— 85 Ortsvereins der Deutſchen Volkspartei ſtatt. gen die 5 Aufſatz eingeſ nalen A d 5 Samstag, 26. November bedugepreiſe: In Manuheim und umgebung monatlich bie 55 haus gebracht mark 12.—. Durch die poſt dezogen glalludelich mark 27.—. poſtſcheckkente Nummer 17590 gelsruhe in Saden und nummer 2017 Luewigshafen am —— Hauptgeſchäftsſtelle E e. 2. Seſchäfts ⸗ nebenſtelle eetest, Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher den mer 7039, 7031, 7032, 7043, 7030, 7068. Celegramm-Nòreſſe: eralanzelger Mannheim. erſcheint wöchentlich zwölſmal. Beilage — Um die große Koalilion. In Ma gdeburg fand eine Mitgliederverſammlung Herr von nem ſprach und es wurde folgende Entſchließung an⸗ ommen: *„Die am 21. November tagende Mitgliederverſammlung r Ortsgruppe Magdeburg der Deutſchen Volkspartei billigt Fr altung der Fraktion des preußiſchen Landtages in der longe der Bildung der großen Koalition und ſpricht der Frak⸗ zaon und insbeſondere den beiden in das Kabinett eingetrete⸗ n Mitgliedern derſelben erneut ihr volles Vertrauen aus.“ lch Landauf, landab, wo immer Landesverbände oder ört⸗ 5 Organiſationen der Deutſchen Volkspartei zu der Frage Bild en en Koalition Stellung nehmen, haben wir dasſelbe einer bedingungsloſen und geſchloſſenen Hingabe an roße Koalition, die wir oft genug als, die rung des Tages bezeichnet haben— verſteht ſich immer da rbeitsgemeinſchaft, nicht als Geſinnungsgemeinſchaft ge⸗ Poht; Daß die Deutſche Volkspartei ehrlich und loyal zu der bolitie der Mitte ſteht, hat ihr gerade jetzt kein Geringerer eheimrat Ernſt Troeltſch in einem gedankenreichen des„Kunſtwart“(zweites Novemberheft) beſcheinigt: Auf der anderen Seite hat auch die Deutſche Volkspartei e Not der Lage und die Notwendigkeit der Mittelbildung 10 ehen.“ Wir können wohl ſagen, daß weder im Zentrum, ſuuch in der Demokratie, noch in der Sozialdemokratie eine 59 Einhelligkeit über die zwingende Notwendigkeit einer parte blockpolitik beſteht wie in der Deutſchen Volks⸗ 50 ei— die nationalliberale Partei Badens res ja, die vor 10 und mehr Jahren die Fahne der natio⸗ die Forde irbeits gemeinſchaft zwiſchen Bürgern und Ar⸗ aunn vorantrug. Während alſo im ſtark betonten Gegenſatz di Deutſchnationalen Volkspartei die Deutſche Volkspartei de Zuſammenarbeit mit der Sozialdemokratie fordert, um Keeznationale Gemeinſchaft aller ſchaffenden und willigen wie te zu verwirklichen, ſehen wir in der Sozialdemokratie die in der Demokratie noch immer ſtarke Gruppen am Werk, arb fraglos die verantwortliche Mitarbeit der Deutſchen Volks⸗ uübeit nicht ſehr ſchätzen und eine Verlängerung der Koalition de links, zu den Unabhängigen, vorziehen würden. Im Abokratiſchen Verein zu Frankfurt a. M. iſt laut geſtrigem Wondblatt der Frankfurter Zeitung am Donnerstag das Nebt gefallen:„Die Kritik, die Walter Rathenau an dem üb eswerben der demokratiſchen Reichstagsfraktion gegen⸗ der Deutſchen Volkspartei übte, hat unzweifelhaft auf — Parteitag einen ſtarken Eindruck gemacht.“ Der Satz beſagt 30 chaus, daß nicht in der ganzen Demokratiſchen Partei das 9 ſammengehen mit der Deutſchen Volkspartei ſich großer rtſchätzung erfreut. In Baden haben wir es erlebt, daßß demrum. Demokratie und Sozialdemokratie den Gedanken li großen Koalition abgelehnt haben, obſchon genügend ſach⸗ ſchpolitiſche Gründe für ſeine Verwirklichung ſprachen. ſloßdlt alſo zweifelsohne die Deutſche Volkspartei die ge⸗ b oſſenſte und zuverläſſigſte Stütze der Politik der Mitte, ſo din rt es mehr als eigentümlich, daß ſie in dieſer ihrer unbe⸗ geſch, Lapalen Haltung immer erneut Verdächtigungen aus⸗ beleßt wird Und dieſe kommen aus den Reihen der übrigen in dligten Parteien. Wollte man ſyſtematiſch die Stimmung arbeen liberglen und nationalen Kreiſen für die Zuſammen⸗ erbe mit Demokratie, Sozialdemokratie und Zentrum ver⸗ alle en, man könnte nicht geſchickter vorgehen. Sehr ungeſchickt Schafings ſind die Polemiken unter dem Geſichtspunkt der teigaffung einer Atmoſphäre des Vertrauens unter den Par⸗ u, die zuſammenarbeiten ſollen. zeit Da behauptet z. B. geſtern die„Neue Badiſche Landes⸗ Nobng„Herr Streſemann halte wohl ſchöne Reden über die ihm wendigkeit der Politik der Mitte, aber die Partei folge haurnicht und mache deutſchnationale Politit(gleichzeitig be⸗ daß ben übrigens„Kreuz⸗Zeitung“ und„Deutſche Tagesztg.“, ge die Deutſche Volkspartei von einer erbärmlichen Schwäche genüber der Sozialdemokratie ſeil!). Da wärmt die„Ger⸗ der am gleichen Tage das Märchen wieder auf, daß bei prä letzten Regierungskiſe die in der Beſprechung beim Reichs⸗ f ſidenten ſchon geſicherte große Koalition durch die Frak⸗ an der Deutſchen Volkspartei zerſtört worden ſei, die Streſe⸗ ſtellin desavouiert und im Stich gelaſſen habe. Dieſe Dar⸗ Denung, die wahrſcheinlich immer wieder auftaucht, um die abiſche Voltspartei innerlich zu ſchwächen, entſpricht den Miſachen nicht. Es hat über die Stellungnahme zum Genfer ſchecbtlpruch von allem Anfang an volles Einverſtändnis zwi⸗ ſpren, Streſemann und der Fraktion geherrſcht. In jener Be⸗ echung beim Reichspräſidneten haben die Vertreter der machstagsfraktion der Deutſchen Voltspartei, alſo Streſe⸗ tun und Kempkes, gleich zu Beginn ihren ablehnenden und dpunkt in der deutlichſten Weiſe zum Ausdruck gebracht ia nach den vergeblichen Verſuchen, eine alle Teile befrie⸗ Zeende Jormuljerung der abzuſendenden Note in einer jeden ſhelfel ausſchließenden Weiſe erklärt, daß ſie die Faſſung Berr Fraktian vorlegen müßten. Sie haben auch nach dem uch der Formulierung nicht daran gedacht und nicht daran lunken können, daß ſie nunmehr ihre frübere ableh nende Stel ⸗ aunnabme aufgegeben bätten. Offenbar ſind die anderen 0 rteſen zu einem angeblich anderen Eindruck gelangt, der Aterdings objektiv nicht verſtändlich iſt, offenbar nach dem en Satz: was man wünſcht, das glaubt man. Rüg Wazu aber die Aufwärmung der„ollen Kamellen? Ce⸗ 5 wird nichts damit. Kraft an kleinlichen Reibungen ver⸗ miadet, die zweckmäßiger aufgewendet werden könnte. Aber n die Parteiverbältniſſe in Deutſchland nun einmal liegen, W. edanke wie der der großen Koalition wird mancherlei Wi ſale zu überwinden haben, bis er ſich durchſetzen kann. u nerinnern uns ſehr genau, daß es vor 12 und 14 Jahren kacgaden auch nicht anders ging, daß der Großblockgedanke 0 5. unendlich viel Kleinlichkeiten und überflüſſige Häkeleien durchringen mußte, aber ſchließlich doch ſich ſiegreich be⸗ e WMiltag⸗Ausgabe. hauptete, bis die Sozialdemokratie ihn aufkündigte. Wir haben damals an dieſer Stelle immer und immer wieder gemahnt: mehr Großblockdiſziplin. Das iſt eine Mahnung, die auch heute angeſichts der Verhältniſſe im Reich immer wieder erſchallen muß, nur noch ſtärker, denn es geht um mehr als damals in Baden, wo es nur galt, das Zentrum abzuwehren. Es geht um Deutſchlands Zukunft, um Sein oder Nichtſein der deutſchen Nation. Und da kann von innen her nichts helfen als das Zuſammenſtehen der Parteien von Streſemann bis Scheidemann, als die Bildung einer feſten Mitte, die eine Regierung wirklich tragen kann. Daß ſie aber feſter wird, wenn die Parteien, die die Notgemein⸗ ſchaft bilden ſollen, den parteipolitiſchen Kleinkrieg munter und unbekümmert fortführen, können wir nicht finden. Alſo quch hier: um des Reiches und unſer Aller Zukunft willen: mehr Großblockdiſziplin! G. Die Kreditaktion. Der Reichswirtſchaftsrat für unverzügliche Durchführung. ONB. Berlin, 25. Nov. Der Reparationsaus⸗ ſchußdes Reichswirtſchaftsrates befaßte ſich heute erneut mit der Kreditaktion der Induſtrie und faßte nach längerer Erörterung folgenden Beſchluß: Der Reparations⸗ ausſchuß drückt die Meinung aus, daß die unverzügliche Durchführung der Kreditaktion aufgrund des Beſchluſſes der Vollverſammlung des Reichswirtſchaftsrates am 4. No⸗ vember 21 eine Lebensnotwendigkeit für Deutſchland iſt. Ent⸗ ſchloſſene Maßnahmengegendie innere Defizit⸗ wirtſchaft im Reiche und beſonders bei den Reichsver⸗ kehrsbetrieben ſind daneben mit größter Beſchleunigung in die Wege zu leiten, Dagegen lehnt der Reparationsausſchuß die Verquickung dieſer und anderer als Bedingung geſtellten Forderungen mit der Frage der Kreditaktion ab. Der Ge⸗ ſetzentwurf für eine Kreditvereinigung der deutſchen Gewerbe wurde darauf dem Arbeitsausſchuß zur erneuten Behandlung überwieſen. Landwirtſchaft und Deyſſenbeſchaffung. cch München, 26. Nov.(Eig. Drahtber.) Die bayr. Landes⸗Bauernkammer hat ſ. Zt. einen Ausſchuß gebildet zur Prüfung der Frage der Heranziehung der Land⸗ wirtſchaft zur Reparation. Nach dem Gutachten Dr. Heim kann die Landwirtſchaftkeine Deviſen liefern; ſie kann jedoch Deviſen ſparen durch Steigerung der land⸗ wirtſchaftlichen Produktion, die uns von dem ausländiſchen Lebensmittelmarkt unabhängiger macht. Das Ziel der Be⸗ ratung des nun zuſammengerufenen Ausſchuſſes der Landes⸗ N war, wie die M. N. N. berichten, infolge⸗ deſſen: Feſtlegung des Weges für möglichſt kurzfriſtig wirkende Produktionsſteigerung. Als ſolche wurden hervor⸗ gehoben: Die Bodenbearbeitung, Saatgut⸗ und Düngemittel⸗ frage. Im Zuſammenhang mit dem Problem der Produk⸗ tionsförderung erörterte man auch die Arbeiter⸗ und Verkehrs⸗ fragen, die Frage des genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluſſes für gemeinſame Unternehmungen wie Entwäſſerung, Kunſt⸗ düngerbeſchaffung uſw. Um die umfangreichen Vorſchläge in A1 umzuſetzen, wurden mehrere Unterkommiſſionen eſte In ſeiner Anſprache bemerkte Graf Lerchenfeld u..: In einem Moment, in dem wir noch lange nicht über die Schwierig⸗ keiten des Krieges und der Nachkriegszeit hinweggekommen ſind, und indem uns noch große Schwierigkeiten drohen, iſt es wichtig, daß ſich der Staat auf den Berufsſtand ſtützen kann, der auf der Scholle ſitzt und die vernünftigen konſervativen Elemente bewahrt, die notwendig ſind, wenn der Staat beſtehen ſoll. Ich meine kon⸗ ſervativ in dem Sinne, daß man aus den traditionellen Werten heraus eine Entwickelung fördert, die das Gute beibehält, aber das ausſcheidet, was ungeſund und nicht lebensfähig iſt. Als wert⸗ voll iſt die Tatſache zu betrachten, daß die Landwirtſchaft auf der Scholle, auf ihrem eigenen Heime begründet iſt. Wir müſſen dahin ſtreben, daß alle Verſuche, den Grundbeſitz und das Heim zu mobiliſieren, ſcheitern. Ein Angriff der Sozialdemokraten iſt abgeſchlagen, aber es können noch andere Angriffe erfolgen. 20 e Weg iſt klar: Erhaltung, Siche⸗ rung und Vergrößerung der Produktion. Erhaltung und Sicherung unſerer Scholle, unſeres Heims. Innerhalb dieſer Geſichtspunkte muß die Landwirtſchaft dem Gedanken einer großen ſoziglen Verantwortung Opfer bringen, die nicht geringer ſein dürfen, als die der anderen Berufsſtände. Das iſt die Aufgabe der deutſchen und bayr ſchen Landwirtſchaft, die moraliſche Grund⸗ lage für ihre Stellung und Arbeit, die notwendig iſt, damit unſere Landwirtſchaft den Platz behält, der ihr Kraft ihres Schwergewichts und ihrer Tüchtigkeit im öffentlichen Leben der Nation beſtimmt iſt. glinnes in London. Berlin, 26. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Londoner Meldung der Telegraphen⸗Information ſei durch die Reiſe Stinnes' nach England eine Breſche gelegt worden in die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. Der Gedanke einer Kreditanleihe hänge nicht mehr wie bisher in der Luft. Es ſei Aufgabe der nächſten Zukunft, dieſe Fäden im Intereſſe der beiderſeitigen Wirtſchaft weiter zu ſpinnen. Die Perſönlichkeiten, mit denen Stinnes in London verhan⸗ delt, erblicken in ihm den hervorragendſten Vertreter der deut⸗ ſchen Großinduſtrie. Berlin, 26. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In induſtriellen Kreiſen nimmt man an, daß Stinnes ſich ſeit geſtern bereits wieder auf deutſchem Boden befindet. Er hat ſich direkt nach Mühlheim begeben, wohin nun auch Ge⸗ beimrat Bücher vom Reichsverband der Induſtrie gefahren iſt, um dort mit Stinnes über den Erfolg von deſſen Lon⸗ doner Reiſe zu beraten. Im„Lokal⸗Anzeiger“ heißt es, daß Stinnes auf eine vor geraumer Zeit getroffene Vereinbarung mit Lloyd George hin nach England gefahren iſt, und daß er zwiſchen Samstag und Sonntag mit dem engliſchen Premierminiſter auf deſſen Landſitz beraten hat. Aeueſte Aachrichlen n: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Seitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. 42 Nnzeigenpreiſe: die kleine Zzelle mk..50 ausw. k..— Stellengeſuche u. Fam. Anz. 20% Rachlaß. Reklame Mk. 12.— Rnnahmeſchlus: Mlittagbiau vorm. 8¼ Ahr, Adendbl. nachm, 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. kelne verantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder ſür berſpätets Rufnahme don Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähr⸗ Die Konferenz von Waſhingkon. Eine neue Ueberraſchung? E Berlin, 26. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie dem„B..“ aus Waſhington gemeldet wird, bereiten die Ame⸗ rikaner eine neue Senſation por. Die Kriegsſchuld der Alliierten ſoll auf die Hälfte herabgeſetzt werden, wenn die Delegationen dem Hughes'ſchen Abrüſtungs⸗ plan ihre Zuſtimmung geben. Eine zweite Konferenz. von der man ſchon ſeit einer Woche in dunklen Andeutungen ſpricht, ſoll dann alle Finanzfragen u. das Valuta⸗ problem Europas, deſſen Erſchütterungen auch auf das amerikaniſche Wirtſchaftsleben übergreifen, ſanieren. Zu dieſer zweiten Konferenz, die gleichfalls in Waſhington ſtattfinden ſoll, ſoll auch Deutſchland eingeladen werden. Damit hat Amerika ſeinen letzten Trumpf ausgeſpielt, aber ſchließlich iſt die Waſhingtoner Konferenz kein Parlament, in dem nach dem Majoritätsprinzip abgeſtimmt wird. Das Veto einer einzigen Macht kann die Entſcheidung der großen Mehr⸗ heit umſtoßen. So hat Briand allein den Land⸗ abrüſtungsvorſchlag zum Scheitern gebracht. Japans Anſprüche würden genügen, um dem Hughes ſchen Abrüſtungsplan den Charakter eines internationalen Ver⸗ trages zu nehmen. Was übrig bleibt, iſt dann eine far b⸗ loſe Reſolution, die doch nur eine ganz geringe Durch⸗ ſchlagskraft beſitzen kann. Damit würde aber Japans Iſolie⸗ rung vollendet ſein. Es hätte keine Macht mehr auf ſeiner Seite und Amerikas voller Erfolg in der Marinefrage wäre beſiegelt. Das wiſſen die Japaner und geben auch unverhohlen zu, daß ſie ſich mit dieſer Tatſache abfinden. Admiral Kato telegraphierte nach Tokio, daß er den Kampf um das Flotten⸗ Einheitsverhältnis von 10:10:7 aufgebe und die Weiterbetei⸗ ligung Japans keinen Zweck habe, wenn nicht der Status quo ante als Grundlage der Abrüſtung angenommen werde. Harding iſt bekanntlich für ein Verhältnis von::3, das iſt — umgerechnet— 10:10:6. Dieſer eine Punkt bleibt ſtrittig. Auch die Zugeſtändniſſe Amerikas an China könnten Japan nicht umſtimmen, da ihm Schantung, Kiautſchou und ſeine Be⸗ ſitzungen in der Mandſchurei nur mit Gewalt entriſſen werden könnten. Es ſieht in China und der Sowjetrepublik des fernen Oſtens keinen gefährlichen Gegner und will ſich nicht von der einzigen Macht, die es zu fürchten hat, Amerika, entwaffnen laſſen. Die Folge wäre eine Weiterrüſtung bis zur Erſchöpfung. Der abgelehnte Garantieverirag. Berlin, 26. Nobbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Geheimſitzung, die auſ die öffentliche Verabſchie⸗ dung Briands folgte, ſoll, wie verſchiedentlich aus Waſhing⸗ ton gemeldet wird, es zu einer dramatiſchen Szene gekommen ſein. Der Italiener Schanzer hätte vorge⸗ ſchlagen, einen allgemeinen Abrüſtungsplan für Weſt⸗ und Zentraleuropa auszuarbeiten. Dieſer Anregung ſtimmten auch andere Delegierten, darunter Balfour, zu. Darauf hätte Briand erklärt, über die Abrüſtung Frankreichs ſei unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht zuſprechen. Aber, ſo fuhr er fort, ich will die Frage, für die es ſich um uns handelt, klar bezeichnen: Wenn Sie uns Garan⸗ tieverträge bindender Form abſchließen, werden wir ge⸗ neigt ſein, unſeren Heeresbeſtand herabzuſetzen Was antwor⸗ ten Sie darauf? Briand machte eine Pauſe und ſah die an⸗ deren Vertreter der Reihe nach an. Keiner rührte ſich. Darauf Briand:„Da Sie uns alſo zwingen, uns auf unſere eigene Kraft zu verlaſſen, ſollen Sie in Zukunft niemals verſuchen, uns in der Sicherung unſerer Verteidigung zu hindern.“ Damit war die Abrüſtungsfrage erle⸗ digt. Zu dieſer Schlußſitzung ſagt Pertinax: Garantien wollte man uns nicht geben, nun müſſen wir unſer Recht ſelbſt zu wahren ſuchen. Nach dem„Matin“⸗Korreſpondenten ſoll derſenige, der die Frage der umgehenden Diskuſſion über die Einſchrän⸗ kung der Rüſtungen zu Lande, nämlich der Stärke der Heere, angeſchnitten habe, Balfour geweſen ſein. Nach der Anſpie⸗ lung auf einen Schutzvertrag ſei das Stillſchweigen durch Hughes unterbrochen worden, der mit ernſter Stimme erklärt habe:„Die Frage iſt erledigt.“ Englands Beunruhigung über Frankreichs Haltung in Waſhington. ONB. Paris, 25. Nov. Aus einem Arkikel des Journal geht hervor, daß man in England über Frankreichs Haltung in Waſhington ſtark beunruhigt iſt. In der letzten Sitzung des engliſchen Kabinetts kam zum Ausdruck, daß die Haltung Frankreichs eine neue Situation geſchaffen habe. Während alle anderen Mächte abrüſten, bleibe Frank⸗ reich bis an die Zähne bewaffnet. Europa ſei alſo dadurch verurteilt, ein Heerlager zu bleiben, in dem Frankreich, kraft der Stärke ſeiner Truppen, einen vorherrſchenden Einfluß haben werde. Der Wille Frankreichs, bewaffnet zu bleiben, müſſe England in Beſorgnis ſetzen, nicht nur um ſeinetwillen, ſondern auch um Deutſchlands Willen, zu dem England wie⸗ der in Beziehung zu treten wünſche. Das engliſche Ka⸗ binett legt größten Wert auf die Abrüſtung. England habe bereits vor drei Jahren einen vollkommen ausgearbeite⸗ ten Abrüſtungsplan in der Taſche gehabt, der deshalb nicht zur Ausführung kam, weil Wilſon von der Völkerbundsidee erfüllt geweſen ſei. Lloyd George iſt angeblich durch die augenblickliche Situation ſo beunruhigt, daß er eine Aus⸗ — mit Briand ſo raſch wie möglich herbeiführen wird. WB. Paris, 25. Nop. Der Eindruck, den die Rede Briands vom vorigen Montag über die Abrüſtung Frane⸗ reichs zu Lande in der engliſchen Oeffentlachkeit und in den britiſchen Regierungskreiſen hervorgerufen hat, iſt nach dem Londoner Korreſpondenten des„Temps“ durch die Prüfung 3C0(ͤ 3 des vollen Wortlautes in völlig ungünſtigem Sinns. —— —ͤͤ——I—————— 5 Kabinett die Erklärungen Briands ziemlich lange erörtert 57 und daß Lord Curzon ſeine geſtrige Rede, in der er frankreich gewiſſermaßen verwarnt habe, nicht ohne Zu⸗ ſtimmung ſeiner Kollegen gehalten habe. Es heißt Lloyd George wünſche ganz beſonders, Briand ſofort bei ſeiner Rück⸗ kehr von Waſhington zu ſehen. Da er anderſeits gerne den . Dieſe Tatſache habe den Glauben erweckt, Frankreich trage 55 mit dem Gedanken einer unabhängigen Politik des Ver⸗ olgens gewiſſer Vorteile. Franzöſiſche Bemerkungen zu der Rede Curzons. WB. Paris, 25. Nov. Ueber die geſtrige Rede Lord Curzons ſchreibt der„Temps“, wenn er die von Lord Curzon geſchilderte Politik verſtehe, beſtehe ſie haurtſächlich darin, von Frankreich zu verlangen, daß es nicht die Jſolierung ſondern die Union ſuche. Er habe das Recht, Sorge darüber zu haben, denn die Intereſſen Englands for⸗ derten die Union. Er habe auch das Recht, Frankreich davon zu ſprechen, denn die Iſolierung wäre auch für Frankreich nicht vorteilhaft. Er habe erklärt, der wahre Schutz für Frankreich ſei der, den ihm das Weltgewiſſen biete. Was Frankreich Bedauern einflöße, ſei nicht, daß Lord Curzon die Einigkeit empfehle, ſondern, daß die Politik Englands ſeit dem Waffenſtillſtande dieſes Beiſpiel nicht gegeben habe. Der„Temps“ weiſt auf den Schutzvertrag hin, der vom amerikaniſchen Senat abgelehnt wurde, aber Lloyd George habe trotzdem keinen franzöfiſch⸗briti⸗ ſchen Vertrag abgeſchloſſen. Frankreich könne man nicht den Vorwurf machen, daß es getrennt in Deutſch⸗ land vorgehe. Niemals habe ein franzöſiſcher General mit General Ludendorff verkehrt, niemals habe ein franzöſiſcher Botſchafter dem Reichstagsabgeordneten Streſemann Vor⸗ ſchläge unterbreitet. Der„Temps“ ſagt, unglücklicherweiſe habe Curzon geſtern keinen Plan der franzöſiſch⸗britiſchen Zuſammenarbeit entwickelt. Im Orient ſchaffen Frank⸗ reich und England eine Friedensmöglichkeit dadurch, daß ſie verlangen, daß das griechiſche Heer ganz Klein⸗Aſien räumt. Mit Rußland verpflichten ſich Frankreich und England nur noch nach gemeinſamer Uebereinkunft zu verhandeln. Briands Abſchiedswort an die Amerikaner. WB. Paris, 25. Nov. Nach einer Havasmeldung aus Newyork hat der Ehrenpräſident der Aſſociated Preß, Melville Store, geſtern abend im Lotos⸗Club zu Ehren Briands ein Bankett gegeben. Briand ſprach während des Feſt⸗ mahles ein Abſchiedswort an das amerikaniſche Volk und ſagte u.., dadurch, daß Frankreich nach Waſhing⸗ ton ſei, habe es ſeinen Willen zu erkennen gegeben, mit derſelben Herzlichkeit und demſelben Eifer am Weltfrieden u arbeiten, wie die anderen Staaten. Wenn er geſagt habe, rankreich müſſe bewaffnet bleiben, trotz der Laſten und der Wunden des Krieges, ſo ſei es deshalb, weil es ſich bewußt ſei, daß es nicht allein um ſeiner Sicherheit, ſondern auch um der ganzen Ziviliſation willen bewaffnet bleiben müſſe. Es ſei nicht Frankreichs Schuld, wenn die Natur es durch ſeine geographiſche Lage zum Soldaten der Welt ge⸗ macht habe, der über ſeinen Ruhm erröte. Briand erinnerte an die friedliche Haltung Frankreichs nach 180 und dann an die Marne und an Verdun. Frankreich habe, um Blutvergießen zu vermeiden, zugegeben, daß der Frieden auf ſeinem eigenen Boden erzwungen wurde. Es habe dem Feinde erlaubt, ſich in allen Ehren mit voller Bewaffnung zurückzuziehen unter würdevollen Bedingungen alſo, die 50 Jahre vorher verwer⸗ gert worden ſeien. Man habe alſo kein Recht, Frankreich als räuberiſche Nation hinzuſtellen. Briand erinnerte daran, wie „Frankreich ſich bemüht habe, nach dem Frieden von Frankfurt am Main ſeine Verpflichtungen zu erfüllen und wieder zu nor⸗ malen Beziehungen zu ſeinem Feinde von geſtern zu gelangen. Solange Deutſchland, fuhr er fort, Staatsſtreiche aus⸗ hecke, Rachehoffnungen nähre, ſich in Verbänden zuſammen⸗ ſchließe, um ſeine verbotene Armee von ehedem zu erſetzen, müſſe eie cdu ſtarkbleiben. An dem Tage, an dem Frankreich ſchwach würde, würde eine neue Kriegsgefahr beſtehen und das demokratiſche Regime Deutſchlands geſtürzt werden. Frankreich dürfe die Sache des Friedens nicht im Stiche laſſen. Schließlich wandte ſich Briand an die Deutſch⸗ Amerikaner, die auf den franzöſiſchen Schlachtfeldern zu⸗ s S — Ne eeereee eeeeeeee e, e rungen aufſtellt: Streichung der Kriegsſchulden, vollſtändige Re⸗ viſion des franzöſiſchen Planes, Beendigung der bewaffneten Beſetzung des größten Teiles von Mitteleuropa und Stabiliſierung der europäiſchen Währungen durch Vereinbarung von internationalen Kre⸗ lierung der Alliierten⸗Kriegsſchulden und 3. Beſeiti⸗ gung der Zollſchranken. WTB. London, 25. Nov Evening Standard berichtet, daß die Worte, die Lord Curzon an Frankreich in ſeiner Cityrede richtete, 85 Billigung des britiſchen Kabinetts gefunden habe. WTB. London, 25. Nov. Wie das Reuterbüro aus Waſhington meldet, ſei ein Teil der amerikaniſchen Delegation bei der Ab⸗ rüſtungskonferenz der Anſicht, daß jedes Uebereinkommen über Rüſtungsfragen zur See die Geſtalt eines Vertrages und nicht nur eines Einvernehmens haben müſſe. Nie deulſch⸗polniſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Berlin, 26. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſch⸗polniſche Konferenz hat geſtern be⸗ ſchloſſen, daß die Arbeiten der Unterkommiſſion, welche alle ſachlichen Einzelheiten der künftigen wirtſchaftlichen Abhandlungen mit Polen zu vereinbaren haben, in Ober⸗ ſchleſien ſelbſt ſtattfinden werden. Wahrſcheinlich wird Kattowitz als Sitz der Kommiſſionen gewählt werden. Aber einzelne Kommiſſionen werden möglicherweiſe auch in Deutſch⸗Tarnowitz, Königshütte uſw. tagen. Man wird darin einen Erfolg der deutſchen Bevollmächtigten ſehen dürfen. Ueber die Frage, in wie weit das abzutretende Ge⸗ biet an den Reparationsleiſtungen teilzunehmen hat, iſt von der Konferenz nicht verhandelt worden, da Staatspräſident Calonder wiederholt betont hat, daß die Konferenz ſich ſtreng in dem Rahmen der Note des Oberſten Rates zu halten habe. Die 11 Kommiſſionen werden, außer der letzten, alle in Oberſchleſien arbeiten, während dieſe, die Kommiſſion für den Schutz der Minderheiten, ihre Arbeiten in Genf abſchlie⸗ ßen ſoll. Ferner ſoll dann noch eine 12. Kommiſſion ge⸗ ſchaffen werden mit der Aufgabe, die Funktionen der ge⸗ miſchten Kommiſſion, des Schiedsgerichtshofes und eventuell auch anderer Organe zu prüfen, welche von beiden Regierun⸗ gen gemeinſam geſchafft werden. Die Arbeiten ſämtlicher Kommiſſionen ſollen bis zum 15. Januar beendet ſein, doch glaubt man nicht, daß dieſer Termin wird eingehalten wer⸗ den können. Jedenfalls wird nach Abſchluß der Verhand⸗ lungen der Unterkommiſſionen die Sitzung in Genf wieder aufgenommen werden, um dann dort die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen endgültig abzuſchließen. Der Schweizer Eiſenbahndirektor Herold, der von Herrn Calonder neben dem Tſchechen Hodae als Sachverſtändiger berufen war, hat das Amt abgelehnt. Man hofft, daß Herr Hodac den Takt beſitzen wird, das gleiche zu tun. Unker der Fremdherrſchaft. Aypell der deutſchen Minderheit in Polen an den Völkerbund. ONB. Berlin, 25. Nov. Trotz aller Vorſtellungen bei den polniſchen Behörden und aller Interpellationen der deutſchen Abgeordneten im Sejm, trotz aller Beſchwerden der deutſchen Preſſe in Polen war die polniſche Regierung bisher nicht zu bewegen, von ihrer rückſichtsloſen Verfolgungs⸗ politikgegen das Deutſchtum in den bisher preußi⸗ ſchen Gebieten abzugeben. Der Deutſchtumbund zur Wahrung der Minderheitsrechte in Polen hat ſich deshalb jetzt in einer eingehend begründeten Denkſchrift an den Völkerbund in Genf gewandt, mit der Bitte, für die Rechte der deutſchen Minderheiten in Polen Rechnung tragen zu wollen. In der Denkſchriſt, die einleitend ſagt, daß die deutſchſtämmigen Bür⸗ ger Polens in äußerſter Not ſich an den Völkerbund wenden, wird feſtgeſtellt, daß der polniſche Staat den im Sommer ver⸗ anſtalteten Deutſchen⸗ und Judenhetzen tatenlos zugeſehen habe. Von einer deutſchen Bevölkerung von urſprünglich 1 200 000 haben wegen dieſer Deutſchenverfolgung bereits 500 000 das Land verlaſſen. Der Deutſchtumbund in Oberſchleſien iſt der feſten Ueberzeugung, daß der Völkerbund ſich ſeinen Wünſchen nicht entziehen werden kann. Die Ent⸗ ſcheidung wird mit großer Spannung erwartet. ſowie Sammlungen aller Art, ſoweit der Anſchaffungswert einzelner Gegenſtände 5000 Mark oder darüber oder für mehrere gleichar 125 bezw. zuſammengehörige Gegenſtände 50 000 Mark und darüber 15 tragen hat Bei§ 15, der vom Feſtſtellungszeitraum handelt, den mnach lebgafter Debatte auf Antrag Becker(Duß, u Helfferich(Dnu.) die Beſtimmungen geſtrichen, daß der Beic finanzminiſter mit Zuſtimmung des Reichsrates die Feſeſtelung letzten Sitzungen für die Einſchränkungen der Rüſtungen bei⸗ diten ohne Anleihen. einen kürzeren Zeitraum als drei Rechnungsjahre anordnen 15 wohnen möchte, werde er ſeine Abreiſe auf einen Tag in der„.Die übrigen Paragraphen wurden angenommen, worauf ſich erſten Dezember⸗Hälfte anſetzen. Der Korreſpondent glaudt, WB. Neweaſtel, 25. Nor. Aſquith erklärte in einer Ausſchuß vertagte. die Verſtimmung in England zum Teile durch die Pran⸗ Rede die Wiederherſtellung Guropas ſei nur Deulſches Neich zſiſch⸗engliſche Spannung erklären zu können, die möglich, wenn drei Maßnahmen getroffen würden. eülſches Reich. durch den Abſchluß des Abkommens von Angora entſtanden 1. Reviſſon des Verſailler Vertrages. 2. Annu⸗ Die Enthüllungen über die kommuniſtiſche Märzaktion. Berlin, 26. Nob. Der„Vorwärts“ veröffentlicht die kom⸗ muniſtiſchen Geheimberichte über den Märzaufſtan! weiter. In einem Berichte des Kommuniſten Schmidt an die Zentrale heißt es, daß am Karfreitag in einer Sitzung det kommuniſtiſchen Führer im Dresdener Hof in Halle die Parole ausgegeben wurde:„Provoziert um jeden Preis Schmeißt Straßenbahnwagen um. Werft Handgranatenl Als Beweis, wie die mitteldeutſchen Kommuniſten von ihter Zentrale angelogen worden ſind, führt Schmidt an, da Berichte über die Lage kamen, die günſtig lauteten. Dana ſollte Berlin ſich im Generalſtreik befinden. Leipzig, das Ruhrgebiet und ſelbſt Nordbayern ſollten damit angefangen haben. In Wirklichkeit war nirgends an einen Generalſtrei zu denken. Der Vorwärts teilt weiter mit, daß aufgrund von ihm mitgeteilten Materials ein Strafverfahren eingeleitet worden ſei. Ein intereſſant vertrauliches Rundſchreiben der kommu⸗ niſtiſchen Parkeizenkrale. ONB. Berlin, 25. Nov. Wie das Organ des deutſchen Bankbeamtenpereins mitteilt, iſt dem Vorſtand emn vertrauliches Schreiben der kommuniſtiſchen Parteizentrale in die Hände gefallen, das ſich an die„Afa“ und Angeſtelltenver⸗ trauensleute wendet. In dieſem wird u. a. dazu aufgeforde überall Afa⸗Sektionen auszubauen und beſondere Unterabtei⸗ lungen, auch für Bankangeſtellten eine, zu bilden. Die kaufmän⸗ niſchen Angeſteuten erhielten bei ihrer beruflſchen Tätiglel vielfach Einſicht in die Entwicklung des Bankgeſchäftes, u ſolches Material werde dringend gebraucht. Es müſſe verſucht werden, es zu beſchaffen und der Gewerkſchaftsabteilung Ju übermitteln. Hierzu bemerkt das Blatt des Deutſchen Ban beamtenvereins, derartige Kampfmethoden müßten auf Entſchiedenſte abgelehnt werden. Das Blatt fordert ſchließlich die Mitglieder auf, mit aller Energie gegen ſolche Verſuche, die auf neuerliche Zerſplitterung der Bankbeamtenbewegung hin⸗ auslaufen, Front zu machen. Der Nachfolger Sepp Oerters. ONB. Braunſchweig, 25. Nov. In der heutigen Sitzung des Landtages wurde der Abg. Grotewohl(Unabh.) 30 Stimmen als Nachfolger Oerters zum Miniſter ge⸗ wählt. 25 Zettel waren unbeſchrieben. Grotewohl iſt Be⸗ amter der Ortskrankenkaſſe. Er wurde in der letzten Ze wiederholt für den Poſten des Kultusminiſters genannt. Die erſten Jolgen der Enkſcheidung über Oberſchleſien ft Deulſchland. ONB. Dresden, 25. Nov. Als Folge der Entſcheidung über Oberſchleſien macht ſich bereits ein Mangel an oberſchleſiſcher Kohle bemerkbar. Infolgedeſſen ſieht ſich das Gaswerk gezwungen, die Gasverſorgung und damit den Gasdruck weſentlich herabzuſetzen. Reich und Waſſerſtraßen. ONB. München, 25. Nov. Die Fortſetzung der in Bam⸗ berg ſtattfindenden Verhandlungen über die Verreichlichung d mittleren und unteren Verwaltung der Waſſerſtraßen brachte die Einſetzung eines gemeinſamen Unterausſchuſſes, die Unterlagen für eine Verſtändigung finden ſoll. Berliner Preſſekonferenz gegen das Verbot der„Täglichen RNundſchau“.—00 ONB. Berlin, 25. Nov. Die Berliner Preſſekonferen hat ſich in ihrer heutigen Sitzung mit dem Verbot der„Täg Rundſchau“ befaßt und eine Entſchlie ßung angeno men, daß ſie das Verbot als einen unerträglichen, dur geſetzliche Beſtimmungen in keiner Weiſe gerechtfertigten Eingriff in die Rechte der Preſſe anſehen müſſe Sie erſucht die maßgebenden Stellen, das unerläßliche Re der Preſſe zur freimütigen Kritik zu wahren und umgehe die Aufhebung der Ausnahmeverordnung gegen die Preſſe zu veranlaſſen. ſammen mit Amerika gegen das imperialiſtiſche und militäriſche 2 Deutſchland der Hohenzollern gekämpft hätten. Briand for⸗ Jleuerfragen. ee e e Büro) derte ſie auf, Deutſchland zuzureden und es auf den Weg des Nennwellſleuern! erbot der„Täglichen Rundſchau“, das mit Ausnahme 11 normalen Lebens, eines großen demokratiſchen Deutſchlands zu führen. 95 Die chineſiſche Frage. WöB. Paris, 25. Nov. Nach dem Waſhingtoner Sonder⸗ korreſpondent der„Chicago Tribune“ ſind geſtern An⸗ gezeichen für einen Konflikt derchineſiſchen Frage zwiſchen England und China zutage getreten. Eng⸗ lands Standpunkt ſei, daß die Annahme der Rootſchen Grund⸗ ſätze durch die Mächte die Zuſtimmung Chinas zu dem Inter⸗ nationalen Konſortium vorausſetze. Die Chineſen ſtanden da⸗ gegen auf dem Standpunkt, daß ſie zu einem ſolchen Pro⸗ gramm niemals ihre Zuſtimmung geben würden. Nach Eng⸗ lands Auffaſſung bedeutet die Politik der offenen Tür die Zu⸗ ſammenlegung aller verpfändeten Eiſenbahnen oder Eiſen⸗ bahnkonzeſſionen unter einer Leitung, die durch eine inter⸗ nationale Reviſionsbehörde zu gewährleiſten wäre. Nach dem Waſhingtoner Sonderkorreſpondenten der„Chi⸗ eago Tribune“ verlangt die chineſiſche Delegation in drei Punkten eine fortſchreitende Freiheit Chinas nach einer gewiſſen Zeit ab. Hiergegen ſei geſtern darauf hin⸗ gewieſen worden, daß das Studium der chineſiſchen Geſchichte in den letzten zehn Jahren die Notwendigkeit einer Ueber⸗ wachung für den dartue, der die Rootſchen Grundſätze im ein⸗ gelnen in China durchführen würde. WB. Waſhington, 26. Nov. Nachdem die chineſiſche Re⸗ gierung auf die grundfſätzlichen Beſchlüſſe des fernen Oſtens hin ein ausführliches Expoſé über die Lage in China mit Be⸗ ug auf das Recht der Exterritorialität unterbreitet hat, hat der Ausſchuß ſichgrundſätzlich für einen Verzicht auf das ONB. Berlin, 25. Nov. Im Reichstagsausſchuß für Ver⸗ braucherſteuern wurde der Entwurf eines Nennwett⸗ und Lotterie⸗Steuergeſetzentwurfes beraten. Der Regierungsentwurf beabſichtigt, die bei den Pferderennen be⸗ tätigte Wettleidenſchaft in geordnete Bahnen zu lenken, und ſie finanzielk nutzbar zu machen. Die Verſuche, Wetten bei Buchmachern zu unterdrücken, ſeien erfolglos geblieben. Es könne deshalb nur um bie Frage handeln, ob man ver⸗ ſuchen ſolle, das unerlaubte Wetten durch Erhöhung der Strafen und ſonſtigen Maßnahmen auszurotten oder die Be⸗ denken gegen dieſe Art von Wetten zurückzuſtellen oder durch von Buchmachern geordnete Zuſtände zu ſchaffen. Abg. Dr. Pachnicke(Dem.) will dieſe Frage ledig⸗ lich vom Zweckmäßigkeitsſtandpunkt, nicht vom moraliſchen be⸗ raten wiſſen. Er erachte es für geraten, durch Legaliſterung das Niveau des Buchmacherſtandes zu heben. Abg. Schlack (Zentrum) ſprach ſich für eine Konzeſſionierung der Buchmacher aus. Abg. Thomſen(Dn.) empfahl, ſich auf den Boden des Regierungsentwurfes zu ſtellen, auch wenn man Wetten und Buchermachertum als unerfreuliche Erſcheinungen in unſerem Volkskörper anſehe. Man müſſe die hohen Beträge, die jetzt bei dem Privatbuchmachergeſchäft dem Reich entzogen werden, den Reichsfinanzen nutzbar machen. Gegen die Regierungsvorlage ſprach ſich dann in längeren Ausfüh⸗ rungen Miniſterialrat Richter vom preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium, zum Domänen⸗ und Forſtetat der Lan⸗ desſtallmeiſter von Preußen Groscourt aus. Nachdem ſich noch mehrere Redner zu dieſer Frage geäußert haben, vertagt ſich der Ausſchuß ohne zunächſt Beſchlüſſe zu faſſen auf kom⸗ menden Dienstag. „Germania“ von der ganzen Berliner Preſſe abgelehnt wird, wird heute den zuſtändigen Reichsratsausſchuß ſchäftigen. Letzte Melöͤungen. Verletzung des Friedensvertrages. WB. Saarbrücken, 25. Nov. Gemäß Verfügung der n. gierungskommiſſion gilt vom 1. April des kommenden Jahre ab der obligatoriſche franzöfſiſche Unterrich. in den Polksſchulen des Saargebietes. Die„Saarbrückene Zeitung“ führt aus dieſem Anlaß den 8 28 des zweiten ſatzes zu der Anlage zu dem Abſchnitt des Friedensvertrage⸗ von Verſailles über das Saargebiet an, der lautet:„Die Ein wohner behalten unter der Ueberwachung des Regierung? ausſchuſſes ihrer örtlichen Vertretungen ihre religiöſe Frei⸗ heit, ihre Schulen und Straßen.“ Das Blatt fügt hinzu „Die einfachſten demokratiſchen Grundſätze unſerer Zeit wer den, während Herr Briand auf der Abrüſtungskonferenz 7. Wafſhington ſeine große Rede über Frankreichs Friedens willen und über die moraliſche Abrüſtung hält, von dem zer malmenden Schritte des franzöſiſchen Annexri 0 mus im Saargebiet rückſichtslos niedergetreten. 5 ſtellen demgegenüber vor dem Bölkerbund, der Welt und den Geſchichte feſt, daß her Eingriff der Regierungskommiſſib 4 ein eklatanter Bruch des Friedensvertrageng von Verſailles iſt, ganz abgeſehen von den hohen Grundſätzen, die die Kommiſſion als Treuhänder des Völker bundes in ihrer Verwaltung zu vertreten hätte.“ Die iriſche Frage. Recht der Exterritorkalität ausgeſprochen und den Vermögengſteuer. 299 gondon, 25. Nop. Wie die Blätter melden, ſind die Senator Lodges zum Präſidenten eines Unterausſchuſſes er⸗ OheB. Berlin. 28. Nov. Der Reichstagsausſchuß für Steuer⸗ kriſchen Verh andkungen in ihr leztes Stadiur getrelen nannt, der einen Bericht über dieſe Frage vorlegen ſoll. Die 7070 der Mächte waren einſtimmig der Anſicht, daß der tandpunkt Chinas durchaus berechtigt iſt. WWB. London, 25. Nov. Laut„Daily Herold“ wird auf der für den 8. Dezember nach London einberufenen Sonder⸗ Natkonferenz des nationalen gemeinſamen Rates der Indu⸗ ſtrirellen und der politiſchen Arbeiter⸗Bewegung eine Ent⸗ unächſt den§ 10 des eſtimmt, was außer dem in den vorhergehen⸗ den Beſtimmungen 10 eführten zum Vermögen gehört. Als ſolches ſollen noch gelten: 1 ſlendige Rechte und Gerechtigkeiten verzins⸗ liche und unverzinsliche Kapſtalforderungen jeder Art, Aktien⸗ oder Anteilſcheine, Kuxe, Geſchäftsanteile uſw., Bargeld deutſcher Wäh⸗ rung, fremde Geldſorten, Banknoten und Bankſcheine ſowie Edel⸗ metalle, der Kapitalwert der Rechte auf Renten und andere wieder⸗ kehrende Nutzungen und Leiſtungen, Schenkungen uſw., noch nicht fällige Anſprüche auf Lebens⸗ und Kapitalverſicherung, Gegenſtände fragen nahm heute ermögensſteuer⸗ geſetzes an, der Es verlautet, daß Lloyd George bei ſeiner heutigen Beſprecheg mit Craigh dem Premierminiſter von Ulſter einen grundſä ˙ lichen Vorſchlag unterbreite, auf Grund deſſen weitere Verhaß, lungen ſtattfinden können. Von den Beſchlüſſen des n1. iriſchen Parlamentes, das am Dienstag zuſammentreten w hängt das Ergebnis der Verhandlungen ab. WB. London, 25. Nov. Nach Belfaſt wurden weitere Trup entſandt. In der Stadt herrſcht Ruhe. die Verluſte der letzten Wochentage 25. Wie verlautet, betrüge 2. Seite. Nr. 350. Mannheimer General-Anzeiger.(Niliag⸗-Ausgabe.) Samstag, den 26. November 110 9 umgeſchlagen. Der Korreſpondent glaubt zu wiſſen, daß das ſchließung unterbreitet werden, die folgende Forde⸗aus Edelmetall, Edelſteine, Kunſt⸗, Schmuck⸗ und Juusgegenſtände —— r ² AAA 4 5 mannheimer General · Anzeiger.(Mitiag-⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 55% — Samskag, den 28. November 1921. Vohnungsnol und heimſtätlenfrage. * Die Wohnungsnot Deutſchlands wurde zum Wohnungs⸗ ndl Täglich wächſt die Zahl der wohnungsſuchenden Fa⸗ milien. und was dieſen zum notdürftigen Juartier geboten erden kann, iſt nicht von Belang; der Wohnungsloſen ſind zu viele, ohne daß durch ein großzügiges Bauprogramm zur 0 inderung der Not irgend eine durchgreifende Hilfe geboten werden könnte. Zuſammengepfercht im Maſſenmiethauſe, in kaneiſt kleinſten Einzimmer⸗Wohnungen mit ihren geſundheit⸗ ſchen und ſittlichen Schädigungen und ohne Wertſchätzung Aner bodenſtändigen Lebensweiſe und Kultur, lebt der größte des deutſchen Volkes dahin. Die außerordentlich raſche in⸗ Detrielle Entwickelung Deutſchlands zog in den letzten vier 8 zennien Maſſen von Landbewohnern nach den Großſtädten, ach den Induſtriezentren; dort gewährte man zwar leichten liardienſt, aber man machte das Volk auch wurzellos in heimat⸗ cher Erde und E e n Schädigung von Körper Seele. Das Wohnungsel iſt der ſchlimmſte Feind unſe⸗ ſed. Volkes; hier verbeſſernd mitzuarbeiten iſt Pflicht eines en Vaterlandsfreundes. Wie man vor Kriegsausbruch einen fortgeſetzten Zuſtrom Volkes vom Lande zur Stadt beobachten konnte, eine Ab⸗ * von der ländlichen Scholle, ſo beobachtet man heute umge⸗· eine Sehnſucht, ein Verlangen der breiteſten Volks⸗ Hichten nach einem eignen Fleckchen Erde, nach einer eignen cholle mit eignem Heim. Dies Verlangen gründet ſich zunächſt die trüben Erfahrungen in der Lebensmittelverſorgung ährend des Krieges, aber auch auf die wiedererwachte Wert⸗ ſchazun des ländlichen Grundbeſitzes und der landwirtſchaft⸗ chen Arbeit. Dieſem geſunden Streben des Volkes müßte man Hei allen Mitteln entgegenkommen, da die raſche Löſung der eimſtättenfrage mit ein Weg darſtellt, um bald aus den der⸗ ſtangen unerfreulichen wirtſchaftlichen und innerpolitiſchen Zu⸗ en herauszukommen. Gegner der Heimſtätten finden ſich noch in vielen Kreiſen, ſie verſtanden das Werk, zu hem⸗ u. a. mit dem Vorwand, für Heimſtättengründung ſei eine Zeit mehr, man müſſe ſich mit dem Ausbau von Keller⸗ Dachgeſchoßwohnungen begnügen. Damit wird aber das große ſoziale Verſöhnungswerk der Heimſtättenbildung nicht elördert, es wird aber auch nicht vereitelt, weil der Ruf der olesſeele nach dem eignen Land viel zu mächtig iſt, um noch unterdrückt werden zu können. Land für Heimſtätten iſt ge⸗ nügend vorhanden, um die Wünſche aller befriedigen zu koͤn⸗ 8 jede verlangt 15 Dolle, aber jene, we olche ve en, müſſen Befrie⸗ Ugung ſinden. 5 Bedarf es hier noch der Erwähnung der Stimmen her⸗ eß cagender Männer über die Heimſtättenfrage, ſo genügt die Anſicht der bedeutenden Heerführer hier wiederzu⸗ ſchein, Johann Albrecht von Mecklenburg * im September 1917:„Als Dank des Vaterlandes ein dem aus dem Felde Zurückkehrenden ermöglicht werden, erm gegen Mißbrauch und Spekulation geſchütztes Heim zu wicerben. Dort möge ſich ein rechtes Familienleben ent⸗ an und eine zahlreiche an Leib und Seele geſunde Ju⸗ ſchlen heranreifen, um als freies und bodenſtändiges Ge⸗ deuecht die großen Weltaufgaben zu erfüllen, die Gott dem utſchen Volke vorbehalten hat.“ Hindenburg ſchreibt 60 16. Dezember 1917:„Das Vaterland ſoll jedem, der von hürlcher Arbeit leben will, dazu helfen, ein vor Wucher⸗ 5 den geſchütztes Heim zu gewinnen, in dem deutſches tenilienleben und der Aufwuchs an Leib und Seele geſun⸗ de Kinder möglich iſt.“ Ludendorff ſchrieb am 16. ein ember 1917:„Die Heimſtättenfrage iſt nicht die Frage 2 2 einzelnen Berufes oder Standes. Unſere Beamten, Er eiter, Handwerker und Geſchäftsleute, alle, die auf den Leb ihrer Arbeit angewieſen ſind, haben das gleiche licbensintereſſe daran, daß dieſer Ertrag nicht durch künſt⸗ kröe, Verteuerung des vaterländiſchen Bodens ihnen beein⸗ babbtigt werde. Aber auch der Staat und die Unternehmer unen das gleiche Intereſſe, daß das, was ſie zur Verbeſſe⸗ 8 5 der Lebensunterhaltung ihrer Beamten, Angeſtellten 2 Arbeiter ausgeben, ihnen auch wirklich zugute komme. 18 el Unzufriedenheit und viele wirtſchaftlichen Kämpfe, die biter Volk nach dieſem Kriege noch ſchwerer denn je ſchä⸗ veſen müßten, werden deshalb durch die Heimſtättenbildung erhütet werden.“ N0 Haben führende Geiſter ſchon während des Krieges die bab vendigteit der Schaffung von Heimſtätten erkannt, ſo 3 ſich nun endlich Arbeiter, Angeſtellte und Beamte zur ETTT durch Schaf⸗ funng von Heimſtätten, die nach beſtimmten Grund⸗ elbſt geht von Berlin aus über das ganze Reich; auch in annheim bildete ſich ein Heimſtättenausſchuß, dem nachgenannte Gewerkſchaften, Geſellſchaften und Vereine angehören: 1. Allgemeiner deutſcher Gewerkſchaftsbund (Freie Gewerkſchaften); 2. Deutſcher Gewerkſchaftsbund (Chriſtl. Gewerkvereine); 3. Ortsverband deutſcher Gewerk⸗ ſchaften(Hirſch⸗Duncker); 4. Badiſcher Beamten⸗ und Lehrer⸗ bund; 5. Arbeitsgemeinſchaft freier Angeſtelltenverbände Mannheim„Afa“; 6. Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten: 7. Bund deutſcher Bodenreformer; 8. Mietervereinigung: 9. Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft m. b..; 10. Gemeinnützige Eigenheimbaugenoſſenſchaft für Kriegsbeſchädigte; 11. Gar⸗ tenheimbaugenoſſenſchaft für Beamte und Angeſtellte Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen; 12. Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen Mannheim: 13.„Selbſthilfe“; 14. Bezirkslehrerverein Mann⸗ heim. Als Erſtes wird vom Reichs⸗Heimſtättenausſchuß die Bildung eines neuen deutſchen Bodenrechtes verlangt, eines Rechtes, welches den Boden nicht mehr wie bisher als ge⸗ wöhnliche Handelsware betrachtet, durch den die ungeſunden Mietskaſernen mit dem verhängnisvollen Zuſammenpferchen der unbemittelten Bevölkerung entſtanden ſind. Nur in ge⸗ ſunder Wohnung gedeiht ein kräftiger Menſchenſchlag, der auch bereit iſt, mitzuarbeiten an dem Geldleihen des Staates, und der bereit iſt, auch eine Verantwortung auf ſich zu nehmen. Die Grundſtücke ſollen nicht mehr des reinen Ver⸗ dienſtes wegen verkauft werden, ſie ſollen vielmehr als Ge⸗ meingut betrachtet werden, welches dem einzelnen Mit⸗ bürger zur Nutznießung und Verwaltung übergeben würde. Die Gemeinden ſollen eine gewiſſe Vorratswirtſchaft des Bodens treiben und ein Ankaufs⸗ und Enteignungsrecht zu normalen Preiſen erhalten, damit Heimſtätten in hinreichen⸗ der Zahl ausgegeben werden können. Die Kapitalbeſchaffung wird durch die Wohnabgabe ermöglicht dadurch, daß deren Ertrag die Verzinſung und Tilgung eines größeren aufgenom⸗ menen Kapitals geſtattet. Der ſtändige Beirat für Heimſtättenweſen in Berlin hat unter dem Vorſitz von Dr. Adolf Damaſchke den Entwurf eines Geſetzes zur Bodenreform ausgearbeitet, der ſchon längere Zeit dem Miniſterium vorliegt, aber leider dem Reichstag noch nicht zur Beſchlußfaſſung unterbreitet wurde. Außer mit Fragen allgemeiner Bedeutung befaßt ſich der Heimſtättenausſchuß auch mit örtlichen Fragen zur Be⸗ hebung der Wohnungsnot und trat zu dieſem Zweck ſchon mit Vorſchlägen an die Stadtverwaltung und die Fraktionen des Bürgerausſchuſſes heran; er erklärte ſich zu gemeinſamer Ar⸗ beit bereit, um die große Bevölkerung aus dem Wohnungs⸗ elende heraus und beſſeren Lebensgewohnheiten eöu⸗ führen. 5 Wirtſchaftliche Fragen. Die Hülfsaklion der bayriſchen Landwirtſchaft. ONB. München, 25. Nov. Die Vollſitzung der Landes⸗ bauernkammer, in der Miniſterpräſident Graf Lerchen⸗ feld ſprach, wurde von dem Präſidenten Dr. Heim mit einem Nachruf an den verſtorbenen König Ludwig eröffnet, den die Verſammlung ſtehend anhörte. Im Anſchluß an die Rede des bayeriſchen Miniſterpräſidenten nahm Dr. Heim das Wort zu kurzen Ausführungen, in denen er den Dank der Landesbauernkammer für die Stellungnahme des Miniſter⸗ präſidenten ausſprach und die wirtſchaftlichen und politiſchen Ausführungen der Rede beſonders unterſtrich. Aus dem von Dr. Heim erſtatteten Bericht über das Ergebnis der Hilfs⸗ aktion der Landwirtſchaft für die minderbemittelte Bevöl⸗ kerung war zu entnehmen, daß rund 35 000 Zentner Getreide und über 52 000 Zentner Kartoffeln geſammelt wurden. An barem Geld wurden 1886 000 Mark aufgenommen. Redner mahnte dringend in der Hilfstätigkeit nicht zu erlah⸗ men. Er forderte aber anderſeits, nicht durch ungerecht⸗ fertigte Maßnahmen die Aktion zu erſchweren. Nach einer Mitteilung Dr. Heims beziffert ſich das Ergebnis der Hilfs⸗ aktion für Bayern auf 17 Millionen Mark. Nach einer kurzen Ausſprache über Einzelheiten der Hilfsaktion befaßte ſich die Kammer dann mit der Frage der Arbeitszeit in ge⸗ werblichen Betrieben. Sie ſprach ſich dahin aus, daß durch den Achtſtundentag für gewerbliche Arbeiter auf dem Lande der Landwirtſchaft ſchwerer Schaden zu⸗ gefügt worden ſei und fordert die Feſtlegung des Begriffs der landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe in dem Geſetz über die Ar⸗ beitszeit. Der juriſtiſche Achtſtundentag ſollte durch eine den Bedürfniſſen der Wirtſchaft und der Art der Beſchäftigung entſprechenden Regelung erſetzt werden. Die Vormittags⸗ * landwirtſchaftlichen Lehrfilms und die Beſichtigung eins der⸗ artigen Films in einem Münchener Lichtſpielhauſe. Bekämpfung des wilden Aufkaufs von Karkoffeln. WB. Berlin, 25. Nov. Durch Verordnung vom 24. No⸗ vember ſchreibt der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft zur Bekämpfung des wilden Aufkaufs von Kartoffeln bei den Landwirten mit Wirkung vom 20. Dezember für dieſen Aufkauf behördliche Erlaubnis vor. Dieſer Erlaubnis bedürfen alle Perſonen, die zum Wieder⸗ verkauf Kartoffeln unmittelbar beim Landwirt aufkaufen. Die zum Großhandel zugelaſſenen Perſonen bedürfen einer beſon⸗ deren Erlaubnis nicht, wohl aber deren Angeſtellte und Be⸗ auftragte. Die Not der Jeſtbeſoldelen. ONB. Berlin, 25. Nov. In den nächſten Tagen ſoll die dritte Aktion der Beamten⸗ und Staatsarbeiter zur Erhöh⸗ ung der Gehälter und Löhne angeſichts der immer noch fortſchreitenden Teuerung beginnen. Der Deutſche Beamten⸗ bund hat zum 29. ds. Mts. die Spitzenorganiſationen der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbeamten ein⸗ geladen, um über die Erhebung gemeinſamer Forderungen Beſchluß zu faſſen. Von beſonderem Intereſſe iſt die Mitteilung der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnbeamten und ⸗an⸗ wärter, die verlangt, daß die Beamten, wie es bereits einige Gruppen der Induſtriearbeiter getan haben, eine glei⸗ tende Gehaltsſkala verlangen ſollen, um ihr Einkom⸗ men ſofort der allgemeinen Wirtſchaftslage anpaſſen zu Städtiſche Nachrichten. Aus der Skadtrafsſitzung vom 24. Novbr. 1921. Weitere Tariferhöhungen. Infolge der außerordentlichen Belaſtung des ſtädtiſchen Haus⸗ halts durch die letzten Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen werden aufgrund der vom Bürgerausſchuß am 18. November erteilten Ermächtigung die Gebühren für die Benützung ſtädtiſcher Einrich⸗ tungen mit ſofortiger Wirkung wie folgt erhöht: Waſſerpreis: Mindeſtgebühr von 12 auf 14 Proz., Grund⸗ preis von 84 auf 94 Pfg., Mehrverorauchspreis von 93 auf 103 Pfg. für den Kbm. Gaspreis: Allgemeiner Gaspreis ven.70 auf.90 M. Automatengaspreis von 1,71 auf.91 M. für den Kbm. Strompreis: Lichtſtrompreis von.80 auf.10., Kraft⸗ ſtrompreis von.45 M. auf.60., C⸗Strompreis von.33 auf .40 M. für die KWSt. Außerdem werden, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes, die Teuerungsklauſeln für Waſſer, Gas und Strom der ſteigenden Teuerungswelle angepaßt. Für die Berechnung des Strompreiſes der Groß⸗ abnehmer werden neue Normen, die noch der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bedürfen, aufgeſtellt. Weiter werden erhöht: die Pflegeſätze in den ſtädti⸗ ſchen Krankenanſtalten ab 1. Dezember 1921 in der 1. Klaſſe auf 115 M. für hier wohnende oder hier erkrankte Perſonen, auf 150 M. für auswärts wohnende Perſonen, in der 2. Klaſſe auf 82 bezw. 100., in der 3. Klaſſe auf 50 bezw. 60., für geſunde Säuglinge bei der erkrankten Mutter auf 8., für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahre auf 30 bezw. 35., ferner für das Geneſungsheim Neckargemünd auf 30 M. Das Entgelt für beſondere Leiſtungen neben der Verpflegung und Behandlung wird allgemein um 100 v. H. erhöht. Reichsausländer mit Ausnahme der Deutſch⸗Oeſterreicher haben zu den Verpflegungsſätzen und den Nebengebühren in allen 3 Klaſſen einen beſonderen Zuſchlag von 300 v. H. zu entrichten. Die Gebühren für die Beſorgung der Krankentransporte durch die Berufsfeuerwehr ab 1. Dezem⸗ ber 1921: auf 18 M. für Transporte innerhalb der Gemarkung und auf 24 M. für Transporte außerhalb der Gewarkung für jeden an⸗ gefangenen Kilometer. Der Pflegeſatz bei Aufnahme von Kindern im Viktor Lenel⸗Stift ab 1. Januar 1922 auf 20 M. Das Entgelt für den Beſuch der Kindergärten des Frö⸗ belſeminars ab 1. Januar 1922 einheitlich auf 300 M. im Jahr für das erſte Kind und auf 240 M. für ein zweites Kind. Das Schulgeld für den Beſuch des Fröbelſeminars ab 15. April 1922 für das Kindergärtnerinnenſeminar auf 1140 M. für hieſige Schülerinnen, auf 1440 M. für auswärtige Schülerinnen, für die Kinderpflegerinnenſchule auf 840 M. bezw. 1080 Mark, für den Jugendleiterinnenkurs auf 1240 M. bezw. 1520., die Einſchreibegebühr auf einheitlich 40 M. Die Ver* die Benützung der Verkaufs⸗ plätze auf den ochenmärkten werden um 50 Prozent, die Sprun 9 gelder für Ziegen um 50), für Schweine u. Kühe um 100%, die allgem. Benützungsgebühr im Schlacht⸗ hof von 40 auf 50 Pfg. für das Kilo, die Viehhofgebühren und die Kühlhallengebühren um durchſchnittlich 25 Prozent — ſoll, zuſammengeſchloſſen. Dieſe Vewegung! ſitzung ſchloß mit einem Reierat über die Möglichkeit des! und die Fleiſchbeſchaugebühren in den Pororten für Groß⸗ ZJum Berliner„Neigen“⸗prozeß. der Vor einigen Tagen iſt in Berlin ein Prozeß zu Ende gegangen, i 89 nur als Angelegenheit dieſer Stadt, ſondern auch als üößt allgemeine deutſche Kulturangelegenheit ſe e Beachtung verdient. ngeklagt waren Theaterleute, weil Sittlinch, Aufführung eines Theaterſtückes ſich wider die öffentliche ichkeit vergangen haben ſollten. Der Vertreter der Anklage Grür hohe Strafen beantragt, das Gericht kam aus juriſtiſchen werd en zur Freiſprechung. Strafantrag und Freiſpruch der An gloſſiert. Dabei, wie ſchon vorher, erſcheint der Schwerpunkt Unte ugelegenheit verſchoben. Man tut ſo, als ob es ſich um eine mundornckung des freien künſtler ſchen Schaffens, um eine Bevor⸗ luge ung des Künſtlers, um eine kulturfeindliche Tat von Finſter⸗ die ſie handle, und allen liberal und freigeiſtig geſinnten Phlliſtern, Abernch natürlich ſelbſt dafür nicht halten, läuft die kalte Gänſehaut Schtebnanücken. Mit Verlaub, was hier vorgeht, iſt eine kleine ebung. 5 Nei Es handelt ſich nicht um das„Kunſtwerk“, um die„Dichtung“: n. Ueber dieſe ſind die Akten ſeit Jahren geſchloſſen. Die Wnſſtiſ des Reigens halten einen Einfall in der bekannten feuille⸗ erotſ ſch⸗pfychologiſierenden Weiſe Schnitzlers feſt. Es geht um eine deftelehe Angelegenheit. Niemand wird dem Künſtler das Recht derf eiten wollen, die Bewältigung ſolcher Probleme künſtleriſch zu uchen Was er geſtalten, und wie er es geſtalten will, das iſt ſeine perſönliche, in ſeinem menſchlichen und künſtleriſchen Takt⸗ eſt bedingte Angelegenheit. Was er mit dem Verſuch oder dem alteten machen will, iſt eine Angelegenheit ſeines Verantwor⸗ labengefühls. Hierin kann er, in einer menſchlichen Gemeinſchaft nd. nicht mehr ganz frei ſein. Sch n dieſem Verantwortungsgefühl hat es Jeſnitler fehlen laſſen, als er in eine Aufführung ſeines Undene willigte, der zudem nicht für die Bühne geſchrieben war. efü zwar an meyſchlichem und künſtleriſchem Verantwortungs⸗ 50 Ein Mann von ſeinen geiſtigen Fähigkeiten mußte ſich be⸗ derä ſein, daß dieſes Werk ſeinen an ſich nicht unſittlichen Charakter bharenn würde in dem Augenblick, als es erotiſche Vorgänge zur dichte ſtellt, wie es bei der Aufführung geſchieht Daran ändert and wenn feſtgeſtellt wird, daß die Aufführung den An⸗ d9o b, Wahrte. f Ein Mann von der Menſchenkenntnis und der pfycho⸗ Ialchen Durchleuchtungskraft Schnitzlers mußte aber auch ſofort hee daß keinerſei Gründe künſtleriſcher Art die 21 terleiiung veranlaßten, dieſes beiläufige gſten Spekulation von Bühnenjobbern vorbehaltslos zur Aus⸗ Weie Werke aufzuführen: er lieferte ein Kunſtwerk der beutung aus. Denn an der Abſicht der Direktionen kann nicht zweifeln, wer den Berliner Spielplan verfolgt und geleſen hat, daß man dem Theaterzettel zu Wedekinds langweiligen Szenen„Tod anreißeriſch vorausſetzt: Dieſes Stück ſpielt in einem ordell. Der Nampf galt alſo einmal dem mangelnden Verantwortungs⸗ gefühl eines Autors, zum andern der Ausbeutung eines Kunſtwerkes (wie die kritiſchen Sachverſtändigen Verlins ſagen) zu Spekula⸗ tionszwecken. Das eigentlich aber bedeutet: Schutz dem Kunſtwerk und hätte die Unterſtützung vonſeiten verantwortungsbewußter Kritiker verdient. Die Mittel, die im Kampfe gegen die Reigenaufführungen angewendet wurden, müſſen bedingungslos preisgegeben werden. Sie ſind nicht geeignet, der guten Sache Freunde zu werben, und haben die unleidige Verquickung einer Angelegenheit der Moral mit der Politit ermöglicht. Es iſt verkehrt, einen Skandal mit einem anderen Skandal bekämpfen zu wollen. Man darf allerdings nicht vergeſſen, welchen Tiefſtand die Berliner Theater, kultur“ erreicht hat. Der Kampf dagegen iſt mehr eine Verliner Angelegenheit. Die Sache mit den Reigenaufführungen indes hat Bedeutung für die Allgemeinheit. 5 Mehr als jemals haben heute die ernſten Bühnen im Reiche ihre kulturellen Pflichten zu erfüllen. Von ihnen muß die ideale Forderung des Theaters als einer moraliſchen— nicht moraliſiernden— Anſtalt präſentiert werden. Die bequemen Zeiten gedankenloſer Uebernahme der Berliner Konjunkturerfolge ſind vorüher. Sie müſſen die Dinge des Theaters wieder zu einer Angelegenheit der Kunſt machen, die vielfach nur noch eine Ange⸗ legenheit des Geldes und der trüben Inſtinkte ſind. Dr. Fritz Hammes. Die Arbeit und das Kind. Von Karl Kopp. Das Kind wird eine Arbeit urſprünglich allein nur unter Zwang'n bten Es wird ein„Müſſendes“ ſein. Das Spi- hingegen wird ihm meiſtenteils aus innerer Ein⸗ gebung werden. 7 Das Gefühl, arbeiten zu müſſen, die mehr oder weniger klare Erkenntnis, unter dem Drucke eines Zwanges handeln zu müſſen, die ſich meiſtenteils während der eitzentlicken Lernperiode zum erſtenmal einſtellt, dieſe bittere Erkenntnis, welche einem ver⸗ wöhnten Kinde, das während ſetner Spielperiode alle ſeine Wünſche reſtlos erfüllt erhielt, plötzlich aufgeht, dieſe iſt allzuleſcht geeignet, die während der Lehrzeit angefangene Betätigung, welche zum Be⸗ rufe werden ſolle, ihm zu verleiden, und dürfte gleich dem Schaden, welchen ein verderblicher Reif in der Pflanzenwelt verurſachte, jede e auf ein Sich⸗glücklichfühlen im ſpäteren Berufe gründlich zerſtören. Wann hingegen die ſelbſtgewählte Beſchäftigung mit der inneren Hauptanlage im Kinde zuſammenfallen wird, dann erſt wird ihm dieſe Beſchäftigung im Berufe, ſeine Berufsarbeit, zur vollauf befriedigenden werden. Denn im Menſchen ſind gar verſchiedene Anlagen verborgen. Und wann alſo bei der Berufswahl gerade die am beſtausbildungs⸗ fähige Anlage getroffen wird, dann wird ſich höchſte Befriedigung am Lebensberufe ergeben. Aber gezwungen muß das Kind zur Arbeit werden, wann ihm die Arbeit zum Segen werden ſolle. Und weil auch das Lernen ihm„Arbeit“ bedeutet, ſo muß es nötigenfalls eben auch zum Lernen gezwungen werden. Ein jedes Kind hält ſeine vollendete Arbeit für ſchön. Es hört ſich gerne deswegen loben. Man karge nicht mit dem Lobe. Aber man lobe die Arbeit, niemals das Kind. Es mangelt ihm im allgemeinen der Trieb, zu vergleichen. Denn es fehlt ihm noch das äſthetiſche Erkenntnispvermögen, was ſchön und was ünſchön ſei. Und darum betrachtet es eben auch ſein ſelbſt⸗ geſchaffenes Werk ſtets nur mit Wohlgefallen. Im weſentlichen vermag es den äſthetiſchen Reiz ſauber aus⸗ geführter ſchriftlicher Schulaufgaben noch nicht zu verſpüren. Es fehlt ihm noch die Fähigkeit des Beurteilens. Es muß daraum im ſchulpflichtigen Alter ſtets und immer wieder zur ſauberen gewiſſen⸗ haften Anfertigung ſeiner Schularbeiten angehalten werden. Etwas von der Sprache der Tiernamen. K. Fr. Guſtavr Heybach. Wir lernen auf den Schulen wohl, woher dies oder jenes fach⸗ techniſche Wort kommt, aber wir erfahren nie, in welch engem Zu⸗ ſammenhang die Tiernamen mit Lebensweiſe, Bewegungsart, Aus⸗ ſehen uſw. der Tiere ſtehen. Im Nachſtehenden ſei verſucht, einige Beiſpiele für den Zuſam⸗ menhana zwiſchen dem Namen des Tieres und ſeiner Lebensweiſe u. a. anzuführen. Im Volksmund nennt man den Hirſchkäfer den Hornſchröter (Schröter kängt zuſammen mit ſchroten— verkleinern). Der Maul⸗ wurf iſt der Erdwerfer; ja nicht aber der mit dem Maul⸗werfende, denn Maul iſt abgeleitet vom althochdeutſchen muol und iſt gleich⸗ bedeutend mit Müll— Erde. Der Geier iſt der Gierige. Die Ameiſe iſt bekannt als ein emſiges Tierlein, daher der Name, der eine andere Ausdrucksweiſe für flink darſtellt. Im Bayeriſchen hört man ſehr häufia von der Webſe reden und meint damit die Weſpe, d. h. die Webende, wobei man an die Tätigkeit der Weſpe denkt. Im —— —— ————— 2 AMN 11 9 4. Seite. Nr. 550. Maunnheimer General- Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 26. November 1924-—** vieh pon 4,50 M. auf 9 Mark, für Kleinvieh von 3 Mk. auf.— der für gemiſchten Chor von F. Mendelsſohn und einen acht⸗ ds. Is. bemächtigte. Es war bisher nicht üblich, daß man ſport, und 6— Rart erhöht. ſtimmigen Chor von dem ehemaligen Mannheimer Komponiſten liche e als Zuſtbarkeit 55 als Vergnügen— Auch die Mieten für die Benützung der Säle und Einrichtungen Eſſer, die ſich der Vortragsfolge vorteilhaft einfügen. Der im Rhein⸗ zeichnete. Aber das Geſetz ſchreibt vor, daß unter den neuen 77ů des Roſengartens werden nei feſtgeſegt u. zwar: Nibelungen⸗ land gefeierte Pianiſt Hubert Flohr aus Düſſeldorf wird das gnügungsmomenten auch das Moment der ſportlichen Veranſin ſaal bisher 750.— Mk. künftig 1000 Mark, Muſenſaal bisher 450.—Klavierkonzert op. 54 von Rob. Schumann, eines der poeſievollſten tungen ſchlechthin einzureihen iſt. In dem Geſetz iſt jedoch + 50 Bie Giglasgebuhr wſe o 8 W. pe u Klavierwerke, zum Vortrag bringen. Paſſus enthalten, in dem es heißt, daß Veranſtaltungen, die 70 Hark-. 9, auf ließlich der Jugendpflege und der Leibesübung dienen, nich e eedchren für die ee Splelplan des Natlonnl-Theaters] Neues Theater a 27820 bat und das iſt das Seengre 3 3* 22 + die Beſteuerung in Kraft tritt, ſofern die Zewerbsmäßig Unterſuchungen werden verdoppelt. die Müllgebühren] Vov. 35 3 Vorstellung 4 Vorstellung der Veranftald iſt. + beſteht aber keine beſtimmt werden von 6 auf 8 Prozent, die Badepreiſe des Herſchel⸗—— Difinition, was eigentlich gewerbsmäßig iſt. Es ſteht aber au bades und der Brauſebäder um ½ des derzeitigen Betrages 44. 8 Db 2 gnach dem Geſetz der Stadtverwaltung das Recht zu, den Kreis erhöht. die Straßenreinigungsgebühr, wird von 3 auf 1½ 4 Die Zauberilöte%e Der fierr Verteidiger 758 ſteuerkreien Veranſtaltungen anders abzugrenzen. In Baden 5 Prozent und die Kanalgebühr vor 5 auf 7 Prozent erhöht 28. M. 8. Volksvorstellung: der Städtetag hierüber bereits ein einheitliches Geſetz entworfelt während die Krangebühren dem Bedürfnis und der Konſunk⸗ Der Troubadour 7 das in der nächſten Woche auch im Bürgerausſchuß zur Beratge tur entſprechend erhöht werden ſollen. 5 1 15 1 5 Wiiennen 45 7 ſtehen wird. Der Entwurf der Vergnügungsſteu ere ½ Die Zufuhr von Ruhrkohlen für das Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ 2. F. Keine Volstellung Polasch u. Peilmutter! Vergnügu aſteuero diece denſelb W Haut a wie werk iſt ſeit Monaten unzureichend; weitgehende Sperrmaßnahmen 3. 8. 18 D Der Alzt am Scheideweg 7 Der Zigeunerbaron 7 di des Reſch bef 80 2 bi Beſtit 8751 8 daß tet rfreie Ver⸗ konnten nur durch Zukauf von Saarkohlen vermieden werden. Der 8. Fetaoh u. Fetimuer 2,[die des Reiches insbeſondere die Beſtimmung daf ſteuer 9 A* Tannhüuser 6 Minna von Barnhelm 7½ anſtaltungen natürlich nur die ſind, die der Lelbesübung dienen, rilt Preis der Saarkohle iſt nun aber infolge der fortſchreitenden Ent⸗ wertung der Mark ein ſo hoher geworden, daß bei weiterer Ver⸗ wendung von Saarkohlen ein beſonderer Zuſchlag von 1,70 Mark für den Kubikmeter Gas und von 5 Mark für die Kilo⸗ wattſtunde Strom erhoben werden müßte. Dieſe enorme Belaſtung kann der Mannheimer Bevölkerung nicht zugemutet werden; es wird daher, wenn es nicht gelingt, Ruhrkohlen in einer für Mannheim ausreichenden Menge zu erhalten, die Einführung von Sperrmaßnahmen nicht umgangen werden können. Das Geſuch einer Berliner Firma um e zur An⸗ bringung von Zigarettenautomaten in den Straßenbahnwagen wird Für die iederinſtandſetzung und den Erſatz von Gasmeſſern, Münzgasmeſſern und Waſſermeſſern werden 925 000 Mark beim Bürgerausſchuß angefordert. Die Lieferung einer benzinauͤtomobilen Kraftwagendreh⸗ leiter für die Berufsfeuerwehr wird der Stenn Benzwerke Gaggenau übertragen Aufnahme eines Anlehens von 60 Milllonen Mark. Zur Deckung der von den ſtädtiſchen Kollegien bereits bewillig⸗ ten oder im Einzelfall noch zu bewilligenden Kredite für Bauten, Grundſtückserwerbungen, Erweiterung und Erneuerung der ſtädti⸗ ſchen Betriebe und Anſtalten, Beteillgungen, ſowie anderer außer⸗ ordentlicher Bedürfniſſe ſind Anlehen im Betrage von 60 Milllionen Mark vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes aufzunehmen. Stadtrat Dr. Wolfhard wird zum Mitglied der—* bahnkommiſſion, der gemeinſchaftlichen Straßenbahnkommiſſion Mannbeim⸗Ludwigshafen und der Gehalts⸗ und Penſionskommiſſion ernannt, ferner wird r. zum Pfleger für die Waſſerwerke und die Hafenanlagen beſtellt. D3. Neue Poſtausweiſe. Die Reichspoſtverwaltung nimmt an der Allsgabe internationaler Poſtausweiskarten nach den Beſtim⸗ mungen des Artikels 9 nes Weltpoſtvertrages von Madrid vom 30. November 1920 teil. Demzufolge wird vom 1. Januar 1022 ab anſtelle des bisherigen Vordruckes M 86, der nur noch bis zum 31. Degember 1621 zu verwenden iſt, der vom internationalen Büro des Weltpoſtvereins gelieferte Vordruck eingeführt. Die Ausferti⸗ 5 der Karten erfolgt nach den bisherigen Vorſchriften Als neue zeſtimmung tritt hinzu, daß den Angaben der Perſonenbeſchreibung eine Ueberſetzung in franzöfiſcher Sprache hinzuzufügen iſt. Die Gül⸗ tigkeit der Karten dauert zwei Jahre. Johanniskirche auf dem Lindenhof. Am Sonntag, den 27. No⸗ vember, dem 1. Advent, vormittags 10 Uhr, wird Fräulein Gertrud Schweizer das Benedictus, qui venit in nomine dei“ aus der -Hur⸗Meſſe von Mozart und die Arie„Oeffne dich, mein ganzes Herze, Jeſus kommt und ziehet ein“ aus der Kantate Nr. 61 von Joh. Sebaſtian Bach zum Vortrag bringen. Gründung eines Vereins zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. In einer gutbeſuchten Verſammlung, die geſtern abend unter dem Vorſitz von Frau Alice Bensheimer im Bürgerausſchußſitzungs⸗ ſaale ſtattfand, wurde die Bildung eines Vereins zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe beſchloſſen. Die neue Ver⸗ einigung, welche die bisherigen Ortsausſchüſſe und alle diejenigen Perſönlichkeiten und Korporationen umfaßt, die ſich die ſyſtematiſche Bekämpfung der Tuberkuloſe in Mannheim als Aufgabe geſtellt haben, wird beſtrebt ſein, dieſe Aufgabe noch energiſcher und groß⸗ zügiger, als es bisher in kleinerem Rahmen der Fall ſein konnte, zu erfüllen. Als Vorſitzende fungiert die jetzige rührige Vorſitzende des Ausſchuſſes zur Bekämpfung der 1— Mannheim⸗Stadt, Frau Alice Bensheimer. Wir kommen auf die für die hieſige Ge⸗ ſundheitspflege überaus bedeutungsvolle Neugründung noch zurück. veranſtaltungen. Volks-Singakademie. Das am 29. November ſtattfindende Sinfonie⸗Konzert unter Leitung von Profeſſor Arno Schattſchneider, bringt auch a cappella⸗Chöre zur Aufführung und zwar drei Lie⸗ n Volksmund kennt man noch den Ausdruck ſpenen für ſchonen, bedeutet aber in Wirklichteit trinken, an der Mutterbruſt iſt damit gemeint, daher kommt noch der Ausdruck Spanferkel, der im Bayeriſchen no ichliger Spenferkel heißt. Ein weibliches Wildſchwein, das heute Lache heißt in der Jägerſprache, hieß früher Range(abgeleitet von ringen) und erzählte von dem ſich wendenden läufigen Tier. Der Neuntöter ſoll neun Tiere töten, ehe er an das Speiſen denkt, während der Siebenſchläfer einen Winterſchlaf von ſieben Monaten tun ſoll. Der Ausdruck Raben⸗eltern, mutter, vater iſt ang und gäbe; er rührt daher, daß der Rabe ſeine Jungen ſieben ge nach dem Ausſchlüpfen ohne Schutz laſſen ſoll. Bewegungsart iſt auch ein Grund zur Namensgebung. Wir kennen den Floh als den Flüchtenden, den Froſch als den Hüpfenden froh, flink; die Schlange ſchlingt ſich durch alles, daher der Name. Die Stute die Stehende. Die Krebſe ſind die Krabbelnden. Das Wieſel„wuſelt“— bewegt ſich raſch. Nicht vergeſſen darf man die Heuſchrecke, die auf der Wieſe ſpringt, wobei ſchrecken ſpringen iſt. Die Krähe iſt die Krächzende, damit treten Schalleindrücke als Namen⸗ ſpender auf. Die Nachtigall— der Nachtſänger(gellen). Die Hum⸗ mel hat ihren Namen daher, daß ſie ſummt und ſummen heißt wie Ihm“ machen. Die Drohne weiſt auf das Geräuſch hin, das beim Fliegen durch das Summen der Flügel entſteht. Das Aeußere eines Tieres gab zu den Namen Anlaß: Falke der Fahle. Die Raupe iſt die Ruppige. Der Barſch bedeutet ſoviel wie der Borſtige. Alten Volksglauben haben wir noch in dem Raben, der ein Un⸗ glücksvogel iſt. Der Hahn mit ſeinen Beziehungen zum Wetter wird auf die Dächer hoher Häuſer geſetzt. Der Schwan kann weisſagen; daher der Ausdruck: mir ſchwant etwas. Die kleine Ausleſe aus der Sprache der Tiernamen, die auf Vollſtändigkeit natürlich keinen Anſpruch macht, zeigt uns viele Schätze, die noch unbehoben ſchlummern, und es wäre an der Zeit, daß auch hier Hand angelegt würde, zu ſchöpfen aus dem unverſteg⸗ baren Quell unſerer ſchönen Sprache. Kleines Feuilleton. Die Erkältung durch die Taſche. Daß man ſich durch die Taſche erkälten kann, iſt eine Gefahr, auf die ein engliſcher Poßie, niker Dr. Halls⸗Dall macht. In dem Taſchentuch, das wir in die Taſche ſtecken, ſich eine 11 5 von Bazillen, die anſteckend wirken. Dieſe Bakterien häufen ſich in den Ecken der Taſche auf und ſtürzen ſich in dem Moment, in dem die Wider⸗ ſtandsfähigkeit des Veſtters der Taſche gegen Erkältung geſchwächt iſt, auf dieſen, ſo daß er ſich von neuem erkältet, ohne zu wiſſen, wodurch. Halls⸗Dally verlangt daher, daß die Menſchen die Taſchen, in der ſie ihr Schnupftuch zu tragen 4 legen, gehörig W und erklärt es darüber hinaus Fer ne ich gegen die Allge⸗ meinheit, daß ſie alle erkälteten Perſonen ſorgfältig abſchließen, uͤm die Bazillen nicht auf ihre zu übertragen. Dieſe For⸗ derungen ſind jedenfalls radikal. eibt nur die Frage, ob ſie ſich praktiſch verwirklichen laſſen. Rommunale Chronik. Die Errichtung der Kölner Bürohäuſer hat in der jüngſten Kölner Stadtverordnetenſitzung durch Genehmi⸗ gung von Erbbabverträgen eine weſentliche Förderung erfahren. Die Erbauung des Kñaufmannshauſes zwiſchen Dom und Rhein fußt u. a. auf folgenden Vereinbarungen: Gegenſtand des Erbbaurechts iſt das Grundſtück, das von den Straßen Domhof, Frankenplatz, Frankenturm und Biſchofsgartenſtraße begrenzt wird und eine Baufläche von 9370 QAuadratmeter aufweiſt. Erbbaunehmer iſt eine aus den Kreiſen des Handels, der Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft noch zu bildende Kaufmannshaus⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft mit einem Kapital von 50 Millionen Mark, an dem die Stadt mit 10 Millionen Mark beteiligt iſt. Der Bodenwert zur Bemeſſung des Erbbauzinſes wird auf 22 Millionen Mark angeſetzt. Als Erb⸗ bauzins wird hiervon 5 v. H. erhoben mit der Einſchränkung, daß im erſten Jahre der Erbbauzeit nur 3 v. H. zu erheben ſind. Zur Finanzierung des Bauplanes übernimmt die Stadt die Bürgſchaft für eine Hypothek zu normalen Bedingungen in Höhe von 60 v. H des nachgewieſenen Aufbauwertes. Dieſe Hypothek iſt in 20 Jahren mindeſtens auf die Hälfte zu tilgen. Zur Erlangung entſprechender Baupläne ſoll ein Preisausſchreiben veranſtaltet werden. Das Hochhaus Heumarkt⸗Hängebrücke wird auf dem zu beiden Seiten des Zugangs zur Hängebrücke liegenden Grundſtück errichtet. Die beiden durch die Brückenrampe getrennten Grundſtücke werden begrenzt von Heumarkt, Frjedrich⸗Wilhelm⸗Straße, Leyſtapel und Saſſenhof. Ihre Größe wird auf etwa 6500 Quadratmeter be⸗ meſſen. Das Erbbauobjekt ſoll darüber hinaus die zur Ueberbauung vorgeſehenen Teile der Brückenrampe, ferner die Widerlager mit den beiden aufgehenden Treppen und den Hallenraum unter der Brücke umfaſſen. Erbbaunehmer iſt die Kommanditgeſellſchaft Stahlwerk Mark zu Köln. Der Bodenwert iſt auf 15 Millionen Mark feſtgeſtellt. Das entſpricht einem Preis von etwa 2300 M. für das Quadratmeter. Die Stadt Köln übernimmmt die Bürgſchaft für eine erſte Hypo⸗ thek zu normalen Bedingungen bis zur Höhe von 60 v. H. des bei Baubeginn von beiden Parteien feſtzuſtellenden Veranſchlagungs⸗ wertes der Aufbauten. Bei wachſenden Baukoſten darf eine Erhöh⸗ ung der Hypothek eintreten bis zu einem Höchſtbetrage von 78 v. H. des urſprünglichen Veranſchlagungswertes. Dieſe Hypothek iſt in 20 Jahren mindeſtens auf die Hälfte zu tilgen. An den Raumen des Neubaues iſt der Stadt und von ihr zu bezeichnenden Dritten ein Vormietrecht eingeräumt. Der Bau ſoll gemäß dem in der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung bereits erläuterten Plan unter Berückſichtigung zweckmäßig erſcheinender Aenderungen nach dem Plan und unter der künſtleriſchen Oberleitung des Beigeordneten Prof. Dr. Schumacher ausgeführt werden. In beiden Erbbauvertrögen iſt die Erbbauzeit auf 80 Jahre be⸗ meſſen und darüber hinaus ein Opttonsrecht auf weitere 19 Jahre eingeräumt. Der Erbbauzins beträgt 5 v. H. des Bodenwertes. Im erſten Jahre der Bauzeit wird kein Erbbauzins, in zweiten und drit⸗ ten Jahre ein ſolcher von 3 v. H. erhoben. Zum Schutz vor Ueber⸗ fremdung ſind alle der Stadt erforderlich ſcheinenden Vorſichtsmaß⸗ regeln zu treffen. 4 Die Wohnungsvermitklungsgebühren ſind in der jüngſten Stadtverordnetenſitzung in Frankfurt einer Neuregelung unter⸗ zogen worden. Es ſind für Zuweiſung von 15 ſi und Wohn⸗ räumen jeder Art(auch für Tauſch) zu zahlen: für 3 möblierte Zim⸗ mer 40., für 3 leere Zimmer mit Küche oder 4 möblierte Zimmer 60 ½¼, 115 4 leere Zimmer mit Küche oder 5 möblierte Zimmer 120 Mark, für 5 leere Zimmer mit Küche oder 6 möblierte Zimmer 250 l, für 6 leere Zimmer mit Küche oder 7 möblierte Zimmer 450 J, für 7 leere Zimmer mit Küche oder 8 möblierte Zimmer 700, für 8 leere Zimmer mit Küche oder 9 möblierte Zimmer 1000 A, für jedes weitere Zimmer 300/ mehr. 2 Aus dem Lande. Einweihung des Neubaues der Bauingenieurabteilung der Karlsruher Techniſchen Hochſchule. Tu. Karlsruhe, 26. Nov. Die Feierlichkeiten an der Techniſchen Hochſchule anläßlich der am Samstag ſtattfindenden Cinweihung des Neubaues der Bauingenieurabteilung wurden geſtern vormittag eingeleitet mit einer Beratung der Vertreter der Bauingenieurabteilungen aller Techniſchen Hochſchulen, die, ſehr zahl⸗ reich beſucht, einen vertraulichen Charakter trug. Nachmittags er⸗ folgte dann die Rektoratsübergabe, die in etwas prunkvollerer Weiſe als ſonſt üblich vor ſich ging. Es waren dazu erſchienen der Staats⸗ präſident und Unterrichtsminiſter Dr. Hummel, der Juſtizminiſter Trunk, mehrere Landtagsabgeordnete, Vertreter der Stadtverwal⸗ tung, zahlreiche höhere Beamten und Vertreter außerdeutſcher und deutſcher Techniſcher Hochſchulen und Univerſitäten. Der ſcheidende Rektor Prof. Dr. Amann gab bei Erſtattung des Jahres⸗ berichts einen Ueberblick über das letzte c d 1920/1. Er teilte dabei unter anderem mit, daß die Techniſche Hochſchule heute von über 1700 Studierenden beſucht wird. Der weitere Ausbau der Hochſchule werde trotz der ſchwierigen Zeiten nicht zu umgehen ſein. Der Redner rühmte die Arbeitsfreudigkeit und Gewiſſenhaftigkeit der Studenten und dankte für die zahlreichen Stiftungen, von denen die Barſtiftungen den Betrag von 1,6 Millionen erreichten.— Dann ſprach der neue Rektor Geh. Hofrat Benoit, der dieſes Amt ſchon einmal im Jahre 1911 verwaltete, über ein Thema ſeines tech⸗ niſchen Lehrgebiets. Sportliche Rund ſchau. Proleſt gegen die Verſteuerung der kurneriſchen und ſporttichen Veranftaltungen. Die Finanznöte des 15 der Länder und Gemeinden wachſen ins Ungeheuerliche. an greift deshalb nach allen mög⸗ lichem, um in den Beſitz von Geldern zu kommen. Vom Reichs⸗ finanzminiſterium iſt bereits ein Vergnügungsſteuergeſetz⸗ entwurf ausgearbeitet worden, den ſich auch die Gemeinden zu eigen gemacht haben, oder beſſer geſagt, zu eigen machen mußten. Zu dieſen Vergnügen, die mit Steuer belegt werden ſollen, bedauerlicherweiſe aber auch die ſportlichen und turneriſchen Veran⸗ ſtaltungen. Um zu dieſer Frage Stellung N. nehmen, hatte der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübungen und Jugendpflege geſtern abend zu einer Sitzung in der„Lieder⸗ tafel“ geladen, zu der Vertreter der Sport⸗ und Turnvereine, der Stadt, des Bürgerausſchuſſes und der konfeſſionellen Jugendvereine erſchienen waren. Der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes, Herr G Ries, erteilte nach kurzen Einleitungs⸗ und Begrüßungsworten dem Referenten des Abends, Herrn Rechtsanwalt Freund, zu 33 Ausführungen das Wort. Er ſprach zunächſt von der großen eberraſchung unter den Sportsleuten, die ſich ihrer über die Aus⸗ dehnung des Begriffes„Vergnügungen“ in dem Geſetz vom 9. Juli * daß die Befreiung nicht bei gewerbsmäßiger Veranſtaltung eint Der Referent macht daher den anweſenden Stadtvertrekern den Vorſchlag, dafür einzutreten, daß dieſer Satz durch das Wort erein (gewerbsmäßig) ergänzt wird, und bat die Anweſenden, ſich in rif Diskuſſion zu dem gemachten Vorſchlag zu äußern, der den Begeiſſ en kratiſche Stadtv. Dreifuß das Wort, der als Vorſitzender eines gr ka wird. nahmen der Stadt von den Sportvereinen wohl ſehr gering und ſicher nicht zur Deckung dienen würden. im ſchiedenen Rednern Klage darüber geführt, daß die Stadt Mannbee ſo wenig für die Sportvereine tue und ſo wenig Entgegenkomie dieſen gegenüber zeige. Ei von Sportgeräten verwendet werden und daß beim Abſchluß Bilanz von einem Gewinn keine Rede ſein könne. 5 weiſt ebenfalls auf die Nöte der Stadt hin, und verſpricht aeh falls wie auch nach ihm der deutſchlib. Stadtv. Haas, nächſten Fraktionsſitzung ſich für die Forderungen der vereine einzuſetzen. das beſte, wenn alle Sportvereine einheitlich mit einer Reſolu an die politiſchen Parteien herantreten und dieſe im Stadtparla hierfür eintreten. r wandten ſich gegen die Beſteuerung von Veranſtaltungen rellqtöſer und wiſſenſchaftlicher Art und erklärten ſich mit den Sportsvere ſolidariſch Nach weiterer ſchließung einſtimmig gutgeheißen: werbekommiſſarlats die Wahrnehmung gemacht, daß Lebenemieſ⸗ aller Art in großen Mengen über die Grenze nach 0 1i 50 wenden und unter Bedeckung nach Säarbrücken zurückfahren, MN ſelbſt die beſchlagnahmte Ware im Werte von 600000 dem Sondergericht zur Verfügung geſtellt wurde.— M ein Per die auch ohne Erlaubnis nach Lothringen ausgeführt werden ſollten. Der Chauffeur Eduard Z. aus Ottenhauſen wurde feſtgenomm — Bahnhofe in den W̃ Ei fügun nach des Gewerbekommiſſariats Schmugglern her. Die ganze Bürgerſchaft wird ihnen Dank wiſſen. * Mannheim— Baſel Kaufmann aus Halberſtadt, tappt, wie er einem ſchlafenden Mitreiſenden die Brieflaſche entwen⸗ den wollte. Di einen Diebſtahl und iſt deshalb vorbeſtraft. aber auch zugleich als Stadtverordneter wieder auf das Wohl Stadt bedacht war. angeſchnitten wurde, ſeiner Fraktion zur Prüfung zu unterbreiten, 5 dieſem Großſchieber auf die Spur zu kommen. Am Abend de etzten 0 tzunehmen. ahrt nach der weſtlichen Grenze bereit. einem Perſonenauto hinter dieſem Laſtwagen her und konnten deſſen Chauffeur Emil P. die Waren nach dem Auslande verſch Es war ein guter Fang, denn in dem Laſtwagen befanden ſich Haſen große Mengen Käſe uſw. Der Chauffeur mußte mit dem Wag ger begrenzt. In der anſchließenden Diskuſſton nahm zuerſt der ſozialdemd⸗ oßen Sportverbandes gerne für deſſen Intereſſen eintreten wülrde, Er verſprach, die Frage, die vom Referenten un aber noch nicht ſagen, zu welchem Beſchluß dieſe komgun, Rechtsanwalt Freund war der Meinung, daß die Ein Es wurde von vek⸗ Es wurde von ihnen dargelegt, daß nnahmen der Sportvereine faſt ausſchließlich nur zur Beſchaffun Stadtv. Gode n Sports⸗ Herr Stadtrat Dr. Wolfhard hält waſon Zwei Vertreter der konfeſſionellen Jugend Ausſprache wurde folgende En Die am 25. November 1921 in der Liedertafel verſammetten Vertreter der Vereine für Leibesübungen und Juſendpfleg ſteh grundſätzlich auf dem Standpunkt, daß eine eſtleuerung 14 ihrer Veranſtaltungen, die der Jugendpflege und den Leibes⸗ übungen dienen, nicht mit dem Zwecke ihrer idealen Beſtrebun zu vereinbaren iſt und müſſen die Beſteuerung von dieſem die ſichtspunkt heraus ablehnen. Für den Fall aber, daß Vergnügungsſteuerordnung zum 1. erhoben würde, beantrage⸗ ſie, den Begriff der Gewerbsmäßigkeit(8 2 Ziffer 2)* ſonders eng zu faſſen, etwa durch Beifügung des Wortes„re gewerbsmäßig. Neues aus aller Welt. Maßnahmen gegen den Ausverkauf. it wurde von Beamten des Saarbrücker Ge⸗ In letzter fel ngen verſchoben wurden. Die Beamten arbeiteten Tag u. ienstag ſollte ihnen das Glück beſchieden ſein, dieſen Mgß. In Saarbrücken ſtand ein Laſtkraftwagen zur 40 Die Beamten waren en Es ſtellte ſich heraus, ben etwa 200 Meter vor der Grenze ſtellen.—— ßß der Inhaber ein Großhändler aus Mülhaufen(Elſaß) 40 Rehe, eine Menge Faſanen, etwa 300 000 Eiel wo⸗ k. 30 5 ain wurde am letzten Dienstag abend kurz vor der re onenauto angehalten, in dem ſich 3000 Eier befanden, Beamte des Sonderkömmiſſarſats nahmen auf dem Perſonen“ letzten Tagen Lothringern, Zigarren, Kleider, äſche und Lebensnittel aller Art, beſonders große Men 2 er ab, die ſie beſchlagnahmten und dem ur 19 ſtellten. Wir ſehen an dieſen drei Fällen, daß rach lüch 5 Hoffentlich ſind die Beam othringen ge üggelt wird. — iſert 15 nachdrücklich hinter den weiter ſo — Ein-Jug-Dieb. Im Nachtſchnellzug 108 Holland wurde auf der Strecke Köln—Wiesbaden e zurzeit in Frankfurt a.., dabei e Der Beſtohlene erwachte und konnte die Feſtnahme 1 ebes veranlaſſen. Der Täter hatte vor einem halben Jahre berel im Schnellzug Kreienſen—Magdeburg ausgefüh Zahlreiche Krankheitskeime, darunter die Erreger der Halsentzündungen, Grippe und dergl. ge⸗ langen durch Mund und Nachen in den Körper. Schutz vor Anſteckung, beſonders in der Zeit der Erkältungen, bieten die altbewährten, von mehr als 10000 Arzten in ſchriftlichen Gutachten als Mund und Rachen desinſiziens empfohlenen 1 95 Tabletten 15 GGGBequemer im Gebrauch und nachhaltiger in der Wirkung als Gurgelungen.) 552 Angebliche„Erſatzpräparate“ weiſe man zurlck. Erhaͤltlich in allen Apotheken u. Drogerien. 55 Eine illuſtrierte Broſchlüre„Anſichtbare 52 Heinde“ ſowie das ärztliche Merkblatt „Verhaltungsmaßregeln bei Grippe“ überſenden auf Wunſch koſtenlos und poſtfrei Bauer& Cie., Berlin SW 48, Friedrichſtr. 231 5 N „ ör „„ ee 28 /// ——————— ———..(.———— — ̃—————ö — ——— — uui 11 ve Autehtieſt. 5. Seite. Nr. 550. Gestaltung der Seifenpreise im November. K ur Misgchledene an uns gerichtete Beschwerden über will- Fer che Hinaufschraubung der Seifenpreise zeranlaßten uns, eine hiesige maßgebende Firma der Seifen- ie um Angabe der für November, Richt- er efür Seife zu ersuchen. Darauf erhielten wir von Ima nachstehende orientierende Zuschrift: ehel ur die Gestaltung der Seifenpreise sind die Preise der ehlatschen Oele und Fette letzten, Endes allein aus- zussebend. da im Seifenpreis 70—75% für das nackte Oel Pellaseleen sind. Bei der Marktentwicklung der Oele und die fast ausschliellich direkt oder indirekt aus dem kommen, entscheidet ausschließlich wieder die mah Isenfra ge. Seit dem 1. November d. J. hat bekannter- 1 en die zweite Stufe in der Devisenhausse eingesetzt. Am j6 Ovember stand der Dollar ungefähr auf 180&¼, seitdem Preſt auf 280. vorübergehend auf 340 gestiegen, Die Asentwieklung der Seiſe ist demgegenüber nicht in diesem nellen Tempo gefolgt, weil die alten Fettvorräte zunächst Aallelen Belieferung der Bevölkerung mit billiger Seife ge- ** 1. November d. J. bewegten sich die Richtpreise Fern ereinigung Süddeutscher Seifenfabrikanten für weihe zwischen 24—26 das Kilo Kleinhändlerpreis, für dle Pesseike zwischen 14 und 15 4. Mitte November wurden brz reise auf 37& bezw. 24„ festgesetzt. Die Ver- lief ucherpreise sind dementsprechend hôher und be- 6Jen sich für führende Markenartikel Anfang November auf das 250 Gramm-Stück weiße Kernseife, Mitte November 12 das 250 Gramm-Stück. Die letztgenannten Preise bezw. 11—12 4 entsprechen einem Oelpreis von etwa „, während inzwischen der Oelpreis auf 43—48 A, Mieee besten Sorten bis zu 50„ und darüber hinaus ge- prelten ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, daß die Seifen- zodalg sich diesem höheren Niveau anpassen müssen ungd d näamlich die alten Vorräte in den Läden eräumt sind aulgale Fabriken die noch vorhandenen kleinen Restbestände gebraucht haben. * Deutscher Industrie- und Handelstag. uug Der Hauptausschuh des Deutschen Industrie- u. Handels- zurü Wählte am 23. November anslelle des am 30. kurüekgetretenen Dr. Frentzel den Vorsitzenden der Handels- 18 zu Berlin,'ranz v. Mendelssohn, zum Präsi- 102 u des Deutschen Industrie- und Handelstages. Am 1. Mai des Baud Dr. Soetbeer das Amt eines Generalsekretärs eutschen Industrie- und Handelstages, das er alsdann Nanfli e lang verwaltet haben Wird, niederlegen. Für die Zeit ige Geschäftsführung beim Handelstag wurden für die Ahrevom 1. Januar 1922 ab bestellt: als Erstes geschäfts- nrades Prasidialmitglied der Geschäftsführer der Handels- Aäbrener zu Düsseldorf, Dr. Brandt, als Zweites geschäfts- Ausschdes Präàsidialmitglied der Geschäftsführer des Landes- regl usses der preubischen Handelskammern, Geh. Ober- Wurdeungsrat Dr. Huber. Dr. Frentzel und Dr. Soetbeer eit en zu Mitgliedern des Hauplausschusses zugewählt. ieide wurde als Vertreter der Hotelindustrie Fritz Gabler an81 elberg) zugewählt. Zu Vorstandsmitgliedern wurden K ulle von Geh. Oberregierungsrat Dr. Wiedfeldt(Essen) anf merzienrat Dr. 1115 Reusch(Duisburg), anstelle von Letengleimerdinger(Hamburg) der. Vorsitzende der Detall- ledt ammer zu Hamburg, Mähl, gewählt. Die Herren lastu eldt und Heimerdinger hatten ihre Aemter wegen Ueber- an Das niedergelegt. Der Vorsitz im Steuerausschuß wurde van N Grund(Breslau), im Einzelhandelsausschuſ an Jakob Staal orden(Röln), im Sozialpolitischen Ausschuß an Geh. srat Budde(Berlin) übertragen. * don Naschinenbau-Gesellschatt Karlsruhe. Auf die Gerüchte dleininer. bevorstehenden Interessengemeinschaft der Oren- dehakt Koppel.-G. in Berlin mit der Maschinenbau-Gesell- An Karlsruhe teilt die letztere mit, es lägen bei ihr mehrere dam ote von gröberen Konzernen vor, die auf einen Zu- Lerwaenschfuß in irgend einer Form hinzielen, Die Stell altung habe aber zu diesen Angeboten noch keinerlei ung genommen. bchldeinische Nadelfabriken.-G. in Aachen. Nach dem Be- des Aufsichtsrats soll der zum 17. Dezember einbe- e n.-V. die Verteilung einer Dividende von 207 Harkum Vorjahr) wie die Erhöhung des Aktienkapitals zur liebeang der Belrlebsmittel und zwecks Erweiterung des Be- 5 um 5 auf 10 Mill.& vorgeschlagen werden. Nam üsseldorf Sitz der Hauptverwaltung des Phönix. Im dorpt um die HauptverWaltung des Phönix ist Düssel- bomm nunmehr Sieger geblieben; zwar unterliegt das Ab- der— zwischen Stadt und Phönix noch der Beschlußfassung 2Wei tadtverordnetenversammlung, doch ist kaum daran zu eln, dah auch die ziemlich starke Linke im Stadtrat sich Orteile, die der Stadt daraus erwachsen werden, nicht 81 Bekanntlich hat auch der neue Vorsitzende des lehtsrats, der Industrielle Werner Carp von der Haniel- be, seinen Wohnsitz in Düsseldorf. wurg eugründung in der Rheinschifflahrt. Wie wir erfahren, Roh! unter der Firma Klöckner-Reederei und Neegdenhandels-Gesellschaft in Duis bur Wirdgei-Unternehmen mit 1 Mill. 4 Kapital errichtet. chltrche ohnedies schon scharfe Konkurrenz in der Rhein- ahrt noch vermehrt. futenen dewie Lage am Ruhrfrachtenmarkt. Der Wasserstand des Naunts zeigle in der Berichtswoche ein tägliches Fallen, Der ig er Pegel, meldete am 22. November, einen Stand von und* Die Geschäftslage ist äuberstschlecht daum at auch das fallende Wasser die Nachfrage nach Kahn- 00 noch nicht beeinflußt. An Tagesmiete Wurden notiert ufracht betrug 50 cts. ab Kanal, was einem Satz von Mier 80 ets. ab Ruhrhäfen entsprechen würde. Jedoch wWar kein Bedarf vorhanden. Die Fracht nach Antwerpen ist dotleründert geblieben. An Bergschlepplohn wurden gestern burert: 16.80„ bis St. Goar, 26—27 nach Mainz-Gustavs- 125— und 28 nach Mannheim. Der Talschlepplohn betrug 15000 50 fl. Die Kipperleistungen betrugen im Durchschnift eine Tonnen arbeitstaglich und haben in den letzten Tagen kleine Steigerung erfahren. Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. gelnanmheim, 25. Nov. Der heutige Börsenverkehr gestaltete Furschr fest, insbesondere wurden Bankaktien zu höheren en aus dem Markte genommen. Badische Bank zu 650% Uhelasche Bank zu 450%, Pfälzische zu 399%, ſetaische Creditbank zu 500 und 510% Rheinisehe H ludtenbank zu 350% und Süddeutsche Pfsconto zu 525%. Von kenustrieaktien würden gehandelt: Anilin zu 940%; Weste- Aabein zu 1600, Benz zu 1000%%, Rodberg zu 1601%, Waggon- Narik Fuchs zu 1035%, Karlsruher Masc inenfabrik zu 1 00%, Neel nheimer Gummi zu den Kursen von 1450 und 1475%, Tiebarsulmer zu 1400%, Rhein. Elektr. zu 760%, Zucker 8 dlakenthal und Waghäusel zu je 1020%%. Von Versicherungs- en: Frankona zu 1200, Continentale zu 2175„ und eimer Nersicherungs-Aktien zu 3100 4. Von Braue- ee. Hamt Lolie bro Tag und Tonne bei 25 Tagen Garantie. Die Export- et Mannheimer General- Unzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) NMannh reien: Mayerhof zu 700% und Brauerei Sinner-Grünwinkel zu 1780%.— Die nächste Börse findet wieder am Mon- tag statt. Devisenmarkl. Ein Dollar= 295—300 A. =Mannheim, 26. Nov.(.35 vorm.) Wie Ende voriger Woche der Dollarkurs außerordentlich stark anzog, 80 schnellte er auch gestern wieder sprunghaft in die Höhe, Während andererseits der Markkurs an der Newyorker Börse bis auf 0,33%½ cents herabsank. Infolge der starken Nach- krage nach Devisen wurde der Dollar im freien Verkehr be- reits gestern nachmittag mit 291 und gegen abend mit 296„ gehandelt. Sämtliche ausländischen Zahlungsmittel weisen große Kurssteigerungen auf. Am heutigen Samstag morgen lagen die Kurse fest. Der Dollar wird mit 295 bis zu 300„ gehandelt. Am hiesigen Platze sind heute früh fol- gende Kurse genannt worden: Holland 10 600, Kabel Newyork 295—300, Schweiz 5650, London 1180. Paris 2060. = Newxork, 25. Nov. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß.339%(0,3594) ets.; dies entspricht einem Kurs von 296.30(279.70) für den Dollar. Wien. 18.25. ein Kronen) Amsterdam 2084 59 2359 50 Parfes 125 80 461.80 Berlin—* 22 47 22.77 Zurliopb„11101.70 1244 75 Kopenhagen 1099.79 1237 25 Marknoten—.— Londoen 235 90 289.90 Llre-NMoten 241.60 262.90 Zürich. 5 25⁵ Un Franken) Berlsñn.90.65 itallen 21.65.52 Wien„.17.17 geussel 38 05 33 35 Prag„„.55.55 Kopenhagen 98.25 57 50 tlolland„„„„„„18.—188 23 Stookhom„ 124 123 60 New Vork.20.23 Christlaniaa„„„„7459 75.— London 25* 21.J0 2102[ Nadrid.25 72.75 Parls 37.15 36.60 J Suenos Alros. 172.50 170.— Amsterdam. 24 25.(in Qulden) Weohsel a. London 1116 11.15[ Weohsel a. Stoekholm 66.— 65.52 „ ee,, e„„ Ohristlanſa35.75 39.60 „„ Farless, 19.60 19.50„ un NO..ũ Vork.729.78 „„ Sobwoelz 53.10 53.05„ uy Irüsgel 18.90 18.55 „ ese, 09.10„„ Madrid 30 75 39 80 „„ Kopenhagen 52.— 52.—„ w„ ltallen 11.45 11.37 Kopenhagen. 2¹ 25. in Kronen) Slohtw. a. Hamburg.— Slohtw. a. London.21.58 21.70 0„ Amsterdam 192.85 194.35 1 Parils. 37.88 37.00 1„ Sohwelz 102.50 103.35„„n Antwerpen33.65 36.40 5„ New Vork.42.4„ kelsingkors 10.60 10.35 Stockholm. 24. in Kronen) Siohtw. a. Berlin.56.53 Slohtw. a. London..03 17.10 1„ Amsterdam 151.25 153.— 4„ Parlis. 390.20 29 90 „ un Sohwelz. 50 78 61.—„„n brüsse, 2959 2925 „ Washington 428].28„ u„ felsingfors.30.30 Newy Lork, 25 Movember(WSa) bevlsen. 2³ 5. Spanlen—.—1—— Frankreſoh.00.93] Sohwelz—.——.—] Hailen——.— Belglen——(—.— lEngland..98.95 J Deutsohland].35.33 Heuesie Drahfberichte. = Köln, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Die erste Börse im Reich, die die Börsenfejertage wieder abschafft, ist die Kölner Börse, die in der kommenden Woche an jedem Tag Wertpapierbörse abhalten wird. = Düsseldorf, 26. NoVv.(Eig. Drahtb.) Für die Stadt Düsseldorf wird ein größeres Hotelbüro geplant. Es soll im Zentrum der Stadt errichtet werden. Die Kosten werden auf 75 Mill. 4 veranschlagt. Stadt, Industrie und Banken werden sich mit 30 Mill.& an einer gemischtwirtschaftlichen .-G. beteiligen. Der Rest von 45 Mill. soll durch Obli- galionen aufgebracht werden, für die die Stadt die Zins- Zarantie von 5% übernimmt. = Düsseldorf, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Papierfabrik Reisholz--G, in Düsseldorf schlägt 18% Dividende wWie i. V. auf die Stamm- und 6/% auf die Vorzugsaktien vor. Auch soll eine Kapitalserhöhung im Ausmaß von 10 Mill. 4 vorgenommen werden, wovon den alten Aktionären 5 Mill. im Verhältnis von 6 zu 1 zu 250% angeboten Werden. = Essen, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Auf die Tagesordnung einer o..-V. setzt die Firma Fr..-G. in Essen auch die Erhöhung des gegenwärtig 250 Mill. betragen- den Aktienkapitals. Der Betrag, um den das Kapital erhöht wird, wird noch nicht genannt. Leipzig, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Die H. Förster u. Co. in Leipzig beschloß die Erhöhung des Grundkapitals um 2 auf 4 Mill. 4. Bezugsrecht:1 zu 165%. = Hannover-Linden, 26. Nov.( i55 Drahtb.) Die Lindener Elsen- und Stahl-.-G. in Hannover-Einden beschloß die Er- Aktienkapitals um 2,80 Mill. Stamm- und 1,20 Mill. 4 6% iger Vorzugsaktien mit einfachem Stimm- recht auf 10 Mill. A. Berlin, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Die.-G. für Che- mische Produkte Scheidemandel in Berlin hat einen erheblichen Aktienposten der Vereinigten Chemischen Werke in Charlottenburg im Aktienumtausch erworben. Die industriellen Intèressen beider Gesellschaften begegnen sich u. a. auf dem Gebiete der Fettverwertung und der Glyzerin- herstellung. Waren und Märkte. Berliner Metallbörse vom 25. November. Prelse In Mark für 100 Kg. — 24. Noyvbr. 25. Movbr. 24. Moybr. 25. Novbr. 8485 8700- 6728 Aluminlum.Barr. 1140⁰ 127⁰⁰ Ratflnadekupfer7225 7275 7300— Zinn, ausländ. 400-16600 17500-17700 Blel 2800 2050 2050— 2875 Huttonzlan 10000-182007200-17300 Rohzink(Vb.-Pr.) 2778—2825 2800—2850 Mlokel AA00%-45000 13309-100g do.(tr. Verk.) 2916 2075 Antimon 2700—275) 2900 2650 Plattenzink 2200 2250 2200 2250 Slder fur 1 Kkg. 4375—4450 4500—4880 Aluminlum 10100-11200 10000-10900 London, 25. November(WS) Metallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 24. 25. bestseleot.] 69.50 69.50 Blel 25.15] 25.50 Kupfer Kass 66 6866.73 Nlokel 195.— 4195— Zink vrpt. 28.75 26.75 do. 3 Monat 67.75 67.78J Zinn Kasea 160.65 161.68 Queoksiüber 10.25 10.25 do. Elektrol] 77.— 77.— do. 3 Monat J 162.65 163 65 Antimon.— 38.— Dremen, BB. Nov. Baumwolle 130.60(126.50) 4 für 1 Kg. Liverpool, 25 November(Wa) Baumwolle.(n ongl. Pfd. v. 454.) 2⁴. 25. Umsatz 10000 35000] lanuar 11.62 11.37Alexandria40.50 39.70 Import 6000 Fehruar 11.58 11.32 November 11.78 11.47Aegyptsche 20.25 19.50 Oberägypt. 29 29.5 Dezember 11.67 11.39 Amerikanischer Funkdienst. New TForlk, 25. Movemder(Wa) Funkdlenst.(Machdruok vorboten). 25. Zuf. zus. 24000 32000 stand wWt. 15.—] 15.— Kaffee loko.75.85[Elektrolyt 13.68 13.40 Ored. Bal..—.— Dezemb. 8 28.55Zinn loko 29 50 29.87 Zuok. Centrf.].11.11 Rärz.92.19J8lel.20.700rerpentin 80.— 831.— Mal.73.020Zink.70.70 Savannah 72.75 71.50 Jull.63.9Elsen 20.50 20 500N. Orl Zaum. 17.75 17.50 Soptemb. 748.80/weldblech.75.75 Welzen rot 124 50 125.50 Baumw. loko] 18.90 16.30[Sohmalz wt..850.920 Hart loko 122.50 122.50 NHovember 18.47—.[rTalg.25.25 Mals loko 68.50 66.50 Dezember.47 5 Saumwsatöl].50.40fdehlnledr. F..50.50 lanuar 16.480 17.80 lan..23.500 nöohst Pr..50.50 Februar 18.38 7 870Petrol. oases 19.50 19.500detrdfr Engl.].—.— MHürz 18.24 17.87J tanke.—-].—] Kontinent15.—] 15.— Chleago, 28. November(WS) Funkdlenst.(Machdruok verboten). 2³. 255. Welren Nov. 110.40 112.—[Roggen Malf 89.— Alsoheelne derbr.] 113.40 115.—Sohmalzfov.].82.57fleloht nledr..70.90 nals Nov. 50.5 49.50„ lan..00 880 nöochst..5.10 dezbr.] 58.15 54.85 Por Nov.] 14.10 14.250sohw. nledr..70.90 llaker Derbr. 38 25 33.40[Rlppen Nov.]“.42.40 nöchst..88.05 MHal 38.25 38.85 Speck niedr.“.—.—Zuf. Chloago] 18090 84. 86.— höchst.] 7..7 Woesten] 102000 155000 nchgen Dez. r— ral-Anzeiger Wirtschaftliche Rundschau. Wenn wir das Wirtschaftsbild in seinen Ursachen und Wirkungen genauer betrachten, wie es sich in der jungsten Zeit darbietet, so haben wir trotz der starken Beschäfligung zahlreicher Industriezweige und des Rückganges der Arbeits- losigkeit gelernter und ungelernter Arbeiter leider keine Ver- anlassung, über die Gesamtlage der deutschen Wirtschaft er- freut zu sein. Wir haben in den jüngsten Wochen die für die beleiligten Schichten der Beamten, Angestellten und Ar- beiter angenehme Feststellung zu machen, daß die Nachfrage nach Beamten und Angestellten im Bankgewerbe, im Einzel- handel und nicht zuletzt im Ausfuhrgeschaft stark zugenom- men hat. Ebenso zeigte die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt, dah Facharbeiter in der chemischen Industrie, in der Beklei- dungsindustrie, im Holz- und Baugewerbe stark gesucht sind. Auch in der Metallindustrie herrscht eine lebhafte Nachfrage nach technisch gut vorgebildeten Beamten und Ar- beitern, und nicht zuletzt sind auch in vielen Industriezweigen und gewerblichen Unternehmungen ungelernte männliche und welbliche Kräfte stark verlangt. Wollte man nach diesen Beobachtungen, die sich auch noch auf die immer noch gute Beschäftigung in der Landwirtschaft erstrecken, die Lage unseres deutschen Wirtschaftslebens bewerten, dann käme man allerdings zu keinem einwandfrei zutreffenden Ergebnis. Es handelt sich bedauerlicherweise bei dieser sich immer noch steigernden Konjunktur nicht um eine Entwicklung auf lange Sicht, obwohl sich nfcht gut prophezeien läpt, Wie lange die gute Beschäftigung in Industrie und Handel bei uns noch andauern wird, da dies vor allen Dingen von den Valuta- verhältnissen, vom Markkurs und von der Fähigkeit der deutschen Industrie abhängt, ausländische Rohstoffe zu er- schwinglichen Preisen noch hereinzubringen, die in einem er- lräglichlen Verhältnis zu den gesamten Gestehungskosten der Fertigfabrikate und ihrer Ausfuhrwertigkeit stehen. Die deutsche Industrie hat aber auch mit der drohenden Steige- rung der Kohlenpreise ab 1. Dezember zu rechnen. Inlands- und Auslandsgeschäft am Eisenmarkt sind noch Weit stärker als bisher in ein Reibungsverhältnis getreten, bei dem wohl die ausländischen Abnehmer der lachende Dritte sind, und die Gesamtheit der deutschen Verbraucher ist durch den Marksturz bezw. durch das rapide Wachsen der Preise kür Waren und Rohstoffe, die aus dem Ausland kommen, in eine weitere Bedrängnis hinsichtlich ihrer Lebenshaltung ge- raten. Margarine, Kaffee, Kakao, Tabak, Rohbaumwolle, Belriebs- und Haushaltungsöle steigen unter dem Einfluß der verstärkten Valutaspannung so entsetzlich im Preise, daß da- durch der Einzelhandel für Gegenstände des täglichen Be- darfs in eine schwierige Lage gerät. Viele Händler wagen kaum noch Nachbestellungen, weil sie befürchten, daß die neuen Einkaufspreise die Käufer abschrecken. Das bevor- stehende Weihnachtsgeschäft steht daher namentlich in den Städten der Westgrenzen des Reiches, wWwo die berüchtigten Ausverkäufe durch die ausländischen Grenzbewohner stellen- weise immer noch florieren, in Frage, da in vielen Läden die Lager sehr starke Lücken aufweisen. Auch ist der Preis kür Spielwaren, Galanterje- und Luxuswaren derart empor- geschnellt, daß die Schicht der Weihnachtskäufer recht sehr zusammengeschmolzen ist. Wohl ist das Reich dazu über- gegangen, durch ein neues Beamtenbesoldungsgesetz einen Ausgleich gegenüber der ständig wachsenden Lebensteuerung zu schaffen, aber die Einzelländer, Gemeinden und privaten Unternehmungen können damit immer schwerer chritt halten. Die Gemeinden haben bereits Gas und Elek- trizität, Straßenbahnen usw. derart belastet, daß zu Gunsten der Erhöhung der Beamtengehälter und Arbeitslöhne die Steuerschraube kaum noch weiter angezogen werden kann. Für Unternehmertum und Arbeitnehmertum gleichbedeu- tend und für das Reich und seine einzelstaallichen Glieder lebenswichtig ist das in der Schwebe befindliche große Pro- blem der Kredithilfe der deutschen Industrie, bei der als Voraussetzung gilt, daß die Reichseisenbahnen und andere Reichsinstitute mit ihrer Beamtenschar und Arbeiterschaft in die Hände der Privatwirtschaft übergehen und die Groß⸗ industrie und die Banken als Ausgleich für ihre Kredithilfe von; der Erfassung der sogenannten Goldwerte verschont werden. Nimmt man hinzu, dah von der Arbeiterschaft die Annäherung an die Weltmarktlöhne erstrebt wird, von der Entente die ihr verdächtig erscheinenden Deutschen Werke usw. vernichtet werden sollen, das Abkommen von Wies- baden neue wirtschaftliche Bürgschaften England, Belgien und Italien von uns fordert, die Wiederherstellungs- kommission des Verbandes verschärfte Garantien zur Er- küllung des Ultimatums von uns verlangt, so haben wir im Zusammenhang mit dem ungedeckten großen Defizit im Reichshaushalt und im Haushalt Preußens ein Bild der Lage unserer deutschen Volks- und Finanzwirtschaft, wie es an- auch des Pfennigwertes unserer Reichsmark eigent- ich nicht trostloser sein kann. * Schiffsverkehr im Karlsruher Rheinhafen im 3. Quartal 1921. Nach den uns zugegangenen amtlichen Mitteilungen über den Schiffsverkehr im Karlsruher Rheinhafen hat sich der Verkehr im 3. Quartal weiterhin verschlechtert. Die Gründe hierfür liegen nicht in dem aufwärtsstrebenden Karls- ruher Hafen oder seiner Verwaltung, sondern in der allge- meinen derzeitigen politischen Lage und der Zunahme der fremden Flaggen 80f dem Rhein. Nach den statistischen Auf⸗ zeichnungen kamen im Juli im Karlsruher Hafen 405 Flöße mit 143 443 t Güter an gegenüber 596 618 t im Juli 1920, Was einem Minus von 453 157 t für Juli 1921 entspricht. Im August kamen 593 Flöße mit 199 897 t gegenüber 745 673 f im August 1920 an, mithin eine Abnahme um 545 876 k im August 1921. Im September kamen 764 Flöße mit 259 923 f Güter gegenüber 846 223 t I. V. an, was für September 1921 wiederum ein Minus von 586 300 t ergibt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Fogelstatlon vom Datum Rheln 21 122 28. gemerkungen Sobusterinsel.72 0 70.70.65.50.55 Abends 6 Uhr Kenl. 2 17 1 1% J 8 dachm. 2 Uhr Haranuu 320.26.23 320 303.07 Lachm. 2 Uhr Mannhelm„„„„„„197 163.80 1351.81.74 Vorgens 7 Uhr Halnz.„„„„„„„ v0.3.17 9 9 28.27.-B. 12 Uhr Kaud:: 03 056. 0 94.54 Vorm. 2 Uhr Köln„ 05.57.53.49.46 Hachm. 2 Uhr vom Neckar:„ NHannhem 0 82 1. orm 7 U flellhronn: 68 042 07 004i3 Vecm 2 Uhr Winüsill, Relter— N.. —.— Mannheimer Wetterbericht vom 25. November morgens 7 Uhr. Barometer: 759,4 mm. Thermometer:—5,50 C. Niedtigste Temperatur Nacwan —8,80 C. Höchste Tem 1. gestern:—.5 C. Niederschlag:.0 Lter auf ebelig. den qm. Windstill. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktlonellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. 50000 Druck und Verlag: Fennn 3S Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeigen G. m. b.., Mannheim, 2 6... 1 5 o0— 1 5 +* Laut Entscheidung des Landgerichts 9 0 170 Handelsregisfer. Am 23. November verschied durch ein tragisches bin ich gezwungen, meine Bückerei im Hause 6 95 Zum Handelsregiſter 8 Band XX,.-Z. 23 Ende meine liebe, herzensgute, unvergeßliche Mutter, 85 Böckstr. 6 zu räumen, um es dem seit- 16 9 wurde heute die Firma„Brauerei Mülhauſen Ge⸗ Schwesten, Sehwͤgerin und fanſe er weneen privatisierenden Hausbe- a e Neck orstall fellſchaft mit dcgeren Haſtung“ in Mannheim Nähe Marktplatz, Neckarv i tr 4 5 t 2 iſt: 3 f i aed de ne de eeeen Frau Hnna Dühmutw. bandet uer ien nsne nregce gesucht. 4 1 Eiſes, der Handel mit allen in dieſe Branchen ein⸗ geb. Popp Dank 8 Erika“ Schuhfabril nine ichlagenden Artikeln, ſowie die Vornahme aller da⸗ im Alter von 40 Jahren. 5 it meine E Sen Frey. Alphornstrasse 1 1 mit in Verbindung ſtehenden und ſonſtigen ge⸗ Ich hoffe, nach einiger Zei meine Freunde—— 8 5 1 9 werblichen, kaufmänniſchen und finanziellen Ge⸗ Manuheim, 26. November 1921. zur vollen Zufriedenheit wieder bedienen zu 8888800 ſchäfte. Das Stammkapital beträgt 600 000 Mk. Die tieſtrauernden Hinterbliebenen: können.—3812 i Der kietelektevereag der—5— Anna Dühm, Tochter Ich bitte um freundliches Gedenken. 0 aud en g ereener 150 12. Jeenter 9 Karl Auracher 0 5 1 8 Sorg Popp, Bruder 15 19 und 10. November 1917 abgeändert. Durch Be⸗ Rosn Fopp, geb. Kraft, Schwugerin Bekerne ter⸗ 5 0 ſchluß der Geſellſchafterverſammkung vom 13. Juli P Nefi 5 ͤ 460uh dmach Nnnen en haft da deſedaen BoA Fapf, Niete.„ i 1. Elſ. nach Mannheim egt. Alle geſetlichen 5 zu mieten geſucht. Angebote unter 5 A. Bekauntmachungen der Geſellſchaft durch Die Feuerbestattung erfolgt Samstag mittag 3 Uhr. NRheinischecreditbhank N. 138 an die Geſchäftsſtelle 14⁴458 D den Deutſchen Reichsanzeiger. Durch Geſellſchafter⸗— 1 beſchluß vom 13. Juli 1921 iſt die Geſellſchaft auf⸗ 33 I gelöſt. i 64g Unde Dr. Ween Walt Mannheim. acd S0 T 1 eim, iſt als Liquidator ellt. 1— H. Feng Lagerplab Bad. Amtsgericht B. G. 4. AA. el Zum Pandelsregiſter B Band XX-B. 22 Außerordentliche ũ ürd t möb⸗ wurde heute die Firma„Becker& Düwel Clek⸗ Würde auch vorerſt mö trizitäts⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Danksagung.[Seneralversammlung e. e 1 Kauf eines Hauſes oder. 15.2 Vür⸗ 1 17 Mannheim, B 2 Nr. 5 III, eingetragen. Gegen⸗ 37 5; am Dienstag, den 20. Dezember ds. Js., il it freim. 5 2 ſtöck. Schuppen, uuß N ſtand 105 Unternehmens iſt: Projektierung, Bau Beweise herelicher vormittags 11% Uhr, im Gebäude der Bank, 2 gebäude zu vm. 10 ine, und Betrieb elektriſcher Hoch⸗ und Niederſpan⸗ in anshme zm dem schmeren Verluste durch den wozu wir die Herren Aktionäre einladen. gebote unter U. F. 11 an bei Werner, C1:. 19 1 nungs⸗Anlagen, Betrieb einer einſchlägigen Re⸗ Hingang meines unvergesslichen Gatten, unseres die Geſchäftsſtelle. 3771 e 19 lieben Vaters und Schwiegervaters, sprechen wir—— N P. paraturwerkſtätte, Ankauf und Verkauf von elek⸗ triſchen und anderen Maſchinen ſowie ſämtlicher A elektrotechniſchen Materialien. Die Geſellſchaft allen für die vielen sclönen Blumenspenden unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank der Direk- Tagesordnung: F 1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Kindetl. Ehepaar ‚ 202 n kann Zweigniederlaſſungen errichten, ſich auch an tion der Firma Mohr 8. Federhaff, den Herren Be- 9000 ſucett E M gleichartigen oder ähnlichen e triebsräten sowie sämtlichen Arbeitern der Fabrik Stück auf den Inhaber lautenden, ab 1. Januar zul 77 f zeiligen oder uder wnf 1 und dem Metallarbeiter- Verband, ferner allen denen, doze diridendenbetechtiglen Aktien von ſe Aa Tiamer Al 70 10 8 bebufs Augübung übergeben. Das woelehe ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Insbeson- 5 5 Fe des gesetzlichen 0 in zur Auszahlung Stammtapital beträgt 20 000 Mark. Karl Becker, diere danken wir dem Hferrn Stadtpfarrer Knobloch e gülen enben in Sede für seine so trostvollen Worte am Orabe des Dahingeschiedenen. 3790 Mannheim, den 26. November 1021. In tiefer Trauer: Elise Mülfer, Gattin, nebst Kinder Matheus Spiehlmann 2. Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Fkest-] gutem Hauſe per 1. Teithabers, Zinſeh setzung aller Eimzelheiten der Kapitalerhöhung.] Dezember. E¹2⁰ 8 Zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Weeis Mebenſacde. 1923. Angebole une Aktionär berechtigt, welcher die Aktien späte- Angebote.S. M. 579 N. 18 an di⸗ Geſchch stens am fünſten Tage vor der Versammlung bei] an Rudlolf Mosse ſtelle ds. Bl. 31— der Gesellschaſt oder bei einer der nachstehiend Mannheim.— bezeichneten Stellen oder bei einem Notar——— vorzeigt. 14620 Brautpaar aus erſten J 7 14 Ingenieur, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Der; 6U Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ I ter Haftung iſt am 6. Oktober 1921 feſtgeſtellt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf zwei Geſchäfts⸗ 1 jahre beſtimmt. Sie läuft, wenn nicht einer der Geſellſchafter ein halbes Jahr vorher auf den 30. 1 0000000cccccc September 1923 kündigt, auf zwei Jahre weiter und ſo fort. 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November, abends 8½ Uhr im Festsaal der August Lamey-Loge VORTRA des Herrn Professor Dr. Flehinger, hier: „Das Erziehungswesen bei den deut- Doppelschraubendampfer„Manchurla“ Doppelschraubendampfier„Mongolia““ breischraubendampfer boppelschraubendampfer„Manchuria“ Doppelschraubendampfer„Mongolia““ bDreischraubendampfer ARajute Dritte Klasse„ 55 Passagiere benötigen vorgeschriebene Ausweispaplerd Dassaglerdampfer: „Minnekahda“. „Minnekahda““ g ee m 2 nach New Lork 123 Frachidampfer Auskunft erteilen ilean IIe. Regelmüäffige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg- New Vork. 21. Hez,. 150 Dollar und hõöher bamburg-Balhimor-Bostön-Ppltacelpnta u8t. unmericanische Verkchrs Geschscnalt m. p. Hamburg. Börsenbrüdte 2. Schitsmakler deeee e Machf., n e 3 schen Juden im Wandel der Zeiten“. Wir laden hierzu unsere verehrl. Mitgtieder ein. Freier Zutritt für jedermann. 14382 Der Vorstand. Mitwirkende: Naumann, das„Phänomen“ aus Köln Emilie u. Eduard Gürtler,, die lustige Oberhesse“ Das Orchester der Sonntagskonzerte. Orchesterleitung: Ludwig Becker. Dle„Tannhäuser-Ouvertüre“ estaurant Oscar der,-4, 5 „Schneeherg- 1225 151 crönnci. nach Verlassen derselben ihre Gültigkeit. lie Fbahn 1„Lahtenspeäteen Tageskarten Mk..— Die Tages- Dauerkarten für Nichtmitglieder Mk. 80.— Dauerkarten für Klubmitglieder und Schüler Mk. 40.— Zuschlag für Abendlauf auf die Dauerkarte Mk..—. karte berechtigt zum einmaligen Betreten der Bahn und verliert 1464⁰0 Eeuie Er in Jazz-Besetzung. Ein halsbrecherisches Piolinkonzert. Kostüm-Duos:„Unser Nathrinche“. „Bauernfoxtrott“. Karten zu 4, 6 und 7 Mk., dazu die Steuer, ab Donnerstag im Rasengarten und Verkehrsverein. 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