ittwoch, 30. November debugepvelhe: In Mannbeim und umgedung monatlich zert, Haus gebracht mark 12.—. Durch die poſt dezogen ehhazruch mart 27.—. poſiſcheckkonts Rummer 17500 Abein. de in daden und nummer 2017 zudwigsbafen am Aagare, Hauptgeſchaſteaue E 6. 2. oeſchafte„nebenſtalte 9 e wWaldbeſſtraße nummer 6. Lernſprecher bengere 700, 741. 706, 7008, 703, 7048. Telegramm-⸗Roreſſe: eralanzeiger Maunheim. Erſchelnt wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Te Spannungen. Abermals hat der Chroniſt eine ſtarke Spannung ben Großbritannien und Frankreich zu ver⸗ fͤchnen. Ueber Entſtehung und Urſache haben wir fortlaufend richtet. Großbritannien iſt über die Eigenmächtigkeiten der nzöſiſchen Politik in Kleinaſien und in Waſhington ſehr r. und geſtern hat es dieſer Verſtimmung einen be⸗ rs ernſten und entſchiedenen Ausdruck verliehen. Zwei uternoten ſind vom Stapel gelaſſen worden, die wahrſchein⸗ ſet Paris ſehr peinlich berühren werden. Die eine ſtellt döepaß der Angorakonflikt noch nicht beigelegt iſt. oßbritannien hält daran feſt, daß die orientaliſch⸗türkiſche nur gemeinſam von den Alliierten geregelt werden n. Mit anderen Worten, England will den Angoravertrag er keinen Umſtänden anerkennen. mit ie weitere Reuterauslaſſung an die Pariſer Adreſſe ſagt At aller wünſchenswerten Deutlichkeit, daß England ſo lange als erminderung ſeiner Flotte nicht ins Auge faſſen könne, Frankreich nicht gleichzeitig in eine Herabſetzung ſeiner . einwillige. Die Wiederherſtellung eines wirklichen ens in der Welt kann nicht durch die Abrüſtung zur See n bewerkſtelligt werden. Will man den Zuſtand der Un⸗ 4 beſeitigen, an dem Europa heute leidet, ſo darf man kei⸗ Unterſchied machen zwiſchen Land⸗ und Seerüſtungen. püru n Paris herrſcht Beſtürzung und ſie wird ſich in Em⸗ ung verwandelt haben bei der Nachricht, daß Großbritan⸗ dafi die Aufhebung der militäriſchen Sanktionen anregt und ſche r Stimmung macht, daß für die Ueberwachung der deut⸗ 1 Abrüſtung ein weniger umfangreicher Kontrollapparat geg genüge. Das iſt nach der Rede Briands in Waſhington 8 die geheimen Kriegsvorbereitungen Deutſchlands eine draleſuchte Liebenswüridgteit gegen den 10 und! Wir ſind geſpannt, wie ſich die Franzoſen zu dieſer und vernünftigen engliſchen Anregung ſtellen — unfreundliche Haltung der franzöſiſchen Preſſe. Dederd. Paris, 29. Nop. Hur die ranzöſiſche preſſte har Lie r eine Zeit antiengliſcher Propaganda eingeſezt. ſee englandfelndlichen Perioden ſpeziell der Pariſer Blätter haben eundlicdher noch immer ihren Abſchluß mit obligaten bundes⸗ nun ichen Geſten gefunden, indeſſen iſt eine zunehmende S p a n⸗ dwiſchen England und Frankreich unverkennbar. mal„Matin“ verlangt in ſeinem gehlugen Leitartitel noch ein⸗ belden das energiſchſte eine öffentliche useinanderſetzung zwiſchen daß J5 Ländern. In der Einleitung des Aufſatzes wird feſtgeſtellt, lands raukreich bald keine Bewegung mehr ohne die Erlaubnis Eng⸗ machen dürſe. Es ſehle nur 7 daß England den Fran⸗ wie Präſidenten der Republik und Staatsmänner aufſtelle, einen Ken Aegyptern einen Sultan und der Bevolkerung des Irake i onig. ee im Frieden wie im Kriege, verliere Frank⸗ der encben England ſchlecht ſpiele. Die diplomatiſchen Offenſiven eudlüchdliſchen Regierung ſeien zu zahlreich, als daß Fra kreich nicht derlier das Vertrauen 5 den Freunden jenſeits des Kanals dauh 6. Auch der Verſuch Lloyd Georges, Briand von einer Reiſe elbſ ückkehr des franzöfiſchen nach dort zu fahren, bedeute eine große Hinterhälti) MNan verſlehe die Empörung Briands und ſeine Erklärung: U. lieber als ſonſt wer, einig gehen, aber nebeneinander, nicht Ausgah pptau“, Die„Liberte“ ſchließt ſig in ihrer heutigen Alhelbe dem„Matin. an und meint: Hie Jeiten, da ed einen drohung II. gab, der bedrohte und einen Eduard VII., der die Be⸗ deutſche anerkannte, ſind vorüber. Im Jahre 1921 exiſtiert eine ummer Gefahr auf dem Meere nicht mehr. Die Engländer bringen anzöfiſceniger Verſtändnis für uns auf, andererſeits fällt es der udgelſcden Oeffentlichkeit imwer ſchwerer, ſie zu verſtehen. Das Sef ch Sir Robert Hornes hängt von der Wiederaufnahme der Pfti äfte ab, die England mit der Erleichterung der Judged den Deutſchlands verbinden⸗ zu müſſen glaubt. Das der d unſeres Herrn Doumer hingegen hängt von der Zahlung Frſcmuft ſechen Revarationen ab. Die Schwierigkeiten der Fen⸗Ffiezung zweier ſo grundverſchiedener Theſen leuchtet ein. Die Cngtädcr Oeffentlichkeit weiß ſich zu zügeln. Aber wiſſen die FabeAnder, in welchem Maße ſie unſcre Gefühle beleidiot bice Fur die franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen, die wohlbemerkt werſtzpofinitir ſind, liegt die Gefahr nicht in gelegentlichen Gemüts⸗ wie ef mungen, ſondern dorin, daß ſich die frarzöſiſche Meinung n wohterzogener Menſch entfernt. ohne ein Wort zu verlieren. Eine Stimme für eine engliſch⸗Franzöſiſche Allianz. Ep. Paris, 30. Nov.(Eig. Drahtber.) Der Matin mel⸗ lber s London, daß Lord Derby geſtern eine aroße Rede debaltdie engliſch⸗frtnzöfiſchen Beziehungen Engl en hat. Er erklärte, daß die Rede Lord Curzons in die and einen peinlichen Eindruck erweckt habe, ebenſo wie ironiſchen Bemerkungen Briands über die enaliſche e. Was die Frage der Landarmeen anbelanqat, erklärte Derby, daß Frankreich berechtiat ſei, eine n. mee am Rhein zu unterhalten, ſolange man ſtehengewiß ſei, daß die deutſchen Armeen nicht wieder auf⸗ 15 werden. Wir wollen ein käufmänniſch ſtarkes daß tſchland ſeben, aber wir halten beſonders darauf, 5 f iniſterpräſidenten aus Amerika lera es heeresſchwach blebt. Lord Derby forderte rg uf, wie ſchon vor einem Jahre, daß die enaliſch⸗ wand zöſiſche Entente in eine Allianz umage⸗ nicht elt werde. Er bedauerte, daß ſich Amerika dieſer Allianz anſchließen wolle. Nftecp: London. 30. Nov.(Eig. Drahtber.) Churchill hat ren in einer Rede erklärt, wir düfen nicht die Verdaun de Deutſchlands auf Koſten Frankreich⸗ 0 Ich habe aber Pertrauen, daß das franzöſiſche Volk diugen Jahren, vielleicht ſchon vorher, beareifen wird, daß Wohlſtendes und mit ſeinem Los zufriedenes Deutſchland zum Volſtand und RNuhm Europas beitragen kann. franzöſiſchen Waſhengton abzuholten und ſein ſyäterer Entſchluß, ſoſort nach WMittag⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Aachrichlen chnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Srauen-Jeitung.— Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. die Rede Briands. Ein Mißerfolg. WB. Paris, 29. Nov. Der Abgeordnete Léon Blum ſtellt im„Populaire“ feſt, daß nach den erſten Tagen des Bluffs nunmehr die Oeffentlichkeit und ſelbſt dae Parlament den Mißerfolg Briand«s klar zu ſehen begännen.„Was war das Ziel Briands“, fragt er,„ſich von Amerika und England aufs neue die formelle Garantie unſerer Sicherheit anbieten zu laſſen, wie ſie ehemals Wilſon Lloyd George anbot? Durch welches Mittel wollte er es erreichen? Dadurch, daß er das Auditorium von unſerem Friedenswillen und von den Kriegs⸗ gefahren überzeugte, die uns bedrohen. Mit anderen Worten, er wollte die Tatſachen forcieren, er wollte ſchwarz malen. Er ſprach von geheimen Rüſtungen Deutſchlands, hat alſo Reden gehalten, die er in der Kammer zurückweiſt, wenn ſie von Andre Lefevre gehalten werden.„Ich weiß nicht“, fährt Blum fort,„ob ſich die Abſicht Briands hätte ver⸗ wirklichen laſſen, ich bin aber ungefähr ſicher, daß die angewen⸗ deten Mittel nichts taugten, denn die Operation war doch ein wenig zu plump. Wenn Briand ſich eingebildet hatte, daß er es vor der Waſhingtoner Konferenz ebenſo leicht haben werde wie vor dem nationalen Block, ſo täuſchte er ſich. Wir erhalten keine Carantien und überzeugten niemand davon, daß unſer Wille, uns zu entwaffnen, aufrichtig iſt. Jetzt haben wir den Mißerfolg, er iſt bitter, daß der nationale Block beretts anfängt, ſich darüber zu erregen.“ Blum ſagt ferner, daß die Gegenvorſchläge in Amerika ernſt ſind, aber noch ernſter ſeien die Gegenſtrömungen in England und Deutſchland. Schließlich fragt Blum: Wem ſolle das alles Nutzen bringen. Arbeite etwa Briand für Poincaré? Nicht ernſt zu nehmen. WB. Paris, 29. Nov. Der Sonderberichterſtatter des „Peuple“, der die von den deutſchen Cewerkſchaften einge⸗ ladene Delegation der Genfer Arbeiterkonferenz auf ihrer Reiſe durch Deutſchland begleitet, erklärt in ſeinem heutigen erſten Bericht aus Hanau, Briand ſtellte die Rü⸗ ſtungsartikel in ſeiner Rede in Waſhington falſch dar. Was die deutſchen Fabriken noch beſäßen, genüge höchſtens für einen kleinen Rüſtungsartikel. Für die Herſtellung des großen Mate⸗ rials komme dieſe Ausrüſtung nicht mehr in Betracht. Der Berichterſtatter ſchildert dann die die die Delega⸗ tion in den Fabriken vorgefunden habe und ſagt ſchließlich, wenn man das geſehen und ſich von den unerkörten Schwie⸗ rigkeiten Rechenſchaft gegeben habe, denen die deutſche Indu⸗ ſtrie trotz aller Hilfsmittel begegne, ſo dürfe man feſtſtellen, daß die Behauptung Briands, dieſelben Fabriken könnten in einigen Wochen wieder zu voller Tätigkeit in den Dienſt de⸗ Krieges umgeſtellt werden, nicht ern ſtzu nehmen ſei, denn die moderne Technik ſei für ſolche Phantaſien nicht zu haben. Das franzöſiſche Jlollenprogramm. Ep. Paris, 30. Nov.(Eigener Drahtber.) Der Korreſpon⸗ dent des„Matin“ meldet, daß Viviani geſtern Hughes das franzöſiſche Flottenprogramm mitgeteilt habe. Frankreich werde 300 000 Tonnen leichte und ſchnelle Kreuzer und 90 000 Tonnen Unterſeeboote fordern. Die militäriſchen Janklionen. England regt ihre Auftebung an. WB. Paris, 29. Nov. Der„Temps“ macht in ſeinem Leitartikel die aufſehenerregende Mitteilung, daß Eng⸗ land eine Note an die Votſchafterkonferenz gerichtet habe, um die Aufhebung der militäriſchen Sanktio⸗ nen am Rhein anzuregen. England ſchlägt in ſeiner Note die Organiſation einer weniger umfangreichen Kontroll⸗ behörde zur Ueberwachung der deutſchen Abrüſtung vor. Ebenſo verdichten ſich die Meldungen, daß Enagland beabſichtige, ein Moratorium von 2 bis 3 Jahren, wie es Bradbury vorgeſehen hatte, vorzuſchlagen. ONV. London, 30. Nov. Die Andeutungen verſchiedener Blätter bezüglich der Geneigtheit der engliſchen Neg.e⸗ rung, ein Moratorium unter den gemeldeten Beden⸗ gungen hinſichtlich der deutſchen Finanzgebahrun! zu ge⸗ währen, kann der Berichterſtatter der„Franfurter Ze tun!“ auf Grund zurerläſſiger Informationen beſtätigen. Die offiziellen Stellen ſind der Anſicht, daß der Friedensvertrag die Reparationskomm ſſion berechtigt, durch Maforität zu entſche den, wenn die Stundung nicht über das Jahr 1930 hinausgeht. Bezüglich der Januar⸗ und Februarzahlung iſt feſtzuſtellen daß die bisherigen Gerüchte, wonach die Repa⸗ rationskommiſſion oder die engliſchen Delegierten perſönlich die Zahlungsfähigkeit Deutſchlands bedingunaslos bejahten, unzutreffend ſind. Bisber iſt noch keinerlei Beſchluß erfolat. Bradbur y ebenſo wie die engliſche Regierung iſt offen⸗ bar überzeugt, daß bei einer ſtarken deutſchen Regierung und einem patriotiſchen Zahlungswillen, insbeſondere der Be⸗ ſitzer der ins Ausland gebrachten Guthaben, ſowie bei An⸗ ſpannung des Induſtriekredites die Zablunga ohne ruinöſe Deviſenkäufe möolich iſt. Der Korreſpondent begegnet jedoch an wichtiger Stelle einer Skepſis bezüglich des Realwertes dieſer Hypotbeſe, umſomehr als die Citybanken der Finan⸗ zjerung ungünſtig gegenüberſteben. Vorerſt erwart⸗t ſedoch London die erbeblichſten und angeſpannteſten Vewübungen der Berliner Regierung ꝛum Jwecke der Gel' beſchaffung. Inzwiſchen bleibt die heſamte Frage in der Schwebe. Es wurden keine endgültgen Veſchlüſſe gefaßt. Die Urteile wichtiger Stellen über die Haltung Frankreichs ſind ſibrigens nicht hoffnungslos. Berichte aus Waſhington deuten einen moraliſchen Druck Amerikas auf Paris an. Anzeigenpreiſe: die kieine Zeue ink..30 ausw. Mk. 8. Stellengeſuche u. Sam. ⸗Anz. 20% Nachtaß. Rectame e. 32— Annahmeſchlun: Mittagdlan oorm.%½ Uhe, Rbendbl, nachm. 2½ Uhe. Kür Anzelgen an beſt mnt. Cagen, Slellen.AN Sgabes w. keine berantwertg. öbeen. Höhere Gewalt⸗Streiks, Setrisds⸗ aseungen uſw. berechtigen zu kein. Eeſatzanſpeuchen. austzeſ⸗ oder beſchränkte Rusgaben oder für oeeſpätete Rufnahme bon inzeigen. Rufträge durch Lernſdrecher ohne Sewähe. die Konferenz von Wa'hington. Frankreich widerſetzt ſich einer Hinzuziehung der Deutſchen. WB. Paris, 29. Nov. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Waſhington hält es für möglich, daß Vi⸗ viani, wenn Beſchlüſſe über die Abrüſtung zur See bis dahin zuſtande kommen, am 14. Dezember die Rückreiſe an⸗ treten und dem franzöſiſchen Kolonialminiſter Sarraut über⸗ laſſen werde, Frankreich in den Fragen des Fernen Oſtens zu vertreten, in denen noch keine Beſchlüſſe gefaßt wurden. In engliſchen Kreiſen in Waſhington glaubt man nicht an das Gerücht, daß Lloyd George zur Teilnahme an den Verhandlungen erſcheinen werde. Die Tatſache, daß der franzöſiſche Finanzſachverſtändige Cheuſſon mit Briand ab⸗ gereiſt ſei, beweiſe, daß die interallilierten Schul⸗ den von der jetzigen Konferenz nicht beſprochen wür⸗ den. Ebenſo wenig denke man in Waſbington an eine be⸗ vorſtehende Zuſammenkunft der deutſchen Delegierten mit den Vertretern in Waſhington. Präſident Harding habe offi ziell keine derartige Abſicht zu erken⸗ nengegeben. Bei dem letzten Journal ſtenempfang habe er ſich auf folgende Antwort beſchränkt: Wenn es der Kon⸗ ferenz gelingt, die zur Erörterung ſtebenden Fragen zu löſen, wäre es natürlich, ihr weitere Konferenzen folgen zu laſſen, um die anderen Streitfragen zu regeln und wenn Deutſchland dabei intereſſiert wäre, ſo könnte es eingeladen werden. Es handle ſich alſo, ſo fährt der Havasberichterſtatler fort, um eine Hypotheſe und nicht um einen Plan. Im übri⸗ gen würde die franzöſiſche Delegation es ableh⸗ nen, im gegenwärtigen Zeitpunkte mit den deutſchen Ber⸗ tretern in Waſhington zuſammenzutreffen. Ihre Teilnabme ſei nicht vorgeſeben worden und die bis jetzt erörterten Fra⸗ gen berührten die Deutſchen nicht, denn die Abrüſtung Deutſchlands zu Waſſer und zu Lande ſei, ebenſo wie ſeine Stellung im Fernen Oſten durch den Verſailler Vertrag be⸗ ſtimmt worden. Es bleibe die Reparationsfrage⸗ Bis jetzt ſei ſie als eine reine deutſch⸗franzöſiſche Frage't Deutſchland als Schuldner und Frankreich als Gläubiger betrachtet worden. Wenn kiinftig die gan⸗e Welt ſich als intereſſiert an ihrer Löſung betrachte, ſo müſſe ſie dafür auch die Mittel zu ihrer Löſung finden und ſich am Riſiko beteiligen. Nur wenn Frankreich ſolche Garant'en U geboten würden, könnte es an die Möglichkeit einer derartigen merpondlung denken und auch dann nicht, ohne zunor die 1 Grundlagen und den Rahmen der Verhandlungen feſtgeſtellt zu haben. Die Waſhüngtoner Korzerenz als dauernde Einrichtung. ONB. London, 30. Nov. Präſident Harding hat den ausländiſchen Delegierten den Vorſchlag gemacht, die gegen⸗ wärtige Konferenz in eine permanenke und alljährliche umzuwandeln, in der die Fragen, die die Verſtändigung zwiſchen den Nationen beeinträchtigen können. 5 ö behandelt werden ſollen.„Dailn Telegraph“ erfährt aus Wa⸗ ſhington, daß Hardings neue Pläne dahin gehen, auf der Grundla⸗e des Baſeler Abkommens eine neue Vereinigung der Völker zu bilden. Es erſcheint ſedoch unmöglich, daß dieſe Konferenz vor 1922 zuſammentreten könne. Japans Flottenwünſche. WB. Paris, 29. Nov. Nach einer Havasmeldung aus Wu⸗ ſhington hat Admiral Kato in einem Interview erklärt, der ſpringende Punkt der Rüſtungsbeſchränkung ſei die Herab⸗ ſetzung der mit den Rüſtungen verbundenen Laſten. Japan ſei von ganzem Herzen bereit, die im Bau befindlichen Großkampfſchiffe und die alten Kreuzer zum alten Eiſen zu werfen. Aber es hoffe, daß die Vereinigten Staaten ſich mit einer japaniſchen Tonnage von 70 Prozent einverſtanden erklärten. Japans Sicherheit erſordere. Ep. Condon, 30. Nov. Mail“ erfährt, daß, als die Erklärung des Admirals Cate bekannt wurde, wonach Japan auf das 70prozentige Verhält⸗ nis beſteht, ſofort eine offiziöſe amerikaniſche Er⸗ klärung veröffentlicht wurde, worin erklärt wird, daß der Vorſchlag Hughes entweder ganz anzunehmen oder zu verwerſen ſei. Die japaniſchen Delegation hat darauf⸗ hin erneut um Inſtruktion bei ihrer Regierung nachgeſucht. Ep. Waſhington, 30 Nov.(Eig. Drahtber.) Der„New Pork Herald“ meldet, daß nun als ſicher angenommen werden kann, daß das Verhäl'nis der Flottenſtärke Amerikas, Englands und Japans ſich mit 5: 5: 3 behaupten wird, trotz des Widerſtandes Japans. Die amerikaniſche Regierung glaubt, daß ein Abkommen über die Flottenab⸗ rüſtung der 5Großmächte bevorſtehe. und daß der be⸗ treffende Entwurf dem Senat bei deſſen Eröffnung am 6. Dezember zur Genehmigung vorgelegt werden könne. WB. maſbington. 29. Nop. Laut Havas haben Vertreter der neun Mächte eine Entſchließung zugunſten der Aufnahne des Vorrechtesfremder Nationen, in der chine⸗ ſiſchen Verwaltung eine Sonderſtellung einzuräumen. mit Wirkung vom 1. Norember 1923 an andenommen. Der Vertreter Japans bat nicht zugeſtimmt. Er machte Vorbe⸗ f * Das ſei das Minimum an Macht, das (Eig. Drahtber) Die„Dally balte Finſichtlich des Datums, da er erſt Weiſungen bei ſeinez Regierung einholen will. Eine Baluta⸗Konferenz? Ep. Paris, 30. Nov.(Eigener Drahtbericht.) Die„Chieage Tribune“ erfährt, daß die amerikaniſche Regierung eine Einladunig angenommen habe, einen Vertreter an eine inter⸗ nationale Konferenz von Finanzerverten zu ſenden, die ſich im Monat Dezember unter dem Vorſitz der Reparationskommiſſion derſammeln wird und ſich mit der Stabiliſierungder Valuta beſchäftigen ſoll. 0 5 —— weſent Hletst 2. Seite. Nr. 556. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 30. November 1 Die Kredilkakllon. Stinnes vor dem Induſtrieausſchuß.— Verhandlungen mit amerikaniſchengliſchen Kreiſen. JBerlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtrige Sitzung des Präſidiums des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie iſt, wie bereits mitgeteilt wurde, vertraulich geweſen. Dennoch weiß man, daß dort Hugo Stinnes Bericht über ſeine Reiſe nach London und ſeine Beſprechungen mit Lloyd George erſtattet hat, und daß ſich an dieſen Bericht eine eingehende Ausſprache über das Kreditangebot der Induſtrie und die Möglichkeit einer ausländiſchen Anleihe ſchloß. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß nunmehr weitere Verhandlungen zwiſchen der Reichsregierung und der deutſchen Induſtrie nicht ungünſtig verlaufen werden. Geheimrat Bücher, das ge⸗ ſchäftsführende Präſidialmitglied des Reichsverbandes wird dem Reichskanzler nähere Mitteilung machen. Geh. Rat Bücher ſoll den Reichskanzler benachrichtigen, daß der Reichs⸗ verband mit dem Vorſchlage Dr. Wirths einverſtanden ſei, eine aus Mitgliedern der Induſtrie und Finanzwelt gewählte Kommiſſion von ſechs Mann mit den en gliſch⸗ ameri⸗ kaniſchen Wirtſchaftskrelſen über die Kreditfrage in Ver⸗ bindung treten zu laſſen. Die Kommiſſion ſelbſt ſoll vom Reichskanzler beſtimmt werden. Ralhenan in London. ONB. Berlin, 29. Nov. Die„Tägliche Rundſchau“ bo⸗ 12 ſich mit der Reiſe Nathenaus nach London und ſagt: bwohl Rathenau als Privatmann nach London geht, hat die Reiſe inſofern einen politiſchen Charakter als Dr. Rathe⸗ nau von ihrem Ergebnis in gewiſſem Sinne ſeinen Wleder⸗ einteitt in das Kabinett abhängig machen wird. Dr. Rathe⸗ nau 74 dem Problemder Erfüllung auch ſchon ich[keptiſcher als früher gegenüber und würde nur dann die Berantworkung für die Fortſetzung der Wirth⸗ ſchen Politik übernehmen, wenn er den Eindruck gewinne, daß ſich Deutſchlands Wirtſchaft mit Hilfe des Auslandes durch langfriſtige Kredite und Abtommen vor dem drohenden Ruin retten könne. Dr. Nathenau werde ſich ferner eingehend darüber zu unterrichten ſuchen, wie man in engliſchen Finanz⸗ — über die Ausſichten der Kredithilfsanleihe enke. Wie der Londoner Korreſpondent der„Voff. Ztg.“ er⸗ —* haben zwiſchen Rathenau und dem Direktor der ant von England Rob Kindersley zwei Konferenzen kaktgefunden. Weitere Konferenzen mit den erſten engliſchen Inanzfachmännern und dem Schatzminiſter Sir Rob. ZJorne werden ſich unmittelbar anſchließen. Der Korreſpon⸗ dent hält es für möglich, daß Rathenau auch mit Lloyd George zuſammentreffen wird. Die internafonale Finanznol. Ep. Paris, 90. Nov.(Eig. Drahtber.) Die Chieago Tri⸗ bune erfährt aus London, daß Vanderli pp in ſeinem geſtrigen Vortrag erklürt hat, daß es den Allilerten ebenſo unmöglich ſein würde, Amerike 8 u begahlen, wie es Deutſchland ſei, die Allilerten zu bezahlen. Er erklärte, daß außerhalb Frankreichs heute jedermann begreife, daß Deutſchland zuſammenbrechen müſſe, wenn ſeine Jahlungsbedingungen nicht geändert wür⸗ den. Er forderte, daß Amerika die Allijerten⸗Schulden nach⸗ laſſe, damit die Alliterten ſich bereit erklären können, Deutſch⸗ land ſeine Schuld ebenfalls zu erleichtern. die deulſch⸗polniſchen Pietſchaftsvethandlungen. Tagungsorie der Ausſchuſſe. Verkin, 30. Nob.(Von unſerem Vetliner Biirv.) Wie wir hören, ſind fle die 11 Ausſchüſſe, die alle Fragen bei ben beutſch⸗poluiſchen Verhandlungen zu erörtern re nach eht vorliegenden Aeee folgende Orte beſtimmt wor⸗ en: Eiſenbahnausſchuß Kattow!l 5: Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsausſchuüß Hindenburg: Ausſchuß für das Geldweſen Kattowißz Ausſchuß für Zollweſen und Ein⸗ 2 ebne euthen; Koßlenzusſchuß Kattowitz: Aus⸗ für Arbeitnehmer und Arheitgeber Kattowizz des⸗ gleichen der Ausſchüß füt ſogtale Veſfſcherungen, bei dem aber ine Ueberſiedſung 1955 Taknowitz nicht ausgefchloſſen iiſt. Usſchuß für Grenzberkehr Beuthen; Ausſchuß für allgemeine eſtimmungen ag d J Neee für die Minderheſten eukhen. 1 ſind 6 Kommiffionen in dem bei Deutſch⸗ fd berbleibenden eil und 5 in dem zu Polen kommenden. 8 15 die 1 der Ausſchüſſe waren nur fachllche Rückſſchten. Die Ausſchüſſe 127 möglichſt klein gehalten. Die Sachverſtändigen werden zu den e licht mitgenommen, weil die meiſten im Erwerbsteben unab⸗ kömmiich ſind. Sie werhen ſich lebiglich bereit halten, um einem Telephonruf Folge leiſten zu können. Die Sachverſtän⸗ digen ſtellen diesmal nicht Auskunftsperſonen dar, ſie ſind lediglich zur Unterſtützung der von unſeren Vertretern ein ge⸗ nommenen Geſichtspunkten da. Ih Hert Calonder nach Obetſchleſien reiſen wird, ſtert noch nicht feſt, es iſt aber ſehr wahrſcheinlich. Seine Reiſe würde im Laufe des Januar ſtattfinden. Nach Abſchluß der Beſprechungen der 11 Ausſchuſſe wird ein eite, dal i ge⸗ bildet werden, der darüber zu wachen haben wird, daß die ge⸗ keoſfenen Vereinbarungen auch wirklich ausgeführt werden. Es iſt ſchon in den erſten Tagen der Ceyfet Verhand⸗ lungen dakrauf hingewieſen worden, daß die Konfetenz den durch die Note der Allliekten dezogenen Rahmen nicht Über⸗ 0 dürfen. Dahin ging auch der Wunſch des neutralen örſitzenden, det ſchon dämals die Mitglledet bat, nicht von den eigentlichen Themata abzuſchweifen. Leſen die Din de ſo, dann iſt es ſchließlich in deutſchem Intereſſe, ſich mit den egebenen ekte e zufrieden zu geben. Leider ſind den ülſchen Vertrekern ſchon im vorgus Schwierlake ten in den gelegt worden. Deutſche Induſtrielle— die Arbeit⸗ ſehimer ſcheinen den Lockungen widerſtanden zu baben— wen 17 intadung des Herrn von Olſcemski nach Sosno⸗ 10 gegeleiſtet und dort ſogar eine beſchämende Polen⸗ ſteundlichkst zur Schau getragen. Damit iſt den deutſchen Unterhändlern, noch ehe ſie ſich an den Verhandlungstiſch geſetzt haben, ſchon in den Gang der Verhand⸗ lungen gehfüuſcht worden Die einsice Waffe, die wir den die polniſchen Vertrapsbrüche batten, war der Wirt⸗ — AAsrleg es würde in unferem Intereſſe ſiegen, ſeſe e Richt 450 Hand zu geben. In regeln togte i den Poley auch der Schutz der denſchen Wae rhei⸗ fHuin Weſtoreußen und den übrigen polniſchen Ge⸗ an e bieſe Pinge bei den gegenwürtigen Verhandkungsvorſchriften nicht bereſnigen laſſen, weder in 1Beuthen noch in Kattowitz. Wohl wird aber ſtets daran zu denken ſein, daß die deutſch⸗polniſche Berührung aufrecht er⸗ halten und in ſpäteren Unterhandlungen alle noch ſchweben⸗ den Fragen befriedigend gelöſt werden. Die weileren Verhandlungen an Ort und Stelle. OBerlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen in Genf find oorläufig ab⸗ geſchloſſen und die beiderſfeitigen Sachverſtändigen haben ſich einſtweilen in ihre Heimat begeben, um dann über kurz oder lang nach Oberſchleſien zu reiſen, wo ſie wieder zuſammentreten werden. Die deutſchen Vertreter ver⸗ ſammeln ſich in Beuthen, die polniſchen in Kattowitz, nicht ohne Fühlung miteinander. Man darf in der Beſtim⸗ mung Oberſchleſiens zum Schauplatz der Verhandlungen immerhin etwas wie einen deutſchen Erfolg ſehen. Der Genius loci wird auf die hier zu faſſenden Beſchlüſſe nicht ohne Einwirkung bleiben, dieſer Genius, der auf Schritt und Tritt deutſches Schaffen und deutſchen Geiſt verſpüren läßt. Zunächſt hatte man noch einige Bedenken für die Sicherheit der deutſchen Mitglieder der Ausſchüſſe. Die aber ſind von der Entente ſelbſt ausgeräumt worden. Darnach war die Einigung auf Oberſchleſien nicht mehr ſchwer, nachdem Calonder ſelber ſie befürwortet hatte. * Polniſche Reglerungsmaßnahmen. ABerlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus Warſchau gemeldet wird, hat die polniſche Regte⸗ tung mit Hilfe der nationaliſtiſchen Mehrheit im Warſchauer Seſm ein neues Ausnahmegeſeßz erlaſſen, genauer: es hat die berüchtigten Zuchthausparagraphen 102, 108 u. 126 aus den finſterſten Zeiten des zariſtiſchen Abfofutismus in dem ebemaligen ruſſiſchen Polen erheblich ver ſchärft 2 15 9 5 1 Gebiet der freien Republik Polen verwen⸗ et. Nach die heit des Staates und der Reglerungsbehörden die Todes⸗ ſin afe verhängt. Auch die Vorbereitung eines derartigen ngriffes wird mit 20 Jahren Zuchthaus beſtraft. Das Geſetz ſoll angeblich nur die Kommuniſten treffen, es 0 aber ohne weiteres klar, daß es ſich auch gegen die Minderheiten, nämlich die Deutſchen und Ruthenen wenden wird. Delämpfung von Ducher und Teuerung. Veröffentſichung der Namen der Verurkeilten.— Preis⸗ prüfungsſtellen.— 400 Mill.„ zur Hebung der Milch⸗ verſorgung. WB. Berlin, 30. Nop. Das Reichskabinett beendete geſtern nachmittag unter der Teilnahme des preußiſchen Mi⸗ niſteriums ſeine Beratungen über die durch die Teu e⸗ rung geſchaffenen Lage. In Ergänzung und zur Verſchärfung der gegenwärtig beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften zur Be⸗ kämpfung des Wuchers witd den geſetzgebenden Kör⸗ perſchaften ünverzüglich eine Vorlage unterbreitet werden, welche die Veröffentlichung der Namen ſämtlicher Verurteitter wegen Schleichhandels und Pkeistreiberei durch die Preſſe vor⸗ ſchreibt. Bel beſonders ſchweren Fällen und Verurteilungen über drei Monate hinaus wird auch eine Veröffentlichung durch Anſchlag vorgeſehen. erner beſchloß das Kabinett die beſtehenden Preis⸗ prüfungsſtellen durch Kommiſſionen, wie ſie ſich bereits in einigen Städten gebildet haben, zu ergänzen. Dleſen Kom⸗ miſſionen ſollen Vektteter der Verbrauchet und Verkreter per Gewerkſchaften angehbren. Die Mesene werben alsbald Anweiſfungen zu entſchiedenetrem Bo tgehen gegenden Wucher erhalten. Zut Beſſerung der Milchverſorgung wird in dem Haushalt des Reichsminiſterium für Exßährung und Land⸗ wirtſchaft zunächſt eine Summe von 400 Millionen Mark bereit eſtellt und zwar für ſolche Femeinden, in denen die Milchper⸗ ſolgug befonders Not leidet, d. h. der Milchbedatf Untet einer gewiſſen noch feſtzuſtellenden Höhe bleibt. Von den 400 Mil⸗ lionen Mark ſoll 75 von den in Betracht kommenden Ländern und Gemeinden aufgebracht werden. Soweit die Gemeinden hietzu nicht in der Lage ſind, wird das Reich auch die von den Gemeinden aufzubringenden Mittel Ubernehmen. Den Ge⸗ meinden ſoll für die Verwendung der Mittel innerhalb der ge⸗ etzlichen Vorſchriften freie Hand gelzſſen werden; doch ſind die Gemeinden darauf hinzuweiſen, daß ſich als Weg zur Beſſe⸗ rung der Milchverſorgung, ſoweſt ſie unter ungenügender An⸗ lieferung leidet, beſonders der Ankauf von FJutter vor allem ausländiſchem Kraftfufter und deſſen verbilligte Ab gabe an die Kuhhalter empfleht, welche die Gemeinden beliefern und bei denen wie z. B. bei den gemeindlichen Abmelkewirt⸗ ſchaftern eine Sicherbeit dafür gegeben ſſt oder geſchaffen wer⸗ den kann, daß die Mehrerzeugüng der Milch auch wirklich den Gemeinden zugute kommt. Zum Vahlerzebnis in Heſſen. Von G. Wittig(Darmſtadt⸗) Der neue heſſiſche Landtag wird folgende Fraktlons⸗ ſtärken aufweiſen: Sozialdemottaten 24(vorher 31), Kom⸗ muniſten 2(), Unobhängige 2(), Demokraten 5(13), Deutſche Volkspartei 10(), Bauernbund 11(bisher), Deulſchuatlonale 4(). Die Wahlbeteillgung war um 47000 Stimmen geringer als bei den Reichstahswahlen am 6. Juni. u dieſem Ergebnis ejnige Bemerkungen: Es hat wohl ſeinen beſonderen Zwfeck, ſich über die ſchwächere Wahlbetei⸗ ligung aufzuregen. Die Bevölkerung bringt nun einmal den Landtagswahlen ein geringetes Intereſſe entgegen, als den Wahlen zum Reichstage. Beſonders gewiſſen bürgerlichen Kreiſen iſt in ihrer polilſſchen Lauheit nicht mehyr zu helfen. Das Geſamtergehnis iſt gut. Von den 70 bisheri⸗ gen Abgeordneten hatten Sozialdemokraten und Demokrgten (31 und 13) die abſolute Mehrheit. Auch ohne das in Heſſen mehr nach rechts tendierende Zentrum koniten dieſe beiden Parteien ihren Wilſen durchſetzen und haben es auch manch⸗ wal getan. Jett iſt es anders. 24 Sozialdemokrgten und 5 Demokraten bilden keine Mebrheit, auch nicht mit Hilfe der 4 Linksradikglen. Früher ſaßen rechts in der Oppoſition 12 Deutſchnatignale und Volksparteiler, ſie waren eine hoff⸗ nungsloſe Minderheit auch dann nach, wenn die Zentrums⸗ leute mit ihnen ſtimmten. Jetzt iſt die rechte Seite auf 25 an⸗ gewachſen und bildet mit dem Zentrum zuſammen eine Ab⸗ wehrmehrheit. „Es iſt alſo nicht ſo, wie es uns die Regterungspreſſe er⸗ zöblen will. als ſej durch dieſe Waßfen afles ſchöͤn und giſt ge⸗ blieben, die„Koafttſön“ haße ißre Meßrheit und der Anſturm von rechts ſei„umſonſt geweſen“. Rfemond im Hager der Valtsvarſel. des Banernbundes oder det Deulſchnationolen bat ſich eingebeſdet die Mehrhei(J6 Sitzel) zu erreichen, Aher des käktiſche Ziel war geſtelft⸗ die Zweiparteien⸗Mehr⸗ heit quszuſchalten. Das iſf qelungenn „Dieſem Erfolge gegenüber ſpfelt es eine geringers Rolle welche der drel erkolgreichen Grupven die größeren Gewinne davonträgt. die HDeutſche Volksparkeſ iſt ja die ein⸗ em Geſetz wird für jeden Angriff auf die Sſcher⸗ in zige bisher im Landtag vertretene Frattion, die geſt denſelben zurücktehrt. Sie hatte freilich gehofft, noch ein betei dat mehr zu erreichen, das iſt durch die ſchwächere Wah ligung nicht möglich geworden, auch die Abwanderung 115 ˖ Lager des Bauernbundes iſt ſchuld daran. Sonſt aber dd mit dem Ausgange zufrieden ſein. In den Städten und ihe chen hat ſie ſich gut behauptet, ſtellenweiſe ſogar noch inß Stimmenzahlen erhöhen können. Sie ſteht feſtgewurgelt da ein die große bürgerliche Partei des Landes und wird ſetſh⸗ Faktor bleiben, mit dem zu rechnen iſt. Die 2 zn ſſ nationalen verlieren auf den Dörfern die meiſten den Stimmen an die Bauernorganſſation. Dadurch, daß ſie in Städten von der Volkspartei einige Tauſend Stimmen periſeh holten, hat ſich die Partei aber einigermaßen behaupten ollen nen. Der Bauernbund kann ſeinerſeits auf einen el⸗ Erfolg hinweiſen. Zwar iſt es ihm nicht gelungen, in Po heſſen weſentliche Teile der Landbevölkerung den alten 0 teien zu entziehen, dafür aber dominiert er in Oberheſſen in Starkenburg durchaus in allen kändlichen Bezirken. tie a Leidtragender iſt vor allem die heſſiſche De mokt ffur Doktrinär hielt ſie unter Strecker an dem„ſtarren“ Fran 155 ter Syſtem feſt ſchlug alle Warnungen in den Wind und ſe jetzt zuſammengeſchmolzen vor dem Lande. Dies, obwoh 05 in agitatoriſcher Hinſicht Reſpektables geleiſtet hat. 1el Zentrum hat ehenfalls eine kleine Schwächung erfang wenn es auch die Ziffern der Reichstagswahl faſt ganz e chen konnte. 5• Rach den Wahlen vom 6. Junt 1920 durften die Una hängigen auf 9 Sitze rechnen. Sie erreichten aber nu und wenn man die Kommuniſten noch hinzuzieht, insgeſam Den Vorteil dieſes Rückgangs haben die Rechtsſozialiſten 6 fahren. Statt die 21 Siße, die ſie nach dem Reichstagserg nis zu erwarten hatten, bekamen ſie 24, allerdings bleiben hinter der alten Landtagsſtärke immer noch um 7 zurück. * Man kann wohl ſagen, daß die um geuppier der Parteien, die in Heſſen ſeit der Revolution ein jetzt einen gewiſſen Abſchluß gefunden hat. Der„Sieges die des Sozialismus iſt zurückgedrängt, die Demokratie iſt au chen Stärke des alten een, zurückgeführt. Die alten agrar! ihn und antiſemitiſchen Richtungen haben im Bauernbund 17 2 Wiederkeht gefunden. Ob dieſer ſich 1 dauernd in 90 kiger Stärke behaupten wird, iſt ſchwer zu fagen. Es iſt 110 ſelner Seue doch etwas zu viel darin gearbeſtet wordeneen ländlichen Wäyler durch Verſprechungen für ſich zu gewin Heſſen iſt aber ein induſtriell durchſetzter Stagt, in dem Ba in und Blirger miteinander auskommen müſſen.„Hart ul⸗ Raume“ müſſen ſich alſo die Sachen ſtoßen und Enktäuſch gen können nicht ausbleiben. 1 Uleber die Reglerungsbildung verlautet.3 noch nichts. Sicher äber iſt, daß eine Umbildung verſucht ſen den muß. Die Demokraten haben öfters durchblicken la ler daß ſie ausſcheiden wollen, wenn ihre Jahl unter 7 herume geht. Alsdann würden ſie das„Opfer“ der Koalition länger tragen. Wir ſind neugierig, ob dieſen Worten nun 00l Tat folgt. Auf der andern Seite verlautet aber, daß Sele von einflußreicher ſozialdemokratiſcher und demokrakiſchet der Verſuch gemacht werden ſoll, den Bauernbund zur rung heranzuziehen. Wir hätten nichts dagegen. Deulſches Beich. Empfang der Mitglieder der internallonalen Arbeiterkonferen⸗ beim Reichskanzlet. WB. verlin, 29. Nop. Der Reichska nzler empen heute eng in Anweſenheit des Relchspräſident 10 die Mitglieder der Genſer Internationalen Arbeiterkonferen die 3. Jt. in Deutſchland weilt und ſich einen Einblick in n durch die neuen Jorderungen der Z. A. Kontrollkommiſſ geſchaffenen Lage zu verſchaffen. Die Abordnung der 11 beiterkonferenz ſetzt ſich zuſammen aus Verkretern der 10 1115 ſüdafkikaniſchen, franzöſiſchen, belgiſchen, japaniſch braſilianiſchen, ſchweizeriſchen, ſchwediſchen Gewerkſchaf und einem Vertreter der amerikaniſchen Handelskammet, 11 dem Aaagge Zuſammenſein nahmen teil: der Vigesan Reichsſchatzminſſter Bauer, Reichsarbeitsminfſter Dr. Bea en Reichstagspräfident Löbe, als Vertreter des Allgemen Jewerkſchaffsbundes die Herren Leſphardt, Graßmann 15 Kunze, die Direktoren der Deutſchen Werke Funke und Hau und einige Vertreter der zuſtändigen Reichsbehörden. Der Märzauſſtand der gommuniſten. abe WB. Betlin, 29 Nov Im Unterſuchungsausſchuß 1 die Vorgänge in Mitteldeutſchland wurde über den Inhalt! verſchiedenen Strafakten, insbeſondere derjenigen von 10 Bericht erſtattet. Es wurde feſtgeſtellt, daß von Hölz u Genoſſen die fürchterlichſten Mißhandlungen e Geiſeln vorgenommen wurden. Die erſte Begrüßung wang Fauftſchläge ins Geſicht und Fußteltte, denen Er pre 1 0 von Geld und Bedrohung mit Erſchießen folgten. Dataug die Erbitterung bei den Schupobeamten zu erklären. Ausſchuß beſchloß, am Donnerstag nächſter Woche 10 mehrere Zeugen zu vernehmen. Nach der Beſchlogname ommuniſtiſchen Akten bei Clara Zetkin befragt, erklärte Regierungsvertreter, daß das Material dem nterfeichung ausſchuß in der nächſten Sihung norgelegt werden würde⸗ Abbruch des Betliner Elekleizitätsſtreiks. 0 Berlin, 30. Nap.(Von unſerem Berliner Bül, Der geſtern von einer kleinen Gruppe kaufmänniſcher Auh, ſtellten mutwiig vom Zaun gebrochene Etetrigtte ſtreik, dem ſich auch die techniſchen Angeſteltten und 1 meiſter anſchloſſen, iit durch Verhandkungen mit dem Beſſi Magiſtrat, det die Forderungen der Streikenden weſelg lich annahm, wleder beſgelegt worden. Gegen Uhr fuhren wieder die Elektriſchen, die bei Ausbruch ac Streikes auf öffener Strecke ſtehen gehlieben waren. Al das elektriſche Licht flammte um dieſe Zeit wleder auf. Letzte Meldungen. Ulſtet lehnt ab. 100 DORB. Londen, 30. Nov. In der geſtrigen Sitzung des ulſ, 4775747 gaß Sir James Eraig eine durchaus ablehne, 10ů ntwef! auk die Vorſchläge der engliſchen Regierung. Et ſal Kohd Gebrge müſſe andere Vorſchlüge giachen, andernfalls ihch den die begonnenen Verhandfungen am Dienstag ergebnislos 1 ie Jeſtern fand in den ſpäten Abendſtunden noch ein 4155 Käbinettsrat ſtalt, an dem die iriſchen Miniſter fähmen „„Pes vendoh, 29. Ros, gloyd George, Ehamberlain Seb atten Veae mit ben Sinkeindel en Konſerg d e, Reihe b 0 heuet Borſchläge eroörtert wan eſe Vorſchläge werden Ulſter bordelegt werden. Wenn dle 100 Sberd ſhum duiſtimmen, kreten die Verhandlungen in ein n⸗ Ṽ a u m. 2 — D ree Nre 5 4 U . 1 403 r —— Irr —:— —————— el 65 0 ſaße beben, —— kanuche 5 wie 0„Nittwoch, den 30. November 1921. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 356. Alen am 1. Dezember hinzutretenden Bezlehern wird der — nAnfang des neuen Romans von A. Maderno „Und draußen— die Welt“ auf Verlangen koſtenlos nachgeliefert. im In dieſem Jahre erhalten alle unſere Bezieher Laufe des Monats Dezember einen geſchmackvollen Wandkalender als Beilage zum Mannheimer General-Anzelger“. Beſlellungen auf unſere Zeitung für den Monat Dezember die Poſtanſtalten, Briefträger, unſere Zeitungskrãge⸗ nen hier und auswärts, die Geſchäftsnebenſti le, Waldhof⸗ Nr. 6, ſowie die Hauptgeſchäftsſtelle, E 6, 2, euigegen. 5 Die Reichhalligkeit der auf das Weihnachtsfeſt abge⸗ mmlen Ausgaben im Dezember ſollte Vielen Veranlaſfung den„Mannheimer General⸗Anzeiger“ zu beſtellen. „Mannheimer General⸗Anzeiger“. CC b Geſrierfleiſch. Von Wilhelm Duſche, Mitglied des Reichstags. Der freie Fachausſchuß für Fleiſchverſorgung zu Ham⸗ Reig hatte den Ausſchuß für Volkswirtſchaft des deutſchen Zefrag⸗ zu einer Beſichtigung der Entladung eines lade rierfleiſch⸗Dampfers nach Hamburg einge⸗ für 1 Im freien Fachausſchuß, der entſtanden iſt aus dem ausſ ie Uebergangswirtſchaft gegründeten„Ueberwachungs⸗ Feichuß für Fleiſcheinfuhr“ in Berlin, ſind vertreten die Jandetwarenindustrie, der Fleiſchwarengroßhandel, der Vieh⸗ neh— das Fleiſchergewerbe, die Verbraucher und Arbeit⸗ Hotel 9 Der Vorſitzende des Fachausſchuſſes begrüßte im die v Atlantie am Vormittag die Mitglieder des Ausſchuſſes, inde ertreter der Reichsregierung und des Hamburger Senats, Einfut er betonte, daß noch für eine Reihe von Jahren die ſuhr des Gefrierfleiſches nach Deutſchland wegen des ver⸗ kunmerten Viehbeſtandes erforderlich ſein würde. Zweifelhaft weite man ſein, ob der Vorſitzende Recht darin hatte, wenn er Hefrie ſagte, daß eine aufs äußerſte geſteigerte Einfuhr von Etürterfleiſch die einheimiſche Viehzucht nur fördern könnte. Feisch einſeitig war auch die Bemerkung, daß das bisherige ſei chbeſchaugeſetz nur auf agrariſchen Intereſſen aufgebaut datauzhrend es doch tatſächlich bei dieſer Geſetzgebung auch uf ankam, Kautelen dafür zu ſchaffen, daß dem Ver⸗ näglj r nur ein unter allen Umſtänden der Geſundheit zu⸗ feiſchedoe Fleiſch zugeführt werden ſollte Für die Gefrier⸗ krorzenfuhr auf großer Baſis ſind gewaltige Einrichtungen tungderlich und zwar beſondere Dampfer mit Gefriereinrich⸗ den, Gefrierhäuſer in den Hafenplätzen und im Binnen⸗ kaufsiödrittene Kühlwagen für den Transport und kleine Ver⸗ darwläden mit Kühleinrichtungen, da es vor allen Dingen eralif ankommt, daß das Fleiſch, ohne einer wärmeren Tem⸗ donf r ausgeſetzt zu ſein, in dem gefrorenen Zuſtande bis zum menten gelangt. bltedas Dampfboot, das uns zum Gefrierdampfer bringen zum machte zunächſt eine Rundfahrt durch den Hafen bis Hamtdreihafenkühlhaus. Alle diejenigen, welche den Hafen urgs bislang nicht gekannt, beſonders die ſüddeutſchen en, konnten Ausrufe des Staunens nicht unterdrücken Haf en ie Größe und die gewaltigen Anlagen dieſes größten ambi nicht nur Deutſchlands, ſondern Europas. Auch der volle urger Hafen hat in dem letzten Jahrzehnt ein wechſel⸗ und:Schickſal durchlebt. Vor dem Kriege ſah er die Ein⸗ dann usfahrt unſerer großen Paſſagier⸗ und Handelsdampfer, Shiff am der Krieg und mit ihm die Blockade von etwa 400 infof en im Hamburger Hafen. Nach dem Kriege mußten fümtſte des Waffenſtillſtands und des Friedensvertrages faſt bereitabe deutſchen Schiffe abgeliefert werden. Nunmehr iſt kehrtis einiges Leben im Hamburger Hafen wieder einge⸗ Flaa“ allerdings ſieht man faſt nur Schiffe unter fremder Wo 125 doch wird in faſt allen der vielen gewaltigen Schiffs⸗ wie— zu 3 Freude——5 ur an ausländiſchen, ſondern allmählich auch wieder deutſchen Schiffen. über Auch der Dampfer mit Gefriereinrichtungen, den wir beſichtigen wollten, iſt ein Zeichen deutſchen Fleißes. Die „Steigerwald“ iſt einer der drei Dampfer für Gefrier⸗ fleiſch, die die Hamburg⸗Amerika⸗Linie nunmehr beſitzt und zwar der größte mit einem Faſſungsraum von 1500 Kubik⸗ meter für Gefrierfleiſch. Sie war bis obenhin mit ge⸗ frorenen Schweinen aus Südamerjika beladen geweſen und wurde an zwei Stellen zugleich mittels großer Kräne entladen. Wie in einem Fiſchnetz hob jeder dieſer Kräne 15 bis 20 Stück dieſer Tiere aus dem Schiffe heraus und ließ ſie nach einer Drehung auf die Rampe des Gefrier⸗ hauſes fallen. Es waren nur ganze Schweine ohne Kopf, Füße und Eingeweide, doch mit den Flomen, ſämtlich hart gefroren, lauter fette Tiere im Geſamtgewicht von—4 Zent⸗ ner Schlachtgewicht. Die ganze Sache machte einen ſauberen Eindruck, da jedes Tier in einen dünnen Gazeſack eingehüllt war. Die Tiere wurden einzeln gewogen und ins Gefrier⸗ haus hineingeſchafft. In dieſem Gefrierhauſe, das als erſtes dieſer Art auch ein Stück deutſcher Erfindungskunſt und deut⸗ ſchen Fleißes darſtellt, waren gewaltige Mengen von Gefrier⸗ fleiſch aufgeſtapelt, nicht nur ganze Schweine, auch halbe Schweine in großen Mengen. Andere Räume waren bis zur Decke gefüllt mit beſonders ſüdamerikaniſchen halben Rin⸗ dern. Auch im Innern des Kühlhauſes herrſchte große Sau⸗ berkeit. Aufgefallen iſt es mir, daß auch im Verhältnis zu der gewaltigen Anzahl von ganzen und halben Rindern und Schweinen überaus viel Kiſten mit gefrorenen Lebern, ge⸗ frorenen Köpfen und Beinfleiſch vorhanden waren, und weiß ich nicht, ob man mit dieſen Sachen ſich nicht allzureichlich eingedeckt hat. Nach der Beſichtigung und der Rückfahrt des Dampfers zu den Landungsbrücken fand im Hotel Atlantic ein Probe⸗ eſſen ſtatt, bei dem alle Fleiſchgerichte ſowohl von friſchem Inlandsfleiſch als auch von gefrorenem Auslandefleiſch zu⸗ bereitet waren. Sie wurden getrennt auf beſonderen Platten gereicht, die zur Unterſcheidung die Nummern 1 und 2 trugen. und, nachdem beide Gerichte gegeneinander ausprobiert waren, hatte jeder Telnehmer auf beſonderem Abſtimmungs⸗ zettel ſein Urteil darüber abzugeben, ob Nummer 1 oder Num⸗ mer 2 aus friſchem oder gefrorenem Fleiſch zubereitet war. Für die Güte des Gefrierfleißbes, nicht weniger auch für die Güte der Zubereitung dieſes Fleiſches ſprech die Tatſache, daß in allen Fällen ein erbeblicher Teil der Teilnehmer das rich⸗ tige Urteil nicht gefunden hat. Wirtſchaſtliche Fragen. Proteſt gegen die Bervierfachung der Bierſteuer. Das im Deutſchen Brauerbund vereinigte Brau⸗ gewerbe nimmt in einer Denkſchrift an den Reichstag nachprück⸗ lich Stellung gegen die vom Reichsrat noch verſchärfte Vorlage der neuen Beſteuerung des Bieres. Obwohl Bayern ſchon einen ſcharfen Proteſt gegen die Vorlage erhoben hatte, hat der Reichsrat dieſe zu ungunſten des Braugewerbes noch dahin verſchärft, daß die im§ 63 des Bierſteuergeſetzes von 1918 vorgeſehene Höchſtgrenze von 65 Pfg. für die Beſteuerung des Bieres für Rechnung der Kemeinden auf 10 Mark erhöht wer⸗ den ſoll. Das käme nahezu auf eine Verfünffachung der heutigen Steuerſätze hinaus. In der Denkſchrift wird ein⸗ gehend dargelegt, daß das Schickſal der deutſchen Brauinduſtrie beſiegelt ſei, Nae die Bierſteuer in dem geplanten Ausmaß Geſetz wird. Zuſammenfaſſend wer⸗ den in der Denkſchrift folgende Forderungen niedergelegt: 1. Die Vervierfachung oder gar die Verfünffachung(bei Einberechnung der erhözten Kommunalbierſteuer) der heutigen Steuerſätze iſt für das Braugewerbe unerträzlich und muß zu ſeinem ſicheren Ruin führen. Damit würde das Bier als Steuerquelle erledigt ſein. Angemeſſen erſcheint eine Ver⸗ doppelung der Steuerſätze, öaßerſtenfalls eine Verdreifachung. 2. Neben der Reichsbierſteuer darf eine Sonderſteuer für Rechnung der Gemeinden unter keinen Umſtänden zur Er⸗ hebung kommen Das Reich muß vielmehr einen entſprechen⸗ den Anteil ſeiner Einnahmen aus der Bierſteuer den Gemein⸗ den für ihre Bedürfniſſe überweiſen. Demgemüß iſt§ 63 des Bierſteuergeſetzes dabin zu ändern, daß fortan keine kom⸗ munale Bierſteuer mehr erhoben werden darf. 3. Die Umſatzſteuer darf inſoweit nicht erhoben werden, als in dem Bierpreis Bierſteuer enthalten iſt, was ſteuertech⸗ niſch im Wege der Rückvergütung zu behandeln wäre. 4. Wenn den Vorſchlägen des Braugewerbes über die Er⸗ höhung der heutigen Steuerſätze gefolzt wird, erſucht das deut⸗ ſche Braugewerbe die von ihm auf Erund einer Einigung der verſchiedenen Cruppen des Gewerbes vorgeſchlagene Staffel⸗ ſpanne anzunehmen. Wer au Hünneraugen leidet, 55 3 Abſ. 2 des Bierſteuergeſetzes ſoll Satz 2 wie folgt lauten:„Einfachbier im Sinne dieſes Geſetzes iſt Bier mit einem Stammwürzegehalt bis 5,5 vom Hundert. 6. In folgenden Beziehungen muß eine Aenderung ein⸗ zelner Beſtimmungen des jetzigen Bierſteuergeſetzes eintreten: a) Einreihung der Zwergbetriebe und der Hausbrauer in die unterſte Steuerſtaffel; b) die Wein⸗ und Mineralwaſſerſteuer muß im gleichen Umfang wie die Bierſteuer erhöht werden; e) der ſteuerfreie Haustrunk iſt auf die Beſitzer von Privat⸗ brauereien auszudehnen; d) Stundung der Bierſteuer auf ſechs Monate auch ohne Sicherheitsleiſtung; e) Erhöhung des in § 67 Abſ. 2 vorgeſehenen Betrages auf 3 Millionen Mark. Dieſer letztere Betrag iſt dazu beſtimmt, die Betriebseinrich⸗ tungen kleinerer Brauereien durch Reichszuſchuß zu verbeſſern. Die Denkſchrift betont, daß die Brauereien dem ſchwer not⸗ leidenden Vaterland das Opfer einer Erhöhung der Bierſteuer nicht verſagen wollen, verlangen aber, daß dabei ihre Exiſtenz⸗ fähigkeit nicht gefährdet wird, die ſo eng mit dem Volksganzen verbunden iſt. CH. Städtiſche Nachrichten. Erhöhung der Eintritspreiſe im Nalionaltheaker und Reuen Theater. Die Theaterfreunde haben bereits begonnen, eine bittere Pille zu ſchlucken. Es liegt ein Stadtratsbeſchluß vor, die Eintrittspreiſe im Rationaltheater und Neuen Theater(Ribelungen⸗ und MRuſenſaal des Roſengartens) um 100 Proz., diejenigen für Volksvorſtellungen um 75 Proz. und für Vormittagsaufführungen im Nationaltheater um 50 Proz. zu erhöhen. Die Erhöhung der Tagespreiſe tritt ſofort nach der Genehmigung in der am 1. Dezember ſtattfindenden Bürgeraus⸗ ſchußſitzung, die für Rieten Mitte Dezember in Kraft. Sollte beim Beſuch des Theaters nicht entrichtet werden müſ⸗ ſen, ſo bleiben gleichwohl die jetzt tatſächlich einſchließlich dieſer Steuer erhobenen Preiſe aufrecht Die Beſucher des Mannheimer Theaters haben, wie die ſtadträt⸗ liche Vegründung der Vorlage feſtſtellt, im allgemeinen keine höheren Preiſe zu entrichten, als die Beſucher gleichzuachtender auswärtiger Theater. So wird z. B. ein Sitz im 1. Parkett bei Mittelpreiſen 40 koſten(hohe Preiſe 30 ½/), während der gleiche Platz in Leipzig 41—46 ½(50—56), im Opernhaus in Frankfurt a. M. 50—54. (70—74%), im Opernhaus zu Dresden 57—62(72.50—77.50) koſtet. Die Preiſe für die Sitzplätze im Parkett bewegen ſich zwiſchen 53(bisher 26,50) bei hohen Preiſen und 26(13 ¼) bei klei⸗ nen Preiſen. Für einen Stehplatz im Parkett und Parterre muß man nunmehr 11 bei kleinen Preiſen bis 24 bei großen Prei⸗ ſen zahlen. Bei Volksvorſtellungen bekommt man ſchon einen Steh⸗ platz zu.50 und 7 1. Die Sitzplätze koſten jetzt ſaſt durchweg 10&l. Die teuerſten Plätze ſind wie ſeither im 1. Nang. Der billigſte mit 34„ iſt in der zweiten und dritten Reihe bei kleinen Preiſen zu be⸗ kommen, der teuerſte(Mitte erſte Reihe) ſtellt ſich auf 74 bei hohen Preiſen. Im zweiten Nang ſchwanken die Preiſe zwiſchen 43. (Mitte erſte Reihe) bei hohen Preiſen und 24 u. 21„(Proſzeniums⸗ loge Vorder⸗ und Rückplätze) bei kleinen Preiſen. Im dritten Nang kann man den beſten Sitzylatz(Mitte erſte Reihe) um 32/ bei hohen und 21 bei kleinen Preiſen bekommen. Hier ermäßigt ſich der Preis bis zu 13 und 11 bei kleinen Preiſen für die vorerwähnten ſchlechteſten Plätze. Der vierte Nang, auf dem ſicher mancher unſerer Leſer mit jugendlicher Kunftbegeiſterung zu 40 Pfg. geſeſſen hat, koftet heute mindeſtens 3„ bei kleinen Preiſen. Der Höchſtpreis iſt auf 9 feſtgeſetzt. In allen Preiſen iſt die Luſtbarkeitsſteuer mit einem Sechſtel des Geſamtbetrages enthalten Der 4. Rang iſt ſteuer⸗ frei. Ebenſo iſt die ſogen. Sozialobgabe von 10 Pfa. für den Platz bezw. 5 Pfg. bei Eintrittskarten bis zu 2 einbegriffen, deren Ab⸗ lieferung für ſoziale Zwecke des Deutſchen Bühnenvereins vorbepal⸗ ten iſt. Die Vorverkaufsgebühr beträgt 50 Pfg. für die Stehplätze und die Plätze im 4. NRang, für alle öbrigen Plätze 1 l. Die Platßmieten ſteigern ſich von Mitte Dezember ab eben⸗ falls um 100. Proz. Bei einem Abonnement für 55 Vorſtelſungen das altbewährte Kräftigungsmittel für Körper und Nerven iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. hüte sich mit dem Messer zu schnelden. Völlig geſahrlos, dabei erstaunlich schnell wirkend ist das in allen Drogerien u. Apotheken erhültliche Hühnernagen-Lebewohl, während Hornhaut au Schelben verblüffend schnell entterm wird. Die Mutel verrutschen nicht der Sohle durch Lebevohl-Ballen- und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. EI10 Drogerien Adler-Drogerie, BZellenstt. 62; Ludwig& Schüttheim, O 4, 3 und Friedrichsplatz 19; fl. Mayer. E I. 11 C. Sachse. Mittelstrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6. 3/4. Was nützen mir die ſchönen Schuhe: di Von Hans Natonek. einen ieſer Titel iſt ein Plagiat. Der Wiener Otto Stoeſſel hat ſeleſen oman geſchrieben, der ſo heißt; ich habe ihn zwar nicht habe 4 aber wenn ſein Inhalt hält, was der Titel verſpricht, dann 10 dieſen Roman ungefähr erlebt. Jerade e ſchönen Schuhe, die ich beſitze, ſind von einem wundervollen, paßt. ſe ſchmetternden Ockergelb, das in die ſommerliche Landſchaft ſcmei graziös und dabei doch männlich, ihr nobles Leder um⸗ chutcdelt den Fuß in devoter Huldigung, ſie ſind ein Gipfel der meinsbelleidung, ein Meiſterſtück— ja, ich geſtehe es ſchuldbeladen; Rucbönen Schuhe ſind Luxusſchuhe. mit ih r einen Fehler 3* die Schuhe: man muß ſie anziehen, ſtehe 125 auf die Straße gehen, unter Leute treten. O, wie ver⸗ zu ſguten das Dichterwort: Es liebt die Welt, das Strahlende n Mretad ich dieſe Schuhe beſitze, daran iſt meine Frau ſchuld. bermeſſ reuige Tränen hat ſie ſchon vergoſſer, daß ſie ſich zu dem herſchr en Wunſch hinreißen ließ, mich auf ſchönen Schuhen ein⸗ flegant. ten zu ſehen. Es kam ſo: ſie ſah ine Schaufenſter eines deinen en Schuhgeſchäfts das verhängnisvolle Paar auf einem i vo laspoſtament ſtehen— was ſtehen: ſtrahlen!— Und n dieſem Meiſterſtück der Schuhbekleidung hypnotiſiert, trat Ifragte nach dem Preis, überwand mit Aufgebot aller Energie hnmachtsanfall und legte heroiſch Dreivierkel des Wirtſchafts⸗ Llet es war am 3. des Monats— auf den Tiſch. Jaar zeber Hans“— ſo heiße ich nämlich—, ich habe dir ein ſie dir gelbe Schuhe mitgebracht, ſie ſind recht preiswert, gefallen muß Wiewohl ich guf Aeußerlichkeiten wenig Wert lege, ſo Durbe id doch geſtehen, daß mir die Schuhe, zumal ihre aparte 1 außerordentlich Alettri wir, ich zum erſtenmal mit den neuen Schuhen, mit der in trchen in die Stadt fuhren, fiel es mir auf, daß die Leute Napig raßenbahnwagen zum Teil neugierig, aber meiſtenteils ge⸗ i0 Nienef meine Füße ſtarrten. Was wollten ſie nur? Da hörte Mei en er mir wiſpern; ich erſchrak— in der Tat, es war von Nägen Schuhen die Rede: Vermutungen, wieviel ſie gekoſtet haben die ni und wie groß mein Einkommen ſei, und daß es Leute gäbe, Aagere wüßten, wohin mit dem Geld, und daß es in der Welt Uürgt cht zugehe, und überhaupt——. Ich war aufs äußerſte be⸗ Nir bo Ein junger Mann ging mit einem veröchtlichen Blick an 1. und verſuchte, wie zufällig auf meine Schuhe zu treten. 85 ale auf Mühe konnte ich das Attentat verhindern. Ich huhen. ſie ei glühenden Kohlen— man denke, in den neuen In der Stadt trafen wir einen guten Bekannten.„Ei, ei, ſo — ſo, du haſt neue Schuhe, ſie ſind recht 1200 die Farbe aller⸗ dings, hm, hm, die waren nicht billig. Haſt wohl in der Lotterie gewonnen?“„Ja“, ſagte ich wahrheiksgemäß,„ich bin rait meinem Fünftel⸗Los herausgekemmen.“—„So, hm— du entſchuldigſt mich, ich habe noch etwas Eiliges vor.“ Und fort war er. Was hatte er nur? Er war doch ſonſt nicht ſo. Meine Schuhe liefen Spießruten zwiſchen gierigen, gehäſſigen, preisſchätzenden Blicken. Die Schuhe merkten es nicht, aber ich; ich verlor die Sicherheit und freie Unbefangenheit meines Ganoꝛs, die Schuhe begannen, mich zu brennen, wiewohl ihr Sitz tadellos war, und ich wußte nicht, wohen mit meinen Blicken. Da mußte uns auch noch disſer Dingsda begegnen, einer jener Bekannten, deſſen dargebotene Bisderpfote man ſozuſagen nur mit den Fingerſpitzen in die Hand nimmt. Ich war verlegen; ich glaube ſogar, ich bin rot geworden, und während er abwechſelnd meine Schuhe und mein Geſicht erforſchte, ſprach er von gleichzültigen Dingen. Jeden Augenblick erwarlete ich eine Bemerkung über meine Schuhe— aber es kam nichts. Das machte mich geradezu ängſtlich Es war ihm ja auf dem Geſicht geſchrieben, daß meine Schuhe im Mittelpunkt ſeines Intersſſes ſtanden,— und dennoch dieſe⸗ dräuende, ungewiſſe Schweigen! O, ich begann zu fühlen, daß ich ſelbſt ſchon von den neuen Schuhen vergiftet war. Am übernächſten Tage erhielt ich drei anonzme Vriefe. Darin wurde ich in mehr oder winiger hößniſchen Verklauſulierungen ver⸗ dächtigt, teils unter die Schieber gegangen zu ſein, teils in Landes⸗ verrat zu machen. Um ganz ſicher zu gehen, wie ich in der Oeffentlichkeit, die ich zum erſtenmal mit meinen neuen Schuhen betreten hatte, bewertet mürde, ließ ich durch den Bruder meiner Frau in der Auskunftei „Argus“ eine Information über mich einholen. Sie lautete zuerſt nicht ungünſtig; aber dann hieß es„ſeit jüngſter Zeit lebt Natonek auf großem Fuße“; der große Fuß doppelt unterſtreichen.„Das Vertrauen in ſeine bisherige Reellität iſt erſchüttert.“ „Frau“, ſagte ich,„liebe, gute Frau, was haſt du mir da ins Haus gebracht! Ich beſchwöre dich, ſage mir, ſind wir Schieber, Landesverräter, Spekulanten? Was iſt geſchehen?“ Ich muß wohl die Augen ſehr wild gerollt haben. Meine Frau brach in Tränen aus und ſchluchzte hervor:„Ich wollte— dir— doch— nur ein Paar ſchöne— Schuße kaufen, weil— weil— ſie ſo ſchön waren“. Ich erfuhr den Preis; es war Auslandaware.„Frau“, ſagte ich,„weißt du auch, daß du unſere Valuta verſchlachtert haſt?“ Wir berieten Meine Frau ſchlug vor: ſchwarz färben.„Es liezt die Welt, das Strablende ſchmarz zu färben“, rezitierte ich düſter.„Nein“, ſagte ich entſchloſſen und machte eine radikale Handbewegung Ich ſehe ein, es iſt in dieſer Stadt zu ſchwer, ein fens verbunden; in vollkommener Beherrſchuͤng ſeiner Violine paar neue Schuhe in der Oeffentlichkeit durchzuſetzen.„Was willſt du tun?“ fragte meine Frau voll Angſt.—„Lu wirſt ſehen.“ Am ſpäten Abend— es war eine wundervolle Sommernacht — ging ich fort; in den neuen Schuhen. Hinaus auf die Wieſen am Fluß. Lange ging ich und hielt zärtliche Zwieſprache mit meinen Schuhen, die ich trotz allem liebgewonnen hatte. Ich ſetzte mich auf eine Böſchung und begann, die ee langſam zu löſen. Ein kurzer, aber inniger Abſchied, ein leiſes Gluckſen, noch eines, und die ſchönen Schuhe verſchwanden unter dem mond⸗ beglänzten Waſſerſpiegel. Ich ſteckte die Socken in die Taſche, krempelte die Hoſen hoch, und watete mit freudigen Kneipgefühlen durch die tauigen nächt⸗ lichen Wieſen unſerem Hauſe zu, das an ihrem Rande lag. Nur ein paar geigenzupfende Wandervögel begegneten mir, die meine Barfüßigkeit mit reſpektvollen, kameradſchaftlichen Vlicken ad notam nahmen. Ganz andere Augen allerdings machte meine Frau. Am nächſten Tag aber zog ich wieder meine alten ſchwarzen Quanten an, die mit den Sohlenſchonern Marke„Klammerfeſt“, Faſſon„Elbkähne“. Denn was nützen mir die ſchönen Schuhe, wenn ſie meinen Mitbürgern ein Aergernis ſindd Kunſt und Wiſſen. Sonaten-Abend des Thealerkultur-Berbandes. Veranſtaltungen, ſofern 15 nicht die Opernkultur betreffen, ſind den Aufgaben des Theaterkultur⸗Verbandes gewiß nicht beizuzählen. Sollte aber für die Wahl der Veranſtaltungen das See der Mitglieder eine beſondere Berückſichtigung finden, dann kann man dem Verein nur rechtgeben, wenn er auch— bleiben wir gleich beim Thema— einen Sonaten⸗Abend veranſtaltet. Die Haupffache iſt und bleibt, daß— gleichviel von welcher Stelle— für die Pflege guter Kunſt das möglichſte getan wird. Und finden ſich zu einem literariſchen Abend nur zwei, drei Dutzend Zuhörer ein, ſo erfreuen ſich die muſikaliſchen Veranſtaltungen eines deſto lebhafteren, ja un⸗ zewöhnlich ſtarken Beſuches. Den großen Saal der Harmonie erfüllte alſo geſtern Abend warmgeſteigerke Aufnahmefreunde, die ſich, ver⸗ bunden mit herzlichen Sympathien, den beiden konzertierenden Künſtlern voll und ganz zuwandte. Zwei ganz vortreffliche Muſiker aben von ihrem Beſten: am Flügel Kapellmeiſter Paul Brei⸗ 5 ch, ein Pianiſt von hoben Tugenden, techniſch von bedingungs ⸗ loſer Zuverſäſſigkeit, nachſchöpferiſch von angeborener reichſter Ein⸗ fühlungskraft. Alles in allem, eine Künſtlernatur ohne Hemmungen, unlösbar dem Klang⸗ und Gedankenrhythmus ſeines af⸗ on⸗ zertmeiſter Licco Amar, anfangs immer etwas herb, ſraendwie kritiſch, ſpröder als ſein Partner am Flügel, der vom erſten Takt an völlige Hingabe iſt. Aber allmählich ſind innere — 921. 4. Seite. Nr. 556. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 30.— ß n ſind künftig für einen Platz in der Parterreloge 37 und 46 l zu zah⸗JStandpunkt ſteht, daß der Hausbeſitzer durch den Kauf des Hauſes[Stolze⸗Schrey E. V im Gymnaſium einen 5 11 12 len, in der Proſzeniumsloge 37 und 46, im Sperrſitz 34 und 40 ,ein 1 Riſiko auf ſich genommen hat, das er nun nicht reſtios kurs für Damen und Herren, zu welchem Volksſch für den 1. Rang 43—61, den 2. Rang 24—34, den 3. Rang 16 auf die Schultern der Mieter abwälzen kann. Es wurde auch von Zutritt haben.(Siehe Anzeige). indet U. bis 26„l. Insgeſamt koſlen künftig vorbehaltlich der Genehmigung einem Nedner mit Recht darauf hingewieſen, deß ſchließlich das 3 hausfrauenbund. Heute Mittwoch gachmittag fin and des Bürgerausſchuſſes 55 Vorſtellungen 880 4(bisher 430,60 ½) in dem Hauſe angelegte Kapital wertvoller als riegsanleihe iſt. p 6, 20 ein Vortrag über die rationelle Fußbode 2 fit bis 2530(1264,60). Die Miete auf das zweite Parkett iſt auf Aber andererſeits kann man ſich nicht der Einſicht verſchließen, daß bu ng ſtatt. In Anbetracht der allgemeinen Teuerung aun e 4 Vorſtellungen an Werktagen in jeder Mietsabtellung eingeſchränkt. der wirklich notleidende Hausbeſitz in der gleichen ſchlimmen die Hausfrauen von Intereſſe ſein, praktiſche Ratſchläge dur In dieſen Preiſen iſt ebenfalls die Luſtbarkeitsſteuer mit einem Sech⸗ Lage wie der Kleinrentner iſt, der ſeine mühſam erſparten Nolgroſchen Fachmann zu erhalten. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir Bal ſtel des Geſamtbezuges enthalten. Im Muſenſaal⸗Theaterſin Papieren augelegt hat, die nicht zu den Spekulationswerten den Wiederbeginn der neuen Kurſe in Stuglſlechlee Kulf ſteigert ſich der teuerſte Platz(Loge auf der Empore erſte Reihe) auf— Nur Wenigen dürfte bekannt ſein, daß 90 Proz. der Haus⸗ Schneidern, Pelz⸗ und Schuhkurſe, ſowie insbeſondere 2 23(bisher 11 50), der billigſte(Podium) auf.50(bisher.70 beſitzer auf die Mieteinnahmen angewieſen ſind. zum Anfertigen von Weihnachtsarbeiten hinweiſen.(W Mark) für Schauſpielvorſtellungen an Werktagen. Die Opern⸗ und Herr v. Au hat eine Berechnung aufgemacht, nach welcher die zeige im Montag Mittagblatt.) Sonntagspreiſe ſtellen ſich auf—26 l, die Volksvorſtellungspreiſe ſteuerliche Belaſtung bis 1. April 1922 eine Mietpreisſteige⸗——— auf.50„(bisher 2&A4) bis 8(bisher.50). Das Nibeklun⸗ runa von 50 Prozent vorausſetzt. Dabei iſt aber die Wohnabgabe Spielplan des National-Fheaters Neues— genſaa!-Theater hat nur gewöhnliche und Volksvorſtellungs⸗ noch nicht berückſichtigt. Wenn man weiter bedenkt, daß noch eine 8 1 preiſe, die ſich zwiſchen 25 4(bisher 12.80) bezw. 8(.50) Nachtragsumlage von 63 Pfg. auf den Hausbeſitz in Ausſicht ſteht, Nov. 8 2 Vorstellung 5 Vorstellun und.50(.60 4) bezw. 1 1. 11 81 20 der Galerie 2 8 wird man ſen i.—4— N A. im 11 Beſondere Gebühren ſind auch hier nicht mehr zu entrichten, außer achſen begriffen iſt. Durchaus berechtigt iſt au e von Herrn f 7ber Herr Verteidig der ſogen. Ingreſſokarte, die jetzt 1& koſtet. Au 1 die 17— ltun 5 be 5—5 75 20 15 0 Wanees 7 9 1 ür die Tagespreiſe hat der Stadtrat die vorläufige Erhebun en Häuſer ebenſo dringlich wie Neubauten iſt. Es mu päte⸗ 2. f Keine Vor stellung Potasch u. Per 7 5. Den Platzmietern ſahf U. feal 2— ſtens im nächſten Frühſahre mit den dringlichſten Reparaturen, die 3. S. is o PDer Alzt am Scheideweg 7 8 35 a ue u Vertrage zurückzutreten. Nach den reichsrätlichen„Beſtimmungen feit Kriegsbeginn immer wieder hinausgeſchoben worden ſind, be⸗ 4. 8. 1 von Barnhelf über die Vergnügungsſteuer“ vom 9. Juni 1921 unterliegen nicht gonnen werden, wenn zahlreiche Häuſer nicht zum Verfoll verurteilt 1. aan J der Vergnügungsſteuer Veranſtaltungen, die ohne die Abſicht auf Ge⸗ werden ſollen. Hier wird die Mithilfe des Staates in umfangreichem kmachrick winnerzielung ausſchließlich zum Zwecke der Kunſtpflege oder Volks⸗ Maße einſetzen müſſen, weil viele kleine Leute nicht in der Lige Parte nachrichten. bildung unternommen werden und von den Landesregierungen als ſind, die Neparaturen zu bezahlen, die ſchon bel einer verhältnismößig Peutſchngzionale Voltspartel 44 gemeinnützig anerkannt werden. Dieſe Anerkennung iſt bei der geringfügigen Dachausbeſſerung in die Tauſende gehen, ganz abge⸗ 9 5 ltet die Deutſchnallohn hadiſchen Regierung für das Mannheimer Theater beantragt. Wird ſehen von den Mieträumen, die ſa on vor dem Kriege eine Renovation Am Freitag, den 9. Dezember veranſtalte 1 5 511 8 1 11 zartei i ländiſchen e hn a ochen, woran nicht eifeln iſt, ſo iſt der Beſuch des nötig gehabt hätten. Wir treiben praktiſche Wohnungspolitik im Volkspartei im Kaſinoſaale einen„Vater 2 1. W Maae dic mehr ee e Ree en pollſten Sinne des Wortes, menn wir die hier ſkigzierten, durchaus Abend“, in deſſen Mittelpunkte Frledrich der Große ſtehen, aber die bisherigen Geſamt einirittspreiſe keine Ermäßigung er⸗ herechtigten Forderungen der Hausbeſſitzer auf das katkräftigſte unter⸗ f fahren. 897 120 Erhöhung der e erwartet ſtützen. Sch. 1 5 900 danz eine Mehreinnahme von rund 2,9 Mill.(für den Reſt des e heilleren Abende im Roſengarten. laufenden Spielſahres von rund.0 Mill.), wobel ein entſprechen⸗ Handelshochſchule Mannheim. Ueber die ſogenannten heiteren Sonntagskonzerte im Noſennch der Einnahmeausfall infolge ſchwächeren Beſuchs bereits in Rech⸗ Kurze Anfrage im Candtag wegen der Schaffung einer Studenten⸗ muß doch einmal ein ernſtes Wort geſprochen werden. Das nung geſtellt iſt. Wir bedauern, daß damit die ſtadträtliche Begrün⸗ küche und eines Studentenheimes und der Grändung einer gramm und die Leiſtungen der Kapelle ſowie des Gürtler⸗ 0 0 dung der Vorlage abſchließt. Die Theaterfreunde und Steuerzaßler Jörderungsgeſellſchaft. bei der geſtrigen Veranßaltung waren ganz vorzüglich, aber 70 hätten gerne gehört, inwieweit die Erhöhung das Defizit beeinfluſſen Von den Abgg. Hanemann und Schnelder⸗Mann⸗ Naumann au Röin— ein, das war abſelut nichtsl 10 wird, das ſeit der letzten Theaterdebatte im Bürgerausſchuß enorm heim von der.N. B. P. iſt folgende Anfrage eingebracht worden: eine Entweihung unſerer großen Meiſter und unſeres ſchönen geſtiegen iſt. Mon darf daß dies am Heneeee e Die fortſchreitende Teuerung und Geldentwertung machen es nehmen Roſengaͤrtens, wenn man eine dtagnpäuser, Sſeh 1ul dem Rathauſe nachgeholt wird. Sch. allen nicht reichbegüt-rten Eltern faſt unmöglich, ihren Kindern ſolch' geſchmackloſer Weiſe verhunzt. Dieſe Art von Af ae eine derartige Fuch und Hochſchulausbildung zu er⸗ kann man vielleicht bei einer karnevaliſtiſchen Aufführung 4 D11 Das Wohnungsamt als Sündenbock. Naleer 51 15 Sae⸗ der ben bere 83 1 antzg ee a e kalſan, 10 ieh ſrer 98 eſtreiten, ine der unbe⸗ eutſchen wirtſchaftli gen Wiederaufbaues dringend erwünſcht iſt. Sonntag⸗Abend⸗ onzerte im Roſengarten und in unſe ebteſten ſiabtanlſhen Stelan e bple undeliebleſte 15 Auch ein großer Teil der Studierenden der Handelshochſchule kigen hochernſten Zeit. Das ſollte ſich auch die Leitung der Das liegt in der Natut der Sache. Mehrere tauſend Einwohner] Mannheim leidet bittere Not und kann nicht mehr das tägliche] garten⸗Veranſtaltungen geſagt ſein laſſen. beligen Oringlichkeitsſcheine und bekommen trohdem überhaupt keine] Brot beſchaffen. Die Handelshochſchul e Mannheim hat 1 Wohnung oder eeſt nach grohen Schwierigkeiten und langem] deshalb die Schaffung einer Studentenküche, eines Stu⸗ Nus dem ande. Warten. Kein Wunder, daß eine Flut von Verwünſchungen gegen dentenheimes und die Gründung einer Förderungs⸗ a e das Wohnungsamt anſtürmt. Wenn alle„guten Münſche“ einge⸗ geſellſchaft für dieſe Zwecke angeregt. Stadtverwaltung und Aufnahme in Ortsklaſſe 1d l. Reaſen——4 würe mehr am Leben. Wir wollen Stadtrat Mannheim haben ihre Unterſtützung zugeſagt, die Bevöl⸗ Nach einem uns aus Berlin zugegangenen Telegramm ſd el die Perſönlichkeiten, die ſich der undankbaren Aufgabe widmen, den kerung Mannheims iſt öffentlich um weitgehende Mitwirkung bei Städte Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim und 42 305 Mannheimer Wohnungſuchenden zu dem Heim zu verhelfen, auf dieſer gemeinnützigen, ſozlalen Einrichtung gebeten worden. Iſt berg in die Ortsklaſſe Averſetzt worben. Ueber den de das ſie Anſpruch haben, nicht rückhaltlos in Schutz nehmen, weil] die Regierung in der Lage und gewillt, dieſen Plan der Handels⸗ punkk des Inkrafttretens der Einreihung iſt noch nichte beſtinen auf aur dasſich Ichan ſeblbare Menſchen ſind und well ſie ſchiſeßiich. bochſchule Moannheim, auch wenn es ſich um eine ſtädtiſche Hoch. den. Nach einer Mitteilung ſol die Einreihung rücwirtegee nur das ausführen, was ihnen die Verordnungen und Vorge⸗ ſchule handelt, im allgemeinen Intereſſe finanziell zu unterſtützen? 1. April 1920, nach einer anderen Meldung erſt auf 1. April!.„ ſetzten vorſchreiben, aber man darf deswegen doch ſagen, daß Wir erklären uns mit einer ſchriftlichen Beantwortung einver⸗folgen. Eine beſtimmte Entſcheidung iſt darüber aber noch 14J. 4 3 in 55 allzu 2 5 ſtanden. troffen worden. 1 at ſich ſo recht gezeigt, eine Behörde verſtehen muß, das N „Inſtrument der Zeffentuchkelt⸗ zu ſpielen. Man hat immer zu Volksbund Deulſche Arlegsgräberfürſorge. 6) Gengenbach, 29. Nop. Hier geht gegenwärtig eine ſan ſpät an die Preſſe gedacht ſich nicht vergegenwärtigt, daß die Ver⸗ Von der orlsgruppe Mannhelm des Volksbundes Deuiſche Krankheit um. Es ſſt die Kopfgrippe, die don typhöſeg dn teidigung durch die Zeitung die vorteilhafkeſte iſt. Herr Dr. Walli Kriegsgräberfürſorge geht uns die erfreuliche Nachricht zu, daß die ſcheinungen begleſtet iſt. Die Wochenlang hahes ic hat ſich dieſe Waffe von Beginn ſeiner bürgermeiſterlichen Tätig⸗[Mitgliederzahl ſtets im Wachſen begriffen iſt. und ſind häufig bewußtlos. Im Spilal liegen 2 ſunge Minng keit an in der geſchickteſten Weiſe zunutze gemacht. Er führte die Anfragen um Auskunft über den gegenwärligen Zuſtand des ſchwer krant daran und ein Junge von 7 Jahren iſt an de⸗ ſeole Lebensmittelkonferenzen auf dem Rathauſe ein, die die Bevölkerung Grabes eines deutſchen geſallenen Kriegers im Auslande und An⸗ tückiſchen Krankheit geſtorben. In der Stadt ſind verſchiedene 5 auf dem Laufenden hielten, und hat nunmehr für das Wohnungs⸗ fragen wegen Auſſuchen des Grabes eines ſolchen im Auslande laufen wer. Auch in Offenburg ſind eine Reihe von Leulen e weſen die gleiche Einrichtung getroffen. Die Mannheimer Bürger⸗ ſehr zahlreich bei der hieſigen Ortsgruppe ein. Wir begellßen es 11 e Krenie geſchen worden. el ſchaft in ihrer Geſamtheit erſährt auf dieſe Weſſe alles Wiſſenswerte. mit Freude, daß in den letzten Tagen mehreren hieſigen Familien*„ Mutoſchingen(Amt Waldshut), 30. Nov. Am Sonniaſg Man wird erwidern: alle Mannheimer leſen keine Zeitung vom Bundesvorſtand durch unſer Bureau mitgeteilt werden konnte, eignete ſich hier ein ſchweres Jagdunglücdk. Der Schlol 1 Darauf iſt zu antworten: Dann muß derzenige, der da glaubt, daß daß das Grab ihres Angehörigen aufgefunden ſei und daß bereits Ma ck begab ſich mit zwei onderen Jägern auf die Jagd. die Zeitung nicht zu den Lebensnolwendigkeiten gehörk, auch die miz Perſonen an den beireffenden Orten im Auslande Verein⸗ wollte, um ſchneller über die Wutach zu kommen, mit ſeinen Fecgh Konſequenzen des Nichtinformiertwerdens ttagen. barungen wegen Herrichtung, Inſtandhaltung und Pflege der Gräber den das große Wohr überſchreiten, wobei ſich durch einen unh de Man hat in der erſten Beſprechung, die, wie mitgeteilt, am geirofſen worden ſeien. Andere Familien erhielten Auskunft über lichen Zufall Mack's Gewehr entlud und ihn ſo unolücklich 1 Montag im Turmſaal des Rathauſes ſtallland, Bekanntes und Neues den Huftand des Grabes ihres Angehörigen. Leib traf, daß er an Verblutung ſtarb. Er hinterläßt eine gehört. Aber ſelbſt des bereits durch die Zeitung Veröffentlichte Es empfiehlt ſich, die Anfragen wegen Kriegergräber ſobald als Frau und zwei kleine Kinder. wirkte, im Zuſammenhang vorgetragen, auf diejenigen, die ſich möglich zu machen, da hiedurch dem Bundesvorſtand ſeine Nach⸗ nicht allzu inkenſiv mit der Materie beſchäftigen können, äußerſt an⸗ forſchungen nach Kriegergräbern weſentlich erleichtert werden. Der⸗ Neues aus aller Welt. regend rief manches im kaleidoſkopartigen Wechſel des Alltagslebens ſelbe orönet nämlich die Anfragen nach den Orten, wo die Gräber Vergeſſene wieder ins Gedächtnis zurück. Wir wiſſen nun mit aller liegen und kann dann bei ſeinen Anfragen im Ausland gleichzeitig Der Strafantrag im Prozeß Candtu. a⸗ Beſtimmtheit— und die nächſten Monate werden dafür ſorgen, daß nach mehreren Gräbern fragen. WB. Paris, 30. Nov. Im Prozeß Landru hat der erſte S40 dieſe Frage aktuell bleibt—, daß wir bis 1. April 1922 eine Unſer hieſiges Bureau hat aber nicht nur die Aufgabe, die An⸗ anwalt heute den Strafantrag formultert. Nach beſtem Wiſſer gn enorme Steigerung der Mieten zu erwarten haben. fragen unſerer Mitglieder an den Bundesvorſtand zur Bearbeitung i te er zu de eſchworenen, erſuche ich Sie um Man kann ſich alſo mit Muße darauf einrichten. Herr v. A u, der nach Berlin zu ſenden, ſondern es hat nun neuerdings auch die Auf⸗ er 33 ohne N l beſ rührige Vorſitzende des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, zweiſellos gabe, dem Bundesvorſſard Auskunft über franzöſiſche Kriegergräber Das bedeutet die Höchftſtrafe. Ich verlange alſo von Ihnen eine Autorität auf dem Gebiete des Wohnungsweſens, hat in der auf dem hieſigen Friedhofe zu geben und dieſe Gräber auch photo⸗ Tod für den Mörder von Gambais und Vermaulllet, Aenee mit der e ee anee zu— 5 10 di ſeit* i1 wild andpunkt des Hausbeſitzes vertreten. er zur Begründung Der Bundesvorſtand in Berlin vermittelt alſo e gegenſeitige itgete der Forderung einer bedeutenden Mietſteigerung vorbrachte, war Auskunft über Kriegergräber zwiſchen Deulſchland und dem Aus⸗ e N e ee e 100 durchaus einleuchtend, ſelbſt für denjenigen Mieter, der auf dem land. Nur durch Zuſammenarbeiten des Volksbundes mit dem Aus⸗ kirchen die Lokomotive eines Zuges mit einer Achſe. Die Urſache g land können wir Auskunft über den Ort und den ſetzigen Zufland Entgleiſung iſt in einem verbrecheriſchen Anſchlag zu ſuchen un überwunden, raſcher bei Brahms als bei Mozart und noch ſchneller eines Kriegergrabes erhalten. zwar Einklemmen eines Eiſenſtückes in den Schienenſtoß. Perſon, bel Richard Strauß, der Amar ſichtlich große Freude bereitet und Die Arbeit, die der Volksbund zu leiſten hat, iſt ſomit ſehr groß. wurden nicht verletzt Zur Ermittelung des Täters wurde eine Sche Befetedigung gewinnen läßt. So verlief das geſtrige Biolin⸗ Seit Juli d. J. hat ſich die Kenntnis über den Zuſtand der deutſchen lohnugg von 10 000 Mark ausgeſetzt. 0 gewi 0 onategRongzert mil ſeiner erleſenen Vortragsfolge: Mozart: F⸗dur, Kriegergräber im Auslande weſentlich erweltert. Im September d. J.—— Der ſtürmende Skier. Nach einer Meldung Köchel Nr. 377, Brahms: Gedur, op 78; Strauß: Es⸗dur, op. 18— gingen 409 Anfragen beim Bundesvorſtand ein, abgeſandt wurden von Amerika hal der ſranghſiſche 3 arſchall 4 mit dem 25 bei ſich ſtetig ſteigerndem 1 in immer klarer werdender Har⸗ dort 1045 Auskünfte. Mitaliederanmeldungen werden jeden Mittwoch monie. Der Konzertflügel aus Heckels Lager klang voll und wohl⸗ und Freitag von—5 Uhr in 8 6, 21, 4. Stock, entgegengenommen. tönend. N. M.(i. VB.). Schlieflich wird noch bemerkt, daß den Mitgliedern durch Anfragen die rebelliſchen Siour bekannten Indianerhäuptling iſt er enenſ Mannheimer Künſtler auswärts. Der einheimiſche Konzert⸗ beim Bundesvorſtand wegen eines Kriegergrabes außer dem fähr⸗ worden und hat von dieſem den Namen„Stürmender S. ſänger Fritz Seefried ſang bei der Aufführung von Haydn's lichen Mitgliedsbeitrag von mindeſtens 6 M. oder einem einmaligen erhalten. „Schöpfung“ in der Stiftstirche zu Diez a. d. Lahn die Baß⸗ Beitrag von mindeſtens 100 M. keine weiteren Unkoſten erwachſen, J bbbbTbTbbbb partle mit großem Erfolg. Die Dlezer Zeikung berichtet darüber: da die Ortsgruppen ehrenamllich arbeiten. e „Herr Seefried wußte durch die echt muſikaliſche Art ſeines Vortrags N. zu feſſeln. Seine Stimme— eine weiche, elnſchmeichelnde, immer„Die Kälte hält leider weiter an, ohne daß ſich Vorzeichen für gleichmäßig voll klingende Baßſtimme— iſt in allen Lagen von gleich Niederſchläge bemerkbar machen. In der verfloſſenen Nacht wurden guter Schulung.“ 1 2 0 1 70 195 +10 77 7 15 N755 90 5 Lolte Ricklas f. Unter den Künſtlern und Künſtlerinnen Necarziſt unterhalb der Friedrichsbrücke in ſeiner ganzen a des 8 erenſchnitts 5 Lotte Nicklas, 5 vor 47— Tagen bis Ju Wlerſchen Ueberſahet zugefreren. Oberhalb kann man bis f 2 f zur Otto Beckſtraße eine geſchloſſene Eisdecke feſtſtellen. Von hier iſt einem Lungenle den erlegen iſt, eine führende Stelle ein. Sie ge⸗ 5 1 2 Die] hörte zu den wenigen, die wirklich mit der Schere umzugehen wiſſen der Fluß noch frei bis zum Scklößchen oberbalb Nlvcoheim. die wie, nuit einem lietzen, zarten, beſeelten Ting, und die beſonders Buben erproblen ſchon geftern das Eis auf ſeine Tragfähigkeit. Wir in ihren kleineren Arbeilen Schöpfungen von bezauberndem Dufte Dechten eindringlich ver dieſer Wogkalſſokeit warnen, Wenn die geſchalfen hat. Ein gräßeres Werk ſind ihre techniſch hervorragen⸗] Kälte noch einige Tage anhält, dann iſt allerdings damit zu 5 Deutschlands mildester Kurort ling der letzten Tomohawk⸗Indianer die Friedenspfeif gel raucht. Vom„Roten Tomohawk“, einem aus dem Kampfe ange! 1e den Blätter zu Tauſendunde ner Racht. Die Künf'“rin iſt zuletzt daß der ffluß für die Schlaitſchuchliufer benutzbar wird. Man wird in der Großen Wiline Kunſtausftellung und bei 85— 10 lange zurückdenken müſſen, um ein Jahr zu finden, in dem der Neckar hard hervorgetreten und hat ein Alter von nur 23 Jahren erreicht. ſo 0 Wiehemoſſrelt, Die Gheran pes bel ö 8 eisaufgaben der Univerſität Heidelb ü t den nbanenisvoller Wirtshausſtreit. Die Ehefrau des bei dem jahr e ſun folgende eee— eee 1775 blutigen Wirtshausſtreit in der Nacht zum verfloſſenen Sonntag togiſchen Jakultät!„In welcher Beziehung ſſezt der methodiſche ſchwerverlettten Drehers Friedrich Hauſer legt Wert auf die Feſte Haüptſaß der Glaubenglehre Schleiermachers, chriſtliche Glaubensſätze 15 daß ihr Mann nicht als einer der Haupttäter in Betracht ſeien 9 19 N zu ſeiner reli⸗] kommt. gionsphiloſt hiſchen Geſamtpoſition, wie ſie ſich im Begriff des ſchlechhinigen Abhängigkeitsgefühls zufammenfaßt?“— Von der veranſtaltungen. 5 juriſtiſchen Fakultät:„Die ſtrafrechtliche Bedeutung der Pflich 8 Theaternachricht. In der heutigen e von Lort⸗ tenkolliſion.“— Von der mediziniſchen Fakultät:„Der Einfluß zings„Waffen ſich nied“, ſingt Mar Keyſelt dom Staats⸗ der Kriegsernährung auf die Volksgeſundheit.“— Von der philo“ theater in Kaſſel die Partie der„Marie“ auf Anſtellung. ſophiſchen Fakultät: a) Aus dem Gebiet der engliſchen Philo⸗ cMannheimer Jugendkonzerte. Das zweite Mannheimer Jugend⸗ logie:„Die Deutſchen in der engliſchen Literatur des 15. und 16. konzert bringt wiederum ein feine Vortragsfolge, in der Muſik und Jahrhunderts“ p) Aus dem Gebiet der alten Geſchichte:„Auf⸗ kurze Erzählungen abwechſeln. Als Mitwirkende wurden diesmal Brenner's Kurhof Badens modernstes u. vornehmstes Familienhotel ſtellungsort und Material der attiſchen Urkunden. Es iſt auf Grund Berta Lampert⸗CTronegk, Alice Sachs⸗Jacobſen, Lene Heſſe, Walter Bellebter E2⁰⁴ der Schrifiſteller und der Inſchriften feſtzuſtellen, welche Beziehung Bohle und Kapellmeiſter Max Sinzheimer gewonnen. 0 zwiſchen dem Material der Urkunden, ihrem Inhalt und dem Ort der Bunter Muſikabend im Nib lungenſagl. Hugo Böhm vom 1 Aufbewahrung bezw dem Aufſtellungsort beſteht. Auszugehen iſt] Staditheater in Meran, der geſeierte erſte Tenor der Roſengarten⸗ I Tah 2U 2 von der Abhandlung Wilhelms in dem 7. Bande der Sonderſchriften Sommeroperette, wird im nahſten Sonntagskonzert in Arien, Lie⸗ 4 des öſterreichiſch⸗archäologiſchen Inſtituts.“ e) Aus dem Gebiet der dern und Walzern ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren Der Titel indogermaniſchen Sprachwiſſenſchaft:„Es ſoll das Verhältnis der„Romantiſch Wieneriſch“ gibt die Richtlinten für dieſez iraniſchen Rezenſion des Budahlſhn zur indiſchen unterſucht und an an deſſen Durchführung neben dem Orcheſter noch Annelieſe Sturm den Beiſplelen kiargeſtellt werden.“— Von der nhaturwiſſen⸗ſmit Tanzdarbletungen und Irmgard Gudehus(Klapier) betei⸗ chaftlich⸗mathematiſchen Fakultät:„Ift der von Roux be⸗ ligt ſein werden. ſcniebene Cyſtotropismus eine Erſcheinung, die mit Chemotropismus c Stenographle! Am morgigen Donnerstag abend eröffnet verglichen werden darf?“ der Badiſche Lehrerverband für Stenographie jeder Komfort/ Hauskapellse/ Privathar — Mittwoch, den 30. Nopember 1921. cce cufcite. Oſęeil Cchuitæmemie Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) B. Seike. Nr. 558. Handelsb Die Krisis der Reparatlon und die Mark. di Die Krisis des deutschen Reparationsproblems ist durch de Berliner Verhandlungen der Reparationskommission micht nur gemildert worden, sie hat vielmehr durch die Er- gebnislosigkeit dieser Verhandlungen, auf die man in eutschland wie auch im Auslande mancherlei Hofinungen Jaselat halle, eine neue Verschärfung erfahren. Am 15. 2 anuar Wird eine Viertelsjahresrate der festen Annuität von Milliarden, d. h. also 500 Millionen Goldmark fällig, am 5. Februar hal Deutschland eine weilere Vierteljahresraie er varlablen Annuität mit etwa 275 Millionen Goldmark zu zahlen Die Reparationskommission hat die Stundung dieser zeiden Ralen ennt sie hat strikt erklärt: Deufschland ann zahlen und sie hat nicht einmal Aussichten darauf kFröſfnet, daß Deutschland für die späteren Zahlungen Er- Alles bleibt weiter in der eichterungen gewährt werden. er für zehwebe, in jenem Zustand der Ungewißheit, Deutschland eine Verschärfung def Valutanot und eine weitere Verschärfung des Mibtrauens des Auslandes gegen Deutschland bedeufet. Die Teuerung und die in- lalionswelle steigen weiter, der Notenumlauf der Reichs- ur erweitert sich unter diesen Umständen immer bedroh- icher. Das Ausland, das eine Zeitlang während der Ber- mner Verhandlungen der Reparationskommisslon an die „glichkeit einer Konsolidierung der deutschen Finanzver- allnisse geglaubt halle, wirft von neuem Pakete von Bank- Nelen auk die Märkte und die Devisenkurse gehen in eulschland wieder nach oben, obwohl der Devisenbedarf er Industrie infolge der Verringerung der Einfuhr im Zu- ammenhange mit der Furcht vor den hohen Preisen nach- Zelassen hat. jede Zunahme des Devisenbedarfes, jedes neue Auftreten der Reichsbank als Devisenkäufer für Re- Daralionszwecke muß die Devisenkurse wieder scharf nach Open treiben. Wie sich aus der nachstehenden Tabelle er- ibt, nähert sich der Kurs der Mark bereits wieder dem ande von Anfang November, wWo der Dollarkurs über die renze von 300 NMark hinausgegangen War, Ftiedensparität: Ende Juni 20 31. Jan. 21 Mitte Okt. 9. Nov. jetzt: usterdam 59,26 7,.10 5,27 158 0,906.,02 Fürieh 12,5 15,10 11,45 2,900 1,60 190 tockholm 88,80 12,5 8,25 2,60 150 158 Openhagen 388,80 16,40 9,15 31..—.05 gad a8 Bedrohliche der Situation liegt für Deutschland darin, Neb die Unmögliehkeitder Effüllung der nächsten eparationsfristen immer deutllicher her vortriti, Während die Aussicht auf eine langfristige Auslandsanleihe on unsicheren politischen Momenten, nämlich, von der Ge- Wallung der polilischen Konslellalion auf der, Konferenz von ashinglon abhängt. Wir könnlen möglicherweise einen durzirisligen Kredit bekommen. Es hat sich aber gezeigt, Des verhängnisvoll es ist, wenn ein Land in der Situation kautschlands kurzfrislige Kredite abschließt. Wir haben be. anntlich die ersle Reparationsrale zu einem groben Teil ſaler Zuhilfenahme Kurzirisſiger holländisch- englischer needite geleistet, ung gerade die Abdeckung dieser Kredite i am meisten zu dem jähen Sturz der Mark b. igetragen. 0 ir können niemals vorausschen, wie sich im Au enblicke — Rückzahlung einer solchen kurzfristigen Anleihe die age am internationalen Devisenmark! gestallen Wird. ganz abgeschen davon, daß derartige kurzfrislige Kredite natur- emag mit ungeheuren Kosten für das Reich verbunden sind. ne eine langkristige große Auslandsanleihe wirg Deulsch- tand seine Verpllichlungen im ersten Halbjahr 1922 nichi er- millen können. Da eine solche Auslandsanleihe zweiſelsohne ur unter Verpfändung deutscher Sachwerte zu erreichen sein banlte, würde eine kürzfristige Anleihe eine grobe Gefahr edeulen: wir Würden den ausländischen Gläubigern lebens- Fiehlige deulsche Sachwerte als Sicherheit geben. ohne die ewigheit zu haben, ob diese kurzfristige Anleihe dann auch 90 Fälligteit durch eine langfristige Anleihe abgelöst wird, 0 nicht die ausländischen Gläubiger dann eine Prolongierung llef Anleihe ablehnen und sich einfach an die jhnen ausge- boſerlen deutschen Sachwerte halten würden. Nach wie vor etrachten eben England und Amerika das deutsche Repa- entiensproblem als eine politische Angelegenheit, und die dicliechetran ösischen Gegensätze, die Abrüstungsfrage und Machtfragen im Osten sind hierfür von größlerer Bedeu- dach als das Schicksal der europàischen Wirtschaft. Erst päl, Lösung dieser Fragen dürfte Amerika der Frage euro- ischer Kredite nähertreten. * Einreichung aufgerufener polnischer Noten. ie in der Presse bekanntgegeben, hat die Direktion der nlanischen Landesdarlehenskasse in Warschau ſolgende pol- 15 he Noten aus dem Verkehr gezogen: 1. 100 Nolen vom Lebruar 1919, 2. 500 Noten vom 15. Januar, 1919, Nolen vom 17. Mai 1919. Die aufgerufenen Noten Oren mit dem 15. Dezember 1921 auf, in Polen gesetzliches dablhingsmittel zu sein und verlieren mit dem 15. Januar 1922 p erhaupt ihre Gülligkeit. In Deulschland werden von der rienischen Landesdarlehenskasse keine Umtauschstellen er- Aachtel, vielmehr müssen alle Annahmestellen die bei ihr densereichten Noten nach Polen senden, wWo dem Figentämer ontegenwert auf einem dispositionsfreien polnischen Mark- 395 gulgeschrieben wird. Ob und inwieweit für kleinere rage zurzeit in Umlauf befindliche Noten getauscht wer⸗ bildet noch den Gegenstand von Verhandlungen. Für die wWan Centralyerband des Peulschen Bank- und Bankierge- iürhes angehörenden Banken und Bank firmen und ebenso zleh le mit dem Deuischen Zentralgiroverband in Verhindung g0r enden Sparkassen und die mit der Preußischen Zentral- schegsenschaftskasse in Verbindung stehenden Genossen- Aften ist zwecks Ueberführung der bei ihnen eingereichten dienischen Noten nach Polen ein basonderer Uebersendungs- enst goschaffen worden. Die Kunden der genannten Firmen ode, Astitute werden zweckmäßig der Bankstelle, Sparkasse 95 Genossenͤhaft, mit der sie in Verbindung stehen, ihren ſerffand an aufgerufenen polnischen Noten sofort zur Wei- Kclahrung nach Polen übergeben; nach dem 20 Dezbr. d. J. nichten die bezeichneten Annahmestellen solehe Aufträge mehr entgegennehmen. Eine weitere Ermäßigung der Saarkohlenpreise. Wie welteErankf. Zig, aus Pachkreisen mitgetei wird ist eine wWoeltere Ermäßlgung der Saarkohlen für Dezember zu er- arten, und zwar mit—8 Fr. pro Tonne je nach Qualität. in Die Außenhandelsstatistik für September ist ebenfalls und Pa Jerstärktiem Maße passiv, nämlich um 3,15 Milliarden biermark(im August.74, im Juli 1337 Milſiarden). von Sehlechter Oeschäftsgang, In Holhringen sind zurzeit ellet Hochöfen, nur Wunter Feuer. Zu Anfang dieses Jahres Rriss sich die Zahl auf 27, die bis Ende August infolge der Se auf 18 zurückgegangen waren. on cere osdruchlicn Hfsilzs Soom Giiihwoer und latt des Nannheimer General-Anzeiger Commerz- und Privatbank.-G. Die Bank, die auch am hiesigen Platz eine Niederlassung hat, hielt am gestrigen Dienstag eine.-o..-V. in Hamburg ah, in der die Erhöhung des Aktienkapitals, um 150 auf 350 Mill. 4 beschlossen wurde. Wie in der Ver- sammlung von der Verwaltung mitgeteilt Wwurde, wurde die die Inflation Vergrönerung des Grundkapitals bedingt durch des Geldmarktes wie die Ausdehnung des Geschäfts. Der Kurs der neuen Aklien ist auf 250 festgesetzt. Den Aktio- nären werden 66,6 Mill.&4 im Verhältnis von 2 zu 1 zum gleichen Kurse angeboten. An dem Gewinn des Bank-Kon- Sortiums wie an der Begebung der restlichen Aktien ist die Bank beteiligt. Die Verwaltung teilte ferner noch mit, daß das Geschäft im laufenden Geschaflssahr auberordentlich ge- wachsen sei und daß trotz der stark Aesbtegecn Unkosten mit einem zufriedenstellenden Ergebnis gerechnet werden könne. Badische Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. Die Gesellschalt macht im Anzeigenteil vorliegender Aus⸗ gabe darauf aufmerksam, daß am 1. Dezember d. J. die Res t- zahlung auf ihre jungen Aktien mit 25% azu leisten ist, und zwar bei denjenigen Stellen, bei denen seinerzeit der Bezug erfolgt ist. Badische Lederwerke.-., Karlsruhe- Mühlburg. Die Gesellschaft beruft ihre ordentliche Generalversammlung auf den 20. Dezember nach Frankfurt a. M. ein. Sie schlägt der- selben die Erhöhung des Grundkapitals um 2 Mill. 4 Stamm- und 500 000 mehfstimmige Vorzugsaklien auf 4,5 Mill. vor. Die letzte Kapftalserhöhung erfolgte im Mai auf 2 Mil⸗ lionen 1. Für 1919/%0 wurden 9% Dividende verteilt. Oberrheinische Bauindustrie, Freiburg. Das Aktienkapital der Oberrheinischen Bauindustrie.-G. in Freiburg würde von 3 auf 6 Mill. Kerhöht. Gleichzeitig nahmen das Stamm- haus, die Rheinisch-Westfälische Bauindustrie.-G. Düssel⸗ dort und die Bayerische Bauindustrie.-G. in München eine Kapitalserhöhung von 8 auf 20 bezw. von 3 auf 6 Mill. 4 vor, Die Aktien werden den alten Aktionären zum Kurse von 116 angebolen. Die Kapitalserhöhungen wurden notwendig, wWeil großze Staatsaufträge vorliegen, die für lange Zeit gute Be- schäfligung sichern. Württembergische Vereinsbank, Stuttgart. Der Aufsichts- rat hal beschlossen, einer auf den 29. Dezember d. J. einzu- berufengen.-O..-V. die Erhöhun g des Grundkapitals um 10 auf 80 Mi11. 4 vorzuschlagen. Die neuen Aktien sollen den bisherigen Aktionären zu einem noch festzuselzenden Kurse im Verhältnis von 1 zu 1 zum Bezuge angeboten wer⸗ den. Nach Durchführung dieser Kapitalserhöhung werden die eigenen Millel(Kapital und Reserven) der Würſtembergi- schen Vereinsbank 100 Mill. beträchtlich übersteigen. Neue.-G. in München. Unter Mitwirkung des Bank- hauses H. Aufheuser in München wurde die Süddeutsche Leder-und Riemenfabrik.-G. mit 3 Mill. 4 Kapital gegründet. Devisenverluste Kölner Bankfirmen. Starke Devisen- verluste haben in letzter Zeit verschiedene Bankfirmen in Zahlungsschwierigkeiten gebracht. Diesmal wurden KlIlner Bunkunternehmungen betroffen. Wie die„Köln. Volksztg.“ meldet, sind die Bankgeschäfte Horffu. Thomä, Gereon- straße 43/47, und C. H. Kretischmar, Kommanditgesell- schuft, Gereonsdrisch, infolge Devisen-Termingeschäffen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Letztere Firma teilt mit. daß sie 25 Mill.& verloren, dafür aber Deckung hat. Beide Firmen sind in ihrem Bestehen nicht gefährdet. Die Umwandlung der Firma IIorff u. Thomà in eine Romman- ditgesellschaft sleht bevor.— Wie die ebenfalls wegen Bör- sen-Termingeschäflen erhebliche Verluste erlittene und in- folgedessen in Zahlungsstockung geratene Firma Paul Mayer u. Cie. in Köln mitteilt, verhandelt sie mit ihren Gläubigern wegen eines Abkommens. Die Bestrebungen, die Angelegenheit auf diesem Wege mit Zuslimmung der Be- teiligten zu ordnen, gelten als aussichtsreich, nachdem eine Kölner Großbank bei den diesbezüglichen Verhandlungen die Führung übernommen hat. Deuisenmarkl. Ein Dollar 275&. =Mannheim, 30. Nov.(.35 vorm.) Der Verkehr am Devisenmarkt ist etwas schwächer. Die Schweizer noliert fest mit 5250. Am hiesigen Platze wurden heule frü folgende Kurse genannt: Holland 9825. Kabel Newyork 275, Schweiz 5250, London 1100, Paris 1910. = Newyork, 29. Noy. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß wie gestern.36½ ets.; dies entspricht einem Kurs von 275.86 für den Dollar. Zürich. 2⁰ 29 In Franken) Dn.92.900italſen 5„21.50] 21.30 Wien 1 4 90.16.17[Srüusseensn 3450 44 35 .60.50] Kopenhagen„ 97 97 25 Hollangd,„„„168188.— Stookhom„ 123 50 123 25 ew Vork„„„„.23.29] Ohrlstfania„„„„.10] 74 75 Longon 21 03 20 91] Kadrid 5 73.25 78.25 Paris„I 356.75 86 30 Zuenos Alres. 170.—170.— Amsterdam. 25. 20. 1 gulden) Weohsel a. London 11.2] 1124] Weonsel a. Stogckholm 66.35.2⁰ „„ herlin.02 101 5„ Ohristianla 49.40 40 30 arig; 19.77 12.47„ u llew Vork.82.81 2„ Sohwelr 50 69 33.55 9„ Beülssel 18 55(.57 „„ Men. 30 09„„ Hageld 39.J2 35 70 „„ Kopenhagen 32 10 62.30„ u„ taſlen 11.55 1142 Kopenhagen. 28. 2⁰ n Kronen) 5 Slochtw. a. Hambur 205.02 Slohtw. a. London 21.70 21.57 „„ Amsterdam 193 25 192 30 5„ Faris..90 37.50 „„„ Sohwels 103 50 103 25„ u„ Antwerpen 35.70 35.75 7„ Mew Vork.44.42 0„ felsingfore 10.—- 950 Stoclcholm. 28. 2(in kronen) Siohtw. a. Beriin.82.00 Stohtw. a. London, 17.2 17.01 1„ Amsterdam 152— 160 40 1„ Paris.039.89 „ Sohw'eeoesz. 61.10 61.—„ Brassel 225 2. 0 „„ Washington.26 120„ Helsiagfors.901.40 New Vork, 29. November(WIS) bevisen. 28. 28. Spanlen 13 90 13 90 Frankrelot.95 6 34Schwoels 16.95 19—Itaſlen 407 403 Belgien.60.62 England 3 b.90] Deutschland].36].36 Nauesie Drahtherichte. Berlin, 30. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Verband Deutscher Kachelofenfabrikanten beschloll erneut eine Preiserhöôhung für Chamottefabrikale um 150%. Berlin, 30. Nov.(Eig. Brahtb.) Die deutschen Stein- zeugröhrenwerke haben sich zu einem Syndikat zusammen- geschlossen, das 1922 in Kraft triit. Berlin, 30. Noy,(Eig. Drahib.) Die Rheinische Pis- kontobank.-(i. in Köln, die bekanntlich aus der Vogtlän- dischen Bank hervorging, beschloß, 8% Dividende aus 1031 748„ Reingewinn zu zahlen.— Die Hohenzollern.-G. kür Lokomotivbau in Düsseldorf-Grafenberg verteilt 30/% Dividende(im Vorjahr dividendenlos). Berlin, 30. Nov.(Eig. Drablb.) Die.V. der Deutschen Notruf.-G. in Berlin änderte die Firma in.-G. für Lechnik, Handel- und Industriebeteiligungen und den Gegenstand in der Weise, daß die Gesellschaft in Zukunft als Holding-Com- panie für die Gruppe der.-G. Telephon Berliner in Han- nover fungiert. Im Hinblick auf eine Reihe Beleiligungen, die man bereits erworben hat, Wwird eine Kapitalserhöhung in der Weise vorgenommen, daß 8,75 Mill. Aktien Lit. A und 1,25 Mill.„ Lif. B mit Dividendenberechtigung ab 1. Jan. 1922 ausgegeben werden. 5 Mill. der nenen Aklien werden den alten Aien im Verhältnis von:2 zu 150% angeboten, Berlin, 30. Nov.(Eig, Drahtb.) Der Bankverein für Nordwestdeufschland beschloß die Erhöhung des Kapitals um 20 auf 40 Mill. 4. 10 Mill. 4 der neuen Aktien werden den alten Aktionàren im Verhältnis von.1 zu 170% angeboten. Bremen, 30. Novyv(Eig. Drahlb.) Die Jutespinnerei und Weberei Bremen genehmigte die Erhöhung des Lapitals um.1 Mill. Stammaklien auf 6,3 Mill.& und um 70 000 Vorzugsaklien auf 210 000 Vorzugsaktien. Pie neuen Stamm- aktien sollen den alten Aklionären im Verhälinis von:1 zu 150% angeboten werden. Waren und Märkte. Preiserhöhungen, Preiserböhung für Schlittschuhe und Rollschuhe, Vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld wird uns geschrieben: Die Vereinigung der Deutschen Schlittschuh- fabrikanten beschloß in ihrer Sitzung vom 23, ds, Mis., den Aufschlag für Schlittschuhe und Rollschuhe auf 300% fest⸗ zuset-en. Preisorhöhung der Emaillierwerke, Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld mitgeteilt Wird, hat der Verband Deutscher Emaillierwerke den Aufschlag für Kistensendungen im Inlandsgeschäft mit Wirkung vom 26. November auf 1300% festgesetzt. In der ersten Dezemher- woche wird eine Generalversammlung stalifinden, die über die Marktlage und die sich daraus ergebenden Maßnahmen kür das Inlands- und Auslandsgeschäft beraten wird. Preiserhöhung für Möbelschlösser. Wie uns vom Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld mitgeteilt wird, haben die Vereinigten Möbelschloßverbände infolge weiteren Steigens der Materialpreise und bedeutender Lohnerhöhungen ihre Aufschläge für das Inland mit Wirkung vom 23. No- vember wie folgt erhöht: Möbelschlösser mit franz. Feder auf 1000%, Möbelschlösser mit Zuhaltungen auf 900%, lose Schlüssel auf 900%. Für das in Mark zu beliefernde Ausland erhöhen sich vorstehende Aufschläge um 100%. Berliner Metallbörse vom 29. November. preise in Rark für 100 Kg. . Novhr.29. Movbr. 28. Moybr. 29. Novbr. Elektrolytkupfer 6597 457 Alumintum.Barr. 11600 11600 Raffinadekupfer 7150 7250 710—7250 Zlan, usländ. 7800-16909 18100-18200 50eI 2723 2/73 2775 2850 nuttenzian 17504 J7700780-17909 Robzink(Vb.-Pr.) 2750 2600 2700—2600 iekel 15909—15500 15000-45509 40.(fr. Verk.) 3127 290⁴ Antimon 2750 2800 27 0 2800 Plattenzink 2150 220 210 2200 Sider für 1K8. 4230 4300 4275—4325 Aluminium 11200-1a00 1200-11400 Lond 29. l.(uys) netallmarkt(in Lst für d. engl. t. v 1016 Kg.) 28. 20 destseleot] 70.—] 70.[Sle 25.85 26.— Kupfer kass 67 40 67 0 okel 195.— 193 Zink rrpt. 28.65 285 75 do. 3 Honat 68 40 68.50] Einn Kassa 163.50 6%% ueeksſtber 10 40 10 40 do. Elektrol 77.—77.50 3 Monat 165 100 Antimon 38. 38.— Bremen, 29. Nov. Baumwolle 12%(119.50) für 1 Kkg. Liverpool, 29 November(Wa] Baumwolle.(in engi Ptd. v. 454.) 23. 2⁰ Umsatz 6000 lanuar 10.57 10.7Alexandria 29.50 40.30 import 16680 12 Februar 10.51 10.76 November 10 64 10. KAegyntieche 16.55 19.10Oherägypt. 29.33 30.15 bezember 10.58 1057 Amerikanischer Funkdienst. New Tork. 29 November(W3) Funkalenst.(Machdruok verboten). 20 209. Zuf, zus. 23000 28000% stang WI1. 15.—] 15.— Kaftee loko.00 Noelstektrolyt 13.65 13.75] Ored. 8al..—.— Dezemb..600 8 60lnn loko 30.—- 30 Zuok Centrt,.11].1 Mürz.37 6 34Jlen 170.7½rergentig 81— f81.— Nal.05 5 15/Elak 470.70 Savannad 71.50 71.50 Juli.04..04Jeisen 20 50 20. 300 f, Orlsaum 17.— 1725⁵ Septemh..92 7 eiddieen.75.%/ Veizen rot 127.25 127 25 Saumw ſoke 18.20 17 90Sehmalz wt. 965.70 Hart loko 123.75 125.28 Hovember 17.80 17.58ʃTalg.52.25 fale loko 65.— 63.— Derember 17.65 17.][Sumwsats!.12.85 dehlntedr.P..50.50 lanuar 17 62 17.410 lan..35 6 35/ höchst Pr..50.50 Febeuar 171 0 17.80eetrol. oases 16.50 16.500Jetrafr Engl.] 4..— März 17.480 17.25] tanks.—].—J] Kontinent 15.— 15.— Chlengo, 29. Novemder(3) Funkdlenst(NMachdruek verdoten). 2³ 2 Welzen Nov. 144.50 111.85[goggen Hal 93.— 689.50[Sohweine derbr. 117.75 11.40[Sohmaizsev.“.52.50ſleloht nledr..90 885 nals foy. 49.— 47 J3 9 Jan.] 72 379 nöonst..15.5 „ Derbr. 54.85 53.50[Fork Rov.] 15.29 15.10/sohw. niedr..900.85 Uster Dezhr. 28. 32.05 falppen Noy..50 2% bögbst. 70 7. 1 Mal 338.40 38.40[Speck niedr.].—. Eut. Chioagef 50000 86 00 Roggen Dez.] 87.— 62.65 abohst.]“.75.7 Westen 182000 158000 * Schiffsverkehr. Der Dampfer„Noordam“ der Holland- Amerika-Linie, Rotterdam, ist am 16. November von Rolter- dam abgefahren und am 26. November nachmittags in Newy- 1 angekommen.— Der Dampfer„Zeeland! der Red Star- inie, Antwerpen, ist am 18. November von Newyork abge⸗ kahren und am 29. November nachmittags in Antwerpen an- gekommen. eereeeeeen Wasserstandsbeobachtungen im Mo iat Myember Pegelztaton vom Vatum Rbein 25 2627 21 J29%0 eerkungen, gohusterinsei„„.30 055.55.15.52.35 Abends 5 Uhr Kehl.„„„„„„„ 12 15.43.30 141 1 dachm 2 Uhr Mazanun„„„„„„30) 7 305 2. 29 2 Naohm 2 Unr Mannhem„„ 181.74.3 167.80.60 Horgens 7 Uhr r e.30.30.-3. 12 Uhr .33.83 0 81 Vorm. 2 Uhr NMPF„„„.41.37.52 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhem 192.77.78.721.63 Vorm Uhr Hellbronn 5.13 0180.10 Vorm 7 Uhr Mannbheimer Wetterbericht vom 30 Novembef morgens 7 Uht. Barometer: 756,8 mm. Thermometer:—8,00 C. Niediigste lemperatur Nachts; —8,5 C. Höchste Temperatur gestern:—.5% C Niederschlag:.0 Liter auf den qm. Windsuill Nebelig ———————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, 0, 9 5 Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich 5 Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A, Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl H . 0 ———————— —̃ ſ2ͤ22 ———— —— —— ————— 6. Seite. Nr. 556. Statt Karten. — Karl Schäffer Anna Schäffer geb. Sturm Vermähſte Novemßber 1921 3961 Heute nacht verschied nach langem, schweren Leiden, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Groß- mutter und Schwiegermutter Jeb, Mann im 54. Lebensjahre. Mannheim, 28. November 1921. (Schwetzingerstr. 60). 4070 In tiefer Trauer: Wiineim Binder Ernst u. Leopold Binder Die Beerdigung findet Donners- tag, I. Dezember 1921, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 Bekannten und Freun- den die traurige Mitteilung, daß meine 1 fliebe Frau, treubesorgte Mutter u. Groß- mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante 1 Frau Kath. Heck geb. Bechtel 13 gestern abend 11 Uhr nach langem 115 Leiden sanft entschlafen ist. MANNHEIM, Rennershofstr. 22. 9 In ſiefem Schmerz: Andreas Heek, Lokomotivführer Frau Stelan Rupprecht Wwwe. und Kind Richard. 13 50 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 1. Dezbr., nachm. um ½ 3 Uhr staft. Seelenamt Samstag ½ 8 Uhr in der Sankt Joseph- Kirche. 4088 Danksagung. Für die uns erwiesene herliche und wohltuende Teinnahme an dem so harten Schicksalsschlage, der uns durch den Hleimgang meiner lieben unermüdlichen Frau. unserer guten Mutter. Tochter, Sehwester, Schwügerin und Tante, de- rroſſen hat, sprechen wir unseren tief- gelfühlten innigen Dank aus. 4099 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 155 Paul Schillinger nebst Kinder und Angehôrigen. n aſlde lel fellſcungen tardallgenenle Einladung. ümkhnte + e e 5 7 7 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Bruders, Schwagers und Onkels 14790 Herrn Generaldirektor Christian Stauffer insbesondere für die herrlichen Kranzspenden sagen innigsten Dank Die fleftrauernd Hinterbllebenen. Völklingen/Saar, 28. November 1921. Sonntag, 1 pfe T ta 1 4. enb. 92 Anmeldungen von Damen und Herren zur Sammeltätigkeit werden entgegengenommen: Gontardstrage 8 part. Vor. Verbände helmattrouer Oberschlesier. Radehe Faſtt J Iölf-Fabrt Ludwigshafen a. Rh. astzahlung auf unsere jungen Aktien. Wir weisen darauf hin, daß am 1. Dezember ds. Js. die Restzahlung auf unsere jungen Aktien mit 25% zu leisten und zwar bei denjenigen Bezugs- stellen, bei welchen s. Zt. der Bezug erfolgt ist. Nach Nr. 3 Nr. 3 erscheint Freitag, 2. Dez. 1921 Anzeigen-Bestellungen üͤber Wohnungstausche, Wohnungs- und Zimmer-Gesuche u. s. wW. für diese Nummer erbitten längstens bis Donnerstag nachmittag Aufnahmen erfolgen nur Segen Vorauszahlung Die Geschäftsstelle E 6, 2 · Fernspr. 7940—-—45 2898 r 54065 Eeeeeeeeee Achtung! Lanle dde höchgt.prüde! En—— Minderkartenwagen zu verkauf. Feudenheim, Ziethenſtraße 35, lI. Waschtisen 1 Gasbadeofen m. Wanne, 1 Marmor- Waschtollette mit 2 Schüſſeln und 2 Waſſer⸗ hahnen, 1 Regal, 1 gr. Ardeitstiſch, verſch. gr. Wirtslokal Mittwoch, den 30. November 1921. erfolgter Zahlung werden die Aktienurkunden nebst Sewinnanteilscheinbogen ausgegeben gegen Rückgabe der s. Zt. ausgestellten Kassenquittungen. Ludwigshafen, im November 1921. Badiische Anilin-& 5 Zuglampen Den Bürgecausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf 14 Donnerstag, den 1. Dezember 1921, nachm. 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes, Tagesordnung: Erhebung einer Vergnügungsſteuer. Straßenbahntarif. im Nationaltheater und Neuen Theater. Neubau eines Waſſerwerks in Rheinau. Errichtung einer Studentenküche an der Han⸗ delshochſchule. Gashauptleitung in der Kronprinzenſtraße. „Einbau von 8 in Straßenbahn⸗ wagen. Verbeſſerung der Einrichtungen in der Werk⸗ ſtätte und Schmiede der Fuhrverwaltung. Umgeſtaltung des Platzes vor dem Haupt⸗ friedhof. 10. Kreditübertragung. 11. Ortsſtatut für die ſtädtiſche Schloßbücherei. 12, Ortsſtatut für das Hiſtoriſche Muſeum. Zu Ziffer 4, 5, 8 und 9 der Tagesordnung kön⸗ nen am Tage der Sitzung von den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Der Oberbürgermeiſter. Infolge Ablebens Wegzugs und begründeſer Ablehnung des Amtes hat. eine Nachwahl in die Ausſchüſſe zur Veranlagung der Steuern vom Ein⸗ kommen und Vermögen ſtattzufinden, die am Donnerstag, den 1. Dezember 1921, nachmittags von—3½ Uhr im Rathaus, Zimmer 18 vorgenommen wird. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zur Teilnahme an der Wahl hiermit eingeladen. Die im Benehmen mit den großen Berufs⸗ organiſationen aufgeſtellte Vorſchlagsliſte wird den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes perſönlich zuge⸗· ſtellt. Als Stimmzettel verwendbare Abdrucke der Vorſchlagsliſte können am Eingang zum Wahl⸗ raum in Empfang genommen werden. 14 deandddde Ireitperpebung Die emeinde Seckenheim vergibt im Submiſſionswege die Herſtellung der Kanali⸗ ſation in der Werderſtraße. Angebotsformulare werden auf dem RNat⸗ haus Zimmer Nr. 10 vormittags von 10—12 Uhr abgegeben, woſelbſt auch Seichnung aufliegt. Termin, Samskag, den 10. Dezbr. 1921, vormitkags 11 Ahr, Simmer Nr. 6 Rathaus. 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