dag umerilaniſche geeprogramm. ſcen. könnte es Verde ſie urtmer die Möglicheit Baben, eine Dienskag, 15. November Sngepreiſe: In Manabelm unb umgebeng bassatüG ins haus gebracht Mark 12.—. durch die Poſt dezegen mertelhährüch mark 27.—. poſiſcheckkonto nummer 17500 in Saden und Rummer 2017 Ludwigshafen am dein. Beuptgeſchöftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗ Nebenſtelle Hecarvorſtaöt, Waldhefſtraße ammer 6. Fernfprecher dummer 7960, 7001, 7042, 758, 7036, 7038. Celegrummeförefße: deneralanʒeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Deilagen: Der Sport vom Sonntag. Wikkag⸗Ausgabe. Badiſche Neneſte Nachrichlen — Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Geitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. 1921.— Nr. 530. Nmzeigenpreiſe: die kleine Beile Mk..5 ausw. Mk..— Stellengeſuche n. Kam. ⸗Nuz. 20% Rachlaß. Reklame mk. 12.— Aunahmeſchluß: Mittagblau vorm. 8¾ Ahr, bendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgabes w. keine verantwortg. uübern. Höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtdrun gen uſto. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder ſür oerſpötete Rufnahms den Amzelgen. Rufträge duech Lernſprecher ohne Gewähr. Englands grundſätzliche Zuſtimmung. B. Waſhington. 14. Nov. Offiziell wird angekündigt, daß Balfour in der morgigen Sitzung der Konferenz erne de halten wird, worin er im Prinzip dem amerikaniſchen eſchlage betreffs die Begrenzung der Rüͤſtungen zur See z u⸗ ſti mmen wird. Ep. London, 15. Nod.(Eig. Drahtb.) Aus Melbourne wird gemeldet, der Abrüſtungsentwurf Hughes wird in offi⸗ Jeden Kreiſen ſehr günſtiig beurteilt. Der auſtraliſche remierminiſter hat erklärt, daß von einigen Einzelheiten Ugeſehen, der amerikaniſche Entwurf Auſtralien als an ⸗ gehmbar erſchiene. Auch Japau? 56. Peris, 14. Nor. Admiral Kato hat, wie der Sonder⸗ Pre terſtatter der Havasagentur aus Waſhington meldet, den de eſſevertretern unter anderem erklärt: Japan ſei wie an⸗ dier Länder über die Ausſicht auf die finanzielle Erleichterung, ze ſich nach den Vorſchlägen Hughes eröffnet, erfreut. Bis Ne habe Japan Befürchtungen gehegt, die es genötigt hätten, lünt chiffsbauten fortzuſetzen. Es habe niemals in ſeiner Po⸗ erſt noch in ſeiner Abſicht gelegen, mit irgendeiner der beiden en Seemächte der Welt zu rivaliſieren. Die Erklärungen 8 hätten die Lagegeklärt. Verſicherungen von Ja⸗ ans Seite ſeien unnötig. Der große Abſtand zwiſchen Japan ein der amerikaniſchen Küſte und die Ueberlegenheit der Ver⸗ atten Staaten, was Reichtum und Hilfsmittel anlange, 1 chten etwaige Verſicherungen von Japans Seite überflüſſig. zenn die a. u e beiderſeitig zerſtreut nicht ausbleiben, daß ein Abkommen zwe⸗ den den Vereinigten Staaten und Japan abgeſchloſſen werde. 11 WB. London, 14. Nop. Reuter erfährt, daß die fapa⸗ aſchen Kreiſe dem Vorſchlage Hughes ſehr günſtie donbanlberſtanden und ſie als durchaus annehmbar, natürli rbehaltlich der techniſchen Ausarbeitung erklärten. 86 WB. Paris, 14. Nop. Nach einer Meldung des„Newyork —9 aus Tokio ſieht das japaniſche Budget für das kom⸗ 5 de Jahr im Abſchnitt für das Heer eine Herabſezung — 273 auf 253 Millionen und für die Flotte eine ſolche on 490 auf 394 Millionen Yen vor. d Ep. Waſhingkon, 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Nach einer epeſche aus Tokio bereitet Japan einen Cegenentwuürf vor, ſchr ach der Vorſchlag von Hughes, die Zahl der Großkampf⸗ iſte auf 10 zu beſchränken, angenommen, aber vorgeſchlagen 70 daß die Zabl der Japan zu belaſſenden Tauchboote 8 der Vereinigten Staaten ausmachen ſoll, nicht 60 P, wie ghes vyrgeſehen hatte. E bat WB. Waſhington, 14. Nov. Der Marineſtaatsſekretär beute angekündigt, daß das Schiffsbautenpro⸗ 7 mim fortgeſeßt und erſt dann unkerbrochen werden 4 wenn der Befehl dazu von dem amerikaniſchen Kongreß geben wird, oder wenn die Konferenz, die ein internationates wirgramm aufzuſtellen hat, beendet ſein wird. Bis dadin wird der Bau der in den Werſten befindlichen Schiffe wie bis⸗ weiter fortgeführt werden. Am kommenden Samstag wird St New⸗Orleans der Ueberbreadnought„Weſtvirginia“ vom tapel laufen. IJrankreich gegen die Vertingerung der Landheere. 808 ORB. Berlin, 14. Nov. Das„Berliner Tageblatt“ meldet Sen, daſbington: Wie erſt jetzt bekannt wird, hat Briand mit ei aor Lodge vor Beginn der Konferenz am Freitag Unterredung gehabt. Man ſchließt daraus, daß der fran⸗ für ſche Miniſterpräſident maßgebende amerikaniſche Politiker 11 die franzöſiſchen Wünſche auf Beibehaltung einer mög⸗ 10 ſt ſtart en Landarmee zu gewinnen ſucht. Auf 11 ſranzöſiſche Abordnungen ſollen die von dem Staatsſekre⸗ ge ughes dargelegten Abrüſtungsvorſchläge einen ungünſti⸗ Eindruck gemacht haben. Für ſie kamen dieſe Vorſchläge ein drdartet, Ihnen wäre es lieber geweſen, wenn man die vortelnen Abordnungen über das Harding'ſche Programm Ender verſtändigt hätte. Die Anſichten über die Haltung 91 glands und Japans gehen weit auseinander. Man aubt, daß England, Japan und auch Amerika etwaigen ſelchlägen über eine Verringerung der Landheere ihre Zu⸗ Mumung geben würden, und ſchließt daraus, daß eine —.— igerung Frankreichs auf Verringerung ſeines Stadheeres zu einem Bruch zwiſchen den Vereinigten braten und Frankreich führen würde. Das Harding ſche ſta cüſtungsprogramm dürfte vor ſeiner Verwirklichung Gegen⸗ mdzeeiner langwierigen Diskuſſion werden. Die licgerikaniſchen Kongreßteilnehmer werden aller Wahrſchein⸗ Pobeit nach dieſen Plänen zuſtimmen. Auch hat Senator ramerenne am Sonntag eine Reſolution im Kongreß einge⸗ ˖ acht, die den Präſidenken Harding erſucht, die Arbeit der da. Vau befindlichen Kriegsſchiffe wädrend der Beratungen er Waſhingtoner Konferenz ruhen zu laſſen. rundſätzlich öffeneſich— ketſächſich gebeim. 9 B Paris, 14 Nop. Wie der Sonderberichterſtatter der zwasagentur aus Waſpington meldet wird die Frage, ob die Ankangen der Abrüſtunoskonferenz öffentlich ſein ſollen. wie 5¹ Teil der amerikaniſchen öffentlichen Meinung und eine Ne⸗ Slution des Senots es rerlangen, folgende Löſung finden: Die Naannzen würden prinzipiell für öffentlich erklört, maltilch aber in den meiſten Fällen geheim abgehalten gerden. Wenn eine Delegation die öffentliche Meinung ars 7 verlangen. Nach dem Berichterſtatter iſt es zweifelhaft, od ie engliſche und die japaniſche Delegation von ihren 11 5 rungen Anweiſung erhalten hahen, die es geſtatteten, ſich ſchon 15 ein Bild von ihren Anſichten über das Hughesprojekt zu machen. Die Seeverkeidigung Schwedens. WB. ftopenhagen, 14. Nov. Der Berlingske Tidende wird aus Stockholm gemeldet: Die ſchwediſche Marinekom⸗ miſſion erſtattete Bericht über die Neuregelung der Seeverteidigung Schwedens. Der Bericht wird geheim gehalten. Jedoch iſt der Marineſtab mit der Aus⸗ arbeitung eines Auszuges beſchäftigt, der an die Reichstags⸗ mitglieder verteilt und der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden ſoll. In einem Schreiben, das dem Bericht beige⸗ geben iſt, teilt die Kommiſſion großzügige Vorſchläge mit, die darauf hinauslaufen, die Zahl der Torpedo⸗ und Minen⸗ fahrzeuge auf Koſten der großen Artilleriefahrzeuge zu er⸗ höhen. Ferner wird die Entwickelung der Knker fetez boote und die Neuregelung des Flugweſens bei der Marine empfohlen. der Jriede mit Amerifa. Harding unkerzeichnet die Friedensproklamaſon. WB. Waſhingkon, 14. Nov. Präſident Harding dat heute nachmittag 4 Uhr die Proklamationunterzeich⸗ net, in der der Frieden zwiſchen Amerikaund Deutſch⸗ land für hergeſtellt erklärt wird. ONVB. New-Nork, 14. Nov. Aſſociated Expreß meldet aus Waſhington: Die Veröffentlichung der Friedens⸗ proklamation Hardings wird für Anfang nächſter Woche erwartet. Es wird behauptet, Amerika wäre be⸗ reit, einen Vorſchlag Deutſchlands entgegenzunehmen, durch welchen der Handelsvertrag von 1918 erſetzt würde. Kredilafnlen und Reparafſenskommiſſton. WB. Berlin, 14. Nov. Das Reichskabinett, das nachmittags zuſammentrat, bevandelte die ſchwebenden Fra⸗ gen der Reparationsverhandlungen und die Kreditaktion der Induſtrie. An den Beratungen nahmen außer den Miniſtern auch die Staatsſekretäre der verhandelnden Reſſorts teil. Die Beratungen des Kaßinetts werden morgen fortgeſetzt werden. Über die Beſprechungen mit der Neparationskommiſſion gehen in der Preſſe die verſchiedenſten Gerüchte um. Hierzu wird feſtgeſtellt, daß alle Mitteilungen über die Verhandlungen auf Kombinationen beiuben, die geeignet ſind, die öffentliche Meinung zu verwirren. Solange die Verhand⸗ lungen dauern, können Mitteilungen darüber aus Gründen des Staatsintereſſes nicht erfolgen. Das Ergebnis der Be⸗ ratungen werde alsbald nach Abſchluß derſelben bekannt ge⸗ geben werden. Cegebenenfalls wird die Regierung dem Reichstage darüber Mitteilungen machen. ONB. Verlin, 15. Nov. Nachdem ſich das Reichskobinett geſtern mittag noch einmal mit der Kreditaktion der Induſtrie befaßt hatte, wurden die Beratungen auf heute vertagt. Aeußerungen über die Beratungen liegen noch nicht vor.— Der deutſche Eiſenbahnerverband beruft für den Donnerstag eine Proteſtkundgebung gegen die Privatiſierung der Reichs⸗ und Staatsbetriebe ein. E Beirlin, 15. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Lokalanzeiger meint, in unterrichteten Kreiſen ſei man völlig klar darüber, daß, wenn die Anleiheaktion der Indufttie nicht zum Ziele führte, wir kaum in der Lage ſein wür⸗ Wahrung aller Rechte der Beamten und Arbeiter zu ver⸗ langen. München, 15. Nov. Eine ſtark beſuchte Bezirkskonfe⸗ renz der Ob⸗ und Vertrauensmänner des bayeriſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes im Direktionsbezirk München hat ſich mit der Frage der Privatiſierung der Reichseiſen⸗ bahnen befaßt und folgende Entſchließung einſtimmig an⸗ genommen: „Die Konferenz ſchließt ſich dem Proteſt der Vertre⸗ ter der Großorganiſation gegen die Freigabe der deutſchen Reichseiſenbahnen an das Privatkapital rückhaltlos an. Die Konferenz erſucht die Vertreter unſerer Großorganiſation den Kampf gegen die Auslieferung der Eiſenbahnen an das Großkapital mit aller Entſchiedenheit aufzunehmen, um die drohende Verſklavung des Eiſenbahnperſonals hintan zu halten. Die Konferenz gelobt, die Organiſation mit allen Mitteln in dieſem Kampfe zu unterſtützen und ihr die not⸗ wendigen Mittel zur erfolgreichen Durchführung zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Die Konferenzteilnehmer verſichern, auch ihrerſeits in dieſem Sinne unter den Mitgliedern zu wirken.“ Der frühere bayeriſche Verkehrsminiſter von Seidlein für die Privaliſierung der Reichseiſenbahnen. ONB. München, 14. Nov. In der bayeriſchen Staats⸗ zeitung unterzieht der frühere bayeriſche Verkehrsminiſter Dr. von Sedlein den Vorſchlag des Reichsverbandes der Induſtrie zur Ueberführung der Eiſenbahnen in die Privat⸗ wirtſchaft einer Betrachtung, die angeſichts der Wider⸗ beſonders in Arbeiterkreiſen zu folendeen Schluſſe ommt: Es muß notwendig ein Ausgleich in der Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Verhältniſſe gefunden werden, der den In⸗ 85 des Perſonals gleichmäßig Rechnung trägt Die Not⸗ wendigkeit der Dezentraliſierung und Entpaliteſterung der Reichsverkehrsanſtalten hat ſchon ſeit kängerer Zeit den Plon für eine Aufteilung derſelben in möglichſt ſelbſtändige Verwar⸗ tungen für die einzelnen Wirtſchaſtsgebiete nahegelegt, die am beſten für eine den verſchiedenartigen Verhältniſſen angepaßte und dabei ſparſamſte Geſchäftsführung Gewähr bieten. Dies konnte unter den gegenwärtigen Vechältniſſen kaum anders als in der Form gemiſchtwirtſchaftlicher Unter⸗ nehmungen gedacht werden, bei denen das eigene Intereſſe, wie das der und Arbeiter durch die Beteiligung von Reich und Staat gewährt bleibt. Die verfaſſungs⸗ mäßige Aufſicht würde damit nicht berührt. Für die Erledigung der gemeinſam zu behandelnden Angelegen“ eiten wäre der Zuſammenſchluß zu Ländergeſellſchaften der einel⸗ nen Wirtſchaftsgebiete in engere und weitere Verbände mit der Spitze in einem Reichsverband möglich. Das Reich hätte den Länbergeſeliſchaften die Verkehrsanſtalten der Wirtſchafts⸗ gebiete gegen Verzinſung und Tilgung ſeines Anlagekapitals zu überlaſſen. Für die bayeriſche Stagtsanleihe bliebe die ſoli⸗ dariſche Haftung für Reich und Staat beſteben. Die Verkehrs⸗ beamten könnten Staatsbeamte bleiben. Die Auf⸗ bringung des Betriebskapitals der Ländergeſellſchaften wäre vom Reiche, ſoweit dies dazu in der Lage iſt, von den eindelnen Staaten und ſonſtigen Körperſchaften des öffentlichen Rechts unter Beteiligung des Perſonals und des Privatkapitals denk⸗ bar. Es müßte eine ſolche Umſtellung der Reichseiſenbahn b ge ernſthaft in Erwägung gezogen werden. Die Zerſiörung der deulſchen Weile. Die Werkarbeiter bei General Nollet. WB. Berlin, 14. Nov. Die Vertreter des Geſamtbetriebes den, die nach dem 15. Januar fällige Rate aufzu⸗ bringen. Das wird ſchon ſtimmen. Darum drehen ſich eben die jetzigen Verhandlungen und deshalb droht die Regierung, wenn man bei ihnen nicht zu irgendeinem modus vivendi kommt, die Hlinke der Geſetzgebung in die Hand zu ne men Rein ſaliche Beratungen zwiſchen der Reparation 8. kommiſſion in ihrer Ceſamtheit und den maß zebenden Stellen der Reichsregierung baben übrigens noch nicht ſtatt⸗ gefunden. Der Verkehr beſchränft ſich auf Einzelbeſpre⸗ chungen. Vorausſichtlich wird die Kommiſſion länger in Berlin bleiben als man zunächſt angenommen hatte. Die⸗ Reiſe der Reparatienskommiſſion nach Borlin dürfte auf Initiative der Engländer und Ital'ener erfolat ſein, welche den Vertretern Frankreichs und Beleien ein Bild der deut⸗ ſchen Notlage verſchaffen und ihnen beweiſen wollen, doß es uns unmöalich iſt, über eine gewiſſe Leiſtungshöchftgrenze hinauszugehen. Gegen Entſtaallichung der Eifenbahn. WB. Berlin,. 14. Nov. Der Deutſche Beamten⸗ bund teilt mit: Der Deutſche Beamtenbund hat ſich mit den Forderungen des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie be⸗ ſchäftigt und wehrt ſich mit aller Entſchiedenheit gegen den Verſuch, die Not des Neiches auszunutzen, um die Reichs⸗ eiſenbahnen und die übrigen Reichsbetriebe, den wert⸗ vollſten Beſitz des deutſchen Volkes, in Privathand zu bringen Die Kreditaktion, die anfänglich als patrio⸗ tiſche Großtat ausgegeben wurde, ſoll nunmehr zur Stärkung einſeitiger politiſcher Macht benutzt werden. Die Sanierung der Eiſenbahnen, die nölig iſt, kann ohne die Auslieferung der Reichseiſenbahnen in die Hond des privaten Großkapitals bei Durchfübrung geſunder wirtſcha'tlicher Grundſätze erreicht werden. Mit der Eiſenbahnbeamkenſchaft ſind auch olle an⸗ deren im Deutſchen Beamtenbund organiſterten Veamten darüber einig, daß dieſer ſeſbſtſüchtige, mit dem Allgemein⸗ wohl unvereinbare Verſuch der Induſtrie mit allen Mitteln abgewehrt werden muß⸗ Der Abg. Streſemann hat ſich in ſeiner Breslauer Rede ebenfalfs ſehr zurückhaltend über dieſen Vorſchlag aus⸗ Nichter über ihre Beweisführu ü r ng anrufen zu müſſen glaude, geſprochen und iſt dazu gelangt, als Vorbedin eine unbedirgt gemöhrielteir Mebenſceuhwireſhet urd öl, ſchußwirtſchaſt und die nolle des Werkes Spandau der Deutſchen Werke, unter Führung des e Lueck, verhandelten heute im Auftrage der deutſchen Arbeiterſchaft mit Ceneral Nollet. VBei den Ve⸗ ſprechungen war auch Ceneral Bingham zugegen. In der mehrſtündigen Beſprechung begründete der Vorſißende des Ge⸗ ſanitbetriebsrates bie Forderungen der Arbeitnehmer, die auf die Zurückziehn n9 der ſeit September gegen die Deut⸗ ſchen Werke.⸗G. etlaſſenen Noten abzielten. Die Vertreter der Arbeitnehmerſchaft ließen keinen Zweifel darüber, daß ſie auf der Erfüllungihrer Forderungen de⸗ ſteyen würden. General Nollet rerſprach, die von den Arbeit⸗ nehmervertretern gegen die Ententemaßnahmen vorgebrachten Gründe der Botſchafterkonferenz zu übermitteln, da er dle Gründe für die Aufbhebung der Noten durchaus würdige. Die Arbeitnehmer machten ihre weitere Haltung davon ab⸗ kängig, ob die alsbaldig Rücknahme der Nolen durch die Valſchafter tonſerenz erfolgt. Berlin, 15. Nop.(Von unſ. Berl. Büro.) In einem Bericht des Werkes Wolfgang bei Hanau an die Haupt⸗ verſammlung der Deutſchen Werke.⸗G. in Verlin über den Fortgang der von der Interalliierten Militärkontroll⸗Kom⸗ miſſion angeordneten Zerſtörungsarbeit heißt es der T. U. zufolge u..: Wir hatten heute den Beſuch des Kom⸗ mandanten Goſſe von der Interalierten Kontrollkommiſſion Frankfurt a. M. und mehrerer anderer Herren. Die Herren bemerkten unter ausdrücklicher Betonung. daß ſie nicht in der Lage ſeien, an den Vorſchriften der Interalliierten Kon⸗ trollkommiſſion etwas zu ändern, daß die erfolgte. bezw. angeordnete Zerſtörung viel zu weitgehend ſei. Die Zerſtörung iſt auch in den letzlen Wochen fortgeſetzt wor⸗ den. Bei den Prüfungen der darüber hergeſtelſten Verzeich⸗ niſſe bemerkte Herr Goſſe in vielen Fällen, daß Vernichtung auch weſentlicher Teile einer Maſchine einer Zerſtörung der ganzen Maſchine nicht gleich zu achten ſei und deshalb bei einer Reihe von Maſchinen Nacharbeiten notwendig ſind. Dieſe neuerliche Stellungnahme entſpricht nicht den früher von Herrn Goſſe gegebenen Vorſchriften, nämlich zur Beſchleunigung der Zerſtörung nur die weſentlichen Teile zu Es iſt überhaupt bemerkenswert, daß Herr Goſſe im Widerſ zu ſeiner ſonſtigen Schärfe det ſeinen Borſchriften Har und konſequert iſt, indem er⸗ behauptet, noch nicht beſtimmt werden könne. boot“ fügt hinzu, dieſe Meldung ſei merkwürdigerweiſe vom zu 2. Seite. Nr. 530. 8 Mannheimer General-Anzeiger.(Miffag-⸗Ausgabe.) Dienstag, den 15. November 19214. einmal geſtattet, daß eine Maſchine erhalten bleibt, das an⸗ dere Mal deren Zerſtörung verlangt unter ausdrücklicher Genehmigung, daß die Vernichtung der weſentlichen Teile genügt, beim nächſten Male aber dieſe Zerſtörung als nicht weitgehend genug bezeichnet. Aus dem Schreiben der Inter⸗ alliierten Militärkommiſſion vom 12. dieſes Monats ergibt ſich ferner, daß die Interalliierte Militärkommiſſion die Fort⸗ ſetzung der Waggon⸗ und Lokomotivreparaturen von ihrem jederzeit beliebigen Widerruf abhängig macht. Unglaublicher Aebergriff. Berlin, 15. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus Dresden gemeldet wird, hat ſich die Interalli⸗ tierte Kommiſſion dort einen unglaublichen Uebergriff eſtattet. Dieſe Kommiſſion hat auch die Aufgabe, nach ver⸗ ſtecten Waffen zu ſuchen. Auf Grund einer unſauberen, ver⸗ mutlich linksradikalen Denunziation wollte ſie in den Rockſtrohwerken in Heidenau eindringen und ſogar Gebäudeſprengen laſſen. Dagegen wandten ſich nicht nur die Leiter des Werkes, ſondern auch die Arbeiter mit erfreulicher Entſchiedenheit. Am Samstag verſuchten die Ententeoffiziere nach Schluß der Arbeit in die Werke einzudringen, wurden aber durch die geſchloſſene Hal⸗ tung der Arbeiter davon abgehalten. Die Rockſtrohwerke ſtellen Druckmaſchinen, Prägepreſſen uſw. her. Schon daraus ergibt ſich die Sinnloſigkeit dieſes Verlangens. Der intellek⸗ tuelle Urheber iſt natürlich Herr Lipinski mit ſeinen„Ent⸗ hüllungen“. Der kommuniſtiſche Denunziant. WB. Erfurk, 14. Nop. Die Geſamtbelegſchaft der„Deut⸗ ſchen Werke“, Werk Erfurt, proteſtiert in einer Entſchlie · ßung gegen die Erklärungen des Abgeordneten Malzahn in der Reichstagsſitzung vom 10. November. Es ſei un⸗ wahr, daß in dem Werk Erfurt jetzt oder nach Ausbruch der Revolution jemals Maſchinengewehre angefertigt worden ſeien; ebenſowenig ſei in dieſer Jeit auch nur eine Patrone hergeſtellt worden. Am Schluſſe der Entſchließung heißt es: „Der Geſamtbetriebsrat bittiet den Reichstag, Malzahn zu veranlaſſen, ſeine unwahren Behauptungen zu wider⸗ zufen.“ Der KNückzug. Berlin, 15. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die„Freiheit“ ver⸗ öffentlicht eine Erklärung des kommuniſtiſchen Reichstags⸗ abgeordneten Maltzahn, die beſagt, daß ſeine Aeußerung im Reichstage über die Herſtellung von Waffen in den Be⸗ trieben der Deutſchen Werke vom Zentralbetriebsrat in Spandau mißdeutet worden ſei. Er habe nicht poſitiv() daß in den Spandauer Werken Kriegs⸗ material hergeſtellt werde. Er müſſe annehmen, daß die Mitglieder des Zentralbetriebsrates offenſichtlich einer fal⸗ ſchen Berichterſtattung() zum Opfer gefallen ſeien. das Schickſal des Memellandes. Berlin, 15. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Lett⸗ ländiſche Telegraphenagentur berichtet aus London: Im Unterhaus antwortete Harmsworth auf eine Frage Lamperts, wann der Memel⸗Hafen an Litauen abgetreten werde, es ſei übet Memel noch kein endgültiger Beſchluß ge⸗ faßt. Lampert wies daraufhin, daß Litauen ſchon ſeit zwel Jahren einen endgültigen Beſchluß erwarte, worauf Harms⸗ worth entgegnete daß der Termin für die Urteilsfällung Das Memeler„Dampf⸗ Wolfbüro nicht verbreitet worden. Die Anfrage ſei ſicher⸗ lich beſtellte Arbeit der in England politiſch tätigen Litauer. Wie aus Kowno berichtet wird, antwortete der litauiſche Außenminiſter auf eine ſozlaldemokratiſche Interpellation wegen der Memelfrage, die Regierung unternehme alle Schritte, um die Angliederung des Memeler Landes zu be⸗ ſchleunigen. Litauen gewähre dem Gebiete völlige ö ko⸗ nomiſche und kulturelle Autonomie. Sämtliche ſtimmten der Regierungspolitik über das Memel⸗ geblet zu. ——— Der Parleilag der demokralen. Bereits geſtern ſagten wir, daß die Entſchließung, die das Ergebnis des demotratiſchen Parteitags zuſammenfaßt, ſowohl dom rechten wie vom linken Flügel in Anſpruch ge⸗ nommen werden könne. Zu derſelben Anſicht kommt auch die Frankfurter Zeitung. Sie fragt:„Wird jede der beiden Rich⸗ tungen in der Partei den jeßt angenommenen Beſchluß als Rechtfertigung für ihre Anſchauung anſehen? Und vor allem, werden die demokratiſchen Volksvertreter nach Berlin zurück⸗ fahren und genau den gleichen Faden wie bisher weiter ſpin⸗ nen?“ Sie beklagt, daß der Wortlaut viel weniger beſage, als piele gute Demokraten für wünſchenswert und für not⸗ wendig hielten. Exſtaunlich findet es die Frankfurter Zeitung, daß eine deutſche Demokratie unter den heutigen Verhältniſſen es noch beſonders hervorheben zu müſſen glaube. daß ſie eine republikaniſche Partei ſei. Die weitere grundſätzliche Er⸗ klärung enthalte erſt recht nichts Klares oder Belang⸗ reiches. Den einzigen Lichtblick dieſes Parteitages erhlickt die Frankfurter Zeitung darin, daß Erkelenz zum Vorſitzen⸗ den des demokratiſchen Parteivorſtandes gewählt wurde: „Herr Erkelenz wird hoffentlich ſich und ſeiner Partefinſtanz und der von ihm vertretenen entſchieden demokrati⸗ ſchen Politit mit feſter Hand Geltung zu ſchaffen wiſſen.“ Mit Genuatuung 2 25 es die Frankfurter Zeitung weiter, daß der Parteitag Rathenau ſo gefeiert hat. Bernhard Dernburg ſtellte feſt, daß die Ovation, die der Parteitag Herrn Dr. Ratbenau bereitet batte, deutlicher als viele Worte ausgeſprochen habe, daß von der höchſten Inſtanz der Partei die Weigerung der Fraktion, Ratbenau den Wiedereintritt in die Regierung zu geſtatten, bedauert und mißbilligt wurde. Man ſſebt, die Frankfurter Zeitung vermißt letzte Klar⸗ heit, aber findet immerbin einige Momente heraus, die ſie laubt zugunſten ührer entſchieden demokratiſchen Politzt deu⸗ en zu können. Wabrſcheinlich wird auch der rechte Flügel letzte Klarheit vermiſſen, aber auch einige Momente heraus⸗ finden, dle er in ſeinem Sinn ausdeuten kann. Hat der demokratiſche Parteitag von Bremen alſo keine wirkliche Klarung gebracht, ſo darf man annehmen, daß das Auseinenderſtreben und das Fortſtreben von der Demokra⸗ tiſchen Partei ſeinen Fortgang nehmen wird. Die Flaggenfrage auf dem Parteltag. Tu. Bremes, 14. Nod. Die Montagſitzung begann mit der VBeratung der 1 üggenfrage. Platen⸗Hämburg verkannte durch' zus nicht die ideaten Werte von Schwarz weiß⸗ röt, ſtund äber auf zum Boden der Verfaſſung Schurich⸗Bremen wies darauf hin, daß die Auslanbsdeulſchen an Schwarg⸗weiß⸗rot hängen. Einem Bolksentſcheld werde man ſich ſelbſtverſtändtich fügen; man brauche ihn aber nicht herbeizuführon. Prof, Ouidde⸗ München führt aus, Schwarzerotegold ſei das Symbol des großen Deutſch⸗ land, der Frelheik und des Fdeallemuz Schwarz⸗ weilß⸗ ret dazegen fel haute die Farhe der eaktien und der rate⸗ Kontrerevolution geworden. Dr. Peterſen warnte vor einem Beſchluß in dieſer erregten Stimmung. Nach weiterer Debatte wurde ein Antrag Meyer⸗Berlin angenommen, der die verwerfliche parteipolitiſche der Flaggenfrage verurteilt und ſich für die verfaſſungsmäßige Flagge einſetzt, ſowie davor warnt, durch unfruchtbaren Streit die Geſchloſſenheit der verfaſſungstreuen Par⸗ teien zu gefährden. N Danach nahm der Parkeitag eine Relhe von Entſchließungen an. Die erſte don Frau Dr. Lüders proteſtiert gegen die Entſchei⸗ dung der Botſchafterkonferenz gegen Oberſchleſten, die eine un⸗ erträgliche Verletzung des Verſalller Vertrages bedeutet und daher eine Rev ſion erfordere. Die zweite ebenfalls von Frau Dr. Lüders eingebrachte Reſolution fordert die Feſtſetzung eines Toten⸗ e ee für die Opfer des Krieges.— Eine Reſolution kar Meyer bedauert den Verluſt des preußiſchen Handelsmini⸗ ſteriums für die Partei. Die Landtagsfraktion erklärt dazu, ſie habe ſich um die beiden wirtſchaftlichen Minſſterien bemüht und 12— weiter die Intereſſen von Handel, Induſtrie und Mittelſtand Utzen. WB. Bremen, 14. Noyp Der Demokratiſche Partettag nahm 75 Reichsſchulgeſetz mit allen gegen eine Stimme eine eſolution an, derzufolge dle nationale Einheitsſchule das Ideal der Volksſchule ſei und bleibe. Die Gemelnſchaftsſchule erteile Religlons⸗ unterricht im Sinne der Verfaſſung, ohne Lehrer oder Schüler zu dieſem Unterricht oder zu kirchlichen Handlungen zu zwingen. Da dieſer Charakter der Gemeinſchaftsſchule im Reichsſchulgeſetz nicht genügend gewahrt werde, fordert die Partei, daß die Gemeinſchafts⸗ ſchule als Religionsſchule zweifelsfrei feſtgelegt werde. Nach Bera⸗ tungen über das Lohnſyſtem und das künftige Arbeiterrecht wurde der Parteitag geſchloſſen. Graf Lerchenſelos Beriiner Reiſe. Ausſprache und Annäherung. ncd München, 18. Nov.(Eig. Drahtber.) Der bayriſche Minlſter⸗ präſtoent Graf Lerchenfeld iſt von ſeinem Verliner Beſuch wie⸗ der in München eingetroffen. Er hat nicht gerade Entſcheidungen mit von Berlin gebracht, wohl aber Früchte aus den eingehenden Unterredungen. Die Reiſe entſprach nicht nur einem Wunſche der Koalitionsparteien des Landtages, ſondern ihrem Erfolg nach auch den Erwartungen, die man an eine ſolche Handhabung der Geſchäfte zwiſchen Bayern und dem Reiche geknüͤpft hat. Graf Lerchenfeld hat mit faft ſämtlichen Reichsminiſtern die Fragen durchgeſprochen, die z. Zt. zur Tagesordnung ſtehen oder demnächſt zu beſprechen ſein werden, vor allem die Teuerungsverhältniſſe und die Ernährungsfrage, wobei auch der bayriſche Handels⸗ miniſter zugegen war. Mit dem Reichsjuſtizminiſter hat Graf Lerchen⸗ ſeld alle einſchlägigen Fragen behandelt, beſonders die Aufhebung der bayriſen Sondergerichte, die vorerſt zurückgeſtellt bleiben ſoll. Auch die Maßnahmen und Folgerungen, die ſich in nächſter Zeit ergeben müſſen aus der Entſcheldung über Oberſchleſien, aus den Reparationszahlungen, aus den Krediloperationen, aus den ſchwebenden Verhandlungen mit der Entente. Dieſer ganze Fragen⸗ komplex, der ja auch Bayern in vielen Punkten unmittelbar berührt, wurde eingehend erörtert, wobei ſich ebenfalls übereinſtim⸗ mende Anſlchten ergaben. Zufällig weilte auch der Münchener päpſtliche Nuntius Pacellin in Berlin, um die Vorarbeiten zu einem Konkordafl zwiſchen dem Reiche und dem Vati⸗ kan mit den Reichsſtellen zu beſprechen. Die Fragen des zu ſchaffen⸗ den ſelbſtändigen bayriſchen Konkordats, die in München geführt wer⸗ den, ſind ſchon ziemlich weit gediehen und laſſen die Hoffnung zu, daß ſie bald den Landtag beſchäftigen werben. Allerdings wird der Abſchluß dieſer Verhandlungen nach den M. N. N. eine neuerliche Verzögerung haben— die ernſte Erkrankung des Kultusminiſters an einer Lungenentzündung. Auch die Konkordatsfrage wurde in Ber⸗ lin in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Grafen Lerchenfeld zum Gegenſtand der Unterhaltung gemacht. Ueber alle dieſe Beſprechungen und die daraus gewonnenen Eindrücke hat Graf Lerchenfeld geſteen nachmittag dem Miaiſterrat berichtet. Es war geplant, heute den Koalitlonspartelen Gelegenheit zum Meinungsaustauſch darüber gehen. Ueber die Beſprechungen bezüglich der Kartoffel⸗ und Getrelde⸗ verſorgung, die der Miniſterpräſident in Berlin hatte, gibt das Landwirtſchaftsminiſterium eine Mitteilung aus, die beſagt, daß das zwar nicht der von bayeriſcher Seite gewünſchten Konze Ne des Getreideaufkauf⸗ zugeſtimmt habe,* ie Verhältniſſe auf dem Getreidemarkt ſich weſentlich ruhiger geſtaltet hätten, 1735 aber die Konzeſſlonie⸗ rung des Kartoffelaufkaufs nunmehr im weſentlichen nach den bayeriſchen Vorſchlägen empflehlt. Die eeee des Getreideaufkaufes wird vom bayeriſchen Landwirtſchaftsminiſte⸗ rium weiterverfolgt und es ſoll verſucht werden, in det entſchelden⸗ den Reichsratsſitzung dieſes Ziel zu erreichen. Ueber die Beurteilung des Beſuches des Grafen Lerchenfeld in Berliner Kreiſen erfahren die M. N. N. heute noch folgendes: Die ausgedehnten Beſprechungen, die der bayriſche Miniſterprä⸗ ſident mit den Berliner maßgebenden Stellen hatte, dienten nicht dem Abſchluß konkreter Verhandlungen, ſie hatten vielmehr den Zweck, die gegenteiligen Anſchauungen über die verſchiedenen ſprin⸗ genden Fragen des Augenblicks, die Teuerung und Ernährungskriſe, Konkordat uſw. zu klären, und die die durch manche Vorfälle und Kundgebungen der letzten Zeit ba mmer geregt hatte, zu zerſtreuen. Das Blatt glaubt zu wiſſen, daß Graf Lerchen⸗ feld nichtunbefriedigt nach München zurückgekehrt iſt, inſo⸗ fern er feſtſtellen kann, daß auch in Berlin trotz mäncher Verſchie⸗ denheit in der Auffaſſung doch der gute Wille zur Verſtändigung vorherrſchend iſt. die ungariſche Königsfrage. Einberufung der ungariſchen Nallonalverſammlung. WB. Budapeſt, 14. Nov. Die Natlonalverſamm⸗ lung dürfte auf Verlangen der Oppoſition in den nächſten Tagen einberufen werden. Die Oppoſition erblickt in dem Vorgehen der Regierung, die ſich verpflichtete, eine Zuſtim⸗ mung der Großmächte in der Angelegenheit der Königs⸗ wahl eine Entſcheidung zu treffen, eine Verletzung de⸗ Selbſtbeſtimmungsrechts der Nation. Die ſeit einiger Zeit andauernden unmittelbaren Ver⸗ handlungen mit tumäniſchen Politikern bezwecken vorläufig eine Wirtſchaftsannäherung in Ungarn, deren wei⸗ tere Ausgeſtaltung als die Grundlage für ein wirtſchaftspoliti⸗ ſches Einvernehmen der nicht ſüdſlawiſchen Staaten gedacht. 1 9 von einer Perſonalunion wird als unbegründet ementie Demiſſion der ungariſchen Regierung. WB. Pudapeſt, 14. Nov. Der Miniſterpräſident Beſh⸗ len hat dem Reichsverweſer die Demiſſion der Re⸗ gierung bekannt gegeben. Der Reichsverweſer behſelt ſich Entſcheidung vor und erſuchte die Regierung, die Ge⸗ ſchäfte vorläufig weiterzuführen. Deulſches Belch. Erhöhung der Kohlenſteuer auf nur 30 Prozenk. ONB. Berlin, 14. Nov. Der Reichskohlenſteuerausſchuß des Reichswirtſchaftsrates befaßte ſich am 12. November mit dem Entwurf eines Geſetzes über die Aenderung des Kohlenſteuergeſeßeg. Die Steuer ſoll nach der Regierungsvorlage auf 40 Prozent erhöht werden, Der Ent⸗ wurf wurde vom Ausſchuß mit Mehrheit unter Vornahme folgender Aenderungen angenommen: 1. Der Steuerſatz ſoll nicht 40 Prozent, ſondern nur 30 Prozent betragen. 2. Die Ermächtigung des Neichsf nanzminiſters, den Steuerſatz zu ermäßtgen, ſoll nicht nur an die Zuftim⸗ mung des Reichskohlenrates und des Neichsrates, ſondern auch an die gutachtliche Anhürung des Reichswiriſchafts⸗ gabunden ſeln. Der Arf ufammenirt des RNelchstag; geſchriegen die Steuervorlagen in keiliſcher Beleuchlung.“) Von Dr. P. Frigger, Mannheim. (Schluß.) Im Reichstag haben die Verhandlungen über die Steuer⸗ vorlagen begonnen. Was auch immer das Ergebnis dieſer Verhandlungen ſein wird, ſo wird die Wirkungen der neuen Steuern jeder eingelne im Volk an ſich ſelbſt erfahren. Weiterhin liegen innerhalb des Syſtems der veranlagten Beſteuerung vor: Der Entwurf einer Nachkriegsgewinn⸗ der Entwurf einer laufenden Vermögensſteuer, das ogenannte verebelte Reichsnotopfer, und der Entwurf einer Vermögenszuwachsſteuer zum Erſatz des geltenden Beſitz⸗ ſteuergeſetzes. Laufende Vermögensſteuer und Vermögens⸗ zuwachsſteuer ſind eng miteinander verbunden. Obſchon ſie jährlich zu zahlen find, werden ſie von 3 zu 3 Jahren für den gleichen Stichtag veranlagt. Damit ergibt ſich mit Not⸗ wendigkeit, daß die Bewertungsgrundſätze für beide gleich ſein müſſen. Der Unterſchied belder beſteht darin, daß bei der Vermögenszuwachsſteuer nur phyſiſche Perſonen ſteuer⸗ pflichtig ſind, während beim veredelten Reichsnotopfer, wie beim Notopfer ſelbſt außer den phyſiſchen Perſonen, auch die Erwerbsgeſellſchaften erfaßt werden. Das Problem der Bewertung iſt heute bei der ſchwanken⸗ den Währung mit das ſchwierigſte der ganzen Steuerpolitik. Die Reichsabgabenordnung geht grundſätzlich vom gemeinen Wert aus. Bei Grundſtücken, die der Landwirtſchaft, der Forſt⸗ wirtſchaft, der Gärtnerei, Wohnzwecken oder gewerblichen Zwecken dienen, tritt jedoch der Ertragswert ein. Als Er⸗ tragswert gilt nach der Reichsabgabenordnung das 25fache des Reinertrags. Beim Reichsnotopfer gilt für Grundſtücke eben⸗ falls der Ertragswert, doch beträgt er hier nur das 20fache des Reinertrags. Der Reinertrag wird heute in Papiermark ausgedrückt. Er iſt nominell höher als etwa der Reinertrag in Goldmark im Jahre 1913. Die Tatſache, daß er nominell hoͤher iſt, beſagt aber nicht, daß er gegenüber dem Reinertrag von 1913 eine größere Kaufkraft beſißt. Der Ertragswert als ein vielfaches des Reinertrags paßt ſich den veränderten Wäh⸗ rungsverhältniſſen automatiſch an. Er erſcheint dort, wo er zu berechnen möglich iſt, als die einzig gerechte Bewertungs⸗ eee da er auf dem wirtſchaftlichen Erfolg aufgebaut iſt. luch bel der Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs vom 10. September 1919 wird als Bewertungsgrundlage für Grund⸗ 755 der gemeine Wert oder der Ertragswert genommen. Auf ntrag des Steuerpflichtigen können ſtatt ſtehungskoſten eingeſetzt werden. Beim Betriebsvermögen gilt allgemeinhin der Satz, daß alles, was zum Betriebsvermoͤgen gehört, nicht höher als zu den Geſtehungskoſten anzuſetzen iſt. Eine Maſchine, die im Jahre 1913 erworben wurde, wird ebenſo zu den Geſtehungs⸗ koſten minus angemeſſener Abſchreibung angeſetzt, wie der Ballen Baumwolle, der vor drei Tagen ins Lager kam. So⸗ lange wir in unſeren Bilanzen Goldmark und Papiermark, letztere mit ihren ſe nach der Zeit ganz verſchiedenen Werten, miteinander verrechnen, iſt die des Betriebsver⸗ mögens nach den Geſtehungskoſten die einzig mögliche. Kapitalvermögen wird ſtets zum Kurswert, der im Steuerkurs feſtgeſetzt wird, verſteuert. Das veredelte Reichsnotopfer und die Vermögenszuwachs⸗ ſteuer legen bei Bewertung unter Aufhebung der ſonſt ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen der Reichsabgabenordnung dem ge⸗ meinen Wert für alles Vermögen zugrunde. Der Reichsfinanz⸗ miniſter wird ermächtigt, im Benehmen mit dem Reichsrat Bewertungsnormen aufzuſtellen, die auf den ſchwankenden Wert der Mark Rückſicht nehmen. Bei Wertpapieren, die einen amtlichen Börſenkurs haben, ſoll ein Durchſchnittskurs aus den letzten drei Jahren berechnet werden. Für beſtimmte größere Gebiete können Durchſchnitlowerte feſtgeſetzt werden. Was aber bedeuten dieſe neuen Vorſchriften für das Wirt⸗ ſchaftsleben? Tritt bei Grundſtücken an Stelle des Ertrags⸗ wertes der gemeine Wert ein, ſo wird vom Reinertrag ein um ſo größeter Teil von der Steuer in Anſpruch genommen, als der gemeine Wert den Ertragswert überſteigt. Berückſichtigt man die heute auf Grund und Boden vielfach bezahlten Fan⸗ taſiepreiſe und apbe die Tatſache, daß der Hausbeſitz noch unter Zwangsbewirtſchaftung ſteht, ſo können ſehr leicht die Fälle eintreten, daß die Steuer den Reinertrag überſteigt. Beim Betriebsvermögen bedeutet die Bewertung nach dem gemeinen Wert, daß der Wert aller 110 Objette wie Grundſtücke, Maſchinen, Werkzeuge, ettpapiere uſw. in den hohen derzeitigen Paplermarkpreiſen feſtgeſetzt wird, während wir gezwungen ſind, in unſeren Bi⸗ lanzen Goldmark und Papiermark, leßtere in ihren ganz ver⸗ ſchiedenen Werten je nach dem Zeitpunkt miteinander zu ver⸗ rechnen. Der Eeſamtwert des Vermögens wird um ein viel⸗ höher erſcheinen, als der Geſamtwert des Vermögens es Indentars oder der Bilanz. Damit würde auch hier die Steuer einen ſehr großen Teil des Reingewinnes, wenn diee eſe den ganzen Reingewinn oder mehr in Anſpruch nehmen. Di Polikit ſleht im mit dem bisherigen Verfahren. Einerſeits will man bei der Steuerveranlagung alle Sachwerte in hohen Papiermarkpreiſen ausdrücken, andererſeits aber ver⸗ wehrt man es dem Gewerbetreibenden durch die Vorſchriften über und durch die Ausführungsverordnung zum § 59 a des Einkommenſteuergeſetzes den Papiermarkpreiſen entſprechende hohe Rücklagen zu machen und knüpft die Mög⸗ lichkeit der Rücklagen an eine Reihe erſchwerender Voraus⸗ ſetzungen wirtſchaftlicher und ſteuertechniſcher Art wie ins einzelne gehende fährliche Deklarationen u. anderes mehr. Das Beſtreben des Fiskus e immer dahin den geſamten Jahresgewinn zu erfaſſen. Will man aus dem Jahresgewinn in guten Jahren hohe Rücklagen machen, um fer Zeiten ſchlech⸗ ten Geſchäftsganges gerüſtet zu ſein, ſo müſſen dieſe, wie es heute vielfach geſchieht, verſteuert werden. Verfolgt nun eine Erwerbsgeſellſchaft die Politik ſtabiler oder ſtetig ſteigender Dividende und ſchüttet ſie mit Hilfe der Rücklagen in ſchlech⸗ ten Jahren eine gleich hohe Dividende aus wie in guten, ſo greift eine Doppelbelaſtung Platz. Soll letztere vermieden werden, ſo dürfen keine Rücklagen über das geſehlich zulöſſige Maß hinaus gemacht werden. Dann aber leidet der Fiskus ſelbſt unter ſeiner Politik. Er bekommt in auten Jahren viel Einnahmen, in ſchlechten weniger, während ſeine Ausgaben ungefähr gleich hoch bleiben. Die Bewertungsvorſchriften des Entwurfs zur laufenden Vermögeneſteuer würden neben der Bilanz für die Einkopi⸗ menſteuer oder die Körperſchaftsſteuer eine zweite Bilanz fordern, deren Aufſtellung eine ſe nach Art und Größe des Be⸗ triebes verſchiedene Zahl von Arbeitskräften für Wochen oder Monate mit unproduktiver Arbeit in Anſpruch nimmt. Das iſt um ſo ſchwerwiegender als in jedem Betriebe durch den teuerabzug von Arbeitslohn eine Menge Arbeitskraft der Produktion entzogen wird. 5 ——* — elder die Ge⸗ Betriebspvermögen —— — —— — 7* gehende Verkäufe aus dem Wertpapierbeſtand vorgenommen dem Fiskus doch in gewiſſem Umfange klar geworden zu daß datungen bedeutender Städte wie Sevilla und Valencia werden, n nun Aine neder hat. bü Dienstag, den 15. November 1921. Maunheimer General- Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) 8. Sekte. Nr. — Da bei unſeren ſchwankenden Verhältniſſen eine Zurück⸗ Bilanzwerte auf die jeweiligen Papierwerte un⸗ iſt, iſt es nach dem Geſagten unbillig und liegt es nicht fährung aller möglich an Intereſſe des Fiskus anders als nach den Vorſchriften der Neichsabgabenordnung, d. h. nach dem Anſchaffungs⸗ oder angemeſſener Abnutzung die Bewer⸗ Herſtellungspreis minus tung des Betriebsvermögens vorzunehmen. Um nun die Bewertungsvorſchriften voll wirkſam zu machen, der Unternehmung beſitzt, und die Unternehmung ſelbſt mit⸗ leitet oder mitbeaufſichtigt. Eine Mitteilung oder Mitbaufſich⸗ tigung wird ſtets dann als beſtehend angenommen, wenn der Anteilsinhaber- 20 vom Hundert der Anteile beſitzt. Dadurch Oll erreicht werden, daß dieſe Anteile ſtets zum gemeinen rt, ſtatt wie bisher zum Steuerkurs in Anſatz zu bringen ind. Wenn alſo jemand 20 Prozent der Anteile einer Aktien⸗ gelellſchaft beſitzt, ſo muß er ſie als Betriebsvermögen und nicht als Kapitalvermögen verſteuern. Aber auch für diejenigen Beſitzer von Wertpapieren, deren Papiere nicht als Betriebsvermögen angeſehen werden können, edeuten die ene eine große Härte und in dielen Fällen eine ſchwere chädigung. Wer vor Jahren apiere zu einem niedrigen Kurs erworben hat und ſie als Anlagewerte betrachtet, ohne damit zu ſpekulieren, ſoll ſie heute zu einem weit höheren Kurs verſteuern, dadurch würde ſein ermögen nominell ſehr hoch erſcheinen, während der reale rt des Vermögens unverändert geblieben iſt. Eine wirkliche Werterhöhung des Vermögens iſt gar nicht eingetreten, ſondern nur der Geldwert hat ſich verſchlechtert. Ueber das durch die Geldentwertung bedingte Maß hinaus ſind die Kurſe durch Spekulation übermäßig in die Höhe getrieben worden. Um ie Steuer überhaupt zu können, müſſen dann weit⸗ werden. Das iſt unbillig gegenüber demjenigen, der ſein Ver⸗ mögen erſt durch Spekulation erworben hat und auch wirt⸗ ſchaftlich ſchädlich, weil er den ſoliden Vermögensbeſitzer ſozu⸗ Igen mit einer Strafe dafür belegt, daß er nicht ſpekuliert hat. es gilt auch für die Nachkriegsgewinnſteuer, wenn auch dei r die Bewertungsgrundſätze für Grund⸗ und Betriebsver⸗ mögen andere ſind. ſcheint Das bedenkliche dieſer Bewertungsgrundſätze ſein; denn der vor einigen Tagen dem Reichstag zuge⸗ angene Entwurf zeigt eine Aenderung des§ 17. Die neue aſſung lautet: „Für die Zeit der Erhebung des Zuſchlags erläßt der Reichsminiſter der Finanzen mit Zuſtimmung des Reichs⸗ rats für die Bewertung des Vermögens bindende An⸗ ordnungen, die ſeweils den Wertſtand der Mark und die allgemeine Wirtſchaftslage berückſich⸗ ſichtigen. Bei der Feſtſtellung der Bewertungsgrundſätze iſt dem Umſtand Rechnung zu tragen, daß ein Teil des bewertenden Vermögens ſeit der Zeit vor der Geld⸗ entwertung in unverändertem Beſitz geblieben, ein anderer Teil erſt unter dem Einfluß der Geldentwertung geſchaffen oder doch erworben worden iſt. Unter Berück⸗ igung dieſer Geſichtspunkte ſind zur Ermittelung des rtes Schätzungsmaßſtäbe zu ſuchen.“ 10 Wenn auch hier eine gewiſſe Milderung eingetreten iſt, ſind die vorgebrachten Bedenken damit keineswegs hin⸗ fälig. Es kommt wieder einmal alles auf die Ausführungs⸗ beſtimmungen an, die ebenſd unglücklich ausfallen können wie dieſenigen zum§ 59 a des Einkommenſteuergeſetzes. Alles Ausführungsbeſtimmungen überlaſſen, die beſiebig ge⸗ ändert werden können, heißt anſtatt Stetigkeit Unruhe ins Virtſchaftsleben tragen. Bei der Nachkriegsgewinnſteuer entſtehen dann Hörten, Rienn das Anfanasvermögen infolge von Krieasverluſten, inter dem Wehrbeitragsvermögen zurückbleibt. Hier konnte ch Einfügung einer entſprechenden Beſtimmuna Abhiflfe geſchaffen werden. Wenn das Wehrbeitraagsvermögen garößer als das Anfanosvermögen. ſo muß an Stelle des Anfang⸗ daens das Wehrbeitragspermögen kreten. Be Die Steuerſätze ſind bei allen drei Steuern prohreſſin. di der Vermögenszuwachsſteuer betröat der Steuerſatz für e erſten angefangenen oder vollen 100 000 Mt. des ſteuer⸗ pflichtisen Vermöoenszuwachſes 1 vom Hundert und ſteigt ſo bomn Ih er bei Beträgen ſiber 6 000 000 Mk. Zuwachs 10 — Hundert beträcl. Veim veredelten Reiche natonfer be⸗ Raen nach dem lehten Reaſerunesvorſchſag die Säze für gaſche Perſonen mit 1 vom Fauſend für die erſten an⸗ Andosnen oder noſſen 100 0% Mf. Nermögen und betragen National⸗Theater Mannheim. Calderôn: La vida es sueno. (Das Leben ein Traum) II. 16 Ein Vergleich zwiſchen dem deutſchen und ſpaniſchen Drama des tallene 1. Jahrhanberis kaun aus Gründen, die zu bem fundamen⸗ zu G1 Beſitz unſeres literaturgeſchichtlichen Wiſſens gehören, nur und unſten des ſpaniſchen ausfallen. Aber nicht dieſer Unterſchied bier ſeine Grunde befchaftigen uns im Hinblic auf bie Neueinſeu⸗ cheing eines berühmten ſpaniſchen Bühnenwertes, ſondern Er⸗ 8 egen, die allein das ipaniſche Theater betrefſen. Wir wiſſen, Ei ſtehende Bühnen in der erſten Haälfte des 16. Jahrhunderts aber noch in den ſechziger und ſiebiger Jahren dieſes Jahr⸗ Huderts in Madrid, 1 zur Hauptſtaot erhovenen Stadt, um⸗ oehenden Schauſpielerkruppen die erforderlichen Spielſtätten von as men und wohltatigen Vereinen zur Verfügung geſtellt wurden. — Aaraniſche Drama hatte damals ſchon eine gewiſſe Höhe erreicht den harro, Juan de la Cueva führen unmittelbar zu Lope de Vega, kers gerrieſenſten Vleiſter der ernen Blutezen des Ipauiſchen Thea⸗ durch hinüber. Wir können die Frage, wie es möglich war, ein Dichtunegelmäßigen Theaterbeſuch noch nicht geſchultes Publikum für Für tengen zu gewinnen, die vielen von uns zu anſpruchsvoll ſein ſchen nn maur damit beantworten, datz die Allgemeinbubung bes ſpani⸗ zuge Volkes groß genug war, um auf alle Ideen ihrer Dichter ein⸗ ſten hen. Gerade die Beliebtheit Calderöns darf als einer der ſchön⸗ 2 eweiſe ſür dieſe Erſcheinung gelten. lelne llerdings verlangte das ſpaniſche Publikum auch etwas von WBü nDichtern, und wir wiſſen von Lope de Vega, daß er den chen ſeiner Zeitgenoſſen oft mehr als gut und nötig Rech⸗ Unſere Betrachtung, die von einem Plus oder ei in der Qualität des ſpaniſchen Dramas aber doch nur bis gewiſſen Grade berührt wird, gewinnt aus Lopes Zuge⸗ wiſeilen an den Volfsgeſchmack eine Fülle von Beiträgen zur Neulcher Volkskunde, deren wir zum vollen Verſtändnis der don 0 und ihrer Werke nicht entbehren können. Calderön war rößz zen beiden größten ſponiſchen Dramatikern ohne Zweifel der 55 d5 Künſtler. Wir ſtaunen billig über Lopes Fruchtbarkeit, die 1 ichter, von den bemahe zahlloſen anderen Werken abgeſehen, omödien hervorbringen ließ, dürfen aber nicht außer Acht a. daß dae Publikum gewiſſermaßen mit der Hetzpeitſche hinter Lieblingsdichter ſtand von dem es immer wieder etwas Auch Calderön iſt vom Vorwurf,— um be⸗ wellen Handlungen und Charaktere ſo und bei Vermogen über 20 000 000 Mk. 10 vom Tauſend, das iſt 1 pom Hundert. Für Erwerbsgeſellſchaften beträgt die Steuer iſt der Begriff des Betriebspermögens erweitert. Als etriebsvermögen gelten Anteile an Erwerbsgeſellſchaften, wenn der Anteilsinhaber mehr als 5 vom Hundert der Anteile ders den entſcheidenden Geſinnungswandel mit den ſtärkſten inneren Mitteln völlig hemmungslos blick des ganzen Abends war Auftritt des Königs. Hans G 17 von Tauſend jährlich. Zum veredelten Reichsnotopfer werden für die Dauer von 15 Jahren Zuſchläge erhoben. Dieſe ſollen betragen nach dem erſten Entwurf 300 Prozent. Nach den neuen Vorſchlägen iſt eine Staffelung vorgeſeben. Der eine Vorſchlag will den Satz von 300 Pros, erſt bei Ver⸗ mögen von mehr als einer holben Million Mark eintreten leſſen, während der andere einen Höchſtſatz von 200 Proz. bei Vermögen über 250 000 Mk. vorſieht. Für Erwerbs⸗ geſellſchaften ſoll der Zuſchlag nach allen Vorſchlägen 150 Proz. betragen. Im Verein mit den Bewertungsnormen bedeuten dieſe Sätze einen dauernden Eingriff in die Vermögensſubſtanz. In einer Zeit, wo wir, um unſere Wirtſchaft überhaupt in Gang zu halten, Kapital brauchen. Wenn der Entwurf da⸗ von ſpricht, daß die Steuer aus dem Ertrag gedeckt werden ſollte, ſo dürfte das praktiſch unmöglich ſein, zumal nachdem die Nachkriegsgewinnſteuer das Vermögen vermindert hat. Die Abgabe bemißt ſich hier nach dem Verhältnis in dem ſich das Endvermögen gegenüber dem Anfangsvermögen ver⸗ mehrt hat und nach der Höhe des ſteuerpflichtigen Ver⸗ mögenszuwachſes. Hat ſich das Endvermögen gegenüber dem Anfangs⸗ vermögen um mehr als das Achtfache vermehrt und beträgt der ſteuerpflichtige Zuwachs mehr als 3 Millionen, ſo iſt eine Abgabe von 50 Proz. zu zahlen. Mehr als 50 Proz. be⸗ trägt die Abgabe in keinem Fall. Beträgt das Endvermögen nicht mehr als 400 000 Mk. oder der Vermögenszuwachs 1180 mehr als 100 000 Mk., ſo wird die Steuer nicht er⸗ oben. III. Der Zweck aller Wirtſchaft iſt die Befriedigung der Be⸗ dürfniſſe der natürlichen Perſonen. Die Bedarfsdeckung muß aus dem jährlich produzierten Ueberſchuß, dem nationalen Ein⸗ kommen folgen. Ueber die Bedarfsdeckung hinaus müſſen noch Rücklagen und Erſparniſſe möglich ſein, die neuen pro⸗ duktiven Zwecken zugeführt werden. Das durch die laufende Vermögensſteuer und die Vermögenszuwachsſteuer geſchloſ⸗ ſene Syſtem der veranlagten Steuern hat ſeinen Angel⸗ punkt in der Reichseinkommenſteuer. Dieſe belaſtet das Ein⸗ kommen der natürlichen Perſonen bis zu 60 Prozent, gleich⸗ gültig ob es ſich um Arbeitseinkommen oder Einkommen aus Beſitz handelt. Das fundierte Einkommen der natürlichen Per⸗ ſonen wird außer durch die Einkommenſteuer noch durch die Vermögenſteuer, die Vermögenzuwachsſteuer, die Kapital⸗ ertragſteuer, durch Grund⸗ und Gebäudeſteuern und durch die Gewerbeſteuer vorweg belaſtet. Fließen die Erträge des fun⸗ dierten Einkommens einer natürlichen Perſon aus der Be⸗ teiligung an Erwerbsgeſellſchaften zu de ſind ſie durch die Körperſchaftsſteuer vorweg belaſtet. Außerdem unterliegt das Vermögen der Körperſchaften der laufenden eeneee, Es erſcheint fraglich, ob bei dieſem Syſtem, das den in der Volkswirtſchaft produzierten Ueberſchuß von ſeiner Quelle bis zum Konſum wiederholt mit ſehr hohen Sätzen belaſtet, nicht ſchon der Punkt erreicht, oder überſchritten iſt, wo Rücklagen und Erſparniſſe zwecks Kapitalbildung und Zuführung zu neuen produktiven Zwecken nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ſind. Zu hohe Steuerbelaſtung iſt geeignet alles wirt⸗ ſchaftliche Streben zu erſticken. Die nominell hohen Gewinne einzelner Geſellſchaften vermögen hierüber nicht zu täuſchen. Vielfach handelt es ſich bei dieſen Cewinnen nicht nur um den Erfolg der wirtſchaftlichen Produktion, fondern es kommt in ihnen die Geldentwertung zum Ausdruck. Die Durchſchnitts⸗ Kurſe umgerechnet, dürften etwa 2 Proz. betragen. Das iſt weniger als vor dem Kriege für die Verzinſung beſter mündel⸗ ſicherer Papiere ausgegeben werden mußte. Die neuen Steuern werden durch ſich ſelbſt die Inflation vermehren. Das geſchätzte Aufkommen iſt heute ſchon nicht hoch genug um das Gleichgewicht im Reichshaushaltsetat her⸗ zuſtellen. Wir werden auch hier wieder die Notenpreſſe nötig haben. Ob eine Geſundung unſerer Verhältniſſe möglich iſt, wird davon abhängen, ob es uns gelingt, unſere Währung zu regulieren. Werden die durch die geplante Kreditaktion der Induſtrie aufzubringenden Summen nicht in dieſem Sinne verwandt, ſind ſie nach einiger Zeit für Re arationszahlungen verbraucht, ſo ſtehen wir wieder an dem Punkt, an dem wir heute ſtehen, nur mit dem Unterſchied, daß wir dann voll⸗ ſtändig ausverkauft haben. Wenn wir untergehen, wird Europa mit uns untergehen und Amerika ſchwere Verluſte erleiden zu denen, die es ſchon erlitten hat. für einen Dichter manchmal zu ſehr Spanier, zu ſehr Diener ſeiner Kirche und ſeines Herrſcherhauſes. Wollen wir aber unſer Haupt⸗ augenmerk auf das Drama gerichtet halten, das wir geſtern in einer Neueinſtudierung des Nationaltheaters kennenlernten, ſo dürſen wir wohl ſagen, daß Calderön ſeinem Publikum wirklich das ſein wollte, wozu er als Dichter berufen war, ein Führer zu allem Hohen, Reinen und Wahren. Aus dieſer Einſtellung auf das Ethos dieſes Werkes und auf den traumhaften Vorgang, der eine realere Hand⸗ lung, wie es das Zwiſchenſpiel der Liebe iſt, völlig bedeutungslos erſcheinen läßt, konnte dem Spielleiter immerhin eine beachtens⸗ werte Aufgabe erblühen. Hanns Lotz griff mit feſteren Händen zu, als das Stück es unbedingt verlangte, das als dramatiſches Gedicht und im Kern dem wirklichen Geſchehnis abgewandt, ſeinen höchſten Reiz gerade aus ſeiner Stellung zwiſchen Traum und Wirklichkeit, aus ſeiner Märchenwelt empfängl. Ohne dieſen Märchencharakler edoch allzu 15 zu verwiſchen, hat Lotz die Dichtung deutlicher ins Leben über⸗ etzt, nun aber freinch nicht verhüten können, daß an jenen Stellen, wo ſich für den Dichter Traum und Wirklichkei als ethiſche Momente die Hände reichten, die Konturen nicht ſo ineinanderfloſſen, daß wir den Eindrug einer durchaus harmoniſchen Inſzenierung erhalten mußten. Demgegenüber brachte Lotz“ Auffaſſung den Gewinn einer dramatiſch ungeahnt bewegten Aufführung, die nirgends, ſoweit wir ſie im eigenen Rahmen überblicken wollen, über den Stil ihrer Zeit hinausgeriet. Die würdige Anleihe an den ſtärkſten Theater⸗ geiſt ſenes Jahrhunderts, an Fibe e konnte keine Entgleiſung zur Folge haben. Auch die Bühnenbilder, die pittoreske Felſen⸗ klamm und die Königshalle mit ihren robuſten Holzſchnitzerelen und wirkungsvollen Ueberhöhungen, unterſtützten die auch auf äußeren Fortgang der Handlung bedachte Abſicht. Das Spiel ſelbſt ſchließt ja nur wenige Nollen in ſich, denen höhere Bühnenwirkſamkeit und damit Geſtaltungsmöglichkeit zu⸗ käme. Den Weg des Dichters wandelt ja nur eine Geſtalt, Sigis⸗ mund, der Sohn des Polenkönigs, der in ſchauriger Wildnis in Ketten ſchmachten muß, weil dem Reiche durch ſeinen Ungeſtüm dividenden der deutſchen Geſellſchaften auf die derzeitigen hohen W̃ Wirtſchaftliche Fragen. Bom Bund Deutſcher Mietervereine. Dresden, 14. Nov. In einer aus allen Teflen bes Reiches beſchickten Geſamtvorſtandsſitzung des Bundes Deut ſcher Mietervereine wurde folgende Entſchließung gefaßt: 1. Der Bund verwirft mit Entſchiedenheit die Beſchlüſſe der Sozialiſierungskommiſſion wegen der Freigabe der Ge⸗ werberäume vom Mieterſchuß. Eine derartige Freigabe würde der Ausmietung und damit neuer Grundſtücksſpeku⸗ lation Tür und Tor öffnen: ſie würde durch die Ausmietung eine Unzahl von Exiſtenzen vergichten und würde eine er⸗ neute Preisſteigerung der allgemeinen Lebenshaltung be⸗ deuten. 2. Der Bund verlangt entgegen dem Antrag Beythien und der Abſicht des Reichstages, zunächſt die Sozialifle⸗ rung des Wohnungsweſens zu erörtern, die ſofortige Be⸗ ratung und Verabſchiedung des Reichsmieten⸗ und Mieter⸗ ſchutzgeſetzes. 3. Der Bund beſchließt, aus dem Deutſchen Verein für Wohnungsreform und dem Deutſchen Wohnungsausſchuß auszutreten, da er eine Zuſammenarbeit mit Organiſatio⸗ nen ablehnen muß, die ſich einer fortſchrittlichen Entwicklung des Wohnungsweſens ſtarr entgegenſtellen. Er wird ſeine Unterorganiſationen anweiſen, ebenfalls den Austritt zu er⸗ klären. 4. Der Bund wird ſeine Stellungnahme zur Neurege⸗ lung des Wohnungsweſens in einer von Rechtsanwalt Groß. Dresden, im Auftrage des Bundes verfaßten Denkſchriſt die er in den nächſten Tagen der Oeffentlichkeit übergibt. 5. Der Bund erwartet von Reichstag und Reichsregie⸗ rung, daß ſie die Intereſſen der Mieterſchaft nachdrücklicher als bisher vertreten und die von den Vertretern des Haus⸗ beſitzes offenbar beabſichtigte Verſchleppung einer umgehen⸗ den Neuregelung des Wohnungsweſens nicht dulden. Er warnt vor einer Verkennung des Ernſtes der Lage, der mit Deutlichkeit aus der ſich innerhalb der Mieterſchaft bem⸗rebar machenden, täglich wachſenden Unruhe ſpricht. WB. Tarifvereinbarung in der Privatverſicherung. In Berückſichtigung der außergewöhnlichen T verhältniſſe hat heute der Arbeitgeberverband deutſcher Ber⸗ ſicherungsunternehmungen mit den am Reichstarifvertrag be⸗ teiligten Angeſtelltenverbänden für die Monate November und Dezember eine Zuſatzregelung zu der Oktobervereinbarung im Reichsarbeitsminiſterium getroffen. Danach erhalten ſämiliche Angeſtellten unverzüglich einmalig namhafte Beträge, die bei den älteren Angeſtellken 1500& erreichen. Verheiratete und Familienväter ſind noch beſonders bedacht. Für die Ange⸗ ſtellten der beſetzten Gebiete iſt darüber hinaus ein einmaliger hoher Beſetzungszuſchlag bewilligt und bereits ausgezahlt. Angſtkäufe und Ausfuhrſperre. TU. Offenburg, 14. Nov. Die Angſtkäufe haben in hieſigen Geſchäften und in denen der Drte der Umgebung einen derartigen Umfang angenommen, daß nicht nur die Ladeninhaber dazu übergehen, verkürzte Verkaufszeit einzu⸗ führen, ſondern auch das Bezirksamt und die Staatsanwalt⸗ ſchaft warnen und auffordern, alle Fälle von Preiswucher zur Anzeige zu bringen. IUV. Konſtanz, 14. Nob. Das Miniſterium des Innern hat mit Rückſicht auf die maßlos geſteigerte Ausfuhr an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze die Ausfuhr aller aren, einſchließlich der Luxuswaren, verboten und ſcharfe Ueberwachung angeordnet. Von dem Verbot ſind laut„Konſtanzer Zeitung“ lediglich die Waren ausgenom⸗ men, die mit Spezialausfuhrbewilligung des Reichswirt 1 5 miniſteriums oder des Reichskommiſſars für Aus⸗ und Ei fuhrbewilligung verſehen ſind.(Späl ikommt ihr, aber iht kommt dochl) Auch hier wurde in einer TU. Waldshut, 14. Nov. Sitzung der Handels⸗ und Handwerkskammer, des Hauptzoll⸗ die Regelung des Aus⸗ amtes und der Geſchäftsleute rs nach der Schweiz beſprochen. Es fuhrverke wurde der Vorſchlag gemacht, dem Beiſpiel der Stadt nſtang deren Ausfuhr im kleinen Grenz⸗ zu folgen und auf Waren, 100 Mk. einen Auslandszu⸗ verkehr geſtattet iſt, auf je 5988 ird am guü beel MReizbare Faut bund den llallken Geren der auch als beſte Kinder⸗ Myrrholin-Geiſe E ſeife ärztlich empfohlenen Macht an ſich geriſſen. Der übrigen Perſonen iſt es kaum als ein Kommen und Gehen. Hinter der Geſtalt der Roſaura ſtetzt immerhin ein Erlebnis, das ſeinen Ausdruck finden will und ihn durch das vollbeſeelte Spiel von Lotte Doerer auch ſaud. Köhlers Clotald empfing ſeine würdige e aus dem zeit⸗ genöſſiſchen Königsdrama großen Stils. Fritz Lknn, RNoſaurens Diener und Narr, empfahl für einſchlägige Nollen aus der Geſtaltenfülle Shakeſpeares. In den wenig dankbaren Nollen des Aſtolf und der Eſtrella katen ihr W Rich. Eggartet ſfe zu Beginn mit kaum unterdrückter Heiterkeit— Annemarte Wiſſer. Wenn wir uns ganz beſonders darauf beſinnen, daß uns rund dreihundert Jahre von der Kindheit dieſes Dramas trennen, ſo müſſen wir zugeben, daß das Werk Pedro Calderöôns de la Barea eine würdige Neuaufführung erlebte, der das zahlreiche Pubſikum die herzlichſte Anerkennung nicht verſagte. e e *. Araufführungen am Nallonalktheater. Als mächſte führungen ſind in Ausſicht genommen: Joach. v. d. Gel 5. und Sohn“, Schauſpiel: Ludwig Fuldas Luſtſpiel„De Schatten“ und ein neues Werk von Hermann Burte. Mannheimer Trio. In ſeinem diesjährigen Eröffnungsabend präſentlerte ſich das annheimer Trio, das durch den Wegzug von Prof. Rehberg in ſeiner Exiſtenz gefährdet ſchien, erſtmals in der neuen Beſetzung. Zu den bewährten Vertretern der beiden Saiteninſtrumente, den Kon⸗ zertmeiſtern Licco Amar und Carl Müller, iſt nun als piani⸗ ſtiſche Kraft Kavellmeiſter Paul Breiſach gekommen, der ſich als gewandter, feinfühliger Muſiker hier beſtens eingeführt hat. Auch geſtern gab er von ſeiner glänzenden Technik und ſeinem geſunden mufikaliſchen Sinn aufs neue vollgültige Beweiſe, wenn ihm auch die rechte kammermuſikaliſche Selbſtzucht noch fehlt. Er kennt die aku⸗ ſtiſche Wirkung ſeines Spiels im Harmonieſaale noch nicht und ſteß 8 Eſel⸗ Unheil perheißen iſt. Auf den Thron erhoben, ſucht er ſich durch rauhe Willkür zu rächen, kommt aber, in das Sklavenlos zurück⸗ geſchleudert, zur Erkenntnis wahrer Lebenswerte. Rudolf Witt⸗ gen, dem dieſe Rolle anvertraut worden war, überraſchte nach den bisher wenig einwandfreien Proben ſeines Könnens durch ſeine Fähigkeit, die Uebergänge von einem Leben ins andere und beſon⸗ zu vollziehen. Der erhabenſte Augen⸗ jedoch meines Erachtens der erſte odeck hatte in dieſer Szene, der ſein ergreifendes Märchenkönigtum den Stempel aufdrückte, alle ſich von ſeinem ſprühenden Temperamente zu einigen das ſchön? Ebenmaß gefährdenden Kraftäußerungen dinreißen 8 Sber de Interpreten ſind doch ſo treffliche Künſtler, daß man dem rekon⸗ ſtruierten Trio volles Vertrauen entgegenbringen und don ſeinem ferneren Zuſammenwirken das Beſte hoffen darf. Mozavts CE⸗dur⸗Trio Op. 15(es trägt in Köchels Ver⸗ zeichnis die Nr. 542, die ich allerdings auf dem Programm vermißte) iſt in Wien im Jahre 1788 entſtanden und von ſeinen acht Werken dieſer Gattung nach Form und Inhalt wie charakteriſtiſcher Behangd⸗ lung der Inſtrumente ſein bedeutendſtes. Einem feurigen Allegrv. in dem die imitatoriſche Durchführung des Seitenthemas durch froy⸗ 1Seſte. Nr. 530. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitiag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 15. November 1921. ſchlag von 3 Franken zu erheben. Die Geſchäftsleute lehn⸗ ten aber ein ſolches Verfahren rund weg ab D2. Cörrach, 14. Nov. Das Bezirksamt hat inbezug auf die Paſſlerkarten der Bafler eine Aenderung ge⸗ troffen. Alle Paſſierkartenbeſitzer, die bis jetz die Erlaubnis hatten, in der Woche ein oder mehrere Male die hieſige Gegend zu beſuchen, dürfen nun dieſe Beſuche nur noch monatlich vornehmen. Die Lebensmittelfrage gab den Anſtoß zu dieſer Verfügung. Die Hilfskäligleit für Oppanu. Amerikaniſche Hilfstätigkeit. ONB. München, 11. Nob. Eine Sammlung der Newyork Staat Herold Corporation hatte laut„Münchner Neueſten Nachrich⸗ ten“ im Oktober bereits den hohen Betrag von 15 644 Dollar er⸗ reicht. Der Erfolg eines Aufrufs um Kleider und Wäſche für die Hinterbliebenen der Opfer von Oppau iſt ſo groß, daß die Pakete bisher noch nicht alle von Newyork 1 5 werden konnten. Das Bankhaus John Steneck und Sons in Hoboken hat dem Hilfs⸗ werk in Oppau 50 Kiſten Lebensmittel überweiſen laſſen. 2* WB. Berlin, 14. Nov. Der Reichshilfsausſchuß für Oppau bedarf einer Ueberſicht über die für ihn noch beſtimmten, in den einzelnen Ländern und Gemeinden bereitliegenden Mittel. Soweit die Sammlungen abgeſchloſſen ſind, bittet er, ihm die auf⸗ gekommenen Beträge mö ſichſt bald auf ſein Konto bei der Reichs⸗ bank zu überweiſen. Inſefe die Sammlungen noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind, iſt eine bald ge Mitteilung über das ungefähr zu er⸗ wartende Ergebnis erwünſcht. Dz. Pirmaſens, 13. Nov. Hier wurde die Sammlung für Oppau nunmehr geſchloſſen. Sie erbrachte den anſehnlichen Betrag von insgeſamt 486 402.95 M. Städtiſche Nachrichten. Bürgerausſchußvorlagen. Erſatz von Brunnen im Waſſerwerk Käfertaler Wald. Im Waſſerwerk Käfertaler Wald ſind 19 verſandete oder in Verſandung begriffene Rohrbrunnen durch neue zu erſetzen. Zur Deckung der Koſten iſt der Betrag von 2100 000 M. darlehensweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzunehmen. Von den Rohr⸗ brunnen des Waſſerwerks im Käfertaler Wald ſind, wie wir der der Vorlage entnehmen, 2 im Jahre 1887, 15 im Jahre 1896 und 7 im Jahre 1898 erſtellt worden. Die zwei älteſten Brunnen ſeit Jahren unbrauchbar und auch von den reſtlichen 22 alten Brunnen ſind 17 trotz gründlicher Reinigungen und Spü⸗ lungen nunmehr ſo verſandet, daß ſie nur noch wenig ergiebig ſind Die Leiſtungsfähigkeit des Waſſerwerks wird dadurch ungünſtig be⸗ einflußt, während andererſeits der Waſſerverbrauch der Stadt ſtändig ſteigt. Wenn nicht die Waſſerverſorgung der Stadl gefährdet wer⸗ den ſoll, muß raſcheſtens Erſatz für dieſe unbrauchbaren Brunnen durch Anlage von 19 neuen Brunnen geſchaffen werden, die in der Nähe der alten Brunnen zu erſtellen ſind. Die Koſten mit 2 100 000 Mark können, trotzdem es ſich um eine Erneuerung handelt, nicht aus dem Erneuerungsfonds des Waſſerwerks beſtritten werden, weil dieſem Fonds Mittel für dieſen Zweck bei weitem nicht in dieſer Höhe zur Verfügung ſtehen. Es iſt daher darlehensweiſe Aufnahme der Mittel bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds erforderlich. Eintritt in die Haftung ſtädtiſcher Vertreter in Aufſichtsräten uſw. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu ſolgendem Be⸗ ſchluß des Stadtrats erſucht:„Den Perſonen, welche aufgrund Borſchlages der Stadt Mannheim in deren Eigenſchaft als Aklionär, Geſellſchafter uſw. in Auſſichtsräte, Verwaltungsräte oder ähnliche Aufſichtsorgane oder ehrenamtlich in den Vorſtand gewählt werden, kann der Stadtrat zuſichern, daß die Stadt gegebenenfalls in die Haſtung eintreten wird, welche aus§ 249 H. G. B. und aus ähn⸗ lichen geſetzlichen oder vertraglichen Beſtimmungen entſpringen ſollte.“ Mit der Zahl der gemeindlichen Beteiligungen an Geſell⸗ ſchaften wächſt, ſo wird bei der Begründung dieſes Beſchluſſes aus⸗ geführt, die Zahl der gemeindlichen Vertreter in Aufſichtsräten und ähnlichen Verwaltungseinrichtungen. Die von der Stadt bezeich⸗ neten Mitglieder ſind geſetzlich oder zufolge der Satzung oder ver⸗ traglich zur Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Geſchäfts⸗ mannes oder in ähnſicher Weiſe verpflichtet. Von der Uebung dieſer Pflicht kann und will die Stadt ſie nicht entbinden; da aber erwartet wird, daß ſie, ſoweit dieſe Pflicht es geſtattet, ihre Hand⸗ lungen auch nach dem Wohle der Stadt einrichten, ſo können Zweifel und Unſicherheiten entſtehen, die die Haftung als eine ſchwere Bürde empfinden laſſen. Ueberdies iſt bei ſchwierlgen Fragen auch die Stellungnahme zum Nutzen der Geſellſchaft nicht immer einfach, ſodaß je nach der Auffaſſung der bei Anſechtung von Beſchlüſſen entſcheidenden Gerichte auch eine ſußſektiv genau wahrgenommene Sorafalt doch als nicht genügend erſcheinen kann. Unter dieſen Umſtänden iſt es geboten, Vertreter des gemeindlichen Aktienbeſitzes uſw. zu entlaſten, da ſonſt die Bedenken, ſoſche Aemter zu übernehmen, erheblich ſein könnten. Indes ſoll dieſe Rückendeckung nicht unter allen Umſtänden ganz gewährt werden: vielmehr wird es auch darauf ankommen, ob und in weſcher Höhe dem Mitoſied eine Entſchädigung für ſeine Tängkeſt zuftießt. Daher ſoll der Stadtrat die D⸗ckung der Hoftungsverbindſſchkeiten nur aus⸗ ſprechen können, nicht müſſen. Schon bisher hatte der Stadtrat in ſolcher Weiſe beſchloſſen; da er aber über die Mittel, die ge⸗ gebenenfalls nötig werden, nicht verfügt, ſo ſcheint die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erforderlich. *Die Vereinigung der Mannheimer Damen⸗Bekleidungs⸗Ge⸗ ſchäfte legt Wert auf die Feſtſtellung, daß ſie am Grabe Heinrich Weinreichs ebenfalls einen Krunz niederlegen ließz. 23. Die Einiagerung des Winterobſtes. Nach einer Meldung des„Obſibau“ iſt für den November von beſonderer Wichtigkeit die Einlagerung des Winterobſtes. Den Winteräpfeln kann man voraus⸗ ſichtlich keine beſonders gute Haltbarkeit prophezeien, da der vorange⸗ gangene Sommer ſehr heiß war. Große Vorſicht bei der Einlage⸗ rung iſt alſo geboten. Eine ſorgfältige Ausleſe muß getroffen wer⸗ den, damit nicht zweifelhafte Früchte zwiſchen die übrigen kommen. Im Hauskeller ſoll während der Gärzeit der Getränke das Winter⸗ obſt nicht auſbewahrt werden. Sehr gute Erfahrungen hat man ge⸗ macht mit einem vorherigen„Schwißenlaſſen“ im kühlen, luftigen Raum. Schorfbefallene Früchte ſollen in einer Bodenkammer auf⸗ bewahrt werden, da ſie im Keller leicht zu faulen beginnen. Vor der Obſtaufnahme ſoll der Keller friſch geweißt und gehörig ausgekühlt ſein. Die Kellerfenſter ſind dauernd offenzuhalten, bis die Außen⸗ temperatu- auf 7 bie 8 Grad C. abgekühlt iſt. Sobald das Obſt ein⸗ mal eingelagert iſt, ſoll möglichſt keine Ausleſe mehr vorgenommen werden, dadurch wird ſonſt die ſchützende Wachsſchicht auf den Früch⸗ ten abgeriſſen und den Fäulnispilzen ein Angriffsboden geſchaffen. Deshalb vorher gründlich ausleſen! veranſtaltungen. G. Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Grete Bäck wird heute im Nationaltheater als 6. Volksvorſtellung anſtelle von„Der — Schippel“ Emil Götts„Der Schwarzkünſtler“ ge⸗ geben. 8. Brahms-Lieder⸗Abend. Wir machen auf den heute abend ſtattfindenden Brahms⸗Lieder⸗Abend unſerer geſchätzten einheimi⸗ ſchen Künſtlerin Liſa Brechter unter Mitwirkung von Hans Bruch am Flügel aufmerkſam. G Altöſterreich in Wort und Ton.(Erſter luſtiger Landory⸗ Abend.)'erſt ſan ma im Kaffee Grienſteidl, da kommen's alle hin, die Verslmacher und die'ſpüller vom Theater. Und der Leo⸗ pold, der Ober, is a da und kennt ſie aus, wann ſi's um an Schwar⸗ zen und um an Humor handelt. Und die Poldi vom k. k. priv. Thea⸗ ter an der Joſefſtadt trinkt dort a ihre Melange und verzählt was von der Frau Soferl vom Naſchmarkt. Und nacha erſcht, der Wil⸗ helm von der Burg, der kennt den Peter, den Altenberg, gar perſön⸗ lich; no, und der Maderno, der hat es alle daham in der Schubladen, die luſtigen und die Zümpftigen.— Aber nachher erſcht, da genga ma alle zum Herrn von Stanglhuber, des is a'mütliches Haus auf'm Alſergrund— da gibt's a guat's Flaſcherl, und da finden ſe ſich alle ein, die Künſtler und nacha die, die wo was von der Kunſt verſtehng. No, und der Stanglhuber hat ſelber an Baß und kennt dir die alten Liedln, wia a alter Volksſänger. Und ſeine zwei Ma⸗ deln, die habn's in die Füß! Was a Tango iſt oder des andere Gſchnaß, das wiſſen's net, aber an Walzer drahn's bis in der Frual Und der Kapellmeiſter, der Breiſach, der fühlt alle die Liedin in die Fingerſpitzen, und ſein Schubert, den ſpielt er, daß d' glei heuln mögſt. Dafür zupft aber die Poldl dann auf der Klampfn, wie d' es nur hören magſt. Und daß a Waſchermadl Staneln und Walzer ſingen und tanzen kann, und a Weaner Früchtl an richtigen Ton trifft, ſett des verſteht ſi ſcho von ſelber. A jeder bringt was, und der Schriftſteller erklärt's ei'm no— auf a luſtige Art— warum's grad a ſo und net anders ſein muß. Und des alles ſpieln s' Donners⸗ tag, am 24. November ſo um a achte rum im Muſenſaal. 3 Mannheimer Hausfrauenbund. Die e der Ausſtel⸗ lung:„Die findet heute Dienstag Mittag um 3 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Vielen Wünſchen Rechnung tragend, wird die Ausſtellung auch Mittwoch abends geöffnet ſein, um den im Berufe ſtehenden Frauen Gelegenheit zu geben, die Ausſtellung zu beſuchen. An dieſem Abend werden verſchiedene praktiſche Borführungen ſtattlfinden. Die Schauburg bringt gegenwärtig mit dem Sechsakter „Santa Maria, das Geheimnis einer Brigg“ Michael Bohnen den aus der„Herrin der Welt“ bekannken„ſtarken Mann“. Ein Großreeder hat dem Kapitän der Brigg eine aus Diamanten beſtehende koſtbare Geheimladung ausgehändigt. Die Mannſchaft erhält Kunde von dem in der Kapitänskajüte verborge⸗ nen Schatz, meutert, ermordet den Kapitän, raubt die Diamanten und die übrigen Wertſachen und verläßt das Schiff, das ſchließlich von einem vorbeifahrenden Dampfer ins Schlepptau genommen und in den nächſten Hafen geſchleppt wird. John Holl, Sohn des verſchwun⸗ denen Kapitäns und Angeſtellter der Reederei, erbietet ſich, die Dia⸗ manten beizuſchaffen und dabei gleichzeitig die angezweifelte Ehre des Vaters zu retten. Nach einer Reihe gefährlicher Abenteuer ge⸗ lingt es ihm, einen herkuliſchen Neger als Beſitzer der Diamanten aufzuſtöbern und nach einer tollkühnen Nerfolgung zu überwöltigen. Der Siegespreis iſt die Tochter des Reeders, die dem„ſtarken Manne“ ſchen vorher zugetan war. Da die Handlung mit manchmal ſehr gefährlich ausſchauenden Tricks geſpickt iſt, weiſen die an ſich ſpannenden Geſchehniſſe eine ſtändige Steigerung auf. Regieführung und Photograrhie ſird vollwertig. Das dreiaktige Luſtſviel„Tän⸗ zerin auf dem Tugendpfad“ ſtefft ein lebensluſtiges Paar vor, das in dralliger Weiſe den als Sſittlichkeitswächter auftretenden nem nicht minder ſchlimmen Ayhang überliſtet und entlarvt. pante harmoniſche Beleuchtungen geſteigert wird, folgt ein reizendes, modern gefärbtes Andante grazioſo in A⸗dur, wogegen das Final⸗ Allegro an lebendiger Kraft etwas zurückſteht. Unſere Künſtler boten das Werk recht anerkennenswerl. Zwar wollte ſich die be⸗ lebende Wärme anfangs nicht recht einſtellen. Doch wurde durch⸗ gehends lechniſch ſauber und mit geſchmackvoller Nuancierung geſpiel'. In Schuberts herrlichem Es⸗dur⸗Trio Op. 100(für das unſer Meiſter einſt von der Firma H. A. Probſt ganze 20 fl. 60 kr. erhielt, gegenüber ſeiner gewiß nicht unbeſcheidenen Forderung von 100 fl.) war das Zuſammenſpiel weit einheitlicher und geſchloſſener. Und man verſpürte auch etwas von dem warmen Hauch dieſer gött⸗ lichen Muſik. Das friſch bewegte Allegro mit ſeinen dahinhuſchenden chromatiſchen Gängen und dem elegiſchen Seitenthema, das C⸗moll⸗ Andante mit dem berühmten Thema, das auch im Finale wieder auf⸗ taucht, das flotte Scherzo und gedankenreiche Final⸗Allegro(mit einem Sprungel) wurden in ſubtilem techniſchen Spiel zu ſchöner Wirkung gebracht. Den Beſchluß bildete Brahmſens C⸗moll⸗Klavier⸗ quartett Op. 60 unter Aſſiſtenz unſeres tüchtigen Solobratſchiſten Franz Neumaier. die Künſtler hotten ſich liebevoll in ihre Auf⸗ gabe vertieft und wußten die Schönheiten des kraftvoll geſtalteten Werkes in lebendigem Spiel zu erſchließen. F. M. KRunſt und Wiſſen. Hermanm Taglang hat ſoeben eine neue Schöpfung ſeiner erleſenen eee eine Gedenktafel, die⸗ der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen dem treuen An⸗ Zenken ſeiner im Kriege gefallenen Mitglieder widmet. Das Werk Taglangs, das nun des Bronzeguſſes harrt, zeichnet ſich durch eine lare Anordnung der Schrift und durch in edeiſter Einfachheit ge⸗ ührte Rahmenlinien aus. Den einzigen Bildſchmuck bildet am Kopf zer Tafel ein Medaillon, in das die Darſtellung eines kraftvollen 0 gefatzt iſt. der eine Schlange bändigt. Nene Ehrendaktoren der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. zon der Techniſcher Hochſchule Karlsruhe iſt dem Vorſtand der Be⸗ viebsgbteilung der badiſchen Eiſenbahngeneraldirektion, Geh. Ober⸗ aukat Alegander Courtin, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Zerdienſte um die Entwickelung des Lokomotivbaues die Würde ines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber verliehen wor en. Die gleiche Auszeichnung empfing der Direktor der Schiffs⸗ and Maſchinenbau⸗Aktlengeſellſchaft Richard Blümcke in Mann⸗ heim in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um die Entwicklung der See⸗ und Flußbagger ſowie der Schleppdampfer uun geringem Tielgans. Stimmen aus dem Publikum. ſrierfleiſch. In den Mannheimer Zeitungen war am Ende der letzten Woche eine Mahnung zu leſen, doch von dem Angebot argentiniſchen Gefrier⸗ fleiſches Gebrauch zu machen. Nur erfährt man die Verkaufsſtellen nicht! Es wäre wünſchenswert, wenn die Metzgerinnung, von der doch der Vertrieb dieſes Fleiſches organiſtert wird, dafür ſocgen würde, daß man dieſes Fleiſch auch wirklich kaufen kann. Sei es, daß durch Anzeige die Namen der Meßger, die es führen bekannt ge⸗ geben werden(wenn dagegen nicht Konkurrenzfurcht ſprichtl), ſei es, daß die betreffenden Metzger an ihren Schaufenſtern Schilder aus⸗ hängen. Man hat nicht Zeit, von Laden zu Laden zu pilgern, um überall zu hören: nein, mir führen kein Gefrierfleiſch. Seit der erſten Bekanntmachung vor Wochen iſt es dem Einſender nur zwei⸗ mal gelungen, ſolches Fleiſch nach Beſuch zahlreicher Läden treiben. Noiſchrei vom Jriedrichsplat. Die Bewohner des Friedrichsplatzes haben ſchon lange das zweifelhafte Vergnügen, Samstag auf Sonntag, ebenſo Sonntag auf Montag, nachts von 2 bis 3 Uhr, durch ein Indianergehenl von heim⸗ ziehenden Scharen in der Nachtruhe geſtört zu werden. Iſt denn keine en zur Verfügung, die dieſem Uebeſſtand könnte 8 ANus dem Lande. heddeshelm. 15. Nod. Die neuen Kirchenglocken der evangel. Kirche kamen am Freitag auf dem hieſigen Bahnhofe an und wurden am Samstag nachmittag in feierlichem Zuge, mit Vorreiter und Muſik an der Spitze, mit weißgekleideten Mädchen, der Schul⸗ jugend, den Vereinen, der evang. Kirchenvertretung. Vertretern des Wöhrenz des Einzuges läutete die einzige auf dem ebang 8820 E 10 9 ——— Erbonkel, der ſich als ein gar ſchlimmer Heuchler entruppt, mit ſei⸗ ——————— Snielplan des Nationnl-Theaters Neuess Theater B Nfo. Vorstellung Vorstellung 8 15 D. 6. Volksvorstellung: Im Nidelungensaal: Dei Schwarzkünsiſer 7½ Sauwer allun! 5 80 Kerlen-Vert. Joseph.seine Brüder 46 16 M. 16C Cosi ſan ſutie 7 17. P. 16% B Der Azt äm Scheidewegf7 Der vetter aus Dingsda7 18. E..: Der Schatzgräber 6½ 19. 8. 1 A Judit 7 20. S. 16 D] Orpheus und Euydike J7 Vor Sonnenaufgang 7½ ange⸗ ſchafften Glocken auf der katholiſchen Pfarrkirche und die Rathaus⸗ glocke. Die evangeliſchen Kirchenglocken ſind aus Bronze hergeſtellt und erforderten den Betrog von etwa 100 000 M. Die Summe i verbliebene Friedensglocke. iowie die voriges Jahr durch freiwillige Gaben hieſiger Einwohner gedeckt. In der Kirche wurde eine Empfangs⸗ und Begrüßungsfeier abgehalten. Herr Kirchenälteſter Joh. Rud. Schmidt übergab die Glocken der Kirche, worauf der Geiſtliche die Glockenbegrüßungsanſprache in Weiſe, anlehnend an die Namen der Glocken, hielt(Frie⸗ ensglocke Gedächtnisglocke, Heimatglocke). Herr Altbürgermeiſter Lehmann, als Mitglied des Feſtausſchuſſes, hielt die Schluß⸗ anſprache Abends fand ein Dankgottesdienſt ſtatt am folgenden Abend eine weltliche Feier im Hirſchſaale. Ddie Einweihung der Glocken ſoll am Sonntag, 20. d. M.(Buß⸗ und Vettag) vorgenom⸗ men werden. TII. Karlsruhe, 14. Nov. Dieſer Tage wurde hier Frau Helene Hammerſchlag zu Grabe getragen, eine Veteranin von 18 70, die ſich bei den ſchweren Kämpfen um die Spicherer Höhen für ihre Verdienſte um die Verwundeten während und nach der Schlacht das Eiſerne Kreuz erwarb. Später kam ſie nach Straß⸗ u wo ſie aber nach der franzöſiſchen Beſetzung ausgewieſen wurde. ):( Pforzheim, 15. Nor In der bei Neuenbürg gelegenen würt⸗ tembergiſchen Gemeinde Schwann wurde das Oekonomiegebäude 275 Holzhändlers Ernſt Bürkte eingeäſchert. Man vermutet Brand⸗ tiftung. ):( Singen a.., 15. Nor Das Chriſtliche Gewerkſchaftskartell hat die Geſchäftsleute und Handelsleute von Singen und mgebung aufgefordert, an Ausländer mit hoher Valuta keine Waren rung unberückſichtigt bleiben ſollte. Die Mitglieder des Kartells wurden ermahnt, auf alle entbehrlichen Auslandsprodukte zu ver⸗ 8 Veranlaßt iſt die Aufforderung durch die traurige Tat⸗ ache, daß in Singen die Läden faſt ausverkauft und die Preiſe in wenigen Tagen um 30 bis 100 Proz. bei Artikeln des täglichen Be⸗ darfs geſtiegen ſind. ( Konſtanz, 15. Nov. Im Kommunalverband Konſtanz⸗Land wurden über 13000 Zentner Kartoffeln von den Lond⸗ wirten des Kreiſes unentgeltlich für die Armen abgeliefert. ):( Waldshut, 15. Nov. In Hänner iſt das Wohnhaus der Gebr. Jehle in Schutt und Aſche gelegt worden.— In Alten⸗ ſchwand iſt das Anweſen des Landwirts Martin Schneider völlig niedergebrannt. Außer dem Viehbeſtand konnte nichts gerettet werden. Aus der Pfalz. R. Frankenthal, 15. Nov. Die Witwe eines hieſigen Einnehmers iſt in ihrem Schlafzimmer tot aufgefunden worden. Als To⸗ desurſache wurde ärztlicherſeits Gasvergiftun g durch Kochgas feſigeſtellt. da Gründe für eine andere Annahme nicht vosliegen, wird angenommen, daß ſie mit dem Gas unvorſichtig hantiert hat und dabei ums Leben gekommen iſt. () Speyer, 15. Nov An die Rektorate der höheren Unterrichts⸗ anſtalten hat das Kultusminiſterium ein Rundſchreiben erlaſſen, um die Sammlung von Kriegsteilnehmer⸗Berichten! Kriegstagebüchern und Feldpoſebriefen, die von einzelnen Anſtalten betätigt worden iſt, der allgemeinen Forſchung zugänglich zu machen. Zut Ergänzung der amtlichen Akten ſollen ſolche Sammlungen dem deutſchen Reichsarchiv in Potsdam zugänglich gemacht, gegebenen⸗ falls unter Wahrung des Eigentumsrechts vorübergehend anvertraut werden. Wo ſich dies nicht ermöglichen läßt, ſind Verzeichniſſe her⸗ zuſtellen, aus denen ſich Anhaltspunkte für die Geſchichtsforſchung ergeben. Gerichtszeitung. * klöln, 14. Nov. Nach fünfwöchiger Prozeßdauer wurde am Samstag im Prozeß Waßl und Genoſſen das Urteil gefällt. Der Verdacht, das Tuchgeſchäft ſei auf Grund umnlauterer Machenſchaften und Beziehungen zu dem Miniſterium des Innern zuſtande gekom⸗ men und Beamte der Beſchaffungsſtelle hälen Schmiergelder erhal⸗ ten, wurde unzweifelhaft widerlegt. Tagegen wurde Trobeck, durch deſſen geſchäftliche Tüchtigkeit das Geſchäft, das einen Ueber⸗ ſchuß von 34 Millionen brachte, zuſtande kam, zu einer Geld⸗ ſtrafe von 200 000 verurteilt. Die übrigen Angeklagten wurden wegen Preistreibereien zu Geldſtrafen bis zu 20 000 4 verurteilt. Von den als Vermittler in Frage kommenden Angeklagten hat das Gericht angenommen, daß ihre Proviſton zu groß war, ſie wurden verurteilt, 5000 und 150 000% zurückzuzahlen. Die Angeklagten Cleland und ſeine Ehefrau wurden wegen Kapitalflucht bezw. Beihilfe zu 30 000 bezw. 20 000 veructeilt. Die von ihnen über die Grenze geſchafften 132 000 verfallen dem Reich. Freigeſpro⸗ chen wurden die Angeklagten Eſch, Zahn, Jehn und Bläſer.— Der übermäßige Gewinn vom zweiten Geſchäft in Höhe von 6,5 Millio⸗ nen Mark wird eingezogen. Die wegen Preistreiberei verurteilten Angeklagten haften für dieſen Betrag als Geſamtſchuldner. * Hannover 14. Nopbr. Einen merkwürdigen Ausgang hat der Prozeß gegen die Ehefrau Zerveck in Hannover genommen, die angeklagt war, den Oberprimaner Nölke und ihre beiden ſie⸗ ben und neun Jahre alten Kinder ermordet zu haben. Alle drei Leichen wurden an einem Tage und in einem Zimmer zu gleicher Zeit aufgefunden. Die Geſchworenen bejahten die Schuld⸗ rage wegen der Ermordung der beiden Kinder, verneinten ſie aber für den Tod des Primaners. Wegen Ermordung der beiden Kinder wurde Frau Zerveck zweimal zum Tode verurteilt. Die eweggründe zu der Tat ſind nach wie vor unklar. Die Frau iſt bei der Verübung der Tat nach Ausſage der Sachverſtändigen ganz ge⸗ ſund und klar bei Verſtand geweſen und war auch nach Ausſage aller Zeugen eine liebevolle Mutter. Neues aus aller Welt. Schweres Exploſionsunglück in Wiesbaden. Ein ſchweres Exploſlonsunglück ereignete ſich am Monlag mittag 12.15 Uhr in der Delfabrik von N. Fauth in Doßheim. Aus bis jetzt unaufgeklärter Ueiache explodierte einer der Benzintanks, die im Keller des vor einigen Jayren neu errich⸗ teten S. itengebäudes an der Albrechtſtraße lagerten und etwa 30 000 Liter Benzin faſſen. Die der Exploſion war furchtbar. Das vierſtöckige, aus Stein und Eiſenbeton beſtehende Gebäude ſtürzte vollſtändig in ſich zuſammen, wobel die Quader⸗ blöcke meterweit geſchleudert wurden. Der Hof und das umliegende Gelände ſind mit Trümmern überſät. Wie das Unglück entſtanden iſt, läßt ſich nicht feſtſtellen, da die einzigen Zeugen, etwa 5 bis 6 Arbeiter, darunter der Werkmeiſter, unter den Trümmeen begraben liegen. Die Namen ſind noch unbekannt Die anſchließen⸗ den Gebäude erlitten mehr oder weniger ſchweren Schaden durch Zer⸗ trümmerung der Türen und Fenſterſcheiben, Werkzeuge. Ebenſo großen Schaden erlitt die benachbarte Hol z⸗ und Metallwarenfabrik von J. K. Bender. Dort wur⸗ den an ſämtlichen Gebäuden die Fenſter und Türen eingedrückt, die Dächer abgedeckt und ebenfalls an Maſchinen und Werkzeugen graßer Schaäden angerichtet 90—100 Arbeiterinnen, die gerade in der Mittagspauſe im Speiſeraum beim Eſſen ſaßen, wurden durch umherfliegende Glasſplitter teilweiſe erheblich verletzt: einige mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Dotzheimer Feuerwehr und die Wiesbadener Berufsfeuerwehr waren ſofort zur Stelle, um den Brand, der durch die Erploſſion in den Oelvorräten der Fauthſchen Fabrik entſtanden war, zu löſchen. Das Feuer, das noch verſchiedene kleine Exnloſionen mit Stichflammen verurſachte, 8 jetzt noch an. Der Schaden iſt ſehr groß und wird auf mehrere illionen Mark geſchätzt. Ombee Zannde 80 5 Nöstl. Geschmack! Mundgeruch verschwinder! Die Zzhne werden schnseweiß und gesund! Es gibt nichts besseres und so bulig dabeil kathol. Stiftungsrates und des Gemeinderates eingeholt und auf reichgeſchmückten Wager vor das evangeliſche Gotteshaus Sel enee 95 mehr zu verkaufen und droht mit Selbſthilfe, falls die Aufforde⸗ der Maſchinen und in alen Apothek., Drog., Fartüms u- bocs. Friseurgeschfite. Dienstog, den 15. November 1921. Handelsblaſf des Mannheime * die doh! — 2—— 5. Seite. Nr. 530. 7— ö Rheinisch-westfälischer Wirtschaftsbrief. (Von unserem Mitarbeiter.) Fortdauer des allgemeinen Eindeckungsfiebers; Angespannte Produklionsmöglichkeiten, Preisstelgerungen auf en Gebielen, Warenhunger des Grollhandels, Kaufpanik er Konsumenien sind die Signatur der Wirtschaftslage im Industriegebiel. Die Nachfrage nach Erzeugnissen ist durch- nich eine ungeheure, die Fabriken können sich der Anfragen nicht erwehren. Dabei muß betont werden, daß Nachfräge und Bedarf zwei ganz verschiedene Dinge sind. Für den Be- ark gilt im allgemeinen, dap er durch die lange Periode einer Kaufzurückhaltung in den Frühjahrs- und Sommer- monaten wohl größer ist als normal, daß aber das Inland deh nicht so schlecht versorgt war, wie z. B. nach dem riege. Somit besteht gar kein Zweikel, daß man es mit der Suligen Konjunklur, die den Warenhunger 1919 weit über- brifft, mit spekulaliven Uebertreibungen bedenklichster Art tun hat, dle mit absoluter Gewißheit eines Tages zu einem mschwung führen und schwere Krisen wieder herauf- Wwören. Man siehl daher mit größter Sorge diesem Mo- ment enigegen, wann die Kaufkraft des Publikums und des künp dels sich erschöpft, die hochgestiegenen Preise das Ge- unl erzeugen, daß es so nicht weiler gehen könne, und man Zuwartet, bis die Preise wieder fallen. Im Großhandel machen sich erste Anzeichen in amigen Branchen bemerkbar, daß man selbst der Meinung ist, al die Bàume nicht in den Hlimmel wachsen können. In der Argarineindustrie rechnet man so z. B. mit einem Rückgan onsums infolge der so hoch gewordenen Preise, wei der die Valuta beim Einkauf der Rohstoffe sehr mahgebend R In gleicher Richtung liegen auch die bei einer großen eihe von wichtigen Geschäftszweigen des hiesigen Bezirkes eingetretenen Abschlußunmöglichkeiten sowohl für en Einkauf wie im Verkauf. Es sind eben die Kalkulations- ndlagen so völlig erschüttert, daß man lieber auf zukünf- afß Disposilionen verzichtet und neue Aufträge nicht gibt, 8 Azich der Gefahr ausselzt, bei einem Rückschlag so gut wie Ferloren zu sein. Bei aller Kaufwut des Publikums, die zu dherrungen der Geschàfte schon geführt hat und die Lager is auf den leizten Ladenhüter leert, ist daher das charakte- Asche Zeichen, daß der Fabrikantkeine Robware schl r kauft, der erste Abnehmer nicht mehr weitere Ab- 10 dsse macht. Vorläufig ist allerdings Arbeit auf Monate, bdis in den Sommer nächsten Jahres hinein gegeben. Die Lage läßt aber doch erkennen, daß eine merkliche Sch rung der Mark Wirkungen auslösen würde, die im Ge- Wfalteleben gefürchtet werden. Inwieweit diese Möglichkeit irklichkeit werden kann, läßli sich natürlich nicht sagen. im Daß unter diesen Umständen die Lohnbewe gungen Zahlreicher und gefahrvoller werden, liegt auf der nocd. In der rheinischen Metallindustrie, die den Gebnsten Tarif hat und daher richtunggebend für die übrigen ee Ist. wie Dorlmund, Essen uswi ist es zum Konflikt ekommen. Vor eiwa acht Tagen ist in Dortmund der maß- gobende Schiedsspruch erfolgl, der von den Unternehmern menommen in einer dieser Tage durchgeführten Abstim- in der Melallindustrie von den Arbeimehmern mit star- ist, dughrheit aber abgelehnt wurde. Die Folge davon 1* 1 am Preitag, den 11. November der Streikbeginn 10 0 4. November beschlossen wurde. Dies bedeutef, daß sle em Bezirk Düsseldorf und Umgebung, welches der Haupt- 8 der Metallindustrie ist, etwa 60000 Arbeiter in den deik tretlen, wenn nicht die abgerissenen Fäden der Ver- windlungzen aufgenommen und eine Verständigung erzielt Selch, Das Düsseldorfer Gebiet steht damit vor schweren Er- chülterungen. namentlich auch deswegen, weil man noch zent weiß, ob der Riesenstreik nicht noch weitere Kreise — Und ein allgemeines Erslerben und Stillstehen der Wirt⸗ Wialt bis zum Gas- und Elektrizitätswerk zur Folge hal. 8 ie von uns bereits gemeldet, haben die Arbeiter am gestri- — Montag die Arbeit niedergelegt und sind in den Streik ingetreten. 80d Auch in anderen Kreisen der Arbeiterschaf. gärt es stark, na ab man nicht ohne Sorge auch in dieser Richtung der telchslen Zukunft entgegensieht. Hlauptursachen der Unzu- edenheit sind die Karloflelnot und die hochgestiegenen Fanze Besse Vonsligen Kosten der Lebenshallung. f Für das Wirtschaftsleben im Industriegebiet ist ferner deu ummer stärker fühlbare Kohlennot von großer Be- m kung. Diejenigen Stimmen, welche geglaubt hatlen, daß * in der Kchlenfrage dauernd über die größten Schwierig⸗ ken en sei, waren zu optimistisch. Sie berücksichlig- Absnicht, daß in den Zeiten der vorausgegangenen Krise des Salzes der Bedarf der Industrie recht gering gewesen Reit. Jetzt, wo überall die Schlole wieder rauchen Und eine gaude von Werken zur Einlegung weiterer Schichten überge- ilchen ist, erhebt sich der Kohlenmangel, namentlich in den en Sorten, zu einer nicht zu bebhebenden Schwierigkeit. Lietauf ist in großem Umfange zurückzuführen, wenn die leblerungzen sich verspaten und namentlich die Ausfuhrmög- eiten nicht voll ausgenülzi werden können. 11 Angesichts der eee und der Unmöglichkeit, ingepden Bedarf zu rascher Lieferung unterzubringen, hört vielfach Klagen, daß der Inlandsbedarf“aichflich von erken zu Gunsten der Ausfuhr zurückgesetzt werde. Klage ist besonders stark egenüber der Eisen- usirie bezw. seitens des Handels und der Verbraucher. Zu ist darauf zu verweisen, daß die Ausfuhr an Eisen zungefähr ein Viertel der derzeiligen Produktion beträgt, pflai der Anteil der Ausfuhr dach überschätzt zu Werden ex est. Einen derartigen Anteil muß aber die Elsenſndustrie wil ondieren. um wiederum ihren Erzbedarf im Auslande kreihlen Devisen bezahlen zu können. Es liegen daher Ueber- ergahingen der Nachfrage auch hierin vor und sich daraus Bedtbende Unmöglichkeiten aus zweiter Hand den dringenden arf bei der augenblicklich noch immer andauernden Stei- ung der Preise decken zu können. Dem Steigen der Eisenpreise am Markte tru der Irbeitsgemeinschaft der Produzenten, des flandels un m Verbraucher vor wenigen Tagen dadurch Rechnung daß nehndie Richtpreise Wesenliſch erhöhte. Pie Arheit⸗ neuc vertreter im Eisenwirtschaftsbund haben gegen diese Hoef Riehtpreisfestsetzung wieder protestiert und neuerdings erhetpreise géfordert. Der Reichswirtschaftsminister hat chohkalls einen bedeutsamen Schritt getan, indem er Er- in ungen anstellen läßt über die derzeitigen Gestehungskosten er Eisenindustrie. chidſ on allgemeiner Bedeutung sind ferner die neuen Um- oeblungen ung Neugründungen im Koblenbergbau. Allärangen die Zeitverhältnisse dazu, die viel beweglichere m lengesellschaft an die Stelle der Gewerkschaft zu setzen Dan dabei einen Zusammenschſuß der Zechen herbeizuföhren. ies der Auftakt ist zum Konzern der reinen igſlüsnzec he n. nachdem die meisten Zechen zunächst den 2 lederungsbestrebungen der großen Werke zur Stlcherung ind chaffung einer eigenen Kohſenbasis zum Opfer gefallen ahi! Wirg vfelfach vermutet. Die Entwickfurz ginge dann ab* daß die großen industriekonzerne ihre eigenen Techen eine die sie mit Koblen versorgen, daneben würden noch — Kohlenbergbaugesellschaften. wie Harpener Bergbau, ner Bergwerksverein, Adler.-., Westfalische Bergbau rerei 5 A. bestehen, die zur Spitze in diesem Konzern sich 5 nigen würden. Man die Zusammenballung macht i * Hier mmer weitere Fortschrit Mannheimer General-Anzeiger.(Niflag⸗Ausgabe.) TGeneral-Anzeig Rheinische Elektrizitäts-.-., Mannheim. Wie aus der Veröffenllichung im Anzeigenleil vorliegender Ausgabe er- sichtlich, erfolgte kürzlich die vierte Auslosung der 45% igen Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1913. Einlösungsstellen am hiesigen Platze sind die Süddeutsche Disconto- Gesellschaft.-G. und die Süddeutsche Bank, Ab- teilung der Pfälzischen Bank. Börsenherichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 14. Nov. Die Haltung der heutigen Börse war unregelmänig. Bank- und Industrieaktien teilweise niedriger. Pfälzische Bank 480 bez., Pfalzische Hypothekenbank 385 Pez. und.. Rheinische Creditbank 490 bez. und., Rheinische Hvpothekenbank 390 B. und Süddeutsche Disconto 590 B. Anilin wurden zu 1020% gehandelt, ebenso Benz zu den Kur- sen von 1000 und 980½, Mannheimer Gummi zu 1500%, Dampf- kessel Rodberg zu 1350%½. Karlsruher Maschinenbau zu 1150%, Maschinenfabrik Badenia zu 1125%, Rheinische Elektrizitäts- werke zu 790%, Freiburger Ziegelwerke zu 885%, Zellstoff Waldhof zu 1220%, Zucker Frankenthal zu 1080% und Zucker Waghäusel zu 1100%. Ferner erwähnen Abschlüsse in Heil- bronner Straßenbahn zu 230%, Durlacher Hof-Aktien zu 600% und in Bad. Assekuranz-Aktien zu 2600 pro Stũck. Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsilehe Werte. genannt: 0 konden 1 rarle—2 Amsterdam. Wechsel à. Lundon „„ Boerlin 0„ Parls. „„ Sohwer „ m Mien „ Ein Dollar 260 Mk. a) Relchs- und 10 14. 4½% Oesterr. Sohatzanw. 10. Stantspaplere. eeee 42.80— 5% O. Sobatzanw. Ser.“—.—-——% d0. Paplerrento—.—.— 5% do. Serle I. 99.80 99. 4% Furk. Administ.-Anl. 122.— 110.— 4½% do. Serie IV-yV 34.25 84. 10 4% do. Bagdad. 4½% do. Serie—ix 72.— 72.— Eisenbahn 1 300.— 255. 4½%% do. 192“er 94.—84.— 4% do. Zandad. 5% Beutsone Helohsani. 77.80 77.50 Eisenhahn u1 248.— 169.— 4% do. 70.75 72.75 4% de, unlflz. Anlelhe—.—.— 31/% do. 65.— 658.75 4% do. Zollodl. v. 1911 123.— 135.— 0% 90. 89.50 110.— do. 400-Fos.-Lese 1000 0 1050 0 4% Preublsche Konsols 60 89.)½% Ung. St.-t. v. 1913 45.50 584.— 3˙7 d0. 57.20 61.50 4½% dd. do. v. 1911 435) 52.— 0% d0. 58.— 60 75 4% 40. Goldrente 83.50 100.— 4% Badische Anlelhe 92— 61.— 4% do. Kronenrante 38.25 38.— 2½% Baperisohe Anleme 67.10 67.0 4% Mener invest.-Anl. 15.— 45.— 3% flessſsche Jnolhe 59.50 59.50 3% Oesterreiob.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 103.— 104.50 alte 87.—7. 4% Wündhener Stadtanl. 102.— 102.— 3% 40. X. serſe 90.— 60— 4% Frankf. Hypotheken- 30% 9 80 ee 5— ———.— 9,— 4 850 PCCTTT eeet 88.— 108.— eh anelnndlene 7% 0e Golſaeden 29.— 8. Rentenwerte. 4½% Anatofler, Ser., u 199.— 230. 4% Oesterreiohische 4½% do., Serle ii—.— 1⁴0— Sohatzanwelsung 30.—37.— 4½% AEG, Obllg. v. 1983-—— 4% 408. Solurente.— 85. 5% b. Vebersee- Ei.-Obi.—.——.— 4% do, oonv. Rente 30.— 3325 Dividenden · Werte. Transp.-Aktlen. 10. 14. 10. 14 Schantungbahn 715.—680.— Gelsenkiroh. dubstaht 1200.01184.0 Altg. Lok.- u. Strabenb. 580.— 550.—Georgs-Harlenh. 103.,9„ Ar. Serl. oabenb.—.——.— germagts 1080 044390.9 Sudd. Sisenbahn—.——.— Serreshelmer glas 2000.0 Oest. Staatselsenb. 280.—..Goldsohmidt, Th. 1450.0 1450 0 galtimore and Oble 11050.05.0 Aörlntzer Maschinen Prinz-Heinrlonbahn arun à Slitinger 950.— 942.— .-Austr. Dampfsoh. 729.—750.— fHannov. Masof. Egest. 219./02150.0 Hamb.-Amerlk. Pakett. 22—Hangov. Waggonfabr. 140 0 1320.0 Hamb.-Südam.'sch. 1010.0 1000 0l Harkort 870. 1529.014470 Hansa Dampfech. 8/0. 878.— Harpener Sergban 2830 01600.0 Norddeutsone Lioyg—.—1—.—Hpert Haschinen 9⁵⁰ Mlrsen Kupfer 1029.0 1020.0 Bank-Aktien. köohster racbwerke 935.— 920— Borlinerflandels-Ges. 815.—640.— foesoh Eiseg u. St. 161501190 0 Sarmer Bankvereln—.—489.— Hohenlohe-Werke 880—1025 0 Comm.- u. Prlyatbank 510.—490.— Humboldt Maschinen 353.— 670.— Darmstädter Sank 435.—438. Hütteaw. O. W. Kayser 7983·—. Deutsohe Bank 608.—715.—Kaftw. Asohersleben 910——— Diskonto-Commandit 6030—625. Kattowitzer Zergbau 1225 0 1270 0 Oresdner Zank 603.— 64).— Köin-Rottwoller 110.01200 Aelninger Hypothekbk—.— 8 denr. Körting..9/4. Altteld. Kreditdank 475—430.—] Kosthelme zellulese.— 930.— NHatlonalbk. f. Deuteohl. 43.—0—Lakmeyer& Co. 319.—829.— Desterrelon. Kredit 120 75 122 75 Laurandtte 1130.0 1100.0 Relohsdank—.— 225.— Leopoldshalt 1330.0 1939.0 Al Linde's sisnaschlnen 1000 398 Industrie-Alktlen. Cinko& Hofmann 155501589.0 Aodumulat.-Fabrik 1289.9 1230 0 Ludwig Loewe& 00. 1335013=.0 Adler& Uppenheim 200 0 2175.0 Lot ringer fatte 101⁰0 0 7. Adlerwerse 304.830. Lothr. Aortl. Oement—1— .-G. Anſl. Treptow 933. 900.0 Ladeasoheid 1209.0149 0 Aligem. Elektr.-des. 1100.01130 0 Kagirus.-8.—.1900, Anglo-Continental 1800.0 18,½0.0 Ganmnesmannröhren 1339018,00 Augab.-Nürnb. Aasch. 1435.13,/.0 Odersoni.Siseab.- Bd. 125501110.0 Zadisohe Anilin 97½.— 100.0 do. sisenladustele 1270 1320.0 Bergmann Elektr. 991. 1001.0] 60. Kosswerke 1333.0 1370.0 Borſ. Anhalt. Aasch. 933.—.—[Oreastein& Koppel— 1578 0 Zerliner Elektr. 908.—878. Thönlx gergbau 153).0 1,%00.0 Sl. Maseh.B. Sohwarzk. 13350 1900.0 Reisnolz Paplerfabr 108.00—.— Zing Mörnborg 900.— 87d.— Rnela, Jrauionle 13301570.0 Sismarokhütte— an, Aetas. Vorz..— 800— gochumer Gußstahl 2455.0 1290.09 fhela..ahlwerke 1719.91339.0 Gdebr. Söhler& 00. 1803.0 1323.0 Rleneo Montag 1439.01500.0 Zraunk. u. Urikettind. 1270.0 1100 fondbaoner nattes 931. 959.0 gremer vulkan 1870.0 180.0 gositzer Araunkohlen— 14—— Zrown, Soveri& C0.———Kosttzer Zuoser—.—14—.— Suderds EIsenw. 1250.0 11700 gutgerswerse 1050.01073˙9 Chemische Grieshelm 1230 0 1270.0 Sabnse ert 30. 1505 0 Chem. neyden 147.9 14850[ Sdons. Judstahl Döhlen 1307½.01840 0 Ohemisone Weller 1020 100½0 440 Sonnelder 35.— 949— Chemisohe Albert 1700.0 1753.0 Sonuokert& 00, 933.55 Condordia Bergbau—2. Slemoas à Halske 107 0 10¹0.0 Vaimler Aotocen 733.— 653— Jtoever 1270.0]—.— Lessauer das 923—944. Sddd. Imoblllen—.—.— Deutsch-Luxemburg. 1228.0 fi0%h0 Telepnor Zerliaer 935⁵.5— .-Ueberses Elekir.———— kaale Eisennutte 32³0 0 3285 0 Otson. kisenb.-Slgn. 899 75 875. onsacen Mesloch— 32— beutsohe Ercol 23000%00.0 fTarklsohe Tabakregle—1—. Utsoh. Gasglühllobt—.— balonv. Gerlin- Aag. 1 909 65 Otson. Gudstahisugel 225 870— er. Ine n. Elsenhätte 14199,0 Ueutsohe Kallwerke 1230.9 121.0 ver. Otsgh. Alokele. 1720.970 0 Veulsche Stelazeug 1200103.½0 Lereln. Fra, Saanf. 1003.01035.0 O. Waften u. Aunitien 160 901508.0 Ver. Alassstoffe 273 0 270.0 Utson. Wolle 130315350 v. St. ygen& g 000 0 Dürkoppworke 1100 0 1100 voztiand. Aasealaeg— 1879— Dynamii Trust 1050 118½%0 Aanderer-Werge 1523.901570 0 Elberfelder Farhes 97/0—970.— Westecegeln Algall 17/1520 0 Slexktr. Lloht u. Kraft 751.30 743 50 Wetsf. Eisen u. Drakt 10091570— Bk. f. o. Unt. CzUrioh%-elistoft Waldnof 1255.01175 0 EOohweller Bergwe 10510 109.J Oeatson-Ostafrika 839. 659. Folumune Papler 13159 1200 deu-Aulnes 975.—925. Felten& Gullleaume 135).0 1330 0 Otart Ainea u. Eisend. Ins 1318.0 Frledrlohshütte— d0. denassohela 13331220˙0 gahgenau Vorz. 11450 1450 oeutsohe vetcoleum 275.9 2ʃ92.9 Gasmotoren Deutz 1080 994 25 Fomoaa 3500 5000 Gelsenklroner Ggergw. 1000,0 1280 0 Helddurg 90.— 940.0 Devisenmarkt. = Mannheim, 15. Nov.(.30 Uhr vorm.) Die Mark wurde in der gestrigen Newyorke rBörse mit 0,40%½ Cents gehandelt. Nachbörslich schwächte sich der Kurs aber auf 6,39% ab. Devisenkurse sind fest, wenngleich sich bis zur Stunde kein Geschäft entwickeln konnte. Am hiesigen Platze wurden London 1020, Paris 1875, Italien 1120. Wien. Amstoerdawm gerlin Kesenhagen Londoen 1 14. n Kronen) 23 30 2009 80 Paris„ 21• 22 89Zuürled. 1112 75 112 75 Karkaotes 2ʃ² 90 231.40 Ure-Noten 14 14(in Franken) .880 195 lanen 8 18 1— 2 2** 0 8 Kepenkagen. 0„ 169.0 idös eelNn„ .2˙.% nristaste„„„„ 0 8Matrle 80 20 30 05] Suenes Alrsss. 12. 14. n Gulden) 7138 11.33 weonsel a. Stookholm 1031.12„„ Christlanls 20.37 20 82„„ lew Vork 2443 34 50„ Arüssel 008 3 10 7„„„ 8 W% menten 5 — — 2 Taürsgan 2 8 88 5 SSls 88388 8 8 22 S0 1 Holland 9800, Kabel Newyork 260, Schweiz 5000, E 10 ee 12 14.(i Kronen) N e e 20%.25 Siohtw. a. London. 21.05 21.24 6„ Amsterdam 185.50 187.75 1„ Farls. 38 60 38.10 5„ Sohwelz 100.35 105.50 10„ Antwerpen 30 80 32.3⁵ 15„ New Vork.36 5 22„ Helsingfors 10 30 10.75 12[14. Uin Kronen) ee—79 1˙80.68 Nebtw. a. London 1280 17.05 „ Amsterdam 158 180 30 5 7 50 30·19 „ Sohwelz. 62.25 62.25*„ Srassel 39 25 30.75 „ Washington 120.3ʃ 10„Helsingfors.551.80 New Tork, 14 Novemder(VS) Devlsen. 722 23 22 16.%½ Nalten 7170 425 Frankreloh.22 731[Sohwelz 18.92 ſe. tallen 4. Belglen.92.02 England.94.97] beutschland.35.39 Heueste Drahtherichie. = Frankfurt, 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Unter der Firma Hermann Wronker.-., Frankfurt a.., wurde eine.-G. mit 12 Mill. ½ Aktienkapital errichtet. Zum Vorstand wurden berufen Max Wronker und Robert Doerner. 25 = Berlin, 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Bei den Rheini- schen Stahlwerken in Duisburg-Meiderich genehmigte die.-V. die beantragte Kapitalserhöhung um 40 auf 105 Mil- lionen 1. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium zu bari übernommen und bleiben zur Verfügung der Ver- waltung. 2 Berlin, 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Harpener Bergbau-.-G. in Dortmund verzeichnet 16,9(10,4) Mill.% Einnahme aus den Bergwerksbetrieben und Teerofenanlagen und 19.7(11.7) Mill.&„ aus dem Handel, Schiffahrt, Beteili- gungen und Nebenbetrieben. Nach 12.12(10,4) Mill.„ Ab- schreibungen wird eine Dividende von 20%(12%) vor⸗ geschlagen. = Berlin, 15. Nov.(Eig. Drahth.) Die Gothaer Waggon- kabrik in Gotha gibt eine 5% ige Hypothekaranleihe von 20 Mill.&A aus. .Berlin, 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Deutsche Bank will auch in Duisburg im Frühjahr eine eigene Nieder- lassung errichten. Ein Grundstück sei bereits gesichert. X Boerlin. 15. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Mitteldeutsche Zündholz-.-G. in Hamburg hat die Vereinigten Zündholz- fabriken Reichenbach u. Bessunger in Niederambach bei Darmstadt aufgekauft und die Bewirischaftung dieser Fabrikbetriebe der Stahl u. Nölke.-G. in Kassel im Pacht- vertrage überlassen. Waren und Märkte. Mannheimer Viehmarkt. Zum gestrigen Viehmarkt waren zugetrieben: 338 Ochsen 147 Farren. 747 Kühe und Rinder, 337 Kälber, 582 Schafe und 862 Schweine. Preis e für 50 kg Lebendgewicht: Oehsen 1. Klasse 900—1000 Al, 2. Kl. 800—900 1, 3. KI. 700—800, 4. Kl. 550—650; Farren 1. Kl. 750—800, 2. Kl. 650—700, 3. KI. 550—600; Kühe und Rinder 1. Kl. 875—950. 2. Kl. 800—850 A. 3. KI. 700—800 A, 4. Kl. 550—600 J, 5. Kl. 300 bis 450 1: Kälber 800—1050, Schafe 400—600, Schweine 1400 bis 1700. Marktverlauf mit Grohvieh ruhig, nicht geräumt, mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft, mit Schweinen und Schafen lebhaft, geräumt. Süddeutscher Brettermarkt. An der Mannheimer Produk- tenbörse gelangten 10 Waggons sägefallender Bretter, 1 Zoll skark, 2,5—6 m lang, zur Versteigerung. Der Zuschlag er- folgte bei 22.50 pro Quadraimeter frei Waggon Mannhbeim. Schlechte Lage aufl dem Baumwollgarnmarkt. Die hohen Devisenkurse im Laufe der vorigen Woche verursachlen be- sonders beim Steigen des Dollars Unsicherheit. Auf dem Baumwollgarnmarkt ist die Lage schlechter denn je. Nur ganz vereinzelt kamen Abschlüsse zustande. Berllner Metallbörse vom 14. Noveniber. Prelse in Nark fur 100 Kg. 11. NoVbr.14. Novbr. Elektrolytkupfer 6892 8² Fafflaadekupfer7400—7300 Blel 2750 le fohzink(Vh.-Pr.) 2750 2900 do.(kr. Verk.) 2750 Antimon 2870—295 Flattenzink 2250—2350 Sliber tür 1kp. 428 4500 Aluminlum 10400 3300-10000 London. 14. November(WS) netatlmarkt(in Lst für 8. engl. t v 1016 kg. —1 11. bostseleot] 69 50 69 80 Sle 24.15 Kupter Kass 66.5 67 lekel 195 198. ink rrpt 25 50 26 o. 3 Nonat 67.10 67 75 Elan kasse 159 13 157.75 dueoksſiber 10.— 10.— de. Elektrol 78.—76. de. 3 Monat 169.13 139 73 Antimon 38.— 38.— Liverpool, 14 November(S) gaumwolle.(in engi Pid.» 434 80 11 14 Umsatz 400 38000 lanuar 10.45 Import 510 1200 Februar 10.42 Novomder 13.5 10 50] Aegyotlsohe 13.10 Deromder 1053 10.68 11. Vovbr. 14. Novbr. 100⁰0 10⁰0⁰00 öJ-000 b880- 15400 11571J7700 b000— 16100 1511300 13003 Auminlum.Barr. Zlan, usländ. Uüttenzinn Niekel 2⁰⁰ 4050—4180 38.— 30.50 10.57 Aexandris 38.50 10.51 19.78 JOberägypt. 1 Amerikanischer Funkdienst. New Lork 14 Novemver(Wa) funkdlenst.(Machdruck verbhoten). 12.[14. Zuf. zus Aigah stand wt 18.— Kaffee lekao 382 8 75zlektrolyt 13 25/ Ored. Sal. 4— Dezema.3 337/Tlnn loko 20 75/ Tuok Oentrt.].11 Nürz.92 793/Jle.7/frergenti; Aa 287%/ 785ʃTTlax 4. Savannan 70.60 Jull.78.24Uüsen.78/ l. Urti daun 10 25 Septemb.87 76Welddieen.78/ Velzen rot 129. Saume ocof 16.70 17 smmal wt..500 Hart loke 120 Hovembar 16.35, 16.85[Talz.25 Kale loko 61.15 bezender 16.15 16 55/Zaumst0.02J debinlodr.P..75 lanuar 16 03 16 40 lan. 31 nödohst br..50 Feraar 16 25 16.48/Oetrol. oases 13.50 letrdtr Cagl. 8. märz 16. 10 14.8% tanks.—-] Kontinent.— Chleago. 14 kovemdber(W3) Funkelenst(Masbdruek verbeten). 12 14 Welren Rov.] 104. 105 38oen Mal 83 Beowrelne „ Dorbe.] 113.25/ 10 30Sohmalrov. 8 Z7elcht glosrt..—.75 nals 10%½ 43.J 4 0„ laß. 9 5 bbohet..40.— „ derbr.] 83.-[ 52.15[%rk gov. 74.—Jschw. gledr. 7..75 Hafer Dezar.] 32.75 32 40[flppen NMor..07 Ahohst..8.— 5 RMal 37.65 37.25Seok gledr. 6. Zut. Ohloage 80000 4503 Roggen Dez.] 80.50 79.50 nöobst. 7 Westsn 170000 118000 Wasserstandsbeobachtungen im Mo ias NMovember Pegel-tation vom D 9e fe 10 n 1 ½ ewerkongen Sohusterinsel.18631.51 128.03.0.03 Abends 6 Unr em.—6 2277 25/ 227 207 1 47 Lachm 2 Uhr Haxau 1 421 107 33 ½½ 8 daohm 2 Uhr Nannheim„„„331 313.8272 247 227 Rocgene 7 Ubr Maluns.57.85.492.-B. 12 Uhr KaD„„„„„„„ 1741.62 Vorm. 2 Uhe Kensnsnn„[ 1 1.38 dachm. 2 Uhe vom Neekar: mannkelm. 444430 298272 18.24 Vorm 7 Uhr Hellbronn.16 0 13.40.20 Vorm 7 Uhr Windstlll, Helter— 8“ Mannheimer Wetterbericht vom 18 Novemder morgons 7 Unr. Barometer: 758.1 mm. Thermometer:—8,36 C Niedtigste Temporetur Maehtg: .8 C. Höchste Temporaiur gestern.% C Nisderschlag.0 LMet atd den qm. Sull. Nebel Dr. Wegener's Tee — Lrogelt den Siuntsend bel Darmträgweh urd vebstoptung. 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Das erſchwere ihm, der er Reichszuſchüſſe erwirken wolle, die Sewähr der Arbeit. Dieſe wenigen Worte des Herrn Linnemann hatten genügt, über den Punkt Preſſe eine ſchier endloſe Debatte heraufzubeſchwören. Erſt ein Antrag auf Schluß der Debatte nach mehreren Stunden erledigte dies Thema, nachdem zuletzt Linnemann ſeine Angriffe gegen die Preſſe dahin abgeändert hatte, daß ſie nur der ſogenannten Revolver preſſe gelten. Bezeichnend war auch ein Schlußwort des weſtdeutſchen Vertreters Jerſch, daß die ſogen. Nevolverberichte nicht von Journaliſten geſchrieben ſeten, viel⸗ mehr von Vereinsmeiern aufgegeben und von den Zeitungen ohne Kenntnis der Sachlage aufgenommen werden, was zu vielen und unliebſamen Polemiken führe und im Anſchluß daran auch zu Aeuße⸗ rungen und Kritiken die dem Sport wenig nützten. Dann ging man zur Milderung des 866 über. Man redete drei Stunden. Bei der Abſtimmung nahm man den füddeutſchen Antrag über die Sperrfriſten an. Jetzt verfiel die Verſammlung auf die Idee, auch den andern Antrag zur Abſtimmung bringen zu laſſen, obwohl ſie bei Annahme wieder eine Abänderung des ſoeben beſchloſſenen lüddeutſchen Antrags gebracht hätten. Man debattierte wieder. Es felgte eine zweite Abſtimmung, die die Ablehnung des ſüd⸗ deutſchen Antrags ergab. Der Erfolg blieb natürlich nicht aus: Süddeutſchland fühlte ſich vergewaltigt und drohte, den Saal zu verlaſſen. Pauſe von 13 Minuten. Bei der Nachruf. Wiedereröffnung zog man den Ergänzungsantrag zurück und der ſüddeutſche Antrag blieb allein übrig. Man ſtimmte nochmals ab und nahm ihn nochmals an. Damit waren die Gemüter wi der für einige Zeit beruhig). Von neuem gings los, als gegen ½3 Uhr nachts die Abänderung der neuen Wahl zur Diskuſſion geſtellt wurde. Man ſträubte ſich lebhaft, ſich ſeine Rechte ſo beſchneiden zu laſſen und brachte dabei dem Bundesvorſitzenden offen ein Mi ßtrauens⸗ votum entgegen, deren Folge natürlich war, daß„Papa Hintze“, wie ihn Linnemann nannte, ſein Amt zur Verfügung ſtellte, ließ ſich aber ſchließlich wieder bewegen, weiter zu fungieren. Der Bundes⸗ vorſtand zog dann ſchlielich ſeinen Antrag wieder zurück. Am Sonntag war der Hauptpunkt die Stellun gnahme zur Deulſchen Turnerſchaft. Es wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Der Vorſißende teilte nachher den Preſſevertretern mit, daß irgendwelche Beſchlüſſe nicht gefaßt worden ſeien. Man wolle erſt die Zuſammenarbeit mit den drei andern Sportverbänden am 3. Dezember abwarten. Eins ſtehe aber feſt: daß der Deutſche Fußballbund ſedenfalls im Falle eines Kampfes auf ſeiten der andern Sportverbände zu ſuchen ſei. 8 8 Pferdeſport. sr. Gegen das Deping bei Pſerderennen hat die Doping⸗Kommiſſion bei der Oberſten Rennbehörde noch die Hinzufügung bezw. Abänderung ſol⸗ gender Abſätze zum 8 113 der Rennordnung, der ſich mit dem„Doping“ be⸗ ſchäftigt, beantragt:„Als Mittel irgendwelcher Art ſind zu verſtehen Dro⸗ gen oder Chemikalien oder dieſe enthaltende Zubereitungen, bei deren innerlicher, außerlicher oder ſubkutaner Anwendung ſich eine künſtliche vor⸗ übergehende bald wieder abfaklende Kraftſteſgerung oder eine vorüber⸗ gehende Schwächung einſtellt, ſo daß das Pferd im Rennen eine höhere oder mindere Lernungsfähigskeit zeigt, als es normalerweiſe beſitzt. Unter dieſe Mittel fallen auch Tee. Kaffee, Einreibungsmittel, wie Terpentin, Kampfer, ſowie alle Getränke, Futterſtoffe, Pillen uſw., die Anregungs⸗ oder lähmende Mittel enthalten.— Pferbe, bei denen die Anwendung ei⸗ nes unterſagten Mittels feſtgeſtellt worden iſt, ſind für alle Rennen, an denen ſie ſeit der feſtgeſtellten Anwendung teilgenommen haben, zu dis⸗ Dtseren, Sole Peerde ſind für die Zukunft von allen Rennen und Arbeitsbahnen ausgeſchloſſen, ſofern die Anwendung des unterſagten Mit⸗ ddes Beſitzers oder eines der Beſitzer erfolgt iſt.“ ferr Asorg Winter Telegraphensekretär ist uns nach kurzem schrweren Leiden durch den Tod entrissen worden. Er war uns allezeit ein lieber Kollege, dessen Andenken wir stets in Ehren belten werden. 2902 Die Seamtinnen und Beamten des Telegraphenamts Mannhelm Die Beerdigung findet Mittuoch 4 Uhr in Sandhausen bei Heidelberg statt Teilnahme jlassen.D zunehmen. Statt Karten! Danksagung. Die so Überaus vielen und herzlichen Beweise inniger die Schwere des unersetzlichen Verlustes leichter tragen ist, allen persönlich zu danken, bitten wir, unseren tiefge- kühlten und aufrichtigen Dank auf diesem Wege entgegen-· an unserem barten Schicksalsschlage haben uns a es bei der Fülle der Teilnehmer nicht möglich 14120 8820 In tiefer Trauer: Johanna Weinreich Berthoſd 8 Maria Reiss geb. Petri Vermähſte Maanheim, 13. November 1921. lar Hochzeiten, Besuchsfahrten Krankentransporte/ Den Kunden und Freunden meines seligen Mannes die Mitteiſung, daß ich sein Geschaft unter der Mithulfe eines tũchtigen Ich bitte deshalb, das dem Geschäfte bis jetzt erwiesene Verttauen mir auch fernerhin bewahren zu wollen. Lulseariag 13 2 Fachmannes führen werde. 9 1 Auto- 1 Vermietung Stadt⸗ und Fernfahrten offene u. geschlossene Wagen Spezial-Wagen ffauhehnne Wenreieh Ws. Curt und Rudi Weinreich. esuche. Miet-G Zwel möbl. Zin-· mer(Ofiſtadt) gegen dreli möbl. 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Gegen Entrichtung der Berſchenungsgebühr, die Mk. 30.— für ein Grab beträgt, werden die Grä⸗ ber auf eine weitere 12jährig? Ruhezeit verſchont. Anträge ſind bis längfens 15. Dezember 1921 im Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 13. zu ſtellen; ſpäler einkommende Auträtze werden nicht berüc⸗ ſichtigt. Denkmäler, Einfa ungen und Pflanzun⸗ gen auf Gräbern, deren Berſchonung nicht be⸗ antragt wird, ſind bis Kaaf 15. Dezember 1921 zu entfernen; nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entſernten een ceg, aus der diesjahrigen Manben Karlaruhe Frankfurt a. M. Berlin Mennheim, nete Ber— treffen. Jede Schuldverschreibung wird zu Mk. 1020.— gegen Einlieferung der ausgelosten Stücke nebst unverfaſtenen Zins scheinen und der Erneuerungsscheine eingelöst. Die Stücke gelôst, diejenigen der früheren Auslosungen laufend. dei der Slüdeulschen Dlsconto- Sssellschaft 4 Sbüteatchen gant, Atelung de „demhankhaus. E. Ladenburg. Nhainische Flerizitats- Aktiengesgllschall. e eeee möbl. Zimmer zu mieten. 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Am Sonntag wurde bei der Frank⸗ furter Feſthalle ein Rugby⸗Wettſpiel zwiſchen dem hollän⸗ diſchen Studenten⸗Rug by⸗Klub„Delfi“ und dem Sportklub 1918 Frankfurt ausgetragen. Aus dem ſcharfen Kampfe, bei dem beide Mannſchaften ziemlich ebenbürlig waren, ging die holländiſche Mannſchaft mit 9·8 als Sieger hervor. Leichtathletit. sr. Turnen—. Sport. Der Vorſtand der Deutſchen Spork⸗Behörde für Leichtathletik hat in ſeiner kürzlichen Vorſtandsſitzung in Frankfurt a. M. zu den neuen, durch die Kaſſeler Beſchlüſſe der Deutſchen Turnerſchaft 15 ſchaffenen Lage noch keine Stellung genommen. Es ſoll erſt noch die Stellungnahme der anderen Verbände abgewartet werden, ehe Neues be⸗ ſchloſſen wird.— Um zu einem innigen Zuſammenarbeiten mit dieſen anderen Verbänden— Deutſcher Fußball⸗Bund und Deutſcher Schwimm⸗ verband— zu kommen, ſollen dieſe Verbände künftighin auch zu den Aus⸗ ſchuß⸗Sitzungen und Wahlverſammlungen der D. S. B. eingeladen werden. Dinterſport. sr. Der Bayriſche Skiverband, der 57 Vereine mit beinahe 3000 Mit⸗ gliedern umfaßt, hielt ſeine Hauptverſammlung in München ab. Die Verhandlungen zeigten ein günſtiges Bild von der Entwicklung und dem Wirken des Verbandes. Der geſchäftsführende Ausſchuß beſteht aus Dr. Krettner, A. Ganzenmüller, Th. Schneider, H. Schallhammer, E. Wunderlich und O. Trutzer. Als Sportwarte wurden Luther(.⸗V..), Sattler(TeV. 1860), Heiler(.⸗T.⸗V.), Fackler(.⸗V. Tegernſee) und Molitor(.⸗V. Miesbach) beſtätigt. wird der Schneelauſverein Tegernſee am., 8. und 21. Januar in Tegern⸗ ſee zum Austrag bringen. Dort iſt auch eine neue Sprunganlage in Bau, die bald der Benutzung wird übergeben werden können. 15 Vereine ſind im Laufe des Geſchäftsjahres dem Verbande neu beigetreten. Hauptſchriftleimung: Dr pyrit Goldenbaum Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher: für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger 8 m. b. H. Mannbeim. F 6. 2 Wohnungs Tausch in Mannheim! Ich suche per ſofort oder in Bälde ein in der Oatatadt (nicht Neu⸗Oftheim) gelegenes E1s Hoderk. Einfamilienhaus mit ca. 6 Zimmern und Kroßem Garten Zu mleien oder zu kaufen. ue Leulb oſpertere meine ihne neuzellüche( diemerwobaasg Nähe Waſſerturm) mit Manſarde, Bad, ele ttr. Oicht u. Zentralhetz. Ausführl. Angedote unter M. M. 512 en Rudel Meses, Mannbelm. Moblierte Inner Tauschwohnungen ſucht u. vermitteit(B396 Hobaangsnachwek Bergmann, P 4, 2. feirat. Vellen Sr eb. Frl., fath., En zadell. Vergangenheit, ſ. häuslich u. ſparſam. mit Ausſtatt., 10 Mille, ſpät. mehr und eytl. Wohnge⸗ legenheu, wünſcht Heilrat mit geb. Herrn. 2832 Zuſchriten u. T. O. 70 an die Geichäftsſtelle. Fräulein, ſymp. Trſch., gunt bürgerl. 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