290 „r// es FF Adein. Hauptgeſchöſtsſtelle E 4. 2. oeſchafts mebengeüe Kamp 3 9 ſind einig“, 8 dzu Hereit, 4 Bezugspreiſe: In Mannbelm und umgebung monatuch ſrei ins haus gedracht Mark 12.—. durch die Poſt dezegen diertelfähellch Mark 27.—. poſiſcheckkonte nummer 17560 Kaelsruhe in Gaden und nummer 2017 Lubwigshafen am eckarvorſtadt, Waldbofſtraße nummer 6. gernſprecher ummer 7930, 7031, 7062, 7033, 7037, 7045. Cclegramm-Roreſßs: eneralanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht. Badiche Aeueſte Nachrichen — Mannheimer Frauen-Jeltung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Stellengeſuche u. Sam.⸗Rnz. 20% Rachlaß. Reklame mk. 12.— Rnnahmeſchluß: Mittagdlat vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm, ½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtlmmt. Tagen, Stellen.Ausgaben w. keine Verantwortg. uͤbern. Höhere Sewalt, Streits, Setelebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu keln. Erſatzanſprüchen f. gef. oder beſchrünkte Rusgaden oder für verſpätete Aufnahme von finzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Scwäßr, der Angelpunkl der Konferenz. Um die Seerüſtungen geht in Waſhington heißer 785 Amerika und England ſind ſeit Auguſt darin Hinde eine Abrüſtungsformel zu finden, die Japan ins intertreffen bringt. die Frage der Landrüſtun gen orimt noch nicht recht in Fuͤlß. In dieſer ſtehen England und Italien zuſammen gegen— Frankreich. In Wa⸗ hüngton ſoll der Verſuch unternommen werden, Frankreichs ſcherdaſche Hegemoniegelüſte zu beſchneiden; in der italieni⸗ ſaen Preſſe wird ausgeführt, Italien müſſe die gleiche Land⸗ tung haben, wie Frankreich. Was dieſe Forderung bedeu⸗ tet, iſt einleuchtend. 5 Der Ausgang dieſer geheimen Kämpfe iſt heute noch nicht zuſehen. Inzwiſchen aber werben die Amerikaner und Eng⸗ uunder in ihrer Preſſe mit großem Eifer für die Abrüſtungs⸗ ſticachläge von Hughes. Die unleugbar vorhandenen pazifi⸗ bochen Strömungen in Amerika werden mit feinſtem pſycho⸗ giſchen Takt und ſicherſtem politiſchen Inſtinkt umworben, ſch das ſtarke Gewicht der öffentlichen Meinung in die Wag⸗ eeiner großen weltpolitiſchen Entſcheidung zu werfen, von deren Ausgang die Herrſchaft über den Stillen Ozean vielleicht über die Welt abhängen wird. Ungemein feſſelnd 8 in dieſem Betracht die Schilderungen Spenders, des zriftleiters der Weſtminſter Gazette, der in Waſhington eilt und ſehr feſſelnd über die Propaganda für Hughes' Vorſchläge ſchreibt. Er beginnt damit, feſtzuſtellen, daß man dar ameritaniſche Volt für durchaus ernſt in der Abrüſtungs⸗ die de hält. Indem man die Einſchränkung der Rüſtungen an ir öweite Stelle ſetzte, wurde man der öffentlichen Meinung Union gerecht, der die Abrüſtung als etwas Greifbares Eu die politiſchen Dinge als Gerede erſcheinen. Wenn es in ſ0 epa. heißt, die Rüſtungen ſeien der Ausdruck der Politik, 55 erklärt man in Amerika, erſt möge man zu rüſten auf⸗ 8 ren, dann richte ſich die Politik danach. Die große Mehrheit es amerikaniſchen Volkes iſt begeiſtert über die Anregung de Regierung und freut ſich ob des Aufſehens, das ſie unter en Vertretungen aus Europa hervorgerufen hat. Dann fährt der Schreiber fort: d„Man hebt hervor, daß Amerika die größten eigenen giber vorſchlägt und erklärt, Europa müſſe auf die Dauer danſehen. ß es einem ſelbſtloſen Idealſismus folgt. Es iſt eehalb von größter Bedeutung, daß dieſe Anregung ſchnell in guter Geſinnung und ohne Vorbehalt aufgegriffen zGrundlage Etwas mehr iſt erfordert, als die Annahme einer 8 zur Erörterung“ oder ein Einverſtändnis„unter jerbehalt der Prüfung durch Flottenleute“. Dieſenige Re⸗ gerung, die zuerſt erklärt:„Wir ſind mit dieſem ngebot wird in den Unterhandlungen einen Vorſprung haben, daß über den kleinen Gewinn, der ſich dadurch ergeben kann, die Antwort bis zum Bericht der Fachleute aufgeſchoben 5 2 Die Geiſter ſcheiden ſich ſcharf über der Frage, inwiefern Di. auſperre von einer Verſtändigung über die oſtaſiatiſchen zu de 8 die nach Herrn Hughen jetzt durch Ausſchüſſe prüfen ſind. Die einen halten dafür, daß auch, wenn es ſich del einer ſolchen Verſtändigung kommt, die Rüſtungen gu eſchränken laſſen, um über dem Verhandeln Erſparniſſe nicht wirken. Die andern meinen, wenn das Einvernehmen Ret erzielt würde, müßten die fortdauernden Ränke und nbuhlerſchaften jeglicher bleibenden Abmachung wegen 55 Rüſtungen zum Verhängnis werden. Indes läßt Herr gbes zweifellos mit Abſicht die Frage offen. Er iſt außer⸗ anderg Gründe für die Annahme der einen oder eren Anſicht zu erkennen“, daß die Rüſtungen der Politik die Aheordnet werden, oder daß die Politit warten kann, bis rüſtung geordnet iſt. wird beim Fortgang der Konferenz ſicherlich erten⸗ 5 daß die beiden Dinge mehr voneinander abhängen, als kaner einſehen: da indes die Rüſtungen zu⸗ Staat zugute kommen, der ſofort und ohne Gerede das eusege ſagt. Es wird darüber zu Rückſchlägen gegen die 0n herrſchende Begeiſterung der Gemüter kommen, und beiten ind murrende 10 drankommen, wird die günſtigere Auffaſſung demjeni⸗ 0 Stimmen zu vernehmen. Die Führer der Suenfeindlichen Strömung werden gewiß vorſchlagen, die r im Schiffbau ſei mehr denn je notwendig, um das i65 iſch⸗japaniſche Bündnis loszuwerden; andernfalls werden f behaupten, müßten die Flotten beider Länder als mäch⸗ 85 Feinde der Vereinigten Staaten angeſehen werden, die Awurch in eine unerträgliche Unterlegenheit geraten würden. aßerikaner, die ſo denken, werden ſich nicht damit beſcheiden, die Verwendung der britiſchen Flotte gegen die Union ültig außer Frage iſt. Sie behaupten, niemand vermöge na agen, was in egszeiten vorkommen könne, und zudem ſei men die Japaner an, daß die britiſche Flotte hinter ihnen 18 und zu einer ſtarren Haltung aufgemuntert würden, wenn 7 Bündnis fortdauere. Sie wollen auch nichts von dem Dur lag wiſſen, Amerika ſolle dem britiſch⸗japaniſchen beſtnonte beitreten. Präſident Harding, ſagen ſie, hat ſich mals mt gegen alle Bündniſſe ausgeſprochen und wird nie⸗ iſt 5 mit einem ſolchen Vortrag vor den Kongreß treten. Das ber ein heikler Boden; indes ſind vernünftige Amerikaner und weite Zugeſtändnviſſe für die Lage Großbritanniens wob Japans zu machen, und ſuchen nach einem Ausweg, zbei ſie einer gemeinſamen Lehre und Politik für die drei nder zuſtimmen können. gelt Auf japaniſcher Seite wird, wie man erfährt, vor allem 10 end gemacht, daß in dem Vorſchlag Hughes keine Be⸗ 5 mung wegen der Befeſtigung vorgeſchobener Stützpunkte AmStillen Ozean vorgeſehen ſind. Die Japaner ſagen, wenn könserika freibliebe, z B. die Inſel Guam zu befeſtigen, ſo zunte es, ohne eine einzige Einheit ſeiner Flotte beizugeben, ungemein ſtärker gegen Japan während d zehnjährigen Sperre ſtellen als gegen⸗ auf tig. Es iſt für die Japaner ganz erklärlich, daß ſie ſich dieſen Standpunkt ſtellen, indes glaubt hier niemand, daß er bei der Uebergehung dieſer Frage die amerikaniſche Regie⸗ rung eine böſe Abſicht gehabt habe, oder daß ſie ſich drängen ließe, um Japan bei weiterem Gedeihen der Konferenz die nötigen Zuſicherungen zu geben. 5 verzeichne dieſe Strömungen der Anſichten, wie es meine Pflicht iſt, allein die Hauptſache bleibt, daß die Mehr⸗ zahl der Amerikaner an die Einſchränkung der Rüſtungen glaubt und ſie für den Schwerpunkt der Konferenz hält: ſie ſehen einer baldigen und hochherzigen Antwort entgegen, die ihrem ſelbſtloſen und geradſinnigen Vorſchlag entſpricht. Die Art, wie dieſe Antwort erteilt werden wird, erſcheint von höchſter Bedeutung für die Zukunft der Konferenz.“ Der ferne Oſten und die Abrüſtung. WB. Paris, 17. Nov. Der Sonderberichterſtatter der meldet aus Waſhington vom heutigen age: Die maritimen Sachverſtändigen ſetzten in geheimer Sitzung die Prüfung der Abrüſtungsprogramme Hughes fort, in der Abſicht, zu einer Verſtändigung zu ge⸗ langen. Man faſſe nicht nur die Herabſetzung der Flotte von Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Japan ins Auge, ſondern auch derer von Frankreichund Italien. Der„Ausſchuß der Neun“ hat das Programn des„fer⸗ nen Oſtens“ angeſchnitten, das zwar zweiter Ordnung, nichtsdeſtoweniger der Angelpunkt der Konferenz ſein werde. Es ſei nicht zweifelhaft, daß, wenn die Konferenz 0 eine freundſchaftliche Löſung des augenblicklichen Inter⸗ 1 enkonfliktesimfernen Oſten finde, die alliierten ächte darauf verzichten würden, zu entwaffnen. Staats⸗ ſekretär Hughes habe keinen präziſen Plan ünterbreitet, er habe ſich auf ein allgemeines Expoſe über die Notwendigkeit beſchränkt, die bisherigen Urſachen des Konflikts, die beſonders im fernen Oſten beſtehen, zu beſeitigen. Er habe die„alte Kultur Chinas“ und ſeine Arbeitskraft gelobt, auch ſeine Wiedererhebung in Ausſicht geſtellt. Hughes habe auch Japan gelobt und ſeine erſtaunliche Fortſchritte, habe die Notwendig⸗ keit der Dekreten der Offenen Tür im fernen Oſten betont, jedoch die Rechte nicht anerkannt, die in dem Abkommen Lan⸗ ng⸗Iſhij enthalten ſeien. Da Amerika außer dieſen Noc kein Programm ae t habe, habe die chineſi Delegation ſich entſchloſſen, die Grundſätze für eine Diskuſſion zu ſchaffen Krifiſche Stimmen zur Oftaſienpolitik in Waſhington. Amſterdam, 17. Nov. In den Waſhingtoner Be⸗ richten der niederländiſchen Zeitungen findet man ironiſche Gloſſen zur Rede Balfours.„Sie iſt weder Fiſch, noch Fleiſch“, meint die„Rott. Ct.“ und fügt hinzu:„Es iſt für die Engländer, die in großen internationalen Veranſtaltun⸗ gen ſprechen, ſehr charakteriſtiſch, daß ſie ſtets verklauſulierte Formeln, ſei es in einem e ſei es in einem Wunſchſatze vernehmen laſſen. Auch Balfour bediente ſich dieſer, ſeit dem Entſtehen des Völkerbundes und der„öffent⸗ lichen Diplomatie“ geläufig gewordenen Redeweiſe. Was kann aber dieſe unklare, auf äußeren Effekt gerichtete Rhe⸗ torik den Völkern nützen? Das Beifallsklatſchen der Tribüne wird den Frieden im fernen Oſten nicht beſcheren. Dazu gehört mehr.“— Auch im„Handelsblad“ wird über die großartige Aufmachung der engliſchen„Zuſtim⸗ mung“ etwas ſpöttiſch geſprochen. Man weiſt auch darauf 5 daß ſich erſt jetzt der verderbliche Einfluß der britiſchen olitik im fernen Oſten deutlich erkennen läßt. Das Vünd⸗ nis Englands mit Japan ſollte zwar das Prinzip der »offenen Türe“ für China ſichern, aber das ſtand bloß auf dem Papier. In Wirklichkeit hat das Bündnis den Ja⸗ panern die Türe gründlich geöffnet. Wäre es England ehrlich darum zu tun geweſen, China zu 19 Ub ſo hätte es mit China und nicht mit dem Feinde Chinas, Japan, ein Bündnis ſchließen müſſen. Heute habe es aber den An⸗ ſchein, als wolle England mit einer anderen Macht, den Vereinigten Staaten, ſeine„chineſiſche Politik“ fort⸗ ſetzen. Es fragt ſich jetzt, ob man Japan ſoviel wird bieten können, daß es auf das Riſiko eines Krieges verzichtet. Erſt müſſen weitgehende Konzeſſionen für Japan gefunden wer⸗ den, ehe man ernſtlich an die Durchführung der Abrüſtungs⸗ pläne denken kann. Die Rüſtungen zur See ſind doch das Mittel zur Erreichung politiſcher Ziele— das haben die ent⸗ Zückten Zuhörer des Staatsſekretärs Hughes wohl überſehen. Japan läßt ſich aber durch den Vorſchlag der Vereinigten Staaten in ſeinen maritimen Maßnahmen nicht beein⸗ fluſſen. Wie„Rott. Ct.“ aus Vatavia erfährt, denken die Japaner nicht im entfernteſten an Abrüſtung. Alle im Auguſt beſchloſſenen Verſtärkungen werden beſchleu⸗ nigt. Die Eskader von Maco erhielten kürzlich Unterſeeboote neueſter Konſtruktion. Für ausgeſchloſſen halten es die hol⸗ ländiſchen Kolonialpolitiker, daß die japaniſche Regierung von dem Bau der auf dem Flottenprogramm ſtehenden ſieben Dreadnoughts abſehen werden.„Die Japaner ſorgen dafür, daß ſie innerhalb 24 Stunden mit den Amerikanern zur See abrechnen können.“ So ſchreibt man der„Rott. Ct.“ In den Blättern Nied. Oſtindiens wird über den amerikaniſchen Vor⸗ ſchlag faſt einſtimmig ſkeptiſch geurteilt.„Wer die Ja⸗ paner kennt,“ ſo ſchreibt das führende Organ„Nieuws van den Dag“, der weiß, daß ſich Japan mit dem kleinen Tonnen⸗ maße für Großkampfſchiffe nicht begnügen kann. Das Arbeilsprogramm der Konferenz. 5 ONS. Fondon, 17. Nov. Der Sonderkorreſpondent der „Times in Waſhington meldet: In Kreiſen nimmt man an, daß die wichtigſte Arbeit der Konferenz Ende dieſes Jahres getan ſein wird und daß die weniger trif⸗ tigen Angelegenheiten ſpäter geregelt werden können. Der amerikaniſche Plan ſieht vor an erſter Stelle die Einſ chrän⸗ kung der Flottenrüſtungen zu regeln. Darauf ſoll die Frage des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes folgen und endlich die Schantungfrage. Der Erfolg hinſichtlich des erſten Punktes wird als ſicher angeſehen und damit auch ———— 8* der zweite Gegenſtand. Was die Schantungfrage petrifft, ſo ſoll Japan bereit ſein, ſich aus Schantung und Kiautſchou zurückzuziehen, wenn England Weihhaiwei verlaſſe. E. P. Newyork, 18. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Korre⸗ ſpondent des Exchange Telegraph erfährt, daß Amerika ſich den engl. Vorſchlägen, während der 10jährigen Rüſtungspauſe eine beſchränkte Bautätigkeit zu geſtatten, widerſetzen werde. Es werde hingegen der Abſetzung des Tonnengehaltes für die Unterſeeboote nichts in den Weg legen. Die amerikaniſchen Experten ſind aller⸗ dings der Anſicht, daß eine Reduktion von 70 Prozent zu weit gehe, ſie werden aber das Verbot der Unterſeeboote mit ausgedehntem Radius unterſtützen. Japaniſche Schlauheit. ONB. Rom, 17. Nov. Laut einer Meldung des„Avanti“ aus Tokio finden zwiſchen der japaniſchen und der Re⸗ gierung der oſtſibiriſchen Republik Unterhandlungen über eine teilweiſe Räumung der beſetzten ſibiriſchen Ge⸗ biete ſtatt, abgeſehen von Sachalin und Nikolajewsk. Die Ja⸗ paner hoffen auf ſchnelle Verſtändigung, um in Waſhington die ſibiriſche Frage als erledigt bezeichnen zu können. .P. Waſhugkon, 18. Nov.(Eig. Drahtber.) Admiral Cato hat die oſtaſiatiſche Kommiſſion erſucht, ihm eine Friſt von mehreren Tagen zu geben um den Entwurf CTChi⸗ nas zuſtudieren. Dieſes Erſuchen iſt gewährt worden. Das chineſiſche Memorandum. WB. Paris, 17. Nov. Der Sonderberichterſtatter der Agence Havas meldet aus Waſhington: Anſchließend an die veröffentlichten Bedingungen, die der Vertreter Chi⸗ nas geſtern in der Kommiſſion ſtellte, ſollen men über China und den allgemeinen Frieden auf ſeinem Gebiete abſchließen, ohne ſie vorher China zur Kenntnis zu bringen und iihm die Möglichkeit zu geben, ſich daran zu beteiligen; 2. alle Rechte, Privilegien und Sonderverpflichtungen betreffs China ſollen bekannt gegeben und geprüft werden, um ihre Gültigkeit zu beſtimmen und ſie untereinander und mit den Grundſätzen der Waſhingtoner Konferenz in Ein⸗ klang zu bringen: 3. die gegenwärtigen GEinſchränkungen der poli⸗ tiſchen, gerichtlichen und adminiſtrativen Handlungsfreiheit Sonderrechte und Privilegien ſoll nach den Grundfätzen des gemeinen Rechts ausgelegt werden: 5. die Rechte Chinas als neutraler Markt ſollen in künf⸗ vollem Umfange geachtet werden; 5 6. der internationale Streit im Stillen Ozean und äußerſten Oſten ſoll durch feſte Beſtimmungen friedlich ge⸗ regelt werden; 7. ſollen die Vorbereitungen zu der Erörterung der internationalen Fragen hinſichtlich des Stillen Ozeans und des äußerſten Oſtens getroffen werden, die als Grundlage für die nähere Beſtimmung der gemeinſamen Politik der Signatarmöchte dienen kann. Delegationen getrennt. Die Kommiſſion wird die Erörterung am Donnerstag vormittag wieder aufnehmen und die Tages⸗ ordnung feſtſetzen. Frankreich, Jtalien und die Mittelmeerherrſchaft. WB. Paris, 17. Nov. Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ aus Waſhington gelangten die franzöſiſchen und italieniſchen Sachverſtändigen zu der Auffaſſung, daß ihre Seemacht eher verſtärkt, als herabge⸗ ſetzt werden müſſe. Der italieniſche Standpunkt ſei, Italien müſſe eine Kriegsmarine haben, die derjenigen Frankreichs ſchlimmſtenfalls aber ſich zu ihr verhalte wie :10. Italien haben 4000 Kilometer Rüſte zu beſchützen und eine ſehr dichte Bevölkerung; außerdem importiere es ſeine ge⸗ ſamte Kohle, ein Drittel ſeines Getreides und faſt ſeine ge⸗ ſamten Rohſtoffe. Es beſtehe eine ſtarke italieniſche Strömung zugunſten eines regelrechten Abkommens mit Frank⸗ reich, das die militäriſche Laſt beider Nationen erleichtern würde. Vereinigt würden beide Flotten das Mittelmeer beherrſchen und beiden Ländern den Widerſtand gegen jeden Angriff ermöglichen. Die italieniſche Meinung ſei auch für eine Beſchränkung der Rüſtungen in Oſteuropa und auf dem Balkan. — Kredilaklion und Reparationskommiſſion. Berlin, 18. Nobember.(Von unſerem Berliner Büro.) Daily Mail teilt mit, daß man in offiziöſen engliſchen halbamtlichen Kreiſen glaubt, daß Deutſchland im nächſten Jahre die Wiedergutmachungsrate nur zahlen kann unter der größten Gefahr für ſeine finanzielle Sicherheit und mit nicht weniger Gefahr für ſeine Nachbarn. Darum ſei es beinahe ſicher, daß Deutſchland bald einen Aufſchub feiner unmittelbaren Zahlungsverpflichtungen erbitten und man ihm dieſe Bitte dewilligen werde. Dem wider⸗ ſpricht freilich, was nach einer Mekdung der Pariſer„Infor⸗ mation Sir Bradbury in ſeiner Privatunterredung ge⸗ ſagt haben ſoll. Deutſchland kann und muß zahlen. Die Reparationskommiſſion hat einſtimmig be⸗ ſchloſſen, nichts an den Jahlungsfriſten zu ändern. Deutſch⸗ land iſt ein durchaus reiches Land, ſeine Fabriken arbeiten. Es kann unter dieſen Umſtänden im Auslande die notwen⸗ digen Kredite erhalten, wenn alle aktipen Kräfte des Landes ſich zuſammengruppieren. Anzelgenpreiſe: die kleine Zelle mt..0 austw. MEx. ſollen ſofort oder ſo raſch wie möglich beſeitigt werden; 4. für die zurzeit auf unbeſtimmte Dauer lautenden Ver⸗ pflichtungen Chinas ſoll eine beſtimmte angemeſſene Dauer feſtgeſetzt werden; der Wortlaut der Abmachungen über Ueber das chineſiſche Memorandum berieten die 1. die Mächte unter ſich keinerlei Vertrag oder Abkom⸗ e tigen Kriegen, an denen China nicht teilnehmen würde, in N 2. Seite. Nr. 336. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe U Freitag, den 18. November 1921. 2 — eiten, 47 85 eine Lſnderung der Not in gewiſſem Grade begünſ Der Wiedergutmachungsausſchuß wird übri⸗ gens nach den übereinſtimmenden Meldungen franzöſiſcher Blätter Ende der Woche Berlin verlaſſen. Die deutſche Regierung hat am 15. November die erſte ihr vom Garantiekomitee vorgeſchriebene Garantiezah⸗ kung geleiſtet in Höhe von 45 Millionen Goldmark als Gegenwert der deutſchen Zolleinnahmen vom 14. Oktober bis 14. November. Die 2. Garantiezahlung iſt am 1. Dezember fällig. Sie ſoll den Betrag von 26 Prozent der deutſchen Einfuhr in einem Monat darſtellen und etwa auf 85 Mill. Goldmark ſich beziffern. Die Garantiezahlungen werden auf die am 15. Januar nächſten Jahres fällige Wiedergut⸗ machungsrate angerechnet. Verſuche zu einem Kompromiß zu kommen. Berlin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Zentralarbeitsgemeinſchaft der Arbeit⸗ geberund Arbeitnehmer Deutſchlands trat geſtern zu einer Beſprechung über das Kreditangebot der Induſtrie zu⸗ ſammen Die Spitzenorganiſation der Gewerkſchaften und der Vorſtand des Reichsverbandes der Induſtrie, darunter auch Hugo Stinnes, wohnten dieſer Beſprechung bei, die mit einer kurzen Unterbrechung— die Vertreter der Induſtrie wur⸗ den inzwiſchen vom Kanzler empfangen— bis in die ſpäten Abendſtunden hineindauerte. Es wird unverkennbar auf einen Kompromiß hingearbeitet. Es zeigt ſich, daß die ruhigeren Elemente im Reichsverband die Oberhaud ewinnen und daß die als Ultimatum geſtellten ber Induſtrie nur die Baſis für weitere Verhano⸗ en bilden ſollen. Auch auf Seiten der Re hat man den Wunſch, eine Zuſpitzung, wie ſie die tölpelhaften ilet⸗ tierenden Gewerkſchaften betreiben, zu vermeiden. Deshalb legt die Regierung auch Wert darauf, daß eine Ausſprache im Reichstag zunächſt unterbleibt. Morgen geht der Reichstag auf 14 Tage in Ferien und wir möchten annehmen, daß in dieſer Pauſe die Möglichkeit ge⸗ funden werden wird, der Kreditaktion eine andere Grundlage zu verſchaffen. Die Regierung von ſich aus wird, wie wir der„Germania“ entnehmen, verſuchen, prak⸗ tiſche Vorſchläge für eine Reorganiſation der Verwal⸗ tung, der Eiſenbahn und für eine rentablere Geſtaltung des Verkehrsweſens auszuarbeiten. Elne Programmrede des Reichstagspräſidenten. Berlin, 17. Nov.(Privattelegr.) Die Blätter melden aus Breslau: Geſtern hielt auf dem Bezirksparteitag der Sozial⸗ demokratiſchen Partei ittelſchleſiens Reichstagspräſident Löbe ein Referat über die politiſche Lage. Er erklärte, die 150 vorliegenden als ein ſo unzureichendes ittel— die Drohungen der Entente zur Erzwingung der Reparationsforderungen, daß die Sozialdemokratie ſie ableh⸗ nen müſſe, wenn nicht gleichzeitig ein Zugriff auf Gold und Sachwerte er 1 Nach der Rede des Volkspartei⸗ lers Dr. Becker gegen die Erfaſſung der Sachwerte käme eine Koalition mit der Volksparteiim Reiche nicht mehrin Frage. Der Wucher der Stahlwerke und Kohlengruben, auf den die Notlage der Reichseiſenbahnen dauptſächlich zurückzuführen ſei, müſſe durch die Sozialiſie⸗ rung der Schwerinduſtrie endlich beendet werden. Im anderen Falle ſei der Platz der Sozlaldemokraten auf den Bänken der Oppoſition. Löbe rechnet mit der Möglichkeit einer Reichstagsauflöſung und Neuwahlen, um dem deutſchen Volke die Entſcheidung über die Reparationen und Steuerfragen zu überlaſſen. Ernährungsdeballe im Reichskag. WMB. Berlin, 17. November. Die Interpellationen über die Bekämpfung der Schund⸗ und Schmutz⸗Literatur, über die Wirtſchaftslage in Oſtpreußen und über die Ratifizierung der Wiesbadener Protokolle ohne die Zuſtimmung des Reichstages werden innerhalbh der geſetzmäßigen Friſt ihre Beankwortung finden. Der Entwurf über die Abänderung der Bekanntmuchung über ausländiſche Wertpapiere, der eine weitere Einſchränkung der Aus⸗ fuhr ausländiſcher Werkpapiere bezweckt, wird in allen drei Leſungen angenommen. Der Geſetzentwurf über das Verfahren im Verſor⸗ Codenbne wird dem Ausſchuß für Kriegsbeſchädigte überwieſen. odann erfolgt die Weiterberatung der Interpellatſonen und An⸗ träge über die Aufhebung der Zwangswirtſchaft für die Landwirt⸗ u* ſchaft und ube Verſchiebungen und Preiswucher. Abg. Dr. Hepp(D..): Die Schuld an der Preisſteigerung iſt auf die hohen Anſorderungen des Ultimatums zurückzuführen. Dazu kommt der allgemeine Ausverkauf namentlich im beſetzien Gebiet. Bezüglich der Kartoffeln haben wir rechtzeitig auf den Mangel an Tränsportmitteln hingewieſen, aher das Verkehrsminiſte⸗ rium hat den Ernſt der Lage unterſchätzt und nichtrechtzeitlig genug eingegriffen. Die Landwirtſchaft trifft hierfür keinen Vorwurf. Die Hrodl ion an iſt jedenfalls gegen die Vorjahre nicht zurückgeblieben, alſo triſſt auch hier die Landwirtſchaft keine Schuid. Redner polemiſtert gegen die unabhängigen Anträge, die eine weitere Beſchränkung der freien um Ziele Nur eine möglichſt freie Wirtſchaft könne die Wirtſchaft heben. (Veifall rechts. Abg. Brieſ(Dem.): Die demokratiſche Partei iſt auch heute noch ein Gegner der Zwangswirtſchaft und ſie iſt über⸗ eugt, daß auch dieſe die Preiſe nicht herabſetzen kann. Von der wangsumlage der Kartoffeln erwartet er nichts; die Erfahrungen damit ſeien nicht ermutigend, höchſte Zeit aber 555 es, die Siedelung mergiſch zu fördern, um Neuland urbar zu machen. Vielleicht ſei es zweckmäßlig, hierfür eine neue Regierungsſtelle zu ſchaffen. Reichswirtſchaftsminiſter Schmſdt: Mit den Preisſteige⸗ gungen der letzten Wochen 95 noch nicht zu Ende. Benier⸗ kenswert iſt, daß ſie in politiſchem Sinne ausgenützt werden. Der Vorwurf gegen die Reglerung, daß ſie etwas verſäumt habe, iſt nicht u halten. enn es ſich um rein heimiſche Waren handelte, müßten ler lediglich die Sae e mit einem 1 Aufſchlag an⸗ Zeſetzt werden. Dieſen Grundſatz müſſe auch die Landwirtſchaft bei ihrer Produktion anwenden. Jedenfalls ſei die Sucht, ſich einzu⸗ decken, eine der Hauptgründe des Schwindens der Ware und der Preisſteigerung. Dazu komme der Ausverkauf ans Aus⸗ land nämentlich im Grenzverkehr. Im September ſeien allein 120 000 975 715 über die däniſche Grenze Waenen um hier ein⸗ jukaufen. Die auf alle Grenzen ausgedehnken Kontrollmaßnahmen und für einzelne Gegenſtände erlaſſenen Ausfuhrverbote haben die kraſſeſten Erſcheinungen wenigſtens elngebämmt. Im übrigen zeigen r. der Statiſtik über die Tätigkeit der ucher⸗ lerichte in wie energiſcher Weiſe hier eingegriffen wurde. Die Tae verbreitete Anſicht, als ob wir in den Lebensgewohnheiten ſo jemlich wieder auf den Friedensſtand angelangt ſeien, iſt ein grober lrrtum. Redner gibt ſodann eine genaue Statiſtik über den Rückgang er Lebensmitteleinfuhr aus dem Ausland und betont, daß dieſer 1 desgleichen den Rückgang in der ganzen Lebens⸗ ſaltung bedeute. Es werde aber noch ſchlimmer kommen und es blieben uns dagegen kein Machtmittel in der Hand, nur daß elr den Wucherern noch energiſcher entgegentreten müßten. Die Be⸗ Aieung des Zwiſchenhandels und ſomit der möglichſt direkte Ver⸗ ahr zwiſchen Erzeu er und Verbraucher, ſind die einzigen 1be lun igen önnten. Radikalmittel gebe es nicht. 0 Abg. Gerauer(Bayr. B..) kritiſtert die Wagen⸗ geſtellung und die langſame Ahwickelung des Umlaufs. enn Kar⸗ koffeln in das Ausland gelangt ſeien, ſo ſei das aus dem beſetzten (äeczlete geſchehen. Dem Landmann treffe keine Schuld. Die Pro⸗ ———ů— duktion ſei jedenfalls zurückgegangen, das müſſe für das nächſte Jahr verhindert werden. eichsernährungsminiſter Hermes(von großer Unruhe auf der üu 2* Linken und lehhaften Zurufen begrüßt) bemerkt hierzu, daß die Zuckerverteilungsſtelle ein neues Drittel des 175 Verfügung tehenden Zuckers frage werde ſe t eine weſentlich erhöhte Aufmerkſamkeit zugewendet. ie Kar⸗ toffelverſorgungsſtelle werde jedenfalls dazu beitragen, die Produk⸗ tion zu fördern, ebenſo merde die Kunſthüngerfrage im Auge be⸗ Von Oppau werde Stickſtoff in genügender 1 5 erfügung ſtehen. Die Mehlverſorgung wird mit 2 1. pro Kopf an Dieſe Summe bedarf keiner Erhöhung. Der e eigegeben habe. Der Kartoffe Antrag auf Erhö der Mehlration ſolle wohl nur beſagen, daß von dem freien Mehl ein weiterer Poſten 25 Preis des alten Mehles zur Verfügung ſtehen ſoll. Das ſind täglich 60 Gramm und bedeutet etwas über 1 Million Tonnen, die durch Einfuhr oder durch das Inland aufgebracht werden müſſen. Erſteres würde etwas über 12 Milliarden ausmachen, das zweite aber die Inlandspreiſe o hoch ſteigern, daß ſie die Auslandspreiſe erreichten. jeden all werde der Antrag die Verſorgungskoſten 4 hoch geſtalten. as könne ſich das Reich nicht mehr 805 it den bisherigen die äußerſte aber ſe es 2½ Millionen Tonnen Getreideumlage iſt ällige Möglichen erreicht. Im übrigen iſt die zum 15. Dezember Rate ſchon jetzt weit über die Hälfte überſchritten. Abg. Remmele(U. S..) beſtreitet, daß die ee e ausreiche. Das Jahr 1921 ſei eine Bankerottérklärung der Lebeng⸗ mittelverſorgung ſamt der Regierung ſelbſt, und dabei ſäßen die Mehrheitsſozlaldemokraten in der Regſerung, wenn Sozialdemokratie und Hentrum nur die Notwendigkeit zur Rückkehr der Zwangswirt⸗ ſchaft eingeſehen hätten, müßte Herr Hermes zurücktreken. Weder die freie Wirtſchaft noch die Zwangswirtſchaft, wie wir ſie hatten, werde uns aus der e. herausbringen. Durch die Sabotage der Großgrundbeſſtzer iſt die Produktion 1 Brotgetreide um 25,2 Prozent und die für Kartoffeln um 46,7 Prozent zürückge⸗ gangen. Nur eines kann uns helfen: die Uebernahme der Groß⸗ güter in Staatsbetrieb und des Bedarfs der Landwirtſchaft unter Voranſtellung der Düngemittelinduſtrie zur Unterſtützung der kleinen landwirtſchaftlichen Betriebe. Abg. Reich(Komm.): Eine Erhöhung der Produktlon, nach der immer gerufen wird, würde nur eine Steigerung der Verſchlebung nach dem Auslande zur Folge haben. Abg. Bachmeier(Bayr. Bauernbund) proteſtiert gegen den Ver⸗ ſuch, in die frele Wirtſchaft wieder mit Zwangsmaßnahmen einzu⸗ relfen. Die Landwirtſchaft trägt nicht die Schuld an den hohen Preiſen. Die ganze Produktion hat ſich verteuert und die Löhne nehmen nicht den geringſten Raum darin ein. Trotzdem ſehen wir mit Vertrauen in die Zukunft, wenn es uns Fan dem Geiſt der Gemeinſamkeit zum Durchbruch zu verhelſen. Die Anträge der Unabhängigen lehnen wir ab. Abg. Krüger(Dutl.): Gerade die Zwangswirtſchaft hat Fiasko erlitten. Der Abgeordnete Remmele wolle von der Zwangswirtſchaft mehr wiſſen wie die Anträge der Unabhängigen, die in der Wieder⸗ einführung der Zwangswirtſchaft das alleinige Heil ſehen. Nur das Diktatder Entente ſeidie Schuld daran. Als Verſchieber von Kartoffeln über die Weſtgrenze ſind zwei Händler des beſetzten Gebletes angetroffen worden, ohne daß wir dagegen etwas tun konnten. Die Geldentwertung iſt die Haupturſache der Preis⸗ ſteigerung. Unter dieſer leidet die Landwirtſchaft, ſoweit ſie der Maſchinen, der Futter⸗ und Düngemittel bedarf. Dazu kommt die Steigerung der Löhne. Als der Redner behauptet, die Ar⸗ beiter ſeien vor dem Kriege mit geringerem Einkommen weiter ge⸗ 1. als jetzt, bricht die äußerſte Linke in ſturmiſche Zu⸗ rufe aus. Frau Abg. Schuch(Soz.) ſetzt ſich mit der Landwirtſchaft aus⸗ einander und zieht ihre Uneigennützigkeit in Zweifel. Geldſcheine und Noten verſchwinden, weil die Landwirtſchaft ſie einhamſtert. So müſſen ſtets Neudrucke erfolgen und die Mark entwertet werden. Die Landwirtſchaft hat mit der Preisſteigerung beaon⸗ nen, ſie trifft die Hauptſchuld an den augenblicklichen Verhältniſſen. (Zuſtimmung links, Proteſte rechts)) Rednerin ſchließt mit einer Schilderung der Entbehrungen, welche die Jetztzeit den Arbeitern auferlegt, und fordert Beteillgung dr Arbeitnehmer an der Geſchäfts⸗ abteilung für die Regelung des Verkehrs mit Getreide. Damit ſchließt die Beſprechung der Interpellationen. Ein Miß⸗ trauensantrag des Abg. Bartz(Komm.) gegen den Miniſter Hermes wird gegen die Stimmen der Kommuniſten und Unab⸗ hängigen abgelehnt. Die Anträge zu den Interpellationen wer⸗ den dem Ausſchuß überwieſen. Morgen nachmittag 1 Uhr: Interpellationen und Ausſchuß⸗ berichte. Bayriſcher Landlag. Jorkſetzung der politiſchen Ausſprache. DONB. München, 17. Nop. Der bayriſche Landtag ſetzte heute die politiſche Ausſprache zum Etat für 1921/22 abermals unter recht ſchlechtem Beſuch im Hauſe und auf den Tribünen fort. Zu Beginn der Sitzung teilte Präſident Königbauer mit, daß die neuen Diätenvorlage für die Landtagsabgeorbneten bereits ein⸗ ſei. Die Beſprechung der Interpellation der bayriſchen olkspartei über die von der Induſtrie geforderte Entſtaat⸗ lüchung der Reichsbetriebe wurde mit der im Gange be⸗ findlichen allgemeinen politiſchen Ausſprache verbunden. Die 40 der Abg. Hilpert(bayr. Mittel⸗ partei), der ſich zunächſt bher, gegen die Erfüllungspolltik der Reichsregierung wandte, dle den ſele des deutſchen Wirtſchaftslebens in ſeinen letzten Reſten wahrſcheinlich mache, wenn ihr nicht Einhalt geboten werde. Die furchtbare Lage Deutſchlands ſpiegele ſich auch im bayriſchen Etat wieder. Der in der Debatte erhobene Vorwurf, daß die Steuerdrückeberger beſonders in den Kreiſen der vaterländiſch Geſinnten zu finden ſeien, ſei entſchleden ee Gegen Schieber und Wucherer aus anderen reiſen, aus denen noch Milliarden herausgeholt werden könnten, müſſe mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen werden. Der Redner zweifelt daran, daß der Gagege mit ſeinem Optimismus Recht behalten werde. Als er die Sozialdemokraten die nur den Papiergeldumlauf gefördert hätten, weil ſie das Ver⸗ 11 vom Paradies haben N 7 0 wollen, kam es zu einem Zwiſchenfall Auf der Zuhörertribüne erhob ſich plößlich eine ältere ganz in Schwarz gekleidete Frau, die laut in den Saal hineinrief, das Paradies würde kommen, wenn auch der Landtag nicht wiſſe, wann es.5 werden ſoll. Die ſcheinbar geiſtes⸗ geſtörte Frau 5 ließlich, da ſie verſuchte, weiterzuſprechen, von Landtagsdienern aus dem Hauſe entfernt werden. Hierauf konnte Abg. Hilpert ſeine Rede fortführen. Er be⸗ zeichnete den Staat als windeteng mitſchuldig an der Geldentwer⸗ kung, und leitete dargus für ihn die Verpflichtung ab, den kleinen Rentnern und Minderbemittelten zu helſen. Das Angebot der ſ nur ſelbſtverſtändliche Siche rungen aan e voraus, daß die Induſtrie nicht in den Bankerott, in den das Reich unter Dr. Wirths Führung hineintaumle, taumeln wolle. Unter großer Unruhe bei den ſozialiſtiſchen Parteien, Rure der Redner zu außerpolitiſchen Betrachtungen ber, in denen er bezwelfelte, daß der Verſailler Vertrag repidlert werde. Die faſt zweiſtündigen Ausführungen endeten mit der Be⸗ trachtung der innerpolktiſchen Verhältniſſe Bayerns. Für ſeine Partei erklärte er, daß ſie bereit ſel, am Wlederauſbau mitzuarbeiten, gieichaültig, ob ſie innerhalh oder außerbalb der Regierung ſtehe. Die Schwäche des parlamentariſchen Syſtems erfordert die Schaffung eines Staatspräſidenten, nicht als Reſſortminiſter, ſondern als überpartelliche Spitze des Staates. Eine Koglition mit den Sozlaldemokraten lehne das bayeriſche Volk in ſeiner überragenden Mehrheit a b. wenn ſie nichts anderes erreichen wolle als eine Breſche in die Bürgerſcha zu ſchlagen. Vor einer allzugroßen Reiſetätigkeit des Miniſterpräſt⸗ denten glaubt der Redner warnen zu ſollen. Unter großer Heiter⸗ leit des Hauſes begründete er dleſe Stellungnahme damit, Berlin habe eine verzweifelte Aehnlichkeit mit der Höhle des Löwen in die die Spur zwax hinein, aber nicht mehr heraus führe. Abg. Tübel(USP.) wandie ſich nach längeren Ausführungen über das derzeitige Finanz⸗ und Wirtſchaftsſyſtem in Bayern und Reich ſcharf gegen den Induſtriellenvorſchlag und entwickelte dann die einzelnen Forderungen ſeiner Partei zu den vor⸗ liegenden Haushaltspoſitionen, denen ſie unter Vorbehalt der Er⸗ füllung ihrer Anträge zuzuſtimmen bereit ſeien. Der Redner wünſchte u.., daß die Bezüge der Staatsarbeiter, beſonders in der Forſtver⸗ waltung, aufgebeſſert werden ſollten. Die Forderungsvorlage 0 das Haus Wittelsbach ſollte beſchleunigt eingebracht werden, 1 man ſehe, was Rupprecht von Wittelsbach erhalten ſolle. Eine eige bayeriſche Finanzverwaltung ſei nicht notwendig. 1 Der Redner ſchloß mit außenpolitiſchen Ausführungen ſber 15 Frage der Schuld am Kriege und der Reviſion des Friedensve trages, in denen er die Hoffnung ausſprach, daß auch die Arbeiter ſchaft der Siegerſtaaten einſehen werde, daß eine Neuordnung 0 weltpolitiſchen und wirtſchaftlichen Syſtems nicht auf der Baſis 92 Lerſaller Friedens erfolgen könne. Dann werde die Reviſton — ailler Vertrages als Werk der internationalen Arbeiterklaff ommen. Als letzter Redner kam Abg. Fendel(Ber. Kom. Part. 0 zum Wort, der unter allgemelner Helterkeit im Hehen und an den e erklärte, angeſichts der Finanzlage in d Staatsweſen müſſe man ſich wundern, wenn ſich heute noch Stagiz anwälte finden, die wegen betrü er Bankro 0 einzuleiten bereit ſeien nachdem der Staat ſelbſt heute nur 8 00 einen betrügeriſchen Bankrott machen könne. Den bayeriſchen 5 lehne ſeine Partei ab. Im weiteren kam er auf die Lage— lands zu. 5 deſſen Arbeiterheere allein 23 könnten, 6 die Entente früher oder ſpäter in Deutſchland einmarſchiere. 5 nerlangt weiter Auſſchluß über die Lage der Feſtungsgefangeſer in Aauderſcenee die troſtlos ſei. Als der Redner unter groſſg ei den Linksparteien aus einer Denkſchrift des kürz ſle von Niederſchönfelde entlaſſenen Abgeordneten Nikiſch eine Sle anführt, nach der der Leiter des Seaeegefeng ſeet Staatsanwaf Kraus dem dort verhafteten Abg. Salber erklärt haben—. ihm werde man ebenſo fertig werden mit mit Gareis, ezeichneſ, der Miniſterpräſident in einem erregten Zwiſchenruf dieſe als von, ſtändig unwahr, während der Abg. Niekiſch rief, daß die 9* hauptung Eid genonzmen werde. Mit einer Kampfanſage 5 die Monarchiſten Bayerns und das kapitaliſtiſche Syſtem, das 95 beſeltigen werde, kam der kommuniſtiſche Redne zum e. Die weitere Ausſprache wurde auf Freitag vormittag ver, tagt, nachdem Königbauer den Redner wegen Aeußerung über die ungariſche Regierung gerügt hatte. zu den Wirlſchaflsverhandlungen mil Polen. Einberufung zu den deutſchpolniſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen. NB. Genf, 17. Nov. Baron Iſhii wird die Kommiſſion für die deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsverhandlungen wegen Oberſchleſien nach Genf einberufen. Für die Einberufung iſt vorläufig der 10. Dezember in Ausſicht genommen⸗ Deulſches Reich. Ein Hilferuf nach Waſhington. 905 München. 18. Nov. Der deutſche Notbund gegen die ſchwarze Schmach, Sitz München, hat an den Präſidenzen der Abrüſtungskonferenz in Waſhington ſol⸗ gendes Kabeltelegramm geſandt: „Der deutſche Notbund gegen die ſchwarze Schmach bittet den Herrn Präſidenten Hughes, in der Abrüſtungskonferenz die Entfernung farbiger Truppen im deutſchen beſetzten Gebiet bewirken zu wollen.“— Wiederaufnahme der Arbell bei der Firma Benz& Cie. Der vom Demobilmachungskommiſſar angerufene Schlich⸗ kungsausſchuß hat geſtern, nachdem die Parteien ſich auf einen von ihm am 15. ds. Mts, gemachten Vergleichsvorſchlag nich einigen konnten, einen Schiedsſpruch gefällt. Die Eniſcheidung des Schlichtungsausſchuſſes, welche bereits ſowohl von der Ar⸗ beiterſchaft als auch der Firma Benz u. Cie. angenommen iſt, deſſen amtliche Veröffentlichung beantragt wurde und die zum Schiedsſpruch gegebene Begründung, hat folgenden weſenlli⸗ chen Inhalt: „Die von der Firma Benz verfügte Ausſperrung iſt— ebenſo wie ein Streit der Arbeiterſchaft— eine geſetzlich er⸗ laubie Kampfmaßnahme, ſie iſt auch in Bezug auf die Einhal⸗ tung der 5 sfriſt legal. Zufolge ihres Kampfzleles die Garankien für RAuhe und Ordnung im Betrieb zu erhalten und die Autorität der Betriebsbeamten wieder herzuſtellen, ferner der Arbeitsordnung und den geſetzlichen Beſtimmungen unbedingte Beachtung zu ſchaffen, iſt die Ausſperrung u1 als Verſioß gegen die guten Sitten anzuſehen. Die Firma Benz war nach den geſchilderten verhältniſſen im Belriebe und den Vorgängen, wie ſie ſich in den letzten Mo⸗ naten, insbeſondere am 7. November zugetragen haben, zu dieſer Ausſperrung berechligt. Die Arbeiterſchaft hatte obſeklir keinen Anlaß, über die Vornahme der Probearbeit am Sonn⸗ tag, den 6. ds. Mts., von der ausdrücklich im 8 3 des Schieds⸗ ſpruches feſtgeſtellt wird, daß auch von Arbeitnehmerſelie bei den Verhandlungen anerkannt wurde, daß die Firma Benz nicht die Abſicht gehabt habe, den Tarifvertrag zu verletzen, in Erregung zu geraten. Die geſetzlichen Vorſchriften und die Arbeſtsordnung wer⸗ den unbedingt und reſtlos anerkannt. kunft Arbeiter, welche durch ihr Verhallen Ruhe und Ordnung ſtören oder den Beſtimmungen der Arbeitsordnung zuwider ndeln, bei eniſprechender Schwere der eee zu enk⸗ ſſen. Aus den Beſtimmungen der Arbeitsordnung wird be⸗ ſonders hervorgehoben: Die pünktliche Einhaltung der Arbeits⸗ eit und die Verpflichtung der Arbeiterſchaft, den er Direktion und der ſonſtigen Vorgeſetzten inbezug au und die Ausführung 50 Arbeiten unbedingt olge zu leiſten. die in den Betrieben wieder zugelaſſene rbegerſct tritt in alle tarifvertraglichen Rechte wieder ein. Junächſt dürfen diejenigen Arbeiter, welche ſich bei den Vorgängen am 7. November Tätlichkeiten, Bedrohungen oder Beleidigungen von Angeſtellten haben zuſchulden kommen laſſen, die Arbelt nicht wieder aufnehmen. Ueber die Schuldfrage enkſcheidet nach 5 mit dem Arbeiterrat lediglich die Direktion. e ausgeſperrt. Für die Dauer der Ausſperrung findet eine Lohn⸗ zahlung nicht ſtatt. Der Schlichtungsausſchuß bemerkt zu der von ihm erkannten Beſtrafung der Schuldigen durch weitete Ausſperrung in der „Wenn es auch richtig iſt, daß nach§ 123 Ziffer 5 der Gewerbeordnung Tätlichkeiten oder grobe Beleidigungen ſpdaft den Arbeitgeber zur friſtlofen Entlaſſung derecheige o glaubt der Schlichtungsausſchuß, trotzdem wegen der irr⸗ tümlichen Annahme der Arbeiterſchaft binſichtlich der Probe⸗ arbeit und wegen der ſchweren Folgen der Ausſperrung(füt die Geſamtarbeiterſchaft), daß für die ſchuldigen Arbeiter Ausſperrunasdauer von weiteren 14 Tagen als Sühne genügl Die Miederaufnahme der Arbeit erfolgt am Zamstag, den 19. d. M. Benz im Intereſſe der Allgemeinheit und der Erhaltung des Wirtſchaftsfriedens angenommen. 1 Die Hauptſache iſt, daß Garantien für die Aufrechterhol · tung der Ruhe und Ordnung im Betriebe geſchaffen wor⸗ den ſind. einen Der Schlichtungsaus“ ſchuß billigt ausdrücklich die Abſicht, der Jirnia Benn, i5 Ju⸗ Schuldigen werden auf weitere 14 Tage Der Schſedsſpruch wurde von der Direkklon der Firma der Kampf gegen die schleber und Wucherer. gch der und Wucherer beuten zurzeit mehr denn je das Volk 1919 mit ihren ſchweren Strafdrohungen geben die Möglichkeit 5 legt, erfah ſchränken und durch Beantragung von Strafbefehlen oder Abtbelm Buſch nicht ſträuben, denn Buſch war ein weit größerer du Freftag, den 18. November 1921. — Maunheimer Geueral- Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 536. Die Preſſeabteilung der badiſchen Regierung teilt mit: In verbrecheriſcher Habgier benutzen ſie die Not der Volks⸗ Faallen, um ſich durch Preistreiberei und verbotene Ausfuhr chamlos zu bereichern. Das Volk verlangt mit Recht die rück⸗ ſchtsloſe Bekämpfung dieſer Schädlinge am olkskörper. Es 0 darum ernſte Pflicht der Strafverfolgungs⸗ behörden. hier raſch und tatträftig einzugreiſen. Die Verord⸗ nung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 mit den durch das Geſetz vom 18. Dezember 1920 verſchärften Strafen gegen reistreiberei und verbotene Ausfuhr lebenswichtiger Gegen⸗ ünde ſowie die Wuchergerichtsverordnung vom 27. November der Herbeiführung raſcher und ſtrenger Sühne. Durch eine gung des Generalſtaatsanwalts ſind die Staatsanwalt⸗ en angewieſen worden, in enger Fühlung mit den ört⸗ lichen Polizeibehörden und Preisprüfungsſtellen Geſetzwidrig⸗ eiten dieſer Art, wo immer ſie vorkommen, nachdrück⸗ chſtzu verfolgen. Preistreibend iwrkt vor allem un⸗ nötiger Zwiſchenhandel und das übermäßig zuneh⸗ mende Aufkäuferweſen durch wirtſchaftlich nicht gerecht⸗ fertigte Umſätze. Für die Entſcheidung der Frage, ob Preistreiberei vor⸗ iſt der Marktpreis nicht allein maßgebend, der unter Be⸗ rückſichtigung der geſamten Verhältniffe auch einen über⸗ äßigen Gewinn enthalten kann. Bietet die Höhe des gefor⸗ erten Preiſes Anlaß zu Bedenken, ſo wird durch tüchtige und rene Sachverſtändige klar gelegt werden, inwieweit die unehmende Geldentwertung trotz des früheren niedrigen Ein⸗ ndspreiſes mit Rückſicht auf die Erhöhung der Riſikoprämie, auf den Betrag des Unternehmerlohns und die veränderte eſtſetzung des Unternehmergewinns die Annäherung an den Marktpreis oder die Einhaltung des Marktpreiſes ſelbſt recht⸗ fertigt. Beläſtigungen des reellen Handels werden tunlichſt rmieden werden. 5 Wichtig iſt, daß die Strafe der Tat unmittel⸗ ar auf dem Fuße folgt. Die Staatsanwaltſchaften werden daher die Ermittelungen auf das Weſentlichſte be⸗ den geeigneten Fällen durch Anklage vor dem Wucher⸗ birichte vor dem Wuchergerichte die Beſtrafung der Schul⸗ beſchleunigt berbeiführen. Durch entſprechende An⸗ age wird dafür Sorge getragen, daß auf die vorgeſehenen ebenſtrafen und Nebenfolgen— auch ſoweit ſie nicht zwin⸗ 0 vorgeſchrieben ſind— rückſichtlos erkannt wird. Auf Freiheitsſtrafen, dem geſunkenen Geldwert ent⸗ korechende hohe Geldſtrafen, Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ llahte. Unterſagung des Handels mit Gegenſtänden des täg⸗ ichen Bedarfs, Einziehung des übermäßigen Gewinns und n Gegenſtände, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ſa den bei der Tat verwendeten Verpackungs⸗ und Be⸗ Irderungsmitteln ſowie auf öffentliche Bekanntgabe der rteilung wird gewirkt. Die Staatsanwaltſchaften Berden ferner darauf Bedacht nehmen. daß die Art der ekanntmachung möglichſt wirken wird. b„Die Wucherbekämpfung durch die Strafverfolgungs⸗ ehörden ſetzt volkswirtſchaftliches Verſtändnis und ein⸗ gehende Kenntnis des Wirtſchaftslebens voraus; ſie muß ſt einheitlichen Grundſätzen erfolgen, wenn 5 wirkſam und doch gerecht ſein ſoll. Es werden daher— Eweit dies noch nicht der Fall iſt— bei den größeren aatsanwaltſchaften beſondere Wucherabteilun⸗ eingerichtet und bei den andern Staatsanwaltſchaften eie, Wucherſachen in der Hand eines Staatsanwalts ver⸗ migt werden. Wirtſchaftliche Fragen. Die Konſtanzer Drei⸗Jranken⸗Abgabe. 100 B. Konſtanz, 16. Nov. Mit der Einführung der ſtädti⸗ Schen 3 Franken⸗Abgabe auf 100 Mark Verkauf an gebwwelzer hat der Zuſtrom der Käufer mit einem Schlage nach⸗ warſſen(nachdem der letzte Tag noch fürchterlich ausgenützt . 2 Franken ſind 150 oder mehr Mark. Dieſer Betrag 5 100 Mark Einkauf erſcheint ſelbſt den Schweizern zu hoch, Sdtobl er eigentlich, als Aufſchlag zum regulären Preis, dem er die Ware immer noch vorteilhaft erſcheinen laſſen Die von der Stadt mit den drei Franken zu ſammeln⸗ Kapitalien zur Tilgung der ſtädtiſchen Schweizermilch⸗ en werden keine große Höhe erreichen. Einesteils iſt der der Schweizer auf Jahre und Naſen Je gedeckt, wes⸗ die Schweizer den Einkauf auf„beſſere Zeiten“ verlegen, National⸗Theater Mannheim. Der Arzt am Scheidewege. Komödie von Bernhard Shaw. geſ Die Frage, ob Bernhard Shaw mehr als ein geiſtreicher und ackvoller Unterhalter iſt, haben die Werke des iriſchen Dra⸗ kers ſelbſt verneint. Das verpflichtet indes keineswegs auch Aus dieſem Urteil ohne Einſchränkung beizuſtimmen. Wir haben 1 vielmehr zu bemühen, nicht aus Einzelheiten, wohl aber aus win Geſamtbild des Shaw'ſchen e den Eindruck zu ge⸗ dei Ste. daß der erſte und darum ſtärkſte Antrieb zum Werk auch Ausd der dichteriſchen Veranlagung entſpringt, deren ſichtbarer lohn ruck das Schaffen ſelber iſt. Dieſe Mühe wird ſich uns be⸗ al* Wir werden bei Shaw feinen Zügen begegnen, auf grof, gige Gedanken ſtoßen, die mehr in ſich tragen als die Möglichkeit, erzi rer 5 dead e Aktualität willen ſtarke Wirkungen zu . Es ſind Züge und Gedanken, die durch Perſönlichkeits⸗ värr Menſchlichkeit und Moral fruchtbar ſind. Das iſt der tiefere, tranere Strom, der durch Vernhard Shaws Schaffen flutet, ein Erotm, der die längſte Strecke ſeines Laufes jedoch gleich jenen 8 ttenflüſſen im Verborgenen zurücklegt, die nur ab und zu un⸗ aen ans Licht des Tages emporſteigen, uns dann mit den Ge⸗ ˖ niſſen der Tiefe aber um ſo mehr angefüllt erſcheinen. Shaw mz 7 ſelbſt, der dieſen Strom immer wieder und ſo als ſahe ich zudeckt, als wolle er verhüten, daß jemand tiefer hinein⸗ un und gar dos Bild eines Dichters auf ſeinem Grunde erblicke, ed d kommt es, daß wir immer nur von Shaws Klugheit und ſcheicgewandtheit, ſprechen, von ſeinen Abſichten, von den Ziel⸗ derdben ſeines Spottes, von lauter Dingen, die uns den Dichter Niochnkeln, der erſt an einem Argument zu faſſen wäre, an der Heschologie— da wir es doch mit einem Dramatiker zu tun haben. Sbasde derin erleben wir an Shaw aber die größte Enttäuſchung. zeichnet keine Charaktere, ſondern er ſtellt fertige Menſchen Anander gegenüber In einer Abgeſchloſſenheſt ihres Weſens aller⸗ 20 die in erſter Linie jedoch nur ihn allein befriedigen kann. dang Schattierungen gibt es kaum Ganz borniert oder ganz klua, unds ſchlecht oder ganz edel, ganz Hohlkopf oder ganz Wertperſon 10 o meiter Dieſe eigentümliche Mamer iſt uns an einem be⸗ Santen deutſchen Humoriſten bekannt; wenn wir nun Shaw ſeiner glicen vor dichteriſchen Wirkungen wegen bisweilen mit Heine ver⸗ 0 chen finden, ſo follen wir Uns auch gegen einen Vergleich mit oſoph und Dichter als Humoriſt. Bei Shaws Einſchätzung ügkelt uns Deutſche oder durch jeden Nichtbriten iſt noch von Wich⸗ andernteils aber erregt die 3 Franken⸗Abgabe in Kreiſen der Verkaufsgeſchäfte bereits Widerſpruch. Die neu angeordnete völlige Ausfuhrſperre macht dem Einkaufs⸗ und Verkaufsver⸗ nügen nun einſtweilen ſo wie ſo ein Ende. Mit der ſtattge⸗ ndenen Ausfuhr der gekauften Gegenſtände in die Schweiz iſt die Maſſe der Waren noch nicht erfaßt, die von Schweizern 9 wurden. Recht viele Schweizer haben hier und längs er Grenze Freunde, Bekannte und Verwandte. Eine Menge Waren ſind bei dieſen eingeſtellt worden zum gelegentlichen Verbrauch(Dauerwaren in Lebensmitteln. Wein, g1 arren) oder zum gelegentlichen Hinüberſchaffen über die Grenze, wenn die Einfuhr ſeitens der Schweiz und die Ausfuhr ſeitens Deutſchland wieder geſtattet iſt(Gegenſtände des täglichen Ge⸗ brauchs, Bekleidungsſtücke, Werkzeuge uſw.). Andere Schwet⸗ zer haben bei Zigarrenhändler dafür geſorgt, daß ihnen die billigen Glimmſtengel auf lange Zeit nicht ausgehen. 100 Zi⸗ arren für 600 Mark koſten ſie etwa 12 Franken. Viele ſolcher iſtchen ſind gekauft und ſtehen gelaſſen worden zum ge⸗ legentlichen Verbrauch und zum Mitnehmen von immer 10 Stück, die erlaubt ſind. Die Schätzung eines ſchweizeriſchen Blattes, daß die Schweizer täglich für etwa 120 000 Franken— das wären 6 Millionen Mark— Waren gekauft und in die Schweiz einge⸗ führt hätten, dürfte übertrieben ſein, oder aber(wenn über⸗ haupt möglich) muß es ein Tag ſein, der die Einfuhr an der anzen Grenze umfaßt. Trifft nun dies zu, dann iſt es ſchon chlimm für das ſchweizeriſche Verkaufsgeſchäft auf Jahre hin⸗ aus. Daß den ſchweizeriſchen Frankengäſten es auf ein nobles Trinkgeld(nach gutem und billigem Eſſen und Trinken) nicht ankam, können— wenn ſie wollen— manche Kellnerinnen in von den ſchweizeriſchen Gäſten bevorzugten Lokalen beſtätigen. Eine Kellnerin hatte kürzlich an einem Tage mittags zwiſchen 5 und 6 Uhr bereits 46 0 undvierzig) Franken, hübſch um⸗ ewechſelt in Noten, eingenommen. Immerhin ein ſchöner erdienſt innerhalb eines dreiviertel Tages— über 2300 Mark!— lediglich mit dem Betriebskapital eines„freundlichen Maidlis“. Aber auch ſonſt kamen ſchon Freigebigkeiten vor, die allerdings auch unangenehm wirkten. In demſelben Lokal ſchenkte ein Schweizer jedem anweſenden deutſchen Gaſte, od er wollte oder nicht, einen nagelneuen 3 Silberhalb⸗ franken. In einem Laden fragte ein Schweizer hochdeutſch nach dem Pfundpreis der Gänſe. 15 Mark. Der Preis war ihm zu teuer. Worauf ihm der Verkäufer klar machte, daß für ihn als Schweizer der Preis ſehr billig ſei, denn er könne für 5 Franken zwei Gänſe kaufen, die in der Schweiz etwa 80 Franken koſten würden; dabei ſeien die Gänſe heute noch ſo gut wie anno 1914, als für eine Gans acht Franken bezahlt werden mußten. Als ſich der Hochdeutſche als Schweizer aus dem Kanton Thurgau erkannt ſah, wollte er auf den Kauf von wei„ſolchene Vöggel“ für 5 9 7 1 eingehen,„um e ſchenkle'mache“. Darauf der Ladeninhaber:„Zwei ſolchene Vöggel koſten 5 Franken. Aber verkaufen tu ich's Ihnen nicht. Wenn Ihnen das Pfund für 15 Mark hochdeutſch zu teuer war, ebe ich's 1 nun auch ſchweizeriſch für 5 Franken nicht.“ Mit dem Gruß:„Chaib! Chaib ſaudumms!“ verließ der Schweizer den Laden. Bei dieſem Groß war gar nichts hoch⸗ deutſches. * „B. Konſtanz, 17. Nov. Die Staatsanwaltſchaft Lörrach erläßt folgende Warnung: Seit Einführung der Warenaus⸗ N mehren ſich die Fälle, daß Grenzbewohner aus⸗ Schmugglern Unterſchlupf gewäh⸗ ren, Waren für ſie lagern und ihre Räume zum Umkleiden und Verpacken der Waren zur Verfügung ſtellen. Wer ſolcher Mitwirkung zum Schmuggel überführt wird, hat rückſichtsloſe Strafverfolgung und, wie der Schmuggler ſlolt, Freiheits⸗ und Geldſtrafen mit Paßentziehung und ſofortiger Verhaftung zu gewärtigen. Die Lage auf dem Düngemittelmartt hat ſich weiter verſchlechtert. Phosphorſäurehaltige Dünge⸗ mittel ſind ſehr ſchwer zu bekommen. Die Thomasmeglliefe⸗ rungen aus dem Saargebiet ſind vollſtändig eingeſtellt. Die Wagengeſtellung iſt die denkbar ſchlechteſte. Die Düngemittel⸗ werke ſind dadurch mit der Lieferung ſehr in Rückſtand ge⸗ kommen. Die Rhenaniaphosphatfabriken geben z. B. be⸗ kannt, daß die in der letzten Zeit zugegangenen Abrufe nicht vor Februar nächſten Jahres erledigt werden können. Am 1. November iſt für Superphosphat eine Erhöhung einge⸗ treten. Das Kiloprozent waſſerlösliche Phosphorſäure koſtet jetzt M. 10.—. Die Bad. landw. Hauptgenoſſenſchaft Karls⸗ ruhe rät dringend raſchmöglichſt die fürs nächſte Jahr be⸗ nötigten Düngemittel zu beſtellen, damit ſie zur Bedarfszeit zur Hand ſind und Schäden vermieden werden. das Bewußtſein, nur Zuſchauer zu ſein, ſich darum aber erhöht. Dadurch werden uns Shaws Stücke noch mehr zu Komödien, als ſie es ihrer Anlage und Tendenz nach oft ſind, und die rein unter⸗ haltende Wirkung kann durch noch ſo knallende Peitſchenhiebe der Satire nicht beeinträchtigt werden. So allgemein in dieſen Sätzen der Verſuch, Shaws Schaffen zu zergliedern, auch 3 wurde, ſo trifft dieſe Analyſe auch 92 ſeine Komödie Der Arzt am Scheidewege“ zu, die geſtern zum erſtenmale in Mannheim geſpielt wurde. Sie trifft u mit der Einſchränkung, die eigentlich eine Erweiterung iſt, daß ſich aus dieſem Stücke das Porträt Shaws in vollſtändiger, klarer Durchzeichnung gewinnen läßt. Der Satiriker und der Dichter ſind an der Kompoſition dieſes Werkes, aber auch an ſeinem Erfolg gleich ſtark beteiligt. Shaws Gegenüberſtellungsmanier geht dies⸗ mal 10 weit, daß nicht nur Perſonen, ſondern vor allem zwei Handlungen die beiden Fronten bilden, und in dieſen beiden Hand⸗ lungen— dem Aerzte. und Künſtlermilieu eingefügt— ſtehen ſich der Satiriker und Dichter in Shaw einander gegenüber, der Satiriker, der den Drohnen unter den Aerzten und Scharlatanen die Maske vom Geſicht reißt, und der Dichter, der das Recht der Individualität vertritt Der Inhalt der Komödie läßt ſich nun nach all dem Vorausgeſagten mit wenigen Worten wiedergeben. Der Spezialiſt Sir Colenſo Ridgeon, Erfinder eines Serums gegen die Tuberkuloſe, hat die Wahl, einem rechtſchaffenen, aber unbedeutenden Kollegen wieder auf die Beine zu helfen und dafür einen jungen, talentvollen, moraliſch aber recht fragwürdigen Maler, Louis Dubedat, der an der Schwindſucht leidet, ſeinem Schickſal zu überlaſſen— oder umgekehrt Wenn nun, ſo überlegt Ridgeon, der Maler ſtirbt, dann wird Jennifer, ſeine Frau, Witwe——. Der Spezjialiſt überläßt die Behandlung Dubedats einem Kollegen, der mit dem Serum fedoch nicht richtig umzugehen weiß. Jennifer wird wirklich Witwe; als Ridgeon ihr in einer Gemäldeausſtellung wieder begegnet, iſt ſie aber bereits zum zweitenmale verheiratet und— der Maler war umſonſt geopfert worden Oder, wenn das milder klingt. Ridgeon hat das Nachſehen Nur ſo nebenbei, daß der rechtſchaffene, aber unbedeutende Arzt am Leben erhalten wurde. Das iſt, anatomiſch bloßgelegt und ſozuſagen überdies noch ausgekocht, des Gerippe der Handlung, das der Verfaſſer nun aufzuputzen begann, da ſeine Komödie doch mehr werden ſollt⸗ als eine Satire auf den Stand der Aerzte, die außerdem nicht die erſte in der Weltliteratur geweſen wäre. Drei Viertel des über⸗ mäßig breit angelegten erſten Aktes geben allerdings nur ein Bild dieſer primären Abſicht des Verfaſſers. Und das Stück gerät nur niff daß ſeine Einſtellung ganz und gar auf engliſche Verhält⸗ e erfolgt, die Kritik uns in manchen Fällen daher mangelt, Städtiſche Nachrichten. Das Turmhaus. Herr Stadtbaudirektor Perrey übermittelt uns nach⸗ ſtehend eine kritiſche Auslaſſung über die Zweckmäßigkeit der Errichtung eines Hochhauſes in Mannheim, die zu den gleichen Schlußfolgerungen kommt, wie die Denkſchrift der Ortsgruppe Mannheim des Bundes deutſcher Architekten, die wir im geſtrigen Mittagsblatt im Auszug wiedergaben. Das Turmhaus— auch Hochhaus genannt— geht um in deutſchen Landen. Der Gedanke nahm ſeinen Ausgang von Leip⸗ zig und wanderte über die großen Städte des Oſtens nach dem Weſten Jeder Architekt, der auf ſich hält, muß heute ein Turmhaus bauen— auf dem Papier. Vorträge von Fachvereinigungen werden darüber gehalten und Kunſthiſtoriker weiſen haarſcharf nach, daß da⸗ Turmhaus überhaupt ein urdeutſcher Gedanke iſt, daß das Mittel⸗ alter ſchon Turmhäuſer gehabi hat und als Beweis dafür führt man die 6geſchoſſigen Bauten des Mittelalters in Städten wie Hildesheim und Nürnberg an, die entſtanden, weil die Städte durch Feſtungs⸗ gürtel eingeengt waren und ſich in der Horizontalen nicht ausdehnen konnten. Ein ögeſchoſſiges Haus iſt aber immer noch kein Turm⸗ haus. In Lichtbildervorträgen werden die amerikaniſchen Wolken⸗ kratzer vorgefühet und man begeiſtert ſich an ihnen, obwohl vom Standpunkt des Aeſthetikers dazu eigentlich kein Anlaß vorliegt. Während vor der Revolution der Kriegsruf„Flachbau“ erſchallte, flach, noch flacher, möglichſt nur ein Geſchoß, erſchallt jetzt nach der Revolution der Ruf„Hochhaus“,„Turmhaus“. Es muß nach einer Revolution eben alles anders werden, ſo auch auf dieſem Gebiet. Was iſt nun an dieſem Gedanken des Turmhauſes Gutes und Schlechtes? In Leipzig hat der Gedanke des Turmhauſes noch Sinn, denn die Leipziger Meſſe nimmt ſolchen Umfang an, daß die räumliche Ausdehnung für die Meſſebeſucher unbequem wird und deswegen iſt dort der Gedanke nicht ſchlecht, durch ein Hochhaus die Wege für die Meſſebeſucher abzukürzen. In allen übrigen Städten aber, wo ſolche Verhältniſſe wie in Leipzig nicht vorliegen, muß man zu einer Ablehnung des Gedankens kommen. Hochragende Bau⸗ werke ſollen in der Regel einen großen Gedanken oder ein über⸗ ragendes Ereignis zum Ausdruck bringen, ſo die Kirchen den reli⸗ giöſen Gedanken, die Denkmäler, wie Völkerſchlachtdenkmal, Nieder⸗ walddenkmal, Hermannsdenkmal, große geſchichtliche Ereigniſſe. Liegt nun ein ſolcher Fall, aus dieſen Gründen Turmhäuſer für die Zwecke von Handel und Induſtrie errichten zu müſſen, vor? Man ſagt, ſte ſollen den Wagemut und die Bedeutung von Handel und Induſtrie zunt Ausdruck bringen. Das wäre vor dem Kriege am Platz geweſen, aber heute ſcheint der Zeitpunkt verfehlt, Gedenkſteine unſerem Handel zu errichten. Er iſt ja unſere einzige Hoffnung, aber wir müſſen doch erſt abwarten, ob es ihm gelingk, Deutſchland aus dem 5 wieder emporzubringen und man ſoll nicht Vorſchußlorbeeren pflücken. Nun die wirtſchaftliche Seite. Der Gedanke, Bürohäuſer zu ſchaffen und dadurch jetzt als Büros benutzte Wohnungen für Wohnungszwecke frei zu machen, iſt gut und verdient jede Förderung, aber bei unſerer wirtſchaftlichen Lage muß man dies doch auf die denkbar billigſte Weiſe zu erreichen ſuchen. Nun muß auch dem Laien ohne weiteres klar ſein, daß ein hohes Haus bei gleichem Kubikinhalt teuerer werden muß wie ein niedereres und zahlreiche Fachleute haben längſt ausgerechnet, daß das 3geſchoſſige Haus das wirtſchaftlichſte iſt. Nimmt man nun ein Turmhaus von ſagen wir 12 Geſchoſſen an, ſo werden die unteren—8 Geſchoſſe um ſo viel ſtärkere Mauern erhalten müſſen, wie die oberen Geſchoſſe durch ihre Laſt bedingen. Praktiſch werden die unteren Geſchoſſe eine Mauer⸗ ſtärke von etwa 1,25 Meter erhalten, während bei einem Gebäude von normaler Höhe 51 Ztm. ausreichen würden. Daraus ergibt ſich, roh gerechnet, daß man mit dem Material eines Turmhauſes bezüg⸗ lich der ſenkrechten Wände etwa 50 Prozent Raum mehr umbauen kann, wenn man ſich mit Bauwerken von normaler Höhe begnügt. Beim Turmhaus kommen noch weitere Mehrkoſten gegenüber dem normalen Haus hinzu. Auf die Feuersgefahr wird für die Bewohner der oberen Geſchoſſe beſonders Rückſicht zu nehmen ſein. Man braucht alſo zahlreiche, gute und genügend breite Trep⸗ pen, daneben des ſchnellen Verkehrs wegen zahlreiche Perſonenauf⸗ züge, und zwar wird nicht der gewöhnliche, in allen Geſchoſſen hal⸗ tende Perſonenaufzug allein genügen, ſondern man wird daneben noch nach amerikaniſchem Muſter Schnellaufzüge für die oberen Geſchoſſe einrichten müſſen. Ein ſolcher Perſonenaufzug koſtet heute für 12 Geſchoſſe etwa 4 Million Mark. An Fundamenten wird nichts erſpart, denn ihre Stärke errechnet ſich proportional nach den Laſten, im Gegenteil, mit einem hohen Bauwerk muß man unbedingt auf den feſten Baugrund hinabgehen, wie tief er auch liegen mag, beim normalen Bauwerk iſt dies nicht immer unbedingt nötig. Eine kleine Erſparnis tritt beim Dach ein. Insgeſamt ändert letzterer Um⸗ * der eg Rembella Sehönnelt dle nlohtfettende Hautereme: In der milllonenfach bewährten Friedensware gegen auf, rean Herez rauhe, rissige, rote Haut, Mitesser, Blüſfen und Pickel, zur Erhaltung von Schönheit und jugend. Zu haben in allen Apotheken, Drogerlen und Paffümerien- 998 ſind dichteriſche Anwandlungen, denen ſch Shaw bisweilen über⸗ läßt: Wir ſollen daran glauben, daß Ridgeon nicht aus reiner Selbſtſucht den jungen Dubedat einem unfähigen, wenngleich be⸗ rühmten Arzte ausliefert, ſondern um den Künſtler, der den Todes⸗ keim ja doch in ſich trägt, früher ſterben zu laſſen, bevor auch ſeine Frau in ihm nur den genialen Schurken, den„Muſterſchuft“ erblickt, den die übrigen in Dubedat erkannt haben. Aber auch dieſe Abſicht Ridgeons ſchlägt fehl. Jennifer ſchreibt nach dem Tode ihres Mannes ein Buch der Andacht über ihn„Der König der Menſch⸗ heit“, und er bleibt für ſie, was er ihr im Leben war: im Denken ein Mann, im Fühlen ein Dichter und Künſtler, im Weſen ein Kind. Alles iſt ihm verziehen, wie ihm alles erlaubt war, denn er war ein Auserwählter. Er mochte den Gedanken, eine Witwe zu hinter⸗ laſſen, nicht ertragen. Er fand ihn men Nur deshalb verhei⸗ ratete ſich Jennifer ſogleich wieder. an ſieht, es treibt alles auf eine Komödie zu, die, wie bei Sternheim, ans Groteske ſtreift, in dem Augenblick etwa, da ſich der Sterbende darum kümmert, ob der Reporter noch da ſei. Shaw iſt alſo zuweilen entgleiſt. Es hätte ihm nimmermehr paſſieren dürſen, daß einzelne Figuren, wie eben dieſer Reporter und Doktor Cutler Walpole, für den es nur eine Krankheit gibt(Blinddarm), zu Karikaturen wurden, was der Satire, an der gewiß etliches wahr iſt, manchen Stachel nimmt. Eine beherzte Regie hätte hier übrigens rettend eingreifen und auch ſonſt verſchiedene Kürzungen vornehmen können. Nur dem glän⸗ zenden Spiel, vor allem der ebenſo geiſtvoll wie gentlemanlike akzentuierten Auffaſſung Wilhelm Kolmars, dem rührenden Liebreiz, der von Lore Buſch ausging, und der göttlichen Frech⸗ heit, an der es Robert Vogel nicht fehlen ließ, war es zu danken, daß der letzte Akt— in vierter Spielſtunde— ein nur wenig er⸗ müdetes Publikum vorfand. Ridgeon, Dubedat und Jennifer müſſen hervorſtechen, ſie ſind nicht nur die Hauptperſonen, ſondern vom Verfaſſer am beſten angeſegt und als Charaktere einigermaßen durchgezeichnet Ei, vpackendes Schauſpielererlebnis offenbarte ſich in der Art und Weiſe, wie Kolmar mit der Geſtalt Ridgeons und damit zugleich mit den Abſichten Shaws rang. Mit dem ganzen Aufgebot der obengenannten Mittel verſuchte er das ethiſche Niveau des Werkes zu hehen; es gelang ihm für manche Spanne Zeit, bis der Verfaſſer ſelbſt das kunſtvolle Jewebe zerriß. Aber guch allen übrigen Darſtellern iſt höchſte Anerkennung zu zollen. Sſe hatten Aerzte zu ſein, wie Shaw ſie ſah und geſehen ſaben wollte Robert Garriſon(Sir' Patrick Cullen) ohne die leiſeſte Spur von Uebertreibung der Arzt, den in ſeiner trockenen Art die Errungenſchaften der modernen Wiſſenſchaft vollkommen kalt laſſen, Hans Herbert Michels(Sir Ralph Bloomfield Ben⸗ darum ſo ungebührlich in die Länge, weil immer wieder ſie den zweiten Gedanken zu überflügeln trachtet. Das ſind ethiſche, — 55 der Arzt, dem die Phraſe alles gilt und der mit dem An⸗ ſtand des Sentlemon ſeine Patienten zur Strecke bringt, Fritz 10 -der von Puccini⸗ 4. Seite. Nr. 336. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Freitag, den 18. November 1921. ſtand an dem übrigen nichts. Daß man ſo hobe Ge⸗ bäude kunlichſt auf beſten ugrund ſetzen muß, iſt ſelbſtverſtändiich. Alle Wagniſſe und Experimente auf dieſem Gebiet wären ſehr vom Ulebel und können zu großen wirtſchaktlichen Schäden führen. Man könnte nun glauben, das Turmhaus würde in den deutſchen Städten nötig wegen Raummangel Wenn man aber heute durch unſere Großſtädte fährt, ſo ſieht man ſaſt überall große Gelände mit fertigen Straßen, Kanälen und allen Zuteitungen, aber keine Häuſer Warum? Weil es uns an Geld fehit. bei der derzeitigen Teuerung dieſe Straßen zu bebauen. Alſo nicht Raummangel, ſondern Geldmangel iſt es, der das Fehlen von Büroräumen verurſacht. Demnach wäre das Turmhaus nur dann am Plat. wenn es billiger würde wie jede andere Bauweiſe. Das iſt alber, wie oben nachgewieſen, nicht der Fall. Und nun noch ein Moment: Die Bauordnungen unſerer deut⸗ ſchen Städte ſehen mit Recht eine Begrenzung der Gebäude⸗ höhe vor, die verſchieden iſt, ſe nach der Beeite der Straßenzüge. Durchbricht won nun dieie Barordnungen in einzelnen Fällen, ſo iſt doch die natürliche Folge, daß die Beſtimmungen über die Be⸗ arenzung der Gebäudehöhe nicht wehr zu halten ſind; denn was dem einen recht iſn, iſt dem andern billig, und ſe nach der Geſchäftslage und dem Preis des Beugrundes wird darauf gedrängt werden, höhere Gebäude als wie visher zuläſſig zu errichten. In der Haupt⸗ ſache wird ſich dies Beſtreben im Innern der Stadt bemerkbar machen, wo die Breite der Straßenzüge nicht mehr dementſprechend geändert werden kann oder neue Straßenzüge angelegt werden können. Was iſt die Folge? Wir würden im Innern der Städte ungeſunde Luft⸗ und Lichtverhältniſſe erhalten. Das alte Mannheim iſt ein typiſches Beiſpiel hierfür Das Mannheim zu Schillers Zeiten wurde mit Recht bezüglich der Luft⸗ und Lichtverhältniſſe ſeiner Straßenzüge geprieſen, denn an dieſen Straßen, die dieſelbe Breite ſchon hatten wie heute, ſtanden in der Regel nur eingeſchoſſige höc ſtens zweigeſchoſſige Bauten. Das fortgeſetzte Drängen auf Mil⸗ deruna der baupolizeilichen Beſtimmungen bezüglich der Gebäudehöhe führte dazu, daß nach und nach an Stelle dieſer niederen Häuſer vier⸗ und fünfgeſchoſſige entſtanden. Dies führte zu einer ſolchen Verſchlechterung der Luft⸗ und Lichtverhältniſſe, daß ſchließlich nie⸗ mand mehr im Innern der Stadt wohnen wollte und ganze Straßen⸗ züge ſind infolgedeſſen in ihrer Entwicklung zurückgeblieben. Es lohnt ſich nicht mehr, an Stelle der oft recht baufälligen Gebäude an dieſen Straßen neue zu errichten. Und nun noch ein Blick in die Zukunft, der bei ſolch großen Unternehmungen doch geboten iſt. Wenn einmal der Raummangel beſeitigt ſein wird— und dieſer Zeitpunkt wird und muß ja einmal kommen—. wer wird dann noch im 12. und 15. Geſchoß ſeine Büro⸗ räume haben wollen? Oder wer wird, wenn die Räume als Büros nicht mehr verwendbar ſind, gar in dieſer Höhe wohnen wollen? Zuſammengefaßt: Der Gedanke, Bürohäuſer zu bauen, iſt gut, er muß aber erſtens auf die billigſte Weiſe gelöſt werden und muß ſo gelöſt werden, daß man mit den Räumen nach Jahrzehnten auch etwas anderes anfangen kann und beides wird durch das Turm⸗ haus nicht erreicht. Herr Stadtoberbaurat Zizler erſucht uns um Aufnahme fol⸗ gender Erklärung: Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Architekten hat zu dem von mir ausgearbeiteten Projekt eines Büro⸗ hauſes in einer der Preſſe übermittelten Denkſchrift Stellung genom⸗ men. Auf die vollkommen verfehlten Ausführungen werde ich in meinem öffentlichen Referat, das ich demnächſt erſtatten werde, eingehen. Für heute möchte ich nur bemerken, daß die Orts⸗ gruppe des B. D. A. mein Proſekt bereits verwirft, ſa ſogar die von mir aufgeſtellte Koſtenberechnung beanſtandet, obwohl bi sher noch kein einziges Mitglied des B. D. A. Projekt oder Koſtenanſchlag geſehen hat. VBerbeſſerung der Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten. Als weiterer Nachtrag zur Tagesordnung der heutigen Bürger⸗ ausſchußſitzung wird uns eine Vorläage übermittelt, welche die Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten einer Neuregelung unter⸗ zieht. Nach dem Stadtratsbeſchluß, der dem Kollegium zur Geneh⸗ migung vorgelegt wird, werden die Grundgehälter der Grup⸗ pen⸗ und Einzel⸗Gehälter entſprechend den für Reichsbeamte vorge⸗ ſehenen Sätzen geändert. Das gleiche gilt für die Ortszuſchläge und Kinderzuſchläge. Der Teuerungszuſchlag wird auf 20 Prozent be⸗ meſſen. Die Bezüge der Mitglieder und Angeſtellten des National⸗ theaters ſind im gleichen Verhältnis zu erhöhen. Dem Kuratorium der Handelshochſchule werden die erforderlichen Beträge zur Verfü⸗ ung geſtellt, um den Lehrkräften und Angeſtellten die entſprechend öheren Bezüge einzuräumen. Die Bezüge der in den Ruheſtand ver⸗ etzten Beamten und deren Hinterbliebenen ſind mit dem Vorbehalt des Artikels 5 des Reichsgeſetzes den neuen Beſtimmungen anzuglei⸗ chen. Nebenbezüge werden im Verhältnis des z. Zt. der letzten Ge⸗ währung vorhandenen Geſamtgehalts zum künftigen Geſamtgehalt erhöht, jſedoch bei Beamten von Gruppe XIIl an um nicht mehr als die Hälfte. Die Neuregelung hat Wirkſamkeit vom 1. Oktober 1921. An die badiſche Staatsregierung iſt das dringende Erſuchen zu ſtellen, auf die Reichsregierung nachdrücklichſt einzuwirken, daß die auch nach den neuen Beſtimmungen unzureichende Beſoldung der in die unteren Gruppen eingereihten Beamten und Angeſtellten erhöht wird. Die Mehraufwendungen an Beſoldungen und Löhnen, die durch reichs⸗ geſetzliche Maßnahmen veranlaßt ſind, müſſen, ſoweit ſie auf das Nationalthegter, die Straßenbahn, die ſtädtiſchen Werke, den Grund⸗ ſtock, den Schlacht⸗ und Viehhof, die Krankenanſtalten, die Fuhrver⸗ waltung, die Gutsverwaltung und Gutswirtſchaft, den Roſengarten und die Friedhöfe entfallen, durch Steigerung der Einnah⸗ men, insbeſondere der Gebühren, ausgeglichen werden. Die Schulaelder an den böheren Schulen und an der Handelshoch⸗ .. ͤ——... ˙· Alberti(Cutler Walpole) der Arzt, mit der Monomanie behaftet, überall einen erkrankten Wurmfortſatz zu wittern, 1 inn (Blenkinſop) der rechtſchaffene Doktor der kleinen Leute, Held und Märtyrer, eine kümmerliche Pflanze im Schatten der Spezlaliſten, Paul Roſe(Loony Schutzmacher), Raſſenpfychologe, wenn man will Eine köſtliche Geſtalt iſt die redegewaltige Wrtſchafterin Ridgeons, eine Rolle, unſerer unverwüſtlichen Eliſe de Lank wie Vom Reporter war bereits die Rede. Ernſt Sladeck 5 ſich an die Zeichnung Shaws. Richard Eggarter Aen in der Komödie nicht unbehaglich zu fühlen. Sein Aſſiſtent. eine kleine Rolle, fügte ſich vortrefflich dem Geſamtbild ein. Im allgemeinen bewies die Regie Heinz W. Voigts ſehr guten Ge⸗ ſchmack und den richtigen Spielgelſt. Unter den Bühnenbildern verdient das letzte eine Gemäldegalerie, beziehungsweiſe deren Entree, lobende Erwähnung. Das Publikum ſchien der Aufführung recht wohlgeſinnt zu ſein. Alfred Maderno. Kunſt und Wiſſen. OMaunheimer Künſtler auswärts. In der Mittwochsgeſell⸗ ſchaft zu 91 uerbach⸗Stuttgart konzertierte kürzlich Fräulein Hertha Ehmann, Opern⸗Konzertſängerin aus Mannheim. Sie gewann, wie wir in der Feuerbacher Zeitung leſen, mit ihrer klaren, in allen Lagen be ausgeglichenen, vom zarten pp bis mächtigen ff gleich wohllautenden, biegſamen Stimme der reinen Intonation, der ſicheren Erfa——— iedergabe der Stimmungswerte ihrer Lie⸗ eger⸗Gounod u. a. wie nicht zum wenigſten durch die Anmut ihrer jugendlichen Erſcheinung die Herzen ihrer Zuhöcer. Uraufführung in Düſſeldorf. Das Schaufnielhaus hrachte miit Hanns J. Rehfiſche Komödie„Die Erziehung burch Koli⸗ ben“ die erſte Uraufführung der Spielzein. Es dreht ſich in dieſen Stücke um die wirklicht Tugend und die Tugend aus Not, die ien ßreignten Augenblicke det Verſuchung in die Brüche gehl. Die Erb⸗ ſchaft der Hauſes Koliori, das ſich allen ſchrecklichen Vermutungen zum Troß ols harmloſes Modehaus entpuppt, iſt in Rehflſchs Komo⸗ die der Prüfſtein. Die zwei erſten Akte ſind glatt und fließend, der dritte fält ſehr ab. Jinmerhin konnte der Dichter ſich mehrfach zeigen, dank der hingebenden Arbeit der Reaie und der Künſtlerſchar. Mit Glüc gab Nolf von Loſſow dem Stück eine groteske Note— Die Frage des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für das Schauſpielhaus erhellt hlötzlich die große Gefahr, daß dieſes Hous, das Düfſeldorſe Ruhm als Kunſtſtadt Jahre hindurch geſtützt hat, ſeine Pforten ſchließen muß. Dr. Karl Lehmann. ſchule ſind zu erhöhen. Der Stadtrat hal die veranlaßten Maßnah⸗ men ſofort durchzuführen, und, ſoweit die Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes gehoten iſt, dieſe nachträglich einzuholen. Im übrigen ſind die Aufwendungen von der Landes⸗ und Reichsregierung zur vorläufigen und endgültigen Deckung anzuſordern. Der Begründung der Vorlage entnehmen wir folgende Bemer⸗ kungen: Für die Skadt Mannheim beſteht eine Möglichkeit eigener Regelung nicht. Insbeſondere iſt es nicht möglich, wie oft gewüͤnſcht wurde, ein Mindeſtmaß der Aufbeſſerung anzuſetzen. Denn der Oewährung jeden höheren Einkommens an die in Gruppen uſw. eingereihten Beamten ſteht das Reichsſperegeſetz vom 21. Dezember 1920 mit verbietender Gewalt entgegen. Weniger. ſcheint es auſ den erſten Blick, die Gehälter(3 B. der höheren Gruppen) niedriger zu bemeſſen als das Reich. Das würde e gegen alle Billigkeit verſtoßen, wenn die höheren ſtädliſchen Veamten wenlger erhalten ſollten als die gleich geordneten Reichs⸗ und Landes⸗ beamten. daher ein für allemal bereits geſetzlich beſtimmt, daß die Gemeinde⸗ beamten nicht ſchlechter geſtellt werden dürfen, als die Landes⸗ beamten Ueberdies aber wäre zu befürchten, daß die weniger be⸗ rückſichtigten Beamten von der Beſtimmung des badiſchen Geſetzes Gebrauch machen würden, wonach ſie Anſpruch auf angemeſ⸗ ſenen Gehalt haben. Die Schlichtungsausſchüſſe und der Landes⸗ ſchlichtungsausſchuß würden vermutlich den Gehalt nicht als ange⸗ meſſen anerkennen, der unter den Bezügen gleichartiger Reichs⸗ und Landesbeamter bleibt. Wie die Beamten, ſo ſind auch die Arbeiter infolge der Not der Zeit in ihren Bezügen zu verbeſſern. Zuſtändig hlerzu iſt aber nicht die Stadt Mannheim, ſondern der badiſche gemeindliche Ar⸗ beitgeherperband. Entſchließt ſich dieſer zu 055 Vorgehen wie das Reich, ſo würde neben entſprechender Erhöhung der Kinder⸗ zulagen der Stundenlohn um etwa 1,70—2 Mk. aufgebeſſert werden. Der aus der ganzen Neuordnung erwachſende Auf wand beträgt rund 50 Milllonen Mar Ungedeckt iſt aber auch noch der aus der Erhöhung des Teuerungszuſchlages von 70 Proz. auf 93 Prozent vom 1. Auguſt 1921 bis zum 31. März 1922 un 75 die im Auguſt erfolgte Erhöhung der Arbeiterlöhne vom 1. Juli 1921 bis 31. März 1922 ſich berechnende Aufwand. Die deut⸗ ſchen Städte haben mit Nachdruck gefordert, daß die neuen Laſten auf das Reich übernommen werden. Was mit einiger Sicherheit erhofft werden kann, 95 dieſes: Aug müſſen die auf die Be⸗ triebe uſw entfellenden Mehraufwendungen aus den Betrie⸗ bengedeckt werden. Für den Mehrbetrag wird das Land(unter⸗ ſtützt vom Reich) Vorſchüſſe leiſten. Soweit dieſe Vorſchüſſe ge⸗ deckt ſind aus Mehreingängen aus dem Anteil an der Reichsein⸗ kommen⸗, Körperſchafts- und Umſatzſteuer— wobei natürlich an⸗ uſetzen iſt nicht allein dieſer e ſondern der ge⸗ 75 mie aus der Steigarung aller Preiſe erwachſende Mehraufwaͤnd — wird das Reich wahrſcheinlich dauernd nichts ecüh Soweit er hieraus nicht gedeckt iſt,(zu erkennen wird das früheſtens im Laufe des Jahres 1922, wahrſcheinlich erſt 1923 ſein) wird das Reich den Zuſchuß auf ſich nehmen Die Städte werden mit allem Nach⸗ druckmehr zu erreichen verſuchen. Zunächſt iſt es aber unbedingt geboten, die Folgerung der Geldentwertung überall da zu ziehen, wo die Gemeinde für ihre Leiſtung ein Entgelt, in welcher Form immer, fordert. Hier müſſen oie Mehraufwendungen durch Mehr⸗ leiſtungen abgegolten werden Freilich kann, wo ſchließlich die Gemeinde ſelbſt einen großen Teil der erhöhten Gebühren 1 leiſten hat,(Krankenhaus), inſoweit der Mehraufwand nicht als abgegolten anerkannt werden. Um die ſchleunige Durchführung der erforder⸗ lichen Erhöhungen ſicherzuſtellen, wird der Stadtrat einſtwellen das Erforderſiche veranlaſſen und vollziehen müſſen. Wie alle Frak⸗ tionen des Reichsfages in einer Entſchließung zum Ausdruck brach⸗ ten, daß die Erhöhung der Bezüge der Beamten der unteren Grup⸗ nen unzureichend iſt, ſo muß auch ſeitens der Stadt Mannheim gleiches geſchehen, die Landesreaierung wird dringend erſucht wer⸗ den müſſen, eine alsbaldige Beſſerſtellung dieſer Gruppen durch⸗ zuſetzen. ep. Kirchen- und Hausſammlung für die Liebeswerke der In⸗ neren Miſſion. Der Evangeliſche Oberkirchenrat hat angeordnet, daß für die dem Landesverein für Innere Miſſidn angeſchloſſenen Liebes⸗ werke am Sonntag, den 4. Dezember eine Kirchenſammlung zu er⸗ heben und vom 27. November an eine Hausſammlung zu veranſtalten iſt; damit ſoll in den Landgemeinden eine Narera en ver⸗ bunden ſein. Viehzählung am 1. Dezember. Die nächſte Viehzäh⸗ lung findet am 1. Dezember ds. Is. ſtatt. Sie erſtreckt ſich auf Pferde, Maultiere und Mauleſel, Eſel, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen, Kaninchen, Federvieh und Bienenvölker mit beweglichen und unbeweglichen Waben. In Gemeinden, unter deren Viehbeſtand die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſcht, iſt davon abzufehen. veranſtaltungen. *Das Apollokheater bietet in der zweiten ein Programm, das zwar keine Senſationen enthält, aber in ſeiner ab⸗ wechslungsreichen Zuſammenſetzung einen recht unterhaltenden Abend garanfiert. An der 0 ſteht diesmal Carl Boleso, der Kölner Burleskkomiker, in der Militärhumoreske„Aus alter Zeit“. Mörbitz würde, wenn er noch unter den Lebenden weilte, ſagen: über Dich kann man ſich wälzen! So iſt es auch. Die Tränen laufen Manchem über die Backen, auch Seitenſtechen bekommt man vor Lachen über den Blödſinn, der in dem Einakter verzapft wird. Aber es iſt ein Blödſinn, über den man ſich reſtlos freuen kann, ein Ausſchnitt aus dem Kaſernenleben, aus der Inſtruktionsſtunde, etwas ins Groteske verzerrt, aber nicht unglaubhaft, namentlich im Urteil desjenigen, der dunh einmal Rekrut geweſen iſt. Carl Bolesko iſt als„alter Mann“ von unbeſchreiblicher Komik. Schon die Mimik verurſacht Lachſalven. Paul Klever iſt als Sergeant ganz an ſeinem Platze, ebenſo A. Jacobs u. Fr. Helfer als Rekruten. Charles u. Minni Rämbler verſtehen in ihre Darbietungen dadurch neue Nuancen zu bringen, daß ſie ihre Fangkunſt mit vorzüglichen equillbriſtiſchen Tricks verquicken. Der„Tanz der zehn Teller“ ſichert dem elegant und ſicher arbeitenden Paar einen ausgezeichneten Abgang. Die Drei Bracks entpuppen ſich als Exzentriker mit recht originellen Einfällen und einer Akrobatik, die rückhaltloſe Anerkennung ab⸗ zwingt. Die tadelloſe Drahtſeilkunſt der Drei Herberts leitet über zu der Radakrobatik der entzückenden Marg. Loube und ihres grotesken Partners, der nicht nur in ſeinem derangierten Ausſehen der denkbar größte Gegenſatz zu der Schönheit auf dem Zweirad iſt. Theo Werner, der vorzügliche Vertreter des Weaner Hamurs, führt ſich diesmal als Zeitungsverkäufer ein und verabſchiedet ſich als viel belachtes Dirndl. Aber auch die Vorträge, die zwiſchen dieſen beiden gelungenen Typen liegen, finden ihr Publikum. c. Vortrag Dre. Höcker— Die Sprache der hand. Wir verwel⸗ ſen auf den heute abend ſtattfindenden Vortrag von Dr. Höcker über „Die Sprache der Hand“. Spielplau des Natlonal-Theaters Neues Theater Nov. 5 8 Vorstellung 1 Vorstellung 1 18. F. A..: Der Schatzgräberf 6½ 19. 8. 18A Judith 7 20. S. 16DoOrpheus und Eurydike 7 Vor Sonnenaufgang 7½ Rommunale Chronik. „ die Vergnügungsſieuerordnung, die auch in Mannheim ſpruch⸗ reif wird, iſt in Ha mem in Weltfalen wie ſoigt geregel! worden Vichtbildtheater uſw. ſollen anſiatt der vorgeſehenen 60 Prozent nur 50 Prozent be zahlen, wenn es ſich um einwandfreie Stücke handelt. Werden unſitliche 00) Sachen geſpielt, dann tritt eine Beſteue⸗ rung von 60 Prozent eir. Die Steuer für Maskenbälle wird von 50 auf 70 Prozent erhöht. Die Steuer für Volksbeluſtigungen, Ka⸗ ruſſels uſw. würde von 20 auf 50 Prozent erhöhr. ABaden-Baden. 15. Nov. Unter dem Vorſitze des Herrn Ober⸗ bürgermeiſier Fi eſer fand geſtern abend im großen Rathausſaale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, zu der ſich, da neben andern Gegenſtänden auch der e für 1921/22 dut Beratung auf der Tagesordnung ſtand, die Mitglieder, beider ollegien ſehr eingefunden hatten. Nach Eröffnung der Sitzung gab Oberbürgermeiſter Fieſer ein ausführliches Reſume Einzelne Bundesſtaaten, wie Bayern und Sachſen, haben über die wirtſchafts und finanzielle Lage unſeres Gemeinweſens, da⸗ bei befriedigende Ausblicke in die Zukunft werfend. Nachdem 85 auch der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Notar Kelt rer über den Voranſchlag in befriedigendem Sinne geäußert, ſeßte ſeine allgemeine Ausſprache ein, in der verſchiedene Redner der ein⸗ zelnen Parteien zu Worte kamen. Die Ausſprache wurde unterbe chen und zunächſt ein ſtadträtlicher Antrag. welcher für Pervollſtänd gung und Erweiterung der Feuermeldeanlage 590 600 anforde 4 beraten. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen und die Weiterberatung auf den nächſten Tag verſchoben. In der heut gen Sitzung wurden in der Einzelberatung die Einnahme⸗ und Aue gabepoſitionen eingehend beſprochen und ſodann der ſtadträtliche An trag. welcher die Erhebung einer Umlage von 1 Mark 42 Pfg. vor“ ſſeht, angenommen. Hierauf wurde dem Abſchluß eines Erbbauver⸗ trages mit der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Baden⸗Baden belt⸗ Siedelungsgelände an der Eckbergſtraße im Stadtteil Lichtental zugz, ſtimmt Genehmigt wurden ferner der Ankauf, Verkauf und di Verpachtung verſchiedener Grundſtücke, die Eröffnung einer laufen⸗ den Rechnung mit der Städtiſchen Sparkaſſe im Höchſtbetrag dol 5 Millionen Mark und die Erhöhung der Friedhofgebühren. ONB. Cudwigshafen. 18 Nov. Wie wir hören, beabſichtigt die Stadt Ludwigshafen die Organiſation einer Preſſeabteilung in Bürgermeiſtereibelrieb, der insbeſondere dle Verarbeitung ſtatiſti + Materials obliegen und die in ſtändiger enger, Fühlungnahme au der Lokalpreſſe bleiben ſoll. Der Leiter des Preſſebüros iſt Dr. Zwick. AKleine Mitteilungen. Der Stadtrat von Freiburg 7 dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zugehen laſſen, wonach mit einem Aufwand von 2 Millionen Mark die ſtadtiſche Waſſet ſammelanlage im Dreiſamtal erweitert werden ſoll.— Der ſchlechte Stand der deutſchen Mark macht ſich auch bei dem aus Schweizer Kraftwerken bezogenen elektriſchen Strom unangene bemerkbar. So muß jetzt die kleine Gemeinde Niene enſe einen Strompreis von 8 M.(früher 40 Pfg.) zahlen.(In Konſtanz und Offenburg beträgt der Strompreis 3 M. in Pforzheim.50 MN⸗ in Freiburg.75.)— Die finanzielle Lage der Bergſtraßen⸗ gemeinde Heppenheim iſt ſo gut, daß die zu erhebenden Um; lagen gegen das Vorfahr um rund 40000 M. reduzletr werden können.— Der Stadtrat von Blleskaſtel beſchloß, die ſchon eee Polizeivorſchriften, beſonders das Rauchverbot Jugendliche unter 17 Jahren, ſowie das Wirtshausverbot ſchärfer 7 5 Die Geſchäftsinhaber, die an Jugendliche unter ahre Rauchmaterial abgeben, werden beſtraft. Auch iſt verboten, daß ſich Jugendliche unter 17 Jahren abends nach 8 Uhr ohne gleitung älterer Perſonen auf der Straße herumtreiben. Aus dem Lande. dEdingen. 17. Non. In einer Verſammlung der land w. Organdſallon Edingen, zu der Herr Verwalter Hotten rot als Vertcter des Verpächters der Güter des Grafen von Obern' dorf, Neckarhauſen, eingeladen war, emigten ſich beide Teile digle daß für das Jahr 1921 an Pachtzuns das bierfache der vor 1 1 alſo zum Friedenspachtzine verpachteten Grundſtücke und das do velte der von 1918 ab verpachteten Grundſtücke gilt. Dies entſpri einem Pachtzins von Mk..80 bis Mk..— pro Ar. (:) Freiburg, 17. Nov. Einer Berliner Blättermeldung 9 erlitt unſer Mübürger Herr Abraham vom Scheidt unter eigenar tigen Umſtänden den Tod der indirekt eine Folge des Streiks 175 Gaſtwirtsangeſtellten in Berlin war Herr Abraham vom Schei wohnte in einem Berliner Hotel am Potsdamer Platz und bediente ſich, wie alle übrigen Hotelgäſte während des Sireiks ſecbſt in ſeinem Zimmer, ſodaß ſich niemand um ihn kümmerte. Als nun nach Be⸗ endigung des Streiks ſein aufgeräumt werden ſollte, fen man ihn tot vor und ein Arzt konnte nur feſtſtellen, daß der To waheſcheinlich am 1. November eingetreten ſei. Der Gaſt war am 27. Oktober zugezogen plötzich erkrankt und dann hilflos geſtorben. (.::) KLörrach, 17. Nov. Unter dem 9 November wurde eine No⸗ tiz aus Lörrach veröffentlicht, wonach in einem dortigen Warenheu 2000 Damenhüte innerhalb drei Tagen nach der Schweiz verkau worden ſein ſollen. Wie uns von ſachmänniſcher Seite, zugleich Intereſſe und auf Wunſch der dortigen Geſchäfte verſichert wird⸗ 32 ein Verkauf in derartigem Umfange innerhalb der angegebenen Zeit nicht ſtattgefunden. ( Konſtanz, 18 Nov. Heute Nacht wurde das Falzziegel. werk Konſtanz im Vororl Petershauſen von einem ſchwere Brand heimgeſucht. Kurz nach 12.20 Uhr begann der Ausbruch des Feuers, dem u. a. das Trockenwerk und die Maſchinenhalle zum Opfer fielen. Die Feuerwehr, die von 2 Kompagnien der Reichswehr unterſtützt wurde, arbeitete mit 14 Schlauchleitungen. Gegen 3 Uhr konnte der Brand als eingedämmt gelten. In der Fabrik, die ſeht große Aufträge hatte, waren 370 Arbeiter beſchäftigt. Das Feuer konnte infolge der größtenteils aus Fachwerk beſtehenden Bauten eine große Ausdehnung gewinnen. Aus der pfalz. Perſonalveränderungen im pfälziſchen Staatsdienſt. ORB München. 17. Nov Juſtigverwaltung: Vom Staats, miniſterium der Juſtiz wurden mit Wirkung vom l. Dezember 1921 an der Kanzleiaſſiſtent bei dem Amtsgericht Kaiſerslautern, Albert Gerlach an das Amtsgericht Ludwigshafen, der Kanzleiaſſiſtent beim Amtsgericht Ludwigshafen Wilhelim Immetsberger an das Amts⸗ 1 Kaiſerslautern, beide in gleicher Dienſteseigenſchaft auf ihe nſuchen in etatsmäßiger Weiſe verſetzt. Mit irkung vom 16. Dezember 1921 an wird dem Obermaſchiniſten beim Landesgerichts gefängnis in Frankenthal, Albert Gauer auf ſein Anſuchen auf die Stelle eines Wachtrmeiſters beim Landgerichtsgeſängnis Frankenthal in etatsmäßiger Weiſe verſetzt, der ee e Johann Luther⸗Nürnberg wird zum Maſchiniſter beim ndes“ gerichtsgefängnis Frankenthal in etatsmäßiger Eigenſchaft ernannt. ONB. münchen. 18. Nov. Landesfinanzamt Würzburg: Der Steuerinſpektor Fritz Hackel beim Finanzamt Germersheim wird mit Wirkung vom 16. November 1921 an auf Anſuchen an Landesfinanzamt Kuſel verſetzt. Pfäl ziſche Candesſynode. ORB Speyer, 18. Nor Im erſten Ausſchuß der pfülziſchen Landesſynode wurde heute die Beſoldun gsordnung für dle Hilfsgeiſtlichen und Pfarrhinterbliebenen aufgeſtellt. Sie wlrd morgen im Plenum noch eingehend durchberaten werden. Die Milchpreiſe in der pfalz. OmB. München, 17. Nov. Auf eine Anfrage wegen 4 Milchpreiſe in der Plalz het das Landwirktſchaſtsmin ſter lum folgende Antwort erteilt: „Die dem Saargebiet bedarf der Ge⸗ usfuhr von Milch—5 nehmigung der bahyeriſchen Lan esfettſtelle. Dieſe Gacneneuc⸗ wird nur erteilt, ſoweit vor der Bildung des Saarſtaates Milch⸗ e mit Bedarfsorten des Saargebiets beſtanden haben. Die Genehmigung ſolcher wird in jedem F davon abhängig acht, daß der Unterſchied zwiſchen dem in der Pfalz geltenden Milchpreiſe und dem von den Saargemeinden aten höheren Milchpreiſe einem von der Saper en Landes⸗ etiſtelle verwalteten Fond Augengt wird, der zu ſemweinnützige⸗ Zwecken in der Pfalz Verwendung findet— Eine Erhöhung des Milchpreiſes im Saargebiet har deshalb keine unmittelbare Nück⸗ wirkung auf den Milchpreie in den zu bellefernden pfälziſchen Ge⸗ meinden. Im übrigen bemeßt ſich in dieſen Gemeinden der Milch⸗ preis nach der vfälziſchen Marktlage Sollten Preife gefordert wer“ den, die mit der Marktiage nich: vereinbar ſind. ſo iſt Strafverſahren wegen Preistreibherei angezeigt. Die Frage auf welche Weiſe eine Gegen Seit 1 armhernd 8s Huszen 175 Aacer⸗ 5 83 ineral- * W be 0 Heiserkeit eet Pastfillen 0 0 ang Flel viecer aſte egee Uberell erhältlh N * reee rrr r Freſtag, den 18. November 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Minag⸗Ausgabe.) 5. Sefte. Nr. 536. — der Muüchverſorgung von Bedarfsorten, die den Milch⸗ 5 un mehr erzielen, herbeigeführt werden kann, wird zur it geprüft dwiſchen den Gemainden der Pfalz und den Bedarfsorten des Saar ⸗ gebietes müſſen im Intereſſe der dieſer Orte auf⸗ rechterhalten bleiben Eine-weiterung der teferung iſt nicht be⸗ abſichtigt Durch die Verſandtgenehmigungspflicht und durch die renzüberwachung ſind alle riöglichen Maßnahmen zur Verhinde⸗ kung einer unzuläſſigen Ausfuhr von Milch nach dem Saargebiet bereits getroffen. 1* Neufladt a.., 17. Nov. Einem hieſt wurde geſtern vormittag, während er auf der 5 ad vom Trotoir weg ge ſtohlen. Der Dieb hatte aber Pech, da as Vorderrad keine uft mehr hatte. Der Eigentümer machte ſich eligſt auf den Weg nach der Myimilianſtraße, um dort nach dem en jungen Kaufmann oſt zu tun hatte, das ieb zu ſpähen und holte ihn auch nahezu ein. Seinen Verfolger be⸗ 4 werkend, warf der Dieb das Rad auf die Straße und nahm Reißaus. s war ein Unbekannter im feldgrauen Anzug. Gerichtszeitung. 1 P. A. ftarlsruhe, 16 November. Die„Chemnitzer Volks⸗ imme“ hatte in ihrer Ausgabe vom 26 Juli 1921 unter der Ueber⸗ ſchrift„Unerhörte Parteijuſtiz“ das Urteil des Landgerichts Karls⸗ tuhe beſprochen, das den badiſchen Landesſiskus zur Weiterzahlung es Gehalts an den aus dem badiſchen Staatsdienſt wegen Verwei⸗ Paung des Eides auf die neue Verfaſſung entlaſſenen Amtmann Dien,ann verurteilte, weil es zu dem Ergebnis kam, daß die lenſtentlaſſung mangels der Einhaltung der geſetzlichen Formvor⸗ hriften nicht gültig ſei. Die Beſprechung der„Chemnitzer Volks⸗ imme“, die auch in andere Blätter übergegangen iſt, enthielt ſchwere eleidigungen der an dem Urteilsſpruch beleiligten Richter. Das Sicbdſei gericht Chemnitz hat nun am 18. Oktober auf den trafantrag des badiſchen Juſtizminiſteriums den verantwortlichen chriftleiter der„Chemnitzer Volksſtimme“ zu der höchſten nach dem eſetz zuläſſigen Geldſtrafe von 600 0 u den Koſten ver⸗ ürteilt und dem badiſchen Juſtizminiſterium die Befugnis der Ver⸗ öffentlichurg des Urteils in der„Chemnitzer Volksſtimme? zugefpro⸗ en Das Gericht hat feſtgeſtellt, daß die in dem Artikel enthaltenen chwer beleidigenden Vorwürfe offenſichtlich ohne ſede Kenntnis von em wirklichen Sachzuſammenhang und darum in frivolſter Weiſe und mit der offenvaren Abſicht der Verhetzung der Leſer des Auf⸗ atzes gegen das Berufsrichtertum erhoben worden ſind. Von einer efängnisſtrofe wurde lediglich mit Rückſicht darguf abgeſehen, daß er verantwortliche Schriftleiter weder wegen Beſzidigung noch ſonſt gerichtlich vorbeſtraft war. Sportliche Rundſchau. Wohltätigkeits-Schauturnen des Turnvereins Mannheim von 1846. Kommenden Samstag, abends 7 Uhr, findet im Nibelungenſaal Roſengartens das gro 15 Wohltätigkeits⸗Schauturnen zu Gun 2 der Geſchädigten von Oppau ſtatt. Alle e des Ver⸗ Lus, ſowie die beſten Turner aus den geſchädigten Orten Oppau, udwigshafen und Frieſenheim werden ihr Beſtes um er edlen Sache zu einem vollen Erſoſg zu verhelfen. Die Leiter 80 einzelnen Ableilungen, Herr Hauptlehrer Schwelzer, Herr erreallehrer Frin. Joh Schmelchel, haben in be⸗ Ae Weiſe ihre Abteilungen ſo weit gefördert, daß die Veran⸗ ltung auf dem Gebiete der Körperpflege als ein Ereignie nicht in Mannheim, ſondern auch weit über unſere Mauern l ezeichnet werden muß. Im Gerätturnen werden die beſten Turner angheims und lenſeiis des Rheins zeigen, was ein darmoneſch durchgebildeter und 7 örper zu leiſten ver⸗ des ſten ag. In Anbetracht dleſer Unſtände iſt auch die Nachfrage nach Karten eine ſehr ſtarke. Es empfiehlt ſich daher, beſonders für aus⸗ wärtſge Beſucher, ſich zeitig nil Karten zu verſehen. Möge der ſeinden Arbeit für dieſen edlen Zweck ein voller Erfolg beſ Neues aus aller Welt. Das Ergebnis des Münchner Trauer- und Opfertages. Der — Ftauer⸗ und Spfertag zugunſten der Kriegsbeſchadigten and Kriegshinterbliebenen der Gefallenen ünchens hat und eine halbe Million Mark erbracht. An Raubmord. Einem frechen Ueberfall iſt der Frucht⸗ vandler Martin Schwank in Weilheim zum Opfer geſallen. Kurz or ſeiner Wohnung wurde er von zwei Burſchen erſchoſſen, die er Leiche 30—40 000 Mark abgenommen haben. um Dotzbeimer Exploſſonsunglück. Wie feſtgeſtellt iſt, hat — das Exp in Dotzheim ſieben Todesopfer gefor⸗ 5 Bur erſten Hilfeleiſtung hat. der Landrat des Landkreiſes Wies⸗ en 10 000 Mark bereitgeſtellt. Vom Regierungspräſidenten wur⸗ A58 5000 Mark, vom Verkreter des Kreisdelegierten 3000 Mark und 85 der Direktian der Frankfurter Transportverſicherungs.⸗G. enfalls 3000 Mark geſtiftet. Die interalliterte Rheinlandskommiſ⸗ 00 hat durch den Kreisdelegierten ihr Beileid ausſprechen laſſen ind ſtellte finanzielle Hilfe in Ausſi Durch die Regierungs⸗ und rtsbehörden wird he te ein Aufruf veröffentlicht werden, der die ſordelkerug um freiwillige Spenden zur Linderung der Not auf⸗ ordert. Die Urſache des Unglücks iſt immer noch nicht geklärt. Briefkaſten. 1 bitten für den Brieftaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag ni ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden cht beantwortet.— Muündliche Austünſiee zu erteilen, ſind wir t in der Lage, wir biiten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. wen Paftpflicht. Die Stadtperwaltung haftet für den Schaden nur donn. r n der betreffende Beamte, zu deſſen Obliegenheiten die Inſtandhaltung S5 Grasbeete gehört, ſchuldhafterweiſſe mit Rückſicht auf die mangelhafte nicca benbeleuchtung den Drahr ausgelegt hot. Wir halten Ihren Anſpruch icht für ſehr— ſeher tela. 1. Sie ſind verpflichtet, in das vermietete Zimmer einen Ofen au n zu laſſen, wenn Sie nicht ausdrücklich etwas anderes mit dem Mieter sgemach! haben. 2. Nach unſerer Anſicht löſt ſich der Mietvertrag durch die rlöſchen der Firma nicht ohne weiteres auf, ſondern die Teilhaber, Ste das Geſchät weiterfübren, treten in den Mietvertrag en. 8. Der Famerabzug läßt ſich nur beſtimmen, wenn Sie genaue Angaben über amilienverhältniſſe und ſonſtige Bezüge des Arbeitnehmers machen. FJorſtſach. Für die böhere Forſtlaufbahn iſt Abiturientenexamen not⸗ ndig, für die untere(als Forſtwarte) werden nur Leute aus dem Wald⸗ beiterſtande enommen. du Sch. Wenn in Ihrem Mietwpertrag nichts vereinbart iſt, hat der sbeſitzer die Reparaturen vornehmen zu laſſen. hentfe Sie müſſen den Brief wie jeden Auslandsbrief mit 1,20 Mark en. f A. M. 1. Die Beerbung des Vaters, der ohne Teſtament geſtorben iſt, de 12 in der Weiſe, daß die Kinder& und die Witwe 7/ vom Vermögen annes erben. Zum Vermögen des Mannes gehört die Hälfte des Ge⸗ Anttautes. 2. Das im Elternhaus beſchäftigte Kind hat keine beſonderen uſprüche. 1617 BG8.) Schr. 206. Die betreffende Forderung iſt verfährt. — n Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Fogefetatf VBatom 155 Alu u eertusges Kebbstorinsel 10 10 03 9*.98.85 Sdends 6 Uhr 3 203 1817 181.77.75 Lachm 2 Uh. 55 7% 3 denm 2 Uh, Aaln 277 2½ 227 228 226 21% Rorgens? Un, 94557217.02 7˙8. 12 Un 5 1 17.82 14. Voem. 2 Uhr eee.49.8.20.84 vdachm 2 Uh- vom Veel Ranhal Necltar: Kahlein 1 38.% 22 22 2ʃ8 21 vorm f Un. 360 00 0 d6s% 947 06 Vorm 7 U8, twind, Helter— 40 ————— Mannbeimer Wetterbericht vom 18 November morgens 7 Uhr. Aenemetgr: 789%0 mm. Thermometer: 3,2 C. Niediigste Temperatur Nachts: 0 C. Fiöenste Temperatur gestern: 3,% C. Niederschlag: 00 Later aui Windstig. Bedecltt. Die ſeit langem beftehenden Milchlieferbeziehungen von 36 Mill.& auf 100 Handel und industrie. Börsenberichte. Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a Neiehs- und 14. 17. 4¼% Desterr. Schatzanw. 14. 17. Stantspaplere. e—.— 5% O. Sohatzanw. Ser.—— 4½% do. Fapſerrente——.— %½ 00. Serle 1 851 99.60 89.50 4% Furk. Admialst.-Anl. 110.— 129.50 %% do. Serie VV 81.10 61.75 4% do. Zagdad. 4½% 40. Serie—ixX 72.— 72— Elsendahn 1235.— 224.— 4 2% do. 92der 54.— 94.10 4% d4o0. Sagdad. 5% deutsohe Reſchsanl. 27.30 77.50 kidendann u 189.— 152.— 0 do. 72.75 76.75 4% do. unlflz. Anlelne 43.— 40.— 3½0, d0. 68.75 71.50 4% d40. Zollobl. v. 1311 138.—130. 10 d0. 110.“ 105.— 40. 400.-F08.-108e 1080.0.50— 4% Preubische Konsole 69.30 70 10 4½% Ung. St.-ft. v. 1313 54.— 59.— 37/% do. 6150 63.4½% do. do.„. 191 82.—49.— 30% 0. 80 75 61.— 4% do. goldrente 100.— 100. 4% Badleche Anlelbe 51. 83.—4% do. Kronenrente 33.— 37.25 3½% Bayerisohe Anſelhe 67.80 67.80 4% Mlener invest.-Anl. 45.— 14.50 30% Hessische Anleine 89.50 39.75 3% Oesterreloh.-Ungar. 67 4% Frankkurter Stadtanl. 104.50 105.— alte 87.— 75 4% Münochener Stadtanl. 102.— 101.— 3% do. IX. Serle 90— 77.75 %, Frankt. flypotheken- 3% 40. Scg.-Autzen 15.50 12.75 bahx-Hlandbriefe——%½ d. dGoldpriorität 43.— 45— 2,50% Sudöst. Esb., a. Pr. 2—5 55 oſ Anstlndaiehe 2a,., Hellgadoge 2. Rentenwerte. 4½% Anatoller, Ser. l, 1 230. 250. 4½% Oesterrelohlsche 4½% do., Serle i 140.— 150.— Sohatzanwelsung 37.— 36.— 4½% AEd, Obilg. v. 1908—.——.— 4% 40. Goldreate 88.— 110.—%é% b. Uebersee- Ei.-Obl.—— 4⸗% do. oonv. fente 38.25 35.— Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. 14. 17. 14 17. Sohantungbann 680.—670.—] Gelsenklroh. Guf'stahl 1184.0 900. Alig. Lok.- u. Strabenb. 550.— 460.— George-Rarienk. Ar. Berl. Strabenb.—.—2Adermanla 1130.0 1075.0 Sudd. Elsenbahn—.——.„ derresholmer Glas 2000.0 1659.9 Oest. Staatselsenh. 260.210.— adoldsohmidt, Th. 1450.01270.0 Baltimore and Ohio 1000.0 975.— Görlitzer Rasohlnen—.— Prinz-Heinrlohbahn—.——Arun& Silfinger 949.— 790.— .-Austr. Dampfsoh. 750.— 749.— Hannov. Masof. Egest 1320 0 1260.0 Hamb.-Amerik. Pakett.——fannov. Waggonfabr. 1600 0410.9 Hamb.-Südam. O· ach. 1000.0 928.fHarkoct Brgw. 1800.0 1530.0 Hansa Dampfsch. 678.— 800 Harpener dergbau—.—12·— Morddeutsohe Lioyd—.——. Hnoert Haschlnen 995.— 901. Hirsoh Kupfer 920—:— Bank-Aktlen. Höohster Facbwerke 1490 01400.0 Berlinerandels-des. 640.—620.— oesoh Eisen u. St. 1025.0 980.— Zarmer Bank vereln 199.—482—] Honhenlohe-Werke 937.— 850.— Oomm.- u. Privathank 490,.—465.— Humdboldt Masohlnen——1—.— Darmstädter gank 499. 465.— üttenw. O. W. Kayser 900.—780 Deutsohe Zank 715.—680.— Kallw. Aschersloben 920. 760.— Olskonto-Commandlt 625. 6035.—Kattowitzer Gergbau 1270.0 1285 0 Dresdner Bank 640. 599.— Köln-ottwellor 1250.01180.0 Meininger Hypotnekbk———.—goebr. 7%5 974.—-[—.— Mliteld. Kreditbank 450.—443.— Kosthelmer Tellulose 980.— 350.— Natlonatbk. f. Oeutsohl. 400 440.—]Lanmeyer& 00. 920720.— Oesterreloh. Kredlt 122 75—.—Taurahdtte 1100.0 1020.0 Relohsbank 225.— 231.— Leopoldshall 1950.0 1950.0 Uinde's Elsmaschlnen 995.—998. industrie-Aktien. Uinke& flofmann 1500.0 1480.0 Aooumulat.-Fabrik 1250.0 1090.0 Lñudwig Loewe 4. Co. 1399.0 1235.0 Adler 4 Oppenhelm 2175.0 21000 Lotariager Hütte 987. 05.— Adlerwerke 850. 690.—Lothr. Forti. Cement——4—— .-G. Anil. Treptow 900.—700. Lüdenscheld 1149.01101.0 Aligem. Elektr.-Ges. 1130.0 1005.0 Maglrus.-d. 900. 800 Anglo-Continental 1870.0 1635.0 Mannesmannröhren 1670 01510 0 Augsb.-Nüurnb. Masch. 1570.01530.0 Odersoht. EIlsenb.-Bd. 1110.01050 9 Badlsche Anſliin 1010.0 82.—do. Elsenladustrle 1320.0 1340 0 gergmann Elektr. 1001.0 800. d0. Kokswerke 1570.01600.0 Serl. Anhalt. Hasch. 945.—817.—Orensteln& Koppel 1578 01451.0 erliner Elektr. 875. 780.— Phönlx Gergbau 1400.0—.— Sl. MasOb. B. Schwarzk. 1900.0 1794 felsholz Paplerfabr—j1—.— Alng Aurnberg 878.— 783.75 Rhein. Brauakohle 1570.0 1300.0 Sismarokhutte—.—.— Rha, Metallw. Vorz. 800 1706. Bochumer Gubstahl 1290.9 1075.0 fhein. Stantwerke 1560 0 1450.0 gebr. Bönler& 00. 1525.0—.— flebeck Hontan 1500.0 1400.0 Sraunk. u. Brikettind. 1150 0 1080.0 Rombacher nutton 953.0 808. Bremer Vulkan 160.01595.0 fosſtzer Braunkohlen—.— 1450.0 Brown, Boveri à Co0.———.—·1Kosttzer Zuoker—.—1—. Buderus Elsenw. 1170.0 1000.0 Rutgerswerke 1079 0 1052.0 Chemisohe Grleshelm 1270.0 1050 0 Sachsenwerk 1003 0 952 Chem. Heyden 1433.0 1330.0 Sächs.Gubstahl Döblen 1840.0 1850.0 Obemische Weller 1000.0 900.— Hogo Sohnelder 940— 850.— Onemische Albert 1755.0 1775.0 Sobuokert& Ca. 850 1730.— Conoordia Zergban—. Slemens& Halske 1010.0 900.— Dalmler Rotoren 655.— 577.—Stoewer—.— 1155.0 Dessauer das 944.—885.— Sudd. Imoblhlen 449.— 401.— Deutech-Luxemburg. 1100 0 970.—Telephon Serlinee 935— 926. .-Uebersee Elektr.—.——.—Thale Eisenhütts 3285.0 3250.0 Otsoh. Elsenb.-Siga. 8375. 600.— Tonwaren Weslooh 925.— 670.— Deutsche Erd 20⁰0.02750 0 Turkische Tabakregle—.—.— Otsoh. Gasgtühlioht—.—.— OUaonw. Beriin-Ahm. 999 85 811.— Otsch. Gunstanlkugel 870.— 850.—Ver. Chem. Elsenhütte 970 750.— Deutsche Kaltwerke 1241.01110.0 Ver. Otesoh. Miokelw. 1590 0 1570.0 Deutsohe Steinzeug 105.0 861.—Vereln. Fränk. Zonuhf. 1055.0 1000.0 D. Waften u. Munitlon 1999.0 1840.0 Ver. Glanzstofie 2700.0 2825.0 Utson. Wolle 1505.0 1600.0 v. Stw. Zypen WII 0—.— Ourkoppwerke 1150 0 1005.0 Vogtländ. Masohinen 970—900. Dynamli Trust 1128.0 970 Wanderer-Werke 1570 6 104a.0 Eſbectelder Farben 970.— 781.—Westeregeln Alkall 1520.0 1300.0 Elektr. Lloht u. Kraft 749.50602.—Wetst. Efsen u. Draht 970— 200.— Sk. f. e. Unt.(Zurioh 900.— 900—[ellstoft Waldhof 117500— bscobhweller Bergwer 1099.9 1100.0 Oeutsoch-Ostafrika 659.—620. Felamünle Papler 1250 0 1245.0 Neu-Gulnes 925.— 710.— Felten& Guliteaume 1340.0 1395.0] Otavl Alnen u. Elsenb. 1340.0 1239.0 Friedriohahütte——— do. Genubsoheln 1200 0 1100.0 Gaggenau Vorz. 11450 1000.0 Oeutsohe pPeteoleum 2150.0 2100.0 Gasmotocen Oeutz 994.25 850 Pomona 5600.0 5500.0 golsenktroher Bergw. 1230.0 1025.0 neldburg 1 940.0 900.— Deuisenmarkt. Ein Dollar= 259—261&4. = Mannheim, 18. Nov.(.30 vorm.) Die Mark kam mit 0,39 cents beſesligter aus Newyork. Das Geschäft am De- visenmarkt ist abwartend. Am hiesigen Platze wurden heute folgende Kurse genannt: Holland 9150—9250, Kabel Newyork 259—261, Schweiz 4850—4925, London 1040—1055, Paris 1875—1910. = Newyork, 17. Nov. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 0,39(0,39) cents; dies entspricht einem Kurs von 256.41(256.41)„ für den Dollar. Türlch. 10 17(in Franken) Berllas 1 205.02itallen 2202 22.16 wW²en e.7] 90.16 srusse 3750 27 FV 5 50.60 Lopenbagen 4 25 97 50 Hollaneg 183 50 188.50 Stockholm 122 123— new TVorrk.23 3523Cheſstianis 24 50 756 25 kondon* 21.91 21 60 Raqrid 72. 23.— F rle.33.37] 38 30 J Suenos Alres, 170.— 170.— Amsterdam. 16. 17. in Quiden) Weohsel a. London 11.8 1138 Weohgel a. Stookholm 86 35 656.35 „„ Berlin 108.08„„ Ohristlanie 40.50 44.50 29.85 20.52„„ e Vork.88.83 „„„ Sohwelz 54 20 52.90„ u Arüezel 19.97[19.27 0 Men.10.1f„»„ u„ Madeld 89 12 89 22 „„ Kopenbagen 52 30 83.— 0„ Itallen 11.95 11.87 Kopenhagen. 16.17. n Kronen) Slahtw. a. Hambur 2..20 Siohtw. a. London.28 21.43 „„ Amstedam 12.2 189.—„ u„ Farlis... 439.8 39.75 „ un Sobwelz. 104.101.50„„ Antwerpen 39.35 37.20 „ u New Vork 6..37„ u Helajagfors 10.70 10 90 Stoekholm. 16. 17. n Kronen) Slohtw. a. Berlln.5].75 Sichtw. a. Londen 17.20 17.17 „„ Amsterdam 151.25 151.— F„„ in 2130 31.20 Sohwolaz..32.25 62.—„ u„ Brussel.19 2³ „„ Washington.881.20„ o elsingkocs.80].60 New Vork, 17 Novemder(WS) Devisen. 16 17. Spanlen—.—13.70 Frankrelob.20.28 Schwelz—.18.80Italſen——1.17 Belglen—.— 70i agliand.—.— oeuischlane.39.30 Die'fälzische Hypothekenbank.-., Ludwigshafen a. Rh. erhielt die Cenehuuigung zur Ausgabe von 20 Mill. 4 1% lger Hypotlhekenpfandbriele. Siegen-Solinger Guhstahl-Aktlenvoreln. Die Gesellschaft, welche im kohlenreichen Geiseltal in Grobßkayna bei Merse- burg ein Elektrostahlwerk erbaut, nimmt im benachbarten Frankleben auf dem unlängst angekauſten dortigen Stahl- und Ejisenwerk umkfangreiche Erweiterungzs⸗ bauten vor. = Hansa- Lloyd- Werke. In der gestrigen auflerordent- lichen Generalversammlung wurde die Kapitalserhöhung 11l. 4 beschlossen. Die neuen Aktien werden den Aktionären zu einem Kurse von 130% an- eboten. Nach der Mitteilung des Vorsitzenden hat sich die eschaàftslage im zweiten Halbjahr günstig entwickelt. Der Auftragseingang sei in sämilichen Abteilungen lebhaft ge⸗ wesen. sodab dle Fabriken für längere Zeit voll 1200 sind. Die Bestände werden zu angemessenen Preisen reall- sjert. Soweit sich das Jahresergebnis übersehen lasse, könne mit einer Dividendenzahlung für das laufende Jahr gerechnet werden. Kapitalserhöhung bei der A. E. G. Die Verwaltung der A. E. G. beantragt die Ermächtigung zur Ausgabe von 250 MiIl. 4 Stammaktien zu einem ihr geeignet er- scheinenden Zeitpunkt noch binnen Jahresfrist. Ausgabe- kurs wie die sonstigen Modalitäten werden noch festgesetzt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die Gesellschaft einen Reingewinn von 82 388 686„ gegenüber 45 707 352 im Vorjahr. Die zur Verteilung gelangende Dividende be- trägt 16%(14½). 100 Mill. werden als erste Rate einem Werkerhaltungskonto, 5 Mill. für Wohlfahrtseinrichtungen und 12 Mill.& für Stiflungen überwiesen. Heueste Draktherichte. = Neustadt a.., 18. Nov. Die Wayß u. Freytag .-G. hat in Genthin ein größeres Gelände erworben, um dortselbst eine große Seifenfabrik und Schmelzerei zu errichten. Mainz, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsrat der Julius Sfchel u. Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien in Mainz schlägt der.-V. die des Aktien- kapitals um 50 auf 100 Mill. 4 vor. Bie neuen Aktien sollen zu 180% einem Konsortium überlassen werden, das hiervon den Aktionären 30 Mill.& mit einem Bezugsrecht von drei neuen auf 5 alte Aktien zu 200% anbietet. Die rest- lichen 20 Mill.& sollen im Interesse des Ausbaues des Kon- zerns Verwendung finden. =Düsseldorf, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Die.-V. der .-G. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf setzte die Dividende auf 20% fest. Die Gesellschaft verfügt noch über einen Auf⸗ tragsbestand von 64,47 Mill. 4. In neuer Zeit ist von den Reichseisenbahnen versuchsweise der Auftrag zur Herstel- lung eiserner Personenwagen erteilt worden, die sich im all- gemeinen gut bewährt haben. Das Unternehmen hat noch eine Reihe derartiger Aufträge von den Reichsbehörden er- halten. = Berlin, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Rheinisch-Nas- sauische Bergwerks- und Hütten-.-G. in Stolberg schlägt des Grundkapitals um einen Betrag die Erhöhun + bis zu 10 Mill. 4 vor. Berlin, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Dle Berlin- Bürger Eisenwerk-.-G. hat maßgebenden Einfluß bei der R. DOI- berg Maschinen- und Feldbahnfabriken.-G. in Hamburg genommen. = Berlin, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Byk-Guldenwerke Chemische Fabriken.-G in Berlin beantragt 12% Divi- dende wie im Vorjahr auf das erhöhte Aktienkapital von 14 Mill. 4 Waren und Märkte. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum gestrigen Kleinviehmarkt wurden zugeführt und per 50 kg Lebendgewichi gehandelt: 106 Kalber 850—1100, 119 Schafe 400—620, 240 Schweine 1500—1700, 832 Ferkel per Stück 60—380 4. Tendenz: Kälber mittelmäßig, geräumt; Schweine mittelmählig, ausverkauft; Schafe lebhaft, geräumtz Ferkel lebhaft. Viehmärkte. Staufen, 17. Nov. Der Schweinemarkt vom 16. November in Staufen War blolß mit 13 Tieren beschickt. Käufe wWurden nicht abgeschlossen.— Der Schweinemarkt, der am 14. d. M. in Markdorf stattfand, war mit 111 Stück befahren. Es waren 4 Läufer und 107 Ferkel aufgeführt. Ein Paar Läufer im Preise von 1200 4 und 50 Ferkel im Preise von 200 bis 400 4 pro Paar sind verkauft worden. Der Handel War. mitlelmäabig. Preiserhöhungen. Teuerungszuschlag aul die Spiegelglaspreise. Der Ver⸗ ein deulscher Spiegelglasfabriken G. m. b. II. Köln sieht sich gezwungen, den Leuerungszuschlag für seine sämtlichen Glas-⸗ sorten mit soſortiger Wirkung wie folgt festzusetzen: Kleine Gläser bis 0,66 gm Oberfläche von 95 auf 155%, 0,66—0,75 qm von 105 auf 165½%, 0,75—1,41 qm von 130 auf 200%, 1,41 Bis 2,31 qm von 140 auf 215½, über 2,31 qm von 130 auf 200%, was einer durchschnitilichen Erhöhung von ungefähr 30% gleichkommt. Preiserhöhung für Korkenfabrikate. Der Verband der deutschen Kork industriellen teilt mit, daß man gegenwärtig kür Korken, Linoleum, Korkparkett und Isoliermaterialien mit einer Preiserhöhung gegenüber der jüngsten Vergangen- heit von ca. 100% rechnen müsse, weil die Rohstoffe durch den Rückgang der Reichsmark sich stark verteuert haben. Der Weichgußfittingsverband in Berlin hat mit Wirkun ab 15. November die Aufschläge für Weichgubfittings au 300% erhöht gegen bisher 150%. Berliner Metallbörse vom 17. November. Preise in Mark für 100 Kkg. 18. Novhr. 17. Rovbr. 18. Novbr. 77. Novbr, Elektrotytkupfer 7800—7625 280 Alumtnlum l. Barr. 1970- 10900 11000-140 Rafflnadekupfer6900— 700. 6850—-6970 Zinn, usländ. oh-0500 16700— 16800 Blel 2850 2500 2575 2625 Huttenzlnn 16100 Tesoo 8300-16400 ſtohzlak(Vdb.-Pr.) 2875. 2725 2700.—2750 Hiokel 13500-10o 13800-4009 do.(kr. Verk. 253³ 272²³ Antimon 2550—2600 2500 2700 Plattenzink 2150 2125 2175 Suder fur 1 Kkg. 4100-4150 7050—7100 Aluminlum 10200 10800-10g00 London. 17. Movember(Wa) Motallmarkt CIn Lat. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 18. 17 bestseleot] 70.—] 69.80 801 24.40 24.25 Kupter Kass 68 65 66.1[dieken 198. 195 Eink rrpt. 27.85 26 60 do. 3 Monat 67 65 67.15 Zinn kassa 157.65 159.40 auecksilber 10.— 10.— do Eioktrol] 76. 76.50 ldo 3 Manat 139 880 161 40 Antſimon—38.— Bremen, 17. Nov. Baumwolle 107.80(106.50) für 1 Kg. LIverpool, 17 nahember CVS) Saumwolle.(in eng! 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Werden hierbei in den ſichtigten Räumen noch überwinternde Schnaken nden, ſo werden die Vernichtungsarbeiten auf ſten der Verpflichteten ſofor: durch uns vor⸗ dommen. Anleitungen zur Bekämpfung der hnaken ſind auf der Schularztſtelle, altes Rat⸗ us und in den Vororten auf den Gemeinde⸗ retariaten erhältlich.(14) Bürgermeiſteramt. Waſchſchüſſelgeſtene aus & die Krankenhausneubauten. Termin Samstag, 5. November 9 Uhr. Angebotsvordrucke gegen zelbſtkoſten, Uuskunft Zimmer Nr. 2. 14 Tuchmantel m. reich. Pelzbeſatz, auf Seide gearb., Gr. 46, zu verk. Beſ. von—3 u. —7 Uhr. 23170 1, 5/½, 4. St., I. Hollander, Burg Schattenbilderapparat zu verkaufen. 3127 Eppert, Lenauſtraße 19. Tocheleg. Rabelpamitur Umbau, Tiſch, 4 Seſſel, Silberſchrank, wegen Platzmangel preis⸗ wert zu verkaufen. 3105 Kristallüster — 3106 Veith, Kl. Merzelſtr. 7. Schon. Rlappwagen m. Vach, Schaukelpferd und Rindervagen zu verk. 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Episode 5 2 22 Die Tächende Hand Mandolinen 25 Detektiv-Drama in 5 Akten. 50 57255 In der Hauptrolle: 75 Gitarren .is: Juwelendleb—.18.—.30 Lauten edee. fe zr Joe Deebs Juwelendieb—.15—.30: Nobod .30—10: Harry Piel. 1257 4 g Zithern der berühmte Meister-Detektiv, 250 1 0 vowie Violinen 8 bi D nächst Paradeplatz. ALuspruch gefunden hat, haben wir uns Terra-Woche! Spieplan von ffetag bis Montag: 0 uluingg sechster u. letzter Teil Jer Proikboner zon Naltomien Amerikan. Zirkus-Sensations-Drama in 6 Akten. Hauptdarsteller: Eddie Polo der größte und gewandteste Sensations- darsteller der Gegenwart. Eddie Polo tritt in diesem Teil als Boxer auf und erringt die Meisterschaft. 15 J. Teil 7 Alkte 7 Ferner: Juwelendieb Heufe Freifeag Ferner: Das Handicap der Liche! aus Newyork, in 6 Akten. 5 Juaſtals Instrumente 5 5ee 3 ohner., Tahmanp daleman DWumdntei inAenen . Bochentags J Uix. Sntags Ubr, Hanaz U Mau K 4, 7 Freitag, 18. Nov., abends ½8 Uhr Orosses Eföffnungs-Konzert! 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