böͤchſt unbefangener und rückſichtsloſer Weiſe dezugsprelſe: In mannbelm und umgebung monatlich ſrel ins haus gedracht Mark 12.—. durch öie Poſt dezogen diertelhährich mark 27.—. poſtſcheckkonto nummer 17500 artsruhe in Saden und nummer 2017 Ludwigshafen am n ein. hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Nebenſtelle ſeckarvorſtadt, Waldhoſſtraße nummer 6. Fernſprecher 8 7930, 7031, 7062, 703, 7043, 7948. Celegramm-Roreſſe: encralanzeiger Mannheim. erſcheint roöchentuch zwölfmat. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Seitung. Padische Neuoſte Nachrichlen — Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Anzeigenprelſe: die kleine Feile me..80 ausw. Mk..— Stellengeſucht u. Sam.⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame mk. 12.— Aunahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Gewühr. Nelriegeriſche Almoſphäre in Frankreich uf der Konferenz in Waſhington enthüllt Frankreich in Se e ſeine großen ſei opäiſchen Pläne. Zu Lande will es nicht abrüſten, ſondern ſtwſte„Defenſiv⸗Armee“ in ihrer ganzen ungeheuren Offen⸗ ſtärke erhalten. Auf dem Meere will es allem Anſchein Erch noch ſtärker werden als bisher. Es hat angeblich eine dunsbung ſeiner Flottenſtärke verlangt. Briand hat die Mel⸗ reicg dann wieder beſtritten, aber doch erklärt, daß Frank⸗ ſeeiſe wenn es ein großes Heer halte, das zum Teil aus über⸗ abchen Ländern rekrutiert werde, auch eine große Flotte aben müſſe, Deutlicher brauchte Briand die europäiſchen Ftemoniebeſtrebungen ſeines Landes wirklich nicht zu ent⸗ chleiern, als mit dieſen Forderungen. Was Wunder, wenn zaily Mail⸗ ſchreibt, Frankreich ſei von einer kriegeriſchen tmoſphäxe geſättigt, ſein Verlangen, eine ebenſo ſtarke Flotte fez baben wie Japan, ſei ein neuer Beweis dafür, daß die anszöſiſche Politik ſeit dem Kriege ganz militariſtiſch deworden ſei. Was Wunder, daß man in Otalien aus ſeiner .ſt immung gar keinen Hehl macht. Das„Giornale Aatalia⸗ ſchreibt:„Da Deutſchland keine Kriegsſchiffe mehr alten darf, erſtrebt Frankreich mit ſeinem Anſpruch die Vor⸗ ſamze chaft im Mittelmeer, was die volle Aufmerk⸗ Aün eit Italiens erfordert. Das Verhältnis von drei zu zwei die Kriegsflotten Frankreichs und Italiens ſei nicht ge⸗ vot. Auf jeden Fall dürfe ſich die italieniſche Negierung dan den Ereigniſſen in Waſhington nicht überraſchen laſſen, töamin, Jehler die Zukunſt des Landes ernſtlich bedrohen ˖ Briand hat von Waſhington Abſchied genommen, da er der nächſten Woche vor der franzöſiſchen Kammer Rede ſch Antwort ſtehen ſoll. Was hat er erreicht? Er ſelbſt rühmt „wie eine weiter unten folgende Depeſche meldet, eine ſercde moraliſche Wirkung erzielt zu haben. Er will die Kon⸗ erenzteilnehmer überzeugt haben, daß Frankreich keine Hin⸗ Tgedanken verfolge, aber berechtigt ſei, eine ſo ungeheure „Hefenſivarmee“ zu halten. Wenn die heutigen Meldungen ſatreffend ſind, ſo iſt die Frage der Abrüſtung zu Lande raffächlich von der Konferenz abgeſetzt worden. Frank⸗ sich hat nicht zu beſorgen, daß die Vereinigten Staaten und 0 britannien es zwingen werden, ſein Heer zu mindern, Aus ſie Japan zwingen wollen, ſeine Flotte herabzuſetzen. detszdieſem Geſchehenlaſſen erſieht man erneut, daß die Frage ge Abrüſtung in Wirklichkeit gar nicht das Thema dieſer Praferenz iſt, daß die Vereinigten Staaten vor allem nur die neme des Stillen Ozeans, Chinas, Japans im Auge als Doch Briand wollte in Waſhington noch mehr erreichen, den nur die Duldung ſeiner übermäßigen Landrüſtung. In Prr erſten Rede, die er vor dem Kongreß hielt, hat er das rogramm umſchrieben, deſſen Verwirklichung er ſich vor⸗ böſtenmen hatte. Er hat in jener Rede geſagt:„Das fran⸗ mliche Volk war im Laufe der Geſchichte nie imperialiſtiſch, ese militariſtiſch und trotz der Wunden in ſeiner Seite blieb 1 im allen Verhältniſſen gegenüber den Herausforderungen dermpfindlich. Frankreich weiß beſſer als irgend jemand, was Fr Krieg koſtet. Es wird ſeine ganzen Anſtrengungen dem n zuwenden, wenn einmal ſeine Sicherheit feſtſteht. werden. Frankreich iſt dazu bereit. Wenn morgen beine Sicherheit gewährleiſtet iſt, iſt Frankreich auszurufen: Die Waffen nieder!“ Hat er dieſe Ge⸗ verbrleiſtung ſeiner Sicherheit erreicht? Hat er bindende und Erblichtende Zuſicherungen der Vereinigten Staaten und 3 britanniens erlangt, daß ſie bereit ſind, mit den Waffen päi Hand Frankreichs durch den Krieg erlangten euro⸗ ſeuſchen Machtzuwachs zu ſichern, wenn immer er gefährdet ſollte? Das war es vor allem, was Frankreich erreichen einllte. Denn es fürchtet, daß ſein Heer allein nicht auf denge Dauer das Gebäude ſeiner europäiſchen Herrſchaft vor Ken Zuſammenbruch bewahren kann, daß es allein nicht die wraft beſitzt. Mitteleuropa zu zwingen. In Paris fürchtet Baf daß Frankreichs Herrſchaft über Europa durch die genpnette der Franzoſen und der Senegaleſen allein nicht muügend geſtützt wird, amerikaniſche und engliſche Bajonette geaſſen helfen. Dem Korreſpondenten des„Newyork Herald“ dagenüber hat Briand den bezeichnenden Wunſch geäußert, aß die amerikaniſchen Truppen am Rhein verbleiben möch⸗ für Die amerikaniſche Fahne würde am Rhein ebenſo kräftig 10 die moraliſche Entwaffnung Deutſchlands arbeiten, als hät amerikaniſchen Truppen während des Krieges mitgeholfen ten, Deutſchland militäriſch zu entwaffnen. ei Bringt Briand nun dieſe Sicherheiten mit heim? Hat er nen Pakt in der Taſche, daß amerikaniſche und engliſche Hetaillone marſchieren werden, wenn Frankreichs europäiſche heremonieſtellung einmal in Gefahr geraten ſollte? Die bis⸗ 0 r vorliegenden Nachrichten bieten keinen Anhalt zur Be⸗ detwortung dieſer Frage. Der„Gaulois“ ſchreibt den etwas eirgiſchen Satz:„Briand hat in Waſhington die Zuſicherung ner moraliſchen Solidarität zugunſten unſerer ſtecherheit erhalten.“ Demnach würde nichts verbrieft und be⸗ egel Moraliſche Solidarität ſind keine Maſchinen⸗ 1 05 Friede muß durch Opfer hinſichtlich der Rüſtungen ge⸗ t ſein. ewehre und keine Tanks. ei Die Mächte, die in Waſhington miteinander und gegen⸗ Slander ringen, haben ungeheurere Fragen zu löſen, als die Ab erung der europäiſchen Machtſtellung Frankreichs. Sie⸗ wperlaſſen Frankreich und Europa ihrem Schickſal. Sicher iſt Mö as: ſie werden Frankreich nicht hemmen, wenn es ſeine zacht in Europa immer weiter zu dehnen ſucht. Das iſt das Ar Deutſchland und Mitteleuropa tiefernſte Ergebnis der wäerikafahrt Vriands. In England iſt man ſicher nicht durch⸗ rüſe damit zufrieden, daß Frankreich die Frage der Land⸗ mllungen dem Waſhingtoner Weltgericht entzogen hat. Aber n iſt vor drängenderen Sorgen außerſtande, etwas gegen ſrankreich zu unternehmen. Und muß ſich alſo beugen vor der Beweisführung Briands, daß Frankreich, von einer deut⸗ chen und einer ruſſiſchen Gefahr bedroht, das gewaltigſte Landheer der Welt auf den Beinen halten müſſe. Liegen die Dinge aber ſo, dann iſt die Pflicht für die Reichsregierung um ſo zwingender, auf Briands Bezichtigungen mit einer Gegenanklage zu antworten, die mit aller Offenheit und Klarheit hineinleuchtet in das Treiben der Franzoſen in Mitteleuropa, in die Tätigkeit ihrer Kommiſſionen in Deutſch⸗ land, ihrer Agenten in Polen, Ungarn, der Tſchecho⸗Slowakei, Rumänien. Soweit in der b e Welt Briands Be⸗ ſchuldigungen als Stütze für das Gewährenlaſſen der fran⸗ zöſiſchen Politik in Europa dienen, ſoweit muß der Reichs⸗ kanzler durch Aufdeckung des wahren Charakters dieſer Poli⸗ tik eine politiſche Atmoſphäre zu ſchaffen ſuchen, in der die Ueberzeugung reift, daß es nicht eine deutſche Gefahr für Frankreich, aber eine franzöſiſche Gefahr für ganz Europa gibt. G. Die geſcheiferte Landabrüſtung. Sieg der franzöſiſchen Auffaſſung in Waſhington? ONB. Paris, 24. Nov. Der Matin weiß zu melden, daß die Frage der Landabrüſtungen in Waſhington durch eine Reſolution ihre Erledigung finden wird, in der geſagt werden ſoll, daß eine Herabſetzung der Landrüſtungen in einigen Ländern gewünſcht iſt, daß aber die Aufrechterhal⸗ tung der jetzigen Kräfte Frankreichs voll be⸗ rechtigt ſei Das würde eine Löſung der Frage in der Abrüſtung ſein, wie ſie Frankreich von Anfang an erſtrebt hat. Dieſe Auffaſſung wird durch eine Londoner Meldung beſtärkt, die beſagt, daß Briand geäußert haben ſoll, er wünſche eine Erklärung der Großmächte mit nach Paris zu nehmen, daß ſie Frankreichs Entſchluß unterſtützen in dem — Beſtreben, ſein Defenſivheer nicht herabzuſetzen. WB. Paris, 24. Nov. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Waſhington berichtet über die geſtrigen Ver⸗ handlungen betreffs Einſchränkung der Landheere und der mo⸗ dernen Kampfmittel noch folgendes: Im Fünferausſchuß ſei eine gewiſſe Tendenz zutage getreten, die Frage der Ab⸗ rüſtung zu Lande im einzelnen vorzunehmen und bis zu einem poſitiven Aktionsplan durchzuarbeiten. Dieſe Neigung habe ſich heſonders gezeigt innerhalb der italieniſchen Delegation, die aus innerpolitiſchen Rückſichten und wegen der 180 000 Mann ſtarken ſüdſlawiſchen Armee, die Italien Be⸗ ſorgnis einflöße, gewünſcht hätte, daß eine Art Plan über die Einſchränkung der Rüſtungen ausgearbeitet worden wäre, dem ſpäter, wenn die Umſtände es erlaubten, auch Frankreich hätte beitreten ſollen. Aber dieſes Verfahren hätte Frankreich indirekt im Lichte der einzigen europäiſchen Macht erſcheinen laſſen, die ſich weigere, abzurüſten. Deshalb habe es Briand energiſchbekämpft. Er habe darauf hingewieſen, daß die Lage zum Beiſpiel Italiens, ſich mit der Frankreichs nicht vergleichen laſſe und der italieniſche Delegierte Schanzer habe anerkennen müſſen, daß Südflawien keine feindliche Macht ſei, wie Deutſchland. Außerdem könne es den beteiligten Mächten wie Südſlawien, Rumänien, der Tſchechoſlowakei und Polen nicht zugemutet werden, ſich von der Konferenz militäriſche Einſchränkungen auferlegen zu laſſen, ohne bei den Beratungen vertreten zu ſein. Schließlich ſeien die Streitkräfte einzig undo allein beſtimmt, ſeine Sicherheit zu gewährleiſten. Der Be⸗ richterſtatter ſpricht von gewiſſen Einwendungen des kanadi⸗ ſchen Vertreters, Sir Robert Bordon, die Briand mit dem Hin⸗ weis darauf beantwortet habe, daß die dreigroßen See⸗ mächte untereinander verbündet ſeien, während Frankreich ſtets das drohende Deutſchland zur Seite habe. Es ſei ſchließlich beſchloſſen worden, daß die Frage der Effektiobeſtände und des Kriegsmate⸗ rials nicht mehrauf dieſer Konferenz erörtert wer⸗ den ſolle. WB. London, 24. Nov. Der Sonderberichterſtatter des „Daily Chronicle“ auf der Waſhingtoner Konferenz meldet ſei⸗ nem Blatte, Briands einziger Beitrag zur Waſhingtoner Konferenz ſei geweſen, daß er jede Ausſicht auf eine Verminde⸗ rung der ſtehenden Heere in Europa ohne beſonderen Grund zerſtört habe. In ſeinem Leitartikel ſchreibt das Blatt: England ſei über die Rede Briands äußerſt enttäuſcht. Deutſchland ſei heute entwaffnet und habe weder Geſchütze noch Ausrüſtungen, um auch nur im Traume daran denken zu können, Frankreich anzugreifen. Die Poli ik Briands ſeiein Hindernis für die Verſtändigung in der Frage der allgemeinen Rüſtungseinſchränkungen zu Waſſer und zu Lande, die England von der Konferenz erhofft habe und noch erhoffe. Briand möchle die.⸗Boote beibehallen. WB. Paris, 24. Nop. Eine Nachrichtenagentur verbreitet folgende Meldung aus Waſhington: In ſeiner Erklärung im Fünferausſchuß habe Briand inbezug auf die Unterſee⸗ boote ausgeführt, man wolle Frankreich das Recht nehmen, die Unterſeeboote zu verwenden, die es brauche, aber welche Aufnahme könne ein ſolcher Vorſchlag finden, wenn anderer⸗ ſeits eine einzige Nation 500 000 Tonnen Großkampfſchiffe verlange? Man habe ſich auf den Grundſatz geeinigt, die Rü⸗ ſtungen tatſächlich einzuſchränken. Die Großkampfſchiffe dienten aber keineswegs dazu, Angriffe abzuweiſen, ſie ſeien vielmehr Offenſivwaffen, wobei im Voraus an Krieg gedacht werde und die eine Aufforderung zum Krieg darſtellen. Des⸗ halb könnten nach der franzöſiſchen Anſicht alle Großkampf⸗ ſchiffe in der ganzen Welt verſchwinden, dagegen ſeien die Unterſeeboote zu Defenſivzwecken beſtimmt. Briand verabſchiedet ſich von der Konferenz. WB. Waſhingkon, 24. Nov.(Havas.) Am Schluß der geſtrigen letzten von den fünf Großmächten abgehaltenen Sitzung drückte Briand ſein Bedauern darüber qus, daß er gezwungen ſei, die Zuſammenarbeit mit den Mitgliedern der Waſhingtoner Konferenz zu unterbrechen. Er betrachte es als höchſte Ehre ſeines politiſchen Lebens, daß er während einer Zeit den Arbeiten dieſer Konferenz habe folgen können und möchte noch einmal wiederholen, was er nicht im Laufe der letzten öffentlichen Sitzung ausſprechen konnte, wie dank⸗ bar er ſeinen Kollegen für die Worte ſei, die die Konferenz für Frankreich geboten hätte. Es ſei ſicher, daß der Austauſch der freundſchaftlichen Beratungen, der vor der ganzen Welt ſtattgefunden habe, Europa einen großen Schritt auf dem Wege zum Frieden weitergebracht habe. Die Konferenz habe in der Tat eine moraliſche Wirkung gehabt, ohne die es ſehr ſchwer wäre, entſcheidende Arbeit zu leiſten. Nie⸗ mand könne jetzt noch ſagen, daß die Rüſtungen Frankreichs Angriffsabſichten verbergen würden. Offen geſtanden habe es Frankreich faſt nötig, daß dieſe Note getroffen wurde. Es ſei ſo ſtark angegriffen worden und man habe ihm ſo viele Hintergedanken untergeſchoben, daß man im Auslande über ſeine wahren Abſichten im Zweifel ſein könne. Morgen — und das iſt einer der Gründe, warum er(Briand) nach Paris zurückkehren müſſe— würden Regierung und Parla⸗ ment in Frankreich an die Prüfung des militäri⸗ ſchen Problems herantreten, wie es ſich nach dem Kriege darſtellen müſſe. Sie würden daran herantreten mit dem Wunſche, zum Höchſtmaß der möglichen Verminde⸗ rungen an den militöriſchen Laſten zu gelangen. Lord Curzen über die Landabrüſtung. WB. London, 25. Nov. Lord Curzon hielt heute in der City eine bemerkenswerte Rede über die Ab⸗ rüſtungen zu Lande und zu Waſſer. Für letztere wies er daraufhin, daß England den Bau von Kriegsſchiffen unter⸗ brochen habe. Aber nicht eine einzelne Nation dürfe ein Bei⸗ ſpiel geben oder ſich allein der Gefahr ausſetzen, ſondern die Einſchränkungen der Rüſtungen müßten von allen Völkern nach ihrer Lage und ihren Fähigkeiten erfolgen. Bei Be⸗ ſprechung der Rüſtungen zu Lande richtete er ſeine War⸗ nung an Frankreich und bemerkte, die Sicherheit Frankreichs beſtehe nicht in der Tapferkeit ſeines Heeres, oder der Gerechtigkeit ſeiner Sache, ſondern darin, daß das Ge⸗ wiſſen der Welt die Wiederkehr einer großen gefährlichen Macht in Mitteleuropa, die fortwährend mit dem Schwerte in der Scheide raſſele, nicht dulden werde. Deutſchland ſolle zu einem friedlichen Mitglied des europäiſchen Hofes ge⸗ macht werden, nicht durch die Erzwingung des Friedensver⸗ trages, ſondern indem ihm klar gemacht werde, daß eine Poli⸗ tik der Rache und Widervergeltung von den Alliierten nicht geduldet werden würde. Wenn es Aufrichtigkeit an den Tag lege, werde es ſeine Rolle in Europa zu ſpielen, Beiſtand finden. Andererſeits würde Frankreich ſich durch eine iſolierte Politik gegenüber Deutſchland auf die Dauer ſelbſt ſchaden. Der Widerſtand Chinas. EP. Waſhington, 25. Nov.(Eig. Drahtber.) Der„New⸗ hork Herald“ meldet, daß die chineſiſche Delegation be⸗ ſchloſſen hat, einen agreſſiveren Ton anzuſchlagen und ver⸗ ſchiedene heikle Punkte aufs Tapet zu bringen, die bis jetzt unberührt geblieben ſind, darunter beſonders die Frage der engl.⸗japaniſchen Allianz, die Stellung Japans in der Mandſchurei und Schantung, die Lage in der Mon⸗ golei und Tibet, das Abkommen Lanſing—Iſhij und die Geheimabkommen der Mächte über China. China wird ſich ebenfalls einem engl.⸗japan.⸗amerikan. Abkom⸗ men widerſetzen. China wird vor allem die Auffaſ⸗ ſung Japans, als ob die Schantungfrage nur China und Ja⸗ pan angehe, bekämpfen. — 5 —— 4190 Eine Denkſchrift der briliſchen Jnduſtrie. Die deutſchen Reparationen. WB. London, 24. Nov. In einer Denkſchrift des Sonder⸗ 7 ausſchuſſes des Bundes der britiſchen Induſtrie heißt es über die Behandlung der deutſchen Repara-⸗ tionsfrage, daß der Reparationsplan in ſeiner gegenwür⸗ 100 tigen Geſtalt undurchführbar ſei und daß jeder Verſuch, ihn gewaltſam durchzuführen, zum Zuſammenbruch Deutſchlands führen müſſe. Auf die jetzige Weiſe werde es ſchwierig ſein, irgend eine Entſchädigung von Deutſchland zu erlangen. 8 In der Denkſchrift wird geſagt:„Wir ſind der Anſicht, daß die Eintreibung der Reparationen die Induſtrie Großbritanniens ernſt⸗ lich erſchüttern würde, ſofern nicht beſondere Maßnahmen getroffen werden, um die Form der Zahlungen zu regeln. Wir ſtimmen darin vollkommen überein, daß Deutſchland bis zur äußerſten Grenze ſeiner Fähigkeit zahlen ſoll. Wir ſind jedoch der Anſicht, daß, um unſerer Induſtrie den geringſtmöglichen Schaden zuzufügen, die alliierten Regierungen neue Vereinbarungen ſuchen ſollen, um die Bedingungen in verſchiedenen Richtungen abzuändern und, wenn möglich, ſogar bereit ſein ſollten, unter Berückſichtigung der Annahme dieſer Abänderungen durch Deutſchland die Laſt zu er⸗ leichtern, die Deutſchland auferlegt wurde. Im gegenwärtigen Augenblick wird die geſamte wirtſchaftliche Zukunft der Welt über⸗ ſchattet von der rieſigen Laſt der Schulden, die während des Krieges und der Nachkriegsperioden zwiſchen den großen Nationen eingegangen wurden, und es iſt unmöglich zu erwarten, daß der in⸗ ternationale Handel in die Bahnen wie vor dem Kriege zurückkehren wird oder neue Beziehungen auf einer dauernden Grundlage er⸗ 05 reicht werden können, bevor die Methoden, durch die dieſe Schulden liquidiert werden ſollen, nicht auf einer vernünftigen Grundlage feſtgeſtellt ſind. Wir haben es nicht für notwendig ge⸗ halten, in dieſer Denkſchrift eine eingehende Ausarbeitung der Vor⸗ ſchläge vorzulegen, die wir unterbreiten. Wir glauben jedoch, daß die Vorſchläge vollkommen durchführbar ſind und nur auf dieſer Grundlage für das Land eine befriedigende Löſung gefunden wer⸗ den kann. Wir fordern daher die britiſche Regierung auf, unfere Vorſchläge in ernſte, dringende Erwägung zu ziehen.“ 5 WB. London, 24. Novbr. In der Denkſchrift des Sonderaus⸗ ſchuſſes des Bundes der britiſchen Induſtrien heißt es weiter: Wir ſind der Anſicht, daß die Eintreibung der Reparationen die Induſtrie Großbritanniens ernſtlich erſchüttern würde, ſofern nicht beſondere Maßnahmen getroffen werden, um die Form der; Zahlungen zu regeln. Wir ſtimmen darin vollkommen überein. das⸗ PPPPPPTTTTTbT0T0T0TbbbTTTTT Häfen uſw. in Afrika, Südan eri ka ader 2. Seite. Nr. 548. Mannheimer General-Anzeiger. Nitlag-⸗Ausgabe.) Freitag, den 25. November 1921. Deulſchland bis zum äußerſten Maße ſeiner Fähigkeit zahlen ſoll. Wir ſind jedoch der Anſicht, daß um unſere Induſtrie den geringſt⸗ möglichen Schaden zuzufüͤgen, die alliierten Regierungen neue Ver⸗ einbarungen ſuchen ſollen, um die Bedingungen in verſchiedenen Richtungen abzuändern, und, wenn möglich, die Laſt zu erleichtern, die Deutſchland auferlegt wurde. Im gegenwärtigen Augenblick wird die geſamte wirtſchaftliche Zukunft der Welt überſchattet von der rieſigen Laſt der Schuld, die während des Krieges und der Nach⸗ kriegsperiode zwiſchen den großen Nationen eingegangen wurde, und es iſt unmöglich zu erwarten, daß der internatlonale Handel in die Bahnen wie vor dem Kriege zurückkehren wird oder neue Bezlehun⸗ gen auf einer dauernden Grundlage erreicht werden können, bevor nicht die Methoden, durch die dieſe Schuld liqaidiert werden ſoll, auf einer vernünftigen Grundlage erreicht werden können. Wir haben es nicht für notwendig gehalten, in dieſer Denkſchrift die eingehende Ausarbeitung der Vorſchläge zu bezeichnen, die wir unterbreiten. Wir glauben jedoch, daß die Vorſchläge vollkommen durchführbar ſind und nur auf dieſer Grundlage für das Land eine befriedigende Löſung gefunden werden kann. Wir fordern daher die britiſche Regierung dringend auf, unſere Vorſchläge in ernſte drin⸗ gende Erwägung zu zichen. Dieſe Frage, ſo heißt es in der Denkſchrift weiter, ſei von beſon⸗ derer B deuung für die Fabritanten und Arbeiter Englands, die um größten Teile engliſche Waren erzeugten, die die Deutſchen und ſie nach denſelben Märkten ausführten. Deshalb ſei es von größter Wichtigkeit, daß der Charakter und der Umfang der deutſchen Waren⸗ fabrikate zur Bezahlung der Reparationen den Bedürfniſſen der alliierten Induſtrien angepaßt werde und ihre Entwickelung fördere. Es ſei weſentlich, daß die Bezahlungen über einen weit größeren Zeitraum verteilt würden, als in dem augenblicklichen Abkommen vorgeſehen ſei. Das Memorandum der britiſchen Induſtriellen ſchlägt eine Reviſion des Reparaklonsabkommens auf folgender Grundlage von: 1. Anſetzung von Forderungen an die deutſchen Indu⸗ ſtrien und Unternehmungen anſtelle der augenblicklichen Verbindlichkeiten an die Regierungen. 2. Schärfere Anordnung der Klaſſen von Waren und Arbeitsleiſtungen, die Deutſchland liefert, um dadurch ſoweit wie möglich eine Schädigung der alliierten Induſtrien zu ver⸗ meiden. In Erläuterung des erſten Punktes wird in dem Memorandum eine Regelung vorgeſchlagen, durch die tatſächliche Forderungen an induſtrielle und andere Unternehmungen in Deutſchland anſtelle der augenblicklichen Zahlungen zwiſchen den Regierungen feſtgeſetzt wer⸗ den: Alle deutſchen induſtriellen Unternehmungen könnten beiſpielsweiſe angewieſen werden, eine beſondere Klaſſe von erſten Vorzugsarbeiten zu ſchaffen als eine erſte Forderung(First arge) an das Geſchäft. Von den Inhabern von Grundbeſitz könnte ebenſo verlangt werden, daß ſie ähnliche erſte Forderungen bis zu einem ſeſtgeſetzten Verhältnis des Wertes ihres Beſitzes ſchaf⸗ fſen. Dringliche Hypotheken oder erſte Vorzugs⸗ aktien ſollten geſchaffen werden für Unternehmungen, wie deutſche Eiſenbahnen, Kanäle, Schiffahrtslinien uſw. und möglicherweiſe ſo⸗ gar für die deutſchen Banken und Großhandelsunternehmungen. Dieſe Sicherheiten ſollten dann von der deutſchen Regierung den alliierten Regierungen ausgehändigt werden, die ſie, wenn ſie es wünſchten, Privatperſonen verkaufen könnten. Das Memorandum fügt hinzu: eben erwähnte, ſei in verantwortlichen Kreiſen in Deutſchland tatſächlich erörterr worden. Als Vorteil für dieſen Plan wird ange⸗ führt: Er würde bis zu einem gewiſſen Maße eine automatiſche An⸗ paſſung der jährlichen Laſten an Deutſchlands Leiſtungsfähigkeit er⸗ möglichen. Nach dem vorgeſchlagenen Plan würden die Jahlungen eine erſte Forderung für alle privaten Unternehmungen werden. Zin⸗ ſen würden jedoch von einem Unternehmen in keinem Jahre gezahlt zu werden brauchen. Durch Umwandlung einer Schuld, die inner⸗ 77 eines beſchränkten Zeitraums bezahlt werden muß, in eine auerverpflichtung würde die Notwendigkeit der jährlichen Sorge für die Amortiſation fortfallen. Die vorgeſchlagene Maß⸗ nahme würde außerdem den Alliierten eine gewiſſe Kontrolle über die deutſchen Induſlrien geben, die groß genug wäre, um ſie in den Stand zu ſetzen, einen beträchtlichen Einfluß auf die Entwicklung und Leitung des deutſchen Handels auszuüben. Schließlich würde, wie in dem Memorandum hervorgehoben wird, eine weit beſſere Sicherheit für die Bezahlung der deutſchen Schulden geſchaffen werden, indem eine Vereinbarung zwiſchen den Regierungen, die letzten Endes von der Tätigkeit der Alliier⸗ ten abhänge, ihre Forderungen durch militäriſche Mittel zu erzwingen verwandelt werde in eine große Zahl von geringeren Verpflichtungen zwiſchen Privatperſonen, Deutſchen, Alliier⸗ ten und Neutralen. Dieſe Verpflichtungen würden mit dem Ge⸗ webe des deutſchen finanziellen und kommer⸗ ziellen Syſtems ſo eng verknüpft ſein, daß eine Nicht⸗ anerkennung unmöglich würde. Es würde ungefähr ausſehen, als wenn Deutſchland ein unentwickeltes Land wäre, das mit Hilfe ausländiſchen Kapltals entwickelt worden ſei und weiterhin Zinſen für dieſes Kapital zahle. Das Memorandum fährt fort: Da es klar ſei, daß ſelbſt, wenn durch die Annahme dieſes Verfahrens die jährlichen Zahlungen weſentlich vermindert werben könnten, Veutſchlano immer noch beträchtliche Jahreszahlungen zu verrichten habe und Waren ausführen müſſe, ſei es ſehr wichtig, daß die deutſche Produkllons⸗ kraft ſoweit wie möglich in einer Richtung gefördert werde, die ſie —515 r für die britiſche Induſtrie unſchädlich oder ihr ſogar dien⸗ mache. Das beſtehende Reparationsabkommen ſehe bereits die Leiſtung von weſentlichen Zahlungen in Waren vor und dieſer Grundſatz ſei erweitert worden durch beſondere Ab⸗ machungen, die von den alliierten Ländern ſeparat mit Veulſchlamd ahgeſchöſſen worr Ii ſeien. Dieſes Verfahren ſei jedoch nicht gang e Eſotberlich ſei ein umfaſſendes Ablommen zwiſchen allen Alltiierten, das Waren und Leiſtungen feſtſetze, die Deutſchland u liefern hebe und die Richtung feſtlege, in der ſich die deutſchen Induſtrien emwickein könneg, ohne irgenwie den Induſtrien der alltterten Nationen ernſtlichen Schaden zuzufugen. Deutſchland könne den Alllierten liefern: Stoffe, die nützlich ſeien zur Entwicklung der Induſtrie oder Landwirtſchaft in den alllierten Ländern, wie Kali, Holz und ohle; außerdem köane der tatſächliche ene e des zerſtörten Gebietes Deutſchland noch immer überlaſſen werden. Das Memorandum ſchlägt als wei⸗ lere Art der Bezahlung die Ausführung von Bauwerken in den alliterten Ländern oder in anderen Ländern unter alliierteꝛ Veitung vor. Dieſe Bauten müßten unter der Ge⸗ währ ausgeführt werden, daß Deutſchland ſie doſle benutze, um die Länder, in denen ſie unternommen würden, friedlich zu durchdringen. Zu—N Zwecke müßten ſie unter ausſchließlicher Leitung und ſſicht von Ingenieuren und anderen alllierten techniſchen Sach⸗ verſtändigen. fhn werden. Als Beiſpiel für eine ſolche Kon⸗ flührt das Memorandum an erſter Steille an: die der CEiſenbahnen und anderer Verbindungs⸗ — e in Mitteleuropa und möglicherweiſe in Zukunft auch in Ruͤß⸗ and. Deuiſchlar d ſei viel näher gelegen und viel beſſer geeignet für dieſe Arbeit als die Alliierten, und, wenn Deutſchland nicht 995 Arbeit verrichte, ſo beſtehe keiner⸗ lei Ausſicht, daß irgend jemand in den anderen Ländern ſein würde, dieſe Aufgaben in der unmittelbaren Zukunft zu erfüllen. Dies ſeien vor dem Kriege die wichtigſten Mäckte Deutſchlands geweſen, und deshalb würde der größte Nell des Handels, den Deuͤtſchland pielleicht beginnen würke, to Wirklichkelt nicht auf Koſten Eng⸗ lands gehen. Es würde außerdem dazu dienen, den deutſchen —75 von den 1987 abguleiten die in der Hauptſache Märkte nglands 1 5 eutſchland könne außerdem Konſtruktionen vor⸗ nehmen, die ſonſt nicht rentabel vorgenommen werden könnten in Den nicht entwickelten Teilen der Welt, wie 185 9 Kſten. e deut⸗ ſche Energie und Induſtrie müſſe zur Entwicklung neuer Märkte und keuer Duellen für Rohſtofſe und Lebensmittel in den ebenſo nicht 7. 8 abgeleukt 5 f n emorandum zum uß ausgeführt, die dieſer Vorſchläge würde mufaſſen: 85 FFPFFFPPP Ein Plan in der Art wie der F Abänd rung des Friedensvertrages unker Mitwirkung Deutſchlands. In Deutſchland gewinne die Ueberzeugung Boden, daß die deutſchen Finanzen auf eine geſunde und dauernde Grundlage ge⸗ ſtellt werden müßten. Die deutſche Regierung ſei daher bereit, eine Reviſion der Repacationsbeſtimmungen des Friedensvectrages auf vornünftiger Grundlage anzunehmen, da ſie beſtrebt ſein müſſe, die Mitwerkung deutſcher finanzineller und wirtſchaftlicher Intereſſen für die Durchführung des abgeänderten Uebereinkommens zu ge⸗ währen. Wenn ein ſolches Uebereinkommen eine dauernde Er⸗ mäßigung der allfierten Forderungen an Deutſchland einſchließe, ſo wäre die notwendige Verzichtleiſtung gerechtfertigt, wenn ſie zu einer raſcheren Nückkehr der Well zu annehmbaren Verhältniſſen beitrage. Um ſedoch dieſe Ergebniſſe zu erzielen, ſei es weſentlich, daß jeder derartige Ausgleich geſchehe unter der nachdrücklichen Be⸗ dingung, daß die deukſchen Finanzen in Ordnung gehalten würden und daß Deutſchland die Bedingungen auferlegt würde, die die fortgeſetzte Inflation der deutſchen Währung und die daraus folgende Entwertung der Mark unmöglich macht. Wenn gegen dieſe Vorſchlöge der Einwand erhoben werden ſollte, daß der Annahme der Forderungen der Allierten Englands nicht genügend Rechnung getragen werde, die dringend baldiger Zah⸗ lungen bedürften, um ihre Budgets auszugleichen, ſo müſſe dem entgegengehalten werden. daß, wenn Deutſchland veranlaßt werden könne, ſeine Staatsfinanzen neu zu ordnen und auf eine ſtändige Grundlage zu ſtellep, wenig Zweifel daran beſtehen, daß die deutſchen induſtriellen Sicherhelten, die erſt als Reparationszahlungen ausgehändigt wurden, bereite Käufer finden würden. Frankreich würde auf dieſe Weiſe in den Stand ge⸗ ſetzt, nicht nur die Bezahlung eines weſentlich größeren Ent⸗ ſchädigungsbetrages zu erhalten, als er wohl unter dem beſtehenden Reparationsplan erholten würde, ſondern ſich auch das zu ſichern, was es am brennendſten benötige, nämlich die Bezahlung in Waren, und zwar zu einem viel früheren Zeitpunkte. Reparalion und Kreditbeſchaſfung. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Verein der Berliner Kaufleute bielt der mehrfach genannte Di⸗ rektor Crämer, der an den Verhandlungen über die Kredit⸗ aktion der Induſtrie in hervorragendem Maße teilgenommen hat, einen längeren Vortrag über das Reparationspro⸗ blem und die Frage der Kreditbeſchaffung. Herr Crämer führte bei der Gelegenheit u. a. aus: Oppoſition gegen das urſprüngliche Kreditproſekt ſei nicht von Hugo Stinnes ausgegangen. Er hätte vielmehr in einem Brief erklärt, der Kreditausſchuß der Induftrie möge die Bedingungen ausarbeiten, und ſich nach der Ausarbeitung des Augenblickes würdig erweiſen, der mit zu den größten der delt ſchen Geſchichte zählen könne. Der Kanzler hätte dann ader den Kreditausſchuß nicht einberufen. Herr Crü⸗ mer wies in dieſem Zuſammenhange darauf hin, wie unſere Ausfuhr von Monat zu Monat ſich verringere. Das gelte in erſter Linie für die Reparationsinduſtrie. Hier zeige ſich ein Rückgang von 100 auf 12 Prozent. Mit unſerem wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenbruch könne man wahrſcheinlich ſhon im frühjahr rechnen. Rohſtoffe ſind im günſtigſten Falle dielleicht bis Mai vorhanden. Wir haben eine Mißernte ohnegleichen gehabt. Wenn das deutſche Volk im nächſten Jahre ernährt werden ſoll, ſo müſſen ungefähr 30 Millionen Tonnen Korn eingeführt werden oder es muß dafür geſorgt werden, daß wu dunger aus dem Auslande erhalten. Eingehend beſchäftigte beh Crämer mit den Beſprechungen, die zwiſchen Rotſchild, eutſchen Wirtſchaftsvertretern und Mitgliedern des Kabinetts ſtattgefunden haben Junächſt fand Rotſchild das Induſtrie⸗ projekt ausgezeichnet. Als man dann aber otſchild ſagte, daß er und ſeine Freunde 12—15 Millionen Pfund aufbringen müßten, erklärte er, daß eine ſolche Summe höchſtens für ein Jahr aufgebracht werden könne. In einer anderen Unter⸗ redung wurde erklärt, Deutſchland brauche einen Kredit von 1 Milliarde Dollars. Rotſchild ant⸗ wortete, ſoviel freies Geld haben wir nicht in England und Amerika zuſammen. Als man nun darauf verwies, daß Deutſchland nach dem Londoner Ultimatum jedes Jahr eine ſolche Summe aufzubringen hätte, antwortete er: die Forde⸗ rungen des Ultimatums ſind ja auch ein kom⸗ pletter Blödſinn. Stinnes zurückgekehrt. Ep. London, 25. Nov.(Eig. Drahtber.) Hugo Stin⸗ nes iſt Donnerstag abend nach Deuktſchland zurück⸗ gekehrt. Nach dem Evening Standard hat er den Miniſter⸗ präſidenten durch die Vermittlung einer hohen Perſönlichkeit der City um eine Unterredung erſucht. Eine offiziöſe Mit⸗ teilung des Foreign Office beſagt, daß es möglich ſei, daß der Premierminiſter eine Unterredung mit Stinnes annehmen werde, wenn dieſer ſchriftlich darum erſuche, das ſei aber nicht geſchehen. zu den Wielſchaftsverhandlungen mil Polen. WMB. Genf, 24. Nov. Die deutſch⸗polniſche Konferenz hielt nachmittags eine ſehr lange Sitzung ab, die vier Stunden dauerte. Die Veratungen ſollen am Freitag fortgeſetzt werden. Am Schluſſe der heutigen Verhandlungen wurde folgende amt⸗ liche Mitteilung bekannt gegeben: „Im Laufe der Sitzung gelangten der Präſident und die beiden Abordnungen zu einer v ölligen Einigung über das Verhandlungsverfahren. Der Sekretär des Präſidenten wurde beauftragt, den endgültigen Text zu redigteren. Die Sitzung führte zunächſt zu einer Debatte über die maßgeblichen großen Geſichtspunkte. Der deutſche Bevollmäch⸗ tiate, Reichsminiſter a. D. Schiffer, gab in einer längeren Rede die Richtlinien der deutſchen Auffaſſung wieder, wies vornehmlich auf die oberſchleſiſche Eigenart hin und betonte, daß es notwendig ſei, ſich nicht nur auf die finanziellen und wirtſchaftlichen Fragen einzuſtellen, ſondern auch dem get⸗ ſt ig en Geſichtspunkt Rechnung zu tragen. Nicht nur materiell, ſondern auch ſeeliſch müſſe das Volk gefördert wer⸗ den. Die moderne Auffaſſung, bei der die Rückſicht auf die Seele des Arbeiters gefordert werde, können nicht außer Acht gelaſſen werden. Oberſchleſiens Gedeihen beruhe zu einem großen Teil auf geiſtiger Grundlage. Nach der allgemeinen Ausſprache die Grundlinie des Arbeitsplanes, endgültig vorbehalten wird. Die Verteifung des Arbeitsſtoffes im Sinne der Note iſt nunmehr abgeſchloſſen worden. Man nimmt an, daß die unterkommiſſlonen am 9. Dezem⸗ ber ibre Arbeiten beginnen werden. Die Ortsfrage iſt noch nicht vollſtändig geklärt. Das „Journal de Geneve“ erfährt, daß die Kommiſſionen in Ober⸗ ſchleſien ſelbſt arbeiten ſollen, was natürlich fachlich und zweck⸗ mäßig wäre, ſodaß man eisentlich keinen Widerſpruch gegen eine derartlge Löſung erwarten folla. Ueber die Dauer der geſamten Verhandlun⸗en iſt nichts genaues bekannt. Es beißt. daß ſie gegen Ende Januar oder Anfang Februar beendet ſein werden. Die gegenwärtigen Genfer Beſprechungen würden noch den morgigen Tag, viel⸗ leicht auch noch den Samstag in Anſpruch nehmen. Jeden⸗ falls iſt das Beſtreben des Präſidenten und der Delegationen erörterte die Konferenz der in der morgigen Sitzung dlöſung der Organiſationen Roßbach, Hubertus. auf größte Beſchleunigung und ſa Arbeit R ne,, Die heutigen Verhandlungen nahmen einen günſtigen und befriedigenden Verlauf. In allen behandelten Fragen ergab ſich eine endgültige Stellungnahme. Die Be⸗ ratungen bleiben allerdings bisher nur vortragend, da alle materiellen Verhandlungen vor die Ausſchüſſe gelangen. iſt ſelbſtverſtändlich jeder Ausblick auf das künftige Ergebnis der Konferenz durchaus verfrüht. 35 Auflöſung mintäriſch gegliederler Berbände. WB. Berlin, 24. Nov.(Amtlich.) Die Reichsregik rung ſprach auf Grund des Geſetzes vom 22. März die 25 lock, Heydebrock und Oberland aus. Die Auſ löſung war von der Interalliierten Militärkon trolltommiſſion auf Grund des Ultimatums vom 5. Mai wiederholt und insbeſondere durch die Noten vom 9. und 28. September und vom 12. November ausdrückli verlangt worden. Ddie Reichsregilerung mußte der ſdaß⸗ derung entſprechen, wenn der Nachweis erbracht wurde, daß deſe Verbände gach ihrer Tätigkeit unter das Eeſetz vom 22. März in Vetbindung mit dem Ultimatum fallen. Die Erhebung, insbeſondere die Berichte der letzten Wochen, er⸗ brachten dieſen Nachweis. Es ſteht nunmehr insbeſondere feſt, daß dieſe Verbände, wenn ſie auch zum Tei gleichzeitige wirtſchaftliche Zwecke verfolgen, militär! gegliedert ſind, und daß ihre Befehlsgewalt nach Ar militäriſcher Vorſchriften geregelt iſt. Die Verbände erſtrecken ſich ſowohl allein, wie in Verbindung mit einander über große Teile des Reiches. Die Reichsregierung war au Grund des von ihr angenommenen Ultimatums verpfli 5 tet, die Auflöſung der Verbände auszuſprechen. Die Auf löſung trifft auch alle anſtelle der aufgelöſten Organk⸗ ſationen etwa gebildeten Verbände, die ſich als 56 Fortſetzung darſtellen. Sowelt einwandfreie wirtſchaft⸗ liche Tendenzen von Arbeitsgemeinſchaften durch die Auf“ löſung betroffen werden, leitet die Reichsreglerung belon dere Maßnahmen ein, die aber an der vollſtändigen uf⸗ löſung der obengenannten Verbände nichts ändern. Perſonen, die ſich an einer der aufgelöſten Orgoniſatio⸗ nen als Mitglieder beteiſigen, werden mit einer Geld⸗ ſtrafe bis zu 50 000 Mark oder mit Feſtung bis zu 3 Monaten oder mit Gefängnis bis zu gleicher Dauer beſtraft. Deulſches Beich. Verbol der Täglichen Rundſchau. 1 „„OmB. Berlin. 24. Novd. Wie den„P. P..“ mitgeteilt wird, hat der preußiſche Miniſter des Innern das Erſchel⸗ nen der Täglichen Rundſchau auf drei Tage mit folgender Begründung verboten: Der Artikel„Der ent⸗ täuſchte Herr Wirth“ in Nummer 538 der Täglichen Rund⸗ ſchau vom 23. November 1921 enthält u. a. folgende Stellen: 1)... Reichskanzler aus Verlegenheit ſozuſagen, das kleine Malheurchen der großen Koalition,... das iſtder Voll zugsbeamte Wirth, der auch nicht mit einer einzigen fälligen Papiermark in Verzug geraten wird,).. mt einer Kurzſichtigkeit der Logik, die ſedem Unterſekundaner mit Recht die Zenſur ungenügend eintragen würde,).., ſeine vagen volkswirtſchaftlichen Vorſtellungen gaukeln ſo etwas vor, wie einen Sparſtrumpf im Bettſtroh des Herrn Stinnes, es gibt nur ein Land, in dem ein ſolcher Mann bis zum nächſten Morgen weiterwirtſchaften kann. Herr Joſef Wirth lebt in dieſem Lande. Die vorſtehend wiedergegebenen Stellen enthalten dieſe Verunglimpfung des Reichskanzlers un gehen weit über das Maß der zuläſſigen Kritik hinaus. Sie ſind dazu angetan, die Perſon des Reichskanzlers in einer den Frieden des Reiches gefährdenden Weiſe verächtlich zu machen. Auf Grund der 88 1 und 4 der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. September 1921 verbiete ich des⸗ halb das Erſcheinen der Täglichen Rundſchau für drei Tage⸗ Freitag, 25. 11., Samstag, 26. 11. und Sonntag⸗ Gegen dieſes Verbot iſt die Beſchwerde an den vom Reichsrat eingeſetzten Ausſchuß zuläſſig. Sie iſt gemäß 87 der erwäbhnten Verordnung durch meine Hände einzureichen und hat keine aufſchiebende Wirkung. Baxyern und die Pfalz. Mannhafte Haltung des Münchener Wohnungsausſchuſſes. 60. München, 25. Nov.(Eig. Drahtber.) Eine erfreuliche Einmütigkeit hat geſtern im Münchener Wohnungsausſchu geherrſcht, als es ſich um Wohnungszuweiſung für die Ententekommiſſion in Privathäuſer handelte. Dabei wurde auch beſonders das Verhalten der Enlente im beſetzten Gebiet unter die Lupe genommen. Der Wohnungs⸗ ausſchuß hatte ſich mit der Frage der Beſchaffung von Pri⸗ vatwohnungen für Mitglieder der Münchener Entente⸗ kommiſſion zu beſchäftigen. Dieſe Kommiſſion umfaßt, wie der Wohnungsreferent ausführte, die nicht geringe Zahl von 52() Perſonen, die überwiegend in Hotes und Penſionen untergebracht ſind, während 9 Perſonen in Privatquartieren Aufnahme gefunden haben. Das Reichs vermögensamt hat nun gebeten, der Stadtrat möge keinen Widerſpruch erheben, wenn die Mitglieder der Ententekommiſſion in Privatquar⸗ tieren untergebracht werden. Dies ſoll dadurch erreicht wer⸗ den, daß ihnen das Inſerieren in Tageszeitungen geſtattet werde. Das Landesfinanzamt München war beim Sozial“ miniſterium vorſtellig geworden die Gemeinden zu verpflich⸗ ten, auf Anforderung der zuſtändigen Reichsbehörde die Offiziere der Ententekommiſſion und deren Familienange⸗ hörige in geeignete Privatquartiere unterzubringen. Da⸗ Sozialminiſterium hatte hierzu einen Bericht des Stadtrates eingeſordert. Der Referent des Wohnungsausſchuſſes, Dr. Helmreich erklärte, es beſtehe weder für das Reich noch für die Stadtverwaltung eine Verpflichtung, Entente⸗ kommiſſionen und deren Angehörigen in Privatquartieren unterzubringen. Man müſſe ſich vor Augen halten, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung machen müßte, wenn die Ententekommiſſion und deren Familienangehörige gewiſſer⸗ maßzen als erſte bei der Vergebung von Wohnungen in Be⸗ tracht kommen ſollen Er glaube, daß das in München nicht durchführbar ſei, nicht bloß mit Rückſicht auf die Volksſtim⸗ mung. ſondern auch aus dem Grunde, weil die Stadt den Wo“ nunasfarkt für die einbeimiſche Bepölkernna in erſter Linie bereitſtellen müſſe. Bürgermelſter Dr. Küver meinte, er könne es nicht verſteben wie das Reſch darauf aufmerkſam machen könne, daß eine neue Vorſchritt notwendig ſel. ſel pielleicht vertfändſich, daß Mitgieder der Ententekom⸗ miſſion, die als Beamte ihrer Pflicht genugen, ihre Anas⸗ börigen bei ſich baben müßten, wenn man aber ſehe, wie die Entente im beſetzten Gebiet, wo ſie die Macht und vielleicht auch das Recht dazu habe, dieſe Macht bis zum Aeußerſten N 1 nicht zumuten können, d wir vom Rechtsſtandpunkt bei jeder enheit ohne weiteres abweichen. 1 5 5 clettee 4 + * Srelag, den 28. November 1821. JSDiehen ſchah 10 le dieſer Maunheimer General-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 548. ANie ſlädliſchen Straßenbahnen im Jahre 1919. 5 Der uns vorliegende Verwaltungsbericht der ſtädtiſchen Straßen⸗ 10hnen umfaßt die Jahre 1918 und 1919 und das erſte Vierteljahr 920, letzteres mit Rückſicht darauf, daß nunmehr wegen der Anglei⸗ ung an das Neichsrechnungsjahr das Berichtsſahr vom 1. April zum 1. April läuft. Wir beſchränken uns darauf, einiges über das dahr 1919 und das erſte Vierteljahr 1920 mitzuteilen. Zum Be⸗ riebsperſonal gehörten 719 Schaffner und 499 Wagenführer. as geſamte Perſonal ſetzte ſich aus 1855 Perſonen zuſammen. Der ufwand, welcher der Straßenbahnkaſſe für Wohlfahrtspflege er⸗ bennds, betrug 395 999, von denen 155 895 4 auf Verſicherungs⸗ eiträge und 182 199 auf Krankengeldzuſchüſſe entflelen. Im gan⸗ den wurden 29 791(1918: 7088) Urlaubstage bewilligt, welche der ktraßenbahnkaſſe eine Belaſtung von 522 379(58 307) brach⸗ Mer Das Durchſchnittseinkommen ſteigerte ſich von 8,25& auf 22,92 im Tag, der Durchſchnittsurlaub von 7 auf 25 Tage. Der hohe ankenſtand war bedingt durch die Nachwirkungen der Strapazen, zenen die heimkehrenden Kriegsteilnehmer am Schluß des Kriegs⸗ gahres ausgeſetzt waren. In der Berichtszeit waren 33 004(31 395) dankheitstage zu verzeichnen, die eine Krankengeldaufwendung von 182 198 4 67374%) bedingten. In dieſem Betrage ſind jedoch die zusgaben für das ſtändige Fahrperſonal und für die Bürobeamten nicht enthalten, da dieſe im Krankheitsfalle ihr Gehalt weiter be⸗ Neue ſelbſtändige Linienbauten wurden in der Berichts⸗ 5 nicht zur Ausführung gebracht, ſondern nur die ſeit Eröffnung amgleiſig betriebene Linienſtrecke Kammerſchleufe—Diffeneſtraße 10 dleiſig ausgebaut und als Notſtandsarbeit ausgeführt. Am . Juni 1919 wurde der zweigleiſige Betrieb aufgenommen Eine ere Neuanlage ſtellt der Gleisanſchluß des Elektrizitätswerkes an ſchlubeſtebende Linie 6(in der Helmholtſtraße) dar, ſowie der An⸗ liguß nach dem Schleim in Neu-Oſcheim. Beide Linien dienen ledig⸗ 15 gemeindlichen Zwecken. Der Geſamtaufwand für die Neuan⸗ tichen, von denen der Erweiterungsbau der Wagenhalle im Be⸗ 120 bahnhof II(Spelzengärten) zu nennen iſt, bezifferte ſich auf es 136(483 273. Für Erneuerungen wurden 1374 269 4 7 entsgegeben. Eine umfangreiche Bauarbeit, die das Straßenbahnamt ſcher ar ausführen ließ, war die Schienenſtoßreparatur mit elektri⸗ wier Lichtbogenſchweißung in der Seckenheimerſtraße. Die Gleiſe Zeltden im Jahre 1901 verlegt und waren ununterbrochen die ganze zeit im Vetrieb. Während die Schienen ſelbſt ſich noch als gleis⸗ erwieſen, waren die Stoßverbindungen derart geſockert und —5 aft geworden, daß durchgreifende Maßnahmen getroffen wer⸗ wen nußten. Von der Beſ g neuen Gleiſes mußte einmal 5 Precn der durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe geſchaffenen hohen 5 0 Abſtand genommen werden, andererſeits bot die Lieferungs⸗ Gitckeit größte—— Durch das Ausſchneiden der 10 ße und Einſetzen von Schienenſtücken, die geſchweißt wurden, 5 daß de das Gleis wieder in einen guten Zuſtand gebracht werden, ſo⸗ inszdie Lebensdauer auf weitere fünf Zahre geſſchert iſt. Bei dem der Dedember 1910 und Janmar 1920 eingetretenen Hochwaſſer wurde Stellubnkörper der Linie Mannheim-Feudenheim an verſchiedenen 80 en weggeſpült, ſodaß die Gleiſe teils in wellenförmigen Linien Bef Bahnkörper abgerutſcht und teils um 2 Meter geſunken waren. —5 der Dringlichkeit der Wiederherſtellungsarbeiten wurde neben Kol ſtändigen auarbeiterkolonne des Straßenbahnamts eine weitere n⸗ von durchſchnittlich 100 Mann Notſtandsarbeitern heran⸗ Migen. Der Bahntörper ſelbſt war auf etwa 1400 Meter unter der ſer geſetzt. Die Gleiſe ſenkten ſich an den Stellen, an welchen 55 ahnkörper nicht beſchädigt war, durchſchnittlich um—15 cm. urd Heben der Gleiſe auf die richtige Höhe und das Unterſtopfen ſt rde während des Betriebs vorgenommen. Außer dieſen Arbeiten eine Reihe von Ausbeſſerungen und Erneuerungen von Gleis⸗ noecten und Gleisbögen zu verzeichnen, die mit gebrauchtem, aber och betriebsfähigem Schienenmaterial bewerkſtelligt wurden. 97 Der mit Beginn des Jahres 1919 einſetzende Uebergang vom 115 zum Sſtündigen Arbeitstag beanſpruchte eine Bermeh⸗ konn des Perſonalſtandes um 1676. Beim Sahnperone intelte, in Anbetracht der Eigenart des Dienſtes, ein Ausgleich burch. eine ſvere Arbeitsleiſtung nicht ſtattfinden. Es mußte infolgedſſen⸗ tri eb dementſprechende beng des 7— Be⸗ naßbsſtörungen und eeinſchränkungen und 122 tige die Borkommnmiſſe fanden wieder in erheb⸗ werfMaße ſtatt. Wegen Strom- und Waſſermangels beim Murg⸗ 5 fanden des öfteren Betriebsſtörungen von längerer Dauer nock Sehr ſchwer empfunden wurde die am 25. Dezember und fage e 15 5 14.—16. ſer 50 erſtörung der a na e im, derzufolge der gufſegehende Betrieb dieſer Aaue erſt am 30. Jannar 1920 wieder ſollsenommen werden konnte. Als eine Art geſchichtliches Merkmal gebendch erwähnt ſein, daß, den Verhältniſſen der neuen Zeit nach⸗ gefünd, vom 13. Aprit ab die ſchon von Pferdebahnzeiten her ein⸗ geweſenen 2 n evelt verkehrten. Als ein⸗ 15 rttgger Ereong n Fer Herschtagelt it an Perzergn daß am 12. Niühechen Bagenge⸗ 8 ezember 1918 durch die fremdlän— —— 5 — brü⸗ verfügte Sperre des Straßenbahnbetriebs Str. am 10. November 1919 aufgehoben und die— Gebidenbagnverbindung zwiſchen dem rechts⸗ und lintsrheiniſchen Gl 7 wieder aufgenommen werden konnte. Die Länge der mit 97 95 belegten Straßen oder Bahnkörper betrug am 31. März 1920: Metes Mir., die Länge der einzelnen Linien 113 413 Meter(110 549 zun er). In der Vorkriegszeit gehörten Fahrpreiserhöh⸗ en zu den Seltenheiten. Hat doch beiſpielsweiſe der Zehn⸗ ung en der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen vom ——————— 5a ein⸗ Juli 1900 bis zum 30. April 1918, ſomit über 17 Jahre, als Mindeſt⸗ fahrpreis beſtanden. In den 15 Monaten der Berichtszeit dagegen haben nicht weniger als vier Tariferhöhungen ſtattgefunden und der Mindeſtfahrpreis iſt von 15 auf 50 111 emporgeſchnellt. Heute mutet uns angeſichts der bevorſtehenden Erhöhung des Mindeſtfahrpreiſes auf.50 Mark der 50 Pfennigſatz als lächerlich gering an. Vielleicht denken wir im nächſten Jahre über den 1,50 Mark⸗Tarif ebenſo. Die Urſachen ſind, ſo wird in dem Bericht ausgeführt, wie allerwärts, im Allgemeinen die ſprungweiſe Steige⸗ rung der Betriebskoſten, worunter im enn die aus den ge⸗ waltigen Erhöhungen der Bezüge des Perſonals ſich ergebende enorme Steigerung des Perſonalaufwandes neben den Erhöhungen der Materiälpreiſe am meiſten hervorragt. Drei Fahrgäſte ſind in der Berichtszeit durch eigenes Verſchulden tödlich verunglückt, 21 haben ernſte Verletzungen davongetragen. Der eine der tödlich Verletzten, der ſich auf dem Trittbrett aufhielt, wurde zwiſchen zwei Wagen geklemmt, während die anderen Beiden durch Abſpringen während der Fahrt ſich den Tod holten. Unter 17 Unfällen von Drittperſonen, welche ſchwerere Verletzungen zur Folge hatten, ſind ſechs tödlich verlaufen. Obwohl in der Berichtszeit relativ wieder eine wagenkilo⸗ metriſche Leiſtungsſteigerung feſtgeſtellt werden kann, die hauptſächlich auf eine ausgiebigere Verwendung von Anhänge⸗ wagen iſt, weiſt hingegen die Geſamtzahl der beförderten Perſonen infolge der verſchiedenen Tarif⸗ erhöhungen einen merklichen, wenn auch nicht nennenswerten Rü ck⸗ gang auf, 0 dies das Geſamtergebnis des Geſchäftsbetriebes anbelangt. In Mannheim ſelbſt konnte immerhin noch eine beſchei⸗ dene Verkehrsſteigerung nachgewieſen werden, in Ludwigs⸗ hafen und auf der O..⸗Strecke Neckarau⸗Rheinau eine Ab⸗ nahme zu verzeichnen iſt, die durch ihre Größe das Geſamtergebnis rückläufig beeinfluſſen. Weniger die geringe Einbuße an beförderten Perſonen als der allgemeine wirtſchaftliche Zuſammenbruch nach Kriegsende hat unter dem Einfluſſe der ungeheueren Teuerung und Geldentwertung Fehlbeträge ergeben, die das voranſchlagsmäßige Minus bedeutend überſchritten. Die Betriebsmaterialien haben im Laufeder Betriebszeit Steigerungen bis 05 dreißigfachen der Frie⸗ denspreiſe erreicht und auch die Stromkoſten bewegten ſich in ſtändig aufwärts bewegender Linie und wieſen am 31. März 1920 eine von 9709% 1914 auf. Entſprechend zeigt auch das das Bild ſprunghaft wachſender Tendenz, da nicht nur allein die wiederholten 20 n⸗ und Gehaltsſteigerungen, ſondern auch die Durchführung des Achtſtundentages und die Ver⸗ längerung der Urlaubszeiten neben dem hohen Krankenſtand Auf⸗ wendungen von noch nie gekannter Höhe bedingten. Langſam nur folgte dieſen ſich teilweiſe e Ausgaben der Tarif. Am Ende der Berichtszeit waren die Betriebsausgaben um 830, die Betriebseinnahmen um 344 und der Tarif nur um 280% gegen⸗ über dem letzten Friedensjahre geſtiegen. Die geſamten ordentlichen Betriebsausgaben betrugen 23 601 538 Mark, die geſamten ordentlichen Betriebseinnahmen 19 048 964 Mk., ſodaß ſich ein Fehlbetrag von 4552 574 Mark ergab, während nach dem Voranſchlag der Straßenbahn 3 649 039 Mark vorgeſehen waren. Die aus dem Fahrbetrieb der Städte Mannheim⸗Ludwigshafen, ſowie auf der Linie Neckarau und Rhei⸗ nau, der O. E. G. ce59g 18 292 761 Mark gegen 9 741 195 Mark im Jahre 1918. Die Steigerung beläuft ſich dem⸗ nach auf 87,7%. Auf den Wagenkilometer bezogen wurden 117,7 Pfennig eingenommen, gegen 83 Pfennig im Jahre 1918. Die Fahr⸗ leiſt bet im ganzen 15 534957 Wagenkilometer(11 798 909 im Jahre 1918). Von den Einnahmen entkfallen auf die Stadtge⸗ meinde Mannheim 12 939 177 Mark(6 620 785 Mk.), auf die Stadt⸗ 4787 972 Mark(2 826 875 Mark) und auf ie O. E. G. 565 612 Mark(293 535 Mark). Die höchſte Tages⸗ einnahme wurde am 27. März 1920 mit 72 643 Mark, die niederſte am 25. Januar 1919 mit 18 006 Mark erzielt. Auf den Rechnungs⸗ kilometer bezogen, betragen die reinen Betriebskoſten 174,33 Pfennig gegenüber 90,75 Pfg. im Vorjahr. Für Abſchreibung und Verzin⸗ und Tilg wurden 1388 298 Mark verwendet, ſodaß der 75 die Stadtkafſe gedeckte Fehlbetrag im ganzen 4552 574 Mark etrug. Das Anlagekapital belief ſich zu Anfang des Rechnungs⸗ jahres auf 13 782 450 Mark, am Ende der Berichtszeit auf 14 265 558 Mark. Der durch Abſchreihungen gebildete Ern euerungsfond vermind erdt esſich um 3 439 aufz3 850 027 Mark. Wirtſchaftliche Fragen. Die Honorarforderungen der Krankenkaſſenärzte. Das durch den Hauptverband deutſcher Ortskrankenkaſ⸗ ſen E. V. in Dresden der Preſſe übermittelte Rundſchreiben iſt, ſo wird uns von der Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim geſchrieben, dazu angetan, in weiteren Kreiſen des Publi⸗ kums falſche Vorſtellungen über die augenblicklichen Hono⸗ rardifferenzen zwiſchen den großen Krankenkaſſenverbänden und dem deutſchen Aerzteverband aufkommen zu laſſen. Die Sachlage iſt folgende: Im Juni 1920 wurden durch Schiedsſpruch die Ge⸗ bühren für die ſogen. ärztlichen Grundleiſtungen, d. h. für die Beratung in der Sprechſtunde und den Beſuch im Hauſe des Patienten für das ganze Reich einheitlich feſtgeſetzt. Dieſe im Juni 1920 feſtgelegten Gebühren wurden zwiſchen den Krankenkaſſen⸗Lerbänden und dem deutſchen Aerzteverband in Verhandlungen vom März 1921 bis zum 1. April 1922 unverändert weiter vereinbart. Der im September 1921 in ſeitdem nicht wieder erſchienen ſind. ſchungen und Drohungen ſind an der ließ ein gewiſſenloſer Schreiber dem Karlsruhe abgehaltene Aerztetag beſchloß im Hinblick auf die im September bereits einſetzende Teuerungswelle an die Krankenkaſſen⸗Verbände heranzutreten, um mit ihnen einen Teuerungszuſchlag auf die ſeit Juli 1920 unveränderten Ge⸗ bühren zu vereinbaren. Die Krankenkaſſenverbände gingen auf die Verhandlungen ein, ſchlugen aber ihrerſeits— da eine Einigung nicht erzielt werden konnte— die Anrufung eines Schiedsſpruches vor. Dieſer Schiedsſpruch wurde am 31. Oktober 1921 gefällt. Die Krankenkaſſen⸗Verbände er⸗ klären, dieſen Schiedsſpruch nicht annehmen zu können und behaupten, daß der Schiedsſpruch Honorarerhöhungen bis zu 100 Prozent vorſieht. Dieſe Behauptung entſpricht nicht den Tatſachen. Die in dem Schiedsſpruch ausgeſprochene Honorarerhöhung beträgt im Höchſtfalle 80 Prozent und im Durchſchnitt 50 Prozent. Die heute noch giltigen, im Juni 1920 feſtgelegten Sätze bedeuten das vierfache der im Jahre 1914 giltigen Sätze und wenn der am 31. Oktober 1921 ge⸗ fällte Schiedsſpruch ſeitens der Krankenkaſſen⸗Verbände an⸗ genommen worden wäre, dann würden die Friedensſätze der ärztlichen Grundgebühren um das fünf⸗ bis achtfache erhöht worden ſein. Man kann ſich danach ungefähr eine Vorſtel⸗ lung von den heutigen Einkünften der Krankenkaſſenärzte machen. Die deutſchen Aerzte haben bis jetzt noch nie einen Kampf gegen ihre Patienten und die Verſicherten geführt, ſie wehrten und wehren ſich nur gegen die Kurzſichtigkeit ge⸗ wiſſer(nicht hieſiger) Krakenkaſſenbürokraten, die nicht ein⸗ ſehen wollen, daß auch der Arzt ſein Exiſtenzminimum haben muß und daß ein hungernder Arzt niemals ein guter Arzt ſein kann. Staͤdtiſche Nachrichten. Ein Notſchrei vom Finanzamt. Es gibt immer Leute, die meinen, ſtaatliche Behörden wären nur ausgerechnet für ſie da, und die Beamten, wenn ſie nicht auf jeden Wink des geehrten Publikums der Steuerzahler fliegen, ſeien unnütze Schmarotzer, die den Steuerſäckel unnötig belaſten. Dieſe Leute hat es immer gegeben. Heute mehr denn je. Die Beamten des Finanzamtes, die nicht gerade an Arbeitsloſigkeit leiden, können manches Lied davon ſingen. Ihre Leiden und Zualen be⸗ ginnen mit der Sichtung der eingegangenen Poſt, die des öfteren kein ſchönes Bild von dem gibt, was man einſtmals Charakter und Ehrenhaftigkeit im Volke nannte. Die Eingänge an ano⸗ nymen Briefen kennzeichnen die moraliſche Haltloſigkeit und den Tiefſtand, in den ſo mancher und manche geſunken ſind. Wir wollen übrigens zur Beruhigung der Steuerzahler mit⸗ teilen, daß die leitenden Beamten des Finanzamtes auf dieſes licht⸗ cheue Geſchreibſel keinen Deut mehr geben. Verſchiedenen ſolcher Anzeigen iſt man verſuchsweiſe nachgegangen. Ihre Haltloſigkeit hat ſich aber gar bald herausgeſtellt. Es ſpielt viel Konkurrenzneid bei ſolchen namenloſen Angaben mit. Es iſt auch ſchon vorge⸗ kommen, daß Leute unter voller Namensangabe Anzeige wegen aud Verdeng er machten. Auch hier war das Ergebnis: Aerger und Verdruß für die damit betrauten Beamten, viel unnötige Schreib⸗ und Papierunkoſten und die angebliche Steuerhinterziehung löſte ſich für den Beſchuldigten in eitles Wohlgefallen auf. En anderer Fall iſt der: Vor etwa einem halben e kamen drei Herren zu dem Leiter der Strafabteilung. Ihr Beſtreben war, den Staat durch ihre Anzeigen gegen einen Herrn N. vor Schaden 5 zu bewahren. Der Beamte hörke ſie lächelnd an bei den Schauer⸗ 0 mären, die ihm vorgetragen wurden und gab ihnen ſchließlich den Rat, wieder nach Hauſe zu gehen, den Fall hübſch zu Protokoll zu bringen und einzuſchicken. In der richtigen Erkenntnis der Zweck⸗ loſigkeit des Denunziantenunweſens erſchien ihm die Ar⸗ beit zu wertvoll, die er an die Abfaſſung eines Protokolls hätte hängen müſſen. Seltſam iſt aber, daß die drei ungenannten Herren Auch Urkundenfäl⸗ Tagesordnung. So Finanzamt eine Anzelge zu⸗ gehen, die mit der gefälſchten Unterſchrift des Schwiegerſohnes des Beſchuldigten verſehen war!l 5. Der Leiter der Strafabteilung beim Finanzamt hat ſich bereits eine anſehnliche Sammlung anonymer Briefe zugelegt, aus der wir unſeren Leſern eine kleine Blütenleſe nicht vorenthalten wollen. In einem Brief, der von„Mehreren Hausbewoh⸗ nern7 unterzeichnet iſt, ſtehen folgende Sätze: 21 „Wir möchten Sie auf eine Frau aufmerkſam machen, die ſtets eine Anzahl Koſt⸗ und Logisherren hat und von ihnen wohl auch 921 8 der eg Nambellaschönnen dle niohtfettende Hautereme! In der millionenfach bewährten Friedensware gegen 1 1 00 een er rissige, rote Haut, Mitesser, Blüten und ckel, zur Erhaltung von Schönheit und Jugend. Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Parfümerien- Gempenjagden mit Maſchinengewehren, aeoderne baperiſche Wildſchltzen)/j Von Emil Herold⸗München. gefä In den bayeriſchen Bergen, wo man im vorigen Jahr eine 15 ährliche Maſſenwilderei nur durch grüne Landespolizei und Reichs⸗ atber unterbinden konnte, iſt nun ſeit Beginn der Jagdſaiſon das St Geſchwilr von neuem aufgebrochen. Diesmal an einer anderen Atnolle, in der Nähe und an der Benidiktenwand. Faſt ſede Nacht allte es wie bei einem Neujahrsſchießen in den Revieren und an in dcben Tagen jagen über 200 Wildſchützen auf einmal geſgen Forſten herum. Die Forſtbeamten können ſich kaum am Tag, Tachweige in der Nacht in ihre Bezirke wagen. In den nächſten wird man der gefährlichen Maſſenwilderei energiſch auf den eib rücken. Gr Dem Oberbayern liegt ja das Wildern einmal im Blut, und im 8 unde ſeines Herzens genommen, iſt der„Jager“ über den Wil⸗ Jäer nicht einmal empört, der waidgerecht jagt. Und wenn die beiden, under und Wilderer, ſich ſpinnefeind ſind, dann hat das oft keinen e ideren Grund, als die Feindſchaft zwiſchen zwei Burſchen, die uem Mädel nachgehen. Seit der Revolution ſind die Wildſchützen ſch Wilddieben geworden, denen nicht die Jagdleidenſchaft, ſondern ſeinöde Geldgier die Büchſe in die Hand drückt. Ein guter Hirſch iſt 1206 4000 Mark wert, und für einen ſchönen Gamsbart zahlt man 00 bis 2500 Mark. Da rentiert ſich das Wildern. bei Wie es die Wilderer getrieben haben, das hab ich vor kurzem 0 einem Beſuch in Linderhof erfahren. Dort ſaßen in einem Wirts⸗ aaus ein paar„Grüne“ vom Forſtſchutzkommando und in einer Ecke daß Ofen der forſche junge Förſter und ſein alter Forſtgehilfe. Wie pas„lebendige Geheimnis des Waldes“ ſaß der Alte da. Man ſah gen ihm nichts als das verwitterte Grün ſeines über die Stirn hän⸗ diaiden Hutes und das Geſtrüpp ſeines fuchsroten Bartes, in dem aare durcheinander ſtehen wie wildes Untergehölz. Aber aus oft Wildnis leuchten ein paar ſchalkhaft fröhliche Augen, die recht b in den Maßkrug blinzeln und dann wieder ſo ſchalkhaft und un⸗ ſükümmert in die Welt blicken, als ob noch kein Wilderer eine Kugel ür einen Jager gegoſſen hätte. b Und gerade in den Bergen von Garmiſch und Linderhof hat es, er die„Grünen“ gekommen ſind, von Wilderern gewimmelt. Die Mde Handhabung eines Jagdgeſetzes nach der Revolution— drei Wfrk Geldſtrafe für jeden zur Anzeige gebrachten Fall— hat die lderer wie Pilze nach einem warmen Regen aus dem Boden teßen laſſen. Abſatz für ihre Beute fanden ſie genug. Die Wild⸗ Fielben ſchoſſen, was ihnen vor die Büchſe kam, Bock, Geis und ühe. Die Förſter waren machtlos, da die Wilderer in Maſſen auf⸗ e — 5 ſalch iſt de drei olcher Geſellen gegenüber ſah. Man nahm ihnen die Büchſe ab und ſandte ſie, um die Jäger ihre Ohnmacht noch 805 ſpüren zu laſſen, ihnen am nächſten Tag wieder per Poſt zu. Die umgearbeiteten Karabiner mit Zielfernrohren darauf arbeiteten den Wild⸗Metzgern noch nicht rationell genug. Sie ſchoſſen mit Ma⸗ ſchinengewehren in die Gemsrudel hinein und fuhren ihre Beute auf einem vierſpännigen Leiterwagen am hellichten Tag nach Hauſe. Man mußte Reichswehr zu Hilfe rufen. Da kam es im November zu einem Lurchtbaren Wilderer⸗Drama, das lebhaft an die entſcheidende Szene in Otto Ludwigs„Erbförſter“ erinnert. Zwei Wilderer, der Schloſſer Lechner und der Taglöhner Buchwieſer, waren bei Grieſen mit dem Förſter Hohenadel und einigen Reichs⸗ wehrſoldaten zuſammengetroffen. Ein Soldat wurde dabei von Lechner in den Fuß geſchoſſen. Die Wilderer flüchteten, aber ein ſeltſames Schickſal hat über ihnen gewaltet. Während ſie zu Tal eilten, ſtießen ſie auf zwei vermummte Geſtalten. Lechner hielt ſie für Förſter und ſchoß, um ſich den Weg frei zu machen. Er traf einen von ihnen, aber es war kein Förſter, ſondern auch ein Wilderer, der Zimmermeiſter Knilling, der mit ſeinem Lehrbuben auf Gemſen wollte. Die Verletzung war nicht lebensgefährlich. Der Lehrbub eilt zu Tal, um Hilfe zu holen. Als die Retter an die Stelle kamen, wo Knilling lag, hörten ſie plötzlich einen Schuß. Knilling, der die Nahenden für Forſtbeamte gehalten hatte, hatte ſich eine Kugel in die Bruſt geſchoſſen; auf dem Transport nach Garmiſch ſtarb er. Aber auch Lechner und Buchwieſer wurden noch am gleichen Tag von ihrem Schickſal erreicht. Gegen Abend fand man Lechner tot an einern Straße nach Garmiſch auf. Dort glaubte man, Knilling und Lechner ſeien von dem Forſtbeamten Hohenadel erſchoſſen worden. Eine furchtbare Wut bemächtigte ſich der Wilderer. Sie wollten Hohenodel und ſeine Familie umbringen, aber der Förſter konnte telephoniſch gewarnt werden und mußte in der Nacht mit Weib und Kind nach Tirol fliehen. Erſt am nächſten Tag wurde feſtgeſtellt, daß Lechner vor Erſchöpfung zuſammengebrochen und erfroren war. Nun wandte ſich die Wut gegen Buchwieſer, dem man vorwarf, daß er ſeinen Kameraßen feig im Stiche gelaſſen habe. Das nahm ſich der ſo zu Herzen, daß er ſich eine Kugel durch die Bruſt jagte. Um die gleiche Zeit wurde ein vierter Wilderer am Kienjoch durch einen „Grünen“ im Feuerkampf erſchoſſen. Es war der Polizeidieners⸗ ſohn aus Garmiſch. So hatten in kurzer Zeit vier Wildſchützen ihr Leben laſſen müſſen. Das und der Schneid der Forſtleute und„Grünen“ brachte die Wilderer ſchließlich zur Beſinnung. Wie mit einem Schlag er⸗ loſch die Wildererſeuche. Nun iſt die Leidenſchaft drüben an der Benidiktenwand wieder aufgelodert und wird das ſeltenſte Bergwild dezimieren. daß ein Forſtbeamter ſich zwanzig bis Kunſt und Wiſſen. OLuſtiger Landory-Abend. Abſicht des erfolgreichen Abends, der bei einer Wiederholung in 14 Tagen noch mehr verdiente Gegenliebe finden dürfte, war: darzutun, daß der geſunde Humor der„guten alten Zeit“ auch heute noch nichts von ſeiner Wirkſam⸗ keit verloren habe. Daß es nicht der ſeichten Späſſe der Couple⸗ tiſten, der gaſſenhaueriſchen Muſik der Shimmy⸗Operette und der unzweideutigen Zweideutigkeiten ſchlechter Kabaretts brauche, um zu unterhalten. Es iſt allerdings ein anderes, wenn gelacht, als wenn gewiehert wird. Lachen und lachen machen konnten(in beſ⸗ 5 ſeren Zeiten) die Oeſterreicher, vornehmlich die Wiener auf eine reizvolle und ergötzliche Weiſe. Den öſterreichiſchen, den Wiener Humor— Wien iſt oder war niſ bis zum Kriege die Stadt, um die ſich Oeſterreich herum kriſtalliſterte— uns nahezubringen, uns einzuſpinnen in die Weaner Luft, wenigſtens für zwei frohe Stun⸗ den, galt es am geſtrigen Abend, der auf feine und zwangloſe Weiſe erheitern wollte Leider wurde die dankenswerte Abſicht durch das diſziplinloſe Verhalten eines Teiles des Publikums, das ſeine geiſtigen Fähigkeiten überſchätzt fühlte und ſeinen Mißmut über die ſchlechte Akuſtik des Muſenſaals für geſprochenes Wort in rückſicht⸗ loſer Weiſe zum Ausdruck brachte, erſchwert und teilweiſe vereitelt. Herr Maderno begann damit, in einer knappen Einführung in das Weſen des Oeſterreichers, beſonders des Wieners, zu den mit beſtem literariſchem Geſchmack gewählten Proſavortrögen, die den erſten Teil des Abends ausfüllen ſollten, hinzuleiten. Er charak⸗ teriſierte den Oeſterreicher als einen naturnahen Menſchen, der das Leben trotz aller Widrigkeiten von der ſchönen Seite zu nehmen ver⸗ ſteht, weil ihm ſein Humor Kraft zur Ueberwindung des Unange. nehmen gibt. Dieſer Humor iſt landſchaftlich bedingter Humor, wie 5 der rheinländiſche oder der pfälziſche, und damit von der Mundart kaum zu trennen. Er wirkt ſich in der Litexatur wie in der Muſik in gleicher Weiſe aus und fehlt auch den Klaſſikern der Töne(don Haydn bis Bruckner) ſo wenig wie denen des Wortes(von Grill⸗ parzer bis Schönherr) und lebt im echten Volkslied wie in der echten Wiener Operette. Herr Kolmar las überaus fein und eindringlich aus Peter Altenberg, Frl. Bäck mit Humor aus Schönherr— dann erzwang die Ungezogenheit derer, die eine Gaudi erwartet — 5 zum vorzeitigen Abbruch dieſes Teiles, dem als zweiter eil eine Zuſammenſtellung von Wiener Humor in Muſik, Lied und Tanz folgte. Die hübſche Einkleidung— eine Geburtstagsfeier des Herrn Stanglhuber— erlaubte die Einfügung kleiner erläuternder Anmerkungen zu den einzelnen Darbietungen. Herr Mang(als Stanglhuber), in Altwiener Tracht, war ein vorzüglicher und gut⸗ gelaunter Interpret des Wiener Liedes, Herr Landory nahm ſich erfolgreich des Tanzliedes und des harmloſen 594985— e, geie DNe nl reeeeeee e ee e ee 4. Seite. Nr. 548. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 25. November 1921. ein entſprechendes Honorar bezieht Davon friſtet die Frau ein ar⸗ beitsloſes und ſorgertoſes Daſein. Schon iſt es ja, wenn Obdachloſe bei mildlätigen Menſchen ein trautes Heim finden. Wir fragen deshalb an, da die ganze Wel! nach Steuern ſchrert, werden von jener Frau für ihre hohen() Eingahmen auch die für ſie in Frage kommenden„Vel und Miels ſteuern“ bezahlt?“ Im welteren Verlauf des Briefes wird dann noch um den„armen Vater Staat“ gejammeit, der durch gewiſſenloſe Menſchen um ſeine Steuern gebracht wird. Das Figanzamt wird dringend erſucht, hier nach dem Rechten zu ſehen, widrigenfalls die Sache dem Präſidenten des Landesfinanzamtes in Karlsruhe unterbreitet würde.— Mein eeee ſchmunzelte, als er mir den vielſagenden Brief vorlas.— In einem anderen Brief wird das Fmanzamt aufgefordert, ſein Augenmerk auf einen routinierten Schieber zu richten. Er wird ſolgendermaßen beſchrieben:„Ex lebt wie ein Für ſt, was ſein wohlgepflegter Bauch beweiſt. Es wird Zeit, daß diefe⸗ Manne vom Finunzamt einmal der Bauchriemen durch feſteres Anziehen der Steuerſchraube enger umgelegt wird. Sehen Sie zu (gemeint iſt das Finanzamt), daß dieſer ſchlaue Fuchs Ahnen nicht durchgeht Eine Schande iſt es les kommt die moraliſche Entrüſtung des Schreibers zum Ausdruck), daß es derartige Vielfreſſer gibt, die das geplagte arwe Vaterland no betrügen.“ So und ähnlich lauten die meiſten dieſer Papierwiſche. Es iſt eine abſtoßende Sammlung von Schmutz und Unrat. Allen, die verſucht ſind, weitere Anzeigebrieſchen dem Finanzamt zu ſchicken, möchten wir den Rat geben, Tinte und Papier zu ſparen, da ſie doch in den Papierkorb wandern. J. G. ———— *Die Poltzeiſtunde. Durch§ 2 der Verordnung des Miniſte⸗ riums des Innern vom 30. Auguſt 1921 iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. g1g.“ an amtlicher Stelle, die Wöglichkeit geſchaſſen worden, durch eine ortspolizeiliche Vorſchrift bei dringendem Bedürfnis eine all⸗ gemeine Verlängerung der Polizeiſtunde eintreten zu laſſen und zwar für Wirtſchaften nicht über 1 Uhr und für öffent⸗ liche Bergnügungsſlätten nicht über 12 Uhr. Die gegenwärtige Brennſtoffknappheit verlangt gebieteriſch, daß von dieſer Möglichkeit der allgemeinen Polizeiſtundeverlängerung kein oder doch nur ein ſehr beſcheidener Gebrauch gemacht wird. In der Regel ſoll die Po⸗ Ageiſtunde auf 11½ Uhr feſtgeſeßt bleiben und nur vielleicht für Samstags oder Sonntags allgemein bis 12 Uhr verlängert werden, Weitergehende allgemeine Pollzeiſtundenverlängerungen dürfen nicht uhne Zuſtimmung des Miniſteriums angeordnet werden. Wo jeßt 260 bie Polizeiſtunde allgemein für mehr als einen Tag in der Woche N oder Sonntag) über 12 Uhr verlängert iſt, muß mit möglichſter! eſchleunigung eine Aenderung erfolgen. Auch bei elnzelnen Verlängerungen der Polizeiſtunde wird große Zurückhal⸗ tung geübt werden. Skarker 1. bedeckte heute morgen die Dächer. In dichtem Nebel ſtrehten die Frühaufſteher ihrer Arheitsſtätte zu. In der ver⸗ gangenen Nacht fiel die Temperatur am Rhein auf 6,5 Gr. Celſius. Heute morgen um 7 Uhr wurden 6,2 Grad Celſius feſtgeſtellt. Ber dem gegenwärtigen Krankenſtande— die Grippe geht wieder ſehr un— kann man nur wünſchen, daß das Froſtwetter anhält. An⸗ dexerſeits ſind aber recht ergiebige Niederſchläge ebenſo dringend erforderlich, weil der Nheinwaſferſſand immer nledriger wird. Wir miſſen, in welche Bedrängnis wir geraten, wenn der Rheinſtrom ſür Kohlentransporte nicht mehr in Betracht kommt, und die auf Waſſerkraſt angewieſenen Stromerzeugungsquellen ſtillgelegt werden. Das Notgeld der Not. Wenn ſe ein Notgeld Berechtigung hatte zu erſcheinen, iſt es der 50 Cim.⸗Schein(5.) der Gefangenen⸗ gemeinde Avignon. Ueber 60 deulſche Brüder horren noch der Freilaſſung. Ihre Angehörigen, alte Eltern, Frauen mit—5 Kin⸗ dern, befinden ſich größtenteils ia traurigſten Verhältniſſen. Im Auf⸗ lrage des Hülſzausſchuſſes gibt das Avignon⸗Komitee Neuhaus in Weſtſalen(Dr. Hueſtedde, leit. A. zt des St. Andreas⸗Krankenhauſes, Reg.⸗Mebizinalrat Dr Walz, Amtsrentweiſter Joh Bee) den Not⸗ geldſchein heraus. Rudolf Herzog hat auf Bitten der Gefangenen dem Scheine einen flammenden Appell in Gedichtform beigegeben. Dieſes Gedicht ziert die Nückſeite des Scheines und die eigenhändigen Unterſchriften ſämtlicher Avignon⸗Gefangenen. Dies bdürfte ſchon ge⸗ nügen, daß er der erſte und der Ehrenſchein ſeder Notgeld⸗ ſamminug wird. Aber auch der Nichtſammler wird gerne dieſen ſel⸗ tenen Schein erwerben, um dazu beizutragen, den Aermſten der Armen eine Weihnachtsfreude zu bereiten und das Komitee in den Stand zu ſeßen, da überall in den Fömilſen zu helfen, wo Hülfe dringend Not tut. Man wende ſich raſch an das Avignon⸗Komitee Neuhaus i. Weſtfalen oder an die Gemeindekaſſe. Parteinachrichten. Im polikiſchen Seminar der Deulſchen Volkspartei ſprach am Mittwoch Oberlehrer Knodel über„Jo hann Gott⸗ lieb Fichte und wir Deutſchen“. Die Ausführungen des Redners machten auf die Hörer einen tiefen Eindruck, umſomehr, als man oft bekennen mußte:„Gerade wie heute.“ Deshalb ſel das Wichtigſte aus dem Vortrag zur Belehrung und Erhebung kurz wie⸗ dergegeben. Troſt und Hoffnung bei den katbereiten Männern zu ſuchen, die zur Weckung nationaler Würde, zur inneren Geſundung unſeres Volkes vor 100 Jahren alles einſetzten, wo wir in ähnlicher Lage ſind, nationale Pflicht. Unter den ufern zur natio⸗ nalen Einigung, zur Wendung des Unglücks nach Jena 1806 ſteht an und machte durch eine derbkomiſche(vorzüglich gebotene) Er⸗ zählung,(die ein wenig aus dem Rahmen ſiel), ein Gllee tändnis an die vordem nicht auf ihre Rechnung Gekommenen, Elſe uſch⸗ kau erfreute als Wäſchermadl durch ihre drollige Art und entzückend geſungene Lieder; Duette, Tänze und die köſtlichen Lautenlieder, mit denen Grete Bäck überraſchte, fügten 15 den abwechslungsreichen Darbietungen ein Kapellmeiſter Brei ach begleitete am Flügel und ſpielte die klaſſiſchen„Deutſchen Tän wunderſchön, ſo daß eine allgemeine Fröhlichkeit und ſtarter Beifall dem Abend einen guten Ausklang gaben. hs. Deheem in meinre Schtubb. Die Erd is groß unn kuggelrund, Millione Leit ſinn druff, Die wohne all in Häuſer drin Vig in die Dachgaub nuff! Wann ich aach uff meim Lewensweg In annre Schtuwwe ſchlupp, Dann free ich mich doch jedesmol Uff heem unn uff mein Schtubb! Sinn annre Zimmer noch ſo ſcheen, So nowel unn ſo fein: Was nitzt'r annre Leit ihr Zeig,. Dann's'heert jo doch net mein! Ich fiehl mich Keenig in meim Reich, Selbſcht bei're Waſſerſupp, Keen Menſch 75'r zu ſage was Deheem in meinre Schtubb Unn lenk ich zu me Schoppe Wein In's Wertshaus als mein Schritt, Do werd politiſiert, geklatſcht Unn ich— ich redd halt mit! Im große ganze is's worſcht De ganze Babbeiklub. Dann innerlich bin ſch deheem meinre kleene Schtubb dewe führt en Durch Roge— 1270 Jan dbeeßt's als eſt: die Lache uff, Wann's ſchepp geht, merk ich's ſchum: De Heemweg amwer is de ſcheenſcht Unn's Herz huppſt mit eem Schwupp, Dann ruh ich mich ſo freehlich aus Hichte obenan. Ler in kummerlichen Verhältniſſen aufgewachſene sſohn, der ſelber allen perſönlichen, ſernem Willen entgegen enen Nationalbewußtſein. kategoriſcher Imperativ„Du ſollſt!“ tun) ſteigerte er die (mit der Freiheit des ⸗Wenn ich im Dienſt ſchlicht,„was tät Nöten und Schwie⸗ trat, wurde der berufene Er⸗ Als Schüler Kants, deſſen (das Gute aus innerem Antrieb ſittliche Forderung in ein hartes„Du mußt!“ Willens alles wagen, und koſte es das Leben). der Wahrheit ſtürbe“, ſagte e ich dann weiter als das, was i Die unbedingte Ueberlegenheit des welt, des Subjekts über das Objekt, ließ perlichen Nachleile verachten. Seine Botſchaft von der ſprach nich' ein heſchauliches, beit an ſich ſelbſt. Der tung auf, alle Fähigkeit für die Befreiung aller löſung der Menſchen von inneren Fe äußeren Feſſeln ſinnloſer Geſetze ſah Sittliche Wertſchätzung der Folge der Gottesliebe war der Kern ſein nutzloſes Jammern über d auf Hilfe von außen, Untergang retten. Selbſtſocht ſeiner Zeitgenoſſen. 1807/08 gehaltenen Reden an die deutſ gut heute geſchrieben ſein. den oben und unten aufgede liche Veränderung deg bis als das einzige Heilmittel, in Vorſchlag bringe.“ krigkeiten mit el wecker entſchloſf „Ichs“ über di ihn alle Gefahren und kör⸗ Und das forderte er auch von allen „Mafeſtät des Menſchen“ ver⸗ träges Genießen, ſondern reſtloſe Ar⸗ hohe Beruf des Menſchen legt die Verpflich⸗ en in den Dienſt des Ganzen zu ſtellen und gebundenen Kräfte zu wirken. ſſeln des Aberglaubens und von Fichte das Zicl ſeines Lebens.“ Arhbeit, Menſchenliebe als Gebot und er Weltanſchauung. Nicht as Verlorene, aber auch nicht Hoffnu ſondern herzhaftes Selbſtanfaſſen kann v wetterte Fichte gegen Dumpfheit und Abſchnitte ſeiner im Winter che Natlon könnten geradeſo Aber nachdem er ſchonungslos die Schä⸗ ckt, ging er ans Heilen.„Nur eine gänz⸗ herigen Erzlehungsweſens iſt es, was ich die deutſche Nation im Taſein zu erhalten, -Wir wollen durch die neue Erziehung die einer Geſamtheit bilden ſchlechthin als ſolche und ohne alle Ausnahme ei ben, auf daß auf dieſe Weiſe unter uns keines ſondern eigentümliche deutſche entſtehe.“ Wegen ſeines Freimuts und ſeiner geäußerten ſozialen Ideen, ſchloſſenen Handelsſtaat“ ten zu ihren wiſſenſcha ſchen, daß unſere S nähmen. Selche G ligion, Vaterland und N verlangt er Deutſch ſeinem Völkergemiſch kann's borener Sachſe. Die Erfüllung ſeiver heißen teilweiſe erloben; er ſtarb am 27. Januar 181 im Krankenbauſe geholt hatte, wo ſeine eben unter den Anſtrengungen der Kranken⸗ ſammengebrochen war. Aber er durfke Träume ſchauen, und ſein echt deut auch uns den Weg zum Wiederaufbau zeigen. verzweifeln! war ſeine Loſuyg. nzelner Glieder berſel⸗ wegs Volks⸗Erziehung, National⸗E in jüngeren Jahren beſonders auch in der Schrift„Vom ge⸗ rechnen ihn neuerdinas die Sozlalbemokra⸗ ftlichen Mitkämpfern. Es wäre nur zu wün⸗ ozialdemokratie den ganzen Fichte als Vorbild en würden den richtigen Standpunkt zu Re⸗ tenſchheit finden. Mit Seheraugen ſieht und lands Einigung durch Preußen. nicht, ſagte er ſch Oeſterreich mit on damals, er als ge⸗ Wünſche durfte er nur 4 an Tyrhus, ſo hochaeſinnte Gattin und Verwundetenpflege zu⸗ das Morgenrat ſeiner kühnen ſches Denken und Kandeln kann Arbeiten und nicht Worde es auch die unſriae. Lebhafter Beifall der ablreich erſchienenen Hörer daukte für die mit geſpannter Aufmerkſamkeit entgegengenommenen Ausführungen. veranſtaltungen. Luſtiger Abend Seuff-Georgi. im Muſenſaal des Senff⸗Georgis ſtatt chtigt geweſene luſtige Aben glücksſalles in Oppau verſch trittskarten vom 21. Septe Heute Freitag abend finde Roſengartens unwiderruflich der Vortragsabend „—. Der urſprünglich für den 21. September be⸗ d mußte infolge des furchtbaren Un⸗ oben werden. Die bereits gelöſten Ein⸗ mber haben für den 25. November volle 5—— Spielplan des Nationnal-Thenters Neuos Fheater Vorstellung Vorstellung Cavulleria tustteann Das Hrehnüdeihgus Der Hetr Verteidiget Die Zauberfſiqie mmunale Chronik. Prokeſt gegen die Heibelberger Induſtriecnſtedlung. Die Bürgerpartei ereinigung hielten geſtern gemeinſam beſüchte Proteſtverſammlung rièeanſiedlung delte ſich dabei um die Stellungnahme e an den Bürgerausſchuß, in der Mittel von Induſtriegelände äußerten ſich gegen das gegen die Platzfragé. er in vielen ſeinen bis⸗ bei der Bahnhofanlage, bei dem ofanlage uſw. TIU. Heidelperg, 24. Nov. Wlrtſchaftliche 3 eine außerordentlich gegen die geplante Induſt von Heidelberg ab. Es han gegen die ſtadträtliche Vorlog in Höhe von 3 450 000 Mar im meftlichen Teit k zu Erſchließun Mehrere Redner Projekt im allgemeinen wie vor allem Stadtrat wurde der Vorwurf erigen Unternehmungen, Thermalbad, der halbem Wege blieben ſei und dem Steuer zahler dadurch großen Schaden derer Seite wurde mitgeteilt, hinter der ſtehe die Tabakgroßinduſtrie, die Andere Redner verurte orlage des Stadtrates ausbreiten wolle. aupt und erklärten, Heidelber adt keiner Großinduſtrie, ſon ſtrie, ähnlich wie ſie einſtimmig eine Entſchließung ange o lange zurückgeſtellt werde, dtrat geboten würden, daß ganze Arbeit geleiſter ilten das Projekt über⸗ bedürfe als Fremden⸗ und Bäder⸗ ſogen. Veredelungsindu⸗ Schließlich wurde nahezu der verlangt wird, bis genügende Si werden könne. B flonſtanz, 21. Noy. am Freitag ſetzte, wie Zuzug eines weit In der Sitzun mitgeteilt, der St gliedes der freireligiöſen ntrag des Zentrums ab. Eine Der Antrag wurde vor Be Das war für die Linksparteien Anlaß der Tagesordnung ſſen von der Tagesordnun rung der Linksparteien nötlig entrums war ſehr überflüſſig, ynt worden wäre als 10. demokratie dagegen nichts einwenden k vorherigen Pun enehmigen, ſollt Ainkspaxteien üb durch einen Mann nertreten. kraten und das Zentrum anw Das Zentrum geftel s dagegen ein als kratiſches Bürgerausſchußmitglied herrſchte ihn der 3 Sie ſind ja gar ni g des Bürgerausſchuſſes aßtrat ſeine Vorlage auf Gemeinde zum Schulaus⸗ abgeänderte Vorlage ſollte ginn der Sitzung eingebrgcht. jeht ganz nahe ihrer im Buſen von Belle⸗Ile⸗en⸗Mer von der franzöſiſchen um den Preis von 13 000 Fres. ein winziges Jelſeninſelchen gekauft, das ſie zu iheer Begräbnisſtätte erwählt hat. Seit geraumer Zeit ſchon führte Sarah Vernhardt auf Reiſen einen Sarg mit. Jetzt beſchäftigt ſie ſich mit dem Bau eines Mauſoleums auf der neu erworbenen Inſel und über⸗ wacht perſönlich die Bauarbeiten. Mehrere Punkte mußten infolgede dazu die Milwir Preiserhöhungen) abgeſetzt werden, weil Der voreilige denn wenn der fragliche unkt, dann hätte die Soözial⸗ önnen, vor allem aber: die en. Um dieſe Vorlagen Punkt abgele te wären erledigt geweſ e heute eine Sizung ſt 11 lfelten Kampf um das Leben in einem erhaupt nicht, die Re 1 tspaxteien(drei Sitze) waren zahlreich waren die Demo⸗ end. Die Demokraten ver ich in Ausfällen gegen die Sozial⸗ uhörer anweſendes eine Bemerkun entrumsführer Dr. Baur an: cht hier! Sie mit J nd als die Demokraten hö verhandelt werde(die teten heftig etwa 235 g, machen wollte, „Seien Sie ruhig! Wilhelm⸗Schnauz⸗ ragen wollten, ob denn. ſtellt), antwor⸗ onarten, daher tlich verſtändlich: auch die Demo⸗ rage war noch nicht ganz entrumsmänner in allen ſtändlich: nur Dr. Baur's Stimme war deu ch ſchon zeigen!“ Darauf verließen Die Sitzung w war nicht beſchlußfähig. Oberbürgermeiſter Dr. Maerſcke, mit Vorlagen ausgearbeitet werden können. kraten den Saal. dauerte der Vorſitzende, 831 2 müſſen, um die Verzögerung einhol Nus dem Lande. Schwere Nukkal. orzheim, 25. Noyp. gödie ereignet. Der Frau mit einem ch dann ſelbſt die Pulsader. Wi [Wüſt ſchnitt ſeiner Meſſer den Hals durch und öffnete ſi ees heißt, ſoll Wüſt ſeit Daheem in meilnre Schtubb! 5 daeee Henns Grückſtein. hr aus dem Felde geiſti Demtt iſt Oſringen innerhalb kürils en gezeiqt haben. erhalb kurzer Ze it zum zweiten Male zum Schauf latz einer Bluttat geworden. Man wird ſich erinnern, daß kürzlich ein Goldarbeiter ſeine Mutter erſchlug, ſeine oerheiſgez Schweſter ſchwer verletzte, und ſich dann vom Zuge überfahren lie 1 ):( Karlstuhe, 25. Nopbr. Im Alter von 75 Jahren iſt der Be⸗ ſißzer der weithin bekannten Brauerei Hoepfner, Kommerzienn, Friedrich Hoepfner geſtorben. Ein ganzes halben daee dert hiudurch leitete der Entſchlafene das große Brauereiuntern men, das im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendſten der badl⸗ ſchen Brauinduſerie ausgeſtaltet worden iſt. il⸗ Ihringen a.., 25. Nov. Geſtern konnte die Witwe He 05 brunner im Kreiſe ihrer vier Kinder, 34 Enlel und 21 Urenkel d 100. Lebensjahr vollenden. 0 Fieloge, 24. Nop. Mit Nachſchlüſſeln verſchafften ſich Lang finger Einlaß in ein Haus der Saberbachſtraße, aus dem ſie ſe Teppiche im Geſamtwerte von rund 100000 Mark ſtahlen⸗ Unter den Teppicen befirden ſich drei ſogenannte Gebelsteprich ein wertvoller Perſer⸗ und ein Schlrasteppich.— Silberſachen Werte von 22 000 Mack wurden aus einer Villa in der Merenlnas⸗ geſtohlen. Möglicherweiſe kommt fuür dieſe beiden Einbruchsdie ſtähle ein und dieſelbe Bande in Frage. 115 9: Billingen. 25. Rov. Durch Feuer iſt die Kunſtwoll“ fabrik der Firma Gebr. Kugler vollfländig zerſtort worden, Die Fabrit ſowie das Wohngebäude wurden in Schutt und gelegt. Das ganze Mobiliar und ſämtliches Eigentum des Beſtben mit Ausnahme der Bücher iſt verbrannt. Der Schaden wird ar! eine halbe Million geſchätzt. Ddas Anweſen war zu 370 000 maß verſichert. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht bekant (Schopſheim, 24 Nov. Der unter dem Namen Bauenn lchrecken“ bekannte und von mehreren B⸗hörden wegen Di ſtahls und Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgte 55 Jahre alte hann Jakab Motſch von Stockmatt, konnte in dem nahen Kichhen von der Gendarmerie verhaftet werden. Motſch kat über d Hälfte ſeines Lebens birter verſckloſſenen Türen zugebracht un ſetzte, kaum aus dem Gefkängnis entlaſſen, ſeine in Adelhauſen be⸗ gonnenen, in Maulburg, Wiechs und Eichen ſowie in den anarenzen“ den Schanfhoimer Bezirken meiterbetri⸗henen Straftaten fort. () Reufrach(Amt Ueberlingen), 25. Nop. Im nahen Leut⸗ kirch hatte ein Landwirt Glück mit der Valuta. Er erhielt auz Amerika einen 390 Dollerſchein, wofür er jetzt die Summe von mehr als 82 000 Mork abheben konnte. Aus der pfalz. Bellegung des Streiks in den Pfalzwerken. & Ludwigehafen. 25. Nov. Die Verhandlungen zwiſchen der Direktion und den Arbeitern am geſtrigen Vormittag verliefen— gebnislos und ez war mit einem allgemeinen Streik auch in— Nebenſtellen des Pfalzwerkes zu rechnen. In Ludwigshafen der Eintritt in den endgültigen Streik durch die Beſatzungsbehör verhindert. Inzwiſchen waren am Nachmittag die Werbandnnat⸗ wieder aufgenommen worden und führken in den ſräten Abend⸗ ſtunden zu einer Einigung. Seit geſtern nacht iſt die Verſor⸗ gung der Pfalz mit elektriſcher Kraft und Licht wieder normal. () Ludwigstafen, 25. Nov. Anläßlich der Oppauer Kataſtrophe hakte der Vorſitzende des Betriebsrates der Ludwigshaſener Wult, mühle die Abſendung eines Laſtautos für die Rettungsarbeiten an geregt und war von dem Betriebsleiter Rißmann ſchroff abge⸗ wieſen worden. Ueber die Art und Weiſe, wie dies geſchah, war die Empörung der Arbeiterſchaft groß und die Betriebsräte forderten, von der Direktion eine Maßregelung des genannten Betrieboleiters. Dieſem Antrag wurde inſoweit ſtattgegeben, daß endlich am geſtrigen Tage eine Ausſprache ſtattfand, die allerdings von ſehr kurzer dauer war und nach der Pfälz. Poſt zu einem jähen Abbruͤch führten, ſodaß ſich der Schlichtungsausſchuß vorerſt mit der Ange⸗ legenheit wird befaſſen müſſen. Geſtern abend wurde von 18 hieſigen Funktionären zu der Angelegenheit Stellung genommen un 75 ihre Beſchlüſſe werden, wenn keine Regelung in der Zwiſchenzeit erfolgt, für den weiteren Verlauf maßgebend ſein.— Gegen den genannten Betriebsleiter Rißmann iſt ſchon vor dem Kriege ein An⸗ ſchlag verübt worden. ANeuſtadt a. d.., 25. Nop. Geſtern früh 556 Uhr entſtand im Paketlagerraum des hieſigen Poſtamtes eln Brand, der etwa 2 Dutzend werppolle Pakete mit Pelzen, Schirmen, Kleiderſtof⸗ fen uſw., auch einen großen ledernen Koffer entweder ſchwer beſchä⸗ digte, oden ganz Das Feuer ſoll dadurch entſtanden ſein, daß ſich in dem dabei das Ofenrohr wegſchleuderten. Etwa eine Viertelſtunde ſpäter entdeckte man den Brand, der mit Hufe der Hydranten⸗Anlage raſch durch das Perſonal der Poſt gelöſcht war. ſen Kohlengaſe entwickelten, die explodierten und Sportliche Rundſchau. Allgemelnes Heffenkliche Beſprechung über die euſtbarkeitsſieuer bei ſport⸗ lichen Veranſianungen. Am heutigen Freitag abend veranſtaltel, wie mitgeteilt, der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübung und Jugendpflege im unteren Saale der Liedertafel eine öffentliche über die Frage der Luſtbarkeitsſteuern be eranſtaltungen der Vereine zur der Leibesübungen Sport⸗ und Turnvereine). Bei dieſer wird Herr Rechtsanwalt Freund das Neferat über die ſuriſti che Seite der Angelegenheit halten. Alle, die an der Sache der Intereſſe weiſen auf die eibesübungen e 5 1— zu dieſer Verſammlung eingeladen.(Wir ver⸗ Anzeige in dieſer Nummer). Keues aus aller welt. — Ein Perlenkollier im Werte von 200 o00 Mark erſchwindell. Einem Schwindler gelang es, einem Privatmann in Frankfurt um ein Perlenkollier im Werte von 300 bis 400 000 Mark zu be⸗ gaunern. Er wollte das Kollier angeblich kaufen und bat den Be⸗ ſtzer, ihm das Schmuckſtück für einen Augenbli zu überlaſſen, damit ex es einem Fachmann zeigen könne. und war nicht mehr geſehen. Der Schwindler verſch —. Sarah Bernhardts Grab. Die greiſe Sarah Bernhardt hat iscaya gelegenen Beſitzung , Brand im-Doot. Entſetzliche von dem ver⸗ Meter unter Waſſer rand geratenen Unterſeeboot weiß die Mannſchaft des a me⸗ e zikaniſchen Unterſeehrates„I. 6“ zu erzählen, aus deſſen Turm noch Flammen und Rauchwolken herausſchlugen, als es dieſen Tagen auf der Schiffsſtatlon in'os⸗Angeles einlief. Das Boot befand ſich untergetaucht auf einer Schnelligkeitsprobefahrt — St. Diego und Los 78 Stunden in ngeles. Für die Porbefahrt waren usſicht In der 49. Stunde aber I 0 man aus der Vorderbatterie Flammen herauskommen, die vermi mit Dampfwolken, bald das ganze Schiff erfüllten. Mehrere Matroſen waren ſofort ohnmächtig geworden. em andern Teil der 22 Köpfe zählenden Beſatzung war es indeſſen geglückt, die Schotten zu ſchließen und das Boot zum Auftauchen zu bringen. Faſt die ganze Bemannung war halb erſtickt. AuUs sodener Mi dral. p. 2 d OJahren be aeecbe eeeee eden ee Wahe, Husten.Heiserkeit rind.iete vede albekandlet OGüln Uberall erhalllas S ————— ree 18 0 5 D 909 10 55 — 199 N V 1 * Freitag, den 25. November 1921. Mannheimer General⸗Unzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite⸗ Nr.? Hendelsblaf Zur Verteuerung der Margarine Furd uns vom B 4 Heachriedcnem Margarine-Verband E.., Berlin, u. dir t liche Rohstoffe ohne Ausnahme müssen entweder müble im Auslande eingekauft oder über die deutschen Oel- Kantenvom Auslande bezogen werden. Infolgedessen ist der echa der Auslandsdevisen grundlegend für die Er- len as der Margarinepreise. Deshalb sind die in den letz- aten öfters vorgenommenen Erhöhungen der Mar- gepreise hauplsächlich auf die fortschreitendeEntwertung ſeh neicbmark zurückzuführen. Daneben hat selbstverständ- 10 zuch die enorme Steigerung der Preise für alle Zulaten, ergamentpapier und Verpackungsgebinde, für Elektri- und Kohlen, dle Erhehung der Porſi, Depeschen, Frach- — Rollgelder und die forigesetzte Erhöhung der Be- Pab und Geschäftsunkosten verleuernd gewirkt. Jede m rik ist gezwungen, dauernd Ergänzungskäuſe vorzuneh- Aus ahne Rüecksichi auf die Gestaltung des Devisenmarktes. Ma diesem Grunde kann die Margarineindustrie auch nicht Panle die etwa unter Mitverwendung noch billiger ein- Atat aufler Rohstoffe hergestellt wurde, zu einem niedrigeren em verkaufen, weil sie dann nicht in der Lage wäre. aus dem Erlös aus dieser Margarine neue Rohwareneinkäufe in keche den Umfange zu lätigen. Die Margarinepreise müssen R alb jeweils den auf deutsche Währung umgerechneten Aolkpreisen angepaßt werden. Wiederhoſi ist auch darauf rin esen worden, daß der Weltmarkt für Marga⸗ zelchedohsloffe in letzter Zeit einen Rückgang zu ver- den hatte. Dies trifft zu, indes konnten die kleinen Ab- kameäedungen des Auslandsmarktes durch den unaufhalt- Sturz unserer Mark nicht zur Gellung kommen. Um rel elfentlichkeit Gewißheit dafür zu verschaffen, daß die dal dietellung in jeder Beziehung gerechtſertigt werden kann, das ie argarineinqdustrie vor ihren letzten Preiserhöhungen Reſensernährungsministerium in Kenntnis eſetet und sich nunmehr auch dazu erboten, daß die Richtig- 4 der der Preisbemessung zugrunde gelegten Kalkulaſion wirg Lauftragte des genannten Ministeriums kontrolliert * f Brauereigesellschaft zum Engel vorm. Chr. Hofmann.-., Heidelberg. ehder tar das Geschäftsjahr 1920%1 vorliegende Ge- Gahntsabschlu ergibt einen Bruitogewinn von 129 608 5250 A. Nach Abzug der Abschreibungen von 32 500 Yverbleibt ein Keingewinn von 97 198(48 685) 4 (000 cb zuzüglich des vorjährigen Gewinnvortrags von 377³ auf 100 974 4(82 775 4) erhönt. Aus dem Rein- Bpgn soll eine Dividende von 67½(%) verteilt und 1 Lauf neue Rechnung vorgetragen werden. der n Bericht des Vorstandes wird darauf verwiesen, duß Cer Gesellschaft im verflossenen Geschäftsjahr von der dtenverteilungsslelle nur 10) des Friedensbedaris zuge- dusfangLurden, Während der grönte Teil des Bedaris in Malz geck adischer Herkunft zu unerhöht leueren Preisen einge· Jah werden mußte. Das bessere Ergebnis des Berichis- Ardck auf den guten Bierabsatz im Sommer dieses Jahres Zuführen. un der Bi nz sind an Aktiven verzeichnet: Immobilien I 500 4(644 000), Immobilien II 77 000(79 300), Aahekinen 32 000(40 000), Getäßze 12 600(14 900 40, ü 11700&„(13 000), Kasse und Effeklen 387 962 4 ente 0, Vorrate und Vorlagen 568 400(93 830 4) und -Rorrent 1 192 800(534 021 4. Die Passlven be- N Aktienkapftal 700 000 4, J. 290 000 4 60 0, Hypolheken II 82 000. Reservefonds 80 000 4. 0 Spezialreserve 15 000 4 und Kreditoren 1 637 009 aan eber die Ausslehten bemerkt der Geschäftsbericht, Norae unmöglich ist, für das kommende Jahr irgend eine die Pussage zu machen. Da freie Wirtschaft herrscht, sind ene reise für Gerste und Malz überaus hoch; für Hopfen, in ein n die Lagerbestände nahezu erschöpft sind, wird heute die v skordpreis bezahlt. In Aussicht steht weiter noch 881 ervierfachung der Biersteuer, Demnach sind Rolle der ungüslige Faktoren, die beim Ergebnis wohl eine spielen werden. * Aaunheimer Gummi-, Guttapercha- u. Asbesttabrik.-G. Wie aus dem Anzeigenlell vorliegender Ausgabe ersjcht- 0 beruft die Gesellschaft eine.-Oo..-V. ein zwecks Er- Ausrumg des Grundkapitais um 1560 000 durch don Sabe von 1300, auf den Inhaber lautender Stammaktien vin 1200„. Die neuen Akltien sind ab 1. Januar 1922 ge- der* eehtigt und werden unter Ausschlufß des Bezugsrechts lionäre degeben. Süddeutscher. Exportverein. November ſand im Anschluß an eine Besprechung 0 Auslandsdilenst und Schuldenabdéckung li Schwellz. bei welcher auch andere Organlsationen 1 waren, unter dem Vorsitz von Herrn Kommerzienrat meyer eine Vorstandssitzung des Süddeutschen Ex- Nereins statt. Im Mittelpunkt der Erörterungen sland die kruss von fast allen Auſenhandelsstellen geforderte arküu Plerung in valuta- en Ländern. Nach Berichterstallung durch Herrn Kom- nrat Spielmeyer und eingehender Aussprache wurde kerunlossen, bel den mangebenden Stellen die ſolgenden For- 1. en zu erheben: inwandfreie Feststellung, welche Länder als valuta- 1 Stark in dem hier erörterlen Sinne anzusehen sindz es müsse im Interesse der Vertragstreue eine ge- wacfende Uebergangszeit gefordert werden, innerhalb Welcher dle in Mark abgeschlossenen Geschäfte abge- 4 Wickelt werden könnten; ae müsse nach Möglichkeit dafür Sorge getragen wer⸗ den, daß die Beslimmungen über die Paklurierun in Kuslandswährung nicht durch die im besetzten Gebiet vtzerrschenden Zustände werden könnten. Amt eber die Frage, in welcher Weise das beim Auswürtigen 7 Am 18. Fr 2 ufkommende Nalerial im Interesse von Handel und in- desser nutzbar gemachi werden könnte, berichtet. ung Ulm. Eine bessere und eingehendere Berichterstat- Nieß Wurde als dringend erwünscht bezeichnet. Im Anschluß an wurden noch zahlrelche neue Mitglieder aufgenommen. önkurs diner Schuhfabrik in Pirmasens. Ueber das Nihesen des Schunfabrikanten lieinrich Friedrich J unger Maulmüusens wurde das Konkursverlahren erölfnet; Herr ann Schindler wurde zum Konkursverwalter bestellt. Tlembervonalien. Dle Firma PTh. CGoldschmidt A.., 1 sche Lubrik und Einnhütte, Essen, teill uns mit, dab in- ieeundschultlicher Verelnbarung Llerr Augusl Rosen- am 15. November d. J. aus den Dlenslen der Gesell- zehble en Her ee ist. Dle ihin erteilte Prokura ist dami Wt 1* langlährigen Beamten Herren Anton Dar lus rl hagen Wird Gesamtprokura lür die Haupt⸗ ura sun ab Herrn J. Theodor Puehta Gesamt- dela, für die Zwelgniederlassung Mannheim- g Leee. * Abahnverkehrasperren. Di Wen-Rheln wird— Sperre Ludwigs-⸗ adungen nach Ludw- eändert: Annahme von Fracht. Sshafen Ort und Vebergang ist des NMannhei ——————— ͤ——Ä— ͤ ͥä———————— General-Anzeiger 1 ——.—.———„—-————————————————————————————— gesperrt. Ausgenommen sind Lebensmittel, Futtermittel, Deulsenmarkt. Brennstolſe. Besalzungsgul, Wiederaufbaugul. Rohzucker, Ein Dollar— 280 Ladungen nach Oppau-Edigheim. Cetreide für die 775 1 7 1 Walzmühle Ludwigshafen und Sendungen mit Tarifstatjon 2= Mannheim, 25. Nov.(.40 vorm.) Infolge des gestrigen — 7 ist A die 0 amerikanischen Felertages kam keine Marknotierung aus gaumne ael unc, dechtguwagenladungen EmmeriehfN iestigen Platze wurden heute früh folgende Ort und Bichtung Holland, ausgenommen Kohlen, 0 11 5 5 10 300, Kabel Newyork 286 S Emmerich Ort und Uebergang und Lebensmittel Emmerich Kurse genannt: ll0 and„Ks N 5 Ort; ferner ist Fan die Annahme von Frachigutwagen- 4450, London 1145, Paris 2000. ladungen nach Hamburg- Altona. Ausgenommen sind 2 25 24 in Franken) Kohlen. Kartoffeln, leere Möbelwagen, Umzugsgul und Zei- An 55 15 de ͤ 91 7 tungsdruckpapier. 755 375 4 eee 8 1 45 Holt 97 es Börsenberichte. 115 W 4 e Frankfurter Wertpaplerbörse. sJ 3718J Sdenes alres. 1125 102.80 r eee, 8 eeeee—0 Anglo-Oent.-Auans 13.— 11 5 5 Verſia 102.93 Christlanla + 435 dadische B Inz 30— ad. edleahe Jae 2 1970„ 2 K Bayr. Bod Or., Wes.——. 0. 6, 6. Slib. Seh. A. 20⁰00.— 2200.—„ o„ Sehwels 3³ 5. Hyp.-u. Wechseld 340 650.— Th. golssohmitt—— 18. Wen.10 009„»„ Hadrid 30 97.* gerlag eee 55— 2 925 28 1074.— 8„„ kesenkhagen 2 40 82.—„„ Nallen 11.82 11 erliner Handelages..— 98 arbwerke 28* Lomer e brteaif. Sgederzazen een,.— 805.— diehs. ve. Haer,; 0 1. Stepte“ u. Lende. 26.85 garmatädter Bank.—eden, Fabr, nunneis.——.— Ameterdam 182.— 192.05 5 Faris..0 27.85 * lee ent)„„ Sohwelz 102 40 102 50„ Antwerpen 2215 10 605 soh- Ban—5—.— 9 2 1275.50 10 0U b. Sttekt⸗ u. Weonseil. 289.— 35.— fidnerswerke 1180— 1180—„ New Verk.43.42„ Helsiagters 10.50 Deutsohe Hypothokh.——.— Scbhramm tackfabr. 110.— 1160.— Stockholm. 2. 24 in kronen) 2 Udersee Bank d889— 1882.— Utremarin Fabrik—.—73.—Stohtw. a. Feriin..50 188 Siobtw. u. Kogdenn.. 8 0 deuische Verelnsbank 400.— 358.— Lerke Aldert—iso—„„ Amsterdam 20 25% 181.25„„ fals..0.29 Disdonto-Gesellson. 885.—387.— Dteoh SIsenhandt. 950.— 875.—„ w Sehwelz. 60.75 80 75„„„ Arüssel. 22.0 980 Oresdner Bank 570—309.— S04d. Drabtindustrie 3„»„ Washingtun.21] 42„„ Heſsingtors.20.90 e e, e eeee, 8 1 de Drahtherichte. Stallb..Metall-ges.*.——— Mltteld. Oregitdank 435.— 43.— Srown, Bav,& Ce.——— eules 2 ra EF. E. Aürnde Voretaeban—— 441.— 17—„nee* 5 421 2= Frankfurt, 25. Now,(Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsrat radg. Voreinsdan— 7——der Brauerei Henninger, Kempff-Stern.G. in „Groedlit⸗ 140.118.— Tlont ung Kraft 658.— 125.— der 8er, 178 sene ah 401.— 420.— Fel Gen. 2. S0 940 10%.— Frankfurt beschloß in der.-V. die Verteilung einer Divi- Sfätlsohe fyp.-Bank 80.——925—* dende von 8½%(%) und die Ausgabe von 600 000 4 Vorzugs- eeeeeee 448.— 2— 3 lalste 20. 84.—aktien mit achtfachem Stimmrecht. heinisohe Hyp.-Bank—A8.— Peizt& Haeffner 975.— 546.— Frankfurt, 25. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Aktüien der 100b.— 1883.—[Bremen-Besigheimer Oelfabrik in Bremen im Be- Alener Senktesein 50.— 85.— flantwerite Fügsen 1135.— 1178.— trage von 32 Mill. sollen an der Frankfurter Börse ein- Würting. Sankanat.—.— Hecgerngb. Kunforwerk 902.— 117f.—geführt werden, „ otegdank 68.— 6. n be E Berlin, 25. Nov.(Eig. Drahtber.) Die Zittauer Ma- eee, gedeln 185.— 2100.— gchinenfabrik.-G. vertellt 18(15 Proreni Dividende und Bergwerks- Aktien. Leleriabrfg Zpier—.——=Ibeabsichtigt das Kapilal um 1,1 Millionen iark Stamm und agres Arene gabst. 100.— 139.— Cedergertt notee..300 000 Mark 7proz, Vorzugsaktie zu erhöhen. FVV 183— 12.— Derlin, 25. Nov.(Eig. Drahiber.) Der Aufsichtsrat deutseh-Tux. ergu. 1100—1 88. Wafrmünle Lueigen. 5—. der Vereinigten Gummiwarenfabriken Harburg-Wien schlägt deeeeee, 570 ende von 16(14) Prozent und einen Bonds E—. i„ Pe 5* Barpeler erbbas 108.— 1078.. 40. Bactsebe puriseh 1200.— 118— von wWieder 10 Frozent vor und beantragl Erhöhung des Kaltw. Achersleben 689.—89.50 paimtermotoren 248.—.— Aktienkapitals um 18 auf 30 Millionen Mark. 12 Milfionen Sanngen-bpe erae 116.— 1705.— Beee, e.—.— NMark der neuen Akllen werden den alten Aktidnären zum 135— 116.— g keg nene 13878.— 1000.— Bar eene, Drablber) Pie 6 0. EIsenind.(Care.——0, Sleenae——=Berlin, 25. Nov.(Eig. Drahtber. e deutsche Land · U 1348.— 1520.—„ Fok. 5 5 187.— 1402.— Kagster denn 8f.— 108f.— wirischaftliche Betriebsgesellschalx, eine Berliner Handels- Teſios Gergbau 959.— 88d.— gritener, Durſaen 13⸗0.— 1488.— ftirma am Produktenmarkt, soll in Schwierigkeiten geraten V. Kön.- u. Laurahätis 1110.-“—.— Hal à den, Nähmaseh.—.—10.— gein. Karlsruher Haseh.—.— 1300.— Transport-Aktien. Tursehe indastrie 995—3870.— Waren und N Arkie. Sohantaag 668.— 680.— u. Arm. Kleln 88— 105 90 gambäm. Pakettanrt 518.—— 27.— Ffz Aähm, Ka— 32355 4 Mannheimer Viehmarkt. CesteUngar. Staafeb. 200.— 254.— Jeinsr. Trantend.. 881— Zurn en Kleinviehmarkt waren und Wur- Oest. Südb.(lomdd.) 8i—9— Maenderz 2 25 den per g ebendgewicht gehandelt: 131 Kalber 950 big Galtimore& Ubie 1018.—10ſ8.— 4 Hennd.1150 4 201 Schafe 4„212 Schweine 1400—1800 4, Vet-deutsche deltabr. 1200.— 1199.— 278 Ferkel pro Stück 360—380 l. Marklverlauf mit Kalbern eeeeeeeee giTulerfabe. ingder:— 158.— muittelmägig, gerzumt; wit Schalen lephaft, geräumt; grün à Sigger eee 888.0 770.— ruhig, kleiner Ueberstand; Ferkelhandel +U0 12 N3. 1 1 55 Zur Lage am Holzmarkt. Unser fachmänuischer Mit-⸗ Blelstift J. Fab.(Aog..—— knadnstrie Holft—— 114.— See 22 ee tad— Jges. 110.—ieh.—arbeiter schreibt uns: Die Preise für Schniitholz sieigen un- Eionbsum Hannbeim 400—-—.— 05 975 15 18——.— aufnaltsam. In neuerlicher Zeit sind in den Forsten derart dedabraverel Snnee..— Remmargsplan Lan.,.— 16g.— hohg Preise bezahlt worden, daß die Sagewerksbesitzer kaum Kalnzer Brauerei— nrenfor. Füctwaagen.—zu den augenblicklich geltenden Noljerungen am Llolzmarkt Ferkbrauoreles ee eee——1—— 82 ihre neue Produktion werden verkaufen können. Es fragt 15770— 25—— 949.-800.—alch nur, ob nicht bei einer etwaigen Besserung der deutschen 7 923 4 f 5—Mark Verhältnisse am Holzmarkt eintreten kö die d Schwartz-Storohen 3873 604. Tuskerfabrik, Bad. 7011. E Ar mar eintreten nnen, e der, Oomentw. Heſdslverg 1000.— 800.— 40. Frankenthaf 7003.— 805.— kortdauernden Kufwärtsbewegung der Schnittholzpreise Ein- Berliner Wertpaplerbörse. halt gebieten. Man hat in letzter Zeit bemerkl, dall die Aus- Dlvidenden · Werte kuhr nach Holland ins Stocken geraten ist, weniger wegen der 5 1 1 54 2 1 1 eeee efordert Werden, 1— Lelsenkirekh. Gebetakl 1068.— 104f..als aus Gründen, die mit dem außerorendlich ungünstigen Ge- 3 2 2 2.— 8——155 8— in den holländischen Absatzgebieten zusummen- de.eerl, etreBenb.—.——Secmans 18* 60 hängen. Je eindringlicher die in Schnitthölzern aus Sat dgtss Jetesstalge.. 1488.—.— Deutschland werden, um so zurückhaltender sind die hollän- 660.— 888.— Göriitrer Maehaae-dischen Holzbändler beim Einkauf. Auch hat in letzter Zeit bn.—08.— Schweden und Finnland den deutschen flol t 1 ee— 33 2200— 5 1 47 1 79* 1 Kobrnad 5 1 einen Abstr. Dampfoe ee ee 5 4—Istarken Weithewerb bereite 2 Abriken en gut W.„Waggonfabr. 1283.— 1279. 7 eeeee e ee 3055— 1182— 185— en tun. Sie eind zurzelt Eauflustig, wenngleich man vielfach kanaa Dampfsch. 758.— 785.— Hargener Jergbas 1865.— 5855 ein geringes Abflauen der Kaufkraft in den Kreisen der Holz- dorddeutsobe Cieye eer 80 4000— verbraucher bemerkt haben will. Bank-Aktlon. tibohster Farbwoerke 209.— 673.— gerlinertlandels-des, 380.— 679.— Nosgoß Eieen 8. 8t. 150.—1402.— Berliner Metallbörse vom 24. November. Barmer sankverein 4900.— 40.—- Hobenlode-Werke 1000.—103.— prelee in Nark für 100 Kg. Oemm.- u. Frlxatdank 40f.— 40.— fHusdoſdt daschinen 821.— 399.— 24 Revbr. J 24. Hoybr. 25l. Novbr. J24. Rovbe. Darmatädter Bank 445.—49.— Huttenw. 0. W. Kayaer 28.— 820.— 893 12 8485 Alumintum l. Aarr. 11 114⁰0 Heutsohe Aank 601.— 888.— Fala. Auchersieds 89.— 420.— A. finadokupfer Tied—1200 72277278 Zinm, isidad. 17570. 17700-uch Oiskonta-Oommanolt 308.—] 605.— Kattomitzer Bergbas 140.— iei 272 2778 200—280 Nottenzinn 17208. 1100 18880-1 Dresdner Gank 300.—374.— Köln-Rottweller..—1390.— FJobrint 3J702000 2775—72525Mesei 11500 14500 14000— Neininger Hypothekbrk,,—. 279.—gebr. 144* 940.—229.— 10. c. Verdg 2928 2006 Antimog 280 27002700 2781 Mitteſd. Krodltbank 4380.—430.— Kostbeimer Zenulose 610.—.— atienklan 22⁰0 200 2280 Sliber fur 1 k6.. 72 40 47—4400 e ee e e eeeeeee ee ee e e breioh.—.—— fesobsban—.— 244.— dn 1 25 N London. ee v( re 905 0 engl. t. v 1016 22 42 22„. bestseteet 25.28 25.4 industrie-Aktten. Linke& Hofmagn 1898.—18.— gepter Lass 88 6 68 68 iesel 188 183.— Tink 25.50 275 Aogumulat.-Fapriz Jö.0 Taue toene d 170.— 153.—4e. 2 fenat.78 67.78 Sian Kesse 160&g 180.45 dugeseliber 10 25 20,25 +*. e 499 e e 900.— 018.— 40. Elektrol 78.0 77.— 4e 3 denat 102 40 182 ä8 Antimon 38 38.— OrN.— 23—.— Ac 151 9 0 1912.— 1— achene 2 14 122— Bremen, 24. Nov. Baumwolle 130(129.50) für 1Kg. om. Elektr.— 8 A. 40..— 2J)))!!!!C ugsb.- 5*.—. 10 135 9¹ Salſsohe Aalſin 818.—84.— de. Eissnindueteis 1984.—1328.— bner, 0 een. n u eeee, 0 Sorgm ann Elekttr. 1100.— 1800. 30. Kokswarke 170—445.— fehe N 20.2 obderd 20.78 29.60 gecſ. Annalt. Aasoh. 855.— 88f.—Orenstela& Loppel—. 1680.— 1 Aegyptiache gypt. Zorliner Elektr. 93.—-800.—] Phönlx Bergba 1. 1525.— eromder 87 Al.Hagch.B. SchwWwarzk. 1810.—1601.— J Relebelz Pagſerfabr..— 000.—— Slatarechnz e eeee, e tandsbeobacht im Monal Novemb —.7„— n. Astatic. Voez.— + , J0..—.—— 90 ontag—— Sraunk. u. Briketünd. 1001. 1002.— Aombachor Huttoes 690.— 803. vom 2 21 22 3 1 gemerkungen deaeneeee e e e e 777 1 1*—.——.— Zuderus Elsenw. 1029.— 1020.— Hütgerswerte 11090.— 1199.— re 120 107 725 220 15 755 kaste 2 flr emisene Grieshoim 078..—10.— Sadbsen gerk 587.—08. anes„„„„„ 2% 3% 4½% 30 30%] Lachm 2 Uhr Odem. tieyden 1900.— 803.— Jaonenenen donden 18J.—.— Zannbem 127 1 i eesee 0e Gnemisohe Weller 800.— 800.— Augo Sehnsider 575.—.— Salnz.13.7 60.-A. 12 Ubr Gogcerdig derc, 14.— 17. Slocen à flel 219.— 35l.—%½% l Verm. 2 Uhr D—— mons—— J7JJ.... Oeutsch-Luxemburg. 157/0.— 1070.— Telepnes Serllaer 818. 828.— esahis 2 1 1% 1 i i vore Züber .-Uebersee Elekte.————- ale Eissandtie 350.— 3980.— fleilbras 400.18 02.7%0 ai3] vorm i Uür Otach. Slsenb.-Sign. 10. 793.—] Tenvaren iesloob 925.— 910.— Winseun, Reliter—.. Deutsohe rudo! 2000.— 2355 Tuarkisoae Taoakrezle— 120.— beee eee — er. dne n. Alseaa Haauone daerds 12.1180. bec. Oiten Geteia. 188 1 Mannheimer Wetterbericht Oautsend Stelnzeug 107.—1200.—Laerela, CrAnx, Seaanl.—824.— rom 21 Novemde morgons 1 U E e osercter: 26.2 mtg. Thengometer—6. 20 C. Rled 15 eraut Naskltet 12.—„ MNu. 12 2 5 e 1— 19 een 28— 265. C Hechete Temperatuf gestarn:.0 C Misendalg: 0 Ller ant Lerfeſder F arrea eene 123 I.%en e ceee Ndeg e e e ee ee dr e e e — 12 n Dr. f 5 eee Laggenan Vorcz. 1078.— eetzdeede etreeens 2227—— Scenfelder für Sendel: J. B. Franz Lader; ſür Anteiger Kett Baefl. gasmoteren Deutz 1009.— 1158.-Fomene 50¹.— 23— Druck und Berlog: Druckeret Dr. Haag, Mann Gentral⸗Anzeiger Sessenklrober Bergw. 10fl.—, fid.—. m.., Mämhen, —————4ẽ 6. Seite. Nr. 548. Aafüche Veröktentlchungen der Sautgemeindo. Von Samstag, den 26. Novbr., ab für Brot: Je 750 Gramm Brot die Marken 138 und 145 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke 145 der Kinderlebensmittelkarte. Die Marke 138 der Kinderlebensmittelkarte kann vernichtet werden. Kochmehl: Zur Beſtellung bis Mittwoch, den 30. November, abends: Für 750 Gramm zu 3,50 Mark das Pfund die Marke Nr. 154 beider Lebensmittelkarten in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften. Die Lieferung wird auf die Marke Nr. 161 beider Lebensmittel⸗ 25 uueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Aeeeeee LL Aeedd dnaddandddd Aus großer Jagd: ver Gemlüſe⸗. Früchtekonſernen Junge Erbſen 2⸗Pfd.⸗Hoſe.75 u..75 Filſches Wild und Geſtügel PLunnter diner len 0ſe 24030 karten erfolgen, die vom Geſchäftsinhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt. Die eingenommenen Be⸗ ſtellmarken Nr. 154 müſſen am Donnerstag, den 1. Dezember, Freitag, den 2. Dezember und Samstag, den 3. Dezember während der üblichen Geſchäftszeit in der Markenabliefe⸗ rungsſtelle des Lebensmittelamtes abgeliefert werden. Nicht rechtzeitig abgelieferte Marken können bei der Verteilung nichſt berückſichtigt werden. In der Zeit vom 19.—25. November wurden aufgerufen: Brot: Je 750 Gr. die Marken 142 und 143 beider Lebensmittelkarten. Kochmehl: 1000 Gr. das Pfund zu 3,50 4 die Marken 148 beider Lebensmittelkarten in den Bäckereien und An e bei denen die Abſtempelung der Beſtellabſchnitte erfolgte. Geltungsdauer der Brotmarken: Die für eine Woche aufgerufenen Brotmarken haben nur für die Woche, für welche ſie auf⸗ erufen ſind und die nächſte darauffolgende Gelturng. Erd⸗, Beton⸗ u. Maurerarbeiten und——— arbeiten für Einbau von Notwohnungen in die ſeitlichen Anbauten der ehemaligen Luftſchiffhalle Sandhofen. Nähere Auskunft Rathaus N 1 Zimmer 128, vormittags 8 bis 10 Uhr, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen gegen Erſtattung der Selbſtkoſten er⸗ hältlich. Einreichungstermin für die Angebote: Dienstag, 6. Dezbr. 1921, vorm. 9 Uhr, Zimmer 124, Hochbauamt. 52 Samstag, den 26. 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November finder im Reuen Tyeater eine Aufführung von 4 —.— Herr Verleidiger“ roteske in 3 Akten von Molnar und Halm als lis⸗Vorſtellung ſtati. 3 aller Plätze werden den Gewereſchaften und Berufsvereinen Mannheims überlaſſen, das Weitere Viertel wird an Einzelperſonen auf ſchrift⸗ de Beſtellung mittels Verloſung abgegeben. Anzelbeſtellungen wollen bis ſpäteſtens Samstag. zen 28. November miitags durch einfache Poſtkarte en die Theaterkaſſe eingereicht werden Die usgabe der zugeteilten Narten erfolgt am Diens⸗ ag, den 29. November von vormittags 10 Uhr ed während der Kaſſenſtunden. Die Jutendans. Voranzeige ab Dienstag: Apachenrache lI. Teil Ab Freitag: Alberiini Volks-Taeater- UI, 6 n ernlg der Hanege Die große Sensa jo) Mmmbt Dab föntügiche Beigrogramm! Dανnnnansnnanann Ab heutfe! Die Todesfalle Walhalla⸗ A 5 O Lichtspiele in 6 Akten. 8318 Fur Nannheim Neu! Mampe-Lirör-Stunl nmnmenmmem Es werden alle Getränke u. 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