3384 ne 338ʃ zar.“ den eier, S —— l⸗ ne 8 en 14, fb. 7¹ er e. le 5 den N g Montag, 26. September Mannheim und Umgebung monatlich Sezugspreiſe: In Al 8 5 die Poſt dezogen vierteljährlich n Poſtſcheck=Nonto ins Haus Nummer 175. arlsruhe Abend⸗Ausgabe. 1921.— Nr. 446. Mb..—, ausw. Ark..50, Stelen⸗ 4 Anzeigenpreiſe: Ole Klelne urch 25.50.— 20% Nachl. Rekl. Mk. 10.—. Annahmeſchluß: 90& in Baden und Slitcgdl. vorm. 5 Uße, Abendbl nachm. 2% Ilbk. Sde Anlgen a Nummer 2917 Ludwigshaſen am Rhein.— Seſchüfts⸗Rebenſtelle deſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ in Mannheim: Nerkarſtadt. Waldpoffraße Nr. 6.— Fernſprecher nommen. Höhbere Sewalt, Streiks Betriebsſtörungen ufw. berechtſgen ummer 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945, 7948.— Celegramm⸗ zu keinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränſtte Ausgaben od. Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim.— Erſcheint wöchentlich ꝛwölfmal. für verſp. Aufnahme v. Anzeigen. Aafträge d. Sernſprecher ohne Sewähr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Zeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seldu. Harten. Wandern u. Neiſen. .. ᷑̃ ̃—!!!,r d.... ĩͤvwcßccccc——TPPPPPccc 5 2 Die große Koalilion. Berlin, 26. September. (Von unſerem Berliner Büro.) Der Görlitzer Beſchluß der Sozialdemokratie, der die Möglichkeit einer Koalition mit der Deutſchen Volkspartei ae hat eine lange Vorgeſchichte, bei der man den Anteil des Reichspräſidenten nicht groß genug wird bemeſſen dürfen. Präſident Ebert iſt immer, ſchon zu mindeſt bei den Reichs⸗ tagswahlen des vorigen Jahres der Meinung geweſen, daß die poſitive Mitarbeit der Schichten, die hinter der Deut⸗ ſchen Volkspartei ſtehen, im Intereſſe von Staat und Geſellſchaft nicht zu entbehren ſei. Tatſächlich drängt die Vernunft der Dinge ja auch darauf hin und deshalb iſt nicht anzunehmen, daß die Lüdenſcheider Rede des Abg. Dr. Streſemann und der etwas plumpe Gegenſtoß der„Germania“ dieſe durchaus wünſchenswerte Entwicklung aufhalten oder gar hemmen werde. Die Unſtimmigkeiten und die bei dieſem Hin und Her ihren Ausdruck gefunden haben, ſind unſeres Erachtens geſtern in der„Voſſ. Ztg.“ nicht ganz unzutreffend geſchildert worden. Aber man iſt bereits dabei, ſie wieder auszuräumen; zwar niicht in einer Konferenz der ührer der künftigen Koalition, von der die„Voſſin“ in ihrem onntagsblatt zu erzählen wußte, wohl aber in einer anderen, nicht unbedeutſamen Beſprechung, die geſtern vormittag beim Reichskanzler ſtattfinden ſollte. Der Eintritt der Volkspartei in die Regierung im Reiche wie in Preußen, zu deutſch die„große Koali⸗ tion“, ſteht alſo im Grund feſt, und es handelt ſich weſentlich nur noch um den Termin, vielleicht auch in gewiſſem Umfange um die Perſonen. In gut unterrichteten Kreiſen nimmt man, wie wir ſchon andeuteten, an, daß die Regierungsumbildung in Preußen der im Reich vorangehen wird. Als volkspartei⸗ liche Miniſteranwärter kommen in Frage die Herren Heinze, von Raumer und v. Kardorff und der preußiſche Finanz⸗ miniſter Sämiſch, den die Volkspartei ſich zurechnet. Dr. Streſemann dürfte wenigſtens zunächſt kaum ein Portefeuille übernehmen. Im Reichskabinett wäre durch die Volkspartei wohl nur das Reichsfinanzminiſterium zu beſetzen und ein Miniſterium ohne Portefeuille. Herrn Dr. Gradnauer, der demnächſt ausſcheidet und wieder ſächſiſcher Geſandter wird, oll ein Mitglied ſeiner Fraktion erſetzen. Die Poſition es Reichskanzlers wird uns als abſolut ſicher be⸗ zeichnet. Ihn jetzt ſtürzen zu wollen ſei aus inneren und ßeren Gründen unmöglich. Wer dergleichen verſucht, würde das ganze mühſam zuſammengebrachte Porzellan zerſchlagen. Dazu möchten wir bemerken, daß erſt geſtern auf der Sitzung des Landesausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei Ba⸗ ens von einem Mitglied der Reichstagsfraktion mit aller Deutlichkeit erneut die Bereitwilligkeit der Partei, in die Re⸗ gierung einzutreten, ausgeſprochen wurde. Aber ebenſo deut⸗ lich iſt bei dieſer Gelegenheit erklärt worden, daß eine Teil⸗ nahme an einem Kabinett, Wirth nicht in Frage kommen könne. Daran wird es nichts ändern, wenn die Preſſe des Herrn Reichskanzlers auch Stimmung dafür zu machen ſucht, aß er die ſogenannte Neubildung übernehmen müſſe. Nach eben dieſer Preſſe beſchränkt ſich übrigens die Neubildung des Kabinetts darauf, daß man die Deutſche Volkspartei mit irgend einem Miniſterſitz— es wird ſich ſchon einer finden DTabſpeiſt. Und es iſt mehr als naiv, in dieſem Zuſammen⸗ ang immer wieder auf den begehrenswerteſten Poſten des eichsfinanzminiſters hinzuweiſen. Wenn man in den Krei⸗ ſen der Deutſchen Volkspartei ſich gewiß weder zur Regierung noch zu irgend einem Miniſterpoſten drängt, und ſich ebenſo gewiß herantretenden Pflichten gegen das Vaterland nicht entzieen wird, ſo wird man doch in der Abſicht, der Partei dieſes Miniſterium anhängen zu wollen, juſt im ſchwierigſten Augenblick nachdem der Karren feſtgefahren iſt, faſt eine böſe Abſicht ſehen dürfen. Deſprechung zwiſchen foalitionsparteien und Reichskanzler. ONB. Berlin, 26. Septbr. Heute nachmittag findet, wie wir don zuſtändiger Stelle erfahren, eine Beſprechung der dell Aitionsparteien mit dem Reichskanzler ſtatt. Es han⸗ — ſich um die übliche Beſprechung vor dem Zuſammentreten des eichstages zur Erörterung der politiſchen Lage. Die erſte Sitzung des Reichstages. 1 ONB. Berlin, 26. Sept. Auf der morgigen Eröffnungs⸗ 8 ung des Reichstages ſtehen Interpellationen über die etreideausfuhr und die Ausſchreitungen nach der Verkündung der uguſtverordnung. Schon heute vormittag hält die demokratiſche dnd kommuniſtiſche Fraktion Beſprechungen ab, denen Sitzungen Rez nabhängigen, Deutſchnationalen und des Zentrums folgen. Die deichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei wird erſt morgen nach * Plenarſitzung zuſammentreten, während die Sozialdemokraten 5 den Görlitzer Tagen noch keine Fraktionsſitzung n. 12 Bauern und das Reich. DNB. München, 26. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: Das Ergebnis der zwiſchen der bayriſchen Staatsregierung und der eichsregierung gepflogenen Verhandlungen über den Erlaß der eichsregierung vom 29. Auguſt und über die Aufhebung des Aus⸗ nahmezuſtandes in Bayern wird morgen nachmittag Gegenſtand 155 Beratungen im Verfaſſungsausſchuß des Bayriſchen Landtage; 5. Um der verfaſſungsmäßigen Entſcheidung des Landtages nicht dezugreifen, iſt bisher von einer Veröffentlichung des Wortlautes 1. Abmachungen Abſtand genommen worden Bedauerlicherweiſe durch Indiskretion eine unrichtige Darſtellung der Abmachungen Tfolgt und der Eindruck erweckt worben, als 5 nach den jetzt ſaltenen Bereinberungen der RNeicheminſſter des Innern lentündig eine Verfügung erlaſſen könnte und die Landesbehörden ielich das Recht der Beſchwerde an den Reichsratsausſchuß — 0 Das iſt falſch. Im Gegenteil iſt tatſächlich vereinbart orden, daß die Landeszentralbehörden allein das Recht zum Erlaß von Verboten haben. Dem Reichsminiſter des Innern wurde ledig⸗i lich das Recht eingeräumt, an die Landesbehörden ein Erſuchen um den Erlaß von Verboten und Maßnahmen zu richten. Wenn die Landesbehörde glaubt, einem ſolchen Erſuchen nicht Folge leiſten zu können dann tritt die ſchiedsrichterliche Entſcheidung der födera⸗ tiven Inſtanz des Reichsratsausſchuſſes ein. Ein Verkrauensvokum für Dr. Jahnbrecher. ONB. München, 26. Sept. Die Vertrauensmänner der Bay⸗ riſchen Volkspartei des Wahlkreiſes Traunſtein haben dem aus der Fraktion der Bayriſchen Volkspartei ausgeſtoßenen Abg. Dr. Zahnbrecher einſtimmig das Vertrauen und fordern ein Schiedsgericht vor dem Dr. Zahnbrecher Gelegenheit ge⸗ geben werden ſoll, ſich zu verteidigen. Geheimagenten des Reichsminiſters des Innern in Bayern? ONB. München, 26. Sept. Eine Münchener Korreſpon⸗ denz will erfahren haben, daß eine Reihe von Agenten des Reichsminiſteriums des Innern in München eingetroffen ſei mit dem Spezialauftrag, das Material des Preußiſchen Staats⸗ kommiſſars Dr. Weißmann zu ergänzen. Die Entſendung ſol⸗ cher Agenten werde nicht abgeſtritten werden können, nachdem worden ſei, daß dieſe Agenten bereits an führende Perſönlichkeiten der früheren Einwohnerwehr heran⸗ getreten ſeien und um beſtimmte Auskünfte erſucht hätten. Man muß der Korreſpondenz die Verantwortung für die Rich⸗ tigkeit dieſer Meldung überlaſſen. Der Scheinwerfer von Görlitz. Nach ſchweren und langen Geburtswehen hat das neue Parteiprogramm der Mehrheitsſozialiſten endlich in Görlitz das Licht der Welt erblickt. Auf dem vorjährigen Par⸗ teitag in Kaſſel war der erſte Verſuch geſcheitert und ein Jahr lang hat ein Ausſchuß an einem Entwurf gearbeitet, der vor einigen Monaten der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Dieſer erſte Entwurf, an dem einige der beſten Köpfe der Partei mitgearbeitet hatten, bedeutete einen nicht unerheblichen Fort⸗ ſchritt gegenüber dem Erfurter Programm vom Jahre 1891, von dem man nunmehr allgemein zugab, daß es veraltet ſei. Die weſentlichſte Verbeſſerung beſtand darin, daß man ſich von dem nun wirklich gänzlich überlebten Begriff des Klaſſen⸗ kampfes freimachen wollte Seit 50 Jahren, ſeit Marx, Engels und Laſſalles, hatten alle Parteigrößen, Parteiredner und Parteikundgebungen mit dem Schlagwort vom Klaſſenkampf gearbeitet. Den Führern, die ſich nicht bloß auf das Nach⸗ ſprechen altbekannter Schlagworte beſchränken, ſondern auch ſelbſtändig denken und mit der Entwicklung ihrer Zeit fort⸗ ſchreiten, war es längſt klar geworden, daß heute von einem Klaſſenkampf im alten Sinne des Wortes keine Rede mehr ſein könne. Marx hatte ſeinen Begriff vom Klaſſenkampf ab⸗ geleitet aus den engen und einſeitigen Verhältniſſen des eng⸗ liſchen Induſtriebezirks von Lancaſhire, wo ſich in dieſer da⸗ mals größten Baumwollinduſtrie der Welt allerdings wohl nur Arbeitgeber und Arbeitnehmer, alſo Kapital und Arbeit, gegenüberſtanden. Marx grundlegender Irrtum beſtand aber darin, daß er von dieſem kleinen Ausſchnitt des Wirtſchafts⸗ lebens der Welt auf deren Geſamtentwicklung ſchloß. Die Weltgeſchichte iſt einen anderen Weg gegangen. Es ſtehen ſich heute nirgends mehr ſo ſchroff wie damals in Lancaſhire Ka⸗ pital und Arbeit gegenüber. Die Schichten, aus denen ſich ein Volk in der heutigen Zeit zuſammenſetzt, gehen ſo allmählich und unmerklich ineinander über, daß von einer ſcharfen Tren⸗ nung keine Rede mehr ſein kann. Leider iſt aber nun die Sozialdemokratiſche Partei ein⸗ ſchließlich einer nicht unbeträchtlichen Zahl ihrer parlamenta⸗ riſchen Führer ſo ſehr an das Schlagwort vom Klaſ⸗ ſenkampf gewöhnt, daß ſie davon nicht ablaſſen zu können glaubte, und ſo hat es denn die Oppoſition durchgeſetzt, daß den im Eingang, der allgemein gehaltenen Einleitung zu en einzelnen Programmforderungen, die alte Kampfanſage gegen die kapitaliſtiſche Wirtſchaft vorangeſtellt und der„Klaſ⸗ ſenkampf für die Befreiung des Proletariats zur geſchichtlichen Notwendigkeit und zur ſittlichen Forderung geſtempelt wird“. Der ſchärfſte Kritiker des neuen Programms in Görlitz, Strö⸗ bel, verlangte in ſeiner Rede, daß es„mit der Scheinwerfer⸗ helle eines Leuchtfeuers das Dunkel der großen Probleme durchleuchten, daß es den Arbeitern zeigen müſſe, wie man aus den Verfallerſcheinungen des Krieges und des Verſailler Friedens, aus Valutanot und Demoraliſierung durch das Zaubermittel der Sozialiſierung“ herauskomme. Und damit iſt man beim zweiten Schlagwort angelangt. Auch die Sozia⸗ liſierung ſpielte bereits im Erfurter Programm eine gewiſſe Rolle, in dem„die Verwandlung des kapitaliſtiſchen Privat⸗ eigentums an Produktionsmitteln in geſellſchaftliches Eigen⸗ tum und die Umwandlung der Warenproduktion in ſozia⸗ liſtiſche, für und durch die Geſellſchaft getriebene Produktion“ gefordert wurde. In Görlitz hat das folgende Faſſung er⸗ halten:„Die Ueberführung der großen konzentrierten Wirt⸗ ſchaftsbetriebe in die Gemeinwirtſchaft und darüber hinaus die fortſchreitende Umformung der geſamten kapitaliſtiſchen Wirtſchaft zur ſozialiſtiſchen Wirtſchaft zum Wohl der Ge⸗ ſamtwirtſchaft erkennt ſie(die ſozialiſtiſche Partei d..) als notwendiges Mittel, um das ſchaffende Volk aus den Feſſeln der Kapitalsherrſchaft zu befreien, die Produktionserträge zu ſteigern, die Menſchheit zu höherer volkswirtſchaftlicher und ſittlicher Gemeinſchaft emporzuführen.“ Man ſieht, durch die Langatmigkeit iſt die Faſſung nicht beſſer und klarer gewor⸗ den. Vielmehr ſchimmert die Erkenntnis durch, daß es mit der viel gerühmten Sozialiſierung doch nicht geht und daß man ſich daher begnügt, ſich in verſchwommenen unklaren Redewendungen zu bewegen, die man federzeit je nach Bedarf auslegen kann. Hat doch ſelbſt Reichstagspräſident Loebe dei der Begründung des Programmentwurfs kennzeichnender⸗ 99 0 ausgeführt, daß es au die Nusleguns bor allen Dingen ankäme. Trotz der vielfach geſervollenen Sprache leuchtet aus dem Sörlitzer P feuers nur des Eine hervor, daß die Sozialdemokratze wohl rogramm mit der Scheinwerferhelle eines Leucht⸗ im ſtillen einſieht und zugeſteht, das auf Marx, Engels und Laſſalle aufgebaute Programm von 1891 habe ſich als unausführbar erwieſen, daß man aber nicht den Mut hat, den ſeit 50 Jahren mit denſelben Schlagwörtern gefütterten Maſſen das offen zu ſagen. Das Ergebnis ſind Aalbheiten, die ſich beſonders darin äußern, daß man Folgerichtigkeit und gradlinige Entwicklung vortäuſcht, indem man ganze Sätze aus dem als veraltet bezeichneten Erfurter Programm in das Görlitzer übernimmt. Und zum Schluß noch eine Bemerkung: Glauben die Führer, daß ſie ſich ſelbſt und den bürgerlichen Parteien das Zuſammen⸗ arbeiten erleichtern, wenn ſie die Lehre vom Klaſſenkampf abermals in den Vordergrund ſchieben? Eine politiſche Nede Chucchſeis. Cortſetzung.) WB. London, 24. Sept. Die Gläubigernationen wollen dieſe Waren jedoch nicht annehmen aus Furcht, daß darunter ihre eigenen Induſtrien leiden. Dadurch wird der geſamte internationale Handel ungeheuer eingeſchränkt und jedem Lande werden dadurch Schäden gefn t. Die erzielten Er⸗ ebniſſe ſind gerade das Gegenteil von dem, was die meiſten eute—934 hatten. Ein Beiſpiel dafür iſt der Schuldnerſtaat Deutſchland und der größte Gläubigerſtaat Amerika. In Deutſchland arbeitet die Induſtrie intenſiv. Deutſchland wird durch ſeine Ausfuhr in die Lage verſetzt, faſt jeden Markt, den es beſchickt, zu erobern. In den Vereinigten Staaten iſt alles ganz anders. Sie verfügen über Berge von Gold. Der amerikaniſche Ausfuhrhandel iſt jedoch ſehr einge⸗ 5—5 Die amerikaniſche Flotte iſt ein vollſtändiger Fehl⸗ chlag. In Amerika ſind dreimal ſoviel Erwerbsloſe als in England, und ein Steigen der Kurve für die Lebenshaltung in den Vereinigten Staaten wird für die unmittelbare Zukunft angekündigt. Die Gegenſätze beweiſen die unbedingte Not⸗ wendigkeit, daß Staatsmänner aller Länder ſobald wie möglich zuſammenkommen, um ſich von neuem dieſen Problemen des internationalen Handels zu⸗ zuwenden, damit die Stöme des Angebots und der Nach⸗ frage wieder frei über die Oberfläche der Welt fließen können. Churchill führte weiter aus, zweifellos könne man ſich ſelbſt dabei nicht von der Kritik ausnehmen. Immerhin ſei England von allen ſiegreichen Ländern ſicher das ein⸗ ſichtsvollſtes Land in ſeiner Finanzpolitit geweſen. England hat verſucht, ſoweit wie angängig, Deutſchland eine Möglichkeit zu ſichern, ſeine eigene Wohlfahrt wie⸗ der aufzubauen, mit der die Wohlfahrt Frankreichs und Eng⸗ lands eng verknüpft iſt, England hat ſich erboten, zu vergeben und alle Schulden zu ſtreichen, die ihm europäiſche Nationen ſchuldeten, vorausgeſetzt, daß England ſelber von der gerin⸗ geren Schuld befreit wird, die es für ſeine Alliierten bei den Vereinigten Staaten aufgenommen hat. Das Heilmittel liegt jedoch nicht in der Hand des eigenen Landes. In dieſer Frage ſeien andere Länder entſcheidender; denn ſte ſeien in einer günſtigeren Lage als England. Es würde zum Vorteile der Welt ſein, wenn alle finanziellen Verpflichtungen, die aus dem Kriege entſtanden ſind, auf praktiſche Dimenſionen herabgeſetzt und in eine Kategorie für ſich geſtellt würden. Ob dies jedoch möglich ſei oder nicht, iſt fraglich. Unmittelbar notwendig ſei jedoch der Mittelweg einer internationalen Wäh⸗ rung, die von der Kriegsverpflichtung unbeeinflußt würde und wenigſtens zeitweilig d. h. während der Periode der Ge⸗ ſundung den Verkauf von Waren zwiſchen Nationen auf einem normalen und natürlichen Niveau ſicher ſtellen würden. So wichtig auch die Konferenz ſei, die demnächſt in Waſhington über die Abrüſtungsfrage ſtattfinden ſolle, eine Konferenz über die F einer normalen Währung würde wertvoller ſein und ſei noch dringender. Man dürfe vielleicht hoffen, daß ſich die eine aus der anderen Konferenz entwickeln würde. Hierauf wandte ſich Churchill der ſozialiſtiſchen, kom⸗ muniiſtiſchen und bolſchewiſtiſchen zu, die ebenfalls große Schuld daran trage, daß die Geſundung der Welt ver⸗ Er erörterte weiter die furchtbare Lage, in die die olſchewiſten Rußland gebracht hätten. Trotzki und Lenin hätten einfach von dem gezehrt, was vom alten Re⸗ gime übrig geblieben ſei. Sie hätten von dem Golde gelebt, das ſie aus der ruſſiſchen Staatskaſſe oder von den Rumänen genommen hätten. Sie hätten von den Juwelen gelebt, die ſie den Frauen geſtohlen hätten, die ſie ermordeten und ſie hätten die Getreidereſerven aufgezehrt, die die Bauern geſammelt hätten, um ſich vor einer Hungersnot, die hier augenblicklich herrſche, zu ſchützen. Die Welt habe keine furchtbarere Lehre von dem Wahnſinn der Sozialiſten und von den Folgen, die entſtänden, wenn man ihnen ungezügelte Macht überließe. Die ſozialiſtiſchen Extremiſten in England hätten alles getan, was in ihrer Macht lag, um die Tätigkeit der Ar⸗ beiterſchaft herabzuſetzen. Sie hätten alles getan, um Streit und Streikereien in der Induſtrie zu verurſachen. Lenin und Trotzki hätten vier Jahre gebraucht, um Rußland in dieſe augenblickliche Not zu bringen. England würde nur vier Monate gebrauchen, um die Lebensmittel zu verzehren, über die es verfügt und nach dieſer Zeit würde der größte Teil Eng⸗ lands eine neue Welt aufſuchen müſſen, um dort zu leben. WMB. London, 24. Sept. Churchill ſagte, England habe eine äußerſt wichtige Rolle bei dem Zuſtandekommen dieſer einträchtigen Kombination zu ſpielen. England müſſe fedoch in unbedingter Ehrlichkeit und Billigkeit allen gegenüber han⸗ deln. Ein Zuſammenwirken zwiſchen Großbritannien, Frank⸗ reich und Deutſchland würde niemals zuſtandekommen, wenn England mit Deutſchland auf Koſten Frankreichs Freundſchoft dalte, im Gegenteil, ner dadurch, daß England Frankreich fühlbar machs, daß es immer noch ſein Kreuz ſei und ein Kreus in der Not werde Englend die ſtetigen Bezlehungen für das Vertrewn in Frankreich ums in Europa ſchaffen, die es in die Lage ſetzen würden, die zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſtehende Spamung zu mildern und eine ein⸗ tröchtige gemeinſame Aktion dieſer drei Mächte zu fördern von denen nicht eine einzige eusgeleſſen werden Fürfe, wenn 16 275 11 Fhtten 5 9 5 7 14 eee —— ——— „ — 2. Seſte. Nr. 446. Mannheimer General⸗Anzeiger. Cubend · Ausgabe.) Montag, den 26. September 1921. Europa ſeinen früheren Reichtum und Ruf wieder gewinnen wolle. Gleicherweiſe könne England keine friedliche Zukunft im Stillen Ozean ſichern ohne den Rüſtungen zur See Einhalt zu gebieten, wenn es die wohl erprobte Freundſchaft mit Japan beiſeite werfe. Es müſſe ein größeres Ein⸗ nvnernehmenzwiſchendendrei Seemächten des Stillen Ozeans zuſtande gebracht werden auf der Grundlage gemeinſamer Intereſſen und gegenſeitigen Ver⸗ trauens. Churchill erklärte ſchließlich, England ſetzte große Hoffnungen auf die Waſhingtoner Konferenz. Die Konferenz bedeute ein wirkſames Eintreten der Vereinigten Staaten in die Verantwortlichkeiten und Schwierigkeiten der Weltpolitik. die Konferenz non Waſhinglon. Amerika— England— Japan. e. Baſel, 26. Sept.(Eig. Drahtber.) CThicago Tribune meldet, daß zwiſchen Präſident Harding und Lloyd George ein Meinungsaustauſch wegen der Waſhingtoner Konferen etee babe. Präſident Harding habe zuge⸗ ſagt, daß ſich die onferenznur auf Amerika, Eng⸗ land und Japan beſchränke. Lloyd George habe darauf⸗ hin ſein Erſcheinen zugeſagt. Verhandlungen zwiſchen 2 und der Nepublik des Jernen ſlens. OE. Helfinnfors, 24. Sept. In Dairen(früher Dalny) findet zurzeit eine Konferenz zwiſchen Vertretern Ja⸗ Bans und der Republik des Fernen Oſtens ſtatt. Die ruſſiſche Delegation hat eſnen Vertragsentwurf vorgelegt, der zur Grundlage freundſchaftlicher politiſcher und wielſchaft⸗ licher Beziehungen zwiſchen beiden Staaten werden ſoll. Im Zuſammenhang damit iſt die Stimmung unter den Partei⸗ gängern Merkulows in Wladiwoſtok unſicher geworden. Die Moskauer Sowjetpreſſe meldet eine erhöhte Kampftätigkeit der Aufſtändiſchen gegen die Merkulow⸗Regierung in der Gegend um Wladiwoſtok; ſie ſollen Grodekowo, Nikolsk und Rasdolnoje umzingelt haben, bis in den Kaiſerhafen bei Wla⸗ diwoſtok ſelbſt vorgedrungen ſein und ſich daſelbſt eines Wacht⸗ ſchiffes bemächtigt haben. Die Aufſtändiſchen werden, wie be⸗ reits gemeldet, durch Truppen der Republik des Fernen Oſtens unterſtützt. Der Kriegsrat der Republik des Fernen Oſtens hat einen Aufruf an die Kappel⸗Truppen erlaſſen, in dem ihnen volle Amneſtie verſprochen wird, wenn ſie im Laufe eines Monats in die Dienſte der Republik träten. Die Truppen des Generals Sſemenow haben beſchloſſen, ſich der Merkulow⸗ Regierung in Wladiwoſtok zur Verfügung zu ſtellen. Gene⸗ ral Sſemenow ſelbſt ſoll, wie gemeldet wird, in dieſen Tagen aus Grodekowo nach Japan verreiſen. Kolonialmandale und Raſſeufragen. Ab und zu gibt es doch auch bei den Erörterungen des Völkerbundes in Genf recht intereſſante Zwiſchenſpiele. Es iſt noch nicht recht erſichtlich, gegen welche ſich in erſter Linie die bitterböſe Kritik richtet, die Lord Robert Cecil, bekanntlich der Vertreter der Südafrikaniſchen Union, on der Handhabung der Rechte geübt hat, die die Mandats⸗ übertragung für die deutſchen Kolonien in Afrika ihnen eingeräumt hat. Die Aeußerungen Cecils über die nichter⸗ Beſe Abſchaffung der Sklaverei trifft ſowohl Frankreich und Belgien wie auch in gewiſſem Sinne England ſelbſt, das in Oſtafrika, d. h. in ſeinem alten Beſitz die ſogenannte Haus⸗ ſklaverei immer noch begünſtigt. Beſonders ſcharf und un⸗ zweideutig waren die Cecils über Togo und Ka⸗ merun, die von den betreffenden Mandatsmächten, alſo Frank⸗ reich und Belgien, bereits als Beſtandteile ihres Beſitzes, alſo als annektiert, betrachtet würden. Deutlicher konnte die ganze Heuchelei nicht gekennzeichnet werden, die im Verſailler Frie⸗ densvertrag mit dem Begriff des Mandats getrieben worden iſt, der nichts weiter als eine Verſchleierung der Aneignung ſremden Eigentums iſt. Wir können nicht offen und ſcharf ge⸗ nug betonen, daß der Raub unſerer Kolonien unter dem Deck⸗ mantel der Mandatsübertragung eins der ſchmachvollſten Ka⸗ pitel der geſamten Kolonialgeſchichte der Welt iſt. Eine beſondere Senſation bildete jedoch die Rede des Ver⸗ treters von Haiti, eines franzöſiſchen Miſchnegers namens Bellegarde, der die franzöſiſche Sprache mit großer Gewandtheit beherrſcht. Landunter. Halligroman von Wilhelm Lobſien. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Ein bitteres Gefühl ſtieg in Harro auf. Er mochte den alten Schwätzer nicht mehr hören und ſagte kurz und barſch: „Wat verſteihſt Du davon? Lat doch Din Drönſnack!“ Dann ließ er Kraſſen ſtehen, 9125 ins Haus und begann, ſeine Sachen zu ordnen und an den Wänden aufzubauen. Als er nach einer Weile zum Fenſter hinausblickte, ſah er den Baumeiſter auf dem Deich entlanggehen. Giede Melſſen begleitete ihn bis zur Schleuſe, wo die Maſten eines Boots in tanzendem Waſſer auf⸗ und abſtiegen. Kurze Zeit darauf flogen die weißen Segel über die See, Giede winkte mit ihrem langen, grünen Kopfſchleier und ging dann über die Fennen wieder nach Hauſe. Da mußte Harro wieder lächeln und daran denken, wie draußen doch alles offenbar ſei und nichts verborgen iebe. „Auch Dein Herz, Giede Melfſen, liegt offen vor aller Welt. Du meinſt, Du trägſt es unſichtbar in Deinen Händen, Dein junges Herz voll Glück und Sonne, und doch taſtet ein jeder auf der Hallig mit rauhen Händen danach, um Glanz und Glück davon abzuſtreifen wie den Blütenſtaub von einer friſch erblühten jungen Roſe. Nimm Dein Herz in acht, kleine Giede Melfſen, daß ſie Dir es nicht zerdrücken und zer⸗ treten. Verbirg es, daß es nicht nackt und bloß vor aller Augen liegt.“ Die Gedanken an Giede liefen mit ihm durch den ganzen Tag hindurch, und als die Betglocke über die Fennen zitterte, — für ihn feſt, daß er noch heute zu Lehrer Melfſen gehen wollte. 32) Gleich nach dem Abendeſſen ging er fort, ohne erſt Stienke ih Beſcheid zu ſagen. Das war auch nicht nötig, geſtand er ſich febhlac, keun einige Minuten nach ſeinem Fortgehen würde die ene Hallig ſchon wiſſen, daß er zur Schule hinüberge⸗ 0 el. So war es immer geweſen, und ſo war es natür⸗ ich koch heute. Melfſen ſet den RNekerus auf dem Schoß, auf der Bank vor dem Hauſe und las, als Harros Schritt ihn aufblicken ließ. Feen überraſcht legte er das Buch beiſeite und ging ſeinem aſt entgegen. „Herzlich willkommen auf der Hallig, Harro Boyens. Alſo endlich eder daße Nochmals herzlich willkommen.“ Er reichte ihm beide Hände und ſchüttelle ſie warm und Mit faſt unverhüllter Ironie legte der Mann dar, daß er von einer gerechten und ehrlichen Aus⸗ übung der Mandatrechte eine beſſere Behandlung und eine ſchnellere Aufwärtsentwicklung der Eingeborenen Afrikas er⸗ warte und erhoffe. Aus ſeinen— klang das Echo des in Brüſſel abgehaltenen Kongreſſes der Farbigen in Afrika und Amerika, die ungeſtüm Gleichſtellung mit den Weißen auf allen Gebieten des politiſchen und ſozialen Lebens verlangen. Auch das iſt eine Folge des Weltkrieges, die noch zu ungeahn⸗ ten e führen wird. Durch die Verwendung farbiger Truppen im Kampf gegen Weiße iſt von Frankreich und Eng⸗ land ein bis dahin geheiligter Grundſatz verletzt worden, was ſich in ſeiner Fernwirkung gerade an den Urhebern noch hitter rächen wird. Wenn man den Farbigen andauernd vorredet, ihre dehertden deutſchen Herren in Afrika ſeien Barbaren, die noch unter den Negerraſſen ſtänden, darf man ſich nicht wun⸗ dern, daß die afrikaniſchen Neger einen Unterſchied zwiſchen ihren alten und den neuen Herren höchſtens nur zugunſten der alten erblicken und ſomit die neuen um ſo ſchätzen. Das bedeutet den Todesſtoß für die Herrſchaft der Weißen überhaupt. Die mit Sicherheit zu erwartende Entwicklung wird dadurch nicht verlangſamt, daß man farbige Truppen aus Afrika andauernd zur Unterdrückung der weißen Bevölkerung im Rheinland mißbraucht. Wen die Götter verderben wollen, den ſchlagen ſie mit Blindheit, ſagt ein altes lateiniſches Sprich⸗ wort. Franzoſen und Engländer werden deſſen Wahrheit ſchneller erfahren, als ihnen lieb iſt, Hierin liegt die Bedeutung der Rede des Vertreters von Haiti auf der Völkerbundestagung in Genf. Oberſchleſten. Der Skimmungsumſchwung in pleß und Rybnik. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) In den letzten Tagen ſind zahlreiche Telegramme aus den Kreiſen Pleß und Rybnik bei der Reichsregierung eingegangen, in denen die Gemeindeausſchüſſe erklären, daß ſie bei der ſei⸗ nerzeitigen Abſtimmung durch die polniſche Propaganda irre⸗ geleitet worden ſeien und daß ſie heute auf dem Standpunkt ſtehen, daß es im Lebensintereſſe der beiden Kreiſe liege, auf keinen Fall zu Polen geſchlagen zu werden, ſondern bei Deutſchland zu bleiben, andernfalls aber mit den übrigen Kreiſen Oberſchleſiens einen Freiſtaat zu bilden. Dieſe Telegramme ſind gleichzeitig an den Völkerbund geſchickt worden. die Zurücziehung der ametitaulſchen Truyven am Rhein. ONB. Paris, 26. Sept. Der Waſhingtoner„Times“⸗Kor⸗ reſpondent erfährt über die Frage der Zurückziehung der ame⸗ rikaniſchen Truppen vom Rheine, dieſe würden nicht ſo⸗ 5 rt, ſondern nur in dem Maße erfolgen, bis das Minimum eſſen erreicht ſei, was mit der Würde der Vereinigten Staa⸗ ten in Einklang zu bringen ſei. Demgegenüber behaupet die„Chicago Tribune“, obwohl der Zeitpunkt der Rückbeförderung der amerikaniſchen Trup⸗ pen noch nicht feſtſtehe, könne doch ſchon verſichert werden, daß ſie auf einmal vorgenommen werde. Eine große Verminde⸗ rung der Zahl der Beſatzungstruppen Amerikas ſolle ſofort vorgenommen werden. Die Truppen würden, ſobald genügend Transportmittel zur Verfügung ſtänden, heimbefördert wer⸗ den. Ne deulſch⸗ſranzöſiſchen Verhandlungen. Verſchiebung der Zuſammenkunft Rathenau⸗-Loucheur. ONB. Paris, 26. Sept. Nach den Morgenblättern war es urſprünglich beſtimmt, daß der franzöſiſche Wiederaufbau⸗ miniſter Loucheur, der ſich augenblicklich in den zerſtörten Gebieten befindet, heute in Wiesbaden mit Rathenau zu⸗ ſammentreffen ſollte, um die letzte Hand an das bekannte Ab⸗ kommen zu legen. Im letzten Augenblicke aber mußte dieſe Zuſammenkunft verſchoben werden. Der„Matin“ glaubt zu wiſſen, daß die nächſte Zuſammenkunft Loucheurs mit Rathe⸗ nau am 1. oder 2. Oktober ſtattfinden werde. England und die Wiesbadener Abmachungen. ONB. Brüſſel, 26. Sept. Nach der Meinung des„Soir“ 675 die Verhandlungen Deutſchlands mit Frankreich in Wiesbaden in engliſchen Handelskreiſen eine geheime Be⸗ „Aber laſſen Sie ſich erſt einmal anſchauen, Harro. Gut ſehen Sie aus, friſch und unverbraucht.“ „Und Sie erſt, Herr Melfſen.“ „Ach, ich! Nein, nein, ich werde doch ſchon alt. Aber treten Sie näher, ſetzen Sie ſich b. mir und erzählen Sie mir von ſich und Ihrem Auslandswandern.“ „Nein, erzählen Sie mir von der Heimat. Das iſt wich⸗ tiger als alles andere, und ich fürchte mitunter, der Heimat fremd geworden zu ſein.“ „Dann wären Sie doch nicht heimgekehrt. Nein, nein, das fürchte ich nicht. Doch nun ſetzen Sie ſich endlich. Der Abend iſt ſo Giedel Giede! komm heraus, wir 2557 einen Gaſt. Du ihn erkennen wirſt? Giede! Ent⸗ chuldigen Sie mich einen Augenblick. Ich will Sie doch nach altem Frieſenbrauch willkommen en „Laſſen Sie doch, Herr Melfſen. Mir iſt das herzliche Willkommen, das Ihre Lippen und Augen mir ſagen, viel lieber als alles andere.“ „Aber eins gehört zum andern, und im Keller liegt noch ein guter Trunk, der von einem auf Seeſand geſtrandetn Spa⸗ nier ſtammt und ſchon lange auf einen lieben Gaſt waret.“ Er lief eilig ins Haus, und eine Weile ſaß Harro allein auf der Bank, während um ihn die Roſen dufteten und die ſum⸗ 11 055 Bienen durch das letzte Gold der ſcheidenden Sonne en. Ees war ein wundervoller Abend, ein rechter Halligabend, nach dem er ſich draußen in der Fremde oft geſehnt hatte, wenn der heiße Tag ihn müde und heimwehkrank gemacht hatte. Ein feines Klingen, wie das Anſchlagen feiner, dünner Silberglöckchen weckte ihn aus ſeinen Träumen, und als er ſich umwandte, ſah er Giede, mit beiden Händen ein Tablett mit drei Gläſern tragend, die bei jedem ihrer Schritte leicht zuſam⸗ menſchlugen, durch den Garten kommen. Vorſichtig ſtellte ſie die Gläſer auf den Tiſch und ſtand dann rot überbaucht vor m. „Willkommen daheim, Harrol“ Feng Jonglam ſrecten ſic len 5 0 ur anz langſam 0 na en aus, und ſeine Augen wurden wett gro „Wie ſchön biſt Du geworden, Giede! Ich darf doch noch du benßde ſaſhſderſünduch⸗ lacte le.„Wenm Pir fieſſch „Aber ſe„lachte ſte.„Wenn w miteinander ſprächen, ſagten wir doch ohnehin Du; warum ſollen wir beide es auf hochdeutſch anders halten? „Ich danke Dir, Giede!l Wie Du ſchön geworden biſt,“ „Laß das, Harro,“ wehrte ſie errötend ab,„Du machſt mich noch ganz eitel.“ „»„Ich habe dewußen· ofd· an Dich gedachn Gtoda⸗ ſagte er. *NR ſorgnis zusget, da man hierin eine Beeinträchtigung der engliſchen Ausfuhr erblicke, doch ſcheine man jenſeits des Ka⸗ nals der Haltung Frankreichs mehr und mehr Verſtändnis entgegenzubringen. Daran knüpft das Blatt eine Auslaſſung über die Notwendigkeit der Entente. Ihr Verfall würde Deutſchlands Blick ſofort wieder nach außen lenken und ſeine innere Parteizerriſſenheit überbrücken. In der inneren Einigung und Feſtigung Deutſchlands liege aber gerade eine große Gefahr. Der fürkiſch⸗griechiſche Krieg. Griechiſche Gelüſte auf Kleinaſien. WB. Paris, 25. Sept. Nach einer Meldung des Matin aus Athen kehrt König Konſtantin, begleitet von ſeinem Ge⸗ neralſtab, am Dienstag oder Mittwoch vom Kriegsſchauplatz nach Athen zurück. Das gleiche Blatt berichtet, von einer Er⸗ klärung des Kriegsminiſters, Griechenland habe die Abſicht, das militäriſch beſetzte Gebiet in Kleinaſien zu an⸗ nektieren. Nach dieſer Angliederung ſei der Friede eine vollendete Tatſache. Eine Gendarmeriemacht von 100 Mann würde genügen, um die Ordnung in dieſem Gebiete aufrecht zu erhalten. 8 Deulſches Beich. Die„militariſtiſche Jorm“ der Schutzpolizei. Berlin, 26. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Die militäriſche Kontrollkommiſſion hat, wie bereits ge⸗ meldet, der Reichsregierung am 9. ds. Mts. eine Note gegen die angeblich militariſtiſche Form der Schuß⸗ polize i überreicht. Das Reichskabinett hat ſich am Samstag zuſammen mit Stellen mit der Note beſchäftigt. Man hofft, durch orſtellungen auf dem Verhandlungswege, den Standpunkt der Kontrollkommiſſion ändern zu können. Die Note iſt nich nur rechtlichunbegründet, ſie iſt auch tatſächlich un⸗ durchführbar. Für die Erfüllung der Reparationspflich⸗ ten bleibt nun einmal Ruhe und Ordnung im Lande unerlüß⸗ lich. Einſtweilen ſammeln die preußiſchen Stellen Materſal für das Vorgehen der Regierung. Letzte Meloͤungen. Italien bedauert die franzoſenfeindlichen Jaſziſtenausſchrel⸗ kungen. 0 c. Baſel, 26. Sept.(Eig. Drahtber.) Die römiſche Tribung“ meldet, die itali 455 iſch R 2 ierung habe dem franzöſiſchen Votſchafter Barreres, dem General Fayolle und der franzöſiſchen Regierung in Paris ihr Bedauern ausgeſprochen anläßlich des Zwiſchenfalles in Venedig, bei welchem italieniſche Faſziſten den franzöſiſchen Botſchafter ſchwer beläſtigten und verhöhnten. Der ſpaniſche Marokkofeldzug mißlungen? 75 Paris, 26. Sept.(Eig. Drahtb.) Der Korreſpondent des„Intranſigeant“ in Marokko meldet aus guter Duelle, die e Offenſive ſei nach zehntägigen blutigen Kämpfen als mißlungen zu betrachten. Die nach dem außerordentlichen Miniſterrat der Preſſe gemachten Mittei⸗ lungen ſind unklar. Sie ſprechen von außerordentlichen Maß⸗ regeln, die infolge eines Telegramms des ſpaniſchen Ober⸗ kommiſſars in Marokko ergriffen worden ſeien. Um Albanien. Ep. Mailand, 26. Sept.(Eigener Drahtbericht.) Wie auk Bari gemeldet wird bereiten griechiſche und ſüdflawiſche Truppen einen Einfall in Albanien vor. Aus Janija wird gemeldet, daß 2 Batterien Feldgeſchütze und 20 000 Gewehre an der ſüdalbaniſchen Küſte eingeſchifft worden ſeien. Bei Dibra an der Drin kam es zu Zwi Henfullen zwiſchen albaniſchen und ſüdſlawiſchen Truppen. Die albaniſche Regierung hat 11 wehrfähigen Männer n Wafſal und beim Völkerbund in Gen gegen den ſüdſlawiſchen Einfall Proteſt eingelegt. A. Ep. London, 24. Sept. Die Daily News bringen heute aus wohlinformierter Quelle die Meldung, daß die Gruppen der Koalition einen Feldzugsplan beſprochen haben, um nie Generalwahlen im—— 1922 zu erzwingen. 15 Koalition hält dieſen Termin als den günſtigſten für di Regierung. Sie wandte ſich verlegen von ihm ab und rückte die Gläſer zurecht. Dann lachte ſie wieder klingend. „Du? An mich?“ „Gewiß, Giede. Aber ich dachte nie daran, daß Du ſo groß daß Du inzwiſchen erwachſen ſeiſt. Steh, wenn immer vo ch an unſere Hallig dachte, dann ſah ich Dich mir, wie Du als Mädchen warſt, ſah Bich mit den blauen Augen übers Meer ſchauen, während der Wind mit Hemſſ goldenen Haaren ſpielte. Ich habe einmal in einer Zeikſchgz ein Bild gefunden, eine Frieſin, die am Strande ſteht. Pez ließ ich mir einrahmen und an die Wand hängen, als wäre 5 ein Stückchen Heimat. Das Mädchen warſt Du. Und jede mal, wenn ich das Bild anſah, bekam ich Heimweh, Helmmi nach der Hallig und nach den Menſchen hier. Ich weiß nüc ob Du mich verſtehſt. dazu müßteſt Du wohl lange in 10 Fremde geweſen ſein. Nun freue ich mich, daß ich wieder z Hauſe bin.“ „Willſt Du immer auf Sünoog bleiben?“ „Ja, Giede.“ Dir „Dann mußt Du oft zu uns kommen und uns von „Darf ich das?“ erzählen.“ i tiefe⸗ Sie erſchrat vor bener Augen, in denen plötzlich ein tie Leuchten au beg⸗ und ſagte abwehrend: „Vater wir beh ſehr freuen.“ Und Du, Giede? ſah, Er trat 8 an ſie heran. Aber als er in ihre Augen ſich die fremd und ſonderbar an ihm vorbeigingen, wandte er ſem wieder zurück an den Tiſch, als wollte er ſich ſetzen. In die Augenblick kam auch Melfſen wieder. „Na, kenn Ihr Euch noch, Ihr beiden? Setzt Euch her laßt uns anſtoßen!“ Rot perlte der Wein in den blanken Gläſern. „Alſo nochmals willkommen, lieber Harro. die Heimat geben, was Sie von 100 erwarten.“ „Ich danke Ihnen, Herr Melfſen.“ ickte an Seine Augen ſuchten Giedes Augen. Aber ſie bli logen ihm vorbei, als ſie mit ihm b95 und ihre Gedanken f rgen übers Meer nach einem weißen Boot, das all ihres H ütte Glück und all ihre jungen Mädchenträume trug. ſelber nicht, wie es gekommen war. Lange Zeit war neben Baumeiſter Ehrhard aud⸗Febanen und er 110 ern nicht mehr geweſen, als ein guter annter, mit dem ſches und Möge Ihnen lauderte. Dann aber war es Pipane wie ein ftürmng⸗ auſchen über ſie hingebrauſt und hatte ihr junges 15 ihm trunkenes 17 zu ihm hingeriſſen. Und nun 9858 5 ae mit aller blühenden Sehnſucht, mit aller jauchzenden ſolat) und allen feligen Trümmen(Fortſetzung tin ge⸗ atz Fr⸗ ht, n⸗ ne 00 ete ſal ai⸗ he le ei er „ 0 f n . 2 àwei Montag, den 26. September 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 446. Ddas Oppauer Unglück. Preſſekonferenz. Im Geſchäftszimmer des hieſigen Arbeitgeberverbandes, Abteilung Chemie, fand heute vormittag eine Beſprechung, zu der die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Vertreter der Preſſe eingeladen hatte, ſtatt. Außer der Mann⸗ heimer Preſſe waren auch die pfälziſchen und einige auswär⸗ tige Blätter geladen. Die Beſprechung galt vor allem einer engeren Fühlungnahme zwiſchen Fabrikdirektion und Preſſe, die bisher nur in ſehr mangelnder Weiſe beſtanden hatte. Herr Dr. Julius hatte es ſich in einer Anſprache zur Auf⸗ gabe gemacht, vor allem einige beſtehende Mißverſtändniſſe mit der Preſſe und die Mißſtimmung in Preſſekreiſen zu zer⸗ Er bedauerte, daß die von uns in der Donnerstag endausgabe veröffentlichte amtliche Bekanntmachung der Direktion in einem ſo ſcharfen, ja zu ſcharfen Tone gegen die Preſſe herausgegeben wurde. Es habe bei der Anilin⸗ fabrik bisher eine Stelle gefehlt, wie ſie andere Werke bereits beſitzen, die mit Preſſeangelegenheiten vertraut ſei. Dem werde jetzt dadurch abgeholfen, daß in dem Werk ein Nach⸗ richtenbureau eingerichtet werde, um die Bezieh⸗ ungen zur Preſſe mehr zupflegen. Der Direktion ſei es leider unmöglich geweſen, ſofort die Preſſe richtig zu informieren, da ſie durch die furchtbare Aufregung, die ein⸗ getreten war, als es galt, die Opfer des Unglücks zu bergen und für die Ueberlebenden zu ſorgen, nicht auf den Gedanken gekommen ſei, der Preſſe Mitteilungen über die Größe des Unglücks zu geben. Der Vorſitzende der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Preſſe, Chefredakteur Scheel, brachte zum Ausdruck, daß die von der Werkleitung in die Oeffentlichkeit gebrachten ſcharfen Angriffe wegen phantaſtiſcher Berichterſtattung von ſeiten der Direk⸗ tion durchaus unangebracht ſeien, da dieſe der Preſſe ſelbſt auf Anfragen faſt keine Auskunft gegeben habe. Wohl würden bei derartigen Unglücksfällen ſtets Gerüchte auf⸗ treten und auch zum Teil Verbreitung finden, aber gerade in dieſem Falle habe die Mannheimer Preſſe die größte urückhaltung bewahrt und von allen zugetragenen Gerüchten gleich 80 geſtrichen und das Uebrige noch ſtark eſiebt, ehe es der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Wäre die Rreſſe nur auf die dürftigen Informationen der Werkleitung eingegangen, hätte ſie im Publikum nur das Mißtrauen gegen eine Verſchleierungsabſicht genährt. Direktor Dr. Julius ſtimmte dieſen Darlegungen auch zu und verſicherte, daß in Zukunft von der Werkleitung den Bedürfniſſen der Preſſe mehr Rechnung getragen werden ſoll. Es wurde auf Vorſchlag der Direktion feſtgeſetzt, morgen vormittag 10 Uhr eine Beſichtigung des Werkes vorzunehmen. Ueber das Unglück und die Urſachen der Ex⸗ ploſion teilte Direktor Dr. Julius mit, daß im Gegenſatz u den letzten Meldungen, die von 500 Toten ſprachen, die ſahl der Toten ſich auf 310 verringert habe. Darin ſei be⸗ reits ein Teil der Vermißten eingeſchloſſen. In den Ludwigs⸗ hafener Krankenhäuſern, ſowie in der Goetheſchule ſeien nach einer Mitteilung des Chefarztes Dr. Simon 325 Verwun⸗ dete untergebracht. Hier ſei glücklicherweiſe nicht mehr mit odesfällen zu rechnen. Die Arbeiterſchaft des ſtillgelegten etriebes werde mit Notſtandsarbeiten weiterbeſchäf⸗ tgt, ſo daß Entlaſſungen nicht zu befürchten ſind. Dem ins Leben gerufene Hilfskomitee zur Linderung der Not der Hin⸗ terbliebenen hat die Direktion zunächſt den Betrag von 5 Millionen Mark außer einem größeren Betrag der Vor⸗ ſtandſchaft zur Verfügung geſtellt. Das Werk Oppau ſei nicht anz zerſtört. Ein groser Teil der Maſchinen und die aapparctur ſei ſogar unbeſchädigt geblieben. Ein Be⸗ weis, daß bei der eigentlichen Fabrikation die Urſache der Ex⸗ ploſion nicht zu ſuchen ſei. Rätſelhaft werde es wohl immer bleiben, woher die Exploſionen gekommen ſind, von denen die zweite— 8 Sekunden nach der erſten— die ſtärkſte geweſen iſt. Mit dieſer Frage werde ſich die Staatsanwaltſchaft ein⸗ gehend beſchäftigen, die bereits Klage erhoben habe. Die irektion trage, ſoweit hier überhaupt eine Schuld von nſchenſeite in Frage kommen könne, die Verantwor⸗ ung aufrechten Mutes und mit gutem Gewiſſen. Man Altube auch, daß die Urſache der Exploſion von außen gekom⸗ men iſt. Am Mittwoch wird eine Kommiſſion der chemiſch⸗ techniſchen Verſuchsanſtalt zur Unterſuchung und Prüfung in Oppau eintreffen. Die hilfsaltion. D3. Franken 25. Sept. Der Bezirkstag Franken⸗ thal Feaulliane 1100 000 Peark aus Diſtriktsmitteln zur erſten Lin⸗ derung der größten Not Der Pervand Pfälziſcher Induſtrieller er⸗ jelt vom Induſtrieausſchuß ein Beileidstelegramm mit der Mit⸗ eilung, daß ſofort bei der Rheiniſchen Induſtrie Sammlungen ein⸗ geleitet ſeien, deren Ergebnis dem Verband Pfälziſcher Induſtrieller ur Verfügung geſtellt werden ſolle. Der Verband bewilligte eine dorläufige Summe von 250 000 Mark.— Schwer betroffen wurde urch die Exploſionen der katholiſche Pfarrer von Oppau. das Pfarrhaus wurde ſtark beſchädigt und der 81jährige Vater ſo⸗ wie die Schweſter des Pfarrers wurden ſchwer verletzt.— Die Finanzrommiſſion der Stadt Annweiler bewilligte 10 000 M. und Feute die Summe an die Spitze der öffentlichen Sammlung de⸗ Stadt zugunſten der Opfer der Oppauer Kataſtrophe.— Der Vor⸗ ſtand und Landesausſchuß der bayriſchen Viehhändler eſchloſſen eine Hilfsaktion innerhalb des bayriſchen Vehhandels einzuleiten. Der Landesverband ſpendete 10000 M. Die Einkanfs⸗ 5 Belieferungsgenoſſenſchaft 20 000 M. Die Geſamtzeichnung des töſten Tages beträgt rund 45000 M. Die Stadt Kaiſerslau⸗ ern ſpendete 100 000., die Stadt St. Ingbert 10 000 M. N. Neuſtadt a.., 25. Septbr. Die hieſigen Kinos laſſen die delte Einnahmen ihrer heutigen Vorſtellungen den Hinterbliebenen 5 Oppauer Unglücks zukommen, ebenſo läßt der berühnte Sänger 5 uſel einen Teil der Einnahmen ſeines Konzertes in nächſter Woche en Opfern von Oppau überweiſen. Se& Heidelberg, 26. Sept.(Eig. Drahtber.) Die am geſtrigen onntag veranſtaltete Haus⸗ und Straßenſammlung zu⸗ lboſten der Geſchädigten in Oppau hat nach vorläufiger Feſtſtellung erter 120 000 Mark erbracht. Dazu wird noch ein zweifellos ſehr rheblicher Betrag aus anderen Zeichnungen kommen dp Mainz, 26. Sept.(Eigener Drahtbericht.) Für die bei dem 8 bauer Unglück Geſchädigten hat die Stadtverwaltung Mainz dem Gberbürgermeiſter von Ludwigshafen 100 000 M. überwieſen. Die dt Mainz iſt auch an den Todesopfern beteiligt, da ein Schacht⸗ weiſter mit einem 15jährigen Sohne caf dem Oppauwerke getötet heinde. Ein zweiter Sohn, der zufällig am Rhein arbeitete, kam eil davon. An Berlin, 25. Nor. Die Vereinigung der leitenden Ineſtellten(Vela), Berlin, Kurfürſtendamm 220, hat für die güülterbliebenen der bei der Exploſionskataſtrophe in Oppau Verun⸗ lücten Hilfsaktion Einzahlungen eine allgemeine eingeleitet Weten unter Poſtſcheckkonto: Berlin 85 605, Stichwort„Hilfswerk“ Trauerfeiern. R. Frankenthal, 24. Sept. Für die hier beizuſetzenden 31 er⸗ kannten und 13 unerkannten Toten war auf den heutigen Samstag⸗ nachmittag eine Trauerfeier großen Stils eingeleitet, an der ſich die Einwohnerſchaft nach vielen Tauſenden beteiligte. Ein Kondukt, der zum Paſſieren eine halbe Stunde brauchte, zog unter Mitführung von 15 Fahnen und unter Beteiligung aller hieſigen politiſchen und wirtſchaftlichen Organiſationen mit Muſik um 4 Uhr zum Friedhof, wo vor der Leichenhalle ſich die Vertreter der Be⸗ hörden uſw. bei den Angehörigen eingefunden hatten. Nach der Gedächtnisrede des proteſtantiſchen Geiſtlichen, der ſeiner Rede das Johanniswort 13, 7(Was ich tue, das we ßt Du jetzt nicht, aber Du wirſt es hernach erfahren) zugrunde gelegt hatte, ſprach erſter Bürgermeiſter Dr. Straſſer namens der Stadt den Toten eine Ehrung und den Angehörigen das Beileid aus. Als Vertreter der Arbeiter ſprachen der Vorſitzende des Deutſchen bandes, Brey⸗Hannover, und ein Vertreter des deutſchen Metall⸗ arbeiterverbandes, Reichel⸗Stuttgart, als Vertreter der Anilin⸗ fabrik Herr Dr. Kircher. Regierungspräſident v. Chlingens⸗ perg fand prächtige Worte für die Teilnahme der Regierung der Pfalz, des Landes und des Reiches. Oberamtmann Freiherr von Welſer ſprach für das Bezirksamt und den Bezirkstag, Fabrik⸗ direktor Förſter für das Arbeitgeberkartell. Dann bewegte ſich der Zug nach dem neuen Friedhof, wo die vielen Särge bereit⸗ lagen, bedeckt mit Kränzen der Anilinfabrik. Hier wurden, nach⸗ dem der katholiſche Geiſtliche die kirchlichen Handlungen zelebriert hatte, noch zahlreiche Kränze niedergelegt. Mit einem Muſikchoral ſchloß die Feier, bei der es zu ergreifenden Szenen an den offenen Gräbern kam. r die Sammlung des Mannheimer General-Anzeigers für Opnau: Uebertrag 114 758 1 81. Ein Abonnent 500 82. Ungenannt 20 N 83. Maier, Werle u. Co., G. m. b. H. 50 1 84. L. Schmidt 100 4 85. Lehmann II aus Aegypten 50 1 86. Karl Walz, Aſſecuranzgeſchäft, Mannheim 300 1. 87. C. Ackermann, Dammſtraße 20 100 88. Obertertia im Karl Friedrich Gymnaſium 400 89. Frau Ww. Petri 200 4 90. Dr. Petri 400 1 91. Tellerſammlung der Geſ. Olymp im Weinreſt. Trautwein, S 3, 11 105 92. Angeſtellten der Firma C. Feſenmeyer 50 1 93. Bernh. Glade 100 94. V. Jung, Lenauſtraße 3 100. 95. Angeſtellten der Firma Hans Mord, P 5, 1 1000 4 96. Reſtaurant Rennershof laut Liſte Englert 10, Ungenannt 10, Ungenannt 5, K. Kayſer 10, Menes Zigarettenfabrik⸗Niederlage 1000, Strobel 5, Schramm 5, Fleck 3, Würtz 3, Ungenannt 2, Korreſpondent Bodo Chriſtenſen 10, Fräulein Hanna Euter 10, Hermann Beckert 5, Jean Schäufler 5. E. John 10, Rich. Fette 10, H. Breuer, Lindenhof 20, Dr. Hans Neumann u. Frau, Rechtsanw. 30, A. Hetſchel 20, Metzger(L 8,)5, W. O. 10, R. Welcker 20, Tilleſſen 3, N. H. 50, Skatklub Rennershof 30, Schüßler, Hptl. 20, A. Weber, Hptl. 20, L. Zuber, Hptl. 10, M, Winder 5, Greulich 10, Samstags⸗ Stammtiſchgeſellſchaft 25,. Y. 5, U. V. 10, J. 5, K. M. 10, N. Sch. 5, Radfahrerverein Schwann bei Neuenbürg 20, E H. 5, L. D. 5, Amadé 5, Rade⸗ macher 10, Berger 2, F. Geis 10, Schönig, Bäckermſt. 10, G. D. 10, Joh. Sand 2, V. Cüntzel 10, Ruck 5, Deutſcher Pudel⸗Klub: k. XK., Neuſtadt a. H. 50, M. Betz, Rheingönheim 10, Fl. Kalender 10, Frau Anna Seipel, Frankenthal 10, A. Michmann, Worms 10, Peter Huckele 10, Gg. Unverzagt 10, L. Schmitt 5, Emil Hartmann 5 1652 1 97. Firma Friedrich Dröll 5 500 1 98. Franzöſiſche Kohlenkommiſſion Mannheim 2 000 4 99. Graf de Thy, Franz. Kohlen⸗Kommiſſion 500 100. Berliner Schirminduſtrie 1000 ¼ 101. M. H. 5 4. 102. Beamten des Bezirksbüros Teutonia 210 1 103. Korwan Carl Friedrich, Bildhauer 200 104. Bentz., I 1, 5 250 1 105. Wällenſtätter u. Co., Tullaſtraße 16 300 1 106. F. D. 50 1 107. H. K. 100 108. R. u. J. Nenninger 300 109. Blumhardt u. Pfander 2 000 1 110. E. u. M. Sother, Neu⸗Solothurn 80 1 Geſamtſumme 127 380 Weitere Spenden nimmt die Geſchäftsſtelle des Mannheimer General⸗Anzeigers E 6, 2 oder auf Poſtſcheck Karlsruhe Nr. 17590 und Ludwigshafen Nr. 2917 entgegen. Neuſtadi a.., 25. Septbr. Der heutige Sonntag galt für Neuſtadt als Trauertag. Die von hier ſtammenden Oper des Ozpauer Unglücks, 11 an der Fahl, wurden in einem Ehrengrab der Erde wiedergegeben. Ein endloſer Trauerzug, der ſich auf dem Marktplatz aufſtellte und eine große Anzeihl von Vereinen, dann aber auch die Vertreter der Behörden(deutſche u. franzöſiſche) umfaßte, bewegte ſich um 11 Uhr durch eine ſpalierbildende Men⸗ ſchenmenge nach dem Friedhof, wo ſich die Angehörigen an den beiden nach Konfeſſionen getrennten Gräberreihen aufgeſtellt hatten. Ueber jedem Abteil des Maſſengrabes war an einer Tafel der um⸗ kränzte Name des Betreffenden angebracht. Leim De treten des Friedhofes ſpielte die Muſik(Muſikverein Neuſtadt) den Choral „Jeſus meine Zuverſicht“ Schon fetzt ſpielten ſich ergreifende Szenen unter den Angehörigen der Toten ab. Drei katholiſche Geiſt⸗ liche und fünf proteſtantiſche ſtanden ſich an den Gräberreihen gegenüber als Stadtpfarrer Paul die Trauerrede hielt. Dann verlas Bürgermeiſter Dr. Forthuber die Namen der Toten und brachte den Hinterbliebenen die Teilnahme der Stadt zum Aus⸗ druck. Namens der Neuſtadter Gewerkſchaften ſprach Stadtrat Sauer. Ihm ſchloß ſich Stadtrat Kumpf an. Generaldirektor Meyer legte im Auftrage der Firma Wayß und Freytag und im Namen des Arbeitgeber⸗Vorbandes einen Kranz nieder und gab dem Wunſche Ausdruck, daß Arbeitseber und Arbeitnehmer in die⸗ er gemeinſamen Trauer ſich die Hand reichen möchten. Auch Nawens des deutſchen Bauarbeiter⸗Verbandes, wurde ein Kranz niedergelegt. Ein aus ſämtlichen Geſaravereinen gebildeter Maſſen⸗ chor unter Leitung des Hauptlehrer Dörner ſang den Trauerchor „Da unten iſt Friede.“ Hierauf erfolgte die Einſegnung der Leichen der Katholiken durch den Stadtpfarrer Hanß(nebſt dem Abſingen der lithurgiſchen Trauergeſänge). Wiederum ergriffen eine Reihe von Vertretern einzelner Korporationen das Wort, um ihrem Bei⸗ eine Frau⸗ widmete den Toten einen Mit dem Choral leid durch Niederlegung von Kränzen Ausdruck zu verleihen. Sogar Nachruf. „Frieden“ ſchloß die würdige Feier. Neue- ergreifſende Szenen ſpielten ſich an den Gräbern ab, als die Angehörigen ſich von ihren Lieben trennen mußten Manche konnten nur mit Gewalt ort⸗ gebracht werden, einige fielen in Ohnmacht und wurden durch die Sanitätskolonne weggefahren. * Die Fernwirkungen der Exploſion. Auch im hohen Odenwald, im Waldmichelbacher Gebiet, etwa 30 Kilometer von der Unglücksſtätte entfernt und in einer Seehöhe von 400—500 Meter, glaubte man ein heftiges Erdbeben wahr⸗ zunehmen. Eine kränkliche Dame in Oberabtſteinach fühlte ſich in ihrem Bett förmlich geſchaukelt. Die Lufterſchütterung und das donnerähnliche Grollen nahm man 5 Minuten lang, namentlich in den großen Steinbrüchen am Weſtabhang des Hardberges wahr. Im Ort wurden Fenſter aufgeriſſen, am Löhrbacher Schulhaus und an einem Bauernhaus wurden Fenſterſcheiben an letzterem infolge des Luftdruckes, den der nahe Waldskopf zurück⸗ warf. Intereſſant iſt beſonders, daß, wie in Mannheim, nicht ſämt⸗ liche Scheiben einer ganzen Hauswand zertrümmert wurden, ſondern nur einzelne, wahrſcheinlich infolge einer Verteilung der gewaltigen Luftwellen. G. Tll., Heppenheim a. d.., 25. Sept. Durch die Exploſion in Oppau iſt die hieſige St. Peterskirche ſtark in Mitleidenſchaft gezogen worden. Mehrere große gemalte Fenſter wurden zertrüm⸗ mert. Auch in der Stadt hat die Kataſtrophe ſchwere Schäden ver⸗ urſacht. Ein unbegreiflicher Standpunkt. Wie wir bereits im Samstag⸗Abendblatt mitteilten, iſt Herr Direktor Ohler gezwungen geweſen, die für Samstag geplante Nachtvorſtellung in Uniontheater zu Gunſten der Oppauer Geſchädigten ausfallen zu laſſen. Schuld daran war das unbegreifliche Verhalten des Mannheimer ſtädtiſchen Steuer⸗ amtes, das erklärte, auf die 40 Prozent der Roheinnahmen betra⸗ gende Luſtbarkeitsſteuer nicht verzichten zu können. Wie es heißt, ſtützt ſich das Steueramt bei dieſer unglaublichen Stel⸗ lungnahme auf einen Stadtratsbeſchluß. Wir können nicht glauben, daß der Stadtrat einen derartigen Beſchluß gefaßt hat. Wahr⸗ ſcheinlich handelt es ſich um eine allzu bürokratiſch ausgelegte generelle Maßnahme. die in dieſem Fall unter keinen Umſtänden zur Anwendung gelangen durfte. Man hätte die Empörung des Pubifkums beobachten müſſen, als es verſchloſſene Türen fand, um ermeſſen zu können, welchen Beifall das wohltätige“ Verhalten der Stadtverwaltung fand Herr Direktor Ohler zeigte das Aus⸗ fallen der Vorſtellung mit folgendem beleuchteten Plakat an:„Da die Stadtverwaltung die hutige Wohltätigkeitsvorſtellma(Hicfe für Oppau) mit einer 40prozentigen Steuer belegt hat. ſehen wir uns veranlaßt, die Vorſtellung aus'allen zu laſſen.“ Der Vorfall be⸗ darf dringend der Aufklärung, zumal in den reichsgeſenſichen Nor⸗ mativbeſtimmungen Wohltätigkeitsveranſtaltungen ausdrücklich von jeder Steuer befreit ſind. Städtiſche Nachrichten. Die Hilda Viktoriaſchule in Rheinau. Am Samstag nachmittag fand im Beiſein von Vertretern der Schulbehörde, der Bauleitung und der Preſſe eine Beſichtigung der Hilda⸗Viktoriaſchule in Rheinau ſtatt. Herr Oberbaurat Perrey, der die Leitung des Baues in Händen hatte, gab einige Erläuterungen über die Entſtehung und Einrichtung der Schule, die wohl vorläufig die letzte ſein wird, die Mannheim bauen könne. In Friedenszeiten beliefen ſich ſchon die Koſten auf über 1 Million Mark, ſodaß heute die Errichtung eines ſolchen Gebäudes unter 15 Millionen nicht mehr möglich ſein wird. Das Schulhaus ent⸗ hält im ganzen 45 Klaſſen mit je 48 Schülern. Drei große ſchöne Schulhöfe ſtehen den Schülern zur Verfügung. Schon längere Zeit vor dem Kriege reichten die Klaſſen nicht mehr aus. Erwei⸗ terungsbauten, die man plante, mußte man jedoch wegen der be⸗ vorſtehenden Einverleibung wieder fallen laſſen. Der Bau wurde dann im März 1914 beſchloſſen und im Juli 1914, unmittelbar vor dem Kriege, begonnen. Am 1. Auguſt wurde der Bau jedoch wieder eingeſtellt und Mitte November wieder in Angriff ge⸗ nommen. 1917 beſchioß der Stadtrat endgültig, den Bau einzu⸗ ſtellen, und erſt nach Friedensſchluß im Jahre 1919 konnte unter großen Schwierigkeiten wieder angefangen werden Am 1. April' 1920 iſt dann auch mit dem Umbau der Hildaſchule begonnen wor⸗ den, welche im September desſelben Jahres mit noch 15 Klaſſen des Neubaues bezogen werden konnte Im April ds. Is. war dann das Gebäude ſoweit fertiggeſtellt, daß alle Räume zur Verfügung ſtanden. Bezogen ſind jedoch augenblicklich nur 25 Räume und 20 ſtehen vollſtändig leer, ebenſo einige Nebenräume, die noch nicht in Benutzung genommen worden ſind Das Gebäude enthält außer den 45 Klaſſen auch noch 3 Schülerwerkſtätten, vier Säle für Hand⸗ arbeiteunterricht, zwei Zeichenſäle, 2 Lehrerzimmer u. a. Eine Zentralheizung, die vorgeſehen war, konnte noch nicht eingerichtet werden, da ſich die Koſten hierfür auf etwa 800 000 Mark be⸗ laufen würden. Es mußten infolgedeſſen in allen Klaſſen Oefen aufgeſtellt werden Das Volksbad, das ſich im alten Schulhaus be⸗ findet, ſollte im Keller des Neubaues untergebracht werden. Das aing jedoch nicht, weil die dazu gebörige Heizunasaulage fehlt. Ehenſo verhält es ſich auch mit den Baderäumen für Knaben un Mädchen. Die Voranſchlagsſumme für den Neubau betrug 829 500 M. Davon ſind nach Koſtenanſchlag zu Friedenspreiſen 750 000 Mark verbaut. Der Reſt, etwa 79 000 Mark, wäre ungefähr die Summe geweſen, mit der man in Friedenszeiten die Heizung hätte beſchaffen können Mit der Beſchaffung von Mobilar iſt man ſehr ſparſam geweſen; das Schulhaus iſt nur mit alten Möbeln aus⸗ geſtattet. Trotz alledem beſäuft ſich die Ueberteuerung auf rund 2 Millionen Mark über die genehmigten Gelder hinaus. E. G. DZ. Das Geldgeſchenk für bedürftige Ehepaare, die ihre gol ⸗ dene Hochzeit feiern, wurde durch Beſchluß des Staatsmini⸗ ſteriums auf 200 M. erhöht. Tl Befreiung vom Sichtvermerkszwang. Die Grenzbezirksämter Breiſach, Müllheim, Kehl und Raſtatt ſind, einer amtlichen Mittei⸗ luna zufolge, ermächtigt worden, in dringenden Fällen aus Frank⸗ reich kommenden Ausländern Befreiung vom Sichtvermerk für Hin⸗ und Rückreiſe zu erteilen, ſoweit es ſich um einen Aufenthalt von nicht mehr als 4 Tagen handelt. D3. Die amerikaniſche Dreimillionen Dollars⸗Spende für deutſche Kinderſpeiſung. Ueber die neue großartige Hilfsaktion des Central⸗Relief⸗Comitee wird dem deutſchen Roten Kreuz gemel⸗ det: Obgleich die offizielle Eröffnung der Dreimillionen Dollars⸗ Campagne für deutſche Winterſpeiſungen erſt auf den 6. Oktober feſtgeſetzt iſt, hat die Stadt St. Louis bereits 10 000 Dollars auf⸗ edracht und die Stadt Utica auch eine größere Summe. Ne aven beabſichtigt 30 000 Dollars aufzubringen und das New⸗ Vorker Komitee 1 0 Vorbereitungen, 750 000 Dollars aufzu⸗ bringen. Präſident Harding und andere hohe Regierungs⸗ beamte werden für die großzügige Aktion intereſſiert. Führende Amerikaner nicht deutſcher Abſtammung—— vom Zentralrelief⸗ erſucht worden, den Einfluß ihrer Feder der Bewegung zu eihen. Ausſtand der Spengler⸗ und Inſtallalionsgehilfen. Von der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure wird uns u. a. geſchrieben: Am 17. September ſind die Spengler⸗ und Inſtallationsgehilfen wagen Lohnforderung in den Streik getreten. Die vorausgegangenen ſchriftiichen Vorhandlungen mit unſeren Ge⸗ hilffen konnten zu einem gütlichen Veraleich nicht gebrocht werden und ſcheiterten an dem ſtarren Feſthalten ihrer Lohnkorderung auf 75 Proz. Aufbeſſerung. Unſere Vereigſgung hat in Anb⸗tracht der 'eſentlichen Erhöhung der Lebensmittelpreiſe eine Erböhung von 10 Proz. der Stundenlöhne zugeſtanden. Dieſes Angebot wurde ſeitens der Gehilfen abgelehnt, die eine Entſcheidung durch den Schlichtungsausſchuß beantragten. Dder Schlichtungsausſchuß hat ſich in der Sitzung vom 14. ds. Mts. noch Anhören beider Parteien durch Urteilsſpruch unſerem Angebot angelehnt. Mit dieſem Ar⸗ gebot waren die Gehilfen jedoch nicht zufrieden und kruten, ohne 55 5 e Mannheimer General·Anzeiger.(Abend⸗Ansgabe.) Montag, den 26. September 1921. Zucker. Am Beginn dieser Berichtsperiode sind seitens der Zucker wirtschaftsstelle die ersten Verteilungen von Roh- zucker an die Raffinerjebetriebe, und zwar aus der Erzeugung der ersten 30 Betriebstage erfolgt, somit hat sich die Ge- schäftstätigkeit an den deutschen Markten beleben önnen. Vorläufig handelt es sich mehr um die vorbereiten- den Mapnahmen für die Verladungen. Letztere selbst dürften Sat im ersten Drittel des kommenden Monats allmählich an- Wwachsen, denn die bisher vorliegenden Nachrichten deuten darauf hin, daſß nur wenige Betriebe an eine frühzeitige Auf⸗ nahme der Rübenverarbeitung denken, obgleich die zu be- wältigende größere Erzeugung keine unnötige Hinaus- schiebung des Betriebsbeginnes wünschenswert macht und unsere sehr zusammengeschmolzenen Vorräte baldigste Auf- küllung erfordern. Im Geschäft in Melasse ist es mehr- kach zu besserer Entwicklung gekommen, hauptsächlich in Erntelieferung, und dafür wurde in besonderem Falle bis 70 A telquel bezahlt, Während sich im allgemeinen die Preis- ideen bei 67 A bewegten. Ein Restposten prompter Melasse hat zu 80 A begeben werden können.— Die Wifterungs- verhältnisse haben den Reifeprozeß der Rübenfelder ziemlich beschleunigt, aber die Aussichten werden je nach Aussaat und Bodenverhältnisse recht verschieden beurteilt, sodaß sich noch kein klares Erntebild ergibt. An den Märkten rechnet man heute nur noch mit einer durchschnittlichen Mittelernte. In den anderen Rübenzuckerländern liegen nach den letzten Nachrichten die Verhältnisse auch so, dall qualitatiyx die Aussichten befriedigen, aber die Acker- erträge wenig Aufholung erkennen lassen. Die im Auslande zeigte eher eine leichte Abbröckelung, da die Unternehmungslust ange- sichts der einsetzenden neuen Rübenzuckererzeugung, wobei namentlich England mit Angebot aus Holland, Belgien und Tschechien rechnet, eine vorsichtige war.— Am New- vorker Markt desteht weiter eine beträchtliche Spanne in der Notierung für prompte Zentrifugalzucker, und sie zeigte zuletzt 4,00—4,86 ets. Amerike rechnet man damit, daß Kuba einen beträchtlichen Vorrat alten Zuckers weiter wird binhalten müssen, und im Hinblick darauf sucht man auf Kuba selbst nach Mafnahmen, um die neue Erzeugung in irgend einer Weise möglichst hinauszuschieben oder sogar zu beschränken. Zur Lage am Holzmerkt. Die Konſunktur hat sich weiter Hefestigt. Je ungünstiger sich die Mark stellt, um so leb- Rafter wird die Nachfrage. Es zeigt sich, daß verschiedene Holzhandlungen bestrebt sind, sich zum Jahresende gewisse Vorräte für die Inventur zu sichern. Infolgedessen halten sich sehr viele Sägewerke, die noch Ware abzugeben haben, an wesentlich erhöhte Forderungen. So z. B. wird für ost- preußlsche Stammware 1. Kl. bereits ein Preis von 1400% je Kubikmeter ab Verladestation genannt. Stellenweise liegen auch höhere Forderungen vor. Für unsortiertes Stamm- material, alles im Verkehr von den Sägewerken zum Holz- handel, zahlte man 1100—1150 je Kubikmeter. Schwächere Abmessungen wurden 30—100 A billiger gehandelt. Astreine Seiten wurden sehr stark gesucht, besonders 23 mm. Das Exportgeschäft hat sich wenig belebt. Es handelt sich meist um die Deckung des inländischen Bedarfs, der durch größere Möbelankäufe seitens des Privatpublikums gefördert wird. nn Keues aus aller Welt. „Tll. Einführung einer Nachtſteuer in Skuttgart. Eine eigen⸗ artige Steuer will die Stadt Stuttgart einführen, um einen Teil des jährlich etwa 20 Mill. Mark betragenden Bedarfs der Stadt für die Aufbeſſerung der Beamtengehälter und Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter decken zu können. Es ſoll eine Nachtſteuer eingeführt werden, wonach diejenigen Gäſte, die über die feſtgeſetzte Polizei⸗ ſtunde in den Gaſtwirtſchaften verweilen, eine Gebühr zwiſchen 5 bis 10 M. bezahlen ſollen. —„Die Sieger“. Ein Zwiſchenfall ereignete ſich Sams⸗ tag nacht im Köln⸗Berliner D⸗Zuge. Laut„B..“ erhielten vier engliſche Offiziere in Köln, da kein Schlafwagenabteil mehr frei war, die Erlaubnis zwei Abteile 1. Klaſſe zu benutzen. Als auf der Fahrt der Zudrang von Reiſenden 1. Klaſſer immer ſtärker wurde, wurden die Offiziere von den Zugbeamten erſucht, gemein⸗ ſam in einem Abteil Platz zu nehmen. Die Beamten wurden aber von den Engländern hinausgeworfen. Als in Bochum der Zug⸗ führer die Offiziere darauf aufmerkſam machte, daß ſie eventuell die entſprechenden Fahrkarten zur Benutzung der zwei Abteile nach⸗ löſen müßten, ſprang ein Offizier auf ihn los und ſetzte ihm den Revolver auf die Bruſt. Der Beamte entriß dem Angreifer die Waffe und lieferte ſie an den Fahrdienſtleiter ab. In Eſſen for⸗ derte ein Beamter der Schutzpolizei die Engländer auf, den Zug zu verlaſſen, aber auch ſie wurden von den Offizieren beſchimpft. Erſt als die Beamten das Gepäck der Engländer aus dem Abteil heraus⸗ genommen hatten, verließen dieſe den Zug. Ihre Namen ſind feſt⸗ geſtellt worden. — Der Tintenſtreik in Gotha. Ein eigenartiger Streik iſt an der Gothaer Oberrealſchule ausgebrochen. Die Schule wurde ſchon ſeit einiger Zeit mit ſchlechter Tinte beliefert, ſo daß die ſchriftlichen Arbeiten der Schüler den Eindruck erweckten, als ob ſie mit Bleiſtift geſchrieben ſeien. Infolgedeſſen machte die Korrektur der Arbeiten den Lehrern viel Verdruß und ſie ver⸗ ſuchten wiederholt, eine Beſſerung zu erwirken. Da aber alle Vorſtellungen ohne den gewünſchten Erfolg waren, beſchloſſen ſie im Einverſtändnis mit der Direktion der Schule, bis zur Lieferung brauchbarer Tinte keine ſchriftlichen Arbeiten während des Unter⸗ richts mehr anfertigen zu laſſen. Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. W. K. 100. Süddeutſche Gärtnerzeitung, Verlag Dr. Haas Druckerei, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. K. M. Die Untermieter müſſen die Koſten der von ihnen verſchuldeten Reparaturen Ihnen erſetzen. Zahlen ſie nicht freiwillig, ſo können Sie Ihr Vermieterpfandrecht an den eingebrachten Sachen der Mieter geltend machen. Hansjoachim. Der Vater muß den Unterhalt des Kindes mit allen verfügbaren Mitteln beſtreiten. Wenn er in der Lage iſt, die 50 Mark ent⸗ behren zu können, ſo muß er ſie dem Kinde zukommen laſſen. Im Weige⸗ rungsfall müſſen Sie beim Vormundſchaftsgericht beantragen, daß dem Kind ein Pfteger beſtellt wird, der den Betrag einklagt. L. M. Bei einer G. m. b. H. haftet den Gläubigern nur das Geſell⸗ ſchaftsvermögen, während der Einzelkaufmann mit ſeinem ganzen Privat⸗ vermögen für die Geſchäftsſchulden einſtehen muß. 5. Z. 100. Das Aufſtellen kleiner Gefäße mit Petroleum vertreibt ſchon die Ameiſen; durch Aufſtellen von Zucker mit Schwefel vermiſcht, werden ſie vertilgt; einige Tropfen Benzin in die Schlupfwinkel geſpritzt, veranlaßt ſie zur Auswanderung. Auch das Auslegen ſtark riechender Kräuter, wie Peterſilie, Wermut, Schafgarbe uſw. in die Nähe der Neſter genügt, ſie zur Auswanderung zu veranlaſſen. J. Sch. 10. Wir nennen Ihnen folgende Firmen: Bernburger Maſchi⸗ nenfabrik.⸗G., Bernburg⸗Saale, Treichel& Co., Berlin S. O. 33, Heck⸗ mann Ufer 8; Güttler& Co in Brieg, Bez. Breslau: Bad. Maſchinenfabrik, vorm. Sebold, Durlach; Maſchinenfabril Roſcher G. m. b.., Görlitz; Maſchinenfabrik Baum.⸗G. in Herne i. Weſtf.; Gebr. Pfeiffer Kaiſers⸗ lautern; Maſchinenfabrik Calbe G. m. b. H. in Calbe a. d. Saale; Konſtan⸗ zer Gießerei und Maſchinenfabrik Rieter und Kaller, Konſtanz a. Boden⸗ ſee; Leonhard Gnad, Waiblingen(Württemberg), u. a. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag, den 26 Septbr. 1921, 8s uUhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruc Tem Wind Niederſchlag der in d p. Ort in. 11 Michig.] Stärte Wetter letzten—6 Stund Hamburg 766.5 12 NNW]mäßig wolkig 2 ——————— BUNNCCo 766.3 10 WNW] leicht Regen 2 Frankfurt a. M. 768.1 12— ſtill heiter 0 München 765.1 12 8 leicht halb bed. 0 Kopenhagen. 763.5 11 NW ſſchwach Nebel 1 Stockhom 760 2 5 NW) mäßig heiter 0 38„8 3 NNW— bedeckt 0 DBB————— Paris 768.5 NNW] leicht wolklos 0 Daenses 5 5————— —„766.9 12 80 leicht Dunſi 0 3335————————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 5—05 bera 8 8 8 2 Wind e⸗ n 28 e e 53 5 bichrStärte 8 Wertheim.—— 6 23 5 W leicht Rebas“ 0 Königſtuhl 563766.7] 12 18 11 N fleicht raln. 0 Karlsruhe..127768.00 9 22 8NoO leicht baumr 0 Baden⸗Baden 213767.2 11 21 9 8 lleicht paaeckſ 0 Villingen.715767.1] 12] 21] 11]— ſtill nabel] 0 Feldberg. Hof 1281656.88 10 16 8NoO leicht] lane!] 0 St. Blaſien 7804— 10 23 6 N leichtennl 0 Badenweiler——[13 18] 11— ſtil debe 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Flachere Randwirbel eines vom Eismeer noch Nordrußland ge⸗ zogenen Sturmwirbels verurſachten bis weit nach Deutſchland hinein Trübung und Regen. Auch in unſerem Gebiet iſt geſtern vorüber⸗ gehend etwas Bewölkung aufgekommen, doch überwog der Einfluß hohen Druckes, ſodaß das Wetter trocken, ziemlich heiter, tagsüber warm blieb. Der Hochdruckkern liegt jetzt im Nordweſten. Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag nacht 12 Uhr: Ziemlich heiter, trocken, am Tage noch mild, nachts ſehr kühl. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b. H. Mannbeim. E 6. 2. — Norpukenz und Hrammheit Die Krankheiten des reiferen Alters. Dei den meiſten Menſchen ſtellt ſich ſchon vor dem vierzigſten Jahre irgendein Merkmal des beginnenden Alterns ein, meiſtens in Form einer unliebſamen Leibesfülle. Forpulenz iſt die Einleitung für allerlei Gebrechen und Schwächen der reiferen Jahre. Sie iſt eine Folge der Verzögerung des Stoffwechſels und Blutumlaufes und ſteht im Zuſammenhang mit Gicht, Rheumatismus, Haarausfall, Zuckerkrankheit, Hämor⸗ rzoiden, Aſthma und ſpäter offenen Füßen, Neigung zu Schlag⸗ flüſſen, Arterienverkalkung, Abnahme des Geſichts und Gehörs, Steifigkeit der Glieder uſw. Je ſpäter Leute korpulent werden, deſto länger bleiben ſie jung, Durch knappe Ernährung die Fettleibigkeit bekämpfen zu wollen, hat keinen Zweck, Blutarmut und Nervenſchwäche ſind oft die Folgen. Noch ſchädlicher können Jodkuren, einſchließlich der Kuren mit ſogenannten Entfettungstees, die aus jodhaltigen Pflanzen(Fucus) hergeſtellt ſind, im Einzelfalle wirken. Wer Zeit und Mittel dazu hat, benutzt mit Erfolg gegen Fett⸗ leibigkeit Brunnenkuren. ber man kann doch nicht das ganze Jahr in Kurorten zu⸗ br 11030 ingen. Der Reaktol⸗Verſand in Berlin hat nach den wirkſamen Beſtand⸗ teilen von fünf der bewährten Kurbrunnen Tabletten künſtlich herge⸗ ſtellt, die man jederzeit ohne große Vorbereitungen einnehmen kann, und die gegenüber allen anderen Kuren außerordentlich billig ſind. Die Kur erfordert keine beſondere Diät oder ſonſtigen Zwang, man wird nicht im Beruf oder in der Erholung geſtört, ſie verur⸗ ſacht keine Durchfälle oder ſonſtige Unannehmlichkeiten, und, was die Hauptſache iſt, ſie wirkt ganz ausgezeichnet. Reaktol hat Dankſchreiben von Perſonen, die ihrer Stellung nach ſicher nicht einen überraſchenden Erfolg beſtätigen würden, wenn er nicht tatſächlich vorhanden wäre, und ſie kann mehrere tauſend ſolcher Erfolgsbeſtätigungen aufweiſen. Gewichtsabnahmen von 20 bis 30 Pfund ſind nichts Seltenes, und, wohlgemerkt, wird das erzielt ohne jede Beeinträchtigung des Wohlbefindens, vielmehr macht ſich ſchon nach kurzer Zeit ein deutlich wahrnehm⸗ bares Gefühl größerer körperlicher Fr ſche bemerklich. Atemnot, Kopfſchmerzen und andere Begleiterſcheinungen der Korpulenz ver⸗ ſchwinden oft ſchon, benor eine größere Gewichtsabnahme feſtgeſtelll werden konnte. Wer ſich unter Bezugnahre auf dieſe Zeilen an die Haupt⸗ niederlage für Reaktol, Viktoria⸗Apotheke, Berlin A. 78, Friedrich⸗ ſtraße 19, wendet, erhält eine Probe Reaktol nebſt einer für jeden Korpulenter außerordentlich wichtigen und intereſſanten Aufklä⸗ rungsſchrift koſtenfrei. 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Str..B. wird nach Zuſtimmung des Stadtrates und Vollzieh⸗ barkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſars für die Stadt Mannheim ortspolizeilich folgendes vor⸗ geſchrieben: 19 40. Abſ. 1 der Begräbnis⸗ und Friedhof⸗ ordnung für die Stadt Mannheim vom 12. April 1899 wird folgendermaßen geändert: Die ſtädtiſchen Friedhöfe ſind täglich von mor⸗ gens 7 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit längſtens jedoch bis 8 Uhr abends für Jeder⸗ mann geöffnet. Mannheim, den 12. September 1921. Badiſches Bezirksamt Abt. IV b. Bau⸗ und Straßenfluchten. Durch vollzugreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 25. 8. 1921 Nr. 7334 wurden die Bau⸗ und Straßenſtuchten im Baupblock zwiſchen Haupt⸗ Schwanen⸗, Ziethen⸗ und Blücherſtraße im Stadtteil Feudenheim nach Maß⸗ gabe des vorgelegten Fluchtenplanes vom 15. Oktober 1920 unter(tellweiſer) Aufhebung der beſtehenden— blau bezeichneten Strecke— mit Bezirksratsentſchließung vom 19. Januar 1899 feſtgeſtellten Bau⸗ und Straßenfluchten, für feſt⸗ geſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplans iſt jeder⸗ mann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 101, gebührenfrei geſtattet. 20 Mannheim, den 15. September 1921. Bad. Bezirksamt Abt. V. Zum Handelsregiſter 8 Band IIX.⸗Z. 49 wurde heute die Firma„Intra, Geſellſchaft für Land⸗ und Seetransporte mit beſchränkter Haf⸗ iung“ in Mannheim, Lameyſtraße Nr. 18 ein⸗ getragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Beſorgung von Güterverſendungen durch Fracht⸗ führer oder durch Verfrachter von Seeſchiffen für Rechnung eines Andern, wie überhaupt die Ueber⸗ nahme von Transporten aller Art nach dem ge⸗ ſamten In⸗ und Ausland, ferner die Vornahme aller in dieſes Fach einſchlugenden Arbeiten und die Uebernahme von Vertrerungen gleichartiger Unternehmungen. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, auf fremde, wie auf eigene Rechnung zu handeln und ſich an gleichartigen oder ähniichen Unter⸗ nehmungen in irgend einer Form, tätig oder mit Kapital, zu beteiligen, oder ſolche zu erwerben, wie überhaupt alle zur Erreichung oder Förderung ihres Zweckes dienlichen Maßnahmen zu ergreifen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Mark. Peter Eytel, Kaufmann, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt am 28. Juli und 24. Auguſt 1921 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird, wenn meh⸗ rere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Ge⸗ ſchäftsfübrer gemeinſam oder durch einen Ge⸗ ſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Proku⸗ ziſten vertreten. Bekanntmachungen der Geſell⸗ erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. annheim, den 15. September 1921. 128 Bad. Amtsgericht B. G. 4. ſum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 51 — heute die Firma„Georg Merkel Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Wald⸗ parkdamm Nr. 3 eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Betrieb eines Ingenieur⸗Büros für Elektrotechnik und für elektro⸗ techniſche Bedarfsartikel. Die Geſellſchaft iſt zur Erreichu ihres Zweckes berechtigt, ſich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu betei⸗ ligen, ſorche zu erwerben und zu vertreten. Das Stammkapital von 75 000 M. wurde dem Leſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom20. Juli 1921 entſprechend um 75 000 M. auf 150 000 M. erhöht. Georg Merkel, Ingenieur, Auerbach und Johann Hawner, Kaufmann, Mannheim ſind Geſchäfts⸗ führer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 5. Mai 1920 feſt⸗ eſtellt und am 1. März 1921 hinſichtlich des Sites der Geſellſchaft geändert. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 20. Juli 1921 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 2 Ge⸗ genſtand des Unternehmens), 3(Stammkapital). 5 (Dauer der Geſellſchaft), 7(Geſchäftsjahr), 8(Be⸗ jugniſſe der Geſchäftsführer) und 9(Verwendung des Reingewinnes) geändert;§ 10(Veräußerung von Geſchäftsanteilen) und§ 11(Bekanntmachun⸗ gen) wurden zugefügt. Die Geſellſchaft gilt als bis zum 31. Dezember 1925 abgeſchloſſen. Falls ſie nicht ſpäteſtens drei Monate vor Ablauf dieſer Zeit gekündigt wird, läuft der Geſellſchaftsvertrag je⸗ weils um drei Jahre weiter und zwar ſolange, bis ſpäteſtens drei Monate vor Abiauf eines drei⸗ jährigen Zeitraums von einer Seite gekündigt wird. Hermann Mexkel iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Die geſetzlich vorgeſchriebenen Ver⸗ öffentlichungen der Geſellſchaft ſind nur im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger bekannt zu machen. 129 Mannheim, den 15. September 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. um Handelsregiſter Band XIX.⸗3. 52 wurde heute die Firma„Süddeutſche Teerproduk⸗ ten⸗& Briket⸗Fabrik, Aktiengeſellſchaft“ in Mann⸗ heim, B 2 Nr. 11 eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 1. und 16. Juli 1921 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Die Fabrikation von Kohlenbrikets nach eigenen Verfahren und von Teerdiſtillaten, ſowie der Handel wit derartigen Erzeugniſſen und mit Chewikalien, ferner die mittelbare und die un⸗ miitelbare B⸗teilioung an Unternehmungen der⸗ ſelben oder äbhnlicher Art und der Erwerb von ſolchen Urterrehmungen. Das Grundkapital be⸗ trägt 100 000 Mark Die 100 auf Namen lautenden Aktien zu je 1000 Mark werden zum Nennw'rte eusgegeben. Die Geſellſchaft wird, wenn der Bor⸗ ſtend aus mehreren Perſonen beſteht, von zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder von einem Vorſtandsmitgliede in Gemeinſchaft mit einem rokuriſten vertreten. Der Vorſtand beſteht nach 2. Beschlußfassung über Betriebsänderungen 3. Verschiedenes. 1105⁰0 dein Baacke, Kaufmann, Mannheim und Max Schnurr, Kaufmann Mannheim ſind als Vor⸗ ſtandsmitgliedern beſtellt, Heinr. Chriſtian Baacke, Mannheim, Joſef Adolf Schnurr, Mannheim und Alfred Lauinger, Mannheim ſind als Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt. Jeder von ihnen iſt berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem andern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. Die Berufung der Generalverſammlung Der geschäftsführende Ausschuß. Wersteigerung. Donnerstag und Freitag, deu 29. und 30. September erfolgt durch öffentliche Bekanntmachung. Die Be⸗ 5 kanntmachungen der Geſellſchaft 1 gen durch verſteigere ich im Saale des Gaſthauſes„Zur den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer, die Roſe“ am Kaiſerplatz in Karlsruhe aus dem ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Jakob Heinrich Baacke, Kaufmann, Mannheim, Heinrich Chriſtian Baacke, Kaufmann, Mannheim, Max Schnurr, Kaufmann, Mannheim, Joſef Adolf Schnurr, Kaufmann, Mannheim, Alfred Lauinger, Kaufmann, Mannheim, Percival von Kirſchten, Kaufmann, Berlin⸗Charfottenburg, Boris von Kirſchten, St.dent, Freiburg, Rudolf Jordan, Landwirt, Temoos(Amt St. Blaſien). Die drei Letztgenannten ſind auch die Mitglieder des erſten Geſelſchaft ei Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, insbeſon⸗ dere von dem Prüfungsberichte.. Porſtandes, des Aufſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Gericht Einſicht genommen werden. Der Prü⸗ fungsbericht der Reviſoren kann auch bei der Handelskammer eingeſehen werden. 129 Mannheim, den 15. September 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Nachlaſſe des 7 Proſ. Wilhelm Trübner eine große Anzahl Haushaltungs- und Einrichtungsgegenstände sowie Antiguitäten e Beginn vormittags 10 Uhr und nachmlittags 3 Uhr. Antiquitäten kommen am Freitag zum Ausgebot. Mak Sasse Antiquitäten⸗ und Kunſtauktionshaus. Karlsruhe. Kaiſerſtraße Nr. 233— Tel. 4783. Mackenhein 3 Mitte Zum Handelsregiſter B Band VIX.. 50 25 wurde heute die Firma„Hunold& Rößler Geſell⸗ Bankgeschäft ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mechaniſche Werk⸗ MHannheim Rlieinstraße 1 ſtätten& Apparatebau“ in Mannheim, U 5, 10. eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Telephon 8590 u. 8591. Die A—* 9— bisher—— von der Firma Huno ößler betriebenen Ge⸗ 307 ſchäftszweige, ferner Bau von Apparaten aller Ausführung alleer bankmässigen Art, ſowie die Verwertung der Erfindungen der Geschäfte Eg⁰ Firma Hunold& Rößler, ſchließlich der Handel mit Kino⸗Apparaten und Zubehör, ſowie in Autos und Motorrädern nebſt Zubehör, auf eigene und fremde Rechnung. Die Geſellſchaft iſt befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu er⸗ werben, ſich an ſolchen Unternehmungen zu be⸗ teiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. An- und Verkauf von Wertpapieren und ausländischen Zahlungsmittelnf Scheckverkehr. —5 Sparſamkeil iſt eine Tugend Für das Alter, für die Jugend. Willſt Du dieſe Tugend üben, Caß Dir ſagen nur das Eine: Nimm als Schuhkrem für die Stiefel Pilo⸗Exktra und ſonſt keine. ee eee eeee, 4 Das Staummnkapital beträgt 50 000 dtark. Otto— e— ent DaAs MESSANMT g0l ranz Rößler, ektrotechniker, annheim ſi FRG Geſchäftsführer. Der Geſellſchaftsvertrag der Ge⸗ 2 25 28 aefUr᷑. A NM 8 ſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. Auguſt 2274 Genite 122—*—5 rer a e e ee, e e für Schaufenster äftsführer u einen Prokuriſten gemeinſam u den am Samstag veröffentlichten Maßen vertreten. Von den Geſellſchaftern Otto Hunold, ſir Spiegelſcheiben ſind noch folgende Scheiben 12. Cle cnter i e 775 231 greifbar:*8340 4. Pig +¹ 5 er, nhei 0 getaaſenere berzg g J ee ſbne, den jlen 10 ben, ig zu vertreten. Jeder Geſellſchafter kann nach„* Ablauf von fünf Jabren die Geſellſchaft ſchrifclich“ 1828158 1718338 2078218 rasse Ausvalt in billigen Preisigęen kündigen, woßei eine Mindeſtfriſt von ſechs Mona⸗ 158288390 1758360- 20l88ls„ Sherlal: Auenah! at fiten deitfelt 9 I iſt 1e K5 f ſech 1 1524346„ ͤ 1724360„ 2014302 den Lala der eee ee Fer c 88 von Derblin ——— e zin 158188„1795199„20788309„ Cesellchaft mit beschräntler Fluſtung St in! ſene 11 Aligen 9 M 75 1598166„1794223„205C(237„ 514 2 den beſeend iß ener Scheent zer Zubchge: 16785, 1580 2055 5 296„ aber Kauſhaus. 876 einem Elektro⸗Motor 5 PS., einer Bohrmaſchine 16189218 182%16[21088380 tecen e ee e, f 2 75 162 1854217 21225 ſchaft ein. Der Geldwert dieſer Sacheiniage iſt 1638252„186195„ 231280—— auf 15 000, M. feſtgeſetzt. Die Geſellſchafter Otto[ 16388254„ 18058349„23255297„ erzielt man Welne rcgeet 5 Betriebs⸗Ingenieur, Mannheim und 1630255„ 1874349„ 2374352„ ſchmerzlos, un⸗ über ſche⸗ ranz Rößler, Elektrolechniker, Mannheim brin⸗ 1635417„ 188K216„ 23794360„ elle Al merklich für die m. eiuer da en als Sacheinlagen das von ihnen unter der 164182„1884346„2374365„ Umgebung, irma Hunold& Rößler in Mannheim betriebene 1644¹189„ 1894216„[238¼4253„ durch die echte Vater-Philipp Schälkur brikgeſchäft mit Zubehör, mit Aktiven u. Paſſi⸗ 164,216„ 1894330„f[ 252323„ à 9 M. vom Tutogen⸗Laboratorium, Dresden⸗ pen nach dem Stand vom 1. Auguſt 1921 derart 1644254„ 1834328„ 256289„ Zſchachwitz 90, ſchält Pickel, Miteſſer, Sommerſproſſen, in die Geſellſchaft ein, daß das Geſchäft von da ab 1644246„ 19254307„ 2614326„ Hautunreinigkeiten uſw. ab, läßt anmutige junge Behallel auf Rechnung der neuen Geſellſchaft geführt ange⸗ 1644249„19054307„[ 2665320„ Haut zum Vorſchein kommen. 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