arr .— —. — nder⸗ irken 6 2. *— nununuaunsndaamnanemunsndmndan naunnmnmneunnnnan * u ſon —.———.———————— U Vertr 5 preiſe: ou Maunbeim und Umge Ba ins Haus 9325 Gurd dle Poft deyogen olertelſährlich +28530— Ien. Ronte Nummer 14 590 Karlsrube m Baden und * um 2917 am Nheln— SGeſchäfts⸗Nebenſtelle Manndeim Neckarfiabt Woldhoſſtrah: Nr. 6.—. Jernſprechen 7940, 7041, 7942, 7043, 7044, 7948, 7046.— Celegtamm. Ubrehe Generclongeige Mannbeim— Ctſcheint wöchenllich wöllmal 90 2 nzgelgenpreiſe: Oie kleine Irite k. 1. 75, ausw. Mk..25, Stetlen⸗ 8* 2 20% Nachl. Neicl. k..—. Aunahmeſchluß: 338 Aittagbl. vorm../ Ubt, Adendbl. nachm. 2½ Ubr. ür Anzeigen an Ebeſtimmten Togen, Siellen und Ausgaden wird keine Verantwort. Uder⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streſts Betriebsſtörungen uſw. berechtigen 5 u keinenErfatzonſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Ameigen Auftrãge d. Jernſyrechet ohne Sewãhe. Bellagen: Der Sport v. Sonntag Aus der Welt der Cechnik Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. — — Die Juſüümmung der badiſchen negierung. An das badiſche Volk! Die ruchloſe Tat, welcher der Abgeordnete Erzberger in unſerem badiſchen Schwarzwalde zum Opfer fiel, hat die politiſchen Gegenſätze im deutſchen Volke zu gefahrvoller pannung verſchärft. Durch eine Kluft fühlt ſich die ehrheit auch des badiſchen Volkes, die treu zur Republik eht, von den Gegnern der Verfaſſung geſchieden. Zum Schutze der Verfaſſung und der Geſetze hat die Reichs⸗ egierungaußerordentliche Maßnahmen tref— en müſſen, die unſere volle Zuſtimmung finden 35 die in Baden mit gerechter Strenge angewendet werden en. Mitbürger! Wiederholt hat das badiſche Volk be⸗ wieſen, daß es auch in Zeiten ſchwerſter politiſcher Erſchütte⸗ dung mit Ruhe und Feſtigkeit einzutreten verſteht für die Un⸗ antaſtbarkeit der republikaniſchen Reichs⸗ nd Landesverfaſſung und für die Erhaltung der ddnung, der Grundlage unſeres politiſchen und wirtſchaft⸗ en Lebens. motrw b rger! Beweiſt auch jetzt eure Treue zur de⸗ a mbatiſchen Republik und eure Beſonnenheit. Von den Be⸗ Stüt en erwarten wir, daß ſie jederzeit als zuverläſſige de hen der Volksregierung in bewährter Pflichterfüllung für chutz von Verfaſſung und Geſetz eintreten und ſo das auen des Volkes auf die Sicherheit der Republik ſtärken. len f ie Lehrer der Volks⸗, der höheren und der Hochſchu⸗ zur berufen, die Jugend anzuleiten zur Erkenntnis und Achturfüllung ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflicht, damit ſie in zur M. vor der vom Volke geſchaffenen Republik fähig wird landes arbelt am Wiederaufbau unſeres Vater⸗ wird em Vertrauen auf die Unterſtützung des badiſchen Volkes in d die Reglerungihre ganze Kraft einſetzen, um R,. verfaſſungsmäßiger Zuſammenarbeit mit der droh sreglerung die dem inneren Frieden Deutſchlands in denden Gefahren abzuwenden und die Ordnung unſerem Heimatlande zu ſchützen. 7 Das badiſche Staatsminiſterium. runk, Staatspräſident. Dr. Engler. van Eyck. Hummel. öhler. Marum. Nemmele. Schön. Weißhaupt. K de heulige Sitzung des Ueberwachungsausſchuſſes. Ba beſtreitet die Juſtändigkeit des Ausſchuſſes. 0 75 Verin 3. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) So 8 fl nungsvoll von beiden Seiten die geſtrigen Ver⸗ dlungen der Reichsregierung mit den die Maßnahmen der Reichsregierung. Vertretern Bayerns betrachtet werden, ſo ſind ſie doch nur als Vorbeſprechungen zu bezeichnen. Mit ihrem Er⸗ gebnis wird ſich nun zunächſt der bayeriſche Mini⸗ ſterrat befaſſen. Die bayeriſchen Vertreter, die heute abend nach München fahren, werden Anfang nächſter Woche nach Berlin zurückkehren, um die Verhandlungen mit der Reichs⸗ regierung fortzuſetzen. Als erſter Redner in der heutigen Sitzung des Ueberwachungsausſchuſſes, die unter Teilnahme des Reichskanzlers und des Reichsinnenminiſters Gradnauer ſ um halb 11 Uhr begann, ſprach der Vertreter der bayeriſchen Volkspartei Beyerle, der in ruhiger Weiſe die Zuſtändigkeit des Ausſchuſſes für die Frage der Aufhebung des Ausnahmezuſtandes in Bayern beſtritt. Berſöhnliche Rede des Reichskanzlers. Nach dem Abg. Beyerle in der Sitzung des Achter⸗Reichs⸗ tags⸗Ausſchuſſes führte Reichskanzler Dr. Wirthh aus: Wir haben bereits geſtern mittag eine amtliche Beſprechung mit den beauftragten Herren aus Bayern abgehalten, in der wir die Geſamtlage, wie ſie ſich im Reiche und in Bayern ergeben hat, eingehend und ſachlich miteinänder beſprochen haben. Dies würden die beteiligten Herren ohne weiteres anerkennen. Alle drei Herren aus Bayern haben mir mitgeteilt, daß ſie gerne bereit ſind, ſofort in Verhandlungen einzutreten. Es hat ſich aber bei der Beſprechung herausgeſtellt, daß doch auch eine Reihe von Mißverſtändniſſen vorhanden waren, die erklärlic ſind, weil die Ausführungsbeſtimmungen zur Verordnung des Herrn Reichspräſidenten den Herren aus Bayern noch nicht bekannt waren. Es iſt notwendig, dieſe Ausführungs⸗ beſtimmungen mit den Herren durchzuſprechen und auch der bayeriſchen Staatsregierung Gelegenheit zu geben, zu dieſen Ausführungsbeſtimmungen Stellung zu neßmen. Ich glaube auch ſagen zu dürfen, daß die nach der geſtrigen Be⸗ ſprechung noch vorhandenen Differenzen nach meiner Auffaſſung gegenüber der großen Frage, die zur Dis⸗ kuſſion ſteht, ſoweit zurückſtehen, daß es merkwürdig zugehen müßte, wenn man nicht raſch zu einer Einigung kommen könnte. Infolgedeſſen habe ichden Herren aus Vayern angeboten, daß die bayeriſche Staatsregle⸗ rung zunächſt in den kommenden Tagen auf Grund des Be⸗ richtes, den die Herren in München erſtatten wollen, zu dieſer Angelegenheit Stellungnehmen ſoll, und daß wir dann Anfang nächſter Woche hier in Berlin wieder zuſammen⸗ kommen wollen, um die Beratungen, wie ich hoffe, zu einem guten Ende zu bringen. Die bayeriſchen Herren haben dieſer meiner Anregung zugeſtimmt und werden ſich Anfang nächſter Woche, ſpäteſtens Mittwach zu dieſer Be⸗ ratung mit uns wieder zuſammenfinden. Es iſt anzunehmen, gelangen werden. 277Cͥ ĩðVV bPP Dder prolelariſche Kanzler. kanzleel einer Gelegenheit im Reichstage hat geſtern Reichs⸗ ür er Dr. Wi rth die Aeußerung getan, wenn er zwiſchen de gertum und Proletariern zu wählen habe, ſtehe er auf daß derteder Proletarier. Wenn damit gemeint iſt, den Pr Sympathie des Reichskanzlers und ſein Mitgefühl bei heſeglicletariern in ihren Beſtrebungen ſei, ihre Lage durch dan iche Mittel und auf geſetzlichem Wege zu verbeſſern, der Uberd jeder verſtändige Menſch mit ihm übereinſtimmen, Zeit eierhaupt für die ſozialen Nöte und Gebrechen unſerer punzn Herz hat. Aber es will uns ſcheinen, daß der Zeit⸗ ſehr für eine ſolche Aeußerung des deutſchen Reichskanzlers iſt lecht gewählt iſt. Die Bezeichnung Proletarier kam te zu einem der gefährlichſten Schlagworte in der Rüſt⸗ des A8 der Sozialiſten aller Schattierungen für die Führung lung naſſenkampfs geworden, und ein Mann in ſolcher Stel⸗ fümpfene der Reichskanzler geſellt ſich den bewußten Klaſſen⸗ Vof n zu, wenn er ſich in'dieſer Weiſe äußert. Das deutſche der derbeſteht aber nicht nur aus Proletariern zu densſchiedenſten Art, ſondern aus Arbeitern jeglicher Art, n die Bürger, die Angehörigen freier Berufe, die An⸗ und Beamten, die Kaufleute und Gewerbetreiben⸗ Ein—5 ſealeleelente und Fabrikanten genau ſo gut gehören. der Ve ſcher eichskanzler, der in erſter Linie— den Schutz faſſun rfaſſung einzutreten vorgibt, muß den Geiſt der Ver⸗ ſaſſen und mehr noch, den Geiſt des deutſchen Volkes, voll er⸗ Derartigenn er den Pflichten ſeines Amtes Genüge tun will. 5 eußerungen aber, dienen nicht zur Ausgleichung tief auerſöbnung der Gegenſätze, die in unſerem Volk leider gur Lerbinanderklaffen, ſondern zu ihrer Verſchärfung und des Rei itterung der Gemüter. Gegen eine derartige Haltung ſtände chskanzlers muß gerade unter den gegenwärtigen Um⸗ werden. mit größter Entſchiedenheit Verwahrung eingelegt deſe. unſerem Geduwern müſſen wir aber feſtſtellen, daß ſteht mungnahme des Reichskanzlers ganz im Einklang rung zut demübrigen Verhalten der Regie⸗ ſie 5 überhaupt. In der bekannten Verfügung und in demk habend eitenden Aufruf war, wie wir rückhaltlos anerkannt ir hab Bparteilichkeit nach außen hin völlig gewahrt. Feurteilnen arauf hingewieſen, daß ausſchlaggebend für die füeung ſeig er Regierungspolitik die Handhabung dieſer Ver⸗ arüber 85 würde. Nunmehr kann leider kein Zweifel mehr zrwarte dtehen, daß die Unparteilichkeit, die man des Inner urkte, nicht gewahrt wird. Der Reichsminiſter Word f Dr. Gradnauer, dem die Ausführung äbertragen hat auf beſtimmte Fragen im Reichsrat zmar einer ebenſo beſtimmten Antwort mit dem ihm eigenen Geſchick aus⸗ zuweichen verſtanden, aber doch klar zu erkennen gegeben, daß das Vorgehen der Regierung gegen die angeblichen Sünder von rechts bewußtund abſichtlich einſeitig iſt. Eine ſolche Politik ſteht nicht nur in ſchroffſtem Wider⸗ ſpruch gegen die angeführte Verfügung und den Aufruf der Reichsregierung, ſondern iſt ein Schlag ins Geſicht für jeden Begriff von Treu und Glauben. Eine ganz eigenartige Illu⸗ ſtration dazu hat die Regierung ſelbſt geliefert. Der„Tag“ hatte die Antwort des Miesbacher Anzeigers auf das Verbot ſeines Weitererſcheinens durch die Reichsregierung abgedruckt mit einer Ueberſchrift, die deutlich erkennen ließ, daß ſie für Ton und Inhalt eine Mißbilligung bedeutete. Dieſe ſelbe Aeußerung des bayeriſchen Blattes, das in Anwendung des Sauherdentons mit kommuniſtiſchen Preſſeerzeugniſſen erfolg⸗ reich wetteifert, hat die„Freiheit“ in gleichem Umfang abge⸗ druckt wie der„Tag“. Wenn nun Recht und Gerechtigkeit ge⸗ übt werden, dann mußten„Tag“ und„Freiheit“ verboten werden oder beide blieben unbehelligt. Was aber geſchah? Der„Tag“ wurde verboten, die„Freiheit“ erſcheint weiter und gebärdet ſich als Verfechterin der bedrohten Regierung und Schützerin der Verfaſſung. Solche Vorkommniſſe ſind nicht geeignet, das ſtark ins Wanken geratene Vertrauen in die Un⸗ parteilichkeit der Regierung bei Ausführung der Verfaſſung neu zu befeſtigen. Die Deutſche Volkspartei hat von jeker häufig betont, und der Reichstagsabgeordnete Dr. Kahl hat dieſe Er⸗ klärung geſtern erſt in aller Form wiederholt, daß ſie die Ver⸗ faſſung von Weimar als zu Recht beſtehend anerkennt, jede gewaltſame Aenderung bekämpft und die ihr wünſchenswert oder erforderlich ſcheinenden Aenderungen nur auf verfaſſungsmäßigem Wege und mit mäßigen Mitteln in dem ihr geeignet erſcheinenden Zeitpunkt zu erreichen verſuchen wird. Die Reichsregierung ſollte ihr und den anderen bürgerlichen Parteien, die auf dieſe Be⸗ zeichnung Wert legen, die Befolgung einer ſolchen Politik nicht durch Parteiliafkeit für die Befürworter des Klaſſen⸗ kampfes erſchweren. Das ſollte ſich auch der„Vorwärts“ geſagt ſein laſſen, der in der Verhetzung und in der Aufwüh⸗ ung parteipolitiſcher Leidenſchaften mit„Berliner Tageblatt“, „Vorwärts“,„Freiheit“ und„Rote Fahne“ ein Wettrennen zu veranſtalten ſcheint. Es tut uns heute in Deutſchland nichts mehr not, als Selbſtbeſinnung und Einlenken zu einer Bahn ruhiger organiſcher Entwicklung. Dieſes Ziel muß eine ver⸗ antwortliche Reichsregierung und vor allen Dingen ein ſeiner Verantwortung bewußter Reithskanzler unabläſſig vor Augen haben. Tun ſie das nicht, dann ſind ſie nicht Regierung und Reichskanzler des deutſchen Volkes, ſondern nur einer Klaſſe und dann geht im Klaſſenklampfalles zugrunde. daß wir zu einem guten Abſchluß der Verhandlungen B was von der einſtigen Herrlichkeit des Deutſchen Reiches noch als ſchwacher Reſt übrig geblieben iſt. Wir wollen dringend hoffen und wünſchen, daß die ſoviel betonte Ruhe, nüchterne Uleberlegung und Unparteilichkeit nach allen Seiten bei denen Einkehr hält, die die Lenkung unſerer Geſchicke in der Hand haben. Ueberfall auf eine geſchloſſene Berſammlung. Schlägerei.— Schießerei.— 10 Berwundele. Berlin, 3. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Zu ſchweren Exzeſſen iſt es geſtern abend in Strahlau⸗ Rummelsburg bei einer Verſammlung der Deut⸗ ſchen Volkspartei gekommen. Dort hatten ſich in einem Lokale die Mitglieder der genannten Partei verſammelt, um, wie man ſich erzählte, eine interne Sedanfeier zu ver⸗ anſtalten, da die öffentlichen Sedanfeiern bekanntlich vom Ber⸗ liner Polizeipräſidenten verboten waren. Während die Ver⸗ ſammlung tagte, drang von der Straße her eine große Anzahl von Perſonen, die nach ihrer eigenen Angabe der kommu⸗ niſtiſchen Partei angehören, in das Lokal. Es kam zwi⸗ ſchen den beiden Parteien zu einer wüſten Schlägerei⸗ Bald darauf fielen Schüſſſe. Dabei wurden 10 Perſonen zum Teil ſchwer verwundet. Ueber den Vorfall iſt eine genaue Unterſuchung eingeleitet worden. Während die Kommuniſten angeben, daß die Ver⸗ ſammlungsteilnehmer mit bereit gehaltenen Gewehren und Revolvern geſchoſſen hätten, wird von den Mitgliedern der Volkspartei gerade das Gegenteil behauptet und geſagt, daß die Kommuniſten die Waffen mitgebracht hätten. Die ſo⸗ ſort herbeigerufenen Polizeibeamten räumten das Lo⸗ kal und zerſtreute die Schar der Demonſtranten. Abänderung des Jinanzabkommens? Verhandlungen Paris— Rom— London. ONB. Paris, 3. Sept. Im Laufe des geſtrigen Miniſter⸗ rates wurde das Finanzabkommen vom 13. Auͤguſt geprüft. Finanzminiſter Doumer, der das Abkommen unterzeichnet hatte, bekehrte ſich im Laufe der Beratungen zu dem Stand⸗ punkt ſeiner Miniſterkollegen, daß die vorgeſehene Entſchei⸗ dung der Konferenz für Frankreich unannehmbar ſei. Der Miniſterrat beſchloß daher, mitden verbünde⸗ ten Regilerungen neue Verhandlungen einzu⸗ berufen und eine Reviſion des Abkommens herbeizufüh⸗ ren. Es ſteht noch nicht feſt, ob die Revlſion in Form eines neuen Abkommens ſtattfinden ſoll, oder ob man verſuchen will, in Verhandlungen von Regierung zu Regierung eine Aenderung zu erreichen. Der„Petit Pariſien“, der bekannt⸗ lich enge Beziehungen zu Loucheur hat, läßt vorausſehen, daß dieſe Verhandlungen zwiſchen ParisRom und Lon⸗ don ſtattfinden werden. Für Deutſchland iſt dieſes in der Weiſe bemerkenswert, daß für Deutſchland mehrere hun⸗ dert Millionen Goldmark auf dem Spiele ſtehen. Der Wert der Sdargruben. hmz. Paris, 2. Septbr. Havas meldet zu den geſtrigen eratungen des Miniſterrates über die finanziel⸗ len Vorſchläge der internationalen Finanzkonferenz vom 13. Auguſt, der Miniſterrat ſei einſtimmig der Anſicht, daß neue Verhandlungen geſtatten würden, Auslegungen zu be⸗ richtigen, die aus gewiſſen Klauſeln des Vertrages und des Uebereinkommens von Spa ſich ergeben hätten und ſich auf die Vollſtändigkeit des Wortlautes bezogen, der als Verhandlungs⸗ baſis gedient habe. In unterrichteten Kreiſen bemerkt man, daß die deutſche und franzöſiſche Anſicht über den Wert der Saargruben rieſig auseinander⸗ gingen und es unmöglich machten, dieſe Werte auf das Re⸗ parationskonto zu übertragen, obwohl Frankreich ein Intereſſe daran habe, die Saargruben auf eigene Rechnung ausbeuten zu können. Wenn wirklich eine gerechte Abſchätzung zuſtande käme, ſo würde noch immer die gleiche Schwierigkeit über die Abſchätzung der Schiffe beſtehen. Man denke übrigens nicht daran, zur Löſung dieſer Fragen den Oberſten Rat zu Hilfe zu holen. Man ſei der Meinung, daß die an dieſer Frage intereſſierten Miniſter eine neue Sitzung in London ab⸗ halten ſollten, bei der Doumer und Loucheur vertreten wären. Die Konferenz von Vaſhinglon. 9 Wenig ermutigend. ONB. Genf. 3. Sept. Ein für die Abrüſtungsbe⸗ ſtrebung des Völkerbundes und dementſprechend auch für die Weltorganiſation des Präſidenten Harding ſehr wenig ermutigendes Ergebnis, kam in der geſtrigen Nachmittags⸗ ſitzung der ſogenannten gemiſchten Abrüſtungskommiſſion des Völkerbundes zu Tage. Der an Stelle Vivianis zum Präſi⸗ denten der Kommiſſion gewählte frühere italieniſche Miniſter Schonzer mußte feſtſtellen, daß von den 27 Regierungen, die auf den Wunſch der Völkerbundsverſammlung geſtellten Fra⸗ gen 5überhaupt nicht geantwortet haben. Nur 15 haben den Punkt mit kleineren oder größeren Vorbehalten angenommen. Sieben haben ohne wei⸗ teres abgelehnt und zwar mit der Begründung, daß die Höhe des Budgets kein Beweis für die Stärke der Streitkräfte ſei. Ein Staat hat rund heraus erklärt, die internationale Lage verbiete ihm augenblicklich ſede Maßnahme mit ſoforti⸗ ger Wirkung. Leſterreich und das Burgenland. WB. Wien. 2. Sept. Der Nationalrat trat nach den Sommerferien zu einer Sitzung zuſammen und erteilte zunächſt dem zwiſchen Oeſterreich und den Vereinigten Staaten abgeſchloſſenen Friedensvertrag ſeine Juſtimmung. Das Haus befaßte ſich alsdann mit den Vorgängen im Burgenland. Der Bundeskanzler drückte ſeine Befriedi⸗ gung darüber aus, daß die von der Regierung eingenommene Haltung in den letzten Tagen bereits in jeder Beziehung Er⸗ folge gehabt habe. Ein großer Teil des Burgenlandes ſtehe heute ſchon unter zſterreichiſcher Verwaſtima. e Benßtee⸗ ——-———-———— —— —— r— 14 FEEC *Man nheimer General · Auzeiger. crbend · Ausgade⸗) Ne — Samvtag, ben B. September 12. rung dieſes Landesteiles beruhige ſich. Die Mitteilung des Bundeskanzlers über die geſtrige ungariſche Note, in der eine Trennung der Jugend der betreffenden in Ausſicht eſtellt und die Mitwirkung der ungariſchen Regierung an der Herſtellung der Ordnung angeboten wird, wurde von den Sozialiſten mit Heiterkeit und Zwiſchenrufen aufgenommen. Schober erklärte, Volk, Parlament und Regierung ſeien nicht gewillt,wegen der gegen die Verträge verſtoßenden Haltung der ungariſchen Regierung das Leben öſterreichiſcher Soldaten oder Gendarmen zu gefährden, ſondern verlange nichts an⸗ deres, als die Durchſetzung unveräußerlicher Rechte. Die öſterreichiſche Regierung könne auf die zuſtimmende Haltung aller Parteien und den einmütigen Willen der Be⸗ völkerung und vor allem wiederum ſich auf das gute Recht Oeſterreichs ſtützen. Sie wird im Vertrauen auf die bisherige Haltung der drei Großmächte nicht raſten, bis die Uebergabe des Burgenlandes völlig erfolgt ſei. Den Erklärungen des Bundeskanzlers ſchloß ſich eine Debatte an, in der die Redner aller Parteien gegen die Haltung der ungariſchen Re⸗ gierung ernſte Verwahrung einlegten und die öſterreichiſche Regierung aufforderten, dahin zu wirken, daß die Entente den Verpflichtungen gegenüber Oeſterreich nachkomme und die ungariſche Regierung mit allen Macht⸗ mitteln zur Uebergabe des Burgenlandes anhalten. Aus dem beſetzten Gebiel. Ein VBerbot der Regierungskommiſſion des Saargebleles. ONB. Saarbrücken, 2. Sept. Die SPD. und KPd. des Sagargebietes, ſowie der Ortsausſchuß Saarbrücken des All⸗ gemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes beabſichtigten für Montag, den 5. September Proteſtkundgebungen in Neunkirchen, Völklingen uid Saarbrücken gegen die reaktio⸗ nären und monarchiſtiſchen Treibereien in Deutſchland abzu⸗ halten. Die Regierungskommiſſion des Saargebietes hat die Veranſtaltungen verboten mit dem Hinweis darauf, daß die Verhältniſſe im Saargebiet anders gelagert und De⸗ monſtrationen zwecklos ſeien. Man verkennt wie ſo 5 in Kreiſen der Regierungskom⸗ miſſion völlig das große Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl das die Bevölkerung des Saargebietes mit dem Mutterlande verbindet und das unter den veränderten politi⸗ ſchen Verhältniſſen ſtärker denn je ausgeprägt iſt. deulſches Neich. Die Immunität der Abgeordneten im beſetzken Gebiet. DONB. Koblenz, 3. Sept. Der Schriftwechſel des Reichs⸗ kommiſſars mit der Rheinlandkommiſſion wegen der Immuni⸗ tät der deutſchen Abgeordneten im beſetzten Gebiet hat folgenden Wortlaut: Es iſt verſchiedentlich vorgekommen, daß die Militärgerichts⸗ behörden gegen Reichstags⸗ oder Landtagsabgeordnete ein Straf⸗ verfahren eingeleitet oder einen Haftbefehl erlaſſen haben. Dies gibt mir Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß wie die Verfaſſung faſt aller moderner Staaten ſo auch die deutſche Reichsver⸗ faſſung den Abgeordneten einen beſonderen Schutz zuſichert. Der betreffende Artikel 37 der auch von den allitlerten Mächten aner⸗ kannten Reichsverfaſſung lautet: Ich bitte den alliierten Behörden Anweiſung zu geben, daß die Immunität der Mitglieder des Reichs⸗ tags und des auch im beſetzten Gebiet in vollem Umfang geachtet wird.“ Die Antwort hierauf lautete:„Die Rheinland⸗ kommiſſion hat Ihr Schreiben geprüft, in dem Sie zu Gunſten der Abgeordneten der verſchiedenen deutſchen Verſammlungen des Reiches, der Länder oder Provinzen gewiſſe Vorrechte der Be⸗ von der Gerichtsbarkeit beanſpruchen. Sie iſt der Anſicht aß keine Beſtimmung des Frledensvertrages oder des Rheinlandabkommens dieſe Immunität vorſieht, daß vielmehr das Rheinlandabkommen in ſeinem Art. 3 allgemein gültige Beſtimmungen über die Zuſtändigkelt der Mililär⸗ Herichte im beſetzten Gebiet enthält.“ Bauern und die Pfalz. Iwangsbewirtſchaftung der Bauſtoffe. ONB. Neuſtadt a.., 2. Sept. Das Miniſterium für ſoziale Fürſorge in München veranlaßte in einer Verfügung vom 20. Mai 1921 die ſtärkere Verwendung von Biberſchwänzen für die aus öffentlichen Mitteln unterſtützten Bauten, um den Verbrauch von alzziegeln einzuſchränken und dadurch angeblich eine aus⸗ reichende Lieferung fur das Wiederaufbaugebiet ſicher zu ſtellen. Gegen die Durchführung dieſer Verordnung in der Pfalz hat der Verband pfälziſcher Ziegeleien Einſpruch erhoben, da die hochent⸗ wickelte pfälziſche Dachziegelinduſtrie jederzeit in der Lage iſt, auch JCCC....... PVVVcccCcwcccCCc( ˙. PPTP—PP den Bedarf der Bauherrſchaften in Dachziegeln wie Biberſchwänzen zu liefern, wenn die Kohlenverſorgung der Ziegeleien eine einiger⸗ maßen befriedigende iſt. Da die Pfälziſche aus freien Stücken ſich zur Uebernahme eines erheblichen Teiles der Wiederaufbaulteferungen in Dachziegeln bereits feſt verpflichtet und ſchon größere Lieferungen ausgeführt hat, beſteht zur Beibe⸗ haltung dieſer, die freie Wirtſchaft einengenden Verordnung, wie der hier erwähnten, in der Pfalz keinerlei Veranlaſſung. Parleitag der deulſch-Nalionalen Vollsparlei. c München, 3. Sept. In der geſtrigen Sitzung des Deutſch⸗ nationalen Parteitages ſprach der preußiſche Landtagsabgeordnete und frühere Oberbürgermeiſter von Köln, Wallraf, über das Thema„Rückblick und Ausblick in der Weſtmark“. Er gab zunächſt einen ſachlichen Ueberblick und ſagte:„das Preußen am Rhein war immer gut verwaltet, aber nicht immer gut regiert. Die am Rhein leben, hätten gewußt, was ſie Deutſchland und Preußen ſchulden. Jeder, der im beſetzten Gebiet lebt und leben muß, weiß, was die Beſetzung bedeutet; das ſchlimmſte ſei das Gefühl der Rechtsloſigkeit, aber unſere deutſche Geſin⸗ nung am Rhein ſei unerſchüttert geblieben.“ Der Ge⸗ danke der Abgliederung von Deutſchland habe am Rhein an An⸗ hängern verloren. Von der Memel bis zum Rhein, von den Alpen bis zum Meere:„ein deutſcher Gedanke, aber getragen von der Eigenart der Stämme und der Länder.“ Die heutige Schlußtagung, oie ebenfalls wieder einen überaus ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte, brachte Reden des Prä⸗ ſidenten des Reichswirtſchaftsrates, Reichstagsabg. Edler von Braun und des früheren Staatsminiſters a. D. Dr. Helfferich. Zunächſt ſprach Edler v Braun über den Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft. Der Wiederaufbau darf kein Flick⸗ werk ſein. Wir brauchen neue Grundlagen für die Volks⸗ vor allem in ethiſcher Beziehung. Ehe wir nicht einig ſeien, wäre alles Streben fruchtlos. Vas zerſetzende Gift der Sozialdemokratie könne nicht durch eine Gewaltkur beſeitigt werden, ſondern nur durch unermüdliche Einwirkung. Wir wollen wieder herſtellen, was ſeit Jahrhunderten der Traum unſerer Väter war und was 1914 noch von jedem Deutſchen verteidigt wurde. Der Tag werde kommen, wo das VPolk begreife, daß unſere Selbſtzerfleiſchung der Grund all unſeres Elendes iſt. Uner⸗ ſchrocken müßten wir die unparteiliche Feſtſtellung der Schuld am Kriege verlangen und die Lüge von der deutſchen Schuld und den Kriegsverbrechern aus der Welt ſchaffen. Wir hätten es wahrlich nicht mehr nötig, den Beweis der Unerfüll⸗ barkeit des Ultimatums zu erbringen; der gegenwärtige Schuldenſtand Deutſchlands belaufe ſich auf 346,5 Milliarden. Der Geſamtbetrag der Schulden und Verpflichtungen Pas die Forde⸗ rungen aus dem Ultimatum auf 556 Milliarden Papiermark; die 132 Milliarden Goldmark mit Zinſen ergeben rund 4000 Milliarden Papiermark. Goldwerte könnten wir nur durch volkswirtſchaftliche Tätigkeit ſchaffen. Der Redner wies dann auf die furchtbare Kata⸗ ſtrophe in Rußland hin: hier liege eine Gefahr für ganz Europa. Aus eigener Kraft könne Rußland ſich nicht helfen. Deutſchland ſollte daher beauftragt werden, den Wiederaufbau Rußlands zu unterſtützen; Kapitalhilfe müßte dabei von England und Frankreich kommen. Das wäre der Weg der Völkerverſöhnung. Arbeiten und nicht verzweifeln ſoll unſere Loſung ſein. Helfferich, ſtürmiſch begrüßt, berichtete über die Lage der deutſchen Finanzen. In der finanziellen Lage ſpiegle ſich unſer ganzes Elend und der ganze Jammer des revolutionären Deutſchland wieder. Noch verhängnisvoller ſei der verſagende Arbeitswille, den wir vor allem der ſozialiſtiſchen Hetze zu ver⸗ danken hätten. Die ſtetige Lohnerhöhung ſei nur ein 0 Antrieb zu weiteren Preiserhöhungen. Die Verringerung der Ar⸗ beitskraft habe erſchreckend auf den Verwaltungsapparat und die Behörden übergriffen, wodurch die Koſten ins Ungemeſſene an⸗ Behörden üdergegriffen, wodurch die Koſten ins Ungemeſſene an⸗ ſchaft zerſtört. Or. Wirth gehe den Weg weiter und hinter ihm ſiehe ſtändig die Sozialdemokratie mit der Peitſche in der Hand. Es ſei eine Wahnſinnsidee, die Schäden eines ſolchen einem ein⸗ zigen Volke aufzuerlegen. Müßte das franzöſiſche Volk die Koſten der damaligen napoleoniſchen Kriege tragen, ſo beſtände es heute überhaupt nicht mehr. Die neuen Steuern, die der Redner ein⸗ gehend beleuchtete, ſelen eine Laſt, wie ſie noch nie einem Volke zugemutet wurden. Unſer Volk darf aber nicht durch ſteuerliche Maßnahmn ohne Sinn und Verſtand zum Tode mißhandelt wer⸗ den. Im Geiſte der vaterländiſchen Pflichterfüllung ging die Par⸗ tei an die neuen Steuern heran. In der Hauptſache aber gingen die neuen Entwürfe Wege, auf denen die Partei nicht werde folgen können. Trotz aller Steuern bleibe das Ultimatum uner⸗ füllbar. Der Rückgang des Markkurſes ſei bezeichnend. Rathenau werde eine deutſch⸗franzöſiſche Reparations⸗Geſellſchaft einſeßen und das Verhängnis gehe ſeinen Gang. An einem be⸗ ſtimmten Zeitpunkt, der zwiſchen Februar und Auguſt 1922 liegen wird, müſſe Deutſchland der unvermeidlich eintretenden Zahlungs⸗ unfähigkeit erliegen. Wir weigern uns, ſo führte der Redner aus, das letzte Glied an der Kette zu ſchmieden, die das deutſche Volk 21 Sklaven machen ſoll. Mit dieſer Weigerung verbinden wir den ufruf zur Arbeit und der Reviſion des Verſai Vertrages von der Schuchfrage angeſangen bis zur Frage 5 ſogen. Reparationen. Wir wiſſen, daß wir zwar ohnmächtig ſind wiſſen aber auch, daß Deutſchlands Zuſammenbruch die ganze 1 mit ſich reißen wird. Wir müſſen die Aufklärungsarbeit ſortſetze 75 um die deutſche Wirtſchaft von den Ketten zu befreien, in die ma ſie ſchlagen will. Ich werde mich nicht irre machen laſſen, aug⸗ nicht durch Drohungen und Verleurndungen, wie ſie mir dieſer 700 ſind. Der Redner teilte dann unter lebhaften rüſtungsrufen der ganzen Verſammlung mit, daß in ſeiner Sommer⸗ friſche Tage eine Notte linksradikaler Elemente mit oßen roten Fahnen verſucht habe, ihn auszuheben, damit er mit Laternenpfahl Bekanntſchaft machen ſoll. Trotzdem werde er unbeirrt ſeinen Kampf für Wahrheit und Recht fortſetzen. Der Vorſitzende erklärk nach herzlichen Worten des Dantes daß die ganze Partei ſich um Helfferich ſcharen und ſeine Perſon ſchüte werde, komme was wolle. Reichstagsabgeordneter Henning gab dann die Erklärung b. daß keinerlei Differenzen zwiſchen den deutſch⸗völkiſchen Vertretern und dem Parteivorſitzenden Exzellenz Hergt beſtänden. Er dankte Hergt vielmehr für die Förderung der deutſch⸗völkiſchen Intereſſen und gab der Freude Ausdruck, daß die deutſch⸗völkiſche grage in einem beſonderen Partel⸗Ausſchuß behandelt werden ſoll. Der Redner unterbreitete dann eine Entſchließung, in ausgedrückt wird, daß der Parteitag auf dem Boden des deutſch, völkiſchen Velenntniſſes ſteht, und daß in den Satzungen ſchärſen Beſtimmungen getroffen werden ſollen über den Erwerb der Mil— gliedſchaft. Dann ſchloß Hergt die Tagung und gab einen Ueberblick 1 den Erfolg. Die Schlußworte, die ſtändig von ſtürmiſchem Beife unterbrochen waren, klangen aus in einen Appell zu weiterer Einig⸗ keit und Einmütigkeit. Nun ſollten die Apoſtel hinaus eilen in das Land und den Erfolg verbreiten und dafür ſorgen, daß bald erſtehen werde die große Partei der deutſchnationalen Rechten. Letzte Meldungen. Wiedereröffnung der franzöſiſ gammer. ONB. Paris, 3. Sept. Marcell ſchreibt im„Eche de Paris“, die Regierung werde ſich Ende ds. Mts. über den Datum des Wiederzuſammentritts der Kammer entſcheidel, Er beſtätigt eine Meldung, wonach die Wiederetöff nung des Parlamenks am 10. Oktober erfolgen ſoll Das Hilfswerk für Rußland. DNB. Paris, 3. Sept. Das amerikaniſche Hilfstomite für Rußland will nicht mit der internationalen Hilfskonn, miſſion zuſammenarbeiten. Die amerikani ſchen H 111 dereinigungen wollen namentlich eine Million bie der und eine große Anzahl von Krlegsinvallden, unter der Hungersnot am meiſten gelitten haben,. ſr Zunächſt werden Küchen in Petersburg und Moskau für Flüchtlinge aus dem Wolga⸗ und anderen Hungergebieten 15 öffnet werden. Große Züge von Lebensmitteln find bere 0 nach Moskau abgegangen. 20 000 weitere Tonnen ſollen ſo fort abgeſandt werden. Diplomaliſche Vorſſellungen in Peking WB. Peking, 2. Septbr.(Havas.) Das diplomatiſche Korps überreichte der chineſiſchen Regierung 75 Note wegen der kürzlich von Soldaten in Wutſchang en gangenen Plünderungen, wobei ausländiſche Intereſſ geſchädigt wurden. In der Note wird gefordert, daß die + neſiſche Regierung die Wlederkehr derartiger—— ruhen verhindere. Wenn die Unruhen ſich wiederho ſollten, müßte das diplomatiſche Korps den Anſtiftern ſol 1e Unruhen das Recht, in die auswärtigen Kommiſſionsgehen zu flüchtern, verweigern. Die Mächte behalten ſich außerdag vor, Schadenerſatz zu verlangen, falls die Unruben f wiederholen ſollten. 50 OZ. Wiesloch, 2. Sept. Nachts wurden bei der Firma Merbele, Dielheim zwei Ballen Tabak im Werte von 20 900 Mark wie ſtohlen. Man fand den Tabak bald in einem Acker verſteckt, auch die Verhaftung der Täter nicht lange auf ſich warten liegeer egen ſen Mondgeroch Landunter. Halligroman von Wilhelm Lobſien. Machdruck verboten.) 140 (Fortſetzung.) Harro bückte ſich nieder u. rupfte das wuchernde Unkraut aus. Die Halligleute ließen alle Gräber überwuchern. Es war, als wollten ſie hier draußen, wo ſo wenig Blumen wuch⸗ ſen, die Unkrautblumen als Schmuck ſtehen laſſen. Nur hier und da verſtreut ein welkes Roſenbündel; das hatten wohl Fremde auf die Gräber gelegt. Vor der offenen Kirchentür ſtand Harro eine Weile ſtill und überlegte, ob er hineingehen ſolle; aber er unterließ es und ließ auch den ihm plötzlich durch den Kopf ſchießenden Gedanken, zu Lehrer Melfen zu gehen, fahren, und ſchritt mit ſchnellen Schritten an die Halligkante. Er blickte über die See und dann auf ſeine Uhr, und da er ſich ſagte, daß er noch beinahe eine Stunde Zeit habe, ging er auf dem Steindamm entlang weit, weit hinaus und kehrte dann zurück. Die anderen Boote waren ſchon abgefahren, nur ſems lag noch da, ſegelbereit, und an der Kante ſtand Kraſſen. „Nu weet ik, wer Du biſt, Harro.“ „Heſt recht, Kraſſen. Un nu adjüs, ik kam bald wedder.“ „Adjüs Harro.“ Dann ſegelte das Boot über das ſtille Wattenmeer nach *** Der Abend ſtieg aus dem Meer und ſchleppte ſeine dunk⸗ len Schleier über die leiſe murmelnden Wellen und die ſtillen Warften. Da wurde es auf der Norderwarft noch einmal laut. Die Deicharbeiter füllten die Gaſtſtube mit lautem Lärm, und auch von den andern Warften kamen die jungen Mädchen und Burſchen heran; war doch an jedem Sonntagabend bei Peter Bandix Tanz. Früher hatten ſie das nicht gekannt. Da wurden wohl im Winter, wenn die Warftleute unter ſich zuſammenkamen, nach den Tönen einer Handharmonika die alten Frieſentänze mit Stampfen und Händeklatſchen von Alt und Jung getanzt: aber ſeitdem die ſremden Arbeiter auf der Hallig waren, war es ganz anders. Die führten all die neuen Tänze ein, und bald tanzten die Halligmädchen ihre Wackel⸗ und Schiebetänze ebenſo gewandt und mit derſelben wilden Leidenſchaft wie die jungen Mädel in den großen Städten auf dem Feſtland. Anfangs hatten ſie ſich noch geſchämt: als aber Peter Ban⸗ dirx auf Drängen der Fremden einen großen Muſikautomaten Wyk Angeſchafft hatte, deſſen Töne an ſtillen Abenden die ganze Hallig übergellten, da war es, als hätte dieſe wilde Muſik die Halligmädchen um und umgewandelt. Wie von einer geheimnisvollen Macht wurden ſie immer und immer wieder hingezogen, und kein Schloß war feſt, keine Tür dicht genug, um ſie zurückzuhalten, wenn am Sonntagabend die Töne über die Fennen ſchrien und riefen. Früher war Kraſ⸗ ſen der Tanzmeiſter und Muſikus geweſen. Nun war er vor⸗ läufig abgeſetzt und ſtand lange grollend abſeits. Als er aber merkte, daß den fremden Arbeitern die Groſchen locker in der Taſche ſaßen, war er am Sonntagabend ſtändiger Gaſt bei Peter Bandix, und je ſpäter die Stunde, deſto voller war Kraſſen und deſto lauter ſeine Begeiſterung. Junge, Junge, wie ſollte das erſt werden, wenn das Hotel fertig war! Dann war ja wohl an jedem Tag der gleiche Jubel und Trubel. Voll Begeiſterung miſchte er ſich unter die Tänzer und verſuchte, es ihnen nachzumachen, und mußte immer wieder lachend und ſcheltend ſich zurückziehen. Es war auch beſſer an der Tonbank, wo es die ſüßen, heißen Teepünſche gab, die wie Feuer den ganzen Körper durchrannen und den gan⸗ zen Menſchen wild und jung machten. Und dann alles um⸗ ſonſt! Sogar Peter Bandix gab dann und wann einen aus; er wollte ſich nämlich Kraſſen zum Freund halten und ſich für kommende Tage ſeine Stimme ſichern. Aber davon wußte Kraſſen nichts, ſondern ſang und gröhlte und jubilierte ſich durch unzählige Teepünſche hindurch. Nur zum Schluß wurde er ungemütlich, weshalb er un⸗ ſanft auf die Warft hinausgeworfen wurde und dort ſeinen Rauſch ausſchlief. Er wurde nicht einmal wach, als all die zärtlich umſchlungenen Liebespaare über ihn wegtraten und in die weiche dämmerige Sommernacht hinausſcheitten, um ſich zu zärtlichem Koſen ein Plätzchen im Schutz eines der hohen Heuhaufen auszuſuchen. Nur da erwachte er, als der lange Harding Sievers von Pellworm, der daheim Weib und Kind hatte und nun am Damm arbeitete, mit einem jungen, heißen Ding am Hals über ihn wegſchreiten wollte und ihn dabei trat. Kraſſen erhob ſich murrend und ſah im hellen Mondlicht das lachende Geſicht Hardings. „Scham Di wat, Harding, heſt Fru un Kinner tu Hus.“ „Dar quäl Di man nich um, ole Supbütt.“ Und damit lief er lachend davon, während Kraſſen hum⸗ pelnd und ſchwankend nach Hguſe ſchritt und am nächſten Morgen alles vergeſſen hatte. ‚ Aber viel ſpäter, als das junge Mädel in Nacht und Nebel aufs Watt hinausgelaufen und einige Tage ſpäter auf Seeſand angetrieben war, mußte er plötzſich an dieſe Nacht und an Harding Sievers denken, der Weid und Kind zu Aahrte Hauſe hatte und hier ein junges, unerfahrenes Ding verfü⸗ en Und immer, wenn er daran dachte, ſpie er in weitem Bo aus: Pfui Deubel, ſo'n Kerll * nger Auch auf der Schulwarft war an dieſem Abend lä Licht als ſonſt. Däm⸗ Lehrer Melſſen und Paſtor Harmſen hatten in der 2. merung lange auf der Bank im Garten geſeſſen un; fende all die blühenden, duftenden Noſen hinweg aufs beuchten⸗ Wattenmeer, auf das der bunte Abendhimmel ſeine den Blumen ſtreute, hineingeblickt. Herz Giede ſaß indeſſen am Klavier und ließ ihr junges den mit allem Sehnen und Träumen auf den leiſen Tönen ſelber weichen Abend hinausfliegen. Wohin? Sie wußte es nicht oder woilte es nicht wiſſen. zr war, Eine tiefe, weiche Sehnſucht war in ihr, und 7 28 ans als müßte ſie wandern, weiter und weiter wandern, bi ißen Ende der Welt. Oder als müßte ſie ſich auf eine der 45 ent⸗ Wolken ſetzen, die hoch, hoch droben am dunklen Himeepard, lang zur Ferne ſegelten. Sie dachte an Baumeiſter Ehedabel der ihr neulich in Wyk die Hand ſo feſt gedrückt und 1 ihn ſo ſonderbar angeſehen hatte. Aber ſie wollte ni binaus, denken, ſchloß den Deckel ihres Klaviers und ging hilhren ſetzte ſich neben ihren Vater auf die Bank und lehnte alich Kopf an ſeine Bruſt, während er den Arm weich und 3 um ſie ſchlang. 0 aber dem Eben ſtieg der Mond ſtin und feierlich fern ieen über Feſtland auf und warf einen langen, blaſſen Lichtſtreife die See. Geleucht Sie ſaßen alle drei und blickten in das ſeltſame darh das höher und höher ſtieg, und wie ein Gebet klang e die tiefe Abendſtille von Giedes Lippen: Guter Mond, du gehſt ſo ſtille Durch die Abendwolken hin. „Hab dank, Giede,“ ſagte Paſtor Harmſen, das ſehr ſchön. Und nun wollen wir alle ſchiafen gehn. Sple⸗ In demſelben Augenblick klang das Kreiſchen und galig len von der Norderwarft über die Fennen der ganzen derte weſſe „Mein Gott, was iſt denn das, Melfſen?“ „Unſere Sonntagsfeier auf Sünoog,“ erwi bitter.„So geht es Sonntag für Sonntag.“ (Fortſetzung folgt.) man wie Senhe, Seszrens- fürht z. 2 Wunnelm Brauns, O. m. b.., Quedlinburg. Verlang en 8 EA ubes — n. Nr. ller — 1 4 % m⸗ * n⸗ die en· die er. * 33C KN —— — —— —— — Bamekag, bden 3. Seplember 1921. dabl eig N de de Aund — 3. Sefte. Nr. 408. Staͤoͤtiſche Nachrichten. Die Mannheimer Herbſtwoche 1921 wult ein nicht ſo reichhaltiges Programm wie die„Maiveranſtal⸗ örte Mannheim 1921“ auf. Die Gründe werden noch zu er⸗ 2 ſein. Genügſame und einſichtige Menſchen dürften die Mei⸗ Vere vertreten, daß es weniger dean je an der Zeit iſt, mit großen Naßgebeltengen an die Oeffentlichteit zu treten. In den Karlsruher ſulfgebenden Kreiſen denkt man allerdings anders. Die Veran⸗ balti ngen der„Karlsruher Herbſtwoche“ halten inbezug auf Reich⸗ Maiſpteit, Abwechslung und Güte den diesjährigen Mannheimer ibegebenheiten zum mindeſten die Wage. Wett Mittelpunkt ſtehen hier wieder die 3 Renntage. Wenn die wel eranzeichen nicht trügen, haben wir für morgen blauen Him⸗ Na und warmen Sonnenſchein, mit einem Wort: einen ſchönen ſendommertag zu erwarten. Die Vorausſetzungen für einen Maſ⸗ 1, duch ſind demnach wieder gegeben, zumal die Ausſchreibungen, ſtäl borauszuſehen war, eine große Anziehungskraft auf die Renn⸗ 9 ausgeübt haben. Heute mittag iſt in unſerem Verlage die erſte Re mer der blauen Rennſporkzeitung„Mannheimer geſühet zag e. erſchienen, die ſich im Frühſahr auf das Veſte ein⸗ ne d hat und auch diesmal gern gekauft werden wird. Dle Num⸗ Pferbathalt wie beteits mitgeteilt wurde, u. a. die Formen fämtlicher ſage e, eine zuverſaſſige Starterliſte, eine Vorſchau mit den Vorher⸗ bem und einem reichhaltigen Anzeigentell. Der Verlag hat außer⸗ geſegt ſie Preisfrage erlaſſen, für die mehrere Geldpreiſe aus⸗ 1 t ſind. Alles Nähere iſt aus den auf Seiſe 6 der erſten Num⸗ heit deröffentlichten Mitteilungen zu erſehen. Es darf mit Sicher⸗ vlel erwartet werden, daß ſich an der Löſung dieſer Preisfrage recht heutz Leſerinnen und Leſer beteillgen werden. Weiter möchten wir mit dachon die lufmerkſamkeit auf die vom Badiſchen Rennverein en dritten Renntage verbundene wohltätige Veranſtaltung len⸗ ſam uf allen Plätzen wird am Sonntag in acht Tagen eine Gel d⸗ ftalt taang für die Mannheimer Kinderhilfe veran⸗ Sutet, die durchaus am Platze iſt, wenn man bedenkt, welche enormen men am Totaliſotor umgeſetzt werden. Hoffentlich iſt auch die ſes glücklichen Wetter recht groß. Auf die Gebefreudigkelt wird un von günſtigſter Wirkung ſein. diel Gelc dem Rennen und an den dazwiſchenliegenden Tagen iſt weiſe elegenheit zur Unterhaltung und Zerſtreuung geboten. Wir ver⸗ die 8 auf die Vorſtelluggen im National⸗ und Apollotheater, auf Wietſchaſthalle, dle Kaffeehauskonzerte, die Kinos und die vielen Nan gaften, in denen Bacchus und Gambrinus gehuldigt wird. kann ſich alſo ohne Mühe ſelbſt nach Geſchmack und Laune wir dagramm für den hieſigen Aufenthalt zuſammenſtellen. Hoffen befri, dic wießer recht viele Fremde unſere Stadt auſſuchen und recht iedigt zu ihren heimatlichen Penaten zurückkehren. der J, Beendigung des streits in den Mannheimer Großmühlen. 2 Allgemeine Arbeitgeberverband Mannheim ſchreibt uns im Ramee der Mannheimer Großmühlen: Der Streik in den Deſthen delmer Großmühlen iſt heute durch Vereinbarung der Ard den Parteien beigelegt worden. Die Wiederaufnahme eit erfolgt am Montag, den 5. September 1921. 18 Poſt auf dem Renuplaß. Während der Nenntage— atzwe 1l eptember— iſt auf dem Rennplatz wieder eine 55 edbetzelt mit Telegraphen⸗ und Fernſprechdienſt ein⸗ Die bei dieſer Dienſtſtelle eingelieferten Sendungen er⸗ beſonderen Aufgabeſtempel„Mannheim Rennplatz“. der Auflieferung von gewöhnlichen Brlefſen⸗ Erlei nden ſich außer dem Btiefkaſten an der Zweigſtelle noch Deitete Kaſten an den Zuſchauertribünen. dder fartwee Die Zufuhr zum heutigen Wochenmarkt wer 15 reichlich, ſo daß man gegen halb 11 Uhr noch zahlreiche 5 90270 Die— 9 60 9 92 dDas Verkaufsge war ziemli eppend. e durch⸗ dmategen Marktnotierungen waren: Kartoffeln 70—80 Pfg., .50—.50, Bohnen.20—.80, Welßkraut.30, Rotkraut „Gelbe Rüben.80, Eier.10—.20, Salat.20—.80, 50—.50, Aepfel 146—.80, Zwetſchen—-.50, Trauben dn 10—140 M. Der Waſchedleb auſeder Aucht. Ein alter Bekannter der beiwwurde eute vormittag in der Amerkkanerſtraße von einem Ado W 8 chtmeiſter feſtgenommen. Der 19 Jahre alte Zwangszög⸗ nen 4070 K557 ben hier, Rheinhäuſerſtraße 54 hatde waſtee 9 Nachte chediebſtahl begangen und wurde, als er ſi dem Staube maächen wollte, von einem derkglet. Da der Dieb auf mehrfachen Anruf nicht hielt, mte von ſeiner 6 Gebrauch und ſchoß den im den linken Fuß, ſodaß er zufammenbtach und ver⸗ erden konnte. Er wurde in das ft t. Kronkenhaus über⸗ en brodt war erſt vor zwei Monaten aus dem Gefängnis delg den worden und ſoll noch mehrere Einbrüche auf dem Kerb⸗ Veranſtaltungen. log. Im Unioncheater gelangt ſeit geſtern das ſtebenaktige Dan⸗ 0 zur Nauß Ahrung Dinite⸗ Buchowetzki 75„nach geſcht f a ma ——— frei bearbeitet'. Die Handlung ſetzt in 2 et w dem Augenblick ein, in dem Danton zu der Erkenntnis gelangt, daß die„Errungenſchaften der Revolution“ durch den Blutrauſch des von Robespierre, St. Juſt und Fouquter⸗Tinoille beherrſchten Tribunals erſtickt werden müſſen. Mit plaſtiſcher Klarheit ſind die ſich blitz⸗ ſchnell entwickelnden Geſchehniſſe, die in der Enthauptung Dantons gipfeln, geſtaltet. Man ſieht, wie Danton dadurch, daß er ſich, von dem Treiben der Schreckensmänner angeekelt, zurückzieht, ſelbſt das Netz über den Kopf wirft, aus dem es kein Entrinnen mehr giht. Die Regie hat eine wohl kaum zu übertreffende Leiſtung vollbracht. Am packendſten ſind die mit viel Lebendigkeit und Temperament geſtell⸗ ten Maſſenſzenen. Hier erreicht die Darſtellung den Höhepunkt in dem Moment, in dem Danton vor dem Revpolutionstribunal an das Bolk appelliert und wie nun die Maſſen aus dem Hintergrunde des Rieſenſaales und von den Gallerien gegen den Verhandlungstiſch an⸗ kürmen. Bei dieſer Gelegenheit erhebt ſich gleichzeitig die Kunſt Jannings, der wie alle Gewaltmenſchen, ſo auch Danton in der gewohnten glänzenden Weiſe verkörpert, zu imponierender Größe. Eine ſehr glückliche Hand hat die Regie auch mit der Auswahl der übrigen Hauptkräfte gehabt. Wir nennen Werner Krauß(Robes⸗ pierte), Robert Scholz St. Juſt), Joſef Bunitſch(Camille Des⸗ moulins), Ferb. von Alten(Herault de Sechelles), Eduard von Winterſtein(General Weſtermann), Friedrich KRühne(Fou⸗ quier Tinvlltle), Charlotte Ander(Lucile), Maly Delſchaft (Pponne) und Hilde Wärner(Babette). Das Filmwerk wird ſeine Anziehungskraft zweifellos ſelbſt auf diefenigen nicht verfehlen, die mit dem„Sufei“ im Allgemeinen nicht ſumpathiſteren, denn hier muß vor allen Dingen die Kunſt der Darſtellung, die die Leiſtungsfähig⸗ keit der deutſchen Filminduſtrie wieder in glänzendem Licht zeigt, großen Eindruck machen. Aus dem Lande. Til. Heidelberg, 2. Sept. Wegen der in Heidelberg angerich⸗ teten Tumultſchäden anläßlich ber ſozialiſtiſchen Demon⸗ ſtration iſt zur Ermittelung der Täter, die für den Schaden haftbar gemacht werden ſollen, eine polizeiliche Unterſuchung eingeleitet worden. Gegen den Gewerkſchaftsſekretür Engelhärdt wurde ſeitens der Stadtyerwaltung Strafantrag geſtellt. Auch nach Be⸗ endigung der Demonſtration trieben halbwüchſige Burſchen ihr Un⸗ weſen. So ſchlugen ſie dem Bismarckdenkmal die Naſe ab. Auch drangen ſie in Privathäuſer ein, um Wappen und Monarchenbilder zu verlangen. In einem Geſchüftshauſe hatte der Sohn des Hauſes bereits vorher das Hoflieferantenwappen herabgenommen. Trotzdem drangen Pemonſtranten ein und verlangten das Wappen⸗ bild. Als aber der Eigentümer es ſelbſt zerſchlug, wurden die Arbeiter tätlich gegen ihn und 0 0 ſeine Schweſter, die Frieden ſtiften wollte. Wie die„Badiſche Poſt“ mitteilt, wurden am Demonſtrationstage Kommiſſionen aufs Rathaus und Bezirks⸗ amt entſandt, die die Entfernung aller Monarchiſten⸗ und Mili⸗ tariſtenbilder verlangten, was ihnen auch zugeſagt worden ſein ſoll. Sportliche NRundſchau. Mannheimer Herbſt⸗Pferderennen. Vorherſagungen für den erſten Tag. Windeck⸗HürdenRKennen Mpyoſotis— Schadenfreude— Stall S. Schmitt Donau⸗Ausgleich Sulfang— Kofel— Wittlicher Mühlau⸗Jagdrennen Arickende— Teſchendieb— Salambo Lahn⸗Flach⸗Kennen Orne— Taurus— Sydon Mannheimer Herbſtpreis In Frout— VDaltazar— Fliegender Aar Augarten⸗Flach⸗Kennen Motetto— Segantini— Paleſtrina Reuoſtheim⸗gagdrennen Bleruſcharz— Stall Bürger— Dlimmnengala Latonfennis. Bei dem Allgemeinen Tenntstourniet, Auguft in Frankfurt a. M. ſtattfand, errangen die Mannheimer Meiſterſpieler St. Oppenheimer und L. Klopfer einen großen Erfolg, indem ſie aus der Hauptkonkurrenz des Tournters „Herrendoppel⸗Meiſterſchoft von Süddeutſchland“ nach ſchweren Kümpfen gegen erſtklaſſige Doppelpaare als Sieger her⸗ vorgingen. Im chlagenen Felde waren u. a. Deſſart⸗Groß, Floda“⸗Fritz“, Dr. Buß⸗Dr. Marcotty, Lindpaintner⸗Stapenhorſt. Leichtartterit. sr. Celchlattethitgampf Daufſchland—Schweiz. Der erſte offi⸗ Relle Länderkanepf einer deutſchen reprüſentanven Mannſchaft gegen Line ſolche der Schweiz findet am Sonntag in Baſel ſtatt. Die deutſche Mannſchaft beſteht aus Houben(Crefold), Seuftleben(Ber⸗ lin), Krüger(Berlin), Düncker(Berlin), v. Halt(München), Kern (Frankfurt), Scheer(Kiel), Köpke(Berlin), Bedarf(Frankfurt), Vietz (Berlin), Holz 1(Berlin), Schumacher(Hamburg), Gaim(München), Fricke(Hannover), Söllinger(Nünchen), Buchgeiſter(Berlin), Lüdecke(Berlim), Steinbreaner(Frankfurt),. Fritz(Mannheim), das vom 27.—29. D eie r Seismo S 1 graph uff der Keenigſchtuhl Schternwart holt e neii a0 wunswel regiſteiert, die jetz ſchun'ſängt an unſerm Geld⸗ wisdebloſenanoddle, daß mer'n im Hoſſeſack rumwergle kann, wie e mer iwwenes Schörelerſäckl in der Kinnerſchees. Dodebel kricht Häßicher taal in be verlockenſchte Farwe widder alles in friedens⸗ achung vor die Nas gezauwert, daß es züm wie me 0. Herrſi in de Finger gra welt, glei' Mitte nei zu lange in all ri wwoch eite, Awwer Unnerſchteh dich norr emosl! Schun ään Wei ſch ere Faſchtebretzel in der Wertſchaft, die doch gar zu gern dwecimmt, unn n Markſchein flattert aus m Portmonnee. ccl, ſo groß wie e Elerquetſch, deß ääm durch ſei goldegeell, eß täc Liewenswirdichkeit direkt zur Kleptomanſe verfiehet, ſcaſchtecderter beim erſche Biß in un hohle Zah nei wilſch. um dort Abediaung E Gcſchpiele, fordert fer die Pombe e halwi Rare En: daß k. halme Schtund mit ere vierköppiche Jamilie in ere Wertſchaft, dänz Ma Monatsgehalt is verbretzelt unn verwoeißweckelt, ohne moo agedricke debei kricht hott. Im Gegedheel, wann der genext is, verlangt er immer noch pikantere Sache, die m awwer mit ſchwerem Herze 1 muß, weil die nei Reſcht vun Wohlſchtand aus unſere Spar⸗ 8 Die nei“ Dheierungswell. el ſell, Walludafaworite, die hi unn herg'ſchowene Glicksritter, ſich froh ſei miſſe, daß ihr Bädder vor en gelebt hawwe, bankr um ſo Kläänigkeite zu kimmere. Uns arme Mittel⸗ otde im Ho ott⸗Aſchpirante ſchwimme awwer bei denne Preiſe die dai verſchpi aſſer rum, unn do, wo frieher die Briefdaſch geſchtocke Mil Berſchlante mer 10 g edene öuſce lſe de lamwer renne der Leit in de Hoſſebodte ruſche loſſ. De ſ0 coik uff N585 mit eme Marktkörwel in der Größ vunn eme Zigaare⸗ Mle, dun S ochemarkt rum, verreiße for zwanzich Mark Schtiffel⸗ im dd, wo ſo üwwene bis i Elfe morgens, bringe vun de hunnert Eck vum Köntgenumme hawwe, noch ſechzig Penning hääm, unn une k ülſchtgr orwel vegetiert e Schtillewe vun eme Büſchele Griens, an eme gri oße Rotkrautheerwel, zwee äändämliche Paradiesäppelin ming kaſterele Sale ſchtögel Die ſarwerich gebltewwene ſehe Wor die Fraart die Poſcht, weil der Menſch in der Not mitteilſam is, D chältniffe ſt ihr nägſchte Verwandte wiſſe lüßt, was bei uns fer ergehe, 20 unn ob's bei ihne dort da ſo wär. Noch käc acht krächt fer o kummt die Antwort, daß mer dort iwwerhaupt nix odruf eld, unn mer norre ſehe möcht, wo des noch naus — ene haw ich unſere Verwandte gſchriwwe, daß bei Iſchte Dheel vun de Weibsleit nooch zu ſchließe— ääns 8 wo j 1125 8 rachbe ande g anner, unn wann ääns nit hoch genug naus⸗ Landesmuſeum, in der Badiſ kömmt 7 Feierwehrleeter geliehe; hoffentlich dheede ſe nerſchlage uff ihr'gebenſelte Dabbſchädel, daß ſich ihr 1 Ei'bildung verblegt unn ſe durch des Kleppere vun ihre Blechköpp uff⸗ wache, um endlich zu ſehe, wo mer hi'ſchteiere. Richard Braun. Kumſt uvnnd Wiſſen. Das der Karlseuher Herbſtwoche. Für die dies⸗ jährige Herbſtwoche, die die Stadt Karlsruhe entſprechend der „Badiſchen Woche“ des Vorjahres in der Zeit vom 23. September bis zum 3. Oktober veranſtaltet, iſt nunmehr das endgüttige Pro⸗ gramm bekanntgeworden. An der 2 der geplanten Veranftal⸗ tungen ſteht das Karlsruher uftikfeſt. Es bringt vor allem die Uraufführung der Mozartſchen Jugendoper„Die verſtellte Einfalt“(La kHinta semplice) mit einem neuen Taxt von Anton Rudolph, ferner ein Konzert in dem Hans Pfihner, Franz Schreker und Erich Wolfgang Korngold eigene Werke diri⸗ gieren werden. Korngold wird auch eine Aufführung ſeiner„Toten Stadt“ leiten. Zur Aufführung gelangt weiter„Der Bürger als Edelmann“ von Richard Strauß(in erweiterter 90 e Lei⸗ tung dieſes Werkes wie die der„Miſſa ſolemnis“ liegt in den Hän⸗ den von Operndlrektor Fritz Tortolezis. Das Schauſpiel des Badiſchen Landestheaters wird Hermann Burtes„Katte“ und Goethes„Urfauſt“ zur Karlsruher 12—— bringen. Als weitere Veranſtaltungen ſind geplant: Ausſtellungen in Badiſchen n Kunſthalle, im Badiſchen Kunſt⸗ verein, in der Galerie Moos und in der Badiſchen Landesgewerbe⸗ halle; ferner eine Badiſche Möbelſchau mit angewandten und freien Künſten, eine Blumen⸗ und Ooſtſchau, eine Herbſtmodeſchau und ein Schaufenſter⸗Dekorations⸗Wettbewerb, ferner Turn⸗ und Sportveranſtaltungen, Volksſchauſpiel(Freilichtbühne) Oetigheim, Pferderennen mit Rekt⸗ und Fahrtournſer, Märkte ſowie Kongreſſe nambafter deutſchey VBereinigungen— ſo der Deutſche Aerzletag. — Man verglei 2 wegen des Nüheren das Inſerat in der heutigen Nummer der Zektung. Ein Weltkongreß der Schriftſteſer? Wie uns ein Draht⸗ bericht aus Kopenhagen meldet, hat die Stockholmer Zeitung„Dagns Nyhetet“ den Gedanken, durch einen internationalen Kongreß der hedeutendſten Geiſter auf dem Gebiete der Literatur die zerriſſenen kulturellen Beziehungen wieder anzuknüpfen, aufgegriffen. Sie will darauf hinarbeiten, einen ſoſchen Kongreß in Stocholm, das als Vaterſiadt Robels beſonders hierzu geeignet erſcheine, zu ermög⸗ lichen. Das ſchwediſche Blatt, das ſich ſtets mit größter Energie für die kulturellen Fragen einſetzt, hat an ſämtliche bedeutenden Schriftſteller Europas die Frage gerichtet, ob ſie bereit ſeien, an einem Weltkongreß der Schiiftſteller in Stockholm mitzuwirken. An der Bereitwilligkeit der Deutſchen wird es gewiß nicht fehlen, ob⸗ wohl andere Mittel zur Erreſchung des erwünſchten Nels dienlicher ſcheinen, als oin in eimen Verkauf und in ſeiner Wirkung proble⸗ matiſcher Kongreß. Schmiedel(München) und ſtellt das beſte Material dar, das ir Feld geſtellt werden kann. Die Schweiz, die kürzlich einen Kam gegen Frankreich überlegen gewinnen konnte, ſollte einen ſchwert Stkand haben. Mit einem Siege der deutſchen Farben ſſt zu rechne Der Kampf ſindet in 15 Konkurrenzen ſtatt. Bei dem ſcharft Wettbewerb iſt damit zu rechnen, daß beſonders in den Staffel neue Weltrekorde aufgeſtellt werden. Die einzelnen Wettbewerl ſind: 100, 200, 400, 800, 1 500, 5 000, 110 Meter Hürden⸗Laufel Hoch⸗, Weit⸗, Stabhochſprung, Diskus⸗, Speerwerfen, Kugelſtoßel 400 Meter⸗Staffel, Olympiſche Staffel.— Veſonders geſpannt dat man auf das Zufammentreffen unſeres deutſchen Springermeiſter Hauben mit dem Schweizer Meiſter Imbach ſein, der ſein Rennen ſtets in 11 Sek. und noch beſſeren Zeiten gewonnen hat. Neues aus aller Welt. Immer noch Weitkonzerne. Trotz der Enthüllungen der letzten Zeit über den ſchwindelhafte Chatakter der Wettkonzerne, trotz der vielen Verhaftungen un Beſchlagnahmen, trotz der klaren Tatſache, daß ſeder Wettkonzer ftüher oder ſpäter zugrunde gehen muß, weil ſein Geſchäft an zurem Glücksſpiel aufgebaut iſt trotz aller Warnungen, geht de Wetikonzernſchwindel ruhig weiter und findet ſtändig neue Opft aus den Kreiſen derer, die bekanntlich nach dem Sptichwort„nich alle werden“. In Hamburg z. B. wirkt noch jetzt der Wettkonzer! „Afax“, und verſpricht 50 Prozent Dididende alle zwet Monal alſo dreihunderk Prozent jährlich“ Der„Hanfa“⸗Konzer Hans Seibel G. m. b.., erklärt in Inſeraten und Werb ſchriften entrüſtet, daß er mit dem pollzeilich aufgehebenen Spor bureau„Hanſa“ in keiner Weiſe identiſch iſt und verſichert biede daß er nach wie vor alle zwei Monete 50 Prozent Dividende fü Einzahlungen von 300 Mark aufwärts bezahle. Der Konzern he in Hamburg bereite zwölf Zahlſtellen. Er verſichert, werde weitere Zahlſtellen einrichten. * — Selbſttötung des Maſſenmörders Wenzel. Der fünffach Mörder Wenzel hat ſich in der vergangenen Nacht in dei Weimarer Landgerichtsgefüngnis erhängt. — Der Namedyer Sprudel. Der Sprudel, der zum große Bedauern der Einheimiſchen und vieler Fremden ſeit langen Mi naten nicht mehr geſprungen hatte, ſchleuderte Mittwoch abend zur erſten Male wieder ſeine gewaligen Waſſermaſſen 40—50 Mete hoch in die Lüfte. — Das„Notgeld des Nokgeldes“. Vom ſtädtiſchen Verkehrsan in Kahla vorbereitet, findet vom 3. bis 11. September auf de Leuchtenburg eine Notgeldausſtellung ſtatt, au der Notgeldſcheine aus allen deutſchen Städten ausgeſtellt ſind un Kauf⸗ und Tauſchgelegenheit geboten iſt. Aus Anlaß dieſer Au⸗ tellung wird ein beſonderer Notgeldſchein ausgegeben, der ſich„Da otgeld des Notgeldes“ betitelt und eine Satire auf die Notgeld hochflut unſerer Tage darſtellt. Die Weiterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 2. Sept Die vergangene Berichtswoche hat in Baden im ganzen mei trockenes Wetter gebracht. Zentraleuropa wurde von hohem Dru überlagert, während Tiefdruckgebiete in großer Entfernung vorbel zogen. Bei öfter heiterem Himmel erhoben ſich die Nachmittag; temperaturen an einzelnen Tagen wieder über 25 Grad. In de Nächten aber machte ſich die mit zunehmender Nachtlänge ſtärke werdende Wärmeausſtrahlung bemerkbar, ſodaß es gelegentlie recht kühl wurde. ine weſentliche Aenderung der beſtehender Wetterlage ſcheint ſich noch nicht vorzubereiten. Wetterdienſmachrichten Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 5 bun verneg 08 Wind 8 5 8. 8 80 8 80 8 merkungen Wertheim——11 23 9— ſtill band. 0 Königſtuhl 5637639 211 12— ſtell nanb. 0 Karlsruge.127284.4 14/ 26 0 ſeicht wann Baden⸗Baden 213763.6 14] 24 10 80(eicht ad. 0 Villingen715782.5 11] 23 8S[WJ leicht add. 0 Jeldb Hof 1281655.1 13 17 9— ſtill wang 0 St. Blaſien 780— 12 21] 10 N leicht oſtie 0 Badenweiler“—— 16] 24 15 W eicht wolges 0 Allgemeine Wilterungsüberſicht. Das Tiefdruckgebiet hat ſich bis Mittelſchweden verlagert, ohn altf unſere Witterung, abgeſehen von Gewittern im äußerſten Süde Badens, Einfluß zu gewinnen. Ueber Nord⸗ und Mitteleurop breitete 11 wieder ein flaches Hochdruckgebiet aus in deſſen Bereil das meiſt heitere, trockene Wetter fortdauert. Vorausſichiliches Wotler bis Sonnkag, nachts 12 Uhr: Meiſt heiter, trocken, warm. e « Das Caſé Börſe hat mit dem Beſitzwechſel eine durchgreifend vation erfahren. — Die farbenfrendige, in ihrer Ornamentik lebe 8 doch nicht zu moderne Wandbekleidung ſtimmt gut mit den rotbeſchirmte Beleuchtungskörpern zuſammen. Das Muüſtkpodium wurde von der Straßen frontſeite zurück an den Kamtin an der dem Büfett gegenüberliegende Schmalſeite verlegt. Auf dieſe Weiſe war es, abgeſehen von der beſſere Akkuſtik, möglich, den Balkon, den zwei, geſchmackvoll ausgeführte Laterne beleuchten, den Zwecken des Cafés dienſtbar zu machen. Die gut eingeſpielt Kapelle, die jeden Nachmittag von 4/ bis 7 Uhr konzertiert, ſtel wie ſeither unter der bewährten Leitung des Herrn Kapellmeiſters. Her! mann. Herr Richard Müller, der durch die Leitung des Hotel⸗ Metropol⸗Monopol in 8 Je bewieſen hat, daß er ein Fachmann allererſte Ranges iſt, wird beſtrebt ſein, das Caſch nach ſtreng ſoliden Grundſätzen z führen weil er Wert auf gutes Familienpublikut legt. In der gleiche! Weiſe wird der zu einer Mampe⸗Likörſtube umgewandelte, eben falls renovierte, ebenſo elegante, wie anheimelnde Nebenraum geſührt, d dem außer einer ungewöhnlich großen Anzahl Liköre alle Getränke ver obreicht werden, die im Caſc zu haben ſind. Es darf mit Stcherheit erwart werden, daß ſich das Cafe Börſe, dem auch die zentrale Lage zugute komm ſchnell wieder zu einem Treffpunkt der beſſeren und beſten Kreiſe entwickel wird, zumal der Inhaber auf zivile Preiſe hölt. S19 ..... ĩð u ̃ Beror Sic Weifen Überlegen Sie sich ob Sie Ihr Geld nicht besser für hre Gesundhef ausgehen. Das Rennen madnm unbeding . Wonhmuih-Heifennarat. Veber 35 000 Apparate sind in Deutschland im Gebrauch; üher 50. in Mannbeimer und Pflälser Familien. 81⁰0 Uebe. 15000 Behandlungen wurden seit Bestehen meines Institut ausgeführt. Lesen Sie die Zeugnisse von Aerzten und Mannheimer Bürgern. Kurzeit:—1, 2½—7 Uhr. Senntags: 10—12 Uhr.— Schwestesbecktenung Wohlmuth-Heilapparate erhalten Sie in Miete und gegen Raten zaklungen. C1 Heinsint Lgen Winter CI. Telephon 8128. Ermüden ihre Augen deim Lesen oder sehen Sie undeutlieh in der Ferne, so benötigen Sie nichüige Augengläset. Ohne Mehtkosten untersuchen wir Iinre Augen und jettigen korrekte Gläset. Gee. F. Kägernick 805⁵ diplem. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P I, 4, Gseitestrasse) ö 474 4. Seite. Nr. 408. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Samstag, den 3. September 132.— Hendelsblaff des Nannheimer Feste Börse. Das Kursniveau steigt weiter. aus Berlin wird uns geschrieben: Die Furcht vor einer weiteren Entwertung der Reichsmark und der Drang, gegen diese verhängnisvolle Entwicklung ein Gegengewicht in dem Erwerbe von Sachwerten zu finden, ist nach wie vor über⸗ aus stark. Immer weitere Kreise rechnen mit der Möglich- keit, daß ihr Besitz an Papiergeld entwertet werde, und die Flucht in die Industriewerte nimmt immer wildere Formen an. Wohin man hört, wohin man sieht, bemerkt man einen anhaltenden Umtausch von Rentenwerten in Ir dustriepapiere. Der früher so beneidete Stand des Rentners gilt jetzt als An- wartschaft auf Verarmung und Proletarisfjerung, niemand Will einheimische Rentenwerte besitzen, jeder Kapitalist, und sei sein Vermögen noch so klein, sucht sein Heil im Erwerbe von Industriepapieren. In den letzten Tagen zeigte der allerdings einen etwal ruhigeren Ton. Die Börsen- Spekulation, die sich, angereizt durch den Kaufandrang des Publikums, anscheinend doch hier und da über ihre Kräfte engagiert hatte, ging im Zusammenhange mit dem Ultimo mit Gewinnrealisationen vor. Auch das Privatpublitum, in der letzten Zeit an Verkäufe überhaupt nicht dachte, geht in vereinzelten Fällen daran, die erzielten gewaltigen Ge- Winne durch Verkäufe sicherzustellen. Aber immer wieder drängt sich diesen Kreisen die Erkenntnis auf, daß sie ja nur Papiergewinne gemacht haben, und immer wieder locken die sensationellen Kurssteigerungen in einer großen Anzahl von Spezialwerten zu neuen Käufen. So kam es, daß die Stimmung zwar durch die hier und da auftretende Neigung zu Gewinnrealisationen einen uneinheit- lichen Ton erhielt, daß aber an dem Kauffieber selbst sich wenig oder gar nichts geändert hat. Man ist nur etwas zu- rückhaltender geworden, weil die innerpolitische Lage zu ernsten Bedenken Veranlassung gibt, und man hofft wohl auch auf eine Abschwächung, um billiger kaufen zu können. Auch die Undurchsichtigkeit der nächsten Entwicklung am Devisenmarkt begünstigt die Zurückhaltung. Man rechnet immerhin mit der Möglichkeit, daß die Siegerstaaten, deren Industrien von einem weiteren Rückgang der Mark eine Ver- schärfung der deutschen Konkurrenz am Weltmarkte be- fürchten, früher oder später doch irgend etwas zur Kons o- Iidierung der deutschen Valuta und zur Entgiftung des Valutageschwüres unternehmen werden. Auf der an- deren Seite rechnet man allgemein als Folge der kommenden Steuerlasten mit einer neuen Teuerungs- und Inflationswelle. In diesem Zusammenhange regt auch die weitere Zunahme des Beschäftigungsgrades in vielen Industrien, vor allem in der Eisenindustrie und im Textilgewerbe, zu neuen Käufen an, Wenngleich man sich darüber klar geworden ist, daß es sich bei der Mehrzahl der Abschlüsse um Angstkäufe aus Furcht vor neuen Preissteigerungen handelt. An der Börse erwartet man von der am Horizont auftauchenden neuen Preisinflation eine Fülle neuer Kapitalserhöhungen sowie neue Zusammenschlußbewegungen, besonders in der Westlichen und der oberschlesischen Montanindustrie. Cherakteristisch für die letzten Börsentage war das Her- vortreten einer Reihe von Spezialwerten. So gingen am Montanaktienmarkt, der im übrigen schwächer lag, Thale, Hoesch und Rheinische Stahlwerke weiter nach oben; man sprach bei diesen Werten von neuen Ausdehnungsplänen. Stark gekauft(und zwar auch für ausländische Rechnung) Wurden die Schiffahrtswerte. Man glaubt, daß der Handelsvertrag mit Amerika den Aufbau der deutschen Groß- schiffahrt und ihren Wiedereintritt in den internationalen Verkehr beschleunigen werde. Am Elektromarkt hatten A. E. G. die Führung; man betrachtet dieses Papier angesichts der jahrzehntelangen Abschreibungen als Goldwert, auper- dem soll das Exportgeschäft der Elektrizitätsindustrie sich gehoben haben. Bei den chemischen Werten erhofft man von der Aufhebung der Sanktionen eine wesentliche Ausdehnung des Absatzes. Für Kaliwerte ſregt die Preis- erhöhung und die starke Kauftätigkeft der Landwirtschaft an, auch spricht man von bevorstehenden großen amerika- nischen Abschlüssen und von Fusionen im Zusammenhange mit dem Slillegungsgesetz. Fusionsgerüchte und Meldungen über eine Zunahme des Exportes trieben auch die Automobil- werte nach oben. Unter den Auslandswerten wurden Deutsche Petroleum stark gekauft. Es verlautete, daß die Standard Oil-Gruppe im Hinblick auf die baldige Erschöpfung der pensylvanischen Oelfelder beabsichtige, sich an dem aussichtsreichen Oelbesitz der Deutschen Petroleum- Akt.-Ges. in Mexiko und Argentinien zu beteiligen, auch ver- wies man wieder auf die großen schweizerischen Guthaben des Unternehmens. Gesteigert wurden auch russische Bankaktien ayngesichts der wirtschaftlichen Annäherung Rußlands an die Westmächte. Am Kolonialmarkt gab es einige Enttauschungen: weder bei South-Westafrika noch bei Südsee-Phosphat haben sich die Gerüchte von bevor- stehenden Abfindungen bisher bewahrheitet. * Die Bewegung am Devisenmarkt. In der abgelaufenen Woche zeigten die amtlichen Devisenkurse an der Frankfurter Börse folgende Ent- Wicklung: am 29. Aug. 30. Aug. 31. Aug. 2. Sept. 3. Sept. 1 Dollar 87 25 85 35 86.70 87.07 88 10 1 holl. Gulden 27.25 26.75 27.23 27.73 28.05 ISschw. Franken 14.75 14.53 14.73 14.85 15.11 engl. Pfund 322.75 315.— 320.50 325.50 328.75 Der Markkurs in Newyork. 29. Aug. 30. Aug. 31. Aug. 1. Sept. 2. Sept. 115 1,17 1,16 151 1,13*) cts. *) 1,13% cents nachbörslich. Umtausch ungarisch überstempelter Kronennoten. Die mit ungarischer Ueberstempelung versehenen Noten der Oesterreichisch-Ungarischen Bank zu 50 Kronen werden bis zum 20. September 1921 bei der Budapester Hauptanstalt des ungarischen staatlichen Noten-Instituts gegen Staats- noten umgetauscht. Die Noten sind bis zum 19. September 1921 bei den Berliner Sammelstellen(Diskonto-Gesellsehaft, Deutsche Bank, Bank für Handel und Industrie, S. Bleich- röder u. Co.) einzureichen. Theinisch-Westfälisches Kohlensnydikat. Am 5. Septbr. findet eine Mitgliederversammlung des Syndikats statt, auf deren Tagesordnung außer der Besprechung der Preis- frage auch die Beratung einer vom Reichskohlenrat vor- zeschlagenen Verständigung mit den Rombacher steht. Nach dem Vorschlag des Reichs- kohlenrates soll das Kohlensyndikat, das bekanndlich die weitere Uebernahme der Koksverbrauchs- Beteiligung der Zeche Concordia der Rombacher Hüttenwerke abgelehnt hat, jetzt monatlich 20 000 Tonnen Koks von den Rombacher Häüttenwerken auf deren Verkaufsbeteiligung übernehmen., die jährlich nur 100 000 Tonnen beträgt. Damit würde nicht viel mehr als ein Viertel der gesamten Kokserzeugung von Concordia auf das Kohlensyndikat übernommen werden. Hochkonjunktur in der Apoldaer Textilindustrie. Die Apoldaer Phantasiewollwarenindustrie hat sich eines starken(ieschäftsbetriebes zu erfreuen. In vielen Wirk- und Strickwaren kann nicht genug geliefert werden. Hauptartikel sind Wirk- und Strickwaren aus Wolle und Seide. Ganz besonders haben Seidenartikel einen Auf⸗- schwung genommen. Die Maschinenzahl wurde durch Grün- dung nèeuer Firmen vermehrt, so daß man von einem Grün- dungsfieber sprechen kann. Vorläufig besteht zwar nirgends Mangel an Aufträgen, aber es wird die Zeit kommen, wo Folgen der Ueberproduktion wahrscheinlich zeigen werden. Rußland als Käufer landwirtschaftlicher Geräte. Die unbedingte Notwendigkeit, der russichen Landwirtschaft wieder zur Gesundung zu verhelfen, hat Rußland veranlaßt, größere Aufträge zur Lieferung von Sensen, Grasmähern und Pflügen an das Ausland zu erteilen. Bis Ende Juli sind 10 000 Grasmäher eingetroffen, außerdem 2 Mill. Sensen. Es entspricht dem augenblicklichen Zustand des russischen Wirtschaftslebens, daß nur ein kleiner Teil dieser Geräte dem Warenaustausch zur Verfügung gestellt worden ist. Der größere Teil ist in jedem Fall für die Sowietwirtschaft reserviert worden. Die Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten. Nach amtlichen Angaben betrug am 15. August die Zahl der Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten 5 735 000; davon entfallen auf die Fabrikindustrie und Maschinenbau 3 900 000, auf den Bergbau 250 000, auf das Transportgewerbe 800 000, auf kaufmännische Angestellte und Schreibpersonal 450 000, auf Hausangestellte, Dienstboten 335 000. Brauerei Schwartz- Storchen.-., Speyer a. Rh. Auf Antrag der Rheinischen Creditbank in Mannheim sind nom. 800 000 M neue Aktien(Nr. 2201—3000) der Brauerei SchwWartz-Storchen.-G. in Speyer a. Rh. bei der Mannheimer Börse zum Handel und zur Notiz zuge- lassen worden. Das Unternehmen ist 1914 aus der Ver- schmelzung der Bayerischen Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. H. Schwartz und der Brauerei zum Storchen hervorgegangen. Bei den 800 000 neuen Aktien handelt es sich um eine Emis- sion, die im Februar d. J. beschlossen wurde und wodurch sich das Gesellschaftskapital auf 2,20 Mill. erhöhte. Die neuen Aktien sind ab 1. Oktober 1920 dividendenberechtigt und wurden den alten Aktionären zum Kurse von 115% im Verhältnis von 3 zu 1 angeboten. Restliche 67 000 4 wurden fest begeben. Die Dividenden betrugen in den letzten künf Jahren 6/%, 6/%,%, 8% und 1919/0 9/% Aus dem Prospekt(siehe Anzeigenteil) ist noch zu erschen, daß die Gesellschaft zurzeit 139 Beamte und Arbeiter beschäftigt. Der Geschäftsgang wird für das laufende Geschäftsjahr als zufriedenstellend bezeichnet. Farbenfabrik Tauberwerke.-., Weikersheim. Unter dieser Firma wurde mit einem Grundkapital von 1,5 Mill. 4 eine neue.-G. gegründet. Zu Vorstandsmitgliedern wurden bestellt die Herren Emil Klette, Weikersheim, u. Chemiker Martin Seidel, Heilbronn. Den ersten Aufsichtsrat bilden die Herren Bankier Karaszkiewiecz, Heilbronn(Vorsitzen- der), Bankier Alfred Eberpächer, Eßlingen, Kommerzienrat Herkheimer, Stuttgart, Bankier Jacobowitz, Stuttgart, und Kaufmann Kander, Heilbronn. 715% Dividende für vier Jahre. Die Deutsche Ecua- dor-Cacao-Plantagen- und Export-Gesell- schaft.-G. in Hamburg beantragt für die Geschäfts- jahre 1917/0 715% Dividende. Zur Begründung weist die Verwaltung darauf hin, daß sich die Dividende im wesent- lichen aus der inzwischen erfolgten großen Entwertung der Mark errechnet, weil die Umbuchung der in Ecuador erzielten Erträgnisse aus den verkauften Plantagenprodukten stets zum fésten Umrechnungskurse von 2 für 1 s. vorgenommen wurde, während die Entwertung der Mark jetzt etwa das Zehnfache beträgt. Zigarettenfabrik Niwel,.-., Düsseldorf. Es ist geplant, das Aktienkapital von 2,4 auf 6 Mill. M. zu erhöhen. Die letzte Kapitalerhöhung wurde im April ds. Js. vorge- nommen, von 1,2 auf 2,4 Mill.., der Ausgabekurs ner neuen Aktien betrug 115 Proz. Mühloe Rüningen.-., Rüningen- Der Abschluß der Gesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr weist nach Abzug von 4,60(i. V. 1,72) Mill. M. Generalunkosten, sowie nach Abschreibungen von 239 548(50 000) M. ein Reinge- winn von 1,57(0,62) Mill. M. aus. Hieraus sollen 30 Proz. Dividende ausgeschütttet werden. In der Bilanz stehen Kreditoren von 3, 60(0,63) Mill. M. Buchforderungen von 6, 74 (2,88) Mill. M. gegenüber, wobei diesmal das Bankguthaben (i. V. 2,43 Mill..) nicht mehr gesondert ausgewiesen wird. Das Geschäft nach Einführung des Umlageverfahrens habe sich bis jetzt zufriedenstellend angelassen. Deuisenmarki. Frankfurter Devisen. Frankfurt, 3. Sept.(Drahtb.) Die im gestrigen Abend- verkehr eingetretene Steigerung machte keine wWeiteren Fort- schritte. Im Frühverkehr der Großbanken zeigte sich heute Vormittag eine leichte Abschwächung des Kursniveaus. Devise Newyork schloß gestern zu 88% und schwankte heute zwischen 884 und 8876. Bei ruhigem Geschäft bewegten sich die amtlichen Notierungen mäßig schwächer. Die schon seit einiger Zeit herrschende Unsicherheit am Devisenmarkt hält an. Schluß behauptet. Devise Prag fester, 106 bis 106%½. Es wurden Kurse genannt: London 328—329 (amtlich 3287½4), Paris 684—685(685½), Brüssel 667(668), Newyork 88%¼(88½)0, Holland 2800—2810(2805), Schweiz 1500 bis 1505(1510), Italien 393%(393½). Amtlloh 2. Soptomb. 3. Septemb. 2. Septemb. 3. Soptemb. geld grlet I deld IBrlef geld Brlef deld! Rrlet Holland 2789.70 2775.10 10 2897.90 Norwegen. 193.80 f1291 20 f183.80 1186.20 gelglen 567 30 863 70 567.30 888.70 Schweden. 1899.60f399.40 1888. 10 f189t. 90 London 325 10 325.90 325.40 329 10 Helsiag fors-—.——.—.—1—.— Paris 832.05 833.45 684.80 686 20 Mew Vork 86 98] 87.17] 68.02 68.21 Sohwelz 1483 50 1488.50 1308.40 1511.60 Nien, altes——.—1——.— Spanien 1118 80 f121.20 1143.80 f 151.20.-Hest.ang. 19.10 10.14] 10 10] 10.14 ſtalien. 395 60 396 40 393.10 393.90 Zudapest. 21.72] 21.78 22 59. 22.65 Dänmarkl1530.90 1554.10 f543.— 1531.60[Prag—.—1—.—108.05 105.45 3 Berliner Devisen. 2. Septemb. 3. Septemb. 2. Septemb 3. Septemb Non 2 21 geld Briet J deld Brief deldZriet I deld! Brlei Holland 2782 202707 0h7al. 20 2800 30 Mew Vork 87.23] 87.45 08 91 89.09 Brülssel 871 300 6/2.700 671 30 672.70 Parlis. 690.39 691.20 505.39 650 70 Christlania 11al.301133.701 164.801187.200 Sohwelz 1503 43303.55 1593.40 1551.55 KopenhagenI544 451547.55/1549.01553.10 1138.851141.15 143 85 1146.15 Stookholm 1898.101901.901903.08 1911.95 Oest.Ung]——=.—.— Helsingsfor 125 35 125 65] 125.60 125.9J Men abg] 10.28 19.32 19.36 10 42 ſtallen.. 37.60 399.40] 354.60 394.40 Frag. 104.45 107 75 108.10 103.40 London. 326.85] 327.35] 329.15 329.85 Zudapest] 21.77 21.93 22.17] 22.24 Waren un färkie. Getreide- und Produktenbericht. I. m. Mannheim, 2. Sept. Die Preise auf dem Weltmarkte für Getreide zeigten nahezu die ganze Woche hindurch eine Aufwärtsbewegung, die mit ungünstigen Ernteaussichten be- gründet wurde. Besonders aus den La Plata-Staaten lagen Meldungen über große Hitze vor und zwar kommen Klagen hauptsächlich aus den Gebieten von Nord Buenos-Aires. von Rosario, Santa Fe, Cordoba, Entre Rios, Chubut,. Bahia Blanka und Rio Negro. In diesen Bezirken waren Regen- fälle dringend notwendig. In fremden Weizen lagen Offer- ten vor in Kansasweizen, eingetroſſen in Rotterdam zu 18 Gulden, in seeschwimmender Ware zu 18½ Gulden und auf General-Anzeiger spätere Abladung zu 17%½ Gulden die 100 kg. Cif Sechalen lataweizen disponibel in Antwerpen wurde zum Freleitg. 18% belg. Franken transborde Antwerpen angeboten. 1 gerste schwimmend auf Antwerpen stellte sich auf 55 sle Franken die 100 kg transporde Antwerpen. Donaugegg (Futtergerste) 60/1 kg schwer, mit 3% Besatz, war 2u end belg. Franken am Markte. Für Platamais schyümqung auf Rotterdam verlangte für 10,40 Gulden, auf Abladge September-Oktober, Oktober-November und November Ah. zember wurden 10,60 Gulden und für Mixedmais aut dert. ladung 10 Gulden für die 100 kg Cif Rotterdam gefor ggt- In Hafer lagen Angebote vor in Kanada III fallig Gulden, derdam zu 154 Gulden und auf Abladung zu 12,90 6000 fg ferner in Kanada II auf Abladung zu 13.,20 Gulden die 1 Cif Rotterdam. dio An unseren einheimischen Märkten Wergre Stimmung ruhig. In Mannheim bestand für greifbarqs, acht getreide nur wenig Interesse, weil die Mühlen in anbe 1 des Mühlen-Arbeiterstreiks, keine Käufe tätigen, 15 kand Ware auf spätere Abladung mehr Beachtung. ver⸗ Für Weizen ab mitteldeutschen Verladestationen 4 langte man 406—408 M. und ab württembergischen sonstigen sũddeutschen Abgangsstationen 430—440 M. M. Roggen war von Mitteldeutschland zu 344— 1 and ab bayerischen Stationen zu 345—355 M. angebo40 M. Mannheim disponibler Weizen stellte sich auf 4404 und Roggen auf 350—360 M. netto, bahnfrei Mannheim. rde Hafer hatte ruhigen Markt, bayerischer Hafer im 1 zu 330 M. ab Stationen und Donauhafen loko Mannheff jer 350 M. per 100 kg offeriert. In Mannheim greifbarer wurde mit 350—360 M. die 100 kg, je nach Cualität, Sechtel, Braugerste blieb in guten Qualitäten mehr 25 während geringe Ware vernachlässigt blieb. Je 125 süd⸗ schaffenheit der Gerste verlangte man 420—450 M. Agrau⸗ deutschen Stationen, während in Mannheim greifbare NMann⸗ gerste, je nach Qualität zu 450—500 M. netto, pahnfrei heim, umging. Futtergerste derungen ab süddeutschen Stationen schwankten 7 380—390 M. Mais hatte. je nach der Lage des Devisenmamendh schwankenden Markt. Gelbe Platamais rheinschwim und neue Ernte stellte sich auf 320 M. Parität Mannheinpeim War auch zu ungefähr gleichem Preise bahnfrei Man zu beschaffen. Nordamerikanischer Mais I, loko Ha mburg Wurde zu 310 M. einschlieflich Säcken, waggonfrei Hamo offeriert. 6 Im Handel mit Mais-Bezugsscheinen mu Vorsicht gemahnt werden, ereignete sich am hiesigerelephe, doch der Fall, daß eine hiesige Agenturſirma ein Wilbg) nisches Angebot in Mais-Bezugsscheinen von Ulm.4 0 erhielt. Der Ulmer Verkäufer fand sich am nächsten. g e hier ein und mit Hilfe der hiesigen Agenturſirma Euier und ihm bei einer Firma Bezugsscheine über 1000 Zentnef Per bei einer zweiten Firma über 600 Zentner abzustobßen. dem Betrag bezw. die Beträge wurden durch Pos orben Verkäàufer ausgezahlt. Die Firma, die die 600 Ztr. letgtere hatte, offerierte diese einer anderen Firma, wel ch 5 niell, die Scheine, da sie dieselben als nicht ganz einwandtegch da- unter Vorbehalt erwarb. Der letzte Käufer setzte lellte es raufhin sofort mit Stuttgart in Verbindung und nun 8 beiden sich heraus, daf die Scheine gefälscht Waren. den von ersten Käàufer erleiden infolgedessen einen Scha ante 70 etwa 110 000 M. Der Bezugsschein-Schwindler ke rerden der Staalsanwaltschaft bis jetzt noch nicht ermittelt Berliner Produktenmarkt. r Berlin, 3. Sept. Drahtb.) Am ProduktenmarntIg, Dle roßer Zurückhaltung der Händler die Tendenz r u. eeee. der amerikanischen Wirkun den Rückgang des Newyorker Markkurses ler bile 97 dle angeben 8 or⸗ nahm ruhigen Verlauf und de cben aufgehoben. Mais war leicht befestigt. dem Konsum lebhaft gefragt, doch befri nen Qualitäten nicht. Weizen per promp angeboten, doch WIr die Kauflust 8ie Die 155 weßen für Rofer hat sich nicht gebesserl. Die Mühlen halle“ erse des schlechten Mehlgeschäftes mit Käufen gen adlll lag unverändert. Oelsaaten und Speiseerbsen mebr Von Peluschken und anderen Futterhülsenfrüchten neue Ware an den Markt. aleib Leichte Belebung am westdeutschen Holzmarkt. M ak 75 uns: Infolge der ungünstigen Bewertung der deutchez zndler, ce der Auinahme der Kauflust in den Kreisen der Hol der wwest auf die gleiche Ursache zurückzufhren ist, bat Lich Ueng deutsche Holzhandel neuerdings zu Ankäufen größeren-“ vyie entschlossen. Es kamen vor aſſem schwache Abemessungg gle 2 und 13 mm Stamm, dann astreine Seiten von 20 mm wärts, vor allem aber auch Tischlerbretter von 40 m Frage· wärts zur Herstellung von Fenstern und Türen in M. je Preise haben sich für diese Sorhimente um etea 50 peszunfen geſestigt. Dagegen werden die weni gesuchten Ostdeutsc nach wie vor zu Preisen um 1000 0 gesch Verladestationen geltend, angeboten. Das Schwelle dem Fiser, könnte lebhaft sein, wenn es gelänge, den Firmen, die apen, 40 bahnzentralamt Preußenschwellen 1. Kl. zu liefern zelne Hläter⸗ nenswerte Mengen anzubieten. Es sind in der Tat eing irer in Verlegenbeit um die Beschaffung und die Eriüllung wie pllichtungen. Am Eichenmarkt ist die Lage u ruhig und der Preisstand unbefriedigend. Einfuhrbewilligung für Obstsäfte. Der Romm für Ernährung und Landwirtschaft hat den Reichs Wirkun⸗ für Ein- und Ausfuhr ersucht, die Zollstellen Einf vom 1. September 1921 ab zu ermächtigen, on bt von Himbeersaft und anderen Säften J ungekee ungegoren mit älherischen oder weingeisthaltiger, einschlt oder mit zuckerhaltigen Zusätzen eingekocht, bis lich 31. Dezember 1921 ohne besondere Bewilligung kuhr zuzulassen. Keine Rohgummi- Valorisation. 8 a lischer Blätter dürfte die Ausführung des Valonee 2 planes der Rubber Growers Assoit Einsch-ah, scheitert anzusehen sein. Der Plan, der eine uls v kung der Erzeugung und eine Kontrolle des Verteger ist in seinem ersten Teil durch die Ablehnung dischen Interessenten, sich ihm anzuschließen, un geworden, während der zweite Teil auf den* NMakler und Agenten stößt. in deren Hand heute heblich des Rohgummis liegt und die ihrerseits eine er zahl von Produktionsgesellschaften kontrollieren. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum geuilgachard Verantwortlich für Polttik: J. B. Dr. Fritz Hommes: kahelt del A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Karl Huagzeiges Schöntelder für Handel: Dr A. Nepple für Anzeiaer eneral An Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas. Mannbeimer G m. b.., Mannbeim. E 6. 2 UnkrersttätTrankiarta: 9¹ L Das Vorlesungsverzeichnis für das am 17. Ortobgrg Berſen Wintersemester ist von der Buchhandlg. Blaze 3 belegg! Goethestr. 34 gegen Voreinsendung von Mk..80 eeneen 11746 Frankfurt a..)— * mieig isseg eng Nach Meldunget! 10% F/ ͤ „„ 777ͤ ͤ ͤ ͤ 1 . 8Sö TT— ————— ¶————— — Sej„ e * SE 5 * i ——.ͤ ³˙ — bicht Mannheimer General-Anzeiger.(Abeud-uusgabe.) ——— Bild un 9 und Unt im Zeichen des alten- Burgtheaters. Von Alfred Maderno. rati Um die Behauptung aufzuſtellen, daß die heutige Gene⸗ on nicht weiß, was„Theater“ iſt, dazu bedarf es durch⸗ us keines Rückblicks auf die ruhmreiche Geſchichte des alten er Burgtheaters. Das kann auch jeder alte Mannheimer 3 ſo wie jeder alte Wiener von ſeinen jüngſten Zeit⸗ wetoſſen behaupten, und beiden wird es dabei etwas ſelkſam derd ums Herz werden. Damit dieſer ſonderbare Weltinhalt, Na unſere Väter in ihrer Jugend„Theater“ nannten— der N iſt allerdings erhalten geblieben— exiſtieren konnte, . bedurfte es verſchiedener Vorausſetzungen, an denen eins u der größten Wichtigkeit war: ihre allgemeine Verbreitung. At als die aufhörte, als ſich allgemein eine andere Auffaſſung ſhartUnſtleriſcher otwendigkeit Geltung zu ver⸗ belffen anfing, da war es mit dem alten Theaterbegriff vor⸗ Oeſin Ta war es— die wenigen noch übrigen konſervativ Bulinnten waren da wie dort machtlos— auch mit dem alten an igthegter vorbei. Daß ſeine Muſe in den neuen Prachtbau 1 Ningſtraße überſiedelte, machte dieſen Wandel nur ſou icher; grundſätzlich iſt das aber gar nicht ſo wichtig. Denn Häußſo viele andere Theater ſpielen heute noch in ihren alten könn ern, und ſie haben ihre Tradition doch nicht feſt bewahren Vallen,„Es iſt der Gei enſtein bei Schiller. The Verlorengegangen iſt dieſer Geiſt nicht völlig; wie in alten 5 aterbeſuchern, ſo iſt er auch in alten Schauſpielern noch hat ſoig, und ſelbſt dieſes Wunder iſt nahezu alltäglich: er ver ſich auch auf junge Darſteller und jüngere Theaterbeſucher miterbt. Zunächſt müſſen ſich dieſe glücklichen Erben aber da⸗ vere egnügen, dieſen auf ſie überkommenen Geiſt weiter zu 50 rben. Allmählich werden wir dann ſchon wieder zu geſun⸗ die tTheaterverhältniſſen kommen, raſcher vielleicht als durch kagungsfröhliche Vereinstätigkeit. zeleine von dieſen glücklichen Erben iſt Helene Bettel⸗ Em m⸗Gabillon, die Verfaſſerin eines reizvollen Büch⸗ 5, das ſich„Im Zeichen des alten Burgtheaters“ nennt und zwanerlag der Wiener Literariſchen Anſtalt erſchienen iſt. In zählt gloſem Plauderton, der aber ſo gern zuhören macht, er⸗ Stü die Tochter eines angeſehenen Künſtlerpaares, das zu den Lä— des alten Burgtheaters gehörte, von den romantiſchen Schwän einer altmodiſch gewordenen Theaterzeit. Menſchliche aber R en haben zwar auch damals manche Stunde verdüſtert, Na uhm und ſtolze Freude ſanken doch erſt mit den großen ein 958 dahin, deren Träger, jedem ſpäteren Schauſpieler ihres puhtendes Vorbild, die Verfaſſerin mit der Zauberkraft werd Wortes noch einmal ins Rampenlicht ruft. Wir Vadener Hai am liebſten vor den Bildern der Kalsruherin Amalie der lähtencder und des Mannheimers Fritz Kraſtel, eines ſt, der ſich den Körper baut“, ſagt en der alten Burgſchauſpieler. Heribert von Dalberg. Von Herbert Eulenberg. nch alberg zeigte in den letzten Jahren ſeiner Theaterleitung Er 9 ehr die friſch blühende frühere Begeiſterung für Schiller. bcgenheie ſich nicht ungeſtraft zu ſehr mit den öffentlichen Ange⸗ Badens beſchäftigt. Er unterſagte darum ſpäter, an Bühne, an der„Die Räuber“, die Dalberg von vorn⸗ eigen aſi htigerweiſe auf dem Theaterzettel aus dem ſieben⸗ Aden Krieg in die Zeit des Landfriedens unter Kaiſer Maxi⸗ Wieder zurückverlegen lich, und„Der Fiesko“ geboren wurden, die „Der Aufnahme von„Kabale und Liebe“ mit dem Begründen: Jalt nictor würde dies Stück ſelbſt in dem dermaligen Geiſt der würde cht geſchrieben haben, wenn er befürchtet hätte, daß Fürſten⸗ dalder und Anſehen damit an den Pranger geſtellt werden könnte.“ lers 55 war ſicherlich ſchon durch perſönliche Aeußerungen Schil⸗ Aichter eist, als er eine ſolche Entſcheidung diktierte. Der junge Der Ire von ihm enttäuſcht worden, das hat ſeine Richtigkeit. und Hil iſche Erzeuger eines Karl Moor hatte von Dalberg Schutz Dber. Sile gegen ſeinen Herzog erwartet. Aber ein Geheimerat, lichen berkämmerling, auch Vize⸗Kammerpräſident einer kurfürſt⸗ er aus dechlaucht zu Pfalzbayern wagt es nicht, beſonders wenn ammt em alten fürſtentreuen Wormſer Adelsgeſchlecht Dalberg 0 nehmen. gen einen Herzog zugunſten eines Dichters Stellung —984 5 Neunrgeler brauchte keine weiteren Kabalen und Seelenverküm⸗ Miblick bei einem ſolchen Manne zu vermuten, wie er es im 0 enſchenten ſeine Mannheimer Erlebniſſe getan hat, denen er ſeine enninis und Menſchenverachtung zu verdanken gehabt gleichen eines baibert von Dalberg war ein reiner Schwärmer im Grunde urſt.Prir ens, wie es ebenſo ſein Bruder Karl non Dalberg, der mas des Rheinbundes, trotz ſeiner Affenliebe für Napo⸗ nez, mit— iſt. Seine Theaterherrſchaft hat die meiſte Aehnlich⸗ eben 55 päteren Immermanns. Beide Helden waren zugleich kmmendeer Stellung als Bühnenleiter höhere Beamte, überein— hrem Weſeneile ſogar beide Appellationsgerichtsräte. Auch in a dasſelben glichen ſie einander wie zwei gut geprägte Goldſtäcke, ſchaſen Re Bild und die nämlichen vornehmen Charaktere auf⸗ Heaft über chtlichkeit, Fleiß und Juverläſſigkeit hatten die Paten⸗ an zur ihre Geſinnung übernommen. Dalberg trieb ſeinen nur Unbeſtechlichtkeit und Biederkeit ſogar ſo weit, daß er 5 Immermann jedes Gehalt ablehnte, ſondern ſogar del, Er hatt, oge ſelbſt bezahltee. beſts in zute ſich nicht nur leer in die Luft hinausſchwärmend be⸗ Shelf i einnheim ſtatt jener Nationaltheaterakademie einen Not⸗ Wöhaulpielernem künſtleriſchen Ausſchuß erſchaffen, den er von den untlen ließ dierteltägrlich in der Art eines Betriebsrates er⸗ deler, ſeinem Dieſer Ausſchuß verſammelte ſich alle vierzehn Tage 80 pielpl orſitz nicht zu einer müßigen Regieſitzung, in der re—N und die Beſetzungen ausgeknobelt werden und nach doch ein jeder wieder das tut, was er ſelber will. Ban Intendan freien, offenen künſtleriſchen Ausſprache, bei der von 60 auen Fragen aufgeworfen wurden, deren ſchriftliche ug er von den Mitgliedern für die nächſte Sitzung erſt ernach die vorzüglichſten ſolcher Entſcheidungen mit de en„Schw auszuzeichnen. Iffland, der zuſammen mit Beil, dem arl Mor in den„Näubern“, Veck„Koſinsky“ und Boeck, 55 lmäßig in der Mannheimer Uraufführung ziemlich dahren it Tlen Ausſchußſitzungen beiwohnte, rühmte noch nach erſa anen, die ihm frellich leicht floſſen, dieſe ihn bil⸗ re Unten angen. Die Protokolle dieſer Sitzungen während ns peröff Dalbergs Leitung, die der zweifelſücht ge Marter⸗ wieder öffentlicht hat, geben natürlich nur das trockene Ge⸗ blut etheſſchen an muß es ſich in ſeiner Vorſtellung mit dem ſor, wie Dalbckunken eines Feuergeiſtes und mit Schwärmer⸗ örcher Stundenerg es hatte, durchzünden, um ein warmes Bild ſbiden. die Da zurückzugewinnen. Selbſt wenn man einige der L0. man Dalberg an ſeine Schayſpieler richtete, niederſchreibt, unß ungen r das Forme'hafte, nicht das Lebendige ſeiner Ne richleſterder Nor ſeine Haunthrage, die er ſeloſt am lerlen beſeeunſt—— beantwortet hat, ſtehe hier! Sie bat die Schau⸗ Mebſietiet espis bis auf Danſuro. Janans großen Darſteller, ſud ichenbind wird mit ihr geden, bis der letzte Menſch und die wahren erfroren iſt.„Was iſt Natur— und welches den Grenzen derſeſben bei theotraſſichen Vorſtellangen?? ſeine dro Metternich und lieferte Heribert von. Dalberg zu Mannheim, in der Mitte zwiſchen fran⸗ zöſiſcher Geſchraubtheit und deutſcher Kargheit, hat in ſeiner Er⸗ wiberung folgende Grundwahrheit aufgeſtellt:„Natur auf der Bühne iſt nicht wie die Natur im menſchlichen Leben. Zur Bühnenvorſtellung gehört mehr Fresko als Miniaturmalerei, um Effekte hervorzubringen. Sie muß zwei Finger breit über das Natürliche gehen.„Laune“— wir ſagen heute ſtatt deſſen ſtuben⸗ gelehrt und wichtig„Intuition“— 5allein iſt niche hinlänglich, un⸗ eine Rolle mit Natur zu ſpielen. Sie ſetzt Fleiß und vertieften Umgang mit ihr voraus Der mechaniſche Teil der Rolle iſt auch ein weſentlicher Teil von ihr Der natürliche, der richtige Schau⸗ ſpieler iſt der, welcher nach gründlichem Erforſchen über alle. die kleinſten Stellen ſeiner Rolle ſowohl als des Stückes ſelbſt und nach genau berichtigten Stellen auf den Theaterproben ſich als⸗ dann beim wirklichen Spiel ſeinem Gefühl und ſeiner augenblick⸗ lichen Laune und Begeiſterung ganz überläßt“. Armer Heribert von Dalberg, erſter Idealiſt, der du als Außen⸗ ſtehender dem deutſchen Theater Wert und Anſehen zu erringen ſuchteſt, wie wenig Dank haſt du geerntet! Freilich, dein Stand⸗ bild, das ſich kaum einer noch anſieht, verwittert mit einer In⸗ ſchrift, die keiner mehr lieſt, vor dem glücklich noch erhaltenen Nationaltheater in der ſchachbrettartig gebauten Stadt Karl Theo⸗ dors, des kunſtſinnigen Schwächlings. Aber die Nachwelt denkt deiner weit ſeltener, als du es als einer der Erzieher Deutſchlands verdient haſt. In wirtſchaftlichen Fragen war dieſer warmherzige Menſch ebenſo freigebig, wie er ſich in künſtleriſchen Dingen als einſichtig offenbart hat.„Ein Schauſpieler, der uns am Abend in eine imaginäre Welt verſetzen ſoll, darf über Tag nicht fort⸗ während durch drückende Sorgen in die Armſeligkeit eines Bettel⸗ lebens geduckt werden. Man muß ihm ſtets ſein gutes Aus⸗ kommen verſchaffen.. Ein Theaterleiter, der ſeine Darſteller drückt und niedrig bezahlt, ſchädigt ſeinen Ruf und verdient den Pranger.“ So und ähnlich ſpricht er ſich für den Stand aus, den er durch ſeine Anweſenheit bei den Proben und den meiſten Auf⸗ führungen auch geſellſchaftlich gehoben hat. Und bei den Worten und Verſprechungen ließ er es nach der Weiſe der meiſten Theater⸗ fürſten nicht bewenden. Er erwirkte beiſpielsweiſe den erſten Mit⸗ gliedern ſeiner Mannheimer Bühne lebenslängliche Anſtellung und die Zuſicherung der Hälfte ihres Gehalts als Penſion. Als Dalberg am Arm ſeines Schwiegerſohns und Nachfol⸗ gers, des Freiherrn von Venningen, der das Hammelſpringen der mehr äußerlich als innerlich dem Theater vorſtehenden Kavalier⸗ intendanten eröffnete, ſein Bühnenhaus zum letztenmal betrat, da ließ er ſich nach der Vorſtellung noch einmal hinaufführen. Zwiſchen den zur Hälfte bereits ausgelöſchten Lampen blieb er ein Weilchen, auf der Bühne in Erinnerungen. Dort hatte Iffland, ſein Jünger, der ihn um Verlins willen verraten und im Stich gelaſſen hatte, als„Franz Moor“ zum Herrgott zu beten verſucht. Drüber war Schröder, der natürlichſte Schauſpieler, als „Hamlet“ geſtorben. Hier hatte Schiller ihm die Hand nach dem Schluß der„Räuber“ gedrückt und hätte ſie ihm geküßt, wenn er nicht von dem abwehrenden Dalberg lächelnd an die Bruſt gezogen worden wäre.„Weißt du, es iſt ſchade“, wandte ſich Dalberg an ſeinen Erben,„daß man mich in irgend einer fremden Kirche oder Familiengruft beſtatten wird. Eigentlich müßte ich hier unter meiner Bühne beigeſetzt werden“ Die Aeußerung ward von den Leuten vernommen, die das letzte, was noch an Verzierungen oder Verſatzſtücken auf der Bühne herumſtand, forträumten. Die Einbildungskraft ſolcher einfachen und naturhaften Volksmenſchen wirkte weiter. Und ſo kam es, daß aus diefrer Bemerkung Dalbergs ſpäter die ſagenartige Ueber⸗ lieferung wuchs, daß der Theaterreichsfreiherr tatſächlich unter den Bühnenbrettern Mannheims beerdigt worden ſei und da ruhe. Noch jetzt machen ſich darum die Theaterangeſtellten dort zuweilen, wenn eine Vorſtellung nicht gut verlaufen iſt, auf einen dumpfen Ton aufmerkſam, wie er minchmal aus alten Bühnen⸗ oder Geigenböden dröhnt, und ſprechen dabei:„Heut war's mau! Der Dalberg brummt wieder.“ (Mit Kürzungen der Sammlung Deutſcher Schauſpielerbilder entnommen, die Herbert Eulenberg unter dem Titel„Der Guck⸗ kaſten“ kürzlich im Verlag von J. Engelhorns Nachf. in Stutt⸗ gart veröffentlicht hat.) Ein unbekanntes Drama Bauernfeids. Unter den Dramatikern Oeſterreichs iſt Eduard von Bauern⸗ feld einer der fruchtbarſten und am wenigſten bekannten. Sein amüſantes gleich nach der Märzrevolution entſtandenes phan⸗ taſtiſches Drama„Die Republik der Tiere“ iſt kürzlich im Verlckge von Eduard Strache in Wien in einer wunderhübſchen mit den Originalbildern geſchnaückten Ausgabe erſchienen, und in einem in⸗ haltsreichen Nachwort gibt Dr. Guſtav Wilhelm zum erſten Mal einen Ueberblick über die politiſche Dichtung des geiſtreichen Mannes. Beſonderen Wert gewinnt die Ausgabe durch die Ver⸗ ffentlichung eines bisher unoeröffentlichten Stückes, des politiſch phantaſtiſchen Zauberſpiels„Die Elfen⸗Conſti⸗ tution“ oder„Sie verlangen's ſich nicht.“ Dieſes im Auguſt 1849 entſtandene anmutige Gelegenheitsſtück ſteht unter dem Zeichen der beginnenden Reaktion, die ſich 1849 in Deutſchland und Oeſterreich immer mehr geltend machte, und mit ſeiner ſcharfen politiſchen Satire der Regierungskniffe ergänzt es den freimütigen Spott, den der Dichter vorher auch mit den Auswüchſen des Frei⸗ heitsrauſches getrieben hatte. Bauernfeld iſt derſenige Dichter des Vormärz, in deſſen ſchein⸗ bar ſo harmloſen Luſtſpielen doch am deutlichſten das Donner⸗ grollen künftiger Erſchütterungen zu⸗hören iſt. Schon 1842 brand⸗ markte er in einer nicht zur Aufführung gekommenen politiſchen Poſſe„Der Jauberer Induſtrieoſus und die Fee Bureaukratia“ den Dureaukratismus und die leichtfertige Spekulation, behandelte in ſeinem 1847 erſchienenen Drama„Induſtrie und Herz“ ſoziale Probleme und ging in ſeinem Schauſpiel„Ein deutſcher Krieger“, in dem der Sehnſucht nach Deutſchlands Einheit Ausdruck gegeben war, direkt zur politiſchen. Dichtung über. Sein 1846 mit Jubel im Hofburgtheater begrüßtes Luſtſpiel„Großjährig“ verhöhnte den altbewährten Grundfatz des öſter⸗ reichiſchen politiſchen Syſtems„Wir wollen's abwarten“ dem Ge⸗ lächter aus. Wöhrend der Märzrevolution wurde Vauernfeld von einer ſchwecen Krankheit ergriffen und konnte auch ſeine Wahl fürs Frankfurter Parlament nicht annehmen. Die Eindrücke, die er in den erſten Tagen des Aufſtandes in ſich aufgenommen, ſo⸗ dann Einzelh iten der Pariſer und Berliner Vorgänge ſpiegelte er in ſeinem phantaſtſchen Drama„Die Republik der Tiere“. Ein typiſches Bild der Revolſition iſt hier unter dem leichten Schleier der Tiermasken, unter dem die poljtiſchen Perſönlichkeiten ſehr deutlich hervortreten, entworfen. Schon im Ayril 1878 ſah der Dicher voraus, daß eine Militärherrſcheft das'giment der radi⸗ kalen Rovublikaner ablöſen werde. Dieſe Reaktion hat er dann in der„Elfen⸗Conſtitution“ dargeſtellt. Dieſe bi⸗her unbekannte politiſche Satire ſchildert die Einfüh⸗ rung einer Verfaſſung in das luftige Elfenreich Oberons, der als ein ſchwaches Werkzeug in der Hand ſeines allmächtigen Miniſters Puck dargeſtellt wird. Seine Gattin Titania aber liebäugelt mit den Freiheitsideen und läßt ſich von dem Republikaner Hecker⸗Rol⸗ lino, einer ſchon im Namen gekennzeichneten luſtigen Verbindung des deutſchen Revolutionärs Friedrich Hecker und des franzöſſſchen Lodru⸗Rollin, den Hof machen. Puck aber iſt wachſam und, von Oberon mit außerordentlichen Vollmachten ausgeſtattet, ruft er zur Wiederhorſtellung der Ordnung den fremden Zauberer Knutejewski⸗ Harhbatſchewitſch und den Genius des Belagerungszuſtandes herbei. In Puck iſt der damalige äſterreichiſche Miniſter des Innern Dr Alexander Bach dargeſtellt. während der mit der Knute drein⸗ ſchlagende Zauberer die Anſehnung an Rußland, den damaligen Hort der Reaktion, verkörvert. Der Genius des Belagerunas⸗ zuſtandes, der ſofort mit ſeinem gefährlichen„Bum, bum“ bei der Hand iſt, bezeichnet die gewaltſame Unterdrückung der revolutionären Vewegung, die durch den Fürſten Windiſchgrätz geleitet wurde. Die freiheitliche Geſinnung, die in dieſem geiſtvollen Spiel Bauern⸗ felds zutage tritt, hat der„alte Achtundvierziger“ auch in ſeinen ſpäteren politiſchen Gedichten ſtets kundgegeben. Nm Bühneneingang. Von Ernſt Hoferichter. Drohend ſteht in Antiquaſchrift auf die Glasſcheibe des Bühnen⸗ eingangs eines Provinztheaters geſchrieben: Unbeſchäftigten Zutritt verboten! Daraus ſieht man ſchon, daß alle, die hier aus⸗ und eingehen dürfen, mit der erſchütternden Tragik von Schauſpiel und Oper, dienſtlich zu tun haben müſſen. Und das gibt allen nach außen hin eine gewiſſe und legitimiert ſie als nähere und fernere Verwandte der ſchönſten Muſe. Man ſehe ſich ein paar ſolcher Geſtalten nur einmal an: Die Naive. Zwei Stunden lang ſtrahlte ſie eben kindliche Naivität ins Publikum hinein. Jetzt tritt ſie unter dem Schein eines violetten Torlichtes auf die fruhlingswarme Straße hinaus. Ein Knäuel jugendlicher Theaterſchwärmer umſtellt den Austritt als eine zwitſchernde und gackernde Hühnerbrut. Der Naiven iſt das eine gewohnte Selbſtverſtändlichkeit. Sie will ſich ihren kinderſinnaus⸗ ſtrahlenden'mbus nicht zerſtören, der wie ein Heiligenſchein über ihrem ſtrohgelben Gezöpf hinſchwebt. Und mit niedergeſchlagenen Augen trippelt ſie prinzeſſenhaft über den klitſchrigen Aſphalt. Da ihr ein Hund über den Weg läuft, muß ſie erſchrocken ängſtlich auf⸗ zucken, und ſich wie nach einem beſchützenden Ritter umſehen, der das wilde Untier auf der Stelle erlegen wird. Sie ſchleckt Malz⸗ zucker und denkt darüber nach, ob ſie noch genügend Kleingeld für die Straßenbahn in ihrem Handtäſchchen hat Der Intrigant. Er hat den Geßler geſpielt. Alles mit dem Kopfton und im Brunnenvergifte⸗⸗Regiſter. Das wirkte. Wie ſie drunten immer zuſammenfuhren! Er hat es genau beobachtet. Und darum ſpielt er auch den Geßler ſo gern. Jetzt— da er die Türen des Bühnen⸗ tores wie eine Donnerwetterwolke auseinanderreißt, ſpürt er den Haß der jugendlich Entrüſteten auf ſich zuſchießen. Daran erkennt er, daß es gewirkt hat. Und, um zu zeigen, daß er dieſe Grauſam⸗ keit nur gemimt hat, will er jetzt harmlos erſcheinen und menſchen⸗ freundlich. Nur die beiden Naſenfalten, die wie geknickte Dach⸗ rinnen herabhängen, verraten noch angezogene Wut und Tyrannei. Alles übrige ſeines ſchminkzerfreſſenen Antlitzes iſt durch ein un⸗ eeee Lächeln angefüllt. Um den letzten Zweifel an ſeiner ovialität hinwegzuwiſchen, ſpricht er im kollegialen Ton mit dem Portier und ihm brüderlich auf die Schulter. Das iſt die ſumboliſche Handlung ſeiner Menſchheitsverſöhnung. In dieſem Sinne wankt er dahin. Die Soufleuſe Sie heißt Frau Kurfürſt und erinnert an den ſchönen Menſchen⸗ ſtamm der Atzteken. Einſtens war ſie Salondame an einer der erſten Bühnen des Böhmerwaldes. Sie wurde wegintrigiert. Das kennt man ja:„Eine Kollegin, die Gott in ſeinem Zorn erſchaffen hat, hat mich auf ihrem Gewiſſen. Aber der Herr hat ſie geſtraft. Drei Tage nach meinem Rücktritt fiel ihr als Porzia auf offener Sgene das Gebiß ins Orcheſter hinab..“ So erklärt ſie immer auf Be⸗ fragen ihren Fall. Jetzt als Soufleuſe iſt Frau Kurfürſt dem titl. Publikum nur ihrem Wiſpern und Flüſtern nach bekannt. Sle will ſich auch augenſcheinlich bemerkbar machen. Durch eine Be⸗ merkung, die ſie ſo laut in eine Gruppe von Kollegen hineinſchreit, daß alle Umherſtehenden mit einem jähen Ruck zu ihr hinſehen: „Wenn ich nicht wieder die Situation intuitiv erfaßt hätte, wär heut halt wieder in der Rütliſzene das größte Loch entſtanden!“ Und alle ſtimmen ihr mit einem ſchuldigen Lächeln bei. Und ſie ent⸗ ſchwebte. Der Heldentenor. Er blickt herablaſſend auf die Kollegen vom faden Schauſpiel hernieder. Da die wartenden Backfiſche ſeiner anſichtig werden, laſſen ſie ihre Augäpfel heraushängen. Eben ſang er den Lohen⸗ grin. Wie ein Gott. Und fühlt ſich auch jetzt noch in Rüſtung. Seinen Spazierſtock hält er wie ein Schwert umkrallt. Er merkt, wie alle noch auf ſeinem Haupte den ſiülbernen Schwanenvogel ſuchen. Vor ihm her öffnet ſich ehrfürchtig und anbetend eine kichernde Gaſſe. Durch die er wie eine Prozeſſion hindurch wandelt. In ſeinen Backen iſt noch etwas aufgeſparte Atemluft. So ſieht er wie ein bronzierter Blasengel aus. Aber er weiß: er muß ſo ausſehen, um ſich den weſentlichen Ausdruck eines erſten Helden⸗ tenors zu bewahren. Ein großer Teil ſeiner Beliebheit und Kunſt beruht auf ſolchem Umſtand. Jetzt muß er ſo tun, als ob er auf ſein Auto warte. Das natürlich nicht kommt, noch nie gekommen iſt. Er mimt Aergerlichkeit und geht ſchwankend wie ein Schaufel⸗ raddampfer nach Hauſe. Im Hausgang geborgen, wirft er alles Heldentum von ſich und wird ein Menſch mit Hunger und Durſt. So wärmt er ſich am Gasherd die vom Mittag übrig gebliebenen geröſteten Kartoffeln auf, ſchneidet ſich den Preſſack zu Würfeln zurecht und trinkt dazu aus einem Gurgelglas ſchäumenden Apfel⸗ moſt. Dazwiſchen hinein ſchreibt er ab und zu ein gnädiges Auto⸗ gramm. Theatergloſſen. Von Wilhelm Herbert⸗München. „Die moderne Bühne iſt mit Recht den Dekorationen abhold. Sie beeinträchtigen nur das Dichterwort.“ „Ja, wenn nur dann auch das Dichterwort immer ſo geſprochen würde, daß man es verſtünde!“ * „In einem Drama der Gegenwart därfen vorkommen.“ „Wie ſoll denn dann ein Menſch, der allein auf der Bühne ſteht, zum Ausdruck bringen, was er ſich denkt?“ 2 erlauben Sie mir, wer denkt ſich denn heutzutage noch was?“ keine Monologe * Manchem Dichter, der eine Erſtaufführung zu haben glaubte, macht die Kritik eine Letztaufführung daraus. * Ohne Schminke wirken manche Schauſpieler 5 unnatürlich— ohne Kunſt aber auch. * Wer das Theater nicht reiner verläßt, als er es betreten, der hat kein Gefühl für Poeſie— oder ſein Hintermann hat die Stiefer an ihm abgewiſcht. * Ruhm ſtammt von großen Werken her oder aus breiten Hand⸗ flächen. — Den Theaterbeſucher ärgert es manchmal hinterher, daß er während eines Stückes ſo gelacht hat— über den„Blödſinn“. Den Dichter ärgert das Lachen der Zuhörer nur, wenn er ein Trauer⸗ ſpiel geſchrieben hat. Tantiemen bleiben vielen Dramatikern leider immer ein Fremd⸗ wort. * Alle Bühnenkunſt in Ehren— aber die beſten Komödianten ſitzen doch immer unten vor dem Vorhang. —.— 5 28 Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 3. EROSPEKTT. NM. 800000.— Aktien xu je M. 1000.— Nr. 2201—3000 Brauerei Schwartz-Storchen, Aiiengeselschaf, Speyer a. Nh. Die Aktiengeſellſchaft Brauerel Schtoartz⸗Storchen entſtand aus der Ver⸗ zmtelzung der beiden in Speyer anſäf gen Aktiengeſellſchaften: Bayeriſche Bierbrauereigeſellſchaft vorm. H. Sch. rtz und Brauerei zum Storchen .⸗G., die am 22. Juli 1914 in den Generalverſammlungen der beiden Geſellſchaften beſchloſſen wurde. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Speyer a. Nh. Zweck der Geſellſchaft iſt der Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirt⸗ ſchaften und anderer mit der Brauerei zuſammenhängenden Unternehmun⸗ 28 Herſtellung und der Verkauf von Bier und Malz, ſowie der Verkauf enerzeugniſſe. 4— Geſellſchaft kann zur Erreichung dieſer Zweche Liegenſchaften erben. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränkt. Das Aktienkapital betrug urſprünglich M 2 200 000.—. Die außerordentliche Generalverſammlung vom 8. 1921 hat zur zeitgemäßen Verſtärkung der Betriebsmittel beſchloſſen, das Stamm⸗ kapital um M. 800 000.— durch Ausgabe von 800 auf den Inhaber lauten⸗ den Aktien zu je M. 1000.— zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind vom 1. Oktober 1920 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien in jeder Beziehung gleichgeſtellt. Die Nebernahme der neuen Aktien erfolgte unter Ausſchluß des geſetz⸗ lichen Bezugsrechts der Aktionäre durch das Bankhaus Baß& Herz, Frank⸗ furt a.., als Führerin eines Konſortoriums, das ſie den Heſitzern der alten Aktten in der Weiſe zum e2 angeboten hat, daß auf je nominal M. 3000.— alte Aktien eine neue Aktte zu je nominal M. 1000.— Kurſe von 115 gegen Barzahlung des Bezugspreiſes und des Schluß⸗ ſcheinſtempels bezogen werden konnte., Die reſtlichen M. 67 000.— Aktien wurden an der Geſellſchaft naheſtehende Kreiſe begeben. Die erfolgte Durchführung dieſer Kapitalserhöhung wurde am 7. Fe⸗ bruar 1921 in das Handelsregiſter eingetragen. 5 Der geſetzlich en Rücklage werden aus dieſer Kapitalserhöhung als Aglo⸗ gewinn etwa M. 5000.— zufließen. Die ordentliche Generalverſammlung findet in den letzten drei Monaten jeden Kalenderjahres ſtatt. Das Geſchäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endigt am 30. September des folgenden Jahres. Den Vorſtand bilden zur Zeit die Herren: Wilhelm Schwartz er t Carl und Heinrich Iffinger. Der Auſſichtsrat beſteht aus den Herren: Geheimer Juſtizra Schweickert, Frankenthal, Vorſitzender, Heinrich Schwartz, Bad Reichenhall, ſtellvertretender Vorſttzender, Geheimrat& rich Aron, Darm⸗ ſtadt, Fritz Ecarius, Speyer, Heinrich Mühlberger, Speyer, Oekonomierat Franz Velten, Speyer, Bürgermeiſter Theodor W̃a 3 d. 1 d.——5— 1 Ken Jedes Mitglied des Auſſichtsrates t n uslagen dem Reingewinn all⸗ jährlich eine feſte Vergütung von M. 2000.— Die Geſellſchaft verpflichtet ſt effenden Bekanntmachungen außer im Deutſchen Reichs⸗ und ziſchen Staatsanzeiger auch in einer Frankfurter und einer Mannheimer Tageszeitung zu veröffentlichen, und in Frankfurt a. M. und Mannheim Stellen zu unterhalten und bekannt⸗ zugeben, bei welchen koſtenfrei fällige Gewinnanteile und neue Gewinn⸗ anteilſcheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalverſammlungen hinterlegt, ſowie alle ſonſtigen von der General⸗ verſammlung beſchloſſenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden können. zum Generalverſammlung auf Die Gewinnanteilſcheine ſtu außer bei der Geſellſchaftskaſſe, 3. Ot. auch zahlbar in Frantfurt a. M. bei dem Bankhauſe Baß& Herz, in Mannhbeim bei der Rheiniſchen Creditbank und Süddeutſchen Bank, Abt. der Pfälziſchen Bank, in München bei der Deutſchen Bank Filiale München und bei der Bayer. Vereinsbank, in Ludwigshaſen a. Rh. bei der Pfälziſchen Bank, in Neuſtadt a. d. Hdt. bei der Filiale der Pfälziſchen Bank, in Speyer bei der Rheiniſchen Creditbank Filtale Speyer, Filiale der Pfälziſchen Bank, Speyerer Volksbank e. G. m. b.., Bank für Handel und Induſtrie, Zweigniederlaſſung Speyer. Der nach der Bilanz ſich ergebende Reingewinn iſt folgendermaßen zu verwenden. 1. 5 find in den Reſervefonds ſolange einzuſtellen, als derſelbe den zehnten Teil des jeweiligen Grundkapitals nicht überſchreitet. 2. Hierauf ſind die etwa vorzunehmenden Sonderrücklagen und außer⸗ ordentlichen Abſchreibungen einzuſtellen. 9. Von dem verbleibenden Betrag erhalten der und die Beamten der Geſellſchaft die ihnen auf Grund ihrer Anſtellungs⸗ verträge zukommenden Gewinnanteile. 4. Von dem verbleibenden Betrag ſind bis zu 4 0% auf das eingezahlte Grundkapital als erſte Dividende an die Aktionäre zu verteilen. Von dem übrigen Reingewinn ſind 20% dem Auſſichtsrat als Gewinnanteil zu überweiſen. neber die Verwendung des noch verbleſbenden Neſtes entſcheldet die orſchlag des Aufſichtsrates. An Dividenden verteilte die Geſellſchaft in den letzte fünf Jahren: 1915/16 1* 9 1916/17„ 1917/18. 1918/19 1919%00„ 1**. Grundbeſitz der Geſellſchaſt umfaßt 76 588 qm, die bebaute Fläche qm. Das Anweſen Abteilung Schwartz iſt frei von Hypotheken. Auf dem Anweſen der Storchenbrauerei iſt noch die 8 der im Jahre 1890 aufgenommenen Anleihe von M. 1 200 000.— eingetragen, die auf den 90. + ember 1919 gekündigt war und bis auf M. 4000.— gelöſt iſt. Dieſe M. 4000.— ſind in der Bil tut den Poſten Verloſte Obligationen-Konto“ und der Reſt in„Di editoren“ enthalten. Auf verſchiedenen der Geſellſchaft gehörenden Liegenſchaften in Mann⸗ heim, Ludwigshafen a. Rh. und Speyer ruhen noch Hypotheken zu 4%% im Betrage von M. 49 000.— 4* 2 7³ *„„ 2 2„„ 2* „ 5* 2* 8* 62533* ****** * 4***** 121 700.— „ 4„„„ 8 000.— „“„ 1„„ 14— 5„*„„ 85 500.— * 574***„ 28 000.— zuſammen M. 467 247/.— die bis auf M. 186 000. ſämtlich kurzfriſtig gekündigt werden können und inzwiſchen teilweiſe zurückgezahlt worden ſind. Der Effektenbeſttz beſteht aus nom. M. 307 900.— Reichsanleihe und Schatzanweiſungen. Die Geſellſchaft beſchäftigt zurzert 199 Beamte und Arbeiter. Die Bilauz ſowie die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 30. September 1920 adgelaufene Geſchäftsjahr lautet: ahnvn. ilanz per 30. September 1920. Fnnr 25 2 Weeereneeeeee 2—— 2 beerg: r Antrag der Verwaltung: des 8 10 815 ſT e eee e bllien⸗Konto: Per Akflen— nenn 8 itglie 5— ¶ 1494 000—„ Berloſte Oollgatlonen⸗Kontod 1575.—5. Neuwahl von vler liedern zum Auſſichtsrat. b) Wirtſchaften und Niederlagen 870 500— 2 364 500—„ Hypotheken-Kontio 407 247/73(eEs ſcheiden aus die Herren J. Ritzert, K. Schlach⸗ Maſchinen- und Stauetel⸗Inventar⸗ 55„RNeſerveſondKontoo 380 900— ter und N. Tiſcher, außerdem wegen Anſtellung onto 60 000 Syezlal-Reſetvefond⸗Konto 50 000—] Genoſſe W. Schneider). J7JJJV0C0CCccc 38 000—„ Deltredere-Kontos. 222 38510 6. Beſchlußſalfung üÜber die VBertettung des Nrtn⸗ 4 Fußhrpatt-Konto 30 000—„Talonſteuer-Reſerve⸗RRonto 19 207 18 ewinns. „ Laſtkraftwagen⸗-Nontegeg 44 000—„ Fantions-Kontio 289 459 85 7. Antrag der Verwaltung: Abän den g 4 515. Elekte Kraft. und Beleuchtungsanlage⸗„ Dioidenden-Konto 4040—] Abſ. der Sterbeunterſtützungsordnung, die Friften PPC 8 000— Dioerſe Kreditoren 780 850,40 geeg de deentedgabe der Wr 85. erage 141 „ Mobiljen- und Utenſilien⸗Konto—-I Aval-Konto.—— unter G R. 1 81. „ Flaſchenbſer⸗Eſinrichtungs⸗Konto 1—„ Gewinn⸗- und Verluſt⸗Konto: Mit der Bitte um recht zahlreiches Erſchemen Geſ ds. 5 Wirtſchaftsgetäte-Kontiooo 1— Gewinn-Vortrag aus 1918/19. 70 810/22 laden wir unſete Mitglieder zu dieſer Berſammlung He⸗ 9 o 2 Gewinn per 1919½2000 22 7590 2058 5091 freundlichſt ein. 0— 78 kaipel, „Sßſetten-Kontoo— Gewinn⸗Verteilung: Zutritt haben nur Mitglieder Vorzetgung rſcheinnnn 2092124 Tantisme on den Aufſichtsrat 21 500.——2 Muglledsbuches oder der——— e. „Dattehen. Kontee 548 7202% 20% Mioldendess 198 000.— Der Aufſichtsrat: arbngene wünſche „Diverſe Debitoren: Vortrag auf neue Rechnung 78 06931 ufſichtsrat: zwenee, Ausſtändde 728 641033 0 31 + Suftar Zinnnermann. 7 5 1 Guthaben bel Banken 2. 654 642ʃ78 8⁰³ 509 Wir ſind beauftragt Vorausbezahlte Verſ.⸗Prämien 10 500—] 1899 78411 ——————— das Grundsfück 72 4707 33557 0 ———Hauptstr. 33 Feudenheim Nee e d N— Das Anweſen ſt 2746 qm groß. davon 1661 gut angelegter Obſl 3011. Gewinn- und Warlusk-Konto. Naben. arten.— Größeres Wohnhaus,— 5 N. —...—..—— Stallung für Groß- und Kleinoteh ufw. Beſie.( 4.*—4 2Jügung nach vorheriger Anmeldung. 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M. 300 000.— neue Aketsen N der I U.——.— 4 55 e 6800 Stück über je nominal M. 1000.— Nr. 2201—3000) De 1 I1. rat.„che⸗ der 1 80 225 sSc 20 0 15 zurücker Geſch Brauerei Schwartz-Storchen, Aktiengesellschaft, Speyer a. Rh. reden Hetet. Ed zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe zugelaſſen worden. 10180 englischen und russischen Baßnbes mler⸗ ehrg Hannhelm im September 1921. I1 20 er. wün ge 925 en, Rheinische Creditbank. Aade- Ul Erfinder die ihre Intereſſen wahren wollen, wenden ſich an den Heichsvesband für Erfingungswesen z Kieiner Nreis Damen swoft eine Dame, die das Bridgespiel Nährmittel-Fabrik Gegtüündet im Jahre 1838. Döhler's Thüringer Marmeladen- und Musgewürz Döhler's Backpulver 10336 ein- Mittwoch, 14. September 1921, vorm. Lorcmbler. Friri Mannheim, Geschäftsstelle K 3. 3 Sprechſtunden Montag, Mittwoch, Freitag 5·7 Uhr. Aulliche Verbffeapichungen der Stactgemeinde. Vom Montag, den 5. 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