wWan ↄ ̃ 9 % hhhe 1 N uns wohl nen von ſtänd n von N dengepreiſe: ain mannheim und Uumgebung monatlich 5 ine haus gebracht Mark 10.—, durch die poſt dezogen Bartelläbrüch mark 27.—. poſtſcheckkonto nummer 17500 geiseuhe in Saden und nummer 2917 udwigshafen am Adein. Houptgeſchäfteſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗nedenſtelle ſadt, waldhofſtraße Nummer 6. Fernſprecher — 7090, 7031, 7032, 7043, 704, 7038. Telegramm-Röraſſe: Veneralanzeiger mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. adiſche Neueſte Nachrichlen — Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht. — Mannheimer Frauen-Zeitung.— Alannheimer Muſik-Zeitung. Verkaufspreis: 40 Pfig. Anzeigenpreiſe: oie kleine Zelle mk..— ausw. Mk..6e Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20% Kachlaß. Reklame Mk. 10. Annahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Nbendbl. nachm ½Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Nusgaben w. keine verantwoetg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Seteiebza⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnahme don Anzeigen. Ruftrüge durch Feenſprecher ohne Sewähr — Bildung und Unterhaltung Berpaßle Gelegenheit. „Nicht vorhanden und wirkungslos“. WVas ſich jeder einſichtsvolle Politiker von ſelbſt ſagen en iſt auf der Stelle eingetroffen. Der Razeſ der deut⸗ 1 n Regierung gegen den oberſchleſiſchen Machtſpruch wird einer Note der Botſchafterkonferenz beantwortet, in der 70 zu verſtehen gegeben wird, daß die Entſcheidun dabeig ulteg u. unwiderrruflich ſei, daß Deutſchla 1 ei überhaupt nicht mitzuwirken und mitzuſprechen hatte nd daß es uns überhaupt nicht zuſtehe, ein Urteil er abzugeben. Deutſchland wird ohne Vorbe⸗ ſie und mit allen Folgen die oberſchleſiſche Regelung, ſo wie ihm notifiziert worden iſt, anzunehmen haben, tönt es 5 Paris; der Proteſt der Reichsregierung gilt als nicht vor⸗ een und wirkungslos. Für die Entente iſt mit dieſer Ohr⸗ eige an die deutſche Regierung und der Ernen⸗ bne des deutſchen Verhandlungskommiſſars die Sache er⸗ — t. Für uns iſt die oberſchleſiſche Frage freilich noch nicht 5 igt, und ſie wird es nicht ſein, bis ſie in hoffentlich recht 80 er Zeit ſo gelöſt worden iſt, wie es Recht und Gerechtigkeit, Higkeit und der Grundſatz vom Selbſtbeſtimmungsrecht der ölker erfordert. Unſer Proteſt iſt wirkungslos verhallt, weil 158 von vornherein uns des Mittels begeben hatten, ihm den 0 tigen Rückhalt zu gewähren. Der volksparteiliche Abgeord⸗ Dr. Kahl hat in ſeiner trefflichen Rede im Reichstag da⸗ die hingewieſen, daß wir bereits ſoviel papierne Proteſte an e Entente gerichtet hätten, um ein Muſeum damit ausſtatten 3 können. Die Zahl diefer papiernen Proteſte iſt lediglich um Norn neuen vermehrt worden. Wenn auf die angekündigte ote der Entente mitgeteilt worden wäre, daß die deutſche Re⸗ erung den wider Recht und Gerechtigkeit ergangenen Spruch n Paris als rechtsgültig nicht anerkennen kann und deshalb auch nicht zu ſeiner Ausführung die Hand bietet, ſo hätte man ſchließlich durch Anwendung von weiteren Gewalt⸗ maßnahmen, heutzutage euphemiſtiſch Sanktionen genannt, Relleſcht zur tatfächlichen Anerkennung des ohne uns geſchaffe⸗ Zuſtandes zwingen können, damit aber keinen Rechts⸗ en hergeſtellt. Leider iſt alſo wieder einmal die günſtige Gele⸗ gebn ſenheit verſäumt worden, der ganzen ziviliſierten it vor Augen zu führen, wie ſehr das Verhalten der Ntente uns gegenüber jeden Begriff von Vernunft und woecht ins Geſicht ſchlägt. Wenn wir nur ein einziges Mal e viel Rückgrat gezeigt hätten, um ruhig die Anwendung Gewaltmaßregeln über uns ergehen zu laſſen, dann üb en wir, namentlich den Franzoſen ganz anders gegen⸗ f zer da. Wenn ſich Frankreich, denn dieſes iſt die Seele des eindſeligen Vorgehens gegen uns, zur Anwendung von Ge⸗ 2 veranlaßt geſehen hätte, dann könnte Briand nicht auf der Vaſhingtoner Konferenz als der Mann des Friedeng, 77 Völkerverſöhnung und der Abrüſtung auftreten, wie es bt der Fall iſt. Dann hätte Deutſchland wenigſtens einmal vor der Welt Beweis geliefert, daß es ſich nicht mit papiernen Pro⸗ iſten begnügt, ſondern daß es trotz ſeiner Wehrloſigkeit doch 1 Rechtsmittel in der Hand hat, ſeine Auffaſſung 580 Geltung zu bringen. Ueberall außerhalb Frankreichs er⸗ Dartete man mit Beſtimmtheit eine ſolche mannhafte Haltung ſheuſchlands, von der vielleicht eine uns günſtigere Politit Mön Ausgang genommen hätte. Daß wir uns wieder ſeder Alilicheit begeben haben, gegen die Gewaltpolitik der 5 iie rten in einer andern Form als nur auf dem Papier ſchwahrung einzulegen, wird uns auf die Dauer ſehr viel un er ſchädigen, als es alle vorübergehenden Drohungen d Maßnahmen der Entente vermocht hätten. Die chwächliche Haltung Deutſchlands auch in dieſem 8 eiſt ſicherlich nicht geeignet, den Glauben an die ledergeburt deutſcher Kraft und an die Geſundung des wchen Volkes im Ausland zu ſtärken. Darüber dürfen ſ uns weder durch mehr oder weniger ernſt gemeinte Lob⸗ udüche für den Reichskanzler, noch durch halbe Verſprech⸗ wanen für Entgegenkommen auf wirtſchaftlichem Gebiet hin⸗ egtäuſchen laſſen. A7 ie ſehr man die Folgen eines mannhaften Vüftreten⸗ Deutſchlands durch die Ablehnung, einen ethandlungskommiſſar zu entſenden, auf der andern Seite defürchtet hat, geht am beſten aus den Warſchauer Mel⸗ auftden hervor. Danach hat die polniſche Regierung förmlich dladeatmet und einen Seufzer der Erleichterung ausgeſtoßen, deuf der Hauptſtadt Polens die Nachricht von dem Beſchluß ein chlands eintraf. Mit einem Schlage ziehen die Polen lei anderes Geſicht auf und tun jetzt, als ob ſie kein Wäſſer⸗ n zu trüben imſtande wären. Mit ſchönen Verſprechungen engem Zuſammenarbeiten mit dem deutſchen Nachbar, han, Redensarten über die längſt vergangenen Zeiten der Ver⸗ Reaſlungen von Verſailles uſw. wimmelt es in der polniſchen ertelſe. Man möchte uns nicht hinter die Kuliſſen blicken und ſſcenmen laſſen, wie ſehr man beſorgt war, die ganze oberſchle⸗ uiche Frage könnte von neuem aufgerollt werden. Außerdem delen die Polen ganz genau, daß ohne kräftige und aufrichtige 50 tſche Hilfe ſofort die geſamte Wirtſchaft in Oberſchleſien Sie ibnen ſelbſt in Grund und Boden ruiniert werden würde. de bedürfen der deutſchen Hilfe, der deutſchen Arbeit, der deutſchen Gründlichkeit, der deutſchen Wiſſenſchaft und des chen Könnens. Ohne die Deutſchen wäre ihnen Oberſchle⸗ en nicht mehr wert, als das noch immer unerſchloſſene Koh⸗ gen und Erzgebiet in ihrem eigenen Lande. Aus dieſen weni⸗ m Andeutungen erhellt abermals aufs klarſte, was für Druck⸗ datel wir in unſerm Beſitz hatten, aber unbenutzt gelaſſen de en. Es iſt ſchon immer ſo in der Welt geweſen, daß nur durchſetzt, der etwas wagt einer wahrung auch den nötigen Rückhalt zu geben weiß. Krieg können wir allerdings nicht mehr führen, denn wir ſind ohne Wehr und Waffen, aber deshalb ſind wir bei dem hohen Stand der deutſchen Wirtſchaft und Wiſſenſchaft nicht auch geiſtig und wirtſchaftlich wehr⸗ und waffenlos. Das weiß man überall in der Welt und fürchtet es— nur unſere Regierung und die Mehrheit des Reichstags weißes nicht. Wie die Parteien ſfimmken. Die Vertrauensreſolution(Wels⸗Marx) für das Kabinett Wirth im Reichstag wurde bekanntlich mit 230 Stimmen angenommen. Dafür ſtimmten geſchloſſen die beiden Parteien, die ſie deantragten, Sozialdemo⸗ kraten und Zentrum; ferner die Unabhängigen und außerdem die Mehrheit der Demokraten, wäh⸗ rend ſich ein Teil der Demokraten der Stimme enthielt. Gegen das Vertrauen ſtimmten die Deutſchnatio⸗ nalen, die Deutſche Volkspartei, die Bayeriſche Volkspartei und die Kommuniſten(132 Stimmen). Für den Antrag der drei rechtsſtehenden Parteien, den ſcharfen Proteſt gegen das Unrecht an Oberſchleſien, Wahlrecht iſt Wahlpflichtl Die neue Verfaſſung beruft jeden Einzelnen zur Mitbeſtimmung ſeines eigenen Geſchickes und durch das parlamentariſche Syſtem zur Mit⸗ regierung. Wahl iſt tatſächlich die Entſcheidung, wie regiert werden ſoll, welche Grundſätze die maßgebenden in der Geſetzgebung ſein werden. Die Wahl vom 30. Okkober iſt aber auch eine Abrechnung. Die Abgabe des Wahlzettels iſt nicht nur die deutlichſte, ſie iſt auch die wirkſamſte Arilik an den beſtehenden Zuſtänden. Nicht das Beiſeiteſtehen, nicht das kannegießernde Maulen am Biertiſch, nicht das die Fauſt⸗ im⸗Sack⸗ ballen werden irgendetwas an der Zuſammenſetzung der Regierung ändern. Das iſt ein unfruchtbares Treiben. Fruchtbar wird Eure Kritik, wenn Ihr wählt! Denn dann kann ſich die Zuſammen⸗ ſetzung der Regierung ändern. Und ſie muß ſich ändern, wenn es beſſer werden ſolll Dder Bürger, der nicht wählt, weil er zu bequem iſt, weil er zu gleichgiltig iſt, weil er ſich nicht entſcheiden kann, wen er wählen will, iſt ein pflichtvergeſſener Bürger. Er genügt ſeiner ſtaatsbürgerlichen Pflicht nicht. Das iſt eine ſchwere Verſündigung an der Gegenwart und der Zukunft. Er iſt es auch, der einer gegneriſchen Stimmenzahl zum Erfolge verhilft. Wer nicht wählt, der tut das Gleiche, als wenn er ſeine Stimme den Parteien gibt, mit deren Regie⸗ rungsweiſe er nicht einverſtanden iſt, er flärkt ihre Reihen! Ein Urteil über das Kabinett Wirth iſt aber auch die Wahl in Baden am 30. Oktober. Denn die⸗ ſelben Kräfte beſtimmen das Geſchick unſeres Landes, die die Geſchicke des Reiches beſtimmt haben in den furchtbaren Mo⸗ naten, die von dem Ultimatum hingeführt haben zu der Entſcheidusg von Genf, wo die Politik der Erfüllung, die Po⸗ litik der Unterwürfigkeit eine kalaſtrophale Niederlage erlitten hal. Ueberlegt, welche Parteien die Träger dieſer Politik ſind! Eine nationale Kundgebung, die einem ſo unheilvollen Einflüſſen ausgeſetzten Grenzlande wie Baden bitter nottut, muß der 30. Okkober werden. Wie die Kommunalwahlen in Verlin, die einen Sieg des Bürger⸗ tums über das radikale Beuteſyſtem gebracht haben, müſſen auch die Wahlen in Baden ein Sieg des Bürgertums werden, ein Sieg des nationalen Bürgertums, das will, daß vaker⸗ ländiſche nicht parteipolitiſche Rückſichten die Haltung ſeiner Regierung, die es berufen iſt, ſich ſelbſt zu geben, allein beſtimmen. Darum auf, Männer und Frauen in Stadt und Land, Männer und Frauen jeden Alters, Män⸗ ner und Frauen jeden Standes, wählt, wählt Alle und wählt die Partei, deren wahrhaft freiheitliche, vaterländiſche und ſo⸗ ziale Richtlinien, deren wahrhaft freiheitliche, vaterländiſche und ſoziale Arbeit im Reichslage ein fruchtbares Ergebnis zum Heile des Vaterlandes, zum Heile! jedes Einzelnen verbürgt, wenn ihr Einfluß auch in Baden verſtärkt wird, wählt ſtimmten 152 Abgeordnete und zwar die Deutſchnatio⸗ nalen, die Deutſche Volkspartei, die Bayeriſche Volkspartei und die Demokraten. Dagegen ſtimmten die Sozialdemokraten, das Zentrum, die Unabhängigen und die Kommu niſten(213 Stimmen). Die merkwürdigſte Rolle ſpielten dabei wieder einmal die Demokraten. Sie traten zwar mit ein für den Proteft der Rechten, bekamen es aber trotzdem fertig, faſt in demſel ben Atemzuge der Politik der Regierung das Vertrauen aus⸗ zuſprechen. Es iſt das eine Politik mit doppeltem Boden, wi⸗ wir ſie freilich bei den Demokraten bereits gewohnt ſind. Er⸗ innert ſei nur an ihre Haltung bei der Abſtimmung über das Mai⸗lUltimatum. Damals ſtimmte die Hälfte der Demokraten für, die andere Hälftegegen das Ultimatum. Und nachher betonte das Berliner Parteiorgan der Demokraten bei jeder Gelegenheit, wie richtig die Demokraten gehandelt hätten, daß ſie für das Ultimatum eingetreten ſeien. Das paßte der Parteileitung nämlich nachträglich am beſten in den Kram; da ja die Demokraten, trotzdem die Hälfte von ihnen die Ulti⸗ matumpolitik für unmöglich erklärt hatten, dann doch in die „Regierung der Erfüllung“ eintraten und deren Unterwer⸗ fungspolitik Dr. Wirths mitmachten. Sonach war es ja aller⸗ dings gewiſſermaßen folgerichtig, daß ſie nun am Mittwoch dieſer Regierungspolitik das Vertrauen bekundeten, ſie hätten ja ſonſt ihren eigenen Parteiminiſtern das Mißtrauen ausge⸗ ſprochen. Bei der diesmaligen Regierungsbildung ſpielen die De⸗ mokraten nun ja wieder die gleiche Doppelrolle. Auf der einen Seite ſind ſie mit Geräuſch aus dem Kabi⸗ nett ausgetreten, weil ſie die Verantwortung für die ſozial⸗ demokratiſche Unterwerfungspolitik nun wenigſtens nicht län⸗ ger mehr tragen könnten. Ihr Parteimitglied Geßler aber iſt gleichwohl im Kabinett geblieben. Die Erklärung, er als Reichswehrminiſter ſtehe ſozuſagen außerhalb der politiſchen Schußlinie, iſt dabei doch recht lendenlahm. Und das vollends, da ja inzwiſchen der aus dem Poſten des Reichsſuſtizminiſters ausgeſchiedene Demokrat Dr. Schiffer zum Kommiſſar für die Verhandlungen mit Polen ernannt iſt und an der Wieder⸗ kehr Rathenaus nach den in Paris geäußerten Wünſchen atich nicht mehr gezweifelt werden kann. der vakaule Wiedergufban. Im Reichsminiſterium für den Wiederaufbau ſind zurzeit die zwei wichtigſten Poſten unbeſetzt. Reichsminiſter Dr. Ra⸗ thenau iſt— ſagen wir vorläufig— in das neue Kabinett Wirth nicht wieder eingetreten und nun hat der frühere Ober⸗ präſident v. Batocki, der als Dr. Guggenheimers Nachfolger zum Reichskommiſſar für die Wiederaufbauarbeiten ernannt wurde, ſein Amt niedergelegt. Auf die Dienſte Rathenaus wird vorausſichtlich wohl auch das neue Kabinett Wirth nicht 9 verzichten brauchen. Nachdem Schiffer als Neichskommiſſar ür die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen wieder ein Regie⸗ tungsamt übernommen hat, wird ſich Dr. Rathenau wohl nicht mehr lange bitten laſſen. Der Kurs des Kabinetts iſt je nachwie vorderalte und deshalb auch Raum in dem neuen Kabinett für den alten Wiederaufbauminiſter. Bei Herrn v. Batocki liegen die Dinge aber anders. Der neue Reichskommiſſar im Wiederaufbauweſen hat ſein ganzes Pro⸗ gramm nicht auf den alten, ſondern auf einen neuen Regie⸗ rungskurs im Reiche eingeſtellt. Sein Ziel war die Zuſammen⸗ faſſung aller fähigen und willigen Kräfte zum Wiederaufbau. Das neue Kabinett Wirth ſteht aber, wie es ſcheint, noch mehr als das alte, unter dem einſeitigen Druckder Sozialdemokratie, die trotz des Görlitzer Beſchluſſes der wirtſchaftlichen Wiederaufbauarbeit auf breite⸗ ſter Grundlage mit ihren verbrauchten Agitationsphraſen und ihren ſozialiſtiſchen Ladenhütern im Wege ſteht. Daraus hat Herr v. Batocki kurzerhand die Folgerungen gezogen und auf ein Amt verzichtet, das er unter den gegenwärtigen Regie⸗ rungsverhältniſſen nicht fachlich nutzbringend verwalten kann. Zur Enlſcheidung über Oberſchleſien. Die vier Kommiſſionen. J Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach der Entſcheidung der Botſchafter⸗Konferenz über Ober⸗ ſchleſien ſollen zu den deutſch⸗polniſchen Verhandlungen vier Kommiſſionen eingeſetzt werden. 1. Eine Kommiſſion für die Verhandlungen über die Wirtſchaftsbeſtimmungen und die Minderheiten, für die als deutſche Delegierte Schiffer und Lewald ernannt ſind. Die Unterkommiſſare werden voraus⸗ ſichtlich heute beſtimmt werden. 2. Eine gemiſchte Kommiſſion, beſtehend aus zwei Deutſchen, zwei Polen, die aus Oberſchleſien gebürtig ſind und einem Delegierten fremder Nationalität. Die deutſchen Vertreter werden heute oder Montag ernannt werden. In Betracht kommen bekanntlich Geheimer Bergrat Bunzel und der Beuthener Oberbürgermeiſter Stephan. 3. Ein Schiedsgericht, für das auch ein deutſcher Vertreter beſtimmt werden muß, deſſen Ernennung noch nicht erfolgt iſt. 4. Die Grenzziehungskommiſſion, für die Exzellenz Treutler und Graf Podowiks in Betracht kommen. Der Deginn der polniſchen Wirtſchaft. Berlin, 29. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie dem Oberſchleſiſchen Kurier in Oppeln von polniſcher Seite geſchrieben wird, beanſprucht die künftige Stellung⸗ nahme der oberſchleſiſchen Parteien zur Warſchauer Regierung gegenwärtig das Intereſſe der polniſchen Oberſchleſier im Höchſtmaße. Faſt einmütig die Deutſche volkspartei! ſei man ſich in der Auffaſſung einig, daß in wenigen Wochen ein äußerſt ſchwerer Kampf gegen die Warſchauer Oeko⸗ 2Sbttbe. Nr... Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgaden Samstag, den 29. Ottober 1924.— 4 nomiebeſtrebungen geführt werden müſſe. Es ſei ein offenes cheimnis, daß ſich ſchon im Schoße des oberſten pol⸗ niſchen Volksrates ſchwere Differenzen wegen der künftigen Stellenbeſetzungen ergeben haben. Die polniſchen Vorpoflen. WWB. Ozppeln, 28. Dkt. Die Polen en für ihre bei Deu laurd verbleibenden Narzeigeweſſen die Parole ausgegeben: A darren! Demgemäß ſind auch die polniſchen Geiſtlichen auf der linken Oderſeite ſtrikte angewieſen worden, unter allen Um⸗ an möchte wünſchen, daß auch die Deutſchen in dem an Polen fallenden Gebiet Seerſge iens ſich ihrer Aufgagen und Pflacten als deutſche Vorpoſten bewußt ſind und auch ihrerſeits nicht fahnen⸗ flüchtig werden. Es iſt dies umſomehr notwendig, als auf olniſcher Seite— das erkennt man aus vielen Anzeichen— jyſtematiſch daran gearbeitet wird, den deutſchen Eineß in dem polniſch wer⸗ denden Oberſchleſien zurückzudrängen. er polniſche Staat will 8. B. die freigewordenen Pfarreien nur durch von ihm zu geneh⸗ migende Kandidaten beſetzen und beab ichtigt auch, alle Patronale zu zwingen, ſich in der Pfarrei nach ſeinen kongreßpolniſchen Wünſchen zu richten. De Konferenz von Wahington. Briands Programm für Waſhington. Auch im Senat hat Brianb einen Sieg erfochten. Er durfte dort freier und unbeſchränkter den nationaliſtiſchen Lärmmachern nach dem Munde reden als in der Kammer. Deshalb hat er auch wieder das Ruhrgeſpenſt zitiert und wie früher damit gedroht, daß er Deutſchland am Kragen packen werde. Wenn eor ſagte, daß die Volksparteiler zahlen müßten, ſo hat er damit bewieſen, daß er nicht ohne Nutzen die deutſche ſozialdemokratiſche Preſſe lieſt. Aber wichtiger als dieſe Drohreden war das Programm, das Briand für Waſhington entwickelte. Er gab deutlich zu verſtehen, daß das wichtigſte Problem dieſer Konferenz, die Abrüſtung, für Frankreich ein ſei, über das es nicht mit ſich reden laſſen könne. Ja, ſo meint Briand, wenn es nicht ſchon zweimal enttäuſcht worden wäre. Aber einmal hat es im Friebensvertrag im Vertrauen auf den engliſch⸗ amerikaniſchen und Trutzvertrag auf ſichere Grenzen, d. h. auf das Rheinland verzichtet und dann iſt der Vertrag doch ausgeblieben. Dafür muß ſich Frankreich jetzt umſomehr auf ſein Heer verlaſſen. So weit Briand. Der fran⸗ öſiſche Militarismus bleibt alſo unge⸗ ſch w aã* und Harding weiß, welche Antwort er von Frank⸗ reich in Waſhington zu erwarten hat. Marſchall Foch. ONV. Paris, 28. Okt. Auf ſeiner Ueberreiſe nach Amerika wurde Marſchall Foch gefragt, ob er ſich an der Abrüſtungskonferenz beteiligen werde. Daraufhin ſoll er ge⸗ antwortet haben, er ſei bereit, überall hinzugehen, wo man ihn wünſche und wenn man ihn über die europäiſchen Wirren befrage, ſo werde er nur die ſehr einfache Antwort zu geben gaben, daß man nicht den Frieden gemacht habe, der allein richtig geweſen wäre, und daß man ſich daher nicht wundern dürfe, wenn der Krieg weiter gehe. Hurdings Hoffnungen und Wünſche. WWB. London, 29. Okt. Nach einer Reutermewung aus Atlanta ſagte Präſident Harding im Laufe einer Rede über die Abrüſtungskonferenz: Ich glaube, daß, wenn eine Nation, die nicht edoie iſt, den Frieden predigt, ſo iſt dies mit dem Wunſche, g zeitig die eigene Verteidigung ſicherzuſtellen, vereindar. Es iſt offenbar, daß die Menſchheit bereit iſt, dieſen Verſuch zu unternehmen. Wenn die Nationen dabei einen Mißerfolg haben würden, ſo wird das nicht die Schuld der Vereinigten Staaten ſein. Wir ſind völlig bereit, unſere Hilfe den Völkern auf dieſem neuen Wege zuteil werden zu laſſen. Die herz⸗ liche Aufnahme 5 Einladung uns die Hoffnung, daß die Ergebniſſe gut ſein werden. Wir haben in unſerem eigenen Lande ebenſo wie in der Welt Erfahrungen geſammelt und haben uns für den Friedenund die Einigkeit ent⸗ ſchieden. Wir hofſen, daß die übrige Welt zu einem ähnlichen Entſchluß gelangen wird, dank dem aus einer furchtbaren Tragödie erwachſenen Glauben. Amerika iſt in erſter Linie Amerika; aber es wird niemals ſo egoſſtiſch ſolt⸗ daß es aus dem Unglück Anderer einen Vorteil ziehen ſollte. Admiral Beallg über die Probleme der Konferenz. ONB. London, 29. Okt. Admtral Beatty hat in Newyork eine Rede getelte in der er die Probleme der Waſhingtoner Konferemz als die größten Aufgaben bezeichnet, die jemals die Menſchheit beſchäftigt habe. Er ſagte, daß Eng⸗ lands und Amerikas Intereſſen die beiden Völker unbedingt zuſammenführte. Wenn beide Völker einander gut kennten und einander wirklich vertrauten, würden alle Ver⸗ ſuche von Ruheſtörern vergeblich ſein. Die Erklärung des Ad⸗ mirals wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Ungarn im Arenzfeuer. De ungariſche Regierung kann ſa zur Zeit über den Mongel en Gegnern nicht beklagen. Kaum iſt das Abenteuer des Habs⸗ burgers am Widerſtand der ungariſchen Regierungstruppen zu⸗ ſammengebrochen, ſo tritt die kleine Entente auf den Plan und verlangt von Ungarn die Erfüllung eines Ultimatums. Die Hauptforderung richtet ſich auf die 150% 00ſb bauns der von Ungarn aufrecht erhaltenen Heeresſtärke von 150 000 auf 35 000 Mann. Mit dieſem Verlangen geht die kleine Entente der Valkanſtaaten Jugo⸗ flabien und Rumänien und der Tſchecho⸗Slowakei über das Pro⸗ gramm des großen Entente⸗Bruders hinaus. Denn der Oberſte Rat ſcheint, äußerlich wenigſtens, rin einig zu ſein, daß ein drittes Abenteuer des Exkaiſers Karl verhütet werden müſſe. Die Entwaffnung Ungarns aber nehet nicht zu den Ne die die große Entente vertritt. Unſo geräuſchvoller benimmt ſich allerdings der kleine Bruder, Er tobt und wettert in der Preſſe und läßt auch bereits, wenn auch ee nur auf dem Pa⸗ pier, mobil machen. Nach der Tſchecho⸗Slowakei und Jugoſflawien hat jetzt auch Rumänien angekündigt, daß es Truppen bereit halte, um Ungarn zur Entwaffnung zu zwingen. Die kleine Entente ſcheint den Augenblick, in dem ſie elnmal nicht unter der Obhut des großen Bruders ſteht, dazu benutzen zu wollen, möglichſt ge⸗ räuſchvoll und großſpurig aufzutreten, Daß alle dieſe Staaten, die große Teile der ehemaligen Doppel⸗ monarchie geſchluckt haben und wie die Tſchechoflowakei dem 75 fall Oeſterreich⸗Ungarns ihr jetziges ſtaatliches Daſein verdanken, Ungarn ebenſo wehr⸗ und machklos 2 155 möchten, wie Deutſch⸗ Oeſterreich— wer wollte daran zweifeln? Sie ſehen in Ungarn ebenſs den ſchwarzen Mann der Zukunft, wie Frankreich in Deutſchland. Aber dle große Entente benkt in dieſem Punkte — wohl weſentlich anders. So ſehr ihre Meinungen über die Balkanpolitit wohl auch auseinandergehen, in einem Punkte ſind ſie ſich alle einig: daß die klein: Entente nicht nach Be⸗ lleben ſchalten und walten darf. Dieſe Forderung ver⸗ tritt Itlien beſonders ſcharf, da es auf dem Balkan die nächſt⸗ liegenden Intereſſen von allen Stagten der großen Entente zu ver⸗ teidigen hat. Aber auch England und Frankreich denken nicht daran, ihren Einfluß auf dem Balkangebiet aus der Hand zu geben und ſie haben deshalb nicht das geringſte Intereſſe daran, Ungarn völlig durch ſeine Nachbarn ausſchalten zu laſſen. Daher auch die zweifel⸗ koſe Begünſtigung dieſes Staates bei der Durchführung der Friedens⸗ Die Landlagswahlen. man Nathenau in ſeiner zuletzt doch nüchternen und loſen Art hat reden hören, doppelt erheiternd wirkt. heißt da— beliebig herausgegriffen— wie folgt: ber hinter dieſer Entſchiedenheit des Ausdrucks ſte des Stoffesp und ſie wechfelt mit einer faſt muſt teriſchen, ſelbſt viſionären Diktion, ſo daß athenauſchen Rede abrundet zu einem edem Sinne, im Lernen, im Hingewieſenwerden Ueberſetzer des werten An die alten Naionalſweraten wendet ſich in letztot Stunde noch ein Wahlaufruf der Demo⸗ kratiſchen Nartei. Die Verfaſſer dieſes Aufrufes haben offen⸗ bar die Entwicklung verſchlafen, die das Partei⸗ weſen ſeit 1918 genommen hat. Sie ſtellen ſich ſo, als ob die Dinge noch juſt ſo ſtünden, wie in jenen trüben Wintertagen 1918,/19, da die Demokratiſche Partei gegründet wurde und es leider gelang, die Nationalliberale Partei für dieſe Grün⸗ dung einzufangen. Aber die alten Natianalliberalen haben ſehr bald der Demokratiſchen Partei wieder den Rücken ge⸗ kehrt, als ſie erkannten, wes Geiſtes Kind dieſe Frucht der Revolution ſei. Auchin Baden. Hatte die Demokratiſche Partei in Baden am 3. Januar 1919 233 956 Stimmen auf 5 vereinigt. als die alten Nationalliberaeln noch glaubten, ieſe Partei werde die Intereſſen des liberalen Bürgertums vertreten ſo ſank ſie bis zum Juni 1920 auf 116 398 Stimmen herab, in Mannheim von 23 965 auf 10 779: ſchon nach etwas meht als einem Jahr hatte die Flucht der alten Natio⸗ nalliberalen aus dem demokratiſchen Lager kräftig eingeſetzt. Und ſie hat ſeitdem ununterbrochen und ſtetig ihren Fortgang genommen. Die alten Nationalliberalen haben ſich mit ver⸗ ſchwindenden Ausnahmen unter der Fahne der Deutſchen V olkspartei geſammelt. Dieſe iſt die elgentliche politiſche Erbin der alten Nationalliberalen Partei, ſie hat den größ⸗ ten Teil ihrer Mitglieder in ſich aufgenommen, ſie hat auch die liberalen und nationalen Ueberlleferungen der Partei der Reichsgründung bewahrt und weiterentwickelt, was man von der Demokratiſchen Partei nicht eben behaupten kann. Auch dieſer Appell an die alten Nationalliberalen wird ſeine Wirkung verfehlen, er iſt wie ſo manches andere ein Symptom des mangelnden Selbſtvertrauens der Demokratiſchen Partei. Er wird die Wahlausſichten der Demokratiſchen Partei ſchwerlich verbeſſern. Ne Gelroſſenen. Der Schmerzensſchrei, den die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ in ihrer heutigen Morgenausgabe ausſtößt, Rathe wie weh wir ihr mit den Betrachtungen zur Rathenaurede getan haben. Allerdings iſt es nicht angenehm, wenn plötzlich eine grelle Beleuchtung ſchwere über ein ſchöngefärbtes Bild werfen und grelles kratiſchen Heiligtümer überſtrahlt. Noch unangenehmer iſt es aber wenn er5 Lichtſtrahlen in das Dunkel hineinleuchten, in dem Abg. der Partei ohne als Demokraten öffentlich bezeichnet 5 werden— in Weinheim, in Neckarau, in Ladenburg— die arteigeſchäfte beſorgen. Am empfindlichſten getroffen hat ſie die Feſt⸗ ſtellung einer Entgleiſung, die dem Verſammlungsleiter im Ueberſchwange ſeines Gefühles paſſtert iſt; und ſie verſucht, zu berichtigen. Es wäre beſſer geweſen, ſie hätte unumwun⸗ den zugegeben, was jedem paſſieren kann: die Entgleiſung. Statt deſſen zeiht ſie uns der Unwahrheit. Mit Verlaub: Ein örer mag etwas falſch in der Erinnerung haben, an Ort und telle gemachte Notizen können als unzuverläſſig von der Gegenſeite verdächtigt werden. Wenn wir aber feſtſtellen, daß heute ſchon am frühen Morgen das Teleſon klingelte und ſich(fremde) Leute meldeten und erklärten: die Aeußerung von dem als Gebei ausgeſprochenen Nomen iſt ſo gefal⸗ len, wie ſie in dem Bericht verwertet iſt, ich nenne Ihnen als Zeugen die und die Herren— will die „Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ alle dieſe Leute, die ſich an der„Kundgebung der 7000 für die Demokratie“ beteiligt haben, auch der Unwahrheit bezichtigen? Die Tücke, meine Herren, war dieſes Mal eine Tücke des Objekts. Uebrigens wird man keinen Augenblick daran gezweifelt haben, daß dieſer ekſtatiſche Satz geprägt wurde, wenn man den in ſeinem Byzantinismus gegen den Miniſter wahrhaft demokratiſchen Artikel geleſen hat, der als erſter Reklameartikel den Reklametelegrammen vorausging. Hier iſt eine ſoof 149 kalſt ich die ie Der deutſche Buches von Prof. Dr. Gafor Raphael⸗Paris über Nalh — iſt es nicht ſonderbar, daß ein Franzoſe als erſter dieſe in ihrer kosmiſchen Bedeutun richt von der„himmliſchen Werke RNathenaus durchbebe und wie er ſie ähnlich nur bei redigt und einiger weniger proph ſowie einiger ü Erſche erkennt und zu erfaſſen fa onne“, die ihn angeſicn 1* etiſ + ſamen Leſen der Ber 0 urſprüngl Stellen des Alten buddhiſtiſcher Ausführungen empfunden zu haben glaube.“ Ueber das Maß des Beifalls zu rechten, ſcheint mir 5 ganz darauf an, welches Maß die„Neue Ba deszeitung“ von ihren demokratiſchen Verſammlungen ber g, „wie mir dünkt, ein anderes, beſcheidenen er beſcheiden iſt ſie allerdings, wenn überhebung die unbeſtreitbar große weſenden für ſich reklamiert— und die Verſ Neugierigen in einer„Kundgebung der 7000 für die kratie“ fälſcht. Sie iſt wohl von ihren politiſchen Hinterm nern an Illuſionen gewöhnt, rauben wir ihr aber dieſe h bei der Wahll Und wenn wir ihr in den Wein ihrer daß„Papſt Streſemann im Muſenſaal unterzuſchlupfen ſi gnügt“ habe, etwas Waſſer gießen müſſen, ſo wollen w mit der Feſtſtellung tun, daß der Nibelungenſaal für vorbelegt war, als ſich entgiltig die Mögli ergab, Streſemann hierherzubekommen. Daß der Abg. Freudenberg bei dem Satze von. „überflüſſigen Zwitterpartei“ die Nachbarparteien aus G den ihrer zahlenmäßigen Stärke miteinander verwechſelt iſt allerdings nur eine Vermutung; eine Tatſache aber i riger Politiker und Parlamentarier, to 00 aſche iſt, in einem Parlament, das reich iſth, jungen— gewiß nicht unterſchätzten— Volksvertretern, rufen iſt, vorbildlich zu wirken und aus dem reichen S einer in der Parlamentsarbeit erworbenen Erfahrung ſeine neue Tätigkeit zu einer fruchtbaren zu geſtalten. Eine Wählergruppe für Gewerbe, Haudel und Induſtrie der aufforbert, Rich, reudenberg zu wählen, alſo den Spitzenkandidaten emokratiſchen Partei. i wiederum in dem Aufruf nicht genannt, es wird aber geſa daß es eine Ehrenpflicht für den Mannheimer 3 ſtriebezirk ſei, ihn zu wählen. Warum es eine pflicht für die mũi 1 d. Lah e in optingh nzahl der ammlung ier U 75 ir da n 5% heral litzlicht die rötliche bengaliſche Beleuchtung der demo⸗ läßt einen Aufruf Aber als ſolcher wird 0 nd! Ehrel annheimer Induſtrie ſein ſoll, gerade die 1 mokratiſche Liſte zu wählen, begreifen wir nicht. es handelt ſich bei Richard Freudenberg um die demok Es gibt nun aber totſicher im heimer Induſtriegebiet außerordentlich viele Angehörige 10 Gewerbe, Handel und Induſtrie, die es durchaus nicht als ihe 1 Ehrenpflicht betrachten, den Einfluß der demotratiſchen Pang im Landtag zu verſtärken. Darum verſchweigt die merkwürdg „Wählergruppe für Gewerbe, Handel und Induſtrie“ an daß, wenn ſie auffordert: Wählt Richard Freudenberg, ſi mit auffordert zur Wahl der demokratiſchen L Wenn dieſe anongme Wählergruppe ehrliche wollte, dann müßte ſie ſchreiben: 2 Wählt die demokratiſche Liſte, die beginnt mit dem Namen Richard Freudenberg Dann ſehen die Mannheimer Induſtriellen, Geweth, treibende und Kaufleute doch klar, was die„Wählergruppe ſſ Gewerbe, Handel und Induſtrie“ eigentlich anſtrebt, we es als Ehrenpflicht des Mannheimer Induſtriebe „Richard Freudenberg“ ſchlechthin zu wählen! raliſc Liſte in erſter Reihe. Ma olitik tre nn. zirks erllon Schwülſtigkeit, die ſich ins Groteske überſchlägt, und, nachdem beſtimmungen. Was den Exkaiſer Karl anlangt, ſe hat ſich Eng⸗ land bereits ſeiner Perſon verſichert. Gibt die ungariſche Regierung enügend Sicherheit hinſichtlich einer Unterdrückung der karliſtiſchen Agitckion auf ungariſchem Voden— allerdings keine ganz leichte Aufgabe—, 42 wird ſie wohl von allen weiteren Maßnahmen ab⸗ ſehen. Die Kriegspolltik der kleinen Entente wird nicht ſo heiß ge⸗ geſſen werden, wie ſie augenblicklich gekocht wird. EEBerlin, 29. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Reuter erfährt, daß beim engliſchen Auswärtigen Amt von einem Ultimatum der kleinen Entente an Ungarn nichts bekannt ift. Man iſt durchaus der Anſicht, daß der vormalige Kaiſer Karl entweder abdanken oder eventuell entthront werden muß. In dieſer Frage ſtimmen die große und die kleine En⸗ tente überein. Die engliſche Anſicht geht dahin, daß für ein Ultimatum keine Notwendigkeit beſteht. da die genannte Frage auf friedlichem Wege gelöſt werden kann. Man iſt der Meinung, daß der Friedensvertrag auf⸗ rechterhalten werden muß und daß eine finanzielle oder ter⸗ ritoriale Kompenſation auf Koſten Ungarns mit dem Frie⸗ densvertrag nicht vereinbar ſei. Das britiſche Mini⸗ ſterium ſpricht ſich alſo in aller Form gegen das Ulti⸗ matum überhaupt, wie auch gegen die Forderung des Er⸗ ſatzes der Mobiliſierungskoſten und gegen die Burgenland⸗ forderung der kleinen Entente ausführlich aus. An maßgebender italieniſcher Stelle wird betont, daß Italken in Uebereinſtimmung mit den Verbündeten der Anſicht iſt, daß mit der Auslieferung Karls an die Verbün⸗ deten der Fall Kart nicht mehr exiſtiere und die Rüſtun⸗ gen der kleinen Entente nicht mehr den Frieden garantieren, ſondern gefährden. 5 ene Deulfches Reich. Die Sorge für die Kriegergräber. Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Preſſemeldungen über die deutſch⸗franzöſiſchen Verhand⸗ ſi lungen wegen der Kriegergräber, die in Brüſſel am 15. Juni ſtattgefunden habe, wird uns von zuſtändiger Stelle mit⸗ geteilt, daß dieſe Verhandlungen noch im Gange 19 77 Deutſchland hält nach wie vor am Artikel 225 des eeeee nach dem die deulſ und alliierten Regierungen dafür Sorge zu tragen haben, daß die Grabſtätten der auf ihrem Boden befindlichen Gräber mit Achtung zu behandeln und inſtand zu halten ſind. Ein ähn⸗ licher Vertrag beſteht auch unter den Alliierten ſelbſt. Deutſch⸗ land wurde eingeladen, in dieſen Vertrag förmlich einzutreten. Außerdem befindet ſich jetzt ein franzöſiſches Geſetz in Vorbe⸗ llene 1 5 reitung, das den eigenen undfremden gefa Soldaten die ewige Ruhe ſichert, d. h. die Exhu ie wir hören iſt auch dem deutf rungverbietet. etzentwurf zul Miniſterium des Innern ein ähnlicher Geſ Havenſtein aus London zurück. (Von unf. Berl. Büro.) präſident Havenſtein hat ſich von London wieder nach Po⸗ zurückbegeben. Ueber das Ergebnis ſeiner Verhandlungen ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt. Bertin, 29. Ott. Reichsbal Die Sozialdemokraken gegen die einheilliche Abwehrfronk. In Hildesheim fand am vergangenen Donnerstag eine Prot kundgebung gegen die Vergewaltigung Oberſchleſiens ſtatt, zu 9˙ ſich ſämtliche bürgerlichen Parteien zuſammengefunden hatten Mehrheitsſozialdemokraten lehnten die Teilnahme an der gebung ab, wenn gleichzeitig die Deutſchnationalen vertreten w und blieben dann auch, als ſich die übrigen Parteien dieſer maäßenden Forderung nicht unterwarfen, der Kundgebung fern. Kufß Frage der Orksklaſſeneinteilung. Die Preſſeabteilung der B — leben lich macß Tu. Karlsruhe, 29. Okt. Regierung teilt mit, ſeit geſtern durch die Preſſe, als ſei der Geſezentwurf über die neue 9 Daran anſchli 500 adiſche i klaſſeneinteilung bereits fertiggeſtellt. werden Beſchwerden und Klagen über Nichtberückſichtigung längſt vorgetragener Wünſche erhoben 5 das was jetzt in der Oeffentlichteit als Vorlag Reichsregierung behandelt und kritiſiert wird, lediglich einen wurf des ſtatiſtiſchen Reichsamtes darſtellt, der von dieſem als Grundlage der Verhandlungen mit den Organiſationen beſt Der endgültige Geſetzentwurf wird vom Reichef miniſterium erſt nach den Schlußſiungen mit den Or aniſa und Länderregierungen feſtgeſtellt werden. Das badiſche miniſterium bat heute die Einladung zur Teilnahme an der S 755 zung im Reichsfuſtizmintſterium in Berlin am 8. Novele dieſes Jahres erhalten. Erſt nach dieſem Tage alſo wird der wurf, ſo wie er an den Reichsrat finden die Beratungen im Reichsr dern noch Gelegenheit geben werden, Wünſche zu vertreten. Erſt nachdem der Entwurf dieſe verſch t, geht er an den Reichstag, der ſeine 59% darüber beſchließen wird. Die badiſche Regierung wird, roie ſie 9f ſchon mehrfach öffentli bem Gebiete der Ortsklaſſeneinteilung mit Nachdruck bei de menden Verhandlungen vertreten. ruhigung augenblicklich keinerlei Anlaß vor, denn ei ſchließender Geſetzentwurf iſt bis Demgegenüber iſt 5 500 fieſ hen ſoll, fertig geſtellt. ſtatt, die den einzelnen bis jetzt nichtberü erklärt hat, die berechtigten Wünſ 80% , jetzt übherhaupt noch nicht enal * 6—— —— b 0 t. 9 1 ‚6 2 1 11 1 i“ 97 5 arel 00. 7 E 10 10 im nal 10 0 17 — 7 5 * — — — —— — —— S 2 — + a0 ———— 2 — 7 SSS———————————— N Samstag, den 29. Oktober 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 50 Am Dienstag, den 1. November(Allerheiligen), fällt die aus. Die Miltagausgabe erſcheint um 12 Uhr. Dir bitten deshalb, uns Anzeigen längſteus bis Dienslag vor⸗ mittag 10 Uhr zu übermitteln. Die Geſchäftsſtelle. der Reichspoſtminiſter und die Wünſche der 8 Poſtbeamien. UT. Kartsruhe, 28. Okt. Aus den Beamtenkreiſen uns geſchrieben: Durch Vermittelung und unter An⸗ Peſenheit des Finanzminiſters Köhler fand am 25. ds. ien vormittags im Prüfungsſaal der Oberpoſtdirektion diarteruhe im Beiſein der behördlichen Spitzen der Oberpoſt⸗ Urektion eine Ausſprache zwiſchen dem wenige Stunden 1* weilenden Herrn Reichspoſtminiſter Giesberts und den 1 ertretern der Bezirks⸗Poſtgewerkſchaft nebſt der ihr ange⸗ 12 Hloſſenen Fachverbände, ſowie der Vereinigung der höheren amten ſtatt. Nach kurzen Darlegungen des Miniſters er den gegenwärtigen Stand der Perſonalverhältniſſe, unter Hinweis auf die bevorſtehende Erhöhung der Gehalts⸗ bezüge und den Abſchluß der Perſonalreform⸗Verhandlungen 5 zunächſt von den Vorſitzenden der Bezirks⸗Poſtgewerk⸗ — 2 — wuird 10 ſchaft dem Herrn Miniſter die allgemeine Erbitterung der Ebltbeamtenſchaft Badens über ihre Zurückſetzung bei der 992255 ng, wie auch in ſonſtigen Fragen, hinter gleicharti⸗ 25 eamten der badiſchen Verwaltungen ſtark hervorge⸗ goben. Mit aller Deutlichkeit iſt dabei zum Ausdruck gebracht 920 n, daß die gegenwärtigen Zuſtände bei der Poſtver⸗ waltung unerträglich ſeien und daß die Folgen der geradezu ſyſtematiſchen Unterdrückung aller berechtigten e der unteren und mittleren Beamtengruppen all⸗ mäßlich jede Dienſtfreudigkeit, ſa überhaupt den Arbeits⸗ fl en dieſer Beamten vernichten müſſe. Schon heute mache f 10 bei den Verkehrsanſtalten dies in der Qualität der dirdeit geltend, und werde zweifellos zu einer weiteren Ra⸗ 18 kaliſterung der Poſtbeamten und damit zu einer Verſchär⸗ fung des Verhältniſſes zwiſchen Beamten und Verwaltung ühren müſſen. Ausdrücklich betont wurde, daß bei der gegenwärtigen Notlage ein Durchhalten für die Veamten 195 dann möglich ſei, wenn ſie die dazu erforderlichen ſeeli⸗ b Ihen Kräſte aufbringen können. Dies ſei aber durch die mexnichtung aller ideellen Werte bei den Poſtbeamten heute nicht mehr möglich. Im beſonderen iſt die Notlage der unteren Grup⸗ pen, die heute noch mit Bezügen von 700—1000 Mart monatlich auskommen ſollen, hervorgehoben und dem Mi⸗ niſter kein Zweifel gelaſſen worden, daß die bevorſtehende oldungserhöhung unter allen Umſtänden für dieſe Grup⸗ kin das Exiſtenzminimum bringen müſſe, was keineswegs die Beſſerwertung der höheren Leiſtungen ausſchließe. Im banelnen wurden ſodann von den Vertretern der Fachver⸗ ünde die zahlreichen Wünſche zur Perſonal⸗ und Beſol⸗ gungsreform vorgetragen, bei der ja bekanntermaßen die Poſtverwaltung ſowohl in ihren unteren Gruppen als auch isbeſondere bei den mittleren Gruppen noch ungeheuer viel 0 olen habe. Als geradezu unerträglich wurde der Zuſtand herausgeſtellt, daß die Mehrzahl der Poſtbeamten ſuut einjähriger Vorbildung heute noch in Gruppe einge⸗ ſuſt iſt und augenblicklich nicht die gerinaſte Ausſicht habe, — weiter aufzuſteigen und daß für das geſamte Gebiet der besſtverwaltung nur 182 Beſörderungsſtellen für die geho⸗ venen mittleren Beamten in Gruppe X vorgeſehen, aber noch fAlächt einmal beſetzt ſeien, während demgegenüber der ba⸗ che Staatshaushalt weit mehr derartige Stellen für Baden allein vorſehe. 2 Der Reichspoſtminiſter ging auf verſchiedene das führungen näher ein, wobei er insbeſondere bervorhob, b er und ſeine Beamten im Reichspoſtminiſterium ſich mit aller Kraft bemüht haben, die Verhältniſſe zu beſſern und dasbeſondere bei der Beſoldungseinſtufung der Poſtbeamten alte Unrecht aus früherer Zeit, für das er nicht verant⸗ dartlich ſein könne, wieder gut zu machen. Leider ſei er abei auf erheblichen Widerſtand der Verkehrsverwaltung bä derſenigen Verwaltungen, die viele Militäranwärter ätten, geſtoßen. Aus dieſem Grunde ſei insbeſondere die auch von ihm verworfene Sonderprüfung entſtanden, ede⸗ das Zurückbleiben eines großen Teils der nach fenudpe VII gehörenden Veamten in Gruppe v! zu erklären. eber den Zeitpunkt und die Möglichkeit des Aufſtiegs dieſer 45 118 kburückgebliebenen Beamten konnte der Miniſter leider keine —— geben. Als beſonders unerträglich hat auch!l würde auch durch eine Vereinigung Badens und Württem⸗ Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) der Miniſter ſelbſt den Zuſtand bezeichnet, daß ſich in Gruppe Vl außer den genannten Beamten mit einer Fach⸗ prüfung auch noch einige hundert Beamte mit abgelegter zweiter Fachprüfung(Verwaltungsprüfung) befinden, für deren Aufrücken nach Gruppe VII aber Verhandlungen im Gange ſeien. Mit beſonderer Wärme hat ſich der Miniſter ſodann der höheren Beamten angenommen, für deren Beſſerſtellung er ſich in letzter Zeit perſönlich ſehr bemüht habe. Den Beamten der unteren Gruppen hielt der Mi⸗ niſter entgegen, daß ſie gegen früher weſentliche Fort⸗ ſchritte gemacht hätten und noch beſtehende Mängel eben nun ertragen ſollen.(Eine Auffaſſung, die im Hinblick auf die ſoziale Stellung des Miniſters recht befremdet hat. D..) Zu der ebenfalls aufgeworfenen Ortsklaſſenfrage gab der Miniſter ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß die Haupt⸗ ſtadt Badens nicht ſchon im erſten Regierungsentwurf für die Ortsklaſſe A vorgeſehen wurde. Wenn auch bei der Ausſprache wenig Poſitives heraus⸗ kam, da der Zeitpunkt für Reformen von der Poſtverwal⸗ tung eben verpaßt wurde, ſo dürfte doch der Miniſter den Eindruck mitgenommen haben, daß das Vertrauen der Poſt⸗ beamten zu ihrer Verwaltung und zur Reichsregierung durch die bitteren Erfahrungen der letzten Jahre im Süden ſtark gelitten hat. Vielleicht gibt dies dem badiſchen Finanzmini⸗ ſter Anlaß, ſeinen Einfluß in Berlin auch einmal zu Gunſten ſeiner Poſt⸗Landeskinder kräftig einzuſetzen. Wirtſchaftliche Fragen. Haupkverſammlung des Reichsverbandes der Elektrizitäts⸗ Abnehmer.(Rea.) Der Reichsverband, der die wirtſchaftlichen Intereſſen aller Stromabnehmer⸗Gruppen vertritt, hielt dieſer Tage in Leipzig ſeine diesjährige zahlreich beſuchte ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Nach der Begrüßungs⸗ anſprache durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden, Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. jur. Seidel legte der Vorſitzende der Pro⸗ vinzialgruppe Schleſien, Stadtbaurat Fiſcher, die Ziele und Aufgaben des Rea dar. Ueber den Abſchluß von neuen Strom⸗ lieferungsperträgen berichtete Beratender Ingenieur J. B. J. Plümecke, der den Abbau aller behördlichen Zwangsmaßnahmen forderte. Angebot und Nachfrage würde hoffentlich auf die Preispolitik der Stromlieferer bald wieder einen Einfluß gewinnen. Die Elektrizitätserzeugung müſſe mit der Abwärmeverwertung verbunden wer⸗ den, da wir es uns nicht mehr leiſten können, die Wärme in die Luft zu blaſen. Die Forderung der Stromlieferer auf Verewigung der Strompreisverordnung müſſen die Strom⸗ abnehmer ablehnen, ebenſo die Sonderberechnung des Leiſtungsfaktors, zumal deſſen einwandfreie Meſſung über⸗ haupt noch nicht möglich ſei. Der Stromlieferungsvertrag würde ſonſt eine Quelle ſtändiger Streitigkeiten bilden, was für die weitere Entwicklung der öffentlichen Elektrizitätsver⸗ ſorgung verhängnisvolle Folgen zeitigen könne. Der Geſchäfts⸗ führer der Landesgruppe Thüringen, Bürgermeiſter Dr. jur. Weichelt ſprach über die Beſeitigung der Inſtallations⸗ und Materialmonopole, Beratender Ingenieur V. B. J. Laaſer über den Einfluß ſparſamer Wärmewirtſchaft auf die Strom⸗ erzeugungskoſten der Elektrizitätswerke und Rechtsanwalt Dr. jur. Riccius über Erfahrungen mit der Strompreisverord⸗ nung vom 1. Februar 1919.— Die Verſammlung beſchloß, an die Reichsregierung die Bitte zu richten, für eine unverzüg⸗ liche Beſeitigung der in verſchiedenen Ueberlandzentra⸗ lengebieten beſtehenden offenen oder verſteckten Mono⸗ pole auf Ausführung von Inſtallationen und Lieferung von Materialien im geſetzgeberiſchen Wege beſorgt zu ſein, ſowie für eine alsbaldige Abänderung der Strompreis⸗ verordnung vom 1. 2. 1919 und ihrer Ausführungs⸗ beſtimmungen, beſonders der Leitſätze, auf der Grundlage der Eingaben des Rea ſich einzuſetzen und baldigſt eine ent⸗ ſprechende Vorlage an den Reichstag gelangen zu laſſen.(WB.) Die badiſch⸗württemberg. Skreitfrage: Die Donauverſickerung. Tll. Karlsruhe, 28. Okt. Die Frage der Donauverſicke⸗ rung iſt bekanntlich in den letzten Wochen wieder beſonders akut geworden. Nun beſchäftigt ſich auch eine Zuſchrift an das badiſche Regierungsorgan, an die„Karlsruher Zeitung“, mit dieſer Angelegenheit. Es wird dabei ausgeführt, daß die Verſickerung von Donauwaſſer ſchon ſeit Jahrtauſen⸗ den beſteht. Bei der Verſickerung handle es ſich um einen natürlichen Waſſerlauf, der nicht einfach willkürlich zugunſten eines anderen geändert werden kann. An dieſer Tatſache bergs nichts geändert. Die Beſichtigungsreiſe, ſo heißt es der offenſichtlich von amtlicher Stelle inſpirierten Zuſchri des württembergiſchen Miniſters des Innern Graf auf badt ſchem Gebiet war mehr wie auffällig. Der badiſchen Regie rung und den maßgebenden Beamten war von dieſer Beſich⸗ tigung nichts bekannt. Die badiſche Regierung hat die würt⸗ tembergiſche ſchon vor längerer Zeit wiſſen laſſen, daß ſie zu Verhandlungen über dieſe Frage bereit ſei. Befremden hat es hervorgerufen, daß auf württembergiſcher Seite bei Fried⸗ lingen ein Elektrizitätswerk errichtet wird und dort Waſſer⸗ kräfte nutzbar gemacht werden, die zum Teil Baden gehören, ohne daß die badiſchen Intereſſenten und Behörden gehört wurden. Man gewinnt ſo den Eindruck, daß man in Würt⸗ temberg auf anderem Weg als auf dem Weg der Verein⸗ barung zum Ziel zu kommen ſucht. Die ſleuerliche Belaſtung der Hokelinduſtrie. Tu. Baden-Baden, 28. Okt. Der Landesverband der badiſchen Hotelinduſtrie hielt letzter Tage eine aus allen Teilen des badiſchen Landes ſtark beſuchte Ver⸗ ſammlung ab, die zu der Belaſtung der Abgabe von Speiſen und Getränken, wie ſie in dem neuen Umſatzſteuer⸗ e vorgeſehen iſt, Stellung nahm. In einer Ent⸗ ſchließung erklärte die Hauptverſammlung des Landesverban⸗ des der badiſchen Hotelinduſtrie, daß die in dem neuen Umſatz⸗ ſteuer⸗Geſetzentwurf vorgeſehene erhöhte Umſatzſteuer auf die Verabreichung von Speiſen und Getränken und ganz beſon⸗ ders die vorgeſehene Klaſſifizierung der Gaſtſtätten nach dem Merkmal der Preiſe für tauſende von gaſtwirtſchaftlichen Be⸗ trieben den wirtſchaftlichen Ruin bedeute. Wenn man der be⸗ ſonderen ſteuerlichen Belaſtung der Vars, Likörſtuben, Die⸗ len uſw. zuſtimmen könne, ſo müſſe doch Einſpruch dagegen erhoben werden, daß wiederum nur für das geſamte Hotel⸗ Mie e en eine Ausnahmebeſteuerung vorgeſehen wird. Skundung der Jahlung des Aufſchlagſatzes für Rübenſchnitzel. Tl. Bühl, 28. Okt. Finanzminiſter Köhler hat lt. „Acher und Bühler Bote“ angeordnet, daß die Zahlung des Aufſchlagſatzes für Rübenſchnitzel im Höhe von 47.50 Mk. für einen Liter Weingeiſt, der in den letzten Tagen bei vielen Brennern angefordert worden iſt, allgemein bis auf weiteres geſtundet werden ſoll. Der Finanzminiſter werde ſich wegen Ermäßigung des Aufſchlagſatzes an das Reichsmonopolamt in Berlin wenden. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 29. 1447: Tizian* 1656. Ed. Halley . 1821. Doſtojewski „November 1755. Erdbeben von Lißt bon. 1901. Theod. Mommſen 1766. Radetzky 1802. Bellini* . 1912 Ant. v. Perfall 1824. Anton Bruckner* 1840. Auguſte Rodin* 1847. Fel. Mendelsſohn⸗Bartholdy. 1850. Guſtav Schwab 7 MHranke wänken den bei Aerzten, Krankenhäusern und tausenden Famiiien eingelührten wonimutn Relapparat ee HeilbadeKuren * 9 8 b fellinstitut Egon Winter 0 1,1 22, Apparatpreise M. 828, 1125, 1350. Kurptreis 10 Sitzungen.. M. 60.— Apparate in Miete u. geg. Ratenzahlungen 1 Ermüden Ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benòtigen Sie richtige Augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und ſertigen korrekte Gläser. Geo. F. Käpernieck 865 diplom. Augenglas-Spezlallst 2 2 Ein Blick. Was war es doch?— Ich Dich an. Und dann?— Ich weiß alch was geſchah: Ich fühlte, wie mein Blick zerrann, Mir war, als ſei ich nicht mehr da. Als ſchlief ich und atmet' kaum. Es ſtand gehemmt der Zeiten Lauf.— Doch dann tat ſic in holdem Traum Ein märchenhaft Geheimnis auf. Ich ſtand an eines Sees ſtiller Flut, Sah in das Waſſer, klarer als Kriſtall. Darüber lag der Abendſonne Glut Und Friede, Ruh und Schönheit überall. Dann öffnete die Tiefe ihre Wunder Ich ſchaute eines Zaubergartens 25 17 Wie ſie voll Schönheit, herrlicher und bunter Noch keinem Sterblichen gelacht. Inmitten ſtand ein lichter Tempelbau Drin ſchimmerte geheimnisvoll, doch klar Aus weißem Marmor in der Dämmrung Blau: Der Liebe göttlicher Altar. Leicht* ſtieg empor der Opferrauch, Da löſten ſich zwei Funken aus der Glut. Und ſiehl es wuchs ein Zweig von jedem Strauch, Zum Tempel ſtrömte eine Blütenflut. Ich ſah die Funken langſam höher ſchweben, 52— purpurn in der Dämmrung glänzen Und Zweige, Blüten, Ranken, Reben Verflochten ſich zu farbenfrohen Kränzen. Und herrlich war es, wie ſie dichter ſich Und enger um die Funkenherzen wanden, Die nun durch Götterhand verbunden ewiglich Als ſtrahlendes Geſtirn am Himmel ſtanden. Dann ſenkte ſich ein Schleier langſam nieder.— Doch weiß ich nug, was damals mir geſchehn.— Und komm' ich zu o, dann laß mich wieder i i en ſehn. So tief in Deine Augen ſehn en Kunſt und Wiſſen. OAuguſt Drox hat in der Kunſthandlung Dimpfel eine 000 Anzahl neuer Gemälde, vorwiegend ndſchaften, ausge⸗ ſte t. Ein gewiſſer Ernſt in der Auffaſſung, der die letzten Ar⸗ beiten Brox' kennzeichnete und in beinahe herber Dämpfung der Farbe ſeinen Ausdruck hatte, iſt diesmal nicht vorhanden; Brox hat zu einer Art von Optimismus wein ee und da damit ſeichzeitig ein künſtleriſcher Fortſchritt feſtgeſtellt werden kann, ſo 5 die Aufhellung des diesmaligen Geſamtbildes nur lebhaft zu be⸗ grüßen. Für die erworbene Sicherheit in der Farbentechnik, Luft⸗ und Tiefenbehandlung ſpricht die ſtarke Wirkung ſeiner ſommerlichen Landſchaften. Jede ardere Jahreszeit kommt dem rein Maleriſchen mehr entgegen als der Sommer in unſeren Breiten. Eine abſichts⸗ freie Technik ſtehr hier vor nennenswerten Schwierigkeiten, deren Ueberwindung in der Landſchaftsmalerei immer eine ſchöne Aufgabe darſtellen wird. Brox iſt ihr nicht ausgewichen; ſeine Erfolge 5 daher keine Zufallstreffer. A. M. OJuͤr die Freiheit der Theaterkrikik tritt der Verband der Berliner Theaterkritiker in folgender Erklärung ein:„Das Gericht hat den Kritiker Herbert Ihering, weil er die Berufstüchtigkeit weier Schauſpieler verneint hat, für ſchadenerſatzpflichtig erklärt. Hie Rechtskraft dieſes abſonderlichen Urteils iſt noch unbeſtätigt. Deſſen ungeachtet erhebt unſer aus 80 deutſchen Kritikern beſtehender Verband nachdrücklichſt Einſpruch wider einen ſolchen die Möglich · keit jeder ernſten Kritik ausſchaltenden Fehlſpruch Deffentlich Wirkende haben öffentliche Kritik zu gewärtigen. Ein Miniſter oder irgendein Politiker könnte auf Schadenerſatz klagen, weil ihm durch tadelnde Beurteilung ſein„Fortkommen erſchwert“ wird. Der vom Landgericht gefällte Spruch würde nicht nur die Freſheit des Kritikers einengen und ſeine Wahrhaftigkeit bedrohen, ſondern auch dem Kunſtleben durch Einſchüchterung des ehrlichen Urteils einen Schaden zufügen, für den es keinen Erſatz gäbe.“ Kleines Feuilleton. Der Fimmergarten im November. Während dieſes Monats leiden die Zimmerpflanzen am meiſten, der ebedhang und das trübe, regneriſche Wetter ſind äußerſt ungünſtig, Dle krautartigen Gewächſe faulen ſehr leicht, wenn man beim Gießen die Blätter mit benetzt, aber auch die Knolle des Alpenveilchens iſt ſehr em⸗ pfindlich und ſoll deshalb nur am Topfrand vorſichtig gegoſſen werden; völlig ruhende Pflanzen ſind nur ſo weit feucht zu halten, daß ſie nicht vertrocknen. Dagegen leiden die Palmen und Blatt⸗ Anfang an tatkräftig zu bekämpfen; harten Pflanzen in kühlen Zimmern iſt reichlich friſche Luft zu geben. Dies allein verhin⸗ dert oft ſchon das Aufkommen von Ungeziefer. Herbſtblüher, wie Chryſanthemen, werden zurückgeſchnitten und in den Keller oder eine kühle Stube gebracht. Im Freien eingegrabene Blumenzwie⸗ beln ſind bei durch Laub⸗ oder Dungdecken zu ſchützen. Mit dem Treiben der Zwiebeln iſt aber noch nicht zu beginnen, hat man Hya ea u er zwiſchen den Doppelfenſtern ſtehen, ſo ſind dieſe bei Froſt in das Zimmer zu nehmen. kos. Die Natur im November. Von allen Monaten im Jahr iſt der November am unfreundlichſten und trübſeligſten, als Ueber⸗ gang vom Herbſt zum Winter zeigt er wie alle Uebergangs⸗ eiten von der feſelbent Seite. Zumeiſt herrſcht regneriſches etter, und höchſt ſelten gibt es einmal einen hellen Tag; ſo ſchlep⸗ pen ſich Tag um Tag, 28 um Woche durch den Monat. Wie er in dieſem abſonderlichen Jahr— der letzte November war aus⸗ nahmsweiſe ſchöͤn und trocken— werden wird, wollen wir nicht abwarten; nach dem überaus trockenen Sommer wäre ausgiebiger 5 5 zu wünſchen.— Die meiſten Bäume ſtehen nackt und kahl, laublos ſtarren die Aeſte gen Himmel, nur die immergrünen Ge⸗ wächſe, wie Efeu, Stechpalme, Miſtel, werſchch uſw., haben ihr dickes, lederartiges, mit undurchläſſiger Ober 908 verſehenes Laub beibehalten, das, weil der Trockenhet angepaßt, nicht abzufallen braucht; die farbigen Beeren und Früchte ſind gänzlich verſchwunden, eine willkommene Beute der Bögel. Dieſe„Immergrünen“ geben nebſt Nadelholzwäldern und der Landſchaft weiterhin eine angetmelnde, er ickende Färbung. Sbeſchren wer⸗ den Wald und Flur, denn bei dem häßlichen Wetter beſchränkt ſich das tieriſche Leben auf das allernotwendigſte, und wenn nicht nordiſche geftederte Gäſte aufträten, wären außer Rebhühnern Meiſen, Zaunkönigen, Goldammern, Grünlingen und Amſeln nicht viel Vögel zu ſehen. So beleben Bergfinken, Seidenſchwänze, Kreuzſchnäbel, Hakengimpel, Schneeammern wenigſtens die winter⸗ liche Dede, und an Flüſſen und Seen treiben ſich noch andere, weniger bemerkbore Gäſt, des Nordens herum. Von den Vier⸗ füßlern merkt man ſo gut wie nichts, denn es iſt jetzt Jagdzeit, und da weicht dem Menſchen alles, was ihn zu fürchten hat, ſchen und vorſichtig aus. kos. handbuch des guten Tones und der feinen Sitte von K. v. Franken iſt in 42. verbeſſerter Auflage im Mar Heſſes VBerlag, Berlin. erſchienen. Juter Ton und einwandfreies Benehmen findd gerade in unſerer Zeit erſtrebenswerter denn ſe. Ven all den zahl⸗ reichen Büchern der gleichen Art iſt ums keines bekannt, das ſe viele Porzüge in ſich vereinigt wie gerade dieſes. Nichts non blutleeren, ſteifen Förmlichkeiten, üßerall geht Verfeinerung der Fußeren Fer⸗ lanzen, die in geheizten Zimmern ſtehen, unter der trockenen Werme und ſind daher Ffters n lauwarmem Waſſer und weichem Schwamm abzuwaſchen. Das Auftreten von Ungeziefer iſt von men mit innerer VBeredlung, ſtets Höflichkenn mit Herzlicheeit Hand in Hand. Kein Aſder, kein Stand, keine Lebenstage it unberüc⸗ ſichtigt gelaſſen. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den Der Vollzug des Einkommenſteuergeſetzes. Vorſteher des Finanzamtes Mann⸗ t in verſchiedenen hieſigen Tages⸗ entlicht worden, die ſi das Finanzamt Man Veranlagung der Einkommenſteuer und gabe der Sleuerbeſcheide iſt behauptet worden, 5 di euer fertiggeſtellt ſeien und en würden, bis es ihm ind, ſo wird uns vom heim geſchrizben, in letzter Zei zeitungen Zuſchriften veröf zedigung der Geſchäfte dur dere mit der der Hinaus Neben anderen nheim, insbeſon⸗ Finanzamt zurückgehal ſie den Steuerzahlern aß die Tätigkeit des Amtes bis zum N f der Vermögenszuwachsſteuer und des Reichs⸗ enommen war. Mit der Reichseinkommen⸗ erſt ſeit Sept. d. Js. der Einkommenſteuerer⸗ zunächſt feſtgeſtellt wer⸗ en Steuerpflichtigen ein⸗ von über 80 000 ſteuer⸗ Steuererklärungen abge⸗ noch ausſtehenden Steuer⸗ en Zeitverluſt teuerpflichtigen aber oft recht durch die Veranlagu notopfers in Anſpru ſteuer können ſich die! eranlagungsbeamten Ehe jedoch an die Prüfun n gegangen werden konnte, mu teuererklärungen auch von all Es wurde ermittelt, daß pflichtigen Perſonen rund 10 000 keine Die Beitrelbung der iſt im Gange. ſſigteit der in B Daneben wurde die mangelhaft augefüllten Prüfungsgeſchäft k auf Grund des gereicht waren. geben hatten Den dadurch verurſa etracht kommenden Prüfung der vorhandenen, Steuererklärungen in Angriff ann jedoch ſehr lan Erlaſſes des Herrn uni d. Js. III 14788 tägli rbeitnehmer einlaufen, in datz der für das Rechnungsſahr 192 ſteuer begehrt wird. arauf beſchränken, ſam fortſchreiten, da eichsminiſters der F hunderte von Anträgen ſei⸗ er vorzugsweiſe zuviel entrich⸗ Solange die Ar⸗ der Steuerbe beitnehmer ſich nicht d menſteuer vor den Fällen begründeter es die Verfügung des Herrn Reichsmin wird die Arbeltskraft des Amtes unäch der eingehenden Anträge verbrau rung in dem Fortſchreiten der Ge Beſchleunigung durch Ein lich, weil es an ſteuerte die einfachen mechaniſchen Angeſtellte eingeſtellt. Jur Erklärung des Oberſtaatsanwalis über den Einzelhandel. ſo wird uns von der Handels⸗ chrieben, jüngſt in der Preſſe eigerung ge⸗ ters der Finanzen vorſieht, t nur durch die Erledigung t werden u. damit eine Verzöge⸗ agung eintreten. ilfskräfte iſt ni Beamten feh ſind bereits genügend tellung weiterer H niſch ausgebildeten Dienſtvorrichtungen Der Oberſtaatsanwalt hat, für den Kreis Mannheim chäftswelt vor über maäß warnt. Um einer mi der hieſigen Preſſe er hat die Hand Der Oberſtaatsa es überwiegende Er wollte aber ſo welt vor un verläſſige Le geben können. dem reellen Einzel aber dringend emp bedingt Maß und den Einze verſtändlichen Auffa chienenen Notiz des Oberſtaatsanwaltes vor⸗ ungen einge⸗ edlichkeit dler durch⸗ die Geſchäfts⸗ zu denen unzu⸗ e den Anreiz elskammer Erkundi nwaft erkennt die ſtrenge Teiles der Einzelhän wohl das Publikum wie zuläſſigen Preisſteigerungen ſchützen, ute in Ausnützung der geänderken L ublikum beſteht demna andel ſein Vertrauen zu entziehe ohlen, mit den Ein u halten, um die S handel nicht noch 9 Lage herbeizuführen, Elementen einen erhöhten Anreiz treiberei⸗Verordnung bietet. Die ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elekkrizitätswerke II. ſt folgendes zu ſagen: aweiten Teiles der er betriebſekung der Ammoniakkonz 9 wieder aufgenommen und die 3 um Umbau des zweiten Teiles der Amm Gaswerk gelieferten Kohlen w gelmäßig unterſucht und Januar bis 31. März 1920 im Mittel flüchtige Beſtandteile 28,32 Proz., Proz. Bei den einzelnen Koslen⸗ thelot⸗Mahlerſchen Calorimes hlen im Mittel 6962, Verbraucht wurden in Tonnen. Aus 100 Klg. Kohlen wurden im meter Gas gegen 29,37 Kubikmeter im Vo betrug einſchließlich 67 500 Kubi Am böchſten war meter im Monat Januar 1919. Jahres 1920 wurden 1945 520 Kubikmete folgt verteilt: a) Straßenbeleuchtung fü orte 1919: 506 998 Kubikmeter, Januar—Mär meter; b) Abgabe an Private, 3 178 078 Kubikmeter, c) Auto meter, b) Eigenverbrauch 22 laſt 1214 648 und 161 985 Kubikmeter. 24 Stunden fand am 8. Januar 1919 punkt der Feler in Mannheim wird an dem Feſttage abends eine ———.—..—.:bk.̃—..—... Wer keinen Einfall hat, ſoll auch keinen Ausfall machen. * Die ſchöne Wahrheit iſt die wahre Schönheit. E Aterariſche Nundſchau. Dichtung und Kultur. re Licht von Hans Nüchtern. (Wiener Literariſche Anſtalt). Melodie inmiften des firnſchwei nen das große Rätſel „Das unennbare Lichtl“ käufen in allen Artikeln un⸗ wierigkeiten für das Publikum rößer werden zu laſſen und um die unzuverläſſigen und unſicheren zu Vorgehen im Sinne der Preis⸗ Der im Jahre entrationsanlage im Frühjahr 191 5 deckerarbeiten den Betriebschemiker re ergaben in der Koksausbeute Waſſer 1,65 Proz., und Koksproben wurbde er für 1919 der Heizwert beim Koks 6185 Wärme⸗ der Berichtszeit 98 737 Durchſchnitt 31,05 Kubik⸗ rliahr erzeugt. Die Gas⸗ kmeter Vorrat 30 658 860 die Erzeugung mit 2 581 590 Kubik⸗ drei erſten Monaten des cht. Im Januar wurden dſamterzeugung wurde wie Innenſtadt und Vor⸗ à 1920: 77 436 Kubik.⸗ Anſtalten und Stadt 12 943 393 und maten 10 094 037 und 2 154 647 Kubik⸗ 48524 Kubikmeter, e) Ver⸗ Die ſtärkſte Gasabgabe in t 92 690 Kubikmeter oder mit dem Ber ermittelt, der bei Ko einheiten betrug. 2 Mill. nicht mehr errei Das unnennba ſeltſamen Andacht wordene ſtrömende der Berge über de Leuchtens liegt: Ein Buch der Eine farbenge⸗ genden Kranzes eines einzigen reichen Ueber dem Schimmer des Salzburg weht es berückend und doch ſeltſam, wie die ſang geſtellten Verſe als es ein Symbol ſchaſt malen. In dem wandernden Wechſel Finale einer jauchzen⸗ Reichtum des Bu mung wie Symb rvollen an den An des Landes und der Land ——— ſchließt, iſt der n ngsverklärung 0 breitet gleich machtvoll und ſchön in Stim Anzengruber. Ein Lebensbild von Alfred Klein⸗ Geleitwort von Wilhelm Bolin, einem Neg ſchen Buchhandlung, Nachf., Stutt⸗ em Heimgange Ludwig Anzen⸗ Menſchenalter, deſſen des Dichters immer weitere Kreiſe für ſich gewonnen bendiger noch als auf ſeine Zeitgenoſſen wirken ſelne Werke auf ein neues Geſchlecht, und damit iſt auch das Bedürfnis ilde ſeines Lebens und Schaffens ge⸗ or Alfred Kleinberg, dem wir ſchon manche wert⸗ volle und lebensfriſche Studie zur öſterreichiſchen Ateraturgeſchichte verdanken, hat ſich dieſe Aufgabe geſtellt, und erfüllt von warmer Verehrung für den Dichter, auf Grund umfaſſender Kenntnis ſeiner Zeit und ſeiner Lebensumſtände hat er ſie gelöſt, mit Finſinniaem Eindrinden in ſeine Werke wie in ſein Weſen und Wollen. Ein verklungenes Leben mit allen Mitteln künſtleriſchen Schauens und Oeſtaltens, wiederaufzubauen, war das Ziel des Biogra⸗hen, und ſo konnte ihm die wiſſenſcha'tliche Forſchung nur ein Werkzeug ſein höheren Endzweckes. Daß aber auch der wiſſenſchaftliche Gewinn, den dieſes Buch bietet, groß iſt, erhellt ſchon doraus, daß der Verfaſſer den geſamten handſchriftlichen Nach⸗ laß Anzengrubers uneingeſchränkt verwertet und die Ergebniſſe die⸗ ſes Studiums in ſeine glänzende von allem Ba lehrtenarbeit freie Darſtellung verwoben hat. herzogs Geſammelte Werke begannen anläßlich des 50. Geburtstages des Dichters zu erſcheinen. 5 i Verlag J. G. Cotta, Stuttgart) die 2. Reihe vor, die in ſechs ge⸗ dem emporführenden mis.(Vertag der J. G. Cotta gart.) Dreißig Jahre ſind ſeit d verfloſſen, ein i wac en prof zur Erreichung dieſes llaft mühevoller Ge⸗ Es liegt nunmehr(im 0,370 Proz. der Geſamtabgabe ſtatt, die geringſte mit 22 480 Kubik⸗ meter am 11. Mai 1919 mit 22 480 Kubikmeter oder 0,089 Proz., die durchſchnittliche Gasabgabe in 24 Stunden mit 71 352 Kubikmeter oder 0,284 Proz., die größte ſtündliche Abgabe des Werkes Luzen⸗ 8870 am 10. Novbr 1919 zwiſchen 6 und 7 Uhr nachmittags mit 8870 Kubikmeter oder 0,035 Proz. Die Abnahme des Gasverbrauchs — 85 ſich im Jahre 1919 auf 2012 230 Kubikmeter oder 7,43 Proz. Minderverbrauch im Vergleich zum Vorjahr. Der Gasverluſt iſt gegen das Vorjahr um 684698 Kubikmeter zurückgegangen und be⸗ trägt 2,73 Proz. der Geſamtabgabe. Erzeugt wurden ferner 59 734 Tonnen Koks(75,84 Proz. der vergaſten Kohlen). Die Geſamt⸗ abgabe betrug 78 619,57 Tonnen(99,80 Proz. der vergaſten Kohlen). Verkauf 68 218,9 Tonnen. Der Kubikinhalt des geſamten Rohrneßzes, das nur kleinere Erweiterungen erfahren hat, beträgt 8160 Kubik⸗ meter. Gasmeſſer waren Ende März 1920 55 134 Stü⸗ aufgeſtellt Davon waren 10 107 ſoiche mit 3 Flammen und 11 435 ſolche mit 5 Flammen. Außerdem wiren 25271 Gasautomaten für je 5 Flammen in Betrieb. Nach einem Aboang von 1599 Flammen iſt die Geſamtflammenzahl nunmehr 384973. Der VBermögens⸗ wert der Gaswerke für die Stadt iſt nach dem Betriebsgewinn der Jahre 1915—1919— im Durchſchnitt jährlich 2 609 818&4— auf 55 390 300 berechnet. Das finanzielle Ergebnis ſtellte ſich in der Berichtszeit wie folgt. Einnahmen 2 349 532 l, Aus⸗ gaben 2 491 008. Der Berriebsüberſchuß von 7 632 499 wurde wie folgt verwendet: Zinszahlung 655 056. Abſchrelbungen 671 839, Ablieſerungen an die Stadtkaſſe 5 856 508 A1. Der Bericht über das Elektrizitätswerk enthält folgende erwähnenswerte Einzelheiten: In der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 mußten, um dem geſteigerten Strombedarf der Induſtrie entſprechen zu können, verſchiedene Strecken des Hochſpannungskabel⸗ netzes weſentlich verſtärkt werden Die Gefamtzahl der erſtellten Hausanſchlüſſe betrug am 31. März 1920: 4349. Das Kabelnetz be⸗ ſtand Ende März aus 152 469 Mtr. Hochſpannungskabel, 138 758 Mtr. Niederſpannungskabel und 20 845 Mtr. Hausanſchlußkabel. Die 8 Sane. der Elektrizitätszähler betrug zum geichen Zeitpunkt 12 225 Stllck, der Zugang an eingebauten Zählern 1784 Stück. Bei 4349(+ 522) Anſchlüſſen und 11 784(. 1784) angeſchloſſenen Zäh⸗ lern wurden am 31. März 1920 zu Beleuchtungszwecken bei Pri⸗ vaten verwendet: Glühlampen 243 950(J. 18 503) und Bogenlampen 1821(— 1) mit einem W von 12 983(. 922) Kllowatt⸗ ſtunden. Für die öfſentliche Beleuchtung wurden 111 Glüh⸗ und 317(— 2) Bogenlampen mit einem Anſchlußwert von 246 Kilo⸗ wattſtunden verwendet. Zu Kraftzwecken waren 4409 Motoren 15 182) mit einem Anſchlußwert von 23 492(. 2722) Kilowatt⸗ tunden angeſchloſſen, für ſonſtige Zwecke(Heizung uſw.) 1163 (I. 26), für Straßenbahnzwecke 500 mit einem Wert von 14600 Kilowaltſtunden und für den Eigengebrauch 1238 Motoren mit einem Wert von 53 727(+. 3703) Kilowattftunden. Erzeugt wur⸗ den in der Berichtszeit 26 615 679 Kilowattſtunden. Hierzu kommen 16 681 900 Kilowattffunden die von Rheinau bezogen wurden. Der Kohlen⸗ und Koksverbrauch betrug 43 215 Tonnen. Das Maximum der Zentralbelaſtung wurde mit 8971 Kilowatt erreicht. Die Stromabgabe in der Zein vom 1. Januar 1919 bis 31. März 1920 erſolgte: Zu Beleuchtungszwecken an Private 3 175 283 Kilo⸗ wattſtunden, für öf entliche Beleuchtung 106 360 Kilowattſtunden, zu Fraftzwecken nach Tarif B und D 6124 203 Kilowattſtunden, zu Kraftzw⸗cken nach Tarif C 13 759 080 Kliowattſtunden. an die Straßenbahn 5 405 642 Kilowattſtunden, an das Elektrizitätswerk Rheinau 1 413 560 Kilowattſtunden mit einer Zunch ne von 8 623 105 Kilowattſtunden. Der Eigenverbrauch beanſpruchte 630 253 Atlowattſtunden für die Kondenſationsanlage und 578 359 Kilowatt⸗ tunden, für ſonſtige Kraft⸗ und Lichtzwecke, ſo daß die Geſamt⸗ umme der nutzbar abgegebenen Kilowattſtunden 31 282 740 betrug. Die Verluſte in Transformatoren, Umformern, Zählern, Leitungen ulw. beliefen ſich auf 5 994 889 Kilow tiſtunden. Die Einnahme aus der Stromlieferung b⸗trug 11571 133. Davon ent lelen auf Pri⸗ vate 2 947 161„ für Licht und 1 802 614 4 ſfür Kraft, 4 368 381 Aauf Strom nach Einheitstarif C, 208 412& auf Reſerveſtrom nach Tarif D, 310 785„ ouf den Verbrauch der Stadtgemeinde, 25 367 auf St und 1908 413& auf die Straßen⸗ bahn. Das ſicſen ſelle Ergebnis hat ſich in der Berichtszeit ge⸗ beſſert. Dies iſt insbeſondere auf die Tariſerhöhungen durch die Teuerungsklauſel zurückzuführen, da dieſe ein ſchnelleres Erfaſſen der anfallenden Mehrausgaben durch entſprechende Tarſſerhöhungen ermöglicht. Der Bruttogewinn im Betrage von 3 551 133 wurde wie folgt verwendet: Schuldentilgung 241 028 4, Abſchrei⸗ bung 383 823 I1, Zinszahlung 470 156, Ablieſerung an die Stadt⸗ kaſſe 2 456 126. Die reinen Selbſtkoſten für eine Ki owattſtunde 110 abgegebenen Strom betrugen ohne Anrechnung der Zinſen, zuldentilgung und Abſchreibun 2,17 Pfa., mit Berückfichtigung dieſer Poſten 30,88 Pfg., die durchſchnittl. Einnaßme per Kilowattſtunde für Lichtſtrom ohne Berückſichtgung der Straßenbele uchtung 104,59 3 für Kraſtſtrom 45,54 Pfg., für Strom nach Einheitstarif C 31,75 Pfg., für Reſerveſtrom 46,29 Pfg., für den Verbrauch der Stadt⸗ gemeinde 14,99 Pfg., für Bahnſtrom 34,73 Pfg., für den Strom⸗ verbrauch der Straßenbeleuchtung 23,85 Pfg. und für den bezahlten Stromverbrauch insgeſamt 40,37 Pfg. Jahrhunderiſeſer der Einführung der Unſon in Baden. Die badiſche Landeskirche wird am Sonntag, den 6. No⸗ vember den 100. Jahrestag der Einführung der Union In Baden ſeſtlich begehen. In den einzelnen Kirchen finden unter Mitwirkung der cen 5 ottesdienſte ſtatt. Den Höhe⸗ Auf den eigenen Verbrauch entfielen 10 397,67 Tonnen, auf den 8 große Veranſtaltung im Nibelungenſaal bilden. Indem 2 vorbehalten, auf die Feier noch zurückzukommen, weiſen wir die Anzeige in dieſer Nummer hin. 5 af Gedächtnisfeier. Wir machen auch an dieſer Stelle dann aufmerkſam, daß morgen Sonnta vormittag 11.40 Uhr die a Gedächtnisfeier für die riegshelden der Mannheim durch die Militärvereine und auf dem Ehrenfriedhof ſtattfinde? Die Mitglieder der belden einigungen werden um recht zahlreiche Beteiligung gebeten. 1 murggeft politit und die Privatangeſtellken. Ueber d hema ſprach dieſer 94 in einer gut beſuchte ſe els⸗ intereſſante ammlung des Angeſtellten⸗ usſch geſprochen hatte, behandelte er eſondere kaufmänniſchen und 2 Angeſtellten ſchaft. Waä werden könnten. Arbeitgebern ſind ganz andere ww Eine geſunde Wirtſchaft ſel die Grundbedin denen, ausreichend bezahlten Angeſtelltenſtand, au hätten die 5 mit beſonderen Kenntniſſen und 35 gkeiten mit arifierung recht 5 Erfahrungen 1 7 t, n ihre Bezahlung pielfach auch heute noch und mit Arbeiten beſchäftigten den. Mit dem K wirtſchaft, ſowie mit internationalem Lie wörtgſtrebenden* e ihre Lage nicht 2 die Demokratiſch artei und das Zentrum lehnung an die Sozialdemokratie nicht ſo dazu deigetragen, ung Angeſtellten in ihrem außerordentlich ſchweren 5 enzkämpfe ria zu nützen. Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine Aue rungen gezolll In der darauf folgenden Diskuſſion wurden wſſh e Beiſplele für die Richtigkeit der Darlegungen angef achdem ſich der Angeſtellten⸗Ausſchuß ende uͤltig konſtituler 155 und nachdem einige geſchäftliche usſchuſen eiten 7— 12 8, Herr Reu ‚ mit herzlichen Dankesworten die angeregt verlaufene Verſa 5 waren, ſchloß der Vorſitzende des Ausſchu lung, indem er die Anweſenden noch. adedle eldrſt bade + Deutſche Volkspartei zu werben und ihr Landtagswahl zum Siege zu verhelfen. „Der holflagerbrand bei der Firma Th. Goldſchmidt.0,0 der Rheinau hat einen Schaden von etwa 50 000 Mark verurſa An der Bekämpfung des Feuers betelligten feuerwehr und der eigenen Fabrikfeuerwehr wehr Rheinau und die Fabrikfeuerwehr der Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Vereinsnacheichten. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtell den 16. Oktober im Sgale des Friedrichsparks ſeine Her bſt⸗Ber, anſtaltung ab. Mit einſachen Mitteln iſt es der Feſtleitung g lungen, den Mitglledern und Gäſten einige Stunden der 10 ſelligteit zu berelten, um ſie die Sorgen des Alltags vergeſſen laſſen. In der Wohi der Kräfte hatte die Feſtleltung eine gllcl 90 Hand. Obwohl keine berufsmäßlgen Künftler mitwirkten, wun, durchweg nur Erſtklaſſiges geboten. Aus der Fülle der Darbleten gen ſelen beſonders lobend hervorgehoben dle Sopranſoli von 8. Lotte Zaun, welche mit der Arie aus der und einigen Liedern von Schubert und Schumann lebhaften, wo verdienten Belfall erntete. roßen Anklang vorträge des Herrn Herm. Hörner,. dur⸗ 1 Aaoberunſſuucke die Aufmer für ſich in Anſpruch nahm Herr Toni Ku humoriſtiſchen Vorträgen ſchallende Heiterkelt. Sein ortrag 5 bewies, daß die Fähigkelten des Künftlers auch auf 25 35 ernſten Muſe liegen. Die Muſik wurde von der 92 ten Neckarauer Feuerwehrkapelle geſtellt. Herr Hermann S—2—* ter Erde rtagruppe der Peutſchen Volkspartei Herr Hand kammerſyndikus Dr. Ulm. Nachdem dieſer Redner in 175 Zügen über die Aalnente r dechen Politik und Wiriſch m rnd in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit dieſe Kreiſe wür⸗ ach ihr Heil in den linksſtehenden Parteien geſucht hätten, en dieſe heute daß dort niemals ihre Intereſſen gewi ie zwiſchen Angeſtellken 000 e bei den Arbeitern, aber an dieſe—— ſchon in 1. der Sozialdemokratie den Ru cht weſentlich von 15 aſſenkampf, der u Aeara und der 110 0 dugeln würden 15 ſamkeit der Anweſenden 29. Ottober 19. r N af die Sängervereſniga uſſes der 9 n die Aie n zur Politie und i —— hrt ung für einen 11 50. würde ſi Angeſtellten unt verbeſſern. Aber 15 haben durch ihre den f die ei der bevorſte ſich außer der Berufs die Freiwilllge Fe Firma Kunheim. ken hielt am Sonnta eiteren — „Hochzeit des 8ig, ſanden die Tylophal end Herr P. Ellin nz erregte mit ſen ——— das BOH der besseren R Erhältl'ch in allen besseren Geschäften- ö. E 10² Generalvertreter- B. Hahn, Tatterzsallstr 20, Fernspr. —̃ — Zzu haben in den Ge Mieltter Qlller — ſchäften. ſchmackvoll gebundenen Bänden vier große Romane Herzogs, eine Sammlung größerer Novellen und die Lyrik des Dichters vereinigt. wohl nur das echt rheiniſche Buch„Die Burgkinder“ hervor. Die Dichter ja auch berühmt gemacht hatten, merklich zurückgeblieben, Kriegsbücher— manche unechte Poſe eingeſchlichen. Orößeren der Alt⸗Marburger Novelle„Die Welt in Gold“ einer Stubenten⸗ geſchichte von lebhaftem Feuer und berauſchendem Optimusmus. Süddeukiche Fürſtenhöſe II1. Dr. Guſtab Mayer hat im Ver⸗ Vehſe's„Geſchiute der deutſchen Höfe“ eine dreibändige Neu⸗ erſten Bände: Bayern, Württemberg und Baden, liegen bereits ſeit was hier über die beiden anderen geſaat wurde. Als hiſtoriſches Werk im ſtrengen Sinne, das alle erreichbaren Zuellen mit kritiſcher Objektivität ſichtet und verarbeltet, iſt Behſe nicht zu werten. Anek⸗ dotiſches überwiegt. Die Schilder menſchlicher Schwächen und Abſonderlichteiten in den fürſtlichen Familten nimmt einen breiten Raum ein. Und ſo enthzält auch der dritte Band in abſichtll Her Akzentulerung piel von Liebeshändeln und Chezerwürfniſſen, von illegittmen Sprößlingen und unwürdigen Günſtlingen. Manch teü⸗ bes oder groteskes Kapitel aus der Geheimgeſchichte der verſchie⸗ denen heſſiſchen Höfe älterer und neuerer Zeit tut 11 da auf und handelt von Schuldenmacherel, Geiſterſeherel, Soldatenſpieferei, See⸗ lenperkäuferei und anderen unerfreulichen Dimgen. Die Höſe von Heſſen⸗Darmſtadt, Heſſen⸗Kaſſel mit ihren Nebenlinſen Philſppstal, Rotenburg und Homburg haben in bunter Folge allertel Materſaf dazu beiſteuern müſſen, was der Vehſe ſchen Tendenz entſpricht. Der Verfaſſer hat auf kritiſche Reviſion der Vehie ſchen Darſtellung verzichtet und ſich darauf beſchränkt, kleinere Retouchen anzußringen und Anmerkungen beizufügen, die hawptfächlich einſge im Text nur Zeſtreifte Perſönlichk iten betreffen. In kurzen Umriſſen iſt die Ge⸗ ſchichte der behandelten Höſe bis in die füngſte Heit weitergeführt. Ein Perſonenre giſter über alle dret Länder erleichtert dem Leſer das Nachſchlagen. In den fünfziger Jahren mag Vehſe die Wirkung enſatloneller und für mauche Dnnaſtie etwas unangenehmer Ent⸗ hüllungen gehabt haben. Heute lieſt man das natürlich viel kühler und faſt unbeteiligt. Ob ein wirkliches Bedürfnis für die Neu⸗ ausgabe vorlag, iſt zu bezweifeln. Verlag und Herausgeber haben alles daran geſetzt, aut abzuſchneiden. Neugier, die ſich als kultur⸗ geſchichtliches Intereſſe ausgibt, wird am buchbändlerſſchen Erfolg nicht unbetelligt ſein. e.. lag der G. Braun'ſchen Karlsruhe von Eduard(Stuttgart, A. Bong u Comp.) Fran ausgabe der„Süddeutſchen Fürſtenhöfe“ veranſtaltet. Die beiden ruhiger Sachlichkeit in ein breit hi einigen Monaten vor; durch Erſcheinen des dritten Bandes iſt das Liebesgeſchichte in einem alt Werk nunmehr vollſtändig geworden. Auch von dieſem Bande gilt, Aen humoriſtiſch ausgeſponnen un deſſen 2. Band mit dieſe von Poſt und Telegraphie, alſo die ugendzeit des deutſchen dels und Verkehrs einbezogen iſt. Das Sextett im Himmelteich. Roman ſeiner zuwellen etwas wunderlichen Bletſen mutiger muſikaliſcher Zierat no reizvoller dem Dichter auch ſehr auf die Betonung des Gegenſatzes zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland an. ple Goe zn, Goee end“, Roman ven geſpar Sadu Merkl(Dom⸗Verlag, Berlin). Des bayeriſchen Dichters Mer Stärke iſt die Charakterſchildung, aber er weiß auch zu erfind— und mit einer erſtaunlichen Kunſtfertigkeit verſteht er es, aus 125 ſcheinend unabſichtlich hingeworfenen Fäden ein Gewebe von mulig hafter Genauig'eit und bunteſtem—+ herzuſtellen. Der 1— chen Deutſchen nicht im Sinn ei 17 ter gehört zu den großen beſchaull zipfelmäßigen Gemütlichkeit ſondern einer die den Alltag in ſeinen Sorgen und Frreuden, in ſeinen Bitterneſeß und Drolligkeiten, ſeiner Erbärmlichteit und Erhabenheit ſchude⸗ Merkl ſſt ein begnadeter Humoriſt. Aber nur wer etwas von wehmütigen Helterkeit, die alles Menſchenw füllt, zu ahnen vermag der findet in Merkl und Lebeneführer. In ſeinem Buche er eben wir das ein'ache 1 durch alle Höhen und Deſen gepeitſchte Daſein einez fleiaſtädliſche Faufmanne und lauſchen mit Ergriffenheit den heiligen Tönen Geige in Gottes Jeltſchriften. Deukſche Roman-Jeifung.(Verlag Otto beliebte und um den guten Unterhaltungsroman mit verdiente Wochenſchrift iſt mit dem 1. Oktoberheft in 958 Inhalt iſt, wie er es immer ſchmackvoll geblieben. Zu dieſen Vorzügen tritt ein neuer: eine gefällige Neuausſtattung, die durch den Hin Sichmuck ung Aushau der Beiblätter Neue Erzählungsliteratur. 10 wei Eiſen im Jeuer. Roman von Paul Burg.(Leipzig Unter den Romanen dieſer Buch ragt als dichteriſche Leiſtung L. en 15 ſeiner e 218 Golt⸗ 5 0 de ſem Werke vorllegt, iſt Burg zum kunn „Hanſeaten“ waren hinter Herzogs erſten inromanen, die den i del Kiach beche Prägung zurückgekehrt. Sein +5 0 iſt der Maſchinenbaugeſchichte gewidmetl. Es ildert die Anfä und in„Das große mweh“ hatte ſich— als eines der erſten des ſächſiſchen Maſchſnen auh Beene und ſtellt Ri artmann, der Begründer der älteſten fächf. in, it, in den Reiz wohnt den kleinen Geſchichten dieſer Reihe inne, ſo beſonders Hanbing kic die de e 8. Herwig wird lieben un egtes kulturhiſtoriſches ngel 15 mälde zu pertlefen vermag. Diesmaß hat Herwig eine einfog, fränkiſchen Städichen des 18. Jah weis auf künſtleriſche⸗ angedeutet ſei. ⸗ ge 5 e auch der ewegen von Fran Her mißß verſtehen, der ſich 10 d durch Einweben 1 gemacht. Es kom ſcharſäugigen Anda eſen und ⸗unweſen 5 elnen Herzenekundiac f Janke, Berlin). 2 den 59. Jahrgang eil, war, gediegen und ſch 5— — 2 rr ——— RX ———.————— SS „ 5 5 Samstag, den 29. Oktober 1921. Maunteimer Geuerai-Auzezger.(Abend-Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 504. ſorgte als Feſileiter für eine flotte Abwicklung des Programms und den die nachfolgende Tanzunterhaltung lag bei ihm in guten Hän⸗ veranſtaltungen. Mannheimer Kunſtverein E. B. Vie zur Zeit ausgeſtell⸗ ten Bilder bleiben nur noch über Sonntag hängen. Verkauft wur⸗ den verſchiedene Radierungen aus der Sammlung„Jung Weimar“. ſünſtlertheater„Apollo“. Am Montag verabſchieden ſich die gegenwärtigen Kräfte mit einem Ehrenabend für mit ſeinem Papageien⸗Kaboarett. Das November⸗Varletee bringt ervorragende Kräfte in Kunſt und Humor. U. a. bringt der omiker Carl Boleske, für Mannheim ein neuer Mann, die Vohnabgabe gedeckt werden, die ſeit den 1. Oktober in Kraft iſt. a ſie auch die Koſten der noch dem 1. Oktober 1920 begonnenen ohnungsbauten beſtreitet, ſo kann die Stadt Heidelberg auf die mngeahn erheblicher Betcüge Woßnun da ſie ſeit Kriegsende Aungefähr 62 Millionen Mark für Wohnungsbauten ausgegeben und ein großtzügiges Bauprogramm zum Teil ſchon wurcgeeh⸗ hat. — In eine biſch⸗ Kollekte fiel ein Gewinn von 100 000 Mark aus der preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie. Es wird hauptſäch⸗ lich von kleinen Leuten geſpielt.— Hier bildete ſich eine Orts⸗ gruppe des Vereins ehemaliger Baltenkämpfer. * Mörſch bei Karlsruhe, 29. Oktt. Dder Bürgerausſchuß t hier den Gemeindevoranſchlag zum zweiten Mal abgelehnt. em Bürgermeiſter wurde hauptſächlich wegen ſeinex beſon⸗ en Inſchutznahme der„Freien Turnerſchaft“ ein Mißtrauens⸗ dotum ausgeſprochen. Aus der Pfalz. Beſchränkung des Kleinhandelverkaufes in der Pfalz. ONB. Speyer, 29. Oktober. Der Regierungspräſident der Pfalz 15 unter dem 26. Oktober 21 folgende Bekanntmachung erlaſſen: ur Erhaltung der öffentlichen Ruhe und Ord⸗ nung, die durch den ſtarken Aufkauf des Kleinhandels gefährdet erſcheint, wird mit Ermächtigung des bayriſchen Landwirtſchafts⸗ miniſters und vorbehaltlich der Naſe des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft aufgrund der Bekanntmachung über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsver⸗ ordnung vom 25. September 1915 uſw. und der Verordnung über die Ver orgungsregelung vom 16. April 21 für den Regierungsbezirk Pfalz folgendes beſtimmt. 3 1. Der Kleinhandelsverkauf an Ausländer und die Vermittlung ſolcher Verkäufe an Auslän⸗ der ſind bis zum 15. November 21 verboten, ſoweit es ſich nicht um die Deckung eines augenblicklichen dringenden perſönlichen Be⸗ darfes handelt.§ 2. Vorſtehendes Verbot erſtreckt 0 nicht: 1. auf usländer, die in der Pfalz ihren dauernden Wohnſitz haben, 2. auf Angehörige der Streitmächte der Alllierten und aſſozlierten Mächte, auf die ihnen zugehörigen Perſonen, denen die kommandierenden Ge⸗ nerale einen jederzeit widerruflichen Paß erteilt haben, auf alle die⸗ enigen ſonſtigen Angehörigen einer der alliierten Mächte, die von en geſamten Streitkräften angeſtellt ſind oder ſich in deren Dienſten befinden, auf die Mitglieder der Rheinlandskommiſſtion und deren Familien und auf ſolche Staatsangehörigen einer der allilerten Mächte, die ſich in deren Dienſten befinden und auf die Familien der letzten Perſonengruppen, ſofern ſich dieſe unter 1 und 2 genannten Perſonen als ſolche ausweifen.§ 3. Dex Verkauf an die in 8 2 ge⸗ nannten Perſonen und ebenſo an Reichsinländer iſt nur in den im Kleinhandel üblichen Mengen geſtattet. Verſtöße gegen vorſtehende Beſtimmungen werden, ſofern nicht nach dem all⸗ Unterſuchungsrichters ab, wenngleich es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß auch der Unterſuchungsrichter dieſe Ziffer ſo hätte ſchreiben können. Was das Papier des 218 gezeichneten beanſtandeten Schrift⸗ ſtückes anbelangt, ſo iſt Dr. Popp zu dem Ergebnis gekommen, daß es mit dem 1919 im Lieſer'ſchen Geſchäft verwendeten Papiermate⸗ rial übereinſtimmt und daß auch der auf demſelben Schriftſtück er⸗ ſcheinende Abklatſch einer Rechnung an das Tiefbauamt dem Ori⸗ ginal der Rechnung vom September 1919 entſpricht. Der Befund zeigte weiter, daß das Papier ſchon einmal eingeheftet war, es zeigen ſich Konturen von zwei Lochungen. Die zum Schreiben benützte Maſchine entſpricht nach dem Gutachten keiner der ſetzt in den Lieſer'ſchen Geſchäften befindlichen. Dr. Nopp, der dann noch beauftragt wurde, einen Vergleich zu ziehen zwiſchen dieſem Schrift⸗ ſtück Nr. 218 und zwei Verſandanzeigen, bekundete weiter, daß dieſe damals dem Gericht vorgelegt und Weilheimer verlor den Prozeß. Sportliche Kundſchau. Die ſounkägigen Fußballweltkämpfe. Odenwaldkreis. Mit dem morgigen Sonntag werden verſchiedene Spiele von Bedeutung von Stapel gehen. In Abteilung 1 wird es in Neckarau auf dem Platze des V. f. L. Neckarau einen Kampf um die Führung der Tabelle zwiſchen dem Sportverein Darmſtadt und dem Platzbeſitzer geben. Nach der Papierform ſollte B. f. L. Sieger bleiben, aber bei der Unbeſtändigkeit dieſer Elf iſt anderer Ausgang des Spieles nicht ausgeſchloſſen. F. C. 08 Lindenhof empfüngt den V. f. R. Bürſtadt. Durch einen Sieg, der wohl nicht ausbleiben dürfte, wird der Platzbeſitzer weiter zur Spitzengruppe gerechnet werden. Germania Pfungſtadt weilt bei dem Sport⸗ und Turnverein Waldhof und wird wohl ohne Punkte die Rückreiſe antreten. Einen harten Kampf dürfte es dagegen in Käfertal geben, wo der dortige Sport⸗ klub auf die Spielvereinigung Sandhofen trifft Hier mag die beſſere Mannſchaft bei einem fairen Kampf gewinnen. In der Abteilung 2 muß der Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim zum V. f. B. Heidelberg. Feudenheim hat ſchon immer harte Kämpfe in Heidelberg zu be⸗ —.— gehabt, doch dürften bei genügender Aufmerkſamkeit die unkte gerettet werden. Ebenfalls auswärts muß Spielver⸗ einigung 07 Schwetzingervorſtadt und zwar zu Ger⸗ manla Friedrichsfeld. Wenn auch Friebrichsſeld kein ſchlechter Gegner iſt und Punkte notwendig gebrauchen kann, dürfte trotzdem 07 ungeſchlagen den Platz verlaſſen. Verein für Raſenſpiele weilt bei dem Liganeuling Sportklub Hertha und wird mit zwei Punkten beladen den Plat verlaſſen. F. C. Phönix, die die Vereinigung 98 Schwetzingen empfängt, wird die Gäſte ohne Punkte entlaſſen. F. Krafffahrweſen. cJ A. D. A. C.— Reichsfahrt. Nachdem nunmehr die offlzielle Preisbewertung in dieſer größten deutſchen Motorradzuverläſſig⸗ keitsfahrt, welche vom 3. bis 7. Oktober auf der Strecke Berlin.— Heidelberg 58 efunden hat, iſt, kann mitgeteilt werden, daß der erſte Preis in der Geſamtwertung für die Viertakt⸗ maſchinen von Klaſſe II dem bekannten Frankfurter Sportsmann Otto Glöckler zugeſprochen wurde, der ein Neckarſulmer Motor⸗ rad von 4 PS.⸗Zweizylinder mit Doppelüberſetzung benützte. Die wertung nicht maßgebend. Winkerſport. voreilig bekanntgegebenen Reſultate ſind demnach für die Geſamt⸗ G bis zum 23. bedeutend. Auf der Baar und dem Schwarzwald ſetz⸗ ten erg e Nachtfröſte ein mit bis zu 5 Grad Kälte. Auf dem Feldberg fiel am 23. und 24. der erſte Schnee. Die Kältewelle be⸗ gleitete ein Hochdruckgebiet, das ſich von den britiſchen Inſeln über den Kontinent ausbreitete und wieder Aufheiterung hervorrief. Der hohe Druck beherrſcht auch heute noch die Wetterlage. Doch iſt an⸗ zunehmen, daß ſpäter wieder ſtärkere atmoſphäriſche Störungen vom Ozean vordringen und Regen und ſtarke weſtliche Winde bringen werden. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Candeswelterwarte in Aarlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 29 Okibr. 1921, s uhe morgens(MEZ.) Auf Grund ſand⸗ und funkentelegranhiſcher Meldungen urleske„In Vertretung“ zur Aufführung. 1———— 0 U 0 9 f˖ 9— Piel— Eddi Polo— Luciano Albertini, die vorzüg · ſceeen e ee e en and Or! Temp. Wetter ichten 20 Sunde 115 15 hſten Harſteller von ſenſgtionellen Artiſtentricks und kraft⸗ mäßigen Zeileneinſtellung. Anſcheinend handle es ſich um eine alte am Michtg.] Stärte be dae eng d.— 5 2 üdusdeane Schreibmafchine.—5 fanden ſich in dem Taszikel keine mit dem Zamturs.... 56 mabie bedeer 5 1 n 5* ie gaſchine behafteten Schriftſtücke. anzig* 9277 2 58 bertini, iſt ſeit geſtern der Magnet, der zum Beſuch des Volks⸗ Merkmal diefer Ma Berlin. 1757.2 8 NwW. mäßzig Regen 10 N. inot 1 1, 6 ermuntert. er die Arbeiten Harr Im übrigen wurde in der Zeugeneinvernahme fortgeſchritten. khert a. W 764.8 2 NNW/J näzig bedeck! 0 Piels 1905 Ebdi Polos Uerüldt darf Sheland Albertini nicht Aber⸗ Zeuge Weilheimer⸗Ludwigshaſen hat Zinn an Lieſer geliefert, äneher. 764.3 17 Nx/ ſrlich bedeckt 1 ſehen, feine Leiſtungen ſind unvergleichlich. das als 95iges verkauft worden war. Anderntags telephonierte Kopenhagen.————— 5 Lieſer, das Zinn habe nur—4 Zinngehalt.—1— 5—.——— u inem Liefe andete] Haparandga—————— Nus dem Lande. JJVJVVVVVVVVVVVVVVVdVVV%VWc . geidelberg 28. Ott, Der Stadtrat hat beſchloſſen, int Jabrir bereite eingeſchmolzen. Spzter wurde von gieſer gegen Pane 8 S. ſchwac Nebel kommenden Jahre 30 Millionen Mark zur Förderung des Weilheimer Klage angeſtrengt, weil das gelieferte Zinn nur 68 ürſch: 2 7 5 uecht bedecht 3 ohnungsbaues bereit zu ſtellen. e Summe ſoll aus der Prozent Zinngehalt geha haben ſoll. e betr. Analyſe wurde 7 ie 8 U 9 zu ſtell Di ſoll d zent 7 b habt haben ſoll. Die b Anal d 5 Allgemeine Wilkerungsüberſicht. Während ſich das Hochdruckgebiet nach dem Biscaiaſee zurück⸗ gezogen hat, iſt ein neues Tieſdrucgeblel über Südſkandinavien erſchienen, das Deutſchland bis zu den Alpen mit kühlen nord⸗ weſtlichen Winden überflutet. In Baden iſt das Wetter noch meiſt trocken, doch wird bei weiterem Sinken des Luftdruckes auch in Süddeutſchland Regen fallen. 5 Wettervorausſage bis Sonnlag, den 30. Oktaber, nachts 12 Uhr: Meiſt trübe, leichte Regenfälle, im Hochſchwarzwald Schneefälle nicht ausgeſchloſſen, kühle nordweſtliche Winde. Hilfswerk für Oppan. An Spenden ſind weiter eingegangen: J. Bei der Sladtkaſſe und bei der ſtädt. Sparkaſſe. Pis jetzt ſind gezeichnet 489 367.40„ 1. Akademie ſr + und Stoffkunde 1200. Durch Mannheim Gewerbebank. 2. Halfen, Walter 50 l, 3. Hefft, Wilhelm 50 4, 4. Kaufmann, Herbert 50 1, 5. Knell, Hermann 50 J, 6. Lechner, Otto 50, 7. Zeh, Ernſt 50 A, 8. Morſtatt, Emil 50 4, 9. Kälbli, Joſef 5 4A4, 10. Dr. Gütle 200 4, 11. Zeh. Georg 50, 12. Ungenannt 20 1, 18. Dörfer, Anton 10, 14 Kinkel, Joſef 100 4, 15. Ungenannt 100 4, 16. Wunder, Georg 100 4, 17 Bopp, Willy 300, 18. Sick, Valentin 50 1, 19. K. G. 20 4, 20. Armbruſter, Karl 500 4, 21. Badiſcher Handwerkskammertag 12 000„, 22. Reichsgewerk⸗ ſchaft Deutſcher Eiſenbahnbeamten u. Anwärter, Ortsgruppe Mann⸗ heim, Perſonenbahnhof 8253, 23. Obertertia der 336&, 24. F. B. 30 /, zuf. 312 991.40 4 II. Bei der Handelskammer und den Mannheimer Banken. Bisher insgeſamt 2867 010.75&4 Konto Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft. 1. Friedrichsfelder Lemd 205, 2. Albert Lenz, Mexiko 5000 l, 3. Rhenania, Verein Themiſcher Fabriken.⸗G. 50 000 A4, 4. Angeſtellte der H. Hommel Kommandil⸗Geſ. 1250, 5. Jakob Hockenheimer 500, 6. Peter Kohl, Beamte und Arbeiter 1880 l, 7. B. u. L. van der Nap, Amſterdam 100 4, 8. Holzverkohlungs⸗ induſtrie A.., Konſtanz 2500 A, 9. Robert Valentin jun. in Memel 246.20, 10. Freimaurerloge Munifizentia in Karlsbad 1000 ½, 11. Hellinhauſen u. Co. 1000 A, 12. ß Brumabend 200. 4, 13. Heinrich Gundlach 500 A, 14. Glückauf, Kohlenhondels⸗ Geſellſchaft m. b.., Caſſel 5000, 15. Uhrenfabrik Villingen „ m. b. H. 200., 16. Hans Ruedin 100 4, 17. L. M. 50, 18. Rinſch Visſcher, Leenwarden(Holland) 100, zuſammen 2 936 797.95 K. e ee beschen a de b g Reren ehe Haeglenning der Peulche, Poeeggh.derdees.„ git derten alen otbem benltah und zilen un walte Fiit cgeidſtrafen bis zu 1500 4 oder, ſofern es ſich um Lebensmittel Frantfurl a. M. kagten am Sonntaa die Vertreter ſaßt ollee dem Spenden. handelt, mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafen bis Deutſchen Vobsleigh⸗Verband angeſchloſſenen Vereine. Die Wahlen Mannheim, den 28. Oktober 1921 zu 10 000 beſtraft hatten folgendes Ergebnis: Vorſitzender: Rittmeiſter Griebel⸗ Hürgermeiſteramt: andelskammer: 855 Frankfurt a..; Sportwart: Raben⸗Riſſerße; Schatzmeiſter: Graf Böttger. g. A. Dr. Blauſteln. Gerichtszeitung. Montgelas⸗Frankfurt a. M. Den größeren Teil der Verhandlungen nahm dann die Feſtſetzung der Termine ein. Die Austragung der Der Beſtechungsprozeß Lieſer. Meiſterſchaft des Berbandes am 15. Januar in Garmiſch⸗Parten⸗“ Ichmerzen in den Gelenklen und Gliedern, Gicht! Ottob kirchen im Rahmen der Deutſchen Winterſportwoche wurde ge⸗ Erlöſende Wirkung mit Togal.“ pp. Fraukentpal, 28. Oktober. nehmigt. An derſelben werden ſich zirka 40 Schlitten beteiligen. 28 8 9 Aa„ 7. Berhandlungslag. Seine Verbandsmeiſterſchaft bringl der Verband in Winterberg zur Herr Kaufmann B. Schönherr, Celle, berichtet, um ſeinen Mit⸗ Freitag nachmittag erſtattete Gerichtschemiker Dr. Popp⸗ Emſcheidung. Dieſer bekannte Winterſgortplaß im Sauerland iſt menſchen ein ganz vorzügliches Mittel bekanntzugeben, wie felgt: Frankfurt ſein Gutachten über den Brief No. 218. Er iſt zu dem Er⸗ auch der Schauplaz der Austragung des neu geſtifteten Wander⸗„Ich hatte mich im Geſchäft ganz gehörig erkältet und erwachte wäh⸗ eenis gekommen, daß dieſer Brief— Schreiben Lleſers an die Ani, preiſes des Verbandes. Die Zweierbobsleiahmeiſterſchaft wurde dem rend der Nacht durch ganz furchtbare Schmerzen in der linken Körper⸗ Anfabrit vom 16. September 1919— zurzeit der Paginierung der Bobsleighklub in Taunus überwieſen. Die nächſte Vertreteroer⸗ ſeite, namentlich von der Achſel nach dem Oberarm. Es waren Akten durch den Unterſuchungsrichter noch nicht in dem Faszitel ſammlung wird in München ſtattfinden. Schmerzen und Beeinträchtigungen beim Atemholen, wie ich ſie war. Die Zahl„218“ iſt nach dem Befund Dr. Popps nicht mit Die Wetterlage überhaupt noch nicht bei meinem Alter von 65 Jahren kennen gelernt dem Blauſtift des Unterſuchungsrichters geſchrieben. Dem Sachver⸗ 8 hatte. Da wurden mir von meinem Hausarzt 3 Tabletten Togal ver⸗ Fländigen ſtanden zu dieſer Unterſuchung außer dem Blauftift des(Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 28. Okt 1921. ordnet. Die Wirkung war erlöſend. Nach 2 Stunden hatten die nicht Unterfuchungsrichters noch Blauſtifte aus den Lieſerſchen Geſchäften Die letzte Berichtswoche brachte einen Umſchwung zu kälterer zu beſchreibenden Schmerzen doch ſchon ſo weit abgenommen, daß in Ludwigshafen und Mannheim zur Verfügung. Die optiſche und Witterung. Am 23. Oktober erſchien vom Ozean ein ungewöhn⸗ ſch an eine Wunderwirkung des Togal glauben mußte und auch die chemiſche Unterſuchung ergab, daß das Blaufſiftmaterlal der Zif⸗ licher ſtarker Luftwirbel, der ſich raſch bis zur Elbmündung ver⸗ glaube. Derartige Schmerzen ſindhbeimirni⸗ wieder ſer 2is in Tönung und Fkettbindung nicht mit dem des Blauſtiftes lagerte und in ſeiner näheren Umgebung ſchweren Sturm verur⸗[elngetreten. Mit vielem, vielem Dank.“ In gleicher des Unterſuchungsrichters übereinſtimmt, daß es in ſeiner Weſensart ſachte. An der Nord⸗ und Oſtſeeküſte richtete der Nordweſtſturm Weiſe wirkt Togal bei Rheuma, Jschias, Hexenſchuß, Schmerzen in aber dem Materſal eines Rotblau⸗Dopyelſtiftes aus dem Lieſerſchen große Verheerungen an. Im Rücken des über der Oſtſee abziehen⸗ den Gelenken und Gliedern, Gicht, ſowi⸗ bei Nerven⸗ und Kopf⸗ Deſchäft entſpricht. Daraus kann vatürlich nicht ohne weiteres der den Wirbels brachte ein Einbruch polgrer Luftmaſſen einen ſtarken ſchmerzen. Dieſes wird durch ſtändig eingehende Mitteilungen immer Schluß gezogen werden, daß die Ziffer gerade mit dieſem Bleiſtift Temperaturſturz, der ſich über ganz Mitteleuropa ausdehnte. In⸗mieder beſtätigt. Hervorragende Aerzte verordnen Togal⸗Tabletten! pbeſchrieben wurde. Die Schrift⸗eichen ſelbſt weichen von dem des folge dieſes Kälteeinbruches ſanken in Baden die Temperaturen! In allen Apotheken erhältlich. ——* 1 Zuschneſde-Akadeſe fatenzahlung—** ‚ 34 3 Die bewi hrte Art und Güte der 080 Zurmapen-Aigaretten erspa⸗ 2287 as und Elektriseh Wol„itznen ren dem Raucher teure Ver⸗ e Kursus-Anfang I. Novbr. Eiekir. Kocher— 2 92 Sperial-Abendkurse. Suene m en agllenh Weensein⸗- Peler, Bucher E 5 . 7 beeee Cen Modemarken. Er bleibt awace dugen 8 82 VPerden nach dem Ge- 22 185 5 8 8 brauch d. Tiroler Enzlan · 8 8 Oe orf Ukanntwelns sehr ge- dic* + FGürn, Müdigkein und 2—.— Sennen schwinden 8158 z% hbente 5 uiben-ogene l. 13 u4. Dbeenubcegenen Tuecntige S¹ f 7 + 2! U e Walbaderf FInenhe welche auch Wäſche„1te eht Kundschaſt beſter, ſuch nech eigie⸗ guzer dem Hauſe. Geſl. Kunden. Geſt. Angebele unter T. V. 88 an dite Geſchäftsſtelle erb. 14% eeee Börsen- und Wirtschaftswoche. Das Genfer Diktat über Oberschlesien, der verlust eines der wichtigsten Industriegebiete Deuischlands, hat die deutsche Valutakatasfrophe verschärfl. Das Ausland fühlt, dalñ Deutschland jetzt seine Neparationsverpflichtungen un- möglich werde erfüllen können. Da die Entente trolz aller schönen Worte vorerst sich einer Abänderung des Versailler FEriedens widerselztl, so Wird die Gefahr eines VöIligen Zusammenbruchs der deutschen Währung und damit die Gefahr neuer ZWangsmahßnahmen Frank⸗ reichs gegen Deutschland immer drohender. Zwar wird in London ünd Newyork über eine Valutaanleihe für Deutschland verhandelt und maßgebende englische und ame- rikanische Staatsmänner und Sachverständige haben überein- slimmend erklärt, daß die Weitwirtschaflskrisis und die Ar- beitslosigkeit nur nach Heilung des deulschen Valutaelends verschwinden könnten. Aber vorerst käàme im günstigsten Falle im Anschluß an die Valutahilfe der deutschen Industrie kür Reparallonszwecke eine ausländische Valutahilfe für den nächsten Zahltermin in Frage, an dem wir 500 Millionen Goldmark zu leisten haben. ber Rückgang der Mark hat auch ihre innere Kaufkraft weiter herabgeselzl. Eine Welle von Preis- und Lohnerhöbungen überflutet das- deutsche Wirtschaftsleben, und die Rückwirküngen inner- politischer Natur sind noch gar nicht zu überschen. Die auberlich glänzende Beschäftigung der meisten deutschen In- dustrien beruht darauf, daß das Inland in Er warlung weilte⸗ rer Preiserhöhungen sich auf möglichst lange Zeit hinaus eindeckt und daß das Ausland die Valutaentwertung zu einem großlzügigen Aufkaufen deutscher Waren benulzt. An der Börse hal die neue Markentwertung im Zusam- menhange mii dem Verluste wichliger Teile Oberschlesiens den Ellektenbhunger und die Kaufwut noch ver- mehri. Das Effektenmalerial wird durch die enormen Käufe allmählich knapp, zumal auch das Ausland einen Teil seiner Narkguthaben in deutsche Industriewerte umtauscht. Da gleichzeilig die Kelle der Preiserhöhungen und die reich- Iichen Exportgewinne einzelner Industrien wie die Zusam- menschlubbestrebungen in vielen Industrien die Phantasie einer wildgewordenen Spekulalion immer von neuem an- slacheln, so traten überall wilde Kurssprünge ein. Ueber Kurssleigerungen von 100—200% bei Gesellschaften mit Mil- lionenkapitalien wunderi sich niemand mehr, und selbst Kurs- sprünge von 400—800% an einer Börse slellen nichts Un- ewöhnliches mehr dar. Am stärkslen gekauft wurden in en letzten Tagen die Aktien der oberschlesischen Werke, die an Polen fallen. Angesichis der Aussicht, daß England und Frankreich diese Werke für das bankerotie Polen finan- zieren werden, gibt die Spekulation diesen Papieren den Charakter als Valutapapier. Als Valulapapier sieht die Börse augenblicklich auch die Kalipapiere und die Schiff- Jahriswerſe an, weil gerade die Gesellschaften, ebenso wie die chemischen Fabriken, sich im Glanze großer Export- erlöse sonnen können. Bei der Anilingruppe spricht man ferner von dem Bevorsteben neuer Kapitalserhöhungen. Ge- rüchte ähnlicher Art führlen auch zu einer starken IIöher- bewertung der Stinneswerte. Bei der Oberschlesischen Eisen- bedarfsgesellschaft spricht man davon, daß diese Gesellschaft der Mitielpunkt eines oberschlesischen Montantrustes unter Anlehnung an die A. E. G. werden würde. In großlen Be- trägen wurden ferner Elekliropapiere, Maschinenwerte, Wag⸗ gonaktien(Ilannoversche Waggon sprangen an einer Börse um 800% nach oben) und Autowerte gekauft. Das Kurs- niveau am Bankaktienmarkt stieg weiſer auf Fusionsver- handlungen. Bei den Werten der Petroleumgruppe verwies man auf die engen Beziehungen zur Braunkohlenindustrie im Zusammenhange mit der Gewinnung von Erdöl aus Braun- kohle. Eine Enttäuschung bildeten die Aktien der Schantung- bahn; die Ankündigung eines neuen Enlschädigungsgesetzes hal eine gewisse Nervosität hervorgerufen. Am NMarkte der Kolonialwerte gingen besonders Sloman und Olavi als Valuta- nach oben, bei Otavi regte auch die Zunahme der erschilfungen an. Am Kassaindustrieaktienmarkt überstieg das Kauffieber alles bisher Dagewesene. Bevorzugi waren wieder Braunkohlenwerte, die Aktien von Textil-, Zucker- und Spritfabriken sowie Terrainwerte. Am Rentenmarkt bildete bei den einheimischen Werten Kaufinteresse des Aus- Iands ein Gegengewicht gegen weitere Verkäufe des Inlands. In den letzten Tagen trat für diese Werte sowie für Industrie- obligationen einiges Interesse hervor im Zusammenhang mit den Bestrebungen, den Depotzwang für diese Papiere aufzu- heben. Im Zusammenhang hiermit könnte die Steuerflucht diesen Papieren neue Käufer zuführen. Das erste Rheinschift in Aschaffenburg. Die Bauten für den Lafen in Aschaffenbur g sind vollkommen abgeschlossen, sodaß die Eröffnungsfeier am 3. November stallfinden kann. Dieser Hafen bringt zum ersten Mal den rheinischen Umscfflag nach dem rechlsrhei- nischen Bayern herein und ist also für Bayern der Anfang für die Weltwasserstraße und zugleich die Brücke vom Main z ur Dona u. So wird der Wunsch, den Ludwig III. von Bayern hatle, das erste Rheinschiff in Aschaffenburg begrüßen zu können, wenige Wochen nach dem Ablebęn des Königs zur Wirklichkeit. Ministerpräsident Graf Lerchen- feld wird am 2. November zur Tauffeier des Hafens nach Aschaffenburg fahren und den Taufakt mit einer kanal- politischen Réde begleiten. ** In Ergänzung obiger Mitteilung möchten wir darauf ver- Weisen, daß die Eröftnung des Hafens in Aschaffenburg für den Umschlagsverkehr im hiesigen Hafen keinerlei Beeinträchtigung oder Schädigung bedeutet. Die für Franken und dle anscbließenden Teile bestimmten Güler wurden ja bisher schon vom Rhein in den kapalisierten Main bis Frankfurt befördert. Die Oberrheinhäfen haben daher keinerlei Nachteile durch die Eröffnung des Hafens in Aschaffenburg zu befürchten. Die schon bisher auf dem Main beförderten Güter werden— aber nur zum Teil— nun in Zukunft ihren Umschlag in Aschaffenbhurg nchmen, anstait Wie bisher in Frankfurt a.., für welche Stadt der neue Hafen wohl eine Benachteillgung bedeutet. Daß Kohlen oder sonstige Güter von Mannheim über Aschaffenburg trans- orliert werden, weil der kanalisierle Main um ein paar Kilometer verlängert wurde, ist ausgeschlossen. Bei dieser Gelegenheit sei erneut betont, daß man sich in Bayern doch endlich bewußt sein möge, daß die Verbindung vom Rhein über den Neckar nach der Donau ganz be- deutende wirtschaftliche Gebiete an dleser Wasser- straße erschließen würde. Erwähnt sei pur Ulm wie die übrigen Orte an der oberen Donau. hot auch in der abgelauſenen Berichiswroche wiederum Hormen angenommen, die eine Gesundung unscrer wirtschaft- lichen Verhällnisse bedeulend verschlechterten. Während zu Wochenenlang eine Abschwächung der ausländischen Zahlungsmiltel eintrat und die Mark àuf 060% cents stand, lrat von Mille der Woche ab eine ganz außerordentlich sprunghafte Steigerung der ausländischen Zuhlungs- miitel ein. An der Krankfurler Börse slieg der Dollar von 164.70% auf 174.50, der Holländer Gulden von 57 ½ auf 61.25„., der Schwelzer Franken von 30.05 auf 32.60 und das englische Pfiund von 652 auf 700.50 l. Im freien Ver- kehr Wurde der Dollar mit 180% gehandelt. während er an der Berliner Börse auf 178„ gegen Wochenschluß stieg. Ara Jamstag früh krat auf die Newyorker Neldung, wonach dlie Mark mit 0,58%½ cents notierte, eine Abschwäch ung sämllicher Devisenkur se ein. Im freien Verkehr notierte Holland mit 60.80, Kabel Newyork 172, Schweiz 32.50 und Paris mit 12.50. Der Dollar setzte jedoch seine Aufwärts- bewegung fort und nolierte am heuligen Samstag mitlag mit 179, den Kurs vom Wochenanfang dabei Weit übersteigend. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 24 Okt. 25. Olct. 26. Okt. 27. Oktb. 28 Oktb. 20. Oktb. 1 Dollar 172.— 167.60 164.70 173.25 174.50 170.— 1 holl. Gulden 58.40 57.— 57.— 58.— 5125 50.50 schw. Franken 32.— 30.50 30.05 31.35 32.60 32.75 engl. Pfiund 674.28 652.— 656.— 671.— 700.50 698.— Der Markkurs in Newyork. 24. Okt. 25. Okl. 26. Okt. 27. Okt. 28. Okk. 0,60 c. 0,60% 0,604.552 0,57 * Herrenmühle vorm. C. Genz.-., Heidelberg. In der gestern Miftag abgehaltenen.-o..-V. der Gesell- schaft wurde der Antrag der Verwaltung, das Aklienkapital von 15 Mill.& auf 3 Mill. I zu erhöhen, einslimmig ge- nehmigt. Die Aktien werden den alten Aktionären im Ver- hälinis von 1 zu 1 zu 170% angeboten. Die im Zusammen- hang mit der Kapitalserhöhung vorgeschlagene Aenderung des 8 5 des Gesellschaftsvertrages fand gleichfalls einstim- mige Annahme. Portland-Zementwerk Burglengenfeld.-G. in Burg- lengenfeld in Bayern. In der in Heidelberg abgehaltenen-V. wurde die Verdoppelung des Kapitals auf 5 Mill. be⸗ schlossen. Die neuen Aktien werden unter Ausschluß des geselzlichen Bezugsrechis vom Heidelberger Werk der Portlandzementwerke Heidelberg-Mann- „„.-G. übernommen mit der Verpflich- tung, sie den alten Aklionären von Burglengenfeld im Ver- hältnis:1 zu 110% anzubieten. Würzburger Straßenbahn.-G. In der.-V. am 27. Okt., in der 1518 Stimmen vertreien waren, wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt; somit werden 6% Dividencdte für 1919%½0 und ebenfalls 6/ für 1920/21 vertragsmühig verteilt. Barmer Kreditbank.-., Barmen. Die Verwaltun be- antragte die Erhöhung des Kapitals um 25 Mill.& auf 40 Mill. 4. Den Aktionären wird ein Bezugsrechi im Ver- hälinis von 1 zu 1 zu 160% eingeräumt. Tivoli-Zigarettenfabrik.-., Düsseldorf. Zu dem hohen Aktienkurs der Gesellschaft erklärt die Verwallung, daß sie den Quertreibereien mit inren Aklien vollständig fernsteht. Dividendenschätzung abzugeben, sei heule ganz un- möglich. Der Abschluf der, Mannesmann- Röhrenwerke. Der in der heutigen Aufsichtsratssitzung vorgelegte Abschſuf für 1920/1 weist einen Rohgewinn von 221,7 Nill. 4 gegen 104,2 Mill. 4 im Vorjabhre auf. Nach Abzug der Unkosten und Steuern sowie nach.6 Mill. Ahschreibungen und 50 Mill. 41 Nückstellungen als Ersatz für bestehende Anlagen verbleibt ein Reingewinn von 77,3 Nill. gegen 46, Mill. im Vorjahr. Nach reichlichen Rückstellungen wird eine Dividende von 6% auf die Vorzugsaklien und 30%% (20%) auf die Stammaktien vorgeschlagen. Der Erlös für die abgetretenen Sasrwerke von 178 949 703 ist einer be- sonderen Rücklage zugeführt worden. Eine Kapitalserhöbung ist in der heuligen Aufsichtsratssitzung nicht beschlossen Worden. Dr. H. Zehrlaut u. Co., Werkzengmaschinen- und Werk- zeuglabrik, Mainz. Die Firma wurde mit einem Kapital von 2 Mill. in eine Aktiengesellschaft umgewandeit. Dem ersten Aufsichtsrat gehören an: Dr. Herbert Zehrlaut, Köln, Bankdirektor V. W. Oppenheim(Dresdner Bank, Filjale Wiesbaden). Wiesbaden, Kommerzienrat Felix Ganz, Mainz, Rentner Wilhelm Bock, Wiesbaden. Zum Vorstand wurde bestellt: Herr Robert Zehrlaut, Mainz. Preiserbhöhung für Aexte und Beile. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld mitgeteilt wird, sah sich der Axt- und Beilverband in Hagen infolge der weiteren enormen Steigerung der Materialpreise und Löhne gezwungen, für sämtliche Artikel seiner Liste einen weiteren höheren Aufschlag eintreten zu lassen. Preiserhöhung der deutschen Emaihllerwerke. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Indubstriebund in Elberfeld mit- geteilt wird, hat der Verbond deutscher Emaillierwerke für das gesamte Inlandsgeschäft für Lieferungen den Kisten- preis bis auf weiteres mit 900½ Aufschlag festgesetzt. Preisherabsetſyung für englischen Stabl. Die Stahlver- eipigungermäßigt die Preise für Winkel- und.-Stahl um .10 Pfund Sterling. sodaß Winkelstahl 10 Pfund Sterling und -Stahl 11 Pfund Sterling kosten. Träger wurden um 3 auf 10 nyd schwere Stabeisen auf 10,10 Pfund Sterling herab- geseizt. Die keramische Industrie Frapkreichs gegen dentsebe Wiederaufbanlieferungen. Wie„Action Francafse“ mitleilt. hat das Syndikat der Fabrikanten keramischer Produkte in Frankreich eine Resolution gefaßt. nach der keramisches Material, wie Ziegelsteine, Dachziegel, Fliesen aus Steingnt und Zement, Steingufröhren, senitäre Apparate. feuerfeste Hrengnisse für die Arbeiten im Wiederaufbaugebiet bei der kranzösischen Industrie bestellt werden sollen. Deufgenmarkti. Franlefurter Devisen. Frankfurt, 29. Okt.(Drahtb.) Ausländische Zahlungs- mittel wurden im Frühverkehr zu mäßig schwonkenden Kursen umgesetzt. Nachdem bereits in den gestrigen Abend- stunden eine Befestigung der Devisen eingetreten war, setzte sich heute diese Aufwärlsbewegung anfänglich mäßig fort; doch trat später eine leichte Abschwächung ein. Im amt- mii 625 die 100 kg gchandelt 5 räl-Anzeiger lichen Lerkehr mußte diese æbschwachung Wwieder einer ef- neuten Erholung Platz machen. Das Geschäft war bescheiden. Newyork schwankle zwischen 178— 178 Im Frühverkeht wurden folgende Kurse genannt: London 600(amilich 68, Paris 1200(1310), Brüssel—(1277%% Newyork 175 1780 Holland 6000(6020), Schweiz 322(8278), Italien— 4607½% 20 Oktober 28. Oktober oktobe: 29. Ottobet deld I Srtei I Reid Brief deld! Sief Geld 2. — Holland 1 Norwegen E312 80315 1 Amtliop 14.—— Belglen 1288 70 291.39 124820 248 80 Sohweden 0.90 kondon 899 30 700.70 697.30 698. 70 Helsing fors] 258 70 karis 288 70 1334.70 311.30(%% Vork 124.42 Johwelz 3258.70 3263 30 8271.70 5 WMlen, altes Spanien 2372 60 237) 48 2387.60 272 40.-Oest.abg.74 Haflen. 591 80 692 20 698.80 896 20 Sudapest 22 22 8 Dünmaci 60 3333 40 8371 60 8478 40 Prag 178.00f 177.0 Berliner Devisen. Amillob 27. Oktober 23 Oktoberr[. Oxtoder 28 Orxtober Geſd Briet Geld rtet Geild Sritet geig LSrll nouand 65884.10f8805.90 f803.95 6lc.00 dere Vorkſ 177 2 178 78/ 177.7 Brüsse 1288.701237 301258 70 125 T. 30 Paris 1283.701288 301288.70 Ohristianla E277 70 202.302352.60 2357. 0 SohW]ᷓʃalz.703293.30J3245. Lopenhagen B321 85 3328.654408.56 3413.45 Spanten 2397 80 2402.40 2222.6 Stoochoim 3098.4004.—4088 904094.10,Jest. Ugg 6. 7272 llelslagsfor] 288 70 289 30] 279.90 280.30 Wen abg— 2 ſtalen.. 884 30 828.20ſ 894.30 505,20 Prag 17180 1875 rondon..68.30f 685 70J 699.30 70 d. 70 audapest] 22 2³ 2² Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannheim, 28. Okt. Die von den überseeischen Ge: wweldemarkten nach hier gelegien Offerten begegnen zurzeil nur wenig Interesse, weil das Geschäft infolge des schlechten Standes unserer deuischen Mark sehr schwer und mit grollem Ristko verbunden ist. Für Hard-Red IT per November- Ab⸗ ladung verlangte man heute 1326 und für Plataweizen, dis- ponibel, 14 Gulden ſur die 100 kg Cif Roiterdam. ManftobaI ber Okl./Nov, Nov. Dez-Abladung War zu 14% und desgl⸗ Ir. II zu 14½ Gulden per 100. kg angeboten. Für Mixed⸗ Durum, abladbar per Nov.Dez, nanntèe man 13 Gulden für die 100 kg Cif Rotterdam, Hamburg oder Bremen. In Roggen lagen Angebole in Western Rye per November-Lieferung 20 11,85 Gulden Cif Sechafen vor. Donaugerste, 62/3 kg schwer, stellte sich auf 46 belg. Franken transborde Antwerpen. Für Mixedmais hörte man heute 8,15 Gülden für Novemberware Cik Seehafen. 13 An unserem Markte Wwar die Simmung die ganze Wochle hindurch ausgesprochen rechl fest und die Preise haben 9n. schnliche Besserungen erkahiren. kür Weizen bestand recht gute Nachirage, während das Angebot verhältnismäbig klein blieb. Einerseits war es die bessere Nachlrage nach Mehl. andererseits die forigesetzten Klagen über Mangel an Waggons, Wodurch die Verſadungsmégliclikeit rechf klein ist, die die Aulwärtspewegung stätzten. Auch die Verschlechte- rung unserer Valuta blieb auf die Preisbildung nicht ohne Einilub. Für Weizen ab Magdeburg, Iiannover, Braun- schweig wurden Preise bis 600 und ab Steitin, Merklen⸗z burg bis 590 für die 100 Kg verlangt und auch lellweis“ bezuhlt. Süddeutscher Weizen wurde 3b Verladestationch Roggen lag im Einklans mit Weizen ſest, und da sich auch liiei lur infolge des flotſere“- Roggenmehlabsalzes mehr interessenten zeiglen, so zogeln die Preise forigesetzi an. Ab mitteldeutschen Verladestalio“ nen erziellen einzelne Parlien bis 480 per 100 kg. In Mann⸗ heim disponibler Raggen wurde mit 500—510 4 die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. Von Gers te lag besonder“ Brangerste sehr fest und es kann von einem Weiteren An⸗ zichen der Preise berichtet werden. Die Forderungen schwankten zwischen 625. 665% für miltlere Beschafiel- heiten, wogegen Ia. Braugerste höher, und zwar fränkische mit 675 und pfalzische bis mit 700 die 100 kg ab Verlade- slationen bezahlt Wwurden. Auch Wintergerste hatte festen Markt und wurde verschiedentlich ab süddeutschen Stationen Sehandelt. 2 Für Hafer gingen die Forderungen weit auseinunder das Angebot ist klein und die Preise sind fest. Man zählte für bayerischen Hafer ab Nähe München 464, ab Würltem⸗ berstischen Stationen 460& und ab badischen Staſionen 4704 für die 100 kg, alles in Leihsacken oder in Käufers zu stellen- den Säcken. In Mannheim disponibler Hafer Wurde amtlick mit 450—400 4 bahnfrei Mannheim poliert. Jugoslaw. Hafer mit der Bedingung:„leichter Geruch nicht zu beanstanden?: per Oktober lagerfrei, war zu 450.& die brutto r netto mit Papiergewebesacken, bahnfrei Lagerhaus Erank⸗ kurt a. M. am Markte. Mais lag fest infolge des Anziehens der Devisenkurse, und besonders für bald lieferbare Wafe zeigte sich gule Nachfrage. An der Mannheimer Börse Hupde, nahes gelbes Platamais mit 490% die 100 i e Mang, heim noliert, Währeng die Forderungen für rheinschwirn mende Ware heute sich höher stellten. F utterartikel blieben zu hohen Preisen gesucht und es fand in Fütter⸗ arlikeln ein recht bedeutendes Géschäft statt. Welzenböll⸗ mehl wurde mit 380% die 100 kg und Weizenkleie mit 200 ½ die 100 kg bahnfrei Mannheimer Mühlen bezahlt. Rapsküchen gingen zum Preise von 370.375 ab süddeulscher Verlade- Station in andere Hände übęr. Kokoskuchen, per Nov./Dét. lieſerbar, stellten sich auf 450& die 100 kg ab süddeutschep Slafjonen. Trockenschnitzel wurden mit 300. die 100 kE ab. badischen und württembergischen Stationen genannt. Nalz koime, gesunde handelsühliche Ware, wurden zum Preise von 370 die 100 kg bei Sackeinsand oder in Leihsäcken 45 bayerischen Stationen umgesetzt. Rauhfutter konnte seinen. Preisstand gul behaupten; man nannte Wiesenlien mit 110.biß 120, Preßstroh mif 3740 ½ und geb. Stroh mit 38—38„ ber Zeniner bahnfrei Mannheim. 72 Waren unn Härkie. 3 Berliner Produktenmarkt. Berlin, 29. Okt.(Drahtb Am Produktenmarkt ging 88 heule etwas ruhiger zu. Die Preise blieben meist bellauptel, doch wurden auck zum Teil höhere Forderungen genannt alf gestern, Im groben und ganzen beobachieten Aher die Käufer Zurückhaltung, Das Iehlgeschäft nahm heute kejnen grogeß Umfang an. Auch die Nühlen zeigten sſch nur Kauf⸗ luslig. Recht ſeste Ilaltung erhielt sich für Gerste pei un“ verminderten Kaufaufträgen. Mafer lag ebenfalls ſest, du eus der Provinz nur geripges Angebot, und zwar zu sehr hohen Horderur gen, vorlag. Mais hatte, rühiges Geschäft. ülsenfrüchte wurden nur in geringem Umfange umgesctzt da es an Ware mangelte; das Angebal war zum Teil nicht marktfähig. Für Oelsaaten geigt sich nür wenig Kaufhist, da die hochgestlegenen Preise hur im Anßersten Falle be- willigt werden. Kleie behanptele ibhren Preisstand. Für Trockenschnitzel wurden höbhere Preise bezahlt. Llellstes Lichs bej geringerem f%ο,u Zesſes Eneugmis eẽ,E]licci Ceseſ-schaßt Berſin Q 2 9 90 An 9 — U L 5 9 K d W e 25 — 14 10 derflügler; denn keiner g unſer 5 ſerer Semskag den 29. Ottoßer 192l. Mannheimer General- Nnzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) [BDildung Herbſtabend an der fordſee. Eine Storm⸗Erinnerung von Dr. Karl Lehmann. Ein Spätherbſttag an der deutſchen Nordſeeküſte. Der Nebel deckt die Watten u. im Nebelmeer verſchwinden die Hal⸗ ligen und Inſeln. Geſpenſtiſch fliegen einige Seevögel umher, ſchrill rufen ſie in die dunſtige Luft hinein. Die Wellen brau⸗ 5 5 und mafeſtätiſch erklingen die alten Weiſen, in denen das Meeer erzählt von vieltauſendjährigem Erleben. „Vernehmlich werden die Stimmen, Die über der Tlefe ſind—— Und ſeitab liegt die Stadt. Der Nebel drückt die Dächer ſchwer, Und durch die Stille brauſt das Meer Eintörig um die Stadt.“ 1 Welche Gedanken werden in der Bruſt lebendig. Hat nicht dieſer Stadt ein Mann gelebt, der das Bittere erdulden e, das,— wie er,— in der deutſchen Nordmark nun wiederum — ſoviele Deutſche erleben mußten und anderwärts ch werden erdulden müſſen, den deutſchen Heimatboden zu wolln weil ſie, wie er, nicht Diener der Fremden ſein en Theodor Storm! Wer hat die Nordmark unſeres Vater⸗ andes heißer geliebt, wer ſie mit glühenderen Worten innig⸗ ſter Heimatliebe beſungen als er, dieſer Frieſe von echtem rot und Korn, deſſen Wort und Leben heute in der Nord⸗ mark einem jeden Landsmann vor Augen ſteht und der uns gllen als echter, deutſcher Mann ein Lehrmeiſter deutſchen Weſens ſein kann. Er zeigt es uns in ſchlichter Echtheit in Schloß und Hütte, er läßt das deutſche Meer, die Heide, den deutſchen Wald uns grüßen und ſingt ergreifend ſchön das Lied der Heimat. Wie ein Ankläger ſteht er denen gegenüber, die heute ein erträumtes Nur⸗Weltbürgertum, das die Menſchheit beglücken 88 die Völker erlöſen ſoll, verkünden. Das Vaterland, ſein eutſches Land, ſind ihm, wie Schiller, die ſtarken Wurzeln ſeiner Kraft, und es iſt ihm unbegreiflich, wie einer ohne die⸗ ſen ſtarken Lebensquell beſtehen kann. Als er den bitteren Schmerz erleben mußte, daß ſein Hei⸗ matland in däniſche Hände kam, da hat er zerriſſenen Herzens ie kleine Stadt verlaſſen, weil er ſein Deutſchtum nicht ver⸗ kaufen wollte. Denn nach der Beſitzergreifung Schleswig⸗Hol⸗ ſteins durch die Dänen war, wie er ſingt —— Raum der heimatlichen Erde Für Fremde 10 Pan Srend dient.“ Bei Scheiden von Huſum hat er das, was ſein wundes Herz bewegte, in ergreifende Worte gekleidet. Nie at ein deutſcher Dichtermund in deen Tönen er Heimt nachgeklagt, verlorenen deutſchen Boden beweint. as ex dem 1853 kurz vor ſeinem Scheiden aus der Heimat ge⸗ drenen Sohne Karl an der Wiege ſingt, das möge heute nicht nur in der Nordmark, wo die deutſchen Meere deutſches Land umſpülen, das wir verloren haben, jedem durch die Seele deben. das möge non der Maas bis zur Memel, von der Etſch is zum Belt die Lauen beſchämen, die die Kraft zum Deutſch⸗ m verloren zu haben ſcheinen: »Und du, mein Kind, mein jüngſtes, deſſen Wiege Auch noch auf dieſem teuern VBoden ſtand, Hör' mich, denn olles andere iſt Lüge, Kein Mann gedeihet ohne Vaterland. Kannſt du den Sinn, den dieſe Worte führen, Mit deiner Kinderſeele nicht verſtehn, So ſoll es wie ein Schauer dich berühren Und wie ein Pulsſchlag in dein Leben gehn!— ——— das Meer rauſcht ſeine alten, ewig jungen Lieder, mit hartem Schrei ziehen Wandergänſe vorüber, als kpollten ſie die Säumigen wecken. Für kurze Zeit bricht ein Hdter Sonnenſtrahl durch Nebel und Wolken, und aus einem uschen am Damm klingt ein Lied, das den jungen Theodor Unte un d Storm in ſeiner Kindheit Tagen im deutſchen Frieſenhauſe ſein Großmütterchen gelehrt: Schleswig⸗Holſtein, meerumſchlungen, Deutſcher Sitte hohe Wachtl Wahre treu, was ſchwer errungen, Bis ein ſchön'rer Morgen tagt! Schleswig⸗Holſtein, ſtammverwandl, Wanke nicht, mein Vaterland. Nächte. Von Hans Bethge. Wer den Exinnerungen ſeines Lebens nachgeht, wird manche unvergeßliche Nacht in ihnen grüßen. Für viele entholten die Nächte das Teuerſte, was ihnen das Leben überhaupt beſchert hat. Vielen erſchiene das hingefloſſene Leben leer, wenn die Nächte nicht geweſen wären, mit ihren Erlebniſſen, ihren Träumen, ihrem kodernden. des Herzens. Nächte! In euch ſchlafen die Begebenheiten übermütiger Jahre und Stunden. Ihr ſeid ganz erfüllt von den Abenteuern der Liebe und des Haſſes. Ihr ſeid voll von Geheimniſſen, an euch ängt der Duft ſeliger Stunden des Rauſches und der Verklärung. hr zittert von den lallenden Worten der Sehnſucht und den jubelnden Worten der Erfüllung. In Euch keimen Gedanken auf, dunkle und ſchimmernde, in euch zittert es, in euch blüht es, in euch duftet es wild und berauſchend. Ihr erfüllt die Wünſche der Liebe, ihr zeigt uns die Bilder anderer Welten, zauberiſch liegen die Gärten in euch da. Ihr ſpendet uns den alles heilenden Balſam Schlaf, ihr laßt uns freilich auch matt, mit heißen Gedanken des Grauens, ſchlaflos auf dem Lager der Verzweiflung ſchmachten. Der Tag iſt hell, man ſieht alles in einem klaren und nüch⸗ ternen Licht, aber die Nacht webt wunderliche Schleier um die Dinge, um die Geſtalten und um die Sinne der Menſchen, und was der Schüchterne bei Tag nicht wagte, er wagt es bei Nacht, ermuntert von dem verführeriſchen Mond, dem Freunde der Liebenden. 2 Wenn ich im Garten der Erinnerung gehe, denke ich oft an Nächte zurück. Ich denke an Nächte, die wir als Studenten auf einem deutſchen Fluß durchzechten. Wir ſaßen in Gondeln, die mit Blumengewinden bekränzt waren, Lampions ſchwankten um uns her, und wir ſangen. Der Duft des Flieders kam vom Ufer herüber. Lau wehte der Nachtwind an unſere Stirnen. Wir waren voll Uebermut, voll Kraft, voll hochfliegender Pläne. Einer ſtieg trunken auf das Heck der Gondel, ſprach phantaſtiſche Worte, taumelte, ſtürzte in das Waſſer und ertrank. Die Lieder verſtummten, die Gondeln ſchſichen heim Ich denke an Träume— an unheimliche Träume, aus denen man aufſchreckt mit einem Schrei; an wundervolle Träume, aus denen man ungern erwacht, erſtaunt und bedauernd, daß ſie nicht Wahrheit ſind: an Träume, in denen man mit längſt Verſtorbenen verkehrt, als ob ſie lebend wären; in denen man herrliche Taten vollbringt, die einem das Leben immer verſagt. Ich denke an Gewitter bei Nacht. Ich ſehe eine brennende Mühle auf dem Feld, deren glühende Flügel ſich langſam in Be⸗ wegung ſetzten, bis ſie zuſammenſtürzten, ein gewaltiger Anblick. Ich denke an unheimliche Bearäbniſſe in Portugal, die bei Nacht ſtattfinden; die Leiche wird, allen ſichtbar, in einem offenen Sarge getragen, von Fackelträgern begleitet, und eine ſchaurige Muſik ertönt. Ich denke an nächtlichen Sturm auf dem Meere; an tauſend Liebesſchwüre, die nie gehalten wurden; an nächtliche Ritte und Wanderungen, an dunkle Rufe und Lieder bei Nacht: an das Gleiten einſamer Schiffe, an Tänze auf dem Raſen im Mondlicht, an weiße Schultern, an Lachen, an Uebermut, an Verlaſſenheit, an Roſen, an Schmerzen und Trauer. * Eine letzte Nacht wird kommen, ich kenne ſie nicht. Wo wird ſie mich treffen? Werde ich auf weißem Schiff durch die Wogen des Ozeans treiben, die knarrenden Maſten zu Häupten, unten das wundervolle, geliebte, ewig geheimnisvolle Rauſchen der aufgeriſſenen See? Werde ich in einem blühenden Garten ſitzen, mit Freunden zechen und lachen? Werde ich irgendwo ahnungslos den Mond anſehen, aufrecht, ſchwärmeriſch und leicht, oder werde ich da⸗ liegen, krumm gebogen vor Schmerzen, zerwühlt und jammernd in troſtloſer Verzweiflung? Was wird zuletzt an meine Seele rühren: ein Duft, ein Klang, ein Schmerz— oder ein Traum? Wo werde ich weilen, in Hütte oder Palaſt, auf einſamer Landſtraße, in einem rollenden Zug der Eiſenbahn, in einer ſpaniſchen Schenke, auf einer Inſel der Südſee, in einem Luftballon oder in einer bunten, von Papierlaternen umſchwanlten Gondel auf dem Jangtſekiang? Werde ich tanzen? Wird mein Haupt an der runden Schulter einer Ge⸗ liebten ruhen? Werde ich über den Büchern alter, längſt geſtorbener Dichter ſinnen, wird Muſik mein Ohr erreichen oder das Stöhnen rhaltung meiner eigenen vertrockneten Lippen, winterlicher Nordwind, der durch die Wälber brauſt, oder das Frühlingswehen in Kamelien⸗ bäumen? Werde ich durch die Großſtadt ſchreiten, müde und alt, den letzten Becher edlen Weines in vertrauter Schenke ſchlürfen und heimwandelnd die trüben Augen noch einmal mit den welt⸗ lichen Bildern der Freude und des Leichtſinns füllen? Werde ich einſam in heißem Vette ſchmachten, fiebernd, krank, abgezehet, an hoffnungsloſen Strand geworfen vom wilden Meer des Lebens, voll Sehnſucht nach dem Ende? 83 Ich grüße dich, letzte, unbekannte, rätſelvolle Nacht, dich, letztes Dunkel, euch, letzte ſüberne Sterne, dich, o Menſch, auf den der letzte Strahl meines brechenden Auges fallen wird. grüße euch,. ſeid mir gnädig, ich weiß, daß ihr kommen werdet, ſo wie ich weiß, daß ich über euch hinaus entgleiten werde, verwehend in das unbe⸗ griffene Nichts, in das ſchwebende All, in das ewig Ungebundene, in die göttliche Freiheit, der ich entſtamme. Sei gegrüßt, letzte, unbekannte, geheimnisſchwere Nacht! Freund Buch. Von Heinrich Leis. So aft ich vor dem Bücherſchrank ſtehe, daraus die bunt⸗ farbigen Rücken meiner Bücher, ſorgfältig aufgereiht, mir entgegen⸗ leuchten, kommt über mich eine warme Freude des Beſitzes. Mir iſt, als hätte ich in dieſen Büchern viele liebe und bertraute Freunde, immer bereit zu Rat und Hilſe, tröſtend, zerſtreuend und welterfahren mit wackeren Gedanken. Ein ſchönes Buch kann entzücken wie eine in Anmut und Jugend ſtrahlende Frau, daß ich zärtlich und behutſam den Ein⸗ band überſtreichle und es immer wieder hervorhole, die Freude ſeines Anblickes zu genießen. Aber auch die anderen, die beſcheidenen und unſcheinbaren, alle ſind mir lieb Wenn ſie des äußeren Prunkes auch entbehren, ich ſchätze ſie mie ſchlichtgewandete, darum nicht minder treue und herzliche Menſchen, die wohlmeinend gern zür Stelle ſind, mir einſame Stunden zu verkürzen. 5*5 Es iſt, wie ſie da friedlich und freundſchaftlich zuſammenſtehen, gewärtig meines Winkes, eine buntgemiſchte Geſellſchaft. Ich kann aus ihrer Menge wir wählen, mit welchem ich Zwieſprache halten will, und welches von allen ich herausgreife, je nach Stimmung und Stunde, es wird ſich mir 5 deieg gene Gedanken vor mich hin⸗ breiten, Nachdenklichkeit wecken und Langweile fortſcheuchen; wenn ich eigene Sorgen und Freuden, Wünſche oder Nöte vor ihm ex⸗ öffne, wird es mich anhören, ſchweigend und verſchwiegen, und wird mir Antwort geben nach ehrlichſtem Wiſſen. Wenn ſein Rat mich unrichtig dünkt, ſeine Antwort nicht paſſend, wenn ich es dann fortlege zu den übrigen, es wird mir darum nicht gram ſein und geduldig warten, daß ich ein ander⸗ mal nach ihm greife. Es wird in Blättern beſchließen, was ich ihm anvertraut, und wird die Schrift ſeines Einbande⸗ mir entgegenhalten als Zeichen immer bereiter Dienſtwilligkeit. Es quält nicht mit Aufdringlichkeit, nicht mit Vorwurf. Verſchieden in ihrer Art, in Temperament, Laune und Wollen wie ſind die Bücher. Da iſt luſtig⸗friſche Munterkeit und Lebensfreude neben bitterer Anklage und ernſtem Und alle die verſchiedenen Weſenheiten reihen ſich nebeneinander, in die engen Fächer des Schrankes geordnet nach Zufälligkeit der Größe, der Titel, wie Menſchen, weltfern einander im Empfinden, Denken und Tun, zuſammengezwängt leben in den Mauern der gleichen Straße, zwiſchen den Wänden desſelben Hauſes. Jedes Buch, irgendwann erworben oder als Geſchenk genom⸗ men, iſt ein Stück Erinnerung, Rückempfinden einer Stun e, da ich zuerſt darin geblättert, neu ins Leben führend Bild und Stimmun⸗ eines fernen Tages. Aus dem nüchternen Schwarz⸗Weiß von Drut und Papier rauſcht auf, wie meine Sinne ſich el e Fülle von Geſchehen, eine Welt vielfältig bunt und reich: Weſen offenbart ſich, mir vertraut wie eigenes Sein, oder anders, rätſel⸗ voll fremdes. Schickſale ſtreifen über mich hin, ſo ſeltſam rührend an Wünſche, Pläne, Beſorgniſſe meines Herzens, als habe ich ſie ſelber irgendwann ſchon erlebt. Und Träume wachſen aus Dänmer ins Licht, eingefangen in den Spiegel eines Bildes. Das flütet hin mit zahllos veränderten Geſichtern und Gedanken, wechſelnd wie baſcg verüberwandelnder Menſchenſtrom auf breiter Straße. In die Blätter der Bücher eingeſenkt ruht alle Vielgeſtaltig⸗ keit von Leben. Bücher ſind— Wiſſen tragend von verfunkenen Geſchlechtern— unbeſtechliche Richter der Menſchheit, alles Ir⸗ diſche umſchlleßend, mit allem Menſchlichen vertraut; Ballung von Klugheit, Kraft, Arbeit, Stimmung, Leidenſchaft. Wie Lebende körperhaft gegenwärtig, da ſie ihr Weſen künden und ihren Geiſt, ſind ſie, vergeſſen im Schrank, doch nur tote Blätter, überdeckt mit den ſchwarzen Schriftzeichen des Druckes und ferngerückt wie irgend gleichgültige, bezlehungsloſe Dinge a ** Ei, daß man 4 0 ſchämen lerne, Die Schöpfung zu ſchmähen! Es ſtehen am Himmel noch viele Sterne, Die wir nicht ſehen. Das Reich der jugend. Das Geheimnis der Wanderzüge der VDögel. Aüul. er in den erſten Wochen des Juli die Eiſenbahnſtrecke von 15 lsruhe nach Heidelberg fuhr, konnte in der Gegend zwiſchen übuchſal und Langenbrücken rieſige Scharen von Staren ihre Flug⸗ Wunden. machen ſehen. Zu Tauſenden ſchwenkten ſie über den laleſen dahin, bald in dichten Schwärmen und Klumpen, bald in ſacgedogener wagrechter Linie, dann wieder ſammelnd aufwärts lindend, bis die vorderſten mit Macht davonſtürmten, im Zickzack elnds und rechts, ſodaß die nur mühſam folgenden Nachzügler 85.— langen, lebendigen Schwanz eines rieſigen Drachens 180 lten, der hin⸗ und hergeworfen, dem launiſchen Flugzeug 5 eteriſch folgen muß. Dieſe Flugübungen der Rieſenſcharen dern den Reiſenden auf der Fahrt angenehme Abwechflung, und mancher mußte ſtaunen, ob der Sorgfalt und Zucht ſolcher Wand ing verloren, keiner hinkte als ein⸗ er hinten nach, wie von einem unſichtbaren Magnet angezogen, K plötzlich der ganze Vogelhaufen den Anblick eines rieſigen pens. 5 Wo iſt ſolche Zucht und Ordnung in Maſſenbewegungen ſonſt B0n nden? Welcher Sinn zwingt die Rieſenſcharen in dieſen dienn? Die Beantwortung. Frage iſt genau ſo ſchwer, wie 15 Antwort auf die Frage: rum ziehen die Vögel fort und er zeigt ihnen den Weg? 8 Auf den erſten Blick ſcheint eine Antwort darauf ſehr leicht: 5 iſt einmal die komwende Nahrungenot und dann die Winter⸗ te. Bei vielen 800 dies zu. arum bleiben aber ſo viele geftederten Gäſte bei uns und überwintern ohne Es Mi etwas anderes ſein. Die Meinungen hlerüber ſind geteilt. unguche Naturforſcher teilen die Vögel ein in Winterflüchter 158 Sommerfriſchler. die erſten haben ihren Stammſitz in ſcgendrellen unſerer Heimat und verlaſſen dieſe nur, um im Winter fütendwo anders ein angenehmeres Daſein ohne ſchmale Koſt guiren zu können. Der kommende Frühling zieht ſie wieder zu uns dafüc. Die Sommerfriſchler dagegen ſind füdlichere Gäſte. Sie ſuchen uns im Sommer bezw. im Frühling nur, weil ſie bei 5 zur Erledigung des Brutgeſchäfts und der Aufzucht der Jungen Silere Vorbedingungen finden als in ihrer füdlicheren Heimat. Aaee die Jungen zum Reiſen ſtark genug ſind, treten ſie die Kreiſe an. Not? Eine andere Erklärung dürfte mehr Anhänger finden. Unſer Erdteil Europa beſaß zur Eiszeit ein weit kälteres Klima: auch der Atlas, der Libanon und die armeniſchen Gevirge trugen rieſige Gletſcher. Vorher aber hatte bis hoch hinauf nach Norden ein tropiſches Klima geherrſcht. Mit Eintritt der Eiszeit wurde die ganze Tierwelt ſüodwärts gedrängt. Später fand ein mehrfacher Wechſel ſolcher Perioden ſtatt; teils war das Klima kälter, teils wärmer, teils ſo, wie das jetzige, und zwar auf der ganzen Erd⸗ oberfläche. Es wechſelten alſo Kälteperioden mit Wärmeperioden ab. Während der Eiszeit hatten ſich die Vögel nach Süden ver⸗ zogen; ſobald die Gletſcher zurückwichen und die Eismaſſen aus Mitteleuropa verſchwanden, begann auch für viele Vögel ein ſtetes, wenn auch langſames Vorrücken und Beſitzergreifen der wohnlich ge⸗ wordenen nörblicheren Gegenden. Es könnte natürlich jetzt die Frage ee werden, warum die Vögel nicht im Süden geblieben ſeien. Dort mußte naturgemäß eine Ueberbevölkerung und verbunden damit ein Nah⸗ rungsmangel auftreten, insbeſondere bei den von animaliſcher Nah⸗ rung ſich Sättigenden. Sobald das Brutgeſchäft begann und mit dem Ausſchlüpfen der zahlreichen gefräßigen Jungen die große vermehrte Nahrungsſuche einſetzte, war der Raum zu eng, bald war der nächſte Umkreis„abgeweidet“, und in 9 Gebie⸗ ten das nötioe Futter holen, hieß die Jungen au 9 55 Koſt ſetzen. Der Klügſte gibt nach, lautet das Sprichwort; d. h. die früher in nördlichen Gegenden Wohnenden gzogen mit Beginn des Brutgeſchäfts in ihre alte Heimat und verlebten dort die Flitter⸗ wochen und richteten dort die Kinderwiegenſtube ein. Eine ſolche Reiſe war ja mit keinerlei Mühſeligkeiten verbunden, kein Gepück, keine Dienerſchaft, keine Kinder, dafür aber a e mit den chnellen Fittichen. So trieben es die gefiederten Gäſte Jahr um ahr; was ſie urſprünglich„der Not gehorchend“ unternahmen iſt ihnen jetzt zur Gewohnheit geworden. Der erſte und 7 5 Anlaß zum Wandern der sge war eingig und allein im Nah⸗ rungsmangel begründet. Die Eiszeiten waren die Urſache des Weg⸗ zuges aus unſeren Gegenden ſüdwärts, Nahrungsmangel trieb ſie nordwärts. Beneidenswerte Geſchöpfe, dieſe leichtgefiederten Freunde der Natur! Wie geene mürren auch wir vor dem rauhen Winter flüchten und den Nahrungsſorgen entgehen, mitziehen über ſchnee ⸗ 990 Berge, hinab in das ſonnige Italien, hinunter in das Land der haraonen an die Ufer des Nil. Den Vögeln iſt der Trieb des Wanderns von der Natur in die Bruſt gelegt; ein uns unverſtändliches Vorgefühl gel kommende Ereigniſſe treibt ſie von uns weg, ehe noch der Heimat Armut fühlbar wird, ehe noch der Nahrungsmangel eintritt. Ob der eigen⸗ tümliche Bau des Körpers mit ſeinen Luftkammern dazu beiträgt? Möglich. Bekanntlich ſind die Knochen der Vögel hohl und können mit Luft angefüllt werden. Außer den Lungen füllen die Vögel noch mehrere Säcke und Zellen, welche im ganzen Körper liegen, mit der eingeatmeten Luft an, m dieſe aus den Lungen in die Bruſtfellſäcke eindringt und ſich dann von hier aus weiter im Körper verbreitet, 5 ſogar den größten Teil der Knochen, enrweder die Röhren oder die beg Wem Zellen erfüllt. Im Vogelkörper iſt alſo Luft nicht bloß chemiſch gebunden, ſondern auch unverändert vorhanden, und dieſe muß an den Luftdruckver⸗ änderungen in der Atmoſphäre teilnehmen, was auf das ganze Nervenſyſtem des Vogels ſe einwirkt, daß er für jede Luftdruck⸗ veränderung ſehr empfindlich ſein muß. ir 1 5 verſpüren z. B. den Eintritt dee lähmenden Föhns in einer eigenartigen ibration des Nervenſyſtems, um ſo mehr muß der feine Organis⸗ mus eines Vogelkörpers für ſolche Luftdruckveränderungen empfind⸗ lich ſein Pon allen Vögeln am empfindlichſten iſt aber für die Luftdruckveränderungen der Zugvogel. Sie empfinden die Witte⸗ rungserſcheinungen fer im Poraus;: die Witterungserſcheinungen ſind alſo nichts weiter als eine Folge der Luftdruckänderungen, folglich ſind die Vögel, insbeſondere die Zugvögel, auch für die Luftdruckänderungen ſehr empfindlich. W. S. 1 ſleue jugendſchriften. „Gemülde und ihre Meiſter, die unſere 5 kennen ſollte“(Berlog von Rich. Bong, Berlin). Die heranwachſende Jugend gerade in dieſer ger⸗ ſplitterten Zeit innerlich 0 ſtärten und für das Leben zu ertüchtigen, dazu will Bongs Jugendbücherel beitragen: Mit dem Bande„Gemälde und ihre Meiſter, die unſere Jugend kennen ſollte“, wird die Serte eröffnet. Dieſes 844 dem der bekannte Berliner Stadrſchulrat Dr. Arnold Rei⸗ mann das eitwort geſchrieben hat, enthält 48 hochwertige Nachbilduagen berühmter Gemälde(darunter 8 farbige), zu denen feinſinnige Kunſtkenner und Kunſtfreunde die Texte verfaßt haben. Die in dem Werke enthaltenen Bilder ſind nach der Zeit ihrer Entſtehung geordnet. Jedes Bild wird der Jugend in feſſelnder Darſtellung N d Gleichzeitig wird das Leben und Wirken des Meiſters und der Einfluß auf ſeine Zeit anſchaulich geſchil⸗ dert. So wird die Jugend auf verſchiedenen Wegen durch ſechs Jahr⸗ bunderte der Kunſt geführt. Von idren Gipfeln aus überblick ſie die Ent⸗ wicklung der Malerei: ſie lernt ſchauen und verſtehen. Aus ſolchen Erwä⸗ an F iſt das vorliegende kunſtgeſchichtliche erſte Studienwerk entſtanden: ein Fübrer durch den Kunſtgarten, wie ihn die Jugendliteratur bisber nicht aufzuweiſen hat. Unter dem Sonnenbanner iſt der Geſamttitel dreier neuer Reiſe⸗ erzählungen von Orfrid von Hanſtein, die im Verlag von Guſtad Fock. G. m. b.., in Leipzig erſchienen ſind. In drei mit je vier farbigen Bildern ausgeſtafteten Bänden mit den Einzeltiteln: Unter den Tigerjägern Koreas, Von Tokvo zu den Waldmenſchen von Jezzo und Im Schatten der Kokospalmen die direkt an den letzten der drei Bände auts der früheren Serie„Im Reiche des goldenen Drachen“ anſchließen, begleiten wir diesmol die Reiſenden durch die von Touriſten ſo ſelten beſuchte und doch ſo überaus intereſſante Halbinſel Korea, machen dann im zweiten Bande eine Reiſe durch ganz Japan und lernen im dritten eine üdhlliſche Südſeeinſel kennen, — 1 Nr. 504. Mannddeimer General-Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) auch schwarz Damen-Mänte in verschiedenen Tatben und i Stofſen 395,, 325˙½ 298., Damen-Mänte! 45 eee e 438• reinwol Kammg. u. Gabar dine, 695. Damen-Mänte mod Tuche, in allen Farben 889 1078-, 978., 880-, 728- 599- Damen-Mäntel in Astrachan, weite schöne Fortmen. 1030,, 880-, 628- Jachenkleider Mante teinsoll. 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Stephan, Max, Fabrikarbeiter und Kemeter geb. Gleixner, Varbara 17. Bär, Georg, iſeee e. S. Hans Antonins Slandesamlliche Nachrichten 222. Waibel, Anten, Hilfsſchaffner und Mechler, 1J. Kramer, Nichar, Pechaniter e. T. Anna Morie Roſe 22. Waltenberger, Franz, Schaffner und Schmitt, Roſalio 17. Brenk, Peter, Gipſer e. T. Mina Hebdtwig 22. Wenz, Karl, Arbeiter und Schreib geb. Heigl, Arbeiter 17. Meper, Karl, Axbeiter e. S Karl Alfons Otiober. Verkündete. 22. Zachmann, Jalob, Schloſſer und Kainz, R ine 17. Moritz, Eugen Martin Georg, Mechaniter e. S. Eugen Frau 19. Seiler, Albert, Väcker und David, Berta 22. Haier, Theodor, Hilfsarbeiter und Benz, Marta 17. Wurtz, Heinrich. Dr. Cbemſter e. S. Heinz Otto Ludie it 19. Mangold Karl, Schreiner und Burthardt Irma 22. Baumbuſch, Hermann, Fabrikarbeiter und Kullmann, Eliſab. 17. Nauch, Friedr Robert, Montageinſpektor e. S. Manfred Guſtas Robert 19. Meffert, 2 ohann, Taglöhner und Jetter Hioſa 22. Friedmann, Friedr., Schneider und Boos, Emma 18. Juſt, ef, Ingenieur e. S. Wolfgan oſef Guſtay 19. Knauber inrich Fabrikarbeiter und Kaltenmaier geb. Schwab 22. Hilbel, Philipp, Kriminalſekretär und Elpert, Anna 18. J Jranz, Kraftwagenführer e. S. Franz 92 ius 20. Schwenzer, Karl, Magazinarbeiter und Biſſinger Haarg. 29. Maier, Johann Kalkulator und Eickelbaum, Roſa 18. Großelfüner, Max Erwin, Tapezier e. T. Hedwig 20. Lederle, Achilles, Schloſſer und Flau, Berta 28. Röder, Oskar, Maſchinentechniker und Schorre, Johanna 18. Pfiſter, Jakob Wilhelm, Zugmeiſter e. T. Hi d 20. Zumpp, Jakob Reiſender und Braun, Marg 22. Sauerhöfer, Georg, Maſchiniſt und Köck, Theres 18. Geiß, Franz, Wirt e. S. Fag Anton Alols 20. Dollinger, Anton, Metallſchleifer und Gack tädt geb. Nexhauſen, Marg. 2. Stumm, Peter, Mechaniter und Emler, Anna 18. Groß, Friedr., Arbeiter e S. Hermann Helmut 20. Obrecht, Ewald, Schloſſer und Holzſchuh, Maria 22. Deußer, Fuhrmann und Knöbel, Luiſe 18. Schuchmann, Ludwig, Schieferdecker e. T. Elſa Karoltue 20. Steiger, Friedr., Schloſfer und Wagner geb. Herold, Dorothea 22. Förſter, Karl, Schreiner und Acker, Johann 18. Wette, Hermann Maria Eduard, Muſikhochſchullehrer e. S. Herwann 20. Hauck Ludwig Eiſendreher und Marei, Epva 22. Rieſenacker, Friedr., Schloſſer und Biermann, Eliſe 19. Pfeffer, Oskar Karl, Kaufmann e. T. Hilda Gerta Dietmar 21. Michel, Otto, Zigarrenfabrikant und Wolff Frieda 22. Volpert, kaver, Schaffner und Ott, Thereſig 12. Eichenherr, Friedr. Kaufmann e. S. Gerhard Heorg 21. Dauer, Peter, Werkſtattſchreiber und Albert, Frieda 23. Plechullek, Anguſt, Eiſendreher und Hiß, Eliſabeth 19. Schneider Peter Wilhbelm, Kaufmann e. T. Marianne Alma 21. Schufer, Gotilied, Fuhrmann und Pefri geb. Fritz 25. Horlacher, Otto, Konzertſänger und Kaltenbach, Hedwig, Dr. med 19. Genth, Wilbelm, Kaufmann e. S. Manfred Withelm 21. Koſengart, Siegfried, Kaufmann und Heruig, Joſefine 22. Stilling, Ludwig, Fabrikarbeiter und Kaiſer, Marba 19. Michael, Elektromonteur e. T. Maria 71 015 Georg aufmann und Haus, Anna 25. Bittlingmaler, Edmund, Ovberſteuerſekretär und Böckenhaupt, Berta 12. Kühner, Karl Wilbelm Otto, Monteur e. T.— Toni Eliſaketh 21. Fabian, Heinr., Tapezier und En l, Softe 25. Paſchold, Heinr. Schloſſer und Schreiner, Johanna 19. 1 5„ Adolf. Buchbalter e T. Eliſabeth Emmi Frieda 21. Nebne Akthur, Eiſendreher und Raß, Kath 25. Riegler, Karl, Betriebsbeamter und Frank, Luiſe 19. ller, Eugen Ludwig, Verſicherungsdirektor e. S. Eugen Wiſherm 8 Höhlet, Otto, Kaufmann und Thumann, Anna 25. Seger, Edmund, Kaufmann und Weber, Suſanna 19. Nachbauer be Wagner e. T. Hedwig Suſanna 21. Kircher, Karl, Poſthilfsſchaffner und Schneider, Lulſe 25. Senger, Adolf, Kaufmann und Seubert, Eliſe 19. Heybach, Wilbe⸗ m, Werkmeiſter e. T. Julie Emmi 22 Auguſtin Jatob Schloſſer und Kellmar, Emma 25. Viſſer, Pieter, Matroſe und van der Laan, Kath. 20. Kleinlagel. Stefan, Gendarmeriewachtmeiſter e. T. ellen Annelieſe 22. Berger Heirr. Mechaniker und Ewald Cliſab. 25. Zeetzen, Gerhard, Schneider und Herzog, Amanda 2N. Sprengel, Pbilipp, Oberheizer e. S. Emil Hug 22. Hiß, Sigmund, Malermeifter und Reichert, Marg. 25. Glaak, Anton, Former und Lambinus, Maria 20. Siebold, Werner, Kaufmann e. S. Otto 12 Günkher 22. 25 N e 155 r a8 25 Oktober. Geborene:— Georg, Bildbauer 555 50 iſe 23. Bet, Albert. Tr. med, Arat und Hollerbach Agnes„Sartor, Paul, Kaufmann e. S. Ludwi ober. erſtorbene: 22. Srüßt, Reinrold. Nol zewachrmeiſter und Felder. Eliſe Heuck, Jaloh, Kaufmann e. S. Heinich Norbert 18. Kulmann, Joſef, Rentenempfänger, 74 J. 4 m. 22. Schweibold, Andreas, Schneider und Ströbel geb. Nothſelder, Marie 3. Bopp, Karl, Schloſſer e. S. Werner Karl 19. Reichert, Wilhelm. Kaminbauer, 68 J. 2 M. 22. Fonrad, Atto, Werkzeugdreher und Weiß, Emilie 3. Stamminger, Johann, Buchbinder e. T. Emnta Moria 19. Berg. Sranz Joſef, Schloſſer, 27 J. 10 M. 24 Schwarz. Gregor. Screinermeiſter und Krüger geb. Schultheiß Bierxeth. Adam, Eiſendreßer e. T. Ruth 20. Birrenkott, Tillmann, ſtädt. Vorarbeiter, 68 us r 24. Zeugler, Hans, Kaufmann und Schleicher, Eliſab. 13. Burkard, Friebr. Schloſſer e. S. Walter Heinrich 21. Schmitz geb. Bernlöhr Roſa Maria, 28 J. 1 n. N Oktober. Geiraute: 13. Bu Jobann. 85* 55 d—5— J. 4. M. 3. Maper, Wilhelm, Taglöhner und Biſcho b. Wieder, Frieda 19. Fraft, Theodor, Monteur e. S. Theodor Georg 31. Sohn geb Herg, Ida, 55 J. 15 Jung, und 87c ae 14. Hobmaler, Georg, Gußputzer e. T. Klara Franziska 21. Schreckenberger, Karl Philipp, Privatmann. 74§. 20. Brülmayer, Ludwig, Dr. philoſ., Nationalökonom und Wagner, Paula14. Wild, Friedr. Kaufmann e. S. Haus 21. Kreiſelmeyer geb Tränkle, Luſſe, 76 9. 5 M. 20. Hupel, Georg, Hilfspoſtſchaffner und Eiermann, Karoline 14. Schollmeier, Friedr., Nangierer e. S. Franz Joſef 22. Naſ geb. Mohr, Maria, 16 J. 6 M. 20. Traub, A ſt, Schloſſer und Zeyher, Frieda 14. Schellmann, Engen, Kaufmann e. T. Eugenſe Helene 22. Kappler geb. Kilthau, Kath., 45 J. 11 M. 22. iechr. Bahnarbeiter und Werle, Emma 14. Keck, Chriſt. Friedr., Taglöhner e. S. Philipp Hans 22, Ockelmann, Ama, led. Rentnerin, 68 J. 11 M. 22. Botzenbardt, Joſef, Schreiner und Bock geb. Götz, Marie 14. Bauer, Friedr., Stadtarbeiter e. S Helmut 23. Mitzkat, Robert Eduard, led. Hausdtener, 31 J. 2 f 22. non Waldſtein, Otto Gebele, Telegraphenſekretär und Döring, Johanng 14. Gaſſert, Richard, Kaufmann e. S. Manfred Günter Rolaud 25. Fiedler geb. Schlund, Anna, 48 J. 10 M. 22. Geißen, Alfred, Dr. philoſ., Kaufmann und Wohlfahrt, Emilie 14. Lebfütcher, Korl, Farmer e. T. Hildegard Margarete 23. Endlich, Ludwig, Schmied, 66 J. 9 M. 0 22.„Paul, Mechan ker und Adam, Marie 15. Braun, Gottlieb Heinr. Monteur e. S. Heinrich 24. Schmidt. Marda Tber., led. Stenotypiſtin, 24 J. 11 M 22. Heck, Heinrich, Bautechniker und Weickel, Eliſabeth 15. Niedermeyer. Gottlieb, Gärtner e. T. Betti Frieda 24. Klotz geb. Wippel. Regina, 68 F. 3 M. 22. Hildebrand, Joſef. Kontrolleur und Rieger, Magdalena 15. Zuber, Guſtav, Taglöhner e. T. Erna 24. Meſſerſchmiedt, Johann, Bürodiener, 66 J. 6 M. 22. Lehmann, Emll, Maſchinenarbeiter und Gever, Magdalena 15. Lautenſchläger, Oskar, Kaufmaun e. T. Herta Dorothen Alwine 24. Engel, Franz, Schmied, 41 J. 2 M. 22. Rabe, Friedr., Poſthelfer und Joho, Anna 16. Vogt, Friedr., Poſthelfer e. T. Elſe Gertrud 24. Imhoff, Jakob, Fabrikant. 59 J. 11 M. 22. Kömer Ernſt, Kaufmann und Schmitt, Anna 16. Martin, Fritz, Möller e. S. Udo Friedrich Ernſt 24. Götz geb. Wellenreuther, Jakobine, 68 J. 5 M. 22. Rott, Peter, Holzarbe ter und Hanauer geb. Keſel, Thekla 16. Schmitt, Ludwig, Kaufmanm e. T. Lieſelotte 124. Ballweg geb. Ambos, Margareta, 47 J. 10 M. 22. Schreibuſch, Peter, Schluſſer und Letſcher, Frieda 16. Nudolph, Nikolaus. Maſchiniſt e T. Eiſg 25. Wüſt, Johann Valentin, uhmacher, 73 J. 8 M. 22, Schudter, Ludwig, Schloſſer und Kling, Kath. 16. Geiger. Alois, Verzinner e. S. Alois Michel 25. Pfeiffer, Karl Begräbnisordner, 48 F. 8 M. 22. Seibel, Franz, Auſſeher und Beul geb. Schewe, Anng 16. Föke, Friedr. Karl Otto, Arbeiter e. T. Joſeſine Lulſe Hildegard 25. Renn, Joſef Anton, Zimmermann, 63 J. 9 M. 4 2 e e eee eeeeeee ee eeeeeee 2 7 Neurastheniſe, Schlaflosigkeit, Veits- 85 Aenleigen tanz, Nesraigie, Geslehtsschmerzen, Schwindelanfälle, Augstgefükle. Lüuhmungen, Ge- 73 slehtsiühmurg, Einderiahmungen ete. Mervenschwäche 225——8 Pollutionen, Hagen-z. Darmeiden td Bierenlesdet Aen. Lngentegeg a aerefbee, Nhenmalismus ctent. teenlas, neinlelden Geschlechtsleiden Bistg Hernt nt Blasenkeankheiten behandelt mit bestem Erfolg ohne Berufsstörung IaHdrShäfereg Lannell-insttut Bektröir. Nur N 3, 3. N 1 IA hrISe branis! Soprschreſt:—12,—8 Uhr: Senntags 9-1 Uhr. 72 e,, 889 2 771757 irgend eines anderen Präparates feſt u. dauerhaft ret ger eer ſa e 2 8151 Bel verkr Ustan Rennert ohne Lötkolben und ohne jegliche Zuſezung von Chemikalten, ſowe. 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Nov., 7½ Abend Karten zu obigen Veianstaltungen im Mannh. Musichaus P7, 14 a, Tel. 7479 v. 8½12½%, 2½ 6 Uhr u. Adend-Kasse Harmonie 3. Nov., 71 Musensaal 7. Nov., 7½ Harmonie 9. Nov., 7½ Apollo-Dieile. Sonntag, den 30, Oktober 1921, ab 3½ Uhr: Nachmittags-Konzert und Tanz. 2 80 ab 7 Uhr abends Konzert u. Tauz. * trei! Kein Weinzwang! Eduard Ringer. G 8, 3. 85 pferdg-ennen! Heute 4 Uhr Eröffnung unseres Handieap Pferdehenspiels. Vornehmster Aufenthalt. Hochinteressantes Ge- schicklichkeitsspiel. 1448 E2. 2 Bergmann P4. 2. ennn I t 81³7 Bohbert, Amme 4 2. Abend: Preitag, 13 Januar, Dauetkärten kür alle Abende zu Mk. 40.—, 30.—, 20.— u. Steuer 1 Harmonie, D 2, 6 . Nov, Donnerstsg 7ub Uit Jullas Maria Becker Eintritt für Mitglleder frei! Mitgliedsltarten lür das ganze Jahr M. 10.— vertretungi K. Ferd. Heckel, O 3, 10 6 Theaterkulturverbaud— aus eigenen Werken. Marmonie, D 2, 6 1 Nov., Freitag 7½ Unr Am Flugel: Prof WIlneim Bopp. LRise Heuber o Bratsche: Franz Noumaler. J. 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Da ging er ein ganzes Leben neben ihnen her und mahnte und mahnte, und all ſein Sinnen war darauf ge⸗ richtet, aufzubauen, aufzuhalten, was zu zerſtören drohte, und währenddeſſen ſaßen ſie zuſammen und lachten über ihn und glaubten ein Recht zu haben, ihm entgegenzurufen: Ein jeder fege vor ſeiner Tür! Oh, das war furchtbar! Und nicht einer unter ihnen, der Glauben genug hatte und Mut, zu ihm zu gehen und ihm zu ſagen: So ſtehen die Sachen, Melſſen, ſo ſleht es um dich her aus! Nicht einer unter den vielen, denen er Vater, Freund und Berater ge⸗ weſen war. Nicht einer. Landfeſt hatte er die Hallig ge⸗ macht und hatte dennoch gekämpft und gerungen bis auf den eutigen Tag, weil er fürchtete, die Hallig würde innerlich ndunter gehen. Nun war ſie landunter, nun war ſie für ihn verloren und er für ſie. Als er vor der Schulwarft ankam, brannte Licht in der Wohnſtube. Dort ſaß Giede wohl allein und blickte ſtill und traurig in die Flamme, wie ſie es jeden Abend tat. Da erſt kam es ihm zum Bewußtſein, daß ſich das alles viel mehr um ſeine Tochter als um ihn drehte. Ihr Ruf war in Gefahr, an ſie heran wälzte ſich die Schmußhwelle, ſie war es, die am tiefſten durch all den Klatſch verwundet werden mußte, nicht er. Um ihre Ehre ging es, nicht um eine. Um ihre Zukunft handelte es ſich, nicht um ſeine alten age. Mlide lehnte er ſich über das Gartentor. Er mochte nicht weitergehen. Er ſcheute ſich davor, einzutreten, als fürchtete er noch Schwereres. Der Abendwind kam kalt von der See herauf, klagte ums Haus, riß an den Roſenbüſchen und warf die letzten, welken Blütenblätter auf den Gartenſteig, daß ſie dem ein⸗ ſamen Mann vor die Füße flatterten. Da mußte er wieder an Giede denken. Man war dabei, auch von ihr, dieſer zarten Menſchenblüte, die Blütenblötter herunterzureißen und in den Staub zu werfen. Ob ſie ſchon ttwas davon wußte? Ob ſchon zu ihr die erſten Spritzer der ſchmutzigen Welle gekommen waren? Es lag ihm gänz⸗ lich fern, auch nur einen Augenblick daran zu denken, daß ihr Verhalten zu dem Klatſch begründete Veranlaſſung gegeben habe. Sie hatte den lieben, langen Sommer hindurch mit dem Baumefſter freundſchaftlich verkehrt. War denn das 60 Sünde? War das auch nur Unrecht? Konnte das ein Mädchen ſo in Schmutz und Schmach hinunterziehen? Wie gemein mußte der ſein, wie innerlich zermorſcht und ange⸗ freſſen, der daraus ſolch ſchwere Folgerungen ziehen konnte. Er hatte an eine ſolche Wirkung nie gedacht. Er hatte ſich immer gefreut, wenn er Giede mit dem Baumeiſter zuſam⸗ men geſehen hatte. Ihr tat der Umgang mit friſchen, frohen Menſchen, deren geiſtige Intereſſen den ihren entſprachen, doppelt not, da er ſelber zu alt war, ihr ein Freund und Kame rad zu ſein. Und wie war 8 im Sommer aufgelebt! An ein tleferes Intereſſe für den Baumeiſter hatte er nie ge⸗ dacht. Nun aber, als er in der kalten Herbſtnacht über ſein Gartentor gebeugt ſtand und alle vergangenen Tage an ſich vorüberziehen ließ, da ſtieg manches vor ihm auf, dem er früher keinen Wert beigelegt hatte, da wurde manche Stunde in ihm lebendig, die, ſo war es ihm ſchon damals erſchienen, ſich beſonders aus Gledes Leben herausgehoben habe. Und plötzlich ſtand der Abend vor ihm, der jener Nacht voraufging, da der Baumeiſter heimlich das Haus verließ. Er ſah Giede am Klavier, ſah ſie aufſchluchzend zuſammen⸗ brechen, ſah das große Leid, das aus ihr ſchrie, und wußte nun mit ſchmerzender Gewißheit, daß er all die Monate ſeinem Kinde weder Führer noch Kamerad geweſen war. Und hätte ihr doch alles ſein ſollen: Vater, Mutter, Bruder und Schweſter, namentlich Mutter. Eine Mutter hatte Giede gefehlt. Eine Mutter hätte nicht ſo an ihr vorbeige⸗ lebt, ſondern hätte hinter der äußeren Hülle ihres Kindes alles geſehen, was in dem jungen, heißen Herzen gelacht und geweint. Was hatte ſie bis zum heutigen Tage alles ertra⸗ gen! Und was hatte ſie noch zu ertragen, wenn die ekle Welle, die ſelbſt ihn zu Boden geriſſen hatte, an ihre Füße heranbranden würde! Nun ſtand er da wie ein unbeholfenes Kind und wußte nicht, wie er ihr beiſtehen ſollte, wußte nicht, ob er alles ſeinen Weg laufen laſſen oder ihr alles ſagen ſollte, um ge⸗ meinſam mit ihr einen neuen Wanderweg zu gehen. Lange würde er ja doch nicht mehr auf Sündog bleiben. Am beſten war es vielleicht, noch in dieſem Winter alles hinter ſich abzubrechen und nach Wyk überzuſiedeln. Dann waren ſie aus allem heraus. Aber was half das alles? Und was war das Richtige? Am beſten war es, wenn er morgen zu Magdalene ginge, um mit ihr alles zu beſprechen. Vor dem heutigen Abend aber graute ihm. Er fürchtete ſich, den gan⸗ zen Abend hindurch im ſtillen Wohnzimmer mit Giede zu⸗ ſammen zu ſitzen, weil er nicht verbergen konnte, was in ihm brandete. Und doch mußte er hinein. Er machte ſich ſtark und öffnete die Haustür. Länger als ſonſt verweilte er auf dem Flur, als er umſtändlich ſeinen Mantel an den Haken hing, die Stiefel auszog und die Hauspantoffel überſtreifte. „Biſt Du da, Vater?“ kam es aus der Stube. Er antwortete nicht und wartete darauf, daß ſie zu ihm hinauskommen ſollte. „Du bſt lange fortgeblieben. Komm ſchnell herein, hier iſt es ſchön warm. Thade hat Strandholz gebracht,“ rief iede von drinnen. Nun konnte er nicht länger auf dem Flur ſtehenbleiben. Schwerfällig trat er ein. Wie behaglich warm war es drin⸗ nen! Und wie gemütlich ſchimmerte das Lampenlicht auf den alten Möbeln und den blanken Kacheln! Wie eine Inſel des Friedens inmitten des brandenden Ozeans kam ihm das kleine Stübchen vor. „Aber Vater,“ lachte Giede,„wie ſiehſt Du aus?“ Ganz voll Klei, als wenn Du durch den Priel gewatet wärſt.“ Er ſah an ſich herab. „Wahrhaftig,“ meinte er verlegen. „Was haſt Du, Vater?“ Sie beobachtete ihn beſorgt. „Du ſiehſt ſo blaß und müde aus. Dir iſt doch nichts zuge⸗ ſtoßen?“ „Nein, nein,“ wehrte er ab. „Setz Dich nahe an den Ofen.“ Sie zog ihn heran.„Ich will Dir Tee bereiten. Du biſt ia ganz kalt, und Dein Haar ſo feucht, als kämſt Du aus dem Regen. „Das macht der Nebel.“ „Ja, ja, der böſe Hallignebell Aber ſetz Dich nur hin. Hier iſt Deine Pfeife und hier ſind Streichhölzer. So. Gleich bin ich wieder da.“ Sie eilte in die Küche. Er wollte ſie zurückhalten, aber er ließ es. So war er noch eine Weile allein und konnte ſich beruhigen. Nach kurzer Zeit kam Giede wieder und ſetzte die Kanne und die Taſſe vor ibm auf den Tiſch. „Aber Du rauchſt ja gar nicht.“ „Nein, ich mag nicht.“ „So trink doch wenlaſtens.“ Er tat es ſchweigend. (Kortſetzung folgt.) eeenee—2 Man fAürbe daneim nut mit echten Brauns'schen Stoffarben und fordere dle lehrreiche Gratisbroschüre No. Z von Wunelm Brauns, Gesellachaft mit beschränitter Haftung. Quedlinburg a. H. 1 e ee, Samstag, den 29. 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