21. — * 8 S 22 32 n 3 u dumer 2917 am Nhein— Seſchäfts⸗Rebenſtellt annbeim Neckarſtabt Waldboſſtraßze Nt.— . dmmer 7940. 7941, 7942, 7949, 7044. 7945, 7046.— Celegramm- mi 2 5 die t Kapitän dmntewird ſich noch zeigen. dezugspreiſe: In Mannbeim und Umgedung monatlich frei ins Haus At. E258d .—. Durch die Poſi bezogen viertelſährlich 2n oliſcheck Konto Nummer 17 590 Karlsrude in Baben und Wreſſe Generalanzeign Mannbeim— Feſchelnt wöchentlich wölfmal Bellagen: Oer Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik Geſetz u. Necht. Mannh. ð Badische Neueſte Nachrichlen n enpreiſe: Die Kleiae Jelle Mk. 1. 75, ausw. Mk..28, Selen- 2 am.-Aüx. 20% Nachl. Nell. Wt.—. 8 Wn Mittagbl. vorm. 8 ¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen——— , Strei r verſp. Aufnahme d. Amzeigen. Auftrage d. aben wird keine Berontwort. übrr- Fernſprecher ohnt Semãbr. rauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung.Unterhaltung. Seldu. Harten. Wandern u. Neſſen. Räubergeſchichlen. Die Vorgänge in Bayern, die 1 e Berlin und München, der Mord an Erzberger haben bekannt⸗ lich zu einer gewaltigen Agitation der Linken geführt, die gufs kräftigſte unterſtützt wird von Staatsmännern, die ihre ufgabe darin ſehen, Anwälte der Linksparteien auf Miniſter⸗ ſeſſeln zu ſein. Einen beſonders kräftigen Hieb gegen Bayern aubte Herr Dr. Wirth mit den itteilungen über ßerſchanzte Lager der Kappiſten bei München zu führen. Heute räumen auch demokratiſche Blätter ein, daß es ſich um eine Räubergeſchichte“ handelt. Dieſes eine Beiſpiel genügt, m Weſen und Charakter des Treibens zu kennzeichnen. Es geben ja noch mehr derartige Räubergeſchichten um, über die egiehungen bayeriſcher Regierungsmänner zu Ehrhardt und zenoſſen, über furchtbare und finſtere Komplotte. Bewieſen nichts von all den gruſeligen Geſchichten, geglaubt wurde alles. Bei näherem Zufehen bleibt nichts übrig als Ammen⸗ märchen und handgreifliche Unwahrheiten. Jetzt ſtöhnen Blät⸗ er der Linken, daß man doch wohl allzu unvorſichtig geweſen A und den Münchnern die Abwehr gar zu leicht gemacht babe. Man hätte eben von vornherein mehr Verantwortungs⸗ die Aftſein entwickeln, Zurückhaltung üben ſollen. Man hätte Volksmaſſen beruhigen ſollen, ſtatt ſie aufzupeitſchen. 5 on geſtern hat der„Deutſche Zeitungsdienſt“, der von der eutſchen Volkspartei herausgegeben wird, berechtigte ſcharfe tik an dieſem Treiben geübt. Wir leſen da: Es iſt dringend zu wünſchen, daß die Linke ihren Feuereifer uwas zügelt, mit dem ſie nach der Art des Abgeordneten Ditt⸗ Sann dabei iſt, eine unheilvolle Verwirrung du ſtiften. Un ſollte für jede Partei ein unumſtößlicher Grundſatz ſein, in ein aterſuchungsverfahren nicht einzugreifen und nicht mit bloßen ſterſchuldigungen zu operieren, als handle es ſich um abſolut feſt⸗ ihende, bewieſene Tatſachen. Nicht einmal die Behauptung, die ſtie Grundlage des ganzen ſozialdemokratiſchen Beweiſes bildet, iſt ichhaltig erwieſen. Denn auf die Frage, ob es ſich um ein weit⸗ blezweigles Komplott bei Erzbergers Ermordung gehandelt hat, teibt die Unterſuchungsbehörde jede Antwort ſchuldig. Sie führt r. Unterſuchung, wie es durchaus im Intereſſe der Sache liegt, eng geheim und außer den Namen und der Zahl der Verhaf⸗ den iſt nichts weiteres wirklich ſicher bekannt. Trotzdem iſt das zrechtsradikale Komplott“ für die Blätter der Linken eine ausge⸗ machte Tatſache. Der Zuſammenhang zwiſchen der Erhardt⸗Bri⸗ gade und der Münchner Polizei iſt von dem bayeriſchen Geſandten 13 ebenſo beſtritten worden wie die von linker Seite be⸗ zoth ee des Herrn v. Kahr und des Juſtizminiſters rhardt. Man ſieht alſo, daß die Grundlagen Beweisführung des Herrn Dittmann und für die ganze ma aldemokratiſche Hetze außerordentlich ſchwankend ſind. Und maßſlollte ſich deshalb ſorgfältig hüten, polttiſche Handlungen von Da ſehbarer Tragweite auf einer ſolchen Grundlage aufzubauen. dem ſilt vor allen Dingen auch für die Folgerungen, die von ſozial⸗ Nrag ratiſcher Seite in der leichtfertigſten Weiſe in der bayeriſchen aſche gezogen werden. Es könnte garnichts verhängnisvolleres ozi en, als eine Behandlung der bayeriſchen Frage nach dem gentrdemokratiſchen Rezept: Hinweg mit der bayeriſchen Mörder⸗ ag ale. Der Reichskanzler hat leider auch am Donners⸗ bremſender Feuer ins Oel gegoſſen. Er hätte beſſer getan, zu die Informationen, die der Sicherheitskommiſſar Weiß⸗ Lepte über zeitlich zurückliegende Ereigniſſe ausgerechnet am 14. den ember dem Reichskanzler gegeben hat, ſich bewa rheiten wer⸗ (Die ſchon geſagt, gibt jetzt auch die zu, daß es ſich um Räubergeſchichten handelt. Die Schriftl.) zuſa Vorläufig ſteht nur feſt, daß ſich einige militäriſche Deſperados es znmengefunden haben, um Erzberger zu beſeitigen. Man kann deicht olizei ruhig überlaſſen, ſine wie weit dieſer Kreis dat, i Ob der Kapitän Erhardt ſelbſt etwas mit der Tat zu tun en 790 noch völlig unerwieſen. Wer aber auch dem Komplott alles daß zoren mag, nichts rechtfertigt die Vermutung, ſtehenrgendwie ernſt zu nehmende politiſche Kreiſe dahinter⸗ Die politiſche Gegnerſchaft gegen Erzberger iſt ganz ge⸗ Beweis, denn ſie hat ſich bis weit in die Kreiſe des aber rums hinein erſtreckt. Die Tat militäriſcher Deſperados mit Woelaſtet auch die am weiteſten 1a5 ſtehenden Kreiſe nicht wieſe erantwortung, ſolange die unmittelbare Verbindung nicht er⸗ Sower iſt Und davon kann bisher nicht die geringſte Rede ſein. Saafet aber Mitſchuldige in Frage kommen, wird unnachſichtlich kann dund Sühne eintreten müſſen. Denn unſer öffentliches Leben Umſtz ie Erſchütterung durch verbrecheriſche Elemente unter keinen mit Alden ertragen. Jedermann, welcher Partei er auch immer Ankla usnahme der Sowietjünger angehören möge, wird ſchärfſte Anſchlae gegen die Mörder und ihre Mitſchuldigen erheben, die den ſten— auf Erzberger vorbereiteten und verübten. Am wentg⸗ früh er ſind vielleicht diejenigen dazu moraliſch berechtigt, die mmer n für Mordanſchläge auf politiſche Perſönlichteiten der es Hrte der Entſchuldigung fanden u. die den Mör⸗ heduldet Srafen Stürgk nicht nur in ihrer Parteigemeinſchaft ſondern dogar verherrlicht haben. Unveränderle Lage in Bayern. Entſcheidung der Regierungsneubildung bei den Demokraten. Reub frncen, 17. Sept.(Eig. Orahtber.) Die n ung Mine Schwebe. Unterhandlungen der B. V. B. mit dem des gperpräſidenten von Kahr zur nochmaligen Uebernahme imiſterpräſidentenpoſtens ſind noch nicht abgeſchloſfen. artei n übrigen Parteien hat bisher nur die.M. P.(Dtn. ͤ 0 und D. V..) ihre Bereitwilligkeit kund gegeben, für die kraffperſtellung der Kahrregierung einzutreten. Die demo⸗ zuſftänd che Partei wird ihre Stellungnahme erſt durch die zu dief⸗gen Parteiinſtanzen feſtſtellen laſſen. Die Partei hat den 195 Zwecke ihren Landesvorſtand auf Montag, Dienste September und den Landesausſchuß euf dieſen, den 20. vormittaas nach München einberufen. In n wien. 305 kem Frage der Mit waſen, ſodaß man hofft, daß in der Landtagsſitzung am och die Wahl des Miniſterpräſidenten erfolgen kann. elaufer Landtag ſind neuerdings zahlreiche Telegramme ein⸗ die der 8 denen örtliche Parteiorganiſationen, vor allem und für d d.., Herrn von Kahr ihres Vertrauens verſichern —— · e Neuwahl Dr. von Kahrs als Miniſterpräſi⸗ das i der bayeriſchen Regierung iſt noch immer A felungen wird die Entccheidung über die Kab' nettszil. 8 dent eintreten. Auch Herr von Kahr ſelbſt erhielt eine ganze Anzahl treuer Kundgebungen aus allen Teilen des Landes. Jerfall der alten Koalition? ONB. München, 16. Septbr. Eine Erklärng der Bayer. Mittelpartei(Deutſchn. Volksp. Bayerns) in der„Mün⸗ chen⸗Augsburger Abendztg.“ lehnt die Vereinigung irgendwelcher bürgerlichen Parteien mit den Mehrheits⸗ ſozialiſten zur Bildung einer neuen Regierungskoalition in Pabern als Mißachtung und Verhöhnung des Willens der Volksmehrheit ab. Die Fraktion iſt der Meinung, daß die neue bayeriſche Regierung nur dann eine tragfähige Mehr⸗ heit habe, wenn man eine Koalition ſämtlicher nichtſozialiſtiſchen Parteien finden kann. Eine Löſung der Kriſe könne heute ohne die Rückkehr Kahrs und Roths nicht mehr herbeigeführt werden, an denen die Partei in unverbrüchlicher Treue feſthalte unter Zurückweiſung der Erklärungen der Bayer. Volkspartei⸗Korreſpondenz, in denen von unerträglichen außerparlamentariſchen Einflüſſen auf die Partei und ihre Vertreter im Kabinett geſprochen wurde. Die Partei ſei bereit, an der Bildung der neuen Regierung unter den angeführten Vorausſetzungen mitzuarbeiten. In einer Verſammlung der Deutſchen Volkspar⸗ tei Bayerns wurde als Aufgabe der Partei ebenfalls die ee Kahrs und die Aufrechterhaltung der bayer. dalition bezeichnet. In der Preſſe der Bayeriſchen Volks⸗ partei wird die Fehde gegen die Bayeriſche Mittelpartei nach wie vor fortgeſetzt. Angeſichts dieſer ſcharfen Gegenſätze und der Haltung der Demokratiſchen Partei, die eine entſchiedene Gegnerſchaft gegen eine unveränderte Wiederherſtellung des früheren Kabinetts erwarten läßt, kann der Zerfall der alten Koalition von vornherein faſt als ſicher gelten. Richtigſtellungen. ONB. München, 16. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: In der Preſſe wurde behauptet, der bayeriſche Miniſterpräſident von Kahr habe Samstag abend der damals beſchloſſenen Faſſung der an Berlin abzugebenden Erklärung zuge⸗ ſtimmt. Dieſe Behauptung iſt falſch. Wenn der Miniſter⸗ präſident mit der Erklärung einverſtanden geweſen wäre, ſo hätte für den Miniſterpräſidenten kein Anlaß beſtanden, den Beratungen des ſtändigen Ausſchuſſes fern zu vleiben Ferner wurde in der Preſſe behauptet, daß die Stellungnahme des Miniſterpräſidenten von Kahr auf fremde Einflüſſe zurückgeht. Das iſt eine Unwahrheit, die ganz beſonders vergiftend wirkt. Herr von Kahr reſpektiert die Ueberzeugung anderer. Das gleiche Recht nimmt er aber auch für ſich in Anſpruch. Der Miniſterpräſident verwahrt ſich gegen die Unterſchiebung, er habe keinen eigenen Entſchluß gefaßt, ſon⸗ dern ſei von außenſtehenden Einflüſſen abhängig. Der Miniſterpräſident hat ſeine Entſchlüſſe Sonntag früh nach der Samstagſitzung des Landtages gefaßt, ohne von irgend einer außenſtehenden Seite beeinflußt worden zu ſein und ohne mit irgend einer außenſtehenden Perſönlichkeit darüber ge⸗ ſprochen zu haben. die Richtlinien der bayeriſchen Volkspartei. Rückkehr Kahrs.— an der bisherigen Politik.— Neue Eingriffe des Reiches? ONB. München, 16. Sept. Die heutigen Verſammlungen der B. V. P. in ſieben Sälen Münchens 723 die erwartete Bekanntgabe der Richtlinien der Partei zur Lö⸗ ſung der Regierungskriſe in Bayern gebracht. In der großen Verſammlung, an der auch Miniſter Matt und Staatsſekretär Schweyer teilnahmen, wurden die For⸗ derungen der Partei von Staatsminiſter Oswald als Referent dahin formuliert: 1. Unter keinen Umſtänden eine Koalition mit der So⸗ ialdemokratie; 2, Feſthalten an der bisherigen Koalition ſoweit als möglich; 3. Rückkehr Kahrs als Miniſterprä⸗ 1 von dem die Partei keine Minute getrennt geweſen ei, und der ſelbſt treu zur Partei ſtehe; 4. Schaffung eines Staatspräſidenten 5 Bayern, der politiſchen Manövern ent⸗ rückt ſein müſſe. Sollte die Rückkehr von Kahrs nicht zu er⸗ reichen ſein, was lebhaft von der Partei bedauert werden würde, ſo ſei an ſeiner Politik feſtzuhalten. Die Verſammlung nahm dieſe Forderungen und die zum Teil außerdeutſchen Stelle unterſtüzt werde. Die Reichs⸗ an den Maßnahmen der Reichsregierung mit ſtür⸗ miſchem Beifall auf. Der Miniſter erklärte u. a. noch: Der heutige Kampf mit dem Reich, der ein ſolcher gegen die un⸗ bequeme bayeriſche Regierung ſei, werde nicht der letzte ſein. us vertrauenswürdiger Quelle liege die Nachricht vor, daß das Reich Bayern das Budgetrecht nehmen ſolle und daß dieſer Wunſch der Reichsregierung von einer außerdeu ſch hie Stelle werde. Der Reichs⸗ kanzler möge ſich hierzu äußern. enn es mit den Verhand⸗ lungen mit Berlin zu einer für Bayern unbefriedigen⸗ den Löſung komme, könne ſie für das Reich und den Reichsgedanken von unabſehbaren Folgen ſein. Eine weitere Unitariſterung ſei nicht zu ertragen. Zu dem Konflikt in Bayern ſelbſt erklärte der Redner u. a. noch, daß die Mi⸗ niſter der..P. ſich mit dem Miniſterpräſidenten nach deſſen Rücktrtt[olidariſch erklärt haben; zwiſchen Held, ahr und der Partei ſeien keinerlei Gegenſätze vorhanden. Bei der Abſtimmung im Ausſchuß habe die Koalition die 1 Folgen eines Bruches mit dem Reich nicht außer t laſſen dürfen. Nur von einer Seite ſei die Auffaſſung vertreten worden, daß der Ausnahmezuſtand, der im Augen⸗ blick angeſichts der ſchwierigen Lage nicht zu entbehren ſei, ſofort aufgehoben werden müſſe. Sitzung des Sländigen Landtags ausſchuſſes. Der Miniſterrat vom Sonntag.— Amtliche Verwahrung gegen den Bericht Weißmanns und ſeine Berwertung durch en Kanzler. ONB. München, 16. Sept. Im ſtändigen Land⸗ tagsausſchuß wurde heute einſtimmig beſchloſſen, die bayeriſche Staatsregierung aufzufordern, ſo bald als möglich auf die im Reichstagsausſchuß erhobenen Anſchuldigungen Antwort zu geben. Im Verlaufe der Sitzung des wſe verlas Vorſitzender Abg. Segitz(Soz.) eine Reihe von Te⸗ legrammen und Schreiben aus verſchiedenen Teilen und Par⸗ teikreiſen des Landes, in denen dem Miniſterpräſidenten von Kahr das Vertrauen ausgeſprochen wird. Außerhalb der Tagesordnung erhielt das Wort Abg. Dr. Dirr(Dem.) zu einer Erklärung, in der er einer Aeußerung des mittelpartei⸗ lichen Abg. roſius entgegentrat, die den Miniſter Hamm als Kläger in ſeinem Amt hinſtellte. Abg. Dr. Dirr machte in dieſem Zuſammenhang ho 1poltt rſch e Mit⸗ teilungen über den Verlauf des Miniſterrats am Sonntag. Wenn Miniſter Hamm dort zunächſt die Anſicht vertreten habe, daß ein Rücktritt des Miniſterpräſidenten und des Juſtizminiſters nicht auch unmittelbar einen Rücktritt der übrigen Miniſter zur Folge haben müſſe, ſo habe er ſich damit in Uebereinſtimmung mit einem Beſchluß der Koalitionspar⸗ teien befunden, die 2 der Abſtimmung am Sonntag ſich auf Vorſchlag des Abg. Held dahin einigten, daß die übrigen Mitglieder des Kabinetts aus Gründen politiſcher Zweckmäßigkeit und der Sicherung der Führung der Staats⸗ geſchäfte im Amte bleiben u. vor allem die Angelegenheit mit Berlin nach den des Landtagsausſchuſſes ſchleu⸗ nigſt abwickeln ſollten. lle Miniſter außer dem Miniſter⸗ präſidenten und dem Juſtizminiſter hätten die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes als eine Grundlage für die weiteren Verhand⸗ lungen mit Berlin betrachtet. Wenn ein Münchener Blatt ſchon früher eine gegenteilige Meldung über die entſcheidende Miniſterratsſitzung gebracht habe, ſo ſei das eine Irreführung der öffentlichen Meinung, wobei die Tatfache eines Ver⸗ trauensbruches zu konſtatieren ſei. Abg. Broſius(Mittel⸗ partei) rklärte, daß ihm von den Vorgängen im Miniſter⸗ rat am letzten Sonntag nichts bekannt war und daß er ledig⸗ lich eine Tatſache konſtatiert habe, ohne Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. Abg. Dr. Hilpert(Bayer. Mittelpartei) beſtritt, daß in der Kommiſſionsſitzung am Sonntag irgend⸗ welche Beſchlüſſe, wie ſie Dr. Dirr vorgetragen habe, gefaßt worden ſeien. Der Ausſchuß trat dann in die Tagesordnung ein, Interpellation der deutſch⸗demokratiſchen Antrag der Bayer. Volkspartei über Ernährungsfragen ſtanden. Nachdem die Abgg. Dr. Dirr(Dem.) und Dr. Horlacher (Bayr..⸗P.) die Anträge bezw die Interpellation begründet hat⸗ ten, erwiderte der Landwirtſchaftsminiſter Wutzlhofer eingehend, wobei er u a. erklärte, die Behauptung, daß die Reichsregierung planmäßig einen Auskauf Bayerns fordere, um die bayeriſche Be⸗ völkerung zu zwingen, das bayeriſche Getreide zu Wucherpreiſen zurückzukaufen, ſei ſo unvernünftig, daß ſie einer Wider⸗ legung nicht bedürfe. Es gebe nicht die Spur eines Beweiſes für dieſe Behauptung. Der Landwirtſchaftsminiſter trat dann den Meldungen über angebliche Getreideverſchiebungen nach dem Aus⸗ lande entgegen und bemerkte, wenn etwa nach Wiederderſtellung der freien Getreidewirtſchaft die Mannheimer Händler verſucht hät⸗ ten, die früheren Beziehungen wieder aufzunehmen, ſo beweiſe das noch keineswegs die Abſicht, bayeriſches Getreide nach Frank⸗ reich zu verſchieben. Am Schluß der Sitzung gab außerhalb der Tagesord⸗ mung, der Staatsſekretär des Innern Dr. Schweyer eine Erklärung namens der bayeriſchen Negierung zu den Be⸗ ſchuldigungen des Staatskommiſſars Weißmanm ab, in der es u. a. heißt: Zunächſt iſt auffällig, daß der preußiſche Staats⸗ kommiſſar in der Sache tätig geworden iſt, und nicht der Reichskommiſſar. Bayern muß 1 nachdrücklichſt dagegen verwahren, daß ein Organ eines anderen Bundesſtaates in Bayern tätig wird, ohne ſich mit der Regierung ins Benehmen zu ſetzen.(Zuſtimmung.) Dieſes Vorgehen wäre nicht nur mit Rückſicht auf die Un⸗ freundlichkeit des Verhaltens, das den bayeriſchen Beamten ur Laſt gelegt wird, notwendig, ſondern auch deshalb ent⸗ bgedene geweſen, weil die ſogenannten Feſtſtellungen eißmanns von vornherein den Stempel der Un⸗ wahrheit an ſich tragen, und deshalb, weil in der ſchwie⸗ rigen politiſchen Lage, wie ſie gegeben iſt, plötzlich vor der Landez Welt von hoͤchſten Beamten des Reiches gegen eine andesregierung Stellung genommen wird. Man hätte er⸗ warten dürfen, daß man wenigſtens nicht auf Kinder⸗ märchen, die das angebliche Vorhandenſein eines ver⸗ ſchanzten Lagers in der Nähe von München(Heiterkeit!) und die Ueberwachung Ehrhardts durch bayeriſche Polizeibeamten hereinfällt. ie man ſich das Vorgehen der Reichs⸗ regierung(Zwiſchenruf: des Reichskanzlers!) mit den wieder⸗ holten Zuſicherungen des guten Willens zu etrer Klärung der Lage zuſammenreimen ſolle, iſt mir ſchlechterdings unerfindlich. Gerade die Münchener olizei⸗ direktion hat ſich ſtets im beſten Einvernehmen mit Herrn Weißmann gehalten. Ich finde es auch unerhört, daß dieſer aus dem Jahre 1920 ſtammende Bericht des preußiſchen Staatskommiſſars der bayeriſchen Regierung bis⸗ her noch auf keine Weiſe zur Kennktnis gekom⸗ men iſt.(Sehr richtig.) Der Staatsſekretär ſtellt dann en weiter feſt, daß Juſtizminiſter Dr. Noth für ſeine Perſon bereits erklärt habe, daß die Behauptungen glatt er⸗ funden ſeien. dr den angeblichen Verbindungen des Poli⸗ zeipräſidenten Pöhner mit Ehrhardt ſei feſtgeſtellt, daß nach dem Kapp⸗Putſch des Jahres 1920 bei der Auflöſung der Marinebrigade Ehrhardt, Kapitän Ehrhardt ſelbſt einige⸗ male ins Polizeipräſidium in München und in andere bayeriſche Stellen gekommen ſei, und dort wegen der Unter⸗ bringung einzelner Gruppen ſeiner Leute vorſtellig zu wer⸗ den. Zu derſelben Zeit ſei Ehrhardt beim Neichswehr⸗ auf der eine Fraktion und ein 2. Seite. Nr. 431. Maunheimer General-Unzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. September 192ʃ. miniſterium unbehelligt ein⸗ und ausgegangen. Der Haft⸗ befehl gegen Ehrhardt ſtammt vom 15. Mai 1920. An die bayeriſchen Behörden ſei kein Erſuchen um Ver⸗ haftung Ehrhardts gerichtet worden, wie es bezüglich der anderen Kappiſten geſchehen ſei. Gleichwohl hätten ſämtliche bayeriſche Polizeibehörden auch nach Ehrhardt gefahndet. Der bisherige Nichtvollzug des Haftbefehles trotz mehrfacher Anweiſung an die Staatskommiſſare in München und Nürn⸗ berg und die Berliner Polizeibehörden ſei dahin ausgelegt worden, daß unbedingt die Hand der bayeriſchen Behörden mit im Spiele ſein müſſe. Es wird dabei überſehen, daß auch ſonſtige Haftbefehle ſchon ſeit langem nicht vollzogen werden können. Mit Vorwürfen allein ſei es nicht getan. Es müſſen auch Unterlagen erbracht werden. Das gilt auch für den Vorwurf, daß Ehrhardt noch immer beim Polizeipräſidenten Pöhner ein⸗ und ausgehe. Eine Behauptung, der Polizei⸗ prüſident Pöhner widerſpricht, und die den Stempel der Er⸗ findung an der Stirn trägt. Seit Bekanntwerden des Haft⸗ befehles iſt Polizeipräſident Pöhner nicht mehr mit Ehrhardt in Berührung gekommen. Der Staatsſekretär ſchloß: Ich habe den Eindruck, daß der preußiſche Staatskommiſſar mit ſeinem Be⸗ richt höchſtleichtfertig vorgegangen iſt und kann nur bedauern, daß der Reichskanzler ſich dieſen Bericht zu eigen gemacht hat, ohne ſich zu vergewiſſern. Die bis⸗ herigen Feſtſtellungen der badiſchen Staatsanwaltſchaft und der Poltzeſdirettion München in der Unterſuchungsſache Erz⸗ berger, in der ſie gut zuſammengearbeitet haben, berechtigt in keiner Weiſe dazu, von einer Mörderzentrale in Bayern zu ſprechen. Die Unterſuchung iſt noch im Gange. Es wird das Ergebnis abzuwarten ſein. Nachdem ein Vertreter des Juſtizminiſteriums den Be⸗ ſchuldigungen gegen Juſtizminiſter Dr. Roth entgegen⸗ getreten war und darauf hingewieſen hatte, daß dieſe Be⸗ hauptungen ſchon vor einem halben Jahre im Landtagsplenum vom Juſtizminiſter ausdrücklich zu⸗ rückgewieſen wurden und daß es ſich auch heute um nichts weiter als um wiederaufgegriffene alte Lügennachrichten handle, nahm der Ausſchuß die Er⸗ klärung des Staatsſekretärs nach kurzer Debatte zur Kennt⸗ nis. Staatsſekretär Dr. Schweyer bemerkte noch, daß der Staatsregierung von einer Konferenz in Roſenheim, an der Ehrhardt teilgenommen habe und von einem Aufenthalt Ehr⸗ hardts im Laufe des Sommers in München nichts bekannt ſei. „Dus Verſchwörerneſt auf Schloß Neubeuern“. Möünchen, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Zu der Mel⸗ dung der„B..“ über das„Verſchwörerneſt auf Schloß Neu⸗ beuern“ bei Roſenheim wird den„M. N..“ auf telepho⸗ niſche Anfrage im Schloß Neubeuern mitgeteilt, daß ſich der Beſitzer des Schloſſes Herr v. Herwarth in einem nördlichen Seebad befindet, und daß den Sommer über kaum Gäſte auf dem Schloſſe geweſen ſeien, da die Schloßherrin leidend ſei und nur den Beſuch einiger vertrauter Damen empfangen habe. Die Beſitzerin des Schloſſes war im Sommer nahezu 3 Monate zu Kurzwecken abweſend. Daß die in der Berliner Meldung bezeichneten Perſonen, wie Oberſt Bauer, Kapitän Ehrhardt, Major Pabſt, ganz zu ſchweigen von Horthy, auf dem Schloſſe Zuſammenkünfte abgehalten hätten, ſei vollſtändig ausgeſchloſſen. Das Blatt bemerkt noch:„Im übrigen erſieht man ja ſchon daraus, daß das Verliner Blatt die„geheimnisvollen Zuſammenkünfte“ mit dem„verſchanzten Lager“ in Zuſam⸗ menhang bringt, was allmählich für eine Verwirrungin dven reichshauptſtädtiſchen Köpfen eingetreten iſt.“ Wie RNegierungskreiſe die Sache beurkeilen. Berlin, 17. Septbr.(Priv. Tel.) Ueber die Auffaſſung hieſiger parlamentariſcher Kreiſe von den Ausführun⸗ gen des bayriſchen Staatsſekretürs Dr. v. Schweyer, berichtet das B..: Der Staatsſekretär Dr. Schweyer erkläre, die Tat⸗ ſache, daß der preußiſche Staatskommiſſar für öffentliche Ord⸗ nung bei der Verfolgung der Kappiſten auch auf bayriſches Gebiet ſich betätige, ſei ein Eingriff in die Landesrechte Bayerns. Dem iſt entgegenzuhalten, daß die Geſuchten preu⸗ ßiſche Staatsangehörige ſind, gegen die ein Haft⸗ befehl vorlag. Ferner wird betont, daß Reichskanzler Dr. Wirth den Weißmannſchen Bericht im Unterſuchungsaus⸗ ſchuß verleſen hat, ohne irgendwie Stellung zu ſeinem Inhalt zu nehmen. Uebrigens iſt der Bericht ſofort nach Schluß der Sitzung des Ueberwachungsausſchuſſes der bayriſchen Regie⸗ rung amtlich übermittelt worden. Die Vorwürfe Dr. Schweyers gegen die Reichsregierung ſind unbegründet. Es liege, wie in parlamentariſchen Kreiſen weiter erklärt wird, nicht an der Reichsregierung, wenn gegenwärtig keine Ver⸗ handlungen zwiſchen Reich und Bayern über die Aufhebung des Belagerungszuſtandes ſtattfinden. Vielmehr ſei dieſer Ab⸗ bruch der günſtig begonnenen Verhandlungen eine Folge des Verhaltens der Münchener Regierung ſeit dem Rücktritt v. Kuhrs. Mit Wahrſcheinlichkeit kann darauf gerechnet wer⸗ den, daß Staatskommiſſar Dr. Weißmann nach Münchener Aeußerungen einen zweiten Bericht bekannt gibt, und das Material nachher bezeichnet wird, das die Unterlage des erſten Verichtes bildete. 1 Die„Germania“ ſchreibt: Wir wollen nicht zur Verſchär⸗ fung des Streites beitragen und noch einmal alle Münchener Unterlaſſungsſünden aufzählen, aus denen der Konflikt ent⸗ ſtanden iſt. Wir begnügen uns, auf das Urteil eines ſo bedeu⸗ tenden Beobachterss zu verweiſen, wie des greiſen Dr. Spahn. Die bayriſche Haltung entſpricht nicht der Si⸗ tuation. Die Reichsregierung hat genügend guten Willen gezeigt, zu einer Verſtändigung mit Bayern zu kommen. Die Verſtändigung wäre ohne Zweifel ſchon weit fortgeſchritten, wenn die bayeriſche Regierung nach dem Rücktritt Kahrs in engerer Fühlung mit Berlin geblieben wäre. In der„Frei⸗ heit“ heißt es: Nach der Verfaſſung gibt esdrei Wege zur Beſeitigung des in Bayern: 1. Aufhebung durch den Reichstag. 2. Aufhebung durch die Landesregie⸗ rung und 3. Aufhebung durch den Reichspräſidenten. Der erſte Weg kommt nicht in Betracht, weil die Andauer des Aus⸗ eee bis zu einem Zuſammentritt des Reichstages unerträglich wäre. Der zweite Weg kommt jetzt nach dem Rücktritt Kahrs auch nicht mehr in Betracht, denn ein Abwar⸗ ten bis zur Bildung eines neuen Kabinetts würde die Entſchei⸗ dung zu lange hinausſchieben. Es bleibt noch der dritte Weg. Dieſer muß beſchritten werden. Dder Reichspräſident muß enblich von ſeinem verfaſſungsmäßigen Aufhebungsrecht Gebrauch machen. Zur Nenlerungsverordnung. 2München, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Wie jetzt be⸗ kannt wird, iſt auch der Landesvorſtand der Deutſchen Volks⸗ partei, Erzellenz v. Schoch, M. d., von der einſeitigen Handhabung der Ausnahmeverordnung des Reichspräſidenten betroffen worden. Er hatte auf Erſuchen nationaler Verbände vtterländiſche Vorträge in Mittel⸗ und Norddeutſchland zu⸗ burg, Bremen und Bremerhaven erklärte ſich die Polizei außer Stande, den Schutz der Verſammlumgs⸗ teilnehmer ſicher zu ſtellen. Verbot einer Hergkl⸗Berſammlung in Braunſchweig. ONB. Braunſchweig, 16. Sept. Wie die Neueſten Nachrichten in Braunſchweig melden, hat die ſozialiſtiſche Regierung die für den 17. September hier vorgeſehene Hergt⸗Verſammlung ver⸗ boten, da im Hinblick auf die Propaganda der Linksparteien mit einer gewaltſamen Sprengung der Verſammlung zu rechnen war. der Mord an Erzberger. Neue Verhaftung. ONB. München, 16. Sept. In München iſt neuerdings eine Witwe feſtgenommen worden, die beſchuldigt wird, zwei Mitwiſſern an der Ermordung Erzbergers zur Flucht verholfen zu haben. Die Flüchtigen konnten bisher nicht ermittelt werden. coMünchen, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Die badiſche Unterſuchungskommiſſion in der Mordangelegenheit Erz⸗ berger hat ihre Arbeiten in München ſoweit beendet, daß ſie Anfang nächſter Woche München verlaſſen wird. Nach den neuen Erhebungen ſteht die geſtern verhaftete Ka ufmanns⸗ witwe im Verdacht, drei Leute gekannt zu haben, die der Mitwiſſerſchaft verdächtig ſind. Die drei ſind entkommen. Der Staatsanwalt hat gegen die Frau Haftbefehl wegen Begünſtigung beantragt. Der Bruder des wegen Mordes verfolgten Studenten Tilleſſen iſt aus Chemnitz, wo er ſtudiert, nach München gekommen, um ſich ſelbſt zu ſtellen, da er, als er die Beſchuldigung gegen ſeinen Bruder las mit Recht annahm, daß er zur Vernehmung geholt werden würde. Er erklärte, daß er von der Tat ſeines Bruders keine Ahnung habe. Die Jachwerlanleihe. Mißtrauen der Sozialdemokraten gegen die Vorſchläge der Unternehmer. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Beſprechung wegen einer Goldanleihe zwiſchen den Vertretern der Regierung und den führenden Männern der deutſchen Wirtſchaft wurde geſtern fortgeſetzt. Während die Frage geſtern vormittag im Reparationsausſchuß des Reichswirt⸗ ſchaftsrates erörtert worden war, ſchloß ſich daran 33—5 nachmittag eine längere Beratung, an der auch der Reichs⸗ kanzler teilnahm. Heute vormittag findet eine Beſprechung ſtatt, zu der die Bankdirektoren in weit größerer Zahl hinzugezogen werden ſollen als bisher. Die Beſprechungen haben lediglich den Zweck, die Vertreter der Banken zu in⸗ formieren die über die bisherigen Verhandlungen nicht unterrichtet ſind. Der„Vorwärts“ nimmt heute vormittag zu dem Plane der Schaffung einer Goldanleihe Stellung. Das Blatt findet es befremdend, daß das urſprüngliche Angebot der Induſtrie, das erheblich höher geweſen ſei, auf—1½ Milliarden Gold⸗ mark zuſammengeſchrumpft ſei. Es müſſe befremden, wenn in kurzer Zeit die Hilfeleiſtung derart zurückgeſchraubt werde. Der Vorſchlag der Unternehmerverbände wäre nicht von ſolcher Bedeutung, hätten nicht die beteiligten Kreiſe weitgehende politiſche Forderungen daran geknüpft. Der Reichsver⸗ band der deutſchen Induſtrie verlange eine Erweiterung derbisherigen Koalition nachrechts, ferner ver⸗ lange man Rückſichtnahme bei den Steuern auf Induſtrie, Handel und Landwirtſchaft und ſchließlich ſei ſchon bei den erſten Verhandlungen deutlich die Abſicht hervorgetreten, die Sozialdemokraten von ihrer Forderung der Erfaſſung der Goldwerte abzubringen. Wenn man viel verlange, müſſe man aber auch viel geben. Es bleibe von dem ganzen Angebot nichts als eine an ſich erfreuliche Kundgebung der Unter⸗ nehmerverbände, durch die unmittelbare und leihweiſe Be⸗ ſchaffung von Golddeviſen die Erfüllung des Reparationsab⸗ kommens zu erleichtern. Alles andere ſei unklar, da keine verantwortliche Partei es übernehmen könnte, auf Grund ſol⸗ cher Zuſagen, politiſche Zugeſtändniſſe zu machen. Schon dieſe Unklarheiten drängen dazu, dem Angebot der Unternehmer mit Vorbehalt entgegenzutreten. Die Sozialdemokraten würden es mit Freude begrüßen, wenn die Induſtrie, der Han⸗ del und die Landwirtſchaft einen großen Verſuch machen wür⸗ den, ihre ſtaatsbürgerlichen Pflichten durch ein großzügiges, freiwilliges Entgegenkommen abzulöſen, ſo aber müſſe man hinter dem Entgegenkommen ein gutes poli⸗ tiſches und finanzielles Geſchäft vermuten. Die Sozialdemokratie habe keine Veranlaſſung von ihrer grund⸗ ſäßlichen Forderung der Erfaſſung der Gold⸗ werte nur um Haaresbreite abzugehen, ehe die Gegenſeite durch eine derartige Faſſung ihres Vorſchlages nicht Auskunft darüber gibt, ob es ſich hier um eine wirkliche Hilfe für die Re⸗ ublik oder um einen der patriotiſch aufgemachten Bluffs han⸗ ben wie ſie ſeit dem Kriege ſo zahlreich in Erſcheinung getre⸗ en ſeien. Die Regelung der ameriauiſchen Beſatungs⸗ koſtenfrage. ONB. Paris, 16. Sept. Die alltierten Regierungen be⸗ ſchloſſen, wie die Chicago Tribune meldet, in der erſten oder zweiten Oktoberwoche eine Konferenz in Brüſſel abzuhalten, um die Frage der Beſatzungskoſten der Amerikaner im Rheinland zu liquidieren. ie ameri⸗ kaniſche Regierung* die Einladung zu der Konferenz an⸗ genommen und wird eine Abordnung von drei Mitgliedern nach Brüſſel entſenden. Die Konferenz wird nicht nur die Frage zu erörtern haben, wie die amerikaniſchen Beſatzungs⸗ koſten gedeckt werden ſollen, ſondern man wird auch ein Programm fürdlekünftige Zahlung der Be⸗ ſatzungskoſten entwerfen. Die Beſatzungskoſten Frank⸗ reichs ſind vollkommen gedeckt und auch England hat bereits einen Teil ſeiner Beſatzungskoſten* erhalten. Nun ſind von der W Regierung Verhandlungen eingeleitet worden, damit die Alliierten den Friedensvertrag zwiſchen Amerika und Deutſchland anerkennen. Anderſeits erklärt ſich die 1 Regierung bereit, amerikaniſche Vertreter offtziell mit den Vertretern der Alliierten ee arbeiten zu laſſen, um die Faen des Friedensver⸗ trages zu ſichern. Die offizielle Teilnahme Ame⸗ rikas an den verſchiedenen“ Kommiſſonen wird von den verſchiedenen Kommiſſionen beſonders günſtig aufgenommen. Die Ko ſten der Beſatzungsarmee in Deutſchland——5 bisher 275 Millionen Dollar einſchließ⸗ lich der Periode, die unmittelbar dem Waffenſtillſtand folgte und in der die amerikaniſche Armee beträchtlich größer war. Dagegen hat Deutſchland einige Forderungen an Amerika zu——— die Gebäude und Grundſtücke, die die Amerikaner in Coblenz benutzen, betreffen. Man nimmt an, daß die Brüſſeler Konferenz das Ergebnis zeitigen wird, daß die geſagt. In Kaſſel wurde der Vortrag verboten, in Ham⸗ amerikaniſche Beſatzungsarmee beträchtlich herabgeſetzt wird. ſchon je Eine neue Wiesbadener Zuſammenkunft? Berlin, 17. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Europe meldet aus Paris, wie der Intranſigeant erfang wird Loucheur wahrſcheinlich die nächſte Woche Wiesbaden reiſen, wo er mit Rathen au eine men⸗ Zuſammenkunft haben wird. Vorbedingung für dieſe Be ſprechung ſei jedoch, daß die Regierungen von Berlin Paris ſich bis dahin über die Ratifizierung der getroffene Abmachungen ſchlüſſig werden, was die Beſprechungen 7 leichtern würde. Loucheur wird, wie wir erfahren, einen Plen in Bezug auf das Ausfuhrbüro Herrn Rathenau vorzulegel gedenken. Die Rückerſtattung des franzöſiſchen Gutes in Deutſchlond⸗ ONB. Paris, 16. Sept. Der Wiesbadener Berichterſtatte des Petit Pariſien berichtet in einem längeren Artikel übet die Reſtitutionsleiſtungen Deutſchlands, daß es bereits mög lich geweſen ſei, die Hälfte allen franzöſiſchen Gutes, während des Krieges nach Deutſchland verbracht worden wa nach Frankreich zurückzuführen. Der Wert de Materials belaufe ſich auf über eine Milliarde Franks, un die franzöſiſche Regierung habe bei dem Weiterverkauf ein Gewinn von 32 Millionen Franks gehabt. Die Vverſchärfung der engliſch⸗ iriſchen Kriſe. Entmukigung in Irland. 4 Ep. London, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Die Nachrich aus Dublin ſtimmen darin überein, daß der letzte Brien austauſch zwiſchen Devaler a u. Lloyd Geolg, eine tiefe Entmutigung verurſacht habe. Die kenng blikaniſche Regierung hat mit Devalera eine lange Sihge abgehalten, deren Ergebnis geheim gehalten wurde. 0 iriſchen Zeitungen bedauern dieſe neue Wendun der Kriſe. Die nationaliſtiſchen Zeitungen ſchreiben offen, 175 die republikaniſche Regierung die Meinung des iriſchen Vol 1 nicht mehr vertrete. Die Iriſh⸗News ſagt, daß Irland die vo England vorgeſchlagene Löſung hätte annehmen ſollen. 1 „Fremans Jouͤrnal“ ſchreibt: Die Völker Großbriten niens und Irland werden dieſen Abbruch der Friedensbe handlungen nicht gutheißen. „Cork Exeminer“ ſchreibt: Die Türe bleibt neum Verhandlungen offen, und wir hoffen mit Beſtimmthe, daß ſie weder von der einen noch von der anderen Seite 9e ſchloſſen wird. en Der iriſche„Independance“, der als Organ der kricch, Regierung gilt, ſchreibt, daß ein Abbruch der Verhon lungen ein Verbrechen wäre. 55 In London wird die Haltung Lloyd Georg einſtimmig gutgeheißen. Devalera wünſcht eine Löſung. Ep. London, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Devale hat folgendes Telegramm an Lloyd George geſandt: g00 Ich habe Ihr Telegramm von geſtern nacht erhalten. n bin erſtaunt, daß Sie nicht eingeſehen haben, baß, 1. wir uns bereit erklären, an einer Konferenz unter den in ihlen, Brief vom 7. September vorgeſchlagenen Bedingungen tu nehmen, ohne daß unſere Stellungnahme klar geſtellt ſei, 15 Lage der iriſchen Vertreter in einer ſolchen ferenz ſchwierig und der Verteidigung der iriſchen 6 heillos geſchadet ſei. In unſerem Briefwechſel haben Sie 905 Stellung Ihrer Regierung dargelegt, und wir haben gleiche getan. Wenn ſich in dieſer Stellungnahme kein Unieg ſchied befände, dann bliebe ja kein Problem zu löſen. 77 kann die jetzige Lage nicht ungelöſt bleibe Die Unterhändler ſollen zuſammentreffen, ohne von Vor 5 teilen gehemmt und ohne durch andere Vorbedingungen be⸗ denjenigen, die den bekannten Tatſachen entſtammen, ſchränkt zu ſein. Die weſtungariſche Krriſe. Verſchlechterung der Lage. (J. wien, 17, Sept.(Sig. Drahtbericht) Zur Aue Oeſterreich und Ungarn teilt die Tri en mit, daß ſie ſich nach in diplomatiſchen Kreiſen vorliege renz Meldungen trotz der feſten Haltung der Botſchafterkonfe ſche verſchlechtert habe. Man wiſſe noch nicht, weier, Zwangsmaßnahmen von den Alliierten gegen Ungarn rten griffen werden. Es ſieht jedoch darnach aus, daß die Alliie ſch ein Eingreifen der kleinen Entente verhüten wollen, di ſhe 51 zu dem Soldaten Mitteleuropas entwickelt 9 Blockadedrohung gegen Ungarn. Berlin, 17. Sept.(Von unſerm Berliner Büro. ſen einer Meldung aus Paris haben die Alliierten beſchel über Ungarn die Blockade zu verhängen, wenn es irl⸗ Burgenland nicht ſofort räumt. Wenn die Blockade unw ſam ſein ſollte, werde eine größere Aktion gegen Ung erfolgen. Deulſches Reich. h. Die Deuiſche Volksparlei und die Thüringer Candtug T. Jeua, 14. Sert. Die von der Deutſchen Volkspartei an den Ausgangfen. Wahl geknüpften Erwartungen ſind bei weitem übertegung Man hatte im gunſtiaſten Falle lediglich mit der Erh mun des bisherigen Beſitzſtandes(8 Sitze) gerechnet. Dowatf ein die Partei unter ungünſtigen Auſplzien in den Wahlkamp llen treten mußte, hat ſie nach dem vorläufigen Ergebnis in 5 4% ſieben Wahlkreiſen einen derart beträchtlichen Zuwa lichkel Stimmen aufzuweiſen, daß ſie aller Wahrſchelnle and⸗ nach in einer Stärke von 9 Abgeordneten in den neuen vartel tag einziehen wird. Bisher verfügte die Deutſche Vo bſgende über 8 Sitze. Das Plus an Stimmen ergibt der 103710 Jobchnnüge Vergleich: Deutſche Volkspartei 1921: 10 für⸗ 520. 104 230 Stimmen. Wie ſteht es mit den anderen alen gerlichen Parteien? Die Stimmen der Deutſchnatto no⸗ Volkspartei ſind von 45 405 auf 50 739 geſtiegen. Die u ſt er⸗ kraten haben einen beträchtlichen Verl Wahl litten: Gegenüber 48 280 Stimmen bei der porigen bund haben ſie es diesmal nur auf 36 676 gebracht. Der Lanfen iſt auch geſchwächt: 123 686 gegenüber 136 214 bei der von ren Wahl. Hierbel iſt zu berückſichtigen, daß, abgeſeh⸗ 0c der ſchwachen Wahlbeteiligung, die für das Jentrun und die Handwerker⸗ und Wirtſchaftspartei(4000) abge Nach nen Stimmen den bürgerlichen Parteien Abbruch getan 933 Bekanntlich hatte das vorige Mal das Zentrum keine ſelne kandidatur aufgeſtellt, und die Handwerker hatten ſienzige Extratour geleiſtet. Die Heutſche Volkspartei, die en n pal, bürgerliche Partei einen Mandatszuwachs zu verzeiche n ein, kann alſo mit dem Ausfall der Wahl mehr als zufrien artei Die Wahl bat gezeigt, daß die Deutſche Bal tefeſ ene in Thüringen als führende bürgerliche Par * xr n e —— E 7:: ̃ ͤv— 5wZE 21. . 1 ährl, neue e Be⸗ ffenen n er⸗ Plan nlegen and. talte da⸗ war/ rl⸗ 9 der Reichsverfaſſung zu erteilen iſt. gelten die Normen des e duch eine Aufführung von n„Lohen en iſt äußerlich und innerlich in erfreulichſter Enkw Aug Samskag, den 17. September 1921. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 431. Deulſcher Evangeliſcher Kirchenkag. ep. Skuftgart, 15. September. 6 Es war ein Höhepunkt evangeliſchen und vaterländiſchen emeingefühls, als beſchloſſen wurde, die bedrängten zvang. Gemeinden Oberſchleſiens in folgender Weiſe vom Kirchentag zu grüßen: Den evangeliſchen Gemeinden in Oberſchleſien entbietet der aae Evangeliſche Kirchentag einen Gruß inniger Teilnahme. nit Empörung und in tiefem Schmerz haben wir miterlebt, wie über unſere oberſchleſiſchen Brüder, nachdem ſie in überwältigender ehrheit ihren Willen bekundet hatten, den vielhundertjährigen ufammenhang mit dem deutſchen Vaterlande feſtzuhalten, rohe ewalt und harte Drangſal hereingebrochen ſind. Wir danken unſeren Glaubensgenoſſen für ihre chriſtliche Standhaftigkeit und tten ſie, auch ferner dem Glauben ihrer Väter und ihrem Volks⸗ zum unerſchütterliche Treue zu bewahren. Ihr gutes Recht darf ihnen nicht vorenthalten bleiben. 79 bewegt dankte der einzige anweſende Oberſchleſier, Voß⸗Kattowitz im Namen der von ihm geleiteten evang. dorche Oberſchleſiens, die mit 175 000 Seelen in 70 Gemein⸗ en ein Zehntel der Bevölkerung umfaßt. Die evang. Ober⸗ ſchleſter haben ſich mit allen Deutſchen ohne Unterſchied der Partei und Konfeſſion in der gemeinſamen furchtbaren natio⸗ nalen Not zuſammengefunden, werden aber vom Haß der olen in erſter Linie getroffen. Die vielen Beweiſe der Liebe evang. Glaubensgenoſſen aus Deutſchland und dem Ausland, mie ſie in ihrer Bedrängnis erfahren durften, werden ſie in rer Treue nur beſtärken können. Sie halten es mit Ernſt dritz Arndts Wort: An Gott und dem Vaterland darf man niemals verzagen.(Stärkſter Beifall.) 5 Auf Vorſchlag des Wahlausſchuſſes, deſſen Bericht Prof. Schian⸗Gießen erſtattete, wurde die Wiederwahl der außerordentlichen Mitglieder des Kirchentages zum Kirchen⸗ ausſchuß beſchloſſen. 5 Hierauf berichtete Präſident D. Veit über die Beratungen s Schulausſchuſſes, in dem nach hartem, aber ehrlichem ingen der Meinungen ſchließlich mit voller Freudigkeit ein⸗ mütig die Kundgebung zur Schulfrage beſchloſſen worden ſei, die nun der Vollverſammlung vorgelegt wird. achdem noch einige Redner, unter denen namentlich Ober⸗ rerin Fromm⸗Berlin mit ihren warmen Worten für das epangeliſche Erziehungsideal ſtarken Eindruck macht, für die 5 ndgebung geſprochen haben, wird ſie unter lebhaftem eifall einſtimmig angenommen. Sie lautet: 1. Als evangeliſche Chriſten, denen die aſſend Selbſtändigkeit 15 hohes Gut iſt, treten wir ein für eine umfaſſende und gründ⸗ Sache Volksbildung und betonen die wichtige Aufgabe der mchule, neben der Vermittlung von Kenntniſſen und Fertigkeiten il aller Kraft an der Erziehung der Jugend zu arbeiten. kef 2. Oberſtes Ziel der Erziehung, von dem wir unter inen Umſtänden laſſen dürfen, iſt der fromme und ſittliche Menſch all Geiſt des Evangeliums. Wir ſind überzeugt, daß dieſes Ziel e anderen berechtigten Ziele, für die auch wir eintreten, wie naßiehung zu beruflicher Tüchtigkeit und Gemeinſinn, zu natio⸗ — und ſtaatsbürgerlichen Tugenden und zu edler Menſchlichkeit b faßt und dieſe Ziele zugleich vor Vereinzelung und Uebertrei⸗ ung bewahrt. geli 3. Um dieſes Erziehungszieles willen, fordern wir für evan⸗ iiſche Kinder nachdrücklich Schulen ihres Bekennt⸗ Geſſes, in denen das ganze Schulleben von einem einheitlichen bet durchdrungen iſt, und in denen ſo der Charakterbildung am eſten gedient wird. 81 4. Wir verkennen nicht das geſchichtliche Recht der chriſtlichen büemulkanſchule, ſoweit ſie ſich in einzelnen Gebieten einge⸗ gelißert hat. Doch ſes 8en wir, daß überall da, wo Schulen evan⸗ gelſchen Bekenntniſſes vorhanden ſind oder geſetzmäßig von evaa⸗ volicen Erziehungsberechtigten begehrt werden, dieſen Schulen e Entfaltungsmöglichkeit gewährleiſtet wird. n Dem Religionsunterricht wollen wir Wert u. Stel⸗ bewahrt wiſſen. Als die Grundſätze, nach denen er ge⸗ lichen Glaubens und Lebens, wie ſie in dem in der Hl. Schrift enen und in den Bekenntniſſen der Reformation bezeugten angelium enthalten ſind. 2 der b der Religionsunterricht dieſen Grundſätzen entſpricht, kann der Staat nicht von ſich aus entſcheiden. Es ſind daher von ſeiten Or, Kirche unter gebührender Berückſichtigung der Religionslehrer dane zu bilden, die den inneren Zuſammenhang zwiſchen der behrhe und der Schule wahren und der Kirche den für ſie unent⸗ elichen Einfluß gewährleiſten. auff Eine Wiederkehr der ſogenannten„geiſtlichen Schul⸗ ufficht“ wird ausdrücklich abgelehnt. er B Kirche und Schule müſſen ſich mit der Familie in eng⸗ gem Verbindung halten, um in freier Entfaltung aller ihrer Kräfte einſam der deutſchen Jugend zu dienen. kir Von mehreren Eingaben von Elternbünden und frei⸗ 8 chlichen Organiſationen, die für die Erhaltung der evangel. ſte 8 eintreten, nimmt der Kirchentag Kenntnis und erklärt +. Eingaben, die raſche Regelung der Schulfrage auf der Grund⸗ lage des Reichsſchulgeſetzes fordern, werden dem Deutſchen Evangeliſchen Kirchenausſchuß zur weiteren Behandlung überwieſen, zugleich aber ausgeſprochen, daß der Kirchentag eine baldige Regelung der Schulfrage auf reichsgeſetzlichem Wege dringend wünſcht, ohne damit zu dem Reichsſchulgeſetz⸗ entwurf Stellung zu nehmen. Es war dann ein feierlicher Augenblick, als die Kirchen⸗ bundsverfaſſung und der Kirchenbundsvertrag in dritter Leſung einſtimmig angenommen wurde und die Verſammlung„Nun danket alle Gott“ anſtimmte. Unter größter Aufmerkſamkeit des ganzen Saals würdigte ſodann der Vorſitzende, Herr v. Pechmann, die Bedeutung der be⸗ ratenen Gegenſtände und angenommenen Vorlagen. Er wies namentlich darauf hin, daß die zum Teil recht tiefgehenden Gegenſätze innerhalb des Kirchentages durch die Einheit in Tiefſtem haben überwunden werden können; daß bei der etzigen politiſchen Lage die evang. Kirche in der alten Zer⸗ plitterung nicht bleiben durfte, und daß die heute angenom⸗ mene Kirchenbundsverfaſſung wahrſcheinlich eine größere Be⸗ deutung bekommen werde, als wir jetzt zu erkennen vermögen. Schließlich ſprach er noch in herzlichen Worten all den Per⸗ önlichkeiten, die am Zuſtandekommen der Kirchenbundsver⸗ aſſung und am Gelingen des ganzen Kirchentages beſonderen Anteil haben, namentlich auch dem gaſtlichen Vereinshaus, dem Stuttgarter Ortsausſchuß, dem württ. Staatspräſidenten, der württ. Kirchenregierung, den ev. Gemeinden Stuttgarts den Dank des Kirchentags aus. Nachdem Präſident D. Möller dem Vorſitzenden Freiherrn v. Pechmann unter lebhafteſter Zuſtimmung für ſeine ausgezeichnete Geſchäftsführung gedankt hatte, ſchloß dieſer nach 2 Uhr die Sitzung und damit über⸗ haupt die Beratungen des Zweiten Deutſchen Evangeliſchen Kirchentags. Prälat v. Stahlecker ſprach das Schlußgebet. Wirtſchaftliche Fragen. VBerbandskag der Poſtbeamten. Im weiteren Verlauf ſeiner Verhandlungen nahm der 11. Verbandstag des Reichsverbandes Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamten eine Entſchließung an, in der die Auf⸗ Fune der Beſchlagnahme des Erholungsheims emplin gefordert wird. Dieſes den Poſtbeamten gehorige Heim wird gegen deren Willen zum Teil zu Zwecken ver⸗ wendet, die der Beſtimmung des Heims widerſprechen. Die Poſtbeamten erheben Einſpruch gegen einen Zuſtand, der ihnen die freie Verfügung über das Poſterholungsheim Templin verwehrt und fordern, daß dem endlich ein Ende gemacht wird. Weiterhin ſprach Herr Direktor Remmers vom Deutſchen Beamtenbund über die Notwendigkeit des organiſatoriſchen Zuſammenarbeitens der Beamten aller Ver⸗ waltungen und erläuterte die vom Deutſchen Beamtenbund beobachtete Haltung bei den Verhandlungen, die bezüglich der Erhöhung des Teuerungszuſchlages mit der Regierung und mit den anderen Spitzenorganiſationen ſtattgefunden haben. Die Frage einer Reform des Beamtenrechts wurde eingehend behandelt und mit Nachdruck die Forderung ver⸗ treten, daß die von der Beamtenſchaft ſeit langem erwartete Verabſchiedung eines Beamtenrätegeſetzes nun end⸗ lich verwirklicht werde und zwar lehnte der Verbandstag den von der Regierung vorgelegten Entwurf ab und ſtellte ſich auf den Boden des vom Deutſchen Beamtenbund ausgear⸗ beiteten Entwurfes. Die Fragen der äußeren und inneren Organiſation nahmen die Verhandlungen weiterhin in Anſpruch. Das wichtigſte aus den Beratungen hervorgegangene Ergebnis war die Zuſtimmung zu der ſtattgefundenen Gründung der Dan d fe e 8 In der Diskuſſion wurden dann die auf die beruflichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Poſtbeamten bezüglichen zahlreichen Einzelfragen ein⸗ gehend behandelt, wobei die Delegierten die von den Beamten der Beſoldungsgruppen 3 bis 4, ſowie von den Diätaren erhobenen Forderungen zum Ausdruck brachten und mit Nachdruck vertraten. Insgeſamt ließen die Beratungen er⸗ kennen, daß die Verhältniſſe im Poſtweſen noch in vielfacher Hinſicht einer Beſſerung bedürftig ſind, insbeſondere aber es dringend nötig ſei, daß die von den Poſtbeamten erſtrebte Perſonalreform auf der Grundlage der vom Be⸗ amtenbeirat im Einvernehmen mit dem Reichspoſt⸗ miniſterium ausgearbeiteten Richtlinien baldigſt zur Durch⸗ führung gelange. Gegen die Abſicht des Reichsfinanz⸗ miniſteriums, dieſe Richtlinien in weſentlichen Teilen um⸗ zugeſtalten und eine andere Perſonalneuordnung nach dem vom Reichsverkehrsminiſterium vertretenen Vorſchlage ein⸗ Städͤtiſche Nachrichten. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Septbr. 1921. Vom 22. bis 24. September 1921 wird die Deutſche Hafen⸗ bautechniſche Geſellſchaft in Mannheim ihre 3. ordentliche Hauptverſammlung abhalten. Der Stadtrat wird bei dieſer Tagung durch den Oberbürgermeiſter und einige Mitglieder des Stadtrats vertreten ſein. Von der Einladung zum Konzertdes Männergeſang⸗ vereins Concordia Aachen am 17. September wird dan⸗ kend Kenntnis genommen. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat dem Stadtrat den Entwurf eines Vertrags über die Uebergabe der im Mann⸗ heimer Schloß befindlichen ſtaatlichen Sammlun⸗ gen als Leihgabe in die Verwaltung der Stadt Mannheim über⸗ ſandt. Dieſem Entwurf wird mit einigen Aenderungen— vorbe⸗ haltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes— zugeſtimmt. Elektrizitätsverſorgung der Stadt Mannheim. Nach d langer Sommerpauſe findet die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes am.enstag, 4. Oktober und, wenn nötig, am nächſten Tage ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt nicht weniger als 22 Punkte. Mehrere Vorlagen ſind von großer Wich⸗ tigkeit. Wir werden darauf noch zurückkommen. An die Spitze ſtellen wir die Elektrizitätsverſorgung der Stadt Mannheim, womit die Beteiligung der Stadtgemeinde an der Gründung der„Großkraftwerk Mannheim.⸗G.“ gemeint iſt. Der Stadtrat hat am 25. Auguſt folgenden Beſchluß gefaßt: 1. Die Stadtgemeinde Mannheim beteiligt ſich nach Maßgabe des angeſchloſſenen Vorvertrags an der Gründung der„Großkraft⸗ werk Mannheim.⸗G.“ in Mannheim durch Zeichnung eines Aktienkapitals in Höhe bis zu 7,8 Millionen Mark, wenn zuvor die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſich rechtsverbindlich ee hat, ihren Strombedarf vom künftigen Großkraftwerk zu beziehen. 2. Die Stadtgemeinde übernimmt für dieſen Fall zuſammen mit den übrigen Gründern(Badenwerk Pfalzwerke und Neckar .⸗G.) in Bezug auf eine von der Großkraftwerk Mannheim.⸗G. auszugebende e bis zum Höchſtbetrag von 40 Mil⸗ Ran die Bürgſchaft für Verzinſung und Tilgung des apitals. 3. Der Aufwand für die Uebernahme des vorgeſehenen Aktien⸗ anteils nebſt den anteiligen Gründungskoſten mit zuſammen rund 8 Millionen Mark iſt aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungs⸗ friſt von 10 Jahren zu beſtreiten .. Für den Fall, daß die Oberrhein ſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft es ablehnt, die in Ziffer 1 dieſes Beſchluſſes vorbehaltene Verpflich⸗ tung des Strombezugs aus dem Großkraftwerk zu übernehmen oder daß die Gründung der Großkraftwerk Mannheim.⸗G. überhaupt nicht zuſtande kommt, wird das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗ werk Mannheim mit möglichſter Beſchleunigung durch Er⸗ weiterung der Maſchinen⸗ und Keſſelanlagen und durch Verbeſſerung der Kühlwaſſerverſorgung auf die erforderliche Leiſtungsfähigkeit gebracht. Der für dieſe baulichen Herſtellungen erforderliche Auf⸗ wand mit rund 30 Millionen Mark iſt mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren aus Anlehensmitteln zu beſtreiten. Dem Bürgerausſchuß iſt eine beſondere Druckvorlage zuge⸗ gangen, die 59 Folioſeiten umfaßt. Die Stadtverordneten werden alſo über die für die fernere Entwicklung Mannheims außerordent⸗ lich bedeutungsvoll« Angelegenheit recht eingehend informiert. Wir beſchränken uns vorläufig auf die auszugsweiſe Wiedergabe der Geſichtspunkte, die für den Stadtrat für die Entſcheidung in Be⸗ tracht kommen; 1. Im Falle des Anſchluſſes des ſtädtiſchen Werkes an das Großkraftwerk wird am Vertrieb der elektriſchen Energie nichts ge⸗ ändert. Die Stadt iſt innerhalb ihres Verſorgungsgebietes nach wie vor die Verkäuferin des Stromes, ſie beſtimmt wie bisher ganz ſelbſtändig den Tarif und regelt den ganzen Abſatz. Der Vor⸗ vertrag enthält in§ 5 noch die ausdrückliche Schutbeſkmmueng daß die direkte Belieferung von Abnehmern im Verſorgungsgebiet der Geſellſchafter nur mit deren Zuſtimmung zuläſſig iſt. Der nach den bisherigen Grundſätzen* ein ſolſches Verkaufsmonopol zu for⸗ dernde Regiebetrieb wird alſo gewahrt. Es beſtehen nach dieſer Richtung hin keinerlei Bedenken. 2. Der Anſchluß an das Großkraftwerk bringt zunächſt keine finanziellen Vorteile Die Erzeugung des Stromes in einem Großkraftwerk iſt an ſich billiger, die Erſparnis wird aber durch den für die Einzelwerke noch verbleibenden eigenen Kapitaldienſt ausgeglichen.„Sowohl die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, wie der Sachverſtändige empfehlen, wenn die Stromabnahme in dem vorgeſehenen Umfange, d. h. mit Ein⸗ 95 Verſorgungsgebietes der..G. erfolgt, die Beteiligung er Stadt. 3. Nach der Denkſchrift der Rheinelektra ſpart das Großkraft⸗ werk jährlich etwa 28 000 Tonnen Kohlen, oder täglich 80 To. Der Sachverſtändige kommt in ſeinen Berechnungen zu einer ge⸗ ringeren Erſparvis, weil er für das ſtädtiiche Werk die außer⸗ ordentlich günſtige Kohlenziffer von 1,05 Logramm für die er⸗ zeugte KWSt annimmt. 4. Nach allgemeinen Erfahrungen verdient ein vollſtän⸗ diger Neubau den Vorzug gegenüber einem Umbau, wenn ———.— Annahme ſeiner Kundgebung für erledigt. Weitere! zuführen, wurde nachdrücklich Verwahrung eingelegt. 6 ldadurch die Erzeugungskoſten für die Ware nicht verteuert werden. Erntenot. Doch manchmal faßt es dich wie eine Angſt, Als würde dir zu früh die Hand vom Pflug geriſſen, Daß du emporfährſt aus den nächt'gen Kiſſen Und horchſt hinaus ins Land und bebſt und bangſt. Dem Sichler gleich, der in der Ernte Not Verzagt und zürnend überm Acker ſteht, Vom Wetterſchein umflackert und umloht Und mäht— und mäht. So muß auch ich noch raſtlos raffen gehn Von früh bis ſpät, Mit grauem Haar ins tiefſte Abendrot, Wo meines Lebens letzte Ernten ſtehn, Und harre hochgereckt in Angſt und Zorn, Von Todesſchein umflackert und umloht, Und meine Seele wallt durchs reife Korn Und mäht— und mäht! Ad. Holſt. National⸗Theater Mannheim. Lohengrin. rin“, die ſich nach und die manche Fort⸗ chritte ntwickelte, die manche Anregungen bot, e de zeigte. Unter dieſe ſind zu rechnen die neuen Tonſtudien, Herr derr ärbach betrieben hat, die feinere Ausarbeitung, die wo rank ſeiner Rezitation gab und der neue Heerrufer, ob⸗ muüßt er Sänger im Nythmus mehr Beamtenfeſtigkeit haben Bah; Immerhin 195 wir neben dem Telramund des Herrn chen ang Herrn Burgwinkels Heroldſtimme als erfreu⸗ Juwachs unſerer Oper auch heute zu würdigen. lü ligäulein Lena Wagner, die ſich als gaſtierende Elſa ſo doce eingeführt hatte, war auch geſtern eine Sängerin voll woniſ der Tongebung. Ihre gediegene Geſangskunſt und die dä⸗ Eroſche Darſtellung der Ortrud, die uns Frau Berta Lampert⸗ angliche g vermittelte, waren die neuen Anregungen. Auch ge⸗ Hlich hatte Frau Lampert⸗Cronegk— die ſich in der zum erſten viele Jgeſungenen Partie erſt nach und nach entwickeln konnte, ananſdeuſame Momente. Der Uebergang in das Fach hoch⸗ riſſe kiſcher Geſangspartien vollzieht ſich nakürlich nicht ohne ge⸗ Nal Ungleichheiten abtr die Hauptſache: die Eignung für dieſe Dder Segen des Unverſtandes. Von Friedrich Frekſa. Eie altes Wort lautet: Alles verſtehen heißt alles verzeihen. Aber denken Sie ſich einen Menſchen, der alles verzeihen kann! Wäre er nicht ein Unmenſch? Daraus geht hervor, daß es gut iſt, wenn wir nicht alles ver⸗ ſtehen können. Aber iſt das nicht gerade der Haupttrieb des Menſchen, alles verſtehen zu wollen? Iſt es dieſe Sehnſucht nicht, die uns erſt zu Menſchen gemacht hat? Erinnern Sie ſich doch an Ihr ſeliges Erſchauern, als Sie zum erſten Male das Märchen vom Apfel der Erkenntnis im Garten des Paradieſes vernahmen, der den Menſchen ward, auf daß ſie das ewige Leben behielten. In der Tat, Erkenntniſſe machen alt, die bedeuten den Tod. Darum ſind die Menſchen allein lebenskräftig, die nur das ver⸗ ſtehen wollen, was ſie verſtehen müſſen. Sie bleiben ſtark und be⸗ halten ſich ſelbſt, ſie verlieren ſich nicht in das Allgemeine, das All⸗ zugemeine. Schauen wir in unſere eigenen Tage der Schmach und Zer⸗ rüttung hinein. Sie haben es erlebt, daß ein dramatiſcher Dichter Georg Kaiſer ungeſtraft das Recht für ſich in Anſpruch nahm, zu betrügen, und zu ſtehlen, ja ſogar ſeine eigenen Kinder zu ſchlachten, um ſein Talent zu düngen. Sie erlebten es, daß der Reichsreſidenz⸗ literaturpöbel den Räuber Hölz verherrlichte. Sie erlebten es, daß eine große Handelszeitung auf ihrer erſten Seite immer Verſtändnis für Umſturz, Sozialiſierung und Kommunismus zeigt. Da haben Sie einige Proben von der Untugend, alles ver⸗ ſtehen und alles verzeihen zu können. Aber es kann das Holz keinen eiſernen Klang haben und aus der Poſaune kann kein Paukenwirbel erſchallen. Wir ſind mit Recht gegen die Baſtarde mißtrauiſch, wiſſen wir doch nicht, was ihnen eigentümlich iſt. Willſt du ſelbſt von deinen Mitmenſchen verſtanden werden, ſo zeige ihnen eine entſchiedene Farbe, blau oder gelb, grün oder rot, aber ſchillere nicht, wie das luftige Geſpenſt des Regenbogens, der da am Himmel erſcheint, wenn die Wolken zur Erde traufen und zugleich die Sonne ſcheint. Er hat nicht Beſtand der ſiebenfach Schillernde und blendet nur für die wenigen Minuten ſeines Scheins. Aber wir leben in der Zeit der allgemeinen Bildung, des Zei⸗ tungsweſens, der Oberflächlichkeit, in der es faſt als geſellſchaftliche Schande gilt, ehrlich einzugeſtehen, daß etwas unbekannt ſei. Dieſes Zeitalter wird charakteriſiert durch jenes Geſchäft, das in Berlin gemacht wurde. Einer hört etwas von Radium, fragt im Kaffeehaustiſch den Nachbar:„Iſt mit Radium ein Geſchäft zu machen?“ ſagt der Nachbar:„Wenn Sie wollen, ich liefere Ihnen einen Waggon!,—„Koſtet?“—„Nicht unter zwei Millionen.“ „Gemacht!“— Geht der erſte hin und kauft den Waggon Radium für drei Millionen.— Geht der zweite hin und kauft den Waggon für einundeinehalbe Million.— Solle es ſchließlich einer liefern für nur einhundertſechzigtauſend Mark.— Sollte es ſchließlich einer kaufen für fünfzehn Millionen!— Aber keiner in dieſer Kette wußte, keiner, daß es in unſerer Zeit auf dieſer Welt nur wenige Gramm Radium gibt. Nur nichts merken laſſen, nur nicht fragen! Und ſelbſt das Konverſationslexikon, das ſich der ehrenhafte Mittelſtandsmenſch kauft, um ſeinen Bildungsdurſt und ſeine pekuniäre Opferwilligkeit für Dinge des Wiſſens zu beweiſen, ſteht zumeiſt unbenutzt da. Ver⸗ ſtohlen nur ſchleichen ſich die Kinder zwiſchen 14 und 16 Jahren zu dem hütenden Glasſchrank hin, um mit Begier das aufzuſuchen, wo⸗ von man ſpricht. Weil das Konverſationslexikon ſo dick iſt, kann man ja nicht alles wiſſen und es könnte im Bedarfsfalle nachſchlagen, aber da es gedruckt iſt, erſcheint es als unnötig, darin zu leſen. Da man das geſamte Wiſſen gedruckt im Hauſe hat, iſt es nur recht, daß man alles verſteht.* wollte es ſich anmerken laſſen, daß er ſein Konverſationslexikon nicht von A bis Z geleſen hat? Was folgt daraus?, frage ich ohne das Lachen Eulenſpiegels. Wir müſſen es verſuchen, wieder mit der ſinnlichen Wahr⸗ nehmung zu lernen, und unſere eigenen Gedanken aus dem zu ſchnitzenn, was uns unſere ſinnliche Welt als Schnitzholz liefert. Tauſend Kinder gab es, die es ſalbſt wahrnahmen und er⸗ kannten, daß auf den Blitz der Donner folgt.— Es iſt eine alte Weisheit und doch war jedes dieſer Kinder, das ſelbſt ſah, hörte und erkannte, auf dem Wege des Genius, und ſenes Kind, dem von Blitzen und Donner nur Eltern oder Oheim und Tante er⸗ zählten. auf dem Wege der allgemeinen öffentlichen Meinung, des halbperſönlichen Erlebens des Zeitungsleſers. Wer Menſch und Dingen näherkommen will, der ſtaune und frage. Denn der Wunder ſind unzählige, die dir begegnen. Aber wer ſich über nichts gewundert hat, bleibt geiſtig taub und ſeeliſch ſtumm. Es iſt ein Zeichen der Reife und der Geſundheit, daß ein Menſch ſich nicht zu langweilen vermag. Ewig neu iſt der Weg zum andern, ob nun das andere ſei ein Menſch, ein Tier oder ein Ding. Am ſchwerſten iſt es den Weg zum andern Menſchen zu fin⸗ den. Erſcheint er den meiſten doch als ein Spiegelbild des eigenen —— — ——ů — ͤ— J. Seite. Nr. 431. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. September 1921. Wie man ſ. Zt. auch das alte Gaswerk im Lindenhof nicht er⸗ weitert und mit neuen Ofenanlagen ausgeſtattet, ſondern an einem ganz anderen Platz ein vollſtändig neues Werk errichtet hat, ſo iſt es auch jetzt richtiger, ein großes, zentrales Werk na de m neueſten Stand der Technik zu erſtellen, ſtatt die alten Einzelwerke umzubauen und ſtückweiſe zu erweitern. Die fürſorglich vorgeſehene Erweiterung des beſtehenden ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes ſoll in 3 Abſchnitten erfolgen. In den beiden Bauabſchnitten iſt die Aufſtellung der neuen Maſchinen und Keſſel noch möglich, ohne daß die Gebäulichkeiten erweitert werden müſſen, im dritten Abſchnitt müßte aber auch dieſer Nachteil mil in Kauf genommen werden. Aber auch in den beiden erſten Bauſtufen müſſen die alten Maſchinen mit ihren feſten Betonſundamenten entfernt und beſtehende Keſſel⸗ anlagen abgebrochen werden um die nötigen Räume für die neuen Maſchinen und Keſſel zu gewinnen. Im dritten Bauabſchnitt muß das Keſſelhaus vergrößert werden, die Kohlenhalle, wenn die Kohlen nicht im Freien lagern ſollen. Außerdem ſind noch andere durchgreifende Bauveränderungen notwendig. Das beabſich⸗ tigte Großkraftwerk wird zunächſt auf eine Leiſtungsfähigkeit von 36 000 KW. gebracht; die Anordnungen ſind aber ſo getroffen, und es iſt genügend Baugelände vorhanden, daß die ganze Anlage ver⸗ doppelt und die Leiſtungsfähigkeit auf 72 000 KW. gebracht werden kann. Das Projekt weiſt auch den großen Vorteil auf, daß der vor⸗ geſehene Bauplaßz am offenen Rhein gelegen iſt und die wichtige Kühlwaſſerverſorgung, die gerade im Mannheimer Werk mit Schwie⸗ rigkeiten zu kämpfen hat, leicht gelöſt werden kann. 5. Der geldliche Aufwand iſt für die Stadt im Falle einer Betei⸗ ligung am Großkraftwerk viel geringer. Die Stadt hat im 1 26 Proz. des Aktienkapitals von 30 Millionen A, alſo rund 8 Millio⸗ nen, zu übernehmen, während ſie für die Erweiterung des eigenen Werkes den geſamten Geldbedarf von 30 Millionen allein aufzu⸗ bringen hätte. Nun ſtehen aber der Stadt noch andere, unverſchieb⸗ bare Aufgaben bevor, die an die Finanzkraft der Stadt gewaltige An⸗ forderungen ſtellen. So werden allein im Bereich der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke folgende Kreditforderungen zu bewilligen ſein: für eine neue Kammerofenanlage im Gaswerk Luzenberg 17 Millionen 4, für ein Verwaltun sgebäude 47 Millionen A, für ein Waſſerwerk in Rheinau Über 6 Millionen 4. 6. Sowohl der Plan eines Großkraftwerks, wie die Erweite⸗ rung der Anlagen im ſtädtiſchen Werk iſt darauf berechnet, daß der Stromverbrauch in den nächſten Jahren annähernd im bisherigen Verhältnis anwachſen wird. Die Aufgabe eines Elektrizitätswerks darf ſich nicht darauf beſchränken, den augenblicklichen Bedarf not⸗ dürftig zu decken, es muß auch für Reſerve und die Deckung des ſtei⸗ genden Verbrauchs geſorgt werden, und es wäre falſch, mit Neu⸗ oder Erweiterungsbauten zuzuwarten, bis der Strombedarf ſchon da iſt. Das ſtädtiſche Elektrizitätswerk iſt aber nicht einmal in der Lage, mit ſeinen derzeitigen maſchinellen Einrichtungen den Bedarf jederzeit auch nur nolbürſtig decken zu können. Immerhin iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß auch einmal ein anhaltender Rückſchlag eintritt, oder daß nach Freigabe der Kohlenbewirtſchaftung und bei geänder⸗ ten Preisverhältniſſen einzelne Großabnehmer dazu übergehen, ihren Strombedarf ineigenen Anla gen zu decken. Für einen ſolchen Fall iſt aber das Wagnis der Stadt auch geringer, wenn ſie nur an einem Werk beteiligt iſt, als wenn ſie allein das ganze Kapital aufgebracht hat. 7. Von beſonderer Bedeutung iſt da⸗ Großkraftwerk in Bezie⸗ hung zum Projekt der Neckarkanaliſierung. Hinſichtlich der Finanzierung dieſes Kanalunternehmens iſt eine vollſtändige Dre⸗ hung eingetreten. Früher hieß es, daß der Aufwand in der Haupt⸗ ſache durch Schiffahrtsabgaben und Reichs⸗ un e Waſendaſte ge⸗ deckt werden ſoll, und man wollte mehr nebenbei die Waſſerkräfte der Stauanlagen ausnützen, um billige elektriſche Energie zu erzeugen und durch die Einnahme aus dem Verkauf des Stromes den Kapital⸗ dienſt etwas entlaſten. Jetzt ſind die Wa ſſerkraftwerke mehr Hauptzweck geworden, und man will den erzeugten Strom zu möglichſt hohen Preiſen abſetzen, um nicht nur den Kapitaldienſt für die Waſſerwerksanlagen, ſondern auch für die Schiffahrtszwecken dienenden weiteren Anlagen daraus beſtreiten zu können. Die Beſtim⸗ mung in§ 6 des Vorvertrags kommt in ihrer Endwirkung darauf hinaus, daß die Großkraftwerk Mannheim.⸗G., den geſamten von den Waſſerkraftwerken zwiſchen Heidelberg und Mannheim erzeugten Strom ab⸗ nehmen wird, ſoweit dies mit den Grundſätzen einer lichen Betriebsführung des Großkraftwerks vereinbar iſt, und ſoweit nicht durch die Verpflichtung zum Bezug von Mur ſtrom der Bedarf des Großkraftwerks gedeckt iſt. Die Stadt als größte Stromabneh⸗ merin ſtützt und fördert alſo durch die Ermöglichung der Errichtung des Großkraftwerks die Sache der Neckarkanaliſation mehr, als dies durch Sympathiekundgebungen, Propagandareden und ſelbſt durch Aktienzeichnung einzelner Städte geſchehen kann. 8. Das geplante Großkraftwerk bringt eine groß zügige Zu⸗ ſammenfaſſung der Elektrizitätswirtſchaft für das Ichs und ſehr ſpät lernen die meiſten, daß zwiſchen dem einen Menſchen und dem andern ein Weltenraum liegt, weit und gewaltig, wie der Raum zwiſchen den Planeten. Aber da Planeten u Menſchen gleiche vorbeſtimmte Bahnen zlehen, entſteht die Täu⸗ ſchung der guten Bekanntſchaft untereinander. Nur der Muſikaliſche dermag die wahre Harmonie der Sphäre zu hören und nur wer den Sinn hat für das der Menſchen, vermag die Geſetze zu erkennen, nach denen Menſchen miteinander verbunden ſind. Es iſt wie in der Muſik. Wer ſie erfaßt hat, dem bedeutet ſie alles. Wer ſie nicht erfaßt hat, dem bleibt ſie ein verwirrendes betörendes Geräuſch. Denn das iſt das Geheimnis, du erhältſt Licht durch die andern und die andern durch dich. Weſſen Ohren geſalbt ſind mit Wunder⸗ balſam, der vermag auch zu hören. Weſſen Ohren unbegnadet blie⸗ ben, der bleibt taub trotz ſeines guten Gehörs. Aber ein Beethoven hörte als Tauber und ein Nembrandt malte eine geheimnisvolle Welt von Farben trotz ſeiner vergilbten Pupille. Deiden fanden den Weg von ſich zu andern und andere finden den Weg von ſich zu den beiden. Ein göttl. Geheimnis bleibt das Band der Gemeinſchaft unter den Menſchen. Der Wanoͤsbecker Bote. Von Franz Mahlke. Wenn ich deinen Namen höre, Matthias, ſo glaube ich auch die Bratäpfel ſchmoren zu hören in der Röhre deines—— Wands⸗ becker Bauernofens. Des Zimmermanns tapfere Rebekka, dein Bauernmädchen, wie du ſo gern ſagteſt, wußte heimliche Feſte zu bereiten, dir und euren Buben und Mädeln. Wenn es auch nicht leicht war, das Dichterdaſein in eurer holſteiniſchen Bauern⸗ ube! Wenn eure kleinen Tagvögel ſich müde Keſcden und in die Bettſtatt gekuſchelt hatten, kamen die dunklen Nachtfalter der Sorge zu euch, und in dem Deckenbalken tickte die Totenuhr. Da ſeid ihr eng aneinander gerückt auf der Ofenbank und habt in den ſchwarzen Nachthimmel geſehen. Eure Augen wurden weit, eine bange Frage. Da hat der große Schweiger die Wolkengardinen auseinander⸗ gezogen, und das goldene Licht rieſelte hernieder. Der Garten und das ganze Claudiushaus lag eingeſponnen in die goldenen Traumnetze der wunderlichen Welklaterne. Die ſchlafenden Blumenkelche ſchwammen in der lichtüberfluteten Nebel⸗ wieſe, und auf die arme Kommode zählte der lächelnde Nacht⸗ wandler ſo viel goldene Taler. Da floß auch das einſam⸗aroße Dichterherz über, und Matthias Claudius ſang ſein Lied vom Mond und den güldenen Sternen. Kunſt und Wiſſen. 9 Aus der Kunſthalle. In den Schaukäſten im Leſeſaal und in den Ausſtellungsräumen des graphiſchen Kabinetts ſind graphiſche Arbeiten von—.— Beringer, Bensheim ausgeſtellt, der hier zum erſtenmale mit ſeinen Miniaturen, mit graziöſen Illuſtrationen und Schnörkeleien, mit großen religiöſen Entwürfen an die Oeffent⸗ lichkeit tritt. 8 4 Mannheimer Aunſtverein C. B. Auf die Sammelausſtellung von Arbeiten des Malers J. M. Pechſtein, Berlin ſei nochmals ch ſtrom der Einzelwerke, Stadt und O..., und nach etwaigem Aus⸗ ausgedehnte Verſorgungsgebiet der Vertragsparteien. An den Sam⸗ melſchienen des Großkraftwerks wird ſpäter der verfügbare Strom des Murgwerks und der Neckarwerke und der erforderliche Dampf⸗ wigshafen aufgenommen, und von dieſen Sammelſchienen aus er⸗ folgt die Abgabe des gemeldeten Strombedarfs. Der verantwortliche Leiter des Betriebs im Großkraftwerk hat einen vollſtändigen Ueber⸗ blick, wieviel Strombedarf durch Waſſerkraftſtrom gedeckt und wieviel Dampfſtrom bei Unzulänglichkeit der Waſſerkraft im Großkraftwerk, nötigenfalls noch in einem Reſervewerk, erzeugt werden muß, welche Maſchine als ihrer Größe nach am beſten wirtſchaftlich arbeitend in Betrieb zu nehmen und wieviel Dampf bereitzuhalten iſt. Eine ſolche einheitliche Leitung bietet eine ſichere Gewähr für einen denkbar beſten wirtſchaftlichen Betrieb. Das Großkraftwerk wird mit der Zeit der Mittelpunkt der ganzen Elektrizitätswirtſchaft für große Ge⸗ biete von Baden und der Pfalz; ſeine Bedeutung wird von Jahr zu Jahr zunehmen. Wenn ſich nun durch die Gründung der Großkraft⸗ werk Mannheim.⸗G. die Gelegenheit bietet, dieſen Mittelpunkt dauernd nach Mannheim zu verlegen, wenn ſich dabei die Stadt kann, und zwar durch die Beſtellung ihres Oberbürgermeiſters zum Vorſitzenden des Aufſichtsrats und durch Entſendung von weiteren Vertretern in den Aufſichtsrat und den ſachverſtändigen Beirat, und wenn, wie vorgeſehen, die Vertreter der dampfſtromerzeugenden Ein⸗ zelwerke gegenüber den Vertretern der Waſſerkraftwerke im Auf⸗ ſichtsrat die Mehrheit beſitzen werden, wäre ein Fernbleiben der Stadt kaum zu verantworten. Aus allen dieſen Erwägungen hat ſich der Stadtrat dahin ent⸗ ſchieden, ſich am Großkraftwerk in dem beantragten Umfange zu be⸗ teiligen. Sollte das Großkraftwerkprojekt ſcheitern, oder ſollte der Bürgerausſchuß der Beteiligung überhaupt nicht zuſtimmen, ſo muß unverzüglich mit der Erweiterung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes begonnen und für dieſen Zweck der beantragte Kredit zur Verfügung geſtelt werden D3. Das Oberſchleſier⸗Hilfswerk ruft nun auch die Jugend auf den Plan, damit auch ſie helfen kann, die oberſchleſiſche Not zu lindern. In der Zeit vom 25. September bis zum 2. Oktober wird im geſamten Reiche eine„Jugendwoche“ veranſtaltet. Alle Ju⸗ gendverbände haben ſich bereitwilligſt in den Dienſt der guten Sache geſtellt und werden durch Sammlungen, Wohltätigkeitsveranſtaltun⸗ gen uſw. die Not der Oberſchleſier lindern. Zu gleicher Zeit findet in ganz Deutſchland eine Haus] ammlung des Oberſchleſier⸗ Hilfswerkes ſtatt. Die wirtſchaftliche Lage unſeres Vaterlandes hängt mit dem Schickſal Oberſchleſiens zu eng zuſammen, als daß es noch eines Wortes bedürfte, um die Bedeutung der Jugendwoche und der Hausſammlung für das Oberſchleſter⸗Hilfswerk gebührend zu kenn⸗ zeichnen. veranſtaltungen. c Dante-Jeier des Nalionaltheaters. Anläßlich der 600. Wiederkehr des Todestages von Dante wird Sonntag den 25. Sep⸗ tember 1921 im Muſenfaal eine Dante⸗Feier veranſtaltet wer⸗ den. Die Feſtrede hat Fritz Dr dop übernommen. Zur Auf⸗ luder 8 2 Madrigale aus dem 14. Jahrhunderk, ferner unter Leitung von Franz v. Hoeßlin die Dante⸗Sinfonie von Liſzt, vorgetragen vom Damenchor und Orcheſter des National⸗ theaters. as Sopran⸗Solo hat Lena Wagner übernommen. wird Hanns Lotz aus der Göttüͤchen Komödie rezi⸗ eren. 9 Jykluskonzerte. Das Mannheimer Muſikhaus veranſtaltet auch heuer eine Reihe von 6 Konzerten, die das beſte in der Vokal⸗ und Inſtrumentalmuſik vereinigen. U. a. bringen die Abende das Friedberg⸗Fleſch⸗Becker⸗Trio, Julius Gleß, den berühmten Bariton des Münchner Nationaltheaters, Marie Olzewska von der Ham⸗ burger Staatsoper, Alfred Höhn, den bekannten Pianiſten, Elena Gerhardt, die Violiniſtin Alma Moodie, die unter Brund Walter im vorigen Jahre mit großem Erfolge hier in Mannheim das Beethoven⸗Konzert ſpielte, die Cellovirtuoſin Judith Bokor und den Stuttgarter Bariton Alfred Paulus, der durch ſeine Mitwirkung in manchem Oratorium in Mannheim rühmlichſt bekannt geworden iſt. Angelg Jsler gibt am Montag, den 26. September einen Liederabend. Die Sängerin hat ins Programm Lieder von Brahms, Franz, Reger und Marx aufgenommen. Angela Isler hat bereits in kleineren und größeren Städten mit ſchönem Erfolg geſungen. Kabareft Rumpelmayer. Der bedeutende Vortragsmeiſter Jo⸗ hannes Cotta feiert am heutigen Samsta ſeinen von der Direktion bewilligten Benefiz⸗ und Ehren⸗Abend und bringt bei die⸗ ſer Gelegenheit ſeine neueſte Satyre:„Der Tanz“ zum Vortrag, welche Kapellmeiſter Erich Traxel bearbeitet hat und durch ſeine Mitwirkung am Flügel unterſtützt. In den nächſten Tagen geht das Jaſtſpiel Cottas zu Ende, da er ab 20. ds. Mts. für eine Vortrags⸗ Tournee in Sachſen verpflichtet iſt. Direktor Schuff hat wohl alle Hebel in Bewegung geſetzt, um dieſe Vortragsabende zu verſchieben, doch ſtehen die Antworten noch aus. Man muß alſo damit rechnen, daß am Sonntag Meiſter Cotta zum letzten Male auftritt. Der Ehrenabend hat verlängerte Polizeiſtunde. In den beiden Sonntags⸗ Vorſtellungen tritt Johannes Cotta beſtimmt noch auf. n Spielplan des National-Theaters Neues Theater Sept. E 1 Vorstellung 1 Vorstellung 18. 8. Pfalzer Morgen: Der Hert Verteidiger8 Die Schafschur Der Brand im Flutzelwaldſ 11 41140C Der Freischütz 6² 19..5D Zum ersten Male: Bürger Schippel 7 20. D. 8& Ariadne auf Naxos 7 21..5 BI Der Schwarzkünstler 7½ iIm Nibelungensaal: 22% D. 5A Die Hochzeit des Figarof? I. Volks-Vorstellung: 28. F. 6e Jeppe vom Berge 7½f Iphigenie auf Tauris7 24. 8S. 6 B eu einstudierf: Tiefland 7 Hero und Leander 7 25. 8S. 6D Beatiice und Benedikt 7 Dante-Feier 11 Der Herr Verteidiger I8 Sportliche Rundſchau. Jußball-Vorſchau. Länderſpiel Deutſchland—Jinnland. Erſtmals in der neuen Spielſaiſon und zum erſten Male über⸗ haupt gegen einen nordiſchen Stagt, tritt Deutſchlands Verbandself am morgigen Sonntage in Helſingfors wieder auf den Plan. Gegenüber der urſprünglich vorgeſehenen Aufſtellung hat die deutſche Mannſchaft eingehende Veränderungen erfahren. Sto dürfen wir Mannheimer darauf ſein, daß unſere Heimatſtadt drei Spieler ſtellt Göger, Herberger, Au), die dazu berufen ſind, erſt⸗ mals ſcafl f Fußballkultur in Finnland zu verkörpern. Die Mannſchaft ſteht wie folgt: Schwedler (Berlin) Müller Mohns (Hamburg)(Berlin) Au Tewes Marohn (B. f. R. Mannheim)(Berlin) Höger Herberger Kalb Aepele (Waldhof) Phönix Mannheim)(Rürnberg)(Leipzig Rheinbezirk. Odenwaldkreis. Mit dem kommenden Kengeee beginnt auch im Odenwald⸗ kreis der Start 1 den neuen Me ſtez aftsſpielen. Bis auf den Sp.- und.-B. Mannheim⸗Waldhof, V. f. A. Mannheim, Sport⸗ Club Mannheim⸗Käfertal und V. f. T. und R. Mannheim⸗Feuden⸗ heim greifen ſämtliche Vereine in den Kampf ein. 1. Abtellung: Hier fügt es ſich, daß ſämtliche Ligavereine Wolter (Berlin) hingewieſen. Verkauft wurde 1 Lithographie von J. M. Pech⸗ ſtein. — ͤ ·TTbTbTTTTP mit Neulingen zuſammentreffen. Als wichtigſtes Trefſen iſt die Begegnun 08. 5 5 Mannheim⸗Neckarau—M..⸗Cl. 08 ſcheiden des Werkes Homburg auch der Dampfſtrom des Werkes Lud⸗ S Mannheim in der Geſellſchaft einen beſtimmenden Einfluß ſichern Gegner ſind noch in beſter Erinnerung durch ihre erbitterten Pokd⸗ kämpfe, wobei es dem alten Ligaverein erſt im Wiederbateſfer ſpiele und dann auch erſt nach Verlängerung gelang, den Aman knapp niederzuringen Spfelvereinigung Mannheite⸗ andhofen trifft auf eigenem Platze auf„German da⸗ Pfungſtadt und wird alles daran ſetzen müſſen, um nicht kal⸗ Schickſal des V. f. R. Mannheim gegen dieſen Verein im Po 100 ſpiele zu teilen. Dder Sport⸗Verein Darmſtadt empfand den letzten Emporkömmling der-Klaſſe V. f. R. Bürſtadt 80 ſollte, 18 bisher gezeigten Form nach zu ſchließen, die be erſten Punkte ſicher einheimſen der H. Abteilung: Sehr ungewiß iſt in dieſer Abteilung m Ausgang des Spieles des.⸗F.⸗ Cl.„Pyönix“ Mannhe der auf eigenem Platze dem Neuling F. ⸗Cl.„Ger man Friedrichsfeld gegenübertritt. Zwei Neulinge werden ſic l⸗ der Liga erſtmals gegenüberſtehen und zwar der V. f. B. He 9905 berg und Sport⸗Club„Hertha“ Mannheim. ahrt Spielpereinigung 07 Schwetzingervorſtadt 395 nach Schwetzingen zur Fußball⸗Vereinigung 1 Pfalzkreis: Der Rheinkreismeiſter.-.⸗CI„ hönix“ Ludwi 0 hafen, der ſpielfrei iſt, hat ſich bereits für heute Samstag eſſn mittag den V. f. R. Mannheim zu einem Freundſchaftel ng verpflichtet. Im übrigen bringt der morgige Sonntag Fortſetz der Verbandsſpiele. 1 . Mbteitung geg cr pfalz⸗ endwig haen greift erſtmals in die Meiſterſchaftskämpfe ein und hat auf Platze gleich eine harte Nuß zu knacken. Der Gegner,.⸗ Cl. dport maſens iſt den Ludwigshafener Vereinen von je her ein ullng im Auge geweſen. Bei dem.⸗V. Speyer weilt der Neull .⸗Cl.„Viktoria“ St. Ingbert und in Pirmaſen⸗ i0“ T. V. 186 3 der Beſieger des Kreismeiſters, F. Cl.„Armin die Aheingönheim, welch letzterer durch einen eventl. Sieg Spitze der Tabelle erklimmen würde. 1n II. Abteilung: In dieſer Abteilung finden zwei Treſſe, bereits Vormittags ſtatt und zwar in Ludwigshafen Fuß.⸗ 15 lellchaft 68 Ludwigsbafen gegen B f. R. Pirmaſen ſrde in Jwelbrucen P.., B. Zwelorücen gegen F.. Ku lerslautern. Beide Vertreter der alten Ligaklaſſe dürften 11 ſiegreich ihre Kämpfe beſtehen Sport⸗Club„German 1rs 590 4 Ludwigshafen ſollte ſich, wenn auch auf des Geen. Platz, vom Sport⸗Club 05 Pirmaſens die Punkte holen, Der Ausgang des Spieles in Frankenthal zwiſchen dem.⸗V. 8 H. kenthal u. dem Sp⸗V.„Union“ Ludwigshafen iſt zweifelhaft. Pferderennen. das Deutſche Satmt beger mit einen 140 900 Mart und de prachtvolle Wetter hatten in Berlin⸗Grunewald die Anziehn nden auf das Publikum nicht verfehlt. Für die wertvolle Prüfung ſich leider nur fünf Pferde am Start ein. Der Stall Wein l ſchickte Omen als Pacemacher für den ausgezeichneten Ofſis ng auf den Weg, doch konnte dieſer nicht zur Führung kommen. Kurlt Midas ſetzte ſich gleich an die Spitze vor Omen. Vier Längen zu an Oſſian vor Axenſtein und Paukenſchläger, der ſchon von Anfang weit zurück als Letzrer folgte. Gegenüber verſchärfte König 0 das bereits ſehr flotte Tempo noch mehr. Im Stallbogen ſche tſel Oſſian dicht neben Omen, der in der kurzen Wand dann zurücke Vor dem Einlaufbogen übe. nahm Oſſtan das Kommando undeler wann verhalten gegen König Midas. Die Zeit für die 2800 r⸗ lange Strecke betrug 3 Minuten 13 Sekunden. Nach dem Ellnif giel Ausgleich, in dem Jo und Corregio ſo dicht geſchloſſen das ihe paſſierten, daß die Zielphotographie abgewartet werden mien die Jo als ganz knappen Sieger erkennen ließ, kam es uolitum⸗ Wagegebäude zu Tumultſzenen, da ein Teil des Publ der Anſicht war, daß beide Pferde im toten Rennen eingeſonfter ſeien. Erſt nach längerer Zeit beruhigten ſich die erhitzten Gem und die Rennen nahmen programmäßig ihren Fortgang. Radſport. en Gbrd. u dadhahrer dlnon Mannhelm(Orisgruppe der Peufſeſ, Nadfahrer⸗Union) beingt am kommenden Sonntag für ihre Vor⸗ glieder verſchiedene ſportliche Veranſtaltungen zum Austrag. im mittags findet auf der 56,2 Kilometer langen Strecke Mannhei ein Heidelberg— Weinheim— Viernheim— Käfertal— Wohlgelegen in Zeitfahren für 4 verſchiedene Altersklaſſen ſtatt. Es ſtarten mit Klaſſe 1. Fahrer mit Schlauchreifenräder und ſolche, weſce zel Erfolg ſchon an öffentlichen Renneg teilgenommen haben. 8915 2⁵ Stunden 05 Minuten. Klaſſe 2. Fahrer im Alter von 17 r in dudren, FJabrzeit 2 Stunden 20 Minuten. Klaſſe 3, Fatrenen Alter von 35 bis 48 Jahren. Fahrzeit 2 Stunden 40 Mahehel Klaſſe 4. Damen jeden Alters und Fahrer über 48 Jahren. 13 Zie urden Die Apfagrt erſolg punkt? Übe ab Waſſeruem ſion Ziel befindet ſich an der Käfertalerſtraße bei der RNeſtaurce Schmitt. Station Wohlgelegen der Riedbahn. Die erſten punkt werden um.45 Uhr am Ziel eintreffen. Nachmittags 8 aſtadt Waldboßb betden guf der, Straße Waddho— Kaſerta(Pekkeder Waldhof) eleine Rennen für ſugendliche Mital unter 17 Jahren ſowie Vangſam⸗ und Hindernisfahren für und Herren abgehalten. Neues aus aller Welt. ei der Schrecken der Candſtraße. Am Montag abend tun, l Scheidt(Saarbrücken) ein mangelhaft beleuchtetes Auto in erfuhr Fahrt von St. Ingbert her ohne Signale zu geben und zwei junge Mädchen, von denen das eine ſchwere Kopf⸗, dcg ktorta⸗ innere Verletzungen davon trug. Sie mußten beide ins 5 küm⸗ hoſpital nach Saarbrücken verbracht werden. Der Kraftfahr ant. merte ſich nicht um die Verunglücklen, ſondern entkam uner 10g —.Feuer in den Münchner Aruppwerken. Das am 29 den früheren Kruppwerken ausgebrochene Feuer hat einen rläufig von 3 Millionen Mark angerichtet. 400 Arbeiter ſind vo beſchäftigungslos. Hoch⸗ TiEsxloſton. Aut dem Eiſemverk Höſch explodierte. am ſolge ofen ein Gasventil. Der Arbeiter Hermann Schlüter, der de ge⸗ des ungeheuren Luftdrucks etwa 25 Meter tief abſtürzte, wur tötet. Drei andere Arbeiter erlitten Verletzungen. in Haſt he⸗ Klante ſtreikt. Die Vorunterſuchung gegen den in Hall rat findlichen Konzerngründer Max Klante wird von Landgenich n Dr. Lemblen bearbeitet, der bekanntlich auch die Unterſuchung 30 n⸗ Köhn leitet. Klante hat erneut einen Haftentlaſſun erſt be⸗ trag eingereicht, über den der Unterſuchungsrichter ſedoch eit ſinden wird. Klante iſt ſeinem Vorſaz im Hun gerſtr deiter⸗ verharren, auch geſtern treu geblieben. Falls der Verhaftete in da⸗ in die Nahrungsaufnahme verweigert, wird erwogen,— dann rett des Unterſuchungsgefüngniſſes zu überführen, wo zwangsweiſe ernährt werden Hürfte. ein grobel — Die Hochwaſſerkataſtrophe von Zan Antonio. Ei iko) i Teil von San Antontio im Staate Texas(Golf von Meriko) die N 1 lut erreichte die Stadt durch den gleichnamigen Fluß, 546, die lf von Mexiko mündet. Man ſchätzt die Jahl der To unühernd um größten Teil noch unter den Trümmern liegen, auf Alus buch⸗ 900. Mehrere Straßenzüge der Stadt ſind von der Btegen in ſtäblich weggeſpült worden. Die Trümmer der Häuſer ahl von ungeordneten Haufen weiter ſtromabwärts. Eine thalle 1 wichrigen Gebäuden, Hoels, Klhs, ſowie auch die Sta rohen das Poltzeigebäude wurden von der Flut getroffen und 5 Schader Tell kei ört. Juf dem weſtichen uler des Aluſſee iſt dert Woßg⸗ am größten. Dort befand ſich das am dichteſten bevölke und alh viertel, und Tauſende von Mexikanern ſind wohnungsloß ch erhöht Mittel beraubt. Der Schrecken der Sprinaflut wurde dadkihrend 4 daß ſie mitten un einer dunklen Nacht plotzlich auftrat, unterbroche ſchreckliches Gewitter wütete und Bonner ununzer erſten aufeinander folgten. Das elektriſche Kraftwerk war mag ˖ Be, Gebäude, das weggeſchwemmt wurde, ſodaß nicht nu mit af, leuchtung ſofort verſagte, ſondern auch jede Verbindune nab wärts abgeſchnitten wurde. Die Springflut, die ſtr ſtürzte, hat ihren Urſprung in den Tälern nördlich in den letzten Tagen heftige Wolkenbrüche niedergeggunderte von Man ſchäßt den Schaden, der entſtanden iſt, auf 9 Lindenhof auf dem Neckarauer Sportplatze anzuſprechen. Beide Millionen. durch eine Springflut zum großen Teil verwüſtet worden, den 1 ̃—— del⸗ ährt 98 iel K — FF Handels Sametag, den 17. September 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitag⸗Ausgac 5. Seite. Nr. 431. Die Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten. Weitere Besserung. Die American Expreß Company in Newyork schreibt: allem Augenschein nach setzt sich die Besserung in der Wirtschaftslage der Vereinigten Staaten weiter durch. Wenn auch die Besserung durch die übliche Trägheit des Geschäfts un Hochsommer etwas abgeschwächt erscheint, so sind doch Vlele Zeichen vorhanden, die die Aufwärtstendenz, die durch das Land geht, beleuchten. Hierzu sind zu rech- nen: die größeren Gewinne der Eisenbahnen, die größere An- zahl der Cütertransporte, das Steigen der Bauunternehmungen, das Steigen der Kurse für Bonds, die stärkere Banktätigkeit, ee Verschiffungen von Weizen und der Aufstieg, den die ndexzahlen zeigen. Abgesehen von der Besserung der Eisen- bahnverhältnisse, ist vielleicht das Befriedigendste die Lage in der Stahlindustrie, Die lange vorhergesehene Er- olung in dieser Industrie hat augenscheinlich begonnen und Alle Berichte melden die Wiederaufnahme der Tätigkeit. Die Aufträge haben sich wesentlich vergröfert und das Auftrags- degister der U. S. Steel Corporation zeigt eine Erhöhung von auf 30%. Eine hiervon unabhängige Industriegruppe zeigt sogar in ihrem BeschäftigungsausWeis eine Erhöhung von 15 auf 40%, und ähnliche Berichte kommen aus dem gan- zen Lande. Die Eisenbahnausweis e zeigen eine ent- schiedene Besserung, besonders in den Reineinnahmen und etriebskosten. Für Juli werden die Einnahmen der Eisen- ahnen erster Ordnung auf 80 Mill. Dollars geschätzt, wäh⸗ rend der Februar nur 20 und der Juli 1920 gar nur 18 Mill. ollars brachte. Die Betriebskosten haben sich auf 82,20% enkt, wohingegen der Februar einen Hochstand von 98/%, Juli 1920 sogar 98,90% zeigten. ———— Daß die in den Geschäftsberichten sich zeigende Besse- dung ihren Grund in den besser geordneten fündamentalen Bedingungen des Wirtschaftslebens hat, zeigt sich auch in der gröberen Kreditwilligkeit und den bemerkenswerten erabsetzungen der Zinssätze in dem letzten alben Jahre. Es besteht gute Nachfrage nach Geld und ein Sroßer Betrag ist noch in den„gefrorenen Krediten“ fest- gelegt. Die Bankiers glauben nicht an eine weitere Herab- Setrung der Zinssätze in der nächsten Zeit, infolge der Ernte- Zussichten und vermehrter Ansprüche aus kaufmännischen Kreisen. Die Kurse für Eftekten haben einen weiteren Aus- Zleich erlitten, und obgleich der Durchschnittskurs nicht er- reicht wurde, wurden doch viele Effekten unter dem fest- esetzten Durchschnitt verkauft. Der Markt war Ende August äge und pessimistische Stimmung herrschte vor, die aber Ton keiner großen Bedeutung ist, da der Markt durchaus be- rutsmäßigen Charakter trug. k Die Absicht der Regierung, den Eisenbahnen für die im riege entstandenen Kosten Rückerstattungsgelder zu ge- Währen, ist bei beiden Kammern des Kongresses befürworket Worden und die Aussichten für die Durchbringung der dafür kehenden Pläne sind dadurch in ein besseres Licht ge- rückt worden. Dies ist für die Geschäftslage ein bedeuten- gerit er Faktor, und verbindet man dies mit den Rein- nnahmen der Eisenbahnen, so liegen hier die Aussichten sehr günstig. ** Goldsendungen aus Deutschland nach Amerika. Wie aus Newxork gemeldet wird, sind dort über Bremen 1 800 000 Doll. und über Hamburg 4 Mill. Doll. Gold eingetroffen, die der okkiziellen Reservebank übermittelt wurden. dfle Kranzösisches Kapital in Oberschlesien. Ueber die schon seſrs bemerkte Absſcht des Eindringens französi- dinaen Kapitals in Oberschlesien liegen neuer- mugs Nachrichten vor, daß Vertreter einzelner oberschle- sischer Industriekonzerne mit französischen Finanz- duppen, u. a. auch mit der Credit Lyonnais, wegen et- Naiger Finanzbeteiligungen verhandeln. Teilweise werden auf erhandlungen auch pereits ↄffen e ee Sie basieren Uut einer Beteiligung des französischen Kapitals an deutschen ternehmungen. Na MWiedereinführung des Scheckverkehrs in Sowietrußland. den Moskauer„Iswestija vom 14. August hat der — enget der Volkskommissare angeordnet. ein Verzeichnis der- unt en Institutionen aufzustellen, die ihre Verrechnungen kore Schecks erledigen sollen. bascne ist das Finanz- unmmissarlat angewſesen worden, Scheckbücher zu drucken dch sie den betreffenden Institutionen zur Verteilung zu- en zu lassen. Pla Neues Aktienunternehmen in Mannheim. Am biesigen eet! Wurde unter der Firma Laurin u. Sieber.-G. eine Fabrik elektrotechnischer Apparate mit erafm vorläufigen Kapital von 500 000 4 gegründet. Der Aufsichtsrat besteht aus: Rechtsanwalt L. Freund in Curt uheim, Direktor Harald Laurin in Stockholm, Direktor aus 1, irström in Stockhalm. Während Herr Carl Sieber Mannheim zum Alleinvorstand bestellt ist. 8a Das Unternehmen fabriziert und vertreibt in der Haupt- kace elektrotechnische Spezialartikel schwedischer Er- 8. War Leinrteh Scholl.-., Plorzheim(Silber- und Alpacea- für en.) Dieses Ende 1920 gegründete Unternehmen weist M 8 das abgelaufene erste Geschäftsjahr, das ſedoch nur acht dnate umfaßt, nach 133 372„ Abschreibungen einen H e i n- ein un m von 201 341% aus, wWoraus 10% Dividende ver. 98 067& zur Bildung von Rücklagen verwendet und Seh A neu vorgetragen werden. 1,67 Mill. Kreditoren übzten 151 Mill. 4 Debitoren und 1,52 Mill. 4 Vorräte gegen· Die Fabrikräume, die zu klein seien, erfahren durch rüen grögeren Fabrikneubau eine Erweiterung. Die Auf- age Würden noch auf Monate hinaus reichen. Die Nurnberger Ledertabrik-G. vorm,. Schreler u. Naser. den.-V. genehmigte den Abschluß und setzte die Divi- ae auf wieder 20% nebst einem Bonus von 107 fest. 745 9egeschäktsſahr schließt mit einem Reingewinn von Veres(272 79„ aß. Dem gesetziichen Reservefonde Ab den 60 000 4(28 000 4, dem Reservefonds für öffentliche 1 niaden 20 000(10 000 400 und dem Arbeiterunterstützungs- 75 000(10 084 4) überwiesen, auf neue Rechnung del 18(91 688 1) vorgetragen. In der Bilanz stehen tor 5(0,6) Mill. Aktienkapftal 2,08(2,93) Mill.&4 Kredi- 203„ 375(.57) Mill. 4 Debitoren und Bankguthaben sowie (294) MIn. Warenvorräte gegenüber. ˖ Motorenfabrik Oberursel.-., Oberursel. Die Verwal⸗ ſahf doschloß, für das abgelaufene Geschäftsſahr wie im Vor- 20% Dividende zu verteilen. Tell Atreidekommission-., Düsseldorl. Ein beträchtlieher dchaftes 8 Mill. 4 betragenden Aktienkapitals dieser Gesell- t wurde von der Rheinischen Handelsgesellschaft in Düsselgorf erworben. der Datentpapierfabrin Penig. Die Verwaltung sehlägt wie⸗ 20 Dividende ver. Lelschaft hener Maschinenfabrſk, Bad Oeynhausen. Die Ge- 1 afe 1— Nau gn + rhöhung des Aktienkapi⸗ Ltverpeel, 10. Beptember cws) gauhwelle,(in engt. Pfd. v. 484.) u 15. 18. tellt 81 1 Bronzewarenfabrik, Wurzen. Die 7—9 7800 8 1202 1203 ee e e W U, da v. ngliede der Metall⸗„80 12 Ware na br 154 5 0 94˙— abehe ed daß so- Setber* 32ʃ 1305 nen, 25 blatt des mit—9 in Aussicht genommene Kapitalserhöhung hinfällig werde. Weitere Ausdehnung des Engelhardt- Konzerns. Die Engelhardt-Brauerei.-G. hat die Herkules-Bier- brauerei.-G. zu Greifswald erworben. Zu der Brauerei gehört eine Mälzerei. Die Geschäftslage der Stahlformgießereien. Der Verein deutscher Stahlformgießereien hielt kürzlich seine General- versammlung ab. Ueber die Geschäftslage wurde mitgeteilt, daß sie befriedigend sei, doch sei die Aussicht für die Zu- kunft als sehr ungewiſ zu bezeichnen, weil der deutschen Industrie ungeheure Lasten auferlegt werden und das Aus- land den deutschen Wettbewerb immer mehr und mehr durch übertriebene Zollmaßnahmen fernzuhalten sucht. Die Shellgruppe und die Steaua Romana. Die seit einiger Zeit zwischen der Shellgruppe und der Steaua Romana ge- führten Verhandlungen haben zu einer Uebereinkunft geführt, Wonach die erstere das Monopol für den Transport und den Verkauf der Produkte der Steaua Romana erhält. Hieraus geht hervor, daß der im vorigen Jahre er- kolgte Ankauf der Majorität der Steaua-Aktien durch die Banque de Paris et de Pays Bas, den man seinerzeit als einen feindlichen Akt gegen die Koninklijke-Shell ansah, nicht die Folgen gehabt hat, die man damals annahm. Büörsenherichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 16. Sept. Im Verkehr standen heute haupt- sächlich Industrie-Aktien. Anilin 943055 in größeren Be- trägen zu 545% um, ferner Benz zu 343%, Dampfkesselfabrik vorm. Rodberg zu 608%, Mannbheimer Gummi zu 625%, Frei- burger zu 438%, Zuckerfabrik Frankenthal zu 555% und Zuckerfabrik Waghäusel zu 555%. Ferner stellten sich Seilindustrie 465 bez. und., Rheinische Elektrizitäts- aktien 345 bez. und., Badenia 515., Süddeutsche Draht 530., Unionwerke 385 B. und Zellstofffabrik Waldhof 570 B. Deulsenmarki. Mannbeim, 17. Sept.(.30 vorm.) Im heutigen Frühver- kehr lagen fremde Valuten weiter abgeschwächt. Es wurden genannt: Holland 3250, Schweiz 1780, Kabel New- Fork 1035 Br., London 381, Paris 730—734. = Newyork, 16. Sept. Die Reiehsmark notierte bei Börsenschluß 0,95(0,91) cents; dies entspricht einem Kurse von 105.26(109.90) 4 für den Dollar. in Franken) esn.35 itallen 24.48 24.75 Wien„„„„.47.47[ Srussel„.50 40.50 Fraag.95.22 Lopenhagen 102.50 102.2 Holland„„„„„1382.50 182.50] Stookholm„„ 125.— 125.25 New Vorkxk„.51.81[ Ohristlanla„„„„.30 74.25 ondon 5 0 21. 21.58 Madridd.50 75.25 ris„„„„ 40.10.95 J Zuenos Alres. 180.—180.— Wien. 15. 16. in Kronen) Amsterdam 504.50 316.—Paris 112.80 112.05 erlin 5* 14.37 14.57Zurlon„238 75 283.75 Kopenbagen 29.75 264.75 Harknoten 14.55 14.52 London„„ 5890.— 6015.—Llre-Noten 67.0] 68,60 Amsterdam. 16. 16.* Aulden) Wechsel a. London 11.80 11.88 Wechsel a. Stookholm 68.75 69.70 1„ Berlin 290.92„ y„ Ohristlanla.20.15 * n Farls...20 23.35„„ New Vork.19.17 „ un Schwelz 64.90 84.75„ un rüssel 22.02 22.15 „.27.29„„ Hadrid 41.40 41.37 n„ Kopenhagen 58.40 56.25„ uy ltallen 13.43 13.52 Kopenh 15. 16.(in Kronen) Slobtw. 4 Wae.25.30 Slohtw. a. London. 20.88 21.02 95„ Amsterdam 177.75 178.— 4„ Faris. 39.25 40.25 5„ Schwelz..98.— 98.— 75„ Antwerpen. 39.25 39.85 1„ New Vvork.59.08„ Helsingfors.—.75 Seckholm. 15. 16.(in Kronen) Siohtw. a. Beylin.30.30Slohtw. a. London..20 12.15 „„ Amsterdam 145.78 145.25„ ½% afle. 1„ Sohwwelz...— 680..—„ p Belesel 32.25 32.25 „„ Washiagton.64].67„ uu Helslngfors.70.25 New Lork, 16. September(WS) devisen 15. 10. Spanlen 13.04 13.04 Frankreloh.—.03 Sobwelz 17.20 17.18Itallen 425.24 Belglen.926.94 Englans.70].70 Heutschland].91.95 HNeueste Drahtherichie. gBerlin, 17. Sept.(Eig. Drahtb.) Bingwerke, Nürnberg. Der Aufsichtsrat schlägt Erhöhung des Z. Zt. 625⁵ Mill. 4 betragenden AktienKapitals um 37,5 Mill. 4 vor. Die neuen Aktien werden von einem Bankkonsortium übernom- men, und zwar 20,8 Mill.&4 zu 210%, die den Aktionären in der Weise zum Bezuge angeboten werden, daß auf je drei alte Aktien eine neuèe zu 215% entfällt. Von den übrigen 16,6 Mill. 4 Aktien ist ein Teilbetrag für Umtauschzwecke vorgesehen, während das Konsortium den Rest zum Kurse von 260% zur freihändigen Verwertung übernimmt. Wolfram- Lampen.-., Augsburg. Der Verlust- vortrag des Vorjahres erhöhte sich von 506 800 auf 679 200 A. Aktienspinnerei Aachen. Die Verwaltung verhandelt zur- zeit über eine Ausdehnung des Unternehmens zwecks Abschlusses einer Interessengemeinschaft oder Ver- einigung mit einem Unternehmen ähnlicher Betriebsart, wo- bei in erster Linie eine norddeutsche Gesellschaft in Be- tracht kommt. Die Verhandlungen stehen unmittelbar vor dem Abschluß. Kapitalserhöhungen. Die Neue Baumwolls pinne- rei u. berei in Hof 1. B. hat beschlossen, das Kapital auf 12 Mill. 4 zu verdoppeln. Die neuen Aktien sollen für 1921 voll dividendenberechtigt sein und den Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 110% angeboten werden. Die.-G. Dillinger Hüttenwerke beantragt Aus- gabe weiterer Schuldverschreibungen. Die Deutsehe Dampffischerei „Nordsee in Bremen schlägt Erhöhung 12 Mill. A vor. Die Elitewagen-.-G. in Berlin genehmigte Kapitals- auf 9 Mill. 4. Davon werden nur 3,60 Mill. 4 den Aktienären im Verhältnis von 5 alten zu 4 jungen Aktien zu 120% angeboten werden, Wwährend über die Verwendung der restlichen 900 000„ Aktien nichts verlautet. Waren und Rärkte. Berliner Metallbörse vom 16. September. Preise Iin Mark für 100 Kg. 18. Hoptbr. 16. 3225r. 7 esellschaft es Kapitals auf 15. Septbr. 16. Septhr. 42⁵ 420 Elektrelytkupfer 30³ Aluminlum l. Barr. Rafflnadekupfer 282—280 2025— 280 Zinn, aussaad. 6250—6300 6300—6400 Blel 70— 580970—.580 ee 5150—5200 6200— 6300 Rohzink CVb.-Fr. 980—850 970—880 Nietel 3500 5600 5500—5600 do.(ke. Vork. 1032 10³7 Antimon 97³ 97⁵ Plattenzink 770790 7707Siiber für 1 Kg. 1970-1980 1850—1980 Aluminlum 407⁰ 470⁰ London. 16. September(WS) etallmarkt.(in Lst. für d. engl.. v 1016 Kkg.) 158. 18, destseleot.] 71,80 71.—] Slel 23.25 23.1 Kupfer Kass 67 65 67.75 Mlokel 190— 2 ink rrpz. 25.50 25. dg, J NMovat 68.68 56.65 Zinn Kassas 288.18 18.40 gueskef er 10.— 10.— d. Elektrof 74.—-74.— 40. 3 Ronat 157.40 186.65 Antimon Bremen, 16. Sept. Baumwolle 51.90(53.20) 4 für 1 Kkg. eimer Generàl-Anzeiger Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 16. September(WS) Funkdlenst(Machdruck verboten). 15. 16. Zuf. zus.] 23000 21000 stand wWt. 12.—] 12.— Naffee lokO.85.85Elektrolyt 12.25 12.25] Ored. Bal..25.25 Soptemb..05.16Zinn loko 28.50 25.50 Zuok. Centrf.].88.86 Deremb..27.47TBlei.60.50 Terpentia 89.— 70.— März 28.22Zink.22.17 Savannah 62.25 63.50 Hal.690.88 Eisen 28.— 20.—U. Ori Baum. 19.50 19.— Jull.82.O3JWeisbleon.—.—[Welren rot 138.50 141.25 gaumw. loko 19 70 19.20Sohmalz wt. 11.75 11.80 Hart lokas 139.50 141.50 Septemb. 19.10 18.50 Talg.50.500Mals loko 68.75 68.85 Oktober 19.90 18.67 8aumwsatdl.35 10.—Kehinledr.f. 72.25 Hovember 18.20 16.82 Sept..92 10.05] hüchst Pr..25.— Derember 19.52 19.—Fetrol. oases 18.50 16.50 getrdfr. Engl..—.—— lanuar 19.45 16.85] tanks.—.— Kontinent 22.— 22.— Chieago, 18. September(WS) Funkdlenet(Machdruck verboten). 15. 18. Welzen sept. 126.25 128.50 Roggen Okt. 108.68 103.—[Sohweine Dexbr.] 128.50 129.25 Sohmalz Spt. 10.62 10.B2leicht nledr..15.25 nafs Sept.“ 58.80 28.40] Berbr..0 19% dedet. 858 8085 1 Derbr..65 53.50 Pork Sept. 17.75 17.0echw. niedr..40.350 Hafer begt. 38.80 37.15 Rippen Sept.“.45.60 höchst..33.50 1 Deabr. 39.50 39.40Speok niedr..50.—Zuf. Chlioago 21000 14000 moßgen Sept. 108.40 108.25 nöchst 10 25 10.500ʃ wWesten 58000 54000 2 Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensuennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. E. Sch. 8. Einen Antrag auf Nichtveröffentlichung einer erfolgten Trau⸗ ung wird vom Standesamt ſtattgegeben. O. 3. Neckarſtadt. Sie müſſen ſich an den Hausherrn wenden und ihn gegebenenfalls auf Beſeitigung der Störung verklagen.— Die Adreſſe: Verlagsbuchhandlung Franckh in Stuttgart genügt. Bohe. Das Einjährige und 2jährige kaufm. Praxis oder Abitur. Vier Semeſter an der Handelshochſchule und Prüfung. K. M. Frage: Iſt Traubenmoſt direkt gepreßt vor dem Gärungs⸗ prozeß alkoholhaltig, bezw. kann derſelbe betrunken machen?— Antwort: Wie kann denn der ungegorene Saft betrunken machen? Erſt durch die Gärung entſteht der Alkohol. R. H. 1. Sie waſchen den Mancheſteranzug aus in Waſchholz(Pernam⸗ buk), dem Sie etwas Gallſeife beifügen.— 2. Eiſenroſt, der auf Marmor tropfte, wird mit in Benzin getränkter franzöſiſcher Kreide bedeckt. Um eine Verflüchtung des Benzins hin“-anzuhalten, wird der Auftrag bedeckt und alle 6 Stunden erneuert. Hilft Benzin nicht, ſo nehme man ſtatt deſſen Chloro⸗ form. 2. M. 100. Frage: Gehen Reparaturen auf Koſten des Mieters oder Vermieters?— Antwort: Wenn im Vertrag nichts darüber beſtimmt iſt, wer derartige Reparaturen trägt, ſo fallen ſie dem Vermieter zur Laſt. H. H. 100. Das Erbrecht des zweiten Ehemannes hängt davon ab, ob die Verſtorbene ein Teſtament hinterlaſſen hat. Iſt kein Teſtament vor⸗ handen, ſo erbt der Ehemann des Nachlaſſes, die Tochter 84, wobei ſelbſt⸗ verſtändlich vom Nachlaß vorweg abzuziehen iſt und der Tochter gebührt, was ſie von ihrem Vater geerbt hat. Z. B. gehört das Haus jetzt zu ½2 dem zweiten Ehemann, zu/ der Tochter.— Eine notarielle Erbausein⸗ anderſetzung iſt nicht nötig. Sie können auch ohne Mitwirkung des Notars die Frage: Iſt ohnungsamt berechtigt, ohne weiteres den Schlüſſel einer Wohnung an ſich zu nehmen?— Antwort: Das Wohnungs⸗ amt kann nicht einfach die Schlüſſel wegnehmen, ſondern nur eine förmliche Beſchlagnahme der ausſprechen. Iſt eine ſolche Beſchlagnahme rechtswirkſam erfolgt und ſchriftlich zugeſtellt, ſo kann dagegen von jedem Beteiligten Beſchwerde eingelegt werden, über die das Mieteinigungsamt entſcheidet. Ihr Vertrag über die freiwerdende Wohnung bedurfte der des Wohnungsamtes. Legen Sie Beſchwerde beim Wohnungs⸗ amt ein. „W. K. Frage: Iſt die Herrſchaft verpflichtet bei Urlaub des Dienſt⸗ mädchens die Hin⸗ und Rückfahrt und eine tägliche Vergütung für den Lebensunterhalt zu bezahlen und in welcher Höhe?— Antwort: Die Koſten der Urlaubsreiſe brauchen Sie nicht zu zahlen, dagegen müſſen Sie eine 1 8 Vergütung für den Lebensunterhalt bezahler. Feſte Sätze dafür gibt es nicht. Nr. 100. Sie können die betreffende Perſon nicht nur wegen Beleidi⸗ gung verklagen, ſondern auch von ihr Schadenserſatz verlangen, wenn ſie durch Verleumdungen Ihnen die Kunden vertreibt.— Der Hauseigentümer hat nicht das Recht, Ihnen die Pelznäherei zu verbieten.— Sie wenden ſich in beiden Fällen am beſten an einen Rechtsanwalt. Verſicherung. Es kommt darauf an, wie lange Sie ſich in dem Antrags⸗ formular an Ihren Antrag gebunden haben. Die übliche Friſt hierfür be⸗ trägt 14 Tage. Der Verſicherungsantrag kommt nicht erſt mit der Aus⸗ händigung der Police zuſtande. Sie können daher nicht einſeitig von dem Vertrag wieder zurücktreten. Phyſik. Phyſik allein iſt vollkommen ausſichtslos, Sie können damit nichts anfangen. Der Techniker ſowohl wie der Ingenieur haben das Fach daneben, weil es dazu gehört. H. H. Jodflecken auf Marmorplatten behandelt man am beſten mit konzentriertem Salmiakgeiſt(ſpezifiſches Gewicht 910) und reibt ſofort mit Marmorpolitur nach. 5 Sch. M. 1921. Sie beſorgen ſich am beſten eines der folgenden Bücher über Champignonzucht: M. Lebl, Die Champignonzucht(Friedenspreis 1,20 Mark) oder E. Wendiſch, Die Champignonkuftur(3.]) Bei jeder Buch⸗ handlung können Sie die Beſtellung machen. E. F. W.„Das Badener Land“, Wochenſchrift für Haus⸗ und Land⸗ wirtſchaft, Freſturg i. Br.,„Badiſche Jagdzeitung“, Ill. Seitſchuft für Jagd u. Hundeſport. Konſtanz, Bodenſee, Deutſche Forſtzeitung“, Neudanmn „Wochenblatt“ des Landw. Vereins in Bayern, München,„Der Deutſche Jäger“, München,„Tiroler landw. Blätter“, Innsbruck,„Oeſtereichiſche Forſt⸗ und Jagdzeitung“, Wien., Schauflergaſſe 6. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pegelstatlon vom Datum ein 12. 1 14, 18 f10. erkusgen Zohusterinsel 8 9090155.15.15.00.00 Abends 8 Uhr Leni.. 1. 10 221 25.8 1 Laebm. 2 Uhr Haxau„„„„„„„„341.39.78.70.58.5 Kaobm. 2 Uhr Nannheim.18 212 227 252 239.32 Rorgens 7 Uhr Halnz„„„„„„.08 0080.11.09.14.-B. 12 Uhr fenD 40 J 1 1 Vorm. 2 Unr KUln.62.60.50.87.65 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheddndnd 20.09 22.43 28 227 Vorm 7 Unt Hellbronn 1.18.20.00.10.20 Vorm 7 Uhr Windstill, Heiter + 150. Wasserwürme des Rheins am 17. Septemb., morgens 6 Uhr: 15 R. Wefterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 18. Septbr.: Wolken, Sonne, ziemlich warm. 19. Septbr.: Demölkt mit Sonne, Nachts kühl. 20. Septbr.: Vielfach heiter, ſtrichweis Regen, kühl. 21. Septbr.: Wolkig, teils Sonne, vielerorts Regenfall, kühl. 22. Septbr.: Sonne, Wolken, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. 23. Septbr.: Kaum verändert, ſtrichweis Gewitter, windig. 24. Septbr.: Sonne, normal temperiert. MWitterungsberleht. ——————..—s Baro- Höchste 1 moter- 1 1 4 Mleder- feng. Bemorkungen 3 15 50 stand 98 in 405 sohlag Ides vor- 0 5 7 Ubr Naoht Ltter auf 1— wWing Bewol mm grad 0. drad 6. den am grad' C. kung 11. September] 757.5 167 13.5 23.2 o mu, bel. 12. September] 149.2 15.0 138.² 19.3 84 Regen 13. Soptember 758.0 114 10.5.5 18.5 Sw 2 dchz, den. 14. September 788.3 17.2 18.2— 21.2 SW bedeckt 15. Seßtember 5570 15.4 12˙8— 25.5 SWe beite⸗ 16. Soptemder 253.8 12.2 17˙0*2 27.5. d degeok: 17. September 739.5 10.4 10.0 372 20.4 NW A dedeakt Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 5 Von der Reise zurückk —Seite. Nr. 431. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. September 1921. Sonntag, den 18. September Trinitatiskirche: Morgens 79 Uhr Predigt, Predigt, Pfarrer Renz; 11% Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jungbuſch⸗Pfarrei, Pfarrhaus lehre, Pfarrer Schenkel. Renz. Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Maler; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Jordan. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Abends 6 Ühr Predigt, Vikar Jordan. kus! rg 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, 112¼ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und D. Klein. Predigt, Vitar Wältner; 11 Uhr Kinder⸗ rch t, Pfarrer Mayer, 11 Uhr Chriſten⸗ Pfarrer Mayer; 117½ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Eckardt. Uhr Predigt, Pfarrer Huß, 11 Uhr Kindergottes⸗ 11 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben der Nord⸗ Pfarrer Huß und Dr. Lehmann. Nachmittags 72 Uhr und Südpfarrei, Pfarrer Huß Melanchthon⸗Pfarrei, Uhlanbſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Seh⸗ ikar Sehringer. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Schenkel; 11 Uhr Kinder⸗ 11 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. digt, Pfarrer Jundt; 411 Uhr Kinder⸗ Juurdt. Nachmittags 1 Uhr Chriſten⸗ Pfarrer Jundt. Kite Uhr Predigt, Vikar Hopp: 14 Maler. Chriſtuskirche: Morgens Friedenskirche: Morgens 10 Uhr gottesdienſt, Vikar Wältner. Morgens 10 Uhr Predigt, ehre, Lutherkirche: Morgens 10 dienſt, Vikar Kappes; und Südpfarrei, Chriſtenlehre für die Mädchen der Nord⸗ und Dr. Lehmann. ringer; Neckarſpitze: gottesdienſt, Pfarrer Schenkel. Hch. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens 11 Uhr Kiudergottesdienſt, Neckarau: Morgens ½ 10 Uhr Pre gottesdienſt Nord⸗Pfarrei, Pfarrer lehre der Pflichtigen Nord⸗Pfarrei, Rheinau: Morgens für Jünglinge, Vikar Hopp; Berein für Innere Miſſion(A..), K 2, 10: tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 8 abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonnt Donnerstag abends 8 Uhr. ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Dienstag und Freitag jeweils abends .30 Uhr Jungbuſchmifſion, abends 8 Uhr; Donnerstag abends 865 Uhr. Baptiſten-Gemeinde Max Joſephſtr. 12: Sonnt nachm. 5 Uhr Predigt. Miktwoch abends 8 Verein f. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 8 Uhr Verſammlung. Ehriſtliche Verſammlung: B 210 a: mittag 3% Uhr. Evg. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag, 444 Uhr Predigt; Statt Karten! Marion Meſchior Hugo Böhm Verlobte Mannfeim E9 Angela Blau Siegfried Sperling Verlobte September 1921 10934 Mannheim Mainz 1 17 Emmerich- Josefstr. 20 — 8 Die glũckliche Geburt eeines kräftigen, gesunden S hal tammhalters zeigen hocher freut an 7630 Theodor Herschler u. Frau Nora geb. Fasbender 13. September 1921 Neuostheim 2. Zt. Privatwöchnerinnen- rünewaldstr. 36 Heim, J 7, 27 ——— daedlegene Medelz Ausstattungen für Verlobte liefert S118 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Vikar Achtnich; 10 1 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Achtmich Jungbuſchſtr. 9: Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ 412 Uhr Kindergotterdienſt, Vikar Hopp. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Sonntag nachmittags 3 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Son n⸗ — Bellenſtraße 52 und Rheindammſtr. 39: Sonntag, 8 Uhr. n Grabenſtraße 13/15: Mittwoch, 1 abends 8 Uhr und Sonntag nachmittag 3 Uhr. Ehriſtengemeinde, U 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 93½ Uhr und ag vormittag 9½ Uhr und Uhr Gebetſtunde. Dienstag abends 8 Uhr. 18. September. 11 Uhr Sonntagsſchule.— Diens ta g. Abends 8 l aauu 1921. 11 Uhr Chriſtenlehre Uhr; Donnerstag ag nachmittags 3 Uhr; andhofer⸗ Sonntag vormittag 4 Uhr Jungfr.; abends Sonntag Uhr Klaſſenverſammlung, Kl. II.— Mittwoch. Bibelſtunde.— Freitag. Jugendverein. Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim, F 4, 8/9: Sonntag. Morgens 111 Uhr Sonntagſchule. Abends 8 Uhr Predigt, W. Firl.— Mitt⸗ woſch. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, W. Fil. Augarten tr. 26: Sonntag. Morgens 7½ 10 Uhr, Predigt, A. Wagner; 11 Uhr Sonntagſchule. Nachmittags 34 Uhr Predigt, W. Firl.— Abends Bibelſtunde, K. Jahnke. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt Sonntag vormittag 7510 Uhr Nachmittags 4 Uhr.— Mittwoch abends ½8 Uhr. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 und von 8 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr Salve.— Sonnta 9. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre;(2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes); 3 Uhr Bruderſchaftsandacht mit Segen(Ehrenwache). Untere katholiſche Pfarrkirche: Samsta g. Von—48 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunſon der Jungfrauen⸗ Kongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 77 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Feſtgottesdienſt anläßlich des Stiftungsfeſtes des Geſellen⸗ vereins mit Feſtpredigt und Amt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 3 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; 3 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. Abends 6 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfrauen ⸗Kongregation in der Pfarrkirche.— Dienstag. 46 Uhr Euchariſtiſcher Jugendbund.— Donners⸗ ta g. 8 Uhr Miſſionsſektion im Marienhaus. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonnta g. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 4 Uhr Andacht zur Muttergottes. Geiſtkirche: Samstag.—18 und 8 Uhr Beicht, insbeſondere für die Mitglieder des Müttervereins.— Son ntag. 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigf(Generalkommu⸗ nion des Müttervereins); 10 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe und Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jung⸗ frauen; 43 Uhr Herz Mariä⸗Andacht mit Segen; 44 Uhr Titularfeier des Müttervereins mit Feſtpredigt(auswärtiger Herr) und Andacht und Segen; 5 Uhr Agnesbund in St. Cliſabeth.— Montag. 7 Uhr Seelenamt für die 7 Mitglieder des Müttervereins. Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samsta g. Nachmittags von 4 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; 3 Uhr Herz Mariä⸗Andacht. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Von—7 und 8 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. Von 6 Ühr ab Beichtgelegenheit; Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe(Generalkommunion des chriſtl. Müttervereins); 10 Uhr Hochamt mit 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht; 44 Uhr Verſamm⸗ ung des Müttervereins(Titularfeſt) mit Feſtpredigt und Andacht; 7 10 Predigt, J. Klein; Dienstag. Hl. St. 10 Uhr und U ſa PSIZHDQUS SelireST Telephon 7065. ae 575+ MOEBELHAUS PISTINER 05, 1½/1 Tel. 7580 Evang. 4, 17 a. Zu dem Vor⸗ und Nachmittagskurs werden vom nüchsten Dienstag an während der Dr. Artur Roblenzer Unterrichtsſtunden von—½12 und—5 Uhr noch Geschw. Schrag. Iunstötne Facharat für Haut-, Harn- und Anmeldungen N 3,— Geschlechtsleiden B3065 entgegengenommen. 10956 Abt. Damen- u Herrenhui-Presserei fa A 1 Modellhut Flusstellung 4 Uhr Verſammlung des Mädchenvereins im Schweſternhaus St. St. St. Lioba. Kollekte miſſion. Liebfrauenkirche heit; 6 Uhr Sa liche J Ive. für den Franzistus Taveriusverein für die Heiden⸗ :Samstag. Von—7 und noch 748 Uhr Beichtgelegen — Sonntag.(Kommunionſonntag für die männ ugend.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 16 7 Uhr Frühmeſſ 8, Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Amt und Predigt, 11 hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Ühr Chriſtenlehre fü⸗ dit 2 15 2 m⸗ Mädchen; 3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; 4 Uhr Verſam lung des Müttervereins; 75 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereinz im Alfonshaus. St. Jakobslirche in Neckarau: 7 Uhr Sonntag. 6 Uhr Beicht und Austeilung der hl. Kommunion; ion 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommun Kommunionmeſſe; der Schüler); mittags 42 Ühr Chriſtenlehre; 2 Uhr Herz Mariä⸗Andacht. Katholiſche Kirche in Käfertal: Sa Uhr Roſenkranz.— Son onatskommunion für den mit Predigt; hernach Verſam Kath. Pfarrkirche Sand 8 1 15 7 Uhr Beicht; 7 meſſe mit Predigt; Chriſtenlehre und Jungfrauenvereins St. Antoniuskirche in Rheinan: 7 10 Uhr 10 Uhr Predigt und Amt. Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Herz Mariä⸗Andacht mit Seg mlung des Müttervereins. Samstag. 2, 5 und 7 Uhr Beicht. Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Nach' Beicht. ms ta g.—7 und von 8 Uhr an Seich ntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Selddat Mütterverein); 8 Uhr Schülergottes Nachmittags 2 7200 hofen: Samstag. 4 Uhr Beicht.— Son e Uhr Frühmeſſe; 349 Uhr Schülergottesdienſt, Uhr 10 Uhr Predigt und Amt. Nachmittags 72 geſt. Oelbergsandacht; 4 Uhr Verſammlung 2 (ältere Abteilung). Samstag. 2, 5 und 8 Uhr Beicht. Sonntag. 7 Uhr Beicht; 8 Uhr Frühmeſſe mit Kemmugfelfen⸗ Jungfrauen; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, nachher Chrif lehre. Nachmitta lung des Mütte gs 2 Uhr Andacht zur hl. Familie; 3 Uhr Verſamm⸗ rvereins in der Kirche. 8 Ubr Franziskuskirche in Waldhof: Samstag. Von 2 Uhr an Beicht; Salve. hernach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht: 7 Uhr Komm⸗ nionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion der Erſtkommun ten): 249 Uhr Singmeſſe in der Kapelle der ikan. Spiegelfabrik mit Homilie 410 Uhr Amt und Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre und Beſper. ich Abends 8 Uhr Sonntagsabendandacht. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: 8 Uhr an Beichtgelegenheit, beſonders Sonntag. 7 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Samstag. Von—7 und— für Männer und Juünglingeſhr hl. Kommunion; 8 Ubr Nachmittags 2 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaft Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof: Samsta g.—7 und nach 8 nin. Beicht.— Sonntag.(Kommunſonſonntag der Jungfrauen in chriſtenlehrpflichtigen gemeinſame Kommunion des Thereſienbundes; 8 Predigt und 110 Uhr Amt Mädchen) 6 Ubr Beicht: 7 Ühr Saee Uhr Singme gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregaten mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Prediat. Na 422 Uhr Chriſtenlebre für die Jüngfinge: 2 Ubr Herz Mariä⸗Andaght. Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 18. September, vormittags 27%10 Uhr, deuiſhes Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Ifraelitiſche Gemeinde. Hauptſynagoge: Samstag, 17. September. Abends.20 Uhr.— An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr. Abends 6 Uhr Clausſynagoge: Samstag, 17. September. Wochentagen: Morgens.30 Uhr. Abends.20 Uhr.— An den Abends 6 Uhr. f Ae Aa 0 ˖ I. Efage adacae A Neu- Erüffnung! DPlæcrKeEN Kein Laden, daher billig Sle Preise und beste Qualitat. 10940 ſſſaa 0 U ane Sassee Afſcact Statt Karten! ab heute! Geschw. Wolf p Hochelegante Tenenchele (HazBarbeit) Kalblack m. Wildleder od. Cheoreaueinſatz modernen Formen, ſehr billig. Auch Damenstiefel ſowie Halbſchuhe werd. je nach Wunſch angefert. HelxAdic. L. 4, 4. in nur 6331 Velour, Filz.s. w. werden gefärbt, gereinigt, nach den neue- sten aufliegenden Wintermodellen 1921/ 2 umgepresst. 10964 L 15, 14(am Bahnhof), Teſeph. 3022 Spezialhaus Teſepff. 3094. Für die vielen Beweise herzlicher LTeilnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Grossmutter 7580 Haria feng 5 Besonders danken wir den Niederbr. 11 Sehwestern für die aufopfernde, liebevolle Pllege, ferner allen Freunden und Be- kannten für die zahlreichen Kranzspenden. 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Samstag, den 17. September 1921 4. Vorstellung in Miete. Abteilung A (ür 2. Parkett A 3) Luise Millerin 2 kafsstörang bess 52rn l. SNeei anzer Buch mit 5 1 9 14 Nabale und Liebe) Ein bürgerliches Trauerspiel in 5 Akt. von Schiller— 1510% Szene gesetzt von Hanns Lotz. Franz Nen ranz MHenzel, In den Hauptrollen: 38— 8 f 17. Sept. 4 6 Un Bart 15. i Prasid Wal. HHans Godeck= onntag, 17. Sept. 4—* e aeneeg d 5 Senrer öerre mmmmmmmmmm unuu aan eeeeeeeeee TANZ.TEE on U Lady Miſford 4 arie Wisser Wurm, Haussekretairxr Wilnelm Kolmar Miller, Stadtmusikant.. RNobert Oarrison Dessen Frauunu Julie Sanden Louise, dessen Tochter. otte Doerner Tanz-Leitung: Gretl Ruf. Auftreten sümtlicher Tanznummern des Piogramms: eeld 0 u. ee 2901 —— Jophie, Kammerjungfer., Oretel Mohr 12 1 1 Lla coletul, dGren Nuf zu vergeben 11. nde 10 Uhr 8 ist die mir 8 8—— Hasr-Aetzs 12 15 12 Zàr 2 1 18. Abends 8 Uhr 15 Hinuten Hoat, Neues Theater m Nosengarten ferfeicht lias 8 aleng pgtehige Samstag, den 17. 192141 lelle Wöaldls 18 Benefiz- u. Ehrenabend atb Haarſerre 8 0 f kür Johannes Cotta. am beſten u. billigſten EHar tha 15— U 1 3 Der Meister sprient seine neueste Kraft, J 1, 6. gerwe uen, cwene 3 flin I. Alleinverkauf—— Oper in 4 Abteilungen, teilweise nach dem Plane 2 Ul b. 5 0 9— Verlüngerte Polizeistunde. Meiallbeffef 1 St. Georges von Friedrich. Musik v. Friedr. Flotow E 5 Großge Tanz-Gelegenheit. Stahlmatr., Amdgig Splellenung: Karl Marx. 8 fur Mannheim u. Karlsruhe 12—(ir. an Prio. Kat.9 0 Musikalische Leitung: Paul Breisach. 85 1— Sonntag 2 Vorstellungen eee Sull 15 In den Hauptrollen: ++3⁊2 Damentaschen Uberlassene Neuheit 5 Inefn kluls b deicen berneasgen duiteterne Lady Hrriet Durham. lrene Eden 5 2 5 In beiden Vorstellungen Auſtreten von La ee 0 Ida Schaffer 84 benach aöchen 5 55 Auane fiut. jokannes cotta. Tichl. e ead ren, eeeee n eeen, Welntestaurant Hümpelmeper.3f. Der dielzewe del bie 57 E—— 8 1 8. ab 55 eeee Lae Anlang 62½ Un End h 9/ Unr. 1 5 0 on 5 ngang durch den Winterg es Baz Tiſere aie bemen e eeeen eee 2275 Nibplferbeer,„AnOll0 4 br Viennas die eleganteste Damen- lalt 1 1 en——— Heute uud morgen 7½ Uhr: Musikmappen Besuchstasche Portemonnzies elephon 2 1 2, a 850 Notgeld 55 1 das 1 7 ̃ Das orig. Notgeln en⸗ Die großen Schlager 5 mumeim vienna ln eeee deichen N 1 Anti§ iriti 1 1 E Münetten-k und Oualltät Damentathen geg 604 5P Slcn 13 ee ugend- Theater Im Liadeflafalsaal. l. 28. 1 12 Drei Cariell ds 8; Vienn 4 121 Sonntag, den 18. 5256. nachmittags ½23 Uhr: 88 6 265 e enten Heamen 2 Oberon, König der Elien 2; 5 3 Sge 4e 55 Hretons Hunde 8 Uualitdten 4 Deauch obne jeden 3 Jil pleiken garten 10 0. h 15 teidaeben 100 82808 Kudere 7 9 5 u u. b. 1. 2 atwang erbeten. merr Eiſenach. Bertrer Ke⸗ Horgen nachmittag 3½ Uhr: 2 5 8 Club NRose wärts geſucht. Ungekürzte Fremdenvorstellung* Waſger Toud ün braun gefleckt 005 n. Be⸗ abhanden gekomme 195* lohnung. Ludwigshafen a. Rh.—Haunheim. zu der am Sonntag, den 18. September 1921, Irocadero ie Einn lag 8126 14 erane ctie fe. in 15 Apolle-Tncater Tanz-Unterhaltung ⸗ nabman e ge e aeg Der hur Kunststrasse 8, 2. Stock nur N 2, J, 2. Stock iunrende Ianzpalast 55 Sehmicit's Si03 ele Suddeutschlands Cefé- und Weinstuben Kauattagod 95 heute entll. Gegen gute Veioße 5 ist abendlich ab 9% Uhr wieder geöôffnet. Iägl. Hünstler-Honzeri K 2, 18. Tel. 8506. Luisenriag. 8 Heute abend: ſl 10 UHnun, unmn, nnunn, imnunn, Aumn, Uullltunn Mnummm nun Tintth nn 5 Am mk A mm k. ⸗ —— ſich i 1. Elife-Abend 2. Cals-Restaurant Rennwiese. sreenefg Vormeikungen auf Iische erbeten 18 Samstag. 17. Sep tember 192¹ 85 Heute abend von—1 Uhr nachts kaolc l. 1 5 Telephon 7144. 10074— e +2 2 5 8 Em 1 M. H. G. S. Angebote u. an die Nach 0¹ — 8 Schee 555 ſſſpiſſfeiag arfchspaffl HorbstFier mit Tanz. Es ladet höflichst ein 10960 — 22. Sonntag. den 18. Sept. nachmittags-—6 Uht aus ·˙ 6. 17 18 5 fennwiese. 1 27 Eintrilteprei Nt..—. Ninder 80 pf. S82 W E Telephon Vr. 3993 f 8 Häff 5 5 e 1—5— 0 orrospr zueh 12,5 Wilder NMann.1 12.15 72 2 2 2 Sylvos bI 0 f bI 4 erledigt e⸗ 9 Heute und morgen 7021 8 10986* kommt! 50 Au 10 1 4 — 1 8 een kei 5 9. 7 vollständig neues Programm. Ppppdene v de Fiane * — S16 6