—4 * 23 Samskag, 3. Dezember Wugspreiſe: 2u Mmanndeim vnd umped Beilag 4 9 Vode monatiich s haus gebrach! mart 12.—. durch oͤte poſt bezogen 8 hhäpruch mork 48.—. poſtſcheckkonto nummer 17500 in daden und nummer 2017 fudwigsdafen am n n. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts„Nebenſtelle rvorſtabt, walsbofſtraße nummer 6.„ernſyrecher gumer 7030, 701, 702, 7088, 7083, 7035. Celegramm · Noreſſe: eiger Mannheim. Erſcheint wöchentilich zwölfmal. frei in Jahlungsaufſchub und La naregelun. 3 Amſterdam, 1. Dezbr. In Kreiſen der holländiſchen Hochfinanz wird jetzt daran unert, daß es Dr. Viſſering, Gouverneur der Nieder⸗ iſchen Bank, geweſen, der bereits auf der Brüſſeler inter⸗ 8 tonglen Finanzlonferenz des Völkerbundes den Vorſchlag er Zahlungsſtundung für Deutſchland gemacht hat. 5 hatte heute Gelegenheit, über die Vorgeſchichte des gliſchen Moratoriumvorſchlages Näheres zu erſahren. Mein bewährsmann kennt die von Dr. Viſſering mehrſach unter⸗ Schritte genau und konnte mir darüber Folgendes en: n. Brüſſel hatte Herr Viſſering zwei Unterredungen, 0 mit dem engliſchen Sachverſtändigen Chelmsford und zweite mit dem franzöſiſchen Bevollmächtigten Seydoux. ering legte einen Plan vor, der die Sanierung der deut⸗ den Finanzen und die Durchführung der Entſchädigungslei⸗ zbungen umfaßte; es ſollte, um die deutſche Geldwirtſchaft in 5 nung zu bringen und eine feſte Valuta zu ſchaffen, vorerſt 5 achtjahriges Moratorium bewilligt werden. Ein d ͤ den leitenden engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen und zeutſchen Induſtriekreiſen ſich zuſammenſetzendes Konſortium Lom die Frage der Sachleiſtungen prüfen; die interalliierte Oe miſſion ſollte in Köln eine Kontrollſtelle für die deutſche ldwirtſchaft einrichten, und zwar unter Heranziehung deut⸗ 5 15 Funktionäre. Durch ein internationales Bankkonſortium e Deutſchland ein Darlehen gewährt werden und zugleich Eusde ein Kredit für Frankreich auf die ſpäteren deutſchen tſchädigungsraten vorgeſehen. Dieſer Plan Viſſerings er⸗ Vodurc den Vorſchlag Ter Meulen der ſich haupt⸗ . auf die Beſchaffung von Export- und Veredelungs⸗ 90 iten richtete, ſeine logiſche Ergänzung. Die Aufnahme des undichlages beim britiſchen Bevollmächtigten war ſehr günſtig zur wurde auch der Londoner Handelskammer iſt Kenntnis gebracht, die damals Folgendes antwortete:„Es ſichene geſunde Idee, deren Ausführung im Intereſſe der bri⸗ n Induſtrie erwünſcht wäre.“ Das engliſche Finanzamt — te einige Vorbehalte, beſonders erwähnte es die außen⸗ kolitiſchen Schwierigkeiten, die ſich dem holländiſchen Antrage Anegenſtellten. doch man konnte aus einer an Chelmsford erichteten Mitteilung erſehen, daß die maßgebenden Lon⸗ erher Stellen im Prinzipe einen Moratoriumsvorſchlag mit Aaelige Feſtigung der deutſchen Valuta ſympathiſch auf⸗ Fe en. Weitaus bedenklicher ſah es auf franzöſiſcher Negt aus. Herr Seydoux erklärte, man werde die franzöſiſche negierung, die im Beſitze ihrer Pfandrechte(Sanktionen) ſei, nicht dazu veranlaſſen können, eine„ſichere Sache für eine un⸗ kewiſſe Zukunft zu opfern.“ Ueberdies bedeute ein Zahlungs⸗ glalſchub für Deutſchland einen derartigen Vorteil für den Be⸗ een. daß weder die franzöſiſchen Politiker, noch die Indu⸗ miellen Frankreichs zu einer ſolchen„Niederlage“ ihr Jawort wi n würden. Ferner gab Seydoux ernſtlich zu bedenken, dun ſchwer es ſein würde, die„Deckung für eine Zahlungsſtun⸗ zu finden. Man würde gezwungen ſein, die deutſchen ein nſchätze als„Pfänder“ zu nehmen, ferner die Eiſenbahn⸗ abtkuͤnfte und Zolleinnahmen. Mit ſolchen Pfändern wäre nicht gedient. Die einzige praktiſche Möglichkeit bliebe ontrolle und adminiſtrative Oberhoheit der Gläubiger dül deutſchem Boden. Wie könnten ſich aber die Aliierten er dieſe delikate Frage verſtändigen?... Kurz, die Mei⸗ nung des franzöſiſchen Sachverſtändigen Sendoux war rein negativ und beſtimmten Herrn Viſſering, den Plan wieder zu⸗ Ratnieben. Umſo befriedigter iſt aber der Leiter der nieder⸗ 15 diſchen Bank, daß man jetzt auf die von ihm gemachten Borſchläge zurücktommt. freilich in einem Zeitpunkte, der weit⸗ us kritiſcher iſt, als dies vor eineinhalb Jahren der Fall war. erſ Dr. Viſſering iſt, wie ich vernehme, von engliſcher Seite ucht worden, anläßlich der nächſten internationalen Beſpre⸗ Mi über die Zahlungsſtundung und Valutaregelung ſeine gadirtung zu gewähren. Im Zuſammenhange mit der Ent⸗ digungsfrage, wird auch die Beteiligung der holländiſchen Fanken an einer Deutſchland zu bewilligenden Anleihe unter⸗ gicht werden. Doch ſcheint es, daß man erſt nach der Regelung 8 oratoriums den Kredit, deſſen Garantien die deutſche daduſtrie ſein ſoll, zur Sprache bringen will. Viſſering 90 e auch Gelegenheit, vor einigen Tagen eine Expoſe nach London zu ſchicken, das die Valutafrage in Mittel⸗ olländiſche Sachverſtändige die Ueberzeugung, daß eine erheb⸗ a Verminderung des Papiergeldumlaufes in Deutſchland 3 dann nicht zu erwarten wäre, wenn man ein Moratorium fünfzehn Jahre einräumen ſollte. Viſſering glaubt, daß ſich la Kürze die fatale Rückwirkung des Markſturzes auf das In⸗ * zeigen werde! man könne auf eine Verdoppelung der miſchen Inlandswerte und auf eine Verdreifachung der Nähr⸗ itkelpreiſe rechnen. Obwohl ſich in den weſteuropäiſchen d. ern eine ee e e, vollzieht, ſo bleibt noch ein de eutendes Mißverhältnis der Nährmittelpreiſe beſtehen. Die wulſche Valuta müßte durchſchnittlich um das Vierfache ſteigen, Kenn ſich an den deutſchen Inlandspreiſen nichts ändern ſoll. zan eine iſolierte deutſche Preisbildung zu glauben, iſt un⸗ 90 ropa behandelt. In dieſer Darlegung vertritt der führende ogiſch. Deutſchland hängt, trotz ſeiner Anſtrengungen, ſich Fliöf mit den erforderlichen Rohſtofſen zu verſorgen, von der inwelt ab. Es vermag den Folgen des Valutaſturzes nicht zu rinnen. Deshalb ſteht eine Vermehrung des Papiergeld⸗ Bnlaufes unbedingt bevor. Durch eine Beſſerung der deutſchen deluta, die wahrſcheinlich nach dem Zahlungsaufſchube und Kreditbewilligung aufwärtsſchreiten wird, könnte beſten⸗ f ſch die deutſche Valuta— nach Regelung der beiden Haupt⸗ Nichen— beſſern werde. Eine Valutaregelung iſt fürs Erſte icht möglich, wohl eine beſſere Kontrolle. 3 eine Rückkehr zum Goldſtandard in Deutſch⸗ glaubt Viſſering nicht, es ſei denn, daß die Vereinigten ͤ eine Verminderung der Notenzirkulation eintreten. Nie⸗ J00 wäre aber imſtande, heute zu ſagen, in welchem Maße Abend⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen en: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Seitung.— Mannheſmer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Staaten als Hauptmacht des Goldes für den Aufbau einer re⸗ gulären Deckung des deutſchen Papiergeldes ſorgen würden. In dieſem Falle käme aber die deutſche Papiermark ſehr tief zu ſtehen. Man wird gezwungen ſein, in der deutſchen In⸗ duſtrie und in der deutſchen Erde die„Golddeckung“ für die papiernen Milliarden anzunehmen. Im Grunde genommen, urteilen die Volkswirtſchaftler Europas und der Vereinigten Staaten ſchon heute ſo. Eine nahe Zukunft wird lehren, daß man nur auf dieſe Weiſe dem deutſchen Finanzproblem in ſei⸗ ner Geſamtheit gerecht werden kann. die Reparatſonsſrage. ONB. London, 3. Dez. Ueber die Vorſchläge, Erleich⸗ terungen der deutſchen Reparationszahlungen zu ſchaffen, meldet„Daily Chronicle“, daß von 3 Projekten die Rede ſei: 1. Der Plan des Moratoriums, deſſen Ziel es wäre, den deutſchen Ruin abzuwenden. 2. Die Löſung auf Grund des Vorſchlags Thermeulen, an Deutſchlands Gläubiger internationale Zah⸗ lungsabſchreibungen auszugeben. 3. Abſchluß eines Abkommens zwiſchen England und Deutſchland, das dem Wiesbadener Abkommen zwiſchen Loucheur und Rathenau entſprechen würde. Für und wider das Morakorium. ONB. London, 3. Dez. Wie von gutunterrichteter Seite verlautet, ſoll das engliſche Kabinett den Gedanken eines Moratoriums abgelehnt haben. Die Reaierung ſoll einen anderen gleichwertigen Vorſchlag ausgearbeitet haben, der zur Sanierung Deutſchlands weſent⸗ lich beitragen ſoll, über deſſen Art vorläufig jedoch Still⸗ ſchweigen beobachtet wird. Es ſoll auch, bevor hierüber Mitteilung gemacht wird, unterſucht werden, wie ſich die franzöſiſche Regierung zu dieſem Vorſchlag ſtellen wird. WB. Paris, 3. Dez. Wie dem„Journal“ aus London berichtet wird, konnte der Regierungsausſchuß des engliſchen Kabinetts geſtern wegen Erkrankung des Kriegsminiſter nicht tagen. Man verſichert aber, daß die engliſch⸗deut⸗ ſchen Verhandlungen auf gutem Wege ſeien und man am Montag zu einer klaren Lage kommen könne. ONB. Paris, 3. Dez. Die Abſendung der Note der Re⸗ parationskommiſſion an die deutſche Regierung wird in der franzöſiſchen Preſſe als erſter Erfolg nach der Rückkehr Bri⸗ ands aus Waſhington bezeichnet. In den Ausführungen über dieſe Note macht ſich aber ein ſolcher Unterton geltend, daß die Meinung zum Durchbruch kommt, daß Deutſchland wahrſcheinlich nicht in der Lage ſein werde, die Januar⸗ und Februarrate zu leiſten. Man nimmt an, daß Deutſchland an die Neparationskommiſſion wegen Gewährung eines Mora⸗ toriums herantreten werde. Aus engliſcher Quelle will der Matin“ erfahren haben, daß Deutſchland ein 3 bis 4⸗ jähriges Moratorium angeboten werden ſolle, ohne daß die Naturallieferungen für Frankreich davon berührt werden würden, wenngleich man in franzöſiſchen Regierungs⸗ und Wirtſchaftskreiſen nicht abgeneigt wäre, unter gewiſſen Be⸗ dingungen einem Moratorium zuzuſtimmen. Die demokra⸗ tiſche Linke im Senat verhält ſich einem Moratorium gegen⸗ über ablehnend und verlangt von Deutſchland die Zahlungen. ONB. Mailand, 3. Dez.„Corriere della Serra“ meldet aus London, die britiſche Regierunghalte Frank⸗ reich über ihre Abſichten in der Reparationsfrage auf dem Laufenden. Außerdem unternehme ein höherer britiſcher Beamter des britiſchen Schatzamtes. eine Reiſe nach Rom und Brüſſel, um auch Italien und Belgien von den Plänen der engliſchen Regierung zu unterrichten. EP. Paris, 3. Dez.(Eigener Drahtbericht.) Briand hat geſtern dem Korreſpondenten der„Daily Mail“ in einem Interview erklärt, daß die Reiſe Rathenaus wahrſchein⸗ lich den Zweck verfolge, mit England ein Abkommen über die Bezahlung des engliſchen Anteils der Repara⸗ tionen abzuſchließen. Es liege kein Grund vor, warum die britiſche Regierung nicht das Recht haben ſollte, Verhand⸗ lungen betr. des engliſchen Anteils an den Reparationen einzuleiten. WB. Condon, 3. Dez. Einer Timesmeldung aus Newyork zufolge erklärte der amerikaniſche Bankier Warburg in einer Rede, der augenblickliche Weg Deutſchlands müſſe in kur⸗ zer Zeit zum finanziellen und ſozialen Chaos führen. Wenn eine Weltkataſtrophe vermieden werden ſolle, müßten die Reparationsbedingungen ſo abge⸗ ändert werden, daß Deutſchland in den Stand geſetzt werde, ſie zu erfüllen, ohne gezwungen zu ſein, die phantaſtiſche Aus⸗ gabe von Papiergeld fortzuſetzen. Die Kriegsſchulden der Alllierten. EP. Waſhington, 3. Dez.(Eig. Drahtber.) Die„Chicago Tribune“ will wiſſen, daß Präſident Harding den Wunſch habe, das Geſetzüber die Konſolidierung der Kriegsſchuldender Alliierten in einer der nächſten Sitzungen des Kongreſſes zur Sprache zu bringen. Die repu⸗ blikaniſchen Parteiführer haben ihre Zuſtimmung zugeſagt. Preſſeempfang bei Briand. Z Berlin, 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Mi⸗ niſterpräſident Briand empfing geſtern abend kurz nach ſeiner Rücktehr aus Waſhington im Miniſterium des Aeußern die franzöſiſchen und ausländiſchen Preſſevertreter. Er berich⸗ tete über die Abrüſtungskonferenz und ſprach dann über die Beziehungen zu England. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ging er auf die Erklärung des britiſchen Außen⸗ Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile mk..— ausw. Mk. Stellengeſuche u. Sam.„Finz. 20% Nachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchlus: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhe, Abenddl. nachm. 2/ Uhr. Für finzeſgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaden w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Strelks, detriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſpeilch oder deſcheünkte Rusgaben oder für verſpätete Aufnabme von Nnzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewühr. miniſters Lord Curzon ein, der eine Zuſammenberufung des Oberſten Rates zur Beſprechung der Orientfragen efordert hatte. Briand erklärte ſich zu freundſchaftlichen Be⸗ prechungen mit der engliſchen Regierung in dieſen Fragen be⸗ reit. Aber eine Einberufung des Oberſten Rates ſei hierfür noch nicht nötig. Dagegen erklärte Briand weiter, er ſei auch für eine Einberufung des Oberſten Rates, wenn Deutſchland eine Abänderung der Reparations⸗ zahlungen beantrage, und hierfür einen neuen Wie⸗ dergutmachungsplan vorlegen ſollte. Er glaube aber nicht, daß dies vor dem Ende der Waſhingtoner Konferenz, alſo 5 vor Ende Dezember oder Anfang W der Fall ſein werde. WB. Paris, 2. Dez. Briand empfing heute abend im Quay'Orſay franzöſiſche und ausländiſche Journaliſten und machte einige Bemerkungen über ſeine amerikaniſche Reiſe. Er ſagte, ſeiner Anſicht nach würde die Waſhing⸗ toner Konferenz nicht nur zu grundſätzlichen Entſcheidun⸗ gen, ſondern auch zu praktiſchen Entſcheidungen führen. Wenn die Arbeiten wie bisher fortgeſetzt würden, was er glaube, ſo könne man erwarten, daß die Verhand⸗ lungen bald zu Ende geführt ſein werden. Briand erklärte, man darf wertvolle Ergebniſſe für den Frieden der Welt von der Konferenz erwarten. Was die Frage der Abrüſtung zu Lande betrifft, ſo iſt dieſe für Frankreich von überragender Bedeutung. Ich hoffe, es iſt mir gelungen, nicht nur die amerikaniſche öffentliche Meinung, ſondern die der Welt davon zu überzeugen, daß die gegen Frankreich von einer lügenhaften Propaganda erhobenen Anſchuldigungen unbegründet ſind. Frankreich tritt keine militäriſche Hege⸗ monie an, wie dies Deutſchland getan hat. Frankreich hat dem Frieden der Welt ungeheure Opfer gebracht, aber im gegenwärtigen Augenblick iſt es noch durch ſeine Stellung in der Welt gezwungen, ſeine Armee in dem Maße zu erhalten, wie es ſeine Sicherheit verlangt. Auflöſung der engliſch-japaniſchen Allianz? Ep. Waſhington, 3. Dez.(Eig. Drahtber.) Der New⸗ hork Herald will aus ſehr gut unterrichteter Quelle wiſſen, daß die Auflöſung der engliſch⸗japaniſchen Al⸗ lianz in der nächſten Vollſitzung der Konferenz angekün⸗ digt werden wird. Balfour wird eine dahingehende Er⸗ klärung im Namen Englands, Admiral Cato eine ſolche im Namen Japans abgeben. Man glaubt, daß eine Art A b⸗ kommen zwiſchen England. Japan und Ame⸗ rik a, dem ſich auch Frankreich anſchließen will, an die Stelle der Allianz treten wird, wodurch die Rechte Chinas anerkannt werden. Die britiſche Delegation drückte ſich in optimiſtiſcher Weiſe über die Fottenabrüſtung aus, obwohl ſie nichts näheres mitteilen wollte. Es verlautet, daß England einen Druck auf Japan ausübt, um es zur Annahme des Ent⸗ wurfes Hughes zu bewegen. Man ſagt, daß der Widerſtand Japans hauptſächlich dadurch begründet wird, daß die Probleme des Stillen Ozeans bis jetzt noch keine Löſung gefunden haben. Ein Dreiverband? ONB. Waſhington, 3. Dez. Kataro Mochitenkt, der Führer der japaniſchen Oppoſition, gab eine Erklärung ab, in der es heißt, es wäre zu empfehlen, das engliſch⸗japaniſche Bündnis durch ein dreifaches Abkommen zwiſchen Amerika, England und Japan in der Frage des Stillen Ozeans und den fernen Oſten zu erſetzen. Durch dieſe Vereinigung würden folgende vier Verträge beſtätigt und ergänzt: 1. Der Vertrag von 1908 betreſſend die Ein⸗ wanderung; 2. Der Vertrag Root—Tahamira betreffend China; 3. Der amerikaniſch⸗ſapaniſche Schiedsgerichtsvertrag von 1908; 4. Der Vertrag Iſhii—Lanſing von 1917. Von den öſterreichiſchen Jinanzen. WB. Wien, 3. Dez. Der Budgetausſchuß hat die Be⸗ ratungen über den Bundesvoranſchlag beendet. Finanzminiſter Dr. Gürtler wies darauf hin, daß ſeit der Einbringung des Bundesvoranſchlages durch die von ihm getroffenen finanziel⸗ len Maßnahmen ſich die innahmen mehr als ver⸗ doppelten, ſodaß ſich der i 165 Milliar⸗ den auf 38 Milliarden verminderte. Als Ausgabefonds wurde ein Betrag von rund 100 Millionen für eventuelle Kurs⸗ verluſte, ſowie für den erhöhten Perſonal⸗ und Sachaufwand eingeſetzt. Der Finanzminiſter betonte, daß er mit der Ein⸗ ſetzung dieſes Poſtens das Vertrauen zur Geſundung der öſter⸗ reichiſchen Volkswirtſchaft ausdrücken wolle. Der Miniſter wandte ſich entſchieden gegen die vollkommen falſch Auslegung der letzten Ausweiſe über den Banknotenumlauf, indem er be⸗ tonte, daß es vollkommen ungerechtfertigt ſei, die Vermehrung des Schatzſcheinumlaufs mit der Inanſpruchnahme der Bank durch den Staat zu identifizieren Gürtler nahm in der ſchärfſten Weiſe Stellung gegen die Aus⸗ müchſe der Valuten- und Deviſenſpekulation. Er erklärte, daß dieſe gewiſſenloſe Spekulation die Entwertung der Valuta herbeigeführt hätte. Er werde dofsn ſorgen, daß dieſes verbrecheriſche Treiben der Spe⸗ kulation zukünftig mehr als bisher verhindert werde. Der Miniſter ſchloß mit folgender Erklärung: Wir ſind entſchloſſen. alles zu tun, was notwendig iſt, um gegen gewiſſe Schwierig · keiten mit der nötigen Energie aufzutreten; und wenn nor⸗ male Mittel nicht genügen, um hier eine Beſſerung zu ſchaffen, dann wird der Augenblick kommen, wo auch die bürgerlichen Parteien in dieſem Staate darüber nachdenken müſſen, ob man nicht zu anderen Mitteln greifen wölle. —— FPPT 2. Seite. Nr. 563. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 3. Dezember 1921. Parteitag der Deulſchen Volfsparkei in Slullgarl. Nach dem Referat von Fräul. Dr. Wolff wurde in die Ausſprache über die Referate des Vormittags und des Nachmittags eingetreten. Zu Herzen gehend waren die Ausführungen zweier Verkreter der beſeten rheiniſchen Gebiete, die die Not dieſer Landesteile ſchilderten. Der galliſche Sadismus peitſche dieſen Landen den Haß ein, aber über ihrem Haß vergäſſen ſie die deutſche Liebe nicht. Gerade im beſetzten Gebiet muß die chriſtlich⸗nationale Politik betrieben werden, wie ſie die Deytſche Volkspartei vertritt; denn auf den Spiele ſteht die d. ſche Kultur am Rhein. Die Ausſprache über die wirtſchaftlichen Fragen leitete Oberſt⸗ leutnant Vauet⸗Karlsruhe, der Leiter des dortigen Verſorgungs⸗ amtes, ein Er wünſchte vor allem, daß die Deutſche Volkspurtei für das Millionenheer der Kriegsbeſchädigten eintrete. Die 5 Millionen deutſcher Kriegsbeſchädigten, Hinterbliebenen und Ange⸗ hörigen leiden bitterſte Not. Zu den beſtehenden Klaſſengegenſätzen darf nicht noch eine neue Klaſſe der Kriegsbeſchädigten beſchaffen werden Immer wieder müſſen wir die Erinnerung an die Taten des großen deutſchen Heeree wachrufen. Der Redner bat um die Feſtſetzung eines Gedenktages für die Gefallenen.(Spontan ehrte die Verſammlung den Sprecher der Kriegsbeſchädigten, der ſelbſt Kriegskrüppel wurde). Dann ſprach ein Abſchledswort der Vorſitzende des Parteitages Abg. Geh.⸗Rat Dr. Kahl. Er dankte den Reduern, beſonders auch dem gaſtfreundlichen Ortsausſchuß Stutigart. Wir gehen, ſo führte er aus, einer ſehr ſchweren Jeil entgegen und es bedarf der außerordentlichſten Kräfte, um durchzuhalten. Gewahrt müſſen bleiben die Kräfte der Pflichttreue, Arbeitsunverdroſſenheit, religiöſen Sinnes, Treue, und vor allem des abſoluten Vertrauens zum guten Geiſte unſeres deutſchen Volkes.(Hochrufe der verſam⸗ — Parteifreunde geleiteten den ſcheidenden Vorſißenden aus m Saal). Von maßgebender Stelle wurde dann das Problem der Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge Der Vorſitzende des Kriegsbeſchä⸗ digtenausſchuſſes und Leiter einer Kriegsbeſchädigtenorganiſation, Reichstagsabg. Thiel, erklärte, daß ſich die ganze Frage noch im Stadium der Vorbereitung und der Sammlung von Material be⸗ inde. Die Deutſche Volkspartei hat ſtets den Gedanken verfochten. aß in der Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten bis an die äußerſte Grenze der Leiſtungsfähigkeit gegangen werden müſſe. Aber nur bei einer blühenden Wirtſchaft, bei Staatsautorität und geſunden Finanzſorgen wird eine praktiſche Kriegsbeſchädigtenfürſorgepolltik betrieben werden können. In mannhaften Worten bekannte ſich Gewerkſchaftsſekretär Groß als Vertreter der Arbeiter und unteren Beamten zu der Deutſchen Volkspartei, der er für ihre Arbeit gerade für dieſe Schich⸗ ten den Dank abſiattete. Immer mehr muß in unſere Arbeltermaſſen der Gedanke hineingetragen werden, wie traurig es um unſere Finanzen beſtellt iſt. Unter allgemeinem Beiſall erklärte er, als Führer der unteren Poſtbeamten und Arbeiter, daß das„Gewurſtel“ in den Reichsbetrieben, wie es bisher war, nicht meht weitergehen könne. Wir ſind damit einverſtanden, wenn Arbeiter und Beamte dort entlaſſen werden, wo ſie keine produktive Arbeit leiſten. Dann wandte er ſich entſchieden gegen den in einer gewiſſen Preſſe ein⸗ ſetzenden„Stinnes⸗Rummel“, gegen die Hetze gegen den Mann, vor dem ein großer Teil der Arbeiterſchaft Hochachkung empfinde. Wenn es ſo weitee geht wie bisher, iſt es nicht möglich, das Recht der Be⸗ amten und Hinterbllebenen auf ihre Bezüge in einer derartigen Mißwirtſchuft weiter ſicherzuſtellen. Wenn die Reichseiſenbahnen entſtaatlicht werden ſollen, dann wollen wir ſie lieber der deutſchen Induſtrie als den. ausländiſchen Kapital überliefern. Die vernünf⸗ tigen Arbeiler wiſſen auch, daß ſie durch dieſe Revolution nichts ge⸗ wonnen haben Ich bin überzeugt, daß wenn die Politik Streſe⸗ manns gefſührt wird, unſere Partei auch unter den Arbelkern immer mehr an Boden gewinnt. Nach weiteren Ausſprachen waren die offisiellen Arbeiten und die Ausſprache erledigt. Einſtimmig fanden folgende 8 Entſchließungen Annahme: 8 1. Der vierte Reichsparteitag der Deutſchen Volkspartel dankt den Fraktionen der Partei für ihre Bemühungen, die Nöte der Kleinrentner, Altpenſionäre und Sozialrentner zu lindern. Er ſpricht die aus, daß die Deutſche Volkspartei auch weiterhin ihre ganze Kraft dafür wird, diejenigen Schichten unſeres Volkes, welche durch die ntwertung unſeres Geldes in die 4, Lad Not gekommen ſind, durch Zu⸗ ſammenwirken don Reich, Ländern und Gemeinden, das mühſam und ehrlich erworbene Recht auf einen geſicherten Lebensabend zu erhalten. 2. Die von der Reichsregierung eingebrachten Steuervor⸗ lagen bringen eine außerordentliche Verſch arfung der Verbraucherbelaſtung. Weite Bevölkerungsſchichten werden hierdurch ſchwer betroffen. Lohn⸗ und werden eintreten müſſen. Für die wirtſchaftlich chwachen, ins⸗ beſondere die Kleinrentner und einzelne Gruppen ſreier Beruſe, denen eine Erhöhung ihrer Einkommen nicht möglich iſt, droht eine weitere zwangsläufige Herabſetzung ihrer Lebenshaltung. Der Parteitag richtete daher an die Reichstagsfraktion das dringende Erſuchen, bei Erledigung der Steuergeſetze die wirtſchaftliche Not⸗ lage weiter Kreiſe in Betracht zu zlehen, um dementſprechend durch ſteuerliche Rückſichten ſenſt durch tatſächliche Unterſtütz ⸗ ungen den Kleinrentnern und ſonſtigen lebensbedrohten Schichten 8 en zu können Beſonders wird auf die Verteueerung des ausbrandes durch die neuen ſteuerlichen Vorlagen hingewieſen und um Abhilfe erſucht. 3. Der Parteitag fordert ſeine Vertreter in den Parlamenten des Reiches, der Länder und Gemeinden auf, ſowohl bei den Steuerberatungen als bei Regelung der Beſoldungsfragen den ſozialen Geſichtspunkt dahingehend zur Geltung zu bringen, daß die kinderreichen Familien geſchont, bezw. gehaltlich in ausreichendem Maße berückſichtigt werden. 4. Der in Stuttgart verfammelte Reichsparteitag der Deut⸗ ſchen Volkspartei erwartet von der Parteileitung, daß ſie ihren ganzen Einfluß auf die preußiſche und die Reichsregierung ausübt, damit den von der polniſchen Regierung vergewaltig⸗ ten Deutſchen, vor allem Veamten, Lehrern, Domänenpächtern und Förſtern, Grund⸗ und Hausbeſitzern und Anſiedlern bald und ſoweit wie möglich ihr Recht geſichert wird. Dazu muß eine Kom⸗ miſſion, vielleicht durch neutrale Mitglieder verflärkt, die Erlaubnis bekommen, die Lage der Deutſchen in Polen zu prüfen. Weigert ſich die polniſche Regierung, dieſer Forderung nachzugeben, ſo ſind alsbald die ſchärfſten Repreſſalſen gegen die in Deutſchfand lebenden Polen zu ergreifen, um hierdurch die Mittel zur Ent⸗ ſchädigung der mißhandelten Deutſchen zu gewinnen. 5. Der Parteitag bekennt ſich erneut zu dem leitenden Gedanken und aufbauenden Kräften deutſcher Kultur. Aufs dringlichſte fordert er nach wie vor von den zu⸗ ſtändigen Stellen im Reich und in den Ländern durch tätige Unter⸗ ſtüzung dden Ausbau einer chriſtlich⸗nationalen Kültur und Voltsgemeinſchaft. Mit beſonderem Nach⸗ druck weiſt er dabei hin auf die von fremder Kultur bedrohten Volksgenoſſen in Oſt und Weſt, in Nord und Süd. Er erneuert das unbedingte Gelübde der Treue den entriſſenen Gebieten. 6. Der Parteitag proteſtiert erneut gegen die Gewalt⸗ tat, die in dem deurſchen Oberſchleſien durch die Entente begangen iſt. Niemals erkennen wir die Grenze zwiſchen Deutſch⸗ land und dem von uns abgeriſſenen Teil Oberſchleſiens an. Die dort wohnenden Deutſchen gehören zu uns. Wir werden ihnen unerſchütterliche Treue bewahren. Dem bei Deutſchland belaſſenen Teil Oberſchleſiens nunmehr ſelbſtändige Verwalfung zu geben, widerſpricht ebenſo preußiſchen wie deutſchen Belangen. Jede Schwächung Preußens und die Schaffung neuer Nationalſtaaten ſchädigt dos Gefüge des Deutſchen Reiches. Der Varteitag bearnie daher die Entſchließzung der oberſchleſiſchen Partelfreunde, für das Verbleiben Oberſchleſiens dei Preußen mit aller Kraft eintreten zu wollen. Zum Schluſſe entſpann ſich ein edler Wettſtreit verſchiedener Städte, die den nächſten Parteitag in ihren Mauern begrüßen wollten. Dr. Wagner, der nochmals gegen die Abtrennung Oberſchleſiens prote⸗ ſtierte, lud den Parteitag nach Breslau ein. Ein Vertreter der Eſſener Ortsgruppe will den Parteitag im bedrohten Weſten be⸗ grüßen und der hanſeatiſche Reichstagsabg. Piper lud den Parteitag nach Lübeck ein. Die drel Anträge wurden dem Geſchäftsführen⸗ den Ausſchuß zur Bearbeitung überwieſen. In ſeinem Schlußwort ſtellte der ſtellv. Vorſitzende, Hofrat Bickes, feſt, daß der Parteitag von 882 Delegierten, 35 Preſſe⸗ vertretern und 542 Gäſten, alſo insgeſamt von 1467 Teilnehmern be⸗ ſucht war. Der Parteitog war getragen von einem entſchloſſenen Willen hinſichtlich der grundlegenden Fragen. Der Vorſitzende dankte allen Rednern und beſonders Dr. Streſemann, der von der Ver⸗ durch langanhaltenden Beifall und Hochrufen gefeiert wurde. ⸗An uns,“ ſchloß Hofrat Bickes,„iſt es nun gelegen, dafür zu ſorgen, daß unſere Gedanken auch weiter hinausgetragen werden in unſer Volk, zum Segen unſeres ganzen Vaterlandes. Auch in künf⸗ ligen Tagen müſſen wir die geſchloſſene Einigkeit des heutigen Parteitages bezeugen. Die alte Grundlinie wird auch für die Zu⸗ kunft beſtehen bleiben.“ Der erſte Gruß des 4. Parteitages galt dem Vaterlande. Der Parteitag ſelbſt klang wleder in ein Treugelöbnis zum Reſch aus. Unter Orgelbegleitung ſangen die Teilnehmer ſtehend das Deutſchlandlied. Nach„ Uhr waren die offiziellen Arbeiten des 4. Parteitages der Deutſchen Volkspartei erledigt. Der Abend ver⸗ einigte dann die in Stuttgart noch anweſenden Teilnehmer zu einem gemeinſamen Abendeſſen. Der Samstag Vormittag iſt den Aus⸗ ſchußſitzungen und Ausflügen in die Nähe Stuttgarts vorbehalten. die nalonale Einhelksfront. Im„Tag“ ſchreibt Prof. Dr. Reinke in einer Auseinan⸗ derſetzung zur inneren Lage: Das politiſche Elend erblicke ich hauptſächlich darin, daß die ⸗Große Koalition“ keine große iſt, weil ſie, um es zu ſein, die Deutſchnationale Partei mit umfaſſen müßte, was leider durch eine verfehlte Parteipolitik verhindert wird. Wäre wohl ein Frankreich denkbar, in dem nach einem Kriege, durch den es zu Boden ge⸗ worfen und entwaffnet wäre wie ſetzt Deutſchland, nicht alle Par⸗ teien eine geſchloſſene und Notgemeinſchaft gegen die Brutalität det Sieger bildeten Bekanntlich hat Streſemann in den letzten Tagen mehr⸗ fach erklärt, es müſſe möglich ſein, die Deutſchnationalen in die große Koalition einzubeziehen. Die Zentrumsparlaments⸗ lorreſpondenz bemerlte, daß die Verwirtlichung dieſes Ge⸗ dankens bei der heutigen Einſtellung der Deutſchnationalen unmöglich ſei. Die Kreuzzeitung gibt ſich Mühe, dieſe Auffaſſung zu beſtätigen. Sie behauptet, der nationale Ge⸗ danke könnte el einen Rechtsblock ein einigen⸗ des Band bilden. Im übrigen iſt ſie offenbar ſehr beſorgt, Streſemann könne eine Spaltung innerhalb der Deutſch⸗ nationalen Partei betreiben wollen. Aber ſie verſichert, das ſei verlorene Liebesmüh, denn die Deutſchnationale Volks⸗ partei ſei einig, durchaus und vollkommen einig. Die Kreuz⸗ Zeitung ſchreibt:„Wir glauben, daß heute niemand in der Deutſchnationalen Partei an ein Zuſammengeben mit der Sozialdemokratie denkt. Daß Dr. Helfferich ein ſolches nicht grundſätzlich ablehne, ſondern ihm nur ſkeptiſch gegenüber⸗ ſtebe, bezweifeln wir.“ Nun, dieſe vorſichtig formulierten Sätze belegen wobl genugſam, daß die Kreuzzeitung felſenfeſt an die Einhelligkeit der Deutſchnationalen Volksvartei in der Frage der großen Koalition nicht glaubt. Sie weiß ganz gengu, daß die von dem Grafen Weſtarp und ihr ſelbſt be⸗ triebene Rechtsblockpolitik mit offener Kampfanſage an die ſozialiſtiſchen Maſſen ſtarkem Widerſtand in den eigenen Reiben begeagnet. Es gibt auch in der Deutſchnationalen Par⸗ tei beträchtliche Kreiſe, die die ſchwerwiegenden außen⸗ politiſchen Gründe einer Zuſammenarbeit mit der So⸗ Aaldemokratie vorurteilslos zu würdigen wiſſen und die die Gefahr und die Ausſichten eines erneuten Bürgerkrieges doch etwas weniger leichtherzig auffaſſen als Graf Weſtarp und ſein Kreis. Deulſches Reich. beitende Angeſtellten und Einkommenbeſteuerung. ONB. Berlin, 3. Dez. Die augenblickliche Einkommen⸗ beſteuerung vollzieht ſich nach einem Steuertarif, der bei einem Arbeitseinkommen bis zu 24000 Mark einen Steuer⸗ ſatz von 10 Prozent vorſieht, bei dem die Steuer durch den Lohnabzug als getilgt angeſehen wird. Für die über dieſe Grenze hinausgehenden Einkommen wird eine Staffelung der Steuer nach Einkommensſtufen vorgeſehen, für die der Steuerſatz progreſſib ſchnell anſteigt, dadurch, daß dieſer Steuerſaß für beſtimmte Einkommensſtufen ſtarr feſtgelegt wird.— Die Vereinigung der leitenden Angeſtellten„Vela“ hat eine ſofortige Ueberprüfung dieſer Steuer⸗ tarifſe und der Lohnſteuergrenze gefordert und darauf hingewieſen, daß vor allen Dingen die böher bezahlten leitenden Angeſtellten unter dem augenblicklichen Kursſtand am meiſten zu leiden haben, da die ungerechtfertigte Mehr⸗ belaſtung ihrer nur rein nominell geſtiegenen Einkommen in keinem Verhältnis zu ihrer wirtſchaft⸗ lichen Leiſtungsfähigkeit ſteht. Dr. Hermes, nicht deulſcher Bolſcharter in Nom. ONB. Berlin, 2. Dez. Ein hieſiges Nachrichtenbüro hatte die Nachricht verbreitet, daß zum Nachfolger des deulſchen Botſchaflers in Rom der ſetzige Reſchsernährungsmindſſter Dr. Hermes in Ausſicht genommen ſei. Wie uns aus dem Reichsernährungsminiſterium mitgeteilt wird, entbehrt dieſe Nachricht ſeder Grundlage. Um die Dieſelmotore. ONBVB. Verlin, 2. Dez. Es ſind in den letzten Tagen durch die Pleſſe verſchledene Aeußerungen zu der an die Botſchafter⸗ konſerenz gerichteten Dieſelmotoren⸗Note der deutſchen Regie⸗ rung gegangen. Wenn auch dieſe Nachrichten nicht in allen Einzelheiten den tatſächlichen Vorgängen entſprechen, ſo iſt doch die Erregung, die darin zum Ausdruck kommt, be⸗ greiflich und beachtenswert. Wenn das Verbot, welches die interalliierte Kontroll⸗ kommiſſion nach der Beſichtigung der Benzwerke in ihrer Note vom 19. Auguſt 1921 ausgeſprochen hat, durch die Bot⸗ ſchafterkonferenz beſtätigt werden ſollte, ſo dürfte damit ein Unterſchied zwiſchen den Motoren, wie ſie auf den U⸗Booten verwendet worden ſind, und den Schnelläufern allgemein nicht beſtehen. Der deutſchen Motorinduſtrie und allen In⸗ duſtriezweigen, die gezwungen ſind, Schnelläufer⸗Dieſel⸗Ma⸗ ſchinen in ihren Betrieben zu verwenden, iſt ein Schaden vonunüberſehbaren wirtſchaftlichen Folgen zugefügt worden, zu dem ſelbſt die ſchwerſten Bedingungen des Friedensvertrages nicht den geringſten Anhaltspunkt bieten. Hiefür wirkt die bekannte Note, welche die deutſche Re⸗ gierung beſchwerdeführend an die Botſchafterkonferenz gerich⸗ tet hat, als ein klarer und richtiger Beweis, deſſen Bedeutung ganz beſonders augenfällig erſcheint, wenn man die der Note 8 wirtſchaftlichen und techniſchen Erläuterungen be⸗ trachtet. Erwähnt ſei noch, daß die wenigen uns noch verbleiben⸗ den Maſchinen alle verkauft ſind, ſich bereits in vielen Betrie⸗ ben und auf vielen Handelsſchiffen bewährt haben, und 1 noch Nachfrage nach dieſen Maſchinen beſteht. Gerade Nachfrage kennzeichnet die Bedeutung und die We digkeit des Baues von Schnelläufer⸗Dieſel⸗Maſchine Baden. Staatsprãſident Hummel nach Derlin. 37 Tu. Karlsruhe, 3. Dez.(Eig. Drahtber.) Staatspräſide Dr. Hummeel hat ſich am Freitag abend nach Berlin begebo⸗ um dem Reichspräſidenten Ebert, ſowie dem Reichskanzler 4 Wirth ſeinen Antrittsbeſuch als neugewählter badiſche Staatspräſident zu machen. Heſſer. Das amtliche Ergebnis der Heſſiſchen Wahlen. ˖ dns darmſladt. 3. Oez. mach dem amtlacen Ref ga. wurden im ganzen abgegeben 543 940 agültige Stimmen. 1 von entfallen auf die Liſte der Mehrheit ozien demokraten 174218 Stimmen— 24 Mandate, e 13 auf Starkenburg, 6 auf Rheinheſſen, 5 auf Oberheſſen, Die Deutſchnationalen haben 28 199 Stimmen 3 Mandate. Davon 2 auf Starkenburg. eins auf Oberheſſeh Die Deutſche Volkspartei 78 186 Stimmen ⸗ 5 Mandate(Einheitsliſte). Heſſiſcher Bauernbund 55 Aheinheſſiſche Landliſte 80 426 Stimmen 11 Mandas Davon 4 auf Starkenburg und 7 auf Oberbeſſen. Dem 2 kratiſche Partei 39 148 Stimmen 5 Mandale. Starkenburg, 2 Rheinbeſſen. eins Oberheſſen. Jentgeg 92 000 Stimmen 13. Mandate(Einhe tsfiſt). u E. 20 187 Stimmen— 2 Mandate. Kommuniſtiſch Partei 28 158 Stimmen= 2 Mandate. Bayern und die Pfalz. Die bayeriſche Juſtlzhoheit. mänchen, 3. Dei,(eigener Drabtbericht) Zu die Aeußerung des Abg. Schäffer(Bayr. Volksp.), betreffend die Abſendung einer Note nach Verlin wegen der bayriſchen 4 ſtizhoheit, erfährt die Staatsze tung, daß dieſe Mitteilunge ſomejt die Note in Betracht komme, nicht zutref 101b Auf die Ueberſendung der Beſchwerde über Niederſchönenſee merde natürlich eine Antwart gegeten werden doch(ge⸗ über Form und Inhalt derſelben der Miniſterrat keinen ſchluß gefaßt. Die Aufgabe aller bayeriſchen Behörden. ird ONRB. München, 2. Dez. Von zuſtändiger Stelle 12 darauf hingewieſen, daß das Geſamtminiſterium es als 45 Aufgabealler Vehörden betrachte, bei der Vergebu von Auſträgen Kriegsteilnehmer und vor a 11 Kriegsbeſchädigte in beſonderem Maßze zu berüclla, tigen. Die Fürſorgeſtellen für Kriegsbeſchädigte und Krien hinterbliebene, ſowie die Kriegshauptfürforgeſtelle bei 0 Regierungen werden erſucht, geeignete Handwerker a Wunſch namhaft zu machen. Ond. münchen 2. Dez Die ſchon ſeit geraumer Zelt vor, liegende Bekanntmachung der Regierung, durch die der 0 zum Gewerbeaufſichtsbezirk Pfalz-Rord gehörende Sta und Landbezirk Speyer dem Aufſichtsbezirk Pfal⸗⸗Süd zug, leilt wird, hat heute die Zuſtimmung des Verfaſfungsau ſchuſſes des Landtages gefunden. 2* die Kohlennot in der Papierfabrikalion. Vor wenigen Tagen haben wir auf die Notlage der Tager zeitungen hingewieſen, die durch eine ungeheure Heraufſetzung Preiſe für alle Materialien in ihrem Beſtande gefährdet ſind. den neueſten Mitteilungen droht ihnen eine weitere Erſchwerung ihres Betriebes. War bisher die Papierſrage— wenn auch de hohen und ſtändig ſteigenden Preiſen— ohne beſondere Schwierd keiten zu löſen, ſo ſcheinen wir neuerdings wieder Zeiten enigegen zugehen, wo die Paplerverſorgung in Frage geſtellt Der höhere Papierpreis wird nämlich nicht, wie erhofft, größere Papiererzeugung zur Folge haben. Das hängt nänt nicht vom guten Willen der Papierfabrikanten ab, ſondern 9o verſchiedenen anderen Umſtänden, die unglücklicherweiſe im Augen blick zuſammenttefſen und eine Lage ſchaffen, aus der heraus zukommen kaum möglich iſt, wenn nicht eine gründliche Aende eintritt. Die Papiererzeugung leidet nämlich unter der allgemelner Kohlennot, der mangelnden Belieferung mit Rohſtoffen lufag ungenügender Geſtellung von Wagen, die auch die Abbefördeng von Fertigerzeugniſſen wieder ungünſtig beeinflußt, dem—— wetter u. a. Wie bereits vor einigen ſchon miigeteilt wüt hat ſich nach einer Mitteilung des Reichskohlenkommiſſars den Kohlennot ir Weſt⸗ und Süddeutſchland durch ger⸗ ſtarken Wagenmangel und das Verſagen der Flußſchiffahrt au ordentlich verſchärft. Wie wir von zuſtändiger Seite erſahunz iſt ſich das Reichsverkehrsminiſterium über den Ernſt der Lage en über die Notwendigkeit, ihr durch äußerſte Anſtren gu n 98 bei der Wagengeſtellun zu tragen, voll bewußt. daß ver Erörterung der„S uldfrage“ dieſer Kriſe iſt zu bedenken, Wit⸗ in den letzten Wochen eine Reihe von Umſtänden ſich in der en⸗ kung ſumm ert haben, die geeignet ſind, ſede normale! a00 dispoſition über den Haufen zu werfen. Nachdem mit Mühe ſten Not die großen Kartoffeltransporte vom Oſten nach dem We ler bewältigt worden ſind, ſetzte ſofort hinterher ein äußerſt ſeen Warenverſand ein, der teils bedingt wurde durch das Beſtre aller Händler und Detailliſten, ſich vor dem 1. Dezember noch zr den Sätzen des alten Gütertarifes einzudecken, teils wurde lge⸗ Warenverſand weiterhin außerordentlich vermehrt durch die Aund meine Ausverkaufsbewegung und die Angſtkäufe des Bauern⸗ in Bürgertums in Weſtdeutſchland Händler und Oenoſſenſchaften er enen Gegenden haben vielfach darauf hingewirkt, daß der Adern den Erlös ſeiner Ernte möglichſt vollſtändig in Maſchinen, Klei und anderen Sachwerten anlegte. leſe Da nach den Berichten der weſtdeutſchen Handelstammer— Angſtkäufe nachlaſſen und vom 1. Dezember ab durch das Inkr 1 treten der erheblich erhöhten Gütertarife jeder Anreiz zur da⸗ nötigen Verfrachtung fortfällt, rechnet die Eiſenbahnverwalkung ſten mit, nach dieſem Zeitpunkt in der Lage zu ſein, die dringenſen⸗ Bedürfniſſe der lebenswichtigen Betrlebe, insbeſondere die Koh 15 verſorgung wieder glatter abwickeln zu können. Im Rue revler hat die Ab⸗ und Zufuhr der Kohlenwagen Siochen⸗ erlitten durch einer ſeit faſt einer Woche Tag und Nacht herrſ len⸗ den dichten Nebel, der das Rangieren auf den großen Kno punkten außerordentlich verlangſamt hat.* Die Not der Fabriken iſt in den letzten Tagen ſo großſſen, worden, daß verſchiedene von ihnen den Betrieb einſtellen mü ben Die Kohlenvorräte ſind ſo gering, daß das wenige, was vorhalſen, iſt. dazu verwendet werden muß, die Keſſel unter Dampf zu ba ann da ſonſt die Rohrleitungen einfrieren und dann vlatzen. 8 muß natürlich mit einem längeren Stillſtand der Fabrikation rechnet werden. beſſert und zu wünſchen, daß die Verſprechungen, die der Rei fen kohlenkommiſſar dem Verband Deutſcher Druckpapier⸗Fabrikaen auf ſeine Vorſtellungen erneut gemacht hat, keine„papierene 4 möchten! eeeeeeee e Es iſt zu hoffen, daß ſich die Kohlenlage in letzter Su, 8 —— FFFE ²˙— 22— N + 1 Samstag, den 3. Dezember 1921. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend· Ausgade.) 3. Sefte. Nr. 363. Die vedeutung der kommunalen slenerfragen. Von Steuerſyndikus Dr. Klemmt-⸗Berlin. Mit der vom Deutſchen Städtetag beantragten Notaktion zur Sanierung der ſtädtiſchen Finanzen iſt die Frage der Kom⸗ nalbeſteuerung, die ſeit der Reichsfinanzreform von 1919/20 fa geſichts des Reparationsproblems nur geringe Beachtung er⸗ hren hatte, wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Inter⸗ es gerückt worden. Bei dem ſteigenden Umfange der kom⸗ nalen Aufgaben im allgemeinen und den dadurch bedingten Aaucſenden Finanzbedarf zur Deckung der usgaben bildete die Kommunalſteuerreform ſchon bei usbruch des Krieges das ſchwierigſte Problem der Finanz⸗ politit. Schon damals hatte die Mequelſche Reform des Kom⸗ ſhanglabgabengeſetzes von 1893 in der Zeit glänzender wirt⸗ chaftlicher und gewaltiger finanzieller Entwicklung der Selbſt⸗ Fawaltungsförper auf die Dauer keine geeignete mate cielle 80 indlage mehr geben können. Die letzte Ausgeſtaltung des 13 einſchen Gedankens der kommunalen Selbſtverwaltung for⸗ — auch auf finanzrechtlichem Gebiete immer dringender men Ausbau der Kommunalbeſteuerung, zu dem die inner⸗ Eltiſche Entwicklung durchaus im Widerſpruch ſtand. Die Nunde dafür waren vornehmlich in zwei Wurzeln zu ſuchen: neder Verwaltungspolitit des Staates und in der Steuer⸗ folitit des Reiches. Der Er weiterung des Aufgaben⸗ Raile s durch Uebertragung immer neuer Aufgaben, die ſich Laufe des Krieges in erſter Linie auf das Gebiet der ſozia⸗ ürſorge erſtreckten, ſtand eine ſteti Sr achſende Ein⸗ gung des kommunalen teuergebietes enüber, die noch zuletzt die Vermögenszuwachsſteuer den einden entzog. N Die Belaſtung des deutſchen Volkes mit den ungeheuren Aufarationszahlungen haben das Reich vor eine gewaltige hegabe geſtellt, die, wenn überhaupt, nur durch eine Ein⸗ kunklächkeit des Finanzproblems gelöſt werden Aban Nur durch die Verteilung des Velaſtungsdruckes auf alle gaben an Reich, Länder und Gemeinden kann das Ziel in krechter und erfolgreicher Weiſe erreicht werden. So iſt die dernaunalſteuerfrage nicht mehr ein Problem für ſich, ſondern zu Ruf nach einer ſyſtematiſchen Gebietsabgren⸗ ug der verſchiedenen Steuerhoheiten gegen⸗ ſſt d er wird heute dringender denn jje erhoben. Jedenfalls . Abgrenzung, wie ſie das Landesſteuergeſetz verſucht hat, al ürch das Reich ſich nahezu alle Steuerquellen und deren Heune Ausſchöpfung vorbehalten hat, während Länder und dur inden um den verbleibenden Reſt feilſchen müſſen, ein meichaus unhaltbarer Zuſtand. Wenn gleichwohl die Ge⸗ und den ſich bisher mit dieſem Reſt von Steuermöglichkeiten für deren leidlicher Ausgeſtaltung begnügt haben, ſo war da⸗ 5 die Politik der Reichsfinanzverwaltung ausſchlaggebend. U85 Reich war ſich ſeines Eingriffes in die Steuerhoheit der uder und Gemeinden durch Aneignung der Einkommen⸗ run Vermögensſteuern ſowie der geſamten Verbrauchsbeſteue⸗ meiſ wohl bewußt und hat es ängſtlich vermieden, den Ge⸗ n die Suche nach kleinen nebenſächlichen Steuerquellen weren. 9 Wie weitherzig die Auslegung des Kommunalabgaben⸗ lezes im Reichsfinanzminiſterium war, beweiſt am beſten Tatſache, daß ſelbſt Wohnungsluxusſteuer und Betriebs⸗ geſe ungsſteuer als mit dem Geſetz durchaus vereinbar an⸗ 90 ehen wurden. Die neuen Steuervorlagen der Reichsre⸗ Miuna zeigen übrigens, daß die letztgenannte Steuer dem miſter als eine ſo geeignete Quelle erſcheint, daß er ſie nun⸗ ſp r in Form der Gewerbeanſchaffungsſteuer für ſich in An⸗ bndch nimmt. Aber nicht nur in grundſätzlicher Hinſicht, Ju ern auch in zahlenmäößiger Begrenzung hat das Reich ſe geſtändniſſe gemacht. Es kann heute kein Zweifel mehr daß die in der Novelle des Kommunalabgabengeſetzes zam 26. Auguſt 1921 vorgeſehene Genehmigungsgrenze von Au rozent die Ausnahme darſtellt und daß die ſtaatliche ſichtsbehörde im Regelfalle Zuſchläge von 2000—3000 kozent gebilligt hat. Dabei hat ſich das Reichsfinanzmini⸗ koum allen Wünſchen auf eine Begrenzung der halt, munalen Zuſchläge bisher ablehnend ver⸗ weicen und noch in letzter Zeit die ſtets wiederkehrende aus⸗ Aſerde Antwort gegeben, 0b die— 50 eri üů icht abgeſchloſſen un — des Innern darüber noch nicht abgeſchloſſen u alle bekanntgewordenen Erlaſſe nur für den inneren Dienſt beſtimmt ſind. Eine derartige Nachgiebigkeit gegenüber den Gemeinden iſt auch aus anderen Geſichtspunkten von Seiten der Reichs⸗ finanzverwaltung begründet. Die Verhältniſſe haben ſich in⸗ ſofern ſeit Vorkriegszeiten nicht verändert, als auch heute den Gemeinden noch immer beſondere Aufgaben übertragen werden, ohne daß ihnen Deckung für die entſtehenden Ausgaben beſchafft wird. Das geſchieht ſogar auf dem Gebiete der Steuerverwaltung. Es ſei in dieſem Zuſammenhange nur daran erinnert, daß in dem neuen Ent⸗ wurf zu den Ausführungsvorſchriften zum Geſetz über die vereinfachte Beſteuerung des Arbeitslohnes vorgeſehen iſt, daß die jährlich erforderlichen Steuerbücher zum Ein⸗ kleben der Steuermarken für jeden Steuerpflichtigen von den Gemeinden ausgeſtellt werden. Bei den Verhandlungen im Reichsfinanzminiſterium über den Entwurf hat erſt in dieſen Tagen der Vertreter des Städtetages erklärt, daß die Ge⸗ meinden zu einer derartigen Arbeit garnicht in der Lage wären, wenn ihnen nicht für die entſtehenden Koſten Ent⸗ ſchädigung gewährt werde. Kl. wirtſchaftliche Fragen. Die Wucherbekämpfung. Das badiſche Juſtizminiſterium hat an die Gerichte fol⸗ genden Erlaß gerichtet: Infolge des Steigens aller Preiſe ſind weite Kreiſe der Bevölkerung in bittere Not geraten. Straf⸗ baren Handlungen, die ſich gegen geſetzliche Beſtimmungen auf dem Gebiet des Wirtſchaftslebens richten und geeignet ſind, die wirtſchaftliche Not zu verſchärfen, muß deshalb nachdrück⸗ lichſt nachgegangen und inskb ſondere dafür Sorge getragen werden, daß ſie tunlichſt raſch ihre Sühne finden. Die Berichte werden deshalb veranlaßt, alle derartigen Verfahren mit möglichſter Beſchleunigung zu behandeln und auch die Strafvollſtreckung, ſoweit ſie ihnen obliegt, möglichſt raſch durchzuführen. Ausfuhr im Reiſeverkehr. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat zur Minderung der Warenverſchleuderung ins Ausland in einer Bekanntmachung vom 31. Oktober ds. Is. die Ausfuhr von Gegenſtänden des täglichen Bedarfs durch Reiſende, Fuhrleute, Schiffer und Schiffsmannſchaften, Luftſchiffer und das Perſonal der öffent⸗ lichen Verkehrsanſtalten ohne Ausfuhrbewilligung des Reichs⸗ kommiſſars für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung verboten. Aus⸗ genommen von dieſem Verbot ſind nur ſolche Gegenſtände des täglichen Bedarfs, die zum perſönlichen Ge⸗ oder Ver⸗ brauch oder zur Ausübung des Berufs während der Reiſe mitgeführt werden(neue ausgeſchloſſen) oder die bei der Einreiſe aus dem Ausland eingeführt worden ſind. Es wird uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß die Zoll⸗ ſtellen Weiſungen erhalten haben, die obigen Beſtimmungen ſcharf d urchzuführen. Insbeſondere werden ſie den Begriff„Gegenſtände des täglichen Bedarfs“ möglichſt weit auslegen, alſo die Waren in weitgehendſtem Maße von der Ausfuhr ausſchließen. Ferner werden ſie die Reiſenden uſw. und das Gepäck von Zeit zu Zeit einer ganz gründ⸗ lichen Nachſchau unterwerfen. Werden dabei Waren entdeckt, die verbotswidrig hatten ausgeführt werden ſollen, ſo hat der Reiſende ſtrenge Veſtrafung und Verluſt der Ware zugunſten des Reiches zu gewärtigen. D3. Scharfe Kontrolle des Lebensmitlelhandels. Tu. Freiburg, 2. Dez. Im Einvernehmen zwiſchen der hieſigen Staatsanwaltſchaft und der Preisprüfungsſtelle er⸗ folgte letzter Tage eine eingehende polizeiliche Kontrolle der Ladenräume und Lagerräume der hieſigen Lebensmittel⸗ geſchäfte, um etwa verborgen gehaltenen Lebensmitteln auf die Spur zu kommen. Zu einer feſtgeſetzten Stunde ſchwärm⸗ ten eine größere Anzahl Kriminalbeamte und Angeſtellte des Preisprüfungsamtes nach allen Richtungen der Stadt aus. Die Durchſuchung erſtreckte ſich auch auf die Metzgereien, auf die Lager der Groſſiſten und auf die Lagerhäuſer der Ge⸗ noſſenſchaften. Mit den Frachtbriefen wurden genau die Zeichen und Nummern auf den mit Ware gefüllten Fäſſern, Kiſten uſw. verglichen. Soweit bis jetzt bekannt wird, hat die keine größeren Warenmengen ans Tageslicht gebracht. Gefahren für den badiſchen Durchgangsverkehr. Wie bekannt geworden iſt, ſoll im neuen Reichshaus⸗ haltsplan eine Rate für den zweigleiſigen Umbau der württ. Eiſenbahnſtrecke Jagſtfeld—Oſterburken vorgeſehen ſein, der der Erleichterung des württ. Nord⸗Südverkehrs dienen ſoll. Ferner ſoll die Abſicht beſtehen, eine weitere Begünſti⸗ gung des württ. Durchgangsverkehrs durch Beſeitigung der Spitzkehre Möhringen-Hattingen(bei Immendingen) herbei⸗ zuführen zu dem Zwecke, die Strecke Berlin—Stuttgart Zürich um—7 Km. zu kürzen und einen Minderaufwand an Zeit von etwa 10—15 Min. zu erreichen. Dieſe Vorgänge erregen in den Kreiſen der badiſchen Bevölkerung einiges Auffehen, da aus den erwähnten Maßnahmen eine nach⸗ teilige Beeinfluſſung des Durchgangsver⸗ kehrs Nord—Süd über die badiſche Haupt⸗ linie zu befürchten iſt. Es tritt auch hier wiederum das Beſtreben Württembergs in den Vordergrund, den ſehr wich⸗ tigen Durchgangsverkehr, der jetzt über Baden in die Schweiz und nach Italien geht, von Baden abzulenken und über Stutt⸗ gart zu leiten. Ein Bedürfnis zur Erbauung der direkten Bahnſtrecke Tuttlingen-Möhringen—Hattingen liegt vom Standpunkte der Reichseiſenbahnverwaltung wohl nicht vor. trotzdem werden erhebliche Mittel dafür im Reichshausbalts⸗ plan angefordert, die ſelbſtverſtändlich auch anteilweiſe von der badiſchen Bepölkerung aufzubringen ſind. Unter dieſen Umſtänden müſſen dieſe Vorgänge bei der württ. Eiſenbahnverwaltung von allen zuſtändigen Stellen mit kri⸗ tiſchen Augen verfoſgt werden, und es wird Aufgabe der be⸗ rufenen Stellen, beſonders der Verkehrsbehörden und Orga⸗ niſationen ſein, Nachteile, die den badiſchen Intereſſen hieraus ſicherlich erwachſen werden, nach Kräften abzuwehren. Dz3. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Gründung der Univerſität Leipzig. Wilhelm Leibl 7 Wolfgang Mozart 7 Auguſt von Platen 7 Alexander Dumas 7 Gay⸗Luſſac Ernſt v. Si⸗mens 7 A. Menzel, Geſchichtsforſcher“ Adolf Menzel, Maler“ Björnſtjerne Björnſon“ Hermann v. Kaulbach 7 van Dyk f. 4. 1409. 1900. 5. 1791. 1835. 1870. 6. 1778. 1892. 1784. 1815. 1832 1909. 9. 1641. Opfertag für die hilfsbedürftigen Oberſchleſier. Zu vielen tauſenden haben die Oberſchleſier ihr Vaterland ver⸗ laſſen müſſen. Not und Elend preisgegeben, ſind die Flüchtlinge auf die tatkräftige Unterſtützung aller Volksgenoſſen angewieſen. Das Reich kann nicht allein die gewaltigen Aufwendungen beſtreiten. Hier muß die private Wohltätigkeit einſetzen, die in Mannheim noch nie verſagt hat. Die Bezirksgruppe der Vereinigten Verbände heimatstreuer Oberſchleſier hat die Vorbereitungen zu einer Straßenſammlung getroffen, die auf Veranlaſſung des „Oberſchleſiſchen Hilfswerkes“ am morgigen Sonntag hier ſtatt⸗ findet. Eine große Anzahl Schüler und Schülerinnen der höheren Lehranſtalten ſtellt ſich mit gewohnter Bereitwilligkeit in den Dienſt der guten Sache. Sämtliche Sammler und Sammlerinnen tragen eine weiß⸗gelbe Armbinde und ſind außerdem im Beſitz eines amt⸗ lichen Ausweiſes. Hoffen wir, daß die Sammelbüchſen ſich recht raſch fallen, daß niemand ſich vergeblich anſprechen läßt, damit Mannheim mit einem recht ſtattlichen Erträgnis in der Reihe der Städte rangiert, die am morgigen Sonntag für die oberſchleſiſche Flüchtlingsfürſorge ſammeln. 01,1 Kurinstitut Egon Vinier 0C1,! GlSrzericle Frfolge bei: 8 107 Nervenleiden, Rheumatismus, Ischias, Magen- u. Herzleiden, Neuralg. Schmerzen, Schlaflosigkeit. 90 Und draußen die Welkl Ein Buch der Sehnſucht und Freundſchaft. Von Alfred Maderno. ö*0(Alle Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Fortſetzung.) Alſo muß ich. Und was ich muß, will ich nicht. Darum mein Wille tot. Wenn ich jetzt über die Brüſtung der Nie da hinwegſehe, ſo verhüllt mir die Nacht, wovor mein 72 üti zurückbeben müßte. Wer aber zieht morgen einen ch ſen Schleier darüver? Ein duftiger Nebel vielleicht, der Deſenden Augenblick teilen kann. Und ich fürchte mich, auf Feue Augenblick warten zu müſſen. Lieber ſehe ich die den bacherhöhe gleich morgenklar vor mir liegen, wenn ich erſten Blick in die Natur hinauswerfe.“ Wert mn, ſchwieg, und Brandt unterbrach die Stille mit Doch machte die junge Frau keine allzu lange Pauſe. »Ich vermag dieſer Gegend nie wieder froh zu werden“, ſie nur etwas leiſer fort.„Ich habe doch immer die vor Augen, auf der das namenloſe Grab liegt, und 5 0 Wdiee Höhe hinauf führte mich einſt einer meiner liebſten heitsfroh wie bisher, wenn Sie erſt einmal ſtarken koteens an jenem namenloſen Grab geſtanden ſind und dem n in Güte verziehen haben.“ »Ich habe ihm verziehen.“ Dann ſteht doch nichts mehr zwiſchen Ihnen und ihm?“ „Ach, genug. Wenn ich nur an ſeine Eltern denke—“ luche Anc die haben dem Toten verziehen. Nach einem Raub, Unglück iſt gar manches anders. Albrechts Eltern recht en auch, ſich Vorwürfe machen zu müſſen. Mit Un⸗ ſle 16 Sie hatten das Beſte mit dem Jungen im Auge, als hickte⸗ wenn auch ſehr gegen ſeinen Willen, nach Mannheim Hettern⸗ Dennoch heißt es jetzt:„Wäre er daheim geblieben! Neauch wir ihn nicht aus unſeren Augen gelaſſen!“ Da war chten ſie ſich die Verzeihung nicht erſt abzuringen. Sie doch das letzte, was ſie ihm geben konnten“ Erzählten ſbönz Sie werden ihn wieder gehen, Frau Gertrud, ruhig und 9 Sie zund mir? War auch von mir die Rede? e Albrechts Eltern alles, wie es war?“ ten zdas tat ich. Ich glaubte, dem Schmerz der Vereinſam⸗ le volle Wahrheit ſchuldig zu ſein. Aber auch Ihnen, u Gertrud.“ e junge Fran nickte. dra * „Sie durften nicht lügen, nichts verheimlichen. Verur⸗ teilten mich Albrechts Eltern hart?“ „Was denken Sie? Herr und Frau Burghauſer be⸗ klagen die Lage, in die Sie durch die Leidenſchaft u1.) Tat ihres Sohnes gebracht wurden. Sie werden Ihnen ſchreiben, ſobald ſie wieder ruhiger geworden ſind.“ „Und wollen mir vielleicht auch dafür danken, daß Albrecht in unſerem Hauſe verkehren durfte?“ fragte Gertrud bitter. „Nicht ſo, nicht!“ bat Brandt. „Sie haben recht, dann werde ich undankbar gegen euch die ihr ſoviel für mich getan habt. Und ich weiß wohl, wie gut gemeint alles iſt, was ihr tut und mir ſagt; doch ſeid nicht erzürnt, wenn ich vieles davon doch nur als Aeußerlich⸗ keit empfinde, wie das Dunkel der Nacht jetzt, wie den Morgennebel, die nicht verhindern können, daß ich das Grab doch offen vor mir ſehe.“ Wieder hieß Brandt die junge Frau die Herzensruhe von der Zukunft erwarten: „Das iſt nur heute ſo, vielleicht auch morgen noch. Sobald Burghauſer beerdigt iſt, will ich für einen ſchönen Grabſchmuck ſorgen, wozu ich übrigens auch Auftrag von ſeinen Eltern be⸗ ſitze, und Sie hinaufführen.“ „Das Begräbnis hat bereits ſtattgefunden“, ſprach Ger⸗ trud kaum vernehmllich. „Sie haben ihm doch nicht beigewohnt?“ „Niemand; niemand!— Ob ich mir nicht wünſchen ſoll, ich wäre zugegen geweſen? Vielleicht wäre ich dann ruhiger.“ „Wir wollen zuſammen hinaufgehen, Frau Gertrud. Auch ſo werden Sie ruhiger werden.“ Die junge Frau ſchüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, Brandt“. „Dann dürfen Sie aber nicht hier bleiben. Dann müſſen Sie verreiſen. Fahren Sie für einige Wochen nach der Schweiz; ins Hochgebirge, ſolange es noch Sommer iſt, ins Teſſin, wenn der Herbſt beginnt. Und dann kommen Sie wieder zu uns nach Mannheim, erzählen uns und haben andere Gedanken im Kopf. Und wenn Sie im nächſten Jahre wieder kommen, haben Sie Ihre Ruhe längſt wieder ge⸗ unden.“ Gertrud lächelte den Freund dankbar an. Welche Sorgen er ſich doch um ſie machte! Was er alles vorſchlug und was er noch mehr ſelbſt tun würde, um ihr zu helfen und ihr Gemut geſund zu machen! 8 Und ſie? Sie mußte ſich auch weiterhin undankbar zeigen. „Ich kann doch nicht ſo einfach auf Reiſen gehen. Mein Mann wird die Jagdwochen im September hier zubringen und das ganze Haus voll Gäſte haben wollen. Wer foll dann dafür ſorgen, daß alles klappt, wenn nicht ich, deren Pflicht es ſchließlich auch iſt?“ „Zu anderen Zeiten wohl, aber nicht heuer! Ihr Gatte wird in dieſem Jahre eben keine Gäſte einladen. Und allein jagen kann er hier auch ohne Sie.“ Brandt Stimme klang bei⸗ nahe ärgerlich. „Da kennen Sie meinen Mann aber ſchlecht. Wenn ich krank wäre, läge der Fall anders; aber ſo habe ich kein Recht, Mann um das Vergnügen der großen Jagden zu ringen.“ „Muß man denn erſt bettlägerig ſein, um für krank zu gelten? Und Sie ſind doch krank, Frau Gertrud. Ihr Herz iſt wie wund!“ „Das iſt ein hartes Leiden für mich, ja; doch keines, das ich meinem Manne zu geſtehen vermöchte. Mir bietet ſich kein Weg zur Flucht. Schickſale gehen unerbittlich ihren Weg.“ „Dürften dieſe Worte nicht doch zu herb ſein?“ „Sie würden nicht fragen, Brandt, wäre Ihnen ſo zumut wie mir.“ „Verſuchte ich Ihnen nicht zu beweiſen, daß ich Sie ganz verſtehe und fühle wie Sie?“ fragte der Kapellmeiſter mit leiſem Vorwurf in der Stimme. „Davon haben Sie mich ſogar überzeugt, lieber Freund,“ antwortete die junge Frau mit Innigkeit. „Und dennoch können Sie meinen Worten nicht Glauben ſchenken, wenn ich Ihnen ſage, wie bald Sie wieder zuhiger ſein werden?“ „Brandt!“ Gertrud griff nach der Hand des Kapell⸗ meiſters. Es lag ſoviel verhaltene Wehmut in ihrer Amede, daß Brandt faſt beſtürzt aufſah und Gertruds Augen in feuch⸗ tem Glanze ſchimmernd erblickte. „Sehen Sie mich nicht ſo erſchreckt an! Ich bin ja ruhig⸗ weil ich mit mir im reinen bin. Brandt hörte es, aber glauben konnte er nicht daran. Er hatte Gertrud ſchon oft in ernſten Stunden reden hören, doch auch dann jene Feſtigkeit in ihrer Stimme nicht vermißt, die ihm die Gewähr gab, daß die junge Frau innerlich bereits überwunden hatte. Doch jetzt, wie ſie das ſprach: „Ich fühle, daß das Schickſal in mein Leben eingegriffen a und nun iſt jedes anderen Willens Macht zu Ende. Mir ilft nicht Ihr Vertrauen, und auch mein Glaube hülfe mir nicht.“ Man fürbe daheim aur mit echten Brauns sches Stofflarben und kordere die lehrreiche Orausbroschüre No. Z von Wunelm Brauns, Gesellschaft mit beschrinkter Haftung. Quedlinburgz a. H. ——— E 197 ————— ——— —————— Samstag, den 3. Dezember 1021.— 4. Seite. Nr. 563. mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 1 mii badiſchem und bayriſchem Geld verſehen, am Poſtamt nicht ein⸗ 2 1 f Kleingartenbewegung. mal eine Zeh fenfiig Bele marke erſtehen ann Wene ſlegt Stimmen aus dem Publikum. Am 24. November ſand in dem Nebenzimmer des„Roden⸗ ſteiner“ eine Sitzung des Oetsverbandes der Gartenbau⸗ vereine Mannheim ſtatt, zu welcher nicht nur die Vorſtände der Vereine, ſondern auch die Bezirksvertreter und Vertrauensleute der einzelnen Gartengebiete eingeladen waren Der Vorſizende des Ortsverbandes, Herr Hauptlehrer Lauppe, wies in ſeiner Ein⸗ gangsrede auf die Bedeuung der Kleingartenbewegung hin und er⸗ mahnte die Vertreter der einzelnen Gebiete zu reger Agitation für die Sache. Ueber die Tagung des Heſſiſchen Landesverbandes von Heſſen und Heſſen⸗Naſſau in Wiesbaden, zu welcher er als Delegier⸗ ter des Landesverbandes Baden und des Ortsverbandes Mannheim beſtimmt war, erſtattete er in klaren und ſachlichen Worten ein⸗ gehenden Bericht und betonte des öfteren, daß er nur gewünſcht hätte, daß ſich an dieſer Tagung alle Anweſenden hätten beteiligen können. Allgemein ſei Klage geführt worden über die laxe Be⸗ handlung der Kleingartenfragen ſeitens der zuſtändigen Behörden. Frankfurt ſtehe im Verband an der Spitze Die dorkige Stadtver⸗ waltung hätte jährlich zur Unerſtützung der Kleingartenſache 30 000 Mark gewährt Der Anſchluß Badens an den bereits beſtehenden Reichsverband, der ſeinen Sitz in Berlin hat, müſſe angeſtrebt wer⸗ den. Dies ſei jedoch nur dann möglich, wenn der badiſche Landes⸗ verband in ſeiner Organiſation gefeſtigt ſei. Hierauf verbreitete ſich Herr Lauppe über die Sitzungen der Kleingartienkommiſſion der Stadt Mannheim und betonte, daß zu dieſen Sitzungen leider keine Vertreter der Kleingartenbauoereine zugezogen n,ürden. wie es anderwärts der Fall ſei; er ſei wohl Mit⸗ glied, ſedoch nur als Sachverſtändiger. Die neuen Pachtver⸗ träge würden nun ausgegeben; erreicht ſei worden, daß man die achtzeii künftig nicht mehr auf ein Jahr, ſondern auf unbeſtimmte eit feſiſezen wird, ſofern nicht bauliche Gründe eine begrenzte auer bedingen. Die Stadt wollte den Pachtpreis trotzdem der Ortsverband eine Drei⸗Siaſfelung von 12 10 und 8 Pfeunig vor⸗ geſchlagen, auf 15 12, 9 und 6 Pfg. Verwaltungskoſten feſtſetzen, wogegen die Verſummlung einhellig Stellung nahm. Auf ngele des Landes⸗ und Ortsverbandes übergehend, itzende mit. daß immer noch ſehr wenige Vereine dem Landesverband angegliedert ſeien. Es müßte noch gründliche und tatkräftige Arbeit geleiſtet werden, um den Anſchluß an den Südweſtdeutſchen und Reichsverband zu ermöglichen. Der Ortsver⸗ band könne nur erſprießliches leiſten, wenn ſeine Organiſation wei⸗ ter ausgebaut werde. Es ſei daher dringend die Errichtung einer Wirtſchaftsſtelle nötig, damit den Verbandsmitgliedern die Beſchaffung von Düngemitteln, Samen, Bohnenſtangen uſw. zu er⸗ mäßigten Preiſen ermöglicht werden könne. Vie Bildung einer Ueberwachungskommiſſion ſei gleichfalls nötig. Die Aufgabe dieſer Kommiſſion müſſe ſein, die einzelnen Gartengebiete u kontrollieren und ihr Hauptaugenmerk darauf zu richten, ob die ewirtſchaftung der Kleingärten eine zweckentſprechende wäre. Garteninhaber, die nur Unkraut uſw. pflanzen, ſeien den Vereins⸗ vorſißenden zu melden, die die Meldungen an die Städtiſche Garten⸗ verwaltung weiterleiten, damit dieſe auf Grund des Pachtvertrages gegen die betr. Pächter vorgehen kann. Die Gründung dieſer bei⸗ den Kommiſſionen wurde dahingehend beſchloſſen, daß ſeder Verein je ein Mitalied in die Kommiſſionen beſtimmt. Auch die Errichtung einer Wache ſei ein dringendes Bedürfnis: allerdings ſollte ſolche nur auf die Sommermonate ausgedehnt werden. In den Gebieten, wo noch Kleintierzucht mitverbunden ſei, ſollte die Bewachun in den Wintermogaten eigene Sache der Tierhalter ſein, was 12 angenommen wurde. An der bei den einzelnen Punkten einſetzenden Diskuſſion be⸗ teiligten ſich mehrere Herren. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß die Kleingartenbewegung innerhalb des Ortsverbandes Mannheim weiterſchreitet. R. Zweilägige Sperre in der Annahme von Frachtgutwagenladun⸗ gen. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht, können am kommenden Montag und Dienstag Frachtgutwagenladungen, Getreide und Kohlen ausgenommen, im Rangierbahnhof Mannheim nicht angenommen werden. Reichspoſt und Badiſche Bank. Das„Heidelberger Tagebl.“ läßt ſich folgende vorſintflutliche Geſchichte aus Neckarſteinach berichten: Eine beſondere Erfahrung hat dieſer Tage in unſerem ſein mehr der Romantik, als dem Geſchäft gewidmeten Neckar⸗ teinach ein FJabrikbeſißer aus Mannheim gemacht. Er benötigte eine größere Menge Poſtwertzeichen, ging ins Poſtamt Neckarſtei⸗ nach und ließ ſich die Briefmarken geben. Was für ein Geſicht machte er aber, als die Dame am Schalter den Hundertmark⸗ ſchein, den er als Zahlung hineinreichte, ſchroff zurückwi es, „Er iſt. nicht gefälſcht!“ behauptete der Fabrikant.„Gefälſcht nicht“, replizierte die Amtsdame,„aber badiſch. Und badiſches Geld dürfen wir nicht annehmenl“ Der Herr En nun der Angelegenheit nach und konnte zu ſeinem höchſten Erſſaunen die merkwürdige Tatſache feſtſtellen: Alle Reichspoſtämter in 2 haben ſtrenge Weiſung, Geldſcheine der Badiſchen Bank in Mann⸗ heim, ebenſo die Noten der heriſchen Staatsbank, nicht anzu⸗ nehmen. o kommt es, daß man in dem wie eine Spißenkante in badiſches Gebiet hereinragenden heſſiſchen Neckarſteinach reichlich die teilte der Vor einen, München zwei Katzenſprünge weit und die alten Zollſchranken und Trenungsgrenzen ſind im geeinigten Deutſchen Reiche längſt gefallen und verſchwunden. Doch die Reichspoſt in Heſſen weigert ſich, die vom badiſchen und bayeriſchen Staate garantierten Geld⸗ noten anzunehmen. Ein höchſt merkwürdiger Zuſtand. der dringend abgeſtellt werden müßte. dDas Jeſi der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag, 5. De⸗ zember Herr Karl Bechtold, Stadtarbeiter, mit ſeiner Ehefrau Anna Thereſia geb. Witzel, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 41a. * Marklbericht. Der heutige Wochenmarkt wacr äußerſt ſpärlich beſchickt. Weite Reihen, die ſonſt mit Macktwaren aller Axt dicht geſullt waren, ſtanden leer. Vie Preiſe haben eine Höhe erreicht, daß es endlich wünſchenswert wäre, wenn einem weiteren Steigen Ein⸗ halt geboten würde. Kartoffeln ſtanden auf.30—.J5 Mark das Pfund. Dürre Bohnen koſteten—6 Mark. An Gemüſe ſind nur noch die uͤblichen Wintergemüſe wie Spinat, Rotkohl und Weißkraut zu ſehen. Sie koſten durchſchnittlich.40—.60 Wek., Rotkohl.80 Mark, Weißkraut im Zentner 125 Mark. Endivien⸗ ſalat iſt auf.— bis.50 geſtiegen, Feldſalat auf—8 Mark dis Pfund. Zwiebeln.30 bis.60 Mark, Rote Rüben 1 50 bis.70 — 55 weiße Rüben.70 bis.80 Mark, gelbe Rüben.50 bis.70 ark. Die Preiſe für Aepfel ſind 2 Mark für minderwertige Ware, 3,50 Mark für gutes Obſt, desgleichen bei Birnen 2,50 und.— Mk. Eier 4— bis.10 Mark, Butter 44 und 48 Mark. Auf dem Markt herrſchten heutie die Gänſe vor. Das Pfund Maſtgans ſtand auf 34 Mark. Lebende Gänſe zum Stopfen konnte man für 90—130 Mark kaufen, wenn man übriges Geld hatte. Nachſchrift Es wäre ſehr angebracht, wenn Mitglieder des Tierſchutzvereins an Markttagen ſich bef den Verkaufsſtänden für Geflügel einfinden würden, damit der ſchändlichen Tierquälerei, die bier getrieben wird, entgegen getreten wird. Der Tierſchutz erſtreckt ſich nicht nur auf Pferde und Hunde. Auch jene wehrloſen Tiere, die wir eigens züchten. damit ſie einen ſchmackhaften Braten ab⸗ 'ben ſollen, haben ein Anrecht darauf, daß man ſie nicht ſchon beim Handeln und Feilſchen halb zu Tode quält. XxX. veranſtaltungen. sch. Ehrenabend im Kabarett Rumpelmayer. Herrn Direktor William Schüff dem beliebten Leiter des Kavareit Rumpel⸗ moyer, wurben am Donnerstag anläßlich ſeines 50 Geburtstages reiche Ehrungen zuteil. Es mußte ſchon nicht geringe Befriedigung bereiten, daß er ſeine Begrüßungsworte an ein nahezu ausver⸗ kauftes Haus richten konrnte. Und immer noch kamen neue Gäſte. Geiſt, Wiß und behagliche Laune drückten diesmal in beſonderem Maße Schüffs Darbietungen den Stempel auf. Man merkte, wie er zeigen wollte, daß der Eintritt in das ſechſte Jahrzehnt ihm keine Veſchwerniſſe verurſacht. So waren denn auch die Blitz⸗ dichtungen, mit denen er auf Wunſch des Publikums aufwartete, wieder glänzende Proben ſeines indiv duellen Könnens nd am Flügel bewährte er ſich als ein Humoriſt von eindringlichſter Wir⸗ kung. Eine Fülle von Blumen, Kränzen und praktiſchen Ge ſchenken, die auf das Podium gereicht wurden, waren die äußeren Zeichen der Wertſchätzung und Verehrung der ſtändig im Zu⸗ nehmen begriffenen Schüffgemeinde. Immer wieder mußte der Gefeierte ſich zeigen und für den anhaltenden Beifall danken. Um⸗ rahmt wurde dieſe wohlverdiente Ehrung durch die Darbietungen der neu verpflichteten Kräfte An der Spitze rangiert ein guter Bekannter, Ludwig Schmitz, der„liebe Köln“, wie er ſich jetzt nennt. Man kann ihm atteſtieren, daß er ſich auf den Kabaretton vorzüglich einzuſtellen verſtanden hat. Schon ſein„Lob⸗ lied auf Mannem“ zündete. Im Blitzzugtempo verſetzte er dann den aufs angenehmſte überraſchten Zuhörern einige ſpaßige gereimte Anekdötchen, um ſchließlich mit drei ausgezeichneklen Typen den Vogel abzuſchießen Wir freuen uns, daß Ludwig Schmitz einen ſo unbeſtrittenen Erfolg davongetragen hat, der nicht nur auf ſeiner allgemeinen Beliebtheik baſtert. In Konkurrenz zu ihm tritt die Die Eisbahn auf den Tennisplähen c iſt ſeit Samstag eröffnet. Der Preis für eine Dauerkarte, 37005 40 M. koſtet, iſt gewiß nicht gering. Nun haben aber die 115 väler auf das Schlittſchuhlaufen, welches ſaſt der geſündeſle iſt, eine— Luſtbarkeitsſteuer gelegt, welche 30 5 beträgt. Wie konnten ſie das tun?! Iſt nicht das Schlittſchu in der klaren, ſtaubfrrien Luft zur Kräftigung unſerer Jugen notwendig? Durch ſo übermäßige Preiſe wird die Jugend ſ geg gezwungen, auf gefährliche Eisbahnen, wie z. B. die ſvoren. zu gehen. Hoffentlich beſinnt ſich der Stadtrat und! le unangebrachten Steuern fallen. Einer für Viele ANus dem Lande. Raubüberfall auf ein katholiſches Pfarrhaus. Tu. Jeldkochbach b. Ettlingen, 3. Dezbr.(Eigener Prabtberthn In der vergangenen Nacht, etwa um 2 Uhr, drangen z ſche brecher durch das Tor der Sakriſtei in die hieſige katholln Kirche ein und erbrachen das Tabernakel. Sie erbeuteten 15 verſilberte Kelche. Da ſie die Monſtranz in der Kirche nicht ein decken konnten, ſtiegen die Einbrecher, die waskiert waren, dur aſten Fenſter in das Pfarrhaus ein. Sie durchwühlten in dem—300 Zimmer, in das ſie gelangt waren, die Schränke und ſuchten Ge⸗ Wertſachen Die Schweſter des Pfarrhauſes erwachte durch das räuſch und trat den Räubern entgegen, die ſie aber bedrohten. niet dem inzwiſchen erſchienenen Pfarrer erpreßten die Einbrechet 17 vorgehaltenen Schußwaffen die Herausgabe der Monſtranz und ffal flohen dann Die Gendarmerie wurde telephoniſch von dem benachrichtigt und hat die Verfolgung der Einbrecher, bei denen ſich um zwei große ſtarke Männer handeln ſoll, auſgenommen. * ):( Anteralpfen b. Waldshut, 3. Dezbr. Durch Feuer Doppelhaus der Landwirte Behringer und Dörflinger in Schutt Aſche gelegt worden. Von den Vorräten konnte nichts gerettet den dagegen wurde das Vieh in Sicherheit gebracht. Aus der Pfalz. r. Candau, 3. Dez. Einen Ruhm, um den uns keine and Stadt beneiden ſollte und den trotzdem ſchon andere für ſich lämlich ſpruch genommen haben, kann unſere Stadt aufweiſen, nua 1h die teuerſte im Deutſchen Reich zu ſein. TDas ſtatiſtiſche a amt veröffentlicht die amtliche Teuerungsſtatiſtit aus 602 deneſereg Gemeinden für September d. J. Die pfälziſchen Städte rang 19 in der Tabelle wi⸗ folgt: Speyer 1014, Frankenthal 1052, Ludgh hafen 1083 Neuſtadt 1121, Kaiſerslautern 1121, Zweibrücken al⸗ Pirmaſens 1173, Landau 12361 Wir übertreffen damit die chen Großſtädte: Frankfurt a. O. 991, Leipzig 1012, Magdeburg ddel Dresden 1001, Karlsruhe 1052, Berlin 1056, Stuttgart 1072, He 27 berg 1098. München 1106, Köln 1111, Frankfurt a. Main eich⸗ Mannheim 1123 Püſſeldorf 1128, Wiesbaden 1186. Das Reun, amt hat ſeinen Erhebungen einen nach Art und Menge genau 50 ſchriebenen Kreis wichtigſter Lebensmittel für eine fünftoͤpfige 1n milie zugrunde gelegt, daneben Beheizung, Licht, Miete fül ſer Zimmer und Küche. Die Teuerungszahl bezeichnet ſonach den Ko 1 beitrag, der für die erwähnten Lebensbedürfniſſe monatlich an wenden iſt. Gerichtszeitung. ö⸗ ORB. Mainz, 1. Dez. Zum erſten Male wandte das Tran de ſiſche Kriegsgericht die kürzlich neugeſchafſene Möalichtel Berückſichtigung der Lex Beranger bezüglich Strafaufſchub inen 7 einen deutſchen Angeklagten an. Es handelt ſich um tontk rbeiter aus Sprendlingen, der bei Königſtein einem Maron iſen wollene Decken und eine goldene Uhr abkaufte, obwohl er hielt konnte, daß die Sachen aus einem Diebſtahl herrührten. Er er zwei Monate Gefängnis mit bedingtem Strafaufſchub. en daz WB. Paris, 2. Dezbr. Landru hat heute vormittag geg un! Todesurteil des Schwurgerichts in Verſailles Beru f eingelegt.— Humoriſtin und Anſagerin Lotte Forſting, die in Ernſt und Scherz immer den richtigen Ton trifft. Eine Indi⸗ vidualität iſt der Zauberkünſtler Gihrör, der nicht nur ſeine äußerſt ſchwierigen Tricks mit erſtaunlicher Geſchicklichkeit und Eleganz ausführt, ſondern auch ein fabelhaftes Zahlengedächtnis ent⸗ wickelt. Als Mannheimer Kinder ſtellten ſich Terry und Perry recht vielverſprechend in modernen Tänzen vor. Iris Roſelli be⸗ währt ſich ebenfalls als anmutige Ausdeuterin choreographiſcher Kunſt und Elſe König zeigt ſich als Liederſängerin im Beſitze guter Stimmittel. Künſllertheater„Apoho“. Michl Denggs Tegernſeer geben heute das ausgezeichnete Werk„'s Lieſerl vom Schlierſee“. Morgen abend wird„'s Lenerl von Ammergau“ gegeben. Am Montag findet der erſte Anzengruber⸗Abend ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangen„Die Kreuzelſchreiber“. Raffee Hag betrifft, ſo muß geſagt weroe daß nervöſen Patienten, Perſonen mit alle Schlafloſigkeit, herzklopfen uſw. leiden, 0 Genuß von coffeinfreiem Kaffee Hag ohn E1¹ Was nun den Senuß des coffeinfreie! neuraſtheniſchen Beſchwerden, jolchen, die al Bedenken geſtattet werden kann. Prof. Dr W. Storm van Leeuwen. Goldene Jugend. Selten verſtand ich das Wort, Doch wenn ich's verſtand, Da war es, ole ſänke Aufjauchzend der Himmel Zwiſchen der Gottheit und wir, Als ſchaute ich Brücken, wölbend leicht vom Strand Der Ewigkeit zur Endlichkeit geſpannt:: Goldene Jugend! 5 Und wie erblüht aus Tau und Morgenlicht Sahſt du mir, Liebe, ſtrahlend ins Geſicht, Was tief im Herz ſo duntel ahnend klang, Das ſangen Geiſter nun als Lichtgeſang, Goldene Jugend! Dem Funken gleich, der keine Nacht durchdringt, Und dennoch lebt und leicht als Flamme ſpringt, Sind deine Zeichen, frühlingsheilig Wort. O, daß ich ſie verſtände immerfortl Dann wär' kein Scheiden zwiſchen dort und hier, Dann wärſt du, Liebe, ewig, ganz bei mir, Zu lachen hell.. zu ſingen als ein Kind, ie doch ſo ſchön, ſo ſchön die Tage ſind Der goldenen Jugend. Gunther Mall. Mannheimer Kunſtverein. Als vor ſoundſo vielen Jahren die„neumodiſchen“ Richtungen in der Malerei auch vom Volksmund gloſſiert zu werden begannen, konnte man häufig den Scherz hören:„Ein armer Kunſtmaler, der alles viclett ſieht, bittet um eine kleine Unterſtützung“. An dieſen Maler mit dem ſonderbaren Gebrechen mußte ich unwillkürlich den⸗ ken, als ich vor die Bilder Nikola Taneffs, eines in Mannheim lebenden bulgariſchen Künſtlers, trat, der als Hauptausſteller in der ſoeben eröffneten Bilderſchau der Kunſtvereinigung zu gelten hat. Taneff erzielt durch geſchickte Motivwahl durch verblüffende atmo⸗ ſphäriſche Tiefenbehandlung und eine ſaubere Malweiſe ſtarke Wir⸗ kungen Das heißt, er müßte ſie im einzelnen erzielen; die Fülle von een gleichgeſtimmten Bildern, alle in ein ſprühendes Nebel⸗ blau getaucht, ſtumpft jedoch zu bald ab. Ob Salzburg, ob Inns⸗ bruck, Bodeyſee oder Jungbuſchbrücke, das iſt alles ein und desſelben Farbenwertes Cine Tiroler Winterlandſchaft allein bleibt übrig, die ſich aus dem einönigen breiten Band von Bildern, das da um drei Wände herumlaäuft, deutlicher ablöſt. Unter den zohlreichen Werken der übrigen Ausſteller(ich glaube, es ſind mehr als ein Dutzend) hängen nur wenige Bilder von Wert und Eigenart Aufkallend groß iſt wiederum die Zahl der Mann⸗ heimer und es iſt ganz gut, daß wir ſie in raſcher Folge alle ken⸗ nenlernen. Um ſo ſchneller wird ſich uns ein geſchloſſenes Bild vom Kunſtleben und Kunſtdrang in unſerer Stadt ergeben. Diesmal haben ausoeſtellt: Paul Blume, Joachim Luß, Alfred Mum⸗ bächer, W. Morano, A. Oberdorf, Hans Pfleger und Helene Schmidt⸗Pfeffer. Moranos Regenſtrich⸗Malweiſe ſtört einerſeits als ſtete Wiederkehr einer zu auffallenden Technik, anderer⸗ ſeits durch den häufigen Mangel an organiſcher Beziehung dieſer Technik zur gewählten Bildart. Beachtung verdienen E. Volbrechts Radierungen nach Ham⸗ burger Landſchaften und die lithographiſchen Stizzen von der Oppauer Trümmerſtätte von Hans Frey⸗Speyer. Die ausdrucks⸗ vollen Plaſtiken des Mannheimers Bildhauers Kurt Lauber müſ⸗ ſen als wertwolle Erweiterung der Ausſtellung lebhaften Anklang finden. A. M. Das muſikaliſche Empfinden der Tiere. Von Alice Freiin von Gaudy. Viel iſt über dieſes hochintereſſante Forſchungsgebiet geſchrieben worden und heißer Meinungsſtreit entbrannt, ob nur Zufallsſpiel, oder ob wirklich vorhandene Fähigkeiten in Frage kommen. will mich in den Kampf der Wiſſenſchaft nicht miſchen und nur einige meiner kleinen Beobachtungen mitteilen. Die merkwürdigſte erlebte ich einſt in Rom. Es waren köſtliche Märztage. Die Welt ſtand voll Veilchen und leuchtend bunter Anemonen. Meine leidende Mutter, die das lebhafte Treiben in den römiſchen Parks, Pincio und Villa Borgheſe, nicht vertrug, hatte durch Verwandte unbeſchränkten Zutritt zum Park des Fürſten Maſſimi erlangt, der unſrer Wohnung benachbart war und dem Publikum ſtreng verſchloſſen blieb. Er wurde von der Familie des Beſitzers, die ſich meiſt in Frascati aufhielt, kaum benutzt: wir ſind in ſeinen Gängen nie einer Menſchenſeele be⸗ gegnet. Eine Marmorbank auf blumendurchwirktem Raſenplatz, in weltem Umkreis von Myrthen, blühenden Rhododendren und Azaleenbüſchen umgeben, lockte uns an. Wir ſaßen beide ganz ſtill, ich las aus einem Band Gregorovius vor. Als ich nach etwa fünf Minuten zufällig aufblickte, ſah ich in einen ganzen Kranz ſchwarzglänzender Aeuglein. Von allen Seiten waren entzückend zierliche Eidechſen verſchiedenſter Größe, bis 95 den kleinwinzigſten herangekommen und hörten mit erhobenen Köpfchen regungslos zu Kaum ließ ich das Buch erſtaunt ſinken— huſch waren die ſcheuen Tierchen davon, auch nicht eins ließ ſich weit und breit entdecken! Und nun geſchah das Sonderbare: ſobald ich von neuem vorzu⸗ leſen begann, kamen ſie lautlos anz nah, um zu lauſchen. Es kann nicht blos Neugier geweſen 155 was ſie trieb, denn ſobald ich, ohne mich zu rühren, mit Leſen innehielt, ver⸗ ſchwanden ſie. Es muß der echythmiſche Tonfall der ſelten gehörten menſchlichen Stimme geweſen ſein, der ſie anzog. So oft ich das Spiel wiederholte, immer machte ich die gleiche Erfahrung Meine kleine Zuhörerſchaft, die trotz unſerer freundlichen Beziehungen, ihre große Schüchternheit niemals ablegte, war mir faſt unent⸗ behrlich geworden. Mit innigem Vergnügen ſchielte ich über das Buch hinweg nach den ſchwarzglänzenden Aeuglein und bemühte mich, kleine, notwendige Zwiſchenbemerkungen dem Fluß und Ton⸗ fall des Vorleſens einzupaſſen, um ſie nicht zu verſcheuchen. Ganz ähnlich erging es wir mit Wildoöalein, Finken, Grün⸗ lingen und Meiſen, die immer näher heranhüpften, während ich auf einſamem Waldulätzchen rez'tierte, und ſich offenbar horchend ſolange in meiner Nähe hielten, bis ich verſtummte.— ment oder ſchmiegte ſich dicht an den tätigen Künſtler. ihm war Muſik oſſerbar ein angenehmes Geräuſch. Merk Hothe Hohlroller. der ſofort zu ſingen begann, wenn muſiziert wurde, dann mit erhobener Stimme ſchmetterte, ſich den Tönen anzupaſt auch Tiere eine gewiſſe Freude am rhythmiſchen Klange Von unſern beiden Hunden benahm ſich der Pinſcher, wie 1 die meiſten ſeines Geſchlechts: er verabſcheute Muſik und heulte jedem Trompetenſtoß, bei jedem Klang, der Geige oder K entlockt ward. Um ſo aen erſchien mir der Pudel der ſich von ſeinem Schlafkiſſen, das er unendlich liebte, erhab. ſich unter den Tiſch zu legen, an welchem ich Zither 1155 Wurde am Flügel mufiziert, ſo kroch er ſofort unter das In Gelegenheit, einem Konzert im Freien beizuwohnen, ſo ſetzit ſich vor das Orcheſter und ſchaute die Spieler unverwandt würdi erſchien mir auch, wie mein Kanarienvogel, ein ſehr feiner wußte und nie mit ſeinem Geſange eine Diſſonanz hervorrief, Jedenfalls haben mir dieſe kleinen Beobachtungen gezelg zahe können und die Fähigkeit beſitzen, ihn von andern Geräuſchen unterſcheiden. Runſt und Wiſſen. OAus der Kunſthalle. Am Sonntag, 4. Dezember iſt Ausſtellung„Farbige Klange und Variationen“ von Alegen en von Jawlensky zum letzten Mal geöffnet. In der kommeneſen Woche wird im weſtlichen Anbau eine neue Darbietung des on, Bundes und der Kunſthalle vorbereitet, die jedenfalls ufmeg 4as keit und Sympathie aller Kreiſe finden wird.„Silber, het⸗ und Spitzen“ ſollen ausgebreitet werden. Arbeiten eine hen feinerten Handwerks, einer zum Teil recht eigentlich fra Handfertigkeit und eines entwickelten Geſchmackes. Kleines Feuilleton. e⸗ dDas Paradies der verbannten. Daß der Verbannungsort 55 Exkönigs Karl wenig Aehnlichkeit mit S. Heleng hat, weilß ner Dem von der Kälte geplagten und den Unbilden des Winterwiee entgegengehenden Europäer beſchleicht ein Gefühl des Neides, mib⸗ er ſich das Paradies votrſtellt, in das den Thronprätendenten ſein del lungener Staatsſtreich verſchlagen hat. Die Villa Victoria, nogel Karl von Habsburg mit ſeiner Frau zwangsweiſe Quartier beß goh hat, erfreut ſich einer herrlichen Lage auf einem ſich weſtli deſ. Funchal erhebenden Hügel der Garten der Villa prangt in und Uppigen Kleid einer tropiſchen Vegetation, die an Reichtum dog Mannigfaltigkeit ihresgleichen ſucht. Jetzt im November erfüll Gile die laue Luft der Duſt der üppigſten Flora. Die Gitter deg t ſind von Pomeranzengezweige umzogen, das ein duftiges G über Giebel und Wände ſpinnt Darunter breitet ſich ein 200 ſchillernder Blütentepnich, deſſen verwirrende Farbenpracht das pel entzückt. Ueberall blühen und duften Roſen aller Arten, und leiue Tiefe des Tals ſchimwert das glänzend blaue Auge eines klelge Sees. Palmen und baumhohe Farnkräuter ſind in Funchal ulbel möhnlich, daß man kaum mehr Notiz von ihnen nimmt. und irah alledem wölbt ſich der reine, ſonnendurchleuchtete Himmel Maden den kein Wölkchen trübt und kein Nebelſchleier umhüllt. ˖ 1 ei l⸗ in e⸗ 1 t⸗ l et —————————— ee — c her Kaube bewahrt oder ihre Effekten in wilder Hast auf den Aurhct Wirft. Samstag, den 3. Dezember 1921. 5. Seite. Nr. 563. —— 1 Die Börsen- und Wirtschaftswoche. Die Reparationskrisis spitzt sich dramatisch zu. Bei den Verhandlungen, die in London über die Gewährung eines mehrjahrigen Moratoriums an Deutschland und über eine langfristige Anleihe an Deutschland geführt werden, handelt es sich um das Schicksal des Reiches. Wenngleich vor jedem ptimismus ewarnt werden mußb, ist es doch ein großer Fortschritt, daß die Entente aus der Erkenninis heraus, daß as deutsche Reparationsprogramm die schwersten wirt⸗ schaftlichen Schädigungen für alle Länder hervorgerufen ab, den ernsten Versuch macht, den deutschen Finanz- zehwierigkeiten und damit dem internationalen Valutaprob- lem und Valutselend zu Leibe zu gebhen. Noch wissen wir Micht, ob es sich bei diesem Versuche nur um ein politisches Manöver Englands gegenũber Frankreich handelt, wir wissen mcht einmal, ob nicht doch die Reparationszahlungen im Januar und Februar von Deutschland werden geleistèt wer⸗· gen müssen. Gänzlich im unklaren sind wir auch noch über die Bedingungen, die England und Frankreich im Falle eimnes Moratoriums oder einer langfristigen Anleihe stellen Wird. In deutschen Finanzkreisen befürchtet man vielfach, daß England durch die einer internationalen Kon- krollkommission in Berlin eine Rontrolle über die gesamte deutsche Volkswirtschaft anstreben dürfte. In jedem Falle geht das Bestreben Englands dahin, durch eine Besserung des Markkurses die Exportchancen der deutschen Industrie zu Nermindern. Auch drängt sich unwillkürlich die Frage auf, ob eine Hinausschiebung der deutschen Reparationsleistungen und ob selbst eine langfristige Anleihe an Deutschland eine esundung der deutschen Finanzwirtschaft herbeiführen Würde. an darf nicht vergessen, daſ der Fehlbetrag des Reichsetats schon jetzt 161 Milliarden Mark beträgt, der sich weiter wesentlich erhöhen dürfte. Das eine ist Sewin, daß eine Besserung oder gar eine Sanjerung der Mark eine schwere Krisis über den deutschen Warenhandel und die deutsche Industrie heraufführen würde. Schon jetzi hat die agd nach Waren aufgehört, der Inlandskonsum ist auf Mo- bate hinaus mit Vorkäufe gesätuigt, auf den Warenmarkte lerrscht eine hochgradige Nervosität. Andererseits würde eme wesentliche Besserung des Markkurses die deutsche In- ustrie wieder in die Lage versetzen, Rohstoſfe einzukau- en. Aber es müßlte sich erst dann herausstellen, ob wir bei daen Besserung des Markkurses die unsere Exportchancen erabsetzen würde, wettbewerbsfähig und damit produktions- ahig bleiben werden. Ein Hoffnungsschimmer liegt darin, al bei den Londoner Verhandlungen auch über eine Wie⸗ eraufrichtung Rublands debattiert wird, wobei e Engläander die Auffassung vertreten, daß dieser Wieder- üukbau nur gemeinsam mit Deutschland erfolgen Könnie. Eine solche Entwicklung könnte den zu befürchten- den Konjunkturumschwung in Deutschland mildern. An der Börse hat die Aussicht auf ein Moratorium oder eine langfristige Auslandsanleihe und der damit im Zu- ammenhang stehende Sturz des Dollars scharfe Kurs- üekgänge hervorgerufen. Obwohl die Eſfektenkurse in ſlen lelzten onaten der Steigerung des Dollars nur in relativ scheidenem Ausmaße gefolgt Waren, mußte doch natur- gemäß eine Besserung der Marke das hochgetürmte Kurs- ebäude ins Wanken bringen, da ja die Enlwertung der Mark le Haupiträgerin der Hausseströmung gewesen war. Dazu Fam, dab die Unsicherheit im Warenhandel und Kreditein- K änkungen der Bankwelt schwächere Elemente zum Ver- aufe zwangen. Den plötzlichen Andrang der Verkäufer and keinerlei Aufnahmelust gegenüber und so kam es, daß Ast überall das Kursniveau sich um mehrere hundert Pro- zente senkte. Die weitere Entwicklung wird naturgemäß von er Gestaltung am Devisenmarkte, von dem Ausgange der nleiheverhandlungen in London und Nework sowie davon ängen, ob die große Masse der Eſfeklenbesitzer, die bis- auch bei Rückgängen zähe an ihrem Besitze kesthält, jetzi Vielfach vertriit man in Börsenkreisen die ufkassung, dan die Ententeggine Fixlerun ad damit, direkt oder indfrekt, eine Oder die Errichtung einer e ee in Deutschlan Wird durchsetzen Wollen. Das konnte unter Umständen zu Fiuen starken Käufen in Effekten führen, da dann eine neue lucht vor dem Papiergelde einsetzen dürfle. Nachdem be- deits starke Kursrückgänge eingeltreten sind, sollten die ektenbesitzer, die ihre Papiere bezahlt haben, Ruhe be- Pahren. Denn eine Sanierung der verworrenen deutschen Inanzverhältnisse kann nicht über Nacht und nicht mit einem Schlage erfolgen. Wiedereinführung von Austuhrverboten. In den nächsten Tagen wird, wie Wir erfahren, im Reichs- zeiger eine Bekanntmachung veröffentlicht werden, durch s elne größere Reihe von bisher ausfuhrfreien Erzeugnissen N eder unter Ausfuhrverbot gestellt Wird, um dem Ausver- zu steuern, eine Verschleuderung deutscher Waren nach Ausland zu verhüten und den Inlandsbedarf zu sichern. m auf fest abgeschlossene Verträge, d. h. Auslandsverkäuſe mit fester Preisvereinbarung in handelsüblicher Weise und handelsüblichen Fristen, nach Möglichkeit Rücksicht zu dehmen, wird eine gewisse Uebergangszeit vorgesehen sein erart, dab die erneut unter Ausfuhrverbot gestellten Erzeug- sse noch eine zeillang ohne über die Grenzen elasgen werden, sofern sie vor einem bestimmten Termin zur eförderung mit der Bestimmung nach dem Auslande auf- 2 eben worden sind. In der Festsetzung des Termins wird W. Ueberseegeschäfte Rücksicht genommen werden. Mit der Gdederautrichlung der Ausfuhrverbote wird automatisch auch 0 Erhebung der erhöhten Ausfuhrabgabe Hand in Hand Ahen. soweil Tarifsätze hierfür bereits in der Bekannt- (Ronung, des Reichswirtschaftsministers vom 27. Oktober 1921 Weelchsänzeiger Nr. 254 vom 29. Oktober 1921) festgesetzt triden sind. Auch hier werden entsprechende Uebergangs- isten mit Rücksicht auf laufende und Ueberseegeschäfte fest- esetzt wyerden. Aunweiler Email- u. Metall-Werke vorm. Fr. Ullrich Söhne. „eNach dem uns heute nachmitiag zugegangenen Ge⸗ mnch Ats berich! ergab das abgelaufene Geschäftsſahr Mie Mk. 9,283(11,450) Vortrag, einen Reingewinn von Ma, 978,609, aus dem eine Divfdende von 15% 720 000 ark ausgeschüttet und Mk. 7,717 auf neue Rechnung vor- Aäteagen werden. In der Bilanz stehen bei Mk. 4,8 Millionen 5 tienkapital Mk. 504,000 Obligalionsschulden, Mk..21 Mill. Liserven und Mk. 11,2 Mill. Bankschulden und Guthaben der Mielexanten, die Pabrikanlage mit IIk. 935,682, Vorrüäte mit Stän 897 Miu, Egekten mii Mk. 3,5 Mill. und Kundenaus- unde mit Mk. 5,88 Mill gegenüber. Ueber die Aussich- dehz wird bemerkt, daß der Auftragseingang im neuen Ge- 10 äktsſahr bis jelzt befriedigend war, dagegen die Beschaf. ug von Brennmalerialien und Rohstoffe bej den außler- Lerönniien hohen Preisen mit den gröften Schwierigkeiten rbunden. Kostheimer Cellulose- und Papierfabrik.-., Mainz- Kostheim. Die Gesellschaft beruft— wie aus der im Anzeigenteil ſeiesender Ausgabe belinglichen Bekannimachung ersicht. „, zuf Donnerstag, den 29. Dezember in den Sitzungssaal Mheinischen Creditbank dahier eine außerordent- d% Generalversammlung ein. Die Tagesordnung des Markkurses Matnheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) —?—..;;:¼———.—Kñ—.ñ̃̃—K1———.——— Handelsblatt des NMannheimer General-Anzeiger umfaßt die Berichterstattung über 1. das Brand- unglück und dessen wahrscheinliche Folgen und 2. über das laufende Geschäftsjahr und dessen vermutliches Ergebnis eventl. unter Berücksichtigung des§ 240 Absatz I des.-.-B. Börsenberichte. Anhaltende Zurückhaltung im freien Effektenverkehr. Frankfurt, 3. Dez.(Drahtb.) Im Verkehr von Büro zu Büro hörte man nur wenig Kurse. Die Zufückhaltung hielt an, umsomehr als das Publikum nach den Erfahrungen der letzten Börsentagen mit Aufträgen zurückhält. Die Speku- lation schritt zu Rückkäufen, doch war sie in der Wahl der Papiere vorsichtig. Bevorzugt blieben chemische Aktien, wo- bei sich wieder Kursbesserungen einstellten. Man nannte Badische Anilin 780—770, Scheideanstalt 1825, Gries- heim 750—760—780, Farbwerke Höchst 670—665—680—700, Holzverkohlung 1075, Elberfelder Farben 650. Montanaktien ruhiger, aber mällig fester. Phönix ca. 1290, Harpener 1175. Metallbank fanden zu 1200 Aufnahme. Elektro Schuckert, Bergmann, Lahmeyer waren gefragt. Daimler erholt, 600 bis 615. Rückkäufe fanden in Einheitswerten stait, wodurch größere Kursbesserungen erzielt wurden. Auslandswerte, besonders Mexikaner und Türken, fanden in Anschluf an den Devisenmarkt wieder größere Beachtung. Man hörte ferner: Benz 780—770, Inag 900—905, Karstatt 360, Mansfelder Kuxe 27 250, Chemische Rbenania 1120—1130, Ufa 310, Beck u. Henkel 715, Bahnbedarf 680, Tiag 710. Zu erwähnen sind noch Zell- stokkwerte und Maschinenfabrikaktien bei erhöhten Kursen. Elektro Schuckert mit 670, A. E. G. mit 800, Deutsch-Luxem- burg mit 910 genannt. Der Dollar lag heute vormittag 236, im Verlaufe schwankend, 225—215. Deuisenmarkt. Am Devisenmarkt wie auch im Effektengeschäft spielten sich im Laufe dieser Woche Ereignisse von solcher Tragweite und solcher Ur- plötzlichkeit ab, wie sie bisher nicht wahrgenommen wurden. Man begrüßte diese mit großer Schnelligkeit eingetretenen Kursrückgänge am Devisen- und Effektenmarkt, weil man sich eine Gesundung der wirtschaftlichen Verhältnisse ver- sprach. Der Schein der glänzenden Hochkonjunktur wurde getrübt, die bald schwindelnde Höhe verschiedener Notie- rungen brach in sich zusammen. Die Kurse bewegten sich in mehr realen Bahnen. Es hatte den Anschein, als ob wieder normale Zeiten für das deutsche Wirtschaftsleben sich ein- stellen wollten. Der Dollarkurs, der bei Wochenanfang mit 273.40 A notierte, sank Mitte der Woche sogar auf 180 zurück, um gegen Wochenschluß Wieder auf 235 anzuziehen. Aehn- lich verhielt es sich mit dem Währungen anderer Staaten. Der holländische Gulden fiel von 97.75 auf 73„, der Schweizer Franken von 52.30 auf 35.75 und das englische Pfund von 1098.50 auf 736 am 1. Dezember. Von Freitag ab hatten die Preise anzicehende Tendenz. Die Folge der rapiden Wert- senkung der Devisen verursachte, wie schon berichtet, an den Börsen katastrophale Zustände, die durch Wwahl- und ziellose Veräuberungen im Aktienbesitz hervorgerufen wurden. Daß ein Kurssturz Fen e vorauszusehen, daß er aber von solchen Dimensionen begleitet war, wirkte überraschend. Es kann nicht bestritten werden, daß sich die Verhältnisse etwas zu konsolidieren beginnen und daß in Englan d eine Aende- rung der Stimmung zugunsten Deutschlands vorherrschend ist. Die Verhandlungen in der Reparationsfrage lassen ein günsliges Ergebnis erhoffen. Jedoch sind alle Nachrichten über ein Moratorium mit größter Vorsicht aufzunehmen, da sich die diesbezüglichen Nachrichten alle widersprechen. Auch verlangt Frankreich in entschiedener Form die Bezahlung der fälligen Januar- und Februarraten. Es ist daher immer noch mit dem Widerstand Frankreichs zu rechnen, weshalb ein vorzeitiger Optimismus auf keinen Fall angebracht er- scheint. Im fübrigen bleibt die Börsenlage na wWie vor schwankend und ünsicher. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 28. Nov. 29. Nov. 30. NoVv. 1. Dez. 2. Der 3. Derx. 1 Dollar 273.40 277 75 2242.385 202.— 203.80 212.— holl. Julden 97 78 97.50 88.25 84 70 73.50 78.45 schw. Franken 52.30 52 75 46.10 35.78 39.20 40 95 engl. Pfund 1098.50 1102:— 975.— 736.— 827.50 869.— Der Markkurs in Newyork. 28. Nov. 29. Nov. 30. Nov. 1. Dez. 2. Dez. 0,3676 c. 036⁴ 0,43%14 0,55.437⁴ Abflauen des Dollarkurses auf 207 f. = Mannheim, 3. Dez.(.15 nachm.) Der Dollar, der in den Mittagsstunden bis auf 240 stieg, ging im Laufe des Nach- miitags wieder zurũck und wurde zuletzt mit 210& gehandelt. Von der Newyorker Börse wurde um.30 Uhr ein Markkurs von 0, 46 cuts gemeldet. Daraufhin fiel der Dollar in Berlin kurz nach 12 Uhr mittags auf 207.53· G. und 207.97 Br. Frankfurter Devisen. Abgeschwächte Devisenkurse. Frankfurt, 3. Dez. Am Deyisenmarkt machte sich im Frühverkehr eine fe ſe Stimmung bemerkbar. Devise Newyork eröffnete mit 240, gab aber im Verlaufe unter Ichwankungen wieder nach, zwischen 235—220 gehandelt. Auch London, Holland und Schweiz lagen vorwiegend fest. Bei der amilichen konnten sich die Preise nicht behauplen, und unter Abgaben trat wieder eine Ab- schwüchung ein. Budapest 3887, Prag 255, Auszahlung Warschau 65—7 genannl. Im amllichen Frühverkehr wur⸗ den folgende Rurse genannt: London 920(amtlich 870), Paris 1650(1582½6), Brüssel 1630(1540), Newyork 220 21555), Hol- land 8150(7850), Schweiz 4300(4100), Italien 925(930). Amtllob2.0 U.0 2 Dezember 8. Dezember geld[Srlet Leld I Briet geld I rlet geld Srlet Holland 7342 60 f67 40 Norwegen 2897 10½ 02.9 8s 80 08. 10 Belgſen 473 50 J14.50 Johweden 1845. 101384.90 094.905105. 10 kondon 27 20 629.80 Helsigg fors-———.— Paris 1316 40 821 60 tew Vork 203.78 204.28 278.20 215.80 Zohwelr 89— Men, altes—.—.— 8 5 Spanlen 285.-Oest.abg].49.81.26.23 ltallen.874 10 675 90 Zudapest. 0 7] 30 53] 0 30 20 Dänmarkg798 80 8998. Iprag 27.70 218.30 254.70 255.30 Frankfurter Notenmarkt vom 3. Dezember. geid, Sriet deſd Beief Amerikanfsohe Noten. 219.35 211.0 oesterr.-Ungar., alto.—.— Belglscho 1507.50 1512.50 Korweglsenss—.——.— DAgleennBe. umdafsohnes 149.— 151.— Englisode 888 50 871.50 Spanlsobe„„„ 3 e—.— Französisonße 172 5 18577.0 Sohwelzer 4088.— 4103.— kHollänglsche 7342 80 7657.50 Schwedlsohle*—.— itallenſsone. 920 50 931.50 Tsohecho-SOVKkx. 214 244 Oesterrelob abges:..25 45 ungacisohe 28.65 29.0 Tendenz: Dollar stark schwankend, 240—211. Berliner Devisen. Rückgang der Devisenkurse. Berlin, 3. Dez.(Drahlb.) Der scharfe Rückgang des New- vorker Markkurses hat hier eine starke Nachfrage bei stei- e Preisen für sämtliche Devisen hervorgerufen. Da- urch Wurde bewirkt, daß Newyork vor 10 Uhr zu ungefähr 236, London zu 960 und Holland zu 8600 gesucht Waren; kurz nach 10 Uhr schlug die Stimmung wieder um und die Kurse lauteten 233, 940 und 8300. Der Rückgang setzte sich dann fort, sodaß vor der amtlichen Festsetzung die Kurse mit 25, Zementgeschäft nachteilig beeinflussen. —— 907 und 8100 genannt wurden. Die amtlichen Kurse wurden aber wesentlich niedriger, nämlich mit 2174, 872 und 7825 festgesetzt. Danach waren aber Devisen wieder gesucht und der Dollar wurde mit 220 bezahlt. Im Effektenverkehr herrschte trotz der erheblichen Schwankungen am Devisenmarkt eine zuversichtliche Stim- mung, wenn auch nichts gehandelt wurde, weil sich alles zu- rückhielt, um die weilere Entwicklung abzuwarten. Die gestern erzielten Erholungen erhielten sich und konnten sich zum Teil weiter bessern. Bei den Maklern lagen bereits wie⸗ der Kaufaufträge, wenn auch in geringem Umfange, vor. Antiloh 2. Dezomber 3. Deremder 2. Derember 3 Ddezembor deld riot deld Artet, geld Briet Seld Arief Hotland 7242.7.257817.187832.85 Mew Vorkf 202.79 204.21 217.88 27.87 Brüssel! 1448 55ʃ1451 4515ʃ3 42148 5 Saris. 153451541.551883.35 1636 65 hristlania 2807. 12.95 3139.85 3183.75 Sohwele 4095.90 4104. 20 4208.00894.2 Ropenhagenſ3788 203803 804020. 15 402.05Spanten 2887.— 2993,.— 3108.85 8118.15 Stookholm J4870.104879.90510.85 515.750Oest. Ung.]——]“—.——.— Relsingsfor] 388 60 389 40] 394.80 385.— Men adg.“.78.27.68.72 itallen.. 089. 10 880 90] 844.05 345 95Prag 214.75 A7.75 248.75 2d4 25 London 684.15 825.25 371.60 873 40udagest] 29.37] 30.03] 3ʃ.46 81.64 Getreide- und Produktenmärkte. Mannheim, 2. Dez. An unseren süddeutschen Märkten War die Tendenz für Getreide sowohl als auch für alle son- stigen Produkte sehr fest und es wurden anfangs der Woche noch recht bedeutende Umsätze zu steigenden oder doch zu hohen Preisen getätigt. Die starke Besserung der Mark, die am Donnerstag an den Devisenmärkten sprunghaft zum Aus- druck kam und auch an den Effektenbörsen eine noch vor kurzer Zeit für unmöglich gehaltene Baisse hervorrief, konnte auch an den Produktenmärkten nicht ohne ganz wesentlichen Einfluß bleiben. Die Kauflust war dadurch stark einge- schüchtert und das Angebot trat merklich stärker hervor. Umsätze kamen fast gar keine zustande. Das Geschäft stockte teilweise vollständig, da sich sowohl die Verkäufer als auch die Käufer äuberste Zurückhaltung auferlegten, um die wei⸗ tere Gestaltung des Marktes abzuwarten. Die Angebote, die herauskamen, waren am Donnerstag vormittag woh reichlich niedriger gehalten, aber nicht im gleichen KAusmaß, wie es unter Berücksichtigung des Sturzes an den Devisenmärkien erforderlich gewesen Wäre. Heute, am Freitag, bei Abfassung dieses Berichts ist man auf Seiten der Verkäufer wieder zu⸗ versichtlicher gestimmt, da die Mark aus Newyork heute nachmitlag wieder niedriger, und zwar mit 47% C. kam, was einem Kurs von etwa 210 für den Dollar entspricht. Für Weizen lauteten die heutigen Forderungen zwischen 705—715 die 100 kg ab rheinischen Stationen und auf 714 bis 720„ die 100 kg Parität Magdeburg. Roggen war zu 570—575 die 100 kg ab pommerischer Stationen angeboten. Hier Roggen wurde mit 600—610& die 100 kg bahnfrei Mannheim offeriert. Iin Braugerste lagen heute vormittag ab württembergischen, badischen und bayerischen zu 760 die 100 15 vor. Zu diesen Preisen war aber gegen Abend kein Verkäufer mehr am Markte; man verlangie durch- weg etwa 10 A und darüber per 100 kg mehr. Hafer war ab badischen Stationen im heutigen Vormitlagsverkehr zu 550 offeriert, doch wurden die Forderungen auch hierfür heute nachmittag wieder wesentlich, und zwar um etwa 15 4 157 100 kg, erhöht. In Mais war das Angebot die ganze Woche hindurch Klein, da die Bestände darin stark gelichtet sind. Am Montag wurde einiges zum Preise von 85 die 100 ꝑkg bahnfrei süddeutscher Stationen gehandelt, in den fol- genden Tagen gingen die Preise bis auf etwa 740 4 die 100 kg zurück, um heute wieder bis auf 760 zu steigen. Futler⸗ artikel hatten ruhigeren Markt wie in der Woche vorher. Die Preise gaben aber nur wenig nach, weil die Eigner, die die Waren teilweise zu hohen Preisen erworben halten, mit dem Verkauf zurückhielten. Für Weizenkleie verlangte man 400& für die 100 kg, Rockenkleie war gleichpreisig zu haben, und zwar beides ab süddeutschen Mählenstationen. Raps⸗ kuchen waren zu 540—550& die 100 kg ab mitteldeutschen Stationen am Markte. Rauhfutter lag weiter fest, da das An- Angebot darin sehr klein bleibt; man verlangte für Wiesen⸗ heu 145—148. für drahtgepreßtes Stroh 95—98& und für geb. Stroh 93—95 für den tembergischen Stätionen. Hülsenfrüchte wurden durch den Rückgang der De- visenpreise weniger in Mitleidenschaft gezogen, da die Ver- käufer mit ihren Angeboten die weitgehendste Zurückhaltung zeigten. Für gelbe Viktoriaerbsen lauteten die Forderungen heute auf 950, für gelbe mitilere Erbsen auf 850& und für Speiseerbsen auf 880—900 die 100 kg ab süddeutschen Ver- ladestationen. Ackerbohnen waren zu 600 und Speise- linsen zu 1400 die 100 kg ab badischen, Württembergischen und bayerischen Stationen am Markte. Für Reis schwankten die Forderungen je nach Qualität zwischen 1100—1700„ die 100 kg bahnfrei Mannheim. S a ahen lagen bei kleinem Angebot weiter fest; für saat verlangte man 1400 und für Rübsen 1300„ die 100 Kg ab württembergischen und bayerischen Stationen. Leinsaatk wWar ab mitteldeutschen Stalionen zu 1560—1600& die 100 kg verschiedentlich offeriert. * Berliner Produktenmarkt. Berlin, 3. Dez.(Drahtb.) Nach wie vor hängt am Pro- duktenmarkte alles von den Schwankungen der Devisenpreise ab. Als heute vormiltag der Dollarkurs bis auf 240 gestiegen War, zeigte sich für die meisten Artikel starke Nachlrage bei wesentlich höheren Geboten, doch verhielten sich die Abgeber sehr zurückhaltend. Als gegen miltag bei starken Schwan⸗ kungen die Devisenpreise Wieder stark heruntergingen, ver- schwand die Kauflust und auch die Gebote iantean stark zu- rück. Die traf besonders für Weizen und Roggen zu. Für Hafer zeigten sich die Verbraucher zurückhallend, weil die Neue Zementpreise. Mit Wirkung vom heutigen 1. Derbr. wurde eine neue Erhöhung der Zementpreise be⸗ schlossen. Diese soll, wie die„Köln. Zig.“ hört, einheitlich 2000„ je Tonne für alle drei Verbandsbezirke betragen, Was eine Erhöhung um rund 50% bedeutet. Es ist dies die stärkste bisher vorgenommene Preissteigerung. Die Preise stellen sich somit wWie folgt: Norddeutscher Zementverband 6010 4 kür 10 t(bisher 4040), Rheinisch-Westfälischer Zemenlver- band 5800(3800 295 Süddeutscher Zementver⸗ band 6123&(4123). Für Lieferungen an die Staatsver- waltungen bleibt der Abschlag von 70„ unverändert be- stehen. Maßgebend für die neue Preiserhöhung sind die' be- kannten Ursachen(erhöhte Kohlenpreise, Frachten, Löhne, Nebenstoffe). Ueber die augenblickliche Lage der Zement⸗ industrie verlautet, dal der Wagenmangel, der bis in dle letzten Tage hinein noch sehr stark war, nunmehr einer Besserung begriffen ist, besonders nach Mitteideutsch- land. Durch den eingestellten Kartoffelversand bemüht man sich, die freiwerdenden Wagen heranzuführen. Die Bau⸗ tätigkeit ist zurzeit infolge des Frostes stark abgeflaut, was sich aber noch nicht bemerkbar macht. Der ruhende Wasserstraßenverkehr muß naturgemäß ebenfalls das Die Aussichten der Bautätigkeit für das Frühjahr werden als sehr trübe betrachtet, falls die Preisbildung in diesem Maße weiter⸗ schreiten sollte. Statlonen Angebote zu 745—750&„ und in pfäalzischer Gerste entner ab badischen und würt⸗ Hafer- und Maispreise in letzter Zeit sich einander genähert haben. In den übrigen Artikeln ist kaum eine wesentliche Veräünderung eingetreten. Preiserhöhungen. —— — ——— —— Danziger, Mannheim und Hermann Münz. folgt durch einmalige Veröſſentlichung im Re der Einladung — Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Handelsregister. Zum Handelsregiſter B Band N.-8. 30 wurde heute die Zuma„Leimroth& v. Villez Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Kepplerſtraße Nr. 27 eingetragen Gegenſt and des Unternehmens iſt: Die Fabrikation, der Handel und die Vornahme von Neparaturen in Fahrrädern, Kraftfahrzeugen und Kleinmetallwaren und allen einſchlagigen Artiteln. Das Stammkapital beträgt 20000 Mark. Ernſt Leimroth, Kaufmann, Mann⸗ heim und Willi von Villlez, Manndeim ſind Ge⸗ ſchäftsführer. Ernſt Leimroth Kaufmanns Ehefrau, Martha geb. Kallenberg. Mannheim iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell ⸗ ſchleft mit beſchränkter Haftung iſt am 6. Oktober 1941 feſtgeſtellt. Die Veriretung der Geſellſchaft erfolgt emweder durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten. Der Geſchäftsführer Ernſt Leimroth iſt befugt die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Bekannt⸗ machuigen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 143 Mannheim, den 24. Nadember 1921. Bad Amtsgericht. B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band N.-J. 20 wurde heute die Firma„Velten⸗Fabre& Cie., Samenbau- und Samengroßhandlung mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannhetm, 8 1 Nr. 13, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz. Speyer eingetragen. egenſtand des Unternehmens iſt: Samenbau und Vertrieb von Feld⸗ und Gartenſämereten aller Art nebſt einſchlägigen Artikeln. Das Stammkapital beträgt 200 000 Mark. Auguſt Thlery, Kaufſmann Mannheim iſt Geſchäftsführer Der Geſebſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 3. September bezw 19. Oktober 1921 errichtet. Die im Geſetz vorgeſchriebenen Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. 143 Mannheim, den 24. November 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4, Zum Handelsregiſter B Band xx.⸗3. 28 wurde heute die Firma„Vereinigte Edelſtahlwerke Geiell⸗ ſchaft mit beſchräntter Haftung. Mannheim in Mannheim als weigniederlaſſung der Firma„Vereinigte Edelſtahlwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Dortmund eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: In erſter Linte der Verkauf der Edelſtahlerzeugniſſe der Geſellſchafter; es gehören ferner dazu Handelsgeſchäſte mit Berg⸗ werks- und Hüttenerzeugniſſen und mit aus ihnen geſerugten Gegenſtänden aller Art. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, gleiche oder ähnliche Unternehmungen u extichten. zu vertreten, zu erwerben oder ſich an olchen zu beteiligen. Das Stammkapttal beträgt 100000 Mark Djirektor Viktor Toyka, Dortmund iſt Geſchäftsführer, Kaufmann Fritz Sils, Dorzmund und Kaufmann Friedrich Schulte, Bochum ſind ſtellvertretende Geſchäftsführer Den Kaufleuten Carl Cloſſet, Bochum, Walter Steller, Dortmund, Fritz Leſſner, Dortmund Georg Liebig, Bochum, Ernſt Höllermann, Werdohl iſt Protura erteilt mit der Maßgabe, daß ein jeder von ihnen nur in Ver⸗ bindung mit einem ſtellbertretenden Geſchäftsführer zur Zeichnung der Flrma befugt iſt. Der Geſell.⸗ ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung iſt am 15 Juli 1921 ee Die Geſell⸗ ſchaft wird entweder durch den Geſchäftsführer oder zwei ſtellvertretende Geſchäftsführer odet einem ſtellbertretenden Geſchäftsführer und einem Proku⸗ riſten vertreten. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erſolgen durch eingeſchriebene Brlefe; ſo. fern ſie ſedoch nach geſetzlicher Vorſchrüft zu ver⸗ öffentlichen ſind, nur durch VBeröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger. 143 Mannheim, den 24. November 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B. Band XX. O. Z. 33, wurde heute die Firma„Automobilbau— Attiengeſellſchaft Deutſche Geſellſchaft für die Licenz E. Bugatti, Mannheim, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 7. Oktober, 14. und 7. November 1921 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung, der Vertried und die ſonſtige gewerbliche Verwertung don Kraftwigen, insbeſondere des nach den Patenten der Firma E Bugatti in Molsheim bei Straßburg hergeſte len Kleinautos, die Herſtelung und der Vertiieb von Zubebörieilen und allen auf den Ver⸗ trieb bezüglichen Bedarfsarnkeln. Die Geſellſchaft iſt befugt, gleiche oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, ſich an ſolchen in jeder Form zu be⸗ teiligen und ihre Vertretung zu übernehmen. Die Geſellſchaft kann ſich mit anderen Unternehmungen gzu Intereſſengemeinſchaften verbinden Das Grund⸗ kapital beträgt 12 Millionen Mark. Es iſt in 12 000 auf den Inhaber lautende Aknen zu je 1000 Mark zerlegt. Die Aktien werden zum Nennwerte aus · gegeben. Der Vorſtand wird durch den Vor⸗ ſienden des Aufſichtsrates ernannt. Dieſer ſetzt die Zahl der Mitglieder des Vorſtandes ſeſt. Sind mehrere Mitglieder beſtellt, ſo vertreten je zwei Vorſtandsmitglieder oder ein Vorſtandomitglied mit einem Prokuriſten die Geſellſchaft. Als Borſtandsmitglieder ſind beſtellt: Dr. Kurt Mann · heim. Die Berufung der 8· anzeiger. Haben alle Aktionäre ihre Aktien vor zur Generalverſammlung bei der Geſellſchaft oder mit der Zuſtimmung des Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsrates bei einer anderen Stlelle hinterlegt, ſo kann die Einladung ohne öffentliches Ausſchreiben durch eingeſchriebenen Brief an die Aktionäre erfolgen. Alle Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft gelten als gehörig ver⸗ öffentlicht, wenn ſie durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger dberöffentlicht ſind. Die Firma Unionwerke Akliengeſellſchaft Maſchinenſabriken in Mannheim bringt zu den beigeſetzten Werten die in der An⸗ lage zum Geſellſchaftsvertrag bezeichneten Wert⸗ zeugmaſchinen= 1,088,969.00., Kraſtwagenbau⸗ Eintichtungen= 403,881.65., 22 Handbohr⸗ maſchinen= 20,000 00., diverſe Maſchinen und Apparate= 77,820.00 M. und die fämtlichen Werkzeuge u. ſ. w. und Lichtanlagen, welche in der Abteilung Kraftwagenbau der Firma Union⸗ werke Aktiengeſellſchaft Maſchmenfabriken in Mann⸗ heim ſich befinden,= 175,000.00 M in die neue Aktiengeſellſchaft ein. Der Geſamtwert der Einlage iſt auf 1,765,670.65 M. ſeſtgeſetzt. Sie erhält dafür 1765 Aktien. Die Firma Unionwerke Akiiengeſell⸗ ſchaft Maſchinenfabriten übernimmt die Gewähr dafür, daß die von ihr in die neue Aktiengeſellſchaft eingebrachten Gegenſtände nicht von den auf ihren Grundſtücken ruhenden Hypotheken in Anſpruch genommen werden. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Firma Union⸗ werke Aktiengeſellſchaft Maſchinenſabriken, Mann⸗ heim, Firma Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ bank, München, Firma H. Aufhäuſer, München, Firma S. Bleichröder, Berlin, Firna Bank⸗Com⸗ mandite Friedrich Stern& Co., Mannheim, Simon Hirſchland, Eſſen und Firma Anton Kohn, Nürn⸗ berg. Die Mliglieder des Auſſichtsrates ſind: Martim Aufhäuſer. Bankier, München, Anton Bieber, Bankdirektor, München, Benno Danziger, Direktor. Mannheim, Rudolf Funcke, Generaldirek⸗ tor, Düſſeldorf, Adolſ Heckmann, Bankier, Eſſen, Otto Johns, Direktor Mannheim, Richard Kade, Kaufmann, Düſſeldorf, Dr. Richard Kohn, Fabri⸗ kant, Nürnberg. Emii Krämer, Rechtsanwalt Mün⸗ chen, Dr. Leopold Neuberger, Rechtsanwalt Nürn⸗ berg und Friedrich Stern, Bankier, Mannheim. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaſt ein⸗ gereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Auſſichts⸗ rates und der Reviſoren, kann bei dem unter⸗ zeichneten Gericht Einſicht genommen werden. 5 8555 Prüfungsbericht der Neviſoren liegt auch bei der Handetskammer Mannheim zur Einſicht auf. Mannheim, den 28. November 1921. Bad. Amtsgericht B. G 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XX 5 34 wurde heute die Firma„Atlantic“ Oil-Compagnie Geiellſchaft mit beſchränkter Haftung⸗ in Mannhelm Luiſenring 51 eingetragen. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Die Fabritation und der Handel mit Oelen und Feiten, ſowie die Beteiligung an andern Unternehmungen gleicher Art. Das Stammkapiial beträgt 300 000 Mark Ferblnand Dreifuß, Kaufmann, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8 Auguſt, 6. Oktober und 11. November 1921 jeſtgeſtellt. Der Geſellſchafter Kauſmann Fei dinand Dreifuß. Mannheim dringt in Anrechnung auf ſeine Stammeinlage in die Geſellſchaft die Waren⸗ vorräte und die Geſchäſtseinrichtung, die bisher zu dem don ihm in Mannheilm, Lufſenring 51 be⸗ triebenen Handelsgeſchäft gehören. ein. Dieſes Sacheinbringen welches im Weſentlichen aus Poſten Maſchinenöle. Maſchinenfette, Keſſeleinrichtung, Büro⸗ eintichtung. Emballagen und ſonſtigen Geſchäfts⸗ utenſittien beſteht, iſt mit 10000 Mark bewertet und don der Geſellſchaft übernommen. Die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Mannheimer Generalanzeiger. 143 Mannheim, den 29. November 1921. Bad Amtsgericht B G. 4 Zum Handelsregiſter 8 Band XVII=. 33. Flrma„Nubeico Geſellſchaft mit beſchränkter Hof⸗ tung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Hermann Götze iſt als Geſchäftsführer ausgeſchleden Mannheim, den 30 November 1921. 114³ Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B. Band X..J 48, Firma„Th. Goldſchmibt Aktiengeſellſchaft Zwelg⸗ niederlaſſung Mannheim-⸗Rheinau“ in Mannheim. Rbetnau, als Zweigniederlaſſung der Flrma„Th Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft in Eſſen⸗Ruhr“ wurde heute eingetragen: Die Prokura des Dt. Franz Freytag iſt erloſchen. Dem Joſeph Theodor Puchta, Mannheim⸗Rheinau iſt Prokura in der Weiſe er⸗ teilt, daß er beſugt iſt, die Firma dieſer Nieder⸗ laſſung zuſammen mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem andern Prokuriſten zu zeichnen. 143 Mannheim, den 30. Nobember 1921. Bad. Amtsgeticht. B. G. 4. Genossenschaffsregisfer Zum Genoſſenſchaftsregtſter Band l 82 5 75 Firma„Garten⸗Vorſtadt Genoſſenſchaft Mannheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht in Mannbeim“ wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 30. September 1921 wurde das Statut in§ 3 geändert. Die höchſte Zahl der weiteren Geſchaͤfts⸗ anteile iſt auf 500 feſtgeſetzt. 143 Mannheim, den 28. November 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Wegen außerordentlich ſchwieriger Petriebs⸗ lage im Rangierbahnhof Mannheim und zur Dermeidung von Stockungen im Eiſenbahn⸗ verkehr können ab Montag und Dienstag, den 5. und 6. Dezember Frachtgutwagen⸗ ladungen(Getreide und Kohlen ausgenommen) nicht angenommen werden. 14992 Eiſenbahn⸗Generaldirektion Rarlsruhe. Amtache Lersktentdhungen der Stadtgenetnde. Von Samstag, den 3. Dezember ab für Brot: Je 750 Gramm Brot die Marken 153 und 160 der Lebensmittelkarten für Erwachſene und Kinder. Für die Marke 144 beider Lebens⸗ mittelkarten 750 Gr. Brot oder 500 Gr. Mehl. In der Zeit dom 26. November bis 2. Dezember wurden aufgeruſen: Brot: Je 750 Gr. Brot die Marken 138 und 145 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke 145 der Kinderlebensmittelkarte. 60 Milchpreis. Infolge der Erhöhung des Erzeuger⸗ preſſes fär Milch muß auch der Verbraucherpreis erhöht werden Dieſer beträgt von Montag. den 5. Dezember ab Mk..40 für den Liter Volmilch und Mk. 2 20 für den Liter Magermilch. Bel der Vorzugsmilch muß der Preis von Mk. 440 bereits für die am Sonntag zur Ausgabe kom⸗ menden Milch entrichtet werden, da dieſe für den Verbrauch am ſolgenden Tage beſtimmt iſft. 60 Aus Zuſtiftungen der Gallenberg⸗Stiſtung können hleſigen bedürftigen Muſiklehrern und lehrerinnen, bei beſonderer Bedürftigkeit auch Mitgliedern des Natlonaltheater-Orcheſters, einmallge Geldbeihilfen gewährt werden. Bewerbungen ſind unter ein⸗ gehender Schilderung der Verhältniſſe innerhalb von 10 Tagen an den Stiftungsrat der Gallenberg⸗ Stiftung zu richten. 15 Mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 18. ds. Mts. wird mit Wirkung vom 1. Dezember 1921 ab als Gebühr für die Benutzung der Kanallſation ſtatt bisher 5%(bezw. 30%) des Mietwerts 7%(bezw. 50%) erhoben und als Gebühr für die Straßenreinigung 50% des Miet ⸗ werts ſtatt be: 30%. 15 Vom 5. Dezember ab gilt für die Straßendahn Mannheim⸗Ludwigshafen folgender Tarif:—5 Tellſtrecken.50 Mk., 6 und 7 Teilſtrecken 2 Mk, 8 und mehr Teilſtrecken 2,50 Mk.; Kinder vom 6. bis 12. Lebensjahr 80 Pfg.; Fahrſcheinhefte:—5 Tell⸗ ſtrecken 15 Mk., 6 und 7 Teilſtrecken 20 Mk., 8 und mehr Teilſtrecken 23 Mk.; auf die Scheine der vor dem 15. Dezember verkauften Fahrſcheinhefle iſt ein Zuſchlag von 50 Pfg. zu entrichten; Wochen⸗ fahrſcheingefte für Schäler der ſtaatlichen, Volks⸗ und Mittelſchulen 7 Mk. für täglich Fahrt; Monatsſtreckenkarten—5 Teilſtrecken 112 Mk., 6 und 7 Teilſtrecken 144., 8 und mehr Teilſtrecken 176 Mk.; Monatsnetzkarten für das Mannheim⸗ Ludwigshafener Netz 250 Mk., für das Mannheimer Netz 225 Mk. Ortsanſäſſige Fahrgäſte mit einem Jahreseinkommen von nicht mehr als 18 000 Me., die durch ein amtsärztliches Zeugnis nachweiſen, daß ſie infolge körperlicher ber e am Gehen ſehr verhindert und daher auf die Benützung der Straßenbahn angewieſen ſind, erhalten Monats⸗ netzkarten zum Preiſe von 80 Mk. oder Fahrſchein⸗ hefte für 10., giltig für 11 Fahrten von bellebiger Länge: der Preis der Zuſatzkarte zur Rheinhaardtbahn⸗ Karte beträgt monatlich 25 M. Für alle Fahrien an Sonntagen— ausgenommen Kinderfahrten— wird ein Zuſchlag von 50 Pig. erhoben. Die Ge⸗ bühr für die Benützung der Spätwagen wird anf 5 Mk erhöht. 15 Die große Männerſchwimmhalle bleibt wegen Keſſelreparatur am Sonntag, Montag u. Dienstag den 4. bis 6. Dezember geſchloſſen. Maſchinenamt. 70 FTeinnachtspiſte! Die unterzeichneten Geiſtlichen der Chriſtuskirche bitten auch in dieſem Jahre— trotz Teuerung und Geldentwertung, auf den treu bewährten Opfer⸗ ſinn ihrer Gemeindeglieder, Freunde und Gönner vertrauend— um gütige Spenden, damit ſie den Armen. Alten und Witwen, vor allem denen, die verſchämt Not leiden, eine kleine Weihnachts⸗ freude bereiten können. Für jede freundliche Gabe im Voraus ein herz⸗ liches, dankbares„Vergeit's Gott!“ 14604 Pfarrer Dr Hoff Pfarrer D. Klein für die Oſtpfarrei der für die Weſtpfarrei der Chriſtuskirche Chriſtuskirche 143 75 tatt Karten Herbert Maier-⸗Picard' Margit Maier-Picard geb. Schimek Vermählte Berlin W. 18, den 4. Dezember 1921. Meineckestr. 7 E120 Auto⸗ 8 Vermietung Stadt⸗- und Fernfahrten offene u. geschſossene Wagen Spezial-Wagen für Hochzeiten, Besuchsfahrten Krankentraasporte/ Schnell⸗Lastwagen Schwer-Lastwagen August Rremer MANNHEIM- M7 Nr. 9a/ 10 Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Sehwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau geb. Wagner nach langem, schweren Leiden im Alter von 59 Jahren sanft enischlafen ist. Mannheim(Augartenstr. 70), den 2. Dezember 1921. In tieſer Trauer: Die Kinder. Die Beerdigung ſindet Montag nachmittag um ½4 Uhr statt. Einladung! Aadaaaadenlichen deneapenanmla9 unserer Gesellschaft, welche am Donnerstag, den 29. De⸗ Fernruf 506 und 311. ö Ficnacdergeunl. Die Erben der verlebten Seilermeiſter Phil. Gaberdiel Eheleute hier laſſen am Freitag, den 9. ds. Mts. vormittags 9 Ahr auf dem Geſchäftszimmer des Grundbuchamts Weinheim, Sofienſtraße 8, die nachberzeichne⸗ ten Grundſtücke im Stadtetter Weinheim an der tum öffenilich verſteigern: 1. 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Tagesordnung: Bericht über das Brandunglück und dessen wahrscheinliche Folgen, sowie über das laufende Geschäftsjahr und dessen vermutliches Ergebnis, evil. unter Berücksichtigung des 1e 240 Abs. I des H. G. B. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind die Aklien nach 8 14 der Statuten anzumelden und zu Hinterlegen, welcher lautet: 1. Jeder Aktionär ist zur Teilnahme an der Generalver“ sammlung berechligt, sofern er nicht nur a) seinen Aktienbesitz, hinsichtlich dessen er ein Stimm- recht in der Generalversammlung ausüben will, spä- testens bis abends 6 Uhr des drititen Werktages vor der Generalversanmilung— dieser Tag nichi mit rechnet— bei der Gesellschaft oder den hierfür in der Einberufung der Versammlung bekanntgemachlen Stellen schriftlich und unter Einreichung eines Num- mernverzeichnisses der von ihm angemeldeten Aktien anmeldet, 73 1 sondern auch b) bis zu demselben Termine diesen Aktienbesftz bel den Gesellschaſt oder an den sonst etwa bei der Einbern fung der Versammlung für diesen Zweck angege⸗ benen Stellen oder bei einem deutschen Notar bis zur Beendigung der Generalversammlung hinterlegt un zwar unter Einreichung eines doppelten Nummern- verzeichnisses, dessen eines abgestempeltes Exemplaf als Eintrittskarte in die Generalversammlung Legitimation zur Empfangnahme der Stimmkarie jent. 2. In der Generalversammlung gewährt jede Aktie eine Stimme, jede Vorzugs-Aklie sechs Stimmen. 3. Jeder Aktionär kann sich durch einen Bevollmächtigten auf Grund schriftlicher Vollmacht, die in Verwahrun der Gesellschaft bleibt, vertreten lassen. UDeber dle Legitimation und Stimmbegechtigung entscheidet in Zwei⸗ felsfallen die Generalver Ammlung. ö Als weitere Hinterlegungsstellen nennen wir die Rheinische Creditbank in Mannheim, die Deutsche Bank in Berlin und Mainz, das Bankhaus M. Hohenemser, Frankfurt a. M. Mainz-Kostheim, den 2. Dezember 1921. Nostheimer Celllose- und Papierfabrik Aktien- Gesellschaft Max Prĩwe. Dr. Rocholl. dcmnmmmmgenmnkunnnmmmenappmumummmmnn 8 Hlannheimer 275 2 Aungs-zeiger Mohnangstauoch-Anzeiger— Nannhelmer Miater-Jeitung Anzeiger für den gesamten Wohnungsmarkt Herausgeber, Verleger und Drucker: Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. Geschäftsstelle E 6, 2, Fernsprecher 7940—7945 Nr. 3 zu beziehen durch die Geschäftsstelle des Mannheimer General-Anzeigers— E 6. 2 und Zweigstelle Waldhofstrasse 6 N. Schneider, D 1. 13 Noritz Herzberger, D 2. 8 Bernh. Buftenwieser, E 2. 17 v. Briel, Peplerhandlung, F 3, 17 J. Spohn, G 3. 10, Riliale H 2. 14 Frenz Zimmermann, G 8. 1 H. Knieriem Nachii., G3. 8 Valentin Fahibusch, Kaufhaus A. Mayer, I. 12. 8 Verkehrs-Verein, N1 J. Nemnich. N 3. 18 Dlebold, Zeltg-Verk., Hauptpostamt Trunk, Zelig.-Verk., Haupfpostamt Ernsi Alefter's Buchhendlung, O 3. 3 H. Karcher, O 4. 5 A. Bender, O 4. 18 Adolf Bauer, Paplerhdl. O. i2.Pa.i Frenz Schiffer, P 3. 8* Christien Sillib, R 3. 20 Wuüh. Zinkgref, R 3. 6 Joh. Gremm, 5 2. 3 Ammmmmunnnmmmmmmmgmnmannnunmunnmmnnumunnmn 1 4 W* 5 Hch. Köhler, T 6, 17 J. Berg. Papferhandlung. U 1. 3 Emil Strecker, U 1. 11 S. Wegmann, U 4. 1 Oito Sutter, Friedrichspletz 10 W. Welter, jungbuschstr. 8 NA. Asenacker, Köfer talerstr. 10 Kaderie, NMeerfeldstrobe 41. 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Louis, Kaufmann, und Hof, Katharina. ., narzt, Dr. med. Dent., und Buſch,——5 „Karl, Schiffskoch, und Vorgmeier, Berta, geb. Gerber uguſt, Kaufmann, und Kri Lina. Fabrikarbeiter, und kulim 751. geb. Obergfell. Karl, Holzarbeiter, und Keßler, baum, Herbert, dernlcer Dr. jur., 5 Nosbiſch, Maria. inerarr Milchhändler, und Sauer, Pauline. ner, Anton, Gärtner, und Weiſenſeel Dina, geb. Frei. der cen Heizer, und Ganzert, Eliſe. r, Chriſtof, Arbeiter, und Dietrich. Friederile. Erwin, Dipl.⸗Landwirt, und Schneider, Gottlob, Schreiner, und Alkknecht, Marie. Karl, Regiſtrator, und 5 Helene, geb. Wunſch. Karl, Packer, und Littig, Berta. „Wilhelm, Schiffer, und Brauch, Auna. 8 Karl, Schloſſer, und Schmitt, Antonie. Karl. Arbeiter, und Dann, Eliſe. Bwieg Johann, Kaufmann, und Gries, Adolfine. inger, Heinrich, Kraftwagenführer, und Eppert, Eva. Will bald, Stadtarbeiter, und Schaffner, Frieda. „Jakob, Maurer, und Bräunmger, Anna. leb, Sialdolf Kaufmann, und Nüffler Gliſaberh. e Techniker und Eſelgroth, Hilda. arl, Arbeiter, und Jahn, Roſa. Richard, Kaufmaun, und Faud, Marg., geb. Harkmen 1n Georg, Elektrotechniter, und Weber, Maria. r, Wilhelm, Mechaniker und Seitz, Anng. Student, und Cahn, Cliſabetha, geb. Frank. Getraute: binder, und ee Karl,— 5 und e ee 2 8 775 5 2 1 85 1 E 5 11 8 7 1 25 5 Kaufmann, und Häfner, Frida. 10 nnes und Bade, Luiſe, Karolina, Lina. „Friedrich Karl. Kaufmann, und Greiff, Maria Thereſia. ade Schloſſer und Dorolhea, geb. Herold. Wilhelm, Wirt, und Heydeck, Auſe. erhodd Konrad, Dr., und Behrell, Maria. „Friedr ich, Ma zinter, und Schnitzer, Barbara. „Heinrich, Schloſſer, und Neidig, Kalharina „Georg, Küſer, und Winter, Katharina. ſer, Philipp, Kaufmann, und Frank, Paulina. Karl, 8 und Merkle, Philippine, geb. Schügler. 19 Franz, Eiſenbohver, und Plack, Hedwig ich, Karl, Schreiner, und Börſeler, Katharing. korn, Withelm, Lagerverwalter und Bley, Amalie. Konrad, Schreiner, und Härtlein Karolina. „ Sa Poſtillon, und Geiger, Hermina. Kaufmaun, und Schopf, Eliſe e Schloſſer, und Grenenbühler, Erliſabeth. ndreas, Bahnarbeiter, und Kraft, Karoline. chnee, Eugen, Konditor, und Buß, Ida. matt, Wilhelm, Maurer, und Weißert, Maria, geb. Lewandowski ſchläger, Emil, Schloſſer, und Stelzer, Panline. er, Ernſt, Arbeiter, und Beiſel, Anna. r 0 ohann, Schloſſer, und Sperber, Karolina. Joſef, Fabrikarbeiter, und Schlund, Juliana, geb. Böbel. ſ„Schloſſer, und Schäfer, Eliſabetha. 8 e, Heinrich, Hafenarbeiter, und Karl, Franziska. gean, Ingenieur. und Fromm, Maria Eliſabetha. Adam, Maurer, und Rödel, Eliſabetha. 55 Schloſſer, und Vogt, Frieda. S 10 1 S 1 3 Gen aen Verſ.⸗Beamter, und Böhl, Eliſabecha Joſefime. 29. 29. 295 17 17. 18. . 26. Neudeck, 26. Zengler, Hans, Kaufmann, und Schleicher Eliſabetha. 26. e, Philipp, Schiffsbeſitzer, und Aulmich, Maria, geb. Mantel. . Martin, Karl, Schmied, 5 Fensker, 0 9. Frölich, Otto 29. Schäffer. Karl, Kaufmann, und Sturm, Anna. 29. Schulz, Johann, Schiffer, und Sanzenbacher, Auguſte, geb. Diet. . Schwindt, Friedrich, Arbeiter, und Schneider, Nov. 7. Steinbreſtner, Ernſt, Poſthelfer, e. 85 19. Berzel, Georg, Zeichner, e. S. Her . Kärcher, Friedrich, 2. 8. Emmert, Tho 19. Rieth, Karl, Modellſchreiner, e. Weber, Oslar, Steinhauer, e. S. . Mank, Anton, Einſchaler, e. S. Helmut. 19. Egner, . Dütſch, Anton, Kaufmann, e einz. 15. Brunner, Paul Erich Hans Aug. Hrch., Rechtsemtv., .Goerig, . Dietz, Konrad, Tüncher, e. T. Sofie. 9. Werner, Hermann, Taglöhner, e. 20. Trabold, Jakob, Taglöhner, e. 255 Ida. .Bindl, Joſef, Fabrikarbeiter, e . Joſef, Platzmeiſter, e. T. en Katharina. 20. Kau 4 Ceofkmeit, Hermann, Schloſſer, e „Fuchs, Ludwig, Schloſſer, e. S. Johann Ludwig. 20. Laick, Jakob, Kaufmann, e. Mittel, Auguſt Friedrich, Fabrikarbeiter e. T. Crika Berta. Maxeiner, d riedrich, Kauufmann, e. S. 1. Münſter, Karl, Packer, e. S. Günter Kurt Peter. Seib, Johann, Fabrikarbeiter, e. T. Lina Cäcllie. .Krimm, Jakob, Bäcker, e. S. Wilhelm Otto. Zimmermann, Friedr. Georg Joſef, Autodroſchkenbeſitzer, e. T. Renate. Brogle, Rudolf, Bahnarbeiter, e. S. 20. Adler, Auguſt, Mechaniker, e. T. Käthe Berta Klara. . Patſchke, Fritz, Küchenchef, e.., Ottfried. 20. Krämer, Heinrich, Holzdreher, e. T. Erika Luiſe. Hohlweck, Wilhelm, Kaufmann, e T. Irmgard Eliſabeth⸗ . Seitz, Wilhelm, Schloſſer, e. T. Gertrud. Beile, Anton, Lagermeiſter, e. T. Emma Duiſe. . Moßer, Johann Fuwig. 2 15 Ludwig Wilhelm. 2. Walk, Hermann, .Roth, Augußt, 22. Eberwein, Ludwig, Buchdrucker, e. 20. Kaufmann, „Leßle, Mithelm, 20. Martin, Friedrich, Hechenlaproſeleor, Dr. Ing., e. S. Kurt Franz. . Scholze, Franz, Werkmeiſter, e. 23. Stecher, Heinrich, Arbeiter, e. S. Edrard. 22. Hollſtein, Karl, Verſ.⸗Beamter, e. 2. Seifert, Alfred, maſdheen e. S. Peter Karl Alfred. Bämmele, 22. an Auguſt, Schuhmachermſtr., 26. Frank, Adalf, Gärtner, und Altmann, Chriſtina. 26. Gentner, Ulrich, Bierbrauer, und Frey, Eva. Külner, Fuudric Taglöhner, und Kvatzert, Berta, geb. Kühner. Theodor, Bahnarbeiter, und Raufelder, Margaretha Scheuermaun, Otto, Dekorationsmaler, und Wendel, Elfabetha. 2 Wörner, Karl, Jimmermann, und Angermann, Aunc, geb. Freitag. . Brauer, Emil, Buchhalter, und Schwind, Frieda. ulius, Taglöhner, und N Gertrud. und Eauß, Gertrud. Ißler, Ludwig, Packer, und Seifer, Luiſe. ſt, Polizeiwachtmeiſter, und Hägele, Anna. hnarbeiter, und Loruſch, Ida. Wicland, Iꝛ Anna, geb. Krämer. Stöhr, Richard, Dekorationsmaler, und 15 ebe 295 Stürmer, Felix, Kaufmann, und Helffrich Voßler, Friedrich, Bäcker, und Fuhr, Elſſe. Zitzer, Adolf, Kaufmann, und Hüniche, Katharina. Tohn, Hans, Student, und Cahn, Clifaketha, geb. Fran Geborene. Ewald, Peter, Schafſner, e. T. Liſa. Eißfler, Anton, Werkmeiſter, e. T. Elfriede. Gerſtner, Karl, Polizeiwachtmeiſter, e. T. Sofie Ottilie. Bürck, Friedrich, Elektromonteur, e. S. 5 5 Auguſt. tine Frieda. Dertz Werner Welli. T. Elfriede Hange Lore. Hubert Auguſt. mas, Kaufmann, e Heinrich, Fabrikarbeiter, e. T. Roſa Walter, Kaufmann e. S. Dieter Friedrich Emil Georg. T. Liſelotte Anna. Erna Paula. Alban, Lageraufſeher, e. e. Ella Regina. S. Hermaun Artur. Günter Norbert Jakob. erner Herbert. ois. Arbeiter, e. S. Helmut Wilhelnt. T. Magda Marla Luiſe. S. Kurt Hermann. Fabrikant, e.. Suſanna Jeannette. Schloſſer, e. S. Wildelm Ludwig. Krauſe, Alois, Eeltromonteur, e. Paul, T. Marjanne Luiſe. * T. Hildegard Anna. Wagenführer, 805 5 Irene Wilhelmine. e. Artur Eugen. . Marie. Valentin, Neinmuth, Guſtav, Schaffner, e 4. Schneider, Guſtav, weee e. S. Albert Auguſt. Weber, Wiſhelm, Mechaniker, e. 5 Friedrich, Schiffbauer, e 5 Wilhelmine. S. Friedrich. eib, Wilhelm, Kanzleigehilfe, 2 8„Artur Wilhelm. e. T. Renate Maria. lekkrotechn., e. T. Hildegard Roſa ne Magdaleng. 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Auguſt: Bodenſee ⸗ weſteuropat Selbſiverſtändlich geht dann die Bahnuhr eine Stunde 5 e 8 S ortli 2 Rund au Woch e.— 20—22, Auguft: Jubeäumepreis des Polsvamer Dachiklubs.— nach. 185 1 p 0 21.—31. Auguſt: Wettfahrten des Union⸗Nachtklubs Wien.—.—22. A. B. Die Firma ſchuldet Ihnen keinen Erſatz für die Scheſbe. Mög⸗ September: Jollenpreis des Vereins Seglerhaus am Wanuſee.— 15.—24. licherweiſe haftet Ihnen die Verſicherungsgeſellſchaft. Jedoch hängt dies Jußball-Vorſchau. September: Verliner Herbſtwoche.— 23.—25. September: Bayeriſche ron dem Inhalt der Polite ab. Sie können die Bezablung der neuen Odenwaldkreis Weiiſahrten vor Tuping und Starnberg. Scheibe nicht verweigern, wenn Sie die Scheibe annehmen. 2 5 K. 100. Der achtſtündige Arbeitstag gilt auch für Ihren Fall, Ob en tanden in den letzten Spiel iugen nur wenige Verbandsſpiele zum Aus⸗ aue beginnen mit dem morgigen Sonntag die Rudſpiele. be. deuen 91 gamannſchaften des Odenwaldkreiſes auf den Plan ireien. Auf dem denhofplatze begegnen ſich in V. f. L. Neckarau u. Juß.⸗Clubo8 8 gleichwernge Gegnet, die ſich ſchon verſchiedene Male erbitterte und 15 11 Kampfe gelieert haben. Sp.. u... V. Waldbof und Sp. ⸗ Cl. lerthal begeguen ſich in Waldhof Voi emigen Tagen endete das Abeen der beiden Mannſchaften.1 Det Kampf werd aber mals Walkrhof ront ſehen. In Bürſtadt etrifft der am letzten Sonntag zum erſten im der Liga erſolgreiche dortige V. f. R. auf den Sp.;. Da tm · 1. Letzterer wird ſich wohl vorſeben, um nicht das gieiche Schickſal wie arau zu erleben. Sp.⸗Vergg. Sandhofen ind Germania ungſtad lieſerten ſich im Vorſpiel ein torreiches Treffen, das ſchließ⸗ Sandhofen als Sieget ſah. Es iſt ſehr zweiſelhaft, ob der damalige diesmal auf ſremdem Boden die beiden Punkte für ſich buchen kann. Ableilung 2 wird es erneut einen„Kampf um die f. R. und V. f..⸗ u..⸗Sp. üdenhei m, die ſich vor 14 Tagen in Feudenheim begegneten, trefſen lezt im Rückfpiel auf dem V. f..⸗Platz Schon zweimal endete der pf die beiden Mannſchafien unentſchleden. 111. Fuß.⸗Vergg weß in genn weilt ale Gaſt bei Spiel⸗Vergg. 07. Es wird für Vagand dlber ſchwet ſein. den:1⸗Sieg des Vorſpieles zu wiederholen. Ein denswerter Kampf wird auf dem Herthaſportplatze ausgetragen werden. 8 Heidelbderg knifft auf den ſich im Erſtarken befindlichen tüklub Hertba. Man wird es wohl abwarten müſſen, ob es Platzbeſiger gelingen wird, den Gäſten einen Punkt abzuknüpfen. M Cl.„Phönik', der zur Germanſa Friedrichsfeld reiſt, ſich vor dem punktloſen Gegner in Acht nehmen. F. Pfalzkreis. Abtellung: Nachdem deꝛ verfloſſene Spieltag noch keine Klärung eruag gebracht hat, wird der morgige Sonntag wohl einſchneidende Aen⸗ 27 bringen. Entſcheidend für die Tabellenführung iſt das Treffen 600 nir“ Ludwigs hafen—.⸗Cl. Pirmaſens auf dem Platze Meiſters.„Phönix“ wird nichts unverſucht laſſen, um ſich einen klaren 27 Aprang vor dem ernſthaften Mitbewerber zu ſichern. Hart auf hart wird iſt. de wird gegen ſeinen Lokalgegner V. latz zu verteidigen wiſſen. Fber u. Gründung eines Rennvereins in Iſſezheimer. Im Johre facd am morgigen Vormitiag auf dem Pfalzplatze Neigee woſelbſt Rekr⸗ Ludwigshafen den Neuling„Arminia“ Rheingön⸗ m zum Nückſpiele empfängt. Hier geht es um Sein oder Richtſein, alle um die Zugehörigkeit zur Oberliga. Für den Altmeiſter ſteht demnach auf dem Spiele, ſo daß alle Energie aufgewendet werden muß, ſoll der ührliche Gegner bezwungen werden. Der g. Meiſterſchaftskandidat V. Kaiſetslautern fährt zur„Viktoria“ S. Inaber: ſich ſeiner Haut wehren müſſen. Um den Anſchluß nicht zu ver⸗ iſſen, darf kein Punkt abgegeben werden. larlb. Abteilung. Das bedewendſte Spiel findet in Kabſere⸗ winbenrn zwiſchen dem dortigen Fußball-Verein und 1903 Lud⸗ peifter dre fen att. Ein Sieg der Ludwigshafener würde die Ahteilungs. Felerſchaft ſicherſielen.-. Frandentba! gaſtier bei union, udwigsbaſen und hat die:g⸗Niederlage des Vorſpieles gutzu ⸗ chen, was bei der Formverbeſſerung der Zuckerſtädter nicht ausgeſchloſſen Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens, der N Ausſicht auf die Oberliga f. R. Pirmaſens ſeinen K Bferdeſport. 1922 auf dem Iſfezheimer Raſen Bauernrennen ſtattſinden. Zu dieſem wurde am letzten Sonntag ein Nennverein gegründet. Luftfahrt. Die Fli ppe Mannheim hielt am 27. November ein Modell⸗ für Weitflug, Höhenflug, Dauerflug, Preiſe aus⸗ ddec wet't 075 e Die Veranſtaltung brachte bei gutem Beſuch beachtenswerte ſadige, Es wurden recht bedeutende Leiſtungen der Modelle erzlelt. Geſtern die Preisverteilung ſtatt. don Internationaler Luftkcugrez. Unter dem Chrenvorſiz des Königs nale Spanien fand der Kongreß der Federation Aeronautique Internatio⸗ hari der die Staaten 1 gentinien, Belgien, Braſilien, Aegypten, Däne⸗ „Spanien. Vereinige Staaten, Frankreich. Großhritannien, Italien, Nagen. Norwegen, Niederlande. Polen. Portugal. Schweden. Schweiz. iberdo.Slowaken und Uruguav angehören, in Madrid unter Vertretung ben aller dieſer Staaten ſtatt. Neu aufgenommen wurden die Aero⸗Qubs Faeedina, Cbile, Finnland und Oeſterreich. Die Vorſchriſten ſiber Frei⸗ Twert und Flugzengrekorde und über Signalgebung wurden keilweiſe ge⸗ Mebrere Berichte und ein intereſſanter Vortrag über Kactenweſen n die Tagung. 5 Waſſerſport. . Segler⸗Bundestagz. Im Hotel Kafſerdof zu Berlin tagten am g den ganzen Tag die Vertreter der deutſchen Seglervereine auf dem ordentlichen Bundestage des Deutſchen Segler⸗ andes. Auf Antrag des Vorſtandes wurde beſchloſſen, ſich an den Kampfſpielen 1922 zu beteiligen. Dies ſoll in Form einer Wett⸗ t geſchehen, die am Sonntag. 11. Juni, auf der Müggel zur Entſchei. gelangt. Die Termine der wichtigſten Veranſtaltungen ſind: 20.—.29. Berliner Frühjahrswoche auf dem Wannſer.— 24.—28. Mai: WMett⸗ auf dem Starnberger See.—.—6 Juni: Rheiniſche Segel⸗ 5. e 2 5 Jun e.—.—6. Junj: Bremerhaven—Cuxhaven—Brunsbüttel.— 11. Ral. Wenſahrt im Rabmen der Dentſchen Kampfſpiele auf der Müggel.— i9. Inni: Kieler Woche(Feleg⸗Preis).— 20. Juni: Kiel—Travemünde. 1 * —26. Inni:— 22.—29. Juni: Travemünder⸗ — 30. Juni bis 2 Juli: Weftſahrten um den Jubiläumspreis des vor Travemünde— 30. Juni bis 2. Juli: Pommernwoche.— Wocd Aul.C. Maſſurica⸗Löten.— 12., 18., 19. und 20. Juli: Daßme⸗ E — 16.—19. Juli: Wettfahrten vor Pillau— 21—77 Juli: Wett⸗ der Fanziger Vereine.— 30. Juli bis 6. Auaguſt: Wertfahrt der Fußhball. ar. Die Ausſchreibungen der Akademiſchen Meiſterſchaften im Landhockey⸗ und Fußballſpiel werden jetzt vom Deutſchen Hochſchulamt für Leibes⸗ äbungen bekanntgegeben. Teilnahmeberechtigt ſind alle Hochſchulen. Die Mannſchaſten dürſen nur Sindierende enthalten, die voll immatrikuliert ſind, alſo keine Hörer. Die Austragung der Meiſterſchaften erſolgt durch die Hochſchu kreisämter nach den Regeln der Sportverkände. Die Feaſtſetzung der Termine und Spielplätze übernimmt der Spielausſchuß des Kreiſes. Die Spiele beginnen zu Anfang des neuen Jahres. Hockey. Die l. Hocken⸗Mannſchaft des T. J. M. von 1846 hat ſich für den kommenden Sonntag nachmittag die 1. Elf des Hockey⸗ Klubs Heidelberg, eine der ſpielſtärkſten Mannſchaften Süd⸗ deutſchlands, ver lichtet. Das Spiel findet auf dem neuen Sport⸗ und Spielplatz im Luiſenpark ſtatt. Vorher ſpielen die unteren Mannſchaften Neues aus aller Welt. —. Die größte Regenmenge an einem Tage. Da die Kenntnis der größten Regenmenge in kürzeren Zelträumen ſowogl von großer praktiſcher Bedeuung iſt als auch wiſſenſchaſtliches Intereſſe hat, indem ſie auf die Entſtehung dieſer Regen ſelbſt manches Streiflicht wirft, werden in den metcorologiſchen Berichten ziemlich allgemein neben den Monatsſummen des Regenfalles auch die größten Mengen die in dem betr. Monat binnen 24 Stunden geſallen ſind, ange⸗ geben. Bisher war die größte bekannte Regenmenge eines Tages die vom 14. Juni 1876 5 Cherrapunſi am Südfuß des Khaſia⸗Ge⸗ birges(in Aſſam, Britiſch⸗Indien). Sie betrug 1036 Millimeter, alſo das Doppelte der durchſchnittlichen Jahresmenge mancher Orte Mitteleuropas. Am 20. Auguſt 1913 wurden dann zu Fuſikio, an der Nordküſte der japaniſchen Inſel Formoſa, 1038 Millimeter Regen gemeſſen. Jetzt wird aus Veröffentlichungen des meteorologi⸗ ſchen Inſtituts auf den Philippinen bekannt, daß in Bagnio(in 1500 mn Seehöhe auf der Inſel vom Mittag des 14. Juli bis Mittag des 15. Juli 1911— alſo gerade in einer Zeit großer rockenheit in Mittetleuropa— die ungeheure Tagesmenge von 1188 Millimeter fiel. Dieſe Tagesregenſumme ſtellt zur Zeit den „Weltrekord“ dar. — Bernkaſteler Doktor. Bei den gegenwärtigen Weinverſteige⸗ rungen in Trier erzielte ein Fuder Bernkaſteler Doktor den Rekord⸗ preis von 525000 Mark! — Eine Wahnſinnstat. Der Kaufmann Vogt in der Brahms⸗ ſtraße in Düſſeldorf erſchoß ſeine drel Kinder. Ein 13jähriges Mädchen war ſofort tot, ein zehnſähriger Knabe ſtarb auf dem Wege zum Krankenhauſe und ein 15jähriger Junge liegt mit ſchwerem Kopfſchuß darnieder. Der Raſende warf die drei Kinder nach der Tat von der zweiten Etage auf den Hof hinab und ſprang ihnen dann ſelbſt nach. Er wurde ſchwerverletzt in die Irrenanſtalt gebracht. Vogt lebte ſeit einiger Zeit von ſeiner Frau getrennt mit einem 17jährigen Mädchen zuſammen. Als die Frau nachmittags zurück⸗ kehrte und ihm Vorwürfe machte, beging er in einem Anfall von Raſerei die unſelige Tat. — Drei Kinder ertrunken. 7 Nachmittag begaben ſich 2 Knaben in Braunſchweig am Maſchplatz auf das Eis der Oker. Ein Knabe brach ein und We ſeinen Spielkameraden, den er an der Hand hielt, mit in das Waſſer. Beide verſchwanden alsbald unter dem Waſſer. Ein Schulmädchen, das die Knaben retten wollte, brach ebenfalls ein. Der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, das Mädchen und einen Knaben als Leichen zu bergen. Die Leiche des anderen Knaben konnte noch nicht gefunden werden. — Großfeuer bei Schlüther⸗Dortmund. Am Donnerstag abend gegen 8 Uhr 15 brach in der Vetriebsanlage der Firma Franz Schlüther, Spezialgeſchäft für Beton⸗ und Monierbau, Großfeuer aus das die Schmiede, Schloſſerei ſowie die anſtoßende Wagenremiſe vollſtändig einäſcherte. Nur die Kraftwagen in der Remiſe konnten gerettet werden. — Gelbſitötung eines Weitkonzernſchwindlers. Der Kaufmann Hermann Kurt Franke, der in Dresden den Elbekonzern gegrün⸗ det hatte und mit mehreren Millionen Mark geflohen war, hat in Frankfurt Selbſttötung begangen. Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen P. H. 3848. Darüber Auskunft zu geben ſind wir leider auch nicht in der Lage. Ein Inſerat wird ſicher g baben. O. J. Wenden Sie ſich an eine gute Buchhandlung. . K. 100. 1. Dem Staat. 2. Genau wie das eines jeden anderen Staatsbeamten. We5 Die Pflichtkrankenkaſſen nehmen nur ſolche Perſonen als frei⸗ willige Mitglieder auf, die bereits Pflichtmitglied der Kaſſe waren. Wen⸗ den Sie ſich mal an eine Erſatzkrankenkaſſe der Angeſtelltenverbände(D..⸗ ., Z. d. A und G. D..). A. H. Wenden Sie ſich betreffs der Heſte an eine Buchhandlung. E. Müller. Die Uhr der Anilinfabrik hat wie alle anderen Uhren in Deutſchland Mitteleuropäiſche Zeit und die des Bahnhofs in Ludwigsbafen WVIITIAM BRVNMN G.* M. B. HN. DiE WETTMARKE das Lehr mädchen eine Vergütung bekommen kann, richtet ſich lediglich nach dem Lehrvertrag. Georg A. 1. Wenden Sie ſich an das Finanzamt. 2. Die.⸗E.⸗F.⸗ Sprachſchule(0 6, 3) kann Ihnen hier mit Ratſchlägen zur Hand gehen. K. B. Der Hausbeſitzer darf das Waſſer tagsüber nicht abſtellen. Adonnent N. Der Hausherr iſt verpflichtet, das zertrümmerte Klo⸗ ſett wieder herrichten zu laſſen. die gammlung des Mannheimer General-Anzeigers für Oppau: Uebertrag: 288 606.45 568. Martha Schäfer„z. Rheinſtrom“, Jungbuſchſtr. 32 60.— 569. Ev. Arbeiterinnenverein Fahrnau durch Pfarrer Gänger, 2. Gabe 270.— 570. Fritz Hammer, Swakopmund(Südweſtafrika) 500.— 571. Schule Vockenrode, Oberh. 526.25 +1 289 962.70 Weitere Spenden nimmt die Geſchäftsſtelle des Mannheimer General⸗Anzeigers E 6. 2 oder auf Poſtſcheck Karlsruhe Nr. 17590 und Ludwigshafen Nr. 2917 enigegen. — Die Welterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 2. Dez. 1921.) Die zweite Hälfte des Monats November brachte Witterungs⸗ verhältniſſe, die für die Jahreszeit recht ungewöhnlich waren. Die merkwürdige, ſchon den ganzen Sommer über andauernde Beſtän⸗ digkeit der Hochdruckgebiete über den Norden und Oſten Europas hatte meiſt trockene, kontinentale Luftſtrömungen zur Folge, ſodaß 90 völlige Trockenheit ſeit dem Mittel des Monats herrſchte. Der aſſerſtand der Flüſſe iſt demgemäß weiter zurückgegangen, zum Schaden der Schiffahrt und auch der Landwirtſchaft. In Süd⸗ deutſchland, beſonders in ebenen Lagen und auf der Hochfläche der Baar, kam es infolge ſtarker nächtlicher Wärmeausſtrahlung zu ſtarken Nachtfröſten bis zu—12 Grad, während die höheren Lagen des Schwarzwaldes erheblich höhere Temperaturen hatten. Die Temperaturzunahme zwiſchen der Ebene und dem Hochſchwarz⸗ wald betrug an manchen Tagen über 10 Grad. Während die Rhein⸗ ebene meiſt trüben Himmel infolge tiefliegender, bis etwa 600 Meter reicherder Wolken hatte, herrſchte auf dem Feldberg meiſt herrlich⸗ ſter Sonnenſchein und ungewöhnlich gute Alpenſicht. Die Nopem⸗ berwetterlage zeigte deutlich, wie ſehr der Hochſchwarzwald auch im Winter durch ungewöhrlich reine, wärmere Luft und ſtarken Son⸗ nenſchein gegen die trübe und neblige Rheinebene devorzugt ſein kann. Darauf beruht der große Wert der Höhenſanatorien. Neuer⸗ dings iſt eine Aenderung der Watterlage dadurch eingetreten, daß über der Biscapaſee ein flarkes Tiefdruckgebiet gegen Mitteleuropa vordringt, das Trübung, aber nur geringe Niederſchläge und ſchwaches Rachlaſſen des Froſtes bringen wird. Wetterdlenſinachrichten der badiſchen Candeswelterwarte in arisruhe. Veobachtungen badiſchet Wenerſtellen ſr“ morgens) ereereeeeree- irn—— 2 77 druck 88 5 32 8 Wind 5 35 Be⸗ 35 8 8 S Micht Starte 2 8 8 Wr, Wertheim—————-10] 0 ſleicht a. 0 Königſtuhl 563 760.44—8]——8] 0 ſſturmsselkl.] 0 Karlsruhe 127760 8—6—1—60 ſſchw. l. 0 Baden⸗Baden 213 759 9———9SwW ſeicht 0 Villingen 715760.5—-——8 8 lleicht 0 eldberg. Hof1281744.3] 34 6 1J 8 lteicht 0 Blaſien 780————5] N Ileicht b.% 0 Badenweilertr—:—————-——1— Allgemelne Witterungsüberſicht. Das füdweſtliche Tiefdruckgeblet iſt zum größten Teil nach dem Mittelmeer abgezogen, ohne in unſerem Gebiete eine Wetteränderung herbeizuführen. Nach vorübergehender Trübung iſt es heute wieder heiter bei nebeligem Froſt. Im Gebirge nimmt die Temperatur mit der Höhe ſtark zu. Da ſich das nordöſtliche Hoch wieder me luß weiterhin auf Zentraleuropa verlegt, ſo wird der Hochdruckein anhalten. 5 15 Votausſichtliches Wetter bis Sonntag, den 4. Dezbr. nachts 12 Uhr: Vorwiegend heiter, teilweiſe nebelig, trocken, mäßiger Froſt. General⸗Anzeiger. G. m. b.., Mannbeim, C 6, 2. Pirektion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J. B. Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrige redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. STerdbRSe Rntre BERLINC2 WIEN7 ——— — 10. Seite. Nr. 563. Manuheimer General- Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe. 2 eee; Buchhalter für amerikanische Buchfũhrung, sicherer Rechner und Maschinen- schreiber, per 1. Januar gesucht. Bewerbungen nebst Gehaltsan- sprüchen für Postschließfach 382. 7 *+ * *+ * * R * *+ *1 * * * N 1 * * * Wir ſuchen für ſofortigen Eintritt mehrere tüch⸗ tige. yünktliche und arbeitsfreudige Herren, geſetzten Alters, welche unbedingt bilanzſichere Buchhalter ſein müſſen. Angebate mit Zeugniſſen und Reſeren⸗ zen erbeten unt. K. V. 26 an die Geſchäftsſt. B4235 Tüchtiger Reisender mit wirklich gediegenen und reichen kaulmännischen Kenntnissen, organi- satoriseh beſã higt in Kundenbearbeitung, mit sicherem, selbstbewußtem Auftreten und tadellosen Umgangsformen von gut eingefũhrter Pirma am Platze per sofort gesucht. Gute Bezahlung und hohe Verdienstmöglichkeit geboten. Ausführl. Angebote mit Lichtbud und Lebenslauf unter P. 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Thüringen Wimelm Fenten Taunh luser Altred Färbach Woltram von Eschinbach Ritter Josel Burgwinkel Walter v. der Vogelweide und Fritz Bartſing Biterolſ Säng er Hugo Voisin Heinrich der Schreiber Ehiſipp NMassalsky Reinma, von Zweter Karl Mang Elisabeth, Nichte des Lena Wagner ——.. Anna Wolf-Ortner Ein junger Hirte. 8 Bertha Malkin Antang 6 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Neues Theater in osengarten Sonntag, den 4. Dezember 1921 Nachmittags u. abends Polasch und Perimuſſer Komödie in drei Akten von M. Glass und C. Klein. Ins Deutsche übertragen von Rudoli Kommer. Personen 8. Nr. 560 unserer Zeitung. 86 Anfang nachmittags 2 Uhr, abends 7½ Uhr Konzerte und Vorträge in Mannheim Harmonie, D 2, 6. Morgen Sonntag, vorm. 11½ 2. Jugendkonzert Mitvwrirkende: Berta Lampert-Cronegk, Alice Sachs-Jacobsen, Gisela Mohr, Lene Hesse, Max Sinzheimer. Karten zu M..—,—,.—,.— Harmonie, D 2, 6. 5. Dez., Montag, 7½ Uhi Lisbet Sterner Arien u. Llederabend. Am Flügel Prof. Wilh. Bopp. Alien von Gluck, Händel,* von Beethoven, Schubert, Brahms, R. Kahn, HI. Woit, R. Strauß. Karten zu M. 12.—,.—,.—,.— u. Steuer Harmonie, D 2, 6. 7. Dez., Mittwoch abds. 8 Uhr Rudolf von Lahan uidr-Verbang Der freie Tanz. Tanzvorführungen der Laban-Sehule. Mitglieder Eintritt frei. Mitgliedskarten für das ganze Jahr M. 10.— Harmonle, D 2, 6. 8. Dez., Donnerstag, abds. 7½ Else Ruetz wn Julius Weismann dwier Arien und Liedet von Mozart, H. Wolt, Weis⸗ mann, 2 Klavierstſleke von J. Weismann Karten zu 12.—,.—,.—,.— u. Steuer Kasino, R 1. 18. Des. Donnerstag, nachm. 5 Uhr Nikolausabend d. Singschule Minna-Karl-Huber Oesang. Wort, Bild. Der Str Uwwelpeter Lettung: Aler kökert Miterirkende: Schüler und Schülerinnen der Singschule. Karten xu M.—,.—,.—,.50 und Steuer Musensaal- Rosengarten. 9. Dezember, Freſtag Wliederholung des Erston lustigen Landory-Abends 1. Teil: Im Caſé Qriensteidl. 2. Teil: Beim Pepi Stangihuber auf'm Alsergrund. Der 1. Teil wesentilch geindert! Tamelnlagen, Schrammelerchester, Lleder. Mite, irkende: Else Tuschkau, Rosl Möhring. Solie Landschneider, Kari Mang. Karl Neu- mann-Hoditz, Alfred Laudory. pellmeister Paul Breisach, ein Schrammelorchester. Karten zu M. 12.-, 10.-,.-,.,.- u. Steuer. DD==————————————f— Karte zu allen Veranstaltungen an der Konzeri- Iasse Heckel O 3, 10, Tel. 1103 und im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a, Tel. 7479. Oeschlfistunden v. 8½—12½ u. v. 21—6 Uhr. Musikalische Akademie len Lallonaltheater-Orchestem Mannbeim k..) Dienstag, 6. Dezember 1921, im Musensaal 9, Mademie-Konzert Leitung: Franz von Hoesslin Solist: Edwin Flscher(Klavier) 2. Robert Schumann: Ouvertũre zu Manlred 2. Max Reger: Klavierkonzent-Moll 3. Johannes Brahms: Serenade für kleines Or- chester, op. 16 RKasseneröfnung 6% Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Fleitigiöse demeinde Maunbeim. Wir laden hierdurch unſere Mitglieder zu der am Sonntag, den 11. Dezemb. 1921. vormittags 11 Uhr(anſchließend an die Sonntagsſeler) in der Aula des Real- Symnasiums, Tullastr. 4 ſtattfindenden Aupergpdent Jemeinde Verzammlung eln. 14986 Tagesorduung: 1. Satzungsänderung. 2. Teuerungsbeitrag. Um rege Beteiligung wird gebeten. 7 musfertfen Stoffen ljange, fole Form. nen Fürben 2 xerei in vielen Farben Kosfümruücke marine, nen Farben plissierlem Volani Samtrebers Damen-Mänfel aus gufen Fiauschstoſfen, Damen-Mänfel dus reinm Delour de Caine u. Flauschstoſfen m. reicher Stepperei 1275.— Jackenkleider qus reinm marine Kamm- garn u. Gabard., ganæ quf Serge 850.— Seidenfrikoſ-Kleider in vielen mod'er- NMuanfelkleider qus reinn marine Cgevios Notte Form, mir bunter Sucerei 590.— Hemdblusen gesnei Fionell, offen und geschlossen æu fragen. Seidenblusen aus Messdline, jugendllicge Form mi qparter Sniccerei Dollfrilcof- Jumper mif qparler Slk. 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