E 2* Fre'tag, 25. November 5 — dezugspreiſe: In mannhelm und umgedung monatlich Bbein. Houptgeſchästsſtelle E 6. 2. Seſchäßte ⸗ nedenſtelle keit iſt deß deles geltsloſigkeit ſein wird. Jedenfalls hängt der Beſchäftigungs⸗ Das die ge * gang Fal uce hat, wie es bei früheren gleichartigen Perioden der abſa Sinn ſtu Erſatz zu ſchaffen, wird man nicht als eine lei⸗ Haus gebracht Mark 12.—. durch die Poſt bezogen elſähriich mark 27.—. poſtſcheckkonto nummer 17500 ruhe in Baden und nummer 2017 fuòdwigshafen am ſeckarvorſtadt, walöhofſtraße nummer 6. Fernſprecher ummer 7030, 2031, 7032, 7033, 763, 7068. Telegramm · Noreſſe: eneralanzeiger Mannheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Oer Sport vom Sonntag. —— Badiſche Neneſte Nachrichlen — Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung. Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..5e ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Sam.„Anz. 20% Nachlaß. Reklame Mk. 12.— Runehmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. 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WI Auf der einen Seite verführt die Tatſache, daß die deutſche irtſchaft ſich in einem außckordentlich günſtigen Beſchäfti⸗ ingszuſtande befindet, zu der Anſicht, daß es ihr gut geht. ee Betrachtungsweiſe überſieht vollkommen, daß es ſich um onjunkturerſcheinung handelt, die nur durch 2 Markentwertung hervorgerufen wurde, keineswegs aber ie Dauer oder auch nur für längere Zeit gewährleiſtet er⸗ Nent Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat in einer in der däteſſe veröffentlichten Warnung bereits darauf hingewieſen, mit einem Konjunkturumſchwung in Kürze gerechnet wer⸗ muß, und daß die ſelbſtverſtändliche Begleiterſcheinung Konjunkturumſchwunges die Gefahr der wachſenden Ar⸗ rad in erſter Linie von dem Stand der Markwährung ab. Reichswirtſchaftsminiſterium hat aber auch feſtgeſtellt, daß genwärtige Konjunktur, deren Antrieb eben der Nieder⸗ des Markkurſes iſt, bei weitem nicht die Exportſteigerung ar. Im Gegenteil, der Abfluß der Ware aus der Pro⸗ kuktion erfolgt weſentlich mehr in den Inlandsmarkt. Darin iegt d ſtoffvo ngeheuren Markentwertung keinen gleichwertigen Mengen⸗ atz geſtatten. Seit Wochen ruht der Import der Rohſtoffe, ie außerordentliche Gefahr, daß die Roh⸗ 5 5 Induſtrien arbeiten aus ihren Vorräten. Es kommt hinzu, aß bei voller Auswirkung der Markentwertung der Inlands⸗ ſertt aufnahmeunfähig wird und ſich daraus allein bereits ein werer Krifenzuſtand entwickeln kann, zumal der Auslands⸗ wie gegenwärtig, nicht ausreichend vorhanden iſt. Beſ⸗ ſich die Mark, ſo würde der Kriſenzuſtand eine weitere ärfung erfahren müſſen. Eine Wirtſchaft, die in dieſem ihre Vorräte aufzehrt und zu ſchwach iſt, rechtzeitig vol⸗ ni ngsfähige Wirtſchaft anſehen können, auch dann ich, wenn fortgeſetzt die Papiermarkeinkommen als die na⸗ rliche Folge der noch ſchärferen Markentwertung ſteigen. LeiſtEin anderer Maßſtab für die Feſtſtelung der mangelnden kuſcamgsfäbigkeit der deutſchen Wirtſchaft iſt die Tatſache, daß derreAusfuhr inihrem Werteerheblichhinter JaltEinfuhr zurückbleibt. Man wird auch in dieſem ſohre nach den vorliegenden Ziffern noch mit einem Einfuhr⸗ erſchuß von 1,5 bis 2 Milliarden Golbmark gegenüber der basfuhr rechnen müſſen. Eine Wirtſchaft, die dieſen Schulden⸗ nicht kontrahieren muß, um arbeiten zu können, iſt ſicherlich t als leiſtungsfähig anzuſprechen. IudNun werden die ungeheuerlichen Gewinne der uſtrie geltend gemacht. Auch hier liegt keineswegs eine rm ächliche Kraftſteigerung vor, ſondern eine Kräfteverminde⸗ 3009 gegen den Friedenszuſtand. Die Aktie, die im Frieden eir ſtand, iſt heute vielkeicht bei 3000 angelangt. Im Frieden 6 ert von 300 Goldmark, heute nur noch ein ſolcher von Fri oldmark. An Verzinſung brachte die Aktie vielleicht im maeden 10 Prozent, d. h. auf eine 1000 Mark⸗Aktie 100 Gold⸗ alſ rk, heute vielleicht 30 Prozent auf eine 1000 Mark⸗Aktie, rüccg00 Papiermark— 5 Goſpmark. Selbſt wenn man be⸗ bitaſchtigt, daß die Aktiengeſellſchaften mittlerweile eine Ka⸗ de lerhöhung vorgenommen haben, ſo iſt dieſe Kapital⸗ gebllen äſſerung weit hinter der Zinsverminderung zurück⸗ 18 leben. Sie bekrägt vielleicht das Doprelte bis Dreifache Aktienkapitals, in keinem Falle das Zwanzigfache. Alſo df er der Wert der Aktie noch der Genuß der 7 idende hält ſich auch nur annähernd in Goldmark auf die Höhe des Friedens. Auch hier zeigt die Gegenüberſtellung We außerordentlich rückläufige Bewegung der wirtſchaftlichen rtung der deutſchen Produktion. ma Die deutſche Wirtſchaft befindet ſich aber auch in einem, D u könnte beinahe ſagen, hoffnungsloſen Zuſtand mif nterlegenheit in techniſcher und ökono⸗ der ſcher Beziehung gegenüber den valutaſtarken Län⸗ Wbe. In den hochvalutariſchen Ländern iſt der Induſtrie⸗ erneh mer in der Luge, jeden Fortſchritt der Technik durch dielchinenauswechſelung ſich zunutze zu machen und damit die koduktionsfähigkeit zu ſteigern. In welchem Maße z. B. Ul amerikaniſche Wirtſchaft davon Gebrauch gemacht hat, dar⸗ don haben bedeutende wirtſchaftliche Führer Deutſchlande, die legteimer amerikaniſchen Reiſe zurückgekehrt ſind, berichtet. Es 150 la auch in der Natur der Dinge, daß die deutſche Wirt⸗ aft angeſichts ihrer geringen Ertragsleiſtung in Gold außer⸗ bdenllich ſchwach und deshalb nicht imſtande iſt, neue Ma⸗ heulen aufzuſtellen, die eine techniſche Vervollkommnung be⸗ Die Maſchinenbeſchaffung erfordert enormen Aufwand, fef ihn da ſich die hochvalutariſchen Wirtſchaften erheblieh r. bieten können als die valutaſchwachen. Die deutſche ſchinüſtrie arbeitet weſentlich mit den Einrichtungen und Ma⸗ nümen aus den Jahren 1912.—1914, während dieſe in Ame⸗ ſal längſt verſchwunden ſind. Es iſt deshalb auch ganz buatd immer zu argumentieren, um die Konkurrenzfähigkeit ſag iche ſich Deutſchland keine Sorge zu machen, wir könnten — hohe Goldzölle auf unſere Ausfuhr legen, weil die lutſchen Löhne in Gold erheblich geringer ſind als die im Mislande. Die letztere Tatſache kann nicht beſtritten werden. Leim aber infolge der hochwerligen Einrihtung und⸗ löbengsteigerung der ausländiſchen Induſtrien tauſend deiter in den Konkurrenzſtaaten ein Mehrfaches der Pro⸗ rräte zu Preiſen aufgezehrt werden, die angeſichts der duktion leiſten können als im Inlande, ſo fällt eben das Gewicht des Lohnrückſtandes bei weitem nicht ſo in die Wag⸗ ſchale, wie es oberflächlich erſcheinen mag. In dem Augen⸗ blick, wo die Mark einmal wieder in ihrem Werte weſentlich ſteigt— und dieſen Augenblick werden nach meiner Ueber⸗ zeugung die mit uns konkurrierenden Wirtſchaftsſtaaten ein⸗ mal herbeizuführen wiſſen— tritt dieſe Ueberlegen⸗ heit der hochvalutariſchen Wirtſchaften ge⸗ genüber den untervalutariſchen wuchtig in die Erſcheinung. Vor dieſen tatſächlichen Verhältniſſen die Augen nicht zu verſchließen, iſt die Aufgabe aller Faktoren der deutſchen Wirtſchaft, der Arbeitnehmer wie der Arbeitgeber. Es iſt auch ihre Aufgabe, im Rahmen der vorhandenen Leiſtungs⸗ fähigkeit alles zu tun, um die Steigerung der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsßkonomie vorzubereiten und herbeizuführen. Dieſe Tatſachen, die den wirklichen Stand der Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Wirtſchaft kennzeichnen, ſind für die Führung der auswärtigen und inneren Politik von gleichwertiger Bedeutung. Nach außen hin iſt es ſchwer, die Erkenntnis von der wirklichen Lage der deutſchen Wirt⸗ ſchaft zur Anerkennung zu bringen, weil vorläufig unſere Vertragsgegner noch nichts davon wiſſen wollen, aber im Innern ſollten wir doch keine blinde Kuh ſpielen, ſollten uns vor allen Dingen gegenüber der Forderung der Erfaſſung der Goldwerte über die verheerende Wirkung eines ſolchen Ader⸗ laſſes an einer goldarmen Wirtſchaft klar ſein. Eine ſolche Schröpfung würde die deutſche Wirtſchaft noch unfähiger machen, den Exiſtenzkampf auf die Dauer gegen die hoch⸗ valutariſchen Wirtſchaften mit Erfolg zu führen, als ſie es heute ſchon iſt. Es wäre Selbſtmord, wenn wir uns über die wirkliche Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Wirtſchaft nicht ſelbſt objektiv Rechenſchaft gäben, ſondern aus Partei⸗ vorurteilen zu den gefährlichſten Schlußfolgerungen ge⸗ langen würden. Slinnes in London. Kreditgewährung an die deutſche Induſtrie? Berlin, 25 Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Stinnes hat geſtern abend London verlaſſen, nachdem er ſeinen Aufenthalt um drei Tage über ſeine Dispoſition hinaus ver⸗ längert hatte, und iſt jetzt nach Berlin zurückgereiſt. Eine Zuſammenkunft mit Lloyd George hat nicht ſtattgefunden. Stinnes Anweſenheit ſtand, wie der B. Z. aus London gemeldet wird, unmittelbar im Zuſammenhang mit den deutſchen Reparationsleiſtungen. Es handelt ſich hierbei um Verhandlungen, die er namens der deutſchen Re⸗ gierung geführt hat, und zwar handelt es ſich um die Ge⸗ währung einer großen Anleihe an die deutſche Induſtrie, um dieſe in den Stand zu ſetzen, die notwendige Garantie für die weitere Erfüllung der Re⸗ parationsverpflichtungen zu übernehmen. Die Verhand⸗ fen. Im gegenwärtigen Stadium kann geſagt werden, daß unter den Finanzleuten der City eine durchaus günſtige. Stimmung herrſcht, die einen wirklichen Erfolg der Aktion erwarten läßt. Ddie Kreditgewährung an die deutſche Induſtrie würde in der Weiſe geſchehen, daß die engtiſche Regierung und die beteiligten Kreiſe direkt an einem Wiederaufblühen der deutſchen Induſtrie intereſſiert ſein dürfen, und zwar durch die Beteiligung, nicht aber durch Finanzkontrolle. Es würde ſich um eine Art Sachleiſtungsabkommen handeln, das unter Berſickſichtigung der entſprechenden engliſchen Intereſ⸗ ſen den Wieshadener Abmachungen an die Seite werden könne. Stinnes ſoll zuverſichtlicher Stimmung ein. ſe Berkin, 25. Noy.(Pon unſerem Berliner Büro.) In Regierungskreiſen möchte man ſich über die Vor⸗ ſchläge der engliſchen Induſtrie noch nicht ab⸗ ſchließend äußern. Wäbrend in der Preſſe heute früh manche Kritit laut wurde, meint man in Kreiſen der Re⸗ gierung, daß hier wenigſtens ein poſitiver Weg gewie⸗ ſen werde. Im übrigen wünſcht man zunächſt den Einlauf des genauen Wortlauts abzuwarten. Eine Jinanztewerenz in London? Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Das „Echo de Paris“ beſtätigt heute die von ſeinem Waſhingtoner Horreſpondenten gegebene Information, daß Lloyd George Anfang des neuen Jahres in London eine Finanzkonferenz zuſammenberufen wolſe. Eine hohe volitiſche franzöſiſche Perſönlichkeit erklärt dem Vertreter des Blattes hierzu, daß die Wahrſcheinlichkeit umſo größer ſei, als ſie beweiſe, warum ſich Lloyd George nicht perſönlich nach Waſhingtan begeben habe. Nach der gleichen Perſönlichkeit wird die Reyarationskommiſſion im Falle. daß der Reichskanzler Wirth innerhalb 10 Tagen keine Erklörung abge⸗ geben habe, in einer Note, die wahrſcheinlich am 29. od⸗e 30. Navember veröffentlicht werden wird, ihren Standvunkt itber die Notwendigkeit darlegen, daß Deutſchland ſeine demnächſt fällig wordende Zahlungsverpflichtungen voll undganz zuerfüllen habe. Jur Rede Lord Curzons. WV. London, 25. Nop. Die geſtrige Rede Curzons findet in der Preſſe geteilte Aufnahme. „Dailn Expreß“ ſieht die Rede als Jeichen an, für die zwiſchen England und Frankreich herrſchende Spannung.„Daily Chronicle“ ſtimmt der Nede zu und ſchreibt, die Tür ſei noch offen, wenn Frankreich ſie zuſchlage, ſo könne man nicht wiſſen was aus Eurgpa werden ſolle. Das Blatt erklört es für möglich, daß ſich die Loge durch ein Zu⸗ ſammentreffen»miſchen Llond George und Briand nach deſſen (Rückkehr aus Waſhington klären werde. lungen ſind bisher durchaus zufriedenſtellend verlau⸗ „Daily News“ ſchreibt, die Warnung Curzons an Frankreich ſei vollkommen berechtigt. Die„Times“ ſagt, die Rede Curzons ſei mehr eine Verteidigung und Entſtellung als eine klare Darlegung einer aufbauenden Politik. Sie enk⸗ halte keine Anzeichen, daß die britiſche Regierung bereit ſei, eine energiſche Initiative in ihren internationalen Angelegen⸗ heiten zu entwickeln. Das Blatt weiſt darauf hin, daß Lord Curzon garnicht den Völkerbund erwähnte und hebt hervor, daß England auch nicht immer in Uebereinſtimmung mit ſei⸗ nen Alliierten vorgegangen ſei und bei dem Abſchluß des Han⸗ delsabkommens mit Rußland unabhängig von den Franzoſen gehandelt habe. Die„Times“ ſieht als Grund für den be⸗ gangenen Fehler die Mangelhaftigkeit des augenblicklichen eng⸗ liſchen Regierungsſyſtems an. Die„Morningpoſt“ übt ſcharfe Kritik an den Ausführungen Lord Curzons. Das Blatt ſchreibt: Lord Curzons Rede iſt ein Notſchrei. Beim Ver⸗ gleich Curzons auswärtiger Politik mit der des Quai'Orſan ſchneidet die Politik Curzons nicht gut ab. Die franzöſi⸗ ſche Politik ſei vielleicht iſoliert, aber auf jeden Fall e r⸗ folgreich, was Curzons Politik nicht ſei. 5 Der witzige Briand. 7 WB. Newyork, 25. Nov.(Funkſpruch.) Die„Newyork Times“ meldet aus Waſhington, als Briand erzählt wurde, dasn die Engländer der Anſicht ſeien, die franzöſiſche Forderung nach einer großen Unterſeebootstonnage ſei anſcheinend gegen England gerichtet, ſagte er, wenn die Engländer 500 000 To. Großkampfſchiffe behalten, ſage ich nicht, daß dies gegen Frankreich gerichtet iſt. Vielleicht brauchen die Engländer die Großkampfſchiffe zum Fiſchen von Sardinen! Nun, ſchön! Wir brauchen die Unterſeeboote, um die Flora auf dem Meeresgrunde zum Nutzen unſerer botaniſchen Geſellſchaft zu ſtudieren. England wünſcht, das Unterſeeboot abzuſchaffen. Wir lehnen es ab; wenn England aber die Großkampfſchiffe abzuſchaffen wünſcht, werden wir das ſofort annehmen. ————— ⏑—— der Raub Oberſchleſiens. Zur deutſch-polniſchen Konſerenz. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Inhalt der Geſchäftsordnung für die Ober⸗ ſchleſien⸗Konferenz wird aus Genf noch gemeldet: Die Zahl der Kommiſſionen wurde auf 12 feſtgeſetzt, ent⸗ ſprechend den 12 Punkten der Note des Oberſten Rates. Be⸗ dauerlicherweiſe wird jetzt bekannt, daß oberſchleſiſche Induſtrielle in den abzutretenden Gebieten es für gut gehalten haben, auf eigene Fauſt und noch dazu in Polen, ſelbſt mit Polen in wirtſchaftliche Verhand⸗ lungen einzutreten. Die Stellung der deutſchen Dele⸗ gierten auf der deutſch⸗polniſchen Konferenz wird dadurch ſelbſtverſtändlich nicht gerade gefördert. Proteſt des würktembergiſchen Landtags. WB. Skulkgark, 25. Nov. Bei Eröffnung der Herbſt⸗ ſeſſion des württembergiſchen Landtages hat Präſident Wal⸗ ter eine eindrucksvolle Proteſterklärung gegen die Zerreißung Oberſchleſiens abgegeben und 13 der Rechtsverwahrung der Reichsregierung angeſchloſſen. Zugleich proteſtierte er gegen die feindlichen Abſichten gegen die Deutſchen Werke und die Dieſelmotoren. Staatspräſident Dr. von Hie⸗ ber ſchloß ſich der Kundgebung namens der württembergiſchen Regierung an. In ehrenden Worten wurde des verſtorbenen früheren Königs gedacht. Eine deulſche Stimme im kſchechiſchen Landlag. WB. Prag, 25. Nov. Im Laufe der heutigen Budget⸗ debatte erklärte Dr. Medinger(dn.): Wir machen der Re⸗ ditr ung den Vorwurf, daß ſie den Markſturz mit verſchul⸗ et und durch das Hodacſche Gutachten ſich an dem gegen Oberſchleſien geführten Streich beteiligt hat. Für die Volkswirtſchaft der Tſchechoſlowakei iſt dies nunmehr trotz der Verfügung über Oberſchleſien ein Unglück. In unſerer Ausfuhr nach Deutſchland und Oeſterreich haben wir an dem Gedeihen dieſer Staaten das größte Inter⸗ eſſe. Wir fragen dagegen, wie weit die Mark und die öſter⸗ reichiſche Krone noch ſtürzen werden, bis man erkennen wird, daß die Friedensverträge ſchleuicdigſt revidiert werden müſſen. Für Deutſchland eine Abänderung der Reparationspflicht und des geſamten Friedensver⸗ trages initiativ zu betreiben, wäre eine reale Politik. 1 Kredil oder Anſchluß. wex. Wien, 24. November. Anfangs Dezember läuft der Termin ab, den die Finanz⸗ kommiſſion des Völkerbundes ſelbſt ſich für die Liquidierung des Kredites für Deutſchöſterreich geſetzt hat. Geſche⸗ hen iſt in dieſer Beziehung bis heute noch nichts; zwar wurde vor mehreren Monaten ein Vorſchuß verſprochen und einige Wochen ſpäter ein Vorſchuß auf dieſen Vorſchuß, allein der eine wie der andere blieb märchenhaft, was jeder Einſichtige vorausſah, nur nicht die drei Parteien des deutſchöſterreichi⸗ ſchen Nationalrates. Die Wahlen von 1920 hatten zwar keine parlamentariſche Mehrheit gegeben, allein immerhin kam ein Einverſtändnis zwiſchen allen Porteiangehörigen zuſtande, als die Erlangung des Ententekredites in den Mittelpunkt der Geſamtpolitik ge⸗ rückt wurde. Die ganze Politik wurde alſo auf dieſen Punkt eingeſtellt und der Rückſicht auf die Erlangung dieſer Kredite alles ardere untergeordnet, auch die wichtigſte Frage, die Anſchlußfrage. Die Entente hat uns— ſo ſagt man der Be⸗ völkerung— verſprochen, uns durch ausreichende Kredithilfe 8 ein ſelbſtändiges Daſein zu ermöglichen, worous ſich von ſelbſt die Alternatine: Kredite oder Anſchluß ergeben.— Unter dieſer Parole würde aſſes aufgeboten, um die Anſchluß⸗ bewegung zu ſtonven und ſchließlich ſchritt mon auch zu Dro⸗ hungen, um die Abſtimmungen in einzelnen Ländern zu ver 8 — nierung der Reichseiſenbahn gemacht werden Reichstagsausſchuß für Steuer fragen wurde zunächſt 8 10 des Vermögensſteuergeſetzentwurfs weiter beraten. Darin Erfaſſung von Schmuck⸗ u. Kunſtgegenſtänden darauf bezüglichen Beſtimmungen ſich bisher bewährt haben. nach dem Reichsverkehrsminiſterium nur die Leitung zu⸗ ſung zu erſetzen ſei. Das Mitglied des preußiſchen Landes⸗ verhaftet worden ſind. Angeblich ſoll die Verhaftung mit der Fahndung nach den Mördern Erzbergers und den einen ſchwärmeriſchen Menſchen mit den ſonderbarſten Ideen im Kopf. Den treffe ich vorgeſtern morgen unerwartet auf es iſt ja geradezu entſetzlich, Herr Förſter, an ſo etwas zu en!“ Welt beſtünde nicht mehr lange. Das ſind Siedeköpfe, die ver⸗ werden, mit Dingen, vor denen unſereinem— und man iſt doch ein erfahrener Mann und hat das Seinige geleiſtet— der 2. Seite. Nr. 549. Mannheimer General-Anzeiger.(ubend- Ausgabe.) hindern. Die Tiroler und die Salzburger ließen ſich dadurch nicht irre machen, auf die Steirer aber wurde der härteſte Zwang ausgeübt, der denn auch Erfolg hatte. Man ſtehe— ſo hieß es damals— unmittelbar vor der Realiſierung der Kredite, alſo Seitdem hat ſich manches geändert. Die Hoffnungen derer, die die Anſchlußabſtimmungen zu verhindern trachten, um die Bahn für eine habsburgiſche Reſtauration frei zu hal⸗ ten, ſind geſcheitert und die Kredite ſind ein Märchen geblie⸗ ben. Die Friſt, die der Völkerbund ſich ſelbſt für ſeine Hilfe⸗ leiſtung geſetzt hatte, iſt nahezu verſtrichen und darum erin⸗ nert man ſich wiederum an das Wort, das im Anſchluſſe an die „Aktion“ des Völkerbundes von den parlamentariſchen Füh⸗ rern geſprochen worden war: Kredite oder Anſchluß! Kommen bis Anfang Dezember die Kredite nicht, dann darf man alſo wohl erwarten, daß dieſelben Führer, die damals den Krediten den Vorrang einräumten, nunmehr ſich an die Spitze der Anſchlußbewegung ſtellen werden, wie ſie es damals verſprochen hatten. Oder werden ſie ſich und dem Volke ein neues Märchen aufbinden? Deulſches Reich. Aus dem Reichskabinekt. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett wird ſich morgen mit den Maß⸗ nahmengegen die Teuerung beſchäftigen. In der nächſten Woche wird man dann an den Vorſitzenden mit Vorſchlägen herantreten, die von Herrn Gröner zur Sa⸗ ſollen. Daneben läuft dann die Kreditaktion der In⸗ duſtrie. Bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstages hofft man dieſe Dinge einigermaßen bereinigt zu haben. Steuerfragen. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im wird beſtimmt, was außer den vorhergehenden Beſtimmungen über das Rohvermögen zum Vermögen gehört. Abg. Bern⸗ ſtein(Soz.) beantragt die Beſtimmung über die ſteuerliche auch auf ſolche gleichartige oder zuſammenhängende Gegen⸗ ſtände auszudehnen, für die der Anſchaffungspreis 30 000. betragen hat. Abg. Dr. Helfferich(Dn.) fragt, ob die Das Reich und die Waſſerſtraßen. WB. Bamberg, 25. Nov. Unter dem Vorſitz des Staats⸗ ſekretärs im Reichsverkehrsminiſterium, Dr. Kirſchſtein, fan⸗ den geſtern im Rathausſaale für die Entwicklung un⸗ ſeres Wirtſchaftslebens wichtige Beratungen ſtatt, die der Verreichlichung und dem Aufbau unſerer Waſſerſtraßen galten. Wie die„M. N..“ melden, waren von Bayern Miniſterialdirektor Dr. von Graßmann und die Miniſterial⸗ räte Scheider und Wand anweſend. Staatsſekretär Dr. Kirſchſtein ſagte in ſeiner Eröffnungsanſprache, die Reichs⸗ behörden legten Wert darauf, zu betonen, daß die vorläufig zwiſchen Reich und Ländern getroffene Vereinbarung, wo⸗ ſtehe, durch eine vollſtändig durchgeführte Reichs ver faſ⸗ Waſſeramtes, Geheimrat Schlegelmeyer, legte dar, daß in⸗ folge des verfaſſungsmäßigen Privateigentums des Reiches an den Waſſerſtraßen auch die einheitl iche Regelung des materiellen Waſſerrechtes in gewiſſen Grenzen un⸗ vermeidlich ſei. Verhaflungen von„Geheimbündlern“. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Telegraphen⸗Union teilt mit, daß am Dienstag in Breslau die Studenten Albrecht Kopp, Friedrich Kopp, Bernhardt und Ruſch in ihren Wohnungen Und draußen— die Welt. Ein Buch der Sehnſucht und Freundſchaft. Von Alfred Maderno. ̃ 16)(Alle Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Fortſetzung.) Gertrud hatte ſich auch die Faſſung, in der ſie dem Förſter ihre Befürchtung darſtellen wollte, zurechtgelegt. „Wir hatten da in Mannheim einen jungen Bekannten, einem Spaziergange in + Gegend. Sie können ſich meine Ueberraſchung vorſtellen, Herr Förſter, aber auch meine Be⸗ ſtürzung, als ich von dem unvermuteten Wiederſehen den Ein⸗ druck eines beinahe unzurechnungsfähigen Menſchen empfing, der nichts anderes andeutete, als ſeinem Leben ein Ende machen zu wollen. Es ſchien mir zwar, als hätten die Worte, mit denen ich ihn wieder zu ſich ſelbſt zu bringen verſuchte, auch einigen Erfolggehabt, denn er verließ mich ruhiger, als ich ihn angetroffen häkte. Heute früh jedoch hat mich eine derart heftige Unruhe erfaßt, um ſo mehr, als ſich der junge Mann trotz meiner Einladung geſtern auf Freienſtein nicht zeigte, daß ich an Herrn Brandt telephonierte, ob er über den Verbleib unſeres Bekannten etwas wiſſe. Herr Brandt verneinte, will aber ſelbſt kommen. Und nun bitte 85 Sie, Herr Förſter, kein überflüſſiges Aufheben zu machen, falls Sie auf einer Ihrer Streifen—— Gertrud war wieder aller Mut entſunken. „Wer wird denn auch gleich an ſo etwas denken, 5 0 Auenbach! Wenn all das tolle junge Blut, das heute in unſeren Städbten herumläuft, Hand an ſein eigen Leben legen wollte, die kühlen ſich ſchon zur richtigen Zeit. Freilich, wenn man ſo in der Zeitung lieſt, womit dieſe jungen Gehirne gewaltſam erhitzt Verſtand wirbelig wird, dann braucht man ſich nicht immer zu wundern, wenn alljährlich ſoundſo viele im Grunde tüchtige Kerls vor die Hunde gehen. Aber Ihr Bekannter braucht nicht dazu zu gehören. Ich habe auch nichts Verdächtiges wahrge⸗ nommen, obgleich ich geſtern den ganzen Tag— den Höhen hier herumgekommen bin.“ „Gott gebe es! Ich habe Sie auch nur für alle Fälle ins Vertrauen gezogen, Herr Förſter.“ 2 „Mehr ſoll auch nicht nötig ſein. Aber ſelbſt für den Fall, daß uns der junge Menſch 57 mehr Arbeit machen ſollte, als uns lieb wäre, werde ich nichts unternehmen, ehe ich Sie und vor einiger Zeit in München erfolgten Verhaftungen in Verbindung ſtehen. Auch an anderen Plätzen iſt eine Anzahl von„Geheimbündlern“ verhaftet worden. Dieſe Geheim⸗ werden in Karlsruhe dem Gericht vorgeführt werden. ONB. Gießen, 25. Nov. Der Oberlehrer am. hieſigen Gymnaſium, Prof. Dr. Plank, wurde von zwei badiſchen Kriminalbeamten in Haft genommen und nach Karlsruhe verbracht. Er wird der Geheimbündelei beſchuldigt und ſoll der Führer der im Anſchluß an die Ermordung Erzbergers auf⸗ gedeckten Geheimorganiſation ſein, die ſich über ganz Süd⸗ deutſchland verbreitet. Die Schuldigen an der kommuniſtiſchen Märzallion. Berlia, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der „Vorwärts“ veröffentlicht heute die Berichte der beiden Leiter der kommuniſtiſchen Märzaktion in Halle, aus denen ſich klar ergibt, daß die beſagte Aktion durch kommu⸗ niſtiſche Provokation hervorgerufen wurde. Die Be⸗ richte ſollten von Anhängern der Richtung Levi dem Exekutip⸗ komitee in Moskau unterbreitet werden, um als Unterlage für ihre Anklage gegen die kommuniſtiſche Zentrale Deutſchlands zu dienen. Sie waren Klara Zetkin anvertraut worden, bei der ſie auch gefunden wurden, als ſie die Grenze überſchritt. Der„Vorwärts“ begleitet ſeine Publikation mit der Feſtſtel⸗ lung, daß die Kommuniſten mit der größten Kaltblütig⸗ keit über die Leichenihrereigenen Genoſſen gehen und ſie mit niederträchtiger Hinterliſt in den Kampf gehetzt haben. In dem einen Bericht heißt es, daß die Stimmung der Arbeiter ſehr ſchlecht ſei, und daß es künſtlicher Mit⸗ tel bedürfe, um die Sache hochzubringen. Die Stimmung der Arbeiter müſſe durch Verhaftung kommuniſtiſcher Führer und durch Attentate geſtützt werden. In dem anderen Bericht heißt es, die Sipo müſſe zur Abwehr gereizt werden. Das Alles iſt gut und richtig, nur: Dieſe Berichte ſet dem „Vorwärts“ und der Sozialdemokratie wohl ſchon ſeit Mo⸗ naten bekannt. Warum war er ſo zartfühlend, ſie der Oeffent⸗ lichkeit ſolange vorzuenthalten? Sepp Oertler zieht ſich zurück. XBerlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Braunſchweigiſchen Landtag erklärte geſtern der ſogenannte Miniſterpräſident Sepp Oerter, daß er aus den in letzter Zeit im Landtag und in der Oeffentlichkeit gegen ihn gerichteten Angriffen die Folgerungen gezogen habe, u. ſowohl von ſeinem Miniſterpoſten zurücktrete, als auch das Landtagsmandat niederlege. Herr Sepp Herter geriet be⸗ kanntlich vor einigen Tagen in nicht unbegründeten Verruf, für Geld und gute Worte an üblen Schie⸗ bungen ſich beteiligt zu haben. 2 Vom Zeitungsweſen. Berlin, 24. Nov.(Priv.⸗Tel.) Eine vom Abg. Buchhorn(D..) im preußiſchen Landtag eingebrachte kleine Anfrage regt an, beim Reich darauf hinzuwirken, daß die Einreihung des Zeitungs⸗ druckpapiers in die ſeiner Zuſammenſetzung und Verwendung entſprechende Tarifklaſſe B erfolgt und daß keine Sonder⸗ belaſtung der Zeitungen durch das neue Anwachſen der Poſtgebühren Staatsminiſterium weiter gewillt iſt, auf eine Aenderung des Geſetzes über die Umſatzſteuer hinzuwirken und eine Gleichſtellung der Anzeigenſteuer mit der Umſatzſteuer herbeizuführen, da eine Sonderbelaſtung der Anzeigen eine ſchwerwiegende Schädi⸗ gung des deutſchen Wirtſchaftslebens und geradezu eine nationale Gefahr bedeute, wodurch die wirtſchaftliche und redaktionelle Selb⸗ ſtändigkeit der Zeitungen notwendigerweiſe vernichtet werden müßte. Baden. Handwerk und Regierungsbildung. Die„Nordweſtdeutſche tung“ vom 17. November ſchreibt in einem Aufſatze(Wo ſtehen wir?), der vom dritten Jahrestage der ſogenannten Re⸗ polution ausgehend beſonders die wirtſchaftliche Lage Deutſch⸗ lands beleuchtet: „. Zuſammenfaſſung aller Kräfte muß heute die Lo⸗ ſung ſein, Stabiliſierung der Verhältniſſe durch eine breite Koalition die Forderung. Es iſt zu begrüßen, daß die neue Re⸗ Gertrud erhob ſich und reichte dem Förſter die Hand. Ich danke Ihnen! Und nun gehe ich wieder. Sind Sie am Abend daheim? Herr Brandt wird vielleicht herunter⸗ kommen wollen.“ „Herr Brandt ſoll ſich den Weg ſparen. komme zu Ihnen hinauf, da ich doch gerade unterwegs bin. uf Wieder⸗ ſehen alſo, Frau Auenbach, und einen ſchönen Gruß einſtweilen an den Herrn Kapellmeiſter!“ Gertrud nickte freundlich und machte ſich auf den Heimweg. Unterwegs kam ihr ein neuer Gedanke. Beerfelden war Endſtation einer Zweigbahn und von Mannheim aus über Eberbach zu erreichen. Wer Zeit hatte und nicht unnötig Geld ausgeben wollte, benutzte auch dieſe Bahnſtrecke. Wer es aber eilig hatte, konnte Beerfelden viel ſchneller zu Wagen erreichen, wenn er durchs Gammelsbacher⸗ tal, das bei Eberbach ins Neckartal mündete, direkt dorthin fuhr. Die Eiſenbahn dagegen zog einen weiten Bogen durchs Gebirge, und der Reiſende mußte überdies in Eberbach oft längere Zeit auf den Anſchluß warten. Gertrud wußte, daß Brandt, deſſen Zug bald nach zwei Uhr in Eberbach ankam, erſt nach mehr als einſtündigem Auf⸗ enthalt weiterfahren konnte. Wenn ſie den Kapellmeiſter alſo in Eberbach abholte, wo er ihr, da er umſteigen mußte, nicht entgehen konnte, ſo war ie um drei Uhr wieder zurück und eine Viertelſtunde darauf in eerfelden, wenn Brandt ſeine Nachforſchungen dort anfangen wollte. Sie gewannen alſo über eine Stunde Zeit, und Brandt verlief die Reiſe angenehmer. Entſchluß Gedanke war im nächſten Augenblick auch ſchon ntſchluß. Gertrud ließ im Dorf ſofort einen leichten Wagen anſpan⸗ ausrichten ſollte, daß man ſie zu Mittag nicht mehr erwarten, dagegen eines der Fremdenzimmer herrichten ſolle. Zehn Minuten vor Ankunft des Mannheimer Zuges be⸗ trat Gertrud den Bahnhof in Eberbach. In der Wirtſchaft ließ ſie ſich einen Teller Suppe und einige belegte Brote geben. Das genügte für den geringen Appetit, den ihr die Unruhe gönnte. Ihr Hunger war geſtillt, als das Signal die Einfahrt des Zuges meldete. Gertrud erhob ſich und trat an den Bahnſteig vor. Zehntes Kapitel. Brandt hatte einen ähnlichen Entſchluß der jungen Frau vermutet und hielt darum ſofort nach Frau Auenbach Aus⸗ So fanden ſie ſich gleich. „Das war ein ausgezeichneter Gedanke, gnädige Frau, Handwerks⸗Zei⸗ dowskaja und Sekele wurden von den Kareliern genomme⸗ Archangelsk um. gierung in Preußen ſich auf breiter Grundlage aufbaut. 5 wir im Handwerk müſſen durch das Hinzutreten Deutſchen Volkspartei eine ſtärkere Wahnnen mung und Förderung unſerer Standesin 100 eſſenerblicken, wird doch auch dadurch der für uns 405 gerade günſtige Einfluß der Sozialdemokratie zurückgedrä 7 Es iſt zu verurteilen, daß durch vom ſozialiſtiſchen 55 gehende Quertreibereien das ehen vollendete Werk in 11 Wieder zerſchlagen werden ſoll. Vielmehr iſt dafür einzutre 1 daß das Reich bald dem Beiſpiel ſeines größten Gliedſtaan nachfolgt und die Koalition von Streſemann bis Scheideme Wirklichkeit wird. Das Trennende muß beſeitigt, das Einigeſ aber als Grundlage möglichſt geordneter und ruhiger po ſcher Verhältniſſe erfaßt werden“ fuffal Wir führen dieſe Stimme an, weil wir gleichen! aleg ſungen auch in bad. Handwerkerkreiſen in letzter Zeit mehrf 5 begegnet ſind. Aus denſelben Erwägungen heraus, 5 denen preußiſche Handwerkerkreiſe den Eintritt der Deulſeh Volkspartei begrüßen, bedauert das badiſche Handwerk, del die Deutſche Volkspartei in Baden von der Teilnahme an Regierung ausgeſchloſſen worden iſt. perſonalveränderungen in der inneren Verwaltung Bader, TlI. Karlsruhe, 24. Nov. Wie der Staatsanzeiger meig iſt der Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, Guſ Arnold zum Präſidenten der ebäudeverſſcherungsanſen Miniſterkalrat Friedrich Föhrenbach zum Landestome ſär in Konſtanz und Miniſterialrat Otto Leers zum Miniſ 7 rialdirektor im Miniſterium des Innern ernannt worde Landeskommiſſär Alexander Wiener in Konſtanz wurde den Ruheſtand verſetzt. Bayern und die Pfalz. Eine Entſchlſeßung der Deulſchen demokratiſchen parlet ONB. München, 25. Noy. Der erweiterte Landeſ ſch ſtand der Deutſchen demokratiſchen Partei in Bayern hat in einer Beratung am 20. November konſtituiert und u⸗ in eine Entſchließung angenommen, in der zum Parteitag f Bremen erklärt wird, daß die Landespartei entſchloſſen a dem Boden der freiſtaatlichen Verfaſſung 2 Reiches und Bayern ſtehe. Die Deutſche demokratiſche 00 tei ſei der Ueberzeugung, daß es nur auf dieſer Grundla möglich ſei, alle Kräfte zum nationalen Wiederaufbau 1 ſammeln und Deutſchland gegen die immer drohender auft it tende ſchwere Gefahr der Zertrümmerung zu ſchützen. 5 ihrer Begründung habe die demokratiſche Landespartei“ 4 ſprechend dieſer Auffaſſung gehandelt, ohne hier 1 ihre einzelnen Mitglieder an das Bekenſſ, nis zur republikaniſchen Auffaſſung geſin, nungsmäßig zu binden. Dieſe Geſichtspunkte 1 den auch künftig für die Landespartei maßgebend bleibe Letzte Meldungen. Engliſche Sirafexpedilion gegen die Moplahs. 65 ONB. London, 25. Nov. Dem britiſchen Oberbeſene für Bezug und Verpackung entſteht. Weiter fragt Buchhorn, ob das haber der indiſchen Armee iſt Vefehl erteilt worden, ſab⸗ Strafexpedition gegen die aufſtändiſchen Mop zu unternehmen. Die Truppen ſollen dabei von Fliege geſchwadern unterſtützt werden, die die Niederlaſſungen Moplahs niederzubrennen haben, wie dies vor zwei Jahe⸗ auch mit einem aufſtändiſchen Stamm an der indiſch afahn niſchen Grenze geſchehen iſt. Die indiſchen Zeitungen ſprechen von einer Ausrottung der Moplahs, die von der engli che Regierung befohlen wurde. Dder Auffland der Karelier. 75 WB. Helfingfors, 25. Nov. Haupttruppen der Hagth, lier operieren gegen Repola und Porafa. Andere 15 teilungen gegen Powenez. Die Eiſenbahnbrücke über 5 Onda⸗Fluß iſt geſprengt worden. Die Bahnſtationen Pane An der Murmanbahn nimmt der Aufruhr zu. gehen Gerüchte über Unruhen der Sowjettruppen in n es ſo machen müßten. Nun verließ ich mich auf Ihre bekannt Mub ee ertrud lächelte ſchwach. ndt „Ich fühle mich von allen guten Geiſter verlaſſen, Bra ͤ0 Aber Sie ſind ſo gut. Sie dürfen nur nicht glauben, daß nicht tief betrübt bin, Ihnen den Beginn Ihrer Ferien verd ben zu haben. Doch an wen hätte ich mich wenden ſollen? 1 „Das höre ich am liebſten, wenn man mir ſagt, daß m en mich auch zu praktiſchen Dingen gebrauchen kann. Das wiſſ Sie doch, gnädige Fraul“ 1 Brandt hob ſein Gepäck in den Wagen und half ſodan Gertrud beim Einſteigen. Flink ſetzte er ſich neben ſie. 10 „Nun aber, was die Pferde laufen können, Kutſcher! U zwar ohne Aufenthalt nach n e 10 „Sie haben alſo ſchon einen Plan entworfen?“ fragte Ge ‚ trud geſpannt.„Ich habe mir ja auch ſtundenlang den Koß⸗ zerbrochen, aber in der Unruhe, in der ich mich befinde, kon ter ich ja bald keinen klaren Gedanken mehr faſſen. Den Förſtn von Steingrund habe ich ins Vertrauen gezogen; er will ale Abend zu uns hinauf kommen. Ach, wenn nur ſchon vorüber wäre!“ 1* „Da müſſen wir zunächſt ganz ruhig bleiben, nichts ungt ſucht laſſen, aber alles abwarten. In Beerfelden auf der P 15 ſe ich ein Antworttelegramm von Albrechts Vater vorz inden. „Was haben Sie denn nach Freiburg telegraphiert? + wiſſen doch nicht etwa ſchon Näheres?“ fragte Gertrud, wiebn, ängſtlich geworden. Sie ſuchte in Brandts Mienen zu leh aber der Geſichtsausdruck des Muſikers verriet weder ein heimnis noch eine merkliche Erregung. er Auch ſeine Stimme klang ruhig und gleichmäßig, als nen und ſchickte einen Jungen nach Freienſtein hinauf, der Gertrud verſſcherte: „Ich weiß gar nichts und habe Sie noch ſehr viel zu frageſ, Was Sie mir durchs Telephon mitteilen konnten, zeigte 115 den Fall doch nur in den gröbſten Umriſſen. Sie wußten nicht einmal, wo Burghauſer hier wohnte. Nun hat er abe vielleicht nach Hauſe eine Adreſſe angegeben, ehe er ierge kam. Und bevor ich ſämtliche Unterkunftsſtätten der 0 egen, abrenne oder antelephoniere, will ich doch ſehen, ob meine der verfängliche Anfrage in Freiburg ergebnislos iſt. Iſt das e Fall, dann hat es noch immer Zeit, andere Mittel und Weg zu ergreifen. Vis wir nach Beerfelden kommen, kann die wort da ſein.“ Eine Zeitlang fuhren ſie ſchweigend das Tal hinauf. Wil. der, ſoweit das Auge reichte und dazwiſchen eingebettet 2 ſchau, während der Zug in die Station einfuhr. e ee ein ſchmaler Streifen nur, aber doch wie i tes Auge voll Güte und Wärme. mich hier zu erwarten. Wir gewinnen beinahe den ganzen wald in ſeiner Art ebenſo ſchön ſei als der Schwarzwald, Nachmittag dadurch. Als ich den Hörer angehängt hatte und Hexrn Brandt benachrichtigt habe.“ unſer Telephongeſpräch zu Ende war, fiel e smir ein, daß wir den er ſich in den letzten Tagen gerüſtet hatte. (Fortſetzung folgt.)% Freitag, den 25. November 192— 2 %„% „%% ͤ̃X.:.. Unwillkürlich dachte Brandt daran, wie doch der Oden, 0 — N eee eeeeeeeeeeeere N=AAS . 85 ne 95 et n .8Sꝗ8.¾VVàͥ ².—. ĩ̈ 85S AKSar — 2. Beſtag, den 25. November 1921. * N land Mannheimer General⸗Anzeiger.(UAbend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 549. Wirtſchaftliche Fragen. di Beſ Drãuende Papiernot. e Beſchaffung von Papier für Zeitungen, Zeitſchriften 4 Druckſachen wird von Tag zu— chwieriger. Dazu iritt ſüddeutſchen Fabriken der Mangel an Kohlen. Eine eriſche Fabrik ſchreibt uns heute folgendes: kom Trotz aller erdenklichen Vorſtellungen beim Reichskohlen⸗ gummiſſar und dem Kohlenausgleich Halle kann ich für meinen wöti eb Fonchbem nicht die zur Aufrechterhaltung desſelben B0⁰ gen Kohlenmengen erhalten und geſtern abend war der krat total aufgebraucht, ſo daß der Betrieb vollſtändig ein⸗ eſtelt werden mußte. Es ſind auch keine weiteren Kohlen⸗ aß digen auf dem Weg, da jedes Avis mangelt. Nicht allein, aß bei eintretendem Froſt ein großer Teil der Ma⸗ 3 welcher mit Waſſer in Verbindung ſteht, zum Ein⸗ en kommt und dadurch ſchweren Schaden erleidet. Es des daßör Papierproduktion ausfällt, iſt die Gefahr vor⸗ 1 5 255 dies einen weiteren Betriebsſtillſtand von Monaten nach diehen. ahclleachdem meinerſeits alle Mittel erſchöpft ſind, um Kohlen mi en zu können, erſuche ich Sie, ſich mit dem Reichskom⸗ ſeaße für die Kohlenverteilung, Berlin W. 62, Wichmann⸗ . in Verbindung zu ſetzen, damit derſelbe ſofort durch Iun büſung der nötigen funen Abhilfe ſerſe da Sie außer⸗ dem in nächſter Zeit vollſtändig ohne Papier ſein werden, nach⸗ * Hauptlieferant bin. el der verminderten, auch ſchon ſtark in Anſpruch genom⸗ dune Erzeugung der anderen Papierfabriken wird der Ver⸗ Aus Deutſcher Druckpapierfabriken Ihnen von denſelben kein hilfspapier zuweiſen können. Gaukonfereng der Gemeinde und Staatsarbeiter Badens. die Pforzheim, 23. Nov. In den letzten Tagen fand hier Stag aukonferenz der Gemeinde⸗ und s Lansarbeiter Badens ſtatt, die aus allen Teilen prachendes von 60 Delegierten beſucht war. In einer Aus⸗ ſenen ewurden die Mängel der im letzten Jahre abgeſchloſ⸗ daß deTanife beſprochen und in einer Entſchließung gefordert, Arbeitgeberverband bad. Gemeinden der Erledigung uhelohnordnungen in den einzelnen Städten ſein und nmerk zuwende. Es wird erwartet, daß die tarifliche Hinſi geſetzliche Pflicht von den Gemeinden erfüllt wird. Ver chtlich der Fürſorge für die Reichsarbeiter wurde dem duchdrudsworſtand eine Entſchließung übermittelt, wonach Vuweuclichſt auf die Verwirklichung einer Ruhelohn⸗, Schli en, und Waiſenverſorgung gedrängt werden ſoll. dendblich wurde nach einem Referat über die neue Ge⸗ ſchließeordnung und über das Fürſorgegeſetz noch eine Ent⸗ gun ung angenommen, in der die Konferenz mit Befriedi⸗ band davon Kenntnis nimmt, daß die Bemühungen des Ver⸗ Hemes um Aufnahme von Sicherungsbeſtimmungen für die begleiindearbeiter in die neue Gemeindeordnung von Erfolg nchtictet geweſen ſind. Die Konferenz hätte es ſedoch für fundger und der heutigen Rechtslage beſſer entſprechend ge⸗ Tarifoe, wenn die geſezliche Regelüna der Einführung von als pierträgen nicht in das Belieben der Gemeinden, ſondern bindende Vorſchrift vorgeſehen worden wäre. die Beleiligung der bayeriſchen Staatsregierurig an der Rhein-Main⸗Donau-.-G. Stucd, München, 23. Nov. Der Antrag der bayeriſchen dem sregierung auf Ermächtigung zur Beteiligung an attienlktienkapikal der Rhein⸗Main⸗Donau⸗A.⸗G. mit Stamm⸗ denen bis zum Nennbetrage von 240 Millionen Mark, von die ub208 Millionen Mark feſt übernommen werden, während abge rigen 32 Millionen an andere öffentliche Körperſchaften dusf eben werden ſollen, wurde heute im Staatshaushalt⸗ bund uß mit allen gegen eine Stimme des Bayer. Bauern⸗ wies wangenommen. Miniſter des Innern Br. Schweyer ein Udarau hin, daß es ſich bei der zu gründenden.⸗G. um nternehmen von gewaltiger Größe handle, da in Deutſch⸗ Ral noch nie eine-⸗G. mit 900 Millionen Mark Ka⸗ Veltcbegründet wurde. Es handelt ſich um den Ausbau einer Ausheerkehrsſtraße, der in großem Ausmaße auch mit dem lelen 5 von Waſſerkräften zuſammenhängt. Begreiflicherweſie ſtelltene Schwierigkeiten, die ſich dem Unternehmen entgegen⸗ m A groß geweſen, ſodaß die Verhandlungen nicht ſo raſch Landt bſchluß gebracht werden konnten. Eine Beteiligung des Fragages am Aufſichtsrat des Unternehmens komme kaum in feice wohl aber könnten Mitglieder des Landtages und ei stages, die durch ihre Stellung im Wirtſchaftsleben hierzu Fabe ſeien, ſich am Aufſichtsrat beteiligen. In der Aus⸗ gab Miniſterialdirekor Dr. v. Gaßmann⸗Stuttgart längere vertrauliche Mitteilungen über die Grundlage der Fi⸗ nanzierung des Unternehmens. Ein Antnag der U. S.., nach⸗ dem der bayeriſche Landtag als Körperſchaft im Aufſichtsrat vertreten ſein ſollten, wurde abgelehnt. Städtiſche Nachrichten. Wann müſſen die neuen Mietpreiſe geregelt werden? Voriges Jahr war vom Mieteinigungsamt angeregt worden, die möglichſt ſchon im November vorzunehmen, ch Mieter und Vermieter nicht einigen, das die Feſtſetzung vornehmen enn bei vierteljährlichen Kündigungen, die bei den meiſten großen Wohnungen vereinbart ſind, ſollte mindeſtens bis 3. Januar les Dieſes Jahr iſt eine Regelung noch nicht möglich geweſen, da viele Hausbeſitzer die Steuerzettel noch 8 ir gehört, daß eine ark Rohvermögen zteue Mietpreisregelun damit in Fällen, wo 1 Mieteinigungsamt noch vor Neujahr könne. alles in Ordnung ſein. haben und vor allem die der Umlage noch nicht kennen. haben nun in der letzten Bürgerausſchußſitzun weitere Umlage von 63 Pfg. auf 100 (ohne Schuldenabzug) oder Betriebskapikal in Ausſicht genommen ſind. Ob das reicht, wiſſen die Götter, glauben kann es niemand. Obwohl jetzt ein jährigen Mietpreiſe gegeben i Steuern und Umlagen, Feuerverſicherung uſw. prozentual auf ſämt⸗ —4 Mieter(den Eigentümer natürlich eingeſchloſſen) verteilt wer⸗ en. denen die Stadtverwaltung doch wahrlich auch ein Intereſſe hat. Dieſer gerechten Forderung kann ſich kein gerecht Denkender ver⸗ ſchließen. er ſich dagegen wehrt, will eben bewußt den jetzigen Hausbeſitzern allmählich ihr im Haus ſteckendes Kapital wegſteuern. der Wohnungsnot aber abgeholfen wird, wird niemand glauben. Unſere Anregung an den Stadtrat geht deshalb dahin: 1. anzu⸗ ordnen, daß die neue Mietpreisregelung im November und Dezember vorgenommen werden muß, daß aber beim Mieteinigungsamt bis Neujahr vorliegende Anträge ab 1. April 1922 doch wirkſam wer⸗ den, auch wenn ſie bis 3. Januar noch nicht ſein ſollten; 2. zur Erzielung größerer Ruhe die verhältnismäßige Verteilung neuer Laſten auf fämtliche Mieter vorzunehmen iſt. G. WB. Die Reichsbanknoken zu 50„ vom 30. 11. 1918(kenntlich an dem Oval auf der Vorderſeite und an der hellbraunen Farbe— ſogenannte Bilderrahmen⸗Note—) ſollten von den Reichsbankſtellen bis zum 31. Januar 1921 und von der Reichsbankhauptkaſſe in Ber⸗ lin noch bis zum 31. Juli 1921 eingelöſt werden. Trotzdem die Reichsbank ſeit letzterem Tage zur Einlöſung dieſer Banknoten in keiner Beziehung mehr verpflichtet iſt, hat ſie doch noch in beſonde⸗ ren Ausnahmefällen, in denen die Unmöglichkeit einer rechtzeitigen Vorlegung der Noten— wie z. B. in Erbſchaftsangelegenheiten— nachgewieſen wurde, einen Umtauſch dieſer verfallenen 50 Mark⸗ Noten bei ihrer Verliner Hauptkaſſe vorgenommen. Sie macht nun⸗ mehr darauf aufmerkſam, daß auf eine Fortſetzung dieſes Entgegen⸗ kommens über den 31. Dezember 1921 hinaus nicht zu rechnen ſein dürfte, und empfiehlt dringend, die Geldbeſtände ſorgfältig nachzu⸗ prüfen und etwa noch vorhandene 50 Mark⸗Noten genannter Art un⸗ verzüglich der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin unter Nachweiſung einer rechtzeitigen Vorlegung zum Umtauſch einzu⸗ reichen. Da. Jahrplanänderung. Von Montag, den 28. November an verkehren die Perſonenzüge 3 und 4 zwiſchen Buchen und Walldürn einige Minuten früher, ab Donnerstag, den 1. Dezember fallen die Perſonenzüge 220(.) und 221(.) zwiſchen Walldürn und Buchen aus. *Preisſteigerung für Orden und Ehrenzeichen. Orden und Ehren⸗ zeichen werden als Andenken beim Tode des Veſitzers den Hinter⸗ bliebenen bekanntlich nur gegen Vezahlung überlaſſen. Der preu⸗ ßiſche Miniſterpräſident hat jetzt mitgeteilt, daß er infolge des ſtän⸗ dig geſtiegenen Wertes des Goldes und des Silbers genötigt ſei, im Staatsintereſſe die Preiſe für die Orden und Ehrenzeichen vom 1. De⸗ zember 1921 zu verdoppeln. Es gilt dies, wenn die Ehrenzeichen ſchon von den Beſitzern nach ihrem Tode von den Hinterbliebenen käuflich erworben werden. c Ausſtand der Fenſterputzer. Wie uns mitgeteilt wird, befin⸗ den ſich ſeit geſtern die Fenſterputzer in allen ſüddeutſchen Städ⸗ ten wegen Lohndifferenzen in Ausſtand. 8 Zuſammenſtoß. Infolge des dichten Nebels ſtieß geſtern nach⸗ mittag um 4 Uhr am Schafftall bei den Kaſernen ein von Käfertal kommender Zug der Nebenbahn mit einem Straßenbahnzug der O. E. G. zuſammen. Dabei wurden einige Plattformen eingedrückt und 2 Wagen aus den Schienen geworfen. Perſonen wurden nicht verletzt. *ftoksbrand im Gaswerk Luzenberg. Scit einigen Tagen brennt im Gaswerk Luzenberg ein Kokshaufen. Der Koks iſt zum größten Teil von der Brandſtelle abgefahren worden, ſo daß eine größere Ausdehnung des Brandes nicht mehr zu befürchten iſt. Seit zwei Tagen löſchen Mannſchaften der Borufsfeuerwehr. Man vermutet, daß die Entzündung dadurch entſtanden iſt, daß ein noch ewiſſer für die Bildung der nächſt⸗ t, kann eine Feſtlegung für ein gan⸗ es Jahr niemand vornehmen. Es möge deshalb doch endlich die Stadtverwaltung und das Mieteinigungsamt das Stuttgarter oder Heidelberger Verfahren anwenden, daß jede weitere Erhöhung von Nur ſo können einigermaßen ruhigere Zuſtände eintreten, an brennender Teerbrocken unter den Koks geraten iſt, der fortglimmte und ſo den Haufen in Brand ſetzte. Man hofft in 1 bis 2 Tagen den noch brennenden Teil löſchen zu können. Stimmen aus dem Publikum. Wo bleibt der Mannheimer Polizeirat? Wie wohl allgemein bekannt, ſind ſchon ſeit ſängerer Zeit be den Polizeibehörden anſtelle der alten Amtsbezeichnungen neu Titel eingeführt worden, die auch in Mannheim in Kraft getrete: ſind. So gibt es heute keine Schutzleute mehr, ſondern Polizei wachtmeiſter. Die früheren Sergeanten heißen Polizeioberwach' neiſter. 13 Oberwachtmeiſter wurden zu Revierkommiſſären e nannt. Die Polizeilkommiſſare wurden Polizeiinſpektoren und d Polizeiinſpektoren Polizeioberinſpektoren. Alle dieſe neuen B⸗ zeichnungen ſind in Mannheim ordnungsmäßig verliehen worde Nur eins iſt zu vermiſſen. Nach den Beſtimmungen ffen Stadt Mannheim wie auch Karlsruhe ein Polizeirat zu. Wir erlauben uns daher an das zuſtändige Miniſterium d Innern die Anfrage, wo der Polizeirat geblieben warum derſelbe noch nicht beſtellt wurde und wann man denſelbe zu ernennen gedenkt?—* NX Rommunale Chronik. Neuregelung der Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten in Karlsruhe. Der Karlsruher Bürgerausſchuß hat in ſeiner am Donnerstag abgehaltenen Sitzung der Abänderung der ſtädtiſchen Be⸗ ſoldungsordnung zugeſtimmt. Bürgermeiſter Sauer leitete die Beratungen mit längeren Ausführungen ein, in denen er feſt⸗ ſtellte, daß die Gehaltsbezüge der unteren Beamten noch immer nicht genügend ſeien, weshalb der Stadtrat eine Nachtragsvor⸗ lage eingebracht habe. Das Anfangsgehalt betrage hier gegenüber dem Friedensgehalt das Zehnfache, das Endgehalt das Neunfache. Gegenüber der Meinung, daß das Gehalt der höheren Beamten ein verhältnismäßig hohes ſei, bemerkte er, daß z. B. ein Baudirektor, der im Frieden etwa 12 000 M. bezogen habe und nun 51 000 bis 69 000 M. erhalte, kaum beſonders gut bezahlt ſei. Wir fügen hier über die Auswirkung der Vorlage nach der finanziellen Seite noch an: Die Ortszuſchläge richten ſich jetzt nach den neuen Grundgehältern und betragen für Karlsruhe(Ortsklaſſe B) 2400 M. bis 6000., an Stelle ſeitheriger 1600 M. bis 4000 M. Die Kinderzuſchläge be⸗ tragen: bis zum vollendeten 6. Lebensjahre monatlich 150 M.(bisher 40.), bis zum vollendeten 14. Lebensjahre monatlich 200 M.(bis⸗ her 50.) und bis zum vollendeten 21. Lebensjahre monatlich 25ʃ Mark(bisher 60.). Dazu kommt der für alle Ortsklaſſen gleiche Teuerungszuſchlag von 20 Prezent. Die neuen Sätze der Grund⸗ gehälter, Ortszuſchläge, Kinderzuſchläge und Teuerungszuſchläge, ſo⸗ wie die neuen Vergütungen für die außerplanmäßigen Beamten ſollen, wie bei Reich und Staat, auf 1. Oktober 1921 in Kraft treten Die Aenderungen in der Neueingruppierung der Beamten ſollen nach einer Vereinbarung zwiſchen den Vertretern der badiſchen Städte und der ſtädtiſchen Beamtenſchaft, mit denen auch alle Abänderunge unter Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe beſprochen und ver einbart wurden, auf 1. April 1921 in Wirkſamkeit treten. Es iſt⸗ ſelbſtverſtändlich, daß auch die Ruhe⸗ und Hinterbliebenenverſorgun⸗ gen den neuen Verhältniſſen angepaßt werden. Nun verlangt das Reich aber, daß die zuruhegeſetzten Beamten und Hinterbliebenen von Beamten der Länder und Stadte nicht beiſer geſtellt ſein dürſen, wie ſeine Verſorgungsempfänger. Dieſe Klauſel iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß für manche Länder und Städte di⸗ Ruheverſorgungs⸗ beſtimmungen günſtiger ſind als beim Reich. Es vürfte dies auch für Karlsruhe zutreffen: es iſt deshalb eine weitergehende Aenderung notwendig, für die es zweckmäßig iſt, das Vorgehen des in gleicher Lage befindlichen badiſchen Stagtes abzuwarten. Die Neuregelung verurſacht einen erheblichen Mehraufwand. Dazu kommt, daß auch die Arbeiter infolge der Not der Zeit in ihren Bezügen haben aufgebeſſert werden müſſen. Die Verhandlungen zwiſchen dem dafür zuſtändigen Gemeindearbeitgeberverband und den Arbeiterver⸗ tretungen haben zunächſt für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezem⸗ ber 1921 zu einer Einigung geführt. Ferner erhöht ſich auch der Anteil der Gemeinden an den Lehrergehältern auf Grund des Ver⸗ teilungsgeſetzes in entſprechender Weiſe. Dasſelbe gilt für die Polizei. Der aus der ganzen Neuordnung erwachſende Aufwand beträgt rund 31,8 Millionen. Die Deckung dieſes Bedarfs iſt der Gemeinde aus den bisherigen Einkünften nicht möglich. Der Vor⸗ anſchlag, der in der nächſten Zeit dem Bürgerausſchuß zugehen wird, ſieht lediglich die Ausgaben vor, wie ſie nach dem Stande Ende September zu erwarten waren. Die deutſchen Städte haben mit Nachdruck gefordert, daß die neuen Laſten auf das Reich übernom⸗ men werden. Nach dem heutigen Stande der Verhandlungen darf zunächſt die vorläufige Deckung durch Vorſchüſſe des Landes, das ſie ſeinerzeit wieder vom Reiche erhält, wohl als fürs erſte ſichergeſtellt betrachtet werden. Hinſichtlich der endgültigen Deckung hat die Reichsregierung im Reichsrate der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Mehrausgaben, die den Gemeinden durch eine Ver⸗ beſſerung der Beamtenbeſoldung erwachſen, als unmittelbare Folge der Geldentwertung automatiſch in einem dieſen Mehrausgaben ent⸗ ſprechenden Teile der Mehreinnahmen Deckung finden werden. Für den Fall aber, daß dieſe Erwartung nicht zutrifft, liegt bisher nur die Erklärung der Reichsregierung vor, daß. wenn die Länder den Gemeinden aus dieſem Grunde die erforderlichen Zuſchüſſe zur Aus⸗ gleichung des Fehlbetrages gewähren, das Reich ſich an dieſen Zu⸗ rc Staͤotiſche Ronzerte in Luoͤwigshafen a. Rh. Von J. Haydn„Die Schöpfung“. ſurchbrn der hohen kulturellen und ethiſchen Bedeutung der Muſit keit ei ungen, hat die Stadtverwaltung Ludwigshafen a. Rh. ſchon no meiden Jahren die ſyſtematiſche Konzertpflege in ihre Hand ge⸗ Sie beſchränkt ſich erfreulicherweiſe nicht auf ein Gebiet, ern berückſichtigt Sinfonie⸗, Chor⸗ und Kammermuſikkonzerte. Stz tten wir Gelegenheit, den ſeit etwa drei Jahren beſtehen⸗ des do ädtiſchen Singchor, der unter der bewährten Leitung in Haplgen Gymnaſialmuſiklehrers Profeſſor Artur Berg ſteht, Honns Oratorium„Die Schöpfung“ zu hören. 8ch ö von's herrliches Werk, ſeine größte und volkstümliche einer Velun g“ ſchuf der Meiſter in ſeinem 65. Lebensjahre mit sbr egeiſterung und einem Feuer, welche ſonſt nur„eine Jüng⸗ Nlvem ſe zu beleben pflegt“. Aus tiefem Gefühl und Veria Empfinden entſprungen, kommt dieſes Dratorium unſerm und iſt n nach Einfachem, Gehaltsvollem und Klarem entgegen, Ftnied daher wie kein zweites geeignet, in dieſer ſchwereß Zeit der ein nigung und Unterdrückung Erbauung und Troſt zu“ gewähren. retes vereinigt höchſte Kunſt mit wahrer Volkstümlichkeit. Wörtein großer Kürſtler iſt Haydn ſagt H. Wolf, daß uns beim und ſeiner Werks alles Kunſtvolle in ihnen gar nicht auffällt, dutſge ch, welche Fülle der künſtleriſchen Form umrankt ſeine an⸗ ſdundetn Tongebilde! Sein außerordentlich feiner Kunſtſinn be⸗ beig ſich ganz beſonders auf dem Felde der in neueſter Zeit ſehr würde betriebenen, aber auch anrüchig gewordenen Tonmalerei. Wir ſten b ſchaudern, in ſolches Sujet von einem modernen Kompo⸗ bur lauehandelt oder richtiger mißhandelt zu wiſſen. Wir würden ſanz uter Vorſtellungen keine Muſik zu hören bekommen. Wie llunanders bei Haydn! Gleich die erſten Takte(der Orcheſterein⸗ den— die den gentalſten Wurf der ganzen Partitur bildet) mit chelnndimpften Violinen erregen in uns die Empfindung, einem wö Risvollen Etwas gegenüber zu ſtehen Ein Jauberer, be⸗ ſat er das Bild des Chaos, graue Nebelmaſſen wälzen ſich, von aher ſchillernden Lichtern beglänzt, im wirren Knäuel langſam ute Dorch! was waren das für Stimmen? So ängſtlich klagende lehn ſo mild— ernſte Geſänge? Neben der tiefgründigen Ein⸗ t de ſind es vor allem die Chöre, welche höchſte Kunſttechnik mit i natſcher Herzlichkeit, Gelehrtheit und Lieblichkeit verbinden. Es an„Stin den Schluß des erſten Teils„Die Himmel erzählen“ oder N immt an die Saiten, ergreift die Leyer“ und den B⸗dur⸗ : „inget dem Herrn alle Stimmen“ erinnert, die Händel'ſche or. dac raf beſitzen. In der Kunſt tonmaleriſcher Charak⸗ brtt, in der Beweglichkeit, mit der Hadun die Solo⸗ mit den d0 ſti Hünmen zu verbinden verſteht, übertrifft er ſogar ſein Vor⸗ ndel. Der durch Mitglieder des Cäcilienvereins Franken⸗ thal verſtärkte Chor hatte unter der hingebungsvollen Leitung des Dirigenten fleißige Vorarbeit getan. Von kleinen Unebenheiten ab⸗ geſehen, ſang der Chor ſeine Aufgabe friſch, rein, rhythmiſch präzis und ſchlagfertig. Von den drei Soliſten, denen in der„Schöpfung“ die Haupt⸗ aufgabe zufällt, überragte Gunnar Graarud ſeine Pariner nicht bloß äußerlich genommen um Haupteslänge, wenn ihm auch der arioſe Stil vorerſt noch beſſer liegt als der rezitativiſche. Betty Gleber aus Ludwigshafen ſingt zwar ohne Veſeelung und mit zu flacher, heller Tonbildung. Aber ſie iſt eine eminent muſikaliſche Sängerin, von deren weiterer Entwickelung man das beſte er⸗ hoffen darf. Dagegen erwies ſich der Raphael des H. Nikolaus⸗ Mainz als unzulänglich. Sein namentlich in der Tiefe wertvolles Material entbehrt doch noch zu ſehr der feineren Kultur. Auch die Intonationsreinheit ließ zu wünſchen übrig. Als ſicherer Cemballiſt bewährte ſich Dr. Vollenbach⸗Ludwigshafen. Das Pfälziſche Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter führte den in⸗ ſtrumentalen Part in anerkennenswerter Weiſe durch. Herr Berg hielt den ganzen Apparat mit ſicherer Jand zuſammen und wußte Licht und Schatten weiſe zu verteilen. Friedrich Mack. Kunſt vund Wiſſen. e Felix Philippi iſt geſtern Nacht im 71 Lebensjahre geſtor⸗ ben. Philippi war der Dichter von Alt⸗Verlin, deſſen Biedermeier⸗ zauber er in mehreren Romanen mit großem Geſchic feſtzuhalten wußte. Auch als Dramatiker waren ihm ſchöne Erfolge beſchieden. 2 Die Preispolitik unſerer Theaker. Der bekannte Theaterfach⸗ mann Max Eyſtein ſtellt in einem Aufſatz über die Preiſe der Theaterkarten in der Zeitſchrift„Das blaue Heft“ feſt, daß die meiſten Berliner Theater augenblicklich ſchlecht gehen und eine Kriſe beſteht. Er findet den tieferen Grund für dieſe Zuſtände in der falſchen Preis⸗ politit der Theaterdirektoren. Der größte Fehler liegt nach ſeiner Anſicht„in der unſinnigen Hinaufſetzung der Eintrittsyreiſe, ſelbſt für die früher billigſten Plätze. Auch die anſpruchsvollſten Oyeretten⸗ unternehmungen haben keinen Elat, der höher iſt als etwa 25 000 M. täglich. Sie haben aber tatſächlich eine Einnahmefähigkeit von 70 000 Mark und noch mehr und ſie nehmen ſolche Summen auch an Sonn⸗ tagen ab und zu ein. Darin aber liegt ein beſonderes Geſchäfts⸗ manöver. Man darf nicht eine in der Sache nicht begründete Tages⸗ konjunktur ausnutzen und eine Leiſtung zu einem Preiſe abgeben, der ſich nur durch eine zufällige Laune des Publikums erklärt. Man veriagt das Publikum. ſobald ſich nachher herausſtellt, daß das Ge⸗ hörte oder Geſehene nicht im rechten Verhältnis zum Preiſe ſteht. Es iſt unſinnig, für Premieren, die ſich als minderwertige Kunſtleiſtungen herausſtellen, 200 und 300 M. zu nehmen und eine Gemeinde von Unzufriedenen erſtehen zu laſſen.“ Epſtein ſchlägt gerade das Gegen⸗ teil der bisherigen Preisfeſtſetzung vor; er meint, man müſſe zu⸗ nächſt normale Preiſe anſetzen und das Stück erproben, und wenn ſich dann ein großer Erfolg herausſtelle, könne man höhere Preiſe nehmen. Aber die Preisſteigerung hat überhaupt eine Grenze, und dieſe beginnt, wo die Kaufkraft des Publikums aufhört... Die Maſſe wird in Unterhaltungsſtätten getrieben, die meniger koſtſpielig ſind und auch kein viel geringeres künſtleriſches Niveau haben, denn unſere Theater ſind heute zum Teil bereits auf einem nicht zu über⸗ bietenden Tiefſtand angelangt. —ů Erfindung eines neuen Imyfſtoffes. Nach einer Havasmel⸗ dung hat der Vigedirektor des Paſteur⸗Inſtituts der Akademie der Wiſſenſchaften mitgeteilt, daß er einen neuen Impfſtoff entdeckt habe, der es dem Koch-Bozillus unmöglich mache, die Tuberkuloſe zu verurſachen. Kleines Feuilleton. 4e Erfrorene Pflanzen. Pflanzen, die zwiſchen Doppelfenſtern ſtehen, gefrieren mitunter. Sie dürfen dann nicht ſofort in die Sonne oder ein warmes Zimmer geſetzt werden, denn ein ſchnelles Auftauen der gefrorenen Teile würde den Verluſt einzelner Teile, ja den Tod der ganzen Pflanzen zur Folge haben. Bringt man ſie aber in einen kühlen dunklen Raum, wo die Kälte langſam herausziehen kann und die Zellen allmählich in den gewöhnlichen Zuſtand verſetzt werden, ſo ſind ſogar krautartige Pflanzen noch zu retten. Jeden⸗ falls verſuche man gefrorene Pflanzen ſtets auf dieſe Weiſe wieder herzuſteller, als ſie gleich wegzuwerfen. kos. e Kiamelien ſind während des Winters kühl und hell zu ſtellen, denn in zu warmen Räumen werfen ſie zumeiſt die Knoſpen ab. Erſt wenn ſich die Knoſpen färben, ſtelle man die Kamelien warm, weil man dadurch das Aufblühen beſchleunigt. Beſprengen der Blätter tut das gleiche. Wenn die Blumen aufgeblüht ſind, empfiehlt es ſich, die Stöcke etwas zu düngen und um die Blütendaner zu verlängern, die Stöcke wieder kühler zu ſtellen. Die Topferde darf natürlich nie⸗ mals austrocknen. Die Kamelien werden nur alle drei bis vier Jahre umgepflan⸗t, und zwar in leichte, ſandige Erde. Während des Som⸗ mers erhalten ſie einen ſchattigen Platz im Freien. kos. zer Das Erdäpfelhonorar. In einer Wiener Verſammlung aka⸗ demiſcher Maler und Bildhauer murde mitgsteilt, daß ein ſehr ge⸗ ſchätzter Wiener Porträtiſt eine Bäuerin im Belde verewigt und da⸗ für ein Honorar erhalten habe, das ſich aus 15 000 Kroven in Barem und 500 Kilooramm Erdäpfeln zuſammenſetzte.— Die Kunſt geht ja heute kaum mehr nach Brot, ſondern nach— Papier, und wenn es gut geht, auch nach Erdäpfeln. Freitag, den 25. November 1921. Handel und industtie Neue schweizerische Einfuhrbeschränkungen len Da die erhöhten Zölle sich gegenüber dem katastnopten Sturz der Währungen in verschiedenen Ländern 2 nrüut Wirkungslos erwiesen haben, sodaß eine starke Vermes def der Arbeitslosigkeit nur auf dem Wege der Beschrankimiz Mannheimer General· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Tagung dem Verein den Namen„Verein bayriſcher Gemeinde⸗Forſt⸗ ſchutz⸗ und Betriebsvollzugsbeamten, Kreis Pfalz“ zu geben. Außerdem ſtellte ſich der Verein unter das Protektorat der Kreis⸗ regierung und trat dem Zentralverband der bayriſchen Beamten bei. Gerichtszeitung. ONBB. Berlin, 24. Nov. Vor dem Berliner Schwurgericht be⸗ gann der Prozeß gegen die beiden Polizeiwachtmeiſter Erven und Meyer von der Berliner Hundertſchaft zur beſonderen Ver⸗ wendung, die beſchuldigt werden, den Oberwachtmeiſter Bucholz 4. Seite. Nr. 549. ſchüſſen beteiligen wird. Eine Zuſicherung, daß das Land Baden dieſe Zuſchüſſe tatſächlich gewähren wird, iſt bisher nicht abge⸗ geben worden. Die Städte werden darauf dringen müſſen, daß dieſe Frage in Bälde in bejahendem Sinne geklärt wird. 779 In der Ausſprache beantragte der Sprecher der Mehrheitsſozia⸗ ö liſten eine Nachzahlung von mindeſtens 2000 M. für Beamte und 500 M. für zu unterhaltende Angehörige. Der Redner erſuchte um Ablehnung des ſtadträtlichen Antrages und Annahme des ſozialdemo⸗ kratiſchen. Die.S. P. lehnte die ſtadträtliche Vorlage ebenfalls ab, da nach der Meinung dieſer Fraktion das Mindeſtgehalt 25 000 M. betragen muß. Später zogen die Mehrheitsſozialiſten ihren Antrag zurück. ermordet zu haben.— Die Anklage nimmt an, daß Bucholz be⸗ Einfuhr verhütet werden kann, hat der schwreigerischf be⸗ Die Gebührenerhöhungen wurden im Anſchluß daran ſeitigt worden iſt, damit er nicht über politiſche Umtriebe bei dieſer desrat eine weitere Beschränkung der Einfu U. ebenfalls gutgeheißen. Die Aufſchläge erſtrecken ſich vorläufig auf die Hundertſchaft Angahen machen konnte. Im Zuſammenhang mit der schlossen. Ohne besondere Einfuhrbewilligung dürfer ag 1 Schwemmkanaliſation, Straßenreinigung, Müllabfuhr, Benützung des Affäre Bucholz wird behauptet, daß die Hundertſchaft ein Herd nicht mehr eingeführt werden: Hafer- und Gerstenkrapggey, 10 Schlachthofes und des Wochenmarktes, Beſtattung und Straßenbahn. gegenrevolutionärer Beſtrebungen ſei und daß bei ihr eine Ge⸗ Bürstenwaren, Kämme, Steinhauerarbeiten, Kachelôfen, und Weitere Erhöhungen werden nachfolgen. heimorganiſation beſtehe. Die Angeklagten ſind zwei junge Leute. zeugwaren, Türschlésser, Messerschmiedewaren, Stand. * Unter den Zeugen befinden ſich viele Polizeioffiziere und faſt die Wanduhren, Wecker, Meßl. u. Zeichnungsinstrumente, ostg ganze Hundertſchaft. maschinen und elektr. Traglampen. Die größte Arbeiteſe 19% D. Freiburger Bürgerausſchußſitzung. Der erſte Punkt der Ta⸗ gesordnung, die vom Freiburger Bürgerausſchuß durchberaten wurde, betraf die Erſtellung einer Straßenbahn nach Litten⸗ weiler. Unter der Bedingung, daß eine ſolche gebaut werde, hatte ſich die Gemeinde Littenweiler vor Jahren mit der Eingemeindung einverſtanden erklärt. Infolge der Aufwärtsbewegung aller Preiſe aber war trotz ernſter Abſichten die Inangriffnahme bisher⸗immer wieder hinausgezögert worden. Nun iſt wieder eine neue Ver⸗ teuerung eingetreten, dennoch zeigt ſich die Stadt gewillt, die Ver⸗ längerung der Gleisſtrecke vom Gaſthaus„zum Schiff“ bis Litten⸗ weiler durchzuführen. Zur Vorlage wurde ausgiebig vonſeiten der Stadtverordneten Stellung genommen. Schließlich wurde aber die Vorlage des Stadtrates bei drei Stimmenthaltungen einſtimmig an⸗ genommen. Das Projekt erfordert einen Koſtenaufwand von annä⸗ hernd zwei Millionen. Sodann wurde über den Ausbau der Kinderktlinik verhandelt. Die Vorlage wurde ebenfalls ange⸗ nommen, desgleichen der weitere Punkt der Tagesordnung: Erweite⸗ rung der Waſſeranlage im Dreiſamtal. *Kleine Mitteilungen. Der Voranſchlag der Gemeinde Bret⸗ ten ſchließt mit einem ungedeckten Aufwand von 802 695 M. ab; 2 263 420 M. Einnahmen ſtehen 3 066 115 M. gegenüber. Zur Deckung des Fehlbetrags wird von Gebäuden ein Umlagefuß von 3., von einzelgeſchätzten Grundſtüßen.50., von klaſſifizierten keit herrscht, wie hieraus ersichtlich, in der Uhren- ch l. der Maschinenindustrie und im Baugewerbe. Wenn 90 und Oktober die Zahl der Arbeitslosen von 136 067 auf 1340 5 9. die Zahl der teilweise Erwerbslosen von 69 421 auf 59 sunken ist, so darf dabei doch nicht übersehen werden g die Zahl der gänzlich Arbeitslosen um 10%% zu enommen. Eine Besserung ist eigentlich nur in der Textilindustrie% zustellen. In der Hauptsache wird infolge schlechten I- schäftsganges ungelerntes Personal entlassen. Um 1 beitslosigkeit zu bekämpfen, hat der Bundesrat anna achl 36 Millionen Franken für Notstandsarbeiten flüssig genenen, Davon entfallen auf die Bundesbahnen ungefähr 16 Millio 1 auf die Post. und Telegraphenverwaltung ungefähr! 15 lionen. Größere Arbeiten sind auch für den Bereich Militärdepartements vorgesehen. Die Mindeststichpreiseas die Mindestlöhne der Stickerelindustrie sind bis zum 31. nächsten Jahres verlängert worden. X Interessengemeinschaft in der Automobilindustrie. Die gestrige.-O..-V. der Rheinischen Automobil 41g. in Düsseldorf beschloß den Abschluß einer Interessengemun schaft mit der Automobilbau---G. in Mannheigz⸗ Sportliche Rundſchau. Ilugverkehr DeutſchlandSpanien— Argenkinien. Der Direktor der Deutſchen Luftſchiffahrtaktiengeſellſchaft Dr. Hugo Eckener, der im vergangenen Sommnier eine mehrmonatige Studienreiſe nach Spanien und Argentinien uaternommen hatte und vor kurzem nach Friedrichshafen zurückgekehrt iſt, hat die Ausſichten auf das Zuſtandekommen eines Unternehmens für die Luftſchiffahrtsverbindung zwiſchen Spanien und Ar entinen als ſehr gut bezeichnet, da auf ſpaniſcher Seite ein großes Intereſſe für eine derartige Verbindung vorhanden iſt, und die kapital⸗ lräftigen Kreiſe die erforderlichen Kapitalien aufbringen wollen. Direktor Eckener, ſelbſt ein erfahrener Luftfahrer, hält Spanien als Ausgangspunkt für die geplante Luftſchiffahrtsverbindung als hervorragend geeignet. Die Meeresfläche von 10 000 Kilometer Länge bis Buenos Aires iſt nach ſeiner Anſicht für die Luftſchifſahrt ſehr geeignet, weil durch den Nordoſt⸗ und Südoſt⸗Paſſat gleichmäßige Wind⸗ und Waſſerverhältniſſe bedingt ſind. Die Strecke könnte von modernen Schiffen in etwa 90 Stunden zurückgelegt werden. Die Rückfahrt, die durch die Paſſate etwas behindert würde, in etwa 100 Stunden. Für den Betrieb würden Luftſchiffe von etwa 150 Kubikmeter Rauminhalt in Frage kommen, die eine Geſchwindigkeit von 115 Kilometer in der Stunde haben würden. Die Technik und äußerſte Stei⸗ gerung dieſer Geſchwindigkeit würden ſicher Luftſchiffe von größerem Aus⸗ Grundſtücken von 8 M. und Betriebsbermögen 3 M. auf je 100 M. maß bedingen, wovon jedoch aus Zweckmäßigkeitsgründen borläuft noch j Kti Steuerwert erhoben.— Das Mieteinigungsamt Freibur 5 gibt Abſtand genommen werden ſoll. Die Schiſſe 5 zunächſt mit urich⸗ 75 10 10 418 7 ee Mi 40 hekannt, daß nach Erhöhung der Gemeindeumlage von.80 M. auf tungen für 30 bis 40 Paſſagiere ausgeſtattet ſein und im übrigen Wert⸗ den alten Aktiondren im Verhälinf 1 1 120%% a 2 M. und durch Einführung einer Kreisſteuer der künftige Miet⸗ pakete befördern, die einen höheren Tarif ertragen. Da ſich mit Zeppelin⸗ 71 1 Pi lich* MII 7 5 Wee K nsrtium zinszuſchlag 57 Proz. der Friedensmiete vom nächſten Kündigungs⸗ ſchiffen die Fahrt nach Südamerika um ein Viertel bis ein Fünftel ab⸗ Seboten. Die restlichen 2 Mill.& ver neiben dem 40 neuel Ern ab beträgt. Nach dem Gemeindevoranſchlag von Schopf kürzen würde, ſo wird mit einen guten Rentabilttät ſes Unkernehmens, Zur Verwertung der Interessengemeinschaft. 97 5 Die falls es zuſtande kommt, gerechnet werden dürfen. Das Unternehmen Kktien sind ab 1. Januar 1922 dividendenberechtigt. det Mannheimer Gesellschaft wird nach den Bestimmungen äl⸗ Interessengemeinschaft die Fabrikation ausüben, obil. rend der Vertrieb in den Händen der Rheinischen Automege bau--G. Düsseldorf liegen soll. Das Geschäftsjahf alel Düsseldorfer Gesellschaft soll vom nächsten Jahre an par der“ mit demjenigen der hiesigen Gesellschaft auf das Kal 8el, jahr verlegt werden, Dementsprechend wurde beschier ein kür die Zeit vom 1. November 1921 bis 31. Dezember 1921, Zwischengeschäftsjahr, welches zwei Monate g faßt, zu bilden. Neu in den Aufsichtsrat gewählt 01 Bankier Siegfried Falk-Düsseldorf und Direkior Danzis“ Vorstand der Automobilbau- A,-G. Mannheim. de. Die Automobilbau-.-G. Mannheim ist eine Gründung ke, krüheren Kraftwagenabteilung der hiesigen Union.e ir. auf deren Grund und Boden die Fabrikalion ausgeführ 006e Die Automobilbau-.-G. ist eine erst vor Rurzem gegrüng Gesellschaft, die am 1. Januar 1922 ihren Betrieb aufnüu, Odenwälder Tonindustrie.-G. in Pfaftenbeerlurth Mil Darmstadt. Diese Gesellschaft wurde in Berlin mit.6 och⸗ lionen Kapital gegründet. Gegenstand ist der Export 75 wertigen Tones für Farbzweckeè und Pachziegel und Ma heim für 1921/22 betragen die voranſchlagsmäßigen Einnahmen 1203 900., die Ausgaben 1 631803 M. Der ungedeckte Aufwand 11 hat ſich gegenüber dem Vorjahre um rund 300 000 M. erhöht, faſt 1971 ausſchließlich durch den Schulaufwand, der eine Mehrausgabe von U 287071 M. bringt. Bei der Realſchule kommt von den 212 Schülern auf einen jeden 1065 M. Selbſtkoſten der Gemeinde. Die Umlage mußte auf.50 M. erhöht werden.— In Waldshut 13 wurden vom Bürgerausſchuß die Teuerungszulagen 8 die ſtädt. —14 Arbeiter und Beamten einſtimmig bewilligt. Die Beratung des Voranſchlags für das Rechnungsſahr 1921/22 nahm längere Zeit in Anſpruch. Die Höhe der Milchſchuld beträgt nach den Angaben des Bürgermeiſters zur Zeit 517 342 Franken(26 Millionen Mark), die Zinsſchuld 33 400 Franken, an dieſer ſeien 20 187 Franken ab⸗ bezahlt, Reſtſchuld alſo 13 313 Franken. Laut„Albbote“ iſt beab⸗ ſichtigt, für 233 000 M. Deviſen zu kaufen und für den Reſtbetrag Holz an die Schweiz zu veräußern. Der Voranſchlag wurde ſchließ⸗ lich mit 52 gegen eine Stimme genehmigt.— In Neuſtadt a. H. wurde eine Deputation des Stadtrats unter Führung des erſten Bürgermeiſters von dem kommandierenden General des 32. Armeekorps, General Caaron, empfangen. Nach einer Schilderung der Wohnungsnot in Neuſtadt durch die Abordnung machte der müßte ein rein ſpaniſches ſein, weil die Auslegung des Verſailler Vertrages ſeitens der Entente Deutſchland den Bau und den Betrieb großer trans⸗ ozeaniſcher Luftſchiffe nicht geſtatten würde. Tu. Rudern. sr. Die erfolgreichſten deutſchen Rudervereine hat in einer Sta⸗ tiſtik nach Punktwertung der„Waſſerſport“ zuſammengeſtellt. Knapp an der Spitze ſteht Germania Köln mit 28 Punklen vor Sport Boruſſia, Berlin mit 27 Punkten und Amicitia Mannheim ſowie Kölner Club für Waſſerſport mit 26 Punkten. 25 Punkte er⸗ reichte der R. Cl. am Wannſee Berlin. Dann folgen weiter: Undine⸗ Offenbach und Kaſteler.⸗Geſ. je 21 Punkte, Wratislawia⸗Breslau 20 Punkte, Mainzer.⸗V. 1878, Potsdamer R. Cl. je 19 Punkte, Nautilus Elbing 18 Punkte, Waſſerſportverein Godesberg, Ruder⸗ Geſ. Worms 17 Punkte, Eſſener Turn⸗ und Fecht⸗Club, Naſſovia Höchſt, Dresdener.⸗Cl. je 13 Punkte, Waſſerſportverein Mülheim a. d. Ruhr, Donau Ulm je 12 Punkte. Leichkathletit. sr. Hanns Braun Gedächtnispreis 1922. Zur Erinnerung an den unvergeßlichen im Weltkriege* 775 Münchner Läufer Hanns Braun hat der Süddeutſche Verband für Leicht⸗ General die Mitteilung, daß er folgendes anordnen werde: 1. Es ſollen keine weiteren Wohnungen mehr requiriert werden. 2. Für jede neue Wohnung, welche das Reich zur Verfügung ſtellt, wird der Stadt eine der bisher belegten Wohnungen zurückgegeben werden. Außerdem ſtellte der General in Ausſicht, daß vielleicht noch eine Anzahl der bis jetzt belegten Wohnungen wieder freigegeben würde. athletik einen Hanns Braun⸗Gedächtnispreis ge⸗ ſchaffen, der ſtets für die ſportliche Leiſtung des Jahres in Süd⸗ deutſchland vergeben wird. Die Geſuche um Zuerkennung des Preiſes ſind von den Bewerbern durch Vermittlüng ihres Landes⸗ verbandes bis zum 15. Dezember dem Vorſtand des Süddeutſchen Leichtathletik⸗Verbandes einzuſenden. Das Geſuch muß eine Dar⸗ steinherstellung. zu Ferfolgen hinsichtlich der Vereinigten chem. Gesellschaft hervorging. Die Gruppe der Alkaliwerke Westeregeln scheint P 2 2 .-G. in Leopoldshall, wie aus der letzten.-V. der let⸗ Aus der Uhrenindustrie. Unter dem Namen„Deutsc Schweizerische Uhrenfabrik, Reibig bei Plauen i. V. del mit 11 Mill. IAktienkapital eine Uhrenfabrik gegrüse Worden. Während sich die Verwaltung der neuen Ges schaft ganz aus deutschen Persönlichkeiten zusammense ist in der neuen Gesellschaft auch schweizerisches Ka 55 vertreten, und zwar durch die Uhrenfabrikation.-G. in eud lard.— In das Villinger Handelsregister ist eine aual⸗ 1 Die Stadtverwaltung beſchloß die Anſchaffung einer Motorſpritze für die Feuerwehr und wählte hierfür das Syſtem der Firma Benz. Die Koſten ſollen dadurch aufgebracht werden, daß die Beſitzer der i größeren Gebäude 3 Prozent der Friedensverſicherungsſumme ihrer 11 Gebäude als Beitrag leiſten. Dazu wird der Staat einen Zuſchuß leiſten und den Reſt der Kaufſumme trägt die Stadt.— Die deutſch⸗ nationale Fraktion der Berlin er Stadtverordnetenver⸗ ſammlung hat in der jüngſten Sitzung einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der folgenden Wortlaut hat:„Die Stadtverordneten⸗ verſammlung erſucht den Magiſtrat, beſchleunigt den Entwurf einer Verzehrſteuer für Luxuswirtſchaften und Vergnügungslokale vorzulegen.“ Da der Dringlichkeit nicht widerſprochen wurde, iſt anzunehmen, daß dieſer Antrag auch angenommen wird. In Prag 17 hat, wie der Berliner Lokal⸗Anzeiger hört, eine ſolche Steuer ſehr 1 erhebliche Mittel eingebracht, ſie beträgt dort 20 v. H. und wird in 180 Lokalen erhoben, die nach beſonderen Grundſätzen ausgewählt worden ſind. Die Steuer wird von allen Speiſen und Getränken er⸗ hoben.— Dem Verband der Berliner Hotels und verwandter Ge⸗ werbe iſt vom Magiſtrat die Mitteilung zugegangen, daß die Ve⸗ 115 herbergungsſteuer vom 28. November ab 15 v. H. des Zimmermietspreiſes betragen ſoll. Bisher iſt der Satz von 10 v. H. . erhoben worden, der rund 100 000 M. pro Tag erbracht hat. Aus der Pfalz. Perſonalveränderungen im pfälziſchen Staalsdienſt. ONB. München, 23. Nov. Landesfinanzamt Würzburg: Der Militäranwärter, Steuervollzieher auf Probe, Andreas Stärk, wird mit Wirkung von 16. November 1921 an zum Steueraſſiſtent in widerruflicher Weiſe beim Finanzamt Dahn ernannt. Rettungs⸗ ſtellung der geſamten bisherigen Sportlaufbahn ſowie eine Auf⸗ ſtellung der beſten bisherigen Leiſtungen enthalten. Der Landesver⸗ band hat in einer Stellungnahme die Würdigkeit des Antragſtellers als Perſon und Sportsmann zu begutachten. Ein Sechſerausſchuß entſcheidet über die Zuerkennung des Preiſes. Der Entſcheid des Ausſchuſſes wird beim Süddeutſchen Verbandstage bekannt gegeben. sr. Münchener Leichtathletik⸗Termine. Der Südbayriſche Lan⸗ desverband für Leichtathletik gibt bereits jetzt ſeine Terminliſte für das kommende Jahr bekannt, der wir folgende wichtigen Veranſtal⸗ Uhrenfabrik eingetragen Worden unter dem Namen„Nati, tungen entnehmen: 19. März: Frühjahrswaldlauf. 2. April: Uhrenwerk Fold u. Hepling“ in Villingen. 79 Eubbaſriſche Leich 0 15 eeten—— flb⸗ Juli: Südbayriſche Leichtathletikmeiſterſchaften. 30. Juli: Ausfuhrverbot für Ammoniak. Aus Ludwigshafen.% Süddeutſche Meiſterſchaften.— 10. September: Deutſche wirck uns berichtet: Ein Ausfüuhrverbo für schwele — 1. Oktober: 50 Km.⸗Meiſterſchaft im sauren Ammonflak hat der Reichsernährungsmini- ehen. —— Zerstörung des Werkes Opee, en V 8 f 5 Neues aus aller Welt. n Verlus es Werkes Chorzow in Oberschlesien 15. Das Exploſionsunglück in Dotzheim. sachten Ausfalls der Produktion dieser Werke erlassen, f N die Ausfuhr nach dem Saar gebie 1(i˙ u den Entſtehungsurſachen der Dotzheimer Exploſions⸗Aeksleht auf die einheimische Landwirtschaft und aut qu- kataſtrophe wird 5 Seite mitgeieilt: Das Exploſions⸗ Möglichkeit des Bezugs des Düngemittels bei der Saarin unglück der Dotzheimer Oelfabrik hat zu übertriebenen Gerüchten strie untersagt. 700 über die Entſtehungsurſachen der Exploſion Anlatz gegeben. ach Erhöhung des belgischen Zolltarifs für deutsche Wa⸗ den bisherigen amtlichen Ermittelungen 0 die S eines Keſſels oder eines Benzingefäßes nicht erfolgt. Es iſt vielmehr eine Raumexploſion die Urſache des Unglücks geweſen. Dieſe Raumexploſion wurde dadurch, daß durch irgend eine Unachtſamkeit auslaufendes Benzin ſchnell verduftet iſt und den ſle be 5 r eeene ge⸗ at. odurch dieſes Benzinluftgemiſch zur Entzündung ge⸗ bracht wurde, wird ſich mit Sicherheit nicht mehr felfelen kaſſen. keit aukgenommen. Der neue Zolltarif für Waren aus Deutschland steht auf eine viel höheren Stufe als der bisherige. Für Rohstoffe belt 7 er mindestens 20%, für Fertigwaren durchschnittlich 30.—4% des Werles. Besonders hoch stellt sich die Zollgebühr Kleidungsstücke und Wäsche. it. Die Russische Staatsbank hat am 16. November ihre Tauſ, Sie wird in ihren Abteilungen Lolaen Ceschäfte durchführen: 1. Eröffnung von Industriekre ündl⸗ medaille: Im Namen der Regierung des Freiſtaates Bayern hat das Staatsminiſterium des Aeußeren dem Gymnaſiaſten Cherdon in ee etriebseinrichtung kann die Exploſion nicht 2 Eröfinung von laufenden Rechnungen auf tägliche K rte Kirchheimbolanden für die am 10. Juli 1921 vollzogene Rettung. Nun onntag Mittag wurden die ſieben Opfer des Dotzheimer Zung und auf Sicherstellung durch Waren, auslindtsche hee und Valuten, Wechsel usw., 3. Kurzfristige Darlehen au aul genannte Werte, 4. Wechselankauf, 5. Kauf und Verkau Ligene Rechnung von ausländischen Werten, Valuten, Devige⸗ Wechseln u. Edelmetallen, 6. Ueberweisungen u. Akkredi für das Ausland und vom Ausland für Ruffland. Die Steſen bank hat ihre Vertreter in England, Deutschland, Schw-e mit Estland, Finnland und anderen Ländern bevollmächlig 810 auslandischen Banken Verträge abzuschließen, um, 11 mit der Korrespondenz für sie zu betrauen. Die Staatsbeſg- Kur, eines Knaben vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille ge⸗ währt Exploſionsunglückes in feierlicher Weiſe zur letzten Ruhe begleitet. Der Regierungspräſident und der Landrat waren erſchienen. Die ſranicege Beſatzungsbehörde eine Abordnung, beſtehend aus zwei Generälen, verſchiedenen hohen Offizieren, Unteroffiziere und Mannſchaften entſandt. An den Gräbern ſprach der Beſitzer der Fabrik, Herr Fauth, und allan. nach beſten Kräften für die Hinterbliebenen ſorgen zu wollen. Ferner ſprachen der Regierungs⸗ präſident, der Landrat und eine große Zahl von Vertretern der Gemeinden, die ſämtlich Kranzſpenden niederlegten. Weiterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ꝛ6 morgens) Bayeriſcher Beamtenbund Ludwigshafen. OLudwigshafen, 23. Nov. Der hieſige Bezirksverband hat dieſer Tage ſeine Mitglieder in gutbeſuchter Verſammlung vereinigt. 1 Bahnverwalter Roth(Kaiſerslautern) ſprach über Beamtenfragen. 1 Die Verſammlung faßte zwei Entſchließungen, deren eine 1 16 ſich mit der Haltung des Kreisverbandes in der Ortsklaſſeneintei⸗ lung befaßte, während die andere folgenden Wortlaut hat: „Die im B. B. B. zuſammengeſchloſſene Beamtenſchaft des Be⸗ zirkes Ludwigshafen a. Rh. würdigt die ſchwierige Lage des Staates und erklärt ihre ganze Kraft für ſeine Geſundung und Erhaltung einſetzen zu wollen. Sie erkennt dankbar an, daß die Neuregelung der Gehälter geeignet ſein kann, ihre Verhältniſſe zu beſſern, wenn wird die auf ihre Rechnung durch ausländische Banken gezahlten Valuten zu einem Kurse, der dem sog„freien“ sehr nahe korint, auszahlen. Bärsenberichte. 1 8 G 0 1 Nae ee Be⸗ 8 dule Teit ef Dnd N e Börsen Freiverkehr. 100 amten— beſonders r Gruppen un— u enen der 175 druck pera⸗ 8 8— EE Be⸗ F kfur 1 t fa mittleren und unteren behoben wird, und wenn nicht ſträflicher brde ſinnade G5L S nictſStre& 10 beuts Relg Pandel gatt d e 1 00. Bal hündnernng drbegen drn ene ml wieſſe die ſaglen Raneke Naſgenr ee Mum und vor alleer dde S5etaletenechee als o anf kar brachte nicht er Aaecd en u laſſen möge die Reichsregieru Korsglanb. 42770— 2— ſchm an 0 edn; Kautz achte, zu mog zöreglerung Karlsruge...127 7705—4—4 9 Jeeicht ſaaaa 0 zunehmen. Es fanden verschiedene Spezialpapiere grö bei die Gehaltsfeſtſetzung je weils monatlich nach Baden⸗Baden 213770.1—4 0—4 wW leicht bodackt 0 Beachtung. Im übrigen hielt aber die Lurückhaltan 80 der Inderzziffer anordnen. Die jetzige Lage iſt ſo, daß die Villingen..715771.—8—2—7 SwWſchw. dede!! 0 immerhin überwiegend fester Tendenz an. soweit heute Kuf Beamtenſchaft auf eine einmalige Beihilfe nicht verzichten, daß ſie S a Hof 1281/754.3 0 6—2] N ſleicht hat 0 genannt wurden. Es lagen Rülgerswerge 180 275—10 den arf die Neubeſowung gewahrten Vorſchuß nicht ale ſolche ar⸗ Padenaelnr:;————— c Feheideanstalt haben sich nur wenig geäandert, 2200 4 ſehen kann. Sie fordert ferner die Beibehaltung der Beſatzungs⸗ 5 25 Anilinwerte behauptet. Gesucht waren Neckarsulmer Meigig bank mit 1600—1610, Höchster 895, Badische Anilin 0⁰⁰ Vaimler 805 kleder 860, Holzrerkohlung 1325, K. E. 6. 40% Lon amtlich nicht notierten Werten hörte man Benz be Cebr. Fahr 1960, Inac 910, Mansfelder Kuxe 29 800, Chemſfsam Nbenania 1380—4845, NMetallit 340—350, Deutsche Petrolegg 2475—2490. Der Pollar begann heute früh mit 284, ging urneg bis auf 290 und 294 hinauf. Polenndten U 894—84. ntsprechend der festen Haltung des Beuge⸗ Allgemeine Witterungsüberſicht. Die Wetterlage hat ſich nicht erheblich verändert. Im Bereiche des ruſſiſchen e dauert in Deutſchland das trockene, teilweiſe heitere, teilweiſe nebelige Wetter an. Vielfach herrſcht leich⸗ ——19 Eine weſentliche Wetteränderung ſcheint nicht bevor⸗ zuſtehen. zulage, die als eine Entſchädigung für Dienſtleiſtung unter be⸗ ſanderen Verhältniſſen nichts mit der Teuerung zu tun hat. Die Be⸗ amtenſchaft trägt willig die Steuerlaſten, verlangt aber, daß auch alle anderen Kreiſe entſprechend und regelmäßig ihre Abgaben ent⸗ richten. An letzter Stelle, aber nicht zuletzt wird die Erwartung ausgeſprochen, daß die Regierungen gerechter und anders als bis⸗ 1 her den D. B. B. bezw. B. B. B. zur Mitarbeit heranziehen. 51. e 8 98 1 bis Samskag, den 26. November, nachis 12 Uhr: 1 23. Nov. e Vereinigu er Gemeinde⸗⸗ d b iel Nebel, 5 Sorſtſchußbeamken der Pfalg beſchloſſen in ihrer hieſtgen Froſd er Ebene vielfach Nebel, ſonſt meiſt heiter, trocken, leichter wurden Mexikaner und türkische Werte höher nannt. N 97 —— 2 ——— — — — 1 —— — —— — — — doch Der ten Freitag, den 25. November 1921. Mannheĩmer General· Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 549. Deuisenmarkt. Frankfurter Devisen. Mäßige Befestigung. Frankfurt, B. Nov.(Drahtb.) Am heutigen Devisen- markt machte sich im Frühverkehr eine mäßige Befestigung Zeltend. Devise Newyork eröffnete mit 28454 und stieg wäh⸗ dend der Vormittagsstunden auf 290, um kurz vor Beginn zich auf 293 zu erhöhen. Auch für Holland trat stärkere Baichtrage hervor, ferner stellten sich London und Paris her. Im amtlichen Verkehr, wo sich das Geschäft belebte, Nar ein weiteres Anziehen der Preise zu bemerken. Der — gestaltete sich fest. Im amtlichen Frühverkehr wur⸗ Par elgende Kurse genannt: London 1145(amtlich 1173), N0 2000(2035), Brüssel 1940(1930), Newyork 285(294.%), Lolland 10 250(10 475), Schweiz 5425(5600), Italien 1165(1190). Antilob 24. RNovember 25. November 24. November 25. November 775 geld Sriet deld Sriet geld Brlef deid Brlef alland 70.— f10484.0 fl0488.0 J Norwe — 5 gen. 120.804129 20 keuden 929 70 fe0l.50 fig25. 5 flg82.e Sehsden 5813.80 6638.50 8648.—— Fars 117.80 f 120 20 fl171.80 174. 20 Helsing fors“—.——.——.— Jokwel; 963.—1957—.— 7. New Vork 283.20 293.95 294.55 n 60 345.40 4⁰ MWen, aftes—.——.—1—.— Lallen— 3214.—.—.-Oest.abg.].61.490.51 — 158.80 f161.20 fl 188 80 f19 Zudapest. 30.72 31.94] 81.90 ark 75.30 5469.50 5480.50] Prag. 298.70 306.700 307.80 Frankfurter Notenmarkt vom 25. November. aeld Arlet geld] Brlef Saggltedetrode noton. 283.— 224.—gesterr.-Unger, alte. ale 1——* q 1948.50 1952.50 Ae 2555*—.——.— Fogllache 5e..— Rumänfsche 214.— 2216.— ranzögle 1122.50 1180.50 Spanlsche. Holländt saches„ 2037.50 2042.50] Schwelzer„„„572.50 5587.50 kallenf sohe 10560.—10590. Sohwedlsohbe.-—.— Legter aahe 1168.— 1139.—Teoheocho-Slovax..04.06 erreioh abgest..25.35 Ungarische 32.75 33.25 Tendenz: fest; Dollarnote stark gesucht, 285—29335. Berliner Devisen. Ein Dollar= 291 l. na, ODrahtb,) Die zunehmende Nachfrage — Devisen führte zu einer weiteren Aufwärtsbewegung 5 Preise für ausländische Zahlungsmittel. Der Polfar- ** stieg nach 12 Uhr auf 291. Für die östlichen Devisen — And lebhafteres Interesse, insbesondere waren Bukarest- 20 en gesucht und stiegen bald bis 213. Auch polnische Noten I an und wurden zu 8,50—8,60 umgesetzt. n e der Haltun FI Berlin, 25. Nov. des Devisenmarktes herrschte —5 unter den Effektenhändlern eine durchaus feste Stim- 1 chz Kurse wurden aber kaum genannt. Interesse zeigte hauptsächlich für Rütgerswerke und für gewisse un- auf elle erte; im allgemeinen herrschte aber mit Rücksicht daltule noch bevorstehenden Börsenruhetage große Zurück- 4 ng. Von tatsächlichen Umsätzen verlautete nichts. Das ohgeblich erfolgreiche Ergebnis der Reise von Stinnes blieb bemerkbaren Einflußß. Amtlon 24. Movember 25. November 24. Novembor 25 Movember dd Beld rief deld Briet deld Brlet geld Brlef Fese 4038t 55(40435J5J 06 8 8 J088d.5Hnen, Vork] 284.46 288.040 284.20J 275 20 Obristl 1828 05 1831.951845 55/1949 45[Paris. 1983.—1887.—2037.55 2042.05 opentanla 3995.— 4004.—4185. Sohwelr 840.555415.455589.405580.80 Siookh Agenſ5219.75 5230.255454. Spanlen 3928.05 3938.95 4030.98 4039.05 Aelsianain 8843.5 6858.65 6893.105208.50 5 8t. Uog./—. Raſſenbskor 539.45 540.55 135 550 55 Men abg..90.02.83.67 London. 1181.80 1182 701158. Frag 288.70 298.30J 303.86 310.35 17133.851138.1511178. Zudapest] 30.46] 30.54] 32.38 32.44 Waren und Märkte. Berliner Produktenmarkt. In Perlin, 25. Nov.(Drahtb.) Der Produktenmarkt stand bewseichen einer ziemlich starken weiteren Aufwärts- emefung der Preise. Die Käufer beobachteten aber im all- a0 Zurückhaltung angesichts der Höhe der Preise und zen Sedessen bewegten sich die Umsätze in mäfigen Gren- War 15 ür Weizen bestand kein besonderes Interessée, dagegen 0 lebhaft destern 2 Dol R la en ebenso wie Hafer für den nördlichen Landesteil egehrt und es wurden ansehnlich höhere Preise als bezahlt. Desgleichen stellte sich Mais teurer. Für efestigung des Marktes war auch die Steigerung des rkurses von Einfluß. Die grolle Differenz zwischen den en- und Weizenpreisen schwindet mehr zusammen. Mehl ar sehr ruhiges Geschäft, zumal die Händler und Bäcker deit chaltun eobachteten. Kleie war wegen der Knapp- de test. An ere Futtermittel waren mehr begehrt. Hülsen- nallert ebenso wie Rapskuchen und Schnitzel wurden höher 0 b Zulle Verkehrslage im Ruhrgebiet. Veber die Verkehrslage im Ruhrrevier wird berichtet: Eisenbahnbetrieb im Ruhrrevier vollzog sich in der letz- Ver ohne wesentliche betriebliche Schwierigkeiten. rigk rachtenandrang ist namentlich aus Anlaß der Schwie- eiten auf den Wasserstralſen immer noch erheblich, je- seit Wickelte sich der Verkehr auch über den beiden Rhein- Wuren zunehmend günstig ab. Für Kohlen, Koks und Briketts Sehnitn in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Durch- ˖0 glich 22167 Wagen angefordert. Gestellt wurden im arbeits- des cden Durchschnitt 20 458 Wagen. Im gleichen Zeitraum Wa orjahres betrug die Durchschnittsgestellung 20315 dezfean. Seit Mitte November ist die Förderung im Ruhr- arbeil im Vergleich zu den Vormonaten um rund 15 000 To. Noy itstäglich gestiegen. Es ist dies eine Erscheinung, die im ember jeden Jahres wiederkehrt. Die Brennstoff-Lager- Närk de auf den Zechen haben hauptsächlich wegen des ver- on ten Landabsatzes in der vergangenen Woche um 90 000. Die—5 nämlich von 723 782 auf 633 57/2 Tonnen abgenommen, Aoklnungen, welche man in trausportlicher Hinsicht auf fälltgüngsten Wasserzuwachs des Rheins gesetzt hatte, er- en sich leider nicht. Der Wasserstand ist namentlich a eier am Oberrhein unter dem Einfluß des Frostes in den in— zehn Tagen wieder stark gefallen. Die Kipperleistung 12 001 Duisburg-Ruhrorter Häfen betrug werktäglich 16 059 und Tonnen, der Brennstoffumschlag in den Zechenhäfen anälen 25 177(21 976) Tonnen. Min, on der lothringischen Montanindustrie. Die lothringische 2 Ateindustrie leidet zurzeit an Wagenmangel und Mangel rbeitskräften. Es wird lebhaft Klage darüber geführt, Lan der größte Teil der italienischen Arbeiter, die 1914 das len d verlassen haben und die die Hauptarbeitskräfte liefer- ſeni noch nicht wieder zurückgekehrt sind, während die- detesen, die wWiederkehrten, sich dem Wiederaufbau zuwen- Arba Wao höhere Löhne gezahlt werden. Auch die deutschen ein elter konnten noch nicht ersetzt werden. Wie verlautet, werkanit verschiedenen deutschen rechtsrheinischen Hülten- Land en Abschlüsse auf 6 Monate getätigt worden. Der Ver- Cebi Lothringer und Briey-Erze nach dem rechtsrheinischen Nor et petrug im verflossenen Monat etwa 14 000 Tonnen. Die 1 krate an Eisenerzen in London werden zurzeit auf etwa el. Tonnen geschätzt, während diejenigen des Briey- Prietens sich auf 700 000 Tonnen belaufen. Für Erze des 1 Beckens werden 15—16 Franken pro Tonne gefordert guf Bangatsabechlüssen von 15 000 Tonnen. Lothringer Minette Nhritsis 32 stellt sich auf 11,50 Frs., doch wird für die nächst- igen Lieferungen 12 Frs. pro Tonne verlangt. dag Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. N. Merantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: Schd aderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard dr. nfelder; für Handel: J..; Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag. den 27. November 1921(1. Advent): Trinitatiskirche: Morg. 49 Uhr Predigt, Kirchenrat Achtnich; morg. 10 Uhr Predigt, Kirchenrat Achtnich, Frauenchor; morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfr. Schenkel; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Renz. Jungbuſch⸗Pfarrei(Pfarrhaus Jungbuſchſtr.): Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ Konterdi kurche ch onkordienkirche:. 10 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer, Jung⸗ frauenchor; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Jordan; nachm. Uhr Kirchenrat v. Schoepffer; abends 6 Uhr liturg. Advents⸗ ier. Chriſtuskirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11½ Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfr. Dr. Hoff; abends 6 Uhr Predigt, Vik. Steinmetz. Friedenskirche: Morg. 9 Uhr Chriſtenlehre Pfr. Gebhard; 10 Uhr Predigt, Vik. Wältner; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Knobloch; abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Knobloch. Johauniskirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Vik. Eckardt; 1174 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Vik. Eckardt; abends 8 Uhr Abendfeier, Pfr. Sauerbrunn. Lutherkirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann; nachm. 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann; abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Huß. Melauchthon⸗Pfarrei(Uhlandſchule): Morg. 10 Uhr Predigt, Vik. Seh⸗ ringer; Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Sehringer. Hrch. Lanz⸗Krankenhans: Morg. 11 Uhr Pfr. D. Klein. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morg. 11 Uhr Predigt, Pfr. Huß. Neckaran: Morg. 410 Uhr Predigt, Abendmahl, Pfr Jundt: nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfr. Jundt; abends 5 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Jundt. Rheinan: Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Vath; 711 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge; 412 Uhr Kindergottesdienſt. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag, 29. Novbr., abends 8 Uhr, Kirchenrat Achtnich. Chriſtuskirche: Mittwoch, den 30. Nopbr., abends 7 Uhr, Pfr. Dr. Hoff. Lutherkirche: Mittwoch, 30. Novbr., abends 8 Uhr, Vik. Kappes. Konkordienkirche: Donnerstag, 1. Dezbr., abends 8 Uhr, Vik. Jordan. Friedenskirche: Donnerstag, 1. Dezhr., abends 7 Uhr, Pfr. Knobloch. Johanniskirche: Donnerstag, 1. Dezhr., abends 6 Uhr, Pfr. Mayer. Neckaran: Donnerstag, den 1. Dezbr. 1921, abends 48 Uhr Abend⸗ gottesdienſt im Gemeindehaus, Pfr. Jundt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Innere Miſſion(A..): K 2, 10: Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag vorm. 9. Uhr und nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtr. 15: Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Meerwieſenſtr. 22 Sonntag abends 8 Uhr; Mittwoch abends 8 Uhr.— Sandhoferſtr. 22(Luzenberg): Sonntag abends 8 Uhr; Mittwoch abends 8 Uhr. Fiſcherſtr. 31(Neckarau): Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Neu⸗ hoferſtr. 25(Rheinau): Freitag abends 874 Uhr. Gemeinſchaft der Süddentſchen Vereinigung: Rheindammſtr. 39: Sonn⸗ tag: Vorm..30 und abends 8 Uhr; Dienstag: obends.15 Uhr; Samstag:.30 Uhr Kinderbund.— Jungbuſchmiſſion, Grabenſtr. 15: Mittwoch: Abends 8 Uhr und Sonntag: Nachm. 3 Uhr. Chriſtengemeinde,.4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 934 Uhr und abends 8 Uhr; Donnerstag abends 8½ Uhr. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſephſtr. 12: Sonntag vormittag 9˙½% Uhr und nachm. 4 Uhr Predigt. Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag. Nachmittags Uhr Jugendverein; abends 8 Uhr allgemeine Verſammlung.— Dienstag. 8 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch. 8 Uhr Männer⸗ verein.— Donnerstag. 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Jünglings⸗ verein. mittag 31 8 Evang. Gemeinſchaft(II 3, 23): Sonntag, 27. Novbr., morg. 7 10 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule; 744 ir Predigt.— Mittwoch abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Freitag abends 8 Uhr J Mekhodiſten⸗Kirche. Sonntagſchule; abends 8 Uhr Predigt.— Mittwoch: Abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Augartenſtraße 36: Sonntag: Morg. 9/½ Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule; nachm. 3 Uhr Predigt.— Dienstag: Abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Anula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt: Sonntag, nachm. halb 4 Uhr; Mittwoch, abends 48 Uhr. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirch: Samstag: Von—7 und von ½8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit(es beichten auch die Erſtkommunikanten und Chriſtenlehr⸗ pflichtigen)) 6 Uhr Salve.— Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Monatskommnion der Frauen); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre; 3 Uhr Advents⸗ andacht; 44 Uhr Jungfrauenkongregatlons⸗Andacht.— Montag und Donnerstag früh 6 Uhr Rorateamt mit Segen.— Don⸗ nerstag, 1. Dezbr.: Abends—7 Uhr Beichtgelegenheit.— Frei⸗ tag(perz Jeſu⸗Freitag), 2. Dezbr.: 47 Uhr hl. Meſſe; ½7—½48 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen(Ehrenwache). Untere katholiſche Pfarrlirche: Samstag: Von—48 Uhr und von —9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen): Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt u. hl. Kommunion der Frauenkongregation; 10 Uhr Predigt, nachher Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge;„43 Uhr Andacht für die hl. Adventszeit.— Donnerstag: Abends von—48 Uhr Beicht. — Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Meſſe; 48 Uhr Schülergottesdienſt; 5410 Uhr Amt zum hl. Herzen Jeſu mit Litanei und Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital: 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Hl. Geiſtkirche: Samstag:—7 Uhr und 48 Uhr Adventsbeichte der Schülerkommunitanten und der Frauen, wohnhaſt bis Traitteurſtraße. — Sonntag: 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Schülerkommuni⸗ kanten; ½10 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Jünglinge; 43 Uhr Adventsandacht.— Zur Vorbereitung auf die Titularfeler der Jungfrauenkongregation: Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils abends 8 Uhr Predigt für die Jungfrauen. 5 Liebfrauenkirche: Samstag: Von—7 Uhr und nach 3½8 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salbe. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen): Von 6 Uhr Beichtgelegenheit; 27 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſchaftl. Kommunion des Müttervereins; ½10 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr e die Jünglinge; 3 Uhr Adventsandacht.— Don⸗ nerstag: Von—7 Uhr abends Beichtgelegenheit. Herz Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt: Samstag: Beichtgelegenheit von nachn. 4 Uhr an.— Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen und Mütter; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; ½3 Uhr Adventsandacht. Donnerstag: Beichtgelegenheit von abends—½8 Uhr.— Freitag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht⸗ Meeſe 7/ Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen; ½8 Uhr A. Meſſe. Bonifatiuskirche veckarſtavt⸗Oſt: Samstag: Von—7 Uhr und %8 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag: Von 6 Uhr ab Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ kommunion des Müttervereins); 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe; ½3 Uhr Adventsandacht.— Donnerstag: Von St. Uhr ab Beichtgelegenheit; 47 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenho: Samstag:—7 und nach 8 Uhr eicht.— Sonntag Kommunionſonntag der Frauen: 6 Uhr Beicht; 47 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, mit Adbentskom⸗ munion des Müttervereins; ½ 10 Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr feierl. Eröffnung des Erſtlommunion⸗Unterrichtes mit Predigt, Andacht und Segen.— Die Kollekte nach dem Gottesdienſt iſt für das Knaben⸗ waiſenhaus St. Anton.— Mittwoch: Abends 8 Uhr Männerſoda⸗ lität.— Donnerstag: 5 und 7 Uhr und nach 8 Uhr Beicht.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag): 6 Uhr Beicht; 47 Uhr Herz Jeſu⸗ Amt mit Segen. akobskirche in Neckaran: Samstag: 2, 5 und 7 Uhr Beicht.— onntag: 6 Uhr Austeilung der heil Kommunion; 47 Uhr Kom⸗ St. St. Chriſtliche B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. Sonntag 15 ugendverein. Jugendheim(F 4, 8/9): Sonntag: Morg. 9½ Uhr Predigt; 11 uhr —7 Uhr Beichtgelegenheit.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag): Von 6 Bruderſchaft.— Donnerstag: 3 u. 7 Uhr Beicht.— Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. Franziskuskirche in Waldhof: Samstag: 2 Uhr Beicht; 48 Uhr Salve, hernach Beicht.— Sonntag: 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Generolkommunion der Jungfrauenkongregation): „g Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Uhr Amt und Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge, hernach Adventsandacht; 7 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. Donnerstag: Von—3 und—7 Uhr Beicht.— Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. Katholiſche Kirche in Käfertal: Samstag: Von—7 Uhr und von 8 Uhr Beicht; 47 Uhr Roſenkranz.— Sonntag: 7 Uhr Beicht; 7 Uhr Rorate⸗Amt mit Generalkommunjon der Jungfrauen u. Advents⸗ kommunion für chriſtenlehrpflichtige Mädchen; 9 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge; 2 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.— Mittwoch: Abends 47 Uhr Roſenkranzandacht.— Donners⸗ tag: Von—7 Uhr Beicht.— Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. Katholiſche Pfarrkirche Sandhoſen: Samstag: 3 Uhr Beicht für die ſchulpflichtigen Kinder; abends 48 Uhr Beicht.— Sonntag: 7 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 749 Uhr Schülergottesdienſt und Ge⸗ neralkommunion der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und Amt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, darauf Adventsandacht. Peter und Paulskirche Feudenheim Samstag: Nachm. von—7 und von 8 Uhr an hl. Beicht(beſonders für die chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und die Schulkinder)“— Sonntag: 7 Uhr hl. Beicht; 8 Uhr hl. Kommunion; 8 Uhr Schülergottesdienſt: 410 Uhr Hauptgottes⸗ ottesdienſt; nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die rnee⸗ ½2 Uhr Adventsandacht.— 8 Uhr Rorate⸗Amt.— Don⸗ nerstag: Nachm.—3 Uhr Beicht.— Freitag: ½8 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. 55 2, 5 und ½8 Uhr Beicht. m St. St. Antoniuskirche in Rheinau: Samsta 0 Sonuntag: 7 Uhr Beicht; 78 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen; ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; nachm, 2 Uhr Adventsandacht.— Donnerstag: 5 und ½8 Uhr Beicht.— Freitag: 7 Uhr Beicht; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Meſſe mit Segen. Katholiſche Kirche in Wallſtadt: Samstag: 7 Uhr Roſenkranz; 8 Uhr Beginn der Miſſion.— Sonntag: ½8 Uhr Frühmeſſe; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Miſſionspredigt: nachm. 2 Uhr Miſſionspredigt; abends 7 Uhr Roſenkranz; 8 Uhr Miſſionspredigt. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Sonntag, 27. Nopbr., vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfr. Dr. Steinwachs; abends 6 Uhr Adventsandacht mit Predigt, Stadtpfr. Eder⸗Wiesbaden. Iſraelitiſche Gemeinde. Hauptſynagoge: Samstag, 26. Novbr.: Vorabend.30 Uhr. Vormittag .30 ÜUhr. Nachm..45 Uhr Jugendgottesdienſt. Abend.20 Uhr.— An den Wochentagen: Morgens.15 Uhr. Abends.30 Uhr. Clausſynagoge: Samstag, 26. Novbr: Vorabend.30 Uhr. Vormittag .30 Uhr. Abend.20 Uhr.— An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr. Abends 4 Uhr. Jreireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 27. November: Vorm. 10 Uhr Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Wiſſenſchaft und der Kirchen⸗ glaube“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Saal geheizt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmetzliche Mitteilung, dass heute nacht nach längerem Leiden mein lieber Mann, unser Bruder, Onkel, Grossonkel und Schwager Rudolf Richm Bäckermeister im Aßer von 64 Jahren verschieden ist. Mannheim, Heidelberg, den 24. November 1021. Frau Margarete Riehm geb. Abel. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag ½4 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. 3744 Meine llebe Gattin, unsere gule Mutter Elisabefte Philipp Leb. Bär wurde uns am 24. ds., nachmitiags 3 Uhr, nach fast vof- lendetem 62. Lebensjahre, durch plötzl. Tod(Herzschlag) entrissen. MANNHEIM, den 25. November 1921. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Franz Philipp, Gatte Franz und Hilda Philipp Otto Philipp und Frau, Berlin Oscar Philipp u. Frau, Pittsburgh, Beerdigung findet am Montag, den 28. ds., nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. 73736 Kinder. 1200,00 Mark har verteilt in 600, 200, 2 à 100, 2 à 50, 2 à 30, 2 à 20 Mkk. sowie versch. Geschenkartikel werd. unt. die Löser dieser Aulgabe verteilt. Jed. Einsender der richt. Lösung hat gratis uohne Verpflichtung ein Anrecht dar. Die ger. Versandkosten muß d. Einsd. tragen. Send. Sie uns Ihre e t 2zu 1 f u. jüg. für Auskunft, Porto, 7 Wie heißen W Rilck- diese Städte? LEBIRNAMSRAUe 2 Wer kann raten? Verlag Germania, Inh. Heinr. Söhler, Braunschweig 73 Fausanenstrasse 25. EI19 N92 en Unterr., Nachh. u. Beauf⸗ ſicht. d. Schularb., Vorb. z. Einjähr. u. Abit. Preis pro Std. 3 Mk. S23 Prof. Velſch, Mittelſchull., Rheinhäuſerſtr. 16. 1 Tr. kalhe ane Kalnn jucht ſich an nachweisbar rentablem Unternehmen mit 50 bis 70,000 Mark fätig Zu beteiligen, in r. Futteral Mittwoch verloren. Kaum arbeits⸗ munionmeſſe(Adventskommunion des Müttervereins); 8 und 11 Uhr uck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre; 2 Uhr Corporis Chriſti⸗ Angebote unter S. X. 78 an di äfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. fähig, Rückg. dring. erb. Velohn. D 4, 6, Kanzlei. — ——— ———(—„— v. Seite..549. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden 121. durch zu der am Freitag, den 16. Dezember 1921 vormittags 11 Uhr im Hauſe der Geſellſchaft, Schwetzingerſtr. 117—145, hierſelbſt, ſtattfindenden außerordentlichen Haup verfammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Erhöhung des Grundkapitals um 1 560 000.—% durch unter Ausſchluß des Bezugsrechtes der Aktionäre erfolgende Ausgabe von 1300 auf den Inhaber lautenden Stammaktien von 1200.—/ mit Gewinnanteilberechtigung ab 1 Januar 1922; Feſtſekung der Ausgabebebingungen. Aenderung von§ 4, Abſ. 1 des Geſe ellſchaftß⸗ vertrages(Höhe des Grundkapitals). Ueber obige Anträge wird von der General⸗ verſammlung, außerdem in geſonderter Abſtim⸗ mung von den Beſitzern der Stammaktien und der Vorzuge saktien Beſchluß gefaßt 14596 Teilnahme an der Hauptverſammlung ſind nur diejenigen Abtionäre berechtigt, welche bis ſpäteſtens 13. Dezember ds. Is., mittags 1 Uhr, ihre Aktien gegen Empfangnahme der Eintritts⸗ karte an der Kaſſe der Geſellſchaft, bei der Rhei⸗ niſchen Ereditbank in Mannheim, bei dem Bank⸗ hauſe Delbrück, Schickler& Co., Berlin W. 66, Mauerſtraße 61/62 oder bei dem Bankhaus M. Fra⸗ ikfurt a. M. einreichen. 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