—— 19 4 Republik zu ergreifenden Maßnahmen klarlegt. Ib. 85 e 7 ins haus mk. 10.— Ddurch die poſt bezogen vierteljährl. ine. 27.— Poſtſcheckkonto Ur. 17590 Karlsruhs in Oaden und Ar. 2917 Zuòwigshafen a. Rhein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2 Seſchüöfts⸗nebenſtelle Reckarſtadt, Waldhofſte. 6— Fernſpr. Ar. 7940, 7041, 794, 73, 7944, 795.—. 13 N Samstag, 1. Oktober e: In Maundeim und Amgebung mongtlich Senerslanzeiger Mannhelm.— Erſchelnt wöchenti. zwölfm Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen Anzeigenpreiſe: die kleine Zelle mk..— ausw. Mk..50, Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20˙% Nachlaß. Neklame Mk. 10.— 1050 Annahmeſchluß: mittagbl. vorm.%½ uhr, Abendbl. nachm. 5 5 2½ Uhr. Kürnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine berantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Gettiebs · ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Exſatzanſprüchen f. aus geſ. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. verſchlechlerle Ausſichlen. Eine Wendung der Mehrheitsſozialdemokralie. Umbildung des Kabinetts Wirth.— Aufragen an die.5. P. 'B. Berlin, 30. Sept. Wie der Sozialdemokratiſche Par⸗ lamentsdienſt mitteilt, faßte die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion in ſpäter Abendſtunde folg Beſchluß: Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion erklärt zu der Frage der Umbildung der Regierung: 1) Zu der Geſamt⸗ demiſſion des Kabinettes Wirth liegt keine Veranlaſſung vor. Es kann ſich nur um eine Erweiterung der Regierung, alſo vielmehr um eine Umbildung des Kabinettes Wirth han⸗ deln. 2) Bevor die Umbildung der Regierung vorgenommen wird, muß eine Einigung über den Teil des Regierungspro⸗ gramms erzielt ſein, der die Stellung zur demokratiſch⸗republi⸗ kaniſchen Staatsform und zu den zum e ung über eine eventuelle Umbildung der Regierung cheid kann die Fraktion erſt fällen, wenn das geſamte Steuer⸗ 8— 5 gra m m vorliegt und die Geſtaltung der vorgeſchlagenen ſitzſteuer ſowie der beſonderen Leiſtungen des Beſitzes zu erſehen ſind. 2. Die Fraktion beſchloß ferner mit dem Vorſtand der U..P. in Verbindung zu treten, unter welchen Be⸗ dingungen dieſe eventuell bereit ſei in die Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Staatsregierung einzutreten. 8 * Dieſer Beſchluß der Sozialdemokratte mit den Unab⸗ hängigen noch bevor die Verhandlungen nach chloſſen oder geſcheitert ſind, iſt immer⸗ der anderen Seite abge Aber er beſtätigt unſere hin ein erſtaunlicher Vorgang. Abgeſtrigen Darlegungen über die Beſorgniſſe der M. S. P. vor der Konkurrenz der U. S. P. Die Mehrheitsſozialdemoksatie nicht mehr ſo feſt zu dem Görlitzer Beſchluß, wie Opti⸗ miſten voreilig annahmen. Der Görlitzer Beſchluß war über⸗ haupt wohl nicht allzufeſt in den Stimmungen der M. S. P. verankert. Heute erklärt die Fra Zeitung, die es wohl wiſſen wird, daß ein wichtiger Teil der Mehrheitsſozia · liſten ſich gegen die gemeinſchaftliche Arbeit mit der Volks⸗ partei auflehnt. Die Berliner Parteifunktionäre haben geſtern ihr Bedauern über Görlitz ausgeſprochen und die Deutſ Voltspartei als niemals koanttionsſöhig ertlärt für eine wahr⸗ haft ſozialiſtiſche und demokratiſche Partei, wie es die S. P. D. ſen ſolle und ſein müſſe. Es wurde die Erwartung ausge⸗ 15 ſprochen, daß es die Sozialdemokratie nach wie vor ablehnen werde, mit der Deutſchen Volkspartei eine Regierung zu bil⸗ den. Die Reichstagsfraktion der M. S. P. ſcheint geneigt zu ſein dieſer Erwartung zu entſprechen. Wir ſtehen 01 viel⸗ leicht vor einer neuen Wendung der innerpolitiſchen Lage. Auch Scheidemann hat ihr im Reichstage bereits Rechnung getragen, er hat mit Nachdruck perſichert, daß die b 5 nicht ohne die in Görlitz verlangten Garantieen in das Bündnis mit der Volkspartei hineingehen werde. Da aber Dr. die Deutſche Volkspartei bekanntlich es ablehnt, ſt irgend⸗ welche Bedngungen für die Arbeitsgemeinſchaft ſalſen zu laſſen, ſo bedeutet Scheidemanns Zuſicherung ſchon faſt eine Aufkündigung und ſteht im Einklang mit dem Beſchluß der „Reichstagsfraktion. Das Berliner Tageblatt möchte dieſem allerdings die Deutung geben, daß die Mehrheitsſozialdemo⸗ —— eine Koalition von der Deutſchen Palkepnete bis zu den Unabhängigen anſtrebe. S wenn dieſe Deu⸗ tung zutreffen ſollte— was wir bezweifeln— würde der Gedanke der großen Koalition einen ſtarken Stoß erhalten habe. Denn es iſt wohl kaum anzunehmen, daß die Deutſche Volkspartei mit einer derartigen Erweiterung der Koalition nach links einverſtanden ſein würde. 9 1 Nun iſt erſchwerend noch die geſtrige Rede des Reichskanzlers hinzugekommen, eine e in der Haupt⸗· ſache wieder parteipolitiſchen Charakters; ſelbſt die Frankfur⸗ ter Zeitung tadelt, daß er„ſich zu oft von ſeiner Straße auf polemiſche Nebenwege ablenken“ ließ. Und ſo berichten denn Inach einem uns zugehenden Telegramm die heutigen Berliner Morgenblätter, daß die Ausſichten auf eine Kabinettserweite⸗ rung im Reiche und in Preußen als immer ungüũ tiger ange⸗ ſehen werden dürfen. Wie der Berl..⸗A. ſchreibt, hat die geſtrige Rede des Reichskanzlers bei der D. V. P. ſehr ver⸗ ſtimmt. Die Rede des Reichskanzlers und diejenige Scheide⸗ manns hätten genügt, um die Verhandlungen außerordentlich zu erſchweren, wenn nicht unmöglich zu machen. Wie das Blatt weiter aus parlamentariſchen Kreiſen erfährt, ſind die perſönlichen Beſprechungen über die Kabinettsbildung ſeit geſtern mittag nicht mehr fortgeſetzt worden. Endlich iſt noch eine Mitteilung der Deutſchen Allgemeinen Zeitung zu erwähnen. Nach dieſer iſt in der Steuer ⸗ reform zwiſchen der Sozialdemokratie und den bürger⸗ lichen Parteien eine Einigung nicht erzielt worden. Infolge der vorausſichtlichen Vertagung des Reichstages bis zum 26. Oktober rechnet das Blatt auch mit der Wahrſcheinlichkeit, daß die Frage der Regierungsumbildung im Reiche und in Preu⸗ ßen bis Ende Oktober wenn nicht auf eine ſpätere Zeit ver⸗ ſchoben werden muß. * Eine ZJentrumsenkſchließung zur polifiſchen Lage. DNB. Berlin, 30. Sept. Die Zentrumsfraktion des Reichstages hat nach kurzen Beratungen über die gegenwär⸗ ſtige politiſche Lage eine Entſchließung gefaßt, in der auf das entſchiedenſtegegendie zum Sturze des Reichs⸗ anzlers Dr. Wirth ſowie des preußiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Stegerwald von der äußerſten Rechten und Linken ge⸗ riebenen Politik Stellung genommen wird. Gleichzeitig hat e ihrem Willen dahin Ausdruck gegeben, daß die Regierung Die auch weiterhin in ihrem Beſtreben zur Erfüllung der von 1 — der Entente dem deutſchen Volk aufgezwungenen Verpflich⸗ tungen unterſtützt werden muff. Als unerläßliche Voraus⸗ ſetzung für die Geſundung der inneren und äußeren politiſchen Verhältniſſe betrachtet— 75 eine ſtarke und zielbewußte Regierung der itte auf breiteſter Grund⸗ lage. Eine Parleirede des Reichskanzlers. E+Berlin, 1. Oktober. (Von unſerem Verliner Bürc). Der Kanzler hat geſtern einen hübſchen Satz geſprochen, der von rechtswegen als Motto und Leitmotiv ſeiner Rede hätten dienen ſollen. Der Kanzler griff ein Wort des Abg. Hergt auf, der Dr. Wirth einen Rückzug vorgeworfen hatte und meinte:„Gut iſt ein geordneter Rückzug, der zum Frie⸗ den führt, und beſſer als eine verlorene Schlacht. Leider wird feſtzuſtellen ſein, daß der Kanzler nicht durchweg nach dieſem Leitſatz gehandelt hat. Wie lagen denn die Dinge: Nach fünf ungemein ünbehaglichen Wochen, die die Gemüter in Nord und Süd aufgewühlt und das Unterſte zu oberſt gekehrt haben, ſehen wir endlich wieder einmal ein Stückchen blauen Himmel. Die Fehde zwiſchen Berlin und München, die leicht die Grund⸗ feſten des Reiches hätte erſchüttern können, iſt im weſentlichen beglichen. Die Verordnung vom 29. Auguſt iſt aufgehoben und durch eine andere erſetzt worden. Die Verfügung, die den Offizieren der alten Armee das Uniformtragen ver⸗ bot, wird, wie der Kanzler geſtern verriet, in den nächſten Tagen fallen. Wir alle, die wir den Mut haben, es laut und offen zu bekennen oder klüglich den zollfreien Gedanken einſtweilen Einhalt zu tun, beginnen einzuſehen, daß die ſchauerliche Bluttat von Griesbach die Regierung überrum⸗ peſt hat. Demnach konnte es— zumal angeſichts der Ver⸗ handlungen, die über eine umbildung von Regie⸗ rung und Koalition zur Zeit gepflogen werden— die Aufgabe der geſtrigen Kanzlerrede doch nur ſein, den Zu⸗ gang zum Frieden weiter zu ebnen und alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Die ganze Veranſtaltung geſtern war das Bild einer mangelhaften, oder ein er unglücklichen Regie. Als Auftakt hatte es kleine Anfragen gegeben. Wiederholt war Graf Weſtarp der Frageſteller geweſen: Beeinträchtigung deutſchnationaler Verſammlungen, Verbote ſolcher Feſte. Dann war in allen drei Leſungen der ameri⸗ ſche kaniſche Friedensvertrag über die Bühne gegangen und zwar ohne Debatte. Nur der Kommuniſt Herr Stöcker glaubte bei dieſer Gelegenheit die amerikaniſchen Kapitaliſten anpöbeln zu müſſen. Dann hatten die interpellierenden Fraktio⸗ nen, deutſchnationale und unabhängige, ihre Begründung abgeliefert. Zunächſt Herr Dr. Hergt, nicht ganz ſo agreſſiv wie ſonſt. Dann Herr Dittmann, alles ſchwarz in ſchwarz malend, was ſein Vorredner weiß gezeichnet hatte. Dann hob Herr Dr. Wirth an. Er bleibt, wie oft ihm auch ſeine Freunde die ſtaatsmänniſchen Qualitäten aufzeichnen mögen, in erſter Linie der Parteimann, der begabie, aber noch ſehr jugendliche, ſtürmiſch dahinfahrende Parteimann. Herr Wirth hat ganz ſicher geſtern eine Friedensrede halten wollen, aber zwiſchen Anfang und Ende breitete ſich leider die Parteipolemik aus. Der Ausklang war noch immer leidlich befriedigend, wenn auch noch nicht befreiend, getragen von der Sorge: Wie werden wir dieſen kommenden ſchweren Winter überſtehen. Die Rede des Herrn Scheidemann trübte leider auch dieſen Ausklang wieder. Dem waren Ludendorff und Helffe⸗ rich die intellektuellen Urheber an Erzbergers Mord, und als Herr Helfferich vor Erregung das zurückwies, ließ Herr Schei⸗ demann ſich durch keinen Ordnungsruf ſtören. Er wünſche Herrn b 5 langes Leben, als ſteten Zeugen für den morali Niedergang des deutſchen Volkes. Es wirb wirklich Zeit, daßdiegroße Koalition kommt. Sie wird, indem ſie 4 oder 5 Parteien der deut⸗ ſchen Wählermaſſe zu gemeinſamem Schaffen vereint, die Parteidemagogie doch einigermaßen ein⸗ dämmen und die inneren Kämpfe ein wenig mildern. Lei⸗ der ſah es geſtern faſt ſo aus, als ob hier noch mancherlei Hemmungen erſtehen könnten. Die Sozialdemokratie findet bei ihren Maſſen viel Gegnerſchaft gegen den Beſchluß von Görlitz und deshalb wächſt bei ihr die Neigung, die Frage der Regierumgsumbildung vorläufig noch dilatoriſch zu be⸗ handeln. Man möchte zum mindeſt den 16. 10., den Tag der Berliner Stadtverordnetenwahlen abwarten. Das iſt, wie die Dinge in dieſem Falle liegen, eine lange Friſt. In den bald drei Wochen kann viel Unheil geſchehen. Sitzungsbericht. ONB. Berſin, 30. Sept. Der Reichstag nahm heute in erſter, zweiter und dritter Leſung den Vertrag zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten an, durch welchen der beſtehende Kriegs⸗ ſtand beendet werden ſoll. Nur die Kommuniſten ſtimmten gegen en Vertrag. Präſident Löbe ergriff nach Beendigung der dritten Leſung das Wort zu folgenden Ausführungen: Durch dieſen Ve⸗ feeh ſollen die normalen a zwiſchen beiden Ländern enſeits und diesſeits des Ozeans wiederhergeſtellt und der Kriegs⸗ zuſtand beendet werden. Ich möchte auch von dieſer Stelle aus meine Befriedigung darüber ausſprechen, daß nunmehr der Weg 1— 5 iſt, die Streitfragen, die aus dem Kriege her noch der lärung bedürfen durch unmittelbaren Gedankenaustauſch zwiſchen beiden Regierungen in befriedigender Weiſe zu löſen. Ich glaube im Sinne der 1 Mehrheit des Hauſes zu ſprechen, wenn ich der Erwartung Ausdruck gebe, daß die freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland. die durch den Weltkrieg eine Unterbrechung erfahren haben, nunmehr nicht wieder getrübt werden. Auch die heutige dritte Sitzung des Reichstages nach den Ferien war ein politiſcher Tag allererſter Ordnung. des Kabinetts waren anweſend. Die Annahme des Friedensver⸗ Tribünen des Hauſes waren überfüllt. Faſt alle Mitglieder trages mit Amerika, womit der Kriegszuſtand mit dem letzten un⸗ ſerer Gegner beendet wird, veranlaßte den Präſidenten Löbe zu den bereits erwähnten Ausführungen, die auf das Haus Eindruck machten. Nunmehr ging man zur Ausſprache über. Abg. Hergt(Deutſchnall.) begründet ſeinen Antrag, der ſich gegen die Verordnung des Reichs⸗ präſidenten richtet: Seit 5 Wochen ſteht Deutſchland in Brand wegen der Regierungsverordnung, die zu den Verhandlungen mit Bayern geführt hat. Die Regierung aber zeigt eine eigenartige Scheu, ihre Abſicht für die Zukunft zu enthüllen. Wir ſehen einen Rückzug auf der ganzen Linie. Vielleicht wird die Regierung heute einen verſöhn⸗ lichen Ton anſchlagen und erklären, daß die Verordnung auf alle Parteien angewendet werden ſoll. Wir ſind immer eine Partei der Verſöhnungspolitik geweſen.(Lachen links.) Die neue Verordnung zeigt denſelben Geiſt wie die alte. Wir ſtehen nach wie vor in Kampfſtellung zu der Regierung. Wir ſind angegriffen vor aller Welt und müſſen uns verteidigen. Der Reichskanzler hat zentnerſchweres Material angekündigt, er möge es vorlegen. Wohl nur das Material von Weißmann mag hier vorgelegt werden. Die Verordnung iſt ein Ausnahmegeſetz, das politiſcher Willkür Tor und Tür öffnet. Es ſollte ein Zwangsmittel gegen die Rechte ſein. Im Kulturkampf und im Sozialiſtengeſetz lagen doch ganz andere Anklagen gegen die Betroffenen vor. Man wirft uns die intellektuelle Urheberſchaft am Morde vor. Das Zentrum hat ſeiner⸗ zeit Pfui gerufen, als man ihm den Attentäter, der Bismarck an⸗ griff, an die Rockſchöße hatte hängen wollen. Die Unterſuchung im Falle Erzberger iſt noch gar nicht abgeſchloſſen. Die Täter ge⸗ hören nicht zur deutſchnationalen Volkspartei. Einer ſoll einer Zentrumsfamilie entſtammen.(Lachen links). Wir ziehen daraus keine Folgerungen(Lachen). Auch von den anderen in München Verhafteten iſt keiner in der deutſchnationalen Volkspartei. Bei dem gegen die„Germania“ und die„Freiheit“ eingeleiteten Strafver⸗ fahren wird ſich erweiſen, daß bei uns nicht die Schuld liegt. Der Attentäter Hödel bekennt ſich als Sozialiſt.(Widerſprüch der Sozialiſten). Wann ſind die Enthülluͤngen, von denen der badiſche Miniſter Trunk geſprochen hat, erfolgt? Als ſich Agitatoren auffällig an die deutſchnakionale Jugend heranmachten, haben wir ſofort dem Staatskommiſſar davon Mitteilung gemacht. Wer einen politiſchen Mord begeht, ſchließt ſich automakiſch aus unſerer Partei aus. Wir ſtehen auf verfaſſungsmäßigem Boden. Nicht der Schatten eines Beweiſes iſt dafür erbracht worden, daß wir Staatseinrichtungen verächtlich machen. Wir ſind nicht für Kreiſe verantwortlich, die ultra rechts von uns ſtehen.(Lachen links.) Wir ſind die Angegriffenen. Wie man in den Wald ſchreit, ſo ſchallt es wieder heraus. Beweiſen Sie uns ſolche Worte, wie man ſie in Görlitz gebraucht hat. Wenn ſcharfe Aeußerungen auf Seiten der Rechten gefallen ſind, ſo ſind ſie aus dem Milieu, aus dem ſie ge⸗ ſprochen ſind, zu erklären. Offiziere haben nun einmal kein Fiſch⸗ blut. Der Reichskanzler iſt auch manchmal uworſichtig. Er erklärte einmal, er werde auf der Seite des Proletariats gegen die Reaktion ſtehen. Bei den Regimentsfeiern handelt es ſich um die Erinenrung an die ruhmreiche Vergangenheit. Die Teilnehmer kamen aus allen Lagern. Ich behaupte nicht, daß die Sozialdemokratie kein Nationalgefühl hätte. Die Erinnerung an die Annahme des Ultimatums mußte eine neue nationale Welle hervor⸗ rufen. Und der Erzbergermord kam der Regierung ſehr gelegen, um ihre Stellung zu befeſtigen.(Lärm im Zentrum.) Eine uner⸗ hörte Hetze gegen rechts hat eingeſetzt. Es erinnert geradezu an die Chriſtenverfolgungen In Bayern herrſcht Ordnungspolitik. Daher wurde mit Recht die Verordnung als Brüskierung aufgefaßt. Auch wir ſind froh, daß es zu einem Kompromiß mit Bayern ge⸗ kommen iſt. Aber das Mißtrauen gegen die Beſtrebungen der Reichsregierung iſt nicht beſeitigt. Der Reichskanzler ſoll ein Reichs⸗ mehrer und ein Reichserhalter ſein. Er iſt aber herabgeſtiegen in die politiſche Arena und zum Parteikämpfer geworden. Er ſoll aber über den Parteien ſtehen. Mit Rückſicht auf Oberſchleſien, die Oſt⸗ mark und die außenpolitiſchen Fragen ſollte er eine Polftik der Sammlung treiben. Er hätte nach dem Tode Erzbergers mit allen Parteien einen gemeinſamen Aufruf an das Volk richten müſſen, dann wäre er ein Reichskanzler von Deutſchland geworden, während er jetzt nur Lob von dem Auslande bekommt.(Beifall rechts.) Abg. Diktkmann(.): Wir nehmen Hergts Loyalitätserklärungen nicht ernſt. Die Junkerkaſte will mit allen Mitteln ihre zuſammen⸗ gebrochene Herrſchaft wieder aufrichten. Wegen dieſer Maulwurfs⸗ arbeit kommt die Republik nicht zur Ruhe. Nach dem Kapp⸗Putſch iſt Südbayern das Zentrum reaktionärer Verführer geworden. Ein raffiniertes Syſtem einer politiſchen Hetze in der deutſchnationalen Preſſe ſchafft die nötige Stimmung für politiſche Morde. Die in⸗ tellektuelle Urheberſchaft der deutſchnationalen Partei iſt auch bei der Ermordung Erzbergers nachgewieſen. Der Redner verlieſt zum Beweiſe einen Leitartikel der Deutſchen Tageszeitung. Er zitiert weiter verſchiedene Artikel des„Miesbacher Anzeigers“. Das Min⸗ deſte iſt, was Erzberger an den Kopf geworfen wird: Lump. Die deutſchnationale Partei lebt nur von der Lüge. Der Redner ver⸗ lieſt einen Abſatz aus der Broſchüre des ehemaligen Botſchafters Grafen Bernſtorff und zieht daraus den Schluß, daß Ludendorff bis zum Ende ſeine Haſardeurpolitik fortgeſetzt hat. Er hat jeden Frie⸗ denswillen abgelehnt. Dieſer Verbrecher gehört vor den Staats⸗ gerichtshof. Erſt die Ermordung Erzbergers und die drohende Neuauflage des Kapp⸗Putſches hat der Regierung die Augen geöffnet. Aber ſie iſt vollkommen ohnmächtig gegen die Reaktion, die ihr aus jedem Landgericht, aus ſedem Mini⸗ ſterium, aus jedem Amt entgegengrinſt. Die Reichswehr muß von den monarchiſtiſchen Treibereien ferngehalten werden, genau ſo ſteht es mit der Schutzpolizei. Der Ausnahmezuſtand in Bayern muß ſofort, nicht erſt in 14 Tagen beſeitigt werden. Die ſchlimmſten Reaktionäre ſitzen in den Reihen der Juſtiz und der Richter. Die Juſtiz iſt zu einer feilen Dirne der Reaktion geworden. Wie Jagow, ſo laufen noch alle Kappiſten frei herum. Auch die Arbeiterſchaft muß ſich gegen die Rechte ſchüzen. Tut ſie das nicht, ſo werden die Maſſen den Kampf fortſetzen, wenn nötig gegen die Reichsregierung. Darauf ergreift der Reichskanzler Dr. Wirth. das Wort. Einige Vermahnungen meiner Vorredner will ich gerne befolgen. Die Aeußerungen will ich in aller Kürze beantworten. Die ganze heutige Situation iſt als ein Rückzug der Reichsregierung be⸗ zeichnet worden. Ich bin dankbar für dieſe Kennzeichnung der Situa⸗ tion. Es iſt gewiß richtig, daß eine ſogenannte politiſche Schlacht, daß ein Konflikt, der zweifellos große Gefahren in ſich geborgen hat, ab⸗ geſchloſſen iſt. Die bayeriſche Frage, wenn man ſie überhaupt ſo nennen darf, iſt zum Abſchluß gekommen, was in weiten Kreiſen Deutſchlands ſicher mit großer Befriedigung aufgenommen worden iſt.(Zuſtimmung.) Worte des Friedens und der Verſtändigung ſind — ee eeer y- — 2. Seite. Nr. 455. Mannßeitmer General- Anzeiger.(minag-uusgabe.) — Samstag, den 1. Oktober 1921. daher am Platze, nachdem der tatſächliche Friedenszuſtand eingetreten iſt. Dankbar zu begrüßen war das Hierherkommen des Grafen Ler⸗ chenfeld. Dieſe Fühlungnahme führte in kurzer Zeit zu einem poſi⸗ tiven Ergebnis. Dieſe Taktik ſollte auch in Zukunft eingehalten wer⸗ den.(Sehr richtig.) Betrachtungen über den bayriſchen Konflikt ſind daher nicht mehr am Plaße. Der Ausnahmezuſtand ſoll in ganz Bayern raſch abgebaut werden. Dieſes Verſprechen werde ich auch erfüllen, ſoweit es in Menſchenkraft ſteht.(Beifall.) In Preußen iſt der Belagerung 8 uſtand ſeit einigen Wochen aufgehoben worden ohne daß ein Schaden entſtanden iſt. Der Reichstag hat be⸗ reits zweimal die Belbehaltung des Belagerungszuſtandes in Bayern gebilligt. Die Mehrheit war aber im Abnehmen begriffen. Bei der dritten Abſtimmung hätte der Belagerungszuſtand fallen müſſen. Darum mußte vor einer ſolchen Abſtimmung eine Verſtändigung mit der bayriſchen Regierung erfolgen. Ein Kom promiß iſt zuſtande⸗ gekommen. Man hat von einem Rückzug geſproch Ein kluger Rückzug iſt aber beſſer als eine verlea Schlacht. Man war bemüht, Empfindungen zu ſchonen. Verſöhnend waren die Worte des o heriſcen Miniſterpräſidenten und ebenſo auch die Verhandlungen des Parlaments. Er hat mit ſeiner Erklärung der Treue zum Reich, dem Vaterlande einen großen Dienſt erwieſen. elat Eine upmittelbare Ex kutive des Reiches auf dem Ver⸗ endlungswege iſt in neuen Geſetzen vorgeſehen. Die Selbſtändig⸗ keit eines Landes ſoll dadurch nicht vernichtet werden. Wir ſind be⸗ reit, über die bayeriſche Frage die Akten zu ſchließen. Für den Ge⸗ danken nationaler Verſtändigung habe ich völliges Verſtändnis. Aber auf dem Deutſchnationalen Parteitag hat man nichts davon bemerkt. Wer die Geſchichte eines Volkes nicht ehrt, der iſt nicht W. wert, zu dieſem Volke zu gehören. Die Kundgebungen an den Ge⸗ denktagen haben aber unſere außenpolitiſche Lage gefährdet, weil ſie die richtige Leitung vermiſſen ließen. Der Rehner erinnert an ie Regimentsfeiern in München anläßlich des Devtſchnationalen Parteitages. Ein Redner ſtellte die Reichsminiſter als größte Teil⸗ nehmer und Anhänger des Königsreichs Mammon hin und erklärte, die neue Reichs ahne ſei ihm verhaßt, weil ſie den gelben Juden⸗ ſtreiſen enthalte. Auch die„München Augsburger Abendzeitung“ leiſtet ſich in der Bekämpfung der Reichsautorizät das höchſte. Wir müſſen bei der Erfüllung unſerer Verpflichtungen bis an die Jrenze des Möglichen gehen. Hier ſcheiden ſich die Geiſter. Herr v. Hergt hat in München erklärt, für ihn gebe es keinen Verſuch, die Ver⸗ pflichtung zu erfüllen.(Hört, hörtl) Edler von Braun hat es als verbrecheriſchen Wahnſinn bezeichnet, wenn man den Beweis der Unerfüllbarkeit bringen will. Der Reichskanzler verlieſt einen Be⸗ richt über die Demonſtration gegen Dr. Helfferich auf ſeinem Som⸗ merſitz. Da Helfferich nicht ge unden wurde, löſte ſich der Zug in voller Ordnung auf. Damit ſchließt der Bericht. Der Reichskanzler macht dann der„Deutſchen Tageszeitung“ den Vorwurf, daß ſie mit Schmähartikeln die Erregung geſteigert habe. Wir ſollten die Schlucht überbrüken, die noch vorhanden iſt. Die Wege der Ge⸗ heimorganiſation, die in Baden entdeckt worden ſind, führen auch nach Oberſchleſien. Wir waren bemüht, dieſes Land dem Deutſchtum zu erhalten, denen, die ihre Heimat verteidigt haben. Ich bin nicht berufen, weitere Einzelheiten über die Angelegenheit mit⸗ zuteilen, allein es handelt ſich um eine größere Geheimorganiſation zum der Verfaſſung.(Hört, hört bei der Mehrheit, Lärm rechts.) Schleſien und von Bayern her ſollte ein neuer Kapp⸗ Putſch geführt werden. Ich möchte nicht irgendeiner größeren Or⸗ niſation einen Vorwurf machen, namentlich nicht der Beamten⸗ ſt und den Offizieren. Insbeſondere war es der Reich⸗wehr merzlich, die Bedingungen des Ultimatums zu erfüllen.„Trotzdem 1 das deutſche Volk alle Termine pünktlich eingehalten, während die iierten bisher Verzögerungen eintreten ließen. Man muß auch die wirtſchaftliche Lage nicht nur der mittleren und unteren, ſondern auch der höheren Beamten bedenken. Dadurch wird manches harte Wort verſtändlich. Wir müſſen aber fordern, im Dienſt und den Un⸗ tergebenen gegenüber, Fan Agitation im Sinne einer Un⸗ terhöhlung des republikaniſchen Staates zu vermeiden. Wir wehren uns gegen die Gewalt, gegen die Verherrlichung des politiſchen Mor⸗ des. Der Mord in Griesbach war keine Telltat. Das war eine Tat des feigen Buben.(Zuſtimmung bei der Mehrheit.) In der Sorge, wie wir den Winter überſtehen werden, müſſen wir eine Po⸗ Hilik betreiben, die auch den politiſchen Idealen nachſtrebt, die deutſche Republik vor Gewalt und Untergang zu bewahren.(Lebh. Beifall.) Abg. Scheidemann(Soz.): Dieſe Ausſprache muß zu einer Veruhigung der Bevölkecung en. In Bayern haben ſich Mordorganiſationen gebildet. Dieſe Organiſationen möchte Herr Hergt in ganz Deutſchland haben(Un⸗ ruhe rechts). Darum billigen wir die Verordnung des Reichspräſi⸗ denten, obwohl wir ſonſt gegen Ausnahmegeſetze ſind. Sie(nach rechts) haben Erzberger auf dem Gewiſſen(Lebhafte Unruhe rechts, Zurufe links: ie haben ihn gehetzt, bis er erlag, und e —— haben die bejubelt. Hödel war kein Sozialiſt, ſon⸗ —f——2 ozial.(Widerſpr. des Abg. Mumm). Die Venllner chtspreſſe ſchmüht Re⸗ en in der Weiſe. Der Redner zitiert Wir Sozialiſten laſſen uns in der Liebe zu unſerem erland von niemandem übertreffen, aber wir haben— im Herzen und nicht auf der Zunge. Genau wie es heute den Miniſtern iſt es auch Bismarck ergangen. Auch er wurde verleumdet. ayern iſt das Zufluchtsland. aller reaktionären Komplotte geworden. Pöhner hat aus nich⸗ tigen Anläſſen die Straßen Münchens mit Arbeiterblut begoſſen. Das bayeriſche Volk iſt nicht reaktionär. In Bayern kann ſich nur das übelſte reaktionäre Preußtenum breitmachen. Wir werden nicht dulden, daß die Politik der Regierung Wirth nach rechts abgedreht wird. Wir fürchten uns nicht vor den Mörderzentralen der Reak⸗ tion. Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Es folgen perſönliche Bemerkungen. Abg. Helfferich(Deukſchnat.) wird von der Linken mit Lärm und von den Kommuniſten mit cufen empfangen) weiſt entſchieden den Vorwurf zurück, er der 2 Urheber des Mordes an Erzberger geweſen — Er habe die—— der Reichsregierung aufgefordert, eine nterſuchung gegen Erzberger einzuleiten. Es gebe wohl kaum je⸗ mand, der die Mordtat an Erzberger mehr verurteile als er. (Lachen links). Der Bericht über den Ueberfall in ſeiner Sommer⸗ wohnung ſei einſeitig. Mit der Rede Scheidemanns werde eine Atmoſphäre geſchaffen, die die Politik provoziere. Der Reichskanz⸗ ler habe ihm zwei Kriminalbeamte zum Schutze angeboten. Er habe ſie aber abgelehnt. Sein Schutz ſei die gute Sache, für die er kämpfe. Scheldemann erklärt, Or. Helfſerich habe das richtige Empfi gehabt, daß er hier der Hauptangeklagte ſei. Samstag 10 Uhr: Interpellation Hergt über die Valuta⸗ ſpekulation. Weiterberatung. Sozlalpoliliſcher Ausſchuß. Weitere 10 Millionen für Oppau. ONB. Berlin, 30. Sept. Imſozialpolitiſchen Ausſchuß des Reichstages ſtanden zur Beratung ee Anträge, die teils der allgemeinen Regelung der Reichsverſicherung dienten, teilweiſe ſetzung einer Entſchädigung für die Oppauer Opfer for⸗ die —2 So verlangen die Unabhängigen in einem Antrage von der e daß ſie dem Reichstag ſofort ein Notgeſetz vorlegen ſolle, welches die Rente aus der Sozialverſicherung ent⸗ ſprechend der eingetretenen Geldentwertung erhöht. Auch beantrag⸗ ten ſie, die Reichsregierung möge dem Reichstage einen Geſetzentwurf zur Reform der Reichsverſicherungsordnung ſo zeitig unterbreiten, daß deſſen Verabſchiedung noch in dieſem Jahre erfolgen könne. Die Kommuniſten beantragten, daß den durch die Exploſion in Oppau Eltern und Einwohnern volle Entſchädigung zu gewähren ei. Die Mittel ſollen durch eine Sonderbeſteuerung der chemiſchen Induſtrie erhobzen werden. Die Mehrheitsſozialiſten ſtellten den An⸗ trag, daß zur Aufklärung der Exploſtonsurſache eine Kommiſſion ge⸗ bildet werden ſolle, zu der außer den Vertretern der Gewerbe auch ein Vertreter der Arbeiter herangezogen werden müßte. Reichs⸗ arbeitsminiſter Brauns wies mit Befriedigung darauf hin, daß für die bedauernswerten Opfer durch die Maßnahmen der Werkleitung und Ueberweiſung von Beträgen ſeitens der Reichsregierung und — privaten Fürſorge fürs erſte geſorgt ſei. Selbſtverſtändlich werde es ſich die Reichsregierung auch weiter ungelegen ſein laſſen, den Verunglückten zu helfen. 1 Zum Schluß wurde ein Antrag Moldenhauers(D..) an⸗ genommen, wonach dem Reichstag bis zum Wiederzuſammentritt von der Reichsregierung ein Geſetzentwurf vorgelegt werden ſolle, der die Unfallrenke mit der mittlerweile eingetretenen Geldentwer⸗ tung in Einklang bringen ſoll. Reichsarbeitsminiſter Brauns erklärte, daß bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstages, alſo dem 20. Okkober, im Plenum von der Reichsreglerung ein Geſet⸗ entwurf über perſönliche Ausgaben für Sozialrentner im allge⸗ mein und für die Unfallverſicherung im beſonderen vorgelegt wer⸗ den würde. Außerdem wurde ein Antrag beſchloſſen, zur Linderung der Not im Bezirke Oppau und Ludwigshafen im Bedafsfalle eine weitere Rate von 10 Millionen zur Verfügung zu ſtellen. Schließlich wurde vereinbart,** das Reſchsarbeitsminiſterium den in Vorbereitung befindlichen cſdſchon, über r Maß⸗ nahmen für Sozialrentner möglichſt ſchon eine oche vor Zu⸗ ſammentritt des Reichstages überweiſt, damit die ganze Angelegen⸗ heit ſo ſchnell wie möglich erledigt werden kann. Bayriſcher LCandlag. Fortſetzung der poliliſchen Ausſprache. CH. München, 1. Okt. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung 72 ee Landtages wukde die politiſche Ausſprache fortgeſetzt. Zunächſt ergriff Müniſterpräſident Graf v. Lerchen 9 d das Vort zu längeren Ausführungen, in denen er zund ſt die gegen die Handhabung der Polizei und die Steafrechtspfe e der Behörden erhobenen Vorwürfe zuruͤckwies und erklärte, die Vorwürfe gegen die Polizeid rektion ſeien übertrieben Sodann kam er auf die Er⸗ mordung Erzbergers zu ſprechen. Bisher ſeien über die Unter⸗ ſuchungsergebniſſe keinerlei Mitteilungen an die bayriſche Staats⸗ regierung gelangt. Zu der Strafrechtspflege im allgemeinen ſagte er, er habe Vertrauen zu den bayriſchen Richtern daß ſie, unbeein⸗ lußt von politiſchen Strömungen, led glich nach Rocht und Gewiſſen Recht ſprechen. Seine Ausführungen über die Reichs⸗ einheit nahmen einen breiten Raum ein. Es handle ſich, ſo führte er aus, bei der Streitfrage um Föderalismus und Unitaris⸗ mus, nicht um die Einheit des deutſchen Volkes. Die Födergliſten ſind der ſeſten Ueberzeugung, daß die Einheit des deutſchen Volkes nicht nur in der Gegenwart, ſondern auch in der abſehbaren Zukunft in einem föderaliſtiſchen Staate gewähr⸗ leiſtet und zu größter Leiſtungsfäbigkeit gebracht werden kann. Ich möchte, ſo ſagte er, daß alle Stände, auch die Arbeiter an den Aufgaben des Saates mit Verantwortung ſich beteiligen. Nur ſo können ſie lernen, daß es mit Theorien allein nicht geht, ſondern nur die Praxis zeigt, was erreichbar iſt. Die nächſte Sitzung des Landtages wird vorausſichtlich am 25. Oktober ſtattfinden. Die Veratlungen mit dem Garanllekomitee. Die nächſte Rate der Annuiläten durch Sachleiſtung und WB. Berlin, 30. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: Im Ver⸗ laufe der Sitzungen, welche das Garantiekomitee während der erſten drei Tage der Woche mitden Vertre⸗ tern der deutſchen Regierung abgehalten hat, hat das Komitee insbeſondere die Lage hinſichtlich der von Deutſch⸗ land am 15. 11. zu leiſtenden Zahlung geprüft. Dieſe Zahlung ſtellt die erſte Quartalsrate der varlablen Annuität dar, deren Betrag nach Maßgabe der Ausfuhrziffern endgültig feſtzu⸗ ſetzen iſt. Die deutſche Regierung teilte dem Komitee ihre Schätzung des Wertes der Ausfuhr für das am 1. 5. begin⸗ nende Quartal mit. Dieſer Wert bildet die Grundlage für die Feſtſetzung des Betrages der Zahlung am 15. 11. Das Ko⸗ mitee hat dieſe Zahlen vorläufig anerkannt; ſie werden noch Gegenſtand einer ins einzelne gehenden Nach⸗ prüfung und gegebenenfalls einer ſpäteren Richtigſtellung bil⸗ den. Werden die ſeit dem 1. 5. 1921 bereits gemachten und bis Ende Oktober noch auszuführenden Sachlleferungen ſowie der Extrag der Abgabe berückſichtigt, die in gewiſſen alllierten Veſtimmungen von der deutſchen Ausfuhr erhoben wird, ſo ergibt ſich, daß die nächſte Rate vom 15. 11. gedeckt iſt, ohne daß es erforderlich zu dem Mittel neuer Barzah⸗ lungen zu greifen. Das Garantiekomitee erläßt die gleiche offizielle Mitteilung. Der Iriede mit Amerika. Ralifizierung am 17. Oktober. ONB. Berlin, 1. Okt. Wenn keine unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten, wird, wie der Berichterſtatter der„Vof⸗ ſiſchen Zeitung“ aus— meldet, der Senat die Frie⸗ densverträge mit Deutſchland, Oeſterreich und Ungarn am 17. Oktober ratifizieren. Man iſt allgemein davon überzeugt, daß die Oppoſition 33 Stimmen vereinigen muß, um den Vertrag abzulehnen. Die höchſte 9925 der Oppoſition 25 Stimmen. Die Ratifizierung am 17. Oktober ſtimmt mit den Wünſchen Hardings überein, der die Ratifizie⸗ vor dem Zuſammentritt der Konferenz erledigt ſehen e. Eugland und Irland. Devalera nimmt die Einladung zu einer Konferenz an. WB. London, 30. Sept.(Reuter.) Devalera hat die Einladung zu einer Konferenz mit Llongd George ange⸗ nommen. WB. Dublin, 30. Sept. Devalera hat folgendes Telegramm an Lloyd George geſandt: Wir hahen Ihre freundliche Einladung zu einer Konfe⸗ renz in London für den 11. Oktober erhalten. Sie bezweckt, ſeſtzuſtellen, in welcher Weiſe die Aſſoziation Irlands mit der als Britiſches Reich anerkannten Gemeinſchaft der Nationen gegebenenfalls mit den iriſchen natjonalen Beſtrebungen ver⸗ eint werden kann. Unſere e Standpunkte ſind dargelegt und verſtanden worden. ir ſind ebenfalls der Meinung, daßeine Konferenz und nicht eine Korreſpon⸗ denz der praktiſchſte und ausſichtsvollſte Weg zu einer Verein⸗ barung iſt. Wir nehmen die Einlädung an und unſere Delegierten werden an dem genannten Tage mit Ihnen in London zuſammentreffen, um durch eine perſönliche Dis⸗ — 15 gründlich alle Möglichkeiten zu einer Regelung zu prüfen. Die ikalieniſch⸗franzöſiſche Jpannung. c. Skraßburg, 1. Okt.(Eig. Drahtber.) Der Pariſer Korreſpondent der„Straßburger N..“, der Regierungs⸗ kreiſen naheſteht, berichtet, daß Berichte eine Hochſpannung zwiſchen rankreich und Ita⸗ lien herrſche, nachdem ſich Italien bei der franzöſiſch. Militär⸗ miſſion in Benedig„pöbelhaft und gemelm“ benommen habe. Der Korreſpondent betitelt die Itallener als„elende Feiglinge im Krtege, die einzig und allein durch die Hilfe der Franzoſen aus dem drohenden Verderben gerettet worden ſeien“. Eine Verhöhnung des Marſchall Fayolle ſei der Dank der„vene⸗ gianiſchen Strolche“, die in frecher herausfordernder W̃ Ländern kraft dem Recovery Act oder analoger geſetzlicher Bundes deutſcher Bodenreformer wurde heute vor⸗ ſchwere Sanktionen von Italien verlangen. Der Vorfall in Venedig werde zur Folge haben, daß man in Zu⸗ kunft auf der Bruft der franzöſiſchen Offiziere nicht mehr neben den franzöſtſchen Abzeichen die ſtalieniſchen Auszeich⸗ gu nungen ſehen werde, denn dieſe könnten nur den Wert derſkt franzöſiſchen beeinträchtigen.* U Die Konſerenz von Waſhington. Jrankreich und die Abrüſtung zu Lande. N WB. Paris, 30. Sept. Der Pariſer Berichterſtatter deilln „Weſtminſter Gazette“ ſchreibt über die Waſhingtoner Konfe 110 renz: Obgleich in Frankreich verſchiedene Perſonen der Anſich 4 ſeien, daß die Konferenz vielleicht ſchlecht für Frankreich aus⸗ er fallen könne und ſie daher gar nicht darauf aus ſeien, daßde Frankreich auf dieſer Konferenz vertreten werde, herrſche doch ku im allgemeinen die Anſicht vor, daß Frankreich es ſichke nichtleiſten ktönne, von der Abrüſtungskonferenz we 9 z u⸗ de bleiben. Frankreich unterlaſſe keine Bemühungen, um 555 Freundſchaft mit den Vereinigten Staaten nicht zu ver⸗ cherzen und ſollte ſchon aus dieſem Grunde auf der Wafhing⸗ toner Konferenz in der aeee Weiſe vertreten ſein. Es en ſei tatſächlich ganz aß, während der Friedens⸗ ie vertrag und ſeine Folgen täglich der Anlaß zu Bef uldigungen gegen England ſeien, Amerika andauernd der of gemacht und eine eifrige Amerika⸗Propaganda unternommen werde. du Die Hauptfrage für Frankreich auf der Waſhingtoner Konfe⸗ 0 tenz ſei die Frage der Abrüſtung zu Lande und Frankreich muͤſſe daher in Waſhington zugegen ſein, um ſich gegen etwaige Vorwürfe zu verteidigen und die Gelegenheil ſha zu ergreifen, um neue Garantien vorzuſchlagen. Die Haupt⸗San efahr ſei ſedoch, daß zu gleicher Zeit die Frage der Beleihn ber Schulden erörtert werden könne. 1 hung 0 Auſtralien und die Abrüſtungsfrage. 4 WBB. London, 30. Sept. Einer Reutermeldung aus Mel⸗ 80 bourne zufolge erklärte Premierminifter Hughes im Neprä⸗ 5 fec ſeiner Anſicht nach beſtehe wenig Aus⸗. licht auf Abrüſtung bevor das Problem des Stillen Ma Deans nicht gelöſt ſel. Was auch immer auf der Wafhingtoner 80 Konſerenz beſchloſſen werden ſollte, Auſtralien müſſe zu Dan ſeiner Sicherheit eine Verteidigung zur See haben. wor Der Frieden im Stillen Ozean bedeute den Freden des e ſchen Reiches. bur Ichledsſpruch über die belgiſche Kriegsſchuld. eer⸗ Jrankteich erhälf eine Milllarde meht.— WB. Paris, 30. Sept. Wie die Havas⸗Agentur mitteilt, hat der offtziöſe amerikaniſche Vertreter in der Reparations⸗ 11 kommiſſion Boyden ſeinen Schledsſpruchüberdiebel⸗ ahl giſche Kriegsſchuld bei den a. und a. Mächten gefällt. Ppf Die Summe, die Deutſchland, wie im Verſalller Vertrage vor⸗ ine geſehen, für die belgiſche Kriegsſchuld zu erſtatten hat, wird em auf Grund des Kurſes vom 11. November 1918, dem Tage der. un Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes, berechnet. Frank⸗ 1 . reich erhält ſo eine Summe von über 2 Milliarden Gold⸗ mark, während es bei der Umrechnung, die die Alliierten in der Pariſer Konferenz am 13. Auguſt vorgeſchlagen haben, du weniger als 1 Milliarde erhalten hätte. ſaſe —— Brie üd deulſches Reich. 15 Das Berſahren gegen v. Jagow und v. Vangenhenm. Berlin, 1. Okt.(Priv.⸗Tel) Auf eine kommuniſtiſche Anfrage hin, wurde von einem Vertreter des Rei siuſtizmini⸗ ind ſteriums geantwortet, daß gegen den früheren Polizeipräſi⸗ Da denten von Jagow und— früheren Oberpräſidenten di von Wangenheim das A wegen Hochver⸗ ohe rates bereits eröffnet wurde und das die Verhandlungen lel vor dem Reichsgericht vorausſichtlich Ende Oktober ſtatt⸗ off finden werden. 55 1 Tagung der Bodenreformer. Breslau, 30. Sept. Die 26. Generalverſammlung des 5 in der Univerſität eröffnet. Namens der Reichsregie · rung begrüßte Miniſterialrat Krüger vom Reichsarbeitsminiſte⸗ rium die Tagung. Er teilte mit, daß geſtern in einer wichtigen beim Reichsarbeitsminiſter, an der auch der preu⸗ ßiſche Miniſterpräſident und der Landwirtſchaftsminiſter teil⸗ nahmen, ein grundſätzliches Uebereinkommen dahin erzielt worden ſel, daß für Oberſchleſien eine beſondere Sie⸗ delungsaktion in Angriff genommen und ein gemein⸗ nütziges Siedelungsunternehmen gegründet werden ſoll. Die Landlagswahlen. Anſchlun an die Deutſche Volkspartei. Wie wir hören, iſt der Zuzug aus dem demokrati⸗ a chen Lager zur D. V. P. ein ſtändiger und wachſender und elhſt demokratiſche Kreiſe geben offen zu, daß ihre Partei mif dem 30. Oktober ihre bisher in Baden noch behauptete verlieren werden. Bemerkenswert iſt ferner, daß auch aus der Deutſchnational. Partet alte Liberale, hierunter Namen von beſtem Klange, ſich wieder zur D. B. P. urückfinden. Nähere Mitteilungen hierüber erfolgen noch. edenfalls erſcheint der Zeitpunkt nicht mehr fern, wo auch hier in Baden die Maſſe der liberalen Whler ihren Anſchluß 71 an die Deutſche Volkspartei vollzogen haben wird. N! In Ergänzung dieſer Mikteilung möchten wir noch auf 98 einen Artikel der Süddeutſchen Zeſtung hinweiſen. Er ſoll angeblich von„deutſchliberaler“ Seite ſtammen, was lor! wir aber allen Grund haben, zu bezweifeln. In dieſer aus⸗ chon erechnet in die Süddeutſche Zeitung geratenen liberalen Zu⸗ aien ſchrit wird wieder einmal die alle Verdächtigung aufge⸗ urch, —— aen und 50 5 zww 1¹ er Sozialdemokcatie — Helſershelfern zu verwiſchen. Die Deutſche Volkspartei in wird gewarnt, ſich aus taktiſchen oder anderen Gründen in die Gefahr 11 begeben, nach links und vom Boden ihrer Grund⸗ ſätze in Abenteuer gezogen zu werden, die ihr zum Verhäng⸗ ir S nis werden müßten. Die Kümmerniſſe dieſes angeblichen„ehe⸗ maligen Jungliberalen“ ſind ſachlich wirkli gegenſtands⸗ Beſe— tos. Es liegt nicht der mindeſte Anlaß vor, Zweifel an der en Grundſatzfeſtigteit der Deutſchen Volkspartei auszuſtreuen. iede Geſchieht es doch, ſo liegt die Vermutung nahe, daß hier eine hebe Verdächtigung verfucht wird, um eigene Parteiintereſſen zu ——— und ſene Abwanderungsbewegung zu hemmen, von er oben die Rede iſt. Der Uebergang Scheers von der Deutſchnationalen zur Deutſchen Volkspärtel hat, wie wir uns N mehrfach überzeugen konnten, auch in Baden viele Leute nach⸗ 2 denklich gemacht. Der„ehemalige Jungliberale“ der Süd⸗ deutſchen Zeitung meint nun wohl, er könne dieſen Stim⸗ ſchi mungen entgegenarbeiten, wenn er die Oeutſche Volkspartei ede beſchuldigt, ſie wolle die grundſätzliche Scheidungslinie zwi⸗ ort die glorreiche Chaſſeurfahne beſpien hätten. Frankreich müſſe, um ſein Preſtige zu wahren, nicht Entſchuldigungen ſondern ſchen ſich und der Linken verwiſchen. Eine ebenſo falſch⸗rth wie unehrliche Beſchuldigung! E u⸗ h ch⸗ er Kle de fe ch 15 a Samstag. den 1. Oktober 1921. Maunheimer Geueral-·Anzeiger.(Miag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 455. Die Hilfskäligleit für Oppan. Das Mannheimer Liebeswerk. Am Donnerstag und Freitag durchzogen Laſtwagen und Laſt⸗ utos die Straßen Mannheims von Haus zu Haus und ſammelten der„Möbel und Lebensmittel für die ihrer ganzen Habe be⸗ Faubte Oppauer Bevölkerung. Von keiner Behörde oder amtlich mnerkannten Stelle war der Anſtoß zu dieſer einfachen, in ihrer Wirkung ſo reichen Liebestätigkeit ausgegangen. Es war ein pri⸗ ates Sammelwerk des früheren altkatholiſchen Stadtpfarrers Dr. Rugel von Heidelberg. Man war mit Zweifeln über das Ge⸗ ingen an die Sammlung herangegangen, aber das Ergebnis, das etzt vorliegt, hat gezeigt, daß Nächſtenliebe und Hilfsbereitſchaft noch ef in der Seele der Mannheimer Bevölkerung wurzelt. Ueber 40 Laſtautos mit allen Dingen, die wir im täglichen eben brauchen, konnten geſammelt werden. Verge von Klei⸗ ern und Schuhe türmen ſich in den Sammelſtellen in der och Turnhalle der Kurfürſtenſchule, der Lindenhofſchule, der Luiſenſchule, U⸗ im ſchder Neckarſchule und im Zeughaus. Eine Anzahl vollſtändiger etten wurden o unter großen perſönlichen Opfern geſpendet. ecken, Hemden, nterhoſen Nachtjacken, Strümpfe, Kragen, Hoſen⸗ ſöger, Handtücher, wollene Ueberfacken, Vorhänge, Strickwolle, Eſtrickte Sweaters, Hüte, Müzen, Militäruniformen Stühle, fünke, Lehnſeſſel, Kinderſtühle, Körbe, Geſchirr, wie Taſſen, Teller Ad Töpfe, Nachttiſche, Kleidergeſtelle, Geſchirrbretter, Hocker, 1 Jen, Kohlenkaſten, ohlen, Briketts, Weckeruhren, Teppichklopfer, lächer, Spiegel, Tiſche, Körbe, Spaten und Hacken, Gartentiſche, Fündelholz, Tapeten und Lebensmittel, wie Erbſen, Mehl, Bohnen, cker, zwei Laſtautos voll Brot und Gemüſe und Kartoffeln, alles, el⸗ rũ⸗ 5 en ter zu en. ti⸗ * 8- 1 lt. r⸗ er⸗ d⸗ in n, ni⸗ ſi⸗ en er⸗ en itt⸗ lu auf ſen. bas us⸗ Zu⸗ ge⸗ den atie rtei die nd⸗ ng⸗ he⸗ ds⸗ der en. ine zu don der uns 5 Neuſtadl a.., 30. Septbr. as man nur irgendwie entbehren konnte, wurde von hilfeſpen⸗ den Händen zur Linderung der Not der Oppauer Bevölkerung geben. Eifrig beteiligte ſich daran der Stadtteil Feudenheim, der oße Mengen Lebensmittel zur Verfügung ſtellte, und der dortige ſang. Frauenbund, der vor allem Wäſche und Kinderſachen für die ammlung gab. Den Wagenpark, ohne den die Sammtung nicht durchzuführen weſen wäre, ſtellten in bereitwilligſter Weiſe die Mannheimer irmen Gebr. Graeff, Paketfahrt, Benz, Aug. Kremer, Unionwerke, Fa. Heinrich Lang, Brown, Boveri u. Co. und Carolus. Hervor⸗ agende Dienſte leiſteten bei der Sammeltätigkeit die Lehrer und chüler, die ſich in den Dienſt der Sache geſtellt hatten, ſowie die Polizei und die ſtädtiſchen Arbeiter. Indem ſo alle guten Kräfte unſerer Vaterſtadt hilfsbereit zuſammenarbeiteten, war auch dem annheimer Liebeswerk für Oppau ein reicher Erfolg beſchieden. ie Oppauer Bevölkerung wird alle dieſe Gaben mit freudigem ankgefühl entgegennehmen, da ſie beſſer als Geld und Troſtes⸗ orte über die erſte Not hinwegzuhelfen vermögen. J * 23. Freiburg, 30. Sept. In der letzten Stadtratsſitzung vurde beſchloſſen, unter Hinweis auf den vom Reichspräſidenten un⸗ lerzeichneten Aufruf zur Hilfe für die Opfer von Oppau in einem be⸗ ſlonde ren Aufruf des Oberbürgermeiſters auch die Bevölkerung on Freiburg um reichliche Veiträge zu bitten. DONB. St. Ingbert, 30. Septbr. Die Belegſchaft der Kohlen⸗ lrube St Ingbert hat beſchloſſen, bei der kommenden Lohn⸗ hlung je 5 Franken, jugendliche Arbeiter je 27 Franken für die pfer von Oppau abzuführen. Der gleiche Beſchluß ſoll auf den nttlichen Gruben des Saäargebietes durchgeführt werden, ſodaß bel em derzeitigen Stand des Franken mit einem Betrag von mehreren Junderttauſend Mark gerechnet wird. In heutiger Stadtrats⸗ ung wurde für die Oppav⸗Hilfe zu Gunſten der all⸗ 4 zeinen Sammlung 20 000 Mark bewilligt. CH. München, 1. Oktbr. Das bayeriſche Landwirtſchaftsminiſte⸗ um hat dem Staatskommiſſar für die Oppau⸗Hilſe in Ludwi ſaſen a. Rh. 600 Str. Kartoffeln, 200 Ztr. Krantenmehl, 100 Atr. Brieß und 32 000 Eier für die bei der Exploſionskataſtrophe Berun⸗ unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Außerdem iſt Vor⸗ rge getroffen, daß täglich 2000 Lit. Milch zu dem gleichen Zwecke us dem Allgäu nach Ludwigshafen gelangen. Der Sachſchaden. Fp. Worms, 30. Sept. Zum Oppauer Unglück ſtellt ſich ſetzt mehr nnd mehr heraus, daß in den Landorten des Kreiſes die achſchäden gleichfalls ganz außergewöhnliche ſind und in die ülionen gehen. Nur ſind die einzelnen Beßtzer nicht von ſo ohen Schäden betroffen und können dieſe ohne ſchwere Opfer in den eiſten Fällen ſelber tragen. Die Gaben für die vom Unglück Be⸗ offenen gehen recht reichlich ein. Die Sammelſtellen haben ganz öne Summen aufzuweiſen. So ergaben z. B. während der Kirch⸗ eihe die Gaben in einer Wirtſchaft in Gimbsheim allein über 500 4. Reben den Geldſpenden ſind auch Ereſceneelgel für ie zahlreichen Verletzten dringend notwendig, Obſt, Wein und ande⸗ es mehr. Eine ganze Zahl ee Landwirte haben bereits lche dringend gewünſchten Erfriſchungsgaben geſpendet und es iſt u wünſchen, daß der Ruf nach Erfriſchungsgaben bei unſerer rhein⸗ eſſiſchen Bevölkerung guten und tatbereiten Widerhall findet. * Sdigheim, 30. Sept. Das ſchreckliche Exploſionsunglück im erk Oppau hat in hieſiger Gemeinde 19.Opfer gefordert. Die eerdigung der Unglücklichen ſand auf einem von der Gemeinde ge⸗ üten Ehrenplatz auf dem Friedhofe ſtatt. Nach den Zeremonien er beiden Geiſtlichen legte Bürgermeiſter Frles im Namen der Gemeinde Edigheim einen Kranz am Grabe der VPerunglückten nie⸗ der. Es legten ſerner Kränze nieder Bezirksamtmann Dr. Fis⸗ Frankenthal namens des Bezirksamtes u. des Bezirksrates, Fiſcher⸗ Ludwigshafen namens des Metallarbeiterverbandes. Ihm folgten ſämtliche Gewerkſchaften und Korporationen.— In hieſiger Gemeinde fehlen immer noch 6 Arbeiter, welche aller Vorausſicht nach unter den Trümmern begraben ſind. Viele Verletzte liegen noch in den Krankenhäuſern. erenn Erhöhung der Eiſenbahnkarife. Am 24. September 1921 fand im Gebäude der Eiſenbahn⸗ Generaldirektion die 72. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahn⸗ rates mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Erhöhung der Per⸗ ſonenfahrpreiſe, 2. des Gepäcktarifs, 3. des Expreßguttarifs, 4. der Gütertarife. Eiſenbahnſeitig wurde zu Beginn der Sitzung die Notwendigkeit der Tariferhöhungen zur Deckung des Mehrauf⸗ wandes der deutſchen Reichsbahn in Höhe von 7 Milliarden Mark infolge der neuerlichen Erhöhung der Löhne und Gehälter und der weiteren Preisſteigerung für Kohlen, für alle Betriebs⸗ und Werk⸗ ſtoffe ſowie für Fahrzeuge und bei Bauherſtellungen eingehend be⸗ gründet. Aus der Verſammlung wurde geltend gemacht, daß eine eingehende Nachprüfung der Notwendigkeit der Erhöhungen mangels ausreichender Unterlage unmöglich ſei. Eine Stellung⸗ nahme ſei daher außerordentlich ſchwer. In den fortwährenden Tariſerhöhungen könne nicht der richtige Weg zur Ordnung des Reichshaushaltes erblickt werden, vielmehr ſollten ſich die Aus⸗ aben nach den Einnahmen richten. Die Erhöhungen ſeien für aden wegen der weiten Entfernung von den Rohſtoffquellen und den Hauptabſatzgebieten beſonders drückend. Die Schädigung des Wirtſchaftslebens durch die Tariferhöhungen werde unter Umſtän⸗ den größer ſein als der durch ſie zu erzielende Nutzen. Anderer⸗ ſeits wurde auch von dem Eiſenbahnrat allgemein die Notwendig⸗ keit anerkannt, im Haushalt der Reichsbahn das Gleichgewicht zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben herzuſtellen und aufrecht zu erhalten. Nach längeren Erörterungen faßt der Eiſenbahnrat einſtimmig folgende Entſchließung: „Der Badiſche Eiſenbahnrat iſt mangels ausreichender Un⸗ terlagen, die ihm eine eingehende Nachprüfung des Haushalt⸗ planes ermöglichten, ſowohl hinſichtlich der Notwendigkeit der Beſchaffung der angeforderten Summen als auch bezüglich der Sicherheit, daß dieſelben den erſtrebten Zweck wirklich erreichen, angeſichts der Gefahr, daß die badiſche geographiſch ſo ungünſtig gelegene Wirtſchaft bei weiterer tariflicher Velaſtung großen⸗ teils zum Erliegen kommt, angeſichts der Tatſache, daß ſeine frühere Entſchließung eine ſo ungenügende Berückſichtigung ge⸗ funden hat, außerſtande, der geforderten 30prozentigen Erhöhung zuzuſtimmen. Sollte gleichwohl der Herr Reſchsverkehrsminiſter zur Durchführung der vorgeſchlagenen Tariferhöhung ſchreiten, ſo beantragt der bädiſche Eiſenbahnrat Berückſichtigung folgender Wünſche: 1. Weitgehende Staffelung der Gütertarife unker beſonderer Berückſichtigung der geographiſch ungünſtig gelegenen Länder; 2. Abſtufungen der Perſonentarif⸗Krhöhungen nach der Leiſtungsſähigkeit der Fahrgäſte; 3. Einführung deſchleunigter Perſonenzüge und zuſchlagfreſer Eilzüge mit allen Wagenklaſſen: 4. Berückſichtigung ſeiner Entſchließung vom 22. März hin⸗ ſichtlich e Bekanntgabe aller geplanten Verände ⸗ rungen unter Mitteilung aller Einzelheiten und ausreichen⸗ der Unterlagen. Die Erhöhung des Perſonenfahrgeldes ſoll 30 v. H. betragen und am 1. Dezember d. J. in Kraft treten. Der bisherige Fahrpreis wird unter ſpitzer Berechnung um 30 v. H. werden. Die Schnellzugszuſchläge werden künftig etragen für —75 Km 10 M. in 1/2. Kl.; 5 M. in 3. Kl. 76—150 20 1 15„— uüber 150„ 30 Bei den Zeitkarten 85 80 die vom 1. September ab geſtenden Sätze des Nolſtandstariſes um 30 v. H. erhöht werden. VBeim Gepäcktarif ſollen die Frachtſäze nicht mehr wie ſeither nach der mittleren, ſondern nach der höchſten Entfernung(Endentfer⸗ nung) jeder Zone zum bisherigen Einheitsſatze von 2,4 Pfg. für 10 Kilo und 1 Kilometer gebildet werden. der Expreßgut ⸗ tarif ſolle von 3,8 Pf. auf.8 Pf. für 10 Kiſo und 1 Kilometer erhöht werden. Unter Aufrechterhaltung der grundſätzlich ablehnenden Stellung des Eiſenbahnrates gemäß obenſtehender Entſchließung wurde für den Fall einer Tariferhöhung bei der Einzelberatung vorgebracht, der Verkehr auf Wochenkarten ſolle von einer Erhöhung frei⸗ gelaſſen, der allgemeine Verkehr aber je nach der Klaſſe abgeſtuft werden, ſo daß die 4. Klaſſe mit etwa 10 v.., die 3. Klaſſe mit etwa 25 v. H. und die 1. und 2. Klaſſe mit etwa 40—50 v. H. herangezogen werde. Auch die Erhöhung des Gepäcktarifs, die in der 1. Zone 100 v. H. betrage, wurde beanſtandet, und es wurde die Teilung der unterſten Entfernungszonen in Halbzonen angeregt. Von der Eiſenbahn⸗Generaldirektion wurde auf Grund von Berech⸗ nungen dargetan, daß die Reichsbahn die Preiſe der Wochenkarten ſeit 1914 gegenüder den allgemeinen Fahrkartenpreiſen und den Prei⸗ ſen der Privatbahnen und der Straßenbahnen verhältnismäßig nie⸗ drig gehalten habe Eine Staffelung der Erhöhung nach Klaſſen mit ungleich ſtärkerer Heranziehung der oberen Klaſſen werde die Maß⸗ nahme infolge Abwanderung der Reiſenden in die unteren Klaſſen unwirkſam machen. Zu der Durchführung der Tariferhöhung im Güter⸗ und Tierverkehr bemerkte die Eiſenbahn⸗General⸗ direktion, daß wegen der gebotenen Beſchleunigung nur die Form des gleichmäßigen Zuſchlags von 30 v. H. auf alle Entfernungen, Tarifklaſſen und Ausnahmetarife gewählt werden könne: die Er⸗ höhung ſolle am 1. November d. J. in Kraft treten. Es ſei aber beabſichtigt, nach Einführung des gleichmäßigen Zuſchlags zu prüfen, inwieweit eine Aenderung der Frachtſätze für einzelne Tarifklaſſen, Entfernungen oder Güter nach ihrer wirtſchafilichen Beiaſtungsſähig⸗ keit erforderlich ſei. Im gleichen Ausmaß wie die Frachten im Güter⸗ und Tierverkehr ſollen auch ſämtliche tarifmößigen Mindeſt⸗ und Sonderfrachtbeträge ſowie die Nebengebühren erhöht werden. Von Seiten des Eiſenbahnrates wurde die in der obigen Ent⸗ ſchließung gewünſchte weitgehende Staffelung der Gätertarife mit der Gefahr einer Abwanderung von Betrieben in geographiſch gün⸗ ſtiger gelegene Orte begründet. Für Baden lägen die Verhältniſſe inſofern beſonders ungünſtig, als Baden Grenzland ſei mit weiten Entfernungen zu den Verkehrsmittel, unkten des Reiches; durch die Abtrennung von Elſaß⸗Lothringen habe Baden ein wichtiges Abſat⸗ gebiet verloren, weiſer ſei das linksrheiniſche Gebiet durch die Zwangsmaßnahmen abgeſchniiten, die Schweiz ſchließe ſich ſchutzzolſ⸗ artig ab und die früher gerne benutzte Rheinſchiffahrt habe unerträg⸗ lich hohe Frachten. Im einzelnen wünſchten Vertreter der Landwirt⸗ ſchaft und der Schwarzwälder Uhreninduſtrie beſondere Begünſti⸗ gungen für ihre Rohſtoffe und Erzeugniſſe und Ermäßigungen für die Ausfuhr. Eiſenbahnſeitig wurde auf die allgemeine Zuſage ver⸗ wieſen, daß nachgeprüft werden ſolle. inwieweit Tariferleichterunger zur Vermeidung beſonderer Härten in Ausſicht zu nehmen ſeien. Bezüglich der gewünſchten weiteren Staffelung der Gütertarife ſei zu bemerken, daß gewiſſe Kreiſe wie Binnenſchiffahrt und Handel ein gegentefliges Intereſſe hätten. Von mehreren Seiten wurde die Nat⸗ wendigkeit der baſdigen Einſetzung der verfaſſungsmäßigen Bezirks⸗ beiräte und des Reichseiſenbahnrates betont. wirtſchaftliche Fragen. Tagung des Badiſchen Städtebundes. Tu. Offenburg, 29. Sept. Der Badiſche Städte⸗ bund(Verband der mittleren Städte) hielt kürzlich hier eine Sitzung ab. Er beſchäftigte ſich dabei u. a. mit dem Geſetz⸗ entwurf über die Erhebung einer Wohnabgabe, zu dem er weiterhin an ſeinem früheren grundſätzlich ablehnenden Standpunkt feſthält. Zum mindeſten müſſe verlangt werden, daß alle Städte mit nicht mehr als 4000 Einwohnern nicht in die Wohnungsverbände kommen. Die Schaffung der Mög⸗ lichkeit einer Gemeindebeſteuerung auf Wander⸗ lager und Hauſierhandel wurde für notwendig ge⸗ halten. Die Erhöhung der Beamtengehälter ſoll nach der vom Reich getroffenen Regelung auch auf die ſtädtiſchen Beamten Anwendung finden; nur wird die Zahlung der Kinderzulagen bis zum 16. Lebensjahr wie bisher beibehalten. Für die Luſt⸗ barkeitsſteuer ſoll eine Muſterordnung für die mittleren Städte ausgearbeitet werden. Betont wurde noch, daß die Friſt, wonach Anſprüche aus dem nach dem Steuerverteilungsgeſetz gebildeten Laſtenausgleichſtock bis Ben 1. Oktober eingereicht werden müſſen, viel zu kurz iſt. Verlangt wurde eine Ver⸗ längerung der Friſt und Aufſtellung von Grundſtücken für die Anmeldung von Anſprüchen im Benehmen mit den Städte⸗ verbänden. Städtiſche Nachrichten. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Septbr. 1921. Der Stadtrat Ludwigshafen hat für das ihm aus Anlaß der Exploſionskataſtrophe in der Anilinfabrik zum Ausdruck gebrachte Beileld der Stadtverwaltung Mannheim gedankt. Dem Aufſichtsrat der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft wird als Nachfolger des verſtorbenen Stadtrats Engelhard auf deſſen 2 der Stadtverordnete Dr. Wolfhard zur Wahl vorge⸗ agen. Dle Tagegelder bei Dienſtreiſen der Mitglieder der ſtädt. Kollegien und der ſtädtiſchen Beamten werden mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 an angemeſſen erhöht. Zufolge der Erhöhung des Erzeugerpreiſes(die in der Haupt⸗ ſache auf die Futtermittelnot zurückzuführen iſt) ſowie der Steigerung der Sammel⸗ und Fuhrlöhne, der Verarbeitungskoſten und der Händlerſpanne wird die Milchzentrale den Preis für 1 Liter Voll⸗ milch ab 3. Oktober 1921 auf.60 erhöhen. National⸗Theater Mannheim. Undine. FTortzings Undine als romantiſche Oper mit dem voll⸗ indigen Duett von Undine und Hugo, mit Vertaldas großer Arie, it dem Jagdchor, mit Hugos großem Monolog(IV. 1) iſt auf utſchen Bühnen eine Seltenheit. 1894 Leipzig und 1914 Char⸗ ttenburg: dies ſind die einzigen Aufführungen im roman⸗ Iſchen Sinne, deren ich mich erinnere!l Zu Weihnachten 1914 uns der Operndirektor Bodanzky eine chemiſch⸗gereinigte Par⸗ tur zu hörenz ſein Verdienſt war, die alte Schlamperel beſei⸗ igt zu haben. Die Krankheit der alten Striche konnte er wohl nicht „ſeben, und wir waren zur erſten Kriegsweihnachtszeit dankbar und frieden mit ſeiner ehrlichen Arbeit. Nun werden es am 26. ezember ſieben Jahre, und Lortzings Undine gleitet gemächlich zu⸗ lick in das Mannheimer Fahrwaſſer von 1906. Hinzu gekommen ein neuer Strich, der uns aus der Mitte der Ouvertüre in its Auftrittsgrie hineinſchleudert Eine unprobierte Vorſtellung, für die wir im Namen orgzings den Herrn Intendanten verantwortlich machen müſſen. chon das Quintett hatte Fehler, die auch das Ohr des gebildeten aien ſchmerzlich berührten. Und ſo ging es denn zwei Akte hin⸗ rch, in dem ſeder ſein Tempo hatte! Herr Paul Breiſach fußte als der Klügere erſtaunlichen Freiheiten nachgeben, bewies wieder als Meiſter von Geſchmack und gab dem Orcheſter neue rbe, neuen Glanz, neuen Rhythmus, ſoweit dies unter obwalten⸗ Verhöltniſſen möglich war. Wogegen wir uns verwahren müf⸗ in, iſt keineswegs die einzelre Opernvorſtellung, denn es gibt allent⸗ ÜUben weniger gelungene Theaterabende, und die Indispoſitionen r Sängerinnen ſind ein beſonderes Kapitel. Trotz ihrer Behin⸗ rung war übrigens Frau Elſe Flohr eine posétiſche Undine, die ſeelung“(im Allegro ihrer Arie) ſehr ſinnvoll darlegend, ſchön gend, überaus nett und anmutig ausſehend. Und die einzelnen llen waten in bekannter Veſetzung, mit der wir uns gerne zu⸗ eden geben wollen, wenn nur die ganze Aufführung in der Weiſe bereitet wird, welche wir unſern deutſchen Meiſtern 8. vermißt. Wenn wir dieſes kleine unſcheinbare Wörtchen hören, wenn s irgendeiner davon ſpricht. werden wir um Jahre in der Er⸗ erung zurückgeriſſen. Nur ſelten hatte man dieſes Wort vor Jahre 1914 gehört und geleſen. Bei Expeditionen in uner⸗ 2 00 Länder und Schiffsunfällen war es eingeführt. Eine größere eutung hatte es damals nicht erſangt. Es war ein milderes bprt für tot. Dem Krieg blieb es vorbehalten, uns dieſen nackten ertbegriff in ſeiner ſchauerlichen Größe ins Herz zu ſchreiben. „Vermißt“ lautete die erſte Kunde, die viele Mütter, Väter, Frauen und Kinder von fremder Hand geſchrieben als letztes Lebenszeichen des Gatten, Sohnes, Bruders oder Paters aus dem Felde erhielten. Gar bald hatte man ſich daran gewöhnt, vermißt gleich tot zu hören. Die amtlichen Kriegsliſten ſchrien es in alle Welt, ver⸗ mißt.. vermißt las das Auge faſt hinter jedem Namen. Hofſen, Bangen, Trauer, Schmerz und verzweifelndes Sehnen weckte es bei denen, die es traf. Wir wiſſen, daß wir heute noch Vermißte des Krieges haben. Wie viele haben die Hoffnung— Wiederkehr noch nicht aufgegeben und hoffen noch immer erüchte ſpinnen ſich um das Heer der Verſchollenen, weil der Menſch nur laubt, was ihm amtlich verbürgt iſt. Ja, keine Todeserklärung ann das ewige Hoffen in Menſchenherzen auslöſchen, die ſich ver⸗ zweifelt an 1 85 triigeriſche Träume klammern. Vermißt iſt härter als tot, weil es nicht Tod noch Leben iſt, weil ewiges Hofſen die faßt. zermartert, weil keine heilige Trauer die Wunden vernarben äßt. Wer ſucht die Vermißten, die auf dem Meeresgrund ruhen? Im ee 1917 ſtieß ein amerikaniſches Munitlonsſchiff mit einem Transportdampfer bei Halifax zuſammen. 2000 Menſchen kamen ums Leben. Sie ſind vermißt gemeldet worden. Sie ſind tot!l Im März 1918 flog ein Munitionslager bei Paris in die Luft. Die Zahl der Opfer betrug 1500. Am 20. Januar 1918 explodierte bei Hammond in Velgien ein deutſcher Munitionszug. Von den Granaten wurden über 1500 Soldaten getötet. ie viele Vermißte wurden damals gemeldet? Wie hoch war ihre Zahl, als am 1. April 1920 in Rothenſtein bei Königs⸗ berg beim Verladen ruſſiſcher Munition ein furchtbares Exploſions⸗ unglück entſtand, das 240 Opfer forderte, als zwei Tage ſpäter die Stolberger Düngemittelfabrik bei Aachen in die Luft flog, wo über 100 Arbeiter ums Leben kamen? Die Kunde von vielen Vermißten lief damals durch das ganze Land. Damals ſo wie heute. Auch geſtern meidete der erſchütternde Totenbericht des VBürger ⸗ meiſteramtes Ludwigshafen:„Die Zahl der Vermißten iſt neuer⸗ —— von 200 auf 177 zurückgegangen.“— 177 Vermißte kein Wort mehr Sie waren mitten in harter Arbeit, als ſie der Tod überraſchte. Es war nicht der Tod, der nur die lebendige Seele raubt, ſie los⸗ löſt von allem Irdiſchen, um ſie in das geheimnisvolle Reich der Toten zu führen, und den lebloſen Leib den Angehörigen läßt. Er kam in der Geſtalt vernichtender, entfeſſelter Naturgewalten, die wie Spreu Menſchenleben und Menſchenwerk hinwegwehten, die Menſchenleiber in Millionen Atome zerſyrengten. Niemand weiß wohin, kein Auge kann ſie mehr ſehen. Es iſt ein raſcher, ſchmerz⸗ loſer Tod geweſen, aber für die Hinterbliebenenen um ſo furcht⸗ barer, weil er nicht nur tötet, ſondern was geſtern noch war, aus dem Leben löſcht und ungeſehen verſchwinden läßt. 177 Menſchenleben müſſen wir zu der ſchon allzugroßen Zahl der Toten zählen. Sie haben keine Gräber, an denen wir trauern können. Ihnen allen ſoll man einen Gedenkſtein aufrichten, auf dem die Worte ſtehen müſſen: „177 Helden der Arbelt vermißt'“. Einblicke ins Berufsleben für die Jugend!l Von Dr. Albert May in Mannheim. Wleviel gewerbliche Kenntniſſe, wie tiefen beruflichen Einblick gewannen doch die Kinder unſerer Altvordern auf der Straße und im Hauſe, auf ihren kleinen Botengängen und durch leichte Hand⸗ reichungen in der Werkſtätte des Vaters oder Onkels! All dies entgeht dem heute heranwachſenden Geſchlecht. Hinter für„Unbe⸗ fugte“ verſchloſſenen Türen vollzieht ſich jetzt die Tagesarbeit der Eltern und Aelteren, und wenn ſie nach Hauſe kommen, haben ſie keine Luſt zum„Fachſimpeln“, wollen ſie nichts mehr von ihrer Erwerbstätigkeit ſehen und hören. So entſtehen in der Vorſtellungswelt unſerer Kinder ganz 5 Bilder vom heutigen Acbeitsleben, ſie kennen weder die be⸗ onderen Arten noch die verſchedenen Schwierigkeiten der Berufe oder Berufsgruppen. Ein einigermaßen vollſtändiger Ueberblick über die heute beſtehenden Möglichkelten, ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen, iſt natürlich bei keinem auch nur in kleinſten Anſäßzen vorhanden(Dieſer fehlt übrigens auch faſt allen Eltern, gleich welchen Bildungsgrades.) Die verſchiedenſten hie und da(meiſt zufällig) aufgefangenen und häuſig falſch verſtandenen Geſprächs⸗ brocken, gelegentliche raſche Einblicke beim Vorübergehen durch eine offen gebliebene Tür werden bei mehr eder weniger reger Mithilfe der kindlichen Vorſtellungskraft zu Bildern die, wie vorgenommene Unterſuchungen an ſchulpflichtigen Kindern er⸗ 8 kaum ja auch nur in geringem Grade der Wirklichkeit ent⸗ prechen. Nun tritt zwar jeder und ſede von uns— und dies dürfte auch noch für die kommenden Geſchlechter zutreffen— mit einem ſtark idealiſlerten Berufsbilde an die eigenkliche Ar⸗ beitsausbildung heran. Leicht verſtändlich! Nur ſtarkes Licht zieht an; die Schattenfeiten ſtoßen ab. die, bei jeder Tätigken vorhan⸗ den, ſedem erſt im Laufe der Arbeitsfahre richtig zur Erkenntni⸗ kommen. Dennoch darf dieſes in uns lebende, uns zu dieſem Beruf eranziehende Ideal nich' allzu groß mit der Wirklichkeit im Wider⸗ Poruch ſtehen, ſoll nicht die ſo nötige Berufsfreude, die innere Be⸗ friedigung durch unſere Tätigkeit gleich zu Beginn der Ausbildung werden. völlig erſtickt werden ſchmerzlich J. G 2 —— ———————. 4. Seite. Nr. 453. Mannheimer Generul- Angzeiger.(Mittag-uusgube,, Samstag. den 1. Oktober 1921. Da hierdurch gewiſſen Schichten der Bevölterung die Be⸗ ſchaffung von Milch erſchwert wird, werden dem Jugendamt, Für⸗ ſorgeamt und den Tuberkuloſebetämpfungsorganiſallonen Mpytel zur Verfügung geſtellt, um außerhalb der Armenfürſorge dieſen Kreiſen (dedürftigen Familien mit Säuglingen oder mehreren Kindern, be⸗ dürftigen Kranken, Schwangeren und ſtillenden Müttern, verſchäm⸗ ten Armen, Kleinrentnern, Sozialrentnern) den Bezug zu erleichtern. Von den vom Lande Vaden gezeichneten 17 Milllonen Mark Aktientapital der Nedar.- G. werden 3 Millionen Mark auf die Stadigemeinde übernommen und die dafür erforderlichen Mittel beim Bürgerausſchuß angefordert. Aus den Zinſenerträgniſſen der Dr. C. Weylſchen Schenkung und der Guido Pfeiffer⸗Stiſtung ſowie aus Mitteln zur Förderung Begabter werden für das Winterhalbjahr 1921/22 9 und 2 Schülern des Staatstechnikums Karls⸗ rue Studiendeihllfen bewilligt. Außerdem werden die der — zuſtehenden 10 Freiſtellen an der Ingenleurſchule ver⸗ geben. Von der Einladung des Vereins für— piele zu den aus Anlaß der 25. Wlederkehr der Gründung des Verelns ge ⸗ planten feſtlichen Velanſtaltungen wird dankend Kenntnis genommen. Inſammenſtellung der wichtigſten Aenderungen im Jernſprechverkete. Ausſchneiden und Auſbewahren.) I. Ortsverkehr. Am heutigen 1. Ottober wird für alle Fernſprechanſchlüͤſſe der Ein ſ 1ge prächstarif eingeführt. Es werden mit⸗ hin auch für diejenigen Anſchlüſſe. für die bisher eine Pauſch⸗ gebühr gezahlt wurde, künftig die Ortsgeſpräche beſonders ge⸗ zählt und in Rechnung An Grundgebühr ſind für einen einfachen Hauptanſchiuß(ohne Nebenapparate) jährlich 600 M. zu entrichten. Die Gebühr für ein Ortsgeſpräch beträgt 25 Pfg. Nachtgeſpräche werden künftig ebenſo wie Tages⸗ elpuade berechnet. Bei der An der Ortsgeſpräche wer ⸗ en nur zuſtandegekommene Verbindungen don Teilnehmern berechnet. Damitk der Teilnehmer nicht durch etwa bei der Zählung der Geſpräche vorgekommene Veie geſchädigt wird, werden 5 v. H. der aufge. eichneten Geſpräche nicht an⸗ gerechnet. Es werden ihm jedo mindeſtens 40 Ortsgeſpräche monatlich in Rechnung geſtellt. II. Jernſprechverkehr. 1. Gebühren ſür Ferngeſpräche. Für die Verechnung der Ferngeſprächgebüũhren ſind neue Entfernungszonen, deren Jahl erheblich vermehrt iſt, eingeführt. Bis zu 15 Kilometer kritt eine Berbilligung ein. Die Gebühr für ein einfaches Jerngeſpräch bis zu drei Mi⸗ nuten beträgt bis zu 5 Kilometer 0,25 M. 5 0,75„ „ 135„„ 23.25 „ 25„ 50 2,00 * 3,00 L 100 für jede weitere 100 Kilometer.50 M. mehr. Für dringende Geſpräche wird, wie bisher, die dreifache Gebühr erhoben. Bel Geſprächen über 100 Kilo⸗ meter werden die erſten 3 Minuten voll, jede weitere Minute des Geſprächs wird einzeln und zwar pro Minute zu einem Drittel der für das Dreiminuten zeſpräch feſtgeſetzten Gebühr berechnet. Vei Geſprächen bis 100 Kilometer bleebt dle bis⸗ herige Berechnung beſtehen. 2. Vortagsanmeldung. Zur Vequemlichkeit der Tellnehmer können Ferngeſpräche künſtig ſchon vorher ange⸗ meldet werden und zwar am Nachmittag des Vortages. Am Samstagnachmittag werden Anmeldungen auch ſchon für den Montag angenommen. Der Anmelder hat dabei den Vorteil, daß er die Anmeldezeit(nicht die Zeit der Ausſührung) be⸗ liebig beſtimmen kann. Er iſt infolgedeſſen nicht gezwungen. Geſpräche in den frühen Morgenſtunden anzumelden. Neben den fernmündlichen ſind in Mannbeim wie bisher auch ſchrift⸗ liche Vortagsanmeldungen ſowie Daueranmeldungen(Liſten⸗ verbindungen) in Ausſicht genommen. Für die Vortags⸗ und Daueranmeldungen wird eine beſondere Gebühr von 50 Pfg. erhoben. 3. Beſriſtung der Geſprächsanmeldungen. Bei der Anmeldung von Geſprächen kann angegeben werden, daß ihre Gültiakeit zu einem beſlimmten Zeitpunkt vorzeitig erlöſchen ſoll. Der Teilnehmer erſpart auf dieſe Weiſe die beſonderen Koſten, die künſtig für Verzichtle ſtungen erhoben werden. Außerdem kann verlangt werden, daß eine Geſprächs⸗ anmeldung zu ſtreichen iſt. wenn ſie innerhalb eines beſt mm⸗ ten, in die Gültigkeitsdauer ſallenden Zeitraumes zur Aus⸗ führung an der Reihe wäre. Die Angabe könnke à B. lauten sbis 5 Uhr nachm. jedoch nicht zwiſchen 12 und 2 Uhr“. In dem Falle nun, daß die Anmeeldung in den beiden Mittags⸗ ſtunden an die Neihe konunt, wird ſie ebenfulls koſtenlos ge- ſtrichen. Eine Zurückſtellung dieſes Geſpräches bis nach 2 Uhr, wie es viele Teilnehmer wünſchen, iſt wegen der Schwierig⸗ leiten im Betriebe einſtwenen nicht möglich. Während die Befriſtung bei der Anmeldung des Geſprächs koſtenlos er- folgat, kommt eine beſondere Geb ührr von 75 Pfg. zur Erhebung, falls ein Teilnehmer na chher dies wünſcht. uskünfte. Für Auskünfle im Fernverkehr wird bei den größeren Fernſprechvermittelüngsſtellen wie Mann ⸗ heim, bei denen Auskunft nicht ohne Schwierigkeit oder Be⸗ triebskoſten gegeben werden kann, eine Gebü her von 75 Pfg. erhoben. Sie wird für alle Auskünſte berechnet, die ſich auf vorliegende oder auf erledigte Geſprächsanmeldungen beziehen und nicht durch Verſehen im Betriebe beranlaßt ſind. Die Koſten eines Geſpräches werden in der bisher üblichen Form nicht mehr angegeben. Die Beamtin gibt nach Beendigung des Geſpräches nur noch die Geſprächsdauer an. Dies geſchieht nur dann koſtenlos, wenn der Teilnehmer es bei der Anmeldung des Geſpräches verlangt hat. Welcher Gebühren⸗ ſatz für den betreffenden Ort in Frage kommt, kann bei der Auskunftsſtelle des Fernamtes in Köln(A 7083 bis 7088) e werden. Dauer der Ferngeſpräche; Geſpräche können beliebig ausgedehnt werden. Es treten aber Be ſchränkun⸗ gen ein, wenn die Fernleitung von anderer Seite beonſprucht wird. So muß z. B. ein Ferngeſpräch ſchon nach ſechs Minuten abgebrochen werden, wenn ſonſtige dringende An⸗ meldungen vorllegen. Bei gleichzeltiger Anmeldung mehrerer Geſpräche zwiſchen denſelben Teillnehmern, die un⸗ mittelbar hintereinander abgewickelt werden, darf die Sprech⸗ zeit 15 Minuten nicht überſchreiten. 6. Allgemeines. Bisher wurden Ferngeſpräche, die deshalb nicht zuſtande kamen, weil der angeruſene Teilnehmer nicht antwortete, koſtenlos geſtrichen. Künſtig wird bei allen Anmeldungen leinerlei ob Anrufender oder Angerufener ſich nicht meldet), ein Fünftel der Gebühr für ein Dreiminuten⸗ geſpräch der beſtellten Gattung angerechnet werden. Gelprächs⸗ anmeldungen bis zu 15 ilometer bleiben auch weiterhin von der Gebühr befreik. Mit Einführung der neuen Fernſprech · ordnung kann bei Anmeldung einer Verbindung nicht mehr . e werden, daß ſie nach 3, 6 uſw. Minuten getrennt * 8 Chriſtusſirche. In dem Jeſtgottesdienſt zur Erinne⸗ rung an das 10lährige Beſtehen der Kirche, der um halb 10 Uhr beginnt, wird der Bachchor und der Poſaunenchor mitwirken. dErſchwerung dez Fernſptechberketzrs. Entſprechend den Be⸗ ſtimmumgen der neuen Fernſprechordnung wird dom 1. Otktober ab in Mannheim für Auskünfte, die ſich auf vorſiegende oder er⸗ 18 5 Geſprächsanmeſdungen beziehen und nicht durch Verſehen im Betrieb veranlaßt ſind, eine Gebühr von 75 Pig erhoben.— Die voruegende Notiz iſt uns dom hieſigen Telegraphenamt mit dem Arheimſtellen„oſtenfreier“ Veröfſentlichung zugegangen. Wle reimt ſich das zulammenf! Die Poſt macht nichts umſonſt, ſogar eine Auskunft will ſie ſich bezahlen laſſen. Den Zeitungen ſoll aber für die Bekanntgabe amtlicher Anordnungen nichts bezahlt werden Einheitliche Eiſenbahner-Aulformlerung. Die Beamten ver⸗ ſchledener Dienſtklaſſen der Reichsbahn erhalten als Auszelchnung das Necht, beſondere Adzeichen in Form von Schnſtten oder dergl. an der Dienſtkleidung zu tragen. Wegen der Abſchaſſung der Orden und Ehrenzeſchen waren Zweifel entſtanden, ob das Recht zum Tragen ſolcher Dienſtauszeichnungsſchnüre noch verliehen werden könne. Der Reichsverke raminiſter will ſie aber nach wie voc zulaſſen, da es ſich um niformabzeſchen handelt. Ob 7 beibeholſen werden, iſt noch nicht entſchieden. Die Dienſiklei. ung bei der Reichsbahn ſoll demnächft einheitlich vorgeſchrieben werden. Beſondere Beſitzzeugniſſe ſind nicht mehr auszuſtellen. veranſtaltungen. „ Orgelfeſtkonzert in der Chrlſtuskicche. Zur Feier des 10. jährigen Beſtehens der Chriſtuskirche ſindet am kommenden Sonn⸗ tag, den 2. Oklober, abends, Arno Landmann's erſtes Orgelkonzert in der neuen Saiſon ſtatt. Dem ſeſtlichen Charakter des Tages ent⸗ ſprechend iſt das Programm zuſammengeſtellt. Es bringt das glän. zende-Dur Präludium von Vach, Cefar Franck s klangſchzie A⸗ Jur Phantaſie und zum Schluß eines der mächtigſten Werke von Max Reger. die Phantaſte über den Choral„Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Maria Ehrhardt ſingt Lieder von Wolf und Franz. Konzert der„Sängerhalle“. Der Geſangverein„Sänger⸗ halle“ veranſtaltet am Sonntag, den 2. Okibr., mit ſeinem neuen Dirigenten, Herrn Kapellmeiſter Franz Beierle(Mannheimer) ſein erſtes Vereinskonzert und bringt Chorwerke von Franz Abt. Mathieu Neumann, Georg Goldermann, Friedrich Silcher, Robert Schwalm und Friedrich Ullrich zum Vortrage. Als Mitwirkende ſind 3 Mannheimer Künſtler, Herr Opernſänger Heinrich Kuhn (Baſſiſt) vom Heſſ. Landesth'ater Darmſtadt(früheres Vereins⸗ mitglied), Herr Fritz Lorbeer(Violincelliſt) vom Natlonaltheater Wirklichtellsbilder aus dem Berufsleben müͤſſen wir darum unſerer beruſſuchenden Jugend zu bieten der⸗ ſucpen, Einblicke in das harte Arbellsleben, wie es ſich Tag für Tag für uns, Jahr um Dahr ſpäter bei den Jungen abſpiell. Da — ſich der Fil m, das lebenſpiegelnde Laufbild, in unfere Dienſte. ufnahmen aus Fabrik, und großen Arbeilsbetrieben ſind, als Werbeinittel hergeſtellt, leicht und.llig zu erhalten. Mit Hilſe eines erläuternden Vortrages werden ſie den Schulern und Schüler⸗ innen der Volks- und hoheren Schulen nahe gebracht. Leider ehlt hier noch jede Vollſtändigkeit, jeder jugendbildneriſche Ge⸗ tspunkt bei der Auſnahmeauswahl. Auch die Art der Verlei⸗ ng erſcheint noch zu wenig organiſtert; es iſt noch zu ſchwierig ür den auftlärenden Schul. Berufswahihelſer, die richtigen oder haupt eine innerlich zufſammenhängende Reihe don Betriebs⸗ aufnahmen zu erlangen— Ein aller Erzlehunggrundſatz ſagt: „Erſt die Wirklichteit, dann erſt deren Erſatz als Modell. Farben⸗ bild, Zeichnung u. dergl. Iſt es aber nicht gewagt, den am Aeußerlichen. an nebenſächlichen Vorgängen haſtenden Kindern das ſo ſtark zuſammengrſetzte, felbſt für hochgebildete Erwachſene ſchwer Uberbliabare Gewirr eines heutigen Groß, oder auch Kleinbetriebe⸗ zu zeigen, ſte dieſem ſchnaubenden und ſauchenden Maſchinen⸗ ungetüm mit ſeinen r und Rädern und Räderchen, Schrauben, Keſſeln, Zylindern. Riemen und Ketten egenüberzuſtellen? Wenn ſie Einzelheiten verſtehen ſollen, wenn en reſtlos alles klar und gegenwärtig ſein ſoll, dann wird un⸗ ſeren Kindern, beſonders aus der Volksſchule und den unteren und mittleren Klaſſen der höheren Schulen, deren Abgänge dieſelbe oder eine ähnliche Laufbahn wie die Volksſchulkinder einzuſchlagen ge · denken, ſicherlich Unmögliches zugemutet. Aber kein Verſtändiger wird dies als Erſolg don Betriebsbeſichtigungen durch Volksſchüler und ⸗ſchülerinnen(und ihnen gleich zu achtende lurg⸗ Berufswähler beiderlei Geſchlechts) geneigt ſein 3 ſoll nur der Vorhang vor dem Unbekannten fallen, nicht dieſes ſelbſt reſtlos entſchleiert werden. Das kindliche Auge, das durch innerliches Intereſſe geſchärft iſt, ſieht doch manches, was für ſeinen Beſitzer wichtig und wertvoll iſt. und das erklärende Wort des be⸗ währten Jugendführers ergänzt dieſe Wahrnehmungen, ſodaß wenigſtens ein berichtigtes, wenn auch noch kein völlig rich⸗ tiges Bild in den jugendlichen Beſuchern und Beſucherinnen ent⸗ ſtehen kann. Einen kleinen Einblick und einen ſich im weiten, meinetwegen noch ziemlich unbeſtimmten Rahmen bewegenden Ueberblick erhält das Kind durch den Beſuch und die(freilich un⸗ umcänglich nötige) nachfolgende Beſprechung durch den Lehrer im Klaſſenz mmer doch— eine ſicherſlich nicht allzu gering einzu⸗ ſchätzende Hilfe für die Wahl der Lebensarbeit, für die Gewinnung eines richtigen Bildes von unſerem Berufs⸗ und Arbeitsleben. Seit etwa drei Jahren nehme ich mit meinen drelzehn. und vierzehnjährigen Volksſchülern und»ſchülerinnen derartige Beirtebs⸗ beſicht gungen vor, und ich kann mit dem Erfolg recht zufrieden uch die Eltern äußern ſich anerkennend und zuſtimmend rgendwie unangenehme Erſahrungen habe ich nur einmal mit einem klaſſenfremden Jungen gemacht, und auch dies nur in einem Jalle, der leicht hätte vermieden werden können. Doch wo geht bei Neueinführungen alles glatt vonſtatten? Kunſt und Wiſſen. 6 Nürnberger Kunflleben. Am 25. September wurde durch die Stadt der Katharinenbau, die ehemalige Meiſterſingerkirche, in welcher von 1620 bis in das 18 Jahrhundert die Meiſterſinger ihre Singübungen abhielien, als Konzertſaal eingeweiht Die vereinigten Orcheſter Nürnbergs brachten das Meiſterſinger⸗ und Triſtan⸗Vorſpiel Wagners unter Leitung von Generalmuſikdirektor Michael Balling zum Vortrag. Oberbürgermeiſter Dr. Luppe iſt es in erſter Linle zu danken, daß dieſer hiſtoriſche Bau— in welchen auch der deutſche Sängerbund das deutſche Sängermuſeum verlegen wird— wieder der Kunſt zugängig gemacht wurde. Es wurden bei der Renovierung der Kirche im Innern derſelben, im Kreuzgang und im Kloſterbau, hervorragende Gemälde aus dem 14., 15. und 16. Jahrhundert wieder freigelegt, ſodaß nicht allein der Muſiker im Katharinenbau durch die hervorragende Akuſtik des letzteren, ſondern auch der Kunſt⸗ hiſtoriker auf das weitgehendſte auf ſeine Rechnung kommen wird. SEin neues Naturgeſetz hat der„Deutſche Reichsanzeiger“ vor kurzem veröffentlicht. Veſangreich iſt darin die Liſte der ge⸗ ſchützten Tiere, die in mancher Beziehung erweitert worden iſt. Von den Inſekten finden ſich darin nur zwei Vertreter: Der Apollo. falter und die Gottesanbeterin. Von Vögeln ſind das ganze Jahr geſchützt u. a. Kormoran, ſchrarzer und weißer Storch, Reiher und Rohrdommeln(mit einziger Ausnahme des Fiſchreihers), Schlangen⸗ adler, Schreiadler, Steinadler, Seeadler, Wespenbuſſard, Baumfalk. Rotfußfalk, Turmfalk, Eulen leinſchl. des Uhus), Spechte, rot⸗ köpfiger Würger, Kohlrabe, Steinſperling. Waſſeramſel Eine Reihe Meeresvögel und Raubvögel ſind dann noch zeitweiſe, d l. in de⸗ Zeit vom 1 März bis 30. Juni bezw Auauſt geſchützt. An Säuge⸗ tieren darf das ganze Jahr hindurch nicht nachgeſt ellt werden, den Bilchen(Siebenſchlüfer, Baumſchläfer. Gartenſchläfer und der Haſelmaus). dem Biber und dem Nerz die Liſte der deſchützten Pflanzen enthält u a. den Farnarten Straußenfedern u Könfgsforn, alle Arten von Bärlavp. die Eibe, den Türkenbund. den Frauen⸗ ſchuh. Seidelbaſt, Stranddiſtefl und der biaublſſhenden Enzjenarten. — Von dieſen Tieren und Pflanzen, deren Vernichtung ſtrafhar iſt. kommen eine Reihe auch in der Bodenſeegegend und im Schwarz⸗ wald vor. Mannheim und Perr C Locroix(Gianiſt, gewonnen. Das ſorg⸗ * Iwei ſeltene Abnormltäten werden auf dem Meßulatz ab Sonn⸗ tag zu ſehen ſein. Jullanga“, das Gorillamödchen(halb Weib, halb Gorilla), ſowie„Bloch“, der größte Indianerrieſe der heu⸗ tigen Zeit.„Juliana“ iſt ein 18jähriges Mädchen, deren Geſicht, Hände und Füße normal ſind, während ſie vom Halſe herunter einem wilden Tiere gleicht. Es handelt ſich um ein Naturmunder, welches durch Unterſuchungen von verſchiedenen Aerzten deſtätigt worden iſt. Ebenſo intereſſant iſt der Indianerrieſe„Piocho“, der mit 17 Jahren die außerordentliche Größe von 2,45 Meter aufweiſt. Es 8 ſich hier alſo um Naturſeltenheiten. die der Bewunderung wert ſind — —— Splelplau des Natlonnl-Tuentern Neue- Theater Oxiob. 5I Votstellung 3 Vorstellune 3 4. KA 1A Coppelia Die schone Galathee 7 4. D. Volks-Votslellung: 1. Akademie · Ronzert 7 Heio und Leander 7 5..78 Totentanz l. 7 Der Zigeunerbaron 7 6..[e] Beatice und Benedikt7 J. F. 80 Oiello 7 8. 8S. 8A Büsges Schippel 7 9. 8. 8B Det Troubaddur der Herr Verteidiget Sportliche Rundͤſchau. Die Reunweltzenttale. Es iſt die höchſte Zeul. daß die berufenen Vertreter des Renn⸗· [poris und der Zucht, die Landwiriſchalisminiſterten, dutan das preu⸗ biſche. die Oberſte Behörde, die Nennbereine, Galopp- wie Trab⸗ rennderanſtalter, aber auch dle Züchter, Rennſtallbeſizer, Trainer und Jockeys, überhaupt alle, die ein Herz 55 die Sache haben. ge⸗ ſchloſſen auſſiehen und erklären: Wür laſſen uns den Nenn⸗ [portnichtrulnleten! Wir laſſen nicht zu. daß der Vollblut⸗ zucht und der Landespferdezucht der Nährboden entzogen wirdl Geſchehe, was will. Aber der Entwurf des Buchmacher⸗ geſeßes, der jetzt vorgelegt werden ſoll, darf nicht Geſetz werden! Dieſer Entwurf ſiellt die denkbar größzte Verirrung dar. die dem Fiskus in ſeinem Steuerhunger unterlaufen konnte. Man träumt davon. daß es bald nur noch brave konzeſſlonierte Buchmacher geben werde. jeder ein kleiner Totaliſator, und daß dieſes Heer von tt⸗ annehmern von ſedem Hundert-Mark. Schein dem Reich prompt 10 Mark(der Neichswirtſchaftsrat meinte ſogar 20 Mark) ablleſern merde. Das müßte hunderte von Millionen in die Reichskaſſe brin⸗ gen. In Wirklichkeit beſteh aber gar keine Ausſicht, durch das Nenn⸗ weltgeſetz dae Winkelbuchmachertum zu beſeitigen und über die in dem dezentrallſterten Rennbetrieb Deutſchland⸗ anzuſtellenden Buch⸗ macher eine wirkſame auszulden. Um nut einen prattiſchen Fall anzudeuten: wie will man es verhindern, daß die Buchmacher mit ihrer Stammkundſchaft ſuülſchweigend dereinbaren. daß ge⸗ chriebene 100 für elne 1000 gelten ſoll? Buchmacher. die ſeit dem Jahre 1905. da das jetzige Totaliſatorgeſetz geſchafſen wurde, oſſen⸗ kundige Steuerhinterzieher waren, ſollen nun nach dem neuen Ge⸗ ſetzentwurf, lediglich mit dem Prädikat Konzeſſtonierter Buchmacher“ fällig ausgewablte Programm verſpricht einen muſikaliſchen Genuß. beim Reichsrat liegt und bald dem umgeben, zu Steuererfaſſern werden— ein Wahnwitz der Steuer⸗ vereinen bekämpften Wenkongerne ſollte man annehmen. daß die k⸗ glerungen die Konſequenzen gezogen datten und eher der Stinie der im Intereſſe der Pferdezucht und ihrer Erforderniſſe arbeitenden Rennvereine folgen würden, die im angewandlen Sinn das Sprach⸗ rohr der ſtaatlichen Intereſſen ſind, as dem Unkernehmertum der Buchmacher Tür und Tor zu öſſnen, um dadurch die werbenden Grundlagen für die Hochhalfung des Pferdeſports wie auch der ſlaat· lichen Steuerquelle zu bernichten. Ganz ſicher iſt nur das elne, daß bel Konzeſſionlerung der N macher der Umſatz am Tofaliſator Zurickgeden witr Das Reich hatte im Jahre aus dem Totaliſalor eine Ein⸗ nahme von 80 Millionen Mart, deren Einhebung ihm feinen Pfennig koſtete. In dieſem Jahre werden es weil über 100 Milllonen ſein. Eine ſolche Einnahme wird leichtfertig aufs Splel 4 2 gleich zeitig aber auch die weitere Exiſtenz des Sports und der Zucht in Frage geſtellt, denn wenn die Rennvereine nicht mehr in der Lage ſind, Rennpreiſe auszuſetzen in einer Höhe, die das Halten von Rennpfer⸗ den unter den heutigen Verhältniſſen noch einigermaßen ermöglicht, geht es mit den Rennen zu Ende und damit auch mii der Tato⸗Ein⸗ nahmel! Eine Möglichteit. dem Winkelbuchmachertum ent egen⸗ zuarbeiten und die Einnahmen des Reichs zu mehren, ohne den Nenn⸗ vereinen den Garaus zu machen. bieteti der ſeti vorliegende Antrog Preußens zum Entwurf eines Nennweligeſetzes. Dieſer Untrag ſiellt dem„Vuchmachergeſetz“ ein Nelchesgeſeg belreſſend die Errichtung und den Betrieb einer Rennweitgentrale gegenüber. Dleſe ſoll mit all denſenigen Wettmöglichkeiten ansgeſlaftel werden und zwar ſowohi für Inlands. wie Auslandsmetien, die bisder populär geworden ſind, wengleich ſie del dem ſtarren Syſtem des öffentlichen Totaliſators und infolge Beachtung des Geſezes disher del den Nennvereinen nicht abgeſchloſſen werden konrien. geſchichte. Nach dem Zufammenfall der in erſter Linle von den Nerr. N An der Richtigkeit der in dem Entwurf berkörperten Ider wirt nirgends gezweifelt, auch nicht von Seiten der Geſolgſchaft der VAuch⸗ Proſekt techniſch durchführbar iſt Aber wo ein Wille iſt. I auch ein bunderterlei Wettwünſche ſchwierig der Wettzentrole 10 üdbermitteln ſind. Die Buchmacher haben dieſe Schwlerigkeiten ſelch zu üder⸗ aber lieat die Geſahr, daß dle Steuer dinterzogen wird und dies dürfte vom Reichstag als wichtiaerer Fartor angeſehen werden, als die Regelung der techniſchen Durchführung. 8 Bferderennen. er. Borausſagen für Berlin Grunewald. 1. cher.— 2. R. Don Biniou— Luftikus.— 3. R. Ebereſche— Neu⸗ lüß.— 4. R. Alpenroſe— Abſchied.— 5. R. Stall Hanzel— Armenier.— 6. R. Stall Graditz— Gimpel.— 7. R J0— Haupt⸗ mann. Fundall. F. Der Deuſſche Fußball· Bund dat zu den diesſahrigen BSundes⸗ pokallplielen ſolgende Ausloſung getroſſen: üddeutſch⸗ land gegen Weſtdeutſchlund in München⸗Gleaddach: Schleds⸗ richter Kiemeyer, Lelpzig. Norddeutſchland gegen VBaliiſcher RNaſen⸗ und Winterſpoitweroand in Stettin; S hiedscich'er Brinnitzer, Bres⸗ lau. Mitteldeutſchland gegen Südoſtdeutſchland in Breslau: Schieds⸗ macher. Es werden von dieſer Selte nur Bedenken erboben, ob dieſes Weg. Die Schwierigkelt der Technit niegt iedignnd daran, daß ali die minden, denn ſie leqen ſo die Gelder nicht an; in der Nlchtanlage R morw— Un⸗ 1 giſcher Ballſpielvereine. Dle Spiele ſinden am 9. Oktober ſtatt. Neues aus aller Welt. — Wieder ein Sporlbank-Ronkurs. Das Amtisgericht Cyar⸗ banskt, Inhabers der Firma Heinrich Klebanskl, Sporbank in Charlottenburg. Motzſtr. 9, das Konkutsverſabren eröffnet. Die Friſt zur Einreichung der Forderungen iſt bis 7. Oktoder 1921 feſt⸗ geſetzt. Die erſte Gläubigerverſammlung und der VPrüfungstermin ſindet am 14. Oktober, vormittags 10½ Uhr. im Gerichtsgebäude Charlotenburg ſtatt.— Im Konkurs der Max Klante u. Co., G. m. b.., findet die erſte Gäubigerverſammlung am 12. Oktober, vormittags 11 Uhr, beim Amtsgericht Berlin-Nichtenberg ſtatt. — die Vorunkerſuchung genden den Maſſenmörder Großmann eröffnet. Geſtern iſt gegen den Maſſenmörder Großmann die Vor⸗ unterſuchung eröffnet worden. die ſich auf die drei eingeſtandenen ſowie auch auf die noch nicht aufgeklärten Mordfälle erſtreckt. Froßmann iſt zurzeit wegen körperlicher Schwäche und ſeeliſcher richeer Neumann. Berlin. Das Freulos traf Verband Brandenbur⸗ lottenburg hul über das Vermögen des Kauſmauns Heinrich Kle⸗ — — * 0 Denreſſion nicht vernehmungs'ähig. Sein Verteidiger hat deshalb die Ueberführung Großmanns in das Lazareti des Pollzei⸗ ge fängniſſes beantragt. — Milſſonenunterſchlanungen. Der blutiunge Sekretär eines Möbolgeſchäftes hat drei Wiener Banken um 6 Millionen Kronen geſchäbiat. indem er ihnen ungedeckte Schecks auf engliſche Pfund überreichte 0 1 eneeenee ⸗⸗ 58 7735478 Feir 38 Ende Juli 716 596. mithin Zugang im Augist 7556. Samstag, den 1. Oktober 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 455. Handel und Industrie. 22 1 Urteil eines englischen Bankdirektors über das Fallen des Markkurses. Ein Vertreier der„Cologne Post“ befragte gestern den Direklor einer der in Köln ansässigen britischen Banken um seine Ansicht über die Gründe des ungeheuren Fallens der deulschen Mark. Der Direktor, der das Gesagte als seine ganz persönliche Meinung ausgab, betonte, dab kein Grund dafur Vorliege, daß die Mark heute nur halb so viel wert sei als vor 6 Monalen. Deutschlands wirtschaftliche Lage sei sehr gesund und überall herrsche lebhafte Tatigkeil, besonders im Elektro- und Maschinengewerbe. So ist u. a. berichtet wor- den, daſ deutsche Firmen bei der Lieſerung von Tendern für Lokomoliven die englischen um 50% unterboten. Deutsch- land erzeuge und führe große Mengen Waren aus, die mit ausländischem Gold oder mit Reichsmark, die im Auslande ekauft seien, bezahlt werden. Wahrscheinlich speichere eulschland augenblicklich fremde Zahlungsmittel auf, so wie es im Kriege Nahrungsmittel aufgestapelt habe(). Und da es an einer wirtschaftlichen Ursache für den Fall der Mark fehle, suche man nach einem politischen Grund. Er beschrieb die Lage gewisser europaischer Länder, die in Deulschland wegen des schlechten Standes der Mark ihre Ware nicht abselzen können, und ließ die Frage offen, ob Deutschland, daraus Nutzen ziehend, nicht eine Lage schaffen wolle, welche die Zurücknahme der Reparations- forderungen des Verbandes oder wenigstens eine Stun- dung der Zahlung herbeiführen, damif Deutschland sich in der Zwischenzeit erholen könne. Weiterhin führte der Direklor aus, daß gewisse deulsche Bankiers die Ansichl ver- treten, daß das Nachgeben der Mark vielleicht auf das Be- streben deutscher Industriekreise, das Ministerium Wirth zu slürzen, zurückzuführen sei. Auf der anderen Seite glaube er nicht, daß es Deutschland möglich sein werde, weiterhin die Reparationszahlung zu leisten. Wenn man Deutschland ein Moratorium gewähre und gar die Forderungen zu- rückziehe, so sei mit einem sensalionellen Steigen der Mark zu rechnen, worauf an den deutschen Börsen ein Zu- sammenbruch entstehen würde, wie er in der Finanz- geschichte noch nicht dagewesen sei. * Deutschlands Aufenhandel im Junl. Das Statistische Reichsamti veröffentlicht erstmalig nach dem Kriege Angaben über den Wert der deutschen Ein- und Ausfuhr im Fun!. Die e e ist von besonderer Bedeutung, weil für die Einfuhr auch die Wertziffern mit angegeben werden. Danach betrug im Juni d. J. die Einfuhr 18 235 783 Doppel- zentner im Werte von 6 408,8 Mill. 4. Nach der schon früher bekanntgegebenen Einſuhrzifſer für den Mai stellt sich die Junjeinfuhr um etwa 922 Mill.&4 höher. Die deutsche Aus- fuhr im Juni betrug 15 089 919 Doppelzentner im Werte von 5 467.8 Mill., d. h. daß sie gegenüber dem Mai um etwa 3,6 Mill. Doppelzentner und 900 Mill. 4 gewachsen ist. Umfang des Postscheckverkehrs im Deutschen Reich. Die Zahl der Postscheckkunden beirug Ende August 721152, Auf den Konten sind im August ausgeführt 22 072 000 Gutschriſten über 45 627 000 000 A, 13 630 000 Lastschriften über 45 064 000 000; Umsatz also 35 702 000 Buchungen über 90 691 000 000 4. Davon sind bargeldlos beglichen 73 348 000 000 Mark. Durchschnittliches Guthaben der Postscheckkunden im August 6 858 000 000 A. Anmeldung deutscher Rechte und Interessen im Gebiete der Republik Liberia. Wie der Reichskommissar für Aus- Iandsschäden der Handelskammer Mannheim mitteilt, wird in den nüchsten Tagen eine Bekanntmachung durch den Reichs- minister für Wiederaufbau erlassen, wonach deutsche Reichs- angehörige aus Anlaß der Durchführung des 8 10 Absatz 2 der Anlage zu Artikel 298 des Friedensvertrages ihre Gũter, Rechte und Interessen im Gebiete der Republik Liberia anzumelden haben. Von der Schwarzwälder Uhrenindustrie. In einer Sitzung des badischen Eisenbahnrates, die in Karlsruhe stattfand, machte Fabrikant.auble-Triberg bemerkenswerte Aus- führungen über die Wirkung der beabsichtigten abermaligen Frachterhöhungen von 30% auf die Schwarzwälder Uhren- industrie. Er beanspruchſe für diese Industrie Aenderung der Frachtsätze wegen großer Entſernung vom Rohstoff- gehſet oder Anerkennung der für die Uhrenindustrie benötig- ten Rohmaterialien(Messing. Zink. Eisen usw. als schonupgs- bodürftige Güter. wie dies nach Einführung des gleichmäßigen Zuschlages von 30% nach dem Erlaß des Reichsverkchrs- ministers vorgeschen ist. Metallwerke Speyer.-., Saarbrücken. Eine ncue Aktien- esellschaſi der Melallindustrie wurde in Saarbrücken unter er Firma MetlallwerkeSpeyer.-G. mit einem Grund- kapital von 1 Mill.&4 errichtet, das in 1000 Inhaberaktien zu je 1000 eingeteilt ist. Gegenstand des Unternehmens sind die Ulerstellung. Verarbeitung und der Vertrieb von Metallen und Metallegierungen. Die Gründer der Gesellschaft, die sämlliche Aktien übernommen haben, sind Bankdirektor Dr. Engel in Hleidelberg. Bankdirektor Hildebrand in Zwei⸗- brücken, Ingenicur Sartorius, Kaufmann Portugal und Zivil- ingenſeur Carduck, diese in Saarbrücken. Den ersten Auf- sichtsrat bilden: Justitiar Dr. Krückemever in Saarbrücken, Eisenbahnobersekretär Wolf in Wiesbaden und Kaufmann Portugal in Essen. Pfälzische Pulverfabrik, St. Ingbert. Die.-V. genehmigte den Abschlußl. Die Ceschäftslage sei durchaus unbefriedigend. Wäürttembergische Kattunmanufaktur.-., lleidenhelm. Die Gesellschaft beantragt 20%(81) Dividende. Verdoppelung des Aktienkapitals. Wie verlaulet, plant die Düsseldorf-Ralinger Maschinen- u. Appa- ratebau-.-G. in Düsseldorf-Raltingen eine des Aklienkapitals auf 3,7 Mill. 4 mit einem günstigen Be- zugsrecht für die Aktionäre(135%) sowie eine höhere Divi- dende als im Vorjahr(24%). 14% Dividende bei Tucher, Nürnberg. In der.-V. der Frelherrlich v. Tucherschen Brauerei.-G. in Nürnberg vertraten 27 Aktionäare 2646 Stimmen. Der Ab- schluſ mit einem Reingewinn von 1438 823 4(723 303 ʃ4) wurde genehmigt und die Dividende auf 14%(10%) fest- gesetzt. Börsenberichte. Mannhelmer Kfektenbörse. Mannheim, 30. Sept. Die Börse war heute ruhiger und sind einzelne industriewerte etwas abgeschwächt. Gehandelt wurden: Anilin zu 560%, Westeregeln zu 820%, Benz zu 410%, Dampfkessel Rodberg zu 735%, Fuchs Waggon zu 660%, Freiburger Ziegel zu 550% und Rhein. Elektrizitäts-Aklien zu 400%. Deuisenmarkt. Mannheim, 1. Okt.(.30 vorm.) Im Gegensatz zu gestern macht sich heute am hiesigen Platze im Devisengeschäafi eine gewisse Festigkeit bei guter Nachfrage bemerkbar. In- lolge der israelitischen Feiertage ist das Geschäaft jedoch nicht besonders lebhaft, sondern mehr zurüeckhaltender Natur. Die Mark wurde beute früh mit 0, 84 cents gegen gestrige 0,81½ cenis aus Newyork gemeldet. Am hiesigen Platze wurden lolgende Kurse genannt: Ilolland 3750 G. und lest, gegen 3860 von gestern, Kabel Newyork 118/5 gegen 121 von gestern, Schweiz 2050(2050), London 445 gegen gestrige 445 und Paris 840 gegen gestrige 865. =+ Newyork, 30. 8 75 Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 0,85(0,81%½) cents; dies entspricht einem Kurse von 117.64(122.70) für den Dollar. Wien. 29 80. n Kronen) Amsterdamm 833 50 011 50 Parree 188.08 181.90 Herllinn 2 2097 21.27 Zürlon..6 75 439.78 Kopenhagen 41 75 453 25 Harkaoten 2992 2172 Londaen„. 9570—9490—[Ulre-Motens.103.80 101.05 Zürich. 29 3⁰ in Franken) gZerun 430.95 itallen 0 2340.— Wien 9535***.32.37[acussees 4080 40.80 bragg 5 85.05[ Kopenbagen 103.—102— Hollane 185 50 184.50] Siookhoꝶm. q12—128.80 dew Vork.79 5 78[Cnristlanla„„23.—18 London 2* 21 52] 21 52 Madria 3 75.50 75.25 Parte.„4f.- 425 Suenos Alres.. 165.—160.— Amsterdam. 209 20. In gufden) weobsel a. London 1189 10.25 Weobsel a. Stookholm 69.78 1⁰2 „ Berlin 254] 270 75„ Obristlanla 20 10 33 70 0„ Faris..32 22 60 1„ lew Vork.14 4315 „ Sohwelz 54.15 54 60 5„ Ordstel 22.03 22.20 „„ Wien 021 0 21„„ Hadrid 975 J0 60 7„ Kopenhagen 55.90 56 25 1„ Italien 12.783 12.60 Rapenhagen. 29 20. Un Kronen) Sloktw. a. Hamdurg 427⁰ 5 Siontw. a. Londen. 287 20 88 „ Amsterdam 179.78 179 25 10 39 63 40 23 „„ Sohwelz 97.—7 25„„ Aatwerpon 39 50 33 85 —5„ Me Vork.62 561 75„ Helslagtoce 8 15.15 Stockholm. 2 30 n Kronen) Stchtw. a. Geelin 385.90 Sfchtw. a. o% 18.77 16 80 „ Amsterdam 14 50 144 75 4„ Faris. 2 25 82.23 0„ SOz 70— 17925 7„ Brüssel 82 22— *„ Washington 45⁰ 43¹ 5„Helslagfors.50.60 New Vork, 30 Septomder(3) Devisen. 2³ 30. Spanlen 13 05 13 05 Frankreloh 211.14 Sohwelz 17.28 17.0 atea 403 399 Geigien.02].06] Eagland.72].70 bentschland.81.65 Reueste Drahlherichte. = Stuttgart, 1. Okt.(Eig. Drahtb.) Der Verein Süd- deutscher Sägewerksbesitzer hat in Ueberemstimmung mit dem Verein Bayerischer IIolzinteressenten auf seiner Nürn- berger Lagung beschlossen, die in Deutschland bis jetzi üb- lichen Ilolzhaudelsgebräuche zu sammeln und lestzulegen und bis dahin die Gebrauche des südwestqeutschen Ilolzhandels- verkehrs vorerst auch für Süddeulschland als allgemein güllig und bindend anzuerkennen. = Frankfurt, 30. Sept.(Eig. Drahtb.) Württembergische Cattunmanufaktur.-., Heidenheim. Die Gesellschaft bean- tragt 20%(%) Dividende. = Köln, 1. Okt.(Eig. Drahtb.) Phöniz--., Hörde i. W. Die Gesellschalft verteilt 25%½(i. V. 20%) Dividende. London, 1. Okt.(Eig. Drahlb.) Einer offiziellen Miuteilung zufolge haben die Staalseinnahmen für die ersten sechs Monate 1921 eine Verminderu 15 um 163 136 338 Pfund Sterling gegenũber der gleichen Zeil 1020 aufgewiescn. Waren un Harhte. Wormser Warenbörse. Die gestrige Börse war elwas schwächer besucht wie gewöhnlic Auch die Devisenkurse haben heute einen etwas rückgängigen Lauf genommen; trotz- dem war die Grundtendenz des heuligen Marktes recht ſest bei teilweise erhöhten Preisen. Die Mühlen haben ihre Mehl- breise wiederum um 5 4 pro Sack erhöht, weil die Weizen- höher waren und für Weizen höhere Preise be- willigt werden munten. Auch Roggen war recht gesucht. Gerste verkehrte in ſestester Stimmung. Raps sehr gesucht KLASSE xBE HORNER ScHNEITINTERN WAG DOEN REKO BEl bel höheren breisen. Das Oleiche gilt auch für Mais. In Saaten ist wenig Geschäft, da zurzeit Bedarf dafür nicht vor- liegt. Futtermiltel recht fest und stark begehrt bei höheren Preisen. Kartoffeln bleiben in guler Frage und am Rauh- futtermarkt zeigt sich wenig Veränderung. Preiserhöhung für Treck-, Magzzin- und Kellerschlösser. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elber- keld mitgeteilt wird, hal der Verband für Treck- Mugazin- und Kellerschlösser in Anbetracht der bedeutend gestiegenen Rohmaterialienpreise, Arbeitslöhne usw. die Teuerungs-Zu- schläge für das In- und das in Mark belieferte Austand wie folgt erböht: Kabusenschlösser 425½% Patent- Kabusen- schlösser, Magazinschlösser, Kellerschlösser 150% Aufschlag. Aus der Elektrizitütsbranche. iIn der elektrischen Indu- strie werden die Teuerungszuschläge für Elektro- motoren. Transformatoren und sonstige elektrische Maschinen ab 1. Oktober von 420 auf 450% erhöhl. ber teuere UBranntwein. Durch das Reichsmonopolamt kür Branntwein wurde der Grundpreis für 1 hl Weingeist auf 1000 4 festgesetzt. Dazu treten noch Zuschläge von 7000 4 kür Branntwein aus Wein, von 50%0 für solchen aus Kir- schen, 2000 A4 für Branntwein aus Brombeeren und Him- beeren und 5000 4 für Schnaps aus Zwelschen, je innerhalb des Brennrechls. Berllner Metallbörse vom 30. September. Frelse in Bark für 100 4g. 29. Septhr.. Septdr. 29. Septbr. 20. Septhr. Elektrolytxapfer 3590 330³5 Alumintum.Barr. 4900—5000 400 4700 Raflinadekupfer 3050 3075 2850 2900 inn, uslund. 2002 2200 7000 220⁰ SJe 1100 1150 1010 1070 Kurtenzlan 72⁰⁰ 70 6f0 6900 flobzlak(Vd.-Fr.) 1125 1130 1050 1075 iokel 8300 6500 60090 6209 do.(Ir vork.) 12¹¹ 12² Anilmon 1250 1275 1180 1200 Plattenzian 923—58 675 500 Siider fur 149. 2350 200 2200 2550 Aluminlum 4700 4800 4½00 450⁰0 Load 8 Soptember(us] netaltmartt(ia Let für d. engl..„ 1016 K6 2 destseteot] 71 30 7t 50 Sie. 23.15 2 18 Kupter Kase 68 25 68 40 wiokel 190 190 Zink erpt 25 75 25 25 do. 3 nonat 63.25 69 40 Einn Kassa 15 40 133.85 Queckellder 950.80 do. Etektrol 74.50 74.50 do 3 Monat 158 C5 158 50 Antimog 40. 40.— Bremen, 30. Sepl. Baumwolle 59.50(64.40) für 1 kg. Liverpool. 30 Septemder(MA] Baumwolte.(n engi Ftd. v. 454.) 2. 3⁰ Umaate—.— 16000 fRovember-— 14.29] Alexanurta 88 0 50.50 impori—.—1300 berember—.—14.09 Sebtemder—.— 14.40 Aejpusde—.— 21,70Oberägypt. 38. 38.08 Ostober—.— 14 12 Amerikanischer Funkdienst. New Tork. 20. Septemder(wa] Fundlenst(Aachdruek vorbeten). 3⁰ Tul. rus 3000 25000 stand wt. 12.— 12.— Kaftee loke 8 40.30[Slektrolyt 12.50 12 50% Cred. Bal. 250 250 Septemb. 784 7. 0Clan ioke 28.50 256. 7Zuok Centef..23 4˙23 Dexemb. 799.81081el 1200 472tecbentia 73 50 74— Harz 8 07%.90/Clal.50 4500/ savaanad 67.28 87.28 nal 312.85isen 20.70 20 750u. Orl g% 20 78 20 50 Jull.1.04/ Votebieod 5. 5 ſwelzen rot 13.50 132 78 Baumw. ioke] 21 20 21.[Smalz t 16.85 10 65 fart lokd 13 50 12.75 Septemd. 1 7—aig—.75 Nais loko 62.50 63.— Oktoder 20 70 D. 0aumesate.50 9 500 Mehlntedr.P. 5 75.75 Rovember 20 60 20.,6 Set 953 9 55/ döobet Pr..25.23 Derender 20 87 20 gafPewol. oases 186.50 16.50detretr Kagl.“.—.— Jaauar 20.50 20.64] ſfaaks.— 5 5 Kontinont 22.— 22.— Cnleago, Sepismoer(8] funkdlenst(Machgruek vorbotes). 29 0 Wolron.5. 110 25 116.— Klogeen Okt.] 101.50 100. Seeeee Derbr.] 123 25 120.30[S0οα,ẽpt..— ſtetobt ntodr. 750.88 nal- sest] 14 50 77. berbe.“ 968 365 bbonz 420.50 „ derdc. 50.15 49.50[Poc. 80t. N. bonn aiedr. 730 7550 nater Sept. 34 25 32.50 Klppen 8ept..85.75 böohst..10.25 „ derdr.] 38.65 38.40[Speok alede. 72 7. Zal. Cioago 20000 18000 ftoggen Sept.“ 97.— 65.30 nöobst.“—] 8. Wenten] 7000 61000 Wasserstandsbeobachtungen im Monal Oktober Fedelstatlon vom Uatum Rhein W. 27 J 26 22 2 1 gemerkunges Sobusterinsol. 10 00 102.7.as 0 8 Adende 6 Ube oo 194. 195.92.7 1½%.86 gaehm 2 Uhe UAAAKA„„.58.33 351] 149.41/ 431] asohm 2 Uhr Nennheli m 231225 22722½ 217 212 gorzens 7 Uht Uaſlaa„„„„„„„„ oes s eee e b.-8 12 Uhr Kasd„„„ b„„„.412 0 12 ½2 vorm. 2 Uhr KItltn.59 0 7.70.57.67 naohm. 2 Uhr vom Neckar: nannbelm 192 227 222 221217 713 207 verm 7 Uhr Rellbrenna„ 0.8 006 00 d10 vorm 7 Uhr WIndstill. Helter + G= Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbelugtet Nachdruck wird gerichtlich gerſoigt 2. Okt. Wolken, tells Regenfall, ſehr windig, Milde. 3. Okt. Wenig verändert. 4. Okt. Sonne, Wolken, Wind, milde, ſtrichweis Regen. 5. Okt. Veränderlich Nachts kalt. 5 6 Okt Wolken. milde. teils Sonne. 7. Okt. Vielſach Sonne, milde, teils Wolken. 8. Okt. Kaum verändert. Wliterungsberiekt. SDS————————— Baro- 2 Hgonste moter-—15. F. Tenz.[Bemorzenges onla— baten e 1 7 Ue: on. daont Uter au faies vins 3 w mm grad G. Jrad 0. 4en in„41! kuny 20 Seotemder 82.5 14.3 130— 244 1 3 den. W. Septemder 280 8 93.0— 20.1 1 2 deiter Septemder 784.7 10.2.2— 18.3 1 3 heiter 20 Septemger 786.2.1.8— 17.0 81ll heiter 2. Soptomder 167. 46 40— 17.2 stint belter à. Septemder] 757.3 55 48— 16.5 1 2 belter 1. Orioder 758.9 34.8— 15.8 1 2 hetter 10 STEUERH AUF BENZ NRD-vERSGCHEN — „——————— —— . Seile. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgade.) Samstag, den 1. Oktober 1921. 22 8 42 85 252 7 85 41 45 2 +2 5 72 — e d. 27 75 2 5 1 3 77 75 16 27 12 1 2 5 55 2 reieeeereeeeeeeeee 2 85 r Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Oktober 1921. In allen Gotiesdienſten wird eine Kollekte für die deutſchen Evangeliſchen Trinitatiskirche: Morgens 0 Uür Pr⸗ dien, Biigt Achtnich 0 5 redigt, Vi tnich; 10 4 redi Pfarrer Scene 11 Uhr Kindergottesdienſt, Wanne e 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Renz. Abends 8 Uhr Abendmahl, Surngec-Pfartet. plarthe ungbn ſarrei, Pfarrhaus Jungbuſchſtr. 9: Nachmittags 2 U iſten · —— 8 Konkordienkirche: Morgens 1 redigt, Vikar Jordan; 11 Uhr Kinder⸗ 'ottesdienſt, Vikar Jordan. Nachmittags 2 Uhr Chriſeenlehre. Pfarrer Maler. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Maler. Chriſtuslirche. Morgens 9½ Uhr Feſtgottesdienſt zur Erinnerung des 10⸗ jährigen Beſtehens der Chriſtuskirche, Pfarrer Dr. Hoff und D. Klein, Kollekte für den Hilfsverein und Schweſternſtation; ½ 12 Uhr Kinder⸗ feſtgottesdienſt, Pfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Abendmahlsfeier 8 ee 10 Ahe Preb Pfarrer Kn tiedenskirche: Morgens hr igt, er Knobloch; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Wältner. 6 5 Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn; 1 Uhr Pfarrer Sauerbrunn; 11½ Uhr Kinderge ttesdienſt, Vikar rdt. Zulherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Kappes; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dr. Lehmaun Nachmittags 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann. Melauchihon⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, Bikar Seh⸗ ringer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Sehringer. Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Achtnich, 11 Uhr Kindergottes⸗ dieuſt, Vikar Achtnich. Sch. Lauz⸗Krankenhaus: Morgens 11 Predigt, Pfarrer Maler. Diakoniſſenhanskapelle: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Nedaran: Morgens 10 Fredigt, Kollekte, Pfarrer Jundt; 411 Uhr Kindergottesdienſt Nord⸗Pfarrei, Pfamer Jundt. Nachmittags 1 Uhr Ebriſtenlehre der Pflichtigen Nord⸗Pfarrei. Pfarrer Jundt ½ Unr Einweibung de: Kriegergedenktafel in der Kirche Kollekte für die Kriegergedenktafel. Evangeliſch⸗lufheriſche Gemeinde. F 7, 29: Sonntag. Nachmittags 5 Uhr Predigt, farrer Müller von Rotheuberg. vereinigte evangeliſche Gemeinſchaflen. Berein für Iunere Miſſion(u.), K 2, 10: Sonntag nachmittags 2 Uhr Donnerstac abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Son n⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr: Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr. Bellenſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 83: Mittwock abends 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Nheindammſtr. 39: Soumtag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag vormittag .30 Uhr ungbuſchmiſſion. Grabenſtraße 13/15: Mettwoch, abends 8 Uhr und Sonntag nachmittag 8 Uhr. Ehriſtengemeinde, I1 4. 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 9 ½ Uhr und abends 8 Uhr: Donnerstag abends 8½ Uhr Vapfiſten-Gemeſnde Mar Zoſephſtr. 12: Sonntag vormittag 9½ Uhr und nachm 4 Uhr Predigt. Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Berein J. Ingendpflege, G 4. 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.: abends Ubhr Verſammlung Ehriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. Sonntag mittag 37 Uhr. Evg. Geneinſchaft, U 3, 28: Sonntag, den 2. Oktober. Morgens 10 Uhr Predigt; 11 Ubr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½% Uhr Ernte⸗ und Dankfeſt mit Predigt.— Dienstag. Abends Gaben⸗Verloſung. — Mittwoch. Abends Bibelſtunde.— Freitag. Abends Jugend⸗ verein. Jeweils 8 Uhr abends. Methodiſten⸗Kirche. Zugendbeim, F 4, 8/9: Sonntag. Morgens 10 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Abends 8 Uhr Predigt.— Lcde 1 1 5 5 ugartenſtraße 26: Sonntag. Morgens ½ 10 Uhr Predigr; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule. Nachmittags 4 Uh redigt.— Die 8 ta g. Abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebelſtunde. 1 5 58 50 Neuapoſtoliſche Gemeinde. a des Realgummaſtums, Tullaſtr. k: Sonntag. Nachmittag. 4 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch. Abend 8 Uhr. ctcatholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samsta g. Von—7 und von 68 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag.(Koſenkranzſeſt.) Von 6 Uhr an Beichigelcgen⸗ heit, 6 uhr Frühmeſſez Uhr bl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 10 Uhr Jeſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Ube hl. Meſſe nt Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre: 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsemdacht mit Segen; 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins in A 4, 4. Abends 7 Uhr Predigt und Roſenkranz⸗ andacht mit Segen(Jahresfeier des lebend. Roſenkranzvereins), zugleich Andacht der Marian. Männerſodalität.— Donnerstag Von—7 Veichtgelegenheit.— Freitag.(Herz Jeſu⸗Freitag.) Morgens von —%%8 Uhr Beichtgelegenheit; 347 Uhr hl. Weſſe? Uhr Hers Jeſuamt 5 Segen(Ehrenwache); 410 Uhr Amt zu Ehren der Roſenkrang⸗ önigin. 5 Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—348 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag.(Kommunionſonntag der Kinder, Roſenkranzſonntag, zugleich Quartalsfeſt der Corporis Chriſti⸗Brudere ſchaft.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſez 7 Uhr hl. Meſſe(Gene⸗ ralkommmmnion für den Euch. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt und hl. Kommunion der Kinder, die ſchon zur hl. Kommmmion ge⸗ gungen ſind; 10 Uhr Predigt, hierauf Prozeſſion, levit. Hochamt und Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen; 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 6 Uhr Predigt, nachher Progeſſion, Roſenkranzandacht und Segen. Wähend des Monats Oktober iſt jeden Tag in der eee das Roſenkranzgebet.— Mittwoch. Nachmittags 3 Uhr Verſamm⸗ lung der Schutzengelkinder(Mittwochskinder). Abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlung der Marianiſchen Jugendgruppe im Marienhaus. Katholiſches Bürgechsſpital: Sonntag.%9 Uhr Amt mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Nachmittags 4 Uhr Roſenkranzandacht. Hl. Geiſtkirche: Samstag.—.7 Uhr Beicht, insbeſondere für Schüler⸗ kommunikanten⸗Knaben; 47 Uhr Roſenkranzandacht: 8 Ubhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht und bl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 uhr Singmeſſe mit Predigt(gem. Kommunion der Schülerkommunikanten⸗ Knaben); 510 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für die Fungfrauen; 7 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 744 ammlung des Agnesbundes;%5 Uhr Verſammlung der Jungf enkongregation in St. Eliſabeth. Abends 7 Uhr Roſenkranzanpacht mit Predigt und Segen. — Donnerstag.—7. Uhr Beicht; 8 Uhr Verſammlung der Män⸗ nerkongregation.— Freitag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samstag. Heichigelegenheit von nachmittags 4 Uhr an. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.— Sonn⸗ ta g.(Foſenkranzfeſt.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr bl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen; 4 10 Ühr Predigt und Hochantt vor ausgeſettem Allerbeilig⸗ ken; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chr ſtenlehre für Mädchen; 3 Uhr Corporis Ehriſti⸗Bruderſchaft. Abends Uhr Roſenkanzandacht mit Segen. Während des Monass Oktober iſt jeden Abend ½% Uhr Roſenkranzandacht.— Donnerstag. 46—½8 Uhr Beichigelegenheit; 3 Uhr Verſammaung der Männer⸗ ee 1— 75 1——. 5 747 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei un gen; 7 Meſſe. 5 Liebfrauenkirche: Sams ta g. VBon—“ und nach 8 Uhr. Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr Roſenkranz.— Sonntag.(Kommunjonſouniag der Männer.) Von 6 Uhr an r 327 Ubr Frühmeſſe, er Siangelg nit ac h Cbr Prebig; 41 Uhr ki. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehee für die Jünglinge; 8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft;%5 Uhr mmlung 5 botenvereins im Alfonshaus. Kollekte für das Kindergärwernen⸗ ſeminar in Freiburg.— Donnerstag. Von—7 Uhr Beichtgelegen⸗ beit: 8 Uhr Verſammlung der Männerkongregation.— Freitog. Mittwoch Abends 8 Uhr Jiellstes lichmt be, gering Bestes Crzeugmis oeAtechr Ctesellschent Berin Q 7 Ußr Herz Jeſu⸗Amt. 8 1 5 928. 78d. 375. 378. ics U. Schlüpfer 5 625. 475. 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Rachmittags 52 Unr Chriſtenlehre für die Mädchen 2 Uhr Corvoris Chriſti⸗Bruderſchaft.— Donnerstag. Von 5 Uhr an Beicht.— Freitag. 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Lranei und Segen. St. Antoniuskirche in Rheinan: Samstag. 3, 5 und 58 Uhr Beicht.— Sonntag. 7 Uhr Beicht; 8 Uhr Frühmweſſe mit Monatskommu⸗ nion der Frauen;: 10 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. darauf Chriſtenlehre. Nachmittags 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruder · ſchaft; 3 Uhr Verſammlung des Marienvereins im Schweſternhaus.— Donnerstag. 5 und 8 Uhr Beicht.— Freitag 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Herz 8 ſu-Amt mit Segen; 8 Uhr Verſammlung des Mütter⸗ vereins in der Kirche. Franziskuskirche in Waldhof: Samstag. Von 2 Uhr an Beicht;„u8 Uhr Solve, ach Beicht.— Son 8 Roſenkranzfeſt.) 6 Uhr Beicht 7 Uhr Kommmmionmeſſe mit Frühpr ½9 Uhr Singmeſſe mit Ho⸗ mille in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Uhr Predigt, Hochamt nuit Segen. Nachmittags 332 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 8 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen.— Donnerstag. Von—4 und—7 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Freitag. 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim: Samstag. Von—7 und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit, beſonders für die Jungfrauen.— Sonn⸗ ta g.(Roſenkranzfeſt.) 77 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uihr hl. Kommunion (Generalkommunjon der Mar auenk tion)) 8 Uhc St 3 Schülergottesdienſt; 310 Uhr feserl. Hauptgottesdienft. ittag 42 Uhr Chriene für die Mädchen; 2 Uhr Chriſti- erſchaft.— Donnerstag und Freitag. s 7 Uhr Segen.— Donnerstag. Nachmittags—8 Roſenkranzandacht mit JeſuAt vcn Uhr Beichtgelegenheit.— Freitag. 518 Uhr St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Von—7 und u8 Uhr Beichtgelegenbeit; feierliche Eröffnung des Roſenkranz⸗Monats. — Sonntag. 6 Uhr an Bei ti 7 Uhr 5 8 Uhr Singmeſſe; 10 Uhr Hochamt miit redigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 23 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 47 Ußhr Roſenkranzandacht mit Predigt.— Werktags. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht.— Ne n—7 Uhr nachmittags Beichtgelegenheit.— Fre ita g. Von 6 Uhr ab Beicht⸗ gelegenheit: 37 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Liturei und Segen. 48 Uhr Männerkongregation. St. Joſeſskirche Mannheim⸗Lindenhof: Samstag. 4+7 und nach 8 Uhr Beicht.— Sonntag.(Fommamionſonntag der Männer und Jüng⸗ linge.) 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Generalkommunion der Männerſodalität, des Jungmännerbundes und Jünglingsvereins): 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Nachmittags 17 Uhr Chriſtenlehre für die Jſinglinge; 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Mittwoch. Abends 8 Uhr Männerſodalität.— Donnerstag.—7 und nach 8 Uhr Beicht.— Freitag.(Herz. Feſu⸗Freitag.) 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßlirche: Sonntag, den 2. Oktober. Morgens 36 10 Uhr deutſches „Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) ———————————— Hauptſchriftleitun: De. Fritz Go 0 Berantwortli litik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuftleton: A. Maderno; e und den Aelgen redaktionellen dalt Rlchard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haatg, Mannheimer General-Anzetger G. m. b.., Mannheim. h 6, 2. —— — Samskag. ben 1. Oftober 1921. 7. Seite. Nr. 455. Leo Hetzler Lisette Hetzler geb. Schäfer Vermählte Heideſberg, den l. Oktober 1921. Lutherstz. 28. 8700 Statt Karten. Allen Pteunden und Bekannten die unuaurige Nachfieht, dag meine ſjebe Prau und meiner Kindet ueusorgende Mutter P0Sd Taber geb. Hayer 085 am 30. Sepiember 121, moigens 3% Onr nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden sann im Herrn ent schlalen ist. 8905 Beerdigung am Montag. 3. Oklobe nachmitiags 3 Uht von der Leichenhalle. 21 Namens der tiefbetrübten Hlintetbllebenen: 15 Herrmann Faber Meerieldsttrasse 48. 555 Pütr die vielen Beweise herzlicher Antellnahme an dem uns betroffenen abetaus schweren Verlusie unsetes lieben guten treubesorgten Gatten und Vaters lohann Kehret sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank: besonders dem Hlerrn Geistlichen mr die ltrostreichen Wotte am Orabe, dem Zigarienhindler-Veiein, sowie allen Preunden und Bekannten für die zalll- reichen Kranzspenden. 8859 Mannheim(O 4. 20 den 30. Okt. 21. rrau Dina Hehrci d Hinde 5 Am Dlienstag, den 11. Oktober 1921, vorm. 9 Uhr ſoll durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, Q 6, 1 das Grundſtück der Gemarkung Mannheim I61 Laniſtraße 68 und Gürtnerſtraße 13 im Zwangswege verſteigert werden. Mannheim, den 27. September 1921. 8. eeee Gene ere und Kinder, laſſen am Freltag. den 14. Oktober 1921 vormittage 10 Unr. ½ Rathaus nu Neckarau. die nachstehenden CGrundstfdecke öffennuch an den Meiſtbletenden verſteigern: Lgb.-Nr. 11445. Acker im Niederſeld Grüngewann 1001 am und Ogb.-⸗Nr. 11439, Acker daſelbſt. 1073 qm. beide in der Nähe des Lanz'ſchen Knabendorts geiegen. 5⁴ Mannheim. den 27. September 1921. e 5 ſcaaf Nr. Jaher Wegen II! der Firma Gäntzlen 8 Beimel Ausverkauf ſamtlicher Lacke. Fußbodenlackſarden. Mattierungen Pollturen. Firaiſſe. Tetpeniin. Trockenſarben zu Fuabriuprelsen nut gegen Kalle. 8344⁵ Verkaufezell—12.—6 Udr J08. Beimel, R l, 12. Tel. 7616. M. N. Naumülſer Herren-Schneiderel Elegante Anſerugung, Oarantie für guten Sitz det billigſter Berechnung. auch bei zugebrachten Stoffen Neparatuten bei lofortiger Ausführung. S41 7 90 D 2711 11 III ſüll em billig abzugeben. Anfragen an —50 Fleissner Sohn, Cln mn lablenlaumel lel Aaeat Wir erſuchen die Pächtet ſtäduſchet Grund. ſtücke, den am 1. Oktober fälligen Pachizins binnen 8 Tagen dei uns(Luiſenring No. 49) zu entrichten und hierbel die Beſtandsbriefe(Pachtverträge) vor⸗ zuzeigen. Städt. Guisverwaltungokaſſe 29 Tie Landiagswählerliſten liegen vom 28. Sepiember bis einſchlietzlich 5. Tliober 1921 an Werkiagen vormittags 10—1 Uhr, nachmittags 3— Uhr und am Sonntag ver⸗ mittag 10—1 Uhbr für die Altſtadt im Rathaus N 1. Zimmer 18. für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal. Neckarau. Rheinau und Sandhofen auf den dortigen Gemeindeſekretariaten und für den Stadtteil Waldhof auf der Poltzeiwache zu jeder⸗ manns Einſicht auf., woſelbſt während dieſer Zeit Einſprüche auf Berichtigung oder Ergänzung der eee erfolgen können. 5 Maunhei m, den 26. September 1921. 33 Der Stadttat. ein Heues Eimkaufspreis 4 100% bedeutet Ziale en, gelangen zum Verkauf in nur prima Qualitàten: bamast, Bettüchstolfe, Cretton, farbige und welsse Flanelle, Irlkutagen. rextil-Verkau Heinrieh Lanzstr. 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Uhr: 1 Surger Senippel p n one das debot der Stunde! bs siartg dsstenende 5 Ettenen Mance Steeim as Programm der Attraktionen vut defſenige der uder allumiassende Budung veriügt Lachschlager- Drogramm 5 7 55 oigt 10 4 hat Aussicht auf Erfolg im Leben. mit Adi Frager und Hahn Cook. 90 aum den Hanptrollen: 39 2 Einen höchst wientigen Besiandteil dieser Biidung lat dle Karl Kaiser Piston-Virtudosität Der Fürt„„, Fobert Vogel— Kenntnis von Fremdsprachen. — 55 Wer solche lernen will, der wähll die Mla Hansi jungste Posaunenbläserin! rer Sprachlehrkursg 2,---Methode. ττιτππι Andreas Wolke, Buchdruckereibes. Hans Godeck Paul Schippel Hans Herbert Michels 10 Papageien als Sänger, Kunstpfeifer, Josef Renkert Dierstimmen- Imitatoren, Parodisten, Anfang 7½ Uht Ende 9% Uhr darunter der 100jähr. Kakadu. Neues Theater im Rosengarten Der den 1. Oktober 1921 Faschingsliebe er Waff e eeee chmled lle Mose Tanzpantomime der drel Manonz 4 In den Hauptrollen: 8⁴ Drei Finlays Haus Stadinger, Waffenschmied. Karl Mang Die Sie ist die einzige, welche die Vorzüge der alten Schul- methode mit denen des Anschauungsunterrichts verbindet, ohne dabei irgendwie in das Oderiiächliche vieler früheren Systeme zu verfallen. Nach dieser Methode lernt man leilcht, schnell und sicher und vor allem man behlft das einmal Oelernte. Daher die Tatsache, daß das Lernen von Tausenden von Wörtern nach dieser Methode leicht, interessant und zum Vergnügen wird. 350% Ersparnis an Teit und Muühe. Negafta findet statt am Sonntag, 2. Okt. nachmn. 2½¼ Uhr Die Familienzu- sammenkunft wird dis aul Weiteres verlegt. Inierne Marie seir 2 2 Was das heute bedeutei weiß jeder. 88 Sear bere de. ee Feme die komischen deutschen feckturner Verlangen Sie Prospeltte milt Gratis-Biniuhrung von Maunheimer Oeorg, sein Rnappte I. Massalsky Adlelhof, Nitt 5 Schweben H i er“ aehen 7 ee Beiß Loller 5 Patty Franks Georg Bade Direkton bace e f Sprachschule malet Beg 10 Aufang 7 Uhr. Ende 10 Uhr 0 5 A de Anni Bahn Zwel Joosten 0 6. 3 ANNIIEIfA Jel. 3201 An unsere verehrſiehe Nundschafff Uebersetzungsbüro für sämtliche Fremdsprachen. Beginn der neuen Kurse für Anfänger für Engl. und Französ. am kommenden Donnerstag von—9 Uhr. Infolge der durch die Futtermittelnoi entſtan⸗ denen bebeutenden Preisſteigerung der Futtermittel und der vom Schlichtungsausſchuß feſtgeletzten be⸗ nächtlichen Lohnerhöhung unſerer Arbeiter, ſowie der ſonſt geſtiegenen Unkoſten, ſehen wir uns ge⸗ zwungen, auf die bisherigen Fuhrpreiſe mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. ab einen Teuerungszuſchlag von 35% zu erheben. Bei dieſer Gelegenheit machen wir darauf auf⸗ merkſam. daß nach wie vor die Erſatzpflicht bei der VBeförderung, oder der Lagerung don Gutern be⸗ — 15— der durch Verluſt oder Minderung oder Be⸗ chädigung oder berſpäteter Ablieſerung der Oüteꝛ Gebr. Pauli Strody Sonntag nachmittag 3½ Uhr: Grofe Fromden-Vorstellung bei ermäßigten Preisen. 8283 Mein Shümmy- Kursus Vverburcden rrit aller ſluſe evifrn 0it eeb f Ffü 5 entſtehenden Schäden, wie früher ſchon wiederholt 438 naue gramm! 155 eeene lunlutunnonpllnunnnneulfnsfdbannnnenunplt Suen 222 1 0 4 auf—9 Höchſtberrag von 2„—(in Worten Sechzig Mark) für jeden ein⸗ 50 N Iodetängzen ſelnen und erteilten Auftrag beſchräntt iſt. und zwar Anfang 8¼% Uhr. Engagierte Kunstkräſte: Ao Hardleg. fumher Helenc Sdzüler. Humdtisti m Hinblick auf die heutigen Zeltvertzältnlſſe auch bei etwalgem Verſchulden unſererſeits, beztehungs⸗ weiſe unſeres Perſonals. Es bleibt Verſendern undekmpfängernvon Gutern vorbehalten, ſich zwecks Deckung höheter Werte durch Selbſtverſicherung zu ſchützen. Gleichzeitig 1755 witr unſere verehrliche Kund⸗ Kaffee la en-Dae fuee. beqglruu Pfitwoch, den 5. Okiober, abends 7% Uhr 8716 Iim Goldsaale des Apollo- ſchaft wiederholt in Kenntnis, daß wir beim Ein⸗ fahren unſerer Geſpanne auf fremde Grundſtücke, teiltintitenflunsuntunnenn Allce Iimon. Tanzkunstlerin 5 1 te ahen 4 8 Uhr Eltablissements. ee e ee, durch e getroffener 5 Verel lerfür, für eyt lommniſſe jede Hüle Helier. fim 15 8 DmptwurcenesErecemler eftng' abfepnen be eff- dug br lüten Wirdi gebeſer Neuanmeldungen VvVon DLamen u. einig. Herren ima Lokale. Hans Guth Meisfer moderrer Tarue. Verttagsverbälmis, wenn keine andere durch uns ſelbſt getroffene Vereinbarung dorllegt, verpflichtet halten, die Güter nur an, aber nicht auf die Grundſtücke zu verbringen. 11884 Maunheim, den 26. September 1921 ˖ du mminigten Hannbelmer Fubrunternebmer l. Eltarbestettet. Lennu Hörner. Nam zulret Wenla Horace. Intnriumfer Die 3 Dürrsdieldis. Er Am Flũgel: Erich Traxel. Künstlerische Leitung: Dir. Willlam Schüff. Limg.- Jes heite anstag-6 Uür ff] in mren eigenen Rempostlenen. 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