* 7 Freitag, 2. Oezember dougsoreihe: In Mannhderm end umaedung monatliich N Haus gebracht moek 12.—. Durch die Poſt dezogen ehädelich mark 18.. peſiſcheckkonte nummer 17800 — im Saden und Nummer 2017 fuswigshafen am gee Hauptgeſchäftstelle E b. 2. Geſchäfte RHebenſtelie errtadt. Walddefftrage Rummer 6. Fernſprecher 9 71. enral, 7030, 703l. 742, 7063, 7088, 748. Celegramm·- Röreſſe: ſanzeiger Mannheim. Erſchelnt wöchentlich zwölmal. eillagen: Der Sport vom Sonntag. Gadiſche⸗ Abend⸗Ausgabe. neſle Nachrichlen —Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen-Jeitung. 1921.— Nr. 561. Anzeigenpreiſe: die kleine Jeue mk..— ausw. Mk..80 Ennahmeſchtun: Mittagstal vorm. 8% Uhr, Adenddt. nachm, 2½ Udr. Fie Anzeigen an beſtmmt. Tagen, Stellen u. R sgeaben w. beine verantwortg. übern. Hödere Sewalt, Strelks, Setr ebs⸗ ſtörun gen uſed. verechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen, onsgef. oder deſchränkte Rusaben oder küie verſpütete Rufnabme von Inzelgen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähe. — Mannheimer Muſik⸗Zeitung.— Bildung und Unterhaltung. bondoner negierungsberalungen. Berlin, 2. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die geſtri⸗ 1 Regierungsberatungen über die deutſche Mo⸗ atoriumsfrage in London fanden in der Form ſtatt, daß icht das ganze Kabinett, ſondern nur ein engeres Ko⸗ ltee, beſtehend aus den Miniſtern Chamberlain, harchtlt und Sir Horne unter dem Vorſitz von loyd George damit beſchäftigt war. Dieſem Komitee wurden alle bisher vorgebrachten Anregungen vorgelegt; durch rmittlung des Finanzminiſters Horne auch die formulierten dorſchläge Rathenaus. Es heißt, daß Rathenau te vormittag zu Lloyd George berufen worden iſt. Die ratungen ſind noch in keäner Weiſeabgeſchloſſen, ern werden heute in einer Vollſitzung des Miniſterrats geſetzt werden. Irgendwelche Richtlinien ſtehen aber auch nicht feſt. Ueber die Anſichten in engliſchen Regierungs⸗ ſen verlautet, wenn die City oder die engliſche Induſtrie kſchland eine Anleihe gebe, ſo müſſe ſie dies ganz als Pri⸗ atge ſchã ft und auf eigene Gefahr durchführen. Die agl1 ſche Regierung witrd lediglich einen von Deutſch⸗ geſtellten Moratotriumsantrag bei den Alliierten achdrücklich unterſtützen. Im allgemeinen ſind in ndon die engliſchen politiſchen Kreiſe bezüglich des Zu⸗ N ekommens eines Moratoriums für Deutſchland er⸗ dunlichoptimi ſtüſch geſtimmt. Die Finanzkreiſe ſind wei chaltender, indem ſie auf die vielen Schwierigkeiten ver⸗ ſen, die ſich bei Beratung der mehr verwickelten Einzel⸗ gen ergeben werden. * 158 eondon, 2. Dez. Die Neparationsfrage ſtebt nach wie Nitam Vordergrund der Preſſeerörterungen. Geſtern nach⸗ fereng fand unker dem Vorſiß von Lloyd George eine Kon⸗ a des Finanzausſchuſſes des Kabinetts ſtatt, die ſich mit veſ augenblicklichen Stand der Reparationsfrage befaßt. An⸗ Lord waren u. a. Churchill, Evans und Chamberlain und amtes bardinge. Dem Ausſchuß lag der Bericht des Schatz. ſiſt die 5 die Reparationsfrage vor. Laut-Dally Telegraph Taſtändbeit des Ausſchuſſes der Miniſter und Schatzamtsſach⸗ ung igen jetzt genügend weit vorgeſchritten, um die Regie⸗ beul n den Stand zuͤ ſetzen. ihre Vorſchläge im Laufe des ddne gen Vormittags zu erwägen. Rathenau hatte geſtern der e u e Unterredung mit dem Schatzkanzler, 8 laut„Morningpoſt“ beide ihre Anſichten eingehend und U e darlegten.„Daily Mail“ zufolge verlautet, daß die Mi⸗ er im Finanzausſchuß des Kabinetts einem Moratorium die deutſchen Schulden grundſätzlich zuſtimmten lchen der Anſicht vorgeſchritten ſeien, daß bei dem augenblick⸗ Stande des deutſchen Kredites und der deutſchen Finan⸗ ükein anderer Wegmöglich ſei. Man glaube, daß tranzöſiſche Regierung dem britiſchen Plan zuſtim⸗ ge werde, vorausgeſetzt, daß die franzöſiſchen Intereſſen ährleiſtet werden. des„Daily Telegraph“ weiſt auf den verſöhnlichen Ton lbeſtrigen Leitartikels im Temps hin. Auch„Morningpoſt“ R Auf ha Der Pariſer Berichterſtatter des Blattes ſieht Anzeichen Uit, daß der britiſche Plan vielleicht ſehr bald eine günſtigere ahme in Frankreich erhalten werde, als man erwartet och; Laut„Times“ herrſcht in einflußreichen Kreiſen immer we die Anſicht, daß die Bezahlungder Januarrate Jenige r wichti 1 iſt, als die Erzielung einer feſten llendlage für die deutſchen Finanzen. Man 1 es für möglich, daß das Steigen der Mark eine Perde mutigende Wirkung auf die Leute in Deutſchland haben e, die bereit ſeien, eine ernſte Anſtrengung zur Erfüllung 15 Reparationsverpflichtungen zu machen. Die britiſche Re⸗ drzzung ſei, wie man annehme, der feſten Meinung, daß die ſchdende Frage die Wiederterſtellang der deut⸗ dufe Finanzen ſei, und, daß, wenn Deutſchland wieder boneine gute finanzielle Grundlage geſtellt werde, die Repara⸗ een ſchon erfolgen werden. . Paris, 2. Dez. Der Londoner Korreſpondent der geſchengo Tribune“ ſchreibt, daß von engliſcher Seite aus alles 4 leede, um Briand zu einer an unft N. Llo yd George anfangs nächſter Woche zur Frage der gelung der deutſchen Reparationszahlungen zu bewegen. Zuternationale Finanzkonferenz? eln WB. paris, 2. Dez. Der Waſhingtoner Korreſpondent Prör Wirtſchafts⸗ und Finanz⸗Agentur in Paris berichtet, aͤſident Harding plane die unmittelbar bevorſtehende Ein⸗ be ung einer internatlonalen Sonderkonfe⸗ 0 az. um die allgemeine Finanzlage zu diskutieren K bließlich der Fragen der internationalen Slegsſchulden, der Reparationen und der wtab liſierung der Wechſelkurſe. Der Zeit⸗ J nt affnungskonferenz beſtimmt werden. Der Präſident er Anſicht, es ſei unmöglich, die Finanzfrage vor die rüſtungskonferenz zu bringen. lich W. Paris, 1. Dez. Havas meldet aus Waſhington: Amt⸗ len wird mitgeteilt, daß die Bundesreſervebank einen offiziel⸗ ler rtreter auf die internationale Bankierskon⸗ atteeen z ſchicken werde. die wie verſichert wird. von der Repa⸗ Skonskommiſſion einberufen werden ſoll, um die Frage der abiliſierung der Wechſelkurſe zu eröctern. 1 dut des Zufammentritts der Konferenz werde nach Schluß Die Aufhebung der militäriſchen Sankkionen. 'öB. Condon, 2. Dez. Zu der Frage der Aufhebung der militäriſchen Sanktionen am Rhein und der interalliierten Militärkontrollkommiſſion ſchreibt der diploma⸗ tiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“, vor einigen Wochen ſei der britiſche Botſchafter in Paris von neuem mit den An⸗ ſichten Londons in dieſen beiden Fragen bekannt geworden, und es ſei daher möglich, daß Lord Hardinge die Abſicht habe, dieſe Frage, wenn ſie nicht von einer anderen Partei aufge⸗ worfen werde, auf der Botſchafterkonferenz zur Sprache zu bringen. Die britiſche Regierung habe ſich ſeit der Annahme des Londoner Ultimatums darch Deutſchland ganz offen und wiederholt zugunſten der Aufhebung der militäriſchen Sanktionen ausgeſprochen. Aus dem beietzlen Gebiel. Gewerkſchaften und Sanklionen. Der Gewerkſchaftsausſchuß für das beſeßte Ceblet nahm zu der Entſchädegungsfrage für die wietſchafklichen Sanktionen ſolgende Entſchlleßuang an: 1. Der aus allen Richtungen zuſammengeſetzte Gewerkſchafts⸗ ausſchuß für das bejetzte Gebiet niimt in ſener Sitzung vonm 23. Rovember in Köln entſchieden Stellung gegen das Ver⸗ langen des Wirtſchafts⸗Ausſchuſſes auf Erſatz der wirtſchaftlichen Sanktions⸗ſchäben. Er iſt überzeugt, daß iaſolge der Sanklonen wirtſchaſtliche Schaben für das beſeizte Gebiet entſtan⸗ den ſind, wodurch eine Erſatzpflicht durch bas Reich herge⸗ leitet werden könnte. Andererſeits iſt es aber nicht zu verkennen, daß das Reich ſich finanziell in einer äußerſt prekrären Lage beſin⸗ det. Durch die Sanktionen ſind die breiten Maſſen der Bevölkerung viel mehr betroffen als die kapitalträftigen Kreiſe von Induftrie, Handel und Gewerbe, denn es iſt anzunehmen, daß die Abgaben und Gebühren allgemein in die Verkaufspreiſe eingerechnet werden. Des weiteren geht aus einer Veröffentlichung der Kölner Handels⸗ kammer hervor, daß Sanktionsſchäden z. T. Ien auf größere Kreile abgewälzt wurden. 5 Breite Schichten der Bevölkerung des beſetzten Gebietes hatten unter Arbeitsloſigkeit Kurzarbeit und Verteue⸗ rung der Lebenshaltung infolge der Sanktionen ſchwer zu leiden. Sie haben bisher Entſchädigungsanſprüche in Rückſicht auf die ſinan⸗ zielle Lage des Reiches nicht erhoben, obwohl ſie der wirtſchafilich ſchwächere Teil der Bevölkerung ſind. Aus Gründen erachtet der Gewerlſchaftsausſchuß das Verlangen des Wirtſchaftsausſchuſſes als unberechtigt Sollte die Regierung auf das Verlangen des Wirtſchaftsausſchuſſes trozdem eingehen, ſo iſt unter allen Um⸗ ſtäzden ein Nachweis des Schadens genau zu erbringen. Die Prüfung der Schäden hat unter Hinzuziehung von Gewerkſchafts⸗ vertretern zu erfolgen Ddie Vergütung der Schäden hat zur Vorausſetzung, daß auch die Gewinne, welche als Folge der Sank⸗ tionen zu verzeichnen waren, eingezogen werden. 2. Der Gewerkſchaftsausſchuß verlangt vom Reichskommiſſar für das beſetzte Gebiet, daß der parlamentariſche Veirat zu einer Sißung zuſammenberufſen wird, um zu der Frage der Rückvergütung der Sanktionsſchäden Stellung zu nehnen. 3. Der Gewerkſchaftsausſchuß erhebt wiederholt Einſpruch egen die Aufrechterhaltung der militäriſchen ne und verlangt eine reſtiofe baldige Beſe tigung, weil dieſe Maßnahmen jeder rechtlichen und vertraglichen Grund⸗ lage entbehren. Für die Freien Gewerkſchaften gez. Meyer. Für die Chriſtlichen Gewerkſchaften gez. Zurnieden. Für die Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkſchaſten gez. Sander. Die deulſch⸗polniſchen Wirkſchaftsverhandlungen. WB. Genf, 2. Dez. Wie der Sonderberichterſtatter des Wolffbüros aus dem Völkerbundsſekretariat erfährt, teilten die deutſchen und Bevollmächtigten dem e e für die deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen Calonder, die gemeinſam aufgeſtellten Vorſchläge über Oberſchleſien und die Verhandlungsorte der Unterausſchüſſe mit. Calonder erklärte ſich mit den Vorſchlägen einver⸗ ſtanden. Ueber die Frage der Sachverſtändigen und perſön⸗ lichen Mitarbeiter des Porſitzenden Calonder iſt noch nichts entſchieden worden, da Calonder gegenwärtig in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Mitglied der Kommiſſion für die Rheinſchiffahrt in Straßburg weilt, wo er noch etwa 14 Tage bleiben dürfte. Ca⸗ londer wünſcht übrigens, wie verlautet, den Bevollmächtigten beider Länder möglichſt freie Hand zu laſſen, um ihnen eine ſelbſtändige Zuſammenarbeit zu erleichtern. Neue Kohlenbohrungen in Deutſch⸗Oberſchleſien. ONB. Breslau, 2. Dez. Der Verluſt der beſten und zu⸗ kunftsreichſten Kohlen⸗ und Erzgruben an Polen hat dazu ge⸗ führt, daß in den bei Deutſchland verbleibenden Teilen Ober⸗ ſchleſiens neue Bohrungen vorgenommen worden ſind. Es wurden ſowohl in der Gleiwitzer Gegend als auch bei Ratibor neue Kohlenlager von mittlerer Mächtig⸗ keit vorgefunden. Es beſteht die Hoffnung, auf noch größere Lager zu ſtoßen. In der Gegend von Oppeln iſt die Erſchlie⸗ ßung großer Braunkohlenlager mit Kohlen von guter Heizkraft begonnen worden. Ferner ſoll der Betrieb der bereits ſtillgelegten Erzgruben wieder aufgenommen werden. gpanſen und Marolko. WB. Madrid, 1. Dez. Da die vom Generalkapitän Rivera am Freitag im Senat geäußerte Anſicht, daß Spanſen Marokko aufgeben und dafür Gibraltar eintauſchen müſſe, in der franzöſiſchen Preſſe Widerhall gefunden hat, weiſt „Diario Univerſal“ auf die ernſte Gefahr hin, die durch das Ver⸗ halten des Generals für Spanien heraufbeſchworen wurde.— Der republikaniſche Führer Leroux helt am Dienstag in der Kammer eine ſehr bemerkenswerte Rede, in der er einerſeits zwar das ſpaniſche Geſamtſyſtem für die Ereigniſſe in Marokko verantwortlich macht, andererſeits aber das Bleiben Spaniens in Marokko fordert und Tanger für Spanien beanſprucht Parteitag der deuiſchen vol-spartel in Slullgarl. A Skullgart, 2. Dezember, (Eigener Drahtbericht.) Die 2. Sitzung des 4. Parteitages der Deutſchen Volkspartei wurde heute vormittag 10 Uhr von Frau Baſſermann⸗Mannheim eröffnet. Zunächſt erſtattete Reichstagsabg. Kempkes Berecht über den Entwurf der Satzungsänderungen. Die Satzungen wurden ein⸗ ſtimmig ohne Ausſprache angenommen. Hierauf erſtattete Abg. Kempkes den Geſchäftsbericht, aus dem hervor⸗ geht, daß ſeit dem Parteitage in Nürnbera die Partei in allen Wahlkreiſen einen aroßen Aufſchwung genommen bat. Anſtelle des erkrankten Finanzminiſters a. D. Reichs⸗ tagsabgeordneter Becker berichtete Reichslagsabgeorducter Dr. Hugo in eindrucksvollen, von Sachkenntnis getragenen Ausfüh⸗ rungen über die Skeuerreform. Der Krieg, der Werte in ungeheurer Zahl in unſerer Wirtſchaft aufgezehrt hat und der uns eine ſchwere Schulden⸗ laſt gebracht, die Wirkung der Revolution und die zermalmen⸗ den Wirkungen der ſogenannten Reparationen ſind die Fak⸗ toren, die unſere Wirtſchaft zerrütten. Die vom Reichsfinanz⸗ miniſter Hermes in Ausſicht geſtellten 27 Milliarden Mark Ueberſchuß aus dem ordentlichen Etat werden zu einem weſentlichen Teil durch die eingetretene Erhöhung der Be⸗ züge der Beamten und Staatsarbeiter aufgezehrt wer⸗ den. Im nächſten Jahr iſt mit einem Ueberſchuß im ordentlichen Haushalt nicht zu rechnen. Ve⸗ ſtehen bleibt die Unterbilanz des außerordentlichen Haus⸗ halts, die Belaſtung des Kontributionsſyſtems. Reichskanzler Dr. Wirth hat die Steuervorlagen im Juli ein ebracht, die zur Löſung der Reparationsfrage dienen ſoll. Die Entwick⸗ luna, die mittlerweiſe eingeſetzt hat, hat Herrn Wirth zur Genüge bewieſen, daß dieſe Idee unhallbar iſt das Reparalionsproblem durch Aufbringung von Sieuern in Deutſchland löſen zu können. Hier müſſen wir das non possumus an die Spitze aller finanziellen Betrachtungen ſtel⸗ len. Die Mittel, die aufgebracht werden konnen durch eine internationale Anleihe werden wieder als Bela⸗ ſtung für die Staatsfinanzen dienen. Die Frage der Führung der auswärtigen Politik wird es ſein, ob es gelingt, die Laſten der auferlegten Kontributionen ſo zu verringern, daß ſie uns nicht zu einer dauernden Unfähigleit, unſere Reichsfinanzen in Ordnung zu bringen, führen. Wenn die Kontributlons⸗ verpflichtungen 15 uns laſten, werden wir nie Ordnung in unſeren Haushalt bringen können. Wir haben ein gewaltiges Intereſſe daran, daß das politiſche Problem der Re⸗ paration auf dem Wege internationaler Abmachung und Fortführung der auswärtigen Politik in dem Sinne der Streſemannſchen Politik, der Revk⸗ ſion des Friedensvertrages, gelöſt wird. An die Spitze der Vorausſetzung für Verbeſſerung unſerer Wirtſchaft ſtellte der Redner den Gedanken der Einſparung bei den gewaltig ange⸗ wachſenen Ausgaben, die heute der Staatsverwaltungsappa⸗ rat koſtet. Gerade die Revolution hat den Drang nach der Staatskrippe in einer Weiſe gefördert, daß der Staat darunter auf das Schwerſte leidet. Man kann aller⸗ dings die von den Parteien in den Verwaltungsapparat hineingezogenen Beamten nicht gewalttätig entfernen, es muß aber Mittel und Wege geben; denn ſchließlich iſt das höhere Recht das Recht des Volkes und des Staates. Dieſer Staat von heute pflegt in viel größerem Umfange die bürokra⸗ tiſche Vielregierei, als es früher der Fall geweſen iſt. Die zweite Frage iſt die der Entlaſtung der Reichs⸗ finonzen von den gewaltigen Zuſchüſſen zu den Verkehrs⸗ anſtalten. Der Staatsbetrieb iſt in ſeiner Leiſtungsfähig⸗ 125 gegenüber den Privatbetrieben unterlegen. Zu der Frage er Aeberführung der Skaatsbelriebe in Privatwirkſchaft ſagte der Redner: Heute das Problem der Umſtellung unſerer Eiſenbahn, vielleicht auch der Poſt⸗ und der Telegraphie in materieller Beziehung zu erörtern, halte ich für verfrüht, und es gibt nur wenige Männer in Deutſchland, die das Recht *5 ſich ſn Anſpruch nehmen können, ein wirklich maßgebendes rteil über eine brauchbare Umſtellung der Vetriebe abzu⸗ geben. Die Partei muß ſich darauf beſchränken. zu der Grund⸗ ſätzlichkeit der Frage Stellung zu nehmen. In erſter Linie müſſen wir fordern, daß die Umſtellung dieſer Staatsbetriebe im Sinne der Wiederherſtellung einer wirtſchaftlichen Oeko⸗ nomie herbeigeführt wird. Wir, die Partei und der Parteitag müſſen verlangen, daß die wohlerworbenen Rechte der Beamten in keiner Weiſe dadurch berührt werden.(Lebhafte Zuſtimmung). Das Intereſſe der Allgemeinheit bei der Frage der Feſtſetzung der Tarife muß eine abſolute Sicherheit gegenüber privatwirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen erfahren. Die Rückſicht auf die Geſamt⸗ heit unſerer Wirtſchaft muß auch in dieſer Beziehung durch⸗ geſetzt werden. Darüber hinaus wollen wir es zunächſt der Reichsregierung überlaſſen, ihre Vorſchläge zu unterbreiten. die der Reichskanzler angekündigt hat. Der Zentralvorſtand der Deutſchen Volkspartei gab die Anregung, daß der Aus⸗ ſchuß für Handel und Induſtrie ſofort nach Veröffentlichumg 555 Regierungsvorlage zu dieſer Frage Stellung nimmk. Wir aben— keine Beranlaſſung, uns ſolidariſch zu erklären wit der Form der Beröffenklichung des eee der Deulſchen In⸗ uſtrie. Aber das deutſche Volk und unſere Partei können dem Reichs⸗ verband nur dafür dankbar ſein. daß er dieſes Proßſem mit rückſichtsloſer Schärfe in den Mittelpunkt der Diskuſſion Stellengeſuche u. Sam Anz. 20% Rachlag. Reblame Nik. 15—- —.... 8 —77..:.ĩᷣ 22ĩ̃——— 1 140 1 1 14 135 2. Seite. Nr. 561. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 2. Dezember 1921. geſtellt hat, ſodaß es endlich in Bewegung kommt. Das be⸗ deutet noch keine Löſung der Frage aber die Aufrütte⸗ lung des Problems in einer ſolchen Weiſe, daß Regie⸗ rung und Parlament an dieſer Aufgabe nicht vorübergehen können. Bei dieſer Frage treten auch noch außenpoli⸗ tiſche Gründe dazu. Die Reviſion der Friedensbedingungen iſt unmöglich, wenn wir auf der einen Seite eine Ueberſpan⸗ nung der Zahl der Beamten haben und auf der anderen Seite immer wieder Steuermittel des Reiches in die Verkehrsanſtal⸗ ten hineinſtecken müſſen. Deshalb muß die Reichsregierung ſowohl die Erſparniswirtſchaft hinſichtlich des Ver⸗ waltungsapparates, wie auch hinſichtlich der U mſtellung der 8 taatsbetriebe ſchleunigſt vornehmen. ie Bewilligung nener Steuern iſt eine Aufgabe, der wir uns nicht entziehen können und auch nicht entziehen wollen, aus dem Gedanken heraus, daß das äußerſte Maß von Reparationsverpflichtungen in Goldzahlungen und in Form von Anleihen aufgebracht wer⸗ den muß. Die Verpflichtungen Deutſchlands oͤwingen uns dazu. das Problem der Aufbringung neuer Steuern aufzu⸗ greifen. Schärfſte Anſpannung der Beſitz⸗ und Einkommenſteuer drohen, weil ſie unumgänglich nötig ſind. Dem Staat. dem Reich und den Gemeinden müſſen neue Steuern erſchloſſen werden, aber ohne allzuſchwere Schädigung unſeres Wirtſchaftslebens Wir haben die Aufgabe dafür zu ſorgen, daß die Steuergeſetzgebung aber auch in den Grenzen der vernunftsmäßigen Ausgeſtaltung bleibt. Die Entwicklung der Dinge hat uns gezeigt, wie ver fehlt es war, nach der Revolution alles Gute über den Haufen zu werfen, wie es Erzberger getan hat. Wieviel wertvoller wäre es geweſen, wenn man langſam und ſicher, unter voller Leiſtungsfähigkeit der Finanzämter den Ausbau der Steuergeſetzgebung vorge⸗ nommen hätte, als Steuergeſetze im Geſchwindſchritt zu machen, die gar nicht durchgeführt werden können. Die Beſitzſteuer iſt bis heute nur zum Teil veranlagt, da die endgültige Veranlagung für 1920 noch nicht durchgeführt iſt. Die Beranlagung der Körperſchaftsſteuer für 1921 kann früheſtens im Herbſt 1922 beginnen. Dieſe Finan-politik — der Finanzreform iſt undenkbar. Deshalb muß die Leiſtungsfähigkeit der Finanzämker wiederhergeſtellt werden. Dazu iſt es erforderlich, auch dafür zu ſorgen, daß die kommende Steuergeſetzgebung jegliche Verwicklungen vermeiodet. Es iſt abſolut verfehlt, politiſche Gedanken in Finanzfragen einzuſchieben, wie es Reichskanzler Dr. Wirth getan hat. Die deutſche Volkspartei hat ſich gegen die Erhöhung der Zölle für Kaffee, Tee uſw. gewandt. Sie iſt durchaus keine Gegnerin indirekter Steuern, aber dadurch, daß dieſe Zölle nicht wie die Steuern im Innern in Papiermark, ſondern in Goldmark erhoben werden, ergibt ſich eine außerordentliche Ueberſpannung der Zoll⸗ wirkung. Die Ausgeſtaltung der Luxusſteuer trifft nicht ſo ſehr den Luxus, ſondern ſie drückt die Qualitäts⸗ leiſtung in Deutſchland. Es wird hier nicht auf die Rentabilität der Betriebe geſehen, ſondern es wird nur vom inner⸗ politiſchen Standpunkt ausgegangen. Wir werden uns mit aller Macht dagegen wehren, daß das Volk in Klaſſen eingeteilt werden ſoll. Dide Idee der Erfaſſung der ſogenannten Gol d⸗ werte ſpukt wohl als Parteiidee in vielen Köpfen. Aber ſach⸗ lich wiſſen auch ihre Verteidiger nichts damit anzufangen. Wenn man in Deutſchland alle Sachwerte zu 6 konfiszieren würde, zur Erfüllung der Reparationspflichten, ſo würden — Beträge höchſtens genügen, um unſere Verpflichtungen auf—3 Jahre zu erfüllen. Durch die leberfremdun 9 würde die deutſche Arbeiterſchaft aber gar bald aufhören, in⸗ nerhalb Deutſchlands ein politiſcher Faktor in ſozialer und wirtſchaftlicher Beziehung zu ſein. ſondern ſie wäre dem guten Willen der ausländiſchen Kapitaliſten preisgegeben. Wenn die Markeinmal ſteigt, und ſie wird wieder ſteigen, dann kommt erſt der Kampf um den Wiederaufbau Deutſchlands. Die deulſche Wirſſchaft muß lebensſahig und kraftvoll bleiben. Wir gehen einem Frühfſahr entgegen, indem die Valuta ſteigen wird. Dieſes Steigen wird für uns eine un geheure Gefahr bedeuten. Die Arbeitsloſigkeit wird auch in Deutſch⸗ land einkehren. Die Zerrüttung der deutſchen Wirtſchaft iſt unter allen Umſtänden zu vermeiden, denn ſie iſt der letzte poli⸗ tiſche Machtfattor, den Deutſchland noch beſitzt. Daneben iſt die Deut heſten Sinne des Wortes die Politik des Wiederaufbaues. Das verwirklichen.(Lebhafter Beifall.) Zu den Fragen der augenblicklichen Teue⸗ nahm der Reichstagsabgeordnete Dr. Heyy Mitglied des Reichswirtſchaftsrates und Vorſitzender des Reichslandbundes Stellung. Er führte die hoben Karto f⸗ dürfe, unter denen die landwirtſchaftliche Er zeuaquna zu vell an die Landwirtſchaft, zu leiſten, was ſie Nichtſein unſeres Volkes. Wiederholt von Beifall unterbrochen ſprach Abg. Senator Beuihien ſtandes. Er bob insbeſonders auf die Not des Handwerks führte, daß neben der Klaſſe der Altvengonäre und Klein⸗ rentner kein Stand ſo leide, wie der ſtädtiſche Hausbeſitz. Um 2 Uhr wurde die Sitzung auf eine halbe Stunde unter⸗ brochen. Heute nachmittag gehen die Beratungen weiter. * Das neue volksparleiliche Organ„Die Jeii“. Tageszeitung„Die Zeſt“ erſchienen. In ſeinen einleitenden welche Bindungen gehemmt zu ſein. einer großen Anzabl von Zeitungen das Forum beherrſchen. einem vaterländiſchen Intereſſe. Deulſches Relch. Doch Delriebscälekongreß in Berlin? ongreß nach Berlin einzuberufen. Das Drängen auf Abhal⸗ noch immer in Berlin anweſend ſind. 8 K Zeitung“ ſchreibt amtlich: In den letzten Tagen bringt Lente des Sersfenabalen der Srereboe, wadden ſlleclen Peſe aa gerucgennd anzezüich aus Mitetlungen aue deh Handel zurüch. Bezüglich der Belaſtuna der deutſchen Land⸗ ſin Nachrichten über die Einſtufung badiſcher wirtſchaft mit Steuern verlangt der Sprecher, daß man in das Ortsklaſſenverzeichnis. Um hierin Klarheit zu ſch keine Eingriffe in das Wirtſchaftsleben tun wird folgendes bekannt gegeben: lach, Durlach i d Halſingen, Knielingen mit Maxau, Lahr, Neckar e m a Offenburg, Oos, Nadolfzell, Raſtatt, Ro hrebaach bei H berg, Säckingen, St. Blaſten, St. Georgen bei Schopfheim, S Berlin, 2. Dez.(Priv. Tel.) Geſtern iſt die erſte Nummer Triberg. Billingen, Waldshut, Weil. Weinheim, der neuen, von Heinrich Rippler heraus gegebenen Berliner matingen mit Station Reichenau, Ziegelhauſen. Der Bericht der Sozialiſterungskommiſſion über die Un⸗ geflaltung der Reichseiſenbahn. 705 ONB. Berlin, 2. Dez. Wie wir hören, hat die Sozl. 720 e 0 f liſierungskommiſſion jetzt ihr Gutachten über ein . er die Muſache 5 eventuelle Umgeſtaltung der Reichseiſenbahn fertiggeſtellt, das in den nächſten Tagen der Regierung als Material überwieſen jaliſierungs“ iſt nicht nur unſere Aufgabe ſondern unſere Partei will ſie auch werden ſoll. Die Anzichten innerhalb der Sozialiſteru 155 kommiſſion über die Zukunft der Eiſenbahn ſind nücht für doch ſpricht ſich beſonders der linke Flügel rung, insbeſondere der Preiserhöhung für Kartoffeln] Deibehaltung der Reichsbetriebe, jedoch für grundlegende form innerhalb der Verwaltung aus. Die neue bad'ſche Orksklaſſene nleilung. Karlsruhe, 2. Dez.(Eig. Drahtber.) Die„Karlsruler die Die Verhandlungen zwiſchen Vertretern der Ne, 5 es leiden habe. Zum Schluſſe richtete er einen warmen Av⸗ und der Spitzenorganiſationen über ein endgül 95 rtsklaſſenverzeichnis ſind abgeſchloſſen. Der Entw n könne. denn es gebe in den nächſten Monaten um Sein oder 1 55 wird aber erſt dieſer Tage dem Reichara et „werden. Es iſt nicht anzunehmen, daß hier weſentlichee ändert wird, ſo daßz der Beamten in Amtsſiten, die hü⸗ geſtuft werden, die über„Der gewerbliche Mitelſtand. Er bezeichrete nen. Was Baden anbelangt, ſo werden folgende die Deutſche Volkspartei ais die Partei des Mittel⸗ einſtufungen vorgenommen werden: ort dem Reichstag zur Verabſchiedung borg ehrbeträge bald ausbezahlt werden 1 Ortsklaſſe A: Baden⸗Baden, Freiburg, Heldel und des Gewerbeſtandes ab. Hierbei ſtreifte er auch die ſchwere her g, Karlsruhe, Kehl, Kirchheim bei Heidelberg, Ko⸗ Lage des Grund⸗ und Hausbeſitzers. wobei er aus⸗ ſtanz, Lörrach, WMannheim und Pforzheim. B: Badenweiler, Bruchſal, Bulach, 205 Stadtteil Aue), Ettlingen, Grenzach, Hagef eldel⸗ Freiburg⸗ chwetzingen, Seckenheim, Singen a.% Ortsklaſſe C: Achern, Albbrück, Allmendhoſen, Worten ſagt Rippler u..: Das neue Blatt wird die politi- Altenheim, Altlußheim, Appenweier, Arlen, Bad⸗Dürrhein, ſchen Anſchauungen und die Ziele der Deutſchen Volkspartei Badiſch⸗Rheinfelden, Bonndorf, Breiſach, Bretten, Bro au⸗ vertreten, ohne ein partelamtliches Organ ſein zu wollen, ader Brü hl. Bühl, Bühlertal, Büſingen, Dinalingen, 55 in der freien Ausſprache ſeiner Ueberzeugunga durch irgend⸗ eſchingen, e“ Der Wahlſpruch des Eberbach, Edingen, Emmendingen, Engen Ep 70 d⸗ Blattes wird wie der der Deutſchen Volkspartei lauten:„Das heim, Erzingen, Eutingen, Fahrnau. Forbach, Fr bach, Vaterlandüberalles“. Die Notwendigkeit babe dieſe richsfeld, Furtwangen, Gaggenau, Gailingen, Gausb⸗ Gründung geboten. Eine ſo aroße aufſtrebende und einfluß⸗] Gernsbach, Gottmadingen. Gro zfachſen, d⸗ reiche Partei wie die Deutſche Volkspartei babe nicht länger in Gutach(Amt Waldshut), Haagen, Haslach, Haufach, H der Reichshauptſtadt eine eigene Zeitung entbehren können. die des heim, Heiligenberg, ſich unummunden eu ibr bekennt. ihre Farne tränt und die Be⸗ Hockenheim, Hörden, Hornberg, Jeſtetten. Jl eir ſtrebungen und Arbeiten der Partei, ihre Ziele und Auf⸗ heim, Immendingen, Iſpringen, Kandern, Ketſch, Ki faſſungen für alle Anbänger im Reſche zuſammenfaßt. Die garten, Kleinlauffenburg, Kollnau, Königsfeld, Kork. Kro Partei konnte nicht löner auf die mehr oder weniger großen]ſgen, 10. woblwollenden, freundſchaftlichen und verwandten oder neu⸗ Lützelſachſen, Maſſch(Amt Ettlingen), Maulben tralen Organe angewieſen ſein. während kleinere Parteien mit Meersburg, Meßkirch, Möbringen, Mosbach, Müll Amt Murg, Neckarelz, Neckarhauſen, Neuerburg So kommt das Blatt einemwirklichen Bedürfnis ent⸗ Müllbem), Neulußheim, Reumübl, Neuſtadt. Nieder“ gegen und entſyringt zualeich einem politiſchen Antrieb in bühl, Niefern. Nußloch, Sberkirch, Oberſäckingen, Ortenn, Oberweiler(Amt Müllheim), Oeflingen. Oftersbeim, gen. Oppenau. Oeſtringen, Ottenböfen(Amt Achern). Pug dorf, Phllippsburg, Plankſtadt, Rheinb ſchofsheim. 18 na, Rielaſingen, Rotenfeld. Sandhauſen, St. Seun ONWB. Berlin. 2. Dez. Nach der Ablehnung des Allge⸗ mit Station Sammerau, St. Ilaen. Schluchſce, Schonen meinen deutſchen Cewerkſchaftsbundes und der Afa, einen Schönau i. nr m, Stenel deutſchen Betriebsrätekongreß nach Berlin einzuherufen, der Steinen, Stockach. Stüblingen. Tauberbiſchofsbe'm. neber⸗ ſich mit politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen, beſonders aber(Waldsbut). Titiſee, Tod nau, Todtmoas Tumrinaen, W3l mit der Jorderung der Amneſtierung der politiſchen Gefange⸗ lingen a.., Untergrombach, VBöhrenbach. Waldkirch.! zen befaſſen ſoll, beſteht nunmehr in gewiſſen Kreiſen der dorf, Wallſtadt. Wehr, Meingarten, Weißenbech, 100 Kommuniſtiſchen Partei der Wunſch, mit den maß⸗ beim. Wieſental mit Maabäuſel. Wies Kbenden gewerkſchaftlichen Organiſationen einen derartigen] Wolfach mit Station Haltmeil,. Wublen, Zell i. W. Dolſenheim, mit Schwabenbeimer Grötz ngen, Hinterzarten, Höchenſcwan, hin⸗ Kuppenbeim. Ladenburg, Lauda, Leim en . hi⸗ ., Schönwieß, Scheuern. Schrießbein * ⸗ In Ortsklaſſe D wurden rund 700 dadice d tung eines ſolchen Kongreſſes geht beſonders von den Dele⸗ meinden verſent. Im ganzen ſind faſt ſömtliche ba gatlonen der kommuniſtiſchen Arbeiter aus dem Reich aus, die Gemeinden erhöht worden. Das Geſetz ſoll mit Wirk nom 1. Ayril 1921 in Kraft treten. Und draußen— die Welk Ein Buch der Sehnſucht und Freundſchaft. Von Alfred MNaderno. 220(Alle Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Jortſetzung.) Darüber zu reden, war aber ſicherlich ein gutes Vor⸗ beugungsmittel wider noch mutloſere Gedanken, und ſie ließ deshalb nicht gelten, daß ſie ſich noch ſo angegriffen füh lee wie tagsüber. „Zählen Sie im Hinblick auf Ihre allernächſte Zukunft auf meinen Rat, Brandt!“ fragte ſie den Kapeumeiſter lev⸗ haft, um nur ja friſch zu erſcheinen. „Ich denke, JIyr Programm ſteht ſeit Wochen feſt, und da es nicht unterbrochen wurde, brauchen Sle es doch nur zu beginnen. Den Verluſt von zwei Tagen haben Sie aller⸗ dings bereits zu beklagen.“ 5 „Was mich betrifft, Frau Gertrud, ſo habe ich nichts zu deklagen als die Enttäuſchung, die ich an Albrecht erlebte. war ihm gut urd hielt ihn im Grunde für einſichtsvoll. Ich bemitleide ihn jedoch zu ſehr, als daß ich ihm zu zürnen vermöchte. Und was mein Programm betrifft, ſo ſtehen im Schwarzwald die Tannen zwar dichter als hier, und die Kup⸗ pen ſind weniger ſanft und ſonnig als im Odenwald. Die Wege ſind da wie dort mitunter ſehr ſchlecht, Menſchen be⸗ gegnet man hier weniger, Mühlen gibt es auch da, folglich könnte ich ebenſo gut hier bleiben, wenn—“ „Wenn Sie ſich nicht vorgenommen hätten, während Ihrer Ferienzeit zu komponieren“, unterbrach Gertrud den Kapellmeiſter. „Das kann ich überall, wenn mich der richtige Geiſt ge⸗ packt hat.“ „Aber Sie wollten doch wandern, Brandtl“ erinnerte Gertrud den Freund an ſeine Pläne. „Das wollte ich, ſa; doch was nimmt man ſich nicht alles vor, und man darf von Glück ſagen wenn man nur die Hälfte davon auszuführen braucht. Fol-liX iſt das meiſte davon unwichtig oder unklug. Ein anderer Wille iſt doch in dieſer Stunde bei weitem maß ebender. Sie haben ſich zu entſcheiden Frau Gertrud! Wollen Sie allein auf Freien⸗ ſtein bleiben, bis Ihr Monn beraufkommt? Oder—“ „Oder Sie bitten, mir Geſellſchaft zu leiſten?“ „Ich weiß wohl, daß viele unſerer Bekannten und noch mehr andere Leute, die uns gar nichts angeben, dieſe Auf⸗ forderung tadeln würden. Aber in aller Aufrichtigkeit, Frau Gertrud, ich laſſe Sie jetzt nicht gein allein. Sie müſſen ſich Beſuch kommen laſſen—“ „Fräulein Lucie Künaſt etwa?“ -Und mich dann fortſchicken“, überhörte Brandt Ger⸗ truds Zwiſchenbemerkung abſichtlich. Verſtellung des Kapellmeiſters nicht irremachen laſſen. Und ſeinen Stuhl rückte. „Ich würde mich ſa ſo herzlich freuen, Brandt“, ſprach Gertrud mit Wärme weiter,„wenn es Ihnen beiden gelänge, die Vorurleile des Herrn Stadtrats zu überwinden.“ „Daß es uns gelingen wird“, wich Brandt dieſem Thema wir den Kampf gegen denſelben Widerſtand zunächſt immer noch getrennt führen.“ 12 ſchlechte Taktik, den Gegner in die Enge zu relben!“ rat und das Hofthealer bilden ſchon an und für ſich zwei feindliche Parteien. Wir ſind aber einmal aufeinander an⸗ der Stunde und über die Stille des Bergfriedens. gewieſen und müſſen miteinander auszukommen trachten. nicht ſo?“ Die Freundſchaft und das gegenſeitige wohlwollende Ver⸗ trauen wird dabei keineswegs gefördert, und zum Schluß es iſt umgekehrt. Er fordert zuviel, unmögliche Le ſtungen, vor die Rampe. Ein derartiger Vorſchlag kennzechnet uns natürlich als undankbare. unehrerbietige Komödianten, un⸗ Raſt auch nicht, alſo iſt der Teufel an neun Enden los. und ſogar zwiſchen einer Stadtrotstochter und einem lertenden Mitalied des Hoftseaters zuſtande kommen können?“ Brandes Ausfärrungen batten Gertrud eränt. Als der erwartste, ſchenkte ſſe der Angelegenbeſt wieder mebr benſt. zeugun, aus,„daß in Jrrem beſonderen Kalle die Kunſt das ſchon zuviel zu ſchreiben. Hat mon Sie aber erſt nach Berlin ſoder Wien gebolt dann möchte ich den Stadtrat kennen, den rufung Anteil haben zu ſehen, und hieße er auch Fürchtegott 5 N 1 Künaſt wie mein hoher Mannheimer Nachbar. Den 1 geſſen. Es ging ums Leben, Frau Certrud, um ein Lebe „Aber einfach denke ich mir die Sache nicht. Der Stadt⸗ glück noch dazu—“ ſolid ſind wir natürlich auch, Geſd haben wir nie, Rube und Geſpräch nahm? Der dem Neuen, dem Werdenden zulkh Von meinem toten Willen aingen wir aus. Jor ſeben di unter ſolchen Verhältniſſen ſollte eine Verl⸗bung. eine Heirat— 5 unſere Gedanken hinaus in die Welt, in ukunft.“ Napellmeiſter mum ſckewieg und offenbar ſbre Anſicht zu bören trud? „Ich denke“ ſprach die ſunse Frau wre errlicke heber⸗ Stütze noch Führer. lettte Wort ſprechen wird. Ich fürchte. Sie werden unſerer zu decken ſcheint. Es lſegt an uns, wenn wir manchem e Bühne nicht lange belaſſen ble'ben. Man beoinnt ſiber Sie unrichtigen Namen geben. wir mit vereinten Kräften ſchon noch zur richtigen herum, Brandt, darauf können Sie ſich verlaſſen.“ 5 1 „Aber bitte noch vor der von Ihnen in aller Güte 1275 in Ausſicht genommenen Berufung nach Berlin oder ſich „Oder Sie beide hier behalten, wenn das nicht wieder Die könnte möglicherweiſe doch etwas gar zu lange au als Kuppelei ausgelegt wird.“ Gertrud hatte ſich durch die warten laſſen.“ Brandt ging zunächſt auf den ſcherzhaften Ton ein, l. nun lächelte ſie, während Brandt in leichter Verlegenheit dem Gertruds letzte Worte gemeint waren. Nun wurde aber wieder ernſt. „Dieſe Hilfe könnte ich Ihnen nie genug danken, Fral Gertrud. „Davon kein Wort, lieber Freund!“ mut Auch aus Gertruds Mienen war der harmloſe Uebe nun nicht länger aus,„hoffen wir auch alle heide, obgleich gewichen. „Sie haben wohl verqeſſen“, fuhr ſie fort,„an welche⸗ Exeigniſſes Abend wir uns heute befinden?“ pet⸗ „Wahrhaftig, ich hatte es ein paar Minuten 235 n t „Die Welt da draußen erhob ihre Stimme über den Der Kapellmeiſter antwortete nicht ſogleich. und Er blickte geraume Zeit nachdenklich vor ſich bin bden liegen wir uns ſtets in den Haaren. Bald fordern wir zu⸗ ſprach auch dann noch ſehr leiſe, als er endlich zu viel, nämlich Geld, und der Stadtrat leiſtet zu wenig oder anhub. U „Laſſen Sie uns vom anderen wieder ſchweigen. und wir erklären kurz und bündig, davon verſtünden die Certrud. Sie ſind mit Ihren Gedanken ja doch nicht Herren nichts, es ſei denn, ſie ſtellten ſich erſt einmal ſelbſt wie könnte ich das von Ihnen auch verlangen?“ Gertrud lächelte webmütig. aſel „Beobachteten Sie nicht den natürlichen Lauf, den u 11 et Brandt nickte. get⸗ Aber warum nennen Sie Ihren Willen tot, Frau det „Wie ſoll ich ibn anders nennen? Er iſt mir doch 1 der Was ich will, iſt kein Ausdaagens Fraft deren Bear'ff ſich mir immer mit dem des inen Was will ich denn, Brandt? 11. 0 Ich will veraeſſen! Seit Monaten und Monaten w ich, der Stolz nicht kitzelte, ſeine Tochter, an einer ſolchen Be⸗ nur vergeſſen. Doch kommt nicht immer mehr über 600 was ſich nie vergeſſen läßt? Sorl. FFFFF ²0000000T0T0T0T0Tb0T0T0bbTbbTTbTbTbTTbTTb 7* 4 17 Freitag, den 2. Dezember 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 361. 13 der Wahrſager⸗Unfug. Von Emil Herold, München. Eine Kunſt, die verſtanden ſein will, die Kunſt jenen, die nie „ KK Vr ²˙- ̃— 3 E — alle werden das Geld aus der Taſche zu holen, ohne daß die Polizei das Recht halte, einzugreifen. Und doch iſt es nur die Kunſt, Platt⸗ den zu ſugen, Dinge, die auf alle Menſchen zutreffen. Vaß man Ich vor einem ſalſchen Freund hüten müſſe, daß man einen Brief erhalte— nach einer Statiſtit bekommt jeder Deutſche 67 Briefe im Jahre—, daß ein Todesfall bevorſtehe, eine Erbſchaft und der⸗ gileichen mehr. Und wenn die Wohrſagerin Unglück prophezeit gatte, während man vom Glück direkt verſolgt wurde, braucht man krotzdem an ihrer Kunſt nicht zu zweifeln, das„Schwere“, das bevorſtchen ſollle, konnte ſich ja auch auf einen Umzug und dergl. beziehen oder auf mißratene Leberknödel, wie bei dem Dienſtmäd⸗ — das als Zeugin in dem Prozeſſe gegen eine Wahrſagerin auf⸗ Es muß ein einträgliches Geſchäft ſein, das der Karten⸗ 1 1 trötz dem ſie, aus guten Granden ihre Kunſt vollftän⸗ dig gratis zeigen. Daß die Kunden den Teller, der im Korridor Aecht oſtentativ auf einem Tiſchchen ſteht, als Aufforderung zu einer 8 lreiwilligen Zahlung betrachten, dafür kann die Wahrſagerin wahr⸗ heſtig nichts, wenn ſie das, was darauf liegt, einheimſt. ie große Zahl der Wahrſagerinnen iſt ein Beweis für den letten Geſchaftsgang. Die Zahl der Sybillen iſt in den 25 des Fpiritismus und Okkultismus unheimlich angewachſen. eſtraft können die Wahrſager nur dann werden, wenn ihnen nachgewieſen wird, daß ſie für ihre Kunſt Geld fordern, und das iſt oft recht ſchwer. Alljährlich kommt etwa ein Dutzend auf Anklagebank von gduangengebliebenen Konkurrenten wegen gewerbsmäßiger Gaukelei ur Strafe. Das macht die anderen vorſichtig. So vorſichtig, daß m, der ohne einen alten Kunden kommt, die Tür gewieſen wird. —.— wiederum treiben ihr offen, und laſſen ſogar gebruckte Geſchäftsempfehlungen anfertigen. 956 Die 255 choft ſtamme aus allen Volkskreiſen. Auch Herrſchaf⸗ ſen in Equipagen erſcheinen bei der Wahrſagerin. In gewiſſen Ge⸗ klgchaftstreiſen ſcheint es ſetzt ſogar zum guten Tobr zu gehören, daß man von Zeit zu Zeit einmal, wie man ſonſt etwa beim Jadnarzt vorſpricht, zu einer Wahrſagerin geht. Das ſind Leute, mie ſich ſelbſt ſchützen könnten; aber für jene Armen, die oft ihre letzten Pfennige den Sobillen opfern, ſind dieſe eine Gefahr. Eine beſonders gefährliche Abart von Zeichendeuterei iſt die Aergeblich ſicher gehende Kunſt, aus der Schrift des Menſchen deſſen Charakter ergründen zu wollen. Hunderte von Vätern holen, wie feſtgeſtellt iſt, be' ihnen Auskunft über die Fähigkeiten und mora⸗ Aſchen Anlagen künftiger Schwiegerſöhne ein. Und lautet die Aus⸗ 10 kunft ungünſtig, dann hilft den Liebenden kein Flehen, ihr Glück ˖ tann man ſchließlich verankwortlich nachen. Schriftdeuter aber nicht. Höchſtens muß man ſich ſein Recht Lebſt ſuchen, wie es kürzlich ein junger Mann getan hat, deſſen Schwiegervater ihm den Beſcheid des Schriftgelehrten vorgelegt baſte:„Unwahr, baltlos, ſchwächlich veranlagt!“ Der Kritiſierte be⸗ Ales es dem Schriftkundigen allerdings ſchlagend, daß er keineswegs ſchwächlich veranlagt war. dDaß Wahrſager ihre Kunſt und die Gewalt, die ſie über All⸗ Juglänbige baben. auch zu verbrecheriſchen Handlungen benutzen, e man kürzlich in München geſehen: Ein Wahrſager hatte die Fenntris um die Verhältniſſe zweier Dienſtmädchen benutzt, um Apreſſungen an dieſen zu begehen. Diesmal war er an die Unrechten ekommen aber wie oft maa er ſeinen Zweck erreicht haben. N Nicht ſelten auch verbinden Wahrſagerinnen ihr Geſchäft mit 0 Gewerbe derer, welche die Folgen von Fehltritten beſeitigen. In Frankenthal iſt eine Wahrſagerin zu 21/. Jabren Zuchthaus ver⸗ 7 Arteiſt worden, weil ſie einer abergläubiſchen Frau beim Karten⸗ ſchlagen ſagte, auf ihrem Mann cuhs von deſſen erſter Frau noch ein Fluch. der ſich auf ibr Söbhnchen übertragen werde. Der Mann perde eines imnatürſichen Todes ſterben. Die Mahrſagerin ver⸗ Frach, den Frleich zu löſen, brauche aber zum Kochen non Sünne⸗ lem viei Geb. Auf diete Weite lockte ſie etwa 20 900 Mark kaus und füßhrte ſo den wirtſchaftlichen Ruin der Fawilie berbei. As der Monn davon erkuhr. machte er die Nronheseinung der Mabr⸗ laserſn wohr, er erbänate ſich. Eines der ſtärkſten Stücke, das ſich ſe ane Wabrfaberin geleſttet bat, iſt im Alaän paſſiert. Dort halte aun Kartentchtgzaerin eine Frau um große Summen gebrocht. Sie Vite. der Leſcktolzutigen vordemacht, man könnte durch gewiſſe zirotektſon in den Himmel konmen. Freilich mſiſſe man ordentlich . ieren. Ihr verſtorbener Vater ſei Hausmeiſter im Himmel!— Wirtſchaſtliche Fragen. Pfälziſche Kreisbauernkammer. ban ON B. Neuſtadt a.., 2. Dez. In der Obſt⸗ und Wein⸗ Vuſchule hielt geſtern die Kreisbauernkammer der Pfalz eine zullizung ab. Präſident Steitz eröffnete die Sizung und tete über die gemeinſame Sitzung der Kreisbauernkam⸗ — und des landwirtſchaftlichen Kreisaꝛsſchuſſes der Pfalz 55 dier Herheiführung einer Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen beiden oporationen. Die aufgeſtellten Richtlinſen wurden von der 0 Kommer genehmigt. Bei Wahrung der Selbſtändigkeit beider 1 orporationen. Die aufgeſtellten Richtlinien wurden von der rutern vereinigt. In allen Fragen, welche die Förde⸗ wird zerſtört. Auskunfteien 2 eeee e 2 2 r A ng der Landwirtſchaft betreffen, iſt mim durch die D u ebelsgemeinſchaft ein einheitliches Vorgehen gewährleiſtet. weite Punkt der Tagesordnung betraf die Berichterſtat⸗ Geſchichte der Deutſchen. O heilig Herz der Völter, o Vaterland, Allduldend gleich der ſchweigenden Mutter Erd' Und allperkannt, wenn ſchon aus ſeiner Tiefe die Freude ihr Beſtes habe. — 5 Hölderlin. 6 ſche Nie hat ſo große Not auf der deutſchen Erde und auf der deut⸗ 1 deug Seele gelaſtet wie heute., Oft will es uns bedünken, das Ende Geſacher, Macht und Herrlichkeit breche herein, das Reich gehöre der Aus dchte an, nur noch ein hiſtoriſcher, kein politiſcher Vegriff mehr. und dunkler Gegenwart flüchten wir heute gern in vergangene Zeiten und uchen in ihnen Troſt und Stärkung und Antwort auf die bangen 8 bedrückenden Fragen, die uns beſtürmen: kann das Deutſchtum den den Rhein und Weichſel, das mit ſo ungeheuren Großtaten in 8 Blättern der Univerſalgeſchichte verzeichnet ſteht, untergehen? zelfellos werden wir einer Zeit politiſcher Geſchichtsſchreibung Gedegengehen. Wir werden Antwort auf drängende Fragen der ee von ihr heiſchen und nicht nur wiſſenſchaftliche Be⸗ 8 Aus dieſem Drange einer Zeit, die ihre Verlaſſenheit und ihre done in eine lichtere, tröſtende Vergangenheit flüchtet, iſt Albert enf Hofmanns Politiſche Geſchlchte der Deutſchen 03 tanden, deren erſter Band dorliegt(Deutſche Verlagsanſtalt⸗ ldert; Es iſt ein auch wiſſenſchaftlich tüchtiges Werk, gearbeitet eindringlichſter kritiſcher Benutzung aller Quellen und neueren 0 ucßze ngen. Geiſtvoll, wenn auch vielleicht 5 allzu mühſam iſt die 85 a eigung oder Herſtellung der Wechſelbeziehungen zwiſchen Geo⸗ ſerdie und Geſchichte, der geographiſchen Bedingtheit großer hiſtori⸗ S b Entwicklungen. Vor allem aber liegt der Reiz dieſer aus dem 90 erz über den Zuſammenbruch geborenen deutſchen Geſchichte in 8 Leſch ſtarken politiſchen Moment, in ihren Verknüpfungen fernſter ſier ehniſſe der Zeit der Völkerwanderung mit den Exreigniſſen jüng⸗ egenwart. Hoffmann ſieht als den Zweck ſeiner Geſchichts⸗ ung die mehr politiſch bedeutungvolle Herſtellung der leben⸗ eziehungen zwiſchen Gegenwart und Vergangenheit an. Er ſr Geſchichte für die jeweilige Zeit nutzen und mit dieſer in nnchbare Beziehungen ſetzen. Wenn ja, ſo iſt nun auf einmal K6 le Vergangenheit wieder emporgehoben in die Stelle unſeres — müſ ten Beſitzes, in die Stelle unſerer gewaltigſten Lehrerin. Wir Wfg⸗z ſen ſehen, was wir heute aus Unſerer Geſchichte zu lernen haben. Aßt. Das Hoffmann die Geſchichte älteſter Vergangenheit uns lehren NMör⸗ dafür nur eir Beiſpiel. In dem Kapitel über Germanen und as er verkündet er uns, daß es der Beruf der Germanen war, um Aroße Volk des Weſtens von Europa zu werden, und dieſe Zukunft ſind ſie durch die Einſperrung hinter den Rhein 8n f ſeed del die 0 tung über die Verhandlungen mit dem Landesfinanzamt Würzburg über die Vermögensabgabe. Eine Er⸗ mäßigung konnte nicht erzielt werden. Die Veranlagung zum Reichsnotopfer wird jedoch überall von neuem durchgeführt werden. Es ſoll verſucht werden, Ermäßigungen zu erreichen. Insbeſondere ſoll verlangt werden, daß die landwirtſchaft⸗ lichen Wohnhäuſer nicht beſonders veranlagt werden, ſondern in den Ertragwert der Grundſteuer eingefügt werden. Die Kreisbauernkammer verlangte, daß den Bezirken, welche Umlagegetreide abliefern. die abfallenden Kleie wieder zur Verfügung geſtellt wird und zwar zu dem Preiſe, der dem Preis des abgelieferten Getreides entſpricht. Der Landes⸗ getreideſtelle wird ein entſprechender Antrag zugeleitet. Die Kreisbauernkammer ſoll mit dem Kaliſyndikat in Verbindung treten zur Vornahme von Düngeverſuchen mit Kali. Der Re⸗ gierungsvertreter 1 e an die Kammer, zur verbilligten und ausreichenden Verſorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln hinzuwirken. Präſident Steitz berichtete über die Schritte zur Errichtung eines Schiedsgerichts zwiſchen der Kreisbauernkammer und dem Pferdehändlerverband der Pfalz. Ddie vor⸗ liegende Schiedsgerichtsordnung wurde ſofort beraten und mit einigen Aenderungen genehmigt⸗ Das Schiedsgericht ſoll in der Regel in Kaiſerslautern zuſammentreten. Die Kreisbauernkammer empfiehlt den Landwirten, ſich bei Beſchaffung von Futtermitteln und Sämereien der Ge⸗ noſſenſchaften zu bedienen. Die zur Verbilligung der Säme⸗ reien der Kreisbauernkammer zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ tel in Höhe von 25 000 Mark kommen bei der großen Zahl der vorliegenden Beſtellungen nicht in Betracht. Der Kammer liegen Beſtellungen von ungefähr 2800 Zentnern im Werte von 4 Millionen Mark vor. Der Regierungsvertreter mabnte dringend für Beſchaffung der Sämereien beſorgt zu ſein Oekonomierat Katholy keilte mit, daß die Sätze für Ana⸗ lyſen der Verſuchsſtation Speyer um 75 Proz. erhöht wor⸗ den ſeien. Redner bittet, ſich durch dieſe Erhöhung nicht abhalten zu laſſen. Analyſen einzuholen. Der volkswirtſchaft⸗ liche Ausſchuß der Kammer verlangt angeſichts des Mangels an landwirtſchaftlichen Arbeitern Ein ſch ränkung des Hauſierer⸗ und Wandergewerbes. An Perſonen unter 25 Jahren ſollten Wandergewerbeſcheine nicht ausge⸗ ſtellt werden. Auf Antrag der Vezirksbauernkammer Kirch⸗ heimbolanden ſoll eine Deputation an das Miniſterium ge⸗ ſandt werden, um eine Verbilligung des elektriſchen Stromes für die Landwirtſchaft zu erreichen. Anläßlich der Landwirt⸗ ſchaftlichen Woche in Neuſtadt findet die vächſte Sitzung im Januar ſtatt. Der Regierungsvertreter teilte mit, daß die Umrechnungsſtelle im Intereſſe der Landwirtſchaft nicht auf⸗ gehoben werden ſoll. Beſonders ſoll vermieden werden, daß der Milchpreis ins Unermeßliche ſteigt. Die Verteilung der Gelder, weſche an der Umrechmingsſtelle erhoben werden, ſoll der Verbilligung der Futtermittel der Landwirtſchaft zugute kommen. Die Kreisbauernkammer hat die verfügbaren Gel⸗ der zu verteiſen. Neuſtadt a.., 2. Dez. In der geſtrigen Vollſitzung der Kreisbauernkammer Pfalz, welche Präſident Stei; lel⸗ tete, wurde auf Antrag des Landesökonomierat Katholy folgende Entſchließung geſaßt: „Die Kreisbauernkammer Pfalz unterſtützt mit der geſam⸗ ten deutſchen Bevölkerung die Forderung, daß endlich mit dem Abbau der Preiſe begonnen werden muß: auch iſt die Kreisbauernkammer damit einrerſtanden, daß mit dem Preisabbauder Lebensmittel der Anfang gemacht werden ſoll. Dazu iſt unerläßliche Vorausſetzung, daß die Pro⸗ duktionskoſten berabgemindert werden müſſen. Statt deſſen wird telegraphiſch bekannt gegeben, daß die Preiſe für Ammoniak und Salpeter⸗Sorten von 17.50 auf 25.50 /, für Natronſalpeter von 24 ½ auf 31.20 4l, für Kalkſtickſtoff von 12.70„ auf 23/ erhöht ſind, alſo ein Aufſchlag von 50—90 Prozent Ebenſo ſollen die Kali⸗ preiſe ab 6. Dezember 1921 eine Erhöhung erfahren. Dazu kommt die Erhöhung der Frachtſätze von 30 Prozent— man ſpricht neuerdings von 50 Prozent. Die Kreisbauernkammer erhebt gegen dieſe Erhöhung der Düngerpreiſe ſchärfſten Proteſt, weil auf dieſe Weiſe ein Preisabbau ausgeſchloſſen iſt. Desgleichen fordert die Kreisbauernkammer die Einreihung ſämtlicher Düngemittel in die niedrigſte Klaſſe(), des weite⸗ ren in die Ausnahmegruppe A, wonach beim Düngertransport nicht der Frachtſatz von 15 voll berechnet werde, ſondern das katſächliche Gewicht. Jachgewerkſchaft der bayer. verwaltungsbeamten. ONB. Speyer, 30. Nop. In der Gründungsverſammlung der Bezirksgruppe Pfalz der Fachgewerkſchaft der Bayer. Verwaltungsbeamten referierte Ober⸗ (durch die Römer) betrogen worden. Schon in den erſten Tagen ihrer europäiſchen Geſchichte wurden ſie von der übrigen Welt ausge⸗ ſchloſſen und iſoliert. Damals iſt die deutſche Zukunft zerſtört wor⸗ den.(S. 30.) Dieſe Vorſtellung hält Hoffmann ſo in Bann, daß er auch an anderen Stellen wieder auf dieſen Schickſalsſchlag zurück⸗ kommt. Er will es nicht gelten laſſen, daß die Aufſtauung der Ger⸗ manen durch die römiſche Rheingrenze heilſam für die Germanen ge⸗ weſen ſei, daß ſie ſo ihre Volksnot vertieft hätte, während ihnen jen⸗ ſeits des Rheins nur Degeneration und ſchließlich Vernichtung durch Romaniſierung gedroht hätte. Er meint, durch dieſe Aufſtauung ſei das Leben der Weſtgermanen in Stagnation geraten. Der Druck habe ſie nicht politiſch geeinigt, ſondern gegenſeitiger Zerreibung aus⸗ geſetzt.„In ewigen gegenſeitigen Kämpfen ſind die Germanen dazu gekommen, auch angeſichts des großen) Feindes über dem Rhein den Hauptgegner faſt immer in ihren deutſchen Nachbarn zu ſehen“(S. 50). Wäre die Rheinlinie offen geblieben, die Germanen hätten die Kelten aufgeſogen, durch die intenſtve Berührung mit den Römern wären ſie vielleicht gerade zu jenem politiſchen Einſchlag gelangt, der ihnen als Volk immer verſagt geblieben iſt Und noch weiter und kühner dringt die hiſtoriſch⸗politiſche Spekulation Hoff⸗ manns vor. Er ſieht die Germanen bis ans Meer vordringen, und mit dieſer Rückendeckung am Meer hätten ſie als Erben der Römer die Herrſchaft über die Welt antreten können,„damals wie auch in unſerer Zeit.“ Das ſind natürlich Gedanken und Empfindungen, die aus dem Erlebniſſe unſerer Tage geboren ſind, wie auch weiter die ſcharfen Urteile über Kaiſer Karls Univerſalmonarchie. Wiſſenſchaftlich be⸗ weiſen wird es ſich natürlich nicht laſſen, daß es der Beruf der Ger⸗ manen geweſen ſei, den Weſten Europas mit ihrer Kultur und ihrer Herrſchaft zu füllen. Aber es ſind doch große, kühne Gedanken, die in die nationale Maſſigkeit, in die troſtloſe und graue Verzichtſtim⸗ muna unſerer Tage gleichwie ſpornende Weckrufe hineinfallen, ver⸗ zagende Gemüter auf große Ziele richten. Hofmann iſt ein ſtarker Schilderer, in feſten, geſchloſſenen Bil⸗ dern ziehen die großen Wanderungen der Germanen an unſerem geiſtigen Auge vorüber in ihrer unendlichen Tragik, in ihrem oft wirren und oft doch auch wieder politiſch großzügigen Suchen, nach Rom zu gelangen und Rom zu b⸗wältigen, um immer wieder an Nom zu ſcheitern. Ich alaube, das Werk, das ungeachtet ſeiner kühnen hiſtoriſch⸗politiſchen Spekulation doch wiſſenſchaftlich durchaus zuver⸗ läſſig iſt, ſollte viele Freunde in deutſchen Häuſern finden. Wie eine Ergänzuna des erſten Bandes der Hofmannſchen Deut⸗ ſchen Geſchichte kann man ein Buch von Johann Bühler anſehen: Die Germanen in der Völkerwanderung(Inſel⸗Verlao, Leipzig). Auch dieſes iſt aus dem Bedürfnis unſerer Tage. den Blick in die Vergangenheit zu ſenken, entſtanden. Aus der Kataſtrophe omtmann Dr. Ziegler über Zweck und Ziele der Fach⸗ gewerkſchaft, ihre Organiſation und das bisher von ihr Er⸗ reichte, hauptſächlich auch über die von ihr bis jetzt zum Nutzen der Mitglieder geſchaffenen Einrichtungen und empfahl ins⸗ beſondere die Schaffung ſolcher örtlichen Einrichtungen durch die neu zu bildende Bezirksgruppe, dabei die Beamten zu treuem Zuſammenhalten und Mitarbeit in der Fachgewerk⸗ ſchaft unter Hintanſetzung eigener Intereſſen ermahnend. Der Entwurf der Satzungen für die zu bildende Bezirksgruppe wurde mit einigen wenigen Aenderungen einſtimmig ange⸗ nommen. In den Geſamtvorſtand der Bezirksgruppe wurden berufen als 1. Vorſitzender: Vezirksamtsoberſekretär Herr⸗ man n, Frankenthal, 1. Schriftführer: Oberrechnungskommiſſär Bohn, Ludwigshaſen, 1. Schatzmeiſter: Verwaltungsſekretär Roth, Speyer, 2. Schaßmeiſter: Bauamtsoberſekretär Tremmel, Speyer, ferner 11 Veiſitzer aus allen in der Fachgewerkſchaft vereinigten Beamtenverbänden. Nummehr machte Oberomtmann Dr. Ziegler aus der Landeszentrole infereſſante Mitteſlungen über Beſoldungsfragen, insbeſondere Stellenausweis und neue Gehaltsordnung. Städtiſche Nachrichten. 6. Vollverſammlung der handelskammer Manunheim. Am 29 November 1921 ſand unter dem Vorſitz des Präſidenten der Handelskammer Mannheim, Herrn Richard Lenel, die ſech ſte Vollverſommlun 1 der Kammer ſtatt. Sie genehmigte die Vorſchlagsl.ſte für die Wahl oon zwei Handelsrichtern, die— Giund des Ausſcheidens zweier Handelsrichter notwendig wird.— Präſident Lenel berichtete üder die Umgeſtaltung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags und über die Kreditaltion des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtree. Nachdem der Berichterſtatter die Entſtehungsgeſchichte des Kreditangebotes dargelegt hatte, wies er auf die Bedeutung hin, die dieſe Altion für die Finanzgebarung des Reiches hat. Er ſprach im Anſchluß hieran über das Wiesbadener Abkommen und wies darauf hin, welche Wirkungen die Durchführung des Abkom⸗ mens auf die Finanzen des Reiches ausüben wird. Des weiteren verbreitete er ſich über die Frage des Weiterbeſtehens und der Umbildung der Handelskammern, die auch bei der Sitzung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags Gegenſtand eifriger Beratung war Der Verſammlung wurde ferner über die Tagung der ſüddeutſchen Handelskammern ge⸗ meinſchaftlich mit der deutſchen Handelskammer in der Schweiz in Konſtanz Bericht erſtattet, bei der zum Aus⸗ druck kam, daß das ſchweizeriſche Wirtſthaftsleben in ähnlicher Weiſe Not leidet, wie das unſere. Der deutſch⸗ſchwei eriſche Veredelungsverkehr und das Problem der aluta⸗ ſchulden iſt eingehend erörtert worden und es iſt zu hoffen, daß die Ausſchüſſe, die bei dieſer Tagung eingeſetzt wurden, einen Ein⸗ fluß auf die Behandlung dieſer ſchwierigen Fragen ausüben werden. Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein berichtet üder die Aenderung des Geſetzesüber die G. m. b. H. Die Voll⸗ verſammlung vertritt den Standvunkt, daß das Mindeſtkarital der G. m. b. H. in Anbetracht der Geldentwertung auf 200 000 Mark hinaufgeſetzt werden ſoll, wobei die Einſchränkung zu treffen märe, daß für die G. m. b. Hs., die gemeinnützige Zwecke verfolgen, das Vorhandenſein eines Stammkapitals von 20 000 genügen ſoll. Syndikus Dr. Ulm berichtet an Hand ſehr intereſſanter von Dr. Hil⸗ denbrand aufgeſtellter grarhiſcher Darſtellungen über die wirt⸗ ſchaftliche Lage, die faſt ausſchließlich von der Bewerkung unſerer Mark im Auslande und von dem Finanzgebaren des Reiches abhängig iſt. Insbeſondere wurde die Froge der Preisbildun und der Preisgeſtaltung erörtert und die alte Forderung au Aufhebung der noch beſtehenden kriegswirtſchaftlichen Beſtimmun⸗ gen, die nur noch den Kaufmann treffen, erhoben(Vergleiche Bericht über die Verhandlungen des Einzelhandelsausſchuſſes). In der Frage der Erbauung eines Büro hauſes wurde da⸗ rauf hingewieſen, daß am 12. Dezember eine öffentliche Ver⸗ ſamm! ung abgehalten werden ſoll, in der die verſchiedenen Pro⸗ jekte erörtert werden ſollen. Handelskammerſyndikus Dr. Blau⸗ ſtein berichtet noch üher die Frage der Behebung der Hotelnot. Im Anſchluß hieran weiſt Präſtdent Lenel auf die Gründung der Förderungsgeſellſchaft an der Handelshochſchule Mannheim bin und fordert Handel und Induſirie auf, ſich ent⸗ ſprechend ibrer Bedeutung für das Mannheimer Wiriſchaftsleben an 8 15⁵ 57 der weg Rembella Schönhel dle nlohtfsttende Hautereme! In der millionenfach bewihrten Frledensware gegen atufge· beang Netel rauhe, rissige, rote Haut, Mitesser, Blüfen und Fickel, zur Erhaltung von Schönheit und Jugend. Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Parfümesien — unſerer Tage ſchauen wir rückwärts in die Kataſtrophe der Völker⸗ wanderung. Eine Kultur lag damals in Todeskrämpfen. Erleben wir heute ähnliches? Der Verfaſſer will keine Antwort auf dieſe Frage geben, aber die Möglichkeit gewähren, von der ſicheren Grund⸗ lage des Quellenmaterials aus Rückſchlüſſe auf die Gegenwart zu ziehen. Er gibt aus der zeitgenöſſiſchen Hiſtorika(von Tacitus bis Prokop) Auszüge, die vor uns ein getreues und farbiges Bild der erſten europäiſchen Kämpfe der Germanen entrollen, wie Zeitgenoſſen ſie ſahen, die nicht immer Freunde der Germanen waren. Dem innigeren Verſenken in deutſche Vergangenheit leiſtet dieſe geſchickte Aneinanderreihung gleichzeitiger Berichte, die feſt deeneee gute Dienſte. Kunſt und Wiſſen. Der Ausbau des Germaniſchen Muſeums. Wie aus dem jüngſt erſchienenen Anzeiger des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg her⸗ vorgeht, iſt es ſeiner Leitung gelungen, im Jahre 1920 trotz der Un⸗ gunſt der äußeren Verhältniſſe eine Reihe bedeutſamer Kunſtwerke zu erwerben und damit zum Teil weſentliche Lücken in ſeinen Samm⸗ lungen zu füllen. So konnte für die Abteilung der Steinbildnerei als Geſchenk ein aus einem Nürnberger Hauſe ſtammendes ſteinernes, vom Jahre 1496 datlertes Doppelwappenrelief gewonnen werden, das aus äußeren ind ſtiliſtiſchen Gründen als Arbeit von Adam Kraft angeſprochen werden darf. Die Abteilung der Denkmäler der unter⸗ fränkiſchen Plaſtik wurde ergärzt durch die dem Anfang des 15. Jahrhunderts angehörende Sandſteinfigur eines Hi. Königs aus einer Anbetungsgruppe, die vormals an einem der Portale der Aſchaffen⸗ burger Stiftskirche angebracht war, ſowie durch einen Sandſtein⸗ Putto, höchſt wahrſcheinlich eine Arbeit des Würzburger Hofbild⸗ hauers Ferdinand Dietz(1763—1768). Die Gruppe der Fanyencen konnte vervollſtändigt werden durch ein in der Form an ſpätbarocke Silbergeräte angelehntes, in Blaumalerei klar und kernig gezeichnetes Hanauer Waſchſervice mit oſtaſiatiſchem Darſtellungsmotiv(um 1700) und drei frühe, 1730 datierte Nürnberger Platten mit wirk⸗ ſamer Blaumalerei von Paulus Ströbel d. J. 4% Die erſte Tat der Shackleton⸗Erpedifſon. Nach einem Tele⸗ gramm Shackletons an dic Londoner Preſſe hat ſeine Erpedition die gründliche Durchforſchung der St.⸗Pauls⸗Felſen vollendet, einer Gruppe von Inſelchen im Atlantiſchen Ozean, die einen Grad nördlich vom Aequator und 300 Kilometer von Südamerika entfernt liegen. Die bisher von der Wiſſenſchaft noch nicht beachteten Inſeln wurden in geologiſcher und naturgeſchichtſicher Hinſicht genau durchforſcht, die Tiermelt beſchrieben und zahlreiche kinematoaranſiſche Aufnaßmen gemacht Die vüchſte Station wird die Inſel Süd⸗Georgia im Atlan⸗ tiſchen Ozean ſein, die Shackfeton ſchon einmal 1916 von der Clefas teninſel aus in einem Boot beſucht heer.. 315 4. Seite. Nr. 561. Maunheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Freitag, den 2. Dezember 1821. 1 dieſer Geſellſchaf, zu beieiligen. Die Vollverſammlung beſchließt, der 616 eine Mappe mit 157 Mark, abgelieſert in Breiſach; am 19. im 194 1 Naee 12 Ache er Herkez 75 30 000 4 0— 17 Dr Aene ein e mit 15 57 abgelleſert in 19 auſte in berichtet über Verkehrsfragen und über die ein⸗ Neufrach; auf dem Bahnho äckingen der Vetrag von 111,50 1 zelnen Löſungsverſuche, die zur Beſeitigung der augenblicklichen auf dem Bahnhof Immendingen der Peag von 20 Mack; am 23 Handel und Ind ustrie. Mißwirtſchaft vorgeſchlagen wurden. Die Berſammlung ſtimmt dem auf dem Vahnhof Schwetzingen ein Mäppchen mit 37,05; am 24. Berichterſtatter dahin zu, daß die Reichseiſenbahnen dem Reiche er⸗ im Zug 531 der Betrag von 40,50 Mark, abgeliefert in Wertheim; u. —— N. dab aber die Wietſchaftlichkeit 110 Verwaltung ge⸗ 895 530 1 7 of e N Der Besitz der Sparkassen an Krlegsanleihe währleiſtei werden müſſe, damit die beſonders für die ſüddeutſche dem Bahnhof Erzingen der Betrag von ark: am 26.: im Zug e mei schen Sparkassentag in Nüfn- Induſtrie vernichtende mechaniſche Tariſpolitit der Eiſenbahnen ab⸗ 914 ein Geldbeutel mit 10,05 Mark und 3,18 90⁵³ abgeliefert in 3VVVF mit der gebaut werden kann. Anſchließend werden die Aufgaben der in“ Baſel Bad. im Zug 971 ein Geldbeutel mit 17,70 Mk., abgelieſert Frage, wus geschehen kénne, um die Sparkassen von 5 e kernatlonalen Rheinſchiffahrtskommifflon und in Offenburg. erheblichen kursverluste belreien, die sie àn 1 die Organſſatlon der Waſſerſtraßenbeiräte“ beſpro⸗ starken Beständen selbst Uten f gezeichneter Kriegsauleihen er chen. Die Vollverſammlung erhebt Proteſt gegen die in dem Geſeß · Sportliche Kundſchau. haben. Die Lösung dieser Frage liegt nicht allein im 1 entwurf über die Waſſerſtraßenbeiräte getroffene Regelung, auf resse der Sparkassen und der Rommunalverbände, 75 5 eic —4 Grund deren Manuheirg, entaegen ſeiner Bedeutung für die Rhein⸗ Die Konzeſſionierung der Buchmacher. in gleichem dalle im Interesse des Reichskredils. Dem 14 ſchiffahrt. lediolich die Entſendung eines Vejrats zugeſtanden wird, Der Entwurf des Rennwertgeſezes wurde am Dienstag in der Neichs⸗ Würde, s0 Wird in der Zeilschrilt des Deulschen Sparkussen 14 und eine der Bedeutung von Handel und Induſtrie entſorechende tagsſteuerkomaulſſton in erſter Leſung weiter behandelt. Wiie nach den bis⸗ verbandes ausgeführt, wenn es wieder einmal zur Ausgabe Vertretung der Wirtſchaftskreiſe nicht gewährleiſtet wird. Bei dem herigen Beſprechungen nicht anders zu erwarten, N eniſcheidende Pa⸗ einer inneren Anleihe schreitet. die Unterbringung der ah Uebergane der Stgatshäfen auf das Reich iſt von Stadt kagrapd 2, der die Konzeſſtonierung von Buchmacherſt dorſteht, Aunahme jeihe ohne Miwirkung der Spärkassen schwerlich möglie urd Hendelskammer perlanat worden, daß dieſen öffentlichen Kör⸗ nut allen Sremmen gegen die der Deurſchen Dolkspartei und der Deutſch⸗ sein. und and its K diesen die Uebernahme vol 15 4 8 475 1 nalionalen(ausgenommen Abg. Thomſen). Die Konzeſſion darf nur an 5 1 ee eee ee e 4 perſchaften ir erſter Linie die Mannheimer Staat⸗bäfen angeboten einzelne Perſonen und zwar deuiſche Neschangberee ech 205 an Ge⸗ Reichsanleihe nicht ugemutel werden, wenn sie daran deche werden, da die bisberlgen Erfabrungen mit der Neichsverwaltung ſellſchaften erteilt werden. Bei Ausübun Vettatigteit mi„tende Verluste zu geürtigen haben. Bisher hal die R eine genügende Beröckſichtigung der örtlichen Intereſſen nicht erwar⸗ a en Abzeichen tragen. Der aen 1 ue linanzverwaltung deh den Vorschlägen der Spar kassennee ten laſſen. daß die Buchmacher auf Nennpiäzen nur Wetteinſäße von mindeſtens 500trelung gegenüber anlehnend verhalten, insbesondere hal. Die Vonverſammlung genehmiote die vorgeſchlagenen Beiträge Mark annehmen und außerdem aut Wetten zu ſeſten Odds legen dürfen, es wiederholt abgelennt, die von den Sparkassen gezeichne für die Errichtung des Friedrich Liſt Denkmals in Leivaig Verrechnung 7 Werten zur Totaliſatorquote verboten ſein Kriegsanleihe bel d Steuerzahlung in ähnlicher Weise? und für den neugearündeten Tuberkuloſen⸗Verein. Aus der Tötia⸗ E Ne en wurde ferner bevorzugen, wie es hinsleutlich der von den Genossenscha keit der Fammer ſeit der letzten Voſſnerſammlung ſei nur erwähnt. Ertzch ung des Tolallſators beteifft, den Pisza mihele 175 eseichgelen geschehen ist. Auch aüf die Enischlielung dio daß die Kammer in 6 Wochen an 61 Beratungen teilgenomen hat. 8 mächtigung verſagt, Totallſator-Unternehmungen auch aus andeten Au⸗ Lorläufigen Reichswirtschaftsrates vom 10. Juni, in der in läſſen als öffentliche Leiſtungsprüfungen für Pferde zuzulaſſen. Der Reichsregierung ersucht wurde, über Abhilfemahnahmen ch Totobetr eb bei Radrennen und anderen ſportlichen Veranſtalfungen iſt dem⸗ Erwüguntzen einzulrelen, hat die Reichsregierung bisher 5 5 Mannheimer Lebensmittelpreiſe. nach perboten. Beſtraft wird, wer ohne Erlaubnis gewerbsmäßig Wetten nicht Stel. genommen. Neuerdings sind im zeichskingen 1664 nhandelspreis fät:] 1. Jut 1014: 1. Dez. 1920: 1. Oez. 1921 fabſchlleßt. ministerium Exwagungen darüber im Gange. Bei der 2wefr. Brot, 500 Gramm.16.27.87 Der Paragraph 6, der die gewerbsmäßige Aufforderung zum Weiten Lesung der neuen Vermögenssteuergeseizentwürfe im 2 Kartoſfein.04.42 135 baiter Strafe ſtellt. orfubr auf Antrag Thamſen einige Apänderungen. Der läufigen Reichswirtschaflsrat sind zwei in erster Lesung à 900—5—— 25 N ſen de 15 eel e auf Anträge(Dr. Crüger und Genossen und Künzef 100 Ne— 5— ehn Prozen geſetzt. Ueber die Verwendung dieſer Steuer entſpannen vir Butter.40 18.— 40— ſſch lebdaſte Pebaften; Wabrend det Geſehenmwuef dir Hiie den Eleutr⸗ FFFCCC0CC0C000 des 0 Eter.07 3˙30 4— auſtemmens den Gliedſtaaten zuweiſen will die ihrerſeits dreiviertel daron in die Lermogenssleuergeselze„die Bestimmung des mit Weigenmehl.20.38.50 der Pferdezucht zur Verfügung zu ſtellen haben, wünſchten Abg. Bruhn(.⸗ Reichsnotopſergeseizes, betr. die der Steuern der Roggenmehl.16.10.20.) Dr. Deermaun(D..⸗P.) und Abg. Peine(.⸗S.⸗P.) einen Teil der Kriegsanleihe, unter Einbezichung en ucket.24.—.80 Gelder zur Förderung der Leibesübungen derwandt zu ſeben. Abg. Ried⸗ von öffentlichen Sparkassen gezeichneten Anleihe, auln —— 940 94⁵.80 müller(.⸗S.-.) wollte die aus der Wettſteuer auftommenden Beträge zur zu Wollen.“ —— 8—.20.60 Erhöhung der Bezüge der Altpenſionäre und anderen ſozialen Zwecken und*. — ſen. ha + 1—.— Abg Köhnen(gommmniſt) für die Arbeitsloſen⸗Unterſtützung und zur Go⸗ rat f 2 weiße 3424 e— ſundheitsfürſorge für Volksſchulkinder verwandt ſehen; Die Abſtimmung Der neue Kohlensteuergesetzentwurf ist dem Reichs Nudene 942.50.50 bhierüber wurde bis zur zweiten Leſung ausgeſetzt. Vom deſonderen In⸗ zugegaungen und in den Ausschußsitzungen beraten worde, Orleß.22 6 50.20 tereſſe iſt, daß regterungsfeitig der Mehrertrag durch das Buchmachergeſetz Der. AeenechnAllebe Steuersatz beträgt 10%. Die einzelnen Kaſfee, gebrannt 125 36.— 18— nur auf etwa 150 Millionen Mark im Jahr geſchätzt wird. Reviere werden mit Teilen des durchschuittlichen Steuet, Kalas? 15⁰.— 24 det irze de den Her aneed e ucnen bdennelſnenne salres belastet, die oberschlesische und Theinisch-westlälische Speiſodt 138— 34.— frung wurde hej der Beratung des Nennwettgetetzes im Reichstagsausſchuß Steinkohle mif 100/ des d— lzes von N Hiaelſch—— 4— regietungsfeitig auf 150 Millionen Marf geſchätzt. Selbſt wenn 405 nn Tudes durchschnitiliehen Sieuersa kohlen Zaloſleuch 9 80 man ennebmen will, daß durch die Konzeſſionterung von Buchmachern die 404. Stärker als 100% werden nur rheinische Braun un Schcbelnefleisch.75 20.—— Umſeer am Total ator keinen Ruacgang erfohren— was die mult den Ver. besteuert und zwar mii 11,5½. Durch diese Bitferenzlenpis 1 0 0 15 5 480 1 7 2 e e— Steuersatz von 40% lalsächlic triebes bekanntlich beſtre ten— ſo müßten nicht weniger als 1½ Milljarden auk wenige Prozent erreicht. Alt-Katholiſche Gemeinde. Am Sonntag, den 4. Dezember, Mark von den konzeſflonierten Buchmachern umgeſetzt und auch verſteuert Verkehrssperren. Cesperrt ist Annahme: a) Frocbtsmah nachmittage 4 4ht, veranſtaltet die alt-tatholiſche Gemeinde einen werden. Daß das letztere wirklich der Falf ſein wird werden die Kenner pot, das in Roln oder Kalk-Nord umgeladen werden e 111 i des Wettbetriebes ſchwerli be i 1 i U 7* 4 Weihnachtsſamilienabend im Katnoſsaale( 1,).——9 190 r e e„ ere Faſen 2. für Köln-Cereon beslimmt ist, ausgenommen sin OMB. Neue Verkehesderordnung füt das beſetzte Gebiet. Die für das Beamtentum zur Kontrolle für die Stenermarken ufw. binzu. In Salzungsgul und Kartoſfeln; b) Frachlgufwagenladungen interalluert⸗ Aheintandtommiſſion hal eine neue Verordnung er⸗ Bichwacherkreiſen drängt man ſich übrigens bisber durchaus uſcht zur 18 über Hlarburg oder Wildelmsburg 5 Ham! ſ, laſſen, die ſich mit det Borſchrift über den Reiſeverkehr im beſetzten[oefiziellen Zuleſſung, da die in der erſten Steuer von] Roltenburgsort oder Langenfelde; ausgenommen sind 1 114 Gebiet beſaßt. Es iſt lediglich eine neue Faſſung der bisherigen]zebn Prozent für Buchmacherwerten für viel zu boch erachtet wird. Man] Kartoffeln, leere Möbelwagen, Umzugsgut Zeitungsdrug Nne Vorſchriſten des Artitels 7 der Verordnung 3 üͤber den Verkehr und] Aaubt vielmehr, daß namentlich die kleinen Wetter ſpöterbin doch nicht bapier; e) Eilstückgul einschl. Ausfuhrguf nach Ilamburg-Ot beim konzeſſionierten, ſondern beim„wilden“ Buchmocher ihre Einſötze an⸗ mil Ausnahme von Lebenamliteln bezweckt, die Verbindlichkeit der deutſchen Polizeivorſchriften über 2 eh 8 1% dis Meldepfticht in den Gaſchöſen außer jeden Zwelſel zu ſtelen. degen ardbetene— wieſer infolge Webfallt det Stewer deſondere 1 Austuhrverbot für sämtliche Textilwaren. Auf Dranger pp. Die ratlonelle Jußbodenbetzandlung war Gegenſtand eines RNudern. des Reichswirtschaftsrates wird die Reichsreglerung 2 Vortrages im Hausfrauenbund, der eine ſcaltliche Angahl d. Regattatermine 1922. Durch die Verbindung der Deutſchen„Teslilwoche“ zufolge bereits in allernächster Neit ein 15 von Frauen in deſſen Räume in J 6, 20 geführt harte. Sachverſtän⸗ Kampfſpiele⸗Regatta mit der Zerliner Regatta, die 15 den 17.—19.] gemeines Aus fuhrverbot für sämiliche Textilien nle diger Refetent war Herr Metzger, der ſeinen Zuhörerinnen aus⸗ Juni angeſeßt ſind, hat ſich eine Verlegung des Termins einiger kähren. Von diesem Verbot bleiben lediglich Textilrohste, 8 einanderſetzte, wie die verſchiedenen Bodenbelage(Dielen, Linoleum] füddeutſcher Regatten nötig gemacht. an hat ſich nunmehr auf Spllzen. Stickereien, Posamente und alle Taplergurgekung 4 und Hartholg) am zweckmäßigſten behandelt werden. Es wird viel folgende Reihenfolge verſtänsoigt: Moſel⸗Saar⸗Rega ca Trier, 3. nisse unherührt. Das Ausfuhrverbot soll bereits mit WI fündigt auf dieſem Gebiete. Vor allem dadurch, daß manche und 4. Juni. Mainz 10. und 11. Juni Frankfurter Regatta⸗Verein vom 15. Dezember in Kraft treten. frauen glauben, gutzutun, wenn ſie recht viel auf die Böden ſchmie⸗ 25. und 26. Juni, Fränkiſche Regatta Schweinfurt 1. und 2. Juli, Anmeldung von Geldforderungen an Personen im che, ten, ſei es nun Lackfarben, Oel oder Wachs. So wenig wie möglich. Mannheimer Regatta⸗Verein 2. Juli, Regnitz⸗Regatta⸗ maligen Königreich Serbien vom 1. August 1914. Demaäene aber öfters muß die Parole lauten. Und weiter heißt es am verkehr⸗ Verein Bamberg 8. und 9 Juli, Woalte. Regalta Höchſt 8. ird durch den llerru Reichsminister kür Wiederaufbau eile ten Ende geſpart, wenn man die Billigkeit der Fabrikate ausſchlag⸗] und 9. Jull, Zweite Offenbacher Negatta 23. Juli. Bekanntmachung erlassen werden. Wwonach deulsche Beichg —— ſein läßt. Die teuren Erzeugniſſe ſind meiſt die preiswür⸗ Olympiade. angehörige aus Anlaß der Durchführung des 5 10 Absalg e Zu warnen iſt beſonders vor der ſo beliebten Streckung des er. Die Oeſterreicher bel den Deutſchen Kampſſpielen 1922. Die Be- und 5 14 der Anlage zu Art. 298 des Hriedensvertrages Anſtrichmittels, wenn ez 0 den ganzen Boden nicht reichen und die teiligung der Oeſterreicher an den Spielen im Deutſchen Stadion erſchernt] lorderungen gegen im Gebiet des ehemaligen Königrele. Hausfrau einen zweiten Gang zum Brogiſten oder Farbhändler det⸗ nunmeht geſichert. Das für die Vorbereitungen gewählte Komiter unter Serbien in den Grenzen vom 1. August 1914 ansässigen 14 1 meiden will. Alte Lackrückſtände, Spiritus, Petroleum oder Oel, Leitung von Pfeiffer⸗Wien gibt bekannt, daß bereits eine sonen anzumelden haben. Die Anmefdung hal bei dem Reichs ledes dieſer ſo häufig als Streckmittel benützten Produkte wird das große Reihe von Zuſagen für die inanz elle Unterſtützung des Unternehmens] kommissar für Auslandsschäden in Ber in-Zehlendorf 2zu die neugekaufte Anſtrichmittel verderben. Herr Metzger empfahl den vorliegt. In Berlin werden die Oeſterreicher im Döberſtzer Lager koſtenlos kolgen und zwar in drei Ausferligungen. Vordrucke lürg Frauen auch die geſtrichenen Böden(wie das bel Linoleumbelag verplegt und untergebracht.— Für die Kampfſpielwoche der Winterſpor: Anmeldung sind bei der Ilandelskammer Mannheim, i i enverbände in Garmiſch⸗Partenkirchen im Januat 922 werd Oeſterreich zirka dumer geſchſcht) mit Wachs zu behandeln, da Wachs dem Boden 50 Sporisleute ee darunter auch eine Eishockeymannſchaft. 7 b zu haben. 1 Nahrung bringe und dazu beitrage, daß der Anſtrich viel länger 0 1 hält, andererſeits aber auch zu ſchönerem Ausſehen beiträgt. Fur Winterſport. Veroinigte Süddeutsche Margarine- und Fettwerke.. 61 Linoleumreinigung empfahl 5(reines Terpentin iſt 5 8 Neuſtadt i. Schw., 1* 95 Die Mee e 9 1— in Durlach. in⸗ heute zu teuer), Seife und Soda mache das Linoleum ſpröde, wäh⸗[lube Schwarzwald feiert am 8. Jauunar 1922 ihr 25ähriges Ju Die Geschäftsbetriebe der bhirmen Aelteste Margafin, rend Terventin auch Nährſtoſſe für das Einoleum in ſich habe.—laum und wird deizdieſer Getegende! lunreſſan Skirennen ſum Ans. Talgschmelze Wühelm Naver Schinidl 13 15 1 11 und dücl 11 Die beifällig aufgenommenen Ausführungen enthielten manchen be⸗ bean— Hoſſentlich wird das Sportisfeſt durch gutes Winterwetter deutsche Rlargarinewerke Lriu Schmidt u. Co, beide in Dut. 66 achtenswerten Wink, vor allem den, ſich vor Einkauf irgendwelcher günſtigt. lach, wurden zusammengelegt unter der neu gegründelge 10 Bodenpflegemittel fachmänniſch deraten zu laſſen. Neues aus aller Welt. 18„duchlnse Ae eche Viargarine- und ce wee Eln agesprei ˖ ö1 0 t 13.-G. in Durlach. An der Gesellschaft sind folgende Einſtands- und Tagespreis. Ein Kölner Kaufmann hatte— Eisgang auf der Unterelbe. Nach einer Meldung des B. T lembergische ung badische Foüschmelzen beteilt—8 Badische Schmalz zu 33 Mark das Pfund gekauft, es aber zu 43 Mark ver⸗ aus t auf der Unterelbe ſtarker Eisgang. Die Eis⸗ 18 ein kauft. Während er nach den beſtehenden nur 8 v. H. eechen für die aeen Lea noch frei⸗ ce ees*0 e 1* schmelze e. G. m. b. H. in Kehl, uls Nutzen nehmen durfte, hatte er über 25 v. H. genommen. Die Köl⸗ halten. Der Raddampferverkehr zwiſchen Altona und Hambpurg sechmeltze e. G, m. b. ll. In Iü à n Hfe im, Warllempergieaft n mmer, vor der er ſi egen zu verantwort V i 8 9 — 7 frei,— 5 85 el das Gericht——5— 2 mit Schmugglern. Bei Kalterherberg ent⸗ betischmelze und Häuleverwertung e. G. m. b. II. in Stulltig⸗ Elauden des Angeklagten annahm, daß nicht der Einſtandspreis der wickelte ſich zwiſchen einet Schmugglerbande von 27 Köpfen und Vichmarktbank Sluligact e. C. m. b. II. in Stultgart, M2 ig⸗ 14 Waren, ſondern der ete eee für die Prage einer Zollbeamtenſtreiſe eine regelrechte Schlacht. Ein—. 5 lei heimor Viehmafklbank.-G. in Mannhei m, Ket 117 des Nügens maßgebend ſel. Das Gericht erklärte aber ausdrücklich, wurde getötet, einer verwundet, ſechs Schmuggler wurden ſeſt⸗ ruher Viehmarkibank e. G. m. b. II. in Karlsruhe. Zum 0l 1 daß obſettiv Preiswucher vorliege im Sinne des Geſetzes und daß genommen und ins hieſige Geſangnis eingebra dland der Gesellschaft wurden beslelli die Ilerren Cusl. A ur⸗ bei ferneren Föllen Verurteilung erfolgen würde. In der Kaufmann⸗— Ein ſchwerer degſen ereignete 10 auf der Landſtraße Eiermann, Fritiz Schmidt, Ludwig Silber, Fabrikanten in 3 ſhaft wird dieſe Entſcheidung ſofort zur Ausſprache geſtellt werden, nach Hollbach an der Wleſenmühle. Veim lleberholen eines lach, und Friedrich Haussermann, Direklor in Stuligart. U) 5 11 da ſie wohl dem öfſentlichen Empfinden, aber nicht dem Gutachten Kuhwagengeſpa mes ſtürzte das Auto des Kaufmanns Freyſe aus Aufsichisral gehôren an: die lierren Ludwig Ilaònssermaſot der verſchiedenen kaufmänniſchen Organiſationen entſpricht.— Dieſe] Hannover die eedbes ee hinab und begrub die Inſaſſen unter Stadtrat in Stultgart(Vorsitzender), Jakob Grohß, Direkle 10 Meldung dürſte auch in Manpheim Intereſſe erwecken, da in den ſich. Der Beſitzer des Autos und ſeine 18ſährige Tochter wurden und Stadtrat in Mannheim(Stellvertreler), Eugen Nau 4% 0 Kreiſen des Detailhandels die Anſchauung vertreten wird, daß die betötet, die Ehefrau und eine zwelte Tochter leichter verletzt. merzienrat in Stuligart, Ileinrich Koch, Sladfrat in lleic 2 Wa icht in jedem Falle zum Einſtands reis verkauft erd n—Handgranatenerploſion. Bel einer Uebung, die eine Küſten- perg, Friedrich Fazler, Nietzgermeisler in Karlsruhe, 15 tönnen, da die Berluſte beie küdlezufiger Konjunttur eintelkuliert webrabrellung im Ferk Heppens bel Wülheimshaben abhielt, ebplo. Friearlch Elliinger, Paprikaut in' Narlsruhe. bas Grulch 0 önnen, da die Verluſte bei rückläufiger Konjunktur ein iert dierte eine Handgranake. Ein heizer wurde getötet, wäh⸗ Kapltal der Gesellschaft beträgt 4 Mill.&4. Die Aktien eing 14 werden müſſen. d ein Offizier, ein Feldwebel und vier Mann leicht verletzt wurden. f hne 16 Pb. Plötzlicher Tod. Geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr erlitt S5 Fe Nach einer Meldung Aeteal⸗Ang“ Ff 2 det *9 ein 61 Jahre alter verheirateter Magazinverwalter, wohnhaft in der aus Stetlin ſt der deutſche Dampfer„Kurt“, der am 2. November 1* 55 Aktionäre zu wahren. 4 5 Waldhofſtraße 19 einen Schlaganfall von— 5 nach* 11 5— 4 25 e 5 4111055 er den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Schneeſturm untergegangen ſein. e aus ann beſte e Be⸗ us der Brauindustrie. ie Mainzer 75 Luf dem Neckar eingebrochen und ertrunken. Unſere Befürch⸗ ſatzung iſt wahrſcheinlich ertrunken. 44 10 7 410 +— 04 tung, daß durch die Waghalſigkeit der Jugend bel dem Erproben der 0„ Stullgarth se 4es 1 Tragfähigteit des Neckareiſes Unglücksfälle nicht ausbleiben würden, Wenerdienſinachrichten N egee 88 Erhohu 5% hat ſich leider nur zu ſchnell beſtätigt. Geſtern nachmittag gegen der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe. jenkap 14 von, 3 auf 6,5 Mill.„ vor. An 16e 1 4 Uhr iſt der 8 Jahre alte Volksſchüler Bernhard Wild, wohnhaft Deobachtungen badiſchet Wetterſteulen(7e morgens) den de sollen 127(0½%) verteit Werden.— Pie ge h⁰⁰ 44 Holzſtraße 3, auf der Eisdecke des Neckars am linken Ufer an der d= e——„„ 77 G6.V. der M aunchener Kport-Ma 121 a brik, Mäne 14 Pferdeſchwemme oberhalb der Friedrichsbrücke eingebrochen und er⸗ Göb⸗ re 5 E genchmigte die Ausschültung einer DIVIden de von 20% trunken.—— 50 322882 Micht. Starte 8 3 8 merkungen N d beim Lloyd. Der Noſae An ae e ee e Ain—— 563 756.0 Sb— 8 59— 0 ell, 12 elden, Wieg wör e aal rngng Witterungsumſchlag ein. Es ſiel Regen und die Luft Karteruhe 1277506—3—1 AoN maß 0 des Aktienkapitals um 225 Mill. Mark Stamma —— eine——— von 2 Grad über Null. In Amſterdam herrſcht] Baden⸗Baden 213753.3 2 2 5 7 1c 0 ee e Burch llesf ebenfalls regneriſches Wetter. Villingen 715757.]——1— eicht na] 0 0 6 2 0 m Stimmrecht. Durel 1 fu 28Jäheiges Dlenſtjubitum. Kapltän Martin Schwelgeri S Biat 47. 2 2 90 Ar 770 75 Wird r abel 4 W Fendel 7 ſeierte ſein à 2 iges Badenwelle!— 22 7 N0 ſtart 0 Sa e e e Nne Bese 4 ienſtfſublläum als Kapitän bei dieſer Firma. er Jubllar, 7 der ein zuperläſſiger treuer Beamter iſt, wurde von der Direktion in Allgemeine Wilter ungsüberſichi. kassen. 6re⸗ entſprechender Weiſe geehrt. Das füdweſtliche Tieſdruckgebiet hat ſich welter über Mitteleuropa Zusammenschluſi und Kapitalserhöhung im Norde4 Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden im Monat O k- ausgebreitet ſodaß in Süddeulſchlaud die Kälte nachgelaſſen hat und konzorn Berlin. Die Verwaltung schlägt eine K a.l erl tober: am 1 im Zug 975 ein Handtäſchchen mit 38,20., ab⸗ teilweiſe Trübung eingetreten iſt. Der Einfluß des Tleſdruckgebiletes erhöhun g von 21.6 Mill.& vor. Ferner wird den Gen fſall geliefert in Frelburg 1. B. am 15. auf dem Bagnhof Mannheim nimmt weiter zu. Es iſt daher ein weiteres geringes Steigen der Versammlungen der Nordstern-Feuer und Nordstern- Un Haftpfliehtversicherungsgesellschaft eine Vereinigung che⸗ 1 ein Geldbeutel mit 10 Mark: am 16.: auf dem Bahnhof Gottma-⸗ dingen der Betrag von 45 Mk.; auf dem Bahnhof Verghauſen der eene en weeeen e eneee een e Unternehmungen unter der neuen Firma Allgemeine Vers Betrag von 20 Mark; 8 Oberuhldingen⸗Mühlbofen Vorausſich liche Witterung bis Samstug. 3. Dez, 12 uhr nachts: rungsgesellschaft vor eschlagen. Den Aktlonären ird ein Geldbeutel mit 16,50 Mk.; am 17.: im Zug 559 ein Geldbeutel Meiſt trübe, mäßige Niederſchläge(Schnee), weiteres Nachlaſſen Bezugsrecht im Verhälmis 11 zu 750„ aus der Kapi mit 35,75., abgeliefert in Well⸗Leopoldshöhe; am 18.: im Zug der Kälte, 0 E erhöhung vorgeschlagen. 8 V — SS˖ E FF˖F**TT——TTTTTTXTTTTTTTTTT—++TT++T+TTcTcTTTTTTTcTTT—T ͤ PWWE ß/// — — 12 —— 5 Freitag, den 2. Dezember 1921. mMannheimer General-Anzeiger. Abend· nusgade.) 5. Seite. Nr. 561. Borsenherichte. Von der Mannheimer Börse. Von der Rheinischen Creditbank dahier wurde der An- trag gestellt, 4Mu 1i1l. Aneue Aktien der Unionwerke -., Maschinenfabriken Mannheim-Berlin, eingeteilt in 4000 Stück zu je 1000 4, Nr. 6001—10 000, zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse zuzulassen. Börsenfreiverkehr. PVB. Frankfurt a.., 2. Dez. Der Börsenverkehr ruhte in Wertpapierhandel. Soweit man die Lage des Ellekten- marktes überschen kann, lällt sich feststellen, daß infolge mäßbigen Belestigung der Devisen wieder eine Erholung Wertpapieren eingetrelen ist, sodaſl zum größbten Teil bes- sere Kurse genannt wurden. Im allgemeinen zeigte sich och wenig Neigung zu größeren Unlernehmungen. Bevor- zugt erscheinen die gestern stärker in Miileidenschaft ge- zogenen Chemischen Aktien. Von Büro zu Büro hörte man legende Kurse: Badische Anilin 700, 690, Scheideanstalt CEriesheim 720, Höchster 600—625, Elberfelder Farben Montanpapiere erzielten vorwiegend Kursverbesserun- Man war geneigt zu Rückkäufen. Phönix Bergbau Metallbank besser 1100, A. E. G. 750, Daimler 560. Unter amtlich nicht notierten Werten fanden u. a. Rastatter Waggon Beachtung, 830, Rhenania 1050, Becker-Stahl an- end 640, Tiag 680, Ludwig Ganz 725, Julius Sichel 1025, Peutsche Petrolèum 1750, 1800, Benzmotoren ca, 730, 750. r Dollar unterlag größeren Schwankungen, im Frühver- r zunachst 175, später fester, 190, 205. Vor Beginn * amilichen Verkehrs 198 bis 200. Polennoten.90—.10. exikaner leicht erholt. Devisenmarkl. Anziehen des Dollarkurses. Mannheim, 2. Dez.(.40 nachm.) Sämtliche Kurse sind Wiederum in der Aufwärtsbewegung begriffen. Der Dollar Seht augenblicklich wieder auf 210 4. Am hiesigen Platze Vurden folgende Kurse genannt: Holland 7650, Kabel New- Nork 210, Schweiz 4000, London 800, Paris 1550. Franklurter Devisen. Erholung am Devisenmarzkt. Frankfurt, 2. Dez.(Drahtb.) Am Devisenmarkt machte eich eine mällige Erholung bemerkbar, doch blieb die Hal- g noch recht unsicher. Kabel Newyork schwankte in den ormiitagsstunden zwischen 190—200, später auf angebliche käufe aus Industriekreisen bis 205 genannt. Auszahlung olland und London ebenfalls gefragt. Die amilichen Notie- ugen stellten sich bei ruhigem Geschäft teilweise höher. Im amtlichen Prühverkehr wurden folgende Kurse genannt: Lon- on 840(amtlich 828), Paris 1300(1520), Brüssel 1425(1475), Neuyork 205(201), Holland 7200(7350), Schweiz 3700(3925), dallen 880(878). Franklurter Notenmarkt vom 2 Dezomder. Geld Srlet Geld. Briet Amerlkantsche Neten. 202 15 204.68 Jesterr.-Ungar., alte.—.——.— gelgisone 147½4.50 1477.50Norwegisone 5—.——.— Däniscge——.— Aamdalsaas 159— 161.— Englishe 250 3831.50 Spaalsege—.——.— Frantöslsche. 1522 50 1527.50 Sohwelzer 395—3915.— Hottändisone..7312 50 7357.50 Sonwedisone—— ktallenlschhke. 88 50 871.50 Tsohecho-Slovak. 224.23 Desterreloh abgest..85 415[ngarisone—.— Tendenz: mäbig fester. W Berliner Devisen. Großze Zurückhaltung im Devisengeschäft. Berlin, 2. Dez.(Drahtb.) Die Unsicherheit und Ver- worrenheil, die infolge des gestrigen Sturzes der Devisen- reise im evisenhandel Plalz gegriifen hat, bewirkte bereits, abß sich viele kleine Firmen, teils kreiwillig, teils gezwungen, Zurückhaltung auferlegten und das Feld den seil altersher auf diesem Gebiete häuptsächlich tätigen Großbanken und kührenden Banklirmen überliellen. Die Umsätze waren wegen der allgemein beobachleten Zurückhaltung nicht bedeutend und am Vormitiag fanden starke Schwankungen stati, wobei sich aber doch gegenüber den gestrigen Tiefkursen eine Er- holung einstellte. Die für die Haupldevisen genannten Preise ergaben freilich bei den einzelnen Firmen starke Abweichun- gen. Nachdem vor 10 Uhr der Dollarkurs mit 180 genannt War, laulelen die Preise kurz nach 10 Uhr für Newyork 190, Holland 6750, London 780, gegen 11 Uhr: 202, 7200, 830 und gegen 12 Uhr 203, 7250, 825. Auf diesem ungefähren Stand zeigte sich, soweit bei Abfassung dieses Berichts übersehbar, die Festsetzung der amtlichen Nolierungen sich zu vollziehen. Im Effektengeschäft war die Stimmung gegenüber gestern infolge der Devisenpreisbesserungen wesentlich ruhi. ger und die genannten Kurse bewegten sich ungelähr und teilweise auch über dem wesentlich erholten Stande an der gestrigen Nachbörse. Bei den Großbanken sind Verkaufauf- kräge von auswärligen Firmen in nennenswertem Umfange nicht eingetroffen. In Großbankkreisen werden die in der Presse erwähnten Gerüchte von einer angeblich stattfinden- den oder geplanten Stützungsaktion kathegorisch in Abrede geslellt. Von den Zahlungsschwierigkeiten einzelner Firmen ist außer den bereits in der Presse genannten noch nichts weiler zu erkahren. amtiiaa 1. 0 5 20 ner 1. Dozemder 2 Derember geld Artef deld Brtet dolg gete! neild Briei Nolland 3893.306706.7017242..7257 2 le rork 182589 190 90 202 79 204.21 Zruüsse 294 70(1301 30440 5 ½151 4/Caris 1433 85411 42J523 47/1541 33 Ohristlanle 2372.0 2877 702207.0%½012 20 Jchwel 3343.153353 35405 90104.10 Kopenbage 3198.30 3503.55708 20 03 90 Spanles 2777 2002782.80 2987.— 2883.— Stoekhoſm 4431 53/44.457670 10879.93/ et. agg— 1 22 Helsiagskfor] 313.85 320 35 335 60 383 40 Men abz.080.12].72].77 itallen. 782 20 1700 80 89. 10 820 10Praz 23.75 295.2 274.75 27 75 London 731.70 753 30 8621.18 825 2audapest 27.87 28.03] 29.97 30.03 Waren und Markle. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 2. Dez.(Drahib.) Die Haltung am Devisenmarkt bewirkte auch am Produktenmarkt eine leichte Erholung, doch erwies sich im Verlaufe die Tendenz als außlerordentlich unsicher. Die gestern hervorgetretene starke Abgabeneigung der Provinz hal wesentlich nachgelassen. Die Hiandlerfirmen bekundeten zu den niedrigen Preisen etwas mehr Kauflust. Weizen wurde am Vormitſag verschiedentlich unter den gest- rigen Preisen gehandelt, miſtags aber zogen die Preise eſwas An; dieselbe Erscheinung zeigſe sich für Roggen. In Gerste und Hafer waren die Umsätze unbedeutend, zumal auch in letzteren Artikeln die Proviantämter ihre Anschaffungen ein- gestellt haben. Auch die Maispreise erfuhren eine leichte Besserung. Für alle anderen Arlükel war wenig Interesse ——— Atnon 1 Dezemb 2 Dezemo 1 beremder 2 Oezemb geln Artei geld ESrte! Reld riet geld Brie: beltang 8768.50 F. 27.50 f7872 60 J7757 20 fTorwezen 4744 79 f6287.20 fe597 10frb dalgten f1238 70.241.30 fla 750.0Sabaeden 1843 43 f18l.80 f848 10 aies 28 70.50 27 20 beg delsiegfersf.; a be 60 28l 20 fi6s 0 2 80 ſen Lerk 251 80 242 20 208.75 294 25 2 40 3533 60 921— 3922. Wien, altes— 2—— aae⸗ 77 40 282 60 2 10 2397 80.-Oest.abg] 68 21[.49 dae:.888.20 28 20l 10 i aveet 2 782770 55 arx506.40 f513 60 B5796.20 5008 80 vrag 239.70 240.30 217.701 21f 30 vorhanden. Kursbericht über Kall-Aktlen und-Kuxe mitgeteit vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 30. November. Nach-] Au- 1 Nach- An- Name frate gebo Name krage gebot Alexandershall 130% 10%%%] WMarte 280⁰ο 20%¹ Allcenhaff 10500 11800 Marie Lulse 28000 29000 Aller Hammonllnsæs 1800 1850% Max 28500 29300 Asse 8 72000%0 Meimershausen 14500 15200 Belenrode 95000 300% Nensollstedt 31000 33500 Bergmannssegen 12600 132%0% Neustassfurt„„4205000 Zerustort 1 3 20% J Oberhof«„„ 4223500 28500 Sraunschweig-Lüneburg 6000 630% Prinz ZEugen 551¹00 58000 Fo 185%%00 10000 Reansbech 3000 30000 Burggret 20300 Reichskrone 418000 190%0 Carfs unngd 32000%%0 Reinhardsbrunn 263500 27500 Sene, 3350 3450 Kichard— 180⁰0 19000 Elniereijt 6/ 67%)] Kothenderg 8—*— Ellets 8 31000 53000 Rothenfelde 61 Jaαο 25000 Erichssegen 33500 33˙/00] Rössing Barnten 74%0 75000 Felsentest. 31,%00 52500 Sachsen Weimar 142000 1470ʃ0 Ptiedrichrods. 450%0%00 Satzmuadse.46000 61599 Furstenhal„ oö0% oe%%%0 Schwarzburg 24500 26 0 WWW 78000 Stoο Siegfriod ll.. 46550% 67090 Sluckaut b. Sondetshaus. 18 7000 192000 Slegleled Glessen 122000 12809 Srossherz. Wilhelm Erust 32500 33500 Theodor„ 509000 58900 Ganthershel 3532000 34000 Thäringen 29509 30500 Habigshorst 34500 36000 volgenrode„„„ 3638000 9½70.0 anse Silberberg 9100 33000] Wafbeck.109 6090 Hieiwigsbarg— 14200 Waiterr 30500 318˙% nieilſgenmünles. 30% 82% WMiinefmsha).. n 130%00 Neillgenroda 1550 165000 Wäiineimshall-Oelsburg 26009— er oldsdbausens 109%0 Wiatershlaln 900000 9 0000 oldrungennn 14 15200 2 147 15200 3„ 70 55 —— 5 5 Grossberzeg von Sachsen 120— Hindenburg 41470001370% Leeee en—5 Hohenfeſſss 3000 382000 fanngerdns Pa e 0 Hüpstedt ee0 Hannoversche Kall Votz. 2 1225 ſe ſ, 00 145555 ee mmenrode—** 4˙οõj; 11 1 84 irmgattdg 47500 28590 rügershal„ e Ronnenberg 8³0 910 Johannsshall.. 31000 32000— 1 5 Salzdetturt 2075 2750 Kaiserode 175000 182000 81 Ashal 1150 1200 önigshaln.. 140% 11000 Stgmegenl. 5 9 Marlsgiden 32000 35000 Petateedgs 61 Leutonis 67⁰ 8²⁵ Tendenz: still. 1. eeee e e e.cae * Die Schiflahrt auf dem Rhein und Main hat infolge der Nebelbildung eine so starke Behinderung erfahren, dabß der Betrieb nur wenige Stunden am Tage aulgenommen werden kann. Der Hafen in Bingen ist bereits lest zugefroren. Das Wasser des Rheins ist weiter im Rückgang begriffen. Mit weileren Betlriebsstillegungen muff gerechnet werden. Für Tagesmiete von Kähnen werden für die Tonne 60—05 4 verlangl, für Schlepplohn von Mainz nach Mann- heim 4, von Mannheim bis Karlsruhe 12.50 4. Die Tal- schlepplöhne stiegen auf 700% über Normaltarif. Auf dem Main herrscht besonders im Hafen von Aschaffenburg noch Belrieb. Es kommen forigesetzt neue Schiffahrtsgesellschaften, die sich niederlassen. Zum Obermain, bis Bamberg, fährt nur sehr selten ein Dampfer. Nun ist auch auf dem Main der Verkehr auf wenige Stunden beschränkt. * Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star-Linie, Anlwerpen, ist der Dampfer„Lapland' am 17. November von ende abgefahren ünd am 27. November nachmittags in Newyork angekommen. FFFCCEFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCVTCVDTVTVTVTCVCCVTVTVTVTVTVVVVVVDTCTCT((TTTTVTTT—TW———W— ——. 8 85 5 —— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, id 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuigeton: A. Maderno; für Lokales und den üßrigen rebaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. en Die Verloſung der im Johre 1922 zur Heim⸗ zahlung gelangenden Schuldverſchreibungen aus Iſraelitiſche Gemeinde. weiſte dur&i da Wet Je 750 Bekanntmachung. Schadensanmeldung beir. Auiste Erhebungen üder die aus Antaß des chealtaneungludte in Oppau entſtandenen Per⸗ „und Sachſchäden ſchließe ich am 15 Dezem ⸗ M 1921 ab. Schäden jeglicher Art(Gebäude⸗ Verdlar. Perſonen- und ſonſtige Schäden), für die gemaung aus Mittein des Hilfswertes in Anſpruch emmen werden will, müſſen bis zu dem be⸗ dacmeten Termin und zwar in der Stadt Mann⸗ m bei der Kommiſſion für Perſonenſchaden dezw . Sachſchaden N 2. 13, 11. Stock, Jmmer 88. Waun Landgemeinden beim Bürgermeiſteramt des dendnortes des Geſchädigten oder unmuteldar bei en genannten Kommiſſtonen angemeldet werden. a Fur die bis zum genannten Zeitpunkt nicht Ahmeideten Schadensſälle tann aus Mitteln des Hi aw etkes Oppau eine Bergütung nicht geleiſtet erden 3 ded dannheim. den 29. November 1921. Sdaaiskemmüſſar für das Hilfswerk Oppau. Bekanntmachung. Ver der Neckarbauditektion in Heilbronn um leihung des Waſſernutzungsrechis am Nechar dur Errich ung einer Wafferkra tanlage am Neckar Ween Schiſſahrestanal, Stauſtufe Lodenburg betr Nf Die Neckarbaudirektion Heilbronn(Re chsgeſ., 1920 Seite 1516) beabſichtiat die Kanaliſſerung Neckars don Mannheim bis Plochingen auf den gbnden Mannbeim, Ilvesheim, Ladendura — Edingen zwecks Verbeſſerung der Schiffvarkeit — gleichzeitiger Ausnützung des Geſälles zur winnung der Waſſerkräfte und Ertichtung eines Mauptkraftwerkes bei Feudendelm und eines Er⸗ Mnzungswerbes bel Ladenburg. mit Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis der Aufforderung etwalge Einwendungen bei Aber Veuteamte oder dem'adtrat Mannheim durg n Bürgermeiſterämtern Ilvesheim. Laden⸗ des und Edingen binnen 14 Tagen nom Ablauf ages an vorzubringen, an melchem das dieſe da wumehun enthaltende Amtsverkündigungs⸗ ausgegeben wurde, widrigenkalls alle nicht dle wentrechlichen Titeln beruhenden Einwendungen derſäumt gelten. ir weiſen dabei darauf hin, daß die vor den ten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft Oederer privafrechtlicher Titei an den öffemlichen läuzaſſern oder natürlichen nicht öffenklichen Waſſer⸗ katen begründeten Rechte nunmehr als dem öffent⸗ ſind Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten auf 113. Satz 2 des Geletzes), und daß daher ſie llolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen falls unerhalß der feſtgeetzten Friſt nicht vorgebracht In, ebenfalls als ausgeſchloſſen geſten. * Die Beſchreibungen und Pläne liegen während am Einprachs riſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ . des Stadtrats Mannheim und den Bürger⸗ rämtern Ilvesheim, Ladenburg und Edingen inſicht offen. 1 Mannbeim den 1. Dezember 1921. Badiſches Bozieksamt Abt. Ila. dad Jerchenhdümmgen Je Sadlgenendt Samstag, den 3. Dezember ab für Brot: Je 20 Gramm Brot die Marten 159 und 100 der Lebensmittelkarten für Erwachſene und Kinder, Für die Marte 144 beider Lebens⸗ zittelkarten 750 Gr. Brot oder 500 Gr. Mehl. der Zeit vom 28. Nobember bis 2. Dezember wurden aufgerufen: Gr Brot die Marken 138 und 145 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke 145 der Kinderlebensmittelkarte. 60 den Anlehen der Stadtgemeinde von 1901. 1901 (8 und 2 Millionen), 1905(10 und 2 Mellionen), 1906, 1907 und 1908 findet am Dienstag, den 13. Dezember 1921, vormittags 9 Uhr, im Rat⸗ haus N 1, Zimmer 54, ſtatt. 15 An ünsere verehrl. Kundschaft! Infolge der weiteren beträchtlichen Steigerung der Föhne, Futtermittelpreiſe, Wagner⸗ und Schmiedearbeiten uſw. ſehen wir uns gezwungen, eine weitere Erhöhung der Fuhrpreſſe mit Wir⸗ kung vom 1. Dezhr. ds. Js. ab eintreten zu laſſen. Die neuen Gebichrentariſe können bei den Güker⸗ beſtättereien eingeſehen werden. Bei dieſer Gelegenheit machen wir dorauf auf⸗ merkſam, daß nach wie vor die Erſatzpflicht bei der Beförderung oder der Lagerung von Gütern bezüglich der durch Verluſt oder Minderung oder Veſchädigung oder verſpäteter Allzeferung der Güter entſteherden Schäden. wie ſrüher ſchon wiederholt bekannt gegeben wurde. auf den Höchſt⸗ betrag von 60 Mark(Sechszig Mark) für jeden einzelnen uns erieilten Auftrag beſchränkt iſt, und zwar im Hinblick auf die heutigen Zeitverhältniſſe auch bei etwaigem Verſchulden unſererſeits bezw. unſeres Perſonals. Es bleibt Verſendern und Empfängern von Gü⸗ tern vorbehalten. ſich zwecks Deckung böherer Werte durch Seſböſtwerſicherung zu ſchützen. Gleich⸗ zeitia ſetzen wir unſere rerehrliche Kundſchaft wiederholt in Kenntnis, daß wir beim Einſahren unſerer Geſpanne auf fremde Grundſtücke, man⸗ gels beſonderer, durch uns ſelbſt getroffere- Ver⸗ einbarung hierfür, für event. Vorkommniſſe jede Haftung ablehnen, da wir uns gemäß urſerem Vortragsverhältnis, wenn keine andere, durch uns ſelbſt getroffene Vereinbarung vorlieet, verplich⸗ tet halten. die Güter nur an, ader nicht auf die Grundſtücke zu verbrirgen. 14 918 Mannbeim, den 1. Dezember 1921. Die vereinigten Marußeimer Fuhrunternehmer und Gäterbeſtätter. Waren Sis schon in Halt! AaünkdersBennbHgetem etaprant 4, 5 Gahlreben) (Efrüner„Zur Struhlenburg. R 4. 8) Sperial-Ausschank Pfalzer Oualltatsweine zu bekannt billigsten Preisen. Sul bürgerliche Hüche. Jeden Samstas Schlachulest. Zu fteundlichem Besuch ladet ein 4331 Oskar Eder u. Frau- „Goldenes Lamm“, E„14 Morgen d Jäbadta. Wixin 2 vu Fabrikprefsen em- pfiehlt die Fima 8151 Gustav ftennert Bütrsten und Kurzwaren mzm anl detal, G 5. 14. .30· Uhr. An den Wochentagen: Morg. 7½ Uhr. Uhr. Abends 4 Uhr. Hauptſynagoge: Samstag, 3. Dezbr.: Vorabend.30 Uhr. Nachm..45 Uhr Jugendgottesdienſt. Abend.15 Uhr.— Clausſynagoge: Samstag., 3. 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