ö * Montag, 31. Okkober Bezugspreiſe: In mannheim und umgebung monatlich frei ins haus gebracht mark 10.—. durch die poſt bezogen vierteljährlich mark 27.—. poſtſcheckkonto nummer 17800 Karisruhe in Saden und nummer 2017 udwigshafen am Abein. hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Geſchäfts»nebenſtelle Aeckarvorſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher Aummer 7030, 7031, 7042, 7043, 70g3, 7038. Telegramm⸗Adreſſe: Generalanzeiger mMannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Die L der Erlrag. Das Ergebnis der Landtagswahl in Mannheim, das wir abend noch durch Sonderausgabe mitteilten, zeigte chon den hervorſtechendſten Zug dieſer Wahl: eine ungeheuere und geradezu ſträfliche Wahlmüdigkeit. Unter ihr haben alle Parteien ohne Ausnahme ſchwer gelitten. Auch die ſozialdemokratiſchen Kreiſe hat dieſe Wahlmüdigkeit ergriffen, wie ein genaues Studium des Mannheimer Ergebniſſes zeigt, denn auch die Bezirke, die man als„Hochburgen der Sozial⸗ demokratie⸗ anſprechen kann, haben 85 gewählt. Teil⸗ weiſe verdeckt wird dieſes Fernbleiben ſozialdemokratiſcher Ar⸗ eiter von der Urne durch den Zuwachs, den die Mehrheits⸗ ſozialdemokratie aus dem Lager der Unabhängigen erhalten hat. Dem gewaltigen Rückgang der Unabhängigen entſpricht ein geringes Anſchwellen der Mehrheitsſozialdemokratie im Vergleich zu der Reichstagswahl von 1920— etwa 15 000 mmen und ein ſtarkes Anwachſen der Kommuniſten, ſie ind gegen die vorjährige Wahl um 20 000 Stimmen geſtiegen. erluſte der Unabhängigen ſind alſo größer als die Gewinne der Mehrheitsſozialdemokratie und der Kommuniſten zuſam⸗ men. Haben die Unabhängigen 75 000 Stimmen verloren, ſo haben die Mehrheitsſozialdemokraten und Kommuniſten zu⸗ ammen doch nur 35 000 Stimmen gewonnen. Woher dieſe ungeuere Wahlmüdigkeit, die im ähnlichen Maße ſich auch bei den bürgerlichen Parteien zeigt? Sie iſt die Frucht der unerquicklichen, verworrenen Zuſtände, unter denen wir leben und leiden. Dieſe haben zu einer Abkehr wei⸗ teſter Kreiſe von der Politik überhaupt Wieviel ſchnei⸗ dende Urteile über die Entartung unſeres Parteiweſens kann man hören, wie oft wird einem im Geſpräch verſichert, ich kann keine Zeitung mehr leſen, das Parteigezänk iſt mir zum Ekel geworden, wo bleibt der friſche große Zug? Wir haben erſt unlängſtauseinandergeſetzt, wie ſtark die Schuld des Kabinetts Wirth an dieſen troſtloſen Zuſtänden, es hat ja ohne Frage eine Stimmung der Gleichgültigkeit, der Hoffnungsloſigkeit er⸗ eugt, den nationalen Willen zermürbt. Aber ſo groß die chuld der Regierung, ſo ſchwer ſind doch die Wähler benteſt belaſtet, die fern bleiben. Durch die Zurückhaltung eſſern ſie die Zuſtände ganz gewiß nicht. Dieſe Teilnahm⸗ koſigkeit gegenüber einer kroſtloſen inneren Lage, dieſer Man⸗ Pinan. wirkensbereiter Vaterlandsliebe und ſtaatspolitiſchem flichtgefühl iſt ſchlechthin eine Erbärmlichkeit, für die auch die Unzufriedenheit mit den Notzeiten und einer unzu⸗ länglichen Regierung keine Entſchuldigung bietet. „Die Veränderungen im ſozialiſtiſchen Lager haben wir be⸗ reits beleuchtet. Wie ſieht es nun im anderen Lager aus? Das entrum hat ſich im großen und ganzen behauptet. Die Deutſchnationalen haben 37 000 Stimmen eingebüßt. Sie aben ſtark an den neuerſtandenen Landbund abgegeben, er als neue Gründung gleich mit 74 000 auf den Plan tritt. Es iſt zunächſt eine rein wirtſchaftliche Intereſſenvertretung, die ihre Anhänger aus dem Zentrum ebenſowohl wie aus den Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei geholt hat. Man wird ſehen, ob dieſer Landbund ſich auch poli⸗ tiſch und dann im Sinne des deutſchnationalen Programms betätigen wird. Sollte das der Fall ſein, dann würde die dußerſte Rechte im Landtage allerdings eine ungemeine Ver⸗ ckung erfahren. Dann würde die badiſche Wahl an ſympto⸗ matiſcher Bedeutung etwa mit der Berliner Stadtverordneten⸗ wahl und ihren gewaltigen Stimmenzuwachs auf deutſchnatio⸗ naler Seite zu vergleichen ſein. Doch ſteht das, wie geſagt, nicht ohne weiteres feſt, da im Landbund die rein bäuerlichen ntereſſen wohl in erſter Linie ſtehen, es auf ein bäuerliches brogramm zu ſo großer Stärke angeſchwollen iſt und nicht auf ein deutſchnationales Proteſtprogramm. Sehr ſtark ſind die Verluſte der Demokratiſchen Partei. Sie iſt um rund 40000 Stimmen zurückge⸗ gangen, alſo zweifelsohne um weit mehr, als durch die Wahl⸗ müdigkeit bedingt war. Es iſt der Fortgang der Abkehr von der Demokratiſchen Partei. Hatte ſie bei der Wahl zur badiſchen Nationalverſammlung 234000 Stimmen, o ſank ſie bei der Reichstagswahl des vorigen Jahres auf 116 000 und iſt nun auf 76 000 zurückgegangen. Die Deutſche Volkspartei, die in die Reichstags⸗ wahl des vorigen Jahres mit einer noch ganz unfertigen Or⸗ ganiſation eintrat, hat um 10 000 Stimmen eingebüßt, welche Einbuße zweifelsohne auf die Wahlmüdigkeit in erſter Reihe zurückzuführen iſt. Dazu ſind dann für ſie beſonders verderb⸗ lich geworden die wirtſchaftlichen Sonderliſten, der Land⸗ bund und die Wirtſchaftliche Vereinigung, welch letztere es auf etwa mehr als 11˙000 Stimmen gebracht hat und damit in ihrer ganzen Sinnloſigkeit erwieſen iſt. Wir können nur wünſchen, daß, die Mittelſtändler, die ſich durch te ſtrebſamen Macher dieſer Vereinigung haben täuſchen und irreführen laſſen, vor aller Oeffentlichkeit Fraktur mit dieſen Zerren reden werden, die den Einfluß des Bürgertums im Landtage nur geſchwächt habe. Hat die Deutſche Volks⸗ partei ſo die erhofften Erfolge nicht erſtritten, ſo ſollte ſie ſich unſeres Erachtens doch nicht entmutigen laſſen. Sie wird erſtmalig mit 5 Abgeordneten im badiſchen Landtag dertreten ſein. Bedenkt man, daß die Demokraten von 25 Randaten auf 7 heruntergegangen ſind, ſo iſt das immerhin ein Anfang, auf dem ſich weiter bauen läßt in Verbindung mit einer regen politiſchen Vetätigung außerhalb des Land⸗ tags. Dieſe wird der Partei 5 heute weſentlich erleichtert dadurch, daß ihr jetzt mehr Preßorgane zur Verfügung ſtehen als bisher und daß 5 in dieſer Hinſicht ſowohl aten wie den Deutſchnationalen überlegen iſt. Sie hat alſo große Möglichkeiten, die öffentliche Meinung zu beeinfluſſen und von dort her in Verbindung mit jhren en Demo⸗ Aiiktag⸗Ausgabe. Badiſche Neneſte Nachrichlen Tochnik.— Geſetz und Necht. — Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer uſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. 1921.— Nr. 305. Anzeigenpreiſe: die kieine Zeite Mk..— ausw. Mk..80 Steltengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Neklame Mk. 10.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. ½½ Uhr, Abendbl. nochm. 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgoden w. keine berantwortg.udeen. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu keln. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpaͤtete Rufnahme don finzeigen. Rufträge oͤuech Fernſprecher ohne Sewühe. andlagswahlen in Baden. Abgeordneten ſtarken Einfluß auf Geſetzgebung und Verwal⸗ tung im Lande Baden zu üben. Hat ſie die erhoffte Mandats⸗ und Stimmenzahl nicht erreicht, ſo kann im Gegenſatz zur Demokratiſchen Partei von einer Abkehr von Wählern nicht die Rede ſein. Ihr ſtanden widrige Umſtände entgegen, die mit einer Beurteilung ihres Programms durch die Wähler nichts zu ſchaffen haben, die Wahlmüdigkeit, die wirtſchaftlichen Sonderliſten, die auf ſchrankenloſem und rückſichtsloſem Stan⸗ desegoismus aufgebaut ſind und darum keine erfreulichen Er⸗ ſcheinungen ſind— auch der von den Deutſchnationalen be⸗ gönnerte Landbund nicht, der dieſen ſelbſt wohl noch ſchwer zu ſchaffen machen wird, ſofern ſie die Abſicht haben, eine ſelbſtändige politiſche Partei zu bleiben und nicht ſelbſt zum herabzuſinken. Die badiſchen Wablen bieten vom Geſichtspunkt des libe⸗ ralen und nationalen Bürgers kein erfreuliches Bild. Aber es darf keinen lähmenden Peſſimismus geben, ſondern es heißt friſch an die Arbeit, um aus einer troſtloſen und nie⸗ derdrückenden Gegenwart zu einer helleren Zukunft zu kommen! G. Das Geſamlergebnis. Tu. Karlsruhe, 31. Oktbr. Es wurden insgeſamt 901 457 Stimmen abgegeben. Davon entfallen auf: Zentrum 341 556(Reichstagswahlen 1920: 344 027) St. Sozialdemokraten 204 591(190 298) Stimmen. Demokraten 76 167(116 398) Stimmen. Deutſchnationale Volkspartei 76 013(113 554) St. Deutſche Volkspartei 54393(64 653) Stimmen. Unabhängige 27 109(102 965) Stimmen. Kommuniſten 35 378(14 471) Stimmen. Landbund 74730(nicht kandidiert) Stimmen. Wirtſch. Vereinigung 11 427(nicht kand.) Stimmen. Deutſche Volkspartei, Unabhängige, Kommuniſten und Wirtſchaftliche Vereinigung haben nicht die genügende Zahl Mandate erreicht, um eine Fraktion bilden zu können. Die Regierung rverfügt alſo mit einem Ueberſchuß von drei Stimmen über die Zweidrittelmehrheit. Die oppoſitionellen Parteien ſind auf 25 Mitglieder angewachſen, denen der bis⸗ herige Koalitionsblock mit 61 gegenüber 100 früheren Stimmen entgegenſteht. Statt von 107 Abgeordneten des alten Land⸗ tags wird die neue Volksvertretung von 86 Abgeordneten ge⸗ bildet. WB. Karlsruhe, 30. Oktober. Nach dem vorläufigen Er⸗ gebnis der geſtrigen Landtagswahlen ſind gewählt: 20 Mehrheitsſozialdemokraten, 34 Zentrum, 7 Demokraten, 7 Landbund, 7 Deutſchnationale Volkspartei, 1 Wirtſchaftliche Vereinigung, 5 Deutſche Volkspartei, 2 Unabhängige ſoz. Partei, 3 Kommuniſten, zuſammen alſo 86 Abgeordnete. Die alte Koalition, beſtehend aus Mehrheitsſozialiſten, Zentrum und Demokraten, zählen demnach 61 Abgeordnete. Der verfloſſene Landtag ſetzte ſich aus 107 Abgeordneten zu⸗ ſammen, wovon 39 dem Zentrum, 32 den Sozialdemokraten, 25 den Demokraten und 7 den Deutſchnationalen angehörten. Mithin iſt bisher eine Verringerung der Mandate um 21 eingetreten, was mit der verminderten Wahl⸗ beteiligung und auf die Abnahme der Zahl der Wahl⸗ berechtigten zurückzuführen iſt. Auf je 10 000 Stimmen ent⸗ fällt ein Abgeordneter. Die Wahlen zur bad. National-Berſammlung 1919. Es erhielten Stimmen: Zentrum 376 208 und 39 Mandate, Soziademokratile 328 317 und 36 Mandate, Deutſche dem. Partei 233 956 und 25 Mandate, Chriſtliche Volkspartei in Baden(Deutſchn. Volkspartei 72 211 und 7 Mandate, USP. 15 449 und kein Mandat. Die Namen der Gewähllen. 1. Wahlkreis. Sozialdemokratie: 1. Großhans, Schriftſetzer in Konſtanz. 5 Zentrum: 1. Weißhaupt, Staatsrat in Pfullendorf. 2. Görlacher Schloſſermeiſter in Villingen. 3. Amann, Schiffs⸗ maſchiniſt in Konſtanz. 4. Martin, Landwirt in Bietingen; 5. Beyerle, Maria, Hauptlehrerin in Konſtanz. Deutſch⸗Demokratiſche Partei: Hügte, Landwirt in Wahlwies. 2. Wahlkreis. Sozialdemokratie: Röſch, Schriftſetzer in Lörrach. Zentrum: 1. Wittemann, Miniſterialrat in Karlsruhe. 2. Albiez, Landwirt in Wehr. 3. Fiſcher, Lagerhalter in Un⸗ termettingen. Landbund: Hagin, Landwirt in Forinoen. Anhängſel einer wirtſchaftlichen Intereſſenvertretung 3. Wahlkreis. Sozialdemokratie: Dr. Engler, Arbeitsminiſter in Karlsruhe. Zentrum: 1. Fiſcher, Inſtrumentenmacher in Freiburg. 2. Duffner, Gutsbeſitzer in Furtwangen. 3. Dr. Schofer, Geiſtl. Rat in Freiburg. 4. Henrich, Gewerkſchaftsſekretär in Freiburg. 5. Schill, Landwirt in Merzhauſen. Landbund. Klaiber, Landwirt in Gundelfingen. 4. Wahlkreis. Sozialdemokratie: 1. Rückert, Geſchäftsführer in Karlsruhe 2. Wirth, Eiſenbahninſpektor in Appenweier. Zenteum: 1. Trunk, Rechtsanwalt, z. Zt. Staatspräſident in Karlsruhe. 2. Seubert, Stationsvorſtand in Kippenhaim 3. Baumgartner, Dr., Miniſterialrat in Karlsruhe. 4. Rüger, Landgerichtsrat in Offenburg. 5. Engelhardt, Landwirt in Nußbach i. R. 6. Ziegelmaier, Krankenkaſſenverwalter in Oberkirch. 5. Mahlkreis. Sozialdemokratie: 1. Marum, Rechtsanwalt in Karls⸗ ruhe. 2. Graf, Krankenkaſſenbeamter in Pforzheim. 3. Fiſcher, Kunigunde in Karlsruhe. 4. Kurz, Landwirt in Grbtzingen. 5 Horter, Bezirksleiter in Karlsruhe. 1 Zentrum. 1. Köhler, Finanzminiſter in Karlsruhe. 2. Ziegelmeyer, Landwirt in Langenbrücken. 3. Siebert, Klara in Karlsruhe 4. Wiedemann, Schulinſpektor in Bruchſal. Deutſche Demokratiſche Partei: Hummel, Mini⸗ ſter des Kultus und Unterrichts, in Karlsruhe. 5 Deutſche Volkspartei: Wiſſer, Kaufmann in Karls⸗ ruhe. Deutſchnationale Volkspartei: 1. D. Mayer, Geh. Oberkirchenrat in Karlsruhe. 2. Habermehl, Fabrikant in Pforzheim. 3. Schmidt, Rechtsanwalt in Bretten. 7. Wahlkreis. Sozialdemokratie: 1. Maier Emil, Wirtſchaftsbeamter in Heidelberg. 2. Rauſch, Regierungscat in Karlsruhe. Zentrum: 1. Dr. Zehnter, Hberlandesgerichtspräſident in Karlsruhe 2. Schneider, Juſtizoberinſpektor in Heidelberg. 3. Spengler, Spenglermeiſter in Külsheim. 4. Hartmann, Gewerkſchaftsſekretär in Heidelberg. 5. Sack, Landwirtſchafts⸗ inſpektor in Tauberbiſchofsheim. Deutſche Demokratiſche Partei: Schön, Genoſſen⸗ ſchaftsdirektor in Karlsruhe. Deutſchnationale Volkspartei: mann in Heidelberg. Landbund 1 Hertle, Landw. in Sachſenflur. 2. Schrank, Dandwirt in IAlmſpan. Auf Grund der Landesliſten ſind gewähll: Sozialdemokratiſche Partei. 8 Anton Weißmann, Redakteur in Karlsruhe. Chriſtian Sitock, Arbeiterſekretär in Heidelberg. Dr. Leo Kullmann, Rechtsanwalt in Karlsruhe. Auguſt Häſſig, Landwirt in Bahlingen a. Kaiſerſtuhl. Zenkrumsparkei. Dr. Joſef Schmitt, Geh. Finanzrat in Karlsruhe. Dr. Ernſt Föhr, Diözeſanpräſes in Freiburg. Dr. Alfred Her⸗ furth. Syndikus der Handelskammer in Konſtanz. Kommuniſtiſche Partei. Jakob Ritter, Metallarbeiter in Mannheim, Ernſt Gäßler, Landwirt in Kirchen⸗Hauſen. Max Bock, Ar⸗ beiterſekretär in Lörrach. Deutſche Demokratiſche Partei. Dr. Karl Glockner, Präſident des Verwaltungsgerichts⸗ hofes in Karlsruhe. Oskar Hofheinz, Hauptlehrer und Stadtrat inHeidelberg. Johanna Straub, Notarswirtwe in Freiburg. Deutſche Volksparkei. Max Weber, Profeſſor in Baden⸗Baden. Dr. Marie Bernays, Vorſteherin der ſozialen Frauenſchule in Mann⸗ heim. Dr. Wilhelm Mattes, Landwirt, Mitglied der Land⸗ wirtſchaftskammer in Stockach. Deukſchnafionale Volksparkei. Alfred Hanemann, Landgerichtsdirektor in Mann⸗ Mager, Kauf⸗ heim. Frau Johanna Richter, geb. Laule, Oberzahl⸗ meiſterswitwe in Heidelberg. Anabhängige. Rudolf Freidhof, Metallarbeiter in Mannheim. Frieda Unger, Stadtverordnete in Lahr. Wirtſchaftliche Vereinigung. Adam von Au, Oberlehrer in Mannheim. Landbund. Hermann Gebhard, Präſident der Landwirtſchafts⸗ kammer, Landwirt in Eppingen. Karl Dörr, Landwirt und Bürgermeiſter in Heuweiler, Amt Waldkirch. das Ergebnis im 6. Vahlkreis. Das bisher vorliegende Geſamtergebnis ergibt an Stimmen für Sozialdemokraten,„„„„46218 Zentrum.„2„—„ 2* 24 722 ien 9 Pietntennn 00 Deutſche Volkspartei. 14 709 Deutſchnationale Volkspartei. 12 123 Unabhängige 9287 Wirtſchaftliche Vereinigung 31351 Gewählt ſind alſo 4 Sozialdemokraten: Strobel, „ e Remmele, Gehweiler(neu) und Frau Blaſe: 2 Jentrum: ſcherhard uvnd rstein Nieaet; Seie. Nr. 508. Mannheimer General-Anzeiger.(mittag · Aus gabe.) Montag, den 31. Oktober 1921. Deutſch Kommuniſten; Unabhängige; Wirtſchaf Die Stimmen dieſer 1 1 0 0 0 Im 6. Wahlkreis ſind etwa gegeben worden als bei Kommuniſten über 5000; hängigen über 20 000, die Augen aufgegangen ſein, zelner dienen. Bezirk mannheim Sozialdemokraten Zentrum 4 Kommuniſten Demokraten Deutſche Volkspartei. 12 * „„„„„ Unabhängige Sozialdemokraten Zentrum Kommuniſten* Demokraten Deutſche Volkspartei * Unabhängige Ergebniſſe in den Abgegeben wurden: WöB. Schwetzingen, 30. Okt. Stadt und fſtimmt: 1607. Wirtſchaftliche Vereinigung 11, niſten 143. niſten 37 Wei 1 Demokrat: Freudenberg; Volkspartefler: Dr. Paaſche(neu); nationaler: Schneider(neu); Deutſchnationale Volkspartei Wirtſchafkliche Vereinigung Mannheim-Cand: m Wirtſchaftliche Vereinigung (Stadt u * * 1 0 * — Deutſchnationale Volkspartei „„„* ilkche Vereinigung. es Grüp 3 Parteien gehen auf die Landesliſte V 25 000 Stimmen weniger ab⸗ der Wahl zum Reichstag. Gewon⸗ nen haben: die Mehrheitsſozialdemokraten etwa 2000, die er 9 die Unab⸗ emokraten über 3100, die DVP. 2600, die DNBP. 2300 Stimmen. Den bürgerlichen hat die überflüſſige Wirtſchaftliche Vereini gung Abbru tan. Hoffentlich werden den Wählern dieſe 8 pchens die 0 ſo daß bei den nächſten Wahlen der⸗ artige Experimente unterbleiben, die nur dem Ehrgeiz Ein⸗ und Land). „„„„„„„„ * * * 1* * 37 319 17 140 7522 7928 11831 8 260 1044 2 441¹ 2944 2 653 487 878 511 1109 570 86 Vahllreiſen. Einzelergebniſſe. 740 1. Wahlkreis Konſtanz—villingen: Zentrum))%ͥͤ Kommuniſten„„„ 3 469 Landbund nne 4446 „ Deutſchnationale Volkspartei„ 3 976 Deutſche Volkspartei„ 3160 zuſammen 103 612 2. Wahlkreis Waldshul—Cörrach: Sozialdemokraten„ 16254 Zentrum.„„„„„„„ 32008 Kommuniſten„ 3615 Demokraten n eee 6 827 Landbund**— 0—** 14 053 Unabhängignhne 305 Deutſchnationale Volkspartei 138678 Deutſche Volkspartei„„„„17052 fei een, zuſammen 78 999 3. Vahlkreis Freiburg—Emmendingen: Sozialdemokraten 18 774 Zentrum 2 718 mmimiſten„ 28200 Demokraten„„„„„„„„„„4 6 709 Landonnd„„ 14 409 rr 1074 Deutſchnationale Volkspartei Wirtſchaftliche Vereinigung„2809 Deutſche Volkspartei 6283 zuſammen 113 014 4. Wahlkreis Offenburg—Baden⸗Baden: Sozialdemokraten 21740 Zentrum Niin 1„ 73 538 Kommuniſten eahe 8„ 9439 haftli ereinigung 1 569 Deutſche Volkspartei. 5074 zuſammen 137 450 5. Wahlkreis Karlsruhe— Bruchſal: Sozialdemokraten 57512 Zentrum—******„„ 45 079 Kommuniſten 9394 neeten 1167 Landbund„„ 5057 Anabhängignge 6223 Deutſchnationale Volkspartei. 30 659 Wirtſchaftliche Vereinigung 3013 Deutſche Volkspartei„14876 zuſammen 188 955 7. Wahlkreis HeidelbergMosbach: Sozialdemokraten 27114 Zentrum 1„55 966 Kommuniſten„„„„% 4185 Demokraten 0 0 4 6 8 4 11 998 Deutſche Volkspartei. 8339 Deutſchnationale Volkspartei.. 12 448 aſe eeeeee 285 a ereinigung 5 0 Landbund——* 22 985 Abgegeben wurden für and zuſammen: Sozialdemokraten 5270, Zen⸗ trum 5436, Kommuniſten 1320, Demokraten 1389, Land⸗ bund 0, Unabhängige 1003, Deutſchnationale 971, Wirtſchaft⸗ liche Vereinigung 199, Deutſche Volkspartei 2308, ungültig 74. ++ Schriesheim, 30. Okt. Wahlberechtigte: 2156. Abge⸗ Sozialdemokraten 560, Zentrum 228, Demo⸗ kraten 227, Deutſchnationale 351, Deutſche Volkspartei 66, Unabhängige 21, Kommu⸗ 51 5 90. Okt. Sozialdemokraten 1632, Kommu⸗ 2 Veuſſhe Wte 1375, Demokraten 1015, Unab⸗ 2 85 Volkspartei 396, Zentrum 613. Wirt⸗ und WB. Heidelberg, 8629, Kommuniſten 1697, Deutſchnationale 3759, Demokraten 4222, Unabhängige 1409, Deutſche Volkspartei 3812, Land⸗ Bund 1188, Zentrum Lan d. Sozialdemokraten 6196, Kommuniſten 1120, Deutſch⸗ nationale 1076, Demokraten 1413, Unabhängige 5 Deutſche olkspartei 2014, Land⸗Bund 1943, Jentrum 090, Wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung 19. Eberbach, 30. Okt.(Amtsbezirk.) Sozialdemokraten 1355, Kommuniſten 80, Deutſchnationale 692, Demokraten 738, Un⸗ abhängige 324, Deutſche Volkspartei 555, Land⸗Bund 910, Zentrum 1705, Wirtſchaftliche Vereinigung 8. Wiesloch, 30. Okt.(Amtsbezirk.) Sozialdemokraten 1537, Kommuniſten 292, Deutſchnationale 843, Demokraten 529, Unabhängige 569, Deutſche Volkspartei 351, Cand⸗Bund 1046, Zentrum 7102, Wirtſchaftliche Vereinigung 34. Buchen(Amtsbezirk). SPD. 1073, KPD. 216, DRVP. 311, DDP. 518, USP. 148, DVP. 73, LB. 608, Z. 9027. Sinsheim(Amtsbezirk). SPD. 1949, KzzD. 229, DNVP. 2358, DDP. 1833, uSPD. 447, DVBP. 544, LB. 2575, J. 2960, WV. 2. Mosbach(Amtsbezirk). SPD. 2007, KPD. 298, DNVBP. 2 9850 1110, USP. 234, DVP. 315, LB. 2707, 3. 5985, B USP. 91, DVP. 97, LB. 2667, Z. 3363. WB. Karlsruhe, 30. Okt. Stadt: Von 70 513 wahlbe⸗ rechtigten Stimmen wurden 59 765 Stimmen abgegeben. Davon entfielen: Sozialdemokraten 19 410 Stimmen, Zen⸗ trum 12 764, Kommuniſten 3394, Deutſchdemokratiſche Par⸗ tei 7346, Landbund 92, Unabhängige 3672, Deutſchnationale 8413, Wirtſchaftliche Vereinigung 1678, Deutſche Volkspar⸗ tei 7007, ungültig 368. Karlsruhe(Land). Sozialdemokraten 3401, Zentrum 441, Kommuniſten 720, Demokraten 1067, Landbund 1449, Unabhängige 424, Deutſchnationale 2011, Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung 0, Deutſche Volkspartei 436. Karlsruhe(Stadt und Land zuſammen). Sozialdemo⸗ kraten 22 811, Zentrum 13 865, Kommuniſten 4114, Demo⸗ kraten 8413, Landbund 1541, Unabhängige 4096, Deutſch⸗ nationale 10 024, Wirtſchaftliche Vereinigung 1678, Deutſche Volkspartei 7442. WB. Freiburg(Stadt). S. P. D. 8546, Z. 14 180, U. S. P. D. 913, D. D. P. 2734, K. P. D. 1507,..V. 4708, W. V. 2420, L. B. 153, D. V. P. 2964. WB. Konſtanz.(Geſamtergebnis.) S. P. D. 60 760, 3. 57 226, K. P. D. 3398, D. D. P. 12 521, L. B. 4439, U. S. P. 1560, D. N. V. P. 3998, D..P. 2915, W. V. 0. ————— Landesparleilag der deutſchen Volkspartei der Pfalz. „ ONB. Landau, 30. Okt. Der Landesparteitag der Deut⸗ ſchen Volkspartei, Landesverband der Pfalz hielt geſtern abend im Hotel„Schwan“ eine große öffentliche Ve rſamm⸗ lung ab, in der die drei Reichstagsabgeordneten Be ythien, Morath und Dr. Zapf zu Worte kamen. Als erſter Redner ergriff Senator Beythien das Wort. Seine Ausführungen ſind unſeren Leſern aus ſeiner jüngſten Mannheimer Rede bekannt. Als nächſter Redner ſprach der Reichstagsabgeordnete Morath über die wirtſchaftliche Not der Beam⸗ tenſchaft undüberdie Gefährdung des Berufs⸗ beamtentums. Die beſten Verordnungen, ſo führte er aus, nützen dem Vaterlande nichts, wenn es nicht das Be⸗ amtentum habe, auf das unſer Volk einmal ſtolz geweſen ſei. Dem Beamtentum der Vorkriegszeit habe unſer früheres Deutſchland ſeine Blüte mitzuverdanken. Wenn es der Be⸗ amtenſchaft wirtſchaftlich ſchlecht und ſchlechter gehe, ſo verliere unſer Volk dadurch unerſetzliche Werte. Man müſſe einmal doch alle die regierenden Männer ſeit dem 11. November 1918 fragen, was ſie denn getan haben, um die Lebensmöglichkeit der Beamten zu beſſern. Der Redner machte den neuen Macht⸗ habern zum Vorwurf, daß ſie immer nur dann und nur denen gegeben hätten, die ihren Forderungen noch Drohungen hinzu⸗ gefügt hätten, Er erinnert an das böſe Wort, mit dem man die Eiſenbahner aufgewiegelt habe; Ihr habt die Hand an der Gurgel des Staates.(Hört, hört!) Man müſſe verhüten, daß die Teuerungszulage größer werde als der Gehalt, deshalb werde man daran denken müſſen, die Grundgehälter und die Kinderzulagen bedeutend zu erhöhen. Vor allen Dingen müſſe das Ortsklaſſenverzeichnis ver⸗ ſchwinden. Man müſſe dafur ſorgen, daß alle Ortsklaſſen die⸗ ſelben Zulagen, wie die Ortsklaſſe A bekommen. Auch die Beſatzungszulage müßte eine angemeſſenere ſein. Das Bürger⸗ tum müſſe Verſtändnis dafür haben, daß das Berufsbeamten⸗ tum in Gefahr ſei. Leider vermiſſe man bis heute eine Ein⸗ heitsfront der Beamtenſchaft. Der junge Nachwuchs frage nur darnach, was er gezahlt bekomme und kümmere ſich nicht den Teufel darum, ob ſeine Rechte gewahrt blieben oder nicht, und beanſpruche für ſich die Rechte der freien Berufe. Würde man den Beamten die Rechte der freien Berufe zu⸗ ſichern, dann würde aus dem Staatsdiener ein Parteidiener werden. Dies käme vor allem bei Regierungswechſeln zum Ausdruck. Die ſozialiſtiſche Staatsverfaſſung kenne den Be⸗ richt des Berufsbeamtentums nicht. Für den Spezialiſten ſei der Beamte Arbeitnehmer wie jeder andere auch. Das deutſche Volk werde aber ſein Berufsbeamtentum zu ſchützen wiſſen, nicht nur im Intereſſe des Beamten, ſondern des ganzen Vol⸗ kes. Würden wir die ſtaatlichen Großbetriebe den freien Ange⸗ ſtellten ausliefern, ſo würde die deutſche Beamtenſchaft darnach ſtreben, daß das Berufsbeamtentum immer feſter Wurzeil ſchlage, um mitwirken zu können am Wiederaufbau des deut⸗ ſchen Vaterlandes. Ohne Optimismus könne man in Deutſch⸗ land keine Politik machen. Unſer Optimismus gründe ſich ſei und darum ein mächtiger leben ſein werden.(Beifall.) Das Schlußwort war dem Reichstagsabgeordneten Dr. Zapf vorbehaften, der ſchon bei der Vertreterſitzung am Nachmittage mit ſeinen Darlegungen große Erfolge erzielt atte. Er wußte auch am Abend die Verſammlungsteilnehmer mit ſeinen Ausführungen zu feſſeln. Er erinnerte an den alten Glanz, der noch einmal erſtand, als man die verſtor⸗ bene Kaiſerin zu Grabe trug. Er erinnerte an die Be⸗ gräbnisfeierlichkeiten des Königs von Württemberg und wies auf das bayeriſche Volk hin, daß alle Vorbereitun⸗ gen treffe, um ſeinen letzten König zu Grabe zu tragen. Das ſei doch eine ſonderbare Republik, in der das Volk mit großer Trauer im Herzen den Särgen ſeiner Könige folge. Seine Partei denke nicht daran, mit Gewaltmitteln gegen die Verfaſſung Sturm zu laufen. Das Volk braucht Faktor im deutſchen Wirtſchafts⸗ 30. Okt.(Stadt.) Sozialdemokraten 4969, Wirtſchaftliche Vereinigung 823. W̃ orberg. SPD. 355, KPD. 51, DN. 238, DDP. 199, U darauf, daß das Beamtentum in ſeinen Wurzeln noch geſund ſoll Ruhe und Verſöhnung(Sehr richtig). Jedoch dente deß Reichskanzler nicht ſo. Dieſer wiſſe nichts— zu tun, al⸗ dem Volke die ſchweren Zeiten eines Bürgerkrieges an die and zu malen, Darum habe er es mit Freuden begrüßt daß man auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag in Görlitz den Mut gefunden habe, zu bekennen, daß die Deutſche Volks⸗ partei eine Partei ſei, die man zum Wiederaufbau des Vater⸗ landes brauche. An dieſem Tage habe die Sozialdemokratie den Klaſſenkampf begriffen. Eine Koalition werde aber nur dann einen Sinn haben, wenn ſie ein beſtimmtes politiſches Programm habe, das ſie durchführen könne. Wenn man eine Koalition eingehe, dann könne man der Deutſchen Volkspartei nicht zumuten, daß ſie ihre Grundſätze aufgebe und ihre Wähler im Stiche laſſe. Der Redner faßte dann die Stellung der Deulſchen Volkspartei in folgenden Worten zuſammen: Zum Frieden bereit, aber auch zum Kampfe entſchloſſen. Dem deutſchen Staatsſchiff ſtünden noch ſchwere Stürme bevor, aber er vertraue auf die deutſche Volkskraft. Man werde nie vergeſſen können, was das deutſche Volk in ſeiner glorreichen Zeit geleiſtet habe, man werde auch unſer glorreiches Heer nicht vergeſſen⸗ das in drei Weltteilen ſo ſiegreich gekämpft habe.(Brauſender, langanhaltender Beifall.) Dieſes Vertrauen gibt uns den Troſt und die Zuverſicht, die uns nötig ſind. Der Redner ſchließt ſeine Ausführungen mit dem bekannten Dichterwort: —55 dräut der Winter noch ſo ſehr, es muß doch Frühling werden. ONB. Landau, 30. Okt. Auf dem Parteitag der Deut⸗ ſchen Volkspartei wurden folgende Entſchließungen gefaßt: a. für die Landwirkſchaft: Reſtloſe Aufhebung der Zwangswirtſchaft. Weitgehendſte Förderung der beruflichen Ausbildung auf frei⸗ willigem Wege. Zur Verfügungſtellung ſtaatlicher Mittel zur Verbilligung land⸗ wirtſchaftlicher Produktionsmittel unter beſonderer Berückſichti⸗ ung der Kleinbetriebe. usbau der Saatzuchtanſtalten durch Reich und Länder unter Mit⸗ wirkung der Berufsvertretungen. 5. Anerkennung der durch die Berufsorganiſationen ermittelten Ge⸗ ſtehungskoſten als Grundlage des Marktpreiſes. b. für den Weinbau: „Feſthaltung am Weingeſetz des Jahres 1909. „Schutz des deutſchen Weines gegen Einfuhr von Auslandsweinen. . Förderung des Lehr⸗ und Verſuchsweſens im Weinbau. „Ausſchaltung der bei den Weinbergbeſitzern lagernden Weine beim Reichsnotopfer. „Zugrundelegung des dreijährigen Durchſchnittes bei der Verunla⸗ gung zur Einkommenſteuer. „Dauernde Bewertung der Weinberge nach dem Ertragswerte. 8 zum Ausgleich für Mißjahre und für Wiedererneue ⸗ rung von Weinbergen. . Fortfall der doppelten Umſatzſteuer bei genoſſenſchaftlich organi⸗ ſierten Winzern. „Fortfall der 2prozentigen Stempelgebühr bei Weinverſteigerungen. c. für die Steuerzahler: .Nichterhebung des zweiten Drittels des Reichsnotopfers. 4 Veranlagung der Steuern nur nach dem Ertragswerte oder auf Anrechnung eines etwa entſtehenden Verluſtes für die nachfolgen⸗ den Steuerjahre. „Kein Eingriff in die Vermögensſubſtanz, unter welchem Schlag⸗ wort er auch beabſichtigt ſein ſollte. 4. Ernenerungsfond für landwirtſchaftliche Betriebsmittel. die franzöſiſche Antwork auf den deulſchen Prokeſtl. Grundlos, null und nichlig. Baris, 30. Okt.(Havas.) Briand hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender des Oberſten Rates an den deutſchen Botſchafter Dr. Mayer folgendes Schreiben ge⸗ richtet: 8 Herr Botſchafter! Eure Exzellenz haben durch Ihr Schreiben vom 27. d. M. mich wiſſen laſſen, daß die deutſche Regierung gemäß der am 26. Oktober 1921 von den alliierten Mächten getroffenen Entſcheidung betreffend Feſtſetzung der Grenze zwiſchen Deutſchland und Polen in Oberſchleſien die durch dieſe Entſcheidung vorgeſehenen Delegierten namentlich im Voraus bezeichnen und unverzüglich mitteilen wird. Ich geſtatte mir, Sie wiſſen zu laſſen, daß die alliierten Mächte von dieſer Mitteilung Kenntnis genommen haben; doch können ſie nichtzugeben, daß die von ihnen getroffene Entſcheidung aufgrund des Artikels 98 des Ver⸗ ſailler Vertrages eine Vertragsverletzung— welcher Art auch immer— ausmacht. Sie betrachten infolge⸗ deſſen den Proteſt der deutſchen Regierung als grundlos, null und nichtig. Sie wollen die an ſie durch Eure Exzellenz gerichtete Mitteilung nur inſo⸗ weit zur Kenntnis nehmen, als die Erklärung ohne Be⸗ dingung und Vorbehalt von der deutſchen Regie⸗ rung gemacht iſt und als dieſe ſich allen Vorſchriften der Ent⸗ ſcheidung vom 20. Oktober mit den ſich daraus ergebenden Folgerungen, zu denen der Friedensvertrag Deutſchland ver⸗ pflichtet, unterordnet. gez.: Briand. deulſchland und Amerika. Berlin 31. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Chicago Tribune“ meldet aus Waſhington: Der Austauſch der Rati⸗ fizierungsurkunden des deutſch⸗amerikaniſchen Frie⸗ densvertrages wird im Laufe der nächſten Woche ſtattfinden. Der amerikaniſche Geſchäftsträger in Berlin, Dreſel, wird die amerikaniſche Urkunde übergeben und das deutſche Dokument übernehmen. Die offizielle Prokla⸗ mation des Friedens wird daraufhin ſofort erfolgen und im Anſchluß daran die Ernennung der amerikaniſchen Konſuls für Deutſchland, deren Liſte bereits aufgeſtellt ſein ſoll. Deulſches Reich. Der rote Feiertag. Berlin, 31. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die beiden ſozia⸗ liſtiſchen Parteien uad die Gewerkſchaftskommiſſionen erlaſſen in der Sonntagsausgabe des„Vorwärts“ einen Aufruf zur Feier des 9. November. Um den Jahrestag der Revolution „würdig“ zu begehen und eine„machtvolle Demonſtratian“ zu ge⸗ währleiſten, ſollen alle Betriebe um 2 Uhr ſchließen und geſchloſſen zu den Verſammlungsorten marſchieren. Der Reichsverband der deuiſchen Induſtriellen. DNB Berlin, 30. Okt. Der Reichsverband der deutſchen Indu⸗ triellen hat ſeine nächſte Mitgliederver ammlung auf Samstag. en 5. November einberufen. Dieſe Sitzung wird ſich mit der 55 2. 3. ß,ß. —— Kreditbeſchaffung befaſſen und eine endgültige Entſchei⸗ 74 dung zu dieſer Frage beſchließpen. dontag, den 21. Otober 1921. 5 Mannheimer Hereget Anzeiger, g Apsgg08 ee 2 Seite. Nr⸗ 305 As Wahlergebnis der Landtagswahlen 1921 in fiannheim Stadi Stimmenzahl der einzelnen Parteien 5 0 8 8 8 ded stimmenzahl der einzelnen Parteien 2— 2 E 2 Bezeichnung des Wahlbezirks Bezeichnung des Wahlbezirks Zahl der Wahl⸗ Wahlbezirk berechtigten Gewählt haben Ungültig Zahl der Wahl⸗ berechtigten Gewählt haben Demokrate Schloß, A—4, B—4 es Herzagenriedſtr. Hochuferſtr. 57, Huthorſtweg, Schimperſtr, Waldhof⸗ ſtraße rechts . + ꝙ. — —6, D—2 37 E—7. F—8 1862 G—6 7—6 H—4 H 7, J 6 J—4 —6, N 1— 0—83 10 N—1, 0 4— Colliniſtr., Friedrichsring, Gutenberg⸗ ſtraße, Leſſingſtr., Neckarvorland links, Naitsſtr. Renzſtr, Rupprechtſtraße, Schöpflinſtr., Suckowſtraße Hebelſtr., Hilda⸗, Lachner⸗, Lamey⸗ oſengarten⸗ und Viktoriaſtraße Beethoven⸗, Charlotten⸗, Eliſabeth⸗ Göthe⸗, Prinz Wilhelm⸗, Schulhof⸗ und Softenſtraße Friedrichsplatz, Karl Ludwig⸗, Maxi⸗ milian-, Tulla⸗ Werderſtraße und Werderplatz, Auguſta⸗Anlage, Karola⸗, Friedrich Karl⸗, Moll⸗, Moltke⸗, Roon⸗ und Weſpinſtraße Richard Wagnerſtraße, Seckenheimer⸗ ſtraße unks e Bach⸗, Brahms⸗, Haydnſtraße, Oberer Luiſenpark, Otto Beckſtraße, Paul⸗ rtin⸗Ufer, Rennwieſen, Schumann⸗, Spinoza⸗, Weber⸗ ſowie Neu⸗Oſtheim Bahnhofplatz. Bismarckplatz, Heinrich Lanzſtraße, Kaiſerring, Kleine Merzel⸗ ſtraße, Thoräckerſtraße Keppler⸗ und Friedrichsfelderſtraße Gr. Merzel⸗ und Gr. Wallſtadtſtraße Schwetzingerſtr. ünks, Tatterſallſtr. Schwetzingerſtraße rechts Gabelsbergerſtr. Rheinhäuſerſtr lin Burgſtr., Rheinhäuſerſtraße rechts Augartenſtraße links. Windmühlſtraß Augartenſtraße rechts, Stolzeſtraße, Kleine Wallſtadtſtraße Seckenheimerſtraße rechts, Secken · beimer Anlage 5 4 Ameritanerſtr, Traltteurſtraße Kleinfeld⸗ Viehhofſtr. hrlachſtr., Kleinfeld⸗, Krappmühl⸗ gerſtr., Rheinhäuſerplatz, Schlacht⸗ Hoſſtraße, Unterhellung, Vordere Au, 8 Welchengärten ntardplatz, Gontardſtr., Haupt⸗ bahnhof, Joſef Kellesſtr, Lindenhof⸗ plat, Rennershof⸗, Tunnelſtraße Landtellſtraße Rheindammſtr. 5 Meerſeldſtraße Bellenſtraße links. Meerlachſtraße Bellenſtraße rechts, Rheinauſtraße Lindenhofſtraßße Eichelsheimerſtraße Rheinpromenade, Rheinvillenſtraße, Enartennfer. Windeckſtraße mil Heckelſtraße,—17 u. 24—28, Haardt, Meeräcker⸗ Meerwieſenſtr., Aheinpartſtr„Schwarzwaldſtr., Wald⸗ en Waldparkdamm, Waldparkſtr. Emil Heckelſtr. 91—115 und 90—112, britſtationsſtraße, Grenzweg, 0 ckarauerſtraße 257—265 und 206 is 230b, Rampenweg, alter Rangier⸗ es en e SSen. 12 ce ent en d en 2J Egellſtr., Liebigſtr. Spelzengärten, Spelzenſtr. Stamitzſtraße Fratellſtr., Geibelſtr., Hohwieſenſtr.) Hohwieſenweg, Holzbauerſtr. Lange Rötterſtr. links, Max Joſefſtraße Pozzi⸗⸗ ſtraße, Sintzenichſtr. Brücken⸗, Chamiſſo⸗, Obere u. Untere Cligneiſtr., Kleiſtſtr, Lange Rötter⸗ ſtraße rechts 5 Cannabichſtr., Grillparzer⸗, Kobellſtr. Lenauſtraße Eichendorffſtraße, Uhlandſtraße Feudenheimerſtr am Friedhof, Käfer⸗ taler⸗, Röntgenſtr. am weißen Sand Verſchaffeltſtraße 8J Garniſonſtraße, Hochuferſtr. bis 52 Julius Jollyſtr., Karl Mathyſtr., Kronprinzen⸗„Candwehrſtr., Nebenius⸗ ſtraße Soironſtr., Wohlgelegen Käfertal: Bäckerweg, Baumſtr., Faſanenſtr, Habichſtr., Lindenſtraße, Mannheimerſtr., Rollbühlſtr., Scheibenſtr., Siemensſtraße Käfertal: Gartenſtr., Gewerbſtr., Grauer Weg. Grohbergſtr., Jägerſtr., Kurze Mannheimerſtr., Nelkenſtr., Aeußere Querſtr. Käfertal: Auerhahnſtr., 5 Poſtſtr, Reiherplatz, Reiherſtr., Auß und Innere Wingeriſtr., Wormſerſtr. Käfertal: Bahnhof, Brauſtr., Käfer⸗ taler Wald, Ladenburgerſtr, Lampert⸗ heimerſtraße, Rebenſtr. Obere Ried⸗ ſtraße, 3. u 71. Sandgewann, Unionſtr. Waſſerwerkſtr., Weinheimerſtr. 3J Waldhof: Akazienſtr., Gaswerk, Luzenberg, Gerwigſtr., Hafenbahnſtr, Mauerſtr., Untere Riedſtr., Rangier⸗ u Sammelbahnhof, Stationsſtr., Waldhofſtr, 159— 165 u. 188—196, Schiffe im Altrhein u. Induſtriehafen. 95 Waldhof: Eiſenſtr., Spiegelmanu⸗ faktur. Waldhof: Alte Frankfurterſtraße, Glasſtraße, Lußenbergſtr. Spiegel⸗ ſtraße, Steinſtr., Stollbergſtr. Waldhof: Altrheinſtr., Sandhofer⸗ ſtraße bis 209 bezw. 202, Zellſtoffabrik. Waldhof: Huben⸗ Oppauer⸗, Sandſtr Waldhof: Atzelhofſtr. Fichtenweg, Forlen-, Franziskus⸗, Kiefern⸗, Korn⸗, Roggen⸗, Schienenſtr., Speckweg, Wachtſtr. Waldhof: Sandtorfer⸗, Schießplatz⸗ Tannen⸗, Waldſtr. und Gartenſtadt (am grünen Hag, Heideſtr., Langer Schlag, Waldpforte, Weſtring). Neckarau: Herrlach⸗, Mönchwörth., Neckarauerſtraße bis 251 und 162. Neckarau: Friedhof⸗, Geier⸗, Gieſen⸗ Malauweg, Schulſtraße. Neckarau: Adlerſtraße, Kleine Adler⸗ ſtraße, Luiſenſtr., Traubenſtr. Neckarau: Hang⸗, Katharinen⸗ Wingertſtr. Neckaran: Dorfgärten⸗, Germania⸗, Kaiſer⸗Wilhelmſtr., Neugaſſe, Rat⸗ ſchreibergaſſe. Neckarau: Friedrichſtr. Fohlenweide Neckarxauer Waldweg, Rathaus⸗ Wörthſtr. Neckarau; Aufeld⸗, Blumen⸗, Kaſter⸗ feldſtraße—5 und—36, Fiſcher⸗ Friedensſtr., Kleine Straße, Marktplatz, Pfarrgaſſe. Schmiedgaſſe. Schwetz Landſtr., Waldhornſtr. Neckarau: Max⸗, Roſen⸗, Schwingſtr Neckarau: Angel⸗, Belfort⸗,Eiſenbahn⸗, Großfeld⸗, Gummi⸗, Karpfen⸗ Morch⸗ feld⸗, Neudamm⸗, Pfingſtweidſtr., Neuer Rangierbahnhof, Rheingärten⸗, Volta⸗, Wundſtr. Feudenheim: Diakoniſſen⸗, Haupt⸗ Körner⸗ Liebfrauen⸗, Nadler⸗, Scheffel⸗ Schützen⸗ Wilhelmſtr. Feudenheim: Blücher⸗, Scharnhorſt⸗, Schwanen⸗ Tal⸗, Ziethenſtr. Feudenheim: Brunnenpfad Brunnen⸗, Eberbacher⸗„ Eichbaum⸗, Eintrachtſtr., Feudenh. Fähre, Neckar⸗, Paulusberg⸗, Pfalz⸗, Schiller⸗, Weiher⸗, Weinberg⸗ ſtraße. Feudenheim: Feld⸗, Heddesheimer⸗, Höhen⸗„Ilvesheimer⸗Kaſtanien⸗Kirch⸗ berg⸗, Kronen⸗, Löwen⸗, Pflug⸗, Quer⸗ ſtraße, oberes u. unteres Ringgäßchen, Wonhof, Speyererſtr., Großer u. kleiner 5 eidſtückerweg Waaen Wallſtadterſtr. kademieſtr., Hafen⸗, Leopoloſtraße, Wartburgſtr. berkeen khſe, Seeee eee ee Holz., Jungbuſch⸗, Kirchenſtr. Friedrichsfelderweg, Großmannſtr. Dalber. i 3 d, L. Ri bergſtraße, Luiſenring m Herrenſan„Langer Riemen, 6e Beiſſraße. Boöckſtraße Marktplatz. Mutterſtabter⸗ Neuhofer⸗, 68 G. Otterſtadter⸗ Plankſtadter⸗, Srabenſir. Neckarvorlandſtr. bis 37, Rhenanta⸗, Schifferſtadier⸗Schwaben⸗ chanzen⸗, Seilerſtraße, Werftſtraße — 2. 77 heimer⸗ Stengelhofſtr. Muhlau irſpi gebiet mit Neckarſpitze und Schffe im Rhein, Mühlauhafen, innenhafen, Verb⸗Kanal u. Neckar Dammſtr. Dieſterwegſtr. Meßplatz Langſtraße links, Peſtalozziſtraße Langſtraße rechts, Laurentiusſtraße Mittelſtraße lints Zeyntſtraße Mittelſtr. rechts, Waldhofſtr. links Riedſeldſtr. links Kleine Riedſtr. Riedfeldſtr. rechts, Jean Beckerſtraße Lortzingſtr. Lutherſtraße umboldtſtraße, Pflügersgrundſtraße Alphornſtr. links Gartenfeldſtr. rechts Pphornſtr. rechts, Gartenfeldſtr. links Elfenſtr. Gärtnerſtr. Buürgermeiſter Fuchsſtr. Draisſtr. Fröhlichſtr rechts Fröhlichſtraße links, Stockhornſtr. ., Gutemannſtr., Pumpwerkſtr. riehafengebiet m. Frieſenh. Inſel 22 Rheinau: Karlsruher⸗, Plankſtadter⸗, Relais⸗ Waldſeeſtr. Rheinau: Däniſcher Tiſch, Diſtelſand, Düſſeldorferſtraße, Edinger Riedweg, Eſſenerſtr., Hallenbuckel, Hallenſtraße, Hallenweg, Hagenerſtr. Heuweg, Mühl⸗ heimer⸗, Poſt⸗, Rohrhofftr. Rotter⸗ damer⸗,Ruhrorter⸗,Schwetzingerland⸗ ſtraße, Zechen⸗, Zwiſchenſtr. Schiffe im Rheinauhafen. Sandhofen: Garn⸗, Gaswerk⸗, Hanf⸗, Heſſiſcheſtr., Neurott⸗, Papyrus⸗, Sack⸗ gaſſe, Sandhoferſtraße von 243 bezw., 238 ab, Südd Jute⸗Induſtrie Sandhoſen. Birnbaumſtr. Deulſche Gaſſe, Domſtift⸗, Dorf⸗, Kalthorſtſtr, Leimpfad, Taubenſtr. Petersauerſtr, Weinheimer Weg, Ziegelgaſſe Sandhofen: Bartholomäusſtr., Falken⸗ ſtraße, Alter Friedhofweg, Hoher Weg, Karlſtraße, Schönauerſtraße Sonnen⸗, ſtraße. Viernheimerweg. Zwerchgaſſes Sandhofen Ausgaſſe. en Borrga Kirchgäßchen, Kriegerſtr., Obergaſſe, Oberneugaſſe, Scharhoferſtr. Untergaſſe, Unterneugaſſe, Wilhelm⸗ Kirſchgartshauſen und Sandtorf. Wörihſtraße, Ortsteil Scharhof ſowi 1199 4. Seite. Nr. 308. Manuheimer General-Anzeiger.( Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 31. Oktober 1921. Am Dienskag, den 1. November(Allerheiligen), fällt die Abendausgabe aus. Die Mittagausgabe erſcheink um 12 Uhr. Wir bikten deshalb, uns Anzeigen längſteus bis Dienskag vor · miftag 210 Uhr zu übermiktein. Wirtſch Die Geſchäftsſtelle. aftliche Fragen. Die Altersverſorgung der leitenden Angeſtellten. gung der leitenden Angeſtellten(Vela), ſprach der bekannte Sozialpolitiker Dr. „Penſionsberechtigung mein anregende und g führte den zahlreich Weſen und die Be⸗ ſorgung vor Augen und zeigte den Ju⸗ zur Erreichung einer für ſie beſt⸗ Penſionsberechtigung aus ſeinem Arbeits⸗ ſten und Lebenskräfte abſchreiben zu geber bedeute ſie Amortiſationszwang den öffentlichen Beamten gelte bereits g als ein Anſpruch des Beamten auf m zur Zeit ſeiner Tätigkeit als Teil ſeines nfähigkeit im Alter vorenthalten n, die hochentlohnten Angeſtellten Penſionsberechtigung als ein Lohnes gegeben werden. Die inen Sparzwang und keine die eine der Möglich⸗ rſtellt, ſei nur ein Ein⸗ gulierung zugunſten des Arbeitnehmers, gezwungen wird, einen Beitrag in hlen. Vom Geſichtspunkt des Spar⸗ eine Gehaltsgrenze in die ſtaatliche und nur den Schlechtbezahlten zum uhalten. Andere Möglichkeiten für eine Penſions⸗ verſicherung ſeien: der Einkauf der Privatbeamten bei Ver⸗ ſicherungsunternehmungen durch den Arbeitgeber, der ſammenſchluß der Geſamtheit eines Wirtſ Errichtung einer Verſicherungskaſſe auf tgeber oder auf Grund von Tarifverträgen. Der f die ſtaatliche Verſicherung zu die augenblicklich und zwar die Frage e Verſicherungspflicht, rung und der Ange⸗ Frage der Leiſtungen. iehung aller Angeſtell⸗ usſetzung aus, In der Vereini Ortsgruppe Berlin, Heinz Potthof[⸗München über und Penſionsverſicherung“. völlig neue Gedanten bergende Vortra erſchienenen leitenden Angeſtellten das deutung der Altersver hörern die Wege, geeigneten Fürſorgeart ge bedeute das Recht jedes Arbeitnehmers, ergebnis ſeine Aufzuchtko laſſen. Für den Arbeit auf Menſchenleben. Bei die Penſionsberechtigun eine Rente, die ih Gehaltes für ſ ſei. Auch den Privatbeamte mit einbegriffen, Anſpruch auf einen Teil ihres Penſionsverſicherung bedeute e Fürſorge. Die ſtaatliche Verſich keiten für eine Penſionsverſicherung da griff in die Lohnre indem der Arbeitne die Penſionskaſſe einzuza gwanges ſei es unlogiſch, Verſicherung einzufübren hen können. eine Arbeitsu Sparen anz chaftszweiges zwecks Grund der Initiative m des näheren au ſprechen und hob die 3 Pro auf dieſem Gebiete der Löſung harren, der Einbeziehung aller Angeſtellten in di die Verſchmelzung der Invalidenverſiche ſtelltenverſicherung und ſchließlich die Dr. Potthoff ſprach ſich für die Einbez ten in die Verſicherung unter der Vora hochbezahlten Angeſtellten nur mit einem Teil ihres cherſtellung ihres Exiſtenzminimums führung der grenzloſen Verſicherungs⸗ die bereits beſtehenden Ver ände genommen würde(Befreiungsmöglichkeit ge der Verſicherungsleiſtungen wies Dr. Potth in, daß infolge der weiter fortſchreitenden Gelde die Rentenleiſtungen immer problematiſcher würd ch von der Geldleiſtung zur Naturalleiſtung über⸗ n, wie es bereits in der K Fall ſei. Vor allem aber ſei es im V wendig, ſtatt einer Für laſſen. Zum Schlu drücklichſt hervor, daß eine Erörte gung nur dann einen Zweck hätte, ſtaltung der Produktion und der Wirtſchaftsleben Platz greifen, ſteigert und der V bleme hervor, verſichert würden zur Si und daß bei der Ein pflicht Rückſicht auf wird ſchließli geben müſſe rankenverſicherung der erſicherungsweſen not⸗ ſorge eine Vorſorge Platz greifen zu ges hob Dr. Potthoff nach⸗ g über die Altersverſor⸗ wenn eine rationelle Ge⸗ Konſumtion im deutſchen wenn die Arbeit brauch eingeſchränkt würde Die Mißſtände im bayeriſchen Getreide⸗ u. Karkoffelhandel. Ueber den demnächſt dem einer Verordnung zur Be⸗ treide⸗ und Kartoffelhandel ß ſeines Vortra sleiſtung ge⸗ ONB. München, 30. Okt. Reichsrat zugehenden Entwurf kämpfung der Mißſtände im Ge wird halbamtlich mitgeteilt: Der Verordnungsentwurf ſieht eine Beſtimmung vor, wonach Perſonen, die in eigener Per⸗ ſon erwerbsmäßig freies Getreide oder Kartoffeln unmittel⸗ hierzu der Erlaubnis bedürfen. denen die erwähnte Erlaubnis erteilt iſt, über die von ihnen abgeſchloſſenen oder vermittel⸗ ten Geſchäfte Buch führen. Um Störungen in der Getreide⸗ und Kartoffelperſorgung einzelner Gebietsteile begegnen zu können, erhalten die Zentralbehörden die Ermächtigung, im Falle eines beſonderen örtlichen Notſtandes zu beſtimmen, daß freies Getreide oder Kartoffeln an Kommunalverbände bar vom Erzeuger einkaufen, Weiter ſollen die Perſonen, 1. Meiſter⸗Klavierabend. Max von Pauer. markanteſten Erſcheinungen und ein in den Konzertſälen ſtets gern geſehener und freudig be⸗ grüßter Gaſt iſt der Stuttgarter Konſervatoriumsdfrektor Max Er gilt in der deutſchen muſikaliſchen Welt mit Recht als eine ausgereifte, künſtleriſche Perſönlichkeit, als ein Pianiſt von vornehmer Auffaſſung, eminentem techniſchem Können und geläutertem Vortragsgeſchmack. Läßt ſſung bisweilen(z. B. in der Pianiſtenwelt auch die objektive, logiſch⸗ in der abendbeſchließenden, is⸗Moll⸗Sonate) ein Gefühl der ſo ſtand doch die lichtvolle Klarheit und klare Geſtaltung in allen zum Vortrag gelangten Werken über allem Lob erhaben. J. S. Bachs Präludium und Fuge in D⸗dur in der Bearheitung Buſonis folgten drei Studien in DDD⸗moll, A⸗dur und C⸗dur des Urbegründers der Sonatenform, Scarlatti, ſodann Beethovens Es⸗dur Variationen ſpäterhin in der Eroica benutzte ngelegten, in feierlicher Apotheoſe rächtiger Steigerung zu herrlicher Brahms Fis⸗moll⸗ zweite Sonate bezeichnet, gleichwohl u, iicht nur in allen Teilen in„Flore⸗ g“ getaucht iſt, ſondern auch die Fein⸗ altung aufweiſt. chliche Auffa Clara Schumann zugeeigneten Kühle aufkommen, des Italieners und Fuge op. 35 über das Prometheusthema mit der groß a verklingenden Fuge, Sonate, die obwohl als ſeine erſte Sonatenſchöpfung ſtan⸗ und Euſebius⸗Stimmun heit ſeiner motiviſchen Geſt In der Klarlegung dieſer anſpruchsvollen Vortragsfolge be⸗ wies der Künſtler aufs neue ſein hohes Stilempfinden, ſeine echte, kalität, welcher die Erſchöpfung des allem Aeußerlichen abholde M chöpfers über alles geht. Kunſtwerkes im Geiſte ſeines Begeiſterter Beifall rief den Künſtler immer und immer wieder In Vertr.: M. M. Die magyaren. Aehnlich den Polen in der oberſchleſiſchen Sache, haben die Magyaren in der burgenländiſchen einen Erfolg davongetragen. Hier ſchien noch weniger als dort eine„Frage“ vorzuliegen. Nach den Friedensbeſtimmungen von St. Germain und Trianon iſt Deutſchöſterreich Beſitzer des ohnehin zugeſtutzten, geſchloſſen deutſch beſtedelten Weſtungarn mit der Hauptſtadt Oedenburg: ſchon am 29. Auguſt war das Gebiet durch eine Ententekommiſſion der Wiener Regierung zu übergeben. Daß Ungarn dies ungern ſah, iſt begreif⸗ lich, aber was an der Sache„fraglich“ ſein ſollte, vermochte niemand aufs Podium. oder anderen von ihnen zu bezeichnenden Stellen käuflich zu überlaſſen ſind. Den Uebernahmepreis ſoll unter Berück⸗ ſichtigung der Marktlage, falls eine Einigung zwiſchen Liefe⸗ rer und Empfänger nicht zuſtandekommt, endgültig de höhere Verwaltungsbehörde beſtimmen. Endlich ſoll die Verordnung Perſonen, die Kartoffeln im Kleinhandel feil⸗ halten, verpflichten, ein Verzeichnis in ihren Verkaufsräu⸗ men anzubringen, auf dem die Verkaufspreiſe erſichtlich ſind. Die angekündigten Preiſe ſollen nicht überſchritten werden dürfen. Es iſt zu hoffen, daß die Verordnung, falls ſie An⸗ nahme im Reichsrat findet, dazu beitragen wird, den Ge⸗ treide⸗ und Kartoffelhandel in geordnete Bahnen zu lenken. Keine Verarbeitung von Topinamburs zu Brannkwein. Es wird darauf hingewieſen, daß die Bekanntmachung uber das Verbot der Verarbeitung von Tobinamburs zu Branntwein vom 12. Mai 1917 noch in Wirkſamkeit iſt und daß die zuſtändigen Reichsbehörden die Aufhebung dieſer Verordnung nicht beabſichtigen. Städtiſche Nachrichten. Der Wahlſonntag in Mannheim. Wer am Wahlſonntag in den Morgenſtunden einen Drientie⸗ rungsgang durch die Innenſtadt unternahm, der konnte feſtſtellen, daß in der verfloſſenen Nacht und in der Frühe die Plakatierungs⸗ ſtoßtrupps der verſchiedenen Parteien eine emſige Tätigkeit entfaltet hatten. Die Häuſer wurden— offenbar einer behördlichen Weiſung folgend— weniger als das letztemal in Anſpruch genommen. Das Straßenbild war infolgedeſſen bei weitem nicht ſo buntſcheckig, als im Juni des Vorjahres. Die Straßen allerdings ſahen recht werk⸗ täglich aus. Viel Papier war verſtreut. In der Hauptſache Reſte von Flugblättern, die zum letztenmal den Wählern ins Gewiſſen ge⸗ redet hatten. Je näher man den Wahllokalen kam, deſto größer wurde in den Nachmittagsſtunden die Papierflut, die ſich über die Stadt ergoſſen hatte, und vor den Lokalen ſelbſt ſchritt man über einen wahren Teppich von weggeworfenen Wahlzetteln, ein Beweis dafür, daß die meiſten Wähler und Wählerinnen mit einer feſten Marſch⸗ route den Weg der ſtaatsbürgerlichen Pflicht angetreten hatten. Bei dem Betrachten der Plakatſäulen zeigte ſich die Taktik der Propa⸗ gandatrupps am augenfälligſten. Den ſchärfſten Kampf hatten ſich die Linksparteien geliefert. Leitern waren dabei nicht zu entbehren geweſen, denn am höchſten hatten die Kommuniſten plakatiert, die mit kraſſen bildlichen Darſtellungen auf die Unentſchiedenen einzu⸗ wirken verſuchten. Dann aber kamen die Unabhängigen, die mit den leichen demagogiſchen Mitteln operierten. Die bürgerlichen Parteien 5 mit Ausnahme der Deutſchnationalen auf die Bildwirkung verzichtet. Ein kurzer Wortappell war von dieſer Seite für ge⸗ ſchmackvoller gehalten worden. In dieſem Rahmen behauptete ſich auch das Plakat der Deutſchnationalen, der markante Männerkopf mit der roten Binde vor den Augen. Die Wahlbeteiligung war in den erſten Stunden ſehr ſchlecht. Als wir um 4 Uhr im Zentralbüro der Deutſchen Volks⸗ partei im Wiener Reſtaurant vorſprachen, wurde uns die wenig tröſtliche Auskunft gegeben, daß rund 30 Prozent abgeſtimmt hätten. In den letzten Stunden iſt dann erfreulicherweiſe noch recht ſtark ge⸗ wählt worden, denn diejenigen, welche zwiſchen 5 und 6 Uhr zur Wahlurne ſchritten, durften in der Gewißheit das Wahllokal ver⸗ laſſen, daß in der Stadt etwa 70 Prozent abgeſtimmt hatten. Das war mehr, als man bei der offenſichtlichen allgemeinen Wahmüdig⸗ keit erwartet hatte. Der Wettergott gehörte ebenfalls nicht zu der Partei der Nichtwähler. Er machte zwar den ganzen Tag über ein recht mürrriſches Geſicht, aber er hielt wenigſtens die Schleuſen ge⸗ ſchloſſen, ſodaß trockenen Fußes der Weg zur Wahlurne zurückgelegt werden konnte. In den Abendſtunden herrſchte in der Stadt regſtes Leben. In den Wirtſchaften und in den ſonſtigen Lokalen, in denen der Mannheimer den Sonntag verbrinat, war die Wahl mit ihren Ausſichten das Hauntgeſprächsthema. Mit beſonderem Eifer wurde, als das erſte Extrablatt eintraf, ſelbſtoerſtändlich der Bezirk geſucht, in dem man ſelber ſeine Stimme abgegeben hatte. Es mag dabei gar manche Enttäuſchung gegeben haben, andererſeits aber dürften die Erwartungen ebenſo oft übertroffen worden ſein. Gedächtnisfeier. Der Friedhof war bereits am geſtrigen Sonntag das Ziel vieler Tauſende. Nur ſelten ſah man Jemand ohne einen Grabſchmuck. Die meiſten trugen Aſternſtöckchen, die auch in dieſem Jahre mit Vorliebe gekauft werden. Das milde Wetter— um die Mittags⸗ deit zeigte das Thermometer 13 Grad C. an— trug viel zum Maſſenbeſuch des Friedhofes bei. Wider Erwarten blieb ſogar der Regen aus Die Wolkenhaufen, die den ganzen Tag über den Himmel bedeckten, ſandten kurz nach 12 Uhr nur einkge Tropfen erab. Die Gedächtnisfeier, welche von den militäriſchen exeinen und der auf dem Ehrenfriedhof ver⸗ — 55 wurde, konnte infolgedeſſen einen ungeſtörten Verlauf nehmen. Als die militäriſchen Vereine mit den umflorten Fahnen an der Spitze in feierlichem Zuge unter den Klängen des Chopin⸗ ſchen Trauermarſches vor dem erhöhten Teil des Kriegerfriedhofes angelangt waren, wo bereits die Sängervereinigung Aufſtellung enommen hatte, ſpielte die Kapelle das Lied„Es iſt beſtimmt in ottes Rat“. Nach dem Vortrag des Liedes„leber den Sternen“ durch den Männerchor ergriff Herr Stadtdekan Bauer das Wort zur Gedächtnisrede. Wir haben uns, ſo führte er u. a. aus, aus zu erkennen. Und nun iſt doch auf einmal eine„Frage“ da, nach dem Venediger Abkommen erſt recht; den Schaden hat Oeſterreich und das Deutſchtum, triumphieren darf hingegen aufgrund unerwarteter Erfolge das Magyarentum. Magyariſcher Chauvinismus hat dies bewirkt, jene ſeeliſche Verfaſſung der Pußtenſöhne, von der man in Deutſchland keine rechte Vorſtellung hat, da ſich hier das Madjarentum ſtets vor⸗ teilhaft und einnehmend darzuſtellen wußte. Die Madjaren, nicht die Deutſchöſterreicher hatten— wie man treffend bemerkte— das Ohr der Reichsdeutſchen, umſomehr waren dieſe dann von Vorkomm⸗ niſſen wie 3z. B. die Behandlung Mackenſens und ſeiner Armee pein⸗ lich überraſcht. Aber ein Kenner der Verhältniſſe konnte das voraus⸗ ſehen. Hören wir einen ſolchen, der nicht aus dem„befangenen“ Zisleithanien, ſondern aus dem unvoreingenommenen Reich ſtammt, und der kein Gegner, ſondern ein warmer Freund magyariſchen Volkstums iſt. Der Breslauer Volksforſcher und Ethnograph Heinr. Winkler bringt in ſeinen„Skizzen aus dem Völkerleben“(Berlin 1903, F. Dümmler) einen eigenen Abſchnitt über„Magyariſchen Chaupinismus“(S. 170—198), worin er nicht etwa chauviniſtiſche Taten der ungariſchen Regierung behandelt, ſondern lediglich zeigen will,„in welchem Umfange im Magyarenlande Verblendung und Prahlſucht die Volksſeele gefangen hält.“ Die Magyaren halten ſich ganz ernſthaft und buchſtäblich für das erſte Volk der Welt, beſitzen keine Spur der bei uns ſo un⸗ heimlich entwickelten Fähigkeit, fremdes Verdienſt und fremde Vor⸗ züge anzuerkennen; am wenigſten an den Deutſchen. In der Zeit größten Aufſchwungs des deutſchen Wirtſchaftslebens und Welthan⸗ dels, der bekanntlich in England und Amerika beſorgtes Staunen erregte, konnte man in Ungarn hören, der deutſche aufmann ſei „ſchwerfällig konſervativ“, ein Magyar faſſe das alles ganz anders an.— Die Mannhaftigkeit und Intelligenz der deutſchen Truppen fand nach 1870/71 in der ganzen Welt rückhaltloſe Bewunderung; in Ungarn aber ſchob man, auch in gebildeten Kreiſen, die deutſchen Erfolge ausſchließlich auf Zufall und Verräterei; nur der Magyar verſtehe die Waffen zu führen, der Deutſche ſei hiefür eigentlich ganz ungeeignet.— Die deutſche Muſik nennt der gewöhnliche Magyar fade, auch wenn er gar keine Ahnung von etwas anderem als Zigeunermuſik hat.— Im Nachruf auf einen ungariſchen Ge⸗ lehcten wurde geſagt, er habe deutſche Gründlichkeit mit magy⸗ ariſchem Geiſt vereinigt; dem Magyarentum wurde und wird der uüberlegene„Geiſt“, dem pedantiſchen, mühſam ringenden Deutſch⸗ tum gnädig die„Gründlichkeit“ zuerkannt, obwohl gerade das Maqyarentum ſeit dem Mittelalter ganz unter dem Banne deutſchen Geiſtes ſteht.— Auf die(freilich ſelten ernſt zu nehmenden) Duelle an der Front oder im heimatli draußen ſelbſt beobachtet, wie die Familie ihr unſerer Großſtadt hierher begeben zur Stätte des Friedens. Mit unwiderſtehlicher Macht zog es uns zu unſeren lieben Kameraden, welche mit uns Schulter an igen gekämpft haben und draußen der ˖ en Laßzarett den Holdentod ſtarben. Nicht ohne innere Erſchütterung ſtehe ich hier, denn den meiſten der hier ruhenden Soldaten, diejenigen der fremden Nationen ein⸗ geſchloſſen, habe ich den letzten Beiſtand geleiſtet. Wir ſind hierher gekommen, um unſere toten Krieger zu ehren und ihnen du danken. Drei Begriffe müſſen uns bei der Zergliederung des Sinnes des Heldentodes klar ſein: der Be riff des Todes über⸗ 17 55 der der Vaterlandsliebe und der des rieges. Der Begriff aterlandsliebe kann nur verſtanden werden, wenn man Verſtänd⸗ nis hat für den Begriff Vaterland überhaupt. Das Vaterland ſſt mehr als ein geographiſcher Begriff. Dieſes Vaterland zu lieben, hat Gott der Herr uns als Pflicht mit auf den Lebensweg gegeben. Wenn wir das Vaterland nicht lieben, dann verfehlen wir gegen ein göttliches Geſetz. Der Krieg hat ſeine Urſache in den Sünden der Menſchen, in den Sünden der diesſeitigen und gegneriſchen Staaten. Unſere lieben Kameraden gingen ins Feld mit dem Ge⸗ danken, ſich zu opfern für die eigene Sündenſchuld, für die Sünden der andern und der eigenen Nation. Krieg zurück. Aber das ſoll uns nicht hindern, daran zu denken, wiopiel Großes und Erſtaunliches von unſeren braven Soldaten ge⸗ leiſtet worden iſt. Ich höre aus den reichet Euch die Hände über unſern Gräbern und ertraget Euer Un⸗ glück heldenhaft. Man denkt nicht gern an den Gräbern die Stimme: Freunde, Wiſſet Ihr nicht, daß auch unſere Feinde ſchwer heimgeſucht worden ſind? Iſt Euch nicht bekannt, daß ſich ein breiter Weg von Baſel bis ans Meer zieht, der gezeichnet iſt durch das viele Blut, das hier gefloſſen iſt, und durch viele Gräber. Habt Ihr nicht Heim verlaſſen mußten? Wir werden uns vor zwei Extremen zu hüten haben. Das eine Extrem wäre, wenn wir uns der Schwermut hingeben würden, das andere, wenn wir der leichten Lebensauffaſſung huldigen wür⸗ den. Schwermut iſt von feher der Tod des Einzelnen und ganzer Völker geweſen. Unſere Natjon iſt nicht verloren. Ein Volk, das arbeitſam, genügſam und ſparſam iſt, ein Volk, das auf dem feſten Fundament des Glaubens an Gott ſteht, ein ſolches Volk kann nie⸗ mals untergehen. Gedenket der Toten, widmet ihnen ein ſtilles Gebet und ſenket Eure Fahnen! Es war ein ergreifender Moment, als nach dieſer Aufforderung des Geiſtlichen, deſſen Ausführungen auf die Verſammelten einen tiefen Eindruck machten, Fahnen ſich ehrfurchtsvoll entſprach ganz der Stimmung des Augenblicks, daß aus den ſchweren Wolken, Tropfen fielen. auch in ihrer Schlichtheit ſo überaus würdige Trauerfeier. Niederlegung von Kränzen begaben ſich die militäriſchen Vereine zum Kriegerdenkmal auf dem alten einem Kranz geſchmück! wurde. beigewohnt hatten, konnten ſich nachher davon überzeugen, daß die Stadtverwaltung das Ihr ge feldes beigetragen hat. verſchiedenen Farben eingeſäumt. ſich Aller Häupter entblößten und die vor den Gräberreihen neigten. Und es mit denen der Himmel überzogen war, einige Mit einem Geſangs⸗ und Muſikvortrag ſchloß die Nach der Friedhof, das ebenfalls mit Die Tauſende. welche der Feier zur Schmückung des Kriegergräber⸗ Die Wege ſind durch breite Ae in Sch. „Prägung von Ein., Iwei- u. Dreimarkſtücken. In den deutſchen Münzſtätten werden jetzt orbereitungen zur Prägung von Mark⸗ ſtücken getroffen, um dem an Kleingeld abzuhelfen. Bi⸗ Ende 05 Jahres ſoll nach Meldungen aus Berlin die Zahl der umlaufenden Kleinmünzen auf insgeſam! drei Milliarden Stü gebracht werden. In München ſind im Hauptmünzamt ebenfalls ſchon Vorbereitungen zur Prägung von Markſtücken im Gange. Es ſollen auch Zwei⸗ und Dreimarkſtücke geprägt werden. Welches Metall verwendet und wie das Münzbild geſtaltet werden ſoll, iſt noch nicht beſtimmt. veranſtaltungen. Theater⸗Kultur⸗Berband. Julius Maria Becker, Aſchaffen⸗ burg, wird mit einem Vorleſungsabend den Reigen der Veranſtal⸗ tung des Theater⸗Kultur⸗Verbandes am 3. November eröefnen. . Muſikverein Matthäus⸗Haſſion. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das Vorkonzert(Generalprobe) zur Aufführung der Matthäus⸗Paſſion durch den Muſikverein heute ſtattfindel. Violinabend Fritz Hirt. Der Violinabend des Baſler Konzeri⸗ meiſters Fritz Hirt findet heute ſtatt. Wer an Hühneraugen leidet, schneiden. Völlig geiahrlos, dabef erstaunlich schnell wirkend ist das in allen Drogerien u. Apotheken erhltliche Hühneraugen-Lebewo während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen- Scheiben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. EY und Friedrichsplatz 19; fH. Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. Magyaren“, Leipzig 1874) vierzig auch er ein warwer Freund, weißglühende Nationalempfinden es iſt, Ueberlegenheit über die völkiſch gleichgültigen Deutſchen verſchafft. Spielplan des National-Theaters Neues Theater Oktob. 5 3 Vorstellung 1 Vorstellung 1 31..13C Jeppe vom Be 1½˙ 1..12 A oee*˙ 7 2. M. 14D Der Evangelimann 7 3. D. 4 AxM. Das Rheingold 7 4. F. 14C] Beatrice und Benedikt 7 5. S. 14 B Der Schwarzkkünstler 7½ Der Vetter aus Din da 7 6. S. 5[AM. Die Walküre 6 Der FHerr Verteidiger I8 hüte sich mit dem Messer zu Drogerien: Adler-Drogerie, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, O 4,3 Mayer, E I. 11; C. Sachse, Mittelstrasse 61; parlamentariſchen Urſprungs als Zeichen der Ritterlichkeit, auf Beſtechungsgelder bei den ſerſiech als Beweis ſtreng parlamen⸗ tariſcher Regierung, auf Meſſer und Wutausbrüche als Aeu lens, auf Glut und Tiefe der auf Kraft der Leiden⸗ ſchaft, mit der ſich der ei gebliche Dialektloſigkeit der magyariſchen mehr ein, als wir uns vorſtellen können. Die chöute Sprache ſich ſelbſtredend vor der magyariſchen, uſten, kräfti präziſeſten, kürzeſten der Welt“ in keiner Sprache ſo wie das feurige das Magyarenvolk auch die ſchönſten Men chen. vagyok“(ich bin ein Magyar) bedeutet ſoviel als: andern mir gegenüber?“ Als der Verfaſſer auf einen ſolchen Zu⸗ ruf in feiner Geſellſchaft einmal erwiderte: 11 ein Deutſcher“, wollte man das als ſchwere eleidigung anſehen. — Man glaubt in Ungarn, land fortwährend vom Magyarenlande ſpreche, lung(in der alten Monarchie, reichs und der beſonderen Gunſt der Verhältniſſe ausſchließlich magyariſcher ei uſw. techereien, ja auf kindliche Roheits⸗ erungen ſtarker Energie, ſtolzen Wil⸗ eutſche nicht vergleichen dürfe, auf die an⸗ Sprache bilden ſie ſich muß der ſchö ten, verſtecken.„Ich liebe dich“ klingt „ſzeretlek“.— Natürlich beſißt „En Magyar „Was ſeid ihr bin Gott ſei Dank daß die Welt, jedenfalls aber Deutſch⸗ daß Ungarns Stel⸗ die es dank der Schwäche Oeſter⸗ ächlich be⸗ Tüchtigkeit zuzuſchreiben hat Franz v. Löher(„Die Jahre früher bereits ausgeführl, kein Widerſacher des„intereſſanten Richtig iſt und bleibt, daß dieſes förmlich das den Magyaren ihre Was Winkler hier andeutet, öſtlichen Volksſtammes. Dr. Georg A. Lukas. Kunſt und Wiſſen. 2 Hochſchulnachrichten. dem Vernehmen nach iſt Dr. med⸗ Hermann Wieland, Privatdozent und erſter Aſſiſtent am phar⸗ makologiſchen Inſtitut in Freiburg i. B. zum ordentlichen Pro⸗ feſſor der Pharmakologie an der Univerſität Königsberg i. Pr. als Nachfolger§. Fühners ernannt worden.— Ddie Bibliothekare an der Univerſitätsbibliothek in Heidelberg Prof. Dr. phil. Paul Hintzelmann(gebürtig aus Grabow, Mecklenburg⸗Schwerin) und Prof. Dr. Rudolf Sillib(ein geborener Mannheimer), Vorſtand der Handſchriften⸗Abteilung, ſind zu Oberbibliothekaren ernannt worden. — Für das Fach der Pharmakologie habiliterte ſich in Heidel⸗ berg Dr. med. Fritz Hildebrandt, Aſſieſtent am pharma⸗ kologiſchen Inſtitut, mit einer Probevorleſung über toxiſche Gly⸗ koſurieen.— die feierliche erſte Immatrikulation an der Heidel⸗ berger Univerſität findet am 5. November ſtatt. 9 „ rreee Neontag, ben 21. Ottober 1921. Altſtadt ihr Gepräge. fa 10 beſtehende Sachverſtändigen⸗Kommi . Seite. Nr. 505. Aus dem Lande. Ein Studentenhaus in Heidelberg. Heidelberg. 31. Oktbr. Das der Univerſität vom badiſchen Staat da Verfügung geſtellte alte Zeughaus des ehemaligen Mar⸗ ktalls am Neckar, iſt in ſeinem Ausbau ſchon weit fortgeſchritten. Seit dem Sommer iſt die große ſtudentiſche Speiſehalle in Benutzung, der tauſende Studierende billiges Mittag⸗ und Abendeſſen er⸗ halten können. Mit Beginn des Winterſemeſters ſind jetzt im glei⸗ chen Gebäude auch Fechträume in Benußung genommen worden. Außerdem iſt jetzt der Allgemeine Studentenausſchuß in das Ge⸗ bäude übergeſiedelt. In nächſter Zeit wird der kleine Speiſeſaal fertig, der aleich den Fechträumen im Obergeſchoß untergebracht iſt und hauptſächlichen den Aſſiſtenten und jüngeren Dozenten zur Ver⸗ füglung ſtehen ſoll, deren wirtſchaftliche Lage ſich ja zum Teil wenig von der der Studenten unterſcheidet. Die Ausſchmückung dieſes Saales wird durch Stiftungen ermöglicht, von denen man hofft, daß ſie auch weiterhin eingehen werden, denn für den völligen Ausbau ſind noch große Mittel nötig. Im Bau iſt jetzt ferner noch ein größerer Turnſgal mit einigen Nebenräumen darunter auch ein kleiner Hörſaal für theoretiſchen Turnunterricht. Die Ankleide⸗ räume ſind für Studenten und Studentinnen getrennt und mit Brauſebäder ausgeſtattet. Auch dieſe Turnhalle ſoll noch in dieſem Semeſter in Benutzung genommen werden. Geplant iſt noch, wenn die Stiftungen dazu ausreichen. die Errichtung einer Leſehalle für die Studierenden die in einem Seitenflügel des Gebäudes unter⸗ gebracht werden ſoll. Wenn auch ſie noch hinzukommt, dann iſt mit der ganzen Einrichtung ein Mittelpunkt für das ſtudentiſche Leben geſchaffen worden wie ihn kaum noch eine andere deutſche Uni⸗ verſität in dieſer Art haben wird. Es kommt hinzu, daß auf dem großen Marſtallhof Gelegenheit für Spiel und Sport gegeben iſt, und daß die Univerſität auch die Anlegung eines größeren Sport⸗ platzes an anderer Stelle plant. Das alte, von dicken Türmen flankierte Zeughaus ſtammt aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. Es iſt auch architektoniſch bemerkens⸗ wert und gibt mit ſeiner langen Front am Neckar dieſem Teil der In den letzten Jahrhunderten diente es als Lagerhaus. Zuletzt war es vom Zollamt benutzt worden. * Zu der Veröffentlichung gegen eine etwaige Verſchandelung des Heidelberger Landſchaftsbildes durch das Stabwehr oberhalb der alten Brücke, das durch die Neckarkanaliſierung nötig wird, kommt jetzt vom Neckarbauamt ein Antwort dahingehend, daß noch keine beſtimmten Entſchlüſſe ge⸗ worden ſeien, da endee noch nicht beendet ſind, 0 & Heidelberg, 29. Okt. aber ſicher anzunchmen ſei, daß die aus namhaften Künſtlern ünſtigen Ausweg 1 9. penngt wird. n ion einen finden werde, durch den das Landſchaftsbild ni Durch die Höherlegung de⸗ Wehres würde ſich ei ehraäufwand von 20—25 Millionen ergeven, da dadurch etwa 100 000 Kubik⸗ meter Felſen mehr abgeſprengt werden müßten. Doch würde ge⸗ gebenenfalls auch darin die Höherleung des Wehres nicht ſcheitern. — Am Freitag Vormittag hat im Walde oberhalb des Friedhofes ein unbekannter Mann an einer Frau einen 1 ver⸗ übt. Die Frau ſetzte ſich mit einem Beil zur Wehr und ſchlug damit den Täter ine Geſicht, ſodaß er den Abhang hinunterſtürzte. Der Täter iſt entkommen. * heidelberg, 29. Oktbr. Der Heidelberger Stadtrat beſchloß, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Bürgerausſchuß, einen Betrag von 30 Millionen Mark zur Förderung der Wohnungsbauten im Jahre 1922 bereit zu ſtellen, die aus den Mitteln der Wohnungs⸗ abgaben gedeckt werden ſollen.— Reichstagsabgeordneter Dr. Julius Curtius(Lib. Pyp.) ſcheidet infolge Weagzuges von Heidelberg aus dem Bürgerausſchuß aus Er ſiedelt nach Berlin über. An ſeine Stelle tritt Frau Käthe Kochenburger in den Bürgerausſchuß ein. Kützelſachſen, 29. Okt. Die hieſige evangeliſche Kirchenge⸗ meinde feierte geſtern das Feſt der Einbringung der neuen Kirchenglocken. Es ſind Bronzeglocken, die in Apolda(Thü⸗ ringen gegoſſen wurden. In feierlichem Zuge wurden die Glocken, im bekränzten Wagen mit Vorreitern an der Spitze, unter Be⸗ gleitung des Kirchengemeinderates, der Schuljugend und vielen Be⸗ wohnern unter Muſik abgeholt und zur Kirche geleitet. Nach Ab⸗ ſingung des Liedes„Lobe den Höchſten“ hielt Pfarrer Troſt die Feſtrede. Dekan Däublin aus Weinheim überbrachte die Grüße und Glückwünſche der Diözeſe. 8 Karlsruhe, 28. Okt. Dder Badiſche Landesverband gegen den Alkoholismus hält hier am 10. November im 5 Rathausfaal die diesjährige Generalverſammlu ng Auf der Tagesordnung ſteht u. a. ein Vortkrag von Frau Reg.⸗ Rat Dr. Baum über„Branntweingefahr und Branntweinverbot“. * Karlsruhe, 29. Oktbr. Die 25 Jahre alte Ehefrau eines in der Gerwiaſtraße wohnhaften Eiſendrehers hat am 770 Sonntag ihrem 4 Wochen alten Kinde eine giftige Flüſſgkeit ein⸗ gegeben, in der Abſicht, es aus der Welt zu ſchaffen. Das ſchwer⸗ verletzte Kind wurde nach dem Kinderkrankenhaus in der Karl Wil⸗ helmſtraße gebracht. die Mutter feſtgenommen. * Neuſtadt i. Schwarzwald, 28. Okt. Das Bezirksamt Neuſtadt erläßt eine Bekanntmachung, worin der Erzeugerpreis für den Zentner Kartoffeln angeſichts der Not, in der ſich weite Verbraucherkreiſe infolge der allgemeinen Preisſteigerung befinden, auf 50 M. als allgemeiner Richtpreis für den Bezirk feſtgeſetzt wird. Gegen Händler und Landwirte, die übermäßige Preiſe bieten, bezw. ſich ſolche gewähren laſſen, wird energiſch vorgegangen werden. D3. Freiburg i. Br., 28. Okt. Die ſog. Zuäkerſpeiſung kann hier für 704 Schulkinder und 80 werdende und ſtillende Müt⸗ ter vorerſt während des Winters wieder durchgeführt wer⸗ den. Die Sveiſung nimmt am 27. Oktober ihren Anfang. Für die Schüler findet ſie wieder in den Schulen ſtatt. Aus der Pfalz. Pfälziſche Dienſinachrichken. ONB. München, 28. Okt. Bezirksämter: Vom 1. November 1921 an wird der Hilfsaſſiſtent Guſtavr Bretz in Roggenhauſen zum Kanzleiaſſiſtenten beim Bezirksamt Außenſitz Landſtuhl in etats⸗ mäßiger Eigenſchaft ernannt. Staatsbauverwaltung: Vom 1. Nov. 1021 ab wird der Hilfsaſſiſtent beim Landesbauamt Kaiſerslautern Eugen Kolter zum Kanzleiaſſiſtenten bei dieſem Amte in etats⸗ mäßiger Eigenſchaft ernannt. Reichsverkehrsminiſter, Zweigſtelle Bayern: Der im zeitlichen Ruheſtand befindliche Bahnverwalter Otto Julier in Landau wird wegen fortdauernder Dienſtunfähigkeit mit Wirkung vom 1 Oktober 1921 an für die Dauer von weiteren zwei Jahren im Ruheſtand belaſſen. Vom 1. November 1921 an wird der Eiſenbahnoberinſpektor Jakob Schumann in Homburg in 5 Dienſteigenſchaft an die Bahnhofsverwaltung Frankenthal erufen. Vom 1. Januar 1922 an werden unter Anerkennung ihrer Dienſtleiſtung in den dauernden Ruheſtand verſetzt der Vorſtand der Bahnhofsverwaltung Frankenthal Oberbahnverwalter Johann Lamour und der Vorſtand der Güterverwaltung Frankenthal Bahn⸗ verwalter Georg Benz. Keues aus aller Welt. — CEinſtellung des Flugpoſtverkehrs im Winker. Mit Rückſicht auf die Einſchränkungen und ſonſtigen Schwierigkeiten, unter denen das deutſche Flugweſen gegenwärtig zu leilden hat, wird der Flug⸗ poſtverkehr mit Ablauf des Oktober auf allen Strecken für die Win⸗ termonate eingeſtellt.— Der Flugpoſtverkehr umfaßt zur Zeit noch zehn Linien. Er hatte ſich im letzten Sommer recht günſtig ent⸗ wickelt. die Wiederaufnahme des Verkehrs wird wahrſchein⸗ lichim März 1922 ſtattfinden. Die Pauſe wird dazu benützt wer⸗ den, alle Erfahrungen, die im Laufe eines 16monatigen Flugpoſt⸗ betriebs geſammelt werden konnten, für den neuen Verkehr auszu⸗ werten. — Raubüberfall auf ein Poſtamk. In den Freitag⸗Abendſtunden wurden von Dieben ein Raubüberfall auf das Poſtamt Kretzin an der Havel verübt. Die Diebe fuhren gegen 6 Uhr abends in einem Privatauto vor und drangen mit vorgehaltenem Revolver in Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Handel und lndustrie. Gegen die Devisenspekulation. Ein Gesetzentwurkf in Vorbereitung. Der Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie hatte an die beteiligten Reichsministerien das Ersuchen gerichtet, von reichswegen gegen die Auswüchse der Spek u- lation mit ausländischen Zahlungsmitteln an deutschen Börsen einzuschreiten. Seine Kritik galt dabei besonders den seit kurzer Zeit an den Börsen auf- tretenden unberufenen Elementen, deren Hauptge- schäft darin besteht, in fremden Devisen zu jobbern 5 durch den Kursstand der deutschen Mark herunterzuarbeiten. Das Reichswirtschaftsministerium hat dem Hansabund so- eben mitgeteilt, daß zur Behebung der vom Hansabund ge- rügten Migstände Vorarbeiten für ein gesetzgeberisches Vor- gehen im Gange seien. Der Gesetzentwürfsolldem- Rächst dem Reichskabinett zur Beschlußfas- sung vorgelegt werden. * Zellstofffabrik Waldhof. Die Gesellschaft beruft auf Montag, den 21. November eine außerordentliche Generalversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen Abänderungen des Gesellschaftsver- trages und die Wahl von Mitgliedern zum Aufsichtsrat. Zum Konkurs des Bankgeschäftes Weil, Ludwigshafen. Wie die„Pfalzische Rundschau“ in Ludwigshafen hört, be- tragen die Passiven ca. 23 Mill. die Aktiven etwas über 4 Mill.„. Der Zusammenbruch ist im wesentlichen auf die Verluste im Devisenhandel zurückzuführen. Der Konkursschuldner soll beabsichtigen, mit Hilfe eines Ver- wandten einen Zwangsvergleich abzuschließen. Die erste Gläubigerversammlung findet am 31. Oktober statt. Von der Kehler Börsenvereinigung. Mit Rücksicht auf die weitere Zurückhaltung der Landwirte im Angebot blieb die Tendenz auf dem Getreidemarkt weiter fest. Das Geschäft War mäßig. Weizen notierte mit 600, Gerste mit 580, Hafer mit 460—470% und Mais mit 500 per Doppelzentner. Auch Kartoffeln sind stark begehrt, desgleichen elsässische Rotweine, doch wurden Abschlüsse hierin wegen des hohen Geldstandes nicht gemacht. Düsseldorf-Ratinger Maschinen- und Apparatebau.-., Ratingen. Die.-V. beschloff, das Aktienkapital um 1,85 auf 3,7 Mill. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 135% ange- boten. Aus dem diesjährigen Reingewinn werden 366 400 zur Einzahlung von 20% auf die neuen Aktien verwendet. Die Dividende wurde auf 6/% kestgesetzt. Bankdirektor A. Müller-Berlin ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Der Geschäftsgang wurde als günstig bezeichnet. Ausbeutezahlung im Ruhrkohlenbergbau. Die Gewerk⸗ schaft Ewald verteilt für das dritte Vierteljahr eine Aus- beute von 3000. 8 Zusammenschluß im Ruhrkohlenbergbau. Bei der Grün- dung der Adler,.-G. für Bergbau und Eisenindustrie, Er- kelenz, wurde schon erwähnt, daß die Pläne der Gesellschaft Weiter gesteckt seien, als nur die Steinkohlengewerkschaft Adler in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Jetzt wird bekannt, daß die Gesellschaft die Angliederung der Gewerk- schaften Johann Deimelsberg und Gottessegen plant, und zwar soll der Erwerb im Wege des Umtausches der Kuxen dieser Gewerkschaft gegen Aktien der Adler- Gesellschaft vorgenommen werden. Für einen Kux Johann Deimelsberg sollen 21 000% Adler-Aktien gewährt werden. Dieses Verhältnis würde dem heutigen Kurswert entsprechen. Johann Deimelsberg notierten an der letzten Düsseldorfer Börse etwa 190 000, die Adler-Aktien 920. An der Adler- .-G. ist bekanntlich auch die.-G. Vereinigte Glanzstoff- kabriken Elberfeld beteiligt. Preiserhöhung der Vereinigten Möbelschloßß- Verbände. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elber- keld mitgeteilt wird, haben die Vereinigten Möbelschloß-Ver- bände infolge weiteren Steigens der Materialpreise und be- deutender Lohnerhöhungen ihre Aufschläge für das Inland wie folgt erhöht: Möbelschlösser mit geradem, buntem und Nutenbart auf 750%, Möbelschlösser mit Zu- haltungen auf 600%, Teekistenschlösser beider Sorten auf 750%, Iose Schlüssel auf 600% Neue Anleihe der Stadt Berlin. Die Stadtgemeinde Berlin beabsichtigt, die Genehmigung einer neuen Anleihe in Héhe von 560 Mill. ½ nachzusuchen, die, abgesehen von 30 Mill. ½ für das alte Berlin, den in den früheren Vororten während der Kriegs- und Nachkriegszeit entstandenen An- leihebedarf zusammenfaßt. Die Begebung soll durch die Ausgabe von Inhaberpapieren sowohl als auch durch die Aufnahme von festen Darlehen erfolgen. Der Zins- s at z soll noch nicht festgestellt werden; soweit aber feste Darlehen in Betracht kommen, soll bis zu 5% gegangen wer- den. Die Anleiheaufwendungen sind fast restlos bereits durch die schwebenden Schulden gedeckt. Die neue Anleihe ver- mehrt daher den Schuldenstand nicht; sie bedeutet einen Schritt zur Umwandlung der schwebenden in eine festeschuld. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft. Aus der letzten Emission stehen noch 20 Mill. 4 Stammaktien zur Verfügung, die einstweilen von den Berliner Elektrizitätswerken über⸗ nommen wurden. Ein Teilbetrag findet voraussichtlich jetzt Verwendung. Die B. E. W. bieten durch das Bankenkonsor- tium der Mix u. Genest-Gesellschaft den Umtausch 5 einer Mix u. Genest-Aktie gegen eine A. E..-Aktie an. Die B. E. W. behalten sich vor, von dem Angebot zurückzutreten, falls nicht wenigstens 12,6 Mill. getauscht werden. Nach oben ist der Umtausch auf 15 Mill.% beschränkt. Der Zweck der Transaktion ist die Herbeiführung naher Beziehungen zZwi⸗ schen A. E. G. und Mix u. Genest, deren Fabrikationen sich auf dem Schwachstromgebiet ergänzen. Verkehrssperren. Gesperrt ist bis auf weiteres die An⸗ nahme von Frachtstückgut nach Frankfurt a. M. Haupt⸗ güterbahnhof und Frankfurt a. M. Ost, sowie von Fracht⸗ stückgut, das in Frankfurt⸗Hauptgüterbahnhof umzuladen ist. dem Uebergang Neuschanz. Französisches Kapital im polnischen Holzgewerbe. Wie Wir hören, hat sich die Warschauer Forstbehörde in letzter Zeit stark um die Verwertung polnischer Forstbestände durch französische Kapitalisten bemüht. Mit mehreren Konsortien sind feste Vereinbarungen getroffen Worden. So hat z. B. eine Vereinigung französischer Holzhändler vor einigen Tagen in der Gegend von Bromberg(frühere preußische Oberförsterei Schulitz) etwa 15 000 Festmeter zum Preise von 24 Fr. gekauft. Das Holz soll auf dem Schulitzer Sägewerk von August Benoit im Lohnschnitt zu den in Frankreich ge- bräuchlichen Abmessungen verarbeitet werden. Deuisenmarki. Ein Dollar 178 l. Mannheim, 31. Okt.(.30 vorm.) Bis zur Stunde konnte sich am Devisenmarkt noch kein Geschäft entfalten. Die Kurse liegen alle fest, da der Dollar wieder gestiegen ist. Die Mark wurde heute früh mit 3,07 B. aus der Schweiz gemeldet. Am hiesigen Platze wurden genannt: Holland 6025, die Räume ein. Sie raubten 80 000 Mk. Bargeld und für etwa 30 000 Verſicherungsmarken. Aufgehoben ist die Stückgutsperre nach Hollan d mit TZürich. 28. 29. n Franken) Berln„.97.2 ltallen 1 21.30 21.55 Men„„„„„„„.20.25 Brüssel 39.40 38.90 Prag 5 50.10 Kopenhagen„ 103.50 103.75 Hollaned„„184.25 185.— Stookhom„ 124.— 124.25 New Vork.12.44[ Cbristlania.1. 11.50 London 5 2„ 21.28 21.40[ Hadrid..0 72.50 Paris„„ 39.90] 39.45] Buenos Alres. 175.— 175.— Amsterdam. 29. 29. In Gulden) wWechsel a. London.71.54] 11.54] weohsel a, Stookholm. 67.50 63.50 „ u Berlin 5 164.88„»„„ Ohrlstlanla 39.70 38.75 „„· Farls,. 21.38 21.37„ in New Vork..84.94 „ un Schwele 34.28 64.95„ u„ Brüssel 20. 88 20.87 „ r Men.44].14„ v„ Hadrid 39.ä——.— „„ Kopenhagen 56.15 56.20 5„Itallen 11.57—.— Kopenhagen. 20. 20 in Kronen) Siohtw.. a. Hamburg.10.10 Slchtw. a. LIoonn 29.68 29.58 17„ Amsterdam 178.25 178.— 18„ Faris..10 38.20 1„ Sohwelz 97.25 96.75 1„ Antwerpen. 37.40 31.25 „„ Mew Vork.27.28 15„ Nelsingfors.50.50 Stockholm. 28. 29.(in Kronen) Stohtw. a. Berlin.50.60 Siohtw. a. London„ 17.6 17.18 1„ Amsterdam 148.50 149. 77„ Parlls..75 81.75 „ Sohwelz.. 60.— 60.25 5„ Brüssel 31.28 31.25 17„ Washington.36.39„ Helsingfors.—.10 New Vork, 29 Oktober(WS) Devisen. 20. 29. Spanlen 13.35 18.31 Frankreich.24].39 Sobwelz 18.20 18.33tallen 394.84 Belglen.09.15 England.91].93 Deutsohland.57.56 Heueste Drahtherichte. = Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Auf Einladung des eidgenössischen Finanzdepartements tritt am Montag eine Anzahl Finanzleute in Bern zusammen, um über die Valutafrage und Erteilung von Aus fuhrkrediten zu beraten.— Infolge günstigen Standes des Schweizer Fran- ken wird im Bundeshaus der Plan erwogen, in Amerika bei einem tieferen Standes des Schweizer Franken die zu hohem Zinsful aufgenommenen Anleihen vorzeitig einzulösen. =Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Freiburger Uhren- kabriken.-G. schlagen 15%(14%) Dividende vor. = Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Bosnische Industrie- und Handelsbank gründet mit der Firma Paul Planer in Wien und Berlin die Industrie-.-G. für technische und elektrotechnische Erfordernisse mit 2 Mill. Kronen Kapital in Sarajewo. München, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Die bayerische Re- gierung hat angeordnet, daß bei den Uelae der Forstämter fortab das Ergebnis aller Handelsholzverkäufe ökkentlich bekanntgegeben wird, auch dann, wenn der Zuschlag nicht erfolgt ist. Man will damit verhindern, daß ungünstige Ergebnisse unveröôffentlicht bleiben. = Leipzig, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Unter der Firma Pianobau.-G. in Leipzig wurde ein neues Unternehmen mit einem Grundkapital von 3,5 Mill. gegründet. Getreide- und Produktenmürkte. II. Hülsenfrüchte konnten gleichfalls ihren Preisstand bessern; für inländische Erbsen forderte man 550—700 K, kfür prima Speiseerbsen sogar bis 800 für die 100 115 bahn- krei Mannheim. Brasilbohnen waren zum Preise von 340 bis 360 angeboten und wurden auch in dieser Preislage ge⸗ handelt. Reis lag sehr fest und wurde je nach Qualität mit 850—1100 4 die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. Mehl. Die ganze Woche hindurch trat für Mehl eine stärkere Nachfrage hervor, und da die Preise für Getreide durchweg angezogen hatten, so nahmen auch die Mühlen eine weitere Preiserhöhung vor. Für Weizenmehl, Spezialmarke 0 lauten die heutigen Forderungen per Novemher/ Dezember- Lieferung auf 870„ und für Roggenmehl, gleichfalls per November/ Dezember-Lieferung auf 670„ die 100 kg ab süd- deutschen Mühlen zu den Bedingungen der Vereinigung süd. deutscher Handelsmühlen. Für norddeutsches Weizenmebl lauteten die Forderungen 1 nach Beschaffenheit des Mehls zwischen 730—800„I und für Roggenmehl zwischen 550 bis 585 kür die 100 kg brutto für neito mit Sack ab nord- deutschen Mühlen. Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hambürg.) Die steigende Tendenz am Kaffeemarkt setzte sich auch in der abgelaufenen Berichtswoche fort. Die Nachfrage nach verzollten Kaffees war sowohl am Platze als auch vom Inland außerordenlich rege und wird das Material infolge der seit langer Zeit stockenden Importe immer knapper. Nach der stürmischen Aufwärtsbewegung der letzten Lage hat sich die Disparität mit Brasilien etwas verringert und wird der Importhandel in nächster Zeit ge- zwungen sein, die vollkommen gelichteten Läger darch neue Bezüge vom Produktionslande Wieder aufzufüllen. Brasilien zeigt nach N etwas nachgiebigerer Haltung wieder eine festere Tendenz, sodaß sich die Importpreise in anbetracht des weiter verschlechterten Markkurses sehr hoch stellten. Der Handel wird— wenn auch unter Ein⸗ schränkungen— sich an die neue Preisbasis gewöhnen müs⸗ sen. fleufige Notierungen je nach Qualität und Be⸗ schreibung: Santos(superior/extra-prime) 24—.26, gew: Zentralamerikaner 28—31„ per kg roh; verzollt zuzüglich .50% pro Pfund Zoll ab Inlandslager Hamburg. Waren und NMärkte. Amerikanischer Funkdienst. New Vork, 29. Oktober(WS) Funkdlenst.(Maohdruck verboten). 0. Zuf. zus. 33000 31000] stand Wt. 14.— 14. Kaffee loko.180.16[Elektrolyt 13.— 13.—] Ored. Bal..50 3. Dezemb. 7˙99.17/Zinn loko 28.12 28.— Zuok. Centrf.].11 4 Mürz.84.94/Blel.72.72Terpentin 82.— 82 Mei 787.99/Zink.60.60 Savannah 75.— 75.— Jult.95.4elsen 20.75 20.75f. OrlBaum. 18.25 18.75 Septemb..96.[Weldbiech.—-.—welzen rot 117.75/ 118.— Baumw. loko] 13 10 19.200Sohmalz wt..60 9 60 Hart foko 117.78 118.— Oktober—.——.—Talg.25.250Mals loko 60.25 80.50 NHovember 18.88 18.80 Saumwsatäl.50.52 Mehlnledr.pP..78.25 bezember 19.03 18.74]. Dezb..91.83/ höobst Pr..78.75 Januar 16.52 15 600Petrol. oases 18.56 18.50detrafr Engl.“.— 8 Fobruar 18.74 16.550 tanks.—.— Kontinent 22.— 22.— Chieago, 28. Oktober(WS) Funkdlenst.(Nachdruok vorboten). 20. 29. Welzen Okt.“—. Roggen Nal 82.25 87 Jschgelne „ Dexbr. 106.50 106.25 Sohmalz Okt..55.57leloht nledr..860.50 Nals Okt.—.——.— 5 Ian..92.92 höohst..—.70 „ Dezbr..60 48.25 Pork okt.“——.8 Sohw. nledr..50.40 Hafer Dezbr. 33.75 33.12 Rlppen Ont..25 525 höohet..00.75 „ Hal 33.60 39.12JSpeck niedr..50.50 Tuf. Chloagof 2 9000 Rohden Dez. 83.28 83.50 böchet..—.-“ Westen 68000 44000 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Pegelstaton vom Datum 90 Rheln 26 27 23 29, 30 3ʃ gemerkungen Sohusterinse. 404f 95 925 937 955 0% J Abende 6 Uur Kenhlll.... 14 1 120 1 10 Jaohm. 2 Uür Danae 2.79.76.81.77] Machm. 2 Uhr „„„„„„„„„.62.6 153 14.5(46 Alng„„ 1„„3„ 1 1. + Lorm. 2 Uhr Röin„„„ 197 MHachm. 2 Uhr vom Neckar: ö RHannhewmdm.62.88.51 vorm 7 Uhr Reilbronn e ee vorm. 7 Uhr Windatill, Mebel. +. 2, Mannheimer Wetterbericht vom 29 Oktober morgens 7 Uhr. Barometer: 765,3 mm. Thermometer: 2,00 C. Niedrigste Tempetatur Nachts: 2700 C. Höchste Temperatur gestern; 12,40 C. Niederschlag:.0 Liter auf den qm. Windstill, neblig. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton; A. Maderno: für Lokaſes unv den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Kabel Newyork 178, Schweiz 3250, London 705, Peris 1360, Italien 700. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Auzeiger G. m. b. H. Mannheim, B G. — I Seile. Nr. 505. Man nheimer General-Anzeiger. ittag- Ausgabe.) Montag, den 31. Oktober 1921. [Deer Sbbebidoem SOAn a Geſamtergebnis der A. D. A..-Reichsfahrt. Das Endergebnis der„Reichsfahrt des A. D. A..“, die in den Tagen des 4. bis 7. Oktober auf der Strecke Berlin—Leipzig—Wei⸗ mar—Eiſenach—Darmſiadt—Heidelberg ſtattgefunden hat, liegt nun vor. Bei der Fahrt haben verſchiedene Einzelwertungen ſtattgefun⸗ den, deren Ergebniſſe ſchon bekanntgegeben wurden. Das Geſamt⸗ klaſſement mußte erſt auf Grund aller Einzelergebniſſe, einſchließlich derjenigen, die erſt nach Schluß der Fahrt feſtgeſtellt werden konn⸗ ten, errechnet werden; es zählten hierbei mit: Pferdeſtärke, Gewicht, Bergprüfung bei Ilmenau, Flachſtreckenprüfung bei Bruchſal(Wie⸗ ſenthal), Bergprüfung bei Heidelberg(GKönigſtuhl), Betriebsſtoff⸗Wer⸗ tung, Zuverläſſigkeits⸗Wertung(Strafpunkte). Das Endergebnis kommt in einer Geſamtwertungsziffer zum Ausdruck. Die erſten Preisträger ſind: I. Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotoren. 5 Viertakt⸗Maſchinen: 1. Auguſt Renner, Mutterſtadt, Flottweg, Geſamtwertungsziffer 1371. 2. Hans Kampmüller, Mün⸗ chen, Flottweg, Geſ. 877. Zweitakt⸗Maſchinen: 1. Max Hucke, Erfurt, D. K.., Geſ. 1535. 2. Max Seyffer, München, B. K.., Geſ. 1480. 3. Max Schumann, Chemnitz, D. K.., Geſ. 1378. II. Einſpurige Krafträder jeder Stärke. Viertakt⸗Maſchinen: 1. Otto Glöckler, Frankfurt a. Main, N. S.., Geſ. 1221. Albert Schuſter, Chemnitz⸗Kappel, Wan⸗ derer, Geſ. 1166. 3. Alfred Urban, Löbau i. Sa., Wanderer, Geſ. 1161. 4. Theodor Greutz, Chemnitz, Wanderer, Geſ. 1148. 5. Georg Möhringer, Nürnberg, Victoria, Geſ. 1147. 6. Martin Stolle, Mün⸗ chen, Victoria, Geſ. 1136. 7. A. Beier, Markersdorf, Wanderer, Geſ. 1088. 8. Joſef Mayr, München, Victoria, Geſ. 1083. 9. Albert Klauſer, Stuttgart, N. S.., Geſ. 1066. 10. Heinrich Roßner, Zeitz, Victoria, Geſ. 1037. Zweitakt⸗Maſchinen: Ardie, Geſ. 895. III. Kleine zwei⸗ oder dreiſpurige Wagen bis einſchl. 8 Steuer⸗PS und einem Katalogpreis von 45 000 wie Krafträder mit Beiwagen. Zur Verteilung gelangen zwei Preiſe. Als Preisträger kommen in Frage: Siegfried Hetzer, Charlottenburg, auf Mars mit Bei⸗ wagen und Horſt Jäppelt, Leipzig, auf Phänomobil. Das end⸗ gültige Ergebnis kann erſt in einigen Tagen, nach Erledigung eines beſtehenden Proteſtes, veröffentlicht werden. IV. Kleine zweiſpurige Wagen bis 8 Sleuer ⸗PS bis zu einem Katalogpreis von 100 000. 1. Ernſt Zynen, Heidelberg, Aga, Geſ. 1398. 2. Alwin Hoff⸗ mann, Leipzig, Dürkopp, Geſ. 1309. Julius Grün, Köln, Dürkopp, Geſ. 1304. 4. Wilhelm Scholl, Schönau, Wanderer, Geſ. 1247. 5. Arno Kaufmann, Niederwillingen, Ley, Geſ. 1222. 6. Paul Jung⸗ bluth, Rheydt, Fafnir, Geſ. 1208. IVa. Kleine zweiſpurige Wagen bis 8. Steuer-PS mit einem Fabrikpreis von über 100 000 l. 1. Oskar Bauer, Nürnberg, Salve, Geſ. 1183. 2. Walter Lück, Neuenahr, Salve, Geſ. 1109. Die ſonntägigen Fußballwetkkämpfe. Die Spiele der erſten Abteilung verliefen alle programmäßig. Sport⸗ und Turnverein Waldhof fertigte ſeinen Gegner aus Pfungſtadt hoch ab. Das Reſultat von:1 iſt doch etwas zu hoch ausgefallen gegenüber dem eifrigen, und manchmal ſehr ſchöne Kombinationsanſätze zeigenden Spiel der Germanen. Der Kampf um die Tabellenführung zwiſchen V. f. L. Neckarau und Sport⸗ verein Darmſtadt endete nach einem harten Kampf, bei dem ſchließ⸗ lich ein Spieler von Neckarau vom Platz verwieſen wird,:1. Lindenhof ſchickte, mit Erſatz ſpielend, ſeine Eäſte von Bür⸗ ſtadt mit zwei Verluſttoren nach Hauſe. 2·0 lautet das Reſultat. 1. Hans Fiſcher, Nürnberg, A, ſo⸗ Ebenfalls:0 gewann S.⸗V g. Sandhofen gegen Sp.⸗C. Küfertal. Die Tabelle zeigt jetzt folgenden Stand: Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte V. f. L. Neckarau 6 3 3— 16˙5 9 Sportverein Darmſtadt 6 2 4— 8·5 8 Sp.⸗Vg. Sandhofen 5 3 1 l 11:8* 08 Lindenhof 6 3 1 2 10:4 7 Sp. u..⸗V. Waldhof 4 5 2— 11·4 6 Germ. Pfungſtadt 6 2 1 3 10:22 5 Sp.⸗C. Käferthal 5 1 4 4211 2 V. f. R. Bürſtadt 6—— 6 16 0 Die 2. Abteilung brachte die Ueberraſchung. Verein für Raſenſpiele 0 Hertha be⸗ ſich mit:3 gegen Sportklub H gnügen. Verein für Turn⸗ u. Raf heim ſiegte in Heidelberg glatt mit:0. enſport Feuden⸗ Beide Reſultate kamen nicht erwartet. F. C. Phönix und Vereinigung 98 Schwetzingen hätten beinahe die dritte Ueberraſchung gebracht. Erſt kurz vor Schluß vermochte der mit Erſatz ſpielende Phönix das einzige und ſiegbringende Tor zu buchen. Ein hohes Reſultat gab es in Fried⸗ richsfeld. Mit:2 brachte Spielvereinigung 07 die Punkte nach Hauſe. Die dieſer Abteilung iſt folgende: piele gew. unent. verl. Tore Punkte .⸗C. Phönix 6 4 1 1 12:6 9 V. f. T. u. R. Feudenheim 5 4— 1 18:4 8 — 10 5 4 2 2— 12271 6 Sp.⸗Vg. 07 5 3— 2 12:12 6 B. f. B. Heidelberg 4 2 3 1 976 5 25 Schwetzingen 5 1 1 3 4·11 3 .⸗C. Hertha 6 1 1 4:16 3 Germania Friedrichsfeld 5 0— 5:19 0 Sport- und Turnverein Waldhof— Germania Pfungſtadt:1(:). Waldhof trat zu dieſem Spiel ohne Höger, der nach Bonn übergeſiedelt iſt, an. Im Tor ſtand wieder Lohrmann. Trotz des notwendig gewordenen Einſtellens eines neuen Rechtsaußen, der ſich übrigens gut einführte, führte Waldhof im Sturm ein gutes Spiel vor. Bereits in der 4. Minute eröffnete Hutter den Tor⸗ reigen. Die Gäſte 1 manche gute Leiſtung und bald muß Lohr⸗ mann eingreifen. Ein gefährlicher Schuß wird von ihm zur Ecke abgelenkt. Der Kreismeiſter hat mehr vom Spiel und iſt in Front. Durch ſchnelle Angriffe, die meiſtens durch den rechten Flügel vor⸗ getragen werden, bringt Pfungſtadt den Ball immer wieder in die gneriſche Spielhälfte, doch finden die Angriffe meiſtens bei der rteidigung des Kreismeiſters ihr Ende. Skudlaret erzielt das zweite Tor für Waldhof. Wieder bricht der Rechtsaußen der Gäſte durch und vor dem Tor des Platzbeſitzers entſteht ein Gedränge, bei welchem der Mittelläufer Pfungſtadts den Ball erhält und aus dem Hinterhalt einſendet. Zwei Minuten vor Halbzeit iſt das gleiche Bild vor dem Tore der gaſtierenden Mannſchaft und fällt ebenfalls durch den Mittelläufer ein Tor. In der nüch ten Minute vergrößert Hutter den Torvorſprung. Nach Wiederbeginn liefern die Gäſte ein ausgeglichenes Spiel und können allen Waldhof⸗An⸗ griffen ſtandhalten. In der 65. Minute gelingt es abermals Hutter, nach ſchlechter Abwehr des Torwächters, einzuſenden und bald da⸗ rauf den 6. Erfolg zu erzielen. Auch Kretzler iſt durch das 7. Tor erfolgreich. Pfungſtadt brachte eine gute und gleichmäßig durch⸗ ebildete Mannſchaft. Mittelläufer und Rechtsaußen waren die Beſten. Auch die Verteidigung war gut. Bei Waldhof war Hutter ſehr gut. Kretzler verſtand ſich gut mit ihm. Der Schiedsrichter ein Herr von 95 Sp V. Frankfurt, amtete gut. F. Sportklub Hertha— Berein für Naſenſpiele:3(:). Die bald üblich werdenden Ueberraſchungen brachte diesmal die B. f..⸗Elf auf dem Herthaplatz. Vor zirka 3000 Zuſchauern liefer⸗ zen ſich die beiden Mannſchaften, beſonders in der zweiten Halbzeit, einen aufgeregten Kampf. Bereits in der 5. Minute erzielt Dolland den erſten Treffer für V. f. R. Bei einem Angriff Herthas verſchul⸗ det Durler einen Elfmeter, der von Rohr zum Ausgleich verwandelt wird. Nach verteiltem Spiel erzielten die Gäſte bis zur Pauſe zwei Ecken, von welcher die letztere durch Kopfball Weinerths zum füßhrenden Tor für die Naſenſpieler verwandelt wird. Cl. 08 Lindenhof— Verein für Raſenſpiele Bür Nach der Pauſe legt Hertha gleich mächtig los und bringt das V. f..⸗Tor wiederholt in große Gefahr. Im Verlauf einer viertel⸗ ſtündigen Ueberlegenheit des Platzbeſitzers erzielt deſſen Halbrechter freiſtehend den Ausgleich. Gleich darauf gelingt es Rohr, für Hertha die Führung zu erringen. Der Platzbeſitzer verlegt ſich jetzt ſtets nur noch auf Deckungs⸗ und Zerſtörungsarbeiten. Trotz dauernder Ueber⸗ legenheit gelingt es den Raſenſpielern nicht, den Ausgleich zu er⸗ zielen. Schon glaubt man an einen Sieg von Hertha, da gelingt es Breitenbacher, eine Flanke vor das Tor des Platzbeſitzers zu geben, wo Dolland den Ball zum dritten Erfolg einſendet und ſomit wenig⸗ ſtens einen Punkt rettet. Gleich darauf erfolgt der Schlußpfiff. Der V. f..⸗Sturm konnte ſein Können bei den ungewohnten Bodenver⸗ hältniſſen nicht entfalten. Kombination und Schußvermögen waren dadurch ſehr vernachläſſigt. Die Verteidigung war gut. Bei Hertha lag die Stärke auf der rechten Sturmſeite die linke wurde größten⸗ teils vernachläſſigt. Der Torwächter war in der 2. Halbzeit ſehr gut. Die Spielweiſe beider Mannſchaften war reichlich ſcharf. F. Weikere Ergebniſſe: Kreis Odenwald. Sportklub Käferthal— Spielvereinigung Sandhofen:2; Ver⸗ ein für Leibesübungen Neckarau— Sportverein Darmſtadt:1; Sport⸗ und Turnverein Waldhof— Germania Pfungſtadt:1; F. ſtadt:07 F. E, Phönix— Vereinigung 98 Schwetzingen:0: Verein 17 Bewe⸗ gungsſpiele Heidelberg— Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feu⸗ denheim:4; Germania Friedrichsfeld— Sp.⸗Vg. 07 Schwetzinger⸗ vorſtadt:5; Sportklub Hertha— Verein für Raſenſpiele 313. Kreis Südweſt. Verein für Raſenſpiele Pforzheim— Fußballverein Karlsruhe :4; Phönix Karlsruhe— Fußballverein Offenburg:1; Fußballklub Birkenfeld— Frankonia Karlsruhe:0;.C. Mühlburg— Germa⸗ nia Brötzingen:0. Kreis Pfalz. Arminig Rheingönheim— F. Cl. Pirmaſens:3; F. V. Speyer .M. T. V. 63 Pirmaſens:0; V. f. R. Kaiſerslautern— Pfalz Ludwigshafen:0; Viktoria St. Ingbert— Phönix Ludwigshafen 010 F. G. 03 Ludwigshaſen— F. V. Kaiſerslautern:0; Sp.⸗ Cl. 05 Pirmaſens— V. f. B. Zweibrücken:1; V. f. R. Pirma⸗ ſens— Sp. Cl. 04 Ludwigshafen 111. 8 Kreis Heſſen. Sp. und.⸗Gem. Höchſt— Alemania Griesheim:0; F. V. Bieberich— Sportverein Wiesbaden 111; Sportverein Geiſenheim + Germania Wiesbaden:1; F. V. 03 Mombach— F. C. 02 Kreuznach:1; F. u. Sp. V. 05 Mainz— Wormatia Worms 111, F. Vp. V. 07 Kreuznach— V. f. R. Worms:;: Alemania Worms —. F. V. Kaſtel:0 abgebr.— Sportverein Griesheim— Unter⸗ liedersbach 21. Kreis Saar. T. V. Burbach— Sp. Club Altenkeſel:1; Spielvereinigung Oberſtein— Boruſſia Neunkirchen:3; Fußballverein 05 Sulzbach — Fußballklub Idar:0; Sportverein 05 Saarbrücken— Fußball⸗ verein Kirn:1; Fußballvereinigung Mer ig— Spielvereinigg. 06 Völklingen:1; Hanſa Dudweiler— Fußballv. Saarbrücken V. f. Raſenſp. Trier— Saar Saarbrücken 025; Sp. Vergg. Elvers⸗ burg— Sportverein 05 Trier:2. Areis Würktemberg. Kickers Stuttgart— Turnerbund Ulm:0; Fußballklub Zuffen⸗ hauſen— Fußballverein 94 Ulm:1; Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart— Eintracht Stuttgart:0; Spielvereinigung Cannſtatt— Sportfreunde Stuttgart:1; Union Böckingen— V. f. R. Heil⸗ bronn 111. fkireis Nordbagern. F. C. Nürnberg— Fußballverein Nürnberg:0; Franken Fürth — Spielvereinigung Hof:3; Fußballklub Weiden M. T. V. Fürth :2; Bayern Kitzingen— T. V. 60 Fürth:2: Kickers Würzburg— Turnverein 46 Nürnberg 212; Spielvereinigung Fürth—.V. Schweinau:0. Kreis Südbayern(Rückſpiele.) M. T. V. Ingolſtadt— Armin München 110: Bayern München — Jahn Regensburg:0; T. u. Sp. V. 60 München— Sportverein Landshut:0; T. V. Augsburg— Ballſpielelub Augsburg:1; Fuß⸗ ballklub Memmingen— Wacker München 2·5; Sportvergg. Mün⸗ chen— Viktoria Augsburg 111. Kreis Nordmain. Fußballſportverein Frankfurt— Boruſſia Frankfurt:1; Ein⸗ tracht Frankfurt— Hanau 93:1; V. f. B. Friedberg— V. f. R. Frankfurt:3; Spielvergg. Großauheim— Fußballvekein Seckbach .0; Viktoria 94 Hanau— Germania 94 Frankfurt:1: Helvetia Frankfurt— Sp. Vgg. Rückingen⸗Langendiebach:0; Fußballverein Fechenheim— F. G. 02 Rödelheim:2; Germania Niederrodenbach — Sportfreunde Frankfurt:3. Kreis Südbayern. Germania Bieber— Kickers Offenbach:0; Union Niederrad— B. C. 99 Offenbach:0; Viktoria Aſchaffenburg— Union Wiſſen⸗ hauſen:2; Sachſenhauſen— Sprendlingen:6; Sportklub Bürgel —. T. V. Heuſenſtamm:1; V. f. R. Offenbach— V. f. L. Iſenburg .7; Egelsbach— T. V. Aſchaffenburg Damm:3; T. V. Offenbach— Kickers⸗Viktoria Mühlheim:2. 1 Nationale Wellkämpfe des Schwimmvereins Mannheim E. B. Am Samstag und Sonntag veranſtaltete verein Mannheim E. V. zum erſten Male ſeit der Eröffnung des Herſchelbades nationale Wettkämpfe, die von 38 Vereinen mit über 400 Schwimmern aus allen Teilen des Reiches ſtark beſucht waren und von einer ſtarken Zuſchauermenge mit großem Intereſſe verfolgt wurden Am Samstag abend gelang es Jungdeutſchland Darmſtadt bei der II. Seniorſtaffel 3 mal 100 Meter beliebig den Ehrenwanderpreis der Stadt Mannheim vom Jahre 1914 in einem ſcharfen Kampfe gegen„Nikar“ He delberg zu erringen. Am zweiten Tag war das Glück dem feſtgebenden Verein hold, der in der II. Seniorlagenſtaffel über Nikar Heidelberg ſiegte. Erwähnt ſeien auch die Leiſtungen des Mannheimer Vereins beim Springen, bei dem Herr Ernſt Bahnmeyer ganz hervorragend war. Der Mannheimer Verein kann mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Wettſchwimmens zufrieden ſein, da ſich vor allem auch ſeine Mitglieder bei den verſchiedenen Nummern des Prögramms ſehr gut bewährt haben. Eine Siegesfeier mit Ball hielt die Feſt⸗ teilnehmer noch lange in angenehmer Stimmung in den Gold⸗ und Silberſälen des Apollotheaters zuſammen, bei der auch die Reſul⸗ tate bekannt gegeben wurden, welche wir nachſtehend folgen laſſen. Erſter Tag. II. Senior ſtaffel, 38100 Meter beliebig(Preis der Stadt Mann; heim): J. Schwimmklub Jung⸗Deutſchland Darmſtadt 228 40,4; 2. Nikar Heidelberg(Berges, Pfanmüller, Schneider) 3 Min. Ermunterungs⸗Seiteſchwimmen, 100 Meter: 1. Karl ga ufmann, S. V. Ludwigsburg, 1,20 2. H. Brenner, S. V. Göppingen, 5 Damen⸗Jugend⸗Lagenſtaffel, 4 50(Meter: 1. S. V. Löflbach, Lauffer) 3 Min. „Nikar“ Heidelberg(Kalchtaler, Wilms, 12 Sekunden. Junior⸗Räckenſchwimmen, 50 Meter: 1. W. Kretſchmar, .B. Mannheim. 38,8 Sek.; 2. E Reiff, Armateur Stuttgart, 40.2 Sek.; 8.(H. Hencke, S V. Göppingen),(Fr. Geiſt,.C. Neuſtadt) 41 Sek. Juniorſchwimmen, 50 Meter(für Vereine ohne Winterbad): 1. W. Krebs, Frankenhaler S.., 37,2 Sek.; 2. W. Dörrſcheidt. Turn⸗ gemeinde Worms, 37,8 Sek. Juniorſpringen: 1. G. Waiblinger,.. Mannhelm, 38,8 Punkte: 2. G. Federlin. Jung⸗Deutſchland Darmſtadt, 33,2 Punkte; 8. L. Dörzbach,.B. Saarbrücken, 31 Punkte. II. Senior⸗Seiteſchwimmen, 100 Meter: 1. V. Narduzzo, 3 e S.., 1 Min. 18,4; 2. G. Gérard, S V. im, Min. 29. der Schwimm⸗ Schwerta, Serenade, Eisblume. IJugendſchwimmen, 50 Meter beliebig: 1. Fr. Klein, Nikar Heidelberg, 31,4 Sek.; 2. A. Birlinger, Schwimmſportklub Freiburg, 33,2 Sek.; 3. K. Baumann, Delphin Cannſtadt, 33,4 Sek. Da m en⸗Jugend⸗Rückenſchwimmen, 190 Meter: 1. Mia Hagel,.V. Mannheim,.50. 0 Ermunterungsſchwimmen, 50 Mtr. beliebig: 1. W. Juilfs, S. V. Mannheim, 31,2 Sek.; 2. Th. Klemm, Sch.B. Schwaben, Stuttgart, 31,4 Sek.; 3. A. Ernſt, Erſter Mainzer S. VB., 32 Sek. Zweiter Tag. „ II. Seniorlagenſtaffel, 4K50 Meter: 1..V. Mannheim, (Keller, Sieberling, Schneider, Juilfs), 2 Min. 22,6 Sek.; 2. S. V. Nikar Heidelberg, 2,23 Sek.; 3. Karlsruher S. V 2,26,2 Sek. Mannheim gewinnt durch den Bruſtmann. Intereſſanter Endkampf zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Kurze Strecken für Innioren, 50 Meter: 1. K. Sim m, Baden⸗Baden, 31,2 Sek.; 2. W. Gils, Jung⸗Deutſchland Darmſtadt, 31,3; 3. Heinrich Steck, Delphin Cannſtatt, 32,6; 4. Fr. Schönhütte,.V. Mann⸗ heim, und G. Alexander, Neptun Karlsruhe 33 Sek. Meter: 1..B. Damen⸗Jugend⸗Bruſtſtaffel, 3950 Jugend⸗Seiteſchwimmen, 50 Mtr: 1. Albert Birlinger, Sp. V. Freiburg, 36,8; 2. Fritz Klein, Nikar Heidelberg, 37,6; 3. Heini Petry, Turngemeinde Darmſtadt, 39,2; 4. A. Dihlmann, ue Worms und W. Fendrich,.V. Ludwigshafen am Rhein, 39,6 Sek. Streckentauchen für 2. Senioren: 1. O. Rappold, S. B. Heilbronn, 50 Meter, 38 Sek.; 9. H. Reiff, Schwaben Stuttgart, 39 Sek. Damen⸗ Junior⸗Bruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Hanſel De Lang,.V. Mannheim, 1,51 Min.; 2. Karlsruhe,.53,4; 3. H. Reiſſer, Turngemeinde Worms,.55,6. Junior⸗Lagenſtaffel, 4450 Meter: 1. S. V. Mannheim Schwaben Stuttgart,.24,2; 2..V. Mannheim.39,6. iſſel, Ank, Kretſchmar, R. Oeftinger) 2,31; 2. Armateur Stuttgart.36,8; 3. S. B. Saarbrücken.37,8; 4. Nikar Heidelberg.38,8. 2. Senior⸗Bruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Julius Aven⸗ marg, Karlsruher S. V..24; 2. Karl Keller, S. V. Mannheim,.25,8; 3. Wilhelm Schmidt, S. V. Mannheim,.28,2. Schülerſtaffel für Mannnheimer Mittelſchüler, 550 Meter: 1. Realgymnaſium.23,4. Knaben⸗Bruſtſchwimmen, 50 Meter: 1. Fr. Prinz, Main⸗ zer S.., 41.6; 2. H. Haas, Neptun Leimen, 46,6; 3. L. Funk, Undine Mainz, 46,2; 4. J. Aberle,.V. Mannheim, 48. 2. Senior⸗Rückenſchwimmen, 100 Meter: 1. K. Kauf⸗ ann,.V. Ludwigsburg,.20,8; 2. H. Querengäſſer, Ludwigshafener S. V..25. Heberer⸗Frankfurt mit.17,8 wegen falſcher Wende diſtanziert. Damen⸗Jugend⸗Bruſtſchwimmen unter 14 Jahren, 50 Meter: 1. L. Reidinger, Jung⸗Deutſchland Darmſtadt, 48,2; 2. S. Schad,.V. Göppingen, 49,8; 3. Centa v. Mühlenfels, D..V. Freiburg, 52 Sekunden. Damen⸗Jugend⸗Bruſtſchwimmen unter 17 Jahren, 50 Meter: 1. M. Heinzelmann, Schwaben Stuttgart,— Zilles, Turngemeinde Worms,.46,4; 3. A. Daubenberger,.V. Mann⸗ heim,.51,4. Ermunterungslagenſtaffel, 4750 Meter: 1..V. Mann⸗ heim(R. Oehninger, Sieberling, Schneider, Juilfs).23,8; 2. Nikar Heidelberg.26, 2. Jugend⸗Rücken⸗Schwimmen, 50 Meter: 1. R. Frank, Nikar Heidelberg, 39 Sek.; 2. Oskar Wunſch, Neptun Karlsruhe, 39,2; 3. A. Birlinger,.Sp. V. Freiburg 40.8. J 1. Eruſt Bahnmeyer,.V. Mann⸗ heim, 47 Punkte; 2. H. Steck, Delphin Cannſtatt, 49,2 Punkte; 3. W. Sailer, Armateur Stuttgart, 41,2 Punkte. es 8. Jugendlagenſtaffel, 450 Meter:.V. Nikar Heidel⸗ berg(Gärtner, Müller, Frank, Klein).30,8; 2. Neptun Karlsruhe.39,8 3. Ludwigshafener.V..42,4. Damen⸗Jugend⸗Schwimmen, 100 Meter beliebig: 1. H. Leuſſer, Nikar Heidelberg,.32,2; 2. E. Krauſſert, 1. Frankfurter S.., .42,2. 5 2. Seniorbruſtiſtaffel, 4450 Meter: 1. Schwimmerbund Heilbronn(Kenngott) Gg. Groß, W. Proß, Rappold).34; 2. S. V. Mannheim.34,8; 3. Schwaben Stuttgart.38. 2. Kurze Strecke, 100 Meter(Ebrenwanderpreis des Großherzog Friedrich von Baden): 1. Fr. Lang, Karlsruher S..,.09,8; 2. Paul Hohlfelder, S. Sp. V. Freiburg,.11; 3. F. Berges, Jung⸗ Deutſchland Darm⸗ ſtadt,.11,6. 2 5 Vereinsmehrkampf für 2. Senioren: 17* Jung⸗ Deutſchland Darmſtadt 69,6 Punkte; 2..V. Mannheim 656.4 Punkte. Pferderennen am Sonntkag. Horſt⸗Emſcher. Preis von Gelſenkirchen. 24000 M. 2000 Meter. 1. Rote Roſe(Broda), 2. n ee elkeuſe 3. Ferer Grütz). Unplaziert: Felmy, Philline, Hunne, Falkenhayn, Kabine, 8 55 Featn 67:10; 15, 12, 16:10.— Diana⸗ Ausgleich. 24000 M. 2500 Meter. 1. Turban(Bleuler), 2. Golden Gate(Reiß), 3. Florett(Ackermann). Unplaziert: Has⸗ drubal II,. Aranyeſö, Toiſon, Caſſierer, Daim, Kharbine, Flucht, Lorette VI, Lucretia, Ben Trovate. 16:10; 13, 26, 40:10.— Rot⸗ gold⸗Jagdrennen 24 000 M. 3000 Meter. 1. Agamem⸗ non(Brown), 2. Fromm(Hutter), 3. Rautendelein(Theilemann). Unplaziert: Succurs, Fröhlich, Neutral, Unverzagt, Schweſterchen, Varus, Finderlohn, Golconda, Gaugraf. 17:10, 14, 53, 46:10.— Wilhelm⸗Biſchoff⸗Rennen. 35 000 M. 1200 Metec. 1. Machenſchaft(D. Schmidt), 2. La Paloma(Huguenin), 3. Gold⸗ erſatz(Bleuler). Unplaziert: Achill, Vernhard, Valens, Dioscur, Leitha, Willkür. 47:10; 17, 30, 17.10.— Winterpreis. 30000 Mark. 1600 Meter. 1. Widerſtand(Brown), totes Rennen zwiſchen Knuſperchen(Ebert) und Peter(Saria) Unplaziert: Leichtſinn, Crajova, Pinguin, Orilus, Mercantil, Lorenzo, Sieben⸗ ſchläfer, Marſchlied. 118:10: 40, 31, 66:10.— Wernec⸗Jagd⸗ rennen. 24000 M. 3000 Meter. 1. Kanonade(Saria), 2. Styr(Michaelis),— ohne Wetten—, 3. Sünde(Ackermann), 4. Mozart(Gorgas). Unplaziert: Zenobia, Erika, Atinoma, Micado, Sparſam, Sambur, Silao, Creſtalta. 55:10; 19, 68, 18:10.— Preis vom Münſterland. 25000 M. 1600 Meter. 1. Bannſtein(H. Schmidt), 2 Rari(Grütz), 3. Finnland(Reiß). Unplaziert: Blau und weiß, Käthi, St. Pauli, Windsbraut, Freude, Schneeroſe, Baſiliſk, Rheinfahrt. 51:10; 22, 25, 25:10. * Berlin-Grunewald, 30. Oktober. Kiefern⸗Jagdrennen. 30 000 l. 3800 Meter. 1. Becker und Polaks Schipper(Lüders). 2. Rotbart, 3. Malachit. Ferner: Ortrud, Blautopaz, Rheingau, Karl der Große, Patella, Ediſon, Merkur. 301:10; 34, 28, 15:10. 1., 11 L.— Preis von Kaulsdorf. 25 000 4. 2800 Meter. 1. v. Bennigſens Sonnenroſe(H. Bismarck) und Korns Wa f⸗ fenbund(Kukulies). 3. Potztauſend. Ferner: Vitznau, Flandern, Sarras, Quälgeiſt, Tutty, Rabenfeder, Ordensritter, Fröhlichs Luſt, Reichsgräfin, Tempelritter. 24, 21:10; 17, 16, 25:10. Totes Rennen, 2 L.— Großer Preis von Grunewald. 90000. 5000 Meter. 1. Lt. Hoffmann v. Waldaus Bernſtein(Herr v. Pelzer), 2. Romberg, 3. Orkus. Ferner: Biedermann II, Sapoyard, Györok, Steinberger, Raufbold, Oceana, Pierette, Sage, Tippel, Poet, Seni. 46 10 29, 51, 3110. 3., 3 L.— Santuzza⸗Preis. 60 000 Mark. 3600 Meter! 1. F. v. Zobeltitz's H erzog(Wurſt), 2. Col⸗ berg, 3. Trompeter II. Ferner: Prüfung, Glücksburg, Roſenfels, Pa⸗ leſtrina, Drachme, Fontafee, Faktor, Caſſtan, Snob, Hagewald. 127:10, 30, 33, 49:10. 1., kurzer Kopf.— Preis von Halen⸗ ſee. 35 000 4. 3500 Meter. 1. Schwarks We hrmann I(Senk⸗ veil), 2. Radiola, 3. Fürſt Popoff. Ferner: Capitaliſt, Gallipoli III, Falke, Komoran, Erda, Dragoman, Leonore, Priſtina, Dajor, Roſy, Mixi, Violetta 320:10; 64. 20, 22:10. 274., 1 L.— A uf⸗Wie⸗ derſehen⸗Jagdrennen. 25000. 3000 Meter. Erſte Ab⸗ teilung. 1. Müllers Sankt Martin(Mihan), 2. Innsbruck, 3. Göttin. Ferner: Baleileika, Saarkels, Altbraa. Wardar, Landrat, Maritta, Merſeburg. Mirakel. 33:10; 13, 16, 12:10. 1.., 1 L.— Zweite Abteilung. 1. Tannenbaums Ausgleich(Kardel), 2. Fa⸗ chinger, 3. Offenſide. Ferner: bal, Sigurt, Barbelee, Sheitani. Duhr, Spltze, Cato. 30:10: 17, 37, 57.10, 4., 34 L.— Kehraus⸗Flachrennen. 25 000 2400 Meter. 1. Hartwigs Sunette(Herr Dierig), 2. Henu, 3. Ro⸗ derich. Ferner: Putnik, Mazaniello, Luftikus, Katzenjammer, Politik. 2.. ans, Glatteis, Schloßkönigin. 358:10;: 67, 39, 44:10. 1% O. Anna Borngeſſer, Neptun Reichard, Walhaſl, Herzog Il, Eym⸗ Nontag, den 31. Oktober 1921. Manngkeimer Geueral⸗Anzeiger.(wMittag⸗Nusgabe.) 7. Seite. Nr. 505. Seit einem Ralben Jahrhunderit sind Rnore- Hafer- und Reismehl der beste Zusatz zur, Verlangen Sie n Todes-Anzeige. Al'en Verwandten. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachticht, daß Samstag nachmitiag 4 Uhr me ne innigstgeliebte Fau und Mutter, unsere einzige gute Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwügerin u- Nichte E Gretel Hollenbad geb. Mauer nach schwerem Leiden, im Alter von 21 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(F 3, 17), den 31. Oktober 1921. Die trauernden Hinterbliebenen: Jakob Mayer jr. Familie Christian Hollenbach. Karl Hollenbach u. Kind Jakob Mayer u. Frau Karl Mayer u. Frau Beerdigung findet Montag, 31. Oktober 1921, 2½ Uhr nachmittags statt. Von Belleidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 1512 scheiden meines Herzlichen Dank allen Freunden und Bekannten die an dem Hin- Mannes, unseres lieben, guten Vaters Herr Nadl Dle innigen Anteil nahmen. MANNHEIM, den 31. Okt. 1921. Luise Pfeiffer geb. Neuhardt und Kinder. heissgeliebten *1499 fubſen l anbzach N N 1 Frümmung ohne ufsstörung bessern u. 2 fl. ell. zcfaf unser Buch mit 50 Abbild. J Fendlen die uns 5 Mk. od. fordern die es durch Nachn. Für Rück- zen ſung des nelerenen Futhes eergütel 3 M. 3ʃ7 Franz Menzel, Stutt- gart 15, Hegelstr. 4) eeeeeee Be⸗ beteiligt ſich an für Anfänger u. Fortge⸗ ſchrittene 2 Mark pr. St Angebote u. T. P. 165 an die Geſchäftsſteile S86 6 Akte! Seſneldein empfiehlt ſich noch für weitere Kundſchaſt außer dem Hauſe. 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