* n Sezugspreiſe: on Mengpelm und Umpedung monatlich frel ins Haus Alk. 2 Durch die Poß bezpogen viertelſährlich in 25.50— lchec. Kouto Nummer 11 5900 Katlsruhe in Baden unt mer 2917 endwigsbaſen am Nhein Seſchüäfts⸗Nebenſtell⸗ Manndeim Neckarſtabt Waldbofftraße Nr. 6. Seruſprechen zmmer 1940 7941. 7042. 7943 7044., 7945, 7040 Ceſegramm- Abreſſ⸗ Ganeralanzeiger dannbelm Erſchelm wöchentlich wwölfmal Bellagen: Der Sport v. Sonntag Aus der Welt der Cechnik Geſetz u. Necht Mannh. Frauen⸗Jeit — DSDDDrD FEEr — Nr Gefahr! Die Vorgänge in Speyer, die urſprünglich nichts anderes du ſein ſchienen als die üblichen Ausſchreitungen eines ge⸗ wiſſenlos verhetzten Janhagels und die Lausbubereien Halb⸗ „wüchſiger, ſind über Nacht zu einer Gefahr für die falz geworden. Durch die Verhinderung des General⸗ ſtreites in der Pfalz iſt zwar eine Entſpannung einge⸗ treten die Gefahr iſt jedoch noch nicht beſeitigt, daß die Kommuniſten auch weiterhin verſuchen werden, mit Unterſtützung der Franzoſen die beſonnene pfälziſche Arbeiter⸗ ſchaft aufzuhetzen. Die Bevölkerung der Pfalz hofft, daß die engliſchen und amerikaniſchen Delegierten der J. R. K. dem politiſchen Ränkeſpiel des franzöſiſchen Oberdelegierten in der ſalz, das dem Rheinlandabkommen vollſtändig zuwiderläuft, r Augenmerk zuwenden und verhindern, daß Frankreich n Friedensvertrag durch brutale Gewalt und politiſche In⸗ iguen zu ſeinen Gunſten revidiert. Denn darauf läuft es hinaus, wenn wir die Meldungen öber dieſe Seite der Vorgänge überprüfen. Eine Fülle von Einzelheiten gibt ein ſo klares Bild von der Lage in der Pfalz, aß es eigentlich kein Zweifel möglich iſt, wohin Franzoſen und Komnumiſten ſteuern: Aufrichtung des Terrors ſeitens r Radikalen, dann Eingriff der Franzoſen zur Wiederher⸗ tellung der Ordnung; das bedeutet aber Ufurpatien der Ne⸗ gierungsgewalt über die ganze Pfalz. Dann wird die pfäl⸗ diſche Arbeiterſchaft derjenige Teil der Vevölkerung ſein, welcher am meiſten und am empfindlichſten unter dem franzöſiſchen militariſtiſchen Regiment zu leiden hat. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß ſich dieſe Anſicht auch die be⸗ ſonnenen Führer der pfälziſchen Arbeiterſchaft, der MSPD. und der USPD. nicht verſchließen, zumal ihnen ja zur Be⸗ urteilung dieſer Sachlage die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen e denkbar überzeugendſten Beweiſe in die Hand geben. nd da-um iſt zu hoffen, daß es ihnen und ihrem Einfluß die rauhen Elemente der pfälziſchen Arbeiterſchaft ge⸗ ngen wird, noch in letzter Stunde eine Gefahr abzuwenden, deren Folgen weit über die Grenzen der 0 Aalz hinaus ihre Kreiſe ziehen würden. Daß bei dem Zuſammenwirken der Franzoſen und Kom⸗ muniſten dieſen in ganz unerhörter Weiſe für ihr Treiben das egrat geſtärkt wird, iſt nur natürlich und daß unter ſolchen 0 die deutſchen Organe der öffentlichen Ord⸗ 90 ng einen ungemein ſchweren Standpunkt aben, iſt mehr als begreiflich. Daher iſt es auch nicht verwun⸗ . daß es ihnen gelang, die Gewaltakte zu verhindern, umal ſie auch zahlenmäßig gar nicht in der Lage geweſen die anſtürmende Maſſe aufzuhalten, da die franzö⸗ ſne e Beſatzungsbehörde das wiederholte Anſuchen um Ver⸗ Pinne der Polizeikräfte abgelehnt hat. Umſomehr iſt Krei flicht aller politiſch vorausſehenden und wahrhaft deutſchen iſe, nach Möglichkeit zur Beruhigung beizutragen und die ugen offen zu halten: es geht um deutſches Land! Uumalam der pfälziſchen Arbelterſchaft an die Aeglerung. altgels. eudwigshafen, 9. Sept. Die Ortsausſchüſſe des des emeinen deutſchen Gewerkſchaftsbun⸗ der und die ſozialiſtiſchen Parteivorſtände Pfalz haben eine Konferenz abgehalten, in der nach⸗ kebendes Ultimatum zur Annahme gelangte: beite die in Ludwigshafen verſammelten Vertreter der Ar⸗ kommſchaft der Pfalz, berufen, um zu den anläßlich der Vor⸗ Verh niſſe im Regierungsgebäude in Speyer vorgenommenen V chaftungen Stellung zu nehmen, mißbilligen dieſe afthaftungen und ſind der Auffaſſung, daß eine weitere In⸗ eiſe ung der in Vetracht kommenden Perſonen in keiner Kennt gerechtfertigt werden kann. Die Verſammelten nehmen es Fuis von der bereits erfolgten Haftentlaſſung mor ollegen Wilhelm und erwarten bis längſtens VBergen abend die Entlaſſung der übrigen erfaß afteten, ſowie die Zuſicherung der Einſtellung des enbrens egen dieſelben. Bis dahin wird die Frage des eralſtreits zurückgeſtellt. mit allde gen muß von der Regierung der Pfalz die ih er Entſchiedenheit gefordert werden, daß ſie an ehen r unterſtellten Behörden unverzüglich Anweiſung er⸗ Ra läßt, daß die in den Räumen der Amtsgebäude der forf 225 befindlichen monarchiſtiſchen Bilder ſo⸗ bahn eſeitigt werden. Das gleiche wird von der Eiſen⸗ dörde; Juſtiz. und den anderen amtlichen Be⸗ dieſer B1 der Pfalz erwartet, da ein weiteres Verbleiben kerun ilder von der republikaniſch geſinnten Bevöl⸗ empfundeals eine unerkrägliche 5885 werden muß. nau 15 Verſammelten verlangen weiter, daß eine ge⸗ Unterſuchung angeſtellt wird, wer an der am Wa den Tage in Speyer erfolgten Schießerei die Schuld und daß Beſtrafung der Schuldigen erfolgt. Provokation Bedenllich Borgäne Ferner muß eine volle der Verwun⸗ deten und deren Angehörigen ſowie der Verhafteten erfolgen. Die Regierung nimmk das Ullimalum an. Kein Generalſtreik. ONB. Ludwigshafen, 9. Sept. Die„Pfälziſche Poſt“ ver⸗ breitete heute abend folgendes Sonderblatt: Die eingeſetzte Kommiſſion hat heute vormittag in Ver⸗ handlungen mit der Regierung in Speyer die Aner⸗ kennung der für die Regierung von der Arbeiterſchaft aufgeſtellten Forderungen zugeſagt erhalten. Betreffend Entlaſſung der Inhaftierten wurden heute nach⸗ mittag Verhandlungen mit dem Erſten Staatsanwalt geführt und nach Eintreffen des Unterſuchungsrichters aus Speyer wurden die letzten Inhaftierten gegen 6 Uhr ent⸗ laſſen. Nach dieſem Ergebnis iſt der beabſichtigte General⸗ ſtreik gegenſtandslos geworden. die Anordaung des franzöſiſchen Oberdelegierken. General de Metz übernimmt die Aufrechterhaltung der öffenklichen Ordnung. S. D. Ludwigshafen, 9. Septbr. Die Lage in der Pfalz iſt trotz der Ruhe, die heute in Speyer herrſcht, äußerſt ſchwierig, wie aus folgender Bekanntmachung der franzöſiſchen Behörde hervorgeht, welche die öffentliche Gewalt an ſich zu reißen ſcheint.— Dder Oberdelegierte der Hohen Interalliierten Kommiſſion für die Pfalz, Se. Exzellenz General de Metz hat an die Einwohnerſchaft folgende Bekanntmachung erlaſſen: Infolge der Ereigniſſe, die ſich am 7. September vor⸗ mittags im Rathauſe in Speyer abgeſpielt haben, ſieht ſich Seine Exzellenz der General, Oberdelegierter der Hohen Interalliierten Rheinlandkommiſſion für die Pfalz, genötigt, die Verantwortlichkeit für die öffentliche Ordnung zu übernehmen. Eine von ihm angeordnete Un⸗ terſuchung iſt im Gange, um die Schuld der Verantwortlichen feſtzuſtellen. Vom 7. September nachmittags 1 Uhr ab ſtehen die deutſchen Fen r Gendarmen und Schutzleute, unter dem Befehl der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde. In Anbetracht der Haltung der ſtädtiſchen Schutzleute, von denen die meiſten ihren Poſten verlaſſen und erklärt haben, nicht imſtande zu ſein, irgend⸗ welchen Dienſt zu verſehen, hat der Oberdelegierte der Hohen Interalltierten Regierungskommiſſion für die Pfalz folgende Verordmug erlaſſen: Artikel 1: Die deutſchen Polizeikräfte der Stadt und des Bezirksamtes Speyer bleiben bis auf weiteres unter dem Befehl des Stadtkommandanten von Speyer. Artikel 2: Die ſtädtiſche Polizei von Speyer iſt bis auf weiteres entlaſſen, da ihre Unfähigkeit, irgend welchen Dienſt zu verſehen, feſtgeſtellt werden konnte. Artikel 3: Nach denjenigen Angehörigen der beſagten Polizei, welche die Flucht ergriffen haben, wird ſofort gefahndet, um ſie der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde zur Verfügung zu ſtellen. Artikel 4: Die öffentliche Ordnung wird weiter durch die franzöſiſchen Behörden geſichert. Artikel 52 Der franzöſiſche Gendarmerieoffizier und der franzöſiſche Regierungskommiſſar ſind mit der Aus⸗ führung der gegenwärtigen Verordnung beauftragt. Seine Exzellenz de Metz, Oberdelegierter der Hohen Interalliierten Rheinlandkommiſſion, rechnet auf die Be⸗ ſonnenheit der Bevölkerung der Stadt Speyer, wo die öffentliche Ordnung zum erſtenmal ſeit Beginn der franzöſiſchen Beſatzung geſtört worden iſt. Er hofft, daß ſie von nun an unter allen Umſtänden eine vollkommen ruhige Haltung bewahrt, ſowie jede Kundgebung unterläßt. Verbot von Demonſtrationen in Pirmaſens. ONB. Pirmaſens, 9. Sept. Der hieſige Delegierte der Rheinlandkommiſſion hat anläßlich der Vor⸗ fälle in Speyer für Stadt und Bezirk Pirmaſens bis auf weiteres ſämtliche Demonſtrationen, Umzüge, Kundgebungen und Verſammlungen verboten. Wie es in Speyer zugegangen iſt. Speyer, 9. Septbr. Ueber die unerhörten Radauſzenen, welche die Demonſtranten in Speyer vollführten, werden der „Volkspart.⸗Korreſp.“ noch einige bisher nicht bekannt gewordene Einzelheiten berichtet: Nachdem man einen Tiſch vor das Eingangstor zur Kreis⸗ regierung aufgeſtellt hatte, hielten von dieſer Rednertribüne aus die „Führer“ der drei ſozialiſtiſchen Parteien leidenſchaftliche Brand⸗ reden, ſchreiend, heftig mit den Händen in der Luft herumfuchtelnd, gegen die bayeriſche Regierung hetzend. Auch ein geborener Pole, der bei der von der Stadt Speyer im Germersheimer Brückenkopf aus Mitteln der Erwerbsloſenfürſorge vorgenommenen Abbruch⸗ arbeiten beſchäftigt wird, damit er nicht verhungern muß, ließ eine Flut von Hetzphraſen los. Als die entfeſſelte Leidenſchaft der Menge auf dieſe Weiſe noch künſtlich in die Siedehitze getrieben war, bekam der jugendliche Janhagel die Führung in die Hand. Die Menge erbrach die Amtszimmer des Regierungspräſidenten, der drej Regierunasdirektoren und vieler Beamter. In roheſter, geradezu riehiſcher Weiſe wurden unter Johlen und Schreien die alten, zum großen Teil künſtleriſch wertvollen Oelbilder der bayeriſchen Könige von den Wänden geriſſen, zertreten und zer⸗ ſchnitten, Bilder, die über drei Meter hoch und mehr als zwei Meter lang ſind und auch den Anhängern des republikaniſchen Staatsgedankens in den hiſtoriſchen Räumen der Pfälzer Kreis⸗ regierung niemals einen demonſtrativen oder herausfarderuden Gin- Jetzt gelte der Ruf: Anzeigenpreiſe: Oie kletne Jelle Mk. J. 75. ausw. Mk..25, Stellen⸗ 1 geſ. u. 20% N. Rekl. Mk..—. Runahmeſchluß: 196 Miimogdl. berm. 8. Ube, Ab ndbl. nachm 2½ lide Sür Anpeigen an ̃ deſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird ſteine Verantwort. über⸗ 2 asommen. Höhere G. Streiks Betriebsſtörungen ufw. berechtigen kelnenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. u ſür derſp. Aufnabme v. Anzeigen Aufträge d. Sernſprecher obne Gewähr. ung. Mannh. Muſik-Jeitung. Blldung u. Unterbaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. e in der Pfalz. druck machten. Die ſchweren vergoldeten Rahmen wurden zum Teil zerbrochen und zerſchlagen. Einem Herrn riß man ein Bild ſeines auf dem Felde der Ehre gebliebenen Sohnes von der Wand, weil der junge Mann auf dem Bild— Offiziersuniform trägt. Einem an⸗ deren Herrn beſchädigte die rohe Horde ſeine künſtleriſchen Paſtell⸗ bilder. Kurzum— auch Akten wurden herausgeriſſen und mit einer Königsbüſte auf die Straße geworfen oder in den Räumen zerſtreut — nach kurzer Friſt bot ſich ein grauenhaft anmutendes Bild eines rohen Vandalismus. Einzelne Beamte der Regierung wurden beim Verlaſſen des Hauſes bedroht und mit Gewalt zurückgehalten. Ge⸗ wiß hatte kein Menſch die geringſte Provokation un⸗ ternommen. Es war von zuſtändiger Stelle ausdrücklich unter⸗ ſagt worden, daß irgend jemand beim Vorbeizug der Demonſtration oder während der Verſammlung von der Regierung zum Fenſter hinausſchaue, damit nicht künſtlich eine„Provokation“ konſtruiert werdel Bayuern in ſeiner Entſcheidungsſtunde. Die Stunde der Entſcheidung.— Volkspartei und Demokratie gegen die fränkiſchen Separatiſten. cO München, 10. Sept. In München reifen gegenwärtig bedeutſame Fra⸗ gen zur eee Die Annahme oder Ablehnung der von den bayeriſchen Delegierten mit der Reichsregierung in Berlin beratenen Vermittlungsvorſchlägen. Die Vertreter der bayeriſchen Regierung und die Vertreter der Koalitions⸗ parteien, die in der Frage der Aufhebung des Ausnahmezu⸗ ſtandes in Bayern mit den Reichsſtellen in Berlin verhandelt haben, ſind, wie bereits berichtet, am Freitag vormittag gegen 11 Uhr wieder in München eingetroffen. Nach der Ankunft der Delegation haben Staatsſekretär Dr. Schweyer und der Abg. Held dem* nach München zurückgekehrten Miniſterpräſidenten Dr. von Kahr über den Ausfall der Verhandlung in Berlin eingehend Bericht erſtattet. Um 5 Uhr nachmittags trat der Miniſterrat zuſammen, in dem Staatsſekretär Dr. Schweyer ein längeres Referat über die Verhandlung und die Vorſchläge der Reichsregierung erſtat⸗ tete. Darauf wurde gegen 8 Uhr die Sitzung des Miniſterrates unterbrochen und nach 9 Uhr wieder aufgenommen. Die Ver⸗ handlung dauerte bis Mitternacht. Die Länge der Ver⸗ handlung ſpricht dafür, daß im Zuſammenhang mit den ſchwe⸗ benden Fragen die ganze politiſche Lage durchgeſprochen wor⸗ den iſt. Am Samstag vormittag iſt für die Fraktionen der Koalitionsparteien Fraktionsſitzung anberaumt. Um 1 Uhr nachmittags werden ſich dann die Führer der Koali⸗ tion zu einer Ausſprache vereinigen, der entſcheidende Bedeutung zukommt. Eine amtliche Mitteilung über die Ergebniſſe der Beratungen aller Inſtanzen iſt vorher kaum zu erwarten. Die ſozialiſtiſchen Separationsbeſtre⸗ bungen in Franken fordern nun immer weitere Kreiſe zur Abwehr heraus. Der in Nürnberg tagende Hauptaus⸗ ſchuß der D. V. P. Franken hat einſtimmig die Abſendung nachſtehender Depſche an den bayeriſchen Miniſterpräſidenten beſchloſſen: „Gegenüber den offenen und verſteckten Drohungen links⸗ radikaler Kreiſe, daß Franken ſich von Altbayern lostrennen würde, falls die Münchener Regierung nicht auf den Reſt ſtaatlicher Hoheitsrechte verzichte und völlig zur Berliner Reichsfiliale wird, gibt der Hauptausſchuß der D. V. P. (.L..) des Reichstagswahltreiſes Franken Eurer Exzellenz die Verſicherung, daß unſere Freunde mit der übrigen Be⸗ völkerung Frankens bis weit in die ſozialdemokratiſchen Kreiſe hinein im Ernſtfalle geſchloſſen dafür ſorgen würden, dieſen ſeparatiſtiſchen Spuk für immer zu bannen.“ Verſchiedentlich war zu leſen, daß die von ſozialiſtiſcher Seite ausgegangene Agitation für eine Loslöſung Fran⸗ kens von Bayern und die Schaffung einer Nordbayeriſchen Republik auch von den Demokraten unterſtützt werde. Von zuſtändiger Stelle wird dagegen erklärt, daß das Gegenteil richtig iſt. In einem Aufruf, den der„Fränkiſche Kurier“ in Nürn⸗ berg am Freitag abend gegen die Kataſtrophenpolitik der Se⸗ paratiſten erläßt, heißt es u..:„Sozialiſtiſche Agitatoren ſprechen von der bevorſtehenden Ausrufung der Nordbaye⸗ riſchen Republik. Wer das mit Gewalt machen will, iſt ein Staatsverbrecher, gegen den ſich alle Freunde der Ordnung und des Wiederaufbaues zuſammenſchließen müſſen und werden. Wer es aber auf dem Wege des Volksentſcheids machen will, dem ſagen wir, daß er damit die Axt an die deutſche Einheit legt und den erſten Hieb zum Nieder⸗ ſturz des Reiches gibt. Dann werden ſie alle kommen, die Sonderbündler am Rhein, in Hannover und anderwäcts und es iſt kein Halten mehr. Wer will das dem Volke gegenüber in dieſer Zeit verantworten? Die ſtrittige innerpolitiſchen Fragen müſſen gelöſt werden und ſtehen vor einer Löſung. Um ihretwillen die deutſche Einheit und den geſchichtlichen Ktaat zu zerſtören, wäre ein Werk von Verbrechern oder von Irrſinnigen die nicht über den Streit des Augenblicks hinausſehen. Wir rufen alle Einſichtigen zur Wachſamkeit auf, wir rufen die Staatsregierung zum Schutze des Staates auf. Bürger, ſtützt euren Staat.“ Die Reichsregierung durch die„Germania“ an Bayern. Berlin, 10. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) An die Adreſſe der bayriſchen Regierung und der ausſchlaggeben⸗ den Parteien richtet ſich ein Artikel der Berliner„Germania“, der nicht weit von der Wilhelmſtraße entſtanden iſt. Er ſagt, daß die Reichsregierung aus freiem Willen gerne gibt, was die Bayern brauchen, um ſich in der Welt als Bayern ausweiſen zu können. Nur dürfte darunter die einheitliche und feſte Führung der Reichsregierung nicht lei n. 1— liege es bei 121——— a 190 b spartei, endlich wirkl zu machen. ————— Bayriſche Politiker, an die Frontl“ Es 2. Seite. Nr. 419. Mannhelmner Genera⸗Auzeiger!(Mmag· uusgabe) Samstag, den 10. September 1921. iſt 10 Minuten vor 12 für die, die in Bayern rechte Politik machen können. Die Reichsregierung werde jedenfalls die einmal betretene Linie 7 5 allen Umſtänden halten, komme was da wolle. Die Stellung der Reichs⸗ regierung iſt ſo feſt, ihre Autorität im übrigen Süddeutſch⸗ land ſo anerkannt und Reichskanzler Wirth genießt in den meiſten Kreiſen ein ſolches Vertrauen, daß die Reichsregierung auch einen kleinen bayriſchen Sturm beſtehen kann. Selbfk⸗ redend wünſchen wir dies nicht, wir möchten dies nur ver⸗ mieden ſehen, ſagt die„Germania“. Die Entſcheidung darüber liegt aber nur in München.“ Der Standpunkt der Gewerkſchaflen. ONB. Berlin, 9. Sept. Der Allgemeine Deutſche Gewerk⸗ ſchaftsbund ſetzte ſich geſtern von Berlin aus mit den bayri⸗ ſchen Gewerkſchaften in Verbindung, um ſich über die Stimmung der organiſierten bayriſchen Arbeiterſchaft zu un⸗ terrichten. Die bayriſchen Gewerkſchaften haben in ihrer letz⸗ ten Sitzung zwei Forderungen aufgeſtellt. Sie lauten: Aufhebung des Ausnahmezuſtandes in Bayern ſowie Wahrung der Reichseinheit unter Sicherung der Republik. Die bayriſchen Gewerkſchaften nehmen alſo da⸗ 2. Die Vereinigten Staaten werden in die Erteilung des Mandats über Jap an Japan ſich nicht ein⸗ miſchen. 3. Die ehemals deutſchen Kabel werden verteilt, das Jap⸗Guamkabel an die Vereinigten Staaten, das Jap⸗ Schanghai⸗Kabel an Japan. Die niederländiſchen Intereſſen an dem Jap⸗Mo⸗ nato⸗Kabel werden in dem Abkommen anerkannt. Die Zuſammenkunfl zwiſchen doumer und Horne. ONB. Paris, 9. Sept. Doumer iſt in Begleitung des fran⸗ zöſiſchen Sachverſtändigen Tamery in London eingetroffen. Es wird nochmals betont, daß die Unterredung, die er heute morgen mit Horne gehabt hat, lediglich den Charakter einer formellen und privaten Angelegenheit, nicht aber offi⸗ zieller Verhandlungen getragen hat. E. P. London, 10. Septbr.(Eig. Drahtber.) Der Preſſe wurde folgende Note mitgeteilt: Herr Doumer hat mit Sir Robert Horne eine Unterredung gehabt, in der die Probleme des Pariſer Finanzabkommens er⸗ örtert wurden. Es wurde beſchloſſen, dieſe Probleme ſpät er Regierungsverordnungen für kraftlos erklärt werden.“ 1 gehenden Kabel an. mit die gleiche Haltung ein, wie die Berliner Gewerkſchaften. Beide ſtehen geſchloſſen hinter der Reichsregierung. »Regierungsberalungen. Berlin, 10. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die P. P. N. hören, hofft man in Regierungs⸗ und Reichs⸗ tagskreiſen in der Sitzung des leberwachungsaus⸗ ſchuſſes am Montag zu einer befriedigenden Er⸗ ledigung der bayriſchen Frage zu kommen Am Dienstag ſollen erneut interfraktionelle Beratungen der drei Mehrheits⸗ parteien im Reiche ſtattfinden. Gegenſtand der Beratungen ſoll die politiſche Geſamtlage bilden, wie ſie ſich nach der Entſcheidung in Bayern und nach dem Scheitern des Ver⸗ —5 zur Umbildung der preußiſchen Regierung darſtellen wird. Die Verordnung der Reichsregierung. Deutſchnationaler Antrag auf Aufhebung oder Aenderung der Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. Auguft. ONB. Berlin, 9. Sept. Die deutſchnationale Fraktion hat dem Vorſitzenden des Ueberwachungsausſchuſſes des Reichstages folgenden Antrag überreicht: Der Ausſchuß wolle die Regierung erſuchen: 1. alsbald ohne Rückſicht auf den Zuſammentritt des Reichstages die Aufhebung der vom Reichspräſidenten unter Bezug⸗ nahme auf Artikel 48 der Reichsverfaſſung erlaſſenen Veroed⸗ nung vom 29. Auguſt dieſes Jahres herbeizuführen; 2. im Falle der Ablehnung des Antrages zu 1 folgende Aende⸗ rung dieſer Verordnung zu veranlaſſen a) in den 88 1 und 4 die Worte„gegen die Vertreter der republikaniſch⸗demokvati⸗ ſchen Staatsform“ zu ſtreichen, b) durch Streichung der 88 1 Abſ. 4 u. 4 Abſ. 4 die verfaſſungsmäßig. Zuſtände der Landes⸗ regierung zum Erlaß v. Verordnungen wiederherzuſtellen, o) in die Verordnung eine Beſtimmung dahin aufzunehmen, daß der Verordnung keine rückwirkende Kraft bei⸗ gelegt werden darf und daß die politiſche Tendenz und politiſche Geſinnung einen ausreichenden Grund zum Verbot und zur Beſtrafung nicht darſtellt, d) den 8 6 dahin abzuändern, daß in den beſtehenden Ausſchüſſen unab⸗ hängige Richter die Mehrheit haben. 1 Die Auſhebung der Jeilungsverbole. Die erſte Sitzung des Ausſchuſſes für Beſchwerden gegen die Verordaungen des Reichspräſidenten. ONB. Berlin, 9. Sept. Am Freitag fand die erſte Sitzung des vom Reichsrat gebildeten Ausſchuſſes für die Be⸗ ſchwerden gegen die aufgrund der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten ausgeſprochenen Zeitungsverbote ſtatt. Der Beginn der Beratungen des Ausſchuſſes wurde bis Frei⸗ tag hinausgeſchoben, um den Vertretern der außerhalb Ber⸗ lins verbotenen Zeitungen Gelegenheit zu geben, ihr Proteſt⸗ material zu ſammeln. Die Einzelfälle werden in kontra⸗ diktoriſchen Verhandlungen erörtert. Die rückwirkende Kraft rechtlich unhaltbar. WB. Berlin, 10. Sept. Unòter dem Vorſitz des Reichsminiſters des Innern, Dr. Gradnauer, behandelte geſtern nachmittag der Ausſchuß des Reichsrates die Beſchwerde der aufgrund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. 8. verbotenen Zeitungen. Die Beſchwerde führenden Zeitungen waren ver⸗ treten. Nach längerer Veratung des Ausſchuſſes verkündete Reichs⸗ miniſter Gradnauer folgende Entſchließung: Dder Ausſchuß be⸗ ſchließt mit Mehrheit ſeiner Mitglieder: Es kann dahingeſtellt bleiben, ob nicht ſchon der Artikel 16 der Reichsverfaſſung eine rückwirkende Kraft der Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. 8. ausſchließt. Es kann auch ſonſt dahingeſtellt bleiben, ob die Verordnung ſich eine rückwirkende Kraft hätte bei⸗ legen können. Jedenfalls iſt der Ausſchuß der Auffaſſung, daß nach dem Wortlaut der Verordnung Verbote nicht er⸗ gehen konnten wegen des Inhalts periodiſcher Zeitſchriften vor Erlaß der Verordnung. Die Verbote der ſechs Zeitungen werden daher aufgehoben. Es handelt ſich um die Deutſche Zeitung, Deutſches Abendblatt Deutſches Tageblatt, Süd⸗ deutſche Zeitung, Hamburger Warte und Heimatbote in Gera. Anzufriedenheit des Vorfvärts. Berlin, 10. Sept.(Von unſ. Berl. Bürd.) Zur Aufhebung ſechs Zeitungsverbote durch den Beſchluß des Ausſchuſſes des tes ſchreibt der„Vorwärts“: Reaktion hat ihren erſten Sieg über die Ver⸗ ordnung der Reichsregierung erfochten. Der Reichsrat, die Ver⸗ tretung der Länder, in dem die gegenwärtigen reaktionären Regie⸗ ungen Preußens und Bayerns tonangebend ſind, hat den Plan für ſie geführt. Nach dieſer erſten Probe muß man fürchten, daß der Reichsratsausſchuß bald noch weitere Löcher in die Berordnung hineinhauen wird, natürlich nur durch juriſtiſche Auslegung. Es iſt merkwürdig, unter dem alten Syſtem führten die juriſtiſchen Auslegungen zu Entſcheidungen im Sinne der Regierung, heute aber dazu, daß alle der Reaktion nicht paſſenden WB. Berlin, 10. Sept. Der Reichsminiſter des Innern 15 die kommuniſtiſche Arbeiterzeitung in Verlin für die Zeit vom 9. bis 22. Sept. verboten. Das Verbot erfolgt auf Grund eines Auszuges, in dem in unverblümter Form zum Wider⸗ ſtand gegen die Geſetze wird. Es heißt darin u..: „Handelt wie Max Hölz! In dieſem Sinne auf zum Kampfl“ Löſung der Japfrage Amerika und Japan einigen ſich über Jaßp und die Kabel. Eß. Waſpingion, 10. Sept.(Eig. Drahtber.) Es ver⸗ lautet aus zuſtändiger Quelle daß die japaniſche Reglerung das zwiſchen Staatsſekretär Hughes und dem Freiherrn Sidehaia, dem japaniſchen Botſchaſter in Waſhington, Ueterzeichnete Abkommen bezüglich der Inſel Jap u. der Kabel des Stillen Ozean ratifiziert habe. Die 3 Hauptbeſtimmungen dieſes Abkommens ſind folgende: 1. Japanerkenntdie Rechte der Vereinigten Staa⸗ ten und allen anderen Mächten auf Benutzung der über Jop gemeinſchaftlich mit den alliierten Mächten zu disku⸗ tieren. Es wirdkeine weitere Beſprechung zwiſchen Doumer und Sir Robert Horne ſtattfinden. Doumer wird am Sonntag nach Frankreich zurückkehren. England und Irland. Friede in Sicht. ONB. London, 9. Sept. Aus Dublin wird gemeldet: Mit Ausſchluß der Sinnfeiner iſt man hier allgemein erfreut über den Ton des Schreibens, das Lloyd George an de Valera gerichtet hat. Das Kabinett des Dail Eireanne wird morgen zu einer Beratung zuſammentreten. Wie verlautet, wird de Valera in ſeiner Antwort zwar ſeinem Bedgquern darüber Ausdruck geben, daß die engliſche Regierung Bedin⸗ gungen geſtellt hat für die Teilnahme an der Konferenz, wird jedoch ſein Einverſtändnis mit dieſer erklären. Die Zuſammenkunft wird am 20. September in Inverneß ſtatt⸗ finden. Das Dubliner Publikum iſt durch die Wendung der Dinge in äußerſt gute Stimmung gekommen, der A b⸗ 155 des Friedens mit Irland ſcheint durchaus ſicher zu ſein. EP. Condon, 10. Sept.(Eig. Drahtber.) Geſtern abend ſpät wurde im Stadthauſe zu Dublin eine Sitzung des Sinnfeinerkabinetts abgehalten. Dde Valera hatte den Vorſitz. Der Brief Lloyd Georges wurde ausführlich dis⸗ kutiert, doch wurde kein Beſchluß gefaßt. Auf nächſten Mittwoch, den 14. September, iſt eine geheime Sitzung der iriſchen Nationalverſammlung einberufen worden. In unio⸗ niſtiſchen Kreiſen Belfaſts hat Lloyd Georges Brief verſtimmt. Man hatte vom erſten Miniſter erwaxtet, er würde die Stellung des Ulſter deutlicher darlegen. Das nordiriſche Parla⸗ ment wird nunmehr als von beiden Seiten bedroht ange⸗ ſehen. Ueber die Annahme des britiſchen Vorſchlags in einer Konferenz in Inverneß zweifelt in Belfaſt kein Menſch. Die weſtungariſche Kriſe. WB. Mien, 9. Sept. Dem öſterreichiſchen Geſandten in Paris wurde die entſchiedene Verſicherung gegeben, der Frie⸗ densvertrag müſſe durchgeführt werden und werde durchgeführt werden, deſſen könne Oeſterreich ſicher ſein. Nach amtlicher Meldung haben infolge der durch das Zurückgehen der Gendarmerie aus dem Raume von Agendorf entſtandenen Lage die im Grenzſchutz ſtehenden Kräfte des Bundesheeres den Raum von Wiener Neuſtadt ent⸗ ſprechend geſichert. Aus Wiener Neuſtadt wird gemeldet, daß zur Siche⸗ rung von Natersdorf, das von öſterreichiſcher Gen⸗ darmerie gehalten wird, entſprechende Maßnahmen ge⸗ troffen wurden. Nach den hier vorliegenden Nachrichten iſt bei den ungarlſchen Abteilungen eine Bewegung vom Süden nach Norden bemerkbar. Arbeikerheere zum Schutz. EP. Wien, 10. Sept.(Eig. Drahtber.) Die ſozialiſtiſche Parteileitung hat beſchloſſen, bewaffnete Arbeiter⸗ heere zu bilden. Sie ſollen lediglich die Aufgabe haben, die Stadt Wiener⸗Neuſtadt vor einem ungariſchen Angriff zu ſchützen. An einen Vormarſch der Arbeiterheere in das Burgenland wird nicht gedacht. Oeſterreich wird energiſch. ONB. Berlin, 10. Sept. Wie der Berichterſtatter der „Tägl. Rundſchau“ aus Wien von privater Seite erfährt, hat die öſterreichiſche Regierung der Entente angekündigt, daß ſie ganz Weſtungarn räumen werde, wenn die Entente nicht bis morgen Anordnungen treffe und der un⸗ gariſchen Regierung den Befehl erteile, die Inſurgenten zu entwaffnen und Oeſterreich das Recht erteile, nicht nur mit der Gendarmerie, ſondern auch mit der Wehrmacht die Pazifierung des Bundeslandes durchzuführen. Jtalien hat an Ungarn eine außerordentlich ſcharfe Note gerichtet. Me Sanulerung der öſterreſchiſchen Jinanzen. Oplimismus des Bundesminiſters für Jinanzen. EP. Wien, 10. Sept.(Eig. Drahtber.) Bundesfinanz⸗ miniſter Dr. Grimm iſt von Genf nach Wien zurückgekehrt. Die Staatskorreſpondenz erklärt, daß die Kreditfrage äußerſt günſtig ſtehe, und daß die öſterreichiſche Regie⸗ rung mit einem Vorſchuß von 5 Millionen Pfund rechne. Wei⸗ tere Vorſchüſſe ſollen noch folgen. WB. Wien, 9. Sept. Die Staatskorreſpondenz meldet über das Ergebnis der Reiſe des.e der Finanzen: Derſelbe konnte bei wiederholten einge⸗ henden Beratungen in Paris, London und Genf feſtſtellen, daß ſowohl bei allen Organiſationen des Völkerbundes das öſte reichiſche Finanz⸗ u. Sanierungsprogramm, ſo wie es ſeiner Zeit von der öſterreichiſchen Regierung und den Vertretern des Finanzkomitees des Völkerbundes ausge⸗ arbeitet worden iſt, ungeteilte Billigung findet und all⸗ gemein als Grundlage einer weiteren Aktion e wird. Die Darlegungen Grimms ſowie die energi 105 Maß⸗ nahmen, welche dem öſterreichiſchen Parlament und ſeitlich der Regierung zur Abwehr des Plebiſzits ergriffen wurden, mach⸗ ten einen großen Eindruck. Es wurde übereinſtimmend an⸗ erkannt, daß Oeſterreich, ſo viel an ihm liegt, der Verwirkli⸗ chung des Sanierungsprogramms vorgearbeitet hat und be⸗ anſpruchen könne, daß nunmehr auch die zugeſagte Hilfe des Auslandes wirklicheinſetzt. Dieſe erſcheint geſichert und 9 85 nachdem bereits alle Staaten bis auf Ame⸗ rika ſich für die Rückſtellung des Generalpfandrechtes ausge⸗ ſprochen haben, lediglich davon ab, daß auch die Regierung der Vereinigten Staaten, die übrigens bei jeder Gelegenheit ihr Wohlwollen für die öſterreichiſchen Sanierungspläne ausge⸗ drückt, formell dieſen Erklärungen beitritt. Sobald dies ge⸗ ſchehen iſt, werden die bereits zugeſicherten erſten Vorſchläge der ausländiſchen Kredite flüſſig gemacht werden. Die Finanzbeſprechungen des Bundesminiſters für Finanzen mit den Mitgliedern des Finanzkomitees des Völkerbundes und die Verhandlungen mit den in Genf anweſenden ſonſtigen Perſönlichkeiten hatten den Erfolg, daß ſchon für die nächſte Zeit, das heißt noch vor der vollen Zuſtimmung ſeitens Vereinigten Staaten die Bereitſtellung der erfor⸗ derlichen Mittel zugeſagt wird. Der Bundesminiſter wird am Dienstag im Finanzausſchuß und am Mittwoch im Nationalrat über die Verhandlungen ausführlich berichten. Deuſſches Reich. Abfurd. Berlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Teil der deutſchen Künſtler⸗ und Literatenverbände geht mit dem Gedanken um, zur kommenden Reichspräſi⸗ dentenwahl Gerhart Hauptmann zum Kandida⸗ ten aufzuſtellen. Der„Vorwärts“ ſchreibt dazu:„Man tritt Gerhart Hauptmann nicht zu nahe, wenn man ausſpricht, daß dieſer Gedanke einem vollkommenen Mißverſtändnis der De⸗ mokratie entſpricht. Gewiß ſoll die Demokratie die geiſtigen Größen des Volkes ehren, aber ſie kann das nicht tun, indem ſie dieſe auf Poſten beruft, denen ſie nicht gewachſen ſind. Durch die Wahl Gerhart Hauptmanns zum Reichspräſidenten würde weder der Dichter noch das Deutſche Reich etwas gewinnen.“ Man wird dem nur beipflichten können! Die Frage der Beſteuerung der Sachwerte. ONB. Berlin, 9. Sept. Wie die P. N. N hören, wird bie Frage der ſteuerlichen Erfaſſung der Sachwerte in vek“ traulichen Beratungen der Reſſorts weiterbeſprochen. Das Reichskabinett als ſolches hat ſich noch nicht mit dieſem Teil der Steuerfrage beſchäftigt und noch keinerlei Entſche dung getroffen. In ſozilaliſtiſchen Kreiſen herrſcht die vor, daß eine Beratung der Steuervorlagen, ins beſondere der anderen Beſitzſteuer nicht möglich ſein bee ohne die grundfätzliche Frage der Erfaſſung der Goldwerte entſchieden ſſt. In dieſem Sinne hat ſich bereil auch in einem Referat der ſozialdemokratiſche Parteivo⸗ ſitzende Otto Wels auf dem Parteitag für Brandenburg„ geſprochen und man kann mit Beſtimmtheit annehmen, der ſozialdemokratiſche Parteitag in Görlitz ſich auf den gleichen Standpunkt ſtellen wird. El Berfin, 10. Sept.(Von unf. Bert. Büro.) Wie die P. N. 2. hören, wird die Frage der ſteuerlichen Erfaſſung der in vertraulichen Beratungen weiter geprüft. das Reiche kabinekt als ſolches hat ſich noch nicht mit dieſer Seite des ——95 befaßt und noch keinerlei Entſcheidung roffen. Ein neues Organ der Deulſchen Bolkspatrtet. A Berlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Bürd.]) Am 30. September wird in Berlin eine neue Tageszei tune zu erſcheinen beginnen, die„Die Zeit' heißen wird. 5 neue Zeitung ſoll ein Organ der Deutſchen Volkspar tei werden, nachdem dieſer durch das Vordringen des de nationalen Kapitals der„Lokal⸗Anzeiger“ und die„Tägll. Rundſchau“ weggenommen worden ſind. Die Leitung a Blattes wird der bisherige langjährige Herausgeber der„Tis, lichen Rundſchau“ Herr Heinrich Rippler übernehmen, der bekanntlich der Reichstagsfraktion der Deutſchen Vollsparte! angehört. Die polniſche Gefahr für Weſldeulſchland. ONB. Bochum, 9. Sept. Die Polen entfalten eine elfon Agitation für die Einrichtung polniſcher Schulen u polniſcher Lehrerſeminare im cheiniſch we fäliſchen Induſtriegebiet. An 69 Orten beſtehen berelts cher Schulklaſſen, in denen 41 000 polniſche Kinder in po or⸗ Sprache und Geſinnung Unterricht erhalten. Die Polen 124 dern aber nicht nur die Einrichtung von Schulklaſſen, ee die Einrichtung von rein polniſchen Volks fdieſe für rund 80 000 polniſche Kinder im Induſtriegebiet Auf uen Gebiet gemacht werden. Die Bewegung bedeutet große Gefahr für den ganzen Weſten. Baden. Deutſchnallonale Anfragen. Tu. Aarlsruhe, 10. 7715 Der Vorſtand der deutſchnationalen Landtagsfrat el, hat an die Regierung drei förmliche Anfragen miegen die ſeitens der Deutſchnationalen Volkspartei beim demnächf Zuſammentreten des Landtages ſofort geſtellt werden. iſt die 1. Durch Verfügung des Reichsminiſters des Innern iſt or⸗ „Süddeutſche Zeitung“ auf die Dauer von 14 Tagen verboten eich⸗ den. Die Maßnahme iſt als ein Akt der Willkür zu er iſt nen, wie er in einem Rechtsſtaat unmöglich ſein ſollte. Jetngen durch das Verbot der„Süddeutſchen Zelkung“ der Deutſchnalſen ge⸗ Volks⸗Partei und ihren Mitgliebern in Baden es macht, ſich jederzeit ſelbſtändig und unabhüngig über politt 111 die gelegenheiten vor der Oeffenklichkeit zu äußern. Somit ſte 5 Maßnahme eine Knebelung der ſreien Meinungsgußgerſalang. der Preſſefreiheit dar und ſteht im Widerſpruch mit der Verf Ver⸗ Eudlich ſteht die bezeichnete Maßnahme auch dadurch mit, gebenden ſaſſung in Widerſpruch, daß ſie laut Aeußerung der maßgerteiſſch Perſönlichkeiten von vornherein durchaus einſeitig und 1 um gemeint war. Welche Schritte hat die badiſche Regierung ge rlichteit die Reichsregierung auf die Unerträglichkeit und Gefäh at di ihrer Maßnahme aufmerkſam zu machen? Welche Schriſte bn Regierung getan, um zu verhindern, daß Solches und Ae nicht— 5 wird? Demol 2. Am 31. vorigen Monats haben in Heidelberg ſſchä en ſtrationen ſtattgefunden, die in ihrer Auswirkung Tamef im Gefolge gehabt haben. Iſt die Regierung bereit, Ausbu. Ver⸗ rüber zu geben, warum nicht durch Anwendung der ihr 9 vorhe⸗ fügung ſtehenden polizeilichen Machtmittel dieſen Exzeſſen beugt wurde? 9 Ra⸗ 5. Laut amtucher Mittellung hat das Mintſertun“ die fe er. ſtatt für die nächſte 15 geplaͤnten Regimentsfel dieſe Feſte boten. Begründet iſt das Verbot mit der Beſorgnis, dieſe dieſe könnten politiſch mißbraucht werden. Will die Regierang ni ſehr allgemeine und dazu noch mißverſtändliche Begrundn, veran⸗ einleuchtend erläutern? Sieht ſie ſich nicht dazu dringen 5 laßt, durch die Beſorgnis, in den Verdacht zu kommen, 5 ſich zur Handlangerin einſeitiger Parteiintereſſen? Letzte Meloͤungen. Der neue Reichskommiſſar des beſezten Gebieſen eddet: ONB. Berlin, 9. Sept. Die Tägliche Rundſchaen dem Die Regierungen der alliierten Beſatzungsmächte enet als Fürſten Haßfeld⸗Wildenbruch das Agr Reichskommiſſar des beſetzten. Gebietes erteilt. 222::. ͤ Sprache ſoll das Induſtriegebiet zu einem gemiſchtſprachtſa⸗ E2 29 g S SSSS MS rS SSFS er ihr ze⸗ e⸗ ge n. en es en ſte er L 5 er T —2 reeree a / r —— — 7 * verbandstag des Reichsverbandes Deutſcher Poſt · und Telegraphenbeamten. bea Der Reichsverband Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗ det ten, der einen Mitgliederbeſtand von 160 000 umfaßt, dge am 7. September unter zahlreicher Beteiligung auswär⸗ band Delegierten den erſten Beratungstag ſeines 11. Ver⸗ ſutetages ab. Der Vorſitzende, Poſtaſſiſtent Laux, er⸗ gab de den Geſchäftsbericht über das vergangene Jahr und derh ierbei ein Bild über die innere Entwickelung des Reichs⸗ ſonal s, ſowie über ſeine Tätigkeit in den zahlreichen Per⸗ delaragen. Das innere Wachstum des Verbandes hat im denſel der letzten zwei Jahre ſtarke Fortſchritte gemacht, in ſier, ben Maße haben ſich aber auch die Aufgaben kompli⸗ abe Die geſpannten wirtſchaftlichen Verhältniſſe wirken ſich te eſondere in dem Wirtſchaftszuſtand der Beam⸗ laſtu aus und um der bedrängten Beamtenſchaft eine Ent⸗ Hinſich zu verſchaffen, mußte die Verbandsleitung in erſter in dicht darauf hinwirken, daß die Regierung rechtzeitig und dem vsreichender Weiſe Hilfsmaßnahmen ergriff. Das iſt in leide dom Reichsverband für notwendig gehaltenen Umfange 0 nicht geſchehen, denn die jetzt bewilligte Erhöhung des uis kungszuſchuſſes entſpricht weder dem wirklichen Bedürf⸗ Fordeoch iſt die Regierung der vom Reichsverband vertretenen ken erung eines gleichen Teuerungszuſchuſſes für alle Beam⸗ s Bigegengekemmen. Damit iſt eine weitere Spannung amte eamteneinkommens zwiſchen oberen und unteren Be⸗ Regel chichten zu ungunſten der letzteren eingetreten. Dieſe derwor g rief den ſchärfſten Proteſt des daeee Die Not der Rentner. dn Pl. Die troſttoſe Lage der kleinen Kapitalrentner hat liede eutſchen Rentnerbund, welcher 100 000 Mit⸗ 0 Re im ganzen Reiche zählt, zu einer Denkſchrift an um ichstag veranlaßt! Nach eingehender Begründung wird bilsf orlage eines Geſetzentwurfes gebeten, wonach ein Reichs⸗ ddertonds zu ſchaffen iſt, aus dem allen über 50 Jahre alten, 1000 erwerbsunfähigen Rentnern bei einem Einkommen von 0 6000 Mk. jährliche Zuſchüſſe in Höhe von 150 bis 50 dieſes Einkommens zu gewähren ſind. Nleiſchyreiserhöhung und Biehausfuhr aus Baden. Tu. Karlsruhe, 9. Sept. Vor wenigen Tagen fand hier erf wde des Prüfungsausſchuſſes für Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ Pleſ tädtiſchen reisprüfungsſtelle ſtatt, die ſich mit der ken 11 Jpreiserhöbung beſchäftigte. Die in den letz⸗ eht Tagen eingetretene Erhöhung der Schlachtviehpreiſe eme entſprechende Erhöhung der Fleiſchpreiſe nach ſich. durerſ braucervertreter ſtellten den Antrag, beim Rindfleiſch Neg keine Erhöhung eintreten zu laſſen, was aber von der ſich Neh deun abgelehnt wurde. Schließlich verſtändigte mon U bie Rindfleiſch 9 bis 12 Mk., Kuhfleiſch 7 Mk., Kalbfleiſch ſeiſch 113, Nt. Lichwelnefleiſch 10 bie 18 Mt. und Hammel⸗ 11 bis 12 12 Mk. das Pfund koſten ſoll. In der Sitzung feſtgeſtellt, daß das babiſche Vieh aus dem Oberland, aus den Kreiſen Pfullendorf und Meßkirch, durch ge Viehhändler in Maſſe aufgekauft und nach Nord⸗ chland, dem Rheinland und in die Pfalz verſendet wird. Fachene verlangt, daß die Regierung der Ausfuhr des E u +. iberei durch auswär⸗ 9 Schlachtviehs und der Preistreiberei durch a — entgegentritt — 2 77 5 A Hendeſberg. 9. Sept. Die ſämtlichen hieſigen Arbeiter⸗ eceng fentengewertſchelten befaßten ſich in einer Be⸗ mit dem gegenwärtigen Stand der Fleiſchpreiſe, die, de annderen Plätzen, als viel zu boch bezeichnet wurden. Ad zu beſchloſſen, ineigener Regie Vieh anzukaufen ſoſtcdluchten. das an die Gewerkſchaftsmitglieder zum N enpreis abgegeben werden ſoll. Ferner wurde be⸗ Fund deine Genoſſenſchafsſchächterel zu errich⸗ ſund deretmeinſam zu finanzieren; Schritte in dieſer Hinſicht its bei der Stadt unternommen worden. Städtiſche Nachrichten. der Siadiratsſitzung vom 8. Sepl. 1921. Stadt 18 ehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und der b ſe wicghaſen werden folgende Aenderungen des Straßen⸗ Nonaſs beſchloſſen: Bartarif: 8 und mehr Teilſtrecken 2 Mk.; 9 0 reckenkarten: für 8 und mehr zuſammenhängende idwigehe 144 Mk.; Monatsnetzkarten: für das Mannheim⸗ 0 fener Netz 200 Mk., für das Mannheimer Netz 175 Mk.; 12 Anzahl Gaslaternen verbeſſert werden. Für die Erſtellung einer Wartehalle mit Verkaufsraum am Tatterſall werden 50 000 Mark beim Bürgerausſchuß angefordert. Gegen einen Fahrgaſt, der eine Monatsſtreckenkarte der Straßenbahn auf einer anderen als der auf der Karte ange⸗ gebenen Strecke zu benützen verſuchte, wird Strafanzeige we⸗ gen Betrugsverſuch erſtattet. Die bisherigen Krankenhausfilialen Käfertal, Sandhofen und Dragonerkaſerne werden mit der In⸗ betriebnahme des neuen Krankenhauſes aufgegeben werden. Zwei Stück der früheren, jetzt entbehrlichen Kriegsküchen⸗ wagen werden verkauft. Proteſt gegen die hohe Luſtbarkeitsſteuer. Die internationale Artiſtenloge, Ortsgruppe Mannheim, hatte auf geſtern nachmittag 4 Uhr im Kaffee Friedrichsbau eine Ver⸗ ſammlung zur Stellungnahme zum Reichsſteuerver⸗ gnügungsgeſetz einberufen, zu der Vertreter des Varietee⸗ direktorenverbandes, des Verbands der Gaſtwirte und ähnlicher Berufe, des Vereins deutſcher Lichtſpielhausbeſitzer, des Muſiker⸗ verbandes und des Afa erſchienen waren. Nach einer regen Aus⸗ ſprache wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, der als Vertreter der J. A. L. Herr Kerſebaum, des Afa Herr Ritter, des Muſikerverbands Herr Homann⸗Webau, der Lichtſpielhaus⸗ beſitzer Herr Lehmann, des Verbondes der Gaſtwirte Herr Sekretär Krüger, des Verbandes der gaſtwirtſchaftlichen Ange⸗ ſtellten Herr Neil, des Varietee⸗Direktorenverbands Herr Direktor Zacharias angehören. Dieſe ſoll mit den zuſtändigen Behörden in Verbindung treten um vor allem zu erreichen, daß die Stadtver⸗ waltung bei der durch das Reichsvergnügungsſteuergeſetz vorge⸗ ſchriebenen Neuordnung der Luſtbarkeitsſteuer über den durch dieſes Geſetz feſtgelegten Steuerbetrag in Höhe von 10 Proz. nicht hinausgeht. Es wurde beſchloſſen, ſämtliche politiſche Parteien, ſowie das Gewerkſchaftskartell von dieſem Vorgehen zur Stellung⸗ nahme in Kenntnis zu ſetzen. Die Verſammlung nahm einſtimmig eine Entſchließung an, in der es heißt: „Die am Freitag, 9. September, in Mannheim vom Ortsver⸗ band der Int. Artiſten⸗Loge einberufene Verſammlung, der ſich Der Rennſonntag gehört der Mannheimer Kinderhilfe Helftl lolgende Verbände zu gemeinſamem Vorgehen angeſchloſſen haben— Varietee⸗Direktoren⸗Verband, Verband der Gaſtwirte und ähnlicher Berufe, Verein der Lichtſpielhausbeſitzer, Deutſcher Muſikerverband, Verband der Angeſtellten im Kaffee und Wirtsgewerbe, Afabund,— proteſtiert mit allem Nachdruck gegen die unangemeſſen hohen und für die breiten Schichten der Bevölkerung unerſchwinglichen Steuern, von denen zur Zeit die„Luſtbarkeiten“ betroffen werden und die insbeſondere auch das Parietee⸗, Kabarett⸗, Zirkus⸗ Kinogewerbe, für das an ſich die Zeit der Hochkonjunktur vorüber iſt, zu erdrücken drohen. Sie erwartet dringend, daß die Mit⸗ glieder der Stadtverordneten⸗Verſammlung ſich ohne Unterſchied der Parteirichtung mit aller Entſchiedenheit dafür einſetzen, daß bei der durch das Reichsvergnügungsſteuergeſetz nötig gewordenen Neuregelung der ſtädtiſchen Luſtbarkeitsſteuerverord⸗ nung, die in der Verſammlung aufgeſtellten und gebilligten Richt⸗ linien berückſichtigt werden. Die zweifellos vorhandenen finanziellen Nöte der Kommunen geben dieſen noch nicht die Berechtigung, den Unternehmern, An⸗ geſtellten und Arbeitern eines konzeſſionierten Gewerbes die Exiſtenzmöglichkeit zu rauben, insbeſondere, da ſich aus vernich⸗ teten Betrieben keine Steuern holen laſſen, die Finanznöte alſo nicht gelindert werden, und obendrein die Erträgniſſe der Luxus⸗ und Umſatzſteuer, der Gewerbeſteuer, der Einkommenſteuer uſw. beeinträchtigt werden, und dagegen durch Erhöhung der Arbeits⸗ loſenziffer die Erwerbsloſenfürſorge entſprechend belaſtet wird. Die zuſammengeſchloſſenen Verbände, ſowie die arbeitende und ſchaf⸗ fende Bepölkerung aller Kreiſe legen ferner entſchiedene Verwahrung dagegen ein, daß in der heutigen ſchweren Zeit, in der doppelte Schaffensluſt und Lebensfreude notwendig iſt, gerade dem Volke die harmloſe Unterhaltung und Zerſtreuung, ſowie zeitweilige Ent⸗ durch unerſchwingliche Vergnügungsſteuern unterbunden wird. Die Verſammlung verlangt, daß ihre Berufsvertreter vor Er⸗ laß der neuen Steuerverordnung von der zuſtändigen Steuer⸗ und Finanzbehörde gehört werden.“ 9 Da3. Wann kommt der Winkerfahrplan? Der diesjährige Winter⸗ fahrplan ſoll ſtatt dem 1. Oktober erſt am 24. Oktober in Kraft tre⸗ ten. Der Grund liegt darin, daß die franzöſiſchen Eiſenbahnen auch erſt am 24. Oktoher den Fahrplan ändern. Die Uebereinſtimmung beider Länder im Bahnverkehr wird als notwendig erachtet. Frank⸗ reich richtet ſich natürlich nicht nach uns. bei ſolchen Preiſen für den Lebensunterhalt. Schmerzen wartet. Irnelag. den 10. September 1921. Nannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 419. 5 Die Straßenbeleuchtung wird durch Anbringung einiger ONB. Das Waffentragen im beſetzten Gebiet Zu den neuen Wirtſchaftliche Fragen. weiterer Bogenlampen und Wiederinbetriebnahme einer größeren Anordnungen der Neſahnntgebeh rden daß Perſonen, die zum Tragen von Waffen berechtigt ſind, aber nicht durch Uniform ohne weiteres als ſolche zu erkennen ſind, eine abgeſtempelte weiße Binde am linken Arm tragen müſſen, iſt weiter zu bemerken, daß dafür nicht, wie erſt gemeldet, auch die Jäger in Frage kommen, ſondern nur beamtete oder angeſtellte Perſonen, die mit dem Feldſchutz oder Jagdſchutz betraut ſind. Das Realgymnaſium 1(Friedrichsring) beabſichtigt, in der Torhalle der Schule eine ſchlichte Gedenktafel mit den Na⸗ men der im Weltkriege gefallenen Lehrer und Schüler anzubringen. Es handelt ſich um die Abiturienten des Jahres 1914 ſowie um die⸗ jenigen Schüler, die von einer anderen Klaſſe von der Schule aus unmittelbar ins Heer eintraten und im Kriege fielen. Die Schul⸗ leitung bittet alle Angehörigen und Freunde der in Betracht kom⸗ menden um genaue Angabe von Namen und Todestag der Gefalle⸗ nen, um deren Ehrung kückenlos durchführen zu können. * Der 1921er über dem 1911er? Was man bisher nur in den allerbeſten Weinjahren ermöglichen konnte, iſt in dieſem Jahre ein⸗ getreten. Auf dem am Sonntag in vielen rheinheſſiſchen Gemeinden ſtattgehabten Kirchweihfeſte war es möglich, den Gäſten ſchon neuen Wein vorzuſetzen. Dies war nur in den letzten ausgezeichneten Wein⸗ jahren 1911, 1915 und 1917 möglich, alſo in den bekannten Jahren, die einen ganz vorzüglichen Stoff lieferten, einen ſog. Jahrhundert⸗ wein. Es ſteht nach den gemachten Proben feſt, daß der 1921er dieſen hervorragenden Qualitätsweinen ſicher gleichkommt, ja viele ſind der Anſicht, daß er an Güte den berühmten 1911er noch über⸗ treffen werde. Hoffentlich ſtellen ſich die Preiſe für dieſen edlen Tropfen derart, daß er auch für den gewöhnlichen Sterblichen noch erreichbar iſt. Neuer Wein iſt auch in Mannheim in vielen Wirt⸗ ſchaften ſchon zu haben. Veranſtaltungen. Theaternachricht. Neben der Erſtaufführung der Komödie „Bürger Schippel“ von Curt Sternhein bereitet das Schau⸗ ſpiel des Nationaltheaters eine Neueinſtudierung von Orillpar⸗ zers Trauerſpiel„Hero und Leander“ vor. cFriedrichspark. Wie aus dem Anzeigenteil zu erſehen, wer⸗ den morgen Sonntag nochmals zwei Konzerte gegeben, des nachmittags um 3½ und des Abends um 8 Uhr. Hiermit finden die diesjährigen Abend⸗Konzerte ihren Abſchluß. Es werden von nun ab regelmäßig jeden Sonntag Nachmittag Konzerte ſtatt⸗ finden und zwar ſolange es die Witterung zuläßt im Freien, an⸗ dernfalls im Saal. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellken veranſtaltet am Montag, 12. September eine Mitgliederverſammlung im oberen Saale der Liedertafel, K 2, 32, in der über die letzten Ver⸗ handlungen wegen der Teuerungszulage geſprochen werden wird. (Weiteres Anzeige.) 8 die Kochſchule für Frauen und Mädchen wird am 19. Sep⸗ tember wieder eröffnet. Es finden zwei Kurſe ſtatt. Jeder Kurs um⸗ faßt 20⁰ Kochabende.(Weiteres ſiehe Anzeige.) —5— ̃— Spielplau des National-Theaters Neues Theater 1 14 8 Sept.2 Vorstellung 3 Vorstellung 85 12. M. 3D Coppelia Die schöne Galathee 7 13. D. 4B Beatrice und Benedikt7 7 14..3C Der Schwarzkünstler 7½ Im Nibelungensaal: 15..4D Jeppe vom Berge 7½ Iphigenie aul TJauris 7 16. F... Lohengrin 6 17. S. 4A Luise Millerin 7 Martha 6 18. 8. 1..] Vormittags-Autführung: Pfälzer Morgen 11 410C Der Freischütz 6% Der Herr Verteidiger 18 Stimmen aus dem Publikum. Die Not der Kriegerwitwen. In ſämtlichen Tageszeitungen lieſt man von Teuerungszulagen für Beamte, Angeſtellte und Arbeiter und mit Recht. Wer kann heutzutage noch mit dem Verdienſt ſeiner Hände Arbeit auskommen Wie ſteht es aber mit den Kriegshinterbliebenen' Schon ſeit 1. April 1920 ſollen wir erhalten Bis jetzt haben aber die meiſten noch nicht die Zulage. Im Frühjahr d. Is. wor ich auch bei der Kriegshinterbliebenenfürſorge im Schloß und habe Antrag geſtellt wegen Zulage. Bis heute 5 mir noch nichts zugeſtellt wor⸗ den. Obwohl ich das Geſchäft meines Mannes weiterführe, bin ich auf die Rente angewieſen mit meinen drei Kindern. Die Rente von Mk. 307.80 monatlich reicht nicht einmal für zwei Wochen Ar⸗ beitslohn für einen Gehilfen, als Erſatz im Geſchäft für den Er⸗ näherer, den wir verloren haben. Abermals iſt eine Teuerung eingetreten, ebenſo iſt mir die Miete ab 1. September um Mk. 50.— monatlich geſteigert worden mit mietamtlicher Genehmigung. An Anſchaffung von Kleidungs⸗ ſtücken und Wintervorrat iſt gar nicht zu denken. Meine Kinder ſind ſtets auf die Beihilfe meiner Verwandten angewieſen, was wir nicht brauchten, wenn unſer Vater noch am Leben wäre. Wenn nicht bald die Rentennachzahlung kommt, ſo kann ich meinen Ver⸗ pflichtungen nicht mehr nachkommen. Könnte unſer verehrl. Bür⸗ germeiſteramt nicht bei der Verſorgungsſtelle Karlsruhe beantragen, daß die Nachzahlungen beſchleunigt würden, denn ich bin feſt überzeugt, daß jede Kriegswitwe auf die Rentennachzahlung mit Eine Kriegerwitwe. — in den Fahrſcheinheften 35 von Ru uſt und vorträge auf der Nordiſchen oche. Von Dr. Hans Schnoo r⸗Leipzig. dubess b Lübeck, den 8. September 1921. der ecker Ven zum Verſtändnis gerade der künſtleriſchen Seite der dwieſen Lranſtaltungen nicht eindringlich genug auf die Tatſache werden, daß es rein wirtſchaftlich intereſſierte Kreiſe en. Dierr 3. Jahren den Plan zu einer nordiſchen Woche er⸗ ur ner Perſle Kreiſe erſcheinen heute als Geber und Nutznießer 5 ehrumſon. Sie ſpenden ihre Gabe einmal der Stadt Lübeck des 12 85 ihres alten Ruhms, dann vor allem auch der Geſemt⸗ im e auf di en Volkes, dem die Rückwirkungen der Nordiſchen orden die politiſch⸗wirtſchaftlichen Beziehungen zu den Ländern enn auch heute noch nicht ſo doch ſpäter zu Gute kom⸗ dariiber Und endlich: die Spender ale Nußnießer. Es iſt kein inie 1. zu verlieren, daß jene günſtigen Rückwirkungen in dieſen e Lübecker Wirtſchaftskreiſe ſelber berühren werden, r 35„Südweſtwinkel der Oſtſee doch heute noch immer der blick en drückt andinapien reguliert wird. Das druch us. Prarlhanſeatiſche Initiative und hanſeatiſchen Zukunfts⸗ d für aktſſch genommen aber iſt die Lübecker Woche ein Aus⸗ Jw Das erklart itſchaftlichen ee der Stadt. denelloſtem ärt nun die eigenarkige Stellung der Kunſt in dieſem zmit wirtſchaftlicher Tendenz. Beim beſten Willen ein⸗ rungsorgane und bei aller Betonung des Kul⸗ muß Kunſt hier an der Peripherie des Ereignis⸗ e„ während zwiſchen Zentrum und Peripherie uirt deutscher dlloſen Vorkräge bedeutender fkandinaviſcher kehren. Daß änner wie irrationelle Kräfte hin und her⸗ herstechniſche letztere teils vom rein wirtſchaftspolitiſchen und ver⸗ keuſce ausart, Intereſſe diktiert ſind, teils ins künſtleriſch⸗peri⸗ mu völkerverbr(Thomas Manni), während faſt allen gemeinſam 4— rnde Tendenz, das Bewußtſein gleicher Abſtam⸗ im ütdiele und höchſtverwandter Kultur ſind, und daß deige als ühli rigen bei dieſer Gelegenheit auch ein Kompliment gen. ch ſagt, das brauche ich hier in Einzelheiten nicht zu na Deutſche eine Beobachtung ſei mitgeteilt: man bemerkt bei iderfetzen u, die ſich irgendwie tiefer mit Zeitproblemen aus⸗ ichen Erſcgen Nachzittern der ſchrderen wirlſchaftlichen und Nlitorträge dhütterungen der jüngſten Vergangenheit, während umo aammntende Geſunhel, ſich durch eine geradezu vorkriegs⸗ 3% Ironi 0 deeder bel M den German neh nüchterne Tatſachenkonſtatierung, eſundheit, Viel Neues kam Optimismus auszeichnen. ontelius' dee über 1 en, noch bei Schröder's Vortrag über däniſche eſchichtliches ſt Volkshochſchulheime zu Tage, weitaus am wenigſten jedoch leider aus der pöllig verfehlten Kriegsfanfare des Hamburger Profeſſors Lenz. Sehr wertvoll dagegen war die Rede von Kjellen über die Entwicklungsgeſchichte des ſchwediſchen Parlamentarismus mit der bemerkenswerten Konſtatierung, daß Schweden einem Par⸗ lamentarismus franzöſiſcher Färbung zuſteuere. Als höchſt aktuell mußte dann das offene Eingeſtändnis des Miniſterialreferenten Dr. v. Erdber g⸗Berlin empfunden werden, daß das deutſche Volkshochſchulweſen in ſeiner jetzigen Form nicht weiter lebens⸗ fähig iſt. Thomas Mann, Lübecks großer Sohn, verband Goethe und Tolſtoi unter dem Geſichtspunkt der beiden gemeinſamen Nei⸗ gung zum„Pädagogiſchen“ und„Autobiographiſchen“. Der Aus⸗ klang dieſer Rede mit einem herrlichen Bekenntnis zum Deutſch⸗ tum zündete. Lübeck hätte auch ohne jede Ausſtellung, durch ſich ſelbſt Kunſt genug geboten. Wenn heute in den Räumen des alten Behn'ſchen Patrizierhauſes, das gerade noch der Umwandlung in ein modernes Bankhaus entgangen iſt, eine Jahrhundertausſtellung Lübiſcher Kunſt, von den Nazarenern bis zur Gegenwart ge⸗ zeigt wird, ſo hat dieſe Ausſtellung einen ſchweren Stand und kaum mehr als lokgles Intereſſe, Von lebenden Künſtlern iſt nur A. Mahlau(übrigens der Schöpfer des wirkſamen Plakats der Nor⸗ diſchen Woche) mit Reſpekt zu nennen. Die Erwartungen, mit denen man die Munch⸗Ausſtellung in den oberen Räumen des prächtigen Schabbelhauſes beſtritt, werden nicht voll erfüllt, meil ein zu kleiner Ausſchnitt aus der großen Norwegers Werk ge⸗ zeigt wird. Schwediſche Graphik, die auch kürzlich in verſchiedenen deutſchen Städten gezeigt wurde, däniſches und Hallenſer Kunſtge⸗ werbe, vom Allerbeſten, geben dieſer Ausſtellung nordiſcher Kunſt den dekorativen Rahmen. Einzig die Ausſtellung der religiöſen Bilder Emil Noldes in der Katharinenkirche wirkt über⸗ mächtig, und dieſe künſtleriſche Großtat ſollte den Lübeckern hoch angerechnet werden. Die Organiſation der muſikaliſchen Veranſtaltungen iſt äußerlich glänzend durchgeführt— man hört hier bekannte Ber⸗ liner, Dresdner, Wiener, Münchener, Hamburger, Frankfurter Gäſte (unter ihnen zum letzten Mal den trefflichen Joſeph Mann!),— muß jedoch unumwunden als im Weſentlichen verfehlt be⸗ zeichnet werden. Mit einem geringen Mehraufwand an Koſten und Mühe wäre etwas außerordentliches erreicht worden. Der Grund, warum dies Außerordentliche nicht Ereignis wurde, lag in der Dirigentenfrage. Zwar ſtehen noch Gaſtſviele von Schreker und Lohſe bevor, aber die entſcheidende Eröffnungs⸗ vorſtellung(Fidelio⸗) und der erſte Teil der muſikaliſchen Veran⸗ ſtaltungen, dem in⸗ und ausländiſche Gäſte und Preſſeleute noch Mannſtaedt anvertraut, der mehr als bloße Routine für ſein ver⸗ antwortungsſchweres Amt nicht mitbringt. Ein nordiſches Symphoniekonzert mit Gade, Sinding, Sibelius auf dem wirkte peinlich langweilig; nur als der geniale Walter ieſeking in Griegs Klavlerkonzert auch die Orcheſterführung übernahm, Jorlt te es von Muſikalität. und ein Aufatmen ging durchs Haus. nd nur von der Bühne, wo Wymethal und Bongardt Regie führen— im„Fidelio“ und der„Zauber⸗ flöte“— ſtrahlten in Oppoſition zum Orcheſter ungeheure Energien aus. Dazu das Erlebnis der einzelnen Darſtellerperſönlichkeit. Ich nenne nur Richard Mayr und, in geringem Abſtand von ihm, die Wildbrunn, die Schumann, Henke, Plaſchke und Taucher. Will man bei künftigen Nordiſchen Wochen Kunſt nicht als Mittel zu einem kunſtfremden Zweck, ſondern um ihres heiligen Selbſtzwecks Willen treiben, ſo lege man alle geiſtigen Fäden in die Hände eines einzigen Führers von zweifelloſer Ueberlegenheit, deſſen Autorität ſich auch auf die außerhalb der Oper liegenden muſtkaliſchen Dinge zu erſtrecken hätte. Wichtiger als eine ver⸗ wäſſerte Romantik im Programm der Marienkirche wäre wohl ein einziges Orgelwerk von Lübecks großem Buxtehude ge⸗ weſen, um den ja Seb. Bach einſtmals hierher zu pilgern für nötig befand. Ich habe noch ein künſtleriſches Ereignis zu verzeichnen, das unſere nordiſchen Gäſte ſichtlich außergewöhnlich feſſelte. Mary Wigman, die klügſte und ſicherlich vollkommenſte unter denen, die man mit einem Verlegenheitswort Tänzerinnen nennt, erſtritt ſich einen beiſpielloſen Sieg im Travemünder Kurſaal, bezeichnender⸗ weiſe mit eben jenen ihrer Tanzſchöpfungen, die jeden Kompromiß mit dem Sinnlich⸗muſikaliſchen ablehnen und eine ſeltene Geiſtig⸗ keit, einen ganz ungewöhnlichen Kunſtverſtand verraten, obwohl ſie ſo ganz aus dem Elementaren kommen wie alle überzeugend große Kunſt. Kunſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung des Bundes deutſcher Gebrauchsgraphiker, Ortsgruppe Frankfurt a..⸗Offenbach, im weſtlichen Anbau der Kunſthalle und die beiden Ausſtellungen von Arbeiten Arthur Degners und Jakob Bollſchweilers in den Räumen des graphiſchen Kabinetts bleiben nur noch bis Sonntag, den 11. September geöffnet. Mannheimer Kunſtverein E. B. Die regelmäßigen Aus⸗ ſtellungen werden am Sonntag, den 11. September wiederum er⸗ öffnet. Als erſte Veranſtaltung wird eine Sammlung von 30 Del⸗ bilder, 15 farbigen Zeichnungen und 43 Zeichnungen und Graphiken vollzählig beiwohnten, war den Händen des hieſigen Kapellmeiſters des Malers H. M. Pechſtein, Berlin gezeigt. 4. Seite. Nr. 419. Manunheimer General-Anzeiger.(Miftag⸗Ausgabe.) — Samskag, den 10. September 1927— Aus dem Lande. CSchwetzingen, 9. Sept. In der Totſchlagsſache Engelhardt wurde der verhaftete Korbmacher Fuchs heute einem Zeugen gegenübergeſtellt. Er leugnet nach wie vor, die Tat verübt zu haben. Der Unterſuchungsrichter fordert wiederholt auf, daß ſich diejenigen Perſonen ungeſäumt melden mögen, die in er Nacht zum Sonntag geſehen haben, wie der Täter in ſchnellem Lauf entflohen iſt. Zur Aufklärung des Verbrechens iſt es unbedingt erforderlich, daß ſich alle Perſonen melden, die irgendwelche Be⸗ obachtungen gemacht haben. cOftersheim, 9. Sept. Auf dem im Sand gelegenen Acker des Friſeurs St. Röſch hier ſtehen zurzeit drei Pflaumen⸗ bäume in ſchönſter Blüte. Tu. Ettlingen, 5. Sept. Nach einer Verfügung des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums ſoll der Betrieb des Verſorgungskran⸗ kenhauſes(Reſervelazarett) auf 60 Betten beſchränkt werden. Aus dieſem Grunde mußte einem großen Teil des Perſonals ge⸗ kürdigt werden. 23. Ewaltingen(Amt VBonndorf), 7. Sept. Wie bekannt wird, iſt der Sohn des Altbürgermeiſters Heinemann, der Montage⸗ inſpektor B. Heinemann, tödlich vom Starkſtrom getroffen wor⸗ den, während er mit einem Ingenieur und einem Monteur vom Glektrizitätswerk der Stadt Trier ſich auf einem dienſtlichen Gang befand. Die drei Herren fuhren im Kraftwagen zu einer Stelle, von wo eine Störung an der Fernleitung gemeldet worden war. Zu Fuß gingen ſie der Leitung entlang, plötzlich aber fielen ſie zu Boden und waren ſofort tot. Ein geriſſener Draht der Fernleitung war zu Boden gefallen und hatte den naſſen Boden im weiteren Umkreis mit einer Stromſtärke von 12 500 Volt mit Elektrizität geſättigt. Alle drei Herren erlitten einen Schlag, der ihren ſo⸗ fortigen Tod zur Folge hatte. Wie das„Donaueſchinger Tageblatt“ zu melden weiß, iſt Herr B. Heinemann 38 Jahre alt geworden. Er war in leitender Stellung an dem großen Trierer Elektrizitätswerk, früher in Bräunlingen tätig. Er hinterläßt Frau und Kind. Tul. St. Blaſien, 5. Sept. Das am 27. Auguſt abends in den Räumen des hieſigen Kurhauſes veranſtaltete Wohltätigkeits⸗ feſt zu Gunſten der Brandgeſchädigten in Löffingen brachte einen Reingewinn von etwas mehr als 15 000 Mark. D3. Konſtanz, 6. Sept. Am vergangenen Sonntag fanden hier die Krankenkaſſenwahlen ſtatt. Von 10 000 Wählern haben nur 1715 abgeſtimmt, alſo nicht einmal ein Fünftel. Auf die Wahlvorſchlagelifte der Chriſtlichen Gewerkſchaften wurden 753 und auf die der Freien Gewerkſchaften 967 Stimmen abgegeben. Das Reſultat dürfte ſich noch zu Gunſten der Chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften verſchieben, da einzelne Außenbezirke noch ausſtehen. Die Chriſtlichen Gewerkſchaften haben einen guten Wahlſieg errungen aund ſtehen in ganz Baden an erſter Stelle. Sportliche Kunoſchau. Mannheimer Herbſi⸗Pferderennen. Für das Hauptrennen über Sprünge des morgigen Renntags, das Ludwigshafen⸗Jagdrennen ſind geſtern die Gewichte erſchienen. Der Mann des Ausgleichs hielt ſich dabei an die bis⸗ herigen Mannheimer Leiſtungen der engagiert gebliebenen Pferde, welche auch die vorgeſchriebene Bedingung erfüllt hatten. Sie mußten nämlich auf der Mannheimer Bahn in einem Jagdrennen mit einer Diſtanz von mindeſtens 4000 Metern gelaufen ſein und darin nicht geſiegt haben. Durch dieſe Bedingung blieben noch 10 Pferde ſtart⸗ berechtigt, von denen zum mindeſten die Hälfte am Ablauf erſcheinen wird. Da in dem offiziellen Programm die Gewichte noch nicht an⸗ gegeben werden konnten, ſeien ſie hier mitgeteilt: Held 57½ Kg., Hunding 63½ Kg., Great Succeß 60 Kg., Annemarie 53 Kg., Rottal⸗ münſter 39 Kg., Feldherr 61 Kg., Hyperbel 55¼ Kg., Blauſchwarz 59½% Kg., Raduleſti 66 Kg., Waſſertropfen 62½. Rechnet man ſich die Leiſtungen der engagiert gebliebenen in den bisherigen Haupt⸗ ereigniſſen nach, ſo wird man finden, daß ſie faſt auf das Pfund ge⸗ nau zufammngebracht ſind. Damit iſt ein ſpannendes und offenes Rennen gewährleiſtet. Am Ablauf werden ſich jedenfalls einfinden: Great Succeß, Annemarie, Rottalmünſter, Plauſchwarz und Waſſer⸗ tropfen. Die meiſten Freunde wird wohl Rottalmünſter finden, der ſich am Mittwoch ſo tapfer geſchlagen hat. Recht erheblich im Ge⸗ wicht heruntergekommen iſt die Franzöſin Great Succeß, die hier um 15½ Kg. geringer eingeſchätzt wird, als in dem Rennen am Miltwoch, wo ſie das Höchſtgewicht aufzunehmen hatte. In den übrigens Rennen des Tages hat ſich nicht allzu viel geändert. Das Speyer Jagdrennen wird von mindeſtens—10 Dreijährigen beſtritten ſein, wobei der Schimmel Domino in der Hauptſache es mit Roſengärtner und Propeller zu tun haben wird. Für dae Rhein⸗Flachrennen befindet ſich Harlekin nach wie vor in hervorragender Verfaſſung, diesmal hat er freilich in Orne ein gutes Flachpferd zu ſchlagen. Auch Styr wird diesmal wieder am Start erſcheinen, nachdem er am Mittwoch eine ſo ſchöne Vorſtellung gegeben hat und ſein Reiter, Major von Moßner, durch Reißen des Zügels zu Fall gekommen war. Der Stall wird verſuchen, ihn unter einem kräftigen Jockey, wenn auch mit hohem Uebergewicht ſtarten zu laſſen, der ihn hoffentlich vom Ablauf bringen wird. Sein Kollege, der andere bisher wettenloſe Ausbrecher Napoleon wird von der Oberſten Rennbehörde jetzt endgültig rehabiliert, nachdem er in ſeinen letzten Rennen ſich manierlich benommen hat und ſogar in Weſtfalen ein Rennen gewinnen konnte. Er ſtartet imMaxburg⸗Hürden⸗ rennen, wo er freilich gegen Porphyr I] nicht allzu viele Chan⸗ cen haben dürfte. Ein Rennen, das beſonders der Spekulation freien Raum bietet, iſt der Nahe⸗Ausgleich, wo eine große Zahl gleichwertiger Pferde miteinander in Konkurrenz treten. In erſter Linie kann man wieder auf Pan Robert, Eifelturm, Conde, EECCCCC ͤVTTT Skutkgarter Brucknerſeſt. Zum Gedächtnis des 25. Todes⸗ tages Bruckners(11. Oktober) veranſtaltet der Bayreuther Bund in Stuttgart in den Tagen vom 5. bis 10. Oktober ein Bruck⸗ ner⸗Feſt, mit einführenden Vorträgen(Dr. K. Grunſky), vier Sinfonien(unter Fritz Buſch), der F⸗Moll⸗Meſſe, dem Tedeum und geiſtlichen Chören, ſowie dem Streichquartett(Berber⸗Quartett) in einem Kirchenkonzert. Arthur Nikiſch iſt nach dreiwöchiger Ueberfahrt vorgeſtern im Argentinien angelangt. Er bleibt während der Monate Sep⸗ tember⸗Oktober daſelbſt, um große Orcheſterwerke zu leiten. Gegen Ende November trifft Nikiſch wieder in Europa ein. Sonette von Gerhark Hauptmann, dichteriſch und rhyth⸗ miſch ausgezeichnete kleine Kunſtwerke, veröffentlicht Nr. 10 des Hellweg. Das inhaltreiche Heft wird eingeleitet durch eine gehalt⸗ Und charaktervolle Ausführung des Herausgebers des Hellweg, Dr. Reismann⸗Grone,„aber der Stoff iſt gleichgültig“. Der Verfaſſer nimmt mit ſcharfer Eindringlichkeit Stellung zu dem Problem Stoff und Künſtler und weiſt hin auf die viel zu wenig gewürdigte Maß⸗ gebende Bedeutung des Künſtlers für ſein Volk und ſeine Nation. Aus E. G. Kolbenheyers demnächſt erſcheinenden 2. Teil der Para⸗ celſus Trilogie„Das Geſtir des Paracelſus“ iſt ein dem philo⸗ ſophiſchen Dichter beſonders charakteriſierendes Kapitel, Die vier Tiere entnommen. Dr. Hermann Unger iſt mit einem Aufſatz über Max Reger vertreten. Dr. Otto Baumgard weiß in einer Arbeit über Wilhelm Raabe für den alten Braunſchweiger lebhaft zu er⸗ wärmen. H. Lipperts Stilbühne und Spielleitung fordert die geiſtige Verantwortung des Regiſſeurs, aber auch deſſen unum⸗ ſchränkte Selbſtindigkeit. Neuer Deutſcher Volkskalender 1922. Unter dem Leitge⸗ danken„Völkerverſtändigung und Völkerverſöhnung“ ſteht der In⸗ halt des im Verlag„Unitas“ in Bühl ſoeben erſchienenen„Neuen Deutſchen Volkskalenders 1922“, der ſich als Fortſetzung des überau⸗ beliebten Friedenskalenders in prächtigem Gewande präſentiert. Ge⸗ diegene, volkstümlich geſchriebene, gedankenreiche Artikel dienen der Belehrung, mehrere packende Erzählungen ernſten und heiteren Inhalts der Unterhaltung. Viele Porträts politiſcher Perſönlich⸗ keiten des In⸗ und Auslandes, ſowie eine Anzahl ſtimmungsvoller Genrebilder erfreuen das Auge und das Gemnüt. Ein mit ſinn⸗ reichen Titelvignetten geſchmücktes Kalendarium, ſowie ein vollſtän⸗ diges Märkte⸗ und Meſſenverzeichnis runden den vorzüglichen In⸗ uu ab. Der ſaubere Druck und die geſchmackvolle Ausſtattung 25 lobenswerte Eigenſchaften des Kalenders, den wir unſern Leſern als echten Haus⸗ und Volkskaulender aufs beſte empfehlen können. Wolfram, Taurus, Anderſen und Sydon hinweiſen. Aber auch der Badener Sieger Sambur hat ſich verbeſſert und die in einen neuen Stall übergegangene Franzöſin Cadidja wird ebenfalls beim Ende dabei ſein. Für das Lehrlingsrennen ſind Zuſagen von vielen guten Lehrlingen hier eingetroffen, ſo daß man hoffentlich von den jungen Leuten ein glattes Abkommen erleben wird. Das Material, das hier zur Verfügung ſteht, iſt ſo zahlreich, und je nach den vorhandenen Reitern wird das Feld ſehr ſtark ausfallen. Im Worms⸗ Jagdrennen wird wahrſcheinlich Blumengala dem Start fern⸗ bleiben, da ſie nicht ganz geſund von ihrem abenteuerlichen Rennen am Mittwoch zurückgekehrt iſt. Damit ſteigen die Ausſichten von Hofnarr, Lomſha und Draufgänger II. Auch Krickente und Skager⸗ rak II1 werden verſuchen, ſich von ihrer Niedezlage wieder zu rehabilitieren. Im ganzen ſteht alſo ein Renntag in Ausſicht, der mit den beſten wetteifern kann, welche bisher in Mannheim ſtatt⸗ gefunden haben und der einen Maſſenbeſuch auf die Rennwieſen hinausführen wird. Die Endkämpfe werden bei den qualitativ guten Pferden, die ſich in den verſchiedenen Feldern vereinigen werden, manche Ueberraſchung auslöſen und durch die Maſchine„Staub auf⸗ wirbeln“. Jußbhall⸗VBorſchau. Rheinbezirk. Odenwaldkreis. Während unſere großen Vereine wie V. f. R. Mannheim und Sp. und.⸗V. Mannheim⸗Waldhof ihren Ligamann⸗ ſchaften den letzten Sonntag vor Beginn der neuen Verbandsſpiel⸗ ſaiſon noch einmal Nuhe gönnen, nutzen die übrigen Vereine dieſe letzte Gelegenheit aus, um die Form ihrer Mannſchaften in einem Freundſchaftsſpiel zu verbeſſern. Samstag nachmittag in Feudenheim zwei alte Rivalen, der Ver⸗ ein für Turn⸗ und Raſenſport Mannheim⸗Feudenheim und der V. f. L. Mannheim⸗Neckarau auf abſehbare Zeit zum letzten Male gegenüberſtehen. Vor 14 Tagen gelang es den Feudenheimern, ihren Gegner auf deſſen Platze knapp:0 zu beſiegen. Ob ſich die Neckarauer diesmal auf Feudenheimer Gelände revanchieren wer⸗ den? Der Liganeuling.⸗Cl. o8 Lindenhof empfängt gleich⸗ falls heute nachmittag den M..⸗Cl.„Phönix“ Mannheim zu einem freundſchaftlichen Kräftemaß. Das dritte Treffen am heu⸗ tigen Samstage wird auf dem Sportplatz im Luiſenplatze zwiſchen dem A⸗klaſſigen.⸗V. 1846 Mannheim und dem Liganeuling SpaCl.„Hertha“ Mannheim ausgetragen. Für morgen Sonntag ſteht nur das Treffen Spielvereinigung 07 Schwetzinger⸗ vorſtadt gegen Spielvereinigung Mannheim⸗Sandhofen auf dem Sportplatze des erſtgenannten Vereins auf dem Programme. Pfalzkreis. In dieſem Kreiſe ſetzen mit dem morgigen Sonntage die Ver⸗ bandsſpiele ein. 1. Abteilung: Als wichtigſtes. Ereignis iſt das Zuſammen⸗ treffen des Rheinkreismeiſters L..⸗Cl.„Phönix“ Ludwigs⸗ hafen auf eigenem Platze mit dem letztjährigen A⸗Meiſter und nunmehrigen Liganeuling.⸗Cl. Arminia“ Rheingön⸗ heim anzuſprechen. Aus Anlaß des nachmittags ſtattfindenden Städteringkampfes Wien⸗Ludwigshafen iſt der Beginn dieſes Spieles bereits auf ½11 Uhr vormittags feſtgeſetzt. Da der A⸗ Meiſter in letzter Zeit gegen gute Ligaklaſſe ausgezeichnete Reſul⸗ tate erzielt hat, ſo dürfte ein harter Kampf um die beiden erſten Punkte bevorſtehen. Der.⸗Cl. Pirmaſens trifft auf den Vof. N. Kaiſerslautern und ſollte auf eigenem Platze über den Gegner triumphieren. Zwei Neulinge begegnen ſich in St. Ingbert und zwar der.⸗Cl.„Viktoria“ St. Ingbert und der.⸗V. 63 Pirma⸗ ſens. Der Ausgang dieſes Treffens iſt ungewiß. 2. Abteilung: Die Wegegngen des Sport⸗Club„Ger⸗ mania“ 1904 Ludwigshafen und des Neulings V. f. B. Zpeibrücken in Ludwigshafen, ſollte für die Germanen eine ſichere Sache ſein. Recht heiß wird es in Frankenthal zwiſchen dem dortigen Fußball⸗ Verein und Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen hergehen. Aus dieſem Treffen den Sieger vorher zu beſtimmen, dürfte ſchwer fallen. Der Sport⸗Verein„Union“ Ludwigshafen tritt in der Pfälzer Schlappenſtadt dem V. f. R. Pirmaſens gegenüber und könnte evtl. einen Punkt mit nach Hauſe bringen. Ungewiß iſt auch der Aus⸗ gang des in Kalſerslautern ſtattfindenden Spieles.⸗V. Kaiſers⸗ lautern— Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens. Etwas Vorteil beſitzen die Bar⸗ baroſſaſtädter durch ihren eigenen Platz. Privatſpiele. Der L..⸗Cl.„Pfalz“ Ludwigshafen, der in dief Kämpfe um die 7 erſt in acht Tagen eingreift, nimmt dieſe Gelegenheit noch wahr, um eine Reiſe in die Schweiz zu unternehmen. Gegner iſt die Ligaelf des„Nordſtern“ Baſel, denen die Pfälzer noch ein Rückſpiel ſchuldig ſind.. Pferdeſport. sr. Vorſchau auf Grunewald. Die heutigen Rennen des Union⸗ Klubs im Grunewald verſprechen wieder intereſſanten Sport. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſteht die wertvolle Zweijährigenprüfung, das Oppenheim⸗Rennen von 80 000 Mark. Die Stüberſche Traudi zeigte bisher ſehr gutes Können und hat ſich verbeſſert. Ihre ſchärfſte Gegnerin iſt Immergrün. Zu beachten iſt ferner die in Baden⸗Baden erfolgreich geweſene Graditzerin Alpenroſe. Das Danubia⸗Rennen iſt den drei⸗ und vierjährigen Stuten vorbehalten. Die vierjährige Perlſchnur zeigte ſich im Hoppegartener Ehrenpreis von einer ſehr guten Seite. Die Wolke wird die Hanielſche Stute kaum gefährden können. Von den übrigen gefällt noch Gondel und Meduſa. Unſere Vorausſagungen: 1. R. Oceana— Waſſerſchlange; 2. R. Abſchied— Ritter Blaubart; 3. R. Perlſchnur — Die Wolke; 4. R. Traudi— Immerarün, Havafreund; 5. R. Wolkenſchieber— Paukenſchläger; 6. R. Feuer— Maſſary; 7. R. Monrad— Jo. sr. Jockeybeſtrafungen. Eine harte Strafe verhängte die Oberſte Rennbehörde über den Jockey Staudinger. Ihm iſt auf vier Woch m, bis einſchließlich 5. Oktober, die Reitlizenz entzogen, weil er im Preis von Gielsdorf zu Berlin⸗Karlshorſt am 14. Auguſt den Anordnungen des Starters keine Folge leiſtete, trotzdem er wegen Störung der Starts in ſechs NRennen bereits viermal in erhebliche Geldſtrafe genommen wurde.— Jockey Naſch erhielt einen Verweis, weil er ſich nach dem Bierdener Jagdrennen zu Bremen am 19. Auguſt ungebührlich im Wageraum benommen hat. Radſport. sr. Sawall führt neue Weltrekords. Zu einem großen Erfolge geſtalteten ſich die Sonntagsradrennen in Haag(Holland). Hier galang es dem Deutſchen Sawall, beim Stundenrennen mit 77,280 Kilometer einen neuen Weltrekord hinter 60 Zentimeter⸗Rolle aufzuſtellen. Es iſt dies um ſo bemerkenswerter, als Sawall es von ſeinen deutſchen Rennen aus gewöhnt iſt, nur hinter 50 Zenti⸗ meter⸗Rolle zu fahren, während die 60 Zentimeter⸗Rolle ausſchließ⸗ lich im Auslande benutzt wird. Dickentman, Blefemolen, Nettelbeck und Vanderſtuyft waren in dem Rennen ſeine Gegner. Bei den Fli⸗gern ſiogte der alte Weltmeiſter ganz knapp über den Weſt⸗ deutſchen Schürmann. Die Ergebniſſe der Rennen, an denen die Deutſchen teilnahmen ſind: Dauerrennen: 20 Kilometer. 1. Vanderſtuyft 16:0,8: 2. Blekemolen 1½ Rd.; 3 Sawall 134 Rd.: 4. Dickentman 2 Rd.; 5. Nettelbeck w. z.— Stundenrennen: 1. Sawall 77,280 Kilometer(Neuer Weltrekord hinter 60 Zenti⸗ meter⸗Rolle). 2. Dickentman 250 Meter; 3. Blekemolen 18 Rd.; 4. Nettelbeck w.., Vanderſtunft geſtürzt.— Hauptfahren: 1. Slle⸗ gaard: 2. Schürmann, Handbreite; 3. Didier 1 Lg.: 4. Bontekoe. Ergebniſſe gezeigt. Der geſunkene Tank ſoll morgen gehoben werden. Rudern. d. Der nächſte Rudertag des Deutſchen Ruderverbandes findet im Spätherbſt nächſten Jahres in Lübeck ſtatt. d. Frankfurter Regafta 1922. Als Termin für die nächſtjährige große Regatta des Frankfurter Regattavereins wurde Sonntag, 25. und Montag, 26. Juni feſtgeſetzt Lawntennis. sr. Süddeutſche Tennismeiſterſchaft. Bei dem allgemeinen Tennisturnier in Frankfurt a. M. wurde die Tennismeiſter⸗ ſchaft von Süddeutſchland im Herrendoppelſpiel entſchie⸗ den. In der Schlußrunde ſiegten Elka⸗Oppenheimer über das Paar Deſſart⸗Gros mit:2, 10:8,:6 zaz. Im gemiſchten So werden ſich bereits heute Doppelſpiel holten ſich die Schlußrunde Frau Frie diebehg Lindpaitner gegen Frau Jacobiny⸗Buß mit 6·3, 46. Beide Damen trafen dann nochmals im Dameneinzel zuſamm 5 Hier ſiegte Frau Friedleben leicht mit:0. Frau Jacobin9 und dann zurück. Das Herreneinzelſpiel lag zwiſchen Deſſart Floda. Der erſtere ſiegte:4,:1 zgz. Neues aus aller Weit. Die Schulden der Prinzeſſin Cuiſe von Belgien. 82 Aus Brüſſel kommt die Meldung, daß der bekannte Rechteſeſen zwiſchen der Prinzeſſin Luiſe von Belgien und ihren ein Gläubigern, der während des Krieges gerüht hat, nun durch mit ſchiedsgerichtliches Urteil erledigt wurde. Im Jahre 1913 meſin Zuſtimmung Belgiens zwiſchen den Gläubigern und der Prügehin folgende Vereinbarung zuſtande gekommen: Als geſetzliche für König Leopolds II. von Belgien, wurden 4 500 000 Franken ele die Gläubiger zur Verfügung geſtellt und die Anſprüche dem ligen eines Schiedsrichterkollegiums unterworfen, das aus dem dama ren Präſidenten der Advokatenkammer in Brüſſel und zwei feungen Präſidenten der gleichen Körperſchaft beſtand. Die Beratu iſt wurden durch den Eintritt des Weltkrieges unterbrochen. 15 115 die Entſcheidung des Kollegiums gefallen. Im ganzen gibt run⸗ Gläubiger, die ſich der Abmachung unterworfen haben, dege ter Prinzeſſin Stepharie mit 171000 Franken, der verſtorh Schwiegerſohn Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein nige 300 000 Franken, Franzoſen, Deutſche und Heſterreicher, erun Engländer und Belgier, und auch ein Schweizer, der eine Forde chtel in Höhe von 1 150 000 Franken angemeldet hat. Die Schied iihen, berückſichtigten die leichkſinnige Gebarung der Prinzeſſin bei 15 zabe ihrer Unterſchriften auf Verpflichtungsdokumente, ſpras de⸗ eberzahl der Gläubiger nur ein Drittel der angemeldeten 8 aupt rungen, einzelnen nur die Hälfte zu. Mehrere wurden Uberh 405 abgewieſen. Es zeigt ſich nun nach dem Urteilsſpruch, daß dieichen Millionen zur Deckung der zugeſprochenen Beträge nicht ae ge⸗ und daß nur 40 bis 60 Prozent von dem vorhandenen Kapit eitet⸗ deckt werden können, während die Prinzeſſin für den Reſt nziger hin Schuldnerin bleibt. Die deutſchen und öſterreichiſchen Glähhper⸗ wurden von Rechtsanwalt Mouſſon in Brüſſel als Sequeſter an⸗ treten, da ihre Guthaben mit Rückſicht auf ihre Kompenſatioeeing⸗ ſprüche Belgiens gegen den Beſitz der Staatsbürger ehemals 1 licher Länder nicht ausbezahlt werden. Gegen den Sehledeß zl. ſteht beiden Teilen ein Einſpruchsrecht innerhalb eines Mong 1egen Es wird als wahrſcheinlich bezeichnet, daß die Prinzeſſin geben einen Teil der Anerkennung und Forderungen Beſchwerde erh en wird, ſo daß die Auszahlung ſämtlicher zugeſprochener wſter⸗ vorläufig nicht erfolgen kann. Das Schiedsgericht ſprach den zu, reichiſchen und deutſchen Gläubigern die Beträge in Frantenen in der gerechten Erwägung, daß bei Abſchluß der Ulebereinto der Mark und Kronen höher als Franken gewertet waren, werechnet ſeither eingetretene Valutaurz den Gläubigern nicht ange werden könne. in⸗ — Ein Menſchenleben um 20 Mark. In Hoh en me maß hl. gen wurde an dem 65 Jahre alten Bauern Melchior M bacher ein grauenhafter Raubmord verübt. Die Täteſ zwei Burſchen im Alter von 18 bis 19 Jahren, die ſich in der i Zeit in der Gegend beſchäftigungslos herumtrieben. Sie n chteten in einer an das Wohnhaus anſtoßenden Scheuer und beobchz die durch das Dach das Heim ihres Opfers. Sie warteten ab, buren Angehörigen des Mühlbacher zur Arbeit aufs Feld aegange einem und drongen durch eine Hintertür in die Wohnſtube ein. ihm ein Prügel ſchlugen ſie den 65fährigen Mann nieder und ſtießen! 6 die der Tiſchſchublade entnommenes Meſſer in den Hals, ſodgen ſſe Hauptſchlagader durchſtochen wurde. Das Mordwerkzeug enede im Halſe ſtecen. Als zwei Stunden ſpäter die Söhne des Erneten, ten zurückkehrten, ergrifſen die Täter, die nur 20 Mark erbe eilig die Flucht. Ihre Verfolgung iſt im Gange. motd⸗ — Sindsmord. Unter dem ſchweren Perdacht des Doprelgelm iſt in Ried(Bayern) der 30jährige Kohlenarbeiter WMeſelſchen verhaftet worden. Er ſoll ſeine beiden 13 und Sſährigen une Kinder ermordet haben. uſen — Der Schaß im Boden. Im Steinbruch bei M en e 1807 fanden Arbeiter einen Topf voll Goldmünzen aus den Ja man bis 1813. Zu dieſer Zeit gehörte Kurheſſen zu Frankrei ranzosen mimmt an, daß der e ſeinen Schatz vor den durch Vergraben in Sicherhoit bringen wollte. zndler — Ein Geſtändnis des Luſtmörders Großmann. Der⸗ einge⸗ Großmann, der bisher nur die Ermordung der Nitſche feien ſtond, legte heute unter dem Druck der Indizienbeweiſe aus Z9s⸗ Stücken das Geſtändnis ab, auch das Dienſtmä nowſki in der Nacht zum 14. Auguſt ermordet zu dem Geſtändnis brach Großmann vollſtändig zuſammen, nicht weiter vernommen werden konnte. 2— bher Wasserstandsbeobachtungen im Monat Septem in gemerkunge Pegelstation vom Datum Rhoin K s 25 1 ds Schosterinseili...10 10.0 102.00 406 abenm, 2 Uer Leti: 4 2 18 1 e J4e Kache 20 Raxaur 353 3⸗55.55.33 248 34½5 155 ens 7 Unt Hannhelm:229 2½ 2l 21 22 216 geg 42 r Balnaa: 44 03 d 9 80 Form. 2 Jf Cab 6 147 Lachnt 2 Uhr E„%% n as.66 8 vom Neckar: 7 Un! 222 2 2% 2% 22½ 2ʃ8 Ferm 7 U kHellbronnn.14.00.01.02.01 Südwelnd. Bedeokt + 150. 50K. 1 1 Wasserwärme des Rheins am 10 Septemb., morgens Un Welterausſichten für mehrere Tage im vor Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Gewitter 11. Sept.: Wolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen und Ziemlich warm. 12. Sept.: Sonne, teils Wolken, angenehm warm. 13. Sept.: Wenig verändert. 14. Sept.: Kaum verändert. all. 15. Sept.: Sonne, Wolken, Wind, ſtrichweis Regenf 16. Sept.: Veränderlich, angenehme Luft. — aus · 17. Sept.: Sonne, normal temperiert. Wiiterungsbericht. 5 —— — Baro- frem- fefste Bonats gemerkun meter- gperatur Temp. Imp. stand f zohlag des vor- 1Wöl⸗ datum morgens] in der horgeh 82 Uür 7 Unt Hacht Uiter auf— Wind kun! mm drad G. Grad 0. den qm grad' 0. he 3 24.9 1 4 20.5 22.5 235 25.8 .0 4. September] 256.1 14.8 5. September] 258 3 6. September 7. Soptember 8. September 9. September 10. September Man warte nidit mit der Erneuerung der Post-Bestellung für 25 A. Vierteljahr bis zu den letzten Tagen. son rered übergebe frühzeitig dem Brieſträger oder 8397 Postamt die Bezugsbestellung auf den Mannheimer General-Anzeigef — be * 311 35 — Gaſe wen duſei 1 Erd Fegefeuers ſagt er, er könne nicht glauben,„daß auf f 3* Maunheimer Seneral-Anzeiger.(mittag⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 419. . 2 e erN 22 12 Dantes Perſönlichkeit. daß Dantes Größe beruht nicht zum geringen Teil darauf, antt er der erſte Menſch war, der es nach dem Niedergang der aneken Kultur wieder wagte, ſeine Perſönlichteit in die Mitte den Dichtung zu ſtellen. So iſt Dante nach„zehn ſchweigen⸗ die dunklen Jahrhunderten“ wieder die erſte helle Stimme, und i Herzenswärme zu uns ſpricht, der erſte Individualiſt, mitt deshalb hat man ihn, deſſen Werk die Krönung des Re elalterlichen Gedankenbaues darſtellt, mit einem gewiſſen dacht den erſten Renaiſſancemenſchen genannt. So wie dantes Antlitz uns unter all den kypiſchen Geſichtern der genzaligen Kunſt zum erſten Mal wieder das Spiegelbild e Eigenſchaft offenbart, ſo tritt aus ſeinen Dichtungen ſchärfer Blickenden ſeine Perſönlichkeit deutlich entgegen, läſun er auch in ſeiner„Göttlichen Komödie“ die innere Er⸗ Nußensgeſchichte des Menſchen ſchlechthin darſtellt. In einem erordentlich klaren, die ſchwierigen Probleme der Dante⸗ eſchung geſchickt behandelnden Buch ſtellt Dr. Helmut Hatz⸗ und„Dantes Weltanſchauung“(Rösl u. Cie., München) dar dorh gt dabei auch die einzelnen Züge ſeines Charakterbildes e efflich herausgearbeitet. Ein Grundelement ſeines 1 war ſeine konſervative Geiſtesrichtung, die den Geiſt er Zeit auf politiſchem wie auf ſittlichem Gebiet ablehnte. A. Betrug und Wucher, der damals ſo zügellos herrſchte und heut, ſchleudert der Dichter ſeine vernichtenden Anklagen f cht.Froſt jene Zeiten,„wa ſicher waren Stadtbuch und Ge⸗ ſein it dieſer konſervativen Geſinnung hängt eine andere vor d vornehmſten Eigenſchaften zuſammen, die Ehrfurcht Leh er Autorität. Wenn er in der„Hölle“ neben ſeinem bemerr Brunetto Latini ein Stück Weges daherſchreitet, ſo wie akt er ausdrücklich dazu:„Ich bückte mich im Schreiten, famm eute tun, die ehrerbietig gehn.“ Auch bei ſeinem Zu⸗ ſein tentreffen mit dem Papſt Habrian V. vergißt er nicht, bietj ie zu beugen, und die päpſtliche Würde durch„ehrer⸗ aane Gebärde“ zu achten. Die Ehrerbietung, die er gegen ei er Jerrin Beatrice an den Tag legte, iſt letzten Endes in in ſeingetätvollen Anhänglichkeit begründet, die wir überall einem Weſen finden. Nach ſeinen eigenen Worten lebt Adas teure, gute väterliche Bild“ ſeines Lehrers Brunetto der ſtets im Herzen. Neid iſt Dante ein verhaßtes Laſter; deut nbegriff und die Verkörperung alles Böſen aber be⸗ et für ihn, wie er in ſeiner lateiniſchen Bekenntnisſchrift Gaſtmahl“ ſagt, der vermaledeite Geizhals, der nicht daß er verlangt, immer zu verlangen, indem er ſtrebt, eine unmögliche Summe zu gewinnen. Düchſire der hervorſtechendſten Eigenſchaften Dantes iſt ſeine ſchenſtenliebe die Anteilnahme am Geſchick ſeiner Mitmen⸗ daen ſein Mitleid. Kaum hat er beim Betreten der„Hölle“ n0„Geſtöhn und Weh und Heulen“ der Verdammten ver⸗ er erf en, da beginnt er vor Mitgefühl zu weinen. Und als höͤlle ennt, daß auch die hervorragendſten Heiden in der Vor⸗ herz ſchmachten müſſen, da meint er:„Schwer ward ums und W8 dieſe zu betrachten.“ Dem Florentiner Ruſticucci i0 im Inn Leidensgenoſſen ruft er zu:„Um Euretwillen fühl Schm nnern ſolches Herzeleid, daß lang es währen wird, den erz zu ſtillen.“ Als er die Wahrſager mit umgedrehten n ſieht, da kann er ob der Entſtellung der menſchlichen eine Tränen nicht zurückhalten, und bei der entſetz⸗ eſchichte vom Hungertode Ugolinos meint er, der müſſe nernes Herz haben, der da nicht weine. An einer Stelle lch leßen enſchen gehen, ſo grauſam, daß ſie ſich nicht rühren 8 5 itleid, wenn ſie ſähen, was er ſelbſt geſehen.“ Selbf leſen Zügen in Dantes Charakter ſteht aber ein ſtarkes liche ppewußtſein gegenüber, wie es der typiſche mittelalter⸗ Proph enſch nicht beſaß. Unerhört kühn für ſeine Zeit iſt die prechendetung, die er ſeinen großen Lehrer über ſich aus⸗ wenn Dulaßkt„Glorreicher Hafen kann Dir nicht entgehen, Schick u folgſt dem eigenen Sterne“ und„Dir wird das Nangrlal; Ruhm ſo reichlich meſſen, daß jede Seite nach Dir Salbſt iſt.“ Dante erkennt ſelbſt das Uebermaß dieſes ſeines Grundvertrauens und fürchtet daher, daß er den Stolz, den Dieſer geg ſeiner Natur, im Fegefeuer werde büßen müſſen. zu halteStolg verleitet ihn dazu, den Ruhm für das Höchſte gurücthlen ohne den nur ſolche Spur von Menſchen auf Erden inde bt„wie von dem Schaum im Bach, vom Rauch im Hoffnn Sein ſchönſter Traum in der Verbannung bleibt die ſadt 810 auf eine triumphierende Rückkehr nach der Vater⸗ Stein zorenz,„um den Lorbeer als Dichter zu empfangen om bewußtſed mich der Vater taufen ließ.“ Dieſes ſtolze Selbſt⸗ erſten gen trennt Dante vom Mittelalter und macht ihn zum o Lenſchen der Renaiſſance. Aber ſein Selbſtgefühl iſt kämpfer droß, daß er magen würde wie es die ſpäteren Vor⸗ en letzt einer neuen Weltanſchauung taten, den Schleier von d en Geheimniſſen lüften zu wollen. Wohl hat auch ihn gerungeron des Zweſfelns angefallen, aber er bat ihn nieder⸗ um ſo 15 und das Ergebnis ſeiner Zweifelskämpfe war ein Recht narkkerer Glaube. Desbalb kann er im„Paradies mit ſchreit⸗en ſich ſagen:„Kein Sohn der Kirche, der auf Erden von 95 eitet, hofft mehr denn er.“ Dantes Bildnis. euech 85 ie die Werke eines großen Künſtlers in ihrem Siegeslauf mpfa 00 ahrhunderte immer höheren Glanz und größere Weihe ſlmählſch ſo wird auch die körperliche Erſcheinung des Genies 8 den eine erhabene, verklärte Sphäre gerückt. Dies iſt be⸗ wieannteſten Dante der Fall geweſen, deſſen Kopf heute zu den ie ſein en Bildniſſen gehört. Sah aber Dante wirklich ſo aus, r antwortept uns heute Uberall entgege aſchzut? Darauf läßt ſich ſt le⸗Darſt en. daß die Neapler Bronzebüſte, nach der die meiſten Ammt. Hellungen geſchaffen find, erſt aus dem 16. Jahrhundert Geallen wi eberhaupt iſt das populäre Dantebild nur ein Idealkopf. daſſtalt uns bei der Feier ſeines 600. Todestages die wahre elte,[orſtellen, in der der große Florentiner auf Erden waa⸗ Silder verlaſſen wir uns nur auf zeitgenöſſiſche Zeugniſſe und wielle 15 en. Dabei ſteht Dantes eigenes Geſtändnis an erſter Reler verdgh⸗ bin,“ ſagt er in ſeinem„Gaſtmahl“,„in den Augen amens be erſchienen, welche ſich mich auf Grund meines b erklären, deicht anders gedacht hätten“ Dieſe Stelle läßt ſich nur Autend wa aß die äußere Erſcheinung des Dichters nicht ſehr be⸗ Ban ausführlic, daher diejenigen, die ihn zuerſt erblickten, enttäuſchte Stecaccio klichſten ſpricht über Dantes Aeußere ſein erſter Biograph unatur und zach ſeiner Schiederung war der Dichter von mittlerer 1 ruhig, dag im Alter gebückt; ſein Auftreten war würdevoll 115 kleine Aus Geſicht oval; er hatte eine Adlern'ſe, eher große ie ober, die Kinnladen mächtig ausgebildet, die untere Aue Haar 15 Livpe vorſtehend. Seine Geſichtsfarbe war bräun⸗ wochdruc ſtets Vart dicht bewachſen, ſchwarz und gekräuſelt, der l nach s melancholiſch und gedankenvoll Boccaccio fügt auch ſe ſtets aeeirzählung von Dantes Neffen Andrea Poggi hinzu, gebückt gegangen. Sahr viel hat man ſich um Dantes ante Bart geſtritten. Er deutet darauf ſelbſt in einer Stelle des„Fege⸗ feuers“ hin, und die meiſten Zeugniſſe berichten davon. Auf den Bildern aber iſt er meiſtens bartlos dargeſtellt. 25 Wenden wir uns nun dieſen wichtigſten Zeugen für Dantes Ausſehen, den zahlloſen Bildern von ihm, zu, ſo können nur die in Betracht kommen, die von Zeitgenoſſen ſtammen. Wir wiſſen, daß Dänte von zwei großen Meiſtern ſeiner Epoche, von Giotto und Taddeo Gadht, gemalt worden iſt, und das ungeheure Aufſehen iſt begreiflich, das durch die ganze Welt ging, als man an den aufge⸗ deckten Fresken des Florentiner Bargello das Bildnis Dantes ent⸗ deckte. Leider iſt dies koſtbare Werk durch eine ſchlechte Reſtauration völlig verändert, und wir ſind auf die Zeichnungen angewieſen, die vorher davon gemacht wurden und von denen übrigens eine, die von Perſeo Faltoni, ein wichtiger Beſitz des Berliner Kupferſtich⸗ kabinetts iſt. Das Bargello⸗Bild zeigt den jungen Dante, den ſchwärmeriſchen Verehrer der Beatrice. Er iſt wohl von Giotto ſehr viel ſpäter aus der Erinnerung gemalt worden. Die Züge de⸗ reifen Mannes, etwa in dem Alter, in dem er ſtarb, alſo mit 55 bis 56 Jahren, ſind wohl auf dem Bilde des Taddeo Gapdi in Santa Croce zu Florenz wiedergegeben. Von dieſen beiden Werken, die der Zeit nach Dante am nächſten ſtehen, ſind nun alle wichtigeren ſpäteren Geſtaltungen des Kopfes herzuleiten. Von größerer Be⸗ deutung für die Entwicklung des heute verbreiteten Dantekopfe⸗ iſt augenſcheinlich die Darſtellung des alten Dante geweſen, denn maske des Torrigiani und die berühmte Bronzebüſte in Neapel zurück. Erſt in neueſter Zeit ſind einige Fresken aufgedeckt worden, die den Giottoſchen Kopf in reinerer Form uns erhalten, ſo das jugendliche Dante⸗Profil in der Kirche des heiligen Franz zu Ravenna. Die Darſtellungen Dantes in den Manuſkripten und Ausgaben der„Göttlichen Komödie“ zeigen zunächſt eine pöllige Unſicherheit in der Wiedergabe des Kopfes, ſo ſtellt ihn z. B. das erſte deutſche Dante⸗Bildnis in Schedels Weltchronik bürtig und ohne Anklang an einen der überlieferten Typen dar. Erſt Raffael mit ſeiner gewaltigen Erfaſſung des Dantekopfes auf ſeinen Bildern des Parnaſſes und der Disputa, der ſich an den Gaddiſchen Typus an⸗ ſchließt, hat jenen Dantekopf von erſchreckender Hoheit und düſteren Ernſt geſchaffen der heute uns allen vor der Seele ſteht. Deutſchland und die 600jährige Dantefeier(1321— 1921). Plötzlich und rieſenhaft wächſt vor der taumelnden Menſchheit, eine Nahnung und Drohung zugleich, der Schatten Dantes empor. Es ſind in dieſem Jahre genau ſechs Jahrhunderte her, ſeit der gaoße Florentiner ins Grab ſank. Die gelehrte und ſchöngeiſtige Welt Beutſchlands ruft allenthalben zur würdigen Dantefeier auf. Seit Wochen und Monaten iſt Dantes Name in aller Munde. Wir erinnern uns der Zeiten, in denen der italieniſche Dan⸗ tiſt Eugenio Camerini dem deutſchen Danteforſcher Karl Witte eine Ausgabe der Göttlichen Komödie widmete mit der feinſinnigen und ehrenvollen Huldigung, Witte habe durch ſeine Forſchungen Dante um Bürger Deutſchlands, ſich ſelbſt zum Bürger Italiens gemacht. In der Tat ſind es neben den Italienern die Deutſchen geweſen, die bis zum äußerſten um das Verſtändnis Dantes, des geheimnis⸗ vollſten Menſchen, der je über die Erde geſchritten, rangen. Mit den Gelehrten wetteiferten von jeher die Künſtler. Die künſtleriſche Kongenialität trat gleichberechtigt neben die Gelehrſam⸗ keit. Es wird uns ein leichtes ſein, einen würdigen Rahmen für jegliche ernſte Dantefeier zu finden: Berlin beſitzt die wertvollen Zeichnungen Botticellis, Karlsruhe Feuerbachs Gemälde Dante und die Frauen, Dresden die plaſtiſchen Parſtellungen Hart⸗ manns am Akademigebäude. Die Dantekompoſitionen Liſzts und Schumanns gehören uns allen! Die wahre, die einzig würdige Dantefeier bleibt freilich überall und für alle Zeiten die gleiche: Dante leſen und wieder leſen, ihn ſingen und wieder beſingen, in ihm das große Ideal ſehen und auch den ernſten, mahnenden und warnenden Genius der Menſchheit. Wiſſenſchaft und Kunſt werden dem Dichter der Gerechtigkeit immerdar huldigen ohne Rückſicht auf Zeit undi Grenzen. Deutſch⸗ land, der gemartertſte Staat Europas, blickt auf ihn mit jenem Glauben, der Berge verſetzt. Wer war Dante? Wir verſetzen uns im Geiſte in die Jahrhunderte des ſinkenden Mittelalters« Das Haus der Hohenſtaufen iſt untergegangen. Der hochgemute Kaiſer Heinrich VII. zieht noch einmal die Blicke der Welt und Dantes in ſich. Neben Rudolf von Habsburg und Karl von Anjou, dem finſteren Manne, der nie Pelec haben ſoll, der ſtolze und hochfahrende Papſt Bonifaz VIII., Peter von Aragon, Albrecht von Oeſterreich und wie ſie alle heißen. Während ſich Italien ſelbſt zerfleiſchte, tobten auch in der Ge⸗ burtsſtabt des großen Dichters, Florenz, die heftigſten Partei⸗ kämpfe. Von den ſtolzen Geſchlechtern dieſer Stadt ſagt ein Ge⸗ ſchichtsſchreiber, daß ſie die Freiheit mehr liebten, als ihre eigenes Seelenheil. In dieſe wildbewegte Zeit fällt die Geburt Dantes im Jahre 1265. In den Taumel der politiſchen Leidenſchaften hinein⸗ geriſſen, verblutete ſich Dante an ihnen, verlor Haus und Hof, Familie und Heimatſtadt und irrte als mehrmals zum Tode Ver⸗ urteilter lebenslang in der Fremde umher, ohne daß ſein heißer Wunſch, den geliebten Arnoſtrand noch einmal wiederzuſehen, je in Erfüllung ging. Gleich groß wie die Einwirkung der politiſchen Ereigniſſe war auf den jungen Dante die Begegnung mit jener holdſeligen Beatrice, die für ſein dichteriſches Schaffen von entſcheldender Bedeutung werden ſollte. In dem liebenswürdigſten Buche des ganzen Mittel⸗ alters, der Vita nuova, ſingt er das hohe Lied ſeiner Liebe zu ihr. Das Hauptwerk ſeines Lebens, die Göttliche Komödie, entſtand in der qualvollſten Leidenszeit 93 Verbannung. Das„Wie“ bleibt ſein ewiges Geheimnis. Da Dante faſt alle ſeine Werke, entgegen der Gepflogenheit des Mittelalters, nicht in lateiniſcher, ſondern in italieniſcher Sprache ſchrieb, wurde er als der größte Dichter ſeines Volkes zugleich der Schöpfer der italieniſchen Na⸗ tionalſprache. In ſeiner Göttlichen Komödie ſehen wir die große Jenſeits⸗ wanderung des phantaſievollſten Menſchen ſchlechthin. Er ſchreitet erſchüttert durch die Hölle der Verdammnis, er weilt in dem Reiche der Buße, dem Fegefeuer, und ſchaut zuletzt die ewige Glückſeligkeit des Paradieſes. Donnernde Anklagen ſchleudert er furchtlos gegen die Großen und Mächtigen ſeiner Zeit, edelſte Frauengeſtalten um⸗ kleidet er mit dem Glanze der Unſterblichkeit, über die Dinge dieſer Welt ſitzt er zu Gericht, ein Welt⸗ und Selbſtrichter zugleich. In den dreimal dreiunddreißig Geſängen des gewaltigen Werkes, dem noch ein Geſang als Prolog vorausgeht, ſucht er in tauſend Bildern, in etwa 14000 Verſen die letzte Einheit aller Dinge. Unſer großer Philoſoph Schelling nannte die Darſtellung der Hölle wirkliche Plaſtitk, die des Fegefeuers Malerei, die des Paradieſes aber eine reine Muſik der Sphären. Von ihm ſtammt auch das geiſtreiche Wort, daß die Hölle für alle, das Fegefeuer für die mei⸗ ſten, das Paradies für wenige geſchrieben ſei. Das große Leben Dantes endete in der Nacht vom 13. zum 14. September 1321 in Ravenna, wo er als ſchwer Leidender ſeine letzte Zufluchtſtätte gefunden hatte, und wo in ehrfürchtiger Scheu die Einwohner zur Seite traten, wenn der Tiefgebeugte tränen⸗ feuchten Auges vorüberſchritt, er, von dem ſie ſich wohl zuraunten, daß er in der Hölle geweſen. Seine Gebeine, von der undankbaren Vaterſtadt Florenz ſpäter immer vergeblich zurückgefordert, ruhen in dem ſtillen Franziskaner⸗ kloſter zu Ravenna, in der gleichen Stadt, in der ſich das gewal⸗ tige Grabdenkmal des großen 8 erhebt. Unzählige Große aller Länder und Völker ſind ſeit Jahrhunderten zu Dantes Grab gepilgert, von jüngeren deutſchen Zeitgenoſſen der bedeutende Danteüberſezer König Johann von Sachſen(Philalethes) und unſer unvergeßlicher Kaiſer Friederich. auf ſie gehen die beiden plaſtiſchen Darſtellungen, die ſog. Toten⸗ lighieri. Jum 600. Todestag des größten Dichters des Mittelalters. In einem der erleſenſten Geiſteswerke der deutſchen Literatur, in ſeiner großen Dantebiographie, ſchildert Franz Xaver Kraus ſeine unvergänglichen Eindrücke am Grabe Dantes, denen er in fol⸗ genden Verſen Ausdruck verlieh: 5 ſtolz und weich, um glücklich je zu ſein— Zu ſtolz, um das Gemeine je zu ſchonen, Zu weich, mit Liebe Liebe nicht zu lohnen: So wandelt Er, ein Fremdling, durch dies Land; Gehaßt geliebt, der Menge ſtets ein Rätſel. Den Wenigen, die, was er war, geahnt, Hat er den Weg ins Paradies gebahnt. Nach dem Kriege überraſchte uns der junge, hoffnungsvolle, oſt⸗ preußiſche Dichter Axel Lübbe mit einer Nachdichtung der Gött⸗ lichen Komödie ini Vermaße des Urtextes, die der Leipziger Verlag Erich Matthes erwarb und herausgab. Die Dichtung trägt die ge⸗ heimnisvolle Widmung:„Dies Werk üdertrug ich für Paula, denn es gehört den Liebenden, die nicht von dieſer Welt ſind.“ Im großen Dantejubiläumsjahr wird, ſo hoffen wir zuverſicht⸗ lich, Axel Lübbes Göttliche Komödie dem großen Florentiner, einem Genius der Menſchheit, neue Freunde gewinnenl Dr. Friedrich Schneider. Dante. Miniaturen von Karl Demmel. „Eine ſanfte, ätheriſche Seele.“ Carlyle über Dante. Auflebende Zeit der prunkvollen Renaiſſance voll Sinnlich⸗ und Ueppigkeit in Florenz. Maitag des Jahres 1265— die Ge⸗ burtshelferin hält ein Kind in weichen Windeln— ein Knäblein. Es iſt Freude bei allen Nachbarn am Peterstore. Den Taufnamen des Knaben ſchrieb der Küſter als„Durante“ ins Kirchenbuch. Die Mutter ſtirbt; als der Knabe zehn Jahre alt iſt, auch der Vater. Lapa Cialuffi war Durantes zweite Mutter geworden. Seine erſte Mutter vergaß Dante nicht. Virgil ſagt im Geſang der „Hölle“ von ihr:„Geſegnet ſei das Weib, das Dich empfangen.“ * Zwei Kinder— Dante und Beatrice— ſehen ſich an einem Junitag in einer florentiniſchen Gaſſe. Das Mädchen trug ein blutrotes Kleid. Ein heimliches Feuer glüht in beider Kinder Seelen auf. Und zehn Jahre ſpäter. Gehüllt in das Kleid, kommt ihm Beatrice wieder entgegen. Der Jüngling Dante ſteht abſeits, zitternd— Bice grüßt ihn, da ſcheint dem jungen Menſchen der Himmel voll Wonnen herunterzuhängen. Und den⸗ noch tut er, als gelte ſein innerſtes Fühlen einem andern Mädchen. Gedichte ſprudeln aus ſeinem Herzen. Auf ſeinem Krankenbett ſieht er den Tod der Beatrice— ihre Verklärung. Der Himmel beneidet die Erde um des Mädchens Schönheit. Er wagte nie die Augen aufzuſchlagen in ihrer Nähe. * Dann mit 24 italiſchen Lenzen als Kämpfer zu Pferde in der Schar der florentiniſchen gegen die Ghibellinen und die Streiter aus Arezzo. Dantes Traum wird furchtbare Wirklichkeit: man trägt ſeine Jugendgeliebte als Leiche an einem Junitage aus der Via del Corſo hinaus. Dante verſank vor Leid in ſeinen Pergamenten. Seine Augen wurden ſchwach vom vielen Leſen. Die Kanzonen des„Gaſtmahls“ fließen aus ſeiner Feder. Das Leid um die tote Liebſte klagt er den Pilgern, die vom kalten Norden gen Rom ziehen. Und dann ſchlang er mit der Sehnſucht nach Askeſe den Strick der Franziskaner Mönche um die Kutte. Dennoch beſtand er die Novizenzeit nicht. Der„Panther“, die Wolluſt überfiel ihn heftig. werden ihm Symbole für begehrte Frauen in ſeinen„Stein⸗ anzonen“. Foreſe Donati zieht ihn mit ſich in den Strudel des„luſſuria“. Formvollendete Sonette ſchreibt Dantes Dichterfeder, die gut und böſe von andern Dichtern beantwortet werden. In ſeinem Innerſten trug Dante einen Fluch gegen das ſcham⸗ loſe, überüppige Florenz. Foreſes Schweſter Gemma wird ſein Weib. Unſelig iſt die Ehe⸗ Boccaccio, der in hehrſter Verehrung für Dante ſein Leben nieder⸗ ſchrieb, berichtet:„Einmal von ſeiner Frau getrennt, wollte er nie wieder dorthin kommen, wo ſie war, noch duldete er, daß ſie je zu ihm komme, obgleich ſie ihm mehrere Kinder geboren hatte.“ Dann läßt ſich Dante in die Zunftliſte der Aerzte und Apotheker einſchreiben, tritt in den florentiniſchen Rat der Hundert und wird im Jahre 1300 Prior des Senats. Mit dieſer Würde beginnt ſein Unheil zu rollen. Bürgerkrieg lebt auf zwiſchen den„weißen und ſchwarzen“ Comcallieri. Dante entſchloß ſich für die„weißen“. Aber der Gegner Cerfo Donati ſiegt mordend und brennend. Und der neue Podeſta ſchreibt hinter dem nach Rom entſandten Dante her: Dante Alighieri wird zu 8000 Pfunden und zwei⸗ jähriger Verbannung verurteilt, weil er gegen die Aufnahme Herrn Carls de Valois ſprach und wider Recht Geld in ſeinem Priorrate genommen hat. Florenz ſtieß ſeinen Bürger von ſich. Ein zweites Edikt drohte ihm den Feuertod an, falls er jemals wieder das Gebiet der Re⸗ publik betreten würde. Im„Fegefeuer“ſpricht Dante, der Dichter:„Sklavin Italia, alles Leids Kaſtell, Schiff ohne Steuermann im Wirbelwinde, nicht der Provinzen Herrin, nein, Bordell!“ 2. Mit den„Weißen“ geht er nach Arezzo. Ein bewaffneter Hand⸗ ſtreich gegen Florenz wird unternommen— die Kräfte reichten nicht aus. Dann läßt Dante auch dieſe Schar, geht nach Verona. Schutz gab ihm Bartolomeo della Scala, wanderte weiter nach Bologna und Padua, trieb ſich als Bettler im italieniſchen Lande herum; riß ſich auch wieder undankbar vom Markgrofen Malaspina, zog weiter nach Caſentino und Lucca.„Wie ſalzig das fremde Brot ſchmeckt und welch ein harter Pfad es iſt die fremden Treppen auf und ab zu ſteigen.“ Er fühlt es furchtbar. Ueber ſeinen irren Weg geht Frau Gentucca— er liebt ſie heiß. Traktat auf Traktat ſchickt Dante in die Welt und legt alle ſeine Wunden offen. Heinrich VII. der Luxemburger, ritt nach Italien. Der Dichter wirbt um ihn, als„zweiter Moſes“ ſcheint er ihm geſandt. In Mai⸗ land wirft er ſich vor den Kaiſer in die Knie. Seine Feinde fluchen ihm furchtbar dieſer Tat. Gnade wird ihm von den Florentinern nicht gegeben, die ſonſt den andern ward. Und der Kaiſer ſtarb. Dann friſtete Dante in Verona dumpfe Jahre. Die Frauen flüſterten ſich gegenſeitig zu, wenn der greiſe Mann geſchritten kam: „Da kommt der Mann, der in der Hölle geweſen iſt.“ * Das Sumpffieber raffte ihn, der Keim legte ſich ſchon auf ſeiner Reiſe nach Venedig feſt. Bis zu allerletzt träumte er: Florenz würde in der Täuferkirche ihm dem Dichter Lorbeeren um das Haar winden. Es blieb ihm unerfüllt. Am 14. September Anno 1321 ſtarb er. In der Hauptkirche der Minoriten zu Ravenna ſprach ihm ein Fürſt eine feierliche Leichen⸗ rede. Und als Dantes Gebeine verblichen waren, da erkannten die Florentiner ihren Dichter erſt. Boccaccio hat ihn„Gott auf Erden“ genannt. Raffael und Giotto haben als größte Meiſter die Züge des ver ⸗ klärten Dichters der„göttlichen Komödie“ für alle Ewigkeit auf⸗ bewahrt. . Seite. Nr. 419. Maunheimer Geueral- Anzeiger.(Mifag⸗Ausgabe.) 8 1921. Samstag, den 10. September Handel und Industrie. Erhöhung der Ruhrkohlenpreise. In der gestrigen Sitzung der Kohlenwirtschaftsorgane war zu der Kohlenpreisfrage Stellung zu nehmen. Nachdem durch die letzttägigen Ver- handlungen zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Bergbau eine Lohnerhöhung ab 1. September von.50 bis 10„ pro Mann und Schicht feils fest vereinbart, teils be- schlossen ist, wurde beschlossen, die Lohnerhöhungen durch eine entsprechende Preiserhöhung in den einzelnen Steinkohlen- und Braunkohlenrevieren abzugelten. Die Preis- erhöhung für die rheinisch-westfälischen Reviere wird dem- gemäf ab 1. Oktober 21 die Tonne ausschl. der Steuer betragen. Eine Beanstandung dieses Beschlusses durch die zuständigen Regierungsstellen ist nicht erfolgt. Die Weltvorräte an Kaffee. Nach der„Newyork Coffee Exchange“ betrugen die sichibaren Kaffeevorräte der Welt am 1. September 9 032 000 Sack gegen 9 034 000 am 1. August und 7773 000 Sack am 1. September 1920. Gegen die Börsenspekulation in Portugal. Havas meldet aus Lissabon: Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß zur Regelung der Börsenoperationen, die die Ausschaltung der Spekulation bezweckt, soweit sie das nationaleLeben schädigt. — Zur Nachahmung empfohlen! Der Abschluß der Dekla-Bioskop.-., Berlin. Dieses Filmunternehmen, das bekanntlich mit der Nationalfilm.-G. in Fusionsverhandlungen steht, weist einen Verlust von nicht weniger als 25,97 Mill. aus nach 35,26 Mill. Ab- schreibungen. Davon entfallen volle 12,08 Mill. auf die dann noch mit 8,02 Mill. zu Buch stehenden Schuldner, 10,04 Mill.& auf das alsdann noch mit 7,09 Mill. 4 zu Buch stehende Filmlager, 8,80 Mill.& auf die dann noch mit 22,71 Mill. zu Buch stehenden Negative. Die Schulden sind mit insgesamt 55,64 Mill. ausgewiesen bei 30 Minl. Kapital. Maschinenfabrik Hartmann.-., Offenbach. Der Ab- schluß für 1920/%1 weist nach Abzug von 2,40(1, 86) Mill. 4 Unkosten und nach 321 353„(124 446 /) Abschreibungen 508 923„(79 264„) Reingewinn aus, Woraus 20%(%) Dividende verteilt und 200 000„ einem Werkerhaltungs- konds überwiesen werden sollen. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 28 923(29 264). In der Bilanz sind Vorräte mit.48(2,20) Mill.& bewertet. Bei Debitoren standen 3,99(1,36) Mill.&4 aus, während Kreditoren 1,99(3,59) Mill.„ zu fordern hatten. Die Beschäfligung sei zurzeit befriedigend. Verlagsanstalt vorm. G. J. Manz, Buch- u. Kunstdruckerei .-., München. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 1920/1 sollen aus dem Gewinn von 232 915 4(162 731) 142 802% (87 025 A) zu Abschreibungen verwandt, 10% Dfvidende auf die Aktien—750 sowie 5% Dividende auf die Aktien 751—1200 verteilt und auf neue Rechnung 45 302(15 760 4) vorgetragen werden. Reiß u. Martin.-., Berlin. Der Aufsichtsrat beschloß, einer zum 5. Oktober d. J. einberufenen.-O..-V. die Er- höhung des Aktienkapitals um 1,5 Mill. 1 zwecks Erweiterung des Betriebes und Verstärkung der Betriebs- mittel vorzuschlagen. Die jungen Aktien werden von der Bank für Handel und Industrie und der Firma Carsch Simon u. Co. zum Kurse von 425% übernommen. Den Aktionären soll ein Bezugsrecht von:1 eingeräumt und die verbleiben- den 500 000„ Aktien bestmöglich unter Gewinnbeteiligung der Gesellschaft begeben werden. Neue Aktiengesellschaft in Karlsruhe. Die Maschinen- kabrik Max Schellberg u. Cie. G. m. b. H. in Karls- ruhe wurde unter Mitwirkung der Rheinischen Creditbank in eine Aktiengesellschaft mit 4 Mill. 4 Grund- kapital umgewandelt. 2 4 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. 85.— Sonntag, den 11. September 1921. Triuitatiskirche: Morgens 9 Uhr Predigt, Pfarter Schenkel; Predigt, Pfarrer Schenkel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer— Konkorbienkirche: Morgens 10 Uhr Pred rchenrat v. Sch 11 Uhr Kindergottesdienſt, Bikar Reidel. Nachmittags 2 ÜUhr iſtenlehre, Kirchenrat v. pffer. Abends 6 Uhr Predigt, Vikar Reidel. Chriſtuskirche: Mor 10 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein; 11½ Uhr 8 dandee berr Af Leheien 5f u5 riedenskir Morgens r Chriſtenlehre, arrer Gebhard; 10 Uhr pene Pfarrer Knobloch 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Knobloch. Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn; 11 Uhr Pfarrer Sauerbrunn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar t ckhardt. e Uhr Predigt, Pfarrer Huß, 11 Uhr Kindergottes⸗ ienſt, Pfarrer 8 Melauchthon⸗Pfarrei Ühlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11 Uhr Seece Pfarrer Rothenhöfer. Och. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer. Diakoniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Gebhard. Neckarau: Morgens 410 Uhr Predigt, Pfarrer Lamb; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb., Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Rheinau: Morgens 410 Uhr Predigt, Pfarrer Vath; 11 uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen; 412 Uhr Kindergottesdienſt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Innere Miſſion(A..), K 2, 10: Sonutag nachmittags 3 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonn⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamißzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhofſer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Rheindammſtr. 39: Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag vormittag .30 Uhr Jungbuſchmiſſion, Grabenſtraße 13/15: Mittwoch, abends 8 Uhr und Sonntag nachmittag 3 Uhr. Chriſtengemeinde, I) 4. 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 9½ Uhr und abends 8 Uhr; Donnerstag abends 8½ Uhr. Bapliſten⸗Gemeinde Max Joſephſtr. 12: Sonntag normittag 9¼ Uhr und nachm. 5 Uhr Predigt. Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Verein f. Pner G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 8 Uhr Verſemmlung. Chriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. mittag 3½ Uhr. Evg. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag. Morgens 7 10 Uhr Kinderfeſt⸗ Gattesdienſt und nachmittags 3 Uhr Familientag mit Vorträgen über: Die Familie und die 8 Erziehung der Kinder.— Mittwoch abend Gebetsverſammlung. 10 Uhr Achtnich; Sonntag Weitere Verschmelzung in der Kali-Industrie. Die Kali- gewerkschaft Neustaßfurt hat im Wege des Umtausches mehr als die Dreiviertel-Majorität der Ruxe der Gewerk⸗ schaft Wen dlan d erworben. Gegen je einen der noch aus- skehenden Wendland-Kuxe werden fünf junge Friedrichshall- Aktien, dividendenberechtigt ab 1. Januar 1921, angeboten. Die Frist zur Vebernahme-Erklärung ist bis 15. Dezpr. d. J. festgesetzt worden. Kapitalserhöhung bei der Else-Bergwerksgesellschaft. Der Aufsichtsrat beschloß, den weiteren Ausbau des Berg- Werks Erika in Angriff zu nehmen. Zur Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel soll die Verdo ppelung des Aktienkapitals vorgeschlagen werden. Der Ausgabe- kurs ist wie bei der letzten Kapitalserhöhung mit 100% in Aussicht genommen. Von den 25 Mill. 4 Vorzugsaktien be- hält die Verwaltung 12,5 Mill.& zur freien Verfügung zurück. e beträgt das Aktienkapital 50 Mill. Stamm- und 25 Mill. Vorzugsaktien. Börsenberichie. Mannheimer Eflektenbörse. Mannbeim, 9. Sept. Bankaktien waren heute weiter be- kestigt. Pfalzische Bank 195., Rheinische Greditbank 210 G. Süddeutsche Disconto 235 G. Von Brauereien notierten: Dur- lacher Hof 400 G. und Mayerhof 300 G. Industrie-Aktien teil- weise etwas niedriger. Benz 365 G. junge Benz 363., Anilin 568., Westeregeln 700., Karisruher Maschinenbau 650., Rhein. Elektrizitäts-Aktien 350., Zellstofffabrik Waldhof 590., Wayß u. Freytag 590., Zuckerfabrik Fran- kenthal 545., Zuckerfabrik Waghäusel 549 bez. und., Dampfkesselfabrik vorm. Rodberg 604 bez., Mannh. Gummi 600 bez. und G. und Freiburger Ziegelwerke 423 bez. und G. Deuisenmarkt. Mannheim, 10. Sept.(.30 vorm.) Im hautigen Frühver- kehr lagen fremde Valuten im Einklang mit der schwächeren Markmeldung aus Newyork sehr test. De- visen sind scharf gefragt. Am hiesigen Platze wurden föl- gende Geldkurse genannt: London 36775, Kabel Newyork 99, Schweiz 1710, Paris 738, Holland 3130. Newyork, 9. Sept. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluf 1,02%(1,01) cents; dies entspricht einem Kurs von 97.57(99.01) kür den Dollar. 4 Belglen.45 England.72 deutschland 2 Zürlch.(in/ Franken) inn.05.— Itallenn„„25.62 25.50 Men.52.80[ Srussel 23«„„144.— 44.— Prag„„.05.—Lopenhagen„ 103.—102.78 Hollanck„ 165.40 185.50 Stookhoim„„„„128 28 126.25 New Vork..„..8].64 Ohristlana„„76.50 78.50 London.„„ 21.78.18 Ladris.„„„ 79.30 75.— Paris„ 44.80.0] Buenos Alres.„ 1175.—175.— Wien. 7. 8. Un RKronen) Amsterdam 391.50 400.— riss„.30 97.80 Berlin 8 13.12 13.17 Zurid 207.75 297 50 Kopenhagen 272.75 222.75 Rarknoten 13.03 J3.2 Londoen 4480.— 4790.— Llre-Moten 51,60] 85.30 Amsterdam. 8. 9. In Gulden) Wechsel a. Longon11.74 11.78 Weohsel a. Stookholm, 63.18 6g.10 „„ erſin.23.20„„ Hhristiania 41.70 41.30 „ u Parls. 24.20 23.82„ u„ lew Vork.14.14 „»„ Sohwelz.— 34.15„„ Brüęsel 23.70 23.40 5 Men. 90.31.83„„ Radrid.— 11.10 „ u„ Kopenhagen 56.22 55.50 75„ Italien„13.77] 13.30 Kopenhagen. 8. 9. n Kronen) 1 Slohtw. a. Hamburg.90.10 Stohtw. a. London. 21.— 21.20 *„ Amaterdam 179.— 122.— 71„ Farls. 43.40 43.85 n V„ Sohwelz..85 98.25„ un Antwerpen. 42.80 42.80 n„ 1 lew Vork.53.72„ 5„ Helsingfors.—].— Stoelcholm. 8. 9.(in Krones) Slohtw. a. Berllnn 40.85 Stahtw. a. London. 17.20 17.80 „„ Amsterdam 146.60 147.50„ n arls 35.80 35.50 „„ Sohwelz.. 79.2 J70.78„ un Brllesel. 34.73 3475 „„ Washbington.63.85* Heleingfors.46.45 New Lork, b. September(WE) bevisen. 8. 9. Spanlen 13.92—.— Frankreloh.62.50Sohwelz 17.10.— Italien 427—. —.—.72.01 1. Waren und Härkte. Wormser Warenbörse. Die gestrige Börse war stark besucht. Es entwickelte sich ein sehr lebhaftes schäft und es trat, hervorgerufen durch die sehr hohen visenkurse und Entwertung der Reichsmark, starke K. ta Iust zutage. Durch den Rückgang der deutschen Valute sind die Weltmarktpreise gestiegen und die Preise n einheimischen e müssen sich diesen Preisa mpasse bezw. nähern. Für Mehl herrschte gute Meinung und lt kanden infolgedessen auch erhebliche Meinungskäufe 1 Dasselbe gilt für Weizen. Auch Gerste und Roggah waren in besserer Frage. Roggenmehl ist immer vernachlässigt, weil dieses Produkt mehr dem Umlageve fahren unterworfen ist. Futflermittel waren sehr ehen begehrt bei steigender Tendenz. Rapssaat gesucht zu ho ter Preisen. Das Herbstsamengeschäft hat wegen vorgerückeffe Zeit aufgehört; das Rauhfuftergeschäft bewegte sich in 8e herigen Grenzen. 8 Berliner Metallbörse vom 9. september· Freise in Hark für 100 Kg. Sehr. . 8. Septbr. 9. Septbr. 8. Septbr. 8. 25 285³ 2592 Aluminlum l. Barr. 37⁵⁰—600⁰ Seiftoadekupfer atsd-es 2450 inn, auslünd. 2680— 2880 8880—570 Blel—800 890—900 flüttenzinn 850.—5400 570 500 Hohzink Cyn.-Pr.)—— Alokel 8200—5300 5200% do.(fr. Verk.)] 390 90 900910 Intimog 900 925⁵ 40 17⁰⁰ Plattenzink 700.—10 700—20Süher fur 1 k9. 1760—170 17% Aluminlum 3000 3500 London, 8. September CWB) metallmarkt.(in Let. für d. engl. t. v. 1056 155 8. 9. bestseleot.] 72.—] 70.28 Blel 23.5/2005 Kupfer Kass 67.28 87.28 Mokel 190. 180.— Eink rrpt. 28.7 40— do. 3 Ronat 68.40 83.40 Zinn Kassa 159.18 159.18 Guecksiber 19.— 40.— do. Elektrol 74.—74.— do. 3 Ronat 181.65 161.85 Antimon 40.— Bremen, 9. Sept. Baumwolle 46,70(47.30)& für 1 K Hverpool, g. September(a) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 8. 9. 12.50 Umsatz 18000 8000 dovember 12.48 12.40 Alexandria 45.50 import 2630 38200 Dezember 12.40 12.38 91.5 September 12.82 18, Aegyptisone 20.16 20.0 Oberägypt. 80.60 Oktober 12.5012.43 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 9. September(.]a) Funkdlenst.(Machdruok verboten). 8. 9. Zuf. zus. 14000 18000 stand wt. Kaffee loke.65.U5IElektroſyt 12.15 12.15] Ored. Bal. Soptemb..20½.40Einn lokO 27.— 26.50Zuck. Centrf. Dexemb..54.680Blel.50.80rerpentin MArz.83.980Zink.25.25 Savannah Mal.99.140Elsen 20.70 20.—M. Ori Baum. Jull.12.27Wellbleah.—.Welzen rot Baumw. loko] 18.65 19.30Sohmalz wt. 12.43 12.120 Hart ſoko Septomb. 15.15 19.350Talg.50.50 Kale ſoko Oktober 16.0 19.bBaumwsatöl.87.87 Mehlnledr.P. Novomber.46 19.68 Sopt..72.70/ höohst Pr. bezember 18.55 19.88fPetrol. oases 17.b0 17.50 getrdfr. Engl. Januar—.——.—1 taaks.—].—J. Kontinent Chieago, 8. Septomber(uS) Funkdlenst.(Machdruck verhoten). 8 + Welzen Sept. 129.75 133.— Roggen Okt. 111.50 113.78[Schwelne Derbr.] 132.75 138.75 Sohmnaͤ4f Spt. 11.2 11.50ſfeloht nledr. nale Sept 54. 58.75„ Derbr..30 112% dbet. Dexbr.] 25.25 55.0b[Pork Sopt..50 17.U0Isohlv. nledr. Hafer Sept. 37.15 38.— Rlppen Sept..55 6. höohst. „ Dezbr. 40.85 44.40[speok nledr.].75.50JZuf. Ghioago Roggen Sept.] 107.—] 109.— höohst.] 10.75 10. Mesten Schiftsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Sta Antwerpen, ist der Dampfer„Zeeland, am 25. Augu Antwerpen abgefahren und am 4. September nachmitt angekommen. st Vons ags Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Verantwortlich für Politik: J. B. Dr. Fritz Hammest für Jeul A. Maberno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt. 80 Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl 2 Druck und Verlag: Druckerel Dr. Haas, Mannheimer General⸗An G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim, Y 4, 8/: Sonntag. Morgens 74 10 11¹—5 Sonntagſchule. Abends 8 Uhr Predigt, E. woch. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, J. Klein. Augartenſtraße 26: Sonntag. Morgens 10 Uhr Predigt, Augartenſtraße 26: Sonntag. Morgens 10 Uhr Predigt, Dienstag. Abends Bibelſtunde, W. Heß. Neuapoftoliſche Gemeinde. Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt Sonntag vormittag 210 Uhr Nachmittags 4 Uhr.— Mittwoch abends 748 Uhr. Ratholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 und von ½ 8 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr Salve.— Sonntag.(Mariä Geburt.) Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Monatskommu⸗ nion der Jünglinge); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 72 Uhr Chriſten⸗ lehre für den g. und 4. Jahrgang Jungfrauen im Saale des Pfarr⸗ hauſes; 2 Uhr Chriſtenlehre; 43 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht „ Pvedigt, 9. Klein; weitzer.— Mitt⸗ Heß; deh N mit Segen; 4 Uhr Predigt und Mar. mit Segen.— Dienstag. Abends 8 Uhr Predigt und Mar. Männer⸗ ſodalitätsandacht mit Segen. Kapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4: Sonntag. Nachmittags 53 Uhr Gottesdienſt für die Taubſtummen. Untere katholiſche Pfarrkirche: Von—½8 und von—9 Uhr Beicht; 6 uße Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühnkeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion für die Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Jünglinge; 10 Uhr Predigt, nachher Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 72 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 43 Uhr Bruderſchaft vom hl. Herzen Jeſu. Die Verſammlung für die Frauenkongregation findet am Sonntag, den 18. September, flatt. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag. 10 uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. Nachmittags 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Hl. Geiſtkirche: Samstag.—7 und 48 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr hl. Meſſe, Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Kommunion der Jünglinge); 10 Uhr Predigt und Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für die ng⸗ linge; 43 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; ½5 Uhr Dienſtboten⸗ verein in St. Eliſabeth. 155 Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samstag Nachmittags von 4. Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichegelegen⸗ heit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bu kommunion der Jünglinge: 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für Jüng⸗ linge: 3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mik Segen.— Diens tag. Abende 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Boniſatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Von 4— und 48 uhr Beicht.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr Früßmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Jüngfrauen⸗ Kongregation u. des Mädchensvereins); ½ 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre; 43 Uhr Andacht zur Mutter Gottes; 4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation St. mit Predigt und Aucſetzung. Liebfrauenkirche: Samstag. Von—7 und nach 8 Uhr Be General-Vertretung und Fabriklager: Mondorf& Mellert, Karisruhe i.., Fernruf 4095. heit; 6 Uhr Salve.— Sountag.(Patrozinum.) Von 6 Beichtgelegenheit; 47 uhr Frühmeſſe, gem. Kommunion der Fugend; 8 Uhr Singmeſfe; 7410 Uhr Jeſtpredigt des hochw. Pater Amandus und levit. Hochamt dor ausg. Allerhelligſten hl. Meſſe. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre; 78 Uhr feierliche St. Jakobskirche in Necarau: Samsta g. 2, 5 und 7 Uhr onntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommmnion; 47 Uhr t niit znionmeſſef 8 und 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 3410 Uhr Hocham Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, darauf Veſper Katholiſche Kirche in Käfertal: Samstag.—7 Uhr Beicht Roſenkranz, darnach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; ilerge e(Monatskommunion des Mannerapoſtolates 8 Uhr Schi 2 dienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt. Nachmittags Beicht. ion 25 1 Herz Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. Kath. Pfarrkirche Saudhoſen. Sams tag. 4 und Sonntag. 7 Beicht; 7 Uhr Frühme den Matterbereins) 49 uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe. 10 Uhr Predigt und Amt. Nachmittags 2 Uhr Ehr 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht; 4 Uhr Verſammlung Arbeitervereins. Beicht. St. Antoniuslirche in Nheinau: Samgtag. 2, 5 und 4 8, Uhr Waion der⸗ Songta g. 3 Uhr Beicht 748 uhr Frühmeſſe mit Komm Noh⸗ Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, darnach Ehriſtenleh mittags 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: Samstag. Von 8 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag. 7 Uhr Veich 5 upt⸗ 7 Uhr hl. Kommunfon; 8 Uhr Schülergottesdienſtz 10 gottesdienſt. Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre für die ½2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Geicht; Franziskuskirche in Waldhoß Sams ta g. Von 2 Uhr an Beicht Dialve fernach Beicht.— Sonntag g ühr Beicht; u nionmeſſe mit Frühpredigt; 749 Uhr Singmeſſe mit Hom itte Kapelle der Spiegelfabrik; 510 Uhr Amt und Predigt Nachme Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper; 4 Uhr Ver des Jungfrauenvereins im Franziskushaus. Abends 8 Uh abend⸗Andacht mit Segen. nach 8 kin⸗ Joſeſekirche Maunheim⸗Lindenhof. Sams ta g.—7 und uft gemein Beicht.—Sonntag z Ubr Beicht uße Zrabmeſſ mi, Predig ſamer Kommunion des Dienſtbotenvereins; 8 Uhr Saugm ſemikagleh⸗ mit 198 in de⸗ St. und gemeinſamer Kommunion der ſchulpflichtigen edigt. Noch⸗ 440 Uhr Amt mit Predigt; 412 Uhr hl. Meſſe mit r Herz 4955 ſmittage zes uur Criſtenlehre für die Mädchen: 2 Ugr 8, 5 Ul Andacht mit Segen; 3 Uhr Thereſienbund im Schweſternhausi Notburgafeier im Dienſtbotenverein. Alkkatholiſche Gemeinde. 410 Uhr, Sonntag, den 11. September, vormitta 5 170 deutſches Amt mit Predigt(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs) Iſraeliniſche Gemeinde. J5, Uhr 125 Hauptſynagoge: Samstag, den 10. September. Abends uhr, 2 An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr. Abends 625 fihr 8 Clausſynagoge: Samstag, den 10. September. Abends 6 Ühr, An den Wochentagen: Morgens.30 Uhr. Ge- auf-⸗ für die Linie, -L 5 1 elger Beicht. 7 92 0 775 ttes⸗= Ahre 1 8 Uhr Be 0 e eneraltommg 7 ehreß; ber 10ld 5 4 von. Saneee r Haut Jüngln⸗ ne 15 765 10% 7 20 n Ausstalung in Hotel„Prälzer Hof“ findet 10 Samstag, den 10. September 1921. 2 7. Seite. Nr. 419. + Heny Wenig Philipp Runzmann Verlobte 26939 8 8S.1 E 3. la Gediegene Möbel- Ausstattungen für Verlobte liefert 8115 MOEBELHAUS PISTINER Q5, 17/19 Tel. 1 3 687 Statt Karten. Oskar Schmitt Maria Schmitt geb. Griesbaum Vermählte Mannheim Spelzenstr. 18. ——TP Statt Karten Willi Gilles Johanna Gilles geh. Schöpfe. Vermählte. Mannheim, den 10. September 1921. 56781 ———— Franz Heller Else Heller geh. Schenk Vermãhlte MNannfieim, 10. September 1921 5962 Hlalenstr. 34 Alex Gaa Anna Gaa geb. Hofmann zeigen hre Vermählung an. Manahbeim, den 10. Septemper 1921 Rheinaustr. 16 10570 —— Von der Neise zurück Dr. Artur Roblenzer Fadiarzt fũr Haut-, Harn- und Geschlechtsleiden B2065 15, 14(am Bahnhof), — Von der Reise zurüek Dr. Stoffel Facharzt der Orthopädie dc0ss 7 Telephon 451 Frledrich Karlstr. 3 * 5 45 ab Wontgg, den ſ2. Soptenter dumgm Autenten 83,2 statt..Samstag letzter Tag 0 im Hotel„Pfalzer Hof“ leder Besuch lohnend, onne Naufzwang! Oeöffnel von—7 Uhr ununterbrochen L. Rappaport. 002 mein guter Vater im 59. Lebensjahr. Hollmuthstr. 5 Stille statt. Statt joder besonderen Anzeige. Am Donnerstag früh starb mein lieber Mann, arl Zeyl Neckargemünd, den 10. September 1921. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Zeyher Gertrud Zeyher. Die Einascherung fand wunschgemäß in aller er 7 Mannheim gegründet 1870 Aktienkapitalnu 120 U000009 Reserven Mk. 30 000 000 Depositenkassen: Sontardplatz 8 Se HIMETSHras8e 2. unteresgsengemeinschatft enadebrültamt- Habssde gant Ludwigshafen a. Rh. gegtündet 1883 Aktienkaptia H. 75000000 Reserven Mk. 23 000 0% Tweigniederlassungen: Pfälzische Bank Fillale Mannhkeim, E3 No. 16 Süddenisghe Bank Ahteilung der Pfłäz. Bank Mannbeim, D4 NMo. 9/10. rennbankseschätdlichen Transaktienen. 9 8110 — Allgemeine I8dssische Bankgeselschal Flliale Ludwigshafen a. Rh., Kaiser Wihelmstr. 6 Hauptsitz Straßburg. Kapital 100 Millionen Franes. AkKreditiw-, Dokumenten- und Devisen-Abteilung Aosfuöbrung sämttieber bevamässiger eschäfte Stahlkammer nauester Kostruktion. Vermietung von fleparalur- Werkstätte für alle Systene Schrankfächern.— Silberkammer zur Aufbswahrung von Wertgegenständen und verschlossener Depots. Otto Zickendraht MANNUMEIM S2 07,5— Nouchlaß⸗ Berſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich erbteilungs⸗ halber am Donnerstag, 15. September 1921, nach⸗ mittags 2 Uhr im großen Saale des„Grünen Haufes“, D, 1 meiſtbietend gegen Barzahlung: uI ſehr gut erhaltenes Piauo(ſchwarz), 1 ſchwarzes Notengeſtell, 1 poliertes kompi. Bett mit Roßhaar und la. Federbett, 1 kompl. Geſindehett, 1 poliert. Sofatſſch, 1 pol. Vertiko, Bücheretagere, Per1 groß. pol. Trumeau, 1 pol. Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Sofa mit 2 Seſſel, 1 Schreibtiſchſeſſel, 1 Regulator, und 2tür. Schrank, Stühle, Tiſche, 1 Ruhe⸗ ſeſſel. 1 polterte Pfeiler-⸗Kommode Nachtiſche, Spiegel, 1 Truhe, 1 Leiter, Reiſe⸗Koffer und „Taſche, 1 Weckapparat, verſch. Geſchirre, Ein⸗ machgläfer, Töpfe und ſonſt viel Ungenanntes. DI Gas-Badeofen mit Duſche, Emailwanne und Leitung. Ferner im Auftrag des Herrn Nachlaßpflegers die zum Nachlaß der led. Privatin Babetta Leva gehörigen Schmuckgegenſtände wie: Damenuhr mit Kette, div. Broſchen, Ringe, Ohrringe, Korallenkette, Schnupftabak⸗ doſe mit 2 Taler. 10586 Die Möbel können am Donnerstag vormittag 10—12 Uhr beſichtigt und freihändig ge⸗ kauft werden. Der Schmuck wird um 2 Uhr aus⸗ geboten. Georg Landſittel, Ortsrichter. Tel. 7309. Mannheimer Bank b Akten-Gesehechat Leeganslalt der Fheittacken Cadttbent laimen: L. 1, 2 felepk. 7280—7203 Her- Inl Jepostenass: C 2, 8 Talpb. 6l7 Postscheckkonto Karlsruhe No. 16900 1 Perdigung aller ulachlcen Aagalggenheiten Aunibne un SPAF⸗Eimlagen in jeder Hòhe bei höchstmôglicher Verzinsung je nach Kündigungsfrist. 82¹1 Woach fl fladen U. Rädtken Beginn eines meuen Kursus am 19. September. Anmeldungen in der Dragonerkaſerne Mitt⸗ woch und Donnerstag Abend von—7 Uhr u. täglich-12 u.-6 Uhr im Hauskrauen baud 6, 20 II. Das Honorar von 80 M. für 20 Abende iſt voraus⸗ zuzahlen. 6275 Vorwärtsſtrebende und Eriinder gute Verdienſtmöglich⸗ keiten? Aufklärung und Anregunggebende Bro⸗ ſchüre: Ein neuer Geiſt? ſendet gratis E359 F. 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Schirmſtänder, ca. 100 bronz. Kleider⸗ haken, ein Glas⸗Speiſeſchränkchen mit ſeitlicher Kühlung, zwei geſchl. elektr. Lampen, 1d9. Hirſchgeweihe, verſch. Wein⸗, Bier⸗ u. Sekt⸗ gläſer, Karaffen, Teller, Platten, 3 teil. Reſtau⸗ rationsplatten, Terrinen, Aſchenbecher, Mena⸗ gen, Bierunterſätze, zwei verſilberte Blumen⸗ vaſen u. a. m. DEin elektr. Motor 1 PS.(A. E..) mit Transmiſſion, Riemenſcheiben, Riemen mit angeſchl. Fleiſch⸗ u. zwei Meſſerp Ein gut erhaltener Emall-Küchengers (1,7000,90 Meter) mit 2 Bratsfen, zwei Wärme⸗ ofen und ein Wärmeſchrank, Heißwaſſeranlage und Leitung diß Fünf Paar kompl. lelnene Vorhänge, farb. Tiſchdecken(Leinen u. Halbleinen), Knabenkleider, ein Gehrockanzug, Herrenſtiefel. Ein Kinderklappwagen mit Dach, Kinderſtuhl und ſonſtigen Hausrat. Die größeren Segenſtände können em Dienstag vermittazs 11 bis 12 Uhr beſichligt und freihändig gekauft werden, alles andere wird nachmittegs verſteigert. 10588 Seorg Landftel, Ortsrichter. Tel. 7300. Acgfücke Tergrtentfceages ter Ztöctgrgeate. Für die Berbreuczer gelten felgende Lebensmittelmer ken: Beon Samstag, den 10. September aß für Brot: Für je 750 Gramm Brot die Marken 115 une 116 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und Kinder. Für die Marke 114 beider Lebens⸗ mittelkarten 750 Hramm Brot od. 590 Gramim Mehl. Die alte Lebensmittelkarte kann ver⸗ nichtet werden. 5 ein 10 In der Zeit vom 3. September bis 10. Septbr. 1921 wurden aufgerufen: 750 Gramm Brot die Marken 106 und 107 der Lebensmittel⸗ karte für Erwachſene und die Marke 107 der Kinderlebensmittelkarte. Für Zucker vom Mittwoch, den 7 Seythr. ab: 800 Gramm zu M..— das Pfund(da⸗ runter ein kleiner Teil Würfelzucker zu N..10) die Marke 105. Für Kinderzucker vom Mittwoch den 7. September ab 1100 Gramm zu M..— das Pfund(dar ein kleiner Teit Würfelzucker zu M. .10) der Marke 105 in den Verkaufsſtellen —15668. Milchverſorgung: Ab Monktag, den 12. Sepkbr. 1921 iſt die ſeither durch Franz Held, Waldhof Oppauerſtr. 26 verteilte Milch wie folgt abzu⸗ von den Verſorgungsberechtigten der Sandſtraße und Altrheinſtraße bei 2. Braun⸗ warth, Oppauerſtr. 7, der Kornſtraße bei A. Ehrenfried, Wachtſtraße No. 14, der Huben⸗ ſtraße und Roggenſtraße bei Karl Kleber, Oppauerſtraße No. 18. Eandgksschule, AaupgtafMaunkeim Die Schulpflicht betr. Der Unterricht iſt im ganzen Umfange des Schulzwanges ſeit Oſtern ds. Is. wieder auf⸗ genommen. 44 Gemäߧ 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ bezirks Mannheim im oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrich⸗ tungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen bei⸗ derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ pflec—0 Beſuche der ſtädt. Handelsſchule ver⸗ pflichtet. Vom Herbſt 1921 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 31. Dezember 1903, 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Dezember 1903, die ſich nicht bis jetzt hier zur Handelsſchule gemeldet haben. 5 oder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. A. Knaben. Die in genannten Betrieben welche geboren ſind nach dem 31. Dezember 1903 und ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert ſich zu melden: Mittwoch, den 14. September 1921 morgens—12 Uhr. Die Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts heſtraft. B. Mädchen. Die in den genannten Betrieben. Beſchäftigten, welche geboren ſind nach dem 31. Dezember 1903 und ſich noch nicht zue Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert ſich zu melden Donnerstag, den 15. September 1921 morgens—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. Aufnahmelokal: Kurfürſtenſchule C 6, Eingang geagenüber B 6. »Die nach dem 30. April 1907 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſ. 1 des badiſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflich⸗ tig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 22 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Sandelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Proßbezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäft berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Bolontäre und Gehilfen zum Handelsſchulunter⸗ richt verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Frrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort ent⸗ ſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der ange⸗ gebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnerte forthildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prin⸗ zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Landesgeſetzes dom 13. Auguſt 1894,„den gewerblichen u. kauf⸗ männiſchen Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ ahndet. Mannheim, den 2 Auguſt 1921. Beſchäftigten, 1 Unterricht an ſogenannten Handelsinſtituten 8 Telet aiag-Jeen annheim u. Umgebung gegründet von F. Thorbecke 1890, V. a. G. Haupthüro: Mannheim, 8 2,4 Allgemeine Einzel⸗ und Famillenverſicherung für Arzt, Apotheke, Krankenhuus mit Sterbefaſſe. Eintritt jederzeit. Waldhof: Jos. Rausch, Altrheinſtraße 5 815 eudenheim: B. Ruf, Keuptſtraße Käfertal: Uhly. Peſtßraße Neckarau: A. Weidnen, Natbzausſiraße Peinau: Hirner, Siengelbsfſtaße S sheim: F. Walbel. em Vafußsf S1³5 — Meut-, Blaseu-, Frauenleiden 8p. (ohne Queeksilber, Behändz. nsen e dane Einspritzung), neuest. Wsenscn Blut-, Urin-Unter- Msthetem obae e. tuehungen rufastiraer Lunlärende Broschüre Ne. 5e 4 reckl. M..—(Nachnabne H. 4., eun.. N Prankfart a.., Bethmaanstrage N, Kages- Sder Praakfurter Hof. Tel. Hanss G84f. 875 8 Tigueh—1,5—7 Uhr. Sonntage 10—12 UR: SdrN. Necnt 4 ce. BaniGcs Faane Telegramm-Adr.: Sckwauehank Ferxsprechanschltss e: Füätr den Orts- nad Beairverkitr 738. 8176.— Nr Ternverkebr* 2. Dässelderfer Lörse 15. Besendere Abbefdeug für festverzinslieke Werte. Wir sing æurgeſt freibiabesd Abgeber für felgende Oο²Ʒqbnen: — —— eru rRakz- Kraf NAne 2¹¹ „„1„ Cescerdin—* %„ 168 Oersastin%. Frete,% 4½%%„ 163 Huatzs(Kekle) 7— 4% 5, 103 dnE 1 7/6 %„122 Weanche Naschinen„ 747. 15 Hawrren 85 55 Neen„%. „ Nesnsnberz 5„% „„ 103„ Stock& Nopp„ Unsere Randsehan Nen dan bein-Wort!. 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