21. 27 Stel Die Fabrit iſt gan 2 eucſte Aachricht Manndeſmm und Waer ee 2 985 dis 725. fährlich N—* Kale 477 8 Nummer 17590 Karlarube in Doden und mer 2917 Lubwigsbafen am Abein.— Seſchäfts⸗nedenſtelle eee eee Abdreſe: Gener r Mannbeim. Gicchal wöchenllich zwölfmal. 1921.— Nr. 48 1285 — Anzeilgenpreiſet Ole kiem-⸗ 2.„answ. Mk..50, Steſlen- ——-Ang 20% Nachl Neul. Mk 10.—, Rungahmeſchluß: ittag bl. vorm. üde, Adendbl. nacbm. 2½ Ubt Für Amelgen an deſtimmten Cogea, Stellen und Ausgoben würd keine B 1. Über⸗ nommen. Hödete Sewalt, Streiks Vetriedeſtbrungen ulw. berechtigen ſatunſprüchen für ausgeſallene od. beſchränkte Ausgaden od derſp. Aufnahme v. Ameigen. Aufträge d. Sernſprechet odue Sewůht Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Srauen⸗Jeltung. Mannh. Muſik- Jeitung. VBildung u. Unterhaltung. Jeld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. ———— eeeee——.......CccccccPCbCPCG00G0T0TGT000T0GTGGbT(TTTTTbTbb die Urſache. Amtliche Bekannkmachung der Direkkion. Die Direktion der Anilinfabrik erläßt folgende Vekannt⸗ machung über die Entſtehung der Exploſion: Es iſt nunmehr einwandfrei feſtgeſtellt, daß die Oppauer Exploſion in einem Silo(Lager) ſtattgefunden hat, wo etwa Tonnen Ammon⸗Sulfat⸗Salpeter lagerten. Vevor zur Herſtellung und Einlagerung dieſes Produktes ge⸗ chritten worden war, war dasſelbe ſowohl in der Anilinfabrit auch anderwärts eingehend unterſucht und keinerlei exploſive Eigenſchafti feſtgeſtellt worden, ſo daß man eine Exploſtonsgefahr für vollkommen ausgeſchloſſen bielt. Ueber die näheren Umſtände der Entſtehung der Exploſion iſt die Unterſuchung im Gange. Die Arbeiter des zerſtörten erkes werden für längere Zeit von der Firma mit Auf⸗ rüumungsarbeiten beſchäftigt werden. ** Die Frage, wie das eingelagerte Salpeter zur Exploſion gelangen konnte, vermögen die Fachleute noch nicht zu beant⸗ worten. Wie exploſionsſicher dieſer Stoff ſich bisher erwies, mag daraus hervorgehen, daß zu anderen ZeitenSprengungen an ihm vorgenommen wurden. Die Stelle, an der das Silo ſtand, bezeichnet jetzt nur mehr ein ungeheurer Sprengtrichter, deſſen Durchmeſſer ſchätzungsweiſe 200 m und deſſen Tiefe 10—15 m beträgt. Bis auf die großen Gasdruck⸗Oefen iſt das Oppauer Werk zerſtört. b in etlichen Teilen noch Arbeitsmöglichkeiten vorhanden ſind, konnte bis zur Stunde noch nicht feſtgeſtellt werden. Auch über die Zahl der Opfer laſſen ſich noch keinerlei annähernd ſichere Angaben machen. Daß mehrere hundert Nenſchenleben vernichtet wurden, muß allerdings angenom⸗ men werden. In der Anlin⸗Anlage ſelbſt iſt ebenfalls kein Gebaude unheſchädigt geblieben. Doch wird hier in—3 Wochen der dolle Betrieb wieder aufgenommen werden können. An der Unglücksſlätte. 2 Ein Mitglied unſerer Redaktion, das heute vormittag die üeunmer des neuen Werkes der Anilinfabrik in Oppau beſich⸗ gte, gibt uns folgende Schirderung der Unglücksſlätte: „Wenn man ſich auf der Landſtraße nach Oppau dem zer⸗ ſtörten Werke nähert, ſieht man ſchon von Ferne halbzertrüm⸗ merte Mauern und Eiſengerüſte in die Luft ragen. Die Ruinen Anilinfabrit. Ueber den Trümmern lagert immer noch eine dichte Gaswolke, die den Atem hemmt und die Rettungs⸗ zebeiten erſchwert. Ddie Bäume an der Landſtraße und auf en Feldern ſind durch die ſchwere Erſchütterung ihrer Blätter 5 des Obſtes beraubt worden, das maſſenhaft auf den Fel⸗ ern liegt. Das Dorf Oppauſelbſt, das der Fabrik vor⸗ lagert iſt. bietet einen ſchrecklichen Anblick. So hat kein rommelfeuer im Krieg in den Dörfern und Städten gewütet, wie dieſe Exploſionska aſtrophe. In Oppau ſteht kein fln us mehr, das bewohnbar iſt. Der größte Teil 5 einge⸗ röt. In den Straßen ktürmen ſich die Schutthaufen, zer⸗ chlagene Möbel, Stühle, Betten ragen aus den Mauerreſten. de iſt ein Bild troſtloſer Verwüſtung, das ſich ei einem Gang durch dieſes in wenigen Sekunden in Schutt nelegte Dorf dem Auge bietet. Die Bewohner haben ſich autdürftig Vettzeug und Decken auf den Feldern und Wieſen usgebreitet, auf denen ſie hauſen und weinend auf die Trüm⸗ er ihrer Heime ſchauen. Manchen hat der Tod in ſeiner ohnung erreicht. So liegt hinter einem der erſten Häuſer Ter der Fabrik eine tote Frau. Daneben ebenfalls tot liegt die ſoldter. und der Mann, der von dem Unglück verſchont blieb, zt geſenkten Hauptes neben ſeinen Lieben. In den Straßen ehen kolonnenweiſe Wagen mit Stroh bedeckt, auf denen die en Arbeiter, zum Teil gräßlich verſtümmelt, weggefahren merden. Vor der Fabrit, die die mit dem Leben davongekom⸗ 9 enen Arbeiter und Angeſtellten längſt verlaſſen haben, drän⸗ 135 ſich immer noch Frauen und Kinder und ſpähen mit rotge⸗ fnbenen Augen, ob ſie den Gatten und Vater nicht doch noch nde ch vernichtet. Von Staub überzogene nhaufen, zwiſchen denen Valken eingeklemmt ſind, hoch⸗ tr. fragende Mauern, die dem Einſturz verfallen ſind, hilden die zenurigen Ueberreſte dieſes noch vor wenigen Stundſ ſo ſtol⸗ En und blühenden Werkes. Manche Gebäude, die bn dem wei loſionsherd etwas weiter entfernt lagen, ſtehen noch teil⸗ Vitde doch bietet ſich im Innern auch hier überall ein einziges geb der Verwüſtung. Nur die Schornſteine ſind unbeſchädigt ve lleben. Auf Schritt und Tritt liegen verbrannteund ſchürümmelte Tote. Ihre Zahl iſt noch nicht abzu⸗ beuben. da wohl noch ein großer Teil unter den Trümmern Ludben liegt. Ueberall ſind Rettungsmannſchaften, die aus d digshafen, Mannheim, Frankenthal, Speyer, Heidelberg e ellt ſind, an der Arbeit, die Toten und etwaige noch lebende 1 lagern und immer noch den Gasbehältern entſtrömen, 95 aubweren die Nettungsarbeiten, die an manchen Stellen über⸗ 2 50 nur mit Gasmasken möglich ſind. Tote und Verwundete rif en noch ſtündlich weggeſchafft. Vertreter der baye⸗ einachen Regierung aus Speyer ſind an der Unfallſtätte 91 nietroffen. um Hilfsaktionen für die Verunglückten und die erbliebenen einzuleiten. Auf dem Werke wüteten heute mehr etag noch Brände, die aber keinen weiteren Schaden weſt anrichten konnten. Der Materialſchaden beläuft ſich, ſo⸗ nen er bis hebe zu überſehen iſt, auf mehrere 100 Millio⸗ 85 efahr neuer Exploſionen beſteht nicht mehr. Im alten aufre⸗ das auch ziemlich beſchädigt wurde, konnte der Betrieb echterhalten werden.“ 15 übrigen umliegenden Dörfern und Ortſchaften herbei⸗ zeſchüttete zu bergen. Beizende Gaswolken, die über dem ie uns noch ergänzend mitgeteilt wird, ſoll die Ex⸗ Ploſion in einem Lager, und zwar im Bau 111, entſtanden Die Exploſionskataſtrophe in der Anlinfabril. ſein. Zerſtört ſind in der Hauptſache die Gebäude, die an der der Fabrik liegen, ſowle vor allem die Lager und die Salpeterfabrik. Im alten Werk wird weitergearbeitet. Es iſt bereits gelungen, Leute, die bis zu 6 Meter tief verſchüttet waren, durch Freiſchaufeln vom Tode zu erretten. Die Toten werden an eigenen Sammelplätzen zuſammen⸗ getragen und liegen dort zu 20 und 30 nebeneinander. Die Perſonalien können zumeiſt nur an Hand der Ausweispapiere feſtgeſtellt werden. Auf den Zetteln, die nach der Identifk⸗ zierung der Todesopfer den Leſchen angeheftet werden, laſen wir u. a. die Namen Heinrich⸗Oggersheim, Keller⸗Maudach, Eberts⸗Frankenthal, und ohne nähere Bezeichnung: Kölin, Johann, Bolei, Spüler und Staun. In den Konſtruktionen der Rohrbrücken und Hochbahnen haben ſich zahlreiche Men⸗ ſchenleiber verfangen, die, da ſie ſtellenweiſe über 20 Meter hoch hängen, nur mit großer Mühe losgemacht werden können. Die Polizeiſtunde iſt in Ludwigshafen für heute und morgen aus Anlaß des Exploſtonsunglückes auf 9 Uhr abends feſtgeſetzt worden. Beileidskundgebungen. München, 21. September. Das bayeriſche Staatsminiſte⸗ rium des Aeußeren hat anläßlich des ſchweren Exploſionsun⸗ glücks in Ludwigshafen dem dortigen Stadtrat nachſtehendes Beileidstelegramm geſandt:„Tief beſtürzt durch die Nachricht über das furchtbare Unglück, das die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik und mit ihr die ganze Stadt Ludwigshafen erlit⸗ ten hat, ſpricht das Bayriſche Geſamtminiſterium ſein herz⸗ lichſtes Beileid aus. Ich erbitte alsbald umgehend Bericht⸗ erſtattung und Aeußerung über beſtehende Hilfsbedürfniſſe. Gez. Miniſterpräſident v. Kahr.“ ONB. München, 21. Sept. Die deutſch⸗demokratlſche Fraktion des bageriſchen Landtages 10 folgende Kund⸗ gebungen telegraphiſch abgehen laſſen: 1. den Regierungs⸗ präſidenten von Chlingensperg⸗Speyer: Tieferſchüttert durch die Nachricht von dem entſetzlichen Unglück, das Ludwigshafen und die Pfalz betroffen hat. Minlſter und deutſch⸗demokratiſche Fraktion des bayriſchen Landtages ſprechen ihr inniges Beileid aus. gez. Dr. Hammerſchmidt, Bühler. 2. An den Bürgermeiſter Weiß⸗Lud⸗ wigshafen: Die deutſch⸗demokratiſche Fraktion des Landtages übermittelt anläßlich des entſetzlichen Unglücks, das die Stadt und weite Kreiſe des Volkes betroffen hat, das tiefe und innige Beileid. Auch aus den übrigen Parteien des Landtages ſind e zu erwarten. De Virlang in Maunßeim. Wer heute vormittag einen Gang durch die Stadt unter⸗ nahm, dem bot ſich kein alltägliches Bild. Die Straßen unge⸗ wöhnlich belebt, vor allem Planken und Breiteſtraße. Der Menſchenandrang war begreiflich. Die meiſten Fabriken und Büros hatten geſchloſſen, ſo u. a. auch alle Banken. Zudem hatte ſich die Schreckenskunde verbreitet, daß mit weiteren Exploſtonen gerechnet werden müſſe. Dieſe neue Hiobsbot⸗ ſchaft, die ſich glücklicherweiſe nicht bewahrheitete— wir konn⸗ ten noch in einem Teil der Auflage des Mittagsblattes ein Dementi der Direktion der Anilinfabrik veröffentlichen— trieb Viele aus den Häuſern. Aber auch die Wißbegierde, in welchem Umfange die Stadt durch die Exploſionskataſtrophe gelitten habe. Da iſt nun leider feſtzuſtellen, daß der Scha⸗ den in die Millionen geht. Der Hauptteil entfällt auf die zertrümmerten Schaufenſterſcheiben. Am ſchwer⸗ ſten mitgenommen iſt von den Geſchäften das Warenhaus Kander, deſſen mächtige Fenſter bis unters Dach zerſtört ſind. Im Kaufhaus Schmoller ſind die beiden gewaltigen Scheiben des Eckfenſters und die der anſtoßenden Fenſter in der Seitenſtraße in Trümmer gegangen. Auch das Waren⸗ haus Wronker hat ſchwere Beſchädigungen erlitten. Wir haben bereits hervorgehoben, daß die Wirkung des Luſt⸗ druckes ſo verſchiedenartig war, daß oft von zwei neben ⸗ einander befindlichen Schaufenſterſcheiben das eine völlig zer⸗ trümmert wurde, während das andere unverſehrt geblieben iſt. Dieſe Erſcheinung läßt ſich z. B. bei der Schneiderſchen Buchhandlung in D 1 feſtſtellen. Das linke Fenſter des Dop⸗ pelladens wurde eingedrückt. Dabei wirkte die Gewalt des Luftdrucks dermaßen gegen die Wand, welche die beiden Lo⸗ kale trennt, daß der obere Teil der Wand ſtark eingebuchtet iſt. Derartige Innenſchäden ſind in zahlreichen Häufern feſtzu⸗ ſtellen. Eine Anzahl Schaufenſter⸗Rolladen konnten über⸗ haupt nicht mehr geöffnet werden, da ſie durch den Luftdruck eingebuchtet und aus den Angeln geriſſen worden waren. Die Geſchäftsſtraßen hatten deshalb heute mittag ein halb feier⸗ tägliches Ausſehen. In denjenigen Geſchäften, deren Fenſter keine Rolläden beſitzen, behalf man ſich damit, daß man ſie mit Brettern zunageln ließ. Schwer haben auch die Kirchen gelitten. Bei der Jeſuitenkirche iſt die Verglaſung der Kuppel zerſtört, ebenſo ein Seitenfenſter. Die bemalten Chorfenſter ſind er⸗ freulicherweiſe unbeſchädigt. Am ſchwerſten iſt die Lie b⸗ frauenkirche am Luiſenring mitgenommen worden. Wer dieſes Gotteshaus betritt, dem bietet ſich ein Bild großer Zer⸗ ſtörung. Sämtliche Fenſter ſind zertrümmert. Sogar das ſteinerne Maßwerk der Fenſter wurde mit den Glasſplittern in das Innere der Kirche geworfen. Auch mehrere Fenſter der Heiliggeiſtkirche in der Schwetzingerſtadt ſind zertrüm⸗ mert worden. Bös zugerichtet wurde auch das Gotteshaus des Kath. Bürgerhoſpitals in E 6, deſſen Fenſter zum Teil in Trümmer gingen. Von den evangeliſchen Kirchen iſt die Lutherkirche in der Neckarſtadt am ſchwerſten mitgenom⸗ men worden. Sämtliche Fenſter des Gotteshauſes, auch die bemalten, ſind zertrümmert. Auch einiger Gebäudeſchaden wurde feſtgeſtellt. Von der Johanniskirche erfahren wir, daß ein wertvolles Glasgemälde zerſtört wurde. Von den anderen Fenſtern haben die Faſſungen gelitten. Die hat nur geringe Beſchãd en davonge⸗ agen. Im Nationaltheater wurde der elſerne Vor⸗ hang eingedrückt. Außerdem ſind zahlreiche Fenſterſcheiben zertrümmert worden. Zu den Stadtteilen, die durch die Gewalt des Luftdruckes beſonders hart betroffen wurden, zählt der Waldhof, der tellenweiſe überhaupt keine Fenſtecſcheiben mehr hat und ſſen Gebäude auch ſtark beſchädigt ſind. Namentlich ſind es die die große Verwüſtungen aufweiſen Leider hat die Exploſion auch in Mannheim drei Menſchenleben gefordert. Außerdem gab es eine große Anzahl Leicht⸗ und Schwerverletzter. Die Zerſtörungen in den Fadrikgebäuden ſind ſtellenweiſe derart, daß letztere ohne Lebensgefahr nicht mehr betreten werden konnken und deshals die Betriebe geſchloſſen werden mußten, wie z. B. Benz u. Cie. und Bopp u. Neuther. Der Gebäude⸗ und Sachſchaden iſt unermeßlich groß und läßt ſich bis zur Stunde überhaupt noch gar nicht abſchätzen. In den Büroräumlichkeiten der Benzwerke im Waldhof wurden durch den Luftdruck die Büro⸗ ſchränke mit den ſchweren Kartotheken und Büromaterialien zu Boden geworfen und ihr Inhalt auf dem Boden, der mit Glasſplittern überſät iſt, zerſtreut. Schioere Bilder wurden von den Wänden geſchleudert. Die Fenſter ſamt Rahmen und Fenſterkreuz ſind herausgeriſſen. Die ſonſt ſo ſauberen Räume bilden ein chaotiſches Durcheinander von umgefallenen Schränken, Tiſchen: Stühlen u. zertrümmerten Fenſterſcheiben. Da das Büroperſonal noch nicht zur Stelle war, gab es in die⸗ ſen Räumen 29 keine Verletzungen. Schwerer wurden dagegen die Lehrlingsabteilung und die Sattle In mehreren Abfeilungen ſind die Oberlichtfenſter völlig Lae, mert. Die Geſamtzahl der Verletzten beläuft ſich bei Benz auf 30 Schwer⸗ und 80—100 Leichtoerleßte. „%1% In der Hauptſache entſtanden die Verlezungen durch die in das Innere der Fabrikräume fallenden Cberlicht⸗ fenſter. Die Verletzten bekamen ſofort Notverbände angelegt, worauf ſie in Automobilen nach dem Krankenhaus gebracht wurden. Da auch don Sandhofen Hilferufe erſchallten, ſo beförderte die Firma auch Aerzte dorthin. Bei Bopp u. Reuther l zer⸗ trümmert, wobel es 2 Schwere und 35 Leichtver⸗ leßtte gab. Im Kabelwerk und Strebelwerk und in den anderen Fabrikbetrieben auf dem Waldhof wie auch im Gebäude des Konſumvereins gabs Verletzungen und zertrüm⸗ merte Fenſter. Wie im Waldhof, ſo wurden auch auf der Frieſen⸗ * imer Inſel ſchwere Beſchädigungen hervorgerufen. Bei r Firma Landauer in der ee im In⸗ duſtriehafen wurden zwei erſt vor kurzem erſtellte und be⸗ 787 8 Hallen durch den Luftdruck derart erſchüttert, daß ſie n e e wodurch 3 Arbeiter, davon der Polier Löſchmann und ein Maurer von der Bauſirma Joſ. Hoffmann Söhne, ihr Leben einbüßten. 14 Perſonen erlitten mehr oder minder ſchwere Ver⸗ letzungen und wurden nach Anlegung eines Notverbandes ſo⸗ fort ine Krankenhaus befördert. Von der Firma Joſ. Hoff⸗ mann Söhne waren zurzeit der Exploſion mehrere Arbeiter in der Anilinfabrik beſchäftigt, von denen gleichfalls einige als tot. andere als ſchwer verletzt gemeldet werden. Unter ihnen iſt der Kappel ſchwer verletzt worden. Es iſt das weite Mal in dieſem Jahre, daß Landauer vom Unglück ſo 2 8 betroffen wird. Während im Februar der größte Teil des Betriebes durch Großfeuer vernichtet wurde, ſind heute die neugebauten Hallen durch die Gewalt der Exploſion total ertrümmert, ſodaß der Betrieb der Fabrik ein der Hach werden mußte. In der Fabrik von Huth u. Co. in der nſelſtraße im Bonadieshafen gab es außer großem Gebäude⸗ ſchaden an den Lagerſchuppen 7 verletzte Perſonen. Von der Fabrik für Eiſenkonſtruktion von Joſef Lang in der Frie⸗ ſenheimerſtraße wird uns mitgeteilt, daß der durch die Explo⸗ 0 verurſachte Schaden ſich auf über 100 000 Mk. belaufe, da ie Oberlichtfenſter von drel Hallen vollſtändig zerſtört, eine Wand total eingedrückt und im Büro alles vernichtet wurde. Den gleichen Sachſchaden melden auch die übrigen Firmen im Induſtriehafen. Das Allgemeine Krankenhaus war in den Vor⸗ mittagsſtunden von einer großen Menſchenmenge umlagert. Schutzleute hatten die nächſte Umgebung abgeſperrt. Als wir 9005 11 Uhr das Krankenhaus aufſuchten, waren bereits über 00 Verleßte eingeliefert, in der Mehrzahl Schwer⸗ verletzte mit Schädel⸗, Arm⸗ und Beinbrüchen und inneren Verletzungen. Drei Tote 9 ſich in der Leichenkam⸗ mer. Ständig wurden weitere Verletzte auf Laſtautos und in Perſonenautos herangeführt und auf Tragbahren in die obe⸗ ren Stockwerke befördert. Die Leichtverletzten wurden, nach⸗ dem ihnen ärztliche Hilfe zuteil geworden war, den Filial⸗ krankenhäuſern überwieſen. Die Techniſche Nothilfe in Mannheim in der ganzen Stadt Plakate anſchlagen laſſen mit der ufforderung:„Techniſche Nothilfe! Mitglieder, meldet Euch ſofort bei der Geſchäftsſtelle M 4, 12.“ Die Wirkungen in der Amgebung. WB. Bensheim, 21. Septbr. Die furchtbare Exploſion, welche heute vormittag halb 8 Uhr erſolgte, ſetzte die Be⸗ wohner der weiteren Umgebung in großen Schrecken. In Bensheim ſind eine Anzahl Erkerfenſterſcheiben zertrümmert worden und auch in vielen Privathäuſern die Scheiben in Trümmer gegangen. Die Aufregung unter den Bewohnern war ſelbſtverſtändlich und in Anbetracht der umgehenden, zum 55 übertriebenen Gerüchte außerordent⸗ gro Worms, 21. Sept. Infolge der 0 in der Anilin⸗ fabrik ſind auch hier zum größten Teil die Fenſterſcheiben zer⸗ trümmert worden. Ebenſo wurde eine glaͤſerne Fenſterfront der Leonorenſchule eingedrückt. WB. Mainz, 21. Sept. Eine ſtarke Erderſchütterung, die ſich in kurzen Stößen kundgab, wurde heube vormittag 848 Uhr hier und in der Umgebung bemerkt. 10 000 2. Seite. Nr. 438. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Die innere Lage. Die Politik der Mitte. EBerlin, 21. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Einer der Männer der Deutſchen Volkspartei, der Pro⸗ feſſor Kahl, ſprach ſich über die erweiterte Reglerungskoali⸗ tion folgendermaßen aus: Unſere Bereitwilligkeit, mit der So⸗ Raldemokratie gemeinſam zu arbeiten, iſt ein alter Programm⸗ ſatz der D. V. P. Was wir immer bekämpft haben, iſt der An⸗ ſpruch der Sozialdemokraten, in der Regierung tonangebend zu ſein und eine Vorherrſchaft über die anderen Koalitionspar⸗ teien auszuüben. Wir denken nicht daran, uns an die Sozial⸗ demokraten heranzuſchlängeln, erkennen aber die drin⸗ Notwendigkeit an, daß endlich eine breite aſis für die Regierung geſchaffen werde. Soll es zu einer Arbeitsgemeinſchaft mit den Sozialdemokraten kom⸗ men, ſo 1910 die Vorausſetzung dafür ein ſo breiter Boden für die gemeinſame Arbeit ſein, daß unſere Grundſätze zur Durchführung gelangen können. Vor der neubildung der bayriſchen Regierung. ORB. München, 21. Sept. Die Münchner Blätter verzeichnen übereinſtimmend die Kandidatur des Grafen v. Lerchenfeld für die Miniſterpräſidentſchaft. Laut München⸗Augsburger Abend⸗ zeitung ſollen daneben auch die Bemühungen, Herrn von Kahr erneut zu gewinnen, noch am Dienstag ſeitens der bay⸗ riſchen Volkspartei durch Verhandlungen in Berchtesgaden fort⸗ geſetzt worden ſein. Es ſei jedoch nicht daran zu zweifeln, daß er keinerlei Neigung habe, von ſeiner grundſätzlichen Haltung gegen⸗ über den Berliner Vorſchlägen abzugehen. Am Dienstag abend tagte eine Vorſtandsſitzung der B. V.., die ſich mit dem von uns auszugsweiſe gemeldeten Artikel des Abgeordneten Zahnbrecher beſchäftigte. Der Bayriſche Kurier teilt hierzu mit, daß der Aus⸗ ſchluß des Abgeordneten aus der Bayriſchen Volkspartei wegen der begangenen Indiskretion und der unerhört ſcharfen Kritik angeb⸗ licher Vorgänge in der Partei bereits erfolgt iſt, nachdem die Frak⸗ tion das Vorgehen Zahnbrechers einmütig mißbilligt und der Parteileitung das Vertrauen ausgeſprochen hatte. Die M. N. N. geben der Auffaſſung Ausdruck, daß auch für den Fall eines Aus⸗ ſcheidens der Bayriſchen Mittelpartei aus der Koalition eine Ver⸗ breiterung nach links durch Eintritt der M. S. P. D. unwahrſchein⸗ lich ift. Die Entſcheidung über die Perſon des neuen Miniſter⸗ präſidenten wird noch heute erwartet. Die Beſetzung der übrigen Miniſterſen iſt nach wie vor zweifelhaft. Die Aärung der innerpolitiſchen Cage in Mänchen. ORB. München, 21. Sept. Die innerpolitiſche Lage in Bayern geht ihrer Klärung entgegen. didat der Bayriſchen Volkspartei, dürfte in München eingetroffen ſein. Nach dem Ergebnis der heutigen interfraktionellen Be⸗ ſprechungen, die vormittags 10 Uhr begennen, rechnet man in politiſchen Kreiſen damit, daß der neue Miniſterpräſident noch heute gewählt werden kann. Die Vollſitzung des Landtages dürfte jedoch auf eine ſpätere Stunde verſchoben werden. Das neue Kabinett wird wahrſcheinlich heute nicht mehr gebildet werden können, da die Fraktionen über die Koalitionsbiſdung zur Stunde noch nicht beraten. Landesaus ſchuß der Bayeriſchen Mittelpartei. DNB. Nürnberg, 20. Sept. Der geſtern hier verſammelte Landesausſchuß der Bayeriſchen Mittelpartei(Dn. V..) hat ſich für eine Befragung des Volkes durch Neu⸗ wahlenzum Landtag für den Fall ausgeſprochen, daß die Differenzen zwiſchen Bayern und dem Reich nicht in be⸗ friedigender Weiſe ſollten beigelegt werden. ONB. München, 21. Sept. In Nürnberg wird von den Kommuniſten durch Flugblätter zur direkten Aktion und zum Generalſtreik ndert Die„Münchener Poſt' bemerkt zu dieſen Verſuchen, in der Bevölkerung mache ſich allmählich angeſichts der Fortdauer der Regierungskriſe eine Reizbarkeit bemerkbar. Dringender als je rufen wir unſe⸗ ren Genoſſen zu: Kaltes Blut!l Unternehmt nichts ohne Wei⸗ fung der von euch gewählten Leitung. der Mord an Erzberger. Deitere Ermitllungen in der Mordſache Erzberger. ONRB. München, 21. Sept. In München ſind neuerlich Erhe⸗ bungen im Gange, um feſtzuſtellen, ob ein geheimes Komplott bei der Ermordung Erzbergers in Frage kommt. Die Lec gegenwärtig mit der Sichtung umfangreichen Materials gt. Erklärung der Deulſchnationalen Volkspartei. ſtelt feſt Korreſpondenz der Deutſchnationalen Volkspartei eſt: Die bisherigen Ermittlungen über die Perſonen der Mör⸗ der Erzbergers wie aller im Zuſammenhang damit Verhaf⸗ teten haben zweifelsfrei ergeben: Weder Tilleſſen noch Schulz gehören der Deutſchnationalen Volkspartei an oder haben mit ihr in Beziehung geſtanden. Von ſämtlichen bisher in München unter dem Verdacht der Begünſtigung oder doch der Mitwiſſerſchaft an der Mord⸗ tat 38 5 gehört niemand zur Deutſchnationalen Volks⸗ partei.- Ein Interniew Jules Sauerweins mik Ludendorff. OMNB. Paris, 21. Septbr. General Ludendorff gewährte Jules Sauerwein ein Interview, in dem er ſich die Fragen ſchriftlich vorlegen ließ, und ſie dabei auf gleiche Weiſe beant⸗ wortete. Insgeſamt wurden drei Fragen geſtellt und zwar: 1. Im Auslande, namentlich in Frankreich, werden Sie, Herr General, als der Mann dee der durch ſeinen Ein⸗ fluß und ſeine Autorität, die in Bayern beſonders groß iſt, durch die Errichtung einer Geheimarmee für den Re⸗ vanchekrieg Vorbereitungen treffe. Was iſt an dieſen Gerüchten wahres? Hierauf antwortete Ludendorff u..: Ein Revanchekrieg Deutſchlands gegen die Alliierten und beſonders gegen Frankreich iſt in abſehbarer Zeit vom techniſchen mili⸗ täriſchen Standpunkt aus vollkommen unmöglich. Frankreich t eine Armee, die mit allen modernen Kampfmitteln ausge⸗ attet iſt und jeder Zeit marſchbereit gemacht werden kann. Es iſt auch phantaſtiſch zu glauben, daß man eine deutſche Armee in Kürze marſchbereit machen könnte. Die zweite Frage, wie ſtellen Sie ſich die Beziehungen zwiſchen England, Frankreich und Deutſchland vor, beantmortete Ludendorff u. a. folgendermaßen: Die große Frage der Zukunft iſt die, werden die Völker Europas, na⸗ menflich England, Frankreich und Deutſchland, entſchloſſen ſein, die Feindſeligkeiten zu überwinden und ſich die Hand zu reichen, um den wirtſchaftlichen Aufbau Europas vorzuneh⸗ Graf v. Lerchenfeld, der Kan⸗ 51 ſchen Gruppe dieſe Friedensverträge als für die Ver⸗ einigten Staaten gefährlich bekämpfen. träge gleichen zu ſehr dem Verſailler Vertrag und man be⸗ fürchtet dadurch ein Eingreifen der Vereinigten Staaten in europäiſche Angelegenheiten. Vorah bekämpft auch die Mit⸗ arbeit der Vereinigten Staaten in der Wiedergutmachungs⸗ kommiſſion. Berichten aus Waſhington zufolge entwickell ſich im amerikaniſchen Senat eine Oppoſſtion gegen den amerikaniſchen Friedensvertrag glaube ich, daß ein ee Zuſammenbruch ganz Europas unvermeidlich iſt. Die dritte Frage, was die bolſchewiſtiſche Gefahr ſei, beantwortete Ludendorff folgendermaßen: Ich glaube, daß die bolſchewiſtiſche Gefahr viel größer iſt, als man in Weſt⸗ europa glaubt. Die Gefahr ſteigere ſich dadurch, daß die euro⸗ päiſchen Staaten die wirtſchaftliche Kriſe nicht aufzuhalten ver⸗ möchten. Die Geſundung des ruſſiſchen Volkes und der Auf⸗ bau Rußlands wäre nur möglich, wenn ſich die europäiſchen Nationen einig wären, dieſes Problem zu löſen und wenn man ſich die Hand reichen wollte, um dieſen großen Schritt zu er⸗ reichen. Barthous RNheinlandreiſe. ONB. Mainz, 21. Sept. Der franzöſiſche Kriegsminiſter Barthou hat bei ſeiner Rückkehr in das beſetzte Gebiet Mainz und Wiesbaden beſucht. In Biebrich beſichtigte er die Kunſt⸗ ausſtellung. Heute reiſt der Miniſter in Begleitung des Vor⸗ ſitzenden der Rheinlandkommiſſion Tirard von Main— Koblenz und tritt von hier aus über Köln die Heimreiſe na Frankreich an. Jurückziehung der franzöſiſchen Truppen aus dem Ruhrgebiet. ONB. Koblenz, 21. Sept. Die Rückverlegung der Trup⸗ pen der Ruhrarmee vom Rheinlande nach Frankrech hat ihren Anfang genommen. Die Züge werden in der Haupt⸗ Neche auf der linken Rheinſeite über die Bingerbrück⸗ und ahetalſtrecke nach Saarbrücken geleitet. Ein Deulſcher Tag in Mexiko. WBB. Mexiko, 20. Sept. Nach einem Kabeltelegramm aus Mexiko fand anläßlich der Hundertjahrfeier der mexikaniſchen Unabhängigkeitserklärung, die ſich über den gonzen Monat Sep⸗ tember erſtrecken ſoll, am Samstag ein Deutſcher Tag ſtatt, wobei die 18 1 Deutſche Kolonie dem mexikaniſchen Volke die Errichtung eines Beethoven⸗Denkmals als Geſchenk in ganiſch deate Gleichzeitig wurde ein Geſchenk über die mexi⸗ kan 15 rchäologie, die der Berfaſſer Profeſſor Hermann Beyer, dem Präſidenten gewidmet hat. Der Tag wurde eingeleitet mit einem Feſtakt im Theatro Arbo, an dem der deutſche Geſandte Graf Montgelas, der mexikaniſche Miniſter des Aeußeren Alberto Pallt neben vielen auswärtigen Diplomaten teilnahmen. Sanitätsrat Pagenſtätter brachte in einer eindrucksvollen Anſprache, die von dem Miniſter des Aeußeren Palli erwidert wurde, die tiefe Sympathie des deutſchen Volkes für das edelmütige, neutrale Mexiko zum Ausdruck. An den Feſtakt reihte ſich die Aufführung der Rütli⸗ und Apfelſchuß⸗Szene aus Wilhelm Tell an. Bei der Feſttafel hielt Ackerbauminiſter Villa Real eine Rede, in der er die Deutſchen als wünſchenswerteſte Koloniſten bezeich⸗ nete, aus denen Mexiko en zöge. Der frühere mexikaniſche Geſandte in Berlin Arbela erklärte, die Mexikaner nehmen die Deutſchen mit offenem Herzen auf. Den Anſprachen folgten Dar⸗ etungen der deutſchen Vereine und Vorfü gen mexianiſcher und deutſcher Volstänze. Der 15. und 16. September waren offtzielle Feſttage. In den Straßen wogte eine ungeheuere Menge, um die militäriſche Lage in Augenſchein zu nehmen. In der Kathedrale fand in Gegenwart der deutſchen und auswärtigen Gefandtſchaften Gottesdienſt zu Ehren der Helden der mexikaniſchen Unab und die Einweihung neuer Regimentsfahnen ſtatt. en Abſchluß des Abends bildete ein Feuerwerk, das die Stadt glänzend illuminierte. Die Anweſenheit zahlreicher Abgeſandter aus den Ländern des lateiniſchen Amerikas beweiſen die ſtarke Einigkeit in dem Willen internationaler Fragen beſonders gegenüber den Vereinigten Staaten 55 löſen. Die Offiziere und Kadetten des argentiniſche Schulſchiffes Sol⸗ vient, das in Vera Cruz eingetroffen iſt, nahmen an den Feſtlich⸗ keiten teil. Neben den vielen Veranſtaltungen feſtlicher und wirt⸗ ſchaftlicher Art ſind auch Vorbereitungen für einen internationalen Studentenkongreß getroffen, an dem deutſche Studenten teil⸗ nehmen werden. Die Fpaunung zwiſchen Außland und England. WB. London, 21. Sept. Reuter erfährt, daß Tſchitſcherin eine neue Note an alle alliierten Mächte geſandt habe. Sie enthalte die bloße Wiederholung der Beſchimpfungen, die er vor zwei Wochen gegen den Hilfsausſchuß zur Bekämpfung der Hungersnot gerichtet hat. Die Note bringt wieder das Märchen von der Verſchwörung vor, das ſich bereits als Be⸗ trug erwieſen hat. Augenſcheinlich ſei die Abſendung einer ſolchen Mitteilung auf den Wunſch zurückzuführen, der Ant⸗ wort auf die briliſche Forderung nach Abgabe einer Erklärung 5 die feindlichen Handlungen der Sowjets aus dem Wege zu gehen. WB. London, 21. Septbr. Die lange Note der britiſchen Regierung an die Sowfetregierung, die dieſer die Verletzung des gaaſelgen Handelsabkommens vorwirft, erregt in der Preſſe große Aufmerkſamkeit.„Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leitartikel, ein Akt wie der der Sowjetregierung ſei in normalen Perioden der Weltgeſchichte undenkbar vonſeiten irgend eines Landes, das Anſpruch auf Ziviliſaion erhebt. Die Maſſe des ruſſiſchen Volkes ſei das Opfer und die Anſtifterin die imperialiſtiſche bolſchewiſtiſche Politik.„Daily Chro⸗ nicle“ ſagt weiter, daß ſalange Rußland eine ſolche Regie⸗ rung beſitzt, die Not, die die Welt erſchüttert, nicht beendet wird. Englands Bemühungen werden vereitelt, wenn die Moskauer Regierung nicht ihre feindſelige Tätigkeit aufgebe. Die„Times“ ſchreiben in einem Leitartikel, indem das Blatt die Politik der Regierung gegenüber den Bolſchewiſten an⸗ greift, jedes Verhältnis mit den Bolſchewiſten ſei unmoraliſch und zwecklos. Die Konſerenz von Wafhingkon. MB. Condon, 21. Sept. Aus Waſhington meldet Reuter: Der britiſche Botſchafter Sir Auckland Geddes hat dem Sekre⸗ tär Booth mitgeteilt, daß Lord Curzon nicht in der Lage ſein werde, an der Waſhingtoner Abrüſtungskonferenz teilzu⸗ nehmen, da wichtige innere Probleme ſeine Anweſenheit in London erforderlich machten. Man erwartet, daß, obgleich eine amtliche Beſtätigung noch nicht vorliegt, die Intereſſen Großbritanniens von Balfour, Bonar Law, Sir Wartington, Evans, Lord Lee und Sir William Tyrrel vertreten werden. Amerikas Friedensverträge. Ep. Waſhington, 21. Sept.(Eigener Drahtbericht.) Prä⸗ dem Senat zugehen laſſen. Dem Vertrag hat er eine kürze Botſchaft beigefügt. Morgen wird er dem Senat die Frie⸗ densverträge mit Oeſterreich und Ungarn unterbreiten. Wie man hört, wird Senator Borah im Namen einer republikani⸗ Die Ver⸗ WB. London, 21. Sept. Dafly Telegrayh meldet aus Newyork, men, der in gleicher Weiſe den Intereſſen aller Völker 2 unns tragen müßte. Wenn dieſer Wille unmöglich wäre, omit Deutſchland. Die Möglichkeit, daß die republikaniſchen Sena⸗ vork kam es geſtern auf dem Broadway zu ernſten Unruhen. Polizei hatte ſich geweigert, einem bekannten Philanthropen Erlaubnis zur Verteilung von Brödchen an 5000 Erwerbsloſe, ſich dort angeſammelt hatten, zu erteilen. zu Zuſammenſtößen, wobei verletzt wurden. abſichtigt im Karlsruher Wahlkreis wiederüm die Abgeordneten ſident Harding hat den Friedensvertrag mit Deutſchland ſteinbach den früheren Landtagsabgeordn. Rechtsanwal Bretten aufzuſtellen. Morningpoſt ſchreibt: Die Unterzeichnung des amerikan niſchen Kappertrages werde die Anerkennung des Grundſaßz durch Mandate und die Rechte des Völkerbundes, dieſe zu verleihen, die Vereinigten Staaten bedeuten. Gordon Bennet⸗Preis der Lüfte, zu dem die am Sonntag in Zürich aufgeſtiegen waren, Armbruſter mit dem Ballon„Zürich“, der auf der bay, 750 Km. vom Startort entfernt, gelondet war, ge toren nicht in der Lage ſein werden, die notwendige Zweidrittel⸗ mehrheit zuſammenzubringen, ſei allerdings ſehr gering; immerhm werde jedoch eine ausgedehnte Debatte über alle Phaſen der inter⸗ nationalen Lage ſtattfinden und die Ratifizierung des Vertrages verzögern. Die republikaniſchen Unverſöhnlichen widerſetzen ſi in die europätſchen Streitigkeiten hineinziehen würde. Deulſches Beich. Die Garantiekommiſſion in Berlin. Berſin, 21. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Be⸗ kanntlich trifft am Freitag nachmittag in Berlin die ſogenannte Garantiekommiſſion ein. Weder das Datum der erſten Sitzung, noch ihre Verſammlungsgegenſtände ſtehen bis jetzt feſt. Von der deutſchen Kriegslaſtenkommiſſion wird der Garantiekom⸗ miſſion u. a. mitgeteilt werden, auf welche Weiſe, die am 31.8. dieſes Jahres fälligen Milliarden beſchafft wurden und welche eee, man dabei gemacht hat. Ferner wird die Krieg⸗ laſtenkommiſſion auch die Deviſenfrage des laufenden Repara⸗ tionsjahres zur Erörterung bringen. Von verſchiedenen Sei ten ſind ſehr optimiſtiſche Betrachtungen an die Tätigkeit der Garantiekommiſſion geknüpft worden, die jedoch, da ſich die Verhandlungen noch nicht überſehen laſſen, als verfrüht er⸗ ſcheinen mögen. ** UUBerlin, 21. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Am 22. September findet an Bord des Linienſchiffes Hannover in Kiel in Anweſenheit von Vertretern der Argentiniſchen Bot⸗ ſchaft und des deutſchen Auswärtigen Amtes in Berlin eine eierliche Begrüßung der Argentiniſchen lagge ſtatt als von der ehemaligen Regierung in Ausſicht geſtellte Sühne für die im Jahre 1917 durch deutſche Kriegs ſchiffe verſenkte zwei argentiniſche. Bayern und die Pfalz. Die Jorderungen der pfälziſchen Beamtenſchaft und die Bayeriſche Regierung. ONB. München, 21. Sept. Schon Ende Juli war ein Anteah des Kreisverbandes Pfalz des Bayeriſchen Beamtenbundes vom Landtag der Staatsregierung zur Annahme vorgeſchlagen worden, der die Wünſche der pfälziſchen Beamtenſchaft zum Gegenſtand hatte⸗ Wie das ONB. erfährt, hat der bayeriſche Miniſterrat ſich in ſeinel letzten Sitzung mit den Forderungen der Eingabe befaßt un von den Referenten der einzelnen Miniſterien vorgelegten Vo einſtimmg gebilligt. In aller Kürze wird eine Entſchließun en n ee an den Kreisverband Pfalz des Bayeriſchen Beamtenbundes und Lehrerbundes ergehen, die eingehend di der Staatsregierung zu dieſen Forderungen untel et. Parteiiag der Bayeriſchen Bollspartei in der Pfalz. ORB. Ktaiſerslautern, 21. Sept. Der Bund der Bayeriſchen Volkspartei beruft am 23. Oktober einen Parteitag nach Kaiſers lautern ein. Hierbei werden Abg. Horlacher aus München und Domkapitular Leicht aus Bamberg über die Lage ſprechen, Der yfälziſche Bauernbund bemüht ſich um die Freilaſſung von Haas. ONB. Frankenthal, 21. Sept. Der pfälziſche Bauernbund be⸗ ſchloß, aus Anlaß der Freilaſſung der Speyrer Demonſtra en nochmals gemeinſam mit der Freien Bauernſchaft der Pfalz b Oberſtaatsanwalt in A e für Nachlaß der Rechtsſtrafe de⸗ der Gefangenenanſtalt Zweibrücken ſitzenden Setretärs der Freien Bauernſchaft Haas aus Rockenhauſen einzutreten. Die Beſtrafung des Haas war aus Anlaß des letzten pfälziſchen Milchſtreiks aus geſprochen worden. Letzte Meldungen. Dle Ausſtände in Frankreich. Paris, 21. Sept. Der Internationale Teptilarpeiterkongreß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung eine Ace von 300 000 Frs⸗ gunſten der franzöſiſchen und belgiſchen Streikenden beſchloſſen⸗ Iu der Nachmittagsſitzung, die von einem Deutſchen geleitet wurde wurde ein Zwiſchenfall von einem franzöſiſchen Delegierten bervog gerufen, der erklärte, das Mandat des ruſſiſchen Verbandes 5 haben, ihn auf dem Kongreß zu vertreten. Es wurde eine miſſion zur Prüfung des Mandats eingeſetzt. WB. paris, 21. Sept. Wie die Morgenpreſſe meldet, hat der Verband der Metallinduſtriellen in Roubaix den und Tourcoin ſtreikenden Metallarbeitern mitgeteilt, daß ihre Löhne in derſelben Weiſe wie die der Textilarbeiter hera eſetzt würden, mit denen gemeinſame Sache gemacht hätten. Die Arbeitgeber ſind der icht, daß die Arbeiter durch dieſen Streik den gegenwärtig tehenden Arbeitsvertrag gekündigt haben. WB. Paris, 21. Sept. Nach einer Mitteilung aus der be⸗ Die Cage in Marokko. WBB. Parts, 21. Sept. Nach einer Mattnmeldung 7 nach Informationen aus Melilla zwei ſtarke ſpaniſche— lungen, die am 6. September Melilla verlaſſen haben, um Inſurgenten von den Abhängen nördlich von Curugu zu 225 treiben, nicht an ihr Ziel gelangt. Sie mußten mit ſchmseſ Verluſten wieder nach Melilla zurückkehren. Andererſeits 5 das Artilleriefeuer der Rifleute intenſiver geworden. + lilla wird bombardiert. Die Granaten haben in unter der Bevölkerung viele Opfer gef Anruhen in Newyork. 15 WB. Condon. 21. Sept. Nach einer Reutermeldung aus Nfe die die Es kam zwei Perſonen getötet und mehr““ ** be⸗ Tu. arlsruhe, 20. Sept. Die deutſchnationale Volkspartet e an erſter und dritter 7 Mayer und Fabermey en⸗ weiter Stelle ſtatt des ſeitherigen Abgeordneten Schoſte ch WB. Paris, 21. Sept. Aus Warſchau wird genepet, deb ve Verhandlungen zwiſchen Polen und der Tſchechoflowakei Abſchluß eines Handelsabkommens begonnen haben. WB. London, 21. Sept. Der Waſhingtoner Berigtertſſch 90 i 1 2 der WB. Paris, 21. Sept. Wie die Morgenpreſſe meſdet„auon⸗ izer Schweide von demz aſel Lam dewommen worden. des Miniſterpräſidenten hat derſelbe geſtern wiederholt Abordnungen der Arbeiter und Arbeitgeber aus dem Streikgebiet empf Die von beiden Parteien für eine friedliche Löſung geſtellten 50 dingungen laſſen es der Regierung ausſichtslos 8 daß dar gegenwärtigen Stunde eine friedliche Löſung möglich iſt. Mittwoch, den 21. Septeme 1921. dem Vertrage mit der Begründung, daß er die Vereinigten Staaten Ser — e ——— 222 ———ů—— — 10 Mittwoch, den 21. September 1921. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Adend· Ausgade.) 3. Seite. Nr. 438. 21. — Die Zeilenpreiſe für alle Anzeigen im Mann- Befinden, dem Theater, den Kindern, dem Eſſen, den Kohl⸗ drittel⸗ 5 und den Kohlenpreiſen, den Dienſtboten, den neueſten Skan⸗ Parteinachrichten. hin heimer General⸗Anzeiger ſind um 25 Pg. je Zeite er- N des an, böht worden. Reklamen um Mk. 2— je Zeile. gen aus dente werter dis bront ſtabiliere, wo andere Men⸗ Deuiſche(liberale) Voitspartel. N, Aee ded ee b ſchen aus dem wenig wichtigen Grund der Arbeit ſein müſſen. Jufolge der ſchweren Exploſtonskataſtrophe in Oppau muß der 1 eeeenrreeeeee—die Plattform der Glektriſchen dient Familienzuſammenkürf⸗ fur heute angeſagte Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. 10 St ädti 2 ten— aber damit kommen wir von den Fußgängern zu den Gildemelſter ausfallen. Gotiſche Nachrichten. e Davon 45 5 5 1 die Weiblich⸗ vereinsnachrichten eit fordert, auch von den Untugenden der Männer etwas 3uß erei 2 Verkehrshinderniſſe. 7 8 Entſchuldigen 1 Damen, cDer Evangel. Frauen · und Jungfrauen · Berein„Mannheim“ Jetzt kommen natürlich die alten Klagen wieder über die— vielleicht, weil mich der Balken im eigenen Auge am ehen hatte ſeine Mitglieder auf 15. Septemder in das Ballhaus einge⸗ rückſichtsloſen Radler, die überſchnellen Autos, die lärmenden hindert.. ſloven zu einem gut vorderelteten Familienabend. Die Ver⸗ Laſtfuhrwerke, die verkehrt ausweichen Oh nein!l Weit⸗ e e ee von Stadtpoſaunenchor annte gefehlt! Uebrigens nützen dieſe Klagen viel weniger als ein 4 Hinſichtlich der Kündigungsfriſt der Fernſprechteilnehmer gilt ng ſeines rührigen rigenten,. Herrn Muffedirerter ung, tatkräfti 1 vom 1. Oktober ab nach der neuen Fernſprechordnung die Beſtim⸗ Lange, mit einem Eröffnungsmarſch. Nach Begrüßung der Vor⸗ 5200 tees Eingreifen der Ortspo ligei mit hohen Straſver⸗ mung, daß der Teilnehmer und die Telegraphenverwaltung das Teil ſizenden traten die„zwei verlafſenen Italiener(Herren Rangold den ber leen Keceahd neb zulda dee Loe deeeen pa von be Aandte, ſorg r Hen Sichenere Reng dun e een A 31.8 dbdon den Schnellfahrern eine ſo runde Summe für ihren Stadt!ff.. ̃ eee e Führung des verdienſtvollen Regiſſeurs Kunk! A niend 0 kündigen können. Die Kündigung gilt noch als rech eitig bewirkt, J. en Megiſſeurs unkler. zur Auf⸗ oelch ſäckel zwangserhoben hat. Aber nicht aus Schadenfreude, e, dem anderen Teile 5 britten Werktage führung. war ein gutes Jufammenarheiten der Spfeler e weil ſie mich etwa nicht erwiſcht haben. Oh je, ich gehöre zur teljahrs zugeht, zu deſſen Ende das Teilnehmerverhältnis gelöſt wer⸗ 5 11 55 Bieda, Hagendorn, Banspach, para ehrſamen Gilde der Fußgänger,— auch im Kriege war's den ſoll. Sie kann ſich auf die Geſamtheit oder auf einzelne Teile 3 Bettelbuc) feſt⸗ Sei⸗ nicht anders— und Auto bin ich lange vor dem Kriege zuletzt der Einrichtungen erſtrecken. Wird eine Kündigung vor Aufhebung öuee 0 ee 5 2 die Pfenne t 1 gefahren, als der Wein noch ſo billig war; und mein Rad habe eeeeee eeee e ee Harig ſr Können. Aurg dae Frangel Dapenbeee der Tuig. er⸗ a0 aals der Wern anfing teuerer zu werden. 20% für nutzloſe Verwaltungsarbeit, zu erſtatten. Für die Dauer katiskirche trat mit gutem Erfolg auf. t1 lſo bleihen wir bei den Fußgängern und ihren Un⸗ der Schließungeines Anſchlufſes werden künftig die lau⸗ veranſtaltun en Bgenden. Mit dieſen beginnen ſie, noch bevor ſie laufen fenden Gebühren auf Antrag anteilmäßlg erſtattet, wenn der An⸗ 9 5 zonnen, im Kinderwagen. Steht denn der nicht juſt ſchluß länger als 14 Tage ununterbrochen vollſtändig außer Betrieb Die Modeſchau, welche geſtern nachmittag im Apollotheater Am zumer da auf der Straße, wo er am wenigſten hingehört? war. Das gleiche gilt, wenn ein Anſchluß ohne Verſchulden des In⸗ begann, iſt infolge der Epploſionskataſtrophe in Ludwigshafen a b⸗ er in um Beiſpiel quer vor einem Schaufenſter, und zwar ſoweit habers aus kechniſchen Urſachen betriebsunfähig geworden iſt und die geſagt worden. Wir beſchränken uns auf die Feſtſte ung, daß Bot⸗ von ab, daß man von diesſeits des Wagens die Waren nur Unterbrechung, nachdem ſie zur Kenntnis der Telegraphenverwaltung die geſtrige Veranſtaltung bei ſehr ſtarkem Beſuch einen in⸗ eine indeutlich, die Preiſe ſchon gar nicht ſehen kann, und daß man gelang iße Unger ale 11 Tage dauernd beßarden zal I5e bgef D die Aus⸗ hen ſich jenſeits nicht durchquetſchen kann, weil der Zwiſchencaum Tu. Hilfsarkon für das hungernde Rußland. Die grauſige ſtelung em Goddſadl allgemeine Anerkennung' fand. ſicht zeiſchen Wagen und Fenſter um ein wenig ſu ſchmal iſt 80 0f ſund ſüdweſ e ee 1211 N 5 5 utſchen. Vor etwa ren ſin rn + iegs wechrſcheilich damit man dem Säugling die Ausſicht nicht Südrußland gerufen worden und haben es durch deutſchen Fleiß Aus der Pfalz. rperrt. Die Wagenſchieberin legt darauf weniger Wert, zur Kornkammer gemacht. Ortsnamen wie Karlsru mal, N weil ſie meiſt mit 6 anderen Frauen zu gleicher Zeit redet.—j 5 eines it Neuhee NeAnbe e neenee 5— eee. der Pfalz. anchmal hängen dieſe auch wie die Traube eines ver⸗ Rogrbach u. a. zeigen, daß viele aus Baden ſtammen. Sowjet⸗ 1025 eſer— ee 10 ſchmärmten Bienenvolks um den Wagen, um bewundernde Rußland aber hat alle Vorräte beſchlagnahmt und das Letzte mit— r 7 17* 125 beteung 21— „Ah's- und„Oh's“ und„Guckus“ und„Dadas⸗ auszuſtaßen, Gewalt genommen, Es blieb faſt nichts mehr zum Säen übrig dung der Sonntagsrube im Handelsgewerbe in * 1 1 0 5 Pfalz ſtatt. Es nahmen Vertreter der kreisunmittelbaren Städte zute Mauer, hinter der niemand ein Schaufenſter vermutet. 11185 1 5 te.e der Pfals. Vertreter der Handelskammern, des Schutzvereine für fanche Säuglinge pflegen ſich auch mit ihrem Wagen un⸗“ kommt der beſcheidene und jetzt verfehmte ſchutzloſe Deutſche zuletz Handel, die pfälziſchen Handwerkerkammern, ⸗Pfälziſche Kreis⸗ vom 8 1 5 igte Hi ũ̃ i rden, mittelbar von Ladeneingängen aufzuhalten, und das Bild Na VVVTC ee jowie ſämtliche Handelsorganiſationen der Pfalz alt it ähnlich; nur daß Du der Beſitzer n die Arbeit abniaunſt, bern dieſer Anſtedter, gibt Gewähr, baß den deutſchen Landsleuten Aug nnt, enngen Ausnaßmen waren die Teinehener einer die Wagenräder von Schmutz zu reinigen, der Deinen Klei⸗ unſere Hilſe zukommit. der Badiſche Landesverband des Vereins niſſe r—— eee dke zu zur Zierde gereicht und ihre Haltbarkeit konſerviert. Ent⸗ für das Deutſchtum im Ausland(Schulverein) bittet, Spenden ein⸗ rechtsrheiniſchen Bayern zulaſſen Has 99850 Ner las— — üchſt das Kind dem Wagen, ſo torkelt es, ſchon faſt wie zuzahlen dei der Rheiniſchen greditban Larlsruze(oſiſchec großen, mittleren und kleinen Platzen verbietet von elbſt ver⸗ 00 manche Erwachſene, über die Straße, indem es vorwärts läuft Farlerube 207) mit dem Zuſaßb„für die Deutſchen Rußlands“ Wer ſchtedenartige Regelung im Offenhalten von Läden. Bezüglich des die gand ſeitwärts oder gar rückwärts ſchaut, well die Mutter eine ſein täglich Brot hat, helfe, aber raſch. Badner voran; ſeg. Bedürfnisgewerbes erſcheint eine Anpaſſung an die rechts⸗ iter⸗ Verkehrsſtraße als Spielplatz betrachtet, worin alle alte Tan⸗ Was alles beſteuert werden ſoll. Die Gemeindeſteuern können eer Verhältniſſe möglich. Im uebrigen wurde von den ten; 5 infolge des Ueberganges der Einkommenſteuer auf das Reich der Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Vorteile der So een ihr beipflichten. Auch die, die ſonſt einen ſtörriſchen Hund info untagsruhe an e indirekten nicht mehr entraten. Es ſoll ihnen deshalb mehr Beweg⸗ beide Teile anerkannt. Lebhafte Stellung wurde gegen das einer endlos langen, über die Straßenbreite geſpannten 5 geg * b + lichkeit hierin gewährt werden. Die zuſtändigen Miniſter haben aber Ue b erhandnehmen des Haufi erhandels genommen hen drehen Sae e a de 55 5 und ein Einſchreiten der Reglerung verlangt. 1 f 9 auf künſtleriſch hochſtehende Theater durch die Sätze und die er* n Sten, gellem. Durch⸗die⸗Finger⸗pfeifen, herumgeſchleud rter Erhebung eine gewiſſ Neſch nehmen. ge Plakatſteuer muß amt⸗ Oeudwigshafen, 16. Sept. der Landesverband für hen, teine und Pferdeäpfel, Arme und Beine, beſorgen eine für liche Bekanntmachungen ſteuerfrei laſſen. Eine Kutſchwagen⸗, Luxus⸗Säuglings⸗- und Kleinkinderfürſorge hat ſich erbaten ieberbäuche angebrachte Maſſage, die den Minderbemit⸗ pferdeſteuer ſoll Wagen und Pferde ſteuerfrei laſſen, die vorzugs⸗ während des ter in den größeren Gemeinden des Bezirks ing telten ſchmerzt. weiſe zu Erwerbszwecken gehalten werden. Eine Steuer au den(vorausſichtlich in Mutterſtadt, Oggersheim und Nheingönheim) ̃j„Beſitz von Schußwaffen ſoll Rückſicht auf die Notwendigkeit perſön⸗ Lehrkurſe ſür Frauen und über Die in den Flegel⸗ und Bactfiſchjahren befindliche hoff Mädchen Kinderpflege und be⸗ nungsvolle Jugend ſchiebt ſich rudelweis und klettenhaft ver⸗ lichen Schutzes nehmen. Von Muſikinſtrumenten ſollen nur die Geſundheitsfürſorge abzuhalten. Ein Kurs umfaßt etwa 14 Tage, 0 bunden ſeelenruhi d 1 rtig d die belebteſt mechaniſchen beſteuert werden. Eine Steuer auf Beleuchtungskörper im ganzen ewa 20—24 Stunden. Die Koſten des Kurſes werden 15 eaßez, Den Jünglingen eawernd dmz die belebteſten ſolt alten Beſſß und Kunſtwert ſchonen B2 bir a zu. rart belenen kenmten jedoch auch erlaſſen werben en ne e ſe es leh enendeiden en a Sene die unene Kreditbant und die Sud⸗ Oe der erlenecenden Untenntate der meiſten in nn che Spende. heiniſche und jungen n„ereſte, lieben es nicht, geſtört zu werden, wenn ſie vom deriſche Die kontogeſellſchaft baben dem Evangelſſchen Oberkirchen. Mütter auf dieſem Gebiet der ſährlich uzählige Kinder zum Bper 11 7 erein“ oder„Ligameiſter, Du Rindvieh“ erzählen, oder, im rat zur Beſchaffung von Kirchenglocken für die evan- fallen, muß es allen erwachſenen Mädchen und füngeren Frauen s% K er und Flegeltum fortgeſchritten, von Tarif, Streik und geliſchen Kirchen Badens je 25 000 M. zur Verfügung geſtellt. In dringendſt ans Herz gelegt werden, die Gelegenheit nicht moß alismus. Andere dieſes Alters, neckiſch nach der Kitſch⸗ erſter Linie ſollen ſolche bedürftigen bedacht ſäumen umd ſich durch Teilnahme an dem Kurs Aufklärung zu ver⸗ zu ver· de der letzten Kitſchoperette angetan, wirbeln dünne Stöck⸗ werden, in denen die Banken Zweigniederlaffungen unterhalten. dieſes für dae Leden und Gedehen der Sauglinge end en in großen Händen oder klemmen ſie unter den Arm. Sie eſſerung gegenwärtt B— 2 ſcheinen Prozente von Glasaugenfabriken zu haben. Ihre befindlichen Verſache D e 8„„ 7 een 0 9 80 9 ches aus 15. Oktober enigegengenommen. gegleiterinnen, die am todſchicken Hütchen ein Schleierſchwänz⸗ Motorenbenzol mit geringen Zuſätzen von 98prozentigem Splritus 2 ee ſeitlich zwei Bändel wehen behaupten ihr 5 2 0 chs—5 10 54 genannt 155 Serichtszeitung. au it beſonderem Nachdruck gegen ältere zu günſtigen Ergebniſſen geführt, ſoweit man nach den bis⸗ i FCCCC(C Sper edeee Ii Serenaere ge, dh keeBantgeg dite Daß es Menſchen gibt, die undedingt in den Bahnhof dem, Mofonenbetriebeſtofmarkte eine weſenüche Ummwälzung val. frangßſtchen Offtztersfomile, 2 000 Mark Gelg ung wepelg Br oder da ˖ mein oder dort l ziehen, insbeſondere dürſte eine vollkommen genügende Verſorgung gegenſtände bee batte⸗ noch dem fr sſiſcen 0b alt 8 Poſtamt hine 7 55 5 ſie,]der Motorpflüge geſicherl ſein, da durch Einfuhrung des neuen Ge⸗ Dlenſtboten wegen ſchweren Diebfzahls zu fänf—— r 5 Ein 0— ort alle 400 miſches noch größere Mengen Motorenbetriebsſtoff als bisher auf Ferner wurden vier Arbeiter aus Bad Ems, die nachts gemeinſchaſt. d daß ind engänge und Vorräume gerade] den Markt gelangen werden. ſich aus etnem feamzaſiſchen Automoblipart fünf Pneumafite ge⸗ Hanen geſchaffen, daß man ſich hier halbdutzenderweiſe die 105 8 Süberne Hochzeſt. Herr Rudolf Kundel, Mitinhaber der ſtohlen hatten, zu 1 bis 2 Jahren, und den dierten, der inzwiſchen e herzlich druckt(um die Kleider muſtern zu können), und Fa. Gebr. Kunkel, begeht heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit mit in das unbeſetzte Gebiet geflüchtei tumaci 8 man ſich in nicht enden wollenden Geſprächen vom werten ſeiner Gattin Elifabelh 5 Hallenberger. 25—— eeees 8 5 5 „Ich weiß, ich weiß, Sie haben es bei Sabe Nommfen alles Alte wollen wir mit heiligen Händen emporheben ins Landunter. bewieſen,“ klang ae ſcharf Licht ee daß es alle 75 iewe Gen alli Aber dann mäßigte ſich der alte en und meln wollen wir um uns im alten frieſiſchen ie Jungen Halligroman von Wilhelm 8„Vergelhen Sie mir, wir wollen uns nicht ſtreiten. Das und die Alten und ſie ſtark und mnig machen und feſt und achdruck verboten) führt auseinander, und wir zwei müſſen zuſammengehen und treu und dodenſtändig, daß die heranbrauſende Welle ſie 0 es verſuchen, uns gegerſeitig zu verſtehen, um der großen nicht fortſchwemmen kann. Gleich nach der Heuernte wollen Hhaſtor Eckhoff lachte: e Not begegnen zu können. Denn uns droht eine Not. Sie wir beginnen und ſie zu uns in die Häufer rufen und zu ihnen lle Hübte eine Schafherde, oder als wenn meine Haushülterin iſt ſchon ganz nahe herangekommen. Sie, Herr Paſtor, ſind von all den Dingen reden, damit ſie ſie erkennen und ſie heiſig äbner in den Hagen ſperren will. erſt ſeit kurzem hier und kennen das Einſt nicht. Ich bin auf halten. Es uns doch gelingen! Wenn wir nur ſelber port: Gewiß„lächelte Melfſen und fuhr dann ernſter werdend Sünoog geboren und habe mein ganzes Leben hier verbracht. daran glauben, dann kommen wir auch zum Ziel.“ ind zpder wie unſere Haligleute, die jetz auch fremde Töne Das hat mich einſeitig gemacht, meinen Sie? Zugegeben; Melfſen batte ſich warm geredet und nicht gemerkt, daß elug du z lingen jeder eine eigene Hier drinnen!— aber es hat mich auch diefer gemacht und hat mich ſcharf ſehen inzwiſchen ein Kutter zur Hallig getommen war und 5i u Draun auf das Inſtrument—„bringe ich die Töne wohl gelehrt, wenigſtens hier in meiner Umwelt, und da ſehe ich Fremden ſich über die Fennen ergoſſen. Sie drängten auf unſerednung: wie aber ſchaffen wir Harmonie in die Seelen pfeles, was früher nicht da war. Vor einigen Abenden las den Kirchhof hinauf und ſtanden nun in der offenen Kirchen⸗ 50 Sündoger? ich wieder einmal in den alten Chroniten, wie in alten Zeiten tür und blickten erſtaunt auf die Gruppe. ung aſtor Eckhof runzelte leicht die Stirn. Er war ein Fremd⸗ die Männer ſolche Frauen und Mädchen, die ſich ſelbſt ver⸗ Als der alte Melſſen ſie ſah, ließ er in plötzlicher Ernüchte⸗ No und verſtand den alten Melfſen einfach nicht. Seit einigen gaßen und Zucht und Ehrbarkeit von ſich warfen, aufs Watt rung ſeine Hände ſinken, ſah mit zornigen Blicken über die beten war er ecſt auf der Hallig, und was er rings um hinausſchleppten, ſie dort an einen Pfahl banden und ſte von Neugierigen und murrte: N ot dum ſah, gefiel ihm ausnehmend gut. Die Leute gingen, der kommenden Flut verſchlingen ließen. Anſolches iſt aber Mein Haus iſt ein Bethaus. Ihr aber habt es leder der Heuernte, recht fleißig in die Kirche, kamen ihm in allhier auf Sündog niemalen vonnöten geweſt' ſchreibt der Mördergrube gemacht. Man könnte dasſelbe von S Veiſe entgegen, ja, was wollte er da noch mehr? Chroniſt. Heute aber, Herr Paſtor, heute müßte mehr als ſagen. Ein andermal mehr, Herr Paſt fr 110 „Ich glaube, Sie ſehen ſchwa err Melfſen.“ 1—5 glaube zu f. ra. eſne hinausgeſchleppt werden, heute iſt leider Gottes bitter ich Sie doch auf meine Seite gezogen habe wüſſe Venn ich es nur täte! Nein, Herr Paſtor, und darum vonnöten, was in alten Tagen und auch in all meinen Zeiten Da 8 degenawir der Welle, die ſich über uns ſtürzen will, ent⸗ nicht nötig war. Aber das iſt nur eins, was ſeinen Einzug binda⸗ undrnlemen und grußlos durc die gaffende henargeiten.“ 0 gehalten hat; Gott mag wiſſen, was noch kommen wird. Sehe Menge hinaus und über die Fennen nach Hauſe. „Wie wollen Sie das Eindringen des Neuen und das ich noch zu ſchwarz? Ich würde mit Freuden noch heute mein Hler ſetzte er ſich gleich an ſeinen Schreibtiſch und begann 2 28) (Fortſetzung.) „— ö zaodeln des Alten durch das Neue verhindern?“ Sun eete en wenn chwarz ſähe, und wenn meine einen Plan auszuarbeſten, der ihn leiten ſollte. Kinderabende, 5 Deenn ich es ſelbſt nur wüßte,“ kam es bitter zurück. Befürchtnngen grundlos Helfen Herr Paſtor, Clierngbende, Volesabende wollte er gründen, an denen er — 9 N iſt es eben, niemand weiß es und niemand kann daß wir der Not ſteuern!“ ſeine Zuhörer in die Landesgeſchichte und kultur einführen 80 ich halte es auch nicht einmal für nötig oder gar and hoch⸗ Oder ihnen auf Frieſiſch alte Märchen und Legenden erʒzũhlen en ücberal, auf alen Gebteben hes Weiene, ee e e e e geidedt, im Einb. wele Enen Geſangveretn wolle er ularmenceen in ſollt eine Umformung und Neueinſtellung vor ſich, und da 1——— da h 11 Licht wi 75 hl. nkrone ſein dem die aſten frieſiſchen Lieder, Tänze und Spiele, die ſchon bder g. die Sünooger ſich dem verſchlleßen: Wir imd aus VVVVV pergeſſen waren, wieder lebendig werden ſollten. Der alte wir det heraus, in der unſere vier Wände die Welt bedeuteten, eee frleſiſche Hausfleiß. Weden und Schnitzen, follte wieder auf⸗ züngen hinaus, und anderes drängt mit Macht herein.“ daltos Ecrbo ſah auf uhn und ſab mit Staunen das bfühen, und dieſes alles zuſammen ſollte einen ſtarten Damm Aund das halten Sie für ein Glück?“ Leuchten. das in den tiefen, blauen Augen des Alten glomm, aufrichten. der ſtärker war als der Steindamm draußen, da⸗ Die Celüc oder Unglück, das tut hierbei nichts zur Sache. 10 eine Ahnung ſtieg in ihm auf, eine Ahnung von dem mit deſſen Segen ſich nicht in einen Fluch verwandle. düum ntwicklung, die wir nehmen, iſt eben Naturgeſetz. Was ee dem dieſer Kämpfer für frieſiſche Art und Gleich am nächſten Tage degann er, zu den Alten auf 8 5 wir uns dagegen auf? Es iſt vergebene Liebesmüh. Kraft 97 9 41 Ergriffen faßte er die ihm ent der Hallig zu gehen, die nicht den aanzen Tag im Heu waren, kann deiß. daß Sie gegen Veter Bandix Pläne eifern. Ich gegengeſtreckten Hände und fragte:„ und ſuchte ſie für ſeine Pläne zu erwärmen. 0 nicht mit Ihnen gehen.“„Aber was wollen wir machen? Wo und wie ſollen wir Er wußte von vornherein, welche Antwort ſie ihm geben Sehen eun nur ſeine Pläne nicht ſo traurige Folgen hätten! anfangen? 5 würden, und lächelte. als ſie alle dasſelbe ſagten: ſich Sie doch nur die Wandlung, die mit unſerer Hallig vor„Gleich wollen wir anfangen, und überall wollen wir„Forthetzung folgt. geholt zangen iſt, ſeitdem der Dammbau die Fremden herbei⸗ anpacken. 8 Rerzen die Jedem, dem das ſittliche Wohl unſeres Volkes am Der Paſtor ſah ihn zweifelnd an; ſein Feuereifer war iegt, muß ſich das Herz im Leibe umdrehen.“ ſchon im Verfliegen aber Melfſen ließ nicht locker. 5 ee eee denge öch bitte zu bedenken daß ich es in dieſen Dingen ſehr Natürlich wollen wir keine Bilderſtürmer werden und Srreeeerng. Guenbunga. H. bebme, fahr im Waſtor Ecthof ſcharf dazwiſchen, Iit mit Spiezen und Staugen das Nect zerſchlagen Aber 4 Seite. Nr. 438. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Handelsbleff des NMannheimer Generel-Anzeiger Börsenhberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 21. Sept. Drahtber.) Schon zu Beginn zeigte sich, daß die leprafte Geschäftstatigkeit merklich nachge- lassen hat. Es überwogen aber heute wieder Kauforders. Am Markte der unnotierten Werte war die Hal- tung unregelmäblig. Mansfelder Kurse setzten ihre Aufwärts- fort, 86000—8700—8600; fest lagen Opiag 6800—7000, Benz Motoren zogen an, 34„ man nannte ferner Flink, Mannheim 330, Junge Meguin 640, Karlstadt 282—290, 11 heute erstmals bei groben Umsätzen zwischen 305 Montanaktien, für welche Kaufaufträge vorlagen, stellten sich die ersten Notizen durchweg höher; sehr ge- sucht waren Harpener 880 plus 45, Bochumer 715, gewannen 12, Mannesmann 995 plus 15 Proz. Sehr fest waren Ober- bedarf, es ſolgten dann Phönix und Gelsenkirchner. Schiff- fahrisaktien lagen ruhig, österreichische Staatsbahn 140, so- Wie Baltimore Ohio 647 zogen an. Lebhaft gestaltete sich der Verkehr in Mexikanern%ige Goldmexikaner, 1370 stie- 8e um 150 Proz; auch Silbermexikaner lagen sehr fest. Bei ebhaftem Verkehr sind zu nennen: Kali-Industrieaktien. Es Waren stark gefragt: Seilindustrie Wolff, Zement Heidelberg, Zuckerfabrik Stullgart, Spiegel und Spiegelglas, Waggon Fuchs, Chemische IIolzverkohlung notierſen 715. Anilinwerte, wie Badische Anilin, Weiler Ter Mer, Höchster, Farben kommen infolge der grobßen Explosion bei der Bad. Anilinfabrik heute nicht zur Nolierung. Adlerwerke Kleyer 7 19 befestigt. Für Kaliaktien trat Interesse hervor. Westeregeln 735, Rodi Wienenherger fester 325—330, Gebr. Fahr 70—713. Die Börse schloß, wenngleich sich das Geschäft ruhiger gestaltete, fes.. Privatdiskont 3% 5. Festverzinsliehe Werte. Inlündische. 19. 2¹ 0 19. 21 Rel* 3 1%„ Schutzgsb. von 1908 en 2 1 bis 1911 und 13 177 62.10—.— 10.— 8 0 von—— 25 42. 85 Spage-Auli. 19198 78 20 78.20 00 3 285.a— 2 8 42%5 bee 8—.——.— %½% L. Felohssohstranl. 72.50 72.50 153 Manndelm 1914 50% Ersul. Sehattaawels-—* eeg———.— f0. 3 8 aln—— 15 Freubsisohe Konee 67.— 65.50 4 Wiesdaden——— 10 55.——— 4% Pforzfelm 7123— 300%⁰ ee Kouaote 355.25—5 25 0. ee deas—% Osst. St.-R. v. 3.75 % Bad. Anleibe ven 191 28.28 7 304½% do. Schatzanweis. 28.— 258.50 87%% e N—— 75 83.— 1 15. 0 63.30 2 15 0. voa— 2* o. einheſti. Rente 383** enbahnanl.—— 25 3 83.— 356.50 5 0. 1 57.% do. St.-Rte. v.—1—.— 3˙U(Bayr..-Aul. 40. 54.— 62.—3½% do. St.-Rte..1897 28¼76— 4% Gay.-Plalz. Eis.-Prior....— 4% Tuürk. Bagdad 8.—.—1—.— A„ e 5—— 2 O. am. um. 1 1* 3701 abgest..— ½ de, aold von 1904 05.——.— ——· —. V.—— nlelhe——.— 855 do. Bente—.— 51— 4% Sülperrente—— 4½% Württemb. k. 1915..80 5˙% Ramän. am. 1903—.— 195.— 4% krankfurt a. K 35.50 97. 4½% am. Gold—.— 4% Freiburg—.——.— 4½% am. fenten-Verw— 1¶88.— 4% keldelderg 2 2.—%½% lerig. Anleſhe 569.— 78.— % Karisruhe 83.80——.. 5% fehuantepeo 721.— 753.— Diridenden-Werte. Rank-Aktien. 19. AA. 19. 24 Sadlsche Bank 393.— 390.— Frown, Hov.& Co.—j—.— Boriiner Handelsges. 295.— 24 28 5—— 57 85 U—.—.— 1— 356.— fh. Elektr.-des. M annk. 345.— 350.— 9. Sttekt.- u. Wechselb. 208.— 203.Sohuokert Müraberg 440.50 249.— Deutsobe Vereinsdank 195.— 251.— Ole nens& Herske 540.— 359.— Disoonte-GAeselison. 214.— 357.— 5 48.75 ee——— 885 gummiw. Seter 110.— 750.— Hatlonalbk.. Deutsohl. 219.— 2K.— fleddernh. Cupferuerk 510.50 521.— Oester. Gredlt-Anat. 52.25 52.75 Junghans Gearuder—.— 41¶8.75 Ftalzsone Gank 2²⁰—.— ——reue rix 89——1— * 162.— 188.— CLederwerke Rothe 980.— 1005.0 Abelinische Creditbank 228.— 231.—do. Sudd. lazbert—— 70.— Rbeinlsohe Hyp.-San⁰—.—1—.—140. Spicharz 500.— 540.—— Sddd. Bodenkredlita.———atzmunie Ludwigsh. 1113.0 1009.0 Süödd. Olsconto-Ges. n Hasohlnenfabr.Kleyer 415.— 40.— Alig. Diach. Oregltua 288.— 27à4.— 40. Sadenla.— 30.— Sayr. Sod. Cę. Wrb.—.——.— di. Sadieche Durlach 820̃— 835.— Hyg.-u. Vechsell. 310.———dalmlermotocen 32— 479.50 Barmer Bankvereln 725 Zwelbrücken 430.—.— omm.—— rkopp—.——.— 3—2 Bacbnfdentbr. Eolingen 583.50 571. Deutsoh-Aslat. Zank 2 n———aasmotor Deutz 517.— 308.— reankt. Uyp.-RHank 287.— 201.— Aritzner, Durſaon . 20.——Hald& NMeu, Hähmasoh.—— 900.— Mlsteld. Oreditbank 20.— 220. Füradg. Verelnsbank———.—Karleruher Hason. 601.— 632.— Menef Bankvereln.—.— kuzsohe industrie 49.— 438.— Wurudg. Gankanst.—.—.—asch. u. Arm. Klein———.— enee, Sennelr, randen. 2— 80— — 8.—.— Aeeee Singw. Nuraberg 513.— 510.— erks-Ak tien.— ee ed——499.— 8 ubst. 704.—.718.— Forzeitan Wesse—12.— — 700.— 783.—Pf. Fulyortabr. lngbert——.— Buderus Fee eebe 8— Lelte enee in 2 48 Bergw.—.——.— —— 821.50 900.— 2r u. 720.— 759.— Kallw. Achersſeben 409.— 451.— Els. Bad. Wollf. 80.— 974.— Nallw. Westeregeln 703.— 730.— Spinaerel Ettlingen 880.— 699.— Kannsem.-HRhr.-Werke— 33——— Kals. 800.— 880.50 —5—— 433.— 940.— Ubrenfbr. Furkeanzgen 480.— 489.— Phöndx Berebau 806.— 625.— Verlagsanst. Otsoh. 402. 381.— V. Kon.- u. Laurahlltte 538.— 530.— Waggöntabrlk fuchs M5.— 635.— Oondordla Bergb.-d.— edistoftabr. Waldhof.—.— Rk. Graun-Kohl.———28—.— 885.—85 Rlebeok Montan—— 0. Frangentna—.— — 479 50 Asch. Zellst. u. Paplerf. 821.— 635.— b ane. 0.— 4d8.— Transport-Aktlen. ag—.——.— Schantan 608.— 628.— Kempf 358.— 338 de. denubschelne—.——.—Halnzer Brauerel—— Hamb.-Am. PFaketiahrt 21.50 233.—Parkbrauerelen—— Norddeutscher LIoyd 228.75 228.— Bottenmeyer—— Jest.-Ungar. Staafsh. 135.— 138.— Sohöftern. 3urgbr. 338.— 3238.— Oest. Südb.(tombd.).—-voll Stattgart Balumore& Unlo 885.— 847.— Hooh- u. Tlefuau 305.— 395.— Industrle-Ahtuen- Fr eee r. Weller-ter-Aser— Arun& Gtifinger 880.— Sohramm Laokfahr. 0 800.— Wayes à Freyta 850.—562.UItramarin Fabrik.— 439.— öWenbrauerel———————————9——5 ohdaum MAann—.——.—Anlo-Cont.-Guano.—.— eerteren 400.— 399.— Lioht und Kraft 325.— 335.— ——.— Heldelberg 528.— 540.— Reln. debh. u. Sch.—.— 530.— Badleohe Anilin 846.——.—Geisenk. Guldst. 600.— 580.— 5. G. u. Slib. Soh. A. 8a0.-900.— Hanfwerke Füssen 667.— 686.— ————.0 1078.0—5— 5— Arclesh.-Elektr..—1—.— Frkt. Fo tak..— 3 Farbwerke Höchst 478.—-— loenus 319.80—.— V. ohem. Fabr.—.——Vogtd. Masoh. 520.—-—.— Ohem. Fabr. Muhlhelm—.—1—.—et Danah. 40.— 470.— Holzvorkohl.(Konst.) 700.—718.— Sohnelder& flanan—880.— Ruigerswerke—.—— 2 Sohunfabr. e.— 649.— ſerke Aluert 949.—.—„Frän—.—w— Saad. Wreted 4— 25— keuneBen u. Kabei 630.—620.— om. tr.-Ges..—.— aua fomana——— —— W.. Berlilner Wertpapierbörse. Berlin, 21. Se kurses leider—5 t.(Drahtb.) Da die Besserung des Mark- t anhielt unter dem Einfluß der traurigen deutschen Finanzlage, vielmehr eine weitere Entwertung ein- selzte sich am Devisenmarkt auch die Steigerung be- — sonders hochwertiger Devisen fort. Infolgedessen lebte im Effektenverkehr die alte Haussestimmung, die noch durch Deckungen und Rückkäufe der Spekulation eschürt Wurde, wieder auf. Das Geschäft war daher auf allen Märkten vlederum recht lebhaft. Von Dividendenpapieren standen Montanwerte bei Steigerungen von 10 bis 40% im Mittelpunkte. Bei den ande- ren Industriepapieren betrugen die Erhöhungen durchschnitt- lich 10—20% Besonders lebhaft waren die Umsätze in Phönix, EssenersSteinkohlen, Harpener, Rombacher, Schwartz- kopff, Orenstein u. Ko Lincke u. Hofflmann und anderen bei Steigerungen von bis 70%. Rheinmelall waren sogar um 85 und Bismarckhülte nach den letzttägigen Einbußen um 110% gebessert. Von Valutapapieren stiegen Mexikaner um 50—136%. Auch Petroleum und Otavi Wwaren wesentlich ge- bessert. Am Bankaktienmarkt betrugen die Kurs- gewinne bis über 10%. In den Aklien des sogenannten Anilinkonzerns unterblieb wegen der Exploslonskalastrophe jegliche Notierung. In den zu Einheitskursen gehandelten Industriewerten überwogen erneut erhebliche Besserungen. Am Markte der unnotierten Werte war das, Geschäft unter eee etwas en anscheinend im Zusammen- hang mit den geplanten Maſlnahmen gegen die hier vorge- kommenen Uebertreibungen. Devisenmarkt. Frankfurter Devisen. Frankfurt, A. Sept.(Drahtb.) Im Vormittagsverkehr stellte sich bei ruhigem Geschäft feste Tendenz ein. Die amtlichen Nollerungen erfuhren Kurserhöhungen. Lebhaft Wuar wieder Kabel Newyork. Im freien Frühverkehr wurden kolgende Kurse genannt: London 402(amtlich 4044), Paris 757(765%), Brüssel 754(767), Newyork 108(109), Holland 3410(3440), Schweiz 1865(187275), Italien 450(452). Amtilon 20. Septomb 21. Septemb. 20 Septemb.21. Septemb. Geld riet geld Brlef geld Briet Ldeld Briet Holland 23.50 8333.40 8438.50 3183.50[Norwegen ff438.50 141 40 1356.60 1381 40 geiglen240.20 741 60 786 20 787 du Sohweden 2257 70 252 20.60½272 40 London 391.97 302.77] 404 35 405. 18 Helsing fore 18.00 156 20 70 80 171 20 Paris 743 20 746 60 764 700 758 J0 len Vork 101.85 104.5 103 89/ 108.71 Sohwelz 1903 80 1800. 40 f370 80 1874.40 Wen, altes]—.—1——.— Spanlen f1339.60 1371 49142 30 428.500.-Vest.abg.] 10.03] 10.07.98 10.02 ſtaflen. 435.50 433.50 351.50 452.50 Sudapest18.80 18 64 18 120 18.18 Dänmarkins 20 84.80.928.— 932—[Prag 128.n0 129 20 127.151 127.35 Frankfurter Notenmarkt vom 21. September. geldSclef 90¹ Brle Amertkanisohe Noten. 193.65 103.83 Desterr.-Ungar., alto.—.——.— Belgisone 750 50 783.50 en—.——..— Düänlsone 854— Rumänlsohe. 103.30 101 50 Engliscgne 404.25 205 25[ Spaalsohbes———.— Französische 78.50 751.50 Sowelzer 1888.50 18/1.50 Holländisohe„ 3413.50 3421.50 Sobwegische———— Nallenischge 450 50 453.30 Fscheoho-Stieak. 129 50 14.30 Oestereloh abgest..35.83[ Uagarlsonße.75 18.2 Tendenz: fest. Die Lage an den Warenmärkten. Von unserem fachmannischen Mitarbeiter. Die Lage an den groben Wellwarenmärklen und insbe- sondere auch an den deulschen Markten wird ſast ausschlieh- lich durch die Bewegung der Wechselkurse erklärl werden konnen, nachdem die Eragnisse der großen Welteruten uun- mehr im gauzen leststlehen und kaum irgeud welche Ueber- raschungen noch erlebt' werden dürften. Immerhin wird man leslstellen können, daß trotz unzweifelhafter Abhängig- keil der Preise von den Devisenbewegungen doch die Schwankungen im einzelnen in der letzten Leil viel geringer gewesen sind. Als Ergebnis dieser Schwankungen wird man cher eine leichte Abwartsbewegung zu verzeichnen habon, die sich natürlich für die Länder mit schlechter Valuta be- trächtlich vergröberl. An den amerikanischen Getreide- märklen sind die Nolierungen eher zurückgegangen. An den deutschen Märkten haben sich mit dem Anziehen der auslandischen Zahlungsmiltel die Notjierungen sehr er- höht. Für Weizen war eine Steigerung um 700 pro Tonne zu verzeichnen, die Differenz zwischen dem Inlands- preis und dem des Weltmarkles stellt sich auf nicht weniger als 1700„. Weniger stark sind die Notierungen für die übrigen Getreidearlen in die Uöhe gegangen. Was die Metallmärkte betrifft, so ist in den Vereinigten Staaten der Preis für Kupferelektrolyt auf 121 cents heraufgesetzi worden. Dies hat hemmend auf das Geschält eingewirkt und namenllich haben die ausländischen Käàufer sich vom Markt zurückgezogen. An den englischen Märkten ist der Kupfer- standardprèis, der zeitweise die Höhe von 69 Lstrl. erreicht hatte, auf 67% Lstrl. zurückgegangen, um dann wieder an- zuzlehen. Nochlschärfer haben die Notierungen für Liefe- rungsware nachgegeben. Der Zinnmarkt bekundete zunachst feste Tendenz unter einem mäbligen Anziehen der Preise, die dann aber dauernd sich rückwärts bewegl haben. Der Blei- markt lag ruhig und wenig verändert, das tatsächliche Ge- schäft halte nur einen geringen Umfang. Bel den großben Lägern wird eine Steigerung der Preise kaum zu erWwarten sein. Auf dem Zinkmarkt ist Deutschland trotz des Sinkens der Valuta nicht als Verkäufer aufgetreten, sodaß die Notie- rungen angesichts des Bedarfs der englischen Industrie sich wieder befestigt haben Die Preissteigerung der Metalle an den deutschen Märkten, die in letzter Zeit eine recht bedeu- tende War, hängt lediglich mit dem Steigen der Devisen und der Verschlechterung der Mark zusammen. An den Baumwollmärkten haben, da nunmehr der ungeheure Ernteausfall schärfer in die Erscheinung trat, die Nolierungen sich in dauernd steigender Richtung bewegt. Für die deutschen Rohmärkte hat sich entsprechend der Ver- schlechterung der Mark der Preis für das Kilo, Baumwolle auf 55 gehoben, nachdem e April die Preise auf 18.50 geskanden hatten. Nach der Steigerung des Rohstoff- preises sind auch Garn- und Gewebepreise aus gleichen Gründen stark gestiegen, doch wird man auch auf die leb- hafte Nachfrage nachRohstoff einen Teil der Preiserhöhungen zurückzuführen haben. Die Spinnereien und Webereien sind zurzeit überaus lebhaft beschäftigt. Für Wolle wirkte der feste Verlauf der Londoner Wee auf die deutschen Märkte zurück. Am Rohseidenmarkt hat trotz der Preis- steigerungen lebhafte Nachfrage weiter angehalten. Die Webereien sind für die nächsten Monate voll beschäftigt. Die italienischen Märkte lagen angesichts der Besserung des Standes der italienischen Devisen ruhiger; es wurde weniger gekauft, da die amerikanische Nachfrage stark zurückhielt und sich weiter den ostasiatischen Märkten zugewandt hat. An den Häute- und Fellmärkten haben die letz- ten Versteigerungen wiederum eine große Festigkeit be- kundet und ein Anzichen der Preise, namentlich für leichte Häute und Kalbfelle gebracht. Entsprechend sind auch die Notierungen für die einzelnen Ledersorten bei lebbaftem Be- gehr erneut heraufgegangen. Die Lebhaftigkeit, die an den westdeutschen Holzmärkten in letzter Zeit aufgetreten war, hat sich auch auf andere Gebiete Deutschlands übertragen, insbesondere herrschte große Nachfrage nach Schnitthölzern, die etwas anziehen konnten. Auch in der Möbelindustrie hat sich infolge Erteilung größlerer Aufträge seitens des Publi- kums etwas geregt. Die Kaffeepreise haben etwas angezogen. An den deutschen Märkten war die Tendenz trotz der durch die Valutaumstände bedingten Zurückhaltung fest zu nennen. Das Geschäft war im ganzen ruhig. Auch die holländischen Märkte verkehrten in fester Haltung, wenn auch vorüber- gehende Abschwächung eintrat. lagen die deutschen Mittwoch, den 21. Septem; 1921. 79 Kakaomärkte ruhig und wenig verändert bei mäßigem Bedarf des Inlandes, obwohl das Ausland andererseits. seine Forderungen etwas erhöhte. Die Gewürzmärkte ver⸗ kehrten in ruhiger Haltung; die Preise für Pfeffer zeigten àn den englischen und holländischen Märkten mäßige Abschläge. Rosinen und Mandeln haben infolge guten Begehrs zu an⸗ ziehenden Preisen verkehrt. An den deutschen Fettwaren- märkten haben die Butterzufuhren die Nachfrage überstiegen: trotz einer leichten Preisermäßigung gelang es nichl, das Geschäft zu beleben, da die heutigen Notfierungen noch immer für überaus hoch erachtet werden. Die Schmalzpreise, dle an den amerikanischen Märkten ziemlich nachgegeben haben, muſlten bei uns entsprechend den Valutaverhälinissen nicht unbedeutend anziehen. Die Gerbstoffmärkte bekun⸗ deten eine gewisse Zurückhaltung, immerhin blieb die Ten- denz fest, obwohl das Angebot nicht unbedeutend war. Mineralölen ist angesichts des steigenden Dollarkurses eine scharf steigende Tendenz zu bemerken gewesen, die n durch den lebhaften Geschäftsgang verschärft wurde. * Rückgang der Ruhrkohlenförderung. Die Kohlen? förderung des Ruhrbeckens ging in den letzlen Monaten, obwohl sich die Belegschaft vermehrle, zurück. Di⸗ Förderung im August bei 27 Arbeitstagen insgesam 8 068 065 k und arbeitstäglich 298 817 t. im Juli bei 26 Arbeſts- tagen insgesamt 7782 676 t' und arbeitstäglich 299 334 l, Juni bei%½ Arbeitstagen insgesamt 7 75 350 t und arbeſts, läglich 307 063 im Pebruar bei 24 Arbeitstagen inagesamt 8 174 606 t und arbeitstäglich 340 609 t, im August 1913 bel 26 Arbeitstagen insgesamt 9 795 236 w und arbeilstäglich 376 740 t. Die arbeitstägliche Förderung war im August ge- ringer als im Juli und Juni. Zahl der itstägllche Gesamtiorderung Arbeitsſage rpd, derung August 1921 8 068 065 t 27 298 817 t Juli 1921 7 782 676 tf 26 299 334 t Juni 1921 7 753 350 t 254 307 008 · Februar 1921 8 171 606 t 27 340 609 f August 1913 9 795 236 t 26 376 740 · Von der Pirmasenser Schuhindustrie. Die Arbeits, losigkeit in der Schuhindustrie kann nun als besei 1161 gelten. Die Schuhfabriken sind, wie gemeldet wird, sehr gu beschäfligt. Das deutsch-tschechoslowakische Wirtschaftsabkommen. Der lschechoslowakische Ministerrat hat beschlossen, gas deutsch-Ischechoslowakische Wirtschaftsabkommen nebst 7 satzabkommen im Wege ministerieller Verordnung in Kral zu selzen. Die Veröffentlichung soll demnächst erfolgen. Europäische Stapelplätze für den amerikanisch-russischen Handel. Der Leiler der auswärligen Abtellung der Handels kammer der Vereinigten Staaten, Snow, stattele vor einig eil den Häfen Hlamburg und Breinen einen Besuch ab, um darauf nach Kopenhagen und Stockholm Weiterzureisen. Seins Besichligungslahrt galt Studlen über die Möglichkeiten, 9 Haſen als Stapel- und Transportplatze für den ballis Markt und den Handel nach dorthin zu verwenden. scheint man drüben große Erwartungen auf das Geschäf. den ballischen Randstaaten zu setzen, die zurzeit mit à vollgestopfi sein sollen, auerdem durch ihre recht g günsligen ſinanzicllen und wirtschaftlichen Verhältnisse 5 sich nicht aufnahmefähig sind. Eine Ausnahme hiervon mac nur Lilauen. Von der Neckar---U. Das dritte Vorslandsmiiglled fen ein von Baden vorzuschlagender Elektrotechniker Wer Auberdem hat der Aufsichtsrat dem vVertrag zwischen Neckar-.-G. und dem Reich sowie den Uferstaalen über die Durchführung der Neckarkanallsierung von dianaheln, wwie 8 Plochingen als Teil der Neckar-Donau-Wasserstrulhe, un über die Erstellung der Kraltwerke zwischen Mannheltrielli- Plochingen seine Zustimmung erteilt. Mit groller Befri gung nähm der Aufsichtsrat die Milieilung von dem augſe. zeichnelen Erfolg der Neckar-Anleihe eulgegen. Es zin den her bereits 320 Mill. 4 fest gezeichnet. Es ist zu er dabß in kurzer Zeit der aulgelegte Betrag von 350 Nite en vollends ganz erreicht sein wird. Innerhalb der badis Strecke sind zwei gröbere Wasserkraftwerke im Bauz der Ausführung eine KAusgabe von rund 280 Mill.& erfordger wird. Für zwei Bauabschnitte vor geschen ist der Bau f0. Strecke Heidelberg bis zur württembergischen Strecke, art. dann der Bau der Strecke zwischen Belthraan und Stulig d Für den Bau der Schiffahrisanlage zwischen Maanheles aml⸗ Heilbronn sind sieben Jahre vorgesehen. Der 6 2¹ bauaufwand berechnet sich nach den heuligen Preisen —2,4 Milliarden A. Dasser Westdeutsche Handels- u. Plantagen-Gesellschaft, dort. Nach dem Bericht ist die aussiehlsreiche Täligkeit 405 afrikanischen Unteruchmungen der Gesellschaft dureh dar eingetretenen Ereignisse jah unterbrochen worden. Nacnm Besetzung wurden sle der Verfügung des Custodian oſ Euont Property unlerstellt. Die Faktorei ist sofort Uquidlerpurch den, die Plantagen sollen öffentlich versteigert werdem, LVer⸗ den Friedensvertrag hat die deutsche Reglerung dittienen flienhtung übernommen, die Cesellschaft für die er ttehalt erluste zu entschädigen. Welche Beträge die Sesellsaſcht beim Custodian of Enemy Property gut hat, läßt 51 Bilan⸗ voraussehen. Es fehlen die für die Aufstellung einer t notwendigen Unterlagen. In der Vermögensaufstellung der Besilz in Ostafrika mit 3,47 Mill.& aulgefünrz 0⁰⁰ Grundkapital 2 Mill. A, an Rücklagen werden.,J. Mark aufgeführt. ie am 19. September ab chaltene,g die genehmigie den Absehluß für 1914—1920 und deschler Bg. Entschädigungen des Reichs voll zum Wiederauſbau r Aul. triebe an anderer Stelle in Uebersee zu verwenden. Bef neu- sichtsrat wurde in seiner Gesamtheit wiedergewähltz gewählt Herr Walter Schoeller, Zürich. euge ene --G. Papierfabrik Hegge, Kempten. Auf die Konjunktur der Wintermonate folgte eine aus l end Ceschäfisstille. Trotzdem æurde ein recht befrie SeRob⸗ Resultat erzielt. Bei 3 148 012(l. V. 3 512 874 5755 4 gewinn verbleibt ein Reingewinn von 1 746 999 2270 vertellt Woraus 20% Dividende(wie i..) und 10% Bonus O, + werden sollen. Ein Werkerhaltungskonto von 1 68) Mil⸗ wurde geschaffen. In der Bilanz erscheinen 3,89 Auben? lionen Verbindlichkeiten und 6,01(5,81) Mill. 4 eine Be stände. Der 8 ist augenblicklich ruhig; lebung scheint jedoch ussicht zu stehen. Berliner Produktenmarkt. jelt Berlin, 21. Sepl.(Drahtb.) Am Produktenmarkiſch bei die feste Slimmung weiter an. Für Weizen haber spärlichem Angebot die Forderungen erhöhl, zume! jell sin würtigen Mühlen höhere Preise zablen als bisber erher ni Die Abschlüsse hierin wie auch in Roggen waren ulrage sehr umfangreich. Etwas slärker isi die Nachan Winter- und Sommergerste. Ilafer ist spärlich ihll, d und wurde mehrere Mark höher als gestern er nur lassen sich im Lokogeschäft entsprechende Forderusßveltef schr schwer durchseizen. Auch die Maispreise siaas. estiegen. In Mehl hat sich die Geschäftslage n für Oel essert, sodaß auch die Preise höher gingen. Biadsenkröchts saaten, Futterarlikel und die Mehrzahl der Hüleplt. wurden höhere Preise gefordert und teilweise 7 * — PFPrr 8 SSe FS ASA SSSS 78 SSC SSSS8 —1 Sess Dee — 7 n· „ ö 11 8 lt SS „ 00c0 1 7 Verſtorbene war, dem Hanauerlande und Karlsruhe waken viele Jeddtrag Er me 00 bierd meir an Lünen au alen dal, der de⸗ büngner 26, Telephon über Nathaus) in Verbing kemben Dienstag, den 27. Sep⸗ d Mattwoch, den 21. September 1921. Maunheimer General· Auzeiger.(Abend- Ausgabe.) Aus dem Cande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt: Planmäßig angeſtellt wurden Verwaltungsoberſekretär Audolf Däubele und Georg Müſſig, Bürogehilfe Friedrich einzmann bei der Landeshauptkaſſe in Karlsruhe unter Ver⸗ 1˖ der Amtsbegeichnung Finanzaſſiſtent, die Aufſeher Auguſt Fret chinger beim Amtsgericht Heidelberg, Georg Freund beim Amtsgericht Pforzheim, Ernſt Robert Hartmann und Heinrich Bucher beim Amtsgefängnis II Karlsruhe, Karl Müller bet der Landesſtrafanſtalt Bruchſal, Wilhelm Herold und Joſef Hainy beim Landesgefängnis Freiburg, Hoflakai Hein⸗ zich Kratzmann, Remiſenwärter Friedrich Dimpfel, Beiſchenk Paul Schulz bei der in Karlsruhe unter Ver⸗ 9 5 der Amtsbezeichnung Finanzaſſiſtent, ſowie Hoflakai Niko⸗ 1 unter Verleihung der Amtsbezeichnung Kanzlei⸗ en Zuruh n t wurden Oberverwaltungsſekretär Friedric ülbrecht del der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Vermeſſungsſekretär Friedrich Grether beim Bezirksgeometer in Villingen, auf An⸗ ſuchen wegen vargerückten Alters, Brückenwärter Julius Seibert in Diedesheim, auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit, Brücken⸗ wärter Franz Pfirrmann in Wörth, auf Anſuchen wegen lei⸗ dender Geſundheit; Landſtraßenwärter Georg Peter Randoll in Weinheim auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters, Landſtraßen⸗ wärter Friedrich Steſn in Helmsheim auf Anſuchen wegen vor⸗ gerückten Alters. Der Karlsruher Raubmord. Tu. Karlsruße, 20. Sept. Wie uns drahtlich berichtet wird, wurden geſtern abend in Erſingen bei Pforzheim von der Gen⸗ darmerie zwei Perſonen feſtgenommen, auf welche die Beſchreibung er vermutlichen Täter, wie ſie von der Karlsruher Staatsanwalt⸗ aft gegeben wurde, 757 Die Frau, welche etwas älter wie ihr egleiter iſt, gab an, ſie ſeien erſt ſeit vergangenen Samstag ver⸗ detratet. Die Papiere der Beiden ſind vermullich gefälſcht. Auf⸗ ſallend iſt, daß der Mann neue Kleider trug, was darauf ſchließen leße, daß er vielleicht Blutſpuren verdecken wollte. * 9 1 8 19.— 7 F8, e uchdrurkerei wöchentlich dreimal erſchien, duf den 1. Oktober in die Hand einer Akttengeſellſchaft über und erſcheint dann täglich. Tu. Karlsruhe, 19. Sept. Am Samstag nachmittag fand die 5 der Leiche der am Freitag verſtorbenen Frau Miniſter de verach im Trauerhantſe ſtatt. Aus Kehl, deren Ehrenbürgerin ſende erſchienen. Die Zentruns⸗ und ſozialdemokratiſche ition hatten Abordnungen entſandt. Zahlreiche Schweſtern des e e fütenmmg wurde die Leiche nach Alpirsbach bei Schiltach* 8 Lie D3. Mönchweiler(Amt Villingen), 20, Sept. Vermutlich aus 9 beskummer hat ſich im Saale eines Gafthauſes, worin eine ochgeitsfeier abgehalten wurde, ein junger Vorarbeiter aus Stock⸗ vergiftet. Er trank 2 Schmapsgläſer Zuankali, die ſofort einen Tod herbeiführten. Die Tat geſchah nachts um 2 ÜUhr. 5 Tu. Donaueſchingen, 19. Sept. Im Konſtanzer Krankenhauts Sanitätsrat Dr. Joſef Gilly geſtorben. Er hat lange Nahre als Arzt hier gewirkt und erfreute ſich in weiten Kreiſen großer Beliebtheit. öC D3. Donaueſchingen, 20. Sept. Die verhaſteten Banknoten⸗ Alſcher Emil und Auguſt Simon und deſſen Ehefrau haben lt. wurnnaueſchinger Tageblatt“ nun ein Geſtändnis abgelegt. Weiter beirden in der Angelegenheit verhaftet: Die bei Auguſt Simon Alchäſtigte Photographin Johanna Harnegger und der frühere Koch aner. Beide ſind ebenfalls geſtändig. Es iſt noch abzuwarden, *— Perſonen in ngelegenheit verwickelt ſind. u. Mültheim, 20. Sept. Nach einem Zechgelage gerieten dem Nachhaufewege der in einem Süßewerk beſchöfttgte Karl Beoſl U0 der Knecht Hermann Schlageter in einen Wortwechſel, in deſſen ererlauf Schlageter ein Meſſer zog und nach Broſt ſtach. Dieſer ufernte ſich dann, wurde aber anſcheinend von dem Knechte ein⸗ Hudolt und niedergemacht. An dieſer Stelle fand man eine große Eret und nach längeren Nachforſchungen konnte die Leiche des Mordeten unter einem Haufen alter Gummiſchläuche gefunden n. Schlageter wurde ſofort verhaftet. Tu. Ettlimgen, 20. Sept. Auch hier wollen die Arbeier⸗Ge⸗ undeſchaften die Fleiſchverſorgung ſelbſt in die Hand nehmen de ſelbſtgeſchlachtetes Fleiſch an ihre Mitglieder abfetzen.— Die Ur handfungen über die Lohnerhöhung für die ſtädtiſchen beiter hatten zum Ergebnis, daß die Stadtgemeinde künftig an Lohn⸗ und Gehaltszahlungen beträ ua 2 100 000 Mark, 55 amtliche Betanntmachungen Das Exploſionsunglück in Oppau betr. Ii machen darau aufmerkſam, daß die dur Nae in Oppe; 15 deſtgen ee 05 e e e. für alle Speiſen und zum Einkochen: e⸗ 22. e e · e et- f eiſtlf en umgehend bei dem Bezirksamt Aben ich anzumelden. Wo Gefahr für Leib und beſteht, insbeſondere Einſturzgefahr, iſt ſri mit der Ortsbaukontrolle(Bezirksamt N—5 RNein— berzügtich— beksmmlllch. Sportliche Kundſchau. Spiel · und Sportſeſt der Turngenoſſenſchaft Manuheim⸗Aheinau. Am vergangenen Sonntag veranſtaltete die Turngenoſſen⸗ e annheim⸗Rheinau ein Spiel- und Sport⸗ e ſt, das folgende Ergebniſſe zeitigte: Turner. 1. Alfred Junghans, Turngenoſſenſchaft Jahn, Weinheim, 52 Punkte, 2. Fritz Kraft, T. B. Germania, Mannheim, 48., 2. Paul Piſche, Turngenoſſenſchaft Jahn, Weinheim 48., 3. Fritz Röhheuſer, Turn⸗ und Sportverein 1864, Schwetzingen 46., 3. Helmut Kettner, Turnerbund 07 Bruchſal, Bruchſal 46., 3. Hans Buttnei, Turngenoſſenſchaft, Rheinau 46., 3. Heinrich Wichmann, Verein für Turn⸗ und Raſenſport, Feudenheim 46., 4. Anton Hänsler, Turnverein Mundenheim 43., 4. Anton Herzog, Sport⸗ und Turnverein Waldhof 43., 5. Karl Oehlſchläger, Verein für Leibesübungen, Neckarau 42., 5. Karl Bertſch, Turnerbund 07 Bruchſal, Bruchſal 42., 5. Ludwig Verein für Leibes⸗ übungen, Neckarau 42., 5. Richard Elſäſſer, Turngenoſſenſchaft Rheinau 42 P. 6. Erw. Chriſtmann, Turnerbund Germania, Mann⸗ heim 41., 6. Wilhelm Schubach, Turngenoſſenſchaft Heddesheim 41., 6. Daniel Nickel, Turnverein Lützelſachſen 41., 7. Ernſt Hamminger, Turnerbund 07 Bruchſal, Bruchſal 40., 7. Albert Steger, Turnverein Mundenheim 40., 8. Karl Ohler, Turner⸗ bund 07 Bruchſal, Bruchſal 39., 8. Theodor Weckeſſer, Turn⸗ und Sportverein 1864, Schwetzingen 39., 9. Eugen Meier, Turn⸗ verein Lützelſachſen 88., 9. Jean Simon, Verein für Leibes⸗ übungen, Neckarau 38., 9. Richard 1. Turn⸗ und Sporkverein 1864, Schwetzingen 38., 10. Wiſhelm Kling, Turn⸗ genoſſenſchaft Jahn, Weinheim 37., 10. Willy Klein, Turn⸗ und Sport⸗Verein 37., 10. Rudolf Chriſtmann, Turnerbund 1 Germania, Mannheim 37., 10. Chriſt. Heer, Turngenoſſenſchaft Rheinau 37., 10. Karl Scherer, Vereln für Leſbesübungen, Neckarau 37., 10. Karl Zepp, V. für Leibesübungen, Neckarau 97., 11. Otto Kramer, Turnerbund Germania, Mannbeim 36., 12. Heinrich Greulich, Turn⸗ und Sportverein 1864, Schwetzingen 34., 12. Karl Baartz, Turn und Sportverein 1864, ingen 34 Punkte. 5 Turnerinnen. 1. Karoline Rohleder, Verein für Leibesübungen, Neckarau 54 Pipikte, 2. Suſanna Heer, Turngenoſſenſchaft Rheinau 50., 3. Anne Bi wanger, Verein für Leibesübungen, Neckarau 48., 4. Elſe Pfaff, Turngenoſſenſchaft Rheinau 47., 5. Lina Pfab, Turnerbund 07 Bruchſal, Bruchſal 46., 6. Lina Kühnle, Turn⸗ perein Hockenheim 45., 6. Roſa Schandin, Verein für Leibes⸗ übungen, Neckarau 45., 7. Amaſica Simon, Verein für Leibes⸗ übungen, Neckarau 44., 7. Frieda Ketterer, Turngenoſſenſchaft Rheinau 44., 8. Eva Quick, Turngenoſſenſchaft Jahn, Weinheim 43 5. 8. 6 Storck, Turn⸗ und Sportverein 1864, Schwetzingen 43., 9. Friedel Mosbauer, Verein für Leibesübungen, Neckarau 42 3. 9. 5 6 Feſenbecker, Turnerbund Germania, Mannheim 42., 9. Anfie Bachmann, Turnerbund Germania, Mannheim 42 Punkte, 9. Eliſe Eckert, Turngenoſſenſchaft Jahn, Weinheim 42 Punkte, 10. Emma Bohne, Turngenoſſenſchaft Rheinau 41 Punkte, 10. Elſa Schmidt, Turnerbund 07 Bruchſal, Bruchſal 41., 11. Elſe Wachter, Verein für Leſbesübungen, Neckarau, 40 Punkte, 11. Elſe Knobel, Turngenoſſenſchaft Rheinau 40., 12. Hedwig Szeze⸗ panski, Turngenoſſenſchaft Rheinau 39 Punkte. Fauſtballſpiele. „„Klaſſe: 1. V. f. L. Neckarau, 2. Turn⸗ und Sportverein 1864, Schweßzingen, 3. Tuengenoſſenſchaft Jahn, Weinheim, 4. Turn⸗ verein Sandhofen. „“⸗Klaſſe: 1. Turngenoſſenſchaft„Jahn“ Wein⸗ beim, 2. Turnverein Lützelſachſen, 3. Turnerbund Hockenheim, 4. Turnverein Hockenheim, 5. Turnverein Wleblingen. 88 Pferdeſport. der erdadgreichen Reſtar ſtaud in der vergenge⸗ Den Flechrenniacders M. Jentz ſch wut 4 Gegen 2, O. Schmut wi 41, Naſtenberder mit 37, G. Janek mit 36, Ammermanm mit 29, Tarras mit 28, Kaſper und Bleufer mik 27, Sntdinger mit 28, Reiß mit 23, O. Mülter mit 18, Bohr und Danek mit 15, Brown mit 18, Kalſer und Saria mit 11, ſowie Hugnenin und Maz mit 10 Erfolgen. Unter den Hindernis⸗ füßren Dertel und P. Lewicki mit je 24 Siegesritten vor Bismark und Kardel mit 19, Kukultes und Unterholzner mit 15, Gorsler mit 14, Köhnke Seibert, Ackermann und Grobauer mit 10, Stolpe mit 9, E. Lüneberger, Mihan, K. Schuller, Nach, Theilen, Edler und Kapper mit 8 ſowie Thalecke, Johnſon, Jzmenyi, Görgen⸗ huber, Brillowskt, Buchhalz, Pinter und H. Scholz mit 7 Siegen. Von den Herrenreftern gewannen H. v. Pelzer 29, Hr. v. Keller 24, Hr. O. Wennmohs 18, Frhr. v. Berchem 17, Lt. S. Herrmann 11, Irhr. v. Schrenck⸗Notzing und Frhr. v. d. Bottlenberg 9, Hytm. Schladitz 8, Rittm. Braeme, Hr. v. Moßner und Frhr. v. Dörnberg *Au der nen Woche ienter vor Olefnik mit 7 7, ſowie Hr. K. v. Weſternhagen, Rittm. Krüger, Hr. v. Herder, Araftfahrweſen. G A. D..⸗C.-Reichsfahrt 1921. Die vom Allgemeinen Deut⸗ ſchen Automobil⸗Club in München ausgeſchriebene Reichsfohrt für Kleinkraftfahrzeuge, Krafträder und Fahr⸗ räder mit Hilfsmotoren wurde auf Wunſch der dabei be⸗ teiligten Kreiſe auf die Tage unmittelbar nach Schluß der Berliner Automobil⸗Ausſtellung verlegt. Die Fahrt wird am 3. Oktober in Berlin beginnen und über Herzberg, Torgau, Leipzig, Weimar, Eiſenach, Fulda, Hanau nach Heidelberg führen. Sie wird den Herſtellungsfirmen Gelegenheit geben zu zeigen, daß auch verhältnis⸗ mäßig billige ee in Bezug auf Zuverläſſigkeit und vor allem Wirtſchaftlichkeit des Betriebes ſchon Hervorragendes zu leiſten vermögen. Ihre Ergebniſſe werden daher nicht ſowohl ein ſportliche⸗ Intereſſe haben, als vielmehr für alle ſene Kreiſe von Bedeutung ſein, welche vor der Notwendigkeit ſtehen, für ihre geſchäftlichen oder beruflichen Zwecke ſich ein Kraftfahrzeug zuzulegen, ohne jedoch hierfür große Mittel bereitſtellen zu können. Die Anmeldungen zur Fahrt laufen bereits zahlreich ein, obwohl erſt am Samstag, den 24. September, Apmahmeſchluß der Meldungen iſt. Nähere Aus⸗ künfte über die Fahrt erteilt auf Wunſch die Hauptgeſchäftsſtelle des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs in München. Neuturm⸗ ſtraße 5. Leichlathletit. ar. Deukſche Jehmkampfmeiſterſchaft. Ats betzte der Meiſter⸗ ſchaften der.S. B. kam die Zehnkampfmeiſterſchaft in Köln zun Austrag. Sie brachte eiren dußerſt ſpannenden Kampf zwiſchen dem Verteidiger.»Halt⸗München und dem Charlottenburger Hölz. Erſt in den letzten Wettbewerben gelang os dem Münchener, einen kleinen Punktvorſprung ſich zu ſichern um ſchließlich mit dem ganz knappen Unterſchied von 13 Punkten zu gewinnen. Ergebnis: v. Halt⸗München 587.; 2. Hölz⸗Charlottenburg 574.; 3. 470.; 4. Schäfer⸗Kronenberg 451.; 6. Ball⸗München 425.; 7. 9. Daniel⸗ L 0 0 ner⸗Ludwigshafen 5. Herr⸗Ludwigshafen 429 a Lemmes⸗Dudweiler 406.; 8. Breuer⸗Köln 373.; Meyer⸗Dortmund 361 P. Weſterdienſtnachrichten der badiſchen Candeswelterwarke in Karisruhe. Beobachtungen vom Mittwoch, den 21. Septbr. 1921. 8 uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. ——— Luftdruck Te Wind Niederſchlag der Ort Nichg.] Srte Wetter letzten an, Stund. amburg——————— Haree 10— ſtark heiter 0 Berln 769.5 14 0 lelcht wolklos 0 Frankfurt a... 1766.9 12 No ſſchwach wolkig 0 München 767.7 9 O ſſchwach bedeckt 0 Kopenhagen. 769.9 12 880 ſichwach halb bed. 0 Stockholm 768.8 9 SwW. kleicht wolkig 1* Haparanda 769.9 4 NNWIleicht Nebel 0 Boddsz.———————— aris 766.5 15 NMNw/ ſſchwach bedeckt.5 Nar e l 7 5 s8o mupis wofnes 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) F . e 8 ee e n Air Wertheinm—— 10 18 6— fſtark.⁵ Königſtuhtl.563 766.]0 11 17 9 80 leicht en 5 Karlsruhe...127766.44 13 21 2— fſtark 2 Baden⸗Baden 213765.5 14 9 108 lleicht 117 Villingen..715 766.3] 14 18 13 SW teicht ean 5 eldberg. Hof 1281657.0 17] 11]— NW leicht elnd. 15 t. Blaſien.780— 13J 18] 12 N Ileicht ang 6 Badenweiler.——14 17] 13 0 lleicht 9 Allgemeine Witterungsüberſicht. Im Bereiche eines von Frankreich vorſtoßenden Tiefdruckans⸗ läufers hatte Südweſtdeutſchland Trübung und Regenfälle. Da das Hoch über Oſteuropa neuerdings wieder ſtärkeren Einfluß be⸗ kommen wird, iſt morgen meiſt trockenes Wetter und me der Bewölkung zu erwarten. Vorausſichkliche Witterung bis Donnerstag, 22. Sepf., nachts 12 Uhr. Abnahme der Bewölkung. meiſt trocken. Am Tage etwas 110 atb ir Belg: er. Neie Gonendea Hauptſchriftleitung: Dr. Verantwo für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 2 1½ fl fuür 18 Pf. bat bie S eines zu treten. annheim, den 21. September 1921. VBadi 15 95 iee Bezirksamt— Abt. IVa Bekannimachung. anwalts Dr. F. urd er 1921, vorm. 9 Uhr wird Dien das unterzeichnete Notariat in deſſen Eru ſträume in Mannheim, Q 6, 1 das Jtedſlüc LB.⸗Nr. 170, Pumpwerkſtr. 1, hatteinſtraße—6, Hofreite mit Haus⸗ en im Zwangswege verſteigert. annheim, den 13. Sept. 1921. ſdr. Notariat 8. 01 0 Tagebor Beſchiußfaſſung über Gewinnverwendung. Abänderung des 8 2. 8. 4. 5. 6. Wahl der Reviſoren. fiüddladgehMbtaclraecler dee Mannheim-Waldhof. Am 11. Oktober ds. Is., vormittags 11 Uhr, findet im Sitzungszimnier des Herrn Rechts⸗ oſenfeld, Mannheim, die Aentldte Generalvenammlung ſtatt, wozu die titl. Aktionäre höfl. eingeladen werden. 650 1. Vorlegung des Geſchäftsberichts, der Bianz ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Entlaſtung des Vorſtands u. des Aufſichtsrats. des Geſellſchaftsvertrages betr. Tantième des Auſſichtsrats. des Auſſichtsrats. für warme und kalte Gettränke: Güßſtoff⸗Tableiten. + 1 W 200 Tect.5 258 45fl.48 08.t Grhätttich in Kolenlalwaren, Otogenbendlungen und Apethetfen. Vermischtes. Welcher Grosshändler richtet ein Lebensmittel⸗ u. Delikateſſen ⸗Geſchäft ein. audeuergae e age, im Fnen R 4 7984 Angebo 881 .— da M. an die Geſchäftsſtelle. lel. Vatesndans ** fahmnis-Versteigerung. Im gefl. Auftrag verſteigere, bezw. verkaufe ich freihändig aus Privatbeſitz am 11154 Donnerstag, 22. September 1921, nachmittags 2 Uhr im großen Saale des „Grünen Hauses“, U 1, 1, 3 meiſtbietend gegen Barzahlung: 1kompl. Bett m. prima Roßhaarmatratze, Schränke, Pfeilerkommode, opal.Spiegel, Waſchtiſch, Schreib⸗ duung: die Bilanz und die Chaiſelongue, Kommode, Nachttiſche m. Marmor⸗ platte, Bauerntiſch, Nähtiſch, verſch. Stühle, Tiſche, 1Klubſeſſel, Handtuchhalter, Spiegel, Regulateur, Bettroſt, Matratze, verſch. Lüſter(Elektr. u. Gas), Kleiderſtänder, Eisſchrank, 3 Teppiche, ſpaniſche Wand, Gasherd, Seſſel, 2 Küchenſchränte, Küchen⸗ regal, Küchentiſch u. Stühle, Leiter, Fenſtertritt, diſch. Gartentiſch m. 2 Stühlen. Pfeilerſchränkchen. ge febffnfſcnger deedtgeneptz füntrlorgung: Die auf den 16, September nide Zuckerverteilung konnte bis jetzt noch 10 vorgenommen werden, weil die liefernde rik infolge der durch die Beſatzungsbehörde achten Schwierigkeiten ihrer Fen ichtung nicht nachkommen konnte. Es Berze alles getan, um eine möglichſt baldige merteilung der noch anusſtehenden Zucker⸗ wengen zu erreichen. 59 5 0 erur derp wird 1 Vedarf der ſtädtiſchen Krankenanſtalten und W ſowie der Filiale Sandhofen an Fleiſch⸗ Endelewaren für die Zeit vom 1. Oktober 1921 —5 Mürz 1922 foll im Verdingungsverfahren Reitaen werden. Fieferungsangebote ſind bis Fauſchla den 23. September, vormittags 11 uhr, hen glen und mfl entſprechender Auſſchrif: ver⸗ dervastu dem Dienſtzimmer der Krankenhaus⸗ iſe g R 5, 1 einzureichen Lieferungsver⸗ Bedingungen liegen bis zum Ver⸗ rmin in genanntem Zimmer zur Kuße Zur Ausübung des Stimmrechts iſt erſorderlich, daß die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens bis zum 6. Oktober ds. Js. bei einer der nachfol⸗ n Stellen deponieren und bis nach der General⸗ verſammlung daſelbſt hinterlegt laſſen: Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, Pfälziſche Bank, Filiale Mannheim, Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rhein, Büro der Geſellſchaft. Monnheim⸗Waldhof, bei einem Notar gemäߧ 255 des H. G. B. Maunheim⸗Waldphof, den 19. September 1921. Der Aufſichtsrat. ODsk-Verstelgerung. Donnerstag, den 22. September, nachmitt. 4 Uhr wird am Ladegleis Kleinfeld Friedrichsſelderſtraßſe ein Wagen Taleläpiel 6550 öffentlich gegen Barzahlung verkaüft. 11186 Wee Mannheim. div. Bilder, ſchöne Aufſtell⸗Gegenſtände, Küchen⸗ geräte aller Art, Porzellan, Gläſer, Bleiſchrubber, Hocker, Fußwanne, verſchied. Kriſtalle und ſonſt viel Ungenanntes. Ferner: mehrere ſchöne Wirtstiſche, 1 Grammophon mit Platten. Die Möbel können am Donnerstag vor⸗ mittag 10—12 Uhr beſichtigt und freihändig gekauft werden; alles Uebrige wird nachmittags verſteigert Seorg Landsittel, Ortsrichter. Telephon 7309 Bilanine n0 ae aus renomm. Hofpiano- labrik, fast neu, mit Garantiesch. billig ab- für Anfänger⸗ u. Fort⸗ zugeben bei 891 geſchrittene 1 Mk. pr. St. Angebote u. F. V. 146 an die Geſchäftsſt. S86 Slgring, C 7, b. Figllach u. franzbstch — 3 Feudenheim 1905—— mit Scheune, Stallg. u. Daen zu verk. Daf ein 5 aller 828% Art umſtändhalb. gegen in den⸗ i vertau liefert preiswert B3306 Nüher Necht ſulent Federle, Fendenheim üro Avesheimerſtr. 1, nachm. von—7 Uhr. 72¹5 Plangs de 8119 PFlauo-Lager .1. Wanen“ Flöhe, Schwaben ete. rotten Sie samt Brut W aus die 2 anzen ⸗ rungs· Fesenz“ à Fl. M. 52 Kurkürsten-Drogerie Hugo Engelke flemscheid-Vieringhausen. e eeeee e ſuue el 0„uol zu verkaufen. Intereſſenten Adreſſen angeben unt. G. T. 41 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. B3316 ure uier Anpe bitten wir die bei Stellen-Aus- schreibungen eingehenden Zeug- ulsse, Photographien u. sonst. Unterlagen den Bewerbern bald- mögulichst wieder zurückzugeben. Dle ſieschäftsstelle des Mannheimer sieneral-Anzelger ee ge Th. v. Eiekstedt, Na, 13/4 B. Seite. Nr. 49 3 4 9 AanaauunzaAsnAAAAAn *5 . Seite. Nr. 438. Seese ee e ¶Abend· Ausgabe.) Mittwoch, den 21. Septem- e 1921.. 75 71 8 2 R ſſolgeſd 200 oſz. eeeeeeeee Das orig Notgeld, das je erſchien. Auf Sperr⸗ feu“ Serſe 3 Scheige ſorethneg, eßeracer Feinste Damen-Hüte Luthergeld 6 Scheine Mk..50, Eiſenacher zeigen bochddi. immermann Ceschw. Susmann Eiſenach. Vertret. aller⸗ iwärts geſucht 7981J — Neues W—— O repatiert Mundsen. 5 L 7. 3. Tel. 3493. S124 eee— 3 5 — 2 Von der Reise zurück! am 22. bepf. 1921 bleibt dag w 1 05 0 Ee Aeibt daz Werk für Dr. Hirschfeld-Warneken ermann Uausc 0 Frauenarzt Egs Gesangspadagoge 8³³⁴ unsere Arbaiterschaft geschlessenl— hr Hemaensu uzae rereee e arre FCCCCCCCCCDCCCVCVCCVVCVCVCVCVPVPVPVPVPPVPVPVPVPVGPVCcPcCccCcCCCCCCCCV—PPTTTVCVVCCCCCCCCCCVC—— 3 tr.. leh adt K. torin in Stnsaburg. Direrhon flane Flltz8e Für die Aufràumungsarbeiten haben zu erscheinen: Aughildung fl Upel ud d 85 2— 4 1. Die Arbeiter der Bauabteilung 11182——— 30, IV. 11—1—4 U 2. Die Arbeiter der Betriebswerkstatt 1* eee 3. Die Arbeiter der Elektr. Abteilung und Zentrale 4. Sämtliche Spengler und Taglöhner des Werks. EApl 5. Die Arbeiter der Abteilung Manz der Wagnerei. 1 Fur die kaufmännischen und technischen Beamten E Dachschaden * 84 0 kindlet eine Betriebsunterbrechung nieht statt. 2 Flahr Handbah znan Welche durch diese entstan— Ledll.hahasonmasahnen: ⸗rerprenptu.nnugrer 0 Am 23. September 1921 wird Voraussichtlich der Betrieb wieder teil· 4 nen, pollde nsführmag ert ab 5 Seh nepf& C0. weise aufgenommen werden können. Näheres in den Tageszeitungen. 6 2 Dachdeckerei— Bauspeng lerel 5 + 7 + Unmenmaun d Weyel U. m...: Nannheim 12 2 Ladwigsharen a. RHhenn.[Dammstr. 9— eee eee, Aee e 8 85 Deeeee e—— Schaufe 2 Herrahmen Kleine Sprosserifeilurig, Besfer Nofbebielf NNir die durchi die Explosion cdderniollerferi Spiegelglasferisfer Verden prormptf urwerglastf gelleſert Stahlrolladen Hokrolladen- Reparafuren ougg Beissbarth ES. Hoffmann, unen Gecsenschaf gesucht. 205 Telephom 1055— Mannheim-Rnenau— Telephom 105 Angebote unter J. J. 109 an die en eeee e stelle dieses Blattes. K2 ͤ———— Perfekle — 915 aunnfAnU nAAAAANHanAAnAAAA Iongeror Expedientu. Lagerist Heister Eisenhandel Höchin; durchaus branchekundig 11146 Fachmann in der Ver⸗ PPPFPPPCCCCC 10— 1 kaufmännischer Lehrling ee eee, Fächmann Verſonen gegen ſehr goh. 2 4 2 45 mi usa—5 7 Lohn geſucht. 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