Montag, 21. November Sezugspreiſe: In Mannheim und umgebung menatlich frei ins haus gebracht Mark 12.—. durch die poſt dezogen vierteljährlich mark 27.—. poſiſcheckkonte nummer 17500 Aarisruhe in gaden und nummer 2017 fubwigshafen am Abein. Hauptgeſchüftsſtelle E 6. 2. Oeſchäfts ⸗nebenſtelle Neckarvorſtast, Waldhefſtraße nummer§. Lernſprecher Rummer 7030, 7031. 7032, 7033, 704, 7048. Ctlegramm⸗Nòreſſe: Seneralanzeiger m heim. Erſcheint wöchentilch zwölfmal. Wiltag⸗Ausgabe. 0 Ae, 151888. oml“ f Badiſche Neuoſte Nachrichlen 1921.— Nr. 340. Anzeigenpreiſe: die kleine Zelte wk..0 auew. Mk..— Stellengeſuche u. gam.⸗Nnz. 20% Rachlaß. Reklame mk. 12.— Annahmeſchluß: mittagblau vorm. 6% Uhr, Kdendbl. nachm. 2/ Uhr. gür Anzelgen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Rusgaben we kelne berantwortg.üdern. Höhere Gewalt, Streiko, Setriebs⸗ ſtbrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder deſchränkts Rucgaden oder für berſpätete Rufnahme von Auzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewähr. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cethnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. — Slinnes in London. Während in Berlin die Reparationskommiſſion weilt, bemüht ſich Hugo Stinnes in London Erleichterungen für die ungeheure wirtſchaftliche und finanzielle Notlage Deutſchlands zu erwirken. Die Aufforderung zu dieſer Reiſe ſoll von London ergangen ſein, und zwar von der leitenden Perſönlichkel. Großbritanniens ſelbſt. Stinnes führt die Beſprechungen nicht mein. Mit ihm haben, wie wir hören, mehrere ſeiner Mit⸗ arbeiter die Reiſe angetreten, Führende Perſönlichkeiten aus der deutſchen Induſtrie werden alſo Gelegenheit haben, mit en führenden Männern Großbritanniens Deutſchlands wirt⸗ ſchaftliche und finanzielle Lage zu erörtern. Und es iſt wohl eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß auch die politiſchen Verhält⸗ niſſe Deutſchlands in den Kreis der Betrachtung gezogen wer⸗ den. Sie ſtehen ja in Wechſelwirkung mit der wirtſchaftlichen inanziellen Lage. ie weittragende Bedeutung dieſes Vorganges läßt ſich —5 nicht verkennen. Es gibt ſicher ſehr weite Kreiſe, die die ondonfahrt dieſes Mannes begrüßen, der ohne Frage zu den ſtärkſten und klügſten Perſönlichkeiten des heutigen Deutſch⸗ lands gehört. Man ſollte meinen, daß es in allen Kreiſen aufs freudigſte begrüßt würde, wenn Deutſchlands fähigſte und er⸗ ahrenſte Männer ſich in den Dienſt des Vaterlandes ſtellen. er die Linke vermag auch in dieſem Falle nicht über die Parteipolitiſche Enge der Betrachtung hinwegzukommen. Die rankfurter Fenne iſt ziemlich mürriſch. Sie ver⸗ zeichnet, daß bei der gegenſäßlichen Stellung von Stinnes zur jeßigen Reichsregierung dieſe Reiſe ein Ereignis ſei, das„je nachdem günſtige oder auch bedenkliche Folgen“ haben könne. Sie verzeichnet weiter, daß Stinnes dem oberſten Ver⸗ treter der Reichsregierung wohl von ſeiner Abſicht Kenntnis gegeben habe. Aber— Stinnes ſei nicht der Mann, ſich Auf⸗ üge mitgeben zu laſſen, man müſſe abwarten, ob die Ein⸗ rücke, die er den engliſchen Staatsmännern über Deutſchland gebe, der jetzigen deutſchen Regierung nützlich erſcheinen würden. Man ſieht, es iſt den heute regierenden Herrſchaften nicht ganz behaglich, daß ein Mann wie Stinnes Gelegenheit findet, engliſchen Staatsmännern das demokratiſch⸗republika⸗ niſche Deutſchland zu ſchildern. Daß er vielleicht darauf hin⸗ wirken könnte, daß die Reparationslaſten gemil⸗ ert werden, das ſpielt anſcheinend für die Politiker der Linken keine Rolle. Paß er vielleicht in den Beratungen mit en engliſchen Staatsmännern Wege aufzeigen könnte, um unſere zerrüttete Finanzwirtſchaft wieder in Ordnung zu ringen, was verſchlägt das der Linken? Die e nennt Stinnes größenwahnſinnig. Und„Freihe und Prankfurter Zeitung“ begegnen ſich in der Auffaſſung, daß Stinnes“ Anweſenheit in London in irgendeiner Weiſe mit „den Abſichten der Induſtrie auf den Reichseiſenbahnbeſitz“ zuſammenbängen könne, die er dem mächtigen Gläubiger zeutſchlands plauſibel machen wolle. Beweiſe liegen für ieſe Behauptung nicht vor. Aber ſie läßt ſich ſo ſchön ver⸗ werten, um die Londoner Reiſe von Stinnes in weiteſten Kreiſen in Mißkredit zu bringen. Und darauf kommt es an. Stinnes kann den engliſchen Staatsmännern“ein Licht auf⸗ tecken über das Regiment, unter dem Deutſchland fteht. Und ekönnte als Folge ſolcher Ausſprache von England eine inwirkung auf die inneren Verhältniſſe Deutſchlands ver⸗ t werden in einem etwas anderen Sinne allerdings als rankreich ſie täglich unter Duldung der Linken übt: England hat zweifellos Intereſſe dafür und daran, daß die politiſchen und damit die finanziellen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands ſanfert werden. Und aus dieſen Zuſammenhängen und efürchtungen heraus wird von den Demokraten bis zu den nabhängigen, von der Frankfurter Zeitung bis zur Freiheit degen die Londoner Reiſe von Stinnes Mißtrauen geſät, wer⸗ en Verdächtigungen ausgeſprochen, die die Franzoſen als wertvolle Fingerzeige begrüßen werden. Stinnes wird in London Deutſchlands Not nicht mit einem S lage beenden können, aber es könnte ſein, daß die Aus⸗ prache, die er und ſein induſtrieller Beirat pflegen, uns im⸗ merhin ein wenig weiterbringen aus unſerer Währungsnot, aus unſerem finanziellen Elend. Aber„auf der Linken herrſcht ſtarte Beklemmung wegen der Reiſe des Herrn Stinnes“, verſichert uns heute früh die Frankfurter Zeitung. Er könnte d allerdings den Kredit der demokratiſchen Republik bei zngland ein wenig ſchmälern und Auffaſſungen bei den eng⸗ liſchen Staatsmännern mit Erfolg vertreten, die in der Tat »der jetzigen deutſchen Regierung nicht nützlich“ erſcheinen möchten. Aber immerhin könnte es ſein, daß ſie dem deutſchen olke einigen Nutzen bringen WB Condon, 20. Nov. Die Ankunft von Hugo Stinnes n London erregt in dei Preſſe beträchtliches Aufſehen. Die Reie ergehen ſich in Mutmaßungen über den Zweck ſeiner iſe. Amtlicherſeits wird mitgeteilt,daßStinnes nicht auf Ein⸗ adung von Lloyd George oder der britiſchen Regierung nach ondon gekommen ſei. IBerlin, 21. November.(Von unſerem Berliner Büro.) die Verhandlungen zwiſchen dem Reichsverband der eutſchen Induſtrie und den Spitzenorganiſationen der Ge⸗ werkſchaften werden wohl kaum vor der Rückkehr Stinnes aus London in ein entſcheidendes Stadium treten. Neuordnung der Reparationslaſien? Berlin. 21. November.(Von unſerem Berliner Vürb.) De Zuſammenkunft zwiſchen Lloynd George und Stin nes hat wahrſcheinlich bereits geſtern auf Lloyd eorges Landſitz ine Bourneworth ſtattqefunden. Pariſer lalter melden noch dazu, Llond George bätte ſich ſetzt zu der uffaſſung durchgerungen das einzige Mittel Hebung der engliſchen Wirtſchaftskriſe und zur Wedergeneſung der Welt ei die Aufhebung der Schulden der Alliierten untereinander und Neuordnung der Repa⸗ kationslaſten. Gleichzeitig läßt ſich die„Chicago Tri⸗ bune“ aus Waſhington kabeln, daß auch die Regierung der Vereinigten Staaten nunmehr zu einer Vermin⸗ derung der deutſchen Zahlungsverpflichtungen nicht ab⸗ geneigt ſei. Der Korreſpondet der„Times“ kündigt an, daß die Alliierten auf Grund der Prüfung der Lage Deutſchlands gewiſſeneue Vorſchläge in Bezug auf Beſteuerung und Finanzen machen würden. Die Reparationskommiſſion in Berlin. Die Verhandlungen der Reparakionskommiſſion mit der deulſchen Regierung. ONB. Berlin, 20. Nov. Die Verhandlungen der Repa⸗ rationskommiſſion mit der deutſchen Regierung ſind zu einem vorläufigen Abſchluß gelangt, ohne daß bereits ein greifbares Ergebnis dieſer Verhandlungen mitgeteilt werden kann. Wie wir erfahren, handelt es ſich bei der Anweſenheit der Reparationskommiſſion in Berlin nicht um fortlaufende Verhandlungen von Kommiſſion zu Kommiſſion, ſondern die Verhandlungen werden geführt von einzelnen Perſonen mit den in Frage kommenden Repräſentanten der amtlichen deut⸗ ſchen Stellen. Teilweiſe hat Reichskanzler Wirth die Be⸗ ſprechungen geführt, andere fanden ſtatt mit den Staatsmän⸗ nern Simſon, Hirſch, Dr. Schröder, Fiſcher uſw. Die Ver⸗ handlungen drehten ſich vor allem um die am 15. Januar 1922 fälligen Raten. Nach dem mit der Garantiekom⸗ miſſion in wiederholten Verhandlungen feſtgelegten Zah⸗ lungsplan waren die Hauptreparationsleiſtungen in Sach⸗ lieferungen vorgeſehen, deren Wert jedoch durch den Sturz der deutſchen Mark weſentlich beeinträchtigt worden iſt. Wie ſich ergeben hat, iſt dieſer Sturz in der Haupt⸗ ſache durch die Rückwirkungen der Beſchaffung der Deviſen uſw. für die erſte Goldmilliarde hervorgerufen worden. Die in der ausländiſchen Preſſe verbreiteten angeb⸗ lichen Aeußerungen des Vorſitzenden der Reparationskommiſ⸗ ſion Dubois über die unzulängliche und nachläſſige Finanz⸗ wirtſchaft der deutſchen Reichsregierung treffen, wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, in keiner Weiſe zu. Dem in dem angeblichen Interview genannten Staatsſekretär Dr. Schrö⸗ der iſt eine derartige Bemerkung des Herrn Dubois nicht bekannt. Auch liegt zu einer derartigen Beurteilung der deut⸗ ſchen Finanzwirtſchaft keinerlei Veranlaſſung vor, wovon ſich die Reparationsfommiſſion während ihrer ſetzigen An⸗ weſenheit überzeugen konnte, Die Tatſache, daß die im Etats⸗ jahre 1921 vorgeſebenen Steuerbeträge in Höhe von rund 45 Milliarden 1 bereits im erſten Halbjahr mit 33 Milliarden eingezogen waren, beweiſt jedenfalls, daß von einem nach⸗ läſſigen Ein ſein kann. Wie wir erfahren, hat der Reichskanzler der Repa⸗ rationskommiſſion vor ihrer Abreiſe noch ein Schreiben überreicht, in welchem mitgeteilt wird, daß ſein Beſtreben jetzt dahin gehe, ſofort mit den in Frage kommenden Stellen der Gegenſeite, Banken uſw. Verhandlungen über die Gewäh⸗ rung entſprechender Kredite aufzunehmen. Ob die Reparationskommiſſion auf dieſes Schreiben noch eine Ant⸗ wort erteilen wird, iſt zurzeit noch nicht abzuſehen. Reichsverkehrsminiſter Gröner hat ſeine Stellung⸗ nahme zu der Frage der Abgabe der Reichseiſenbahnen an die Privatwirtſchaft dem Kabinett ſowohl wie auch der Preſſe bekannt gegeben. Darin wird geſagt, daß der Reichs⸗ eiſenbahn⸗Verwaltung zum Vorwurf, gemacht werde, ſchlecht zu wirtſchaften, was man daraus folgern wolle, daß es nicht gelungen ſei, das Gleichgewicht zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben herzuſtellen. Es ſei richtig, daß die Rechnung des Haushaltsjahres 1920 mit einem Betriebs⸗ fehlbetrage von 15,6 Milliarden Mk. abgeſchloſſen habe und daß auch das Jahr 1921 einen Reichszuſchuß von 10,8 Milliar⸗ den Mark erfordern werde. Die Haupturſache für dieſe gewaltigen Fehlbeträge iſt in den Kriegsfolgen zu erblicken, da während des Krieges für die Inbetriebhaltung der Eiſen⸗ bahnen ſo gut wie gar nichts geſchehen ſei. Die Frage, ob die Reichseiſenbahnen der ihr geſtellten Aufgabe gerecht werden cönnten, ſei auf Grund der ſeitherigen Erfahrungen zu be⸗ jahen, wenn auch die Schwierigkeiten der Löſung nicht ver⸗ kannt werden könnten. Dem Beſchaffungsweſen werde die größte Aufmerkſamkeit zugewandt, auf ſpar⸗ ſame Wirtſchaft werde in allen Zweigen geſehen, der allge⸗ meinen Preisſteigerung aber könne die Verwaltung nicht ent⸗ gegentreten. Daß das Perſonal zu hoch bezahlt ſei, könne auch nicht behauptet werden. Ein Abbau des Perſonal⸗ beſtandes ſei notwendig und bereits in der Durchführung. Der heutige Beſtand ſei um etwa 50 000 Köpfe niedriger als der des Jahres 1919. Insgeſamt ſei eine Perſonalverminde⸗ rung von rund 65 000 Mann gegen den Höchſtſtand in Aus⸗ ſicht genommen. Ein ſchneller Abbau des Perſonalbeſtandes habe ſich durch die heute noch geltenden Demobilmachungs⸗ vorſchriften nicht ermöglichen laſſen Ihr Aufhebung ſei ſe⸗ doch beantragt. Ein Arbeitszeitgeſetz ſei im Entwurf fertiggeſtellt, das unter grundſätzlicher Wahrung des 8 Stun⸗ dentages einer gerechten u. wirtſchaftl. Verwendung des Perſo⸗ nals den Weg ebnen ſolle. Die Ausgleichung der Einnahmen an die Ausgaben könne nur durch eine Erköhung der Tarife erreicht werden, wobei zu berückſichtigen ſei, daß die Tarife noch immer nicht die gleiche Steigerung erfahren hätten wie die Steigerung ſämtlicher Waren. Unter der Vorausſetzung, daß es gelinge, weiteren Ausgabeſteigerungen zu begegnen, dürfte das Defizit der Reichseiſenbabnen im Haushaltsplane 1922 vollſtändg verſchwunden ſein(7) Das Reichsverkehrs⸗ miniſterium ſei davon überzeugt, daß auch eine Privatwirt⸗ ſchaft im Weſentlichen nicht anders vorgeben werde und daß die Eiſenbahnen in Privathänden den einer wirtſchaftlichen Geſchäftsführung abträglichen Einflüſſen der inneren und äußeren Politik mehr entzogen werde. Eine völlige Befreiung von dieſen Rückſichten ſei aber nicht zu erwarten. Das Reich würde der Einwirkung auf den wichtigſten wirtſchaftlichen Faktor nicht durchaus entſagen wollen. ziehen der Steuern keine Rede maßgebender japaniſcher Seite Die Veräußerung der Reichseiſenbahnen ſei nur möglich nach Aenderung der Reichsverfaſſung und unter Zuſtim⸗ mung der früheren Eiſenbahnländer. Der Widerſtand des Perſonals gegen eine ſolche Veränderung würde aber außer⸗ ordentlich bedeutend ſein. Die Frage der Entpolitiſie⸗ rung der Reichseiſenbahnen im Sinne der Er⸗ höhung ihrer wirtſchaftlichen Freiheit laſſe ſich aber auch auf anderem Wege erreichen. Das Eiſenbahnfinanzgeſetz, deſſen Entwurf den geſetzgebenden Körperſchaften demnächſt vor⸗ gelegt werden könne, ſolle die Verwaltung in Erfüllung des 8 92 der Reichsverfaſſung freiſtellen. Ein Verwaltungs⸗ rat mit Wännern aus der freien Wirtſchaft könne dieſer Leitung ſeine Erfahrungen zur Verfügung ſtel⸗ len; ſeinen Einfluß werde auf das allgemeine Wirtſchafts⸗ leben, vielleicht auch auf die Preisgeſtaltung des Eiſenbahn⸗ tarifes günſtig einwirken. Zuſammenfaſſend ſei zu ſagen, es ſei nicht wahr, daß die deutſchen Bahnen als Reichsunter⸗ nehmen nicht zur Geſundung gebracht werden könnten. Die Vorausſetzungen für dieſe Geſundungen ſeien in 1½ ähriger mühevoller Arbeit geſchaffen. Die Ubergabe der Bahnen in Privathände und damit die Preisgabe der politiſchen und volkswirtſchaftlichen Vorteile, die dem deutſchen Volke aus dem Reichsbetriebe erwachſen ſollen, ſeinicht notwendig. Keine Einigung in der Reparationskommiſſion. WB. Paris, 20. Nov. Jules Sauerwein berichtet dem Matin aus Berlin: In der geſtrigen Sitzung der Reparations⸗ kommiſſion wurde eine Einigung über die Deutſchland gegenüber einzunehmende Haltung nicht erzielt. Der Ver⸗ treter Frankreichs, Louis Dubois, hatte die pler anderen Mitglieder der Reparationskommiſſion gegen ſich. Der bel⸗ giſche Delegierte Delacroix vertrat den Standpunkt, daß auf die geſtrige Erklärung der deutſchen Regierung augen⸗ blicklich keine Antwort zu erteilen ſei. Es handele ſich um eine Jahlung die in acht Wochen, aber nicht in acht Tagen zu erfolgen habe. Wenn man jetzt Deutſchland eine ernſte Note überſende, laufe man Gefahr, denen einen guten Vorwand zu liefern, die die Alliierten anklagten, die vorgeſehene Anleihe zu einem dn führen. Dubois meinte, Deutſchland verſuche, durch den Vorwand einer außerordentlichen Anleihe ſich ſeinen Verpflichtungen zu entziehen. Infolgedeſſen ſchlug er vor, ihm eine ſehr ernſte Verwarnung zukommen zu laſſen. Es wurde nicht dementſprechend entſchieden. 99 25 —.— Die Konſerenz von Waſbington. Die Abreiſe Briands. London, 20. Nov. Das Northcliffblatt„Weeckly Dispatch“ meldet aus Waſhington, eine der größten Ereigniſſe der Konfe⸗ renz ſtehe bevor, nämlich die Abreiſe Briands nach Frankreich. Der franzöſiſche Premierminiſter ſei zweifel⸗ losenttäuſcht. Er ſei nach Waſhington gekommen, in der Hoffnung, daß die Konferenz etwas für Frankreich tun werde. Er habe jedoch gefunden, daß Amerika Europa den Rücken ge⸗ kehrt und ſein Geſicht dem Stillen Ozean zugewandt habe. Briand werde daher morgen vor der Vollſitzung der Konferenz erklären, daß Frankreich nicht in der Lage ſei, ſein Heer weiter zu verringern, da Amerika und England nicht veranlaßt werden könnten, Frankreich, das als der Gen⸗ darmin Europa angeſehen werden müſſe, gegen weitere Angriffe ſicherzuſtellen und den Kontinent vor weiteren Kriegen zu ſchützen. Briand ſei der Anſicht, daß Frankreich im Augenblick von dem ganzen Abrüſtungsvorſchlag Hughes' nicht beſonders berührt werde; denn Frankreich habe ſeit 1912 keine Flottenbauten vorgenommen und die einzige Wirkung der Annahme des amerikaniſchen Verminderungsplanes werde für Frankreich die Veranlaſſung ſein mit dem Bau von Schiffen zubeginnein, um ſeine Flotte auf den von der Konferenz als angemeſſen erklärten Maßſtab zu bringen! HMz. Waſhington, 20. Nov. Hughes hat für Montag 11 Uhr vormittag eine Voltſitzung der Abrüſtungskonferenz einberufen. Man nimmt an, daß im Laufe dieſer Sitzung Briand den franzöſiſchen Standpunkt bezüglich der Ab⸗ rüſtungen zu Lande zur Kenntnis bringen werde, da weder die Kommiſſion für die Seerüſtungen noch die für die Fragen des fernen Oſten vorausſichtlich für dieſen Zeitpunkt ihren Bericht fertiggeſtellt haben werden. Die erſte Spaltung? WB. London, 20. Nov. Der Sonderberichterſtatter der „Exchange Telegraph Cy“ in kabelte, jetzt ſcheine die erſte Spaltung auf der Waſhingtoner Konferenz zu drohen. Trotz der Warnung der Vereinigten Staaten, daß ſie auf die Durchführung der Hauptpunkte der Hughesſchen Vor⸗ ſchläge beſtehen müßten, ſtelle ſich Zapan auf den Stand⸗ punkt, daß ſeine Kampftonnage 70 Prozent ſtatt der von Ame⸗ rikg vorgeſchlagenen Fampftonnage von 60 Prozent betragen müſſe. Die amerikaniſchen Raee en unterſtützten das Pro⸗ gramm des Stagtsſekretärs Hugbes und widerſetzten ſich ener⸗ giſch dem ihrer Anſicht nach unn ötigen Feilſchen. Von⸗ wird dagegen mitgeteillt, daß Japan in'eſer Frage einen dem Standpu et der Vereinigten ee entgengeſetzten Standpunkt ein⸗ nähmen. Ep. Waſbington, 21. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Staals⸗ ſekretär H u g hes hatte am Sonntag nachmittag eine kän⸗ gere Unterredung mit Admiral Cato über die Flottenabrüſtung. Die amerikaniſche Delegation ſcheint ge⸗ neigt, das prozentuale Verhältnis der Flottenſtärke einer Reviſion zu unterziehen, wobei nicht nur der Tonnen 2. Seite. Nr. 340. Manunheimer Geueral-Anzeiger.(Mitlag⸗Ausgabe.) Montag, den 21. November 1921. gehalt der Schiffe in Betracht gezogen würde, ſondern auch die Geſchwindigkeit und ihre Bewaffnung. Huaghes hat ebenfalls mit Valfour eine Unterredung über die briti⸗ ſchen Einwände zu ſeinem Entwurfe gehabt. Die Vertreter Japans, Englands und der Ver. Staaten werden verſuchen, ein Abkommen auf der Baſis der techniſchen Abänderungs⸗ vorſchläge Englands und Japans zu Stande zu bringen. Eine Erklärung der Japaner. WB. Waſhington, 20. Nond. Havas. Uleber die Arbeiten der Abrüſtungskönferenz wurde geſtern folgendes o ffi⸗ zielle Kommuniquc ſveröffenllicht: Der Ausſchuß fur den Stillen Ozean und den fernen Oſten hat geſtern ſeine zweite Sitzung abgehalten. Admiral Kato gab dabei folgende Erklärung ab: 1. Es erſcheint der japaniſchen Delegation, daß die in China beſtehenden Schwierigkeiten nicht geringer in ſei⸗ ner inneren als in ſeiner äußeren Lage ſind. Wir wün ſchen den Frieden und die Einigkeſt ſobald als möglich wieder hergeſtellt zu ſehen. Wir wollen jedes Vorgehen ver⸗ meiden, das als eine Einmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten Chinas ausgelegt werden kann. Alles, was dieſe Kon⸗ ferenz tun kann, wäre— ſo ſcheint uns— die auswär⸗ tigen Bezlehungen Chinas zu regeln und den Ehineſen die Aufgabe zu überlaſſen, ihrer inneren Lage Herr zu werden. 2. Die japaniſche Delegation will der chineſiſchen Delegation und der ganzen Konferenz verſichern, daß der Wunſch Japans dahin geht, die beſten Beziehungen mit China zu unterhalten. Wir ſtimmen bedingungs⸗ und vorbehaltlos dem Grundſatz der offenen Tür und den gleithen Erleichterungen für alle zum Handel in Thitta zu. Was die Frage der Erterritorfalktät betrifft, die vielleicht der wichkigſte Punkt in den Vorſchlägen det chineſiſchen Delegation S iſt, ſo beabſichtigen wir, unſere Bemühungen mit denen der anderen Mächte zu vereinigen, um zu verſuchen, zu einem ge⸗ ——5 und zufriedenſtellenden Abkommen für alle Parteien zu ommen. Raſche Arbeit. WB. Condon, 20. Nov. Der Sonderberichterſtatter des eObſerver“ in Waſhington meldet die Schnelligteit, mit der ſich die Konferenz ihrem Ende nähere, gehe über alle Erwartungen hinaus. Man könne den Schluß der Konferenz wohl inner⸗ 5 alb von drei Wochen erwarten. Dies ſei zum größten Teil auf die Politik des Staatsſekretärs Huüghes zurückzuführen, der ſich ſedem Verſuche, dieſe zu verletzen, widerſetze und auf die Juſtimmung der andern Mächte beſonders Englands und Japans zu dieſer Politik rechne. Was den fernen ſten be⸗ trifft, ſo beſtehe augenblicklich die größte Möglichkeit, daß erne Allianz unter den dret Ländern oder eine andere Allianz zu⸗ tande kommen werde. Das Uebereinkommen bezgi. es fernen Oſtens werde wahrſcheinlich beſtehen aus einer Erklärung der Politikderoffenen Tür, das von den in Betracht kommenden Mächten einſchließlich China unter⸗ eichnet werden würde. Es ſei auch wahrſcheinlich, daß das be⸗ ſehende Hauptkonſortium benutzt werde als ein Mechanismus, um China wieder auf die Beine zu helfen. Dieſe Hilfe werde mehr als eine finanzielle ſein, jedochkeine Politit der Vormundſchaft. 5 Das deutſche und das ruſſiſche Problem. WB. London, 20. Nov. Obſerver ſchreibt in einem Leit⸗ arfikel: Die Rüſtungen zu Lande können von den Rüſtungen zur Seenicht getrennt werden. Wenn die Landſtreitkräfte nicht ebenfalls vermindert würden, be⸗ deute dies unvermeidlich nicht eine Verhinderung ſondern eine Förderung des Krieges. Dieſe Erwägung ſei für Amerika und Aſien ebenſo vital, wie für England und Europa. Ruß⸗ land habe bereits eine anſehnliche Flotte und Deutſchland be⸗ ſitze ein großes gut geſchultes Perſonal. Beide Länder würden vielleicht im Laufe von zehn Jahren wieder Großmächte und dann möglicherweiſe verbündet ſein, die Waſhingtoner Kon⸗ ferenz werde daher nicht genug für den Frieden tun, wenn ſie nicht auch das deutſche und das ruſſiſche Pro⸗ blem ins Auge faſſe. 155 Der internaklonale Gewerkſchaftsbund und die Kriegsgefahr. Berlin, 21. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ mitteilt, hat die Internationale Konfe⸗ renz, die vom Internationalen Gewerkſchafts⸗ bund auf den 15. und 16. November nach Amſterdam ein⸗ berufen war, ſich vornehmlich mit der Frage der K riegs⸗ gefahr beſchäftigt. Es wurden drei Reſolutionen gefaßt, in denen die Arbeiterklaſſen aller Länder zur Bekämpfung des Militarismus aufgefordert werden. Die Konferenz appelliert an die Arbeiter aller Länder und fordert ſie auf, den Aus⸗ brucheines Krleges ſofort durch Proklamierung 825 internationglen Generalſtreiks zu verhin⸗ ern. ——— Diee nendeutſche Parlamenkarlsmus. Ein Parlamentsſtimmungsbild. Die in der deutſchen Reichshauptſtadt tigenden Parlamente, don der ſtädtiſchen Volkstertretung über den preußiſchen Landtag bis zum deutſchen Reichstag, haben offenbar ein Wettrennen be⸗ onnen, wer es in unwürdigem Benehmen am weiteſten bringt. m Samstag geichneten ſich Land⸗ und Reichstag in gleicher Weiſe aus In der preußiſchen Valkspertretung kam es wegen eines Zwiſchenrufes zu wüſten Auftritten, in deren Verlauf ob der ſchamloſen Beleidigung eines Mitgliedes des Hauſes durch den ko m⸗ muniſtiſchen Redner dieſem das Wort ent ogen wurde. Wäh⸗ rend ſich ſeine Parteifreunde der Glocke des Präſdenten bemächtigten und heilloſen Lärm damit vollführten, füllte der Redner die Pauſe weckentſprechend dadurch aus, daß er unter die umherſtehenden bgeordneten das Waſſerglas warf und damit einen wilden Kampf entfeſſelte, der ſchließlich mit Unterbrechung der ic beng endete. Im Reichs tag ging es nicht anders zu. Freilich ga es kein Handgemenge, dafür hagelten die B eſchimpfungen um 0 dicker. Verhältnismäßig mild war der Anfang geweſen, als der usſchuß für Sozlalpolitik ſeinen Vericht über Vorſchläge zum Woh⸗ nungsbau erſtattere Der Jnhalt des Berichtes gibt mindeſtens zu 21 ernſten Bedebken Anlaß. Der Bericht des Ausſchuſſes für Volkswirtſchaft über die Erböhung der Unterſtützungstätze für er⸗ Werbsloſe gab dem Asbeitsminſter Brauns Veranlaſſung zu der Erklärung, daß mon infolge der Teuerung die Unterſtützung der Er⸗ werpsluſen um eir Drſttel dee bisherigen Satzes merde erhöhen kſſen In allen Zweigen der Reichsperwaltung will man die Ein⸗ ſtellung neuer Beaſnter anwärter vorläufig unterſagen und die frel⸗ Merdenden Stellen mit Wartegeldempfängern und Beamten aus dem anngetretenen Gebiete beſetzen Es ſolgte die erſte Beratung des Ge⸗ lezentwurfes zur Erweiterung des Anwendungsgebietes der Geld⸗ ſtrafen und zur Einſchränkung der kurzen Freiheitsſtrafen. Und nun ging dr Zauber laos. Die Kommuniſten derlangten, mit der Beratung des Geſet⸗ haus Lichtenbur Hungerſtreik eing zwar waren die Mehrheitsſo⸗ ſtimmten ſie ſchließlich zu. Schon glei ſzenen gegeben, bei denen ſich auch di wechſelten in ſchöner feld, Levi, Ledeb ſtens drei bis vier Mal de Streites ſtand der mehrheitsſozialiſtiſche zu deſſen Verteidigung der Führer der Mehrheitsſo Franken in die Breſche ſpringen mußte. äußerſten Linken hatten ſi Erregung hineingeredet, b tene Abgeordnete Levi ſeiner auch nicht allzu k ſchlug. Ihre Aufregung e bruch dem Verlangen auf g bei Tokgau untergebrachten und in einen politiſchen Gefangenen zu verbinden. löſt gegen dieſen Wunſch, doch im Anfung hatte es Lärm⸗ e Tribüne beteiligte. Es Reihenfolge die Herren Könen, Roſen⸗ r miteinander ab, von denen ſeder minde⸗ Im Mittelpunkt des Radbruch, zialiſten Müller⸗ Die Genoſſen von der ch gleich von Anfang an in eine gewaltige ei der namentlich der nicht ſehr kurz gera⸗ wild mit den Armen fuchtelte und ſich mit napp geratenen Stimme andauernd über⸗ rreichte den Höhepunkt, als Miniſter Rad⸗ Haftentlaſſung der Sträflinge in Lichten⸗ ühl entgegenſetzte, ihr Hungerſtreit ſei vielleicht eine herpiſche Torheit, aber voch immerhin eine Torheit. die heiligſten Gefühle aller Kommuniſten und Unabh ſie ſchlugen moraliſche, beinahe ſogar auch phyſiſche a das Ganze ein ſozialdemokratiſcher Bruderzank war, kann man ſich bei den freundſchaftlichen Gefühlen zwiſchen dieſen Teilen der herzlichen Ton der zwiſchen ihnen herrſcht, un⸗ Bild davon machen, wie es zuging. nleſe mag hier folgen. Während einer Rede hrheitsſozialiſt Lübbring dem Redner worauf Herr Höllein in engelhaftem So ein verkommenes Subjekt wie Dul u10 Herr Könen ſelbſt erklärte dem Miniſter Dr. Typus eines richtigen Stinnesmin reiht in die Gallerleder Bluthun In dieſer Tonart ging ſam in ſeinem Sitz un Gallerie der Bluthunde bürgerlichen Parteien des Hauſes befonderen Kraftausdrücke das Wort ergriff. Juſtizminiſter Purzelbäume. Linken und bei dem Eine kleine Blüte Könens z. B. rief So ein Schwindel, adbruch, er ſei der iſters und ſei nun einge⸗ de und Reaktionär⸗. es ſtundenlang. Präſident Löbe ſaß geruh⸗ ließ den Sturm ſich austoben, nur auf die reagierte er mit einem Ordnungsruf. ſahen dem Schauſpiel gelaſſen zu, n ſchallte laute Heiterkeit durch den Zur Charakteriſterung mag es noch dienen, daß die Tagesord⸗ nung des Neichstages elf Punkte umfaßte, von denen der er⸗ wähnte die Nummer 5 trug. Die wichtigſten Punkte follten noch folgen, z. B. die Interpellation der Deutſchen Volkspartei über Vor⸗ kommniſſe in der Pfalz, die ſchon vor Wochen eingebracht worden iſt und dann die drei Anträge der Deuiſchnationalen, Unabhängigen und Kommuniſten über die Aukhebung der Verfügung des Reichs⸗ präſidenten über den Ausnahmezuſtand vom 28. September, ſchließ⸗ ſozialdemokratiſchen Antrag zur Unterſuchung der Wucherpreiſe und andere mehr. Unter dem wüſten Geheul und Gezänk der Kommuniſten und Unabhängigen litt die Erledigung dringender Geſchäfte des Reichstages ſo ſtark, daß es fraglich er⸗ ſchien, ob die Tagesordnung erſchöpft werden würde. Der Aelteſten⸗ rat hatte bekanntlich beſchloſſen, eine Pauſe bis zum 6. Dezember eintreten zu laſſen, um den drei Steuerausſchüſſen Zeit und Gelegen⸗ heit zur gründlichen Durchberatung der Steuervorlage zu verſchaffen. Deulſches Reich. kein Wiedereinkritt Rathenaus ins Kahlnett? „21. Nov.(Von unſerem Verliner Büro.) Eiue ntur hatte dieſer Rathenau würde demnächſt r Uebernahme des Wiedergu haben Grund anzunehm Die demokratiſche Reichs Kriſe im Relche einmüti in dem neuen übernehmen. Nur bei Herrn Dr. bei nicht ohne ſchwere Vedenken den Wünſche der zteichswe An dieſer Auffaſſung hat glauben, daß auch Herr Dr. Depeſchenage Tage gemeldet, wieder in den Staatsdien ſbauminiſteriums zurücktreten. Wi en, daß das nicht der Fall iſt. tagsfraktion halte während der letzten den Parteimitgliedern zu h keine Reſſorts zu Geßler hatte man ſich, neben⸗ mit Rückſicht auf die drin hr zu einer Ausnahme eniſchlo ſeither nichts geändert. athenau davon verſtändigt g beſchloſſen, abinett Wirt Skreikgefahr in Berlin. 21. Nopember.(Von unſerem Berliner Büro.) at der Stadt Berlin hat die Forderung der Auszahlung eines Teuerungszuſchla⸗ d 250 Mark für jedes Kind am Sams⸗ Die Arbeiter der einzelnen über die weiter von ihnen Der Magiſtr ſtädtiſchen Arbe ges von 1000 Mark un tagendgiltig abgelehnt. ſtädtiſchen Betriebe werden heute zu ergreifenden Schritte beſchließen. Leider iſt die Gefahr reiks in den ſtädtiſchen Be⸗ Der Magiſtrat iſt bereit, die⸗ welche für die Monate Okto⸗ r den Arbeitern im Reichs⸗ und Staats⸗ wurden. Darüber hinaus nicht gehen zu können. elnes allgemeinen S trieben damit ſehr nahegerückt. jenigen Zuſchläge auszuzahlen, ber und Novembe Magiſtrat, nebenbel mit Recht, Abbau der deuiſch⸗ öſterreichiſchen Paßſchwierigkeiten. mber.(Von unſerem Berliner Büro.) man im Auswärtigen Amt endlich ſich u der Paß⸗ Um deswillen hat man im geſehen, die kürzlich von der chte Interpellation über die rſchwerniſſe im Wie wir hören, hat mit Nachdruck auf den Abba ſchikanen zwiſchen Deutſch⸗Deſte Deutſchland hinzuarbe Reichstag auch zunächſt davon ab demokratiſchen Fraktion eingebra widerwärtigen und unerträglichen Grenze Bayern und die Pfalz. kerpellation über 91 fal duſt- Borkommmiſſe in der alz. ONB. Berlin, 20. Nov. Die Streſemann u. Gen. betr. hat folgenden Wortlaut: 85 Auguſt und 8. Scptember laufenden Jähres wurde der Freiſlgat Bayern in ſeinem Kreiſe Pfalz ung) ihrer Gewalt zu berauben. Eine ortsfremden Perſonen⸗ drang in das Regie⸗ Rathaus ein und nahm eine Reihe von Eigentum der Regierung ieren des Gene⸗ n der Zeitſchrift Interpellation des Abg. Dr. Vorkommniſſe in der Pfalz macht, die vom eingeſetzte Behörde(Regier radikale Gruppe von rungsgebäude und das waltakten an öffentlich und Stadträte vor. Die Szene wurde von ꝓhotographiſch feſt vom 10. Septem em und pritvatem ehalten. Sie iſt er 1921 wiedergegeben. Vorfälle ſich der wohlwollenden För⸗ reisbelegierten, General de Meß und ſelner chtig, daß ein Offtzier des Stabes von Ge⸗ geſchilderten Zuſtänden bürgerlichen Krelſen ungsbehörde gegen die unmittelbar bevor⸗ egierung angeboten hat? ilderungen zahlreicher gen zutreffen, iſt die Reichsregi⸗rung der An halten des Generals de Meß ſich Verſailler Friedensvettrags befinde zu Laſten Deutſchlands beſoldeten Bſatzung(Denkſchrift Nr. 2 678, Seite 13“ g der Feindſeligkeiten, 2 Jahre nach ö machen, durch Herbelführung von Unruhen und der geſetzlichen Regierungsgetwalt einem im Frie⸗ n Teſt des Rheinlandes zu bringen? Hal die Reichsregie⸗ „Leilluſtratien Iſtes richtig, daß dieſe derung des franzöſiſchen Offiztere erfreuen? Iſtes welterri neral de Met vor den die Protektion der Beſa ſtehende kommuniſtiſche Wenn die bis⸗ her unbeſtrittenen S utinformierter Zeitun⸗ bauung, daß das Ver⸗ im Einklang mit dem Recht des es die Pegierurg delden. und ſonſt unterhaltenen 3 Jahre nach Einf ſchluß, den Verſuch gewaltſamem Sturz bensvertrage bei De unter franzöſiſche„Protektion“ utſchland verbleibende Das neue Sleueryrogramm und die Induſtrie. 44. ord. Plenarverſammlung des Direktoriums des Verbandes Südweſtdeulſcher Induſtrieller. D3. Karlsruhe, 21. Nov. Am Mittwoch, den 16. Nop, fand im Hotel„Germania“ zu Karlsruhe die 44. ordentliche Plenarverſammlung des Direktoriums des Verbandes Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller unter dem Präſidium des l. Ver⸗ bandsvorſitzenden, Kommerzienrat H. Stoe ß⸗Ziegelhauſen bei Heidelberg, ſtatt. Als Vertreter der badiſchen Regierung waren Miniſterialrat Föhrenbach und Hberregierungs⸗ rat Kohlmeier vom Minkiſterium des Innern zugegen. Verbandsſynottus Dr. Mieck⸗Mannheim berichtete über die außerordentliche Mitgliederverſammlung des Reichsverban⸗ des der deutſchen Induſtrie vom 5. d. M. Anſchließend fan⸗ den eingehende Verhandlungen in Sachen„Kredi thilfe der Induſtrie“ ſtatt. Einen weiteren Beratungsgegen⸗ ſtand bildete das Wiesbadener Abkommen. Das Direktorium ſprach ſich mit allem Nachdruck gegen den ge⸗ planten deutſchen Lieferverband aus. Ausführlich beſprochen wurde die Frage des Verkaufs in Auslandwäbrund. Auf⸗ grund von Referaten des Steuerdezernenten beim Verband, Dr. Frigger, und des Rechtsanwalts Dr. Eder⸗Mann⸗ heim nahm das Direktorium ſodann Stellung zum neuen Steuerprogramm der Reglerung. In einer einmütig angenommenen Entſchließung wird betont, daß die Bewertung des Vermögens nach dem gemeinen Wert konfis⸗ katoriſchen Charakteꝛ hinſichtlich der ſachlichen Produkt ons⸗ mittel der Nation trage und eine Schädlaung des deutſchen Wirtſchaftsleben bedeute, die die Arbeit eines Jahrbunderts nicht wieder einbringen kann. In der Bewertungsfrace müßten die Grundſätze der Reichsabgabenordnung maß⸗ gebend bleiben, die den Ertragswert und die Geſtehungs⸗ koſten zuläßt. Die Entſchließung warnt vor einer zu hohen Beſteuerung der Verſicherungen, um nicht den Gedanken der Selbſthilfe im Volke zu ſchädigen und verlangt im weiteren A u fhebung der Luxusſteuer oder Beſchrönkung auf die Fälle, die einen wirklich übermäßigen Aufwand darſtellen. Sie wende ſich dann gegen das derzeitige Syſtem der Rei chseinkom⸗ menſteuer, das die Einkommen der natürlichen Perſonen belaſte, gleichgültig, ob es ſich um Einkommen aus Arbeit oder Einkommen aus Beſitz handle. Es wird in dieſem Zuſammen⸗ hang geſagt, daß bei der wiederholten, außerordentlich hoben Belaſtung des in der Volkswirtſchaft produzierten Ueberſchuſſes von d. Quelle bis zum Konſum Erſparniſſe u. Rücklagen zwecks Kapitalbeildung und Zuführung zu neuen produktiven Zwecken nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ſind. Zu hohe Steuerbelaſtung erſticke das wirtſchaftliche Streben; desbalb ſei eine Höchſtbelaſtungsgrenze unumgänglich notwendig. Sta⸗ bilität der Veſteuerung müſſe im allgemeinen Intereſſe von Volk, Staat und Wirtſchaft mit der größten Entſchiedenheit ge⸗ fordert werden. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller und die ihm angeſchloſſenen Mitglieder ſind bereit, an den neuen Steuervorlagen mitzuarbeiten, wenn die geltend ge⸗ machten Einwände im Intereſſe des Veſtandes der deutſchen Volkswirtſchaft in der Welt berückſichtigt werden. Eine Be⸗ ſteuerung der Sachwerte lehnen ſie be⸗ dingungslos ab, da dadurch die Inflation ins Unge⸗ meſſene geſteigert würde. Zum Schluß heißt es: Der Erfolg aller neuen Steuern wird davon abhängen, ob es gelingt, die deutſche Währung zu regulieren. Währungsregulierung muß oberſtes und erſtes Ziel ſein und bleiben, wenn wir nicht rettungslos ruſſiſchen Zuſtänden anheimfallen und 15 Millionen unſerer Volksgenoſſen dem Tod durch Hunger und Krankheit preis⸗ geben wollen. Tief durchdrungen von der Ueberzeugung, daß nur raſtloſe Arbeit und Opfer aller Stände und jedes einzelnen die deutſche Wirtſchaft und das deutſche Volk in ihrem Be⸗ ſuhren erhalten und ihre Geltung in der Welt wieder berbei⸗ ühren können und ebenſo tief überzeugt, daß eine Steuer⸗ und Finanzpolitik, die den Geſetzen des Wirtſchaftslebens ins Geſicht ſchlägt, dieſes Ziel nie erreichen wird, ſondern zum Ruin fubeen muß, hat das Direktorium des.S. J. vor⸗ ſtehende Enlſchließung einſtimmig angenommen. „ Schließlich wurde ein Bericht des Oberingenieurs Gleichmann, Vorſtand der Badiſchen Landeskohlenſtelle, über die weitere Entwicklung der Kohlenwirt⸗ ſchaft entgegengenommen, dazu eine prinzipielle Entſchie⸗ ßung gefaßt und mit der weiteren Behandlung der Sache der geſchäftsführende Ausſchuß des Verbandes beauftragt. In das Direktorium ſind neu eingetreten: Fabrikant Nr. Joſef Bögele⸗Mannheim, Fabrikant Fritz Kumpf⸗Erbach l. O. (Vorſtandsmitglied der Verbandsabteilung Waſſerwirtſchaft), Direktor Heinz⸗Karlsruhe(erſter Vorſitzender des Verbandes der Holzinduſtrie) und Fabrikant Ho ßler⸗Heidelberg, Vor⸗ ſitzender des Deutſchen Kalkbundes,(Nebenſtelle Bruchſal). Letzte Meloͤungen. Der Jreiheitskampf in Oſtkarelien. WB. helſingfors, 20. Novbr. Die Frei heitsbewe⸗ gung der Oſtkarelier iſt bis Süd⸗Olonetz vor⸗ gedrungen. Am 17. ds. Mts. erreichten ihre Vortruppen den Swirfluß, ſprengten die Bahnbrücke nordöſtlich von Lo⸗ dejnoſe Polze. 240 Bolſchewiſten wurden in Mittel⸗Olonetz umzingelt und niedergemacht. Die Oſt⸗Karelier ſandten den hieſigen Sowjetvertretern eine Note, in der ſie den Abzug der Bolſchewiſten fordern und Friedensverhandlungen anbieten unter der Bedingung der Einberufung einer kareliſchen Nationalverſammlung, die durch gebeigee Abſtimmung unter Kontrolle Finnlands und Rußlands über das Schickſal O ſt⸗ kareliens entſcheiden ſoll. Die Sowjetregierung beſchuldigte die finniſche Regierung in zwei Noten, ſie habe die Bildung und Ausrüſtung der Freiſcharen in Finnland ge⸗ duldet. Die finniſche Regierung weiſt in ihrer Antwork⸗ note dieſe Behauptung zu rück. Die engliſch-ſriſche Kriſe. E. P. Paris, 21. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Korreſpon⸗ dent des„Journals des Debats“ ſchreibt heute über die iriſche Frage: Die Verhandlungen ſind diesmal nicht wie früher am Widerſtand Südirlands, ſonder Nordirlands geſchei⸗ tert. Llogd George iſt aber nicht entſchloſſen, gegen Ulſter mit bewaffneter Gewalt vorzugehen. Es ble'bt ibm der Aus⸗ weg offen, zudemiſſlonieren. In dieſem Falle kämen die Unioniſten an die Negierung. wo ſie ſich wabrſcheinlich kaum halten könnten. Lloyd George wird wahrſcheinlich das Parlament einberufen, um eine neue Beſtätigung ſeiner iri⸗ ſchen Politik zu erlangen. Dieſe würde Ülſter in große Verle⸗ genheit bringen. Lloyd George ſieht ſchließlich als lletzten Aus⸗ weg eine Volksbefragung in Großbritannien rung Schritte getan, u medie Kontrahenten des Vertra Verſaiſles von dieſem Borgehe en? i kommen Es iſt noch nicht möglich zu ſehen, welchen Weg Lloyd George zunächſt einſchlagen wird. gegen f mit * Montag, den 21. November 1921. Mantzeimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 540. Ausverlauf! Man ſchreibt uns: Der von vielen für unmöglich gehaltene Kursſturz der Mark hat uns Fabrikanten in eine Lage gebracht, die merk⸗ würdigerweiſe nur von wenigen reſtlos erkannt wird. Durch den gunz abnorm niedrigen Stand der Mark kaufen heute die Ausländer deutſche Waren weit billiger als vor dem Krieg. Ein Engländer kann ſich heute bei uns in Deutſchland ein paar hochfeine Stieſel für 5 ſh kaufen und einen Anzug allererſter Qualität für 2 fE. während die erſteren in England 30 sh koſten und letzterer 10 Z. Nur ganz wenige Laden⸗ geſchäfte verweigern heute Ausländern Ware oder fordern ihnen ſo viel ab. daß die Ausländer keinen befonderen Vorteil mehr haben. Die meiſten aber fragen gar nicht danach, wer der Käufer iſt; vielleicht denken ſie nicht darüber nach, welchen chaden ſie verurſachen, vielleicht iſt es ihnen aber auch ganz leichgültig. ſolange ſie ihren feſten Preis bekommen. Die olge davon wird aber ſein, daß wir die gleichen Verhältniſſe bekommen wie in Oeſterreich. Dieſes Land iſt heute ausver⸗ kauft, weil ſeine Fabrikanten und Händler zu billig verkauft aben und durch den Kursſturz der öſterreichiſchen Krone ihre ager nicht ergänzen konnten. Wenn hier nicht ſofort etwas geſchieht, werden wir alſo öſterreichiſche Zuſtände bekommen und Preiſe bezahlen, die aſt unerſchwinglich werden. Die Folge wiederum werden Lohnforderungen ſein, die ſchließlich über unſere Kräfte gehen und uns ſelbſt bei dem niedrigen Kursſtand unſerer Währung auf dem Weltmarkt konkurrenzunſähig machen. Es iſt faſt unglaublich, daß ſo viele Fabrikanten ſich dieſen Gang noch gar nicht vergegenwärtigt haben und immer noch u deutſchen Preiſen oder in deutſcher Währung nach dem usland verkaufen. Niemand darf heute ſelbſt zu den höchſten arkpreiſen in das Ausland ſeine Ware abſetzen, denn aller orausſicht nach wird die Mark noch weiter ſinken, und da nutzt kteinem Fabrikanten die Mark, weil dieſe eben immer minderwertiger wird. Wir ſind zu einem großen Teil vom usland abhängig; eine große Anzahl von Produkten müſſen wir vom Ausland beziehen, und da dieſelben nur in auslän⸗ diſcher Währung erhältlich ſind, müſſen wir danach trachten, oviel als möglich von letzterer zu erhalten, weil wir in frem⸗ er Währung wiederum zahlen müſſen. Diejenigen, die keine erwendung für die Deviſen haben, ſowie überhaupt aller Deviſenüberſchuß, wird dann an das Reich abgeliefert. Ein anderer großer Fehler, der fortwährend gemacht wird. iſt, daß der Fabrikant ſich nicht verläſſigt, was der Welt⸗ marktpreis iſt. Selbſt der kleinſte Bauer erkundigt ſich, wenn er ſeine Ware auf den Markt bringt, nach dem Marktpreis, un auch er will erzielen, was die Ware wert iſt, während ie meiſten deutſchen Fabrikanten nach dem Ausland zu deut⸗ n Preiſen verkaufen und die Ware unter dem Weltmarkt⸗ preis abgeben. So iſt es eine Tatſache, daß heute deutſche are im Ausland. Europa ſowohl wie Ueberſee, billiger ver⸗ kauft wird als vor dem Krieg, weil der Verkäufer die Wäh⸗ rung nicht in Berückſichtigung zieht. Die Folgen ſind kata⸗ ſtrophal. Der Verkäufer zunächſt verliert eine Unſumme Geld. während das Reich ungeheuer geſchädigt wird. Wir verkaufen uns aus und bekommen keine Reſerven, ſondern nur deutſche gapiermark, die jeden Tag immer wertloſer wird. Kaufen onnen wir uns aber dafür nichts mehr, denn inzwiſchen wird durch den Sturz der Mark alles wieder teuerer, und ſchließlich wird der Fall eintreten, daß die Fabrikanten überhaupt nichts mehr zu verkaufen haben, weil ſie ihre Läger nicht ergänzen konnten. Außerdem aber wird dem Ausland, namentlich Eng⸗ land und Amerika, durch dieſe billigen Verkäufe, der Verkauf ihrer eigenen Produkte zur Unmöglichkeit gemacht, ſo daß ieſe Länder gezwungen ſein werden, beſondere Zölle gegen eutſche Waren einzuführen. Der einzig mögliche Weg, aus dem Elend herauszukom⸗ men, iſt, daß alle Verkäufe an Ausländer und das Ausland ur in ausländiſcher Währung getätigt wer⸗ den, und zwar nicht etwa, indem der deutſche Preis zum augenblicklichen Kurs des betreffenden Auslandes umgerechnet ird. ſondern zu einem feſten Kurs, der weſentlich tiefer liegt, d daß ein Verluſt nicht eintreten kann und der Verkäufer auf alfe Fälle mehr erbält, als der deutſche Preis beträgt, vor⸗ dusgeſetzt, daß der ausländiſche Kurs nicht noch weiter ſinkt, als er bei der Umrechnung angenommen worden iſt. Der erkäufer kann ſich aber im übrigen außerdem nochmals Kursverluſt ſichern, falls er ein Steigen der Mark be⸗ urchtet. 1 Nach den Erfahrungen, die gemacht worden ſind, wären n einer ganzen Reihe von Fällen die ungefähren Umrech⸗ nungskurſe wie folgt: Ronzerte. Volkstümliches Konzert im Roſengarten. Das im Rahnien unſerer ſtädtiſchen Roſengartenkonzerte ge⸗ gebene„Volkstürtti che Konzert“ war ganz auf die Moderne deſtellt und gewann ſein beſonderes lokalpatrioliſches Intereſſe da⸗ terch. daß es einige hieſige und hier bekannte Künſtler in Aktion reten ließ. Die Orcheſterleitung lag an dieſem Abend in den Hän⸗ dan don Muſikdirektor E. Hanſen, dem Leiter unſerer„Lieder⸗ b0 fel“, während der als Muſikreferent des„Heidelberger Tagblatt“ ekannte Bruno Stürmer den Arbeitergeſangverein„Sänger⸗ 8* nz“⸗Heidelberg ins Treſſen führte. Beide Herren traten Web als ſchaffende Künſtler guf, zum Teil in durchaus neuartigen 11 erken. Ob für ſolche Novitäten unſere Sonntagskonzerte der rich⸗ ge Ort ſind, ſei heute nicht erörtert. Nach dem„Feierlichen Einzug“ von Rich. Strauß, der pompõs, aber ſo gar nicht ſtraußiſch klingt, ſpielte Luiſe Schatt⸗Eberts mit jamoſer Technik das nicht ſehr erſindungsreiche, aber klavieriſtiſch affinieri ausgeklügelte Konzertſtück Op. 31a von Buſoni. Bruno ͤ rmer war in zwei Chören aus dem Zyklus„Vom Tode“ und aem von ſeiner Gattin, Eliſabelh Stürmer, geſpielten D. mall⸗ iolinkonzert mit Orcheſterbegleitung vertreten. Letzteres intereſſiert ſurhr durch intereſſante Klangkombinationen, als thematiſche Linien⸗ rung. Die Chöre fanden durch den Heidelberger„Sänger⸗ dranz⸗ eine immerhin achtbare Wiedergabe, ebenſo wie auch der echeſter⸗Chor„Gotenzug“ des Brucknerſchülers Kamillo Horn. Edgar ganlen gibt ſich in ſeinen Orcheſterſtücken(„Serenade“ und„Ballett⸗ ime“) und drei Liedern für Altſtimme weit„zahmer“ Es ſind tüchtig Larbeitete Werke, und„Der Mutter Wiegenlied“ läßt auch eine ge⸗ ſſe perſönliche Note erkennen. Lisbet Sterner, welche, von Grel. W. Bopp am Flügel aſſiſtiert, dieſe Geſänge wie vorher drei zeder von Rich. Strauß interpretierte, beſigt einen tragfähigen. onen Alt, der allerdings wie der ganze Vortag noch weiterer Kul⸗ tür bedarf Edꝛar Hanſen war ein uinſichtiger, rühriger Orcheſter⸗ r Doe Fonntagspublikum ſpendete lebhaften Veifall Friedrich Mack. Liederkranz Mannheim. . Es war gewiß intereſſant, in einem Männerchorkonzert einmal Ter Vortragsfolge von faſt ausſchließlich zeitgenöſſiſchen ondichtern zu begegnen, wenn gleich ein ſolches„Wagnis“ 0 mehr als einer Hinſicht problematiſch erſcheint. Der Männer⸗ desdarlehen Branche oder für das eine oder andere Land, je nach den Verhältniſſen, andere Kurſe gewählt werden müſſen, aber jedenfalls darf— und das muß nochmals ganz beſonders wiederholt und betont werden— nur in ausländiſcher Wäh⸗ rung verkauft und der heute gültige deutſche Preis zu Kurſen umgerechnet werden, die ſo gewählt ſind, daß ſie den aus⸗ ländiſchen Marktpreis nicht weſentlich unterbieten, dem Ver⸗ käufer aber einen hohen Nutzen laſſen. Auf dieſe Weiſe iſt ein Ausverkauf unmöalich. Dieſenigen, die Auslandsprodukte benötigen, können ſich durch die er⸗ haltenen Deviſen gut eindecken, während dieſenigen Deviſen, nicht benötigt werden, an das Reich abgegeben werden müſſen. lich ſtabile Preiſe bezahlt bekommen. Wer nach dem Ausland oder an Ausländer überhaupt anders verkauft als zum Weltmarktpreis, ruiniert unſere deutſche Wirtſchaft und verſündigt ſich dadurch am deutſchen Vaterland zu ſeinem eigenen Schaden. Möchte doch ein Jeder nun endlich einſehen, bevor es zu ſpät iſt. Der flampf gegen den Ausverkauf. Tll. Freiburg, 19. Nov. Da die ſchweizeriſchen Va⸗ lutakäufer trotz aller Verbote, Grenzſperren uſw. es im⸗ mer wieder zuwege bringen, Einkäufe in unſerem Land zu machen, ſind die ſchweizeriſchen Zollbehörden dahin gekommen, die ſchweizeriſchen Ausreiſenden zu plombieren. Jedes Kleidungsſtück, Schuhe, Regenſchirm oder was der Schweizer ſonſt an oder bei ſich trägt, wird mit einer kleinen Plombe ge⸗ ſchmückt, deren Vorhandenſein bei der Rückkehr nach der Schweiz genau kontrolliert wird. Jedes Kleidungsſtück, ſeder Gegenſtand, dem beim Wiedereintritt in die Schweiz die Plombe fehlt, iſt dem Einfuhrzoll unterworfen. Damit dürfte jene ſchöne Zeit für die Schweizer vorbei ſein, in der man die in Deutſchland gekauften Kleider, Schuhe und Wäſche⸗ artikel gleich anzog und den Zollbehörden des eigenen Landes ein Schnippchen ſchlug. SNeuſtadt a. Hdt., 19. Nov. Tagtäglich konnte man bis⸗ her beobachten, wie die Elſäſſer in Scharen bei uns Waren einkauften und über die Grenze brachten. Dem wird nun Ein⸗ halt geboten. Zum erſten Mal ſind 92 8 mittag etwa 8 Cl⸗ ſäſſer von der Polizei angehalten worden, die ihnen die Waren, darunter koſtbare Mäntel, wieder abnahm. Wirtſchaftliche Fragen. Gewährung von Arbeitgeberzuſchüſſen für Wohnungen. Im Staatsvoranſchlag 1921 ſind Mittel zur Gewährung von Arbeitgeberzuſchüſſen für Wohnungen von Beamten, An⸗ Ne und Arbeitern des badiſchen Staates bereitgeſtellt. ie Arbeitgeberzuſchüſſe werden neben den allgemeinen Lan⸗ gewährt. Geſuche um Gewährung der Arbeit⸗ geberzuſchüſſe ſind mit den Anträgen des Bauherrn auf Ge⸗ währung eines allgemeinen Baudarlehens an das Bürger⸗ meiſteramt zu richten. Neuer Milchpreis in Heſſen. Nach längeren Beratungen zwiſchen den vereinigten Städten Heſſens und Heſſen⸗Naſſaus und den Organiſationen der Landwirtſchaft iſt ein neuer Stallpreis für Milch für das erwähnte Wirtſchaftsgebiet zuſtande gekom⸗ men. Die Städte waren zur Zahlung von.20 bereit. Die Freie Bauernſchaft verlangte nicht weniger als.— Mark. Man einigte ſich zuletzt auf.50 Mk. mit Wirkung vom 20. November ab. Andere landwirtſchaftliche Organiſationen er⸗ kannten die Milchnot in den Städten an und waren für den obigen geringeren Preis im Intereſſe der Kinder und ſchwachen Leute. Städtiſche Nachrichten. Wohltätigtkeits-Schauturnen. Der Nibelungenſaal des Roſengartens war am Samstag Abend wohl recht gut beſetzt, aber nicht ausverkauft, eine Tatſache, die in mehr als einer Hinſicht auf das lebhafteſte zu bedauern iſt. Hatte doch in erſter Linie der Turnverein Mannheim von 1846 zu einem Wohltätigkeits⸗Schauturnen zu Gunſten der durch das Oppauer Unglück Geſchädigten eingeladen. Der Saal hätte allein ſchon deswegen überfüllt ſein müſſen. Jeder Freund der Leibesübungen, der nicht zur Stelle war, hat aber nicht nur einen als quantitatipv ergiebigen Literatur, eine gediegene Auswahl zu treffen. Bruckner's ſtimmungsvoller Chor„Mitternacht“ mit Tenoc⸗ ſolo(Theo Sü ß) und Klanierbegleitung ſolgten zwei klippenreiche A capella⸗Chöre Max Regers, die zur hieſigen Erſtaufjührung ge⸗ brachte Hyuine aus deulſcher Vergangenheit“(nach der Texidich⸗ tung Walthers v. d. Vogelweide) von Erwin Lendvai und ſchließ⸗ lich„Sechs volktümliche Geſänge für Sopranſolo, Männerchor und Klavier des Frankfurter Komponiſten Bernhard Sekles. Der Chor des Liederkranz hat unter Kapellmeiſter Sinzheimer ſichtliche Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen. In Bruckner's„Mitternacht“ konnte man ſich an der Reinheit der Harmonien, der Nobleſſe des Chorklanges und den ſinnigen dynamiſchen Abſtufungen erfreuen. Auch Reger's „Lieblich hat ſich geſellet“, eine alte Weiſe in modernem Gewande, erſchien bis auf eine Schwankung am Schluſſe in ſchönſter Aus⸗ eec Dagegen verſagte der Tenor durch ſeine gepreßte Ton⸗ ebung im zweiten Reger ſchen Chore vollſtändig. In Lendvai's atztechniſch intereſſanter„Hymne aus deutſcher Vergangenheit“ mit ſeinen kanoniſchen Einſätzen bewährte ſich die Schlagfertigkeit des Chors aufs beſte. Die tüchtig gearbeiteten Sekles'ſchen Geſänge hätten durch einige kräftige Striche an Wirkung gewonnen Erga Walter vom 5 in Freiburg vermittelte uns vier Sopranlieder von M. Sinzheimer, achtbare Neuſchöpfungen in ge⸗ diegener Faktur. Am perſönlichſten gibt ſich das eingeſchobene „Pavillon in Porzellan“. Die Sängerin verfügt über einen ſym⸗ ebelden Sopran, der aber noch weiterer Schulung GHochlagel) edarf. Für den erkrankten Pianiſten Gg. Bertram trat Ella Pan⸗ cera⸗Berlin in hilfsbereiter Weiſe ein. Sie iſt eine Künſtlerin von Temperament, Geſtaltungskraft und jener impetuoſen Vir⸗ tuoſität, die techniſche Schwierigkeiten nicht kennt. CThopins h⸗moll⸗ Sonate erſchien zwar in dieſem Rahmen deplaziert. Auch vermißte man hier die Chopin'ſche Wärme und Poeſie. Dagegen war das Spiel der Künſtlexin in Liſzt's„Roſſignol“ und der XII. Rh pſodie, denen noch zwei Zugaben ku. a. La Campanella) folgten von einet Glätte und vollendeten Anſchlagskultur, die aufrichtige Bewun. derung erregten 5 Als gewondter onſchmiegſomer Beoleiter der chöre Bruckner und Sekles bewährte ſich Michel Rühl. 7 Konzert der Sängerhalle-Germania in Neckurau. Ein Sonntagnachmittags⸗Konzert in Neckarau iſt natürlich keine„mondaine Sache“, bei welcher man dabeigeweſen ſein muß. In gewiſſer Weiſe war es auch keine angenehme Sache. denn der 9on M —„Liederkranz“ hatte ſich für ſein erſtes Winterkonzert dſe Aufgabe geſtellt, und man darf Herrn Kapellmeiſter Sinz⸗ mer die Anerkennung nicht verſagen, daß er beſtrebt ſachkundiger Hand aus der modernen, qualitativ nicht ebenſo Saal des Luiſenhofes war nicht recht erwärrnt. Aber dieſe Einwen⸗ duna iſt auch die einzige, denn die Vortragsfolge konnte ebenſo be⸗ hagen wie die Ausführung. Man muß nur den rechten Standpunkt 1300; wohltätigen Zweck verſäumt, ſondern ſich auch um Genüſſe Holland 92* 0 2 2* 2600 Schweiz ian„ Paris 600 Brüſſel Dänemark.. 1200 Norwegen 1300 Schweden London 563 2„ 4 280 Newyore 70 Nallen Spaften 1300 Nun mag es ſein, daß in der einen oder anderen Ein weiterer Vorteil iſt, daß wir vom Ausland nun end⸗ Di gebracht, die nicht ſo ſchnell wieder dargehoten werden. Für den Turnverein Mannheim war der Abend ein Ehrenabend im vollſten Sinne des Wortes. Er hat von neuem gezeigt, daß an ſeiner Spitze Perſön⸗ lichkeiten ſtehen, welche eine derartig großzügige Veranſtaltung zu 450 organiſieren verſtehen, und daß in allen Abteilungen geradezu be⸗ wunderungswürdiges geiziſtet wird. Aber auch die Ludwigshafener, Frieſenheimer und Oppauer Turner, die ihre beſten Leute zum inzelturnen entſandten, haben bewieſen, daß überm Rhein die Turnkunſt auf einer hohen Stufe ſteht. Als die ſtattliche Sängerriege unter Herrn Muſikdirektor Sie⸗ ders Leitung die„Sturmbeſchwörung“ mit guter Kiangwerkung und feiner Abtönung vorgetragen hatte, begrüßte der 1. Vorſigende des Turnrereins, Herr Dr. Töpfiitz, die Erſchienenen. insbeſon⸗ dere die Vertreter der Behörden, mii herzlichen Worten, um dann auf den wohltätigen Zweck der Veranſtaltung hinzuweiſen, die ſofort nach dem Oppauer Unglück ins Auge gefaßt worden ſei, weil der Turnverein nicht zurückſtehen wollte in dem Beſtreben, nach Kräften dazu beizutragen, Elend und Not zu lindern. Zugleich aber ſolle wieder gezeigt werden, in wel her Weiſe das Jugendturnen gepflegt werde im Hinblick auf die Vedeutung der Ertächtigung des heran⸗ wachſenden Geſchlechtes, auf dem die Zukunft Deulſchlands beruhe. ie warmherzigen Ausführungen weckten den lebhafteſten Beiſall. Dann begannen die Vorführungen. Zuerſt traten 122 Schülerinnen der Abteilung 1(Unterſtufe) zu Freiübungen an, welche den Beweis lieferten daß nicht nur auf größte Exaktheit in der Ausführung geſehen, ſondern auch darauf Bedacht genommen wird, in das Ge⸗ ſamtbild neue Nuancen zu bringen. Das gleiche kann von den Freiübungef der 129 Turnſchüler und der 140 Schülerinnen der Abteilung 11(Unterſtufe) geſagt werden. Jede dieſer Vorführungen war in der einzelnen Uebungen durchaus individuell geſtaltet und ſtellte der Erfindungsgabe der Leitung das ſchmeichelhafteſte Zeugnis aus. 14 Mannheimer und Ludwigsheſener Turner riſſen zu Aus⸗ rufen der Bewunderung und einem Beifallsſturm durch ſchlechthin vollendete Uebungen am Pferd hin. Eine derartige Behendigkeit und Kunſtfertigkeſt wird nicht oft zu ſehen ſein und kann ſchwerlich überboten werden. Neuartig waren auch die Barrenübungen von 59 und 38 Schülerinnen der Abteilung 1(Unter⸗ und Oberſtufe), die am augenfälligſten zeigten, in wie genau abgeſtimmter, metho⸗ diſcher Steigerung das Frauenturnen betrieben wird. Zugleich ſah man aber auch, daß ſelbſt bei den Barrenübungen recht weit in den männlichen Bereich eingegriffen werden kann, ohne daß die weibliche Anmut darunter nokleidet. Es kommt eben in erſter Linie auf die Ausführung an. Etwas Neues war für uns das Turnen gu Dreien bei denen ſich die turneriſche Piſziplin am deutlichſten in der Genauigkeit des Zuſammenwirkens ausdrückte. Dann kraten 91 Turner und Jugendturner zu ebenſo neuartigen Stabübungen an. Nach der Pauſe zeigten 22 Monnheimer und Ludwgishafener Turner, welche Gipfelleiſtungen am Reck erreicht werden können. Auf denjenigen, der etwas derartiges noch nicht geſehen hat, mußten die wundervollen Uebungen geradezu ſenfationell wirken. Es erhob ſich denn auch ein wahrer Beifallsſturm, als die Riege ab⸗ trat. 118 Schülerinnen der Abteilung 1(Oberſtufe) traten dann zu Freiübungen und 113 Schülerinnen der Abteilung II(Oberſtufe) zu Langſtabübungen an, welche dem Laſen ebenfalls manches Neue zu ſagen wußten, zugleich aber auch recht eindringlich bewieſen, daß das Frauenturnen in fortſchreitender Entwicklung begriffen iſt. 21 Mannheimer und Ludwigshafener Turner, unter denen ſich auch der deutſche Meiſter Kurz⸗Oftersheim befand, weckten Staunen und Bewunderung mit Kunſtübungen am Barren Dann füllte ſich das Podium mit 132 Turnerinnen der Abteilungen A und B, die pracht⸗ voll ausgeführten Freinbungen emen Tanzreigen folgen ließen, der weibliche Anmut und Grazie in beſtrickender Vollendung zeigte. In der Orgelniſche künſtleriſch geſtellte Mormorarupven deſchloſſen die beinahe dreiſtündigen Darbietungen, die von Frl. Johanna Schmeichel und der Heren Franz Schweizer und Carl Leutz in der gewohnten vorbildlichen Weiſe geleitet wurden. Dieſen drei Perſönlichkeiten ein Ertraloßg Zu erwähnen iſt noch. daß ſich an dem Kunſtturnen auch Ein lturner aus Neckarau, Oggersheim urd Pirmaſens beteiligten und ſehr gut ab⸗ ſchni'ten. Es war wieder ein Abend, der allen denienigen, die die körperliche und damit die ſittliche Ertſichtigung unſeres Nolkes anſtceben, höchſte Befriedſaung gewährte. Hoffentlich hat die Verau⸗ ſtaltung auch der Turnſache recht zahlreiche neue Freunde ge⸗ wonnen. Sch. Tll. Die Jerien an den Höheren Schulen. Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium hat die Ferien in den Höheren Schulen wie folgt feſtgeſetzt: Weihnachtsferien 1921 vom 24. Dezember bis 8. Januar 1922; Oſterferien vom 9 April bis 24. April 1922; Pfingſtferien vom 4. Juni bis 11. Juni 1922 und Sommerferien vom 1. Auguſt bis 11. September 1922. Als Tag der Anmeldung für Schüler, die auf Beginn des neuen Schuljahrs 1922/23 eintreten wollen, iſt der 25. April feſtgeſetzt. Die Aufnahmeprüfungen ſind am 26. April abzunehmen Den Direklionen bleibt es überlaſſen, auch ſchon vor den Oſterferien Anmeldungen anzunehmen und Aufnahmeprü⸗ fungen abzuhalten. Das Nichtbeſtehen der Aufnahmeprüfung vor den Ferien ſchließt die Zuloſſung zu einer weiteren Aufnahme⸗ prüfung nach den Ferien aus. G Beſchleunigung im Verſahren vor den Mmilitãrverſorgungs⸗ gerichken. Die Erledigung der Verfahren vor den Militärverſorgungs⸗ gerichten wurde in manchen Fällen bisher dadurch verzögert, daß die Akten der Verſorgungsbehörden erſt längere Zeit nach dem Ueberſen⸗ dungserſuchen bei den Gerichten eingingen. Zur Behebung dieſes Mißſtandes hat das Reichsarbeitsminiſterium die Verſorgungsbehör⸗ ——————̃— einnehmen, ſo werden uns auch ſolche Konzerte gefallen. Die „Sängerhalle“ wurde 1879 erbaut, die„Germania“ iſt heuer 20 Jahre alt geworden. Beide Männerchöre ſind 1919 ver⸗ einigt worden, und ſo leiiet Herr H. Heiß⸗Mannheim eine ſtalt⸗ liche Schar. Um es ſogleich zu ſagen: es gibt eine ganze Reihe tüch⸗ tiger Männerchöre und ſie haben alle einen milileren Grad von Kultur. Denn die Dirigenten ſtreben nach Tonreinheit, ſinngemäßer Dynamik und deutlicher Behandlung des Wortes. Und wags die Haupiſache iſt, man kann auch in kleinen Städten recht gute Chöre antreffen. Die Neckarauer haben allerdings einen herben, hellen Ge⸗ ſamtklang, an den man ſich gewöhnen muß, ſie ſingen aber mit dem Grade von Kultur, der ihren Leiter und die fleißigen Mitglieder lobt. Es fehlte nicht an lebhaftem Beifall. Sehr ſinnreich war die Wahl und volge der Vorträge, denn es waren nur Chorſäge ohne Beglei⸗ ung, ebenſolche Doppelquartette und Streichquarteti⸗Sätze gewählt. as Klavier war alſo ausgeſchaltet, was m. E, ebenſo neu wie ſinnreich war. Die Lieder, der bekannten Volkston⸗Literatur entnom⸗ men, waren nämlich einem Grundgedanken untergeordnet. „Es muß doch Frühling werden, wenn der Schnee von der Alpe niedertaut— Frühlingszit, ſelige Zeit— Sommernacht— Der Wald, in welchem Gottes Herrlichkeit ſich offenbart— Herbſtnacht— Winterszeit, die auf den Frühling„dennoch“ hoffen läßt“— dies war der leitende Faden. Häſer und Brambach. Max von Weinzierl und J. Kremſer geleiteten uns, und dazwiſchen ſpielte das Streich⸗ quartett der Herren Franz Beierle, Joſef Zafie, Bröll und Wahl Sätze von Tſchaikowsky, Mozart und Komzak(Volkslied und Mär⸗ chen) mit Geſchmack und Verſtändnis, die Herrn Franz Belerle als den Führer ehren. Arthur Blaß(i..). Berufswahl. Von Karl Kopp. Wenn es der Foll wäre, daß Kinder gerade dem Berufe zu⸗ geführ: werden müßten, für den ſie augenblicklich ſchwärmen, dann müßte beiſpielsweiſe ein jeder Knabe, der gerne Klovier oder Geige ſpielte und Muſiker werden möchte, dem letzteren Berufe zugeführt wmerden. Doch, wie oft nur ſehen ſich Eltern, welche in ſolchen dong ähnlichen Fälſen die diesbeziglichen brennenden Wü iſche ihrer Kinder ebedem erfüllten, ſpäterbin gar ſchmerzlich ent äuſcht! Jis⸗ beſondere wann ſi“ ſehen müſſen, wie ungern und mit welcher Ab⸗ veigung jene hre einſt ſo brennend herbeigewünſchte jetzige Berufs⸗ arbeit nunmehr ausüben. Und wie grämen ſie ſich nun, weil ſie einſtmals entgegen ihrer damaligen innerlich ſehr wohl gefühlten andersartigen Ueberzeugung — dieſe leßtere den Wünſchen ihres Kindes geopfert hatten— und —— —— — —— 4. Seite. Nr. 340. Mannheimer General-Unzeiger.(Nitiag-Ausgabe.) Montag, den 21. November 1921. den angethieſen, dieſem Erſuchen der Gerichte unverzuglich nachzu⸗ tommen; es hat wener angeordnet, daß die Gerichte die Akten in allen Fällen bei der Sielle anzuſordern haben, die den angeſochtenen Be⸗ ſcheid erteut hat Richtet ſich alſo die Beruſung gegen einen Beſcheid eines Verſorgungsamiee, ſo wird jetzt bei der Akteneinforderung der deitraubende Umweg über das Hauptverſorgungsamt vermieden. D3. Vorſicht vor Prozeſſen. Verſchiedene Blätter verö,fent⸗ lichten eine beachtenswerte Zuſaummenſtellung der Berliner Handels⸗ kammer über die Prozeßkoſten nach Inkrafitreten der neuen Ge⸗ bühcenorbnung uter durchſchnittlichen Verhältniſſen! S. reitooſckt 1000 Mark: Koſten der 1. Inſtanz 936., Koſten der 2. Juſtaz 1258.80 M, zuſammen 2194.80 M. Streitobjekt 20 000 Mark: Koſten der 1 Inſtanz 3328.50., Koſten der 2. Inſtanz 4134.60., Koſten der 3. Inſtanz 3096.40., zusammen 10 589.80 M. Streit⸗ objelt 100 000 Mark: Koſten der 1. Inſtang 10 192.80., Koſten der 2. Jiſtanz 15 288.20., Koſten der 3. Inſtanz 11 312.80., zu⸗ ſammen 36 793.80 M Rechnei mun Zeitverluſte, Aerger und Un⸗ ruhe, gegebenenfalls auch noch Elbſchaftsſteuern, Vermögens⸗ zuwachsſteuern und dergl. 8 ſo erſcheint der magerſte Vergleich künftig beſſer als der ſetteſte Prozeßgewinn. Der geſtrige Sonntag war trübe, kalt und windig und lockte nicht zu fröhlichen Fahrten in die Berge. In der winterlichen Kälte flieht wan nicht mehr die ſteinerne Stadt, ſondern man drängt ſich in Ihrer ſchützenden Mauern eng zuſammen. Die Kirchen waren ſlärter beſucht, als ſonſt anläßlich des badiſchen Vuß⸗ und Bettages. In den Straßen herrſchte überoll geſchäftiges Treiben. Tief vermummte Ge⸗ lalten huſchten über das Pflaſter, von denen nur die rötlich⸗blau ge⸗ rorenen Naſen zu ſehen waren. Ueber der ganzen Stadt lagerte ein bläulicher Dunſt des Rauches, der allen Schornſteinen entſtieg. Abends waren die dunklen Steinmaſſen der Häuſer in ein blendendes Licht⸗ meer gehünt Man zog ſich in die warmen Stuben zurück oder drängte ſich zu den verſchiedenſten Vergnügungsſtätten, um den Sonntag zu begraben. .Z. Warnung. Amtlich wird mitgeteilt: Zahlceiche in letzter Zeit vorgekommene Verletzungen und Tötungen von Reiſenden durch Auf⸗ und Abſpringen bei Zügen, die ſich in Bewegung befinden, 95 Veranlaſſung, die Reifenden eindringlich zu warnen und auf ie ſchweren damit verbundenen Gefahren hinzuweiſen. Für den der Zuwiderhandlung lehnt die Eiſenbahnperwaltung jegliche Schadenerſatzpflicht ab. Nach den Beſtimmungen der Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsordnung iſt, ſolange ein Zug ſich in Bewegung befindet, das Ein⸗ und Ausſteigen, der Verſuch oder die Hilfeleiſtung dazu ver⸗ boten und ſtrafbar. Dem Eiſenbahnperſonal iſt erneut zur Auflage gemacht worden, derartige Uebertretungen behufs Beſtrafung der Schuldigen unnachſichtlich in ſedem Falle zur Anzeige zu bringen. dfKranjniederlegung. Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim hat am Todestage ihres hochverehrten Präſidenten, Herrn Gch. Kommerzienrat Emil Engethard(21. November) eine Blumen⸗ ſpende mit Widmung am Grabe des Verſtorbenen niederlegen laſſen. veranſtaltungen. Theaternachricht. Heute Montag gelangt im National⸗ theater„Zar und Zimmermann? zur Aufführung. Dden Peter Iwa now ſingt Nichard Riedel vom Staditheater in Nürnberg auf Anſtellung, für den auf Schluß der Spielzeit ausſcheidenden Philipp Maſſalsky.— Die Erſtaufführung der Komödie„Potaſch und Perlmutter“ iſt für Ende dieſes Monats im Neuen Theater vorgeſehen. Muſikalſſche Akademie. Das Akademiekonzert am nächſten Dienstag bringt nur ſelten aufgeführte Werke zu Gehör: Als Neu⸗ heit für Mannheim ein Konzertſtück für Cello mit Orcheſter von dem durch die beliebte Oper„Die Schneider von Schönau“ bekannten Komponiſten J. Brandts⸗Buys; ferner drei herrliche Stücke aus Berlioz' dramatiſcher Sinſonie„Romeo und Julie“; endlich den geiſtſprübenden Don Quichote“ von Richard Strauß. Solift des Abends iſt der Solocelliſt des Orcheſters, Konzertmeiſter C. Müller, der auch das konzertierende Cello des von Strauß urſprünglich als Cellokonzert gedachten Don Quichote“ übernommen hat. Iptelnian des Nationnl- Thenters] NLeuee Tnente Nov. 8 Vorstellung 8 Vorstellung 8 21 M. 7B Zar und Zimmermann 7 22. D. 7. Volkevorstell.: Sokrates 7 IV. Akademiekonzert 7 23. M. 16 A ber Alzt am Scheidewegf7 Der Vetter aus Dingsda 7 24. D. isB] Das Leben ein Fraum 7 28. F. 17[C Cavalletia lusticana Der Baſazzo 7 26. S. 17 Judith 7 27. 8. Das Dreimäderlhaus 2 171A Die Zauberllöte 6½ Det Hlert Verteidiget 7½ Stimmen aus dem Publikum. Die neuen Jahrzeiten der einzelnen Straßenbahnlinien haben uns Zuſtände gebracht, welche auf die Dauer einfach uner⸗ trüglich ſind. Ich will verſuchen, einige Mißſtände anzuführen, da⸗ mit wenigſtens das Bürgermeiſteramt und die ſtädtiſchen Behörden für ſoſortige Abhilfe ſorgen. Die Linie 1 muß wieder bis Rheinluſt durchgeführt werden, damit die Angeſtellten und Geſchäſtsinhaber —— + ππ. dus letztere nun ſo unzufrieden mit ſeinem verſehlten Berufe und Lebensſchluſale ſehen mufſen! Es iſt nicht unmer berjenige Veruf der richtige und der für das Leben paſſende, den die Kuader ſich ſelber erwunſchen, ſonobern faſt durchweg nur derjenige, den die Eltern des Kindes nach reiſlicher Uebertegang für das letztere ſelber erwählen. Venn auch nicht jeber Strom oder Wach hat heutzutage noch den Lauf inne, den er früher einmal ſich ſelber erwähl hatle, ſol:⸗ dern häufig einen ſolchen, den ihm erſt die Menſchheil im Verlaufe der Jahrhunderte oder Jahrtauſende angewieſen hat. So gibt es denn eigentlich auch ſellen ſogenannte„verfehlte“ Berufe Denn triebgemäß inſtinktiv dürften vernünftige Eltern in ihrer Wahl meiſtens das Richtige trefſen. Auch eine anſäuglich ungern getriebene derartige Berufs⸗ arheit dürfte nach und nach meiſtenteils doch auch Vefriedigung ge⸗ währen, insbeſondere dann. wann ſich erſt einmal in irgend ein ꝛt Art Erfolge zeigen Eine jede ſelbſtgewählte Beſchäftigung iſt dem Kinde nich! etwa Arbeit, ſondern Splel. Uld allein nur der Unſtand, daß dieſes Spiel— wie in obigem Falle— zum ſpäteren Berufe, zur Arbeit alſo werden ſolle, bͤreitet ihn ſodann jene ſchmerzliche Eit⸗ täuſchung, weil nunnehr ja der ſchöne Schleier der Verkläcung ſällt und an deſſen Sielle die graſſe Nüchternheit der Berufsarbeit zu treten pflegt. Und dieſe Erkenntnis iſt ſodann oftmals die Urſache der Unzu⸗ mit dem ſelbſt herbeigeführten Lebensſchickſale, dem ebensloſe. Kunſt uvnd Wiſſen. SEine Emi Nolde-Ausſtellung wurde in der Kunſthalle er⸗ öffnet. Emil Nolde gehört zu den Bahnbrechern der modernen Kunſt in Deutſchlard, vor allem auf dem Gebiete der Malerei und der Graphik. Seine fce Werke, von denen aus Heidelberger Privatbeſitz einige zur Aufhängung gelangen konnten, zeigen Emil Nolde als einen Vertreter der klelnteiligen, auflöſe den, impreſſio⸗ niſtiſchen Malweiſe. Die ſräteren Werke, figürliche Szenen reli⸗ öſer und weltlicher Art. Stelleben und vor allem Landſchaften be⸗ delſen, wie dann der Künſtler in hartem Ringen zu einer neu⸗ ien Ausdreckskenſt gelanst iſt, in der das Einſache, Elementare, Hinatliche ſig verbindet miten uer ſuchender JIpner⸗ in en ſcten Kaſi en miſt die wietioſte Literatur über n Maler un! Gra hiker Nolde(Bücher un Jeitſchriftenaufſäge) aſaum nasſtellt worden. Berliner Preſſe⸗Spende für das Goeihehaus. Der Ver in der Berliner Preſſe überwies kürzlich aus dem Ertrage eines Zommerfeſtes im Zoologiſchen Garten dem, Goethemuſeum in Frankfurt a. M 000 Mark für die Erhaltung des Frankfurter N und Muſeums. Das Freie ee Hochſtift der Wiſſenſchaft, Kunſt und Höherer Bildung zu Frankfurt a. M. dankte für die Zuwendung dadurch, daß es den Verein der Berliner Preſſe zu ihrem ewigen Mitglied ernannte. liche un bis an ihre Arbeitsſtänte fahren können und das Publikum, welches am Luiſenring. Rh.inſtraße und angrenzenden Straßen wohnt, wie⸗ der Verbindung nach Luowigshaſen hat. Ueberhaupt darf eine Sirede, wie Pfälzer Hof—giheinſtraße und umgetehrt, nicht einge⸗ ſchränkt werden, da dieſe kurze Sirecke ſtets viel benützt wird. Zur Zeit ſitzen die Schaffner dieſer Linie an der Endſtation Rheinſtraße beſchäſtigungslos in ihren Wagen und ruhen, bis die neue ſahrplan⸗ mäßige Zeit herannnaht. Gewöhnlich aber iſt es ſo, daß die Linien 1 un) 7 und 2 und 7 unmittelbar hiniereinander fahren. Auf der Linie 6 geht es zu, daß es jeder Beſchreibung ſpottet. Täglich kann man erleben, daß ſich Schaffner direkt an die Wagen⸗ tür ſtellen, abläuten und den Zurückgebliebenen zurufen:„Es kummt glei widder en Wache!“ Dies ſpielt ſich meiſtens an der Peſtalozzi⸗ ſchule und der Werderſtraße ab. Mit etwas gutem Willen und rich⸗ tiger Inſtruktion des Fahrperſonals ließe ſich hier manches erreichen, wenn für die kurze Strecke bis Tatterſall einige Perſonen im Wagen ſtehen dürfien. Seit Einführung des Sparfyſtems auf Rechnung des Publikums verkehrt die Linie 6 bis Kammerſchleuſe, in gewiſſen Zeiten nur alle 24 Minuten. Mit welcher Begründung dies der Fall iſt, ſcheint unverſtändlich. Sonntag iſt doch der einzige Tag, an welchem ein Familienvater mit ſeiner Familie ein Konzert oder Thealer beſucht und dann auf billige Weiſe nach Hauſe kommen möchte Beim alten Fahrplan haben die Linien 6 und 10 jedesmal Anſchluß an die Linien 7 und 16 gehabt. Bei dem heutigen Syſtem iſt das abſolut ausgeſchloſſen. Am Tatterſall häuft ſich dauernd das Publikum ſo an. daß die Wagen ſo beſetzt werden, daß am Waſſer⸗ turm meiſtens kein Paſſagier mehr aufgenommen werden kann. Dazu kommt dann noch die bekannte Sammelſtelle am Paradeplaß Man ſieht ſehr oft Wagen vom Paradeplatz zur Rheinſtraße fahren, an denen ſich das Publikum außen auf den Trittbreitern aufhält. Die Jugend, welche die Schule beſuchen will, hat natürlich keine Ausſicht, mitzukommeng und muß in der Kält. aushorren, bis Fahrgelegenheit ſich bietet. In den meiſten Fällen iſt aber auch nirgends ein Kon⸗ trolleur zu ſehen, der für Abhilfe ſorgt. B. Rommunale Chronik. Rückgang der Spareinlagen. & heildelberg, 19. NRoo Aus dem Stadtraisbericht geht hervor, daß, bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe er Rück⸗ gang der Spareinlagen ſeſtzuſtellen iſt. Im Oktober ſtiegen die e um rund eine Million Mark gegen den Betrag aus dem September. Einesteils wird dies auf die Einlegung der Wintervorräte und den ſtärkeren Einkauf von Bedarfs egenſtänden infolge der Teuerung, andernteils aber afſ 12 Spekulationen mit Vörſenpapieren zurückgeführt. Die Sparkaſſe erklärte, daß ſie, wenn nicht bald eine Aenderung eintreten würde, von der in den Satzungen vorgeſehenen Kündiguüngsfriſt Gebrauch machen wolle. E2 Die Bürgerſteigreklame will die Stadt Gloga u ſteuerlich er⸗ faſſen. Nach einem Magiſtratsbeſchluß ſoll verſucht werden, mit einer auswärtigen Firma einen Vertrag auf fünf Jahre abzuſchließen. Man wird den Plan der Glogauer originell finden, aber nicht nach⸗ ahmenswert. An Reklame wird gerade genug geleiſtet. Eiſenbahn, Straßenbahn, Verkehrsmittel aller Art, Häuſer, Zäune und Bäume, alles Erdenkliche wird mit mehr oder weniger geſchmackloſen Re⸗ klamebildern bedeckt,— nun ſoll auch noch der Bürgerſteig, der doch ausſchließlich dem Fußgängerverkehr dienen ſoll, für Reklamezwecke benutzt werden! Und wie denn? Reklamen müſſen doch, ſoll ihr Zweck erfüllt werden, betrachtet werden. Das dürfte aber auf dem Burger⸗ ſteig, abgeſehen von der Unbequemlichkeit, auch zu einem Verkehrs⸗ hindernis führen, alſo zu einer Erſcheinung, die man nicht gern auf dem Bürgerſteig antrifft.— In Berlin will man bei der Aus⸗ nützung der Ständer der Straßenſchilder zu Reklamezwecken über 5 Millioner Mark einnehmen. Die Barmer Skadkverordnetenverſammlung nahm zur Kar⸗ toffelfrage folgende Entſchließung an: 1. Das Reichsernährungs⸗ miniſterium wird dringend erſucht. wegen der Senkung des für weite Bevölkerungskreiſe unerſchwinglichen Kartoffelpreiſes umgehend mit den Handelskammern und landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften in Verhandlungen zu treten. 2. Unter allen Umſtänden muß verlangt werden, daß durch ſchärfſte Ueberwachung der Grenzen eine Ausfuhr von Kartoffeln unmöglich gemacht wird. 3. Die Reichsreoierung wird erſucht, die in Vorbereitung befindlichen Hilfsmaßnahmen für die Rentenempfänger und Kleinrentner ſo zu be⸗ ſchleunigen, daß bald eine wirkſame Erleichterung der wirtſchaftlichen Notlage dieſer von der gegenwärtigen Teuerung beſonders hart be⸗ troffenen Bevölkerungsgruppe herbeigeführt wird. Aus dem Lande. 1Weinheim, 21. Nov. Au; dem Heldenfriedhof fand geſtern vormittag unter Beteiligung ſämtlicher Vereine eine Toten⸗ gedenkfeier ſtatt. Sie wurde mit einem Choral der Feuer⸗ wehrkapelle eröffnet. Hierauf ſang der Singverein Weinheim unter ſeinem Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Schlageter⸗Mannheim, das Lied„Vie Weihe der Kunſt“ von Mozart. Pfarrer Kauf⸗ mann hielt die Feſtrede zum Gedächtnis der geſallenen Helden deren Vorbild weterwirken muß, um den Samen zu ſtreuen, aus welchem Früchte reiſen können für unſer armes zertretenes Vater⸗ laud. Geknechtet von unſeren Feinden, die erbarmungstos den Fuß auf unſeren Nacken ſetzen, ſehen wir die einzige Möglichkeit für die Wiederkehr beſſerer Zeiten in einer inneren Er⸗ neuerung. Mit dem vom Singverein vorgetragenen Liede„Der treue Kamerad“ und dem von der Feuerwehrkapelle geſpielten Choral Da unten iſt Frieden“ fand die kurze und würdige Feler, an der Tauſende teilnahmen, ihren An jedem einzelnen Heldengrabe war von der Stabtgemeinde ein Lorbeerkranz nieder⸗ gelegt worden. (Lörrach, 21. Nov. Die Erſchleß ung einez aee. lers, über die wir ſchon berichtet haben, wird in Schweizer Zei⸗ tungen mit ſcharfen Worten kritiſiert. Die Bafler Nalionalzeitüng bemerkt, es ſei die brutale Tat eines offenbar im Krieg verrohten Zöllners. Die Vorſchrift, wer auf dreimaligen Anruf nicht Halt mache, werde erſchoſſen, ſei nur für den Kriegszuſtand berechnet ger weſen. Es ſcheint nötig, daß die amtlichen Stellen ſich bald über den Vorfall äußern. Der Oberländer Vote bemerkt demgegenüber, daß in e zwei Meter von der Grenze Deu 15 e von ſchweizeriſchen Zöllnern erſchoſſen woeden ſeien. ohne daß es einem deuͤtſchen Beamten eingeſallen wäce, die betr. Beamten zu beſchimrfen Das Blatt verweiſt dabei auf die deutſch⸗ feindliche Stellung der National⸗Zeitung. :0 Konſianz, 21. Nov. Zu dem Großfeuer in den 820. ziegelworken der Firma Blattner u. Kramer werden uns noch fol⸗ Jende Eroänzungen gemeldet: Das Falzziegelwerk bietet einen grau⸗ ſigen Trümmerhaufen. Der Schaden wird von ſäachverſtändiger Seſte auf 4½% Millionen Mark geſchätzt. Er iſt zum größten Teil durch Verſicherung gedeckt. Das Werk beſchäftigt 180 bis 200 Arbeiter, die ſedoch nicht arbeitslos werden, denn ſie werden bei den Aufräumunpsarbeiten und Wiederaufbauarbeiten beſchäftigt. können. Eine größere Anzahl Arbeiter wird durch den Brand aber 1 indirekter Weiſe arbeitslos werden, weil die Firma für Häuſer⸗ dauten große Aufträge hatte, die jetzt nicht ausgeführt werden können. Aus der pfalz. Jur Aufklärung der Oppauer Exploſions⸗Kalaſtrophe. ONB. Ludwigshafen, 20. Nopbr. Der parlamentariſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß des Reichstages über das Unglück in Oppau führt eine Arterfuchrgen ohne Prterbrechung weiter. Alle in B tracht kommenden weſentlichen Ar halts-upkte für die Erwittelung der Ur⸗ ade der Hale' ronhe werden erwiſſe ktaft erſchönt. Zur Aufllsrung e yelſcks körren zrei Falteren d rann d! Miſſepſtalt und die Pares. Soweltes ſich um eleht re ba dalt, ſird bereits von drer Seiten von dem arlauerlariſchen yterſe ungsausſchuß des Reichs⸗ ages, von dem bayriſchen Landesausſchuß ſowie von dem Unter⸗ ſuchungsrichter eingehende Vernehmungen und Feſtſtellungen gemacht worden. Nach 1 Richtung wäre der Abſchluß der Verhandlungen bereits wöolich. Es ſtehen ſetzt noch die Ergebniſſe der Unterſuchun⸗ gen einzelner hervorragender wiſſenſchaftlicher Fachleute aus. Der arlamentariſche Ausſchuß des Reichstages beabſichtiat, ſeine nächſte Sitzung am 5, und 6. Dezember wiederum in Ludwigshafen abzu⸗ getroffen worden. Man hofft, das Werk binnen drei Monaten wieder aufbauen zu Verbandstag der pfälziſchen Schuhwarenhändler. 8 Neuſtadt, 21. Nopbr. Die pfälziſchen Schuhwaren⸗ händler hielten kürzlich eine allgemeine Zuſammenkunft ab, um die Lage des Schuhhandels in der Pfalz angeſichts der neuen Teue⸗ rungswellen zu beſprechen. U. a. war Syndikus Dr. Schröder vom pfälziſchen Har delsſchutzverband erſchienen, ebenſo eine größere Anzahl Verbandsmitglieder und Vertreter der Detailliſten. Mitglie Blum Kaiſerslautern entwarf ein Bild der ſchwierigen Verhält⸗ niſſe, mit denen der Schuhhandel zur Zeit zu kämpfen hat; die der⸗ zeitigen Vorräte fa bald ausverkauft, die Ergänzung könne nur zu ungeheuren Preiſen vorgenommen werden. Der Redner mahnte zu größter Vorſicht bei Neuanſchaffungen, wendete ſich u. a. auch gegen die den Kleinkandel ſchädigenden Schuhmeſſen und gab Fingerzeige für die Zukunft. Von einigen weiteren Rednern wurden die jetzigen Tage des Aufkauffiebers als verhängnisvoll für Handel un Wandel bezeichnet, die Folgen würden ſich erſt in einiger Zeit, dann aber umſo fühlbarer, bemerklar machen. neber Preisprüfungsſtellen und Kalkulationen erſtattete Mitglicd Brühl⸗Neuſtadt Bericht. Ferner wurden noch eine Reihe geſchäftlicher upd beruflicher Ange⸗ legenheiten erörtert, womit der Verbandstag ſchloß. WB. oudwigshafen, 21. Nov. Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, 10 die Nachricht von dem Einbruch in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodaſabrik inſofern unrichtig, als es ſich nicht um einen Wert des geſtohleren Gutes von 1½ Millionen Mark handelt. wurden vielmehr 900 Gramm Plakinmembranen im Geſamtwerte von 540 000 Mark geſtohlen. 93 falſerslaulern, 19. Nov. Die Handwerkskammek der Pfalz hat in einem Rundſchreiben an die Innungen, Ge⸗ werbe⸗ und Fachvereine in. pfälziſchen Kammerbezirk Stellung 3 den kommenden Reuwahlen der Handwerkskammer genommen. Dieſe Wahlen ſollen baldigſt auf der Grundlage des bisherigen uu⸗ direkten Wahlrechts durchgefuhrt werden. Die Vorarbeuen hiede werden z Zt in der Pfalz durchgeführt. Auch eine weitere Neil wahl wird von den beteiligten Kreiſen ſeit einiger Zein angeſtrebt, die der ſogen. Handelsgremien. Dieſe ſind in ihrer Zu⸗ ſammenſetzung in der Pfalz den veränderten wirtſchaftlichen Ver⸗ häliniſſen bei weitem nicht mehr angepaßt, ſodaß es die inlereſſiecte Handelswelt begrüßen würde, wenn auch auf dieſem Gebiete b digſt Erneuerungen vorgenommen würden. )(andau, 19. Nov. Die Kartoffelpreiſe ziehen in 85 ſchiedenen Teilen der Vorderpfalz empfindlich an. In der 75 10 koſtet der Zentner zurzeit 130 Mark und mehr. Auch in 25 eſtpfalz ſind Zentnerpreiſe von 120 Mark keine Seltenheit. Di Beſchwichtigungsnoliz der pfälziſchen Kreisregierung nach der Kar“ toffelernte in den Tagesblättern, es gebe Kartoffeln zu ange⸗ meſſenen Preiſen genug und anders lautende Meldungen ſeien utreffend, hat 1 als ſehr wenig den Tatſachen entſprechen ielerorts herrſcht ſchon heute ganz empfindli Mangel an Eindeckungsmöglichkeit ſowohl hinſichtlich der Markt⸗ lage wie der Preisgeſtalkung. 7 doch eine Familie mit wen —5—1 0 3000—4000 Mark zum Einkauf der ſo nötigen Lebens“ mitte Gerichtszeitung. Tül. offenburg. 18. Nov. Der Prozeß gegen die Kaufleute Bohn und wegen Bankerotts und Betru s ſand geſtern vor der Ben un Straſkammer rach mehrtägigen Verhandlungen ſein Ende. Der Angeklagte Bohn wurde zu Jeen Jahren Gefängnis und der Angeklagte Henn zu 4½ Jahren Gefängnis verurteilt unter leichzeitiger Aberkennung der Ehrenrechte auf die Dauer von ſe ahren. Der Staatsanwalt hatte gegen Bohn eine Gefänanisſtraſe von ſechs Jahren und gegen Henn eine ſolche von 3½ Jahren antragt. Das Gericht Eu mit ſeinem Urteilsſpruch ſomit bedeute über den Antrag des Staatsanwalts hinaus 8 Kalſerslautern, 18. Nov. Wegen fahrläſſiger Tötung, begangen gegenüber einer Wöchnerin durch Außerachtlaſſung der Vorſchriften für die Geburtshilfe, wurde die Hebamme Mari Wirth aus Olsbrücken von der Strafkammer Kaiſerslautern zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt; nach Verbüßung von drei Moraten tritt für den Strafreſt Bewährungsfriſt ein. ONB. Mainz. 21. Nov. Die franzöſiſche Regierung hat dle Militärgerichte des von Frankreich beſetzten Rheingebietes ermäch⸗ tigt, die Gewöhrung bedingten Strafaufſchubs, die ſeither nur franzöſiſchen Staatsangehörigen bewilligt wurde, in ge⸗ Fällen auch bei deulſchen Angeklagten anzu⸗ wenden. Neues aus aller Welt. Der Brand im Kino. Eine ſchwere Brand Egploſions⸗Kataſtrophe ereig, nete ſich in dem Welt⸗Kino am Sonntag zu Harburg, als dor eine von mehreren Hundert Kindern beſuchte Jugendvorſtel⸗ lung oeranſtaltet wurde. Beim Abrollen eines Films geriet dieſe in Brand. Der Operateur verſuchte vergeblich den Brand zu löſchen und es entwickelte ſich eine große Slichflamme, die auf die an der Wand hängenden Filme übergriff. Die brennenden Zellutoidfülme en.wickelten einen ſtarken Qualm. Im Zuhörerraum entſtand ein furchtbare Panik. Alles verſuchte dem einzigen Ausgang zuzu⸗ ſtrömen. Die ſofort alarmierte Feuerwehr und zahlreiche Paſſanten gingen unerſchrocken an die Rettung der Kinder. Als die Feuerweht in den Raum eindrang, fand ſie bereits elf Leichen vor. Tod watr bei den vorgefundenen Leichen entweder durch Zertre⸗ ten oder durch das Sinatmen der Gaſe eingetreten. Neun ſchwerverletzte Kinder wurden ins Krankenhaus gebracht. Von ihnen iſt bereits ein weiteres geſtorben, bei den übrigen beſte keine unmittelbare Lebensgefahr. Die Zahl der weniger ſchwer⸗ oder leichtverletzten Kinder iſt beträchtlich. Ein nachahmenswertes Beiſpiel. Eine beachtenswerte Maßnahme angeſichts des großen Ausver⸗ kaufes Deutſchlands iſt von einer großen Münchener Firma Die Firma hat ſich bereit erklärt, ſchon in den nächſten Tagen eine Weihnachtsgratifikation oder Wirtſchafts“ beihilfe in Höhe eines Monatsgehaltes an die Aageſtellten aus⸗ zuzahlen, um 145 zu ermöglichen, vor einem weiteren ziehen der Preiſe den notwendigſten Bedarf zu decken. 2 — Das Glockengeläute der Schmuggierin. Ein heiteres Vor⸗ kommnis ereignete ſih vieſer Tege bei der Hollſtelle an der Rhein brücke in Kehl. Eine Vame erklärte, ſie habe nichts zu verzollen, als plötzlich das Gelaute eines Weckers ertonte, den die Schmugg lerin an einem geheimen Ort vecſteckt haue. Nun ging es u⸗ Glockengeläute zur Zollreviſion. — Holeldiebe. Am Mittwoch mittag zwiſchen 11—1 Uhr drang ein Hoteldieb in einem Hotel in der Altſtadt in München ein ſtahl aus zwei—— Zimmer, die von einem Tirole Konſul belegt waren, chmuckſachen im Werte von 170000 M.— Am gleichen Tage erbeuteten die gleichen Ein brecher in der Mittagszeit in einem anderen Hotelzimmer, das— 55 ee Dame bewohnt war, Bargelder in der Höhe vo ark. — Hungerſtreik in der 85 kalt Lichtenburg. In der Straf. anſtalt Lichtenhurg im Kreiſe orgau haben etwa 100 1% muniſtiſche Gefangene einen Hungerſtreik begonnen. 75˙ erklären, keine Nahrung zu ſich zu nehmen, bis die Re ierung— Amneſtie für ihre politiſchen Vergehen erlaſſen habe. Unabhängig und kommuniſtiſche Landlarsabgeorbnete forderten von dem breuf ſchen Juſtizwiniſter die vorläufige Entlaſſung der Haftunfähign In der An! legenh ilhu ſech in: ſſchen der preußiſche Juizeniaik mit dem Reichs uſ izn iniſſer in Orbindung geſetzt. Beide haben! 7 Moſſen, einen Beauftrasten nach Lichtepburg zu entſenden. de nach Unteruchung des Falles weitere Entſcheidungen treffen ſoll. — ooo An:-iige b ſchlagnahnt Auf dem Oberſtadt-Bahahen in Kaſſel wurde ein Waggon mit 7000 Anzügen ſeitens Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt, da es ſich um ein Schieberunte nehmen handelt. 25 — Die Koſten des Kanallunnels. Nach einer Meldung d „Daily Chronicle“ würden die Koſten für die Ausführung de⸗ kannten Kanaltunnelprojekts auf 30 Mill. Pfd. Sterlinh veranſchlagt. 25 8 1 . 5 el Montag, den 21. November 1921. Mannbeimer General-Anzeiger.(Minlag⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 540. N IIJJJJ ͤ Die ſonntägigen Fußballwetikämpfe. Von den angeſetzten Wettſpielen kamen alle zum Austrag und erliefen verhältnismäßig normal. In der Abteilung 1 hat port-⸗ und Turnverein Waldho! mit ſeinem geſtrigen dbes von:1 über Sportklub Käfertal die Tabellenführung ernommen. Der Kreismeiſter hat, während ſeine Gegner die piele in der Vorrunde erlediat haben, noch ein Treſſen gegen Sand⸗ ofen auszutragen Die Tabelle dieſer Abteilung zeigt heute folgende * uſammenſetzung: Spiele ſew. unent. verl. Tore Punkte S9 u. Teg. Waldbof 2— 7 0 porwerein Darmſtadt 7 3 4— 12:5 10 05. L. Neckarau 3 3 1 16˙6 9 Lundenho⸗ 7 4 1 2 11.4 9 Ger Bg, Sandhofen 8 3 1 2 So d Piungſtadt 7 2 1 4 10:23 5 bC Kaſerthal 7 2— 5:16 4 . R. Bürſtadt 7—— 7:19 0 In der Abtellung ll endete das mit großem Intereſſe er⸗ Spiel in Feudenheim zwiſchen dem Verein für Turn⸗ verd Raſenſport und Verein ſüc Raſenſpiele wie im ergangenen Johrt 111 Spielbereinigung 07 und Verein Ur Bewegungsſpiele Heidelberg trennten ſich nach einem torreichen eſultal von 5˙2 für die erſteren. Das Freundſchaftsſpiel in Neckarau lliſchen dem Verein für Leibesübungen und.⸗C. Phönix ſah den atzbeſitzer mit 3·1 erfolgreich. Ddie Tabelle der Abteilung iſt ſolgende: Spiele ew. unent. verl. Tore Punkte u N. Feudenheim 7 7 1¹ N 6 3 3 9 E, Woönig 7 4 1 2 1277 9 7n 07 6 4— 2 47˙14 8 8 Ve Heidelberg 5 33 7 in 8 Schwetzingen 8 2 1 9 4211 5 Gende Hertge 8 1 ermanla Friedrichsfeld 7—— 7:85 0 Derein 55 Turn- und Naſenſport Jeudenheim— Verein für aſenſpiele:1(:0) Eckenverhällnis:3(:). ine ca. 4000köpfige Zuſchauermenge hatte ſich geſtern auf dem Mealntplagze in Feudenheim eingefunden, un Zeuge des fur die eiſterſchaft ſo wichtigen Treſſeus zu ſein. Dem Schiedsrichter, eren Lr. Glaſer, Freiburg, ftellten ſich die beiden Mannſchaften Rder üblichen Aufſtellang. Nur hatle B. f. R. den Poſten des 9 en Läafers mit Mayer anſtelle Ullrichs beſetzt. In der erſten. ulbzeit iſt das Spiel ausgeglichen. Während beide Verteidigungen eich viel beſchäftigt ſind, muß Bentard mehr eingreiſen, als ſein daed müber. Lipponer und Büchler geben verſchiedene Schüſſe auf * Raſenſpielertor ab ohne zu einem Erſolg zu kommen. Auf der udenſeite gelingt es Hook in der 21. Minule eine Ecke er dehlon. Nuachne dieſe anfangs abgewehrt wurde, ſetzt mid 55 Nachſchuß über den Poſten Bald darauf muß Nagel den Platz rauaſſen; Feudenheim iſt dadurch einer der beſten Stützen be⸗ bi ubt. Auf den freigewordenen Poſten geht Hans Bentzinger, der lle dahin halblinks ſtürmte. Einen— 2 von Schmid, den naberrhein verfehlt hatte, wird von Voegele im letzten Augenblick brih gehalten. Endlich bringt die 34. Minute 9 einen Solödurch⸗ ſuch durch Lipponer das erſte Tor Bis gur Pauſe liegen beide barteien abwechſelnd im Angriff ohne ſedoch zu einem Erfolg zu ammen. Gleich nach Wiederbeginn ſetzt Bürkle bei einer günſtigen unlegenheit den Ball neben den Poſten. V. f, R. ſtellt daraufhin waß Schmid geht auf Mittelſtürmer und Bürkle mm die Verteidigung, ſebrend Freiländer den Poſten des Mittelläufers verſieht. Doch auch 0 langl es zu keinem gfelg. Voegele im Feudenheimer Tor rtrifſt ſich ſelbſt in ſeinen Leiſtungen. Schon glaubt man an den usgleich, da wirft ſich der Torwächter im entſcheidenden Moment olla d vor die Füße. Naſenſpisler liegen mehr im Angriff als ihr Eclner. Eine totſichere Sache verſchießt Herm. Bentzinger. Zwei licen für die gaſtierende Elf können nicht verwertet werden. End⸗ dih gelingt es Dolland kurz vor Schluß, den Ausgleich zu erzielen. iue auf beiden Seiten nun nochmals kräftig einſezenden Angriffe linden die beiderſeitigen Verteidigungen auf dem Poſten und ſo Stint zum zweitenmal mit einem unentſchiedenen Reſultat der Achtederichter die beiden Mannſchaften. Beim Plaßzbeſitzer waren Neerrhein und Lipponer mit Büchler und Voegeie ſehr gut. Auch leteſtel war während ſeines Wirkens gut, ebenſo Bentzinger 1 und 2, hlere beſonders nach der Raſenſpieler hatten in Schmid, korberger, Breitenbacher und Weinerth die beſten Vertreter. Au reante infolge ſeiner Verletzung vom vergangenen Sonntag nicht 1 mit. Dagegen war Mayer ſehr gut. Der Schiedsrichter—925 Lleinen Entſcheidungen einen ſchweren Stand. B. f. C. Neckarau— Phönix Mannheim:1(:). auf Am geſtrigen Sonntag ſianden ſich obige Gegner im Priwatſpiel' ſeh dem Platge des erſigenaunten Vereins gegenüber. Beide Mann⸗ beaſten halten reichlich Erſatz eingentellt, der ſich bei Nedarau beſſer wahrte. Mit dem Anſpiel Redaraus beginnt ſoſort ein lebhaftes beſſer das beide Parteien im Angriff ſieht. V. f. L. findet ſich zunächſt 90 zuſammen, hat aber in der Verieidigung von Phöniz ein ſlarkes übe ernis zu überwinden. Phönix kommt nut vereinzelt auf. Einen ken raſchenden Schuß von O. Schönig kann Brucker zur 1. Ecke len⸗ zielt welche im Aus endet. Neckarau greift jetzt und er⸗ tau eine Ecke. Dieſe kann der Torwart wegfauſten. ei dem da · glälllolgenden Geplänkel erzielt Neckarau das erſte Tor. Kaiſer kann 8 darauf durch ſcharſen Schuß ſeinem Verein zum zweiten Tor Pabilſen. V. f. L. ſpiclt jetzt dauernd überlegen, kann aber bis zur ſel uſe außer einer Ecke nichts erringen. Nach dem Wech⸗ 0 unternimmt Reckarau gleich einige Angriſfe, die aber alle an der bebneriſchen Verteidigung zerſchellen. Phönix macht ſich gegen Mitte übe ſtweiten Hälfte aus der Umtlammerung frei und ſpielt zeitweiſe umſ egen. In der 25. Minute übernimmt O. Schönig das Leder, piclt 3 Leute und ſendet unhaltbar ein. Beide Parteien erzielen beintge Ecken, die aber von den Stürmerreihen nicht verwertet dränen können. In der letzten Minute kann Gärtner aus einem Ge⸗ uge das dritte Tor erzielen. Der Schiedsrichter, Herr Schu 85 er(Spielv. 07) war dem Spiel ein einwandfreier Leiter. Splelvereinigung o7— verein für Bewegungsſpiele Heidel · berg:2(:.) Ne Die beiden Mannſchaften begegneten ſich auf dem Sportplatze in .Oſtheim. Bis zur Pauſe wurde der Kampf ſair und in ſchnellem dem bo durchgeführt. Heidelberg gelang es, das erſte Tor zu erzielen, ein 07 gleich darauf den Ausgleich entgegenſtellte. Senft derſchafft elter Verein wenige Minuten ſpäter die Führung. Trotz verzwei⸗ bare Anſtrengungen vermag keine Partei bis zur Bauſe etwas Zähl⸗ 11 zu erreichen. Nach Wiederbeginn muß der Schiedsrichter zwei Dürcler von Heidelberg wegen unfalrem Spiel des Platzes verweiſen. ich Elfmeter erzielk Heidelberg den Ausgleich. Splelvereinigung läufer letzt immer mehr in Front und verſchafft ſich durch Mittel⸗ Guthermut die Führung. Durch Böckenhaupt und Schaudel rn ag der Platzbeſitzer den Sieg ſicher zu ſtellen. F. Weitere Ergebniſſe: Kteis Odenwald. für Sportmub Käfertal—Sport- und Turnverein„Waldhof.8.— Verein Spieidurn⸗ und Raſeuſport Feudeuheim—Verein für Raſenſpiele:1.— en ſnereinigung—Verein für Veuegungsſpiele Leidelberg:2— Ver⸗ Irled. Leibesfübunzen Neckarau-m.⸗Cl. Bbönit:J.— Germania Irichsfeld— ⸗Vereinigung he Schwetzingen 93. Kreis pPfalz. Patz Ludwinshaſen—Phönix e 12.— B. ſ. K Kaiſſers. Arnden Cl. Birmaſens:2.— M..-V 68 Pirmaſens—Viftoria St. ert.1.— Fußball⸗Verein Speyerr-Arminia Rheinoönnbeim:2.— üice 08 Ludwigshafen—Nußballverein Frankenthal:0.— V. f. V. i. dallden. Sportfluß 04 Ludwigshafen:0.— Sp.⸗. 05 Pirmaſens—Fuß · * erein Kaiferslautern 20. Kreis Südweſt. PforgheimFußb.⸗Ver. Beiertheim:8—.⸗V. Karlsruhe nia Durlach 41,— Frankonia Karlsruhe⸗-.⸗Cl. Freiburg 18. eeeeeeeeee 3 .-Gi. Berlenfeld—Phöntz Karlsruhe:3.—.⸗Cl. Mühlburg-.V. Offenburg 111. Kreis Heſſen. Sportberein Wiesbaden—.⸗V. Geiſenbeim:0.— Alemania Gries⸗ heim—Sportwerein Griesheim 4·0.—.-V. Biebrich—Germania Wies⸗ baden:0..e u. Sp.⸗Gem. Höchſt.—FJ.⸗Cl. Unterliederhach 10.— 7N5 02 Kreunzach—V. f. R. Worms:1.— Mormatia Worms—.⸗V. Kaſtel:3.—.- u. Sp.⸗V Mainz—Alemania Worms:3.—.⸗V. 0g Mombach—.⸗ u. Sp.⸗V. 07 Krenznach 472. Kreis Saar. Sportverein 05 Saarbrücken—.⸗V. Burbach:8.—.⸗CI. 07 Idar —Sp.⸗Vg. Obersheim 210.— 05 Sulzbach- Spor:klub Altenkeſſel:1.— Hanſa Dudweiler—Sp.⸗Vg. Elversberg:1— Saar Saarbrücken-Op.⸗ Vg. 00 Völklingen 25.— Eintracht Trier—.⸗V Saarbrücken 1˙1.— Sp.⸗ Vg. Merzig—Sp.⸗Vg. 05 Trier 176.— Boruſſia Neunkirchen—.⸗Cl. 08 Mannheim:0. Areis Württemberg. Sporwerein 98 Feuerbach—Sp.-⸗V. Tübingen 111.— Normania Gmünd —Sportfreunde Stuttgart:1.— Kickers Stuttgart—Pfeil Stuttgart:0. — B. f. B. Stuttgart—.⸗V. 91 Ulm:1.— B. f. L. Stuttgart—Union Böckingen 10. Kreis Nordmain. B. f. B. Friedberg--Jußballportperein Frankfurt:3— V. f. Raſen⸗ ſport Frankfurt—.⸗V. 02 Seckbach:0.— Boruſſia Frankſurt—1..⸗Cl. 98 Hanau:2.— Sp.⸗Vgg. Großauheim—Eintracht Frenk urt:4.—.V. 02 Rödelhe—Helvetia Bockenßeim:1.— Wiktorta 94 Hanau—Germania Niederrodenbach•1.—.⸗Cl. 03 Fechenheim—Sp ⸗Vgg. Bückengen⸗Langen⸗ diebach:1.— Germania 91 Frankfurt—Sportfreunde Frankfurt 20. Kreis Südmain. Viktoria eee e ee 072.—.⸗C. 99 Offen⸗ boch—Sachſenhauſen:2.— Vf. L. Iſenburg—.⸗V Aſchaffenburg⸗Damm :0.— Egelsbach—Viktoria Mühlheim:1.—.⸗V. Heuſenſtamm-.⸗V. Offenbach:1. Areis Südbayern. Tentonia München—Bayern München 1·8.—.⸗ u. Sp.⸗V. 60 Mün⸗ chenM..⸗V. Ingolſtadt 41.— Sportverein Landshut— Turnrerein Dachau:3.— Jahn Regensburg—Armin Mitnchen 41.—.⸗Cl. Mem⸗ mingen—Wktoria Augsburg:3— Ballſpielklub Augsburg.—Neuhauſen 128. Wacker München—Sportvergg. München:9.—.⸗V. Augsburg M..⸗V. 79 München:2. Kreis Nordbayern. 1..⸗Cl. Nürnber—Pfeil Nürnberg:0.— M.⸗V Ffirtb—1..⸗ Cl. Bamberg:2.—.⸗V. Nürnberg—.⸗B. Weiden 111— Sp⸗Vg. Er⸗ langen—.⸗V. Scheinan.2—.⸗V. 46 Nürnberg—F ⸗V. Würzburg:1. — Sp.⸗Vergg. Fürth—Bayern Kitzingen 310.— Spielvergg. Hof—Franken Fürth:0. Skädteſpiel. Hamburg—Berlin:2. F. Schüler⸗Schauſchwimmen. Am geſtrigen Sanntag trat zum erſtenmal die Schwimm⸗ abteilung der hieſigen Volksſchulen mit einem Schau⸗ ſchwimmen im Herſchelbad vor die Oeffentlichkeit. Herr Reklor Herkel begrüßte zu Beginn die Erſchienenen, insbeſondere die Vertretet der Stadtverwaltung— man ſah unter ihnen Herrn Bürgermeiſter Dr. Walli und verſchiedene Mitglieder des Stadt⸗ rats ſowie des Bürgerausſchuſſes— und wies darauf hin, daß erade die Körperbewegung eine der Maßnahmen ſei, um den Felgeneenge des Krieges entgegenzutreten. Er bat die herren der Stadtverwaltung, wohwollend an dieſe Einrichtung zu denken, wenn einmal mit weiteren Wünſchen an ſie herangetreten würde. Die erſten 5 Nummern des Programms wurden ausge⸗ führt von Schülern, denen innerhalb 19 Stunden(mit Beginn der Einrichtung) das Schwimmen beſgebracht wurde. Daß die Knaben wirklich Bewundernswertes leiſteten, iſt wohl in erſter Linie ihren beiden Schwimmeiſtern Schneider und Bahnmeyer zu danken. Die Reſultate des Schwimmens waten folgende: Tellertauchen:.⸗Schule, 8 Teller in 2176 Sek. Richard elſcn Löffelſchwimmen: Schreck Hch., Uhlandſchule, 3376 Sekunden. Streckentauchen: Bauer Herm., R⸗Schule, 35 Meter in 39 Sekunden. Stafette(Nichtſchwimmer): R⸗Schule, 2 Min. 29½ Sek. Stafelte(Schwimmer): Wohlgelegenſchule,.15.8 Minuten. 5- Die Rennvereine gegen das Buchmachergeſeß. Die Delegierten der deutſchen Rennvereine fanden ſich am Donnerstag faſt vollzählig in Berlin in den Räumen des Union⸗Clubs zuſammen, um zu dem neuen Reunwettgeſetz Stellung zu nehmen. Auch zahlreiche Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete, darunter Dr. Merfeld, Vor · ſitzende der 35. Ausſchußkommiſſion, dem die Beratung der Wettgeſetze unterliegt, waren der Einladung gefolgt. In eingehender Weiſe referierte Irhr. S. A. v. Oppenheim über Rennſport und Nennwetten im In⸗ und Ausland und wies an Hand genauen Zahlenmaterials nach, wie ſchon in früheren Jahren einmal durch Erhöhung der Steuer und dann während der damaligen Konzeſſſonierung von Buchmachern der Toto⸗Umſatz von 24 Millionen Mark im Jahre 1890 auf knapp 6 Millionen im Jahre 1901 zurückgegangen ſei. Die damals von den konzeſſionlerten Buchmachern ver⸗ ſteuerten Beträge waren im Verhältnis zu den wirklichen Umſätzen ganz geringfüg'g, ſo daß das Reich keinerlei fteuerliche Vorteile hatte. Geſchä⸗ digt waren nur die Nennvereine und alles. was zu dem Rennbetrieb ge⸗ hört, da bei den b Einnahmen die Zahl der Rennen und der Rennpreiſe zurückgehen. Die gleiche Anſicht verkraten auch die Korreferen⸗ ten Bäumler⸗München und Dicker⸗Halle, ſowie die Diskuſſions⸗ redner. Beſonders bemerkenswert waren die Ansführungen von Trainer Feller namens der im Rennſport Er befürchtete von einer Konzeſſionierung der Buchmacher, wie ſie der Geſetzvorſchlag des Reichsfinanzminiſteriums vorſieht, einen derartigen Rückgang des Renn⸗ betriebes, daß Tauſende brotlos werden würden. Während ſonſt alle Redner in dem Buchmachergeſetz den Rnin des Rennſports ſowie der Voll⸗ und Halbhlutzucht erblicken, und deshalb den preußiſchen Negierungs⸗ vorſchlag auf Einführung einer Reichswettzentrale durch die Rennvereine verkangten(auch andere Gliedſtaaten, wie Bayern und Sachſen haben ſich Preußen angeſchloſſen), vertraten nur Frhr. O. v. Richthofen und Dir J. Beutler den enta⸗gengeſetzten Standpunkt. Mit allen gegen die Stimmen dieſer beiden Herren wurde dann folgende Entſchließuna anpenommen:„Die heute am 17. November kagende Verſammlung ber eutſchen Nennrereine fordert im Intereſſe der Erhaſtung der Renyvereine. Dr Pferdezucht und der Rennen ſowie auch im Staatsintereſſe ſowohl in kiskaliſcher wie in volkswirtſchaftlicher Beziehung die Annahme der Vor⸗ ſchläg⸗ der preußiſchen Regierung und die Ablehnung der Reichs⸗ vorſchläge. Rhön-Segelflug. Die Uebungsflüge in der Rhön, welche nach Beendigung des Segel⸗ flugwettbewerbs auf der Waſſerkuppe und dem benachbarten Heidelſtein ſtattfanden, ſind, ſo ſchreibt Herr W. v. Langsdorff im„F.⸗Sport“, in⸗ folge Eintritts ungünſtiger Witterung Anfung November für dieſes Jahr eingeſtellt worden. Als letzte haben Martens und Blumesmit ihrem erfolgreichen Hannover⸗Eindecker die Waſſerkuppe verlaſſen Die letzten Zelte ſind abgebrochen, nur die Baracken der„Weltenſegler“ G m. b. H. bleiden ſtehen und bieten für die Winterſporttreibender Unterkunft. Die nach dem Wettbewerbe erzielten Flugleiſtungen haben in mancher Be⸗ iehung überraſcht. Schnell wurden die beſten Längenleiſtungen verdoppelt. te Danerleiungen bervierfacht. Indaber des Weltdauerrekordes blieb Regierungsbaumeiſter Harth⸗Bawberg. Seit dem Vorjahr ergab ſich folgende Steigerung der Leiſtungen: Läange: Kiemoerer 18860 m 1920 Tallet 4% m 25. Nuguſt 21 Qlemetet 88 n 30. Nuanut 21 2 arten⸗ AIm 8. tember Dauer: Ktemperer win 88 Sek. 28 Wartens cbin 33 Sel. KNiemverer 1 Win. Martens 15 Min 40 Sek. Harth 21 Min. 38 Sek. Zaßſeeiche hüreze Flüge wurden in den letzten Wochen beſonders mit dem Stuttgart⸗Eindecketr, dem IJtener⸗Nürnberg⸗Doppeſdecker, dem Hängegleiter von Pelzuer und den Flugzeugen der Akademiſchen Flieger⸗ muppe und des Flugtechniſchen Vereins Darmſtadt ge⸗ macht. Lebtere beiden Maſchinen wurden von Typpke und Galeſchiy geflogen; dabei bewies beſonders der Darmſtadt⸗Eindecker, der erſt im September in ber Nhön eintraf, hervorragende Flugeigenſchäften. Die ſehr riel Erfolg verſprechenden Verſuche mußten zuletzt lediglich aus Geld⸗ mangel aufgegeben werden. Sie ſollen nach Möglichkent im kommenden Frühjahr wieder aufgenommen werden. Die akudemiſche Flueger⸗ aruppe Haunover unternahm nach Martens großen 15 Minuten⸗ Flug noch lablreiche Ueberlandflüge von der Waſſerkuppe nach Poppen⸗ haufen, Reulbach. Steblos und Oberuhauſen. Dabei wurden verſchiedentſich 10 Miamenſlüge zum Teil bei nur ſehr ſchwachem Wind bezw. Windſtille ausgeführt. Die ab Sepiember erzielten Flugleiſtungen ſind folgende: 1. Blume 33 Sek. 260 m 2. Martens 35 Sek. 280 m 3. Blume 48 Sek. 360 m 4„ 340 Sek. 2300 m Qbernhaufen 5. 630 Sek. 2800 m Sieblos 6 Martens 275 Sek. 1900 m Talflug] Reulbach 7. Blume 600 Sek. 5400 m nach Poppenhauſen 8. Martens 120 Sek. 1000 m Obernhauſen 9. Blume 745 Sek. 5000 m Poppenhauſen Insgeſamt iſt der Hannover⸗Eindecker eiro 4400 Sek in der Luft geblieben und hat eiwa 22 000 Mir im Fluge zurückgelegt. Im Fluge zeigte ſich die Maſchine äuſterſt ſtabil. Die erreichte Gleitzahl von 13 iſt bereits recht günſtia. Auf die Leiſtungen der Hannoveraner im kommenden Jahr kann man mit Recht geſpannt ſein. Als Hauptkonkurrenten kommeg die Aachener, welche im Oktober ihre Flüge in der Eifel fortſetzten und ror allen Dingen Harth und Meſſerſchmitt in Frage, deren Eindecker infolge der hohen Anpaſſungsfähigkeit der Flügel als das techniſch vollkommenſte ſämtlicher heutigen Segelffugzeuge iſt. Wie hoch das Ausland die deutſchen Segelflugerfolge, die in Deutſoſand ſelbſt nicht übermäßig beachtet wurden, einſchätzt, zeigt die ſofortige Organiſation eines groß⸗ zugigen Segelflug⸗Wettbewerbes für den kommender Sorimer in Frank⸗ reich. Auch die Schweiz will ebenſo wie Holland und Schweden ſich mit dem Bau von motorloſen Flugeugen befaſſen. In Englond ſoll ebenfalls ein Gleitflug⸗Wettbewerb ſtattfinden, zu dem die deutſchen Mannſchaften mit ihren Maſchinen eiggeladen werden ſollen. Auf dieſe Weiſe hofft men am ſchnellſten die Segelflüug'rage ſtudieren zu können und den offen era⸗ geſtandenen Vorſprung Deutſchlands einzuholen. Allgemeines dra. Eine Eeldlotterie zur Förderung der Jugendpflege und zur Ausbreikung der Leibesübungen iſt dem Turnkreis&(Baden) bewilligt. Bei 50 000 Loſen zu ſe.— ſtehen 2218 Gewinne im Geſamtbetrace von 26 600„ zur Verfügung. Der Hauptgewinn be⸗ trägt 10 000„. Die Ziehung erfolat am 22. Dezember.— Hoffentlich tragen die Vereine, denen demnächſt die Loſe zugehen, durch reſtloſen Abfatz der Loſe dazu bei, daß die Lotterie zu einem guten Ergebnis führt. Krafffayrweſen. sr. Deulſche Aulomobllerfolge im Auslande. In der Nähe von Thriſtiania veranſtaltete der Norfk Automobil⸗Klub eine Zuber⸗ läſſigkeitsfahrt über 608 Kilometer. In der Klaſſe der Wagen be⸗ legte M. N. Landmark mit einem deutſchen Opelwagen mit nur 4 Minuten Unterſchied von der vorgeſchriebenen Zeit den zweiten Plaß.— In dem anſchließenden Flachrennen war ein weiterer deut⸗ ſcher Wagen eſener 2 M. R. Palm mit einem Merecedes wurde hier in ſeiner Klaſſe Zweiter. Rudern. st. Die Große Grünqauer Regatta 1922, die ſtets den Höhepunkt des Berliner Ruderſports bildet, findet am 17. und 18. Juni auf der bekannten Regattaſtrecke auf dem Langen See ſtatt. Der Berliner Regatta⸗Verein gibt bereits ſetzt die Ausſchreibung bekannt. Die Regatta umfaßt 20 Rennen. Von bekannteren ſind dabei: Akade⸗ miſcher Vierer, Deutſcher Vierer, Großer Einer, Großer Einer, Großer Preis von Berlin(Vierer uvhne Steuermann), l. Jungmann⸗ Vierer(Siaatspreis), Kaiſerrierer, Gaſtvierer, Verbandsachter und Grünau⸗Vierer. Die Regatta iſt international. Meldeſchluß iſt am Mittwoch, 31. Mam Der Regatta geht eine Vorregatta am 28. Mai mit 11 weiteren Rennen voraus. sr. Oxford—Cambridge. Früher als ſonſt iſt diesmal der Termin für das bekannte Wettrudern der beiden engliſchen Hochſchulen feſt⸗ gelegt worden. Es ſoll am Samstag, den 1. April auf der bekannten Strecke Putney—Mortlake ſtattfinden. Turnen. Der lehrplanmäßige Turnunterricht ſoll nach einem Erlaß des Unterrichtsminiſteriums auch während der Wintermonate an ſämt⸗ lichen Schulen, die über eine Turnhalle oder einen Turnſaal verfügen, womöglich ohne Einſchränkung erteilt werden. Aufgrund der dies⸗ jährigen Belieferung der Schulen mit Brennſtoffen durfte die Behei⸗ zung der Turnhallen wohl nirgends auf beſondere Schwierigkeiten ſtoßen. Der für die Höheren Lehranſtalten vorgeſchriebene ſogenannte „Spielnachmittag“ iſt gleichfalls, ſoweit es die Witterungs⸗ und Spielplotzverhältniſſe zulaſſen, während der Wintermonate auf⸗ recht zu erhalten. Dabei iſt den geſundheitlichen Verhältniſſen der Schüler die durch die Witterung gebotene Rückſicht zu tragen. Auch der Pflege des Wirterſports ſoll entſprechend Rechnung getragen wer⸗ den. Zum Sch.uß heißt es in dem Erlaß: Die Kreisſchulämter per⸗ anlaſſen wir, dem Turnunterricht auch an den Schulen ohne Turn⸗ alle(Turnſaal) während der Winterszeit künftighin erhöhte Für⸗ orge zuzuwenden. Bei trockenem und einigermaßen windſtillem Wet⸗ ter kann auch an ſolchen Schulen während der Wintermonate im Freien geturrt werden. Auf den 1. Mai haben die Kreisſchulämter über den Umfang und den Erfolg des Turnunterrichts zu berichten. sr Das Bahriſche Turnfeſt 1922 wird vom 22. his 24. Juli in Augsburg abgehalten werden. Mit den Vorbereitungen für das umfangreiche Feſt iſt bereits begonnen worden. In ſeinen Haupt⸗ Maſt wurde das Programm kürzlich feſtgelegt. Neben turneriſchen Maſſenvorführungen und Wettkämpfen werden noch Schlagballſpiele, Fauſtballſpiele, Fechten, Schwimmen, leichtathletiſche u athletiſche Wettkämpfe gezeigt werden. Jußball. sr. Jußball⸗Cänderwektkämpfe. Der öſterreichiſche Fußballverband hat die Abhaltung der folgenden Spiele für das nächſte Jahr beſchloſ⸗ ſen: 22. Januar: Oeſterreich gegen Italien in Mailand.— 12. März: Nlederöſterreich gegen ee e eee in Süddeutſch⸗ land.— Oſterwoche: Oeſterreich 921 Schweden in Wien.— 23. April: Oeſterreich gegen Deutſchland in Wien.— 4 Juni: Oeſterreich gegen Schweiz in Wien.— Die Termine ſind noch nicht als feſtſtehend zu bezeichnen, da für dieſe die Genehmigung der gegneriſchen Verbände noch ausſteht. sr. Tragiſcher Tod eines Juffballers. Eine tragiſche Nachricht kommt aus Hlolten Dort iſt ganz plötzlich der bekannte italieniſche Torwächter Morando, der ſich»ſt kürzlich in dem Länderſpiel gegen die Schweiz ſo großartig benhöhrte, geſtorben. Morando erhielt in dem erwähnten Länderſpiel den naſſen, ſchweren Fußball bei dem Verſuch, ein Tor zu verhindern, gegen den Unterleib und brach zuſammen. Es gelang zwar, ihn wieder in Bewußtſein zurück⸗ zurufen und ſpäter konnte er ſeinen Poſten auch wieder verſehen. Dann nach dem Spiele klagte Morando über Schmerzen und ehe dann noch ärztliche Hilfe zur Stelle war, erlag Morando ſeinen inneren Verletzungen. Winterſport. JIuternaflonale Winterſporkſonderzüge. Im kommenden Winter verkehren von England Winterſportſonderzüge 1. und 2 Kl. über Frankreich nach St. Moritz. Der badiſchen Eiſenbahnver⸗ waltung, iſt es gelurgen, durch Führung eines Sonderzuges auf der Basler Verbindungsbahn mit dem bereits beſtehenden direkten Schnellzug aus Holland in Baſel einen unmittelbaren Wagendurchlort herzuſtellen, ſodaß hierdurch auch über die deutſchen Bahnen an den Verkehrstagen der engliſchen Sonder⸗ zücke eine erſtklaſſige neue Verbindung von Holland und dem Rhein⸗ land nach den Winterſportplätzen des Engadin erreicht wurde, die gleichzeitig die Winterkurorte und Winterſportplätze des Schwar zwaldes bedient. Man verläßt Haag 9 Uhr vormitrags Rotterdam 10 Uhr 06, Amſterdam 10 Uhr 36 vorm. Köln⸗Deutz 5 Uhr 57 nachm. und erreicht Baden⸗Vaden 5 Uhr 28 früh, Freiburg 5 Uhr 42. Baſel 6 Uhr 48 vorm. St. Moritz an 2 Uhr 35 nachm. In Offenburg und Triberg beſtehen Anſchlüſſe an ſchwer⸗ die Schwarzwald⸗ und Hböllentalbahrt. Eine glelch vortreffliche Ver⸗ Uien. Ge bindung iſt in umgekehrter Richtung gegeben — D— 5 — ͤ———— —— ———„— — ———— —————— —— Montag, den 21. Kovember 1921. einen eingehenden, Arbeiten des Vereins auf Eisenbahnverkehrs. b Benutzung der Rhei Reichskontrolle vor sich Wurde nachdrücklichst ge tage getretenen Bestrebu den Verkehr vom Rhein des Vereins eitet, über die zu richtet werden könne. Zentralverband der einge auch der Verein beteili gut-Transporten des n der zerstörten Gebiete N delt, die auch weiterhin Wird. Brauerei Schwartz-Storchen.-., Speyer a. Rh. Dem Geschäftsbericht ist Bierverkaufskonto von 1,2 auf Gehälter usw. erfordert lionen und Abschreibunge ein Reingewinn von Dividende von 15% Rechnung vorgetra ist zu entnehmen, Wieder auf 30% er Die im Februar d. J. b 800 000& auf 3 Mill. 4 Wurd seite 3,15(.39) Miln (654 643) Guthaben lionen(140 300) an V an Effekten gegenüberstehen. mit 2,12(1,49) Mill.& zu Buch. Bezüglich des 1 auf die außerordentl Kohlen wie die Mel teilig einwirken. Die Maschinenfabrik Au Abzug der ordentlichen Abs Honen und Bildun 15 Mill.& erfordert, 4,5 Mill.&, Vortrag 1 Bayerische Lebens- München. Der Aufsichts dank.-G. vormals Ver Healtpflicht-Versieherungsableilung Namen: Bayer. Lebens- München umzuwandeln. migung des Reichsaufsic nicht zu zweifeln. Das A Soll bei einer Bareinzah betragen und in seiner G sicherungsbank übernom Arbeiten. getragen werden soll. .-G. Paulanerbräu Salva das abgelaufene Ges (i. V. 209 053) Ab und Unfallversicherungs-Bank.-G. bis 2025, Italien 1100. Pogelstatt 7 ral der Bayerischen Versicherungs- Zürich. 10.„ 15. on Franken) Wnlue ec sicherungsanstalten der Bayer. IIy-gerun.02.9 nanen 22. 2⁰ ur otheken- und Wechselbank in Afünchen hat auf Anlrag der 70 146 147 baabe 2 l lrektion beschlossen, die Lebens-, Feiprenten-, Unfall- und felns ee eee 12410 Mazau 3. 327 Lachm 2 dh mil Wirkung vom 1. Jan. den, Vork33 81 hristlanie..— 78 50 Wannbelm N 20197 nordens:? 1922 1 Ibständi Ak Usch 15 d tondon 21.22 2124 Aadrid 2² Tainz.—8. 42 Uh euage, Lele un Uftellerdsickeaneen N din le Lale*% e, 2d eb Amsterdam. 10.19. auld 5 *̃—— vede 2 feſen% vebbecf aden 270 10 wees r,„„ N N 7 6 718 77 klienkapital der Tochtergesellschafi[( 2 Face er lerk, 2) 2½ Leliersss. 4 a1cJ verm 7 d lung von einem Viertel 10 Mill. 4„ N 15 118 9* 3—. 19.85 Snowind, Holter— 7.— esamtheit von der Bayerischen Ver[“C„ kopenhagen 53— 32.8 11.80—.— ‚ men werden. Beide Gesellschaften 0 an werden nach wWie vor im engsten Einvernehmen miteinander drl er 32% Stekte“.88.85 M belmer Wotterpericht und mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbankk„ Aneteren 10 29 18 55„„ ales: 2 50 e eeeeeeee „„ Sohwelz 101.50 103.—„„ Antwerpen 27.75 2 Barometer: 758.4 mm. Thermomeiet: O C. Niediigste I emperatur Nacfttsf 222„„ dew Vork—.47„„ elsingfors.— 11.——0,2 C. Höchste Temperatur gestern:.00 C Niedetschlag:.0 Liter 2d Schwabinger- Brauerei in München.-G. Der Abschluf stockholm. 10. 19 tin krone) den qm. Windstll — 1920“21 ergzibt einen Gewinnsaldo von 61 415 4(90 005), Slobte, ein 181 0 13075 Stehte- 4. 8endes ½½ 7 5 amsterd 3 180 75 Faris 30 der nach dem Antrag der Verwaltung auf neue Rechnung vor 2 Seae, 44 25 4 9 2 ae 2 5 2 5 upichriſneuung Di Irid Goldendaum *—0„»„ Washington„„ Helslagfore 6. 8. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: „Salvatorenbrauerei München. Für New Vork, 19 Movember(ws) bevisen A. Maderno. fur votaes une ten ubrigen rebattionellen—52 Suar? häaftsjah b h ch 185 937 4 ˖. von frankrel 725 225 8—88 Hafles Deg ans Uenst. Sra Aucer in 5 rankreloh 0 ohwelz—.—.18.88 ftai 2247 672 059(594 563 4) ein Reingewinn von 2089 064 1J Seldien—— 7— england 12.— öbetzestane 45.37 eee m 14 ene Handelsblatt des TTCTCCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTVTVTVTT——TTWTWTVT—TVT——VTVTTWVWVWTTT1WTWT1TW1T1W Spediteurverein für den Rhein und für die(1 193 659). Die Verwallung schlägt vor, einen bereits westdeutschen Kanäle e. V. Am Samstag, den 12. November d. J. fand im großen Kleinreniner der Stadt München zur Verfügung zu stellen, des Regensburger Br Sitzungssaal der Niederrheinischen IIandelskammer Duis- 320 000 4(20 000 4) zu Rückstellungen zu verwenden, eine beschloßl, eine Dividende v burg-Wesel in Duisburg-Ruhrort die 2. ordentliche General- Dividende von 15%(12%) sowie 10%(0) Bonus zu in Vorschlag zu bringen. Tersammlung des Spedileurvereins für den Rhein und für die verteilen und 695 664 4(672659 4) vorzultragen. 5 Westdeutschen Kanäle e. V. slalt, die aus dem ganzen Rhein- Pharmazeutisches Werk.-G.(Pharmwerk) zu Barmen. Aktienbierbrauer strom- und Kanalgebiet äuflerst zahlreich besuchl war. Zu- In der.-o..-., in der sämiliche Aklien verlreien waren, Dividende vor. nächst hielt der Geschäftsführer des Vereins, Dr Gentzsch, wurde eine Erhöhung des Aklienkapitals von 300 000 auf 5 inhallsreichen Vortrag über Gegen- 2 Mill. beschlossen. Es werden ausgegeben: 200 000 4 Brauerei--G. in Berli Wartsfragen der rheinischen Binnenhafen- Norzugsaklien mit gfachem Stimmrecht, die gesperri bleiben; 8 Mill. A betragenden Gru spedition, der bei der Versammlung groſles Interesse ferner 1,5 Mill. Stammaklien zu 112% an die Düsseldorfer kand und mit lebhaftem Beifall auſgenommen wurde. Einem Industrie-Verwaltungs--G. zu Düsseldorf, welche davon Amerika-LInje beslellte ausführlichen Ueberblick über die Einwirkun gen der 300 000 den alten Aktionären zu 120% anbietet. Das neue sSechs Frachldampfer zu je 6000 Tonnen. Sanktionen auf das Binnenhafen-Spe ditions- Kapital dient zur Verstärkung der Betriebsmittel. gewerbe ſolgte eine längere Würdigung der vielseitigen em Gebiete des Schiffahrts- und gen die in letzter Zeit vielfach zu- stimmt. wurden entsprechende Gegenschritie zie entnehmen, daß sich das Stück, 425 4 für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen 2˙8 Mill. erhöhte. Unkosten, Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. egen 774 965, Steuern 1,4 Mil- n 156 024(110 460). Ohne (9½%) verteilt und 79 180 auf neue Dem Bericht des Vorstandes aß das Braurecht im vergangenen Jahre höht wurde, wodurch die Möglichkeit ge- Schaffen war, wieder stärkere Biere herzustellen. Infolge der warmen Witterung während des ganzen Sommers wurde gegen das Vorjahr ein wesentlicher Mehrabsatz erzielt. Zestiegenen Preise bedingien eine Erhöhung des Bierpreises. eschlossene Kapilalserhöhung um an 2 verzeichnet bei einem ee e(220 1719 7 115 Der Konfektionärverband Hollands gegen die deutscho Haber ee 1 55 Aktiv- riehtete an den Linanzminister folgendes Telegramm: Der Rebben Der. Debitoren, darunter.27 Rfill. 4 Landesverband der Konfektionäre in Rolſerdam erlaubt sich, anken und Postschecks.31 Nil. nachdem die Mark katastrophal gesunken ist, und die Kon- Fer en un 0 0(253007 49 kurrenz von jenseits der Oskgrenze für unsere Betriehe eine 5 81 Das Brauereianwesen stehi Aändige Gefahr zu werden dreht, mit dem größten Nachdruck gehl von lag 2u 1 n Eurer Exzellenz Augenmerk darauf zu lenken, der Konfektio. Hüninger Pegel 0,75 m, der Kauber 1 5 ird härindustrie mit ihren Tausenden von Arbeitern ihr Fort- die Willerungsverhälinisse Weiterhin s aufenden Geschäftsſahres wird bestehen möglich zu machen. indem Wir Eure Exzellenz Regen eintreien, so muß abermals mii ich gesliegenen Preise für Gerste. Hopfen, bilten, für die Einſuhr den Wert der Mark unverändert auf der Oberrheinsch 10 Cenlimes festzuselzen, wodurch auch die bestehenden Lohn- fahren die Schiffe nach 0 Alreitigkeiten heseitigt werden könnten. Ferner würde dies zu Tal abgeladen auf 1,50 m. Die Schl 4 eine gesunde Konkurrenz möglich machen und ein sonst not- Oberrhein stellen sich wie folgt: Nach Bierpreiserhöhungen werden auf den Konsum nach- Nendiges Schließen der Fabriken und damit die Arbeitslosig- nach Lauterburg auf 15& und nach Sir slehen verkehr zu Tal ist s Ssburg-Nürnberg verteilt nach Deulsenmarkt. liegen; ebenso läßt chreibungen von 2,18.64) Mil- Ein Dollar 205—269. eines Werkerhaltungskontos von 15 Mil- UHonen einschlieflich-681 992(616 475) Vorlrag einen hrausgaben für Löhne und Gehälter ver- Wiesen. Am 1. April 1922 ist eine bedeutende Erhöhung der Biersteuer zu erwarten. Die dadurch bedingten Zuweisung an das Wohlfahriskonto Vorwoche schwächer. Am an Platze wurden heute frũh Maaplerslüpe zu ſehr mäßig. Preiſen Alenpulte in Metall und Holz S155 Alen-Flazeren ſchw. u. braun E Wlegeläsohn Emolte Haariarde Marke Rabot. Dreiſe und rote Haare lofort—3 unvergän echt zu Urben(a Nt. 20.— 819 Kurlürsten-Drogerles Tb. v. Eichſiedt. N 4 13/14 e nimmt noch Kundſchaft an. Näheres 23200 Kemmer, D 3, 7. besthalten am bewöhrter Zusammenstellung der Mischungen und frisches Ergreifen jeder technise zen Ver- besserunssmögliehkeit in der ÜUbrigen Fabrikation sind die Grundsätze der 20U verbuchten Betrag von 100 000 als Zuweisung zur Beschaf- lung verbilligler Lebensmiitel und zur Unlerstülzung für Mansfelder Syndikats-Aktiengesellschaft. In einer am Samslag abgehallenen.-V. wurde beschlossen, das Aktien- 850 für ein Zwanzigmarkstück. Der Ankauf von Gold Woche vom 21. bis 27. November d. J. unverändert wie in der Vorwoche zum Preise von 850 für ein Zwanzigmark- gut. Sämtliche Frankfurter Ortsbahnhöfe sind Die ungeladen werden. Die Annahme von Frachtstückgul nach Hamburg II. oder., Hamburg-Barmbeck und Altona ist höfe sind aufgehoben. Konkurrenz. Der Verband der holländischen Konfeklionäre keit verhindern. = München, 21. Nov. =Berlin, 21. Nov. =Hamburg, 21. Nov. are geltend. W. Zentralamerikane Freihafen-Lager Ha Im Weinhand steigenden Preisen, was eine Firmen nach unseren deutsche In der Pfalz schwankten die For Gewächses zwischen 1350, 3000, 4 kür das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der zwischen 1450 2400, 3500 4 das Verkehrssperren. Gesperrt.ist die Annahme von Eil- und — Frachigulwagenladungen nach Landau ausgenommen den vorjährigen Vortrag e— 57——5) verbleibt und Pinierpiftel Brennstoffe, Besatzun des 5⁴³(303 569„%, woraus eine Weiteren die Annahme von Eil- und Frachistückgut nach] Septemb Trier Hptbhf., ausgenommen Lebensmittel und Gaumw tok0 ür Rovember 7 2 7 2 8 Dezemde Frachlstückgut wieder frei ausgenommen Leergut und] fanuan- Packmalerial. Gesperrt bleibt der Frachlistückgulverkehr febrüar über Frankfurt hinaus, soweit Güter in Frankfurt a. M. Hbhf. Mürz Chlengo, 48. Movember(us) Funkd — 17.550 Sohmalz wt. 17.15[Jaumwsatzl 92 1 16 93Potrol. onses stand. 15.—] 15½½ Ored. Bal..— 17¹ 29.12Zuok Centrf.].11 80— .20rerpenti: 91.— 50⁰ .25] Savannab 73.25 1610 20 751. Ori saum 1850 3150 .75]/Velzen rot 121 50 11950 Hart loko.50 1 550 Aals loko 64.—.50 dehlaledr. P. 430.50 4— 452 2.— Zotratr Engl.— 8 Nontnent 22.— 2 (Machdruok verboten). 1 1 4 noch gesperrt; qie übrigen Sperren für die Hamburger Bahn- 464e% fgr. 171.25 * nuls Nor. Von der Rheinschiff. dem Oberrhein ehr mangelhaft, das Berggeschã Schiffsverkfehr. Mannheim, 21. Nov..30 vorm.) Die Mark kam heute Antwerpen, ist der Dampfer n 21228 501(6 081 902 20, der folgender- krüh etwas ſester mil nachbörslich 0,37%/1 cents aus e Antwerben abgefahren und a magen verteilt wird: 157% Dividendöe auf 100 Mil.&, Was Die Notierungen in Devisen sind gegenũher dem Schluß der Newyork angekommen. Heuesle Drahtberichte. 22 2 it Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsra 1 u 5 auses.-G. in Regensbuf on 10%(9½%) sowie 5% Bonus( 3 2— 35 (Eig. Drahtb.) Die Bitterfelde Billerfeid schlägt wieder 67 =Verlin, 21. Nov.(Eig. Drahib.) Die Engelhardt dan eine Erhöhung des zurteil ndkapitals vor. Eig. Drahlb.) Die Hamburg bei der Elenderwerft in Lübee Waren un flarkte. Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Hefß G. amenilich wurde hervorgehoben die Kapital von 880 000 auf 70 Mill.& zu erhGhe n. Die neuen b.., Hamburg.) In der abgelaufenen Berichtswoche 15 nWasserstraße für die unter Aktien sind zum Umtausch gegen die 69 120 Kuxe der Mans- sich die Stimmung am Kaffeemarkt zunächst elwas beruh n gehenden ransporte, ferner felder Kupferschieferbau-Aktiengeseilschaft in Eisleben be- Die Preise wurden im Einklang mit der Abschwächung 10 Gie Nurden ven einem Rankkonsortium unter Füh- peviscnmarki teilweise eiwas ermänigl. Die Forderünge nen amilicber und priviter Stellen, rung der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leipzig zu Brasiliens blieben dage abzulenken, Stellung genommen. Auf 1060% übernommen mit der Verpflichtung, die Aktien zum Sodaß nur wenige Absce Felbstkostenpreise zur Verfügung der Gesellschaft zu halten. der Woche machte sich weit Abschlieflendes noch nicht be- In der.-V. wurden dem Aufsichtsrat diejenigen sechs Mit- eine geue starke Erhöhun Weiterhin wurde der zwischen dem glieder der zlansfeldschen Depulalion zugewählt, welche dem auf 3900)4) wieder jebhaf Deutschen See- u. Binnenhafen-Spediteure Aulsichtsrat der.-.-G. bisher nicht angehörten, nämlich die bare unver z0lte auichüeem Jeichswehrminister abgeschigssene Verirag, an dem fferren Gcheiniral Br. Dietrich, Leipzig Oberbürgermeister je nach Cualität und Beschreibun u ist über die Ausführung von Heeres- Dr. Rot. Leipzig, Justizrat Dr. Lengnick, Leipzig, General? prime) 31—35 4% 7 Aheren erörtert. Dieser Vertrag sei als leutnant' Neh horn, Dresden, Geh. Kommerzienrat Dr. Leh- roh, unverzollt, a ungemein Wichtiger Schritt in der Frage des engeren Tu. mann, Halle und Berghaupimann von Felsen, Berlin. Des zammenwirkens zwischen Behörden und Spediteurverbänden weileren wurden in den Aufsichtsrat gewählt: Herr Jakob bei Transportausführungen sehr zu begrüßen. Eerner wurde Goldschmidt. Geschäftsinhaber der Nationalbank, Herr Karl ist. Aber auch die große eingehend die Frage der Transporte für den Wiederaufbau Harter, Direktor der Kommerz.- u. Privatbank.-G. und Herr ordfrankreichs und Belgiens behan- Dr. Walther Rathenau, Berlin. vom Verein aufmerksam verfolgt en noch immer über hiesiger Paril lüsse zustande gekommen sind. jedoch infolge der Gerüchte übe g des Goldzoll-Aufschlags(von 9 tes Inleresse fũr verzollte und grei lleòlige Notierunges g: Santos(superiorſexlra r 40—50& per 74 mburg. el herrscht reger Verkehr bel Folge unserer schlechten Valu chfrage seitens ausländische einen wirkt preissteigern derungen je nach Güfe 000, 5000, in Rheinhessen Hektoliler. Amerikanischer Funkdienst. New Vork., 19 lovember(8) Funkdienst.(Machdruok vorhoten). 85.75[Schweine.75 .40e ioht niedr..70.0 6 62 boonst..90 6½7 sohw. niedr..70 690 20n Ge 200 88 ut. Chioago westen] 92000 ahrt. Der Wasserstand des Rheins ag immer mehr zurück. lleule zeigl der egel 1,14 m. Soillen o anhalten und keilß einer EKinstehlunf iffahrt gerechnet werden. Zurzei abgeladen auf 1,30 1. epplöhne auf dem Karlsruhe auf 12% allburg auf 30&. Die auf 800% über normal. Der Güler⸗ da nur wenig Gũter vor- It erheblich nach. ahlbericht der Red Star- Linie, „Zeeland“ am 3. November von m 12. November nachmillags in — — folgende Kurse genannt: Hollan 9400—9600, Kabel Newyork 27500 ehweit 4050—5050, London 1005—.1080, Paris 1975 Wasserstandsbeohachtungen im Mo at Nyvember Zigarettenfabrik RNA Trier une Saarbrücken. rten Alten in der Mannbeim F 6. „ litt ſei 8 gabtes — lichen e Masſcziag urcht · barem ume, albes 10 ee S Atent-Medizinal-Selle 0 ich das Ubel völlig beſel 5 75., Vollz.⸗Serg.“ und agene Sedd gee u. ſeltha n all. Brogerlen u. Varfümertel, In Mannheim in— Pelican-Apothete, 2 ten · Ayothete und d110 Apotheke, bei Ludi Schütthelm. Fried Becker, Markt. Leo Tre— Kurfücſten-Drogerie u Paul Doernbverg. Drog 8 eier und 5 Drog erie.— Kaulen gebr. Vöbe all. Art zu Höchſtor. B Luptermadn 4l6% ee E AA W —— eCccec Neeeeses 88 . Montag, den 21. Nobember 1921. Mannbeimer(Mitiag-Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 5 Offene Stellen „Gesuent werden: d. landw. Pferdeknechte und Melter, lediger im Alter von 30—40 Jahren für Obſt⸗, Nae und Parkanlagen nach Auswärts, Hand · Maſchinenſormer, Bohrwerisdreher, Revolver⸗ 4. puelenchmiede. Bohrer. Gußſchleiſer, Guß · 19 28 Bau- u. Möbelſchreiner, Plano⸗ —2 und Reſonanzbodenbauer, Büſertfräulein, b. e nach auswärts, Reſt.⸗Köchinnen. 5% Herd⸗ und Küchenmädchen, 2 Kellnerlehr⸗ eimes Arbeltsamt Mannhelm. Sri e 10 suehen zum baldmöglichsten Ein- — emnen aul dem gesamien Gebiel — des Heizungslaches dutchaus zuverläss. und selbstständigen Heizunss- Ingenieur Bewerbungen unter Beifügung eines enslaules, Zeugnisabschriften. sowie 0 er angade der Gehalisansprüche und es frühesten Eintrutstermines erbeten an Kufter& Co, Mainz . 3. immbrwohnung in Mainz gegen solene in Mannkeim im Tausch- wege verlügbar. 14276 zum Einttitt per 1. 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F——— ———— 8. Seite. Nr. 540. —3— Montag, den 21. November 1921 17. Vorstenung in Miete. Abieiung B (für 2. Parkent B 15 40 Zax und Zimmermann Komische Oper in diei Akten von A. Loi tzing Spielleung: Karl Mafx Musikalische Leitung: Paul Breisach. Beter., Zar von Rußland ſo ef Burgwinkel Peter Iwanow, Zimmerges. Richard Niedel a. G. Van zett, Bürgermeister in Saardm„FKari Mang Marie, seine Nichte Else Flohr Admiral Leiord, russischer Nesandter Hugo Voisin Lordsyndham,engl. Gesandt. Wiſmnelm Fenten Marquis von Chateauneuf. französ Gesandler. Friedrich Bartling Witwe Brown. Zimmer- eii Betty Kokfler Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr National-Theater Mannheim. KRunsflerzhealer Apollo. Abendlich 7½ Uhr: d das Ubrige Varleté- Boleske PesrA. 8287 7 Kabarett Rumpelmayer Abends 8½ Uhr Das gefelerte Tanzpaar Ms g Tüfne Vorführung aller modernen Tänze vom Tango bis zum Jazz. 825⁵1 Neu: Zum Schluß Neu! Der Wiener Walzer. Bacchus Jacobi mit völlig neuen Vorträgen. Ernst v. GIZctl Cello-Soli. Iänze von Erni Fritzl. Bonlia Berol. OGesäange von Eise franne umd Gisa Rella. Welnrestaurant Rumpelmayer Eingang durch den Wintergarten des Kakies(ab 10 Uhr frün). —— Feiein kü Volshahnenspiele.. beg“ 10 Mannheim fFerarut 4442 Am 2. Dezember 1921. abedds ½s Uhe ſindet im Vereinslokal M 2. 12. unſere fdenttche Generalvezammlang e Tagesordnung: „Jahresbericht und Rechnungsablage 1920,/21 .Entlaſtung des Vorſtandes 5 Voranſchlag für 1922 „Benicht der Rechnungsprüfer „Beſchlußfaſſung über Ankauf eines Vereinshauſes Neuwahl für die ausſcheidend. Vorſtandemiiglieder Verſchiedenes. Wir laden unſere verehrl Mitglieder unter Hin⸗ weis auf 8§ 8 unſerer Satzungen hierzu höflichſt ein Mannheim den 18. Nobbr. 1921 14324 Der Vorstand. ——...... A( „Slädilsckes Fröhkel-Seminar MHannhelm. M I. 6 1. Mnger drBinnemtemlnar . Mandlefleränenkun J. Fföbelsche Hingemflegerianentchule Beginn neuer Lehrgänge in allen Abiei- lungen April 1922. Auskünfte- Piospekte u. Anmeldungen durch Die Seminarleltung. SRrse Imtliche Verdftenthchungen der Stadgemelnde. Die Stadtverordneten huben heute Herrn Haupt⸗ lehrer Georg Ludwig Edkert hier aul eine Amts⸗ dauer bis November 1922 als Mitalted des Stadi⸗ tals gewähft De Wahlatten ſind im Rathaule, Sia tatstegiſtratur, zur'nſicht offen gelegt; Ein⸗ pen zen ader Be. werden gegen die Wahl ſind Nanen 5 Tazen von der Belanntmachung bei dem Gargermeiſteramt oder dem Bezirksamt chreftlich „ſel mänduch mit oforniger Bezeichnung der Be⸗ esmittel enzubringen 14 Die Efage bringt ein großer Posten Hauskleider 51 zum bevorstehenden Weihnachtsfeste 357 684664 am Paradeplatz Verkauf nur! Treppe hoch 4680684640 50 Sohr preiswort 1 5 Ole Herren-Stoffe, Kostüm-- und Mantel-Stoffe SAMsSON&. D l, ünchen Wagmüllerstraße 15. finfiquitäfen Hilte Möbel Teppiche iniaturen Hlte Semälde aus dem Jachlaß Hicolai Graf fdlerberg f, ſünchen, aus Stuttgarter Privatbesttz und aus anderem Gesitz. Gersteigerung: 204% 30. Doubr. unò 1. 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Mk. 36.— über Mt. 150 000o Mk. 48.— Der Vorstand. Statt Kartenl — Ein gesunder Bub ist angekommen. 13380 Dr. v Neuensſfein u. Frau Erna geb. Geyer Heidelberg, 16. November 1921 2. Zt. Privatklinik Zeeb. io zĩ amuf l8b artel Emntic tungen Ur aſſe Jweche. Bemtung aufHrund fafigfährigerErfahrungen 8153 7 836 Eine grüssere Partie ungebraudhſe Hlsten lichte Weite 4142342 ½ em preiswert ab⸗ zugeben. Helvetia Conſervenfabrit Groß ⸗Geran Act.⸗Geſ. Gross-Gerau. vollständig renowieri! Taue Be- Nichard Füller Tauldd Taniien Honak nachmittags von 4½—7 Ununr abends ab 8½ Uhr. 810 Zu den Nachmittags-Konzerten 127 Kalfee in Portions-KRännchen getel ö Borsengebaude — Erstes Pelziwaren-. Etagen. Geschͤft Mannheims! Skunks, Fücfise, Opossum, Besdtze aller Art Gerben und Fürben. Ananf aller Rohwaren. Eigene Werkstdtten M. E. Baum mor Aende 20 Tel. 5250 R 1. I4a, zwei Treppen rel 525 — Seeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ⸗ Mannheimer für Bücher, unbeschädigt gibt Buchhandlg. 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