23——N AN. r 1 * A 0 55 5 komme 8 8 reiſe: on Manndelm und edt abelh 2 ins Haus 5 Burc die Poſt.230— wuldes ⸗FRonto Nummer 11 590 Karlstuhe in Baden und daer 2917 e am Nheln. An anndeim Neckearſtadt, Waldbofſtrage Nr.— Fernſprecher Ubdr. er 7040. 7941, 7942, 7943, 7944, 7945, 7040.— elegramm⸗ eſſe“ Generalanzeiger Monnbelm— Frſcheint wöchentlich wölfmol Die Verhandlungen mik Bayern. n Man erwartet, daß der bayeriſche Miniſterrat in Ueber⸗ he ſtimmung mit den bayeriſchen Koalitionsparteien bis zum übatigen Samstag nachmittag eine endgültige Entſcheidung die in Berlin vereinbarten Kompromißvorſchläge getrof⸗ mit haben wird. Die Einzelheiten der Verhandlungen ſind 5 Recht ſtreng geheim gehalten worden, da die wilde Hetze dian Sozialdemokraten ſonſt jeden Verſuch ſachlicher Verſtän⸗ Aima im Keime erſtickt hätte. Die Kenntnis der Einzelheiten de indeſſen nicht unbedingt nötig, um zu wiſſen, worauf es bei ſteh zerhandlungen ankommt und was zu erwarten iſt. Es ru über alle Zweifel feſt, daß die bayeriſche Regie⸗ ihr g ſich das ſozialdemokratiſche Diktat, das ſtä deufang⸗ aufgezwungen werden ſollte, unter keinen Um⸗ heit en gefallen läßt, und daß ſie dabei die übergroße Mehr⸗ B0 des Parlamentes und der Bevölkerung hinter ſich hat. Fetdern iſt nicht umſonſt durch die Schule des bolſchewiſtiſchen Hebeors gegangen. Es hält Wacht gegen einen abermaligen ſehk fall von links und es weiß, was dabei auf dem Spiele berſteger dieſe Vorausſetzungen im Auge behält, der wird es Geh ehen, daß Bayern den Belagerungszuſtand auf Berliner An eiß nicht aufheben wird, am allerwenigſten in einem uftanblic⸗ in dem die Sozialdemokratie ihren Ausnahme⸗ 90 and nicht laut genug loben u. preiſen kann. Die bayeriſche ſensterung wird ſich auch von Berlin aus nicht porſchreiben laſ⸗ beiß welche Blätter ſie zu verbieten hat und welche nicht. In wunen Punkten wird alſo die Reichsregierung ihre Forde⸗ ſhehen zurückſchrauben müſſen, wie es ja auch zweifellos ge⸗ erſtar iſt. Unter dieſen Umſtänden iſt eine friedlich⸗ſchiedliche ſte eundigung ſehr wohl möglich und wir glauben auch, daß dincstelt werden wird. Die Sozialdemokratie wird aller⸗ a9 ihr Spiel dabei nicht gewinnen. Ihr Verſuch, die bliken durch die Androhung einer fränkiſchen Repu⸗ 0 zu ſchrecken, hat ihr bei allen vernünftigen Elementen kratſe ns den letzten Kredit geraubt. Wie ſich die Sozialdemo⸗ Sie eaus dieſer Situation heraushelfen wird, iſt ihre Sache. Redird ſich ſowieſo wieder daran gewöhnen müſſen, daß die nuch Sspolitik nicht nach ihren Parteiintereſſen, ſondern wird. Ablehnung der Berliner Vorſchläge? en München, 10. Sept. Heute vormittag ſind die betrel onen des Landtags zu beſonderen Sitzungen zuſammen⸗ en. Im übrigen muß die Lage als äußerſt ernſt Pecet werden. Es hat ſich bei näherem Zuſehen heraus⸗ Ent„ daß die Berliner Vorſchläge keinerlei punkt egenkommen gegenüber dem bayeriſchen Stand⸗ daß zeigen. Es dürfte alſo richtig ſein, was ein Gerücht ſagt, ſclag er Miniſterrat um Mitternacht die Berliner Vor⸗ welche abgelehnt hat. Es wird nun darauf ankommen, deg ge Stellung die Koalitionsparteien zu dieſem Beſchluſſe ſer abinetts einnehmen. Die Koalitionsführer treten zu die⸗ iſcheidenden Sitzung heute mittag 1 Uhr zuſam men. findet nochmals ein Miniſterrat ſtatt. 1 Hierau und fer bayeriſche„Kurier“ iſt im Gegenſatz dazu optimiſtiſch die A reibt: Soviel ſcheint auf jeden Fall ſicher zu ſein, daß Aus usſprache in Berlin ausſichtsreiche Möglichkeiten eines Angsps aus der ſchwierigen Lage geſchaffen hat.— Die Augsh urger Poſt⸗Zeitung“ greift vor allem die„München⸗ abend urger Abendzeitung“ ſehr ſcharf an, welche geſtern handeſ geſchrieben hat, es ſei jetzt keine Zeit mehr zum Ver⸗ n, ſondern, es müſſe gehandelt werden. Entſpannung in der Pfalz? baben„ B. Speyer, 10. Sept. Die geſtrigen Verhandlungen lofer zu einer weſentlichen Beſſerung der Lage in⸗ mehr meführt. als der Generalſtreik vermieden wurde. Immer gelte acht ſich der Einfluß der gemäßigteren Arbeiterführer Krif ſodaß man wohl annehmen kann, daß die ſchlimmſte eüberwunden iſt. 9 andgebung der deulſchen Bollsparkei in der Pfalz. parte fLudwigshafen, 10. Sept. die Deutſche Volks⸗ etzte erläßt anläßlich der bedenklichen Vorgänge der ge 5 in vielen Blättern der Pfalz folgende Kund⸗ Wir ſin d Gegner jeder Art von Volksverhetzung, woher ſie de beſonden möge. Allein die Vorgänge der letzten Tage und un⸗ 1 Seit de re Lage zwingen uns zu einer offenen Erklärung: elnd 5 viel Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. Auguſt 192¹ Gagla und en Anklagereden des Reichskanzlers Dr. Wirth, die ſich gerbiete, beſonten gegen rechts gewendet haben, haben im beſetzten anzen ſene Wders in der Pfalz eine tief bedauerliche Hetze Deutſcher dadere Auff olksgenoſſen eingeſetzt, die in politiſchen Fragen eine 90 Jenteufaung haben als die Kreiſe der Sozialdemokratie und derden, daß inken. Beſonders bedenklich iſt die Hetze dadurch ge⸗ Ndung, d0 ſie in ernſteſte Angriffe auf Organe der öffentlichen as den in en die Regierung der Pfalz ſelbſt übergegangen iſt. La de Ne⸗ de everrätesländilcher gunſt geſtandenen Vater⸗ 110 28 Wohl ern vor 2 Jahren nicht gelungen iſt, das haben örd erfrewawollens des deutſchen Reichskanzlers ica cht, die denden Demonſtrationen zu Wege ge⸗ hunehmen ſatürlich nach des Kanzlers Anſicht ſolche Ausartung amran ſollten. Sie haben im Regierungsgebäude zu Speyer Seſtörungeg 70 deutſchen Behörde der Freiheit beraubt und wüſte ebttember foreit, geleiſtet. Die beſinnungeloſe Hetze wurde am 6. un ehnt, von itgeſetzt und auch auf die Organe der Rechtspflege aus⸗ 0 die perfaßenen ohne Rückſicht auf die Vorſchriften des Geſetes die Forheſfungsmäßigen Pflichten des⸗Richters unter Berufung erungen der Straße und unter Drohung mit General⸗ vaterländiſchen Geſichtspunkten orientiert Badiſche Neneſte Nachrichlen Bellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Seitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Auch die Zentrumspartei, obwohl der Bayer. Volkspartei zu⸗ gehörig, glaubte in dieſer ſchwülen Atmoſphäre nicht untätig bleiben zu müſſen. Sie veranſtaltete am 5. September zu Ludwigshafen eine Maſſenverſammlung, in welcher ebenfalls gegen die von rechts kom⸗ mende Gefahr als der„neuen Gefahr“ lebhaft demonſtriert worden iſt. Wenn daneben ein rheiniſches Zentrumsblatt von der alldeutſchen Mörderzentrale geſprochen, wenn eine ſozialdemokrat. Zeitung des beſetzten Gebietes von der einzuſetzenden größeren Brutalität, von der 10—100fachen Wiedervergeltung geredet, dann mußten die Lei⸗ denſchaften der Maſſe aufgepeitſcht werden. Und es kann nicht Wun⸗ der nehmen, daß hier, wo die Beſatzungsbehörde keine ſtarke deutſche Ordnungsmannſchaft zuläßt, Dinge geſchehen ſind und geſchehen werden, die überaus bedenklich ſind. Dabei ſind in der Pfalz nationaliſtiſche Kundgebungen in Wort, Schrift und Zeichen infolge Ueberwachungsmaßnahmen der maß⸗ gebenden ausländiſchen Macht völlig ausgeſchloſſen. Es bedarf da⸗ gegen doch hier wahrhaftig nicht noch der Demonſtranten aus dem eigenen Volk. Durch die deutſchen Demonſtranten wird aber ſehr leicht der Eindruck hervorgerufen, als ſeien wir un⸗ ſerer deutſchen Regierung überdrüſſig und als ſei dieſe Regierung ohnmächtig, ſich ſelbſt Autorität zu verſchaffen. Tat⸗ ſächlich übernahm bereits in Speyer die Beſatzungsbehörde die Poli⸗ zeigewalt. Wie armſelig, wie tief geſunken, wie verkommen müſſen wir alle dem auf ſeine Vergangenheit, auch auf ſeine monarchiſche Vergangenheit ſtolzen Frankreich erſcheinen, das bei uns noch in dieſem Jahr den Gedenktag ſeines großen Kaiſers gefeiert hat. Eine ſolche Kampfesweiſe muß im beſetzten Gebiet für die Zu⸗ kunft noch viel weitergehende Folgen haben, die hier nur angedeutet werden ſollen. Die Deutſche Volkspartei hat 1919 mit allen übrigen Parteien gemeinſam einen ſcharfen Abwehrkampf gegen Feinde ge⸗ kämpft, die noch lange nicht zur Ruhe gekommen, und die doch für uns hier links des Rheins die eigentliche Gefahr, die„alte“ und die „neue Gefahr“ geblieben ſind. Unſere Partei will dieſe Kampfgemeinſchaftaller Parteien auchfür die Zu⸗ kunft aufrecht erhalten wiſſen. Sie betrachtet es daher als vaterländiſche Pflicht, auf dieſe bedenkliche Zuſtände hinzuweiſen, die ſich im beſetzten Gebiet als Folgen einſeitiger Reichsverordnungen und einſeitiger Kanzlerreden herausgebildet haben. Im Auftrage der Deutſchen Volkspartei: Burger, 1. Vorſitzender. Stegerwald über die Polilik des lommenden Vinters. Regierungsbildung.— Jinanzfragen. E Berlin, 10. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) In der heutigen Abendausgabe des„Deutſchen“ werden folgende Auslaſſungen des Miniſterpräſidenten Stegerwald er⸗ ſcheinen, die als eine Antwort Stegerwalds auf die Preſſe⸗ kommentare über die in den letzten Tagen geführten Verhand⸗ lungen zur Umbildung des preußiſchen Kabi⸗ netts aufgefaßt werden dürfen. Ueber die Verhandlungen wegen der Umbildung der preu⸗ ßiſchen Regierung ſind in der Preſſe einige Unrichtigkeiten un⸗ terlaufen, die der Richtigſtellung bedürfen. Die Verhandlun⸗ gen ſind nicht, wie vielfach angenommen wird,„pöllig ergeb⸗ nislos“ verlaufen. Zunächſt ſind die ehemaligen Koali⸗ tionsparteien, unter denen große Verſtimmungen be⸗ ſtanden, wieder an einen Verhandlungstiſch ge⸗ bracht worden, damit ſind ſämtliche beteiligten Parteien nunmehr vor die Frage geſtellt, die Angelegenheit im Reich und in Preußen unter einem einheitlichen Geſichtspunkte zu behandeln. Gegenüber der gegenwärtigen Geſamtkoalition vertrete ich die Meinung, daß nicht Parteiſchranken der Vergangenheit den Ausgangspunkt für die Politik im nächſten Winter abzugeben haben, ſondern ich frage, wie kommt das deutſche Volk am eheſten wieder aus ſeinem gegen⸗ wärtigen Elend heraus? Dafür iſt neben einer ſteten und klaren Innen⸗ und Außenpolitik eine der erſten Erforderniſſe die Stabiliſierung der Mark. Unſer heutiges Valutaelend reſul⸗ tiert meines Exachtens in der Hauptſache aus drei Urſachen: 1. aus unſerer von Tag zu Tag ſich verſchlechternden auslän⸗ diſchen Zahlungsbilanz, 2. aus dem großen Defizit in den Haushaltungen des Reiches und der Länder, 3. aus den zahlreichen Leerläufen in der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft. In dieſem Winter muß auf dieſen Gebieten durchgreifendes geſchehen. Die Reichsſteuer⸗ geſetzgebung iſt dabei von großer Bedeutung. In den Arbeits⸗ gemeinſchaften, im Reichswirtſchaftsrat 95 arbeiten Sozial⸗ demokraten mit Vertretern der Großinduſtrie zuſammen über die bisher vorgelegten Beſitzſteuern. In den zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſen des Reichswirtſchaftsrats iſt von Hilfferding bis Frei⸗ herr v. Richthofen eine Einheitsfront erzielt worden. Auch für den Reichstag ſcheint ſich eine allſeitig vortret⸗ bare Löſung vorzubereiten. Das Finanzprogramm der Reichsregief rung wird in der Hauptſache von folgender Baſis auszugehen haben: 1. Gerechter Ausgleich zwiſchen Privat⸗ und Maſſenverbrauchsſteuer. 2. Größere Ein⸗ griffe indie Vermögensſubſtanz. 3. Ausreichende Beſchaffung von Deviſen. Dabei muß nicht nur auf entſprechende Steuererträgniſſe bedacht genommen werden, ſondern auch darauf, wie dieſer gewaltige Aderlaß am erträg⸗ lichſten vorgenommen werden kann. Wenn die Parteien, in denen dieſe Mächte ihre Politikvertretung ſehen, in der Reichs⸗ regierung mit vertreten ſind, bin ich im Gegenſatz zum„Vor⸗ wärts“ der feſten Ueberzeugung, daß ſowohl die Beſitzſteuer wie die Deviſenfrage ſich für die Volksgeſamtheit befriedigen⸗ der geſtalten wird, als wenn dieſe Kräfte ohne politiſche Ver⸗ antwortlichkeit außerhalb der parlamentariſchen Koalition ſtehen. Schon früher habe ich ausgeſprochen, daß die beiden hauptſächlichſten Aufgaben Preußens in der nächſten Zeit in der Balancierung des Etats und in der Durch⸗ führung der Verwaltungsreform beſtehen. Vorausſetzung für jede Teilnahme an der Koalition iſt: Anerkennung der Verfaſſung ⸗Schutz ihrer Verwaltung mit allen ſtaatlichen Machtmitteln und Ausbau der Verwaltung im Sinne und Geiſte der Verfaſſung. Dafür iſt im Reiche und in Preußen eine Mehrheit vorhanden. Auch die Modalitäten zu einer Zu⸗ vfli ichtwidrige Haftentlaſſungen ſtürmiſch verlangt wurden. ſammenfaſſung laſſen ſich finden. Anzelgenpreiſe: Die kleine Jelle Mk..78, qusw. Mk..25, Stellen⸗ geſ. A. Jam--An 20% Nachl. Nekl. Mk..—. Runkhmeſchluß: Alittagbl. vorm. 8 Ubr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Sür Anzeigen a beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaden wird teine Veranlwor— nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen ufw. berechtigen zu kelnenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränſete Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Anzeigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Gewäpr Tſchechiſierungspoliiik. Wex. Prag, 8. Sept. Das Organ des Außenminiſters Dr. Beneſch wird nicht müde, zu beweiſen, daß es im ureigenſten Intereſſe der Deut⸗ ſchen liege, den tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat zu kräftigen. Ganz nach franzöſiſchem Muſter bewegt dieſe Beweisführung ſich in den geſchwollenſten Phraſen von Menſchentum, Fortſchritt und Ziviliſation, Phraſen, die geradezu grotesk wirken, wenn man ihnen die Wirklichkeit der tſchechiſchen Politik entgegenhält. Am Ende des Schuljahres 1913/14 gab es in Böhmen 5896 Volksſchulen, davon 2424 mit deutſcher und 3472 mit tſchechiſcher Unterrichtsſprache. Zu Beginn des Schul⸗ jahres 1920/1 zählte man 2353 deutſche und 3828 tſchechiſche Volksſchulen. Die Deutſchen Böhmens hatten alſo 71 Volks⸗ ſchulen eingebüßt. Außerdem wurden 450 deutſche Schulen gedroſſelt, ſo daß faſt jede fünfte deutſche Volksſchule Böhmens an Klaſſenanzahl verringert wurde. Dafür wurden aber bis 1. Januar 1921 in Böhlen allein 406 ſogenannte Landesmino⸗ ritätsſchulen, die auf Grund des berüchtigten Schulerrichtungs⸗ geſetzes vom 3. April 1919 errichtet werden, vom Schulmini⸗ ſterium übernommen, und von dieſen 406 Minoritätsſchulen ſind 398 tſchechiſche, die faſt ausſchließlich in reindeutſchen Be⸗ zirken errichtet wurden, indem man tſchechiſche Offiziere, Sol⸗ daten, Beamte und Arbeiter in dieſe deutſchen Bezirke ver⸗ ſetzte. Die Zahl der Bürgerſchulen nahm um 193 zu, die Tſchechen erhielten innerhalb zweier Jahre 197 neue Bür⸗ gerſchulen, die Deutſchen hingegen büßten 4 ein; an tſchechiſchen Minoritätsbürgerſchulen wurden bis 1. Januar 1921 in Böh⸗ men 41 eröffnet.— In Mähren vermehrte ſich die Zahl der Volksſchulen um 95, und zwar erhielten die Tſchechen 188 neue Schulen, die Deutſchen verloren 91 ganz; bei den Bürgerſchu⸗ len betrug der Zuwachs 95, und zwar gab es 98 tſchechiſche mehr, eine deutſche weniger als im Sommer 1914. Hiermit verfielen bis Mai 1921 insgeſamt 19 Bürgerſchulen, 96 öffent⸗ liche, 21 private Volksſchulen mit zuſammen 563 Schulklaſſen, aufgeteilt auf 118 Ortsgemeinden, der Schuldroſſelung zum Opfer, ſo daß bisher rund ein Fünftel aller deutſchen Schul⸗ klaſſen in Mähren bereits ein Raub der tſchechiſchen Kultur⸗ politik geworden iſt. Die Auflöſung von weiteren 300 Klaſſen iſt geplant, während 93 neue tſchechiſche Minoritätsvolksſchulen mit 129 Klaſſen errichtet wurden.— In dem der ITſchecho⸗ Slowakei zugefallenen Teile Schleſiens wurden bis Mai 1921 von A 5 10 öffentlichen Schulen aufgelöſt: eine Bür⸗ gerſchule mit 5 Klaſſen, 14 Volksſchulen mit 62 Klaſſen, außer⸗ dem eine Reihe von Privatſchulen und Kindergärten. Hinge⸗ gen beträgt der Zuwachs an tſchechiſchen Schulklaſſen 410.— Die Droſſelungen werden in der Regel dadurch erzielt, daß aus deutſchen Schulen maſſenhaft Schulkinder ohne Befragung der Eltern, ja ſogar gegen deren ausdrücklichen Wunſch ausgeſchult wurden. Weigerten ſich die Kinder dagegen, ſo wurden ſie von Gendarmen gewaltſam aus den deutſchen Schulen ent⸗ fernt und behördlich wurde verboten, ihnen ein Jahres⸗ oder Abgangszeugnis auszuſtellen. Der Sachaufwand für die drei tſchechiſchen Univerſi⸗ täten(Prag, Brünn, Preßburg), die zwei Techniſchen Hoch⸗ ſchulen, die Tierärztliche Hochſchule, die Handelsſchule, die Bergakademie, die evangeliſche und die katholiſche Fakultät beträgt 45,153.619 Kronen, für die eine deutſche Univerſität und die zwei deutſchen Techniken ſind dagegen nur 6,853.299 Kronen eingeſtellt. Die Deutſchen haben keine Tierärztliche Hochſchule, keine Bergakademie, keine evangeliſche Fakultät, ja nicht einmal eine Handelshochſchule, welche die mehr Land⸗ wirtſchaft betreibenden Tſchechen bereits ſeit 1919 beſitzen. Und dabei wurde ein Geſetz beſchloſſen, daß jede Gemeinde von mehr als 10 000 Einwohnern einen Abſolventen einer Handelsſchule anſtellen müſſe. Die Sachaufwände für die deutſchen verhalten ſich zu den für die tſchechiſchen Hoch⸗ ſchulen wie::.5, die Zahl der Deutſchen zu jener der Nichtdeutſchen wie::.7. Es ſind alſo die Deutſchen bei Berückſichtigung der Sachaufwände für alle Hochſchulen um mehr als das Doppelte betrogen.— Da die Behauptung, es wäre nicht möglich, alle deutſchen Schulen zu belaſſen und ſo viele tſchechiſche zu errichten als notwendig ſeien, weil durch eine ſolche Löſung„ein überaus bedeutender finanzieller Auf⸗ wand“ erwachſen würde, ſo muß entgegengehalten werden, daß der tſchechiſch⸗ſlowakiſche Staat von ſeinem 17 Milliarden⸗ Jahresbudget für 1921 für das geſamte Schulweſen nur etwas mehr als 608 Millionen Kronen, hingegen für die rein tſchechiſche Auslandspropaganda mehr als 33 Millionen, für die Poligei faſt 58 Millionen, für die Gendarmerie weit mehr als 215 Millionen und für das Militär mehr als 4½% Milli⸗ arden Kronen ausgibt. Und das geſchieht alles unter der Präſidentſchaft des „großen Ethikers“ Maſaryk. Nächſtens iſt übrigens eine Be⸗ wegung im Zuge, die auf die Austreibung von Tauſenden von Deutſchen abzielt. Die tſchechiſchen Angeſtelltenorgani⸗ ſationen fordern nämlich die Ausweiſung aller jener Handels⸗ angeſtellten, die nicht Staatsbürger der tſchechiſch⸗flowakiſchen Republik ſind. Etwas Rückſchrittlicheres, Gewalttätigeres und der ganzen menſchlichen Entwicklung Widerſtreitenderes als die tſchechiſche Demokratie unter Führung der Maſaryt und Beneſch gibt es nicht! Eein Rolſchrei der Deulſchböhmen. E. P. Prag, 8. Septbr. Zum Kongreß der unterdrückten Völkerſchaften in Genf veröffentlichen die 317 Millionen Sudetendeutſchen einen Notſchrei, um vor ganz Europa zu bekunden, daß auch ſie zu den unterdrückten und vergewal⸗ tigten Nationen gehören. In dem Aufrufe heißt es weiter: „Trotzdem ſich die rechtmäßig gewählten Vertreter des deutſchen Volkes in Böhmen, Mähren und Schleſien nach dem Zerfalle Oeſterreichs im Oktober 1918 zu einem eigenen Land⸗ tage zuſammengeſchloſſen und den Anſchluß an Oeſterreich ver⸗ kündet hatten, wurden dieſe Gebiete unter Mißachtung des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker von tſchechiſchen Truppen gewaltſam beſetzt und unter die Knecht⸗ 2. Seite. Nr. 420. Mannheimer General ⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Samstag, den 10. September 1924.— ſchaft des tſchechiſchen Volkes gezwungen. Die Friedensver⸗ träge von Verſailles und St. Germain haben dieſen völker⸗ rechtswidrigen Zuſtand gebilligt. Die Deutſchen der Sudeten⸗ länder ſind ein Opfer des tſchechiſchnationalen Imperialismus und die von ihnen beſiedelten Gebiete ein Ausbeutungsobjekt der tſchechiſchen Politik geworden. Eine nur von Tſchechen und einzelnen Slowaken beſchickte Verſammlung hat ſich die Rechte einer verfaſſungsgebenden Körperſchaft angemaßt und den zwangsweiſe in den tſchechiſchen Staat einverleibten Völ⸗ kern die Verfaſſungsurkunde, die ſtaatsgrundgeſetzlichen Beſtim⸗ mungen über die Rechte und Pflichten der Staatsbürger, ihre ſprachlichen Befugniſſe ſowie alle übrigen, die Grundlage des Staates bildenden Geſetze diktiert. Sinn und Zweck des tſche⸗ chiſchen Staates iſt die Vergewaltigung und Tſche⸗ chiſierung der deutſchen Siedlungsgebiete und er iſt dieſem Zwecke auch treu geblieben, nachdem der Re⸗ volutionskonvent durch eine gewählte Nationalitätenverſamm⸗ lung erſetzt worden iſt. Die geſamte Geſetzgebung in volks⸗ wirtſchaftlicher, kultureller, ſozialer und politiſcher Beziehung iſt nur von dieſen Zielen und Zwecken beherrſcht, die Verwal⸗ tung arbeitet planmäßig auf die Unterdrückung nichttſchechi⸗ ſcher Kultureinrichtungen und unter der Maske ſozialpolitiſcher Maßnahmen wird der deutſche Staatsbürger um beweglichen und unbeweglichen Beſitz, ſowie um ſeinen wirtſchaftlichen Erwerb gebracht, und was die Verwaltung des Staates durch⸗ zuführen ſich ſcheut, das beſorgen unverantwortliche Forma⸗ tionen, an der Spitze die den Staat zum guten Teile beherr⸗ ſchenden tſchechiſchen Legionäre mit bewaffneter Hand. So ſehen wir unſer deutſches Schulweſen durch Schließung von etwa kauſend Schulklaſſen gedroſſelt, das deutſche Wirtſchafts⸗ leben durch planmäßige Bedrückung der Verwaltungsbehörden geknebelt, tauſende von deutſchen Beamten und Angeſtellten vertrieben und um ihr Brot gebracht, viele unſerer Volks⸗ genoſſen verfolgt, eingekerkert oder getötet und vermögen gegen dieſe Bedrückung nichts auszurichten, wenn uns das Ge⸗ wiſſen der europöiſchen Völker nicht zu unſerem Recht verhilft. Wir halten uns für berechtigt und verpflichtet, vor dem Kongreſſe der unterdrückten Völkerſchaften dieſe unſere Kla⸗ gen gegen die tſchechiſche Gewaltherrſchaft zu erheben und beanſpruchen nach wie vor das uns in Paris vorenthaltene Recht, unſer ſtaatliches und politiſches Schickſal ſelbſt beſtimmen zu dürfen. Um die Sonveränität über das Burgenland. WB. Wien, 10. Septbr. Die ö ſt erreichiſche Regie⸗ rung brachte der interalliierten Generalkommiſſion in Oeden⸗ burg zur Kenntnis, daß ſie mit Rückſicht auf die Ueberfälle auf die Gendarmerie in Jagersdorf, Agendorf u. die täglich ſich wiederholenden Angriffe auch auf die übrigen Gendarmerie⸗ poſten, ſowie mit Rückſicht auf das Verbot, andere Kräfte zur Sicherung des Burgenlandes zu verwenden, ſich gezwungen ſieht, die öſterreichiſche Gendarmerie aus dem Burgenlande nach und nach an die alte Landesgrenze zurückzuziehen, um nach dem undurchführbaren Uebergabeplan die zur friedlichen Beſetzung ins Land gerufene Gendarmerie nicht weiteren Ge⸗ fahren auszuſetzen. Die öſterreichiſche Regierung hat von dieſer Abſicht auch den in Wien akkreditierten Vertretern der En⸗ tentemächte und die öſterreichiſchen Geſandten in London, Pa⸗ ris und Rom Mitteilung gemacht. Auch die ungariſche Regie⸗ rung wird ſie von dieſer Sachlage in Kenntnis ſetzen mit der Beifügung, daß Oeſterreich an ſeiner ſeit dem 26. Juli beſtehenden Souveränitätüber das Burgenland feierlich feſthält und die ungariſche Regierung für jede Unbill verantwortlich macht, die ſie burgenländiſchen Bürgern für ihre Sympathien für Oeſterreich etwa zufügen ſollte. Nach der Regierung zugekommenen telephoniſchen und ſonſtigen In⸗ formationen, ſind die Mächte nach wie vor feſt entſchloſſen, Oeſterreich zu ſeinem Rechte zu verhelfen. Sie kündigen an, daß Mittel und Wege gefunden werden würden, die Durchführung des Friedensvertrages zu erzwingen. WB. Wien, 10. Septbr.(Amtlich.) In allen Grenz⸗ abſchnitten iſt die Lage unverändert. WB. Graz, 9. Septbr. In dem deutſch⸗ungariſchen Orte Rudersdorf bei Fürſtenfeld brach geſtern eine Pa⸗ trouille der Inſurgenten ein und erpreßte vom Lanòunter. Halligroman von Wilhelm Lobſien. 20) Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Alles hat aber doch ein Ende.“ „Blots de Wuſt nich,“ krähte Kraſſen Vundis dagwiſchen, „de hett twe.“ mußt Du Dich „Wenn Du etwas ſagen willſt, Kraſſen, melden. Deine Witze kannſt Du zu Hauſe laſſen.“ „Na ja, wenn man hier nix ſeggn dörf, ick ſtill.“ Gekränkt blickte er um ſich, ſtützte den Kopf in beide Fäuſte und knurrte nur dann und wann vor ſich hin. „Alles hat doch ein Ende,“ begann Peter Bandix wieder, „und heute ſieht die Welt anders aus als früher. Heute können wir uns nicht nach den alten Chroniken richten. Heute müſſen wir andere Geſetze haben, und die müſſen wir uns ſelber machen.“ „Du biſt ja auf einmal ſo klug geworden, Peter Bandix. Wie denkſt Du Dir denn nun die Sache?“ „Ganz einfach. Aufgemeſſen haben wir nun die Hallig, ſeitdem der Damm fertig iſt. Nun teilen wir das Land auf. Zu jeder Warft kommt ſoundſo viel Land, wie ihr zuſteht, und das teilen wir unter die Warftleute, ſo daß jeder ſoviel bekommt, wie ihm nach ſeinem Haus⸗ und Viehbeſitz und nach ſeinen alten Weide⸗ und Mehdegerechtſamen zuſteht.“ „Ja,“ ſagte Frerkſen lächelnd,„das ſcheint ja ſehr einfach zu ſein. Aber die Sache hat doch einen Haken. Wer ſoll das Land an der Kante haben? Ich meine all das Land, auf das uns die ſalze See bei jeder ſchweren Flut Muſcheln und Tang wirft, ſo dick, daß wir wochenlang mit dem Wegſchaffen zu tun haben? Und wer ſoll das Land am Priel haben, das vom ziehenden Strom kleiner und kleiner wird? Und all das Land im Oſten, wo ſo viele Priele ſind, daß Du einen ganzen Tag um ein paar Säcke voll Heu Hauſe zu kriegen?“ „Das war doch alles nur früher,“ begehrte Peter trotzig auf.„Seitdem wir landfeſt ſind, kann uns der blanke Hans n a denn ſwieg s Land, und ſeit wir die Schleuſe haben, reißt der Strom am Priel auch nichts mehr ab.“ „Weißt Du das ſo gewiß, Peter Bandix? Noch haben wir keine Sturmflut gehabt. Aber wenn ſie kommt, wird ſie vor unſerm Damm auch nicht Halt machen, ſondern über ihn ts mehr tun. Der wirft uns keine Muſchelbänke mehr D Ortsrichter 200 000 und von einem Fabrikbeſitzer 100 000 Kro⸗ nen. Die Inſurgentenpatrouille, die über Maſchinengewehre verfügte, hält den ungariſchen Grenzort beſetzt. Berſchleppung der Aufhebung der Fanklionen. Frankreich und die geplante Kontrollkommiſſion. Berlin, 10. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach dem Petit Pariſien iſt es wahrſcheinlich, daß um die Auf⸗ hebung der Zollgrenze hinauszuſchieben, eine neue Note an die Reichsregierung geſandt wird. Wie wir von zuſtändiger Seite hören, liegt der Sachverhalt in der Sache folgendermaßen: Nach der Zahlung der erſten Goldmilliarde ſollte be⸗ kanntlich eine wirtſchaftliche Kontrollkommiſſion für die Ein⸗ und Ausfuhr eingeſetzt werden. Von deutſcher Seite iſt be⸗ kanntlich vor drei Wochen eine Note an Briand in dieſer Sache ergangen. Aus der franzöſiſchen Preſſe iſt indes zu entnehmen, daß Frankreich gewillt iſt, ſich in dieſer Kontrollkommiſſion weitgehende Kompe⸗ tenzen und weitgehende Eingriffe in die Wirtſchaft Deutſchlands ſichern zu wollen. Die deutſche Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß ein ſolcher Eingriff in das Wirtſchaftsleben Deutſchlands abzule hnen iſt. Deutſchland erklärt ſich aber bereit, ſtatiſtiſches Material zur Verfügung zu ſtellen, das die Intereſſen der einzelnen Ententeſtaaten, ob ſie bevorzugt oder benachteiligt werden, beleuchtet. Nach Anſicht der deutſchen Regierung können nur direkte Verhandlungen raſch zum Ziele führen. Bis jetzt iſt es dazu noch nicht gekommen, und nach den letzten Meldungen beſteht auch keine Ausſicht. Wenn ſich die Aufhebung der Sanktionen alſo bedeutend verzögert, ſo fällt auf Frankreich allein die Verantwortung. Iraukreich und die Jinanzlage Deulſchlands. Berlin, 10. Septbr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Pa⸗ riſer Blätter fahren fort, ſich in beſorgter Weiſe mit der Finanzlage Deutſchlands zu beſchäftigen, wie ſie in dem ſtetig ſinkenden Markkurſe zum Ausdruck kommt. Nach einer Meldung des„Journal“ aus Berlin ſoll die deutſche Regierung die Abſicht haben, dem Völkerbund ein Memorand um zugehen zu laſſen, das eine ausführliche Darſtellung des Valutaproblems enthält und das zu dem Er⸗ gebnis kommt, daß eine dauernde Beſſerung des Markkurſes ſolange unmöglich iſt, wie Deutſchland gezwungen ſein werde, die im Londoner Ultimatum vorgeſehenen Verpflichtungen zu erfüllen. Auch der„Temps“ beſpricht die Finanzlage des Reiches und fordert, daß ſich die alliierten Regierungen ſofort über das Problem des deutſchen Goldweſens untereinander und mit Berlin verſtändigen ſollten. Wenn das nicht zu er⸗ reichen ſei, hätten alle Verſprechungen Deutſchlands nicht den Wert des Papiers, auf dem ſie geſchrieben ſind. Zu dem glei⸗ chen Reſultat kommt auch die„Liberts“ u. die Blätter natio⸗ naler Richtung und leiten daraus die Folgerung ab, daß eine Sicherungdes franzöſiſchen Guthabens gegen⸗ über Deutſchland nur durch die Ergreifung tatſäch⸗ licher Bürgſchaften erfolgen könne. Die Kouferenz von Waſhington. Keine Vorkonferenz zu Waſhington. WB. London, 10. Sept. Der Morningpoſt wird aus New⸗ hork gemeldet, daß mit Rückſicht auf gewiſſe Verbündete die Vereinigten Staaten auf den ins Auge gefaßten Plan verzichtet habe, die Fragen, welche duf der Waſhingtoner Konferenz beſprochen werden ſollen, vo rher in London zu prüfen. Die Jahl der Delegierten. WB. London, 10. Sept. Aus Waſhington wird gemeldet: Es verlautet, daß zwiſchen den Nationen ein Uebereinkommen erzielt wurde, die Zahl der Delegierten einer jeden Nation auf der Waſhingtoner Abrüſtungskonferenz auf 4 zu ſie wieder abläuft, weil die Schleuſe zu klein iſt. Dann ſitzen wir hier wie in einer großen Suppenſchüſſel, kann ich Dir ſagen, und es ſieht bös aus um das Land, das am tiefſten Sand.“ „Wir ſind doch auch noch da zur Hilfe.“ „Das weiß Gott! Das haben wir vor einigen Jahren geſehen. Wenn wir nicht den Zwang durch Gemeindegeſetz hätten, dann wäre wohl keiner gekommen. Und willſt Du mir vorreden, ihr Nordwarfter würdet freiwillig kommen? Nein, nein, ich bin dafür, daß wir es ſo laſſen. Dann hat jeder von uns Land, einmal gutes, dann ſchlechtes, bald gefährbetes, bald ſicheres Land. Keiner kann klagen, und wenn einmal Not am Mann iſt, dann tragen wir alle miteinander nach Beſitz und Kräften daran. So leicht laſſen wir uns das nicht nehmen, wir Alten.“ „Aber wir Jungen!“ „Du meinſt, ihr Nordwarfter. Denn die Weſt⸗ und Süd⸗ warfter denken anders.“ Die um ihn herumſaßen, nickten ihm Beifall. Aber die Nordwarfter wurden unruhig und riefen dazwiſchen, Peter Bandix habe recht, und es müßte endlich einmal anders werden; ſie wollten nun auch etwas zu ſagen haben. Frerkſen hatte ſich geſetzt. Aber der Streit wogte hin und her und wollte zu keinem guten Ende kommen. Zuletzt erhob ſich der alte Melfſen, und während er ſeine Augen durch den Peſel gehen ließ, wurde es ruhig; denn ſie gaben alle viel auf ſein Wort. Kraſſen Bundis aber brummte einen neuen Priem abbiß: „Grad as in de School! Wenn de Schoolmeiſter in de Höcht kummt, ward't dodenſtill.“ „Es iſt kein guter Vorſchlag, den Du heute gemacht haſt, Peter Bandix; denn er kommt BDir nicht aus dem Herzen. Du willſt uns weismachen, Du täteſt es um der Hallig willen: aber ich glaube Dir nicht. Es iſt etwas anderes, was Dich treibt. Dein Herz hängt gar nicht an Sünoog, ſondern an den Fremden und an Deinem Geldſack.“ „Das iſt nicht wahr, Melfſen.“ „Es iſt doch wahr,“ fuhr Melfſen mit unerſchütterlicher Ruhe fort.„Und wenn Du das Land aufteilen willſt, ſo tuſt u es nur um Deinetwillen.“ „Jeder ſorgt für ſich.“ „Gewiß, und es iſt ja auch kein Unrecht dabei, wenn er es nicht zum Schaden ſeiner Mitbürger tut. Du aber willſt den Schaden der Hallig oder führſt ihn zum mindeſten herbei, wenn auch abſichtslos.“ ſchmunzelnd, während er wegplatſchen. Und tut ſie das, dann dauert es tagelang, bis „Das ſoll mir einer⸗beweiſen.“ und an den Prielufern liegt; das bricht dann zuſammen wie P beſchränken. Die Zahl der Berater wurde ledoch den Belieben der einzelnen freigeſtellt. Im Falle der Vereinig Staaten wird die Zahl der Berater wahrſcheinlich 12 betrag darunter Sachverſtändige für Heer, Flotte, Aeronautik, Wi ſchaft und Politik. Die amerikaniſchen Vertreter. WB, Paris, 10. Septbr. Havas meldet aus Waſhinglol Amtlich wird bekannt gegeben, daß die Vertreter der Verein ten Staaten auf der Waſhingtoner Abrüſtungskonferenz. Staatsſekretäre Hughes und Elihu Root ſowie die Sen toren Lodge und Underwood ſein werden. Belgien und Holland eingeladen. ONB. Paris, 10. Sept. Wie der„Matin“ aus dem H00 meldet, hat Präſident Harding telegraphiſch Holtan und Belgien eingeladen, an der Waſhingtoner Konferel teilzunehmen. England und Irland. Entſcheidung beim Dail Eireann. die WS London, 10. Sept. Daily Chroniele meldet nächſte Woche werde 4h auf die iriſchen Verhandlungz äußerſt ſchwierig ſein. Das Sinnfeinerkabinett h18 eſtern über die Einladung Lloyd Georges zu einer ol onferenz beraten. Obgleich dem Kabinett die nötigen 5 machten erteilt worden ſeien, die Lage zu behandeln, h 50l trotzdem beſchloſſen, das Sinnfeinerparlament 1 neuem zu konſultieren. Eine ee des Dail Eir in werde deshalb am Mittwoch in Dublin ſtaktfinden. In Cin⸗ herrſcht die Meinung vor, daß das Dail Eireann die ladung Lloyd Georges annehmen werde. Der kürliſch⸗griechiſche Krieg. Kein enkſcheidendes Ergebnis am Sakharia. dez WB. Konſtantinopel, 10. Sept. Die Schlacht meſtli it Sakharia dauerte etwa 10 Tage. Seit dem 1. Senten. 10 ſie endgültig abgeſchloſſen. Seither herrſcht verhältnis Ruhe an der ganzen Front. Nach der Anſicht ausländiſcher bez ziere, die die Schlacht verfolgten, iſt der auf die Vernichtung en nationaliſtiſchen Heeres gerichtete Wille des griechi ebnis Heeres nicht zum Ziele gelangt. Das einzige Er ug iſt die Beſetzung der Befeſtigungen der erſten türkiſchen Linie 9ß die griechiſchen Truppen. Die griechiſche Armee drang etwa bat Kilometer öſtlich des Sakharia vor. Nach türkiſcher Auffaſ fenſe⸗ der griechiſche Generalſtab nur die Wahl, entweder die Phurl fortzuſetzen oder ſich auf die Linie Eskiſchehir⸗Said Chazi zuziehen. Stillſtand der griechiſchen Operakionen. Athen. WB. London, 10. Sept. Die Morningpoſt meldet aus hper General Stratiges vom griechiſchen Generalſtab traf, von dem Front kommend, hier ein und hatte Unterredungen 225 dem Miniſterpräſidenten, dem Miniſter des Aeußern ſowie mi chend Finanzminiſter, denen er die augenblickliche Lage eigeneral auseinanderſetzte. Nach dieſer Unterredung erklärte der wor⸗ gegenüber dem Vertreter der Morningpoſt, es ſei beſchloſſes eres den, die Unternehmungen des griechiſchen 9 geben einzuſtellen und den Truppen eine Ruhepauſe 7 8 50 um die Vorbereitungen für die Vervollſtändigung des Truppen beenden. Schließlich erklärte der General, die Moral der Fal ſei ausgezeichnet und die Offenſive werde auf jeden ſtet bald wieder aufgenommen werden. Premierm Gunaris gab gleichlautende Erklärungen ab. 72 deulſches Reich. Eine Entſchließung der Frankfurter S. P. D. 10 OnB. Frankfurt, 10. Sept. In einer Vertrauensmant verſammlung der Mehrheitsſozialiſtiſchen ltung Groß⸗Frankfurts billigten die Vertrauensleute die Ha und der Parteileitung gegenüber der U. P. D. und.b. o der forderten in einer Entſchließung den ſofortigen Austri min⸗ Sozialdemokratie aus der Reichsregierung, falls nic n: 1. deſtens unverzüglich folgende Forderungen erfüllt würdene⸗ Aufhebung der bayeriſchen Beſtimmungen über 992 ff i⸗ nahmezuſtand; 2. Entlaſſung aller monarchiſtiſchen 3 am ziere der Reichswehrz 3. Beteiligung des Reiche Eigentum aller induſtriellen und kommerziellen Gro 9 ei⸗ ſowie am landwirtſchaftlichen Großgrundbeſitz; 4. Bildnſte⸗ nes mit dem Reichskabinett konformen Mi riums in Preußen. Melfſen lächelte fein. „Peter Bandix, ſoll ich Dir ſagen, weshalb Du aufteilen willſt? Um vor Deinem Hauſe auf der latz zu gewinnen für das Hotel, das Du planſt. U bin e „Was weißt Du davon?“ u, daß „Was wir alle wiſſen. Du wirſt es nicht leugnen da⸗ Du den Plan haſt, ein Hotel errichten zu laſſen. 1 haſt. kannſt Du nur, wenn Du bei Deiner Warft eeber leben Wir aber wollen auf der Hallig in Ruhe und rieden dem und wollen darum kein Hotel. Die fremden Arbeiter und ganzen Barackenlärm, mit all dem Singen, Tanzen Wir Trinken haben uns ſchon mehr als zu viel geſchade vir uns wollen nun Ruhe haben und uns ſelber leben, damit ver rel ſelber wiederfinden. Denn weit geung haben wir uns die ſalbe 32 eine viel ſchlimmere Flut droht uns heute als ee.“ 5 e „Das ſind dumme und unpraktiſche Reden, aee Peter Bandix über die Lippen. Aber er bereute 77 9 80 über gleich, als Melfſen ſich mit der leiſe zitternden Rechte das Haupt ſtrich und ruhig ſagte: unb „Peter, Du ſprichſt zu einem grauen Manne Deinem alten Lehrer.“ 1 „Gott ja, ich meinte es nicht ſo ſchlimm, Mmeiſſaß ihn die Aber innerlich, zu ſich ſelber, ſagte er doch, ba wollte Rückſicht auf andere nicht ſchwach machen dürſe. Londen ſein Leben nicht durch Gefühlsmomente leiten laſſen⸗ nüt ang durch nüchterne, kalte Erwägungen und wollte ſic! ſeinel ſolche Wege drängen laſſen, die ſicher zum Ziel, zu 15 U das gan rdwa 10 deshal Ziel führten. Und ſo fuhr er gleich fort: re ihl „Nun ja denn, das iſt mein Plan. Aber dch 15 Plah auch aus, wenn die Landaufteilung nicht kommt. So bis a0 habe ich auf meiner Hausſtelle noch, daß ich ſe n ich. aut Zimmer anbauen kann, und wenn ich es will, kan urieden den Boden ausbauen; die Fremden ſind mit en ern, „Das iſt kein guter Plan, Peter,“ ſagte Me icht, nu „Warum nicht? Er bringt Geld auf die Halggdienſt mir, 15 1 715 lle haben teil am Ve 14 „Und am Verluſt?“ 1 1 Peter Bandix ſah ihn dumm an. Das verſtan un* Den Verluſt hatte doch er zu tragen, kein anderer, ſagte er patzig:„Den trag doch ich!“ Fortſetzung folgt.) daune e ſ Wuübelm Brauns, O. m. b.., Quedlinburg. Verlaagen 8ie Ura A188 99 SSSessgrrr. T DSA= SDr S S SS 28. TSASSS 0 * — — — Samstag, den 10. September 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgade.) 3. Seite. Nr. 42 Aagung des deulſchen Weinbau-Berbandes in Mainz Bei außergewöhnlich ſchönem Wetter haben ſich am Mittwoch kadeſahr dreieinhalb Hundert Teilnehmer zur Hauptverſamm⸗ — des Deutſchen Weinbauverbandes in Mainz zu⸗ derngefunden, die am Vorabend durch einen Begrüßungsabend er üblichen Weiſe eröffnet worden war. Die Bedeutung der Ta⸗ unter den heutigen ſchwierigen Verhältniſſen, wo der deutſche einbau durch die Sanktionen uſw. in ſeinem Lebensnerv getroffen lewurde deutlich gekennzeichnet durch die außergewöhnlich hohe de treterzahl der Regierungen des Reiches und der Einzelſtaaten, 80 meiſt eine ganze Anzahl namhafter Perſönlichkeiten in leitender mielung entſandt hatten. So waren außer dem Reichsernährungs⸗ Preiſterium(Dr. Diel und Dr. Schneider) die Regierungen von Jeeußen, Bayern, Württemberg, Heſſen und Baden vertreten. Na kommen noch die einzelnen Provinzen dieſer Staaten und die derlpdarſchaft Heſſens, die Landwirtſchaftskammer, die Intereſſenten⸗ de ünde in Erzeugung und Handel. Zu Beginn wurde des ver⸗ de nſtvollen Reichsrates von Buhl gedacht, der nicht mehr unter ef ebenden weilt. Der Oberbürgermeiſter von Mainz und der Fliſche Regierungsvertreter gaben ihrer Freude Ausdruck, daß als dag ngsort eine Stadt des beſetzten Gebietes gewählt worden ſei. fü empfinde man als äußeres Zeichen des Zuſammengehörigkeits⸗ Matls. Ebenſo erfreulich ſei die end 90 ltige Wahl von desinz als Sitz des Deutſchen Weinbau⸗Verban⸗ In dieſem Jahr ſpielt ſich die Tagung in kleinerem Rahmen Woner acht Jahren ab, eine Fachausſtellung mußte wegen Raum⸗ hre gels unterbleiben. Die heſſiſche Regierung ſagte dem Weinbau disdedanze Unterſtützung zu, doch müſſe der Winzer auch ſelber wie her zur erſprießlichen Zuſammenarbeit ſich bereit finden. 1˖ m Vordergrund der Verhandlungen ſtanden zunächft die euerfragen, die angeſichts der ſteigenden Erzeugungskoſten, ind inkenden Weinpreiſe, des Anwachſens der Auslandskonkurrenz Wel er Abnahme des deutſchen Abſatzes zu den größten Sorgen des nbaus gehören. Direktor Fuhr⸗Trier behandelte dieſes Thema ſenwersführüchen Darlegungen. Wenn der Weinbau auch an ſich in nicht age keine neuen Steuern brauchen könne, ſo käme man doch ſſt di ganz darum herum. Wogegen man ſich aber wenden muß, das kel e Art der Auslegung der Steuergeſetze zum Nach⸗ 0 er Winzer, die Berechnung des Grundvermögens und des Er⸗ Iwertes. Hier ſind Schritte getan und der Reichsfinanzhof wird n Vorgehen des Reichsfinanzamtes noch ein Wort ſprechen. der ee Betriebsmittelfrage iſt beim Weinbau anders geartet als bei Von andwirtſchaft, die ihre Erzeugniſſe umgehend abſetzen kann. Abgertier geht eine nach Verlin, um in den Kreiſen der talſä ordneten aufklärend über die Lage zu wirken. Es handelt ſich chlich um Lebensfragen für den deutſchen Weinbau. damder Nachmittag des Mittwoch war einer Fahrt mit einem Aebanfer, zunächſt rheinaufwärts bis Oppenheim gewidmet, wo die Aing agen beſichtigt wurden. Die Fahrt ging dann abwärts bis en durch die beſten Lagen des Rheingaus und Rheinheſſens. ra. Wietſchaftliche Fragen. Zur Bekämpfung des Wildererunweſens. in Krieg und ſeine Folgen haben das Wildererunweſen uun ner Weiſe aufkommen laſſen, daß dem Wildſtand Vernich⸗ ſon droht. Der weidgerechte Jäger ſoll nicht nur Erleger, Eönnem auch Heger und Pfleger ſein. Nur dadurch delle die deutſchen Jagden ihre große wirtſchaftliche und weitle Bedeutung für Volk und Staat gewinnen und ſie ihr Näglie gerecht werden. Jede andere Auffaſſung führt zu dem lede ichen Zuſtand gewiſſer Jagden im Ausland, auf welchen auf mann in Ermangelung des längſt ausgerotteten Wildes 9˖ Jug⸗ und Singvögel Jagd macht. Jäger wie Nichtjäger derſ 0 daher ein Intereſſe an der Erhaltung der Jagd. Sie Antgafkt den Gemeinden und ſomit der Allgemeinheit große ſehr nſte und erhält ſo manchem deutſchen Mann im Ver⸗ Fürper der Natur und beim weidgerechten Jagen Geiſt und Herg.geſund und leiſtungsfähig. Darum ſollten alle, die ein der bfür unſer heimiſches Wild haben, und ein Intereſſe an begen iiſchen Jagd beſitzen, zuſammenſtehen, und den Kampf ihre Vernichtung aufnehmen. ein ba. Allgemeine Deutſche Jagdſchutz⸗Ver⸗ vefent ſich die Bekämpfung des Wildererur⸗ Jweg us in erſter Reihe zur Aufgabe gemacht. Zu dem dchtet iſt bei jedem Landesamt eine Nachrichtenſtelle einge⸗ duf die welche in Gemeinſchaft mit den ſtaatlichen Organen und di Einhaltung der Jagdſchutzgefetze ihr Augenmerk richtet Wwegdie Ermittelung der Wilddiebe herbeiführen hilft. Jede enes enliche Anzeige und Mitteilung, die zur Aufdeckeng werdenagdvergehens führt, wird mit einer Prämie belohnt Neöhahe Es ergeht der Mahnruf an alle Jäger und Jagd⸗ ſwen W owie an alle, die der guten Sache dienen wollen, gen il frevel, der ihnen zur Kenntnis kommt, der zuſtän⸗ la Gendarmerie anzuzeigen und dies etwa nicht zu unter⸗ 8 08 Bequemlichkeit oder wegen der Geringfügigkeit des Fumt ne, denn es rächt ſich im Großen, was im Kleinen ver⸗ wird. Wenn irgend möglich, ſollten auch dieſe Anzeigen und Mitteilungen an die Nachrichtenſtelle beim Vorſtand des Landesvereins Baden im A. D..., Generalleutnant a. D. Mengelbier, Freiburg i. Br., Günterstalſtr. 69, einge⸗ ſandt werden, wo den Einſendern ſofort durch Rat und 50 geholfen wird. Sinkende Kartoffelpreiſe. WB. Berlin, 9. Septbr. In der Preſſe und im Publikum ſind wiederholt Befürchtungen laut geworden, daß die dies⸗ jährigen Kartoffelpreiſe von Intereſſentenſeite über⸗ mäßig in die Höhe getrieben werden. Dieſe Befürchtungen dürften unbegründet ſein. Die Kartoffelpreiſe ſind in der letz⸗ ten Zeit ſtändig geſunken und belaufen ſich in den meiſten Erzeugergebieten zur Zeit auf 40—45 Mark. Auch die Erntenachrichten geben zu beſonderen Befürchtungen keine Veranlaſſung; wenn auch in einzeln. Gegenden infolge der an⸗ haltenden Trockenheit nur mit einer geringen Ernte gerechnet werden kann, ſo lauten aus anderen, für die Kartoffelproduk⸗ tion beſonders wichtigen Gebieten die Nachrichten durchaus günſtig. Im Intereſſe der Konſumenten ſelbſt muß daher dringend empfohlen werden, vom Kauf zu übertriebenen Prei⸗ ſen Abſtand zu nehmen. Das Verarbeiten von Kartoffeln in Brennereien wird in ähnlicher Weiſe wie im yvorigen Jahre auf das notwendigſte Maß eingeſchränkt und lediglich wirtſchaftlicher Brennereien, die im Intereſſe der Viehhaltung auf die Herſtellung von Schlempe angewieſen ſind, geſtattet werden. Ein Aufkauf von Kartoffeln zur Verarbeitung in Brennereien wird in dieſem Jahre in gleicher Weiſe wie im Vorjahre verboten werden. Die Ausfuhr von Kartoffeln ins Zollausland iſt aufs ſtrengſte unterſagt. Die Grenzbehörden ſind angewieſen, die unerlaubte Ausfuhr aufs nachdrücklichſte zu bekämpfen. Duren durnärgen lere. dlle für das nächste Vierteljahr den Aaugbeimer enerd-Auieiger bel der Post noch nicht bestellt haben, ditten wir, dies umgehend längstens bis zum 20. ds. Mts. bewirken zu wollen, damit in der regelmäßigen Zusendung keine Unterbrechung eintritt. 8387 Städtiſche Nachrichten. Gedenklage der Woche. 11. 1723. Pädagoge Baſedow 1863. Wilhelm Schirmer 7 . Blücher .Anſelm Feuerbach C. D. Grabbe 7 Anaſtaſius Grün 7 Goethes Mutter 7 Marie v. Ebner⸗Eſchenbach ⸗ Philoſoph L. A. Feuerbach 7 Dante Alighieri 7F Luigi Cherubini Alex. v. Humboldt Theodor Storm Fried. Th. Viſcher Heinrich v. Treitſchke Fritz Overbeck“ G. D. Fahrenheit. 18. 14. 15. 16. Die Teuerungszulage im Einzelhandel Mannheims Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten teilt uns mit: Nachdem heute vormittag Verhandlungen zwiſchen den Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern unter dem Vorſitz des Demobilmachungs⸗ kommiſſars ergebnislos verlaufen ſind, hat der Demobilmachungs⸗ kommiſſar nunmehr den Schiedsſpruch mit folgendem Wort⸗ laut für verbindlich erklärt: Zu den beſtehenden monotlichen Einkommenbezügen, Gehältern, treten folgende Teuerungszuſchläge, ohne Unterſchied der Gehaltsgruppen, ohne Unterſchied 72 75 männlichen und weib⸗ lichen Angeſtellten, ſowie ohne Unterſchied der Geſchäftszweige: in einem noch zu beſtimmenden Umfang den Beſitzern land⸗ F Bis zu 18 Jahren und für Lehrlinge 50 M. 18—20 Jahren 275 M. 20—25 Jahren + 150 M.* über 25 Jahren= 250 P. dDie Familienzulage wird erhöht von 75 M. auf 150., die Kinderzulage von 25 auf 75 M. Die Höchſtgrenze der Familienzulage und Kinderzulage zufſammen von 175 M. auf 450 Mark. Dieſe Neuregelung gilt für Auguſt und September. Sammlung für die Mannheimer Kinderhilfe am Rennſonnutag. Unſere Leſer haben es ſchon öfter geſehen, das geſchäftige und fröhliche Treiben auf dem Bahnhofe, das dort herrſcht, wenn der Verein für Ferienkolonien oder das Jugendamt die Entſendung ihrer Kinderſcharen in die Erholungsplätze bewirken. Wie blaß und ſchmächtig ſehen ſie aus dieſe Buben und Mädchen, die aus der Großſtadt, aus oft engen und überfüllten Wohnungen hinaus aufs Land in die verſchiedenen Erholungsheime geſchickt werden ſollen. Und wie fröhlich kommen ſie zurück, mit friſchen Backen und hellen Augen, in denen 2 leſen iſt, wie ſegensreich der Aufenthalt in der Ferienkolonie gewirkt und welche geſundheitlichen Erfolge eine Kur im Viktor⸗Lenelſtift in Neckargemünd, im Kinderheim Lanz in Sandtorf, auf dem Heuberg, im Soolbad Rappenau oder in einer der ſonſtigen Erholungsſtätten gehabt hat. Wie groß iſt jedesmal die reude, wenn es heißt, die Ferienkoloniſten kommen zurück und welche tiefen Eindrücke hat derjenige, der die Rückkunft eines Heu⸗ bergsſonderzugs erlebt hat, der den Jubel mitzufühlen vermag, mit dem vom Lindenhofſteg herunter die ehemaligen Heubergianer, die zu Hunderten erſcheinen, den einfahrenden Zug zu begrüßen und der ferner mit den Eltern empfinden kann, die auf dem Bahnſteig mit der Frage auf den Lippen warten: Wird der Junge oder das Mädel ſich auch gut erholt haben? Für dieſe Kinder, unter denen ſich ſehr viele be⸗ finden, welche den erheblichen Koſtenaufwand nicht voll decken können, ſoll am Sonntag auf dem Rennplatze geſammelt werden. Etwa 4000 Kinder ſind in dieſem Jahr zur Kur vorgeſehen, dabei ſind nur die allerdringlichſten Fälle ſchulärztlicherſeits ausgewählt worden. Viele Kinder müſſen außer Betracht bleiben, obgleich auch für ſie eine Kur äußerſt wünſchenswert wäre, weil eben die Mittel nicht unbeſchränkt vor Wenn nun am Sonntag viel frohe Menſchen den weiten Rennplatz füllen, ſo wird dank des Entgegenkommens des Rennvereins die Mannheimer Kinder⸗ hilfe ihren großen Tag haben. Freiwillige Helferinnen werden mit ihren Sammelbüchſen alle Plätze beſuchen und um eine Gabe für die erholungsbedürftigen Kinder bitten. Wer wird an⸗ 0 der furchtbaren Not, in welcher ſich unſere körperlich und geiſtig geſchwächte Jugend 7 da nicht gerne geben? Wer wird da, wo fröhliches und feſtliches Treiben herrſcht, nicht gern tzeben, um unſeren notleidenden Kindern Geſundheit und Frohmut zu ſichern? er wird, wenn er am Toto ſeinen Gewinn ein⸗ heimſt, nicht die Mannheimer Kinderhilfe an dieſem Gewinn teilnehmen laſſen? Und wird nicht auch der, der ohne einen Ge⸗ winn zu erzielen gewettet hat, ſich ſagen, daß er gern ſo viel für die Kinderhilfe übrig hat, als er am Toto geopfert hat? Ein vor der Mitgliedertribüne aufgeſtellter Blumenverkaufsſtand witd ſeine farbenfrohen Blüten zu Gunſten der Kinderhilfe feilhalten. Damen vom Nationaltheater, die ſich zum Teil auch als Samm⸗ lerinnen betätigen, werden hier ſich mühen, die Rennbeſucher zu veranlaſſen, Scheine gegen Blumen einzutauſchen. Auch hier wird, wie bei der Geldſammlung, der Wohltätigkeit keine Schranke ge⸗ zogen ſein. Wer die Kindernot kennt— und zu wem ſpricht ſie nicht eine deutliche Sprache—, der wird mit uns wünſchen, daß die Gebe⸗ am Sonntag auf dem Rennplatz Triumphe eiert. Alle Sammlerinnen und Blumenverkäuferinnen werden ihr Beſtes tun, um der Kinderhilfe einen guten Erfolg zu ſichern. Wer etwa ein zweitesmal um eine Gabe angegangen werden ſollte, der kehre ſich nicht ab, ſondern gebe, wenn er es vermag, ein zweitesmal und dann möglichſt reichlicher als zuvor. Sei eingedenk, An Kranke Rat und Hilfe. Ein Mannheimer segt es dem andern, dass die Eriolge der Wohlmuth-Heilmethode ganz hervorragendsind. Qlänzende Zeugnisse von Aerzten und tausendem Patienten. Veber 35 000 Wohlmuth- Apparate zur Selbstbehandlung sind im Gebrauch; über 500 allein in Plälzer und Mannheimer Familien. Sie erhalten den Wollmuth ·Apparat geg. bequeme Teilzahlung. Mietapparate. von Mark 150.— an Kurbehandlung 30 Sitzungen Mark 140.— 8107 Neilinstitut ZSgon Winter C 1, 1 Tel. 8123 C 1, 1 Kurzeit: ½9—1,—7 Uhr. Sonntags: 10—12 Uhr.— Schwesterbedienung. Noch einen Sonnentraum! Tage der Sonne, Leuchtet ihr wieder, Roſentragende Morgenröten? immel, wölbſt du den blauen Bogen achend wieder Uleber mein Haupt? Sieh', ich hebe Die grauen Träume, Nachtumwitternde Dümmerſtunden, Regendurchwachte Einſamkeiten, ebe ſie hin vor dein ſtrahlend Gebäu. Blickſt du mir Mitleid, Ewiger, Blauer? Ahnſt du die dunklen Seelengründe, Lebensgründe Und Todesſchlünde uſendmal tiefer, Als all deine Höhen, Ewigen Höhen getürmt ſind: Kennſt du den düſteren Gleichklang der Klage Rinnender Stunden ie Körnlein 5 m Körnlein d in das weite, das endloſe Meer? „dann ſchenke mir noch einen hellen, auchgewölk wiegenden, Lichtgeſang klingenden, urzen freudigen Sonnentraum! Gunther Mall. Vereinsmeierei. M wergniechebraucht ſich heitzudag meiner Seel nit iwwer zu wenig wer ganz—8 beklage denn wann mer in die Zeitunge guckt, ſiehi eit. Edeitlich, daß mehr Vergniechunge'gebote werre als Ar⸗ murtefeſcht 5 Dag in der Woch ſin Schtiftungsfeſchter, Gailsrenne, ſüun enne r⸗ Schloßbeleichtunge, Danzkränzle unn Sängerringkämpf, mer ſich Sunndags morgense biſſel verſchnaufe kann, um ſchldnags widder bet me Danzausflug die Bää aus de — unkere. Dodezu kumme noch die iebliche Schportfeſchter, porſchtellunge, die Kegglowende, Skatowende, Matinees Leit noch die Zeit zum ſchaffe hernemme? Was brauche mir noch zu ſchaffe, wann's uns ſo gut geht! Nimmer lang, dann könne mer die Sankzione allää vun de ei genummene Luxusſchteier aus m Weſtedäſchl bezahle. Des was noch aus der Induſchtrie rausge⸗ quetſcht werd, lege mer uff die hoch Kant, unn innerhalb vun zeh' Johr hawwe mer widder e Nationalvermöge, daß uns s Geld aus de Hoſſeſäck fällt. Um den Luxusſchteierumſatz ſchneller zu fördern, mißte'bedingt noch mehr Verbänd, Vereinigunge unn noch n Kiwwel voll annere Organiſatione aus dem gute modderiche Luxus⸗ ſchteierbodde uffſchieße, die die Geldbeitel in die indirekt Schteierbüchs auswinne helfe. Wie'eigenützig wär doch die Vereinigung aller X⸗bääniger Schtaatsbirger, die m Bäckerdanz zu kultureller Bedeitung verhelfe dheed odder der Verband der Weltkriegsdrückeberger, die bei ere italieniſche Nacht bengaliſch beleicht werre mißte, damit mer ſe wenig⸗ ſchtens ää'mol ſchamrot ſieht. Der Verein der Bruchbandtragende hätt uff jeden Fall eewe ſo gut Exiſtenzberechtigung, wie der Klub der Atzlaachfreinde, die ſich ſicher ganz gern zu ſchmerzerleichternde Ausſprache mit'ſchließendem Danz unn Freibier'ſammefinne dheede. un Rollſchuhklub aller freidenkender Hebamme mißt ſich— dem Zug der Zeit folgend— ſchun längſcht konſchtituiert hawwe, um die Sach endlich emool ins Rolle zu bringe, weil des bei der Ver⸗ dheierung der Transportmittel'bedingt'n nit zu verachtender lewenswichtiger Moment is. Nix ſelbſchtverſtändlicheres kann ich mer denke, als in Verein der Selbſchtraſierer, e Schnupperver⸗ einigung„Schwarzes Naſeloch“, odder'in Verein ſämtlicher Un⸗ organiſterter. 'verantwortlich iſſes awwer direkt, daß mer gege ſo Egoiſchte, die ſich noch kääner Vereiniqung'gſchloſſe hawwe, nit die ſchärfſchte Maßnahm ergreift. Do mißt e'ſetz'ſchaffe werre, deß jedem ver⸗ einsloſe Volksgenoſſe dermaße zuſetzt, bis er verzwazzelt unn quar⸗ talsweis Beitragsquittunge ſchwitzt, die'n legitimiere. Richard Braun. Kunſt und Wiſſen. Theakernachricht. Wegen plötzlicher Erkrankung des Herrn Gunnar Graarud muß die für heute angeſetzte Aufführung „Iphigenie auf Tauris“(im Nibelungenſaalbh abgeſagt werden. Klavierſchule Adolf Schmikt. Wie aus einer Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, beginnt der Unterricht am Freitag, 16 September. Dresdner Theater.„Fluidum“, Luſtſpiel von R. Presper und L. W. Stein, gelangte im Dresdner Neuſtädter Schauſpielhaus ſchaffen. Um ſie gruppieren ſich im handlungsarmen Stück die aufgeputzten Witzchen. Der gute Einfall iſt bei den Autoren halbe Arbeit. Man merkte, wie die Autoren um den Stoff rangen, um ihn auf 3 Akte auszuwalzen. Ein reicher Emporkömmling iſt auf der Jagd nach berühmten Gäſten. Ein großer Abend ſoll den be⸗ rühmten Meiſter aller magiſchen Künſte bringen. Alles wartet und lechzt nach ſeinem durchdringenden Blick. Schon fährt das elegante Sechsgeſpann vor, das den Meiſter von der Bahn bringen ſoll. Ihen entſteigt— der durchgefallene Student und Neffe des Haus⸗ herrn. Und nun beginnt das tolle Spiel der hyſteriſchen Geſell⸗ ſchaft, die den Schwerenöter für den Meiſter hält. Die mit Migräne geſegnete, liebedurſtige Gräfin, mit der Hand des Meiſters auf ihrem Scheitel, gefundet im Augenblick, die nervöſe Virtuoſin ver⸗ ltert unter ſeinem Blick das Lampenfieber und empfängt des Pſeudo⸗ meiſters Dämonie. Den Autoren fehlt aber die Kraft, aus dem Gefühlsrummel und der Neigung ihrer Zeitgenoſſen eine ſatiriſche Komödie oder ſiegende Groteske zu machen, ihre unterhaltende Plauderei läßt ſeden grotesken Reiz verpuffen. Sie wurden aber ſchon nach dem 2. Akt ſtürmiſch gerufen. Johannes Reichelt. Franz Karl Ginzkey, der bedeutendſte deutſchöſterreichiſche Eyriker der Gegenwart und eines der geſündeſten Talente, das die deutſche Dichtung des 20. Jahrhunderts überhaupt aufzuweiſen hat, beging am 8. September ſeinen 350. Geburtstag. Ginzkey ſoll leſen, wer„mühſelig und beladen“ iſt und wer noch wahre Dichtung in ſich trägt. Der melodiſche, wahrheitsklare Quell ſeiner Poeſie erquickt alle.„Das heimliche Läuten“ und Befreite Stunden“ ſtimmen im Grundton überein. Die innere Harmonie des Dichters war in den zwiſchen dieſen beiden Versbüchern liegenden zehn ſicherlich oft gefährdet, doch war ſie ſo ſehr in ſeinem feſten Beſitz, daß ſie ihn niemals in den aufgewühlten Tiefen des Lebens verſinken ließ.„Balladen und neue Lieder“ enthält zahlreiche Stücke von der Art der Altwiener Schwankdich⸗ tung. Als Künder einer Lyrik gewordenen Philoſophie ſteht der Dichter im zweiten Teile des Werkes. 1912 erſchien Ginzkeys Roman„Der von der Vogelweide“, unſtreitig der beſte Roman as der Minneſingerzeit. Ein Lyriker von der Güte des die Notur beſeelenden Geiftes hat einem Prediger voll lächel r Offen barungen das Wort eingeſagt, aus dem die tauſen blättrige Pl me dieſes Buches aufwuchs, die ſich in der Stille an einer warmen, klardurchſonnten Dichterbruſt erſchloß. Der große Nürnberger Meiſter Dürer wird ein Jahr ſpäter als Hauptfigur in die ſtille, aber vollendet künſtſeriſche Erzühlung„Der Wieſenzaun“ einge⸗ führt. Sie iſt die verſonnene Geſchichte eines berühmten Bildes, das Geſtändnis einer kleinen, doch tiefen Liebesepiſode aus dem Leben Albrecht Dürers. Zu ſeinen Erſtlingsromanen akobus ie der Deiwel noch for Juxgelegenheite, die allminanner E 5 7 ddick biſucht ſin. Do frog ich dän Menſch, wo ſolle dann die zur Uraufführung. Die bekannte Schwankfirma hat mit der Idee des magnetiſchen Kraftmenſchen auf der Bühne einen Schlager ge⸗ und die Frauen“ und„Die Geſchichte einer ſtillen Frau“ müſſen ——— 4. Seite. Nr. 420. Maungeimer General⸗Anzeiger.[MAbend⸗Ausgabe.) Samstag, den 10. Septentber 192— 4 gütiger Geber— ſo ſagen die freundlichen Blicke und das gewin⸗ nende Lächeln der Sammlerinnen immer wieder von neuem— daß es tauſende von ſchwächlichen und unterernährten Kindern ſind, für welche die Kinderhilfe ſammelt und daß ſie, wenn ſie durchgreifend helfen ſoll, am Sonntag ihren großen Tag haben muß. 8 Berufung. Stadtrechtsrat Dr. Sperling wurde zum be⸗ ſoldeten Stadtrat der Stadt Wiesbaden gewählt. Tu. Eine„Nachſchußgebühr für undeutliche Adreſſen beabſich⸗ tigt die geldbedürftige Reichspoſt einzuführen, da die Nach⸗ forſchungen nach den e. der zeitgemäß abgekürzten Firmen⸗ namen eine allzugroße Zeit in Anſpruch nehmen. Die Quäker⸗Speiſung. Das hochherzige Viebeswerk der Geſellſchaft der Freunde(Quäker) von Amerika wurde während der Ferien nur in den beiden Kindererholungsheimen Neckargemünd (Viktor⸗Lenel⸗Stift), Sandtorf(Kindererholungsheim Lanz), ferner in dem Kinder⸗Tagesheim Rennwieſe(Mutterhaus für Kinder⸗ ſchmeſtern) fortgeführt. Der Wiederbeginn in den Kleinkindergärten, Volks⸗ und Mittelſchulen iſt erſt nach dem 15. Oktober in Ausſicht genommen, damit die Speiſung möglichſt den ganzen Winter hin⸗ Jurch fortgeſetzt werden kann. Leider ſtehen nur noch 2000 Portionen zur Verfügung. Es muß alſo eine ſtrengere Auswahl der Kinder ſtattfinden, wobei gemäß den neuen Richtlinſien der Quäker die ſozialen Verhältniſſe eine größere Berückſichtigung finden dürfen. J3. Lernmiktel an den Volks⸗ und Fortbildungsſchulen. Die Vorſchrift des Art. 145 der Reichsverfaſſung, welche die Unent⸗ geltlichkeit der Lernmittel in den Volks⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen allgemein für alle Schulen vorſchreibt, iſt für Baden noch nicht in Vollzug geſetzt. Eine geſetzliche Verpflichtung zur Be⸗ ſchaffung der Lernmittel für ſolche Anſtalten beſteht ſonach nur, ſo⸗ weit ſie in 8 19 Abſatz 7 der badiſchen Verfaſſung vorgeſchrieben iſt. Durch dieſe Beſtimmung iſt ggenüber den ſeitherigen Vor⸗ ſchriften in 8 6 des Schulgeſetzes elne Erweiter ung inſofern eingetreten, als der Anſpruch auf unentgeltliche Beſchaffung der Lernmittel nicht auf unbemittelte beſchränkt, ſondern minder⸗ bemittelte iſt. Die Lehrer und die Ortsſchulbe⸗ hörden werden angewieſen, der neugeſchaffenen Rechtslage bei den Anträgen auf unentgeltliche Beſchaffung von Lernmitteln ſowie bei Beurteilung und Verbeſcheidung ſolcher Geſuche in entgegenkom⸗ mender Weiſe Rechnung zu tragen. * Neue große Spende für das Oberſchleſier⸗Hüfswerk. Die Deutſche Ammoniak⸗Verkaufsvereinigung G. m. b. H. Bochum hat in hochherziger Weiſe für das Oberſchleſier⸗Hilfswerk den Betrag von 500 000 Mk. geſpendet. Mannheimer Hausfrauenbund. Der gemeinnützige Verein für gärungsloſe Früchteverwertung t ein beſonderes Verfahren, Fruchtſäfte und Obſtmark herzuſtellen, das auch hier in Mannheim eingeführt werden ſoll. Gerade bei der Knappheit des Obſtes iſt es nötig, daß das Obſt ſich auch wirklich hält, ſodaß Mühe, Zeit und Koſten nicht umſonſt verausgabt werden. Das Verfahren iſt einfach, alle Arten Flaſchen und Gläſer ſind zu verwenden. Die Herſtellung von Säften iſt ganz beſonders wichtig, um die Möglichkett zu zeigen, daß auch alkoholfreie Getränke in vorzüglicher Art hergeſtellt werden können. Da nur ein beſchränkter Teil von Frauen zugelaſſen wer⸗ den kann, ſind Voranmeldungen nötig.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Die„ſaubereꝰ verlangerte Nicht nur in den In⸗ duſtriehafen, ſo wird uns von einem Leſer unſeres Blattes unter Bezugnahme auf die Ausfüh en im Donnerstag Abendblatt ge⸗ ſchrieben, werden Kadaver von Fierleichen geworfen, ſondern auch auf die verlängerte traße neben der Humboldtſchule, wo Haushaltungsabfälle, Schutt, verendete Hühner, Katzen, Hundefelle zu finden ſind. Es wäre wünſchenswert, daß in der Umgebung der 99755 durch Anbringen von Tafeln dieſem Treiben geſteuert würde. Der 14. Johlenmarkt des Verbandes Unterbadiſcher Pferde⸗ uchtgenoſſenſchaften findet am Mittwoch, 21. September in Sins⸗ beim a. Elſenz ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeigenteil.) Pb. Seſbſttökung. Im Zuſtande geiſtiger Umnachtung ſtürzte ſich am Donnerstag morgen eine 40ſahrige Sattlerswitwe, Mutter cweier unverſorgter Kinder, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht aus dem Küchenfenſter ihrer im 5. Stock des Eichelsheimerſtraße 15 gelegenen Wohnung hinunter in den Hof; ſie erlitt einen ſchweren Schädelbruch und ſonſtige Verletzungen, an deren Folgen ſie bald nach ihrer Einlieferung in das Allgem. Krankenhaus verſtorben iſt. Die an Verfolgungswahn leidende Frau hat in der vor⸗ ausgegangenen Nacht ſchon den Verſuch gemacht, ſich und ihre bei⸗ den Kinder mit Leuchtgas zu vergiften, was aber durch den 14⸗ jährigen Sohn noch rechtzeitig bemerkt und vereitelt werden konnte. Pb. Bedeutende Ankerſchlagung. Nach Unterſchla Igt n Höhe von 15 000 Mark zum Nachteil einer Firma in Q 7 iſt ſeit 7. Sep⸗ tember der Kaufmann Paul Vogel, geb. 10. Juni 1896 zu Pforzheim, bisher wohnhaft hier, flüchtig. Beſchreibung des Flüchtigen: 1,70 Meter groß, ſchlank, längliches, mageres, blaſſes Geſicht, ſchwarzes Haar, kurg geſtutzten Schnurrbart und ſchwarze Augen. War bekleidet mit hellbraunem Anzug, ſchwarzen Schnür⸗ ſtiefeln und grauem, weichem Filzhut, trägt meiſtens eine Horn⸗ brille. Für die Ermittelung des Täters und die Wiederbeibringung des Geldes iſt eine Belohnung von 2000 Mark ausgeſetzt. *40jähriges Dienſtjubilaäum. Heute feiert in rüſtiger Geſund⸗ heit Herr Johann Erny aus Seckenheim ſein 40jähriges Dienſt⸗ der Firma Gieſer u. Odenheimer, Hopfengroßhandlung, ann Mannheimer Modenmoche und Ausſlellung im Künſller⸗ ktheater Apollo. Nicht im üblichen Rahmen eines Nachmittagsthees ſollen, ſo wird uns geſchrieben, einem intereſſierten Kreiſe die neueſten Damenkoſtüme irgend eines Modehauſes gezeigt werden. Eine Auf⸗ gabe iſt hier geſteckt, die viel weiter greift und die im Zuſammen⸗ hang mit künſtleriſchen Darbietungen in vollendeter Vorſtellung dem TF——!!!....—ꝛ——*˙ ˙ ̃ ‚7—‚—————— wir Ginzkey auf jenem Wege begleiten, den er als Dichter des „Heimlichen Läutens“ ging. Dieſe beiden Romane müſſen mit den Herzen empfangen werden, da alles in ihnen nach innen und nach Innerlichkeit ſtrebt. Beide Werke mögen ihre techniſchen Mängel haben, die uns aber doch nicht anders anmuten können als wie die linden Schwächen eines er N irrenden frommen Gemüts. Ein Werk vollendet künſtleriſcher Novelliſtik gelang dem Dichter mit ſeiner Nachkriegserzählung„Die einzige Sünde“. Ein Roman der Südenſehnſucht„Roſitta“, zu ſeinem 50. Geburtstage erſchienen, iſt Ginzkeys Feſtgabe an den Kreis ſeiner dankbaren Verehrer. [fred Maderno. Badiſche Geſchichte Von Dr. A. Krieger(Sammlung Gö⸗ ſchen.) Im Mittelpunkt der knapp umriſſenen, doch klar anſchaulichen eng e die Schilderung des Werdegangs der alten Mark⸗ grafſchaft Baden und ihrer Schickſale. An ſie ſchließen ſich die übrigen Territorien an. Wichtig und wertvoll an dem Büchlein iſt weiter der Verſuch, die Ergebniſſe der vielſeitigen Tätigkeit der hiſtoriſchen Kommiſſion zu verwerten, deren Aufgabe ſeit 1883 die Pflege der badiſchen Landesgeſchichte iſt. Kleines Feullleton. Eine faſt 5000 Jahre alte Schneiderrechnung. Konnten wir kürzlich eine dreihundert Jahre alte Schneider⸗ rechnung veröffentlichen, ſo haben wir jetzt Kenntnis von einer noch viel älteren erhalten. In einem Pariſer Muſeum befindet ſich eine ſonderbare Schneiderrechnung aus uralter Zeit. Sie ſtammt aus dem Tempel von Nippur und heſteht aus einer Tontafel mit eingeritzter In⸗ ſchrift. Ihr ungefähres Alter beträgt 4700 Jahre. Sie war, wie die Altertumsforſcher feſtſtellten, für eine vornehme Dame eines chaldäiſchen Staatsmannes beſtimmt und lautete auf eine hohe Summe. Ueber achtzig Untergewänder und etwa ein Dutzend Oberkleider ſind in Rechnung geſtellt. Es ließ ſich auch feſtſtellen, daß die Schneiderinnen Chaldäas ſich die umſtändliche Parfümierun mit Kaſſie, Ambra oder Myrrhen gut bezahlen ließen.— Au ſonſtige Zutaten ſind erwähnt; aber leider laſſen ſich dieſe Aus⸗ drücke in keine neuzeitliche Kulturſprache Überſetzen. Jedoch kehrt auf unſerer irdenen Rechnung häufig ein Wörtchen wieder, das wir nach den Angaben der Gelehrten, wohl mit Band oder Schleife frei überſetzen können. Mit Garnierungen wird alſo ſchon 2800 reegl, Weree MN we., eere eee Publikum einen genauen Ueberblick über die geſamten derzeitigen Modeſchöpfungen der Damen⸗ und Herren⸗Garderobe nebſt aller Nebenartikel bieten ſoll. Eine große Reihe erſter Mannheimer Firmen beteiligt ſich erſtmals an dieſer neuen Form, der Allgemein⸗ heit Modeartikel vom einfachſten Straßenkoſtüm bis zu den koſt⸗ baren Geſellſchaftskleidern für Damen und Herren durch Künſtler und Mannequins im Rahmen der Unterhaltungsvorſtellungen vor⸗ führen und erklären zu laſſen. Wir kommen Anfang nächſter Woche auf Einzelheiten dieſer großzügigen Idee, die gleichzeitig mit einer fünftägigen Ausſtellung der Mannheimer Firmen im Goldſaale des Apollotheaters verbunden ſein wird, noch zurück. Die Leitung der Modevorſtellungen und der Ausſtellung liegt in Händen des bekannten Modeſchöpfers Heinr. Laßmann⸗ Wiesbaden. veranſtaltungen. GKonzertverein Mannheim E. B. Mit dem Buſch⸗Quartett be⸗ ginnt der Konzert⸗Verein am 22. September in der Harmonie die Reihe ſeiner Kammermuſikabende, die wie üblich die beſten Quar⸗ tettvereinigungen umſchließt und eine wertvolle Bereicherung un⸗ ſeres Muſiklebens hier in Mannheim bedeutet. Außer dem Buſch⸗ Quartett wurden das Wendling⸗, Klingler⸗ und Böhmiſche Quar⸗ tett verpflichtet. Mannheimer Trio. Auch in dieſem Jahre wird das Mann⸗ heimer Trio wieder 3 Kammermuſikabende in der Harmonie veran⸗ ſtalten. Beſonderes Intereſſe werden die Abende dieſes Mal durch die Neubeſetzung des Klavierparts erwecken, den der neuverpflich⸗ tete Kapellmeiſter des Nationaltheaters, Paul 557 übernehmen wird. Ein guter Ruf als ausgezeichneter Pianiſt und Kammer⸗ muſikſpieler geht ihm voraus, und es dürfte die Lücke, die das Scheiden Profeſſor Willy Rehbergs geriſſen hat, damit vollwertig ausgefüllt werden. Senff⸗Georgi, der heute unbeſtritten einer der populärſten Vortragskünſtler iſt und als Erſter und bisher Einziger unter jubelnder Anerkennung in der Schweiz, Holland, Dänemark und den Vereinigten Staaten von Amerika deutſchen Humor in deut⸗ ſcher Dichtung im Ausland wieder zum Siege verhalf, wird auf ſeiner dieswinterlichen Vortragsreiſe, die ihn, bevor er ſich zu zweiter Rundreiſe nach Amerika begibt, durch 147 deutſche v. öſter⸗ reichiſche Städte führt, auch bei uns wiederum fröhliche Einkehr halten und Mittwoch, den 21. September im Muſenſaal des oſengarten einen einzigen Luſtigen Abend mit völlig neuem Pro⸗ gramm veranſtalten, in dem er unter dem Geſamttitel:„Durch Dick und Dünn“ eine Ausleſe luſtiger Dichtungen in Verſen, Proſa und Dialekten unſerer beſten heutigen Humoriſten zuſammen⸗ ſtellte.(Weiteres im Anzeigenteil.) G Vorkräge Dr. Lomer.„Ein Blick in die Zukunft“(jeder ſein eigener Prophet) und„Die Magie der Liebe“(Mit Liebesleuten zu Hexen und Zauberern) ſo lauten die Themen der beiden hochin⸗ tereſſanten und Überall ausverkauften Vorträge, welche Herr Dr. Lomer am Donnerstag, den 22. und Freitag, den 23. September halten wird. Die die Allgemeinheit ſtark intereſſierenden Vorträge bieten ſo viel Neues und Wiſſenswertes, daß ein Beſuch derſelben unbedingt empfohlen werden kann. Aus dem Lande. OSchwetzingen, 8. Sept. Die Koſten für den Umbau der Marſtallkaſerne zu Wohnungen ſind auf 1800 000 Mk. veranſchlagt. Der Landtag hat für das Etatjahr 1921/22 als erſte Rate 1 Million Mark bereitgeſtellt, der Reſt ſoll im Etatjahr 1922/3 aufgebracht werden. Zunächſt ſollen in dem vorderen Teil des Flügels an der Marſtallſtraße 8 Beamtenwohnungen eingebaut wer⸗ den, und zwar durchweg größere Wohnungen von 4 bis 5 Zimmern, die mit Bad, Speiſekammer und allem ſonſtigen Zubehör ausge⸗ ſtattet werden. GSchwetzingen, 9. Sept. Am 11. und 12. September findet N im Zirkelhaus des hieſigen Schloſſes eine Verbands⸗Ausſtel⸗ lung des Allgem. bad. Kaninenzüchter⸗Verbandes ſtatt. Die Ausſtellung iſt aus allen Teilen Badens reich beſchickt. Heddesheim, 7. Septbr. Die Schützengeſellſchaft hielt am Sonntag nachmittag ihr diesjähriges Schlußſchießen ab. In geſchloſſenem Zuge mit Muſik und in Begleikung der hieſigen Sportvereine(Turngenoſſenſchaft, Fußballklub, Geſangverein Sän⸗ gerbund, Jünglingsverein) ging es um 1 Uhr aref den Schießplatz, wo ſich bei Konzert, Geſang und Unterhaltung durch die Vereine auf den Schießwieſen bald ein recht munteres Leben und Treiben entwickelte, während die Schützen ihren Kranz und die Ehrenſcheibe ſchoſſen. Um 6 Uhr ging es zurück ins Dorf. Um 8 Uhr fand im Hirſchſaale die Preisverteilung ſtatt, ſowohl für die glücklichen Schützen als auch für die begleitenden Vereine für die ein Korſogang angeſetzt geweſen war. Herr Bürgermeiſter Winter, Ehren⸗ vorſitzender der Geſellſchaft, hielt eine kurze Anſprache, in welcher er beſonders hervorhob, wie in der Schützengeſellſchaft Männer jeder Partei und Konfeſſion ſich hier einmütig vereinigen können, wie auch die Schützengeſellſchaften ihre Tätigkeit darauf einſtellen, dem geſamten Volk und Vaterland möglichſt zu nützen und zu dienen. Nachdem noch durch den Vorſtand an den Ehrenoberſchützenmeiſter Bürgermeiſter Winter und den ren Schützenmeiſter J. Herdner, Ehrendiplome mit entſprechender Widmung überreicht worden waren, begann das Ballfeſt, das bis nach Mitternacht währte. Tu. Roth bei Wiesloch, 8. Septbr. Durch Feuer iſt die Scheune des Landwiris Karl Tropf II. ſamt den umfangreichen Vorräten worden. Das Feuer iſt wahrſcheinlich durch ſpie⸗ lende Kinder entſtanden Tu. Graben, 8. Sept. Einem im„Erbprinzen“ ausgebrochenen Feuer fielen eine große gefüllte Doppelſcheuer, Schopf, Stallungen und Kegelbahn zum Opfer. Wohnhaus und der größte Teil des Viehs konnten gerettet werden. Tü. Baden⸗Baden, 9. Septbr. Aus dem Ergebnis eines im Hotel Meßmer veranſtalteten Wohltätigkeits⸗Baccarat⸗ Jahre vor unſerer Zeitrechnung nicht geſpart worden ſein. Rechts und links an der Tontafel ſitzen Henkel zum Anfaſſen. Wahrſchein⸗ lich werden einſt Sklaven knieend dem Ehemanne der anſpruchs⸗ vollen Chaldäerin, deren Körper vielleicht noch mumifiziert erhallen iſt, die doppelt gewichtige Rechnung überreicht haben. Ob der Gatte daraufhin„aus dem Häuschen geraten iſt“, und es eine Eheſzene gegeben hat, vermag der Verfaſſer dieſer Zeilen nicht zu ſagen; doch vermutet er es! Hans Runge, Braunſchweig. Namenswitze. Von allerlei luſtigen Wortſpielen mit Namen plaudert Or. W. Ahrens im„Börſenblatt für den deutſchen Buch⸗ handel“. Der Dichter Wilhelm Häring, der ſich bekanntlich Willi⸗ bald Alexis nannte, beſuchte Weſch ſeinen Verleger Schleſinger, der einäugig war und in ſeinem Geſchäft vier Angeſteute hatte, ſo daß das Wohl und Wehe der Firma auf neun Augen ruhte. der Dichter den Buchhändler in ſeinem Laden Unter den Linden immer mit viel Auszeichnung begrüßte, meldete eines Tages der boshafte Glaßbrenner:„Unter den Linden geſchieht täglich ein Natur⸗ wunder: ein Häring kommt zu einem Neunauge und macht Bück⸗ linge.“ Dem bekannten Altphilologen Philipp Buttmann wurde eines Tages erzählt, der Verleger Vi wolle ſein auf⸗ — und Viehlieferungen für die Armee übernehmen.„So“, rief uttmann ſchlagfertig,„dann ſagen Sie doch dem Buchhändler Vieweg, er ſolle ſich hinfort ee Buchweg nennen.“ Ein Zeitungsredakteur ſchlug rleger zur Hebung des Blattes vor, einen Roman von Annunzio zu bringen.„Ach“, ſagte der Verleger witzig,„bringen Sie mir lieber mehr Annoncios. Sprüche. Es gibt Menſchen, die haſſen nichts mehr uuf der Welt als ihre eigenen Fehler und Untugenden— wenn ſie ſie bei ihren Mitmenſchen ſehen. *. Die Menſchen kommen auf die merkwürdigſten Ideen, wenn ſie keine Ideen haben. * Gedanken ſind zollfrei; darum überfliegen ſie ſo oft die Grenze. Das wertvollſte Erbe, das ein lieber Verſtorbener uns hinter⸗ laſſen kann, iſt das Andenken an ſeine Güte. 5 5 7 5 en. [piels konnten 45 000 Mk. zur Ablieferung gebracht wan 15 000 Mk. wurden der Oberſchleſterſpende, der Reſt des Betraß t⸗ Stadtverwaltung für Kinderhilfe, Krankenhaus und Armenum tützung zugeführt. 5 „Teiberg, 3. Sept. Eine 20jährige ledige Dlenſtmagb 1 ledigte ſich durch Eingeben von Kleeſalz ihres fünf Tage ob⸗ des. Sie wurde wegen Kindsmord in Unterfuchungshaft geführt. 11 D3. Frelburg, 5. Septbr. Nun ſind auch endlich für Frel g die endgültigen neuen Brotpreiſe bekanntgegeben worde gel, nicht allzulanger Zeit war ein neuer Zwiſchenpreis für das aus das kungsmitteln hergeſtellte Brot feſtgeſetzt worden. Ohne ab geh Brot eigentlich beſſer geworden war, mußten ſchon von dieſem den, punkte ab durchſchnittlich 30 Pfg. mehr für den Leib bezahlt genber d. h. ſtatt 3,70 bisher 4,00 Mk. neuer Preis. Vom 5. Seß 5 da⸗ ab gelten nun die endgültig neuen Preiſe Dabet ergibt ſich⸗ foße Brot nochmals 1,40 Mk. teurer wird, im ganzen alſo gegenüber rutlo 1,70 Mk. mehr. Dieſer Preis verſteht ſich aber nur für das d. nierte Brot, alſo nur für das Brot, welches mit Brotkarten 722 wird. Es wird noch erinnerlich ſein, daß vor nicht langer Jel 112 fach ein Vergleich zwiſchen dem„niedrigen“ Brotpreis in Faſhen und dem anderer Orte gezogen wurde. Man hatte dabel uberſe daß die Freiburger trotz der ſchon damaligen Erhähung ja imme n Brot bekamen, das geſtreckt war. Aufgrund der neuen Preiſe den 510 Mt für großen Lald von 1500 Gr. und von.70 Mt. für kleinen Laib, von 750 Gr. ergibt ſich, daß Freiburg durchaus 1 billigeres Brot hat als andere Stäbte. Ein flüchtiger Vergleich Jaß ſogar, daß das Brot in Freiburg teurer als an mane deren Orte. eur DZ. Grosgen, 7. Sept. Dieſer Tage ereignete ſich in 0 nahe gelegenen Steinbruch ein ſchwerer Unglücksfall. Beim oſog eines Sprenglochs kam das Puver(eiwe 2 Pfund) zur Kree wobel der mit Laden beſchäftigte Steinhauer Dominik dhn ſchauerſich zugerichtet wurde. Im Kronkenhaus Zell er 400% Bedauernswerte, der ein außerordentlich tüchtiger Steinhauer ſeinen ſchweren Verletzungen. 90l. Tu. Cörrach, 8. Septbr. Eine Einbrecherbande ſeit einigen Tagen im badiſchen Oberland ihr Unweſen. 1 e raubten die Diebe das Warenlanger der Firma Harbrecht verſo Seifenfabrik J. B. Maier, wo der ganze Beſtand an fertigen Waren geſtohlen wurde. Sportliche Runoſchau. Mannheimer Herbſti⸗Pferderennen. Dritter Tag. Anſere Vorherſagungen: Speyer⸗Jagdrennen: Domino— Paleſtrina. Rhein⸗Flachrennen: Harlekin— Orne. 5 Maxburg⸗Hürdenrennen: Porphyr II— Trüne. Nahe⸗Ausgleich: Eifelturm— Pan Robert. Ludwigshafen⸗Jagdrennen: ſchwarz— Annemaric. Saar⸗Flachrennen: Neufral— Waſſerratte. Worms⸗Jagdrennen: Hofnarr— Draufgänger II. Rudern. hn 4. Deuſſcher Ruderverband. Der Ausſchuß des Peuß⸗ uderverbandes hat das von ihm— Vecband abzeichen für Amateur⸗Inſtruktoren N. bis einſchließlich 1920 verſiehen an: Georg Wenzky, Mapece Johann Pfadenhauer, Würzburger R..; W. Karp, 145 .Sp..; Ludwig Schlag, Sport⸗Germanza Stetten: Otto. eilen, Ludssheler ud Dies Scheene, Spindeefeden, ferner an die Berufsruderſehrer Georg Bartelmann, der Haru g Ruderklun, Georg Fregeiſen, Kaſteler Nudergeſeliſchaft und Walter,.G. Wiking, Leipgig. Leichtathtenit. 0 sr. A wickelte ſich am Sonntag auf dem Sportplatz in der zu Berlin der Vereins⸗Zehnkampf um das Aſſurg⸗ Wertege i zum ab. Der Wettkampf verlief äußerſt intereſſant. Noch bis zuut die letzten Wettbewerb war der Ausgang völlig ungewiß⸗ Erſ die leßte Konkurrenz(400⸗Meter⸗Caufen) brachte die Entſcheen zu Gunſten des Berliner Sport⸗Klubs größter Widerſacher, der Sport⸗Klud Charlottenburg, Sport⸗ wurde, Sebr au zien ſich auch die Veruner Turn. ug an ke⸗ vereinigung von 1850, die dritter wurde.— Die Ueberraſ Tages bildete die Niederlage von Krupski im 500e Detecen der von dem vorzüglich laufenden von Maſſow eimppand ſchlagen wurde. Von den Sprintern war Sachert(B. ſchnellſte Mann im Felde. Gut war auch die Leiſtung von a ———(S. C..) in Diskuswerfen mit einer Leiſtung Alhlethit. Sonmin 4. Stüdtetampf Wien⸗ Am morgtcf noteelg nachmittag finden im neuerbauten Turnerheim des* Mundenheim internationale Ringkämpfe mote 1h auch ein zur Hebung des dienender A gaft⸗ oxkampf ſtatt, der von zwei Klubkameraden des fungkert 84 ausgeiragen wird. Als Ningrichter aeger. 05 * Bogen. einec gr. Die deutſch-holländiſchen Bortämpfe in Berün. an Saſ großen Erfolg für den jungen deutſchen Boxſport endetatewgorlef ing abend die deutſchhollöndiſchen Borkämpfe im Preteneuſchh Berlin. Von den vier Kämpfen des Abends konnten eſerten zwei für ſich entſcheiden. Den Hauptkampf des Abends iſter 25 Prenzel und der holländiſche Halbſchwergewichtsmezurch k. brouck. Der Deutſche gewann bereits in der erſten Aun Fede Den zweiten Sieg für die deutſchen Farben holte undad) wichtsmeiſter Rohlauf gegen van der Plongh Goll In der ſiebenten Runde mußte der Holländer aufgedem ſenen e e Mit den limm 1 na unkten zum Sieger gleichen Ergebnis mußte ſich Kreſſin(Beutſchlant) 5 Holländer Diyksman geſchlagen bekennen. untersuchen ⸗ eenh nemorlal. Lor einer oßen, Suppereee, 9 Augen — Geo. F. Kapernick,, dliplom. Augenglas-Spezialist Tel. 7713 Mannheim, P1, 4. Geettestles 1 5 777õĩ ĩ˙Wü ffßdßßßßfßff ðͤ ⁵ ̃᷑˙PP—.... —. ͤA · A 2 e⸗ —— ** mer Abstäng VSomskag, ben 10. Sepkember 1921. 5. Seite. Nr. 120. —— Handels — Die Börsenhochkonjunktur. le Aus Berlin wird uns geschrieben: Die Sucht, sich mög- 172— viel Sachwerte anzuschaffen, um gegen neue katä- fophale Rückwirkungen der Markentwertüng einen ge- de en Ausgleich zu schalſen, ist auch der Hauptgrund ſJur —2 KaufWut an der Börse. Jeder Tag bringt eine Eine, Anhäufung von Kaufaufträgen, denen gegenüber die Taurichlungen der Bankwelt und der Börse versagen; jeder den bringt neue Rekords an gewalligen, noch nie dagewese- den Kurssprüngen. Alle Stände, selbst der Kleinbauer und ude Handwerker, beteiligen sich an diesem Hausselaumel; Se rall verkauft man Anfeihen, um etwas von dem papiernen Kcden der Börsenhausse zu ergaltern. Trotz der gewaltigen mabeitalserhöhungen der letzten Monate ist das Effeklen- Auterial ziemlich knapp geworden, wobei die beträchtliche uskuhr deutscher Wertpapiere nach dem Auslande und das kaufen von Aktienmajoritäten durch die grohen Konzerne dtur Rolle spielen. So kommt es, dall gegenüber dem An- 8 der Käufer die Kurse eine schwindelnde Höhe er- erchen. In den letzten Tagen stieg an der Börse die Aktie ein, größten deutschen Akljengesellschaft, der A. E.., von * Tag zum andern um 100%, die Gelsenkirchener Aktie de fast 200%. An die Rentäbilität der Unternehmungen —80 niemand mehr, niemand stößt sich daran, dan, ge- a ssen an der letzten Dividende, die Verzinsung vieler In- Wiegesellschallen nur%, in manchen Fällen sogar nur B075 trägt. Immer neue Käuferschichten strömen zur Slüre, und immer neue Papiere werden in den Kreis der WW mischen Aufwärtsbewegung hineingezogen. So in dieser liehde die Bankaktien und die Terrainwerte, dle des er angesichts der Krisis am Baumarkt die Stiefkinder Kurszeltels waren. N0 Am wüstesten ist die Spielwut am Markte der un- kahtterten Papiere, und doch ist gerade hier die Ge- drin schwerer Verluste am gröpten. Geschickte Faiseure Jerkarn irgend ein Papier, das noch vor kurzem als un- den uklich im Tressor irgend einer Finanzgruppe ruhte, an Alkti arkt und schon schlägt sich das Publikum um die Vorder Am Montanaktienmarkt standen die Stinneswerte im An ergrunde; man spricht immer wieder von dem Plan der von lie erung von Automobilfabriken an diesen Konzern und rech emer großen Kapitalserhöhung mit wertvollen Bezugs- auf ten. Für oberschlesische Montanwerte regten —— günslige Entscheidung über Oberschlesien an. Un- Wo hnlich lebhaft war das Geschäft auch in Anilin- ten, in Automobilaktien und in den Aktien der 0l n Maschinen- und Waggonfabriken. Bei Palaschmidt, sprach man von der günstigen Verwertung von Wertalen. Etwas ruhiger 1aß der Markt der Schiffahrts- nlehle Deutsche Petroleum Konnten ihren höchsten Kurs 15 b behaupten, doch bemerkte man weiter große Käufe, die eblich für Rechnung der Standard Oil-Gruppe erfolgen desitn die sich lebhaft für den mexikanischen Petroleum- Lö1 der Gesellschaft interessiert. Schantungbahn wurden 55 zuch auf das Gerücht gesteigert, daß die Abfindungs- dehſe(man sprach von einem Kurs von 800%) vor dem Ab- Na ul stehe. Am Kassaindustrieaktienmarkt hat sich die ulwul besonders für Texlilwerte, Braunkohlenaktien, Bau- Verke Maschinenaktien und für die Aktien kleinerer Walz- 5 die als Fusionsobjekte für die großen Konzerne an- en werden, noch verschärft. * I1 Dolar 100.16 l.— Devisenhausse. 8e Wie verflossene Woche war am Devisenmarkt durch eine te. Aufwärtsbewegung für fremde Zah-⸗ Ssmittel gekennzeichnel. m Donnerstag Abend Ciehelle der Dollar im freien Verkehr sogar bis auf 101 4 Anllie Ausführungen im Mittagsblatt vom g. September), Die 8 che Notierung am 9. September zeigte jedoch wieder Im kliche Abschwächung: der Dollar notierte rund 96 K. ſedoch iSen amtlichen die Tendenz 100.15 Wieder nach oben und die amtliche Notiz verzeichnete arg für den Dollar, die höchste seit dem Februar 1920. u dakteristisch ist, dah die deutschen Börsen den Dollar Folg letzlen Tagen über Newyorker Markparität bewerten. tremdade Zusammenstellung zeigt die Bewegung einiger Valuten an der Frankfurter Börse: am 5. Sept. 7. Sept. 8. Sept. 9. Sept. dell Cr 90.95 93.50 96.20 96.10 lech. 28.83 29.76 30.70 30.42 engl. Pfrantten 15.47 15.97 16.60 10.45 deeeel, e ee 10 J 10. Sopt. 100.15 31¹.05 14.25 374.50 Dollar — 348.— 358.— 357.— 2 Der Markkurs in Newyork. .6. 20 2. Sept. 21 6. Sept. 7. Sept. 8. Sept. 9. Sept. 2,69 113 1,08 5500 .1. 101 102 e. 1* Bisher ungünstigste Stand. Unter deutsches Musterlager in den Vereinigten Staaten. vor kuder Firma„Ata Merchandising Co. hat sich zus Darzem in Newyork eine Gesellschaft gebildet, die Ron ulschland durch die A. E. G. und den Tletzschen trelerzern, aus Amerika durch die auch in Berlin ver- scher: sted“ gestützt wird und den Import deut- 0 aren für amerikanische Interessenten besorgen 1. Die geschäftliche Leilung liegt in den Händen von Tietz. Das Musterlager ist noch nicht groß, t werden. Von Amerikanern, die deutsche Waren ulschl ist nur ein kleiner Teil in der Lage, selber nach Eu zu gehen, und ein großer Teil ist angesichts der 11 dung des Reichsgerichts, daß Verträge durch ver- trauisc Umstände selber verändert werden, etwas miß⸗ lerte Fi Beworden. Eine verantwortliche, in Newyors etab- ihre nü irma, die ein gules Muslerlager unterhält und durch von zeriehungen Areßt vom Fabrikanten unter Umgehung wendiglschenstellen einkauft, ist darum für Beide eine Nol- amerisbeit. Sie wird häufig auch über Newyork nach Süd- dcterkaufen können, dessen Einkäufer in regelmäßligen der qieden die Union aufsuchen. Der neue Zolltarif, ine Basis der Zollberechnung verschiebt, verlangt auch müsg n sstellung des Exports. Unnötige Zwischenglieder Archibitve Feschaltet, Spesen verringert und so die durch mit amie Zölle aufgehobenen Chancen des Weitbewerbs meinsg Ge- eine Nan alner Stucſendigtteit und ebenso in Amerika die Schaffung die Fa inten Organisation, die dem deutschen Fabrikanten Neklame atäten für gemeinsame Schaustellung, gemeinsame Marktes ung eine inlensive Bearbeitung des amerikanischen aommen erfügung stellt. Aus verschiedenen hier unter- solehe On Versuchen mag sich durch Zusammenschlufl eine anternommanisation entwickeln. Bevor endgültige Schritte dung 1 werden, will man allerdings erst die Entschei- Die er Zollfrage abwarten. labriken Kportschwierigkeiten der dentschen Maschinen- labriken b ach den Fabrikaten der deutschen Maschinen- rage. esteht im Ausland eine ziemlich erhebliche Nach- ſoch ka estellungen in nennenswertem Umfang kommen je- Akolge 5 Zzustande, da die Absatzschwierigkeiten Ldem Taer ausländischen Zellpolitix sſch mit bwelz 5 vermehren. Nordamerika, Spanien. Italien, die Schutzz8 I ngland usw. haben ihre Grenzen durch sehr hohe Nen ab 5 eileen den deutschen Maschinenbau fast vollkom- erikanischen Waren wieder hergestellt werden. es Vorgehen der deulschen Exportindustrie wird ossen. Besonders scharf geht Frankreich! Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) blaff des NMannheimer Generel-Anzeiger vor, das seinen an sich bereits sehr hohen Zollkoeffizienten noch weiter erheblich erhöht hat, wahrscheinlich um gegen Deutschland ein Kompensationsobjekt zu bekommen. Aus diesem Grunde ist eine Ausfuhr deulscher Maschinen sehr erschwert. Deshalb wird auch, im Gegensatz zu den anderen Werken der Eisenindustrie, im Maschinenbau viel- fach noch gestreckt gearbeitet. Hausse am Leipziger Rauchwarenmarkt. Das Geschäft hat in letzter Zeit eine außerordentliche Entwieklung genom- men, veranlaßt durch den Tiefstand der Mark. Besonders haben England, Amerika und Holland gut gekauft. Auch die Nachfrage aus Deutsch-Oeslerreich ist trolz der Währungs- verhältnisse außerordentlich groß. Auch in der Berliner Großkonfektion herrscht großer Bedarf. Baum- und Stein- marder werden mit 800—1100& pro Stück bezahlt. für Iltis 120 J, für deutsche Landfüchse bis 280. Russisches Pelz- werk gelangt nur in geringen Mengen an den Markt. Deutsche Glas- u. Spiegelfabriken.-., Fürth(Bayern). Die o..-V. genehmigte den Abschluſl mit einem Reinge- winn von 1 757 370%(1 285 156 4) und setzte die DPivi- dende gleich dem Vorjahr auf 20% fest. Abgeschrieben wurden 88 086/(98 328), dem gesetzlichen Reservefonds 100 000(65 000) und der Wohlfahrtsstiftung für Ange- stellte und Arbeiter 200 000% zugewiesen. Für satzungs- mäßige Tantiemen an den Aufsichtsrat sind 148 137 (231 589 ¼) ausgesetzt und für neue Rechnung werden 159 233 (45 766) I vorgetragen. Die Aussichten für die nächste Zeit sind schwer zu beurteilen, da sie von der ferneren Gestaltung der deutschen Volkswirtschaft abhängen. Färbolwerk.-., Düsseldorf. Wie uns mitgeteilt wird, wurde das Färbolwerk Wilhelm Herbert in Düsseldorf in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 2 Mill. A umgewandelt. Das Unternehmen deschälligt sich mit der Fabrikation chemischer Artikel für Schuh- u. Leder- behandlung. 2 = Konservenfabrik Johann Braun.-., Pfeddersheim bei Worms. Die Pfälzische Bank, Filiale Frankfurt a.., beantragt die Zulassung von 3,20 Mill. 4 Stammaktien der Konservenfabrik Johann Braun.-G. in Pfeddersheim bei Worms zur Frankfurter Börse. Holländisches Verwaltungsbüro für deutsche Effekten. In Amsterdam wurde ein holländisches Administrationsbüro für deutsche Werte von einigen größeren Effektenbesitzern gegründet zwecks Emission und Verwaltung deutscher Effekten. Kapitalserhöhungen. Die Hackethal Draht- un d Kabelwerke.-G. in Hannover beabsichtigt eine Er- höhung des 32 Mill.& belragenden Stammkapitals auf 34 Mil- lionen A4.— Die Zucker fabrik Ströbel genehmigte die Erhöhung des um 6 Mill. 4 6% ige, zu 115% rückzahlbare Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht. — Die Vogtländische Spitzenweberei.-G. be⸗- absichtigt, ihr Kapital um 0,75 Mill. 4 Stamm- und 0,5 Mill. 4 mehrstimmige Vorzugsaktien zu erhöhen. Annener Gußßsstahlwerke, Annen. Man schlägt 15% DIiVI dende gegen 20% im Vorjahr vor. Deuisenmarkt. Frankfurter Devisen. Frankfurt, 10. Sept.(Drahtb.) Am heutigen Börsen- felertag, an dem die Effektenbörse für den Verkehr geschlossen ist, nahm die Aufwärtsbewegung ihren Fortgang. Während Newyork gestern Abend 987 no- tierte, wurde es heute mit 100%—100% gehandelt. Die amt- lichen Notierungen erfuhren bei fester Tendenz teilweise Erhöhungen. Prag anziehend, 124, Deutsch-Oesterreich 9,80. Das Geschäft war im allgemeinen still. Im freien Frühver- kehr Wurden folgende Kurse genannt: London 375(amtlich 374%), Paris 750(750), Brüssel 740(740), Newyork 1003 (100,15), Amsterdam 3180(3195), Schweiz 1710(1720), Rom 440(438). — Badische Rheinschiffahrtsgruppe. Die Rheinschiffahrt.-G. vor m. Fendel und die Badische Akliengesellschaft für Rhein- schiffahrt und Seetransport in Mannheim hielten heule unter Vorsitz des Geh. Kommerzienrats Dr. R. Bro- sjen auhlerordentliche Generalversammlun- gen Ab, deren Einberufung insbesondere aus dem Anlaß notwendig war, daß nach den bekannten Ereignissen des Friedensvertrages die erstgenannte Gesellschaft ihren Schiflspark Wie verschiedene Anlagen hat abliefern müssen. Dadurch wurde das innere Wesen des Unternehmens in einem Grade berührt, daß eine Reihe von Satzungsänderungen er- lorderlich wurden und ferner ein neuer Petlriebsver- trag mit der Badischen.-G. für Rheinschiffahrt und See- transport neu formuliert werden mußte. Die Statutenände- rungen wurden so gefaßt, daß sie auch den neu eingetretenen Bedürfnissen entsprechen. Die.-O..-V. der Rheinschiffahrt.-G. vorm. Fendel, in der drei Aktionäre mit 3854 Aktien vertreten waren, ge⸗ nehmigte einstimmig die beantragten Satzungsänderungen und formulierte den Gegenstanddes Unternehmens wWie folgt:„Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Schiffahrt auf dem Rhein, seinen Nebenflüssen und Kanälen und auf holländischen und belgischen Gewässern, ferner das Speditions- und Kommissionsgeschäft und Handel jeder Art, Wenn solcher zur 5 der vorgenannten Geschäfte dient, sowie aller nach dem Ermessen des Vorstands damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich bei anderen Unternehmungen beteiligen. Alsdann beschloß die.-V, den in der.-V. vom 31. Mai 1919 genehmigten und am 30. Januar 1921 aufgekündigten Vertrag über die Betriebsgemeinschaft mit der Badischen Aktiengesellschaft für Rheinschiffahrt u. See- transport, rückwirkend ab 1. Januar 1921, in allen Teilen r herzustellen.— In den Aufsichtsrat neu gewählt wurden die Herren Ministerialrat Dr. Karl Stein- brenner in Karlsruheſund Mühlenbesitzer Julius Andrée von den Hildenbrandschen Mühlenwerken. Die sich anschließende.-O..-V. der Badis chen-G. für Rheinschiffahrt und Seetransporb in der vier Aktionäre 2706 Aktien vertraten, beschloß in Anpassung an die Beschlüsse der Fendel- Gesellschaft gleichfalls ein- die beantragten Satzungsänderungen. Fernerhin wurde im gleichen Sinne wie bei der ersten Gesellschaft be- schlossen, die Betriebsgemeinschaft mit der Rhein- schiffahrt.-G. vorm. Fendel rückwirkend ab 1. Januar 1921 in allen Teilen wiederherzustellen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden die Herren Ministe- rialrat Dr. Karl Steinbrenner in Karlsruhe, Mühlen⸗ besitzer Eugen Werner in Mannbheim und Dr. Ernst Wecker, Teilhaber der Firma Hagenbucher u. Sohn in Heilbronn a. N. 85 Maren und Härkte. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 9. Sept. Die an den ame- rikanischen Getreidemärkten war auch in dieser Woche wie⸗ derum nach oben gerichtet und als Gründe hier für werden ungünstige Wetterberichte aus dem Südwesten wie auch das Einselzen lebhafterer Deckungskäufe angeführt. Außerdem dürfte auch die von dem Internationalen lIandwirtschaftlichen Institut in Rom bekanntgegebene Schätzung der Welt- Weizenernte zur weiteren Preissteigerung beigetragen haben. Die Offerten, die in Auslandsgetreide vorlagen, sind durchweg wesentlich höher als in der Vorwoche. Man ver- langte heute für in Rotterdam disponiblen Kansas- welizen 19 Gulden, für seeschwimmenden Kansas 18986 Gul- den für die 100 kg transborde bezw. Cif Rotterdam. La Plata- Weizen, disponibel in Rotterdam, 78 kg schwer, war zu 18,90 Gulden die 100 kg Cif Mannheim angeboten. Umsätze kamen aber in überseeischem Weizen nicht zustande, da die außer- ordentliche Verschlechterung der Mark im Auslande die Amtloh J d. Septemb I0. Septemb. 9. Septemb. ſd. Septemb. Unternehmungslust läbmt. In Gerste lagen Angebote vor geld Brlet geid Brief geid Brlef deld Brlef 5 ere 05 von 57 Frs. und in disponibler Ware zu s belg. Frs., trans- B039.40 191. 5 1288. 30 f1288..30 gelgſen 221 20 222 60 23.27 220 80 Sopggelen 78.89 2578.80 feles 80 ie.20 borde Antwerpen. Platamais, in Antwerpen disponibel stellte N 5 357.10— 5 5 3— 5 sich auf 43 belg. Frs. die 100 kg transborde Antwerpen. Für arls 5 e, Vor 8 5 100. 1 25 Sobwolz 1843 30 172320 728.80 Men, altes-. Mixedmais auf Abladung verlangte man 10,10 Gulden für die Spanſen 1258 70 1503.70 108.30.-Oést.abg].99] 10.01].94].8 100 kg ab atlanlischen Häfen. liallen.420.80 437.80 438.0 Budapest. 21.97] 22.08] 21.97 22.03 Auch an unseren Inlandsmärkten setzte eine Be- bänmarkſtö84.80 1725.20 f1728.50 Fraa. 17.,7117.47 128.50J 124.20 festigung ein, zumal sich für Weizen auf spatere Lieferung Berliner Devisen. eine rege Nachfrage zeigte. Weilzen, per Oktober lieferbar, wurde mit 448 die Amtlich. Septemb. 10. Septemb. 8. Septemb. 10 Septemb. 100 kg Frachtbasis Mannheim gehandelt. September-Lieferung geld Brief I geld Brief deld J riet deld I Brlef war etwas billiger, und zwar zu 444„ am Markte. Für 0 755—55 Vorkf—— 85 3 5 in Mannheim disponiblen Weizen stellten sich die Forde- Arüssel. 4..25 Parls. 8 54. 7—465 Oortstlania 1286.70281.30f1323.55 1325.350 Sobwelz 1643.351848.851740.751744.25 die 100 35 1 10& höher, auf 455* Kopenhageni888 3581.701778.20 1775.80J Spanlen 1218.75 1251.25 1313.65 1318.35 dle g bahnfrei Mannheim. Stookhoſm 2052.952067. 10 21 77.80 2182.6 Hest.Ung.“]———.—. Roggen blieb in dieser Woche weiter vernachlässigt; %%C% VVTTTTTłCTC0 ˙ Tendte zich aber der Preis In E London 357.16J 387.90J 375.38 378.15 Badagesi 2207 22.13] 2287.8 Weizenpreise bessern; ab pfälzischen, wie auch ab badischen, Wwürttembergischen und bayerischen Stationen lauteten die * Forderungen auf etwa 350—360 4 ab Stationen, doch wurden Berllner Produktenmarkt. Berlin, 10. Sept.(Drahtb.) Die Haltung am Produkten- markt War heule wieder über Wiegend fest. fragt war besonders für spätere Termine bei regem Angebot Weizen. Hieran schlof sich mit geringen Preisverbesse- rungen für Nahtermine und spätere Lieferungen Roggen. Winlergerste war sehr e zu gesleigerten For- derungen angebolen. Hafer ist bei sehr knappem Angebot gesucht. Die Maispreise waren wieder etwas höher. Für Mehl, Kleie, Raps und Hülsenfrüchte hat sich das Geschäft und die Preislage im allgemeinen ebensgwenig geandert wie kür Oelkuchen, Trockenschnitzel und andere Fultermittel. „ Wein. Im Weinhandel blieb es auch in dieser Woche wieder ruhig, da die Händler zu den immer noch hohen Preisen im Einkauf zurückhaltend sind. Man glaubt aber, daß nach dem 15. Seplember— zu diesem Termin rechnet man mit der Aufhebung der Sanklionen im besetzten Gebiet— sich wieder ein lebhafterer Geschäftsverkehr entwickeln dürfte. Ueber den diesjährigen Herbst lauten die Nach- richten bis jetzt recht befriedi gen d. In den Portugieser- gebieten hatl man mit der Weinlese begonnen; die Trauben Sind dieses Jahr von einer großen Süßigkeit. Die Rotmoste sind von recht guter Beschalfenheit und zeigen nach Oechsle ein Gewicht von 79 Grad. Für das Logel Rotmost wurden 355—365„ in der Pfalz bezahlt. Die Berichte aus dem Ortenau lauten ebenfalls recht günstig und man rechnet in einzelnen Orten mit einem Vollherbst. An alten Weinen scheinen aber in der Ortenau noch ziemlich große Lager zu bestehen, da der Absatz während des verflossenen Sommers sich nicht so lebhaft gestaltete, als man angenommen hatte. Der schwächere Verkauf von Weinen aus der Ortenau War hauptsächlich auf die hohen Preise zurückzuführen, die die Winzer in dieser Gegend für ihre Gewächse forderten. Es wäre zu wünschen, daß die Erzeuger ihre Preise herab- schrauben würden, damit wir, wenn die Sanktionen im be⸗ setzten Gebiet aufgehoben werden, nicht allzusehr mit billigen Auslandsweinen überschwemmt werden,. zumal diese Aus- landsweine mitunter recht zweifelhafter Herkunft sind. diese Preise bis jetzt nur zögernd bewilligt. Andererseits halten aber die Eigner mit dem Verkauf zurück, da sie da- mit rechnen, daß bei der weiteren Verschlechterung unserer Devisen höhere Preise zu erzielen sind. Für in Mannheim disponiblen Roggen wurde die Notiz gegenüber der Vorwoche um 10&A auf 370—380 A erhöht. Braugerste blieb in guten Qualitäten gefragt, Wäh⸗ rend mittlere und geringe Qualitäten wenig Anklang finden. Für prima Braugerste Wurden 460—470 l mit Sack ab pfal- zischen Stationen bezahlt. Futtergerste blieb zum Preise von 380—390& die 100 kg ab Stationen erhältlich. Hafer lag bei kleinen Umsätzen fest; es zeigte sich be- sonders für spätere Lieferung Kauflust, während für nahe Sichten die Nachfrage weniger stark war. Ab bayerischen und württembergischen Statjonen wurden zuletzt 33—336 K bezahlt. Hafer per prompte Lieferung ging zu 360 bahn- frei Mannheim in andere Hände über. In Auslandshafer War Clippeshafer in Duisburg eingetroffen zum Preise von 352 ab Duisburg offeriert. Mais konnte trotz der Devisenhausse seinen Preis nicht ändern, da die Nachfrage danach klein blieb. Man forderte für neuen Platamais 330 für die 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim, und zu diesem Preise wurden auch Umsätze gelätigt. Für rheinschwimmenden Platamais, in ca. 10 Tagen in Mannheim fällig, wurden die gleichen Preise genannt. Die amtliche Notiz für Platamais lautete auf 335—360 1 bahnfrei Mannheim. Sowiet-Ruflands Einfubhr bis zum 1. August. Soeben veröffentlicht die Moskauer offizielle bolschewistische Presse die Ergebnisse der russischen Einfuhr bis zum 1. August d. J. Im Juli sind insgesamt 5 434 344 Pud(1 Pud 16.38 kg) eingeführt worden, Wwährend die Juni-Eipfuhr nur 2839 599 Pud betrug. Insgesamt sind im Laufe der ersten sieben Monate dieses Jahres 16 803 351 Pud eingeführt wor- den. Den ersten Platz nehmen Nahrungsmittel mit 6 181 599 Pud ein, es folgen Brennstoffe mit 4048 202 Pud. Dann kom- men Metalle und Metallerzeugnisse mit 3 616 492 Pud. 10 In Sinsheim a. EIsemz. 1 Zum Auftrieb kommen nur Fohlen, auch 18 Seike. Nr. 420. WManngenner Wensrr-Mnfrsger-(ABand⸗ Samskag, den 10. September 1921. Naues aus aller Welt. — Das Handbuch des Der Verlag Brockhaus in Leipzig hatte ſehr richtige Empfindungen gehabt, daß die Be⸗ zeichnung„Konverſationslexikon“ unmöglich geworden iſt. Der ge⸗ nanute Verlag erließ alſo ein Preisausſchreiben und empfing dann gleichseitig von drei Seiten den von ihm gewählten endgültigen neuen Titel. Er lautet ganz ſchlicht und darum gut„Handbuch des Wiſſens“. Ein ergötzſiches Dokumenk gefährdeler Sitllichkeit verfertigte der Bürgermeiſter des Speſſarldörſchens Gro ßblankenbach. Während der Waſſernot machten Mönnlein und Weiblein am Ge⸗ meindebrunnen ihre Morgentoilette. Daraufhin brachte der heſorgte Bürgermeiſter folgende Bekanntmachung zum Aushang:„Den Arbeitern der Zigarrenfabrik wird hiermit eröffnet, daß das Waſchen der Hände und Füße, was heute geſchehen iſt, ſtrengſtens verboten iſt am Gemeindebrunnen. Dies iſt Geſeßpolizeilich und Geſundheits⸗ ſchädlich. Infolge Waſſermangel ſollen die verehrten Damen an die Kahl gehen. Da können ſie ſich waſchen und baden. Der Bürger⸗ meiſter ffleckenſtein.“ — Die Loreley als Kriegergedenkſtälke. Die Hochfläche des Lorelen⸗Felſens iſt, wie gemeldet, in den Beſitz der Deutſchen Turnerſchaft durch den Turngau Süd⸗Naſſau übergegangen und damtt allen weiteren Veränderungen entzogen. Unter gewaltiger Teilnahme erfolgte dieſer Tage die Weihung einer Krieger⸗ gedenkſtätte, an der ſich alle Riegen der Gauvereine beteiligten. Die Kuppe des Loreley⸗Felſens iſt als Platz für große Feſtturnen gedacht; nach und nach ſoll ſie auch mit Unterkunftsmöglichkeiten ausgeſtattet werden. — Tauſendjähriges Jublläum der Sladt Ouedlinburg. Am 22. April 1922 wird die Stadt Quedlinburg ihr kauſendſährlges Stadt⸗ lubiläum feiern. Sie ſtützt ſich dabei auf eine im Staatsarchio zu Münſter ruhende Urkunde vom 22. April 922, in welcher ſie zum erſten Male urkundlich als Stadt erwähnt wird. Für das Jubiläum wird die Herausgabe einer Stadtgeſchichte geplant, die von Ge⸗ heimrat Kleemamn und Studiendirektor Lorenz bearbeitet wird. Jerner wird die Stadt zu dem Tag eine eiſerne Denkmümze heraus⸗ geben. Auf dem Quedlinburger Schloß wird eine Ausſtellung von Denkwürdigkeiten der Stadt veranſtaltet. Für den Feſttag ſelbſt werden ein Feſtzug, ein Feſtakt im Kaiſerhof und eine öffentliche Feier auf dem Markt vorbereitet. — 783 700 Mark Stempelmarken geſſohlen. Der Neue Gorl. Anzeiger meldet: Auf dem Hauptzollamt in Görlitz wurden rieſige Mengen von Stempelmarken geſtohlen. Es handelt ſich um Stempelmarken in einem Geſamtwert von 783 700 Mark. Die Mar⸗ ken wurden in feſten Papierumſchlägen in offenſtehenden Schränken, die jedem zugänglich waren, aurbewahrt. Der Dieb ſchnitt — untere Seite der Umſchläge auf, nahm eine Unmenge Marben (heraus, ſteckte darauf wertloſes Papier hinein und klebte die Schmitt⸗ fläche wieder zuſammen. Von dem Täter fehlt ſede Spur. — Ein engliſcher Land⸗Waſſer⸗Tank. Ein neuer Tank, der ſich auf dem Lande und auf dem Waſſer forthewegen ſollte, wurde in Wooloch(England) gebaut. Geſtern ſind Verſuche in der Themſe⸗ mündung gemacht worden, die ein jähes Ende gefunden haben. Nachdem der Tank ungefähr 300 Meter geſchwommen hatte, fing er an ſich zu füllen und ſank. Die Mannſchaft konnte in einem Voote gerettet werden. Frühere Verſuche hatten ſehr erfreuliche Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündlitche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen uu auf ſchriftlichem Wege einzureichen. K. St. 1. Das Einjährige und zweijährige kauſm, Praxis oder Abitur. — 2, Vier Semeſter nach beſtandener Prüfung.— 3. Können wir nicht angeben. Wenden Sie ſich an die Mirtſchaftliche und ſozialwiſſenſchaftliche gN. Fakultät der Hochſchule in Frankfurt a.., wo die Dr.⸗Prüfung abzu⸗ legen iſt. AK. W. Laſſen Sie ſich pon der Laudwirtſchaftl. Hochſchuſe in Hohen⸗ beim, Wttbg., 4 5 ſchicken. L. F. K. Wir haben Ihre Anfrage dem Miniſterium des Innern vor⸗ gelegt, dasſerbe iſt jeboch nicht in der Lage, dieſelbe zu beantworten Hunde E. K. Dars Halten des Hundes kann Ißhnen niemand verweh een; dagegen dürfen Sie den Hof nur mit Erlaubnis des Hauseigentümers in der geſchilderten Weiſe denntzen. 4. 20. Bom Einbruch der Dnnkelheit ab muß das Rad beleuchtet ſein. Es kommt alſo darauf an, ob es um die fragl Zeit ſchon dunkel war, einerlei ob die Straßenlaternen brannten oder nicht.— Wenn Sie ungerufen 885 0 ſimd, ſo müſſen Sie auf Verlangen des Wochhabenden die Vachg verkeſſen. Die Mellerlage. (Mitgeteitt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 9. September.) In der vergungenen Woche überwog im allgemeinen der Ein⸗ fluß eines über Weſt⸗ und Zentraleuropa lagernden Hochdruck⸗ gebietes, das heiteres, warmes Wetter brachte; nur am 3. und 4. gingen mäßige Regenfälle nieder. Die Temperaturen ſtiegen am Tage in der Nheinebene noch meiſt erheblich über 20 Grad, ſanken aber nachts, da die Wärmequsſtrahlung im September ſchon er⸗ heblich iſt, wiederholt unter 10 Grad herab. Auf der Baar fiel das Thermometer ſogar auf 3 bis 4 Grad, ſo daß dort bald die erſten Nachtfröſte zu erwarten ſind. Neuerdings ziehl ſich das Hochdruck⸗ gebiet unter Abſchwächung nach Oſteuropa, ſodaß die Wetterlage die Aber für ſüdliche und weſtliche trömungen wieder günſtiger wird. 2 es ſind noch keine erheblichen Niederſchläge zut erwarten. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswellerwarke in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 10. Septbr. 1021, 8 Uhe morgens(ABA.) Auf Grund land⸗ und funfentelegraphiſcher Meldungen⸗ ——— der Luftdruck Wind Miederſchlgg Ort in ie Temp. ee.—Wetter lehten 27 Sfant. mm RNichig.] Stärke—— Hamburg.. 7578 15 50 ſſchwoch heiter 9 Benſis 14 8 ſſchwach wolklos 0 ————— 2 Frankfurt a. M. 701.? 17 su/ mäßig bedeck.5 Keunchen.. e, ie e emech balt bed. 9 Kopenhagen. 7838.6 16 8550 mäßig woltlos 0 Stockholm.———— 2 e„„58, 10 8 mäßig wollig 0 —————*2 Paris.. 760.3 18 Suw/ ſchwach wolklg 90¹ — 33 15 Zürſch.. 7864.6 10 leicht wol Min 8 8 ſchwach 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtallen(Tn morgens —8— 160 Ten 7 d pera⸗ 540 döhe nNed err merkuuges m mm Richt Wertheim——13 11.5 Königſtuhl.5687617 14 1 0 5 Karisruhe.. 127 762.0 17 11.5 Baden⸗Baden 2137610 18 8 0 Billingen. 715 762.3 14 10 1 eldberg. Hof 1281654.6 12 11 1 t. Blaſien 780— 13 1180 ſie 0 Badenwelle—— 138 12.magz. w11 0 Ueber Nordfrankreich hat ſich Schottland vorbeiziehenden Tieſdruckgebietes eine ſtörung eingeſtellt, die oſtwärts vordringt und auch land morgen AAgemelne Wüterungsüberſicht. am Südrande elnes nördl chmale 1 8 übdeulſch eichten Regen mit ſich bringen dürfte. Vorausſichlliche Witterung bis Sountag, nachis 12 Uhr⸗ Berautwortli Mapberno 5 aderndo; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Druck und Verlag: FAN Dr. Haas, Me nbeimer General⸗Auit . m. 5. Zeitweiſe wolkig, geringer Regen, Temperatur wenig verü uekeitr J. d. Dr. deig Hammes ſur Feuuthe Hügel, 997 Anzeigen Karl Anzetgen iger ., Mannheim. eeeee 6, 2. Schokoladen. Kakao Pralinen. Bonbons Backwaren. Konfftüren Liköre Weine Delikatessen etc. 5 Mutter; Sehwester, Schwägerin und Tante Frau geb. Geber. Heute früh verschied meine liebe Frau, unsete gute Mühelmine Schmit Ilm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Schmitt. MANNTIEIM(Goethestr. 12), 10. September 1921. Die Beisetzung findet Montag, den 12. September ds., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. 5 Von Kondolenzbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 10836 aus Weilnheim Vorarbeiter Wilhelm aus Sandhofen uns Sandhofen. G. m. b. H. Wir verſieren in ihnen pfliehttreue Mitarbeiter, denen „ir ein besonders ehrendes Andenken bewahren werden. MANNEIEIM-WAIL. DHIOF, den 9. Septembor 1921. C. F. Bochringer& Söhne Intosge eines tiefbedauerlichen Unglückstalles ver- sehleden bheute unsere treuen Mitarbeiter, die Herren: Machbnmet, Aulgust Pfünewald Baier nener Johann Wittmann EO lhre Vermählung beebren I anzuzeigen Anton Breitenmoserf Baumeister Babette Breitenmosei geb. Rleger— Hauptlehceris Mannheim 10. 9. 1921 — Vergebung von Bauarbeiten. 3⸗ Für den Neubau eines Verwalgſguf gebäudes der Pfalzwerke Aktiengeſe gul⸗ in Rh. ſollen nach 0610 lichem Ausſchreiben. die Grab-, Beton · und maſſen re—— Eiſenbelonar vergeben werden. blane, Leiſtungsverzeichniſſe amge dingungen können auf dem Bürd 1 chel Bauleiters Oito Schittenhelm, Kaiſer 85.., Ladwigshafen a dihein, lehe Wilhelmſtraße 5, eingeſehen un wer Vergütung der Selbſtkoſten bezogen w Auf⸗ Geſchloſſene, mit entſprechen 1r 3 biß Nuss nut Nrwil ule ſich im Be aud der Zuchtrichtung— ka Auftrieb vormittags ½9 Marktbegiun 9 Uhr, Schkuß 1 Uhr Auater ſpektor zahlt ein Fedelberg, Blumentalſtraße 22. IS. Kostner,, 15. Nähere Auskunft erteilt der Zuchtin Iabet Nngeenne Schuhe, Wa e Hohe Preiſe.gen 55 Nahl J. Scheps, I 1, 10. veranſtaltet am 21. September ds. Is. ſeinen 14., Telepbon 8124 75 in Zuchtkreiſen wohlbekannten 415 Bei Best Abfatzfohlen, welche e von des Berbandes beſinden und Ablütiges Pferd belgiſchen Schlages— entſprechen. 1006 Sekt-, Weiß-, Rotweln- u. Dän. Milchflasch., Lum- — gowie sümtl Sorten pler und Eisen kauſe zu höchsi. Preisen. „ bitte sich direkt an mich zu wend. Biin venmg aut Uin Tel.-Ve. 28 ER N ala¶ Ascha locmen. Obenndh erbdilich nur im aneteigze Herstenere HBNα E eIG., DUSSHDOn aner u ift verſehene, Offerten ſind und ſer ſpbaſens den 19.—27 1921 einzuſenden. 9 Judwigshafen a. Rh., 9. Sagecha Pfalzwerke Akliengeſell Braucthſtrane 15.—. 15 1 votderen, Drpgerten und Pe 2 — 1* Samstag, den 10. September 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger. bend⸗ Nusgabe.) 7. Seite. Nr. 120. 1 — ů——ů— 1 — bet lamn Kleidersfoſſe Baumwollwaren Seldensfoſſe ee ee eler 1 8292 1290 scgurrensfoſfe, doDhοrel Neter 1190 essafne, reme Selde, ꝰ]“”r u wein Meter 2— n 4 70 em broff, n 8 8 138⁰ Sear fur Hemden ud 5227 10˙0O0 Meiderseide, dorpefbrell, n grgtar 6 5. eegeens& s2f. e J1JJ%ͤ— ,ß 0 8 geig —.... ̃%.... ⁰ ůuͤ — e d. 2 remne ane 69. Benl. rucgen od. 0πο em, ο0ÿ.re ee 39.—* 5 KN cdopelbret, n dan 98.— Sfrümpfe Gardinen Dekoraſonen Tritofdgen es me,, 60% eee, ee eL.— eeeeeeee 77 Damen-stfrumnfe, naode femtf ae, e, dee eeee 38.— 138. II8.— danen-nemagosen, 0n Tykrof, gute Form qq3o ee Nere eg re., 120⁰ Naarue- oege. anneNgggig..38. 85 22 48.— weegscbeser, ven mer ebn 373 Herren-Hinsgrs emden, wegg u. 2 Kinger agrgn,— aee 6 neee weeen 7. 193⁰ mi Hellen Einsétzen—2950⁰ H. 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Nathgez, Alfon Alfo en nieur e. T. Suſauna Ahlrichs, Farm, e. T. 2. Holle fmann und n, Antonde 14. Maas, Walter Lazarus, Ba ſtand e. T. Votte Nahel 28. Lumpp, Alexander, Schloſſer e. K. Eba e⸗ 2 Man dn m,— Wilteamtne 1 10 dac Architekt e. S. Hugo Peter Werner 25. Köhler, Heinr., Fuhrmann e. S. Alfred Fi 4„ 4. Schneck, ig. ner e. T. Erna o 7 A ſt Karl 5 2. Jiſcher, Otto, d Baſ Wobtſehr bens 15 cderz, Kanl Kg, Wentter é. C. alter Aactg 1. dune dene. Aenen—5 A 1. W de ge Jat„ Saler drler. Operten e Mies deia Karlne öfſel Georg Leop. Packer e S. Les 25. I, Hilfsarbeiter e. T. Giſela 5 5. S Fnlei, 1 8 5 Begs eine 18. Scdee Dun, de dernn, deee 26. Feierſtein, ee ee 2 7. eder Arrge 7. Fnagz Airdinand Lehner und Mäller, Hermias 15. Scheidel Otto Hermann, Mechaniter e. S. Paul Derman 28. Batzenpt, Friede, Former e. L. Hirde 1 Freult Adam, Linoleumleger und Jung unn 15. Noe Gotllieb, Taglöhner e. S. Egon 26. Neinshagen, Adolf, Kaufmann e T. Gertrud d Marbuse . 8. 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Alfred Bemur, Jakob, Kaufmann und ocher em 16 um, Guſtav, Kaufmann e. T. Ilſe Erita Ausgrrſt. Geſtordene: 1. Dahter daar deer n 16. Hen Emil Wilh., Kaufmann d. S. Walter Grufl 29. Hartmann, Maria, led. Dienſtmagd, 21 J. 5 M 1. Suner germei Maria 16. Neumann, Johannes, Kaufmann e. S. Kurt Werner 29. Maurer, Heinrich, ecg d.— 88 J. 9 M. 1. Fr begeng Kanzlei„ Maria 16. Veigel, Reinhold Otto, Kau e. S. Erich 80.— 157 Hans, Kath., 68 J. 10 M. Feendder de Scloſſer onmüller, Enung 16. Veigel, Otto, 65— Kurt 91. Metz geb. Altmann, Maria.21 25 J M. 1. Wpfeic, enee 5 e geb. b eenee 16. Schwarz, Gregor, Schloſſer e. S. 81. Beuder, Ludwig, Küfer, 4 15 Quler Ernſt, Zimmermeiſter er g 17. Jackner, Leopold, Fabrikarbeiter 5 Maria Ottilie 31. Müller geb. Dieterich, Zufſe Mr 40⁰ 9 6 M. * Reiender, Karl, oſtbote und Singer, er, Noſte— 85 17. Stubenrauch, Schreiner e. 1* Alfred 3¹.— Karl, led. Hulfsrangierer. 18 J 1. Schel und Pfeiffle„lſobeth 17. Sauer, Joh. Ad e. S. Oskar Hermaun Septem 1. Haſſcbr, Friedrich, Schlier, Anna 17. Reeg, Karl, Eiſendreher e. Hedwig eee geb. Abt, Thereſia, 47 J. 1 M. 1. Rolf ann, Friebr, Dr jur. und Herrſches Hidegerd 17. Rertel, Farl Aug. denfeng e. S. Walter 1. Lanſer Hee Be e Fante e F. 8 N. 1. Rate Mariinilian, Konditor und Schulz. Gliſe 17. Schmitt, Karl, Schiſſer e. 2. Pegae Erna 1. Wirth, Wilhelm, Erhard, dader 53 J. U M J. elleit, Bruno, Eiſendreher und Schwinn, Wilhelmine 17. Keber, Emil, Bankbeamter e. T. Liſelotte Iuiſe 1. Walter geb. Fiſcher Lina, 37 J. 8 W 8. Batzle gler Hein., Maſchinenhobler Geißler, Karolina 18. Menterodt, Kurt, Filtallelter e. T.— Lore 4+. 10. 1919. Nagel, Ludwig Hermann, Kaufm., geb. am Ti. Nobentber 9. Chen Wee Poſtaushelfer und Sommer, Karolina 18. Haupt, Edmund, Polizeileutnant e. gang 2—— 1. Mayer, Karl Eugen, led. Eiſenbohrer 12 Daſ und Bamberger, Berta 18. Heinrich, Dr. phil., e. T. Hildegard Iu Streicher geb. Bohn, Seraphine, 8. Dill iſch, Albert, Schloſſer und Lehr, Anna 18. Eß, Johann, Werkmeiſter e. S. Jako 2. Holzthum, Wilhelm Malte Moritz, ae 65 F. 6 M 38. G abter Habeff Kaufmann Schnürle, Betw 18. Stephan, Albert, Hafenarbeiter e. 85 Willi Albert 1. Pfaff, Pauf Adrian, Apotheker, 38 F. 8 M 8 8. Gräder⸗ Gottlieb, Bahnarbeiter und Kurz 11 15 Krämer, Juliane 18. Fiſcher, Otto, Briefträger e. T. Irmgard Franziska 2. Harras geb. Hoffarl, Johaung Chriſtine, 65 F. 4 M. 8. Härtlir,—— Kaufmann und Geérard 18. Kislat, Georg Eugen, e. S. Eugen Werner 2. Neubauer, Ludwig, led. Buchdrucker, 57 J. 10 M. 3. Kern, ing, Johann, Kaufmann und Winrath, Luſſe 18. Röder, Emik, Dienſtmann e. T. Magdalena Joſefine 2. Buſch, Franz, Pribatmann, 37. 11 N. 3. Kieſee ranz, Fabrikarbeiter und Seldner, Friedertke 18. Grrgee Georg, e. S. nrich 2. Heidecke, Aug. Kurt, led. Maf 2 J. 3. Kr ecker, Kiperg Hilfsdreher und Witz, Klara 18. G cher, Jakob, Kaufmann e. S. Leopo 4. Kreiſcher, Edmund Friedr. Laber⸗ 83 3. Frethr 55 Holzdreher und Henzmann, Roſa 19. Kaercher, Gottfried, Händler e. S. Johann Karl Kur!: 3. Ernſt geb. Kohrmaem, 8 2. 3. Suner Jo hamm, ber und Albiez, Anna 19. Albrecht, Friedr. Zuſchkäger e. S. Rudolf 2. Hoffmann, Karl Teenhard, Kaufutann, 68 F. 1 Ma 1 5 Sbcurd Elektromechaniker und Müller, Friedo—5 9—— e. 5 21 4. Geee——* e— J. 10 N. Aahe Richard, Dipl.⸗I Regierungsbaumeiſter und Scherlte, Marja 19. onditor e rika Eliſabet a, Heinrich, enhentgsbmenm, 61 iee a und Neckermann geb. Bäcker 4. 4. Weiz, Phh led. Muſiker, 80 J. 1 Herzog, Jakob, Fuhrmann e. T. Anna Maria — r U, 13 fing. 8. Seite. Ar. 420. INational-Theater Mannheim. Sonntag, den 11. September 1921 3. Vorstellung in Miete, Abteilung B ERN f Die Hoghzen des Figara ODer tolle Tag) Komische Oper in vier Akten von Mozart, Dichtung von Lorenzo da Ponte. Text der Rezitative von Hermann Levi. Spielleitung: Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Franz von Hoehlin. In den Hauptrollen: mavirvn„ Josef Burgwinkel Gräfin Rosine, seine Ge- Lena Wagner Susanna, Kammerjungfer Else Tuschkau Harmonie, D 2, 6—— Vier Kammermusikabende Zeptenben boaterstak ſeg NOMZzEl VOreins Mannbeim 10. November, Donnerstag 1. Dusch-Lett ei. Wondling- er J. Klngler-Ouartett 29. April, Samst. f lewels abende 1 un A. Böhmisches Ouartefl Anmeldungen für Dauerkarten zu M. 40.— und Steuer bei Frl. Dr. 9. Februar, Donnerstag 38 Konzerte und Vorträge in— der Gräfin Figaro, Kammerdiener Geissmar, Mollstr. 45, Teleph. 567 und im Mannheimer Musikhaus. des Grafen 2— 5 Fenten Basiiio, Musikmeister, Phili Massalsk. fffppp. Musensaal— Rosengarten— jeweils abends 7½ Uhr Marzelline, 5— im Winter Cherubin, Page d. Orafen Bertha Malkin Kl K k Antoulo, Gärkner Hugo Voisin 6 2Z 5 Onze 1927 DonCurzlo, Friedensricht. Fritz Bartling Mitgl. der Staats- 10. Oktober, Montag Li Haf ren-Dinkela oper, Berlin Emanuel v. Zetlin, Violin-Virtuose; Am Flügel: Dr. Alfred Wolf, Mannheim Votenden wortes Tſ9 profgssor Karl Friedberg, Karl Fesch, Hugo Beckef Anfang 7 Uhr. Ende gegen 10½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 11. September 1921 Der Herr verieidiger Groteske in 3 Akten von Franz Molnar u. Alired Halm.— In Szene gesetzt von Wilhelm Kolmar. Pers 84 1. Dezbr., Donnerstag v, d. Münchner —J— Kammersäng. Jul. Gleg Natenaleper imm Boots 5 aus Herber chels I: + Wright, Detekti“»n Fritz Alberti Judith Bokof, Fred Roberts, Gehilfe beiParker Ernst Sladeck Alexander Kökert Banks, Professor 5 Erster Schutmann Paul Rose 16. Januar, Montag Alfred paulus von der Stuttgarter Zweiter Schutzmann Juosef Renkert* Landesoper Maud Parker, Georges Fran. Lore Busch VioletDenver, Mauds Schwester Gretel Mohr Am Flügel: Kapellmstr. o Violinvirtuosin Miss Nightingale, Haushälterin julie Sanden HHans Oppenheim, Prkcit. ſſd 900 Ig, Berlin Josef, 5„ 1 Betsy, Zoke Aenne Leonie 14. Februar, Dienstag 5 fN 0 J. 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