Dr 1 el ms Hau »Durch die Poß berogen viertelfährlich In 25.50.— — 9 85—5 1 Daden und wigsbafen am»— Se Nedenſtelle e 7941,„„— —— wöch⸗— Waorecgz: on Manndeim und monatlich en e ernſpreche Wne Oeneralamzelo Mannbeim entlich wwölfmol Dellagen: Zechlsblock oder Politik der Mitle. Von Dr. Guſtav Streſemann, Mitglied des Reichstags. In den Ausführungen des Herrn Prof. Martin Spahn Shafem Münchener Parteitag der Deutſchnationalen ſſt die 10 ffung eines Rechtsblockes als das Gebot der gegenwär⸗ en politiſchen Lage hingeſtellt worden. Gegenüber Aeuße⸗ dentten⸗ die inzwiſchen von dem 1 5 Miniſterpräſi⸗ Nen ſnn Stegerwald in ſeinem Organ„Der Deutſche“ erſchie⸗ bur und gegenüber einer Rede, in der ich mich in Magde⸗ mi 9. für die Politik der Mitte ausſprach, hat Herr Staats⸗ nenſter, Hergt ſich erneut auf den von Spahn eingenom⸗ der n. Standpunk geſtellt. Eine Politik der Mitte könne, wie ſin Führer der Deutſchnationalen Volkspartei ausführt, keine agt Politik ſein. Nicht in 10 Jahren, wie Stegerwald ge⸗ habe, ſondern jetzt müſſe man von dem roten Druck be⸗ ant werden, eine Politik der Mitte trage die Gefahr in ſich, Ne ſie leicht zur Schwäche hinabgleiten könne, nur eine echtsgemeinſchaft könne uns jetzt helfen. Die deutſchnationalen Führer ſtehen nach dieſen Aus⸗ ſübrungen auf dem Standpunkt, daß man der jetzigen Re⸗ don ungskoalition einer Vereinigung der heutigen Oppoſition Veſechts entgegenſetzen muß, um, wie Hergt ſagt, ſetzt die zwiſanſchauungsfragen auszukämpfen. Die Entſcheidung ſchen Rechts und Links könne nicht in 10 Jahren, ſondern — 9 etzt geſchlagen werden. Demgegenüber iſt zunächſt fif die Frage berechtigt, ob eine Jeit außenpoli⸗ cher Spannung, wie wir ſie bis zur Stunde durch⸗ ſhann dazu angetan iſt, im Innern des Reſches Weltan⸗ des ngsfragen durchzukämpfen? Gerade während des Krie⸗ Amert don konſervativer Seite gegenüber dem Drängen auf ſich e politiſche Reformen entgegengehalten worden, daß es ein ährend des Krieges darum handelte, eine möglichſt ſcbentliche Front nach außen zu bilden, nicht aber Ruden Innern zu bekämpfen. Man hat oft das Bild von dem werbl wilder Pferde gebraucht, die, wenn ſie angegriffen fe en die Köpfe zuſammenſtecken und ſich mit den Hufen ſucloſſen nach außen verteidigen. Wir glauben 27 deſſen, dißwir gleichzeitig nach außen und innen kämpfen können. ſtehen die Grenzen des Reiches nicht einmal feſt, wir mpfen um Oberſchleſien, an die Frage der Auf⸗ Aapung der Mittel für die Erfüllung des Ulti⸗ Dedeums können ſich Fragen von allergrößter politiſcher problenung anſchließen, die ſchließlich das ganze Friedens⸗ fi neu aufrollen können. Sollte dieſer Zeitrunkt wirk⸗ zukäner gegebene ſein, um jetzt Weltanſchauungsfragen aus⸗ myfen und die Frage Rechts oder Links in Deutſchland entſcheiden? nks; geht aber gar nicht ſo, daß es nur ein Rechts oder detrie in Deutſchland gäbe. Da wo die Dinge au die Spitze Cachf en worden ſind, ſtagniert das politiſche Leben. In Aldung und in Thüringen wird eine vernünftige Regierungs⸗ Feltens; nicht zuſtande kommen, ſo lange man ſich auf beiden lice win gleicher Stärke gegenüberſteht. Weder eine bürger⸗ Nehr och eine ſozialiſtiſche Regierung kann mit einer Stimme Aickgrheit regieren. Findet man den Weg zur Verbreiterung le 1 o gerät man in den Sumpf und treibt durch die Lahm⸗ karten gerfafſungsmäßiger Möglichkeiten zur Bildung einer Selle zegierung ſchließlich die Mühlen derjenigen, die an Vesch emer verfaſſungsmäßigen Erledigung der politiſchen ſte einſeitige Klaſſenherrſchaft fetzen wollen. romißpolitik— und eine Politit der Mewiß birgt jede Ko 0 50 Siſt Kompromißpolftik— die Gefahr in ſich, daß man Aur die deal der Parteiziele weit entfernt, um das ſentliche ner 5 genwart zu erreichen. Noch niemals aber iſt es Nre Aurtel gelungen, ihr Ideal im erſten Anlauf zu ſichern. i8 gabe muß es ſein, weiteſte Kreiſe auch außerhalb der Neen chranken mit ihren Ideen zu durchdringen, um ſo den 2 lch b0 chließlich zum Siege zu verhelfen. Glaubt man virk⸗ meuſchſ heute drei Jahre nach der Revolution die Dinge in ſleſch ſtamd ſchon ſo weit gediehen ſeien, daß bei zwei ziemlich ſcch betarken Teilen des Volkes der eine ſich vom anderen ein dann eberrſchen läßt, daß entweder Rechts oder Links regieren duuer die nicht ſozialiſtiſchen Kreiſe werden ſich nie auf die iſche eine ſozialiſtiſche Regierung und umgekehrt, die ſozia⸗ gle reiſe ſich nie auf die Dauer eine rechtsgerichtete Re⸗ Jelngefallen laſſen. Mit Recht ſagt die deutſchöſterreicht⸗ »die Poung„Alpenland“ von den deutſchen Verhältniſſen: parlamlitik der Mitte iſt nicht Improviſation, iſt nicht ein dallonalatariſcher Notausgang, ſondern ſie iſt die Ern uerung die galer Politit für die eſamtheit des deutſchen Volkes. der ufmirage iſt docht lüßt man die Nationalldee don rechts in die MittlHieren und gegen links ſchießen oder ſtellt man ſie Gegente und bläſt zum Sammeln.“ Ichen Enüber allen gewaltſamen Erſchütterungen der poli⸗ ſſp ntwickluzg unſeres Volkes muß der Weg gehen zur dema gen der politiſchen Lage durch Verſtändigung der ſpre 25 arteien. Man mag dieſer Politik der Mitte ab⸗ die Noltzzdaß ſie eine Politit der Stärke ſei, fedenfalls iſt ſte ie der Vernunft, die den einzig möglichen Weg zeigt, r gegen wir aus dem Wirrwarr und der Unerquicklichkeit enwärtigen Verhältniſſe herauszukommen vermögen. Keine Klärung. der dN M baurt, München, 17. Sept. Wie das.N. B erfährt, iſt date zürilche Geſandte in Beriin, Dr. Ritter v. Preger, ar he Berichterſtattung in Müncheneingetroffen. t 55 vormittag zuſammengetretene Miniſterrat, der degelege eſentlichen mit Steuerfragen und geſchäftsmäßigen en Bericheiten befaßte, dürfte im weiteren Verlaufe auch de ch des Geſandten entgegengenommen haben. Wondere alttiſche Lage iſt nach wie vor ungeklärt. Ins⸗ Werlchen iegt bisher eine ſtimmung von Kahr zu 0 1 1 Deweis ebernahme der Miun terpraſidentſchaft ni 55 Abend⸗Ausgabe. Au unſere Leſer! Das deutſche Volk macht ſchwere Zeiten durch. Wird es ſich aus Niederlage und Rerokution wieder erhebend Wird es von der Stelle einer europäiſchen Großmacht, die es war, zurülckfallen auf den Rang der Staaten, die nur noch Objekt der europäiſchen und welt⸗ politik ſind? Ein Franzoſe, der füngſt münchen beſucht hat, ſtellt feſt: „Fleißig, tüchtig, wohl eingerichtet wie das deutſche Volk iſt, wird es ſich ſicher erholen.“ Deutſchland kann wieder emporſteigen, wenn es will. Es muß nur die innere Krankheit überwinden, die es lähmt. Es muß nach Bismarcks Wort nur den nationalen Gedanken wieder voranleuchten laſſen. es muß den Bürgerkrieg begraben. Es muß dem Phantom der ſoziali⸗ ſtiſchen Republik Valet ſagen, das nichts weiter bedeutet als zer⸗ rüttende Klaſſenberrſchaft. Es muß die Reihen feſt ſchließen gegen den Feind, der draußen ſtent. Aus dem einheitlichen Willen der Nation, aus der tat- und epferbereiten Mit⸗ und Fuſammenarbeit aller Deutſchen wird und kann wieder ein großes Deutſchland erſtehen. Politiſche mitarbeit ſetzt umfaſſende Kenntniſſe auf dem poli⸗ tiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Gebiete voraus. Dieſe ver⸗ mittelt in erſter Reige die große politiſche Tageszeitung, die in einem erſchöpfenden und ſchnell arbeitenden Nachrichtendienſt dem Leſer Kunde von allen Vorgängen auf der Weltbübne gibt und zu ihrem Verſtändnis anleitet. Der Mannheimer General-Anzeiger dat ſich ſeit den langen Jahren ſeines Beſtehens dieſe vornehmſte Aufgabe der Tageszeitung angelegen ſein laſſen, Volksaufklä⸗ rung und Volkserziehung im nationalen Sinne zu yflegen und wird auch ferner all ſeine Anſtrengungen auf ſie richten. Er wird mit dem großen Kreiſe ſeiner Freunde in Stadt und Sand eintreten für die Wiedereinſetzung des deutſchen Gedankens in ſeine Rechte. Im Verein mit Politikern von großer Sachkunde und kraft⸗ vollſter nationaler Geſinnung werden wir den Kampf für die Revi⸗ ſion des Friedensvertrages von Derſailles und die Wiederaufrichtung der europöiſchen macht⸗ ſtellung Deutſchlands mit der größten Entſchiedenheit weiter⸗ fübren. Wir werden weiter uns bemühen, den Intereſſen, Sorgen und Leiden des beſetzten Gebietes Ausdruck und Sprachrohr zußn ſein, die Bande feſter und feſter zu knüpfen, die ſich unlösbar um das Reich und die pfalz, wie die Rheinlande ſchlingen, wir werden hier am Xtzein, in Baden und der Pfalz auf der nationslen Wacht ſtehen. 5 Dem wirkſchaftlichen Leben werden wir nach wie vor die größte Aufmerkſamkeit ſchenken und werden unſeren Ehrgeiz darein ſetzen, den Wirtſchaftsteil des Mannheimer General⸗Anzeigers zu einer Informa⸗ tionsquelle erſten Ranges für Handel und Induſtrie zu entwickeln durch ſchnelle und vollſtändige Berichterſtattung Über die Wertpapierbörſen, die in⸗ und ausländiſchen Warenmärkte, durch ſachkundige, zuſammenfaſſende Berichte über die Wirtſchafts lage in den großen Sentren. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir auch alle übrigen vielgeſtaltigen Aufgaben der Feitung mit gleicher Sorgfalt pflegen. Feuilleton, Roman, örtliche Nachrichten aus Baden und der Pfalz, Sport, vor allem auch das Gebiet der dtommunalpolitik, das für des Bürgertum um ſo wichtiger iſt, je mehr die Sozial⸗ demekratie die Herrſchaft auf den Nathäuſern zu gewinnen ſucht. Einer ſteigenden Beliebtheit erfreuen ſich die beſonderen Beilagen, die wir vor anderen Blättern wieder eingeführt haben, ſobald die Seitumſtände es geſtatteten. Es ſind dies: Sport am Sonntag, Aus der Welt der Technik, mannheimer Frauen⸗ zettung, Mmannbeimer Muſikzeitung, Bildung und Unterbaltung. Fuſammen umſpannen ſie den weiteſten Mreis genſchlicher Kulturarbeit und erheben das Blatt zu einem Kultur⸗ träger im eigentlichen Sinne des Wortes, was eine beutige Seitung unbedingt ſein muß. Da die Herausgabe im Verein mit angeſehenen Fachleuten geſchiett, ſo ſind die Beilagen zu erleſenſten Quellen der Beletrung und Bildung geworden. Wir werden ſie auch künftig nach Kräften weiter entwickeln und geiſtig vertiefen. Der große Anzeigenteil unſeres Blattes iſt der ſchlagendſte Beweis wie feſigewurzelt der Mannheimer General-Anzeiger in Handel, Gewerde und Induſtrie am Oberrbhein und Necar, in Baden und der pfalz iſt. Je umfangreicher und umfaſſender der Anzeigenteil eines Blattes iſt, um ſo größer iſt zweifelsohne Ausbreitung und Beliebtheit. wenn der Mannheimer General⸗Anzeiger in der Hinſicht anderen Blättern weit voraus iſt, ſo beweiſt dies mehr als jede Anpreiſung ſeine Bedeutung für die Veröffentlichung von Anzeigen jeder Art. Eine moderne Zeitung ohne allſeitigen Anzeigenteil kann ihre Aufgabe nicht erfüllen. Ein umfaſſender Anzeigenteil iſt gleich un · entbehrlich für die Nausfrau, wie für den Geſchäfts mann, für den Handwerker, wie für den Induſtriellen, für den Großhändler, wie für den Kleinkaufmann. Auch in dieſer Hinſicht genügt der Mannteimer General-Anzeiger den weitgehendſten Anforderungen. Wir werden die größten Anſtrengungen machen, um uns die Fufriedenheit der Leſer und Inſerenten zu erhalten und zu feſtigen, werden den Mannhbeimer General-Anzeiger als eine große moderne Tageszeitung, als ein fübrendes natio⸗ nales Blatt in Südweſtdentſchland weiter entwickeln und ausbauen und rechnen dabei auf die tatkräftige Unterſtützung unſerer Freunde. Verlag und Nedalction die innerpolitiſche Hochſpannung im bayriſchen wert, daß heute vormittag im b Badiſche Neueſte Nachrichlen Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. 1921.— Nr. 432 Mer 15 Anzelgenperiſe: Oit Heine Jeite Nk. 1. 75, aus. Nk. 2. 28, Stelen- el. u. Sam.-Anz. 20 0% Tetkl. Mk..—, Aunahmeſchluß: 0obl. berm. 5. Uibr, Aerpbl. aachm. 2½ Ubr., Sir Aapsigsm m beffimmten Tagen, Steſlen und Ausgaben wird keine Derontwort. nber⸗ aommen. Sewalt, Streiks Betriebaflsrungen ufw. berechtigen ſu keinenerſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaden 65, für verſp. Aufnabme v. Ampeigen. Auftrage ö. Jernſprecher obne Sewäbr. das Gerücht umlief, der Abgeordnete Held, der ſich in Berchtes⸗ aden zu Beſprechungen mit dem Miniſterpräſidenten be⸗ baden ſei dort verhaftet worden. Das Gerücht iſt unzutreffend. n gewiſſen politiſchen Kreiſen wird angenommen, daß die Bayriſche mit einer Ablehnung von Kahrs rechnet. Auch die Münchener Poſt, die von einer Kataſtrophen⸗ olitit der früheren Negierung ſpricht, gibt der Auffaſſung usdruck. Nach dem gleichen Blatte ſollen maßgebende Kreiſe der Deutſch⸗demokratiſchen Partei in Franken eine Koalition mit der chaſt chen Mittelpartei und auch eine Miniſter⸗ präſidentſchaft Kahrs als unmöglich ablehnen. Als Ziel gelte eine Koalition von der Bayriſchen Volkspartei bis möglichſt zu den Mehrheitsſozialdemo kraten. Ob angeſichts dieſer ungeklärten Lage die Neuwahl de⸗ Mimiſterpräſtdenten ſchon am kommenden Mittwoch möglich ſein wird, erſcheint nach wie vor zweifelhaft. Lehnt Kahr die Regierungsbildung ab? Die Vorbedingungen der Wiederkehr. c München, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Geheimrat Held verweilt noch immer in Berchtesgaden und ve rhan⸗ delt mit dem in Demiſſion befindlichen bayeriſchen Miniſtet⸗ präſidenten v. Kahr wegen der Wiederübernahme der Regiè⸗ rung. Die Bedingungen, die von der bayeriſchen Volks⸗ partei an v. Kahr geſtellt werden, ſind: Daß Kahr ſein Kabinett gegen rechts einſchränkt, das heißt, eine Wiederkehr des Juſtizminiſters Dr. Roth dürfe nicht in Frage kommen. Eine andere Bedingung iſt Kahrs Zuſtimmung zu dem Kompromiß des Landtagsausſchuſſes wegen der Aufhebung des Belagerungszuſtandes in Bayern und der Ausnahmeverordnungen. In dieſen Punkten wäre vielleicht eine Wiederverſtändigung zwiſchen der bayeriſch Volkspartei und Herrn v. Kahr möglich. Aber wie heute in München bekannt wird, hat v. Kahr in der Perſonen⸗ fragenicht nachgegeben. Man erwartet daher allge⸗ mein, daß Kahr heute Herrn Held sffiziell, die A blehnung des Angebots der Regierungsbildung mitteilen wird. Die Stellungnahme der Parteien. c München, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Nach Ausfüh⸗ rungen des Miniſters Oswald in einer Verſammlung der Bayeriſchen Volkspartei dürfte es keinem Zweifel mehr unter⸗ liegen, daß die Partei Herrn v. Kahr wieder die Stelle des Miniſterpräſidenten und damit die Kabinettsbildung antragen wird. Aus einer parteioffizisſen Darſtellung der Bayerif Mittelpartei geht hervor, daß die Partei nur unter der e⸗ dingung an der neuen Koalition und der zu bildenden Regie⸗ rung Anteil nehme, wenn die Parole laute:„Zurück zu Kahr! Zurück zu der bisherigen bewährten Politik! Die Mehrheitsſozialiſten erklären in der„Mün⸗ chener Poſt“, die Münchener Arbeiterſchaft würde eine Regie⸗ rung Kahr nicht mehr dulden. Dazu bemerkt der Bayeriſche Kurier“:„Die Offenheit und Rückhaltloſigkeit, mit der hier das ſozialiſtiſche Organ die Maske der Verfaſſungs⸗ treue fallen läßt, iſt gewiß anerkennenswert. Auf der ande⸗ ſren Seite iſt ſelbſtverſtändlich, 2 5 Aufforderung zum Umſturz gerade bei der füdbayeriſchen So zialdemo⸗ kratie, die ja bei der Vorbereitung und Gründung der Räte⸗ republik im Jahre 1919 eine entſcheidende Rolle ſpielte, ent⸗ ſprechend Aufnahme finden wird. An die Reichsregierung aber richten wir die 4 Anfrage: Iſt dieſer gröbliche Ver⸗ ſtoß gegen Ziffer 1 der Verordnung vom 29. Auguſt 1921 im gegebenen Fall deshalb weil er von dem Organ einer Partei verübt wird, die in der Reichsregierung maß⸗ 1 8 Einfluß auzübt? Fordert die Reichsregierung auch etzt noch die ſofortige Aufhebung des bayeriſchen Belage⸗ rungszuſtandes, der den bayeriſchen Staat gegen den Um⸗ ſturz ſichern ſoll?“ zwel Ankräge der 5. B. p. München, 17. Sept.(Eig. Drahtber.) Die Baye⸗ riſche Volkspartei hat im Landtag folgende zwei wich⸗ tige Anträge eingebracht: 1. Die bayeriſche Staatsregie⸗ rung wolle baldmöglichſt einen Geſetzentwurf vorlegen, der einen Staatspräͤſidenten an der Spitze der Staats⸗ regierung vorſieht, dem das Recht zuſteht, Bayern nach außen zu vertreten, mit dem Präſidenten des Landtages gemeinſam die Staatsverträge und Landesgeſetze auszufertigen und zu verkünden, dem Landtag die Vorſchlagsliſte der Miniſter gzu unterbreiten und ſie im Einverſtändnis mit dem Landtag zu berufen, die Beamten zu ernennen und Straferlaſſe ergehen zu laſſen. 2. Die bayeriſche Staatsregierung wolle durch ihre Vertreter im Reichsrat eine Geſetzesvorlage beantra⸗ gen, nach der die Machtbefugniſſe des Reichs⸗ präſidenten dahin beſchränkt werden, daß ſie in kein Hoheitsrecht eines Landes eingreifen dürfen, daß insbeſonder⸗ der Vollzug eines vom Reichspräſidenten jeweils verhängten Ausnahmezuſtandes Sache der Landesre⸗ gierung bleibt und lediglich im Falle der Weigerung einer Landesregierung ihm das Recht zuſteht, die Entſcheidung de; Reichsrates herbeizuführen. ONB. München. 17. Sept. Nachdem die dayeriſche Staatsregierung auf Antrag der demokratiſchen Partei vom ſtändigen Landtagsausſchuß beauftragt worden iſt, die Ver⸗ handlungen mit dem Reiche wegen der Ernährungsfrage, in⸗⸗ beſondere wegen der Ausfuhrkontrolle, fortzuführen und zu einem Abſchluß zu bringen, wird die bayeriſche gegen⸗ wärtige Regierung proviſoriſch dieſe Verhanlungen weiter⸗ führen. Von dem Landwiriſchaftsminiſter war erklärt wor⸗ des„Maunheimer General⸗Auzeigers“ den, daß durch dieſe Verhandlungen die künſtige Regierung, deren Programm noch nicht feſtſtehe, gebunden werden körme. ————————— darüber herrſcht in allen Lagern Einſtimmigkeit. Und ſo ward der min der ſog abrit, W infolge ſteigender Wirtſchaftsſchwäche unmöglicher wird. at 15 bleibt ihm nicht die Ausſicht, ihn jemals wieder erwerben 2 e „Jie fortwirkende Bedeutung läßt ſich kaum im erſten Augenblick Bewenden haben. Es kommt alles daraüf an, daß die Regierung, der das Vertrauen zur politiſchen Berwaltung und Verwendung 5 damit eine P ude um nach wenigen Monaten oder Jahren am alten Punkt der Ver⸗ chusreichende Sicherheiten geben ſoll, iſt an dem Zuſtandekommen Dem Machtgebot der Entente entwickelt haben, ſind für die ganze Veltwirtſchaft unerträglich. 28— — der deutſchen Induſtrie durchgeführt und danach der Zu⸗ — 4 Er hatte 12 die Einſetzung eines interalli⸗ e rten avon Aus⸗ und Einfuhrgenehmigungen überwachen ſollte. Die erweiterte Machtbefugniſſe erhalten ſoll. Er ſollte Feine Körperſchaft ſein mit voller Befugnis, Deutſchland hin⸗ machen. Obwohl nun verlautet, daß Deutſchland der Ein⸗ 1 Sene. Nr. 432. Mannheimer Generai· Anzeiger. Abend· Ausgade.) Drreeeee Ein großer Enlſchluß. 55 Von Dr. Otto Hugo. Mitglied des Reichstages und des Reichswirtſchaftsrates. Mitten in dem Streit um die Frage, woher die nächſten Gald⸗ tahlungsmittel genommen werden ſollen, um die Verpflich⸗ tungen nach außen zu erfüllen und die Notenpreſſe im Innern 125 Stillſtand zu bringen und damit zugleich ſtärkend auf den ſtand der deutſchen Valuta einzuwirken, ſchlägt die Nachricht hin⸗ ein von der Bereitſchaft der deutſchen Induſtrie, einen großen Soldkredit dem Reiche unter gewiſſen Bedingungen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Daß die Auswirkungen des Wirthſchen Finanz⸗ und Steéeuerprogramms ſich als völlig unzulänglich erwieſen hat, Gedanke geboren, mit den Sachwerten der deutſchen Wirtſchaft zu bdezahlen und der deutſchen Finanzlage aufzuhelfen. Im ſozialiſti⸗ ſchen Lager wurde die Forderung der Konfiskation von Srund⸗ und Induſtriewerten nicht nur aus finanzpolitiſchen, ſon⸗ dern auch aus parteipolitiſchen Gründen geſtellt. Sah man doch enannten Erfaſſung der Goldwerte die Verwirklichung des ſozialiſtiſchen Gedankens, große Werte der Induſtrie in die ge⸗ meine Hand überzuführen und dadurch auf die Wirtſchaft ſelbſt ent⸗ ſcheidenden Einfluß zu gewinnen. Die Durchführung des ſozialiſtiſchen Gedankens würde der Verſchleuderung der deutſchen Sachwerte an das Ausland leichkommen und damit die Wirtſchaft, auf deren Mehrleiſtungen Heulſchlands Rettung beruht, der Verkümmerung überantworten. Das Angebot der Induftrie an die ſtellt dieſer euderung der Sachwerte ihre Beleihung durch das Ausland gegenüber. Es liegt auf der Hand, daß mit jeder die wir an das Ausland verkaufen, die Möglichkeit der t einmal ein Unternehmer ſeinen Betrieb verkauft, önnen. Werden Teile der Wirtſchaft durch Aufnahme einer Anle verpfändet, 10 liegt der natürliche Anreiz vor, durch Steigerung der Produktionsleiſtungen den Pfandſchein ſo ſchnell wie möglich wieder abzulöſen. Die Arbeitnehmervertreter des Reichswirtſchafts⸗ rates haben einſtimmig bei der Diskuſſion über die Goldwerte er⸗ klärt, daß ſie die ſchwere Gefahr, die in der Veräußerung der deut⸗ ſchen Sachwerte an das Ausland liegt, ſehr wohl gerade vom Standpunkt der Gefährdung der Exiſtenz der deutſchen Arbeiter 3u wiſſen. Auch ihnen war deshalb, rein ſachlich betrach⸗ tet, der geſchlag der Induſtrie, das Ziel der Behauptung unſerer außenpolitiſchen Bewegungsfreiheit ſowie der Verbeſſerung unſerer inneren Finanzverhältniſſe zu erreichen, als der vorteilhaftere er⸗ en. 5 Die Größe des Entſchluſſes, den die Induſtrie gefaßt hat und goll ermeſſen. Wenn alle Kredite, die die deutſche Induſtrie be⸗ ſitzt und aufbringen kann, zum Zwecke der Errettung des Reiches aus ſchwerſter Notlage zur Verfügung geſtellt werden, ſo bedeutet das ein ganz außergewöhnlich großes Opfer von ſeiten der Wirt⸗ ſchaft, die freiwillig dieſe Laſt auf ſich nimmt, es bedeutet aber Auch, daß die in Deutſchland ſo viel verſchrieenen Beſitzenden der Induſtrie in dem Genuß des Beſitzes durchaus nicht den höchſten ihres Schaffens und Ringens ſehen. Höher als das Beſitzen und Genießen ſteht ihnen der Gedanke der Rettung des Vater⸗ landes. Die Induſtrie beweiſt damit eine Auffaſſung von Wirt⸗ ſchaftsmoral, die verſöhnend und ausgleichend im Innern wirken muß auf alle, die das Intereſſe der Allgemeinheit höher ſtellen als das der Partei. Im erſten Augenblick vermögen ſich„Vorwärts“ und„Frei⸗ heit“ zu dieſer Gedankenhöhe der Würdigung nicht aufzuſchwingen, es iſt aber zu hoffen, daß auch bei ihnen die Einſicht noch däm⸗ mert. Andernfalls würden die ſozialiſtiſchen Parteien in ernſteſter, geſchichtlich verantwortungsvollſter Stunde den Nachweis, daß ſie üder die Porteizäune hinauszuſehen vermögen, nicht erbringen. Mit der Bereitſchaft kann es ſelbſtverſtändlich allein nicht ſein nleihe gegeben wird, auch bie Fähigkeit und Klugheit be⸗ olitik zu betreiben, die nach innen und außen rung unſerer Lage und zur Schaffung lebensfähiger Zu⸗ hrt. Wenn das Induſtrieopfer nur gebracht werden ſollte, zu ſtehen, wo wir heute ſtehen, ſo wäre es zwecklos ge⸗ bracht. Die die ſich mit ihrem ganzen Vermögen dem Reiche Verfügung ſtellen, werden deshalb auch mit Recht den An⸗ ch erheben dürfen, daß ihnen ein größerer Einfluß auf die ührung der Reichsgeſchäfte eingeräumt wird, als ſie ihn heute beſitzen. Auch nach außen hin wird dieſe Vorausſetzung notwendig ſein, um überhaupt die Anleiheaktion auf dem internatlonalen Deldmarkte erfolgreich durchführen zu können. Daß es ſchwer ſein wird, eine langfriſtige Kreditanleihe in er⸗ heblichem Umfang auf dem Weltmarkte zuſtande zu bringen, liegt auf der Hand. Aber auch das Ausland, das die Anleihe gegen zlebhaft intereſſiert. Denn die Zuſtände, wie ſie ſich bisher unter Deshalb haben alle Gläubiger, „Echuldner und Neutrale ein Intereſſe daran, daß der Sanierungs⸗ eines wirtſchaftlichen Ausgleichs geſchaffen wird, der uns aus den knruhigen Verhältniſſen herausführt und die Welt endlich zur Ruhe kommen läßt. AUm die Aufhebung der Janklionen. B. London, 16. Sept.(Eig. Drahtber.) Reuter ver⸗ ——*— Meldung: Die Unterhandlungen zwiſchen London, Paris und Koblenz über die Aufhebung bezw. Aufrechterhaltung der Deutſchland auferlegten wirt⸗ ſchaftlichen Sanktionen dauern weiter an. Der Oberſte Rat war im Auguſt übereingekommen, die Zollſchranken auf dem rechten aufzuheben, vorausgeſetzt, daß Deutſch⸗ land bis zum 31. Auguſt 1 Milliarde Goldmark bezahlt habe. 0 usſchuſſes beſchloſſen, der die Bewilligung franzöſiſche Regierung fordert, daß dieſer Ausſchuß ſichtlich der Erteilung von Genehmigungen Vorſchriften zu —— des vorgeſchriebenen Ausſchuſſes im Prinzip zuge⸗ timmt habe, behauptet die franzöſiſche Regierung, daß Deutſchland nicht gewillt ſei, den 5 ſie erklärte, daß die wirtſchaftlichen Sanktionen aufrecht⸗ erhalten bleiben müßten. Wenn gewiſſe Punkte, ſo ſchließt die Reutererklärung, durch die jetzt im Gange befindlichen Verhandlungen auf⸗ geklärt würden, dann werde man vorausſichtlich erwarten dürfen, daß die ganze Frage in befriedigender Weiſe gelöſt werden würde. die engliſch⸗iriſche Kriſe. chen dem engliſchen Miniſterpräſidenten Lloyd rge und dem Präſidenten der iriſchen Republik, wie De ⸗ valere ſich ſelbſt nennt, iſt es äußerlich zum Bruch gekom⸗ men Das Angebot zu neuen Verhandlungen, zu dem ſich die liſche Reglerung in dem Kabinettsrat zu Inverneß ent⸗ ſchloſſen hat, iſt von Devalera mit der Erklärung beant⸗ wortet worden, er könne nur als Vertreter eines freien un⸗ abhängigen Irlands in Verhandlungen eintreten. Der Führer der Sinnfeiner war dann noch 0 genug, hinzu⸗ lan durchzuführen, und Selbſtbeſtimmungsrechts— von Lloyd George ſelbſt als Forderung aufgeſtellt und vertreten worden ſei. Dieſe Er⸗ klärung konnte von den Engländern nur als eine Heraus⸗ forderung aufgefaßt werden. Es iſt unter dieſen Umſtänden bemerkenswert, daß die an ſic ſelbſtverſtändliche engliſche Ablehnung doch in ziemli Lloyd George lehnt es in ſeiner Antwort ab, die Forderung der iriſchen Abtrennung von England anzuerkennen und ſie als Vorbedingung der weiteren Verhandlungen zu akzep⸗ tieren. Die Antwort ſchließt, ohne irgendeine Aufforderung 8 neuen Verhandlungen zu enthalten, aber auch ohne jede ndeutung, daß Llond George die Verhandlungen für ab⸗ gebrochen hält. Nach dem ganzen bisherigen Verlauf der Auseinander⸗ ſetzungen iſt anzunehmen, daß irgendeine Form für die Fort⸗ ſetzung der VBeſprechungen gefunden wird. Auch Devalera ſelbſt hat in ſeinem letzten Telegramm an Lloyd George die verſchütteten Wege zur Verſtändigung wieder zu ebnen ge⸗ ſucht. In engliſchen Zeitungen wird neuerdings der Plan viel erörtert, Irland als engliſches Kronland zu behandeln, d. h. ihm volle Selbſtverwaltung an England Seite zu geben und die Form der ſtaatlichen Vereinigung in einer Art Dop⸗ pelmonarchie(nach dem Beiſpiel des früheren Oeſterreich⸗Un⸗ garn zu ſuchen. So ähnlich lebt ja auch Indien im eng⸗ liſchen Schatten. Ob Irland dieſer Staatsform mehr Ge⸗ ſchmack abgewinnt als der des Dominions iſt zweifelhaft. Bis⸗ her hat Devalera in den Verhandlungen mit England die Rolle des überlegenen Teils geſpielt. Er ſcheint alſo an⸗ zunehmen, daß England ſein letztes Wort noch nicht geſprochen hat. Sehr viel weiter wird ſich dieſes Spiel aber jetzt nicht mehr treiben laſſen. Deshalb wird man damit rechnen können, daß die engliſch⸗iriſche Frage jetzt bald in ihr entſcheidendes Stadium eintritt. MB. London, 16. Sept. Einem Telegramm aus Dublin zufolge wird auf die letzte Botſchaft Devaleras hin die Lage als weſentlich gebeſſert betrachtet. die weſtungariſche Kriſe. Ilalien und Angarn. WB. Budapeſt, 17. Sept. Der italieniſche Geſandte, Prinz CTaſtagnetto, iſt von Wien, wo er mit dem italieniſchen Außen⸗ miniſter über Weſtungarn verhandelte, zurückgekehrt. Er er⸗ klärte 188 Rückkehr folgendes: Italien bedauere, daß ſein Standpunkt zu Weſtungarn durch die ungariſche Preſſe irrtümlich aufgefaßt würde. Italien hege nach wie vor wärmſte Freundſchaft für Ungarn, habe jedoch in der Vollſtreckung des Friedens von Trianon gebundene Hände. Ungarn würde ſich bald davon überzeugen, daß die italieniſche Politik nicht nur dem allgemeinen Frieden, ſondern auch den ungariſchen Intereſſen diepe. Caſtagnetto veröffentlichte eine Botſchaft, derzufolge die traditionelle italieniſch⸗ungariſche reund⸗ ſchaft nach der Vollſtreckung des Friedens von Trianon erheblich vertieft werden ſoll, ſodaß Ungarn, geſtützt auf ſeine länzend erprobten tauſendjährigen Tugenden der ſchönſten Zukunft entgegenſehe. Die Hungersnol in Rußland. Der internafionale 9 ſe ß für Vereinheitlichung der WB. Paris, 17. Sept. Der Hilfsausſchuß für Rußland hielt geſtern nachmittag eine Sitzung ab, worin er beſchloß, den Staaten, die zur Teilnahme an dem Hilfswerk eingeladen waren, einen Brief zu ſenden. In dem rieſe werden die Gründe auseinandergeſetzt, aus denen der Ausſchuß die Forderung an Rußland ſtellte, einen Unterfuchungsausſchuß zuzulaſſen. Ferner wird verſichert, daß der internatio⸗ nale Hilfsausſchuß niemals daran gedachk habe, das Hilfswerk der privaten Organiſationen zu verzögern. Am Schluſſe des Briefes heißt es, die Aufgabe des internationalen Ausſchuſſes werde es ſein, jede Information über die Lage in den ruſſiſchen Gebieten zu ſammeln, die von den ver⸗ ſchiedenen Regierungen vorgeſchlagenen praktiſchen Maß⸗ nahmen zu erwägen und im Intereſſe des ruſſiſchen Volkes die Aktion zu vereinheitlichen. Der Einladungsbrief wurde an folgende Staaten abgeſandt: Deutſchland, Spanien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Rumänien, Süd⸗ 98 5 die Schweiz, den Vatikan, die Tſchecho⸗Slovakei, ortugal, Polen, Argentinien, Braſiſien, Bulgarien, China, Dänemark, Eſtland, Finland, Litauen, Lettland, Norwegen, Holland und Schweden. e Eine polniſche Note an Rußland. ONB. Berlin, 17. Sept. Aus Warſchau wird gemeldet: Die polniſche Regierung hat Rußland eine Note überreicht, in der folgende Forderungen geſtellt ſind: 1. Entlaſſung aller Gefangenen und Erfüllung der Be⸗ ſtimmungen über die Zurückführung in die Heimat; 2. Lei⸗ ſtung der erſten Rate der im Vertrage vorgeſehenen Zah⸗ lungen; 3. ſofortiger Zufammentritt der Reſtitutionskom⸗ miſſion und Einſtellung der Verſchleuderung polniſchen Eigen ⸗ tums. Die polniſche Regierung erklärte ſich bereit, in Verhand⸗ lungen zum Abſchluß eines Handelsvertrages einzu⸗ treten. Der kürkiſch⸗griechiſche Krieg. WB. Paris, 16. Sept. Das türkiſche Nachrichtenbüro übermit⸗ telt der Agence Havos folgendes Telegramm aus Konſtantinopel: Die Nachrichten über einen griechiſchen Mißerfolg werden weiter beſtätigt. Die türkiſche Armee ſoll, unterſtützt von neuen Verſtärkungen fortfahren, zu kämpfen. Die griechiſche Armee iſt 27 ſtark mitgenommen und leidet unter Verpflegungsſchwierig⸗ eiten. Man betrachtet den endgültigen Rückzug der Griechen als nahe bevorſtehend.— Nachrichten aus Bruſſa zufolge ſoll König Konſtantin von ſeinen Truppen in dieſer Stadt kalt empfangen worden ſein. ONB. Athen, 17. Sept. In Bruſſa wird unter dem Vorſitz des Königs ein Kriegsrat abgehalten. Vor allem wird die Fruge geprüft, ob der Vormarſch auf Angora fortgeſetzt werden ſoll. Deulſches Reich. Miniſter Gradnauer über die„monarchiſtiſche Geſahr“. ONB. Berlin, 17. f. Der hieſige Vertreter des Pa⸗ riſer„Matin“ hatte eine Unterredung mit Miniſter Grad⸗ nauer Darnach ſoll dieſer ihm gegenüber ber die inner⸗ politiſche Lage Deutſchlands u. a. erklärt haben:„Ich mill nicht verhehlen, daß mir die innerpolitiſche Lage Deutſchlands düſterr erſcheint. Die Verteuerung der Lebenshaltung, die ſich ſchon in den erſten Wintermonaten bei der Durchführung unſeres Steuerprogrammes bemerkbar machen wird, muß unter der Arbeiterklaſſe große Erregung hervorrufen, die die äußerſte Rechte und die äußerſte Linke auszubeuten verſuchen werden. Die deutſche Republik muß ſich um die bolſchewiſtiſche und monarchiſtiſche Gefahr kümmern. Die Gefahr iſt nicht mehr bedeutungsvoll. Das bolſchewiſtiſche zufügen, daß die grundfätzliche iriſche Forderung— Ueber⸗ mung der egierung mit den Regierten, d. h. volles Ideal. zerplatzt immer mehr. Der gefährlichſte Feind der ch milde Formen gekleidet iſt. f wird den diesjährigen Ben. Ailt Nüaf bolſchewiſtiſche Republik ſind die Monarchiſten, die von der Nücn, der Monarchie die Heilung der wiriſchaftlichen Lage Deutſ lands erhoffen. 43 Es wäre klüger, wenn der Herr Miniſter mit deraricn Aeußerungen einem Vertreter Frankreichs gegenüber ne parſamer umginge Die Franzoſen benützen doch ohnehin ſch 15 immer die„drohende monarchiſtiſche Gefahr“ als Vorwa für ihre Sicherungen am Rhein, ihre Entwaffnungs⸗ in ſonſtigen Drohungen. Zum Bericht des Staatskommiſſars Weißmann. Berlin, 17. Sept.(Von unſerm Berliner Büro,) 7 der Angelegenheit des vom Reichskanzler in der letzten Sihie des Ueberwachungsausſchuſſes verleſenen Berichtes des 119 ßiſchen Staatskommiſſars für die öffentliche Ordnung 5 Weißmann wird heute noch eine Erklärung des r Miniſterpräſidenten 1 wald erfolgen. Ebenſo ſteht auch eine Erklärung des Staal“ kommiſſars Dr. Weißmann noch heute in Ausſicht. Maſſen⸗Ausſperrung. ORWV. Dresden, 17. Sept Heute mittag tritt die angekündſe Ausſperrung von 40 000 Metallarbeitern in Kraſt, da gh Organe der Arbeitnehmer die Rücknahme des Streikbeſchlüſſes gelehnt haben. Jur Lage in der Pfalz. Vor neuen Aktionen der Kommuniſten? 1 ONB. Speyer, 17. Sept. Die Speyerer Kommuniſteng unter dem Namen„republikaniſche Demonſtranten“ den derſturm auf das Regierungsgebäude inſzenierten u f die Veranlaſſung zu den Vorgängen am 7. Septemhel Speyer gaben, haben allem Anſchein nach die Hoffnung e nicht aufgegeben, durch Verhetzung der pfälziſchen Arbege ſchaft ihre duntlen Pläne und die ihrer Hintermänner zu 1 wirklichen. Daß wieder neue„Aktionen“ geplant ſind, fl auch aus einer Warnung des Organs der Unabhangigen 1 Baden und die Pfalz hervor, das mitteilt, daß zur Zeit wian die wildeſten Gerüchte durch die Stadt ſchwirren, und 100 einem Aufruf ſeine Parteigenoſſen auffordert, daß bereh ſtreng von den geplanten Aktionen fernhal Auch aus einem Aufruf der U. S. P. D. an die Genoſſen Speyer, in dem vor der„beabſichtigten Na kaſhe phenpolitik“ der Kommuniſten gewarnt wird, geht 11 vor, daß die Kommuniſten neue Aktionen planen und nach be⸗ vor eine ſehr rührige Tätigkeit entfalten. Dieſer Auftin dee deutet eine neue entſchiedene Abſage der U. S. P. D. 15 Kommuniſten, deren beabſichtigte„Aktion“ durch den en chaf denen Widerſtand der beſonnenen pfälziſchen Arbeiterſ und der übrigen pfälziſchen Bevölkerung von vorneherein Erfolgloſigkeit verurteilt ſein dürfte. 4 2 der Bezirksvorſtand der ſozialdemokk 1 ſchen Partei der Pfalz, der am Montag, den 12. Septe 125 in einer Vollſitzung zu der + Stellung nahm, hat den ſten nungsſtrich zwiſchen der M. S. P. D. und den Kommunſ dadurch beſtätigt, daß er die Haltung der Vertreter der hal P. D. den Kommuniſten gegenüber einmütig gutgeheißen. Die Leitung der M. S. P. D. lehnt es ab, ſich vor den oge niſtiſchen Wagen ſpannen zu laſſen und ſomit für deren üſe die Verantwortung mit übernehmen zu maſſz n richtiger Erkenntnis dieſer Tatſachen haben es auch Parteizentrale der U. S. P. und M. S. P. D. Bayerns a b lehnt, bei etwaigen Aktionen gegen das Syſtem Kaht U den Kommuniſten gemeinſchaftliche Sache ti⸗ Die Stellung der pfälziſchen M. S. P. D. zu der Abtrennu der Pfalz von Bayern. 1% dell ONMB. Ludwigshafen, 17. Sept. In einem Artikel in 15 älziſchen Organ der M. S. P.., der überſchrieben iſt: 5 eiet euch von dieſen Volksbetrügernl“ und in dem derch teiſekretär der M. S. P. D. der Pfalz Profit in 2 15 kommuniſtiſcher Angriffe und Schmähungen mit der Haange der Kommuniſten beim Bilderſturm und bei den Vorgeeng am 7. September in Speyer abrechnet, wird die Stel zer nahme der M. S. P. D. zu den Kommuniſten und⸗ 1 Frage der Abtrennung der Pfalz von Bayern in ſo klare. B. eindeutiger Weiſe erörtert, daß er ſowohl für die pfalziſchnſe, völkerung wie für die Kommuniſtenführer und ihre Sturh. männer von grundlegender Bedeutung iſt. Wenn die 6 ſe einer Abtrennung der Pfalz von Bayern kommen ſollte 15 iſt noch nicht da— wird die Sozialdemokratie der Pf heißt es in dem Artikel, es ablehnen, etwa eine müß Liliput⸗Republik zu lr⸗ Selbſt den ſoll⸗ ſie es ablehnen, wenn einige Miniſterſeſſel ihr winken iſte Dieſe Gedanken— vielleicht auch ſchon eine Miniſte h a mögen bei den Kommuniſten vorhanden ſein. Aber, Al ſo dumm ſind, dürfen ſie uns nicht zumuten. Der der ſchließt mit folgenden programmatiſchen Worten: Bei gſiche ſtallung unſeres Hauſes werden bei uns ſtets die R fiege⸗ auf unfere deutſche Republik maßgebend ſein. Hier die Wurzeln unſerer Kraft auch in ſchlimmen Tagen. Parieitag der Deutſchen Volkspartel der Pfalz. 11 5 Der Landesverband Pfalz der Deutſchen Ve Hee am 29. und 30. 6r allh d. J. in Landau— Mit Rücſicht auf die Loge. 5 meinen Verhältniſſe, ſowie insbeſondere derjen gen in ebll verſpricht die geplante Veranſtaltung eine bedeutſame 1. meht h/ der Deutſchen Volkspartei zu werden. Dies wird umſe er, 1 Fall ſein, als hervorragende Redner und Parteimitglie 0 ſeh allem aber der Parteivorſitzende, Dr. Guſtav Streſeme e 0 ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Allen Angehörigen der Pa welde daher der Beſuch des Parteitages aufs wärmſte empfohlen Letzte Meloungen. Paris, 16. Sept. Wie der„Matin“ aus London meſgrfundſ ein Polizeiinſpektor und zwei Polizeibeamte, die ein⸗ Rebe im Raume von Madras vornehmen wollten, von den 7 getötet. aus MB. Paris, 16. Sept. Nach einer Journalmeldungfang Sebaſtian beſagen 00 n Gerüchte, daß eine durch l fiſche Kolonne 100 Meter von Mekinez entfernt Sie he jehr große Gruppe Mauren angegriffen wurde⸗ eiten am erſten Tage 400 Tote und Verwundete, am Mauren 90 300 Verluſte und am dritten Tage ſeien drei von den zingelte Kompagnien gezwungen worden, ſich zu erge „ Gefangenen ſeien in das Innere abgeführt worden. dlan g WB. Condon, 16. Sept. Telegramme, die beim Aaba 1 eingegangen ſind, beſagen, daß die Lage von M orden 11 Mittelpunkt des Moplah⸗Aufſtandes ernſter gerligkel fer Mehrere Polizeſbeamte ſeien getötet worden. Die 1e aufrül auſſtändiſchen Moplah habe wieder zugenommen. Mann iſchen Banden in einer Geſamtſtärke von etwa 12 ruhigen die Gegend. ie„An 17 WB. Kondon, 16. Sept.(Eig. Drahtber.) D ba 44 des Aeußern, Jaſpar, der brit! der franzöſiſchen Regierung einen Vor treffend die raſche Aufhebung der wirtſchaftlichen unterbreitet habe Sankt 5 1 —1 Samstag, den 17. September 1921. Steger“ bel berichtet aus Brüſſel, man nehme dort an, d5% en lag gen 4 1921. ückkeht eutſch⸗ artigen etwas n ſchol rwand 8⸗ und .) 15 Pla⸗ 10. O ekł! iht⸗ „(Samstag, den 17. September 1921. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 132. der Arbeitsmartt in Mannheim wies im 2. Vierteljahr 1921 im Zuſammenhang mit den poli⸗ liſchen Ereigniſſen eine weitere Verſchlechterung duf. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen ſtieg in der männ⸗ lchen Abteilung des ſtädtiſchen Arbeitsamtes von 2170 auf 2861, in der weiblichen Abkeilung von 817 auf 1116, insge⸗ emt wurden am 30. Juni 3477 Arbeitsloſe gezählt gegen 87 am 3. April. Von dieſen Vollerwerbsloſen bezogen zu eginn des Vierteljahres 633 männliche und 32 weibliche Per⸗ lonen Unterſtützung aus der Erwerbsloſenfürſorge; die Zahl der Unterſtützten erhöhte ſich bis Ende Juni auf 1052 männ⸗ b e und 55 weibliche Perſonen. Als Maßſtab für die Be⸗ diteilung des Arbeitsmarktes geben auch die Berichte über le Betriebseinſchränkungen(Kurzarbeit) An⸗ haltspunkte. Im Monat April mußten 9 weitere Werke Kurz⸗ ebeit einführen, wovon 597 männliche und 15 weibliche Per⸗ onen betroffen wurden, im Mai traten 11 Werke hinzu, mit 0 Männlichen und 63 weiblichen Arbeitskräften, im Juni 6 erke mit 506 männlichen und 137 weiblichen Arbeitern. rößere Arbeiterentlaſſungen erfolgten bei der Firma Benz u. Cie. Das Wirtſchaftsleben wies in der Berichtszeit weiteren etheblichen Rückgang auf, alle Berufsarten wurden hiervon mehr oder weniger betroffen. Beſonders ungünſtig war die Lage des Arbeitsmarktes für die männlichen lugendlichen Arbeitskräfte, für welche Arbeits⸗ ſtellen nicht zur Verfügung ſtanden, ſodaß ſie infolge der monatelangen Arbeitsloſigkeit ihrem erlernten Berufe ent⸗ ſremdet werden und einem leichtſinnigen Bummelleben ver⸗ — Das Arbeitsamt verſucht fortgeſetzt, ſunge Arbeits⸗ bealte durch Ueberwindung der Hinderniſſe in Arbeit unterzu⸗ beingen. Im letzten Monat Juni wurden zwar beſſere Er⸗ gebniſſe erzielt, doch leider nur in beſchränktem Maße. So ſoll le Deffentlichkeit hiermit beſonders zur Mitwirkung aufge⸗ ſſen werden, damit die brachliegenden jüngeren Arbeitskräfte ieder einer Tätigkeit, ſei es auch durch Umſchulung einem Ben. bisherigen verwandten Beruf, oder aber einem neuen deruf zugeführt werden, der durch den fehlenden Nachwuchs Ronders fühlbare Lücken an tüchtigen Facharbeitern aufweiſt. nerunter leidet gegenwärtig das Baugewerbe, das die bötigen Bauhandwerker(Maurer, Zimmerleute, Gipſer) nicht ekommen kann, weil neben anderen Urſachen diejenigen Bau⸗ werker, welche ungelernte Arbeit in den Fabriken ange⸗ 0 en haben, dieſe Arbeitsſtellen nicht mehr mit einer Ar⸗ eitsſtelle in ihrem erlernten Berufe vertauſchen wollen. Auf⸗ 1 e der Berufsvereine ſollte es daher ſein, ihre Mit⸗ dleder zur Rückkehr in den gelernten Beruf zu bewegen, um undurch gleichzeitig Platz zu machen, für Arbeitsloſe, die nur ngelernte Arbeit annehmen können, 1 Auch die Vermittlungstätigkeit in der weiblichen wbteilung ſtand in der erſten Hälfte des Vierteljahres Abch ſtart unter dem Druck der ungünſtigen Wirtſchaftslage. wi geſehen von kleineren Berufsgruppen, wie die der land⸗ botſchaftlichen Arbeiterinnen, die infolge der Frühjahrs⸗ eſtellung eine regere Nachfrage zu verzeichnen hatten, waren ennenswerte Veränderungen nicht eingetreten. Daß An⸗ dot und Nachfrage trotz der in einigen Betrieben einge⸗ ürten Kurzarbeit ſich nicht noch mehr voneinander unter⸗ eden, iſt in der Hauptſache damit zu begründen, daß zwei flöbere Unternehmungen in der Lage waren, durch Ein⸗ eingung einer weiteren Schicht auf einige Spezialarbeiterinnen Ein entſprechende Zahl ungelernter Arbeitskräfte einzuſtellen. z e weſentliche Belebung des Arbeitsmarktes trat in der fre eiten Hälfte des Vierteljahres ein. Infolge größerer Nach⸗ leaden verſchiedener Säckefabriken und der endgilltigen Bei⸗ gung des Streiks in der Textilinduſtrie konnte eine Anzahl dlernter und ungelernter Arbeiterinnen untergebracht wer⸗ der Ein gleich günſtiges Reſultat war auch in den Gruppen in abrikarbeiterinnen und Taglöhner⸗ ſeren zu verzeichnen. Trotzdem ſich hier die Vermittlungs⸗ aler um das Doppelte erhöhte, iſt auffallenderweiſe die Zahl ſic Arbeitſuchenden weiter geſtiegen, eine Erſcheinung, die Be bei der weiblichen Abteilung auch ſchon bei abſteigender Fetſtegung der Vermittlungsziffer in entgegengeſetzter Weiſe Juſtellen lüeß. Die Vermittlungstätigkeit für weibliche derſöndliche, die in einer abgeſonderten Abteilung nunmehr Erdenlicher gehandhabt werden kann, hatte recht befriedigende gebniſſe aufzuweiſen. kein m Hausgewerbe iſt, wie zu erwarten ſtand, in günſtigere Wendung der Verhältniſſe eingetreten, zumal beſt Sommermonaten ein Teil der Arbeitskräfte zur Feld⸗ Ve elung abgezogen wird. In den kaufmänniſchen andufen beſteht nach wie vor ein großer Mangel eintelten Kräften, wodurch die Vermittlungsziffer ſtark — chtigt wurde, da die in großer Zahl vorliegenden konträge nicht in entſprechender Weiſe erledigt werden dem en. Ganz beſonders fühlbar machte ſich der Mangel bei dicht Deruf der Stenotypiſtin. Da dieſe Erſcheinung werd nur eine örtliche iſt, ſo kann eine Abhilfe nur detdaſen ſingen, wenn durch Einſtellung gut n⸗ Handrinnen, wie ſie aus der ſtädtiſchen und der freꝛwilligen Enlloelsſchule für Mädchen alljährlich in großer Jahl zur Le aſſung kommen, ein Nachwuchs herangezogen wird. Die lutufsberatung und Lehrſtellenvermitt⸗ genon wurde wiederum in befriedigender Weiſe in Anſpruch mäd men. Neben der laufenden Vermittlung von Lehr⸗ für gen bildete die Arbeitsberatung und 2 i i i i iches Arbeits⸗ geblet gerwitwen und Kriegerwaiſen ein 2 det Die Wohnungsfrage. Ausgleichsfonds im Entwurf des Reichsmietengeſetzes und die Bedenken dagegen. die* Nach den§8 7, 7a, 7b des Reichsmietengeſetzentwurfes kann dewo erſte Landesbehörde dem Vermieter für die im eigenen Hauſe Foſtebnten Räume und den Mietern Huſchlage zur Deckung der ſnd für große Inſtandſetzungsarbeiten auferlegen. Dieſe Zuſchläge beſentder nicht an den Vermieter zu zahlen, ſondern eine paritätiſch einen Verwaltungsſtelle ſoll die Beträge vereinnahmen und davon ihrennoch zu beſtimmenden Teilbetrag in einen Ausgleichsfonds ab⸗ Der Ausgleichsfonds ſoll(wie Rechtsanwalt Carl Stern, Düſſeldorf, in der Zeitſchrift für Wohnungsweſen“, 11. Heft vom 10. Juni 1921, S. 124/125, ausführt) dazu dienen, zinsloſe und nicht rũckzahlbare e zu geben, und zwar auch an ſolche Häuſer, aus denen nur ein Teil des Zuſchußbetrages ſtammt, während ande⸗ ren Häuſern ein Zuſchuß nicht gewährt wird, und ſomit die Eigen⸗ tümer und Mieter dieſer Häuſer Zahlungen geleiſtet haben, die nicht dem von ihnen bewohnten Hauſe zugute kommen. Auch können aus den übrigen Zuſchlägen Darlehen an ſolche Eigentümer gewährt wer⸗ den, die Inſtandſetzungsarbeiten bereits begonnen haben, während die anderen warten müſſen, bis ſie an der Reihe ſind, die von den Verwaltungsſtellen feſtgeſetzt wird. Dieſe Vorſchriften hält Verfaſſer für höchſt bedenklich und ihre Verwirklichung für gefährlich. Es liegt eine große Ungerechtigkeit darin, daß Eigentümer und Mieter eines Hauſes, die vielleicht in den letzten Jahren unter großen Geldopfern Inſtandſetzungsarbeiten aus⸗ geführt und dadurch ihr Haus in einen guten Zuſtand verſetzt haben, nun auch noch für andere Häuſer zahlen müſſen. Ferner werden in manchem Hauſe geplante Inſtandſetzungsarbeſten im Hinblick auf den zu erwartenden Zuſchuß vielleicht nicht ausgeführt und das Haus dadurch noch reparaturbedürftiger gemacht Für die Bearbeitung und Nachprüfung der Anträge iſt ein großer Beamtenapparat erfor⸗ derlich, der wieder einen unperhältnismäßig großen Teil des Aus⸗ aleichsfonds verſchlingt oder höhere Zuſchläge erforderlich macht Gerechter. zu weniger Streitigkeiten führend und deshalb zweck⸗ mäßiger würde daher eine Regelung ſein, die eine individuelle Be⸗ handlung eines ſeden Hauſes im Rahmen ſachgemäßer genereller Vorſchriften ermöglicht. Hoffentlich finden die beachtenswerten Aus⸗ führungen Sterns an den maßgebenden Stellen im Intereſſe der Allgemeinheit die gebührende Beachtung! Wirtſchaftliche Fragen. 42. Deulſcher Aerztetag. D. Karlsruhe, 16. Septbr. Der 42. Deutſche ordentl. Aerztetag, der am 16. und 17. ds. Mts. hier ſtattfindet, er⸗ öffnete heute im kleinen Saal der Feſthalle ſeine Be⸗ ratungen. Aus allen Teilen des deutſchen Reiches ſind zahlreiche Vertreter der Aerzteſchaft anweſend, außerdem Vertreter der ſtaat⸗ lichen u. ſtädtiſchen Behörden. Der Vorſitzende des Aerzteverbandes, Dippe, begrüßte die Erſchienenen mit herzlichen Worten und ſprach eindringlich über die Lage, Ziele und Aufgaben der deutſchen Aerzteſchaft. Nachſtehende Entſchließung wurde einſtimmig angenommen: Der 42. Deutſche Aerztetag fordert die geſetzliche Ein⸗ führung der organiſierten freien Arztwahl als ein grundſätzliches Recht der deutſchen Aerzteſchaft auf Arbeit. Die organiſterte freie Arztwahl iſt eine ſoziale und hygieniſche Not⸗ wendigkeit, weil ſie das einzige Arztſyſtem iſt, das dem Intereſſe des ganzen Volkes und auch der Krankenkaſſen ſelbſt, insbeſondere bei Einführung der Familienverſicherung, gerecht wird und letzten Endes allein ein dauerndes friedliches Zuſammenarbeiten zwiſchen Kaſſen⸗ und Aerzteorganiſation gewährleiſtet. Nach Begrüßungsanſprachen gab Herr Hansberg ein ſehr erſchöpfendes Referat über„Die praktiſche Ausbildung zum Arzte“. Referent warnt vor radikalen Aenderungen. Zu empfehlen ſei ein vorſichtiger Um⸗ und Ausbau der beſtehenden Ein⸗ richtungen. Die Dauer des mediziniſchen Studiums ſolle von 10 auf 11 Semeſter verlängert werden, von denen 4 auf die vorkliniſche und 7 auf die kliniſche Zeit fallen. Unter Wahrung des ſtreng wiſſenſchaftſichen Charakters der Medizin ſei der Förderung und Erweiterung der praktiſchen Tätigkeit erhöhte Bedeutung beizu⸗ meſſen. Die praktiſche Ausbiſdung müſſe außerhalb der Studien⸗ ſemeſter erfolgen. Das praktiſche Jahr iſt beizubehalten. Es be⸗ ginnt nach vollendeter Staatsprüfung. Die Ausbildung während des praktiſchen Jahres beſchrünkt ſich auf innere Medizin, Chirurgie ſowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Außer dem praktiſchen Jahre ſollen die kliniſchen Ferien nach Möglichkeit zu Kurſen in in⸗ nerer Medizin und Chirurgie herangezogen werden. Für die prak⸗ tiſche Ausbildung kommen neben den Univerſitätskliniken die Kran⸗ kenanſtalten in Betracht. Beſonders ſollen die in den Univerſitäts⸗ ſtädten vorhandenen geeigneten Krankenanſtalten zu Unterrichts⸗ zwecken zur Verfügung geſtellt werden. Den Medizinalpraktikanten iſt außer freier Station eine Vergütung zu gewähren. Dem wich⸗ tigen Gebiet der Sozialhygiene, ſozialen Medizin und Verſicherungs⸗ woedizin muß weitgehend Rechnung getragen werden. Die Zahl der Aſſiſtenten an den Krankenhäuſern iſt durchweg eine ungenügende. Mindeſtens ſollte auf 50 Betten ein Aſſiſtent kommen. Bei der übergroßen Zahl von neuapprobierten Aerzten gegenwärtig und in den nächſten Jahren iſt es dringend notwendig, alsbald im Wege der Verordnung Beſtimmungen feſtzulegen, die eine ausſchließliche und aründliche Ausbildung der Medizinalpraktikanten in den drei Hauptfächern feſtzuſtellen. Auf keinen Fall darf damit bis zur geſetzlichen Regelung der ganzen Studienreform gewartet werden. Das Referat wurde mit außerordentlichem Beifall aufgenom⸗ men. Ein Vertreter des Reichsminiſteriums des Innern wandte ſich gegen den Vorwurf einer Verſchleppung des Prüfungs⸗ weſens. Die Angelegenheit werde gefördert, ſoweit es irgend wie möglich ſei. Er hoffe, daß im Laufe des kommenden Winters die Vorarbeiten abgeſchloſſen werden könnten. An das Referat des Herrn Hansberg ſchlok ſich ſodann eine längere Debatte. in der eine Reihe intereſſanter Erklärungen und Anträge zu der Materie abae⸗ geben wurde. Schließlich murden die Leitſätze einſtimmig en blor angenommen. Nach der Wahl des Geſchäftsausſchuſſes trat eine einſtündige Pauſe ein. 1* Da. Karfsruhe, 16. Sept. Die Hauptverſammlung des Leipziger Aerzteverbandes hat bezüglich der zentra⸗ len Tarifverträge mit den Hauptverbänden der Krankenkaſſen folgenden Beſchluß gefaßt: „Die am 15. September 1921 in Karlsruhe tagende Haupt⸗ verſammlung des Leipziger Verbandes billigt die Fortſetzung des Tarifabkommens mit den Kaſſenhauptverbänden, verlangt aber, namentlich mit Rückſicht auf die ſich neuerdings wieder ver⸗ ſchärfende allgemeine Teuerung, eine angemeſſene Erhöhung des etzigen Tarifes mit Rückwirkung vom 1. Juli 1921 Im beſon⸗ deren erklärt ſie ſich damit einverſtanden, daß der Leipziger Ver⸗ band in Gemeinſchaft mit den Kaſſenhauptverbänden Vorſchläge für eine neue Gebührenordnung ausarbeitet, die am 1. April 1922 an die Stelle der jetzt geltenden treten könnte Der Vor⸗ ſtand wird erſucht, alle Verhandlungen⸗ u. Inſtanzenwege ſchnell⸗ ſtens zu erſchöpfen und im Falle des Scheiterns der angebahnten Verhandlungen einen Beirat oder eine außerordentliche Hauptver⸗ ſammluna einzuberufen, um weitere Schritte zu beraten. Mit den Unfallberufsgenoſſenſchaften, mit denen bisher allgemein gül⸗ tiae Vereinbarungen überhaupt noch nicht beſtehen, ſchweben zur Zeit erſtmalig Tarifvertragsverhandlungen. Mit den privaten und Unfallverſicherungsgeſellſchaften ſind ſolche auch im Gange; ner während nur der verbleibende Ueberſchuß für das Haus, aus ſtammt, Verwendung finden ſoll. indeſſen ſind die vin den Geſellſchaften angebotenen Gutachtungs⸗ gebühren als zu niedrig, einmütig abgelehnt worden.“ Stäoͤtiſche Nachrichten. Gedenktage der WVoche. Juſt. Kerner Heinr. Laube v. Savignn Eduard Steinle 7 Joſef Kainz 7 Jatkob Grimm 7 Theodor Fontane Walter Scott 7 Arthur Schopenhauer 7 Joh P. Hebel 7 Peter v. Cornelius Theodor Körner Karl Spitzweg F. 18. 1786. 1806. 1814. 1886 1910. . 1863. 1898. 1882. 1860 1826 . 1783. 1791. 1885. Erweiterung des Juduſtriehafen⸗. Der Stadtrot bet bexeits am 31. März für den Bau eines dritten Teils des Induſtriehafens einen Kredit von 28,7 Mill. Mark bewilligt. Die Inun i1e an des Baues ſoll von der eines erheblichen—— es aus Reichsmitteln, abge⸗ ſehen von den Beihilfen aus Mitteln der produktiven Erwerbs⸗ loſenfürſorge, abhingen Der auf dieſem Wege nicht gedeckte Auf⸗ wand iſt aus Anlehensmitteln mit einer rwendungsfriſt von 10 Jahren zu entnehmen Der Bürgerausſchuß hat ſich nunmehr in ſeiner nächſten Sitzung mit der Vorlage zu beſchäftigen. Aus der Begründung geben wir folgendes wieder: Der Plan der Erweiterung des ſtädtiſchen Induſtriehafens wurde ſchon vor dem Kriege gefaßt. Der Bürgerausſchuß ſtimmte am 16. Januar 1900 und 10. Dezember 1907 ſtadträtlichen Vor⸗ lagen zu. durch die Mittel für den zu einer Erweiterung erforder⸗ lichen Geländeerwerb in Höhe von zuſammen 1 780 000 M. bereit⸗ geſtellt wurden. Dabei wurde nahezu das ganze, im Süden von der Diffeneſtraße, im Südweſten vom Hochwaſſerdamm der Frieſenheimer Inſel und im Nordoſten vom Altrhein eingefaßte Gebiet für eine Erweiterung, die allerdings in zeitlichen Abſtänden vor ſich gehen ſollte, ins Auge gefaßt. In der Zwiſchenzeit wurden auch bereits große Geländeflächen in dieſem Erweiterungsgebiet, ſo wie ſie in der Natur daliegen, an zwei Unternehmungen der Mannheimer Großinduſtrie teils verkauft, teils zum Verkaufe zuge⸗ ſagt. Die Firma Benz u. Cie erwarb nördlich der Diffeneſtraße bisher 28 800 111˙889 Qm. am Altrhein und beſitzt noch das Kaufrecht auf ca. 115 000 OAm. Die Firma Strebelwerk G. m. b. H. erwarb bisher im ganzen gegenüber dem Beſitz der Firma Benz u. Cie. 100 000 Qm. und erhielt ein Kaufrecht auf 100 000 Im., die ſie vorläufig zu landwirtſchaftlicher Nutzung in Pacht hat. Vor allem aber iſt die Beſiedlung des fertig ausgebauten Induſtrie. hafenteils auf der Frieſenheimer Inſel nördlich der Diffensſtraße dieſer und der Kammerſchleuſe vor, in und nach den riegsſahren ſtändig fortgeſchritten, ſodaß heute etwa nur noch 40 000 QAm., darunter nur ein engenn Platz mit Waſſerfront, ver⸗ fügbar ſind. Die angeſiedelten Betriebe ſind überwiegend ſolche kleineren und mittleren Umfangs. Jedenfalls iſt ſeſtzuſlellen, daß auch nach dem Kriege die Nachfrage nach Induſtrie⸗ und Lager⸗ plätzen geringer, ja eher vielleicht etwas größer war als gewöhnlich den Friedensſahren. Angeſichts dieſer Sach⸗ lage läßt ſich die zunächſt durch den Krieg, dann unter dem Druck der wirtſchaftlichen und finanziellen Not und Unſicherheit vertagte Entſcheidung darüber, ob die Stadtgemeinde Mannheim ihre Hafen⸗ anlagen erweitern ſoll, kaum länger hinausſchieben. Sie gt von zwei Frugen ab: 1. Iſt die Erweiterung allgemein wirtſchaft · lich notwendig, d. h. iſt ſie mit der zu erwartenden oder mindeſtens anzuſtrebenden Entwicklung von Induſtrie, Handel und Schiffahrt in Mannheim zu rechtfertigen? 2. Iſt die Erweiterung in engerem Sinne wirtſchaftlich, d. h. iſt zu erwarten, daß der erforderlche Koſtenaufwand einigermaßen ausgeglichen wird? Die Beantwortung der erſten Frage wird ſich ungefähr aus einer kurzen Betrachtung der wirtſchaftspolitiſchen Lage Mann⸗ heims in der neu geordneten Welt ergeben. Mannheim 6. dazu beſtimmt, Schiffahrt⸗, Handel⸗ und Induſtrieplatz zu 7 s ſteht daher wohl nur vor der Frage, entweder ſich als ſolcher auch in den Zeiten harter Not aufrecht zu erhalten, oder überhaupt zu verkümmern. Dabei darf nicht verſchwiegen werden, daß der ver⸗ lorene Krieg und die politiſchen und wirtſchaftlichen Umwälzungen mit ihren ſchlimmen Folgen— Geldentwertung, Steuerlaſten. un⸗ mäßige der Frachten, noch größere Erhöhung der Er⸗ Nueinnde ten, Herſtörung des Auslandsgeſchäfts, Beſetzung der Rheinlande, Sanktionen und was der großen Uebel mehr ſind— lebenswichtige Teile der Mannheimer Großinduſtrie in eine ſchwere Kriſis gebracht haben, und daß die Gefahr einer Abbröcklung des großinduſtriellen Unter⸗ baus der Mannheimer Wirtſchaft beſteht. Neben der berufenen geſetzlichen Vertretung von Hundel und Induſtrie wird die Stadtgemeinde im Einklang mit ihr alles aufwenden müſſen, um bei den zuſtändigen Reichs⸗ und Landesbehörden Maßnahmen durchzuſetzen, die jene Gefahr bannen. Daneben und vor allem aber wird es Aufgabe der Stadtgemeinde ſein müſſen, Induſtrie, Handel und Verkehr ihr Daſein in Mannheim nach Möglichkeit zu erleichtern. Eines von den Mitteln, die ihr zu Gebote ſtehen, de⸗ ſteht darin, daß ſie den Unternehmungen, die ſich aus⸗ dehnen und ſolchen, die ſich hier neu anſiedeln wollen, gut legenes und ausgeſtattetes Anſiedlungsgelände zu günſtigen B. dingungen bereit ſtellt. Das geſchieht auch durch geeignete Hafen⸗ anlagen. Das heutige Projekt trägt allen Arten von Anſprichen, wie ſie von Unternehmungen verſchiedenſter Art geltend gemacht werden können. Rechnung. Es berückſichtigt mit der Anlage eines großen Stichbeckens und dem fertigen Ausbau des einen Ufers zum Umſchlagsufer vor allem den Geländebedarf von Spebi⸗ tions⸗ Lagerei⸗ und Handelsfirmen. Der Bedarf nach ſolcher Art Gelände hat ſich ſchon in den letzten Friedensſahren, noch mehr aber in und nach dem Kriege verhälmismäßig am ſtärkſten geltend gemacht. Im Staatshafen konnten dieſe Anfor⸗ derungen ſchon vor dem Kriege nicht mehr befriedigt werden, weil kein Gelände mehr verfügbar war. Auch die Beſiedelung des Rheinauhafens iſt ungefähr beendet. Es bleibt daher, wenn man 3 Nach Schlaflosigkeit Kopfschmerz berühmter Manner der Wissenschaft Neuralg. Schmerzen—35 ſtheumalismus eine Naturkraft ersten Ranges. Ischias, Gicht Lesen Sis dis Zeuguhes von Kerrten und Mannheimer Patienten. Asthma, Bronch.-Katarrh Magenleiden Heflinstitul Egon WInter Lähmungen C 1. 1 reruspr. 812s C1, 1 Chron. Leiden kurreit:—1.—7 Uhr, Schwester⸗ dedienung. erhalten nach Einsendung des anhängenden Bestell- scheines den„Mannheimer General-Anzeiger“ bis zum 30. September kostenfrei ꝛugestellt s J adtrennen An den „Mannheimer General-Anzeiger“ Bestellschein auf Zusendung vom I. Oktober 1921 ab Name Wohnort Straße u. Haus- Nr. Die Lieferung bis 30. September — — 1921 ertolgt kostenfrei. Bahn befördert wurden. +4. Seite. Nr. 432. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) ern überhaupt neue Gelegenheiten der Anſiedlung von Umſchlags⸗ und Handelsfirmen ſchaffen will, nichts anderes übrig, als ſolches Ge⸗ lände im Erweſterungsgebiet des ſtädtiſchen Induſtriehafens bereit⸗ zuſtellen Von der Reichseiſenbahnverwaltung iſt kaum zu er⸗ warten, daß ſie, wie früher die badiſche Eiſenbahnverwaltung, neue Umſchlagsplätze in Mannheim ſelbſt anlegt und geſtaltet. Immer⸗ hin kann die Stadtgemeinde eine ſo bedeutende Hafenerweiterung nicht auf ihre alleinigen Koſten vornehmen. Die Erweiterung kann ohne erheblichen Zuſchuß nicht zuſtande kommen. Die Aus⸗ führung des Unternehmens in der jetzigen Periode eines empfind⸗ lichen Arbeitsmangels bietet einer größeren Anzahl von Erwerbs⸗ loſen Beſchäftigungsgelegenheit. Sie iſt deshalb als eine beſonders wirkſame Maßnahme der produktiven Erwerbsloſenfürſorge zu be⸗ trachten, zu der aus den dafür vorhandenen Mitteln Beihilfe in entſprechender Höhe zu erwirken und erwarten iſt. Die zweite Frage, ob das Erweiterungsunternehmen in engerem Sinne wirtſchaftlich d. h. rentabel ſein wird, iſt natürlich nicht leicht zu beantworten, geſchweige ohne weiteres zu bejahen. Das Tiefbauamt hat in ſeiner erſten Vorlage an den Stadtrat ver⸗ ſchiedene Möglichkeiten der Preisgeſtaltung des Geländes neben⸗ einander geſtellt Das günſtigſte Ergebnis war, wenn man an Reichs⸗ und Staatszuſchüſſen und zwar ſolchen des Reichseiſen⸗ bahnfiskus, wie ſolchen der produktiven Erwerbsloſenfürſorge, das erdenklichſte durchſetzt, 41 M. für den Quadratmeter. Bei einem ſolchen Geländepreis ließe ſich, wenn— eine Bewegung, die ſchon eingeſeßt hat— die Geldentwertung auch bei induſtriellen Grund⸗ ſtücken nach und nach in Erſcheinung tritt, eine Deckung der Koſten pielleicht gerade nech erreichen. Immerhin wird man mit dieſem günſtigen Fall natürlich nicht rechnen dürfen, ſondern ſich von vornherein darüber klar ſein müſſen— ein Standpunkt, den man übrigens ſchon bei der Errichtung des Induſtriehafens in glück⸗ lichen Zeiten eingenommen hat—, daß der Gegenwert für den Koſtenaufwand einer ſolchen Anlage nicht in deſſen reſtloſer Deckung durch die Geländepreiſe liegt, ſondern in dem Wachsktum von Induſtrie, Handel und Verkehr und der Zunahme ihrer Steuerkraft. cPoſtpakete nach Argenkinien werden von ſetzt an mit Wert⸗ angabe bis zu 5000 Franken auf dem Wege über Hamburg ſowohl mit Schiffen der Stinnes⸗Linie als auch mit Schiffen der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie u. der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft befördert. Ddie Pollzeiſtunde iſt auch für ſtudentiſche Verbindungshäuſer gültig, wie der Reichsminiſter des Innern in einem Schreiben an den Ring der Hochſchulkorporationen erklärt hat. Hiervon ausgenom⸗ men ſeien nur die Räume, welche zu Wohnzwecke benützt werden. Der Mannheimer Oberſchleſiertag der deulſchen Kaffeehans⸗ beſitzer am Sonntag den 3. ds. ein Reinerträgnis von 8107.05 M. erbracht. An der Spitze ſteht das Kaffee Rumpel⸗ maher mit 3672.70 M. Dann folgt das Kaffee Apollotheater mit 964.60 M. Die Büchſenſammlung in den Lokalen erzielte 961.60 M. Die Veranſtalter dieſes Opfertages uns, hervorzuheben, daß — um die Durchführung und das Gelingen der Veranſtaltung be⸗ ondere Verdienſte erworben haben der Landesgruppenleiter der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier, Herr Ingenieur Willimski mit Frl. Tochter, die Herren Dr. Tſchunke, Hauſer, Renſch, Schäfer und Huber, ſowie vom Kabarett Rumpelmayer Direktor William Schüff, Schriftſteller Cotta und Frl. Held. Frau Ing. Münch hat mit Tochter und Nichte die mühevolle Büchſenſammlung in ſämtlichen Lokalen mit vorbildlichem Eifer vollzogen, wofür ihr beſonders herzlich gedankt ſei. Das Reinerträgnis iſt auf Wunſch der daldet den faße Mannheim durch die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft dem Kafetier⸗Verband Berlin überwieſen worden. *Ein neues Reichswaiſenhaus. Die hieſigen Freunde und An⸗ hänger der deutſchen Generalfechtſchule dürfte die Nachricht intereſ⸗ ſieren, daß die humanitäre Vereinigung beabſichtigt, als Erſatz für das neue Waiſenhaus in Bromberg, das von den Polen weggenom⸗ men worden iſt, in Halle ein neues Reichswaiſenhaus zu errichten. ch. Vom Haupimarkt. Die kleine Preisſenkung, die auf dem Donnerstag⸗Hauptmarkt für verſchiedene Marktwaren einſetzte, war leider nicht von langem Beſtand. Die Preiſe zogen Aig. früh wieder ſtark an und gingen bei Bohnen ſogar um 30 Pfg. in die Höhe. Bei dem reichen Ernteſegen— heute früh waren ſämtliche Marktwaren in Hülle und Fülle angeboten— wäre ein entſprechen⸗ der Preisrückgang angebracht, denn der größte Teil der hieſigen Be⸗ völkerung kann ſich einen Beſuch des Marktes bald nicht mehr geſtat⸗ ten. In Obſt waren die Zufuhren ſehr reichlich. Von der Berg⸗ ſtraße, ſo insbeſondere von Schriesheim und Leutershauſen, wurden heute früh 6 hochbeladene Bauernwagen voll Obſt zugeführt. Dazu kamen noch große Mengen von Obſt, die von Weinheim aus mit der Maxdorf ſchickte Obſt aus der Pfalz herüber. Trotz der ſtarken Zufuhren zeigten die Preiſe keinerlei Ver⸗ änderung. Für Aepfel mußten auch heute wieder.—.50 und für Birnen.70—.50 pro Pfund bezahlt werden. Bei dieſen Preiſen muß man auf den Obſtgenuß verzichten. In Trauben ging ein lebhaftes Geſchäft zu.50 pro Pfund. Bohnen* von 2 auf.30—.50. Tomaten gabs zu 4.50—.50. Die Nach⸗ 05 nach dieſer beliebten Frucht wird angeſichts des hohen Obſtprei⸗ es immer ſtärker. Schöne kleine Gurken(Eſſiggurken) wurden zu 15 und 20 Pfg. verkauft, obwohl ſie anfänglich auf 25 Pfg. ſtanden. In Kartoffeln war das Angebot ſtärker als die Nachfrage, da von Edingen heute früh außerordentlich viel zugeführt war. Blu⸗ men und Topfpflanzen in farbenprächtiger Blüte ſind an den Samstagmarkttagen immer begehrt. Die Auswahl war heute ſehr reichhaltig, namentlich in den hochkultivierten Dahlien, die den ſchönſten Schmuck des Zimmers bilden. Die Gladiolen ſind durch die dankbaren Aſtern abgelöſt, die trotz ihrer Anſpruchsloſigkeit in der Kultur durch leuchtende Farben und lange Haltbarkeit ſich auszeich⸗ nen. Blühende Zweige von Zierſträuchern wurden für den morgigen Sonntag gleichfalls gern gekauft. Was den Marktverkehr anbelangt, ſo war derſelbe nicht ſo lebhaft wie am Donnerstag. * Wie geworben wird. Der„Frankfurter General⸗Anzeiger“ erhält folgende amtliche Darſtellung:„Zwei Berliner Wandervögel im Alter von 17 und 18 Jahren wollten den Bahnhof Rödelheim als Ausgangspunkt einer Fußwanderung durch den Taunus nach Wiesbaden benutzen. Im Bahnhof näherte ſich ihnen einer der dort in der Zollſtation einquartterten farbigen Soldaten, knüpfte mit ihnen ein Geſpräch an, und überredete ſie unter dem Vorwand, er könne ihnen billiges Nachtquartier beſargen, nach Höchſt a. M. zu fahren.„Die jungen Leute ließen ſich betören und bekamen einen in franzéſiſcher Sprache geſchriebenen Zettel, der ihnen als Ausweis in Höchſt dienen ſollte. Auf dem Bahnhof Höchſt ſollten ſie mit dem Zettel an einen Mann herantreten, der als Erkennungszeichen ein weißes Taſchentuch in der Hand halte. Dieſes Mandver fiel einem auf Streife befindlichen deutſchen Polizeibeamten auf, dem es dann gelang, die beiden„hellen“ Berliner vor der Fremden⸗ legion zu bewahren. Der Inhalt des Zettels lautete in deutſcher Ueberſetzung:„Bitte, dieſe zwei Deutſchen, die wünſchen, ſich für die Fremdenlegion zu verpflichten, nach der Kaſerne des 63. Marok⸗ kaner⸗Regiments in Höchſt a. M. zu begleiten.— Es ſollte wirklich bald überflüſſig ſein, vor dieſen Dingen Unbelehrbare noch warnen zu müſſen. DZ. Ein ſeltenes aſtronomiſches Ereignis. Der nächſte Monat bringt uns zweimal Neumond und zwar am 1. und 31. Okto⸗ ber. Ein alter Spruch ſagt, daß beim Eintritt eines ſolchen Ereig⸗ niſſes die Mäuſe draufgehen. Darüber wird ſicherlich niemand er⸗ boſt ſein, da wir an ſolchen Schädlingen heuer Ueberfluß haben. Pb. Selbſttötung. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag hat ſich im Amtsgefängnis Schloß ein 28 Jahre alter rkmeiſter, hier wohnhaft, aus Furcht vor Strafe in ſeiner Zelle entleibt. Pb. Selbſtmordverſuch. Am Donnerstag vormittag verſuchte ein 23 Jahre alter Schloſſer in der Gutemannſtraße durch einen Schuß in die Herzgegend ſeinem Leben ein Ende zu machen. Be⸗ weggrund der Tat: Liebeskummer. Pb. Fahrläſſige Körperverſetzung. Am 7. September wurde eine 59 Jahre alte Witwe von Neckarau, während ſie auf ihrem Acker Feldarbeiten ausführte, durch von einem Schrotſchuß her⸗ rührende Schrotkörner zweier Jäger, die Jagd auf Rebhühner machten, im Geſicht verletzt. Ein Schrot drang durch die rechte Wange und ein zweites in das linke Auge, das ſo ſchwer verletzt wurde, daß es ausgenommen werden mußte. Die Täter ſind ein verheirateter Metzgermeiſter und ein verheirateter Bäckermeiſter von Neckarau. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) VBolkspartei. Am Mittwoch, den 21. September abends 8 Uhr ſpricht im großen Saal der„Liedertafel“ K 2, 31, der Reichstagsabgeordnete Dr. Gildemeiſter aus Bremen in einer Verſammlung der Deutſchen Volkspartei über„Die polltiſche Lage“. Alle auf bürgerlichem Boden ſtehenden Männer und Frauen ſind dazu herzlich eingeladen. Nähere Mitteilungen erfolgen durch Anzeige. veranſtaltungen. Von der Handels-Hochſchule. Im neueingerichteten phoio⸗ graphiſchen Laboratorium des Inſtituts für Warenkunde der Han⸗ dels⸗Hochſchule Mannheim beginnt Anfang Oktober ein Lehr⸗ kurs für Photographie. Es iſt beabſichtigt, bei genügender Teilnehmerzahl einen Kurs für Anfänger und Fortgeſchrittene ab⸗ lten. Im Anfängerkurs ſoll eine in die Grund⸗ gen der Photographie mit theoretiſchen und praktiſchen Uebungen eboten werden, während im Kurs für Fortgeſchritene ſpezielle erfahren(Vergrößerungen, Farbenphotographie, Diapoſitive, Weitere im Snſtl uſw.) gelehrt und praktiſch geübt werden.(Alles Weitere im Inſtitut für Warenkunde.) 8„Die Lage des Deutſchtums in der Tſchechoſlovatei“ lautet der Gegenſtand des großen Vortragsabends, den am kommenden Montag abend in der Aula der Handelshochſchule, K 4, 1, die freie Arbeitsgemeinſchaft der vaterländiſchen Verbände Mannheims und Ludwigshafens veranſtaltet. Zu letzterer gehören die Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim(Schloß) und die Ortsgruppe Ludwigshafen des Vereins für das Deutſchtum im Ausland, Volksbund der Deutſchen im ehem. Oeſterreich⸗Ungarn(dieſer wirkt beſonders für das Unter⸗ nehmen), die Verbände der Oberſchleſter und der Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen, Rat und Bund der Auslandsdeutſchen, Oſtmarkenverein, Deutſcher Sprachverein, Alldeutſcher Verband. Der Redner iſt ein außergewöhnlich berufener Mann: Profeſſor Dr. Auguſt Nomgle, Prorektor der Deutſchen Univerſität Prag und Senator des Parla⸗ ments der Tſchechoflovakiſchen Republik, hochverdient als Haupt⸗ vorkämpfer der vereinigten deutſchen Parteien gegen ſlaviſchen Dünkel und Druck. Der„Mannheimer General⸗Anzeiger“ hat wie von jeher gerade neuerdings die außerordentliche Bedeutung jſenes eißen Kampſes der 4 Millionen Deutſchböhmen und Deutſchmähren ür unſer Volkstum nachdrücklichſt hervorgehoben, ſo daß hier nur ped regen Beſuche dieſer jetzigen Veranſtaltung wärmſtens 0 ordert werden mag. Alle deutſchgeſinnten Männer und Mitag⸗ ſind herzlichſt willkommen. blatt). 121 * Künſtlertheater„Apollo“. Die Darbietungen in der zweug Septemberhälfte weiſen qualitativ eine bemerkenswerte Steigen 5 gegenüber dem Eröffnungsprogramm auf. Die zwei Sen hee welche den Reigen eröffnen, führen als Akrobaten eine 10 neuer Tricks mit großer Eleganz und Ausgeglichenheit aus. Juwet verblüfft als Gymnaſtiker durch ſeine außergewe Armmuskulatur, die es ihm ermöglicht, an den römiſchen den und am Trapez Langſamübungen mit einer ſelten zu ſeee Detailiſierung auszuführen. Karera nennt ſeine Szene aer nationale Karnevalſcherze. Warum? Weil er ſich als.mol einführt? Es bedarf dieſer etwas zu manegemäßigen Meta ter phoſe abſolut richt, denn der Künſtler, der übrigens die 5 0 des Apollotheaters nicht zum erſtenmale detritt, iſt als Damte, imitator ſo glänzend, daß er heute ſchon zu den„Kanonen, ünſt rechnet werden darf. Vor allem iſt die Körperlichkeit des Kün, lers für die Darſtellung einer internationalen Sängerin miihen ſchaffen. Und auch die Koſtüme ſind mit wahrhaft weibl Raffinement und feinem Geſchmuck ausgewählt. Die r Crocers warten in einem Balanceakt mit gediegenen Schnürbog (Siehe Anzeige im Freitag auf, die in der Stuhlbalance auf einer bis zum i reichenden Tiſch⸗ und Stuhlpyramide ihre Krönung finden. kom ſchen Zauberer Hermez und Coriez verulken in en⸗ origineller Weiſe den Spiritismus dadurch, daß ſie die Tricks and raten, welche u. a. beim Tiſchrücken u. im Geiſterkabinett angeg 110 werden. Ddie Cartella Companie gibt ſich individue dem viel gepflegten Gebiete der Fangkunſt durch die Mitwir zweier erſtaunlich dreſſierter Hunde. Alle Tricks, die einen deren Reiz durch die Mitwirkung einer graziöſen Vackfiſchſchäl ze erhalten, werden mit blendender Routine ausgeführt, und a 0 äußere Aufmachung befriedigt derwöhnte Anſprüche. mal Humoriſt Karl Kautz wartet mit gut unterhaltenden Origln vorträgen auf und die Kretons zeigen hochſtehende Dreſſur a ihrem Hundetheater, das in zwei entzückenden Zwergpudeln zende„Handſtand“. und Rechenkünſtler beſitzt. Die die gan ontl⸗ ſtaunlichen Produktionen beſchließende Pantomime iſt zwar quiert, wird aber gern wieder geſehen. Stimmen aus dem Publikum. Die Not der Ariegerwitwen. ſpeil Mit vollem Recht tritt endlich eine Kriegswitwe an die— lichkeit. Wer denkt heute noch an Kriegshinterbliebene? 2 ge⸗ findet ſich damit ab: für die Hinterbliebenen wir und orgt! Leider iſt es viel zu wenig bekannt, in welcher Krieg⸗ in welchem Elend viele Kriegshinterbliebene ſtehen. Eine Nal witwe ohne Kinder bekommt für den ganzen Monat 17⁴ alle⸗ dafür mußte ſie den Mann, das Lebensglück, die Exiſteng, mie opfern, um nun von einem Tag zum andern ſich abzuſorgen ung ſoll das weitergehen, ohne die geringſte Ausſicht auf Beſ und haben zu können? Unſere Männer würden 1500—2000 ſt det mehr pro Monat verdienen. Beklagt man ſich, dann konm ſehen gute Troſt: ja, ſte müſſen ſich eben nach einem Erwerb umſ on Aber niemand kann den Rat geben, was für einen. Viele nt⸗ den Kriegswitwen ſind durch Kummer und die jahrelangen mehr behrungen geſundheitlich ſo heruntergekommen, daß ſie nicht nach⸗ in der Lage ſind, außer ihrer Haushaltung einem Erwerb ihren zugehen. Noch ſchlechter ſind die Witwen geſtellt, die in jeder. Söhnen den Ernährer verloren haben. Es iſt auch nicht ſtelln manns Geſchmack, ſich immer wieder bettelnd an die Fürſorgeſt ad zu wenden, um dort ſeine Familienverhältniſſe preiszuge 5 W0 auf das Wohlwollen der Angeſtellten angewieſen zu ſein ffen, bleibt da der ſo viel geprieſene„Dank des Vaterlandes? 1 e⸗ lich kommt die Behörde in Karlsruhe bald zu der Einſicht, belle dringend notwendig iſt, uns die Rentennachzahlung zuzuf 110 denn von unſerer monatlichen Rente können wir uns noch einmal mit Brennmaterial für den Winter eindecken! ttwe⸗ Auch eine Kriegswi Aus dem Lande. Heddesheim, 16. Sept. Das Feſt der goldenen H o chh, feiert am Sonntag, den 18. September Altbürgermeiſter Joh Fuſb — mit ſeiner Ehefrau Magdalena geb. Moos in voller e„ & Heidelberg 16. Sept. Da es hier an Büroräumen 1560 will die Stadt Heidelberg einen größeren Geſchäf zug an der Ecke Märzgaſſe und Landfriedſtraße errichten, wo ſich würde eine kleine öffentliche Anlage befindet. Von dieſem Garten 91 ume nur ein Teil beanſprucht. Das Haus ſoll hauptſächlich Bür thepen enthalten. Nach dem Bauplan, der demmächſt die ſtädtiſchen ſchaften beſchäftigen dürfte, betragen die Seukolken e. eil Ermüden Ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie underutllch in der Ferne, so benötigen Sie richtige Augenglüser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir hre Augen und fertigen korrekcte Qläser. Geo. F. Räpernick 865 Alplom. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) Georg Beringer. Zur Eröffnung der neuen Ausſtellung in der Kunſthalle. In ſich verſchloſſen wie der Künſtler mit Schaffen blieb auch der bisher kleine Kreis von Kennern und bewundernden Freun⸗ den ſeiner Werke. Aus Bensheim an der Bergſtraße, aus einem Hauſe, zu deſſen Fenſtern Bergſtille hereinlächelt und der Rei tum endloſer Obſtgärten hereinwinkt, kommt eine Kunſt, die wir nicht neu nennen wollen, weil in der Kunſt das Beſte irgendeinmal ſchon dageweſen iſt, die aber rein, groß und überzeugend wirkt. Nicht wie wir das Schaffen eines Künſtlers einordnen und auswiegen, ſondern wie wir ſelbſt durch dieſes Schöpfertum geiſtig und ſeeliſch höherſteigen, darin liegt für uns der Wert des einzelnen Kunſt⸗ werkes wie einer ganzen Richtung. Einer Richtung wollen wir Georg Beringer nicht anglie⸗ dern. Weniger aus dem Grunde, weil der Künſtler nicht durch endere, ſondern aus ſich ſelbſt, aus dem ihm innewohnenden Drang geworden und gewachſen iſt, ſondern weil ſeine Schöpfungen die Zeichen ihres Ausreifens vom Gedanken zur bildmäßigen Geſtaltun an ſich tragen. Gedankenkunſt und Gedankenkunſt für ein u dasſelbe zu nehmen, wäre jedoch weit gefehlt. Gedankenkunſt kann o herb, ſo kühl, ſo abweiſend ſein, daß die Schönheit der Form, ie wir im Beiſpiel als vorhanden annehmen wollen, den Ein⸗ druck erweckt, als könne ſie vor unſeren Augen wie Lack abſplittern und die nüchterne Struktur enthüllen. Dann aber kann ſie auch wieder ſo 11 ſein wie einer Tulpenblume W Kelch, erſchloſſen wie das ſeelenvolle Auge eines Menſchen, deſſen a Herzensgüte und den Glauben an das hohe Reine aus⸗ ahlt. Von dieſer Art iſt die Kunſt Georg Beringers. Immer be⸗ wahrt ſie ſich dieſen hohen Grad ſelig erſchauernden Erlebens, mögen die Stoffe dem Aümftler aus dem arbeitsharten Alltag oder aus dem Bereiche muſtiſchen Gnadentums zugefloſſen ſein Darauf müſſen wir bedacht ſein, wenn wir dem Verhältnis des Künſtlers zur Farbe näherkommen wollen. Die Farbe iſt für Beringer— und mit anderen großen Könnern hat er dieſe Notwendigkeit ge⸗ mein, die ihn ſelbſt in die Reihe der Großen ſtellt— nicht Flächen⸗ belebung, nicht Lockmittel, geſchweige denn Dekoration, ſondern der ſichtbare Ausbruck ſeines Gedankens und deſſen Intenſtitüt Darum iſt Beringer kein Abzeichner der Natur, ſondern ihr Deuter, der tiefer weiſt als der Schmelz, den unſere Blicke ſtreifen. Die Veringer⸗Ausſiellung, die morgen in der Mannheimer Kunſthalle eröffnet wird und die in den Räumen des graphiſchen Kabinetts und den Schaukäſten des Leſeſagles untergebracht iſt, gibt ein vollſtändiges Bild vom Geſamtſchaffen des Künſtlers aus jüngſter Zeit. Beſchreibung wäre Katalogiſierung. Dennoch muß 58 N darauf hingewieſen werden, daß in der Ausſtellung auch Blätter inbegriffen ſind, deren Inhalt oben auch nicht einmal angedeutet wurde. Es wird für den Beſucher ganz davon abhängen, mit wel⸗ chem Raume er die Ausſtellung betritt, ob er Beringer zuerſt als Künſtler der religiöſen Empfindung oder aber— als genialen Graphiker kennenlernt, dem ein bezaubernder Humor eigen iſt. Nun weiß aber jeder, daß es mit dem wirklichen Humor ſeine beſon⸗ dere Bewandtnis hat. Er ſtempelt beiſpielsweiſe Wilhelm Buſch zum Philoſophen, und er reiht Georg Beringer unter die Dichter ein. Kongenialität verbindet ihn mit Cervantes, n deſſen„Don Quixote“ eine Reihe von zart kolorierten Illuſtratſonen von ihm ſtammen. Die Grazie und Leichtigkeit des Striches hebt dieſe Zeich⸗ 18 hoch über den Ausdruck wenn auch künſtleriſcher Spielerei inaus. Ernſte, bedeutende Fähigkeiten des Künſtlers ſind z. T. noch in Entwürfen gebunden. Die Glasmalerei hat von ihm vielleicht noch neue Wege, zum mindeſten aber ſtarke Anregungen zu erwar⸗ ten. Trotz ihrem Miniaturformat laſſen die Entwürfe zu Fresken in Farbe und Inhalt die ausgezeichneten Gaben Beringers auf den erſten Blick erkennen. Sie ſind mit ſolcher ee ausgeführt, daß die Verwertungsmöglichkeit des Originals ernſtlich in Erwä⸗ ſung zu ziehen ſein dürfte; denn ſein künſtleriſcher Wert iſt über eden Zwelfel erhaben. Georg Beringer tritt mit ſeiner Mannheimer Ausſtellung zum erſtenmal in die Oeffentlichkeit. Möge der Tag der Eröffnung im Leben des Künſtlers ein frohes Mal bedeuten. In die Geſchichte unſerer Kunſthalle wird er als Verdienſt Alfred Maderno. Die harmloſe Unterhaltung. Von Peter Robinſon, München. Beim Nechtsanwalt Dr. Kiepenkamp erſcheint ein Herr in mitt⸗ keren Jahren, der in ſeinem äußeren nichts Ungewöhnliches hat. Man kann ſogar ſagen, er ſehe ganz gewöhnlich aus. Der gewöhn⸗ lich ausſehende Herr heißt Emil Zenkenbach. Emil Zenkenbach hat etwas erlebt und iſt noch ein bißchen auf⸗ geregt darüber.„Alſo— was mir paſſiert iſt, Herr Doktor! Die Polizei iſt ja vollkommen übergeſchnappt! Das iſt doch ein Uebergriff! Leben wir da noch in einem freien Lande? Ich bin gewiß der Erſte, der zügelloſe Vergnügungen als dem Ernſte der Zeit wider⸗ ſprechend durchaus verdammt, aber eine harmloſe Unterhaltung wird doch noch erlaubt ſein. Nicht wahr, Herr Doktor?“ „Aber gewiß“, ſagte Dr. Kiepenkamp. Wenn Sie nun vielleicht der Reihe nach erzählen wollen———“ „Aber natürlich! Dazu bin ich ja hier, Herr Doktor. Ich muß mich bloß erſt mal etwas faſſen. Die Polizei hat nämlich be⸗ hauptet, ſie hätte mich gefaßt. Die Polizei ſoll ſich liebe eh wichtigere Dinge kümmern. Alſo: ich habe eine Wohneaa ſchol ſehr ſchön eingerichtete Wohnung mit einigen feinen Geſeel 910 räumen. Zwangseinquartierung habe ich mir bis jetzt glü gewimmelt. Nun, dabei iſt doch weiter nichts Schlimmes⸗ wahr, Herr Doktor?“ u „Ganz und gar nicht“, ſagt Dr. Kiepenkamp. Das äume · ſede der's kann. 90 „Schön, Ueberhaupt: ich brauche die Geſellſchaftertu ſebe oft Gäſte bei mir. Ich bin nämlich eine geſellige Na erhlelen bin ich nun einmal beſchaffen. Kann einem die Poltzei eine geſellige Natur zu ſein, Herr Doktor?“ Dr. Kiepenkamp ſchüttelt den Kopf. „Na alſo, das ſage ich auch,“ fährt Emil „Geſtern abend waren wieder mal Leute bei mir. Nun in, 4 ſchon eine ganze Maſſe Leute, aber dafür konnte ich n done hatte nur ein paar eingeladen. Die andern waren ſo Ju unſen Sie batten ſich eben gedacht: Gehn wir mal ein bißchen ſchmeli quten Zentenbachi— Na, da konnte ich ſie doch niche raufeat mir un Es waren auch Leute da, die ich gar nicht kannte. hatg Polizei zum Vorwurf gemacht. Die Polizei hat keine gufig, ge weltmänniſchen Gewohnheiten. Das paſſiert doch ſo haus jemand bei einem Bekannten einen Freund einführt.„ ktor? nos amis ſont nos amis“,— ſagt man nicht ſo, Do Dr. Kiepenkamp nickt bejahend. ſſo alle Emil Zenkenbach freut ſich.„Gut. Da ſitzen nun aulgef vielen Leute bei mir, und natürlich muß da irgend un hatten 10 damit die Gäſte ſich doch nicht langweilen. Eigentlich— 0 Luſt, ein bißchen zu ſingen—„Wir ſitzen ſo fröhlich beiſan ſpät ſo ähnliche Sachen. Aber das ging nicht, dazu war erzunen · 10 hätten ſich die andern Parteien im Hauſe beſchweren kunterpaleſe ich els Wirt vom Hauſe füßle mich verpflichtet, für uap ſeaſſe zu ſorgen, und da mache ich nun den Veuten allerhe Poli Kartenkunſtſtücke vor. Sagen Sie, Herr Doktor: dar 9 beanſtanden daß ich Kartenkunſtſtücke vormache?“ kt— er 7 Rechtsanwalt Dr. Kiepenkamp antwortet nicht dire er: nur die Schultern hoch. Darauf erzählt Zenkenbach daentlic i0 einmal ſagt einer von den Gäſten:„Wie geht da galig habe in dem Trente et Quarante?“ Mun, zufällig, ganz zufg dell ich ſe ſo ein bißchen Ahnung vom Trente et Quarante, und male ſſen, gefälliger Mann bin, fange ich an zu erklären. auch wee große Felder auf den Tiſch,— nun, Sie werden doch“ Sch neahe Herr Doktor: für Rouge, Noir, Couleur und Inverſe. aberen die 312 Karten ich lege die zwel Reihen aus in de. liegen Pique Zehn, Herzen Fünf, Treff Zwen Viaue Sie Vier und der Kardo Bube,— macht grade Vierzig, denn f. Zententes 1 die „ wede 921. Samstag, den 17. September 19 Kal“' — —+ 2 — — — — 5 — Ich ei dabel ſo ſchwere Berleungen. daß r bad Aug aufs 92 Samskag, den 17. Seplember 1921. — Mannheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 432. Million n Mark. Sie tommen durch die höheren Mieten für Büro⸗ käume verhältnismäßig leicht herein. Wohnräume dürſen bekannt⸗ nicht zu Büros ung ſtaltet werden; ſo iſt hier alſo ein guter Ausweg gefunden.— Das alte Rathaus am Markt, deſſen Umbau demnächſt beginnen ſoll, wird jetzt vom Nahrungsmit⸗ telamt geräumt.— Dder Fremdenverkehr iſt in dieſem mmer in Heidelberg wieder außerordentlich lebhaft geweſen und iſt auch zurzeit noch ſtark. Das Ausland war äußerſt zahlreich ver⸗ keten, beſonders Holland und die ſkandinaviſchen Länder. ch. Eſchelbronn, 12. Sept. Am 24. September werden die neuen Jtocke n, die dieſer Tage eintreffen werden, eingeſ egnet.— Jur Deckung des Fehlbetrages des Voranſchlages für 1921/22 genehmigte der Bürgerausſchuß eine Umlage von.50 l. Die Jah⸗ lesrechnung 19/0 ſchloß mit einem Ueberſchuß von 7182. Dann henehmigte der Ausſchuß noch die Aufnahme des Kapitals zur Aus⸗ ahlung der Anteile an Baudarlehen an G. Wolff, Ph. Ernſt und W. inkel mit 24 gegen 2 Stimmen. D. Muggeyſturm, 15. Sept. Am Samstag fuhr ein Rad⸗ Iahrer, der eine Senſe auf den Schultern trug, durch das Darf. Statt mit der Spitze nach oben, hielt er ſie wagerecht. Damit ſchnitt 10 einem Mädchen, das von der entgegengeſetzten Seite gefahren . eine tiefe Wunde in den Kopf und da dieſes mit der Hand as Unglück abwehren wollte, einen Finger ab. Es ſtürzte blut⸗ Werſtrömt vom Rade. Wäre der Schnitt etwas tiefer gegangen, Wer⸗ lt.„Raſt. Tgbl.“ dem Mädchen der Hals abgeſchnitten n Dz. Karlsruhe, 16. Sept. Der Stadtrat beſchloß den weiteren Anbau von 54 Notwohnungen im Gebäude der ehemaligen elegraphenkaſerne mit einem Geſamtaufwand von 1,5 Mill. I, der aus dem vom Bürgerausſchuß bewilligten Kredit für Notwohnungs⸗ au beſtritten werden ſoll.— Das Landesfinanzamt hat ſämtlichen rennern der Gemeinde Kappelwindeck das Recht, auf Abfin⸗ tung zu brennen bis auf weiteres entzogen, da trotz Warnung vor derdem Einwohner der genannten Gemeinde die Nachſchau zu hin⸗ Nenn verſuchten.— Die Gattin des früheren Miniſters und ſetzigen eichstagsabgeordneten Dietrich iſt heute mittag an einem Ge⸗ Nenſchlag ploͤtzlich verſchieden. Tu. Singen, 13. Septbr. Hier wurden ein Kaufmann, ein Rei⸗ lander und ein Schokoladefabrikant aus Karlsruhe, die vom Grenz⸗ amiſſariat Radolfzell verfolgt wurden, verhaftet. Den Ver⸗ ſteten wurden vier Kilogramm Platin im Werte von 160 000 ark abgenommen. D. Fahrnau. 12. Sept. Auf der Kirnberger Landſtraße ſtießen dwei Radfahrer, wie das„Markgr. Tagebl.“ zu berichten weiß, gegen — Auto des Sägewerksbeſitzers Sänger⸗Höllſtein. Einer der Rad⸗ ſihrer vermochte noch knapp auszuweichen. Der zweite, der 18⸗ ſchrige Fritz Gruttinger aus Haſel, fuhr gegen das Auto und zer⸗ chmetterte ſich die Hirnſchale. Er wurde von dem Autobeſitzer in 15 Krankenhaus Schopfheim gebracht, wo er gegen Mittag ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. . D. Maulburg Amt Schopfheim, 15. Septbr. Der 16ſährige Sohn(Realſchüler) des Gemeinderats Sänger ſtürzte vom Heuboden 8 darauf ver⸗ Aus der Pfalz. 8 Amlliche pfalziſche e NB. S„ 15. Septbr. Landesfinanzamt r.: Zu⸗ ſulde Entſchteßuung des Reichsminiſters der Finanzen vom 17. Auguſt würde der Oberſteuerſekretär Heinrich Steigelmann in Kuſel Steuerinſpektor in der Reichsfinanzverwaltung ernannt unter Aldertragung einer planmäßigen Stelle beim Finanzamt Landau. le nachfolgenden Oberſteuerſekretäre wurden zu Steuerinſpektoren whiannt: Johann Hammer am Finonzamt Ludwigshaſen, Lud⸗ a Wolf am Finanzamt Zweibrücken, Georg Oppel am Finanz⸗ Ludwigshafen, Hermam Schunk am Finanzamt Speyer, 5 Hofmann am Lueen Ludwigshafen, Adolf Wörle fr manzamt Speyer, Hauß am Finonzamt Kandel, Stened Raab am Finanzamt Pirmaſens. Verſetzt wur die berinſpektoren: Andreas Tolzberg in Pirmaſens das 8 t Werneck, Konrad im 7 zam infurt, vom 1. ptember an Georg Günwelker 33 Landau. Oberſteuerſekretär Heinrich elmann in Kuſel wird zum Steuerinſpektor vom Finanz⸗ Nat au ernannt. Reichsverkehrsminiſterium. igſtelle uwern: Ju Sienbahnbrlpektoren wurden in plenmäbiger Weiſe maannt die Eiſendahnoberſebretäre: Heinrich Hofmann in Mir⸗ Icſens, Heinrich Rupprecht in Kafſerstautern, vorbehalllich der Maſlinmungen des zuklünftigen Dienſtortes Der Eiſengahniaſpetior dagelf Becer in Nergtadt a. d. Haardt wed der Nahndofver. des ung daſechſt endaültig zugeteilt. Bom 1. Oktober 1921 an wpied wie,Eiſenbahninſpektor der Güterverwaltung Hauptbahnhof Lud⸗ wicsbafen, Keller, auf ſemm Anfuchen an die Eſſenbahndirektion Lud⸗ des hafen in planmäßiger Weie verſetzt. Der Eiſenbahninſpeftor Ner Bahngofsverwaltung Eunmdſtuhl. Karl Lukas, wird in den uheſtand verſetzt. 8 4 eudwigshafen, 17. September. Die Münchner N.., be⸗ eden. Seit eraumer Zeit wurden Schiebungen großen Stils lch Heſegten Gediet nach München und umgelehrt betrieben. Kürg. —— Landeswucherabwehrſtelle Kenntnis, daß in einem 1 Geſchäft in der Arnulfſtraße in München auffallend viel Emmen⸗ taler⸗Käſe verkauft wurde. Die Erhebungen führten zu folgendem Ergebnis: Ein Former, der ſich jetzt als Kaufmann bezeichnet, 700 mehrere Zentner Emmentaler gekauft, um dieſe in einem öbelwagen nach Ludwigshafen zu ſchaffen. Der Möbelwagen atte 40 Jentner Zucker von Ludwigshafen nach München gebracht. er Former wurde verhaftet. Zucker und Käſe wurden beſchlag⸗ nahmt und der Zucker vom Reich für verfallen erklärt. Der Unter⸗ nehmer der Möbelwagenſchiebungen iſt der Sohn eines Spedi⸗ teurs in Ludwigshafen; er wurde mit einem Helfer in Ludwigs⸗ hafen in Haft genommen. Für die Möbelwagentransporte auf der Bahn wurden die Frachtſcheine z. T. durch die Bemerkung„Umzugs⸗ gut“ gefälſcht. Der verhaftete Former war ein richtiger Schieber. Er verkaufte auf eigene Fauſt und Rechnung mehrere Zentner Zucker und verbrauchte das Geld. Innerhalb weniger Tage vergeudete er in München 8000 Mark. Die Wucherabwehrſtelle hat noch wei⸗ tere Schiebungen aus dem beſetzten Gebiet aufgedeckt. So ſtellte ſt feſt, daß ſich in einer Sendung„Soda“ an eine Münchner Groß⸗ irma 110 Zentner Zucker befanden. Der Zucker wurde beſchlag⸗ nahmt und vom Reich gleichfalls für verfallen erklärt. Der In⸗ haber des Geſchäftes gab an, daß er den Zucker nur unter der Bedingung beſtellt habe, daß er einwandfrei eingeführt wird. Di. Dirmſtein, 16. Sept. Einige füngere Lambsheimer Kirch⸗ weihbeſucher fanden in einem überfüflten Tanzſaal keinen Platz und getffen ſofort zum Meſſer; es war ein wahres Schlachten. Sechs Leute von hier wurden mehr oder weniger erheblich verletzt, einer ſo ſchwer, daß er nach Frankenthal verbracht und ſofort operiert werden mußte. Nach ihren Heldentaten ſtahlen die vier Meſſer⸗ ſtecher noch vier Fahrräder, ihr Heil in der Flucht ſuchend. Der Haupttäter Engel konnte noch in derſelben Nacht verhaftet und ins Grünſtädter Amtsgerichtsgefängnis eingeltefert werden. Zwei weitere Kumpane wurden ebenfalls von der Gendarmerie dingfeſt gemacht. Der vierte iſt bekannt und wird auch dran glauben müſſen. Drei Räder konnten den Beſitzern wieder zugeſtellt werden. p. Bad Dürkheim, 15. Sept. Der Wurſtmarkt hatte bisher rund 50 000 auswärtige Beſucher aufzuweiſen, eine Zahl, die die Friedensfrequenz übertrifft. Dem Pfälzer Wein, der 12—18 Mark der Schoppen koſtete, wurde lebhaſt zugeſprochen. Der Eiſenbahn⸗ verkehr wickelte ſich glatt ab. ONB. Neuſtadt a. Hdi. 15. Sept. Auf der diesſährigen Ferienzuſammenkunft der alten und jungen pfälziſchen Burſchenſchafter, die hier ſtattfand, wurde beſchloſſen, in allernächſter Zeit eine Arbeitsgemeinſchaft aller Vereinigun⸗ gen alter Burſchenſchafter der Pfalz und der angrenzenden Gebiete zu gründen, mit dem Zweck gemeinſamer intenſiver Arbeit im Sinne der burſchenſchaftlichen Aufgaben und Ziele. DZ. Kaiſerslautern, 13. Septbr. Der Wirt Roſe, der in ſeiner Wirtſchaft bei einem Streit einen Stich in den Leib erhielt, iſt ſeinen Perletzungen erlegen. Die Sezierung der Leiche wurde in Gegen⸗ wart der als Täter in Betracht kommenden drei Verhafteten vorge⸗ nommen. St. Ingbert, 13. Septbr. Wenn auch die Großhändler noch nicht mit bindenden Angeboten hervorgetreten ſind, ſo iſt aus den vor⸗ liegenden Angeboten zu ſchließen, daß man mit einem Kartoffel⸗ Winterpreis von 50 Mk. rechnen darf, vorausgeſetzt, daß das Publikum Ruhe bewahrt und nicht wieder zu Angſtkäufen ſchreitet, die den Preis ſteigern müßten. Vorausgeſetzt iſt, daß nicht mit der weiteren Entwertung unſeres Geldes, und der für den Herbſt zu er⸗ wartenden Teuerung von 30—50 Proz. für die einzelnen Waren⸗ gattungen und weiteer Erhöhung der Eiſenbahnfrachttarife, wo⸗ von ſchon heute wieder die Rede iſt, auch der Kartoffelpreis beeinflußt wird. Sportliche Kundſchau. Kraftfahrweſen. sr. Berliner Automobilrennen. In den leßben Tagen iſt wiederum fleißig auf der Rennſtrecke trainſert worden. Faſt allge⸗ mein iſt feſtzuſtellen, daß ſich die Fahrer ſehr mit der Bahn und vor allem mit den Kurden vertraut gem haben. Durch⸗ ſchmittsgeſchwindigkeiten von 120 und mehr Kilometer pro Stunde waren keine Seltenheiten. Das Programm der beiden Renntage lauitet: Samstag, 24. September: 11 Uhr vormittags: 140 Kilo⸗ meter⸗Rennen für Wagen bis 8 PS.— 12.45 Uhr mittags: 120 Kilometer⸗Rennen für Wagen bis 6 PS. mit hängenden Ventilen. —.30 Uhr nachmittags: 160 Kilometer⸗Rennen bis 10 PS. mit hängenden Ventilen.—.30 Uhr nachmittags: Rekordverſuche über 3 Kilometer.— Sonntag, 25. September: 11 Uhr vormittags: 120 Klometer⸗Rennen bis 6 PS.— 12.35 Uhr mittags: 140 Kilo⸗ meter⸗Rennen bis 8 PS. mit hängenden Ventilen.—.30 Uhr nachmittags: 160 Kilometer⸗Rennen bis 10 PS.—.30 Uhr nachmittags: Rekordverſuche über 3 Kilometer für Rennwagen. Radſport. Der Nadfahrerverein Waldhof,(gegr. 1897) veranſtaltete am behtes Sonntag ſein diesjähriges Abſchlußrennen, welches in zwei Klaſſen(Klaſſe A. 80 Kilometer zwei Runden, Klaſſe B. 40 Kilometer eine Runde) über die Strecke Waldhof⸗Käfertal⸗Wallſtadt⸗ Heddesheim⸗Großſachſen⸗Weinheim⸗Viernheim⸗Käfertal⸗Waldhof ge⸗ fahren wurde. In Klaſſe A. wurde guter Sport geboten. Von den 13 geſtarteten Fahrern paſſierten 11 Fahrer das Zielband, während die zwei anderen, Stoll und Quiering, das Rennen infolge Rad deſekt aufgeben mußten. Der Altmeiſter Alb. Joachim ſen. doch—— Eich wiſſen, Herr Doktor, daß dabei die Figuren Jehn und das As aa Wöln In der unteren Reihe liegen Treff Zehn, Karo ewo Pique Sieben und Herzen Dame,— macht Siebenunddreißig. interennen haben alſo Rouge und Inverſe. Meine Gäſte hat das dabs ellert; manche habens aber nicht gleich verſtanden, und da darmachs noch ein paarmal wiederholt, das war doch gewiß eine loſe Unterhaltung. Aber da— bums, wird auf einmal die ſeſt. Uuſgeriſſen, und die Polizei kommt an und nimmt uns alle R genorund das Geld, das auf dem Tiſch lag. hat die Polizei auch mmen.“ ule erlaugen Sie, Herr Zenkenbach“, fragt Dr. Kiepenkamp,— kam denn Geld auf den Tiſch?“ 1 arum ſoll denn kein Geld auf dem Tiſch gelegen haben?“, doch„Emil Zenkenbach ein bißchen ungeduldig.„Die Leute haben man letzt alle ſo dicke Brieftaſchen— die ſind doch unbequem, wenn ends ſo gemütlich ſitzt. Da haben die Leute eben die Brief⸗ n mal ein bißchen rausgenommen und vor ſich auf den Tiſch ſeht,—. da iſt doch nichts dabei. Aber die Polizel behauptet Kehallch bätte ein Glücksſpiel veranſtaltet, und die, Bank hätte ich Ja, nen. Und es war doch bloß eine ganz harmloſe Unterhaltung! zu meld was meinen Sie mum, Herr Doktor: was wird das Gericht ner Erklärung ſagen?“ J5 Gericht?“, Rechtsanwalt Dr. Kiepenkamp überlegt. Ich Wie daen was ſagen, Herr Zenkenbach,— das Gericht wird ſagen: wohl derr mit ſo faulen Ausreden ankommen! Sie ſind 15 ſchlägt ſich Emil Zentenbach vergnügt mit der flachen Hand Beſtu, ⸗Schön, ſoll mich das Gericht für verrückt halten,— Veſſeres kann ich mir ja gar nicht wünſchenk“ Kunſt und wWiſſen. Mannheimer Künſtler auswärts. Wie im—— Jahre auch heuer Herr Edgar Hanſen, der vielſeitige Veiter des klaſſiſche Kirchenmuſik“ und der Mannheimer„Lieder⸗ onzerte der Kurverwaltung Mergentheim— in des Kurkapellmeiſters Hermann Eſchrich— mit bemer⸗ Geſchmack geleitet. Die Wochenſpielfolge des Mergent⸗ zum onzertanzeigers 1921 weiſt für die Zeit vom 28. Auguſt duf. die 1. September eine gewiſſe Progromm⸗Reformbeſtrebung Nurgendrallgemeine Beachtung verdient. Da gab es z. B. zur dra unnenmuſik nach dem Choral ein ganzes Mozart⸗Pro⸗ droßen 0 uvertüren zu Figaro und Don Juan und der „dur⸗Sinfonie, da gab es eine Beethoven⸗Morgen⸗ mit den 8 auft, ei be ne Brunnenmuſik mit Mozart, Cherubini, Beethoven, 91 a 0 505 at küne Zeſo mit 8 dl 175 932 U Grieg und Liſzt, am Sonntag, den Uhr ſogar ein ganzes Wagnerprogramm. Die dieſer geſchmackvollen en iſt wohl der„Mo⸗ b derne Abend' mit Richard See eierlichem Einzug ge⸗ weſen, der auch +7 5 Hanſens Orcheſter⸗Romanze gebracht hat. Es will ſchon etwas beſagen, derartige Programme im Rahmen der üͤblichen ſit mit einer ſommerlichen Kurkapelle durchzu⸗ führen. A. Bi. HBleichers Pädagogium der Tonkunſt hat das als Sänger wie +. Stimmbildner erfolgreiche Mitglied unſeres Nationalthea⸗ ters, Herrn Alfred Färboch, als Geſangslehrer gewonnen; ebenſo —5 ſich Fräulein Erna Liebenthal + ee die ſich für die ühne vorbereitenden Schüler nach den Traditionen einhardt⸗ cher Bühnenkunſt in Sprachtechnik und Darſtellung auszubilden. rofeſſor Hermann Zilcher iſt einer unſerer bedeutendſten er⸗ folgreichſten ungen Komponiſten und Pianiſten; wir verweiſen auf die Biographie von Waltershauſen. Aus der großen Zahl von begeiſterten Rezenſionen ſei die aus der„Münchner Poſt“ vom 5. November 5 8 1 ilchers Brahmsſpiel iſt in ſeiner Poeſie des Klanges, in ſeiner einfachen und doch ſo unendlich reichen Beſeelt⸗ eit des Ausdruckes etwas unvergleichliches“. er„Nürnberger urier“ vom 20. April feiert ihn als einen Klangkünſtler und Ton⸗ poeten, wie man ihn nur in den erſten Reihen deutſcher Pianiſten findet. Die Kurſusteilnehmer werden Gelegenheit ben, ein gutes Stück Klavierliteratur in der lebendigen Parſte g dieſes efeierten Künſtlers kennen zu lernen, da ſie nach ihren eigenen tunden zu den anderen als Hörer Zutritt haben. OEine Brucknerfeier Stkils wird, wie wir hören, an⸗ fangs Oktober in Heidelberg ſtattfinden. Unter Leitung von Höß⸗ lin⸗Mannheim werden die vereinigten Orcheſter von Heide und Mannheim außer dem Meiſterſingervorſpiel die 2. Sinfonie von Bruckner zur Aufführung bringen. Ein Einleitungsvortrag von Paul Bekker über„Bruckner als Sinfoniker“ geht voraus. Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Kleines Feullleton. Wie Straßennamen enkſtehen. Jedermann wird ohne wei⸗ teres annehmen, daß die von der Potsdamerſtraße in Berlin ab⸗ zweigende Lützowſtraße nach dem bekannten Helden der Be⸗ freiungskriege benannt ſei. Und doch hat der Name, wie Profeſſor Pinower in der„Gartenlaube“ ausführt, eine ganz andere Her⸗ kunft. Die Straße führte einſt vom Halleſchen Tor nach einem weſtlich von Berlin gelegenen Dorf namens Lietzow In dieſem Dorf ließ Friedrich 111. für ſeine Gattin Sophie Garlotte das heute noch vorhandene Schloß von Schlüter erbauen. Nach dem Tote der Königin(1705) erhielt ein Teil des Dorfes nach ihr den Namen„Charlottenburg“; der Name des älteren„Lietzow“ ver⸗ ſchwand allmählich und wurde vergeſſen. Aus des„Lietzower Straße“ wurde dann die Lützower Wegſtraße, die dann 1867 in „Lützowſtraße“ umgetauft wurde, weil niemand mehr die Herkunft des Namens kannte. konnte den in guter Form befindlichen Georg Walter um zwei Rad⸗ längen beſiegen. Alfred Kaufmann konnte trotz ſchweren Sturzes noch vor dem ſich gut ſchlagenden Joachim jun. den dritten Platz belegen. Rappold mußte wegen Reifſchadens mit dem fünften Platz Vorlieb nehmen. Deffaa ſtürzte. Zeit der Klaſſe A. 2 Stunden 20 Minuten.— In der Klaſſe B. alte Herren(40 Kilometer) konnte H. Zöller das Rennen für ſich entſcheiden. zr. Einen neuen Radfahrrekord im Zweiſitzerfahren ſtellten die beiden Herrenfahrer Max Rieger und Walter Packebuſch vom Berliner Radf.⸗El. Concordia bei einem Rekordverſuch im Deutſchen Stadion im Grunewald über eine Stunde mit 42,305 Kilometer auf. Rudern. Der Mannheimer Regakta⸗Berein veranſtaltet am morgigen Sonntag, nachmittags.30 Uhr, auf dem unteren Neckar mit Ziel beim Bootshaus der Mannheimer Rudergeſellſchaft erſtmals eine Schüler⸗ und Jugend⸗Regatta, auf der ſich neben vorzüglichen einheimiſchen Schüler⸗ und Jugendruderern erprobte Mannſchaften aus Heidelberg, Karlsruhe und Worms im friedlichen Wettkampf meſſen werden. Es kommen 5 Rennen zum Austrag (Erſter und zweiter Vierer, Gaſtpierer, Zweier und Achter). Die einzelnen Rennen ſind gut beſetzt, ſodaß mit ſpannenden Kämpfen zu rechnen iſt. Eintrittsgelder werden nicht erhoben, da die Ver⸗ anſtaltung auch dazu dienen ſoll, den Eltern der ſungen Ruderer von dem hohen Stand der Schüler⸗ und Jugend⸗Ruderei Einblick zu verſchaffen und dem ſchönen Ruderſport neue Freunde aus dieſen Kreiſen zu gewinnen. Lawukennis. 8 Beim Wiesbadener Turnier triumphierten in den einzelnen Konkurrenzen, die ſämtlich ſehr gut beſetzt waren, vor allem Oskar Kreuzer, O. Froitzheim und Frau Friedleben. Die Schlußrunde zwiſchen Kreuzer und Froitzheim wurde, nachdem jeder einen Sieg gewonnen hatte, von Froitzheim aufgegeben. Im Herren⸗ Doppelſpiel ome Vorgabe ſiegte die Kombination Kreuzer⸗ Froitzheim in der Schlußrunde nach ſchönem Kampfe über das Paar ReifKonradk. Im gemiſchten Doppelſpiel trug das Paar Frau leben—0. Kreuzer den Siea über Frau Jacobini —dr. Buß davon, welche zuvor einen verhältnismäßig leichten Sieg über die gute Kombination Fräulein Weihermann—von Gersdorf erringen konnte. Neues aus aller Welt. — Papiergeldmacher. Hoflithograph Pelz und ſeine Frau wurden in Sigmaringen wegen Falſchmünzerei ver⸗ haftet. Die Apparate, mit denen falſche 50 Markſcheine hergeſtellt wurden, fſand man im Dachſtock des Wohnhauſes in einem Verſteck. —-Jamiliengeheimniſſe“. Ein Metzgermeiſter von Witten, der ſich mit ſeinen Stiefkindern nicht vertragen konnte, reiſte mit 200 000 Mark baren Geldes, für ebenſoviel Schmuckſachen und 40 000 Mark Kriegsanleihe nach Berlin, brachte die Werte dort in einem Saſe unter und reichte gegen ſeine Frau Scheidungsklage ein. Die Frau bezichtigte ihren Mann der unrichtigen Steuererklärung. Die infolgedeſſen von dem Meßzgermeiſter unternommenen Verſuche, ſich mit Frau und Kindern auszuſöhnen, kamen zu ſpät. Das Finanzamt hatte die in Berlin untergebrachten Werte bereits be⸗ ſchlagnahmen laſſen. — Wenn zwei ſich ſtreiten. In Herford wird das markenfreie Brot um eine Mark billiger verkauft als das Markenbrot. Die Urſache iſt der Wettbewerb zwiſchen dem Konſumverein und den freien Bäckern. — Morgans Rundflug Europa. In Le Bourget iſt 925 ſtern ein Flugzeug mit einem Führer und ſechs Paſſagieren, runter ein amerikaniſcher Milliardär gelandet, der ſoeben, wie Havas meldet, einen durch Europa beendet hat. Er iſt am 24. Auguſt von London abgeflogen und hat die Strecke Paris⸗ Brüſſel— Amſterdam—Bremen— Hamburg—Kopenhagen—Stock⸗ olm— Kriſtianig—Berlin—Warſchau— Prag—Wien—Venedig— ailand⸗Genua—Marſeille⸗Nimes—Lyon—Paris in der Zwiſchen⸗ 100 zurückgelegt. Nach dem„Petit Pariſien“ ſoll es ſich bel dieſem aſſagier um Morgan handeln. —— Die Wetterlage. (Mitgeteiſt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 16. Septbr.) Die vergangene Woche brachte im allgemeinen veränderliches Wetter mit meiſt noch ziemlich hohen Temperaturen. die in der Rheinebene am Tage 20 Grad überſchritten und wiederholt noch 25 Grad erreichten, während die Nächte entſprechend der vorge⸗ ſchrittenen Jahreszeit infolge Wärmeausſtrahlung teilweiſe ſchon recht kühl waren. Die Niederſchläge waren nicht ſehr ergiebig und fielen nur ſtrichweiſe in ſtärkerer Menge, beſonders am 11., als ein Tiefdruckgebiet vom Ozean raſch ſich über das Feſtland bewegte. Es ſind aber keine weiteren atmoſphäriſchen Störungen gefolgt, ſodaß das Wetter der letzten Tage wieder meiſt heiter und trocken war. Die Tendenz zur Ausbildung von Hochdruckgebieten über dem ſüdweſtlichen und mittleren Europa, die ſchon den ganzen Sommer über beſtand und die diesjährige Trockenheit verurfachte, iſt immer noch nicht ganz verſchwunden, und die regenreichen Tiefdruckgebiete des atlantiſchen Ozeans ziehen deshalb vorzüglich im Norden Euro⸗ pas vorüber, ohne Süddeutſchland ſtark zu beeinfluſſen. Es ſind daher auch in nächſter Zeit noch keine ſtarken Regen⸗ fälle zu erwarten. Wetiterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswekterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 17. Septbr. 1921, s uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegrabhiſcher Meldungen. — Luftdruck Tem Wind Niederſchlag det p. Det 0 Richtg.] Stärke aer laen en Hamburg—————— Danzieg—————— —————— Frankfurt a. M..767.2 11 NO ſſchwach wolkig 0 München—————— Kopenhagen. 765.8 11NNW ſſchwach wolklos 2 Stockholm—————— ie„„„029 7 N friſch bedeckt 1 0—— 0 2* 182 Paris: 1 13ONOleicht bedeckt 8 Toulous 7505 15 880 mäßig vedeckt 05 „„n47640 10 NO alb bed. 0 len 4———— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee morgens) Wind 5 2 8 Be⸗ Richtſetureg 8 Wetungen Wertheim—— 81 20 6N lleicht 0 Königſtuhl563 765.44 917 8 O ffriſch 2 Karlsruhe...127765.0 14 21 14 NoO ſſchw. 0 Baden⸗Baden 213 762.9 15 23 15 NO mäß. 0 Villingen..715 762.9 13 22 12 NW leicht ſbecscei.5 eldberg. Hof 1281654.88 12 20 11 NO leicht dabe.5 t. Blaſien. 780—12 16 8N teicht waig] 0 Badenweiler.—— 13 24] 12 W(eeicht 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Hochdruckgebiet hat ſich unter Verſtärkung nach Weſteuropa verlagert und überflutet Deutſchland mit kühleren, nördlichen Luft⸗ ſtrömungen, die vorübergehende Trübung brachten. Unter dem Ein⸗ druck des Hochdruckgebietes wird in Süddeutſchland das Wetter wie⸗ der aufheiternd. Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag nacht 12 Uhr: Meiſt heiter und trocken, kühl. r T Chlorodont E 190 gegen Uolen mundgeruch . Seſte. Nr. 182. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. September 192l. Handelsblaft des Mannheimer General-A Abflauen des Börsenverkehrs. Elan schreibt uns aus Berlin: Stille nach dem Börsen- sturm! Ist es die Stille vor einer Panik oder ist es nur ein kurzes Intermezzo der Abspannung nach der Hausseflut, der bald eine neue starke Welle nach oben folgen wird? Diese Frage beschäfligt zurzeit die Börse und die Spekulation. Und da das Spekulationsfieber alle Bevölkerungskreise er- fabt hat, so beschäftigt diese Frage die deutsche Oeffentlich- keit— so peinlich es klingen mag— mehr als alle anderen wirtschaftlichen und politischen Probleme. Obwohl die Ent- Werlung der Mark und die verhängnisvolle Steigerung der Auslandsdevisen sich in den letzten Tagen fortselzle, ist doch an der Börse eine Ernüchterung eingetreten. Die Warnungen der Tagespresse vor den Ausschreitungen und den elwaigen Folgen des Spekulalionsfiebers haben das Publikum nach- denklich gemacht. Während bisher diese Kreise in dem Er- werb von Industriewerten, von dem Umtausch von Marknoten in Sachwerte, einen mühelosen, sicheren Gewinn erblickten, wittern sie jetzt eine Gefahr. Man war so sicher in dem Gedanken, daß jeder Börsentag neue scharfe Kurssteige- rungen bringen müsse, daſl schon die bloße Talsache, daß die Kurse auch zurückgehen können, Nervosität, ja sogar Be- Stürzung hervorrief. Noch immer drängt die Markentwertung die Kapilalistenwelt zum Erwerb von Industriepapieren, aber der Ansturm der Käufer hat nachgelassen. Es gibt wieder Verkäufer, während in den letzten Wochen sich immer wieder die noch nie dagewesene, erstaunliche Tatsache eingestellt halte, daß für Aklien von Gesellschaften mit Millionenkapi- talien eine Noliz nicht zustande kommen konnle, weil Abgeber üherhaupt nicht vorhanden waren. Die Verkäufer stammen vorerst hauptsächlich aus den Kreisen der eigentlichen Bör- senspekulatjion, die schon seit langem den Fieberparoxysmus des Publikums mit Mißtrauen und mit Skepsis verfolgt halte. Aber auch das Publikum selbst gab Verkaufsaufträge, weil es unsicher und nervös geworden ist. Die fortwährende Unterbrechung des Börsenverkehrs hat dieses Gefühl der Unsicherheit ollenbar noch verschärft. Man begann darüber nachzudenken, was sich ahspielen könnte, wenn eines Tages aus irgend einem Grunde von allen Seiten grobe Verkaulsorders zur Börse strömen würden. Genau wie sich bei der Aufwärlsbewegung die jetzigen Börsen- einrichiungen als veraltet und nicht leistungslählig erwiesen haben, mübte dann die Möglichkeit einer schnellen Abstoßung von Effekten an dieser mangelnden Leistungsfähigkeil der Börseneinrichtungen zerschellen. FEreilich standen den Ver- käufen, die besonders im Großverkehr zu recht empfindlichen Kursrückgängen führten, auch grobe neue Käufſe in einzel- nen Spezialwerten gegenüber. Auch das Ausland sah sich angesichis der weiteren Entwertung der Mark veran- laßt, Markbestände in deutsche Industrlepapiere umzulau- schen. Einen Rückhalt gab der Börse neben diesen Auslands- käufen die weitlere Steligerung der Auslandsdevisen, insbe- sondere des Dollars, die zum mindesten die Möglichkeit in sich schließt, daß die Verzweiflungshausse, die Flucht vor der Mark und die Revolulionierung des Kurszetiels ihren Fort- gang nehmen. Eine weitere Stütze bol den Wertpapiermärkien die slarke Beschäfligung in den meisten Industrien. Von überall her werden bereits Preiserhöhungen gemeldet und die Erhöhung der Fertigfabrikatpreise als Rückwirkung der Verteuerung der Rohstoffe wird allem Anschein nach von den Verbrauchern glatt bewilligt. Das Geschäft in den Export- industrien hal sich unter der Einwirkung der weiteren Valuta- verschlechterung von neuem gchoben. Trotzdem ist unver- kennbar, daſi selbst bei einer weiteren Anziehen der Devisen- kurse eine Korrektur der Kurse nach unten gegenüber den vorangegangenen gewalligen Sleigerungen und Ueber- treibungen. besonders am Markte der unnolierten Werte, ein- trelen kann. Stark gesucht waren oberschlesische Montan- werte. lan sprach davon, daß der längst geplante Zu- sammenschluß mehrerer groher oberschlesischer Montan- gesellschaften jelzt spruchreif geworden sei. Im Gegensalz bierzu lagen die meisten westlichen Montlanwerte schwächer. Bei den Spezialwerten gab es zum Teil recht empfindliche Kursrückgänge, und auch am Kassa-Indu- slrie-Aktien-Marklte wurde eine große Anzahl bis- heriger Favoritpapiere scharf heruntergesetzi. Lebhaft ge- fragt blieben Braunkohlenwerte im Zusammenhange mit Pusionsgerüchten, ferner die Aktien von Cesellschaften, die für die Wiederaufbauaufträge in Nordfrankreich in Be- lracht kommen. Textilwerte, Zementwerte und Porzellanaktien. Die Aktien der Sehanlungbahn gingen zurück, weil die Aklionäre Enttäuschungen bei der Auszahlung der Abfindung befürchten. Am klarkle der ein. heimischen Renten und der Hypothekenpfandbrieſe kommt korigeselzt stärkeres Angebot heraus, eine Bewegung, die darauf hindeutet. daß die Flucht vor den festverzinslichen Werten in die Industriepapiere hinein weilergeht. Die Kursbewegung am Devisenmarkt. Die fremden Zahlungsmitlel unterlagen in der verflossenen Woche lebhaften Schwankungen. In der ersten Wochenhälfte zeiglen die amtlichen Devisennolierungen durchaus steigende Tendenz. Nachdem der Dollar am Mon- tag mit 101½ eröffnete. erreichte die amlliche Noliz am Ponnersiag mit 110.80 den höchsten je erreichten Stand. Der nächsle Tag brachte jedoch wieder eine nicht unbeträchtliche Abschwächung, die sich heute im amtlichen Verkehr erfreulicherweise kräftig fortsetzte. Der Dollar ging heute an der Frankfurter Börse bis auf 1014 zurũck und zog entsprechend die übrigen Devisen nach sich, deren Kurse ebenſalls wesentlich abbröckelten. Amtliche Devisennotierungen in Frankfurt a. M. am 12. Sept. 13. Sept. 15. Sept. 16 Sept. 17. Sept. 1 Dollat 104 2⁵ 105 25 110.80 108.70 101 75 1 holl Qulden 33.55 33.— 34.45 34.20 32.50 ILschw. Franken 18.23 17.83 18.93 18.70 17.40 1engl. Plund 397.— 387.50 406.— 404.— 386.50 Der Markkurs in Newyork. 10. Sept. 12. Sepl. 13. Sept. 14. Sepl. 15. Sepl. 16. Sept. 0,99 c..92 0,92 0,92 0,91 0,95 Die nächsten Börsentage in Frankfurt a. M. Der Börsen- vorstand beschloß, die Wertpapierbörsen am 19., 21. und 23. d. M. stallfinden zu lassen. Am 20. und 22. werden Devisen und Noten, am 24. nur Devisen noliert. Schwere Diskreditierung der deutschen Industrie im Aus- lande. Von schr beachtenswerter ausländischer Seite liegen dem Reichsverband der deulschen Industrie erneut NMit- teilungen vor, dah die in den letzlen Kriegsjahren und in der ersten Uebergangszeit oft beklagte Lieferung minderwerliger Ware im Auslandsgeschäft doch noch nicht ganz aufgehör! hat. Die Bemühungen der deutschen Industrie, den alten Ruf der Qualitätsarbeif wieder zu erreichen, haben wohl im großen und ganzen gehabt. Desto mehr muß ver- einzelten Schundfieferanten entgegengewirkt werden, die dem Ruf der deulschen Ausfuhrindustrie scha- den. Ebenso wird im Ausland vielfach noch mit Recht über rüeksichtslose Zahlungsbedingungen geklagt, denan olft gerade bei den bezeichneten Firmen die Pünktlich- keſt der Lieferung nicht entspricht. Das deutsch-schweizerische Finanz- und Kohlenabkom- men. Auf Grund des im Jahre 1917 zwischen der Schweiz und Deutschland abgeschlossenen Wirtschaftsabkommens Wurden vonseiten der schweizerischen Kohlenzentrale an Deulschland Kredite in Höhe von 155 200 000 Fr. 1195 mit der Maßgabe, daß die Rückzahlung vom 31. Oktober 1920 an in monatlichen Raten erfolgen solle. Mit Rüecksicht auf die starke Verschlechterung der Markdevise wurde dann später hinsichtlich der Rückzahlungen vereinbart, daß zunächst nur 50 2 auf die einzelnen Raten zurückgezahlt werden sollen, wällrend für die zweiten 50% eine einjährige Stundung be- willigt worden ist, so daß ihre Zurückzahlung in der Zeit vom 31. Oklober 1921 bis zum 30. Seplember 1922 zu erfolgen hat. Wie die Kohlenzentrale milteilt, sind bis zum 31. Juli 1921 von der oben erwähnten Summe abbezahlt worden 76 300 000 Fr., so daß die Restforderung am 31. Juli sich auf 78 900 000 Fr. stellte. Die Rückzahlungsbeträge samt den vertraglichen Zinsen und den Provisionen sind jedesmal prompt erſolgt. Als Sicherheiten für die Restfſorderung sind bei der Schweizerischen Nationalbank deutsche Effekten hinterlegt worden im(Nominalwert) von 558 027 965 M. Im letzten Jahre hat Deulschland auf Grund der von ihm geleisteten Rückzahlungen auf die Gesamtschuld Pfandbriefe im Werte von 18 Mill. M. zurückgezogen. Die Deckung besteht nunmehr noch aus 253 802 775 M. in Pfand- briefen und 304 225 210 M. in Kommunal-Obligalionen, Staats- und Städteanleihen und dergleichen. Zulassungsanträge zur Mannheimer Börse. Von der Süd- deulschen Disconto-Gesellschaft.-G. hier wurde der auf Zulassung von 19 Mill. 4 Stamm- und 0,60 Pill. Vorzugsaktien der Neckarsulmer Fahrzeug- werke.-G. in Neckarsulm bei der hiesigen Börse gestellt. Von der Rheinischen Creditbank hier und der Pfälzischen Bank Filiale Mannheim wurde die Zulassung von 220 Mil- lionen A neuen Aklien der Badischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen zur Mannheimer Börse beantragt. Bank für elektrische Unternehmungen, Zürich. Das erste Geschäftsjahr nach der Sanierung wird sowohl für die Stamm- wie für die Prioritätsaklionäre wiederum dividenden- los bleiben inſolge der starken Enlwertung der Reichsmark. Nach Abschreibungen von 1,56 Nill. Fr. für Valutagarantie- raten und 2,8 Mill. Fr. für Kursverluste auf Wertpapiere verbleibt ein UDeberschuß von 112 959 Fr., der vorge- tragen wird. Park- und Bürgerbräu.-., Zweibrücken-Pirmasens. Die Verwaltung beantragt Erhöhung des Aktien- kapitals um 1 Mill. 4 Stammaktien und 400 000 4 Vor- zugsaklien. Neue Baumwollspinnerei und Weberei, Hof. Eine.-o. .-V. soll über die Kapitalserhöhung um 6 auf 12 NMil- lionen& beschließen. Die neuen Aktien sollen den Aklio- nären zu 110% angeboten werden. Fusion bei den Skodawerken. Wie aus Prag gemeldet wird, wurden die seit längerer Zeil schwebenden Verhand- lungen über eine Fusion der Skoda-Werke mit den Vereinigten Maschinenfabriken vormals Skoda, Ruston, Bronorsky u. Ringhoffer nun- mehr zum Abschluß gebracht. Die beiden Gesellschaſten haben.-o..-V. für den 1. Oklober einberufen, in denen über die Fusionsanträge Beschluß geſaßt Werden soll. Die Aktio- näre der Vereinigtlen Maschinenfabriken erhalten für je acht Aktien fünf Skoda-Aklien. Neue Aktiengesellschaft. Unter der Firma Neform- Motorenfabrik.-G. ist in Böhlitz- Ehrenberg bei Leipzig eine Gesellschaft mit 2 Mill. 4 Aklienkapital ge- gründet worden. Deuisenmarkt. Frankfurter Devisen. Frankfurt, 17. Sept.(Drahtb.) Im heutigen Devisen- verkehr war die fendenz schwankend. Im Vormit- tagsverkehr waren die Auslandszahlungsmiitel gegen den Schluß des gestrigen Abendverkehrs niedriger gechandelt. Für Devise NeWyork lrat eine Abschwächung ein. Dem- enlsprechend gaben die übrigen Devisenpreise zum Teil er- heblich nach. Die amllichen Nolierungen stellten sich weiterhin niedriger und die Stimmung blieb unsicher. Newyork ermäbigte sich auf 101—102%½, dann 102. Die rumänische Valuta, die gestern eine Kurserhöhung bis über 100 erſuhr, ließs weiter feste Stimmung erkennen, 100% bis 101. Schluß schr schwach. Im freien Frühverkehr wur- den folgende Kurse genannt: London 388(amtlich 3867½), Paris 735(738). Belgien 720(J18). Newyork 1014(10194), Holland 3270(3250), Schweiz 1790(1740), Italien 428(42755). Amtllod 18. Septemd 17, Septemd. 1 Septemb. 17. Septemd geld Brlet geild Beiet geld Briet geid Ariet Holland J418 50 f123 50 z: 741251.20 Norwegen f8 50½421 50 433.50 J1336 10 Zelglen 759 20 78/, 117.20 714. 0 Sohweden. 23).10241 30 2197.80 2202. 20 London 493.80 404.0 315 85 386.335 Helslagfors] 139 30 139 70—— Paris 754.70 76.30 731 2) 715 80Ne Vork 103 64/ 103.85 101.85 101.35 Sohwelz 1368 10 1871 9) f738 201711 6) Wiea, altes—.— 9 4a.42 Spanſen f1413 501416 50 1298.70 l401 30.-Oest. abgz.].73 977.— Itallen. 433.70 464 50 427 10 427.90 Zudapest 21 10] 21.13] 18 93 19.02 Daänmarkhg30.50 1834 50 f81à 10 1818.90 Pra 123.10 12 40J—.—-[—.— Berliner Devisen. Amili00 18. Segtemb. 17 Soptemd. 13. Soptema. 17 Septema. Geld Briet Geld Sriet Geld Scie! Geld Sriet Holland 418.558123 45½22½75 322d 25 Mle VYorA 107 09 108 11 00 39 100 61 Zrüsse 701J. 20 753.30 709 23 710.75 Paris 759 20 780.3019.25 720 79 Christlanla 1401.0140 9½11.151313 85 Johwelr 85 101681.90 17.20 1758.80 Kogenhagen910 55½1914.4½77f.201701.80 Spanlen 1303 3502.45%333 65 13. 35 Stockholm ſe240.%144.85½2177 80 21d2. Jesl.Ung—— Helsingstor] 139 50 139.90 141.83] 142 1% Men abg] 9 63.57].78 9 82 Itallen. 435.50 438 50 140 55 431%[erag 127.85 128 15 119.325 110.55 London. 401.05] 401 9 J74 60 375 U] Zudapest] 20.87 20.93 17.38 18.0 Waren und flärkte. Getreide- und Produktenbericht. L m. Mannheim, 16. Sept. Am Weltmarkte für Ge- treide war die Stimmung fast die ganze Woche hindurch recht fest und erst in den beiden letzten Tagen lral eine elwas schwächere Tendenz in Erscheinung. In überseeischem Gelreide ging aber nur wenig um, weil die Forderungen, in anbelracht der hohen Devisen, im Vergleich zu unserem in- ländischen Produkt, zu hoch sind. Man nannte amerikanischen Hard weizen II, seeschwimmend, mit 18 Gulden per 100 kg Cif Rolterdam. Für Hard Red II waren die'reise noch höher und beweglen sich zwischen 19—19% Gulden für die 100 kg Cif Rolterdam und deultschen Häafen. La Plalaweizen, 77 kg schwer, rheinschwimmend, stellte sich auf 19 Gulden die 100 kg Cif Mannheim. Ausländische Angebote in Roggen ſanden gar keine Beachlung, weil die Preisforderungen aàußer Rendiment stehen. In Gersteflagen Angebote vor aus Ant- werpen in disponibler Ware zu 58 belg. Franken und in see- schwimmender Ware zu 57% belg. Franken transborde Ant- Werpen. Platamais, in Antwerpen greifbar, wurde zu 45%½ belg. Franken lransporde Antwerpen offerierl. Amerika- nischer Mixedmais stellte sich auf 10,45 Gulden ab allan- tischen Häfen. An unseren inländischen Getreidemärkten war die Stimmung vorwiegend fest. Neben der etwas stär- ker hervortretenden Nachfrage war es aber auch die daueryd eiger nach oben gerichlele Preisbewegung der Devisen, die 20 110 Befesligung der Celreidepreise den Anlaß gab. In deutsche Weizen blieben die Umsatze im groſlen und ganzen er- scheiden, weil die Interessenlen in anbetrachl der gesteige ten F orderungen es vorziehen, im Einkauf vorsichlig 2u sein Für milteldeutische und süddeutlsche Weizen wurden kür promple Lieferung 485—490 4 und für Oklober-Lieſerunf 400——495& franko Mannheim verlangi. Seil gestern hal uen das Angebot vermehrt und die Marktlage kann im allgemein wieder als ruhiger bezeichnet werden. ur in Roggen überwog das Angebot. Käufer sind adel spärlich am Markte, da das Geschäft im Roggenmehlhan 775 sich noch immer recht schwer entwickelt. Ab bazeri Stalionen beweglen sich die Preise zwischen 368—375 Litzt Braugerste blieb in guter Ware gesuchl. Part Mannheim stellten sich die Preise auf 480—5½0 4, wänrc kür mittlere Beschaffenheiten sich die Preise zwischen 8 bis 480 bewegten. Wintergerste zog im Preise etuat e wohl im Einklang mit der Festigkeif der übrigen Artic doch trat für diesen Arükel keine bessere Nachfrage hervof ab pfälzischen Stationen wurden 435—440 gefordert. Für Hafer bestand gute Nachfrage und spezieil niedgſ rheinische Firmen traten am hiesigen Markte starker pen Käàufer auf. Daraufhin zogen die Preise an; ab bayeriscn Stationen stellten sich die Preise auf 355—360&, ab wWür 5. bergischen Stationen auf und ab unterbadisch Stalionen auf 370—375 K. in Mais bestand einiges Geschaft in Platamaig, 10, 15g land disponibel, während für sceschwimmende oder für auf Abladung in anbetracht der erhöhten Preise wenig 110 resse hervorlrat. Auf Maisbezugsscheine war Mais 2zu n bis 345 4 die 100 lg mit Sack, bahnfrei württembergischie und badischen Versandstationen käuflich, e sich den. Preise beim direkten Bezug heule auf 300& stellen wür 7 Ab Hamburg verlangt man für Platamais per prompte 1492 rung 323.50—324„ und per Okltober/ Januar-Lieferung bis 326 l. Berliner Froduktenmarkt. der Berlin, 17. Sept.(Drahtb.) Der scharſe Rückgang ud. Devisenpreise wirkte am Getreidemarkt ermallen Weizen und Roggen wurden viel von den Provinzen ler gebotlen. Umsätze kamen bei der Zurückhaliung der Käu nur spärlich zustande. Gerste konnie sich behau Kler die Nachfrage nach guten Brausorten anhielt. 12 ält schwächte sich etwas ab. Mais wurde bei ruhigem Ceichig⸗ billiger verkauſtl. Die Mehl preise neigten zur Nachgie nſe keit. Kleie war schwach. Oelsaaten und Mülsenscrhen hallen stilles Geschäft: jedoch war die Tendenz für Oelku bei anhaltender Nachfrage fest. Herbst-Kartoffelbörse in Berlin. Gelegentlich der nechm. Kartoffeltagung in Berlin(19.—21. Sept. d..) findet am* uch tag, den 19. Sepl. im Festsaale des Lehrervereinshauses à eine[[erbst-Kartoffelbörse slatl. che Die Zuckerproduktion Deutschlands. Das Statisliech- Bureau Licht schätzt die Zuckererzeugung Dout Wor- lands auf 27 gegen 22 Millionen Zenmer in der kampagne. Rückgang der Weinpreise in Württemberg. Die sichten auf eine gute Weinernle haben auch in Württiem zu einem Rück gang der Weinpreise geführt. In zu⸗ Stuligarter Wirischaffen beträgt der Abschiag durchschn lich elwa 50 3 beim Viertellifer, in einzelnen Fallen 8084“ bis zu 1 A. alt 2 wein. Auch in dieser Woche verlief das Weingesch 15t wieder in ruhiger altung. Der Ilerbst in neuen Woineg eu- voll im Gange und aus allen Gegenden werden recht erib 1- liche Resultale gemeldei. Die neuen Rotlmoste sin her⸗ ſüglich in Güle und die Gewichle nach Oechsle sind au ordentlich hoch, Cewichte über 88 Crad sind keine Sellenen in diesem Jahre. Im Geschäfisverkehr zwischen den besclt undd unbesetzien Gebieſen hat der Ilandel bis jelzi immotr vEr⸗ nicht an Ausdehnung gewonnen, da die Sanktionen WI warten noch nicht aufgehoben werden. len Tabak. Die Stimmung für Tabake war in der 10ppgr. Woche fest; die starke Nachfrage nach den restlichen er lien aus der vorjährigen Ernte hielt an und es waren in Kom- Tabaken noch recht anschnliche Abschlüsse zustande g, für men. Für Umblattabake wurden 1400—1500 für Einlagetabake 1200—1300& und für Losgul 1100 Ernie den Zeniner bezahlt. In den Frühlabakbezirken ist die/ im Gange und mit dem Einbringen der Sandblätter 1“ d in gonnen worden. Die Aussichten für die neue Ernte Sin da- quantitativer Hinsieht besser als man angenommen hatigze e gegen bleibt das qualitative Ergebnis der diesjährigen hig- noch recht fragwürdig. In Rippen lag das Geschäft pen Uebersceische Rippen wurden zu 400 4 und Pfälzer Rifa- zu 300 4 verpacki angebalen. In überseeischen ger baken blieb das Geschäft bescheiden. weil sich uf Händler bei der heuligen Valuta nur schwer dazu ver. können die geforderten Preise anzuſegen. Auch die tsche gung bei den Einschreibungen in IIolland durch en Firmen wird durch den niedrigen Stand der MarkwWähr ungünstig beeinflußt. ge⸗ e 8 * Rheinschiffahrt. Der vor einigen Tagen nied d gangene Regen halte einen Wasserzuwachs gebracht. ist der Stand in den letzten 2 Tagen schon wieder elbeschen fallen; immerhin können die für nach den oberrhaifefgang afenplatzen bestimmten Fahrzeuge noch auf einen Tee 1 von elwa 1,80—1,90 m abgeladen werden. Im e Aus, berg en ist die Lage noch recht unbefriedigend und viele Kähne Ver- in Ruhrort mangels Befrachtung still. Ebenso ist der ohne kkehr zu Tal recht schwach und die meisten Kähne gehen Ladung an die Ruhr. An Tagesmielen werden 30 rrhein Tag und Tonne bezahlt. Die Schlepptaxe nach dem—— und belrägt—8 A, nach Karlsruhe und Masau.75—10 nach Straßburg und Kehl 19.50—20 pro Tonne. 775 Schittsverkehr. Laut PDrahtbericht der Red Stur ſember Antwerpen, ist der Dampfer„Kroonland“ am 1. millag⸗ von Aniwerpen abgefahren und am 12. September vo in Newyork angekommen.—— on: Verantwortlich für Pofink: Dr. Fritz Goldenbaum: für Neuite tglichord A. Maderno: für Lokales und den übrigen redoktionellen Hügel. Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nebple: für Anzeigen Lur anzeiger Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer Genera l 5 b.— Mannbeim. E 6,— 1 Warum verordnet der AI 5 etttan, Dr. Sander's leberran- Emulsion? weil nur Dr. Sander 5 1er, i nul Emulsion gleichzeitig Eisen. Eiweiss und Phosphotr enthält sie inloige hrer guten Bekömmiiehkeit und ivres Wohigeschmac iheken u besonders von Kindern gern genommen wird. Ethältlich in van- Emu Drogerien. Man verlange ausdrücklich Dr. Sauder's Leberiſa munn, andere weise man als minderwertig zurück. Hauptniederlage: 1 scheurer. Mannheim, Holzstrasse.— Erhftlich in Drogef Pte 7 rie 21 F5. 158; Michaelis-Drogerie. Adolf Michels, G 2, 2 am Markt: weissen Kreuz, H. Geyer. Mittelstrasse 60: Viſttoria-Drogerie, 5 Schwetzingerstrasse 26; Merkur-Drogerie, Heinrich Merkle, Dr. MH. Sander& Co., chemische-Fabrik, G. m. b. H. heit 10 1 1 2¹ 2 20 8 30 40 45 40 50 5 50 6 6* 00 75 2 2 85 8 8 8 45 „ ner em er- den ing ich 1en zur del jen tät 400 an, el, or; n- he r= 18- li⸗ ift it 85 a- te li⸗ Verlost auf 1. Oktober 1920: 8 Wndost auf 2. Januar 1921: Samslag, den 17. September 1921. Mannqeimer Genueral·Anzeiger. Abend· Ausgabeg Badische Anilin-& Soda-Fabrik, Luduigshafen à. fihein. Bei der heute in Gegenwart eines Notars vor bungen Serie A vom Jahre 1901 sind gemaß dem TI 1 1 enommenen fünfzehnten Verlosung unserer 436& Teilschuldverschrei- Zungrplan 555 Stück zu M. 1000.— un tolgenden Nummern 2 worden: 8. 55 1100, 1425 1839, 2161, 2608, 2884, 3204, 3206, 3678 43055 4067, 4069, 4070, 4300, 4367, 4675, 4685 5061, 5063, 5555 88, J1, 40 506, 527 820, 885, 1138, 1143, 1608, 1606, 1868, 1871, 2198, 2211, 2668, 2686, 3001, 3017, 33735 3746, 4099, 4402, 4729, 5138, 51 445 796, 1106, 1470, 1843, 2181, 2617, 2853, 2087 195 1418, 1155 6613, 6911˙ 55 155 920. kee 9667, 9691, 9704, 9727. Die Einlôsung erfolgt zum Nennwert Deutsche Vereinsbank, Frankflurt a. Main und E. Ladenburg, Frankfurt a.., enen Zinsseheine bei den nachstehenden 113 5525 854, 1206, 1026, 1879, 2830, 2738, 3028, 3395, 3771, 9758, am 2. Januar 1922 gegen Rückgabe der betreffenden Stücke und der nicht ver- Banken: Deutsche Bank, Berlin, sowie deren Filialen in Frankfurt a. M. und Künchen, 85 830 205, 920 217, 28, 308, 31, 318, 339, Hasssglerdampfer: 936. 981 2 1005. 185 12 70 72. 702. 772, bpoppelschraubendampfer„Mongolia 8. Sept 1230 1292. 1294. 1310 0 1340 788 3 135 5440 0 VDreischraubendampfer„Minnekahda“. 2. Okt. 1655, 1661. 1 689 710. 17 45„1888, Doppelschraubendampfer„Manchuriaͤa 26.„ 1662, 1682, 1889, 1995, 3710, 4 57½% 1790, 1818, Doppelschraubendampier„„Mongolia“)“.... 9. Nov. 8 2410 3080, 1979, 2900,—— 2075, 2098, 2118, Dreischraubendampfer„NHinnekahdn“ 2790. 2209— 2808, 2522 2572 89, 1—50 2942 5 eeeeeeee I. Ber. „„ 5 5 5 3071, 3081, 3007, 3118, 3140 3177 3178, 2214, 3244, 3200, eppelsehraubendampter»ongolia 3429, 3512, 3514, 3562, 3564, 3587, 3589, 3605, 3613, 3626, Dassaglerpreise: E187 3900, 3902, 3911, 3934, 3937, 3961, 3978, 3980, 3982, 4006, rste Klasse nach New Lork 423 Dollar und höher 4258, 4286, 4288, 4290, 4306, 4308, 4319, 4326, 4333, 4341, Dritte 20 55 4485, 4501, 4505, 4546, 4549, 4561, 4623, 4641, 4642, 4650, Passaglere bendügen Ausweispapiere. 4901, 4930, 4942, 4944, 4948, 4969, 4986, 5019, 5035, 5040, rrachtcdampfer B3B.50 6680. 6000, 6118, 6148, 6145, 6105, 5155 6105, 6210 625, Hamburg-Baltimore-Boston-Phftadelphia usv. FVVVV— 5 1— 7100 175 95 7216 7240 7540—55 7850 Americanisdhe VverkehrsOesellschat m. b. n. „ 7 5 5⁵⁵ 5 7725 7731, 7735 7742, 7743, 7744, 7746, 7747, 7761, 7778 Hamburg. Börsenbrudte 2. Schiffsmalkler 7976,„ 8043, 8067, 8083, 8102, 8130, 8137, Gundlach& Bärenklau Machf., Mannheim, Bahnhofplatz 7 8392, 8415, 8433, 8458, 8478, 8493, 8499, 8510, 8519, 8523, 8680, 8699, 8707, 8746, 8787, 8845, 8880, 8902, 8907, 8910,— 5l55.— , ee 7 5 9 9624, 9785, 9888, 9877 9902 oberrheinische de lutenn lezelschatt deren Zweigniederlassungen, lzische Bank Ludwisshalen 3. Rh. und deren Zepvigniederlassungen Rheinische Creditbank, Mannheim und deren Zweigniederlassungen, Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft, Mannheim, Der Wert etwa fehlender, Bayerische Vereinsbank, München und deren Zweigniederlas Wiürttembergische Vereinsbank, Stuttgart und deren e Dio verrinsung der verlosten Teilschuldverschreibungen hört mit dem 2. Januar 1922 auf. noch nicht fälliger Zinsscheine wird am Kapital in Abhzug gebracht. Dier Einreichung ist ein Nummernverzeichnis beizufügen. ale Trackstündig und unerhoben sind von den früher ausgelosten Teflscinuldverschreibungen unserer Gesellschaft noch — got, 112 158 215 4206 6700 26. 8 1140 1716 2702, 3856, 7870, 77753 55 5 755 76, 84, 89, 10¹1, 851¹] ee e 2704, 4299, 6770; 7l5 115 109, 110, 880, 881, 886, 889, 1066, 1148, 1168, 1717, 1718, 1719, olgenden: Lerlost auf 2. Januar 1915: Serie A Nr. 14, 15, 17, 18, 20, 21, 28, 28, 30, verfost auf 1. Oxtober 1915: Serie B Nr. 415, 725, 1050, 4828, 10607, 1061 lost auf 2 Januar 1916: Serie A Nr. 10, 25, 70, 74, 406, 107, 116, 127, verlost auf 1. Oktober 1916: Serie B Nr. 2100 7830, 8008, 9114, 1 Vorlost Auf/2. Januär 1917: Serie A Nr. erlost auf 1. Oktober 1917: Serie B Nr. 0 lest auf 2. Januar 1918: Serie A Nr. verlost auf 1. Oktober 1918: Serie B Nr. 762 10491 120 eed auf 2 Januar 1510 Serie A Nr. 19, 38, 42, 45, 8 1791, 1877, 2214, 2219, 2838. 2 7797, 7815, 8018; 106253 3558, 3560, 4075, 4119, 4126 5197, 5094, 6496, 7022 agle 447 1. Oktober 1919: Serle B Nr. 2621, 4988, 6447, 8009, 9703, 11248, 11858, 11867, 133838, 13608, 13819, 18686, 19686, 14688; Verlost auf 2 Januar 1920: Serie A Nr. 32, 40, 103, 124, 874, 879, 1347 1757, 1768, 1781, 1704, 1³²³⁸, 1830, 2087, 2089, 2221, 232, 2412, 2989, 3225, 3572, 7580, 7696, 9985. 5704, 5726, 0 7405 5831, Serie A Nr. 13, 83, Tadwigshanen 4. e 12. September 1921. e—— Noelle 4& Co. —— Telegramm-Adr.: Schwanobanlk Fernsprechanschiüsse: 722 dg, Orts- und Bezirksverkehr 7325, 726, 6176.—. Für Fernverkehr 7320 bis 7324. Düsseldorfer Bärse 15 9l. e Abteilung fur festverzinsliche Werto. vr sind zurzelt freiblelbend Abgeber e ere 20 — 26 % 10 7 1 vs ert wese Rinndschsu Unber den rheln.-westt. 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Tel. 1035 Mannheim-Rheinau Tel. 1058 83. Icuerstetlerfrome⸗Filz.-.) ist ein drohtlim von 52 Abenteuera, ader ab 23. Septhry. in den deutsche ichtspiel-Thestern erscheint. Aan das Puhbikum werden 760000 M. Geld-Prãmien ortent far die in den Flhmen er-z scheinenden Ratselfragen. Die 15 heren Bedingungen aind in der jetzt erscheinenden Extra- Ausgabe des ANobody-ournals enthalten, welohes im allen Lichtsplel-vheatern geka werden kann, außerdem direkt bel Haut-, Blasen-, Frauenleiden Syphllls- 41 nach den (ohne OQuecksilber, ohne Einspritzung), Ineuest. wistenseh. Zlut-, Urini-Unter- Methoden ohne Be- suchungen U rutsstörung Aufuldrende Broschüre No. 5c diskre! verschl. A..—(Nachnahme H..30), Sperislarrt Dr. mel. Halhsesege Prankfurt à.., Bethmannstraße 36, gegen- üder Prauklfurter Hoi. Tel. Hansa 6557. 1875 Taguleh 11—.—7 Uhr. Sonntags 10—12 Uht 8. Seite. Nr. 432. Mannheimer General-Anzeiger. e Imfiche Teröktentöchungen der Stautgemelnde.] Kochmehl: die Marke Nr. 119 der Lebensmittelkarie für Erwachſene und der Kinderlebensmittelkarte in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften bei denen die Abſtempelung der Beſtellab⸗ ſchnitte erfolgte. Am Donnerstag, den 22. September für Innenſtadt, Am Freitag. den 23. September für Neckar⸗ ſtadt und Schwetzingerſtadt, Am Samstag. den 24. September 155 Lindenhof und ſämtliche Vororte. Einladung. Den Waürnefausſchuß berufe ich zu eine! Ver⸗ 3 auf enstag, den 4. Oktober 1921, nachmittags 3 Uhr, und wenn nötig auf Mittwoch, den 5. Oktober 1921, nachmittags 3 Uhr, in den ſaal des Rathauſes Tagesordnung: 1. Erwerbung don Grundſtücken. 2. Verkauf des Eckgeländes an der Sandhofer⸗ 25 Unteren Riedſtraße in Luzenber 3. Erbbaugelände für ins⸗ beſondere für die Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft in der Gewann Almen. 4. Erbbaugelände für die Gartenheimbaugenoſ⸗ ſenſchaft der Angeſtellten und Beamten in den Gemarkungsteilen Käfertal und Ferydenheim. 5. Geländeverkauf an die Gemeinnützige Mann⸗ beimer Baugeſellſchaft. 6. Erbbaugelände für die Eigenheim⸗Bau⸗ genoſſenſchaft des Reichsbundes der Kriegsb ſchä⸗ 1 ett. 7. Verkauf von Heimſtättengelände an die Bau⸗ e für Kleinwohnungen in Sandhofen und 8. Elettrunteverſorgun der Stadt Mannheim. 9. Ofenanlage des Gaswerks Luzenberg. 10. Neubau eines Ve rwalungsgebändeß für die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. 11. Strompre:s für Großabrehmer. 12. Straßenbahntarif. 33 Erſtellung einer Straßenbahnwartehalle am 14. etenme der Straßenbahnhalle in den Spelzengärten. 15. der Weichenanlage an der 2. chaffung eines Schienenreinigungswagens nr traßenbahn. 17. Anſchaffung eines meenoeree und einer Motorſtraßenkehrmaſchine. 18. Beſchaffung von Gleichrichtern. 19. Betriebserweiterungen bei Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerken. 20. Erweiterung der Gleisanlage des Gaswerks 21. Erweiterung des Induſtriehafens. 22. Kanafiſation des Stadtteils Sandbpfen. Mannheim, den 12. September 1921. Der Oberbürgermeiſter. Hendeſsschufe der Haupfsiadt Mannpelm. ae eeee betreſfend. e Unterricht beginnt 3 9, September 1921, morgens 8 Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflichſt ge⸗ Beten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unterſchrieben zur Abgabe an den mitzugeben. Mannheim, den 1. September 1921. Die Direktion. Fffearankenkasse fa Handelghetnede der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. r die Wahl des Vorſtandes ſind auf gen Wahlvorſchlägen im ganzen nur ſo⸗ viel Bewerber benannt werden,— zu wählen ſind und zwar: 0 994 A. Arbei Vorſtandsmitglieder arl Kunkel, F 1, 2 ilh. Kern, R4, 4. 38. gge d Hrrbenſe. 5 5 Erſatzmänner: Friedr. Weygandt, Wendelin Ebert, G 3, 14: Herm. Liebhold, + 1 Ardeitnehmer: Sen en4 arl Brandmaier, Kaſſter. oh. e e eeeee rul Rindfleiſch, Gärtn Specht, Bankbeamter Ueberrhein, Handlungsgeh. Vollrath, Oberſekretär. ee Ludwig Hertel, Lager⸗ arbeiter; Käthe Himmighöfer, Verkäuferin; Otto Koch, Bankbeamter; Jakob Margenau, Krankenkaſſenbeamter;: Bruno Päbſt, Abtei⸗ lungsleiter; Johann Vetter, Feuerwehr⸗ mann. Nachdem don den Arbeltgebern und Ver⸗ ſicherten nur je ein gültiger Wahlvorſchlag eingereicht erübrigt ſich die urſprüng⸗ lich auf 13. und 14. Oktober 1921 angeſetzte Wahl. Die Gültigkeit der geſchehenen Wahl 750 Gramm zu M..50 das Pfund r* 9885 kann nach 5 16 der Wahlordnung innerhalb 14 Tagen bei dem Bezirksamt— Verſiche⸗ rungsamt— Mannheim angefochten werden. Mannheim, den— September 1921. Der Vorſtand: Ueberrhein, Vorſtitzender. Mügge. Atbeſis- Dergebung Die Erd⸗, Maurer⸗, Beton⸗ und Dach⸗ deckerarbeiten, die Zimmerarbeiten und die Steinhauerarbeiten zum Neubau eines Dop⸗ Nageren für 8 Familien für die Gemeinde eckarhauſen werden hiermit wa aus⸗ geſchrieben. 11000 Angebote ſind gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten beim Bürgermeiſteramt zu beziehen; die Zeichnungen können ebenfalls dort ein⸗ geſehen werden. Die Angebote müſſen bis 27. September, nachmittags 3 Uhr, verſchloſſen beim Bürger⸗ meiſteramt abgegeben ſein. Zum gleichen Zeitpunkt findet dort in Gegenwart der er⸗ ſchienenen Bieter die Eröffnung ſtatt. Zu⸗ ſchlagsfriſt bis 30. September 1921. Gemeinderal Neckarhauſen. Empfehle mefner werſen Nundſchaft und 298 5 15 Harſchaft meine gut eingerichter, Ubetrafterei mif Lraftbetriab Auf Wunſch werden auch die Fäſſer gerichtet. Küferei Otto Kobellſtraße 14. Kragen- Wischere Schorpp wäscht und bügelt in altbekannter Ausführung. EI183 Annahmestellen in 8 Hellmann Aktiengesellschaft. 890 C000 M. auf 660 000 M. beschlossen. Das Grundkapital wird zunächst um 10 000 M. dadurch herabgesetzt, daß ein entspre- chender Betrag von alten Aktien, die zu diesem Zwecke unent- geltlich zur Verfügung gestellt worden sind, vernichtet werden. Der Rest des Grundkapitals von 880 000 M. wird auf 660 000 M. eingetragen. Von je 4 zum Zweck der Durchfiihrung der Zusam- auidruck: „Gültig geblieben gemäß Zusammenlegungsbeschluß vom 22. Juli 1921“. Soweit die von den Aktionären eingereichten Aktien zur Durch- führung der Zusammenlegung nicht ausreichen, der Gesellschaft aber zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Ver- kügung gestellt sind, werden von den sämtlichen in dieser Weise eingereichten Aktien immer eine vernichtet und drei durch den gedachten Stempelaufdruck für gültig geblieben erklärt. Die letz- Verfügung gestellt. zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung zu Zeit vom 11 e 15. September 1021 bis spätestens 31. Oktober 1921 einschließlich Quittung einzureichen. führung der Zusammenlegung von 4 zu 3 nicht ausreichen und gesetzbuches für kraftlos erklärt. An Stelle der für kraftlos er- kügung zu stellen. Der Vorschrift des 5 289 Abs. 2 des landelegesctzbuches Gesellschaſt hiermit auf. ihre Ansprüche anzumelden. Mannheim, den 10. September 1921. Oberrheinische Elektrizitätswertte Aktiengeseflschaft. Der Aufsichtsrat: Der Vorstand: Dr.— TKern. E. Muker. eee Fur die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ableben unserer unver- gesslichen Tochter und Schwester Hilda Baer sprechen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. 7860 Mannheim(B 7,), Bad Kissingen, Rastatt. 5 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Max Baer Witwe. Erstlklassiges deutsches Fabrikat ee 6. m. ae.M. Aütelbeln, Von Ende September ab treſfen EI93 täglich in Kehl große Transporte ein, welche kommissions weise durch dffent- liche Versteigerungen u. auch freihändig verkauft werden. Michael Kaufmann Söhne Kehl a. Rhein— Hafen. Fernsprecher Nr. 11. Telegramm-Adresse: Kaufmann BBhne Kehl. Oberrheinische Elektrizitatsworkg Die außerordentliche Generalversammlung vom 20. Juli 1921 hat die Herabsetzung des Orundkapitals unserer Gesellschaft von in der Weise herabgesetzt. daß je 4 Aktien zu 3 zusammengelegt werden. Der Herabsetzungsbeschluß ist in das Handelsregister 12menlegung einzureichenden Aktien wird je eine zurückbehalten und vernichtet, drei werden zurũckgegeben mit dem Stempel- teren drei werden in öffentlicher Versteigerung verkauft und der Erlös den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, ihre Aktien zum Zwecke der Durchführung der Zusammenlegung einzureichen und] die darauf entfallenden abgestempelten Aktien in Empfang zu nehmen, oder die eingereichten Aktien, soweit sie zur Durch-- tührung der Zusammenlegung nicht ausreichen, der Gesellschaft stellen. Die Aktien sind nebst Dividenden- und Erneuerungsschein und einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichnis in der bei der Direktion der Gesellschaft in Mannheim. Max- Joseph- straße Nr. 1, oder bei der Süddeutschen Disconto-CGesellschaft in Mannheim während der üblichen Geschäftsstunden gegen Die Aktien. die nicht in der vorgesehenen Weise spätestens is 31. Oktober 1921 eingereicht und die, welche von einem ktionär in einer Anzahl eingereicht werden, die zur Durch- der Gesellschaft nicht zur Verwertung für die Beteilioten zur Verfügung gestellt werden, werden gemäß 8 200 des Handels- Klärten werden neue Aktien ausgegeben, und zwar je drei neue für vier alte. Diese neuen Aktien sind für Rechnung der Be- teiligten in öffentlicher Versteigerung zu verkaufen und der Erlös den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Ver- entsprechend, fordern wir unter Hinweis auf die vorstehend wie 4dergegebene Herabsetzung des Grundkapitals die Gläubiger der en der Dadtschen Anllin-& Sdakabrik, Iud- 15 Kunstleriheater Anollo vom 20. bis 24. September täglich nachmittags 15 Uhr Wevarsial 8888888888888 eeeedds ngen e un der neuesten —5 I. Herreumaden erster Mannheimer Firmen Castspie! Sylva Hardy vom&nigl. Theater Antwerpen. Diensfag 1. Taꝗg: 2 ——-—1a—— Engelhorn&sturm Herrenanzüge Tomenkaf. Mannzeimer Masik-Aaus, Theaterkazze„Apolls“ DDDDDDdSddeS DDeeeeeeeeeeegoodoogggggoggegegggg Allgemeine s112 Elsässische Bankgeselschaft Fkllade Ludwigshafen a. Rl., Lalser Wühelmst. 5 Hauptsitz Straßburg. Kapital 100 Millionen Francs. Akkreditv., Dokumenten- und Devisen-Abteilung Ausfuührung sämtlicher bankmässiger Geschäfte Stehlkemmet neuester Konstruktion. Vermietung von Schrankfächern.— Silberkammer zur Aufhewahrung von Wertgegenständen und verschlossener Depots. 7695 — kauft I Tapeler Resle in großer Auswahl billigst 8 Karl Göt D 2, 1 Tel. 115 verlängerte Kunststrass“ Wrenslerh, e repariert. A. Riager, Uhrmäche, E 2. 16, neb. Markipfs C Bündek HolI 5 Vorführungen der Firmen: 15 105 8 Gebr. Wirth. Bamenblelter(ong.-Nodale) aas igler 42 Kindermann-Amler. Flüte Georg Schüßl 8 Schuhhaus Frey... Schuhe 1. grahmsstt. 3. Ausstattung des Saales: Telephen 2 * Hochstetter eppiche 2 Droller. Möbel E. dllistta Kgebher Blun die Speb Zimmer⸗ pflanze. ſowie Palmen und lele Blumentöpfg 6¹⁴¹ Jakob 1 Le Gättnerei beim St Schiacht⸗ u. Viehhof 2— 220 — Plangs 1n25 NRauf! Nlete ds nechei Plano-Laſte“ 0 3. 70. net Hermann Schwarz und Frau Trude geb. Müller Vermählte Dienstag, 20. September Lelenal-Jer Mannheim, Heßbelstr. 11), 17. Sept. 1921 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſe 2. des Nach mehrjähriger Tätigkeit an den— berichts. städtischen Krankenanstalten Mannheims habe ich mich als praktischer Arzt niedergelassen. 7662 Dr. Richard Heine Feudenheim— Hauptstr. 13 Sprechstunden: Werktags—5 Uhr. 85(Es ſcheiden aus: K. Schlachter und R Ludwig.) Reingewinns. Mk. 60.— au Mit der Bitte um rech Von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft, .-., Mannheim ist der Antrag gestellt 11012 I. 10 000 000.— Stammaktlen zu e M. 1000.— Iu.—fbbb, zao—bb, 1000— 70000 arte. U. öög Jo0.— Jorinpraklen iu Je M. 1000.— A. 10—2400 der Neckarsulmer Fahrzeugwerke Aktien-Gesellschaft in Neckarsulm zum Handel und zur Notierung an der hiesigen Börse zuzulassen. Mannheim, den 16. September 1921. Zulnassungsstolle für Wertpaplere an der Mannheimer Börse. Von der Rheinischen Creditbank Maunneim und der Pflälzischen Bank Filiale Mannheim ist der Antrag gestellt 11010 I. 7n böb öüt.—vern an den ähabr Autene lung freundlichſt ein. DZutritt haben nur femscheſd-VI broche in Ludwigshafen Migsbafen d. fl. Stück 183 332 zu je M. 1200—, Nr. 300 001—483 332 Stück 1 zu M. 1600.—, Nr. 483 333 zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Böise zuzulassen. Mannheim, den 17. September 1921. Zulassungsstelle für Wertpaplere un der Mannheimer Börse. Hadel I. Aabendtedang neueſter Mode, ſowie flotte Jungmädchen- Kleider für Straße und Geſellſchaft fertigt an E. Vock, Damenschneiderei Lutherstraße 21 a. 7671 Anschluß an 95 Bericht des Aufſichterats. 21 ⸗ 4. Neuwahl von fünf Mitgliedern zum Ri ert/ Anſtell. die Herren W. Schne 5. Beſchlußfaſſung über die he, 1921, abends 46 2 15 im großen Saale des„Nodenſteiner“, 0 LA Tagesordnung: bericht en⸗ Geſchafts⸗ xnd Kaſſen die Herren ſen Tiſcher,* Verteilung des 6. Antrag der Verw⸗ Irung: Abänderung Abl. 2 der Sterbeunterſtützungs⸗Ordnun auf Mk. 80.— betr. t zahlreiches 8 laden wir unſere Mitglieder zu dieſer Ve Mitglieder gegen 11 lus- zeigung des Mitgliedsbuches oder der Qu Der Auſſichtsrat: Gnſtav—— L 77 Hefert prelswert B3006 Hugo Engelke eringhausen. acfund a. Rli. mit grobe cht Büros u. Lagerräumlichkeiten 5 Srogfirma, gleich welcher Branche. Zuschriften unter die Oeschäftsstelle. 0. v. 171 15 —— 6——2— USereeerrnrSe — rrrerNHreerree ſuctel. Eingetr. Oenossenschaſt mit beschränkt. Benplgg ðꝙy 44 — 2 — 2 1—— 9 h 22 67 0 10 60 el 342 — — Tamstag den 17 September 1921. 9. Seite. Nr. 432. National-Theater Mannheim. Sonntag. den 18. September 1921 1. Vormittags-Aufführung Pfälzer Morgen Die Schafschur Schkierspiel von Maler Müller. 88 Der Brand Im Hu:zelwald Komödie von Nadler-Barack in den Hauptrollen Hugo Voisin. Alfred Landoiy, Jeorg Köhler, Ernst Sladeck, Jos, Renkert, Alex. ökert, Helene Leydenius, Else Plohr, Elise Delank. Julie Sanden. Aufang 11 Uhr. 4. Vorstellung in Miete. Abteilung C Der Freischütz Her in drei Abteilungen zum feil nach dem olksmärchen:„Der Pfeischütz“ von Friedrich Kind. Musik von Carl Maria von Weber. in Szene geselzi von Eugen Gebtaih. Musikalische Leuung: Franz von Hoefilin In den Hauptrollen: Lucber. regierender Oral. Joachim Kromer no, gräfficher Erbförster Hugo Voisin Aealte⸗ seine Tochter Lena Wagner Kannchen. ihre Verwandte Else Tuschkau Mapar, erster Jagerbursche Wimelm Fenten Sam, zweiter jägerbursche Fritz Bartlin En et, der sehWarte jäger klans Godeck ab Fn Mathieu Franke lan, ein Bauer Alffed Landory Anlang 61½ Uhr. Ende nach 91%, Uhr. Neues Theafer un fosengarten Sountag. den 18. September 1921 38 Der Herr Verteldiger UHred in 3 Akten von Pranz Molngr u. 5— in Szene gesetzt von Wilhelm Kolmar. 0 Fersonen: 8⁴ re baer Advokat Robert Garrison Med Noonr geeee Hans Herbert Michels Feegte Getekeib tiy EFruz Alberũ — Roberts. Ler ule belparker Ernst Sladeck 3— le, Protessor 5 Alexander Kökert 2 rster Schutzmann Paul Rose 5 Neuer Schutzmann fotef Renkert 118— Parker, Georges Frau. Lore Busch lerktender, Mauds Schwester Greiel bichr enesle. Haushälterin julie Sanden bes„„ baul Bieda esy,„Aenne Leonie Duang 8 Unt. ——9 5 Unr N Naehsten Mittwoch den 21. Scht., abends 8 Uhr 8 im Musensaal des Rosengarten— Einziger Lustiger Abend Senff- Georei bas wintg nous Programm:„burch Diek und Lünn“ önigsberg. Hartung'sche Zelig.:„Wieder onnte die Stadthalle Sonnabend und Sonn- 8 die Scharen kaum ſassen, die gekom- men waren, um sich von Senff-Georgi das Zwerchfell massiefen zu lassen und wie- der entfaltete dieser sein großes technisches Können und lortreisendes Jemperament, sodaßg er natürlich mit Beilall überschüttet „Nurde“ 10900 Kartenz 6. 5. 4. 3..50 Mk. und Steuer an der Konzertkasse E Hechel, 0 3. 10 na onzsrtlertunz n aen Tiemon! letna', D 2, 6. Montag, 26. Sept., ab. 7 ½ Uhr Lied der- Hugela Isler(Sopran) Abend Mannh.-München Am Flügel: Dr. Eenst Toch. ortragsfolge: Lieder von Joh. Brahms— Rob. 1 Franz— Max Reger— Joseph Marx arten zu Mk. 10 40,.80,.20 einschl. Steuer lsdder Konzertkasse Hleckel, Fernruf 1103 und opwie an der Abendkasse. 10958 — Stadtisch deebtenterte Hochschule für Musik verbunden mit Konservatorium u. Seminar e Opern- und Schauspielschule. —kior: Prof. Arnold Schattschneider. TMlaer-Vormittagskonzertg ln Musensnal des Rosengarten. 1. Vormittagskonzert onntag, den 9. Oktober, 11 Uhr Pianisi Hubert Flohr eike von Brahms, Schumann, Chopin. II. vormittagskonzert Sonntags den 16. Oktober, 11 Uur Planist Emil Bock Werke von Schumünn, Liszt, Reger, Ftiedemann, Bachi-Stiadal. kinttittskarten 2u.—, 6—.—.—.— er Konzelikasse von Heckel, O 3. 10, St tunde vor Beginn. 10996 Nalt uh Hachbchulemal Anben mit Konservatorium u. Seminar zulgeen Opern- und Schauspielschule. lrektor: Prof. ATnold Schantschneider. Irchesterschule ur Ausbildung ron Orobesfer- Muslrern für gröbere Orohester. Wwarten en eine Anzahl halber Freistellen cbeben zur Erlernung von Flote, Oboe, larinette, Fagot, Horn, Trompete, Posaune. Meldungen im Sekretariat. 10908 155 eee 75 meine 7 offen. Derad belche Verpflegung, gute Küche u. Milch. ach liegt sehr romantisch 5 Min. i. Wald. Wanlenn fff Terang- H. 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Er hätte ſelbſt gern einen Kranz auf den grauen Hügel hinter der Sünooger Kirche getragen, aber er ſchämte ſich vor den andern, die Blumen auf den Halligfennen zum Gruß an Sabe zu binden. Was brauchten die zu wiſſen, wie es in ihm ausſah. Und um einen Kranz hinlegen zu können, wie die andern es bei ihren Toten taten, hätte er nach Wyk hinüberfahren müſſen, wo die blanken Perlkränze zu haben waren; er war aber noch nicht dazu gekommen. Einmal, als er nachts von der Schleuſe nach Hauſe gegangen und am Kirchhof vorbeigekommen war, hatte er einen unterwegs ge⸗ pflückten Bondeſtabenſtrauß über das Gitter auf den Hügel geworfen; aber das war doch nur ein Strauß und kein Kranz. Darum brannte ihm nun die Dankbarkeit in den Augen, als er CEiede mit dem ſich ſtehen ſah. Und doch wußte er ihr kein anderes Wort zu ſagen als: „Das iſt nett von Dir, Giede.“ Aber ſie verſtand auch ſo, was hinter den ſchlichten Worten lag, lächelte ihm zum Abſchied zu und ging. Der helle Sommerſonnenhimmel hing blühend über den rünen Feldern und den blauen Wellen. Ganz hoch im ſtill⸗ eligen Blau ſchwammen ſchneeweiße Silbermöwen, um deren ſchimmernde Schwingen das Licht leuchtende Bänder wand, 25 und über Meeresrauſchen und Senſenklingen jauchzten die H Lerchen ihre heiligen Lieder. Und Sommerſonnenſtimmung war auch in Giede Melf⸗ ſens Herzen, ſo daß ihr frohjauchzendes Lachen hell und klingend über die Hallig tanzte. Ihr war nicht zu Mute, als trüge ſie einen Totenkranz, ſondern alle Ranken fröhlichen Lebens in den Händen, und als ginge ſie nicht auf den Acker der Toten, ſondern zu Spiel und Tanz. Sie legte den Kranz über den Kopf auf die Schultern, daß bei jedem Schritt die leuchtenden Blumen grüßend und lockend auf⸗ und nieder⸗ wippten, und ſang ein Lied voll überquellender Lebensluſt. Erſt als ſie die ſchmale, weiße Kirchhofspforte öffnete, ſchwieg ſie plötzlich ſtill, hob beſchämt den Kranz von den Schultern und ſchritt ſtill und ernſt am Glockenturm und an der alten Kirche vorbei zu Sabe Nommſens Grab, kniete davor nieder, reinigte es, legte die Blumen darauf und ſchritt lang⸗ ſam wieder davon. Am Fuße der Kirchwarft ſtand ſie ſtill. Sie wußte nicht, wohin ſie ſich wenden ſollte. Ging ſie an den Strand? Oder Dein Vater.“ wieder etwas anderes. Ihr beide ſeit gut. Aber Vater, der iſt, der iſt mehr groß.“ 5 90 6 mittag bei ihr ſich ſelbſt verdunkeln. Wenn doch Katharina Hanſen von Wyk hier wäre. Dann könnten ſie beide um die Wette ſingen und jubeln und durch ihr Lied die Sonne feſt⸗ halten, die ſo ſtolz und groß über das Meer wanderte. Oder wenn doch Flut wäre, damit ſie mit ihrem weißen Boot weit, weit hinausſegeln könnte, bis nach Gröde oder Oland hinüber!. Oder ob ſie übers Watt nach Norderoog liefe? Nein, auch das nicht; ihr Vater hatte es nicht gern, wenn ſie weite Watt⸗ wanderungen allein machte. Da fiel ihr Magdalene Frerkſen ein. Ja, dahin wollte ſie heute gehen; ſie war ſolange nicht bei ihr geweſen. Magdalene hatte ihren Sorgenſtuhl ans Fenſter rücken laſſen und ſaß nun und blickte, die Hände müßig im Schoß, über die Hallig, auf der die großen Heuhaufen wie Pilze aus der Erde wuchſen. Auf der Fenſterbank lag das lange Fern⸗ rohr, das ſie oft an die Augen hob, um das ganze, blühende Revier überſchauen und jeden einzelnen Mäher erkennen zu können. Oft richtete ſie das Glas auf ihren Mann, der in der Nähe der Norderwarft ſein Heu zuſammenſchob, und dann freute ſie ſich immer, wie rüſtig er die Harke zu handhaben wußte. So hatte ſie ganz überſehen, daß Giede auf dem Wege zu ihr war, und hob erſtaunt den Kopf, als die Türe ging und das junge Mädchen lachend und blühend vor ihr ſtand. „Willkommen, Giede! Kind, wo kommſt Du denn her?“ „Das weißt Du nicht? Und haſt doch den Kieker in der and? Aber Du guckſt Dir wohl die Augen nach Onkel Frerkſen blind.“ „Lach mich nur ruhig aus, Giede. Nach wem ſollte ich auch anders ausſchauen als nach Hauke? Er iſt ja auch der einzige, der nach mir guckt.“ „Ach Du, ich lache Dich ja gar nicht aus. Die Sonne hat mich ſo froh und übermütig gemacht, daß ich den ganzen Weg hab ſingen müſſen.“ Zärtlich ſchlang ſie die blühenden Arme um die alte Frau und küßte die gefurchte Stirn. „Du liebe Tante Magdalene! Wenn ich Dich nicht hätte!“ „Nun, nun, es gibt doch noch andere Leute auf der Welt. „Ja, Vater! Aber das iſt etwas anderes. Und Du biſt „Und ich bin klein.“ „Nein, Du biſt lieb, wie eine Schweſter und Mutter.“ e „Das weiß nur der liebe Gott. Der ſchickt uns in on. Welt hinaus und ruft uns wieder heim, wenn es ihm gefällt den einen früh, den anderen ſpät.“ 5 „Mutter hat ſehr früh wieder fort müſſen?. „Ja, Giede. Du warſt noch ein Kind, als Ale ſe draußen auf dem Watt fanden. Das war ein ſchwerer Tag für Deinen Vater, für Dich, für uns alle.“ „Ich wollte, Mutter wäre noch bei uns. Mitunter kaſſe ich ganz zornig werden und mit Gott murren, weil er 15 mir, ja mir, ſo früh genommen hat. Er läßt doch ande leben, deren Daſein nicht ſo viel wert iſt als ihres. „Zum Beiſpiel ich.“ „Aber Tante, ſo meine ich's doch nicht.“ cht? „Und wenn du es gemeint, wäre es denn ein Ungegen Nein. Aber wir können es nicht ändern und müſſen das Le nehmen, wie es kommt: denn in allem ſteckt ein Sinn. nißer es auch ſchwer iſt, ihn zu ergründen. Ich bin nun ſchon udſe zwanzig Jahre gelähmt, ſeit dem böſen Bintertage ale tun ſalze See uns über die Warft und in die Stuben kam. um itze ich hier tagaus, tagein auf einem Fleck und blicke 15 enſter hinaus, mehr aber noch in mich ſelber hinein, und die ſäße die blonden das hat mich ruhig und ſtill gemacht und mir gezeigt, 1n „War das denn nicht immer ſo?“ Magdalene benetzte mit den Lippen zwei Finger tirn gefallen war, rückte ein wenig hin und her, als ſie nicht gut, und antwortete leiſe: jung 0 n wie Du, und meine Träume ſegelten auf tauſend Eoffe kreuz und quer.“ 1 Giede war vor ihr in die Knie geſunken, falte Hände auf Magdalenes Schoß und blickte mit großen „Ja, und dann, kleine Giede?“ Langſam ſtrichen die alten Hände über Man färbe daneim nur mit echten Brauns schen Stoffar ben und fordere die lehrreiche Qratisbroschüre No. Z von. urg u·H. mein Glück liegt und wo ich zu Hauſe bin.“ due lättete eine ihrer weißen Haarſträhnen, die ihr über „Nein, kleine Giede; denn ich war auch einmal „Und dann, Tante? Und dann?? e ihre fragenden Augen auf. Flechten. (Fortſetzung folgt.)— wunelm Brauns, Geseſischalt mit beschräncter Hattung. Juedlinb 22 e 8 Ssr 2 Wr „ 770 N Samstug. den 17. September 1921. Mannheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 11. Seite. Nr. 432. Bil dung lbſens Werke im Fpiegel ſeiner Cebensanſchauungen. Von Dr. Karl Lehmann. —— 3 allen Bühnen, und ein Fehlen Ibſens im Spielplane be⸗ eutet ſtets eine unangenehm empfundene Lücke. Da iſt es derſtändlich, daß wir eine immer wachſende Literatur über 5 ſen beſitzen, teils biographiſcher teils erklärender Acrt. Zu edauern iſt, daß Ibſen nie zu einem Buche über ſich ſelbſt Fuemmen iſt, obwohl er ſich dreimal mit dem Plane be⸗ ſwaltigt hatte, ſein Lebensbild zu ſchreiben. So iſt der Jbſen⸗ käſchung die Aufgabe geblieben, des Dichters Leben zu einem Gubeitlch erläuternden Ganzen zuſammenzufaſſen und Jpſens ndideen in ihrer Einheit und allmählichen Entfaltung he uszuarbeiten— ein Ziel, welches Ibſen in den Plänen zu einer Selbſtbiographie den Biographen ſelbſt ſetzt. Bis ute iſt in der Ibſenforſchung nur die erſte Aufgabe einiger⸗ Raßen gelöſt, während es noch nicht gelungen iſt, Ibſens een als Einheit nachzuweiſen und darzuſtellen. Dabei ge⸗ 1 n ſonderbare Irrtümer. Ein Idealiſt wies auch Ibſen ine weiteres eine idealiſtiſche Lebensauffaſſung zu, andere ngen wiederum von anderen, ihrem Weſen verwandten eſichtspunkten aus. Ibſen hat ſich bereits im Jahre 1900 5 einem Briefe an den Grafen Prozor gegen die Beurteilung einer Werke durch die Literaten gewandt:„die Leute meinen, 50 habe meine Anſchauungen im Laufe der Zeiten geändert 5 das iſt ein großer Irrtum. In Wirklichkeit iſt meine Ent⸗ cklung durchaus konſequent. Ich kann ſelber in meinem ganzen Entwicklungsgange deutlich den durchgehenden Faden * weiſen, die Einheit meiner Ideen und ihre allmähliche Ent⸗ ng, und ich bin im Begriff, einige Aufzeichnungen nieder⸗ belchreiben. die der Welt dartun ſollen. daß ich heute genau rſelbe bin wie damals, als ich zuerſt mich gefunden habe.“ Von dieſem wichtigen Selbſtbekenntniſſe des Dichters geht eine neue Unterſuchung über Henrik Ibſen aus, die Rolf 3 gert unter dem Titel: Henrik Ibſen als Verkündiger 0 s dritten Reiches im Verlage von R. Voigtländer in Leipzig erausgebracht hat, ein Buch, das in der Ibſenliteratar eine 8 edeutende Stelle einzunehmen berufen iſt. 5 Was iſt das dritte Reich bei Ibſen? Es iſt der Zuſtand — Menſchen, in dem ihm„zwiſchen Sinnenglück und Seelen⸗ treden nicht mehr die bange Wahl bleibt“, ſondern in dem r ſich beides verſchafft, der Zuſtand, in dem auf ſeiner Stirn zleuchtet ihr vermählter Strahl“. Die Zweiſeitigkeit, die Reausgewachſen iſt aus dem erſten Reiche, der Kindheit, dem elche der Materie, in dem er als erdgebundener Menſch das Jüanenglück erſtrebt und dem zweſten Reiche, in dem der 80 naling gewahr wird, daß er nicht nur einen Körper hat, Undern daß in ſeinem Körper ein Geiſt, eine Seele wohnt. körn ihm geht der Menſch nicht mehr darauf aus, allein ſeinen Bedörlicken und ſinnlichen Antrieben zu folgen, ſondern den 8 ürfniſſen des Geiſtes und der Seele Genüge zu tun— eientet die Beendiaung der beiden erſten Reiche der Ein⸗ 5 Akeit, die ſich urſprönglich wie Theſe und Antitheſe gegen⸗ erſtehen. 1 Zum erſten Male kommt dieſer Ibſenſche Grundgedanke —85 dritten Reiche in ſeinem„Hauptwerk“— er ſelbſt hat es al genannt: Ka'ſer und Galitäer zum Ausdruck, um dann in 11 0 Werken bis zum Schluſſe wiederzutebren. Engert weiſt 5 wie alle Problemſtellungen aus dieſem Gedanken heraus Sinmen ſind und zeigt, daß Ibſen ſeine Löſung ſtets im Men des dritten Reiches ſucht. So ſind ſeine Charaktere ſnd ſchen im Sinne dieſer Löſung, die dadurch gekennzeichnet derr daß ſie durch ihren'llen nicht nur jeden Zwang, ſon⸗ 880 auch jede Forderung überwinden. Es iſt bei ihnen ſtets Un eigenſte Wille alles in„eigenem Namen“ zu vollbrinqen. er dieſem Geſichtspunkte konnte Ibſen das ganze Leben ſeinen beſonderſten Geſtaltungen erſteben laſſen. du. Es iſt reizvoll, an Engerts Hand Jbſens Schaffen zu beschwandern. Ein neuer Ibſen erſteßt vor uns, und reicher, Zukn und gewaltiger erſcheinen uns ſeine Werke, klingt die un uftshoffnung nach der neuen ſtarken, reinen Menſchheit Wentgegen aus den Worten des Dichters vom dritten Reiche. Das feich der jugend. Die liebe Krankheit. Ach pflegen, pflegen,— wie beglückend! Man ſorgt und ſäuſelt, zart und mild. Wie iſt mein Bruder jetzt entzückend! Meiſt iſt er ſo entſetzlich wild! 10 Man magt kaum, ihn un was zu bitten Den barſchen, ungeſtümen Herrn. Oft zinert! man vor ſeinen Schritten. Und hat ihn doch ſo gräßlich gern. Jetzt kniet man bei ihm ohne Sorgen Und ſteckt ihm Kirſchen in den Mund. Gott mach ihn uns, doch nicht ſchon morgen, Erſt übermorgen, ganz geſund! Frida Schanz. Lagen aus dem Schwatzbachtal. 0 Von K. Fr. Guſtab Heybach. depdude d verſteckt unter Waldbäumen verträumt das Forſtamts· wie in Unterſchwarzbach ſeine Tage. Es ſinnt darüber nach, Koßz früher war, als noch der Nitter ſtahlbewehrt und hoch zu ein W der ehemaligen Burg abſtieg und viele Gäſte aus und alz Beſſnn dem gaſtliehen Haus, das bald dem bald jenem Herrn m gehörte. Pferderklungen iſt der Spo-»klang und der Hufſchlag reiſiger Vehra⸗ verſchwunden die ehemee ſo feſten Mauern, zerfallen die Kr alagen, nur wenige ſind noch zu finden. Der dreitzigjährige edeutete auch für dieſe Feſte die Sterbeſtunde. don Rittelenen Tagen ſind uns noch zwei Sagen erhalten, die uns ttern erzählen, welche auf der Burg Schwarzach ſaßen. Der gehelmnisvolle Weiher. chloß zu Schwarzach war alles in größter Aufregung. dae me e Miters, defabaßt ſchöne Ritterfräulein— das einzige Kind des deſſen Frau bei der Geburt des Kindes verſtorben war 5 Ibſens gewaltiges Lebenswerk hat immer mehr an Be⸗ eutung gewonnen. Allen Strömungen zum Trotz bleibt ſeine meinde ſtark und treu, ſeine Werke behalten Heunmatrecht der in folgenden Verſen ſelbſt den tieferen, verborgenen Sinn ſeiner Dichtungen andeutet, den nur die erſagen werden, die ihn fühlen: „— mein Lied iſt wie ein Gipfel, ſich erhebend Sanft über dem Gehöft voll Heidekraut Doch hinterm Gipfel ſieht, wer weiterſchaut, Beſchneite Zinnen, ihn im Kranz umgebend. Wenn ich im Lied auf hohen Ton verzichte, Heimliche Saiten färben ſeinen Klang, Drum ein Gedicht verbirgt ſich im Gedichte Und faßt ihr dies, dann faßt ihr meinen Sang.“ Das Waſſerreiterſpiel. Von Prof. Heilig(Karlsruhe). Mit„Waſſerreiter“ bezeichnet die Mannheimer Jugend ein Spiel, das darin beſteht, ein Steinchen flach über den Fluß zu werfen, ſo daß es deſſen Oberfläche möglichſt oft berührt. Beſagtes Spiel iſt in ganz Deutſchland zu Hauſe, desgleichen in England, wo es u. a.„duck and drakes“(= Enten und Enteriche machen) heißt. Auch kennt man es an den Mittelmeer⸗ küſten, wo man während des Wurſs einen Wunſch tut und aus den Bewegungen des Steines auf ſeine Erfüllung ſchließt. In Deutſchland führt es an den Orten, wo man es kennt, jeweils einen ganz beſtimmten Namen, ein Beweis, daß es eine Geſchichte hinter ſich hat. Das Spiel iſt offenbar uralt, vielleicht indogermaniſch. Schon die alten Griechen kannten es. Sie nannten es „Epoſtrakismus“(Scherbenwurf). Euſtathius, ein Byzantiner des 12. Jahrhunderts, der Suetons Schrift über die Kinderſpiele der Griechen benutzt hat, beſchreibt es folgendermaßen:„Cs iſt das eine Art Kinderſpiel, darin beſtehend, daß man flache Steine, die vom Meer geglättet ſind, auf den Waſſerſpiegel wirft; mitunter .²r.ttr=.. r.r=⸗eerN rerrereNreee febeltag im Schwarzwald. Nebel ſchweben über Gründen, Felſen laſten auf den Hängen, Will dein Auge Blumen finden Muß es Fels und Nebel ſprengen. Dunkel flutet aus den Tannen, Weißer Giſcht iſt bald verſchwommen Und du weißt es kaum, von wannen Dir das Licht ins Herz gekommen. Rauſchen webt und Tatenfülle Wucht entſchlummert tief im Mooſe, Der Aeonen Schöpferwille Weiſt hinauf ins Grenzenloſe. Dort iſt Schweigen.. Herdenklänge Läuten auf und ſinken nieder, Deine Seele ſinnt Geſänge Und.. den Himmel haſt du wieder. 25 Gunther Mall. FF e hüpfen ſie mehrmals über ihn hin, bis ſie ihre Kraft verlieren und unterſinken“. Minucius Felix, ein alter römiſcher Apologet(dem 3. Jahrhundert angehörend), iut des Spiels ebenfalls Erwähnung und bemerkt, daß unter der Jugend ſich der als Sieger fühlte, deſſen Stein am weiteſten fliege und die meiſten Sprünge mache. Auch Goethe gedentt des Spieles in den Leiden des jungen Werthers mit den Worten: Ich ging den Jiuß hinab, bis an einen gewiſſen Hof, das war auch ſonſt mein Weg, und die Pläggen. da wir Knaben uns übten, die meiſten Sprünge der flachen Steine im Maſſer hervorzubringen“. Kein geringerer als der Turnvater Jahn hat ſich mit den Be⸗ zeichnungen für dieſes Spiel in den verſchiedenen Gegenden Deutſchlands beſchäftigt. In ſeiner„Deutſchen Turnkunſt“ führt er etwa 43 deutſche Namen für das Svpiel an. Welche Namen führt nun unſer Spiel in den verſchiedenen Gegenden und nach welchen Grundſäten iſt die Benennung erfolgt? Zunächſt iſt das Schleudern des Steines ſelbſt als Ausgangs⸗ punkt für die Namengebung genommen. Dies bekunden in rhei⸗ niſchen Landen einſache Bezeichnun en wie:„ſchlaudern“,„ichnel⸗ lern“,„ſchlitzern“,„ſchlinkern“,„flitſchen“(ſo auch bei Clara Viebig in„Das Kind und das Vennl),„ſchieven“,„glitſchern“,„ſchibbelen“ ſchlimperen“ u.., die dort alle als Grundbedeutung ein ſchnelles Vorwärtsbewegen haben. Der Schwabe ſagt dafür — war noch nicht heimgekehrt von ihrem Au Alles Suchen war vergeolich. Tag und Nacht riuen Reiſige him und her, durchſtreiften bis nach Swingenberg den Wald. Alles vergeblich. Tas Riterfräulein war verſchwunden. Der Vater, tief unglücklich, eilte an den See, rang die Hände und rieſ nach ſeinem Kleinod.— Da erklang auf einmal ein ſübernes Glocklein. Der Nitter lauſchte— da vernahm er die Stimme ſeines Tochter⸗ eins, die ihn rief und ihm erzählte, wie ſie in der Tieſe der Fluten verſunken ſei. Eine Waſſernige in der Geſtalt einer Schlange habe ſie weggeholt vom Strand hinab zu der böſen Waſſerkonigin Sie erzählte ihen weiter, er möge ſich ja vor den Fluten des Sees hüten, denn die Nixen ſind den Menſchen unhold geſinnt und ſuchen ſie zu verderben. Kaum waren die Worte verhallt, da traten zwei junge Ritterknaben auf den alten Mann zu, der immer noch wie geiſtesabweſend in die Fluten ſtarrte, und fragten ihn nach dem Grund ſeiner Klage. doch um dich“, ſprach der eine, voll Sonne und Licht und Frohſinn, nur du biſt ſo betrübt. ommt, lieber Rittersmann, tut einen guten Schluck aus unſerem Becher und erzählt uns dann euer Herzeleid“. Der andere reichte dem Alten den mit Rotwein gefüllten Pokal Bis zur Neige trank der tiefgebeugte Mann den Becher. Kaum hatte er ihn abge⸗ ſetzt— da ſcholl ein teufliſches Lachen durch die Waldſtille. Die beiden Knaben verſchwanden. Den Ritter aber zog es mit aller Macht näher an das Waſſer. Immer näher ſchritt er, immer näher —-bis auch er in den Fluten des Weihers verſank.. Die Waſſer⸗ nigen hatten auch ihn geholt Müder Wind ſchaukelte das ſchlafende Schilfrohr des Ufer⸗ randes, ſonſt war alles ſtill, auch das Glöcklein hatte aufgehört mit ſilberhellen Klängen den Abendfrieden zu verſchönen. Träge und müde lagen die ſtummen Waſſer. Der blinde Kitter. 3 Auf der Schwarzacher Feſte wohnte vor langer Zeit ein Ritter. Von ſchwerer Krankheit beſallen. Seine neun Töchter pflegten ihn und erhielten ihn am Leben, doch ſeine Augen waren trüb, und bald hatte der alte Ritter das ganze Augenlicht eingebüßt. Da ſeine Töchter ihn immer unigaben, ihm erzählten, vorſangen und alles taten, um ihm ſein Lenen angenehm zu geſtalten, vergaß er manche Stunde ſein ſchweres Leid Gerne, gar zu gerne hätten die Kinder ihre Schönheit für das Augenlicht ihres Vaters gegeben, doch niemannd wollte ſich finden, der dem alten Ritter wieder die Augen erſchloſſen hätte. Nun wohnte in der nachbarlichen Burg, die finſter unter noch finſteren Tannen ſich verbarg, ein Ritter, der durch ſein unſtetes, wüſtes Leben ſeine Freundſchaften eingebüßt hatte. Oft war er ter des Schwarzachers würde ihm angehören wollen. Aber ſein A 8 1 früher auf der Burg erſchienen und hatte geglaubt, eine der Töch⸗ rhaltung (Efliegen machen),„flötze“ und„flögere“(= fließen machen), „flättere“(= flattern). Die Raſtatter bezeichnen es nach der ſchnellen Bewegung des Schleuderns mit„ſchlifferen“(eigentlich ſurrend auf dem Eis ſchleifen). Eine wellere Reihe von Ausdrücken hat der beim Auffallen des Steins erſolgende Schall(Plumps) gezeitigt. Hieher gehören z B. rheiniſche„blumbſe“,„platſche“, „klätichern“,„dengeln“ u. a Bretzingen im badiſchen Hinterland nennt man das Spiel— wie im Thüringiſchen— nach dem erzeugten Schalle„ditſche“, das altdeutſchem tetſchen(klat⸗ ſchend ſich auf dem Waſſer bewegen) gleichzuſtellen iſt. Nichts weiter als einen Stein hüpfen oder ſpringen laſſen drücken aus die mundartlichen: den Stein„bromme loſſe“,„betſcheln“(= ſpringen wie ein Lämmchen),„Springſtein werfen“.„Scherfkes(= Scherben) werfen“,„ſchirbeln In der Rheingegend, wie ähnlich auch im Schwäbiſchen„lättele“ zu Lättle(= kleines Steinplätichen), ferner „plättle“ d. i. Plättchen werfen in Meersburg,„ſchiffern“ (Schieferwerfen) in Götzingen bei Buchen und in Ballen⸗ berg. Aehnlich„ſchifferlen“ in der Mosbacher Gegend und im Kinzigtal. Aber auch Leben weiß das Kind mit ſeiner nie verſiegenden Phantaſie dem hüpfenden. Stein zu verleihen. Es ſieht ihn ſpringen wie einen Fiſch übers Waſſer, wie eine Bach⸗ ſtelze, hüpfend von Stein zu Stein. Es ſchafft Ausdrücke wie: rheiniſche„Bachſtelzjes werfen“.„Forellen werfen“,„Waſſermeisſer“ (Waſſecrmäuschen) und„Fledermwäuschen“ machen, zu denen ſich „Waſſerreiter“ in Mannheim und Wöſſingen,„Waſſer⸗ hüpfer“ bei Eppingen,„Froſch“ und„Waſſerſchlupfer“ bei Karlsruhe,„Bachſtelz' in Adelsheim,„Häſelmache“ im Hanauerland,„Waſſermeisle“ im Elſenztal ſtellen. Hie⸗ her gehört wohl auch ſchwäbiſches„Fiſchelen“(= Mwie ein Fiſch ſpringen). Die geſamte Tierwelt ſcheint nachgerade in dem hüpfen⸗ den Stein verkörpert zu werden; ogl die enderwärts vorkommen⸗ den Redensarten:„Eſel und Ochs, Kuh. Kälber und Geiß machen“, wobei Kuh gewöhnlich das einmalige, Kälbchen und Geiß das zwei⸗ bezw. dreimalige Abſpringen des Steinchens bedeuten. Die kindliche Phantaſie ſieht dann ſogar in dem ſchwirrenden Stein ein die Fluten durchfurchendes Schiff und nennt das Spiel in Schwaben „Schiffle machen“, im Rheinland„Scheſche ſchlagen“,„ſchiffe“, „ſchifferen“(oder dies zu Schiefer? ogl. oben),„ſegeln“,„Segel werfen“ uſw. Auch das aufſpritzende Waſſer fordert zu ſinnfälliger Bezeichnung auf. So macht die Jugend dald ‚Waſſerſtretſcher“, bald„Schiffeſchumm“(Schiſſſchaum). Oder ſie benennt die ſich weit ausdehnenden Waſſerkreiſe als Folgeerſcheinungen des Spiels und ſchafft rhein. Ausdrücke wie:„Rädcher werpen“,„Rengelcher machen“. Aber auch ganz alltägliche, häusliche Verrichtungen wer⸗ den zur Bezeichnung verwandt. In Schwaben„ſchneidet man Brot oder Männlein“(„Armer Mann“ iſt nach dem Schwäb. Wörterbuch eine Speiſe aus geröſtetem Tafelbrot oder eine mit Mehl und Eiern verdickte Milchſuppe). Im Murgtal„wirft“ man„Butter⸗ brot“, ganz ähnlich wie man in Schleſien„Butterſchnitte ſchmiert“, oder wie man in der Rheingegend„Speck ſchneidet“,„Eier backt“, „Brot ſchmeißt“, Butterfladen wirft“,„Käſefladen“,„Milchbrötchen“, „Nonnenbrötchen“ wirft oder„Waſſerſuppe“ macht. Auf Grund der zuletzt angeführten Beiſpiele könnte man ver⸗ ſucht ſein. hinter dem ganzen Spiel den Nachklang eines alten Opferritus zu vermuten. Im alten Griechenland wurden ja z. B. an gewiſſen Tagen dem Brunnengott gebackene Fladen geweiht. Die alten Deutſchen hielten Schmauſereien an Gewäſſern ab und opferten den Flußgöttern Menſchen, Tiere, Speiſen u. dgl. Noch jetzt beſteht in manchen Gegenden Deutſchlands die Sitte, den Seen und Flüſſen Brot und Früchte darzubringen, um den Segen des Flußgotts zu erbitten. Doch könnten obige Bezeichnungen mit Opfergebräuchen u. U auch nur ſo zuſammenhängen, daß durch die kindliche Phantaſie das Werfen der Opfergabe auf das Werfen des Steins übertragen worden iſt, ſo daß die Benennung der erſteren ohne tieferen Grund einſach haften blieb. Aehnliche Namensübertragungen finden ſich im Leben der Sprache, zumal in der des Kindes in Menge. Vielleicht ſind ähnlich zu er⸗ klären die ſchwäbiſchen Ausdrücke Bräutlein löſen“„die liebe Frau erlöſen“,„das Väuerlein löſen“, dazu auch„bäurelen“, ferner ſchwäb.„blaiſen“(= belsſen),„bietze“ bei Triberg, das auf alt⸗ deutſches büezen( Buße leiſten) zurückgehen dürfte, ferner „Waſſer löſen“ in Wolfach,„Braut ſchlagen“ und„Braut werfen“ im Rheinland.„Jungfrau werfen“ bei Kaſſel u. a.— alles Bezeichnungen, hinter denen man gerne eine direkte Beziehung zu einem Waſſernir oder einer Nixe ſuchen möchte. Eigentümlich iſt auch die Heidelberger Benennung„Vater= Mutter= Kinder“, ferner„Junge mache loſſe“b in Mingolsheim. dieſe Vorſtellungen berühren ſich mit dem Spiel von Appenzell, wo der erſte Bogen des ſpringenden Steines„Vater“, der zweite„Mutter“, die nachfolgenden. immer kürzer werdenden die„Kinder“ heißen, und wo man für das Sviel ſagt„Vater und Mutter ſchlagen oder füſſen oder erlöſen“ Daß aber z. B. Heidelberg mit Appenzell, Bretzingen bei Buchen mit Thüringen auf gleicher Stufe hinſichtlich der Vorſtellungen des Spieles ſieht, ſcheint zu beweiſen, daß es ſich dort, in Heidelberg um altalemanniſches, in Bretzingen um erhal⸗ tenes altthüringiſches Sprachaut handelt. An eine neuere Ent⸗ silug an den Weiher.Hoſten war vergeblich. Niemand konnte ihn leiden, den finſteren Geſellen. Er begab ſich eines Tages auf die Burg und erzählte den Kindern des Ritters von einer Wunderpflanze, die man bei Tages⸗ grauen pflücken müſſe, und die dann die Kraft beſäße, dem Vater die erloſchenen Augen wieder mit Glanz zu erfüllen. Auf die Frage nach dem Standort dieſer Wunderblume nannte der Ritter einen Ort. ein finſteres Tal, eine Klinge— ſie trägt heute noch den Namen„kalte Klinge“. Wohlweislich war er nicht als reiſiger Mann gekommen, ſondern er hatte das Gewand eines Pilgers ſich zugelegt, um ſo leichter Einloß zu erhalten. Kalter Fruhwind rötete die Wangen der Mädchen, die am nächſten Morgen durch den ſchweit enden Tann ſchritten. Bald waren ſie am Ort angelangt und ſchauten ſich nach der Wunder⸗ pflanze um. Nie mehr kehrten ſie jedoch aus dem kalten finſteren Waldtal heim. Mit mörderiſcher Hand atte der ſchwarze Ritter die Mäd⸗ chen ſterben laſſen in der wonfernen Klinge, aus der kein Hilferuf zu menſchlichen Ohren drang Ein Grab in dieſer unwirt. chen Wildnis barg die Toten. Daheim rief der Vater rergeblich nach den Seinen. Sie kehrten nie mehr heim. Darüber grämte ſich der blinde Mann tief und ſchwer, und bald ſank auch er in den ticfen Schlaf, aus dem es kein Erwachen mehr gibt. Der Mörder aber ſoll nach len n Jahren, geplagt von Ge⸗ wiſſenspein die Leichname in geweihter Zotteserde gelegt haben. Seine Tat habe er durch die Stiftung eines Kloſters ſühnen wollen. ſleue jugendſchriſten. Georg Wegener, Erinnerungen eines Weltrelſenden.(Volks⸗ und Jugendausgabe als Band 11 der Sammlung„Reiſen und Abenteuer“. Brockhaus, Leipzig.) Wegener führt uns von den Geſtaden Indiens zu den Inſeln der Suͤdſee, von den Hochflächen Amerikae zu den Wellen des Irrawaddi, vom Stillen Ozean auf den Gipfel des Adamspiks, des höchſten Berges von Ceylon. Gran⸗ dioſe Naturb' der wechſeln mit charakteriſtiſchen Volksſzenen, wie dem Bauerntheater vor Virma, exotiſche Perſönlichkeiten, wie die kleine Prinzeſſen von Birma, ſtehen von Künſtlerhand geformt vor uns; der wohlige Zauber der Palmenhaine Samoas umfängt uns. Die Roſenrote Stadt, die Reſidenz eines prachtliebenden indiſchen Fürſten, taucht empor. Wir lernen das„Land im Himmel“ kennen, wie der Amerikaner die eigenartigen Landſchaften von Neu⸗ Mexiko und Arizona nennt, und die auf Erden einzigſtehende über 2000 Meter tiefe Schlucht des Coloradofluſſes, die uns auf dem Einband in einem ſtimmungsvollen Bild entgegentritt. —— ————..—.———————.—— ——————————————— 12. Seite. Nr. 432. Maunheimer General · Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Samstag, den 17. September 1921. 10. Gilles, Wuhelm, Kaufmann und Schöpfe, nna 12. Schneider, Ludwig, Invalide. 61 J. 9 M. N 721 91 and 2 9 amlli ch 1 i 1 ⁊ 8 6255 Frauenarzt 55 evi, Lili 12 uſer, 1 5 eh he 95— ileeen 18 J. 6 M. 005 Hardung, Georg, Güterarbeiter und Kautzmann, Anna 12. Lienin, ter, led. Hauptlehrer, 85 E ach ch en. 10. Heller, Franz, Kaufmann und Schenk, Gliſabeth 12. Graml, Joſef, Müller, 49 J. 2 10. Hinderberger, Karl, Keſſelſchmied und Martin, Thereſia 13. Hinkel, Georg, Invaltde, 80 J. 5 M. September. Verkündete: 10. Hinkel, Andreas, Hutmacher und Schröder, Kath. 13. Meng geb. neider, Maria Anna, 54 J. 3 M. Layer, Georg, Stadtſekretär und Rucknich, Kath. 10. Hornſchuch, Julius, Kaufmann und äfer, Hermine 28. 4. 1920, Dörrmann, Friedr. Peter, led. Taglöhner, 19 J. 3 M. Römer, Joſef, Schloſſer und Kieſel, Eliſe 10. Jäger, Lorenz, Kaufmann und Kneidl, Anna 29. 8. 21. Mußgnug, Karl Aug., Schrankenwärter, 40 J. 7 M. 6. Ehnes, Karl, Werkmeiſter und Lehmann, Klara 6. Bommersheim, Kark, Eiſendreher und Höner, Maria 6. 6. 6. 6. 6. Bertuch, Karl, Kaufmann und 6. 6. 60 zo 0 f i0 ſ g g j ſo po po go po po pd N 12. 12. 2. 125 12 92 12. Se 8. 8. 2 8 8 8. 8. 2. 8 0. 10. 10. 10. FN 10. „Kloppſtock. Norbert, Kaufmann und Klaus, Hilda „Roſtert, Andreas, Kaufmann und Konzett, Anna Haas, Aug. Matroſe und Hambrecht, Roſa Ok, Adolf, Gefängnisaufſeher und Wiederhold, Elſe 5 N Wilh., 9 le Henc. Spieler, Franz, Hilfsſchaffner un äfer, Müller, Ge⸗—5 „Weitz, Amantus, Schloſſer und Münch, Roſa „Wickenhäuſer, Robert, Bäcker und Stolzenberger Reifſchneider, Joſef, Schiffer und Roſenzweig, A. „Moll. Julius, Tapezier und Nock, Marg. „Reiſer, Karl, Schriftenmaler und Scholtz, Emma ptember. Reiter, Herm., Reiſender und Egolf, Hilda Duttenhöfer, Ludw., Kontrollbeamter und Könt en, Alwir Bohrmann, Heinr., Maurer und Meyer, Lodla Achtſtätter, Willi, Bautechniker und Glatz, Ger rude Leis, Arthur, Kaufmann und Lup, Hildegard Keller geb. Karlebach Wirth, Jakob, Kalkulator und Hollenbach, Karol. Herold, Karl, Kaufmann und Beyer, Olga Genzwürker, Joſef, Kaufmann und Ickler, Martha Beiſel, Wilhelm, Techniker und Kreutzer, Mariu Teppich, Nikolous, Wagenführer und Niedermüller, A. Heß., Julins, Fuhrmann und Kurl geb. Lieb „Paul, Arbeiter und Fiſcher, Magdalena Krems, Kark, Kaufmann und Schmidt, Irma Dormbach, FKrei Tapezier und Deller, Anna Wiewecke,. Heinrich, Kaufmann und Hebert, Karola Schenk, Wilhelm, Schreiner und Böhm, Emma Mühle, Aug. Schloſſer und Acker, Maria Schmitt. Eugen, Kaufmann und Moos, Marie Schilling, Emil, Kaufmann und Lehnert, Thekla Müller, Valentin, Kaſſendote und Gawran, Maria org, Schloſſer und Hopf, Hilda Sauinger, Alfred, Betriebsleiter und Heinemann, Stefanze Martin Friedr., Buchbinder und Savary, Thekla Maz, Albert, Kaufmann und Müller, Hilda Graf, Johann, Gipfer und Valt geb. Müller Dietrich, Georg, Kaufmann und Schad, Anna zutt, Donatus, Kaufmann und Krimmer, Karolina Irle, Ludwig, Schloſſer und Reuch, Erna Getraute: Valfer. Seligmann, Kaufmann und Kaufmann, Anna Aron, Joſef, Kaufmann und Kraemer, Margareta Biſchof, Georg, Bürobeamter und Goldſchmitt, Anna Bitzel, Georg, Kaufmann und Lützel, Lydia Herpich, Heinr., Schloſſer und Hartmann, Helena Kupferſchmitt. Anton, Buchdrucker und Schwemann geb. Schrank, Muffert, Andreas, Kaufmann und Kern, Luiſe Stuz. Bartolomä, Fräſer und Martin geb. Dönges, Eliſab Breitenmoſer, Anton, Baumeiſter und Barb Rieger Diefenthäler, Anton, Kaufmann und Schilpp, Frieda Sgolf, Friedrich, Friſeur und Zander geb. Kümmel, Marg. Fahrbach. Georg, Arbeiter und Schwöbel, Anna Finzer, Johann, Rangierobnann und König, Luiſe Marg. 10. Jung, Karl, Maſchinenſchloſſer und Spieß, Kath. eiet Konrad, Blumenbinder und Roos, Luiſe 10. Keller, Julius, Kaufmann und Kröner, Lina 10. Metzger, Gotthilf, Schmied und Schmidt, Marg. 10. Schmitt, Oskar, Kaufmann und Griesbaum, 10. Schwöbel, Willi, Stadtſekretär und Nägele, Emilie 10. Slebert, Emil, Maurer und Naaf, Erng 10 Vock, Karl, Eiſendreher und Seitz, Eliſabetha 10. Wagner, Karl, Kaufmann und Riedel, Kath. 10. Wybrecht, Robert, Ingenieur und Walter, Hilda 10. Zähringer, Karl, Taglöhner und Füg, Marg. 10. Hilpert, Karl, Schreiner und Weigand, Karoline 10. Klingmann, Karl, Schloſſer und Leßle, Ka 10. Häfner, Adolf, Former und Lorenz, Emma 10. Pfaff, Wilhelm, Schiffer und Baſtian, Joſefina 18. Friedebach, Karl, Kaufmann und Schmidt, Soſie 13. Heß, Heinrich, Kaufmann Güthner, Eliſabeih 13. Nohe, Karl, Friſeur und Benz, Grete 13. Praz, Karl, Optiker und Henn geb. Jauch, Emma 13. Rudolph, Otto, Kaufmann und Rock, Joſeſine 13. Sator, Otto, Kaufmann und Kaiſer, Anna 13. Schneider, Karl, Kaufmann und Reith, Amalie 13. Reichert, Jakob, Kaufmann und Köhler, Elſe .Sigmund, Johann Georg, Fuhrmann, 60 J. 10 M. 10. Planz, Martin Leonhardt, Former, 50 J. 8 M. 10. Appel geb. Getroſt, Eva Eliſabeth, 70 J. 10 M. 70. Schmitt geb. Geber, Wilhelmine, 41 J. 5 M. 10. Klie, Joſef, Privatmann, 83 J. 10 M. 10. Herz, Heinr., Handelsmann, 65 J. 2 M. 10. Hornig, Otto, led. Seemann, 25 J. 1 M. 10. Fath, Eliſe, led. Dienſtmagd, 23 J. 4 M. 11. Hayna, Luiſe, led. Modiſtin, 34 J. 10 M. verſter, Friedrich, Schiffla er und de Haas, Maria Gaa, Alois, Kaufmann und Hofmann, Anna besteku nicht adem in der nchngen well mehr, nümbch: Wäscht und Mescht Die Kunst! des NWaschens Wösche, sondemm vor alem in ee der Waschunittel. Diese milasen ohne Schärſe sein. des Gewebe nichi angreifen, eine schone geden, Schmuta, Steub usw. völlig lösen. Vorrüga vereiniet in sich des allbewabrte und Gbereus behebte sefdsnänze Waschmittel in höchster Vohendung Aber es leistel mlolge seiner hervorragenden Eigenschaſlen noch eicheinig, die Waschdauer, ermögiicht alao 11. Franck geb. Schaib, Margareta, 80 J. 11 M. 11. Stock, Max. Mechaniker, 41 FJ. 1 M. 10. Albert, Wilh., Taglöhner und Pfeifer geb. Haraer, Maria 10. Maier, Wilhelm, Metzger und Hemberger geb. Mechſer, Auna 10. Hauſer, Chriſtian, Kaufmann und Schwenninger, Emilte 10. Erkert, Karl Friedr., Fabrikarbeiter und Kläſer, Wihelmine 13. Strauß, Ferdinand, Eiſendreher und Neureuter, Gerſtrud Auguſt. Geborene: 24. Zimmermann, Hermann, Straßenmeiſter e. S. Hermann Albert 10. Laſchinger, Heinr. Kaufmann und Laſchinger, Frieda 24· Nlsler, Wübelm. Schuhmacher e. T. Hildegard 10. Laux, Johannes, Taglöhner und Hartmann geb. Rettig, Marg. 25. Aluige en—. 2 Feiebric Walter 10. Metzger, Wilhelm Magazinſer und Makter, Frieda 92 eee ee Sen Paula 10. Peunch, Philipp, Jabritarbeiter und Kunz, Ida 25. Bloch, Karl, Reſervelokomotipführer e. S. Franz Adem Paul 10 Rie, Adneun, Lace ue 0 b ee 25. Fetemg Guſt. Fabrikant e. T. Hanna Liſa Raoſt 25. Behrend, Hans, Bankbeamter e. T. Ruth Dina Babetie 10. Rolf, Ludwig, Zimmermann und Berſt geb.— 0 Helene 2. Schleicher, Jakob, Schloſſer e. S. Ernſt Auguſt 26. Dörr, Friedr., Stadtſekretär e. T. Hedwig Eliſabeth 26. Stober, Hermann, Hauptlehrer e. T. Marionne Hilde 26. Schantz, Albert, Kaufmann e. S. Peter Albert Oskar 26. Lehr, Wilhelm, Geſchäftsführer e. T. Hedwig 26. Throm, Guſt. Friedr., Ingenieur e. S. Werner Hran Heinrich 26. Beckenhaupt, Heinr., Schiffsführer e. S. Jakob Helmut 26. Renz, Heinr., Kraftwagenführer e. S. Karl 21. Dollmann, Paul Theod. Heizer e. T. Roſa Luzia 27. Wolf, Theodor, Poſtſchaffner e. T. Martha Sofſa 27. Packelmann, Eugen, Kellner e. T. Irmgard Emmi Kreſzentia 27. Prochnau, Bruno, Schloſſer e. S. Bruno 27. Gatmer, Jakob, Wickler e. T. Annemarie 27. Lenz, Oskar Johann Wilhelm, Dipl.⸗Ing. e. T. Rosmarie Eugenie Käthe 28. Rihm, Hans Wilhelm, Zimmermann e. S. Hans Walter 28. Schellmann, Robert, Prokuriſt e. S. Werner Robert 28. Herrwerth, Chriſtian, Fuhrunternehmer e. T Margareta Maria Emma 28. Müller, Georg Theod., Juſtizoberſekretär e. T. Marianne Koroline 28. Fries, Friedr. Aug., Student e. S. Gunther Gerd Rober! 28. Rehſchüz, Hermann, Kaufmann e. S. Werner Hermann 28. Schmitt, Wilhelm Joſ, Kaufmann e. S. Erwin Joſef 28. Zürn, Wilh. Friedr., Bauarbeiter e. S. Wilhelm Johann 28. Soderz Leonhard, Poſthelfer e. T. Margot 28. Göbel. Michael, Straßenbahnſchaffner e. T. Anna Eliſabeth Maria 28. Stapf, Wilhelm, Straßenbahnſchaffner e. T. Erika Anna September. Geſtorbene: 28. Schwarz, Karl, Bürovorſteher e. T. Martanne Magdalena 5. Ries geb. Münkel, Lina, 44 J. 11 M. 28. Volk, Wilh. Telegraphenarbeiter e. T. Maria Thereſia 5. Wiskow, Albert Arnold Karl Hermann Wilhelm Emil, Ing., 86 J. 7 M. 28. Schwinn, Wilh., Schloſſer e. S. Wilhelm 5. Strubel geb. Schwaninger, Barbara, 68 J. 7 M. 29. Elfner, Jakob, Maurer e. S. Wilhelm 5. Schulz, Eduard Peter, led. Kaufmann, 20 J. 5 M. 29. Schmitting, Ludwig Peter, Former e. T. Margareta Herta 5. Unholz, Rudolf, Buchdrucker, 47 J. 29. Huber, Ludwig Joſef, Juſtizoberſekretär e. S. Adolf Werner 6. Fritz, Johann Jakob, Lokomotivführer, 54 J. 10 M. 29. Brock, Paul,. Diplom⸗Ingenieur e. S. Arnold Paul 7. Herr geb. Braun, Karoline, 80. 1 M. 30. Böhringer, Ofſo Gottlieb, Schreiner e. T. Erna 7. Raßler geb. Kaiſer, Eliſabetha Salome, 57 F. 4 M. 30. Mack, Wilh. Maſchinenarbeiter e. S. Karl Willi 8. Martin geb. Krauth, Sofie Suſanna, 29 J. 8 M. 30. Reineck, Valent., Feinmechaniker e. T. Anna Maria 8. Heim, Mina Roſa, berufslos, 15 J. 3 M. 30. Obert, Mathäus, Pelder e. T. Rita Kreſzentia 9 Weiß, Julie, led. Privatin, 72 J. 4 M. 31. Schmitt. Peter, Inſtallateur e. T. Elfriede 9 31. Herbſt, Heinr., Fabrikarbeiter e. T. Hilda Martha 31. Heß, Curt, Kaufmann e. T. Gertrud Eleonore 81. Ballweg, Heinr., Schloſſermeiſter e. S. Friedrich Simm, Joſef, Koch e. T. Gertrud 31. Ilg. Friedr., Schloſſer e. S. Helmut Friedrich 31. Steil, Heinrich, Mechaniker e. T. Alice 31. Berberich, Heinr., Maſchiniſt e. T. Hildegard Emilie Ling 3⸗. Tröbſt, Artur, Kaufmann e. T. Hanne Lore 31. Moos, Wilbelm, Taglöhner e. T. Luiſe Anna 31. Rebholz. Joſef, Friſeur e. T. Luiſe Elſa 81. Kuhn. Foſef, Michhändler e. S. Franz Joſef der lette Lauge Ale diese verkülrat ——————. ̃ ũU aneſennuflmuͤfſhnmlkfsdaunchmnmſhmmſhnmnunneg 5 nuneege Ein NährmitteltarHaare Slmneſſes Hascgen! ks ertordert kemen wenteren Zusalz von Heiſe, Seifenpuluer usw. deher.. AEER. LAe. Iα Wahrend Sde ſhr Essen berenen oder miren Raſſee kochen, können Sie dze glelche Herdhllze zum Waschen ausnſzen, els— geine ExHHenerung! Dedurch und well nur emmalges viertelstundiges Rochen ndig. SP. rem Lie Nahſen! Wahrend Sie rer Arbent nechigehen., vernchlef Persſl das Waschen ſur Sie vollalanclig selbsttäng. ohne Waschbren ader Naschine, deher Keine Arbeitabehinderung! Denn es wöscht gatu von zelbsl. völlig mühclos ome Reiben und Barsten, daher meee paren Fie Arshenf! Persil ersperi die Rasenbleiche, gibi einen frischen, duflenden Ge· ruch und machi, mas sie noch so schmutzig scein Hlendendmeiſle Madscne! Es löst Schmut und Steub völſid. enffernſ die harmachdsten Ffecken und greiſl das Gewebe nicht an, daher„ SGonen Fie die asche! Alle diese Vorieſle erlangen Sie durch Gebrauch von Persfl. Es 187 jelal meder in Friedens-Qualiiat ũberall zu haben und nicht nur das beste, sondern vor allem das allein richtige Waschmiftel! als überraſchend. Eime Entdeckung, die wie ein Scherz anmuten würde, wenn nicht der Name etnes der geachtetſten deutſchen Forſcher für ihre unbedingte Ernſthaftigkeit bürgte, verdanken wir dem jüngſt verſtorbenen Altmeiſter der Ernährungsphyſiologte Geh. Rat Prof. Dr. Zuntz. Die letzte Gabe, die er der wiſſenſchaftlichen Welt hinterließ,, war der Nachweis, datz es möglich iſt, das Wachstum der Haare durch innerliche Zuführung der für ihre Entwicklung erforderlichen Nährſtoffe günſtig zu beeinfluſſen. An und für ſich ſind die Forſchungen über dieſe ſog. ſpezifiſche Ernährung der einzelnen Körper⸗ organe nichts neues. Auch dem Laien iſt bekannt, daß z. B. die Knochenbildung und die Bildung von roten Blutkörperchen durch innerliche Verabreichung beſtimmter Nähr⸗ ſtoſſe(Eiſen⸗ und Phosphorpräparate) gefördert werden kann. Nun, die Haare ſind gewau wie Blut und Knochen, Muskeln und Sehnen, Gebilde des menſchlichen Organismus. In eingehenden Verſuchen unternahm es Prof. Zuntz, auf dem natür⸗ lichen Wege über Ernährung und Verdauung dem Blute die für die Bildung von Haarſubſtanz weſentlichen Nährſtoffe zuzuführen, und die Erfolge bezeichnet er ſelbſt Seine in der deutſchen mediziniſchen Wochenſchrift 1920 Nr. 6 veröffentlichten Ergebniſſe veranlaßten weite Aerztekreiſe, ebenfalls Verſuche mit ſeinem Nährmittel, dem Humagſolan zu machen, und ſeine Anwendung in der breiteren Prapxis führte zu gleich günſtigen Reſultaten. Damit ſind aber der Erhaltung und Förderung des Haarwuchſes völlig neue Wege gewieſen. Zu den bisher üblichen äußerlichen Haarpflege⸗ und Heilmitteln tritt Fun mehr, ohne dieſe verdrängen zu wollen, eine neue Kategorie, nicht minder wichtig und bedeutungsvoll: das innerliche Haarnährmittel in Geſtalt der Prof,. Buntz ſchen Humagſolan ⸗Tabletten. Gewiß wird nach wie vor gegen eigentliche Erkrankungen der Haare die äußerliche Bekämpfung der Krankheitsurſache unentbehrlich ſein. Aber Veröffentlichungen von Aerzten in der mediziniſchen Fachpreſſe bekunden übereinſtimmend, daß bei gleichzeitiger An 9e ungleich beſſer waren, ja, daß verſchiedentlich erſt bei Zuhilfenahme der von Humagſolan die Erfol rendeg Gsseldo Mur i CrtgννtqVucHIG, miemuſs ſose? e ee e Hemlber't Wasch- und en l den Merſein eeeeeeeeeleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee * 92 0 Für Architekten u. Bauherren! Leistungsfähiges Zimmergeschäft imit Ia. Reſerenzen empfiehlt sich zur Ausführung von Neu- und Umbauten wie auch Reparaturen ſeder Art bei Außerst mählgen Tagespreisen. 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Die Humagſolan ⸗Tabletten ſind ſomit ein Mittel, an dem niemand, eee Erhaltung ſeiner Haar. ernſtlich gelegen iſt, vorübergehen kann. So befremdlich a el auf den erſten Blick der Gedanke ſein mag, den Haarwuchs durch ein innerliches b zu beeinfluſſen. ſo beredi iſt die Sprache der tatſächlich erzielten Erſolge. Eine 2 führliche Darſtellung der Zuntz'ſchen Methode enthält die kleine Schrift„Haarwu 5 durch Ernähru.“, welche die von Prof. Zuntz mit der Alleinherſteſlang der ſolan⸗Tableiten betraute Firma Fattinger u. Co., G. m. b.., Berlin NW 7, 90 ausdrücklicher Bezugnahme auf die Anzeige in dieſem Blatte an Intereſſenten 25 16 und franko verſendet Generalbertretung und Depot: S. Böhm, Karlsruhe, Bismarchſtraße 57. eneeeeeeeeeenenbe dem an der eeeeeeeeeeeeeeeeeee eheeeee eeeeeeeeeeeeeeee N eh I. Machalch, Snehingen. U Pru Fernsprecher 4157. 4 chen zZ Hdndit E EUUl 4 —— 255 Samskag, den 17. e 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 13. Seite. 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