahlkaſſen. Ein Blick vom Balkon auf den Führungsplatz zeigt uns eine kribbelnde, krabelnde, bunt⸗ fabrig durcheinander wirbelnde Menge. Oſſians Sieg im Großen Preis von Baden muß man geſehen haben. Wer als Schlachtenbummler ſich die Aufgabe geſtellt hat, zu beobachten, der wird des Anblicks nie vergeſſen, den die Zuſchauer boten: als wollten ſie ſelbſt hinausſpringen u. mitrennen, ein wildes Aufſchreien von Zehntauſenden von Stimmen. Der Ehrenpreis, ein prächtiger Silberpokal mit Vergoldung im Werte von 20 000 Mk., geſtiftet vom Internationalen Club, anſtelle des früher vom Großherzog gegebenen Goldpokals, prankt auf rotgedecktem Tiſch und winkt dem Sieger Schöner Sport folgt noch, prachtvolle Felder, intereſſanter Verlauf. — Das letzte Feld iſt unter dem Jubel der Zuſchauer durchs Ziel gegangen. Noch ein Blick auf den grünen Raſen, nach dem im Hin⸗ tergrunde leicht geſchwungenen Kamm der Schwarzwaldberge, wel⸗ chen die ſich den Vogeſen zuneigende Abendſonne ihre Strahlen zu⸗ wirft, ein allgemeines Haſten und Drängen nach den Ausgängen, ein Scheidegruß, den ſich leerenden Tribünen, dem wieder ſtill werdenden Iffezheim, und da ſind wir wieder an dem primitiven Bahnhof. Dort noch ein ſchmerzlicher Anblick: Pirat I1 liegt erſchoſſen auf dem Raſen: Rennerlos! Züge und Wagen rollen wieder der Schwarz⸗ waldſtadt zu. Dort nicht weit vom Bahnhof nochmals ein aufregen⸗ des Augenblicksbilb! Zwei heimkehrende Wagen ſind ineinander⸗ gefahren, geſtürzte Pferde, eines hat allem Anſchein nach ein„totes Rennen“ gemacht, es liegt regungslos— Porfälle, wie ſie der Rieſen⸗ verkehr mit Naturnotwendigkeit im Gefolge hat. Das Leben flutet daran vorbei.— Der Abend gehört dem Abſchiednehmen. Die„große Welt“ feiert ihr Schlußfeſt als eine„Nacht im Palais Stourdza“, die beſcheideneren Gäſte aber ſammeln ſich zu einer Italieniſchen Nacht im Kurgarten. Da werden nochmals die Ergebniſſe des Tages, die Ereigniſſe der Großen Woche rekapituliert. Nur eine Meinung iſt zu hören: Die Große Woche 1921 hat ſich würdig ihren Vorgängerinnen angereiht; die Aurelia aquenſis iſt wieder eine Woche lang das Parkett Europas, ſa der Welt geweſen.„Auf Wie⸗ derſehn im nächſten Jahr“, ihr Abſchiedsgruß an alle Feſtgäſte.—a. Aus dem Lande. Tu. Abſtadt, 2. Sept. In vergangener Nacht wütete hier ein großer Brand. Wie der„Bruchſaler Bote“ hört, ſind drei Wohnhäuſer und vier Scheuern dem Feuer zum Opfer gefallen; auch Vieh ſoll umgekommen ſein. bleiben. Wer ſeinen Porrat verheimlicht, wird mit Konfiskation des Verheimlichten 8 0 Sind die Vorräte verkauft worden, ſo tritt dafür Geldſtrafe ein. Unſere Altvorderen hatten gottlob unter den Einſchränkungen nicht ſo lange zu leiden wie wir. da eine gute Ernte die Aufhebung aller Vorſchriften in kürzeſter Zeit möglich machte. Wollen auch wir's für uns hoffen! Kunſt und Wiſſen. OHochſchule für Muſik. Als Nachfolger für Prof. Rehberg wurde der in Deutſchland und im Ausland rühmlichſt bekannte Pianiſt und Pädagoge Hubert Flohr aus Düſſeldorf gewonnen. Außerdem iſt als Pianift Emil Bock, ein Schüler Prof. Emil Sauers, verpflichtet worden. Jranz Corch, ein Schüler Fritz Albertis, wurde von Direktor Emil Reiter an das Stadſtpeater in Landshut für die kommende Spielzeit verpflichtet. O Konzertſänger Karl Stützel gab, von Pianiſt Adolf Schmitt begleitet, in Hornberg, Donaueſchingen und Hüfingen erfolgreiche Konzerte. Ueber den Abend in Hornberg, zum Beſten der Kinder⸗ hilfe, der wiederholt werden mußte, leſen wir in der„Schwarz⸗ wälder Chronik“ u..:„In der Tat geſtaltete ſich der Abend zu einem hochwertigen Erfolg für die beiden Künſtler— denn der Begleiter, Herr olf Schmitt, Mannheim, war dem Sänger ein vortrefflicher Führer zum Sieg. Den Beginn machte Herr Stützel mit Mozart In Soraſtros Gebetshymnus„O Iſis und Oſiris“ und der Arie„In dieſen heiligen Hallen“ offenbarte der Künſtler alle Vorzüge ſeines hervorragenden Stimmaterials, das durch eine anz vorzügliche Schule gegangen ſein muß. Ausgeglichen in den egiſtern, in der Tiefe weich, rund und voll, in der Höhe ſtrahlend erklingt es in allen Lagen bei tadelloſer Intonation in köſtlichem ohllaut. Dazu tritt muſtergültige Ausſprache, ſinngemäße Della⸗ mation und weiſe Atemführung, ſo daß jedes Lied eine helle Freude ſchon an ſinnlichem Genuß auslöſte. Den ſtimmlichen Vorzügen geſellt ſich als ganz beſonderer des Künſtlers Vermögen zu, in den feeliſchen Gehalt der Text⸗ und Tondichtung bis zur leiſeſten Ge⸗ fühlsregung einzudringen und im Ausdruck den Höver in deren Bann zu zwingen. Wie ſchon erwähnt, hat der Begleiter, Herr Schmitt⸗Mannheim an dem künſtleriſchen Erfolg des Abends weſent⸗ lichen Anteil. Schon die glänzende Technik, beſonders aber das hohe Vermögen. in weiſer, vornehmer Anpaſſung an den Sänger eine ſinnentſprechende Untermalung und Ausdeutung des inneren Gehalts zu ſchaffen, zwangen zu aufrichtiger Bewunderung.“ Badiſches Konſervalorium für Muſik. Zur Leitung des Badiſchen Konſervatoriums für Muſik in Karlsruhe wurde als Nachfolger von Hofrat Profeſſor Ordenſtein, der Profeſſor Heinrich Caſpar Schmid, bisher an der Akademie für Tonkunſt in Mün⸗ chen, berufen. Die Stadtgemeinde übernjmmt die volle Gewähr⸗ leiſtung für den wirtſchaftlichen Beſtand ſtalt. Ein Pfälzer als Erfinder. Vor 100 Jahren wurde in Bergzabern Karl CTulmann als Sohn eines Pfarrers ge⸗ boren, der ſpäter in der internationalen Ingenieurwiſſenſchaft einen führenden Rang einnahm, allerdings nachdem er ſeine pfälziſche und bayeriſche Heimat verlaſſen hatte. Schon auf dem Karlsruher Polytechnikum ragte der junge Realſchulabſolvent hervor. In den bayeriſchen Staatsdienſt übergetreten, wurde Culmann vom Staate nach England, Irland und Amerika geſchickt, um dort techniſche Verbeſſerungen zu ſtudieren, die beſonders das kaum entwickeilte Eiſenbahnweſen betrafen. Hier feſſelten ihn beſonders die ſtaunenswerten Konſtruktionen für hohe Belaſtungen(Eiſenbahn⸗ brücken); auf Grund ſeiner Studien war Culmann bald in der Lage, einen neuen Zweig der mathematiſchen Mechanik zu ſchaffen: die Graphoſtatik, die rein zeichneriſch oder graphiſch Spannun⸗ gen und Belaſtungen von Brücken, Dachſtühlen, Gewölben, Bogen ufw. ermittelt. Er wurde daraufhin an das Züricher Polytechnikum berufen, das er bald zu einer Weltſchule für Ingenieur⸗ kunſt ausgeſtaltete. Bayern hatte es nicht verſtanden, das mathe⸗ matiſche Genie zu feſſeln und ſich ſo um den Ruhm gebracht, als Mittelpunkt der techniſchen Wiſſenſchaft zu gelten. Culmann ſtarb vor 40 Jahren in der Schweiz: in der Pfalz wiſſen heute nur noch wenige von den Verdienſten dieſes Landsmannes und Meiſters der Mathematik. Erwerbungen des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz. Aus dem Kunſthandel erwarb das Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz ein intereſſantes Holzkäſtchen der Biedermeierzeit. Verzierungen und Aandſchaftsbilder, auf dem Deckel eine Anſicht von Heidelberg, ſind in aufgeklebtem mehrfarbigem Stroh ausgeführt. Auf der Unterſeite trägt das Käſtchen die Aufſchrift:„Dieſe Arbeit iſt zu finden und wird hergeſtellt bei Michael Hierſpiel in Annweiler bei Landau. 1818.“ Der für die Erwerbung benötigte Betrag wurde eeege Weiſe von Kommerzienrat Ullrich in Annweiler geſtiftet. Neues vom Mars. Die B. Z. meldet aus London: Marconis Jacht„Elektra“ hat auf ihrer letzten Reiſe im Mittelländiſchen Meer Wellen aufgefangen, die die Sachverſtändigen beſtimmt als vom Mars kommend, anſehen. Die aufgefangenen Wellen hatten eine Länge von 7 engliſchen Meilen, während das Maximum der auf der Erde feſtgeſtellten Wellen etwa 8 Meilen iſt. Die Regelmäßigkeit der Wellenlänge läßt die Vermutung, daß es ſich um elektriſche Störungen handelt, nicht zu. Die vögel ſchlafen ſtehend. Das iſt ſo allgemein bekannt, daß es niemanden auffällia vorkommt. Und doch iſt es eine merk⸗ würdige Erſcheinung, die ſich aber ſehr einfach erklären läßt Die Pögel nehmen während des Schlafes eine geduckte Stellung ein, bei der durch die Laſt des Körpers der Unterſchenkel auf den Bauch gedrückt wird Hierdurch werden die Sehnen der einzelnen Zehen feſt angezogen und umſpannen unwillkürlich den Zweig wie eine Ilammer. Durch dieſen einfachen mechaniſchen Vorgang wird der Vogel ohne ſede Anſtrengung durch die Laſt des Körpers auf dem Zweig feſtgehalten. kos. DZ. Baden⸗Baden, 2. Sept. In der Nacht zum Donnersſch wurde hier ein Spieltlub polizeilich ausgehoben, denge⸗ in der früheren Villa Schlier in der Werderſtraße häuslich aahn richtet hatte. Die vorgefundenen Geldbeträge wurden beſchlag uige und mehrere Perſonen verhaftet. Darunter ſollen ſich ein Berliner Spielhöllenbeſitzer befinden, ferner ein Holländer u iner Franzoſe, welch letztere dem Vernehmen nach gegen Stellung e Kaution von 25 000 Mark wieder auf freien Fuß geſetzt wurden. Nachbargebiete. *Neckarſteinach 2. Sept. Am Samstag nachmittag und 1 wird im Hotel zur„Harfe“ ein großes Wohltätigkeits igten zert veranſtaltet, deſſen Reinerkrag unter die Brandgeſchädi von Neckarſteinach verteit wird. Sportliche Kunoͤſchau. Mannheimer Herbſt⸗Pferderennen. 2 n Zu dem erſten Tag zeigen bereits die Namen und Zahle nli eingetroffenen Pferde, daß die Rennen eine ganz außergewöh die gute Beſetzung finden werden. Daß hieran nicht zum mindeſten ge, Bemühungen des Rennvereins um die gute Inſtandſetzung des den läufs Schuld ſind, zeigt u. a. die Diſpoſition eines ſo hervorragen Stalles, wie der des Rittmeiſters von Zobeltitz, der die vor für die Dresdener Rennen beſtimmten Pferde hierher beorderte, 5 die hieſige Bahn ſich in beſſerem Zuſtande befände als die Dresden n Nach den Informationen, die bis jetzt vorliegen, kann man uch einen Ueberblick über die einzelnen Rennen gewinnen, wenn eing durch das erſt am Donnerstag zu Ende gegangene Badener Me 905 die Profeſſionals geſtern noch nicht alle hier eingetroffen warel um ihre Dispoſitionen zu treffen. mit Im Windeck⸗Hürdenrennen wird man jedenfall⸗ ſic ungefähr 8 Startern zu rechnen haben, darunter befinden achen Myoſotis, die auf der Hindernisbahn ihre Unarten von der Weifmn, ſich abgewöhnen ſoll, Frühmorgen, Oho, Schadenfreude, Iwan und Armgard. In dem Donau⸗Ausgleich wi zu vortreffliche Kofel verſuchen, ſein hohes Gewicht zum Sieglleich tragen, dabei begleitet ihn ſeine Stallgefährtin Sultana. Vie laufen hier auch noch Anderſen, Sydon, In Front, Markaraß ge, Hasdrubal. Dieſer mit Recht als langes Flachrennen beliebte ung bewerb wird alſo eine ſeiner Bedeutung entſprechende Beſeſah erfahren. Das Mühlau⸗Jagdrennen mit ſeiner Rers, ler. von 49 Unterſchriften vereinigt auch eine große Anzahl St chen⸗ Der alte Moretto wird bier ſicher laufen ebenſo Carlchen Taſchter dieb, der populäre Schimmel Freia 11. Im übrigen ſind die St hier noch ſehr ungewiß. Das kurze Sahne Flachrenm ſich den guten Schimmel Domino, ein Start, der ſich hauptſächli ſetzen Herrn Lindenberg's Orne und Paleſtrina auseinander zu ch die —— wird. Beſonders intereſſant könnte das Rennen durch eilnahme der Frankfurter Siegerin Chimäre werden. imer In dem Hauptrennen des Tags, dem Man nhe men⸗ Herbſtpreis, wird ein ſtarkes und erleſenes Feld zuſamm in kommen. Der ousſichtsrei he Biedermann II hat inzwi wicht Baden⸗Baden gewonnen und ſich hierdurch ein ſo hohe⸗ Aufg cger zugezogen, daß ſein Trainer auf den Start verzichtet. Sein d benſo ſcharſer Gegner, Fliegender Aar, wird aber hier antreten, e das Hunding, der in Baden⸗Baden mit großen Hoffnungen ue der hiſtoriſche alte Badener Jagdrennen geſattelt wurde, guten durch Sturz ausſchied. Stall Oſtheim iſt vertreten durch den ahnten dläbrigen Baltazar und Erich. der jetzt erkt in dem ſchon erm ſeiner Badener Rennen durch einen vorzüglichen Platz auf der gende Eigenart nicht entſprechenden Iffezheimer Bahn eine hervorracn r, Leiſtung vollbracht hat. Zu erwähnen ſind hier noch Held.—— in Raufbold und Waſſertropfen, ſodaß ein genußreiches Re ſeiner Ausſicht ſteht. Das Augarten⸗Flachrennen iſt iballenen Zuſammenſetzung noch ungewiß, bei den 34 noch aufrecht er Im ab⸗ Nennungen kann man auf eine ſtarke Beſetzung rechnen. eine ſchließenden Neuoſtheim⸗Jagdrennen befindet in der Reihe von Pferden, die ſchon vorher Engagements beſaßen, u nd Hauptſache Held. Metz. Feldherr, Braufgänger I, Blauſchwarß 3 Waſſertropfen. vorſchau auf die ſonntägigen Fußball Wettkämpfe. Süddeulſchland-Oeſterreich. angende Das am morgigen Sonntage in Wien zum Austrag genn Süd⸗ Länderſpiel der beiden repräſentativen Mannſchaften 295 bei⸗ deutſchland und Heſterreich iſt das fünfte Julammentreſfen blieben den Länder innerhalb der letzten zwei Jahre. Zweim Fürth), Süddeutſchlands Vertreter ſiegreich(:0 in Wien;:2 in unent⸗ einmal die Oeſterreicher(:2 in Wien), während ein Treffen deſter⸗ ſchieden endigte(:1 in München). Da die Spiele gegen nen reichiſchen Fußballverband unſtreitbar 1 0 den ſchwerſten zu waſerer ind, ſo kommt zu unſerer Landes⸗Verkretung nur die 5 1 üüd⸗ pieler in Betracht. Auch diesmal hat der Spielausſchuß Auswahl deutſchen Fußballverbandes die größte Sorgfalt in der ſte der walten laſſen und ausnahmslos auf die kampferprobten Bertretung Fußballhochburg Nürnberg⸗Fürth zurückgegriffen. Zur unſerer Landesfarben ſind folgende Spieler auserſehen: Lohrmann(Sp. Bg. Fürth) Wellhöfer, Rulfer Nep B0 Fürth) Hagen ET-de Fürth), Kalb, Riegel(1..⸗Cl. 29 Strobel(I..⸗Cl. Nürnbg.), Franz, Seiderer(Sp.g. Träg, Sutor(1..⸗Cl. Nürnberg) Rheinbezirk. Odenwaldkrei⸗ i1s ſür Der.⸗F.⸗C.„Phönix' Rian pde 5 baran te den heutigen Samstag nachmittag den.⸗Cl.„ flichtet. Dle Wiesbaden zu einem Freundſchaftstreffen verpfl eigenem Gäſte aus dem Heſſentreiſe, die ſich vor einigen Wochen— 25 ſuſtn Platze von unſeren Einheimiſchen eine 226 Schlappe gef ben. mußten, werden diesmal eine härtere Nuß 2* knacken ge nhe hier gern geſehener Gaſt enugung der VB. f. L. Maf dez Sp⸗ Neckarau ebenfalls heute nachmiktag in der erſten—* in leh⸗ Verein 1898 Stuktgart⸗Feuerbach. Durch ei ter Zeit errungenen ſchönen Siege(u. a. gegen den ewieſ meiſter„Phönix“ Ndencrdeſen 5·1) hat nele ſchaft daß ſie, trotz des Abgangs ihres repräſentaliven Torhüters immer noch achtbare Spielſtärke be Der kommende Sonntag bringt uns vormittags das Forſtart ſchalteſpien der Spielv 07 Sche eh we für gegen den.⸗V. Frankenthal. Der Platzverein wir 5 üben die am letzten Sonntage erlittene:5 Niederlage Revanche in⸗ verſuchen. Nachmittags findet auf dem Waddbestpogpage tereſſantes Treffen zwiſchen dem Odenwaldmeiſter Sp. Mannheim⸗Waldhof und dem deutſchen Altmeiſte ruher.⸗V. ſtatt. B. f. R. Mannheim begibt ſich bayeriſche, um dem.⸗Cl.„Kickers“ Würzburg im gegenübertreten.(Das Vorſpiel endete:3 unentſchieden). Pfalzkreis. Sp⸗ Hier bringt uns der morgige Tag drei intereſſante Treffen güdd. Cl.„Germania“ empfängt den Saarkreismeſſte, fun, Pokalſieger„Boruſſfa“ Verein für Dewegungsſgie, wwigshale⸗ kirchen, während bei der Zufbeugeſeuleatt 1903 217 70 4 2„Al, ein Vertreter aus dem Nordmainkreis, der.⸗Cl. 61 Aſchaffenburg gaſtiert. Mit dem ſpielſtarken F. Arminie mannia“ Worms wird ſich der Liganeuling.⸗Cl. f. Rheingönheim meſſen. pferderennen. wottel der er. verchan anf Dresden, Aum heuttgen Samstes zum Mic Dresdener Rennverein mit gut beſetzten Rennen auf. gube punkt ſteht der Sachſenpreis von 30 000 Mark, der Pferde an den Start bringt. Das Ende des 2200 Danehe erf ſollte zwiſchen Chalzit und Damenweg liegen, von dener art, den Vorzug verdient. Im Jugendrennen von 20 000 Fliegerprüfung über 1200 Meter, erſcheinen die Aus Aberglaube und Trugſchluß ziemlich ausgeglichen.— Un 1. R. Käthi.—Thaputchin. D. R. Denerg J. Eeß, 3. R. Aberglaube—Trugſchluß. 4. R. Bekaſſine—Ferne. Meert —Damenweg. 6. N. Füllipob—Berliner. 7. R. Bernſtein r Maurßzeimer General · Anzeiger.(Minag · Ausgabe) 5. Seite. Nr. 407. n 22 K — — * SSAA8 NeSAATN Srr ceedAAA 232 ee 2T—— W SAAAAAAA — Die Staaten, die für die deutsche Ausfuhr in erster Reihe 732 Betracht kommen, suchen in immer größerem Umfange Zollmanlnahmen die deutsche Ausfuhr abzuwehren. Als Aulag nehmen sie den Rückgang der deuischen Valuta, der, — im Auslande behaupteten wird, den deutschen Export- dustrien scharfe Unterbietungen ermöglicht und erleichtert. Fane kurze Lebersicht über diese Abwehrmaßhregeln zeigt zolgendes Bild: dr Spanlen hat durch Verordnung vom 3. Juni eine in- ekte Zollerhöhung in Gestalt der Erhebung von Zollzu- tretsen gegenüber Landern mit entwerteter Valuta ein- weten lassen. Danach unterliegen deutsche Erzeugnisse einer iuchrbelastung, die z. B. bei den Produkten der Schwereisen- dustrie 10—15%, bei einfacheren Fertigwaren 40—50% und 0 hochwertigen Erzeugnissen sogar 80—90% der von an- en Ländern zu entrichtenden Zollsatze beträgt. Diese morme Differenz schaltet eine Einfuhr deutscher Er zeugnisse * Spanien fast ganzlich aus. Dabei sieht der für Dezem- 207 in Aussicht genommene endgültige Tarif noch weitere dellerhöhun en vor. Für Frankreich ist vom 4. Juli ab der Zollkoeffizient, mit dem die Grundgebühren des Zolltarifs Waltung beruft eine.-V. zum 17. September ein, in der u. a. über die Erweiterung des Gegenstandes des Un- ternehmens und die Verlegung des Geschäftsjahres auf den 1. Oktober Beschluß gefaſſt werden soll. Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 2. Sept. Benz-Aktien begegneten auch heute wieder reger Kauflust. Dieselben gingen zu den Kursen von 362 und 365% rep. um, junge Benz-Aktien zu 362% rep. Auch Dampfkesselfabrik Rodberg höher begehrt; Notiz 545 bez. und G. rat. Ferner war noch Geschäft in Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 576%, Durlacher Hof-Aktien zu 350% und in Mannheimer Versicherungs-Aktien zu den Preisen von 1350 und 1400 pro Stück. Kursberichfigungen.(Berliner Börse vom 2. ds.) Laura- hütte, Leopoldshall 910, Lindes Eismaschinen 578, Ludwig Loewe u. Co. 599, Lothringer Hütte 542, Lothringer Portland- Zement 600, Oberschlesische Eisenb. 470, Oberschlesische Eisenindustrie 394½, Oberschlesische Kokswerke 735, Oren- stein u. Koppel 832, Phönix-Bergbau 784%, Reisholz Papier- Metall-Industrie Schönebeck.-., Schönebeck. Die Ver- 5000—7200, Mittelhaardter Weine wurden mit 12 200 bis 27 000 je nach Güte genannt. Rotweine stellten sich auf 6300—7000&, alles per Fuder.— Die Berichte über die Wein⸗ reife lauten recht günstig und man rechnet allgemein damit, daß der Herbst im Vergleich zum Vorjahre um etwa 10 bis 14 Tage früher einsetzen wird. Tabak. Für Zigarren- und Schneideguttabake besteht nach wie vor von Seiten der Verbraucher rege Nachfrage. Die Vorräte in vorjährigen Tabaken sind stark gelichtet und gutes, brauchbares Zigärrenmaterial ist sehr knapp gewor- den. Die Preis e für bewegen sich zwischen 1200—1350„ und für Umblattabake zwischen 1300—1500 per Zentner. In der Mannheimer Gegend wurde nun auch mit dem Brechen der neuen Tabake begonnen; der- selbe wurde durch den Regen in der letzten Zeit im Wachs⸗ tum sehr gefördert. Ueber die qualitative Beschaffenheit desselben läßt sich aber heute noch nichts sagen. Rippen sind weiter stark angeboten und es wurden für verpackte feine Rippen ca. 400 und für verpackte Pfalzer Rippen ca. 280„ per Zentner bezahlt. Berliner Metallbörse vom 2. September. Prelse in Hark für 100 Kkg. Dentsetaert wWerden, abermals heraufgesetzt worden. Für fabrik 482. 1. Septbr.] 2. Septbr. 1. Septbr.] 2. Septbr. deut chland wiegt besonders schwer der Umstand, daß für Devisenmark: Elektrolytkupfer b5 Aluminlum!.Barr. 23 5 sche Erzeugnisse die Sätze des Generaltarifes mit dem 5 170 ee 270190 750.800 Merin 8000 7925 en wizienten zu multiplizieren sind, während fast alle ande- Mannheim, 3. Sept.(.30 vorm.) Im heutigen Frühver- Hohzink(ybFr.)] 759.—785— Hioxel 4700.⁰⁰ ee der eden ien dun wcnech n d. Wbere debr lagen frende Valnten zenr 168 8te erhren 5ef g e, g d z. u, e 18 ſenigen des ee tritt die eeeeee, gegenüber den gestrigen amtlichen Notierungen nicht unbe- Aluminlum ree Deufschlands Kklar zutage. In der Schweiz sind ab 1. Juli trächliche Steigerungen. Die Mark kommt nachbörslich mit London, 2. September(WS) Metallmarkt. Cin Lst. für d. engl.. v. 1016 ky.) — 7 Zollerhöhungen in Kraft getreten, die z. B. für Eisen 1,134 cents aus Newyork. Es wurden im freien Verkehr Kupter Kass 155 8—11 1* 15 Frht. E 22 100 tahl sowie deren Erzeugnisse eine Erhöhung um rund heute früh genannt: Holland 2810—2830, London 330—332, do. 3 nonat.26 89.50 Linn Kassa 184.65 158.55 Guecksſiber.— 19.— WI 1 bedeuten. In Italien weist der seit dem 1. Juli in Schweiz 1500—1515. Paris 684 9. Kabel Newyork 88—.8874 do. Elektrol 73.50 73.50 do. 3 Monat156.75 159. 15 Antimon 40.— 40.— ürksamkeit befindliche neue Zolltarif Sätze auf, die in be- 5 15 Bremen, 2. Sept. Baumwolle 37.70(32.90) für 1 kg. mten Fällen eine Steigerung von 1000—1500% gegenüber den krüheren ausmachen. Dabei hat die italienische Regie- Die Fertkeenenf ir- M Der Züwashe B e sen ist für] 5 nach der Zeitschrift Die Spar- Newyork, 2. Sept. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,13(1,17) cents; dies entspricht einem Kurs NMeueste Drahtherichte. Liverpool, 2. September(NW)S) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) rung; aen 13 Einß ünfolge der Fassung des Gesetzes die Möglichkeit, die von 88.50(85.47) fü Uar. Umsatz 2000 15000 fovember 10.388 11.58 Alexandrla 3150 30 9 irgend einer miffiebfgen Ware ohne Weeeee arse 8 9 3 5 rankreich und England genießen gegen Einfuhr- gern eptember ehyptische 17. orägypt. 24.70, 29.10 e e e.77 ttaſl eee 25.92 258.80 5 10. 5 ie Schutz, Deutschland aber nicht. England hat am Vien 920 98 beleen. Dummgust ein vor allem gegen Deutschland gerichtetes Anti- fe 455 Sbeder 1278 14 1 Nuepfd esetz angenomemn. In Jugoslawien jst ein en Vorx:: 7 548 Cbrſetanla 80..— Amerikanischer Funkdienst. r hö rer Zolltarif in Kraft getreten, der für Deutsch- Eondnn 27.61 21.88 Hadridt.. 76,50 758.40 New Vork, 2. September(ws) Funkdlenst.(Macharuok verboten). * 1 weitem höhere Sätze vorsieht als für die anderen Faris.90 45.95] Zuenos Alres. 178.— 175.— 1. 2. J zuf. zus. 15000 18000 stand. 13.— 13.— Fergene Japan hat ab 1. Juli zahlreiche Zollerhöhungen Wee Wien. e 283 25 K.(in Kronen) 9 2 7 N 2—95; 15 Eisen mmen, die sich in erster Linie gegen die deutsche gerllata.:: 7 44.8 Sdcled. 16225 19525 Pezenb. 2% eie 1% 150 fecgenia.— 88.— 80g. und Stahlindustrie richten. In Amerika ist ein Lopenhagen 797.78 204.25 Marknoten 12.85 13.13] Härz 25%.7 Zink.20.20 Savannah 57.2 38.— Duti Dumpinggesetz in Wirksamkeit, das die Erhebung Tenden. 4168.—4270.— Uire-Moten 48,0 2ʃ.4 0% er daß pingzöllen vorsieht, wenn das Schatzamt feststellt. Amsterdam. ein aulden) scume, iote] 13.50 19. 8Senmafk ut. 1270 1289 flert ſob 132.—18.— 80 amerikanischer Industriezweig durch die Einfuhr Weosel a. Tondon..4.1 Weohsef a. Stookholm 6g.30 69.10] Septemb. 17. 17.88“falg.50.50ſgais ſohko 70.25 69.25 Undischer Waren geschädigt worden ist oder noch ge-„„ Berlin 5128 59„„ Obristiania 12.65 12.40] Oktober 12.34% 12 Celaumwsatöl!“—.—.880Mehlniedr.p..—-.— Scha arles 24.70 24.51 11„ New Vork.14.12] Jovemder 17.50 18.04] Sept..05.15 höchst Pr. di ßer d 50 Fe,.7.78 setzli Wwerden kann. In diesem Falle soll außer dem ge-„„ Sobweir 34.65 53.14„ u Brüssel 24.02 23.86] dezemner 17.66 18.20Petrol. oases] 17.50 17.50 dgtrdfr, Engl..—.— 110 vorgeschriebenen Zoll auch noch ein Dumpingzoll„„— 5— 9 7—+ 1 5— Januar—.—-—= tanks.—].—1 Kontinenk 2—.— md— des Unterschiedes zwischen een 75„„· 1 Chieago, 2. September(wS) Funkdlenst.(Machüruck verboten). 10. 7 uslandsmarktwert erhoben werden, anada hat ab refnen„„ Aeben Maßnahmen eintreten lassen, die Deutschland um das m„ Ansterkan 128.— 18.78%„„, Farls. 8.2 Velseg Seßt 425 J23 z5 Lopgen out 10. v0r seereele ache schlechter stellen als alle anderen Länder„ u Sohweiz. 55.50 99.25 Aateergen: 18.— ie ie ee, eeenr, 0 Da 4 New Vork.58..61* Aelu dore.85.35 Mals Sept.] 56.15 54.75„ Dezbr.] 11.25ʃ 12.— höohst..50.85 durch a1 tschland nur durch Steigerung seiner Ausfuhr,„„„ u„ 0 27, Perhr.“.48 28.50 bork Sept..80.SoJohe, gler. 3 8475 die Möglt Gewinne aus Verfeinerungsprodukten, wenigstens 835 1 3 828 0 Uin Krenen 9 Hafer deske. 36— ee.— 3— 2 dalenae 58 1050 25. à. Berlin 2 ohtw. a. London 8— 8*2 Eut. Ghieago Isten a0 eeeer K* Setees. 14—„„ eb 382 Roggen Sept. 105.50 108.50 nöohst] 11.28 112]% Woesten 54000 52000 edanee r—5 Fällen auf eine Unterbindungg„ Vasblagtöns.61.80„ kelsiegtore.80.70* Le gutschen Aus inauslaufen, eine Verschärfung] Ner vork, 2. September(S) Devlsen. Reparations! asten. 5 Gperiee 18.08 1302. Schifisverkehr. Der Dampfer„Mongolia“ der American- * Frankreion.88.74 Lestek 17.1¹ 429 ſtallen 17.½ Linie, Hamburg, ist am 19. Aügust von Hamburg abgefahren Beiglen.61[.37][ England.74[.71 beutschland].17].18] und am 30. August nachmittags in Newyork angekommen.— Der Dampfer„Noordam“ der Holland-Amerika-Linie, Rotter- dam, ist am 20. August von Newyork abgefahren und am Ar dezaut 00 Mill M. 6s 200 bzw. 500 Mill. M. im jurf]&e Berlin, 3. Sept.(Eig. Drahtb) Delmenhorster Mühlen- 30. August vormittags in Rotterdam 1 de 1 1 zu schätzen Man erklärt den—— 1 1 5 9-G. Me Ae 11 Wurde eine neue* Aneeeeee ind ferner e Beamtengetilter schneller abgehoben werden.-G. mit 5 Mill.& Kapital gegründet. hat, mit der Verbesserung der Konſunktur, die die Wirkung Ue ee neue Bũ cher. Keidche Lapitllen zurückfliegen. Der Gesamtzuwachs der Sparkassen wird seit Jahresbeginn auf 4450 Mill. M. Gegen 4840 bew. 4300 Miiil. N. in den beiden Vor- der Cenische Handelsvertretung auf der Frankfurter Messe. Berlin eralsekretär der Handelsvertretung Rußlands in karter ird am 27. und 28. September d. J. auf der Frank- daro Herbstmesse ein Auskunftsbüro leiten. Das Auskunfts- Stacker.-., Stettin. neue.-G. mit 4 Mill. Grundkapital gegründet. Gegen- stand des Unternehmens ist der Handel mit Saaten aller Art. Schlesische Textilwerke, Landshut. Die Verwaltung schlägt die Erhöhung des Aktienkapitals um 20 auf 30 Mill. 4 vor durch Ausgabe von 10 Mill. 4 6/%iger Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht und 10 Mill. Stammaktien. Geſprechung einzelner Werke nach ihrer Bedeutung und des unz zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten.) 3 Diſtler, Friedr.: Skizzier⸗Büchlein. Landſchaftsſkizzieren für Jedermann. * 117 ff. Ferd 6 ranzhoff, Ferd.: Eigenheim ohne ital. Berlin, Deu Vollks⸗ buchhandlung(580).—— Norddeutſcher Lloyd Bremen. Jahrbuch 1920/½1. Bremen, Franz Leuwer(585). Impe-soll nur als Orientierungsstelle für die deutsche Beschlagnahme von Kranen und Kranschiffen. Im Reichs-Baſti: ken, S Aachern und die deutsche Ex lndust dienen. Den Be- wird eine Bekanntmachung er die Beschlagnahme Math(685)—.————— donder der Frankfurter Herbstmesse ist hierdurch eine be- von Kranen und Kranschiffen aus Anlaß des Friedensver-[Schüßler, Wilhelm: Bismarcks Sturz. Leipzig, Quelle u. Meper(587). kelten elegenheit geboten, sich über die Handelsmöglich- trages eröffnet. Von der Beschlagnahme wurden folgende Neuer Deutſcher Volkskalender. Vüßl, Verlag Unitas(588). richten nit Sowiet-Rußlland an maßgebender Stelle zu unter- 51 Lloyd, Schiffahrts-.-., Regens- 97 90 n Erneuerung. Heft 9. München, J. J. Lehmann Di eitſchrift fäür egperimentelle Politit. 2. Berlin⸗ Nardes. Vertzeer dar en e und Waren und Märkhie. Treplow, Verlag f. Exp. Politik(590). 7 deutscſen Wersrag geschlossen, wWonach die, Leipziger Häute., Leder- und Schuh-Herbstmefßlbörse am— Val che Gruppe Konzessionen zur Ausbeutung der 1. September. Die Börse tendierte bei starkem Besuch sehr Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Dielder Georglens. Die Konzessionen lauten auf 40 Jahre kfest. In Häuten zeigte sich reger Begehr für Rinderhäute. 2 h demschen verpflichten sich, Fabriken mit mindestens Auch Kalbfelle wurden zu höheren Preisen gefragt. In Fegelstatſon vom 2„Datum eemerkungen Park Pferdestärken für Holzbearbeitung Fabrikation von Leder wurden alle gangbaren Sorten flott umgesetzt, na-— eer 1520 den und Holzbohlen anzulegen. Der Staat erhält mentlich Rindbox, Boxkalf und Blankleder. Gésucht war Sobusterinsee.2 2 us.20 0 Sdende g Her beden J der Fabrikation und nach Ablauf der Konzessionen terner Sohlleder in guten Qualitäten. Se: 2 4% ece Das Fabriken in georgischen Besitz über. Garnbörse. Die nächste Ferndörse in Leipzig Bannein ad 827 92% P C 1920 Durch Verordg des polnischen Ministerrals vom 10 Des Boörsengarten aus, statt. 75 ee lene 5 nin en im Bereic eruericht Farschan Ergebnisse dgr Weinversteigerungen. Bei den dies- negabeln e 429 253.2 2% 239 238 Vorm 78* 5 des F ur Wan von Wechselrechten einschliefilich Votladung jährigen Weinversteigerungen wurden in Rheinhessen felronn ee f 00 des e ee 0 n 201 Stück, 812 Halbstück und 58 Viertelstück, zusammen für] Wipdstil Bedeekt f18 rung vule101 decnere die am 31. fuli 1914 abſiefen, bis zun or dung verlängert worden. Ebenso waren die Termine zur dichtes r ds Indossanten und zur Verwirklichung des Begreß- 18 Mill.&4 abgegeben. Durchschnittlich kosteten 1200 Liter 1917er 6500, 18er 38 500%, 19er 46 000 und 20er 28 100 l. Wasserwürme des Rheins am 3. September, morgeus é Uhr: 10R 3 Wektterausſichten für mehrere Tage im voraus. i8 die vor dem 1. November 1915 ausgestellten Wechsel Höchsterlös: Niersteiner Hipping 168 000(i. V. Oppen- ſralchen 85 Juli 1921 verlängert worden. Wie bon benden heimer Sackträger 804 000 40 0 10 Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 5 orium tellen mitgeteilt wird, ist das sog. Wechselmora- Im Rheingau: 186 St., 2022 Halbst, 55 Vst., zusammen 4. Sept.: Sonne, Wolken, ziemlich warm. 5 605 es 11855 1. Januar 1922 jedoch ist die Auffassung. für 43,44 Mill. J. Durchschnittspreise: 1917er 104 000 4, I9er 5. Sept.: veränderlich, normal temperiert. 15 Audiger n um ein Moratorium handlelt, irrig. Die deutschen 31 000—72 000, er 38 000—95 000 A. Höchsterlös: 1920er 6. Sept.: wenig berändert. weil songt wegcen gut tun, die Einklagung einzuleiten, Marcobrunner 396 400, von Flaschenweinen 11er Erbacher 7. Sept.: Sonne. Wolken, ziemlich kühl, teils Regenfälle, wind 5 möglicherweise die Fristen verfallen. Rheinsell 421. 10 e Naheweine: 122 St., 417 Halbst., 19 Vst., zusammen9. Sept.: Wolken, teils Sonne, ſtri gen, Abalt wenche Baumwollindustrie, Kuchen. Der Gesell- für 11,5 Mill. 4. Durchschnittspreise: idi9er 19 200, 20er 10. Seßt.: wenig veränderk. Zute verflossenen Geschäftsjahre möôglich, bei 29 800. Höchsterlös: Norheimer Kafels 280 400. es Füande achtra e nach ihren Erzeugnissen ohne Betriebsstill- e Sehn er Währung kommen. drertenchahressentebri Frankenthal Albert u. Co.-., Umlauf z. Die Gesellschaft kündigt die sämtlichen noch 180g zur pf befindlichen See e der Anleihe 9 zahlung zum 1. April 1922. schen und linksrheinischen Gebiet ist ein gewisser Stillstand eingetreten, da man mit der Aufhebung der Sanktionen bis Mitte dieses Monats rechnet und infolgedessen mit dem Bezug von Weinen aus dem besetzten Gebiet zurückhält. Für Kon- sumweine aus der Ober- und Unterhaardt verlangte man 8 5 Pfalz: 449 St., 187 Halbst., 13 Vst., 712 Fuder für zu- 55 alant n aln Einflüsse zu über winden. Die Spinnereien Sammen 32 245 185. Durchschnittserlös: 1000 Liter 1919er— Ueee küre desetzt Gang gebracht, die Webstühle jedoch nicht 51 000, 20er 83 000. Höchsterlöse: 19er Forster Ziegeler Fare. f rem- delste leger- te den Werkerkraltden. Nech Verveßnahme von J un. 4 0) 170 000 4. Wachenheimer Gerümbel 263 000, Deidesheimer meen perstut] Teme.] zonag er. eerkeages, desdere sowieltung und 04 Nionen% kür Del. Hohenmorgen 271 000, 20er Forster Ungeheuer 100 000 daton mergee g Jere Leae esgergel 0 trug aer nach 0,58(0,35) Millionen Abschreibungen Deidesheimer Leinhöhle 133 000. 5 ur 7 Uer Naoht Uter aut Tases] wWng ernl- Gn. 10% Peingewinn 1½(J48) Mill. 4 Noraus 2½% Franken brachte 32 Mih. mit 43 720 kür 1919er— „Faden 4 Uirdende verteüt Werden. Pie Bflanz weist ung 70 450& für 20er Weine. löchsterlos: 20er Teufelskeller erer 3 ee e Salbaden Jlill. 4(0) Schalzwechsein neu 4006 Nlill. 4 Bank- 100 200 4.— 8 20. aubus: zes 1 iſ„4 2382 ener. Nülmels 855 Ferner werden 12,12 Mill. Warenguthaben Insgesamt erbrachten die diesjährigen deutschen] 31. Audtst ie e ee eee ee 850 1 und ekührt. e erscheinen mit 0,30(0,78)[Weinversteigerungen 105 830 735%(1920: 62. 1918: 56, 1917:]. September] 283 44 34— iddeer verg(Sde) Milis de mit 0550(046) Mill. 4. Waren, sind mit40, 1916: 9,5, 1914: 59, 1913: 1265 und 1900 bis 1910: 7 bis] Septender] 7882 1880—23 dl eter erpe 5 Jel Nader reclts werden 145 cl 2 MII 13 Minl. 4. R 1 rle ndererseits werden 17,15(5, ilI. ze Sfi 1 3 80 inngen Aasgeer noch 31 1 Aill. 4(00 Die Stimmung hat keine wesentliche Verände- remd rung aufzuweisen. Im Verkehr zwischen dem rechtsrheini- Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗ G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 8 Verantwortlich für Politik: J. V. Dr. Fritz Hammes; 13 Hügel. —— —k—— 38. Seite. Nr. 407. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittiag · Ausgabe.) Samstag, den 3. September 1921. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Trinitatiskirche: M— 4 Uhr 9it. Bn ch 2 0 rche: Morgens ½ hr Predigt, Vikar Achtnich; 10 Uhr Predigt, 5 aeendeoen 51 5—— Pfarrer 9 75 : Morgen r Predigt, Kirchenrat v. 0 6 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch. Shriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein. Friedenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch. de Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Eckardt. therkirche: Morgens 10 Uhr Pedigt, Pfarrer Huß; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Huß. Nachmittags 42 Uhr Chriſtenlehre für —— icele Wer Melauchthon⸗Pfarrei, andſchule: rgens 49 Uhr Predigt, Pfr. 8 Diakoniſſenhauskapelle: Morgens%f1 Uhr Predigt, Pfarrer— Neckaran: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt; 411 Uhr Kinder⸗ Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Jundt. Nachmittags 1 Uhr Chriſten⸗ lehre der Pflichtigen Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Jundt. Rheinau: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Vath;%11 Chriſtenlehre für Jünglinge. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle, E 7, 29: Sonntag. Nachmittag 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Kollekte. 8 9 5 Uhr Predig Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Bereim für Innere Miſſion(..), K 2, 10: Sonntag nachmittags 3 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonn⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr. Bellenſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Rheindanmmſtr. 39: Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag vormittag .30 Uhr Jungbuſchmiſſion, Grabenſtraße 13/15: Mittwoch, abends 8 Uhr und Sonntag nachmittag 3 Uhr. Chriſtengemeinde, U 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 934 Uhr und abends 8 Uhr, Donnerstag abends 885 Uhr. Baptiſten-Gemeinde Max Joſeyhſtr. 12: Sonntag vormittag 9½ Uhr und nachm. 3 Uhr Predigt. Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Berein J. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 8 Uhr Verſammlung. Shriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. mittag 37 Uhr. Evg. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag. Morgens 4 10 Uhr und noch⸗ mittags 4 Uhr Ptedigtgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagſchule.— Mitt⸗ A Bibelſtunde abends 8 Uhr.— Freitag. Jugendverein abends 8 Uhr. 8 Karten! 76241 ee eeee Fritz Loeb Sonntag 0 Gediegene Möbel- 85 Ausstattungen für Methodi ſten-Airche. Jugendheim, F 4, 8/: Sonntag. Morgens 10 Uhr Predigt, F. Harſch; 11 Uhr Sonntagſchule. Abends 8 Uhr Predigt, E. Schweiher.— 80 woch. Adends 8 Ühr Bibelſtunde, J. Klein. Augartenſtraße 26: Sonntag. Morgens 10 Uhr Predigt, J. Klein; 11 Uhr Sonntagſchule. Nachmittags 4 Uhr Predigt, G. Nötzold.— Dienstag. Abends 8 Uhr Bibekſtunde, K. Jahnke. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Realgyumnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt Sonntag vormitta 7410 Uhr Nachmittags 4 Uhr.— Mittwoch abends 728 Uhr. Kakholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 und von 8 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr Salve.— Sonnutag. Von 6 Ühr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Amt(Generalkommunion der Erſtkommunikanten);%10 Uhr Predigt und Amt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags 3 Uhr Corporis Cbriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen.— Donnerstag.(Mariä Geburt.) Von—38 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes; 410 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes. Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—48 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonnta 8(Schutzengelfeſt, Kommunion⸗ ſonntag der Kinder.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion der ſchon zur Kommunion gegangenen Kinder; 410 Uhr Predigt, nachher Pro⸗ zeſſion, levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nach⸗ mitags 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag. 79 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Nachmittags 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Hl. Geiſtkirche: Samstag.—7 und 48 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr hl. Meſſe, Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe(Kommunion des Männer⸗ apoſtolates); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Kommunion der Schüler⸗ kommunikanten⸗Knaben);%0 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; „ Uhr Agnesbund; 5 Uhr Jungfrauenkongregation. Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samstag Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag.(Schutzengelfeſt.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr Predigt und Hochamt mit Gebet für den Oberhirten und die Erzdiözeſe(Mag. S. 144) und Segen mit dem Allerheiligſten; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 743 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. . Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Von—7 und 48 Uhr Beichtgelegnheit. Sonntag. Von—8 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. Die 7 Uhr⸗Meſſe fällt aus. 8 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion für die Männer⸗ und Jünglings⸗ N 4 2 eeeeeeeeeeeee EHsässische Bankgeselschaft Ausführung samtlicher bankmässiger beschäfte Stahlkammer neusster Konstruktion. Vermletung von kongregation); ½ 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe. Nach⸗ mittags 43 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Liebfrauenkirche: Samstag. Von—7 und nach 48 Uhr Deichneleen heit; 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegel 1. 27 Uhr Frühmeſſe; 8 tehr Singmeſſe mit Predigt— 10 Uhr 11 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags.% Uhr ſakramen Bruderſchaft mit Segen. 3 . Jakobskirche in Keckarau: Samstag. 2, 5 und 7 Uhr Beicht. 9 Sonntag. 6 Uhr Austeilung der bl. Kommunon; 47 Uhr Kommm nionmeſſe(Monatskommunion des Männerapoſtolates): 8 Uhr meſſe mit Predigt; 410 Uhr hamt mit Predigt; 11 uhr Singme Nachmittags 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Ubr Katholiſche Kirche in Käſertal: Samstag—7 Uhr Beicht; 778 1. Kofentranz darnach Beicht— Sonntag 6 uhe Beic 1 mr Meſſe; 8 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt Amt. Nachmittags 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. 1 Kath, Pfarrkirche Sandhofen: Samstag. Von 4 Uhr an Beicht. 4 Sonntag. 167 Uhr Beicht: 48 Uhr Austeflung der hl. Kommniteg 39 Uhr Schſlergottesdienſt; 10 uhr Predigt und Amt. Nachmittg 15 u, Cerborig Chriſti⸗Bruderſchaft; 3 Uhr Verſammlungdes Mütter⸗ ereins. St. Antoniuskirche in Rheinan: Samsꝛ g. Keine Beicht.— Sonnta 8 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 4 10 Ahr Hauptgottesdieuſt Nachmittags 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. pon St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim: Samstag. Von—7 und 5 8 Uhr an Beichtgelegenheit, beſonders für Jungfrauen und Schuneſl — Sonntag. Schutzengelfeſt.) 7 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Kommunion; 8 Uhr Schülergottesdienſt; 710 Uhr Hauptgottesdienſt, Nachmittags 2 Uhr Andacht für die Feldfrüchte. Ubr Franziskuskirche in Waldhof: Samstag. Von 2 Ühr an Beicht 8 ſe Salve, hernach Beicht.— Sonntag. 6 Ühr Seicht; 7 Uhr Frühme mit hl. Kommunion; 749 Uhr Singmeſſe in der Kapelle der S fabrik; 10 Amt und Predigt. Nachmittags 2 Uhr Corporis Bruderſchaft; 44 Uhr Verſammlung des Kath. Arbeitervereins. Aben 8 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. Ubr Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof:t Samstag.—7 und nach 8. 1 Beicht.— Sonntag. ühr Beicht 57 uhr Frähmeſſe; 8 Uhr Side meſſe und gemeinſame Kommunion des Jünglingsvereins und n Männerſodaktät: 210 ußr Predigt und Amt mit Segen und Geben für die Bözeſanſvnode. I1 uhr pl, meſſe. Nachmittags? Uhr Lertaßt Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Herz Jeſu⸗Predigt mit Anda und Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Sonntag. Morgens 10 Uhr deutſches Amt mit (Stadlpfarrer Dr. Steinwachs.) Iſraelitiſche Gemeinde. Ubr. Hauptſynagoge: Samstag, den 3. September. Vormitiags.30 Uhr. Abends.50 uhr.— An den Wochentagen: Morgens 7 Abends 6 Uhr. Abends Clausſynagoge: Samstag, den 3. September. 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Hans Godeck Ferdinand. sein Shnn Richard Eggarter Hofmarschall von Kalb.. Georg Köfgler Eerecd Annemarie Wisser Wurm, Haussekretär., Wilhelm Kolmar Miller, Stadtmusikant. Robert Garrison CFC Julie Sanden Louise, dessen Tachter. Lotte Doerner Sophie- Kammerjungfer. Gretel Mohr Ein Tammerdiener Fritz Linn Antang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Neues Theater in Rosengarten Samstag, den 3. September 1921 Der Zigeunerbaron Operette in 3 Aten. Nach einer Erzählung N. Jokais von F. Schnitzler. Musik von Joh. Strauß. Spielleitung: Karl Marx. Musikalischie Leitung: Paul Breisech. Iu den Hauptrollen: 38 Oraf Peter Homonay, Ober- gespand. Temeser Komitats Joachim Kromer Sandor Barinkay. ein junger Enigramtm Max Lipmanſl Kalman Zsupan, ein reicher Schweinezüchter im Banate Hugo Volsin Arsena, seine Tochter, FElse Flohr Mirabella, Erzicherin im Jause Zsupans Flise de Lank Qttokar. ihr Shnn Alfred Landory Oeipra, Zigeunerin—9 Kofler Safkfi, Zigeunermädchen—5 ertka Lampert- Ende gegen 10 Uhr. 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Mittwocb, den 7. Sepf., nachm. 2 Uhr: G& Herrenreiten, 1 Landw. Rennen. Die Hauptrennen am 7. September werden erst nach vier Uhr gelaufen. — Ueber hundert Pferde bereits hier eingetroffen. d d fff ff fr b illii enn, a E 1031 Samstag, 3. September 1921 Ehren- Abend AtId— e 10274 7 0 17/i8 Telephon NVr. 3993 ett Wuun ette bn titttd ff ün 5 Uatttu ttttt⸗ daft. Ind ſun-Jerein 077 Mannheim-Waldhof. Samstag, den 10. September 1921 übends 7½ Uhr Außerordentliche General-Versammlung im Saale der Spiegelfabrikkantine in Waldhof. Tagesorduuug: 1. Abänderung der Statuten 2. Erſatzwahl des Vorſtandes 3. Verſchiedenes. 10300 Der Vorstand. Einladung. Gescllschait. PDhönicitas“ Nach dem Pferdereunen am Sonntag, den 4. September, von abends 7 Uhr im Saale der „Liedertafel“, K 2, 32*6178 Großer Gesellscaltsball Polizeistundenverlängerung Der Vorstand. Reninervereinigung. NMonaisversammlung Montag, den 5. September 1921 4 Uhr im Ballhaus: 10314 Hlerbsteinkäuie, Beschäftigung vertrauensw-ürd. Frauen u. mul. Tanz-Schule A. Ritscher. Beginn der Unterrichtskurse Mitte September, wozu noch Anmeldungen in meiner Wohnung Käfertalerstrasse 75 fiafwane, ae pagnie pünktlich und voiß zählig zu einer VHebung, an ihren Spritzenhäuſen anzutreten oDas Kommando⸗ 1. Jugendheim- Seld-Lofterſe Ziehung 16. Sep⸗ tember 1921. 2084 Geldgewinns Mark:(610 31000 15 000 10 000 Lospreis M Porl und ien Mlk..20, empfie lotterie-Untemehmel J. Stürmer Mannhelm, 0 7, 1¹ u. alle Losverkäufer 10 Abonnement. für zwei nebene ſhe rkett liegende Plätze, 76200 ab—495 3.. 2 ebelstr. önban 15 L. 4, 12 Mäbrend der Rennwochel Samstag 7 Uhr Fe eeeeeerer Samstag. 3. Sepflember 1921 Ubelsdbbester-Aateohaustag Zu Gunsten unserer notleidenden deutschen Landsleute in Oberschlesien veranstalten nach- stehende Kaffee's heute Samstag einen Ober- schlesier-Hilfstag und laden wir ein menschen- freundlich gesinntes Publikum zu diesem Tage höfl. ein. Ueberall tipp-topp-Unterhaltung. 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