e 9˙ 5 IX it⸗ 3 dr gezugspreiſe: zn maunhelm und umgebung monofnch einer günſtigeren Löſung und damit den Bruch mit Samstag, 19. November uns haus gedracht mark 12.—. duech öie poſt dezogen bierteljühruch mart 27.—. poſiſcheckkontie nummer 17300 Lartstude in Saden und Nnummer 2017 udwigshaſen am Abein. Hauptgeſchäftoſtele E 6. 2. Seſchäfis ⸗nebenſtelle eckarvorſtadßt, Waldhofſtraße nummer 6. FLernſprecher ex 7040, 7031, 7032, 7033, 704, 7948. Telegramm-Ròreſſe: Generalanzeiger mannheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche Neucſte Nachrichlen Anzeigenpreiſe: die kleine Zeiu mk..50 ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachlaz. Reklame me. 12— Annahmeſchlußh: Mittagbiau dorm. 8½ Uhr, Abenobl. nachm, 2½ Uhr. Für finzelgen an deſt. mmt. Tagen, Stellen.Rasgaben G. kelne berantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen J. ausgef. oder deſchrünkte Rus gaden oder für verſpätete Rufnahme don inzeigen Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewähr. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Srauen-Zeitung.— Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Waſhinglon. Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Die Konferenz von Waſhington wird ſicherlich für das künftige Verhaltnis der großen Mächte unter ⸗ nander von entſcheidender Vedeutung ſein, ſelbſt wenn ſie im wichtigſten Puntte, der Abrüſtungsfrage, die erfah⸗ trungsgemäß auf jeder Konferenz zunächſt entſtehenden optimi⸗ ſtiſchen Erwartungen nicht erfüllt. Aber wenn heute auch die großen Tageszeitungen lange Depeſchen und Berichte über ken Verlauf veröffentlichen, ſo kann doch für den, der mit den reiten Maſſen des Voltes in Berührung kommt, kein Zweifel arüber beſtehen, daß unſere dringenden Sorgen des Tages ünderer Art ſind und daß in kurzer Zeit die Frage, wieviel roße Kampfſchiffe und Unterſeeboote England, Amerika und japan haben werden, oder mit welchen diplomatiſchen For⸗ meln die wahren Ziele der beteiligten Großmächte am Stillen ddean verhüllt werden ſollen, die deutſche Oeffentlichkeit ſehr viel weniger beſchäftigen wird als heute. Wichtiger als alles andere erſcheint mir die Notwendigkeit,— ſoweit das möglich 1— in großen Linien die Wirkung der Konferenz auf asdeutſche Schickſal klarzuſtellen und feſtzuhalten. 8 Was bedeutete zunächſt die Waſhingtoner Konferenz in er jüngſten Vergangenheit? Ihre Vorbereitungen, d. h. das diplomatiſche Verhandeln und Vorfühlen des Ter⸗ rains, belaſtste die Weltlage ſeit Monaten. Die darin für uns m Vordergrund ſtehende oberſchleſiſche Frage iſt icherlich deswegen e ee gelaufen als ohne ſie. arum? England wollte noch im Sommer eine günſtigere Entſcheidung. Frankreich hat ſie hintertrieben. VBeide Mächte mußten ber ihrem Vorgehen berechnen, wie durch die Auswir ⸗ ungen ihrer Haltung ihr Verhältnis in Waſhington ſich ge⸗ talten würde, oder mit anderen Worten: Wenn ſchon aus Lründen der allgemeinen Politik England das Beſtehen auf rankreich vermeiden wollte, ſo mußte gegenüber dem deutlichen, faſt allzu offenen Werben Frankreichs um Amerikas Gunſt die Londoner Politik in Rückſicht auf Waſhington wünſchen, daß le oberſchleſiſche Frage nicht etwa das große Ziel der angel⸗ ſiſchen Annäherung und Weltherrſchaft gefährde. Dieſe rebt England unter möglichſter Schonung Japans an, muß dabei natürlich auf Frankreichs Widerſtand rechnen und dieſem nach Möglichkeit die Spitze abzubrechen verſuchen. Erinnert man ſich ferner, daß gerade in den letzten Wochen vor der Ent⸗ cheidung über Oberſchleſien Englands Stellung im rient durch die Niederlage des von ihm geſtützten Grie⸗ chenlands empfindlich geſchwächt wurde, ſo braucht man nicht einmal an die inneren Schwierigkeiten Englands in der triſchen und der Arbeitsloſenfrage zu denken, um als Deutſcher as Fazit zu ziehen, daß die großen mit der Waſhingtoner Konferenz zuſammenhängenden machtpolitiſchen Verſchiebun⸗ 255 draußen in der Welt ihm wertvolle Teile ſeines Landes. eines Volkes und ſeiner Wirtſchaft geraubt haben, bei wel⸗ zem Vorgang die Göttin der Gerechtigkeit traurig und be⸗ ſchämt ihr Antlitz verhüllte. Was lehrt uns Waſhingtonjetzt? Daß die Außen⸗ politik anderer Mächte es meiſterhaft verſteht, ihre wahren lele zu verſchleiern und ſie trotzdem rückſichtslos zu verfolgen. an hat in der deutſchen Oeffentlichkeit in den letzten Tagen mit Recht ſich an Deutſchlands Haltung auf den Haager Kon⸗ erenzen erinnert, das damals, anſtatt in die allgemeine Welt⸗ endenz einzuſtimmen, im naiven Glauben an ſein Recht und eine gute Sache niemals eine glückliche politiſche und diplo⸗ matiſche Formel fand, um ſeine Sache zu vertreten, ohne den anderen Mächten den nur allzu willkommenen Stoff zur blöde⸗ ſten Verleumdung und Hetze zu liefern. Aber wir brauchen gar nicht ſo weit in die Vergangenheit zurückzugreifen und rauchen uns nur daran zu erinnern, daß noch im Frühjahr ieſes Jahres der deutſche Außenminiſter Dr. Simons in Lon⸗ on, als die Blicke der ganzen Welt ſich auf ihn wie nie zuvor hinlenkten, die unglücklichſte Rede hielt, die ein deutſcher taatsmann nach der Revolution gehalten hat. Wie jetzt der engliſche Delegierte Balfour und nach ihm der japaniſche Ad⸗ miral Kato und ſchließlich ſelbſtverſtändlich der redegewandte rr Briand zunächſt überfloſſen vor Beteuerungen über Frie⸗ densliebe, ſo mußte ungleich ehrlicher und wahrhaftiger Herr r. Simons ſeine Londoner Rede zunächſt einmal mit der Ver⸗ ſicherung beginnen, daß das deutſche Volk nach dem nun ein⸗ mal verlorenen Kriege alles daran ſetzen werde, in den Gren⸗ den ſeiner Leiſtungsfähigkeit zu leiſten, und die Grenzen dieſer eiſtungsfähigkeit in klaren wirtſchaftlichen und finanziellen rgumenten hezeichnen. Anſtattdeſſen brachten ſchon die erſten äätze Rechenexempel mit Zahlen, die zunächſt die Konferenz⸗ teilnehmer und dann die Welt mit Staunen erfüllten über das geringe Verſtändnis Deutſchlands für die Stimmung der Velt und für die Möglichkeiten, ſie zu ſeinen Gunſten zu be⸗ einfluſſen. Vorbek! Was wird, oder beſſer, was kann Waſhinatons Auswirkung für uns ſein. Wie ſeit der Jahrbundert⸗ wende bis zum Ausbruch des großen Weltkrieges über die ganze Welt eine„demokratiſche Welle“ ging, d. h. eine un⸗ gebeure Stimmungsmache zugunſten der vermeintlichen Rechte der Völker auf die Selbſtbeſtimmung ibrer Geſchicke— die doch in Wirklichkeit bei allen Großmächten von einer kleinen, aber mächtigen Oberſchicht in höchſtem Maße imd⸗⸗ rialiſtiſch geleitet wurde— ſo geht ſetzt über die ganze Welt eine„Welle des Pazifismus“. Webe dem. der von nun ab in der öffentlichen Meinung der Welt als derſeniae hinseſtellt merden kann, der den frrieden erneut zu ſtören beabſichtiat. Weil dem ſo iſt, zweifele ich nicht daran, daß Frankreich offen militariſtiſche Vorberrſchaftspolitit und damit auch die Poli⸗ tik des verbündeten Polens trotz der außerordentlichen An⸗ trenaungen der franzöſiſchen Provaganda und der franzö⸗ ſiſchen Staatsmänner menn nicht ſofort, ſo doch in abſe“ borer Zeit durch den Verlauf der Waſhingtoner Konferenz beein · flußt weeden muß. Alles wird für Deutſchlands Zukunft davon abhängen, ob wir auch die weitere große Gefahr⸗ periode, ir der ſich wohl nur Formen, aber nicht Geiſt und Ziel der fanzöſiſchen Politik ändern werden, noch als einiges Reich überſtehen. Beſonders groß wird dieſe Gefahr dann ſein, wenn die vielleicht etwas voreiligen Prophezeiungen mancher Verichterſtatter zutreffen, daß durch die mit Waſhington eingeleiteten Verſchiebungen der Machtverhält⸗ niſſe und damit auch der Zentren der Weltintereſſen eine Ab⸗ kehr der großen angelſächſiſchen Weltmächte von Europa ein⸗ treten wird. Dann würde Frankreich noch mehr als bisher das europäiſche Feld beherrſchen. Wir werden uns auf dieſe Möglichkeiten einzuſtellen haben und unſere Haltung kann keine andere ſein. als die, immer wieder unſer Recht auf die unumgänglichen Lebens⸗ notwendigkeiten eines großen Volkes, im beſonderen auf die Aufrechterhaltung einer wirtſchaftlichen Grundlage zu betonen und jede dafür gegebene Möglichkeit auszunutzen. Wenn wir ſtattdeſſen. während draußen die Welt ſich neu„orientiert“ in weiterer Verkennung der wahren Bedeutung der Waſhingtoner Konferenz und im Nachplappern öder, längſt als verhän znis⸗ voll erwieſener Schlagworte uns womöglich in einem neuen Reichstagswahlkampf im Inneren völlig zerfleiſchen, dann kann uns nichts mehr helfen dann haben wit nicht nur, mie Tirpitz ſagt,„die See nicht verſtanden“, dann haben die neuen aus der Revolution geborenen und nach ihr gekommenen Führer noch viel weniger als die der Vergangenheit verſtan⸗ den, was„Politik“ in Wahrheit iſt. Unddann wird die neue Weltentwickelung endgültig öber uns hinweggehen. Im anderen Falle kann die Auswirkung von Waſhington durch Ueberſchatten und Zurückdrängen der durch den Verſailler Frieden beſtimmten Weltordnung ſehr wohl Ausſichten zu freierer Vetätigung eröffnen, an die wir beute nur ſchüchtern zu denken wagen. Mit anderen Worten: Eine günſtigere Entwicklung der Dinge in Deutſchland hängt anz weſentlich und ganz deutlich davon ab, in welchem Moße Barteihader und Klaſſenkampf uns die Möglichkeit laſſen wer⸗ ben, ſie zu geſtalten. Amerika bauk weiter. WB. Wafhington, 18. Nov. Am Schluß der heutigen Kabinettsſitzun! erklärte der Marineſekretär, daß der Bau der amerikaniſchen Kriegsſchiffe, die ſich augenblicklich in den Werften befänden, fortgeſetzt werden würde, bis die Konferenz zu einem beſtimmten Abſchluß gelangt wäre. EP. Waſhingkon, 19. Nov.(Eig. Drahtber.) Chicago Tribune erfährt, daß Amerika der von Japan geforderten Er⸗ höhung des Tonnengehaltes ſeiner Großkampfſchiffe ſich widerſetzen werde. EP. Waſhington, 19. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Kor⸗ reſpondent des Intranſigeant erfährt, daß die amerika⸗ niſchen Marineexperten ſich weigern, die ameri⸗ kaniſchen Flottenbaſen im ſtillen Ozean, die einzig und allein der Verteidigung der Philippinen und der Inſel Hawaii dienten und keinen öffentlichen Charakter haben, auf⸗ zugeben. e eeeeee, England, Japan und China. ONB. Condon, 19. Nov. Die engliſch⸗japaniſche Bündnisfrage ſoll beſpochen werden, bevor der Aus⸗ ſchuß für den fernen Oſten weiter arbeitet. Es wird erklärt, Großbritannien werde ein Dreimächte⸗Abkommen in Erwägung ziehen. Man glaubt, daß der amerikaniſche Senat ſich einem ſolchen Abkommen widerſetzen würde. Der Vertreter der ſüdchineſiſchen Republik hat in Waſhington die von Peking eingebrachten Vorſchläge als enttäuſchend be⸗ zeichnet. Unter anderm verlangt Südchina die Zurück⸗ ziehung der ausländiſchen Garniſonen aus chineſiſchem Ge⸗ biete.— Admiral Kato hat mitgeteilt, Japan werde die chineſiſchen Vorſchläge als Grundlage für eine Erörterung annehmen.— Frankreich will China bei der Verwirk⸗ lichung ſeiner territorialen, politiſchen und kommerziellen Beſtrebungen unterſtützen, vorausgeſetzt, daß Großbritein⸗ nien Weiha'wei, Japan Schantung und die Halbinſel Port Arthur aufgebe. Dem ſcheint Japan nur bedingt zuzuſtim⸗ men. Es ſei Kiautſchou an China zurückzuerſtatten und Port Arthur in einen reinen Handelshafen zu verwandeln. Aber es beſteht auf der Aufrechterhaltung ſeiner Gerichts⸗ barkeit in der ſüdlichen Mandſchurei. Die Zeit der Auf⸗ hebung der exterritorialen Vorrechte der Fremden in China ſei noch nicht gekommen. Auf der dritten Vollver⸗ ſammlung, die Huabes einberufen hat, ſoll die chineſi⸗ ſche Frage beſonders erörtert werden. Im übrigen wird in Konferenzkreiſen auf die ungebeuren Rohſtoff⸗ lager kingewieſen. desbalb müſſe das Land in friedliche Austauſchbeziehungen mit allen andern Staaten der Erde treten. WB. Condon, 18. Nov. Dem Waſhßingtoner Berichter⸗ ſtatter des Mancheſter Guardian zufolge, widerſetzte ſich die britiſche Marinedelegation dem Programm einer proportiona⸗ len Verminderung der Flotte, ſolange nicht die künftige Größe der franzöſiſchen und italieniſchen Flotte feſtgeſetzt ſei, do ſonſt Frankreich in fünf Jahren be⸗ ginnen könne, durch Flottenbauten ebenſo die Vorherrſchaft zur See anzuſtreden, wie es die Ueberlegenheit zu Lande be⸗ ſitze. Man vermutet, daß die Haltung zu dieſer Frage Italien willkommen ſei. WB. Condon, 18. Nov. Einer Reutermeldung zifolge teilte Admiral Cato mit, daß Japan die chineſiſchen Vorſchläge als Grundlage zur Erörterung innerhalb des Ausſchuſſes anngenommen habe. ORB. London, 19. Noy. Die auſtroliſchen und neuſee⸗ ländiſchen Vertreter der britiſchen Delegation wünſchen, daß alle vormals deutſchen Inſeln im Stillen Ozean, die ſich heute in japaniſchen Händen befinden, dem allge⸗ meinen Handel geöffnet werden. Auch Japan ſoll den Grundſatz der offenen Küre auf allen dieſen Inſeln vertreten. 69„„910 das wahre Geſicht der Reparalionskommiſſion. Das Dunkel, in dem die Reparationskommiſſion in Berlin gewirkt hat, beginnt ſich zu lichten und hinter den Schleiern, die ihr vielgeſtaltiges Haupt bisher verhüllten, zeigt ſich das alte uns allen nur zu bekannte Antlitz der franzöſiſchen Rache⸗ und Gewaltpolitik. Der franzöſiſche Finanzminiſter hat in der Kammer über Deutſchlands Finanzlage eine Rede ge⸗ halten, die ganz und gar den Geiſt atmet, der die Reparations⸗ kommiſſion als das gefügige Werkzeug der franzöſiſchen Politik erfüllt. Keinen Pfennig läßt Frankreich von den Laſten ab⸗ ziehen, die uns durch das letzte Ultimatum auferlegt worden ſind. Nach Anſicht des Herrn Doumer ſind in Deutſchland genug Vermögen vorhanden, mit denen gezahlt werden kann. Die deutſche Bankerotterklärung bedroht der franzöſiſche Finanzminiſter mit Maßnahmen, die ſeiner An⸗ ſicht nach das Ende der deutſchen Reichseinheit bedeuten. Alle dieſe Ankündigungen und Drohungen, die Herr Doumer in der franzöſiſchen Kammer öffentlich geäußert hat, ſind von der Reparationskommiſſion der deutſchen Regierung im geheimen, aber darum nicht minder eindringlich vorgehalten worden. Die Herren der Kommiſſion ſind weniger zu ernſthaften Un⸗ terſuchungen nach Berlin gekommen, denn als die Träger ſchlimmer Botſchaft. Es läßt ſich alſo jetzt mit aller Beſtimmtheit ſagen, daß der 15. Januar, wenn er die Zah⸗ lungsunfähigkeit der deutſchen Regierung erweiſen ſollte, keine Weede bringen wird, wie ſie Herr Dr. Wirth von ſeiner Er⸗ füllungspolitik erhoffte, ſondern einen neuen brutalen Fauſtſchlag. Es handelt ſich nun alſo um die Frage. ob wir dieſen Schlag abwenden können. Um der drohenden Gewalt zu be⸗ gegnen, war die Kredithilfe der deutſchen Indu⸗ ſtrie ſeinerzeit angeboten worden und es erweiſt ſich jetzt mit unheimlicher Beſtimmtheit als richtig, daß dieſe Kredithilfe der Angelpunkt unſerer ganzen inneren und äußeren Politik iſt. Die Regierung hat leider nicht mehr die Führung, ſondern ſie hat längſt die Zügel aus der Hand verloren. Wie ſchon wie⸗ derholt im Laufe der jüngſten deutſchen Geſchichte drohen ihrdie Gewerkſchaften über den Kopf zu wach⸗ ſenn. Wir hoffen aber doch, daß angeſichts der furchtbaren Drohung, die in einer nahen Zukunft ihr Haupt erhebt, die an der Aktion Nächſtbeteiligten die Notwendigkeit einer Verſtän⸗ digung erkennen und ſich danach richten. Wenn nur die Kre⸗ dithilfe der deutſchen Wirtſchaft die Gewaltanwendung noch ab⸗ wenden kann, ſo müſſen zum mindeſten alle Verſuche gemacht werden, um die Vorausſetzungen für eine ſolche Aktion zu ſchaffen. Trotz aller ſozialdemakratiſchen Preſſepolemik kann man damit rechnen, daß in der Zentralarbeitsgemeinſchaft eine Annäherung zwiſchen den Vertretern der Induſtrie und der Gewerkſchaften zuſtande gekommen iſt. Hoffentlich gelinat es auf dieſer Grundlage weiter zu bauen, um zu einem Verſtän⸗ digungsergebnis zu kommen. die Kredifalfion. Gemiſchtwirtſchaftliches Syſtem für Reichs · und S kaalsbetriebe Berlkin. 10 Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In unterrichteten Kreiſen der Induſtrie nimmt man, wie wir feſtſtellen konnten, an, daß die Kreditaktion nun doch zuſtandekommen wird. Man hofft auf dem Wege eines Kompromiſſes eine Konkordienformel zu finden, die die Go⸗ neigtheit ausſpricht, die e gemiſchtwirt⸗ ſchaftlichen Syſtems für die Reichs⸗ und Staats⸗ betriebe zu erwägen. deulſcher Proleſt wegen Bauverbols der Benz⸗-Dieſe moloren. WB. Berlin, 19. Nov.(Privat.) Der Lokal⸗Anzeiger veröffentlicht den Text einer deutſchen Proteſtnote, die zur Stunde bereits der Botſchafterkonferenz zugegangen ſein ürfte. Die deutſche Note wendet ſich gegen eine Note der Interalliierten Marinekontrollkommiſſion vom 26. Juli, in der der Bau von drei ſchnellaufenden Dieſelmo ⸗ toren beider Firma Benz in Mannheim mit der Er⸗ klärung beanſtandet wird, daß dieſe Motoren Unterſeeboots⸗ motoren und Kriegsmaterial ſeien. Die Kommiſſion hat die Fertigſtellung der Maſchinen unterſagt und dies in einer Note vom 25. Auguſt als Verletzung des Ultimatums bezeichnet. Die deutſche Proteſtnote erklärt. daß die deutſche Regie⸗ rung die Forderung der Kommiſſion nichtalsberechtigt anzuerkennen vermag, da die Motoren von der Firma nur für gewerbliche Zwecke hergeſtellt ſeien. Die deutſche Regierung ſehe ſich nicht in der Lage, der Forderung der Kontrollkom⸗ miſſion Folge zu geben. Sie bitte aus Gründen des Rechtes und der Gerechtigzeit die Botſchafterkonferenz, die Kommiſſion anzuweiſen, von ihrem Verlangen Abſtand zu nehmen. Frauzöſiſche Agitallon gegen das deulſche Flugweſen. SdD. Paris, 19. Nov. Die franzöſiſche Preſſe erelfert ſich im der letzten Zeit in der Agitation gegen das deutſche Flugweſen. Mit großer Genugtuung berichtet ſie über den Zwang, der von franzz⸗ ſiſchen Krieger und ähnlichen Vereirigungen auf die Direktion augenblicklich in Paris ſtattfindenden Flugzeugausſtellung ausge⸗ übt wurde, bis dieſe von einem der zur. Schau geſtellten Modelle den Namen Fokker entfernte. der mit„ſo ſchweren Erinnerungen für Frankreich“ unzertrennlich verbunden iſt. An dieſem Appakat aing übrigens auch der franzöſiſche Präſident Millerand demonſtratis mit einer Miere, die Verachlung ausdrücken ſollte, vorüder. tereſſant iſt wie das„Petit Journal“ die Wafhingtoner Konferenz nach dieſer Richtung hin zu Pronagandazwecken ausſchlachtet. Es ſchreibt u. a. Nach dem Waffenſtillſtand mußte die deutſche Flotte ausgellefert werden. Wir wiſſen, daß ſie radikal vernichtat wurda, 1 2. Seite. Nr. 589. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 19. November 1921. Für das Flugweſen wurde eine Kommiſſion einggſetzt, die dae Schick⸗ ſal der deutſchen Aviatik beſtinnmen ſoll und der ſeit ihrer Gründung ein engliſcher Genergl vorſteht. Abgeſehen dapon, daß die Kom⸗ miſſion überbürdet iſt, hat Jrankreich, das doch ſchließlich an ihr am meiſten intereſſiert iſt, keinerlei N oder Majorifäts⸗ rechte innerhalb dieſer Organiſation. Da man indeſſen die unge⸗ heuerlichen Fortſchritte der deutſchen Technik erkannze, ſo verbot man Deutſchland die Herſtellung neuen Flugmaterials. Wir glauben indeſſen zu wiſſen daß der Vorſitzende Eng⸗ länder die Abſicht hat, von Januar ab die Wiederaufnahme der Arbeit in den deutſchen Flugzeugwerkſtätten zu geſtatten. Das Blatt erinnert im weiteren an den Ausſpruch Fochs am 26. Jum 1920:„Die Gefahr für uns liegt in dem ſeindlichen und milita⸗ riſtiſchen Geiſt des deutſchen Volkes. Wenn dieſer Geiſt es je zu irgendwelchen Handlungen treiben ſollle, ſo würde es ſich neueſten, der ſicherſten und furchtbarſten Wafſe bedienen: des Flug⸗ zeuges.“ Die zivilen Flugzeuggeſellſchaſten in Deutſchland werden als reine Bünde der deufſchen Luftkämpen geſchildert und ſchließlich heißt es: Deutſchland hat ſich tauſend Verfehlungen in ſeinen Verpflichtungen zuſchulden kommen laſſen. Die nahe⸗ liegendſte Sonktion. die es am empfindlichſten treffen würde, wäre, ihm einfach ſegliche Avlatlon zu unterſagen. Und darauf muß gerade ſetzt während der Wafhingtoner Konferenz bingewieſen werden, da uns der Verſailler Vertrag hinſichtlich des deutſchen Flugweſens keinerlei Sicherheiten gewährt. Wenn wir gerechterweiſe in Schiffahrtsfragen die Anſichten unſerer Alliierten unterſtützt haben, ſo dürfen wir auch verlangen, daß ſie uns bei unſeren Forderungen betr. die feindliche Luftfahr! unterſtützen. Wenn ſie dieſem Verlangen nichf nachkämen, ſo könnte unfere Kaltblütigkeit die uns immer als Unruhe“ vorgeworfen wird, dies⸗ mal ſehr leicht in„Nervoſizät“ umſchlagen. * WB. Paris, 18. Nov.(Havas). Der Abgeordnete von Paris, Lebonc, hat den Miniſter des Innern benachrichtigt, daß er ihn in der nächſten Sitzung fragen würde, welche Mäßnahmeg die Regierung zu + gedenke, um aus der Luftfahrzeugausſtellueg einen Apparat perſchwinden zu laſſen, deſſen Namen, Fokker, allein ſchan die ſchlimmſten Exinnerungen an den Krieg wachrufen und deſſen Vorhandenſein wegen der Kundgebungen, die es zweifel⸗ beos hervorrufen werde, eine Gefahr für die öffentliche Ordnung bilde. Die Enlkenke ſucht nach Waffen. Auf die Denunziatlon von Daterlandsverrätern. München, 19. Nov.(Eig. Drahtber.) Wie in einzel⸗ nen Orten des Reiches hat die Ententekommiſſion nun auch in Bayern, veranlaßt durch ſchnöden Verrat, Suchungen nach angeblich verſteckten Wa ffenlagern vorgenomnien, NMan geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß dleſe Durch⸗ ſuchungen nun ſyſtematiſch durchgeführt werden ſollen. Mit der Beſchnüffelung vaterländiſcher Vereine, Einſicht in die Ver⸗ einsregiſter uſw. ſcheint die neue Heldentat eingeleitet worden zu ſein. lleber die erſten Durchſuchungen melden heute die „M. N..“: Geſtern nahmen franzöſiſche Offiziere, Mitglieder Der Ententekommiſſion in dem Bezirk Ochſenbu rg in zwer Schlöſſern Suchungen nach geheimen Waſſenlagern vor. In einem Schloß ſollten Woeſchinengewehr und Pſerdeaus⸗ rüſtungen nach der Angabe eines Verräters verborgen ſein. Alle Maume des Schloſſes wurden durchſucht. Auf dem Speicher fand man denn auch die der Entente gemeldeten T ferdeausrüſtungsgegenſtände aus Heeresde⸗ ſtänden. Es waren ganz neue vollſtändige Ausrüſtungen vom Hufnagel angefangen bis zu den Wolldecken für die Pferde einer Batterie. Jedes Stück murde von dem Führer, einem Lanzöſiſchen Oberſt, der ſich ſelbſt eifrig an der Suchung in den ällen uſw. beteiligte, aufgezeichnet. Die Verwahrung der Jegenſtände war ohne Wiſſen des Beſitzers offenvar in der Abſicht erfolgt, die Gegenſtände dem Zugriff der Entente zu tziehen. Die Gegenſtände werden der Reichstreuhandgeſell⸗ haft zum Verkauf übergeben. Da die Angaben des Werräters ber die Pferdeausrüſtungen ſtimmten, glaubte die Kommiſ⸗ ſion unbedingt auch Waffen finden zu müſſen, aber alles pein⸗ liche Durchſuchen war vergeblich, nicht ein Maſchinen⸗ gewehr wurde gefunden. Im zweiten Schloß, in dem ebenfalls Waffen verborgen ſein ſollten, war die Durchſuchung vollſtändigergebnislos, die Bewohnerinnen, 3 Gräfinnen, waren über den Einbruch in das Schloß mit Recht ſehr empört. 175 Die M. N. N. bemerken dazu: 8 Wenn wir alſo ſo weit ſind, daß wir in unſerm eigenen Hauſe nicht mehr Herr ſind und gewärtig ſein müſſen, daß viel⸗ leicht mitten in der Nacht Enten:ekommiſſionsmitglieder in der unſer Haus eindringen, dann dürfen wir nicht verkennen, daß wir dieſe Schmach LZumpen und Schurken im eige⸗ nen Volke verdanken. Die Kriegsſchuldfrage. Aufſehenerregende Milleilungen. ſammlung, die die Deutſche Volks partei geſtern abend im großen Saale der Börſe veranſtaltete und in der Reichstagsabgeordneter Geſandter a. D. v. Kemnitz über die Schuld am Kriege ſprach, machte der Redner die auf⸗ ſehenerregende Mitteilung, daß ſchon vor dem Kriege, i m Jahre 1913, zwiſchen Wilſon und England Abmachungen in Vezug auf den kommenden Weltkrieg getroffen wurden. Es handelte ſich nicht um eine akten⸗ mäßige Feſtlegung von diplomatiſchen Verhandlungen. ſondern um ein ſogenanntes Gentleman Agre⸗ ment, das heißt, eine Vereinbarung zwiſchen den leitenden Staatsmännern. Darnach ſicherte Ameri da England wohlwollende Neutralität und eine reichliche Verſorgung mit Waffen und Munitlon zu. Als Gegenleiſtung verpflichtete ſich England zu einem Desinte⸗ reſſement in Mittel⸗ und Südamerika. Ferner fagte es Wilſon ſede Hilfe gegen ſeinen eigenen Verbündeten Japan zu, falls dieſer die Vereinigten Staaten angreifen wörde. Wie Herr v. Kemnitz erklärte, war das Auswärtige Amt trotz aller Bemühungen bisher nicht dazu zu bewe gen. das hlerauf bezügliche Bewelsmaterial zu ver⸗ öffentlichen. deulſchland und beſterreich. Ein beſonderer Ausſchuß der Deulſchen Volkspartel. Berlin. 19. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Bearbeitung der beſonderen Fragen, die unſere Be⸗ ziehungen zu Deutſch⸗Oeſterrelch und den übrigen Nachfolgerſtaaten der ehemaligen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Monarchie betreffen, hat die Parteileitung der Deut⸗ ſchen Volksparte! einen beſonderen Ausſchuß eingeſetzt, der unter Leitung des Reichstagsabgeordneten Dr. Miktel⸗ mann arbeitet. Der Ausſchuß hat bereits mehrere Sitzungen abgehalten, an denen auch der öſterreichiſche Heſandte keilnahm. Der öſterreichiſche Geſandte gab dabei lehrreiche Aufſchlüſſe über die gegenwärtigen Verhältniſſe in Oeſlerreich. Eine Ab⸗ ordnung des Ausſchuſſes nimmt an der dieſer Tage in Linz ſtattfindenden Tagung bedeutender Parlamentarſer Mittel⸗ eurxopas teil, die ſich insbeſondere mit der Pflege der Be⸗ ziehungenzwiſchen allendeutſchen Stammes⸗ brüdern in Mitteleuropa befaſſen wird. Die ungarſſche Königsfrage. Zweckkandidatuten. Paris, 18. Non.(Havas.) Die Actlon Francaiſe bringt aus Wien eine Belgrader Nachrſcht, daß unter den aus⸗ ländiſchen Kandidaten für den ungariſchen hron der Herzog von Connaught ſowie der Herzog von Asoſta die meiſten Ausſichten hätte. Erſterer werde von England unterſtützt, daß ſich die Kontrolle über das Danau⸗ Becken ſichern und die Neutraliſierung der Mün⸗ dung durchſetzen wolle. Dieſe Kandidatur habe große Ausſichten, ſich durchzuſetzen. Der zweite Anwärter werde non Italien unterſtützt. Das Teleqramm ſügt hinzu, daß Admiral Horthy, daſſen Volkstſümlichteit infolge der burgen⸗ ländiſchen Frage und der Lößfung des Herrſchaftsproblems ſtark gewachſen ſei, viel Anhang habe. N Deulſches Relch. Die Ilucht des Oberleutnants Boldt. Berlin, 19. Nopember.(Von unſerem Bexliner Büro.) Ueber die Flucht des Oberleuknants Boldt, der wegen eines ſogenannten Kriegsverbrechens ſich in Haft befand, werden folgende Einzelhetten gemeldet: Es handelt ſich um einen ganz außergewöhnlichen A usbruch. Man hatte Boldt gerade deshalb im Unterſuchungsgefängnis untergebracht, weil man dies als ſicherſte Haftanſtalt anſah. Boldt arbeitete in einem Raum allein und murde in kurzen * Und draußen die Welt Ein Buch der Sehnſucht und Freundſchaft. Von Alfred Maderno. (Alle Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Fortſetzung.) Ihre Kapitäle verbanden in der Geſtalt des gleichſeitigen Dreiecks eiſerne Träger, an denen die Ueberreſte von Ketten niederhingen, die im Winde leiſe klirrend hin⸗ und her⸗ ſchwankten. Burghauſer betrat Beerfeldens vierhundert Jahre alte Richtſtätte. Auf dem höchſten Punkte des Geländes, den Freiheit ver⸗ heißenden Bergen und Wäldern am nächſten, ragte das düſtere Todesgerüſt, das ſelt Jahrhunderten das ſtruppige Volk der Krähen mit häßlichem Geſchrei umflatterte. Zu anderer als zur herzbrechenden Ruhe des Todes laden die Bänke ein, die unter den rauſchenden Lindenkronen tehen. 5 Bienen, ſchimmernden Blütenſtaub auf den Flügeln, um⸗ ſchwirren heute die Stätte der letzten Raſt, der Buchfink ſchlägt im Gezweig, und die Meiſe turnt an den Enden der Aeſte. In ſilbernen Wogen wiegt ſich die Breite der reifenden Aehrenfelder, pfeilſchnell ſchießt die Lerche aus ihrer liedhellen Höhe herab, denn über die Wipfel des Waldes drüben ſteigt der Falke mit eingezogenen Füngen empor.——— Mittags ließ ſich Albrecht in ſeinem Gaſthauſe den Weg nach dem Jaghauſe Freienſtein beſchreiben, und bald nach Tiſch machte er ſich auf. Er wollte fürs erſte nicht mehr, als leiſe die Wälder durchſtreifen, die das Jagdhaus umgaben, und höchſtens einen Auslug dorthin auffinden. Vielleicht, daß er Frau Gertrud dann in der Nähe des Hauſes gewahrte, ſie beobachten konnte und, von der Stille dieſes Wiederſehens, von dem nur er allein wußte, erfüllt. ruhiger nach Beerfelden zurückkehrte, als er jetzt der Hirſch⸗ hornerhöhe zuwanderte. Von der Großartigkeit des Odenwaldpanoramas entzückt, Hieſt er mehr als einmal den Schritt an und ſog die unberührte Stille der weſtwärts gelagerten Bergzüge tief in ſein unzu⸗ friedenes Gemüt ein. Kein einziges Haus ſah er, ſoweit er auch die Blicke ſchickte, ſoweit er ſie die blaßblauen Hänge entlang gleiten und in die von veilchenfarbenen Schatten erfüllten Senkungen tauchen ließ. 9811) ONB. Frankfurl, 19. Nov. In einer öffentlichen Ver⸗ Nur dann ſollen für die Kinder über 14 erlatz Zwiſchenräumen revidiert. Er zertrümmerte die Klappe des Luftkanals, gelangte durch dieſe enge Röhre in das im Umbau begriffene Juſtizgebäude und von dort ins Freie. Der Heiaburger Gefängnisdirektor bezeichnet das als den ver⸗ wegenſten Ausbruch in der Geſchichte des Hamburger Gefängniſſes. BgBerlin, 19. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Meldung von der Flucht des Oberleutnants Boldt wird noch mitgeteilt,, daß der Oberleutnant unter Bruch ſeines Ehrenwortes geflohen iſt. zur Auflöſung der Hunderlſchaft zur beſonderen verwendung. NB. Berlin, 19. Nov. Die Begründung des Urꝛeils über die h en der Hundertſchaft zur beſonderen Verwendung traf, wie eine Berliner Korreſpondenz erfährt, in dieſem Umfange nicht zu⸗ Bis zur Stunde iſt bem Führer der Abteilung weder mündlich nö ſchriftlich eine Mitteilung don dieſer Maßnahme zugegangen. Der Palizeiptäſident hat den Miniſter des Tnnern auf Gründ des Pro⸗ zeſſes gegen mehrere Mitglieder der Hundertſchaft Vortrag gehalten aud die Auflöſung der Hundertſchaft als ſolche empfohlen Eine Dienſtentlaſſung von 250 zur Staffel gehörenden Polizeibeamten kommt nicht in Frage, ſedoch werden die Mannſchafken ver⸗ ſetzt werden Das Recht der Verſehung ſteht dem Polizeipräſt⸗ denten 00 zu, und die Beamten der Hundertſchaft zur beſon⸗ deren Verwendung haben in ihren Verpflichtungsſcheinen ausdrück⸗ lich das Recht der Polizeibehörbe, ſederzeik Verſetzungen vornehme' zu können, anerkannt. Der Beamtenausſchuß wird, wie eine Ber⸗ liner gorkeſpondenz hört, im Laufe des über die beſonderen Gründe, die zur A geführt haben, vom Polizeipräſidenten oder vom Miniſter Innern Aufklärung zu erhellen. Neue Lebenstmiktelkrawalle in Berlin. Berlin, 19. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern abend ereignete ſich in Berlin wieder eine Lebensmittel⸗ plünderung und zwar diesmal in Neukölln. Eine Menge von 150 Prſonen, zum größten Teil Frauen, drang in ein Lebensmittelgeſchäft und entwendete etwa 1½ Zenter Butter und eine große Menge Marmelade und andere Waren. Baden. Die neue Beſoldungsordnung im Haushallausſchußz des Landlags. Tll. Karlsruhe, 18. Nop. Der Haushaltausſchuß des Landtags hat ſich in mehreren Sitzungen mie der neuen Beſoldungsoronung befaßt, aus der wir die wichtigſten Beſtimmungen bereits wider⸗ gegeben haben. Finanzminiſter Köhler machte zu der Vorlage längere Darlegungen, wobei er betonte, daß jetzt die qualiftzierte Arbeit höher bewerlet ſei; das + notwendig, um dem Staate zuver⸗ läſſige Beamte zu erhalten, ſonſt gingen dleſe zur Induſtrie und eine lolche Abwanderung ſei nicht wünſchenswert. Beoauerlich ſei auch, daß man im Reiche den Anträgen der badiſshen Regierung auf beſſere Berückſichtigung der unteren Gruppen und geſtaffelte Teue⸗ rungszuſchläge keine Jolge gegeben habe. Wenn jetzt in eine Nach⸗ ücr eingetreten werden ſoll, dann komme die Beamtenſchaft nie zur Ruhe und die regelmäßige Arbeit leidet darunter. Der Miniſter führte dann weiter aus, daß das neue Beſol⸗ dungsgeſetz auch Anwendung auf die Penſionäre und die Beamterhinterbliebenen findet und daß ebenſo eine Neuregelung der Beamtenanwärter, der Angeſtellten und taatsarbelter erfolgt. Die Auszahlung bezw. Anweiſung der Vor⸗ ſchüſſe iſt im Gange. Zur Deckungsfrage übergehend, teilte der Miniſter mit, daß Baden norläufig von Berlin 80 Millionen ver⸗ langt habe. Jn einer ausgedehnten Ausſprache äußerten alle Redner grund⸗ ſätzlich ihre Zuſtimmung zu dem Geſetz, doch wurde die geringe Beſoldung der unſeren Gruppen von einigen Partel⸗ vertretern ſcharf mißbilligt. Gewünſcht wurde ferner die Beſſerung des traurigen Loſes der ſog. Arbeiterpenſionäre u meiter beſprochen wurde die mißbräuchiſche Ausnützung der Kinder⸗ zulagen durch Kinder, die für ihre Eltern Feldarbeit verrichten. Jahren Zulagen gegeben fsausbildung begriffen ſind und eutigen Tages verſuchen, 5 1 Alelung der Aurdertſch⸗ +* 4 werden, menn ſie noch in der Beru kein cigenes Einkommen haben. Zu ber Frage der Kinderzuſchläge nahm der Haushalt⸗ ausſchuß eine Entſchließung an, wonach nur für diejenigen Kinder von 14 bie 21 Jahren eine Zulage gewährt wird, die nachweislich lufolge Krankheit oder anderer Gründe kein tatſächliches Einkommen haben oder bei der Feldbeſtellung nicht regelmäßig beſchäftigt ſind. Für bie Heherbeſoldang der Städte⸗ und Gemeindebeamten wird nach der Erklärung Finanzminiſters Köhler den Gemeinden Vor⸗ ſchuß in der Höpe des Geſarmaufwandes von Oktober bis 13. De d. J. von Seilen des Landes gewährt werden, welches den Rück⸗ der Vorſchüſſe(ietzt 62 Millionen Mark) beim Reiche bean⸗ tragen wird —:!:!.: ͤ— Nichts lackte ihn, daran zu denken, daß jenſeits dieſes Ge⸗ birges gewerbfleißige Ebenen ſich auftaten, daß der Rhein dort ſtrömte und die Haſt des Jahrhunderts mit toſenden Ge⸗ räuſchen ihres eiſernen Weges dahinjagte. Wer hier oben ſtand und vom Brauſen der Berge höher die Hänge hinan und tiefer in die Wälder hinein gelockt wurde, der fragte nach jener Welt dort draußen nicht, tat ſie mit einem läſſigen Winken der Hand ab, die ſich daraufhin doppelt feſt um den Wanderſtab ſchloß. Und doch überkam Albrecht Burghauſer, der ſich mit ſol ⸗ chen Gedanken der andächtigen Dämmerung des Waldes zu⸗ wandte, eine tiefe Traurigkeit. Vermochte er auch dem Anblick alles deſſen zu entrinnen, was zu Hütten erniedrigt und zu Paläſten zuſammengerafft, was zu Würden erbettelt und zum Laſter erhungert die Welt bedeutete, vor der die einen fluchend flohen und der die anderen in atemloſer Freude zufauchzten, ſo fölate ihm doch gleich dem eigenen Schatten das drückende Bewußtſein, wenn auch nur von einem, ſo aber doch von einem Weltübel erfaßt, die Bergeinſamkeit aufgeſucht zu haben und hier nie⸗ mand anderes zu ſuchen als einen Menſchen, der an der Lüge jener Welt dort draußen wie an einer brennenden Laſt trug. „Es gab keine Flucht aus der Welt heraus; es gab viel⸗ leicht nur eine einzige, und die führte noch tiefer in ihr Ge⸗ triebe hinein. Vergeſſen gab es in bergklarer Ruhe nicht: im Lärm des Lebens aber gab es vielleicht ein Ueberhören der inneren Stimme. Burghauſer gelanate an die Stelle, wo der Waldweg, den die Freienſteiner benutzen mußten, um an ihr Jagdhaus zu gelangen. in ſanftem Gefälle die Hähe verließ. Albrecht folgte von hier an nur der Richtung des Weges: ihn ſelbſt ſedoch mied er, um nicht unvermutet mit Frau Gertrud zuſammenzutreffen. Auf dieſe Weiſe gelangte er auf eine kleine Berawieſe, von der er einen Teil des Gammelsbachertales zu überblicken vermochte, deſſen Grund ſich gerade hier zu einem ſeitlichen Keſſel erweiterte, deſſen Tiefe kalabwärts die mächtigen Trümmer der Burg Freſenſtein, talaufwärts eine kül ne, dunkelbewaldete Bergnaſe ſchützte. Ein mäßig breites Waldband trenpte von Albrechts Be⸗ abachterſtand eine zweite Waldwieſe, die dem Talarund etwas' näberlag. An ihrem oberen Rande ragte über die Tannenwipfel ein ſtelles Dach empor. Aus dem Tale ſelbſt auckten nur ein paar Firſte herauf, und wenige dünne Rauchſäulen zerfloſſen ſn ſiberne Schleier, die von der ſommerwarmen Luft getragen wurden. Burghauſer beſchloß, den Rand der Vergwieſe entlang zu gehen und im Schutze mannshoher Brombeerſträucher und junger Kiefern zum Waldgürtel hinabzuſteigen und durch dieſen vorſichtig gegen das Gebäude vorzudringen, deſſen Dich er über den Wipfeln erblickt hatte und das er für das Jagdhaus Freienſtein hielt. Nach wenigen Schritten den Hang abwärts hatte er es aus den Augen verloren, und auch die romantiſche Um⸗ rahmung des Talkeſſels verſank hinter den höher aufſtreben⸗ den Fchtenſtämmen. Albrecht ſpähte durch die grüngoldne Dämmerung. Sein Fuß wich den verdorrten Zweigen aus., die über den Waldboden geſtreut lagen und das Heidelbeerkraut wie mit einem Gitter zudeckten, in das wie zum Schmuck da und dort Fichtenzapfen eingekellt waren. Seine Hände te lten die tiefherabhängenden Zweige, die ihm den Ausblick verwehrten. Langſam kam er ſo vorwärts, ſo lanaſam. daß er melnte, die Breite des Waldgürtels um ein beträchtliches unterſchätzt zu baben. Denn ſonſt hätten doch die Wände des Hauſes berelts durchs Geäſt ſchimmern müſſen. Doch jetzt— das war doch ein weißer Fleck, der gerade vor ibm zwiſchen den Stämmen lag, nein, eigenllich hing und ſich— nicht ganz leiſe bewegte? Alſo nicht das Haus? Burghauſer ſchlug einen kleinen Bogen, um dem be⸗ obachteten Punkte von der Seite zu nahen. Das Terrain zeigte ſich ſeiner Abſicht günſtig. Eine ſchmale Bodenwelle brachte ihn um einige Meter über die Stelle, wo ſich der weiße Punkt ſchwebend hielt, und Albrecht blickte auf Frau Gertrud nieder, die mit ge⸗ ſchloſſenen Augen in der Hängematte den Nachmittag ver⸗ träumte. Mit angehaltenem Atem ſtand der Anblick der geliebten Frau verſunken. Wie lange er ſo verweilte? Er ſchr'tt bereits die Straße im Tate drunten dabhin und fand den Aufſtieg zur Sensbacherböhe, aber noch immer wäbnte er ſich binter dem Wachhorderbuſch geduckt, glaubte binabzuſehen auf die eine, einzige, die er ſuchte, um ſie zu fliehen, und vor der er floh, um ſie aufs neue zu ſuchen. (Kortietzung folgt.) junge Menſch in den — Man kürbe, daheim eur mii echter Brauns chen Stottarben und fordere die lehrreiche Grauisbroschüre No. Z von Wunelm Breuns, Geseſischaft mit heschränieter Haftung. Juedlinburg a. H. EI97 * Samskag, den 19. November 1921. Mannheimer Genueral-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 539. Ausverkauf und Angſteinläufe. Der Sturz der Mart hat, ſo wird der„Karlsr. Ztg.“ amtlich geſchrieben, unſer Wirtſchaftsleben in einer für die Verbraucher ſehr fühlbaren Weiſe beeinflußt. Aus dem Miß⸗ verhältnis zwiſchen dem Werte der deutſchen Mark und der uslandswährung ſuchten viele Ausländer dadurch Vorteil zu ziehen, daß ſie die Grenzgebiete überſchwemmten und die äden auskauſten. Baden als Grenzland hatte darunter ganz beſonders zu leiden. Um dieſem Mißſtand zu ſteuern, ſind die Grenzen in den letzten Tagen geſchloſſen worden. Beſondere vorbeugende Maßnahmen erforderten die Ver⸗ hältniſſe in dem beſetzten Brückenkopfgebiet Kehl. Dem zalutaausverkauf unſerer badiſchen Geſchäfte iſt zu⸗ nächſt ein Riegel vorgeſchoben. Unterſtützt werden dieſe bwehrmaßnahmen durch eine ſcharfſe Kontrolle der usländer darauf, ob ſie im Beſitze ordnungsgemäß ausgeſtellter Papiere ſind Das Verſchieben wichtiger Gegen⸗ ſtände des täglichen Bedarfs ins Ausland wird in beſonders chweren Fällen mit Zuchthaus von 1 bis zu 15 Jahren und mit Geldſtrafen von mindeſtens 20 000 Mark, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Einziehung des Gewinns beſtraft. Aber auch unſere eigene Bevölkerung kauft alles Brauchbare und Erreichbare zuſammen in dem Gedanken, der Beſitz von Ware ſei höher zu bewerten wie der Beſitz von Papiergeld. In der durch dieſe Angſtkäufe ungebeuer geſteigerten Nachfrage liegt neben dem Sturz unſerer Markt ein preisſteigerndes Moment. Allenthalben meh⸗ ren ſich die Klagen, daß dieſe Lage von unlauteren Elemen⸗ ten ausgenutzt wird zu verbotener Preisſteigerung und zur Zurückhaltung von Ware in der Hoffnung auf ſpäteren höhe⸗ ren Gewinn. Mehr wie je iſt es deshalb nötig, unlau⸗ tere Perſonen vom Handel fern zu halten. Die geſetzlichen Möglichkeiten hierfür ſind, worauf das Mini⸗ ſterium des Innern in einem Erlaß an die Bezirksämter erneut hinwelſt, in den Beſtimmungen über die Zulaſſung zum Handel und über die Unterſagung des Handels wegen nzuverläſſigkeit gegeben. In der jetzigen Lage müſſen dieſe Vorſchriften mit aller Schärfe gehandhabt werden. Wer nicht völlig zuverläſſ'g erſcheint. darf zum Handel nicht zungelaſſen werden; wer Handelserlaubnis beſitzt und ſich als unzuner⸗ läſſig erweiſt, dem muß der Handel unterſagt werden. Die otlage unſeres Volkes verlanat rückſichtsloſes Vorgehen gegen Perſonen, die die Bedrängnis der Bevölkerung in ſelbſtſücht'ger Weiſe ausnitzen. Auch der Preisüberwachung kommt erhöhte Be⸗ deutung zu. Von der Möglichkeit, auf Grund geſetzlicher eſtimmungen die Preisentwicklung zu überwachen, wird in ellen zur Kenntnis der Behörden gelangenden Zweifelsfällen nachdrücklichſt Gebrauch gemacht werden. Neben dem Staats⸗ anwaltſchaften haben die Preisprüfungsſtellen nach §6 der Bundesratsberordnung vom 25. September 1915 das Recht und im Hinblick auf die derzeitige Notlage auch die Pflicht, innerhalb ihres Bezirks von jedermann Auskunft über alle Tatſachen zu verlangen, die für die Preisbildung von Wichtigkeit ſind. Sie haben das Recht, Räume, in denen egenſtände des notwendigen Lebensbedarfs hergeſtellt, ge⸗ lagert oder feilgehalten werden, zu betreten und daſelbſt Be⸗ ſichtigungen vorzunehmen. Dieſe Befugnis können die Preisprüfungsſtellen auch durch Beauftragte ausüben. Ver⸗ weigerung der Auskunft und des Eintritts in die Räume iſt mit ſchweren Strafen bedroht. Für beſonders ſchwere Fälle der Preistreiberei ſind Zuchthaus von 1 bis zu 15 Jabren und Geldſtraſen angedroht, deren Mindeſtbetrag 20 000 Mk. beträgk und deren Höchſtbetrag unbeſchränkt iſt. Ferner kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, Zuläſſigkeit von Staatsaufſicht, Unterſagung des Handels, Einziebung des übermäßigen Gewinnes ſowie der Gegenſtände, auf die ſich die ſtrafbare Handluna bezieht, erkannt werden. Beſondere Aufmerkſamke' erfordert der Verkehr auf den ärktenz; durch ein tatkräftiges und geſchicktes Einare fen der Marktpolizei in Verbindung mit den Preisprüfungs⸗ ſtelen kann mancher Beunruhigung vorgebeugt werden. Ver⸗ ſtöße werden beichleunigt abgeurteilt. Bel allen Landgerſch⸗ ten ſind, wie ſchon mitgeteilt, Wuchergerichte vorhan⸗ den, die in einem abgekürzten Verfahren urteilen und ſcharfe Strafen verhängen können. die Namen der Verurteilten können durch öffentliche Bekanntgabe gebrand⸗ markt werden. Da infolge der Anaſtkäufe die Bevölkerung vielfach ohne Prüfung alles Erreichbare zuſammenkauf', iſt die Gefahr gewachſen, daß insbeſondere auch gefälſchte ebensmittel in den Verkehr kommen. Der Lebens⸗ mittelverkebhr bedarf desbalb auch in dieſer Beziebung der :̃ ˙ 7. ſchärfſten Ueberwachung. Alle geſetzlichen Beſtimmungen und alle Bemühungen der Behörden müſſen aber vergeblich bleiben, wenn nicht der Handel ſelbſt und die ganze Be⸗ völkerung an dem Kampf gegen dieſe Schädlinge unſe⸗ res Wirtſchaftslebens ſich beteiligen. Der ehrliche Handel ſelbſt wird überall gerne bereit ſein. den Behörden mit Rat und Tat gegen ihre unlauteren Konkurrenten beizuſtehen. Aber auch die kaufende Bevölkerung hat die Verpflichtung, ihr zur Kenntnis gelangende Preistreiberei, Zurückhaltung von Waren und Warenverfälſchung, kurz jeden Wucher, zur Kenntnis der Behörden zu bringen. Außer dieſer eigenen Mitarbeit der Bevölkerung iſt es aber auch notwendig, daß ſich nicht alles von der gegenwärtig herrſchenden Auf⸗ regung anſtecken läßt und Waren auf Waren zuſam⸗ menkauft, die vielleſcht gar nicht notwendig gebraucht wer⸗ den und unter Umſtänden in den Schränken unbrauchbar werden. 2* Tu. Karlsruhe, 18. Nov. Im Anſchluß an eine Verſamm⸗ lung, der auf Einladung des Gewerkſchaftskartells Karlsruhe der Vollzugsrat der Betriebsräte, die Betriebsratsvorſitzenden, ſowie die Vertrauensleute der Nahrungsmittelinduſtrie und des Großhandels anwohnten und die ſich mit den Preisſteige⸗ rungen begab ſich eine Abordnung zu dem Mi⸗ niſter des Innern Remmele und dem Staatspräſidenten Trunk und trug ihnen die ſchwierige Lage der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten vor und verlangte durchgreifende Maßnabmen zur Erfaſſung der Kartoffeln und gegen den unerhörten Aus⸗ verkauf von Baden. Miniſter Remmele erklärte der Ab⸗ ordnung, mit Wiſſen der Regierung ſei kein Pfund Kartoffeln über die ſchweizer Grenze gegangen. Aus Württemberg kämen Kartoffeln, allerdings in geringer Menge; außerdem ſollen 110 Wagen Kartoffeln aus Poſen anrollen. Durch die Aufhebung der Zwangswirtſchaft ſeien der Regierung Hände und Füße gebunden. Staatspräſident Trunk erklärte, er werde den Eeneralſtaatsanwalt anweiſen, dafür Sorge tragen zu wollen, daß geden Wucher⸗ und Schiebertum mit den ſchärfſten geſetz⸗ lichen Mitteln vorgegangen werden ſoll. eeer Nicht nur für ein Vierteljahr hann der Mannheimer General- Anzeiger bei der Post bestellt werden, Sondern auch für jeden einzelnen Monat innerhalb des Viertel- jahres. Man übergebe die Das ellung ſrühzeitig dem Brieſträger oder der Postzeitungsstelle ſür den Monat Dezember. 8397 TU. Pforzheim, 18. Nov. Der ſtädtiſche Preispru⸗ ungsausſchuß hat im Auftrag des Stadtrats dem badi⸗ chen Landtag die in einer Sitzung gefaßten Beſchlüſſe über die Teuerungsverbältniſſe unterbreitet. Darin wird der badiſche Landtag erſucht, bei der Reichsregierung Maßnahmen zu ver⸗ anlaſſen, die eine weitere Preisſteigerung unterbinden. Ferner möge der Landtag dahin wirken, daß die badiſche Regierung die maßgebenden Dienſtſtellen erneut anweiſt, bei Fällen der Preistreiberei und des Wuchers nur die ſchärfſten Stra⸗ fen zu verhängen. Das Strafperfahren dürfe nicht wie bisher verſchleppt werden. Da die Schöffengerichte die Sachlage viel⸗ fach zu verkennen ſcheinen, ſollten nur noch die Staatsanwalt⸗ ſchaften zuſtändig ſein. Es dürften nur die höchſten Frei⸗ heitsſtrafen(Gefängnis und Zuchthaus) wirkſam ſen und Strafmilderungen dürfte es unter keinen Umſtänden mehr geben. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Franz Schubert f. Eröffnung des Suezkanals. Leo Tolſtoi f. Fried Schleiermacher Heinr. v. Kleiſt 5. Komponiſt Kreutzer“*. Ludwig Bechſtein“. 19. 1828: 1869: 20. 1910: 1768: 1811: 22. 1780: 24. 1801: Der Mannheimer Handelshof. Die gegenſeitige Ausſprache in der Pieſſe bezüglich der Exrich⸗ tung eines Büro⸗Hauſes hat in der kurzen Zeit, dank der gründlichen Befaſſung der berufenen Kreiſe mit dieſer wichtigen Frage, wert⸗ volle Früchte getragen und namentlich auch klärend hinſichtlich der fFilben gewirkt. Die Aeußerungen intereſſieren durch die ange⸗ ſtallten Vergleiche zwiſchen Hochhaus und Normalbau bezüglich der wichtigen Fundierungsfrage, des Materialaufwands wie der Ueber⸗ zahl der Stockwerke, und zeigen klar, auf welcher Seite die Vorteile liegen. Selbſtverſtändlich müſſen wir eine ſolche Baufrage in nüch⸗ ternſter, ruhigſter Ueberlegung behandeln. Wir ſchulden Dank den⸗ jenigen Stellen, die ſich. der Arbeit unterzogen haben, uns ein Bild zu geben und die Vergleiche zu ziehen. Gewiß, das Hochhaus iſt dasjenige Bauwerk, das jedem begeiſterungsfähigen Herzen als derfenige Ausdruck in E 22 5 55 Bilde erſcheint, nachdem man in unſeren grauen Tagen des atemraubenden Druckes von allen Seiten, geradezu lechzt. Und doch werden wir uns dem anderen Bilde anpaſſen müſſe⸗. welches aus Gründen der Baukoſten und namentlich ſpäterer Zweck⸗ mäßigkeit auf bas Nurmalyaus hinweiſt. Aber Normalhaus nicht in dem landläufigen Sinne— nein! Es kann auch hier mit ſparſamen Mitteln ein Ausdruck in den Aeußeren des Gebäudes erreicht werden, durch kräftige Gruppierung und Zu⸗ ſammenfaſſung von Faſſadentellen, die durch überſteigende Höhe zu dem Ausdruck durchringen, was wir alle in 1 Bau hineinlegen wollen, was wir hinausrufen wollen in alle Welt. Und nun ein Wort an die verufenen Stellen unſeres Kauf⸗ mannsſtandes, die durch die Aufbringung der ittel die Grundlage zu der ganzen Durchfuhrung des Gedankens ſchaffen ſollen. Durch ſofortige Einleitung der erforderlichen Schritte und tatkräftigen Erfaſſung der Sache, durch Aufſtellung eines Bauprogramms, zur Ausſchreibung eines Wett⸗ bewerbs unter hieſigen Architekten kann die Angelegenheit ſo gefördert werden, daß im kommenden Frühjahr mit den Arbeiten be⸗ gonnen werden kann. An der Mithilfe der in Betracht kommenden Fachkreiſe wird es nicht ermongeln. B. Gebührenerhöhung für Auslandskelegramme. Bei der ſprunghaften und ſtarken Abwärtsbewegung der Mark ſieht ſich die Reichs⸗Lelegraphenverwaltung in der Zwangslage, den Umrech⸗ nungswert für die in Goldfrank vereinbarten Telegraphengedühren nach dem Auslonde, der jetzt 1 Fres.⸗ ⸗ 18 M. beträgt, dem gegen⸗ wärtigen Kursſtande entſprechend auf 48 M. für den Frank zu er⸗ höhen, alſo auf den gleichen Satz, der jetzt bei den Auslandsz aketen ungewendet wird. Demnach wird vom 20. November an bis auf weiteres zur jetzt geltenden Telegraphengebühr nach dem Ausland ein Zuſchlag von 170 v. H. erhoben werden. Je nach dem Steigen und Fallen des Markkurſes wird dieſer Zuſchlag in an⸗ gemeſſenen Friſten geändert werden. Die für Ferngeſpräche nach dem Auslande ebenfalls entſprechend erhöhten Gebühren werden noch bekannt gemacht werden. * Ein Nolſchrei des Mannheimer 1. amkes. Unter Bezug⸗ nahme auf den unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 524 veröffentlichten Artikel werden wir erſt jetzt darauf aufmerkſam gemacht, daß nicht bis zu 50, ſondern 500—600 Antragſteller in der letzten Zeit täglich auf dem Finanzamt vorgeſprochen haben und daß das Finandamt in der Lage iſt, bei ungeſtörter Arbeit täglich 800 Steuerbeſcheide (nicht 80) auszufertigen. Der Druckfehlerteufel, der offenbar auf die Leute von der Steuer nicht gut zu ſprechen iſt, hatte bei beiden Zahlen eine Null zu wenig in Druck gehen laſſen. (:) Ein milder Winter in Ausſicht? In der letzten Sitzung der meteorologiſchen Geſellſchaft in Berlin berichtete der Direktor des preußiſchen meteorologiſchen Inſtituts, Geheimrat Hellmann, über den verfloſſenen Sommer, der zu den wärmſten gehört, die Wissen Sie- wieviel Nannheimer Familien den Wohlmuth'schen Hellapparat benützen Ueber 500 Apparate sind in Mannheimer und Pfälzer Familien, über 40000 in Deutschland bei Aerzten, in Sanatorien u. Familien im Gebrauch. Die Erfolse sind heruorrasend. Lesen Sie die Zeugnisse von Patienten. Aerzten und Geiehrten Der Wohlmuth-Apparat ist das schönste Weihnachtsgeschenk. Pieis Mak: 825.—, 1125—. 1350.— auch gegen Ratenzahlung und in Miete. S 107 O Folbnstitut Egon WInter 0 1. 1 58, Selbſt ſtarke Aufgüſſe von Raffee hag, dem coffeinfreien Bohnenkaffee, verurſachen keine Störung des Allgemeinbefindens oder der herztãtigkeit, weil das Coffein fehlt. Gutachten aus der l. Mediziniſchen Klinit der Charite in Berlin. Tel. 8123 El13 — TT ͤ ͤVVPPPF0 Abenodͤgang. Mondglanz ruht auf den Wegen, Ich wandre ſtill feldein: Des Abends goldner Segen 5 Blüht in die Nacht hinein. Und meine heißen Sinne Kühlt ſilberreine Flut, Mir wird ſo leicht, als rinne Ste löſend in mein Blut. Ich ſehe Berge, Wälder In blauem Duft vergehn, Und traumhaft über Felder Spür ich mich ſelbſt verwehn. Paul Maier. Heidelberger Theater. Uraufführung:„Fußball“, eine Satire in 3 Akten von van Roſſem. Fußball, nicht Rugby wie Speyer ſein Eheſpiel, nennt der Hol⸗ länder van Roſſem die drei luſtigen Akte, in denen es in Scherz, Satire, JIronie und tieferer Bedeutung um den Sport geht Beſſer geſagt: um die Reinlichkeit eines geſunden Sportbetriebes, die durch en Sportrummel gefährdet iſt. Die Entlarvung der Sportſchieber, ie zur Erreichung des perſönlichen Erfolges, der„Berühmtheit“ und der Gunſt bei Maſſe und Gaſſe und kritikloſen Sportſchwärmern das unfaire wie das moraliſch miaderwertige Mittel nicht verſchmähen, eſonders wenn der Sport, betrieb“ gleichzeitig eine Rentabilitäts⸗ angelegenheit iſt, der Dividendenprozente wie Aktien abwirft, voll⸗ deht ſich in engſtem Zufſammenhang mit einem Liebeshandel. Man weiß zwar ſchon im erſten Akte, welches Paar die Verlobung end⸗ giltia befällt, und die Erfindung iſt in dieſer Hinſicht ein wenig ünn: aber der Weg zu dieſem Ziele führt durch eine freundlich⸗ eitere und abwechslungsreiche Gegend. Das ein wenia ſchwankende dund ſchwankhafte) Handlungsgerüſt iſt geſchickt und ſauber verpußzt. m ganzen: es iſt eine luſtige Sache, die einen Abend angenehim Zusfüllt, jener Gattung ſauberer Unterhaltungsſtücke zuzurechnen, an enen die Bühne niemals Ueberfluß hatte.(Für den Roſengarten⸗ pielplan wäre es eine Bereicherung.) Die ſpitze Satire ſtimmt ſogar zuweilen nachdenklich und untermiſcht der Fröhlichkeit unaufdringlich Züge ethiſchen Ernſtes. Der Dialog iſt flüſſig— mit ein Verdienſt der Ueberſetzerin Elſe Otten—, Situationskomik von vortrefflicher Wirkſamkeit. Gefpielt wurde unter Leilung des Herrn Paul Peterſz überraſchend gut. Nicht beſonders beträchtliche Schauſpielkräfte waren zu einem guten Zu⸗ ſammenſpiel zuſammengefaßt, das die Handlung mit Humor flink und flott ihrem Ende zutrieb. t Das Stück wurde mit unbeſtritten ſtarkem Beifall von einem ausverkauften Hauſe fröhlich aufgenommen. Dr. Fritz Hammes. Kunſt und Wiſſen. Frankfurter Theater. Zwei alte Stückchen von völlig unpro⸗ blematiſcher Liebenswürdigkeit hat das Frankfurter Schauſpielhaus in ſeinen Spielplan eingeſchoben. Sophie König zu Ehren, die ihre 40jährige Bühnentätigkeit am Frankfurter Stadttheater unter herz⸗ licher Teilnahme des Publikums feiern konnte, wurde Schönthaus und Kadelburgs Schwank„Zwei glückliche Tage“ hervor⸗ geholt, der, mit guter Laune geſpielt, dank ſeinem unverwickelten an⸗ ſpruchsloſen Aufbau in den Eingangsakten noch immer gefiel. Ka⸗ binettsleiſtungen boten dabei neben der Jubilarin, die eine oſtpreu⸗ ßiſche Gutsbeſitzerin mit friſcher Komik verkörperte, die Herren Leng⸗ bach, Bauer und Pfeil.— Selbſt ein Jubilar ſtellte ſich„Der alte Bürgerkapitän“ vor, von Carl Malß vor 100 Jahren als erſtes Frankfurter Lokalſtück geſchrieben. Die lebensſprühende, hand⸗ feſte Charakteriſtik Frankfurker Bürgertypen, die ergötzliche Milieu⸗ ſchilderung und der muntere, vom Dialekt gewürzte Witz wirkten auch heute noch wie Anno Dazumal. Herr Ebelsbacher als Leibſchütz Miller, Prologſprecher und Regiſſeur, waren an dieſem Frankfurter Abend die„Stützen der Geſellſchaft“. G. Sch. % Profeſſor Dr. Anton Bekteſheim in Wien vollendete am 18. November ſein 70. Lebensfſahr. der Zweigverein der Schillerſtiftung in Wien ſowie die zahlreichen Freunde des Jubilars werden ihm zu dieſem Tage eine Adreſſe mit zahlreichen Unterſchrif⸗ ten überreichen, worin ſeine Verdienſte um die Geſchichte der Literatur und der bioaraphiſchen Darſtellung gebührend gewürdigt werden. Profeſſor Dr. Bettelheim hat ſich bekanntlich große Verdienſte um die biographiſche Herausgabe der Werke Ludwig Anzengrubers und der Marie von Ebner⸗Eſchenbach erworben. Durch beinahe 20 Jahre lang war er auch der einzige Herausgeber und Redakteur des biographiſchen Jahrbuches und deutſchen Nekroloas. Neben ſeinen überaus wertvollen Büchern, die den genannten öſter⸗ reichiichen Kſaſßſtern gewidmet ſind, beſitzen wir auch eine grund⸗ legende Biographie von Beaumorchais aus ſeiner Feder und zahl⸗ reiche wertvolle Auſſätze in deutſchen und öſterreichiſchen Zeitſchriften und Zeitungen, auf deren Sammlung durch den Verfaſſer wir hoffen. nicht ohne Witz und Geiſt, die 75 Hochſchulnachrichien. Profeſſor Dr. Karl Jaſpers wurde mit Wirkung vom 1. Aprili 1922 zum planmäßigen ordentlichen Profeſſor der Philoſophie ernannt. Studienaſſeſſor Otto Matb⸗ hes von Wiesbaben würde zum Turnlehrer an der hieſigen Univer⸗ —— Der akademiſche Turn⸗ und Sportslehrer Heinrich Buchgelſter erhlelt ſeine Ernennung zum Turnlehrer an der Univerſität Freiburg. Mannheimer Kunſtverein. Auf die Bilder von Profeſſor Johannes Ufer, Vresden, Alexa der von Szpinger, Karl Kabis, Lore Scheid, Paul Groeber, Walter Lilien, Joſef Seitz, Auguſt Weioner, Hermann Funke, Hermann Herzberger, Hans Zehender, Ernſt Fries, Karl Kuntz und Villeneuve ſei nochmals hingewieſen.— Veckauft 1 Oelgemälde von Lore Scheid, 1 Radierung von Kat abis. Kleines Feuilleton. 8 Der Vulkan als Ofen. In dem Beſtreben, unſerer verarm⸗ ten Welt, alle möglichen Hilfsmittel nutzbar zu machen, iſt man auch auf den Gedanken gekommen, die Krälte des Vulkans zu verwerten. So ſoll der Vulkan Kilauea auf der Inſel Hawai als Wärmequelle benutzt werden. Man will die Wärme des Vulkans dazu verwen⸗ den, um Licht, Heizung und Motorkraft zu erhalten. Freilich ſcheint man ſich über die Art und Weiſe noch nicht Haen ſchlüſſig zu ſein. Gelänge der kühne Plan, ſo würde der Menſchheit damit ein unge⸗ heures Reſervoir von Kräften erſchloſſen, und einzelne Länder, wie 55 Japan würden an dieſen gebändigten Kräften viel Freude er⸗ eben. Soll man zum Eſſen krinken? Früher galt das Trinken beim Eſſen als ungeſund, und die Aerzte warnten davor, weil das auf⸗ genommene Waſſer den Magenſaft verdünne und ſo die Verdauun ſchädige. Die Unterſuchungen des amerikaniſchen Arztes Sutherlanb haben aber, wie in der„Umſchau“ mitgeteilt wird, zu ganz anderen Reſultaten geführt. Sutherland fand, daß Waſſer, wenn es in die Venen geſpritzt wird, die Abſcheidung des Magenſaftes vermehrt, indem es nämlich den Uebergang der für die Bildung des Magen⸗ ſaftes notwendigen Beſtandteile aus dem Blute in die den Magen⸗ ſaft abſondernden Zellen beſchleunigt. Ganz dasſelbe iſt der Fall, wenn Waſſer unmittelbar durch Trinken in den Magen kommt. Die Verdauung wird alſo durch die Aufnahme von Waſſer angeregt. Trinken beim Eſſen wirkt ſogar noch ſtärker. da die Zellen, wenn ſie durch ſchon im Magen vorhandene Nahrung bereits in Tätigkeit ſind, durch das Waſſer in noch höhsrem Grade angeregt werden, als wenn ſie ſich in Ruhe befinden Es iſt daher das Trinken beim Eſſen ebenſo zu empfehſen, wie das Zuſichnehmen von ein oder zwei Glas Waſſer bis 1 Stunde vor dem Eſſen, wodürch die Magenſaftabſon⸗ derung gefördert und der Appetit angeregt wird. 4 Seite. Nr. 539. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) * Samstag, den 19. November 1921. ſemals in Berlin vorgekommen ſind. In der 93jährigen Beobach⸗ tungsreihe ſeit 1829 findet man nur in den Jahren 1834, 1868 und 1912 heißere Sommer Bemerkenswert iſt nun, daß gerade auf dieſe drei Hitzeſommer warme Winter folgten. Es bietel aler die geringe Zahl ſolcher Uebereinſtimmungen keine ſichere Gewähr da⸗ für, daß die Witterung auch in dieſem Jahre eine entſprechende ſein wird. Pb. Tödliche Unglücksfall. In einem Neubau in der Induſtrie⸗ ſtraße ſtürzte geſtern nachmittag ein an die Wand gelehntes Stangengerüſt plötzlich zuſammen. Der darauf arbeitende 55 Jahre alte, verheiratete Maler Heinrich Schäfer von hier, Langſtraße 14 wohnhaft, fief dabei 5 Meter hoch herunter auf den Boden und erlitt einen Schädelbruch, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Ein Verſchulden dritter Perſonen ſcheint nicht vorzuliegen. FPb Schwerei Aukomobilunfall. Beim Umfahren einer ſtarken Kurve auf einen Feldweg zwiſchen dem neuen Rangierbahnhof und der Feudenheimer Fähre loſte ſich am 17. ds. Mts., morgens an dem in raſcher Fahrt befirdlichen Perſonenautomobil IV.8619 die Gun mibereifung des linken Hintecrades. Der Kraftwagenführer verlor dabef die Steueru à und geriet mit ſeinem Wagen in das Ackerfeſd Der Wagen ü erſchlu, ſich, wobei der Oherteil gänzlich zertrümmerſ wurdt Der Wagenführer würde morgens Remlich erheblich verletzt vo Vorübergehende. aufgefunden und in das Allgem Kranke ahaus verbracht. Pb. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung mußte ein in der Langerötterſtfaße wobrhafter Gemüfehändler angezeigt werden, weil er geſtern nacht rar ſeinem Laden einen unbeleuchteten Handwegen ſo aufgeſtellt hatte, daß eine vorübergehende Frau durch Anſtoßen an den Wagen ſich erheblich verletzte. Pb Handtaſchendiebſtahl. Ann Mittwoch nachmittag wurde in einem Seidengeſchäft einer Dame ihre Handtaſche mit Schmuckſachen im Geſamtwerte von 4000 Mark weggenommen. Die vermutlichen Täterinnen werden wie folgt beſchrieben: 1. Etwa 65 Jahre alt, graues Haar, ſchwarze Kleidung, ſpricht gebrochen deutſch. 2 Etwa 25 Jahre alt, blondes Haar, längliches Geſicht, trägt großen Hut mit gelbem Schleier. Goldene Hochzeit. Am Sonnkag friert Herr Karl Rödel mit ſeiner Ehefrau Generoſa geb. Frei, Lange Rötterſtraße 26, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Rödel iſt 75 und ſeine Frau 74 Jahre alt. Herr Rödel war 1870/71 Kriegsteilnehmer beim 14. badiſchen Nrtillerie-Regiment in Gottesau: er iſt ſetzt Vorſtandsmit⸗ glied des Veteranen⸗ und Kathol. Arbeitervereins. 7 2. Parteinachrichten. Das poliliſche Seminar der Deulſchen Volksparlei nahm Mittwoch wieder ſeine Arbeit auf. Herr Oberlehrer G. Knodel begrunte die jeyr zahlreich Erſchenenen, worunter erfreulicherweiſe die Jugend ſehr ſart vertreten war, und teilte mit, daß wir zur Nach⸗ eiſerung und Erhebung in unſerer trüben Zeit in einer zuſammenhän⸗ genden Hortragsreihe die führenden Männer und Frauen berm Wieberaufbau Deutſchlands vor hundert Jahren an unſerem geiſugen Auge vorüberziehen laſſen wollen. Kant. Fichte, Schleiermacher, Schiller, Stein, Hardenberg, Vort, Gnei⸗ ſenau, Scharnhorſt, Blücher, Königin Luiſe, Jahn, Theodor Körner, Kleist, Rückert, Weax von Schenkendorf uſw. werden von berufenen Herren und Lamen unſerem Herzen näher gebracht werden. Die Vor⸗ leſungen finden auf vieſſeinigen Wunſch jetzt um 8 Uhr abends(nicht mehr 36 Uhr) wie ſeither im Parteibüro C 3, 21 ſlatt. Den Anfang machte Herr Proſeſſor Biſchoff mit„Kant und wir Deut⸗ chen“. Zuerſt wurde ein kurzes Lebensbild des Phlloſophen ent⸗ wickelt. Sodann wurde auf die beiden Hauptpunkte ſeiner Lehre, die Erkenntnislebre und die Moralphiloſophie, hingewieſen. Aus der Unterſuchung des Erkenntnisvorgangs ergibt ſich einesteils die be⸗ grenzte Fähigkeit der Erkenntniskräfte, anderntells die Folgerung, daß das uns zugängliche Bild von der Welt und von den Dingen Er⸗ ſcheinung iſt. Die Bedeutung dieſer Lehre wurde mit der des Koper⸗ nikus verglichen, daß nicht die Erde, ſondern die Sonne im Zentrum ihres Sternenſyſtems ſteht; ſo machte Kant den erkennenden Geiſt zum Zentrum des ihm zur Erſcheinung kommenden Weltinhalts. Die Sittlichkeit leitet Kant her aus der praktiſchen Vernunft. Ihr Inhalt iſt das Sittengeſetz, ihr Ausdruck der kategoriſche Imperativ:„Du ſollſt!“ ihr Weſen Freiheit. Es wurde gezeigt, daß die Lehre Kants das ſittliche Empfinden und Bewußtſein des deutſchen Volkes zum Ausdruck bringe. Ein Vergleich mit der Sittlichkeit des franzöſiſchen Volkes, die ihren Ausdruck in der Moralphiloſophie des Descartes gefunden hat, ergibt, daß darin moraliſche Elemente mit Eitelkeit und Rückſicht auf die + 5 der Menſchen gemiſcht ſind. Ebenſo ſteyt auch die engliſche Moral, die ihren Ausdruck in der Philoſophie Lockes und ſeiner Nachfolger gefunden hat, nicht auf der Höhe der Moral Kants, da ihr weſentlicher Beſtandteil der Egoismus, der Nutzen, der Vorteil iſt.— Das Verhalten vieler Deutſcher in unſerer Ver ſcheint ihrer hohen Vernunftanlage zu widerſprechen. Aber dies erhalten iſt eben der Fehler dieſer ſtarken Vernunftanlage, ent⸗ ſpringt aus ihr, es fehll das nötige Maß von Verſtandeskräften, um die Forderungen der Vernunft in die Tat umzuſetzen und ſtatt Ver⸗ nunftforderungen werden die Forderungen der ſinnlichen Natur als Vernunftforderungen aufgeſtellt und mit der unbedingten Geltung der Vernanft ausgeſtattet. Aber die im deutſchen Gemüt liegende edle Anlage wird einmal wieder hervortreten, wenn die Zelt erfüllt iſt und wird Großes vollbringen. Das iſt verbürgt in eben dieſer Anlage. Das iſt verbürgt in den großen Perſönlichkeiten unſeres Bolkes mit ihrem tiefen Pflichtbewußtſein. An uns aber iſt es, bis Dahin upſere Pflicht zu tun, und es ſoll in uns, wie in dem großen Fant und wie in dem großen König laut das Wort erklingen:„Du ſollſt!“ Vereinsnachrichten. Er. Der Odenwaldktub unternahm am verwichenen Sonntag die 5. und letzte Schulerwanderung in die mgebung von Heidelberg. Trotz des etwas kalten Wetters fanden ſich bis zur Ab⸗ fahrt ca. 400 Kinder mit ihren Führern am Bahnhof der U⸗Schule ein. Das Einſteigen ging glatt von ſtatten und gleich nach 9 Uhr ſetzte ſich der von der O. E G. geſtellte Sonderzug in Bewegung. Die Sonne lachte, die frohe Kinderſchar ſchmetterte ein Liedchen nach dem andern und ſo verlief die ohnedies ſchöne Fahrt dem Neckar entlang auf das beſte. Deim Bismarckplatz in Heidelberg angekom⸗ men, zerſtreuten ſich die einzelner. Abteflungen nach allen Rich⸗ tungen in die von der Natur ſo verſchwenderiſch bedachte Umgegend des Neckartals Die g⸗ößte Anziehungskraft harte natürlich das Schloß, der Königſtuhl und Kohlhof, aber auch der ſonnige Heiligen⸗ Verg kam zu ſeinem Rechte, ja ſogar der Weißenſtein und der Schriesheimerhof wurden beſucht. Wie leuchteten die Kinderaugen vor Freude bei all den Herrlichkeiten, die die ſchöne Landſchaft und der prächtig gefärbte Wald boten. Aber auch die Großen freuten ſich, wußzten ſie doch, daß ſie Schülern dieſes Naturwunder zeigen durften, die zum erſten Male nach Heidelberg gekommen waren. So viele heitere Lieder und ſtrahlende Geſichter haben die Spaziergänger noch nie gehört und geſehen, wie die, die den einzelnen Gruppen hegegneten. Nur allzubald neigte ſich die Sonne dem weſtlichen Horizont zu und es mußte an die Rückfahrt gedacht werden, die auf .50 Uhr feſtgeſetzt war. Pünktlich wie immer fanden ſich die ver⸗ ſchiedenen Abteilungen auf dem Bismarckplatz ein. Das Einſteigen gina in den bereitſtehenden Zug wieder ohne Störung vor ſich und um.55 ging es wieder unter Sang und Klang der Heimat zu, wo der Sonderzug gleich nach 6 Uhr wohlbehalten ankam. Dieſe herr⸗ liche Wanderung, die auch ohne jedes Ungemach verlief, wird jedem Teilnehmer unvergeßlich bleiben Zum Schluß einen kurzen Rück⸗ und Ausblick An allen Wanderungen nahmen etwa 2500 Schüler des., 7 und 8. Schulſahres der Volksſchule teil. Vielen unbemittel⸗ ten Kindern wurden Freikarten gewährt. Die Mittel hiezu ſtellte größtenteils der Odenwaldklub in den Voranſchlag ein, auch die Stadtgemeinde bewilligte einen Beitrag, der Reſt kam durch frei⸗ willige Spenden ſeitens einzelner Mitalieder zuſammen. Gewitz eine ſchöne Leiſtung. Ein ſchönes Stück Volkserziehung wurde ge⸗ leiſtet. Allein das ideale Schülerwandern iſt noch lange nicht er⸗ reicht, wenn man bedenkt, daß mindeſtens dreimal ſo viel Schüler zu Hauſe bleiben mußten. Wenn der Wunſch des Schreibers dieſer Zeilen in Erfüllung ginge, müßten alle Schüler der drei oberſten Klaſſen nicht nur im Sommer hinaus in die Berge wandern, ſondern das ganze Jahr, um ſo das Abwechslungsreiche der vier Jahreszeiten miterleben zu können. f Aber leider fehlt hiezu das liebe Geld.— Vielleicht finden ſich für das nächſte Jahr wieder edle Kinderfreunde, mit deren offener Hand es ſich ermöglichen ließe, dem gedachten Ziele näher zu kommen. Friſch auf! veranſtaltungen. Volkstümliches Konzert im Nibelungenſaal. Der Heidel⸗ berger„Sängerkranz“, der in einer Stärke von über 100 ſingt zwei Chöre aus dem Zyklus„Vom Tode“ von Bruno Stürmer und Kamillo Horns„Gotenzug“. Edgar Hanſen, der Leiter der Veranſtaltung. bringt mit dem Orcheſter die Tondichtung„Finlandia“ von Sibelius und zwei eigene Kompoſitionen, belitelt„Serenade“ und„Balletiſzene“ zu Gehör. Das übrige Programm verzeichnet Konzertſtücke der beiden Soliſten Luiſe Schatt⸗Eberts und Eliſabeth Stürmer. Elsbeth Sterner ſingt Lieder von R. Strauß und E. Hanſen, deren Begleitung Herr Profeſſor Bo pp übernommen hat. Die Novemberregelung der Angeſtellt ngehälter iſt Gegen⸗ ſtand einer Verſammlung des Geſamtverbandes deutſcher Ange⸗ ſtelltengewerkſchaſten(chriſtlich⸗nationale Richtung). Sie findet am Montag abend im großen Saal der„Liedertafel“, K 2, 32, ſtatt. (Siehe Anzeige). Aus dem Lande. (:) Schwetzingen, 19. Noy Ein hier beſchäftigter Arbeiter aus Oftersheim wͤrde morgens ſinnlos betrunken in der Straßenrinne aufgeſunden und auf die Polizeiwache verbracht. Dort nüchtern geworden, bemerkte er zu ſeinem Schrechen, daß ihm die ganze Barſchaft abhanden gekommen war, wohin, das wiſſen die Getter () Pforzheim, 19. Nov. Zum Direklor der neuerrichteten Real⸗ ſchule in Pforzheim wurde Profeſſor Philipp Pfeiſfer an der hieſigen Oberrealſchule berufen. :( Hornberg, 17. Nov Am Donnerstag nachmittag ent⸗ leiſten auf der Schwarzwaldbahn und zwar auf der Strecke orberg⸗Gutach einige Wagen eines Guterzuges. Die Strecke war einige Stunden geſperrt. Der Perſonenverkehr mußte durch Umſteigen aufrecht erhalten werden. Ueber die vöhe des Schadens liegen nähere Mitteilungen noch nicht vor. ):(Gottmadingen, 19. Nov. Die Maſchinenfabrik Fahr feierte dieſer Tage ihr 50jähriges Geſchäftsjubiläum und ſtiftete aus dieſem Anlaß 500 000 A1 zu Zwecken. Kiehl, 19. Nov. Aus Neumühl(Amt Kehl) wird gemeldet, daß der Lachs, der nun ſeine Nordſeegewäſſer verlaſſen hat und in die Flüſſe geht, um das Leichgeſchäft einzuleiten, ſich auch in der Kinzig wieder bemerkbar macht. Dle Kinzig iſt für den Lachs⸗ ſang beſonders geeignet Dieſes Jahr iſt der Fang bisher noch nicht roß geweſen. Man bezahlt für das Pfund dieſes ſehr geſchägten Fiſches etwa 12—15 Mark. ):( Sell a.., 19. Nov. Unter außerordentlicher Beteiligung der Bevölkerung aus dem Kinzigtal iſt das hieſige Kapuzinerklo⸗ ſter durch einen Vertreter des Freiburger Erzbiſchofs geweiht wor⸗ den. 8 () Todinau. 17. Non. Am Dienstag nachmittag um 4 955 brach im Späneraum in den Holzwerken Feuer aus, das eine große Ausdeh nung zu 85 drohte. Dank dem raſchen Eingreifen der Einwohnerſchaft und der Freiwilligen Feuerwehr konnte die Gefahr noch rechtzeitig beſeitigt werden. () Lörrach, 19. Nov. An der Grenze wurde ein Schmugg⸗ ler erſchoſſen. Der Grenzaufſeher gab zunächſt einige Schreck⸗ ſchüſſe ab. Erſt dann ſchoß er auf den Flüchtigen. Der Erſchoſſene iſt ein in Baſel wohnhafter Deutſcher namens Rollinger. Es wurden bei ihm Schmuggelwaren und Geldbeträge aufgefunden. Seine beiden Genoſſen, die feſtgenommen werden konnten, trugen in ihren Stiefeln verſtecktes Geld. (Konſtanz, 19. Nov. Der hier wohnhafte Kaufmann Berger ſtürzte bei Heiligenberg vom Rade und erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er ſtarb. () Konſtanz, 17. Nov. Die Schweizer Milch, auf deren Bezug die hieſige Stadt angewieſen iſt, toſtet nach dem heutigen Markkurs 22——25 Mark pro Liter. Aus der Pfalz. ONB. Ludwigshafen, a. Rh., 17. Nov. gelang e in zahlreichen Fällen Käſeſ leber zu ermitteln. Die für die hieſige Bevölkerung beſlimmte Ware wurde direkt oder indirekt an Perſonen abgegeben, die den Käſe nach dem Saargebiet ver⸗ ſchoben, wo bedeutend höhere Preiſe bezahlt werden. Mengen konaten beſchlagnahmt werden. 6 ig Strafanzeigen wurde den Betreffenden die Zuweiſung von Käſe ein⸗ eſtellt. 15 ONB. Zweibrücken, 19. Nov. Der zum Tode verurteilte Raubmörder Valentin Brettinger hat gegen das Urteil Revi⸗ ſion beim Reichsgericht in Leipzig eingelegt. 5 Sportliche Kundſchau. Die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. Mit dem morgigen Sonntag nähern ſich die Liga⸗Verbands⸗ ſpiele des Odenwaldkreiſes in der Vorrunde ihrem Ende. Es kom⸗ men deshalb nur vier Treffen zum Austrag, die jedoch durchweg von aroßer Wichtigkeit ſind. In der Abteilung! iſt es das Spiel Sportklub Käfertal gegen Sport⸗ und Turn⸗Verein Waldhof in Käfertal, das intereſſieren wird. Waldhof, das im Anmarſch iſt, um die Tabellenführung an ſich zu reißen, hat im Sportllub auf deſſen Platze einen gefährlichen Gegner, der ſchön öfters alle Berechnungen über den Haufen geworfen hat. Doch dürfte es dem Kreismeiſter gelingen, die Punkte zu gewinnen. Einen weit wichtigeren Kampf wird es in der Abteilung 11 geben. Die bꝛiden Meiſterſchaftsfavoriten Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim und Verein für Raſen⸗ piele begegnen ſich in Feudenheim. Beide Gegner ſtehen, nach Verluſtpunkten gerechnet, gleich. Das Spiel dürfte eine größere Zuſchauermenge anziehen. Augenblicklich führt Feudenheim mit 10 Punkten und einem Torverhältnis von 19:4. Die Raſenſpieler⸗ könnten mit einem Torverhältnis von 17:7 und 8 Punkten bei einem Spiel weniger als ihr Gegner mit einem Sieg den Rivalen in der Tabellenführung ablöſen. Das letzte Spiel zwiſchen den beiden Mann⸗ ſchaften endete in Feudenheim:1. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die beiden Mannſchaften abermals einn unentſchiedenen Kampf liefern. Doch dürfte der V. f..⸗Elf ein kleines Plus eingeräumt werden, das ſchließlich genügen kann, um das Spiel für dieſe Elf zu entſcheiden. Das dritte Punkteſpiel bringt die Begegnung von Spielvereinigung 07 und Verein für Bewegungs⸗ [piele Heidelberg auf dem Platze des erſtgenannten Vereins. Beide Mannſchaften gelten als Bezirksligaanwärter. Das Spiel iſt deshalb für beide Voreine von größter Bedeutung. Der Ausgang dieſes Treffens iſt mie bei dem vorgenannten vollſtändig offen. Ein weiteres Wettſpiel wurde im letzten Augenblick angeſetzt. In Friedrichsfeld begeanen ſich die dortige Germaniag und die .⸗Vereinigung 98 Schwetzingen. Frledrichsfeld dürfte bei dieſer Gelegenheit die erſten Punkte erzi⸗len.— In einem Freundſchaftsſpiel treffen ſich in Neckarau auf dem Pfatze an der Alt⸗ river Fähre Porein für Leibesübungen Neckorau und F⸗C. Phönix Mannheim. Veide Mannſchaften gehören ver⸗ ſchiodenen Abteilungen an und waren noch vor einigen Tagen Fa⸗ bellenführer. Falls beide Mannſchaften in ihrer ſtärkſten Auf⸗ ſtellung antreten, dürfte der Platzbeſitzer Steger bleiben. F. Rudern. Der Mannheimer Ruderverem„Amieikia“ E. B. hat am ver⸗ gangenen Sonntag ſeine diesjährige Generalverſammlung im Bootshauſe am Paul⸗Martin-Ufer abgehalten. Der neue Vor⸗ ſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender: Herr Fabrikant Karl Schmitt: 2. Vorſitzender- Herr Prof. Häfner: Schriftführer für Briefwechſel. Herr Frey: Schriftführer für Protokoll: Herr Götz: Schriftſührer für Zeitung: Herr Teſch; 1. Kaſſier: Herr Hofſtätter ſen.: 2. Kaſſier: Herr Hofſtätter jun.; 1. Ruderwart: Herr Holl: 2. Ruderwart: Herr Wiſſing: Ruderälteſte: die Herren Maier, Speck und Wohlſchlegel; Hausverwalter: Herr Dröll: Bootsverwalter: Herr Lenz: Leiter der Schülerabteilung: Herr Gottmann; Beiſitzer: die Sängern am morgigen Sonniag Abend im ſtädt. Konzert mitwirkt, Der Poltzei gelang es Größere eben von Herren Heuß und Fauth. Vertreter der Paſſiven: die Herren Mord und Stockheim; Rchnungsprüfer: die Herren E Rhein und Eichhorn. Herr F. L. Schumacher, der das Amt eines Vorſitzenden nahezu 22 Jahre bekleidete, bat zu Begin der Sitzung, von einer Wieder⸗ wahl ſeiner Perſon Abſtand zu nehmen. Herr Schumacher gehört dem Verein ſeit 1879 als Milglied an Die„Amicitia“ hat unter ſeiner Leitung und ſeiner nie verſagenden Hilfsbereitſchaft faſt die Spige ſämtlicher Rudervereine Deulſchlands erreicht. Herr Schu⸗ macher war ſtets zur Stelle, wenn es galt, die Intereſſen des Ruͤdec⸗ ſports zu vertreten. Er iſt im Ruderſport eine der bekannteſten Perſönlichkeiten Deutſchlands. Vor einigen Jahren ſchon wurde er zum Ehrenpräſidenten der„Amicitia“ gewählt. Neues aus aller Welt. Eine ſolgenſchwere Talfahrt. Nach einer Meldung der Schle⸗ ſiſchen Zeitung aus Hirſchberg hat ſich auf der Straße nach Obergiersdorf ein ſchwerer Bobfleigh⸗Unfall ereignet. Von fünf Mannſchaften der Liegnitzer Schupo wurde zur Talfahrt ein Bobſleigh benutzt. Beim Hotel zur Kuppe geriet das von unkundiger Hand gelenkte Vobſleigh aus ſeiner Bahn und über⸗ ſchlug ſich Sämtliche fünf Teilnehmer erlitten Arm⸗, Bein⸗ und Beckenbrüche ſowie Kopf⸗ und Bruſtquetſchungen. Die Verletzten fan⸗ den Aufnahme im Warmbrunner Krankenhauſe. — Ein Bricfmarkenalbum im Wert von 500 000 Mark ge· ſtohl n. In letzter Zeit wurde in Arnſtadt unter erſchwerten Umſtänden geſtohlen: Ein wertvolles Briefmarken⸗Album, enthal⸗ tend Briefmarken aller fünf Erdteile, im Werte von ca. 500 000 Beſchreibung: Dos Album iſt.wa 20 Pfund ſchwer, hat krokodil⸗ artigen Lederrücken, ebenſolche 4 Ecken und die in Gold⸗ buchſtaben:„Album für Briefmarken“ Ferner in Goldbuchſtaben 210 ee die großen Buchſtaben„Univerſal⸗Briefmarken⸗ Ibum“. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 18. Noy.) Die vergangene Woche brachte Fortdauer der Kältewelle, da ſich ein Hochdruckgebiet mit einem Luftdruck von über 780 Millimeter über dem Nordoſten Europas feſtlegte und Mittel⸗ europa mit kalten, nordöſtlichen Luftſtrömungen überflutete. Der Froſt verſchärfte ſich auch in Süddeutſchland. In der Rheinebene ſank das Thermometer auf 4 bis 5 Grad Kälte und auf dem Hoch⸗ ſchwarzwald und der Baar unter 10 Grad Kälte. Schwache Schnee⸗ fälle bildeten die erſte leichte Schneedecke in den höheren Lagen des Gebirges Da das Hochdruckgebiet über Finnland ſeine Lage nicht ändert, können die vom Ozean vorſtoßenden Tiefdruckgebiete keinen Einfluß auf die Witterung Deutſchlands gewinnen. Es iſt daher daß das meiſt trockene Froſtwelter nach andauert. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſchet Wetterſtellen(720 morgens er eerredeerer,— Luft⸗ em⸗z a ⸗ U— 5— een eee EI 7 5 N 8 0 3 8 3⁰ð8 Micht. Starle 2 8 8 Wertheim— 7682.2 2 4 1N0 ſtart 0 Königſtuhl 5637669 0 2 0S0 ſſchw. ae 0 Karlsruhe 127767.11 4 6—1 0 ſſchw. w, 0 Baden⸗Baden 21376110—7 2—7— ſün l 0 Villingen 715767.9—1 16—1 8 leicht aa 0 ee Hol 1281752.3 0 6 21— ſtill nr 0 St Blaſien 780—— 4 2 N ſteicht 0 e 50 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Hochdruckgeb'et beherrſcht fortgeſetzt die Wetterlage Mittel⸗ europas Doch iſt an ſeinem Südrande meiſt Trübung eingetreten. Die Temperaturen ſind allenthalben geſtiegen. In Baden herrſcht noch vereinzelt leichter Froſt. Im allgemeinen dauert das trübe, rauhe Wetter fort. Ein über Oeſterreich ſich bildendes Teiltief dürfte ſtellenweiſe etwas Schnee bringen. Vorausſichtliche Bitterung bis Sonntag, 20. Nov., nachts 12 Uhr. 5 trübe, ſtellenweiſe etwas Schnee. Temperaturen um ra Chlorodont 5 fertigen Korrekfe Gläser —ͤ̃—.—————— diplom. Augenglas-⸗Spezialist 8132 Tel. 7713 Mannheim, p 1, 4,(Breitestrasse). 7 — touchen nach We vor 7 8 Y IJ Aes Nr 4070% 50rin GODrgeSOHed 50 850 S0f ——— 70 2 87 Covdlier ö0 Pf Cabinet Ak J2 ————u———— eher führen mußßten, als Scharlachberg Vertreter: Eugen Fromm, Mannheim, U 2, 1 Samstag, den 19. November 1921. — eee 5. Seite. Nr. 539. Hand Reichsbankausweis vom 15. November. Wie der Ausweis der Reichsbank vom 15. ds. Mts. zeigt, hat die Bank in der zweiten Novemberwoche eine starke Neu- inanspruchnahme erfahren. Als besonderer Grund für diese kommt neben den bisher wirksam gewesenen und öfters er- Wüähnten hauptsächlich noch die neuerliche, der Valutaent- werlung folgende Teuerungswelle für Preise, Gehälter und Löhne in Betracht. Die gesamte Kapitalanlage ist um 8 943,9 Mill.& auf 105 364 Mill.& gestiegen. Die bank⸗ mähige Deckung allein hat sich um 8 954,9 Mill. 4 auf 105 049,7 Mill.& erhöht. Die von privaten und öffentlichen Stellen beanspruchten Kreditbeträge blieben der Bank zum gröberen Teil auf den Konten der frem den Gelder be- lassen, die um 7008,8 Mill.& auf 20 869,1 Mill.& ange- wachsen sind. Die unerfreuliche Entwicklun hat sich in der Berichtswoche fortgesetzt. ährend in der Vergleichszeit der Jahre 1919 und 1920 Rückllüsse an Bank- noten und Darlehenskassenscheinen in Höhe von 31,8 Mill.& bezw. 755, Mill. zu beobachten waren, haben diesmal 2 475,56 NMill. an beiden Geldzeichen zusammen neu in den Verkehr gegeben werden müssen. Der Banknotenum- 1auf allein ist um 2 576,1 Mill.& auf 95 186,1 Mill.&4 ange- schwollen; der Umlauf an Darlehenskassen- scheinen fin weiter um 100.5 Mill.& auf 7097 Mill. zurück. Auch dle Darlehenskassen hatten in der Be- richtswoche neuen Kreditansprüchen zu genügen. Die Summe der ausstehenden Darlehen hat sich bei ihnen um 570,6 Mil- Iionen&A auf 12 361, 4 Mill.& erhöht. Da die Darlehenskassen einen dieser Vermehrung der Ausleihungen entsprechenden Betrag an Darlehenskassenscheinen an die Reichsbank ab- zullefern hatten, so haben die Bestände der Bank an Darlehenskassenscheinen unter Berücksichtigung der erwähnten Rückflüsse aus dem Verkehr um 671 Mill. 4 auf 5 144 Mill.& zugenommen. vermögen(in 1000 Vark) des Zahlungsmittelumlaufs egen dle gegen dle orwoche Vorwoche Mztallbestand... 1909 230 340 Weoheel u. Schecke 13239904— 6687 darunter Geld... 93 710 71disk. Schatzanw. 103 725 700 8386 097 Relohs- u. Dariehens- Lombarddarlehen 52635 1876 kassen-Schelne 5233273 + 673045 Wortpaplerbestand 281 662— Noten ander. Banken 6947 2217 Sonstiges Vermögen 6605774— 42437 Vverbindliobkelten. grundkapltal.. 180000(unver.] I Relohe-.Staatsgth. 6 250 274 3009 525 Rloklagen 121413 Prlvatguthaben, 146090845 3939223 Notenumlauf... 5168 128 + 25761 Sonst. Verbladliohk. 1 802 560— 77141 7* Die Börsen- und Wirtschaftswoche. Die Krisis des Reparalionsproblems wirft ihre Schatten auf alle Zweige des deutschen irtschaftslebens, sie läßt den Auberlichen Glanz der Scheinkonjunklur, in deren Zeichen die deutsche Industrie augenblicklich stehi, noch bedenklicher erscheinen. Deulschland ist in Bezug auf die Reparations- leislungen am Ende,seiner Kräfte angelangt, das Aus- land Wirft, von der Ueberzeugung erfüllt, daß ohne eine grundlegende Abänderung des deutschen Reparalionsplanes Deutschland dem völligen Zusammenbruch ausgeliefert ist, seinen Marknotenbesitz auf die Märkte und verteuert uns da- durch nicht nur die künftigen Reparationszahlungen, die ja in Goldmark aufzubringen sind, sondern auch die Einfuhr von Lebensmitteln und Industriestoffen. In vielen Industrien schreckt man geradezu von dem Einkauf neuer Rohstoffe auf Basis der jelzigen ungeheuerlichen Devisenkurse zurück, und überall ireibt die Furcht vor einer Gefährdung der Rohstoff- versorgung der deutschen Industrie die Preise immer weiter in die Höhe, zumal der Ausverkauf Deutschlands durch das Ausland und die Hamsterkäufe des Inlandes aus Furcht vor Weiteren Preissteigerungen die Warenläger der Auflösung entgegenfuͤhren. Die Aüssicht darauf, daß die Reparations- kommission uns ein Moratorium schon für die Januarrate ge- Währen wird, ist sehr gering, höchstens käme eine Milde- rung der Zahlungsweise für spätere Zahlungen in Frage, vielleicht auch èine Ausdehnung der Sachleistungen. In England und Amerika sieht man zwar ein, daß die inter- nationale ee ohne eine Sanierung Deutsch- lands und ohne eine Hebung der Kaufkrafi Deutsch- lands auf den Rohstoffweltmärkten nicht behoben werden kann. Aber Amerika denkt vorerst nicht an die Streichung der Kriegsschulden der Entente und in Bezug auf eine internationale Anleihe an Deutschland ist es— abge- sehen von Bestrebungen über kleinere Valulaanleihen an die Industrie— wieder ganz still geworden. Die fortgesetzte Steigerung des innéren Preisniveaus bedroht unser inner- politisches Leben mit neuen Lohnkämpfen und mit einer Er- böhung der Produktionskosten, die früher oder später auch unseren Exportindustrien das Wasser abgraben müßlte. An der Börse hat die Reparationskrisis eine hochgradige Nervosität und Unsicherheit hervorgerufen, die zunächst eine Ernüchterung der Spekulation und eine starke eee e, des Kürsniveaus im Gefolge hatte. Der— um das Kreditangebot der Industrie für die Repa- rationszahlungen hat wieder die Möglichkeit einer N steuerlichen Erfassung der sogenannten Goldwente in den Vordergrund gestellt, die eine Zuspitzung der Gegensätze zwischen der Industrie einerseits und den Gewerkschaften und der Regierung andererseits bringen müßte. Dazu kom- men die neuen behördlichen Mannahmen, Momente, die zu einem Abbau der hochgetürmten Hausseengagements um 80 leichzeitig auch die Großbanken gewisse Schwierigkeiten bei der Beleihung von Effekten- engagements machten. Das Angebot war durchaus nicht panikartig, aber die neuen Käuferschichten, die bisher in an- scheinend unerschöpflicher Schar zur Börse drängten, bleiben plötzlich aus. Einen gewissen Rückhalt gaben der Börse bei der jetzigen Abschwächung neue Kauforders der großen Kon- zerne, die darauf hindeuten, daß die groſlen Interessenkämpfe in der Großindustrie(besonders zwischen Stinnes u. Haniel) andauern, ferner die Kette der Kapitalserhöhungen mit wert⸗ vollen Bezugsrechten. Freilich Wird dadurch die Zahl der Industriegesellschaften, die noch mit Friedens-Goldkapitalien arbeiten, immer geringer. Als bemerkenswerte Erscheinung ist die Tatsache zu buchen, dafl das lange verschwundene In- teresse für einheimisehe Rentenwerte neu erwacht ist. Die älteren einheimischen Anleihen, ferner Industrie- obligationen, Hypothekenpfandbriefe, ja sogar Stadtanleihen wurden im Tausche gegen Industriewerte erworben, außer- dem sorgten Auslandskäufe für eine starke Kurssteigerung dieser Papiere. Gut behauptet waren die oberschlesischen Montanwerte, bei denen Auslandskäufe sowie Gerüchte über eine große Trustbildung forigesetzt die Phantasje der Speku- lation anregten. — ee Bingen a Rh.“ Ablatt des ann hiörsenberichte. Börsen-Freiverkehr. Frankfurt, 19. Nov.(Drahtb.) Es fand heute infolge der Bestimmung des Börsenvorstandes kein Wertpapierhandel statt. Die cberufsmähl 2 Spekulation legte sich im Hinblick auf die ungeklärten Verhälinisse bei Abschluß neuer Ge- schäfte Zurückhaltung auf. Wohl in Erwartung einer feste- ren Montagsbörse wurden im Verkehr von Büro zu Büro für verschledene Werte höhere Kurse geboten. Man hält bereits Umschau, was man zu den billigeren Kursen kaufen könnte. Stärker gefragt waren chemische und Elektropapiere. Unter den Spezlalwerten fanden Zuckerfabrik Heilbronn, Gummi⸗- fabrik Peter, Rütgerswerke mit ca. 1125 und Neckarsulmer Fahrzeug regere Beachtung, Für Chemische Ba d. Anilin wurde ein Rurs von 920, Höchster 870, Scheideanstalt 2025 enannt. Nachfrage bestand für Metallbank, 1600 bis 1575, aimler 680. Monkan- und Schiffahrtsaktien befestigt. Höher begehrt sind Oesterreichische Kreditaktien und Länderbank. Von amtlich nicht notierten Werten fanden Benz zu festeren Kursen Aufnahme. Sloman-Salpeter ca. 800, Julius Sichel auf die Kapitalserhöhung 1275, Deutsche Petroleum auf Serüchte von einer grollen Transaktion lebhaft, 2450—2500—2425—2400. Opiag 10 500, Mansfelder Kuxe 30 000, Ufa 400., Chemische Abenänla 1375, Greffenius 1250, Hansa-Bank 228. Der Dollar schwankte zwischen 287 und 278, Polennoten ea. 844. Deulsenmarki. Am Devisenmarkt zog nach anfänglicher Abschwächung der Dollarkurs, der in der abgelaufenen Woche zwischen 258.80 bis 265 schwankte, gegen Wochenschluß sehr stark an. Nachdem der Kurs am Montag teilweise bis auf 256 zurückging und man allgemein die jängst erhoffte Preissenkung erWartete, stieg der Dollar wider Erwarten am heutigen Samstag bis auf 277 K. Im freien Verkehr wurde der Dollar sogar mit 286& gehandelt, damit die vorwöchentlichen Notierungen von 178—246 4 weit überholend. Die übrigen ausländischen Währungen zeigen leichfalls wesentliche Erhöhungen ihrer Kurse. Der olländische Gulden, der letzte Woche mit 61.70—85.83 ge- handelt kostete in der Berichtswoche 88.08—92.70 l. Der schwelzerische Franken stieg von 33.30—46 K auf 48.60 bis 50 und das englische Pfund von 712.80—975 auf 1021.10—1051&4. Die Mark erreichte dagegen mit 0,3575 cis. an der Newyorker Börse am 15. d. M. ſhren tiefsten Stand. Nach wie vor weisen die Notierungen große Schwankungen auf. Im Effektenhandel gingen die Kurse am Donnerstag um 200—250% zurück. Diese scharfen Kursrückgänge werden zurückgeführt auf die Erfassung des Spekulations- an der Quelle, wie auch auf die Erschwerung der msätze von unter 5000. Ob die von der Regierung an- geordneten Maßnahmen zur Bekämpfung der auswüchse sich praktisch bewähren, wird sich bald zeigen. Jedenfalls haben sie auch zu dem Kurssturz am Donnerstag mit beigetragen. Gegen Wochenschluſß trat jedoch eine außer- ordentlich starke Aufwärtsbewegung ein. Die Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage hemmt den Geschäftsverkehr, infolgedessen die großen Finanzhäuser starke Zurückhaltung zeigten. Das Kreditangebot der Industrie fand viel Anfeindung. Obwohl diese Kredit- hilfe selbst vom Reichskanzler nicht für diskutabel erklärt wurde, so scheint nach den neuesten Meldungen doch ein Um- schwung der Ansichten zugunsten der Kreditaktion einge- treten zu sein. Der Gedanke der Entstaatlichung der Eisen- bahnen wurde dabei fallen gelassen, da derselbe wenig Gegenliebe fand. Vielmehr wurde eine Basis geschaffen, die zur Aufnahme eines internationalen Kredits günstige Aus- sichten bietet. Schwer lasten auf dem deutschen Volk die an den Feindbund. Ob diese über den Januar- termin hinaus noch geleistet werden können, ist fraglich. Ver- mutlich wird von diesem Zeitpunkt ab eine Stundung ein- trelen müssen. Die Beratungen der Reparationskommission werden voraussichtlich heute zum Abschluß kommen. Wenn- gleich die Hoffnungen auf ein für Deutschland günstiges Er- gebnis zur des Markkurses nicht allzu groß sind, so sieht man dem Resultat der Besprechung doch mit großlem Interesse entgegen. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 14. Nov. 15. Nov. 16. Nov. 17. Nov. 18 Nov. 19. Nov Dollar 258.80 259.80 239.70 258.45 265.88 277.80 1 holl. Gulden 8808 91.51 91.40 89 91 92.70 958.40 tschw. Franken 48.60 49 63 49.58 48.75 49.90 52.86 lengl. Plund 1021.10 1042.— 1042.— 1033.90 1051.— 1121.— Der Markkurs in Newyork. 155 14. Nov. 15. Nov. 16. Nov. 17. Nov. 18. Nov. 0,404„3575 0,39 0,39.36 0. Franlffurter Devisen. Frankfurt, 19. Nov.(Drahtb.) Die festere Stimmung konnte sich im Frühverkehr zunächst erhalten. Später trat eine Abschwächung ein, welche angeblich auf bessere Aus- sichten auf die Kreditbereitschaft der Industrie zurückgeführt wurde. Devise Newyork ca. 286—284—279, Holland 10 000 bis 9900 bis 9825, London schwankte zwischen 1140 und 1125. Bei Beginn des offiziellen Verkehrs war die Tendenz unregel- mählig, das Geschäft wieder ruhiger. Die Preise des gestrigen Schlusses konnten sich mit wenigen Ausnahmen gut behaup- ten. Wien schloß 975. Es wurden folgende Kurse genannt: London 1125(amtlich 1123), Paris 2025(2025), Brüssel 2000 (1950), Newyork 279(277%), Holland 9825(9850), Schweiz 5280 (5275), Italien 1155(1160). 18 November geld Briet 19. November eld Brief 10 Movemder 19. NMovember geld Arlef Geid Brlet 3346 103883.90 3976— 3304.— Holland 70 9203 30 10.90 Norwegen Seiglen 1880 10 1883 80 f948.— 192.— Sohweden 5168.803181.20 5543 40 5856.50 London 1057 90 1054.10 f1 121 80 124 20 Helsing forsß———.——.— Paris 883 10 898.90 90 2027 10Mew Vork 288.57 266.17.20 277.80 Sohwelz.— 3000. 70 30 Wien, altes-—.— 2—.— Spanlen 90 3041.208871.10 ttallen. 1008.90 101 10 1188 801161 29 Amtilob 2 70.-Oeést.abg].88.8 5 sudapest.27.84] 27.80 29 R 200.70 281.90 J 294. Frankfurter Notenmarkt vom 19 November. Oünmark geld Grlet geig Briet Amerikanleche Meten. 277.12 277.83 Oesterr.-Ungar., alte..——.— Selgisede. 1917.50 1922.50 re—.——.— Dänlscgge—.——.— fumänlsohe 4182.— 104.— Englisoge„1111 50 1113.50 Spanlsonke—.——.— Fränzöslsche„ 2002 50 200J.50 Sohwelzer.3222.— 65229.— Holländisene„„„9792 50 9807.60 Schwedischs—2—.— kallenische..1128.50 1131.50 Tsobeoho-Slovakk.94.90 Dosterreloh abgest..20.48[ Ungarisohbe„„1 29.25] 28.75 Tendenz: fest bei mäßigem Geschäft. 16. LGeneral- Anz Berliner Devisen. Berlin, 18. Nov.(Drahtb.) Das Zollgol xcaufgeld wird mit Wirkung vom B. November auf 3900% erhöh!. Da der Newyorker Markkurs eine weitere Ermäßigung bis auf 035556 erfuhr und damit eine ungefähre Anpasssung an die gestrige Berliner Steigerung des Dollarkurses aufwelst, ist auch hier gestern abend und besonders im Laufe des heu- tigen Vormittags eine weitere Erhöhung der Devisenpreise eingetreten. Bis dahin waren aber die Umsätze sehr gering- kagig und erst während der amtlichen Festsetzung wurden sie lebhafter. Die amtlichen Preise wurden aber ziemlich erheb- ich unter den Hochkursen des Vormittags festgesetzt. Von Aktienwerten Wwaren an der Börse weiter erhöhte Kurse zu hören. Bei den Großbanken sollen aber noch ziemlich viel hochlimitierte Aufträge vorliegen. Amtlloh 18. November 19. Novemder 18. Novemher 19 November geld Sriet dele Ariet geld riet Geld Brlef Nolland 9325.6813344.35 981.50 19334 881 Meu Vork] 289.48] 279.02 272.72 276 28 Brüssel, 1878 10ſi881 501838. 05 41.95Parie. 1983.—1272— 2003.952908 05 Obristlanla 3846.! 85 3996. 1001.— Schwelx 5102 855120.15 3216.755255 25 Kopenkagen4353 3034.90 5083.10 Spanten 3748 2 3783.753888.158848.85 Stoekholm 62383.7882 18.258403 55 6516.450 8t. Ung—.. Heisingefor] 339 40 540 65/ 53.40 860 60 Men abß.]„.58.7[.7.T1 ſtallen.. 1121.3124.65188.30 158 70ffrag.21.70 222.30J 208.70 295.30 dondoen„ 088.50% 07f. 10J 1113.851118.18J audapest] 27.72 27.76] 28.22 29.28 waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Borlin, 19. Nov.(Drahtb.) Die bereits gestern Nach⸗ mittag eingetretene Erhöhung der Getreidepreise selzte sich heute Vormittag fort, wobei sich die Forderungen recht er- höhten; doch würden sie während des Börsenverkehrs nicht durchweg aufrecht gehalten. Immerhin blieben die Preige höher als gestern. Für Weizen und Roggen war die Nach- 130. elwas besser. In Hafer erfolgten für die Proviantämter noch manche Anschaffungen. In den übrigen Artikelnn bes sich nichts von Bedeutung geäündert. 5 1 Preiserhöhungen.—5 Preisaufschläge für Isolierrohre. Die Verkaufsstelle Vereinigten Isolierrohrfabrikanten G. m. b. H. in Berlin setzte kür die Lieferungen ab 18. Noyember 1921 die zu den Preisen der Preisliste Ausgabe 24. Oktober 1921 hinzuzurechnenden Aufschläge wie folgt fest: Bleirohr und Zubebör 300%, Lackrohr, Galvanorohr, Gelblackrohr und Zubehör 300%, Stahlpanzerrohr und Zubehör 400%, Messingrohr u. Zubehsr 350%, schwarzes Papierrohr 350%. Die Rabatte bleiben un- verͤndert. Frachtfreie Werklieferung über 3000 A. Erhöhung der Hisenhandelspreise. Im Zusammenhang mit der vom Stahlbund vorgenommenen Neuregelung der Eisenpreise hat jetzt auch der Eisenhändlerverband in Düsseldorf für Verkäufe mit Wirkung vom 10. November neue Preise festgesetzt. Sie sind eine Folge der erhöhten Werkspreise. Danach kosten für Verkäufe ab Lager: Stab⸗ eisen A, Universaleisen 6040&. Bandeisen 6100, Grob- bleche Je nach Stärke 6220—6330&, Mittelbleche 7180&, Fein- bleche je nach Stärke 7480—11 O070&, Formeisen Grundpreis 5380, alles für die Tonne ab Lager gerechnet. Von der Hamburg-Amerika-Linie. Am 10. November hat der Hapag-Dampfer„Württemberg“, ein weiterer Neubau der wiedererstehenden Handelsflotte, den Hamburger Hafen zu seiner ersten Reise nach Newyork verlassen. Der Dampfer ist ein Schwesterschiff der„Bayern“, die vor wenigen Wochen ihre erste Reise nach Nordamerika antrat, als èerstes deuf- sches Passagierschiff nach dem Kriege im Newyorker Hafen ankam und einen offiziellen festlichen Empfang durch die städtischen Behörden erfuhr. Die Abfahrt der„Württemberg“ hat noch eine besondere Bedeutung, weil mit ihrer Ein⸗ stellung in den Nordamerika- Dienst die in dem Vertrage zwischen der Hamburg-Amerika-Linie und dem Harriman- Konzern vereinbarten Grundsätze nunmehr auch deutscher- seits erfüllt werden. Nach dem Abkommen sollen bekannt⸗ lich 50% amerikanische Schiffe und 50% deutsche Schiffe auf den allantischen Linien verkehren. Bisher wurde der den deutschen Schiffen vorbehaltene Dienst durch die amerikani- schen Schiffe mit versehen. Von nun ab aber wird ab⸗ wechselnd ein amerikanisches und ein deutsches Schiff auf Hauptverkehrsstraße zwischen Hamburg und Newyork ahren. Deutsochlands mildester Kurert Brenner's Hurhof Badens modernstes u. vornehmstes Famiſſenhotel Bellebter E204 Minteraulenſha! Jeder Komfort/ Hauskapeſſfe/ prvatbar — 1 4 Ausgereift und köstlicech,? — ———— 2 —— 6. Seite. Nr. 539. Samstag, den 19. November 1921. [Bildung Dom alten Kaiſer Franz joſeph. Von Viktor Wall. Den wertvollſten Teil der heutigen Büchererſcheinungen bilden die Denkwürdigkeiten und Selbſtzeugniſſe der an hervor⸗ ragender Stelle geſtandenen Männer der verfloſſenen Gegen⸗ wart. Dieſen Veröffentlichungen iſt ein Buch beizufügen, das zwar nicht des Verfaſſers wegen, wohl aber infolge des Um⸗ ſtands beſondere Beachtung verdient, als es den ehrwürdigſten Souverän Europas: Franz Joſeph J. zum Gegenſtand euter Darſtellung nimmt, die ihre Kenntnis aus deſſen unmittelbarer Umgebung ſchöpft. Dies dank einer Dienſtleiſtung innerhalb der letzten ſiebzehn Lebensjahre bis zu dem am 20. November 1916 erfolgten Tod des ſechsundachtzigjährigen Kaiſers.(Vom alten Kaiſer. Perſönliche Erinnerungen an Franz Joſeph., Kaiſer von Oeſterreich und opoſtoliſchen König von Ungarn. Von Albert Freiherrn von Margutti, Feldmarſchalleutnant d.., einſtmals der kaiſerlichen Generaladjutantur zugeteiltem General. Leonhardt⸗Verlag, Leipzig u. Wien.) Der Verfaſſer: Albert(ſpät. Ritter, ſchließl. Freih. v. Margutti, der in dieſem an Ereigniſſen überreichen Zeitraum infolge ſeines Wirkungs⸗ kreiſes den vielfältigſten Einblick in die Weſensart des Herr⸗ ſchers und in alle Hofverhältniſſe gewann, gibt uns nach einem kurzen Rückblick über des Kaiſers geſamten Lebenslauf eine Schilderung der Perſönlichkeit Franz Joſephs als Menſch und 75 und entwirft in den nächſten Kapiteln ein Bild der aiſerin Eliſabeth, des Kronprinzen Rudolf, wie der Thron⸗ folger Franz Ferdinand und Karl. Wir gewinnen weiters zu⸗ verläſſigen Einblick in des Kaiſers Familie und Haus, ſeine prunkvolle Hofhaltung, das Verhältnis zu ſeinen Völkern, zur Armee und zum Ausland, bis zu ſeinem tragiſchen Lebens⸗ abend im Weltkrieg. Ein an wechſelvollen, ſchickſalsſchweren Vorkommniſſen übervolles Daſein zieht mit einer Fülle gekrönter europäiſcher und außereuropäiſcher Häupter und ſonſtiger Fürſtlichkeiten, Offiziere, Staatsmänner uſw. vor unſern Blicken vorbei. Wir ſehen auf die Weltbühne wie hinter ihre Kuliſſen und ver⸗ nehnien manche der großen Oeffentlichkeit verborgene, zum Verſtändnis von Welt und Menſchen wichtige Einzelheiten. So dürſte es z. B. nicht allgemein bekannt 12 daß der den Mittelmächten geſinnungstreue König Karl, I. von Ru⸗ mänien auf Anſtiften der Entente durch eine Taſſe Tee am 10. Oktober 1914 vergiftet wurde, die ihm ein beſtochener Kammer⸗ diener darreichte,— eines der vielen jener ehrloſen politiſchen Kampfmittel im Weltkrieg, zu denen der gemeine Meuchelmord von Sarajevo am 28. Juni 1914 den Auftakt gab. Beide Mordtaten erſchütterten den alten Kaiſer aufs tiefſte. Die eine, weil ihn innigſte Freundſchaft mit dem greiſen rumä⸗ niſchen Herrſcher verband, und er die als politiſche Folge dann am 27. Auguſt 1916 tatſächlich erfolgte rumäniſche Kriegser⸗ Härung vorausſah, die andere, weil er in ihr, als ſtarrer Ver⸗ fechter des Legitimitätsgedankens, das furchtbare Eingreifen des Allerhöchſten erkannte, das ihm durch die unebenbürtige Heirat des Thronfolgers herausgefordert erſchien. Dagegen ſah der alte Kaiſer die Ermordung an ſich keines⸗ wegs als Grund zum Kriege an. Ja, er erwartete ſogar die Annahme des Ultimatums vom 23. Juli 1914 von Serbien, hoffte ſelbſt nach deſſen Ablehnung auf die Erhaltung des Frie⸗ dens und rechnete noch nach der Kriegserklärung vom 28. Juli 1914, gemäß der Verſicherung des Miniſters des Aeußern Gra⸗ ſen Berchtold, mit der Beſchränkung des Kriegsſchauplatzes auf Serbien. Indes hatte die Diplomatie kläglich verſagt und leider nur zu ſehr die geringſchätzige Meinung gerechtfertigt, die den Kalſer immer von ihr erfüllte. Es iſt gerade heute von höchſtem Wert, die unwiderleglichen Zeugniſſe Marguttis von dem unbedingten Friedenswillen der Kaiſer Franz Joſeph und Wilhelm I1. nachzuleſen, um die dreiſte Ententelüge von der angeblichen deutſchen Kriegsſchuld in ihrer ganzen Schamloſig⸗ keit zu erkennen. Kaiſer Franz Joſeph ſowohl wie der Thronfolger„erblick⸗ ten“, wie Margutti berichtet,„in dem feindſeligen Verhalten der Franzoſen während der Vergangenheit die Grundurſache für den Niedergang der habsburgiſchen Staaten und in der franzöſiſchen Politik der Gegenwart, insbeſondere in der un⸗ ausgeſetzten Förderung der Rüſtungen und Expanſionsziele Rußlands, die Hauptgefahr für die Zukunft. Wie zutreffend da Kaiſer Franz Joſeph die Lage beurteilte, beweiſt ſein Aus⸗ ſpruch bei der Tafel in Gödöllöb im Mai 1911: Diener Gückkaſten. Von Dr. Alfred Möller. Edles Blut. In der„Spaniſchen Reitſchule“ der Hofburg. In der alabaſter⸗ weißen, ſäulengetragenen Renaiſſancehalle leuchtet über den roten Teppichen der Logenbrüſtungen nicht mehr Uniform und Ordensſtern. Das Bläſerſextett der Staatsoper ſchmettert ein mutige Jagdfanfare in den Saal, die Tore ſpringen auf, und auf dem weichen, braunen Samt des Bodenbelages von Lohe erſcheint das ſchimmernde Weiß der erzgewaltigen Formen ſchnaubender Lippizaner Hengſte. Die telegraphenſtangenlangen Rieſengeſtalten der Bereiter in maikäfer⸗ braunen, goldgeknöpften Fracks und in weißen Lederhoſen ziehen mit altſpaniſcher Feierlichkeit den goldgezierten Zweiſpitz. Dann ſetzt die Muſik mit den Galoppfanfaren des Lützowſchen Jägerliedes ein und die Pferde unter den funkelroten, golddurchwirkten Schabraken zeigen das wundervollſte Gliederſpiel. Feierlichkeit der Götterpferde auf dem atheniſchen Parthenonfries! Reiterlos, feſtgebunden zwiſchen den Pilaren, tanzt einer der zierlichbeinigen Schimmel mit ſeidig⸗ weißem Fell mit den roſigen Hufen taktfeſt einen Straußſchen Wal⸗ ger, glänzend kaſtanienbraune und kupfern glänzende Hengſte be⸗ wegen ſich unter dem bügelloſen Reiter, wie eine kunſtvoll im Ga⸗ pottetakt wackelnde, breithüftige Dame; andere Pferde bewegen ſich bei den Schulen„über der Erde“ känguruhhaft ſpringend fort, wäh⸗ rend eines der klugköpfigen Tiere mit dem Oberbereiter die unglaub⸗ würdige Stellung des ſteil ſteigenden Pferdes vom Erzherzog⸗Karl⸗ Denkmal im Burggarten einnimmt. Dann raſen vier Pferde bei den „Gehorſamsproben“ galoppolternd durch die Logen und in engſtem Kreis um die Sitzenden. Slbſt bolſchewikiſche Gleichſtampfexei würde vielleicht zögern, dieſe graziöſen Tiere zu Ackergäulen zu degradieren. Auch hier triumphiert der weltſtädtiſche, wieneriſche Spezialitäten⸗ ſtolz: bis hinab nach Belgrad und hinauf bis zu den Karpathen findet man neben ſo vielen anderen ſolche Vorführungen in der großartigen Einzigartigkeit von Bild und Rahmen eben doch nur in Wien! Mit goldenen Rädern. Auch in den Hofſtallungen die Verbindung von neuen Lebens⸗ energien und altem Glanz. In großen Hallen ſtehen die Galawagen des habsburgiſchen Hauſes. Der barocke Prunkwagen Karls VI., Prachtliebe, die nur in einer farbigen Zeit möglich war, Biedermeiertagen! »Unſere ganze Friedensliebe wird zuſchanden werden. wenn nicht Frankreich endlich aufhört, Rußland mit Geld und allem möglichen zu mäſten. In Frankreich muß man das Schreckgeſpenſt für Europas Ruhe ſuchen. umſo bedrohlicher, als ein dadurch heraufbeſchworener Krteg mit unſerem vollſtändigen Untergange enden könnte.(S. 377.) Dieſe Vorausſicht hat ſich leider ebenſo ſehr wie jene andere der beiden Fürſtlichkeiten bewährt, die in der beiſpiellos ſelbſtſüchtigen, unerhört kurzſichtig verblendeten Politik Un⸗ garns die drohendſte Eefahr für einen ſpäteren Zuſammen⸗ bruch der Donaumonarchie erblickten— ein Umſtand, der dann mit folgerichtiger Unabänderlichkeit eintrat. Wenn jemals irgendein Land, ſo hat gerade Ungarn ſeine heutige Verſtüm⸗ melung ſelbſt herbeigeführt und reichlichſt rerdient! Allerdings darf geſagt werden, daß zu Lebzeiten Kaiſers Franz Joſeph ein Umſturz in den Formen vollkommen ausgeſchloſſen ge⸗ weſen wäre, unter denen er ſich hernach vollzog. Tief ergreifend iſt die eingehende Wiedergabe der letzten Lebenstage Franz Joſephs, der das beiſpielloße Pflichtgefühl, das ihn zeitlebens beſeelte, buchſtäblich bis zum letzten Atem⸗ Fabe betätigte. Der älteſte, erlauchteſte und glanzvollſte Thron uropas, der ſieben Jahrhunderte überdauerte, beſteht nicht mehr. Der trotz mancher menſchlicher Unzulänglichkeit in ſeiner Art große Herrſcher, der bis zur letzten Faſer ſtets ein Souve⸗ rän in des Wortes vollſtem Sinne war, iſt in die Ewigkeit em⸗ gegangen. Ehre ſeinem Gedenken! jagd und jägerei im deutſchen Voiksliede. Mit dem Herbſt ſetzte die Jagd wieder ein, insbeſondere die Haſenjagd. Still bleibt es trotzdem in den herbſtlich bunten Wäl⸗ dern, einſam im Nebel liegen die Lichtungen, liegt Moor und Knick. Nur dann und wann hallt der ſcharfe Knall einer Jägerbüchſe durch den Tann und weckt wohl auch ein leiſes Echo. Einſt war es an⸗ ders. Da ging die Jagd wie ein Götterzug luſtig und übermütig, mit Peitſchenknall und Hundegekläff, mit Trara und Roſſegewieher durch den Wald, über Heide und Hügel hinweg, durch Schilf und Dickicht. Und ein altes wundervolles Lied klingt auf, ein Lied, deſſen Melodie das Herz im Buſen hüpfen macht, als 255 es Waldluft und uralte Lebensluſt, den kräftigen Atem der deutſchen Natur, der alten geſunden Zeit ein. 1 Ein Jäger aus Kurpfolz, Der reitet durch den grünen Wald.— Und wie im Traum verklingt das friſche Lied, die Zweige ſchlagen über den Jäger zuſammen, Lied und Horn verhallt in der klaren kühlen Herbſtluft. Wehmütig lauſchen wir dem unſterblichen Liede nach. Die welken Herbſtblätter fallen über Deutſchland, das alte Lied, Jägecluſt und friſche Freude ſind verklungen Das deutſche Volkslied iſt ganz beſonders reich an Jagd⸗ und Jägerliedern. Und, wie ich ſchon betonte, immer klingt eitel ur⸗ wüchſige unmittelbare Freude am edlen Weidwerk, am freien Jäger⸗ leben in mancherlei Reimereien, in denen man ſchon das Jägerhorn und das Gekläff der Hunde zu hören vermeint, aus dieſen munteren Liedern. Ich liebe nichts mehr als Jagen allein, Das Jagen ſoll allzeit mein Eigentum ſein, Sobald nun Aurora die Felder bemalt. So blos ich ins Jagdhorn, daß alles erſchallkt. He. he he he, ha, hä, ha, hak Die Hur.de anbetze, Das Jagdhorn aun ſetze, Daß alles erſchallt. So beginnt eln Jägerlied aus dem Jahre 1473, in welchem in eigenartiger Weiſe— im Geſchmack der Renaiſſance— die antike Mythologie hineinklingt. Grade ſolche zeitlichen Beziehungen ſteigern die Stimmung ungemein. Renaiſſance, Barock und Rokoko — in dieſen Kunſtſtilen ſind auch die alten, in Schilf und Tannicht verſunkenen Jagdſchlöſſer gehalten, die romantiſchen Schlößchen mit dem Jagdhorn blaſenden Jägerputten, mit den vielen Geweihen im Torweg, die Faſſaden umrankt von Weinlaub und Efeu. Oder aber das Jagdlied ſchildert nicht ſo ſehr die laute Fröhlich⸗ keit der Jagenden, ſondern die heimliche, einſame Luſt am Weid⸗ werk. In ſolchen Liedern kommt dann die ganze innige Freude des Deutſchen in der Natur, am Walde und allem ſeinem Weſen, ins⸗ beſondere an ſeiner Friſche, an den rauſchenden Bäumen, den ſchwatzenden und ſingenden Vögeln, den ſcheuen Tieren zum Aus⸗ druck. Köſtlich humorvoll und anſchaulich wird gerade die E gen⸗ art der verſchiedenen Tiere in Volksliedern geſchildert. Wenn ich ſeh die Rehlein ſcherzen Und die Hirſchlein Puar für Paar, So gefällt es mir von Herzen, Wenn ich ſeh die liebe Schar, Sobald ſpringet hier und dort, da au auf den Straßen ſich alles in ſatten Farben bewegte. Die leber⸗ landkutſche des Kaiſers Franz: aute, alte Zeit, Reiſezauber aus 1 Bürgerliche Beſcheidenheit: das Wageninnere von heugrüner Seide mit minimalem Goldzierat, aber überaus be⸗ auem. Die Kutſche war zugleich Schlafwagen. Das Wagendach trägt einen hohen ledernen Aufſatz, in dem Kiſſen und Linnen und weiche Matratzen ſteckten Unter dem Kutſcherſitz ſetzt ſich das Wageninnere fort, ſo daß der reiſende Landesoater ausgeſtreckt wie im kaiſerlichen Bett zu Hauſe ruhen konnte. Der Herr Hofkutſcher war der einzige Roſſelenker, der ſich rühmen konnte, daß ihm ein Kaiſer zu Füßen lag. Allerdings auch nur mit den Füßen. So ſchleppten die vier Schimmel den Papa⸗Kaiſer in ſanftem Trab durch ondnächte und Regen über die niederöſterreichiſchen Hügel und die ſteiriſchen Berge zu den untertänigſt harrenden Untertanen und die Herren Prinzen und die Damen Prinzeſſinnen hatten ſchon in früher Jugend ihre Miniaturkutſchen mit Goldlaternen und Goldſtreifen⸗ rädern. Mit Ziegen fuhr der achtſährige Franz Joſef 1. im Liliput⸗ landauer durch den Park von Laxenburg und Kronprinz Rudolf er⸗ hielt von der Stadt Paris einen zierlichen Wagen, vor den die klein⸗ ſten Ponys der Welt geſpannt waren. Man ſieht den havanna⸗ braunen Spielzeugwagen des Sohnes Napoleons J. und eine Kinder⸗ kutſche Joſefs II. mit zerſchliſſenen, mattgewordenen grünen Kiſſen. In dem Wagen, den die Stadt Mailand Napoleon J. ſchenkte, fuhr ſräter Kaiſerin Eliſabeth als ſung Vermählte in Wien ein. Und man ſieht auch den Prunkleichenwagen für Erzherzoge. Purpurrot mit purpurnen Vorhängen und Goldranken, ein Feſtwagen zur Todesfuhrt. Nur die Kaiſer fuhren in Trauerſchwarz zu Grabe. Zu⸗ letzt wurde das ebenholzſchwarze, üvvig geformte Wagenungetüm für Franz Joſef 1 auf den Verſenkboden gezogen, wo er im Aufzug nach abwärts in die Stallungen alitt, wo die acht Ranpenhenaſte zur Fahrt nach der Kavuzinergruft bereit ſtanden. Nun ſind alle die Wagen Geſchichte geworden und tun keine Fahrt mehr hinaus ins Leben der Gegenwart. Der verwaiſte Reaierung⸗ſch. Wenn man ſich von der Vereiniaung marmorner Hofburagball⸗ ſaal und Snitzenwäſcheartiſtik getrennt hat und die im Hiſtorien⸗ charakter belaſſenen Erkaiſer⸗ und Altkaiſerzunwer betritt, tut es faſt mohl. die kühle, eingeſprerte. vikant moderige Luft der verödeten Säle zu atmen. Für den Eintrittspreis von 10 Kronen ſieht man Goldwolken und Glas und ſcharlachrote Felder mit Götterlandſchaften von Rubens. Die Räder glanzprunkend, als ſtammten ſie vom Wagen der Fertuna, und ſo hoch, daß transportable Stufengeſtelle von rotem Samt das Einſteigen ermöglichen mußten. Hier barocke außerordenllich viel Gold. Die Nimmer Kaiſer Franz Joſefs und die der Kaiſerin Eliſabeth von ſeltſam kalter Leere. Immer di⸗ſoſhe kirſchrote Seidentapete und die weißen Pfafonds mii den Gold⸗ gewinden des Rokoko. Ein Ofen ſchãmt ſich ſo ſahr leiner feurigen Und für uns iſt es volkstümlichem Weſen und ſchallhaften Bald ſtillſteht, Bald ſtiuſteht, bald laufet fort. Kommi ein Has und tut mich ſehen, In es meme größte Freud. Er vor Schrecken ſtill bleibt ſtehen, Meint, es ſei ſeine letzte Zeit; Er kehrt um, ſalviert ſich bald Wiedrum, Wiedrum in den dickſten Wald uſw. So heißt es ebenfalls in einem alten Jägerlied, das in Sachſen und Schleſien ſeit 1465 bekannt iſt. Aber eine eigentliche Herbſt⸗ ſtimmung, typiſch in den Farben des Herbſtes und der kühlen Luft oder in dem öfter und dichter erſchelnenden Nebel findet man nicht in dieſen Liedern. Trotzdem umwehi uns der hohe Sommer und der beginnende, ſich langſam durchſeßende Herbſt in unmittelbarſter Fühlbarkeit in vlelen Lieder, auch wenn die Schilderung eine ſommerlich allgemein geſtimmte iſt. Wenn die Jagd den Wald durchklingt, dann geht der Sommer zu Ende, die Nebel ſteigen und die Bäume werden gelb und rot. Uebrigens iſt in den älteren deutſchen Jagdliedern noch die Rede von der Jagd auf Bären. Draſtiſch wird der brummende, ſchwerfällge Geſell in einem Jagd⸗ lied aus dem Jahre 1474 vom Jäger geſtellt: Was hör ich brummen? Dein Leben So viel ich vernummen, Aufgeben Es hauet Wird müſſen gar bald, Und ſchauet Seht nun wie er hauet, Der Bär aus dem Wald. Wie grimmig auffchauet; Ich ſcheue kein Brummen Wirſt mir nicht entkummen. Puff knallet, Erſchallet, Der wilde VBär fallet. Und in einem anderen Liede heißt es gar: Löwen, Bären, Panthertier, Wilde Schwein und Tigertier Sind nicht frei Vor dem Blei der edlen Jägerei. Eine beſondere Art des Jägerliedes bildet das Liebeslied des Jägers. Auch dieſes beginnt 1 10 mit einer friſchen mun⸗ teren Schilderung der Jägerei, eines Jagdaufbruches, eines einſamen Rittes durch den Wald, dann aber findet der auf grũner Heide eine friſche Geſellſchaft von Knaben und Mägdlein: Es ritt ein Jäger wohlgemut Wohl in der Morgenſtunde, Wollt jagen in dem grünen Wald Mit ſeinem Roß und Hunde. Und als er kam auf grüne Heid Fand er ſeines Herzens Luſt und Freud Im Maien am Reihen Sich freuen alle Knaben und Mägdelein. Der Kuckuck ſcherzt, der Aur hahn palzt, Dazu die Turteltauben, Da fing des Jägers Rößlein an u ſchnarchen und zu ſchnauben. er Jäger dacht in ſeinem Mut: Das Jagen das wird werden gut. Im Maien im Reihen Sich freuen alle Knaben und Mägdelein. „Oder aber der Jäger findet in dem grünen Laubrevier die Ge⸗ liebte ſelbſt oder ein fremdes Mägdſein, um deſſen Liebe er wirbi. Das Mägdlein wird ihm dann das zu erjagende Wild. Dieſe Motive kehren in Abwandlung und mit anderen— allgemeinen Motiven des Liebes⸗Volksliedes— z. B. dem Ringmotiv(Was zog er von den Händen ſein, gal ihr ein rot Goldringelein) häufig in dieſen Liedern wieder Aber nicht immer glücklich enden dieſe Liebes⸗ lieder. Sie beginnen mit Juchheiraſſa und die letzten Verſe klingen aus mit der ſchwermüt'gen Weiſe von den„Drei Lilien, drei Lilien, die pflanzt er auf ihr Grab!“ Und oft endet die wilde Jägerſiebe wie eine ſchaurige Bollade: Der Reiter, der Reiter Zog aus ſeln blanles Schwert, Und ſtach den wilden Jägersmann Wohl nieder zu der Erd, Mit Juchheiraſſaſſa. Aber war nicht auch in dem alten Liede vom Jäger aus Kur⸗ pfalz die Rede von Liebe und Liebesluſt? Und wieder ſummt uns 35 ſchöne kräftige Weiſe zärtlich und verträumt ins Ohr und ins erz: Hubertus auf der Jagd, Der ſchoß ein Hirſchlein und ein Has, Er traf ein Mädchen an Und das von achtzehn Jahr. Ju ja, ſu ja. Gur luſtig iſt die Jägerei Allhier auf grüner Heid! Allbier auf grüner Heid Dr. Hans Benzmann. Beſtimmung, daß er eher einer rieſigen phrygiſchen Revolutions⸗ mütze, als einem gutmütigen Wärmeſpender ähnlich ſieht. Und in einem dieſer ſeltſam nüchternen Säle der große, abgenützte Schreib⸗ tiſch Franz Joſefs I. Dicht am Fenſter, wo auch um 4 Uhr morgens die Sonne ſchon ſtark genug war, die Arbeit zu ermöglichen. Der erklärende Diener hält ein wenig inne, und nichts ſtört das Schwei⸗ gen der Beſucher, bis der Mann, der in keiner Beſuchergruppe fehlt, ſich trotz des Verbotes auch auf dieſen Seſſel niederläßt. Wäre ein Photograph zur Stelle, er ließe ſich auch im Seſſel photographieren. Der führende Diener bittet ihn eilig, die Regierung wieder abzu⸗ treten... Daß der Barockprunk eine Ornamentik iſt, die nur in unſerer Zeit nicht mehr lebte, merkt man, ſobald man den Leovoſdi⸗ niſchen und den Maria⸗Thereſien⸗Trakt betritt. Was zur ſtillen Beamtenarbeit Franz Joſefs nicht mehr vaßte, hier, als hiſtoriſcher Glanz und nicht durch ſchlichte Wohnzwecklichkeiten exnüchtert. tut es ſtarke Wirkung. Eine glanzvolle Stille erzählt hier von einer Ver⸗ gangenheit, von der gerade. weil ſie ohne Zukunft war, eine nicht mehr zerſtörbare poetiſche Macht ausſtrahlt. der letz'e Wiener. Die alten Wiener Volksſänger, die Kriebaum und Nowak, Lo⸗ rens, Seidl und Niesler und zuletzt der alte, 9—— noch zu⸗ weilen in Graz gaſtierende Maier haben den alten Wiener ſchon aus⸗ ſterben geſehen und ihe, abſchiednehmend, beſungen. Und er iſt doch noch immer da! Höflich. auch in ärmlicher Lage immer zu⸗ frieden und von einer graziöſen Anmut in allem Tun. Am Eingang der Kapuzinerkirche am Neuen Markt ſteht ein alter, runzliger Bett⸗ ler. Keinet von den Gebete murmelnden, ganz Demütigen. Ein „lieber Auguſtin“. Humor ſprüht in ſeinen Augen. Ein elegantes, etma ſechzehnſähriges Mädchen in ſenffarbigem Kleid und gleich wohllautenden Seidenſtrümpfen triet aus der Kirche, ſieht den Bettler mitletdia an und die ringalitzernde Hand taucht ſchüchtern in das Täſchchen und gibt ihm keineswegs ein finanzielles Feengeſchenk, ſon⸗ dern die üblichen zwei Kronen. Der Bettler hat viele alte Frauen, die freigebiger waren mit bloßem„Danke“ vorbeigehen laſſen Nach der ſchönen jungen Hand aber haſcht er und ſie— fährt nicht ers ſchrocken zurück Sie läßt ihm ihre Fingerſpiten mit einer A als erwarte ſie der Kuß eines Verehrers am Rathausball der St Wien. Und er kſßt langſam⸗innig. In dieſer Kunſt. ſich das ärm⸗ liche Leben mit beſcheidenen Lebensgenüſſen des Augenblicks zu ver⸗ ſchönen. und in dieſer mädchenhaften Grazie, eine Huldigung mit natürlicher, nicht geſellſchaftlich abgegrenzter Anmut aufzunehmen, darin iſt mehr Wien als in allen von Landfremden überfüllten Cafss zrö..O altes, galantes, ſchönheitsdurſtiges ien! ———1—— * ——(— Samstag, den 19. November 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 53. LLDDDDeen der Handets Hegſchele en, Pier sind feuer darum nehmen Sie N de In nächſter Zeit beginnen die Vollshochſchulkurſe und Vortragsreihen e die Entſchabigung bel Seuczen- an der danee cee Beide Veranſtaltungen ſezen keine erhöbre Schulbüdung voraus und ſind jedermann zugänglich. Die meiſten Vor⸗— Wir machen eeee, e daß Pferde⸗ tragenden werden im Anſchluß an die Vorträge Verpielfältigungen ver⸗ ek 2 beſitzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des teilen, die den Hauptinhalt des Vorgetragenen in knappſter Form wieder⸗ Jahres eine höhere Entſchädigung als geben und möglichſt auch geeignete Literatur nachweiſen werden. Der Vor⸗ 1000 Mt. beanſprrchen wollen. ihre Pferde im kragsplan ſieht im Einzelnen ſo aus: 2 Anſchluß an die am 1. Dezember ſtattfindende J. Hochſchulturſe(Beginn: 24. November)n abeabunz bei dem Begirieamt des Einftellungs⸗ Hauptthema: Die Wirtſchaſt und ihre Zuſammenhänge. ortes anmelden müſſen. Pferde, die ſpäter ein⸗ Einzelihemata und Vortragende: geſiellt werden, ſind binnen 14 Tagen nach der Geh. Rat Gothern: Wirtſchaft und Geſellſchaft. Einſtellung anzumelden. 7 Prof. Endres: Natur-Klima, Boden⸗ und Wirtſchaſt. Die Anmeldun, iſt ſchriftlich in doppelter Prof. Altmann: Volk und Wirtſchaſt(Bevölkeruagslehre). 4 7 ertigung einzureichen. Sie bat zu enthalten: Prof. Mahlberg: Verrechnungsweſen und Wirtſchaft. wmwnſ ſnebzuss —— und Wohnork des anzumeldenden Pferde⸗ Prof. Soemmerfeld: Einzelfragen aus der Prwatwirtſchaft. Ashrheffugebreuchsfertig beſitzers, Alter, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Dr. Grünholz: Die Technik des Zahlungsverkehrs. Gröze, Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pier⸗ Dipl.⸗Ing. Dr. Mapr: Wirtſchaft und Technik. des ſowie das Datum der Anmeldung. Prof. Rumpf: Wireſchaft und Recht. Mannheim, oen 10. Norember 1921. Prof. Doch o w. Wirtſchaft und Staat. Bad Bezirksamt— Abt. IIa.— Die Hochſchulkurſe finden am Dienstag und—7 Uhr —e böchſtpreiſe ſür Tatlonleries Bret. nachmittags ſtatt und dauern mit Weihnachtspauſe bis Mitte Februar. N 9 In enene malerer Dnnmachne een ee(Beginn: 2. Dezember): 28.e eeee 2 55 5 11. Auguſt 1921 werden die Höchſtpreiſe für ratio⸗ Prof. Enbr2 8. Verlehrspolttiſche Tagesfragen. nnn Dr. Grünholz: Moderne Koncororganiſation. 5 a) für den großen 6 a e 8,40 Mr rof. Peters: Die Schulreform 7* 1 für den Hleinen Laib Brot 150 Gr.) 5 rof. Erdel: Wichtige Fragen des Angeſtelltenrechts. 2t5 mi. bisber 2,70 Mk.] dter Reihen an dier Abenden; Preis für alee vier Bortragsreihen 25 Mark, Unter Aufgabe meiner Mit-. ie Vortragsreihen finden Freitag—10 Uhr abends ſtatt; ſede der 1 ). für das Kranfenbrot(800 Gr.) e e .60 Mal., bisher 240 Mr. für D0 bie 055e det Beteiligung nicht ipe Voraus ſicher zu weſegen Phiſippine Louise Mantel arbeiterschaft bei den Kollegen Die Preiſe kir Kleinbrote(100 Or) mi 80f den die erſten Vorträge beider Veranſtaltungen(alſo am 24. November 5 Lindeck und Dr. Geiler habe FFF bes J. Bezen ber) auf alf Falle in der Aula der Handels⸗Hochſchule ſtatt. Vittorio Fiore W 5 mahlnng) mit 2. 3 Ein Teil der Plätze iſt für die Mamheimer Arbeitnehmerorganiſationen ich mein eigenes 10508 ———..——— ändert. Die neuen Preiſe neten am 21. Nopbr. Kra vor It, doch iſt noch eine größere Anzahl Plätze für den freien Einzel⸗ 2— e zur Verfügung. Verkaufſtelle: Sekretariat der Handels⸗Hochſchule 8580 5⁰ 43286—5 —N 88( 4,). nachmltiags zwiſchen 3 Ind 6 Ubßr; daſelbſt kann auch näheres Verlobte Bũro. 13 Nr. 8 Bäcker, insbeſondere durch eine Lohnerhöhung für üder die beiden Beranftaltungen erfahren werden. die Szckergehelfen. 1. f Mannheim. Noapel. wieder eingerichtet. eeeg Brsee Brauerei-Gesellschaft Eichbaum Der Sladtrat.(rorm. Hofmanq) 8 disci Handelszegisiex- MANN H EI M. Dr. Wündi Zum Handelsregiſter B Band XVI..-Z. 20, 88————— Rechitsanwalt Fuma„Kompaß“ Transpori- u. Rüdbverſicherungs⸗ Die diesiahrige Aktien⸗Geſelſchaſt in Mannbeim wurde deute ein⸗ ee ldentäche Cenera-Versammlung Se dte S aaen dien men! lodet en. HILDE STOLLl Mh- und Zuschneide-Unterricht ü werte FTTCCT von akad. und ſtaatl. geprüfter Zuſchnei⸗ von fe 1000 M. inen au Namen und werden] Samstag, den 10. Dezember 192ʃ, vormittags 11 Uhr 8 Ku 110 1 gegeben. D 5 8 0 A derin, gründl Ankeitung und Ausbildung im An⸗ de eee ee 1 vom 90. Jun im„Eichbaum“ Stadtquadrat.5 Nr. 9, 2. Stock, statt. RT H UR KRONE fertigen von Damen- und Kinder⸗Garderobe und 1921 iſt der Geſellſchaftsvertrag 5 4 Ziſfer 1 Wäſche, mäßiges Honorar(Methode Berg⸗Bühl), (Grundkapitah) geändert. Die Herren Aktionäre werden gebeten. gemäß 8 15 der keine Wanderkurſe, ebenda Inkertigung von: Mannheim, den 14 Nopember 1921. Statuten, hehuls Enigegennahme der Eintrittskarten, spätestens Verlobte 3288 Damen Kostumen von 100 Mt. an 0 ö Dad. Amtsgericht B. G. 4. 140 am zweiten Werktage vor dem Versammlungstage ihre Aktien 85 Kieide 5 85 88 Handelsregiſſer B Band!— 275 2 bei der Gesellschaft selbst, 0 oider— „ eeee eeeer ee elſchaſt in dei der Südd. Diskonto-Gesellschaft.-., Mannheim Mannfieim, 20. Novbr. 1921. eee ebee 355 4 S8 9215 175 83*— btellung der Piilzischen Bank Theinhäuserstr. 44%%—chumannstr. 4. straße 61 85 bei 10. Wieſt oder Sene 0 wurde der e tsverira 1 brat 110. Wi t 8 3 8 Buchſtabe e(Vergütung des——— bei Herrn E. Ladenburg, Frankfurt a. M.—— geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Be⸗ zu hinterlegen, oder sich über ihren Aktienbesitz bei dem ug genommen. Dr. Ifidor Koſenfeld. Mannheim Vorstande genügend auszuweisen. Formulare fur Vollmachts- als Borftandemiiglied ausgeſchteden. Dr. Her.erteilung zur Verfügung. Mannheim iſt als err 1 Tagesordnung: Mannheim. den 14. November 1921. 1. Geschaftsbericht, Rechnungsablage u. Prüfungsbericht. lerzielen weſentliche Erhöhung des Einkommens Bad. Amtsgericht B. G. 4. 2. Cenchmigung der Cewinnverwen jung. 2K an Sagung. durch Aufnahme einer Rentenverſicherung bei der Jim Handelerealfter F Nand V D= 1d 3 Entiastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. im Jahre 1888 gegründeten 14 032 Mrma„Aibert Merikoſer Geſellſchaft mit bee ſchränktier Haſtung“ in Manndeim wurde heute 4. Wahl der Revisoren. Für die uns bei dem Hinscheiden Aihan Nentenante n Jung eingeitrg gen: Richard Sauer, Mannheim iſt als M AAn b 2 i m 5 den 16. November 1921. 14280 Einzepiokuriſt beſtellt. 0 5 W. melner lieben Frau. Unserer guten Mutter, 2 2 3 5. 1 2 4 V ef chaf 2 5 Mannheim, den 15. Nodember 1921 Der orstand ichli Sie hat als etuiz ge G e ſ t ihr n Miigl 2. dern alliährlich Diridende vergütet. Dieſe deträgt . 3tk. 8% der Rente Proſpekte und nähere Aus⸗ kunft koſtenlos durch Generalagent 5 0. Lalser. ffeldurg I. Bt. Zaslussttas8e 30, C Tnnpane Danemnte Bad. Amisgeticht G. B. 4. 140 1 Jum Handeisregiſter B. Band NN 5 IS. wurde heute die Firma„Kold& Quinkert ell. ſchaft mit beichränkter Haftung“ in Mannheim, D 6 Nr. 3. eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens . Der 25 7 +. von Profeſſor Dr. Chriſtian Mar un i⸗ X — Ingenieur Friedrich Kolb r e, ernen MAN NHEIM ſowie die Herſtenung und der Handel mit Appa · tuenden Beweise del Anteinahme, sagen wir allen unseten herzlichsten Dank. 3316 im Namen der trauernden Argehörigen: Wilhelm Hörst. Taten aller Art für eigene und de R 7 20ß, Jall 22 25000 Nerk 5 curch 6 Kollektionen von: Saumann Scwezingen und Bebinand Hulatel N VLehmbruck. A. N eissgerber. aus zugegebenem Material bearbeitet, erſtkla ſige Modiſtin(Geichäftsfräulein) Abendhüte. Pelz⸗ nüte, Kragen. Auffe ete., ungewöhnli billig— keine Ladenpreiſe. Zuſchriften unter X. 28 an die Geſchältsſtelle. 3350 is teen! Iuunend duundt Violinen, Mandolinen, Lauten, Gitarren, Fulterale, Formkasten Saiten uſw. kauft man billigſt 8324 ktagengeschält Cuckert. Liebigstracse I4(eckarstzdih. Annanme von nenarat. LEn. natenzaniung. Kaufmann, M i d Geſchäftsführer. 8 Jee en b aule beſchrantter G. v. Schönleber f, Hermann Goebel, Kariscute un am 22. ober 1 t Uit. 1887 3 A abre der. julius Bissier, Preibure, Alfred Thon, Berſia ——9— uil eingerechnet. rfolgt keine Kün n blauf„ 7 1 10 16 5 15 125 1 eeg Im Graphischen Kabinett grosse Auswahl erst- eht die Geſellſchaft in der ter. 1 igi 1 Aane. Kklassiger Original- Radierungen, seltene Sammler · gung mit Jahresfriſt zuläſſig ist. Die Geſellſchaft Blatter, vornehmste Geschenke. 14384 wird durch zwei gemeinſchaftlich zeichnende Ge⸗ ſchöſteführer ader durch einen Geſchäfisführer in Semeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deuiſchen Reichsan zeiger. 14⁰ Mannheim. den 15. November 1921. Bad. Amtsgeticht B. G. 4. Aufüche Jeroftentichungen der Saglpemende „Zur Verhütung von Störungen im Bezug von Waſſer u. Gas erſuchen wir unſere Konſumenten. während der Wintermonate die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer und die Zuleitungen zu ihnen gut zu ver⸗ wahren und insbeſondere die Kellerläden ge⸗ zu halten. 108 ireltion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektr.⸗Werle. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an unserem schweren Verlust sagen wir allen aufrichtigen Dank. 3320 Mannheim, den 19. Nov. 1921. Die trauernden Hinterbliebenen Heinrich Geierhaas u. 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Bruno. 0 3 12 Goenber. Hrch. Faßr.⸗Arb. und Kaltenmaier. Eliſabetha, geb. Schwab. 5. Neubauer, Joſef, Landwirt, e. S. Karl Theodor. 13. Winter, Georg Michael, ledig, Telegrarbenſetgeter⸗ 33 J. 8 M. R. Wtz Ludwig. Schaffner und Freypurger, Wiſpelmine. Größmann Georg. Schreiner, e. T. Leſelotte. 13. Miſdenßerger. Joſef. Stadtarheiter. 78 J. Albert Cahn Ob.ert. Fobann. Teclöbner und Fotter Raoſa. Wy, Johannes. Prokur'ſt, e. S. Horſt Nobannes Guſtav. 14. Cabn, Jindith. geb. Reinach, 57 J. N 1 85„Kfm. Fgech Ewald. Schloſſer und Holzſchub. Maria, Schwan, Otto Alfred. Eſendreher, e. S Alfred Guido. 14. Linnebach. Daniel. Pr vatmamm. 70. J. 8 4 9585 Herwann, Former und Boos. Emiſſe. geb. Serger. Gänsbirt. Friedrich, Kaufmann, e. S Hans Horſt. 14. Zuzen, Georg, ledig. Privatmann, 70. J. 0 8% Nert 90 böfer, Gotelieb. Fobrmaun und Retri, Kacharina, geb. Fritz. Wonke. Franz Karl. Kaufmann, e. T. Irmg Edith Ingeborg. 14. Roupp. Anna. geb. 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