3 i Frankreich in Höhe von 52 Proz. der Samstag, 8. Oxtober bebngereiſe: Zn Manubeim und umgedung monatli 00— rel ins Faus gebracht Mark 10.—. Durch die Poſt dezogen F 599 viertelfährlich Mark 27.—. Poſtſcheckkonto nummer 175⁰⁰ 5 136 Kaelsruhe in Baden und nummer 2917 Ludwigshafen am* Rhein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Nebenſtelle Reckarvorſtaoͤt, Walöhofſtraße u 6. Sernſprech SN. nummee 7930, 7561, 7602, 7548, 744, 7065. Telegramm · foreſje: 2 W. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. das Viesbadener Ablommen. „Bon Dr. Otto Hu g o, Mitglied des Reichstages und des Reichswirtſchaftsrats. Es hat einmal eine Zeit gegeben, die noch garnicht lange hinter uns liegt, in der die Demokratie laut die Forderung erhob, daß mit der Geheimdiplomatie des alten Syſtems gründlich aufgeräumt werden müſſe. Niemand wird behaup⸗ ten wollen, daß die neue Zeit in dieſer Beziehung auch nur den geringſten Wandel gebracht hätte. Mit ängſtlichem Be⸗ mühen iſt dem deutſchen Volke die Kenntnis des Wiesbadener bkommens bis nach ſeiner Ratifikation vorenthalten wor⸗ den, ſodaß jetzt die Kritit p oſtfeſtum kommt und keinen Ein⸗ gauf die tatſächliche Geſtaltung des Abkommens mehr gewinnen kann. Der Grundgedanke des Abſchluſſes wird volle Billigung erfahren können. Die bisherige Durchführung der Repa⸗ rationsverpflichtungen hat ſich durch den Zwang der Ent⸗ nahme großer Deviſenſummen aus dem internationalen Geldmarkt ohne materielle Gegenleiſtungen als eine ſchwere wirtſchaftliche Gefahr erwieſen. Die Zerrüttung der deutſchen Mark auf der einen Seite und die gewaltige Verſchärfung der Arbeitsloſigkeit in den valutaſtarken Ländern auf der anderen Seite ſind die weſentlichen Folgen des Zwanges der deutſchen Reichsregierung, in ſo ungeheuerlichem Maße als Deviſenkäufer auftreten zu müſſen. Eins der Mittel, dieſem Uebel abzuhelfen, iſt die Umwandlung der Deviſenzahlung in die Zahlungsleiſtung durch Waren. Es war die ſelbſtver⸗ ſtändliche Aufgabe des Wiederaufbauminiſteriums, die Form der Goldzahlung durch Waren möglichſt zur praktiſchen Nutz⸗ anwendung zu bringen. Dupch das Wiesbadener Abkommen iſt dieſe Forderung grundſätzlich erfüllt. Frankreich wendet ſich von dem brutalen Motiv der Goldzahlung in Deviſen ab und erklärt ſich einver⸗ ſtanden, trotz der entgegenſtehenden wirtſchaftlichen Bedenken aus dem eigenen Lande, von Deutſchland Zahlung in Form von Sachlieferungen in erheblichem Umfange entgegenzuneh⸗ men. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß Herr Loucheur als Anwalt der franzöſiſchen Intereſſen einen Vertrag heim⸗ bringt, der trotz der innerwirtſchaftlichen Bedenken äußerſt vorteilhaſt für Frankreich iſt. Zunächſt ſichert ſich Frankreich von ſeinem Anteil an den Reparationen einen erheblichen Teil durch Sicherſtellung von Warenlieferungen, über deren Begebung der franzöſiſchen Seite die volle Verfügungsfreiheit verbleibt. Frankreich kann aber braucht nicht zu beſtellen, beſitzt aber für den Fall der deutſchen Zahlungsfähigkeit in Gold einen Vertrag, der ihm unter allen Umſtänden große Entſchädigungen zuführt. So bedeutet der Vertrag vom franzöſiſchen Standpunkt aus eine Sicherungs⸗Hypothek, die es für ſich allein heimgebracht hat. Es beſtehen nun zwei Möglichkeiten. Die eine, daß die franzöſiſchen Auftragsorganiſationen nur recht ſpärlichen Ge⸗ brauch von ihrem Recht der Auftragserteilung nach Deutſch⸗ land machen— ein Fall, der wohl eintreten würde, wenn die franzöſiſche Wittſchaft dauernd in Schwierigkeiten verbleiben und durch die deutſchen Lieferungen ſehr geſchädigt würde. Für dieſen Fall bietet der Vertrag die nötige Sicherheit, daß man in Deutſchland nicht zu kaufen braucht. Für dieſen Fall wäre der Vertrag an ſich aber auch für uns von keiner ſachlichen Bedeutung. Nimmt man den entgegengeſetzten Fall an, daß Frank⸗ reich zufaßt, um ſich durch die Lieferung von Waren möglichft hohe Entſchädigungsleiſtungen zu verſchaffen, ſo beſteht die Begrenzung, daß innerhalb 475 Jahren für 7 Milliarden Gold⸗ mark Sachwerte von Deutſchland zu liefern wären, jährlich alſo rund für 1,5 Milliarden Goldmark. Nun wird aber nach dem Vertrage der Betrag keineswegs in ſeinet vollen Höhe auf das Reparatiolskonto gutgeſchrieben, ſondern für die 47= Jahre immer nur zu 35 Proz., während die reſtlichen 65 Proz. n der Zeit vom 1. Mai 1926 bis zum 1. Mai 1936 in der auptſache gutgeſchrieben werden ſollen. Ob das in vollem Um⸗ ange möglich iſt, hängt wiederum von der Frage ab, in wel⸗ cher Höhe die Lieferungen vom 1. Mai 1926 ab erfolgen wer⸗ den, ba grundſätzlich jährlich nicht über eine Milliarde Gold⸗ mark gutgeſchrieben werden ſoll. Deutſchland würde alſo gegebenenfalls für die kommenden 3 re für 1,5 Milliarden Goldmark jährlich Waren zu liefern r den vollen Betrag der deutſchen Wirtſchaft Zahlung an leiſten haben, auf das Reparationskonto aber nur 35 Proz. lirserechnet erhalten, das ſind 525 Millionen Goldmark jähr⸗ Insgeſamt hat Deutſchland jährliche Zahlungsleiſtung an 0 deutſchen Geſamtver⸗ pflichtungen aus dem Ultimatum zu leiſten. Beziffern ſich auf 3,5 Milliarden jährlich, würde Frankreich 1,716 Mil⸗ urden Zahlungen jährlich zu verlangen haben, von denen 525 A illionen günſtigenfalls Sachleiſtungen abzudecken ſind. n Goldzahlungen würde Frankreich demnach außer den lieferungen noch jährlich rund 1,2 Goldmilliarden verlan⸗ 8 während Deutſchland bei einer tatſächlichen Sachleiſtung W5.5 Milliarden, mit der es ſeinen Kredit belaſten oder ſeine maßrung weiter verwäſſern muß, nur 525 Millionen Gold⸗ 00——5 in ee Jahren gutgeſchrieben e le gefährliche wirtſchaftliche Laſt, die n 5 Vertrage ſtecl 8 erg zimf weulſchland iſt zurzeit nicht einmal imſtande, ſeine eigene J0 hr zu bezahlen.— vorigen Jahre ſind wir in unſerer —5 2 Mipilan dem Auslande gegenüber in einem Rückſtande Millia Faeen Goldmark geblieben. Wenn wir jetzt rund 1 ausneh Sachwerte jährlich aus der deutſchen Wirtſchaft her⸗ unſere——— ſollen, ohne ſie für die nächſten Jahre, in denen ekom age am ſchwierigſten iſt, überhaupt nur angerechnet zu Ran ſo verſchlechtern wir dieſe Zahlungs⸗ zunäd 1 aufs neue in der gefährlichſten Weiſe. Die chſt nicht in Anrechnung gelangende Milliarde fehlt uns zu —7 Abend⸗Ausgabe. martt und verringert dadurch unſere Zahlungsfähigteit ihm gegenüber. Gewiß tut das jede Zahlungsleiſtung an das Aus⸗ land, auch diejenige, die uns durch Gutſchrift angerechnet wird, ſchärft, wenn wir als das arme Land, das keine Kredite be⸗ ſitzt und keine Ueberſchüſſe hat, nun noch der Bankier unſeres Gläubigers werden ſollen, und zwar im Laufe der nächſten 4½ Jahre in einer Geſamthöhe von über 4 Milliarden Goldmark. Ich kann es mir nicht ausdenken, wie es möglich ſein ſoll, einen derartigen Milliardenvorſchuß über unſere Verpflichtungen hinaus, auch wenn ſie einmal herabgeſetzt werden ſollten, zu leiſten, ohne dadurch nicht wiederum die Inflation gefährlich zu befördern. Es erſcheint mir widerſinniger noch als jede an⸗ dere Zumutung, die an uns bisher geſtellt iſt, zu allen ſchweren Belaſtungen auch noch Kreditgeber in gewaltigem Umfange zu werden. Die Durchführung der Organiſation der Auftragserteilung und Lieferung wird ſich erſt dann kritiſch betrachten laſſen, wenn der Wortlaut des Abkommens vorliegt, endgültig aber erſt in ihrer Bedeutung und in ihrem Werte erkannt werden, wenn ſie beginnt, ſich in der Praxis zu betätigen. Stimmen zu dem Wiesbadener Abkommen. Ep. Paris, 8. Okt.(Eig. Drahtber.) Das Wiesbadener Abkommen wird von allen Zeitungen beſprochen und die Urteile ſind meiſt günſtig, + in Zeitungen, die Loucheur nicht freundlich geſinnt ſind. J. Claune ſchreibt in der„Republik francaiſe“: Was in Wiesbaden unterzeichnet wurde, iſt ein Abkommen, kein Vertrag. Loucheur und Rathe⸗ nau haben als Bevollmächtigte unterzeichnet, und die ange⸗ nommenen Bedingungen ſind als endgültig zu betrachten. Ihr Inkrafttreten hängt von der Annahme durch die Wiedergut⸗ machungskommiſſion ab.— Jacques Bainville ſchreibt in der „Action francaiſe“: Damit das Wiesbadener Abkommen Er⸗ ebniſſe zeitigt, würde es nötig ſein, daß die franzöſiſchen Ge⸗ ſchädigten Beſtellungen bei der deutſchen Induſtrie machen. Sie werden es auch tun, wenn ſie ihr Intereſſe daran finden. An den deutſchen Induſtriellen wird es aber auch liegen, dieſe Beſtellungen auszuführen, und dieſes ſcheint nicht als ſo ſicher. Die Frage bleibt dieſelbe: Die Beſtellungen müſſen bezahlt werden von Außen oder von Innen, und man ſiehtnichtrecht, woHerr Rathenauin 4 Jahren 7 Milliarden Goldmarke das ſind 200 Milliarden Pa⸗ finden wird. Guſtave Heros ſchreibt in er„Victoire“: Man ſieht, daß das Abtkommen für beide Teile vorteilhaft iſt. Es macht es Deutſchland 1 den Kurs ſeiner Valuta zu verbeſſern, weil es jährlich 1 Mil liarde Goldmark auf den amerikaniſchen Markt zu werfen haben wird. Auf der anderen Seite wird das Ab⸗ kommen die Wiedergutmachung unſerer verwüſteten Gebiete weſentlich beſchleunigen, und wenn dieſe Gegenden wieder Seitrucen ſind, werden ſie zu unſerer baldigen Wohlfahrt beitragen. och ein oder zwei ſolcher diplomatiſcher Erfolge, und das Kabinett Briand wird allen Anſtürmentrotzen können.— Felix Hautfort in der „Lanterne“: Auf den erſten Blick erſcheint die Sache ganz nor⸗ mal. Der Boche hat zerſtört, der Boche hat die Zerſtörun wie ſchlechte Seelen es glauben. Bei dem Wiederaufbau dieſer Gebiete gibt es ungeheuere Summen zu verdienen und dieſe Gewinne haben die Begierde mancher Franzoſen, Eng⸗ länder und Amerikaner erweckt. Die Wiedergutmachung ift nicht als das einzige zu betrachten. Es gilt auch die Gewinne verteiſen, und wenn die Deutſchen die Wiedergutmachung elbſt beſorgen, dann gehen die franzöſiſchen, en g⸗ liſchen und amerikaniſchen Wiedergutmacher le artg—5 5 0 0 17 7 9 97 N r er Ge t den 1 igen Weg betreten, den der biretten Verhandlungen—1 Deulſchland. Sch habe ſchon ein⸗ mal geſagt, daß Frankreich eine ſolche Politit braucht, und daß es nicht nötig iſt, von Paris über London nach Berlin zu fahren. Ich habe die militäriſchen Kräfte erwähnt, über die Deutſchland im Kriegsfalle verfügen könnte. Doch bedeuten dieſe Kräfte nichts, wenn der Mokor, das iſt der Kriegswille, fehlen würde. Damit es bei unſeren ehemaligen Feinden keinen Kriegswillen mehr gibt, iſt es zuerſt nötig, daß wir ſtark enug ſind, um die deutſchen Imperialiſten von ihren böſen Gedanten zu kurieren. Aber Not tut es auch, daß wir dieſe Kräfte nicht mißbrauchen, damit die deutſche Demo⸗ kratie Möglichkeit hat, ſtärker zu werden und ſich mit uns zu verſtändigen und normale Beziehungen mit uns anzuknüpfen. Berſin, 8. Okt.(Von unſerm Berl. Bitro.) Das Wiesbadener Abkommen zwiſchen Rathenau und Loucheur wird, wie aus Rom gemeldet wird, von der italieni ſchen Preſſemit vorſichtiger Skeptik aufgenommen. Selbſt die franzoſenfreundliche„Epoca“ meint, Europa ſei in Gefahr, einer deutſch⸗franzöſiſchen Hegemonie unterworfen zu werden. In amtlichen Kreiſen verhält man ſich weniger ablehnend, in⸗ dem man damit rechnet, daß das franzöſiſche Vorgehen Ita⸗ lien berechtigt, ſeinerſeits mit Deutſchland ähnliche Abſchlüſſe zu treffen. Amerila und die Schulden der Allſlerlen. WB. London, 8. Okt. Einer Meldung der„Morningpoſt“ aus Waſhington zufolge erklärte der demokratiſche Senator Mr. Mac Kenna im amerikaniſchen Senat, die europä⸗ iſchen Nationen müſſen ihre Schulden an merika bezahlen und müſſen ohne würde mit der Bezahlung beginnen. Das amerikaniſche Volk würde mit nichts anderem einverſtanden ſein. Mac Kenna ſagte noch, das Geld des amerikaniſchen Volkes ſer Großbritannien geliehen worden, um das 1 80 Reich zu ſtützen. Man lieh Frankreich das amerikaniſche Geld, damit es eine große Nation werde. En g⸗ land habe letztes Jahr für ſeine Flotte 760 Millionen Dollars ausgegeben und 300 bis 500 Millionen Dollars für den Ankauf anem weſentlichen Teil in der freien Ausfuhr nach dem Welt⸗ achric Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Maunh. Muſile-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Reiſen. aber unſere Lage wird doch gerade dadurch weſentlich ver⸗k 9 en die Deu Volkspartei temati tgeſetzt. wieder gut zu machen. Doch iſt das Problem nicht ſo einfach 659——— Hinſichtlich der Zu verſchoben werden. 1921.— Nr. 468. 4 Anzeigenpreiſe: die kleine Jeile mkł..— ausw. mk..50, Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachlaß. RNeklame Mk. 10.— Annahmeſchluß: mittagbl. vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für nzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Aus gaben w. keine verantwortg. ubern. höhere Hewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewühr. len den an die Vereinigten Staaten nichts übrig zu haben. Statt zu zahlen, mache England dem amerikaniſchen Geſchäft Kon⸗ urrenz. Der amerikaniſche Senator Lenroot erklärte in einer kürzlich gehaltenen Rede, wenn England einer Rüſtungsmin⸗ derung nicht zuſtimme, müſſe Amerika England ſagen, daß es ihm nicht geſtatten könne, das amerikaniſche Geld zum Ausbau der engliſchen Flotte zu benutzen. WB. London, 8. Ort. Das Organ der amerikaniſchen Re⸗ ierung, die„Waſhingtoner Poſt“, ſchreibt, wenn auf der Wa⸗ der Konferenz keine Uebereinkommen erzielt werde, ſo werde die Folge davon ſein, daß die Vereinigten Staaten auf der Begleichung der ausſtehenden Schulden beſtänden, von denen ein Teil zu Rüſtungszwecken ausgegeben worden ſeien. WB. Waſhington, 8. Okt. In der Rede, die der Staats⸗ ſekretär Mellon vor dem Ausſchuß des Repräſentantenhauſes für Mittel und Wege hielt, empfahl er dem Kongreß dringend eine möglichſt baldige Aktion, die dem Schatzſekretär die Voll⸗ macht gebe, Verhandlungen zur Fundierung der aus⸗ ländiſchen Schulden andie Vereinigten Staa⸗ ten im Geſamtbetrage von nahezu zehn Milliarden Dollars einzuleiten. Er erklärte, die Verhandlungen müßten ſobald als möglich beginnen. Es beſtände ſchon Voll⸗ macht, Gold oder andere Gelder als amerikaniſche für die Be⸗ zahlung dieſer Schulden anzunehmen. Die Schulden der alli⸗ ierten Nationen müßten auch in Betracht gezogen werden. Mit anderen Worten: Amerika müſſe mit den andern Gläu⸗ bigernationen zuſammenwirken bei der Feſtlegung eines Planes für die Regelung derſelben. Die europäiſchen Regie⸗ rungen, die ungefähr 9 Zehntel der Geſamtſchuld ſchuldeten, zu bezahlen. Es ſeien jedoch noch keine Zinſen eingezogen worden. Keine auswärtige Regierung habe die Streichung der Schulden ſeit 1919 angeregt.— Mehrere Mitglieder des Ausſchuſſes wandten dagegen ein, ſo umfangreiche Vollmach⸗ ten dürften nicht in die Hand eines einzigen Mannes gelegt werden. In Erwiderung auf dieſe und andere Einwendungen erklärte Mellon, er ſei nicht der Anſicht, daß irgend ein Schatz⸗ ſekretär einer Gläubigerregierung gegenüber der amerika⸗ niſchen Regierung, deutſche oder öſterreichiſche Bons anſtelle ihrer eigenen Sicherheiten zu ſetzen. Aber es ſei nichts einzu⸗ wenden gegen eine Geſetzgebung, die dies verhindere. Er habe nicht bemerkt, daß irgend ein Land ſich über die auslän⸗ diſchen Kriegsſchulden auf der Abrüſtungskonferenz auszu⸗ ſprechen beabſichtige. Er empfehle aber, die Fundierung und geſetzliche Regelung nicht nach der Konferenz zu verſchieben. Die innere Lage. Der Jeldzug gegen die D. B. P. Berlin, 8. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die National⸗ liberale Korreſpondenz ſchreibt: In der rechtsgerichteten Provinzpreſſe wird der Feldzug r geſtern als lügenhaft gekennzeichneten Behauptung, Dr. Streſemann befinde ſich in Meinungsverſchiedenheiten mit der Fraktion, tritt jetzt die Meldung auf, die D. V. P. ſei bereit, der ſogenannten Erfaſſung der Goldwerte zuzu⸗ ſtimmen. Auch dieſe Nachricht wird von einer Zentralſtelle in Berlin in einer ganzen Anzahl von Provinzblättern unter⸗ gebracht. Sie iſt aus der Luft gegriffen, da, wie allgemein bekannt iſt, die Deutſche Volkspartei in der von der Sozialdemokratie beabſichtigten Erfaſſung der Goldwerte keine annehmbare Form der Beſitzſteuer er⸗ blickt. Breikſcheid wird deutlich. In einer Wahlverſammlung in Spandau hat der Führer der Unabhängigen, Dr. Breitſcheid, den Beſchluß der Mehrheits⸗ zialiſten, event. mit der Deutſchen Volkspartei zuſammen in die egierung einzutreten, ſcharf verurteilt und eine Beteiligung der Unabhängigen mit der Deutſchen Volkpartei abgelehnt. Das war von vornherein ſelbſtverſtändlich. Nun hat Dr. Breitſcheid weiter Wie werden ſich die Mehrheitsſozialiſten angeſichts der lehnung der Mindeſtforderungen der Unabhängigen, die auch von den Mehrheitsſozialiſten ſelbſt als berechtigt anerkannt worden ſind, durch die Deutſche Volkspartei verhalten? Auf die Beantwor⸗ tung dieſer Frage ſind auch wir einigermaßer neugierig. Die Mehr⸗ heitsſozialiſten haben unmittelbar nach Görlitz eine mächtige Angſt 00 erhobenen Stock des Herrn Breitſcheid. Was wer⸗ n 5 Re Beiräle für die Reichseiſenbahnen. München, 8. Okt. Der Reichswirtſchaftsrat hat ſich vor kurzem mit dem vom Reichsverkehrsminiſter vorgelegten Entwurf einer Verordnung betr. Beiräte für die Neichseiſenbahnen beſchäftigt. Dieſer Entwurf ſieht für den ganzen Bereich der Reichseiſenbahnen 11 Bezirks⸗ Eiſenbahnräte vor. Gegen die Art der Zuſammenſetzung er⸗ hoben die Arbeitnehmervertreter aus Gründen der Parität Bedenken. Mit großer Mehrheit wurde dem Vorſchlage zu⸗ geſtimmt, daß die Arbeitnehmer(Beamten, Angeſtellte, Ar⸗ ſc0f für die Bezirkseiſenbahnräte von den gewerk⸗ ſchaftlichen gewählt werden ſollen. ̃ ammenſetzung des Reichseiſenbahnrates kam keine Einigung zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern zu Stande. Einſtimmig wurde ſchließlich vom Aus⸗ ſchuß folgende Entſchließung gefaßt: „Der Reichswirtſchaftsrat hält die baldige Schaf⸗ fung neuer Eiſenbahnbezirksräte der Reichseiſenbahn und einen darauf aufgebauten Reichseiſenbahnrat für geboten; ſie ſollten keinesfalls bis nach der Bildung der Wirtſchaftsbezirke Der Reichswirtſchaftsrat iſt einverſtan⸗ von Petroleumgebieten in allen Teilen der Welt ausgegeben, während England zu dieſem Zwecke Geld zur Verfügung den mit den Grundſätzen der Vorlage der Regierung, daß bei der Bildung der Ei enbahnrat⸗Bezirke in erſter Linie die wirtſchaftlichen und verkehrspolitiſchen Zu⸗ ſtellte, behauptet es, für die Bezahlung der Zinſen ſeiner Schul⸗ würden binnen Jahresfriſt in der Lage ſein, die Schulden Zu —.— 2. Seite. Nr. 468. * Mannheinzer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 8. Oktober 1921. ſammenhänge berückſichtigt werden und nicht die poli⸗ tiſchen Grenzen der Länder ausſchlaggebend ſein ſollen.“ Die Länderregierungen ſind, wie die M. N. N. erfahren, mit der gutachtlichen Aeußerung des Reichswirt⸗ ſchaftsrates nichteinverſtanden. Die bayer. Regierung Verh iſt im beſonderen gegen die im 5 vorgeſehene Tren⸗ nung der Pfalz von dem rechtsrheiniſchen Verkehrsgebiet unter Zuweiſung der Pfalz zum Bezirkseiſenbahnrat Frank⸗ furt a. M. Im bisherigen bayer, Landeseiſenbahnrat iſt die Pfalz in gleichem Maße vertreten wie die Regierungsbezirke des rechtsrheiniſchen Bayern. Die Bezirke des bisherigen Landeseiſenbahnrates ſollen daher erhalten bleiben. Die bayer. Regierung legt außerdem großen Wert darauf, daß der Reichseiſenbähnrat und die Landes⸗ oder Bezirkseiſen⸗ baßnräte bald gebildet werden. Die gegen den Enkwurf be⸗ ſtehenden Widerſtände dürften ſicherlich bald behoben werden. Die Verhandlungen hierüber dauern an. Die entſcheidende VBeſchlüßfaffung ſteht dem Reichsrat zu. Geſeßenkwurf einer vorlänfigen Arbeilsloſen⸗ verſicherung. ONB. Berlin, 7. Okt. Die Beſtrebungen, die Erwerhsloſen⸗ unterſtützung zum Gegenſtand eines beſonderen Geſetzes zut machen, ſind nun ſo weit gefördert, daß bereits ein entwurf des Geſetzes über eine vorläufige Arbeitsloſenverſicherung vorgelegt werden kann. Dieſer Geſetzemwurf wird nun im Reichs⸗ arbsitsblatt veröffentlicht. Der erſte Abſchnitt behandelt den Umfang der Verſiche⸗ rung. Darnach wird für den Fall der Arbeilsloſigkeit perſichert, wer auf Grund der e gegen Krankheit pflichtverſichert 5 Verſicherungsfrei ſind die unſtändig beſchäftigten ſowie die in Land⸗ und Forſtwirtſchaft, als Hausgehilſen, int Tätigen. das 16, Lebensjahr noch nicht beendet hat. Wet infolge körper⸗ licher Gebrechen weniger als ein drittel des ortsüblichen Einkom⸗ mens bezieht und wer eine öffentliche oder ſoziale Rente bezieht, die täglich mindeſtens das doppelte beträgt, was an Arbeitslöſen⸗ unterſtügung bezahlt wird. Im zweiten Abſchnitt wird als Gegenſtand der Ver⸗ ſicherung bezeichnet: Arbeitsloſenunterſtüzung, Verſorgung Arbeits⸗ loſer in Kränkheitsfällen und Kurzarbe terunterſtützung. Arbeits⸗ loſenunterftü ung erhält, wer arbeitsfähig, arbeitswilli aber un⸗ frelwillig arbeitslos iſt. Wer ſich ohne berechtigte Gründe wei⸗ gert, Arbeit auch nach auswärts anzunehmen, bekommt für die erſten 4 Wochen nach der Weigerung keine Arbeitsloſenunterſtützung, es ſei derm, daß für die Arbeit kein angemeſſener Lohn bezahlt wird, oder daß die angewieſene Arbeit den Arbeitsloſen nach ſeiner Vorbildung, früheren Tätigkeit oder körperlichen Beſchaffenheit nicht 55 werden kann oder daß der Arbeiter durch Ausſtand dder Ausſperrung freigeworden iſt oder 25 die Verſorgung der Jamilie unmöglich wirdb. Die gleiche Entziehung erleidet derjenige, der ſich ohne berechtigten Grund weigert, ſich einer Berufsum⸗ ſchulung oder Fortbildung zu unterziehen, die geeignet iſt, ihm die Aufnahme der Arbeit zu erleichtern, ohne daß ihm dadurch beſon⸗ dere Koſten erwachſen. Ebenſo bekommt 4 Wochen lang keine Un⸗ Etleg, wer ſeine Arbeit ohne Grund freiwillig aufgibt. Durch Stkeif oßer Ausſperrung arbeitslos Gewordene haben erſt An⸗ ſezuch auf Arbeitsloſenverſicheroung nach Ablauf von 4 Wochen beim Abſchluß des Lohnkampfes. Der Anſpruch auf Arbeitsloſenverſiche⸗ rung entſteht erſt, wenn der Verſicherte in den 24 Monaten vor Eintritt der Arbeitsloſigkeit während 26 Wochen Beiträge geleiſtet hat. Die 5 beſteht aus einer Hauptunter⸗ ſtüzung und den Familienzuſchägen für die Angehörigen, die ſamiltenrechtlichen Unterhaltungsanſpruch haben. Die 55 der Wandergewerbe uſw. Unterſtützungsſäe wird vom Reſchsarbeitsminiſter unter nzu⸗ ziehung eines beſonderen Reichstagsausſchuſſes feſtgeſetzt. Dabei iſt zu unkerſcheiden zwiſchen Müännern und Frauent, zwiſchen Arbefts⸗ loſen unter und übet 21 Jahren und zwiſchen Ortsteuerungsklaffen. Die Famiſienzuſchläge dürfen das zweifache der Hauptunterſtützung nicht überſteigen. BDie Geſamtunterſtützung darf Hicht höher ſein, södes Arbeitsentgeldes, das der Arbeiksloſe zuletzt bezogen hat. Die Unterſtützung wird nach Ablauf von 7 Tagen nach der Anmel⸗ dung beim zuſtändigen Arbeitsnachweisamt gezahlt. Die Arbeits⸗ loſenunterſtütung iſt der Pfemdrug nicht unterworfen. Gelegen⸗ heitsverdienſte des Arbeitsloſen, die 10% der Geſamtunterſtützung nicht überſteigen, werden nicht angerechnet. Der Mehrbetrag eines ſolchen Verdienſtes wird aber bis zu 60⸗ angerechnet. Voll⸗ kommen neu iſt, daß auch einem teikweſſe Arbeitsloſen, einem ſeg. Kurzarbeiter Unterſtützunng gewährt werden ſoll. Ver⸗ ſicherungspflichtige Arbeitnehmer, die in einer Kalenderwoche in⸗ folge Arbeitsmangel perkürzt arbeiten miſſſen und der Lohnkürzung unterworfen ſind, erhalten inſofern 50 Prozent des wöchentlichen Arbeitsverdienſtes, einſchließlich des Verdlenſtes ctie Geleg Landunter. Halligroman von Wilhelm Lobfien. 20 ̃(Rachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Da ſetzte er ſich ganz verzagt wieder in ſeinen Stuhl zurück und taſtete nervös mit ſeinen zilternden Fingern auf der Tiſch⸗ decke hin und her. So ſind wir alſo Gegner, Harro!“ ſagte er endlich be⸗ drückt, und 5 Stimme klang alt und gebrochen. Harto ſetzte ſich ihm gegenüber und blickte ihn ſchwelgend an. Es tat ihm leid, daß er dem alten Mann wehtun mußte. Aber er konnte nicht anders, konnte nicht gegen 55 Ueber⸗ zeugung ſprechen und handeln. Er mußte durchfechten, was et einmal begonnen hatte. „Ja, das ſind wir doch, Harro. Ich hatte es mit anders als ich Sie in die Heimat zurlcklehren ſah, genz andors.“ „Das Wort Gegner klingt hart, und wenn wir eine Linie fänden—“ „Nein. Ich kann nicht anders.“ „Und ich auch nicht.“ Sie erhoben ſich beide und ſtanden hochaufgerichet vor einander und blickten ſich in die Augen. Nein, keiner von ihnen wollte nachgeben. Iſt das ein Ahſchied?“ fragte Härrs leiſe. Vor ſeine Augen krat plötzlich Giede hin, und ſein Herz pochte hart und wild. Die Stunde entſchied nicht nur über ihn und Melfſen, ſondern auch über ihn und Giede, und wenn dieſer Leugenblick eine Trennung war, ſo war es doch vor allen Dingen auch ein Abſchied von Giede, ein Abſchiednehmen von den holden Träu⸗ men, die ſeine ſlillſten und reinſten Stunden füllten. „Och weiß es nicht, Harro. Das llegt an Ihnen. Wenn wir uns auch in dieſem Punkte nicht einigen können, ſo braucht Außerdem wird von der Verſicherung nicht berührt, wer 9 enheits⸗ doch nicht das Verhältnis von Menſch 15 Menſch darunter zu leiden. Und darum ſoll es von meinet Seite aus kein Abſchied ſein, und meines Hauſes Tür ſoll Ihnen immer offen ſtehen.“ „Ich danke Ihnen, Herr Melſſen.“ „Aber nun gehen Sſe. Ich muß allein ſein. Mein Herz iſt voll Sturm und Brandung. Wann wird es um mich her und in mir ruhig werden?“ Ohne ſich umzuſehen, ſchritt er aus der Stube, über den Flur und in ſein Arbeſtszimmer hinein. Dork ſetzte er ſich an den wiß Und ſtützte den müden, weißen Kopf in beide Hände und wußte in dieſer Stunde nicht aus und ein. Harro ſtand noch eine Weile wie angewurzelt. Dann ging et langſam hinaus. auf ihn. Am Gartentor ſtand Giede und wärtete arbeit und wenn ſie den wöchentlichen Betrag der Unterſtützung bei ganzer Arbeitsloſigkeit nicht erreichen, Kurzarbeiterunter⸗ ſtützung in Höhe des fehlenden Betrages. Jedoch darf Arbeits⸗ verdienſt und Unterſtützung nicht höher ſein als der Betrag des bei voller Arbeitszeit. Ueber Maßnahmen zur erhütung und Beendigung der Arbeitsloſigkeit handelt der vierte Abſchnitt. Die Arbeitsloſigkeit ſoll in erſter Linie durch Vertei⸗ lung vorhandener Arbeit beendet werden. Zu dieſem Zwecke können den Arbeitsloſen vom Arbeitsnachweis Reiſekoſten zum Ueberſiedeln in einen anderen Ort, wo er erwieſenermaßen Be⸗ ſchäftigung erlangen kann, gewährt werden, wenn dem Arbeitgeber nicht zugemutet werden kann, die Koſten zu übernehmen und wenn Arbeit an näher gelegenen Orten nicht vorhanden iſt. Die Reichs⸗ koſtengewährung kann auch auf die Familfenmitglieder des Ar⸗ beitsloſen ausgedehnt werden. Siedelt der Arbeitsloſe nach einem anderen Orte über, ſo können die Familienzuſchüſſe für die zurück⸗ bleibenden Angehörigen für die Dauer des Arbeitsverhältniſſes ganz oder teilweiſe weitergewährt werden. Die e ee der Mittel, von denen der fünfte Abſchnitt handelt, ſoll zu zwei Achtel durch Beiträge der Arbeit⸗ eber und Arbeitnehmer und im Uebrigen durch Zu⸗ chüſſe des Reiches, der Länder und der Gemeinden er⸗ olgen. Die Beträge werden vom Reichsarbeitsminiſter mit Zu⸗ timmung eines Reichstagsausſchuſſes halbjährlich 15 tgeſetzt. 2 Verteilung der Beitragslaſten auf die einzelnen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat der Hauptunter 10 und der Gefahr der Ar⸗ e in Stufen zu entſprechen(Abſtufung nach dem Riſiko). Der Beitrag würd von Arbeitgebern und Ar eitnehmern je A8. Hälfte getragen. Der Arbeitgeber hat die Beiträge für den At⸗ beitnehmer an die zuſtändigen Krankenkaſſen einzuzahlen. Von dem Aufwand der Verſicherung wird aus öffentlichen Mitteln auf⸗ gebracht: ein ſechſtel durch das Reich, ein neuntel durch die Län⸗ der, ein e. durch die Gemeinden. In beſonderen Fällen können den dern und Gemeinden aus Reichsmitteln beſondere Beihilfen für ihre Laſten gewährt werden. Der letzte und ſechſte Abſchnitt enthält die algemeinen Ueber⸗ angs⸗ und Strafbeſtimmungen. Darin iſt beſonders wichtig die Betonung, daß die Leiſtung aus dieſem eſetz nicht als öffentliche Armenunkerſtützung angeſehen wer⸗ den darf. Verſtöße gegen die Vorſchriften können Straſen bis zum dreifachen Betrag der käglichen Unterſtützung nach ſich ziehen. Ar⸗ beitgeber, die einbehaltene Beträge der berechtigten Kaſſe vorſätzlich vorenthalten, werden mit Geldſtrafen bis zu 3000 Mark bedroht. Auch kann auf Gefängnisſtrafe und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Deulſches Reich. Hindenburgs 74. Geburkskag. Derlin, 8. Okt.(Von unſerm Berl. Bürd.) Uns geht folgende Zuſchrift des Generalfeldmarſchalls v, Hinden⸗ burg zu: Anläßlich meines 74. Geburtstages ſind mir von allen Seiten zahlloſe Beweiſe freundlichen Meingedenkens in Form von Telegrammen, Karten, VPieſte. lumen und ſonſtigen ſchönen Gaben Aasengen, Dieſer Ausdruck wohl⸗ wollender Geſinnung hat mir in jeziger Zeit doppelt wohl getan, Aber meine ſchon alltäglich auf das alele beanſpruchten Kräfte reichen leider nicht dazu aus, überall unmittelbar zu antworten. Ich bitte daher, meinen dank hierdurch allgemein ausſprechen zu dürfen. Er iſt deshalb nicht minder herzlich. Zur fonferenz der Eiſenbahndireklionspräſidenten. ONB. München, 8. Okt. Als Ergebnis der A. en Be⸗ ſprechungen im Reie werkehrsminiſterzunt, Ztseigſte Peherd, meldeten verſchiedene Hlätter, daß der Gedanke einer en boten und die zunächſt erſchienene Nummer beſchlagnahmt. Nach Mitteilung des Verlags der verbotenen Zeitung hat ſich dieſe beſchwerdeführend an die interalliierte Rheinlandkom⸗ miſſion gewandt! ONB. München, 8. Okt. Als Nachfolger des zum Polizeipräſi⸗ denten von München ernaunten Miniſterialrats Nortz in ſeinem Amt als Staatskommiſſar für die Oppauhilſe nennt die„Münch⸗ ner Zeitung“ den Miniſterialrat Stützel aus dem Sozialmini⸗ ſterium, der dort im Wohnungsreferat großen Takt und unge⸗ meines Perſtändnis auch bei Behandlung ſchwieriger Fragen an den Tag gelegthat. Dr. Stützel Mgeedener Pfälzer. Die Landlagswahlen. Erſte Wahlkundgebung der Deutſchen Voltspartei in Mannheim. Man mag zur Deutſchen Volkspartei ſtehen wie man will— ein Verdienſt darf und wird man ihr nicht abſtreiten können: Sie hat verhindert, daß die Wogen der ſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion ganz Deutſchland überfluteten. Wäre ſie nicht gekommen, hätte ſie nicht einen feſten Block des Widerſtandes gebildet, die ſozialiſtiſche Revolution wäre hemmungslos über Deutſchland hin⸗ gegangen. Nicht vom Zentrum und nicht von der Demokratiſchen Partei, die in ihrer erſten Kundgebung die ſozialiſtiſche Nevolution als eine gewaltige Vewezung laut rühmte, iſt der verhängnisvolle Lauf gehemmt worden. Das war das Werk der Männer, die die Deutſche Volkspartei gründeten und zur Selbſtbe ſinnung wie zum Widerſtand aufriefen. Als das Banner entfaltet war und von mutigen und beſonnenen Männern gezeigt wurde, ſtrömten ihr die Scharen zu. Es gibt noch immer ſtärkere Parteien— die maßgebende Stellung der Deutſchen Volkspartei im Reich wird niemand verkennen; gerade in den letzten Tagen hat ſie ſich wieder gezeigt. Auch in den badiſchen Landtag wird ſie num einziehen. Zentrumsblätter haben bereits vorausgeſagt, daß ſie aus den Reihen der Demokratiſchen Partei ſtarken Zulauf erhalten wird. Sie wird alſo in der Lage ſein, eine Fraktion von maßgebendem Einfluß zu bilden. Es ſind nicht zuletzt die nichtſozialiſtiſchen, liberalen Krei ſe Mannheims geweſen, die am Aufſtieg der Deutſchen Volksparlei entſcheidendes Verdienſt hatten. Sie werden auch in der kommenden Landtagswahl ihre Schuldigkeit tun, ihr Wahlrecht als Wahl⸗ pflicht betrachten und werbend der liberalen Sache neue An⸗ hänger und Stimmen zuführen. Montag Abend s Uhr ſpricht der Spitzenkandidat der D. V. P. für unſern Wahlkreis, Herr Geheimrat Paaſche, ein verdienter und erfahrener Politiker und Parlamentarier, hier im Kaſinoſaal. Damit eröffnet die Deutſche Volkspartei in Mannheim den Wahl⸗ kampf. Sie rechnet darauf, daß ſchon dieſe erſte Kundgebung durch ſtattlichen Beſuch beweiſe, daß die liberalen Kreiſe Mann⸗ heims gewillt ſind, den glänzenden Erfolg der Reichstagswahlen noch zu überbieten! 47 Deutſche Volkspartei, Bezirksverein Jeudenhelm. Geſtern abend fand hier eine überaus zahlreich beſuchte Ver⸗ der Reichsbahnen in Pridatbeſitz in der Ausſprache ableh ammlung der Deut Volkspartei ſtatt. i 8 . 15 e e Ber——5 ee 22 abrikant Me%5 begrü e i9e Ver⸗ kehrsminſter ſelbit nahm zu ber Frage in ber Aüsfprcge über⸗ aen 1 der e e e haupt nicht Stellung. Freigabe deulſcher Guthaben in Amerika. ON. Paris, 8. Ott. Wie New⸗Hork Herald auts Newyork neldet, ſed die erſten deutſchen Guthaben in Amerika am 1. Oktober freigegeben worden. Es handelt ſich um 2 Millionen Doll. von zioei großen deutſchen Handelshäufern, die vor Kriegsausbruch tticht rechtzeitig herausgebracht werden konnten. In Newpork er⸗ wartet man eins ſchnelle Freigabe des deutſchen Veſitzes in den Vereinigten Staaten. * .Köln, 3. Okt.(Eig. Drahtber.) Wie wir 0 hat das Kölner Polizeipräſidſum.„Die Rheiniſche Republik“, das Organ der Sonderbündler auf 14 Tage ber⸗ „Das war eine ſchwere Stunde für Vater, Harto, ſagte ſie und ſah ihn mit traurigen Augen an. „Haſt Du gelauſcht?“ „Ja, ich habe alles gehört. Mußte das ſein?“ „Es mußke ſein, Giede. Ich konnte nicht anders, trotz⸗ dem mir das Herz dabei weh tat. Es ging um größete Dinge als um mein Herzweh.“ Da wußte ſie plötzlich, was er meinte und reichte ihm freundlich die Hand. Ihr war, als habe die Stunde ein Band um ſie beide geſchlungen, an das ſie ſich anklammern konnte, wenn Sturzwellen über ſie hingingen und ſie zu verſchlingen drohten. Nicht an eine beſtimmte Not und Gefahr dachte ſie. Es wat nur in dieſer Sekunde über ſie hingegangen wie eine ſchwere, dunkle Wolke aus der See, und da hatten Harros Worte iht eine innere Sicherheit gegeben. Härro ſah, wie ſich ihre Augen verdunkelten und dann wieder heller wurden und ſprach leiſe: „Es war ein Abſchled von Deinem Vater. ein Abſchied von Dir ſein?“ Seine Augen und ſeine Stimme taten ihr weh. Darum zögerte ſie, bevor ſie ihm Antwort gab. Dann aber ſagte ſie ruhſg und ſichet: „Nein, Harro, das ſoll es nicht ſein.“ Er hielt immer noch ihre Hand feſt und ſah ihr tief in die Augen. Er ſah ſie plötzlich mit anderen Blicken an. Das alte Glück, das ihm ſonſt immer aus ihren Augen entgegen⸗ gelacht hatte, ſchien ihm heute nicht mehr darin zu leuchten Und zu funkeln, dunkle Schatten waren darüber gehuſcht und hätten ſie verdüſtert wie eine härte Bö das blanke Meer. „Habe Dank, Giede, daß Du ſo zu mir biſt, trogdem Ein Stocken band ihm die Zunge, aber dann hob er den Kopf, ſah ſie an und ſagte ruhi? „Trotzdem Du weißt, daß ich Dich lieb habe, Giede.“ Sie errötete, entzog ihm langſam ihre Hand und blickte weg und blieb doch ſtehen, als hielte eine fremde Macht ſie feſt. „Fürchte nichts, Giede. Ich werde Dich mit meiner Liebe nicht quälen; denn ich Keie daß Dein Herz einem andern gehört. Und dennoch wollte ſch es Dir ſagen, daß ich Dich lieb habe. Es iſt im Leben oft gut, zu wiſſen, daß irgendwo ein Herz iſt, das einen lieb hat und wohin man fliehen kann, wenn es draußen gar zu wild und toll wirdz oder auch in einem ſelbet, Da gab ſie ihm noch einmal die Hand und ging ſchwei⸗ gend ins Haus⸗ Auch Harkbd ging heim, und von nun an führte ihn ſein Weg nicht mehr zur Schulwarft hinauf. 4 1 4 Soll es auch Weiſe knuü Der Kampf um die Hallig begann. einem Vortrag über„die Politik der Gegenwart“. In intereffanter pfte der Redner die Fäden zwiſchen Bismarckſcher und heutiger Politik, indem er einerſeſts die Gegenſätze und anderſeits die Zufammenhänge zeigte, um dann in anſchaulicher Weiſe ein Bild der heutigen Parteien zu geben, wobei er beſonders das die e ausgleichend Programm der Deutſchen Polks⸗ pärtei entwickelte. Hierauf 17 9 der Vorſitzende des Mannheimer Ortsvereins, Herr Auguſt Ludwig je. das Wort. Er zeichnete in klarer Weiſe ein Bild der heutigen ſinanziellen Lage unſeres Vater⸗ landes, berührte die Verhandlungen über den Eintkitt der Volkspartei in die 1 und ging dann—5 Schluſſe auf die badiſchen Verhältniſſe des Näheren ein. Mit Dankesworten an die Redner und mit der Hoffnung, daß der Erfolg der Deutſchen Volkspartei am 30. Oktober auch in Feudenheim ein großer werden möge, ſchloß Herr Merck die ſtimmungsvoll verlaufene Ver⸗ ſammlung. Der alte Melfſen war von früh bis ſpät unterwegs, kehrte in alle 2 ein, ſaß ſtundenlang in den Hütten und Häuſern und fuchte die Leute für ſeine Sache zu erwärmen. Was er früher im Verein mit Paſtor Eckhof geplant hafte, ſetzte er in die Wirklichkeit um. Er ſtand dabei allein; denn der Paſtor hakte ſich teils aus Unkenntnis all der Dinge, die Melfſen lehren wollte, teils aber, weil er für Harros Anſichten gewonnen worden war und nun nicht in den Kampf eintreten wollte, um nicht eines Tages zwiſchen zwei Stlihlen zu ſitzen, zurückgezogen. Aber Melfſen verzagte trotzdem nicht, ſondern begann, zuerſt die Kinder um ſich zu ſammeln Das war ihm natürlich ein leichtes, weil ſie ihr Kommen für eine Pflicht anſahen. Jedoch ſeine Hoffnung, durch die Kinder auch die Erwachfenen heranzuziehen, trog ihn. Gewiß, die erſten Verſammlungen waren gut beſucht, da die Neugier die Leute hintrieb. Aber in der Folgezeit blieb einer nach dem andern fort: nur die Alten blieben ihm, weniger aus Ueberzeugung als aus alter Anhänglichkeit, treu. Die Jungen machten ſich über ihn luſtig. Die alten Ge⸗ ſchichten aus Friesland brauchten ſie nicht. Sie bekamen jeden Tag die Tondernſche Zeitung oder die Huſumer Nach⸗ richten, in denen viel ſchönere Geſchichten ſtanden, als Melfſen ſie erzählte, und außerdem war durch die Fremden manches Buch auf die Hallig gekommen, das nun von Hand zu Hand ging. Die größte Niederlage erlitt er mit dem Verſuch, die alten frieſiſchen Tänze zu beleben. Einige Male machten ſie es mit, weil ſie ſich einen luſtigen Ahend davon berſprachen, wenn Melfſen mit ſeinen zittrigen Händen die Geige ſtrich. Aber dann kehrten ſie wieder zu den wilden Tänzen zurück, die ſie in Wyk geſehen und ſich eingeübt hatten. Das war ein luſtiges Tanzen und etwas ganz anderes als das Stampfen und Schlurfen nach den alten frieſiſchen Liedern. Melſſen ſah es mit großer Bekümmernis und hielt ſich mun an die älteren und alten Leute. Die bekundeten ihm nicht ſo offen ihre Stellung zu ihm, taten freundlich und duld⸗ ſam, ſo daß er ſie auf ſeiner Seite glaubte. Aber wenn ſie nachher von ihm gingen, oder wenn er nach ſeinen Beſuchen ihr Haus verließ, dann ſchüttelten ſie die Köpfe und meinten, er werde alt und wunderlich, und es ſei hohe Zeit, daß er ſich zut Ruße ſeße;(eeehagt zene —— ——e——— 7* 7 5 Man färbe dazeim nur mit echten Brauns schen Stoffarben und fordere die lehrreiehe Ae Ne 2 Fon Wilnelm Braums, Gesel———— Imecllinburg à. H. — aas., enen E7 2 — 4 8 — N 5 Sanstag., den B. Otober 192l. 55 Maunheimer Generai· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 468. Wirtſchaftliche Fragen. Steuerabzüge und Nückvergütungen. Man ſchreibt uns: Der Reichskanzler hat vor nicht allzulanger Zeit die Lohn⸗ und Gehaltsempfänger gewiſſermaßen als die Stützen des Staates bezeichnet, die durch den von ihnen getragenen Steuer⸗ abzug am Gehalt oder Lohn einen weſentlichen Faktor in der Balan⸗ zierung unſeres Etats darſtellen. Er konnte nicht genug des Lobes finden für die Opfer, die ſich die Arbeiter und Angeſtellten damit auferlegen laſſen, und man ſollte eigentlich meinen, daß dieſe Opfer⸗ willigkeit nicht nur vom Reichskanzler anerkannt wird, ſondern daß auch die Behörden, die die ausführenden Organe der Steuergeſetz⸗ gebung ſind, für eine gerechte Regelung der Sache ſich die redlichſte Mühe geben. Davon iſt leider nur inſofern etwas zu merken, als von den Angeſtellten und Arbeitern die Steuerabzüge prompt er⸗ folgen. Und in der klaren Erkenntnis, daß jeder ſein Teil beitragen muß, um die Laſten des Staates kragen zu helfen, leiſten dieſe keinen Widerſtand. Wenn es ſich aber um Rückvergütungen für früher zu viel abgeführte Steuern handelt, dann kennt man bei dieſen Be⸗ — 75 die von ihnen beim„Einnehmen“ gewohnte Pünktlichkeit nicht. Es iſt ſchon eine geraume Zeit her, daß die vom Finanzamt ausgegebenen Fragebogen über Einkommensverhältniſſe uſw. zwecks Feſtſetzung der Steuer eingereicht ſein mußten. Dabei hat ſich für die meiſten Lohn⸗ und Gehaltsempfänger herausgeſtellt, daß ſie eine zum Teil recht bedeutende Rückvergütung für ſ. Zt. zu hoch berechnete Abzüge zu erwarten haben. Es wäre am Platze geweſen, wenn nun die Steuerbeſcheide auf Grund dieſer Angaben ſo raſch wie möglich in die Hände der Intereſſierten gekommen wären, damit dieſe die zuviel bezahlten Beträge ſich hätten zurückholen können. Statt deſſen muß nun dieſe Kategorie von Steuerzahlern, die gerade in punkto„Steuer zahlen“ am ſchlimmſten daran iſt, warten, bis es einer hochwohllöblichen Behörde genehm iſt, eine Verfügung zu er⸗ laſſen, daß die wohl ſchon längſt fertiggeſtellten Steuerbeſcheide an die Adreſſaten übermittelt werden. Es iſt in den Kreiſen der Arbeiter und Angeſtellten nicht zu verſtehen, daß ſich die Behörden ſo wenig um die Intereſſen der Gehalts⸗ und Lohnempfänger kümmern, vielmehr ihre mißliche Lage noch dadurch verſchlimmern helfen, daß ſie die Beträge, die in den meiſten Fällen noch herauszuzahlen ſind, bis heute zurück⸗ gehalten haben. Damit wird in dieſen Kreiſen das Valuta⸗ Elend noch mehr zur Kalamität, denn es darf nicht verkannt werden, daß die Kauftraſt des Geldes in den letzten Monaten ganz er⸗ ſchreckend geſunken iſt, und daß die Grenzen des Sinkens noch gar nicht abzuſehen ſind. Es iſt deshalb eine Forderung der Gerechtigkeit, nicht des Wohl⸗ wollens, wenn endlich einmal die Steuerbeſcheide herausgehen und die Intereſſierten die ſ. Zt. zuviel einbezahlten, mühſam erarbeiteten Groſchen(lies ſchmutzige Markſcheine) herausbekommen, zumal auch dieſe Kreiſe ſehen, daß ſie von der Steuergeſetzgebung bis jetzt am ſchärfſten erfaßt worden ſind, während große Kapitalien bis jetzt noch nicht zur Beſteuerung veranlagt ſind, ganz davon abgeſehen, daß ohne Zweifel eine große Anzahl unkontrollierbarer Einkommen niemals der Steuermaſchine verfällt. Und dieſe Erkenntnis iſt unter den obengeſchilderten Verhältniſſen ganz beſonders bitter. Alſo heraus mit den Steuerbeſcheiden und der Anweiſung zur Rückzahlung der zuviel bezahlten Steuern! De Lelbſtnerſicherung der Oppauer Slichſtoſſwerke. Der außerordentliche Umfang des durch die Exploſion in den Oppauer Stickſtoffwerken angerichteten Schadens rückt, ſo wird uns geſchrieben, die Frage der Selbſtverſicherung wieder in den Kreis der Erörterung. Die Oppauer Werke waren bei der ſtaat⸗ lichen Brandkaſſe in Bayern verſichert. Ueber die Warenvorräte läuft noch bis zum Jahre 1923 ein Vertrag mit einer Geſamtver⸗ ſicherungsſumme von 138 Millionen Mark, die auf eine große An⸗ zahl deutſcher Verſicherungsgeſellſchaften verteilt iſt. Von dieſem Geſamtbetrage hat die Intereſſengemeinſchaft der Farbenfabriken auf eigenen Wunſch 20 Prozent in Selbſtverſicherung übernommen, aber dieſe Wertſummen⸗Feſtſtellung deckt ſich nicht mehr mit dem augen⸗ blicklichen Stand der Koſten des Wiederaufbaus und der Wieder⸗ anſchaffung. Die Selbſtverſicherung iſt ungleich größer. An dieſer Kataſtrophe zeigt es ſich wieder von neuem, wie gefährlich für die geſamte Induſtrie die Selbſtverſicherung iſt. All die kleinen Vorteile, die ſich die Selbſtverſicherer herausrechnen, als da angeblich ſind Prämien⸗ und Steuererſparnis, ſind mit einem Schlage auf Jahre hinaus vernichtet, denn auch große Induſtriekonzerne können Schä⸗ den wie den, der bei der Oppauer Exploſionskataſtrophe eingetreten iſt, nur mit außerordentlichen wirtſchaftlichen Opfern regulieren. Während die großen Verſicherungsgeſellſchaften in der Lage ſind, durch ſachlich richtige Verteilung und Heranziehung der Rückverſiche⸗ rung auch die größten Schäden zu decken und dadurch dem Induſtrie⸗ kapital freie Hand zu laſſen, den Wiederaufbau und die Wiederauf⸗ nahme des Betriebes ſo ſchnell wie möglich in die Wege zu leiten. Es iſt ja nicht allein der Sachſchaden, der der Induſtrie zur Laſt fällt, ſondern es kommen ja auch noch die entgangenen Geſchäfts⸗ gewinne ſehr bedeutungsvoll in Anrechnung, die dadurch entſtehen, daß während des Wiederaufbaus der Betrieb monatelang ſtillgelegt wird. Wenn nun das Unternehmen einen großen Teil des Schadens durch Selbſtverſicherung zu decken hat, empfindet es die entgangenen And dieſes hat mich frei gemacht. Es flammt ein Licht, das nie zum Worte ward, Seit über Lippen Klang und Laute beben, Seit Seelenflammen über Wolken ſtreben. Der tiefſten Tiefe nur geoffenbart, Um, kaum erſchaut, ins Dunkel zu entſchweben: Dem Tode Tod und Ewigkeit dem Leben! Dies rief mein Glück, als einſt in dumpfer Nacht Die frühen Sterne wie ein Traum verſanken, Als ich nur Enge fand und Tod und Schranken. Und.. dieſes hat mich frei gemacht! Gunther Mall. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Luowigs⸗ hafen. (Soliſtenkonzert). In einer Zeit geſteigertſter wirtſchaftlicher Lebenshaltung, in der es dem gewöhnlichen Sterblichen kaum mehr möglich iſt, ſich ie enorm hohen Eintrittskarten für Konzerte zu leiſten, ſind zzSoliſtenkonzerte“ im Rahmen eines Vereines, wie ſie unſer Lehrerge angverein eingeführt hat, gewiß gutzuheißen. Die künſt⸗ leriſche Beurteilung wird dabei allerdings mehr den Maßſtab an⸗ legen, der für„interne“ Veranſtaltungen überhaupt üblich iſt. Die auf den kammermuſikaliſchen Grundton geſtimmte über⸗ reiche Vortragsfolge des geſtrigen Soliſtenkonzertes enthielt neben Streichquartetten von Schubert, Mozart und Dvorak, dar⸗ geboten von dem Frankfurter Poſt⸗Streichquartett Lieder⸗ gaben unſerer heimiſchen Konzertſängerin, Walburg E. Schick. Das Poſtquartett eröffnete den Abend mit Schuberts herrlichem nachgelaſſenem d⸗moll Quarteft. Das ſtimmungs⸗ volle-moll⸗Andante mit den berühmten Variationen über„Der od und das Mädchen“ haben dem Quartett ſeinen Namen ver⸗ ſchafft. Der entzückende Satz, dem Aufbau nach eine Formel. variation einfachſter Art, verfehlte denn auch diesmal nicht ſeine beglückende Wirkung. Er ſtand auch hinſichtlich der Wiedergabe an der Spitze, während die Eckſätze, das thematiſch und harmoniſch intereſſierende Allegro, wie das Preſtofinale, einer Miſchung von Rondo⸗ und Sonatenform hinſichtlich Tonreinheit, Klarheit und Ab⸗ kiärung noch nicht das höchſte Ideal erreichten. Insbeſondere kangen die Figuren des flefen Inſtrumentes manchmal ver⸗ Betriebsgewinne weit ſchwerer, als wenn der Geſamtſchaden von der Verſicherung reguliert wird. Alle ſcheinbaren Vorteile der Selbſt⸗ verſicherung brechen vor dieſen unleugbaren Tatſachen zuſammen. Die Oppauer Kataſtrophe iſt ein warnendes Beiſpiel für alle dieſenigen, die heute noch für die Selbſtverſicherung ſchwärmen. * ONB. Saarbrücken, 8. Okt. Der Saarbrücker Opfer⸗ tag für Oppau, während dem die Feuerwehr mit Sammelwagen durch die Straßen der Stadt fuhr, ergab reichliche Spenden, ſo⸗ daß drei Zimmer der Feuerwache mit Kleidungsſtücken, S uhen und ſonſtigen Gegenſtänden angefüllt wurden. Hochbeladene Kraft⸗ wagen brachten die Gaben nach der Unglücksſtätte. ONB. Verlin, 7. Okt. Der beim Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft eingeſetzte Düngerſtickſtoff⸗ Ausſchuß hat die Frage geprüft, ob die Verwendung und Lage⸗ rung der in den deutſchen Stickſtoffwerken erzeugten Ammon⸗ ſalpeterdünger(Ammonſulfatſalpeter, Kaliammonſalpeter) im Hinblick auf die Exploſionskataſtrophe in Oppau mit Gefahren ver⸗ bunden iſt. Auf Grund der dreijährigen Erfahrungen mit dieſen Düngemitteln und der Darſtellung techniſcher Sachverſtändigen iſt der Düngeſtickſtoff⸗Ausſchuß zu dem Ergebnis gekommen, daß kein Grund vorliegt, die genannten Ammonſalpeterdünger in ihrer Verwendung oder Lagerung, ſei es in den Werken, ſei es in der Landwirtſchaft, Einſchränkungen zu unterwerfen, daß viel⸗ mehr der Landwirtſchaft ohne Bedenken die Anwendung ſolcher Salpeterſorten nach wie vor empfohlen werden kann. Stadtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 8. 1826. Friedrich Krupp 1889. Joh. v. Tſchudi 7 9. 1477. Gründung der Univerſität Tübingen 1813. Guiſeppe Verdi 1874. Gründung des Weltpoſtvereins 10. 1861. Frithjof Nanſen 11. 1531. Ulrich Zwingli 7 1825. C. Ferd. Meyer⸗ 1896. Anton Bruckner 5 12. 1855. Artur Nikiſch“ 13. 1821. Rudolf Virchow 1873. Emil v. Sydow 7 14. 1804. Schlacht bei Jena. * Ernannk wurden Juſtizinſpektor Aug. Freymüller beim Notariat Mannheim—IV zum Gerichtsverwalter beim Amts⸗ gericht hierſelbſt, Gerichtsverwalter Auguſt Spilger beim Amts⸗ gericht Mannheim zum Juſtizinſpektor beim Notariat Mannheim —IIV, Lehramtspraktikant Dr. Gebhard Gottſtein aus Männ⸗ heim zum Profeſſor an der Realſchule in Raſtatt und Verwaltungs⸗ aktuar Otto Rothenbiller beim Bezirksamt Mannheim zum Verwaltungsoberſekretär. Verſetzt wurden die Amtmänner Guſtar Bleyer in Kehl an das Bezirksamt Mannheim und Amadeus Diebold in Mannheim an das Bezirksamt Offenburg, ſowie Landgerichtsrat Rudolf Hü p p in Mannheim nach Offenburg. * Wieder angeſtellt wurde der aus dem Staatsdienſt beurlaubte Landgerichtsrat Dr. Otto Frank in Mannheim. *Die badiſche Rettungsmedaille wurde dem Banklehrling Her⸗ mann Roth in Mannheim verliehen. Von der Handels-Hochſchule. Die Vorleſungen beginnen am Dienstag, den 25. Oktober. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Hochſchule, A 4, 1, ab Montag, den 10. Oktober, entgegen. Wir verweiſen auch auf die Bekanntmachung der Hochſchule im Anzeigen⸗ teil unſerer nächſten Ausgabe. Tu. Warnung vor Angeboten von Trum uchtsheilmitteln. Der badiſche Landesverband gegen den Altohollsns ſchreibt uns: Neuerdings wird wieder ein Trunkſuchtsheilmittel angeprieſen; unauffälliger Verſand und Gratisauskunft werden angeboten. Schon die—155 der Ankün⸗ eunſ läßt erkennen, daß es ſich hier um eines jener Trunkſuchts⸗ heilmittel handelt, die allenthalben zum Schaden der Kranken an⸗ geprieſen werden. Seit Jahrzehnten wird die Löſung des Pro⸗ blems vergeblich geſucht, die Trunkſucht durch Medikamente zu heilen. Zahlloſe Verſuche, ſelbſt ſolche mit täuſchenden Augenblicks⸗ wirkungen ſind gemacht worden. Es iſt aber völlig mißlungen, ein Mittel auf dieſem Weg gegen die Trunkſucht zu finden. Als einziges, aber dafür auch als tiefer wirkendes Mittel hat ſich die ſyſtematiſche Erziehung der Alkoholkranken und Trunkgefährdeten 15 einer pölligen und dauernden abſtinenten Lebensweiſe erwieſen. ndererſeits hat man die angekündigten Trunkſuchtsheilmittel als plumpen Schwindel aufzeigen können. Wenn auch ausnahmsweiſe einmal ein ſolches Heilmittel von jemand angeprieſen wird, der ſelbſt daran glaubt, ſo haben wir doch in Trinkerfamilien bei un⸗ ſerer Trinkerfürſorge überaus viele nur ſchmerzliche Erfahrungen machen müſſen, wie die ohnehin armen und un lücklichen Ange⸗ ee ſchamlos durch den Trunkſuchtsheilmittelſchwindel betrogen werden. Das Kindertagesheim auf den Rennwieſen iſt, ſo wird uns geſchrieben, vor kurzem geſchloſſen worden. Das Mutter haus für Kinderſchweſtern hat mit dieſer Einrichtung auch in dieſem Som⸗ mer wieder großen Segen geſtiftet. Im Mai wurde wie alljãhrlich ſchwommen. Aus Beethovens A⸗dur⸗Quartett op. 18 Nr. 5 waren die beiden Mittelſätze, das prächtige Menuett in A⸗dur, ſowie das durchgeführte, in der 4. Variation beſonders kunſtvolle D⸗dur⸗Andante cantabile gewählt und mit Dvorak's, Jean Becker zugeeignetem Es⸗dur⸗Quartett op. 51, das wir letztmals in den 90er Jahren durch das„Frankfurter⸗Quartett“ im aſino⸗ ſaale hörten, wurden die noſen beifällig aufgenommenen Gaben der Frankfurter Künſtler beſchloſſen. Fräulein Schick ſpendete zunächſt die ſchöne Arie der Aminta aus Mozarts in Salzburg geſchriebener Feſtoper„Il re paſtore“, mit welcher ſie uns auch in ihrem Mozart⸗Schumann⸗Abend(am 9. Febr. 1920) erfreut hatte. Fräulein Schick iſt eine ebenſo kluge als muſikaliſche Sängerin, welche ihre Geſänge ſowohl der Be⸗ ſchaffenheit ihrer, in der Hochlage klangkräftigſten Stimme wie der V Aufnahmefähigkeit der Hörer geſchickt anzupaſſen weiß, ohne dabei ins ſeichte Fahrwaſſer zu geraten. Sie bewies dies bdeſonders mit den Geſängen von Hugo Wolf und Reger, die ſo leb ften Anklang fanden, daß ſich die Künſtlerin zu einer +. chloß(Reger's zGeſtern Abend). Den Violinpart der Arie vertrat Winy Pöo ſt. Die Begleitung der Geſänge führte Karola Fro nheiſer in an⸗ ſchmiegſamer, gewandter Weiſe durch. Die zahlreichen Hörer hielten den Muſenſaal dicht beſetzt und bekundeten durch lebhaften Beifall, wie ſehr der Gedanke des Vorſtandes Anklang gefunden. F. M. Mannheimer Kunſtverein. Der Pechſtein⸗Spuk iſt verſchwunden, die Wände haben wieder ein friedlicheres Ausſehen. nn man davon ausgeht, daß der 1. Saal zur Zeit der Pechſtein⸗Ausſtellung dem Beſchauer nur nega⸗ tiven Gewinn brachte, ſo darf man es der unbekannten jungen Wei⸗ marer Künſtlergruppe nicht zu dick ankreiden, daß auch ſie uns nichts zu ſagen hat. Zeichneriſche Begabungen, aber keine Perſön⸗ lichkeiten, und an denen wollen wir doch nicht vorübergehen, um Scheintalente in einer beſſeren Beleuchtung zu ſehen, die ihnen aber nur zum Nachteil gereichen könnte. Wilh. Kohlhoff⸗Heidelberg hingegen nimmt unſere Aufmerk ⸗ ſamkeit rt eher in Anſpruch. Sein unruhiger Strich, der beinahe zum Schnörkel ausartet, macht uns zwar am allerwenigſten ſeine Landſchaften wertvoll, wenn wir von Waſſer abſehen, das ſich in Be⸗ wegung befindet. Alles übrige verſinkt in einem bizarren Durchein⸗ ander. Roh ſind auch die figürlichen Darſtellungen, an denen aber mitunter ein paar geſunde Fleiſchtöne angenehm auffallen. Fritz Henrich⸗Mannheim hat Bilder aus einer längeren Reihe von Jahren ausgeſtellt, die von ſeiner Entwicklung und den Möglich⸗ keiten weiterer Fortſchritte einen vorteilhaften Eindruck vermitteln. Wir begegnen keiner Problemſtellung, erfreuen uns jedoch eines ge⸗ ſunden Farbenſinnes und klargeſchauter Motive. einmal von einer hannoverſchen Adreſſe K das Heim eröffnet und in den großen Ferien waren nicht weniger als 280 Kinder da draußen der Obhut und Pflege der Schweſtern vertraut. Jeden Morgen brachten Extrawagen der Straßenbahn die Kinder hinaus ins Heim und abends wieder zurück. Das Lob der Eltern über die Verpflegung der Kinder, wozu noch Quäker⸗ ſpeiſung kam, iſt einſtimmig. Bei allen war eine, teilweiſe ſtarke, Gewichtszunahme zu verzeichnen. Manche Eltern haben ſchon zum zweiten und dritten Male ihre Kinder draußen gehabt. Wir ſind auch in dieſem Jahre dem Vorſtande des Rennvereins zu Dank ver⸗ pflichtet, daß er uns Lokalitäten und Spielplätze zur Verfügung ſtellte. Ebenſo ſei der Frau Oberin und den Schweſtern in Windeck⸗ ſtraße 9, die bei dieſem großen Vetrieb auch körperlich ſehr viel leiſten mußten, im Namen der Eltern an dieſer Stelle herzlich gedankt. *Ein Jamilienſtreit im Hauſe Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach. Wir leſen im„Berl. Tagebl.“: eminiszenzen an vergangene Zeiten ruft ein Rechtsſtreit wach, der in den nächſten Tagen vor dem Landgericht Glatz in Schleſien anhängig gemacht werden und deſſen Aufrollung ein Schlaglicht auf die hinter den Kuliſſen eines früheren deutſchen fes herrſchenden Zuſtände werfen wird. Graf Her⸗ mann v. Oſtheim, der bis zu ſeiner im Jahre 1909 erfolgten Verzichterklärung den Rang und Titel eines Prinzen von Sachſen⸗ Weimar⸗Eiſenach führte, klagt gegen ſeinen Vater, den ehemals regierenden Großherzog Wilhelm Ernſt von Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach, jetzt wohnhaft auf Schloß Heinrichau im Kreiſe Münſter⸗ berg i. Schl, auf Feſtſtellung, daß erſtens die Verzichtserklärung des vormaligen Prinzen, jetzigen Grafen v. Oſtheim, vom 28. Juli 1909 nichtig iſt, daß der Graf infolgedeſſen nach wie vor Mitglied des großherzoglichen Hauſes Sachſen mit allen aus dieſer Mitglied⸗ ſchaft ſich ergebenden Rechten, und daß er demnach auch insbeſon⸗ dere berechtigt iſt, Rang, Namen, Titel und Wappen eines Prinzen des großherzaglichen Hauſes zu Ferner verlangt der Graf die Feſtſtellung, daß alle dem Großherzog als ehemaligem regie⸗ renden Fürſten zuſtehenden Rechte am Kron⸗ und Kammerver⸗ mögen infolge Verzichtes des Großherzogs vom 9. November 1918 auf den Kläger übergegangen ſind. Die Gründe, die den Grafen v. Oſtheim zur Erhebung der Klage veranlaſſen, ſind lediglich moraliſcher und wirtſchaftlicher Natur und liegen nicht auf poli⸗ tiſchem Gebiet.— Der Familienſtreit dürfte ſich auch hier angeſichts der regen Beziehumgen des in Heidelberg anſäſſig geweſenen Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar und ſeiner Familie zu Mannheim Intereſſe finden. Graf von Oſtheim gehörte in den erſten Jahren des Weltkrieges dem Stabe einer im Oberelſaß gelegenen württ. Landwehr⸗Diviſion als Ordonnanzoffizier an. Sein Vater war um die gleiche Zeit Mitglied des Stabes der benachbarten badiſchen 8. Landwehrdiviſion. Preisqusſchreiben für ein Rheingaulied. Der Rheingauer Verkehrsverein hatte ein, Preisausſchreiben mit wertvollen Preiſen zur Erlangung eines Rheingauliedes erlaſſen. Wie wir er⸗ fahren, ſind annähernd 400 Einſendungen in die Hände der Preis⸗ richter gelangt. 8 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonn⸗ tag Herr Adam Herold, Poſtaſſiſtent mit ſeiner Gattin Kürzer, L 4, 10 wohnhaft. Das gleiche Feſt begeht am Montag Herr Friedrich Lacroix, Eiſenbahnſekretär mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Hellwig, wohnhaft Neckarſpitze Bau A II. Den beiden Jubelpaaren, die auch ſeit Jahren den„Mannheimer General⸗An⸗ zeiger“ beziehen, unſere beſten Glückwünſche. veranſtaltungen. Der Bruckner⸗Gedenkfeier, welche am kommenden Montag abend im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet, wird, wie aus der ſtarken Nachfrage nach Karten hervorgeht, große Beachtung vonſeiten aller Muſikfreunde geſchenkt. Der 130 Mann ſtarke Muſik⸗ körper, der, wie erwähnt, die 8. Sinfonie von Bruckner und das Meiſterſinger⸗Vorſpiel unter Kapellmeiſter Franz v. Hoeßlins Leitung zur Aufführung bringt, ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: 20 erſte Geigen, 18 zweite Geigen, 14 Bratſchen, 12 Celli, 10 Contrabäſſe, 6 Flöten, 6 Oboen, 6 Klarinetten, 6 Fagotte, 1 Kontra⸗ agott, 8 Hörner, 6 Trompeten, 6 Poſaunen, 6 Tuben, 1 Baß⸗ uba, 3 Harfen, 6 Mann Schlagzeug. Wir können nur wieder⸗ holen, daß ſelbſt für große Städte mit ſtarkem muſikaliſchen Leben ma Leute. die doch ein gutes Raffee · Getränk ſchätten, nehmen ſtets etwas Pfoiffor u. Diller æu Raffee odor Geyſte! Gr. Silberpaket I..— Originaldoſe M. 3. 0 in den Geſchäften! Srr das BOHNENWANHs qer besseren HMNNSF NN Erhältllch in allen besseren Geschäften. Generalvertreter: E. Hahn, Tattersallstr. 20, Fernspr. 7628 E oo Hans Maria Barchfeld⸗Mannheim iſt eine exploſivere Na⸗ tur, bemüht, ſeinen Bildern ſtarken gedanklichen zu geben. Strich und Farbe gehorchen noch nicht immer, der rozeß innerer Klärung hat ſich noch nicht überall vollzogen. Doch das Können ſpricht uns auch aus Hemmungen eigenperſönlich an, und daß wir daran unſere Freude haben dürfen, iſt ſchließlich— die Jugend des Künſtlers in Rückſicht genommen— das Wertvollſte. A. M. Kunſt und Wiſſen. „villinger heimat⸗, Erntedank⸗ und Trachtenfeſt. Am Kirch⸗ weihſonntag ſoll in Villingen ein Heimat⸗, Erntedank⸗ und Trachten⸗ feſt veranſtaltet werden, als deſſen Veranſtalter der Bezirksverein illingen der badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und der landwirtſchaftliche Bezirksverein Villingen genannt werden. Das Feſt ſoll in allen Räumen der Feſt⸗ und Tonhalle in Villingen ſtatt⸗ finden und alle Landwirte, Landwirtsfrauen, Söhne und Töchter vom wald und der r vereinen. Odie Pfälziſche Voltsbühne hat ihre Frankenthaler Spielzeit 21•22 am Mittwoch und Donnerstag mit zwei Schauſpielabenden eröffnet, die einen guten Eindruck machten. Ende des Monats wird dann auch das Sinfonieorcheſter folgen. In dieſer Woche waren außerdem noch Vorträge des Volksbildungsverein, ſo daß die unter⸗ haltende und belehrende Saiſon gleich mit aller Gründlichkeit ein⸗ geſetzt hat. Ehrung Adam Karrillons. Es wird die zahlreichen Ver⸗ ehrer der Dichtungen Adam Karrillons mit Befriedigung erfüllen, daß von ſeiner Heimatſtadt Waldmichelbach im Odenwald und von ſeinen Freunden demnächſt eine Ehrung des Dichters ge⸗ plant iſt. Karrillon ſoll zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt werden und es ſoll eine Gedenktafel an ſeinem Geburtshauſe ent⸗ hüllt werden. Die Feier findet in Waldmichelbach i. O. am Sonn⸗ tag, 23. Oktober im Anſchluß an die Vormittagsgottesdienſte ſtatt. Man hofft, daß viele Verehrer Karrillons durch Beteiligung an der Feierlichkeit ihre Liebe zu dem Dichter und ſeinen Werken be⸗ kunden werden. Ohugo Röhr der bekannte Münchener Hofkapellmeiſter feierte kürzlich 755 2jährige Zugehörigkeit zur Münchener Oper. Am 7. Juni 1896 hatte der Hofkapellmeiſter am Großh. bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, Hugo Röhr, die berühmte Urauf⸗ führung von H. Wolfs Oper„Der Corregidor“ geleitet und ſchon we⸗ nige Wochen ſpäter, am 1. Auguſt, war aus dem Großherzogl. ein königl. Hofkapellmeiſter geworden. Der verdiente Künſtler wirkt in München alſo ſeit einem Vierteljahrhundert, und am morgigen 9. Ok⸗ tober will ihm das Nationaltheater eine Feier bereiten, Es wird unter Röhes Leitung Verdis„Aida“ aufgeführt. Ehe Röhr nach n eee ————— ——————˖ ** — e e —— ccc—————ĩ gepflügten Feldern ihre Nahrung ſuchten, ſie 4. Seite. Nr. 468. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 8. Oktober 1921. ein derartig zuſammengeſtelltes Orcheſter zu den Seltenheiten ge⸗ hören dürfte. Kein Muſikfreund ſollte deshalb die nicht ſobald miederkehrende Gelegenheit, eines großartigen Kunſtgenuſſes teil⸗ — zu werden, verſäumen und ſich rechtzeitig einen guten Platz ichern. J Theatkernachricht. Wegen Erkrankung von Lore Buſch wird morgen im Neuen Theater anſtelle von„Der Herr Verteidiger“ die Einakterreihe„Menagerie“ von Kurt Göß gegeben. Aus dem Lande. Tu. Ettlingen, 8. Oktbr. Geh. Rechnungsrat M. E. Eis⸗ mann, der kürzlich die Kellertreppe hinunterſtürzte, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. &. klehl, 6. Oktbr. Aus Hagenau wird gemeldet, daß dort grö⸗ ßere Poſten Hopfen zu 600 bis 650 Frs. zum Teil auch für deutſche Firmen angekauft werden. In Nürnberg werden für Hopfen 6500 bis 7500, ja ſogar 8000 Mark bezahlt, was bei dem heutigen Kurs 800 bis 1000 Frs. ausmacht. Der große Preisunterſchied macht es erklärlich, daß deutſche Firmen im Elſaß Hopfen auftaufen müſſen, TU. Engen, 8. Okt. Geſtern vormittag brach in Emmingen am Egg infolge Kurzſchluß Großfeuer aus, dem drei Oekono⸗ mieanweſen mit Fahrniſſen, Getreide⸗ und Futtervorräten zum Opfer fielen. Die Häuſer des Adolf Winkler und des Joh. Keller (iun.) ſind vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden beträgt etwa 80 000 Mark. Das Anweſen des Anton Heuß iſt ſchwer beſchädigt und bis zur Hälfte des Wertes vernichtet. Auch Nachbargebände hatten bereits Feuer gefangen, konnten aber gerettet werden. An dem Brandplatz erſchienen auch die Feuerwehren von Tuttlingen und Möhringen. Sportliche Rundſchau. .-.⸗A.⸗C.-Reichsfahri 1921 Jlachprüfungsfahrt bei Wieſenkal. Am Freitag morgen 6 Uhr begann der Dienſt. Ueber Bruchſal fuhren die Teilnehmer in Staubkolonnen mit den inzwiſchen angeſchloſſenen badiſchen Teilnehmern nach Graben⸗Neudorf, wo zur Flachprüfungsfahrt bei Wieſental geſtartet wurde. Das Rennen war hier glänzend organiſiert und die Rennſtrecke tadellos abgeſperrt. Nur ein Holzfuhrwerk überquerte die Bahn und hätte beinahe Unheil angerichtet. Mit leerem Magen von 6 Uhr morgens fuhren die Teilnehmer von hier gegen 12 Uhr wieder zurück nach Hei⸗ delberg zur Bergprüfungsfahrt auf den Königſtuhl. Die Strecke iſt 4400 Meter lang. Der Slarkort, am An⸗ fang der Klingenteichſtraße liegt 120 Meter, das Ziel an der Kreuzung Kohlhof⸗Königſtuhl 543 Meter hoch. Die höchſte Steigung beträgt 11,8 Proz., die Durchſchnittsſteigung 9,8 Prozent; eine durch ihre ſcharfen und ſteilen Kurven äüuͤßerſt ſchwierige Bahn. Von vorneweg muß geſagt werden, daß die Zulaſſung der Räder mit Hilfsmokoren an Tier⸗ quälerei grenzte. Für Motoren mit 0,812 Ps war es ein Ding der Unmöglichkeit dieſe Steigungen und ſteilen Kurven zu neh⸗ men. Nur einer iſt von ihnen glatt über die Bahn gekommen: Fahrer Haußmann von Heldelberg. Doch iſt zu berückſich⸗ tigen, daß dieſer Fahrer die Bahn mit allen Tücken genau kennt und auch keine dreitägigen Strapazen wie die Mitkon⸗ kurrenten hinter ſich hatte. Bei den Wagen fiel beſonders der von den Berliner Automobilrennen bekannte Fritz von Opel mit ſeinem roten Rennwagen auf, der in raſendem Tempo die ſchärfſten Kurven nahm. Das Wunder des„Kleinchens“. Ueberraſchend iſt nach allgemeiner Anſicht der Fachleute, daß die„Kleinchen“— Fahrräder mit 0,812 Ps Hilfsmotoren die dreitägige Streckenfahrt und vor allem die Bergfahrten durchhalten konnten. W. Oßwald, eine bekannte Autorität auf dem Gebiete der Kraftſtoffchemie, ſchreibt dies einzig dem neu eingeführten„Reichskraftſtoff“ zu, ohne den ſolche enorme Leiſtungen ummöglich gewſen wären. 5 Von Bedeutung bei der Reichsfahrt war es, daß zum erſten Male größter Wert auf die Fahrdiſziplin der Teil⸗ nehmer gelegt wurde. Nicht in wirrem Durcheinander, ſon⸗ dern in geordneten Reihen liefen diesmal Räder und Wagen. Jeſtbankett. 0 Bei dem zwangloſen Abendeſſen, welches Freitag Abend(7. Oktober 1921) die Teilnehmer der A. D. A. der im Hotel Schrieder in Heidelberg vereinigte, konnte der Präſident des A. D. A. C. Herr Dr. Bruckmayer⸗München, mit Befrie⸗ digung feſtſtellen, daß die Fahrt, welche die erſte größere automo⸗ ——.'.—8KKK————ää— — München kam, war er in verſchiedenen Städten als Kapellmeiſter tätig geweſen in Augsburg, Prag, Brüſſel und von 1892—96 Mann⸗ heim. Während dreier Sommer von 1888—91 wirkte er als muſika⸗ liſcher Aſſiſtent bei den Bayreuther Feſtſpielen. Ueber 120 verſchie⸗ dene Opern hat Röhr in fein 34jährigen Wirkſamkeit dirigiert. Auch nach auswärts hat ihn ſein Künſtlerruf geführt; nach Madrid und Holland. Sein Arbeitsfeld aber iſt die Münchener Oper geblieben. Bayreuther Jeſiſpiele. Die Zentralleitung des Allg. Richard Wagner⸗Vereins teilt nach Fühlungnahme mit Siegfried Wagner, alſo mit der Feſtſpiel⸗Leitung mit, daß— vorbehaltlich eines weiteren günſtigen Verlaufes der Werbung der„Deutſchen Feſtſpiel⸗Stiftung Bayreuth“— bei der geplanten Wiederaufnahme der Feſtſpiele im Jahr 1923 porausſichtlich„Die Meiſterſinger“,„Parſifal“ und„Der Ring des Nibelungen“ zur Aufführung gelangen werden. Pflanzen als Wetterpropheten. Viele Pflanzen ſind infolge ihter hyogroskopiſchen Empfindlichteit zum mindeſten verläßliche FJeuchtigkeitsanzeiger und laſſen durch die Anzeige trockener oder ſeuchter Witterung auf das Nahen trockener od. feuchter Tage ſchlie ßen. Dr. F. Knauer⸗Wien gibt in der Zeitſchrift„Natur und Kultur“ eine Juſammenſtellung einiger derartiger, im Rufe von Wetterpropheten ſtehender Pflanzen. Wohl die bekannteſten von ihnen ſind die Wetterdiſtel oder Strohblumen, die ja ob dieſer ihrer Eigenſchaft in manchem Hauſe gehalten werden. Schließbewegungen ſind auch der Ringelblume eigen oder dem Storchenſchnabel. Linne hat aus dieſem Grunde auch die ſtbiriſche Saudiſtel als Wetterprophetin er⸗ kHärt. Die hygroskopiſchen Bewegungen, derentwegen die genann⸗ ten Pflanzen in den Ruf der Wetterprophezeihung gekommen ſind, zeigen übrigens auch ſchon die Keimlinge verſchiedener Samen⸗ pflanzen und zwar der Zweikeimblätterigen. Bei ihnen kann man beobachten, daß ſich die mit ihren Breitſeiten dem Himmel zuge⸗ wendeten Keimblätter nach Sonnenuntergang aneinanderlegen, um am Morgen dann wieder auseinanderzuklappen. nk. FJolgen der Möwenabnahme an der beutſchen Küſte. In einer Verſammlung der Lübecker Bürgerſchaft wurde die ungünſtige Ernte in der Strafanſtalt Lauerhof in Vergleiche zum vorigen Jahre heſprochen. Neben dem Mangel an künſtlichem Dünger und dem Roſt des Roggens ſei die ſchlechte Ernte, vor allem die der Kar⸗ toffeln, auf den vecheerenden Engerlingsfraß zurückzuführen. Die ſtarke Vermehrung der Maikäfer und ihrer die Landwirtſchaft un⸗ ehener ſchädigenden Larven, dec Engerlinge, iſt, betont Werner Sunkel⸗Marburg im„Deutſchen Jäger“, vornehmlich auf die Ab⸗ der Möwen zurückzuführen, deren Hauptnahrung dieſe Schädlinge ſind. Wo früher Hunderte von Möwen auf friſch⸗ ſolchen Se l. Die— + 1——— bereinzelt einen ſolchen evoge er zeigt wieder, da die Vernichtung einer Tierart leicht dem enden ſelbſt ſehr ſchadet, ganz abgeſehen davon, daß wir es im Intereſſe des Naturſchutzes Und der Vogethege bedauern und verurteilen müſſen, wenn gedanken⸗ und gewiſſenloſe Schießer die prächtigen Sespögel abſchießen. Noch verderblicher als ein Abſchuß der alten Möwen wirkt auf den Fortbeſtand dieſer Tiere das Sammeln ihrer Gelege. Deshalb iſt ein unbedingter geſetzlicher Schutz der Möwenſiedlungen vor den gewerbsmüßigen Eierſammlern und Neſträubern eg* vorgeſchwebt biliſtiſche Straßen⸗Veranſtaltung nach dem Kriege war, glücklich vonſtatten Hebnagen ſei. Er ſprach im Namen des Clubs den an⸗ weſenden Vertretern der Behörden, insbeſondere der badlſchen Re⸗ gierung und den Lokalbehörden von Heidelberg den Dank des Clubs aus für die Unterſtützung, die ſie der Durchführung der Fahrt hatten angedeihen laſſen. Die Automobiliſten würden ſich den Behörden daburch dankbar erweiſen, daß ſie künftig mehr noch als bisher ſich einer guten ee befleißigen würden. Es ſei doch die Hebung der Sport⸗ und Fahrdisziplin eines der Ziele geweſen, welche der Club bei der Veranſtaltung der Reichsfahrt 0 aben. Herr Regierungsrat Dr. Welsmann⸗ Karlsruhe erwidert im Namen der badiſchen Regierung, indem er andeutet, daß der Genehmigung der Fahrt gewiſſe Bedenken ent⸗ gegenſtanden, die nicht gerade leicht 12— beſeitigen geweſen waren. Die Regierung habe ſich jedoch der Einſicht nicht verſchloſſen, daß auch der A. D. A. C. Pionierdienſte am Wiederaufbau unſeres dar⸗ niederliegenden Vaterlandes leiſte. Deshalb habe die Regierung gerne die badiſchen Straßen für die Reichsfahrt geöffnet. Als Ver⸗ kreter der Stadt Heidelberg begrüßt Bürgermeiſter Dr. Drach den Klub und dankt ihm dafür, daß er die Stadt Heidelberg als Ziel für dieſe großzügige Fahrt auserſehen habe. Der Vize⸗Präſident des Clubs, Herr Dr. Krüger, gedenkt der Leiſtungen der Fahrer und insbeſondere einer Dame unter dieſen, welche die Schneid ge⸗ habt hat, die declungeſart auf den Königſtuhl als Konkurrent auf einem Flotweg⸗ otorrad mitzufahren.“ Die aus der Not der Zeit geborenen Hilfsmotore für Fahrräder haben glänzend auf der dreitägigen Fahrt abgeſchnitten und haben Leiſtungen vollbracht, die man nicht für möglich gehalten hätte. Nachdem Rechtsanwalt Dr. Weil Karlsruhe, im Namen des Gaues Baden des A. D. A. C. die Anweſenden begrüßt hat, ge⸗ denkt Direktor Schrittgießer von den Ottowerken in Mün⸗ chen der Sport⸗Leiftung des A. D. A. C. Als letzter Redner ſpricht Oberleutnant Kalinowsky, Oberurſel namens der Fahrer den Wunſch aus, daß der Club recht bald wieder eine ſo ſchöne und großzügige Veranſtaltung unternehmen werde. Die Fahrer würden gerne wieder mittun und zwar möge man dabei wieder den Reichskraftſtoff verwenden, der ſich bei dieſer Fahrt als Betriebsmittel ſo hervorragend bewährt habe. In auniger Weiſe bringt er ſein Hoch aus auf den Hauptſport⸗Ausſchuß als den Ver⸗ anſtalter und den Reichskraftſtoff als Betriebsmittel. Ergebniſſe der Bergprüfungsfahrt auf den Königsſtuhl. Prüfungsfahrk 1: 1. Nr. 11, Hucke Max, Erfurt(...), 770,2 Sek., 172., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 15, Seyffer Max, München (.K.., 935 Sek., 197., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 16, Heil Fritz, Frankfurt a. M.(.K..), 1354,0 Sek., 303., drittbeſte Wertung. 4. Nr. 12, Schuhmann Mag, Chemnitz(DK..), 1633 Sek., 372 P. 5. Ar 3, Renner Auguſt, Mutterſtadt (Flottweg), 2689,4 Sek., 487 P. Prüfungsfahrt II: 1. Nr. 50, Stolle Martin, München(Viktoria), 386,4 Sek., 100,4., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 49, Möhringer Gg., Nürnberg(Viktoria), 407,4 Sek., 100,7., zweitbeſte Wertung 3. Nr. 59, Schuſter Alb., Chemnitz⸗Kappel(Wanderer), 370,4 Sek., 104,2., drittbeſte 4. Nr. 52, Glöckler Otto, Frank⸗ furt(N. S..), 404,6 Sek., 104,0., 5. Nr. 37, Ereutz Theod., Chemnitz(Wanderer), 392,6 Sek., 108 P. Prüfungsfahrk III: 1. Nr. 28, Hetzer Siegfr., Charlottenburg(Mars m. Bei⸗ wagen), 867,2 Sek. 177., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 27, Jäppelt Horſt, Leipzig(Phänomobih), 1123,5 Sek., 208 P. Prüfungsfahrtk IV: N 1. Nr. 105, Hoffmann Alwin, Leipzig(Dürkopp), 472,8 Sek., 85., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 106, Grün Julius, Köln (Dürkopp), 492,8 Sek., 88., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 95, Scholl Wilhelm, Schönau(Wanderer), 518,8 Sek., 94., drittbeſte Wertung. 4. Nr. 97, Zynen Ernſt, Heidelberg(.G..), 581,2 Sek., 97 P. 5. Nr. 108, Lehmann Ernſt(Selve), 640,6 Sek. 100 P. Prüfungsfahrt IVa: 1. Nr. 113, Bauer Oskar, Nürnberg(Selve), 421 Sek., 72., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 114, Hofmann Otto, Leipzig (Preſto), 544, Sek., 93., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 111, Lück Walter, Neuenahr(Selve), 554,4 Sek., 98., drittbeſte Wertung. 4. Nr. 115, Huth Georg, Chemnitz(Preſto), 2724,6 Sek., 400 P. Ergebniſſe der Flachrenn⸗Prüfungsfahrt bei Heidelberg. Prüfungsfahrt I: 1. Nr. 4, Kampmüller Hans, München(Flottweg), 796,2 Sek., 141., beſte Wertung. 2. Nr. 3, Renner Auguſt, Mutter⸗ ſtadt r 5 878 Sek., 154., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 2, Hauſer Joſef, Augsburg(Flottweg), 865 Sek., 156., drittbeſte Wertung. 4. Nr. 11, Hucke Max, Erfurt(.K..), 708,6 Sek., 163., beſte Zeit. 5. Nr. 15, Seyffer Max, München(.K..), 775,8 Sek., 169 P. Prüfungsfahrt II: 1. Nr. 49, Möhringer Gg., Nürnberg(Viktoria), 454,8 Sek., 140., beſte Wertung. 2. Nr. 50, Stolle Martin, München (Biktoria), 447,8 Sek., 145., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 48, Mayr Joſf, München(Viktoria), 461 Sek., 146., drittoeſte Wertung. 4. Nr. 59, Schuſter Alb., Chemnitz⸗Kappel(Wan⸗ derer), 407, Sek., 148 P,, beſte Zeit. Prüfungsfahrt III: 1. Nr. 28, Hetzer Siegfr., Charlottenburg(Mars m. Beiwag.), 848 Sek., 215., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 27, Jäppelt Horſt, Leipzig(Phänomobil), 1476 Sek., 387 P. Prüfungsfahrt IV: 1. Nr. 92, Slevogt Karl, Apolda(Apollo), 390,/6 Sek., 90 ., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 95, Scholl Wilhelm, Schönau(Wanderer), 417,6 Sek., 98., zweitbeſte Wertung. 3. Nr. 97, Zynen Ernſt,(A. G..), 472,6 Sek., 100., drittbeſte Wertung. 4. Nr. 98, Eimer Kurt, Heidelberg(.G..), 467,0 Sek., 102 5. Nr. 108, Lehmann Ernſt(Selve), 496,2 Sek., 104,4 P. Prüfungsfahrt IVa: 1. Nr. 114, Hofmann Otto, g. 114 84 2 462,4 Sek., 111., beſte Wertung, beſte Zeit. 2. Nr. 11 1 alter, Neuen⸗ ahr(Selve), 494,2 Sek., 123 P. 3. Nr. 115, Huth Georg, Chem⸗ nitz(Preſto), 535,6 Sek., 127 P. 4. Nr. 118, Bauer Oskar, Nürn⸗ berg(Selve), 647/8 Sek., 155 P. Ergebniſſe der Gabel Bergprüfungsfahrt II; einſpurige Kroft- wrowiff* Peren e 1. NF 4, N Georg, Nürnberg(Ardie), 336,8 Sek., 862 P. 2. Nr. 50, Stolle Martin, München(Viktoria), 237 Sek., 616., beſte Wertung. 3. Nr. 39, Schuſter Albert, Chemnitz⸗Kappel(Wanderer), 220,8 Sek., 622., zweitbeſte Wer⸗ tung und zugleich beſte effektive Zeit. 4. Nr. 54, Klauſer Albert, Stuttgart(N. S..), 239,6 Sek., 631., drittbeſte Wertung a7. 57, Creutz Theodor, Chemnitz(Wanderer), 235,4 Sek., 6 5 5 Ergebniſſe der Gabelbach⸗Bergprüfungsfahrt, Klaſſe IV. 1. Nr. 92, Slevogt Karl, Apolda(Apollo), 251 Sek., 452., beſte Wertung und zugleich beſte 2 Zeit. 2. Nr. 95, Scholl Wilh., Schönau(Wanderer), 290,4 Sek., 524 P. 3. Nr. 105, Hoff⸗ mann Albin, Leipzig(Dürkopp), 295,4 Sek., 327 P. 4. Jungbluth Paul, Rheydt(Fafnir), 328,4 Sek., 548 P. 5. Nr. 104. Reinecke Hch., Hamburg e—12 Sek., 354 P. e IVa: 1. Nr. 113, Bauer Oskar, Nürnberg(Selde), 2876 Set. 488 P. 2. Nr. 111, Lück Walther, Neuenahr Feet 362,8 Sek., 643 P. 3. Nr. 114, Hoffmann Otto, Leipzig(Preſto), 416,6 Sek., 1. 4. Nr. 115, Huth Georg, Chemnitz(Preſto), 480 Sek., 8 Beleuchtungskonkurrenzen. Die Wertung erfolgte nach der Wirkung der Beleuchtungs⸗ anlagen auf die vom Licht getroffenen Perſonen bei eee. Erhellung der Fahrbahn unter Berückſichtigung der Anſchaffungs⸗ koſten. Die höchſten hiernach zu ſtellenden Anforderungen wurden durch die vorgeführten Anlagen erfüllt. Die Kommiſſion konnte für gute, ſorgfältig inſtandgehaltene Anlagen folgende Auszeichnungen verteilen. Preiſe: 1. Rk. 28 Hetzer Siegfried, Charlottenburg, Mars mit Beiwagen, Zeißſcheinwerfer mit verönderlichem Abſtand des Brenners am Blendſpiegel.— 2. Nr. 50 Stolle Martin. München, Viktoria, Boſch⸗Batterie.— 3. Nr. 105 Hoffmann Alwin. Leipzig, Dürkopp, Boſch⸗Lichtanlage mit neigbaren Scheinwerfern und ein⸗ wärts gerichteten Kurvenlampen.— 4. Nr. 114 Hofmann Otto, Leipzig, Preſto, Boſchanlage mit ſchwenkbaren Morellſcheinwerfern in zwangläufiger Verbindung mit der Lenkung— 5. Nr. 115 Huth Georg, Cherenitz, Preſto, Boſchanlage mit ſchwenkbaren Schein⸗ werfern in zwangläufiger Verbindung. mit der Lenkung. Plaketten erhielten: Mahlenbrei Paul. Stuttgart; Glöckler Otto, Frankfurt a..; Klauſer Albert, Stuttgart; Alt⸗ vater Karl, Stuttgart; Kaufann Arna, Niedervillingen; Schiel Arthur, Alkersleben; Weißhaupt Otto, Arnſtadt: Grün Julius, Köln. Diplon.e erhielten: Hucke Max, Erfurt: Schuhmann Max, Chemnitz; Jäppelt Horſt, Leipzig; Thierbach Bruno, Leipzig; Exel Guſtav, München, Mayr Joſef, München; Möhringer Georg, Nürnberg; Creutz Theodor, Chemnitz; Wilheim Jean. Bamberg: Jünger Albert, Würzburg: Müller Joh. Karl, Fürth i..; Scholl Wilhelm, Schönau; Ziynen Ernſt, Heidelberg: Reinecke Heinrich Hamburg. Jußzball⸗Vorſchau. Odenwaldkreis. Der morgige Sonntag ſteht im Zeichen der Wohltätigkeit. Auf dem Phönixplaßze bei der Uhlandſchule ſtellen ſich zwei kombinierte Mannſchaften der Mannheimer Ligavereine in den Dienſt der Nächſtenliebe und werden ein Spiel zu Gunſten der von der Kata⸗ ſtrophe in Oppau Betroffenen austragen. Die Mannſchaft des Bezirks J, gebildet aus Vertretern der Vereine F. C. Phönix, Ver⸗ ein für Raſenſpiele, Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim, Spielvereinigung 07 und Sp.⸗Cl. Herta, tritt in roter Kleidung gegen den in blauem Trikot ſpielenden Bezirk 11 an. Dieſer ent⸗ 05 Spieler von Sport⸗ und Turnverein Waldhof, Verein für Jeibesübungen Neckarau, Spiel⸗Vereinigung Sandhofen, Sp.⸗Cl. Käfertal und 08 Lindenhof. Die Mannſchaften wurden von der Kreis⸗ und Gaubehörde ſo aufgeſtellt, daß möglichſt alle Vereine dabei vertreten ſind. Die Opferwilligkeit des annheimer Publi⸗ kums wird auch hier nicht verſagen. Zu derſelben Zeit kommt ein eee Spiel für den gleichen Zweck in Friedrichsfeld zum ustrag. Eine zuſammengeſtellte nn der Mannheimer -Klaſſe tritt gegen die Vertreter der A⸗Klaſſe des Neckargaues auf dem Platze des dortigen Ligavereins an. Verbandsſpiele werden im Odenwaldkreiſe keine ausgetragen. Dagegen trefſen ſich im Freundſchaftsſpiel V. f. L. Neckarau und Vergg. 98 Schwetzingen auf dem Sportplatze am.1 Neckarau. Das Spiel kommt am Sonntag Vormittag zum Auskrag. Der Vorortsvertreter dürfte ſiegreich bleiben. F. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Bad. Landeswetterwarte vom 7. Oktbr. 1921) Die Vorherrſchaft des hohen Druckes hat ſich während der letzten 8 Tage weiter erhalten, ſo daß überaus ſchöne, ſonnige, am Tage faſt ſommerlich warme Herbſtwetter andauerte. An einzelnen Ta⸗ gen ſtieg die Temperatur in der Ebene bis 25 Grad Celſius an. Reifbildungen, wie ſie ſich zu Ende September eingeſtellt hatten, haben ſich nicht wiederholt. Niederſchläge erfolgten nur im Ver⸗ lauf des 3. und waren recht unbedeutend; ſtrichweiſe kam es an dieſem Tag zu Wärmegewittern, im Uebrigen blieb es fort⸗ geſetzt trocken. Die europäiſche Wetterlage zeigt immer noch ein Vorwalten des europäiſchen Druckes, der in ziemlicher Stärke das ganze Feſtland bedeckt; es kann daher mit weiterem Fortbeſtand des ſonnigen, trockenen und warmen Herbſtwetters gerechnet werden. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Sandeswellerwarke in Karisruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 8. Oktbr. 1921. 8 Uhr morgens(MBZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftoruck Temyp. Wind Niederſchlag der Ort ſu did Michtg.J Stürte Wetter letzten a0. Stund. Hamburg 762.0 15 ſſchwach bedeckt 0 ee 13 SW ſſchwach)] bedeckt 0 763.0 12 SW leicht bedeckt 0 Frankfurt a. M. 767.4 14 Wleicht bedeckt 7 Mlünchen 768.2 11 SW leicht heiter 0 Kopenhagen. 757.1 14 Wmäßig wolkig 0 Stockholm 749.6 11 WINleicht Regen 1 aparanda 744.6 5 880— Regen 7 4 13 55 2* Paris 1760.0 12— ſtill bedeckt 0 Toulous. 1865.6 17 080 ſeicht heiter 0 N ee dees 0 N leicht Dunſi 0 ienmnmn———— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(rrs morgens) p e FFuft⸗Tem n Dind 1 88• druck pera SS 5 38 Be⸗ m um, 8 Richt. Stürte 8 Wertheim—— 9 20 10— ſtill e 0 Königſtuhl..563 766.7 15 20 13 Sw leicht 9 0 Karlsruhe...127768.6 14 25 13 SwW leicht 0 Baden⸗Babden 213767.2 14 24 10 SwW leicht 0 Villingen..715 770.1 61 20 6] W leicht habe! 0 Feldberg. Hof 1281 658.9 13 16 10 w ſſchw. bemr 0 St. Blaſien780— 91 20 40 lleicht olnl.. 0 Badenweiler——]16] 22] 13 SwW teicht bein 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Hoher Druck bedeckte noch das Feſtland, wo geſtern heiteres, trockenes Wetter anhielt. Die Nachmittagstemperaturen lagen wieder hoch. Vom hohen Norden ſüdoſtwärts zlehende Luftwirbel gewinnen heute auch bei uns Einfluß. Bei weſtlichen Winden, die im Oſtſee⸗ gebiet ſtürmiſch auftreten, nimmt die Bewölkung zu. Es tritt unter⸗ tags kühlere Witterung ein. Weſentliche Niederſchläge ſind in Süd⸗ deutſchland nicht zu erwarten; hier wird teilweiſe Aufheiterung er⸗ folgen. Vorausſage für morgen Sountag bis 12 Uhr nachts: Bewölkt, teilweiſe aufheiternd, Südbaden trocken, ſonſt keine nennenswerte Niederſchläge, untertags etwas kühler als bisher. Azuich Gicht, empfohlen gegen: hexenſchuß, Rheuma, Auerven⸗ n FTJIcschias, Koyfſchmerzen. Togal ſtill! prompt die Schmerzen, ſcheidet die Harnſäure aus und geht direkt zur Wurzel des Uebels. Keine ſchädlichen Neben⸗ wirkungen. Kliniſch erprobt. In allen Apotheken erhältlich. E102 fertigen Koprekete Gläser untersuchen?r Augen F. Kapernick GSeEO diplom. Augenglas-Spezialist 8132 Tel. 7713 Mannbeim, 1, 4, reitestrasse). Die Börsenwoche. Die Jagd nach Waren;und Effekten als Folge der Flucht ver der Mark geht weiter; sie hat trotz der Krediteinschrän- kungen der Banken womöglich noch wildere Formen ange- nommen. Immer wieder stürzt sich das Publikum auf die Wertpapiermärkte, seine unlimitierten Kaufaufträge treiben die Kurse in die Höhe, bringen Kurssprünge von 100/% und darüber zuwege, sodaß die Zahl der Papiere, die die Grenze von 1000% überschritten haben, immer größer wird. Selbst die starken Kursschwankungen am Devisenmarkt, die viel- fach Unsicherheit und Nervosität hervorriefen, vermochten den Kaufüberschwang nur vorübergehend einzudammen. Allerdings ist unverkennbar, daß doch hier und da auch in den Kreisen des Publikums Neigung zu Realisatio- nen hervortritt. Das amerikanische für die Devisenhilfe, die die deutsche Industrie der Reichsregierung für Reparationszwecke zur Verfügung stellen will, hat einen gewissen Eindruck gemacht. Ohne daß der Pessimismus über die künftige Entwicklung der Mark, der der Hauptträger der Effektenhausse ist, verschwunden ist, kann man sich doch nicht der Erwägung verschließen, daß der WMarkkurs nach seinem scharfen Sturz sich auch wieder erholen könnte. Eine solche Entwicklung könnte das Haussefieber unter Um- ständen empfindlich dämpfen. Von Erwägungen dieser Art geht besonders die berufsmähige Börsenspekulation aus, und sie War es auch in erster Linie, die in den letzten Tagen mit Verkaufen, zum Teil auch wohl mit Blankoabgaben vor- Sing. Waren diese Abgaben der Börsenspekulation nicht ge- Wesen, so Wären zweifellos die Kurssteigerungen noch wilder gewesen. Durch den Skeptizismus der Börsenspekulation er- hielt die Tendenz, ungeachtet der überaus festen Grundstim- mung, einen uneinheitlichen, nervösen Ton, zumal auch die unkontrollierbaren ungünstigen Gerüchte über die Eutschei- dung über Oberschlesien Verstimmung hervorriefen. Auf der anderen Seite wird die Spekulation immer wieder durch Gerüchte über bevorstehende große Transaktionen und Zu- sammenschlußbewegungen in der Industrie angefeuert. Neue Kombinationen erwartet man— abgesehen von der ober- schlesischen Montanindustrie, in der ein grobßler oberschlesi- Scher Montantrust vor dem Abschluß steht— in der Elektro- industrie, in der Zementindustrie, im Braunkohlengewerbe. Auch in der Textilindustrie scheinen große neue Kombinatio- nen beranzureifen, ferner erwartet man neue bedeutungs- volle Transaktionen bei dem Stahlwerk Becker und bei der Scheidemandel-Gesellschaft. Anregend wirkten ferner die Berichte der preußischen Handelskammern über ie industrielle Lage, sowie die Ausführungen Geheimrat Klöckners über die Hochkonjunktur in der Eisenindustrie, von der Klöckner behauptete, daß sie mehr als eine rasch vorübergehende Scheinkonjunktur sei. Die Wiesbadener Be- sprechungen des deutschen und des französischen Wieder- aufbauministers spiegelten der Spekulation die Aussicht auf große Lieferungsaufträge für den Wiederauf- bau vor. In den letzten Tagen gingen allerdings die ober- schlesischen Montanwerte auf Befürchtungen über das Schicksal Oberschlesiens scharf zurück, nachdem gerade diese Werte vorher gewaltige Kurssteigerungen erfahren hatten. Am Elektromarkte standen Berliner Elektrizitäts- werke, Lahmeyer und Pintsch im Vordergrunde. Für Kali- werte regten Berechnungen darüber an, Welche Gewinne die Kaliwerke bei dem jetzigen Dollarstande aus Lieferungen nach Amerika ziehen dürften. Besonders stark gesucht waren alle Schiffahrtspapiere. Man wollte an der Börse wissen, daß Zusammenschlußbestrebungen zwischen den großen Schiffahrtsgesellschaften und Montankonzernen bestehen, und zwar nannte man in Bezug auf die Hamburg-Amerika- Linie den Namen Haniel, in Bezug auf den Norddeutschen Lloyd den Namen Stinnes. Der gewaltige Umfang des Börsenverkehrs hat das Interesse für Bankaktien gesteigert. Bei einer großen Anzahl von Spezialwerten, so Bing, Deutsche Maschinen, Linke- Hofmann- Werke, Gasmotoren Deutz, Stöhr-Kammgarn, sind neue sensationelle Kurssteige- rungen zu registrieren. Freilich gab es hier auch empfind- Uich Rückschläge, so bei Rottweiler Pulver und Augsburg- Nürnberger Maschinen. Im freilen Verkehr überstiegen die Umsätze jedes bisher dagewesene Maß. Hier toßte sich die Spekulation in der wüstesten Form, aber auch in der unge- sündesten Form aus. Die Entwieklung am Devisenmarkt war auch in der abgelaufenen Woche wiederum in steigen- der Tendenz begriffen. Die große Unsicherheit am Devisenmarkt häalt unvermindert an. Kabel Newyork stand am Wochenbeginn auf 128 und ging zum Samstag auf 123. Gegen Wochenschluß hat die sich überstürzende Devisenspekulation etwas nachgelassen und einer ruhigeren Auffassung Platz gemacht. Sowohl die Frankfurter wie die Berliner Börse meldeten gestern schwächeren Verlauf am Be larket. Es kosteten in Mark an der Frankfurter rse: am 4. Oktob. 5. Oktob. 6. Olctob. 7. Oktob. 8. Oktob. 1 Dolflar 124.— 125.50 120.50 121.— 123.— 1 holl. Gulden 40.— 40.50 39.50 39.10 39.90 Ischw. Pranken 21.60 22.— 21.40 21.45 21.90 Lengl. Pfund 462.50 473.— 459.— 457.50 465.50 Der Markkurs in Newyork. J. ORkt. 4. kt. 5. Okt. 6. Okt. 7. Okt. 8. Okt. .79 0,80 0,817⁴ 0,82.81 0,81¾4 Eisenbahn- Verkehrssperren. In der Zeit vom 8. bis 18. Oktober einschl. ist die Annahme von Frachtstückgut nach a gen i.., Hagen- Eckesey und Hagen-Oberhagen Ort und UJebergang, sowie nach allen Düsseldorfer Bahn- höfen verboten. Die Sperre für Stückgut und Wagenladungen nach Husum, Bezirk Altona, ist aufgehoben. Die amtlichen Valutapreise in Sowjetruffland. Die Sow- ug Faeeng hat nunmehr die Preise für ausläandische Valuta und Edelmetalle wie folgt festgesetzt: 1 Solotnik 171 4,266 9 Gold kostet 105 000 Sowietrubel, 1 Solotnik Platin 315 000. Als Erundlage der Valutaschätzung ist ein Zehnrubel-Goldstück mit 100 600 Sowietrubeln angesetzt, 1 engl. Pfund 281 000, 1 Relchsmark 600 Rubel. 1 Dollar 62 000, 1 holl. Gul- den 19 600, 1 franz. Franc 4 300, 1 österr. Krone 55 Rubel, 1 poln. Mark 15 Rubel. Continental Caoutchoue- und Guttapercha- Compagnie, Hannover. In der e Sitzung des Aufsichtsrats wurde der Beschluß gefaßt, dem durch Ausdehnung der Geschäfte erkorderlichen Kapitalbedarf durch Erhöhung des ktienkapitals um 225 auf 67,5 Mill. 4 zu tragen. Die jungen Aktien sollen ab 1. Januar 1921 divi- Jendenberechtigt sein und sind den Aktionären mit 200% im erhältnis von 2 zu 1 angeboten worden. Gleichzeitig ist Lantragt worden, eine Erhéhung des Betrages an Vorzugs- aktien um 4,8 Mill. vorzunehmen. Die.-o.-V. ist für en 15. Nov. 1921 einberufen worden. Trockenwerk Radolfzell. Das Trockenwerk Radolfzell st laut Fr. Stimme“ zum Preise von 6 Mill. 4 in anderen esitz übergegangen. Bank- und Wechselstuben-.-G. Mercur, Wien. Wie wir 5 einer dieser Bank nahestehenden deutschen Seite zuveér- 133 hören, Sind die auch in deutsche Zeitungen gelangten ittellungen über einen Verlust des„Mercur“ aus Geschäften Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend ⸗ Ausgade⸗) ndelsbleff des Nannheimer( mit dem flüchtig gewordenen Devisenspekulanten Ruim un- zutreffend. Die Verluste des„Mercur“ belaufen sich ins- gesamt auf 3 Mill. Kronen. Deuisenmarkt. Frankfurter Devisen. Frankfurt, 8. Okt. ODrahtb.) Am Devisenmarkt machte sich heute Während des Vormittagsverkehrs eine festere Tendenz bemerkbar, die teilweise auf Käufe zurückgeführt wurde, welche für die Provinz ausgeführt wurden. Verstärkt wurde die feste Stimmung auch durch angeblich ungünstige olitische Nachrichten über Oberschlesien. Nach Feststellung 15 amllichen Notierungen machte sich wieder eine mäßige Abschwächung bemerkbar. Infolge des stillen Geschäfts blieben jedoch die Preisbewegungen bescheiden. Die Schluß- tendenz war behauptet. Es Wurden folgende Kurse genannt: London 468(amtlich 466), Paris 893(892), Brüssel 876(877), Newyork 122(1237½), Holland 4000(39927), Schweiz 2200 (2194), Italien 493(49274). Amtlilob 7. Oktober 8. Oktober 7. Oktober 8. Oktober geld Brlef IGeld J Erlet geld J grlef deld J Brlef Holland 8911.— 919.— Norwegen. 1458.50 f1481.50 1483.80 f1488.50 Belgien 858.10 859.90 Sohweden. 2747.202752.80 20.2⁰ London 458.75 457.75 Helsingforsf 179.80 180.20 178.30 178.70 Parls 877.60 879.40 ReW Vork 121.—121.25 123.36 123.80 Woa, altes]“—.— .-Oest.abg.].94.96.99.01 Budapest. 18.10] 18.14 16.10 18.14 Sohwelz 2143.30 2149.70 f192.— 2196 Spanlen 888.40 f888.80 fl638. Panenge e 0 2 0 305 Dünmark 70 3⁰ Prag 130.30 130.70 130.80 131.20 Berliner Devisen. Amtlloh 7. Oktobor 6. Oktober 7. Oktober 8. Oktober deld I Brlef L Geld Brlef geld Briet I deld JBrlef Holland 913.553921.45J3998.—4104.—[New vork] 120.85 121.37J 122.86 123.30 Brüssel. 868.60 868.40 678.60 878.40 Paris. 679.10 880.80 891.60 892 80 Christlanla 1458.50 1481.501483.50 1486.50 Sohwelz 2157.902168.20218.80 2192.20 Koponhage.252242.252292.70 2297.30 Spanlen 1583.40 1596.60 1620.88 1624.15 Stookholm 2739.75 2745.352812.15 2817.850Dest.Ung.].98].02].68.72 kelsingsfor 174.55 174.80 178.20 17.70 wien abg.“/————— 488.— 483.— 487.— 129.35 129.65 130.45 130.78 Itallen 5 400.—Prag Londoan 456.—] 457.— 467.— 488.—gudapest 17.93] 717.97 10,0 18.07 7 Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 8. Okt.(Drahtb.) Am Produktenmarkt war heute Weizen, besonders Brandweizen, bei mäſlig veränderten Preisen stark angeboten. In Roggen lag von Pommern starkes Angebot hier vor, ohne daß aber Interessenten dafür sich gefunden hätten; Süddeutschland war zurückhaltend und bot nicht mehr die gestrigen Preise. Für Gerste und Hafer hielt die Nachfrage an, doch sind die Zufuhren infolge der Waggonknappheit gering. Die Maispreise waren etwas höher. Die anderen Artikel sind kaum verändert. Einfuhrfreigabe von italienischem Wein. Die Verhandlungen über ein allgemeines Weineinfuhr- kontingent haben bisher noch nicht zu einem Abschluß ge- führt. Es ist daher, wie den leitenden Weinbaukreisen am Nliein ntitgeteilt wird, ein vorläufiges A bkommen zwischen Deutsch- land und Italien getroffen worden, wonach bestimmte Wein⸗ aus Italien zur Einfuhr nach Deutschland frei- J n werden. Im ganzen kommen in Frage 14 000 hl rote raubenmaische und rote Verschnittweine, 4000 hl rote Konsum- weine, 2000 hl Wermutweine und 700 hl Marsalaweine. Diese Weimmengen müssen möglichst bis zum 1. Dezeniber, spätestens bis zum jahresschluß 1921 eingeführt sein, d. h. sie müssen sich zu den genannten Terminen in zollamtlicher Behandlung be finden. Die Anträge auf Zuteilung bei der Einfuhr müssen bis zum 10. Olctober bei der Weinhandeisgesellschaft in Berlin ein- gehen. Werden größere Mengen beantragt, als das obige Kon- tingent ausmacht, so bleibt eine Zuteilung auf die Antragsteller vorbehalten. Auch bisher nicht kontingentherechtigte, zum Wein- handel zugelassene Firmen lœönnen berücksichtigt werden, wenn sie bei dieser Verteihing einen entsprechenden Antrag stellen. Es besteht ferner die Möglichkeit, Zuweisungsanträge auch für einzelne der obigen Sorten zu beantragen, doch müssen dann min- destens 300 Liter von einer Sorte beantragt werden. Es wird der allgemeine Vorbehalt gemacht, daß die jetzt auf diese vorläufige Negelung bezogenen Mengen auf eine spätere allgemeine Einfuhr- regelung angerechnet werden können. Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hamburg.) Die bereits in unserem vorwöchentlichen Bericht erwähnte Goldzollerhöhung tritt nunmehr laut offi- zieller Mitteilung des Reichsfinanzministeriums am 20. Ok- tober d. J. in Kraft. Der Aufschlag beträgt ab diesem Tage 1900%, sodaß der Zoll auf 1 Pfund Rohkaffee statt wie bis- her.50% nunmehr 13 betragen wird. Diese drũckte der abgelaufenen Berichtswoche ihren Stempel auf. Der Markt verkehrte in erregter Haltung und Loko- sowie bald eintreffende Ware, die noch vor dem 20. Oktober zum Zollsatz von.50% pro Pfund ins Inland gebracht werden kann, war außerordentlich gesucht. Auch das Inland trat aus seiner bisherigen Zurückhaltung heraus und nahm gröbere Posten aus dem Markte. Die Preise erfuhren in- kolgedessen eine namhafte Steigerung und bewegen sich heute etwa—2 über Weltmarktparitäf. Nach dem 20. Oktober erwartete Ware war vernachlässigt und wurde teilweise billiger als in der vorigen Berichtswoche angeboten. Heutige Notierungen je nach Oualität und Beschrei- bung: Java robusta 14—14.50%, Santos(superior/extra prime) 17—19., gew. Zentralamerikaner 20—23 per kg, roh, unverzollt, ab Freihafen-Lager Hamburg. Höhere Frachten in der Rheinschiffahrt. Infolge des trockenen Wetters ist der Wasserstand des Rheines weiter zurückgegangen. Auf der mittleren Strecke wird die Be- ladung noch bis zu einer Eintauchtiefe von 1,45 gegen 1,50 m in der Vorwoche vorgenommen. Die soeben beendeten Tarif- verhandlungen, die Lohnerhöhungen von durchschnitt- lich 20% bringen, haben zu einer Erhöhung der Schiffsmieten geführt. Diese betragen heute 70—80 3 ro Tonne und Tag gegen 35—40 3 zuvor, auf der hollän- ischen Strecke 2— cents(2½), auf der belgischen Strecke 16 Centimes gegen 13—14 Centimes in der Vorwoche. Der Schlepplohn auf der Talfahrt steht noch etwa 300% über Normaltarif, doch steht eine Erhöhung auf 400% ziemlich unmittelbar bevor. Die Fracht wird von Rotterdam aus nach dem 50 Cents-Tarif berechnet; sie beträgt auf der Strecke Ruhr—Mannheim 24—26 gegen 19—20 A vorher, am Ober- rhein von Mannheim nach Karlsruhe 12—14„ gegen—9 K4 und von Mannheim nach Kehl 22—24 K. Das Geschäft selbst ist zurzeit nicht sehr groß, weshalb es auch nicht an Schiffs- raum fehlt. Man hat zwar in der letzten Zeit einige Zurück- haltung beobachtet, die wahrscheinlich auf die Erwartung der jetzt eingetretenen Erhöhung der Sätze zurückzuführen War. Seit gestern und heute ist das Angebot wieder reich- licher geworden.— Aus dem Rheingau wird gemeldet, daß der Wasserstand des Rheins seit zwei Tagen wieder unter 2 m am Binger Pegel gefallen und weiteres Sinken zu erwarten ist. Fast täglich sind wieder Schiffsunfälle zu verzeichnen. Allenthalben ragen Sandbänke und Gründe sowie Kribbenbauten, weithin sichtbar, über den Rheinspiegel empor. Die Sandbank hinter den Krausaufelsen (rechtsrheinische Seite) dehnt sich bei weiter sinkendem Wasser von Tag zu Tag mehr aus. Auch die Sandbank auf der Parkseite in Ludwigshafen nimmt an Aus- dehnung tagtäglich zu. enerel-Anzeiger ———— ͤ—— ———— Ausfuhrgeschäfte und Devisennot. Der wilde Taumel an den deutschen Börsen hat auch den Gleichgültigsten die Augen darüber geöſfnet, daſ Wir mit unserer Valuta in wirtschaftliche Zustände geraten, für die wir in dem benachbarten Deutsch-Oesterreich ein betrũ- bendes Vorbild haben. Es ist öllentlich in der jüngsten Zeit häufiger gesagt worden, daß die Vorgänge am Devlsenmarkt vielfach Vaterlandsverrat bedeuleten. Dieser Vor- Wurf kann aber nicht die Industrie treffen, die für ihren ausländischen Rohstoffbezug der Devisen bedarf. Von hoher Stelle aus sind schwere Vorwürfe gegen die spekulativen Käufer von Devisen erhoben worden, die dadurch den Mark- kurs drücken. Man trägt sich mit dem Gedanken, wieder eine Devisenzentrale einzurichten. Der Reichskom- missar für Ein- und Ausfuhrbewilligung, wie auch das Reichsbankdirektorium sind sehr geneigt, die deutschen Ex- porteure zu nötigen, sich ihre ausgeführten Waren in fremd- ländischem Gelde zahlen zu lassen. Es droht unserer Aus- fuhr hinsichtlich des Devisenverkehrs eine Kontrolle, die schließlich auf eine Zwangswirtschaft des Reiches hin- auslaufen kann. Es ist ja Klar, daß die Reichsregierung für die Beschaffung der Devisen für die Goldmilliarde an den Verband schwere Opfer bringen muß. Wie groß diese Opfer Waren, hat die Oeffentlichkeit nicht einmal in vollem Umfang erfahren. Daß das Reich auf die Dauer die ungeheuerlichen Summen nicht mehr tragen kann, daß wir zur Beschaffun einer Goldmilliarde nicht 25—30 Papiermilllarden und noe mehr weiterhin erschwingen können, ohne in die Gefahr des Bankerotts zu geraten, ist den Sachverständigen klar. Ob es aber richtig ist, in dieser noch fortgesetzt wachsenden Devisennot sich an den Export anzuklammern, und diesen gewissermaßen zu zwingen, sich erstens von den auslän- dischen Kunden in deren Valuta bezahlen zu lassen und zweitens den Exporteuren die von diesen empfangenen tfremden Zahlungsmittein auf dem Wege eines sanften Zwan- ges regelmäàſlig wieder abzunehmen, darüber sind die Meinun- gen in den Kreisen von Industrie und Handel geteilt. Die Kreise, die sich dagegen wenden, dan man sich die ausgeführte Ware grundsätzlich in fremden Valuten zahlen lassen soll, machen geltend, daß das Auslandsgeschäft durch- aus keinen so einheiflichen Charakter trügt, um ganz schema- tisch eine derartige Forderung aufstellen Zzu können. Es wird Zz. B. hervorgehoben, daſ namentlich von den südamerikani- schen Märkten den deutschen Exporfkaufleuten immer wie⸗ der erklärt wird, daß nur Angebòte in Reichsmark berück- sichtigt würden. Angebote in hochwertigen Valuten seien anz zwecklos. Wir dürfen nicht vergessen, daß sich im uslande ungeheure Markbeträge, die bis auf 50 Milliarden Papiermark geschätzt werden, angesammelt haben, deren Verwendung der ausländischen Kaufmannschaft im Falle der strengen Dürchführung bestimmter Währungsvorschriften unmöglich gemacht würde. Doch die Meinu uüber die Frage der Fakturierung in ausländischer Währung, die ebenso für die Erfüllung der Ultimatumsbestimmungen wie für unser Wirtschaftsleben im allgemeinen von weittra- gendster Bedeutung ist, zeigt sich in den Interessentenkreisen Als geteilt. Der Verein Hamburger Exporteure und der Ver- band deutscher Exporteure vertreten die Auffassung, daß ein e zur Fakturierung in ausländischer Währung nach ihren Erfahrungen die Nachfrage nach deutschen Waren stark einschfränken würde. Auch der Deutsche Außen- handelsverband gibt der Auffassung Raum, es sei unter den jetzigen schwierigen Verhältnissen eine Lebensfrage für den deutschen Export, auf die Wünsche und Zahlung vohn- heiten der ausländischen Käufer weitgehende Rücksicht zu nehmen, dagegen vertritt der Gesamtverband der deutschen Werkzeugindustrie unter näherer Begründung die Auffas- sung, dal wir uns unsere Aus fuhr in fremder Wäh- rung und nicht in Mark bezahlen lassen müssen. Die wölk Leitsätze des Gesamtverbandes der deutschen Werkzeug- industrie werden wohl kaum unangefochten bleiben. Schon die Aufstellung, daß Exportwaren sich in auslän- discher Währung verkaufen, ist nach obigen aus der Export- praxis geschöpften Angaben strittig, und wenn im Leitsatz 10 öffentlich gesagt wird,„die Möglichkeit ist nicht völlig aus- geschlossen, dal die Mark eines Tages wenn auch vielleicht nur vorübergehend, im Ausland in nennenswertem Umfang überhaupt nicht mehr verwendbar ist, so wirkt dieses Argu- ment ebenso valutaschädigend, wie die vom Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung ausgehende Anregung, gans generell von den deutschen Exportkreisen zu verlangen, daß sie in Auslandswährung fakturieren. Der Reichsverband des deutschen Ein- und Ausfuhr- handels nimmt in der Frage einen vermittelnden Stand ein. Er hält die Fakturierung in Auslandswährung in Rück- sicht auf die Reparationsverpflichtungen und auch Wirtschaftlichen Interesse in Zeiten niedergehenden deutschen Wechselkurses für geboten, da hierdurch laufenden Lie- ferfristen eine gröſere Sicherheit gegen Valutaverluste er- möglicht wird. Volkswirtschaftlich völlig verfehlt wäre aber nach Auffassung des Reichsverbandes die Ausübung eines Zwanges, in ausläandischer Währung zu fakturieren. Und den Kernpunkt der Frage berührt, wohl der Reichsver- band des deutschen Ein- und Ausfuhrhandels, wenn er be⸗ tont, daß wir lediglich für solche Waren, die der Weltmarkt unbedingt von uns gebraucht, die Macht besitzen, eine solche Vorschrift durchzusetzen, ohne dadurch den Umfang der Ausfuhr zu gefährden. Wägt man das Für und Wider der Meinungen gegen- einander ab, so kommt man im Interesse des Reiches und unseres Ausfuhrhandels wohl zu dem Ergebnis, daß der goldene Mittelweg wohl der gangbarste ist, daß wir, soweit wir nicht in unserem Absatz werden, in aus- ländischer Währung fakturieren sollen, daſl aber wie auch die Außenhandelsstelle für Eisen- und Stahlwaren in Elber- kfeld hervorhebt, die Regierung dringend zu warnen ist, in der Frage der Devisenbeschaffung und der P unserer Ausfuhrgüter zu Zwangsmahnahmen zu schreiten. 1* Ausfuhr von Wein. Das Ministerium des Innern hat nach einer amtlichen Verlautbarung zufolge der durch die Ausfuhr der badischen Weine nach der Schweiz hervorge- rufenen e e und Verringerung des Angebots be- reits unterm 30. September 1921 bei dem Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Reichskommis- sar für Aus- und Einfuhrbewilligung bean daſi die Aus- fuhr von badischen Weinen wieder unter Ausfuhrverbot estellt werde. Ihm selbst stehen gesetzliche Grundlagen, le Ausfuhr zu verbieten, nicht zu. Preiserhöhung für Dachpappe. Der Verband deutscher Dachpappenfabrikanten hat folgende, den heutigen Herstel- lungskosten ene Richtpreise festgesetzt: Für Dach- pappe mit 80er Rohpappeneinlage.80, 100er.50&, 180er .50/ und 200er 4 4 für den Quadratmeter bei waggon- weisem Bezug auf den Verladebahnhof des Verkäufers E- liefer! gegen gleiche Barzahlung ohne—. Für den Ex- port haf der Verband seinen Mitgliedern wiederholt dringend Verkäufe in ausländischer Währung empfohlen. — Dauptſchriftleitung: Dr. Friß Goldenbaun. Verantwortlich für Pokitik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuiflleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. 6. 2. 6. Seite. Nr. 468. 77 Emma Kiesel Mannheimer General · Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Statt Karten. Heinrich Kru 8 Todes-Anzeige. Verlobte Heute nacht hat Gott in seinem unerforschlichen Ratschlusse meinen geliebten Gatten, unseren guten, Vater, Mannheiĩm Mannhbeim- Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 9610 E 7, 12 Kafertai J 1 K 2 Keine Dame versàume bei uns vorzusprechen! Onann Rnee Institut zur Behandl Loi eeeeeeee 8 ehandlung chron. Leiden 4, 9 81³⁰ nach schwerem Leiden, wohlvorbereitet, zu sich genommen. Mannheim(Uũterhallenstr. 18), den 8. Oktober 1921. Dude Lũtzel Im Namen der trauernden Hinterbfiebenen: r eee n AHermann Gtepen dehe⸗ Elisabeth Knecht geb. M0³.3 nebst Kinder Nervenleiden aae g Sührahm Beerdigung Montag huiltta Diens-· windelan ngatgefühi 55 VERLOBTE tag 7 Uin. enee ee lebktaldhnag, Nisdeffffnamgen ste. Mannheim, Ortober 192l. NeTrenschwäche ſabeten- antlonen. Butter wnofieckerstr. 3. Jungbuschstt. 18. NHagen-n. Darmlelden aad Wierenieier un 2585 Wttbg. Dr. Fritz Feistmann Susel Else Feistmann Aenne Oppenheimer Ausstattungen flür Verlobte netert 8715 MOEBEIHAUS pis TIER Ffeanqh Deter Lennng nach langer schwerer, mit großer Geduld ertragener Krank- heit, die ihn in franz Geſangenschalt ereilte, zu sich in die ewige Heimat aufgenommen hat. 9628 Mannheim(Lindenhoſstr. 94), den 8. Oktoder 1921. umn Namen aller tieſtrauernden Hinterbliebenen: Schwiegervaler, Bruder, Sehwager und Onkel, Herr Familie Adolf Heinrich Familie Jakob Sieber Die Einäscherung ſindet am Montag, nachm. 4 Uhr statt. nHdt.Schätcr-= Lidiuneil-Instiiut Fichtröir- Nur N 3, 3. 21 JaAhrige Praxl1s! 5 e e—12,— Ar⸗ eee—11 Uhr.—. 4320 wonnunestausch! 2 Nebengelaß. Garten, Keller m. Kohlenvorrat— Hůöherer Beamter sucht per ſofort Geldverkehr. 5 ſtraße 8. Gegr. 1900. 5 I. Hypotheken für Stadt und Land II. Hypotheken v. M. 10—50000 Kadel, Mittelstr. 3 Else Bacher Chron Lungenleiden sa- u. Haiskranſheften Talenbon 6513 Eugen Ammann Statt besonderer Anzeige. 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Baumann, Aued Verſicherungsdirektor e. S. Kurt Werner Eugen 18. Weil, Hugo, Weinhändler e. S. Julius 18. Mackemull, Karl, Wagmeiſter e. S. Friedrich Robert 18. Eiſele, Georg, Gußputzer e. T. Herta 18. Näuber, Guſtav, Monteur e. S. Heinz Guſtav 18. Kögel, Albert, Bäckermeiſter e. S. Emil 19. Vielhauer, Philipp, Bankbeamter e.— Waltraud Luzie Eliſabeth Roſa 19. Traub, 2 Preſſenführer e. S. Ku 19. Bickel, Karl, Gefängnisauſſeher e. S. Fart Heinz 19. Maldinger, Joſef, Kaufmann e. T.— Küthe 19. Müller, Peter Kornelius, Schiſſer e. T T. Rotharina liſabetha 19. Schmieg, Wilhelm, Gerichtsverwalter e. S. Friedr 19. Müller, Edwin, e e e. T. n 19. Wildermuth, Wilhelm, Schaffner 19. Gethöfer, Jakob, Eiſendreher e. S. Paul Jakob 19. Lange, Richard Paul Bernhard, e. S. Heinz Richard Reinhold 19. Wacker, Hermann, Fabrikarbeiter e. S. Ernſt 19. 8285 e Matroſe e. T. eborg Leonhard, Lokomotivführer e. S. Herbert Walter 20. Mackert, Bernhardus, Schaffner e. T. Gerda Margarete 20. von—.5 Guſtav, Adolf, Buchdrucker e. T. Margareta Auguſta 20. Gogel, Friedrich, Kraftwagenführer e. T. Alice 20. Eickelbaum, Wilh., Schloſſer e. T. Gertrud 21. Ruhm, Karl, Fräſer e. S. 1 Friedrich 21. Geißler, Guſtav, Schloſſer e. T. Irma Maurer e. S. Otto Robert Götze, Otto, Bankdiener e. T. Annelieſe Lina 21. Neu, Karl, Dachdecker e. S. St. Ludwi 5——*. Kaufmann e.— gen, Kaufmann e. T. Irene illes, Gottl Keſſelſchmied e. Gottli 1 Serge, e. 8. 11—— Georg, Rranenführer e. T. Paula Söllſer, Ludwig, Kaufmann e. T. Anna Babette Luiſe Dohm, Jaxkob, Bankvorſtand e. T. t,—— Ottilie 21. Martini, Friedr., Se en 21. Hagendorn, Oskar, Schlol er e. 28 21. Franke, Theodor, Sberkellner e. T. e Brigi 22. Augspurger, Wolf, SWiſffsbeſttzer 3 81⁴⁰ Lellstes lijcnt beßñ geringsrem Gdcsrerbrauch ee Srelgnis qerAuetlichr Gœellschamt Berſin Qi Geis Erspei rnĩs 10. Ries, Julius, Turnlehrer e. 8. Hams Heinz 22. Aleer, Karl, Arbeiter e. 2. Barbara Klara 22. Treuſch, Georg, Verwaltungsoberſek 38 Ouiſe 125 Bret gedrlc, Eie. S. Hhſer deag c Borlein, Friedri iſendreher e. i 2. Vogel, Chriſtian, deiee es e Noſa 22. Riekert, Wilhelm, Kaufmann e. S. Leopold 22. iuppert, 7— Dentiſt e. T. Ruth Hanne Lore Schanz, Jo Arbeiter e. T. Herta Emma 23. Seneen Narl 9 aal, Peene e. G. Karl Wolter 23. 5 immermann, ar ohann, Schloſſer e. T. 29. Zimmermann,„Schreiner e. 5 Otto 23. Wahl, Wilhelm, Arbeiter e.* Wilhelm 23. Augspurger, Walter, Küfer e. Nurde e 9 e. S. Friedri Wolfarth, Markus loſſer Heinrich 24. Albert, Anton, S ee 24. Brenner, Adam, Taglöhner e. T Luiſe 24. Bensdorf, Alfred Kaufmann e. S. Walter Erwin 24. Körner, Friedr. Wilh., Gendarm e. S. 24. Winter, Robert, Schloſſer. 24. Pütz, Georg Adolf, e. T. Ingeborg Charlotte 24. Porſtein, Bernhard, Gärtner e. T. Margot Thereſia Maria 24. Sauter, Julius, Eiſendahnoberſerretir e. T. Wilma 25. Schäfer, Johannes, Stadtarbeiter e. S. Friedr. Johannes 25. Weckler, Konſtantin, eeeee e. S. Georg Konſtantin 25. Dörr, Hermann, Kaufmann e. T. Suſanna 25. Wolf, Kurt, Buchhalter e. T. Charkotte 25. Wolf, Kurt, Buchhalter e. T. Gertrud 25. Spruck, Adolf, Eiſendreher e. T. Frieda Katharina 25, Pfleger, Karl, Inſtallateur e. T. Kathartna Erneſtina — 85 e. Mathilde 26. m, Kau e 1 Wilhelm — 450 e. S. Otto Hei e Friſchknecht ilhelm, Elektromontenr e. S. Albert Johann Wilhelm 26. Straub, Heinr., Kutſcher e. S. Wilhelm Slelleenn. ee Dekorateur e. S. Franz Wilhelm 5 m., Kaufmann e. T. Hi e 26. Schmitt, Karl, Schreiner e. T. 5 Karoline en 26. Bierbaum, Georg Schloſſer e. el Heinrich 27. Bittner, Adam, Tagl Taglöhner e. S. Wilhelm Otto 27. Ko er, riedri inenarbeiter e. S. 27. Hi Iſtein ene Bäcker e. T. Et Mi e 27— S. e 27.„Adam, fängnisau e. T. Wilhelmine 27. Baſtian, Karl, Schloſſer e S. Karl Wilbelm 27. Kumpf, Ludwig, Schiffer e. T. Eliſabeth Olga 27. Singer, ermann, Betonmeiſter e. T. Herta 28. Traub, Michael, Gußputzer e. S. Karl 28. Meiſter, Auguſt, Elektromonteur e. T. Erna Doris Ilſe 28. Diem, Hans, Fabrikant e. T. Helene Betti 28. Heilmann, Ferdinand, Lackierer e. T. Martha 28. Schuhmacher, Otto, Kaminfegermeiſter e. 55 Otto 28. Kreher, Friedrich, Dekorationsmaler e. S. Herbert Friedrich 28. Six, Malermeiſter e. T. Charlotte Iurg e 15 8 äfer, ſer e. arianne egard 29. Danzer, Alois, Müller e. S. A 5 30. Stug, Arban, Fabriberbelter e. T. Mnnd September. Geſtorbene: 7. Gaſſer, Karl Eugen Joſef, Gärtner, 29.1 7 21. Talmon, Chriſtian, eee 45 J. 10 e—5 1 55 + er, 21. Löſchmann, Joh. Phil., Maur 9 J. 2 21. Heller, Wang led. Arbeiter, 34 88. Müller, Kark, Schloſſer, 78 J. 11 28. Isler, Max Henry, Direktor, 52 J. 5 M. 28. Müller, Emma, led. 6 M. 28. Schmid, Frieda, led. berufslos, 23 29. Nöltner geb. Sander, Wilhelmine, 71 J. 11 29. Pfarr geb. Brabänder, Anna Marie, 32 42 29. Kreuttner, Eliſabeth, led. berufslos, 63 81˖ 1 M. 29. Kaiſer, Guſt. Ludw., led. Eiſendreher, 30 7 30. Faber geb. Hayer, Sofie Roſine, 40 2 30. Kallenberger, Henriette, led. Pfründnerin, 82 FJ. 10 M. 21. Roth,„Fabrikarbeiter, 51 J. 5 M. 22. Schulz, Karl, FJabrikarbeiter, 51 J. 3 M. 50. Neukum, Karl Heinrich, led. A Arbeiter, angg 8 M. 28. Votteler, Richard Max, led. Verſicherungs mie, 84 J. 5 M. M. M. M. * 1. Lübeck geb. Beckendorff, Maria Karol r 78 FJ. 1 N. 2. Seibold, Karl Friedrich, Fabri N 8. 2. Nauth, Karl Ludwi beiter, 60 J. 9 15 2. geb.—9„Bina, 88 J. 8 M. 3. Ludäſcher,„Bahnarbeiter, 27 J. 7 M. 2. Baupanh geb. f, 9— 40 4* 33 2. Afer, 1. Maurer, abrikarbeiter, 3. Darkchal geb.— Aue 25 4 M. 22ͤ ˙ðV!7ee Briefkaſten. Jir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu N— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. S. T. Wenden Sie ſich an die Firma Fritz Held, Mannheim, J 7, 24½5, wo Sie alles weitere erfahren können. G. B. Zur Erlangung der Papiere wenden Sie ſich an das Bezirksamt. Die jährliche Steuer beträgt 10 Mark, wird aber in Bälde erhöht, die ahr⸗ peüfun 1 955 dazu kommen noch die Gebühren für den Führerſchein mit 10 Mark. A. W. Sehen Sie im Mannheimer Adreßbuch unter„Baugeſchäfte“ nach. Jeder Bauunternehmer wird bereit ſein, Ihnen ein Wohnhaus zu bauen. W. L. Frage: Wie reinigt man farbige Glac chuhe? Antwort: Man wäſcht Seeeene be 5 Faeneſe d rein bleiht und läßt ſie trocknen, hierauf werden Eidotter mit ſüßer Mandelmilch 1 5 die Handſchuhe damit bearbeitet, auf ein geſpannt und n Papier an der Luft getrocknet.— Auch eine Löſung von Seiſe in heißer Milch, der ein Eidotter und einige Tropfen e ſcht ſind, iſt ſehr gut. Die Handſchuhe werden angezogen, mit der Miſchung bearbeitet und an der Luft getrocknet. Frau A. Gr. Sie haben 8 Ihre Familienmitglieder nicht. Wohl iſt einer von ihnen nach dem Kriege durch Selbſtmord geendigt. C. 3. Nenn d den See ae aueu Sonſt aber käme mier Gurkenſalat in eingemachtem Zuſtande oder von eingemachten Gurken hergeſtellt in Frage. elle Mann⸗ . K. ee heim, Schloß, das Ihnen zur Auffindung der Adreſſe behüfrich Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten. beBüggceg. des Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſens. Stuttgart, Die ſpannenden Bücher.* Bune(894) Eveſtad: Der ſchwarze Stern. H. H. Ewers: en Inddaner. Emil Thereſe Raquin. Bruno Jebbenſaften Lud. Biro: Die olette argkenzf Erich: Das ee e Leipzig, F. W. Gru⸗ now(695). Nachtigal, Guſt.: Brockhaus(696). mit den abgetretenen 58 ee e e 0 6„ 1 4 — 7 Friede einmal erwarten laſſe. Er zu ſuchen?“ „ er,„glaubſt — mir vorwirfſt, ich ſuchte keine Arbeit? „———— Mannheimer General-Anzeiger.(Adend⸗ Ausgabe.) 9. Seite. Nr. 498. Samstag, den 8. Ottober 1921. B Ein bolkerbundsplan immanuel Kants. 1 Von Dr. Karl Lehmann, Düſſeldorf. Immanuel Kant, unſer größter deutſcher Philoſoph, dat in ſeinen Werken alle Höhen und Tiefen menſchlichen uchens durchmeſſen. Alles, was Menſchenherzen nur be⸗ megen kann, hat er zu ergründen geſucht, und im ganzen Ge⸗ biete menſchlicher Erkenntniſſe gibt es kaum eine Aufgabe, deren Löſung er nicht verſucht oder angebahnt hätte. So iſt 85 wohl verſtändlich, daß er ſich mit der größten Geißel der Menſchheit, dem Kriege, eingehend beſchäftigt hat, und es iſt nur tief bedauerlich, daß ſeine Gedanken, die er im Jahre 1795 ausgeſprochen hat, das deutſche Volk ſo wenig beſchäftigt haben und gerade ſie im Verborgenen blieben. Im„Beſchluß“ ſeiner Abhandlung, ob das menſchliche Ge⸗ ſchlecht im beſtändigen Fortſchreiten zum beſſeren ſei? bringt Kant des Engländers Hume Urteil über den Krieg:„Wenn ich jetzt die Nationen im Kriege gegeneinander begriffen ſehe, ſo iſt 65, als wenn ich zwei beſoffene Kerle ſähe, die ſich in einem arzellanladen mit Prügeln herumſchlagen. Denn nicht genug, aß ſie an den Beulen, die ſie ſich wechſelſeitig geben, lange zu heilen haben, ſo müſſen ſie hinterher noch allen Schaden be⸗ gahlen, den ſie anrichten.“ Er knüpft daran die Hoffnung, daß die Nachwehen des gegenwärtigen Krieges dem politiſchen hrſager das Geſtändnis einer nahe bevorſtehenden Wen⸗ ung des menſchlichen Geſchlechtes abnötigen könnten, das ſchon jetzt im Proſpekt ſei. Den Gedanken, daß die Menſch⸗ heit einmal zum Frieden gelangen müſſe, hat er dann ausführ⸗ behandelt in ſeiner Schrift:„Zumewigen Frieden“. Wohl war er ſich bewußt, daß— damals genau ſo wie heute viele ſeine Hoffnung als einen ſüßen Traum betrachten würden. Doch das Ziel ſcheint ihm trotzdem der Mühen wert N Erwähnenswert iſt noch, daß Kant den Titel ſeiner rift einem holländiſchen Wirtshausſchild entnahm, auf dem umter ben Worten„Zum ewigen Frieden“ ein Friedhof gemalt Wwar. Im erſten Abſchnitte ſeiner Schrift behandelt Kant die zPräliminarartikel zum ewigen Frieden unter Staaten.“ Hier er ſechs Forderungen, von denen einige heute ganz be⸗ ſonders aktuell ſind. Zunächſt,„es ſoll tein Friedensſchluß für einen ſolchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stof⸗ es zu einem neuen Kriege gemacht worden iſt. Denn, be⸗ ndet er, das wäre ja ein bloßer Waffenſtillſtand, Aufſchud Feindſeligkeiten, nicht Friede.“ Dann 915 Kant weiter die unbedingte Selbſtändigkeit aller beſtehenden Staaten. erner ſollen die ſtehenden Heere mit der Zeit ganz auf⸗ hören. Um die Finanzierung von Kriegen unmöglich zu machen, ſollen keine Staatsſchulden in Bezſehung 21 äußere Staatshändel gemacht werden. Die innere Berfaſſung aller Staaten ſoll unangetaſtet bleiben. Kein St k ſoll ſich in die Zuunſſh und Regierung eines anderen Staates gewalttätig einmiſchen. Für die Kriege, die bis zur Durchführung des Friedensgedankens etwa noch ausbrechen könnten, gibt Kant trenge Regeln, damit nicht das wechſelſeitige Zutrauen im künftigen Frieden unmöglich werde, und der Weg zum ewigen Frieden offen bleibe. Die Definitivartikel zum ewigen Frieden unter Staaten 2 75 zweiten Abſchnitte der Schrift in drei Punkten nieder⸗ eg Der erſte lautet: Die bürgerliche Verfaſſung in jedem Staate ſoll republikaniſch ſein. Er verſteht darunter die Ver⸗ faſſung, die erſtlich nach den Grundſätzen der Freiheit der Glieder einer Geſellſchaft(als Menſchen), zweitens nach Grundſätzen der Abhängigkeit aller von einer einzigen gemein⸗ amen Geſetzgebung(als Untertanen), drittens nach dem Ge⸗ heit derſelben(als Staatsbürger) geſtiftet iſt. Als zweite Forderung ſtellt er auf: Das Völkerrecht ſoll auf einen Föderalismus, d. h. Bund freier Staaten, gegründet ſein. Kant ſelbſt nennt dieſen Bund einen Friedens⸗ oder Völkerbund, der das Ziel verfolgen muß, alle Kriege auf im⸗ mer zu endigen. Man ſteht, die heutigen Völkerbundspläne ſind von Kant bereits vor über 125 Jahren verkündet worden, aber ungehört verhallt.— Der letzte Abſchnitt 19 jedem Menſchen in jedem Lande, welches er betritt, Sicherheit und Schutz zu. Es folgt ein Zuſatz: Von der Garantie des ewigen Medene. in dem Kant ſiildden den verſucht, daß aus dem echanismus der menſchlichen eleungen heraus ſich ein ezeichnet es als eine weisbare Pflicht, hinzuarbeiten. In einem Anhange behandelt Kant die wichtige Frage Politſt und Moral. Da finden wir den Satz: alle Politik, die ſich nicht mit der Publizität verträgt, d. h. alle Diplomatie, die bleiben muß, iſt Unrecht. ildung un d Unterhaltung Obwohl den heutigen Völkerbundsplänen ein anderes Schickſal beſchieden ſein wird als Kants geiſtreichem Entwurfe, der zudem auf dem Grunde unbedingter Gleichberechtigung und Gerechtigkeit aufgebaut war? Das wäre möglich, wenn Kants Schlußforderung ſich erfüllte: Wenn es Pflicht, wenn zugleich begründete Hoffnung vorhanden iſt, den Zuſtand eines öffentlichen Rechtes wirkſam zu machen, ſo iſt der ewige keine leere Idee, ſondern eine Aufgabe, die ihrem iele beſtändig näher kommt. Unſerm Unkel ſein Cade. Am Marktplatz, behaglich an's Schtadthaus gekuſcht, E Häusche ſo ſchmuck wie e Dämche, Umſchpunne vun Reblaab unn blummeverziert, Da war unſerm Unkel ſein Krämche. Um's Schaufenſchter hawwe ſich Roſe gerankt, Rimbs⸗Rambler in luſcht'gem Geringel, E ſchteenernes Dreppche, e meſſingnes Schild Unn owwe am Schlenkel e Klingell So laut unn ſo freindlich hott's Bembelche als Gerufe in's trauliche Dunkel, Unn flugs aus'm Zimmer glei newedran Is kumme in's Lädche de Unkell De Unkel: e Bild aus de ſelige Zeit, In handg'ſchtickte, filzene Schläppche, E Wollwams, e Schorz, unn e Brill uff de Nas Unn ſchtolz uffm Glatzkopp e Käppchel E Luft war im Lade nooch dauſendlee Sach, E Duftz aus de Schränk unn de Kiſchte, Unn hinner de Teek hott de Unkel gemacht Sein freehliche Schnoocke unn''ſchichte. E'ſchtell war iwwer de Ladeteek her, Do dran war for's Leuchtöl e Ampel, Unn Dutte, geordent nooch jedere Greeß, Unn Hartwörſcht mit frohem Gebambell Uff blitzblanker Teek war e meſſing'ni Woog, Gewichte in alle Faſſone, E Sigarrekäſchtel mit Hanfkordel drin, E Gläſel mit zuckerne Bohne. Drei Häffe mit Gurke, mit Hering, mit Senf, Unn Kauduwak, Schnuppduwakpäckcher, Unn newer dem Diſchel e Fäſſel mit Seef, Salz, Bohne unn Erbſe in Säckcher! E Schrank war vum Bodde bis nuff an die Deck Mit Schublade allerhand Greeße, Reis, Zucker unn Sago unn dutzendlee Zeig War ſauwer verſchnörkelt zu leſe. Im Eck war e Kiſcht mit'me Erdölfaß druff Unn newedran Eiche⸗Regale Mit Kerze, Zilinner, mit Schuhwichs unn Schwämm, Mit Berſchte unn holz'ne Sandalel Een glaſenes Schränkel war noch an de Wand, Begehrt wie e Oſchterhas⸗Neſchtel: Schokladene Dafle in Silwerbabier, Die hawwe gelockt aus dem Käſchtel! Unn hawwe die Kinner e Penningſchtick kriegt, Dann ſinn ſe in's Krämche verſchtohle, Um dort for's Vermöge als heekſchte Genuß E fingerdick Gutſel zu holel Unn is heit e Warehaus noch ſo pompös Mit n Faſſade, 's is keens ſo gemietlich, behaglich unn lieb, Als wie unſerm Unkel ſein Lade! Hanns Glückſtein. Die kleinen Rollen. Theaterplauderei von Dr. Georg Schott. Wer immer in begeiſterungsfähiger Jugendzeit die erſten be⸗ ſeligenden Eindrücke von den Brettern, die die Welt bedeuten, empfangen hat und mit ihnen zugleich den Wunſch, ſelbſt einmal als Künſtler zur Menge de ſprechen, dem ſchwebt der Gedanke und das Ziel vor, dereinſt den Hamlet, Lear, Othello, Richard III., den Taſſo, Götz, Fauſt, den Wallenſtein, Carlos, Marquis Poſa, und ebenſo den Erampton, Hellmer Hialmar Ekdal uſw. 6¹ ſpielen. Dem kunſterfüllten Dilettanten der zu irgendwelcher Gele eit einmal„Komödie, machen darf, geht es wie dem pleler: Beide erſtreben ſie die großen führenden Rollen, die Charaktere, auf denen das Gewebe einer Dichtung aufgebaut iſt, und das Bei⸗ ſpiel eines Kainz, der es fertig brachte, den Karl und Franz Moor Der Wahrſager. n Schwank aus dem Morgenland, erzählt von Roda Roda. (Nachdruck verboten.) Es war einmal ein überaus armer Mann— wenn er um ſich bdate, Not in allen Ecken. Und hatte ein Weib, daß einen Gott Pdte imer hinter den Armen her wie ein Satan— und ihr ſe e Beſtreben war, für reich zu gelten. Eines Tages überfiel eder ihren Mann: Ma, iſt dir der Tag zu ſchön, um Arbelt du denn nicht an Gott, daß Auf Taglohn gehen läßt nicht, ein Gewerbe habe ich nicht gelernt— was ſoll ich „Aber Weib,“ mt will dir gleich einen Rat geben, du Faulpelzl Wir Malg N Tinte und einen— dann ſetzt du dich auf den t und 5 ſt.. ö Ich— wa 7* Ich kann ja nicht einmal leſen und ſreße⸗ zAch was, leſen! Ach was, ſchreiben! Du tuſt die Feder in Lanttinte und malſt was aufs Papier— wenns den en gefällt— dir ſolls recht ſein.“ — 5 Aber auf dein Gewiſſen.“ er ſe ſo kaufte ſie einen Koran, Feder, Tinte und Papier, und ſaß 25 ſich auf den Markt Die Veute beachteten ihn nicht; er auf mit niedergeſchlagenen Augen und wartete, bleich vor Scham, denbd“ erſte Kundſchaft. a kamen zwei vornehme Frauen Mann in in der Hoffnung, die andre hatte ihren wollesteh den armen Menſchen!“ ſprach die Hoffende. verdleng von ihm wahrſagen laſſen, nur damit er ſeinen Groſchen bemkeſ dig. andre fragte ihn:„Effendüm, wann wird mein Mann Er blätterte im Koran ü 5 n, grade als verſtünde er was davon, und a r:„Wenn er nicht ſchon zu Hauſe iſt, kommt er heute ein Madchaſen de:„Was werde ich gebären? Emen Knaben oder „Wir „Einen Knaben,“ antwortete er und hatte es wiederum aus dem Koran. Die Frauen zahlten ihren Groſchen und gingen. Als die erſte heimkam, fand ſie ſchon ihren Mann Haus. Er meinte, ſte überraſcht zu haben, ſte aber erzählte ihm ihr Erlebnis auf dem Markt. Als die zweite gebar, war es wirklich ein Knabe. Das ſprach ſich in der erum: auf dem Markt ſitze ein ſehr ge⸗ lehrter Wahrſager. Die Leute ſtrömten ihm zu— nach einer Woche konnte er ſeine alten Lumpen ablegen und ein Kleid von feinem grünen Tuch anziehen, wie es die Wahrſager tragen. Auch bei Hof wurde—.— Weisheit viel gelobt, und als dem Sultan eines Tages ein Ring verloren ging, holte man den be⸗ rühmten Wahrſager. Er kam— ihm ſchwante nichts Gutes. „Menſch,“ ſchrie der Sultan,„wo ift mein Ring?“ „Gib mir Zeit, Herr, ich will ihn ſchon ausforſchen.“ „Gut, ich gebe dir vierzig Tage Zeit.“ Da brauchte der Ane nicht erſt im Koran 2 blaͤttern und wußte, was ihm in vierzig Tagen bevorſtand: der Kopf im Sand. Tief unglücklich wankte er heim. Aber wozu ſinnen und ſuchen— eine Hilfe ſuchen, die es nicht gibt? Lieber das karge Reſtchen Leben genießen und fröhlich in den Tod gehen. „Weib— du mit deinem Verſtand haſt mir's eingebrockt— jetzt wirſt du mir jeden Abend Honigkuchen backen. All mein Lebtag hab ich Honigkuchen ſo gern gegeſſen— ſie ſollen mir mein Ende verſüßen.“ Und ſie war ſchuldbewußt und ſagte kleinlaut zu. Am Abend brachte ſie den erſten Honigkuchen. Nun hatten die Diebe des Ringes erſchreckt vernommen, daß der Sultan den berühmten Wahr⸗ ſagek berufen habe. Einem von ihnen ließ es keine Ruhe, er ſchlich ich am Abend zu des Wahrſagers Fenſtern, um zu horchen, ob man ihnen ſchon auf der Sput wäre. „So, da iſt ſa der erſte“, rief der Wahrſager und meinte den Honigkuchen, Der Dieb aber glaubte nicht anders als: der Wahr⸗ ſager habe ihn durchs Fenſter erſpäht, duckte ſich raſch und eilte gehetzt davon. „Freund,“ ſagte er dem Diebsgenoſſen,„wir ſind verloren— er weiß es ſchon.“ Darauf der andre:„Angſthaſe, der du biſt! Er weiß nicht, was unter den Nagel geht.“ an einem Abend zu ſpielen— bekanntlich treten ja die beiden Brüder und Gegenſpieler nicht in einer einzigen Szene gleichzeitig auf— dieſes Beiſpiel lockt manchen Jünger der Thepſiskunſt zur Nacheiferung. Ein Heer kann aber nicht bloß aus auserwählten Offizieren beſtehen, ſondern die Mannſchaft muß den überwiegenden Teil bilden; und wie im griechiſchen Olymp und anderwärts auch die „di minorum gentium“ vertreten waren, ſo ſtellen ſich neben die wenigen Protagoniſten der Bühne jene zahlreichen Hilfskräfte, die kleinere Rollen zu geben haben. Es gehört gewiß für einen, den ſeine Träume und Hoffnungen höher reckten, ein ſtarkes Maß von ieeee und Reſignation dazu, ſich in ſolch anſpruchs⸗ loſere Aufgaben einzufinden; aber, was von ehrgeizigen und er⸗ lelglüſternen Mimen ſo oft überſehen wird, auch die kleineren Rollen verlangen ihre Ausführung und geben der Individualität des Einzelnen, dem ſie anvertraut ſind, Raum. Kein Zweifel da⸗ rüber: man verläßt in der Regel das Theater und ſpricht, erſchüttert, erheitert, im Tiefen bewegt, von denen, die in erſter vorderſter Linie ſtanden; der Held und Charakterſpfeler, der jugendliche Lieb⸗ haber und ſeine weibliche Partnerin, die Tragöden beiderlei Ge⸗ ſchlechts, die Hauptdarſteller alſo, bedeuten uns zunächſt den Ge⸗ winn oder die Enttäuſchung eines Theaterabends. Aber kommt es nicht ſehr häufig vor, daß ein Werk trotz der überragenden Leiſtung eines oder mehrerer bedeutender Künſtler in ſeiner Geſamtwirkung verſagte, weil die ſogen.„kleineren Rollen“ unzulänglich oder ſchlecht beſetzt waren? Schon das beweiſt, daß auch ſie keine zquantité negligeable“ im gepflegten Theaterbetrieb ſein dürfen. Der Künſtler, der wirklich einer iſt, und, wie es Fr. L. Schröder fordert, ausfüllen und ſein, nicht bloß ſchimmern und hervorleuch⸗ ten ſoll, er bemühe ſich, wenn ihm die Theatergewaltigen einmal eine kleinere Rolle zuteilten, gerade in ihr ſein Beſtes zu geben; ſeinem Ruhm wird das ganz gewiß weniger Abbruch tun, als wenn er ein unſchuldiges Theaterpublikum, über die Regie ver⸗ ſtimmt, durch ein unverantwortliches Sichgehenlaſſen und liebloſes Spiel beleidigt. Andererſeits vermag in den kleineren anſpruchs⸗ loſeren Rollen auch mancher ehrenvoll zu beſtehen, dem, vielleicht aus äußeren Gründen der Erſcheinung, Stimme, des Alters die großen Paradepartien dauernd berſchloſſen ſind. Man ſage nicht, daß dieſe„kleineren Rollen“ undankbar ſind; undankbar ſind höch⸗ ſtens jene Darſteller, die ihre Wirkung aus Ungeſchicklichkeit oder Bosheit nicht erſchöpfen. Von 5370 Verſen des„Don Carlos“ hat der Admiral Medina Sidonia ganze 17 zu ſprechen, alſo nur einen winzigen Bruchteil des Ganzen. Und doch wird dieſe Geſtalt jedem Beſucher des Dramas unvergeſſen bleiben, weil der unglück⸗ liche Herzog, der König Philipp die verhängnisvolle Nachricht von der Vernichtung der„unüberwindlichen Armada“ bringt, für den Verlauf einer Szene zum Gegenſpieler jenes Protagoniſten wird; weil wir, die Zuhörer, ſo ängſtlich darauf geſpannt ſind, wie die Granden des ſpaniſchen Hofes: Was wird ſein Los ſein, wie wird 55 der König beſtrafen? Und weil wir, voller Sympathie, den lückwünſchen zuſtimmen, die dem gebeugten Feldherrn zu Teil werden, als der König ſeine Menſchlichkeit in höchſtem Maße er⸗ wieſen. Ein anderes Beiſpiel aus derſelben Dichtung iſt der Graf Lerma: hier fühlt es der Schauſpieler leicht heraus, daß eine kleine, aber dankbare Aufgabe in ſeine Hände gelegt wurde, und die Kritik, die in ihrer Würdigung dieſe Nebenfigur ſelten unerwähnt läßt, rühmt dann) wohl die angemeſſene oder vortreffliche Wiedergabe der„ſympathiſchen Geſtalt.— Ein ſteller, der ſonſt ganz ge⸗ wiß nicht zu den ſtrahlenden Größen ſeines Faches gehörte, ver⸗ mochte in der kurzen wundervollen Szene 2 von„Kabale und Liebe“ aufs tiefſte zu erſchüttern, wenn er als Kammerdiener und Vater eines unglücklichen verſchleppten Sohnes der ſtolzen Britin in einfacher Wucht, ohne jede Poſe all das Leid entgegenſchleuderte, das eine morſ Geſellſchaftsordnung auf ihn zuſammengeballt at. Wer fühlte nicht, daß dieſe kurze Epiſode die Grundſtimmung es ganzen Dramas wiederſpiegelt, und iſt es etwa keine dankbare und würdige Aufgabe, hier zum Sprecher des Dichters und ſozialen Reformers zu werden? Man nehme die Fülle von Shakeſpeares Bühnenſtücken und wird überall kleine Epiſodenrollen finden, die die Kunſt eines Großen adeln kann, und die ihrerſeits wiederum das Können und den Spannkreis einer mittleren Begabung erſt ſur vollen Entfaltung zu bringen ve ſen. Nicht anders natürlich der neueren Literatur. Die vielen Worte allein machens nicht aus, und eine Geſtalt wie der„Feige Sohn“ in Unruhs„Geſchlecht“, der ſzenenlang an Balken 17 daſteht, kann unſer Innerſtes aufrütteln, wenn der Darſteller ſeinem jähen unartikulierten Auf ſchrei ein Maximum an ſeeliſchem Leid und Not zu leihen weiß; er blöde Amandus in Halbes„Jugend“ hat faſt nur zu ſtammeln und ein Brocken herzulallen: auch hier wird der Schauſpieler eeehe Eindruck erzielen, der dieſer ſchweren und dank⸗ baren Aufgabe einer„kleineren Rolle“ voll gerecht wird. Weitere Beiſpiele— auch entſprechende für Frauen; rollen— mag ſich* ſelbſt aae ſ Theatererinnerungen ins is rufen.—— werden genügen, um die auf⸗ geſtellte Theſe von den„dankbaren kleinen Rollen“ zu verteidigen. Unſerer Schauſpielkunſt aber tut es not, daß die Künſtler auch bae Aufgaben mit der ganzen Ehrfurcht vor dem Kunſtwerk und ungeſchmälten Liebe zu Ku entgegentreten. Wir brauchen die Zukunft auf deutſchen men nicht das„Star⸗ ſyſtem“, wie es anderwärts üblich ſein mag, ſondern die treue Hin⸗ gabe aller an ein Ziel; daß dabei jede ſtärkere Individualität zu ihrem Recht kommen muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Qus der Frankfurter Monatsſchrift„Kultur“.) „So 1 mir und komm dich heute abend überzeugen.“ Am Abend kamen ſie richtig an des Wahrſagers Fenſter— part als ihm der zweite Honigkuchen aufgetragen wurde, und rten ihn ſagen:„So, da iſt der zweite auch.“ Nun waren ſie beide blutfeſt überzeugt, daß ſie entdeckt ſeien. Sie berieten miteinander, was zu tun wäre, und beſchloſſen, den Wahrſa beſtechen. Traten ein und ſprachen:„Herr, dir deetzeides Geheint ſte nicht verborgen, du auch uns entlarvt. Deine gelehrten Bücher haben nicht gelogen, der Ning iſt bei uns. Aber ſchone unſer elendes Leben— wir wollen dir gern, was wir beſitzen, geben.“ Und ſie ffen in ihre Gürtel und ſchütteten einen Haufen Geſchmeide auf den Tiſch. Da der rſager:„Gut, ich will euch ſchonen. Geht ſen in den kaiſerſichen Palaſt, brecht einer Gans den Fuß und ſtoyft ihr den Ring in die Gurgel.“ Am andern Mor nach dem zweiten Gebet, ging der Wahr⸗ chien vor dem Sultan. gefunden, Herr! Geruhe zu befehlen, daß man deine Gänſe vorführe.“ Eine davon war l— der Wahrſager hieß ſie ſchlachten, und in ihrer Gurgel ſtak der Ring. Sultan ſtutzte— die Kunſt des Wahrſagers hatte ihn verbküfft. Er gab den Befehl, der Wahrſager habe bei Hof zu bleiben, immer in des Sultans nächſter Umgebung, rechts vom Thron, und er ſollte ſich nicht von der Stelle rühren und in allen ſchwierigen Angelegenheiten Rat erteilen. Ha, dieſe Ehrel Aber die Ehre konnte man leicht mit dem Hals bezahlen, denn immer wirds ſo glücklich nicht verlaufen, und die naͤchſte Etunde kann die Todesſtunde ſein. Scharf, mit allen Kräften dachte er nach, wis er ſich des ge⸗ ahrlichen Amtes entledigen könnte. Endlich 11 er, ſich wahn⸗ g zu ſtellen. Vielleicht wird ihn der Sultan dann entlaſſen. s ſie in der Moſchee beteten, ſprang der Wahrſager plötzlich auf, packte den Sultan auf den Rücken und ſchleppte ihn ins Freie. Nrrrumm— im ſelben Augenblick ſtürzte die Moſchee zu⸗ ſammen. Da war der Wahrſager erſt recht ein weiſer Mann— und nun, da er dem Sultan das Leben gerettet hatte, konnte er ſo leicht nicht ſeines verlieren. Ja, Kinder: Wer das Glück nicht ſucht, dem läuft es nach. 4 2r T eeeee e eee ———̃—— ————— 1 ds. Bl. 10. Seite. Nr. 468. Manngeimer General· Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Offene Stellen Geſucht werden: 2 landw. Pferdeknechte, 4 A 8 1. Feldarbeider Hand⸗ Maſch r, Metalldrücker, 2 Polſterer, 125 Bau⸗- und me ne 2 65 ee 8 Tarif), 2 Schmeider(II Tarif), 5 Schuhmacher, 2 Herren⸗ u eure, 3 Herrenfriſeure im Alter— 20—25 Jahren, 2 erſte Damenfriſeure, 2 Kürſchner, 15 Maurer, 45 Zimmerleute, 20 Glaſer, 1 für Phönix⸗Tiegeldruck⸗ Maſchine, 2 junge Stein⸗ drucker, 1 Graveur, 2 Retouchenre für große Ar⸗ beiten, 1 Lang⸗ oder Rund ſiebpappenmaſchinen⸗ arbeiter, ſtadtkundige Ausläufer u. Hausburſchen. Einlegerinnen, Bürſtenmacherinnen, Blumenbin⸗ derinnen, Pelznäherinnen, 1 Koſtümbüglerin, Fri⸗ ſeuſen, 1 Büfettfräulein n.., 2 Reſt.⸗ und 2 Bei⸗ köchinnen, 4 Mädchen, die kochen können, 65 Küchenmädchen. Arbeitsamt, N 6, 3/4. 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Vorstellung in Miete, Abteilung B Der Troubadoeur Oper in vier Akten von Salvatore Cammarano. Musik v. Quiseppe Verdi. Spielleitun Eug. Gebrathn Musikalische Leitung: Paul Bralssh. In den Hauptrollen: 39 dandesverband Sücwest des neichsverbendes der deutschen Presse, Ortsgruppe Mannbeim Arbeitsgemeinschaft der bad. Groß-Orchester (bestehend aus dem gesamten Mannheimer Nationaltheater-Orchester, dem Heidelberger städtischen Orchester und Mitgliedern der Groß · Orchester Der Oraf von Luna Hans Bahlin Baden-· Baden, Freiburg und Karlsruhe.) —TA Bertha Mallein 2 Azucena, eine Zigeunerin Johanna Lippe Manriſſo Alfred Färbach Ferrando. Matnieu Frank Nibelungensaal-Rosengarten Montag, 10. Oktober, abends 7½ Uhr — Therese Weidmann „Alfred Landory Ende 9½ Uhr. Neues Theater im Rosengarien Sonntag, den 9. Oktober 1921 von Curt Goetz. In Szene gesetzt v. Heinz W. Voigt Der Spatz vom Dache Skizze Personen: „ 2 2 Rulz 2. Aylang 7 Uhr. BRUCKNER.-FEIER zum Gedächtnis des 25ihrigen Todestages am 11. Oktober Ausführende: Das Orchester der Arbeits- gemeinschaft Badischer Groß- Orchester (130 Musiker) Leitung: Franz von Heesslin. Der junge Mann KRobert Vogel 1. Richard Wagner Vorspiel zu„Die Meistersinger. von Nürnberg“ Der Herr Pastor PFritz Alberti Vortra Sfol 01 2 + f 185 3 „ 9 2. Anton Bruckner, 8. Sinfonie. 12018 Und der Wärter Paul Bieda Der Hund im Mirn Karten zu Mark 15.—, 12.—,.—,.—,.— zuzüglich stüdtischer Steuer bei Groteske K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Telephon 1103, 6154 und im Mannheimer Musikhaus Personen: 8 P 7, 14a, Telephon 7479. Herr Professoer. FReobert Garrison Frau Professoer Lotte Doerner Herr Tittorl Ernst Sladeck Bennn josef Renkert Die Taube in der Hand Spiel 80 Wernanen 84. ice rete Bac Laelte otte Sladecz Adolar 3 Ernst Sladeck Balthasar Deren Männer. H. Herbert Michels 2 Hierauf: Minna Magdalena Burleske 38. Personen: Der Herr Professor. Hans Godeck Die Frau Professor.;julie Sanden Martin Sackcg Alexander Kökert Und Minna„Aenne Leonie Anfang 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr Apolle-Diele Sonptag, den 9. Oktober 1921, von 10—12 Uhr Frühschoppen-Konzert mit Tanz Ausschank von Märzenbier Pschorr-Bräu. Ab 3½ Uhr Nachmittags-Konzert mit Tanz Täglich abends ab 7 Uhr: Konzert u. Tanz 12250 Eduard Ringer, G 6, 3. Am Montag, den 10. Oktober 1921, abends 8 Uhr spricht im Saale des Casino R I, 1 unser Spitzenkandidat err Cah. Regierungsrat H. Paasche üUber: „Pofffsehe Rückblicke und Ausblicke“ Alle auf bürgerlichem Boden stehenden Männer und Frauen sind herzlich dazu eingeladen. Eintritt frei! Vertretung Mannh. Musikhaus MHusensaal Montag, 10. Okt., 7½ Uhr l. Cyklus-Konzert Lily Mafgren-Dinkela, gesasg Emanuel von Tetflin, vonne Bechstein-Flügel v. K. F. Heckel.— Karten zu Mk. 12.—, 10.—,.—,.— zuzügl. Steuer. Harmonie Mittwoch, 12. Okt., 7½ Uhr Martha Bruch Am Klavier: Hans Bruch Arien von Händel; Lieder von Franz, Brahms, Courvoisier, Braunfels. Ibach-Flügel v. K. E. Heckel.— Karten zu Mk. 12.—,.—,.—,.— zuzügl. Steuer. Harmonie Freitag, 14. Okt., 7½ Uhr Heiterer Abend aus eigenen Werken von Karl Ettlinger „Kartchen“ de, Jugend“ Die lustigsten Stücke aus seinem bisherigen Vortragsprogramm. 12062 Karten Mk. 10.-,.-,.-,.-,.- zuzũgl. Steuer. N ——5 Hingerichtet sei lhr Aauge auf die Haupf-AHraktfion der Messe in Mannheim nur noch Dis imkl. 11. Okfober E281 Die sehenswerteste Schaustellung dieser Art! E „uliana“ das Ooriamädchen Halb MenschliN pn eeeee auh u de 6wl 5 lebend aristierendes Halb Tierl Lebendlif Karten zu obigen Konzerten im Mannheimer Musikhaus P 7. 14a, Tel. 7479 v. 82-12½,2½—6 astaurant Biedermeier Kleine Merzelstrasse 6 duntag. dlbet flübschoppen Süsser Wein mit Zwiebelkuchen Empfehle ferner: ½ 1 Ia. Rotwein Mk..— Malkammer Mk..50, ½ 1 Ungsteiner- Herrenberg Mk..— Es ladet ergebenst ein 12290 Eugen Jehl. NMotorboofiahrten. 65 ae Hafenrundfahrten mit Vorbeifahrt flalb Welb! Ste unsereschan- am Oppauer Werk. Halb Sorilta!— Sonntag ununterbrochen ab 9 Uhr vormittags Friedrichsbrücke. 9585 Fahrzeit 1 Stunde. 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