ö + bVezugspreiſe: In Maunbeim und Umgedung monatlich frei ins Hous n Mlaunbeim: Neckarſtadt, Waldhofftraße Nr. 6.— Jer er ken, die Churchill vor zwei Tage beleuchtet hat? bier .—. Durch die Poſt bezogen viertelſährlich Mk. 25.50.— Potſcheie ⸗Konto Nummer 17590 Karleruhe in Baden u Nummet 2017 Ludwigshafen am Nhein.— Sefchäßts⸗Neben lle Kummer 1040, 7941, 7042, 7943, 7044, 1048, 7048.—, Cel Adreſſe: Generalanzeiger Manuheim.— Erſcheim wöchentlich z iſche Neuefte n Beilagen: Oer Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Seſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Zeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Sarten. Wandern u. Neiſen. 1921.— Rr. 449. 2.—, austd. Alik..30, Steſte⸗ ieigenp ibe Die kleine Jeile 2n 0 10.—. Annahmeſchiuß: — geſ. u. Sam.-Anz. 20% Nachl. Rebl. e d. Jern er ohne Gewahr, 9 9 Illittagbl. porm. 8/ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Sür Inzeigen au beſtimmten Cagen, Stelleu und Ausgaben wird krine Veramwort. Ader⸗ nommen. Höhere Hewalt, Streiks Betriedeſtsrungen ufw. berechtigen 25 m keinen Erfatzanſprüchen für ausgeſallene od. beſe 2 Ausgaben od. für verſp. Aufnahme d. Anzeigen. Auftrag Das Hindernis. Es kann nicht oft und dringend genug betont werden, daß die Frage der Neubildung der Reichsregierung in erſter Reihe eine Angelegenheit der Außenpolitik iſt. Daß die Linke ſie nahezu reſtlos unter den Geſichtswinkel des inner⸗ politiſchen Machtkampfes rückt, iſt kein Gegenbeweis. iſt freilich, daß, weil die Linke von dieſer engen Betrachtungs⸗ weiſe nicht loskommt, die Neubildung der Regierung nicht vom Sicher Fleck rückt und wir auch heute noch ſo klug ſind wie zuvor. Man weiß natürlich auch in den Kreiſen der Linken ſehr genau, daß Herr Dr. Wirth nicht eben ein Staatsmann von großem Stile iſt und daß er in ſeinem bisherigen Auftreten ein Maß von Ungeſchicklichkeit und Ungewandtheit entfaltet hat, das man einem Parteimann, aber nicht dem erſten Beamten des Reiches verzeihen darf. Aber er wird gehalten, das Ber⸗ liner Tageblatt verſichert uns, daß die heutigen Koalitionspar teien das Verbleiben Wirths im Amte dringend wünſchen. Warum wünſchen ſie es dringend? Weil ſie in Wirth den Staatsmann erkannt haben, der die ſicherſte Hand und den Weitblick habe, um für Deutſchland erfolgreich an der öſung der drängenden europäiſchen Fragen mitzuwir⸗ Sie denken nicht daran, den Mann für geeignet zu halten, der die Dinge zwiſchen dem Reich und Bayern ſo gründlich täppiſch anzupacken wußte. Nun ſoll dieſer Reichskanzler, der mit ſo unheimlichem diplomatiſchen Ungeſchick eine ſchlechthin gefähr⸗ liche Kriſe mit Bayern heraufbeſchwor, in den großen euro⸗ päiſchen Fragen mit der nötigen Geſchmeidigkeit und Scherheit duftreten. Aber Herr Dr. Wirth iſt der Mann der Linken. ürde man ihn fallen laſſen— und er müßte fallen um der ſchweren europäiſchen Fragen willen— ſo könnte der Verdacht entſtehen, die Linke habe eine Machtpoſition verloren und die Rechte dringe wieder vor. das aber darf nicht ſein. Hinter dieſer Erwägung tritt für die Linke die Frage weit zurück, ob Dr. Wirth der Mann iſt, in der Löſung der euro⸗ päiſchen Kriſe, die England nach Churchills Rede in den enden Monaten erſtrebt, Deutſchland ſicher und ſtark zu dertreten. Den hier dargelegten Zuſammenhängen dürften wir es in erſter Reihe verdanken, daß die Neubildung der Regierung, ie zweifellos ein großer und fruchtbarer Gedanke iſt, wieder une ſo kümmerliche und ſchleppende Erledigung findet. Ver⸗ er Tageblatt und Frankfurter Zeitung berichten heute über⸗ immend, daß wir uns noch gedulden müſſen— erſteres neldet, daß die Verhandlungen über die Umbildung des Reichskabinetts von Partei zu Partei noch nicht eingeleitet ſind, die Frankfurter Zeitung bemerkt, daß der Glaube an das uſtandekommen der großen Koalition noch nicht gerade felſen⸗ eſt iſt. Die Hoffnung, daß unſer politiſches Leben wieder emen Aufſchwung nehmen, wieder ein großer Zug hinein⸗ men werde, müſſen wir alſo einſtweilen abermals be⸗ graben. Es ſchleppt ſich matt und eng weiter. Hauptſache iſt, daß die errungene Machtpoſition der regierenden Parteien teinen Abbruch erleidet. Auf den Gedanken ſcheint man in Jerlin noch nicht zu verfallen, daß die Kabinettsbildung in uſammenhang zu bringen ſei mit der ſich immer mehr ver⸗ chärfenden nationalen Notlage, mit der heraufziehenden ſchwe⸗ den Finanzkriſe, mit den großen europäiſchen Gegenſätzen wiſchen Frankreich und England, in denen wir einmal Stel⸗ ung zu nehmen haben werden. Es ſcheint, daß die Kriſe 2 noch weit mehr verſchärfen muß, um die Entſchlüſſe zu ge⸗ aren, die allein dem Ernſt der Lage angemeſſen ſind. Die Jorderungen der Demokralen an die D. B. P. 9. Berlin, 28. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der geſtrige Dachmittag war der Tag der Fraktionsberatungen. emokraten, Sozialdemokraten und Deutſche Volkspartei hiel⸗ 19 langſtündige Sitzungen ab. Die D. V. P. wird e Beſprechungen ſogar heute noch fortſetzen. Von den Be⸗ Kiſen, die die Deutſche Volkspartei auf der einen Seite und 5 Sozialdemokraten auf der anderen Seite faſſen werden, Urd im weſentlichen das Tempo abhängen, in dem die Regie⸗ 15 igsumbildung im Reiche und in Preußen wird erfolgen 1 nen. In Preußen hat Herr Stegerwald noch mit kei⸗ ſpi der Partelen verhandelt. Die Beratungen der Demokraten lelten ſich im Rahmen einer gemeinſamen Beſprechung der eichs⸗ und Landtagsfraktion unter Teilnahme der Preſſe ab. Voſſ. Itg.“ und„B..“ bringen heute lange, ins Einzelne hehende Berichte über die geſtrigen Beratungen. Nach dieſer Quelle war man einmütig der Anſicht, daß ſich die breite Koalition von der Mehrheitsſozial⸗ ſtomokratie bis zur Deutſchen Volkspartei für unſere geſamte beatliche und wirtſchaftliche Entwicklung beſondere Be⸗ ſtaut u ng habe, weil ſie die einzige Grundlage, auf der eine etige Politik aufaebaut werden könne, ſei. Die Verſammlung weiter der Meinung Ausdruck, daß die Regierungsbil⸗ lag im Reiche nur ein Kabinett Wirth ſein könne. Man ließ Reichzeitig keinen Zweifel darüber, daß von der D. V. P. ein uffenes unzweideutiges Bekenntnis zur de⸗ 00 kratiſchen Republik zu verlangen ſei. Ferner Hieach man ſich dahin aus, daß es wünſchenswert ſei, daß ſich 8 Umbildung der Regierungen im Reich und in Preußen glichſt gleichzeitig vollziehe. E Sollten die Beſchlüſſe genau ſo gefaßt worden ſein, wie Ralzberichtet wird, ſo müßte man annehmen. daß der Demo⸗ 1af iſchen Partei nicht gerade übermäßig viel an einem 0 ſchen und glatten Zuſtandekommen der großen Koalition egt. Wir warten genauere Mitteilungen aus dieſem Lager ab. le gereinbarungen zwiſchen Bayern und Reſch. Annahme durch Verfaffungsausſchuß und Miniſterium. I DNB. München, 27. Sept. Der Verfaſſungsaus⸗ unß. des bayeriſchen Landtages hat den Vereinba⸗ he ngen der bayeriſchen Regierung mit der Reicheregterung derte durch Annahme eines Antrages der..P. zugeſtimmt, ofgenden Wortlaut hat: Der Ausſchuß wolle beſchließen der Vollverſammlung zu empfehlen, es ſei gegen die Vereinbarung der bayeriſchen Staatsregierung vom 24. September 1921 keine Erinnerung zu erheben. Was jedoch den Zeitpunkt der Auf⸗ hebung des beſtehenden bayeriſchen Ausnahmezuſtandes anlangt, ſo bleibt es dempflichtmäßigen Ermeſſen der bayeriſchen Staatsregierung überlaſſen zu beurteilen, wann ſie den angemeſſenen Zeitpunkt für gege⸗ ben erachtet. 5 Das Geſamtminiſterium hatte den Vereinbarungen be⸗ F Vormittag zugeſtimmt. Dieſe beſagen im Wort⸗ aut: 1. Die Verordnungen des Reichspräſiden⸗ ten vom 29. und 30. Auguſt 1921 werden zurückgenom⸗ men und durch eine neue Verordnung erſetzt. Dieſe neue Verordnung ſoll die aus dem Entwurf erſichtliche Faſſung er⸗ halten und ſpäteſtens am 29. September erlaſſen werden. 2. Die bayeriſche Staatsregierung wird die Verordnung über den Ausnahmezuſtand ſpäteſtens am 6. Oktober 1921 mit Wirkung vom 15. Oktober 1921 außer Kraft ſetzen. 3. Die Zuſtimmung des bayeriſchen Geſamtminiſteriums und des Verfaſſungsausſchuſſes des bayeriſchen Landtages zu dem vereinbarten Entwurf der neuen Reichsverordnung und zur Aufhebung des Ausnahmezuſtandes wird dem Reichskanz⸗ ler rechtzeitig zum 28. September mitgeteilt werden. 4. Zwiſchen der Reichsregierung und der bayeriſchen Staatsregierung beſteht Uebereinſtimmung darin, daß die Landesregier'ungen nach Artikel 48 Abſ. 4 der Reichs⸗ verfaſſung nach wie vor berechtigt ſind, bei Gefahr im Verzuge guch weiterhin einſtweilige Maßnahmen zu treffen, die über den Inhalt der neuen Verordnung hinaus⸗ gehen. Die Reichsregierung wird ſolchen Maßnahmen gegen⸗ über eine loyale Haltung einnehmen. 5. Die bayeriſchen Volksgerichte ſtehen mit dem auf Art. 48, Abf. 4 der Reichsverfaſſung geſtützten bayeriſchen Ausnahmezuſtande nicht im Zuſammenhange und werden da⸗ her durch die hierüber geführten Verhandlungen nicht berührt. Dieſe Vorlage der Regierung iſt der Entwurf der Verordnung des Reichspräſidenten, wie er aus den Vereinbarungen hervor⸗ gegangen iſt, beigelegt.§ 1 hat die Abänderung erfahren, daß ſtatt der Worte„Vertreber der republikaniſch⸗demokratiſchen Verfaſſung“ geſetzt worden iſt„Perſonen des öffentlichen Lebens! S 4 beſtimmt in der neuen Faſfung, daß für Verbote nach 88 1 und 3 und für Beſchlagnahmen nach§ 2 die Lan⸗ deszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Stellen zuſtändig ſind. Das Reichsminiſterium des Innern kann die Landeszentralbehörden, um den Ausſpruch eines Ver⸗ botes oder einer Beſchlagnahme erſuchen. Glaubt die Landes⸗ zentralbehörde einem ſolchen Erſuchen nicht entſprechen zu können, ſo teilt ſie dies ſpäteſtens am zweiten Tage nach Empfang des Erſuchens dem Reichsminiſter des Innern mit und ruft gleichzeitig die Entſcheidung des in§7 vorgeſehenen Ausſchuſſes an. Entſcheidet ſich der Ausſchuß für das Verbot oder für die Beſchlagnahme, ſo hat die Landeszentralbehörde die erforderlichen Maßnahmen ſofort zu treffen; 8 7 lautet in der neuen Faſſung: Gegen ein Verbot nach§8 1 und 2 und die Beſchlagnahme nach S2 iſt Beſchwerde zuläſſig. Sie hat keine aufſchiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei der Landes⸗ zentralbehörde einzureichen. Dieſe kann hier außer im Falle des§ 4 Abſ. 2 abhelfen. Andernfalls hat ſie die Beſchwerde unverzüglich dem vom Reichstag beſtellten Ausſchuß zur Entſcheidung vorzulegen. Der Reichsrat wählt die Mitglieder des Ausſchuſſes und ihrer Stellvertreter aus ſeiner Mitte. Der Ausſchuß entſcheidet in der Beſetzung von 7 Mitgliedern, die nach eigener freier Ueberzeugung erkennen. den Vorſitz führt ohne Stimmrecht der Reichsminiſter des In⸗ nern oder ein von ihm beſtimmter Stellvertreter. Wird Beſchwerde erhoben gegen Verbote oder Beſchlagnahmen, die auf Grund einer Entſcheidung des Ausſchuſſes gemäߧ8 4 Abſ. 2 zu erlaſſen ſind, ſo dürfen diejenigen Ausſchußmit⸗ glieder, die an dieſer Eniſcheidung mitgewirkt haben an der Entſcheidung über die Beſchwerde nicht teilnehmen. ONB. München, 28. Sept. Die Kommentare der Mün⸗ chener Morgenpreſſe zu den Vereinbarungen Bayerns mit dem Reiche ſind allgemein zuſtimmend gehalten. Nur heißt es unter der Ueberſchrift:„Berlin hat gewonnen!“ u..: Die Abmachungen über den Erlaß einer neuen Reichsverord⸗ nung und über die Aufhebung des Ausnahmezuſtandes muß⸗ ten peinlich berühren. Ger ſtändige Ausſchut habe Beſchlüſſe gefaßt, die mit denen, die der Verfaſſungsausſchuß faßte, kei⸗ neswegs ühereinſtimmten. Die Abönderung des 8 4 wiege die Preisgabe des 87 und die befriſtete Aufhebung des Aus⸗ nahmezuſtandes nicht auf. Bahriſcher Landlag. ONB. München, 27. Sept. Im Verfaſſungsausſchuß des bayriſchen Landtags gab zunächſt der Miniſter Dr. Schweyer in längeren Ausführungen eine Interpretation der Vereinbarun⸗ gen Bayerns mit bem Reiche und eine Schilderung des Ganges der Verhandlungen, wobei er betonte, daß Bagern beabſichtigt habe, die Aufhebung des Ausnahmezuſtandes noch vor Zuſammentritt des Reichstages erneut zu prüfen. Miniſterpräſident Graf von Ler⸗ chenfeld führte aus: Wenn Sie heute Ihr Votum abgeben, ſo ſtel⸗ len Sie ſich die Lage vor, wie ſie bei den Berliner Verhandlungen geweſen iſt: Eine erhebliche Beunruhigung im ganzen Reiche, wie ſie in der Not unſeres Vaterlandes, namentlich aber auch im Hinblick auf die beſetzten Gebiete! z von großem Nachteil für die folge⸗ richtige Entwicklung der n Verhältniſſe geweſen iſt, ein Streit zwiſchen der Reichsregierung, wie er zu verſchiedenen recht uner⸗ wünſchten und dem deutſchen Anſehen entſchieden abträglichen Wort⸗ gefechten geführt hat. Vom bayriſchen Standpunkt aus mußte man verſuchen, zu einem ſchiedlichen Ergebnis zu gelangen. Die Verein⸗ barungen ſtellen keine Verletzung des föberativen Prinziys dar. Wenn, wie ich hoffe, mit dem Zuſammentritt des Neichstages die neue Verordnung des Reichspräſidenten ergeht, ſo wird kein Menſch uns den Vorwurf machen, daß wir vom Grund⸗ prinzip des föderativen Staatsweſens abgegangen ſeien. Der Aus⸗ nahmezuſtand ſoll in einem freien Staatsweſen nicht die Regel ſein; deſſen Aufhehung war ja ſchon ſeit längerer Zeit ermogen worden, und der Ausſchuß hat ſich bereit erklärt, der Aufhebung näher zu treten. Die bayriſche Regierung hat ſich vergegenwärtigen müſſen. ob ein Beſchluß des Reichstages auf Aufhebung des Ausnahmezu⸗ ſtandes abgewartet werden ſolle und ob nicht die Umſtände es erfor⸗ derlich machten, daß die Regierung zu einem näheren Termin 755 Aufhebung kommen müſſe. Dabei durfte nicht außer acht gelaſſen werden, daß der Ausnahmezuſtand der Reichsverfaſſung auch von der Landesregierung in dringenden Fällen wieder hergeſtellt werden kann, wenn es ſich ergeben ſollte, daß die Aufhebung mit Be⸗ gleitumſtänden verbunden wäre, welche für die ruhige Fortführung der Regierungsgeſchäfte unerträglich wären. Aber ich hoffe, daß das bayriſche Volk nicht dazu Anlaß geben wird. Bei der Erörterung über dieſe Vereinbarungen bitte ich im Intereſſe des Reiches und des Landes, daß jetzt nicht die Erklärung von Beſiegten und Siegern kommt(lebhafte Zuſtimmung.) Ich bitte Sie dafür zu ſor⸗ gen, daß die Ueberzeugung ſich bei unſerem Volke bildet, daß ein Ziel erreicht iſt, wie es im Intereſſe unſeres Stoates und des ganzen Rei⸗ ches notwendig war. Ich erſuche Sie nun, vorliegendem Antrag Ihre Zuſtimmung zu geben. In der Ausſprache trat lediglich der Vertreter der B. M.., Ab⸗ geordneter Dr. Hilpert, den Vereinbarungen entgegen. Auch von unabhängiger Seite wurde erklärt, daß die Reichsregierung aus dem kaudiniſchen Joch geſchlüpft ſei: die Partei könne daher dem Antrag ihre Zuſtimmung nicht gewähren. In der Abſtimmung wurde ein Antrag der U. S. P. auf ſofortige Aufhebung des Aus⸗ nahmezuſtandes mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt. Die An⸗ träge der Regierung wurden mitallengegensStim⸗ men der B. M. P. und der U. S. P. angenommen. Deuiſcher Reichskag. ONB. Berlin, 27. Sept. Die erſte Sitzung nach den erſten großen Sommerferien. Das Haus, das zum erſten Male den nunmehr bei jeder Sitzung wiederkehrenden Flaggenſchmuck trägt, iſt ziemlich gut beſetzt. Schon lange vor Beginn der Sitzung ſind zahl⸗ reiche Abgeordnete anweſend, hatten ſchon einzelne Fraktio⸗ nen vormittags Sitzungen abgehalten, um die Geſchäftslage zu beraten und ſich für die kommenden Sitzungen vorzube⸗ reiten. Für die bevorſtehende Seſſion ſteht eine Fülle wich⸗ tigen Beratungsſtoffes in Ausſicht, nicht nur die geſamte po⸗ litiſche Lage, die noch der Klärung bedarf, die ſchweben⸗ den Steuerprobleme, die wirtſchaftlichen Neurege⸗ lungen werden den Reichstag vor große Aufgaben ſtellen, ſondern auch die noch vollkommen ungelöſte Frage der Ka⸗ binettsbildung gibt reichlichen Stoff für Fraktions⸗ ſitzungen. Der Reichskanzler Dr. Wirth war auch im Hauſe anweſend, um mit verſchiedenen Parteiführern Rückſprache zu nehmen. Die erſte Sitzung war zunächſt den Toten des Reichstages gewidmet. Die Plätze der verſtorbenen Zen⸗ trumsführer und des ermordeten Abg. Erzberger waren mit Blumen geſchmückt, und die neuen Inhaber der Mandate har⸗ ten ſelbſtverſtändlich noch nicht auf ihnen Platz genommen. Präſident Löbe eröffnete die Sitzung mit einer Rede, die tiefen Eindruck auf die Abgeordneten machte, die ſich ſofort bei Beginn ſeiner Anſprache von ihren Plätzen erhoben. Er gedachte zunächſt des Seniors des Reichstages, Profeſſor Dr. Hitze, der ſeit 1884 ununterbrochen Mitglied des Reichs⸗ tages und der Nationalverſammlung geweſen war und in die⸗ ſer Zeit eine reiche ſozialpolitiſche Tätigkeit entfaltet hat, dann gedachte er des Führers des Zentrums, des Abg. Trim⸗ born, der ſeit 1890 dem Reichstage angehörte. Ex wies auf das glückliche Temperament Trimborns hin, der ſtets in verſöhnlichem und ausgleichendem Sinne gewirkt habe. Auch dem Abg. Burlage, der ein Muſter der Pflichttreue war, widmete Präſident Löbe außerordentlich anerkennende Worte. Auf die Ermordung Erzbergers übergehend führte Prü⸗ ſident Löbe folgendes aus: Der Reichsminiſter a. D. Erz⸗ erger iſt am 26. Auguſt einem tückiſchen Meuchelmord zum Opfer gefallen. Dieſer Mord hat unſer Land in neue ſchwere Unruhen geſtürzt, denn er war nicht die vereinzelnde Tat eines verſtiegenen Fanatikers oder ein blinder Uebereifer, ſondern er war ein kaltblütiger Ueberfall ab⸗ ſcheulicher Mordgeſellen. Iſt es nicht abſchreckend, daß es vor der Tat Leute gab, die ſie offen herbeiwünſchten und nach der Tat Leute gab, die ſie billigten, rechtfertigten und entſchuldigten? Man billigt die Tat von Mördern, die vorgaben, dem Vaterlande einen Dienſt zu erweiſen und die nicht den Mut haben, für ihre Tat einzuſtehen, die ſich ver⸗ bargen und floben und dadurch bewieſen, daß ſie ſelbſt dem Vaterland kein Opfer bringen wollen, man ſah ſie das Kleid des Offiziers mit Mörderblut beflecken und vor dem Auslande die Armee herabſetzen, die vorher ſchon ſchweren Angriffen ausgeſetzt war. Der gefallene Kollege Erzberger hat gewiß oft in hartem Kampf geſtanden und manchmal eine ſcharfe Klinge geführt Aber er hat gearbeitet im Dienſt des Vaterlandes und des Landes wie nur wenige. Vielleicht mögen ihm dabei mauch⸗ Fehlgriffe unterlaufen ſein. Wer die Verantwortung in ſeine Hände nimmt, iſt vor ſolchen Fehlgriffen nicht frei. Die Mör⸗ der aber haben den politiſchen Kampf auf das Perſönliche übertragen. Ich wiederhole deshalb an dieſer Stelle das, wa⸗ ich an ſeinem ſtillen Grabe in Biberach geſagt habe: Möge ihm die Geſchichte geben, was ihm gewiſſe Zeitgenoſſen verſagien, und mögen ſie an ſeinem Grabe gut machen, was an dem nicht mehr Lebenden nicht mehr gut zu machen iſt. Nachdem der Präſident noch ſeinem verſtorbenen Frak⸗ tionskollegen Reißhaus einen tiefempfundenen Nachruf gewidmet hatte, gedachte der Pröſident des furchtbaren Er⸗ ploſionsungſückes in Oppau., durch das Hunderte non beitern den Tod gefunden Hunderte von Frauen und Kindern des Ernährers beraubt worden ſind, Tauſende Hab und Gut verloren haben. In tiefer Trauer, ſo führte der Präſident aus, ſteht der Reichstag an der Bahre der ſo plötzlich Dahinge⸗ rafften. Er drückte den Hinterbliebenen ſein Beileid aus und verſprach mitzuwirken, um das Elend zu lindern, wo cs gelindert werden kann. In dem Willen der Hilfsbereit⸗ chaft werden alle Parteien einig ſein. Allſeitige Zu⸗ ſtimmung unterſtrich die Ausführungen des Präſidenten. Auch dieſen Teil der Anfprache hatte der Reichstag ſtehend an⸗ gehört.) Von der Freiſtadt Danzig iſt dem Reichstag, mie ͤ——————— —T— ——————ͤ———— fall abwickelten. Das Haus leerte ſich ſchnell und der Schwerpunkt Namentlich waren die Beſchlüſſe des Görlitzer Parteitages Gegen⸗ teſten⸗Ausſchuß hat in Ausſicht genommen, künftighin alle in unſerer Stadt durch farbige franzöſiſche Soldaten auf Mädchen verübt wurde.— Wir fragen an: fallen und brutal mißhandelt. Er erlitt einen ſchweren doppelſeitigen iſt folgende Interpellation Müller⸗Franken und Genoſſen 2. Seite. Nr. 429. Mannheimer General· Anzeiger.(Mintag⸗Ausgade) Mittwoch, den 28. September 1921. Präſident Löbe mitteilte, ein Beileidstelegramm für die Opfer des Oppauer Unglückes eingegangen. Man ging dann zur Tagesordnung über, auf der eine — Anzahl kleiner Anfragen ſtand, die ſich ohne jeden Zwiſchen⸗ lag nunmehr nicht mehr im Sitzungsſaal, ſondern in den Wandel⸗ gängen, wo Miniſter, Abgeordnete und Regierungsvertreter ſich lebhaft unterhielten und die Ergebniſſe der letzten Tage beſprachen. Man hat durchaus den Eindruck, daß die Annäherung swiſchen rechts und links ſich gut entwickelt. ſtand lebhafter Unterhaltung, und es wurden nur wenig Stimmen laut, die nicht die Haltung der Sozialdemokratie begrüßten. Gegen 484 Uhr vertagte ſich der Reichstag auf morgen. Die deutſchnationale Fraktion hat im Reichstage folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beſchließen: die unter Bezugnahme auf Artikel 48 der Reichsverfaſſung erlaſſene Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. 8. ds. Is. iſt ſofort außer Kraft zu ſetzen. ſe Berlin, 28. Septbr.(Von unſ. VBerl. Büro.) Der Ael⸗ 14 Tage den Samstag und Montag und auch einen Wochentag in jeder Woche ſitzungsfrei zu laſſen, wobei zu hoffen bleibt, daß es ſich in dieſem Falle nicht wieder um die guten Vorſätze handelt, mit denen der Weg zur Hölle gepflaſtert zu ſein pflegt. Anfragen. SDD. Berlin, 27. Sept. Die Abgeordneten der Deutſchen Volks⸗ partei Dr. Kahl und v. Schoch haben folgende Anfrage im Reichstag eingebracht: Die Zeitungen berichten folgendes aus Diez a. d. Lahn: Hier wurde am 7. Auguſt, abends gegen 12 Uhr, eine Polizeipatrouille plötzlich auf Hilferufe einer weiblichen Perſon aufmerkſam und konnte hinzueilend feſtſtellen, daß ein farbiger franzöſiſcher Soldat ein Mädchen überfallen und zu Voden geworfen hatte und eben daran war, es zu vergewaltigen. Beim Erſcheinen der Polizei⸗ beamten ergriff der Soldat die Flucht, konnte jedoch feſtgenommen werden, nachdem er die deutſchen Polizeibeamten mit blanker Waffe angegriffen hatte, ſodaß er niedergeſchlagen werden mußte; er wurde dann der franzöſiſchen Behörde übergeben, die die Weiterverfolgung der Angelegenheit in die Hand genommen hat. Dieſer Vorfall iſt innerhalb vier Wochen bereits der fünfte unſittliche Angriff, der 1. Ob der Reichsregierung etwas von dem Vorfall be⸗ kannt iſt? 2. Wie hat die angeblich in Anſpruch genommene fran⸗ zöſiſche Behörde den Vorfall erledigt? 3. Was hat die Reichs⸗ regierung getan, um dem Opfer des Ueberfalls und dem verletz⸗ ten Recht Genugtuung zu ſchaffen? Dieſelben Abgeordneten haben folgende Anfrage eingebracht: Die Zeitungen berichteten vor einiger Zeit folgende neue Untaten der Marokkaner im neutralen Gebiet: Geſtern abend 9 Uhr wurde auf der Griesheimer Chauſſee bei Darmſtadt ein Werkmeiſter an der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt von Marokkanern über⸗ Schädelbruch durch Schläge mit dem Gewehr oder Seitengewehr und wurde in ſchwerverletztem Zuſtande bewußtlos ins Krankenhaus gebracht. Nähere Angaben konnte das bedauernswerte Opfer fran⸗ zöſiſch⸗marokkaniſcher Jrutalität noch nicht machen. Wir fragen an: 1. Iſt der Reichsregierung von dieſem Vorgange etwas bekannt? 2. Inwiefern iſt die Zeitungsmeldung richtig? 3. Was hat die Reichsregierung getan, um dem verletzten Recht, wie dem ſchwergeſchädigten Ueberfallenen Genugtuung zu verſchaffen? Desgleichen iſt folgende Anfrage von denſelben Abgeordneten eingebracht worden: Die Beläſtigung der Bevölkerung in den beſetz⸗ ten Gebieten im Weſten, beſonders durch franzöſiſche Soldaten, nehmen fortgeſetzt zu. In neueſter Zeit ſoll in Mörs ein franzö⸗ ſiſcher Soldat ein zweijähriges Kind mit dem Baſonett erſtochen, ein anderer Soldat einen Kriegsverletzten namens Bruns durch einen Baſonettſtich ſchwer verletzt haben, ſodaß er hoffnungslos im Kranken⸗ haus liegt. Wir fragen an: 1. Sind dieſe Behauptungen richtig? 2. Was hat die Reichsregierung getan, um die Beſtrafung des ſchuldigen Soldaten herbeizuführen und für eine Entſchädigung der Verletzten, ſoweit eine ſolche überhaupt in Geld erfolgen kann, zu ſorgen? ONB. Berlin, 27. Sept. Von der ſozialiſtiſchen Partei dem Reichstag zugegangen: Iſt die Reichsregierung bereit, angeſichts des furchtbaren Un⸗ glücks in Oppau ſofort Maßnahmen zu treffen, um 1. feſtzuſtellen, welcher Umſtand das Unglück verſchuldet habe und was Zur Ver⸗ hinderung derartiger Unfälle geſchehen kann, 2. den Geſchädigten ohne jede Verzögerung aus öffentlichen Mitteln zunächſt die erſte Hilfe zu leiſten? ONB. Berlin, 27. Sept. Vom Abg. Mumm(D. N. V..) wurde im Reichstag folgende Anfrage eingebracht: Wieviel deutſche Kriegsgefangene befinden ſich heute noch in der Gewalt des Feindes? DNB. Berlin, 27. Sept. Eine deutſchnationale Anfrage be⸗ ſchäftigt ſich mit den in der letzten— verſchiedentlich vorgekom⸗ menen Zwiſchenfällen bei eranſtaltungen der deutſch⸗ nationalen Volkspartei, die, wie die Anfrage behauptet, durch An⸗ ehörige der drei ſozialiſtiſchen Parteien verurſacht wurden. Die ufrage zählt eine große Anzahl von Vorfällen auf und fragt an, welche Maßnahmen die Regierung zu ergreifen gedenkt, um dieſem Treiben ein Ende zu machen. Zu den Berhandlungen über die Ortsklaſſeneinteilung. ONB. Berlin, 27. Sept. Das Geſetz, welches die Orts⸗ Haſſeneinteilung der Beamten für das Reich regeln ſoll, wird, wie wir hören, nicht vordem 15. Oktober dem Reichs⸗ kage zugehen. Erſt dann wird ſich der Hauptausſchuß bezw. der zuſtändige parlamentariſche Ausſchuß mit ihm beſchäfti⸗ gen. Innerhalb der führenden Parlamentarier wird verſucht, einen Ausgleich in der Ortsklaſſeneinteilung ſelbſt zu fin⸗ den, der die beſtehenden Reibungen ausgleicht und den In⸗ tereſſen der Beamten Rechnung trägt. Man iſt bei den Mit⸗ gliedern des Hauptausſchuſſes der Anſicht, daß er unter allen Umſtänden bei der Neueinteilung der Ortsklaſſen den durchaus berechtigten Wünſchen der Veamtenſchaft Rechnung tragen werde, da er ſich keineswegs an Vorſchläge der Regierung gebunden fühlt, die dem Geſetz eine Geſtalt geben, die erneut zu Mißhelligkeiten führen muß. Man ſchreibt uns, aus Kreiſen der Deutſchen Volkspartei: Entgegen der Beſtimmung des zur Zeit für die QOrts⸗ aſſeneinteilung geltenden Notgeſetzes hat es der Reichs⸗ finanzminiſter nicht ermöglicht, die neue endgültige Vorlage über die Ortsklaſſeneinteilung rechtzeitig fertig zu ſtellen. Der Entwurf mußte insbeſondere wegen des beſetzten Gebietes eine voll⸗ ſtändige Umarbeitung erfahren. Infolgedeſſen hat die Beratung des 23. Reichstagsausſchuſſes über dieſe Vorlage noch nicht be⸗ giunnen können. Der Referent, Abgeordneter Dr. Moſt(Deutſche Volkspartei), hat den Reichskanzler in einem beſonderen Schreiben auf, die hieraus entſtehenden Unannehmlichkeiten aufmerkſam ge⸗ macht und dringliche Beſchleunigung verlangt. Der neue Vorſtand der Jentrumsfraktion. ONB. Berlin, 27. Sept. Die Zentrumsfraktion des Reichstages trat heute exſtmaligvollzählig zuſammen. Der ſtellvertretende Vopſitzende Abg Becker eröffnete die Sitzung mit einem Nachruf auf die perſtorbenen Führer und Mitglieder der Fraktion, die Abge⸗ ordneten Hitze und Trimborn, Burlage und Erzberger. Die Fraktion ehrte das Andenken der ihr durch den Tod in ſo raſcher 3 entzogenen Mitglieder in der üblichen Weiſe. Der ſtellvertretende Vorſizende Becker begrüßte ſodann neueingetretenen Abgeordneten Korthaus, Efſer, Ha⸗ gemann und Eger. Dann kam die Fraktion zur Wahl d N erſten Vorſitzenden ſowie des. Iwiſchenvorſitzenden, welche 1 e 2 Hak. ee e laſſen durch Förderung des notwendigen Intereſſen⸗Ausgleiches, zur Hier liegt die große Lebensaufgabe unſeres Volkes. Wird ſie in allen iſt, dieſer Aufgabe gerecht zu werden, das iſt die Ueberzeugung, die ſammlung des Reichsverbandes der deutſchen die an Stelle der Verſtorbenen Stellen durch den Tod der Abg. Trimborn und Burlage verwaiſt ſind. Mit übergroßer Mehrheit wurde der Abg. Mar; zum 1. Vorſitzen⸗ den und der Abg. Guer! orfitzenden gewählt. Zweiter Fraktionsvorſitzende bleibt Abg. Becker. 2 285 Der Reichspräſidenk auf der Automobilausſtellung. WB. Berlin, 27. Sept. Der Reichspräſident be⸗ ſuchte in Begleitung des Reichsſchatzminiſters Bauer, des Reichswirtſchaftsminiſters Schmidt, des Reichsjuſtizminiſters Schiffer, des Reichsverkehrsminiſters Gröner, des Reichspoſt⸗ miniſters Giesberts, des Reichsernährungsminiſters Hermes, des Reichsminiſters des Innern Gradnauer, des preußiſchen Miniſters des Innern Dominicus, des preußiſchen Finanz⸗ miniſters Sämiſch und von Vertretern verſchiedener Reſſorts die deutſche Automobil⸗Ausſtellung am Kaiſer⸗ damm. Bei dem an die Beſichtigung anſchließenden Früh⸗ ſtück hielt als Vertreter der deutſchen Automobil⸗Induſtrie Geheimrat v. Opel folgende Anſprache: „Hochgeehrter Herr Reichspräſident! Im Namen der deutſchen Automobil⸗Induſtrie habe ich die Ehre, Sie in unſerer Mitte und inmitten unſerer Arbeit und unſerer Induſtrie⸗Erzeugniſſe zu be⸗ grüßen. Wir hoffen, daß der Rundgang durch unſere Ausſtellung die Reichsregierung von der Bedeutung der deutſchen Automobil⸗ Induſtrie für unſere deutſche Volkswirtſchaft überzeugt hat. Solche Leiſtungen, wie ſie ſich techniſch durch die Ausſtellung u. der mit ihr zuſammenhängenden wirtſchaftlichen Unternehmungen nach allen Seiten auswirken in Verbindung mit den ſportlichen Leiſtungen, die wir der großen Oeffentlichkeit am Samstag und Sonitag auf der Grunewaldbahn gezeigt haben, werden mit dazu beitragen, die alte Wertſchätzung deutſcher Arbeit und des deutſchen Unternehmungsgeiſtes in aller Welt zu befeſtigen und das Ver⸗ trauen zu der wirtſchaftlichen Kraft unſeres Volkes wieder auf⸗ richten, damit wir in der Welt das wieder werden, was wir waren. An Sie, hochgeehrter Herr Reichspräſident, richten wir die Bitte, uns in dieſen Beſtrebungen von der hohen Warte der einfluß⸗ reichſten amtlichen Stelle des Reiches aus zu unterſtützen und der deutſchen Induſtrie ihre perſönliche Zuneigung zuteil werden Förderung deutſchen Fleißes und deutſcher Arbeit und willens, als ganzes deutſches Volk Großes zu leiſten.“ Der Reichspräſident erwiderte auf die Anſprache mit folgenden Worten:„Hochverehrte Herren! Darf ich Ihnen für die freundlichen Worte der Begrüßung, die Sie mir und den mit mir hier anweſenden Herren der Reichsregierung gewidmet haben, meinen verbindlichſten Dank ausſprechen. Haben Sie auch herz⸗ lichſten Dank für die ſachkundige Führung, mit der Sie uns durch die große Ausſtellungshalle geleitet und uns ſo einen guten Blick über die bewundernswerten Leiſtungen der deutſchen Automobil⸗ Induſtrie gegeben haben. Ich darf Sie, auch namens der an⸗ weſenden Reſchsminiſter verſichern, daß die Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung auf uns einen tiefen Eindruck gemacht hat. Vogleich die Motor⸗Fahrzeuginduſtrie zu den jüngeren Zweigen der deutſchen Induſtrie gehört, gibt die Ausſtellung doch ein gewaltiges Bild von deutſcher Schaffenskraft, von hochentwickelter Technik und groß⸗ zügiger kaufmänniſcher Organiſation.“ enn wir nach der über uns hereingebrochenen beiſpiellos ſchweren Kataſtrophe mit Leiſtungen, wie ſie dieſe Ausſtellung dar⸗ ſtellt, wieder vor die Welt treten können, ſo muß uns das mit berech⸗ tigtem Stolz und neuer Hoffnung erfüllen. Der Kampf um die Zu⸗ kunft unſeres Volkes wird ſich auf wirtſchaftlichem Gebiet vollziehen müſſen. Nur durch Steigerung der Leiſtungen unſerer Induſtrie und durch intenſive Förderung deutſcher Technik geſteigerte Veredlung unſerer Qualitätsarbeit werden wir unſeren Platz in der Weltwirtſchaft wieder erringen und ſchließlich auch behaupten können. Schichten unſeres Volkes richtig erkannt, leiſten alle, Arbeiter, Ange⸗ ſtellte, Techniker und Induſtrielle, jeder auf ſeinem Platz, das beſte und konzentrieren wir all unſere Kraft auf die große Aufgabe: Wirtſchaftliche Wiedererſtarkung unſeres Vaterlandes, dann brauchen wir nicht verzagen, dann werden wir es ſchaffen! Daß die Motorfahrzeug⸗Induſtrie auf dem beſten Wege wir von der Beſichtigung hier mitnehmen. Dank und Anerkennung allen denen, die an dieſer Ausſtellung im großen wie im kleinen mit⸗ gearbeitet haben. Die deutſche Automobil⸗Induſtrie und ihre Hilfs⸗ und Zubehörzweige beglückwünſche ich zu der wohlgelungenen Orga⸗ niſation der Ausſtellung. Möge ein guter Erfolg das Werk krönen. Tagung des Reichsverbandes der deulſchen Induſtrie. Omünchen, 28. Sept.(Eig. Drahtber.) Vom Dienstag bis Donnerstag tagt in München die dritte Mitgliederver⸗ Induſtrie. Die Tagung, zu der Vertreter aus allen deut⸗ ſchen Gauen, namentlich aus den Induſtriezentren anweſend ſind, wurde geſtern eingeleitet mit dem geſchäftlichen Teil der Mitgliederverſammlung, dem ſich der Beg rü⸗ ßungsabend im Künſtlerhaus anſchloß. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag ſind, um 9 Uhr vormittags begin⸗ nend, im Deutſchen Theater große Verſammlungen, in denen auch Vertreter der Reichsregierung und der bayr. Staatsregierung ſprechen werden. An Vorträgen ſind an dieſen beiden Tagen u. a. vorgeſehen:„Wiederaufbau und Sachleiſtungen“ von Reichsminiſter Dr. Rathenau;„Der Wiederaufbau der induſtriellen Unternehmungen“ von Gene⸗ ral⸗Drektor Dr. Vögler, Dortmund, M. d. R. und Oskar Funke, Haagen i.., Vorſtandsmitglied des Reichsverban⸗ Genoſſen geſtellte Anfrage wie folgt: Es iſt richtig, daß ruſſiſche Bolſchewiſten und deutſche Kommuniſten verſuchen, über. Stettin zwiſchen Deutſchland und Rußland hin und her zu reiſen. Es kann auch keinem Zweifel unterliegen, daß auf dieſem Wege Propagandamaterial, Geld uſw. nach Deutſchland eingeführt wird. Ferner trifft es zu, daß die Kommuniſten verſuchen, ihre Anhänger zu ver⸗ anlaſſen, einen etwaigen Aufenthalt in ländlichen Gegenden zur Agitation unter der Landarbeiterſchaft zu benutzen. Die Reichsregierung hat ſchon vor einiger Zeit insbeſondere durch Verſchärfung der Paß⸗ und Grenzkontrolle Maßnahmen ergriffen, um den illegalen Verkehr zwiſchen Kommuniſten und Bolſchewiſten über Stettin und die Einfuhr verbotener Gegen⸗ ſtände auf dieſem Wege nach Möglichkeit zu verhindern. Es iſt anzunehmen, daß die getroffenen Maßnahmen dieſen Zweck erreichen. Eine neue kommuniſtiſche Parkei? ONB. Verlin, 27. Sept. Wie mitgeteilt wird, haben ſich die bisherigen Reichstagsabgeordneten der.K. P. D. Levi, Maltzahn, Weiß, Düwell, Bayer ſun., Marie Wackwitz, Ernſt Däumig und Adolf Hoffmann zu einer eigenen Gruppe der kommuniſtiſchen Arbeitsge⸗ meinſchaft zuſammengeſchloſſen. Die Fraktionsbildung dürfte der Beginn zur Gründung einer neuen kommuniſtiſchen Par⸗ tei ſein, die ſich von Moskauunabhängig hält. Baden. Anſchluß an die D. B. P. 855 c. Karlsruhe, 28. Sept.(Eig. Drahtber.) Wie die„Vad. Preſſe“ im politiſchen Teil ihrer Abendausgabe mitteilt, hal ſie den Anſchluß an die Deutſche Volkspartei vollzogen, nachdem das Blatt jahrelang der demokratiſchen Partei nahegeſtanden war. Lehrerſchaft und Verfaſſung. D. Freiburg, 25. Sept. In einem Teil der Preſſe und in Ver⸗ ſammlungen wird immer wieder behauptet, daß die höheren Schulen ebenſo wie die Hochſchulen reaktionäre Geſinnung pflegen und daß die Lehrerſchaft ihre Stellung zu verfaſſungsfeind⸗ licher Hetze im Unterricht mißbrauche. Dieſe Verdächtigung iſt auch auf der am 31. Auguſt auf dem Münſterplatz hier abgehaltenen öffentlichen Verſammlung ausgeſprochen worden. Die Lehrer⸗ ſchaft der höheren Schulen Freiburgs hat hierzu, wie zum Erlaß der Regierung vom 3. September des Jahres Stellung genommen und es kam folgende Entſchließung zuſtande: „Die Lehrer und Lehrerinnen der höheren Schulen Freiburg⸗ ſtellen ſich in ihrer weit überwiegenden Mehrheit entſchloſſen hinter die Erklärung der badiſchen Regierung vom 3. September 1921. Sie bekennen ſich zur deutſchen Republik. Sie lehnen fede gewalt⸗ ſame Aenderung der Verfaſſung ab. Sie erklären, daß ſie gegen jede verfaſſungsfeindliche Hetze in der Schule entſchieden aüf⸗ treten werden.“ Bom völlerbund. ONB. Genf, 27. Sept. Die Verſammlung des Völker⸗ bundes hat heute die Diskuſſion über die Durchführung der wirtſchaftlichen Blockade zum Abſchluß gebracht. Sie wird Ende dieſer Woche über die notwendige Aenderung des Verſailler Vertrages abſtimmen, nachdem die Ver⸗ ſammlung entſchieden haben wird, ob dazu die Einſtimmigkeit der Mitglieder notwendig iſt oder nicht. Die Verfaſſungskom⸗ miſſion hat unterdeſſen einerſeits zu dieſer Frage Stellung ge⸗ nommen und beſchloſſen den Artikel 26 dahin auszulegen, daß eine Aenderung der Völkerbundsverſammlung für alle Mit⸗ glieder obligatoriſch wird, wenn ſie von den acht im Rate ver⸗ tretenen Regierungen einſtimmig und von den Mitgliedern der Verſammlung in Mehrheit angenommen iſt. Immerhin entſchied die Kommiſſion für die laufende Tagung die drei⸗ viertel Mehrheit für notwendig zu erklären. Die Verſamm⸗ lung hat heute noch einſtimmig den Antrag auf baldige Rege⸗ lung der Rechtslage in Oſtgalizien angenommen Die Abordnung Polens enthielt ſich der Abſtimmung. Die Abrüſtungskommiſſion rief heute nachmit⸗ tag eine öffentliche Sitzung ein, in der die Ergebniſſe ihrer Vorarbeiten in beſtimmten Anträgen zuſammengefaßt werden ſollte. Es kam dabei zu einer großen Debatte, in der die Vertreter Englands und Frankreichs ſich gegen jede Formulierung von Vorſchlägen erklärten und die Ver⸗ tagung der ganzen Frage bis zum nächſten Jahre verlangten unter Hinweis auf die bevorſtehende Waſhingtoner Konferenz. Der Vertreter Jtaliens erhob dagegen Wider⸗ ſpruch, wurde aber nur von den europäiſchen Neutralen unter⸗ ſtützt. England und Irland. EP. London, 28. Sept.(Eig. Drahtber.) Alle Miniſter haben ihr Gutachten über die iriſche Frage an Lloy George geſchickt mit Ausnahme der Miniſter, die ſich in Gen befinden. Die Antwortan Devalera wird heute na Dublin telegraphiert. EP. London, 28. Sept.(Eig. Drahtber⸗) Sir Mac Crow⸗ des und ſchließlich ſpricht Dr. Streſemann, M. d. R. über les, Parlamentsmitglied und Vizepräſident der Primroſe die„Organiſation der Deutſchen Induſtrie.“ Deulſches Reich. Zur franzöſiſchen Nole über den Boykott franzöſiſcher Waren. ONB. Berlin, 27. Sept. Zur neuen franzöſiſchen Proteſtnote gegen den Boykott franzöſiſcher Waren be⸗ richtet das„B..“: Es iſt nach Anſicht parlamentariſcher Kreiſe zu erwarten, daß die Reichsregierung eine Antwort⸗ note ergehen laſſen wird. In ihrer Gegenäußerung wird die Regierung die franzöſiſche Behauptung zurückweiſen und wahrſcheinlich insbeſondere auf die gegenwärtigen Verhält⸗ niſſe im beſetzten Gebiet hinweiſen, auf rund derer die fran⸗ zöſiſche Regierung ſelbſt dort die Regelung der Ein⸗ und Aus⸗ fuhr unter ſich hat. Ueberdies iſt das beſetzte Gebiet mit Luxuswaren aus Frankreich bekanntlich geradezu über⸗ ſchwemmt. 0 Zur Enkwaffnung Deutſchlands. Sd. Bingen, 27. Sept. Wie die hieſige Preſſe meldet, ſol⸗ len die Beſatzungsbehörden die unbrauchbarmachung der Hindenburgbrücke zwiſchen Rüdesheim und Kempten durch Zerſtörung des Bodenbelages und Durchſtechung der beiden Brückenrampen für den Verkehr ver⸗ langen und zwar auf Grund des Friedensvertrages, wonach ſämtlichemilitäriſchen Bauten und Anlagen im beſetz⸗ ten Gebiet vernichtet werden müſſen. Die Handelskammer Bingen hat ſich mit dem Kreisamt Bingen, dem Landratsamt Rüdesheim in Verbindung geſetzt und an die zuſtändigen Stellen eine Eingabe gerichtet, in der unter Hinweis auf die Wichtigkeit der Brücke für den Verkehr zwiſchen dem rechten und linken Rheinufer der Antrag geſtellt iſt, von einer Zer⸗ ſtörung der Brücke abzuſehen. Die kommuniſtiſche Agitation in Deutſchland. ONB. Berlin, 27. Sept. Der Reichsminiſter des Innern beantwortete die von Abgeordneten Schimmelpfennig und League hat folgendes Telegramm an Lloyd George gerichtet! Sollten in Zukunft durch das Parlament neue Z u⸗ geſtändniſſe an Devalera gemacht werden, würe e uns unmöglich, die Regierung weiter zuunterſtützen Ep. London, 28. Sept.(Eig. Drahtber) Bedeutende Truppenverſtärkungen ſind in Belfaſt eingetroſ fen. Die Straßen ſind mit Stacheldraht abgeſperrt worden Belfaſt befindet ſſch im Belagerungszuſtand. An? ſammlungen von über 3 Perſonen ſind unterſagt. In Dublin iſt die Ruhe nicht geſtört worden. Die Sinnfeiner regierung wird ſich am Donnerstag verſammeln, um di Antwort Lloyd Georges zu beſprechen. Letzte Melaungen. Die Lage in Polen. On Breslau. 28. Sept, Aus Warſchau wird gemelden Die unhaltbaren Zuſtände in Polen nehmen immer drohe 7 dere Formen an und man erwartet in Regierungskreiſen daß in der nächſten Zeit ein neuer Umſchwung erfolge. en Warſchau und im Lodger Induſtriebezirke werden Tru Veime zuſammengezogen, um einen Aufſtand im erſticken zu können. Der Chef der franzöſiſchen Milität chen miſſion, General Niſſel, der kürzlich bekanntlich zum polni chen Generalſtabschef ernannt wurde, erhielt vom polniſ f Staatschef unbeſchränkte militäriſche Vollmachten inbezug die innerpolitiſche Lage. 5 8 7 1e JBerlin. 28. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) mi⸗ aus Paris verlautet, hat die Reparationsko ſion, die geſtern mit der Prüfung der Wiesbadener gen chungen begonnen b Loucheur Rathenau keine großen Einwend erhoben. 1 auf hat, gegen die Vereinbarnungen * —— n W e e eee ich 1 rie zu ge⸗ fte ar⸗ 15. at ei en 77 . Mittwoch, den 28. September 1921. Maunheimer General · Anzerger.(Miitag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 449. der Einrichtung des Reichsentſchädigungsamtes u. der Ueber⸗ Alle dieſe Erwägungen, in Verbindung mit dem weiteren, ſetze Die hilfsläligkeit für Oppau. Aufruf der badiſchen Regierung. Dem bekannt gegebenen Aufruf des Reichshifsausſchuſſes für die Opfer von Oppau ſchließt ſich die badiſche Regierung im vollen Umfange an. Sie erſucht um ſofortige Spendung reich⸗ echer Gaben, um das große Elend in Oppau lindern zu können. Auch badiſche Einwohner ſind von dem großen Unglück hart betroffen worden, zudem iſt Baden Nachbarſtaat der Pfalz. Es darf der Erwartung Ausdruck gegeben werden, daß Baden zur Linderung der ſchweren Not im weiteſten Maße beiträgt. Es hat noch niemals verſagt, wenn es zur Hilfeleiſtung in ſchwerer Not angerufen wurde. Die Gemeinden werden erſucht, beſondere Ortsaus⸗ ſchüſſe für Oppau zu bilden, damit die Hilfeleiſtung ſich um ſo ſchneller vollzieht. Alle Spenden ſollen an die Badiſche Vank (Reichshilfsausſchuß für Oppau) abgeliefert werden. Karlsruhe, den 26. September 1921. Das Badiſche Skaatsminiſterium: Trunk. Staatspräſident. Engler, Van Eyck, Hummel, Koehler, Marum, Remmele, Schoen, Weißhaupt. Die Reichsunkerſtützung für Oppau. ONB. Berlin, 27. Sept. Die Reichsregierung hat bekanatlich beſchloſſen, den Betrag von 10 Millionen Mark für die durch das Unglück von Oppau heimgeſuchten Familien bereit zu ſtellen und die Billigung des Reichstages nachzuſuchen. Wie wir hören, werden Anträge geſtellt, welche darauf abzielen, dieſe Summe noch zu er⸗ böhen; auf der anderen Seite erwartet man aus den freiwilligen Sammlungen beträchtliche Zummen. Das Mannheimer Hilfswerk. Zur Entgegennahme von Spenden für das Hilfswerk beſtehen gier drei Hauptſammelſtellen: Stadtkaſſe, ſtädtiſche Sparkaſſe und Handelskammer. Es wird gebeten, alle Spenden, die bei den übrigen Stellen(Banken, Zeitungen, Gewerkſchaften, Vereine uſw.) eingehen, an eine dieſer drei Hauptſammelſtellen abzuführen. Die Mitglieder des Vereins der Holzinduſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung E. V. haben für das Hilfswerk in Oppau den Betrag von 150 000 Mork gezeichnet, anheimgebend, ſofort hierfür Schnittholz für den dringendſten Bedarf bereitzuſtellen. Spendet Decken! Zur Sammlung von Kleidern, Hausrat etc. wäre es erwünſcht, daß auch Decken gegeben werden. die in der Mozartſchule in Oppau untergebrachten Bewohner leiden ſehr unter der Kälte der Nächte und benötigen dringend warmer Decken. Herrn Julius Jahl, der ſich um die Befriedigung augenblicklicher Bedürfniſſe der notleidenden Oppauer außerordentlich verdient gemacht hat, brachte geſtern von hieſigen Firmen(Landauer, Hirſchland, Schmoller, Kander und Rothſchild) über 100 neue Schlafdecken zuſammen, die heute nacht ſchon ihrer Beſtimmung dienten. Es fehlen aber noch rund 100 Decken. Die Stellungnahme des Stickſtoffausſchuſſes beim Reichs⸗ miniſterium des Innern zu den Ammonſalpekern. DNB. Berlin, 27. Sept. Der beim Reichsminiſterium für Er⸗ nührung und Landwirtiſchaft beſtehende Dünge⸗ und Stickſtoffaus⸗ ſchuß hat in ſeiner Sißung vom 27. Sepiember 1921 die Frage ge⸗ prüft. ob die Verwendung und Lagerung der in den deutſchen Stickſtoffwerken verwandten Ammonſalpeter, Kaliammonſalpeter, Gipsammonſalpeter mit Gefahr verbunden iſt. Aufgrund der drei⸗ jährigen Erfahrungen mit dieſen Düngemitteln und der Darlegung der Sachverſtändigen iſt der Stickſtoffausſchuß einſtimmig zu dem Ergebnis gekommen, daß kein Grund vorliegt, die genannten Ammonſalpeterdünger in ihrer Verwendun g oder Lage⸗ rung, ſei es in den Werken, ſei es in der Landwirtſchaft, Ein⸗ ſchränkungen zu unterwerfen, daß vielmehr der Landwirt⸗ ſchaft die Anwendung ſolcher Salpeter nach wie vor empfohlen wer⸗ den kann. Die Entſchließung iſt von größter Bederttung, da in lundwirtſchaftlichen Kreiſen infolge des Oppauer Exploſionsunglücks Beſorgnis hinſichtlich einer weiteren Verwendung der deutſchen Stickſtoffe entſtanden war. wirtſchaſtliche Fragen. Errichtung des Reichsentſchädigungsamies für Kriegsſchäden. Verlin, 26. Sept. In dem Geſetz über die Feſtſetzung von Entſchädigungen und Vergütungen für Schäden aus Anlaß s Kriegs⸗ und des Friedensſchluſſes(Entſchädigungsord⸗ nung) vom 30. 7. 1921(Reichsgeſetzblatt S. 1046) iſt die Er⸗ richtung eines Reichsentſchädigungsamtes für Kriegsſchäden vorgeſehen. Die grundlegenden Verfügungen über die Or⸗ ganiſationen dieſes Amtes, ſeiner Zweigſtellen und detachier⸗ ten Spruchkammern, ſind im Reichsminiſterium für Wieder⸗ aufbau getroffen. Nunmehr iſt zur praktiſchen Durchführung I. Ronzert der volksſingakademie Mannheim. Auch in den für dieſen Konzertwinter in Ausſicht genommenen acht Veranſtaltungen unſerer Mannheimer Volksſing⸗ akademie werden ſinfoniſche mit vokalen Darbietungen wechſeln, ie dem Männer⸗, dem Frauen⸗ und gemiſchten Chor Gelegenheit Ns Betätigung geben. Mit einer auf die Fundamentaltöne Bach, Mozart und Beethoren gegründeten, im beſten Sinne des Wortes eklaſſiſchen“ Vortragsfolge wurde geſtern das Cröffnungswort ge⸗ prochen. Herr Profeſſor Schattſchneider verbreitete ſich in ſeiner Einführung über die Tonheroen Jach.— Veethoven, gab ſodann eine kurze Charakteriſtit Bachs und Händele ſowie des Reformators der Dper, Gluck, und des ſinfoniſchen Märchenerzählers, Haydn, und — ſchließlich auf die Werke der überreichen Vortragsfolge zu vechen. S. Bachs Dezur Suite, oder wie man dieſe urgeſun⸗ den Werke von zchtem Schrot und Korn der Cöthener Schaffens⸗ periode m. E. richtiger als„Orcheſterpartie“ bezeichnet, wurde in der Ferd. Danidſchen Bearbeitung geboten. Der breitgehaltenen (franzöſiſchen) Ouvertüre mit dem fugierten Schluſſe folgt die underbare Air, hierauf Gavotte und Gigua im italkeniſchen Stil. te hochgelegene Trompetenpartie wird immer die Klippe einer tadelfreien Ausführung ſein. Am höchſten ſtanden mir in der Viedergabe die erſten beiden Sätze, vor allem die feindifferen⸗ Rerte Wiedergabe der Air⸗ Ueber die Tempi der Mozart ſchen G⸗moll⸗Sym⸗ phonie(Köchel Nr. 380) ließe ſich rechten. Das Es⸗dur⸗Andante erſchien denn doch allzuſehr gedehnt. Aber die Klarheit und Ton⸗ ſchönheit blieb auch in der gefürchteten Hornſtelle des Trio gewahrt. s verſtärkte Nationaltheaterorcheſter ſpielte unter Schattſchneiders elebender Führung ſehr ausdrucks⸗ und tonſchön. Die herrliche Paſtoralſymphonie Beethovense, ein unübertroffener Charakteriſtik gezeichnetos Einpfindungsbild ge⸗ miiteinniger Naturfreude, beſchloß den Abend und übte auch diesmal ihren beglückenden Zauber auf die zahlreichen Hörer, die mit zuſtim⸗ mendem Beifall keineswegs kargten. Ac dieſem durfte mit dem igenten auch unſer treffliches Nationaltheaterorcheſter, das auf die Intentionen ſeines Führers willig einging, in allen Ehren igipieren. F. M. Srankfurter Theater. muftkaliſche Volksdrumg Boris Gabunvw' des M. P. Muſforgskny(begrbeltet ultd inſtrumentiert non unskn Korſakow) iſt in Deutſchland nur wenlg geſpielt und erft ſetzt, zu Jahre etwanach ſeinem Entſtehen, in Frankfurt leitung der im Vorentſchädigungsverfahren tätigen Behörden in das Amt die Geſchäftsſtelle für Errichtung des Reichsentſchädigungsamtes für Kriegs⸗ ſchäden eingerichtet, deren Dienſträume ſich in Berlin SW 68, Charlottenſtraße 18 befinden. Der Geſchäftsſtelle ſind auch die Aufgaben der bisher bei dem Reichskommiſſar für Auslandsſchäden in Zehlendorf⸗Mitte eingerichteten Zen⸗ tralauskunftsſtelle für Kriegsſchäden über⸗ tragen. Sie erteilt in allen Angelegenheiten, welche das Ar⸗ beitsgebiet des Reichsentſchädigungsamtes für Kriegsſchäden 11 der Entſchädigungsordnung) betreffen, Auskunft. Sie entſcheidet ferner über Anträge auf Genehmigung der Abtre⸗ tung oder Verpfändung von Anſprüchen auf Grund des Ver⸗ drängungsſchäden⸗, des Kolonialſchäden⸗ und des Auslands⸗ ſchädengeſetzes. Anträge auf Entſchädigung ſind nicht bei der Geſchäftsſtelle, ſondern bei den von den Intereſſenvertretungen der Geſchädigten eingerichteten Vorprüfungsſtellen einzureichen, welchen gemäߧ 14 der Entſchädigungsordnung die Vorprüfung der Anträge übertragen werden ſoll. Die Vorarbeiten für die Errichtung der Vorprüfungsſtellen ſind im Gange. Nach ihrem Abſchluß wird nähere Bekaunt⸗ machung über die Zuſtändigkeit der Stellen und die Form der Anträge erfolgen.(WB.) Bezirkstagung des Deutſchen Werkmeiſterbundes. Eine am Sonntag in Schwetzingen ſtattgefundene Bezirkskonferenz des Deutſchen Werkmeiſter⸗ bundes(Sitz Eſſen), auf der rund 20 Orte aus Unterbaden und der Rheinpfalz vertreten waren, nahm Stellung zu der gegenwärtigen Teuerung und zur Gehaltsfrage der Werk⸗ meiſter im Zigarrengewerbe e auf dem Lande noch vielfach hinter denen der Werkmeiſter in anderen Induſtrien, ja ſogar noch hinter den Löhnen der Arbeiter zurückſtehen. Die Konferenzteilnehmer fordern, daß die bisherige Orts⸗ klaſſe D in Wegfall kommt, und daß die jetzigen Gehälter ein⸗ heitlich in allen Orten um 300 Mark im Monat erhöht werden, ſodaß ſich die Bezüge zwiſchen 1700 Mk. und 2400 Mk. be⸗ wegen würden. Man erwartet, daß die Arbeitgeber dieſe ge⸗ wiß berechtigte Forderung reſtlos erfüllen werden, und daß dieſe Sätze ab 1. Oktober zur Auszahlung gelangen. Der Werk⸗ meiſterbund wurde beauftragt, dieſe Forderung gegenüber der Arbeiterorganiſation zu vertreten. Städtiſche Nachrichten. Bürgerausſchußvorlagen. Ofenanlage des Gaswerks Luzenberg. Der Stadtrat hat für die Erſtellung einer neuen Kammerofen⸗ anlage im Gaswerk Luzenberg 17 Millionen Mark, abzüglich der aus Mitteln der produktiven Erwerbsloſenfürſorge verfügbaren Reichs⸗ und Staatsbeihilfen, aus Anlehensmittein mit einer Ver⸗ wendungsfriſt von 10 Jahren bewilligt. Zur Begründung der Vorlage wird u. d. ausgeführt: Die Ofenanlage des Gaswerks Luzenberg beſteht z. Zt. aus der alten Schrägofenanlage, einer älteren Vertikalofenanlage und einer neueren, freiſtehenden Vertikal⸗ ofenanlage. Die Retorten der freiſtehenden Anlage, die 10 Oefen umfaßt, müſſen, nachdem ſie 1000 Betriebstage hinter ſich haben, erneuert werden. Es handelt ſich dabei um eine regelmäßig wiederkehrende Unterhaltungsarbeit, die eigentlich ſchon in dieſem Jahre hätte vorgenommen werden ſollen, die aber durch proviſo⸗ riſche Inſtandſetzungsarbeiten noch um 1 Jahr verſchoben werden konnte. Die höchſte monatliche Erzeugungsziffer im Gaswerk Luzenberg war im Dezember 1920 mit 2,27 Mitlionen Kbm. zu verzeichnen was, einem Tagesdurchſchnitt von 73000 Khm. ent⸗ ſpricht. Mit den jetzt zur Verfügung ſtehenden Gaskothlen ge⸗ ringerer Güte können in den insgeſamt vorhandenen 14 Vertikal⸗ öfen 3. Zt. nicht mehr als rund 70 000 Kbm. oder mit einem Ofen 5000 Kbm. Gas täglich erzeugt werden, während bei der vor dem Kriege vorhandenen guten Saarkohle mit einem Ofen etwa 6500 Kbm. täglich hergeſtellt werden konnten. Auch für die nächſte Zeit kann mit einer beſſeren Leiſtung der Oefen nicht gerechnet werden, meil die Saargruben von Frankreich bewirkſchaftetl werden und die beſten Gaskohlen der Ruhr auch nicht erhältlich ſind. Die ge⸗ ringere Leiſtung der Oefen infolge der mangelhaften Kohle ver⸗ teuert naturgemäß den Gaswerksbetrieb. Es müſſen dei dem jetzigen Bedarf ſtändig 2 Ofenhäuſer in Betrieb ſein und dafür er⸗ höhte Unterfeuerungskoſten und doppelte Löhne und General⸗ unkoſten(Beleuchtung uſw.) aufgewendet werden. Ferner wird eine erhöhte Anzahl Maſchinen für die Kohlenzuführung und die Koksuufbereitung beanſprucht. Eine Erneuerung der freiſtehenden Vertikalofenanlage begegnet inſofern beſonderen Schwierigkeiten, als die fämtlichen 10 Oefen der freiſtehenden Anlage während der eine längere Zeit andauernden baulichen Erneuerungsarbeiten außer Belrieb geſetzt werden müßten und mit den dann noch verbleiben⸗ den Vertikal⸗ und Schrägöfen nur noch 30.—53 000 Kbm. Gas täglich, bei einem Bedarf von 70000 Kbm., erzeugt werden könnten. die 55 erlebt. Muſſorgsky, ein jüngerer Zeitgenoſſe und eifriger Bewunderer Richard Wagners, gilt als ein führender Tondichter ſeiner Heimot, und auch dieſe Oper, deren Stoff uns teilweiſe aus Schillers gemaltigem Dramenfragment„Demetrius“ wohlbekannt iſt, birgt hohe muſikaliſche Werte. Daß ein ſolches Werk nicht zum dauernden Veſitz auch der deutſchen Bühnen wurde, mag an der Zwieſpältigkeit und Uneinheitlichkeit des dramatiſchen Gefüges begründet ſein: In Wirklichkeit laufen zwei Haupthand⸗ lungen neben einander her, deren Fäden ſich kaum einmal berühren. Boris Godunow hat den Prinzen Dimitri ermorden laſſen und den Thron uſurpiert, aber die Gewiſſensbiſſe und Hofkabalen laſſen ihn nicht zur Ruhe konmen; er ſiecht dahin und ſtirbt zuletzt, noch bevor ihn das Volk ſeibſt gerichtet und feiner angemaßten Würde enthoben hat. Dies die Titeſhandlung von Puſchkins Dichtung. Daneben wird aber noch das Geſchick des Mönches Grigorif ge⸗ lüſternen Woiwodentochter Marina und die Aehnlichkeit mit dem ermordeten Prinzen dazu verführten, daß er ſich zum Herrſcher er⸗ wählen läßt. Die weitere Entwicklung dieſes zweiten Spiels fehlt völlig, hört mit dem Höhepunkt des Helden fragmentariſch auf. Der ſzeniſche Leiter der Frankfurter Aufführung Dr. Lert hat es verſucht, die— im Original durcheinander laufenden— Szenen in einen beſſeren gedanklichen Zuſammenhang zu bringen, indem er Umſtellungen vornahm und in den Rahmen der Borisakte die Geſchichte vom falſchen Demetrius einſchob. Wenn auch jetzt noch Unklarheiten zurückblieben, ſo darf doch die Frankfurter Inſzenie⸗ rung und ihre treffliche Durchführung im Großen und in allen Einzelheiten als erfreuliches und in mancher Weiſe bedeutſames künſtleriſches Ereignis gebucht und gewertel werden. Vor allem kam die Muſik zu prächtigem Erklingen. Es iſt eine echt ſlaviſche Muſik, in die— deutlich hörbar— volksmäßige, nationale und kirchlich religiöſe Klänge verwoben ſind. Die melodiſchen Ein⸗ gebungen(an denen es nicht fehlt, wenn ſie auch reichlich ausge⸗ tung des deklamatoriſch muſifdramatiſchen Stils vermeriet; anit Diſſonanzen iſt wohltuender Weiſe beſcheidenes Maß gehalten. Weihevoll heroiſche und keidenſchaftliche Klänge herrſchen vor, aber auch graziös beſchwingte Weiſen— wie die hübſche Polonäſenmuſik des 6. Vüldes— begegnen in der Partitur. Den Vorgängen auf der Bühne entſpricht auch durchaus die Koloriſtik des Orcheſters. Den Höhepunkt bildet ohne Zweifel die große, ſchöv geſieigerte, Liebesſzene zwiſchen Maring und Dimite!. Das Fraatfurter Opernhaus halte Wieder einmial einen giotzen Tag. Die Fümſtler, don denen die Herten vom Scheidt, Giäſet, Schmelder, Dreitenfeld, äger und Frau Gentner⸗Fiſcher in Shren genamt ſeien, wetteiferten miteinander; das Orchsſter pielte unter Dr. Rettenbergs zieſſicherer Leitung ſehr klangſchön, und. ſchildert, jenes falſchen Dimitri, den Liebe zu der ehrgeizigen macht⸗ ſponnen werden) hat der Komponiſt durchaus modern, in der Rich⸗ d weſentlichen Umſtand, daß nicht nur die Retorten erneuert werder müſſen, ſondern bei dem nunmehr—10jährigen ſtändigen Betrieb unter größter Hitze die geſamte Ofenanlage Schaden gelitten hat und inſtandſetzungsbedürftig geworden iſt, laſſen es betriebstechniſch und wirtſchaftlich richtiger erſcheinen, die Retorten nicht zu er⸗ neuern, ſondern eine den neueſten Erfahrungen entſprechende Kammerofenanlage aufzuſtellen, die imſtande iſt, auch den höchſten Tagesbedarf ohne Zuhilfenahme der unmirtſchaftlich arbeitenden älteren Oefen zu bewältigen. Die Vorteile, die durch den Bau einer neuen Kammerofenanlage entſtehen, ſind die folgenden:) durch die Errichtung einer ſo großen Ofenanlage, die den ganzen Tages bedarf erzeugt, werden bedeutende Erſparniſſe erzielt; 5) der relalipe Unterfeuerungsverbrauch wird bei einer großen, voll ausgenützten Anlage geringer ſein, als bei 2 kleinen Ofenanlagen; 1 Proz. ge⸗ ringere Unterfeuerung bedeutet aber ſchon eine Erſparnis von rund 390 000.; c) auch der Hofbetrieb wird deim Betrieb nur eines Ofenhauſes bedeutend billiger und einfacher; es braucht dann nur eine Kohlenzubringer⸗Anlage, eine Koksrinne, ein Schrägauf⸗ zug uſw. in Betrieb zu ſein; J) bei der derzeitigen Höhe der Kohlenkoſten, die vorausſichtlich noch weiter ſteigen werden, iſt es nicht zu verantworten, daß Wärmemengen verloren gehen: es muß das Gaswerk in brennſtofftechniſcher Pene auf die höchſte Stufe der Vollkommenheit gebracht werden was mit der Errich⸗ tung einer Abhitzeverwertungsanlage erreicht werden kann. Mit Hilfe einer ſolchen Anlage kann mindeſtens ein Drittel des Wärme⸗ bedarfs des Gaswerks gedeckt werden, was allein eine Erſparnis von rund 800 000 M. im Jahr bedeutet. An ein neues Ofenhaus läßt ſich aber eine Abhiteverwertungsanlage beſſer und vorteſl⸗ hafter angliedern, als an eine der beſtehenden Ankagen; e) die Unterhaltungskoſten der Kammeröſen ſind nach den Erfahrungen der letzten Jahre geringer, als die der Vertikalretortenöfen. Um eine Grundlage für die Koſten einer Kammerofenankage zu gewinnen, hat die Direktion der Werke bei einigen führenden Firmen Angebote eingeholt, nach denen angenommen werden kann, daß für 17 Millionen Mark die Erſtellung einer hochwirtſchaftlich arbeitenden neuen Kammerofenanlage für 90 000 Kom. Tages⸗ leiſtung möglich iſt Für die Erneuerung der Retorten der frei⸗ ſtehenden Vertikalofenanlage, einſchließlich der notwendigen Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten an den Generatoren und der Eiſenkonſtruttion, der Auswechſelung der Koksrinne, der Erneuerung von Leitungen und Iſolierungen uſw., muß ein Aufwand von rund 3 Millionen Mark angenommen werden, ſodaß die Kammerofenanlage einen Mehr⸗ aufwand gegenüber der Retortenerneuerung von 14 Millionen Mark verurſacht. Ddie Geſamterſparnis beim Uebergang zum Kammerofenbetrieb beträgt jährlich 2 500 600 M. Unter Berück⸗ ſichtigung der Jahresbelaſtung ergibt ſich zu den Betriebsvorteilen eine geldliche Erſparnis von jährlich 960 000 M. Dieſe Erſparni⸗ wird ſich bei einem Steigen der Kohlenpreiſe und Löhne noch er⸗ höhen. Das Verfahren wegen Erlangung von Reichs⸗ und Staats⸗ beihilfen aus Mitteln der produktiven Erwerbsloſenfürſorge zum vorliegenden Unternehmen, das die Beſctäftigung einer wenn auch vielleicht beſchränkten Anzahl von Arbeitsloſen ermöglicht, iſt einge⸗ leitet. 5 Die Beſetztſälle in der neuen Fernſprechorduung. In der letzten Zeit wurden von uns ſo viele Einzelheiten über die neue Fernſprechordnung, die am 1. Oktober in Kraft tritt ver⸗ öffentlicht, daß man annehmen ſollte, das Publikum ſei zur Ge⸗ nüge unterrichtet. Das iſt aber keineswegs der Fall. Es getzt hirr ſo, wie es oft zu beobachten iſt: der Leſer überfliegt die Mittei⸗ lungen, ſich nielleicht dieſe oder jene Beſtimmung, die für ihn beſonderes Intereſſe hat, etwas ein, aber in der Prapis werden ſich die mannigfaltigen Beſtimmungen ganz anders ausnehmen. Wir glauben deshalb, daß die Telephonämter vom 1. Oktober ab einen ſehr ſchweren Stand haben werden. Es wird des Entgegenkom⸗ mens von beiden Seiten, vom Publikum und dom Amt, bedürfen, damit die Uebergangszeit ohne allzugroße Reibungen und Un⸗ ſtimmigkeiten überwunden wird. Wir geben uns dabei der Er⸗ wartung hin, daß auf dem Mannheimer Telephonamt keinen Augenblick vergeſſen wird, daß das Amt für das Publikum da iſt und nicht umgekehrt. Vom Reichspoſtamt gehen un⸗ neuerdings folgende aufklärenden Mitteilungen zu⸗ Gegen das vom 1. Oktober ab— Ueberlaſtung eines An⸗ tretende Verfahren, daß die Zählung der in einer Woche ſchluſſes durch beſondere Zäh vorkommenden Beſetztfälle feſtgeſtellt und daß eine Ueberlaſtung als vorhanden angeſehen wird, wenn ſich hierbei für den Tag durch⸗ ſchnittlich mehr als 7 Beſetztfälle bei einem Geſamtverkehr von mehr als 16 000(abgehenden und ankonnnenden) Geſprächen ergeben, ſind von einer Berliner Zeitung Einwendungen erhoben worden. Als Maßſtab für die Ueberlaſtung eines Anſchluſſes ſollte danach immer nur die Summe der abgehenden, niemals aber auch der ankommenden und niemals die Beſetztfälle dienen. Denn flüör die ankommenden Geſpräche werde die Verwaltung von Denjenigen bezahlt, von dem ſie ausgehen. Hierzu wird folgendes bemerkt:: Ein Fernſprechanſchluß, der von ſeinem Inhaber nur für av⸗ gehende Geſpräche benutzt wird, kann eine ſehr große Angahl von 4 SGari„Xonfext Arztlieh smefohten bei Darmträgbeit. Hàmorrhoiden in Ausnahmefällen— ein⸗ — 8 133 die Vühnenbilder Ludwig Sieverts boten ohne irgendwelche ſtörenden Aufdringlichkeiten eine Fülle des Schauenswerten. Der Dank des Publikums ſprach ſich in ſtarkem unbeſtrittenen Beifall aus. Mit den Sängern wurden der Kapellmeiſter und Dr. Lert, ols Geſamtleiter der Aufführung, wiederholte Male hervorgerufen. Dr. Georg Schott. Kunſt und Wiſſen. e Didtionaltheater. Mit verſchiedenen Neubefetzungen unter⸗ hielt geſtern Curt Goetßz' Einakterreihe„Menagerie“ und die Burleske„Minng Magdalena“ desſelben Verfaſſers ein gutbeſuchtes, wohlgelauntes Haus. Die geſchickt gemachten, an und für ſich ader flüchtigen Bühnenwerkchen würden eine nochmalige kritiſche Wür⸗ digung nicht rechtſertigen. Die Gelegenheit, einige unſerer neuver⸗ pflichteten Schauſpielkräfte wieder ein wenig beſſer kennen zu lernen, war jedoch zu begrüßen. Und wir haben recht gute Eindrücke empfangen: von Ernſt Sladeck auf der Schnittlinie des Komiker⸗ uns Bonrivantfachs, von Hans Herbert Michels, der ſogar ein wenig Schnitzler'ſche Atmoſphäre um ſich zu verbreiten wußie, nnd von Grete Bäck, deren beachtenswerte Vielſeitigkent unſerer Bühne vorausſichtlich noch recht wertvoll werden wird. Im letzten Stück ſpielte diesmal Alexander Kökert den ſächſiſchen Landmann Mar⸗ tin Sack, nicht grotesk wie Garriſon, ſondern gut nattraliſtiſch und jedenfalls ſehr amüſont. A. M. Jreier Bund— Akadeniie für Jedermann. Das neue Vor tragsprogramm der Akademie für Jedermann für 1921⸗22 iſt ſoeben erſchienen. Es enthält außer dem eigentlichen Vorleſungskalender eine kurze Einführung des Bundesleiters in den eſamtplan, der diesmal durch das Zuſammenwirken verſchiedener Manndeimer wrd Heidelberger Redner beſonders harmoniſch und anregend geſtalte werden konnte. *Müuchner Araufführung. Sonaten ſind Töne ohne Worte „Sangte“, die R. Lauckner ein Kammerſpiel neumt, gedt Wurte, die nur tönen. Die drei Sütze dieſes Opus wurden bei ihrer erſten Vorführung inm Münchner Reſidenztheater ſchmeigend ange⸗ gört, und ſchweigend verließ man das Theater, ohne daß eine Hand ſich gerührt, oime daß ein Mund ſich geſpitzt hätte. Es werr ein würdiges Begrübnis. Armes Stück, ruhe ſanft! Dieſes pen liche Ficeko eines Dramatikers, der zweiſellos ein Dichter iſt, kat ehrlich weh. Das hat der Verfaſſer dom„Sturz des Apoſtel Bai⸗ tus Rickt gerdien. Das gar ſogar der Seßer dieſer Sonate nia becdient, don einem Publitum znie vergient. das ſebem Mache Beffal klarſcht und hier Aber eines Dichters Fehlgebnet den Napf zu ſchütteln ſich erlanbte. Gines Diiners. Denn auch„Sonate rligt dir Spuren eines dichteriſchen Erlebniſſes, es eigt in der — Weſtunung Kurct und ſpinni Gchl cefunte s in Siinumm. er Sele Nr 149. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag-⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. September 1921. Geſprächen aufnehmen, ohne daß er überlaſtet erſcheint und ohne daß ſeine ſtarke Benutzung im allgemeinen ſchädigend auf die Ab⸗ wickelung des Betriebes in dem Ortsnetz wirkt. Der Inhaber reiht auf dem Anſchluß nach ſeinem Belteben ein Geſpräch an das an⸗ dere, weil die benutzte Anſchlußleitung für ſeine Zwecke immer frei bleibt. In einem ſolchen Falle beabſichtigt die Telegraphenver⸗ waltung nicht, den Teilnehmern lediglich deshalb zur Vermehrung ſeiner Sprechſtellen anzuhalten, weil die Menge der Geſpräche eine beſtimmte Zahl überſchreitet. Hieraus erhellt, daß nicht die Zahl der abgehenden Geſpräche allein den Maßſtab für die Entſcheidung der Frage abgeben kann, ob ein Anſchluß überlaſtet iſt. Im Gegenſatze hierzu kann ein Anſchluß, der nur zum Verkehr in ankommender Richtung(nach dem Jahaber hin) benutzt wird— etwa in einem großen Geſchäft zur Entgegennahme von Ve⸗ ſtellungen— ſchon bald überlaſtet ſein, weil die Anrufenden es be⸗ kanntlich nicht in der Hand haben, ihre Verbindung mit dieſem An⸗ ſchluß gerade in dem Augenblick zu verlangen, wo ein anderer Teil⸗ nehmer mit ihm geſprochen hat. Die Erfahrung zeigt, daß Verbin⸗ dungen mit einem ſolchen Geſchäftsanſchluß in ſehr vielen Fäl⸗ len nicht ſogleich ausgeführt werden können, weil der Anſchluß be⸗ ſetzt“ iſt, und daß ſolche Verbindungen nutzlos nicht nur zum zweiten Male, ſondern auch zum dritten Male und noch öfter verlangt wer⸗ den, wenn nach dem Geſchäftsanſchluß hin ein ſtarker Verkehr beſteht und das Geſchäft nur über einen Anſchluß oder eine zu geringe Zahl von Anſchlüſſen verfügt. Die Beſetztfälle drücken unter ſolchen Um⸗ ſtänden die Güte der Betriebsleiſtung herab und verurſachen der Telegraphenverwaltung erhebliche Arbeit und damit auch entſpre⸗ chende Koſten, für die ſie nicht entſchädigt wird. Denn der Anrufende bezahlt immer nur das wirklich zuſtandegekommene Geſpräch, nicht aber die infolge der Beſetztfälle nutzlos geleiſtete Arbeit. Bei der Prüfung der vorſtehenden amtlichen Auslaſſungen wirft ſich unwillkürlich die Frage auf: Wer vergütet den Fernſprech⸗ Teilnehmern die Arbeit, den Verluſt an Zeit und den viclfachen Aerger, der durch mangelhafte Bedienung, Unaufmerkſamkeit, falſche Verbindungen und unfreundliche Behandlung häufig entſteht? Darü⸗ ber läßt ſich das Reichspoſtamt nicht aus! Iſt denn die Arbeit der Teilnehmer weniger wert, als die des Telephonamtes? Eher wohl viel, viel mehr! Wenn aus den Mitteilungen des Reichspoſtamtes hervorgeht, daß die Poſtverwaltung durch die Erhöhung der Gebüh⸗ ren die Teilnehmer gewiſſermaßen zwingen will, die Auſchlüſſe zu vermehren, weil ſie glaubt, den Betrieb dadurch glatter abwickeln zu können, ſo befindet ſie ſich ohne Zweifel auf dem Holzweg. Ihr ganzes Wirken muß darauf bedacht ſein, dafür Sorge zu tragen, daß die Gebühren nicht weiter rapid ſteigen, ſondern abgebaut wer⸗ den. Auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen Lebens ersielt Ver⸗ teuerung: Einſchränkung, Verbilligung: Ausdehnung! Und das erſt recht im Fernverkehr! Ihre 25. Haupijahresprobe konnte am Montag abend die Freiw. Feuerwehr Neckarau abhalten. Das Korps war um 7 Uhr am Marktplatz zur Inſpettion angetreten. Von auswärti⸗ gen Ehrengäſten und Feuerwehren waren erſchienen die Herren Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler als Vertreter des Stadtrats und der Feuerwehrkommiſſion, Kommandant Tüngerthal und Haupt⸗ mann Karl, Brandinſpektor Vauland⸗Mannheim ſowie Herr Dechant als Vertreter der Firma Gebrüder Reuling. Unter Füh⸗ rung des Herrn Kommandanten Noll ſowie der Hauptleute Thron und Maun ließen ſich die Herren zunächſt das Korps vorſtellen, wo⸗ ran ſich die Beſichtigung der Geräte ſchloß. Hierauf wurde nach dem angenommenen Brandplatz, Gaſthaus zum„Luxhof“, marſchiert; im Gebäude war Großfeuer ausgebrochen. Die gegenüberliegenden Fabrikgebäude der A. G. für Seilinduſtrie mußten neben der Be⸗ kämpfung des eigentlichen Brandherdes wirkſam geſchützt werden. Aus drei Schlauchleitungen wurde das Waſſer zugeführt. Die Mann⸗ ſchaften arbeiteten unter Leitung ihrer beiden Hauptleute wie ge⸗ wohnt mit großer Sicherheit und Sachkenntnis, ſodaß die inſpizie⸗ renden Herren am Schluß der Uebung ihre vollſte Zufriedenheit aus⸗ ſprechen konnten. Unter den Klängen der Feuerwehrkapelle wurden die Gerüte zum Depot zurückgebracht.— Im Gaſthaus zum„Prinz Max verſammelten ſich die Ehrengäſte mit dem Korps noch zu einem gemütlichen Trunk, der einige genußreiche Stunden nach getaner Ar⸗ beit auslöſte. Herr Kommandant Noll begrüßte zunächſt alle An⸗ weſenden und dankte beſonders dem Porſitzenden der Feuerwehr⸗ kommiſſion, Herrn Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler, für ſein Er⸗ ſcheinen ſowie das der Kompagnie bewieſene Wohlwollen. Herzlichen Dank ſprach Herr Noll auch aus den Fabrikherren, welche auch in die⸗ ſem Jahre wieder Barunterſtützungen zugewieſen haben. Redner wies darauf hin, daß das Korps jetzt 25 Jahre beſtehe und daß im Laufe des nächſten Frühjahrs eine entſprechende Gedenkfeier mit Dekoration der Jubilare ſtattfinden werde. Sein Hoch galt der guten Kameradſchaft unter den zehn Kompagnien der Stadt Mann⸗ heim. Weitere Anſprachen wurden gehalten von den Herren Dr. Zeiler und Kommandant Tüngerthal. Muſikgliſche Darbie⸗ tungen der Feuerwehrkapelle unter der bewährten Direktion des Herrn Kapellmeiſters Beierle boten Kunſtgenüſſe erſten Ranges und gaben ein glänzendes Zeugnis von den Forkſchritten der 26 Mann nur in Stimmung bleibt es befangen, und ihm fehlt die Kraft ſchärfender Geſtaltung und der Zug ins Bedeutſame. Es fehlt ihm die plaſtikſchaffende dritte Dimenſion. Statt ein Bildwerk zu ſein, iſt es wiſchige Kohlenzeichnung geblieben. Kaum eine Novellette: Gedicht in Proſa, vielleicht(obwohl breite Stellen in fünffüßigen Jamben bald lyriſch, oft freilich banal daherſkandiert werden). Aus winzigkleinen Einfällen entwickeln ſich drei(zuſammenhängende) Einakter. Die Aufführung des lyriſch⸗muſikaliſchen, an Einfällen armen Stückes wurde von Stieler ſtimmungevoll geleitet. Richard Rieß. Düſſeldorfer Theater.(Stadtthoater.) Hans Johſt:„Der König fand bei ſeiner hieſigen Erſtaufführung eine recht warme Aufnahme. Kaxl Eberhard ſpielte den König, den Idealiſten, der zu regieren wünſchte, nur damit der Gute ungehindert gut ſein möchte, mit hinreißender Innerlichkeit. Aidas Stuckering als Prin⸗ zeſſin und Dina Jähnert als Königin⸗Mutter ſeien gleichfalls lobend herausgehoben. Dr. Friedrich Sebrechts Spielleitung lieh dem Dichter alle Hilfe. Wer mag die Verantwortung für die Strei⸗ chungen in der zweiten Szene tragen, die ihr Verſtändnis und ihren Eindruck zerſtörten?— Beginn der Mozart⸗Abende im Schauſpiel⸗ haus. Mozart: Don Giovannt. Dieſe erſte Opernaufführung, ein Gaſtſpiel des Stadttheaters in Dumont⸗Lindemann's Schauſpiel⸗ haus. Mozart: Don Giovanni. Dieſe erſte Opernaufführung, ein net iſt dies Haus für ſolche beſonderen Opernabende. Die Regie führte der Intendant, Dr. Willy Becker, der mit den ſtiliſierten Bühnenbildern von Walter von Wecus feinſte Simmung ſchuf. Unſere erſten Opernkräfte gaben ihr Beſtes, u. a. Karl Bara, Erich Hanfſtängl, Auguſt Richter, Walter Rieß, Rob. Putz, Frau Julie Schüßendorf⸗Körner, Hildegard Ranczak, Aennchen Heyter, Dr. Karl Lehmann. %e Die„Aheiniſche Kulturwoche“ wurde erfreulicherweiſe vom Staatsſchauſpielhaus in Berlin wahrgenommen und damit herzlich kundgetan, daß die deutſchen Räder treu am gemeinſamen Webſtuhl laufen. Sonntagsfreude und rheiniſcher Geiſt lag über der würdigen Veranſtaltung. Herbert Eulenberg betrat, überaus ſympathiſch begrüßt, die Bühne. Er gab ein helles Bild der geiſtigen Landſchaft. Originell war, daß der Vortragende dieſes Bild hauptſächlich aus dem Spiegel des Dichters und Patrioten Ernſt Moritz Arndt auf die unſichtbare Leinwand warf. Herbert Eulenbergs Kunſt, in knappen Strichen die Weſenszüge alter deutſcher Dichter zu umreißen, deckte ſich hier prächtig mit dem Zweck des Tages, das Rheinland und ſeine Leute in geſchichtlicher und kultureller Beleuchtung zu zeigen. An der Hand des norddeutſchen Einheits⸗ und Freiheits⸗Kämpfers Arndt führte Eulenberg das Vertrauen ſeiner Zuhörer in das weſtliche Land und in eine Vergangenheit, die mit den Erſcheinungen der Gegen⸗ wart viele ſchmerzliche Berührungen hat. Die friſche und echte Farbe der Worte Eulenbergs war, wie der Beifall zeigte, allen eine Freude. Dichtungen und Lieder, als Kranz um die rheiniſche Hei⸗ mat, der ſte entſproſſen waren, geſchlungen, ergänzten die Feier. Dr. Wolſgang Hoffmann Haeniſch, Oberreglſſeur am Landes⸗ theater in Darmſtadt und Herausgeber der Blätter für Theater und Kunſt, hat die Berufung der Stadt Minden i. W. zur Uebernahme ſtarken Kapelle unter der neuen Leitung. Aus der Vortragsfolge möchten wir nur die hervorragende Wiedergabe der Ouverture aus „Nebukadnezar“ und der großen Phantaſie aus„La Traviata“ von Verdi Erwähnung tun. Beide Veranſtaltungen, Probe und Bankett, bildeten einen würdigen Abſchluß einer 25jährigen verdienſtvollen Tätigkeit. Möge die Wehr mit neuem Mut und voller Kraft in ihr zweites Vierteljahrhundert eintreten, eingedenk des alten Feuerwehr⸗ leitſatzes„Einer für Alle und Alle für Einen!“ Sum Ausſtand der Spengler und Inſtallateure wird uns von der Streikleitung geſchrieben: Der Einwohnerſchaft Mannheims und Umgebung möchten wir unter Bezugnahme auf die Notiz im Montag Abendblatt folgendes mitteilen: Die Spengler und Inſtallateure ſind am 17. September wegen Nichterfüllung ihrer Forderungen in den Streik getreten. Wenn man nun in Betracht zieht, daß die Spengler und Inſtallateure ſeit 4. Dezember 20 lt. Tarif einen Höchſtlohn von 7 für die Stunde erhalten, und daß dieſer Satz von ſämtlichen verwandten Verufsgruppen ſeit Monaten überholt war und zwar ſtellenweiſe um über 2 die Stunde, ſo war eine Lohnforderung nicht zu umgehen. Der verlangte Zuſchlag von 25 Prozent iſt mit der Teuerung ſicher zu begründen. Wenn die Arbeitgeber anführten, wir hätten ohne vorherige Verſtändigung den Streik beſchloſſen, ſo möchten wir mitteilen, daß es von jeher unſer Beſtreben war, in mündliche Verhandlungen einzutreten. Dieſes Vorhaben ſcheiterte an der Unnachgiebigkeit der Meiſter. Das ſchriftliche Angebot von 10 Prozent konnten wir nicht akzeptieren und mündliche Weiterbera⸗ tung war uns nicht geboten, da der Schlichtungsausſchuß eben auch nur 10 Prozent vorſah, obwohl die Begründung dieſer Inſtanz durch Tatſachen überholt iſt. Zur gefl. Drientierung möchten wir der Ein⸗ wohnerſchaft mitteilen, daß in dem letzten Lohnabkommen ſieben Staffelungen vorhanden ſind, wonach der jüngſte Arbeiter.85 erhält und der Höchſtqualifizierte 7„ die Stunde. WB. Neue Schiffskurſe. Der Nordd. Lloyd hat beſchloſſen, den neuen Schifſahrtsdienſt, der Anfang November mit dem Dampfer „Seydlitz“ nach Rio de Janeiro und Buenos Aires eröffnet wird, auch nach Rio Grande do Sul auszudehnen. Weiterhin kündigt der Nordd. Lloyd heute die Einſtellung zweier weiterer eigener Dampfer in den ſüdamerikaniſchen Dienſt an. Von dieſen ſoll der Dampfer „Hannover“(9500 Tonnen Tragfähigkeit) am 1. Dezember und der Dampfer„Gotha“ am 5. Januar(8 050 Tonnen) von Bremen abge⸗ hen. Beide Dampfer befördern Paſſagiere in der Kajüte und in der III. Klaſſe nach Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul und Buenos Aires. Ladung nehmen ſie nur nach Buenos Aires. Da. Vorſicht beim Traubeneſſen. Während in ſonſtigen Jahren die für die Bekämpfung der Rebſchädlinge angewandten Mittel (Kupfervitriol, Nikotin, Arden u..) von dem Regen von den Trau⸗ ben wieder abgewaſchen wurde, blieben dieſe in dieſem Sommer bei dem Mangel an Regen an den Trauben haften. Da bei Genuß der mit obigen Mitteln behandelten Trauben tatſächlich ſchon Vergif⸗ tungserſcheinungen besobachtet wurden, iſt größte Vorſicht der Trauben vor dem Genuſſe geboten. Spielplan des Natioenal-Theaters Neues Theater Sept. Vorstellung 3 Vorstellung E 28. M. 7D Der Schwarzkünstler[7 Im Nibelungensaal: 29. D. 2. Volksvorstellung: Iphigenie auf Taufis 7 Arladne aui Naxos 7 30. F. 6A Undine 7 158.66 Bütger Schippel 7½ Der Waffenschmied 7 .8 Vormitt-Aufführ.: Pflälzer Morgen: Die Schafschur Der Bran“* Hutzelwald11 2. 8. 6[C Tosca Der Herr Verteidiger 8 Aus dem Lande. Tll. Brühl, 26. Septbr. Am Sonntag früh hat ſich die Ehe⸗ frau des Gaſtwirtes Fehr, Mutter mehrerer Kinder, infolge Schwer⸗ mut erſchoſſen. Tll. Oftersheim, 26. Septbr. ied gt. ſein An 5 — 6. Septbr. Die Gendarmerie nahm hier einen Dienſtknecht Altenbach feſt, der bei der Volksbank in Bad Dürk⸗ heim für einen Pferdehändler 15 000„ abgehoben und unter⸗ ſchlagen hatte. Man fand bei ihm noch 11500 vor. Der Mann hatte ſich durch größere Geldausgaben verdächtig gemacht. Tu. Bruchfal, 25. Septbr. Auf dem hieſigen Bahnhof wurden 3 Scheckſälſcher verhaftet, die zuvor verſucht halten, auf der Rhein. Kreditbank auf einen gefälſchten Scheck 12 500 Mk. zu erheben. Tlul. Karlsruhe, 26. Septbr. Zur Ergreifung der Täter, die den Raubmord an dem homöopatiſchen Arzt Dr. Wirz verübt ha⸗ ben, hat die Staatsanwaltſchaft die bereits ausgeſetzte Belohnung auf 10 000 Mk. erhöht. D3. Emmendingen, 27. Septbr. Am Samstag nachmittag wurde der 28 Jahre alte Metzger Albert Hafner verhaftet. Hafner hat den Tod des Italieners Maglia verſchuldet. Wie die„Breisg. Nachrichten“ melden, haben ſich in Waſſer, dem Schauplatz des trau⸗ rigen Vorfalls, die füngeren Männer zu einer Art Selbſtſchutz zu⸗ ſammengeſchloſſen, um den überhand nehmenden Obſt⸗ und Feld⸗ diebſtählen entgegenzuwirken. Bei einem ſolchen Zuſammentreffen hat Hafner Maglia erſchoſſen. Sportliche KRundſchau. Karlsruher Reil ⸗ und Fahrturnier. D3. Karlsruhe, 26. Sept. Im Rahmen der Karlsruher Herbſtwoche fand Montag Nachmittag bei ſchönſtem Sommer⸗ wetter ein Reit⸗ und Fahrturnier auf den ehemaligen Renn⸗ wieſen bei Klein⸗Rüppur ſtatt. Die Tribüne wie der Sattelplatz waren von Pferdeſportlern angefüllt. Eine große Menge Schau⸗ luſtiger umſäumte das weite Gelände. Die Veranſtaltung wurde eingeleitet durch ein Galoppreiten für Landwirte. An Preiſen gab es eine Plakette und 1450 Mark. Von den ſieben laufenden Pfer⸗ den erreichte als erſtes die Zuchtſtute„Bonne“ das Ziel. Sie wurde vom Beſitzer K. M. Volz aus Seckenheim geritten. Den zweiten und dritten Platz behaupteten gleichfalls Seckenheimer Pferde, nämlich Schimmelwallach„Morgenſtern“ von Eder und ſchw.⸗br. Stute„Minka“ von H. Hack.— Die folgende Nummer bildete die Signungsprüfung für Reit⸗ und Spring⸗ pferde, die mit einem Ehrenpreis der Majolika⸗Manufaktur und 1500 Mark ausgeſtattet war. Daran beteiligten ſich die Rittmeiſter Bernard und Hummel, ſowie Unteroffiziere des Reichswehr⸗Reiter⸗ Regiments Nr. 18 aus Ludwigsburg(ſämtlich Angehörige der Tra⸗ ditions⸗Eskadron des ehemaligen Leib⸗Dagoner⸗Regiments Nr. 20). Was hier mit prächtigem Pferdematerial vorgeführt wurde. war exaktes Schulreiten und fand den lebhaften Beifall des Publikums. Dann kam der Start zum Reitpferdrennen für Pfer de im Privatbeſitz. Um die Ehrenpreiſe— den für den Sieger ſtiftete das Bankhaus Strauß u. Co. hier— ſtritten ſich nur Drei. Erſter wurde die in guter Form befindliche Fuchsſtute „Dirndl“ von Soellner mit Herrn Poſer als Reiter. Den zweiten Platz konnte Lehrs Schimmelhengſt„Hannibal“ halten, während ſich Rittmeiſter Hummels„Ultimus“ mit dem driten Platz be⸗ gnügen mußte. Ein intereſſantes ſportliches Schauſpiel, das ebenſo Zeugnis ablegte von trefflicher Pferdepflege wie von Fahr⸗ technik, bot die ESignungsprüfung für agenpferde. Auch hier gabs Ehrenpreiſe, darunter ſolche der badiſchen Pferde⸗ verſicherung und des Herrn Aſſeſſor Sinner. An der Konkurrenz beteiligten ſich Privatleute und Fuhrhalter. Wir nennen die Namen Franz Fiſcher, Chriſtian Vogler(Mannheim), Otto Löhr, Knodel, Johann Bohner. Emil Nordeck, Franz Ochs, Föller und Bertold Bär Das Trabreiten für Landwirte(Plakette und 1400 Mark) brachte eine Ueperraſchung, indem Karl Hein. Beckers⸗ Durmersheim br. Stute„Anna“ den Sieg Wet Dieſer Ausgang fand ſeinen Ausdruck auch in höheren Totaliſatorquoten, während es in den drei übrigen Rennen nur wenig zu gewinnen gab. Unter ſieben Pferden, die liefen, konnte die Fuchsſtute„Paula“ von Geisle⸗Raſtatt den zweiten, die ſchw.⸗br. Stute„Windsbraut“ Bürgermeiſter Ludwig Frei hat der Direktion des Stadttheaters angenommen. Dder Spielplan um⸗ ſaßt Oper, Operette und Schauſpel. (Beſitzer Chriſtian Vogler) den dritten Platz belegen. Nun folgte die Eignungsprüfung für Wagenpferde von Gewerbetreibenden. Daran beteiligten ſich die Firmen Brauerei Sinner.⸗G. mit einem prächtigen Viergeſpann, hochaufgetürmt auf dem Laſtwagen neue, allerdings nur leere Bierfäſſer mit einem Plakathinweis auf das edle Naß, ferner Franz Ochs mit einem Pritſchenwagen und Ludw. Fuß mit einem Wäſchewagen. Die Führer bewieſen ihr beſtes Können. Den Abſchluß fand die Veranſtaltung mit einem Hür⸗ denrennen für Landwirte, das an Preiſen eine Plakette und 2300 Mark vorſah. Erſter wurde Eders(Seckenheim) Schimmelwallach„Morgenſtern“, zweiter K. Platz(Secken⸗ heim) Schimmelſtute„Lieſa“, dritter L. Münchs(Friedrichsdorf) br. Stute„Miranda“. Das rierte Pferd Hartmanns(Seckenheim) br. Wallach„Fiasko“ verlor bei der letzten Hürde den Reiter und brach aus. Es lief von der Bahn weg die Rüppurer Straße ent⸗ lang, bis zum Bahnübergang, wo es eingeholt werden konnie. Reiter und Pferd haben keinen Schaden genommen. Der Sieg des Aga⸗Wagens. Großes Intereſſe bot auch die Konkurrenz der Wagen mit 2 Motoren bis zu 6 PS. mit von unten geſteuerten Ventilen. Der von Oberingenieur O. Philipp, Mannheim geſteuerte Aga zog dem Siebenerfeld ſpielend davon; er lag gut auf der Bahn, der Motor arbeitete ſehr regelmäßig und es war der einzige Wagen, der die Runde von allen im Rennen liegenden Wagen ſtets unter 11 Minuten fuhr und dabei in den ſchnellſten Runden von 10:23 5 und 10:24% für 20 Kilometer erreichte, was einem Stundentempo von 115,4 Kilometern entſpricht. Er lief dem Felde davon und ge⸗ wann mit über 6 Minuten vor den beiden Dixi⸗Wagen, die mit einer Sekunde Abſtand auf den nächſten Plätzen das Ziel paſſierten. Nur zwei Wagen dieſer Klaſſe brachen im Verlaufe des Rennens zuſammen. Das Ergebnis dieſes Rennens war: 1. Aga(O. Philipp) 1 Stunde 3 Min. 23 Sekunden, 2. Dixi(W. Heinecke) 1 St. 9 Min. 35 Sekunden. 3. Dixi(P. Gebſer) 1 St. 9 Min. 36 Sek., 4. Falcon (Hartlieb) 1 St. 10 Min 12 Sek., 5. Selve(Dir. Lehmann) 1 St. 15 Min. 10 Sek.(In Mannheim iſt die Vertreterin der Aga⸗ Wagen die Inkra G. m. b..) Pferderennen. * Hamburg⸗Horn, 27. Septbr. Unſchuld⸗Rennen(25 000 Mk., 1000 Mtr.): 1. Geſt. Weils Rebe(Tarras), 2. Bernhard, 3. Schneewittchen. Ferner: Terz, Machenſchaft, March about, Con⸗ ſuela, Lakl. 13:10; 10, 10, 10:10. Hals, 3 L.— Alſter⸗Jagd⸗ rennen(30 000 Mk. 3500 Mtr.): 1. Geſt. Starpels Orkus(Herr v. Keller); 2. Diplomatie; 3. Unverzagt. Ferner: Schallick. 15:10; 11, 11:10. 2., Weile.— September⸗Ausgleich(40 000 Mk., 1400 Mete: 1. Robitſcheks Hellebarde(Conrad); 2. Correggio; 3. Wachtel. Ferner: Widerſtand, Eichsfeld, Teifi, Erda. 24:10; 16, 14, 13:10. 1., ½ L.— Herbſt⸗Preis(40000 Mark, 2100 Meter): 1. Sklareks Famulus(Oleinik); 2. Katzen⸗ zammer; 3. Rinaldo. Ferner: Siamit, Barbelee, Confetti. 16:10; 12, 15:10. 2%., 8 L.— Hanſeaten⸗Preis(55000 Mk., 2800 Mtr.): 1. Banks Wilna(Huguenin): 2. Dardanos: 3. Lieb⸗ haber. Ferner: Anemone, Soldau, Hallunke, Lebensgefährte, Ringan, Prophetin, Paukenſchläger. 50:10; 17, 24, 16:10. 1½., 1 L.— Preis von Willinghuſen(25 000 Mk., 1600 Mtr.): 1. Lewins Alabaſter(Olefnik!; 2. Don Biniou: 3. Goldſtrom. Ferner: Aladar, Paſcha, Döberitz, Rheintochter, Fregatte. Ucas 63:10; 20, 19, 20:10. 3., Hals.— Abſchieds⸗Jagdrennen (30 000 Mk., 4200 Mtr.): 1. K. v. Tepper⸗Laſkis Savoyard(Herr v. Pelzer):.Mittelſtraße; 3. Menja. Ferner: Feldherr, Clatus. 13:10; 13, 18:10; 13, 18:10. 3., 1½ L. Jußball. D3. Eine inkereſſante Gerichtserſcheinung. Wie der„Fußball“ mitteilt, führt der Süddeutſche Fußballverband auf dem Gerichtswege eine Entſcheidung über die Rechtsmäßigkeit der Erhebung der Luſtbarkeitsſteuer bei Fußballſpielen nach berb 15. September in Baden, Bayern, Heſſen und Württemberg erbei. 0 Neues aus aller Welt. Schickſalsſchläge für die deutſche skickſtoffinduſtrie. Der Kugel eines Mörders zum Opfer gefallen iſt auf einem einſamen Spaziergang in der Umgegend von Neuenahr, wo er zur Erholung weilte, der Direktor der deutſchen Ammoniakverkaufs⸗ vereinigung, Emil Sohn. Bei dem Getöteten hat die Brieftaſche gefehlt. Vom Täter weiß man noch nichts. Emil Sohn hat um die Entwicklung der deutſchen Stickſtoffinduſtrie große Verdienſte. Seit dem Jahre 1895, als er die Leitung der Ammoniakverkaufs⸗ vereinigung übernahm, hat er durch raſtloſe Aufklärungsarbeit und durch Heranziehung der wiſſenſchaftlichen Forſchung dafür geſorgt. daß ſich die deutſche Stickſtoffinduſtrie vom Chiliſalpeter unabhängig machen und dadurch Deutſchland Milliardenwerte erhalten konnte. Als im Weltkrieg die deutſche Wiſſenſchaft die techniſche Möglichkeit erſann, Stickſtoff aus der Luft zu gewinnen, da ſchuf Emil Sohn die praktiſchen Unterlagen zur Ausführung des Gedankens und zur Gewinnung im Großen. Die nach dem Haberſchen Verfahren ar⸗ beitende Badiſche Anilinfabrik in Ludwigshafen hat mit durch Sohns Einflußnahme in dieſer Richtung vorbildlich ge⸗ arbeitet. Es iſt eine beſondere Tragik des Schickſals, daß Sohn zwölf Stunden zuvor Mörderhand zum Opfer fiel, da die Anlagen des Badiſchen Werkes durch das furchtbare Exploſionsunglück in Trümmer gelegt wurden. * — RNeues Exploſionsunglück. Durch eine Exploſion in den Nitrumwerken in Rhina bei Klein⸗Laufenbürg iſt die Ab⸗ füllſtation des Sauerſtoffs vollkommen zerſtört worden. Bei dem Unglück wurden mehrere Arbeiter getötet und erheblicher Materialſchaden angerichtet. Durch die Exploſion wurde auch die Starkſtromleitung nach Mülhauſen im Elſaß vernichtet. —-Wir, das Bolk von Goethe, Schiler... Eine Ueberſicht über die Sammeltätigkeit für das Goethemuſeum in Frankfurt ſtellt uns ein beſchämendes Zeugnis aus Es ſind ſeithe: 400 000 Mark eingegangen, von dieſem Betrag⸗ ent allen 150 000 Mark auf Deutſchland, der Reſt auf Amerika. Wie wir hören, ſoll nunmehr eine Lotterie zum Beſten des Goethemuſeums veranſtaltet werden. — —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Septem ber Pegelstatlon vom Datum ngen gelghein 23. 2 28 28 27 J 25 Bemerkung sel.25 109 110.03.90.02 Abends 6 Uhr Kenb. etee:203 20 1 18 1 12 Aachm. 2 Uhr Baau:::: 386 30 3% 5 251 Lachm. 2,Uh MHannheim„„„VV„.10 230.38.31 225 223 Rorgens 7 Uhr 1054.05 775 721 191 Fn 12 Ur *„1. 1 2 orm. Kiin:::% 43 88 50 Uachen. Ubr vom Neckar: Mannheim 209 228 233 227 223 221 Vorm— Hellbronnn 1.15.05.20.96 Vorm 7U Windstill, Helter 4. 25. 5 5eR. Wasserwürme des Rheins am 28 Septemb., morgens b Uhr: I Welterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 29. Sept. Wolken, Sonne, ſtrichweis Regen, milde. 30. Sept. Sonne, milde, ſtrichweis Wolken. 1. Oktober Sonne, milde ſtrichweis Wolken. Mitterungsbericht. Barn- fem- Tlefste„onste kungen metere peratur] Temp. 57 4 11•8 bain atand Imocgens] in der Ann gevil- e, ad8eg, ge mm drad.] grad 0. den qm grad 0. obli 22. Septemder] 7898 12. 118 2 10.8 sunn diede 25. Seßtemder] 785.1 10.2 10.0— 13.8 etiin ech. beltg 2. Septemder] 752.5 10.2.8— 19.0 atll! gchw. du. 25. Soptember] 762.8 14.3 13.— 2⁴.1 3 dbefter 28. September 160.6.5.0— 20.4 12beſter 27. September] 254.7 10.2.2— 18.5 1— heſtor 29. September] 768,2 57 4— 17¹⁰ 51% r ————......—....—.——— Mittwoch, den 28. September 1921. Manuheimer General⸗Anzeiger.(Minlag⸗Ausgabe⸗) 5. Seite. Nr. 4 Buntpapierfabrik Aschaffenburg.-G. Die.-O..-V.* 5 der Buntpapierfabrik Aschaffenburg.-G. beschloß die Er- 20 528 13.08 13.61 921 2 N e 2 U N 0 N e Usktri hohung des Grundkapitals von 35 auf 7 Mill.&. krankreion.14.12Sohweie 17.23 17.29 ſtaſien 73 Die neuen Aktien werden von dem Bankhaus Gebr. Beth- Selien 70 70f kngang 37.8 Deutsobtang 8 Die Erlassung der Sachwerte. Wie von unterrichteter Seite verlautet, besteht in Regie- rungskreisen die Absicht, in der Erfassung der Sachwerte völlig neue Wege zu beschreiten. Es heißt, die ErWerbs- gesellschaften sollen gegen den Verzicht auf Sinen Teil des Gewinnes Befreiung von der Körper- schaftssteuer auf 40 Jahre erhalten. Die hierfür ausgestellten Genußscheine sollen als marktfähige Papiere verwertet werden. Damit würde das Reich gleichberechtigter Aktionär, soweit die in seinen Besitz gelangten Anteilscheine nicht im In- oder Ausland verkauft werden. Die Unter- nehmungen sollen durch die Möglichkeit des Rückkaufs ihrer eigenen Anteile in die Lage versetzt Werden, durch Zahlung mer bestimmten Summe sich für alle Zeiten von der Körper- schaftssteuer zu befreien. Ein hundert Millionen-Kredit zur Hebung des internatio- nalen Handels. Aus dem Haag wird gemeidet: Der britische Finanzminister Sir Robert Horne hat den Vorschlag gemacht, einen Kredit von 100 Millionen Pfund für die Wieder- belebung des internationalen Handels aufzu- bieten. Man hofft gleichzeitig, daß es dadurch gelingen werde, der Arbeitslosigkeit ein Ende zu machen. Lloyd George, der Wahrscheinlich am Samstag wieder nach London zurückkehrt, wird berufene Männer zu einer Beratung über die Aufbringung des Kredits einladen. Neue Aktiengesellschaft in Baden. Mit dem Sitz in Karlsruhe wurde die Firma Max Schellberg G. m. b.., Maschinenkabrik und Hammerwerk, in eine Aktien- gesellschaft mit 4 Mill. 4 Grundkapital unter der Firma Max Schellberg u. Co..-., Karlsruhe umgewandelt. Die Gesellschaft beschäftigt sich mit Herstellung, Ein- und Verkauf von Maschinen, Konstruktionen und Metallwaren man übernommen und den Aktionaren zu pari im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten. Schuhfabrik Herz.-., Frenkfurt a. M. Die.-V. ge- nehmigte den Abschluß und Wählte die ausscheidenden Auf⸗ sichtsratsmitglieder Wieder“— Wie verlautet, werden die 1½5 Mill.%% neuen Stammaktien, zu deren Ausgabe bereits eine im Januar abgehaltene aso..-V. die Ermächtigung ge- geben halte, nunmehr den Aktionären im Verhältnis von 5 zu 1 zu 125% angeboten werden. Pan Spar- und Versicherungsbank.-., München. .-O..-., in der 950 000% Kapital vertreten War, genehmigte einstimmig die beantragte Aenderung der Satzungen. Danach Wird die Firma in Spar- und Bankanstalt.-G. in München umgeändert. Ferner wird durch Kenderung des 8 2 der Statuten die Transport-(Valoren-) Versicherung fallen Zelassen. In der anschließenden ersten ordentlichen.-V. Wurde der Abschluß genehmigt; es ergibt sich für die Ge- schäktszeit vom 15. März bis 30. Juni 1921 ein Verlust von 1150, der vorgetragen wird. Der Verwaltung wurde Ent- lastung erteilt. In den KAufsichtsrat wurde Rechtsanwalt Paul Thorbecke(Konstanz) neu gewählt. Börsenberichte. Mannheimer Hffektenbörse. Mannheim, 27, Sept. Die Börse verlief anregend. Größeres Geschäft entwickelte sich wieder in Anilin-Aftien zu 523%, jerner in Benz zu 417%, Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu den Kursen, von 690 und 700% und in Zuckerfabrik Wag⸗ häusel-Aktien zu den Kursen von 685 und 690%. Von Banken erwähnen Pfälzische Bank 218 bez. und., Rhein. Credit- bank 227 bez. und G. und von Brauereien: Mannh. Aktien- brauerei(Mayerhof) 320 G. und f. Pie Heueste Drahtherichie. Berlin, 28. Sept.(Eig. Drahtb.) Stahlwerk Becker .-G. Die am 24. September abgehaltene Aufsichtsratssitzung hatte lediglich informatorischen Charakter. Beschlüsse sind noch nicht gefaßt worden. Ueber die Aufnahme neuer Mittel, die dieGesellschaft dringend nötig hat, ist gesprochen worden. Köln, 28. Sept.(Eig. Drahtb.) Rheinische Spiegelglas- fabrik Eckamp. Zu einer Meldung, wonach die Gesellschaft eine Kapitalserhöhung plant, teilt die Verwaltung mit, daß zu einer solchen Maßhnahme nicht die geringste Veranlassung vorliege. London, 28. Sepl.(Eig. Drahtb.) Die deutschen Aus- fuhren nach Großbritannien im Monat August zeigen einen Z uwWachs von 161 000 Pfund Sterling der Ausfuhr im Juli gegenüber. Waren und Härkte. Berliner Metallbörse vom 27. September. Preise in Mark für 100 Kg. 28. Septhr.] 27. Septhr. Elektrolytkupfer 3088 3313 Rafflnadekupfer 2780—2800 2900— 2900 Blel 990—10101070—.1120 Rohzink(Vb.-Pr.) 1000—1020 1060—1100 do.(fr. Verk.) 1041 1096 Antimon 105⁵⁰ Plattenzlnk 520—840 875—900 Slüber für 1 kg. 2170—2200 2500—2025 Aluminlum 4300—4400 4400—4500 London, 27. September(WS) NMetallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1 E bsstseledt 70.50 71.—J Slei Kupfer Kkass 68.15 686.— Mioke! 190.— 180— Zink vrpt. do. 3 Monat 5885 69.35 Einn Kassa 187.85 87.25 Guecksüber.50 do. Elektrol 74.50 74.50 do. 3 Ronat 159.15 155.40J Antimon 40.— Bremen, 27. Sept. Baumwolle 62(58.50) für 1 Liverpool, 27. September(WS) Saumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 28. Septbr. 27. Septhr. Aluminium.Sarr. 4475 4875 4575—4675 Zinn, ausländ. 6700 8809 Huttenzinn 340—6550 6900—700⁰ Alckel 5700 5800 6100 1150 1200 aller Art und der Verwertung der sich ergebenden Neben- Deuisenmarkt. mbate 1 14510 Alesandrle 32.80 8 produkte. Den Vorstand bilden die Herren Direktor Max Mannheim, 28. Sept.(.30 vorm.) Die Mark wurde heute import 13500 1220bezember 13.93 14. * 1 5 2 5 Wee 5 5 155 Schellberg und Ingenieur Hermann Abbetmeyer, beide in früh mit 8146 C. aus Newyork gemeldet. Die meisten Kurse ötober 1332 14. atdsane 28.70 28 05 Oberzerbt. 84.25 50 Karlsruhe. Den ersten Aufsichtsrat bilden die Herren Kauf- Wusen en 0 14.32 4. mann Heinrich Lueg. Direktor Gust. Döderlein, Bankdirektor en in Ge Sehan elt. Am hiesigen Platze wurden ge- Gerhard Krüger, Nechtsanwalt Pr. Max Honburger, sämtlich nannt: Holland 3790, Kabel Newyork 123, Schweiz 2130, Lon- Amerikanischer Funkdienst. 2 5 5 Zu 955 don 430, Paris 837. New Lork, 27. Soptemder Cws) Funkdienst.(Machdruck verbotem). Fründern gehört auch die Karlsruher Eiliale der Rheinischen orhH 26. 27.[ Zuf. zus. 39009 54090 stand 11. 12.— 12.— Fredltbdank. Von den Aklien Wurden 2500 Stück zu 125)% und= Nenvork. 27. Sept. Die Reich smark notierte bei Legee one ee e danoir 722˙ 80 1500 Stück zu 114% begeben. Die letzten wurden von der Börsenschluf.82(.86) cents; das entspricht einem Kurs von gekem. 77 61 Mitgründerin Max Schellberg G. m. b. 10 apceer, 1 85 121.95(116.28) kür den Dollar. Bar⸗ 55 7 98Eins.35 925% de gann 5 1 ũ 1 A P trag 14% Auf- J 4.%%Zisen 20 28 20.25 M. Orf Saum einlage übernommen. Sie hatte auf den Nennbetrag 14% Au Lurleh. 25.27. un kragzed) 1—-** geld zu bezahlen.— 20 480 ftaien 23.95 28.95 Baumw. ioko—.— 21 550Someſz W.—.— 11.22] Hart oko Maschinenbau- Gesellschaft Karlsruhe. Nach dem uns Fg:80 3425 ane„„ bele, heute zugegangenen Bericht der Maschinenbau-Gesellschaft Hollang. 184.25 185.50 Stoockeim 12720 127 75 fovember f8.7 21.—.82.7 88onst Pr. Karlsruhe schlägt der Aufsichtsrat 20% Dividende und e— 98 5 Gbristiania 380 28.50] bezembder 21.01 Potrol. dases 16.80 18.50JGetrafr Engl. eine Sonderausschüttung von 100 pro Aktie zur Fars 185 Pede 448 8 Januar 20.10, 20.72 tanks.—.— Kontinent Verteilung vor. Der Reingewinn beträgt 109 Mill.. Chiengo, 27. September(WSa) Funkdtenst(Rachdruck verboten). 0 t 10, Amsterdam. 25. 27. bin aulden) ie Gesamtzahl der Angestellten und Arbeiter betrug im wechsel 3. London 11.88 1160 Wedhsef à. Stookholm 88.— 69.—.½28. 27. 8 Jahresdurchschnitt 2400 gegen 2159 im Vorjahre; zurzeit be-„„ Serlin 271 285„ei Fhrlsen 39.30 32.5) Welzen Sept 121.25 14 50 Loggen gu..— toseo sodseme 27 75 1 Paris. 22.62 22.17 New vork„ Derbr. 124.50 128.25[Sohmalz Snt. 10.— 10.22loloht niedr. trägt sie 2824. Der Arbeiterunterstützungs- und der Beamten- dee N 05„„ Bfüesel. 2220 21.88 nals Sept. 21.— 39.38„ Verbr. 10b2.25 nödhst. pensions-, Witwen- und Waisenkasse sollen je 500 000& zu- a 40 80 10.82„, Derhr. 5 81.40 Pork Sept..50 20.28Jsohw. niede. “T Angestellten und Arbeiter 1 Mill. 4(i. V. 600 000) als frei- Kopenhagen. 2170 2. ein Kronen) goßgen Sept.—. 109.— bbohst..25 625. Westen 78000 64000 Willige Zuwendung verteilen. Der derzeitige Auftragsbe- Siohtw. a. 5 Slohtw. a. 505—* 20.96 2— 55 Schaftsf 3 1 1 279.75— arlis.40 49.25 stand läßt auch für das laufende Geschäftsjahr ein gutes Er„ un Sohwelz. 97.25 97.25„ u Antwerpen. 39.90 39.75 Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Sebnis erwarten.„„ dew Fork.54.63„„ Helsingfors.40.50 Verantwortlich fürr Politik: r Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: Neckarwerke.-., Eßlingen. Das Bezu Ssrecht Skoelcholm-. 27. in Kronen) A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: ard Tuk die 5 Mill.&I neuer Stammaktien der Neckarwerke.-., Stohtw. à. 2 1 140 ebte. a. 32.50 Schönfelder; für Handel: J. B. Franz Kircher; für Anzeigen 1 1 is ei 18. arls. 32. 32.—— Blingen, ist bis einschl. 19. Oktober geltend zu machen.„ un Sohwelz.. 73.50 78.50„„ Erüssel.. 32.30 32.50 Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer G Auf drei alte Aktien entfällt eine neue zu 115,%.„un MWashington.54 451„ felsingfor:.70.— G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Ein großer 30 Stück gute dauerhafte sationsfilm im4 Ab- tellungen und 22 Akten mit druno Nastner in der Hauptrolle. Lerkanf dlobes aus Toreinf, Werkſt., Magaz. u. ſ.., zu verk. 8495 5. Zuſch. u S. E. 100 an le Geſchäftsſtelle. aus im Zentrum der Stadt 90000 Mark zu zötkauſen. Mieteingang „00 Mk. Zuſchr. u. R. 91 an die Geſchäfts⸗ kelle ds. Blattes. 8476 1 ſchwarz u. weinrot Seig. 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