*5— * 1 . 1 — Donnerskag, 17. November Bezugspreiſe: In Mmanndeim und umgebung monatn frei ins haus gebracht mart 12.—, durch die Poſt dezogen vierteljähruch mark 27.—. poſtſchecktonte nummer 17800 Aarisruhe in oaden und nummer 2017 udwigshafen am Rbein. Hauptgeſchäftoſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗Nedenſtelle neckarvorſtaßt, Waldbofſtraße nummer 6. Fernſprechet Aummer 7040, 701, 7032, 7033, 700, 708. LTelegramm⸗Ròreſſe: tanzeiger manndelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Mittag⸗Ausgabe. aunheimer Genoral A Badiſche Neueſte Nachrichlen ——ů— 1921.— Nr. 534. meiner zeigenprriſe: die kieins Zetie int..5 ausw. ME..— Stellengeſuche u. Som.⸗Nnz. 20% Hachtaß. Reklame mt. 13.— Annahmeichtun!: Mittagdlan vdorm. 6% Uhe, Adeuddt. nachm. 2½ Uhr. gur finzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben w. keint verantwortg. übern. Höthere Sewalt, Streiks, Setriebs ⸗ ſtbrungen uſw. berechtigen zu keia. Erſatzanſprüchen ſ. ousgef. oöer deſcheänkte Ruszabes sder für serſpätete Rufnazme don inzelgen Rufträtze zurc gernſprecher odne Ocwähr. Veilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Seitung.— Mannheimer Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. —— Abgekarleles Spiel. § London, 15. Nov. Die Promptheit, mit der die engliſche Regierung auf den amerikaniſchen Abrüſtungsvorſchlag zur See antworten konnte, wird nunmehr durch die bisher beſtrittene Tatſache erklärt, das England die Grundlinien des von Hughes mitgeteilten Programms bereits ſeit Auguſt kannte. Hurd, der führende Marineſachverſtändige der Preſſe, teilt im„Daily Telegraph“ mit, die amerikaniſche Regierung habe eigentlich nichts anderes getan, als den britiſchen Rüſtungsplan nach Löſung des Marinebündniſſes mit Japan zur Baſis genommen. Dieſer Plan ſei auf der Reichskonferenz im Juli, unter Beteiligung der Dom.nien⸗ vertreter, ausgearbeitet worden. Hurd zieht den einzig rich⸗ tigen Schluß aus dieſer wichtigen Tatſache: die engliſche Re⸗ gierung befand ſich während der Reichskonferenz im Ge⸗ dankenaustauſch mit Waſhington und zwar deshalb, weil das Bündnis mit Japan infolge der Abneigung des über⸗ wiegenden Teiles der Dominienpräſidenten als erledigt an⸗ geſehen wurde. Man konnte aber dieſe tiefareifende Aende⸗ rung der britiſchen Weltpolitik nicht vor die Oeffentlichkeit bringen; da ja der Ruf Hardings nach Waſhington wäre er⸗ folglos geblieben, weil das Einverſtändnis zwiſchen England und den Verengten Staaten Mißtrauen erregt hätte. aingen allo vorbereitet nach Waſhington,“ ſchreibt Hurd. Dieſe Ertlärung ſteht aber in diametralem Widerſpruch zu der geſtrigen in alle Welt hinausgekabelten Verſicherung des britiſchen Admirals Beatty, der wörtlich ſagte: Wir ſind von dem Vorſchlage Hughes' geradezu überrumpelt worden. Die Amerikaner hielten ihn ſtrena geheim. Wir hatten nicht die leiſeſte Ahnung.“ Es handelt ſich hier nicht etwa um ein Geſchehnis von ſekundärer Bedeutung, vielmehr um die Feſt⸗ dteuung des wichtigen Faktums, daß die Neichskonſerenz im Jull einen Beſchluß bekanntgab, den ſie nicht geſaßt haben konnte, wenn Hurds Enthüllung richtig iſt. Die Reichskon⸗ ferenz teilte nämlich mit. man werde im Verlaufe der näch⸗ ſten fünf Monate mit Japan über das Bündnis, das noch nicht abgelauſen ſel, unterhandeln und es wahrſcheinlich in neuer Geſtall wieder verlängern.„Nach Hurd iſt aber im Juni ein Flottenbauplan ausgearbeitet worden, der den bri⸗ üſchen Verpflichtungen gegenüber Japan(der Verteilung der Seeſtreitkräſte im Stillen Ozean) überhaupt nicht mehr echnung trug. Dies wußte Waſhington im Juni, aber in Tok lo ſcheint man es erſtetzt genau er⸗ fahren zu haben. Denn England und die Vereinigten Staa⸗ ten hielten ihr Spiel geheim Als die Waſhingtoner Konferenz einberufen wurde, dachte in Tokio— der Preſſe nach zu ſchliezen— niemand an das erſolgte engliſch⸗amerikaniſche Einvernehmen. Es läßt ſich die Frage aufwerfen, ob Hurd, der dieſe ernſte Enthüllung über die diplomatiſche Vorge⸗ ſchichte der Waſhingtoner Konferenz gemacht hat, ſeiner Re⸗ gierung einen auten Dienſt leiſtete. Aus einer„Times“ ⸗ Meidung geht hervor, wie mißtrauiſch die Japaner in Waſhington geworden ſind. Sie enthalten ſich, nach der diemlich vagen Aeußerung des Admirals Kioto, jeder öffent⸗ lichen Kundgebung. Doch zweifelt man nicht daran, daß ſie formell mit dem Hughes ſchen Vorſchlage als Verhand⸗ lungsgrundlage einverſtanden ſind. Die heutige Kommiſſions⸗ ſitzung bewies jedenfalls Japans Bereitwilligkeit, die Ein⸗ ſchränkung der Seerüſtungen arundſätzlich als Notwendigteit anzuerkennen. Trotzdem erwartet man hier, unter Hinweis auf die neueſten Waſhingtoner Berichte, ern ſte Schwie⸗ rigkteiten in der Chinga⸗Frage. Da jedoch alle weiteren Sitzungen, als ſogenannte Beſprechungen der „Spezialkommiſſion“, geheim erklärt worden ſind, ſo dürfte man— wie„Daily Telegraph“ glaubt— nach längeren Ver⸗ handlungen zu einem Kompromiß gelangen. Die Erklärung des chineſiſchen Delegierten Wellington Koo wird vom offlziöſen„Daily Chronicle“ als eine„fſtrikte lufforderung an die fünf Großmächte“ bezeichnet, die po⸗ litiſche Selbſtändigkeit und territoriale nantaſtbarkeit Chinas anzuerkennen. Das Blatt glaubt, die Ertlärung richte ſich hauptſächlich gegen Japan. Ob dies wirklich der Fall iſt, wird die Waſhing⸗ ner Konferenz zeigen. Wellington Koo wurde auch von Berichterſtattern über die Einladung der Moskauer Regie⸗ rung zu einer Abrüſtungskonferenz befragt. Er antwortete, es ſei ihm hierüber noch nichts bekannt, doch die chineſiſche Regierung werde, ſolange in Waſhington verhandelt werde. keinen Abgeſandten nach Moskau ſchicken. In engliſchen Kreiſen wird die Aufforderung Moskaus an Indien als ein erneuter Einbruch in das anglo⸗ruſſiſche Abkommen ange⸗ ſehen, das Rußland die Verpflichtung auferlegt, ſich ſeder ropaganda in den zum britiſchen Reiche gehörigen Gebie⸗ ten zu enthalten. Bildung zweier Ausſchüſſe. WB., Waſhington. 14. Nov. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur meldet: Die Führer der neuen Delegationen traten zu einer privaten Beſprechung geſtern nachmittag zu⸗ lammnen um Die aalf der Tagesordmintd befindüchen „Wir denl ſeſtiaten und die Geſchäftsordnung bezüglich der Fragen des fernen Oſtens zu prüfen. Es nahmen daran teil: Hughes, Balfour, Briand, Schanzer. Shidehara, Cartier de Marchienne, van Karnebeek und Dalte mit den zugekörigen Sekretären. Bei Beendigung der Sitzung wurde der Preſſe eine Mitteilung übergeben, in der erklärt wird, es ſei beſchloſſen worden, eine Konferenz der Vereinigten Staaten. Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Japans und eine zweite Kon⸗ ferenz der gleichen Staaten unter Zuziebung der Bevoll⸗ mächtigten von Belgien, China, Holland und Portugal, um einen Bericht zu prüfen und der Vollverſammlung vorzulegen. Der erſte Ausſchuß ſolle ſich mit der Frage der Rüſtungs⸗ einſchränkung befaſſen, der zweite mit den Problemen des fernen Oſtens. Beide Ausſchüſſe würden die Vollmacht haben, Unterausſchüſſe einzuſetzen. Hughes als Vorſitzender des Or⸗ ganiſationsausſchuſſes und der Konferenz werde dieſe Vor⸗ ſchläge der Vollſitzung vorlegen. Cako droht mit dem Block gelber Völker. EpP. Paris, 17. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Waſhingtoner Korreſpondent des„Ouvre“ erfährt, daß Admiral Cato einem franzöſiſchen Delegierten folgende Erklärung gegeben hat: Unſere Alllanz mit England iſt zerbrochen worden. Man möchte uns in den öſtlichen Teil des Stillen Ozean zurückdrängen. Sei es, aber wir werden in Zukunft unſere Freiheit bewahren. Wir haben in Sibi⸗ rien eine Stellung, aus der wir uns nicht verdrängen laſſen werden und die uns, wenn wir wollen, in China und in der ganzen buddiſtiſchen Welt einen Vorrang einräumen wird. Wenn wir von der engliſchen Allianz befreit ſind und einem angelſächſiſchen Block gegenüberſtehen, ſo ſind wir frei, einen Blockaller gelben Völker zu bilden. EP. Waſhington, 17. Nov.(Eig. Drahtber.) In britiſchen Kreiſen wird erklärt, daß England nicht die Abſicht habe, die engliſch⸗fſapaniſche Allianz aufzu⸗ löſen, oder nur in dem Fall, wenn dieſes Bündnis durch ein Abkommen zwiſchen England und Amerika und viel⸗ leicht China erſetzt werde. Die Wünſche der Chineſen. Ep. Waſhington, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Die chineſiſchen Vorſchläge für die Regelung der oſtaſiatiſchen Frage ſind in 10 Punkten zuſammengefaßt worden: 5 Ehina verlangt den Schutz ſeiner territorialen Inte⸗ grität, Anerkennung der Unabhängigkeit ſeiner Vermaltung, das Prinzip der offenen Tür in China. Ehina verlangt fer⸗ ner, daß den ausländiſchen Mächten keine neuen Vorrechte mehr eingeräumt werden und daß die beſtehenden Vorrechte, die gegenwärtig unbegrenzte Dauer haben, auf beſtimmte Zeit feſtgeſetzt werden. China verlangt, daß die Mandſchu⸗ riſche Bahn China zurückgegeben werde und daß die Mongo⸗ lei unter Chinas Oberhoheit verbleibt. WB. Waſhington, 16. Nov. In der erſten Sitzung des Ausſchuſſes für den fernen Oſten und den Stillen Ozean, die heute abgehalten wurde, betonte der Vertreter Chinas die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Politik deroffenen Tür in China und die eut daf oie der Geheimverträge über China. Es wird verſichert, daß die Frage von Shantung nicht erwähnt wurde. Amerikas Oſtaſienprogramm. „Ep. Waſhingkon, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Daily Telegr. erfährt aus Kreiſen des Weißen Hauſes, daß Amerika in der oſtaſiatiſchen Frage folgendes Programm verfolgen werde: Aufhebung der engliſch⸗japaniſchen Allianz, Rä u⸗ mung Schantungs und Sibiriens durch Japan, Verzicht Japans auf alle Sonderrechte, die ihm 1917 im Abkommen zwiſchen Lanſing und Iſhii zugeſtanden wurden: Aufhebung der engliſchen, japaniſchen und franzöſiſchen Einflußzone in China, eine Verpflichtung, wonach der Beſitz von Bahnen in China keine politiſchen oder militäriſchen Rechte verleiht Amerika wird die britiſche Pachtung von Weihaiwei und die japaniſche Pachtung von Kiautſchau anerkennen und iſt bereit, ſeine Befeſtigungen auf den Philip⸗ pinen und dem Stillen Ozean zu ſchleifen, ſo⸗ fern Japan ſich verpflichtet, auf ſeinen benachbarten Be⸗ ſitzungen ebenfalls keine Befeſtigungen zu errichten. EP. Waſhington, 17. Nov.(Eig. Drahtber.) Der New⸗ hork Herald erfährt, daß die nächſte Vollſitzung der oſtaſi a⸗ tiſchen Kommiſſi on erſt nächſte Woche ſtattfinden wird. Bis dahin werden verſchiedene Unterkommiſſionen tagen. Geheimſitzung. WB. Condon, 16. Nov. Einer Waſhingtoner Exchange⸗ meldung zufolge, hielten die Mitglieder der Konferenz heute nachmittag eine geheime Sitzung über das Problem des fernen Oſtens ab. Es herrſcht der Eindruck vor, daß ein Druck ausgeübt werde, um Fragen zur Sprache zu bringen, die das Programm der Konferenz bisher nicht umfaßte. Staats⸗ ſekretär Hughes habe jedoch nicht die geringſte Neigung gezeigt, den Umfang der Konferenzverhandlungen weiter auszudehnen, als urſprünglich beabſichtigt war. Perſönlichkeiten, die in enger Fühlung mit der britiſchen Delegation ſtehen, ſeien der 111 70 daß Großbritannlen das engliſch⸗japaniſche Bündnis nicht a 1 eben werde, wenn die Waſhing⸗ toner Konferenz nicht befriedigenden Erſatz dafür biete. Zu Balfours Rede. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Waſhington werden noch allerlei Einzelheiten über Bal⸗ fours Rede gemeldet. Als Balfour die wohlwollende und vollſtändige Mitarbeit ganz Großbritanniens verſprach, erhob ſich die Verſommlung und ſpendete minutenlangen Beifall. Die Forderungen des ſapaniſchen Generals Cato nach Nationalſicherungen und nach Beibebaltung der be⸗ iaten Stützvuntte un Stillen Ozean wurden mit Schmei⸗ gen aufgenommen. Damit war der erſte Erfolg Herrn Hughes beſiegelt. Die Japaner erſcheinen ſchon jetzt. nach der zweiten Vollſitzung, iſ[oliert. Der Japaner ſprach eiſig aber ohne Stärke. Mik Aufmerkſamkeit lauſchten die Chineſen. Man ſah, daß Wellington Koo aplaudierte. Auf den Tribünen ſaßen viele Damen, von denen einige bei der Stelle Balfours Rede, als er von den Schreckniſſen des Weltkrieges ſprach, in Tränen ausbrachen. Hughes er⸗ klärte ſich mit Balfours Rede einverſtanden. Während der letzten Sitzung der Abrüſtungskonferenz griff Huahes dann noch einmal in die Debatte ein, indem er ſich mit der Frage der offenen Tür im Fernen Oſten beſchäftigte. Er verlangte u.., daß die Kontrolle über Schantung und die mongoliſchen Eiſenbahnen durch die japan ſche Re⸗ gierung aufgehoben werden müſſe. Weiter trat Hughes für die Entfernung der ſapaniſchen Beſatzungsheere aus Si⸗ birien ein. Von England müſſe man natürlich auch die Aufgabe ſeiner Rechte in Meſopotanien verlangen. Schließ⸗ lich betonte Hughes, daß der Kongreß die Aufhebung der Mandate über die Inſeln des Stillen Ozeans beſchließen müſſe Die nächſte Sitzung der Konfe⸗ renz wird nicht vor Mitte nächſter Woche ſtattfinden. Man erwartet, daß die Ausſprache ſpäterhin doch weit erreg⸗ tere Formen annehmen wird, beſonders wenn es zu den Beſprechungen der Rüſtungen zu Land kommt. Harding dankt König Georg. WB. London, 16. Nov. Präſident Harding hat geſtern an den engliſchen König ein Telegramm geſandt, in dem er ihm ſeine tiefſte Genugtuung über die Botſchaft anläßlich der Eröffnung der Waſhingtoner Konferenz ausſpricht und ſagt, dieſe erneute Zuſicherung, die der König und das britiſche Volk mit dem Wunſche gaben, daß die Konferenz zu dem dauer⸗ haften Frieden führen möge, ſtärke ſein Vertrauen auf einen guten Ausgang der Konferenz. Appell der Neger nach Waſhingkon. ONB. Condon, 16. Nov. Der Präſident der Vereinigung aller Neger der Welt, Garvey, hat an die Waſhingtoner Konferenz ein Telegramm gerichtet, in dem er im Namen von 400 Millionen Negern darüber Beſchwerde führt, daß dieſe Völker beim Abſchluß des Verſailler Vertrages bei der Ver⸗ teilung der afrikaniſchen Gebiete nicht e wurden, obwohl ſie auf gewiſſe Gebiete Anſpruch hätten. Garvey erſucht die Konferenz, zu berückſichtigen, daß auch die Neger Menſchen ſeien, und verlangt, daß bei der Regelung der Weltan⸗ gelegenheiten auch die Schwarzen gehört würden. das Wiesbadener Ablommen. RathenauQuaatz. oſnB. Berlin, 16. Nov. Dr. Walther Rathenau hat, wie bereits gemeldet, eine Entgegnung gegen die Aeußerung des deutſchvolksparteilichen Reichstagsabgeordneten Quaaßz über das Wiesbadener Abkommen erlaſſen. Rathenau betont: Nach meinen Ausführungen im Reichs⸗ wirtſchaftsrat mußte Herr Abg. Quaatz wiſſen, diß die Ver⸗ handlungen in Wiesbaden in jenem Stadium mit England beſprochen waren, dem übrigens innerhalb der Reparations⸗ kommiſſion die letzte Entſcheidung vorbehalten blieb. In ſei⸗ nem Bericht an die engliſche Regierung hat das engliſche Mitglied der Reparationskommiſſion die Annahme des Ab⸗ kommens mit geringen Abänderungen, die ſich im weſent⸗ lichen auf die Verrechnung innerhalb der Alliierten bezogen, empfohlen. Perſönlich hat dieſes Mitglied ſich mir gegenüber betreffend der Wiesbadener Entſcheidung günſtig geäußert. Dagegen haben ſich maßgebende enaliſche Staatsmänner über den Genfer Beſchluß mehr als abſprechend ausgelaſſen. Zu dieſer Frage hören wir von unterrichteter Seite, daß dieſe Erklärungen Dr. Rathe⸗ naus durchaus zutreffend ſeien. Tatſächlich iſt bisher von engliſcher Seite nicht der mindeſte Einſpruch gegen das Wiesbadener Abkommen erhoben worden. Auch ſoweit mit der Reparationskommiſſion in Berlin Fühlung genommen worden iſt, wurde das Wiesbadener Abkommen in keiner Weiſe von engliſcher Seite berührt. Im Gegenteil nimmt man hier in maß gebenden Kreiſen an, daß das Wiesbadener Abkommen durchaus günſtig iſt und keinerlel ſachliche Ab⸗ änderungen erfahren wird, da von keiner Seite bisher ſolche gefordert wurden. Die Kredilaklion. Möglichkeit weiterer Verhandlungen? ONB. Berlin, 16. Nov. Von unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt, daß bereits ein einſtimmiger Beſchluß des Reichskabinetts vorliegt, nach welchem die Bedin⸗ gungen des Reichsverbandes der deutſchen Induſtriellen zur Kredithilfe in ihrer jetzigen Geſtalt abgelehnt worden ſind. Daß damit aber die Kreditaktion endgültig geſcheitert' ſein ſoll, nimmt man in parlamentariſchen Kreiſen nicht an. In den Bedingungen der Induſtriellen ſieht man noch nicht eine end⸗ gültige Verhandlungsgrundlage, und es iſt mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß die beteiligten Kreiſe verſuchen werden, die Bedingungen ſo umzuarbeiten, daß ſie für weitere Ver⸗ handlungen geeignet ſein werden. Sowohl in Kreiſen der Induſtriellen als auch bei der Regierung dürfte ein Inter⸗ eſſe vorliegen, dieſe Aktion nicht ſcheitern zu laſſen. In oppoſitionellen parlamentariſchen Kreiſen will man ſezz ſchon wiſſen. daß ein Mißerfolg der weiteren Verhandlungen über die Kreditaktion die parlamentariſche Stellung des Kabinette Wirth gefährden könne. Morgen wird das Reichskabinett noch eine kurze, endgültige Beratung in dieſer Frage abhalten und das Ergebnis ſeiner Beſpre⸗ ue dem Reichsverband der deutſchen Induſtriellen mit⸗ ilen. 9 Donnerstag, den 17. November 1921. regierung wird auf ihrem Wege, die übernommenen Ver⸗ die richtige Ordnung gebracht werden. Auch an die Schätzungen des egierung und nach Möglichkeit zu erfüllen, die Unterſtützung] Finanzminiſters glaubt der Rebner nicht, wenn ſie auch mit orlich unden, die aber nur rein informa- der Jenkrumspartei haben. Der Reichsausſchuß gedachte der geiralfen ſdien. Seine Erwartungen würden ſich zweiſellos ni 5 17 5 egen vom Mutterlande losgelöſten oberſchleſiſchen Brüder mit gro⸗ e ee 8 Die Eiſenbahnfrage. ßer Anteilnahme. Abg. Ulitzta teilte mit, daß die oberſchle⸗ dungsſucht der Parlamente geſprochen hätte. Wenn das richtig E Berin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwi⸗ ſiſche Zentrumspartei für die bundesſtaatliche Autonomie wäre, wöre es 85 ſchärffſte 4—+* die gegenwärtige de 610 4 chen Induſtrie und Landwirtſchaft haben am Mon⸗ /Oberſchleſiens eintreten werde. Die Ern a hrungslage ſicrungsrarteien, aber auch gegen die augenblicklich im Aumte befind⸗ + Verhandlungen über die Entſtaatlichung der war ebenfalls Gegenſtand ernſter Ausſprache. Der Reichsaus⸗ ſiche Regierung, wenigſtens gegen die Regierung, die den letzten Eiſenbahn ſtattgefunden, die Ende der Woche fobt eſetzt ſchuß erwartet, daß die Reichsregierung dieſe für die Volks⸗ Ctat zu beranworten habe. Er erklärte weiter daß werden ſollen. Die Induſtrie verſichert erneut, an die Abſung gelundheit und für die innerpolitiſche gage wichtige Frage katte ace maßnahmen naterſtütze, die das Hinaugleiten des dag riſchen Staates in das Chaos verhindern könnten. Dabel dürfen des Problems nur in Gemeinſchaft mit den Vertretern — Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Wie wir weiter von gutunterrichteter Scite hören, hat elne nochmalige Fühlungnahme zwiſchen Induſtriellen bereits ſtattgef toriſchen Charakter trug. 1 2. Seite Nr. eee * trotz der ſachlichen Schwierigkeiten größte Beachtung widme aber die Lebensnotwendigkeiten des Volkes nicht angetaſtet werden. der Eiſenbahnbehörden und des geſamten Perſon„und fordert, die Reichstagsfraktion auf, ſchleunigſt auf ge. Es ſei eine verkehrte Sparſamteit, wenn gerade jetzt die Lande⸗⸗ —5 vormittag—— die*4AÆ5 Fienen leßliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Kartof⸗ wucherabwehrſtelle bis zur Wirkungsloſtgteiß ab—— werden ſollte. ſtatt gegen die geplante Uumwandlung eiſenbahnen in einen privatwirtſchaftlichen Betrieb. In Entſchließung wi ͤ n N 5 3 Haltung gegenüber dem K reditangebot der In⸗ denken könnte. Ebenſo könnten auch die Agrarier ſagen, nur unter 0 Eſtiert und erklärt, daß die Verſammelten feſt entſchloſſen duſtrie zum Ausdruck brachte. gewiſſen Bedingungen wollten ſie die Ernährung des Volkes über⸗ 4 nehmen. Das würde praktiſch das Ende des Staates bedeuten. Der N ſeien, bei ev. Durchführung des Planes des Reichsverbandes 155 Staat müßte ſeinerſeits ſich vi Unt mit der Deutſchen Induſtrie ſofort mit dem General ſtreik aat müßte ſeinerſeits ſich vielmehr an Unternehmungen etwa '[felnot zu dringen. Aus außer⸗ und innerpoliti rün⸗ Beklagenswert ſei, daß der Etat auch noch durch Schulden der Vor⸗ organiſationen zu Beſprechungen unter Teilnahme des Mini⸗ bel rwatket der Ausſchuß, daß die Zentr 117815 eſegsgelt belafte ſei, ſodeß ſchon 55 3 Saastene 18b Fehl⸗ ſchuß, daß die 3 umsfraktion ch ſturz 755 Gröner in das Reichsverkehrsminiſterium geladen. Dieſe auch in Zukunft ſede Kataſtrophenpolitik ab⸗ betrag von etwa 100 Millionen vorhanden geweſen ſei. Er glaube eſprechungen ſollen heute fortgeſetzt werden. lehnt, weil jede Erſtarkung und der Wiederaufbau nur fübht 1 157 0 e eeen e 90 2 f 2 8 Uhrt werde, nachdem immer no neue ellen geſchaffen we Gegen die Eniſtaalli ung der Ei enbahnen durch Arbeit und die Sicherung der ruhigen Entwicklung er⸗ Sehr bedenklich 12 auch der vom Finanzminiſter e 1l Grund⸗ 9 ſbofft werden kann. atz der Schonung der Induſtrie. Damals ſei das unerhörte 4 Berlin, 17. Nopbr.(Pr.⸗Tel.) Geſtern abend fand im Berlin, 17. Nop.(Pr.⸗Tel) Wie die Blätt itteil ltimatum der Induſtrie noch nicht bekannt geweſen. Zirkus Buſch eine vom Deutſchen Eiſenbahnerver⸗ hielt Rei chstanzler Dr. Wirt 11 Reichausſch uß ger—0 Neai e die 725 en e 11 5 dieſe i.„Kreiſe entlarvt, die nicht nur eine aate im Staate, ſondern tand zu Verlin veranſtaltete Proteſtv trumspartei, die hier geſtern im Reichstagsgebäude zaſter gar über dem Staat biden mengetreten iſt, eine Rede, in der er zu allen ſchwebenden In einem ſolchen Auſenbiie der Volksnot ſei das Ultimatum politiſchen Fragen Stellung nahm und ſeine ablehnende der Induſtrie das Unerhörteſte, was man ſich überhau WB. Waſhingkon, 16. Nov. Präſident Harding hat 25 bis 30 Prozent beteiligen und ſich einen ausreichenden Einfluß 1 zuantworten Die Entſchließung fordert weiter die Er⸗ den Kommiſſar Ellis Dreſel zum Geſchäftsträger der Ver⸗ ſichern, menn das deutſche Volk nicht zu neuer Sklaverei gefühel 14 faſſung der Gold⸗ und Sachwerte. einigten Staaten beim Deutſchen Reiche ernannt. werden ſollte. Der Redner wandte ſich weiter gegen die Kapi⸗ talflucht, die dazu führe, daß der Mittelſtand, die Kleinrenimer, WB. Berlin, 15. Nov. Die am 15. November 1921 in Badiſcher Landta die Lohn⸗ und Gehaltsempfänger alles wieder zahlen müßten, was Berlin verſammelten Vertreter der in der„Reichsarbeits⸗ g. in kapitalkräftigen Kreiſen geſchont worden ſei. Der neue Miniſter⸗ gemeinſchaft techniſcher Beamtenverbänd e(Rateb) Neue Anträge und Anfragen. präſident habe zwar einige der Verſprechungen, der er gegeben habe, nn ſammengeſchloſſenen techniſchen Beamten des Reiches, der Tll. Karlsruhe, 16. Nov. Wie wir erfahren, findet die auf Frei⸗ eingelöſt. Es fage ſich jedoch, ob ſetzt nach Aufhebung des Aus⸗ in änder und der Gemeinden erheben einmütig ſchärfſten tag, den 18. anberaumte Plenarſitzung des Landtags erſt am kommen⸗ nahmezuſtandes in Bayern nicht auch die Beſtimmungen über die Einſpruch gegen die von dem Reichsverband der Deutſchen den Montag ſtatt. Auf der Tagssendmeng ſtehen die beiden Punkte: Polksgerichte und die Einreiſevorſchriften aufgezoben werden ſollten. Induſtrie geforderte Privatiſierung(Verkauf an das Reglerun gsbildun 9 und Beſoldungsvorlage. Mit degenz die ſic ldoch. 3 755 die 2 1 der in öffentlicher Verwaltung befindlichen. wir lic Naeee des Landtags e ee die dlch 20 Sr etriebe, insbeſondere der Reichsbahnen. n einer Sitzung am Donnerstag beſchäftigen. bilde ten Schichten zuſammenſetze. Der Redner wandte ſich dann TU. Karlsruhe, 16. Nov. Eine Funktionärkonferenz des Tu. Karleruhe. 16, Novbr. Im Landtag haben die Zentrums⸗ gegen verſchiedene Auslaſſungen des Miniſterpräſidenten in der Deutſchen Eiſenbahnerverbands, Bezirk Baden, abgeordneten Martin, Albietz und zahlreiche andere der Jentrums⸗ Heffentlichkelt und betonte, daß die Sozialdemokratie einer geſunden ſprach ſich gegen die geplante Entſtaatlichung der Reichseiſen · fraktion einen Antrag eingebkacht, in dem die Regierung erſucht wird, Entwickelung des Eigenlebens der Finanzkammern unter Währung 9 b 9 9 55 119 in den nächſten Staatsvoranſchlag angemeſſene Beträge bei dem Mi⸗ der ſta atspolitiſchen Einheitdes Reiches durchaus nicht ahnen aus und forderte, daß die praktiſchen Erfahrungen niſterium des Innern oder dem Arbeitsminiſterium zur Unter⸗ entgegenſtehe. 1 1 ee eder üe e n 19 ng b f dürftiger 910 einden für ihre Elektri⸗ Dieſe Einheit ſei eine Lebensnotwendigkeit des deutſchen Volks⸗ u e 9 e. Beſonders müſſe den rägen[zitätsverſorgung einzuſtellen. krat it aller Entſchiedenheit der Betriebs⸗ und Beamtenräte Geltung verſchafft werden. ee 2 et. wöbte— Madterveſe i i ri Erneule Durchſuchung der Rockſtrohwerle. achtſchutzordnung des Reichs und der andere mit der e eee 2225—— daran Widerſtand der Arbeitervertreier. 0 deruntden denke, einen Kanpf en eene n ſeneen, Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie beſtchunden u ae rach der Richtung beankacg, daß auch ee ee et mit en e aus Dresden gemeldet wird, hat geſtern dort trotz dem Bußtag den Sparkaſſen mit Gemeindebürgſchaft bezüglich des Nuhegehalts 5 4. f 15— b0 ˖ 75 de——— 15 eiter ſir n 1 te 92 ch ſ 8 ng 3 e 15 Heidenauer. bereits 5 Ruheſtand befindlichen Bcamken die gleichen Ver⸗ 9 30 12 ü 9 1 en 10 155 14 0 rohwerke ſtattgefunden. ſe Ententekommiſſion pflichtungen auferlegt werden, wie den Gemeinden durch die Ge⸗ ie⸗ war auf Grund orangegangener Verhandlungen ohne Mlber⸗ meindeordnung. Fuu du dleſe Kliecen geſchalegen hebe oes diel den hoeetle MMe ſtand in die Fabrik hineingelaſſen worden. Eine allgemeine Die deutſchnationale Landtagsfraktion hat drei Förmliche An- ſtiſchen Frankreichs ſei, eine proteſtantiſche norddeutſche Republik und IMMan Durchſchuchung der Fabrik wurde vom Betriebsrat aber abge⸗ fragen eingebracht. Eine über die Bekämpfung der Auswüchſe des eine katholiſche ſüddeutſche Monarchie, um dadurch das deutſche Volk 44. 14 lehnt. Es wurde zunächſt ein Hochbau und ein darin befind⸗ Hauſier⸗ und Wanderlagergewerbes, eine zweite über die völlige dauernd in Spaltung und Zerklüftung zu halten. Die Proklamation licher Lagerraum beſichtigt, jedoch ohne irgendwel chen Aufhebung der Zwangswirtſchaft in allen bäuerlichen Rupprechts komme derartigen Beſtrebungen entgegen. Jetzt könne es 1 Erfolg. Dann kam man an einen Keller deſſen Tür gan und gewerblichen Betrieben und eine weitere über die Zwangshypo⸗ de nicht um die erledigten Rechte früherer Fürſten, ſondern nur um f 631 50 Harüber Verwunderun g der h e Kommiſſion. 5 theken. In dieſer wird die Regierung gefragt, ob ſie bereit iſt, 1. die Lebensintereſſen der deutſchen Nation handeln. Die praktiſchs die Oeffnung der Türe verlangten. Die Arbeiterſchaft prole⸗ — ſtierte zunächſt, ſchließlich wurde die Türe geöffnet. Man kam dem Plan der Belaſtung des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitzes Durchführung jener Idee würde zunächſt den Abfall und dauern⸗ durch Zwangshypotheken den ſchärfſten Widerſtand entgegenzuſetzen den Verluſt der Pfalz, ſowie Unruhen in Franken bedeuten, e sur 5 tan k und 2. von allen Mitteilungen, die ihr von der Reichsregierung über Der Vereinigung mit Oeſterreich würden ſie ebenfalls entgegenſtehen. nun in einen langen Keller, deſſen eine Wand die Mitglieder dieſen Plan zugehen, dem Landtag ſofort Kenntnis zu geben. Die Geſchloſſenheit des Reiches ſei abſolut notwendig und nur ge⸗ der Kommiſſion als die Stelle bezeichneten, an der die ge⸗ Weiter liegt ein Antrag des Landbundes und deutſchnationaler währleiſtet auf dem Boden der republikaniſchen Verfaſſung. Der ſuchten Waffen verſteckt ſein ſollten. Man verlangte die Bloß⸗ Abgeordneter über die Entſckädigung der Landwirte, die bei der Nedner wandte ſich zum Schluß noch gegen die Haltung des General N legung und die Durchbrechung dieſer Wand. Wieder prote⸗ Durchführung der Neckarkanalſſation Gelände verlieren, vor. Dieſer Ludendorff und ſeine früheren und in der letzten Zeit gemachten ſtierten die Fabrikleitung und die Arbeiterſchaft, wieder erregte Antrag war ſchon dem alten Landtag unterbreitet geweſen, aber politiſchen Erklärungen und Vorſchläge. Kriegführung und Politik 1 Verhandlungen, die jedoch zu keinem Ergebnis führten. So worden, weil ſeine Behandlung im Plenum nicht mehr er e 1 in eber—5 0 3 eee „ 828 1 mõg war. ner mit Schärfe wandte. Der Mann, der die uld an dem deut⸗ e e e deee ae ſae ene.den en Kiſten 5 langt, die verſandfertig daſtanden. Das n. B. Konſtanz, 15. Nov. Oberſt Steinwachs⸗Konſtanz, kratie die Verantwortung auferlegen, wogegen dieſe ſich energiſch ver Betriebsrat wiederum ab, und dann zog die 9 377 Kommandeur des Reichswehr⸗Infanterieregiments 14(Stutt⸗ wahre. „ Un! 30g die ommiſſion von gart⸗Konſt d K d der badi Trup⸗ Die weitere Ausſprache wurde darauf auf Donnerstag vormit⸗ dannen. Das letzte Wort wird wohl krotzdem noch nicht ge⸗ gart fonſtan), wurde zum Kommandeur ber badiſchen Trun. iedwelere ſprochen ſein ge⸗ penteile ernannt. Es handelt ſich bei dieſer Ernennung haupt⸗ tag 9 Uhr vertagt. p 7 ächli das ſchon immer feblende Bindeglied zwiſchen Die Führer der Koalitionsparteien traten heute nachmittag zu 1955 een 0 zwiſch einer Beſprechung mit dem Miniſterpräſidenten Graf Lerchen⸗ In den Virtſchaflsverhandlungen mil Polen. 17 0 0 Regierung und den in Baden liegenden Truppen⸗ feld zuſammen, in der dieſer ſie über ſeine Berliner Reiſe F 155 22 1— 1 17 2175 Dem iſcher Laudl 0 informierte. eutſchen Bevollmächtigten für die Wirtſchafksver⸗ uhriſcher Landlag. d di andlungen mit 310n war bis geſtern eine offizielle N z1 Bayern un e Pfa 3. Nelteilung über den Zuſammentritt der Konferenz noch nicht dun de München, ſo Nar, Nach erledigung einiger kurzer An Tagung der Bauernkammern Zweibrücken ⸗Stadt und · Cand. 0, Jweibrücken. 15. Nov. Die Bezirksbauern⸗ kammer Zweibrücken⸗Land trat gleichzeitig mit der Bauernkammer Stadt unter Leitung von Vor⸗ ſitzendem Schmidt⸗Oberauerbach zu ener öffentlichen Verſammlung im„Schwanen“ zuſammen. Hiebei han⸗ fragen trat der bayrlſche Landtag heute in die allgemeine Aus⸗ ſprache über den Etat ein. Die Debatte eröffnete Abg. Dr Schlittenbauer(Baher. Volkspartei), der zunächſt die Lage der bayriſchen und der Reichs⸗ finanzen einer eingehenden Betrachtung ö9. Keine Verreich⸗ lichung habe den bayeriſchen Staat ſo tief im Mark getroffen, wie das Finanzweſen, deshalb ſehe er mit größter Beſorgnis in die Zu⸗ kunft der bayrſſchen Finanzen. Die Lage der Reichsſinanzen zwinge delte es ſich um die Gründung einer Arbeitsgemein⸗ einen zu der Auffaſſung, daß es zwecklos ſet, zu glauben, daß trotz ſchaft zwiſchen beiden Kammern, doch zeitigte die längere e 1 ſher neſecmaddne Erörterung den Entſchluß, von der Gründung vorerſt noch uteile der Länder und Gemeinden könnten ſicher geſtellt werden, Abſta u nehmen. Zu Punkt 1 der Tagesordun urde geſchweige denn aus den Steuererträgniſſen die Reparationsver⸗ 8 eſchloſſen, An 8 555 711 ng 15 91 F. 15 e n⸗ „ Saargebiel pflichtungen erfüllt werden. Bezüglich der Reichsverkehrs⸗ 5 1 nd . 1 2 en des Bezirks zur Durchführung zu bringen u verwaltung forderte der Redner, der drohende Zuſammenbruch dafür mindeſtens 200 Jentner Getreide zur Verfügung zu Einſtellung des Saarbrücker Streiks. müſſe durch ernſtliche Beratungen aufgehalten werden. Wenn auch 5 2 W e uem Nov. Eine ſehr ſtark beſuchte Ver⸗ ine Auslieferung der Eilenbahn an Induſtrie und ſtellen. Die Mitglieder und Vertrauensleute wurden gebe⸗ lung der ſtädtiſchen Beamt Angeſtellt d Ar⸗Kapital nicht ir Frage kommen dürfe. Das verhältnismäßige ten, in ihren Heimatorten die Sammlung tatkräftig zu unter⸗ ſamm baf er ſtädtiſchen Beanten. Angeſtellten und Ar⸗ gunſtige Urteil des bayriſchen Finanzminiſters über die bayriſchen ſtützen. Zum Punkt 2 erfolgte eine Begutachtung des vom beiter hak nach mehrſtündigen Verhandlungen geſtern abend Finanzlagen könne er nicht ohne weiteres unterſchreiben. Grund. Finanzamt vorläufig angenommenen Reineinkom⸗ gegen eine geringe Minderheit beſchloſſen, die Streikleitung ſätzlich ſei es wünſchenswert, eigene Steuerquellen und einen eigenen me ns vom Morgen Ackerland als zu hoch mit der Aufforde⸗ zu beauftragen, unverzüglich neue Verhandlungen zwecks ge⸗ Steuerapparat zu haben dem könne aber nur Rechnung getragen die bänerlichen Mügliener der Stenerausſchäffe nauer Feſtlegung der Einkommensbezüge einzuleiten. Erſt werden, wenn das gegenwärtige Steuergeſetz wieder zurückkreditiert rung an die bäuerlichen Mitglt ägliches Maß wenn ein klares Bild vorliege, könne die Arbeit wieder auf⸗ werde. der Landtag müſſe wieder zu dem Grundeatz zurückkehren: dafür zu ſorgen, daß die Sätze auf ein erträgliches Ma enommen werden. Die Verſammlung ſtand grundſätzlich auf Keine Ausgabe ohne Deckung. Das Prinzip der Sparſamkeit herabgeſetzt werden. Auch bezüglich des Reichsnot⸗ m Standpunkt der finanziellen Gleichſtellungſmiſſe Landtag und Regierung beherrſchen. Zur Vereinfachung der opfers wurden die Werte für die Grundſtücke des Bezirks der Staatsbeamten, ⸗angeſtellten und»arbeiter des Saar⸗ Staatsverwaltung werde der Landtag einen Diktator einſetzen Zweibrücken im Verhältnis zu den übrigen weſtpfälziſchen Bezirken als zu hoch empfunden. Als Vertreter der Kam⸗ mern für die Verhandlungen zwiſchen der Kreisbauern⸗ müſſen, wenn praktiſchsetwas erreicht werden ſoll. Aus verſchie⸗ kammer Pfalz und dem Landesfinanzamt Würzburg wurden 1 zugegangen. Es war vielmehr noch am Tage zuvor von maß⸗ 1 ebender Ententeſeite erklärt worden, üher Ort und Zeit der erhandlungen ſei endgültig noch nichts beſtimmt. Man hört jedoch davon ſprechen, daß wahrſcheinlich am 21. No⸗ vember der Beginn der Konferenz ſein wird. Wir hatten vor ein paar Tagen hier berichtet, daß zum neutralen Vorſitzenden ein Deutſch⸗Schweizer und ehemaliger Bundespräſident auserſehen ſei. Wir meinten damit Herrn +5 Dr. Calonder, der, wie uns mitgeteilt wird, das Amt in⸗ zwiſchen auch angenommen hat. ebiets. Die Verſammlung iſt jedoch bereit, auf der Grund⸗ denen Vertaltan 5; gen erwartet der Redner höhere Einnahmen, als age der Markentlohnung für die Angeſtellten, Arbeiter und wie der Finanzminiſter geſchätzt hatte, dagegen glaubte er, daß ein Straßenbahner zu verhandeln vorbehaltlich ihres grundſätz⸗ lichen Standpunktes. Es fanden daraufhin neue Verhand⸗ lungem mit der Stadtverwaltung ſtatt, als deren Ergebnis der Streik heute morgen eingeſtellt worden iſt. Deulſches Reich. Reichsausſchuß der deulſchen Jentrumspartei. DRB. Berlin, 16. Nov. Der Reichsausſchuß der deutſchen Zentrumspartei tagte am 15. und 16. November in Berlin. Der erſte Tag war der Beratung der neuen Richtlinien der Zentrumspartei gewidmet: die ſehr ein⸗ gehenden und fruchtbaren Beratungen brachten eine vollkom⸗ mene Klärung aller grundſätzlichen Fragen. Die vom Reichs⸗ gusſchuß nunmehr feſtgeſetzte Stellung wird dem vorausſicht⸗ lich vom 16.—18. Januar 1922 in Berlin tagenden Reichs⸗ parteitag vorgelegt werden. Der zweite Tag der Beratungen brachte die politiſche Ausſprache in Anweſenkeit des Reichskanzlers Wirth und der dem Zentrum angebörenden Miniſter. Die Haltung der Zentrumsfraktion hat die vollſte urſachen der wirtſchaftlichen Verelendung des Reiches aus der Welt zu ſchaffen, die Schuldlüge und die Erfüllungslüge. höherer Anteil Bayerns aus den Reichsſteuern ſich nur aus der Reichseinkommen⸗ und der Umſatzſteuer ergeben würde, nicht aber aus der Bierſteuer, deren Vervierfachung einen gewaltigen Konſum⸗ rückgang mit ſich bringen werde und gegen die entſchieden Verwah⸗ rung eingelegt werden müſſe. In Bayern ſollte ein großzügiges und einheitliches Wirtſchaftsprogramm aufgeſtellt werden, das die landwirtſchaftliche Erzeugung, aber auch die boden⸗ ſtändige Induſtrie in Bayern zu fördern habe. Zwiſchen Bayern, Deutſch⸗Oeſterreich und den ſüdöſtlichen Randſtaaten müſſe ein Wirt⸗ ſchaftsverkehr aufgenommen werden. Dazu ſei ein bayriſcher Lan⸗ deswirtſchaftsrat zu ſchaffen, der in allen wichtigen Fragen der Volkswirtſchaft gutachtlich, zu hören wäre. Durch rechtzeitige Schaffung dieſes Wirtſchaftskörpers könne auch den Beſtrebungen entgegengetreten werden, durch die Schaffung von Wirtſchafts⸗ bezirken eine wirtſchaftliche Zerreißung Bayerns und damit ſeine vollſtändige Lahmlegung herbeiführen. Der Redner ſchloß mit der Feſtſtellung, daß alle Sanierungsverſuche zur Wirkungsloſigkeit vexurteilt ſein müßten, wenn es nicht gelinge, die zwei Grynd⸗ Billigung des Reichsausſchuſſes gefunden. Die Reichs⸗ H. Stalter⸗Vahlerhof und D. Stauter Nonnenbuſch heſtimmt. nehmigte die Bauernkammer Land dann noch 1000 Mark für die Durchführung von Anbauverſuchen, um für den Be⸗ zirk beſonders geeignete Sorten zu ermittein. Für Neuan⸗ ſchaffungen der Landwirtſchaftsſchule Zweibrücken wurden die Erübrigungen der Sitzungsgelder des Rechnungsjahres 1920/21 zur Verfügung geſtellt. Auf Antrag von Geſchäftsführer Müller ge⸗ Der Getreideverkehr. Ch. München,. 16. Nov. Auf eine Anfrage im Landtag, welche Mengen Getreide in den letzten Monaten aus Bayern ausgeführt und welche eingeführt wurden, bat das baneriſche daß ſich ſeit dem 15. Juli 1921 im freien Handel ein Ein⸗ fuhrüberſchuß ergeben babe bei Brotgetreide um 49 377 Taneen bei 9 00 bei 1 5 7761 m fokgte der Abg. Timm(Soz.), der gegen eine Neuorgani⸗ Tonnen, ein Ausfuhrüberſchuß bei Ha er um 12 onnen, 1 erſſhen W die ere Bedenken bei Miſchgetreide um 58,6 Tonnen. Die Eingänge der Lan⸗ geltend machte. Es müßte vielmehr die beſtehende Verwaltung in! desgetreideſtelle ſind in dieſen Ziffern nicht enthalten Landwirtſchaftsminiſterium dahin geantwortet, Mannheimer General · Anzeiger.(Nittag⸗Ausgabe.) — 3. Seite. Nr. 534. Donnerstag, den 17. November 1921. Das neue badiſche Beſo dungsgeſetz. Die endgültige Verabſchiedung der Beſoldungsordnung liegt kaum ein viertel Jahr zurück und ſchon machten die neuen Zeichen des Niederganges der deutſchen Wirtſchaft und Valuta und damit die in den Sommermonaten eingeſetzte und ſtetig ſteigende Teue⸗ rungswelle eine Neuregelung der Bezüge der Staatsbeamten not⸗ wendig. Dieſer Geſetzentwurf, der die Neuordnung der Gehälter regelt und augenblicklich den Haushaltsausſchuß beſchäftigt, um dann am kommenden Montag im Plenum des Badiſchen Landtages ver⸗ abſchiedet zu werden, bedingt die Aenderung des Beſoldungsgeſetzes vom 22. März 1921 und 29. Juli 1921 und des Geſetzes vom 4. Auguſt 1921 über die Regelung des Staatshaushaltes für die Jahre 1920 und 1921. Als im Mai 1920 die Dienſtbezüge der Beamten neu geregelt wurden, ſollte die Höhe der Grundgehälter nicht auf die damaligen Teuerungsverhältniſſe geſtellt, ſondern ſo bemeſſen werden, wie ſie für eine paſſen, zu der dei Wiedereintritt regelmäßiger Zuſtände reiſe beſtehen würden, auf deren weitere Senkung nicht gerechnet werden könne. Dementſprechend wurden damals nur zwei Drittel der als angemeſſen erſcheinenden Dienſtbezüge der Beamten in die Form geſetzlich feſtgelegter Beſoldungsbeſtandteile gebracht, wäg⸗ rend das letzte Drittel in Geſtalt eines Teuerungszuſchlags von 50 vom Hundert gewährt wurde. Die aber ſeitdem eingetretene, ſtän⸗ dig fortſchreitende und vorausſichtlich noch nicht ihren Höhepunkt erreichende Teuerung hat inzwiſchen eine mehrmalige Erhöhung des Teuerungszuſchlags zu den Grundgehältern, Ortszuſchlägen und Kin⸗ derzuſchläͤgen nötig gemacht. Bei einer nochmaligen Erhöhung würden die Teuerungszuſchläge durchweg mehr als 100 Prozent be⸗ tragen und es würde demgemäß den Beamten nur auf den kleineren Teil ihrer Dienſtbezüge ein Rechtsanſpruch zuſtehen, der ihnen jeder⸗ zeit im Wege eines Finanzgeſetzes entzogen werden kann. Die ein⸗ getretenen Aenderungen in der allgemeinen Wirtſchaftslage äußern ihren Einfluß nur auf die Höhe der Bezüge, nicht aber auch auf die Einreihung der Beamtengattungen in die Gruppen der Beſol⸗ dungsordnung, die auch in dem neuen Geſetze gewahrt bleiben. Die Grundgehälter ſollen in der Beſoldungsvorlage nur ihrer Höhe nach geändert werden, die Zahl der Gruppen und Dienſtallers⸗ ſtufen aber dieſelbe bleiben. Dadurch können die Beamten ihr bis⸗ heriges Beſoloungsdienſtalter beibehalten. An der Einbuße der Höhe r Gehälter, die nicht im geringſten im Verhällnis zum Goldwert des Friedensgehalts ſtehen, nehmen die höher beſoldeten Beamten in weiterem Umfange teil als die Minderbeſoldeten, wozu noch der umſtand kommt, daß ſie aus ihrem Einkommen weit höhere Hundert⸗ ſätze an Einkommenſteuer bezahlen, als die Beamten der unteren Be⸗ oldungsgruppe. Die neuen Grundgehaltſätze ſind ſo gewählt, daß die minderbeſoldeten Beamten zwar immer noch ein erheblich höheres Vielfache ihrer Friedensgehälter beziehen, als die höherbeſoldeten. Am Freitag vergangener Woche hat bekanntlich der Reichstag das Beſoldungsgeſetz für die Reichsbeamten verabſchiedet. Die badiſche Regierung hatte anfänglich erhebliche Bedenken, die im sentwurf vorgeſehenen Beſtimmungen unverändert in ihren Entwurf zu übernehmen und erachtete insbeſondere die Grundgehalts⸗ ſätze in den ſechs unterſten Gruppen als zu nieder, dagegen in Gruppe * 11 und bei den. Einzelgehältern als zu hoch. Ihr Antrag auf Einführung von Mindeſtteuerungsſätzen für die ſechs unteren Klaſſen, wenn nötig auf Koſten der Gruppe XIII oder der Einzelgehälter, wurde aber im Reichsrat abgelehnt, deſſen Standpunkt ſich die meiſten liedſtaaten anſchloſſen. Die Reichsregierung war der Anſicht, daß tunlichſte Beſſerſtellung der unterſten Klaſſen anſtreben müſſe, aber nicht in Verbindung einer Herabdrückung der oberen Klaſſen. Eine Erhöhung der Grundgehälter der ſechs unteren Klaſſen bedinge auch die der Gruppen VII bis IX, da man nicht bei den Gruppen mit der Erhöhung der Gehälter aufhören dürfe, bei denen die An⸗ lecdemngen an Vorbildung und an Leiſtungen ſtärker zu ſteigen eginne. Als Kurioſum muß erwähnt werden, daß mit der Schaffung der letzigen Beſoldungsregelung im Reiche gleichzeitig der Beſchluß ge⸗ faßt werden mußte, in eine ſofort aufzunehmende Nachprüfung der Beſoldungsordnung einzutreten. Da eine ſolche Nachprüfung alſo in Bälde zu erwarten iſt, hat die badiſche Regierung, die durch das Be⸗ ſoldungsſperrgeſetz an das Vorgehen des Reiches gebunden iſt, in den babiſchen Entwurf die Sätze für die Reichsbeamten aufgenommen, egen bei den Einzelgehältern niederere Grenzen feſtgeſetzt. Der Ortszuſchla iſt gegenüber den geltenden Sätzen ebenfalls er⸗ öht worden, un zwar in den höheren Ortsklaſſen etwas mehr als n den niedrigeren. Die„Kinderzuſchläge“ betragen nunmehr in allen Ortsklaſſen monatlich einſchließlich Teuerungszuſchlag für Kinder bis zu 6 Jahren 180, für Kinder zwiſchen 6 und 14 Jah⸗ den 240, für Kinder zwiſchen 14 und 21 Jahren 300. Der euerungszuſchlag ſoll künftig zu dem Grundgehalte, dem Ortszuſchlag und den Kinderzuſchlägen in verhältnismäßig gleicher Höhe treten, da ſich die Teuerungsverhältniſſe in Stadt und Land Rurr mehr annähern. Fallen gelaſſen wurde in dem neuen Geſetz 325 bei der letzten Erhöhung der Teuerungszulagen eingeführte un⸗ erſchledliche Behandlung der außerplanmäßigen weiblichen Beamten, r die die gleichen Beſtimmungen gelten, wie für die männlichen. Die meiſten Menſchen nennen Verſtändigung, wenn der andere tut, was ſie wollen. Und ſie wundern ſich dann, daß ſich niemand mit ihnen verſtändigen will. Der Waldreichtum der Erde. Die großen Holzeinfuhrländer ſind, ſo ennnehmen wir einem Auf⸗ lag von Prof. F. Mewius in der„Umſchau in Wiſſenſchaft und Technit“, Frankfurt a.., England, Frankreich, Portugal, Spanien, elgien, Holland, Dänemark, Deutſchland, Schweiz, Italien, Griechen b d und die Türkei, zu denen ſich in den letzten Jahren noch Spitz⸗ ergen geſellt, das ſetzt wegen ſeines lebhaften Steinkohlenabbaues und der damit verbundenen Arbeiteranſammlung ebenfalls viel Bau⸗ holz braucht. Als wichligſte europäiſche Holzausfuhrländer ſind zu nennen: Norwegen, Schweden, Serbien, Montenegro, Dalmatien, roalien und Slavonien, Oeſterreich, Ungarn, Finnland, Polen und d ußland. Europa hat ſich vor dem Kriege auch unter Hinzurechnung er ruſſiſchen Zufuhren nicht ſelbſt verſorgen können, ſondern mußte roße Mengen Holz von Kanada und den Vereinigten Staaten ein⸗ führen, und hierin wird ſich auch in Zukunft kaum etwas ändern. In ſien gibt es Holzausfuhrländer: Indien, den indiſchen Archipel, die Shilippinen, Formoſa, Japan und Sibirien. Indien und Ceylon ſühren namentlich Möbelholz und Teakholz aus. Auſtralien iſt noch u der Lage, ſeinen Bedarf ſelbſt zu decken, dürfte aber hierzu nicht mehr allzu lange imſtande ſein. In Afrika gibt es folgende Holz⸗ ausfuhrländer: Madagaskar, Elfenbeinküſte, Goldküfte, Nigeria, Ka⸗ merun, Spaniſch⸗Guinea, Kongo. In den fünf letztgenannten Län⸗ ern liegt der größte Teil des Waldgürtels, der ſich faſt durch ganz Zentralafrika erſtreckt. Dies bildet für die Zukunft eine der wenigen olzreſerven der Welt. In Nordamerika können Mexiko, Alaska und etliche weſtindiſche Inſeln ihren eigenen Holzbedarf decken. Aber obald ſich deren Induſtrie entwickelt, werden dieſe Länder zur Holz⸗ einfuhr genötigt ſein. Die Vereinigten Staaten können, im ganzen geſehen, ihren eigenen Bedarf decken. Dort iſt eine rationelle Wald⸗ behandlung durchgeführt, ſo daß in den etwa 200 Millionen Acres aldungen, die es noch gibt, bloß der jährliche Zuwachs abgeholzt wird. Aber trotdem genügt der Zugang der wachſenden Nachfrage nicht. Amerikaniſche Holzausfuhrländer ſind Kanada, Neufundland, uatemala, Britiſch⸗Honduras und andere mittelamerikaniſche klei⸗ nere Republiken. Die zentralamerikaniſchen Staaten exportieren bauptſächlich Mahagoni, Ceder und harte Holzarten. Südameri⸗ eniſche Holzausfuhrländer ſind: Kolumbia, Ecuador, Venezuela, uyana ſowie Braſilien. Bisher wurden hauptſächlich harte Holz⸗ ten ausgeführt, wie Mahagoni, Cedernholz. Noſenholz uſw. In raſiſien hat die Welt eine ihrer größten Waldreſerven, indem die unberührte Waldfläche auf mindeſtens 640 Millionen Acres geſchätzt wird. Hiernach beſitzt alſo die Erde zwei große Reſerven in Zentral⸗ afrika und Südamerika, eine geringere Reſerve in Kanada und noch geringere Reſerven auf den aſiatiſchen Inſeln Philippinen, Borneo und Neuquinea, ſo daß eine Gefahr zu einem Holzmangel ee 5 nacht vorllegz, Die Jahresgehälter ſind nach dem neuen Geſetzentwurfe folgende: Gruppel: Anſangsgehalt 7500, nach je zwei Jahren um je 600 ſteigend bis zum Höchſtgehalt nuch 16 Dienſtjahren in Höhe von 12 000. Gruppe II: Anfangsgehalt 10 000 4, nach je zwei Jahren um je 400 ſteigend bis zum Höchſtgehalt nach 16 Dienſtjahren in Höhe von 13 000. Gruppe III: Anfangsgehalt 11 500, nach je zwei Jahren um je 500 4 ſteigend bis zum Höchſtgehalt nach 16 Dienſtjahren in Höhe von 15 000. 985 ruppe IV: Anſangsgehalt 12 500,(uſw. wie bei III) bis 16 000. Gruppe V: Anfangsgehalt 13 500(uſw. wie bei III) bis 17000 l. 7 Gruppe VI: Anfangsgehalt 14 500, nach den erſten zwei Jahren um 700 /, dann um je 600 ſteigend bis 19 500. Gruppe VII: Anfangsgehalt 16 000 /, nach den erſten zwei Jahren um 900 /, dann je 800 ſteigend bis 22 500.. Gruppe VIII: Anfangsgehalt 18 000, in den erſten 10 Jahren um je 1200(5 Stufen) und in den letzten 4 Jahren um je 1000(2 Stufen) ſteigend bis zu 26 000 l. Gruppe IæX: Anfangsgehalt 21000, in den erſten 12 Jah⸗ ren um je 1500(6 Stufen), in den letzten 2 Jahren um 1000 ſteigend bis 31 000 4. Gruppe&: Anfangsgehalt 25 000, in den erſten 6 Jahren um je 1800(3 Stufen) und in den letzten 4 Jahren(2 Stufen) um je 1600„ ſteigend bis zu 37 000 l. Gruppe XI: Anfangsgehalt 30 000, nach je zwei Dienſt⸗ jahren um 2000 ſteigend bis zum Höchſtgehalt nach 14 Dienſtjahren in Höhe von 44 000. Gruppe XII: Anfangsgehalt 38 000 /, nach je 2 Dienſtjah⸗ ren um 3000 ſteigend, vom 2. zum 4. Dienſijahr um 4000 bis zum Höchſtgehalt nach 12 Dienſtjahren in Höhe von 57 000 l. Gruppe XIII: Anfangsgehalt 53 000, in den erſten ſechs Jahren(3 Stufen) um je 7000, in den letzten 2 Dienſtjahren um 6000 ſteigend bis zum Höchſtgehalt nach 8 Jahren in Höhe von 80 000 XA. Einzeljahresgehälter: 80 000 M. für Präſident der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion, Präſident der Staatsſchuldenver⸗ waltung, Landgerichtspräſidenten in Karlsruhe und Mannheim und Generalſtaatsanwalt beim Oberlandesgericht. 95000 M. für Miniſterialdirektoren, Geſandter in Verlin, Präſident des Verwal⸗ tungsgerichtshof, Oberlandesgerichtspräſident, Präſident der Ober⸗ rechnungskammer. 120000 M. für Miniſter, dazu ein Aufwen⸗ dungsgeld von jährlich 20 000 M. 130 000 M. für Staatspräſident, dazu ein Aufwendungsgeld von jährlich 35 000 M. Die außerplanmäßigen Beamten erhalten die Hun⸗ dertſätze des Anfangsgrundgehalts derjenigen Gruppe, in der der Beamte beim regelmäßigen Verlaufe ſeiner Dienſtlaufbahn zuerſt planmäßig angeſtellt wird, in der bisherigen Hundertſatzhöhe. Der Ortszuſchlag beträgt in den Klaſſen von A bis E bei einem Grund⸗ gehalt bis 11 500 M. 3200, 2400, 2000, 1600, 1200, und ruhegehalts⸗ fähig 2080., bei einem Grundgehalt bs 12 700 M. 4000, 3000, 2500, 1500, und ruhegehaltsfähig 2600., bei einem Grundgehalt bis 15 200 4800, 3600, 3000, 2400, 1800, und ruhegehaltsfähig 3120 Mark, bei einem Grundgehalt bis 16 900 5600, 4200, 3509, 2800, 2100, und ruhegehaltsfähig 3640., bei einem Grundgehalt bis 25 500 M. 6400, 4800, 4000, 3200, 2400 und ruhegehaltsfähig 4160 Mark bei einem Grundgehalt bis 38 000 M. 7200, 5400, 4500, 3600, 2700, und ruhegehaltsfähig 4680 M. und bei einem Grundgehalt über M. 8000. 6000, 5000. 4000, 3000, und ruhegehaltsfähig 5200 ark. Der aus dem neuen Beſoldungsgeſetz ſich ergebende jährliche Mehraufwand wird für Baden unter Zugrundelegung eines 20⸗ prozentigen Teuerungszuſchlages ſchätzungsweiſe betragen: 1. für die planmäßigen Beamten und Lehrer rund 238 Millionen, 2. für die außerplanmäßigen Beamten rund 37,2 Millionen, für die zuruhegeſetzten Beamten rund 28,7 Millionen, 4. für die Hinterbliebenen von Beamten 15,6 Mill onen. zuſammen alſo 319,5 Millionen Mark. Der Mehraufwand, der Baden durch die Erhöhung der Teuerungsbezüge entſtanden iſt, ſoll ſoweit die für die Beſoldungsaufbeſſerung erforderlichen Beträge nicht anderweitig zur Verfügung ſtehen, durch Vorſchüſſe des Reiches ſchon jetzt in Anrechnung auf die ſpäter zu erwartenden Mehrein⸗ nahmen an Ueberweiſungsſteuern werteljährlich im Voraus zur Verfügung geſtellt werden. Den etwa fehlenden Vetrag will das Reich aufgrund von Richtlinien, die zwiſchen dem Reiche und den Ländern vereinbart werden, als Zuſchuß überweiſen. Den Ge⸗ meinden, die nicht imſtande ſind, die ihnen aus der Neuregelung der Beamtengehälter erwachſenden Mehrkoſten Auubd zu tragen, ſoll das Land die erforderlichen Vorſchüſſe leiſten. An dieſen Zuſchüſſen wird ſich das Reich beteiligen Die durch das vorliegende Geſetz verurſachten weiteren Ausgaben für Beamtenbeſoldung bringen dem badiſchen Staat eine ganz außerordentliche Mehrbelaſtung, die ſpar⸗ ſamſte Wirtſchaft im ganzen Staatshaushalt zur ſtrengſten Pflicht macht. Im nächſten Staatsvoranſchlag wird es deshalb auch ganz unmöglich ſein, neue Beamtenſtellen anzufordern, oder Stellen⸗ — oder Höherſtufung vorhandener Stellen durchzu⸗ ühren. Kunſt und Wiſſen. Eugen Bracht f. Einer der bekannteſten Landſchaftsmaler, Geh. Hofrat Prof. Eugen Bracht ſtarb geſtern im Alter von 79 Jahren in Darniſtadt. Ver Künſtler wurde im Jahre 1842 in Mor⸗ ges bei Lauſanne geboren, erhielt ſeine erſte Ausbildung bei Seeger⸗ Darmſtadt, ging dann zum Kaufmanasſtande über, und nachdem er ſich während 11 Jahren einige Mittel erworben hatte, arbeitete er unächſt bei Gude⸗Düſſeldorf und wurde einer unſerer größten Land⸗ r Ueber ein Jahr war er auf einer Orientreiſe und malte noch viele Jahre lang unter den Eindrücken dieſer Reiſe. Der Künſtler war ſpäter an der Kunſtakademie Berlin und der Aka⸗ demie für bildende Künſte in Dresden tätig, bis er ſich vor einigen Jahren in Darmſtadt dauernd niederließ. Erſtaufführung in Düſſeldorf. Anläßlich der 700⸗Jahrfeier des III. Ordens gelangle„Franziskus“, ein Heiligenleben in acht Stufen von Toni Kühnen, Muſik von E. N. Lansdorf, zur Erſtaufführung. Als Bühnenſchöpfung ungleichwertig, bisweilen nicht frei von Effekt⸗ haſcherei, feſſelt das Werk jedoch ungemein durch die Qualität ſeiner Muſik, die vor allem in den Myſterienepiſoden von wunderbarer Innerlichkeit iſt. Ein unbekannkes Meiſterwerk von Ceibl. Eins der ſchönſten Werke Leibls aus dem Anfang der 70er Jahre, ein Mädchenbildnis, iſt, wie Adolph Donath in ſeinem„Kunſtwanderer“ milteilt, im Beſitz einer Berliner Kunſthandlung aufgetaucht. Dieſes neuent⸗ deckte Werk, das mit dein charakteriſtiſchen„L“ ſigniert iſt und von erſten Kennern für eine eigenhändige Arbeit des Meiſters erklärt wurde, zeigt eine geradezu Rembrandtſche Vergeiſtigung des Modells.„Der Hintergrund iſt grau“, ſo beſchreibt es Donath,„und die„fließenden Schatten“ der grauen Töne mengen ſich mit dem Schwarz der Bluſe, die das Mädchen trägt. Eine leichte halle Spitze, die den Hals förmlich umrahmt, unterbricht die Dunkelheit des Stoffes, um den Kopf noch plaͤſtiſcher hervortreten zu laſſen. Die Augen des zarten Geſchöpfes ſind geſenkt. ſo wie Leibl ſie liebte und ſo wie er ſie oft gemalt hat. Dieſes bisher unbekannte Bildnis zählt zu des Meiſters ſtärkſten Werken aus den 70er Jahren. Seine Veſeeltheit iſt wunderbar. Man hat die Empfindung, als habe der Maler blitzſchnell den Augenblick benützt, das Innenleben ſeines zarten Modells zu faſſen und es— ebenſo blitzſchnell— maleriſch zu geſtalten.“ 4 Muſikinſtrumenken⸗Steuer! Der Rat der Stadt Dresden hat die Beſteuerung von Muſikinſtrumenten be⸗ ſchloſſen. Eine höchſt kulturfeindliche Erfindung, das kann man ſchon ſagen. Ueber die verheerenden Folgen, die ungeheure Trag⸗ meite und maßloſe Härte dieſer Maßnahme hat man wohl zu wenig nachgedacht Auch Berufsmuſiker werden davon betroffen. Das zur Ausübung ſeines Metiers notwendiaſte Handwerkszeug muß der Muſiker, der von dieſem Berufe lebt, fortan von Staatswegen deuer bezahlen. Das Muſizieren im Hauſe, im Familienkreiſe, wird nun auch rapid zurückgehen. Viele Familien werden ihre Klaviere oder ſonſtigen Inſtrumente veräußern, denn die Steuer iſt hoch. Es be⸗ Wirtſchaftliche Fragen. Die Lage des Arbeilsmarktes in Baden. Die Arbeitsmarktlage iſt im allgemeinen weiterhin gün⸗ ſtig geblieben. Die Zahl der Erwerbsloſen iſt wiederum etwas geſunken, mit einem Anziehen der Kurzarbeiterziffer infolge Betriebseinſchränkungen in der Tabakfabrekation muß allerdings gerechnet werden. Der Bedarf an landwirt⸗ ſchaftlichen Hilfskräften ließ weiterhin nach. Der Bedarf an gelernten Erzbergleuten iſt noch nicht befriedigt. In der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie beſtand lebhafte Nachfrage nach Heizungsmonteuren, auch Elektromonteure waren geſucht. Die Lage in der Pforzheimer Ede. metall⸗ induſtrie hat ſich weiterhin gebeſſert. Die Textilindu⸗ ſtrie iſt recht gut beſchäftigt, zum Teil mußte mit Ueber⸗ ſtunden gearbeitet werden. Der Bedarf an Albeitskräften in der Papierinduſtrie, insbeſondere im Buchbindergewerbe, blieb unerheblich. Im Sattlergewerbe wurden Sportſattler verlangt, ſonſt iſt die Nachfrage mäß g. Der flotte Beſchäf⸗ tigungsgrad im Holzgewerbe hält an, hingegen iſt im Genußmittelgewerbe(Tabalfabrikation) eine Ver⸗ ſchlechterung gegenüber der Vorwoche unverkennbar. Gut beſchäftigt iſt das Schneiderhandwerk, weit weniger geſucht ſind Schubmacher. Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit iſt der Bedarf an gelernten Kräften im Baugewerbe noch recht erheblich. Bei den kaufmänniſchen Abteilungen der Arbeitsämter herrſchte Nachfrage nach erſtklaſſigen männ⸗ lichen Fachkräften im Alter's zu 30 Jahren, insbeſondere 'nach Bankbeamten. Daneben beſtebt ſeit langem Bedarf an flotten Stenotypiſten und Stenotypiſtinnen. War im Gaſt⸗ wirtsgewerbe, insbeſondere männliches Servierperſo⸗ nal. wenig geſucht, ſo boten ſich für Köchinnen und Hſichen⸗ mädchen immer noch qute Beſchäft'gungsmöglöch'eiten: ebenſo nach wie vor für häusliche Dienſtboten. Würktemberg fördert den Wohnungsbau. ONB. Skuttgart, 16. Nov. Der württemberaiſche Land⸗ tag hat zu den ſchon bewilligten 100 Mill'onen MRark wei⸗ tere 30 Millionen Mk. für die Förderung des Wohnungsbaues genehmigt. Städͤtiſche Nachrichten. Skellungnahme der Mannheimer Architekte zum Handelshof-Projekt. In der Frage der Errichtung des Mannheimer Bürohauſes liegt nunmehr die Entſcheidung der hieſigen Ortsgruppe des Bundes Deutſcher Architekten vor, die das Projekt des Herrn Oberbaurats Zizler an ſich nicht verwirft, aber eine andere Geſtaltung des Rieſenbaues für vorteilhafter hält. An Stelle des Hochhauſes wird die Errichtung eines Gebäudes in normaler Höhe vorgeſchlagen. Noch den bereits ins Einzelne gehenden Vorſchlägen gruppieren ſich um einen großen Ausſtellungshof vier Gebäudeflügel, die nach Be⸗ darf einzeln oder im ganzen erſtellt werden. Das Gebäude ſoll außer Unter⸗ und Dachgeſchoß fünf bis ſechs Vollgeſchoſſe erhalten, wodurch jeder ünrentable Aufwand vermieden wird, weil die Gebäude mit normalen Fundationen und Konſtruktionen durchführbar ſind. Durch dieſe Art der Ausführung iſt die Möglichkeit geboten, ſchon nach ein⸗ jähriger Bauzeit dem Bedarf nach Büros zu genügen, ein Vor⸗ zug, der ſehr für dus Projekt ſpricht, weil vor allem ſchnell gebaut werden muß. Auch die Unterbringung verſchiedener Firmen gleicher Branchen in den einzelnen Gebäudeflügeln mit getrennten Ein⸗ gängen bietet keine Nachteile. Ueber den Standort des Mannheimer Handelshofes wird in der Denkſchrift, die die angeführte Fachvereinigung ausgear⸗ beitet hat, folgendes ausgeführt: In welcher Lage der Stadt die Büro⸗ räume errichtet werden, könnte an ſich gleichgültig ſein, wenn nicht die Mehrzahl der Intereſſenten auf die Nähe der Innenſtadt, des Hauptbahnhofes und beſte Straßenbahrverbindung nach allen Richtungen Wert legen müßte. Es kann daher nur ein Stadtgebiet in Frage kommen, welches die grundlegenden Bedingungen erfüllt. : ⁵ĩÜ.;pm..]ͤ d ĩðâ2iß ĩͤ Harhrnertgen HHe, Schwielen, Werzen o Srſlich emoſahlene millonemi 7 HAagcis-o EApolhelen u Lruogenen erhälfuen Drogerie Eichstedt. 4, 13/14, Kunststrasse: Drogerie Becker Nachf., am Speisemarkt; Storchen-Drogerie, Marktplatz, RI, 6; Drogerie Geyer, Mittel- strasse 54; Drogerie Merckle, Gontardplatz 2. E196 deutet alſs Ende der Hausmuſik überhaupft, die doch einen nicht, gmanz unmäßigen Kulturfaktor darſtellen dürſte. Ge⸗ ſuche um Exlaſſung dieſer harten Steuer— ſo verlaulbart„von oben“— dürften nur„in den allerwenigſten Fällen“(zu deutſch alſo: überhaupt niemols) Berückſichtigung finden! F. v. L. 12 Halten die Vienen einen Winterſchlaf? Die Frage nach der Ueberwinterung der Bienen hat die Bienenforſchung ſchon viel beſchäftigt, ohne daß es aber bis heute gelungen iſt, ſie ganz zu klären. Die alte Lehre hatte behauptet, die Bienen ſeien ſtändig im wachen Zuſtand und zehren bei zunehmender Kälte mehr, um ſich zu erwärmen. Dieſer Lehre gegenüber wurde eingewendet, die Bienen verharrten den Winter über in einem Winterſchlaf oder wenigſtens in einem Zuſtand, der dieſem gleich komme. Ununter⸗ brochen ſchlafen die Bienen, wie überhaupt die Mehrzahl der Tiere, die einen„Winterſchlaf“ halten, jedenfalls nicht. Darauf macht neuerdings Frank von Kleiſt⸗München⸗Solln in ſeiner im Archiv für Bienenkunde erſchienenen Schrift„Nahrungsaufnahme und Kälte beim Bienenvolk“(Freiburg in Br. Th. Fiſcher), aufmerkſam. Die freilebenden Hautflügler überwintern meiſt nicht in ihren Kolonien und auch da überſtehen ſtets nur vereinzelte Weibchen(Königinnen) den Winter. Dieſe Weibchen ſuchen ſich für den Winter einen Schlupfwinkel in Erd⸗ und Lehmlöchern, Holzſpalten u. dal, Kommt dann das Frühjahr mit ſeiner, die Natur erweckenden Wärme, ſo erwachen dieſe Weibchen, ſo weit es ihnen gelingt, die Kälte zu überſtehen und machen ſich ſofort an die Arbeit der Gründung einer neuen Familie. Bei den Bienen wird man von einem völ⸗ ligen Winterſchlaf nichts reden können, auch bei der Biene iſt der Stoffwechſel und auch die Atmung ſehr beſchränkt, aber nicht auf das Mindeſtmaß herabgedrückt wie bei den Kleines Feuilleton. Das Märchen von der Krone. Ein Land war. ſchön wie ein Gedicht, Dort war die Währung krank, So daß ſie wie ein Bleigewicht Stets tief und tiefer ſunk. Es ſprachen die Finanzgenies, Ein jedes, das da kam: „Ich helf' ſcheint auch die Sache mieß, Durch mein Finanzprogramml! Sinkt auch die Währung höchſt fatal— Wie einſt die Sonn' ſtand ſtill, Als Joſua ihr laut befahl— Mach' ich die Kron' ſtabill“ O höret! Wirklich! In dem Land Die Krone nicht mehr fiel! Vom Tag an, wo auf— Null ſie ſtand, Blieb ſtandhaft ſie ſtabil. Dr. Möle, 1 ———— ——— ———————2 —— e 2 4. Seite. Nr. 534. Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 17. November 1921. Als Richtlinien werden bei einem derartigen Neubau zu beach⸗ ten ſein: leichte Ueberſicht und Verwendungsmöglichkeit, angemeſſene Stockhöhen, beſte Belichtung und Zugänge. Hinzu tritt eine gebüh⸗ rende Berückſichtigung von Ausſtellungs⸗ und Nebenräumen. Die Frage, ob das Hochhaus die zweckmäßigſte und wirtſchaft⸗ lichgeeignetſte Löſung zur Befriedigung des vorhandenen Be⸗ dürfniſſes darſtellt, wird verneint. Das Zizlerſche Projekt ſieht zwei Untergeſchoſſe und zwölf Vollgeſchoſſe vor. Es bietet dadurch den Vorteil des geringſtbeanſpruchten Bauplatzes. Die⸗ ſer Vorteil wird ſedoch wieder aufgehoben dadurch, daß ein ſolches Hochhaus um ſo weiter von einer gegenüberliegenden Gebäudefront entfernt ſein muß, als es hoch iſt. Daß ein Hochhaus an ſich ſehr charakteriſtiſch geſtaltet werden kann, unterliegt keinem Zweifel. Städtebaulich aber müßte es einen vernichtenden Einfluß auf die be⸗ ſtehende Umgebung ausüben, da dieſe ihm nicht mehr angepaßt wer⸗ den kann. Die Zuſammenfaſſung bezw. die Unterbringung vieler Firmen gleicher Branchen in einem Hauſe wird von den beteiligten Kreiſen abgelehnt. Als beſondere Nachteile des Zizlerſchen Projekts werden in der Denkſchrift feſtgeſtellt: die konſtrukliven Schwierigkeiten bei Erſtellung des Gebäudes durch die Abweichung von normalen Konſtruktionen, insbeſondere durch die gewaltige Fundation, welche bei dem vorge⸗ ſchlagenen Goetheplatz erfahrungsgemäß beſondere Schwierigkeiten bietet. Ferner wären zu erwähnen die erforderlichen Armierungen bei dem aufgehenden Mauerwerk, ſodann die Sicherung der Turm⸗ aufbauten. Dieſe Schwierigkeiten üben den größten Einfluß auf die Höhe der Bauſumme ſowie auf die Unterhaltungs⸗ koſten des Hauſes aus. Die Grundſtückskoſten, welche vielleicht bei der Errichtung eines Hochhauſes erſpart werden, wiegen nicht entfernt die erhöhten Baukoſten auf. Hochhäuſer ſind nur ein Not⸗ behelf, geboren aus dem Platzmangel und der zu hohen Grund⸗ ückspreiſe, was aber beides für Mannheim nicht zutrifft. Es wird m noch in Beſtätigung der Ausführungen des kürzlich von uns veröffentlichten Artikels darauf hingewieſen, daß als Bauſumme nicht 32 Millionen, ſondern 50—60 Millionen Mark berechnet werden müßten. Zur weiteren Behandlung der äußerſt dringenden Angelegenheit wird von der Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Archi⸗ tekten vorgeſchlagen, Vertreter der Stadt, des Handels und der In⸗ duſtrie, ſowie von Baukachleuten und der Preſſe zu einem Aus⸗ ſchu ß zuſammenzurufen, um deſſen Anregungen durch Gründung einer Bürohaus⸗Geſellſchaft baldigſt zur Durchführung zu bringen. Bevorſtehende Beſſerung der Karkoffelverſorgung aus Würitemberg. Das energiſche Vorgehen der badiſchen Gemeinden in der Frage der Kartoffelverfrogung, bei der, ſoweit wir beurteilen können, die Mannheimer Stadtperwaltung an der Spitze marſchlert, hat nun auch dos Miniſterium des Innern zu einem agreſſiven Vorſtoß gegen das Nachbarland Württemberg angefeuert. Wie die„Karlsr. Itg.“ an amtlicher Stelle mitteilt, verhandelte der Miniſter des Innern am Dienstag mit dem württembergiſchen Ernährungsminiſter Keil über die bisher beſtandene Kontrolle der Kartoffelausfuhr von Würt⸗ temberg nach Baden. Den Leitern der württembergiſchen Landes⸗ kartoffelſtelle war es möglich, den Nachweis zu führen, daß die in Baden vertretene Auffaſſung über eine vollſtändige Mißachtung des Kartoffelbedarfs der badiſchen Bevölkerung nicht begründet ſei. Das Reichsminiſterium für Ernährung hat im Benehmen mit dem Reichs⸗ verkehrsminiſterium die Aufhebung jeder Frachtbrief⸗ kontrolle angeordnet, was nunmehr einen ungehinderten VBerkehr mit Kartoffeln ermöglicht. Allerdings wird die Kontrolle über die Einhaltung der Richtpreiſe ſeitens der Auf⸗ käufer, welche von den Landesverſorgungsämtern und den Staats⸗ anwaltſchaften ausgeubt wird, ſchon zur Enndämmung eines allzu⸗ ſtarken Verkehrs mit Kartoffeln beitragen. Es iſt anzunehmen, daß bei Linderung des Froſtes die in Württemberg bereits gekauften Kartoffen zur Ausfuhr gebracht werden können, damit der ſchlimmſten Not einigermaßen begegnet werden kann. An dem Handel und an den berufenen Körperſchaften liegt es nunmehr, für den weiteren Kartoffelbedarf der badiſchen Bevölkerung Sorge zu tragen. ep. Bußtagskollekte. Am nächſten Sonntag, dem Landesbußtag, kommt in allen evangeliſchen Gottesdienſten die alljährliche Kol⸗ lekte für Bauzwecke bedürftiger Gemeinden zur Erhebung. Im vorigen Jahr betrug ſie 44 420.; daraus wurden 2 12 Gemeinden Unterſtützungen in Beträgen von 200—1200 M. ewilligt. Gemeindewahlen. In zahlreichen Gemeinden ſcheinen, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, Zweifel darüber zu beſtehen, wann die nächſten allgemeinen Gemeindewahlen(Geſamterneuerung der Gemeindeverordneten und Gemeinderäte) ſtattzufinden haben. Insbeſondere wird vielfach die Auffaſſung vertreten, daß alsbald nach Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung(1. April 1922) Neu⸗ wahlen vorgenommen werden müßten. Dieſe Auffaſſung trifft nicht zu. Auf Grund des Geſetzes vom 13. März 1919 über die Aende⸗ kung der Gemeinde⸗ u Städteordg. hat im Frühjahr 1919 eine voll⸗ ſtändige Erneuerung der Bürgeräusſchüſſe und Genkeinderäte ſtatt⸗ 1N Das genannte Geſetz beſtimmt in Artikel VII, Abſ. 3, aß die Amtsdauer der auf Grund dieſes Geſetzes gewählten Ge⸗ meinderäte ſowie der Gemeindeverordneten im November 1922 endet. An dieſer Beſtimmung etwas zu ändern, lag kein Grund vor, da die neue Gemeindeordnung weſentliche Aenderungen des Gemeinde⸗ wahlrechts nicht bringt. Die nächſten allgemeinen Ge⸗ meindewahlen daden demgemäß im November 1922 ſtattzufinden. Di. Erdbeben. Der Seismograph der Königſtuhlſternwarte verzeichnete am Abend des 15. November ein heftiges ſehr verwickeltes Erdbeben, das ſich wahrſcheinlich aus zwel Beben zuſammenſetzte. Der erſte Einſatz erfolgte 9,44 Uhr. Ein ſehr ſtarkes Maximum kam um.31—— ein zweites Maximum kam 9,57. Die Bewegung erloſch er 10,58 Uhr. Eine alte Mannheumrin. Morgen Samstag, den 19. Novem⸗ ber begeht Frau Katharina Hornig geb. Küchler, Witwe des ver⸗ ſtorbenen Friſeurs und Heilgehilfen Johann Hornig(wohnhaft Augartenſtraße 22) in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Als geborene Mannheimerin war es der Jubilarin vergönnt, die Ent⸗ wicklung unſerer Stadt aus dem enggezogenen Kreiſe zu ihrer heu⸗ tigen Größe ſowohl in Ausdehnung an Handel, Induſtrie und Ge⸗ werbe, als auch in großartigen Neubauten und Stadterweiterungen mitzuerleben. Der achtzigiährigen unſere beſten Glückwünſche! ———————*————̃ Spielplan des National- Theaters Neues Theaten 8 8 Nov. 5 3 Vorstellung 8 Vorstellung 8 17. P. 16B PDer Arzt am Scheideweg 7 ber Vetter aus Dingsda7 18. F. A..: Der Schatzgiüberl 6½ 19..15 A Judith 7 20. S. 16] D] Orpheus und Eurydike J7 Vor Sonnenaufgang 7½ Rommunale Chronik. AKleine Mitteilungen. Der Gemeinderat von Hockenheim beſchloß die Aufnahme von Darlehen in Höhe von 1 200 000 Mark ur Beſtreitung des Aufwande für Kleinwohnungsbauten.— Der 12 rzheimer Bürgerausſchuß hat der Errichtung eines bak⸗ teriologiſchen Inſtituts zugeſtimmt.— In der Offen⸗ burger Stadtverordnetenſitzung wurde beſchloſſen, das Grund⸗ halt des 000 Mark feſtzuſetzen.— Der emei derat von Säcingen beſchloß zur Deckung der Valuta⸗ zinſen 15 000 Ster Buchenſcheiter zur Ausführ nach der Schweiz an ⸗ zukaufen.— Der Voranſchlag der Stadtkaſſe von Furtwangen ſchließt in Einnahmen mit 662 198 Mark, in Ausgaben mit 1321 741 Mark ab Der ungedeckte Aufwand von 659 545 Mark 50 durch Um⸗ legung auf die Steuerwerte des Liegenſchafts⸗ u. Betriebsvermögens aufzubringen, wonach von je 100 Mark Steuerwert der Gebäude und des gewerblichen land⸗ und tlichen Betriebsver⸗ mögene 3 Mark, der einzeln geſchätzten Grundſtücke 4,50 Mark, der tlaſſifizterten Grundſtucke lamis des Waldes Der Milchpreis wird ab 16. Nodember als Erzeugerpreis 2,10 Mk. und als Verkaufspreis 2,40 Mark pro Liter betragen.— Zum Bür⸗ germeiſter von Villingen wurde Bürgermeiſter Lehmann, den Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten aufgeſtellt hatten, wiedergewählt. Aus dem Lande. (9) Boxberg, 17. Novbr. Infolge der anhaltenden Kälte iſt die Jagſt an einzelnen Stellen ſchon mit einer Cisdecke verſehen. ):( Radolfzell, 16. Nov. Als Nachfolger des nach Freiburg verſetzten Leiters der Getreideabſatzgenoſſenſchaft, Fagnoy, iſt Reichstagsabgeordneter Diez vorgeſehen. ):( Konſtanz, 17. Nobp Die Motorboote der Staader Fiſcher, die bei einem der letzten Stürme geſuͤnken ſind, konnten wieder gehoben werden. Der Schaden iſt nicht ſo groß, wie anfäng⸗ lich angenommen wurd. LNachbargebiete. Brand im Gaswerk. ):( Stuftgart, 17. Nopbr. An einem der beiden großen Gas⸗ behälter der Stuttgarter Gasfabrik in Gaisburg brach geſtern mittag kurz nach 12 Uhr Feuer aus, das ſich nach der amtlichen Meldung über den größten Teil des Gasbehälters verbreitete, weil überall da, wo an den undichten Stellen Cas ausſtrömte, dasſelbe zur Entzündung gelangte. Eine Exploſionsgefahr beſtand nicht, da nur das austretende Gas an der Luft zur Verbrennung gelangen kann. Nach Mitteilungen von Augenzeugen ſchlug bald nach dem Ausbruch des Feuers die Flamme am ganzen Gasbehätter empor. In Erinnerung an die Oppauer Kataſtrophe entſtand in der Nachbarſchaft der Fabrik unter der Bevölkerung eine große Panik, weil die Leute eine Exxloſion des Keſſels befürchteten. Frauen und Kinder ſtürzten auf die Straße und ſuchten in den benachbarten Tei⸗ len von Gaisburg und Gablenberg Schutz. Die Polizei ſperrte in großem Umkreis die Brandſtätte ab. Vermutlich iſt das Feuer da⸗ durch entſtanden, daß das ſogen. Uebergas am Fuße des Keſſels ſich entzündet hat. * sw. Worms, 17. Nov. Die gemeinnützige Baugenoſ⸗ ſenſchaftl Worms hat in der Nähe des Rheines ein größeres Gelände erworben, wo etwa 25 bis 30 Eigenheime mit grö⸗ ßerem Gartengelände erſtellt werden ſollen. Die Häuſer ſollen in der Zeit von Juli bis Auguſt nächſten Jahres beziehbar werden. ( Birkenfeld, 17 Nov. Ein Arbeiter der Zelluloidwarenfabrik von Oskar Schenck hat aus der Arbeiterſparkaſſe 21 000 e Der Dieb namens Vinnay war Be⸗ triebsrat. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Der probeweiſe als Amtsgehilfe bei der Steuereinnehmerei be⸗ ſchäftigte Fuhrmann Franz Zeh aus Rohrbach ſoll anſangs Juni ds. Js. 7112 M. unterſchlagen haben. Er behauptete aber, er habe 2113 M. verloren und dann erſt das andere unterſchlagen. Damit habe er einige Schulden bezahlt. Als er aber dann ſeine Frau mit vier Kindern in Rohrbach ſitzen laſſen wollte, um mit einer Kellnerin durchzugehen, nahm ihn die Gendarmerie beim Wickel. Das Finanzamt ſicherte ſich durch eine Hypotheke auf ſein Haus. Das Urteil lautet auf 6 Monate Gefängnis. Ein Wiederaufnahmeverfahren führte der Taglöhner Heinrich Burkert aus Schönau erfolgreich durch. Burkert ſollte etwa vor einem Jahre unter erſchwerenden Umſtänden einen Haſendiebſtahl verübt und außerdem in einem Frankfurter Hotel einem Gaſte die Papiere geſtohlen haben, weshalb gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten ergangen war. In der wiederholten Be⸗ weisaufnahme gelang es Burkert hinſichtlich des Haſendiebſtahls nachzuweiſen, daß er ſich zu der kritiſchen Zeit 1 1 in Mannheim, ſondern in Roſenberg aufgehalten habe, daß die Papiere nicht er, ſondern ein Freund von ihm entwendet hatte und daß er in dieſem Punkte nur wegen Hehlerei in Frage kam. So erhielt er nur wegen Hehlerei 2 Monate Gefängnis, im übrigen erfolgte Freiſprechung. Nach zweitägiger Arbeitsloſigkeit kam der n Monteur Adolf Dürrwang auf den Gedanken, ſich von der Krankenkaſſe ein bißchen alimentieren zu laſſen. Er ging zu Dr. Cohn, um ſich einen Krankenſchein zu verſchaffen. Einen Augenblick vorüber⸗ gehender Abweſenheit des Arztes benützte er, um einen Block Rezeptformulare verſchwinden zu laſſen. Dann ſchrieb er Rezepte, in denen er Biomalz, Seife u. dergl. anwies. Die Engelapotheke ließ ihn feſtnehmen. Man erkannte auf 1 Jahr Gefängnis. Vert.: .⸗A. Dr. Pfeiffenberger. Mannheimer Schöffengericht. Der 8 18 der Straßenpolizeiordnung iſt ein Moloch. Er frißt 1 und Schreibmaterial, verurſacht Aerger und Schimpfereien und iſt der vieler Unzufriedenheit und Beamtenbelei⸗ digungen. Die Straßenhändler können ſich mit ihm nicht befreun⸗ den und den Schutzleuten, die ihm Reſpekt 8 1 ſollen, liegt er wie Blei im Magen. Der böſe Paragraph beſagt, daß ſich der Straßenhändler nichk länger als 10 Minuten in Weiſe auf einem und demſelben Platz aufhalten darf, widrigen⸗ falls uſw. Stehenbleiben darf der Händler an dem Platze, für den er einen Schein elh aber das geht manchmal gegen ſein Intereſſe. Der fliegende Obſthändler z. B. wird ſicher einen viel raſcheren Ab⸗ ſatz für die leichtverderbliche Ware finden, wenn er ſich ſtatt an das Lameydenkmal an die Ecke in O 7 ſtellen darf, wo die Planken in den Ring einmünden. Und die Händler machen es eben oft ſo, daß ſie einen für den Verkauf ihrer Artikel günſtigeren Platz ſuchen, den zu beſtellen das Bezirksamt ihnen keine Erlaubnis ge⸗ geben hat. Dann kommt in Ausübung ſeiner Pflicht ein Polizei⸗ beamter und verwarnt ihn, es folgt eine Auseinanderſetzung über die verſchiedenen Auffaſſungen von„Verkehrsſtörungen“ und ein Lamento des wieder einmal„ertappten“ Händlers über das mangelnde Verſtändnis für ſeine Notlage und den Zwang des Ver⸗ dienenmüſſens um dem Armenamt nicht zur Laſt zu fallen. Es kommt ein neuer Strafzettel zu den übrigen, dann wird Einſpruch erhoben, Aktenbündel geſchriehen, das Dreimännergericht in Bewe⸗ gung geſetzt, mit ermäß ter Strafe aher einer erheblichen Gerichts⸗ koſtenſchuld verläßt der Händler den Gerichtsſaal und— macht ſich in den meiſten Fällen von neuem ſtrafbar. So iſt der Gang, wenn der Straffällige ruhiger Art iſt, wenn es ſich aber um einen Polterer handelt, der gleich aus dem Häuschen gerät, dann gibts eben Be⸗ leidigungen und Widerſtände und das Ende iſt eine en Unſere Weeee ſollte einmal geprüft werden, ob ſie den heutigen veränderten Verhältniſſen entſpricht. Uns ſcheint da manches einzr Abänderung zu bedürfen. Valentin Dieter. Kürzlich kam er hier in einen Laden. Ein offenſtehender Spalt verriet ihm die Kaſſenſchublade, die Gelegenheit war günſtig, da die Geſchäftsführerin noch nicht da war, einen kühnen Griff, und ſeine Hand umſchloß etwas über 500 Mark Pa⸗ piergeld. Als die Veſtohlene in den Laden kam, ſagte ſie ihm den 24 16— auf den Kopf zu und mit lächelnder Miene— gab Dieter das geſtohlene Geld zurück, um eine Ausrede nicht verlegen. Er tat ſo, als ob er Erziehunasarbeit an der Geſchäftsführerin habe leiſten wollen.„Ich wollte Ihnen nur mal zeigen, wie leicht man Sie be⸗ ſtehlen könnte, wenn mann wollte“ ſagte er. Aber die Ehrlichkeit ſah der Frau doch zu ſehr nach Talmi aus und ſie erſtattete Anzeige Das Sündenregiſter des Angeklagten weiſt ſchon eine Reihe ganz ähnlicher Fälle auf. Diesmal gibt es wegen Rückfallsdiebſtahl ein Jahr und 3 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Einer linkarheiniſchen Firwa wurdey kürzlich nächtlicherweile einige Blöcke Maſſeleiſen geſtohlen. Die Vermutung, daß das Diebesgut mittels Nachen über den Rhein geſchleppt worden ſei, beſtäligte ſich. Die Arbeiter Leiner und Kempf ſichteten die Eiſenblöcke, als 1 ſich damit verweilten, an der mit den Wellen zu liebäugeln. Mit einem Handwagen ſchafften ſie den a zu einem Althändler, der ihnen 261,50 Mark da⸗ für bezahlte, der ſeinerſeits das Eiſen abr wieder weiter verkitſchte mit einem Aufſchlag von 100 Mark. Der Wert des Eiſens wird auf 3000 Mark beweſſen. Ob Leiner und Kempf mit den eigentlichen ſind. Dieben im Einverſtändnis waren, ader ob ſie dieſen unbemußt ein! auf⸗. Spezialiſt in Ladenkaſſendiebſtählen iſt der vielſach vorbeſtrafte7 Leiner wurde mit empf mit 2 Wochen beſtraft, die bisher unbeſtraften Abnehmer kamen mit je 2 Tagen Gefängnis davon. * Vor der Strafkammer begann geſtern der Prozeß gegen die Kaufleute Bohn und Henn wegen Schnippchen ſchlugen, war nicht nachzuweiſen. einer Woche, Tu. Offenburg, 15. Nov Bankerotts und Bekrugs. Man wird ſich noch erinnern, daß die beiden noch im jugendlichen Alter ſtehenden Angeklagten in Offen⸗ burg eine Auskunftserteilung mit Geſchäftsvermittelungen gründeten. Zu dem Geſchäft ſteuerte ein Offenburger Kaufmann erhebliche Geld⸗ beträge bei. Dieſe Gelder brachten die beiden Angeklagten bei Sekt, Weibern und Autofahrten durch. Außer dem einen Kaufmann ſchädigten ſie noch andere, ſowie Rentner und Landwirte, die ihſen Geld anvertraut hatten. Die Verhandlung gegen die beiden dürfte mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Die Hilfskäligkeit für Oppau. 59½ Millionen Mark für das Oppauer hilfswerk. ONB. Berlin. 16. Nop. Noch einer Mitteilung des Reichshilfs⸗ ausſchuſſes für Oppau ſind die in den letzten Tagen in einem Te der Preſſe enthaltenen Mitteilungen über die Höhe der für das Hilfswerk in Oppau eingegangenen Spenden nicht zutreffend. Die bis Samstag, den 12. Nodember eingegangenen Beträge erreichten die Höhe von 59½ Millionen Mark. Wenn auch noch größere Sammelbeträge ausſtehen, 15 läßt doch ſchon jetzt die Ueber⸗ ſicht erkennen, daß die in der Preſſe genannten Belräge bei weilem noch nicht erreicht werden. * ONB. Ludwigshafen, 16. Nov. Beim hieſigen Bürgermelſteramt ſind weitere Beträge für das Hilfewerk Oppau eingezahlt worden, deren Endſumme 9 045 811,25 Mark beträgt. Großſachſen, 16. Nov. Für die Angehörigen der Opfer in Oppau wurden durch die hieſige Gemeinde 35 Zentner Kartof⸗ feln geſtiftet. 8Saarbrücken, 16. Nov. Die eee der Wirtſchafts⸗ kreiſe des Saargebietes hat insgeſamt über 1 Million Mark Geldſpenden ergeben. Bei der öſfentlichen Sammelſtelle der Saar⸗ brücker Zeitung wurden 605 649 Mark eingezahlt, auf das Bank⸗ konto der Oppauhilfe 167 700 Mark, beim Saarbracker Schutzverein für Handel und Gewerbe 96 777 Mark. Die Arbeiterſchaft der Firma Schwinn in Homburg gab eine volle F e mit 10 000 Mark, die e in Sulzbach lieferten koſtenlos 5000 1 las im Werte von etwa 30 000 Mark. Insgeſamt ergab die Sammlung des Handels und der Induſtrie 1050 482 Mark. 4 Sportliche Rundͤſchau. Inlkernalionale Rugbyſpiele. Der Studenten⸗Rugbyklub Delft, deſſen bisheri Begegnungen mit der Rugbyabteilung der Rudergeſellſchaft Heidelberg die Aufmerkſamkeu der Rugbywelt auf ſich gezogen haben, ſpielte am Samstag erneut in Heidelberg egegen die Heidelberg und auch zum erſten Male in Frankfurl gegen den Sportklub Frantfurt 1880. In Heidelberg ſowohl wie in Frankfurt vermochte er zwei Siege zu feiern, beide Male aller⸗ dings nur mit knappen Reſultaten. Die Delfter Mannſchaft war durch einige Südafrikaner nicht unerheblich verſtärkt. Sie führte ein überaus faires Spiel vor, das einen eite ſympathiſchen Eindtuck hinterließ. In Heidelberg vermochte ſie gegen die Ruderer kurz nach Beginn den erſten und einzigen Verſuch durch den ſchnellen Linksaußen Bunge zu erzielen. Dann drängten die Heidelberger in der erſten Halbzeit ſehr ſark. führten auch ein ſchönes Spiel der Hintermannſchaft vor und ſeßten dem Gegner hart zu, doch konnte die körperlich leichte Mannſchaft keinen knlſcheſdenden Durchbruch er⸗ ringen. Auch in der zweiten Hälfte lag Heidelberg melſt im Angriſf⸗ ſchöne Angriffe der Dreiviertelreihe ſcheiterten jedoch an der feind⸗ lichen Deckung oder an ſchlechtem Weitergeben des Balles. So ver⸗ lief das von Oskar Kreuzer⸗Frankfurt geleitete Spiel mil knap⸗ pem Ergebnis:0 für die Holander. Am 13. ſpielten die Delfter Studenten gegen den früheren deut⸗ ſchen Meiſter, Sportclub Frankfurt 1880. Auch hier vermochten ſie 1 nach Beginn durch Bunge einen Verſuch zu erzielen, dem dann rankfurt bis Halbzeit einen don Dr. Stein errungenen und von Oskar Kreuzer erhöhten Verſuch entgegenſetzte. Nach der Pauſe lag zunächſt Frankfurt im Angriff und lief durch Hemp zum zwe ten Male ein. Aber Frankfurts Energie ließ nun merklich nach, während Delft heftig drängte. Durch einen überraſchenden Durch⸗ bruch von van den Berg konnten die Holländer einen neuen Verſuch erzielen, der nicht verwandelt wurde. Beim Stande:6 für Frankfurt blieb das intereſſante Spiel bis kurz vor Schluß, als Delſt einen infolge Abſeits des Frankfurter Gedrängehalbs zugeſprochenen Straftritt durch einen herrlichen Sprungtreffer don Schumann ver⸗ wandeln und ſich ſo das Spiel mit:8 Punkten ſichern konnte. Das Spiel wurde von Meiſter⸗Heldelberg geleitet. Die beider Spiele haben die Beziehungen der deutſchen und holländiſchen Rugbyleute wiederum ſehr gefördert und den herzlichen Kontakt, der zwiſchen den beiden Ländern auf dem Geblet des Rugbyſports beſteht, verſtärkt. Ein umfangreiche⸗ e e Programm in Heidelberg wie Frankfurt umrahmte 1 2 portlichen Teil. Die Holländer werden noch oft bei den deutſchen Rugbymann⸗ ſchaften zu Gaſt ſein. Zur Hebung dieſer internaklonalen Beziehun⸗ gen ſind von den Herren Oskar Kreuzer⸗Frankfurt und Wilhelm Keſſelbach⸗Heidelberg zwel wertvolle Pokale geſtiftet wor⸗ den. Der erſſe Pokal ſoll als Wanderpreis für ein Länderſplel Holland—Sſiddeutſchland dienen, während der andere Pokal zwi⸗ ſchen den Mannſchaften des Delfter Studenten⸗Ruabyklubs und der Rudergeſellſchaft Heidelberg, welche als erſte die Beziehungen zwi⸗ ſchen Holland und Deutſchland aufnahmen, ausgeſpielt wird. 7 Dferder ennen. Horſt⸗Emſcher, 16 Novbr. Troſt⸗Jagdrennen Ei 000 4. 3000 Mtr.): 1. Janſens Maunta(Klapper); 2. Sparſam; 3. Palmwein. 15:10, 5 L. Weile.— Rbenaniqa(24 000 4, 3000 Mtr.): 1. Heiniſchs Rächer(Wahl) 9. Feldſtein; 3. Lotosblume. Ferner: Rautendelein, Jrak Arabi, Napoleon, Heckenroſe, Schalk, Biedermann, Succurs, Allert ebſte, Pläswitz. 28:10; 13, 18, 22:10. 2., Kopf.— Jagdrennender Dre fäbhrigen(30 000 4, 3000 Mtr.): 1. Cramers Fontafſee(Wurſty. Maral; 3. Sinnig. Ferner: Styr(lief ohne Wetten); Trompeter II: Napiz Micado: Zenobia. 21:10; 13, 22, 15:10. 1½., 6 8.— Weſtfalla⸗ Jagdrennen(30 000 4, 4600 Mir.): 1. Reinb. Müllers Obulns Gorsler); 2. Philline; 3. Wolpoto. Ferver: Rite Roſe, Biedermann IL. Finnmark, Patella, Fauſt, Skagerrak III, Valentine. 40:10; 19. 19, 88:0. 1., ½ L.— Feierabend(20 000 4, 3700 Mtr.): 1. V. Müllers lautopaz(Theilemann): 2. Semmirevalo: 3. Jgazgato. Ferner: ſtal⸗ kenhayn, Annemaria Karl der Große, Gyere velem. 12:10; 78, 88. 18.10. ., 1 L.— 2Altmeiſter⸗Rennen(Ehrenpreiſe, 2000 Mir.): 1. Vin⸗ gels Calia ri(Pepper); 2. Kabine: 3 Zenobia. Ferner: Ben Trovato, Schalk, Pläswitz, Wartenburg, Saarfels, Sugambrer, Dreizock, Marion. ſ6:10; 18, 20. 39:10. f., 1%. Wasserstandsbeobaclitungen im Monat November Fegelstatſon vom Datum belabeln uenn e eln eeeee Sobusterinseil 125 10 10,1039909 bende 6 hr Kehll„ 233 205181.871.11.7[aohm 2 Ubr Maxauu„„„„ 107.73562.86.46 Laehm 2 Unr NHannhelmn 291277.37[227 228 221 norgens 7 Uhbr Hain:.4992917 Fg. 12 Uhr Kauud 141621 Vorm. 2 Uhr NRNNWnW.49.3.20 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Nannhem 20 272, 21 221.2 218 vorm 7 dellbronaa 1040 1 820 G16 ö17“ Vorm 7 Ostwind, Helter— 5% Mannheimer Wetterbericht vom 17 November morgens 7 Uhr. Barometer: 755.0 mm. Tnermometer: 1,6C. Niediigste Temperatur Nachts: .80 C. Flöochste Teinperatur gestern: 6,2 C. Niederschlag: d0 Later aul den qm Bedeelt. 4 N — e es ee — 988 555 Donnerstag, den 17. November 1921. 12. A eisen. Mmannheimer General- Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) — B. Seite. Nr. 534. Handel und industrie. H. Fuchs, Waggonfabrik.-., Heidelberg. Nach dem Geschäftsbericht bezifferi sich der im 214 heden Geschäftsjahr erzielte Betriebsüberschuf auf 211(7) NMill.&. Diesem stehen andererseits gegenüber: an allgemeinen Unkosten(Spesen, Gehälter, Steuern usw.) 13.2 (40 Mill.&, Iiypothekenzinsen 138 750&(5197) und Ab- Schreibungen mit 1,4 FIill. 4(78 421). Einschlieflieh 69 451„(67 625) Vortrag verbleibt ein Reingewinn Ieon 6 397 447(2216 951), aus dem, wie gemeldet, eine lvidende von 7% für die Vorzugsaktien, 12%(wie i..) ür die Stammaklien sowie ein Bonus von 10 an die Aktionäre zur Ausschültung gelangl. Der gesetzlichen Rück- ge Werden 369 00(0) und dem Beamten-Unterstützungs- onto 500 000(150 000) überwiesen. Auf neue Rechnung Werden 178 348 vorgetragen. Nach der Bilanz belaufen Sich bei einem Aklienkapital von 35 Mill.„ und 29 NMill.& Ypotheken die Verpflichtungen(einschließlich rückständiger Ihne. Steuern. Versicherungsprämien usw.) auf 21.5(39,6) Minl.&. denen an Außenständen 43.9(13.2) Nin. gedenübar- Stehen. Grunasfücke und Gebände stehen mit.18(.17) Mil- Honen A und die Vorräte an Halbfahrikaten. Baustoffen und sonstigen Betriebsmitteln mit 24.25(34.73) Mill.&4 zu Buch. Nach dem Bericht des Vorstandes erbrachte das abge- Jaufene Geschöftsjahr hauptsächlich durch belangreiche Aus- andsaufträge bedeutende Umsat ziffern. Das Gewinn- kreebnis hal sich infolge der günstigen Verwertung der aus- aͤndischen Johlungsmittel entsprechend gestaltet. Pie Be- Wertung des umfangreichen Vorratsbestandes ist in der gewohnten vorsichtigen Weise geschehen. Das aus den durchgoführten FKapitalserhöhungen erzielte Agio wurde der Sesetzſſchen Reserve zugeführt. Ueber die Aussichten wird ausgeführt: Ein bedentender Avttraesbestand gewöhrleistet dem Werke ausreichende Be- schßflienpg für löngere Jeit. Da diese Aufträge jedoch zu Sten Proisen hereingenommen sind. Wöhrend andererseits birsjerrſich der Baustoffpreise und.öhne ganz unsichere erhähnſsse herrschen. sb muß es versagt sein. eine Voraus- sage wegen des zukünftigen Ergebnisses zu machen. * Warenbaus Wranker. Frankfurt a. M. Wie uns in Er- Snzung unserer Mittefiung im gestrigen Abendblatt mitse- zein wird. wurde das Warenhaus Wronker bereſts in den Arten Tagen in eive Aktiengesellschaft umgewandelt. àse den Namen Herwarnp Wronker-., Frankfurt führt. Das Abtjen- Apiten beträgt 12 Miſl. +4. Der Vorstand besteht aus Herrn 18 a x Wronker. dem Sohne des Gründers der Firma, dessen Inen gie neune Abfiengesellschaſt trägt. und dem um die Peermne des Unternehmens sehr verdienten, langjährigen roknristen Robert Doerner. Navitalserhäbnng der Frankenthaler volksbank. In der Lestrigen.V. der Frankerthaler Vomsbank wurde ent- Sbrochenꝗ den Vorechls cen des Aufsichtsrats die Navitalg- erbshung u 4 auf 6 Nn. beschlossen, Die neuen Abtſen Sohlen den pieberieen Artfonsren im verhälinis von 2 zu 1 zum Kurse von 160 angeboten werden. Bärsenherichte. Mannbeimer ektenböFörse. 1 Mannbeim. 16. Nov. Die Börse bekundete für Bank- und ndustrie-Aktien schwächere Haltung. dagegen lagen Bahnen einzelne Brauereien kfester. Heilbronner Straßenbahn 1 Oetw. bez. und G.(+ 10%), Brauerei Sinner, Grünwinkel Ba bez. und G.( ca. 1005/). 7 Von Banken wurden ge- handeltz Pfälzische Bank zu 435%, Badische Bank zu 760%, Pfälzische Hypolhekenbank zu 400%, Rheinische Creditbank zu 450% und Rheinische Hypothekenbank zu 360%. Sud- deutsche Disconto bei 550% gefragt. Eerner gelangten Um- Sälze zur Nolierung in Anilin zu 948%, Verein Deutscher Oel- fabriken zu 1250%, Westeregeln zu 1445%, Benz zu 950%, Dampfkessel Rodberg zu 1255%, Mannheimer Gummi zu 1440%, Cementwerke Heidelberg zu 920%, Rheinische Elektri- zitätswerke zu 750%, Unjonwerke zu 850%,. Ereiburger Ziegel. werke zu 800% und Zellstofffabrik Waldhof zu 1125%. Deuisenmarkt. Ein Dollar= 260—263 l. = Mannheim, 17. Nov.(.35 vorm.) Das Geschäft am Devisenmarkt hat sich nach dem gestrigen preußischen Feier- tag heule früh nur schwach entwickelt. Es herrscht zwar groſle Nachfrage, doch wenig Kauflust. Die Reichsmark kam bei Bönsenschluß in vergangener Nacht mit 0,39 cents aus Newyork, was einem Kurswert von 256.41 A entspricht. Doch wurde heute ſrüh im freien Verkehr der Dollar mit 260—263 4 gehandelt. Am hiesigen Platze wurden heute folgende Geld- kurse genannt: Holland 9015—9050, Kabel Newyork 263, Schweiz 4970, London 1045, Paris 1925, Italien 1100. Newyork, 16. Nov. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 0,39(.38) cents: dies entspricht einem Kurs Neueste Drahtherichte. = Frankfurt, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Unter der Firma „Süddeutsche Trikotwerke.-.“ wurde in Wies baden eine Aktiengesellschaft mit zunächst 2 Mill. Aktienkapital gegründet, die sich mit der Herstellung von Strick- und Wirk- waren aus Wolle, Seide usw. befassen wird. = Stuttgart, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) In Konkurs ge- riet die Würltembergische Gold- und Silberwaren-Industrie G. m. b. H. in Gmünd. = Düsseldorf, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Mit dem Sitz in Herchen an der Sieg wurde eine neue.-G. unter dem Namen Wasserkraftwerk Eitorf--G. mit einem Aktienkapital von 5 Mill. 4 gegründet. Der Zweck der Ge- sellschafttist die Ausnützung einer Wasserkraft an der unte- ren Sieg zur Versorgung der dortigen Industrie mit Licht und Kraft. Mit dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk wurde ein Stromabgabevertrag auf die Dauer von 30 Jahren abgeschlossen. = Berlin, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Aktiengesellschaft für pharmazeulische Bedarfsartikel Wenderoth in Kassel schlägt eine Dividende von 16/%(13%) vor, ferner die Ausgabe von 300 000 6% iger Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht. =Berlin, 17. Nov.(Eig. Drahtb.) Die o..-V. der Hoechs Adlernähmaschinenwerke.-G. in Bielefeld be- schloß die Ausgabe von 500 000 Vorzugsaktien mit vier- fachem Stimmrecht, 6% Vorzugsdividende und Nachzahlungs⸗ recht. Waren und Närkte. London. 10 Movember(.S) Metallmarkt(in Cst. für d. engl. t v. 1010 kug 15 16. bestseleot] 70.—] 70— Zlel 24.40 24.40 Kupter Kass 66 75 66 68[Kokel 195 198. Eiak erpt. 27 85 27.85 do. 3 Monat 67.55 67 65 Zinn Kasse 157.40 157.35 dueokslider 10.—10.— do. Elektrol76.— 76. do 3 Honat 159 75 159 85 Antimon 39.— 38.— Liverpool. 16 November(Wö) Saumwolle.(in engl Ptd. v 484 60 15 16 Umsatz 5000 6000] lanuar 10.59 10.39 Alexandrla 38.93 38.80 Import 24120 40320 Febraar 10.55 10.38 Novemder 19.52 19 38 Kegyptisone 28.05 18.65 Oberägypt. 31.30 29(75 De.ember 10.59 10.35 Amerikanischer Funkdienst. New Vork, 16 November(WS) Funkdlenst.(Wachdruck verboten). von 256. M kü 15 16. J Zut. zus 33000 24000 stand wt. 15.—] 15.— 41(263.16)& für den Dollar. cattee%e 460 8 80ſsdektrolft: 1325 1325/ Cret al..4. Türich. 15 18.(in Franken) Dezemn.42 334/inn loko 23.62 29—Luok Centrt. Berlin.07 205 ttallen 22.40 22 02 März.060 3 12ʃ3lel 4700 4J.%rerpentin Wen„**3„ 920 90.17[ Srügsein[7 37.50 mal.35 6 Eink 475.75/ Savnnab .70 5 50[ Kopenhagen 97 50 9g 25 iuli.88.90zisen 20 75 20.75J. Ort Saum Holland„„„„ 184.25 183 50[ Stookhoſm„„ 122— 122.50 Septemd.% 2 800weidbleon 475.75 Velzen rot ueersn, 5 29.29] Ohristlanla„„„ 76 7450 8aumw oko 17.05 17 30Schmalz wt. 925.55 Hart loko London 9 2105 2˙, 1 Kadrisg Ne 72.— 72. November 16.55 16.790Talg.25.25 Nals loko Parls 28 I 39 70 3337[ SZuenos Alres. 177.— 170.— Dezember 16.65 16 8803aumwsatöl.02 36.100Menlniedr.P. lanuar 16]/ 16 700 Jan..21.30] nöohst Pr. Amsterdam. 15 10. 15 gulden) Februar 16 49/ 16.75/Peteol. oases 1f.50 18.50 fetrdfr Engl. Weohsel a. London 1135] 11.38 Weohsel a. Stookhoſm 66.60 66 35 märz 16.47] 16.74] tanks.-[.—] Lontinent 0„ Berlin 110 108 2„ Christianla 40 75 40.50 22 6 5. Parls, 29.82 20 85 80„ lew Vork 28³.86 Chicago, 16. Movemder(WS) Funkdlenst(Machdruok verboten), 5 7 0 7 1 e 20. 2 1997 45 16. U „ uien. 9— Made 39 10 89 12 welren Mov. 104.12 106.85 floggen Nai 90.75 61 75 Schwelne „„ Kopenhagen 32.50 820 itaſſen e bee„45 3 ſeiont niear. Kopenhagen. 15 16. In. Kronen) Bals Nov. 45„ lan.] 65.50 höohst. Slohtw. Hamburg 220 2 Sihen a. London..65 21.75 dezbr. 62.12 53.— aörk No. 14.—14.sonhw. niedr. Amsterdam 19ſ.— 132.25 Paris. 40.— 33.75 flafer Oezůor.] 31.83 32 75fippen Nov.“.05.05 nöohst. 0 1 Sohwelz 103 75 101 2 100 Antwerpen 5 3350 36 35 70 Mal 36.35 37.6Sdeok giedr. 6..—Zut. Ohloago „„ dew Vork.47 5 55„„ kielsingfors 10 70 10 70 foggen Des.] 75.25 77.— höchst.50.5 Westen Siobtw. K gerlia. 1 475 e.10 11.29 e ohtw. a. Gerlln 5 iohtw. a. London 5 3 „„ Amsterdam 160 80 161 25 e 55 aris 31 30 Donaueschingen, 15. Nov. Hier kosteten auf dem Rind- „„ Schwelz.6225 62.25 1 2. 30 40vieh- und Schweinemarkt Ochsen 8000—14 000 4, Kühe 5000 „ wanangios f„ elslngtors.80].50 pis 11 000 4, Kalbinnen 40007000 4, Stiere 5500—7500, New Vork, 16 Rovember(Wa) bevisen Rinder 4000—6000, Läufer 500—650 das Paar, Milch- 16.16 e.—. schweine 200—400„ das Paar. Der Handel war lebhaft. Frankreloh.5 728 Sohwelz——.— ſtanes—2 222 N 2888 e Se— beutchend d 035 Frankfurt, 15. Nov. Auf dem Frankfurter Schlachlvieh- markt zogen die Preise erheblich an, während sie bei den anderen Vichgattlungen(Kälber, Schafe und Rinder) fest blie- ben. Aufgelrieben waren 1852 Stück Grohvieh, davon 390 Ochsen, 52 Bullen, 1410 Färsen und Kühe; ferner 352 Kälber, 1193 Hämmel und 1308 Schweine. An Preisen wurden be⸗ zahlt für den Zentner Lebendgewicht: Ochsen 650—975 K, Bullen 650—850, Färsen und Kühe 250—950, für Kälber 750—1000 4, für Hämmel 300—625 4, für Schweine unter 80 kg Lebendgewicht 1400—1600 4, über 80 kg 1600—1800 A4, Sauen, Eber 1400—1600 l. Haupiſchriftleuung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno. für Lokales ung den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckeren Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G m. b. H. Mannbeim. 6. 2. 2 5 AN 222 * + 2 2 s 28 0 IA „ 20%„„„„e eede 5 2 5 bas reinweide Ucht madi die] asgefüllte Osram-Nitra-Lampe JLur beyorzugten Lichtg uelle. Aaas Venditenticgungen fer Sadgenene. Einladu 1g. 7 Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ emmlung auf Fre tag, 18. November 1921, nachmittags 4 Uhr den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. 14 Tagesordnuiz: 1. Zuſammenſetzung des Stadrrats. la. Vornahme der Wahl eines Stadtrats durch „ die Stadtverordneten. 2. Beteiligung der Stadt Mannheim an der Neckar⸗A.⸗G 4 Die glückliche zeigen an und Frau M Mannheim, Tochter Renate Heinrich Brunner, Rechtsanwait 15. November 1921. Zt. Diakonissenhaus nn aria geb. Schußl. Wae 8. Eintritt in die Haftung ſtädtiſcher Vertreter in Aufſichtsräten uſw. 5. Kauf und Verkauf von Grundfräcken. Wle von Brunnen im Waſſerwert Kälertaler d 6. Neubau eines Verwaltungsgebäudes für die 7. aſſer- Gas, und Elektr zitätswerke. Erweiterung des Kabelnetzes, uſchaffung eines Motorſprengwagens und 9 einer Motorſtraßenkehrmaſchine. Uumbau einer Zelthalle auf dem Viehhof. 11 rhöhung der Armenunterſtützu gsſätze. „Beſoldung der Beamten und Angeſtellten. enderung der Beſoldungsordnung. Zu Ziffer 4, 6 und 9 der Tagsordnung können 81 Tage der Sitzung von den M toliedern des irgerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Der Oberbürgermeiſter. mit Die Marken 18 und 14 der Kohlenkarte werden ſofortiger Wirkung außer Kraft geſetzt. Marke 16 am 16. Novbr., vor zulufen. Die Bee digun Qott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, unseren Sonnenschein Rudi Aller von o Jahren 7 Monater, imolge Agiger. schwetrer Krankheit zu sieh ab- Familie Rudolf Strubel. 18. dovember. nachmittags 2½ Ukx von der Leichenhalle aus stati. entrissen wurde. Im Namen mütags 10%½ Uhr. im 3093 im Krematorum zu Mannheim stait. Statt besonderer Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, daß mein lieber unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Seorg Blackolb Kaufmann gestern Mittwoch früh plötzlich im Alter von 59 Jahren uns durch den Tod Mannheim-Feudenheim(Hauptstr. 140), den 16. November 1921. Josefine Blackolb geb. Metzger und Kinder. Die Peuerbestattung findet am Samstag, den 19. Nov., nachmittags 3 Uhr, u. Rehe. ganz u. geteilt [Flägler Nachf. Mittelstr. 24, Tel. 6771 7589 Ducanola erstkl. Kunstspiel-Piane Gatie, 3083 der trauernden Hinterbliebenen: l kundet Freitag den Dalne daat 17 bleiben bis auf weiteres in Kraft. Mannheim, den 18. November 1921. Ortskohlenſtelle. Auf der bant morgen früh 8 Uhr Kuh- Paßt an jed. Tiſch. Garan Nr. 540. 89 J Proſpokt grat. Onigkelt, Leipz ſangs⸗ 15(Nen Tisch-Hobelbank, Voraus“ ues mit Vorder⸗ u. Hinterzange D. R. G. M. àa 75 Mk. für morgens 9 Uhr geg. gute Bezahlung. 3026 Zu erfragen Prinz⸗ tie. Hauswerkzeuge. Verl. Wilhelmſtr. 14. 3. 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Der eine will eine größere Wohnung mit einer kleineren vertauschen oder umgekehrt, der andere sucht seine Wohnung vom Norden nach Sũden oder von Osten nach Wes ten zu verlegen oder umgekehrt. Dieser will aus einem Vorort in die Stadt und jener will aus der Stadt hinaus. Andere sind wieder infolge einer beruflichen Veränderung darauf angewiesen, ausserhalb eine Wohnung u suchen. Aus anderen Stadten sucht man einen Wohnungs-Tausch mit Mannheim. Allen diesen Notwendigkeiten und Wünschen soll der Mannheime: Wohnungs-Anzeiger dienen. Er soll diese Gesuche in Form einer Anzeige solange bekannt geben, bis die Wünsche oder die Notwendigkeiten erledigt sind oder man sie als erfolglos oder unausfũhrbar ansehen muss. Selbstverständlich kann die endgültige Erledigung eines Wohnungstauschies nur durch die Wohnungs-Aemter geschehen. Wer also das Gewünschte auf Grund der Veröffentlichung oder der ihm durch den Mannheimer Wohnungs-Anzeiger gegebenen Beziehungen gefunden hat, muss sich alsdann mit dem Wohnungsamt in Mannheim oder dem seines Aufenthaltsortes in Verbindung setzen. Zur Aufnahme im Anzeigenteil gelangen: Wohnungstausch-Anzeigen. Normalgrößge 5 Zeilen; die viermalige Aufnamnen Mk. 10.— bei Aufgabe zu vergüten. Mehr Zeien(aisd nber diese 8 Teiin hngu))]??:7 8„.50 je Zeile. Anzeigen dieser Art können auch in größerer Schrift erfolgen bei Berechnung von„.50 je Zeile. —TT. ͤ ↄdͤ ᷣ ͤ ͤ Vd ͤ».— Alle anderen Wohnungs Anzeigen, wie: Wohnungs. Gesuche, möblierte Zimmer, Hauskäufe und Verkäufe, Gesuche und Angebote von Läden, Stallungen, Lager, Wirtschaftsräume PPPc Mk..50 je Zeile. Geschäfts-Anzeigen wie Empfehlungs-Anzeigen von Handwerkern: Mater, Schlosser, installateure, Transporteure usw. Angebote in Tapeten, Linoleum, Tepplche, Beleuchtungskörper und alle in das Wohnungs- gebiet fallende Angebote und Verkaufsanzeigen Mk..— je Zeile. Anzeigen für die Probenummer baldigst erbeten. Anzeigen-Annahme E 6, 2. Eine Probenummer des Mannheimer Wohnungs-Anzeigers erscheint am 19. November. Viele hunderte Mannheimer Einwohner suchen ihre Wohnungen zu tauschen. Sie bedienen sich bisher gemäß den gesetzlichen Vorschriflen der Vermittlung des Wohnungsamts oder der Tagespresse. Um allen Wohnungstauschsuchenden Gelegenheit Zzu geben, ihre Wünsche in die Oeffentlich- keit zu bringen, zur baldigen Erledigung beizutragen und eine Erleichterung des Austausches Eentl. auch bei dem Wohnungsam) herbeizuführen, wird die am Samstag, den 19. November erscheinende Probe-· Ausgabe des„Mannheimer Wohnungs Anzeiger“ diese Wohnungstausch-Gesuche einmal kostenfrei aufnehmen. Anzeisenschluß Freliag d. 18. ds., mihtag 1 Uhr. Annahmesitelle E 6. 2. Anzeigen durch Fernsprecher werden nicht angenommen. 32 Jedem Anzeigen-Besteller wird die Probe-Nummer des Mannheimer Wohnungs.-Anzeigers kostenfrei zugestellt- Donnerstag, den 17. November 1921. offene Stellen LngererBochfaterdt) per 1. Januar 1922 gesucht. 3038 Bayer. Vetsicherungs-Bank, 0 7. 22. e eee eee eeeeeee Wir suchen für dauernde Beschàitigung 14176 -2 Praveure Stahlgraveure jur Kamm-· und Reilenlormen werden bevorzugt, desgleich. unverheirat. Bewerber wegen der Wohnungsschwierigkeit. Hannoversche Gummlwerke „Excelsior“ -., Hannover-Limmer. —— Buchhalter(in) amerikaniſche Buchführung. mögl im Genoſſen⸗ Wwat tsmeſen bewandert. bei Nedel 19 Ang werber aus der Baubsunche werden e ſebote an die Rauhkemeneran, zenmr- 5 J.-3 8 54866666 Alte, angeſehene Mannheimer Firma der Nahrungsmittel-Branche Kaffee, Tee ete., s ueh t zum ſoforiigen Eintritt 14468 Jjüngeren, tüchtigen Trakturisten: mit tadelloſer Schulbildung. Angebote mit Gehalisanſ riichen unter H. 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Michels Doktor Citiler Wapobe Frite Alberu Doktor Blenkinsopp Fritz Linn Paul Rose Dontor Loony Schutzmacher KNobert Vogel Louis Dubedäat, Meler ennifer, seine Frauu 1re Busch edpenny, Assis ent FKichard Eggarter Emmy, Wir schafterin.. E ise de Leuk Minnſe Tinwell! Hlelene Leydenius Ein ReportTenrnr Ernst Sladeck Anfang-7 Uhr. Ende 10 Uhr. Neues Theater n Rosengarten Donnerstag. 17. November 1921 Der Vefter aus Dingsda Opetette in 3 Akien von Hermann Halfer und Rideamus. Nach einem Lustspiel von Max Kempner Hochstädt. Musik von Eduaid Künneke in Szene gesetzi von Karl Marx Musikansche Leitung: Paul Breisach. Peisonen s. Nr. 514 unserer Zeitung. 385 Anfang 7 Uhr. Ende 9% Uhr. National-Theater. Am Dienstag, den 22. November ſindet im National⸗Theater eine Aufführung von „SOKRATES“ Welthiſtorie in 20 Bildern von Auguſt Strindberg als Volks-Vorſtellung ſtatt. aller Plätze werden den Gewerkſchaſten und Berufsvereinen Mannheims überlaſſen, das weltere Viertel wird an aul ſchriſt · liche Beſtellung miitels Verloſung abgegeben. Einzelbeſtellungen wollen bis ſpäteſtens Freuag. den 18. November durch einſache Poſtkarte an die Theaterkaſſe eingereicht werden. Die Ausgabe der jugeteinen Karien erſolgt am Montag. den 21. Nodember von vormittags 10 Uhr ab während der Kaſſenſtunden. Die Jntendans. Rünstflertheafer Apollo. Abendlich 7½ Uhr. S284 Bolesko in d geuen Mllltar-Burlesle. „Aus alter Zeit“ ausserdem das ncue Varieté-Programm. fadl Honladte inAgggatten Sonntag. den 20. Novembetr 1921, abends 8 Uht im Nibelungensaal: 85 Volkstümliches Mitwirkende: Lisbeth Sterner Alti) Elisabeth Stürmer(Violine) Luise Schatt-Eberts(Klavien Dei.-.-V.„Sängerkranz'-Heidetberg Das Orchester der Sonniagskonzeite. Leitung der Chöre: Musikdirektor Bruno Stürmer-Heidelberg. Orchesterleitung: Musikdirekior Edgai Hansen-Mannheim. Kartem zu 4, 5 und 6 Mk., dazu die Steuer. äb Donnerstag im Rosengarten und Verkehrsverein. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und ab 3 Uhr bis zum Konzeitbeginn.— Kein Wirtschaftsbetrieb. Benefiz- u. Ehrenabend 2 R japanisch australischer Art. 3048 Ff Heuie Donnerstag ab 8 unr der bellebien Hauskapelle. Tarstäkles prograum. Jenlangerte Pollzels unde. Es ladet freundlichst ein Die Direktion. 3045 Die Hauskapelle. Casinosaal R 1. 1. Horgen Freitag. 18. Nov., 8 Uhr Die Sprache 14182 der-nschlichen Hand Oeffentl. Vortrag von Dr. Carl Häöcker Charakier, Neigungen, Anlagen, Fähig⸗ keiten.— Splegel der Handſchrift, Hand. ſormen u Linſen. Vorteile in wichtigen Lebensfragen] Ein Blick in die Zukunft? Pfakl. Vorführungen an freiwillig sich meldenden personen. Karten M. 13.—, 10.40,.80,.60 einſchl Steuer im Mannh. 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Wahl der Revisions- Komm mission. Abänderung der Satzungen. Verschiedenes. Die Herren Aktionàre, die an det General- Versammlung teilzunehmen wünschen, wollen ihren Aktienbesiti bis spätestens Samstag, 3. Dez. 1921 auf dem Buro der Oesellschalt nachweisen und dagegen die Eim trittskarten in Emplang nehmen. Ludwigshafen a. Rh., 16. Nov. 1921. Der Aufsichtsrat. — 2 0 1 Meine Spezialitäten- Trüffel-Leberwurst Land-.eberwurst Kalbs-Leberwurst Hausmacher-Leberwurst Sardellen-Leberwurst. 3019 der Revisions · Kom —2 9 Ferner alle andern Worstwaren in bekannter Gdte. August Sdinelder J 3a, 6. Tel. 1720. iſt anerkannt unſer Korſett„Eviva“ mit angear⸗ beiteter, geas 3 empfohl. bei Schwangerſchaft, ferner Wohlbefinden auch bei Arbeit und Sport. ell ſichtigung und Anprobe ohne jede Verbindlichk Eine Wohltat ür ſtarke Damen verſtellbarer Leibbinde. ärztlicherſeit! erz', Magen⸗ und Darmleiden, bei Hängelelb, ruch, Wanderniere u. nach Operationen. 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