**2 2* 8 CVCC — woeiter geſagt: ſo häufig wiederholten Feſtſtellungen am Mittwe die Verwirklichung der früheren volksparteilichen Erklärungen han⸗ treffend 1921.— Nr. 456. 9 Bezugspreiſe: In mannheim und umgebung monatlich ſrei ins haus gebracht Mark 10.—, Durch die poſt bezogen WN viertelfährlich Mark 27.—. Poſtſcheckkonto nummer 17890 Karlsruhe in Saden und Rummer 2917 gudwigshafen am Rhein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Geſchäfts⸗Nebenſtelle Neckarvorſtast, Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher dummer 7040, 7031, 7092, 7033, 7olg, 10as. Telegramm⸗Noreſhe: Seneralanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſ e ſchleichende Kriſe. Berlin, 1. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Es wird nun allgemein nicht mehr verkannt, daß die Regierungs⸗ bildung auf immerhin unvorhergeſehene Hem⸗ mungen geſtoßen iſt. Wenn wirklich die Unabhängigen die Offerte der Mehrheitler annehmen, wäre natürlich alles aus und wir ſtünden in jeder Beziehung am Ende. Aber das iſt kaum zu erwarten und wird wohl auch von den Mehrheitlern ſelber nicht erwartet, Der übrige Inhalt ihres geſtrigen Parteibeſchluſſes ſei, wie man uns verſichert, den vorausſichtlichen Teilhabern der künftigen Koalition nicht überraſchend gekommen. Das alles hätte man bei der politiſchen Abendunterhaltung beim Kanzter erörtert. Der Kanzler der großen Koalition würde in ſeiner Einführungsrede betonen, daß die Regierung unbe⸗ dingt auf dem Boden der Weimarer Verfaſ⸗ ſung ſtehe, und das würde genügen. Das klingt ſehr tröſtlich und iſt geeignet, manche Beſorgniſſe, die zwiſchen geſtern und heute aufgetaucht, auszuräumen. Dennoch bleibt es dabei: Die Umbildung der Regierung, die man ſchon mit Händen zu greifen glaubte, iſt wieder weiter gerückt. Man wird unter ſotkanen Umſtänden verſuchen, den Reichstag um jeden Preis heute zu vertagen, um dann in der Pauſe ſich weiter um das Zuſtandekommen der neuen Regierung bemühen. Daß der Kanzler durch ſeine geſtrige Rede dieſes Werk nicht eben erleichtert hat, wird— von keiner Seite mehr beſtritten und vielfach begegnet man der Auffaſſung, daß unter Umſtänden auch dieſer Umbildung der wie ſchon vielen anderen vor ihr eine wochenlange ſchleichende Kriſe vorausgehen kann. In längeren Ausführungen ſetzt ſich die Nationalliberale Correſpondenz„gegen ſyſtematiſche Irreführung“ der öffent⸗ lichen Meinung zur Wehr: In der„Demokratiſche Zeitungsdienſt“ wird über die Unter⸗ redung, die am Mittwoch bei dem Reichskanzler ſtattgefunden hat, ein Bericht gegeben, der zweifellos den Anſchein erwecken ſoll, als ſei von Seiten der Deutſchen Volkspartei in jener Beſprechung eine Erklärung über die Stellung der Partei zur Ver⸗ faſſung abgegeben worden.„Es wird die Aufgabe der volks⸗ parteilichen Führer Dr. und Kempkes geweſen ſein, ſo heißt es in dem Artikel, die Haltung ihrer Fraktion zu dieſer Frage darzulegen. Auch hier liegen ſodiele Erklärungen maßgebender volksparteiſicher Führer aus letzter Zeit vor, daß ſich jeder die Ant⸗ wort ſelbſt ſagen kann, die dieſe Führer abgegeben haben werden.“ Es wird dann auf die Ausführungen des Abg. Dr. Kahl im Ueber⸗ wachungsausſchuß und ähnliche Aeußerungen hingewieſen und „Niemand wird glauben, daß dieſe ſo feierlich und och, wo es ſich um delte, von den Herren Streſemann und Kempkes verleugnet worden en.“ Man darf wohl annehmen, daß der„Demokr. Zeitungs⸗ dienſt“ nicht nur ſo tat, als ſei er über die Vorgänge in jener Be⸗ ſprechung unterrichtet, fondern daß er wirklich weiß, was ſich dort abgeſpielt hat. Dann iſt es doppelt verwerflich von ihm, der deffentlichkeit vorzuſpiegeln, als ſei in jener Beſprechung eine„Er⸗ klärung verwirklicht“ worden. atſächlich hat, was wohl auch dem demokratiſchen Jeitungsdienſt“ bekannt ſein dürfte, der Führer der Deutſchen Volkspartei die Abgabe jeder Erklärung mit aller Ent⸗ ſchiedenheit abgelehnt. Und wenn der„Demokratiſche Jeitungs⸗ dienſt“ in derſelben Nummer an einer anderen Stelle die Forderung aufſtelſt, die Deutſche Volkspartei müſſe vor dem Eintritt in die egierung die Weimariſche Verfaſſung als Grundlage anerkennen, ſo erweiſt er damit der Erweiterung der Regierung keinen Dienſt. enn es bedarf nicht der nochmaligen Verſicherung, daß die Deutſche Volkspartei die Abgabe jeder Erklärung ablehnen wird. Ein anderer Punkt betrifft die Hier wird in der demokratiſchen Preſſe die Lage ſo dargeſtellt, als beſtehe eine fferenz über das Steuerprogramm zwiſchen der Deutſchen Volks⸗ partei und den Sozialdemokraten. 1 Behauptung tritt eben⸗ falls in Geſtalt auf. Es iſt bekannt, daß die Sozial⸗ demokratie vorbehalten hat, ihre Stellung zu den Steuer⸗ fragen noch zu formulieren, und daß deshalb die endgültige Ent⸗ ſcheidung hier noch ausſteht, da es notwendig ſein wird, zu den Forderungen der Sozialdemokraten Stellung zu nehmen. Unzu⸗ aber iſt es, zu behaupten, daß nur zwiſchen der Deutſchen Volkspartei und der Sozialdemokratie eine Meinungsverſchieden⸗ geit auf dieſem Gebiet beſtehe. Gewiß iſt an die Vertreter der Deutſchen Volkspartei bei jener Beſprechung zunächſt die Frage nach dem Steuerprogramm gerichtet worden, da es ſich ja um den etwaigen Eintritt der Deutſchen Volkspartei in die e e delt. Jedoch hat die Ausſprache ergeben, daß Gegenſätze in ezug auf die Steuerfragen die Sozialdemokratie nicht nur von der Deut⸗ chen Volkspartei, ſondern ebenſo ſehr von der Demokratiſchen Partei und dem Zentrum ſchelden. Es iſt deshalb eine offenkundig tendenziöſe Entſtellung, wenn der atz allein auf die Deutſche Volkspartei zugeſpitzt wird. gteine Ausſicht für die Koalifionserweiterung. +Berlin, 1. Ott.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ tagspräſident Löbe ſprach ſich heute einem Mitarbeiter der Berliner Zeitung“ über die Bedeutung des geſtrigen Be⸗ lchluſſes der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion zu er Frage der Kabinettsumbildung u. a. folgender⸗ maßen aus: In unſerer Partei beſtehen noch gewaltige Bedenken gegenden Görlitzer Beſchluß, der vielfach dahin ver⸗ kannt wurde, als ob er eine fertige Tatſache geſchaffen hätte, für den Fall, daß eine gemeinſame Grundlage nicht gefunden werden kann. Da ſich die Deutſche Volkspartei nicht zu den zum Schutzeder Republik zu ergreifenden Maßnahmen entſchließen kann, und da eine Efnigung über das Steuer⸗ programm nicht möglich iſt, iſt auch eine Ausſicht für sine Regierungskoalition von der Sozial⸗ emokratiebis zur D. V. P. nichtvorhanden. Ueber die Erwartungen, die die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion an ihre Anfrage an den Vorſtand der Unab⸗ ängigen ſozialdemokratiſchen Partei knüpft, befragt, ant⸗ wortet Präſident Löbe: Verſchiedene Strömungen in der un⸗ abhängigen Partei deuten darauf hin, daß die bisherige — Ablehnung der Unabhängigen, ſich an einer Regierungs⸗ bildung zu beteiligen, nichtmehrſoeinmütig iſt. Mög⸗ licherweiſe ergibt ſich alſo durch die poſitive Mitarbeit der Un⸗ abhängigen eine Erweiterung der Regierungs⸗ baſis nachlinks ſtatt nach rechts. ** Die Rede Dr. Wirths. Ueber das geſtrige Auftreten Dr. Wirths urteilt der par⸗ lamentariſche Berichterſtatter des von der Deutſchen Volks⸗ partei herausgegebenen„Deutſchen Zeitungsdienſtes“: Hatte Herr Dr. Hergt einen ſeiner beſten Tage, ſo hatte Dr. Wirth einen ſeiner ſchlechteſten, wahrſcheinlich überhaupt den ſchlechteſten— und das will bei Dr. Wirth viel Leggen. Un⸗ leugbar verfügt er über ein großes Maß redneriſcher Gewandt⸗ heit. Aber wenn er die kleinlichſten und geringfügigſten Sachen mit gleichem Pathos vorträgt, ſo wirkt das doch auf die Dauer ermüdend. Bei dem erſten Teil der Rede des Herrn Dr. Wirth konnte man häufig neben dem Gefühl der Ent⸗ täuſchung auch ein Gefühl der Beſchämung nicht unterdrücken. Es war eine echt Wirthſche Entgleiſung, wenn er glaubte, einen beſonderen Trumpf auszuſpielen, als er das Verbot von Sedanfeiern damit zu rechtfertigen ſuchte, die Abhaltung ſolcher Feiern in einem Augenblick, da Deutſchland vor ſchweren außenpolitiſchen Enſſcheidungen ſtehe, ſei ein frevles Beginnen. Nicht viel beſſer gelang es dem Reichskanzler, gegen Hrn. Hergt gelteng zu machen, daß dieſer ebenſo wie die Führer anderer politiſcher Parteien mit ihm eine vertrauliche Ausſprache über die Lage gehabt habe und nun ſeine ganze Rede mit den Angriffen auf ihn— den Reichskanzler— eben auf dem Inhalt dieſer Unterredung auf⸗ gebaut habe. Auf die Beſchwerden über Verſamm⸗ lungsverbote, das Herunterreißen von ſchwarz⸗weiß⸗roten Fah⸗ nen, wüſte Ausſchreitungen uſw. erwiderte Herr Wirth mit dem Hinweis darauf, daß bei den großen Arbeiterkund⸗ am Tage des Begräbnis Erzbergers in ganz Deutſch⸗ and keine einzige Gewalttat oder Ausſchreitung vorgefallen ſei. Von allen Bänken der Rechten ſchallten ihm Ortsnamen entgegen, wo doch ſolche— ſich ereignet hatten, ſodaß Dr. Wirth ganz verblüfft den Sturm über ſich ergehen laſſen mußte. So trug er kunterbunt ein Moſaik von Argu⸗ menten zuſammen, die alles andere, nur kein einheitliches Bild ergaben. Es fehlte eben jeder große Zug Jorlſetzung der poltliſchen Ausſprache im Reichstag. EBerlin, 1. Oktober. (Von unſerem Berliner Büro.) Die heutige Fortſetzung der innerpolitiſchen Debatte bringt zunächſt ein Debut. Der Abg. Marx ſpricht zum erſten Male in ſeiner neuen Rolle als Führer der Zentrums⸗ fraktion und man wird ihm zugeſtehen müſſen, er ſpricht aut und wirkſam. Es iſt ihm gelungen, wie vielen anderen auch: Die geſtrige Debatte hat ihn nicht befriedigt. Die tumul⸗ tiöſen Szenen am Schluß und die Sturmwelle von Haſt, die dabei das ganze Haus zu überfluten drohte, habe ihn mit Sorge und Bedauern erfüllt. Darum ſuche er zum Frieden zu reden, zu gemeinſchaftlicher Arbeit, die ſich für alle, die nicht ſo oder ſo utopiſchen Zielen nachiagen, doch hier nur auf unſer Staatsweſen, wie es zur Zeit iſt und wie es durch Wei⸗ mar wurde, beziehen können. Der Schluß ſeiner Rede iſt eine Abrech nung mit der Rechten. Er bemüht ſich, ver⸗ letzende Schärfe zu vermeiden. Dann erlebt man eine kleine Ueberraſchung. Die Deutſche Volkspartei ſchickt bei dieſem hochpolitiſchen Anlaß den Abg. Thiel vor, der als Vertreter der Handlungsgehilfen ſonſt vorwiegend bei Spe⸗ zialfragen des Angeſtelltenweſens zu Worte zu kommen pflegt. Vielleicht darf man darin einen Beweis dafür ſehen, daß auch die D. V. P. alle Schärfen zu vermeiden ſtrebt und beim ſchwe⸗ benden Zuſtand der Dinge ſich nicht irgendwie vorzeitig feſt⸗ legen oder wie der verſtorbene Bethmann⸗Hollweg ſagte, nicht vinkulieren möchte. Herr Marx hatte, indem er ſich hinter die Verordnung vom 28. Auguſt ſtellte, es als ſelbſwerſtändlich bezeichnet, daß ſie gleichzeitig gegen rechts und links ange⸗ wandt werde. Herr Thiel lieferte nun den Nachweis, wie oft gerade von der Preſſe der Linken mit Einſchluß der Mehrheitsſozialdemokratie gegen den Geiſt des Bürgerfriedens geſündigt worden ſei. Dann führt er in langer Reihe Verbote von nationalen Veranſtal⸗ tungen auf, für die es nach ſeiner Anſicht keine zurei⸗ chende Gründe gegeben hätte, die vielmehr nur der Aus⸗ fluß von Unbeherrſchtheit und Nervoſität an den maßgeben⸗ den Stellen geweſen wäre. Auf die Dauer entgeht der Red⸗ ner freilich nicht dem Schickſal, die Verſammlung zu ermüden. Sie iſt ohnehin nicht ſehr zahlreich, befindet ſich zudem in der herkömmlichen Vormittagsſtimmung des dies akademicus und erſt die ſpäteren Stunden werden darin vielleicht einen Wan⸗ del bringen. Wir haben zwei kommuniſtiſche Redner heute zu erwar⸗ ten, Herr Levi und Frau Zetkin, und außerdem eine Rede des Dr. Roſenfeld, der den unabhängigen Geſetzesvor⸗ ſchlag zum Schute der Republik begründen will. A dieſe Rede wird, wie wir hören, der Reichsjuſtizminiſter Schiffer antworten. Inzwiſchen hat Herr Thiel ſeine Aus⸗ führungen mit der Ausführung geſchloſſen, die geſtrige Rededes Kanzlerswäreſeinen Freundeneine Enttäuſchung geweſen. Herr Gradnauer, vorkäufig noch Reichsminiſter des Innern übernimmt die ihm ſichtlich unbequeme Aufgabe, die Zeitungsverbote zu verteidigen. Auch erlebt man ein teils hei⸗ teres, teils bewegtes Zwiſchenſpiel. Herr von Branden⸗ ſtein, der unabhängige Miniſterpräſident des roten Thü⸗ ringen ſetzt ſich in ſchönſter Weimeraner Mundart mit ſeinen Standesgenoſſen und wohl auch ehemaligen Parteigenoſſen auf der Rechten auseinander. Schließlich ſpricht für die De⸗ mokraten Herr Koch.„„„„ Anzeigenpreiſe: bie kleine Zeile mk..— austw. Mk..50, Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 200% nachlaß. Neklame me. 19— Annahmeſchluß: mittagbl. vorm. 3% Uhr, Abenddl. nachm. 2/ Uhr. Für inzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine Verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Setrlebe ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. aus gef. oder beſchräukte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahm; von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. erhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Sitzungsbericht. Berlin, 1. Oktbr. 1921. Die Interpellation der Deutſchnationalen über den Stand der Valuta wird innerhalb der geſchäftsordnungsmäßigen Friſt be⸗ antwortet werden. In der fortgeſetzten Beratung der Interpellation und Anfragen 7 7 Schutz der Republik uſw. wird ein Antrag des Abgeordneten artſch(VKPD.), den kommuniſtiſchen Antrag auf eine all⸗ gemeine Amneſtie mit Debatte genommen. Abg. Dr. Marx(Ztr.) richtet an das ganze Volk die dringende Mahnung, zuſammenzuſtehen und alles Trennende zurückzuſtellen. Nachdem nun einmal das Volt ſich in Weimar dieſe Verfaſſung ge⸗ geben habe, müſſe es zu ſeinem Schutze ſich auch zuſammenfinden. Seine Partei werde jedenfalls gegen jeden Angriff von rechts und links die Verfaſſung ſchützen. Die Deutſchnationalen hätten am wenigſten Grund, gegen ſie Sturm zu laufen. Die Beſtimmung de⸗ Präſidenten ſei kein Ausnahmegeſetz: denn ſie richte ſich nur gegen Auswüchſe. Sie ſei ein Notbehelf, deſſen der Staat zu ſeinem Schutze nicht entbehren könne Das Zentrum ſtehe ge⸗ ſchloſſen hinter dem Kanzler Wirth. Wie man ihm einen Vorwurf des Rückzuges gegenüber Bayern machen könne, ſei dem Zentrum unerfindlich. Wir verlangen allerdings, daß die Ausnahmebeſtimmungen nicht nur gegen rechts, ſondern auch gegen links zur Anwendung gelangen. Feiern voll echten nationalen Empfindungen ſollten nicht verboten werden. Die Vorwürfe der Rechten gegen Erzberger, er ſei von der Entente beſtochen und ſei ein Schädling am deutſchen Volke, mußte zu ſolchen Folgen führen, wie ſie in der Ermordung Erzbergers zum Ausdruck gekommen ſind, und wenn gegen den Reichskanzler jetzt ſchon ein ähmliches Treiben einſetze, ſo könne dies nur, falls ihm nicht beizeiten Einhalt geboten werde, zu ähnlichen Verhältniſſen führen. Mögen darum unſere parteipolitiſchen Gegenſätze und Kämpfe vertagt werden bis zu ruhigeren Zeiten, damit wir alle zuſammenſtehen können zur Verteidigung gegen die Not unſeres Vaterlandes.(Beifall.) Abg. Thiel(D. V..) ſchließt ſich dem Rufe zur Samm⸗ lung an, bedauert aber, daß die Ausnahmebeſtimmungen ihrer gan⸗ zen Tendenz nach ſich gegen die Rechte gerichtet haben Die praktiſche Anwendung brachte uns aber den Beweis, daß der Begriff„Rechts⸗ bolſchewismus“ gegen alle Parteien, die nicht der Koalition angehör⸗ ten, zur Anwendung gelangt. Redner verlieſt Auszüge aus kom⸗ muniſtiſchen Blättern unter zunehmenden Entrüſtungsrufen der Rechten und entrüſtet ſich über die Abſichten der Kommuniſten, die Leitung ihrer Blätter, den durch die Immunittät gedeckten Abgo⸗ ordneten zu übertragen. Die Politik der Straße nimmt erſchreckende Formen an und ſetzt ſich über alle geſetzlichen und polizeilichen Be⸗ ſtimmungen hinweg und die Polizei hat weder die Macht noch viel⸗ leicht auch den guten Willen, den Schutz der Bürger zu gewährleiſten. Redner führt eine ganze Reihe von Stellen an, in der die Verhetzung der Arbeiter zu den wüſteſten Szenen geführt hat, darunter den Fall in Wilmersdorf bei Bernau und richtet namentlich gegen die ſozia⸗ liſtiſche Jugend⸗Organiſationen ſchwere Vorwürfe. Redner wendet ſich dann gegen den Vorwurf einer Beunruhigung des Volkes durch die Landwirtſchaft und bedauert, daß den Landwir⸗ ten durch wilde Aufkäufer Wucherpreiſe gezahlt werden, die natürlich genommen werden. Die breiteſte Oeffentlichkeit hat ein Recht darauf, 75 ren, wie ſich die Preisbildung bei der Landwirtſchaft geſtaltet. ie ſozialdemokratiſchen Demonſtrationen an der Porta Weſtphalica gegen die Regierung Kahr und Stegerwald, weitere Demonſtratio⸗ nen und Gewalttätigkeiten in Kiel gegen die verfaſſungsmäßig aner⸗ kannte ſchwarz⸗weiß⸗rote Handelsflagge ließen in weiten Kreiſen des Volkes die Befürchtung aufkommen, daß die Staatsautorität in raſchem Schwinden begriffen ſei. Auch wir bekämpfen die Aus⸗ wüchſe, aber in dem Zuſammenſchluß der alten kameradſchaftlichen Vereinigungen ſehen wir eine Notwendigkeit. Dieſe ſelbſt haben die Macht, Elemente auszuſchalten, die egoiſtiſche Zwecke verſolgen. Red⸗ ner proteſtiert gegen die Unterſtellung, als ob ſeine Partei zugegeben habe, daß die deutſchnationale Partei die Schuld an dem Morde Erz⸗ bergers trage und polemiſiert gegen die geſtrigen Ausfüh⸗ rungen Scheidemanns. Die in Ausſicht geſtellte Vorlage zur Unterſtützung des Mittelſtandes begrüßen wir. Für die Gehaltsfeſt⸗ ſetzung der Beamten treten auch wir ein, bitten aber, damit nicht wieder bis zum letzten Augenblick zu warten. Eulhüllungen der„Münchner Poſt“. Freikorps Oberland. ONRB. München, 1. Okt. Die„Münchner Poſt“ veröffentlicht Enthüllungen über das Freikorps „Oberland“. ei dieſem Material dürfte es ſich um Mittei⸗ lungen handeln, die von dem Abg. Auer dem Miniſterpräſidenten 5 Prüfung übergeben worden ſind. Darnach iſt der Hauptorgani⸗ freier zu verknüpfen, an⸗ ator des Freikorps und der Nachrichtenzentrale München der ge⸗ uchte Hauptmann von Keſſel, deſſen richtiger Name Kiefer iſt. 0 wurde bereits vor einigen Tagen verhaftet der Münchener Polizeidirektion übergeben. Es ſoll die Abſicht beſtehen, ihn auf dem Transport nach Breslau gewaltſam zu befreien. Zu dieſem Zwecke ſei beabſichtigt geweſen, dem Verbindungsmann zwiſchen dem Freikorps und der Polizeidirektion Tag und Stunde des Ab⸗ transportes en. Die Nachrichtenzentrale München gliedere ſich in eine Spionageabteilung gegen das feindliche Aus⸗ land, eine Einbruchsabteilung, eine Abteilung zur Beſeitigung und Ueberwachung Unzuverläſſiger in den eigenen Reihen und eine Spionageabtellung gegen politiſche Gegner. Auch eine Mordſtelle ſoll exiſtieren. Die Mordkommiſſion habe in Oberſchleſien unter der Bezeichnung Wurfkommando beſtanden. Die VBerbindung mit der Münchener Polizeidirektion ſei durch einen ewiſſen Weil aufrecht erhalten worden, der früher Leutnant der Aumee geweſen ſei. Zahlreiche Akten des Freikorps ſeien ſnach Zimmer 117 der Münchener Polizeidirektion, alſo zu dem politiſchen Referat, das bisher von Regierungsrat Frick geleitet Die ausländiſche Abteilung ſtellte feſt, welche Mammahmen 75 Freikorps, Reichswehr, Einwohnerwehren uſw. geſchehen ſei. f Kanſulaten oder Ententekommiſſionen liegende Alim wuürden von der Einbruchskommiſſion entwendet. Akten Aber die Gebesgr orgamiſationen ſeien von der Münchener Pollzeidireklion zurück⸗ ſehalten worden und man habe beſtimmt verſpeochen, daß in dieſer ngelegenheit nichts unternommen werde. Die Organſſation va⸗ füge ig über geringe Geldmittel, dagegen ſtehen der Zeutrale Breslau große Geldmittel zur Verfügung. Sömtliche in Herver⸗ ragenden Stellen tätige Angehörige des Freikorps Oberland haben Decknamen In Oberſchleſien ſeien zahlreiche„ſtandrechtliche Er⸗ ſchießungen“ vorgenommen worden. Aus weiteren Mitteilungen geht hervor, daß die Organiſation auch in Tirol eine Werbeſtelle habe. Waffendepots ſind dem Blatte bekannt. Die Sport⸗ und Turnvereine der Nationalſozialiſten, die als uf wurden, gelangt. Sturmtrupps mit Gummiknüppeln und Piſtolen ausgerüſtet ſeien, kerebelder Henesd,Aesehet Gerb-ebebeb. Samskag. den 1. Oktober 1921. arbeiten in engſtem Zuſammenhang mit dem Freikorps. Der Ver⸗ pflichtungsſchein der Reichofahne Oberland, der im Fakſimile wieder⸗ geden iſt, erklärt unter anderem, daß niemals die Waffen abge⸗ Behm werden ſollten. Verräter und Wortbrüchige verfallen der Fehme. Das Blatt bemerkt dazu: Die Organiſation der Kriminalpolizei und die Staatsanwälte werden eifrig und pflichtbewußt handeln müſſen. Sie haben Vertrauen zurückzuerobern, das ſie durch ihre Schuld verloren haben. Deränderungen im Münchener Polizeidienſt. ONB. München, 1. Okt. In der Münchener Polizei⸗ Arektlon ſind umfangreiche Neubeſetzungen von Stellen vorgenommen worden. Die ſtellvertretende Leitung der politiſchen Abteilung hat Regierungsrat Bernreuther er⸗ lten. Der frühere Leiter der Abteilung hat die Leitung des olizeiamtes III übernommen. Als Nachfolger des bisherigen Inhabers des Fremdenamtes wird Regierungsrat Dr. He p p⸗ ner anſtelle des zurückgetretenen Regierungsrates Lenz treten, der die Leitung der Abteilung Geſundheitsweſen erhalten hat, deren Leiter, Regierungsrat Dr. Balß, zurückgetreten war. Preſſeempfang beim bayeriſchen Miniſterpräſidenten. ONB. München, 1. Okt. Miniſterpräſident Graf Lerchen⸗ feld empfing heute die Vertreter der Münchenerundder auswärtigen Preſſe und betonte in einer kurzen An⸗ ſprache, er ſei bereit, mit der Preſſe aller Parteien ſo lange als möglich zuſammenzuarbeiten. Die Tätigkeit der Staats⸗ regterung wie die der Preſſe diene dem Staatswohl und ſetze Verantwortungsgefühl bei den Trägern dieſer Funktionen vor⸗ aus. Auch der notwendige ſachliche Austrag von Meinungs⸗ verſchiedenheiten ſollte ſtes das Wohl des Ganzen im Auge behalten. Eine daran anſchließende Ausſprache gab Gelegen⸗ heit zur eingeh enden Darlegung der Wünſche der Preſſe, denen im weitgehendſten Maße entſprochen werden ſoll. Die nüchſte Bollſitzung des bayriſchen Landiages. ONB. München, 1. Okt. Der Aelteſtenrat des bayriſchen Landtages hat beſchloſſen, die nächſte Vollſiung des Land⸗ tages auf den 25. Oktober anzuſetzen und während der Ver⸗ tagung auch keine Ausſchußſitzungen abzuhalten. Zum Wie⸗ derbeginn der Tagung wird der Etat vorliegen, ſodaß Finanz⸗ miniſter Kraußneck am 25. Oktober die Verhandlungen mit ſeiner Budgetrede eröffnen kann. Etat und Stellenausweis werden dann von den Ausſchüſſen und im Plenum in Be⸗ ratung genommen und verabſchiedet werden. 8 ee e Die Aufhebung det Janklionen. ONB. Köln, 1. Okt. Die Kölner Handelskammer weiſt ausdrücklich darauf hin, daß durch die Aufhebung der Sanktionen lediglich die diesbezüglichen Beſtimmungen der Beſatzungsbehörden außer Kraft treten. Die im Hinblick auf die Verlängerung der Sanktionen deutſcher ſeits erlaſſe⸗ nen Vorſchriften über den Verſandt von Waren von dem beſetzten nach dem unbeſetzten Deutſchland, beſonders die Be⸗ ſtimmungen der Zulaufbewilligungen und Her⸗ kunftserklärung bleiben bis auf weiteres noch in Kraft. Vom Konkrollausſchuß. WB. Paris, 1. Okt. Havas. Zum Sachverſtändigen der franzöſiſchen Delegation für die Verhandlungen über den ein⸗ zuſetzenden Kontrollausſchuß am Rhein, der nach Auf⸗ 9 hebung der wirtſchaftlichen Sanktionen eingeſetzt wird, iſt der 44 Oberſt Carteron, der O grenze am rganifator der Zoll⸗ Rhein ernannt worden. 1955 Die militäriſchen Sanklionen. WB. Patis, 1. Okt. Petit Pariſien ſchreibt anläßlich der Aufhebung der wirtſchaftlichen Sanktionen, es könne keinem Zweifel unterliegen, daß auch die militäriſchen Sank⸗ tionen aufgehoben werden, wenn die deuiſche Regierung den von General Nollet hinſichtlich des von ihm betr. die Ent⸗ militariſierungder deutſchen Polizet geſtellten Verlangens vollkommen Beruhigung gegeben hat. WB. Mainz, 1. Okt. Das Echo du Nhin erklärt ſich für er⸗ mächtigt, die von anderer Seite verbreitete Nachricht, als ob die Aufhebung der militäriſchen Sanktionen, d. i. der Beſetzung von Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort, unmittelbar bevor⸗ ſtehe, als jeder Grundlageentbehrend zu bezeichnen. Candͤunter. Halligroman von Wilhelm Lobſien. Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) „Hanst Hans!“ Mochte Thade dabei ſein, mochte die ganze Hallig es ſehen, mochten alle Inſeln und Feſtländer zuſchauen, ſie konnte nicht anders, ſie konnte ihr Herz nicht mehr zähmen und bän⸗ digen. Mit beiden Armen umklammerte ſie ihn und küßte ihn mit lechzenden Lippen, ließ nicht ab von ihm, ſondern küßte ihn immer wieder und hing an ſeinem Munde wie eine Ver⸗ durftende. „O Hans! Hans!“ „Giedel“ 5 Lange ſtanden ſie ſo, und um Giede her verſank die Welt. Sie ſahen beide nicht, daß Thade, der das Voot feſt ver⸗ 7 taut hatte, Ruder und Anker herausnahm und auf ſie zukam. Er ging gebückt, mit vorgeſtrecktem Kopf, und als er nahe bei ihm zu gut für den Mann. ihnen war, hob er plötzlich die Rechte mit dem ſchweren, eiſer⸗ nen Anker, als wollte er ihn 1 den—+ des niederſauſen laſſen. Aber matt ſank ſein Arm herab. as i 5 ihn das alles an? Er war nicht zum Hüter über die 9 igmädchen geſetzt. Und doch war es ihm, als müßte er iede ſchützen vor dem Fremden, der auf allen Halligen und Inſeln wie ein Wolf in die Hürden einbrach. Oh, er, Thade, wußte Beſcheid. Aber was ging es ihn an? Und ſo ſtellte er ſich vor den Vaumeiſter hin und ſagte mit rauher Stimme: „Meſſen wir morgen?“ Unfinn! Gehen Sie nach Haus!“ Da ging Thade: aber ſein Herz war ſchwer. Giede war ch was ging es ihn an? Er war nicht ihr Vater. Der mochte ſie behüten. Und dennoch konnte er die dunklen Gedanken nicht bannen und beſchloß, am näch⸗ ſten Morgen mit Melfſen zu ſprechen. Der mußte doch wiſſen, was ihn bedrückte. ren ſeine Gedanken dumm und falſch, dann würde er es ihm nicht übelnehmen, und ſonſt würde er es ihe danken, aber vlelleicht war ja alles gut und in Ordnung, nn der Baumeiſter meinte es ehrlich? Dann war es heſſer, wenn er ſchwieg Das war das letzte, was er ſich vor dem Einſchlafen ſagte und war am nächſten Morgen ſein anke, und darum ging er nicht zur Schulwarft. Was 70 gingen ihn die Angelegenheften anderer Leute an? Weg zamit! Wenn's nur nicht Melſſens Sache geweſen wäre. Und ſo lief von nun an trotz aller inneren Bef die dauernd mit ihm und machte ihn hellhörend und hellſehend. 3 — ſ——— ñ f——————————— Richtpunſch kranken Leiber in der dumpfen Baracke aus. Es wohl war das Singen und Lä Englaud und Irland. Auf dem Wege zur Verſtändigung. WöSB. London, 1. Okt. Die Blätter geben ihrer Befrie⸗ digung darüber Ausdruck, daß Devalera den Konfe⸗ renzvorſchlag Lloyd Georges angenommen habe. Der Weg ſei ſetzt für die Verhandlungen frei.— Daily News ſagen, die Tatſache, daß eine Konferenz ſtattfinde, beweiſt, daß die beiden Parteien ernſtlich den Frieden wollen.— Die Times hoffen, daß die Delegierten auf der Konferenz ſich gleich mit der Kernfrage befaſſen und ſich nicht auf weitere Ar⸗ gumentationen einlaſſen werden.— Daily Chronicle ſagt, man dürfe nicht glauben, daß nun alle Schwierigkeiten über⸗ wunden ſeien. Unter keinen Umſtänden können die Regierungen in der weſentlichen Bedingung nachgeben, daß Irla ndim Verbande mit dembritiſchen Reiche bleiben müſſe.— Morning Poſt ſchreibt ironiſch, der Mann von ausländiſcher Herkunft, der ſich Präſident der iriſchen Repu⸗ blik nennt, hat ſich bereit erklärt, auf einer Konferenz mit dem britiſchen Premierminiſter zuſammenzutreffen. In eine ſolche ſchmähliche Lage iſt England gebracht worden durch die Ge⸗ meinſchaft der Parteien, die als Koalition bekannt iſt. Die bevollmächtigten Sinnfeiner auf der Londoner Kon⸗ ferenz werden ſein: der Außenminiſter des Sinnfeinerkabi⸗ netts Griffith, der Finanzminiſter Tollins, der Wirt⸗ ſchaftsminiſter Bartons ſowie Duggan und Duffy. Die britiſchen Delegierten werden wahrſcheinlich ſein: Llopd George, Birkenheadt, Greenwood, Wortington Evans, Churchill und Stort. 7 i cr Deulſches Reich. Die Ortsklaſſeneinteilung. EBerlin, 1. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstagsausſchuß für Beamtenangelegen⸗ heiten wurde heute in anbetracht der überaus zahlreichen Eingaben der Beamtenſchaft zum Ortsklaſſenverzeichnis fol⸗ gende Preßnotiz beſchloſſen: Die Mitglieder des 23er Ausſchuſſes des Reichstages er⸗ halten täglich ſchriftliche Eingaben zum Ortskla ſſenver⸗ zeichnis und Beſuchen von Abordnungen aus Orten, deren Beamtenſchaft mit der vorläufigen Einſtufung nicht einver⸗ ſtanden iſt. Es wird darauf hingewieſen, daß die Reglerungs⸗ vorlage dem Reichstag früheſtens im November zu⸗ gehen wird. Solange die Mitglieder des Auſchuſſes nicht im Beſitze der Vorlage 7 können ſie zu den Eingaben nicht Stellung nehmen. Alle ſchriftlichen und mündlichen Vorſtel⸗ lungen vor Eingang der Vorlage ſind daher zwecklos. Der Skreit zwiſchen dem Fiskus und den richlerlichen Zwangspenſionäüren. ONB. Berlin, 1. Okt. Die auf Grund des Geſetzes über die Zwangspenſionierung in den Ruheſtand ver⸗ ſetzten preußiſchen Richter haben wegen dieſer Maßnahme ſämtlich gegen den preußiſchen Fiskus Klage auf Zah⸗ lung der Oifferenz zwiſchen ihrem urſprünglichen Gehalt und ihrem Ruhegehalt erhoben. Der erſte dieſer Prozeſſe wurde im Juni dieſes Jahres vor dem Landgericht durchgeführt und endete mit der Verurteilung des Fiskus zur Zah⸗ lung der Differenz. Gegen dieſe Entſcheidung des Landgerichts hatte der Fiskus Berufung beim Kaämmergericht eingelegt. Dieſes hat jedoch die Berufung des preußiſchen Fiskus zurückgewieſen. 5 Wie die„Berliner VBörſenzeitung“ meldet, beabſichtigt der Fiskus zur endgültigen Entſcheidung in dieſer wichtigen An⸗ gelegenheit jetzt das Reichsgericht anzurufen. Die Entſcheidung der Gerichte trifft nach den geſamten preußiſchen Richtern in erſter Linie das preußiſche Juſtizminiſterium, das das Geſetz ausgearbeitet hat. Sie richtet ſich aber auch gegen das preußiſche Finanzminiſterium, deſſen damaliger Leiter Lüdemann ſich ganz beſonders um das Zuſtandekommen des Geſetzes bemüht hatte. Tarifſtreit in der Privatverſicherung. Berlin, 30. Sept. Der vom Vertreter des Reichsarbeits⸗ miniſters gemachte Vergleichs⸗Vorſchlag iſt vom Arbeitgeberverband deutſcher Verſicherungsunter⸗ TFTßTſf0TſTſTTGTTTTbb Als Giede an demſelben Abend in ihre Kammer hinauf⸗ ging, ſang und klang ihr Herz. ber als ſie nachher in den Kiſſen lag, ihr H wilden Taumeltanz zu ruhigen Schlägen zurückkehrte und ihr Ohr in die Stille der Nacht hinauslauſchte, da hörte ſie die tiefe Stimme des Meeres, die ſchwer und dunkel war. Sie dachte plötzlich daran, was ihr Vater tte, als er ihr erklärte, warum Magdalene ſo froh und ſtille ſei:„Weil ihres Irren und Sehnen nicht zur ld wurde, da der Mann, nach dem ihr junges, heißes Herz ſchrie, ſtark war, und ſie beide rein blieben.“ Da lag ſie die ganze Nacht wach und weinte bitterlich. *** Peter Bandix hatte in dieſen Wochen viel zu tun. Die alte Scheune, die bislang nur Gerümpel und Strandgut be⸗ herbergt hatte, ſollte noch in dieſem Sommer ſo weit umge⸗ baut werden, daß ſie im nächſten Jahre ſechs bis acht Sommergäſte aufnehmen konnte, und daneben richtete er einen Verſchlag auf, der das für den kommenden, größeren Bau beſtimmte und auch ſchon angefahrene Baugut bergen und gegen Winterſturm und Schnee ſchützen ſollte. Die Ar⸗ beiter aus der Baracke wirkten in ihren Freiſtunden fleißig daran, und auch Kraſſen Bundis, der in ſeinen jungen Jahren als Schiffszimmermann gefahren war, half wacker mit; denn Peter Bandix ſparte nicht mit Teepünſchen, und auch der Tabakskaſten, der zu aller Verfügung ſtand, wurde nicht leer. Er ſelber war der Leiter des Ganzen; die Halligleute waren ja immer ihre eigenen Handwerker geweſen. Nur der kärg⸗ liche Zimmerſchmuck wurde nicht auf der Hallig verfertigt, den holte er von Huſum, wo eine von den unzählig vielen Kaffee⸗ men war. Nun war das Haus bald fertig. Die aus Bondeſtabe und Wermut gebundene Krone tanzte im friſchen Seewind über den Sparren, und alls Arbeiter ruhten heute ihre vom war eine ſchwere Nichtfeier geweſen, die ganze Nacht hindurch 8 ee e die 2 25 Kraſſens Harmonika, die zum Tanz aufgeſpie war n —— gekommen, menn die burſtige Muſikanten⸗ kehle neu angefeuchtet wurde. Auch Harro Boyens war einen Augenblick in der lauten Geſellſchaft geweſen, war aber bald angewidert davonge· gangen und, da er es in ſeinem Hauſe vor dem Lärm nicht aushalten konnte, langſam auf dem Damm um die ganze liche Erwägungen; für die von ſeinem nehmungen nicht angenommen worden. Der Arbeit⸗ geberverband hat ſich jedoch bereit erklärt, nach dem 31. Oktober 1921 in Verhandlungen im Sinne des§ 15 Ziff. 3 Abſ. 2 des Reichstarifvertrages vom 3. 3. 1921 einzulreten, nachdem 3 vollſtändige Anerkennung des Schiedsſpruches vom 9. ds. Mts. durch die Angeſtelltenverbände die tarifver⸗ tragliche Grundlage auch hinſichtlich der geldlichen Leiſtungen geſchaffen ſein wird. ie dem Reichsarbeitsminiſterium ab⸗ gegebene Erklärung ſtützt ſich 8 auf formelle, wie auf ſach⸗ erechtigung der letzteren ſind zahlenmäßige Unterlagen beigebracht. Die neuen Verhand⸗ lungen im November ſollen verbunden werden mit ſolchen über den Abſchluß neuer Reichstarifverträge, nachdem die geltenden vom Arbeitgeberverbande inzwiſchen friſtgerecht auf den 31. Dezember 1921 gekündigt worden ſind. Die Landlagswahlen. Beſprechung über Wahlfragen. = Mannheim, 1. Okt. Am Freitag, den 30. September, abends 8 Uhr, fand im unteren Saal des Ballhauſes eine Be⸗ ſptechung der Vertrauensleute über Wahlfragen ſtatt. Herr Auguſt Ludwig jr. begrüßte die äußerſt zahlreich Er⸗ een e und erteilte dann Herrn Hauptlehrer Haas das ort zu einem Referat über die politiſche Lage und die Art der Organiſation der Wahlagitation. In der daran anſchlie⸗ ßenden Ausſprache forderte Herr Auguſt Ludwig jr. die An⸗ weſenden 5 katkräftigen Unterſtüßung bei der Wahlarbeit auf. Frl. Dr. Bernays behandelte die Mithilfe der Frauen bei der Agitation. Anſchließend gab Herr Handelskammerprä⸗ ſident Lenel einen ſpannenden und mit großem Beifall auf:; genommenen Bericht über ſeine Teilnahme an der Reichs⸗ tagung der Induſtrie und zeichnete in ſcharfen Umriſſen das Gefährliche der augenblicklichen finanziellen Lage des Reiches. Herr Oberlehrer Knodel gab Richtlinien für die Agitations⸗ tätigkeit und im anſchließenden Schlußwort brachte Herr Hauptlehrer Haas die zuverſichtliche Stimmung, die die D. V. P. für die Zeit des Wahlkampfes beſeelt, zum Ausdruck und gab die Hoffnung kund, daß es gelingen möge, die Stimmengahl von der Reichstagswahl bei weitem zu überſchreiten. Cetzte Meloͤungen. Die Regulierung des Oberrheins. Tll. Baſel, 30. Sept. Mit der Frage der Negulierung des Oberrheins befaßt ſich ein Aufſatz der„Nationalzei⸗ tung“. In dieſem Aufſatz ſetzt ſie ſich für die Freiheit der Schiffahrt his zum Meere ein, wie ſie durch die Mann⸗ Schiffahrtsaktie gewährleiſtet iſt. Um den trom gleichzeitig der Schiffahrt und der Kraftgewinnung dienſtbar zu machen, wird bekanntlich von franzöſiſcher Seite die Anlage eines Rhein⸗Seitenkanals befürwortet. Die Schweiz verlangt im Gegenſatz dazu die Niederwaſſerregu⸗ liexung, indem ſie ſich auf das in der Mannheimer Akte feſt⸗ gelegte Verbot des Einbaues von Wehren in den Strom beruft und darauf hinweiſt, daß die mit der Kraftgewinnung uner⸗ läßlich verbundene Anlegung von Schleuſen den Schiffahrts⸗ betrieb hindert, die Leiſtungsfähigkeit des Stromes außer⸗ ordentlich reduziert und die Wirtſchaftlichkeit der Schiffahrt ge⸗ fährdet. Durch die Niederwaſſerregulierung ſoll eine Talweg⸗ rinne feſtgelegt werden, die auch bei Niederwaſſer die Fahr⸗ barkeit des Stromes ſichert. Zum Schluß verweiſt der Artitel auf die günſtigen Ergebniſſe der in den Jahren 1907 bis 1914 regulierten Strecke Mannheim—Straßburg. Eine engliſch⸗franzöſiſche Konvention. WBB. London, 1. Okt. Der franzöſiſche Geſchäftsträger hat geſtern nachmittag im Foreign Office das Protokoll betr. den Austauſch der Ratifikationen der zwiſchen der engli⸗ ſchen und franzöfſiſchen Regierung abgeſchloſſenen Konvention unterzeichnet, nach der die in England anfäſſi⸗ en 8 und die in Frankreich anſäſſigen Engländer in er Frage der Eintreibung von Guthaben in Deutſchland vergleichsweiſe behandelt werden ſollen. Die Bekanntgabe der Konvention an die deutſche Regierung wird in ein oder zwei Tagen erfolgen. Lord Curzon hat die Konvention bereits vor einigen Tagen unterzeichnet. Nun ſaß er im Garten und las. Da trat Peter Bandix zu ihm. „Das war ja ein wilder Abend, Peter.“ „Ja, das magſt Du wohl ſagen. Wenn die Pellwormer in Gang kommen, dann ſind ſie nicht zu halten. Das ſind luſtige Brüder.“ „Na, Ihr Sünooger ſeid auch nicht viel beſſer.“ „Ja, was willſt Du machen? Wo gefiedelt wird, tanzen wir. Das iſt überall ſo. Und wenn Du nach Wyk kommſt, kannſt Du Dir auch jeden Tag die Nacht um die Ohren ſchlagen.“ 9 „Früher war es nicht ſo. „Ach was, früher! Wir haben nicht mehr früher, und heute iſt eben eine andere Zeit.“ Harro lächelte. „So heißt es überall. Aber iſt es denn beſſer geworden?“ „Für mich ſehr viel beſſer, das kann ich Dir ſagen. Das eſchäft geht. „Du ſagſt, daß es für Dich beſſer geworden iſt. Was aber ſagen die anderen auf Sündog?“ „Die anderen? Das geht mich nichts an. Jeder hat ſein Geſchäft.“ „Das iſt auch ein Standpunkt. Ich weiß, ſo denken viele, und wir da draußen im Ausland dachten auch faſt alle ſo. Aber geſtern, als ich nicht ſchlafen konnte, weil der Lärm bei Dir mich wach hielt und endlich gar zum Hauſe hinaus⸗ trieb, dachte ich ganz anders über die Sache. Und ich glaube, es iſt mir nicht allein ſo ergangen.“ „Ach was, darum kann ich mich nicht kümmern.“ Plötlich blickte er auf: „Du irrſt, Peter. „Na, das will ich auch meinen. Die Zeiten ſind doch porüber, wo wir in der Schule waren und er mit dem Stock über uns kommen durfte. Die Kinderzeit iſt vorbei. Man wird doch auch einmal ſelbſtändig und ſein eigener Herr. „Recht, Peter. Aber nicht ſeder kann's vertragen, und ich glaube immer noch, daß Melfſen uns allen ein guter Flhrer „Aber nun iſt er alt und wunderlich geworden. „Weil er anders denkt als Bu (Nortſetzung folgt.) ——— Hallig herumgeſchlendert. Erſt gegen Morgen war er zurück⸗ gekehrt und hatte ſich müde ins Bett gelegt. — mit echten e e e und kordgre ra 75 von 4.. NeN —— ese „Sag mal, Harro, Dich hat wohl der alte Melſſen ange⸗ punſchkneipen eingegangen und unter den Hammer gekom⸗ ſteckt? 1 —— 1 Slawnicza geboren, zeinem Viererzug die Freitreppe ſeines Samekag, ben 1. Oktober 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 456. Die Hilfstätigkeit für Oppau. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten hat für ſeine von der Kataſtrophe betroffenen Mitglieder eine eigene Hilfsaktion in die Wege geleitet. Der Bundesvorſtand hat einen größeren Betrag, der nicht begrenzt iſt, bewilligt, um das Hilfswerk Bellkommen zu geſtalten. Der Verband der weiblichen Handels⸗ und Büro⸗ angeſtellten, Sitz Berlin, hat zur Linderung des S Oppauer Unglücks eine großzügige Hilfsaktion über ganz Deutſchland in allen ſeinen Ortsgruppen in die Wege geleitet. Auch in Mann⸗ heim ſammeln die Mitglieder dieſes Verbandes unter den weiblichen Angeſtellten für das Oppauer Hilfswerk. Die Sammelſtelle iſt in der Geſchäftsſtelle des Verbandes L 4, 4. Befürchtungen vor weiteren Exploſionen unbegründet. Von verſchiedenen Seiten werden, ſo wird uns von der Direk⸗ tion der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrit geſchrieben, Befürch⸗ tungen laut, daß ein großer Vorrat von Ammonſulfat⸗Salpeter, der noch in Oppau lagere, Veranlaſſung zu weiteren Exploſionen geben könnte. ir haben dazu folgendes zu bemerken: Ein großer Vorrat von Ammonſulfatſalpeter in Höhe von ca. 7000 Tonnen lagert noch heute unverändert in dem zum größten Teil zerſtörten Lagerhaus Op. 112, in unmittelbarer Nähe des explo⸗ dierten Lagerhauſes Op. 110. Dieſer Ammonſulfatſalpeter iſt trotz der ungeheuren Wirkung der Exploſion nicht zur Entzündung ge⸗ kommen, obgleich er mit einer Unzahl von ſchwerſten Sprengſtücken überſchüttet wurde und jedenfalls auch von den Stichflammen der Exploſion ſelbſt getroffen wurde. Wir haben keine Bedenken, das Produkt in dem Lagerhaus vorläufig zu belaſſen, zumal dasſelbe Tag und Nacht bewacht wird, ſodaß kein Unbefugter Zutritt hat. Zur Erleichterung der Abſperrung iſt der Zutritt durch einen Stacheldrahtzaun verhindert. Es braucht wohl nicht beſonders be⸗ tont zu werden, daß wir an den Ammonſulfatſalpeter weder mit Sprengungen herantreten, noch mit Feuer dort hantieren. Zur Zeit iſt noch keine Möglichkeit, das Produkt abzutransportieren wegen der zahlreichen Trümmer, die in der Nähe des Lagerhauſes die Zufahrt ſperren und die zum Teil den Ammonſulfatſalpeter überdecken. Sobald die Möglichkeit zum Abtransport gegeben iſt, wird dies unter dauernder Aufſicht von Fachleuten geſchehen, wo⸗ bei ſelbſtverſtändlich alle erforderlichen Vorſichtsmaßregeln getroffen werden. Um in dieſer Richtung jede Bedenken zu beſeitigen, ſollen von der Reichsregierung ernannte Sachverſtändige über die Art des Abtransportes entſcheiden. an die Reichstagsinterpellation am Mittwoch, den 28. September im Reichstagsgebäude eine Beſprechung zwiſchen dem Reichs⸗ arbeitsminiſter, Vertretern der Werksleitung und des Betriebsrates der B. A. S. F. ſtatt. Bei dieſer Beſprechung wurde vereinbart, daß über die Art des Abtransportes im Einvernehmen mit den Sachverſtändigen der Reichsregierung und den Vertretern des Be⸗ triebsrates Entſcheidung getroffen werden ſoll. JZur Frage der Erſatzpflicht r Gebäudeverſicherungs · Unſtalt. erhalten wir aus Hausbeſitzerkreiſen folgende Zuſchrift: Wie aus der amtlichen Bekanntmachung des Bezirksamtes vom 21. d. M. hervorgeht, ſind Gebäudeſchäden aus sbigem Anlaß un⸗ verzüglich dem Bezirksamt, Abteilung Gebäudeverſicherung, zu melden, da die letztere den Schaden zu erſetzen hat, und da auch alle Scheiben, alſo auch die Spiegelſcheiben zum Gebäude gehören, ſo kann es keinem Zweifel unterliegen, daß auch dieſe Schäden zu erſetzen ſind. Da aber die betr. Stelle die Geſchädigten bisher noch immer im Zweifel läßt, ob ſie die Schäden wirklich anerkennt, ſo wäre zur Beruhigung eine öffentliche Erklärung ſehr angebracht. Die Hausbeſitzer ſind alle nicht auf Roſen gebettet. Es kann ihnen nicht zugemutet werden, daß ſie Reparaturen machen laſſen, ohne die Sicherheit zu haben, daß ſie den Schaden wirklich vergütet bekommen. Außerdem handelt es ſich um die weitere Frage, ob die Schäden voll bezahlt werden und ob bei Schau⸗ ſenſtern, die nicht ſofort durch neue wegen Glasmangel erſetzt werden können, auch die Koſten der Notverglaſung erſetzt werden. Bezüglich der letzteren wurde an maßgebender Stelle die Erklärung abgegeben, daß entweder nur die Notverglaſungs⸗ koſten oder die eigentlichen Erſatzkoſten der betr. Spiegelſcheibe ver⸗ gütet werden. Das kann unmöglich zutreffen, denn man kann dem Geſchädigten nicht zumuten, daß er ſich mit der Notverglaſung dauernd begnügt und durch Verſchlechterung des Städtebildes auch an ſeinem Vermögen noch Schaden erleiden ſoll, wo gar kein Grund vorliegt, denn man kann doch annehmen, daß auch die ſtaatliche Gebäudeverſicherung, wenn möglich, an dem Verurſacher des Schadens wie jeder anderer Verſicherer Regreß nehmen wird. Da nun aber letzten Endes der Hauseigentümer wieder der Leidtragende ſein wird, da die Schäden wieder durch Umlagen bezahlt wer⸗ den müſſen, ſo liegt ſeitens der Gebäudeverſicherung gar kein Grund vor, wenn die tatſächlichen Gebäudeſchäden voll feſt⸗ geſtellt ſind, ſolche nicht zu bezahlen. Man darf ſich als Haus⸗ beſitzer wohl der Erwartung hingeben, daß man bei einem ſo weit⸗ tragenden Unglück mit heiler Haut davonkommt, denn würde es anders ſein, ſo würde der Ruin des Hausbeſitzers noch raſcher von ſich gehen, als er ohnehin ſchon durch die anderen Laſten eingeſetzt hat. Es darf daher im Intereſſe aller leidtragenden Hausbeſitzer erwartet werden, daß die ſtaatliche Gebäudever⸗ ſicherung nicht kleinlich handelt und dieſe voll entſchädigt Es fand nämlich im Anſchluß Karlsruhe, 1. Okt. Es ſcheint, ſo ſchreibt die„Karlsruher Zeitung“, amtlich, in manchen 005 der Bevölkerung nicht be⸗ kannt zu ſein, daß die Badiſche Gebäudeverſicherungsanſtalt den verſicherten Gebäudeeigentümern gegenüber auch für den durch Exploſion entſtehenden Schaden in der gleichen Weiſe wie für Brandſchaden haftet. Dieſe Beſtimmung findet auch Anwendung für die Schäden, welche durch die Oppauer Exploſion auf badiſchem Gebiet entſtanden ſind. Jahresüberbiick der Techutſchen Nolhſilſe. Noch immer iſt in den großen Kreiſen des Publikums und auch des werktätigen Volkes nicht eine klare Erkenntnis von dem hohen und idealen Weſen und dem Zweck der Techniſchen Nothilfe vorhanden. Der Zweck der Techniſchen Nothilfe iſt durch ihre Bezeichnung ſelbſt am beſten gekennzeichnet:„Hilfe in der Not“, mag die Not durch Elementarereigniſſe oder durch Stille 50 lebenswichtiger Betriebe drohen, überall ſoll die echniſche othilfe als letzte Einſatztruppe bereit⸗ ſtehen, wenn die anderen normalen Einrichtungen und Orga⸗ niſationen verſagen. Mit großem Unrecht iſt die Techniſche Nothilfe als Streikbrechertruppe angegriffen worden. Nichts liegt dem Gedanken der Techniſchen Nothilfe ferner, als in irgend welche Koalitionsrechte eingreifen zu wollen; aber über dem Sonderintereſſe Einzelner muß die Erhaltung und das Wohl der Allgemeinheit ſtehen, muß vor allem der Erhaltungsſchutz der Unbeteiligten, in Sonderheit der Frauen und Kinder, gewahrt ſein, und lediglich inſoweit, als es das ü ne und die Lebensbedingungen des geſamten Volkes notwendig machen, ſoll und will die Techniſche Nothilfe ihre Arbeit verrichten. Wenn die Techniſche Nothilfe bei dem entſetzlichen Unglück in Oppau nicht hat zum Einſatz kommen können, ſo hat ſie ſelbſt und ihre ganze e dies gewiß überaus be⸗ dauert; aber, und darauf kommt es hier nur an, verſagt hat ſie auch in dieſem Falle nicht, ihre Mitglieder ſtanden nach der Einberufung rechtzeitig zum Einſatz bereit, nachdem jedoch ge⸗ mäß der Erklärung der Anilin⸗Fabrik genügend Eigenhilfs⸗ kräfte zur Verfügung ſtanden und der Eingriff der Techniſchen Nothilfe nicht für erſorderlich gehalten wurde, konnte ſeitens der Leitung der Ortsgruppe der Befehl zum Einſatz auch nicht erteilt werden. Was die Tätigkeit der Techniſchen Nothilfe in ganz Deutſchland im verfloſſenen Jahre anbetrifft, ſo iſt erfreulicher⸗ weiſe der Einſatz nicht ſo oft notwendig geweſen, wie im ver⸗ floſſenen Jahre. Am 30. September 1921 kann die Techniſche Nothilfe auf ein zweites Jahr ihres Beſtehens zurückblicken. Während die Techniſche Nothilfe 1919/0 nach den endgültigen Ergebniſſen 521 Mal einſetzen mußte, beläuft ſich diesmal, ſo⸗ weit ſich bisher überblicken läßt, die inſatzziffer auf 390. Richtsdeſtoweniger zeigt die Statiſtik, daß auch im letzten Jahr kaum eine Woche verlaufen iſt, ohne daß die Techniſche Rothilfe an irgend einem Ort im Deutſchen Reich tätig war. Von den 52 Jahreswochen ſind nur 6 ohne jeglichen Einſatz ge⸗ weſen. Bezüglich der aufrechterhaltenen Betriebe hat ſich im Berichtsjahr 1920/21 gegenüber dem erſten Jahr 1919/0 das Bild inſofern verſchoben, als die Einſatzzahl für Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke im Verhältnis zurückge⸗ gangen iſt, während in der Landwirtſchaft dieſe Ziffer bedeu⸗ tend geſtiegen iſt. Auch das Eingreifen der Techniſchen Not⸗ hilfe bei elementaren Ereigniſſen hat ſich beträchtlich erhöht. Hier ſtehen den drei Einſätzen dieſer Art vom Vorjahr im Be⸗ richtsjahre 26 gegenüber. Der Ausbau der Organiſation iſt kräftig fort⸗ geſchritten. Die Zahl der Orts⸗ bezw. Landgruppen hat 5 um über die Hälfte vermehrt, die Mitgliederzahl hat ſich ſeit dem Vorjahre verdoppelt. Die einzelnen Berufe ſind an der Mitgliederzahl folgendermaßen beteiligt: Techniſche Fachleute 18 Prozent, Handwerker 10 Prozent, Landwirte 22 Prozent, freie Berufe 18 Prozent, Arbeiter 15 Prozent, Studenten 6 Prozent und Frauen 11 Prozent. Wietſchaftliche Fragen. Tagung der ſüddeulſchen⸗ſchweizeriſchen Jahnärzte⸗ vereinigung. Tu. Baden⸗Baden, 28. Sept. Hier fand die zweite Wanderverſammlung der ſüddeutſchen⸗ ſchweizeriſchen Zahnärztevereinigung ſtatt, die von dem Verbandsvorſitzenden Bartel s⸗Freiburg eröff⸗ net wurde. Der Vorſitzende begrüßte vor allem die Mitglieder der ſchweizeriſchen Geſellſchaft und gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß das frühere Verhältnis zwiſchen Deutſchland und der Schweiz auch in Zukunft wieder erſtehen und ſich feſtigen möge. Der Vorſitzende ging dann auf die Zwecke der Vereini⸗ gung ein, die die Errungenſchaften der zahnärztlichen Kunſt und Wiſſenſchaft austauſchen will. Im Verlauf der Tagung wurde eine Reihe wiſſenſchaftlicher Vorträge gehalten. Mit der Tagung war eine Ausſtellung von chirurgiſchen Inſtru⸗ menten verbunden. Aufhebung der Landesbrennholzſtelle. Nach einer Verordnung des Miniſteriums des Innern wird die Landesbrennholzſtelle mit Ablauf des 30. September 1921 aufgehoben. Die noch zu erledigenden, bisher der Landesbrennholzſtelle übertragenen Geſchäfte wer⸗ den vom 1. Oktober ab von der Forſtabteilung des Finanz⸗ miniſteriums wahrgenommen. Stadtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 1. 1386. Gründung der Univerſität Heidelberg. 1684. Pierre Corneille 1911. Wilhelm Dilthey 7 2. 1839. Hans Thoma geb. 1847. v. Hindenburg geb. 3. 1226. Franz v. Aſſiſi 7 4. 1669. Rembrandt. 1859. Karl Bacdeker 7 5. 1799. Vinzenz Prießnitz geb. 1880. Jacques Offenbach 7 6. 1847. A. Hildebrand geb. 7. 1770. Freiherr v. Stein geb. 1862. Otto Ernſt geb. Ein Kapitfel über ſtädliſche Sparſamkeit. Schon 10 Tage ſind, ſo wird uns von einer Seite geſchrieben, ſeit dem Oppauer Unglück verfloſſen. Noch gähnen hinter Tauſenden zerbrochenen Fenſterſcheiben ſchwarze Löcher. Am ärgſten aber in den ſtädtiſchen Schulhäuſern. In Privathäuſern hat man wenigſtens durch Notfenſter oder allerhand Hilfsmittel proviſoriſch dem Eindringen der jetzt ſchon recht kalten Nachtluft gewehrt. Nur der Aufenthaltsraum für unſere Schulkinder darf weiter offen blei⸗ ben, obwohl er—5 Stunden zum Stillſitzen dient und wie wir er⸗ fuhren, morgens eine Temperatur von kaum 10 Grad Celſius hat. Kann das die Stadt verantworten? Können die Eltern gezwungen werden, ihre Kinder in ſolch kalte Zimmer zu ſchicken? Die Herren Lehrer halten es ſchon eher aus. Die haben wenigſtens Bewegung. Aber die armen Kleinen, die oft recht ſchlecht gekleidet ſind. Wenn da Erkältungen eintreten, iſts kein Wunder. Dieſe Sparſamkeit der Stadt iſt falſch angebracht. Man entgegne nicht, die Stadt bekäme keine Glaſer. Es gibt ſchon noch Glaſer, die raſch helfen könnten. Wenn es der eine nicht machen kann, dann muß eben ein anderer ge⸗ nommen werden. Es ſollen ſich ſogar ſchon angeboten haben. Die Geſundheit unſerer Kinder geht jedenfalls allem andern vor. Sodann hören wir, daß in verſchiedenen Schulhäuſern jede Nacht Wachen ſind. Das iſt ganz gut. Sonſt blieben Diebſtähle nicht aus. Man kann ja durch die zertrümmerten Fenſter in den unteren Stockwerken bequem einſteigen. Aber es wäre intereſſant zu erfahren, was dieſe Nachtwachen koſten. Und die mit Recht aus Vorſicht brennenden Gaslichter dazu. Wieder falſch geſpart. Die Umlagezahler haben auch hier ein Recht, ſchleunigſte Beſeitigung der Schäden aus dieſem Grund zu fordern. Bürokratiſche langſame Erledigung iſt bei dieſen Dingen nicht zuläſſig. Wir erwarten, daß raſch gehandelt wird. 3 Maſſenanforderung der Kriegsdenkmünze 1914/18. Obwohl Anträge zur Verleihung der vom Kuffhäuſer⸗Bunde geſtifteten Kriegsdenkmünze ausſchließlich an die örtlichen Kriegervereine zu richten ſind, gehen der Zentralſtelle des Kyffhäuſer⸗Bundes täglich viele hunderte von Anträgen direkt zu. Wir werden ge⸗ beten mitzuteilen, daß der gemaltige Anſturm eine Einzel⸗ beantwortung der Anträge unmöglich macht. Die eingelaufenen Schlaflosigkeit Erfolge. Ueber 35000 Woh— Kopfschmerz Apparate sind im. Gebrauch. Ueber 500 in Mannheimer und Neuralg. Schmerzen Plälzer Familien. 2 Aerztlich bestens empfohlen. Rheumatismu 8 Lesen Sie die Zeugnisse Mannheimer Patienten. In jede Familie gehört ein Wohlmuth⸗ Apparat. Preis Mk. 825.— 1125.- 1350.- Kurpreis für Monatsbehandlung Mk. 155 Ischias, Gicht Asthma, Bronch.-Katarrh Magenleiden e 5 Miele u. We Lähmungen Heilinstitut Egon Winter C 1, 1 Fernspr. 8123 C1, 1 Kurzeit:—1; 2½—7 Uhr. Schwester⸗ bedienung. 8107 Chron. Leiden e Herbſtgraue Schleier. Herbſtgraue Schleier Flüſtern durch die Büſche. Still! ſtilli Lege dein Haupt an meine Pruſt, Du fremdes Kind, Und lauſche, Was ein Herz, Ein Herz voll Lebensſehnſucht Sagen willl Rotdunkle Roſen Stehn auf meinem Tiſche, Die letzte Füll'! O, laß ſie welken an deiner Treſt In füßem Rauſch Und wiſſe, Was mein Herz, Mein Herz voll Liebesſehnſucht Sagen will! Gunther Mall. Die Fürſtin Metternich. Erinnerungen an die glanzvollſten Tage der Wiener Franz⸗ Joſef⸗Zeit und zugleich an die rauſchendſten Feſte in den letzten Jahren des franzöſiſchen Kaiſerreiches werden bei der Nachricht von dem Tode der Fürſtin Pauline Metternich wach. Für die Wiener war ſie ſchlechthin„die Metternich“ oder noch einfacher „die Paulin“, ſie genoß eine allgemeine Beliebtheit, wie keine ihrer Zeitgenoſſinnen, und ſie galt für die echteſte Wienerin, obwohl ſie von Geburt eine Ungarin war und ihre geiſtige Bildung die entſcheidende Prägung in den Pariſer Tagen empfangen hat. Am 26. Februar 1836 war ſie als Tochter des Grafen Sandon von des berühmten Reitergrafen, der ſelbſt den chien, fuhr er doch mit Udapeſter Palais hinauf oder ſetzte auf der Straße hoch zu Roß über eine Amme ſamt ihrem Kinderwagen hinweg. Von ihm hatte die Tochter das fabel⸗ hafte Temperament, und obwohl ſie niemals hübſch war, ſondern beinahe grotesk in ihrem Aeußeren, gelang es ihrem ungewöhn⸗ lichem geiſtigen Schrounge überall, wohin ſie kam, die Menſchen zu beherrſchen und tonangebend zu werden. Mühelos gelang ihr dies in Paris, als ſie dort in den 60er Jahren als junge Frau des öſterreichiſchen Botſchafters Fürſt Metternich auftrat. Jahre⸗ lang war ſie die Seele der Geſellſchaft des zweiten Kaiſerreiches, temperamentvollen Ungarn„exzentriſch“ die Seele aller Feſte, die„Herrin der Mitternacht“, denn nichts geſchah damals in Paris, was nicht mit der organiſatoriſchen Kraft der Fürſtin verknüpft geweſen wäre. Sie war es, die intereſſante Theakeraufführungen veranſtaltete, ſie verlieh den Maskenbällen überſchäumende Fröhlichkeit. Die wenigen Ueberlebenden jener heiteren Tage entſinnen ſich heute noch der großin eigenartigen Bälle, des„Bienenballes“ auf dem aus rieſigen Bienenkörben im Ballſaal plötzlich eine Armee als Bienen koſtümierte Tänzerinnen wie durch Zauber auftauchte. Ein ander Mal erſchien ſie als „Madame Satan“. Sie war es, die die Moden lancierte und por keinen kühnen Neuerungen zurückſchreckte. Während der Jagden kam ſie einmal in Compiegne am Abend in einer ſchneeweißen Robe, die über und über mit kleinen goldenen Jagdhörnern beſtickt war, eine Schöpfung des heute berühmten Worth, deſſen Ruf ſie begründete. Aber ſie war auch ſtets eine leidenſchaftliche Förderin der Künſte, und ſie benutzte ihren Einfluß bei Hofe als die vertraute Freundin der Kaiſerin Eugenie, die Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuſer“ in Paris durchzuſetzen, an der dem Künſtler ſo viel lag und die mit dem berühmt gewordenen Skandal enden ſollte. Es war bei einem Ball in den Tuilerien, als Kaiſer Napoleon ſich mit ihr unterhielt und das Geſpräch auf die Vorſtellungen in der Pariſer kam. Sie ſagte, es ſei doch im höchſten Grade bedauerlich daß das Repertoire ſo beſchränkt ſei und alle neuen Werke, die in Oeſterreich und Deutſchland Erfolg hätten, ausgeſchloſſen blieben. Da kam ihr der Gedanke, dem Kaiſer die Bitte vorzutragen, ſie möchte ſo gerne eine wundervolle Oper von Richard Wagner, die in Wien ſo großes Aufſehen errege, den„Tannhäuſer“ in Paris aufgeführt ſehen.„Der Taunhäuſer— Richard Wagner“ ſprach der Kaiſer vor ſich hin, nach ſeiner Angewohnheit ſich den Schnurr⸗ bart ſtreichend,„ich habe niemals weder von der Oper noch von dem Komponiſten gehört. Und Sie behaupten, dieſe Oper wäre wirklich gut?,—„Ja Majeſtät!“ Der Kaiſer wandte ſich an ſeinen in der Nähe ſtehenden Oberkammerherrn Grafen Baciochi, dem die kaiſerlichen Theater unterſtanden, und in ſeiner einfachen Art ſagte er:„Hören Sie, Baciochi, die Fürſtin Metternich intereſſiert ſich für eine Oper, Tannhäuſer genannt, von einem gewiſſen Richard Wagner und möchte ſie hier aufgeführt ſehen. Laſſen Sie ſie — Einen einfacheren Hergang kann man ſich nicht denken. ls dann der„Tannhäuſer“ bei der erſten Aufführung niederge⸗ ziſcht wurde, ſaß ſie, die begeiſterte Wagnerianerin, vor Zorn bebend in ihrer Lege und zerſchlug ihren koſtbaren Fächer an der Brüſtung. Beim Zuſammenbruch des Kaiſerreichs war ſie es, die mit Hilfe des ihr befreundeten Grafen Nigra die Kaiſerin Eugenie vor der Wut der aufrühreriſchen Menge rettete und ſie in ihrem Wagen zu dem ameriksniſchen Zahnarzt Evans brachte, der ſie dann nach England führte. Die Fürſtin Metternich aber verlegte den Sitz ihrer Herrſchaft nunmehr nach Wien, und hier wandte ſie, was ſie in Pars in der Organiſation von Feſten gelernt, vor allem im Dienſte der Wohl⸗ tätigkeit an. Sie lehrte die großen Damen, wie man am beſten zum Wohle leidender Mitmenſchen tanzen und lachen konnte, be⸗ ſtändig brauchte ſie Geld für irgendwelche großen Wohltätigkeits⸗ aktionen, beſtändig erfand ſie aber auch neue Mittel, das Geld her⸗ beizuſchaffen. Als die Wiener Freiwillige Rettungsgeſellſchaft ins Leben gerufen wurde, wurde ſie wie bei anderen gemeinnützigen Inſtituten als wirkſamſte Helferin herbeigeholt. Sie erfand ſelbſt immer neue Lockmittel, denen ein zahlungskräftiges Publikum nicht wiederſtehen kann, und als man ſie einmal beſpöttelte, weil ſie für Zwecke der Krebsforſchung oder für die Poliklinik von Sonnenthal Gaſſenhauer oder von der Wolter Schnadahüpfel ſingen ließ, er⸗ widerte ſie ſchlagfertig,„Aber bitte, ich ſpiele Ihnen auch die Braut von Meſſina vor, wenn Sie mir dafür gutſtehen, daß ich damit ebenſoviel einnehme als wie mit dem Singſang.“ Kunſt und Wiſſen. „Humperdinck⸗Beranſtaltungen des Nationaltheaters. Zum Ge⸗ dächtnis Engelbert Humperdincks wird das Nationaltheater noch in dieſer Spielzeit ſeine Oper„Die Königskinder“ zur Auffüh⸗ rung bringen. Ihr ſoll ſich ſpäterhin„Hänſel und Gretel“ in einer vollſtändigen Neuinſzenierung anſchließen. Humperdincks Be⸗ arbeitung von Aubers„Ehernem Pferd“ wird noch für dieſe Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung J. M. Pech⸗ ſtein bleibt nur noch über Sonntag 8 1235 Kekkoratswechſel an der Handels⸗Hochſchule. Mit dem heu⸗ tigen Tage hat Herr Profeſſor Dr. Max Rumpf die Rektorats⸗ geſchäfte übernommen. 4e Hochſchulnachrichten. Der durch das Ableben des Profeſſors Philoſophie u. Pädagogik iſt dem o. Profeſſor an der Frank⸗ furter Univerſität, Dr. Arthur Schneider angeboten worden. Ernannt wurde der o. Profeſſor Dr. Paul Morawitz von der Univerſität Greifswald vom 1. Oktober ds. Js. an zum etats⸗ mäßigen Ordingcius und Direktor der mediziniſchen Uniperſitats⸗ klinik in Würzburg als Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors Dietrich Gerhardt— Profeſſor Dr. Eugen Fiſcher hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor für Anthropologie und Ethnographie an die Univerſität Wien erhalten.— Profeſſor extraord. Dr. Poetz Briefs(Nationalökonomie) hat den Ruf als planmäßiger außer⸗ ordentlicher Profeſſor an die Univerſität Würzburg angenommen. Auch Privatdozent Dr Hermann Wieland(Pharmakologie) wird dem Ruf als ordentlicher Profeſſor an die Univerſität Königsberg Folge leiſten. Stölzle an der Univerſität Würzburg erledigte Lehrſtuhl der AS. W 5 Maungeimer Seneral- unzeiger.(tbend · iusgabe) Samstag, den I. Ottober 1921. Anträge werden,— möglich, den zuſtändigen Kriegervereinen zur Erledigung überwieſen. Es wird auch ausdrücklich nochmals darauf hingewieſen, daß im Intereſſe der einwandsfrelen und recht⸗ mäßigen Durchführung der Verleihung die Mitgliedſchaft zu einem Kriegerverein erforderlich iſt. Tli. Warnung vor Schwindlern. Die Geſandtſchaft des König⸗ reichs der Serben, Kroaten und Slowenen in Berlin macht darauf aufmerkſam, daß ſich in der letzten Zeit in Deutſchland verſchiedene Schwindler als Vertreter jugoflawiſcher Firmen ausgaben, um auf dieſe Art von den deutſchen Firmen auf in Ausſicht geſtellte Ge⸗ ſchäftsverbindungen Geld zu entlocken und andere Betrügereien zu begehen. So ſei erſt jüngſt durch die Zeitungen eine Notiz gegangen, daß ein gewiſſer Wladimir A. Rendili bei mehreren deutſchen Fir⸗ men vorgeſprochen habe, ſich als Vertreter Berliner Fabriken für Jugoſlawien ausgegeben und auf dieſe Art vielen Firmen mehr oder weniger wertvolle Muſterkollektionen abgeſchwindelt habe Einige ſollen ſich ſogar als Vertreter der Regierung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen ausgegeben haben, die im Auftrag der Regierung nach Deutſchland gekommen ſeien, um hier grö⸗ gere ſtaatliche Beſtellungen zu bewerkſtelligen. Vor den Schwind⸗ lern wird gewarnt. 40jähriges Arbeitsſubilaum. Bei der Firma C. F. Böh⸗ ringer u. Söhne, G. m. b. H. können heute das ſeltene Jubi⸗ läum 40jähriger Werkangehörigkeit begehen Herr Kaufmann Hein⸗ rich Korndörfer und Herr Magazinier Peter Schuhmacher, die beide an verantwortungsvollem Poſten dem Werke wertvolle Dienſte geleiſtet haben und heute noch leiſten Ferner begeht der Betriebsdirektor und Prokuriſt der Firma, Herr Dr. Viktor Fritz, den Gedenktag ſeiner 25jährigen Tätigkeit in der Fabrik. Den Jubi⸗ laren wurde ſeibens der Fabrikleitung und ſeitens der Beamten und Arbeiterſchaft mit ehrenden Worten und Geſchenken der gebührende Dank dargebracht. Das Feſt der ſülbernen Hochzeit begeht am kommenden Mon⸗ tag Herr Malermeiſter Karl Winterbauer mit ſeiner Gattin Katharine geb. Granb, U 6, 27 wohnhaft. vereinsnachrichten. Eine geſtörte verſammlung. Man ſchreibt uns: Der Ver⸗ band der welblichen Handels⸗ und Bürbangeſtellten hatte die An⸗ geſtellten Mannheims zu einer Verſammlung auf Donnerstag in den„Durlacher Hof“ geladen, in der eine ſeiner Führerinnea, Frl. Mleineck⸗Berlin, ſprechen ſollte. Schon vorher war bekannt ge⸗ worden, daß der Zentralverband der Angeſtellten ſeine Anhä iger mobil gemacht habe. Die Verſammlungsleiterin, Frl Hennings, gab demzufolge ſchon bei der Eröffnung bekannt, daß dem Vorlrag eine freie Ausſprache folgen werde. Die Rednerin behandelte gus⸗ fühelich die Frage der Arbeitsgemeinſchaft und ging in äußerſt ſach⸗ licher Form auf die Verſchiedenheiten der Organifationen ein. Schon während des Vortrages war die Rednerin fortgeſetzt durch Zwiſchen⸗ ruſe z. T. unfeiner Urt unterbrochen worden. In der Ausſprache erhielt Herr Vuchheit vom., d. A. Gelegenheit, ſich mit der Neferentin auseinanderzuſetzen Er machte davon ausgiebig Ge⸗ brauch. Einer feiner Anhänger, der wegen der fortgeſetzten Stö⸗ rungen zur Ruhe verwieſen wwurde, ließ ſich dazu hinreißen, einen tätlichen Angriff auf eine VBerſammtungsteilnezmerin zu verſu hen⸗ wohei er einige nicht gerade geſellſchaftsfähige Ausdrücke gebrauchte. Beſonnene Leute ſprangen dazwiſchen und verhinderten eine all⸗ gemeine Schlägerei. Die Verſammiungsleiterin derlangte im In⸗ kereſſe der gedefhlichen Fortführung der Verſammlung die Entfer⸗ Rung des Ruheſtörers, die aber er und ſeine Anhänger ablehnten Unter allgemeiner Erregung wurde daher die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. Die Reſerentin iſt in geſchloſſener Verſammlung nochmals u Wort gekommen. Es muß durch Austritt aus den frelen Ver⸗ änden bekundet werden, daß man diefe Verwilderung der Sitten nicht mehr mitmachen will. Die Jugend⸗Abtellung des D..-B. veranſtaltet am kommen⸗ den Sonntag auf dem Sportplaß im Quiſenpark ſportliche Wettkämpfe. Es haben ſich von anderen Ortsgruppen de D..⸗V. in der Sportswelt nicht mehr ganz unbekannte Kämpen 1 die Aufführung der Opern Tannhäuſer, Lohengrin und angemeldet, ſo daß ſicher ein intereſſanter Sport erwartet werden Fidelio durch die Charlottenburger Reiſeoper ankündigte, mit dem darf. Im Anſchluß daran wird im Saale der Bäckerinnung ein Erlös des Kartenvorverkaufs von 21000 M. aber gleich nach dem Eltern⸗Feſtabend mit⸗ Preisverteilung und guter Unter⸗ erſten Tage des Verkaufs verſchwunden war, iſt jetzt in Leipzig haltung die Teilnehmer bei gemütlichem Zuſammenſein vereinen. verhaftet worden. — Der Präſident der Berliner Handwerkskammer, Ehrenober⸗ veranſtaltungen. meiſter Rahardt, verhafkel. Wie die„Voſf. Ztg.“ auf Anfrage von der Berliner Staatsanwaltſchaft erfährt, iſt der Präſident der Ber⸗ Theaternachricht. Für den Monat Oktober werden vor⸗ liner Handwerkskammer, Ehrenobermetſter Karl Rahardt, auf An⸗ bereitet: In der Oper als Neueinſtudierungen: Verdis„Otello“ ordnung der Berliner Staatsanwaltſchaft in Elbing verhaftet wor⸗ (Spielleitung: Eugen Gebrath, muſikaliſche Leitung: Felix Lederer) den, und zwar unter dem Verdacht des Meineides und des gemein⸗ und Mozarts„Coſi fan tutte“(Spielleitung: Eugen Gebrath, ſchaftlichen Betruges. Zu gleicher Zeit wurden in Berlin der Hand⸗ muſikaliſche Leitung: Franz von Hoeßlin). In der Operette werkskammerſekretär Hoffmann und noch einige andere Per⸗ als Erſtaufführung: Künnekes„Der Vetter aus Dingsda“ ſonen feſtgenommen. Nahardt war bereits in der vorigen Woche (Spielleitung. Karl Marx, muſikaliſche Leitung: Paul Breiſach). von ſeinem Poſten als Präſident der Handwerkskammer zurück⸗ Im Schauſpiel als uraufführung: Strindbergs Welt⸗ getreten. Von der Wirtſchaftspartei waren gegen ihn ſchwere An⸗ Hitorie Sokrates„Spielleitung: Hanns Lotz. Für Ende ſchuldigungen erhoben worden, die die Staatsanwaltſchaft zum Ein⸗ Oktober iſt der geſchloſſene„King“⸗Jyklus in Vorbereitung. Die ſchreiten gegen ihn veranlaßten. nächſtfolgenden Reuinſzenierungen werden ſein in der Oper: Wag⸗—,oldfund bei Hamburg. Vor einiger Zeit lief die wenig ners Tannhäuſer“ und zwar erſtmaßg in der Pariſer Faſſung glaubwürdige Nachricht durch die Provinzpreſſe, bei der unter⸗ (Spielleitung: Intendant, muſikaliſche Felix Lederer); im elbiſchen Ortſchaft Zamſtedt ſei ein Gold⸗ und Silberſchatz ausge⸗ Schauſpiel: Schillers„Fungfrau von Orkeans“(Spiellei⸗ graben worden, den man auf Raubgut des früheren Seeräubers tung: Hanns Lotz) Stõ Aeeſſes 50 Wa teilt aber—5— Der Lichebildervortrag„Die Wunder der Sternenwald“, des Kreiſes ndem Hamburger Fremdenblatt mit, daß ein der im vorigen Winter hier in Mannheim ſtarken Beifall erzielte, folcher Schatz tatſächlich aufgefunden worden ſei. Es handelt ſich wird am 6. Oktober ſtattfinden. Der Redner, Chefredakteur Her⸗ um ſilberne und reingoldene Gefäße im oberflächlich geſchätzten mann Baguſckhe aus Heidelberg, hat den Vortrag inzwiſchen inheilt⸗ Metallwert von wenigſtens 20 Millionen Mark. ie Gegenſtände lich erweitert u. durch eine große Anzahl neuer Lichtbilder ergänzt, lagen in einer vermoderten Kiſte von etwa zwei Kubikmeter Inhalt. die die Heidelberger Sternwarte zur Verfügung ſtellte und die die Außerdem ſoll der Fund auch Kunſtwert haben. Es ſei ſehr wohl — 3 855 des Weltalls in bezaubernder Schönheſt den Blicken offen⸗ möglich, daß die Seeräuber dieſen Schatz—— 5 dort, etwa drei baron. e von dem Lauf des Flüßchens Oſte, in der Marſch ver⸗ Schmidts Mänchener Künſtler⸗Marionetten-Theater iſt wieder graben hätten. auf der Schaumeſſe überm Neckar eingetroffen, zur nicht geringen— Der Entdecker Fien Kaſis geſtorben. Im Alter Freude der Jugenb, die ſtets die auf einem ausgeſprochen künftleri⸗ von 738 Jahren ſtarb in— 1 runc im Elfaß der Gründer ſchem Niveau ſtehenden Vorführungen bevorzugt. Wir machen und Chef der ogt u. Co. Niederbruck und Mül⸗ darauf aufmerkſam, daß jeden Nachmittag Jugendvorſtellun⸗hauſen. Seit mehr als 5 hat Joſeph Vogt neben ſeinen gen mit einem darauf zugeſchnittenen Programm ſtattfinden. Auch Fabriken 1 eine„In— Vohrgeſellſchaft“ gebildet die allen Erwachſenen, die ſich noch die Empfänglichkeit für künſtleriſches mit den von Vogt u, Co. gebauten nicht nur das Ober⸗ Puppenſpiel bewahrt haben, ſei der Beſuch des Theaters wieder an⸗ elſaß„durchlöcherte“, ſondern auch in Rumünten und entlegenen gelegentlich empfohlen Ländern Bohrungen ausführte Der Haupterfolg der trotz unzäh⸗ ger 55. 50 te U liger Mißerfolge unbeirrten Energie Vogts war die Entdeckung Zur Herbſtmeſſe hat ſich zum erſtenmal das neueſte Unter⸗ der oberelfäſſiſchen Kalflager. Auch die Finanzierung nehmen auf dem Gebiete der Volksbeluſtigungen„Das urfideleſd. Tanzrad“ eingefunden. Dieſes Original⸗Tanzrad, das nicht mit ee— e eeee 20 den üblichen Teufelsrädern verwechſelt werden darf, beſucht nur die— größten Volksfeſte und gibt dem Zuſchauer viel zu lachen. Stmüden ihte Augen beim Lesen—+—— Sie ndeutlich In der Ferne, 80 benötigen richtige Stimmen aus dem Publikum.— Onne Mehtkosten untersuchen wir Mangelhafte Straßenreinigung. ihre Augen und ſertigen korrekte Gläser. Wie allen bekannt, müſſen die Mannheimer Bürger ſeden Mo⸗ 7+ nat entſprechend ihrem Mietzins große Koſten für die Straßen⸗ Geo. F. Käperniek teinigung anteilig zahlen, was man hinnehmen würde, wenn wenig⸗ 805 diplom. Augenglas-Spezlallst ſtens richtig gefegt würde. Aber ſeit einiger Zeit macht man die Beobachtung, daß nicht ylel Wert auf eine gründliche Reinigung der Mannheim, P 1, 4, Gteſtestrasse) Straßen gelegt 485 Seit 225 letzten a AN lie. gen in noch faſt allen Straßen die Glas plitter herum, die den Nadfahrer zur ganz beſonderen Vorſicht mahnen, wenn er nichtr Jschias, Rheuma, Gicht, Nervenſchmerzen. Ille Augenblicke ſein Rad, welches er zur Erreichung ſeiner Arbeits⸗ Allen ſind eines Lobes voll üder Togal. (ükte benßtigt, defekt haben will. Ich bin der Anſicht, wenn die. Frau Anna Schröder, Leipzig, ſchreibt u..:„Schon oft hatte Straßenreinigung nicht für die Wegſchaffung der Glasſplitter ſorgt, ich Gelegenheit, die gute Wirkung Jhrer Togal⸗Tabletten zu be⸗ es wenigſtens kein allzugroßes Verlangen von den Hausbeſitzern obachten. erſchiedene Bekannte von mir, denen ich Ihr Präparat wäre, wenn dieſe dann auf der Straße vor ihrem Hauſe die Glas⸗ 5 7 habe, ſind alle eines Lobes voll. Bei verſchiedenen ſtücke auffegen ließen. Ein Bürger Mannheims. Urſa 15 ſtets mit beſtem Erfolg angewandt, iſt es mir ein Herzens⸗ 10 ller Welt. ſe een Kau eche Lerenegges deae Hunde eues aus aller 2 ſüber Togal. Es hat ſich glänzend bei Rheuma, Ischias, Hexenſchuß, — Der Bonner Theaterſchwindler verhaftet. Der 22jährige Schmerzen in den Gelenken un Gliedern, Gicht, ſowie bei Rerven und Theaterſchwindler Horſt Dürkng, der vor einigen Wochen die Kopfſchmerzen bewährt. Ein Verſuch liegt im eigenſten Intereſſe! ſtädtiſche Verwaltung und zahlreiche Bürger in Bonn getäuſcht Togal wurde kliniſch und ärztlich glänzend begutachtet. In rellt hat, indem er mit großen Reklamemitteln ſchindel⸗allen Apotheken erhältlich. E 102 ee ie gt. E N Bei den Rekord-Versucher r SSINCDWIDNIgKeit —— Rörse und Wirtschaft. Die neue bedrohliche Entwertung der Mark und die skarke Steigerung der Auslandsdevisen haben an den Waren- märkten fast durchweg beträchtliche Preissteigerungen her- vorgerufen. Eine neue Preiserhöhungswelle ergießt sich über Deutschland. Aber auch der Umfang der Ge- schäftstätigkeit hat sich stark vergrößert. Die Fürcht vor neuen Preiserhöhungen hat überall einen Warenhunger her⸗ vorgerufen. In vielen Fabrikaten, besonders in Texlilerzeug- nissen herrscht geradezu eine Knappheit. Die gleiche Er- zeigt sich am Eisenmarkie. Neue Aufträge sind bei den Werken und den Fabriken nur schwer unterzubrin- gen, aber doch nur mit langen Lieferfristen. Die Lager der Händler und Detaillisten sind leer. Dabei muſ aber immer Wieder belont werden, daß diese Belebung der Beschäfligung durchaus keine Gesundung unseres Wirtschaftslebens, keine Gesundung der wirklichen Kaufkraft bedeutet. Man kauft über den Bedarf, weil man angesichts der durch die Preis- ei höhung der ausländischen Zahlungsmittel hervorgerufenen Verteuerung der Rohstofle an Weitere Preissteigerungen laubt. Die Konsumenten aber kaufen ein, weil sie ihren edarf eindecken wollen, solange die Kaufkraft der Papier- mark im Inlande noch wesentlich größer ist, als ihre KRauf- kraft jenseiis der Grenze. Zu der Belebung der Geschäfts- tätigkelt haben auch die n Kursgewinne beige- tragen, die weite Bevölkerungskreise an der Börse erzielt haben. So zeigt die Hochkonjunktur einen ungesunden, künst- lichen, treibhausartigen Charakter. Ernsthafte Beurteiler schen bereiis das Ehde dieser Scheinkonjunktur kommen. Einmal deshalb, weil bei weiteren starken Preissteigerungen früher oder späler die Käufer, zum mindesten die grollen Massen, nicht mehr werden kaufen wollen oder können,— wWell— mit anderen Worten— früher oder später ein neuer Käuferstreik“ eintreten dürfte, zumal in manchen Industrien die Preiserhöhungen zu gewaltsam erfolgen. Zum anderen droht der Belebung der Exportindustrie hach Ansicht maß- gehender Kreise das Ende, sobald die starken Preissteigerun- en im Inlande den e e haben werden, 2 die deutsche Mark auf dem Weltmakte hat. Man vergesse nicht, daß in Amerika und England die meisten Preise in den letzten Monaten um mehr als die Hälfte sich gesenkt Baben, Während in Deutschland die letzten Monatie eine ge- Waltige Preiserhöhungswelle brachten. An der Börse geht die Katastrophenhausse in verschärftem Tempo weiter. Die Umsätze stellen an jeder Börse einen neuen Rekord auf. Das Publikum reißt sich um die Industriepapiere und die Zahl der Papiere, die die Grenze von 1000/ überschreiten, wird immer größer. Schon spielt die Spekulation mit dem Gedanken, daß nach österreichischem Vorbild die Kurse der Grenze von 2000 35 zustreben. Wüste Spielsucht und das Streben, die entwertete Papiermark als Sicherung in Sachwerte d. h. in Industrie- werte umzutauschen, die wenigstens einigermaßen noch Gold- charakter tragen, arbeiten einander in die Hände. An die Dividende, an die Verzinsung wird gar nicht oder erst in zweiter Linie gedacht, und ohne Unterschied werden gute und mrer inneren finanziellen Struktur nach schwache Werte ge- kauff. Der günstige Geschäftsgang in den meisten Industrien verschärft noch das Kauffleber. Kapftalserböhungen, die Ausgabe von Gratisaktien, hohe Bezugsrechte, regen die Fankasle und die Begehrlichkeit der Spekulation immer wie- der an. Alle Warnungen verbarren eindruckslos. Geschürt Wird das Haussefleber auch noch durch andauernde Interes- Senkäufe der groben Konzerne, deren Ausdehnungs- und An- lehnungsbestrebungen den Gerüchten von bevorstehenden großen Transaktionen immer neue Nahrung geben. So er“ Wartet man die baldige Bekanntgabe ainer Rombinatien Bis- marckhütte— Oberbedarf Caro, man spricht von einer Aus- dehnung des Stinneskonzerns, sowie von der Bildung eines neuen groben Konzerns um die Basis..G.— Linke 0 Hofmann-Werke— Rheinische Metallwarenfabrik herum. 80 kam es, daß alle Industrie en ohne Ausnahme gewaltige Kurssprünge aufwiesen. Im Vordergrunde standen Montan- werte und Elektropapiere. Den Kaliwerten kamen die Fort- Schritte im Stillegungsgesetz zu gute, den Automobilwerten dder Erfolg des Automobilrennens. Am schärfsten äuslerte sich das Hlausseſleber wieder am Kassa-Industrie-Aktien- Markte. Hier wurden besonders Zementwerte, Maschinen- aktien, Spinnerelaktien, Porzellanwerte und Spritaktien stark in die Höôhe gesetzt. Im Gegensatze hierm verstärkt sich das Angebof in den einheimischen Renten, Pfandbriefen und Industrieobligationen. Hierbei spielt offenbar die Befürch- tung eine Rolle, dafl diese Werte durch eine Goldhypothek Fur Reparationszwecke eine Entwertung erfahren könnten. .* 54 Die Entwicklung im Devtsenmarkt 151 gestultete sich in der abgelaufenen Woche durch eine hoek- gradige Unsicherheit außerordentlich bewegt. Der Poflert frs erreichte eine Höhe, wie kaum zuvor, Während die Mark um so tlefer sank. Gegen den Schluf der Börsen- woche flaute die Hausse in fremden Devisen ab. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 27. Sept. 28. Sept. 29. Sepfl. 30. Zept. 1. Ohab. A Dollar 123.80 121.30 128.— 118.80 120.— 1 holl. Qulden 40.— 41.40 39.70 37.20 29.— Aschw. Frankten 10.30 28.— 21.40 20.— 41.— Lengi. Piund 450. 476.— 460.50 484.30 483.50 Der Markkurs in Newyork: 25. Sept. 27. Sept. 28. Sept. 0. Sept. 30. Sept. 1. Oxt. 80 0,82 0,79.81 0,85.84⁴ Zum Wiederaufbau der deutschen Handelsflotto. Der Dampfer„Badenia“, frübher der i ge- Börig und nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages dan diie Entente abgeliefert, ist in den Besitz der Hamburger Reederel Artus übergegangen. Das 1902 erbaute, 0930 Br.- eg-T0. grobe Schiff ist hach Entlöschung von 6000 To. eng- Ncber Kohle in Harburg im Hamburger Hafen angekommen und zwecks Instandsetzung zur Werft von Blohm u. Voß Ker gangen. Der frühere Schnelldampfer Deutschland“, der Spöter nach der des Turbinendampfers Im- rator“ unter dem Namen ictorla Luise“ Verwendung and, ist auf der Vulkanwerft für den Frachidienst umgebaut Worden. Der Dampfer hat heute unter seinem neuen Namen Jansa“ den Hafen zu einer auf 2 Tage berechneten Probe- ahrt verlassen und wird nach der Rückkehr für Newyork 7 laden. Am 29. Oktober wird der seit 17. August 1914 außer Betrieb befindliche Dampfer wieder in seiner früheren Route Hlamburg—-Newyork abgeferligt. Der Holland-Kredit. Nach Meldungen holländischer Blät- ter ist deutscherseits der holländische 200 Millionen-Gulden- Fredit nur in geringem Maße beansprucht worden, weil durch Aas Sinken des Markkurses und der Devisenpreise Heutscherseits ein Bezug niederländischer Waren nur in Fleinem Umfange möglich war. Von deutscher Seite sind Be- bungen eingeleitet, das Kreditabkommen auf andere i zu stfellen. Das bollandische Finanzministerium Wurde ermächtigt zur Ausgabe von 235 Millionen Gulden geuen Sprozentigen Staatsschatzscheinen, wovon 50 Millionen Zulden für das erwähnte Kreditabkommen bestimmt sind. 905 Zollerleichterungen für Roktabak. Das Reichskabinett hat in seiner am 28. Sept. abgehaltenen Sitzung beschlossen, de Verordnung vom 4. Juni 1921 bezüglich Besteuerung am 8 5 Oxktober in Rraft treten zu lassen, jedoch u. U. die 2 51le u T Rohtabak z erleichtern. Sind die Angriffe gegen den Getreidehandel berechtigt? Unter dieser Ueberschrift übersandte uns der Bund deul⸗ scher Gelreide Mehk, Saaten- u. Düngemittel. händler e.., Berlin, eine längere Zuschrift, in der er die in der lelzten Zeit erhobenen Angriffe gegen den legitimen Getreidehandel abwehrt und diesen Von dem Vorwurf befreit, als sei er an der Steigerung der heutigen Getreidepreise schuld. Dem Handel Wird zum Vorwurf gemacht, daß er durch wude Aufkäufe den Preis in die Hôöhe treibe, obwohl die Erzeuger gern bereit wären, das Getreide billiger ab- zugeben, ferner daſ er das teuer eingekaufte Gelreide dazu verwende, es in das Ausland zu verschieben. Beide Vor- wWäür fe sind, so betont die Zuschrift, soweit der eingesessene legitime Getreidehandel in Frage kommt, grundlos und kalsch. Was den ersten Vorwurf anbetrifft, die willkür⸗ liche Erhöhung der Getreidepreise dureh die Aufkäufe, so ist dazu folgendes zu bemerken: Grundsätzlich ist der Handel heute im Gebiet des ganzen Deutschen Reiches frei und es steht daher jedem Händler das Recht zu, Getreide da zu kaufen, wo es ihm am zweckmäßigsten erscheint, denn der Zweck des freien Handels ist ja gerade der, für eine Be- wegung aus Ueberschulfigebieten in Bedarfsgebiete zu sorgen, um zu verhindern, daß in irgend einem Teil des Reiches Ueberfluß an Getreide ist, in einem anderen dagegen Mangel herrscht. Die Behauptung, als ob lediglich der Hande! die Bildung der Getreidepreise in der Hand habe und daß bei seiner eventl. Ausschaltung sofort eine Senkung der Preise eintreten würde, ist gänzlich verkehrt. Zunächst ist zu be⸗ rücksichligen, daß bisher nur durch eine für verfehlt zu be- zeichnende Höchstpreispolitik der Preis künstlich niedrig ge- halten worden ist, und dadurch das Interesse der Landwirt- schaft an Anbau und Erzeugung von Brotgetreide immer ge- ringer Wurde. Dann ist aber zu bedenken, daß in den letzien Jahren seitens der Regierung allmählich mehrere Milliarden aus dem groſlen Reichssäckel bezahlt worden sind, um teures Auslandsgetreide aufzukaufen und dieses zu den Inlands- preisen in den Verkehr zu bringen. Seit Mifte August ist die Einfuhr frei. Das Geld, das bisher seit Kriegsbeginn das Reich aus der Tasche der Steuerzahler für den Ankauf ge- zahlt hat, muß heute der Handel zum großen Teil aus eigenen Mitteln anlegen. Es gibt keine Stelle, die ihm einen etwaigen Unterschied zwischen Auslandspreis und In- landspreis vergütet. Es ist daher selbstverständlich, daß ein Händler heute bei seinen Einkäufen im Auslande den vollen Weltmarktpreis zu bezahlen hat und diesen bei Weitergabe im Inlande notwendigerweise zugrunde legen muß. Daß eine große Menge Getreide nach dem Auslande verschoben wurde, ist vollkommen unbewiesen und bei näherer Ueberlegung auch völlig grundlos. Bei der heutigen Kontrolle der Bahn- sendungen ist es ausgeschlossen, daſl ganze Zũge mit Getreide — wie es in einigen Veröffentlichungen heißt— über die Grenze gefahren seien. Eine unerlaubte Verschiffung von Inlandsgetreide auf dem Seewege ist auch als vollkommen ausgeschlossen zu bezeichnen. Es mag sein, daß es hier und da gelungen ist, kleinere Mengen Getreide in Fuhrwerken über die Grenze zu schmuggeln, aber einen gröleren Umfang haben diese unerlaubten Manipulationen niemals angenom- men und annehmen können, dazu ist heute die Ueberwachung an den Grenzen viel zu streng. Die auf unerlaubtem Wege auf Landstraßen vielleicht über die Grenze geschmuggelten Mengen kommen für die Versorgung der Bevölkerung über- haupt garnicht ernstlich in Betracht. Der Handel selbst ist an der Verteuerung des Brotgetreides durchaus nicht schuld, vielmehr wirken an den Preiserhöhungen eine ganze Reihe 2 mit, auf die der Handel überhaupt keinen Ein- al. Hüddeutsche Lederwerke-., St. Ingbert. In Ergänzung unserer Meldung über die.-V. der Süddeutschen Lederwerke .-G. im Mittagsblatt tragen wir noch nach, daß in der Ver- sammlung 522 Stammakljen und 200 Vorzugsaktien mit zu- sammen 2522 Stimmen vertreten Waren. Der Abschluß für 1920%1 wyurde genehmigt. Es gelangt demnach eine DIv i- dende von 10% für jede Stammaktie und 67%/ für jede Vor- zugsaktie zur Ausschüttung. Umwandlung des Bankhauses F. W. Krause u. Co. in eine -Gd. Das bekannte Bankhaus F. W. Krause in Berlin, das zu den ältesten und angesehensten Berliner Bankfirmen zählt, ist in Form einer in eine Kommandit- gesellschaft auf Aktien mit 22 Millionen Mk. Kapital umge⸗ Wandelt worden. Aus der chemischen Industrie. Die Firma Gehe& Co. .-G. in Dresden gibt bekannt, daß sie die Firma Ch. Bur k in Stultgart mit sämtlichen Aktiven und Passiven über- nommen hal und sie unter der Firma Ch. Burk, Filiale Stutt- e der Gehe& Co..-G. als ihre Niederlassung weiter ühren wird. Kupferzuschlag für isollerte Leitungen. Die Verkaufs- stelle vereinigter Fabrikanten isolierter Leitungsdrähte G. m. b.., Berlin SW. 61, teilt mit, dal infolge der starken Schwankungen des Kupferpreises bis auf weileres die Ein- führung eines täglichen Kupferzuschlages für isolierte Lei- tungen erforderlich geworden ist. Devisenmarki. Frankfurter Devisen. 1. Okt. ODrahtb.) Während im gestrigen Abendverkehr der Devisenmarkt bei ziemlich unveränderten Preisen schloß, trat heute Vormittag wieder mäßige Befesti- ein, welche im Verlaufe eine weitere Besserung brachte. Ee ſanden Wieder Rückkäufe statt. Die amtlichen Notie- rungen erfuhren eine stärkere Erholung, wobei Kabel New⸗- vork und Devise Holland sichilich bevorzugt blieben. Das Geschäft bewegte sich aber in engen Bahnen und der Schluß eslaltete sich fest. Es wurden folgende Kurse genannt: ondon 451(amtlich 454), Paris 860(871), Brüssel—(8524), N 121%7(123%), Holland 3850(3910), Schwels 2060 (2037%), Italien 4 (495). Amilok. Soptomb 1. Oktober 20, geptemd. J. Oktoder geld Briet J geld J Brlef geld Brlef geld J Erlet Holland 8716.20 80 38908.— 4.-Norwegen 419.50421 50 28.40 1641.60 Beiglen 614.20 815 80 651.60 853 40 Sohweden..90 10 2787. 20 2792.80 London434.— 433.—-453.50 44 50 Helaing fors-——.——.——— Paris. 828.10 827.90 679 10 871 90[New Vork 115 38 115.62 123.15 123.95 Sohwelz 1938..— 2135 30 2139 70 Wien, altes—:—.—.—— Spanlen 1498 50 1501.50 1598 40 1601 60.-Oest. abg.].69.08].98.01 lallen. 464 30 485.50 404.50 405 50 Zudapest17.10] 1714] 1773] 17.27 Dünmark077.90 10 2207.80 2212.20[Frag 124.80 128.20 129.30 129,70 Berliner Devisen. Amtiloh 30. Septemb,. Oktoder 30. Soptema. J. Oktoder Aeld Sriet geld Brlef geld Briet geid Briet Holland..0 70 10 3909.80 New vorkf 116.38 115.62 124.87 124 63 Brüssel, 15 810.5 861 60 683.40 Parle. 83418 835.65 874.10 675.90 Ohristlanlakl— 1498.80 4591.50% Schwelz 2017.95 05 2147 85 15 Kopenbagen 90 10 2187.80 2192 Spanlen 2 511.85 1610 35 1614.15 Siookholm 77.40 40 2737 20 2742.78J Oest.Ung.].53.57.88.92 Helsingsfor 162 80 163.20 170.80 171 Wen abg“—.——. Itallen,„439.50J 400.30 404.30 405 0 Prag 123.10 123.40 127.38 127.88 London 49.06 4a9.5 402.50 400 Bc audäpest] 16.46 16.52] 17.88 17.92 Wien, 1. Okt. Der holländische Devisenhändler paniel Duim ist unter Zurücklassung von Verbindlichkeiten in Höhe von 2 Milliarden Kronengeflüchtet. Die Flucht des Holländers erregt ungeheüres Aufsehen. Unter den Geschädigten befinden sich u. a. die Verkehrsbank mit 800 Millionen sowie die Unionbank und eine Reihe an- derer Banken. r——— Waren und Rärkte. Die Geschäftslage der Zementindustrie. Seitens des Rheinisch- Westfälischen Zement- Verbandes ist an das Reichsverkehrsministerlum in dlesen Tagen eine Eingahe gerichlet worden, die auf die unerträgliche Lage hinweist, in die die Zementindustrie durch den allmählich zu einer Katastrophe ausgearteten Wagenmangel geraten ist. Diese Eingabe ist nicht die erste ihrer Arl. Bereits mehrfach hat der Rhein.-Westf. Zementverband in früherer Zeit auf die kommende Gefahr hingewiesen. Den Mittellun⸗ gen des Verbandes eninehmen wir u. a. folgende Ausföhrun⸗ gen:„Nicht genug, daß, wie auch im Falle der Lement⸗ Industrie, amerikanische und englische Kohlen in erheblichem Umfange bezogen werden müssen, ist die Industrie obendtrein genötigt, angesichts des Wagenmangels auf eigene Faust sloh Wagenmaterial im Ausland zu beschaf⸗ tlen, um auch nur die bescheidensten Anforderungen ihrer Abnehmerschaft zu befriedigen. Die erzwungene Unmöglich⸗ keit, die vorliegenden Zenentbestellungen zu erhalten, hat bereits den Baumarkt beispiellos gestört und in Verwirrung gebracht. Allein beim Rhein-Westf. Zementverband betragen zurzeit die unerledigt vorgemerkten Aufträge 15 000 Doppel- Maggon Zement zu je 10 C00 kg. Dabef laufen täglich mehr als 300 Waggon neue Aufträge ein. Demgegenüber können täglich infolge des Wagenmangels nur Aufträge von ca, 300 Dwg. ausgeführt werden, so dab der Bestand an unerledigten Bestellungen sich um täglich mehr denn 200 Dwyg. erhöht. Diese Zahlen zeigen zur Genüge, wie sehr zurzeit der innere Wiederaufbau, d. h. der Wohnungsbau, die Industriebauten, die Bauten der Eisenbahn und der Wasserstrallen, dureh den Wagenmangel gehemmt wird. Da die eingehenden Aufträge nur der Reihe nach abgewickelt werden können, müssen die Abnehmer heute monatelang auf die Ausführung ihrer Be- stellungen warten. Die Frage, ob andererseits die lechnischen Einrichtungen der Zementindustrie dem gesteigerten Bedarf gewachsen sind, ist unbedingt zu bejahen. Von Bedeutung hierbei ist, daß der Reichskohlenkommissar der geschilderten Veränderung in der Bauwirtschaft insofern bereits Rechnung getragen hat, als die bisher ebenfalls mangelhafte Kohlen- versorgung in den letzten Tagen durch Erhöhung des Kohlenkontingents der Zzementindustrie um 50 Prozent begründete Aussicht auf nachhaltige Besserung erfahren hat. Ohne den Wagenmangel wären somit alle Vor- für eine restlose Beffledigung des augenblick- lichen und auch des künftigen Bedarfes gegeben. Nachdem alle vorangegangenen Vorstellungen beim Reichsverkehrs- ministerium erfolglos geblieben sind, sieht sich die Zement- industrie gezwungen, vor der Oeffentlichkeit auf die Bedeu- tung der Frage hinzuweisen, die man nicht mit Ver⸗ tröstungen allein, wie es das Reichsverkehrsministerium immer wieder versucht hat, bessern kann. Statt gulgemeinter Worte bedarf es der Taten, wenn die schlimmen Folgen des Zementmangels für die Bautätigkeit, insbesondere auch für die Errichtung voh Arbeiter- und Beamtenwohnhäusern, be-⸗ hoben werden sollen. Die Eingabe des Rhein.-Westf. Zementyerbandes verlangt, daß den Verbandswerken arbeitstäglich dreimal sOoviel Nashaug zur gestellt werden, als bisher. Im Anschluß hieran wird darauf hingewiesen, daß man sich mit einem ablebhnenden Bescheide nicht länger zufrieden geben könne, sondern in einem solchen Falle sich an die Verbände der Arbeitnehmer, die besonders an dem Bau von Arbeiter- und Beamtenwohnhäusern interessiert sind, zum Zwecke ge⸗ meinsamen Vorgehens wenden müsse. 1* Berliner Produktenmarkt. Berlin, 1. Okt.(Drahtb.) Am Produktenmarkt War die Haltung auf die Steigerungen der Devisen hin im allgemeinen fest. Das Geschäft hielt sich aber durchweg in mäßigen Grenzen, zumal das Angebot in Getreide seitens der Land- wirtschaft wegen der dringenden Feldarbeiten gering War. Weizen stellte sich nur teilweise etwas fester. In Roggen War das Angebot bei den einzelnen Agenten-Firmen dem Um- fange nach sehr verschieden. Gerste War sowohl in Winter- als auch in Sommergerste sehr begehrt. Für Hafer mangelte es an Angebot. Mais wurde lebhaft gefragt und war wesent⸗ lich höher, doch waren die amerikanischen Notierungen matt. Mehl lag ruhig. Raps hatte feste Tendenz, ebenso Viktoria⸗ erbsen. =Grundpreis für Rohzucker. Die Zuckerwirtschaftsstelle hat den Grundpreis für Rohzucker ab Magdeburg auf 350 1 pro Zentner festgesetzt. Dieser Preis versteht sich einschlieblich der bisherigen Verbrauchabgabensätze, doch wird eine demnächstige Erhöhung dieser Steuersätze er- wartet. Ueber die Preise für den Handel schweben noch Beratungen. Wollpreise. Die dritte diesjährige süddeutsche Woll⸗ auktion in Bamberg war von Industrie und Handel in dem ihrer Bedeutung entsprechenden Umfang besucht. Der Ver- kauf stellte sich immer mehr auf groflmarktmäßlige Verbält⸗ nisse ein, sodaß diese süddeutschen Verkäufe der Wollver- wertungsgenossenschaft maßgebend geworden sind. Haupt⸗ käufer war die Industrie, die in immer eN Umfange die in weltmarktmäßiger Weise dargebotenen Inlandswollen wieder anstelle der Importen aufnimmt. Der Durchschnftts- reis für Schweibwollen war 1500„, für 8900 A, für größere Wollen 1200 bezw. 2300 l. Besonders efragt waren feine Wollen, die, woweit gut behandelt, zum Fell die diesjährigen Relcordpreise erzielten. Bei lebhaftem Verkehr und festen Preisen Wurde alles verkauft. * Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star-Linie, Antwerpen, ist der Dampfer„Finland“ am 15. September von Antwerpen 80 und am 25. September vormittags in Newyork angekommen. Der Dampfer„George Washington“ des Nordd. Lloyd, Bremen, ist am 17. Sept. von Bremerhaven abgefahren und am 27. Sept,, 6, Uhr vorm. in Newyork an- gekommen. Wer an Hühneraugen leidet, den Messetzn dehneiden. Vöillig gefahrlos, dabeſ erstaunlich schnell wirkend ist das ip allen Drogerien u. Apothelten erhältliche Mühneraugen-Lebewohl, während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen- Seheiben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. Eoa Drogerien: Adler-Drogerle, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthehn, O 4, 3 und Friedtichsplatz 19; H. Mayer, E 1. 11: C. Sachse, Mittelstrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. Indversttäfrankiurta f Das Vorlesungsverzeichnis für das am 17, Oktober beginnende Wintersemester ist von der Buchhandlg. Blazek& Bergmann, Ooethestr. 34 gegen Voreinsendung von Mk..80 zu beziehen (kestscheck-Konto 11746 Frankfurt a..) E91 MNaunheimer—(Abend- Ausgade.) 1. Ortober 1921. SOEWEN-N᷑EDNE „ FerlikNcEsEITsGMF7 OaNAls EDDER STOEVVER SSTETHTINZC 7. eee, ueee eeee Dioe neuen Stoewer-D- Typenl Schwab. Noclle 4(o. Bankgesaäül Essen-Runr Telegramm- Adr.: Schwanobank Feratprechanschlüste: Für den Orts. und Bezirksverkehr 328, 726, 73. 8176. Für Fernrerueht 7½70 bis 724 Düsseldorfer Börse 15 194 Besondere Abteilung fur Aktien ohne Börsennotiz. Wir sind zurteit Kufer berw. Verklufer kür koigende Aktlen: Gebr. Alaberg Ver. Burmer Textil Dahtbusch Fingorhulwerke Rud. Karxtadt Antan Lamberts Crhtlan Sohn Uerdinger Wugges Unsere tundschnu uher den rheln.-westi. Wertpaplermarut und unsere Iuxenmarkt- derichte auf Wunsch kostenfrei. 8133 —...—— Aoaten-Aenaaen öbernenmen wir zur 0 igen Ausführung und Stahlwellblech-Rolladen Beissbarti& Hoſftmann Afengezelscett Tet. 1035 Mannheim-theinau fel. 1053 Relladen den d feimenn 2 Angartenstr. 33 Mannberm Fet. 2002 Ennnmuunñ enannαοnο nen⸗ Dassaglerdampfer: Dreischtaubendampiei„MRlunckahda“.. 23. Dritto 8 120— Passagiere bendügen 000 Ausweispapiere. rachidampfer Auakunſt erteſlen Hamburg. 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Form und Art einzuordnen in Der reißt mancher Herbſiſturm eine Unmenge Blätter herunter, aber e⸗ Seite. Nr. 450. Manrheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgade.) Samstag, den 1. Oktober 1921. Bildung Der Wert des Burgenlandes. Vier Gründe ſind es, die dem Deutſchöſterreicher den Be⸗ tats⸗ und Städtenamen Preßburg, Wieſelburg, Oedenburg und Eiſenburg) begehrenswert erſcheinen laſſen— ganz abgeſehen davon, daß es den einzigen Gewinnpoſten aus dem St. Ger⸗ mainer Gewaltfrieden darſtellt. Erſtens wird durch die neue Grenze dem Grundſatz der nationalen Gemarkung beſſer Rechnung getragen, das deutſchöſterreichiſche Gebiet bis zum Uebergang in eine ab⸗ weichende Landſchaftsform erſtreckt, wo ein anderes Volks⸗ tum daheim iſt. Im vollen Umfange werden unſere gerechte Anſprüche ohnehin nicht befriedigt, denn von 5379 Quadrat⸗ kilometer geſchloſſen deutſchbeſiedelten Bodens in Weſtungarn, erhalten wir ja nur 4360 Quadratkilometer von 491 000 Be⸗ wohnern(davon nach der madjariſchen Zählung von 1910 deutſchſprechend 314 000) kommen nur 345 000(deutſchſpre⸗ chend 230 000) zu uns, ſo daß alſo viele Tauſende unſerer Volksgenoſſen der Befreiung nicht teilhaftig werden. Zweitens kann nun dem Alpenrand entlang wie ſchon zu Römerzeiten ein nordſüdlicher Verkehrsweg her⸗ geſtellt werden eine Babn, die das Becken von Wien und das mittlere Raabgebiet verbindet. Jetzt enden die von Ofenpeſt ausſtrahlenden Linien auf burgenländiſchem Voden mit Stum⸗ pfen. die des weſtlichen Anſchluſſes entbehren, alles iſt künſt⸗ lich nach Oſten gewendet, dem deutſchen Hinterland gewaltſam entfremdet, was ſofort behoben werden muß. Drittens, nämlich haben wir auch wirtſchaftlich alle Urſache, den von bajuwariſchen Heinzen und Heidebauern mit Karolingerzeiten beſiedelten Grenzſtreifen feſt an uns zu bin⸗ den, da wir auf dieſe Weiſe den inländiſchen Verſorgungsum⸗ kreis zumal für die Städte Niederöſterreichs und Steiermarks, die der Grenze allzu nahe liegen, erweitern. Da das kleine Burgenland faſt ebenſoviel Felder beſitzt als Kärnten und Salzburg zuſammen auf viermal größerer Fläche, wird ſeine Rolle unter den meiſt hochgebirgigen Bundesländern eine her⸗ vorragend n ſein, unendlich wichtiger als, im Rahmen des Tieflandſtaates Ungarn. lertens bilden landſchaftliche undklimatiſche Vorzüge. Mineralſchätze, Weinberge, Heideboden und die f Fläche des Neuſiedler Sees(330 Quadratkilometer), s Gegenſtück zum„ſchwäbiſchen Meer“ im Weſten eine hoch⸗ willkommene Bereicherung unſeres Vaterlandes, das gewiß keinen Raub begehrt, wenn es ein Ländchen zurückgewinnt, welches durch dynaſtiſche Willkür, unter wiederholtem Ein⸗ 8 der niederöſterreichiſchen Stände verloren ging. Und le Meinung, durch Verzicht die madſariſche Freundſchaft etwa eintauſchen zu können, muß vollends als eine ganz irrige be⸗ zeichnet werden. Beweiſe dafür bot der Weltkrieg zur Genüge. Dr. Georg A. Lukas(Graz). Sammelfreude. eie Von Helnelch Leis Die des Sammlers iſt Freiide an Vervollkommnung: nicht an Vollkommenheit. Gäbe es ein Alles⸗Beſihen. Erfüllung. Am Luſt und Eifer des Sammlers wären dahin. Seine Neugier und Erwerbsfreude, ſein Wollen und Suchen findet das Glück gerode darin, ewig unſtillbar zu ſein. Die Welt heißt demn mier unendliche, unerſchöpfliche Fülle von Wundern. Ueberall b. er die Möglichkeit neuen Erwerbs, neuer Erfahrung. In end Erſcheinungsſormen offenbaren ſich ihm immer neu längſt⸗ bertraute Dinge. Und er wird nicht müde. ſie alle liebevoll 9 ü Zunmer, Laden, Schränke, Mappen oder Bücher. deren bunte F die Arbeit ſeiner Tage, die Zerſtreuung und Beglückung ſeiner Feierſtunden in ſich beſchlieſn. Allem menſchlichen Weſen urtief verwurzell iſt die Sammler · Ein Sammler iſt auch der Meuſch der mit offenen Sinnen, hre und Wiſſen nehmend aus Geſchehenem, aus tigenem oder em Schickſal. die Siraße des Lebens wandert Wie das kundige uge des Sammlers blelleicht in unſcheinbarer Umgebung kaſtbewe oder ſeltſame Dinge entdeckt, ſo ſindet der Lebenskluge mit klarem Buck aus kleinem und zufälllgem Ergehen neue Gedanken, not⸗ wendige Erfahrung, und die Vielheit der Erſcheinungen ordnet ſich r ihn nach ihrem tleſen und weſentſichen Sinn. Indem er danach trebt, ſeinen Geſichtskreis immer weiter zu ſpannen mit dem Licht ner VBernunt immer größere Strecken der ungewiß verdämmern⸗ den Ferne zu durchhellen, bedeutet ſede neugewonnene Erkenntnis, vorſtellen. ad Unke alles Wiſſen. abgerungen dem ewig unernründeten RNätfei Weit, fun ihn die gleiche Freude des Erwerbs, die der Sammler empfinde nach glücklichem Kauf oder unverfehenem Fund Da iſt ein Ge⸗ danke, lange vergeblich gehaſcht, der plötztich hell zu Tag liem wle das Eleißen einer Goldader zwiſchen taubem Geſtein. Und wie der Sammler ſeine Koſtbarkeiten, darf der Wiſſende die Wunder dinge ſeiner Erfahrung, ſeines Begreifens einfügen in Winkel und Föcher der Gehirnkammern, daß er ſie in ſtill'n Stunden wieder hervor⸗ zieht und durchſtöbert, Befrledigung und Natzen davon zu baben. Doch die Fälle der Erſarrungen, der Gedanken und Beobachtun⸗ gen iſt unendlich, nie ganz Beſitz werdend. immer zu erweitern. zu ergänzen, umzuformen nach neuer Entdeckung: wie dem Kenner und Liebhaber von Seltenhelten nie eine Grenze gezogen iſt im Erwerb. Inmer, ſo vollendet auch ſetde Sammlung. iſt Eifer da und ein ſtarker Wunſch, irgendein reizendes und begehrtes Stück. eine Vaſe, Bronce. Münze, ein Bild oder Buch, einen Köfer oder Schmetterling koſte es, was es wolle, zu gewinnen. Im Beſitz gücklich und doch des Beſitzes nicht zufrieden. das iſt die eigentüm⸗ liche Zwieſpälligkeit in der Sammlerfreude: das iſt Zwieſpall auch in der Natur des Klarheit erſtrebenden, Weltwiſſen ſammelnden Menſchen. Der Erfahrungsrriche fügt neue und neue Erkenntniſſe den früheren zu. Immer klefer ſtößt ſein Eindringen in die dunklen Schächte der Lebersgeheinmiſſe, er trögt ſeine Lampe unverzagi vor ⸗ wärts durch unterirdiſche Bezirke des Fühlens und Ahnens. Abet ſoviel auch an Gedonken und Erſahrungen er gewinnt. nie erreicht er die Vollkommenheit, alles Verbargene auszudeuten, zu klären, zu enträtſeln: und er will ſie nicht einmal Denn ſeine Freude iſt eben der immer neu entbrennende Kampf des Gebirns mit dem Unbekannten der Welt, mit der Wunderfülle des Fremden, da⸗s unter ewigem Wechſel der Erſcheinung ihm entgegentritt, und ſein Gewinn wird es, dieſes Fremde durch die Erkenntnis ſeines Weſens. ſeiner inneren Zuſanmenhänge, ſich vertraut und zu eigen zu machen. Chineſiſches Gaſtmahl. Von Hans Belhge. Jch liebe China und kenne es nicht. Aber ich kenne die ver. führeriſchen Werke ſeiner Dichter, die Bilder leiner Maler, dol Anmut und Größe, und das chineſiſche Poczellan, das ſchonſte, dus der Welt bisher gelungen iſt— darum liebe ich CThing. Von der chineſiſchen Küche hatte ich immer nur phantaſtiſche Dinge gehört— und im Grunde lonnte ich mir gichts darunter Nun aber lernte ich Tſu Ping Schu kennen, den jungen. gelbhäutigen, liebenswürdigen Tſu Ping Schu aus Tſchi⸗Ju Er lud mich zu einem chlneſiſchen Abendeſſen ein. Es ſand ſiatt bei ſeinem Freunde Wu Pe Oſt, und die beiden Freunde hatten ſelbſt gekocht. Es ſtanden ihnen echte, gut konſervierte Materialien aus China zur Verfügung. Nachmittags 3 Uhr hatlten ſie mu ihret Kochtunſt degonnen. Das Diner dauerte von abends 8 Uhr bis 1 Uhr nachts. Es gab 16 Gänge. Sechzehn richtige, komplizterie Gänge und bei großen chineſiſchen Diners gibt es 30 bis 401 Der Chineſe iſt der Anſicht. man könne nur dann eine anxegende Un⸗ terhaltung pflegen, wenn man ißt, daher werden die Diners ſchier endlos in die Länge ausgedehnt. Zu den Gerichten wird ange⸗ wärmter Reiswein getrunken. Das letzte Gericht. das ſerviert wird, nennt man„das Gericht zum Satteſſen.“ Es wird ohne Wein ge⸗ noſſen. Während des Eſſen⸗ trinkt man ſich zu:„Tſing Chol“ Das heißt:„Bitte trink!“ Will man dem anderen deſondere Ehre bezelgen, ſo ſagt man:„Gam bel“ Das heißt:„Glas leer!“ Nun trinken die beiden aus und 18 die Gläſer einander entgegen, zum Zeichen, das ſie auch wirklich leer getrunken ſind. Wir waren bei Wu Pe Dſt ſechs Chineſen und ſechs Europäer. Die Chineſen handhabten ihre Eßſtäbchen mit a und Ele⸗ ganz, wir Europäer wußten nichts damit anzuſangen und griſſen bald zu Meſſer und Gabel. Die Stäbchen werden in die rechte Hand genommen, das eine liegt feſt zwiſchen Daumen und Zeige ⸗ finger, das andere iſt beweglich. Es gilt auch in China als nicht ganz leicht, elegant mit den Stäbchen zu eſſen, und die Kinder haben drei bis vier Jahre zu lernen, ehe ſie damit umzugehen wiſſen. Und nun das Menu. Voll Ungeduld ſah ich ihm enigegen— und ich geſtehe es offen— mit ein wenig Angſt. Es ſtellze ſich bald heraus, daß dieſe Angſt recht überſlüſſig war. Es dat mir ausgezeichnet gemundet; manches war außerordenlich ezotiſch und ſellſam— aber ſchmackhaft war alles, und von einigen Gerichten bin ich geradezu hingeriſſen! Vor dem Teller eines ſeden Galſte⸗ ſteht ein Näpfchen mit brauner chineſiſcher Sauce. Ziang-Ju. Sie wird aus Bohnen und gegorenem Brot gewonnen und iſt das chineſiſche Maggl. ſchmeckt auch ſaſt ebenſo. Man verwendet ſie. je nach Geſchmack, zu den einzelnen Speiſen. Auch ſalzig ein⸗ gemachte Nüſſe und Aprikoſen ſtehen in Schalen umher. Zunächſt gab es eine Suppe aus konſervlerten chineſiſchen Seemuſcheln mit Ei⸗Elnlauf. Suppe wird in China mit Porzellan⸗ löſfeln gegeſſen. Sie war vortrefflich. Dann Aal in chineſiſcher Sauce, dazu friſch Mandeln. Eine europäiſche Dame, Feinſchmeckerin, brach in Entzüden aus und rhaltung verſicherie, niemals ein ſo e⸗, Fiſchgericht genoſſen zu haben. Der Aal wird in ſiedendes Del gelegt, ſobald er die Farbe wechſelt, wird ein Schuß Wein dazu getan. dann chineſiſche Sauce. dann etwas Knoblauch, und über kleinem Feucr wird das Ganze zu Ende gelocht. Jetzt ein Mus aus chineſiſchen Nüſſen. chineſiſchen Pilzen. und gehacktiem Kopffſalat. ſechs Stunden gekocht. Ein delikates Gericht! Dann gebratenes Nindfleiſch mit Bambuskeimen. buskeime werden für den Geſiuß gezüchtet indem man, wenn ſie noch ganz ſung ſind. Gläſer über ſie ſtürzt. damit ſie ſich ſo, luft⸗ dicht abgeſchloſſen. um ſo zarter entwickeln. Tann Huhn mit Maronen in chineſiſcher Sauce. Herrlich! Dann ein vegelariſches Gericht: ſunge Erblen. Pllize und die Blüten der„Gelben Blume“, genannt Golden Nadel“. Danen eine Art Niheei mit Pllzen und Kräutern. Dann kleine Kioße aus gehacktem Schweinefleiſch in einer pikanten Sauce. Der erſte Tell des Dinees iſt zu Ende. Wir haben acht Gänge genoſſen Eine Pauſe tritt ein, der Tiſch wird geſäubert, Ziga⸗ retten herumgereicht— und ſch frage mich ſchüchtern: Wird es dir möglich ſein noch einmal acht ſolcher Gänge zu bewältigen. Als unerfahrener Europäer habe ich die Dunumheit beguängen, don den erſten Gängen zu viel zu genießen. Der Chineſe pflegt natürlich von ſedem Gang nur zu nippen 5 Die Pauſe iſt zu Ende, die Zigaretten werden ſortgelegt, es wird weiter ſervtert. ſüße Zunächſt eine leichte Kräulern. Dann etwas Wundervolles: die in Butter gebackenen Teller chineſiſcher Pilze, darouf eine ſeine Porce von gehacktem Kalbfleiſch, die mit einem Atom chineſilcher Krabben vermengt iſt. Ferner Kalbshirn in Cierteig gebacken. Himmliſchl Nun etwas ſehr Intereſſantes, nämlich die ſogenannte Li⸗Hung⸗ Tſchoang⸗Miſchung. ein Geric von drolligem Urfſprung. Ais näm⸗ lich Li Hung Tſchang nach San Franzisko kann wünſchte er chineſiſch zu eſſen, abdet es fehlte an einem guten chineſiſchen Koch. Man kannte immerhin einen ch.eneſiſchen Fitſeur, einen Kantoneſen, der in dem Ruſe ſiand. eine anſtändige Küche zu führen— er wurde gerufen, er warf zu ſeinen Faſern geſchnittenen Wirſingkohl, Geſlügelleber und ⸗Magen. Zwiebel, chineſiſche Pilze, etwas Ingwer, chineſiſche Sauce und Wein in einen Topf, und ein Gericht ent⸗ ſtand, das Li Hung Tſchangs beſonderen Beifall hatte, ſo daß er es in Chena eingeführt hat. Dieſe Li⸗Hung⸗Tſchang⸗Miſchung iſt in der Tat hervorragend gut. Nun chineſiſches Gulaſch, dazu Kohlrüde(in einem Stück), die in Weir eingemacht iſt und gedämpftes chineſtſches Brot. Nie habe ich ſo gute Kohlrübe Hierauf Tauben, zu Mus gekocht. dazu ganz dünne Kalbfleiſch⸗ ſtückchen. die vorher in eine kochende Suppe getaucht ſind, das Ganze in Taſſen ſervlert. iſch nach Peklnger Art: hart gebackener Karpfen in Wein⸗ auce. Endlich das Gericht zum Satteſſen: halbmondförmige Fleiſch⸗ paſtetichen in hellem Mehltelg in Waſſer gekocht Ich glaube, ſie waren ganz vorzüglich aber ich hatte ſchon zu vlel genoſſen, als daß ich ſie noch mit Sicherheit hätte taxleren können. Gottlob, wir waren zu Ende. Ich ſagte zu Tiu Ping Schu, es mülſſe doch, bei dleſer Art zu eſſen. zahlloſe Magenkranke in Thina geden. Tju ſchittelte den Kopf und fagte lächelnd:„Wir daben ſa den Tee! Er macht alles wieder gut. Nach ſchweren Speiſen trinkt man ibn ſtark. nach leichteren ſchwach. Und ſelbſt⸗ verſländlich immer ohne Zucker und in großen Mengen.“ Ich war froh. daß es zum Schluß noch Eis gab. Das iſt zwar nicht chineſiſch, aber den europälſchen Magen war die Dämpfung hochwillkommen. Zu Hauſe nahm ich Natron. Die Hödepunkte des Mahles waren Kalbshirn in Eierteig und die Pilzteller mit der Kalbfleiſchfarce. Dieſe unvergleichlichen Gerichte habe ich der Küche meines Huuſes dauernd einverleibt. * jeinem Hühnerfletſch, Die Nüſſe werden Dieſe Bam⸗ Suppe aus Ei, Walnüſſen und Einige Zeit ſpäter lud ich Tſu Ping Schu zu einem Zwiebel⸗ kuchen ein. Ich wollte ihm etwas beſonders Merkwürdiges und Raſſeechtes vorſetzen, außerdem etwas, was er noch nicht gegeſſen hatte. Swiebelkuchen iſt ein köſtliches thüringiſches Gebäck, an ihm jängen die Crinnerungen meiner Kindheit. Man ißl ihn in Weimar, eſſau und Rudolſtadt warm zum Frühſtück und trinkt einen Künimel dazu Tſu Ping Schu kam, und der Kuchen wurde warm und lecker auf den Tiſch gebracht Tſu koſtete und ſagte: Adb— wie in CThinal“„Wahrhaſtig?“ fragte ich erſtaunt. ⸗ganz ähnlich ſo?“„Nein,“ ſagte Tſu Ping Schu und lachte glücklich, genau 0— e Mit der Ueberraſchung war es alſo nichts. Aber ſeitdem ich weilß, daß man dich in China ebenſo ißt(zum Frühſtück, wie in Welmar und Deſſau), liebe ich dich nur noch mehr, gellebter Zmiebelkuchen! Das Reich der Jugend. Denn die Blätter fallen. dvduon A. N 4 aahle U verdient unſere ganze Aufmerkſamkeit. Gewiß iſt nicht ſeine Kraft, die den Laubſall hervorbringt, ſonſt müßten auch im mmer dei einem Gewitlerſturm Bäume und Sträucher entlaubt werden. Der Herbſtſturm beſchleunigt nur das Abfallen des Laubes, es würde auch ohne dieſen bald auf den Erdboden niedergeſunlen ſein. Sehen wir den Blattſtiel eines abfallenden Blattes genauer an, ſo finden wlr einen glatten Endſtiel, keine Spur von gewalt⸗ ſamem Abreißen. Loslöſen son den Zweigen wird ſchon u Sommers Ende langſam durch Anſchwellen des Stilendes vor⸗ ereitel. Dann bdält noch eine durchſichtige Schicht das Blatt feſt, bis zum Spätherbſt dieſe ſo mürbe wird, daß es nur eines Wind⸗ ſloßes, einer Erſchütterung des Baumes oder auch nur eines Nacht ⸗ foſtes bedarf, um das Blau vollſtändig loszulöſen und den Baum gänzlich zu entlauben. Die Vorgänge in der Natur erſüllen ſich 1 ungeſchriebenen zweckmäßigen Geſetzen. Der herbſiliche Laubfall iſt unbedingt not⸗ wendig für den Fortbeſtand der einzelnen e Es hat ſich immer wieder erwieſen, daß das vorzeitige Laubabwerſen infolge eines dürren Sommers für eine Pflanze große Schädigung bedeutet, weil mit den Blättern in der Regel Früchte mitabſielen oder ſie verkümmerten. Ganz anders iſt es, wenn es ſich um den normalen Laubfall im Herbſi handelt, da würde ein Verbleiben der Blätter an den Zweigen der Bäume unter Umſtänden den Tod bringen Der Laubfall iſt ein Zeichen, daß der Baum noch wachſen, gedeihen, einem neuen Frühling entgegen gehen will. Wenn ſich der Baum verſüngt, muß er aus ſeiner alten Haut heraus. lUnd die Bläfter ſind zum Teil dieſe alte Haut. Nicht einmal einen Verluſt an Material erleidet durch den Laubfall die Pflange. Da in dem Blatt noch eine Menge Nähr⸗ ſtoffe ſtecken, die für die Pftanze wertvoll ſind, ſo wandern dieſe — 0 erſt noch zurück in die Zweige, wo ſie als Reſerve⸗ material dienen. Mittlerweile bildet aber die Pflanze an den Stellen, an denen das Blatt von dem Zweig ſich loslöſt, eine Kork⸗ die ſchließlich ſeden Verkehr zwiſchen Zweig und Stamm ab⸗ ſchließt, und dann fällt das Blatt zu Boden, die Wunde aber, die rückbleibt, iſt durch den Kork verſchloſſen. In dieſem Vorgange n nur eine zweckmäßige Einrichtung ſehen. Bei den verſchiedenſten Arten tritt der Laubfall 5 verſchle⸗ den auf. Der Feuchlgkelts ehall des Standortes beſtiimmt den .. oder Laubfall. Nicht jäh und plötzlich wirſt der aum die für ihn geſährlichen Blätter ab, ganz langſam und all⸗ mählich bereltel ſich der Laubſall vor; der Baum deglnnt ſchon frühzeiti 5 orge J00 tragen, daß im richtigen Augenblick das Blatt ſelne Atmungställgkeit einſtelle. daß es reil zum Fallen werde. Das Blatt iſt eigentlich nur eine chemiſche Werkſtatt. die nicht nur für dle nützliche Produlte produziert, ſondern auch außerdem mit Abfallprodukten rechnen muß. die ſich nach und nach in einer größeren Menge anhäuſen: dieſe Abſallprodukte wer⸗ den für den geordneten Gang der Fabrikatlon ſo ſtörend, daß er am Ende darunter leiden muß. Der ganze eee ſchließlich zur Bildung von Stolffen, die ein Abfallen der Blätler zur Folge haben. Die Feuchtigkeit des Bodens und auch die Wltterung ſind für den Augenblick maßgebend, in dem der Baum beginnt. dem Blau die Wa e Es bildet ſich zwiſchen Blatt und Stiel eine Trennungsſchicht, die die Feuchtigkeitszufuhr unmer kürzer geſtaltet. Dadurch verllert das Blau den Halt: es dedarf nur einer leichten Erſchütterung, um es loszulöſen und abzuſtoßen. Die Kälte wirkt beſchleunigend auf den Laubfall, aber ſie verurſacht ihn nicht. Der Ort, wo ſich die Trennungsſchicht entwickelt, befindet ſich gewöhnlich am Grunde des Blattſtieles, zuweilen aber auch in der Mitte, ſo daß die untere Hälfte des Stieles den ganzen Winter am bleibt. Beim Weinſtock bildet ſich eine doppelte Trennungs⸗ chicht aus, eine am Grunde des Blattſtieles und eine an ſeinem Sa Ende, ſo daß zunächſt dle Vlattſpreite abſällt, dann erſt der Stiel. Bei den Nadelhölzern llegen die Verhältniſſe ganz anders. Bei dem Vergleiche der abgeſallenen Blätter eines Baumes ſtellt ſich 995205 daß ſie unter ſich ſtets eine verſchiedene Geſtalt haben; beſonders bel den Blättern des Feldahorns wechſelt nicht nur die Größe ſondern auch die allgemeine Umrißjorm und die weitere Teilung der Blattfläche. Man kann ſchrittweiſe dieſe Ueber⸗ gänge verfolgen. Pappeln, Weihdorn und Birken weiſen große Verſchledenheiten auf. Bei genaueren Unterſuchungen ſtellt ſich heraus, daß Blattformen auftreten, die nicht der beireffenden Art. ſondern einer anderen zukommen: man wird Formen ſinden, die ganz anderen Gattungen aus der Verwandiſchaft der betreſſenden Art zugehören. Hler läßt ſich ein Stückchen Stammesgeſchichte de⸗ obachten; es unterlliegt wohl kaum einem Zweifel, daß die Pflanze ebenſo wie die Tiere dem biogenetiſchen Grundſatze unterworfen ſind, nach dem das Individuum in großen Zügen die Entwickelungs⸗ geſchichte der Art durchmachen muß. Beobachtet man ſie genau im Sommer untereinander, ſo kann man feſtſtellen, daß bei dem einen Zweig mehr, dei dem anderen weniger die einzelnen Blätter von unten nach oben ſchrittweiſe verſchleden ſind. Vergleicht man dann nahe verwandte Arten, dann ertzibt ſich, daß bis zu eilner beſtimmien Stelle bei den beiden verſchiedenen Zweigen gleiche Focmen auftreten. dann aber ein Unterſchied eintritt. Jetzt können mit ſehr leicht. wo dle Blätter am Boden liegen, Abweichungen und Uebergänge feſtſtellen. Das trockene Blatt. das ſich vom Stamme losgelöſt hat, ent⸗ it noch Reſte von wichtigen Nährſalzen wie Phosphorſäure, Kalk, altl. Kieſelfäure. Dieſe mineraliſchen Schäße werden im Regen zu bs Dungſtoffen, die die Wurzeln mit koſtbarer Speiſe ver⸗ ehen. Auch im Winter krelſen die Säfte in den Bäumen, wenn auch in langſamen Bahnen. 5 Die Vergänglichkeit, das Welken der Blüten, während noch das Auge genießend darauf ausruhen möchte, der Reiſ in der Früh⸗ Uingsnacht., der ewige Wechſel um uns her, die nimmer verſtum⸗ Mahnung an den kommenden Morgen, ſteckt kief um deutſchen en 85 Der Kriegsſturm dat vom Lebensbaum vlele ſiſſche, grüne, prungende Menſchenblätter gejagt. Dle deutſche Eiche konnte ſie nicht halten: der koſtbare Saſt geht jedoch nicht verloren, aus ihr ſtrömt neue Kralt. daß die deuiſche Elche ftark bleibe und in einem neuen Frügling ſtolger als je idre Krone wird zeigen dürſen. Heue jugendſcheiften. Blauäugelein. Ein Heunatſchutzbüchlein im Märchenton von Robert Theuermeilſtec.(Verlag Dürerhaus., Weißenfels.) Unzähligen deutſchen Kindern. ſo ſchreibt der Verfaſſer mii Recht im VBocwort zu dieſem Büchlein, iſt das Wort Heimat eln leerer Schall geworden Dieſe Jugend ührt in den gemauerten Gräbern“ der Alten. in den Städten und Großſtädten ein armſellig Daſein, und wird in ihnen nie heimiſch werden können. Iſt's da ein Wunder. daß Hunderte, ſa Tauſende deutſcher Lehrer und Erzieher und Kinderfreunde ſich abmühen. dieſen deutſchen Kündern ein Stück' Heima zurückzugeben. in ihnen die Llebe und das Verſtändnis für dit mit ihrem Tier- und Pflanzenleben zu wecken und zu erhalten? Dieſ. Ziel ſtrebt in ſeiner ſchlichten Weiſe auch dieſes Rüchlein zu, und wenn es ſein Ziel an ſeinem Teil erreicht, ſo het es im dreiſe ſeiner jungen Leſer Segen geſtiftet. Cine neue ſtinder jeitſchrift. die unter dem Titel„Für un⸗ ſere Kinder“ wöchentlich einmal im Verlag des Dürer⸗Hau⸗ ſes zu Weißenfels a. S. erſcheint, hat ſich ſchon recht gut einge⸗ bürgert und verdient auch die Aufmerkſamkeit der Erwachſenen und Liebe der Kinder. Trotz dem beſcheidenen Umfang jedes Hef⸗ tes— acht Seiten— bietet doch jede Nummer vielerlei Unterhalt⸗ ſames und Wiſſenswertes in gereimter und erzählender Form. 8. Seite. Nr. 458. PPUFUFVCC Helene Busch geb. Blau Heinrich Steinmüller Verlobte G 2, 19/0 Mannheim Oktober 1921 Statt Karten. Anna Fitzer Max Meinel M2, 3 Verlobte 057 Mannfleim Klingenthal U5, 25(Sachsen) HILDE KNAUIP WLLXL SCIIAAFEF Verlobte 8925⁵ Neckarau Edingen. 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Kochmehl: 750 Gramm zu M..50 das Pfund die Marke 119 beider Lebensmittelkarten in ſämt⸗ lichen Bäckerelen und Mehlſpezlalgeſchäften, 1 die Abſtempelung der Beſtellabſchnitte erfolgte ucker: Für 400 Gramm die Marke 125 dor 1 Lebensmittelkarten. 60 Wir machen darauf aufmertſam, daß die vom Bürgermeiſteramt erfeilten Be⸗ ſcheinigungen üͤber die Berechtigung zur Sammlung für das Oppauer Hilfswert nur für die Straßenſammlung beſtimmt waren und daher lhre Geltung ſetzt verloren haben. 13 Mannheim, den 30. Sepfember 1921. Manuheimer Danksagung. Für die in so reichem Maße bewiesene Teilnahme an unserem herben Verluste sagen wir allen, insbesondere Herrn Stadtpfarrer Sauerbrunn für seine trostreichen Worte innigsten Dank. 11026 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Johannes Baumann. Mannheim, den 1. Oktober 1921. Feine Maßſchneidere! für Hemen und Damen Duren frühæeitigen Einkauf sind wi- in der Lage, trotæ der Tenerung unsere Freise niedrig au hialten. 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Heiraf aus rrrr eeee mannheimer General-Anzeiger.(Übend⸗Ausgabe.) 9. Seite. Nr. 456. Se ee Sũüddeutsche ewerbe⸗ u. Fachausstellung im Nibelungensaal des Rosengartens 2. bis 3. Oktober 1921 Zur ee NeileerfiRKeluLSderWœrer DernerhenndfecHe U. PSUCHSfICDer 35 Cie Slzleri Neulbeiferi 43 Apecggenemampmnaangangamammgagfagaagaanaaggggagaaaaanaanganaanganmmangnaanmndanmaangaanamndnnm Leonhard Weber-. vTedeassnbe E 1, 16 Plerer) lOo0dleschau Aannammaanaaaadanaanmadganmaagagageaagananggdaldaadacacuaagaacgaaadaaadaagaadanadadaaaadan Plannheim Im Rosengarfen Amn Il. u. 2. OKtober E J, 8 Zuu NMOdesCDeN iIim Rosengarten Z EeIgen Wir die neuestfen tteennuneenmt Alintatdl IODELLE faddhlchtagt, Müntanntumudnanaunuataatnnan NAS150 Sre. BDerle Herrer- u. Derneructmeiderei, D, 2 Wilhelm Ziegler J 7. 29 Fernsprecher 4681 J7, 29 — WERRSTATTE Weeneeeuinlistedsiisitütgitttindisüttanüttitttuntud FEINENR MOBEL. 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Aussteller Vormittiags 11— 1 Uhr: K ONTZE A T Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: Mode-Vorführungen auswärtigel und hiesiger Firmen— Einlagen von histonschen lanzreigen und modernen Tänzen. Abends.30 Uhr: Grohes Preis-Frisieren 15000 Mark in Bar Hontng, An beiden Tagen KONLHRT vom Parkorchester und vom Mandolinen- und Quſtarrenklud Mandohnata, Mannheim; TANZ nut Polizeistundenveflängerung dis 2 Uht nachis. Konzefi-Leilſung: Hert Kapellmeister Beckel vom Paikofchester und Herr Oskar Hermann vom Mandolinen- und Quitatrenklud Mandolinata. Leltung dei historischen und modernen Tünze: Hert l. Stündebeek. Mannheim. Vorveikaul dei: Stein, C 2.%, L. Wachtet, O 6. 3, Saust, D 2. 6. Baikel. Seckenheimerstr. 9, Schiller, Meerteldstr. 38, A. Brack, Waldhofstr. 7 und an der Kasse des Rosenpärtens. Auskunit erteilt die OGeschätisstelle d. Egeling, Tattersall- strasse 4.— Anrul 5416. 11736 + G. m. Weiss-Werken Fabrik chemisch · pharm.-kos met. Praparate. Parſũmerien u. 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Olctober, Mittwoch Pfälzer Morgen Seeee e ebene ene aring Bruch nse en 5 2 2 700 Arien v. Händel, Lieder v. Franz, Biahms, Courvoisier, Braunſels masterung und Grobeinteiiung 181 katsöcl. 4 Die 8 Naiern 117 Die Schafschur Ihe lel 1217 1 ee e eee ee uq schenswert und wohl einzig dastenendt r 14. Olttober, Freita eigenen 111 N 3 Ber Brand im Hufzelwald e 1 00 2040%, aabende 7. Ches Karl Eillinger Weken Diese freſwillige Anerkennung wird meinem Oeschafte Antang 11 Uhr. Ende gegen 1 Uhr. die Geſchäftsſtelle. 8938 Die lustigsten Stücke aus seinen bisherigen Vortragsprogrammen jeden Tag vielseitig gezollt, nicht nur vom kaufenden 5 80 Publikum, sondern auch von Oeschäftsreisenden und 5 Fabrikanten der leiderbranche, die mich aufsuchen. duch dle werden Sicher Uberrascht sein von melnem schler undbersehbaren Lager. 6. Vorstell a 3 114f. 5 N 75 Karten fülr beide Veranstallungen im Mannh. Musikhaus, P 7, 14a, l fag l. 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Schon bei der Geburt 5 War man sehr erstaunt, weil das Kind eher Aehnlichkeit mit einem Herren und Damen 92. Gorxifta als mit einem Menschen hatte, jedoch gedieh dasselbe u. 8 ich N 4 4 entwiekelte sich zu einem hübschen Mädehen. Der Körper ist Manchester— Seide n. 1 4. Vom Helse an beginnend, wie bei elnem Gorilla behaart. Der gamto Mantel- u. Ul 5 1 Kuochenbau der linken Schulter hat große Aehnllehkeit mit dem Oberarm eines Gorillas. Der Rücken ist in gleicher Weise wie bel einem solchen geteiſt und gescheitelt, sie erregte frühzeiti das Intetesse der Arztichen Wissenschalt u. wurde im Jalire 192 auf der Universitaät Franklurt à. M. durch Hertn Protessor Herx- heimer einer größeren Anzahl von Aerzten vorgestellt und von inrem Körper eine wissenschaftliche Wachsplastik angeſertigt. Woher die abnormale Entwicklung des Kindes stammte. konnten sich bisher weder die Bltern nock die Herren Aerzte Alles jubelt!(Kein Teufelsrad). Alles lacht! Zuschauen alleln schon amüslert köstlich! 11938 Stoffe— Hemdenzephire— Weiss- „ u. Leinenwaren— Trikotwäsche Schlafdecken u. Reise- Decken— Taschen- kaaet a N 1—— 775 jedoch 12 Mutter von Ne eine 1 18 9 8— tücher Baum- ate Begebenheit aus ihrem Leben, welche ihrer Ansicht nac— 15 1 90 mit der Geburt des Kindes zusammenhängt. Es würde indessen 21 Nesse.—— 5 die Wiedergabe an dieser Stelle den Raum des Inserates weit über- wollzeuge 15 45 schreſten, jedoch wird in der Schaustellung selbst alles genau erklärt. Schau der Wunderl 5 11 11580 10000 NMark Belohnung Resuchen Sle bitte das Schwesterupaar 8 1 4 demjenigen, der nachweist. daß Juliana in einem Fell stecict! 88 2 erlagte Gorillas warden ebenfalls gezeigt! 9 1 0 Sowie in der 2. Abteilung 281 078 18 7„Pioe aü0 der Na ladianer flasg dor heuligen Zeit! denn 150 000— 1 in 117•5 5 8 0— 0 1— M. dies Wu 5 VVFVVVVTVVVVVVCVCC ein Rewele, dab sie eine große Benaatien siad menetbnnnnunnmhpnnthenenrekhnt: uncge Fubelhaft: Staunenerregend! Es ladet ergebenst ein Die Direktion. kür diegesamte Industrie liefert t Druchksachen maaeret br. Hass, d. u. 5. f. g Samstag, ben 1. Oktober 1921. Mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 11. Seite. Nr. 498. 57 leh habe mich in Mannheim, Augartenstraße 55, als D N 9 Gürtler niedergelassen und empfehle mich in Um- und Auf- urbeiten sowie Neu- Aunfertigung und Montage von: 0 Beleuchtungsgegenständen aller Art, Schaufenster- und Ladeneinrich- für Festlichkeiten, Bälle, ver- tungen, Hutständern, Bijouterie- und Luxuswaren, wie Schreibzeugen, sammlungen ete. zu vergeben. Klub- Tee- und Kaffee-Service usw.— Hartlöterei.— Drahtgestelle für immer fllr einige rage der Woche noch frei. seidene Lampenschirme nach Muster und Zeichnung. 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Leopold Böhm 500.— moht Anie h lber die Splelſlirte Angef OWereine 278. Verein angeſt. Drogiſten, Tellerſammlung 120.—39. Joſ. Neuberger Söhne 3000.— bringen werden. In der Abteilung 1 begegnen ſich bereits am 279. J. u. F. 100.— 40. Angeſtellten der Fa. Joſ. Neuberger Söhne 700.— Sonnbag vormiitag auf dem Platze des Verein für Leibes- 290. Klaſſe 4 der Liſelotteſchnte 540.—41. Aheiniſche Gummi⸗ und Zelluloldfabrit 100 000.— übungen Reckarau an der Altriper Fähre der Platzbeſiger 281. Angeſtellte d. Aluminiumwalzwerk Wutsſchingen 42. Eſtol.⸗G. in Mannheim, im Namen der General⸗ und der Liganeuling Berein für Naſenſpiele Bürſtadt. G. m. b.., Mannheim 350.— direktion der Van den Vergh Werke, Berlin 100 009.— B. f. L. Reckarau hat in lobenswerter Weiſe die Hälfte der Ein⸗ 282. Von den Beamten der Brown, Boveri n. Cie. 43. Ungenannt 1000.— nahmen dem Hilfsfonds des Oppauer Unglücks zuerkannt und dient, A.., Abt. Inſtallatton. O 4, 8/9 4510.— 44. Angeſtellte der Papyrus.⸗G. 2010.— als Borbild fämtlicher Munnheimer Sportvereine. Sportklub 283. Tanzlehrinſtitut Karl Helm 230.——— Käfertal empfängt den Liganeuling Germania Pfung⸗ 284. Klaſſe 5b der Oberrealſchule 150.— zuſammen: 1642 320.— ſtadi und wird keine leichte Aufgabe haben, um die beiden Punkte 285. Klaſſe da der Oberrealſchule Wir danken hlerdurch allen Gebern herzlichſt und bitten um einzuheimſen. Ein Kampf, deſſen Ausgang völlig ungewiß iſt, wird weitere Spenden. in Darmſtadt zwiſchen dem dortigen Sportverein und dem Zuſammen: 188 118. Mannheim, den 1. Oktober 1921. 5 hieſigen F. C. o8 Lindenhof ausgetragen werden. Abtei⸗ Weitere Spenden nimmt die Geſchäftsſtelle des Mannheimer Bürgermeiſterumk: edeiee kung 2 ſteht diesmal an Bedeutung der Spiele nicht nach. Iwei Heneral⸗Anzeigers E 6, 2 oder auf Poſtſcheck Karlsruhe Nr. 17590 5 3. M. Pfane ſtarke Gegner treffen ſich auf dem Phönti e wo der Platz⸗ und Ludwigshafen Nr. 2917 enigegen. ger. zuſtein. beſitzer mit Spielvereinigung 07 chwetzingervorſtadt zu⸗— eeeeeeeeehe ſammentrifft. Es dürfte ſchwer 55* 1 Hilfswerk für Oppan. Die Meiterlage. 72 f 44 e a ee eſem dad die Punkte An Spenden ſind weiter gezeichnet:(Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 30. Septbr.) ſeinem Gegner überlaſſen. 1. Bei der Stadtkaſſe und bei der ſtädt. Sparkaſſet Auch die vergangene VBerichtswoche brachte in ganz Baden Die Jubiläumswoche des Verein für Raſenſpiele E trockenes und meiſt heiteres Wetter. Der ſchon ſeit dem Sommer bringt zum Schluſſe den Kampf zweier Meiſter. Der Jubilar Bis ſetzt ſind eingegangen: 70 559.— vothandene Wettertup mit hohem Luftdruck über Mitteleuropa be⸗ empfüngt den Sport⸗ u. Turnverein Waldhof im Freund⸗ 1. Von den Geſchäftsleuten auf dem 115 4280.— herrſcht auch den diesjährigen Herbſt. Die zunehmende Nächtlänge ſchaftsſpiel, das einen Maſſenbeſuch auf den B. f..⸗Platz locken 2. Von den geſamten Angeſtellten der Mannheimer machte ſich bei heiterem Himmel durch ſtärkeres Sinken der Nacht⸗ dürfte. Da beide Mannſchaften verſchiedene Aenderungen erfahren Milchzentrale 1240.— tempexaturen bemerkbar, ſo daß in vielen Gegenden bereits leichte haben, darf man geſpannt ſein, wer bei dem erneuten Zufammen⸗ 3. Von den Schülerinnen der Schillerſchule, Mödchen⸗ Froſterſcheinungen NN Eine durchgreifende Aeu⸗ treffen Sieger bleiben wird. Das Jugendturnier des B. f. R. Abteilung 1500.— derung der Wetterlage läßt ſich auch 1 e nicht L ſo wirb am heutigen Samstag nachmittag beginnen. Es begegnen ſich 4. Altkath. Kirchengemelade— Kirchenſammlung in der daß mit einer Fortdauer der krockenen Witterung gerechmet werden die Junioren des Fußballdereins Karlsruhe, Pfalz Ludwigshafen, Schloßkirche 325.— kann. Verein für Raſenſpiele Heilbronn, Fußball⸗ und Sportverein 05 5. Ungenannt 8 20.— Wetterdienſtnachrichten Mainz, Fußballverein Kalſerslautern und die des Platzbeſitzers. 5. Ungenannt 10.— der badiſchen Landeswelterwarte in Kaclsruhe. Die Zwiſchenrunde wird am Sonntag vormittag ſtattfinden, wäh⸗ 7. J. Sch.—] BVeob achdunges bom Sumstag, den 1. Oktbr, 102l, s Uhe morgeus(MBZ) rend das Entſcheidungsſpiel am Sonntag nachmittag vor der Be⸗ 8. K. Sch. 20.— a ee bane⸗ And Mnkenttetsgtepgicder A0 ege gegnung Waldhof mit V. f. R. ausgetragen wird. F. 9. Richard Gervais, Muſikdirektor, Bern 100.—— 10. Beamte und Angeſtellte der ſtädt. Sparkaſſe Mannheim 625.— 2277 ſaeene Temp. Wind Wetter ten n Die gammlung des Maunheimer General-Anzeigers 12. Sahtaan ſür Orpan aaf de 12. Smmlung für Oppau auf dem Lindengof 375.60 1981„ lelcht dafe 0 *—— ͤ FX— 8 wa eiter für Sppau: + zufummen: 79 129.60 Pert 1 205— 105 rankfurt a.„17864.4 1 wach elter uebertrag: 163 518.— 2. Bei der Handelskammer: Nanen 6 29 ſeng deier 0 242. Quinta K 2 der Oberrealſchule 450.—(Konto: Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.) 225 e 765.4 10 SW] leicht wolklos 0 Fi Ri.———— 05 ee 17 keng, Müierd Kaue, 100— 5 Bis etzt ſind gezeichnet: 1153 060.—— 25— 88 35 2244. Elsbet Brohm, Neuoſtheim 0 50.— 1. Heinrich Hausmann 9 Paris———— 245. Marianne Brohm, Neuoſtheim 50.— 2. Jakob Graff 200.— Ponlous„„ 2 240. K. N. 300.— 8. O. Model—Fbrich s 5 N eſcht wofflos 0 247. F. M. 150— ee ſen 678 5 N deicht wolklos 0 — 5. Emil Herm 219 8 Sber a 5 6. Ungenannt 200.— Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen(1s morgens) 5025 f. Aelf Pfeiſfer 1000—. n ſenn e ee ——— 1 U 3. 0— 2 5 8 2 252. 1157 Wie ee 1000.— 9. Niederländiſches Schiffahrtskontor 10 000— ie 32 82 micrStürt Hans Wirtz, Köln⸗Klettenberg 200— 10. Mannzeimer Eſerteigwarenfabrit Herm. Soencker 1000.— Ferdeim— ranz Herle, Köln⸗Klettenberg 50— 11. Leopold Weill e Konigenht. 88 78 7 780 dcch 0 „Fußhöller, Köln 100.— 12. Frau Anna Schneider⸗Spangenderg—Kariscube.. 127 2640 6 18 4/—ſal dat 0 253. 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