FEPPc ͤTT SS 2 * e e geleitet habe. Die eßugspreiſe: In Maunheim und Uumgebung monatiich 5 ins haus gebracht mark 12.—. durch öie poſt bezogen Senerdlanzeiger manuhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Delagen: Oer Sport dom Sonntag.— Aus der Welt der Cechuik. Battellabrüch mark 48.—. poſtſcheektonto Nummer 17800. — in Saden und nummer 2017 fudwigshafen am N 7 Hauptgeſchüäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Redenſtelle 15 5 Lumm t, Waldhofſtraße Nummer 6. Fernſprecher 1 er 7og, 7031, 702, 708, 783, 7068. Cetegramm ⸗ Röreſſe: 92 7 9 Herr Smeels. Im beſetzten Gebiet treibt ſein Unweſen ein Herr mũ 8, Herausgeber der„Rheiniſchen Republik“. Die Be⸗ Nhenungen dieſes ehrenwerten Mannes gehen dahin, die lchemande als„neutralen“ Staat mit Anſchluß an n Länder vom Reiche loszureißen. Der Brave treibt alſo, zom deutſchen Standpunkt aus geſehen, Hochverrat. Nun hat dedas Unglück gehabt, in Köln von der deutſchen Poligei derbaftet zu werden, nachdem er kurz zuvor noch eine Tagung rbeiniſchen Sonderbündler in Bonn geleitet hatte. Die 9 ftung hatte mit Politik nichts zu tun. Herr Smeets atte ſich einer Gerichtsverhandlung wegen Beleidigung durch durntlelben Die Verhaftung iſt alſo durchaus nicht in beanſtanden. Aber nun erhebt ſi 2 Frankreich und Belgien. Unter Führung von Maurice Nints haben ungefähr 25 Abgeordnete einen B die Les haſtuderpräſtdent Briand gerichtet, in dem ſie auf die Ver⸗ huweif des rheiniſchen Separatiſtenführers Smeets in Köln eiſen, der am Sonntag den Republikaniſchen Kongreß Verhaftung ſei nur aus poli⸗ en Gründen erfolgt. Es ſei unzuläſſig, daß unter den Auzen der Beſatzungstruppen, die in den Rheinlanden die Je hätten, die öffentliche Ordnung und die Freiheit der def len zu ſchützen, die Berliner Behörden die Bürgſchaften aus agten und die Bevölkerung der Rechte beraubten, die ihr don der Verfaſſung von Weimar zuſtehen. Die Verfaſſung Weimar gebe der rheiniſchen Bevölkerung das Recht, 0 nach 2 Jahren über ihre Stellung zum Reich zu äußern. dem Brief wird auch auf die Verhaftung von Dorten hin⸗ en, gegen die die Rheinlandkommiſſion Einſpruch er⸗ habe. Miniſterpräſident Briand wird deshalb aufgefor⸗ dem Vertreter Frankreichs in der Rheinlandkommiſſion uweiſungen 22 erteilen, in dieſem Falle in der gleichen vorzugehen. 5 5 5 Der nationalliſtiſche Brüſffeler Soir gibt eine Schilderung Verhaftung von Smeets, deren Zweck in der gleichen dietung zu fuchen iſt, wie die Anklage von Barres. Nach wohnten der Verhaftung bei der elſäſſiſche Advokat Aenig, der Reſerveofftzier Malle z und Profeſſor Don⸗ lenville, die letztern beiden Mitglieder des Komitees des Ren Nheinuſers. Dieſe del 8 r a n g 0 fe n hätzen das Pylt Aaldere vor dem Hauſe von Smeets, 0 dor ckt. Man habe Smeets verhaften wollen, well er nicht ger der Strafkammer zu einem Termin, der auf 9 ÜUhr an⸗ en war, erſchienen ſei. Smeets ſei ſehr ruhig mit den en mitgegangen, habe aber verlangt, an den engliſchen derkommiſſar telephonieren zu dürfen, was die Poliziſten Baweigert hätten. Mallez habe ſich dann an die beiden preu⸗ hhaden Poliziſten gewandt und ihnen geſagt:„Ihr werdet mit Habe uicht verfahren wie mit Dorten.“ Profeſſor Dontonville hinzugefügt:„Wir werden in Paris euer Vorgehen be⸗ kunmegeben Als man dann Smeets abgeführt habe, hätten S. ſundrei Franzoſenerklärt, daß ſie unter dieſen Um⸗ ſennden Smeets nicht verlaſſen, und daß ſie in das Auto ein⸗ würden, ſelbſt wenn man es nach dem rechten Rhein⸗ 5 überführen werde. ö ö 8 hätten die„Preußen“ nachgegeben und Smeets geſtattet, elephonieren. Sie hätten das Auto zurückgeſchickt, ſobald Smerfahren hätten, daß die engliſche Behörde veriangte, daß di ets vor ihnen erſcheine. Außer den Poltziſten hätten auch de drei Franzoſen und ein Rheinländer Smeets begleitet. Der 8 rtreter des britiſchen Oberkommiſſars habe geſtattet, daß meets verhaftet werde, aber ſich gegen die Entfernung aus n ausgeſprochen. Er habe nach Koblenz ein günſtiges eil über die Freilaſſung Smeets abgegeben und ſeinen Ein⸗ dee ch gegen ſeine Verhaftung weitergeleitet. Der Soir fügt R ſer Meldung wörtlich hinzu, die Freunde des Führers der dieeiniſchen republikaniſchen Partei befürchteten ſtark, daß man thoden den preußiſchen Gefängniſſen in Ehren ſtehenden Me⸗ 8 en anwenden werde, um ſich des Smeets zu entledigen, er in Gefangenſchaft bleibe. Sie zählten auf die Hilfe pre Belgier, um dieſer neuen und ungerechten Tätigkeit der ußiſchen Polizei im beſetzten Gebiet ein Ende zu bereiten. Sta,Es iſt wahrſcheinlich, daß der Fall Smeets noch viel Aufa aufwirbeln wird. Aber aller Spektakel wird an dem He achen Tatbeſtand nichts ändern können. Der ſympathiſche ehter, Smeets hat ſich dem im beſetzten Gebiet geltenden Recht mäeben wollen und darum iſt er verhaftet worden; mit ahthtigen Freunden im Hintergrund glaubte er ſich die Riß⸗ gtung der deutſchen Juſtizbehörden leiſten zu können. Wenn beweglich auf die öffentliche Ordnung und die Ruhe daß Bevölterung hinweiſt ſo iſt es doch nicht zu bezweifela, .gerade die Sonderbündler die ärgſten Störenfriede ſind. Siied ihnen das Handwerk gelegt, ſo bedeutet das nicht rung, ſondern Wiederherſtellung der Ruhe und Ordnung. dee Verfaſſung von Weimar gibt Herrn Smeets und ſeinen Muten keinen Rechtstitel für ihr Treiben. Sie ſieht nur die des dlichteit einer Umgruppierung der Länder innerhalb 8 Reichsverbandes vor— Herr Smeets will aber auß er⸗ dangd umgruppieren und iſt der Freund von Leuten, die arbe weifelsohne auf eine Abtrennung der Rheinlande hin⸗ eiten. DRB. Köln, 7. Dez. Die Anklage gegen den rheiniſchen Fenderbändler Smeets, die am Montag vor der Strafkam⸗ er verhandelt werden ſollte, lautete auf Beleidigung dez Urt uncdspräſidenten, des Kriminalkommiſſars Pfitze aus Köln Abeeines Beamten in einem niederrheiniſchen Orte. Wie die beiniſche Zeitung“ hört, liegen dem Gerichte derſchiedene duwal ogsantvräge vor, weil Smeets Verteidiger, Rechts⸗ a t Wols⸗Düſſeldorf, an dieſem Tage nicht in Köln plä⸗ laßten könnte. Die Vertagung wurde abgelehnt und die Vor⸗ . ma ordnungsgemäß zugeſtellt. Als Smeets trotzdem nicht 7 ſem Termine erſchien, wurde der Haftbefehl ertaſſen 2 Er beſtrdel ſich Smeets 7 Wohrumng verheftet Shunde auch en Geles0s.& fe b ba Set ein großes Wehklagen emburger Straße 26. Angeſichts dieſer entſchiedenen Hal⸗ M machen große Anſtrengungen, die interalliierte Rheinland⸗ kommiſſion in Koblenz zum Eingre fen zu veranlaſſen. Es iſt ſehr fraglich, ob Smeets damit Erfolg haben wird. Die Be⸗ onnen des Rheinlandabkommens und die ſpäteren Ver⸗ ügungen der interalliierten Rheinlandkommiſſion laſſen nur wenn ein Angeklagter in„Beziehungen“ politiſcher Art zu ihr ſchwerer perſönlicher Beleidigungen in der „Rheiniſchen Republik“ zugezogen, und die interalliierten Behörden haben daher keinerlei Handhabe, Smeets unter den Schutz ihrer politiſchen Intereſſen zu nehmen. Die franzöſiſche Preſſe zum Parteitag der rheiniſchen 5 SBonderbündler.. 5 ONB. Straßburg, 7. Nov. Naturgemäß lebt infolge des Parteitages der rheiniſchen Sonderbündler die Hoffnung der franzöſiſchen Preſſe hinſichtlich einer Tren⸗ nung der Rheinlande vom übrigen Deutſchland neu auf. So ſchreibt Hervs in der Victoire, nachdem er immerhin gewiſſen Zweifeln über die Stärke der ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen am Rhein Ausdruck gegeben hat, wenn im Jahre 1921 die Alliier⸗ ten als Sieger über das durch die Hohenzollern verpreußte Deutſchland ihm die Krallen hätten beſchneiden wollen, auf welche Weiſe hätten ſie das anfangen ſollen? Nur, indem ſie das Rheinland von Deutſchland abtrennten und daraus eine Sie haben das verſäumt. Iſt es nicht zu ſpät, nun den Eingriff vorzunehmen? Und doch wie wär's, wenn Deutſchland ſich weigerte, die Beſtimmungen des Friedensvertrages von Ver⸗ Eclaier kommentiert: Hoffen wir, daß der herzbewegende Ruf der Rheinländer auf der anderen Seite des Ozeans ein Echo findet.— Das Echo du Rhin ſtellt das Schweigen der rheini⸗ er Preſſe feſt, über den Partettag im Gegenſa zu den hef⸗ igen im Jahre 1918 vonſeiten des Zentrums zu⸗ gunſten der föderaliſtiſchen Theſe gelegentlich der Diskuſſion über die Weimaver Berfaſſung. Es bemerkt ſchließlich, daß die in dieſer Gegend doch ſtarke Wurzeln geſchlagen 3 SS. Drasden, 9. Derzember. In einer Beraziſtaltung der Deutſchen Volkspartei in Dregden hielt der Präſcdent de— Induſtrie, Reichstagsabgeordnete Dr. Sorge einen Vortrag über die Kreditaktion der aee ee Er ſchildete zu⸗ nächſt die geſchichtliche Entn g. der Kreditaktion, wobei er noch ausdrücklich feſtſtellte, daß die Anregung hierzu vom Reichskanzler Dr. Wir th und nicht von der Induſtrie ausgegangen wäre. Seinen weiteren en ieer e war zu entnehmen, daß gegen den Grundgedanken dieſer Kreditaktion ſich eigentlich niemand von de rdeutſchen Induſtrie gewendet hätte, ſo hätten in München beiſpielsweiſe von der ſieben⸗ hundertköpfigen Verſammlung der Induſtriellen ſich nur vier ann dagegen gewendet und die Berliner Sitzung hätte im weſentlichen die Münchener Beſchlüſſe beſtätigt. Die Unſtim⸗ migkeiten, von denen man öfters geredet hätte, wären in⸗ zwiſchen vollſtändig ausgeräumt worden, ſodaß man durchaus von einer Einſtimmigkeit in der deutſchen Induſtrie ſprechen könnte. Dr. Sorge ſtreifte auch die Kreditverhand⸗ Lu ngen mit England und teilte mit, daß der engliſche Bankier Rothſchild während ſeines Aufenthaltes in Berlin im Oktober ds. Is. die Möglichkeit eines engliſchen Kredits für Deutſchland in 5 5 geſtellt habe, aber unter der Be⸗ dingung, daß dieſer Kredit nicht aurffeiteg ſei und Deutſchland eine längere Zahlungsruhe gewährt werde. Die brennendſte Frage, die England aber erſt löſen müſſe, ſei Irland. In der letzten Zeit ſei aus England auch die Antwort eingegangen, daß vor Abſchluß der Waſhingtoner Verhandlungen an einen engliſchen Kredit nicht zu denken ſei. Um Verhandlungen mit England hätten ſich faſt zu gleicher Zeit drei Perſönlichkeiten bemüht, nämlich Stinnes, Rathenau und der Präſident der Deutſchen Reichsbank. Es ſei aber ſehr wahrſcheinlich, daß dieſe drei Aktionen nicht nur nebeneinander, ſondern auch dürcheinander gelaufen ſeien, wodurch zweifellos das ganze Unternehmen erheblich erſchwert, wenn nicht vereitelt werde. Die Januarrate müſſe unter allen Umſtänden an die Feinde bezahlt werden. Augenblicklich fehlen an der Januar⸗ rate noch 270 Millionen Goldmark, für die nach der perſön⸗ lichen Anſicht Dr. Sorges der Goldbeſtandder Reichs⸗ bank durchaus verwendet werden könne. Unter allen Um⸗ ſtänden aber müſſe dieſe Rate bezahlt werden, um vielleicht eine Beſetzung des Rhein⸗Ruhr⸗Gebietes oder andere Zwangsmaßnahmen der Entente zu vermeiden. ausdrücklich, daß eine Entſtaatlichung der Eiſenbahnen keineswegs verlangt worden wäre, ja, daß ſehr gewichtige Gruppen ſich durchaus dagegen erklärt hätten. Was man aber bahnen vonpolitiſchen Einflüſſen, von der ſtaat⸗ lichen bürokratiſchen Verwaltung(vom Etat) und die Einfüh⸗ rung einer wirtſchaftlichen kaufmänniſchen Organiſation. Wenn man ſich die Gegenvorſchläge der Reichsverkehrsminiſters Groener anſähe, ſo käme man zu der immerhin amüſanten Feſtſtellung, daß ſie im Grunde den Vorſchlägen der Induſtrie glichen wie ein Ei dem anderen. Die Schwieriskeiten zur Löſung der ganzen Frage liegen nach der Anſicht Dr Sorges weniger an der Induſtrie und an der Reichsregierung, als vielmehr an den Beſtimmungen des Verſailler Diktates. Daran freilich, daß an einen umfaſſenden Kredit auch gewiſſe Garantien und Kauteln geknüpft werden müßten, ſei nicht zu rütten. Wi bemerteieswerler Schärſe ppricht ſich Pr. Sorge bei Sacee urt der de. Eaieerbee Nets — Geſetz und Necht.— Mannheimer Srauen-Seitung.— Mannheimer dann eine Einmiſchung in die deutſche Gerichtsbarkeit zu, ſteht. Im vorliegenden Falle hat ſich Smeets Anklagen wegen Art neutrales oder unabhängiges deutſches Belgien machten. ſailles durchzuführen und uns zwänge, ihn zu revidieren? Der s Reichsverbandes der deutſchen Gegenüber vielfachen Entſtellungen betonte Dr. Sorge A fordern müßte, das wäre das Loslöſen der Eiſen⸗ b Anzeigenpreiſer die kieine Zeile mk..— ausw. mk. K 60 Stellentzeſuche u. gam. ⸗Nnz. 20% Rachtaß. Reklame Mk. 18. Annahmeſchiuß: biatt vorm. 6% Utze, Abendelt. nechm. 7 2½ Ubr. gür Rmelgen an beſtimmt. Cagen, Stellen u. Nustzaben w. keine berantwortg. Abern. Höhere Gewalt, Streikg, Setriebs⸗ 75 ſörungen uſw. berochtigen zu kein. Erſatzanſprũchen f. ausgef. oder peſchrünkte Rusgaden oer für verſpätete Rufnabme von Nnzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewüht. Muſik-Seſtung. Buldung und Unterhaltung. kretionen eines Teils der Berliner Preſſe aus, die von einem ganz auffallenden Mangel an Verantwortlichkeitsgefühl Zeug⸗ nis ablegte. Dadurch ſei beſonders, was die Kreditaktion und ausländiſche Anleihen anbetreffe, ein Schaden angerichtet wor⸗ den, der nicht wieder gut zu machen ſei. FTLoucheur reiſt nach Londen. WB. Paris, 7. Dez. Nach dem Intranſigeant hat Mi⸗ niſterpräſident Briand heute Vormittag außer dem Miniſter Loucheur den Berliner Botſchafter Laurent und den Vorſitzenden der Reparationskommiſſion, Dubois, empfan⸗ gen und ſich mit ihnen des längeren über die Finanzlage [[Deutſchlands beſprochen. WB. Paris, 7. Dez. Wie die Havas⸗Agentur mitteilt, wird Miniſter Loucheur heute Mitternacht in Begleitung der Finanzſachverſtändigen Petſze und Geyſſon nach Lon⸗ don abreiſen, um dort mit den Mitgliedern des engliſchen Kabinetts über die Lage zu beraten. Ueber den Gegenſtand der Veſprechungen teilt die Agentur weiter mit, daß Loucheur mit dem engliſchen Schatzkanzler über die Ausführungen des Abkommens von Wiesbaden verhandeln würde. Nach dem„Temps“ ſchließlich werden ſich die Verhandlungen auch auf die nächſten Reparationszahlungen, die Möglichkeit eines Moratoriums und andere Punkte beziehen. Die Juſammenkunft zwiſchen Briand und Curzon verſchoben. ODNB. Paris, 7. Dez. Nach dem„Deuvre“ iſt die Zuſam⸗ menkunft zwiſchen Briand und Lord Curzon um mehrere Tage diete De ben worden. Man will die Hauptfrageen, die bei dieſer Beſprechung berührt werden ſollen, durch eine franzö⸗ 115 1 London vorbereiten laſſen, die vor allem ie Aufgabe haben ſoll, mit den Sachverſtändigen des eng⸗ liſchen Finanzamtes über die Reparationskommiſſion und be⸗ ſonders über die Verhandlungen mit Rathenau und Hugo Stinnes zu ſprechen. Für dieſe Miſſion iſt angeblich Lo u⸗ cheur in Ausſicht genommen. Ver einer polilſſchen gundgebung der Landwirlſchafl. Reparationen— Steuern— Lebensmittelverforgung. Berlin, 8. Dezember.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die„Tägliche Rundſchau“ mitzuteilen weiß, ſoll am 15. gember im großen Saale des Herrenhauſes eine politi⸗ ſſcche Kundgebung der geſamten deutſchen Landwirtſchaft ſtattfinden. Der Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft, ein Seitenſtück zum Reichsverband der deutſchen Induſtrie, hat auf eine Anregung des RNeichs⸗ landbundes und der Vereinigung der deutſchen Bauern⸗ vereine vor einigen Tagen die deutſche Landwirtſchaft zu die⸗ ſer Kundgebung aufgerufen. Die Landwirtſchaft ſoll bei die⸗ ſer Gelegenheit zum Reparationsproblem, den Steuerfragen und zur Lebensmittelverſorgung Stel⸗ lung nehmen, wobei eine möglichſt direkte Verforgung der Großſtädte und der Konſumentenorganiſationen erreicht wer⸗ den ſoll. Für die Art, wie die deutſche Landwirtſchaft ſich bei der Gelegenheit ſtellen würde, könnte eine Entſchließung als Unterkage dienen, die am 22. November von der Ver⸗ einigung deutſcher Bauernvereine gefaßt wurde und in der als Vorbedingung jeder Beſchlußfaſſung über Kredithilfe der deutſchen Landwirtſchaft 3 Forderungen aufgeſtellt worden ſind. Zum erſten: die Reichsregierung muß ſofort den alliierten und aſſoziierten Regierungen die Grenzen der Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands bekennen und eine ſofor⸗ tige Aenderung der Reparationsverpflich⸗ tungen fordern. 4 JZum zweiten: die Reparationslaſten müſſen der veränderten Leiſtungsfähigkeit angepaßt werden, weil nur ſo eine Stabiliſierung der Mark möglich erſcheine, ein Moratorium allein würde nicht genügen. Zum dritten wird verlangt, daß die deutſche Land⸗ wirtſchaft ſelbſt in entſcheidender Weiſe an der Geſtal⸗ tung aller Maßnahmen(Kreditabgabe und Steuern) be⸗ teiligt wird, welche eine Hergabe der Subſtanz deutſchen Volksvermögens bedeuten. Zu guterletzt werden dann alle deutſchen Wirt⸗ ſchaftsſtände aufgefordert, mit zu tun, auch die in den großen Gewerksverbänden organiſierte deutſche Arbeiterſchaft, die ſich mit Unternehmern, Handwerkern und Bauern über reichen müßten. alle parteipolitiſchen Schranken hinweg die Hände Die Konferenz von Vaſhington. Vahrſcheinlichkeitsberechnung für das Ergebnis. WB. Paris, 7. Dez. Nach dem Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Waſhington nimmt man dort an, daß die ntwort der japaniſchen Regierung wahrſcheinlich erſt am Samstag eintreffen werde. Inzwiſchen ſtänden die Arbeiten der Konferenz ſo gut wie ſtill. Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigte ſich lebhaft mit der Frage eines Bierver⸗ andes anſtelle des japaniſch⸗engliſchen Vertrages, ſtelle aber feſt, daß bis jetzt keine beſtimmten Verhandlungen hier⸗ über zwiſchen den verſchiedenen Delegationen angeknüpft ſeien. Vielleicht ſei der Plan eines umfaſſenden Abkommens mit Ein⸗ ſchluß der Vereinigten Staaten im Laufe der letzten geheimen Zuſammenkunft zwiſchen Balfour, Hughes und Kato erwogen worden, um Japan leichter zur Flottenabrüſtung zu bewegen, aber keine der beteiligten Delegationen habe ſich genauer dar⸗ über erklären wollen. Jedenfalls ſei auch die franzöſiſche Dele⸗ gation bis jetzt noch nicht zu einer Beſprechung der Frage auf⸗ 1 worden, die wahrſcheinlich erft beim Abſchluß der Lonferenz geſtellt werde. Als wahrſcheinliches Ergebnis der Konferenz nennt der Berichterſtatter an erſter Stelle einen regelrech⸗ ten VBertrag über die Flottenabrüſtung zwiſchen den fünf der Konferenz, r., Maunheimer General- Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 8 + 4 Donnerstag, den 8. Dezember—1 Senat angenommen werden, der immer für dieſe Sparſam⸗ keitspolitik geweſen ſei. Ferner glaubt der Korreſpondent an die Möglichkeit eines Abkommens, in dem die Ver⸗ P einigten Staaten, England und Frankreich die Fortſetzung ihrer gemeinſamen Politit und die Aufrechterhal⸗ tung ihrer kerritorialen Stellung im Stillen Ozean, ſei es in Form getrennter Erklärungen, ſei es durch eine gemeinſame Reſolution feſtlegen würde. Japan würde auf dieſe indirekte Weiſe die von ihm geforderten Bürgſchaften betreffend die ame⸗ rikaniſchen Flottenſtützpunkte erhalten, bevor es die Verringe⸗ rung ſeiner Flotte zugeſtehe. Weitere Abmachungen ſchließ⸗ lich würden ſich auf die kontinentaleaſiatiſche Frage, beſonders auf die Regelung der chineſiſchen Angelegenheiten, beziehen. Für die letzteren Abkommensarten würde nach der amerikaniſchen Segee die Zuſtimmung des Senats nicht erforderlich ſein. Dieſer werde vielmehr nur in irgend einer Jorm ſeine Anſicht auszuſprechen haben. Der Bierbund im Stillen Ozean. K. P. Paris, 8. Dez.(Eigener Drahtber.) Der„Newyork Herald“ meldet aus Waſhington, in offiziellen amerikaniſchen Kreiſen ſel man der Anſicht, daß die Frage des VBierbun⸗ des im Stillen Ozean einer ernſtlichen Prüfung zu unterwerfen ſei. Sollte der Vertrag zuſtande kommen, würde er dem amerikaniſchen Senat unterbreitet werden. Es handle ſich nicht um eine Alllanz oder Entente im militäriſchen Sinne des Worts. Die vier Staaten würden ſich verpflichten, in allen Fragen, die den Stillen Ozean betreffen, nicht ge⸗ trennt vorzugehen, ſondern ſich gegenſeitig zu befragen und keinen Krieg zu beginnen, bevor die Streitfrage den vier Ga⸗ rantiemächten unterbreitet worden ſei. Die zwiſchen Ame⸗ rika und Japan ſchwebenden Fragen wie z. B. die Befe⸗ ſtigungen im Stillen Ozean, die Kabellinien und die Inſel Dab, werden Gegenſtand eines beſonderen Vertra⸗ ges ſein, der ſeiner Vollendung entgegengeht. Japan mit den Vorſchlägen Hughes einverſtanden? ONB. Paris, 7. Dez. Nach einer Waſhingtoner Meldung der Caſt Europ⸗Korreſpondenz ſei das Einverſtändnis Japans mit dem Vorſchlage des Staatsſekretärs Hughes durch ein von engliſcher und amerikaniſcher Seite geſtelltes Ultima⸗ tum an Japan erzielt worden. Es wurde darin mit dem Abbruch der Verhandlungen gedroht. Bei Zuſtimmung wurde die ſofortige Aufgabe der engliſch⸗japa⸗ niſchen Allianz durch Vereinbarung zwiſchen den Vereinigten Staaten, England und Japan zugeſichert, die den genannten e 25 Sicherheit ihrer Gebiete im pazifiſchen Ozean garantier WB. Newpork, 7. Dez. Wie Newyork Tribune aus Wa⸗ ſhington meldet, iſt infolge des Verlangens Chinas nach unbe⸗ dingtem Nachgeben ſeitens Japans unter Ankündigung des Rücktrittes dreier Mitglieder der chineſiſchen Delegation eine ertiſche Lage engetreten. Jetzt hätten die chineſiſchen Delegierten, nachdem ſie die Regierung von Peking befragt atten, beſchloſſen, auszuhalten; doch deuteten ſie an, daß die erhandlungen ſcheltern würden, wenn Japan darauf be⸗ ſtehe, 50 der Kontrolle über die Schantungbahn zu behal⸗ ten. Die amerikaniſche Regierung 25 die freundſchaftliche Warnung, China möge ſich ſeine Ausſichten nicht dadurch verſcherzen, daß Rücktritte zur Regel würden. Sie ließ China wiſſen, daß ſeine Intereſſen gut gewahrt ſeien. Garantie für die chineſiſche Neutralität. Ep. n 8. Dez.(Eig. Drahtber.) Die Fortſetzung die auf geſtern angeſagt war, iſt auf Freitag verſchoben worden, weil infolge Kabelbruches die lapaniſche Delegation noch nicht oſſizliel von dem Beſchluſſe des Kaiſerlich ſapaniſchen Rates verſtändigt werden konnte. Die Oſtaſiatiſche Kommiſſion hielt gleichwohl eine 11r ab, worin ſie beſchloß, die chine 115 Neutra⸗ dt zu garantieren, die ausländiſchen Funkſta⸗ tionen aufzuheben oder ſie an China abzutreten. Die Frage der Zurückziehung der ausländiſchen Truppen wurde einer Unterkommiſſion zur Behandlung übergeben. Balfeur über die Abrüſtungsfrage. ONB. London, 7. Dez. Hier wird eine Rede, die Bal⸗ ſour auf einem Feſteſſen des Vereins der Länder in engllſcher Sprache gehalten bat, mit großer Beachtung vermerkt. Be⸗ 47+* den Ausführungen, die ſich mit der Abrüſtungs⸗ rage beſchäftigen, wird große Bedeutung beigemeſſen. Er ſagte nämlich, Amerika ſei an die 12 der Abrüſtung zur See in der einzig möglichen Weiſe herangetreten, und er glaube, der Erfolg ſei jetzt in greifbare Nähe gerückt. Die ande⸗ zen Nationen würden ſich ſchämen, dem Beiſpiel des Staats⸗ ſekretärs Hughes nicht Folge zu leiſten. Die Entwaffnung deuſſchlands. Amlliche Jahlen. WB. Berlin, 7. Dez. Von Politikern und Zeltungen des Auslandes wird immer wieder die Behauptung aufgeſtellt, daß die unter der Kontrolle der J. A. M. K. K. auf Grund des Friedensvertrages vollzogene Entwaffnung Deutſch⸗ lands nur eine ſcheinbgre ſei. Demgegenüber geben die nachfolgenden authentiſchen Zahlen ein umfaſſendes und genaues Bild darüber, wie vollkommen Deutſchland die Abrüßtung durchgeführt hat. Die Reichstreuhandgeſellſchaft hat bis zum 1. Oktober 1921 zur Zerſtörung erhalten, ce 270 auf Lager bezw. an das Reich zur Zerſtörung abgeliefert: e und Karabiner: 5 865 000; 5 837 500; 16 500; Maſchinengewehre: 192 867; 192 850; 17. Minenwerſer und Nohre von ſolchen: 28 340; 28 340; 0. Geſchütze und Rohre von ſolchen: 53 900; 53 900; 0. Lafetten: 27 640; 27 640; 0. Schiffs⸗ und Artilleriegeſchoſſe und Munition: 37 400 000; 92 000 000; 5400. Scharfe Hand⸗, Gewehr⸗ und Wurfgranaten: 15 100 000; 14 100 000; 1 000 000. Scharfe Zünder: 58 000 000; 56 600 000; 1 400 000. Handwaffen Munjtion: 440 000 000: 392 000 000; 44 000 000. 40 000. lugzeuge 14009; 13 376; 4. ausgeliefert: 629, luggeugmotoren: 27 695;: 23 996; 67; ausgeliefert 3692. England und Irland. .„London, 7. Dez. Im Unterparlament von Belfaſt kündigte Miniſterpräſtdent Craig an, er werde morgen nach London reiſen. Er erklärte, Ulſter habe ſich über die neuen Vorſchläge noch keine Meinung gebildet. Der„Star“ berichtet, Devalera hat eine dringende Auf⸗ forderung an die in London befindlichen Mitglieder des Sfeh prrlomentes gerſcket, jsfort zürehukchren, damdt ein neuer Kabinettsbeſchluß bei der Zufammenkunft morgen Mittag gefaßt werden könnte. Eine Sitzung des Sinnfein⸗ arlamentes wird ſpäter einberufen werden. Die Sinnfein⸗ delegierten werden heute abend von London nach Dublin zurückkehren. Freilaſſung der gefangenen Iren. Ep. London, 8. Dez.(Eigener Drahtbericht.) Daily Mail meldet, daß König Georg geſtern ein Manifeſt unter⸗ zeichnet habe, worin alle politiſchen iriſchen Gefange⸗ nen freigelaſſen werden. Ihre Zahl beläuft ſich auf 3400. Geſtern nachmittag hat ſich der Kabinettsrat mit der Vorbereitung der Sitzung des Unterhauſes beſchäftigt. Unzufriedenheit in der franzöſiſchen Preſſe. ORB. Paris, 7. Dez. Die franzöſiſche Preſſe iſt mit der engliſch⸗iriſ Vereinbarung nicht zufrieden. Vor allem will ſie den Erfolg nicht Lloyd George zugeſtehen, da ſonſt a 07 hin geſtärkt werden könnte, was auf der nächſten Konferenz in ſeiner Hal ühr⸗ 85 Wadl onferenz in ſeiner Haltung führ Jubel in der engliſchen Preſſe. ONB. London, 8. Dez. Die Preſſe ſtimmt begeiſterte Töne an über den Schluß des Friedens mit Irland. Man betrachtet die Ratifizierung des Vertrages in dem Par⸗ lament als ſicher und erwartet auch von Ulſter keine Schwie⸗ tigkeiten. Nur die„Morningpoſt“ ſteht abſeits. Für die all⸗ gemeine Stimmung iſt der Ausſpruch der„Weſtminſter Ga⸗ zette“ W Die Nachricht ſei ſelbſt faſt zu ſchön, um wahr zu ſein. Aber trotzdem ſei ſie wahr. Allgemein betonen die Zeitungen die Be 28i der engliſchen in⸗ nenpolitiſchen Machtſtellung, wenn jetzt die durch Irland verurſachte Militärmacht in Wegfall komme und ſtellt die grode Befriedigung beſonders Amerlkas über die Löſung feſt. Die Börſen reagierten auf das Ereignis durch Anzie⸗ hen der Kurſe, insbeſondere der Staatspapiere. Ep. Paris, 8. Dez.(Eig. Drabtb.) Der„Newyork Herald“ meldet aus London, daß Llond George eine Botſchaft an die amerikaniſche Preſſe gerichtet hat, worin er dieſer für die Glückwünſche anläßlich des engliſch⸗triſchen Friedens⸗ ſchluſſes ſeinen Dank ausſpricht. Er erklärt ferner, daß er mogalig darauf verzichte, nach Waſhington zu ehen, aber er ſtellte für ſpäter einen Beſuch in Amerika u Ausſich. Oberſchleſien. Die nächſte Vollſitzung der Wirtſchaftskonſerenz. WöB. Genf 7. Dez. Der Völkerbundsrat gibt heute abend eine amtliche ralne den Briefwechſel zwiſchen dem Botſchafterrat und dem Bundesrat Calonder aus. Ca⸗ londer antwortete auf den Wunſch des Botſchafterrates nach möglicher Veſchleunigung der Arbeiten der Unterkommiſſion, daß man bei aller Würdigung desſelben nicht übergehen dürfe, daß das Abkommen mit größter Vorſicht und Sorgfalt ausge⸗ arbeitet werden müßte und er daher keine Friſt anneh nen könnte, die die von ihm geleiteten Verhandlungen von vorn⸗ herein aufs Spiel ſetzen würden. Calonder wird den Bot⸗ ſchafterrat über die Verhandlungen auf dem Laufenden halten und erſucht um das gleiche bezüglich der Arbeiten der Grenz⸗ feſtſetzungstommiſſion, Die Grenzfeſtſetzung und die Vorbereitung des Abkommens müßten ſo gefördert werden, daß die Beſatzung durch die Entente⸗Truppen nicht unnötig verlängert werde. Da die polniſche Abordnung Zeit brauche, um Fühlung mit der Bevölkerung der Polen zugeſprochenen —— die* 1 80 1ch eei d0 er Krr. ſtehen, zu nehmen, werde es nicht mö n, die Vollziehung vor dem 15. Januar zu halten. Proleſttundgebung eegend Ent des Oberſien Nates Auf die von der Handelskammer Mannheim unterm 18. Oktober an das Auswärtige Amt übermittelte Proteſtkundgebung gegen die Entſcheidung des Oberſten Rates betr. Oberſchleſien, teilt dasſelbe der Handelskammer Mann⸗ heim mit, daß ihre Entſchließung dem Deutſchen Batſchafter in Paris mit der Weiſung zugeleitet worden iſt, ſie zur Kenntnis der Botſchafterkonferenz zu bringen. Ein Aufruf an die Polen im deulſchen Oberſchleſſen. W5 Deuthen, J. Dez. Der Faln Oberkommiſſar für Oberſchleſten erläßt in dem bel Deutſchland verbleibenden Ober⸗ ſchleſien einen Aufruf. Infolge der Abzweigung von einer Milllon Menſchen, in der Hauptſache Polen, hckten die Polen in Oberſchleſien ihre bisherige überwiegende Maſorität(2) verlaren und bildeten nur noch mit den Deutſchen eine gleiche(2) Anzahl von Menſchen. Trotzdem blieben ſie eine Macht, wenn ſie den Geiſt der Eintracht und Einigkeit wahr⸗ ten. Durch den polniſchen Schledsſpruch würden viele Polen zu deutſchen Stactsbürgern Dieſer Schiebsſpruch ſei von Deutſchland und Polen als bindend angenommen worden. Dieg ſelchal in der JUeberzeugung und in der Hoffnung, daß eine ehrlſche Erfül⸗ lung der gegenüber dem Staale die Polen nicht nur be⸗ rechtige, von ſeinen Geſezen und Einrichtungen Gehrauch zu machen, ſondern auch die gleiche Berechtigung mit den deutſchen Mitbürgern zu genießen, was bisher nicht der Fall war. Dieſe tatſäch⸗ liche Gleichberechtigung ſei unerlähliche Vorbedingung für die Ausführung der dringendſten, unaufſchießbbaren Arbeiten, zu denen die Polen ſich bereit erklärten, und zur allſsitigen Befriedigung des Landes und ſeiner Bewohner. Der Aufruf weiſt dann auf die von Dr. Wirth angekündigte Verſöhnungspolitik hin und erkfürt, daß die oberſchleſiſche Frage einer dringenden Regelung be⸗ dürfe. Die preußiſche Regjerung ind der preußiſche Landiag hätten Oberſchleſien die Autonomie verſprochen und Reichstag und Reichsreglerung hätten ſich hlerzu wohlwollend gekußert. Große nolitiſche Parteien, beſonders die Zentrumspartei, hätten dieſe For⸗ derung aewiſſermaßen zu einer Ehrenſache gemacht. Auch die Polen ſehen in der bundesſtaatlichen Autonomie die einzige wirkſiche Ga⸗ rantie für die Gleichſtellung der polniſchen Bürger mit den Deutſchen. n Sieuerſragen. Der Reichswirkſchaftsrat gegen die Deyſſenſpekulallon. ONB. Berlin, 7. Dez. Der vorläufige Reichswirtſchafts⸗ rat trat heute zu einer Sitzung zuſammen, um zu dem Geſetz⸗ entwurf über den Verkehr mit ausländiſchen Zahlungsmitteln Stellung zu nehmen. Das Geſetz bildet ein Mittel, um gewiſſen Heviſenſpekulatſonen entgegenzutreten. Dder Aus⸗ ſchuß beantragte, den im Häandels⸗ oder Genoſſenſchaftsregiſter eingetragenen Firmen nur unter gewiſſen Vorſichts⸗ und Kon⸗ trollmaßnahmen das Recht verliehen werden könne, ohne Be⸗ nutzung der Banken Deviſen zu handeln. Außerdem verſuchte der Ausſchuß, die Regierungsvorſchläge zum Schutz der deutſchen Währung zu machen. Ein Regierungsver, treter teilte mit, daß der Entwurf bereits dahin abgeändert worden ſei, daß eingetragene Firmen nur auf Grund einer Be⸗ ſcheinigung der Handelskammer zum Deviſenhandel zuzulaſſen und. Dr auger verkangte das beeehe Rackt auch für din Are⸗ ag Crüger wurde auigenommen. Inſeratenſteuer. 5 ONB. Berlin, 7. Dez. Im Reichstagsausſchuß für Steuerfragen wurde heute die Generaldebatte über die Umſatzſteuer forige⸗ ſetzt. Beſonders wurde die Inſeratenſteuer behandelt U von faſt allen Rednern als ungerecht bezeichnet. Es notwendig, die Inſeratenſteuer ganz zu beſeitigen wenigſtens eine Milderung der Steuer vorzunehmen. Das Jenten iſt für die Beſeitigung der Inſeratenſteuer und behält ſich vor, dementſprechenden Antrag noch zu ſtellen. Nach Beendigung 15 Generaldebatte trat der Ausſchuß in die Einzelberatung dieſes 85 ſetzentwurfes ein. Ein deutſchnationalr Antrag, der die innerhal der gewerblichen Tätigkeit eines Unternehmens beſchäftigten Fer lienangehörigen von der Beſteuerung des Eigenverbrauchs befre wiſſen will, wurde angenommen.—4 Bierſteuer. ONB. Berlin, 7. Dez. Im Reichstagsausſchuß für Verbrauchs⸗ ſteuern wurde die Bierſteuer weiter behandelk. Es wurde eu Antrag Dr. Pachnicke angenommen, der in das Geſetz einen Parg⸗ graphen einfügt, wonach mit dem Inkraftreten dieſes Geſetzes ein Abgabe von Bier für Rechnung der wemeinden nicht mehr erhaben werden dürfe Das Reich hat 10 vom Hundert ſeiner Einnahm aus der Bierſteuer an die Gemeinden abzuführen. Die Vertellung regelt das Reichsfinanzminiſterium, wobei dem größeren Bierver brauch der Länder Bayern, Württemberg und Baden Rechnung 50 tragen iſt Alsdann wurde die von der Regierung vorgeſchlagen Erhöhung der Bierſteuer guf das vierfache der bisherigen Bier ſteuer vom Ausſchuß bewilligt. Angenommen wurde ferner e Antrag Hamm(.), wonach die Steuerſätze für einfaches Bier 55 die Hälfte, für Vollbier um ein Viertel ermäßigt und für Star bier um die Hälfte erhöht wird. Der Antrag der bayriſchen Volks“ partei, wonach die in dem Geſetz gegen die Aufgabe des Bierſteuer reſervats der ſüddeutſchen Staaten feſtgelegten Höchſtgrenze Uleberweiſung an VBayern, Württemberg und Baden beſeitigt werde ſoll, wurde nach längerer Ausſprache gegen die Stimmen der hann Volksparte, der Deutſchnationglen und je einer Stimme des Zen trums und der Demokraten abgelehnt. Damit war die erſte Leſung des Entwurfes beendet. der Prozeß gegen Jagom. ORB. Leipzig, 7. Dez. Im Verlaufe der Vernehmung dez Au⸗ 7 v. Jagow im Kapp⸗Prozeß ſagte der Präſident n⸗ a1. agow Kapßb den Steigbügel gehalten habe, indem er ſi 1⸗ 3. gaig zur Verſagung geſtellt habe. Jagow antwortete, die.en tige Regierung ſei durch die Maſchinen e ede der Ratroſen zuſtande gekommen. Ihn hätte die Pflicht das Vaterland aplene An ſeinem Poſten habe ihm nichts gelegen Wenn die ſchlechten Nachrichten aus Stuttgart aaneren wäre hätte er ent nachgegeben. Sie kamen aber von Berliner Tru die deshalb glaubte er, ſie 9 übertrieben. Als er abends in* zurückkam, ſei alles leer geweſen. Da habe er ſich dacht, daß er nun nicht mehr nützlich wirken könnte und er 75 ſich in ſeine Potsdamer Wohnung degeben. Er habe niemals ſlieſeh wollen, aber aus ſuhjektiven l Gründen habe ere n der iitde e entzogen. Jagow ſchilderte dann einen tritt in das Miniſterium, wobei er eine patriotiſche Anſprache gebſm ten hätte, in der er ausführte, er ſei nicht preußiſcher Miniſter de alten Sinne, ſondern 8 ſel Diktator, auch in Preußen, und die Miniſter müßten nach Bismarcks Worten einſchwenken wie Nuugſeobee Zunächſt ſollte der legale Zuſtand durch eine 900 Laalition hergeſtellt werden. Er habe nur an ein Jiel gedeng Ordnung im Staate Preußen. Am anderen Tage ſei die 9905 eine große Enttäuſchung geweſen, da er die große Koglition weithin nach links nicht vorfſand. Kapp habe den Kopf ſo obn e abt, daß er ſeine ſtillen Vorwürfe nicht laut werden laſſen ko un s ganze Unternehmen ſei arbeiterfreundlich gedacht geweſen ohne ihn wäre man noch ſtrenger verfahren. Die Vernehmung Wangenheims und Schieles. WB. Leipzig, 7. ochverratsprozeß v. Ja Gen, Nach ber. Serpehnen Ken Aecſegkes diezenge des Frehecſe v. Wangenheim. Dieſer erklärte, er war am 13. März nicht 5 Berlin. Er habe auf der Durchreiſe in Hannover von dem Ereign gehört. Kapp habe ihn aufgefordert, das preußiſche Landwiriſchalg miniſterium zu übernehmen. An einem Koaglitionsminiſterium an mit der Sp teilzunehmen, wäre er durchaus bereit geweſen. D. politiſchen 8 hätten ihn durchaus nicht intereſſiert. Er habe nur an die gedacht. Er ſei überzeugt geweſeng inge er Kapp das Amt des Reſchskanzlers und des preußiſchen Minſſ Übertrug, tatſächlich die unbeſtrittene Gewalt in den en habe. Der dritte Angeklagte Dr. Schiele beſtreitet ganz entſchieden die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen. Nicht gegen, ſonder fürdie Berfaſfung habe er eintreten wollen. Die damalgzg Zuſtände ſeien nicht verfaſſungsgemäß, ſondern verfaſſungswid— gemeſen. Er ſelbſt habe nicht zu den Führern des Unternehme 10 Kapp⸗Cüttwitz gehört. Das Ernährungsgebiet ſei ſeine beſonde Domäne geweſen. An der Mitarbeit an dexartigen Heſehenteeite⸗ 1 75 er ein hochverräterſſches Unternehmen ſelbſtderſtändlich nicht es⸗ Die Verhandlungen wurden am Nachmittags auf nächſten Bol' mittag vertagt. 5 IJ Berlin, 8. Dezember.(Von unſerm Berliner Dün Die beutige Sitzung im Leipziger Jagom⸗Progeß wird u die Verleſung der beſchlaanahmten und ſonſtigen Dokumen ausgefüllt werden. Morgen beginnt dann die Berne f munag der Zeugen, an deren Syltze General Ludender ſteht. Er war der„Diktator.“ der nationalen Verelniaun, Deuſſches Reich. Veränderungen in der Diplomafie. Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Dal bisherige deutſche Geſandte in Wien, Herr von Roſenbe der in den letzten Tagen in Berlin weilte und von da nae München reiſte, ſoll, wie wir von gutunterrichteter Seite el ahren, zum Nachfolger des Herrn bon Beerenberg⸗Goßler ſ om auserſehen ſein. Man nimmt an, daß Herr Dr. Pfe! fer, der als Kandidat für den Poſten beim Quirinal genann wurde, nach Wien gehen ſoll. Heb⸗ Warum Herr Dr. Pfeiffer, ein ſehr llebenswürdiger N ner partout unter die Diplomaten verſetzt werden muß, wir manchem Zeitgenoſſen nicht recht einleuchtend ſein. Aus der D. B. P. 1 Berlin, 8. Dezember.(Von unſerm Berliner Bürde Eine hleſige Zeitungskorr. hatte die Mitteilung verbreltet, 5 Stellung Streſemanns als Porſitzender der volkspatiſ lichen Reichstagsfraktion ſei erſchüttert, weil es ihm in Sten gart nicht gelungen ſei, ſich gegenüber der nationaliſtiſchen und chauviniſtiſchen Oppoſition durchzuſetzen. Aus Preſtige * gründen ſoll er Vorſitzender der Partei bleiben, während Fraktion ſich einen anderen Vorſitzenden wählen würde. 115 neue Berliner Organ der Deutſchen Valkspartei erklärt ſie. lich offiziös die Meldung für ein törichtes Geri 7 „Die Zeit“ weiſt darauf hin, daß der Parteitag ſein Einven ſtändnis mit den Führern durch eine Entſchließung au gedrückt hatte, die gegen 3 Stimmen bei 884 Anweſenden genommen worden ſei. Die Fraktion würde übrigen am kommenden Mittwoch zu einer zulammentes in der die politiſche Lage im Anſchluß an den Stuttgars“ Parteitag erörtert werden ſoll. Dom bayeriſchen Landtag.— München, 8. Dez.(Eigener Drahtbericht.) Im 10 ſchäftsordnungsausſchuß des BPayriſchen Landtages geſtern der Antrag. Niekiſch(U. S..) auf Haftentl ſung der Abg. Sauber, Hagemeiſter, Toller, Schmpdt Eſenderger zur Beratung. Der Antrag wurde abaeleh Au K„„% ·· rreere * — eee Donnerstag, den 8. Dezember 1921. Mannheimer Geueral-· Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 570. Eine neue Enthüllung über den Tod Raſpulins. In den Kriegsmemoiren des Engländers Sir Tomſon, der bis vor kurzem im Londoner Polizeipräſidium Spionage⸗ und ſonſtige diskrete Angelegenheiten behandelte, findet ſich ein intereſſantes Ka⸗ pitel mit neuen Enthüllungen über den Tod Raſputins. Sir Tom⸗ ſon hat ſeine Kenntnis von einem Ruſſen, der während des Krieges in die Hände der Londoner Polizei kam und der nach ſeinen Behaup⸗ ngen an der Ermordung Raſputins unmittelbaren Anteil genom⸗ men hat. Sir Tomſon ſtellt dieſem Ruſſen das Zeugnis aus, daß er einen glaubwürdigen Eindruck gemacht und keine Veranlaſſung ge⸗ üt habe, die Wahrheit irgendwie zu entſtellen oder zu verſchleiern. Ausſagen dieſes Ruſſen laufen in der Hauptſache auf folgendes aus. Die Verſchwörer, die ſich gegen Raſputin zuſammengeſchloſſen datten, waren davon überzeugt, daß der ruſſiſche Mönch den Plan geſchmiedet habe, den Zaren zu einem Sonderfrieden mit Deutſchland zu bringen. Kurz vor Weihnachten 1916 hat Raſputin der Fehler begangen, von ſeinem Plan zu anderen Perſo⸗ nen zu ſprechen. Da nach ſeiner Angabe der Sonderfrieden ſchon am 1. Januar 1917 geſchloſſen werden ſollte, ſo hielten die Verſchwö⸗ ker raſche Arbeit für geboten. Die Aufgabe war indeſſen nicht leicht, a Raſputin unter dreifachem Polizeiſchutz ſtand. Zunächſt bewachte n die Geheimpolizei des Zaren, außerdem der Detektiv einer be⸗ ſtimmten Gruppe ruſſiſcher Banken, während ein dritter geheimer Ueberwachungsdieaſt angeblich von deutſcher Seite aus eingerichtet war. An dem Abend, an dem ihn ſein Schickſal erreichen ſollte, ſolgte Raſputin einer Einladung des Fürſten Juſſupoff. Er wurde in das Speiſezimmer im Erdgeſchoß geführt. Dort wurden ihm einige Flaſchen Portwein und Madeira vorgeſetzt, deren Inhalt mit raſch wirkendem Gift verſehen worden war. Man hatte die ſchung an einem jener Hunde probiert, die ſchon damals auf den traßen von Petersburg verwilderten und der Hund war ſofort kre⸗ Riert. Raſputin nahm 6 Gläſer von demvergifteten Wein zu „ohne daß überhaupt eine Wirkung zu bemerken war. Der Ver⸗ chwörer, der den Wein gereicht hatte, befürchtete, daß der herkuliſche unch unter einem beſonderen teufliſchen Schutz ſtehe und daß das Gift ohne Wirtung bleiben werde. Er verließ unter irgend einer Entſchuldigung das Zimmer und ließ ſich von ſeinen erſchwörern, die eine Trepper höher in einem Zimmer verſam⸗ melt waren, einen Revolver aushändigen. Als er das Zimmer wie⸗ r„gab Raſputin Zeichen von innerem Unwohlſein zu erken⸗ den. Er ſtöhnte und fing an zu ſchwanken, als er ſich erhob und nach dem Fenſter zu bewegte. In dieſem Augenblick drückte der Verſchwö⸗ Vr den Revolver ab und Raſputin fiel mit einem Aufſchrei zu Boden. . Als der Schuß gefallen war, kamen die Verſchwörer ſofort die eppe herunter, und zwar in Begleitung eines Arztes, der den Nönch unterſuchte. Darauf entfernten ſich die Verſchwörer wieder, für die Entfernung der Leiche Sorge zu tragen Einer von kam aber nach ein paar Minuten wieder zurück, um ſich dem wirklichen Tod Raſputins zu überzeugen. Er kniete an Seite der Leiche nieder und entblößte die Bruſt, um den Herz⸗ zu prüfen. In dieſem Augenblick fuhr die vermeintliche im die Höhe und Raſputin ergriff den Verſchwörer mit einem Schrei bei der Kehle. Es folgte ein wilder Kampf, Raſputin immer noch einen Reſt ſeiner herkuliſchen Kräfte ein⸗ konnte. Schließlich gelang es dem andern aber doch, ihn zu Boden zu werfen. Er holte ſofort einen ſeiner Mitver⸗ rer, der im Beſitz eines Revolvers war und als die beiden deppe, die zum Erdgeſchoß herabführte, betraten, ſahen ſie, Naſputin ſich auf allen Vieren aus dem Zimmer ſchleppte. mühſam ſich erhob und durch eine geöffnete Tür in den ſchnee⸗ bedecten Hof ſchwankte Sie ließen ihn ein paar Schritte weit beben und feuerten dann den Revolver wiederholt auf ihn ab. d mal hatte Raſputin mehrere Schüſſe in den Kopf erhalten, die endgültig erledigten. Mißlingen des Vergiſtungsplanes bereitete den Ver⸗ Schwierigkeiten, die leicht zu einer Entdeckung hätten können. Die verſchiedenen Schüſſe, die man auf Raſputin en hatte, waren nämlich auf der Straße gehört worden und als die Verſchwörer die Leiche im Hofe unterſucht hatten, die Polizei an die Eingangstür zum Hauſe. Um kein Auf⸗ zu erregen, eilte ein Mörder ſofort zu der Türe, öffnete ſie erklärte dem die Schüſſe hätten eine ganz harmloſe Einer der Feſtgäſte habe nach einem Hund im Hofe ge⸗ und ihn getötet. Der Poliziſt beruhigte ſich bei dieſer Er⸗ und eine Poligeiſtreife, die kurz darauf erſchien, um der auf den Grund zu gezie⸗ ließ ſich durch denſelben Vorwand en. Offenbar wagte die Polizei es nicht, in das fürſtliche mit Gewalt einzudringen. Als die zweite Polizeiſtreife ge⸗ war, wurde Raſputins Leiche ſofort in einen Wagen ge⸗ bis zur Rewabrücke gefahren und dort in den Fluß ge⸗ Feſen. Drei Tage ſpäter hat man ſie dort betanntlſch gefunden. Ermordung Raſputins iſt ſeitdem nie ganz aufgeklärt worden. eſte on dem Engländer Sir Tomſon veröffenklichte Lesart iſt die dolitz zuſammenhängende Darſtellung, die alle Einzelheiten dieſes tiſchen Attentates wiedergibt. + 25 e + 27 415 11715 55 11 . Kein Schmerz geht über uns ohne eine Spur inter · Sher wenn 25 anfan ddarüber mschlen. Dieſe Keit en ſind wie die Male eines Stigmatiſierten, die nach beſtimmter ohne äußere Veranlaſſung, wieder zu bluten beginnen. * Der freie Tanz. Vortrag und Vorführung im Theaterkulkurverbunb. M olf von Laban, den Stuttgarter Tanzmeiſter, ktennt man kannheim bereits. Zwar ſeit etlichen Tagen erſt, aber man nte ihn kennen und ſpricht von ihm im Zuſammenhange mit Ereignis, das die kunſtliebenden Gemüter in ungewöhnlichem S. — 45 erregt, mit der neuen Tannhäuſer⸗Inſzenierung. Durch das Aanearrangement im Venusberg hat Laban keinen unweſentlichen ürceil an dieſer Inſzenierung, an der ſo vieles verfehlt iſt. daß es nur mit Mißmut gedacht werden kann. Auch das Ballet— ar, ſei ganz offen— hat ſeiner Einförmigkeit wegen Vil enttäuſcht. Bewegungsſpiele können uns nie und nimmer einen entanz vortäuſchen. Etwas anderes als ſchöne Linien konnte uch die Laban⸗Schule in dem jetzt nur mehr ſo genannten Bacchanal Tantzeigen. Herr v. Laban müßte uns alſo ſeine Mitwirkung im Nel, nhäuſer“ vergeſſen machen können, um für ſeine künſtleriſchen Anzu flhrer Intereſſe zu finden, deſſen er b„ um ſeine Schule ren. ube Wenn die praktiſche Anwendung ſeiner Lehren für mein Gefühl 6 r auch verſagte, ſo wollen wir Laban doch zu folgen verſuchen, un er ſeine Ideen zunächſt in einführenden Worten darzulegen unt. Den großen Harmonieſaal füllt eine große Zuſchauermenge, m in der Mitte einen Raum für die Tanzvorführungen freilaſſen es, Herr v. Laban verkündet den freien Tanz, deſſen Aufgabe bis ein ſoll, uns der Stagnation zu entreißen, in die wir mit unſeren den zrigen Tinzen geraten ſind. Perſönlich bin ich zwar weder von übe bedenklichen Folgen dieſer Stockung noch von der Notwendigkeit überzeuat, das Bild des Ballſaals, wie wir es von unſeren Eltern liefert bekamen und wie wir es von unſerer eigenen Jugend her wenz einnerung haben, weſentlich avzuändern, aber ich werde ebenſo wie ein anderer die Entwicklung aufhalten können, wenn ſie wartlich im neuzeitlichen Geiſte noch weiter vorangehen ſollte. Laban eilt des weiteren die alten Ballettſchulen, die Dreſſur unſelb⸗ erurt Aurdiger Weſen ohne die gerknaſte Gewähr für künſtleriſchen Lohn. Adean iſt ſehr viel Wahres. Aber— was hat das alte Ballett nicht 19 Pero zu leiſten vermocht, im Vergleich zu den neuen Tänzen?! Die ſur anbildung der freien Tänzer iſt im Grunde ſedoch dieſelbe Dreſ⸗ Ud. nur daß reifere Menſchen herangezogen werden, die ihre Indi⸗ Wagentet von Anfang an zum Ausdruck bringen dürfen. Der Vor⸗ ſende gehrauchte im Hinbſick auf die aſßſe Baſſentſeme den Nor⸗ Wirtſchaftliche Fragen. Die Wünſche der höheren Beamten. Berlin, 6. Dez. Der 23. Ausſchuß des Reichstags hielt dieſer Tage mit den Vertretern der Beamtenſchaft eine Be⸗ ſprechung ab, an der auch der Reichsbund höherer Beamter teilnahm. Neben dem Deutſchen Beamtenbund und den Gewerkſchaften hat im Anſchluß an dieſe Beſprechung der Reichsbund höherer Beamter die Forderungen der höhe⸗ ren Beamtenſchaft in folgenden Richtlinien dem Aus⸗ ſchuß übermittelt: 1. Der Reichsbund höherer Beamter fordert grundſätzlich, daß die Geſamtbezüge aller Beamten ſo hoch zu bemeſſen ſind, daß ſie der Kaufkraft des Vorkriegsein⸗ kommens entſprechen. Damit ſoll die bisher erreichte Höhereingruppierung beſonders der Beamten der unteren und mittleren Beſoldungsgruppen nicht gefährdet werden. Bei der Berechnung iſt die Reichsindexziffer zu Grunde zu legen, die auf alle Lebensbedürfniſſe auf der Grundlage des uneingeſchränkten Verbrauchs vom Juli 1914 zu erweitern iſt. 2. Auf dem von der Reichsregierung neuerdings ein⸗ geſchlagenen Wege, die Schädigungen, die für die Be⸗ amten der oberen Gehaltsſtufen durch die unſozial wirkende Verringerung der Spannungen zwiſchen den Grundgehältern der einzelnen Beſoldungs⸗ gruppen eingetreten ſind, zu beſeitigen, iſt fortzuſchreiten. Bei der Feſtſetzung der Grundgehälter iſt die verſchieden⸗ artige ſteuerliche Belaſtung der Dienſtbezüge zu berückſichtigen. 3. Der Teuerungszuſchlag iſt vierteljähr⸗ lich entſprechend der Reichsinderziffer des vorhergehenden Viertelfſahres auf einen für alle Beſoldungsgrup⸗ pengleich hohen Hundertſatz feſtzuſtellen. Vorſtehenden Geſichtspunkten gemäß fordern wir, daß zunächſt der Hundertſatz des Teuerungszuſchlages— für alle Beſoldungsgruppen gleichmäßig— der ſeit der letzten Feſt⸗ ſetzung eingetretenen Steigerung der Reichsindexziffer ent⸗ ſprechend heraufgeſetzt wird.(WB.) Die Not der Zeit. ONB. München, 7. Dez. In drei Verſammlungen des Gewerkſchaftsbundes kaufmänniſcher Angeſtellten⸗Verbände, des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten und des Zentral⸗ verbandes der Angeſtellten wurde eine gleichlautende Ent⸗ ſchließung angenommen, in der die durch Schiedsſpruch zuſtande gekommene Regelung für Oktober⸗November⸗ Dezember als nicht den wirtſchaftlichen Verhältniſſen ange⸗ meſſen bezeichnet wird. Es wird daher die Forderung auf Auszahlung einer Wirtſchaftsbeibilfe aufgeſtellt. Tagung der pfälziſchen Bäckerinnungen. SNeuſtadt d. Hdt., 5. Dez. Der Zweig verband Pfalz des Centralverbandes Deutſcher Bäckerinnungen„Germania“ hatte auf den geſtri⸗ gen Sonntag in den Terminus eine Obermeiſterver⸗ ſammlung der pfälziſchen Bäckerinnungen einberufen, die ſehr zahlreich beſucht war und von dem Vor⸗ ſitenden Gelbert aus Ludwigshafen geleitet wurde. Hauptgegenſtand der Beratung bildete die Brot⸗ und Mehlpreisfrage. Infolge der Verdoppelung der Hefe⸗ preiſe, der großen Verteuerung der Kohlen und anderer Dinge können die Bäcker das Vrot nicht mehr zu dem alten Preis liefern. Es wurde nach eingehender Ausſprache und nach Feſtlegung beſtimmter Vorſchläge den einzelnen Innungen überlaſſen, ſich mit den Kommunalverbänden über die Neuregelung der Brot⸗ und Mehlpreiſe zu einigen. Des weiteren beſchäftigte ſich die Obermeiſter⸗Sitzung mit der Lehrlingsfrage und mit der bereits früher gemachten Eingabe an die Regierung, welche bezweckt, daß im Sommer in den Bäckereien ſtatt um 6 Uhr ſchon um 5 Uhr mit der Arbeit begonnen werden darf. Schließlich wurde noch der Anſchluß des Rhein⸗, Main⸗ und Nahe⸗Verbandes an den Vezirksver⸗ band Pfalz gutgeheißen. Die Zwei⸗Franken⸗Abgabe. Tul. Lörrach, 7. Dez. In einer Verſammlung der im Be⸗ zirksverband Oberland zuſammengeſchloſſenen ſelbſtändigen Kaufleute wurde der Grenzverkehr und die Frankenabgabe be⸗ ſprochen. Die Verſammlung nahm Kenntnis von der Herab⸗ ſetzung der Frankenabgabe von ſchweizer Einkäufen von drei reſp. zwei Franken auf zwei bezw. einen Franken. Die Verſammelten erachteten dieſe Ermäßigung aber als durch⸗ aus ungenügend und erklärten, die Einzelhändler des Ober⸗ landes ſtünden unverändert auf dem Standpunkt, daß die Er⸗ gleich mit der Tierbändigung. Nun iſt aber die Individualität der Beſtien auch bei der Maſſendreſſur ein Hauptmoment, auf das der Dompteur ſein Augenmert zu richten hat. Ein Vergleich käme allein in grotesker Weiſe und inſofern nur mit der Laban⸗Schule ſelbſt in Betracht, als wir die Schülerinnen und Schüler Herrn v. Labans frierend und gähnend auf das Zeichen zum Beginne der Vorführun⸗ gen warten ſehen. Wenn Herr v. Laban uns ſeine Ideen durch das Wort deutlicher zu machen ſucht, ſo iſt ihm der Erfolg nicht immer ſicher. Wenn er aber gar erſt ſeine üler vorſchickt, dann erleben wir geradezu eine Widerlegung ſeiner Ausführungen. Wohl werden uns die ele⸗ mentaren Bewegungen in ihrem geiſtigen Gehalt verſtändlich, aber nom Ziel des freien Tanzes entfernt ſich die Kunſt, die uns nun choreographiſch geboten wird, immer mehr und mehr. Man halte ſich vor Augen: Befreiung von der Stagnation der bisherigen Tan art. Mit anderen Worten: Erſatz dafür, beſſerer, unſerem indivi⸗ duellen Zeitalter beſſer entſprechender Erſatz. Nun ſtelle man ſich aber einen Ballſaal vor, in dem jedes ſich ſelbſt tanzt. So iſt es vielleicht nicht gemeint? Aber welchen Zweck hat dann die Ver⸗ drängung der bisherigen Anſtandstänze? Die Leiſtungen der Meiſter⸗ ſchüler Labans reichen in er Tat an die der beſten Tänzerinnen heran, die wir im Laufe der letzten Jahre geſehen haben. Die jungen Leute haben ihre Körper vollkommen in der Gewalt; ihre Kunſt ver⸗ rät ſtärkſte Individualität und intenſiv rhythmiſches Gefühl. Das ſei alles aufrichtig dewundernd anerkannt; aber etwas anderes als eine Vorführungskunſt kann nie daraus werden, und darum muß es ſich auch der freie Tanz gefallen laſſen, daß ihm Stagnation zum Vor⸗ wurf gemacht wird. Weiter: Wieviele Menſchen haben überdies— nüchtern, aber aus dem unerbittlichen Leben heraus gedacht— das Geld und die Zeit, die erforderlich ſind, um den Körper ſo zu ſchulen, das Gefühl ſo zu pflegen, wie es dieſer neue freie, ausdrucksvolle Bewegungswille verlangt? Und Bewegung allein iſt es, die den Rahmen feſthält; grotesker oder anmutiger Spielſinn tritt hinzu, und wo er fehlt, will der ſchöne Rhythmus allein Sieger bleiben. Er bleibt es im Spiel der Hände, im Straffen der Glieder, in der Bewegungskultur der Arme und Veine Alles iſt einem ſtarken Willen untergeordnet, der bereit und fähig iſt, auf Klangeinwirkungen zu verzichten Auch das Fehlen jeglicher erotiſchen Note kann nicht genua anerkannt werden. Und doch bleibt eines beſtehen, und dies erſcheint mir gleich⸗ bedeutend mit einer Gefahr: Für die wenigen, die der neuen Tanz⸗ kunſt leben dürfen, iſt ſie ohne Zweifel ein ethiſcher und äſthetiſcher Gewinn; für die anderen aber, die nur Juſchauer ſind, fällt zu wenig davon ab, um jenen Grad von Kultur feſtzuhalten und zu ver⸗ erben, den Generation um Generation vom veraltet geſcholtenen Ball⸗ ſooſ empfna.(Non den Statten und non der Art her heute in Mobe 75 5 einer Abgabe voneinem Franken pro 100 erkaufswert bei Verkäufen auf alle Artikel den wirklichen Verhältniſſen entſprechen würde. Sie forderten die ſofortige Herabſetzung der Abgabe auf einheitlich einen Franken. Tul. Waldshul, 7. Dez. Nach Berichten aus der Schwelz hat die Kommiſſion für Einfuhrbeſchränkungen beſchloſſen, ein Einfuhrverbot für Zündhölzchen, Muſikinſtrumente und Konfektionsware vorzuſchlagen. Auch die Einfuhr von Kunſt⸗ gegenſtänden iſt großen Wen unterworfen worden. Staͤdtiſche Nachrichten. Wohltätigteits-⸗ und Preſſeausſchuß des Hilfs⸗ kommiſſariats für Oppau. Im Bezirksamt Ludwigshafen fand unter dem Vorſitz des Mini⸗ ſterialrates Stützel geſtern morgen eine Sitzung des kombi⸗ nierten Wohltätigkeits⸗ und Preſſeausſchuſſes ſtatt. Referenten für die Unterbringung der Obdachloſen berichteten über die bereits in weiteren Kreiſen bekannten Schwierigkeiten ſpe⸗ der Kinderfürſorge. Der Geſamtaufwand für Schulkin⸗ er, die beſondere Aufmerkſamkeit erforderten, uiſk ſich bisher auf 147 000. Ueber die Barackenverhältniſſe wurden zum Teil die Angaben wiederholt, die Miniſterialrat Stützel im Laufe der Beratung des Unterſuchungsausſchuſſes für Oppau gemacht hatte. 276 Familien in einer Kopfſtärke von 1099 haben nun Baracken⸗ unterſchlupf gefunden. Der Zimmererſtreik wirkt ſich beſonders hygieniſch in Bezug auf die Abortverhältniſſe aus. Koſtenloſes Heiz⸗ material iſt vor der Hand genug vorrätig. Das Mitglied des Wohl⸗ fahrtsausſchuſſes Bertram fand bei der Mehrheit der Anweſenden Zuſtimmung mit dem Vorſchlag, 5ß der kombinierte Ausſchuß den Staatskommiſſar für die Oppau⸗Hilfe erſuchen möge, bei den ſtrei⸗ kenden Parteien nochmals darauf zu wirken, daß das Hilfs werk von der gegenwärtigen eeeeee ausgenom-⸗ men wird, wie irgend ein ſogenannter lebenswichtiger Betrieb, falls Schlichtungsverhandlungen am kommenden Freitag ſchei⸗ ern. Der Referent für die Verpflegun bekannt, daß in Oppau 4500, in Edigheim 250 Perſonen für as Liebesgabenwert in Frage kommen und beſprach eingehend das zur Anſchaffung von Lebensmitteln angewandte Syſtem. Es wurde in dieſem hange erwähnt, daß man ſich in Zukunft des Maurerdorfes Rim⸗ par bei Würzburg, das allein 9 Tote zu beklagen habe, entſinnen ſolle, von wo am Tage des Unglückes nach Ausſagen eines anwefen⸗ den Anilinarbeiters Kinder herbeieilten und ihren Vater aus den Trümmern ausgruben. Der Staatskommiſſar betonte, daß die ein⸗ gelaufenen Spenden weiterhin tatſächlich in erſter Linie für die Er⸗ möglichung einer ordentlichen Lebenshaltung aller Betroffenen, nicht nur der Oppauer, verwendet werden müßten. Die Verteilung von Kleibern, die fortlaufend vorgenommen wurde, erſtreckt ſich auf 4800 Leute. Die Beſtände für Erwachſene ſind im Gegen⸗ ſatz zu den Kinderkleidervorräten faſt gänzlich erſchöpft. Der Decken⸗ bedarf war beſonders groß, dera 7000 Stück abgegeben wurden. Für Bettſachen allein mußte 1 Million Mark aufgebracht werden, für Textilien im Ganzen 27 Millionen. In Bezug auf die in dem Warenlager vorgekommenen Diebſtähle im Werte von 40 000 er⸗ fuhr man, daß es der Polizei gelungen ſei, einen Teil der Sachen wieder herbeizubringen. Die früheren Lagerwachen, die ſich angeblich bei dem Diebſtahl nicht als beſonders tapfer erwieſen haben, ſind er⸗ neuert worden. Die Umlagerung gewiſſer Vorräte aus den Holz⸗ gebäuden in ein feſtes Gebäude wird erſtrebt. Auch die Möbel⸗ verteilungsſtelle verfügt über keine großen Beſtände mehr. Die ſtädtiſche Möbelfürſorge München hat 87 Kücheneinrichtungen und 38 Schlafzimmereinrichtungen, ſowie 100 Stühle für 227000 abgegeben Ferner ſind an großen Belieferungen zu nennen die der Frankenthaler Firmen(24 komplette Kücheneinrichtungen) und der Speyerer Geſchäfte(20 Kücheneinrichtungen). In Ludwigshafen murden zahlreiche Einzelmöbel aufg⸗kauft. Alles in allem wurden für Einrichtungsgegenſtände 520 000 veraussabt. Der Poſten Oefen iſt mit 120 000& geſondert aufgeführt. Steingut wurde zu einem ganz bedeutenden Teil aus Kabla(Thüringen) und anderen Unternehmen der Porzellaninduſtrie gratis geliefert. Bürgermeiſter Kleefot h⸗Ludwigshafen erſtattete für den Perſonenſchädenausſchüß. Die genaue Zahl der Toten beträgt 56 83. Die Nichtwerksangehörigen erhielten durch⸗ weg nach den Grundſätzen, die ſeinerzeit don der Anilinfabritk auf⸗ geſtellt wurden, an Sterbegeldern 504 478 Mark, an Verletztengel⸗ vern 597 764 Mark, an Privatgeldern 178 208 Mark, an Zu⸗ ſchüſſen 284000 Mark, im Ganzen 1 457 477 Mark. Die Unker⸗ ſtützung der Gemeinde Schifferſtadt durch die Kommiſſion wurde eingeſtellt, da die Gemeinde eine Sammlung veranſtaltet hat, über die ſie nun a verfügen will. Eine der Unter⸗ ee e iſt geplant. Zuſammenfaſſend bemerkte Mini⸗ terialrat Stützel, daß der Hilfsausſchuß ſeine Unabhängig⸗ keit gegenüber der Anilinfabrik reſtlos gewahrt wiſſen will. Dis Mitglied der Anilinfabrik Roſthaf erläuterte die Hilfsmethoden des Werkes, das beiſpielsweiſe höhere Kindergelder zahlt als das Staatskommiſſariat. Eine baldige Angleichun dieſer Us⸗ in wurde auf 1l eſel Einwürfe aus den ihen des Gele in Ausſicht geſtellt. dem Punkte der egordnung: eratung weiterer Ma ßnahmen bemerkte Herr Bert⸗ ram, daß er aus den Aeußerungen mehrerer Bürgermeiſter ge⸗ legentlich des Deutſchen Sparkaſſentages in Nürnberg ſchließe, daß ſtehenden Geſellſchaftstänze wurde abſichtlich geſchwiegen.) Wir ſollen uns nichts vormachen: Biel, allzuviel des Beralteten haben wir be⸗ reits geopfert, ohne jedoch einen wirklich wertvollen, geſchweige denn gleichwertigen Erſatz dafür eingetauſcht zu haben. Woher käme denn ſonſt das wehmütige Erinnern, daß es frützer beſſer und ſchöner ge⸗ weſen ſei? Alfred Maderns. Kunſt und Wiſſen. Violin⸗Abend von Hermann Silzer. Es iſt etwas Reines in ſeinem Muſizieren; der Ton ſeiner Violine hat Schmelz, aber auch natürliche Kraft. Auch Rhythmus iſt vorhanden, Rhythmus des Künſtlers. Nur zuweilen übereilt ſich der jſunge Künſtler; ſo in der„Corrente“ der D⸗moll⸗Partita, die m. E. ſtrengen, heldiſch⸗ punktierten Rhythmus und den Ausdruck der Entſchiedenheit haben muß. Wir ſind bei Sebaſtian Vach zu Gaſte, und nach der Giga — die leicht und flüchtig, mit witzig⸗ſpitzigen Akgenten daßineilen muß, ohne in Stromſchnellen zu geraten— folgte ein Vortrag der berühmten Chaconne, der die Zukunft Hermann Silzers ge⸗ währleiſtet. Hier war alles ebenſo durchdacht wie durchfühlt, und ein junger Geiger, der ſeinen Bach ſo inwendig wie auswendig kennt und weiß, iſt eine Seltenheit. Das Seltene iſt, daß nichts Angelerntes mit unterläuft.. Mit Jean Marie Leclairs C. moll⸗Sonate(„Le tombeau“ zubenannt) begann der geſtrige Violinabend. Auch hier gab Herr Silzer viel Eigengeiſtiges, nur fehlten m. E. die„breiten“ Stricharten allzuſehr. Aber das läßt ſich erwerben, und die Kadenz, die Ferdinand David vor ſechzig Jahren in den letzten Satz(Allegro 3) eingeſchoben hat, wäre heute wohl entbehrlich. Alles in allem war Leclairs ſelten zu hörende Sonate in der geſtrigen Wiedergabe ein erleſener Genuß, denn Herr Willy Renner führte auch die Klavierbegleitung auf einem wohlklingenden Ibach der Firma K. Ferd. Heckel ſicher, gewandt und geſchmackvoll durch. Es war nur zu bedauern, daß der Kaſinoſaal ſolche Lücken hatte. Freilich, ein klaſſiſches Programm mit Bach, Leclaic Pugnani— dem nur Kreisler und Brahms⸗ Joachim virtuoſen Glanz gaben, iſt keine„Attraktion“. Wir müſſen ſchon dies Fremdwort anwenden, um die Sache zu bezeichnen. Nämlich: Silzer iſt Deutſcher und hat annoch Namen. Er verdient einen ſolchen aber. Arthur Blaß(i. VB.) ( Drasdner Theaher. Die Urauffüßhrung des deutſchen Wald⸗ mürchens„Michel, der Nußknacker“ brachte dem Dichter Pau Hermann Hartwig, deſſen Märchenſpiele ſeit einem Jahrzehnt ſo zahlreich über die deutſchen Bühnen gehen, wie einſt Vater Görners Märchenſtücke, im Dresdner Zentraltheater einen leb⸗ aften Erfolg. Der anweſende Dichter, der Komponiſt Lothar Emm. 25 der Spieſſeiter Direfſor Otmar Lang und die Hauptborſteſler Maunheimer Generaiſ-· Anzeiger.(Mittag-⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Dezember 1921. weitere Städteſpenden einlaufen würden, wenn für die Be⸗ kanntgabe genügenden Aatiſtiſchen Materials durch das Kommiſſariat 9 würde. An Zahlenmaterial gab hierauf Miniſterialrat Stüzel noch an, da in Berlin beim Reichshilfsausſchuß einge⸗ laufen ind 81 829 686 Mark, beim Ludwigshafener Staatskommiſ⸗ 8 885 812 Mart(in welcher Summe die Spende des Reiches — 10 MNitlionen, und ein Spendenvorſchuß des bayeriſchen Staates von 5 Millionen Mark— enthalten—0 Für Welhnachts⸗ enden wird eine eifrige Propaganda getrieben, die berelts ihre Yrüchte 2F5 hat. 3 Rote Kreuz hat zur Organi⸗ ſcien des Weihnachtsfeſtes in Oppau dem Kommiſſaciat 72 000 Mk. überſandt. Ueber den Verbleib des wurde mitgeteilt, daß er binnen ſeinet propagandiſtiſchen Beſtimmung über⸗ geben wird. Zum Schluß der mehr als vierſtündigen Sitzung dankte — Kleefeth im Namen aller Ausſchußmitglleder dem Staats⸗ kommiſſor ſeine bisherigen Bemühungen, die von einem ſogtalen Verſtändnis zeugten. ONB. Wifterungsumſchlag. Endlich iſt er eingetreten, der langerſehnte, der Witterungs⸗ 11 Der überwiegende Teil der Mannheimer Bevölkerung wird erleichtert aufatmen und die daß ſich das Queck⸗ fier im Thermometer wieder über dem Gefrierpunkt aufhält, mit Freuden betzrüßen. Wenn wir ſagen, der überwiegende Teil der Mannheimer wird ſich freuen, ſo haben wir mit der Minder⸗ heit die ganz Wetterfeſten im Auge, die den Froſt, mag er noch ſo — ſein, dem Sudelwetter vorziehen. Vom geſundheitlichen Standpunkt aus iſt dies durchaus zu begreifen. Der gegen alle Witterungsunbilden Gefeite wird ſich zweifellos bei normaler Tomperatur, die in unſerem Breitengrad ſich gegenwärtig ein wenig unter dem Gefrierpunkt halten ſollte, bedeutend wohler fühlen, als bel regneriſcher Witterung. Andererſeits muß in Betracht gezogen merden, daß der weitaus größte Teil der Mannheimer Einwohner⸗ ſchaft nicht ſo wetterfeſt iſt, wie man wünſchen möchte. Es kann Zafür mehr als eine Urſache aufgezählt werden. Wir ſind in der Nheinebene unhaltenden ſtrengen Froſt nicht mehr gewöhnt. Die Jahre, in denen der Rhein einen ſo ſtarken Eispanzer trug, daß man unbedenklich von Arnheiters Bootsüberfahrt aus nach Lud⸗ Wigshafen wandern konnte, liegen weit zurück. Das war im letzten Jahrzehnt des verfloſſenen Jahrhunderts. Bis nach Waldhof konnte man auf dem damaligen Floßhafen Schlittſchuh laufen. Wir ſind, Das iſt keine Frage, durch die milden Winter verweichlicht worden. Das wärt das eine. Das andere iſt die zweifelloſe Erſchütterung der Gefundheit durch die lange Kriegsdauer. Die älteren Leute haben von ihrer Wöderſtandsfähigkeit viel mehr eingebüßt, als ſich mit der Zahl der Jahre vereinbaren läßt. Wir haben alle ſchneller Seattert, als in normalen Zeiten. Selbſt die Jugend beſitzt nicht mehr die normale Widerſtandsfähigkeit gegen ſtrenge Kälte, weil piele Kinder Infolge der ſchlechten Ernährung während des Krieges und in der Nachkriegszeit blutarm ſind. Und dann die Kohlennot. Wir wiſſen, daß die Verſorgung er badiſchen Gas⸗ und Elektrizitätswerke immer mangelhafter wird. Dis Megierung ſucht dieſen immer mehr der Kataſtrophe zutreiben⸗ den Zuſtänden ein Ende zu machen. Der Miniſtet des Innern hat vor einigen Tagen in Begleitung des Leiters der Badiſchen Landes⸗ kohlenſtelle bei den für die Kohlenbewirtſchaftung maßgebenden Sellena in Berlin rſönlich vorgeſprochen und die badiſchen Verhaltniſſe und Zatereffen eingehend dargelegt. Auch bel dleſen Be⸗ ſprechungen wurde von den Berliner Skellen hervorgehoben, daß infolge des ungewöhnlichen niedrigen Waſſerſtandes der Haupt⸗ transportseg für Kohlen, der Rhein, verſagt hat und daß bel den gegenwärtigen Verhältniſſen die Eiſenbahnen nicht in der Latze ind, den dadurch entſtehenden Ausfall an Trausport⸗ —4 erſetzen. Es darf, ſo bemerkt hierzu die amtliche„Karler. .“, die Zuverſicht gehegt werden, daß die für die Kohlenbewirt⸗ ſchatung maßgebenden Behörden alle Anſtrengungen machen, um eier Notlennst Badens, wie überhaupt Süddeutſchlands, nach chkeit zu ſteuern. Außerordentliche Schwierig⸗ keiten ſind aber vorauszuſehen. Nicht dringlich genug kann die wiederholte Mahnung ſein, beim Verbrauch von B „ wie auch von Gas und 5 renn⸗ f Elektrizität, äußerſte Spar⸗ ſamkeit zu üben. Dieſe Mahnung zu üußerſter Sparſamkeit im Brennſtofſver⸗ brauch möchten auch wir wiederholen. Sie richtet ſich vornehmlich an die Adreſſe derſenigen, die nicht auf den Preis zu ſehen brauchen, für die eine wohlig durchwärmte Wohnung die Hauptſache iſt. Wir dürfen froh ſein, daß Gas⸗ und Elektrizitätswerk ohne Sperr⸗ ſtunden ausgekommen ſind. Man hätte zweifellos damit rechnen müſſen, wenn das Wetter nicht umgeſchlagen wäre. Die Jenugtuung über die endliche Einſicht des Wettermachers wird nach dem Vorhergeſagten alſo ſo ziemlich allgemein ſein. Ein⸗ geſezt hat der Witterungswechſel ſchon am Dienstag. Im Laufe Tages iſt es merklich wärmer geworden. Um 7 Uhr zeigte das Thermometer noch 4 Grad Wärme an und heute morgen wurden 5 Grad feſtgeſtellt. In der vergangenen Nacht hat es auch leicht geregnet, wie die—ô Straßen zeigten. Hoffen ———— 0 der Deebeſe vorüber fſt. Wir u ebige Nie äge zur Verbeſſerung des Rhein⸗ und Necenwoſſe Ranbes N h. rou Kommer zienrat Ida Ladenburg, die g. wegen vor Pade, Nanndeim niedergelegt hat, wurde unter dem Ausdruck des r Amt als Vorſitzende des Frauenvereins W wärmſten Dankes für ihre langjährige hingebende und erfolgreiche Arbeit zur Ehrenvorſitzenden ernannt Als Nachfolgerin wurde Frau Elſa Heſſe gewählt. *Aufgefundenes Geld. Es wurden aufgefunden im Monat Oktober: am 17.: auf dem Bahnhof Freiburg der Betrag von 50 Mark; am 18.: auf dem Bahnhof Karlsruhe der Betrag von 20 Mark; am 20.: im D⸗Zug 176 ein Geldbeutel mit 41,70 ark, abgeliefert in Freiburg; am 23.: im Zug 1626 in Baſel ein Hand⸗ täſchchen mit 150 Mark, in— am 28.: im Zug 1411 der Betrag von 100 Mark, abgeliefert in Hauſach; auf dem Bahnhof Heidelberg der Betrag von 50 Mark; am 31.: auf dem Bahnhof Ottenhöfen der Betrag von 50 Mark, abgeliefert in Achern. Im November: am 1. im Zug 451 ein Geldbeutel mit 143,15 Mark, abgeliefert in Neckarelz:— dem Bahnhof Wilferdingen der Betrag von 20 Mark: am 8: auf dem Bahnhof Eimeldingen der Betrag von 20 Mark; auf dem Bahnhof Radolfzell ein Geldbeutel mit 100 Mark; am.: im Zug 6272 ein Geldbeutel mit 44,80 Mark, abgeliefert in am.: im Zug 1614 ein Geldtaſche mit 190 Mark. abgeliefert in Säckingen; am g9.: auf dem Bahnhof Engen der Betrag von 50 Mark; auf dem Bahnhof Mannheim ein Geldbeutel mit.30 Mark. veranſtaltungen. Anion-Thecuer. Die geſtrige Kindervorſtelkung, die großen Anklang gefunden hat und bei ausverkauftem Hauſe ſtatt⸗ fand, wird heute nachmittag nochmals ſtattfinden.(Siehe Anzeige.) — Splelrlan des National-Theaters Neues Theater 815 + 8 Dea 3 Vorstellung 2 Vorstellung 5 8. D. 10 fa. M. Taunhäuser 6 9. F. II Ax. Schneewittchen 6 10. 8. 190 Das Leben ein Traum[7 Det Vetter aus Dingsda 7 11. 8. 12 an.] Das Dorf onne Glocke 21 20 B Tosca 7 Der Herr Verteidiget 7% Rommunale Chronik. eSchwetzingen, 7. Dez. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Slung der Erhebung un einer Ver⸗ gnügungsſteuerordnung zugeſtimmt und den Gaspreis von 1,50 Mk. auf 2,50 Mark pro Kubikmeter erhöht. Der Waſſer⸗ zins wurde feſtgeſetzt wie folgt: Für Waſſer der gewerblichen und induſtriellen Betriebe auf 80 Pfennig pro Kubikm.(bisher 32 Pfg.), Jahrespauſchale für 1 Stück Großvieh 12 Mark, 567n bisher 4,50 Mark, für 1 Badezimmer 40 Mark(bisher 18 Mark), für Haus⸗ und Schrebergärten pro Ar 10 Mark und 5000 Zuſchlag auf die 751 70 Pauſchalſäge. Aus der verkündeten lenrechnung für 1920 iſt bemerkenswert, daß die ſtädk. gen Schwetzingen ihre Wertpapiere zum Kurswerk in den Vermögensſtand eingeſtellt und einen Gewinn von 464 791 Mark, der dem Reſervefonds zuge⸗ führt wurde, erzielt hat. Schließlich hat der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigt, daß die Beſoldung der ſtädt. Beamten und Angeſtellten ſetzt und in Zukunft nach den Grundſätzen des Reiches und Staates erfolgt. Weinheim, 7. Dez. Behufs Bekämpfung der Wohnungs⸗ not hat ſich der Gemeinderat entſchloſſen, um die Privatbau⸗ tätigkeit anzuſpornen. Bauprämien an Privatunter⸗ nehmen unter Verzicht auf Verzinſung u. Rückzahlung zu 98 Zu dieſem Zweck werden vom— zunächſt 300 000 Mk. angefordert. Die Vorausſetzung Aar ie Gewährung von Bau⸗ prämien iſt, daß die zu erſtellenden Häuſer in durchaus einfacher und ſparſamer Bauweiſe erſtellt werden und dem Stadtbild wie der Um⸗ gebung der Bauſtelle angepaßt werden. ORB. Nürnberg, 8. 908 Der Stadtrat hat geſtern abend in einer außerordentlichen Sitzung nach einem Referat des Ober⸗ bürgermeiſter Luobe und lebhafter aus wirtiſchaft⸗ lichen, verkehrstechniſchen und fmanziellen Erwägungen mit allen gegen 3 Stimmen ſich grundſätzlich für eine baldige Vereini ⸗ gung der beiden Städte Nürnberg und Fürth aus⸗ geſprochen. WTB. Verlin, 7. 1 Der Berliner Magiſtrat beſchloß als Höchſtgrenze für die Mietſteigerungen für Wohnräume einen Zuſchlag von 70% die relle vom 1. Juli 1914, für Ge⸗ ſchäftsräume von 120 bis 17096 feſtzuſetzen. AKleine Mitieilungen Der Preis der Vollmilch wurde in Karlsruhe auf 4 Mark, für den Bezirk Mosbach der Stall⸗ preis auf 3 Mark, der Verkaufspreis aulf 3,360 Mark, für den Be⸗ zirk Bretlen der Erzeugerpreis— 3,30 Mark, der Verkaufs⸗ preis auf 3,80 Mark feſtgeſetzt.— Nach einem Beſchluß des Stabt⸗ rates wird, die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vorausgeſetzt, in Karlsruhe zum Zwecke des Ankauſs von Materialien(Bau⸗ koffen) Manſchinen und Geräten aller Art ein Fonds in Höhe von 500 000 Martk mit Verwendun 1 bis 31. März 1923 geoloet. Die Ergänzung des Fonds geſchſeht in der Weiſe, daß die gemachten Aufwenduſigen ſpäterhin auf die bereilgeſtellten Sonderkredite ver⸗ rechnet werden.— Das 358 400 am große Gelände der Rarls⸗ ruher Gewanne„Lieſtäcker“ u.„Lutheriſch Wäldele“ ſoll mit einem Aufwand von 8½ Mill. Mark zur induſtriellen Verwertung er⸗ chloſſen werden. Ein größerer Teil des Areals geht käuflich an die Maſchenenbaugeſellſchaft über— Um die für die Bekämpfung der ohnungsnot notwendigen Geldmittel zu erhalten, greifen die Schwarzwaldgemeinden zu dem Mittel eines außerordentlichen — wurdeg ſtärmiſch gerufen. Das Stüc hat zwar nichts Weihnacht⸗ lichee, iſt aber ein rechtes deutſches Waldmärchen, das ein deulſcher Mabter orſonnen urd mit dem Wärchenſonnenglanz aus Jugendtagen Daahlte. MNiht falſchem Glück nachjagen, den Stimmen des deut⸗ ſchen Waldes laufchen, lieber Michel! Das iſt der Kern des Märchens, der mit feinem Rankwerk auch bei den Kleinen Ver⸗ ſtündnis fand. aß Hartwig auf alle rührſeligen Szenen verzichtet urd mit ſeinem warmen Herzen und ſeinem ſonnigen Humor die Jugend bezwaingt und ſie für die Stimmen des Waldes empfänglich macht, iſt ein beſonderer Gewinn. Ein Rieſenkinderballett mit den alten Mitteln der Illuſtonsbühne und einige Operettenſcherze, die nicht auf das Konto des Dichters zu ſetzen ſind, wurden ſtark be⸗ jubelt, ſind aber doch ein billiger Erfolg und eine Verneigung zu dem Geſchmack der breiten Maſſe. Johannes Reichelt. 8 in Meiningen. Das Landestheater in Meiningen beſt ch mit einem eigenartigen Projekt. Unter der Bezeich⸗ nung Dapreuth in Meiningen“ plänt die alte Theaterſtadt zokliſche Geſtaufführungen mit erſten Darſtellern und Inſzenatoren. Man will verſuchen— Spielformen des Theaters wieder auf⸗ leben zu laſſen, z. B. das Theater Kotzebues in der Manſer ſeiner Zeit, Otto Brahms Naturalismus und der Stil der Meininger ſoll wieder An die führenden Perſonen der Literatur und des = iſt von Meiningen eine Rundfrage ergangen, in der ge⸗ beten wird, zu dem Plane Stellung zu nehmen. Das Für und Wider der Meinungen ſoll in einer Schrift publiziert werden. Der Verſuch mag intereſſant und theatergeſchichtlich reigvoll ſein; jedoch mit dem lehendigen Theater haben ſolche Experimente zur Wiederbelebung bergangener Formen und Stile richts zu tun. Wieder ein neuer Rembrandt! Vor kurzem wurde bei der Fiem Preſtel in Frankfurt ein kleines Porträt verſteigert. Das Bild hat e dem bekannten Rembrandtforſcher Dr. 915 ſtede de Groot im Haag vorgelegen, der es als ein Werk Rem⸗ brandts erkannte. Man hat hier den Fall, daß ein Meiſterwerk über anderthalb Jahrhunderte im ſitz der gleichen Jamitte verblieb und trozdem in allen grundlegenden Rembrandt⸗ Katalagen als verſchollen angegeben war. Hochinzereſſantes Nokgeld befindet ſich im Lüneburger Heide⸗ Natut Naert im Umlauf. Die Vorderſelte der ſechs vam Verein Nohr park in Stuttgart herausgegebenen Schelne ſtellte Szenen dude der Geſchichte des 3½ Quadratmeilen großen Gebiets dar, das rere Gehöfte uſw. umfaßt und dem deutſchen Volk als National⸗ purk übereignet werden ſoll Ein Dauererdbebengebier, Weſtlich dom Nönigsſee, unweit der bayeriſchen 8 iehen ſich von Oſt nach Weſt bie Loferer Steinderge. Seit Ende Juli wurden im w wahrnehmbares Rollen im Innern der Erde voran. Bis Ende ktober traten die.oſtöße immer in regelmühigen Intervallen auf, ſeitdem aber wiederholen ſich die unterirdiſchen Bewegungen käglich zweimal, und zwar in einem Abſtand von 12 Stunden, namlich um 3 Uhr morgens und um 3 Ühe nachmittags. Vie an⸗ fängliche Aufregung der Bevölkerung hat ſich wieder gelegt, man iſt daran gewöhat, daß zweimal täglich die Erde bebt, wie man an Regen und Sonnenſchein gewöhnt iſt. Die Stöße ſind ſo heftig, daß gemauerte Häufer bereits bedenkliche Riſſe aufweiſen, die Holz⸗ häuſer dagegen haben keinen Schaden gelitten. Der Pillerſee, der am Fuße der Loferer Steinberge liegt, wirft jedesmal mächtige Wellen, von den Schindeldächern rollen die großen Steine, die Laubbäume werden heftig gerüttelt und Bergſteiger auf den Höhen der Loferer Berge fühlen den Boden unter ſich ſchwanken. Seit längerer Zeit werden geologiſche Forſchungen in der Gegend vor⸗ genommen, um die Urfachen dieſer Erdbewegungen zu ergründen. ODie Subpolarreiſe Shackletons geht ihrem Ziele fetzt ent⸗ egen, nachdem wieverholt tecyniſche Störungen ſie in der letzten Hel verzögert hatten. Am 5. Vezembec ſollte das Expeditionsſchiff, bie Queſt, von Nio de Janeiro in ber Richtung auf das ſudpolariſche Eismeer auslaufen. Der Plan, Kapftabt als usgangspunkt zu wählen, iſt zugunſten des[üsalmerikaniſchen Haſens auſgegeben wor⸗ den. In Rio de Janeixo iſt die Queſt— den Vorſtoß ins Eismeer noch beſochers ausgerüſtet worden. Ein Teil der Expedition iſt bereits nach der Inſel Süd⸗Georgien vorausgefahren, um dort wiſſen⸗ ſchaftliche zu unternehmen. Die Queſt wird dieſe Inſel vermutlich gegen Weihnachten erreichen und mit dem Beginn des Neuen Jahkes den Vorſtoß in das ſuüdliche Eismeer unternehmen. Shackleton will zunächſt die Lage der Inſel Bouvet feſtſtellen und den enogültigen Nachweis erbringen ob die Inſel Thompſon über⸗ haupt exiſtiert Ende Janugr gebenkt der Forſcher in das Eismeer zu gelangen, das mit dem März wieder Fictaffte werden ſoll. Wie weik er kommen wird, hängt natürlich von der ſeringeren oder größeren des Eiſes ab. Im April oder Mai nächſten Jahres gedenkt Shackleton in Kapſtadt anzukommen. Ein neuer Planet! Die Entdeckung eines neuen Sterns, aulf mehr oder weniger dieſelbe Entfernung innehalten, iſt 190 H8“ weniger beſtündig. Wenn er der Sonne am 5 5 0 befindet er ſich stwa 31 Millionen Meilen entfernt, und wenn er von der Sonne am weiteſten fort iſt, dann iſt + faſt dreimal eſtlichen Te 1—5 disſer Berg⸗ Wde L Weiſe um die*e n was mehr ars 18 Jahren.. ſo weit entfernt Seine Bahn, die die des Mars und ſiter kr — des Saturn. ſal der den Ramen„1920 H3“ erhalten hat, wird von der Sternwarte iſt Holzhiebes Dies hat avuch der Bürgerausſchuß in Neuſtant 1 + getan. Aue dem Ergebnis des Holzhiebes ſoll auch die Woſeer ung erweitert werden.— Der Baumſchulenbeſizer Otto Stoõ 905 will in Ettenhei m eine Holzwarenfabrik errichten u. hat ſich 7— traglich verpflichtet zu dieſem Zwecke Gebäude im Werte von— deſtens 250 000 Mark zu erſtellen. Der Bürgerausſchuß hat 8 eter in beſchloſſen, ihm das dazu nötige Baugelände und 60 Felin— annenholz im Walde zum Bau ſchenkungsweiſe zu überlaſſen. 910 In Badenweiler wurden in der letzten ae e verſchiedene Gemeindebaudarlehen genehmigt. unächſt ſoll a Erſtellung dreier Villen in der„Künſtlerkolonie“ gegangen we Außerdem ſoll die private Bautätigkeit bei Eintritt beſſeren We den aufgenommen werden.— Die Stadt Radolfzel! n in mit beiden letzten Jahren einen Ueberhieb von 11616 Feſtmeter fol einem Reinerlös von 1 800 000 Mark vorgenommen. Davon p. der Betrag von einer Million zur Deckung verſchiedener au die ordentlicher Wirtſchaftsunternehmungen verwendet werden. Für Beamten und Angeſtellten der Stadt macht ſich eine Mehran von 275 000 Mark notwendig.— Die Preiſe für ein Kubi Leucht⸗, Koch⸗ u. Heizgas werden von der Gasanſtalt zu Kaif lautern duf.50 Mark, für Kraftgas auf.20 Mk. erhöht. Aus dem Lande. () Schwetzingen, 8. Dez. Am Montag vormittag ereignete ſich in d& Kücge eines Hauſes in der Mannheimerſtraße eine Fep ein ſtion, deren Urſache noch nicht aufgeklärt werden konnte. Nach 0 gabe des Wohnungsinhabers ſei aus dem Herd plötzlich eine Pas⸗ Stichflamme herausgeſchlagen, die mit gewaltigem Druck eine 1 penwand herausriß. Einige Gegenſtände, die über einen Meter we vom Herd entfernt waren, gerieten in Brand. Der Mann und 175 Jahre altes Kind erlitten ſchwere Brandwunden. 7 & heidelberg, 8. Dezember. Nach dem Vericht des Krei ausſchuſſes ſür das abgelaufene Verwaltungsjahr hat ſich 5 Ueberſchuß von 11 305 ergeben. Die am 17. Dezember zuſerne tretende Kreisverſammlung des Kreiſes Heidelberg, die den Be zu genehmigen hat, wird auch über den Voranſchlag für degt Verwaltungsſahr 1921/22 beraten, der diesmal ebenſo ſpüt vorge 4 wird, wie im allgemeinen die ſtädtiſchen Voranſchläge. Für das 5 1921/2 wird mit Sinnahmen von.06 Millionen und mit Au 1 gaben von.08 Millionen Mark gerechnet. Es bleibt alſo ein 98 betrag von 2 027 377, der zum größten Teil durch eine Kre 8 ſteuer von 20 Pfg.(die Höchſtgrenze) gedeckt werden ſoll. + Reſt will man durch eine kurzfriſtige Anleihe in Höhe von 500 50 aufbringen die im nächſten Wirtſchaftsjahr wieder getilgt we ſoll. Die Kreisſteuer iſt als vorläufige anzufehen. 5( Heſdelberg. 8. Dez. Ein gewiſſenloſes Küferehe 5 das von auswärts zugereiſt war, hat ſeine drei Kinder im von 10, 6 und 2 Jahren hilflos im Warteſaal des hieſigen Bahnho zurückgelaſſen. Die Kinder wurden in einem Heim untergebra Bühl. 8. Dez. Bei der Bürgermeiſterwaßhl in 2 bach bei Bühl wurde der bisherige Ortsvorſtand Eduar Webe nahezu einſtimmig wiedergewählt. Aus der Pfalz. Pfälziſcher Jürſorgeverband. 1e ONB. Kaiſerslautern, 6. Dez. Geſtern fand in Kaiſerslan eine gemeinſchaftliche Vorſtands⸗ und Ausſchüßſitzung des Surſoe verbandes der Pfalz ſtatt. Rach herzlichen Begrützungsworten den erſten Vorſitzenden Regiecungspräſtoenten von bting Hher⸗ perg auf Bug⸗Speyer erſtattete der zweite Vorſitzende die regierungsrat Dr. Mann einen ausführlichen Bericht über— bisherigen Maßnahmen der Vorſtandſchaft hinſichtlich der den bung von Mitgliedern, über die Gewinnung von Mitteln für der Verband, über die der Kinderhilfe*+* Pfalz, über die Sammlungen uſw. Hervorgehoben wurde, daß klärende Filmvorſührungen über die Tuberkuloſebekämpfung ge 1 werden ſallen, wobei man ſich mit dem Verband für freie Wolkſeß vung in Verbindung ſetzte, der ſeine Mitarbeit in Ausſicht ge hat. Weiter wurde angeregt, daß jährlich zwei Zuſammenkünfte Fürſorgeſchweſtern, Aerzte uſw. ſtattfinden ſollen, wobei die gema ten Erfahrungen ausgetauſcht werden ſollen. Für ſpäter iſt be Errichtung einer Waldſchule in Ensheim geplant, die dem derſch ſtehenden Fürſorgeheim angegliedert werden und den gelundhen beſonders gefährdeten Kindern zugute kommen ſoll, wobei ih der nötige Schulunterricht erteilt werden kann. Für dieſen die wurde bereits vom Staatsminiſterium eine Lotterie bewilligt, ſol wahrſcheinlich 1922 veranſtaltet werden kann. Ein Fonds eigens 0 nen Zweck angelegt werden. 10 000 Mark wurden bereits geſtiftet. Weſler befaßte man ſich in der Ausſchußſitzung mit dem Antan eines Tuberkuloſewandermuſeums, dem ein Muſene, ur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten und ein w 1255 zur 2 A cl des Alkohols beigefügt werden—7 115 eingehender Ausſprache wurden für dieſe Zwecke 120 den die aus den laufenden Jahresbeiträgen für 1921 aufgebracht wer und ſollen, bewilligt. Weiter warden noch 41 400 Mark Perſonal⸗ der 88 Rar diagt Ueber die Verteilung der Spenden aus luß Sammiung für die pfälziſche Kinderhilfe wurde folgender weſchreß efaßt:„Den unmittelbaren Städten ſollen alle 5 1 91 Elnkungen verbleiben. Es wird ihnen jedoch dringend nahege⸗— daraus bleibende Werte zu ſchaffen. Den einzelnen Vezirksoeece den werden 50 Prozent ihres Sammelergebniſſes belaſſen. Geſu 115 um Unterſtützungen ſind von den Bezirksverbänden bis ſpäteſen 1. Jan. 1922 an dſe Vorſtopdſchaft der Fürſorge Pfalz einzureichen Wie in der Ausſchußſitzung weiter mitgeteilt wurde, 587 000 einmaligen Mitgliederbeiträgen an den Fürſorgeverband 281 Mark zu verzeichnen, ferne- an laufenden Jahresbeiträgen 22⁰ 955 Mark. Das Ergebnis der Sammlungen in den einzelnen 818 000 verbänden beltef ſich ohne die unwittelbaren Städte auf 31 1 Mark. In den unmittelbaren Städten ſammelte: Kalſerslaute 48 000 Mark,. 146 000 Mark, Zweibrü 11 30 600 Mark, Landau 69 000 Mark und Pirmaſens 77000 55 5 Frankenthal hat das Ergebnis ſeiner Sammlung dem Hi 15 werk für Oppau zukommen laſſen; in Speyer ſteht das Endergebn noch aus, während in Neuſtadt, nichts geſammelt wurde. Insgeſcn ſind bei der Sammlung 700 000 Mark erzielt worden, wovon dir— 134000 Mark an den Fürſorgeverband für die Kinderhilfe abg gangen ſind Der Kaſernenneubau in Neuſtadl. ORB. Neuſtadt a.., 7. Dez. In einer wenig beneiden⸗werke, Lage befindet ſich die hieſige Stadtverwaltung. Die Reichsve mögensverwaltung hat ſich auf Drängen der Bevölkerung— ſchloſſen, für die hieſige e Kaſernen zu baut und hat dafür viele Millionen bewilligt. Der Bau der Kaſernen umſo notwendiger, als jetzt das franzöſiſche Militär in etwa 15 Privatgebäuden untergebracht iſt, in Fabriken, Wirtſchaften, Sälen, Kaufläden, Privathäufer, Baracken ele. Die Kaſernen ſollen 6 der Speyerdorfer Straße erbaut werden, welche zu dem Flu 0 führt. Das Baugelände ſſt aber im Beſitz einer kleinen Anzahl Lan wirte, die auf dem öſtlich der Stadt gelegenen Branchweilerhof 7 äſſig ſind. Es handelt ſich um viele Morgen gutes Ackerlan das in hoher Kultur ſteht. Durch die Wegnahme dieſes Ackerland würden eine Anzahl olteingeſeſſener Landwirte ihrer ein 0 raubt. Dagegen wehren ſich nun die Landwirte mit allen Mi 1 Die Stadtverwaltung würdigte auch die Gründe und ſchlug für 17 Bau der Kaſernen ein weniger wertvolles Gelände ſüdlich d Speverdorfer Straße vor. Auf dieſem Gelände befindet ſich de riedhof der Mennonitengemeinde des Branchweilerhofes, ſowie 0 nlagen der Städt Abſuhranſtalt. Dieſer Umſtand bewog de franzöſiſchen Militärarzt, dieſes Gelände als verſeucht und als Bau⸗ platz für Kaſernen als untauglich zu erklären. Ein Gutachten 5 bakterlologiſchen Anſtalt iſt der Meinung, daß das Gelände ni 2 verſeucht und nach Verlegung der Abfuhranſtalf vollſtändig geeign In dieſem Stadunn befindet ſich nun die Angelegenheſt. in Algter gemeldet und zwar wird dieſes Geſtirn, das ſeit dem ver⸗ und angenen Jahre Gegenſtand eingehenden Studiums war, als berfahet dadurch der Kaſernenneubau eine große Verzögerung i 101 Momet Neſcedeben bdrend andere kleine„Plane⸗ die Zuſtände in der Stadt werden immer unhaltbarer. 1 5 ſich rund um den Mars oder Jupiter bewegen und dabei in orn Sprõde und rote Haut Aufſpringen der Hände und des Geſichts, Wundſein und Saul gen eee 8 Diefes—— eral. peSle G. orgd n 5 en Sag gas creers eereer RDn — Donnerstag, den 8. Dezember 1921. Mannheimer General· Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) B. Seſte. 1 Zum Zusammenbruch der Pfälzischen Bank. Ruhige Auffassung der Lage. Die in unserem gestrigen Mittagsblati gebrachten Mel- deh über die grohzügige Hilfsaktion dei Rheini- Wusgcen Creditbank und der Deutschen Bank haben in er Nachbarstadt Ludwigshafen beruhigend gewirkt. Es reiflich, dal Nachrichten von solchen Riesenverlusten, eine e die Pfälzische Bank betroffen, im ersten e db Srobe Erregung hervorrief, die sich in einem starken An- auslch des Publikmus vor dem Bankgebäude in Ludwigshafen Oste. Die Kunden der Bank wurden sofort davon benach- nnse daſ irgende eine für Sparein- käm oder Depositen in keiner eise besteht, da Aücliche pfälzischen und hessischen Guthaben auf die Lofllaische Creditbank sind, sodaß le Deckung besteht. Wie wir berelts meldeten, ist Neriusch Abzug der Gesamtaktiven der Bank verbleibende Alinstrest von etwa 140 Mill.& von den beiden an der Hilfs- Forde beteiligten befreundeten Grohbanken übernommen Abeinis Den Kunden der Pfälzischen Bank wurden von der dafenischen Creditbank, die bereits die Geschäfte in Ludwigs- daß übernommen hat, Formulare ausgehändigt des Inhalts, — Guthaben auf die Rheinische Credilbank ũberge- delteng seien. Die beruhigenden diesbezüglichen Mitteilungen es zus der Bank verfehlten ihre Wirkung nicht, und so kam mehr keinerlei Zwischenfällen. Die Abwicklung ging viel- Eint. trotz des großen Andrangs von statten. Ohne das eine zten der beiden Großbanken Hätte unser Wirtschaftsleben raus schwere Erschütterung erfahren. Veber die in schwindelhafler Tiohe eingegangenen En- ements des stellv. Direktors Römer von der Münchener dur de Verlautet, daß dieser das Vertrauen der Bankleitung mE dazu benũtzi hat, Baisse-Engage⸗ Wrwies einzugehen, und zwar nicht nur in Dollar, sondern Ncben end in holl. Gulden, Lire, französischen und schweize- Zell Franken. Diese Engagements, die zweifellos geraume Dank ruückliegen, seien aber keineswegs mit der Deutschen Alem eingegangen worden, sondern mit befreundeten, vor 5 Uert Ausländischen Banken. Römer hat a la Baisse speku- — Sicht auf—6 Monate. Er war im Kriege Artillerie- Feachat und wegen seiner mathemalischen Kenntnisse sehr chea, ut. Dr. Marun, der zweile Direktor der Filiale Mün- daet Nar, früher bei den Pfälzischen Pulverfabriken. Von nichte dedsiword Römers ist an hiesiger mabgebender Stelle unt. 945 Aktien der Pfalzischen Bank, die am Montag noch aul 50 notierten, fielen gestern in Frankfurt und Mannheim zegen Während die Aktien der Rheinischen Creditbank da- eine Steigerung um 15% erfuhren. le kestgestellt werden kann, zeigte das Publikum so- Ner Ludwigshafen als auch ander Wärts durchaus volles stäandnls für die Situation. Hält diese ruhige Auf- der Lage auch fernerhin an, so sind keinerlei un- e Folgen zu befürchten. eustadt a. H. wird uns gemeldet: Der Zusammen- r Pfalzischen Bank hatte zur Folge, daß auf der hie- jale dieser Bank ein riesiger Andrang des Publikums und aus der Umgel ing sich geltend machte. Die e Bank hat bereits an den Schaltern das Schild der en Creditbank angebracht. Auch wird bereits unter neuen Firma gezeie us Mäanchen wird uns unterm 7. d. M. in Ergänzung Mitteilung im gestrigen Abendblatt noch folgendes Die Nachrichten von dem Zusammenbruch der en Bank haben auf die Münchner Börse wie eine ewirkt. Eingeweihten Kreisen waren allerdings die n Devisenengagements der Bank bekannt, doch man nicht entfernt mit so bedeutenden Summen, wie bekannt geworden sind. Diese Tatsache und die schwüächüng bewirkten eine Verstimmung der „cziie in nicht unbedenutenden Kursrück⸗ en ihren Ausdruck fand. Vorbörslich Wwurden die er Pfälzischen Bank mit r gehandelt, während e amtliche Kurs 325 War. Im offlziellen Verkehr war in den Aktien vorhanden, doch nicht besonders drin- me Notiz über die Pfälzische fiel aus. Vor der Mün- Zweigstelle der Bank sammelten sich im Laufe des mehrfach größere Menschenmengen an, meist Leute, n ermögzen von der Bank verwaltet wird, um Nach- über ihre Geldbestände zu bekommen. Da man einen allen auf die Bank befürchtete, traf man Vorkehrungen, enkallsigen Vorkommnissen entigegentreten zu können. delnalszeilung“ gibt ebenfalls der Auffassung Ausdruck, e Uebernahme der Kontrolle des zusammengebrochenen ts qurch die Deutsche Bank vielen Gläubigern zur Be- wumeß un g dienen wird. In den Verwaltungs- u. Schalter- on der Pfälzischen Bank sind bereits Beamte der Deut- 0 ank tätig. Es scheinen keine Ursachen vorhanden, Welehe unüberlegte Schritte zu tun. Im Zusammenhanę ſer de erklärt die„Staatszeitung“ es als Wahrscheinlich, da ung dlsensturz der letzten Wocſie sich in einigen s ch wWa ch drecheer ten Banken noch aus wirken wird. 80 Flasere man von der Möglichkeit eines Zusammenbruchs ge- kerli einer Banken in Frankfurt a. M. und n. Vielleicht würden auch andere Großstädte in Mit- At dechaft gezogen. Solche Ereignisse könnten aber nicht usammenbruch der Pfälzischen Bank in Verbin- dracht werden. 2 — 77 22 Fe 2. fal dunl 8 ** Di Kapitalserböhung im Spritkonzern aG%v. der Schultheiß-Patzenhofer-Braue- die Kapitalserhöhung um 110 auf 150 Mill. ge- und zwar werden 60 Mill. 4 Stamm- und 50 Mill.&4 Ssaktien ausgegeben. Die Stammaktien werden zu 1757% altnis:3 angeboten, die Vorzugsaktien zum Nenn- Ueonetstere sind mit zehnfachem Stimmrecht versehen en zum Schutze vor Ueberfremdung dienen. Begründet eupdne ßrn mit den gestiegenen Rohmate- Welledeisen. Der Bedarf für Brauzwecke erreichte bei der Müicbat im laufenden Geschäftsjahr die Summe von fast . Der Absatz wur günstig und das Ergebnis dürfte Vorjahres übersteigen.— In der.-V. der Kar! G. Beriin wurde Sleichfalls eine Kapitalserhöhung U.& genehmigt, und zwar durch 40 Stammaktien , die im Verhaltnis:8 zu 225% begeben werden Vorzugsaktien zu 100 000&, die gleichlalls im Ver- begeben werden. Ueber den Geschäftsgang teilt allung mit, daß die Gesellschafi mit Aufträgen reich- b , 2 2 2 25 Cenedeenen und mit Vorräten gut eingedeckt sei, sodaß mit G. Viriedigenden Ergebnis gerechnet werden kann.— In der OGstwerke.-G. Wurde die Kapltalserhöhung uf 100 Mill. genehmigt. Die Aktien werden im b8 2·8 zu 225% angeboten. Auch hier wurde dle Ra. hung mit dem starken Geldbedarf intolge der Stel- der Beétriebskesten begründet. dene Farbstofe für Die Japanischen Textil- e 7 8. Zellen haben Londoner ttern zufelge beschlossen, muerikanischen Farbstoffe zu sondern nur (Fchen Ursprunge, de Sw⅛ng deurer sind, aber in ee machun und 105 setzt worden. bank zum Transp.-Aktien. Sohantungdahn Allg. Lok.- u. Strabenb, Or. Berl. Strabenb. Südd. Eisenbahn Oest. Staatselsenb. Zaltimore and Ohlio Pelnz-Heinriohbahn .-Austr. Dampfsoh. Hamb.-Sudam.'sch. Hansa Dampfsoh. Norddeutsohe Lloyd Bank-Aktlen. gerlinerHandels-des. Barmer Bankverein Comm.- u. Privathank Darmstädter Bank Oeutsohe Rank Olskonto-Commandit Oresdner Bank Nelninger Hypothekbk Mitteld. Kredltbank Natlonalbk. f. Deutsohl. Oesterreich. Kredit Relchsbank Industrie-Aktien. Aooumulat.-Fabrlk Adler& Oppenhelm Adlerwerke A.-d. Anll. Treptow Aligem. Elektr.-Ges. Anglo-Continonta Augsb.-Nürnb. Masok. Badlsohe Anilin Bergmann Elektr. Herſ. Anhalt. Masck. Bocllner Elektr. Bl.Masoh. B. SChWarzk. Bing Nürnborg Bismaroknuite Boohumer Gullsstahl Gebr. Böhler& C0. Braunk. u. Brikettind. Bremer Vulkan Brown, Soveri& 00. Buderus Elsenw. Odemisohe Arleshelm Chem. Heyden Ohemisohe Weller Ohemisohe Albert Oonoordla Bergbau Oaimler Rotoren Dessauer das Deutsoh-Luxemburg. dices. Asean-ste. 0 0 Deutsohe Erds! Dtsok. Gasgiühltoht Otsoh. Gusstahlkugel Oeutsohe Kallwerke beutsohe Stelnzeng 0. Waffen u. Aunition Otsoh. Wolle Ourkoppwerke Dynamit Trust Eſbertelder Farben Elektr. Lioht u. Kraft Bk. f. e. Unt.(Züriok) ESoweller BZergwerk Felamünle Fapfer Felten& Gullleaume Frledrlohshütte gaggenau Vorz. gasmotoren Oeutz delsenktroher Bergw. Hamb.-Amerik. Paketl. Mannheim, 8. — ͤ——————...—.—.—.—ö—— des Mannh Erhöhung der Benzolpreise. Die Benzolhöchstpreise sind durch eine alsbald im Reichsgesetzblatt erscheinende Bekannt- auf 1000„(voher 600 A4) für 1 „(690 A) aber Lagerstelle für Die Preise für Reinbenzol erhöhen sich aàuf 1100—1220&(bisher 700). Zörsenberichte. Mannheimer feffektenbörse. Mannheim, 7. Dez. Die Haltun im Einklang mit Berlin und Frankfurt wesentlich ruhiger. Industrieaklien meistens niedriger. Anilin wurden zu 739% gehandelt, Benz u 700%, Karlsruher Maschinenbau zu 1080%, Rhein. Elektrizität zu 590%, Freiburger Ziegelwerke zu 650%, Zellstofffabrik Waldhof zu 839/% und Zuckerfabrik Franken- thal zu 810%. Von Bankaktien standen nur Rheinische Credit- urse von 365%(15% über vorgestern) im Verkehr. Berliner Wertpapierbörse. Dividenden-Werte. 8 1. 566. 50 5830.— Gelsenklrok, dusstahl 340.—339.— Georgs-Marlenh. —.—]—.—dermanla —.— 28. derresbelmer Mias 280.—] 225.— Goldsohmidt, Th. 780.715.—] Göelltzer Masohlinen 1100.—-“—.— grün& Bilfinger —.— 880.— Hannov. Masof. Egest 375.— 494.— Hannov. Waggonfabr. Harkort Srgw. 650.— 601 Harponer Hergbau 599.—-549 80 Hlipert Nasochfnen Hireoh Kupfer Hödonster Farbwerke 555. 500.— Hoesoh Elsen u. 8t. 395.—428.— Hohenlohe-Werke 395.—385.— Humpoldt Masohlnen 335. 359.— Huttenw. O. W. Kayser 580.— 530— Kalw. Asohersleben 535.—]510.— Kattowltzer Bergbau 469. 450.— Köln-Rottwoller —.Joebr. Körtin 412.— 400.—] Kosthelmer Lellulose 335.— 350.—Lanmeyer& 00. 131.—123.50 Laurakutte 220.——.—TLeopoldshall UInde's Elsmasohlnen Uinke& Hofmann 988.800.— Ludwig Loew¾6& 00. 1990.0— kotaringer Hutte 789.75 710.—Lethr. Fortl. Cement 701.—]688.—Lodensobeld 820.— 755. Haglrus.-G. 1402.—1389.— Hannesmannröhren 1440.—1445.—Oberghl. EIsenb.-Bd. 796.—] 720.— do. Eisenlndustrie 980.—852. do. Kokwerke 940.—[ 818.—orensteſg& Koppel 7274. 720.— Fhönlz Berghad 1674.80 1579.—Reisholz Paplerfabr. 685.— 659.— Hheln. Sraumkohle .2900.— Hhn. Metallw. Vorz. 1002..-885.— Rhein. Stahlwerke 1425.— 1300.— Rlebneck Montan 910. 900.— Rombaober Hutten 7525.— 1390.—- fositzer graunkohlen ——.— Bositzer Zuoker 900.— 800.— Hütgerswerke 950.— 830.— Sachsenwerk 1175.—1080.— Süchs.Gubstahl Oönten 795.—730.— Hugo Sohnelder 18680.—.Sohuckert& 60. —.——.—-Siemeas& Halske 660.—601.75 Stoewoer 900.— 780.— Suüdd. Imoblilen 930.— 670.—] Telephon Seciliner e ee .Tonwaren 2500.—2200.—Törklisobe Tabakregle 2—.aeaw. Berbia-Ahm. 01.— 60.—Fer. Chem. Eisenhütte 901. 325.—Ver. Otesgh. Miokelw. 107%.—970.— Lerein. Fränk. Sohunt. 1036.—1589.—Ver. Glanzstoffe 2000.—1800. V. Stw.—— 4 ¹— 875.—800.— Logtdad. Aaschinen 900.— 829— Wanderer-Werke 228.— 710.—Westeregela Alkalt 628.— 330.—Wetef. Efsen u. Oraht ——ellstoff Waldhof 1000.—-] 809.— Deutsch-Ostafrike 948.—[890. Neu-Gulnea 1205.— 1100.—Otavl Alnen u. Elsenb. ——1—.—10. genubsoheln 880— 800.—beutsche Fotroleum 820.— 749. Fomona 980.67/— Heldd urg Ein Dollar 212—215 l. Franlefurt, 8. Dez. Dez. N. Jacobi AG. Auf der Ta verschiedene Anträge. 1. bn I5 a Tl. eimer General der heutigen Börse War Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frankfurter Zörse vom 7. De.embor. 4% Rheln. Ryp.-Flandhrlete alte] 100. bg.J 4% Rn. Hyp.-Nomm. unkb. b. 190 90.— ö9. „ kdd. ab 1924101.— bß 4%„ unkd. b. 10244— 4%„„ kdb. ab 1881105. b. 4%„ 10 Kükh. ab 1881 100.— 375/„„ verlosbar 86.-.B. J. ½¼% 8 Odſig. 285 l5 35% unyld.(ab 19 K0b.))— Devisenmarkt (.35 vorm.) Die Mark kam nach- börslich mit 0,47/ aus Newyork, was einem Dollarkurse von 211.40& entspricht. An Kursen werden bei großer Zurück- haltung am hiesigen Platze augenblicklich genannt: Holland 7650—7850, Kabel Newyork 212—215, Schweiz 4150—4250, Lon- don 870—880, Paris 1610—1630. Newyork, 7. Dez. Die deutsche Reichsmark notierte an der Newyorker Börse bei Börsenschluß mit 0,47% cents 210.75 gegenüber 0,50% cents 198.02 von gestern. 00 kg Reingewicht Roliben 1 z0l festge- * — Wien. 5 7. n Kronen) Amsterdam 9699.50 2809 50 Parilis 584 80 547.80 Berlin* 84.22 8497 zurioch.„„ 1459.75 134 78 Kopenhagens 142 751889 73 Marknoten 97 London„07 90l 298 90 Ulre-Moten 9140 307.50 Zürich. 6. 7.(in Franken) RNrn„.23.48itaſlen 1.05 2ʃ.20 Wien on..15.18 grüssel„„„225].5 FPrgg„„.70 75 J Lopenhagen 5750 87 75 Hollang„185.75 186 50 Stackholgm„„124 25 184 75 New Vork.19.20[Onristianle„„„„7328 75 25 Longon 1 4* 22 28 22 50] Madrisd 73.— 74.25 Parlis„38 80 39.20] Zuenos Alres. 167.50 167.50 Amsterdam. 6 7. in Gulden) Wochsel a. London 11.37 11.3 weohsel a. Stookholm 67.10 60 90 „ u erlin 1270.84„ uy Ohristiana 40.50 40.40 mn un arls, 4,0 47„ un½ New Lork.29].78 u u Sohwelnr 54.— 83.75»„ m Arüssel 29.20 20.30 „ un Men 0].05„ n Hadricg340 3352 „ un Koponhagen 52.58 82 70„ y5 ltallen 12.05] 12.15 Kopenhagen. 6. 152 n Kronen) Stohtw. a. Hambur 237.85 Sſobtw. a. Longon 21.75 22.70 „„ Amsterdam 182.25 191.25„ un Parls. 4925 40.25 n„ Schwelz 103.50 102.75„„n Antwerpen 39.10 38.50 „»„ dew Vork.80].92„ u„ Reſsingfors.89 10.— Stockholm. 6. 7.(in Kronen) Slohtw. a. Beriin 185.— Stchtw. a. London..16.98 17.01 „ y Amsterdam 130 25 180.—„ uj Farils.—].5 „ y„ Sohwelz..60.65 60.75 n„ un SBeüssel 39.] 39.50 n„„ Washington.29]—.— v„ Helsingfors.601—.— New Vork, 7. Dezember(WS) Devisen. 8 7. Spanien 14.18 14.20 Frankreich.57.30 Sohwelz 10.90 19.25 Itallen 488481 Bolglen 77.1 England.0%.08 Deutechlandg].50.47 Neueste Drahtherichte. (Eig. Drahtb.) Chemische Fabrik einer.-0..-V. stehen EN. aur der Anzeiger Drahtb.).-G. Löhnberger Mühle erwaltung beantragt eine Kapitals- lio⸗ X Köln, 8. Dez. ie in Niederlahnstein, Die n erhöhung um 3,5 Mill.&. Die neuen Aklien sollen den nären zu 175% im Verhältnis:1 angebolen werden. * Berlin, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Eine neue Bankfusion in Berlin. Die beiden, schon seit vielen Jahren 8aß befreun- deten Bankhäuser Har d i u. Co. G. m. b. H. und 8. H. Stern in Frankfurt a. M. sind übereingekommen, ihre geschäftlichen Beziehungen noch intimer zu gestalten. In Verbindung mit diesem Plan hat die Hardi u. Co. G. m. b. H. unter wesent- licher Beteiligung der Firma Stern und unter Mitwirkung ihrer reunde das Bankkapital auf 120 Mill. erhöht. X Berlin, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Verdreifachung des Kapitale bei der Deutschen Wollmanufaktur.-G. in Grün- berg i. Schl. Die die Erhöhung des Aktlenkapitals um 5 auf 37 Mill. 4. X Berlin, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Eine Neugründung in der Zigarettenindustrie. Die Tabak-Continentale vorm. Leb- lina u. Christner ist unter der Firma Mal Kah Zigaretten- tabrik.-G. in eine Aktiengesellschaft mit 50 Mill. Kapital umgewandelt worden. * Berlin, 8. Dex. 15 Drahtb.) Zwischen der Reichs- bank und der Bank von England sind die Beziehungen Wieder aufgenommen Worden, welche seit dem Kriege unterbrochen Waren. Man hat darin das Ergebnis der Ver- handlungen zu sehen, die Reichsbankpräsident Havenstein vor kurzem in England geführt hat. Berlin, 8. Bez. 17 Drahtb.) Ueber den Erfolg der Reise, die kürzlich vom Reichsbankpräsidenten Havenstein nach London unternommen worden ist, Wird ſetzt näheres be- kannt. Danach hat die Reichsbank direkte Beziehungen zur Bank von England aufgenommen, die bisher(auch vor dem 1 nicht bestanden. Die Reichsbank hat ein Konto bei ank von England eingerichtet. Der gesamte offizielle Zahlungsverkehr Deutschlands mit England wird künftighin bei der Bank von England konzentriert sein. X Berlin, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Erhöhung der Porzellan- preise. Der verband Deutscher Porzellanfabriken hat eine weitere Preiserhöhung um 6654% vorgenommen. Nr. 570. 5 Berliner Metallbörse vom 7. Dezember. Frolee la Hark für 100 xg. 8. Derbr. 7. Deabr. 8. Dezbr. J 7. N e 1198 6⁴⁰9 Alumintum.Barr. 10000 b 9869 flafflnadekupfer 5880—6050 540— 5800 Zinn, auelAnd. 150090-15809 4590—14709 Slel 2756 2425 2178 2250 Huttenelnn 15300—1540014190-14280 Rohzink Pr.) 275—2428 2280 2350 Miokel 13000 13509 12000—12750 getsele 1088, J560 b6so. 1560 Sllber dör 1 550 3⁴⁷⁸ attonz—*— Alumiaum 900⁰0 9800.* N London. 7. Derember(w3) netanmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 8. 7. bestsele 20.—70.—J Slel 25.40 25.80 RKupfer Kass 67 25 67 38] Niokel 190.— 185—Zink rrpt. 26 25 25 85 go. 3 Monat 63.15 68.25 inn Kaseas 167.85 167.36 dueokslüber 10.49 10 38 d0. Elektrol] 77.-—78.50 do 3 Honat167 50 169 12] Antimon 30.—.— Bremen, 8. Dez. Baumwolle 88.80(98.30) 4 für 1 kg. LAverpool, 7. beremder(nY Sau]mwolle,(ia engi'füd. v. 484 6 8. 7. Umsatz 8000 7000Febrtar 10.77 10.89] Alexandria 37.. inee rom 5 ort* 28. Januar 100 10.68 N. Amerfkanischer Funkdienst. New Forlr, 7. bezemder(wa) Funkttenst(Nachdruok verboten). 8. 7. Tuf. rus. Ailstektrolyt —97 dokd . 45/Zink 17.50Schmalz wt. 17.Z1ralg 17. 15[Saumwsatil 17.15 Jan. 17 G8Petrol. oasee 168. tanks Chlengo, 7. Derember(wWa) Funkdlenst(Nachdruok verboten). 8. 7. Welren Dez. 108. 78 108. 1 Mogden Mai] 88.—- 868.60lSohweine Januar 102. 40 111.2 Shmalzbez..55.55/lelont nledr..90.90 nale Peabr. 478 46.86 lan.“.780 375% dbbobst. 72 720 Fen bock Dez. 15.20 15.ö10Jsohw.. nlede..75 668 nafer Ferbr.“.— ippen Dez. 78, z4 döelst.50.88 7 Mal 37.78 37.0 Speck nledr./.—.—[Zut. Ohfoago 3700 17000 Rahden Der.].50 81.25 höohst.]“.75.7 Westen]! 105000 mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. ö Notlerungen vom 7. Dezember. Nach- An- Nach- An- Name tra ge gebo. Name trage gebot exandershell!l! 10 00 140%] Merle 23000 280¹⁰9 Alcenhall. 700 9000 Mearle Lulse 23000 25000 Alier Hemmoals 1400 15500] Mez 44000 25000 Asss 8„„2500 65%0] Meimersheusen 9500 10300 Selenrode 5000 100000 Neusolistedt 24000 26000 Bergmangssegenn 119000 22000] Weustessfurt 165000 170000 Bernsteff—4— 1750%] Obernßoob 7400 18000 Sraunschwelg-Lneburg. 32000 540%0 Prinz Sugen 5000 52000 Burbach 15000 100000 Rensbach„„„ 27500 28500 Burggrat Le 17500] Relchskrons 18000 Oarſsugqgdgd 44%0 47000 Reinhardsbrunn 20500 21500 Setlsbaſ 2300 26000 Richard 1800⁰0 Einigkeit 54000 56000 Fothenberg ee ee Ellefs 43500 46500 Rothenfeſde 30500 3500 Erlehssegen 27000 28500] Kössing Barnten 63000 65000 Felsenfest 00 45000 Sachsen Welmar„„ 127000 133000 Eriadrichreds„ 3000 40000 Ssſzmünde 30000 53000 Fürstenheſt 52000 54000] Schwarzburg 22500 245½ Sobre„. 7000 68500 Slegfried. 342000 84000 Sldoetsuf b. Sondershaus. 100000 1000 Slegeirſed Slessen 000 101000 Stessherz. Wilnelm Ernst 23000 24000 Theodor„50000 52000 Sunthershahß 4000 4000 Thöringen 20½00 27000 Hlabigshartt. 3000] 34500 Lolkenrode„„4176000 78000 agsg Süüberberg. Sn 88000 Welbeck 30000 52000 Heqwigsburg 10500 10900 Walter 27000 28000 Neiſigenmũhlleoes„ 600 7200 Wiihefmshelf... 92000 95,00 Heſſigenteds%% 1380 ⸗Winelmsball-Oelsburg.— 24000 Helmboſdshausen„„ 20000 22½%0 Wintershallſl.. 350000 900060 Hieſdrungen 10800 1100 Acer 4 620 650 e. e dee Seatßeses 40 8 Wee. Ke eeene Achtessde⸗ 5 Sachsen—— Nrnt 6³0 neenes:: udgge ece dennereeche ans: 1260 1678 —5——— 8 200 Hannoversche Nali Vorz.—— ſane, 2000 9000 0 22835 8350 mmentode 390f0 41000 N be. e e eeeee eanehall. 8990428909] Seissetfar„ 2300 2480 aetg 7800015500 Sewondshel. 990 1050 Konſgehell. 11000% 118000] Stelnförde 75⁰ Maragſüce.. 38000] 40000 feutonas 15 21 8 5 eee 105 Tendenz: fester. 4 1 ee e ee eesbre* 225 Die Kohlenförderung im Ruhrgebiet einschllenlieln a0 Unksrheinischen Zechen wird für den November 1921 a 7575 Millionen Tonnen in 24½ Arbeitstagen veranschlagt. Im Cktober 1921 betrug dle Ferderung 8,04 Millionen Tennen In 20 Arbeitstagen. Die arbeitstäglſche Förderung wird sſeh voraussichtlich auf etwa 319 500 gegen 309 500 t im Okt. 1921 und 381 200 t im Norember 1920 stellen. Die Steigerung der Arheitsleistung im November ist eine all jährlich zu beobach- b eines Frankfurter Handelg- iende Erscheinung, da der Novembe ichts des bevor- Erbetung des Aktlenkepitale 2icbenden Welhnsehtstestes einen Pesenideren Anfelz ur Steigerung der Arbeitaletstung bietet. 1 4 —* 1 +1 . 8. Seite. Maunnheimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Dezember 1924. F begann bei Beginn der Verhandlung mit einer wüſten Schimpferei Aber dem Schwein war der elektriſche Spaß ſchlecht bekomme, Gerichtszeitung. Der Peebstreiberer drgeeh gen die Firma Iſidor Bach in München. München. 5. Dez. Vor der hieſigen Strafkammer begann der Prozeß gegen den Mitinhaber der offenen Handelsgeſellſchaft Iſidor Bach, Alfred Bach in München. Nach dem Eröffnungs⸗ beſchluß iſt der Kleiderfabrikant Alfred Bach der Preistreiberei an⸗ geklagt. Es wird ihm zur Laſt 85 t, daß er fortgeſetzt in der Zeit vom Juli 1915 bis Ende 1918 als Mitinhaber der offenen Handels⸗ geſellſchaft Iſidor Bach in München Kleidungsſtücke zu Preiſen, die einen übermäßigen Gewinn enthielten, zum Kaufe angeboten und verkauft hat. Bach, der bei Ausbruch des Krieges ein ſehr großes Lager an fertigen Waren beſaß, ließ in der Zeit von Juli bis Ende Auguſt 1915 ſein geſamtes Lager an Anzügen, Paletots und Ulſtern um—7 Mark höher zeichnen; ebenſo Ende 1915 die geſamten Kin⸗ der⸗ und Knabenanzüge ſowie Arbeitsmäntel um 1% 50 Pfg Bei Einführung der Bezugsſcheinpflicht für Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ waren ließ Bach alle Waren bis zu 25 Mark für das Stück höher een und wiederholte dieſe Höherzeichnungen, trotzdem ein Ver⸗ beraubt hatte, zum Tode. zur Verfügung ſtebenden Raumes vorbehalten.) Görliz, auf zu höheren Preiſen als den am 1. Februar 1918 gültigen ver⸗ Schuber t. Walier, F. Reichsgraf Friedrich Franz von Hochberg. boten war. mehrmals. Im Februar 1917 wurden die Kommunion⸗ Sportliche Rund 0 Goörlitzer Nachr.: 880.) anzüge von 67 Mark auf 108 Mark und anfangs 1918 auf 164 Mark 10 Sen ere e e eee 1 75 1 890 höher gezeichnet, im Sommer 1917 Knaben⸗ und Burſchenanzüge von Araſtfahrweſen. Im Felde unbeſiegt. 2. Auflage. München, J. F. Lehman .50 auf 21 4, von.50 auf 26, ſpäter immer höher um 80 bis 100. Im Juli und November 1917 und anfangs 1918 machte Bach größere Lieferungen an die Geſchützwerke Krupp in Freimann und ließ ſich hierbei für 1157 Mützen.80 für das Stück bezahlen, während der Einkaufspreis 30 bis 35 Pfg. betrug, für 22 Arbeitsjacken je 32„4— Einkaufspreis.55 bis.90„4—, für Arbeitsmäntel 38 J, bei einem Einkaufspreis von 8 1 an. Frackanzüge, die im Jahre 1917 noch 74—94.% koſteten, wurden im Jahre 1918 um 174 bis 194 verkauft. Berufskleidung ſtieg von.50„ auf 28 l. Trotz geringer gewordener Speſen, berech⸗ nete Bach immer höhere, teilweiſe bis zu 400 Proz., durchſchnittlich 200 Prozent. 5 Trotzdem am Anfang des Krieges das ganze Geſchäftshaus von oben bis unten voll von Fertigwaren und Stoffen war, kaufte Bach noch im Jahre 1915 große Vorräte an billigen Waren auf und hielt mit dem Verkauf zurück. Insbeſondere ließ er ſich anfangs 1916 Stoffe und Fertigware für eine in Nürnberg zu errichtende Filiale zurücklegen und auch aus dem Münchner Detailgeſchäft entnehmen. Er ſetzte dieſe Warenhäufung trotz des Verbotes der Lagerarbeit fort, obwohl er wußte, daß er das Nürnberger Geſchäft in abſehbarer Zeit Negal die Staatsanwaltſchaft, die ihn ſo lange in Unterſuchungshaft ge jehalten hatte. abgeführt werden. Schmelzle wegen ſeiner ſtrafbaren Handlun abzüglich 6 Monate Unterſuchungshaft und Bei der Das Ergebnis der Verhandlung war, zwei Jahre Gefängnis berkennung der bürger⸗ Zeugeneinvernahme mußte der Angeklagte daß lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren erhielt. D3. Meßkirch, 5. Dez. Löffler uun Heinſtetten, des of, ſteckte, iſt Der 45 Jahre alte Dienſtknecht Johann Bezirksamt Meßkirch, der das Anweſen ph Mindel in Ummendorf(Württemberg) in Brand vom Schwurgericht Ravensburg unter Einbeziehung einer weiteren Strafe zu 12 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrver⸗ luſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt worden. Der ſchon oft vorbeſtrafte Angeklagte leugnete die Tat. Es waren bei dem Brand in Ummendorf die 100 Morgen großen Hofgutes verbrannt. auf mehr als 760 000 Mark. nzen Futter⸗ und Getreidevorräte des Der Schaden belief ſich WTB. Magdeburg, 6. Dez. Das Schwurgericht verurteilte den Handelsmann Karl Sel kow, der im Juli bei Korbelitz den Kartoffelaufkäufer Karl Werner aus Krimitſchau ermordet und sr. Guſtav Freyſe f. Das Mitglied des Hauptſportausſchuſſes des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs, Guſtav Freyſf e⸗Hannover, der zugleich Vorſitzender des Gau VI des Allg. Deulſchen.⸗El. iſt, wurde in der Nähe von Nordhauſen von einem ſchweren Unfall betroffen. Bei dem Verſuch, einem Ochſengeſpann auszuweichen, und begrub den Fahrer und ſeine junge Tochter überſchlug ſich ſein Wagen unter ſich. Als man beide befreite, waren ſie bereits ihren Verletzungen erlegen. Freyſe gewann u. a. die letzte Harzfahrt im September und hat ſich auch an der ſation der A. D..⸗Cl.⸗Reichsfahrt rege beteiligt. Baſſerſport. Organi⸗ er. 192 Segelpreiſe hat, wie der Sportbericht ausweiſt, der Mün⸗ chener Nachtklub in der vergangenen Saiſon gewonnen. Seine er⸗ folgreichſten Dachten waren Paſſat(Dr. S. Ullrich) mit 18 Preiſen, Tajare VI(Dr. L. Hörmann) mit 18 Preiſen und Schwaben(A. Zeh) mit 10 Schwimmen. sr. Jubelſeier des Schwimmvereins Hellas⸗Magdeburg. Einer der größten und erfolgreichſten deutſchen Schwimmvereine, Hellas⸗Magdeburg hielt am Samstag in Magdeburg ſeine diesjährige Siegesfeier ab. 48 Mitglieder des Vereins haben in der verfloſſenen Saiſon 147 Siege er⸗ ö Außerdem wurden von dieſen Mitliedern neue deutſche Rekords ru geſchaffen. Rademacher hält den deutſchen Rekord im 200 denn es ſtarb mit allen Ferkeln. — 25 000 Frcs. geſtohlen. Franken wurde dem Kaſſenboten Becker des Bankhauſes in Saarbrücken auf belebter Straße von zwei Für die Ermittelung der Räuber Belohnung ausgeſetzt. — Die Koſten des Landru-Prozeſſes. Die Koſten de⸗ gegen den Frauenmörder Landru konnten noch nicht genau werden, da mehrere Dienſtſtellen daran intereſſiert ſind. Man ſie jedoch auf ungefähr 60 000 Franken, in welcher Summe Franken für die Unterſuchung, 23 000 Franken für das Urteil 10 000 Franken für die polizeilichen Nachforſchungen enthalten Die Unterſuchung, die im März 1919 begann, dauerte zwei und acht Monate. Die Geſchworenen koſteten 3750 Franken, die Männern entriſſen. Mark ter 3000 Franken, die Zeugen 5000 Franken. Eine Geldmappe mit 000 12 4 0000 1 27 000 il f nd. Nich⸗ München.(882) Schuſſen, Wilhelm: Die ſchöne Witwe. u. Schröder.(883) Schelper, Clara: Schelmenmädel. ——— Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Ma Levy u. Müller.(884) Oldenburg, Stalling.(885) Brunnemann, Erich: Der Reichsſtadt Ausgang. Roman. Bruhn,.: Glauben und Wiſſen. Leipzig, Teubner.(887) Preisgekrönte Liebesgedichte. Knauft, Karl: Büßer des Schickſals. Witkop, Phil.: Heinr. Schmidt, Leopold: Meiſter der Tonkunſt. Berlin, M. Heſſe. 65 eipild Grimminger, F. Eugen: Roſel Steinbronners Liebe. Roman. 1 B. Volger.(898) B 198 Trude: Hans und Suſe in der Stadt. Stuttgart, K. Thienem 7 gerche, Julius: Der Güterberg. Ebenda.(890) v. Kleiſt. Deutſches Knabenbuch: Ebenda.(895.) 25 ihrer Bedeutung und des Novellen. Stuttgart, errelt Erz f. iunge Mödchen. Stuttpult Polizeileutnant Stephan: Körperkultur und Selbſtverteidigu Kaſſel, Edda⸗Verlag, G8 Novelle. S) Leipzig, Haeſſel.(890) 4 Ebende. G0 Ebenda. — — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezembe/ nicht eröffnen konnte und die Not des Volkes und ſein Verlangen Mtr.⸗ und Wohl⸗ nach Kleidungsſtücken ſtändig ſtieg. Seine Großabnehmer wies Bach ſeld den im 400 Mir⸗Schwimmen Den Weltrekord im 100 Mtr.⸗Rücken⸗ gemertv.. ſchon im Jahre 1916 wahrheitswidrig auf ſein zuſammengeſchmol⸗ ſchwimmen hat Fröhlich aufgeſtellt. Im 100 Mtr.⸗Sciteſchwimmen ſchuf ur zenes Lager hin und belieferte ſie in der Folge hauyptſächlich nur] Benete eine neue deuſſche Höchſtleiſtung. Hellas dürkte damit der erfolg⸗ Sohasterlneili 025 05 025 0 d8 025 ddegee 2 f,. mit neu hergeſtellter Kriegsware. Trotzdem die Vorräte in den reice e ee ben des Jabze 1931, ſein. 1275 22 9—— 17 +7. zaele% munchner n Berrd in Aeee wnen 5 erur 9 05 Jußball. Zan 722222 J% 42 3 zung nötigen Vorräte in Reſervelagern und in Nürnberg angehäuf⸗ sr. Neue Fußball⸗Länderkämpfe. Der Ungariſche Fußball⸗Verband hat Nalnune44 8 ten Lagern vorhanden waren, ließ Bach keine Auffüllung vorneh⸗ mit dem Verband Mitteldeutſcher Ballſpielvereine und ken Südoftdeuiſchen Ksn Az ds da0s 078— men. Er ließ vi⸗lmehr die Kunden in großer Anzahl fortſchicken, W—— a + 5 da die verlangte Ware nicht mehr vorhanden ſei. Ebenfalls in] Das erſte Spiel ſoll bereits zu Weihnachten in zalſeland als Nuttel⸗ mennbem.38.8 181 1. 1½% 1½ voen 18 preistreiberiſcher Abſicht behielt Bach ſein Tuchlager zurück. Schließ⸗ deutſchland gegen Weſtunganß ſtattfinden, das Rückſpiel dann im Frühjahr elron410 020 870 363 302 J8l Lee 78. lich beſaß er am 23. November 1918 noch 32 548 Stück Anzüge, Ulſter, Knabenanzüge, Hoſen, Mäntel und ſonſtige Konfektion, in Ungarn. Die Schleſier ſollen die Südungarn zum Gegner erhalten. Die Termine ſtehen noch nicht ſeſt.— Mitteldeutſchand ſteht außerdem in Ver⸗ handlungen mit Deutſchböhmen. Mindsatſii, Heiter—“. 164 37 400 Meter Ueberſtoff, 33 771 Meter Unterſtoff, wovon ein Teil 1 für die Nürnberger Maßasteilung beſtimmt war. Zur Verhandlung ſind 57 Zeugen und 8 Sachverſtändige geladen. *5 Mannheimer Wetterbericht vom 8 Dezember morgens 7 Unt. Barometer: 761.5 mm. Thermometer: 2,6 C. Niediigste Temperatur 1,00 C. Höchste Temperatur gestern: 3,0% C. Niederschlag: 0 Liet Ueues aus aller Welt. — Elektriſierte Schweine. Im Gehöft eines Bauern Aſchaffenburg war die elektriſ in —— —————————— ———.——— Tu. Eberbach, 5. Dez. Das Schöffengericht hat eine ſechsköpfige Wilderergeſellſchaft, die aus 20 bis 28 Jahre alten, zu⸗ meiſt ſchon vorbeſtraften Arbeitern und Steinbrechern beſtand, zu 3 bis 8 Monaten Gefängnis verurt-ilt. Sie hatten mit Militär⸗ gewehren alles erreichbare Wild weggeſchoſſen. Tlul. Karlsruhe, 6. Dez. In der ſchen Strafkammerſitzung kam es zu einem ungewöhnlichen Zwiſchenfall. Der Angeklagte Schmelzle, der wegen Diebſtahls und Bekrugs angeklagt war, und bekam in dem Schweineſtall Erdſchluß. Mutterſchwein fing mit ſeinen Ferkeln fürchterlich zu ſchreien an. Die herbeigeeilte Bäuerin, die das Schwein nicht loslaſſen„wollte“ oder konnte, erhielt gleichfalls eine Anzahl elektriſcher Schläge und ſchrie mit dem Schwein um die Wette. es ebenſo erging. ſtellte jemand den elektriſchen Strom ab und brachte ſo die Erlöſung. Nun kam der Knecht herbei, dem par. Gl ellstes Licht be, geringstem Besſes Eteugnis oerAuerſichr&eselschañ Herſin Oug Leitung undicht geworden 14 U örper2 Gcsverbrouch Ein„elektriſiertes“ an den Hinterbeinen derausgeder, Dru Endlich cker und Verleger: Druckerei General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, 1 6, Direktion: Jerdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: brige Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den ů redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl eudgel Ihre Vermähſung beehren sich anzuzeigen Franz Martin Maria Martin geb. Gras Brennen mit elek⸗ triſchem Glübſtiſt, wodurch gtößer Schmer: und unanſehnliche Norden beurückbleiben. Es!7 Lichtheilanstalt Königs Manabeim, nur C2, 1 Mannfieim, 8. Dezbr. 1921. Waldparkstr. 7. 286 Statt Kartien. Georg Kaiser Elisabeth Kaiser geb. Kräger Vermählte Mannfieim, 8. Dezember 1921 U4, 9. 4789 —————ů Ein strammes Mädel Hünun Sben Net& Cie, L 4. 4 ist eee 4832„Henen- Damen- Max Goldbach kleider wendet, ändert, und Frau Bertel geb. Metzger I] reyar., bügelt, reinigt wie 4 neu, Schweickart. Thor⸗ Mannheim, J 7, 21. äckerſtt 11. Nähe Bis. marckulatz. S8 Holz an die Händler mit ſofortiger Wirkung und der Kleinverkauf ab unſerem Lager im alten Gas⸗ Igeſtellt. iſt, verwieſen. Tſſſche Terdftentächmmpen der Marpemendt Nachdem die uns zugewieſenen Mengen an Brennholz aufgebraucht ſind, wird die Abgabe von werk Lindenhof mit dem 10. Dezbr. ds. Js. Wegen Mangel an Kohlen und Briketts dürfen von den ausgeſtellten Zuſatzkarten für Kohlen und Briketts nur noch die Marken für Dezember beliefert werden. Im Bebarfsfalle wird auf den Bezug von Gaskoks, der ohne Marken zu haben Mannheim, den 7. Dezember 1921. Ortskohlenſtelle. Morgen früh 8 Uhr auf der Freibank Kuh- fleisch. Anfangs⸗Nr. 2140. 91 Die Verwaltung. Versteigerung. Im Auftrag verſteigere ich am Freitag, 9. 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Dezember ſindet im Natlonal⸗Theater eine Aufführung von 4⁰0 yDer Arzt am Scheideweg“ mödie in 5 Atten von Bernard Shaw als Volts⸗ Vorſtel ſtatt. aller Plätze werden den Gewerkſchaften und Berufsvereinen Mannheims überlaſſen, das weitere Viertel wird an Einzelperſonen auf ſchrift⸗ liche Beſtellung mittels Verloſung abgegeben. AAnzelbeſtellungen wollen bis päteftens Samstag⸗ den 10. Dezember durch einſache Poſtkarte eingereicht werden. Die Ausgade der zugeteilten Karien „„ Bertha Lampert-Cronegæ enfolgt am Dienstag, den 13. Dezember von vor⸗* mittags 10 Uhr ab während der Kaſſenſtunden. Die JIntendanz. Naunheimer General-Anzeiger.(Misag · Ausgabe.) HAEA HAMBURG-aAunERIKATLINIE GEMEINSAMER DIENST Mr DEN UNITED ausZalcadN LINESs ixe. von Hamburg nach Süd-Amerika RIO DE ANEIRO UND BUENOS AlRES Dfursenk PassAGERDANMYFEERn RUGIA 26. ANUAR TEUTONIAXA 23. FERRUAR RUCOIA 2. MAI TEUTONIA 18. 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Dezember 1921, abends 8 Uhr im Nibelungeusaal: 86 Operetten-Aufführung Aae apen den faer In den Hauptrollen: Wünelm Egger Doktor Hippe Anna Brenken Aurora Josef Pruebis Amandus Maura Bernauer Guste Vorausgehend: daate ſel nt Anen. MneHsidhen Eeträgan II Menn Ledem Orchesterleitung: Ludwig Becker. Karten zu—7 Mk. dazu die Steuer, ab Donners- tag im Rosengarten und Verkehrsverein. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und(bei erhöhtem Preise) ab 3 Uhr bis Konzertbeginn.— Keiln Wirtschaftsbetrieb. und abends ins Trocadero G 6,3 + Habareit Numpeimader 1 5 8¼ Unr abende Gastsplel 8251 Ludwig Schmitz, dur liebe lung aus Aöln. Angage: LorTEH FoRSTING. Samstäg 4 bis Uhr: Tanz-Tee. Sonmtags 2 Vorstellungen — Das Kunsthaus Q7, 17a2 am Wasserturm eeeeeeeneeeeeenbneneeeee Ausstellung in det Bũcherstube v. Zeichnungen u. Aquarellen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Fürstin 151¹16 SALN-WITTGENSTEIN. nion-Thcaicr. 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Dezember 1921. 2 und Der Aufsichtsrat. %oeeeeeeeeeseeeeseeοοοöMö οο%,/f,,,j‚e Runstwerkstdtten fur Pelx bełleidung . 3 65³8 8 45 E E 9918 Maß-Anfurtigung von Mädnteln in edit Sealskin, Breitschtwanz, electrie Bisam und Persianer. %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%s Zeitschrift für die Schiffahrts-Ilnteressen und für suddeutsche Wasserwirtschaft Erfolgreiches Anzeigenblatt fur alle mit Schiffahrt, Handel u. industrie in Verbindung stehenden Unternehmungen Erscheint alle 14 Tage Ammnmmaennnmenmeummnmemmemmumenunemmmunnemmem Man verlange Probenummern u. Kostanvoranschläge Mannheim. E 6. 2 Postscheck-Konto Karlsruhe i. B. Nr. 17 590 und Ludwigshafen a. Rh. Nr. 2917 Fernsprecher Nummer 7940—45 90066ꝗ%%%ſe9g tegerti annhein Jes 20 BNWWIMITNTN und%½ lNORR Aller Ark für Medervertidufer in Flaschen, fdssern, KHorbflaschen Zennaie flif Spiniſuusen 47. 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