Montag, 17. Oletober Bezugspreiſe: du mannheim und umgebung monatlich ſeel ins haus gebracht mark 10.—. durch die poſt bezogen vlertelfährlich mare 27.—. poſtſcheckkonto nummer 17590 Farlsruhe in Saden und nummer 2017 Ludwigshafen am Nhein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗nebenſtelle Aeckarvorſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. Lernſprecher nummer 7930, 7931, 7962, 7038, 7568, 7088. Celegramm- Ndreſße: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. — Oberſchleſiens Schickſal. Ein Kapitel aus Frankreichs Länderſchacher. FpParis, 15. Oktober. Die nachfolgenden Veröffentlichungen ſtammen aus dem kürzlich erſchienenen Buche des Prinzen Sixtus von Bourbon:„Ofkre de Palx séparée de IAutriche“(Oeſter⸗ reichs Sonderfriedensangebot)— 5 Décembre 1916—12 Octobre 1917; aus ihrer Zuſammenſtellung ergibt ſich die bis heute nur unklar erkannte Tatſache, daß die franzöſiſche Diplomatie, namentlich aber Jules Cambon(Direktor des auswärtigen tes), Poincaré und Ribot, den Sonderfriedensanträgen des Kaiſer Karl— vom Prinzen Sixtus weitergegeben— deshalb ſchwer nähertreten konnten, weil ſie Italiens Forderungen, Trient und Trieſt, Dalmatien und die adriatiſchen Inſeln, nicht zu reduzieren imſtande waren. Sonnino wollte von einem Tauſchhandel mit Oeſterreich⸗Ungarn nichts wiſſen, ob⸗ wohl Poincaré alle Mittel anwandte, um ihn„beſcheidener“ zu machen. Welche„Kompenſationen“ ſollte das gefügige Oeſter⸗ reich⸗Ungarn erhalten? Dieſe Frage laſtete, wie ein Alpdruck auf den Pariſer Staatsmännern, deren Streben ſich darauf richtete„Preußen zu vernichten und für alle Zeiten unſchädlich zu machen.“ Dem erbittertſten Feinde des deutſchen Reiches, Jules ambon, iſt die Vaterſchaft der Idee zuzuſchreiben, dem nach Frieden verlangenden, aber mit Verkrüppelung bedrohten Oeſterreich⸗Ungarn eine„Entſchädigung“ auf Koſten Deutſch⸗ lands anzubieten, nämlich Oberſchleſien. Als der Prinz im Dezember 1916 bei Briand, dem damaligen Miniſterpräſi⸗ denten, einen Sondierungsverſuch machte, hatte er auch Ge⸗ legenheit mit Cambon zu ſprechen. Der Direktor des Pariſer auswärtigen Amtes benutzte dieſen Anlaß, um den Prinzen darauf aufmerkſam zu machen, daß„mit Italien bindende Ab⸗ machungen vorhanden ſeien“, doch wäre ein Ausweg möglich: Oeſterreich⸗Ungarn kann Oberſchleſien erhalten, ſobald Deutſch⸗ land„in Stücke geſchlagen“. Vielleicht könnte man zu Ober⸗ ſchleſien noch Bayern geben. Prinz Sixtus nahm dieſe uner⸗ wartete Mitteilung etwas überraſcht auf. Er notiert in ſeinem Buche: Herr Cambon hat ſich in vagen Worten über eine kaum zu diskutierende Frage geäußert. Das war aber nicht der Fall. Der Berliner Bot⸗ ſchafter wiederholte ſeinen Antrag amäßlich einer l mit Sirtus von Bourbon, kurz nach dem Tode des Kaiſers Franz⸗Joſeph. Er ſagte:„Wir haden mit Italien Abmachun⸗ gen getroffen, doch Oeſterreich möchten wir nicht übermäßig ſchwächen. Nehmen Sie ganz Schleſien. Die ſchleſiſche Ariſto⸗ kratie iſt zwar echt preußiſch, aber im Falle eines Sieges können wir's machen Denn was mich anbelangt, ſo möchte ich nur mehr die habsburgiſche Krone ſehen und Preußen auf ein kleines Königreich reduzieren.“ Der Prinz fragte:„Das iſt alſo eine vollſtändige Zertrümmerung der öſterreichiſchen Politik ſeit 1864?“— Cambon:„Soweit müſſen wir kommen.“ Cambon unterrichtete den Miniſterpräſidenten über die vermittelnde Tätigkeit des Prinzen, der ſeinerſeits nur unter der Bedingung ſtrengſter Geheimhaltung ſeine Sonder⸗ friedensbemühungen fortſetzen wollte, da er— bei Bekanntwerden des eigenmächtigen Vorgehens Karls— für das Leben des jungen Souveräns fürchtete. Schließlich tam es im März 1917 zu einer vertraulichen Beſprechung des Prin⸗ zen mit dem Präſidenten der Republik, Poincars. Nachdem Poincars über die nnicht zu begründenden Anſprüche Italiens auf Trieſt“ geſprochen und erklärt hatte, daß Italien keines⸗ falls Gebiete annektieren dürfe, die nicht italieniſch ſeien, ſagte er:„Frankreich führt den Krieg um die Gebiete, die es 1814, nach dem Zufammenbruche des erſten Kaiſerreichs, verloren hat. Rußland führt den Krieg um Konſtantinopel. England verlangt nichts von Oeſterreich. Frankreichs Intereſſe iſt, Oeſterreich zum Schaden Deutſchlands zu vergrößern. Das kann dadurch geſchehen, daß wir den Habsburgern ganz chleſien und Bayern geben. Mit Deutſchland ſchließen wir keinen Verſtändigungsfrieden.“ Sechs Wochen nachher fand eine neue Unterredung des Prinzen mit Poincaré, Cambon und Ribot ſtatt; es war die endgültige Ausſprache über die„ſchleſiſche Frage“. Poincaré billigte den Vorſchlag Cambons, dahingehend, daß Oeſterreich für Trient das oberſchleſiſche Gebiet erhalten ſolle. Nur Ribot fragte, ob man„bei eventueller Bildung eines funabhängigen Polen nicht an Oberſchleſien denken müſſe.“ — die Sonderfriedensanträge in ſtreng vertraulicher Form zdur Kenntnis der engliſchen Regierung gelangen zu laſſen, Wurde beſchloſſen, den Prinzen Sixtus bei Lloyd George ein⸗ zuführen. Der engliſche Premier äußerte ſich„ſehr ärgerlich“ über Italiens„unerhörte Forderungen“ und ſprach ſeine Ver⸗ wunderung darüber aus, daß man Oeſterreich⸗Ungarn Grund⸗ gebiet ſeines Verbündeten, Deutſchlands, angeboten habe. Er machte eine Bemerkung über die Diplomaten“, die Sixtus von durbon nicht mitteilt, aber erraten läßt. Im Mai 1917 berichtete der Prinz über ſeine Wiener Reiſe, wo er über den Stand der Dinge Mitteilungen gemacht hatte. Als Kaiſer Karl von dem ſchleſiſchen Vorſchlage hörte, jagte er:„Das wäre ein ebenſo haſſenswerter, wie im höchſten Grade unpolitiſcher Akt. Auch entſpräche es nicht dem Cha⸗ rakter einer„Kompenſation“, die von derjenigen Macht zu eiſten iſt, die gewiſſe Gebiete der Monarchie erhält“. Es wird nun, im weiteren Verlaufe der Geheimverhandlungen, die Jdee vorgebracht, ab man nicht ſtatt Oberſchleſiens italieniſches Kolonialgebiet der Habsburger Monarchie zuſprechen könne. Die Frage ſoll in Paris angeſchnitten werden. Tambon gefällt ein Kolonialgeſchäft nur dann, wenn es guf Keſten Deutſchlands geht. Neuerdings ſpricht Sixtus mit Lloyd George, der ſich erbötig macht, Sonnino für die Einigung it Oeſterreich zu gewinnen. Die„Kompenſation“ kommt aufs „Tapet. Der Prinz bezweifelt, daß Oeſterreich deutſches Gebiet — ſei es europäiſch, oder überſeeiſch— als Entſchädigung an⸗ Badiſche VBeilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz uoſte und Necht. annheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Muſik-Zeitung.— Bildung und Unterhaltung. 1921.— Nr. 482. Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile me..— assw. Mk..55 Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Keklame Mk. 10 Annahmeſchluß: mittagbl. vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 7/ Ahr. Für Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg. übern. göhere Sewalt, Streiks, detriebs · ſtörungen uſw berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpäͤtete Nufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Leenſprecher ohue Gewühr. nehmen könne. Hierauf erwidert Lloyd George:„So bliebe Erythrea übrig?“— Prinz Sixtus:„Wenn Italien Trient will, ſo ſoll es bezahlen.“— Lloyd George:„Dieſer Meinung bin ich auch. Die Trienter und die elſäſſiſch⸗lothringiſche Frage zu verknüpfen, iſt ein Ausweg.“ Eigentlich war es Ribot, der die Verhandlungen durch ein immer weiteres Zurückdrängen der öſterreichiſchen Ver⸗ gütungsanſprüche zum Scheitern brachte. Poincarés und Cam⸗ bon arbeiteten gerade im entgegengeſetzten Sinne, gaben aber ihre Bemühungen auf, nachdem die Zuſammenkunft der Mini⸗ ſterpräſidenten Frankreichs und Englands mit Sonnino ergeb⸗ nislos war. Sonnino erklärte rundheraus, daß er nicht anders könne, denn in ſeinem Lande würde die Revolution ausbrechen, wenn Trient u. Trieſt öſterreichiſch blieben. Schließlich nimmt der franzöſiſche Generalſtab, in einer Geheimnote vom 4. Aug. 1917 zu der Regelung der Sonderfriedensfrage Stellung, wo⸗ bei mit dem Ausſcheiden Rußlands Rechnung gehalten wird. In der Note heißt es:„Die Entente muß alle Mittel anwenden, um Oeſterreich von Deutſchland loszumachen und Deutſchland heimzuzahlen, was es durch die Beſeitigung Rußlands uns an⸗ etan hat. Frankreichs einziger Heind iſt Deutſchland. reußen muß zu pölliger Machtloſigkeit herabge⸗ drückt werden. Die Entente muß alſo einen Stagtenbund im Oſten ſchaffen, mit ſlawiſcher Majorität, unter Einbeziehung Polens, das von Danzig bis zu den Karpathen reichen ſoll. Deutſche Stämme ſollen vom Reiche losgeriſſen werden, z. B. Bayern. Zwiſchen Polen und Preußen ſoll eine tiefe Feind⸗ ſchaft geſät werden, und zwar dadurch, daß Schleſien Polen angegliedert wird. Preußen ſoll von ſeiner Entwicklungsrich⸗ tung nach dem Südoſten durch eine Staatengruppe abgedrängt und iſoliert werden; von Danzig bis Fiume ſoll der Preußen feindliche Wall reichen. Das ſchleſiſche Induſtrie⸗ ebiet in polniſchem Beſitz gibt dem neuen Staate die wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit. Dieſe Note wird am 7. Auguſt 1917 dem vielgenannten Grafen Revertera in diplomatiſcher Aufmachung gegeben. Heſterreich ſoll jetzt nicht mehr ganz Schleſien, ſondern bloß das unter Maria Thereſia verloren ge⸗ gangene Gebiet erhalten, dagegen wird Polen Oberſchleſien zu⸗ eſprochen. Graf Revertera ſagte nach der Lektüre dieſer Note —5 franzöſiſchen Unterhändler Armand:„Das wäre ein Rachekrieg in kurzer Zeit. Nehmen wir Schleſien, ſo würde Preußen es wiederzugewinnen ſuchen. Erinnern Sie ſich an Tilſit.“ Das iſt das e Work in der Geſchichte der Geheimver⸗ banbiiten die 9275 Sonderfrieden der Entente mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn führen ſollten. Frankreich kümmerte ſich nicht üher um Polen, als bis es— nach dem Zuſammenbruche lands— eine preußenfeindliche Staatengruppe im Rücken Deutſchlands zuſtandebringen wollte. Oberſchleſien diente, wie aus den Erklärungen Cambons und Poincars hervorgeht, als Köder die Enlſcheidung über Oberſchleſien. Berlim, 17. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu dem gegenwärtigen Stand der oberſchleſiſchen Frage erfahren wir an zuſtändiger Stelle: Die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten im Oberſten Rat betreffen lediglich das Verfahren, ſind alſo formal⸗ Krechtlicher Natur. Es wäre deshalb nicht berechtigt, einen engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Gegenſatz zu konſtruieren. Die 13 Punkte, die der „Obſerver“ mitgeteilt hat, dürften im allgemeinen der Wahr⸗ heit entſprechen, wenn auch in Berlin noch keine authentiſche Nachricht vorliegt. Natürlich machen ſich bei einzelnen dieſer Punkte Bedenken geltend. So dürfte es fraglich ſein, ob für uns als ein Vorteil zu bewerten iſt, daß in den Wirtſchafts⸗ gebieten die Mark als geſetzliches Zahlungsmittel bleiben ſoll. Auch die Beſtimmung, daß Deutſchland auf Waren aus Polen keinen Zoll erheben ſoll, iſt in gewiſſer Hinſicht bedenklich. Es beſteht dabei die Gefahr, daß ein Loch im Oſten ent⸗ 5 könmte. Bei den Polen dringt jetzt die Meinung durch, aß man die wirtſchaftlichen Beſtimmungen annehmen ſoll, nachdem zunächſt dagegen Sturm gelaufen worden war. Die 4 Kommiſſionen. ONB. Paris, 17. Okt. Die Interalliierte Kommiſſion in Oppeln ſoll 24 Stunden vor der Mitteilung der Botſchafterkon⸗ ferenz nach Berlin und Warſchau verſtändigt werden, damit ſie Verwaltungsmaßnahmen ergreife, um die Gebiete von Oberſchleſien der neuen Souveränität unterſtellen zu können. Gleichzeitig ſoll die Kommiſſion ihr ganzes Sachverſtändigen⸗ perſonal in Bewegung ſetzten, um mit den deutſchen und pol⸗ niſchen Vertretern die Grenzlinie feſtzuſetzen. Zu gleicher Zeit wird die Botſchafterkonferenz der deutſchen und der polniſchen Regierung die wirtſchaftlichen Beſtim⸗ mungen bekannt geben. Bede Staaten werden ihre Bevollmächtigten ernennen, zu Verhandlungen über die notwendigen wirtſchaftlichen Maßnahmen, durch die das induſtrielle Leben Oberſchleſiens ſicher⸗ geſtellt werden ſoll. Auch ſoll von der deutſchen und der pol⸗ niſchen Regierung eine Kommiſſion ernannt werden, die die Streitigkeiten zu regeln haben ſoll, die ſich ergeben könnten. Man ſieht alſo vor: 1) eine deutſch⸗polniſche Kommiſſion, die die vom Völker⸗ bund vorgeſchlagene Grenze feſtſetzen ſoll. .) eine Abordnung deutſcher und polniſcher Bevollmäch⸗ tigter, 3) eine Verwaltungskommiſſion unter einem neutralen Präſidenten, ) eine Kommiſſion für private Streitigteiten unter dem Präſidium eines Vertreters des Völkerbundes. Sollten die Arbeiten ſchnell erledigt werden, ſo müßte die Grenzfrage und die Arbeit der Bevollmächtigten einen Monat nach der offiziellen Bekanntmachung des Völkerbundes abge⸗ ſchloſſen ſein. Nachgeben Englands gegenuber Jrankreichs. ONB. 5, 17. Okt. Der„Petit Pariſien“ läßt ſich aus eeee dag die Engländer auf der heutigen 55 der Votſchafterkonferenz in der Frage, wie der Genfer Spruch über Oberſchleſien verkündet werden ſoll, wohl wieder den Franzoſen nachgeben werden. Die Engländer forder⸗ ten bisher, daß zuerſt das Abkommen über das 15jährige Wirt⸗ ſchaftsabkommen in Oberſchleſien zwiſchen Polen und Deutſch⸗ land vollzogen und dann erſt die Grenzlinie diktiert werden ſoll. Man wird ſich nun wahrſcheinlich auf ein anderes Ver⸗ fahren einigen. Schutz der polniſchen Minderheiten durch die Enkente. ONB. Baſel, 17. Okt. Laut Baſler Anzeiger ſollen die Genfer Vereinbarungen Zuſatzanträge enthalten, die den Schutz der polniſchen Minderheit in den Deutſch⸗ land zu überlaſſenden Gebieten den zuſtändigen alliierten Inſtanzen übertragen. Dies würde auf eine neue Ein⸗ miſchung der Entente in die inneren deutſchen Verhältniſſe und eine dauernde Kontrolle Ober⸗ ſchleſiens durch ddie Entente hinauslaufen. Verſtärkungen nach Oberſchleſien. c. Baſel, 17. Okt.(Eig. Drahtber.)„Petit Journal“ mel⸗ det, die franzöſiſche Regierung habe beſchloſſen, unverzüglich eine weitere Diviſion nach Oberſchleſien zu ſchicken. Auch die britiſche unditali eniſche Regierung einigten ſich dahin, zuſammen 4 Detachements zur Ver⸗ ſtärkung der bisher in Oberſchleſien befindlichen Streit⸗ kräfte zu entſenden. Die Jrage der Regierungsnenbildung. J Berſin, 17. Ott.(Von unſerem Berliner Büro.) Es beſtätigt ſich, daß in der heutigen Sitzung des interfraktio⸗ nellen Ausſchuſſes über Sein oder Nichtſein des Kabinet⸗ tes Wirth entſchieden werden ſoll, oder genauer geſagt, des Kanzlers Wirth. Die Stimmung gegen ihn iſt im Wachſen und die Zahl derer mehrt ſich, die ihn zum Rücktritt drängen. Der Druck kommt wohl jetzt vor⸗ nehmlich, wie wir ſchon andeuteten, aus den Reihen des Zentrums ſelber, und wenn Dr. Wirth, weil er des Riick haltes in ſeinen eigenen Kreiſen nicht mehr ſicher iſt, vorher 4 92 ſo wird man die Löſung nicht als unglücklich zu em⸗ nden Nur die Sozialdemokratie ſetzt ſich noch mit aller Kraft für das Verbleiben Dr. Wirth's ein. Aber vielleicht ſieht ſie jetzt nach dem Berliner Wahl⸗ ſonntag die Dinge auch etwas anders an. Die heutige Sitzung des interfraktionellen Ausſchuſſes beginnt nachmittags um 4 Uhr. An dieſer werden, ſoweit wir unterrichtet ſind Dr. Wirth, der Vizekanzler Bauer und Herr Schiffer teilnehmen. Es iſt auch richtig, daß als nächſter Anwärter für den Kanz⸗ lerpoſten der Kölner Oberbürgermeiſter Adenauer in Be⸗ tracht kommt. Bei der Sozialdemokratie iſt er allerdings wenig beliebt, weil er ſich einmal gegen den Achtſtundentag ausgeſprochen hat. Reichstagszuſammenkritt am Donnerstag. Berlin, 17. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aelteſtenrat des Reichstages beſchloß in ſeiner Sitzung heute vormittag, an der wiederum auch der Reichskanzler teilnahm, nach kurzer Ausſprache, die Plenarſitzung für Donnerstag in Ausſicht zu nehmen und zu dieſem Tage die Mitglieder des Reichstages nach Berlin zu berufen. Ueber die Stunde der Sitzung iſt noch nichts beſtimmt, da die amt⸗ lichen Mitteilungen auf die Genfer Beſchlüſſe noch nicht in Berlin eingetroffen ſind. —— Das ftanzöſiſche Volk und die Agenken Parmas. wex. Wien, 14. Okt. Eine Pariſer Information eines Wiener Blattes nimmt auf die Nachrichten über die Anſchlußbewegung in Tirol Bezug und bemerkt dazu, daß die öffentliche Meinung in Frankreich die Antaſtung der territorialen Be timmungen von Saint⸗Germain mit der Forderung nach einem ſofor⸗ tigen Einſchreiten Frankreichs beantworten würde. Von einer Perſönlichkeit, die in den letzten Wochen in Paris weilte, erhalten wir dazu folgende Mitteilungen: „Es iſt eigentlich nicht wunderlich, daß die Oeffentlichkeit in Deutſchöſterreich ſich immer und immer wieder durch folche Zeitungsſcherze bluffen läßt. Das franzöſiſche Volk kümmert ſich den blauen Teufel um die Anſchlußfrage. Ihm iſt völlig gleichgültig, was an der Donau geſchieht. Eine eigene Welt dagegen bilden die Pariſer Zeitungen; hier ſtößt man auf eine Fülle von Artikeln, die ſich mit den Problemen der Nach⸗ folgeſtaaten beſchäftigen. Allein dieſe Auslaſſungen ſind faſt durchaus Importware aus Prag, Warſchau, Budapeſt, Buka⸗ reſt oder— Hertenſtein. Von dort, aus der Umgebung der Exkaiſerin Zita, ſtammt faſt alles, was in Pariſer Blät⸗ tern Nacken den Anſchluß geſchrieben wird und nur die Partei der„Action e“ lieſert dazu noch einigen Eigenbau. Wenn in der angezogenen Information davon die Rede iſt, daß das franzöſiſche Volk ſofortiges Einſchreiten gegen die Anſchlußbewegung fordere, dann will ich Ihnen zeigen, wer dieſes franzöſiſche Volk iſt. Da fordert zum Beiſpiel das „Cablogramm“ unter dem Titel„Die Sicherheit Frankrelchs iſt an der Donau bedroht“, den daaeee iniſterpräſiden⸗ ten Briand auf, vor der Abreiſe nach Waſhington der deutſchöſterreichiſchen Frage ſeine volle wenden. Denn, wenn die Alliierten nicht energiſch und unverzüglich eingreife ſeien bedrohliche poli⸗ tiſche Ereigniſſe zu erwarten. an ſolle nicht glauben, da⸗ mit genug getan zu haben, daß man auf die öſterreichiſche Hypothek verzichtete. Eine notwendige Ergänzung ſehle, nämlich die ſo lange erwarteten Wiederaufbaukredite. Man dürfe auch nicht geduldig abwarten, daß der Waſhingtoner Kongreß hilfreiche Beſchlüſſe faſſe; man müſſe auch ohne Waſhington handern. Es geſte ein Lebensintereſſe, deſſen Aufmerkſamkeit zuzu⸗ 2. Sette. Nr. 82. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 17. Oktober 1921. ungeheure Wichtigkeit für die Sicherheit der Alliierten nur Blinde überſehen können. Deutlicher wird ſchon der„Eclair“: genlandes iſt nicht die einzige, kigt. Um Oeſterreich vom zuhalten, hat ihm die Miniſterium s die Republik zu feſtigen entſchloſſen iſt; aber die Oeſterrei⸗ cher ſehen noch immer nichts von den verſprochenen Krediten. Wien iſt ein wirtſchaftliches und finanzielles Zentrum, das täg⸗ lich an Bedeutung gewinnt, aber das Geld, das ins Land kommt, bleibt nicht dort und Oeſterreich iſt nahe der Kata⸗ ſtrophe. Wir ſind doch imſtande, einem Lande Hilfe zu bringen, deſſen Schulden nicht mehr als 38 Millionen Dollar betragen, deſſen Anſchluß ans Deutſche Reich aber unberechenbare Fol⸗ gen haben muß. Diejenigen Franzoſen, die das deutſchöſter⸗ reichiſche Problem als nebenſächli betrachten, täuſchen ſich ſchwer. Wenn Deutſchland nur ein Stück der Wil⸗ ſonſchen Kleinſtaaten in Zentraleuropa an ſich zu bringen im⸗ ſtande iſt, ſo werden die anderen folgen. Die großdeutſchen Kriegsziele werden überſchritten ſein und wir werden ſchließ⸗ lich den Krieg nur für den König von Preußen geführt haben. Wachen wir über das Heil Frankreichs am Rheine, aber au an der Donau.“— Jacques Bainville endlich ſchreibt in der „Action Francaiſe“,„man gelange endlich zu der Erkenntnis, daß die Lage Oeſterreichs unhaltbar ſei. Die Verträge ſeien unterzeichnet und ratifiziert, und es ſei unmöglich geweſen, ihre Durchführung hinauszuſchieben. Das vollſtändig verlaſſene Oeſterreich hätte mit feſtem Griff von den Alliierten geſtützt werden müſſen. Die finanzielle Hilfe aber blieb aus und nun „Die Frage des Bur⸗ die uns in Mitteleuropa beſchäf⸗ Anſchluſſe an Deutſchland ab⸗ Entente Kredite verſprochen. Dem Renner iſt ein bürgerliches gefolgt, die Pahlen in Groß⸗Berlin. ONB. Berlin, 17. Okt. Bis 10 Uhr vormittags lagen uns folgende Wahlergebniſſe zur Berliner Stadtverordneten⸗ verſammlung vor: Deutſch⸗Nationale 299 800, Deu tſche Volkspartei 255 962, Deutſch⸗Soziale 12 588, Zentrum 61249, Wirtſchaftspartei 83 531, Demokraten 122 621, Sozialdemokraten 343 947, Unabhängige 318 206, Kommu⸗ niſten 157 030 Stimmen. Es iſt alſo eine klein ebürger⸗ liche Mehrheit zu verzeichnen. Die Wahlbeteiligung be⸗ trug etwa 70 Prozent. Berlin, 17. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) Das amtliche Ergebnis der geſtrigen Berliner Stadtverord⸗ netenwahlen wird früheſtens im Laufe des morgigen Tages feſtſtehen. Aus den Parteien ergibt ſich aber bereits, und etwa 815 000 ſozialiſtiſche abgegeben worden ſind. Während die bisherige Stadtverord⸗ netenverſammlung 125 ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche und nur 100 bürgerliche Mitglieder zählte, wird das neue Stadt⸗ parlament 113—115 bürgerliche und 110 bis 112 ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche zählen. Die Wahlbeteillgung ſchwankte Stimmenzählungen der einzelnen daß rund 842 000 bürgerliche, ch zwiſchen 64 bis 68 Prozent. Nach Lage der Dinge iſt anzu⸗ nehmen, daß in der neuen Stadtverordnetenverſammlung die angeſtrebte Arbeitsgemeinſchaft der Mitte von den Mehrheitsſozialiſten bis einſchließlich der Deutſchen Volks⸗ partei zuſtande kommen wird. Deulſches Reich. und kommuniſtiſche Stimmen ebung und r die Verwirklichung der neueſten Steuer⸗ glane deuſche Volkswirtſchaft ſtören, 1. weil der liegende Beſitz mobiliſiert wird, 2. weil die Steuern nicht bloß den Ertrag wegnehmen, bedge auch die Subſtanz der Steuerquelle angreifen und damit die Grundlage der ganzen aeeſee 4 vatwirtſchaft erſchüttern, 3. weil das jetzige Steuerſyſtem jede apitalbildung verhindert, und damit weite weige der Volkswirt⸗ ſchaft der Extenſiwierun überantwortet. Im Einzelnen wen ſich die füddeutſchen Landwirtſchafts⸗ kammern gegen die in den neuen enthaltenen Pläne, die Handwirtſchaft nicht mehr wie bisher nach dem Ertrag,⸗ ſondern nach dem gemeinen Wert zur Steuer zu veranla zen. Ab⸗ geſehen davon, daß ſich der gemeine Wert nicht feſtſtellen läßt, kann die Landwirtſchaft nur nach dem wirklichen Ertrag zur Steuerlei⸗ tung herangezogen werden. Mit allem Nachdruck aber ſpricht die onferenz ſich gegen den unſinnigen Plan aus, der unter dem Schlagwort„Beſteuerung der Goldwerte“ bekannt geworden iſt. Die hierüber Vorſchläge des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſteriums müßten, wenn ſie verwirklicht werden, den baldigen Un⸗ tergang der deutſchen Landwirtſchaft und mit ihrem Ruin auch den Ruin weiter Kreiſe von Hypotheken⸗Gläubigern und Pfand⸗ briefbeſitzern herbeiführen. Landesverfammlung der kirchlich- poſitiven Vereinigung in D3. Jreiburg, 14. Otrt. Dieſer Tage 8 ſich im evange⸗ liſchen Stift zahlreiche Freunde bibliſchen Glaubens und reforma⸗ toriſchen Bekenntniſſes Aier zuſammen. Der erſte Vortrag von Pfarrer Lic. Göbel in Neuſtadt im Schwarzwald be⸗ handelte das Thema: und Kapitalismus. In den intereſſan⸗ ten Ausführungen bemerkte er die von Kapital und der kapitaliſtiſche Geiſt ſei erſt im 19. hrhundert in Erſcheinung etreten, trotzdem die Vorausſetzungen— im 16. Jahrhundert ee eien. Heute ſtehen ſich Heiſtllche Ethik und Wirtſchafts⸗ leben ſ gegenüber. An den Vortrag ſchlo ſich nach Dankes⸗ Rutegerveteine und„Realtion“. Ein bedauerliches Zeichen unſerer völkiſchen Zerriſſenheit iſt das immer wieder auftauchende Märchen von den reaklio⸗ nären Kriegervereinen. Leute, die weder den Zweck noch die Tendenz des Kriegervereinsweſens 0 und ſich die Mühe geben, einmal einen Blick in die Kriegervereinspreſſe oder in das kameradſchaftliche Leben eines Kriegervereins zu tun, fühlen ſich mitunter plößlich berufen, dem Kriegervereins⸗ weſen, die unſinnigſten Abſichten vorzuwerfen. Meiſt ent⸗ ſpringt ſolcher Vorwurf Gründen: man würde es zu gern ſehen, wenn die Millionenorganiſation des Krieger⸗ vereinsweſens gerade mit der Partei liebäugelt, der man 5 angehört. In Portelnerblendeng wird oft überſehen, daß die Kriegervereinsorganiſation keine Parteiorganiſation darſtellt, daß ſie den großen vaterländi chen Gedanken vertritt und gerade anſtrebt, die parteiiſche erriſſenheit unſeres Volkes auszugleichen. Es 32 leider gute Deutſche, denen die partei⸗ politiſch neutrale, aber daraum eben zielbewußt vater⸗ fehle auch die politiſche Hilfe. Die Karte Europas ſei keineswegs definitiv. So wie die Vertrüge ſie ge⸗ ſchaffen haben, kann ſie nur ſein, wenn die Alltierten wachſam bleiben und Opfer nicht ſcheuen.“ Weder„Cablogramm“, noch Herr Bure, noch Jaques Bainville ſind das Volk von Frank⸗ reich, ſondern arbeiten bekanntlich im Dienſte des Hauſes a und mimen nur das franzöſiſche Volk, um es vor den Wagen der Parmas zu ſpannen. Deſterreich und Angarn. Der ungariſche aaeneee über das Abkommen von 190 enedig. WB. Budapeſt, 16. Okt. Miniſterpräſtdent Graf Beth⸗ len, der mit dem Miniſter des Aeußern Grafen Banffy heute mittag aus Venedig ee e iſt, erklärte, daß die Er⸗ gebniſſe der Venediger onferenz vielleicht gering erſchei⸗ nen. Trotzdem dürften ſie nicht unter ſchätzt werden. Es worten des Vorſitzenden Pfarrer Würth⸗Bretten eine anregende Ausſpra woran unter anderem keilnahmen Pfarrer Bender⸗ Donaueſchingen, Pfarrer ink⸗Mannheim u. Stad iſſionsinſpek⸗ tor Pfarrer er. Zahlreiche andere Redner nahmen noch zu dieſer Frage Stellung, wo Pfarrer den zweiten 89 n Kirchentag in behandelte. Profeſſor Dr. Schoel⸗Tübingen bezeichnete die Situation für die evangeliſche Kirche als denkbar ungünſtig. Der Verſailler Vertrag habe der Kirche den verboten, die evangeliſche Kirche im Polen werde zerſtört uſw. Die—4 Kreiſe der ganzen Weſt ſollten ſich zu einem Zuſammenarbe finden. 1 Bauyern und die Pfalz. Schwenkung in der Haltung der Bayeriſchen Volksparteiꝰ 95 ONB.— 17. Okt. Die unabhängige„Morgenpoft“ will aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, die ührenden Kreiſe der B. V. P. vertreten den Standpunkt, daß die Er⸗ füllungspolttik der Regierun Wirth nunmehr auf gegeben werden müſſe, nachdem die Entente durch die Entſch + g ſei tatſächlich eine ungariſche Stadt für Ungarn gerettet wor⸗ bändiſche Haltung der Kriegervereine zum Dorn im der oberſchleſiſchen Frage den guten Willen Deutſchlands miß⸗ den und gewiſſe wirtſchaftliche Forderungen ſeien erreicht Aaugen Unte oe pielsweiſe einer vom achtet—2— eer oll vor die worden. Im Verlaufe des Grenzberichtigungsverfahrens ſolle noch darüber entſchieden werden, welche weitere ungariſchen Gebiete an Ungarn urückgegeben werden ſollten. Bisher, * 1 ſagte Graf Bethlen, ſpielte Ungarn die traurige Rolle, daß ihm nur befohlen wurde. Nunmehr hat man mit ihm, als mit einem Gleichberechtigten verhandelt. Es konnte Stärke aufweiſen, wo es notwendig war. Es wird jedoch auch Mäßi⸗ gung beweiſen, wo dieſe am Platz iſt. Den in Venedig unter⸗ Vertrag muß Ungarn in lo haler Weiſe aus⸗ ühren. WB. Wien, 16. Ort. Geſtern abend kam es in dem Ar⸗ beiterviertel Favoriten zu neuen Demonſtrationen, an denen etwa 3000 Perſonen teilnahmen. Die Polizei wurde mit Steinen beworfen. wanzig Verhaftungen wurden vor⸗ genommen. Die Konferenz von Vaſhington. Englands Flotte des Stillen Ozeans. WB. London, 17. Okt.„Daily Expreß“ berichtet, die bri⸗ —— Regierung und die Regierungen der Dominions ſeien übereingekommen, daß, falls die Waſhingtoner Kon⸗ ferenz nicht zu einem Einverſtändnis bezüglich der Probleme des Stillen Ozeans führen ſollte, es notwendig ſein werde, eine neue ſtarke Flotte für den Stillen Ozean zu iin Dieſe Flotte werde ſich.rnmensezen aus Schlachtſchiffen, Kreuzern, Zerſtörern und U⸗Booten. Ihre Baſis werde Singapo re ſein. arteiſtandpunkte aus als„vaterländiſch“ bezeichneten eranſtaltung fernbleibt. Auf der einen Parteiſeite nennt man dieſe ſelbſtverſtändliche Neu⸗ tralität dann ſchnell„reaktionär“ oder„monarchiſch“— auf der anderen beeilt man ſich, vom„wankelmütigen und treu⸗ loſen Kriegerverein“ zu ſprechen. Alle dieſe Vorwürfe können nur von Perſonen ausgeſprochen und 3 werden, die blind ſind gegen den einigenden Gedanken des Kriegervereins⸗ weſens, der 12 ausdrückt in Vaterlandsliebe und Liebe Volke, in der Stärkung des Deutſchbewußtſeins und in der Erinnerung an die Großtaten unſeres Heeres in Krieg und Frieden. Das Nachſpiel zum Artentut auf Streſemann. ONB. Berlin, 17. Ort. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, hat das preußiſche Miniſterium des In⸗ nern auf die Ergreifung des ttentäters, der in Lüdenſcheid einen Anſchlag gegen den Abg. Dr. Streſemann verſuchte, eine Belohnung von 10000 Mark ausgeſetzt. Baden. enkwürfe und die Landwirtſchaft. Zu den ſo ſtark in die Vermögens⸗ eingreifenden Reich sſteuergeſetzentwürfen haben die ſüd⸗ eutſchen Landwirtſchafskanmert in ihrer 9 am 23. September 1921 folgende Erklärung gefaßt: „Die ſüddeutſchen Landwirtſchaftsdammern fordern eine grund⸗ ſätzliche Aenderung des derzeitigen Steueryſtems des Reiches na volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkten. Die „Was Du willſt, Giede. gänzlichen Abſchwenkung der B. P. geſtellt werden. Deuſſche Volkspartei der Pfalz. Am 29. und 30. Oktober findet der diesjährige Parteitag in Landau ſtatt. Am Morgen des 29. Oktober wird die Landes⸗ ausſchußſitzung im Hotel Geiſt abgehalten. Samstag nach⸗ mittag um 3 Uhr beginnt im Hotel Schwan der Vertretertag. dem Vertretertag wird im Anſchluß an ein Referat des Parteivor⸗ ſitzenden und eine Rede des Reichstagsabgeordneten Zapf eine all⸗ — 2 Ausſprache ſtattfinden. Außerdem wird der Vorſtand neu gewählt. Beſonders wichtig ſind die berufsſtändiſchen Tagungen am Sonntag vormittag in verſchiedenen Lokalitãten: Landwirkſchaft und Weinbau: Gaſthaus zum Eichbaum: Referenten: Janſon, Mat⸗ til, Munzinger, Raſſiga. Arbeiter: Hotel Schwan; Ref. Heger. Be⸗ amte: Hotel Neſ.: RNoth, Gollwitzer, Morath. Schultagung: Weißer Bär; Ref.: Keller, Barbier. Angeſtellte: Rote Laterne: Nef.: Lutz. Handwerk und Gewerbe: Hotel Schwan; Nef.: Dr. Krug, Bey⸗ thien. Wirtſchaftsausſchuß: Hotel Schwan. Frauentagung: Hotel —.: Frl. Dir.: Wirtſchaft Seibel —4 Am Samstag abend und Sonntag nachmittag finden 2 große Efentliche Verſarmlungen ftatt mit Referut der Abgeordneten Sey. thien, Morath(Samstagabend), Hepp, Dr. Kemper(Sonntagnach⸗ mittag). Ebenſo hat, wie bekanntgegeben, Reichstagsabge⸗ ordneter Dr. Strefemann ſein Erſcheinen zugeſagt. e Landes verſammlung der Bayriſchen Volkspaxtei. ONB. München, 14. Okt. Die di Land ammtung Bay esverſ chen Volkspartei findet am 28. unb 29. Ott. bisherige Stelergeſeg ſlatt. riſ olkspartei findet am un in München Vielleicht Mutters Lied.“ Die neuen Be. Karlsruhe, 15. Okt. 144115 Sie zwang ſich zu Landunter. 1 5 e r en„Lerchen? im Herbſt?“ zSing mir das Li i gehört: 1„erei ch heute Hulligroman von Wilhelm Lobſien. Lang⸗ lang iſt's ber. noch— 300 Machdruck verboten) Nein, nein, es ging nicht. Sie konnte einfach nicht mehr„Und die eine foll mir morgen früh ſingen, nicht wahr Gortſetzung⸗) an ſich halten, ſchlug vornüber, daß unter ihren Armen die„Ganz gewiß.“ 71 Töne des Inſtruments aufgellten, und wie eine Sturzſee kam es ihr über die Lippen: „Ich kann nicht mehr, Vater, ich kann nicht!“ Erſchrocken ſprang er auf und lief auf ſie zu, hob das Haupt hoch und wiſchte ihr mit ſeinen alten, Händen die Tränen von den Backen. „Aber Kind, Kind, was fehlt Dir denn?“ Kein Wort brachte ſie heraus, und ein Schluchzen ſchüttelte ihren Leib, daß ſie in ſeinen Armen zitterte und flog. „Aber ſo ſag mir doch, was Dir fehlt, mein Kind. Kann ich Dir nicht helſen? So ſprich doch, Giede.“ Wie weich ſeine Worte über ſie hinrannen, wie weiche, warme Mutterworte. „So komm doch Giede. Setz Dich ins Sofa, ſo, ganz ſtill und weich. Und nun ſei ganz ruhig, mein Kind.“ Dankbar faßte ſie ſeine Hände und ſah zu ihm auf. „Geht es nun beſſer? Was iſt Dir denn? Nein, nein,“ ſagte er, als er ihre erſchreckten Augen ſah,„ich will es gar nicht wiſſen, heute nicht und morgen nicht, niemals, wenn Du es mir nicht freiwillig ſagen willſt.“ „Dank, lieber Vater. Es iſt ſchon wieder beſſer. Es kam 35 ee 1 575 einm rũ jungen Lippen ſeinen Mund. Dann ging ſie in ihre Stube hinauf. Sie hörte noch, wie ihr Vater die Lampe ausblies und in ſeine Schlafſtube ging, und dann war es totenſtill im Hauſe. Nichts war zu hören, als die See, die ſich an die Kante warf, und der Wind, der ſtärker und ſtärker wurde und mit ſchweren Händen auf das Strohdach ſchlug. Sie ſtellte ſich ans Fenſter und blickte hinaus. Der Mond war aufgegangen und lag auf der wälzenden, ſchäumenden See. Aber ſie ſah das alles nicht, ihre Augen gingen an allem vorbei in weſenloſe Fernen hinaus, ohne einen Punkt zu finden, auf dem ſie ruhen konnten. Und ihre wachen Ohren hörten das Meer nicht, noch den Wind, ſondern lauſchten über den Flur hinüber nach dem Zimmer, aus dem Ehrhards Lampe durch die Spalten hindurch einen feinen, ſchmalen Lichtſchein über ihre Füße geworfen hatte, als ſie von der Treppe in ihre Kammer ſchritt. Das war ſeine letzte Nacht in ihrem Hauſe. Gegen Mitter⸗ nacht wollte er abſegeln. Jetzt war die Uhr bald elf. bis nur ſo plötlich über mich, ich weiß ſelber nicht, was es war.“ ſie glauben durfte, daß ihr zater eingeſchlafen ſei. 15 „Das iſt es ſa, was ich ſage, Du mußt einmal hinaus, 5 ſie hinüber, hinüber zu ihm, bevor er ſich weggeſtohle ganz, ganz weit fort. Oder wenn Du das nicht willſt, dann Sie fragte ſich gar nicht, was ſie da wollte. In ihr war zu Deiner Freundin Katharine nach Wyk. Oder wir laden 3 Waen 1 ſte ein, daß ſie Dich beſucht. Die wird Dich ſchon wieder froh etwas, das ſie ſchob und drängte und dem ſie nicht wider Ach, wie dus alles in dieſer Stunde ſie quältel Wenn doch nur der Abend vorbei wärel Oder wenn ſith der Vater erſt ſchlafen gelegt hätte, und ſie mit ſich ſelber allein wäre! Sie konnte es nicht mehr ertragen, ſo ſtill zu ſitzen und alles anzuhören, und mußte ſich doch Zwang antun, um ſich nichts merken zu laſſen. „Wo iſt denn der Baumeiſter? Iſt er ſchon zu Hauſe? Ich ſah ihn in der Dämmerung auf der Norderwarft ſtehen,“ fuhr Melſſen fort. „Er iſt droben, Bater. Er hat wohl zu arbeiten.“ „So. Ja, ja, ein fleißiger Menſch. Die Hallig hat ihm viel zu danken.“ „War nicht jemand an der Tür, Vater?“ Sie konnte nicht mehr, ſie mußte hinaus, ſie mußte einen Augenblick allein ſein, ſonſt hätte ſie laut aufgeſchrieen. Vater ſah ihr nach, ohne ihre Unruhe zu merken, und als ſer nach einiger Zeit zurückkam, meinte er mit leichtem Spott: „Du ſiehſt wohl Geſpenſter, Giede. Wer ſollte zu dieſer Stunde noch zur Schulwarft kommen? Höchſtens Harro, und der kommt ja nicht mehr, ſeitdem wir beide gegeneinander arbeiten. Aber es iſt ſpät geworden, und meine Pfeife iſt ausgegangen. Du, Giede!“ „Ja, Vater.“ Sie ſtand vor ihm und dlickte über ihn ihr zitternden hinweg. 10 ſtehen konnte. Einmal noch wollte und mußte ſie ihm gegen⸗ „Weißt Du auch, mein Kind, daß Du mich ſeit langem machen. il ich ihr überſtehen, um in ſich und vor ſich ſelber Ruhe zu finden. vernachläſſigt haſt?“ 200, Vater, das wird ſie wohl, morgen will ich ihr Nicht betteln, nein, das wollte ſie nicht; aber was ſie eigent⸗ „Worin denn, Vater?“ ſchreiben. lich wollte, wußte ſie ſelber nicht. Lange ſtand ſie, die Hand auf die Klinte ihrer Kammer! tür gelegt, und wagte ſich nicht hinaus. Erſt als ſie glauhte, Mochte ihr Vater es immerhin glauben, es beruhigte ihn und lenkte ihn von anderem ab. Wie liebevoll beſorgt er war. Wie gütig und teilnahmsvoll ſeine tiefen, blauen Augen „Früher bin ich nie ſchlafen gegangen, ohne daß Du mir vorher etwas vorſpielteſt. Soll das nicht wieder ſo ſein?“ 2 2 i 5 2 2 2— gager uü ee mee e kine ben a e F er Augen, ſtrich dann mit ihren Händen über ſein weißes Haar wie biſt Du aut! Hinter ihr las es dunkel, aber vor ihr zeigte der helle, iden Armen umſchlang ſie ihn, zog ihn zu ſich nieder und küßte ihn auf die Stirn und auf den Mund, und ihr war, als hielte ſie Heiliges in Händen. „„Ach was, gut, kleine Giede. Wenn Du nur wieder froh wirſt und Dein altes Lachen lernſt. Aber nun geh zu Bett und ſchlafe. Und wenn Du morgen erwachſt, dann ſcheint die Sonne wieder, und die Lerthen ſingen.“ und ſetzte ſich ans Klavier. Wie lange hatte ſie hier nicht geſeſſen! Faſt fremd und feindlich ſahen die Taſten ſie an, als zürnten ſie ihr, daß ſie ihnen nicht wie früher ihren Jubel, ſo jetzt ihr Leid mitge⸗ teilt hatte. Ihre Hände ſtützte ſie gegen den zurückgeſchlagenen Deckel, und das ſchöne, blaſſe Haupt hielt ſie geſenkt. ſchmale Lichtſtreifen den Weg zu Ehrhards Tür. Ganz leiſe, ganz lanaſam, Fuß um Fuß vorfichtig vorſetzend, ſchlich ſie 5 über die Diele Run war ſie da. 8 Nun ſtand ſie vor ſeiner Tür; aber das Herz klopfte ihr zum Zerſpringen ſchmerzhaft in der Bruſt. (Fortſetzung folgt.) 1„Was willſt Du hören, Vater?“ fragte ſie leiſe. r⸗ e t⸗ 5⸗ n 9 0³ i⸗ ie un t⸗ 2 1 0= * Kar& u TN N * . bewegun Mannuheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 482. e Fr Ii. Niider 8l. Wirtſchaftliche Fragen. Mieter und öffentliche Abgaben der Hausbeſitzer. In den Kreiſen der Mieter und Vermieter von Woh⸗ nungen wird die Frage der Ueberwälzung der vom Haus⸗ Diiemüner zu bezahlenden öffentlichen Abgaben auf den ieter neuerdings lebhaft erörtert und hierbei auf Verhand⸗ en Bezug genommen, welche im September d. J. im Arbeitsminiſterium ſtattgefunden haben. Dieſe Beſprechungen mit Vorſitzenden der Mieteinigungsämter und Vertretern der Mieter und der Hausbeſitzer hatte den Zweck, die Frage zu klären, und tunlichſt eine einheitliche Handhabung der Beſtimmungen des§ 3 der Verordnung vom 15. Juli 1919 über den Schutz der Mieter herbeizuführen.— Die Vermieter ſind grundſätzlich berechtigt, Erſatz der vom Hauſe erhobenen öffentlichen Abgaben mindeſtens teilweiſe je nach den ört⸗ lichen Verhältniſſen oder nach einem vereinbarten oder üb⸗ lichen Satz zu verlangen. Wenn der Mieter an der Ertrags⸗ ſteuer des von ihm benutzten Gebäudes ſich nicht beteiligen müßte, ſo würde er ſich beſſer ſtellen, als der Bewohner ſei⸗ nes eigenen Hauſes. Woher ſollte ein Hausbeſitzer, der von ſeinem Hauſe im Werte von 100 000 M. eine Umlage von 2000 M. bezahlen muß, die Mittel dazu hernehmen, wenn ihm vielleicht bei einer hypokhekariſchen Belaſtung von 80 000 Mark nur 20 000 M. zu eigen ſind, wovon an Zinſen nur 1000 M. verbleiben. Dieſe einfachen Uebertragungen werden jedem einſichtigen und klar denkenden Mieter klar machen, daß es billiger Weiſe gar nicht anders ſein kann, als daß die heutigen hohen Ertragsſteuern vom Hausbeſitzer wenigſtens zum Teil abgewälzt werden.— Die Aeußerungen, den Miet⸗ einigungsämtern ſeien von einer Regierungsſtelle Weiſungen hinſichtlich ihres Verhaltens in der Frage der Anrechnung der öffentlichen Abgaben gegeben worden, ſind falſch. Dz. Stäãͤdtiſche Nachrichten. 25jähriges Jubiläum des Vereins für Geſundheitspflege. Am Samstag abend beging im Nibelungenſaal der Verein für Geſundheitspflege, deſſen Beſtrebungen eine der größ⸗ ten Kulturbewegungen der Welt darſtellen, ſein 25jähriges Sti ftungsfeſt. In ſeiner Begrüßungsanſprache ging der Vor⸗ ſizende, Herr Dels, kurz auf die Entwicklung des Vereins ein, der am 14. Oktober 1896 etwa 30 onen umfaßte. Doch durch raſtloſe Hingabe und Ueberzeugungstreue damaliger Mitglieder gelang es, dem Gedanken der Naturheilbewegung immer weitere Ausbreitung zu verſchaffen. So ſtieg die Mitgliederzahl ſtetig und betrug im Jahre 1903 über 500. In dieſem Jahre wurde auch auf einem von der Stadt Fine en Gelände hinter der Auguſtaanlage das Luftbad gegründet. amit hatte der Verein eine überaus ſegensreiche Einrichtung geſchaf⸗ fen. Dieſe hatte ſich jedoch eines ſo regen Zuſpruchs zu erfreuen, daß kurze Zeit danach ſchon an eine Erweiterung gedacht werden mußte. Kurz vor Ausbruch des Krieges war die Mitgliederzahl auf rund 1000 geſtiegen. Der Krieg brachte nicht nur einen Verluſt außerordentlich treuer Anhänger, ſondern Rückgang der Mitglieder. Erſt im Jahre 1920 ſtieg die Zahl Anhänger auf die vorkriegszeitliche. Das größte Verdienſt der Bewegung liegt nicht nur darin, daß ſie ge⸗ zeigt hat, wie man die meiſten Krankheiten auf naturgemäße Art heilen kann, ſondern daß ſie das Volk lehrte, wie man zu leben habe, damit man nicht krank werde. Eine ſolche Heilweiſe und Ge⸗ jundheitspflege muß auch dem Volke verſtändlich ſein und darf durch keinerlei 1+ l e eee ee eee anz neut ümme nicht um parteipolitiſche und reli fie n ge und 1 5 ſomit zu ihrem Teil dazu bei, die Zerklüftung und Zerriſſenheit unſeres Volkes zu überbrücken. In ehrenden Worten gedachte der Redner ſodann der Mitglieder, die jaährelang ihre Kräfte in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten, und überreichte ihnen zum Zeichen der äußeren Dankbarkeit das Bun⸗ desabzeichen. Es waren dies die Herren Naturarzt Müller, Bie⸗ ber, Fiedler, Vöcker, Morgenthaler, Böhm, Jütte, 8 und Klaiber, ſowie die Frauen Bieber und 0 N Das ſehr gut zuſammengeſtellte Programm, das mit einem Marſch der Mannheimer Schützen⸗Kapelle Seezer er⸗ öffnet wurde, fand wohlverdienten reichen Beifall. Barrenturnen und Freiübungen, ausgeführt von Mitgliedern des Vereins, gaben beredtes Zeugnis von dem geſunden und friſchen Geiſt, der in dem Verein gepflegt wird. Hervorragendes leiſteten die Herren Mil⸗ denberger und Seckel als Equilibriſten. Reichen Beifall löſten die von Herrn Fritz Müller geſungenen Lieder aus, ſodaß er ſich zu einer Zugabe entſchließen mußte. Sehr nett war der von Kindern der Nationaltheater⸗Tanzſchule ausgeführte Kinderreigen und auch der Humor kam durch Vorträge des Herrn Fritz Weinreich, der die Lachmuskeln der Anweſenden in ſtändiger Bewegung zu halten wußte, zu vollem Recht. Ein Tänzchen hielt noch lange die Feſtteil⸗ nehmer beiſammen. Der Verein kann mit voller Genugtuung auf dieſen wohlgelungenen Abend zurückblicken. Viel Glück auf weitere 25 Jahre!— 6— WB. Die rokgeſtempelten Reichsbanknolen zu 1000 Mark wer⸗ den von manchen Seiten noch immer den grüngeſtempelten vorge⸗ zogen und vielfach ſogar mit einem Aufgeld gehandelt. Demgegen⸗ über weiſt die Reichsbank darauf hin, daß beide Notenſorten den gleichen Wert haben und eine Bevorzugung der einen oder der anderen Art durch nichts begründet iſt. Die grüne Stempelung, die zeitweiſe aus techniſchen Gründen vorgenommen wurde, iſt übrigens jetzt gänzlich eingeſtellt. Seit geraumer Zeit werden die betreffenden Noten der Reichsbank nur noch, wie früher, mit dem roten Stempel verſehen, ohne daß natürlich dadurch die bisher grün geſtempelten Noten ihren Wert verlieren oder ungültig werden. D3. Der luxusſteuerpflichkige Pappkaſten. Die Luxusſteuerab⸗ teilung des e eer hat folgenden Entſcheid ge⸗ ällt: Werden drei Erzeugniſſe der Lederwarenbranche, nämlich teftaſche, Zigarrentaſche und Geldbörſe aus gepreßtem oder d. h. minderwertigem Rind⸗ oder Schafleder einzeln n einem der üblichen Pappkäſtchen verpackt und in den Handel ge⸗ bracht, ſo ſind dieſe Erzeugniſſe luxusſteuerfrei. Werden jedoch die oben genannten drei Gegenſtände in einen Pappkaſten zu⸗ ſammengepackt, ſo werden dieſe Gegenſtände dadurch luxusſteuer⸗ flichtig; denn ſie bilden dann nach Anſicht des Reichsfinanzmini⸗ riums eine in ſich abgeſchloſſene, in ihren Teilen zuſammen⸗ gehörige Sache, die eine neue Ware darſtellt. An dieſer Entſchei⸗ dung werden wohl ledigli die Fabrikanten von Kartons ihre Freude haben. Jeder Herſteller von derartigen Erzeugniſſen der Lederwareninduſtrie wird ſich nun wohl hüten, die Waren in beinen Pappkaſten zuſammenzupacken und ſie dadurch einer achtzehn⸗ — 7 n Verſteuerung zu unterwerfen. Drei Pappkaſten ſind ſchn eßlich immer noch billiger, als achtzehn Prozent Luxusſteuer. Die Luxusſteuerabteilung des oben genannten Miniſteriums ſagt weiter, nicht nur wegen der wirtſchaftlichen Einheit, die eine der⸗ artige Zuſammenpackung darſtelle, ſei ſie luxusſteuerpflichtig, ſon⸗ dern auch als Zier⸗ und Schmuckgegenſtände der Inneneinrichtung! Offenbar nimmt man im Reichsfinanzminiſterium an, daß der glück⸗ liche Beſitzer einer„wirtſchaftlichen Einheit“ allabendlich vor dem Schlafengehen Brieftaſche, Zigarrentaſche und Geldböeſe wieder aus ſeinen e Verſtecken herausholt und ſie ſorg⸗ fältig in den luxusſteuerpflichtigen Pappkaſten legt, um damit während der Nacht ſein Heim zu ſchmücken. Dieſe Entſcheidung reiht ſich würdig derjenigen an, die ſeinerzeit über die luxusſteuer⸗ pflicht der Feld⸗, Wald⸗ und Wieſenblumen gefällt wurde. Ausreiſe nach Südamerika. Wie das Reichswanderungs⸗ amt, Zweigſtelle Mannheim, Schloß, mitteilt, tritt der Dampfer „Cuyaba“ 1 5 Ausreiſe nach Südamerika nicht vor dem 20. Ok⸗ tober an. 3 Dr. med. Hermann Nerlinger, einer der meiſtbeſchäftigten Aexzte Mannheims und dadurch ſowie durch ſeine vieljährige mannig⸗ fache öffentliche Wirkſamkeit eine allbekannte Perſönlichkeit unſerer Stadt, iſt, wie im Stadtratsbericht vermerkt wurde, nach Heidelberg verzogen. Da weiteren Kreiſen, wohl ſeinem unaufdringlichen Weſen entſprechend, keine Gelegenheit zu näherer Kunde über dieſen Ab⸗ ſchied geboten war, ſo ſei hier nur in Kürze auf die jahrelang eifrigſt betriebene vaterländiſche Tätigkeit dieſes ausgeſprochen deutſchfühlen⸗ den Mannes nachdrücklich hingewieſen, wie er ſie namentlich in der Vorſtandſchaft der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des„All⸗ deutſchen Verbandes“ und in deſſen Hauptausſchuß, ſowie als Mann⸗ heimer Stadtverordneter ausgeübt hat, in letzterer Eigenſchaft für alle gemeinnützigen Beſtrebungen beſtens beſorgt. Das Landhäußerquarteit wurde von den Odeon⸗Werken Ber⸗ lin verpflichtet, 10 Kompoſitionen ſeines Leiters Emil Landhäußer in das Grammophon zu ſingen. Die Aufnahmen fanden vorige Woche in Karlsruhe ſtatt und ſind glänzend geglückt. Dadurch ſind die ervorragenden Leiſtungen des Quartefts auf dem Gebiete des ettgeſanges für die Allgemeinheit feſtgehalten. X Marktbilder. Kartoffeln. Sie liegen als ſchmutzige braune Knollen auf Säcken, die am Boden ausgebreitet ſind, und koſten 90 Pfennige das Pfund, wie all die Tage her. Sie werden reichlich angefahren und wenig gekauft; man wartet, bis der große Preisſturz eintreten ſoll, von dem niemand weiß, wann er kommt. Gemüſe. Bohnen zu.50—.50, Spinat zu.50—.80 das Pfund, Wirſing zu.40—.60, Rotkohl zu.20—.40, Kohlrabi zu .90—2., Rote Rüben zu.10—.30, Weißrüben zu.80—.90, Gelberüben zu.20—.40, Karotten das Büſchel zu.60—.70 kann man haben ſo viel man will, nur die Hausfrauen ſind für die Preiſe nicht zu haben. Eine praktiſche Einrichtung iſt es, daß neben den Verkaufsſtänden für Weißkraut Frauen mit Krauthobeln Aufſtellung genommen haben. Manche Familien werden aber wohl dieſes Jahr auf das deutſche Nationalgericht, das„Sauerkraut“, Verzicht leiſten müſſen. Der Zentner Weißkraut koſtet 80—85 M. Dazu ſind auch die Rippchen etwas teuer geworden, und ohne die hat das Sauer⸗ Nus haſis Liedern von Wein und Liebe. Von Hermann Leibbrandt. 1. Wein, ſei mein Tröſter; ſieh, ich bin voll Leid,— Die Sterne ſind übernächtig, der Morgen iſt nicht mehr weit, ee ee von Hafis. Denn das Herz iſt ſtärker als hundert gefüllte Schalen, Herz bePegg Schlaf und Traum. Soviel Becher als Blüten am Pfirſichbaum Könnten nicht ſtillen dürſtender Liebe Qualen Nie mir lächeln Dein Angeſicht, Meine Fürſtin. Du denkſt ja nicht An Hafis.——— Ein Vogel ſingt im kühlen Morgenlicht: Wächterruf weckt zum Gebet die Stadt, Morgenſelig perlt Blum' und Blatt',— Doch traurig iſt Hafis. 2. Auf! Die Feſſel ſprang! Aus dem Kerker meines Leibes, Aus dem Banne ird'ſchen Weibes, Ring' dich, meine Seele, im Geſang. ab das Sklavenkleid der Zeit,— Schatten ſind das Morgen und das Heute; Geiſt, der dich befreite, Ward geſandt aus Ewigkeit, Ward geboren aus dem Licht. Ruh in ſeinen Armen, meine Seele,, Fühle tiefe Luſt, und quäle, quäle e e 8, ũt mels aus Wein, 0 2 dir aus den Händen fällt der Becher,— Sei ein gottdurchleuchteter Zecher, Und dann wirſt du ſelig, ſelig ſein! Kunſt und Wiſſen. ater in Baden-Baden. Zwei bedeutſame Veranſtal · Glgcd. auf ſportlichem, die andere auf künſtleriſchem Ge⸗ biete, hoben die Badener Herbſtfaiſon in der letztverfloſſenen Woche nochmals zu ein⸗m bemerkenswerten öper Unter den herbſt⸗ bunten, golddurchſonnten Baumkronen der Lichtentaler Allee und des Kurgartens ſtartete alltäglich ein ſummender, puſtender, rattern⸗ er Schwarm mannigfaltiger Kraftwagen zum erſten Badener Autotournier, im Kurhaus aber ſchmiedeten abenblich kunſt⸗ geübte Geiſter das Gold des größten Muſikdramas zum„R des Nibelungen“. Von letzterem ſoll hier berichtet werden. Es war die zweite Aufführung des Ring⸗Zyklus auf der Kurhaus⸗ ühne; mit der erſten hat ſie in den Herbſttagen des Kriegsjahres 1917 ihre empfungen, und zwar war es damals das Opern⸗ ingh perſonal des Mannheimer Nationaltheaters, das in einem vier⸗ tägigen Geſamtgaſtſpiel den Beweis erbrachte, daß des Bayreuther Meiſters dichteriſche und muſikaliſche Gedanken— trotz ihrer welt⸗ umſpannenden Größe— nür einer weiſen Raumkunſt und einer begeiſterten Künſtlerſchar bedürfen, um auch in beſcheidenem Rähmen Wirklichkeit zu werden. Auch diesmal muß in erſter Linie der Löſung des ſowie der ee der Bühnen⸗ bilder durch Ludwig Sievert und ſeinen techniſchen Adlatus Rudolf Walut volle Anerkennung gezollt werden. Die Inſzenierung des Bühnenfeſtſpiels, ſelbſt für das ſtehende Heer großer Opernbühnen eine Rieſenaufgabe, wurde hier, von kleinen Beanſtandungen abge⸗ ſehen, unter den ſchwierigſten Verhältniſſen mit beſtem Gelingen ins Werk geſetzt. Zur muſtkaliſchen Leitung war der Leipziger Operndirektor Prof. Otto Lohſe berufen, ein im Dienſt der Wagner ſchen Tradition lebenserfahrener Meiſterdirigent, deſſen ſicherer und feingeſtaltender Führung das ſtädtiſche Orcheſter wie auch das Bühnenenſelble mit aller Hingabe folgten. Daß Soliſten von nicht weniger als acht deutſchen Theatern ſich noch wenigen Proben zu einem geſchloſſenen Ganzen vereinigen ließen, mag als Zeichen dafür gelten, daß die hohe Schule von Bayreuth heute noch als einheitlicher Wagnerſtil weiterlebtl einigen der Künſtler kam ihre 16— 9 85 Bayreuther Wirkſamkeit unmittelbar zuſtatten. Von den Trägern der Hauptpartien ſei zuvörderſt Walter Soomer (Leipzig) genannt, deſſen ſtimmgewaltiger Wotan zu mthyiſcher Größe wuchs. Auf ebenbürtiger Höhe Spiel und delten Lilly Hafgren(Berlin als Sieglinde, Emmy Streng( ipzig) als Brünnhilde, Otto Fanger(Frankfurt) als 0 Magda Spiegel(Frankfurt) als Erda, Fritz Scherer(Wiesbaden) als Loge, Frieda Langendorff(Berlin) als Fricka, während Hermann Schramm (Frankfurt) als Mime, Peter Jonſſen(Darmſtadt) als Siegmund und Ilſe Schlöſſingk als Grtrune ihren kleineren Rollen immerhin zufriedenſtellend gerecht wurden. Ein beſonderes Wort darf in dieſem Blatte den acht mitwirkenden Mannheimer Gäſten ver⸗ gönnt ſein. Wilhelm Fenten's Rieſe Faſolt im„Rheingold“, ſein Hunding in der„Walküre“ und vor allem ſein Hagen in der „Götterdämmerung“ waren vollendete Urbilder dieſer mythiſchen Reckengeſtalten, ſchwerwuchtend im Auftreten und mit ſonorer Stimme Eine ebenſo erſtklaſſige Leiſtung bot geſanglich und dar⸗ ſtelleriſch Joachim Kromer als Alberich. Die Damen: Betty Kofler als Rheintochter Floßhilde, als Walküre Schwertleite und Wal⸗ traute wie als erſte der Nornen, Elſe Tuſchkau als Waldvogel und Walküre Ortlinde, Elſe Flohr als Freia und Walküre Helmwige ließen ihre Stimmen wie immer in prächtigem Wohlklang ertönen. Durch ihre hier ſchon oft bewährte Kunſt erfreuten des weiteren Hugo Voiſin in der Partie des Donnergotts und Königs Gunther, Fritz Bartling in der des Gottes Froh, ſowie Mathieu Frank als Rieſe Fafner. In der„Bötterdämmerung“ nahm auch der Mann⸗ eimer Chor lebendigen und harmoniſchen Anteil an den muſik⸗ dramatiſchen Ereigniſſen. Der Seſamteindruck der Ring⸗Aufführung war ein großer, ja überwältigender; in zahlreichen Hervorrufen und vielen Blumenſpenden durften die mitwirkenden Künſtler den Dank des jeweils vollbeſetzten Hauſes entgegennehmen.*. kraut nicht den rechten Geſchmack. Stark iſt immer die Nachfrage nach Salat. Kopfſalat koſtet.80—.50 das Stück, Endivienſalat .60—.20, Feldſalat das Pfund 1 M. Das kommt davon, daß unſere Nahrungsmittelchemiker herausgefunden haben, daß Salat „eiſenhaltig“ iſt. Obſt. Aepfel koſten.50—.80, Birnen.60—.00, Trauben .50—.00, Nüſſe—7 M. Umſäumt iſt der Markt von duftenden Blumen. Auch die Blumenerde iſt wieder vertreten. Ich habe nichts gekauft und doch hatte ich ein Gefühl der Sättigkeit, als ich den Markt verließ. An den Düften des Obſtes und der Blumen habe ich mich berauſcht. Wenn es wieder Silbergeld gibt, werde ich mich erkenntlich zeigen und die Verkäufer mit dem Wohlklang ſilberner Geldſtücke bezahlen, ſo wie Till Eulenſpiegel, der zum Bratenduft trockene Semmeln ver⸗ zehrte und dem Wirt als Gegengabe einige Gulden klingen ließ..G Mannheimer Lebensmifktelpreiſe. Kleinhandelspreis für: 1. Okt. 1920: 1. Okt. 1921: 15. Okt. 1921: Brot, 500 Gramm.27.80.80 Kartoffeln.38.90—.95.90 Schweineſchmalz 20.— 19.—— Margarine 13.50 13.50 14.50 Butter 18.— 30.— 32.— ier.40.30—.50.30—2 80 Weizenmehl.38*.—.— Roggenmehl.10˙.20*.20% Zucker.90.—.— Salz.45.50.50 Milch.10˙.—.60⁷ Erbſen, halbe.20 3 80.80 Bohnen, weiße.80.20.20 Vollreis.25.50.— Nudeln.—.—.50 Grieß.92.80.— Kaffee, gebrannt 38— 26.— 26.— Kakao 22.— 18.— 18.— Speiſedl 28.— 22.— 22.— Rindfleiſch 14.— 11—14.— 11—14.— Kalbfleiſch 15.— 13—14.— 13—15.— Schweinefleiſch 20.— 19.— 21.— »Bewirtſchaftet. Parteinachrichten. Deutſche VolksparteiNeckarſtadt. Am Dienstag, 18. Oktober, abends 8 Uhr, ſpricht im Saale de⸗ Gaſthauſes zum„Neckarſchloß“, Max Joſefſtraße 2, in einer Be⸗ zirkspverſammlung der Neckarſtadt Handelskammerſyndikus Dr. Ulm über: Wirtſchaftsfragen, Stadtverordneter L. Haas über: Die kommenden Landtagswahlen. Mitglieder, Gönner und Freunde ſind mit ihrer Familie willkommen. veranſtaltungen. *Der bunke Muſikabend, welcher unter dem Motto„Klaſſiſch— Wieneriſch“ geſtern im Nibelungenſaal ſtattfand, zeigte von Neuem das Bemühen, den Sonntagsveranſtaltungen eine charak⸗ teriſtiſche Färbung zu geben und dabei eine gewiſſe künſtleriſche Linie innezuhalten. Der erſte Teil brachte durchweg klaſſiſche Muſik, bei dem die verſtärkte Kapelle Petermann zeigte, daß ſie unter Herrn Beckers Leitung mit Fleiß und gutem Geſchmack ſich vorbereitet hatte. Im Mittelpunkt ſtand das Konzert für Klavier und Streichorcheſter D⸗dur von J. S. Bach, das mit feiner Ab⸗ tönung und ſorgſamer Herausarbeitung des wundervollen Stim⸗ mungsgehalts dieſer unvergänglichen Meiſterſchöpfung wieder⸗ gegeben wurde. Herr Michel Rühl ſpielte den Klavierpart mit ſauberer Technik und beachtenswertem Stilgefühl. Der türkiſche Marſch von Mozart, die Ouvertüre zu„Die Geſchöpfe des Prome⸗ theus“ von L. v. Beethoven und das Andante aus der Sinfonie mit dem Paukenſchlag von J. Haydn fanden ebenfalls eine anerken⸗ nenswerte Wiedergabe. Frau Irene Eden ſteuerte die Arie aus „Die Gärtnerin aus Liebe“ mit der ganzen Zierlichkeit Mozactſcher Grazie bei. Der zweite Teil des Programms trug dem Geſchmack derjenigen Rechnung, die gern Luſtiges und Humorvolles ſehen und hören. Außer mehreren weiteren Muſikſtücken(Kapelle Petermann und Herr Michel Rühl) erklangen Lannerſche und Straußſche Weiſen. Als hierzu geeignetſte Interpretin bewährte ſich Frau Irene Eden, welche„Die Romantiker“ und„Frühlingsſtimmen“ ſo herzbezwingend ſang, daß der Eindruck übereinſtimmend war: es geht nichts über den Wiener Walzer. Sechs Damen des National⸗ theater⸗Balletts tanzten mit viel Anmut und Technik ein Menuett von Haydn und„Gſchichten aus dem Wiener Wald“. Das verhält⸗ nismäßig gut beſetzte Haus ſpendete ſtarken Beifall. Stimmen aus dem Publikum. Die Stadt Mannheim und die Exploſionsſchäden. Kurz nach der Exploſion war ein Stadtratsbeſchluß von Vielen mit frohem Aufatmen begrüßt worden, wonach die Städtiſche Sparkaſſe Vorſchüſſe geben ſolle zur Wiederherſtellung der Schäden, da viele nicht in der Lage ſeien, die hohen Koſten zu bezahlen, und mit der Herſtellung nicht gewartet werden könne, bis die Schadenerſatzfrage geregelt ſei. Löblich iſt der Wille, doch weit iſt der Weg. Ich habe in meinem Hauſe einen Schaden von etwa 7000 Mark. Da ich kein übriges Geld habe, frage ich bei der Spar⸗ kaſſe an. Ich erhalte dann auch eine„Beſcheinigung über Kredit⸗ eröffnung“, wonach die Sparkaſſe bereit ſei, ein Vorſchußdarlehen zu gewähren. Auf meine Frage, ob ich die Schäden reparieren laſſen kann, wurde mir die Auskunft, ich ſolle es nur ruhig machen laſſen, und wenn dann der betreffende Lieferant, in dieſem Falle der Glaſer, komme, ſoll ich ihm dieſe Beſcheinigung zeigen, er werde von der Sparkaſſe das Geld erhalten. Ich ſelbſt würde in vielleicht 8 Tagen weiteren Beſcheid bekommen zum Vertragsabſchluß mit der Spar⸗ kaſſe. Meine Scheiben wurden vor vier Tagen eingeſetzt, der Glaſer verlangte, was ihm niemand verübeln kann, das Geld. Ich gehe zur Sparkaſſe und Img wie es ſteht. Es ſei noch nichts da, es würde überhaupt wohl noch länger dauern, denn bis die Akten, entſprechend den ſtrengen Beſtimmungen der Sparkaſſe, den Weg über Bezirks⸗ amt, Sparkaſſe, Gebäudeverſicherung, Sparkaſſe zurückgelegt hätten, würde natürlich noch Zeit vergehen. Ich ſolle mich an das Bezirks⸗ amt wenden, damit dieſes die Sache beſchleunige. Ein Herr der Sparkaſſe bemerkte mir nachher noch, ich würde wahrſcheinlich von der Gebäudeverſicherung früher das Geld erhalten, als von der Spar⸗ kaſſe, auch würde ich dabei die 5 Proz. Zinſen ſparen. Auf dem Be⸗ zirksamt wird mir zur Antwort, es könne nichts beſchleunigt werden, es müſſe alles feinen gere Gang gehen. Und nun? Ich habe den wiederherſtellen laſſen, in der Hoffnung, von der Spar⸗ kaſſe den Betrag vorgeſtreckt zu erhalten, anſtatt deſſen werde ich von Pontius zu Pilatus geſchickt und von einem Darlehen ſehe ich in wei⸗ ter Ferne nichts. Wozu das große Gerede von Hilfe, Unterſtützung und Darlehen? Vielleicht können noch andere Mitbürger Beiträge dieſer oder ähnlicher Art liefern, es wäre ſicher ſehr intereſſant. Ich erlaube mir an dieſer Stelle öffentlich an die— die Frage zu rich⸗ e ten, wi di Gang der Dinge ſtellt en, wie ſie ſich zu dieſem 5 ein Geſchldiuter. Aus dem Lande. & Heidelberg, 17. Oktbr. In Verfolg einer Anregung des Miniſteriums des Innern und einer hier zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraucherkreiſen ſtattgehabten Beſprechung iſt, wie das Bezirks⸗ amt bekanntgibt, hier bei der Staatsanwaltſchaft eine beſondere Wucherabteilung mit einem Staatsanwalt an der Spitze er⸗ richtet worden, die die Aufgabe hat, die Preisbildung beſonders bei Lebensmitteln zu kontrollieren und übermäßige Preisforderungen zu verfolgen— Der Stadtrat hatte ſich nochmals an das Kultus⸗ miniſterium gewandt, um die Einführung des ungeteilten Unterrichts an der Volksſchule möglichſt doch noch zu er⸗ reichen. Das Miniſterium hat dies aber auch neuerdings abgelehnt und hat erklärt, es könne allein bei Mannheim eine Ausnahme ge⸗ macht werden, denn dort mache die Lage der Vororte die Durch⸗ führung des ungeteilten Unterrichts zur Pflicht.—. Für eine beim Krüppelheim an der Nohrbacherſtraße zu errichtende Beamten⸗ / . Selte. Nr. 282. Montag, den 17. Oktober 1921. —— gingen Thale und Rheinische Stahlwaren um über 45 7 200% nach rranhrurter Notenmarkt Bör senber icnte. Oben, Harpener und Hoesch 100%, Phönix, Selsnlbeen vom 17. Oktober. Frankfurter Wertpapierbörse. und Luxemburger. 50%. Etwas Tuhiger War der Verkehr e Giet geid] Briet Fränkfurt, 17. Okt.(Drahtb.) Die Entwicklung der Ver- am Markte der Schiffahrtswerte. Das Kursniveau stieg hier Scgefesze cbe Moten. 122220 255 Saeegtenf alte. 5—.— 1 8 8 55 Zlek——* 33. W 55„ k—.—— hältuisse am Devisenmarkt mußbte alurgema auch den um etwra 20%, Am Elektromarkte zogen Bergmann und ee emdaleens::: 10 121.2 Eltektenntarkt beeinflussen. Wie man hört, Bat das Publikum W W. Die Bace u Ku e 1 0 0 ees 12830 1257.85 Soael i j ten landi— an. Die Bankaktien erhöhten ihren Kursstand um Französſsohhe 281. ohwelzer—— TTTTTTTVTC ende Baner. 50 Siee ee e Strieaktien traten stärker in den Vordergrund. Unter den Sesucht waren auch Automobilwerte. Daimler + 3054. Stür- desterrelob abgest. 75 7 bngarischhs 28.— 28.60 1100 Montanwerten waren die Werte der westlichen Unter- ee 25 e Bel eeene, e. 5 5 Tendenz: sehr fest bei erregtem Geschäft. 3 . 0 e e 10 0„„. oere berteen. 4 regere Aufnahme. Bankaktien sowie Schiffahrtswerte lagen Nordd. Wolle 400%, Stör-Kammgarn + 320. Sehr starke X Berlin, 17. Okt.(Eig. Drahtb.) Am Devisenmarkt ruhiger, aber vorwiegend fest. Zu gröleren Umsätzen kam Umsätze Follzogen sic e gingen die Kurse stark nach oben, da Material sehr knapp ei aut dem Markte der nicht notierten Werte. Es stiegen War, doch waren die Umsätze nicht groll. London etwa 640 ReusschdePeue auf 1800. Opiag fest, 8800, desgleichen Lungbe h gestelgert. Mansfelder K ſehten den Kurs bis 660. Kabel Newyork 168—180, Paris 1200, Schweiz 3100, Wanmenkten wolernen anpsdehendl. 1488.10 N 2— ee, e werdelee enen ae 15— Polennoten 4,90—4,70. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1 ES 8 0 2. 5 5 8 bte riag a0t 70b.740, Hobter uannie mer ea nahezu 400% auf 2200. Im Verlaufe blieb die Tendenz Weiter 3,37, Stockholm.45, Zürich 3 20, Amsterdam 1,83. 850˙ junge Ova 290, junge Brown-BOveri 480. In der ſest. Am Kassaindustriemarkt Waren neue sensationelle Nör—— 7rer 7 7— 2 2* 1* 1 zwelten Börsenstunde hielt 15 feste 855 8 200 beg zu verzeichnen, zumal der Dollar auf Autdos. 1 0l 5 Per—1. 5 Weiter an. Es notierten um 1 Uhr von den variablen Verten 5— u..: Rheinstahl 1350, plus 150%. Sehr fest lagen Caro auf Festverxinsliche Werte.— 79 N 707740 07350 923 65 1825 25 22 13550 108810 12865 128 2 1 die Kapitalserhöhung, ferner Lothringer Hütte gesucht. 2 13.17. eeeeee 5 7 28 Loonanie 25 42 05 28 5 Seanen—— 281745—— Westerégeln, 960, gewannen 70%. Eine stärkere Steigerung 85 4½%½% d0. Faplecrents 24.— B. Lopenbagen2797. 965.JeSpanlen— 1².—25ʃ7.— erfuhren ferner Lahmeyer, Bergmann, Scheideanstalt, Wag⸗ 75 b. 99.80 89.60 17 Turz. zamfnlst.-Anl. 80.— 81.— fessiageer 22 8 200 259 25 Lien abg. Zonfabrik Fuchs, 751; 88 art, 13 105 0. 82710 12 72——5 4% di. eee 1 158. lendon 8 8700 704 25 709 75 121 90 2200 32 123 55 Mühle gesucht. Harpener 1050, plus 80%% eyer lebhaft, 549. 4½% do. Serle Jr 15 16. 25 ndon 7518 Eine Hausse setzte in 57% igen 2100 welche 728 77.50 5 5 mte n 28 229—* mit 2050 zur Notierung kamen und im Verlaufe genannt 4% 40. 71.75 71.10 4% Aniklr. An f Wurden. Auch die übrigen Gattungen von Silbermexikanern 2 do. VFCGG— Wuüraburger Stranenbahnen.-d. Die Gesellschaft le verfolgten steigende ichtung. Badische Zuckerfabrik, 4% ptauntbehs Köngele 8 4½% Ung. St.-At. V. 1313.— 34.— nunmehr den Abschluß für die Jahre 1919/0 und 1920/21 vor, Dingler, Eisenwerk Kaiserslautern, Tellus, Sinalco zu höhe- 3½% 0. 24%.%% du. de. v. 1811 55 62— nachdem bekanntlich die.-O. G. V. vom 1. Oktober d. J. dem ren Kursen gesucht. Die Börse schloß fest bei teilweise 35%—0 40—0—— Vergleich mit der bisherigen Betriebs achlerin, der Elektri- großen Umsätfzen. 88.0 88.30%% Nlener iavest.-Anl. 30.28 29— zitats-.-G. Vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg, zugestimmt 0 Privatdiskont 33% n 2% Jessfeons Anfelhe 51.00 88.— 3% Oesterreſok.-Ungaf. hat. Danach wird der Bau-, Beiriebs- und Pachtvertrag mit 19 0 4% tantkurter tadranl. 88.— 8. eeee Schuckert.Gesellschaft mit Wirkung ab 1. April 1919 auf- Festverzinsliche Werte. 2% gehoben: letztere garantiert für eine 67/ ige Dividende für 10) Inlndische. 28. 17. eee e——Aboe, Sdas elierlocit] 8250.25 die Geschäftsjahre 1920/½1 bis 1924½5; für dieselbe Zeit 1 4% beutsohe nelohsanl. 27.50 Jg.80 e— 200 f0. e be W.—leistet sie einen jahrlichen Beitrag von 30 000. Nach dem 2ů555 2 22—% 500 17„—. M, Aualändigehe 20%, Lo Oeligatlenen 39.50 J0.— Geschäftsbericht brachte das Geschäftsjahr 1919/20 einen Be- 2 do. 3.—.e N enee 4½% KE 108.— 1080.— kriebsüberschuß von 141 708( V. 272 460„). Aus dem e, e,%% Ke odög., 1a06.———Reingewinn Lon 66 854„(138 980 4) Wird eine DPivi- %% l. Reichsschatzanl. 72.—.—%%5 mannbelm 1914—.—=% d0. eierente.— 3% 5. Vebersee- Ei.-06i.—.——.— dendée von wieder 6% vorgeschlagen. Auf 15²⁵ 000 + 1 55 Frsal. Scherzanueff. e 55 ee„ dente] ſ860.——— 11—5 Besitze 59 soll 0 755 8. 11 0 25—— 4% N 5 von 52& verteilt werden. Infolge weiterer Lohnfor e- 100 4% Freubisohe Konso! 51.——65.— 4% Miesbaden Dividenden-Werte rfei j 8 e% Fforzheim 20 rungen mußte im Geschäftsjahr 1920½1(seit 8. April 1920) * 175 eraindede aßtde 888 885 20 ant l.9. 6, 1280 17 ee eg ee, Se, der Beirieb vollständig elngestellt Eln daraus 10—.——.—% Oest. St.-H. v. 4— 9585 8„.— f 4 85 1 +7 Abeg ned ven 100 D——%, be. Saelnele 75— f6.— 40 ke.8ttabend.—486.— Gerlnte e. 725.— 597— 4 3% ee 90.10—.— 40% 40, Aeedt Bene 18.— 20.50 Sbadl Fenbens e 119—5 auch der Vergleich mit der Schückert-Gesellschaft zu- N N 10.— 18.— Abriitzer 48dinen.— 68— stande. Einnahmen wurden in diesem Jahre natur emàſ 1% Wayr..-Anl. 60. 55.0—.—3½% d0. St-fte. ias87.——— FPrinz-Heinrlohbahn 2cun 4 Süfinger 529.——+ nicht erzielt, die Ausgaben wurden von der Schuckert- esell- 85 41 Ne eee VF eee ee 859.5 schaft übernommen, die auch den Aktionären)% Dividende 10 K 88.— 8503% Her 2 e e— 800.— ͤ kür dieses Geschäftsjahr zu vergüten hat 2% fessen von 99 u. Os 63.— 6350 5% Nex. am. um. 960.——Hamb.-Südam.'sch. 504.— 600.— Harkort Brgw.— 827² + 1 8· 3½ abteet...——.—4% de Veld wen 199—.——.— Hanas Daupkegg.„—— 209.80 988— Bayreuther Bierbrauerei-., Bayreuth. Die verwal- 2% 840 et Anl. v. 19 1. 27 71⁰ ed eerg re ee ker 935.28 280.— tung beantragt eine K a italserhöhung um 0,4 Mill. 4 ———] Bank-Aktien. Höchster Farbwerke 584.88 591.— 2 bheen k. s 855 85 2 en des gertinerttandela-det. 418.— 428.75 foesen Eisen u. 8t. 47— J800 neue Aktien mit Gewinnbeteiligung ab 1. Sept. 1921. 40⁰ Frankfurt a.—.—.99.—. 49—— am. Gold 127.— 5————5 eee— 7 6 5855—8—— Paplierfabrik Neumühle.-d. von der Bayerischen 688.— 1880.0 Harmstadter gau 218.— 388.— Futteaw 0. W. Karser 806.— 870.— Hypotheken- und Wechselbauk gemeinsam mit der Bave. 4% feldelberg 4¼% Irrig. Anlelbe ½ Karisrube—.—— 1% Tehuantepee 870.——.—Heutsohe Bank—985 22—1 e e 5 rischen Disconto- und Wechselbank.-G. wurde unter lit- Dlvidenden-Werte. bresder Bant en 2J f. Löweonenelen 289.— 848.—Wirkung der Süddeutschen ee e 1735 eine een, br. nei reente 2 dener lees 8975 89— en r 71„& eo0.—.—2— old. Kreulthan mühle.-G. in 0— Fee eeee e e en, e eeee er ee ee ee kepital von 10 lill. 4 gegründet. Wiler delieden 0 Barmetädter Ban 228.— 345.— ba ehbank 175.——.— Leopeldehalt 420.0 75000 seither durch Herrn Heinrieh Aug. Mäller betriebene gleich- Seee 887— 250.— Undustrie-Antlen. 1000 0 namige Paplerfabrik zum Fortbefrieb erwiorben. 1 5 5— 8 41— 2²⁰.— 2 1 F ae.*ETEC 18805 1788 Loiarger ne e. 225— 85— Waren und Harhte. „ Beteſtde Betgl.den. 85.— 20950 Jummir, Feter..460. Treptos 88.— 809.— edele 1 88 2200.— 78.— Amtliche Preise der Mannheimer Produktenbörse 4 410 Aatenaldt. Bectehl. 310.— 350.— 226.— 20— Aiigem, Slektr.-Ges. 95.25 640.50 Hagirue.-0. 1100 800 per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. eee bee Laiereege⸗ e eeeee, 88 50 dereensc, 6 J45 dereen 525—550 de. Nosgen 440 4 Hater 400—4 4, Pkalzisohe fyp.-Bank 1160.0 1200.0 Seseee eeeee 858.— 390.— Cerste 575—610 4, Mais gelb. 425, Fedsen inl. 500—650 4A, Recloſache gredipaßt.—(—.—Je. Südd. Ingbert 299.— 888.— orenstein& Koppel 1120.0 1200.0 Ackerbohnen 400 4, Wiesenheu 200-220, Rotkleehen 210 Meileee een en—— J0. Sgtcherr.— enals Bergbe 825 835— bi 200 l. Kurerneklechen 240.-20 4, Prehstroh 60—-70 4. Södd. Bodenkcoditb.—— Vae ee Ae 520.— 549.— El. Masch.g. Schwarzk. 21880.— gelshotz Paplerfabr 880.25 885.— geb. Stroh 60—75, Reis 850—1050. Tendenz fest. eee a= e ene n e, e Wme eee 85 0 b.— g. Badlsone purlaon* Bochnger dußetanl 880.— 889.60 Rhein. Stahlwerke 1211.0 1380.0 8 eeeenee, z geereen 210.— 289.— Lebe. Söhter 00.— 80.— filebeot Hontan 229.80 10000 Berlin,. Okt. rahtb.) Die sprunghafte Steigerung 11 284.— 200.— Ba,etes Brikettind. 640.— 720.— Kombaoher tlütton 210.—.—am Devisenmarkt treibt auch am Produktenmarkt die Preise daee e e ee e, mi= ftgb e 855 10 e eee ee ee für alle Artikel dauernd stark in die 8 Oſteden ae. 8—.= e. lesgacd 388.— 900.— b65.— 299.— gag die auswärtigen Verkäufer mit ihren Offerteu zurück. ne Hypothekh.—— Zuderus EIsenw. 3849.— 900.— Rütgerswerke 690. 8 1 er 229.——— ee 1806 10870 Ne 8 fanſebe 88 955 n biree K417 1730 halten bezw. sie zurückziehen. Das geringe Material, das 1 Adteldt Meenben 300.— 3i0— balta e, Nünmasen..— 80d.— Daemieebg Walter 285.— 609.— ſage Sohnelder 818.— 88.— überhaupt zu haben war, fand zu scharf anziehenden Preisen eene beccsee 3— brtche karsteds 859.— 709.—, Obemiecns Albert 1160. 1240,0 Lefuetert.00.—.— schlanke Unterkunft. Bies Verhalten bezog sich auf alle — eee e r eer⸗ 7069.— 320.— Jorten von Brolgetreide sowie auch für Gerste, Hafer und Letenban en 650.50 850.— Suad. Imopihon.Mais und auch alle Mehlsorten. kur Roggen, +„ Voreinsbank—.—— Slagne rderg 600.— 620.— b. Uebernss Aarpr 765.— 510.— Rals 7 0—575 805— ergwerks-Aleti„eutsone Geltabr. 890.— 729.— 5. ee F e. Vers 5 e ee e0 ee- eter ese.— 8— dn n 5 icne Wagenmege der die Verschickung und Anlieterung Zuderus Elsenvv. 920.——.2 ee 600.——.— Pteok. Gasglühllobt Ualog. Serlin-Aun. 580. 77 75 von Getreide in sehr beträchtlichem Maſle erschwert. In ge- 188.— 960.— Sellindustrie Woltt 2 ee 2 Ne N 182 15 ringerem Maſle zeigte sich die steigende Preisbewegung auch 1 aſeee dessden eee Segd e 1051.0.— Pentsene Steingerg 116.— 751.— VetGteeetſe 355575 28000 auf dem Oelsaaten- Erbsen- und Futterstoffmarkte. Faiſg. Jonersistean.—880.— Spinnerel Ettlin 1200.0 1380.0 P. Maften u. Aunftſen 1109.9 1409.9 Ver, Alensstoffe 2800. Güterverkehr im Hafen zu Ludwigshafen a. Rh. im Monat ee, Laaege e bn, 1883 0 150 0 Hürkepee e eeeeen Ceptember 102l. Zu u r 1 Berg 128 3285, zu Tal 4347 t, 10 68.— J09.— Fangerer-Were 3750 3455.0 zusammen 132 675,5 t; Abfuhr: 2u 10 F l in Ta a W eeeeeee ed Liate 2h 900.— zusammen 23 997 t; Gesamtverkehr im eptember 156 6725 f ee ee eneeen 600.— 680— Leſene Waee, 88 e Un(zurloih=elsstoff Waidhof.——gegen 210 090,5 im Monat August. ee.-G. Waee e 651.— 700.—— 5 780.— 75 5— 9 Tabakverkäufe. Die Firma Landfried in Heidel- Riepeck Hoctes e, Frenkenchal 958.— Fetben à S0aee 255 950.„ ötar Mlnen 6. Elsenb. 700.— 398.— berg hat, nachdem sich bisher kein Käufer für den Tabak 1 Tellus Bergbau N 950 288.— 183.— Feledriohahütte 1740.0 1780.0 do. Genudsoßein 125 5 13900 Sekunden hat, in Sand bei Kehl den gesamten fermentierten Transpori-Axtien. Sins alnetoven Bont 20.— 389.— Penens eleen 2859.0 42898 Tabak, nahezu 500 Zentner, zum Preise von 1205 4 für den 1 Sohagtun 608.—.— Lengf 8 ee eeeeeee Bergw. 780.— 850.— Heidburg 565.— 880.— Zentner gekauft. Auch das diesjährige Sandblatt ist an eine Deulsenmarkt Denggeicben Peeig ergeelen dre Bechle in helnbee. 10 4ʃ6.— Kott——— 0 Den gleichen Preis erzielten die Sandblätter in i ofs- ee den, 8 beeee,, c ae aea Sag a e e 1100—4200 4 pro Zentnen gest ab. tanwaz el stan—— Fr. er De e eee Baltimbre& Ohie 71¹5.— 700.—— 2 600.— Frankfurt, 17. Okt.(Drahtb.) Im freien verkehr konnte Tertilausfuhr. Aus Neuenbur s* Rh. vird ge. 1 —— D= man keine sicheren Notierungen erfahren, da die Preisbe- schrieben: Von Mülhausen kommen jetzt täglich grobbe 175 6. 1472 8 6 25.— 750.— N Kane e 22— wegung bei höheren Schwankungen verkehrte., Die Stimmung N Anmunen, 1——— 8 1 1—— 9 Eendrauersl Slun— s eh. Sleengandl. FF ee 1 kehr setzte schiffbrücke transportiert wer en, werden in Automobilen eeee 229.— 223— 10 1 125— 400.— er e e 955 7 dbis an das linke e ebracht, wo die Ware auf e 8—— bein debg. u. Sok. 550.— 80.—sich die Steigerung bei Aenehet deutsche Fuhrwerke umgeladen wird. Von Zollaufsehern ee 0 00 8 90.— 880.— schlossen zu den höchsten Tagespreisen. Folgende amtliche begleitet und revidiert, Wird die Ware der Balm oder den e ee 5 f Paris 1260, Brüssel 1250, La erhäusern zugeführt. Th. Soldschmitt.—1195.0 Hirsoh Kupfer 77—.—Kurse sind zu nennen: London 664, 5„ 8 8 Feebrerte ee: 805.— 600— 250.— 701.— Newyork 175Z, Holland 5850, Schweiz 3300, Italien 72535. e 7 e e 9959 ———„ Hasoh. 809.60 820.— Deutsche Ammoniak- ereinigung in Bochum eilt ihren Mit- e—=e dect 827.— 889.— Acnten J 15, Oktoder 17. Oktaber e eee Sliedern mit, daß durch Beschlug des Düngestickstoff-Aus- Liolzverkobi.(Konst.)—5—— 5— 1—— Zelu Eriet geid IBrief geld Briet Ladeld I Brief schusses die bisherigen Höchstpreise für schwefelsaures Am-. e ee.en 4956.— 644. 8gorwegen. f1749.20 fl781.80 f2097 50ffId 10 rom 10. Oktober 1921 folgende Er 7 12500—.—„etak..—-elland 4908.— 4955 15 085.85 0 moniak mit Wirkun 8 ee e lanee e onang erlen faben. Nieht gegerrtes unck nlen ge⸗ 15— 722— Steaua Romang dee 195 92 0 220 70 500.30 1 110 146.88 147.18 138 88 138.65 l 99 0 10„ Nicze Sohwelz 1 5 em altess. tes und gemahlenes 4 r das 7 ck- —.01 Sedarr Berliner Wertpapierbörse. ei e ee Lalt Fun ule lo ueg ereipt sich hiergus unter Zugrunde- X Berlin, 17. Okt.(Eig. Drahtb.) Bei einem Dollarstande bänmark h772 20 2777.80 368.— 8394.— Freg 15/.80 188 20 167.80J 187.70fe ng eines Stickstoklgehalts von 20,17% ein Preis von von nahezu 170„A, der den Wert der Mark auf 2 herab- Fortdauer der Devisenhausse. Die letzte Woche ein- 350.96(292.47, bei 20,58% 358.09(298.41 4) und bei drückt, konnte es nicht Wunder nehmen, daß die Börse einen gesetzte Devisenhausse hat sich heute mit stürmischem 20,79% 374.22(308.73). DPie Preise verstehen sich für Wabren FPieberparodismus erfaßgte. Dutzende von fempo kortgesetzt. Der Kurs des Dollars stieg fortgesetzt. loses Salz. Lst der. Stickstofftgehalt höher oder niedriger als 7 Papieren stiegen um 100—150% Am stärksten gesucht waren Am Sa krüh stand der Kurs auf 141 und abends aut 20,177 20.58½, 20,70%4, so tritt eine entsprechende Erhöhung 1 oberschlesische Montanwerte; man erwartet jer eine ge- 147. Am heutigen Montag früh hatte der Dollar bereitsoder Ermäßigung des Preises für die 100 Kg loses Salz Wallige Trustbildung unker ausländischer Beteiligung. Dieeinen Markkurs von 155, der sieh gegen die Mittagszeit bis ein. Bei Gieben in Cewe⸗ en wird ein Aufschlag 15 Kurse der oberschlesischen Montanwer durchweg auf 179 sdeigerte. Aueck in den anderen ausländisehen Ion 17 +1 ANAlr. die 1 1 derechmet(einschlief- 70 Neh Füagehutr). ee Leeeee ontanwerten Zallurgsmittein geht dir Hausge ohne Unerbrechung welter. W um 100%, Caro. 190% Bei den weet — aen en 10 ſohnes, die von dem Prinzen Eitel ——— 2 berief ſich auch auf den anweſenden Grafen Rantzau als — ordnete öffentliche Verhandlung über den Beſchluß an. gebote unter Z. L. 6 an die Geschäfts⸗ PPPP —— Montag, den 17. Oktober 1921. Maemnuheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 482. Gerichtszeitung. Tu. Pforzheim, 15. Ott. Ver Inhaber der Schmuckware zung Otto Stoll u. Co., Schmuckwarenhändler Otto Stoll in Pforzheim, iſt wegen Umſatzſteuerhinterziehung zu einer Geldſtrafe von 30 000 Mark verurteilt worden. D3. Konſtanz, 10. Okt. Der Landwirt Mathäus Fahr von gen wurde vom Schöffengericht Ueberlingen wegen uner⸗ laubten Obſthandels zu 1200 M. Geldſtrafe verürteilt. Die gegen dieſes Urteil eingelegte Berufung wurde koſtenfällig zurückgewieſen. erlin, 16. Okt. In fünfſtündiger, dramatiſch bewegter Ver⸗ kämpfte vor dem Landgericht otsdam eine Muld n ihr Kind. Es war die Prinzeſſin Joachim von Preußen, die Gattin des verſtorbenen jüngſten Kaiſer⸗ Friedrich von Preußen die Herausgabe ihr vorenthaltenen Sohnes, Prinz Carl Franz Joſef verlangte. Das Landgericht Potsdam entſchied aacgſen der Mutter. Es ſtellte feſt, daß nach dem echtszuſtande nach Abſchaffung der Vorrechte des königlichen Hauſes die Kabinettsorder des vormaligen Königs unwirkſam ſei und das bürgerliche Recht Anwendung zu finden habe, wonach die Erziehungsgewalt nach dem Tode des Vaters allein auf die Mutter übergehe. Prinz Eitel Friedrich legte gegen das Urteil Berufung ein, die gedening beim Kammergericht ſchwebt, und behielt das Kind bei ſich. Nunmehr beantragte die Prinzeſſin beim Landgericht Potsdam im Wege der einſtweiligen Verfügung die ſofortige Auslieferung des Kindes. In dem Termin ihres einzigen, über dieſen Antrag legte Juſtizrat Lubſzunski, der Vertreter der Prinzeſſin, unter Vorkegung ärztlicher Zeugniſſe dar, der weitere Kar um das Kind die Geſundheit der Prinzeſſin ernſtlich gefährde und dieſe, nachdem das Gericht erſter Inſtanz ihr Mutter⸗ recht anerkannt habe, auch nun ſofortige Erfüllung ihrer natürlichen und menſchlichen Rechte verlangen könne. die Vertreter des Prinzen brachten darauf ein überraſchendes Moment hervor. tsanwalt kegte einen Beſchluß des Vormund⸗ ſchaftsgerichts Potsdam vor, den die Vertreter des Prinzen drei e vor dem Termin nach perſönlicher Rückſprache mit dem Vor⸗ mundſchaftsrichter erwirkt hatten, wonach vorläufig bis zur Er⸗ ledigung des ordentlichen Rechtsſtreits das Kind dem Prinzen Eitel Friedrich verbleiben ſolle. Gleichzeitig beantragten ſie behufs Verleſung dieſes Beſchluſſes Ausſchluß der effentlichtelt wegen Ge⸗ fährdung der Sittlichkeit. Die Oeffentlichkeit wurde auch ausge⸗ ſchloſſen, der Vorſitzende verkündete aber nach Wiederherſtellung der Deffentlichkeit, daß. wenn ihm der Inhalt des Beſchluſſes vorher geweſen wäre, er keinen Anlaß zum Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit gehabt hätte, ließ dieſe Erklärung zu Protokoll 1 und uſtizrat Lubſzynski proteſtierte gegen die illoyale Art der Gegenpartei, hier tzlich mit einem bisher völlig unbekannten Beſchluß hervorzu⸗ en, legte dar, daß der Beſchluß formell und materiell un⸗ gültig ſei und verlangte von der Gegenſeite in öffentlicher Sitzung egung des ganzen ſogenannten Materials und das Gericht be⸗ ſchloß dann auch, daß den Vertretern des Beklagten die Vorlegung des Materials aufgegeben werde. Rechtsanwalt Wangemann legte nunmehr eine Beſcheinigung des Herrn v. Berg, jetzigen General⸗ bevollmächtigten des vormaligen Königs vor, wonach ein entlaſſener der Prinzeſſin namens Stengel ihm Mitteilungen über einen angeblich anſtößigen Lebenswandel der Prinzeſſin gemacht habe. Er legte ferner ein Protokoll vor, das er ſelbſt in München mit einem andern Angeſtellten der Prinzeſſin aufgenommen hatte und eugen. Der Vorſitzende hielt den Vertretern des Prinzen vor, daß dei den vorgelegten Ausſagen die eidesſtattliche Beſtätigung, bei der einen ſogar die Unterſchrift fehle und ſtellte die Frage, ob ſie noch weiteres Material vorzubringen haben. Dies wurde verneint. Nach weiterer lebhafter Verhandlung verkündete das Gericht das Urteil dahin: daß dem Prinzen Eitel Friedrich durch einſtweilige Ver⸗ fügung aufgegeben wird, den Sohn der Prinzeſſin Joachim an dieſe herauszugeben und das Kind bis zur rechtskräftigen Entſcheidung des Rechtsſtreits bei der Prinzeſſin zu belaſſen. 2 Die Sammlung des Mannheimer General-Anzeigers für Oppau: 1 Uebertrag: 247 062.75 505. Germania⸗Automat 100.— 506. Stammgäſte des Germania⸗Automat 100.— 507. Klaſſe VIIb der Liſelotteſchule 160.— 508. Kegelgeſellſchaft„Flora“ Mannheim 200.— 509. U IIIa der Liſelotteſchule 364.— 510. Durch Stadtpfarrer G. von der Kinderſchule Traitteurſtr. 19— 511. Geſammelt von Herrn Direktor Wilhelm Hebebrand unter Kollegen in Villa„Panoptikum“ in Köln 1900.— 512. Evang. Mädchen⸗Verein„Euphroſyne“ Mannheim 100.— 513. Julius Erbacher, Mannheim 50.— A 250 061.75. Weitere Spenden nimmt die Geſchäftsſtelle des Mannheimer General⸗Anzeigers E 6, 2 oder auf Poſtſcheck Karlsruhe Nr. 17590 und Ludwigshafen Nr. 2917 entgegen. Hilfswerk für Oppan. An Spenden ſind weiter gezeichnet: I. Durch die Skadtkaſſe und die ſtädt. Sparkaſſe: el Bis jetzt ſind eingegangen: 296 936.10 1. Allgemeiner Deutſcher Gewerkſchaftsbund und All⸗ gemeiner freier Angeſtelltenbund Mannheim 50 000.— 2. Gebr. Major, Schuhhaus Mannheim, Ergebnis des Unterſtützungstages für Oppau 187.— 3. Mor. Major u. Familie, Mannheim, Schwetz⸗Str. 39 200.— 4. Techniſche Nothilfe Bremen 273.35 5. Angeſtellte der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. d.., Techniſches Büro, Mannheim 1202.— 6. A. Z. 50.— 7. Germania Liederkranz Roſe and Calliope, St. Pitts⸗ burgh, Penn'a. 5900.— 8. Relief Committee for Women and Children von Frau Anna Powers, Los Angeles, Calif., U..A. 5000.— zuſammen:& 359 748.45 IH. Bei der Handeiskammer und den Mannheimer Banken: 1 Bis jetzt ſind gezeichnet: 2 501 225.75 a) Zeichnungen bei der Bank für Handel und Induſtrie, Filiabe Mannheim: 9. Ungenannt 350.— 10. Italien. Kohlenkommiſſton 100.— 11. Behrend, Berlin 100.— 12. Kunkler u. Co. 1000.— 13. Fr. Keſſelheim 500.— 14. Ungenannt 30 000.— 15. B. Löb u. Söhne, hier 1000.— 16. G. Schönhut, Mergentheim 100.— 17. C. G. Maier.⸗G. 1000.— 18. Beamte und Angeſtellte der Bank für Handel und Induſtrie(Filiale Mannheim) 5825.— 19. Wilhelm Kahn 500.— 20. Jul. Barber, Landau 300.— 21. Direktor Dr. H. Bernheim 1000.— 22. Direktor Jakob Kahn 1000.— 23. Direktor H. Weingärtner 1000.— 24. Eiſen, Straßburg 200.— 25. Aluminiumwalzwerk Wutöſchingen 3200.— 2000.— . J. 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Berlin, Zweigſtelle Mannheim 10 000.— 35. Unterſekunda Liſelotteſchule 760.— 36. Dr. Levi 50.— 37. Hirſch u. Nadenheim 2000.— 38. Adolf Rohwerder, Stargard 100.— 39. Adolf Würzburger 300.— 40. Dipl.⸗Ing. Richard Tielmann, Rheinau 200.— 41. Mannheimer Malzfabrik 2000.— 42. Direktor Otto Häffner, Heidelberg 2000.— 43. Direktor Dr. Franz Meyer, Heidelberg 2000.— 44. Dr. Fritz Geißmar 200.— 45. William Nugaß, Newyork 500.— 46. Ludwig Neugaß, Newyork 750.— 47. Fr. D. Wendel 300.— 48. Ungenannt 10 000.— 49. W. Dröſcher, Seckenheim.— 50. Dr. S. Felſenthal 150.— 51. Ingenieur Ernſt Keller 20.— 52. J. W. 4190.— Summa: A 2 595 525.75 Wir danken allen Gebern herzlichſt und bitten um weitere Spenden. Mannheim, den 15. Oktober 1921. Bürgermeiſteramk: Handelskammer: Böttger. J. A. Dr. Blauſtein. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswefterwarle in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72e morgens) 2 66h.Je Wns?= . eee ween Wertheim——————— Königſtuhl..563 770.9 10 8 ſchw. beierf 0 Karlsruhe...127771.9 8— ſtark aung“ 0 Baden⸗Baden 213771.44 8 O leicht fa. del“ 0 Villingen. 715——————— eldberg. Hof 1281 760.60 9 W. ſchw nng 0 t. Blaſien.780— 9 Wſſchw. beier 0 Badenweilerr——————— Allgemeine Witterungsüberſicht. Das über Mitteleuropa lagernde Hoch bedingt fortgeſetzt 3 trockenes Wetter. Die Tagestemperaturen erreichten geſtern i uns 20 Grad. Nachts tritt vielfach Reifbildung ein. Eine Aenderung iſt nicht zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag, 18. Oktobet, nachts 12 Uhr. Fortdauernd heiter, trocken, am Tage mäßig warm, nachts ſehr kühl, ſtellenweiſe Morg ennebel. Hauptſchriftleitung: Dr. Frig Goldendaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Druck und V erlag: Druckerei Dr. Haas, G. m. * b.., Mannbeim. E 6, 2. .: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Mannheimer General⸗Anzeiger 319 Zu verändern. la. Referenzen zur Verfügung. Angebote unter Z. J. 4 an die Geſchäftsſtelle. 3315 ſtärkeren Wagens Bandoneon 116 tönig) zu verkaufen. Ludwi Helkiaſraße 79. ber Wenig gebrauchte Topiermaschige Jüngere Stenotypisfin gut bewandert in Steno⸗ graphie, Maſchinenſchrei⸗ ben, ſowie in allen vor⸗ kommenden Büroarbeiten ſucht ſofort Stellung, auch Mannheim. 9 ingebote unter Z. H. 3 an die Geſchäftsſt. 330 An⸗ u. Verkauf von Wohn⸗ Zu verkaufen wegen Anſchaffung eines 1Adlerwagen Welsitz. 514 wenig gebraucht, mit guter Bereifung, 1920 die Fabrit verlaſſen. Gefl. Angebote unter U. O. 189 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. mit Sicherheit in gewichts- und maß- analytischer Arbeit sofort gesucht. Angebote mit Lebenslauf und Teugnisabschriften unt. T. 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Rheinan beabſichtigt auf ihrem Grundſtück im Induſtriegelände Mannheim⸗ 1 Rheinau— Eſſenerſtraße— eine Anlage zur De⸗ ktillation von Teer und Teerölen und zur 1 Fabrikation von Dachpappe zu errichten. 8 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit1 der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen 1 vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an1 welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende m Verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ S falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ bl. Geldbeutel mit 85,30 Mk., 18½% Pfund Korn und Einwendungen als verſäumt gelten. ie Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kantgleien des Bezirks⸗ amts und des Stedtrats zur Einſicht offen. 20 Mannheim, den 12. Oktober 1921. Badiſches Bezirksamt Abt. V. Fund betrefſend. In der Zeit vomgg. Juli bis 31. September 1921 gefunden und Kuf dem Fundbüro— L 6 P Nr. 1— II. Stock, Zimmer 55, zur Aufbewahrung abgegeben bezw. als gefunden angezeigt wurden: J Monat Juli: in 1 Gummiball, 7 Schlüſſel an einem Ring, 1 Tiſchdecke und 1 Sitzkiſſen, 1 ſchw. Geldbeutel mit .90 Mk., 6 M Pferdekopf, 1 Herrenuhr mit Kette, 2 Mark in Papier, 1 ſchw. Geldbeuter mit 10 Mk., 1 Schlüſ⸗ ſel, 1 gold. Ehering. 1 Geldmappe mit 80 Mk., G. Zwanzigmarkſchein, 1 Broſche, 1 Vorſtecknadel, 4 Lebensmittelkarten, 1 gr. Ruckſack m. grünl. led. Brieftaſche mit Papieren, 1 Schlüſſel, desgl., 1 Herrenuhr, 890 Mark in Papier, 1 ſchw. 8 Feldbeutel mit 3,10 Mk., 1 br. Handtaſche, 1 kl. 1 Geldbeutel mit.60 Mk., 1 Perſonelausweis(B. Aeckner), desgl.(8. Kaufmann), 20 Mk. in Papier, 1 Doppelſchlüſſel, 1 ſchw. Brieftaſche, 150 Mk. in Papier, 100 Mk. in Papier, 1 zweirädriger Hand⸗ wagen, 1 Herrenuhr, 29 Mk., 1 Hundertmarkſchein, 1 weiß. gehäk. Spitzenkragen, 1 dkl. Geldbeutel mit 28,00 Mk., 1 ſchw. Geldbeutel mit 7,65 Mk., 1 led. 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Damenunterkleidungsſtücke, 2 Emaileimer, 1 Zink⸗ eimer, 2 Steintöpfe, 3 Einmachgläſer, 4 Büchſen Kochmehl: 1000 Amtache erstenkhchangen ger Sadtgemennde. Für die Verbraucher gelten folgende Lebensmittel⸗ marken: Von Samstag, den 15. Oktober ab für Brot: Je 750 Gramm die Marken 127 und 128 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke 128 der Kinderlebensmittelkarte Die Marke 127 der Kinderlebensmittelkarte kann vernichtet werden. Zucker: 600 Gramm zu M..— Oarunter ein kleiner Teil Wͤrfelzucker zu M..10) das Pfund die »NMarke 124 beider Lebensmittelkarten in den Kolonialwarengeſchäften 1 bis 1868. Gramm das Pfund zu M..50 die Marke 132 der Lebensmittelkarte für Er⸗ wachſene und Kinder in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften bei denen die Abſtempe⸗ lung ber Beſtellabſchnitte erfolgte. m Montag. den 17. Oktober für die Innenſtadt, am Oienstag, den 18. Oktober für Neckar⸗ ſtadt und Schwetzingerſtadt, am Mittwoch, den 19. Oktober für Linden⸗ hof und ſämtliche Vororte. In der Zeit vom 3. bis 14. Oktober wurden auf⸗ gerufen: Für 750 Gramm Brot die Marke 126 und 133 der Lebensmittelkarten für Er⸗ wachſene und Kinder. Für die Marke 140 beider Lebensmittelkarten 750 Gramm Btot oder 500 Gramm Mehl. Milch, 2 Paar Lederhandſchuhe, 1 Sack Weizen, 2 Säckchen Weizen, 66 Pfund Mais, ö leere Säcke, 19 Schlüſſel. 3 Teile eines Schweißapparates, Anker, 2 Schlüſſel an einem Ring, 3330 Mk in Papier und 1 Notizbuch, 1 Anzahl Briefmarken, 1 Hundertmarkſchein, 1 Untertaille und 1 Korſett, 1 gold. an 1 br. Geldtaſche mit Inhalt, 3 Schlüſſel an einem Ning, 25 Mk. in Papier, 5 1 hygieniſcher Gummiball, Beſtallungsurkunde auf den Namen Friedr. Müller, Schuldverſchreibungs⸗ Papiere des deutſchen Reichs aus dem Jahre 1915, verſch. Bſicher und Kleidungsſtücke, 1 gold. Ehe⸗ ring, 1 Meſſer, 1 Perlgeldbeutel, 1 Schule zur Erlernung des Mandolinenſpiels, 1 gold. Ehering, Mk. in Papier, 1 ſchw. Geldbentel mit 30 Mk., Lindenhof: Brümmer, Waldhoſ: Weingärtner, Neclaran: Baro, Philipp, Kaiſer Wilhelmſträße 7; Feudenheim: mpf, i Rheinan: Konſum⸗Verein, Sandhofen: Konſum⸗Verein, Sonnenſtraße 2; rankenbrot K iſt ab 20. Oktsber nur bei nachſtehenden Bäcke⸗ reien erhältlich: 68 Innenſtabt: Krimm, Jakss, O 3, 24; Sinn, Chr., U 5, 4; Krummm, Alois, Beilſtraße 27; Neckarſtadt: Moſer, Hans, Peen uiefenſtratze—5 e Boigt, Wilh., Weßplaßz 7. chwetzingerſtadt: Brecht) Anton, Kleinfeldſtr. 37; Johann, Windeckſtraße 30; Wachtſtraße l; Ludwig, Schwanenſtr. 43; Relaisſtraße 82; desel. mit 32 Wr., 2 Schlüſſel an einem Ring, ferner in den Geſchäften des Konſum⸗Vereins in — 4. 10, Schwetzingerſtr. 92 und Alphornſtr. 26. 1 ſchwarzer Geldbeutel mit 58,30 Mark, 1 Zehn⸗ nrarkſchein, 1 Herrenuhr, 1 Schlüſſel, 1 ſchwarzer br. Geldbeutel mit 1,06. Mark, 1 ſchwarzer Geldbeutel mit 2,50 Mk., 1 Scheck der MWhm. Bank, 1 Paar ſchw. Damenſtrümpfe, 350 Mk. in Papier, 1 Paar ſchw. Damenſtiefel, 1 eiſerner Schub⸗ karren, 2 Paketchen Schrauben, 1 Haarſpange, 1 Zweimarkſchein, 1 Ridikül mit Inh., 1 Fünfmark⸗ ſchein, 1 Militärpaß auf den Namen Krauſe, 1 Straßenbauarbeiten zur Herſtellung der Kronprinzenſtraße Los II. Die Verdingungsunterlagen ſind im zuſehen. Angebotsvordrucke können gegen Erſtat⸗ zung von.— Mk. von dort bezogen werden. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am Donnerstag, den 27. Oktober 1921, vorm. 11 Uhr. Zimmer 138 ein⸗ 104 Tiefbauamt. ſilb. Herrenuhr, 1 Stahlberrenuhr, 1 Ghering, 2 Serrenringe, 1 Anhänger, 1 Herrenuhrkette, 1 Zange zum Zahnziehen, 1 Hornbrille mit Etui, Kette mit 1 Anhänger, 1 br. Herrenfilzhut, 1 br. haus, Mittelbau Fearug gegen nen eg e e e NN Bauverwaltung der Neubauten. 13 Schloſſerarbeiten(Beſchläge), Neubau⸗Kranten⸗ i„zu vergeben. Termin: Montag, Geldheutel mit 31,80 Mk., 1 Zwicker, 1 Schlüſſel, 3 Schlüſſel an einer Schnur, 1 Fuünfzig⸗ markſchein, 18 Mk. in Papier, 1 Anhänger mit Photogr., 1 Brille, 1 ſchw. Geldbeutel mit 20 Mk., 1grün. Herrenfilzhut, 5 weiße Taſchentücher, 1 Chering, 1 Kinderſtroßhut, 1 Paketchen gr. Futter⸗ ſtaff, verſch. Kinderſpielzeug, 1 Fahrrad, 1 Kinder⸗ ſporkwagen, 1 Rugſack mit Weizen, 2 filb. Löffel, .Briefsffner, 1 Uhr, verſch. Fahrradzube rteile, 2 teue Jahrradſchläuche, 1 Luftpumpe, 2 üſſel, 1 Ruckſack, 1 Perlenpompadour mit Inh., 1 ſchw. Kamm, 1 ſilb. Herrenuhr mit Gehäuſe, 1 ſchw. Geldbeutel mit 26,65 Mk., 1 Buch,(Biographie Thomas), 9 Mk. in Papier, 3 Meter Leinenſpitzen, 11 Söcke und 1 Arbeitsbluſe, 1 Säckchen Mais und 1 Säckchen Weizen, 1 Paket Düten, 2 Schlüſſel an einem Ring, 1 Pfeiffenreiniger, 1 Militärpaß auf den Namen Großhans, 1 Couvert mit 2 Rech⸗ n und 1 Quittung, 1 Schlüſſel, 1 rotbrauner Geldbentef mit 11,80 Mk. Monat September. 1 Broſche, 1 Mäppchen, mit 42 Mk., 1 geſtr. Damenhandtaſche mit Inh., 6 Schlüſſel an einent Ning, 1 Autskennzeicher, 7 Mf. in Pap er, 1. Mk., 1 rot. 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Oktober, nachmittags 2 ½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 375 Das hl. Seelenamt ſindet in der Jesuitenkirche um 7 Uhr statt. Todes-Anzeige. Heute folgte der geliebten Mutter 4 in die ewige Heimat meine liebe Tochter, meine einzige Schwester, unsere gute Enkelin und Nichte Hartza Lealt im blũhenden Alter von fast 21 Jahren. 165 Mannheim, 16. Oktober 1921. In tiefem Schmerze: 3 Kart Lezkus und ſochter Sertrud. Die Einäscherung findet am Mitt- woch, den 19. Oktober, nachmittags 2 Uhr, statt. 35⁴ 15 Jatoh Schoo Ndard NHännheim. Flugzeugbau Telephon 8360 Mo dellbau- und Versuchs-Anstall für techn. Neuheiten aller Art. Bau von Flugzeug-Modellen Motor- und Segelflugzeugen. Langiühr. Erfahrung u. billigste Berechnung NEe N — 22.. Dietric lroße Merzolslade 23 263 leitender Poſition, ſu in gutem Hauſe. Junges Ehepaar, Rheinländer, Kaufmann in ad. 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