Samskag, 10. Dezember eeugspreiſe: In mannheim und Umgebung monutlich ins Haus gebrocht Mark 12.—. durch die poſt dezogen elſädetich mart 48.—, Poſtſcheckkonto nummer 17500 iels rude in Saden und nummer 2917 Ludwilgshafen am un. Hauptgelchäftsſtelle E b. 2. Seſchäfts⸗nebenſtelle „ Waldbofgraße nummer 6. Lernſpeecher 30, 701, 7032, 7083. 7934, 7045. Telzgrammeflöreſſe: 5 Manunheim. Erſchelnt wöchentlich zwölfmal. ellagen: Der Sport vom Sonntag.— eeee Aus der Welt der Technik eſotz Londoner Frendenlage. § London, 8. Dez. n Nach ſechstägigem gelbem, undurchdringlichem Nebel ein Uniges Taurvette. Die Geſichter der Politker, Cityleute, Aemaliſten hellen ſich auf, auch ſie waren eine Woche lang Abüſtert: trüber Nebel lag um Downing Street, wo die Mit⸗ leder des Kabinetts mit den Männern Sinnfeins um die 215 Englands ſtritten und feilſchten. Ein neuer Tag be⸗ „Freude, mit Hoffnung auf eine günſtige Zukunft ge⸗ lunct, ü rglänzt Alles. In den Straßen ſchmeitern die Zei⸗ eer Uſer das große Ereignis hinaus: Friede mit und 555 d. Am Trafalgarsquare ſpielt eine Gardekapelle iriſche ruft ritiſche Nationallieder, und beim„God ſabe the King“ i die Menge:„God ſave Jreland!“ In den Reouetheatern en ſich die Lieblinge des Publikums mit Couplets auf Lloyd ell George und Collins ein, die„den Frieden nach ſechshundert⸗ geigem Kriege“ machten. Für die befreiten Aufrührer Sinn⸗ ſies die durch den Gnadenerlaß— früher, als vereinbart— krraſcht worden ſind, wird geſammelt. Das vor wenigen 1 en noch verhaßte Abzeichen der iriſchen Republik ſteckt, en dem Union Jack, im Knopfloch der Londoner.„Das 5 hat einen neuen Freund und Bruder gefunden,“ ſingt benns Smile in der„Alhambra“, und aus dem Publikum gen türmiſche Zurufe auf die Bühne. Die Sorgen, deren HFahrſcheinlich noch viele gibt, ſind— vielleicht bis über l1 ihnacht— weggelegt, um die ungetrübte Freude der den Friedenspakt mit Irland zu genießen. Keiner ſpricht von dem blutigen Kampfe der letzten Jahre, 10 a Gueriſlakriege zwiſchen den iriſchen Freiheitsmännern den britiſchen Soldaten.„Vergeben und vergeſſen“, ſo Griffith, der zweite Unterhändler des Sinnfeinerparla⸗ Antes, und aus den Blättern aller Schattierungen(die„Mor⸗ Poſt“ der unverſöhnlichen Unioniſten ausgenommen) ut ihm ein kräftiges:„Jawohl, vergeben und vergeſſen!“ zugegen. Die Zeitungen halfen, vom erſten Tage an, die gol⸗ nue Brücke zum Frieden mit Irland zu bauen; ſie fügten ſich inke von Oben. Sie erinnerten in allen kritiſchen, ver⸗ elten Momenten an das Wort des Königs in Belfaſt im dieſes Jahres:„Wir reichen Euch die Hand, um Frieden e die Preſſe den Miniſterpräſidenten, der das ſchwere rk der Verſtändigung auf ſich genommen, der mit„fröh⸗ ilan; Augen und geballten Fäuſten“ den Vertretern Süd⸗ zands gegenüberſas „Wir haben England von ſeiner größten Sorge befreit. Sieg, größer als der Sieg durch die Waffe, iſt errungen rden.„Dem Prinzen von Wales wurden dieſe Worte ge⸗ Nach den bedenklichen Geſchehniſſen, die der enaliſche Konerbe in Indien kennen lernte, iſt das eine wahre Freu⸗ botſchaft. Auch an den Zeitungsfürſten Northeliff, uIn Batavia Reden hält, gingen drahtloſe Meldungen. Die ines“ führten den Feldzug zugunſten der Verſtändigung. Lloyd George noch militäriſche Pläne zur Unterwerfung klands ſchmiedete, kam das Nothcliffblatt mit Einigungs⸗ chlägen zum Vorſchein. Heute beanſprucht es die Glorie orkämpfers für den endlich erreichten Frieden mit Sinn⸗ Daß Lloyd George über die Fährniſſe dieſer Unterhand⸗ ſen„mit den Feinden Englands“ hinwegkam, hat er zum Upen Teile der Macht Northcliffs zu verdanken. In Buckingham Palace häufen ſich die Glückwünſche aus en Dominien, aus den alliierten Staaten, aus Amerika. gorg V. gab den Auftakt zur enaliſch⸗iriſchen Konferenz. 17 Eeorge führte, von der erſten Stunde an, alle Verhand⸗ 1den nach dem Schema: ſo iſt der Wunſch des Kö⸗ s dieſe Zugeſtändniſſe gewährt der König. Daß der Ein⸗ Georgs auf die Konferenz ein bedeutender war, ſteht Zweifel, doch Lloyd Ceorge verſtand es glänzend, das elen der Krone, trotz des Rückzuges in wichtigen Punkten, geſchmälert zu erhalten und ſchließlich im moraliſchen Sinne teigern. Die von den Sinnfeinern erſtrittene Dominien⸗ aſſung im weiteſten Umfange wurde Lloyd George ſtück⸗ e entriſſen; der Miniſterpräſident holte ſich für jede Kon⸗ In die Ermächtigung des Königs.„Der König will dieſen Au den,“ ſagte er in der Schlußſitzung,„er will ihn unter II ſopferung ſeiner eigenſten Rechte.“ Stärker vermag 50 das dynaſtiſche Empfinden eines moder⸗ engliſchen Staatsmannes nicht kundzu⸗ Als die Delegierten Südirlands vor ihrer Abreiſe nach Fubün in Buckingham Palace erſchienen, ſprach der Loed⸗ Macler Birkenhead:„Wir haben, dank Eurer Majeſtät, einen ſceigen Freund gewonnen.“ Collins Antwort lautete vor⸗ üchtig, da erſt im„Dail Eireanu“ die Entſcheidung über den 2 tutondmen Verfaſſungsentwurf Irlands fallen muß. Doch Auater des Friedens mit Irland“, wie Churchill geſtern im n kannten geſchichtlichen Faktums iſt der Beſuch des ameri⸗ De iſchen Botſchafters Harvey beim König. Der Vertreter der ſreinigten Staaten überbrachte die Glückwünſche Har⸗ glnd e in folgender Formulierung: Präſident Harding be⸗ gckwünſcht Eure Maſeſtät zum Abſchluſſe der Verhandlunden 8 Irland; daß dieſe Verbandlungen glücklich beendet werden inten, gereicht Eurer Majeſtät zu unvergänglichem Ruhm. z Dem Publikum bereitet es Vergnügen, die iriſchen Männer ob beſchauen, denen es gelang die„kanadiſche Freiheit“ zu er⸗ So bezeichnet man das Statut für Irland, deſſen Rechte n. Verpflichtungen dem Vertrage Englands mit Kanada gachgebildet ſind. Die Volkstümlichkeit des jungen Collins rtrifft beinahe die des Premierminiſters. Als Lloyd George ollins zuſammen das grüngefenſterte Haus in Downing eet verließen, bereitete man dem Iren Dvationen wſe ſie George bei ſeiner Rückkehr von der Pariſer Friedens⸗ erenz erhiell. Collinis— das iſt der Mann, den die Lon⸗ cheon Club ſagte. 8 der Weltmeinung gilt nunmehr König Georg V. als 1 Kennzeichnend für die Feſtigung dieſes ſchließen.“ Stärker noch als im Kampfe gegen Deutſchland doner an der Spitze der iriſchen Regierung ſehen möchten. Devalera nennen ſie eine alte Waſchfrau. Bei der Abfahrt wurde den Sinnfeinern nachgerufen: Keine Angſt vor De⸗ valera! ONB. Dublin, 10. Dez. Das Preſſebüro des iriſchen Parlaments teilt mit, daß urſprünglich beabſichtigt war, die Ratifizierung des Frieden vertrages dem iriſchen Parlament durch das geſamte Kabinett vorſchlagen zu laſſen. Die Meinungsverſchiedenheiten, die unter den Mitgliedern des Kabinetts zum Vorſchein gekommen ſind, haben es nötig gemacht, dieſen Plan fallen zu laſſen. Der Vertrag wird nur von Artur Griffith, dem Führer der Sinnfeinerdelegation, dem iriſchen Parlament vorgelegt werden. Die übrige Preſſe tritt für die Ratifiz erung des Friedensvertrages ein, ſogar die„Iriſh Times“, das Organ der Unioniſten in Irland. ONB. London, 10. Dez. Sir James Craig hat Frei⸗ tag nachmittag mit Lloyd Eeorge und Churchill eine Unter⸗ redung gehabt. Ueber die Haltung de Valeras befragt. er⸗ klärte er, daß es de Valera nach ſeiner letzten Rede nicht leicht mößlich geweſen ſei, den Vertrag anzunehmen. Er glaubt gleichwohl, daß das iriſche Parlament den Vertrag ratifizieren wird. Die Reparafſonsſrage. Begrenzles Moratorium? WB. Paris, 10. Dez. Der Londoner BVerichterſtatter der „Times“ meldet, die öffentliche Meinung in England neige da⸗ zu, die Erörterung üher das Wiesbadener Abkommen hinaus auf das geſamte Reparationsproblem auszudehnen. Auf allen Seiten, beſonders in Arbeiterkreiſen bekennt man ſich zu der Auffaſſung, daß eine Abänderung der Repara⸗ tionsbedingungen oder des Londoner Zahlungsſtatuts dem wirtſchaftlich darniederliegenden England Heilung bringen würde. Es müſſe feſtgeſtellt werden, daß die engliſche Regie⸗ rung in gewiſſem Grade dem Einfluß der herrſchenden Vorur⸗ teile unterliege. Ihre Haltung auf der nächſten Tagung des Oberſten Rates ſchan jetzt mit Beſtimmtheit anzugeben, wäre noch verfrüht; aber ſie neigt der Idee des b egrenzten Moratoriums für die deutſchen Barzahlungen zu unter der Bedingung, daß Deutſchland ſeinen Verpflichtungen im Januar oder auch den Forderungen im Januar und Februar genüge und die meiſten Garantien dafür gebe, daß es in kür⸗ zeſter Friſt Ordnung in ſeine Finanzen bringe. Ein ſolches Zugeſtändnis wäre nicht denkbar, ohne gewiſſen Konzeſ⸗ ſionen unterden Alliierten, die ſich auf die inter⸗ allierten Schulden oder auf den Reparationsanteil der einzelnen interalliierten Länder beziehen würden. ONB. London, 10. Dez. Daily Chronicle ſchreibt: Die Frage des Moratoriums wird diskutiert werden. Aber es wäre wahrſcheinlich, daß man ausſprechen wird, daß ein Mo⸗ ratorium nichtnötig iſt. Bis jetzt wurde Dr. Rathenau von keinem Mitglied der engliſchen Regierung eine formelle Zuſicherung gemacht. Dr. Rathenau wurde dagegen über die Methode aufgeklärt, wie man ein Budget ins Eleichgewicht bringt und wie dies z. B. für die engliſchen Finanzen ge⸗ handhabt werde. Was Lloyd George erklürt haben ſoll WB. Paris, 10. Dez. Nach dem„Matin“ ſoll Lloyd George erklärt haben, er verſtehe vollkommen die Lage Frankreichs und er bitte Loucheur, die öffentliche Meinung zu beruhigen. Man wolle mit Deutſchland kein Morato⸗ rium abſchließen. Die Engländer ſeien mit den Franzoſen über die Tatſache einig, daß die Deutſchen ſehr wenig getan hätten, um ihre Verpflichtungen erfüllen zu können. Man müſſe ſie an ihre Verpflichtungen erinnern, aber in der Welt herrſche eine Lage, die beſeitigt werden müſſe. Man müſſe beſſere Methoden ſuchen. Lloyd George habe hinzugefügt, wenn in der Angelegenheit der Reparationen gewiſſe Opfer gebracht werden müßten, um eine all⸗ gemeine Verſtändigung zu erzielen, ſo werde man ſich dem nicht entziehen. Nach dem„Journal“ ſoll Lloyd George erklärt haben, es habe niemals in der Abſicht der Engländer gelegen, Deutſch⸗ land bedingungslos irgend einen Zahlungsaufſchub zu Der engliſche Premierminiſter habe das for⸗ melle Recht Frankreichs auf volle Reparationen an⸗ erkannt, habe aber die wirtſchaftliche Unordnung der Welt an⸗ geführt, die eine ernſte Kataſtrophe nach ſich ziehen könne. Man könne nicht mehr von einem Tage auf den anderen Tag leben und dürfe nicht mehr von dem nicht erfüllten Zahlungs⸗ termin abgehen. Wie dem Matin berichtet wird, hatte der Miniſter Lon⸗ cheur noch vor ſeiner Abreiſe eine Unterredung mit Dr. Rathenau. Loucheur in beſter Stimmung. 'B. Paris, 10. Dez. Miniſter Loucheur, der geſtern abend von ſeiner Reiſe nach London zurückgekehrt iſt, hat Briand eine Einladung zu einer offiziöſen Ausſprache mit Lloyd George, der auch Loucheur beiwohnen ſoll, überbracht. Miniſter Loucheur erklärte über ſeine Reiſe, ſeine Ein⸗ drücke ſeien ausgezeichnet. Er habe nicht nur mit Lloyd George, ſondern auch mit Sir Robert Kimberley und Winſtor Churchil verhandelt. Ebenſo wie die Regie⸗ rung, ſei die City vollkommen von den Notwendigkeiten, auf die Frankreich Anſpruch habe, überzeugt. Eine Unterhaltung, die, wie er hoffe, demnächſt ſtattfinden werde, werde ausge⸗ zeichnete Ergebniſſe haben. 2— 2 N i Verkaufspreis 50 Ylg: 1921. 1 N Ar. 575. An“-eigenpreiſe: die kleine zene mk..— ausw. k. S. 80 Stellengeſuche u. Fam ⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame mk. 15— eKnnahmeſchiu!: Mittagdlat vorm. 8¼ Ahr, Abenddl. nachm. 2/ Uhr. Fer Anzeigen an beſt mmt. Tagen, Stellen.A sgaden w. kelne herantwortg.ſibern. Höhere Gewalt, Steelks, Beteebs ⸗ ſtörun zen uſw. berecht gen zu ein. Erſatzanſprüchen„ausgef. oder deſchrünkte Nuszaben oder für verſpütete Ruenabme von ungeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. Mannheimer Muſik-Zeitung.— Bildung und Unterhaltung. eeeel— Unter der Jremdherrſchaft. General Nollet und die Dienſtgrade der Reichswehr. Berlin, 10. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Meldung einer Korreſpondenz, daß Eeneral Nollet bei der deutſchen Regierung durch eine Note ſich wegen der Ein⸗ teilung der einzelnen Dienſtgrade von den verſchiedenen Truppenkörpern der Reichswehr beſchwert habe, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß es ſich um eine ziemlich be⸗ langloſe Aeußerung im fortlaufenden Meinungsaustauſch des Generals Nollet mit den betr. Stellen hanvelt. Die Verhand⸗ lungen über eine Neuorganiſation des Heeres haben bekannt⸗ lich zwiſchen der Interalliierten Kommiſſion und den zuſtän⸗ digen deutſchen Stellen im September ſtattgefunden. Seither konnte die Neueinteilung noch nicht bis in alle Einzelheite durchgeführt werden. Jum Pfälziſchen Kommuniſtenzrozeß. Sd. Frankenſthal, 10. Dez. Bei dem großen pfälziſchen Kommuniſtenprozez, dem die Septembervorgänge bei dem Bilderſturm auf das Regierungsgebäude und das gewaltſame Eindringen der Kommuniſten in das Speyerer Rathaus zwecks Freilaſſung von vier verhafteten Rädelsführern zu Grunde liegen, ſoweit ſie gegen das Strafgeſetz verſtießen, werden ſich 14 Angeklagte wegen Landfriedensbruches zu ver⸗ antworten hahen. Der Strafprozeß dürfte zwei Tage dauern, da von der Verteidigung eine große Anzahl von Entlaſtungs⸗ zeugen aufgeboten iſt. Unter den Zeugen befindet ſich der be⸗ rüchtigte Kommuniſtenführer und Franzoſen⸗ freund Anton Wilhelm aus Speyer, der im Einver⸗ ſtändnis mit dem froanzöſiſchen Oberdelegierten der Interal⸗ liierten Rheinlandkommiſſion dem General de Metz den Sturz der pfälziſchen Kreisregierung und da⸗ mit die Loslöfung der Pfalz vom Reich durch Bildung einer kommuniſtiſchen Regierung von Frankreichs Gnaden und unter franzöſiſcher Souveränität erhoffte. Dieſe politiſche Auswirkung des Putſches ſcheiterte jedoch an der Haltung der beſonnenen pfälziſchen Arbeiterſchaft, die nach Erfüllung ihrer Forderungen das Verlangen der Kom⸗ muniſten nach einem Generalſtreik ablehnte, ſo daß General de Motz die Polizeigewalt, die er wegen der angeblichen Un⸗ fähigkeit der Speyerer Polizei bereits widerrechtlich an ſich geriſſen hatte, wieder in die rechtmäßigen Hände zurückgeben mußte. Während die politiſchen Zuſammenhänge und Wir⸗ kungen die Grundlage einer vom Reichstagsabgeordneten Dr. Streſemann und Genoſſen eingebrachten Interpellation bilden, die am 13. d. M. im Reichstag von der Reichsregie⸗ rung beantwortet wird, hat ſich der Frankenthaler Straf⸗ prozeß lediglich mit der ſtrafrechtlichen Seite der Vorgänge zu befaſſen, um den Verſtößen gegen das Strafgeſetz Sühne zu ſchaffen. Politiſche Enthüllungen werden daher durch den Prozeß wohl kaum zu erwarten ſein, ſchon deshalb nicht, weil es nicht Aufgabe des Strafrichters iſt, in einem Strafprozeß politiſche Zuſammenhänge ſeſtzuſtellen und aufzudecken. Auch iſt bei allen politiſchen Prozeſſen im beſetzten Gebiet zu be⸗ rückſichtigen, daß die Gerichtspflege wegen des ſtarken Drucks der Beſatzungsbebörden im beſetzten Eebiet, vor allem in der franzöſiſchen Zone nicht mehr frei iſt. Dieſe Unfreiheit der Nechtspflege bezieht ſich nicht auf die Richter, ſondern auf die Zeugen, die erfahrungsgemäß mit ihren Ausſagen gegen die franzöſiſche Beſatzungsbehörde zurückhalten in der berechtig⸗ ten Furcht, ſchweren Unannehmlichkeiten ausgeſetzt zu ſein. Die Verwirklichung der von einigen Speyerer Kommu⸗ niſten gehegten Abſicht, den Strafprozeß als Vorwand zu einem neuen Putſch zu benutzen, dürfte abermals an der beſonnenen Haltung der pfälziſchen Arbeiterſchaft ſcheitern, die ſich auch diesmal nicht von dem General de Metz für ſeine ſeparatiſtiſchen Pläne mißbrauchen läßt. Die Konferenz von Vaſhinglon. »Hoſfnungsvolle Stimmung. Berlin, 10. Dezbr.(Von Berliner Büro.) Aus Waſhington wird berichtet: Die Lage wird in Kreiſen der Konferenzteilnehmer als ſehr ermutigend ange⸗ ſehen. Heute tritt der Kronrat in Tokio zu der entſcheiden⸗ den Sitzung zuſammen. Man nimmt hier als wahrſcheinlich an, daß in dieſer Sitzung die Zuſtimmung Japans zu der ſo⸗ lange umſtrittenen Feſtſetzung des Verhältniſſes:53 er⸗ teilt werden wird. Die Ausſprache zwiſchen Llond George und Briand. WB. Paris, 10. Dez.Havas meldet aus London, Lloyd George habe Loucheur gebeten, Briand mitzuteilen, daß er mit Rückſicht auf die außerordentliche Sitzung des briti⸗ ſchen Parlaments zur Regelung der iriſchen Frage England nicht verlaſſen könne. Er bitte deshalb Briand, ſo bald als möglich, und zwar noch vor Weihnachten, nach London zu kommen. Lloyd Ceorge habe hinzugefügt, dieſe Zuſammenkunft zwiſchen ihm und ſeinem frangöſiſchen Kol⸗ legen— keine offizielle, ſondern einen perſönlichen Charak⸗ ter haben. Die Abrüſtungsfrage in Norwegen. MB. Cb riſticnia, 10. Dez. Die Verteidigungskommiſſion bat in den ſeit Anfang Norember abgebaltenen Sitzungen die Frage bebandelt: Verteidigung oder Abrüſtung und die Frage, ob die Verte digung auf einer Wehrpflicht oder angeworbenen Truppen beruhen ſoll. Hinſichtlich der Frage, ob der Zeitvunkt zur Abrüſtung ſetzt gekommen ſei, teilte ſich die Kommiſſion in zwei Grup⸗ nen. in eine bürgerliche Mehrbeit von 7 Mitaliedern, die es für unverantwortlich bieſt. die Abriſſtung auf ſich zu neh⸗ men und in eine ſozialiſtiſche Minderheit von 3 Mit⸗ liedern. die für eine ſofortige und vollſtändige Abrüſtung eintreten. — ů— Teilnahme am Wiederaufbau Rußlands zu verwirklichen iſt, ſo muß und Gut der Vürger au⸗ ſuche— und zwar nicht aus dem Grunde, daß ſie es zu 2. Seite. Nr. 575. Manuheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 10. Dezember 1924. Handel mil Außland. Vor kurzem hielt im Reichsklub der Deutſchen Volkspartei Exz. Davidoff, der Vorſitzende des Verbandes ruſſiſcher Induſtrieller in Berlin, einen ungemein feſſelnden und inhalt⸗ reichen Vortrag über die Entwicklung Rußlands ſeit dem Zu⸗ ſammenbruch des Jarentums mit wertvollen Ausblicken für die Zukunft. Raummangel verbietet uns, den geſamten Vor⸗ trag hier abzudrucken, doch ſeien auszugsweiſe die Schluß⸗ bemerkungen gebracht, die ſich mit der Möglichkeit einer Wie⸗ deranknüpfung von Handelsbeziehungen mit Rußland be⸗ faſſen. Herr Davidoff führte u. a. aus: Es erhebt ſich vor uns in ihrer ganzen Bedeſitung die ſchwere Trage, ob es überhaupt zweckmäßig iſt, Handelsbez ehungen mit Sowjetrußland anzuknüpfen? Ich wies bereits darauf hin, wie eng der Wiederaufbau Rußlandz mit einer Geſundung Deutſchlands zuſammenhängt Ich will deshalb nur erörtern, auf welche Weiſe zieſes gegenſeitige Zueinanderſtreben verwirklicht werden kann, freilich nur in allgemeinen Umriſſen. Augenblicklich gibt es in Rußland keine Goldbeſtände mehr, die Reſerven an Nohſtoffen und Waren ſind aufgezehrt und neue werden ſo wenig erzeugt, daß ſie ſogar den Verbrauchern im Lande nicht genügen. Das, was noch auszuführen bleibt, iſt für den großen Bedarf Deutſchlands viel zu gering. Tatſächlich iſt jetzt die Ausfuhr gar nicht der Rede wert. Es wurden dom 1. Jauuar bis 1. Oktober 1921 insgeſamt rund 33 Millionen Pud, d. h. weniger als 0,5 Proz. der früheren Ausfuhr, nach Deutſchland exportiert, die Ausſuhr be⸗ trägt überhaupt nur 5,5 Millionen Pud. Es iſt alſo klar, daß, um dem Wert ſeiner Ausfuhr zurückzuerhalten, der nach Rußland exportierende Staat ſich in Rußland ſelbſt ſolche Werte ſichern muß, die ihm ſeine Erzeugniſſe bezahlen. Einen zweiten Weg gibt es nicht, denn wenn z. B. die Waren in ruſſiſcher Währung bezahlt würden, ſo kann man ja ſogar im Lande ſelbſt nichts dafür kaufen! Die Richtigkeit meiner Anſicht wird ſchon dadurch beſtätigt, daß die Länder, die erſt kürzlich ſo vielverſprechende Abmachungen mit den Bolſchewiſten trafen, nunmehr bereits endgültig enttäuſcht ſind. Ich erinnere an das Bekenntnis des Autors des anglo⸗xuſſiſchen Ver⸗ trages, des Miniſters Horn, und Lloyd Georges. Seinerzeit haben wir wiederholt mündlich wie in der Preſſe gewarnt. Die Schaffung der nötigen Werte kann guf verſchiedene Weiſe erfolgen, durch Eiſenbahn⸗Konzeſſionen, die Ausnutzung der großen Landflächen durch ſogenannte Getreidefabriken, die Pach⸗ tung der unterirdiſchen Bodenreichtümer, die zum Teil noch gänzlich unangetaſtet ſind, wie z. B. im reichſten Gebiet der Welt— im Altgi. Dabei wird anfangs ein Teil des Ertrages der Eiſenbahnen und des Getreideanbaus gegen Erzeugniſſe eingetauſcht werden müſſen, die auszuführen ſind, wie Holz, Tabak, Wolle, Leder uſw. Man darf jedoch nicht vergeſſen, daß der Wiederaufbau Rußlands, nur ſchrittweiſe erfolgen kann, und ſo wird vor allem zuerſt daran zu denken ſein, die Landwirtſchaft zu heben, die Eiſenbahnſtrecken wiederherzuſtellen und die Zufuhr von Heizmaterialien zu regeln. Ohne das iſt ein normales Wirtſchaftsleben überhaupt undenkbar, denn weder Fabriken noch Gruben uend Bergwerke können in Gang gebracht werden, bevor die Verſorgung mit Lebensmitteln und Heizſtoffen nicht geſichert iſt. Die Schaffung von Werten kann ſpäter auch durch Beteiligung an der Wiederherſtellung der Indu⸗ ſtriebetriebe erreicht werden. Zur Zeit befinden ſich im Auslande die Beſitzer der Mehr⸗ zahl der größeren ruſſiſchen Induſtriebetriebe, die eifrig beſtrebt ſind, ſich zuſammenzuſchließen und eine Zuſammenarbeit beim zukünftigen Wiederaufbau Rußlands vor⸗ zubereiten. Eine rechtzeitige Aufnahme der ihnen würde der deutſchen Induſtrie eine Beteiligung mit ihren Waren an dieſer Arbeit bedeutend erleichtern. Zweifelsohne ſuchen ſich die genannten Organifationen bereits heute in den verſchiedenen Ländern die Unterſtützung für die Zukunft zu ſichern und haben auch ſchon Einiges in dieſer Hinſicht erreicht. Die Vorbereitung dieſer. Etappe verlangt viel Zeit und große Mittel, deshalb muß man dieſer Frage ſchon jetzt die größte Aufmerkſamkeiht widmen. Ich fürchte jeboch, daß diejenigen Nusländer, die ſelbſtändig in Ruß⸗ land auftreten wollen, auf unüberwindliche Schwierigkeiten ſtoßen werden, da ſich dort vollkommen neue Lebensbedingungen und eine nigne tgtkräftige und in praktiſchem Sinn ſtarke Bourgeoiſie heraus⸗ bilden. Im Volke erwacht das nationale Empfinden und es gewöhnt ſich unter dem Syſtem des Sowfets, die nur eine Entwicklung der ihnn vertrauten Idee der Semſtwos ſind, die Beteiligung am inneren politiſchen Leben. Dieſes Syſtem wird vermutlich noch ſehr lange halten und jenes Rußland, das die Ausländer, vor allem die Deut⸗ ſchen, kannten, beſteht nicht mehr und kehrt nie wieder. Deshalb iſt es meines Erachtens unvorſichtig, allein mit den und Kenniniſſen von früher dorthin zu gehen. Man darf nicht ver⸗ geſſen, wie es zu den jetzigen Zuſtänden kam; es wäre ja undenkbar, daß die Erfahrungen, die das Volk im Laufe von vier Jahren durch⸗ gemacht hat, nicht die Anſichten des Volkes von Grund auf geän⸗ dert und ſeinen Anſchauungskreis erweitert hätten. Daß ein ſolcher Umſchwung in der Tat eingetreten iſt, das beſtätigen die einlaufen⸗ den Nachrichten vollkommen. Wenn man jetzt die Frage ſtellt, ob im gegebenen Moment eine ich dieſe Frage entſchieden verneinen und vor allem im Bezug auf den Handel. Wenn auch für die von mir angeführten Möglichleiten die vorbereitende Arbeit hereits jetzt notwendig' erſcheint, ſſt ein Handel in größerem Maßſtabe, mit Ausnahme einiger unbedeutender eee vorläuſig einfach undenkbar. or allen Dingen gibt es in Rußland keinen Händelsapparat, keine privaten Käufer, die Somfetregierung beſitzt kein Geld mehr— im Sommer war nur noch ein Reſtbeſtand von 35 Miltionen zurückgeblieben— es gibt und kann auch unter dieſen Verhältniſſen keine Banken, keinen Kre⸗ dit geben— ja, wie ſoll ſich da der Handel abſpielen? Die ganze Summe der einzelnen Möglichkeiten kann nicht verwirklicht werden, ſolange im Lande keine ſtaatliche Ordnung herrſcht, ſolange die Volkstribunale, die nach ihrem Gutdünken urteilen, nicht durch Zivil⸗ und Strafgerichte abgelöſt werden, die ſich an geſchriebene Geſetze halten. el ehe nicht die Macht über Leben und Tot, Haben en Händen der das Land verwüſtenden Außerordentlichen Kommiſſionen geriſſen wird, iſt an eine friedliche Entwicklung von 90 0 Tätigkeit nicht zu denken. Mit einem Wort: ſolange in Rußland die Periode der Willkür und des Terrors nicht nur eine geregelte ſtaatliche Ordnung abgelöſt wird, iſt keine normale kaufmänniſche Tätigkeit, ſomit auch kein Waren⸗ austauſch, zu erwarten. Solange die Uſurpatoren am Ruder bleiben, kommt dieſe Epoche ſuchen, ſondern einfach deshalb,— weil die Bolſchewiſten, ſo ſehr ſie auch zum Kapitalismus hinüberſchwenken— außer dem Terror und einem beſonders kunſtvollen S 1 wie die Erfah⸗ rung der letzten vier Jahre lehrt, nichts zu ſchaffen vermochten und⸗ ſich nach eigenem Bekenntnis dauernd im 1 bald kommuniſti⸗ ſcher, bald kapitaliſtiſcher Exnerimente befinden. Man darf auch nicht vergeſſen, daß unter ihnen genügend Fanatiker ſind, die ſchon jetzt gegen den Strom und die inneren Widerſprüche geigten ſich ſogar in dieſer, der geſchloſſenſten Partei, immer deut⸗ licher. Erſt vor einigen Tagen erfur ich, daß in Odeſſa die natio⸗ naliſtierte und von Grund aus heruntergewirtſchaftete elektriſche Straßenbahn in Konzeſſion gegeben wurde; nachdem ſie aber in Ordnung 9 worden war, wurde ſie abermols In einer der leten Reden über die Kursänderung auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet ſpricht es Lenin offen aus: die Aabicen Formen ſind nach dem Sieg des Proletariats eine zeitweilige e Heberhaupt iſt der Volſchewismus— oder richtiger geſagt, die wirkliche Herrſcherin, die 3. Internationale— eine Paraſlten⸗ erſcheinung. Nach Vernſchtung aller aufgeſparten Reichtümer des Landes, iſt er ſofort boreit, alle Türen aufzurelßen und in an⸗ deren Ländern ſeine Paraſſtentätigkeit fortzuſezen. Es gibt An⸗ zeichen dafür, doß der ihm inangeind. Lebensunterhalt in Rußland ſeine Agonie beſchleunig, Vorauszubeſtimmen, wann ſein Tod ein⸗ kreten und auſ welche gewalſame Weiſe er exfolgen wird, wage ich nicht, obwohl ich glaube daß dleſer Augenblick nicht mehr allzufern it. Deskalb finde ich die Tofek ſener Siaaten ſo falſch, die ihre Wirtſchaftspolitik auf einen engen Kontakt wit der Sowſetreglerung Fühlung mit Budapeſt, daß Horthy dem zur Partei der kleinen Land⸗ wirte gehörenden früberen Ackerbauminiſter Scabo mitge⸗ teilt habe, daß die Nationalverſammlung ſofort auseinander⸗ gejagt würde, falls ſie in der Frage der verhafteten Karliſten⸗ führer gegen die Regierung entſcheide. Erforderliche mil i⸗ Stärke blufft, ſondern deswegen, weil Macht dem ruſſiſchen Volke, das traurige Erfahrungen das Wirtſchaftsleben verſtehen lehrten, verhaßt iſt. Dieſes Volk wird unwillkürlich ſeinen Groll für die Mißhandlungen von ſeinem Peiniger auf den übertragen, der dieſem, wenn auch nur moraliſch unterſtützt, und ich würde es tief bedauern, wenn ein ſolch bitteres Gefühl auch Deutſchland gegen⸗ über beſtehen bliebe, das nach meiner innerſten Ueberzeugung mit größtem Nutzen, ſogar von der Notwendigkeit gezwungen, an dem Wiederaufbau des hiſtoriſch, geographiſch und wirlkſchaftlich mit ihm verbundenen Rußkand teilnehmen. Wie viel die Bolſchewiſten auch in Rußland zerſtört haben, en d⸗ gültig zerſtören können ſie es nicht, da Rußland ſtets vornehmlich ein Agrarſtaat geweſen iſt, und die Zukunft ſcheint mir nicht beſorgniserregend Man braucht nur der Bevölkerung wieder die Möglichkeit zur ungeſtörten Landbeſtellung zu geben und Rußland erholt ſich taſch. Tatſächlich: vor dem Kriege führte es allein nach Deutſchland ungefähr für 1000 000 000 Mark Getreide aus. Wenn wir die Preisſteigerung allein für' das Zetreide in Betracht ziehen, von dem ungefähr 10 000 000 Tonnen pro Jahr ausgeführt wurden, ſo würde bei den Preiſen in Deutſchland(im Durchſchnitt—5 pro Kilo) der Wert der Einfuhr ſich auf 400—500 Milliarden ſtellen; für dieſe Summe pro Jahr könnte Rußland demnach Waren in Deutſchland einkaufen. Zum Schluß möchte ich noch auf eins aufmerkſam machen: Jn Deutſchland ſowohl wie auch in den anderen Ländern außer⸗ halb Rußlands haben vielleicht 75 Prozent der ganzen ruſſiſchen Großinduſtrie Unterkunft und Gaſtfreundſchaft gefunden. Sie haben ſich in Berlin, Paris, Newyork, London, Prag, Konſtantinopel, Hel⸗ ſingfors und anderen Städten in Verbänden zuſammengeſchloſſen: um eine einheitliche Politif verfolgen zu können, wurde in Paris ein Kongreß abgehalten. Auf dem Kongreß wurde ein Ausſchuß von Vertretern ſämtlicher Verbände gebildet, deren Hauptaufgabe das Zuſammenwirken der einzelnen Verbände iſt. Zum Schluß eine bedauernswerte Feſtſtellung, zu der ich leider ſeit einigen Monaten gekommen bin. Ich hatte wiederholt Gelegenheit, mit Vertretern der deutſchen Induſtrie zu ſprechen und ich mußte faſt immer er⸗ fahren, daß die Deutſchen, die früher mein Vaterland ſo qut kannten, es heute nicht mehr verſtehen. Geſtalten Sie mir deshalb, heute die Hoffnung mitzunehmen, daß mein Vortrag die Vertreter des deutſchen politiſchen und wirtſchaf lichen Lebens veranlaßt, einen Teil ihrer Je — troß der ihnen aufgebürdeten ernſten und ſchwierigen Aufgaben— einer näheren Bekanntmachung mit der Tö igkeit der ruſſiſchen Wirt⸗ ſchaftsorganiſationen und deren Vertreter zu widmen. Ich bin über⸗ zeugt, daß als Folge unſerer gemeinſamen Arbeit Rußland in Zu⸗ kunft eine gewichtige wirtſchaftliche Unterſtützung durch das arbeit⸗ ſame und an Wiſſen und Leuten reiche Deutſchland erhalten wird, mährend letzteres neue Kraft ſchöpfen wird und zwor mit Hilfe der Reichtſimer meines Vaterlandes, deſſen Erzeugniſſe für die Geſun⸗ dung Deutſchlands ſo wichtig ſind. Nur dann, wenn beide Länder bei ihrem Wiederaufbau Hand in Hand gehen, werden ihre Wunden heiſen und dann wird auch endlich die Menſchheit im Weltfrieden eine Exlöſung aus ihren Leiden finden. * PD. Waſhinston, 10. Dez. Es wird gemeldet, daß die Vereinigten Staaten nächſtes Jahr die Handelsbezieh⸗ ungen mit Rußland wieder aufnehmen werden. Ein Poſten im nächſten Jahresetat ſieht Ausgaben für zwei Handels⸗ miſſionen nach Rußland vor. Kukgg; Berſchür ung der Hungersnol in Rußland. Schreckensnachrichten aus dem Gouvernement Zarizyn. ABe. Helſingfors, 8. Dez. In Oſtrußland wütet der Hunger immer weiter, ja die Lage wird in einzelnen Gebieten von Tag zu Tag ſchlimmer. Die„Bednota“ veröffentlicht ohne jeden weiteren Kommentar folgende Telegramme aus Zarizyn: Im Dorf Rodjanoje des Kreiſes Zarizyn ſind 7 hungernde Bauern wahnſinnig geworden: Im Dorfe Birſutſchi⸗ Balki des Kreiſes Nikolajewſk nährte ſich die Bevölkerung im Sommer von Zieſelmäuſen. Nunmehr ſind die Bauern dazu übergegangen, Katzenund Aas zu eſſen. Sie ſammeln die Dnochen gefallener Tiere und kochen daraus Suppe. Im Dorfe Moltſchanowka desſelben Kreiſes rauben die Bauern ihren Dorfgenoſſen die letzten Pferde und ſchlachten ſie. Aus einer Reihe von anderen Anſiedlungen wird gedrah⸗ tet: Kein Brotkrümchen iſt mehr vorhanden. Die Letue nähren ſich von Kartoffelkraut, Kohlblättern und Tragant. Dieſes Gras frißt ſogar das Vieh nicht, mit Ausnahme der Kamele. Der Hunger beſchränkt ſich keineswegs auf die erwachſene Bevölkerung in den Dörfern, ſondern auch die in den Kinder; heimen untergebrachten Kinder hungern. In einem Kinder⸗ heim des Kreiſes Uſt⸗Medweditſk haben die Kinder im dortigen Kinderheim 5 Tage lang nicht das geringſte zu eſſenerhalten. In ihrer Verzweiflung ſind ſie ausein⸗ ander gelaufen und nicht mehr gefunden worden. Bom Völkerbund. ONB. Genf, 10. Dez. Dder Völkerbund wird am 10. Januar zuſammentreten. Es ſollen Fragen zur Behand⸗ lung kommen, die die Stadt Danzig betreffen. Auch die Saarfrage wird einen beträchtlichen Raum in den Ver⸗ handlungen einnehmen, da der Völkerbund ſich mit dem Pro⸗ teſt der deutſchen Regierung gegen die Verfügung der ſaar⸗ ländiſchen Regierungskommiſſion über die Definition der Eigenſchaft eines Saorbewoßners beſchäftigen muß. Ferner wird die Frage des Minderheitenſchutzes auf der Tagesordnung ſtehen. Oberſchleſien. WB. Beulßen, 10. Dez. Sämtliche Unterkommiſſionen hielten geſtern ihre erſte de ſh g ab. Die Sitzung einzel⸗ ner Kommiſſionen beſchränkte ſich in der Hauptſache auf Be⸗ grüßungen und die Vorſtellung der Mitglieder untereinander. In anderen Kommiſſionen wurden die den einzelnen Mit⸗ gliedern vorſchwebenden Grundlinien für die weiteren Verhandlungen beſprochen. Die ſachlichen Verhandlungen werden heute beginnen. Reichsminiſter a. D. Schiffer begibt ſich heute zu kurzen Beſprechungen nach Berlin. Angarn. ONB. Wien, 10. Dez. In Oedenburg hält der ungariſche Terror gegen die deulſch geſinnte Bevölkerung an, obwohl meiſt die erſten Transporte der interalliierten Truppen in Dedenburg eingetroffen ſind, patrouillieren in den Straßen ungariſche Gendarmen und ungariſches Militär. Das Stand⸗ recht wird noch immer aufrecht erhalten. In Steinamanger ſind zahlreiche Reſerven des Bandenführers Hegar einmar⸗ ſchiert. Sämtliche Behörden und das Militär agitieren trotz des Verbotes der öffentlichen Propaganda durch die Entente⸗ kommiſſion für Ungarn, während die öſterreichiſche Abſtim⸗ mungskommiſſare mundtot gemacht ſind. Zur bevorſtehenden Enkſcheidung über die Karliſtenführer. ONRB. Wien, 10. Dez. Ein bieſiges Blatt meldet aus aufbauen— nicht deswegen, u bieſe ſtirbt, und— immer noch die Welt mit ihrer angeblichen, auf So baſi erenden! riſche Maßnahmen ſeien vorbereitet. War. ſtatt. * Berlin, 10. Dezbr. In einer Beſprechung 5 vor Weihna klaſſenverzeichnis nochmals dem amtenangelegenheiten zur Beratung zugehen ſoll, ſodaß die Geſetzesvorlage nicht ohne eine Debatte verg ſchiedet werden kann, wie urſprünglich in Ausſicht geno „ONB. Verlin, 10. Dez Präſidenten und höheren Berlins mit Preſſeoe Einkommenſteuer abzugsfäh WB. Berlin, 9. rat wurde nach einigen Abünderungen in erſter Lef Schlichtungsordnung angensmmen. Unter den nträgen befand ſich folgender Antra iedsſpruch kann nur für verbindlich der wenn eine Zweidrittel⸗Mehrheit der Mitglieder 1„ ihm zugeſtimmt hat, und ſowohl Mitglieder der N beitgeber, wie der Arbeitnehmer der Mehrheit angehörte Die Kammer, die über die Verbindlichkeitserklärung entſcheibe muß aus neun Mitgliedern und zwar einem! orſitze Ver-. geber als Beiſitzern beſtegne 10 angenommenen A Munzel: Der Sch werden, Kammer Morgen findet eine Die Kommuniſlen wollen Deulſches Reich. Kapp- Prozeß. Berlin, 10. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) der Meldung, daß bei Admiral Trotha, der bekaun als Zeuge im Jagowprozeß auftritt, der Verdacht, am Ka putſch beteiligt geweſen zu ſein, noch nicht völlig beſeitigt erfahren wir vom Reichswehrminiſterium, daß dort daro bisher noch nichts bekannt iſt. ſchuß, der vorher unter dem Vorſitz des Unterſtaats Stöck eingeſetzt wurde, iſt nichts bekannt. wehrminiſter hat beim ſicht in die Akten gebeten. Der Die neue Ortsflaſſeneinteilung. (Von unſerem Berliner eichstagsausſchuß Erhẽ hung der Werbekoſten. Beamten des Landesſinanzamie Beratung der Schlichtungsordnung. zwei weiteren unparteiiſchen Mitgliedern und je drei tretern der Arbeitnehmer und Ferner wurde ein Antrag Albrecht angenommen, der beitnehmervertreter gegen Willkür der Arbeit geber zweite Leſung der Schlichtungsorbuund reißen. ABC. Die Kommuniſten ſind eifrig bemüht, in den ſen der Eiſenbahner Stimmung dafür zu machen, da Transportkontrolle von ihnen verlangt u. durchgeführt den ſoll. Die KPD. gibt bei dieſen geheimen Wühlereien Parole aus, daß auf dieſe Weiſe Warenſchiebunden nach Auslande und eine angeblich zu erwartende Offenſive „Weſteuropäiſchen Sowjetrußland verhindert würden. Die Kommuniſieß 5 hoffen, daß es ihnen gelingen wird, einen Aktionsaus aus den Vertretern der drei Arbeiterparteien ein Dieſer Aktionsausſchuß ſoll von der politiſchen Leitung Parteien unabhängig ſein und iſt als ausführendes Or der kommuniſtiſchen Pläne gedacht, bei denen die Transhe kontrolle gewiſſermaßen die Rolle des Sprungbrettes ſh das zur Errichtung der kommuni land verhelfen ſoll. Imperialismus“ 1* Berlin, 10. Dez.(Von unſerem Berliner Büro Streit der Berliner Hochbahnangeſtellten ſcheint ſich zu ſchärfen, da die Straßenbahne Sympathieſtreit einzutreten. „ONB. München, 10. Dez. Wie die„Telegraphen⸗Un erfährt, weilte Stinnes vom Mittwoch bis Freitag d Woche in München. Der Beſuch war ſo ſtreng ge gehalten, daß ſelbſt die Angeſtellten des Hotels, in dem S nes wohnte, von dem Namen nichts wußten. Mit welchen Kreiſen Stinnes in Mün fahren Aus einer Beſprechung zwiſche r beabſichtigen, in e i ungsaus Auch im Unterſuch ſekreli Reich Reichsgericht ſofort um die Cil, Büro e rechung der Parteiführer im Reichstage w vereinbart, daß für die höher geſtuften Orte die 2 lung der Teuerungszuſchläge der Beamtenge ten ſtattfindet, daß aber das Ausz für die ſch die Eiſenbahnkontrolle an ſich el, 5 wer⸗ die — ge⸗ ſtiſchen Diktatur in De ſon ie h thr⸗ chen verhandelt hat. iſt nicht zu F4g 30 llich iſt, n bale mmen n dem Groh, i ſevertretern, die geſtern abend ſtattſand, geht 7 vor, daß in Regierungskreiſen die Abſicht beſteht, die igen Werbekoſten von 1800 auf Mark zu erhöhen, und die Beiträge für de ſozial ſicherungen als Sonderwerbungskoſten wieder einzuführen. Reichstag wird eine entſprechende Vorlage dieſer Tage zugehen. Im vorläufigen Reichswirtſchafts, ung die n en de 935 00 en Ver⸗ Dem von tlin de⸗ der aan n .. 90% pernE„ 10 E 5 0 1* e Der Jall Kaukorowicz. 5 Jreiburg l. B. 10. Peß,(Brio Tet) In einer geah, Verſammlung nahm die Sozialdemokratiſche Partei am— woch abend mit großer Mehrheit folgende Entſchließung der „Die Sozialdemokratiſche Partel Freiburas, die ſich 19 großen Bedeutung der Hochſchularbeit für ſa Zuſtandekommen einer neuen deutſchen Volksgemeinſ.· als eines gleichberechtigten und geachteten Gliedes der über 15 milie der Pülker bewußt iſt aibt ihrer Empörung darie, Ausdruck, daß in dem agſtatoriſchen Auftreten reat ena 8 Kreiſe die politiſche Neutralität der hieſigen Univerſität gröblichſte verletzt wurde. 8 ung“ 1 Sie verurteilt auf das entſchledenſte die Stell— nahme des Senates der Univerſität, die in ſchroffem Geg latz ſteht zur politiſchen Objektivität, Neutralität und d faſſung. Die badiſche Regjerung, den Landtag ben 0 insbeſondere die ſozialdemokratiſche Fraktion des badiſchen Batern und die Pfalz. Skaatshaushaltsausſchuß des bayriſchen de⸗ w O. München, 10. Dez. Der Staatshaushaltsausſchuß e bayriſchen Landtages hatte heute eine Eingabe des bayri 11. ih Skädtebundes um anen der Aktion zur Ver die ligung der Kartoffeln und Ausdehnung der Aktion auf notwendigen Lebensmittel und Bedarfsart kel beraten. Es gar⸗ verlangt, daß 20 Praz. der mit je einem Zentner 590 toffeln verſorgt werden.— Der Ankeil der Gemeinden an der N Verbilligungsaktion ſoll höchſtene.10 betragen. Von Seiten E, Regierung wird erklärt, daß im Landwirtſchafksminiſterium eine ſlich ih weiterung des Perſonenkreiſes in die Wege geleitet ſei. Hinſich 2 der Verteilung der zur Milchverbilligung vom Reiche zur 1 0 fügung geſtellten 400 Millionen Mark, woran Bayern urſprüng 90 nur mit 7 Millionen Mark beteiligt geweſen wäre, hat man 15 10 un bei den letzten Beratungen in Berlin auf das Verhältnis der und völkerungszahl zur Zahl der vorhandenen Milchkühe geeinigt“ das Reich wird hier einen ee zu ſuchen haben., he Den Antrag der Bayriſchen Volkspartei auf Hebung der n0 ſchaftlichen Verhältniſſe der Städte durch Elektrizttätsverſorge⸗ bhn Förderung der Hausinduſtrie, Anſiedlung, Pereitſtellung von ei⸗ du boden wurde mit einigen angenommen. Ein 177 5 nl terer Antrag der Bayriſchen Volksvartei wünſcht, daß die unterkeen⸗ kiſchen Schiffer, dic nit ihrem Eigentum holländiſchen Hypothe i⸗- in gläubigern verfallen ſind, auf Antrag des Reiches von der bolldha 14 N ſchen Regierung Stundung, geringe Verzinſung und außerdem 10 0 Unterſttühung erhalten ſollen. Mil der holländiſchen megterng n Verhandlungen eingeleitet. Hinſichtlich der Barunterſtüßung 1 N der Antrag angenommen. de Stinnes in München. dbe 754 1 190 5 rſtellungskoſten nur einen Teil auf Leſer und Inſerenten bfortiger Aufſchlag nochmals um mehr als das Doppelte des we 1 B werden, weil nur ſo dize wirtſchaftliche Unabhängigkeit der Schnmmen nicht gelin gen wird, manche alteingebürgerte und uruc zu retten, ſo darf uns doch Peſſimismus nicht dahin 9 1— Und draußen die Welt Ein Buch der Sehuſucht und Freundſchaft. 1 1 5 AUueinander, ol“ 1 weißt du bs Pe. Auht do ſiegesbewußt trug ein jeder ſein Haupt, daß ſie gar „„ ag, den 10. Dezemder 1921. Maunhelmer General⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 575. Ddile nol der deutſchen Zeitungen. Die deutſche Preſſe wird plötzlich vor die befürchtete. mit möglſchen Mitteln bisher verhinderte Kataſtraphe ge⸗ t.— Dle deutſchen Zeitungen haben von den bis auf das Hundertfünkzigfache geſteigerten Preiſen der Matsrialien und erwälzen können. Nun war der Wagen Druchpapier, der im eden 2000 Mark koſtete, bereits Ende Noveraber wieder er⸗ Jeblich verteuert worden, ſodaß der Preis für Dezember auf 000 Mart geſtiegen war. Plötzlich wird hderauf ein weiterer riedenspreiſes verlangt und hierzu kommen die allgemeinen nghaften Verteuerungen und die engrmen Erhböhungen der Löhne. So wachſen plötzlich die geſamten Praduktions⸗ n in Rieſenſummen zuſammen, zu denen auch eine Ver⸗ ppelung der bisherigen Bezugspreiſe in gar keinem Verhält⸗ ſtünde. Ob und wie lange noch unter dieſen Umſtänden überhaupt das Zeltungsweſen aufrecht zu erhalten iſt, darüber herrſchen in den Kreiſen der Sachverſtändigſten die ſchlimmſten Befürch⸗ ungen. Wir treiben aber offenbar in eine Kriſe hinein, in der die Aufrechterhaltung der Preſſe mehr als je auch die Aufrecht⸗ altung der Hoffnung, der Ordnurg, des Staatslebens be⸗ euten wird. Nur Kurzſichtigkeit und Unkenntnis kann das derkennen. Außerordentliche Verhältniſſe erſordern außer⸗ urdentliche Mittel. Das muß verſtanden und gewürdigt werden idem Augenblick, wo es nun tatfächlich geht um Seinoder Nichtfein derdeutſchen Preſſe! Wir erwarten daher zuverſichtlich, aß die unbedingt not⸗ endigen außergewöhnlichen Erhöhungen der ezugs⸗ und Anzeigenpyeiſe nich! zuletzt deshalb getragen chen Preſſe und ihne Unabhängigkeit von ausländiſchen Kuftüſſen zu erhalten iſt. Wir wollen, ſolange es irgned mög⸗ 150 l. die deutſchen Jeitungen vor dem Erliegen ſchützen. wenn es leider bei der ſtürmiſchen Entwicklung zum volle Organe dey öffentlichen Meinung vor dem Zuſam⸗ de en, daß wir wiherſtandslos den Dingen ihren Lauf laſſen. 1 Preſſe, die— jede Zeitung in ihrer Richtung— mehr als kämpft für das Wohl der Volksgeſamtheit in dieſen Zeiten, auch in erh öhtem Maße der Einſicht der Leſer. 10 Die Lage iſt, keiner früheren vergleichbar. Möge das enthalben erkannt werden, ſolange es noch Zeit iſt! Der Vorſtand des Bereins Deulſcher Zeitungs⸗Verleger 5(Herausgeber d. deukſchen Tageszeitungen) E. B. 5 DDe Ne Vorbereitung des Jeldzuges 1918. Von General d. K. z. D. F. v. Berhardi. Die nachſtehenden Ausführungen des als Militärſchrift⸗ ſteller im In⸗ und Ausland hochangeſehenen Heerführers dentnehmen wir mit Erlaubnis von J. F. Lehmanns Ver⸗ lag in München der eben erſchienenen Kriegsgeſchichte für das deutſche Volk„Deutſchlands Heldenkampf“ 1914/18. War der Entſchluß zum Angriff einmal gefaßt, ſo mußte eh rgemäß alles geſchehen, um ihn ſiegreich durchzuführen. 15 Ae e Sinne war denn auch die Oberſte Heeresleitung I. Daß ſie ihr möglichſtes tat, um die Regierung zu einem knelen Abſchluß des Friedens mit Rußland und Rumänien 15 deranlaſſen, iſt ſchon gezeigt worden. Sie war ſogar ent⸗ ſchloſſen, hierfür Opfer zu bringen. Leider waren ihre Ve⸗ mühungen vergeblich. Die Diplomaten erwieſen ſich als voll⸗ ſtändig unfähig, den Anforderungen des Krieges gerecht zu werden, und dem Kaiſer, der zwiſchen zwei Anſchauungen hin⸗ und hergeriſſen wurde, fehlte anſcheinend, wie das in ſo Lage wohl verſtändlich iſt, die Entſchlußkraft, rück⸗ ichtslos und tatkräftig die Anſicht Hindenburgs zu vertreten. So war denn die Oberſte Heeresleitung auf ſich ſelbſt ange⸗ wieſen, und ſie tat ihr möglichſtes. Sie organiſierte, um den Geiſt zu heben, zuerſt im Frontheere, und dann auch in der Heimat den vaterländiſchen Unterricht, der den Zweck verfolgte, das deutſche Volk über die Gefahren aufzuklären, die ihm drohten, wenn der Krieg verloren würde; er war bei den Etap⸗ pen⸗ und Erſatztruppen von beſonderer Wichtigkeit. Wußte man doch genau, daß gerade aus der Heimat der Geiſt des Auf⸗ ruhrs in die Truppe eingeſchleppt würde, und hatte man doch die Gewißheit,„daß die unabhängige Sozialdemokratie eine die Manneszucht im höchſten Grade ſchädigende Wühlarbeit im Heere betriebe“. Auch die Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten fand, wie wir ſahen, bei der Oberſten Heeresleitung eine weit⸗ gehende Förderung. Alle dieſe Beſtrebungen aber blieben ſo gut wie vergeblich, da die Heimatbehörden die Oberſte Heeres⸗ leitung in keiner Weiſe unterſtützten. Es fehlte ihnen das Ver⸗ ſtändnis für die Wichtigkeit einer ſolchen Aufklärung. Auch der Reichstag verhielt ſich in armſeliger Verſtändnisloſigkeit völlig paſſiv und betrachtete dieſe Angelegenheiten lediglich vom Parteiſtandpunkt aus, der hier, wenn irgendwo über⸗ haupt, durchaus unangebracht war. So ſtieß die Oberſte Heeresleitung überall an eine Mauer, die Parteiſinn, Gleich. gültigkeit und Gewinnſucht aufgerichtet hatten, ohne für echte Vaterlandsliebe und Siegeswillen auch nur den geringſten Platz zu laſſen. Deſto mehr mußte in militäriſcher Hinſicht der Sieg ſichergeſtellt werden, und in dieſer Richtung wurde denn auch unausgeſetzt gearbeitet. War man bisher beſtrebt geweſen, die Truppe füc die zäheſte Defenſive auszubilden, ſo kam es jetzt vor allem darauf an, den Angriff vorzubereiten. Es liegt in dieſem ſelbſt eine befreiende Kraft, die den Soldaten mit ſich fortreißt und ihn alle Kümmerniſſe vergeſſen läßt. Der Angriff war demnach nicht nur eine operative Notwendigkeit, man konnte von ihm auch eine Hebung des kriegeriſchen Geiſtes er⸗ warten. Wenn man bisher die Infanterie erſter Linie ziemlich gleichmäßig entwickelt und Reſerven bereit gehalten hatte, um ſie an entſcheidender Stelle im Gegenſtoß einzuſetzen, ſo kam es jetzt darauf an, von vornherein einen gewiſſen Schwerpunkt feſtzuſtellen, hier in die feindliche Linie einzudringen und ſie damit ganz zu Fall zu bringen. Das leichte Maſchinengewehr mit den Patronenträgern und Schützen, die es begleiteten, mußte noch mehr als früher Hauptwaffe der Infanterie wer⸗ den, um bei loſen Linien die Feuerwirkung zu ſteigern. Fahr⸗ bare leichte Minenwerfer mit Einrichtungen für den direkten Schuß und Artillerie mußten ſie unmittelbar begleiten, um ein⸗ zelne feindliche Widerſtandsneſter, die ſich der Wirkung der ſelbſtändigen Angriffsartillerie entzogen hatten, niederzu⸗ kämpfen. Mittlere, beweglich gemachte Minen⸗ und Flammen⸗ werfer wurden außerdem den Bataillonen beigegeben. Die In⸗ fanterie wurde dadurch in den Stand geſetzt, alle nur denk⸗ baren Hinderniſſe raſch zu überwinden und die gedrängte Maſſentaktik der Feinde zu vermeiden, die zu gewaltigen Ver⸗ luſten führen mußte. Tanks beſaßen die Deutſchen nur in geringer Zahl, da der Kraftwagenbau alle Kräfte in Anſpruch genommen hatte. Sie waren von einer guten Infanterie aber auch wenig zu fürchten und gewannen erſt bei ſinkender Manneszucht und der damit verbundenen ſchwächeren Kampfkraft der Infan⸗ terie, ſowie bei Maſſenverwendung und in Verbindung mit künſtlichem Nebel ihren unheilvollen Einfluß auf den Gang der Ereigniſſe. Gute Infanterie wurde ihrer, wie bei Cambrai, immer Herr. Dagegen wurden mit großem Erfolge die Schlachtflieger in Abteilungen zuſammengefaßt, die in den Kampf wie die übrigen Waffen eingriffen, ſich gegen Infan⸗ terie, Artillerie und hauptſächlich auch gegen heraneilende feindliche Reſerven wandten und bedeutende Erfolge erzielten. Auch die Artillerie bedurfte einer beſonderen Ausbildung. Es genügte nicht mehr, ſie gedeckt auch gegen Fliegerſicht dicht an die Infanterie heranzuhalten, damit ſie ihre Schußweiten ausnutzen und in ſtundenlangem Kampfe die feindliche Stel⸗ lung niederkämpfen könnte: unmittelbar vor der ſtürmenden Infanterie mußte eine ſogenannte„Feuerwalze im Tempo des Infamerieangriffs vorausgehen, die den Zweck hatte, den Gegner möglichſt lange in ſeine Deckungen zu zwingen und dadurch der eigenen Infanterie das Vorgehen zu erleichtern. Je näher dieſe an der Feuerwalze heranzubleiben vermochte, deſto leichter mußte ihr offenbar das Vorgehen werden. Für dieſen Dienſt wurde eine Anzahl der Geſchütze beſtimmt, die anfangs an der artilleriſtiſchen Vorbereitung des Angriffs teil⸗ genommen hatten. Da dieſe vorgezogen wurden, wenn ihre äußerſten Schußweiten erreicht waren, mußten natürlich auch die Geſchütze ihre Stellung nach vorwärts ändern, die bisher die Feuerwalze gebildet hatten. Die Infanterie war alſo an die Schußweiten der Artillerie gebunden. Auch war es nicht leicht, das Tempo, in dem die Federwele vorrücken ſollte, zu beſtimmen. Es richtete ſich das nach der Verſchiedenartigkeit des Geländes und ſeiner Befeſtigung. Vielfach wurde auch eine Doppelwalze angewendet. Die eine mit Splizermunition lief unmittelbar vor der Infanterie her, während die andere, die Gaswalze, mit Gasmunition ſo weit vorauswanderte, daß die Infanterie in ihrem Vordringen nicht durch die Wirkung des Gaſes behindert wurde. Auch war es nicht leicht, die Maſſe der Artillerie zu einheitlicher Wirkung zu bringen. Da nur 100—150 Meter Zielbreite für jede Batterie vorgeſehen waren, bedurfte es der eingehendſten artilleriſtiſchen Befehle und eines großen allſeitigen Verſtändniſſes, um die Tätigkeit der zahlloſen einzelnen Batterien zu regeln, und auch der Infan⸗ terie mußten eingehende Vorträge gehalten werden, um ihr das nötige Verſtändnis für die Tätigkeit der Artillerie und un⸗ bedingtes Vertrauen zu dieſer Waffe einzuflößen. So war eine ungeheuere Tätigkeit erforderlich, um das gegenſeitige Verſtändnis der beiden Waffen zu fördern und alle die zahl⸗ reichen Aufgaben der Artillerie zu löſen. Auch das Einſchie⸗ ßen, das geeignet war, den geplanten Angriff zu verraten, wurde zuletzt ganz aufgegeben, vachdem das Verfahren des Hauptmanns Pulkowski es ermöglicht hatte, die Schießleiſtung jedes einzelnen Geſchützes feſtzuſtellen, und eine genaue trigo⸗ nometriſche Vermeſſung die Lage der Vatterien und der Ziele einwandfrei ermittelt hatte. Auch die Tageseinflüſſe wurden gebührend berückſichtigt, und ſo gelang es, Entfernung und Seitenrichtung ohne Einſchießen zu errechnen. Zugleich mußten bei der Infanterie Hilfsmittel vorge⸗ 55 80 werden— Brücken und dergleichen—, die das raſche eberſchreiten von Trichtern und Gräben möglich machen ſollten, und auch die Verteidigung kam bei der Ausbildung und Vorbereitung zu ihrem Recht. Wenn auch auf den An⸗ griff das Hauptgewicht gelegt wurde, ſo mußte andererſeit⸗ doch damit gerechnet werden, daß die Truppen auf weiten Fronten in der Verteidigung würden verbleiben müſſen, und es wurde daher vor allem die Tankabwehr— Dewehrgeſchütze, die direkt zu feuern hatten, Tankfallen, Tankgewehre und an⸗ dere örtlichen Abwehrmaßnahmen— vorgeſehen. Zahlreich entſtanden Lehrkurſe für alle Dienſtgrade. Wo Diviſionen noch längere Zeit in Rußland oder Rumänien bleiben mußten, wurden ſie von Offizieren, die aus dem Weſten kamen, beſon⸗ ders unterrichtet; kurz, es geſchah alles Menſchenmögliche, um die Armee zweckmäßig auszubilden und ihren Dregeswiſlen zu ſtählen. Für den Augenblick gelang das auch. Die Ausſicht auf eine baldige Offenſive hob ſichtlich den Geiſt der Truppe. Die Erſatzlage aber blieb trotz alledem eine ernſte Sorge. Tauſende von Deſerteuren und Drückebergern trieben ſich im Auslande, ja in Deutſchland ſelbſt herum, von ihren Mitbür⸗ gern und den Behörden ſtillſchweigend geduldet, und beſon⸗ ders mit dem Erſatz von 1899 ſtrömte ein ſchlechter Geiſt in die Truppe. Es war nicht zu verkennen, daß die Wuhlarbeit der Unabhängigen unentwegt und erfolgreich weiter⸗ ging. Trotz alledem war es ſchwer, den Glauben an das deutſche Volk zu verlieren. Tief eingewurzelt war die Ueber⸗ zeugung von deſſen Opfermut und ſeinem idealen vaterländi⸗ ſchen Sinn; hatten doch ſelbſt die Sozialdemokraten in Hin⸗ gabe und Treue mit allen anderen Parteien gewetteifert. Wie ſollte ein ſolches Volk ſich ſelbſt untreu werden? Dieſer Glaube beherrſchte denn auch alle leitenden Männer des Heeres, be⸗ ſonders auch Hindenburg ſelbſt, und gab ihnen den Mut und die Zuverſicht des Handelns, die wieder auf die Truppe zu⸗ rückwirkten. Von Alfred Mader no. (Alle Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Fortſetzung.) ſchlüpfte wie ein Wieſel in Auenbachs Arme ſcheuerte den Kopf verliebt an ſeiner breiten Bruſt. ſchig Und daß du mir die Komödie mit den beiden Jägern ge⸗ hukt weiterſpielſt!“ Sie ſind alle zwei ganz rappelig, und eiferſüchtig ſind ſie „Das ſchadet ihnen nichts und iſt ganz gut. Mach' ſie nur eiferſüchtiger; um ſo weniger beobachtet man uns. Jetzt aber, ſonſt vermißt und ſucht man dich. Und Beſcheid ja.“ 85 ihr Auenbach küßte das Mädchen nochmals flint und nahm ſodann das Armband ab. don„Gut verſtecken!“ ſchärfte er Hanna nochmals ein, und n ſchob er ſie zur Türe hinaus.——— eit jener erſten Stunde der Aufregung, in die Gertrud die Leidenſchaft Burghauſers verſetzt worden war, hatte ſhrelunge Frau den aufmerkſamen Blick für die Votgänge in er Umgebung verloren. ˖ Zum erſtenmale in ihrem Leben befaßte ſie ſich, die ſchon Aelleige allein war, ausſchließlich mit ſich ſelbſt, wohl deshalb und acht, weil ſie wußte, daß ſie ganz den Inhalt des Denkens Fühlens eines anderen Menſchen gebildet hatte. eruVährend dieſes Selbſtſtudiums entging ihr rings um ſie 10 m vieles, was bisher ihre Aufmerkſamkeit in Anſpruch ge⸗ unmen und dem ſie ihr Auge oder Ohr geliehen hatte, weil es i Vergnügen bereitete, irgendwann heimlich Beobachtungen egen en oder irgendwo ein beſonderes Vertrauen zu ge⸗ 80 ddit offenkundigem Ergötzen hatte ſie bei ihrer Ankunft Hreienſtein wahrgenommen, mit welcher ungeſtümen Freude in geiden Jäger Hanna begrüßten, und wie ſie ſich gegenſeitig Aaſtebesbeweiſen und Dienſteifer übertrafen, wodurch ſie die des cheidung Hannas für einen von ihnen, zu der es im Herbſt Nerbeifrgangenen Jahres nicht mehr gekommen war, hofften Abeiführen zu können. daran dachten, mit der erzielten Entſcheidung müſſe einer ihnen aus allen Himmeln fallen, und daß es alſo viel er blieb, wenn Hanna ihre Gunſt zu gleichen Teilen auf Dieſe Abſicht und keine andere ſchien auch das Mädchen zu verfolgen, denn Gertrud beobachtete, wie Hanna jeder Ritter⸗ lichkeit des einen auswich, durch deren dankbare Entgegen⸗ nahme ſie den anderen hätte kränken müſſen. Daß zwiſchen den beiden Burſchen nicht deſtoweniger der Brand der Eiferſucts himmelan loderte, war eine natürliche Erſcheinung, die ſich durch Hannas ſcheinbare Unparteilichkeit nicht beſeitigen ließ. Dem Matthias genügte es begreiflicherweiſe nicht, daß er ſich Sonntag für Hanna allein ſchön machte, den Schnurrbart wichſte, die geder am Hut glättete und die engen grauen Hoſen ſtraffer anzog. Nein, auch Heinrich ſollte für dieſes Feier⸗ tagsbewußtſein des Matthias eine Empfindung bekommen. Was für eine, war dem Kameraden gleichgültig. Wenn nur Heinrich nicht gleichgültig blieb. Dazu beſaß dieſer nicht die leiſeſte Veranlagung. Als er wieder einmal von einem Gang nach Meerfelden zurückkam, brachte er einen Regenſchirm mit, ein für die Be⸗ eintich fuhrwerkte damit aber ſo lange und aufdringlich vor Matthias herum, bis dieſer von der Erwerbung ſeines Kame⸗ raden endlich Notiz nahm und zu Hanna ging. „Wiſſen Sie ſchon? Der Heinrich hat ſich von Beerfelden einen Regenſchirm mitgebracht. Damit will er nächſten Sonn⸗ tag nach Gammelsbach hinuntergehen und im Dorf den großen Herrn ſpielen.“ Da gab es nun ein helles Gelächter auf allen Seiten, auch bei Gertrud, die oben auf der Veranda ſtand und die Worte des Matthias mitangehört hatte' Und der Heinrich hatte für etliche Tage ſeinen Spitznamen weg. Das war das letzte Vergnügen geweſen, das die junge Frau an den drei lebensfrohen Menſchen erlebt hatte. Bald darauf war ihre Begegnung mit Albrecht Burg⸗ hauſer, deſſen Tod und ihr eigenes Verſinken in eine böſe dunkle Ahnung erfolgt. So hatte ſie nicht mehr beobachtet und nahm es jetzt, wo ihre Hausfrauenpflichten größer geworden waren, noch we⸗ niger wahr, daß Hanna ihr Verhalten den Jägern gegenüber merklich geändert hatte. Entweder war das Mädchen der bisherigen Art des Spiels überdrüſſig geworden oder die neue Form nahm weniger von den Gedanken für ſich in Anſpruch, die Hanna der tiefen Be⸗ friedigung widmete, Auenbachs Geliebte zu ſein, kurz, das Mädchen kannte kaum noch ein Lächeln und kargte mit dem allergewöhnlichſten Wort, wenn ſie ſich allein in Geſellſchaft eines der beiden Jäger befand. riffe der beiden Jäger bisher vollkommen überflüſſiges Ding. Damit erreichte Hanna alsbald, was ſie beabſichtigte. Jeder der beiden Burſchen war davon überzeugt, daß die angeſtrebte Entſcheidung gefallen war. Einer hielt den anderen für den Auserwählten. Beide ſchalten ſich jetzt Tölpel, das Mädchen zur Wahl geradezu Be⸗ zwungen zu haben, und keiner gönnte dem anderen, der vorzugte zu ſein. Jeder deutete die ſchlechte Laune des anderen dahin, daß es ihm ſchweren Verdruß bereitete, ſich beneidet zu ſehen. Und die Eiferſucht, der ſie nun noch mehr verfallen waren, hatte ſie bereits ſo ſehr entzweit, daß ſie ſelbſt den Gedanken an eine vernünftige Ausſprache von ſich wieſen, geſchweige denn die Gelegenheit dazu aufſuchten. Harrte ihrer eine gemeinſame Beſchäftigung, ſo begapben ſie ſich auf getrennten Wegen, oder wenn das nicht möglich war, zu verſchiedenen Zeiten nach dem Arbeitsplatz. In finſte⸗ 5 Schweigen tagwerkten ſie dort möglichſt weit voneinander entfernt. ˖ Zu den Mahlzeiten in der Küche erſchien der eine immer erſt, wenn der andere den Löffel hingeworfen hatte. Es gab darob großes Gezänke und Geſchrei bei der Katharine, doch hatten beide in der kürzeſten Friſt das gottesläſterlichſte Fluchen gelernt, vor dem die Schaffnerin jäh verſtummte und ſich noch furchtſam bekreuzigte, wenn die Unholde bereits zur Türe draußen waren. 8 An einem der nächſten Sonntage ſahen ſie ſich, obwohl der eine nach Norden zu und der andere gegen Süden das Haus verlaſſen hatte, unerwartet im Dorf unten im Wirts⸗ haus einander gegenüber. ͤ Jeder hatte bereits über den Durſt getrunken. Die ein⸗ ander längſt nicht mehr grüßten, ſchleuderten ſich heute die erdenklichſten Schimpfnamen zu. Und nachdem die Bieraläſer ihr Ziel verfehlt hatten, ſaß den Burſchen plötzlich das kurze Meſſer in der Fauſt. Wirt und Gäſte vermochten das Blutvergießen oder noch Schlimmeres zu verbindern und man ließ die beiden nicht allein durch den Wald nach Hauſe gehen. Von dieſer Stunde an trotzte zwiſchen ihnen ein unver⸗ ſöhnlicher Haß. Der Hausherr hatte ein viel zu wenig aufmerkſanzets Auge dafür, und Hanna, alücklich in der Gunſt ihres Herrn, kümmerte die Gemütsverfaſſung anderer Leute nicht mehr viel.(Fortſetzung folat.) Man färbe daneim nur mit echten Brauns'schen Stoffarben und fordere dlie lehrreiche Gralisbroschüre No. 2 von Wunelm Brauns, Gesellschaft mit beschränkter Flaftung. Quedlinburgz n. H. ————— „EE — Heinrich und auf den Matthias übertrug. War der Kamerad zugegen, ſo behandelte ſie beide in der bisherigen freundſchaftlichen Weiſe. 8 me E 197 ———— 4. Seite. Nr. 878. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 1 Samstaa, den 10. Dezember 1921.— die Jortſchtite in der Baulätigkell. Auf keinem Gebiet des kommunalen Lebens werden ſoniel Klagen geäußert, wie bei der Wohnungsf-age. Die Behebung der Wohnungsnot iſt neben der Beſeſtigung der Finanznot, mit der ſie aufs engſte verknüpft iſt, die Hauptſorge unſerer ſtädtiſchen Verwaltungen. Und es iſt auf dieſem Gebiet ſchon viel geſchehen, obwohl es im einzelnen nicht ſo in Erſcheinung tritt. Will man einen Maßſtab daran legen, was bisher für Maßnahmen zur Behebung der Wohnungsnot getroffen ſind, ſo muß man zur Statiſtik greifen, kein ganz ſicherer, aber auch nicht zu umgehender Fakkor. Aus dem— erſchienenen Jahresbericht der preußiſchen Gewerbeaufſichtsbeamten und Bergbehörden für 1920 iſt erſichtlich, was im vergangenen Jahre für Arbeiterwohnungen gebaut wurden. Leider ndelt es ſich hierbei um Einzeldarſtellungen, die eine Bilanz r geſamten Bautätigkeit nicht ziehen laſſen. Immerhin haben die arſtellungen, die vom e Dr. Abelsdorff in der„Bauwelt A rut werden, das Gute, daß ſie einen weſentlichen Fortſchritt in der Bekämpfung det allgemeinen Wohnungsnat erkennen laſſen. Im allgemeinen iſt die Herſtellung von Arbeiterwohnungen durch Geſellſchaften, durch die Städte und auch durch gewerbliche Unternehmer ſelbſt weiter gefördert worden. Kleinete Städte beſchränkten ſich häufig infolge ihrer ungün⸗ Faben Finanzlage auf den Um⸗ und Ausbau vorhandener Ge⸗ äude. Wo die Anſiedlung auswärtiger Arbeiter notwendig wurde, mußten die gewerblichen Unternehmer notgedrungen Ur Unterkunft ſorgen. Bisweilen wird auch hervorgehoben, aß die Schaffung ausreichender Arbeiterwohnungen der zu hohen Baukoften wegen faſt allein auf Städte und gemein⸗ nützigen Siedlungsunternehmen beſchränkt war. Aus einer beigefügten Ueberſicht, in der die im Jahre 1920 geſchaffenen Wohnungen nach Verwaltungsbezirken ge⸗ trennt aufgeführt werden, zeigt ſich, daß die meiſten Woh⸗ nungen mit 6248 in der Rheinprovinz gebaut wurden, wobei 2697 auf die Siedlungsgenoſſenſchaften entfallen und 2036 von Gemeinden, ſowie 1359 von den Arbeitgebern er⸗ richtet. 4 Kaſernen und 3 Baracken wurden zu Notwohnungen keit. An zweiter Stelle ſteht die Provinz Sachſen mit ins ge⸗ ſamt 4759 Wohnungen, es folgen Groß⸗Berlin, Schleſien, Hannover. In der Provinz Pommern entfallen von insge⸗ ſamt 1893 neuen Wohnungen allein 1733 auf die Gemeinden. Hier hat alſo die Gemeinde die größte Bautätigkeit entfaltet. Erwähnt man noch aus den Verwaltungsbezirken einzelne Großſtädte, ſo wurden allein in der Stadt Königsberg . Pr. 900 Wohnungen teils durch Neubau, teils durch Ab⸗ zweigungen von größeren Wohnungen im Verichtsſahre er⸗ richtet. 4 Kaſernen und 3 Varaſen wurden zu Notwohnungen ausgebaut. In der Provinz Brandenburg ſind vor allem in Potsdam 110 Wohnungen— zumeiſt 2 oder 3 Zimmer mit Kammer und Küche— fertiggeſtellt und 58 weitere Wohnungen im Bau beariffen: in Brandenburg ſind 74 Häuſer mit 148 Wohnungen erſtanden. Dee Stadt Stettin und mehrere gemeinnützige Vaugenoſſenſchaften haben die Errichtung von etwa 250 Arbeiterwohnungen in Anariff ge⸗ nommen, von denen naßezu 100 bezugsfertig ſind. In Schleſien ragt natürſich die Haupiſtadt Brestau durch um⸗ fangreiche Neuſchaffung von Wohnungen hervor. Die Stadt ſelbſt hat durch den Ausbau von Dach⸗ und Kellergeſchoſſen, ſowſe durch den Umbau von Lagerräumen, Gaſt⸗ u. Schank⸗ wirtſchaften etwa 1000 MWohnungen geſchaffen. In der Provinz Sachſen tritt die private Vautätigkeit gegen⸗ über den anderen Verwaltungsbezirken weſentlich hervor. In der Provinz Schleswig⸗Holſtein iſt voe allem Altona zu erwähnen, wo durch das Siedlungsamt des Magiſtrats int gerichtſahre in der Siedlung Steenkamp bei Altond 476 und vom Spar⸗ und Bauverein 128 Wohnungen fertiggeſtellt wurden. Sonſtige Neubauten wurden noch 16 galcdaffen. und durch Umbau alter Wohnungen kamen weitere 35 Wohnungen hinzu, ſodaß im ganzen 655 Wohnungen der Bevölkerung neu zur Berſagung geſtellt werden konnten. ankfurt a. M. hat in beſonderen Sſedlungen 118 Ein⸗ amilienhäuſer zu je—4 Zimmer errichtet. Beachtenswerte Erfolge ſind auch in Köln zu verzeichnen, wo u a. die ge⸗ meinnützige Aktlen⸗Geſellſchaſt für Wohnungsbau eine Sied⸗ lung mit 560 Wohnungen fertigſtellte, bei einem im Jahre 1919 in Angriff genommenen Ausbau einer anderen Siedlung ſind 140 Wohnungen entſtanden und zum Teil bereits bezogen, während weitere 300 Wohnungen im Bau begriffen ſind. Auf dem Gelände der Gellſchaft in Köln⸗Höhenberg ſind 40 Ein⸗ familtenhäuſer entſtanden. an 40 Ler mit rund 200 Wohnungen wird noch gebaut. Die gemeinnützige ..... ͤwvvcc ˙——*f Baugenoſſenſchaft in Köln hat 68 Häuſer mit insgeſamt 178 Wohnungen, die bereits bewohnt werden, errichtet; weitere 55 Häuſer mit zuſammen 121 Wohnungen ſind in Angriff ge⸗ nommen Im Regierungsbezirk Düſſeldorf hat die Bau⸗ tätigkeit im Berichtjahre eine weſentliche Zunahme infolge der ſtändigen Lohnſteigerungen und der Preiserhöhungen für Bauſtoffe nicht erfahren. Immerhin wurden in Düſſeldorf ſelbſt 4011 Wohnungen teils von den Großinduſtriellen, teils Naat Baugenoſſenſchaften, Gemeinden und ee er⸗ e L. Wirtſchaftliche Fragen. Arbeitsbeginn am Neckarkanal. Vom Neckarbauamt in Heidelberg wird fol⸗ gende Mitteilung ausgegeben: Die Arbeiten für den größten Teil der vierzehn Kilometer langen Neckar⸗ ſeitenkanäle zwiſchen MRannheim u. Heidel⸗ berg ſind vergeben und werden demnächſt in Angriff ge⸗ nommen. Die Kanalſtrecke auf der Gemarkung Heidelberg⸗ Handſchuhsheim führt die Firma Held u. Franke in München aus, die Arbeiten auf den Gemarkungen Doſſen⸗ heim, Schwabenheim, Ladenburg und Jloesheim die Süd⸗ deutſche Baugeſellſchaft(C. Callenbach) in Karlsruhe. Ein kleineres Los von etwa einem Kilometer Länge in der Ge⸗ markung Ilvesheim iſt im Bau. Es iſt vergeben an die Firma Vatter in Mannheim. Eine gleich große Strecke in der Gemarkung Mannheim wird durch die Firma Mün⸗ del in Mannheim ausgeführt und iſt ebenfalls ſchon im Bau. Die bisher vergebenen Arbeiten erfordern nach den 88 Preiſen einen Aufwand von etwa 60 Millionen ark. Der Neckarkanal zweigt oberhalb der Nebenbahnbrücke bei Heidelberg aus dem Flußbett ab, läuft auf dem rechten Hochofer und ſteigt bei Schwabenheim in einer Schleuſe mit 8,5 Metern Gefälle wieder zum Neckar ab. Vor der Schleuſe wird ſeitlich des Kanals ein großes Kraftwerk mit einer Durchſchnittslelſtung von 7000 Pferdeſtärken erbaut werden. Unterhalb von Ladenburg zweigt wieder ein Seitenkanal ab, führt nördlich an Ilvesbeim vorbei, läuft dann vom weſt⸗ lichen Ortsausgang ab am Neckar en lang, ſteigt in einer Doppelſchleuſe mit 10 Metern Gefälle oberbalb der Riedbann auf Neckarhöbe hinab und mündet beim Mannheimer Fried⸗ hof in den Neckar. Ein Kraftwerk mit einer Durchſchnitts⸗ ſchaffen. Die Seitenkanäle erhalten eine Waſſerſpiege breite von nahezu 40 Metern. Da ſie zum größten Tel in durch⸗ läſſigen Kies einzuſchneiden ſind, müſſen ſie, um Waſſer⸗ verluſte und Verſumpfungen zu vermelden, künſtlich gedich⸗ tet werden, und zwar die Sohle mit Tonſchlag, die Seiten⸗ wände mit Betonplatten. Für die ganze Bauſtrecke Heidelberg-Mannheim, die einen Aufwand von etwa 300 Millionen Mark erfordern wird, iſt eine Bauzeit von vier Jahren vorgeſehen, ſo daß Ende 1925 die Kraftwerke in Betrieb ſein werden und die großen Rheinſchiffe bei Heidelberg anlegen können. Die Arbelten werden viel Intereſſantes bleten und für die Gagend willkommene Verdienſtmöglichkeiten ſchaffen. Stellungnahme des Deukſchen Bankbeamten ⸗Bereins zum Neichstarif. In einer ſehr ſtart beſuchten Mitgliederverſamm⸗ lung nahm der Deutſche Bankbeamten⸗Verein Stellung zu dem neuerdings gefällten Schiedsſpruch 174 m Reichstarif. Es wurde einſtimmig folgende Ent⸗ chließung angenommen: „Der Deutſche Bankbeamten⸗Verein, Zweigverein Mannheim, erkennt an, daß der Schiedsſpruch zum Reichs⸗ karif für das Bankgewerbe vom 6. Dezember 1921 endlich einmal den Bankangeſtellten eine nennenswerte Aufb ſſerung im allgemeinen bietet. Er bedauert aber, daß viele durch⸗ aus berechtigte Forderungen der Bankangeſtellten, nament⸗ lich auf Beſſerſtellung der Jugendlichen und füngeren Angeſtellten, volle Berechnung der in anderen kaufmän⸗ niſchen Berufen verbrachten Dienſtjahre, beſſere Eingrup⸗ pierung und Anrechnung der VBerufsfahre für frühere Militäranwärter, Beſeitigung des Abſchlags für weibliche Angeſtellte, Gewährung einer Zulage für die Plätze in den neutralen und Grenzgebieten und höhere Ueberſtunden⸗ vergütung nicht erfüllt worden ſind und erwartet, daß bei den nächſten Berhandlungen dieſen Forderungen Rechnung getragen wird. Wenn der Zweigverein Mannbeim dem 7777...ããã leiſtung von 6000 Pferdeſtärken wird bei Feudenheim ge⸗ ſäntliche Organiſationen der Pfalz eingeladen.. Schiedsſpruch zuſtimmt, ſo tut er es nur in der beſtimmte. Vorausſetzung, daß der Reichsverband der Bankleitunden den Schiedsſpruch gleichfalls ohne Vorbehalte annim Sollte dieſes nicht der Fall ſein, ſo wird dis Leitung. Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins beauftragt, bei me handlungen auf Erfüllung der bisher nicht berückſichtigte Forderungen zu beſtehen.“ Zum Juckerpreis ſchreibt uns die Zuckerwirtſchaftsſtelle des 3e““ eins der Deutſchen Zuckerinduſtrie: Es iſt leider eine unbeſtreitbare Tatſache, daß 3 an im allgemeinen knanp bleibt und vielfach im Handel dug außerordentlich daran wird von der Oeffentlichkeit den Erzeugern, rüc⸗ Zuckerwirtſchaftsſhelle zugeſchrieben, die den Zucker Auclel halten ſollen, um hohe Preiſe zu erreichen. In Wirkſudee hat aber die Zukerwirtſchaftsſtelle 1 * bisher den Preis Zuckers auf ungehähr 7 des derzeitigen Weltmarkin für ihre Mitgtieder beim Verkauf ſeit September, vorgeſch ben, ihn bisher ungerändert gehalten und gleichzeitig na uch 1 der geſchätzten Gezeugung bisher ſchon für den Ver freigegeben. Sie iſt aber nun nicht mehr in der Lage, Berückſichtigung der in den letzten Monaten gänzlich 9 derten wirtſchaftlichen Verhältniſſe daran feſtzubalten. inzwiſchen eingetretene Steigerung der Eiſenbalhnfrachten enl 95 Prozent, die Erböhtng der. Kohlenpreiſe, die außero liche Steigerung der Koften aller Betriebsmittel und 75 Löhne, ſowie vor allen Dingen die Notwendigkeit, der 5 wirlſchaft ausveichende Rüdenpreiſe für dieſes Jahr zu ſe⸗ währen, um den Anbau für daß nächſte Jahr nicht ſe fährden, machen einen Preis von rund 500 Mant Zentner für gewöchnlichen gemahlenen 3 1 ker obhne Sack ab Weladeſtelle der Fabrik für Grobabnerſi notwendig. Damit erzeicht der dautſche Zuckerpreis teugh hohe Preiſe gefordert werden. Die 5 der ö SSS ‚ ˖ ooRo π Hälfte des Weltmarktprecſes. Um der Zuckerknapphet aum belfen, hat die Zuckerwirkfoaftsſtelle weiter ſovfel Zucker bu Abſaß freigegeben, daß 18 ganzen naberu die Hälfte aut 1 vorausſichtlichen Geſamkerzeugung in 5 Monaten ve en55 werden kann. Die Zuckerknappheit kann aber erſt dann. Ende nehmen, wenn endlich der außßerordentliche Eilendg be wagenmangel aufhört. u scwetbeſcädigte baben ein Aacht auf Arbeln f— Die vielumſtrittene Frage, ob der Einzelne ein Neger Arbeit bat iſt dom Meichsarbeitemin iſterſuun für Saen kriegsbeſchädigte im beiahenden Sinne entſchieden wen, In dem der Entſcheidung des Miniſte xiu ms zugrunde ge Aan den Falle hatte ein Arbeitgeber ſeinen; Verpflichtungen bet dem Schwerbeſchädigtengeſez ſchon dadurch zu genügen gten bu glaubt, daß er dem von ihm eimgeſtellten Schwerbeſchäd a,( den ihm zuſtehenden Lohn zahlte, ohne ihn zur Arbeit boglt⸗ zuziehen. Ein ſolches Verhalten erklärt das Reichsarbedes ne miniſterſum als nicht vereirbar mit der! Grundſätzen„ e Schwerbeſchädigtengeſetzes. Das Geſetz wolle den S ſſen de beſchädigten nicht neben ihren Verſorg ungsgebührn, weitere laufende Bezüge auf Koſten des Arbeitgebere at ſchaffen, ſondern ſie wieder in das allgeme ine Wirtſch e⸗ leben einreihen, ihnen Gelegenheit geben, die ihnen ver vos benen Arbeitskräfte beſtmöglichſt zu verwertem und ſt un⸗ Zuwendungen ſeitens der Behörde und des Arbeitaebers ig abhängig zu machen. Dementſprechend verpflichtet die er fſil Betracht kommende Ausführungsverordnung zuw nderd bete beſchädigtengeſetz den Arbeitgeber, einen gewiſſen Hundge ien ſatz von Schwerbeſchädigten zu„beſchäftigen“. Dleſer hne⸗ 1 ſchäftiaungspflicht wird durch die bloße Zaßlung des Konng an den Schwerbeſchädigten nicht genügt. Zur Beſch atne 85 gepört eſelmehr eine kalſächiche den Kröſten das Scelen 10 beſchädigten entſprechende Heranziehung zu den. Ad, des Betriebes. Sandwwirlfchaſttice woche der fat., ONB. Neuſtadt a.., 9 Dez. Für die landwirtſchaſf 0 ab, der Pfalz, die bom g. bis 11. Januar 1972 in Reu ſa! Am 1 wat halten wird 11 olgender Arbeitsplan aufgeſtellt wor den: rabellal aatd Tag ſpricht* Dr. euſtadt über„Rebenne 5 und Bekömpfung der Neblausgefahr“, ein noch 11 beſting Redner über„Weinbergdüngung“ Am 2. Tag Min ſterialr erden 0 5 Attinger⸗München über„Tierzucht und Weidewirtſchaft“, au ute. 5 vorausſichtlich 2 Dr. Aidenee ſer einen 0 bau“. Am 3. Tag hält Dekonomierat H Meier penbel, 12 Vortrag über„Tabafbau“, ein weiterer Redner übe ucht An landwirtſchaftlichen Filmen werden Aae Viehaig un 1 Unterfranken, Kaltblutzucht* den Rittergütern Worbzig en Baasdorf, Haſe und Swine rickfüm). Zu der Tagung Wes, ale Daran ſollen wir denken:„Ueber ein Kleines iſt alles vorbeil“ Das gibt uns ein Lächeln gegenüber dem Schickſal und gibt un⸗ den Willen, das Glück zu ſchaffen, folange es Tag iſt. De Klapperſtorch. De Klapperſtorch kennt jedes Kind So gut wie Rege, Schnee unn Wind. Er hot'n ſpitze, lange Schnawwel, Den braucht er nötig wie e Gawwel⸗. Dann er ſucht kleene Kinnelcher Aus diefe, diefe Vrinnelcher, Aus Bächelcher, ſo wundeeſcheeln), Wuf weeß de liecße Gott alleeln)! Unn hot er ſo e Kindel'funne, Do packt er's an de Aermche unne Unn fliegt e Zeit lang mit'm fort Je nooch de Aart unn nooch de Sort' Die korze mit'me gſtauchte Hals, Die tragt er in die Hinnerpalz, Unn die mit lange, grade Hölzer— Des gebt die ſcheene Vorderpälzer! Hernod die liewe kleene Tröpp Mit ausgeprägte Gorgelknöpp, Die ſetzt er in e Gegend nei', Wu's Wingert hot unn klore Wei'. Iſch de Verſtand e biſſel knapp, Du ſchubſt er ſe wy annerſcht ab, Dann in de Palz, du liewi Zeit, Do braucht mer norre gſcheite Veitl Zwar s kummt aa vor ſo manches Mol, Daß er eens bringt uffs Gratewohl, Dann z gebt in viele Voe⸗ Orte E Haufe Leit von alle Sorte. Mir henn halt doch en klore Bode, Wu gute Setzling fei' gerote. Uyn werd eich werklich mol eens gſchenkt, Wu nit ſo iſch, als wie mer denkt— Ihr liewe Leit, nor nt verzage Mer kann am erſchte Dag nix ſage! (Aus dem pfälz. Bilderbuch Kinnerſprich vum Zudewig Aenie Herteeand Silber, Glas und Spitzen. Erſter Eindruck von der neuen Ausſtellung des Freien Bundes. Unter ſachkundiger Aufſicht iſt in der Kunſthalle eine weih⸗ nachtliche Ausſtellung vorbereitet worden, die morgen eröffnet wird. Dem Jeſtcharäkter des Anlaſſes entſprechend ſind feſeliche Gegen⸗ ſtände in Auswahl herangezogen worden, Silber, Clas und Spitzen; Spitzen im keſchſten Maße und von einem Duft der Stoffe, von einem Erfindungsreichtum der Muſter und von einer 44 der Technik, die uns die kaum geahnte Blüte dieſes Kunſt⸗ zweiges in einem überraſchend vielſeitigen Bilde von Schönheit ſchauen läßt. Die Erzeugniſſe entſtammen zumeiſt Spitzen⸗ ſchulen. Beſonderes Aufſehen werden jedoch die unvergleichlichen Arbeiten aus den Wiener Werkſtätten erregen. Die Gläſerſamm⸗ lung iſt in vier Vitrinen untergebracht. Schnitt, Schliff, Aetzung, Wiederaufnahme alter Zierarbeiten werden an Melſterſtücken deuk⸗ lich. Der Begriff Silber iſt durchaus nicht eng gefaßt. Zuerſt wer⸗ den wir uns natürlich den eigentlichen Süberwaren zuwenden und hier die neuen Wege bewundern, die zu neuen Formen und moder⸗ nem Ausdruck(aber nicht im üblen Sinne) führten. Dann aber fin⸗ den wir die Abteilung Silber überhaupt zu Schmuck erweitert. Er⸗ findungsgabe paart ſich mit kunſtvoller Handfertigkeit. Anhänger, Ketten, Einlegearbeiten, eine Fülle von Koſtbarkeiten, denen erfreu⸗ licherweiſe die Muſcumsbeſtimmung abgeht, führt uns zu immer neuem Entzücken. In ihrem bleichen Schimmer liegen Elfenbein⸗ tuung heimiſche Er⸗eugniſſe zeigen laſſen, auf die ſpäter noch aus⸗ führlicher eingegangen werden ſofl. ſeſir beute nur ſuviel, daß die neue Ausſteſſung des Freien Bundes Stimmung, Charakter und Le⸗ bensinhalt hat. A. M. Aòvent. mer ihres Herzens feſtlich zu ſchmücken zum würdigen Empfang des Könias im Reſch der Seele. Advent iſt eine recht ungeduldige Zeit für den, der ſie in ihrer wahren Bedeutung zu erleben fähig iſt: Advent iſt Brautzeit der Seele.— Daß wir in der Adventszeit leben, ſpüren wir, wenn wir gegen⸗ wärtig mit offenen Augen in die Wolt ſehen. Alles bereitet ſich vor. Weihnachten feiert man eben auch nur einmal im Jahr. Das bat mir nulich auch eine liebe Freundin erzählt, als wir an einem Oktoberabend, der uns wle ein verfrühter Weihnachtsabend erſchien, zuſammen aus dem Gebrauſe der Großſtadt nach Hauſe ſchritten. Dos Celäutc der Abendglocken und die vielen Menſchen, arbeiten dazwiſchen, unter denen wir uns mit beſorderer Genug⸗ auf Cheiſtus. Es fehlt ihr der Kern, das Weſenhafte: Advent iſt Vorbereitungszeit: Rüſtzeit der Menſchen, die Kam⸗ die, in irgendeinen Vortrag ellend, unferen Weg ae zeuglen in unſeren Seelen eine wunderlich⸗h„ ſeltene 5 mung, gonz durchhaucht von Feſtlichkeit. Meine Freundin wa die zuerſt Worte dafür fand. ſie „du— iſis nicht, als ſei heute Chriſtabend? Und als füblte, daß ihre Worte in mir weiterklangen, erzättte ſie miſſehe ſte ſich immer auf den heiligen Abend freue. Und welche 77 raſchungen ſie lieben Menſchen zugedacht habe und wie ſie Kleinen„Chriſtkind“ ſein wolle. 105 Ich freute mich mit ihr. Aber meine Freude konnte nicht! kommen ſein. Denn vor meinem geiſtigen Auge ſah ich das furchte Antlitz der Gegenwart. Ich zog mich allnählich in mich Pug⸗ zuxück und beſann mich. Da wurde mir meine Freundin zum bol. Und ich geſtand mir: ich kann nicht Weihfſachten feiern I0% elel. n und darnach trachten, ſeden Tag meines Daſeins, Weihnachten ſie. Ich muß Weihnachten in mein g Lebonsgeßpiet 19 0 1 8 dürſen, Tag für Tag das Geheimnis der Gebnrt Ehriſti in meim eele neu zu erleben. Ich hab ihr dies auch geſagt. 60. Ob ſie meine Worte ſo in ſich aufgenommen hat, wie es nolher dia iſt, damit ſchaffende Kräfte darautz erſtehen, weiß ich nicht⸗ ohe⸗ ich weiß, daß vor Weihnachten ein Advent nötig iſt: Daß wenl⸗ Weihnachtserlebnis nur herauswachſen kann aus wahrem Ad erlebnis 0 Die heutige Ehriſtenheit in hrem Geſamtausdruck iſt, das wir Chriſten uns wohl ehrlich eingeſtehen, nur noch ein Kau — ſolber. Sie entbehrt des Weihnachtserlebniſſes. Andelus Sileſius, der cherubiniſche Wandersmann, ſagt: „Wird Chriſtus taufendmal zu Bethlehem gehoren, und nicht in Dir: Du blelbſt noch ewiglich verloren. bt Daß wir Cheiſten in unſerer Geſamtheit das Weipnechte den ben können, baran 15 ſo ſicher wir es einſt haben we rellich noch lange nicht zu denken— ſind wir doch noch nicht — — — — — 2— — mal reif fuür Advent! Jahrhunderte und Jahrtaufende werben dahin die Erde, das Haus unſerer Leiden, überrauſchen. 0 müſſen durch Erlebniſſe, durch Erfahrungen dozu gelangen, aun nerer Ueberzeugung heraus das Adventserlebnis in uns zu be ieh lichen, um des Erlebniſſe der Goburt Chriſti in unſerer Seole d zu werden.* Solange wir Chriſten nicht zu dieſer Erkennktuls kume— den wir eben einmal im Jahr— und zwar zur Wei Weihnachten feiern. B. 5 e ar de eimer Preisprüfungsamt hat davon abgeſehen, Richt⸗ oder 19 N. d1 Dezenber 1921. — 1 boiide 9 9 dert Bei 0 4 N 5 „ * und geſchri bits; 25 40. 1820. euther verbrennt die püpſtl. Bulle A. 1889. Anzengruber 7 1783. Schenkendorf 1817. Schenkendorf 1 1 1843. Robert Koch 13 1777. Albrecht v. Haller 1769. Gellert + 1797. Heine 10836 Lenbach 14 1863. Hebbel 1799. George 7 15 1849. Komponiſt Kreutzer 1804. Bildhauer Rietſchel 10 978. Jußtow . 1742. Blücher 1770. Beethoven⸗ 1859. Wilh. Grimm 7 ſd Die erſten Weihnachtsbäume aurhen den Zeughausplanken und auf dem Gockelsmarkt angefahren ber Weitere Sendungen ſind zu erwarten. Die Nachfrage hat 2 bektegenen Unkoſten in Rechnung zu ſtellen ſind. Sollte man Der Brand im Warenhaus Kander. 10 0 5 5 8 dehr lte mit vier Schlauchleitungen den Brand, konnte aber nicht 1 derr Sprücke ſbanen konnte jedoch wieder die üble Wahrnehmung machen, a des Feuers war gegen 10 Uhr abgewendet. In 100 0 Theatergeſchichtliches aus der Weſtyfalz. Eine Jahrhundert⸗ h Der N urch Aebe Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 575. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. ſtark beiſe eingeſetzt. Dabei iſt die Feſiſtellung zu machen, daß die ehr hoch ſind. Zu hoch wird man nicht ohne weiteres en können, da die enormen Frachtgebühren und die anderen as, möglich halten, daß die Fracht für einen aus dem Bauland ben Zentner Weihnachtsäpfel 100 koſtet? Auf ungefähr ohe dürften ſich die Transportkoſten für die Chriſtbäume ze man ebenfalls von weiter her beziehen muß. Das ſſenheitspreiſe für den hleſigen Weihnachtsbaumverkauf an⸗ 12 Es hat ſich vielmeht darauf beſchränkt, in Gemeinſchaft mit ſchaftspollzel die Papiere der Verkäufer einzuſehen, um feſt⸗ können, ob der Händlerverdienſt ſich in den erlaubten häl:. Es ſoll durch dieſe Organe eine ſtändige Kontrolle geigen n ob die Konjunktur nicht zu ſehr ausgenutzt wird. Wir unen der Anſicht zu, daß es beſſer geweſen wäre, dem Publikum ſen zuserwiſſen Anhalt für die zuläſſige Preishöhe durch einige Zah⸗ ben. Es genügt, wenn man ſagt: Die Fichte von 1 Meter 85 Nrenzenn ge ank nicht zu teuer, wenn ſie K Mark koſtet. Der mittlere Baum ark, der mehr als 3 Meter hohe Baum bei X Mark preis⸗ Tannenbäumen muß ſelbſtverſtändlich ein entſprechender cber genommen werden. Viele Familien werden auch heuer wal N den Kauf eines Weihnachtsbaumes verzichten müſſen, zu⸗ kuch die Kerzen wieder im Preiſe geſtiegen ſind. Sch. ur 0 vor den Weihnachtstagen wurde geſtern abend, wie ſchon iaaltgeteilt, das Warenhaus Kander von einem ſchweren Brand der alen, Gegen 748 Uhr bemerkten Straßenpaſſanten durch Qualm, aus den Kelleröffnungen drang, daß im Keller des Warenhauſes, dem ſich ein umfangreiches und wertvolles Lager befand, Feuer chen war. Die Berufsfeuerwehr, die ſofort alarmiert wurde, — 8 derhüten, daß ein großer Teil der Vorräte, die hauptſächlich eibwaren, Lederwaren, Biſoutteriewaren, Parfümerien und beſtanden, vernichtet wurden. Da man eine weitere Aus⸗ des Feuers durch Uebergreifen auf die oberen Verkaufs⸗ befürchlete, wurde der Brandherd in weikem Umkreiſe von der bis zum Marktplatz durch die Polizei abge⸗ uer verſchiedentlich verſuchten, die Sperrkette zu burch⸗ nen Es kann nie genug darauf hingewieſen werden, daß es im Intereſſe der Bepölkerung liegt, wenn bei derartigen Brand⸗ weiteſtem Umkreiſe abgeſperrt wird. Die Gefahr einer wei⸗ irt ufenſtern wurden nur verſchiedene ausgeſtellte Gegenſtände Dwärzt. Der Schaden läßt ſich noch nicht ganz überſehen. Man —5 jedoch bereits übereine Milllon Mark, da vieles, durde in Feuer verſchont blieb, durch die Waſſermaſſen zerſtört uan. Zollbethandlung der Reiſeeſfekten durch die Schweiz. Die deſce Zollverwaltung hat durch Anſchlag an allen Haupt⸗ uih Febenpaſſiecſtellen, auf allen Bahnhöfen in den Grenzorten ach meutſceland, Frankreich, Italien und Oeſterreich eine Bekannt⸗ uß über die Zollbehandlung der Reiſeeffekten in der es heißt: Ausreiſe aus der Schweiz: Wer zu en, um Anſtände bei der Wiedereinreiſe zu vermelden. aus dem Ausland: Reiſende, die nach vorübergehendem t wieder in die Schweiz zurückkehren, ſind verpflichtet, alle d erworbenen Gegenſtände dem Schweizeriſchen Zoll⸗ Fausdrücklich und unaufgefordert anzumelden. Wer die An⸗ unterläßt, hat Strafe zu gewärtigen. 8 Kunſt und Wiſſen. ſg Maunheimer Kunſtverein. Auf die gegenwärtige Ausſtel⸗ nochmals hingewieſen. Verkauft wurden zwei Oelgemälde Pfleger und 1 farbiger Holzſchnilt von Hedwig Kruſe. Ah Einen ſehr wertvollen Fund machte der Pfarrer in Kin⸗ „ 5 im. Er fand unter alten Schriften ein Buch aus dem Jahr Jae— don einem Mönch aus dem Kloſter Zimburg bei Bad en geſchrieben iſt. Das Buch iſt etwa 2 Ztm. dick, in zwei walert ke Deckel aus Buchenholz gebunden und init Meſſing reich dent Die Schrift iſt noch tiefſchwarz und auf feinſtem peche eben. Der Fund iſt von großer ſtiſtoriſcher Bedeutung wertvoll nach Form und Inhalt. kung theatergeſchichtlicher Art iſt mit dem 16. 575 welchem Tage hundert Jahre verfloſſen ſind, ſeitdem der e damatiſche Verein der Weſtpfalz mit einer Reihe enswerter Bühnenaufführungen an die Oeffentlichleit getreten Dezember ver⸗ heater⸗ und Muſikverein Zweibrücken wollte den Gedenk⸗ at Wiedereröffnung des im Umbau begriffenen Stadt⸗ ees feſtlich begehen, mußte aber infolge Nichtfertigſtellung eiten davon Abſtand nehmen. Jener dramatiſche Verein ide der Bühnenkunſt war von Bürgern, Beamten, Profeſſoren, n und offizieren im Oktober 1821 gegründet woroden, um be⸗ Noſt egember mit den Aufführungen zu beginnen, die im Saale 1 Stallhalters Lang(Zweibrücker Hof) mit einem Kotzebue⸗ L upiel„Der Beſuch“ eröffnet wurden. Im darauffolgenden e ürde die ſtädtiſche Fruchhalle durch Umbau zur Aufnahme eAlehaftstheaters hergerichtet, während der Plan, den dama⸗ wucgerſchtsſaal im Rathaus(heutiges Stadttheater) nicht chführung gelangen konnte. Schon 1823 löſte ſich der Verein, e von Schiller, Molière, Körner u. a. zur Darſtellung ge⸗ die te. wieder auf, fund aber im Jahre 1838 eine Neugrün⸗ eaße naſch aufblühte und mit den Hauptwerken des Spielplanes 100 Bühnen jener Zeit bekaunt machte. Neben dem ſchrift⸗ tätigen Brüderpaar Ludwig und Wilheim Molktor er⸗ vor allem der damalige Bürgermeiſter Schultz hohe Ver⸗ Lat die Bühnenkunſt, indem er es nicht verſchmähte, nach des aſten am At end als talentierter Charokterdarſteller auf den die die Welt bedeuten, die Bürgerſchaft zu erfreuen. Mit e 1846 erloſch auch der neue dramatiſche Verein, worauf aterbedürfnis hauptſächlich durch reiſende Truppen befriedigt ie bis im Jahre 1878 der Verein für Geſellige Unterhaltung kende beſtandenen Plan des Ausbaues des Aſſiſſenſaales zum Stadttheoter in die Wirkſichkeit umfetzte und das neue —— 2 tonte das benee Na der national empfindenden nationalem Sinne betätige. Pflichtenkreis einer Hausfrau. geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträge fanden beifallsfreudige Zuhörer. f 5 45 jederzeit den Vorzug zu geben und ausländiſche zurückzuweiſen, wurde ihe egenwärtig iſt man damit beſchäftigt, das Waſſer, das allſeits Zuene. Am Schluſſe der harmoniſch Zu⸗ m Keller ſteht, durch Saugpumpen herauszupumpen. ſammenkunft wurde allen Mitwirkenden in anerkennenden Worten der Dank für die ſchönen Darbietungen ausgeſprochen. ch. Beſtehens einen Haus am 18. Januar 1879 ſeiner Be der Theater⸗ und Muſikverein das Erbe ſeines Vorgän gleicher Stätte, die jetzt durch den Umbau etwas moderniſiert wird kann. Die Pflege der dramatiſchen Kunſt ſelbſt iſt in Zweibrücken ſchon über dreieinhalb Jahrhunderte rückwärts verfolgbar. der Stadt führten bereits 1506 und zwar in lateiniſcher Sprache eine Komödie zu Ehren des Fürſten auf, bacher. 5 mit der Aufführung von Bühnenwerken in deutſcher, franzöſiſcher Sprache tätig. Unter Herzog Chriſtian 4.(1735—1775) wurde bereits der erſte Theaterbau errichtet. dieſes Künſtlers lernen wir kennen in dem ſoeben im Verlage von genannten Werke von W. Hoffmann, das 51 ſehr ſchöne Kupfertief⸗ drucke zumeiſt radierte Landſchaften des Meiſters wiedergibt und einen feſſelnden Text enthält. Das Buch eignet ſich beſonders zu Geſchenkzwecken. ruhe ſind für das laufende Winterſemeſter eingeſchrieben. 1728 Stu⸗ dierende und 175 Gaſthörer. die einzelnen Fachabteilungen wie folgt: Mathematik und allgemeine bildende Fächer 62, Architektur 131, Bauingenieurweſen 279, Ma⸗ ſchinenweſen 346, Elektrotechnik 442, Chemie 278. Von den als Stu⸗ dierende immatrikulierten HDamen gehören an der Abteilung für all⸗ gemeinbildende Fächer 3, Architektur 3, Chemie 13. Mit 1903 Stu⸗ dierenden iſt der Frequenz des vorigen Winterſemeſters überſchrit⸗ ten und ein Höchſtſtand des Beſuches erreicht. 5 Titel„Die Radiologie und der Krieg“ ein Buch geſchrieben, das einen Ueberblick über die Tätigkeit der Forſcherin während der letzten 95 liefert. Frau Curies größter Erfolg iſt die Entwickelung der mobllen dieſer wichtige Fortſchritt noch nicht, und als die Behandlung kom⸗ plizierter Brüche und die Entfernung von Fremdkörpern, die ein⸗ gedrungen waren, raſch vor ſich gehen mußte, erkannte man erſt die Notwendigkeit mobiler Röntgenapparate. Auftrag, ſich mit dieſem Problem zu befaſſen und war imſtande, einen ſogenannten Röntgen⸗Kraftwagen zu liefern; der erſte Wagen wurde der Frauen⸗Union, der zweite dem Roten Kreuz gegeben. Dieſer Kraftwagen enthielt einen Röntgenapparat, den man im Lauſgraben aufſtellen mo .Z. Händierbeſcheinigungen. Die ſogenannten Händlerbeſchei⸗ nigungen, die Weiterveräußerungsbeſcheinigungen für das Kalender⸗ jahr 1921, verlieren mit dem 31. Dezember d. J. ihre Gültigkeit. Gewerbetreibende, die Weiterveräußerungsbeſcheinigungen für das Kalenderſahr 1922 beantragen wollen, tun dies zweckmäßig ſofort beim zuſtändigen Finanzamt. Nur wer alsbald einen Antrag auf Ausſtellung der Beſcheinigung ſtellt, kann damit rechnen, daß er bis zum 1. Januar 1922 in ihren Beſitz kommt Er hat dann die Sicherheit, daß er ſogleich vor Beginn des neuen Jahres an die Waren, für welche die Beſcheinigung gilt, luxusſteuerfrei berechnen kann. Für die Beſcheinigungen zum luxusfreien Bezug von Gegen⸗ ſtänden, die ſonſt der Luxusſteuer unterliegen, durch Weiterverar⸗ beiten(Pelze, Automobilteile uſw.), gilt das gleiche. D3. Ankerricht im Hufheſchlag. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchulen in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Meß⸗ kirch, wird am 3. Januar 1922 beginnen. pp. Aeber Erlebniſſe in Nordamerika ſprach auf Veranlaſſung der Handelshochſchule in Verbindung mit der Arbeitsgemeinſchaft für Auswandererfürſorge Herr Profeſſor Schwarz⸗Sinsheim. In ſeinen einleitenden Worten machte zunächſt Herr Pfarrer a. D. Wettſtein einige Ausführungen. Er wies auf die ſteigende in Amerika bin, wo die Zahl der Erwerbs⸗ loſen auf nahezu ſieben Millionen geltiegen iſt. Auch heute ſei es noch ſo, daß nur 10 Prozent der Einwanderer in Amerfka hoch⸗ kommen, 30 Prozent ſeb gerade noch durchzuſchlagen vermögen und lockend und man müſſe ſich auf härteſte Arbeit, auf Not und Ent⸗ behrungen gefaßt machen, wolle man Deutſchland mit Amerika ver⸗ tauſchen. ie hohen Koſten für eine Ueberfahrt beſchneiden heute allerdings ſchon beträchtlich die Auswanderungsluſt. Es kommt vor, daß Verwandte deutſchen Auswanderungswilligen die notwendige Dollarſumme ſchicken, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß dieſe Geſchenke in der Regel ſehr hart verdient werden müſſen. Herr Profeſſor Schwarz hat eine recht unterhaltſame Art Kenntnis über Land und Leute zu vermitteln. Er erzählt einfach, wie es ihm drüben ergangen, was er geſehen, erfahren und gelernt hat und 60 Prozent untergehen. Die Ausſichten ſeien alſo keineswegs ver⸗ veranſchaulicht ſeine Schilderung noch durch gute Lichtbilder. Die Aula der Handelshochſchule war dicht beſetzt und der Redner wußte das Intereſſe ſeiner Zuhörer his zuletzt wachzuhalten. Am 7. Jan. wird er im gleichen Saale über„Braſilien“ ſprechen. Tu. Der„Sängerbole“, das Organ des Badiſchen Sänger⸗ bundes, wird am 1 Januar 1922 ſein Erſcheinen einſtellen. Die in Heidelberg erſcheinende„Süddeutſche Sängerzeitung“ wird vom 1. Januar 1922 ab auch die offizielle Bundeszeſtung für den badiſchen Sängerbund werden. 25jähriges Geſchäfksjublläum. Herr Julius Göckel, Herd⸗ und Ofengeſchäft, 8 3, 5, kann heute ſein 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum feiern. Parteinachrichten. Deueſche(liberale, Boitsparkei. Wir weiſen auf die am Montag abends 8 Uhr im kleinen Saal der Liedertaſel K 2, 32 ſtattfindenden Mitgliederverſammlung der Deutſchen Volkspartei hin. Herr Auguſt Ludwig jr. L. Haas und Frau Abgeordnete Dr. Bernays werden über den Stuttgarter Parteitag berichten.(Siehe auch Anzeige). Die Fruuengruppe der Deutſchnationalen Volkspartei hielt letzter Tage im Gartenſaale des Ballhauſes wiederum eine ihrer beliebten Jufammenkünfte ab, die ſtets ausgezeichnet be⸗ lucht ſind und jeweils großen Anklang finden. Die Frauengruppe hat in letzter Zeit einen ſtarken Zuwachs national denkender und fühlender Frauen aus allen Schichten der hieſigen Bevölkerung zu verzeichnen. Auch dieſe Veranſtaltung brachte ihr neue Freunde und Mitglieder. Die Vorſitzende der Gruppe, Frau Konſul Julia Bender, begrüßte in herzlichen Worten die Erſchienenen und be⸗ Frauen. Die deutſche Frau, die ihr Vaterland liebe und achte, ſei zum Wiederaufbau berufen indem ſie J06 in deutſchnationalem Sinne betätige. Wohl ſei zu 8. ſch h daß die deutſche Frau am liebſten in ihrem Familienkreis ſich bewege; trotzdem aber müſſe die Frau ſopjel Zeit finden, daß ſie ſich auch in vaterländiſchem, Auch dieſe gehöre in den Die nun folgenden muſikaliſchen, Der Aufforderung an die Frauen, den deutſchen Waren veranſtaltungen. Thealernachricht. Rudolf von Laban, der als Gaſt das Bacchanale im„Tannhäuſer“ inſzenierte, veranſtaltet am 20. Dezem⸗ ber ein Tanzgaſtſpiel ſeiner Schüler im Nationaltheater. ugehendem Aufenthalt ins Ausland reiſt, hat die mitge⸗ Margarete Schweikert veranſtaltet mit Erna Holl(Sopran) oder wenig gebrauchten Reiſeeffekten(Koffer, Kleidungs⸗ und rofeſſer Auguſt Schmid⸗Linderer(Klavier) Montag, den 12. uſw.) am usgangszollamt ausdrücklich zur Vormerknahme ein Violinkonzert. Die Vortragsfolge nennt Reger und Pfitzner. G Bleicher's Pädagogtum, das ſich in der kur 12. Dezember mit ſeinen erſten Avier⸗ ſtimmung überg gers noch an und vielleicht auf den Jahrestag der Erſteröffnung des Stadttheaters vor 57 Jahren als verbeſſerter Muſentempel erneut eröffnet werden Bürger des auch die Zöglinge des Horn⸗ äter Zweibrücker Gymnaſtums waren zu ſener Zeit ſchon lateiniſcher und Ludwig Nichter als Nadierer. Ein völlig neues Arbeitsgebiet Dietrich Reimer(Ernſt Vohſen).⸗G. in Berlin erſchienenen, oben Hochſchulnachricht. An der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ Die Studierenden verteilen ſich auf (Jorlſchritte in der Radiologie. Frau Curie hat unter dem öntgen⸗Einrichtungen. Vor Ausbruch des Krieges beſtand Frau Curie erhielt den Hilfe des Auto⸗ ſhörern eine äußerſt dankbare Aufnahme. Zeit ſeines geachteten Ruf in dem Muſikleben Mannheims er⸗ worben hat, wird am Montag, Lehrern ein Konzert veranſtalten. Es werden dabei mitwirken Die erſten Lehrer der Klavi Woli i ſverwendel. Bei Ende des Krieges waren 500 ſtat klaſſen, Willt Renner, Frankfurt, Hermann Silzer, Ernſt von Gyzickt und Alfred Fährbach. 4 Stadtiſche Konzerte im Nibelungenſaal. VBei dem der führung von„Guten Morgen Herr Fiſcher“ am Sonntag vo ehenden Bunten Teil wird Anna Breunken ſich dem fe Wilhelm Egger ſich dem ſchleſiſchen Humor zuwenden. 8 rübis ſingt zwei Tenor⸗Arien, Laura Bernauer Wiener Lieder. Die Galerie Buck eröffnet heute eine Weihnachts⸗Sonder⸗ ausſtellung in ihren Räumen, worunter ſich Werke ber bekannteſten Meiſter befinden, wie: H. Thoma, A. Lang, G. v. Schönleber 5, C. Spitzweg f, Ed. Schleich 7, A. Lier 5, Ph. Röth f. A. Stademann, A. Staebli 1, H. Baiſch f, Fr. Voltz, L. Willroider f, C. Rour, W. Frey 7, F. Schleſinger f, J. Schraudolph, H. v. Mars uſch. Die Wohltätigkeitsveranſtalkung zu Gunſten der Weihnachks⸗ beſcherung für die Kinder ärmerer hier anſäſſiger Elſaß⸗Lolhringer JFlüchtlinge im Kaffee Friedrichsbau, J 1, mußte geſtern infolge des gegenüber im Warenhaus Kander ausgebrochenen Brandes unterbrochen werden. Die Veranſtaltung findet deshalb heute abend bei verlängerter Polizeiſtunde ſtatt.(Siehe Anzeige). f Große Vogel⸗Ausſtellung. Dder Berein Vereinigter Kanarienzüchter Mannheim, der größte Verein Mann⸗ 88 veranſtaltet vom 10. bis 12. Dezember im Saal zum„Grünen aus“, U 1, 1 ſeine diesjährige große Kanarien⸗Ausſtel⸗ (Weiteres An⸗ einige lung, verbunden mit Prämiierung und Verloſung. zeige im Mittagsblatt.) Sternwarte. Dienstag, den 13. Dezember ſpricht D. E. A Rouſſelle über„Der Pfad der Verinnerlichung im Morgen⸗ und Abendlande“. Vortragsabend. Daß der„Soziale Gedanke“ ſchon von Alters her in den Köpfen der Menſchen lebte, will der Vortrag Bigen, den Herr Prof. E. Sommer aus Frankfurt am morgigen Sonntag hier hält. Herr Sommer, der lange Zeit als Lehrer und Miſſionar in Armenien weilte, und ein beſonderer Kenner der orien⸗ taliſchen Völker und ihrer Geſchichte iſt, wird ſein Thema ſicher recht fruchtbar zu behandeln wiſſen.(Näheres Anzeigenteil). Sie Sängerriege des Turnvereins Mannheim von 1846 ver⸗ anſtaltete am leßten Samstag im großen Turnſaal des Vereins⸗ hauſes ihr diesjähriges Konzert, das bei ſtarkem Beſuche einen ausgezeichneten Verlauf nahm. Das Programm, daß außer den ſoliſtiſchen Darbietungen 7 Männerchöre enthielt, verriet aufs neue den guten Geſchmack des Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Wilhelm Sieder. Der 70 Mann ſtarke Chor beſitzt ein gutes Material, nur wären ihm noch einige 19 755 Bäſſe zu wünſchen. Gleich der erſte Chor:„Dort liegt die Heimat mir am Rhein! von Attenhofer, der mit Friſche und ſicheren, beſtimmten Einſätzen vorgetragen wurde, war von vorzäüglicher und fand bei den Zu⸗ lsdann kam das Volks⸗ lied mit 5 Chören zur Geltung:„Der frohe Wandersmann“ und „Der Jäger Abſchied“, beide von deree e welch letzteres infolge ſeiner vorzüglichen Wiedergabe ſtürmiſchen Beifall auslöſte. Es folgten„Auf der Wanderung“ von Joh. Dürner, „Wanderlied“ von Carl Maria von Weber, und„Wanderſchaft“ von Carl Zöllner. Dieſer Chor mußte da capo geſungen werden. Den Schluß bildete der Hegar ſche Kunſtchor:„In den Alpen“, mit dem die Sänger bewieſen, daß ſie auch ſchwereren Chören gewachſen nd. Sänger und Dirigent dürfen mit dem Erfolg des Konzerts ehr zufrieden ſein In der Wahl der Soliſten hatte man eine glückliche Hand. Frl. Käte Mack ſang mit ihrer weichen, ſym⸗ pathiſchen Stimme die Arie aus Mignon:„Kennſt Du das Land“ von mas und ſpäter:„Der Lenz“ von Eugen Hildach,„Wald⸗ einſamkeit“ von Max Reger und„ Zuſchauen“ von Carl Bohm. Es waren köſtliche Gaben, die Frl. Mack alle Ehre machten. Herr Muſikdirektor Skeder war ihr ein anſchmiegender, gewandter Be⸗ leiter. Als weiterer Soliſt ließ ſich Herr Richard Löwecke, lötiſt des hieſigen Nationaltheaters, hören. Seine Vorträge waren von vollendeter Kunſt und boten den einen ganz beſon⸗ deren Genuß. Er brachte: Fantaſie für Flöte von Popp, Idylle von Marais, und Air und Doubles von Gündel zum Vortrag. Ohne eine Zugabe durfte Herr Löwecke die Bühne nicht verlaſſen. Die Begleitung am Klavier lag bei Frl. Elſe Löwecke in beſten Händen. Nach Schluß des Konzerts fand ein Ball ſtatt, der in ſchönſter Harmonie verlief. Man hörte verſchiedentlich die Bemer⸗ kung:„Die Sängerriege hat wenigſtens für den ausgefallenen Jubiläumsball eine Entſchädigung gebracht.“ Vor Beginn des erſten Tanzes ſprach der erſte Vorſttende des Vereins, Herr Dr. Töplitz, der Sängerriege und ihrem Dirigenten herzlichen Dank für die ſchöne Veranſtaltung und gratulierte gleichzeitig zu dem auten Gelingen. Zum Schluß ſei noch der Hauskapelle und dem Quartett, das während der Tanzunterhaltung auftrat, Anerkennun und Dank geſagt. Es war ein ſelten ſchöner Abend. Der Jugendbund des Gewerkſchaftsbundes der Angeſlellten G. 8..),— Mannheim trat mit ſeinem Elt und ehrlingsabend am 24. November zum erſten Male in die Oeffentlichkeit. Der ſtarke Beſuch bewies, wie zahlreich die An⸗ — GiSrweridde Erfolge bei: 8 107 Nervenleiden, Rheumatismus, Ischlas, Magen- u. Herzleiden, Neuralg. Schmerzen, Schlaflosigkeit. 01 Kurinstitut E- I 1 ſtationäre Röntgen⸗Einrichtungen in Verwendung. Bon 1917 bis 18 wurden über eine Million Soldaten mit dieſen Apparaten be⸗ handelt. Unter der Leitung der Frau Curie beſteht jetzt eine Schule, in der Frauen und Mädchen für radiologiſche Behandlung ausgebildet werden. Frau Curie empfiehlt eine Ausbreitung der Unterſuchung mit Röntgenſtrahlen und hofft, daß in Bälde jedes kleine Kranken⸗ haus, jedes Sanatorium mit einem mobilen Apparat verſehen ſein werde. Die franzöſiſche Regierung unterſtützt die Tätigkeit der For⸗ ſcherin. Merkwürdig iſt, daß Frau Curie von ihren anderen Arbeiten während des Krieges nicht ſpricht. Sie hatte den Auftrag, ver⸗ ſchiedene Metalle, die für Herſtellung von Bomben und Granaten ſoll auf dieſem Gebiete viel geleiſtet haben. Kleines Feuilleton. Der Volksglaube und Weihnachtswelker. Der Volksglaube hat ſich natürlich auch des Weihnachtsfeſtes und der Zeit kurz vorher mit Liebe angenommen und in kurzen Merkverſen feſtgelegt. Be⸗ ſonders dem Wetter ſchreibt ſchreibt er eine beſondere Bedeutung zu. Der Volksmund hält den Tag der heiligen Lucia, 13. Dezember, für den kürzeſten Tag:„St. Lucen macht den Tag ſtutzen.“ Von dieſem St. Lucia bis Weihnachten nimmt der Tag nur zum einen Hahnenſchritt“ zu.„An Weihnachten um einen Eſelſprung, zu Neu⸗ jahr um den Schritt eines Gerichtsdieners und an den Königen wird man's gewahr,“ drücken ſich die Nordfranzmänner aus. Froſt und Schnee vor Weihnachten können nicht viel ſchaden, auch darüber hat ſich der Volksmund feſtgelegt:„Bis Weihnachten kann Kälte wenig tun; aber nach Weihnachten verfolgt die Kälte, Hunger und Schnee.“ Aus dem Grunde iſt weiße Weihnacht beliebt, weil man das Gefühl hat, daß das Schlimmſte der Wintersperiode vorüber iſt. Grüne warme Weihnachtstage ſind unerwünſcht und gefahrdrohend:„Iſt das Wetter um Weihnachten gelinde, dann kommt die Kälte bis ins Frühjahr hinein.“„Wintert's vor Weihnachten nicht, ſo winkerl's danach.“ Man deutet darauf hin:„OGrüne Weihnachten, weiße Oſtern.“ Feuchte Weihnachten möchte man nicht erleben:„Iſt's um Weihnachten feucht und naß, ſo gibt's leere Speicher und Fache Helles Weihnachtswetter deutet man für den Wein günſtig. Helles Weihnachtewetter wird allenthalben günſtig für die kommende Ernte ausgelegt:„Iſt die Chriſtnacht hell und klar, folgt ein höchſt geſeg⸗ neies Jahr.„Weihnachten klar— gutes Neufahr.“„Iſt die Ehriſt⸗ nacht vor Mitternacht trübe, ſo gedeiht das vor der Chriſtnacht ge⸗ borene Vieh nicht: iſt ſie nach Mitternacht hell, gedeiht das nach dem otors geltsfert, Der Wozen ferdſt wurde als dunkle Na kenmte; der Strom wurde mit mmer ri eborene“ und umgekehrt. Schnee in der Chriſtnacht e arben en s ne beſtimmt waren, radiographiſch und radioſkopiſch zu unterſuchen. Sie ——— ͤ— 6. Seite. Nr. 575. Mannheimer General-Anzeiger.(UAbend⸗Musgabe.) Samstag, den 10. Dezember 1921. hänger und Freunde der verhältnismäßig jungen Ortsgruppe ſind. Die Dardbietungen des Orcheſters, ſowie die Anſprachen, welche von Jugendführern und Vorſtandsmitgliedern des Z. D. A. gehalten wurden, gaben ein Bild vom ernſten Schaffen und hohen Zielen und mußten in jedem Teilnehmer einen bleibenden Eindruck hinter⸗ laſſen. Der Leiter des Orcheſters, Mitglied Wolz, hatte ſeine jungen Künſtler ſtraff in der Hand. Aus den Muſikvorträgen ſeien zenannt: Die erſte Sinfonie von Beethoven,„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ von Strauß und der 8¹ zeitsmarſch“ von Men⸗ delsſohn, um zu beweiſen, daß ſich das Orcheſter auch an ſchwerere Stücke mit Erfelg heranwagt. Großen verdienten ſich auch die Ritglieder Hock, Nuß, Bundſchuh, Rexer und Schnorr durch Soli, Wolz durch ſeine fein empfundenen Klaviervorträge. Wörner zeigte durch ſeine Xylophonſtücke bei ſeiner Jugend ganz hervorragende Leiſtungen. Ein kleines Theaterſtück ließ auch den Humor zu ſeinem Rechte tkommen und Geß Herrn W. Müller Gelegenbheit, ſein Können auf dieſem Gebiet zu beweiſen. Der Jugendbundsbmannes des Gaues Baden⸗ falz⸗Saargebiet, Kollege Kolb, ſchilderte in ſeiner Begrüßungsanſpräche die Entwicklung und Zukunft der kaufmänniſchen Jugendbewegung. Seitens des Vor⸗ ſtandes richteten i S W und Landesgeſchäftsführer W. Hahn Worte von ſtarkem Idealismus und Vertrauen auf eine gute Zukunft unſerer Jugend an die Lehrlinge und Eltern. Alles in allem war es ein Abend, der das Beſte von den jungen Kauf⸗ leuten erhoffen läßt zur Beſſerung unſeres zerrütteten Wirtſchafts⸗ lebens und zum Wohle unſeres Vaterlandes. sch. Hammer-Cichefyiele. Der mit Sponnung erwartete Sechs⸗ akter„Kaiſerin Eliſabeth“ veranlaßte bereits geſtern einen derartigen Endrang, daß Viele an der Kaſſe wieder umkehren muß⸗ ten. Es dürfte ſich deshalb empfehlen, für den Beſuch möglichſt die Nachmittagsſtunden zu wählen, zumal der Film nur noch bis ein⸗ lchließlich Rontag läuft. Was in der Vorbeſprechung im Dienstag Mittagblatt geſagt wurde, kann von uns beſtätigt werden. Negie und Architekt haben die ſchwierige Aufgabe, in der Aufmachung vor der ſtrengſten Kritik der Zeitgenoſſen ehrenvoll zu beſtehen, glänzend gelöſt. In den ſechs Akten wird kein zuſammenfaſſendes Lebensbild der unglücklichen Kaiſerin entrollt. an ſieht vielmehr nur einige markante Epiſoden, die aber genügen, um dem Fernſtehenden zu zei⸗ gen, daß die Kaiſerkrone leicht zur Dornenkrone werden kann. Einige Lenzeſſtonen an den Durchſchnittsgeſchmack der Kinobeſucher mußten gemacht werden, um die Spannung und Abwechslung zu er⸗ höhen. Wir verweiſen in dieſer Veziehung auf die Sitzungen des Geheimbundes, dem Erzherzog Rudolf haben ſoll, an das wiederhelte Auftauchen Jozenn Orths in Verbindung mit dieſem Bunde, an den Tod Eliſabseths durch Mörderhand. Mit großem Takt iſt das Drama von Meyerling illuſtriert, romantiſch abgeklärt, wie das Berhältnis Eliſabeths zu König Ludwig, dem„einzigen Freunde der unglücklichen Frau. Ausſchlaggebend für die Wirkung der Hiſtorie war die Auswahl der Hauptdarſteller. Hier iſt man ebenſo vom Glück begünſtigt geweſen, wie bei der Verpflichtung des Architekten und Photographen. Die Verkörperung der Kaiſerin durch Carla Nelſen iſt eine ſchauſpieleriſche Meiſterleſſtung. Bei dieſem Spiel wirkt keine Nuance übertrieben. Auch Niels Jenſens Franz Joſeph hält ſich hervorragend in dem dieſer Rolle zugewieſe⸗ nen Nahmen. Etmes ſenſationell wirkt die perſönliche Mitwirkung der Sräfin Lariſch, der früheren Hofdame der Kaiſerin, die den Text des Werkes ſelbſt verfaßt hat. Die Landſchaftsbilder, die die Handlung umrahmen, ſind entzückend und auch die Vorführung höfiſchen Prunks läßt an Natürlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Alles in Allem ein Film, den man geſehen haben muß. Spleiplan des Natl nal-Theaters Neues Theater 2 ˖— Dez. 3 3 Vorstellung 1 Vorstellung 3 11. S. Ak.] Das Dorf ohne Glocke 2½ 20 B Toses 7 Der Herr Verteidiger 7½ 12. M. 20 C Schneewiltchen 6 13. D. 20D Tannküuser Pariser Bearbeitung) 6½ 14. M. A Schnecwichen 38 Volksvorstellung: Der Atzt am Scheideweg7 13. D. 21 B Rosmershoim 1 Das Dorf ohne Glocke 7 10. F. 21D Sehneewinchen 652 17. 8..-A. Sehneewitlehen 3 otaesch u. Perimutter1 21 CDer miegende Hekänder I 18. S. 20 4 Carmen 7 Das Dreimäderlhaus 2½ Potasch u. Perlmutter 73 Semmen aus dem Publikum. Bolksvorßellungen am Nationeltheater und Vororke. In letzter Zeit kam es häufig vor, daß ich bei Sonder⸗ beſtellung von Karten ſar Volksvorſtellungen die Benachrichtigung, daß mir eine ſolche Karte zugeteilt wurde, erſt am Naßzmittag des Tages erhielt, an dem die Karte vormkttags von 10—1 Uhr abgeholt Werden ſollte. Poſtſtempel:—8 Uhr nachmittags des Lorbergehenen Tages; da kann die Karte nicht mehr rechtzeitig auf den Vorort gelangen Alſo Vergrößerung der Spannung— Zeitungsanzeige und Aufführungstag! Vorortbewohner zahlen heute 8 Mark Fahrgeld, um eine ſolche Vorſtellung genießen zu können: 4 Mark fun. Abholen der Karte, 4 Mark für die Fahrt zur Vorſtellung ſelbſt. Das iſt natür⸗ lich für die Dauer ein unhaltbarer Zuſtand. Könnte man da nicht, in den zrößeren Vororten wenigſtens die Ausgabe der beſtellten Karten für Volksvorſtellungen den Gemeindeſekretariaten oder den Zweigſtellen der Städt. Sparkaſſe übertragen? Karten, die zum beſtimmten Termin nicht abgeholt ſind, gehen an die Theater aſſe zurück! Aber auch für die übrigen Verftedgen dürfte aus den aben angeführten Gründen eine Erleichterung im Kartenbezug am Platze ſein. Ueber kurz oder lang dürfte die Theaterleitung ſich wohl aus geſchäftlichen Gründen gez vungen ſehen, in dieſer Hinſicht An⸗ reizpslitik zu treiben! Di⸗ Vorortbewohner aber, die man bei der Deckung des Theaterdefizits wohl nicht vergißt, dürfen auf einige Nückſichtnahme Ayſpruch erheben, zumal durch die oben vorge⸗ ſchlagene Regeſung keine Mehrkoſten entſtehen. Ein Vorortbewehner. Rommunale Chronik. Tu. Pforzheim, 8. Dez. Der Bürgerausſchuß hat die Erhöhusg ber Gehälter und Löhne nach Maßgabe der Reichsbeſol⸗ dungserdnung gebilligt, die der Stadt einen Mehraufwand von 14 Nillienen jährlich bringen. Es wurde erklärt, die Gemeinde könnte die neue Belaftung nicht endgültig übernehmen, das Land müſſe ihnen zu Hilfe kommen. Die Kommuniſten ſtimmten gegen die Voriage. Die neue Vergnügungsſteuerordnung, die eine Ein⸗ nahme von 300 000 M. einbringt, wurde mit Mehrheit angenommen. Die Soz alzemokraten lehnten dieſe Vorlage ab wegen der Härten gegen Bilduggs⸗ und Sportvereine. Die Erhöhung der Straßen⸗ Hahnpreiſe(Einzelfahrt.30.) wurde gebilligt. In der Sitzun teilte der Oberbürgermeiſter mit, daß der Straßenbahnbau na Hillseißenſtein über 14 Millionen Mark koſten würde und trotz 5 öeeeiſ ein Zuſchuß bis gegen 1,8 Milllonen notwesdig der Stadt bedeuten und die Das warde den Bankerott könne nien gebaut werden. Kre ag, 3. Dez. Der Stadtrat hat den Preis für Gas en iegenen Kohlenpreiſe von 2 auf 3 Mark für den Kubik⸗ wegen der Erhöhung des Strompreiſes für Licht auf raft auf 3 Mark die Kilowatlſtunde erſolgt Vorlage ransſchuß. D preis wurde von 26 auf 42 Mk. 5 Wärk für Ftchenen Koks der 0 tleidenden hilfsbebürf⸗ ürgeransſchuß ein Betrag von erden. Der ſtäbtiſche Rilchpreis Unh Greiſ⸗ wird von.00 quf 4 Nark das Atter chüht. 8 ie Swecke der Scziffrarmachung des Nheines zwiſchen Baſel und Konſtanz wurden 8000 Mark bewilligt.— Für verſchle⸗ dene Waſſerleitungsanſchlüſſe werden 250 000 Mark angsfordert.— Wie die Stadt 75 eine Reihe ihrer früberen Geſchichtsſchreiber und Chroniſten dadurch 5 hat, daß Straßen ihre Namen tragen, erbält eine neue Straße die Vezeichnung„Mormorſtraße“. Der—— tiſche Arzt und Stadtarchivar Joh. Marmor(geb. 1804, geſt. 1879) „rdert ſchrieb die„Geſchichtliche Topographie der Stabt Konſtanz“, welch⸗ die mertvellfte Fundgrube ſtadtigeſchichtlicher Schätze darſtellt. ORB. Worms, 10. Dez. Die Stadtverordnetenverſammlung ge⸗ nehmigte in ihrer Sitzung am letzten Mittwoch einen Kredit von 60 000 Mark zur 2 einer Chlor⸗Gasanlage zur Flußwaſſers. Auf dieſe Weiſe wird die Stadt in der Lage ſein, bei einem etwaigen Verſagen des Waſſerwerks„Bürſtädter Wald“ die Bevölkerung mit hygleniſch ein⸗ wandfreiem Waſſer zu verſorgen, das eines Abkochens nicht mehr bedarf. Aus dem Cande. (:) Heidelberg, 10. Dez. Die Kopfgrippe tritt in Heidel⸗ berg in größerem Umfange auf, doch handelt es ſich bis jetzt nur um ganz leichte eeneee Weiaheim, 10. Dez. Das hieſige Finanzamt hatte in e eee Weiſe an ſolche Geſuchſteller, die ſich in dringen⸗ der Notlage befanden, auf die zu viel gezahlten Steuern vorläufige Rückvergütungen e 5 Nachdem ſich nun aber in ſieben Fällen ſolche Leute, die ihre Vorſchüſſe ausgezahlt erhalten hatten, noch⸗ mals beim Steueramt gemeldet haben, um nun auch noch zum zweiten Nal Auszahlu en zu erhalten, hat ſich das Finanzamt ver⸗ anlaßt geſehen, die Rückvergütungen völlig einzuſtellen, bis das 0 5 erfahren abgeſchloſſen iſt. (J. Neidenſtein, 10. Dez. Bei dem hieſigen Kaufmann Ludwig Loebmann wurde bei Nacht eingebrochen. Die Diebe drangen durch das Fenſter in den Laden und raubten Stoffe im Werte von etwa 17000 M. Das Geſindel konnte unerkannt entkommen. Es fehlt von ihnen jede Spur. () Singen, 10. Dez. Hier wurden 400 Ster Holz be⸗ ſchlagnahmt, die nach der Schweiz verſchoben werden ſollten. 13 Holz wird an die Einwohnerſchaft der Stadt Singen verkauft werden. Waliershofen, 10. Dez. Auf der kleinen Straße zwiſchen hier und Opfingen kam der 43 Jahre Karl Allgeier unter ſeinen ſchwer beladenen Holzwagen, wobei er totgedrückt wurde. Nus der Pfalz. Perſonalveranderungen im pfälziſchen Staalsbieuft. ONB. München, 9. Dez. Miniſterium für ſoziale Fürſorge: Vom 16. Dezember 1921 an wird der Militäranwärter RNudolf Hahn, zurzeit verwendet bei der Negierung der Pfalz, Kammer des Innern, beim Oberverſicherungsamt in Speyer als Hilfsſchreiber— zunächſt auf die Dauer von 6 Monaten auf Probe— angeſtellt. * * Edenksben, 9. Dez. Eir Auto aus Wiesbaden ſtieß geſtern abend 8 Uhr an der Straßenkreuzung Edenkoben⸗Maikammer mit drei Fuhrwerken zuſammen. Es ſollen drei Fuhrwerke aus Eden⸗ koben geweſen ſein, die für Schenk in Mainkammer Wein gefahren haben. Alle drei Wagen wurden ven einem Fuhrmann gelenkt und fuhren ozne Licht. In der Dunkelheit konnte der Autofahrer die drei Wagen nicht ſehen und ſtieß von hinten auf den letzten, dem die Deichſel abbrach. Das Auto iſt ſtark beſchädigt. r. Godramſtein, 9. Dez. In der Scheuer des Ackerers und Win⸗ zers Peter Flickinger brach am Mittwoch vormittag Feuer aus, vermutlich beim Einbrennen von Weinfäſſern. Trotz ſchnellen Eingreifens der Feuerwehr brannte die Sche ier ganz ab, die darin untergebrachten Vorräte wurden vernichtet. Leider iſt bei dem Un⸗ lück auch der Beſitzer verunglückt. Flickinger, ein Mann von 60 hren, erlitt bei dem Verſuch, den Brand zu löſchen, ſo ſchwere Verbrennungen, daß ſein Tod ſtündlich erwartet werden muß. Er wurde nach Landau ins Krankenhaus geſchafft. 0 Zweirücken, 10. Dez. Ein Einbruch wurde nächtlicherweile in die Geſchäftsräume des„Pfälzer Nerkur“ verübt, wobei ein 18⸗ jähriger, erſt vor kurzem aus NMannheim gekommener Schrift⸗ ſezer Stortz als Ortskundiger anſcheinend den Anführer machte. Als die Embrecher merkten, daß ſie beobachtet worden waren, brach⸗ ten ſie das geraubte Geld wieder an Ort und Stelle zurück. Die Polrzei nahm noch während der Nacht fünf Feſtnahmen vor. e Rundſe Fuotball-Borſchan. 1955 Odenwadkreis. In der Fortfetzung der Verbandeſpiele begeteeft ſic) morgen in der 1. Abteilung Spertverein Darmſtadt und Sport⸗ und Turnverein Waldhof in Darmſtadt. Der Kreismeiſter hat auf dem Wege zur Abteilungsmeiſterſchaft eine gefährliche Klippe auf fremdem Platze zu umſchiffen. Sollte es ihm gelingen, in dieſem Spiel Sieger zu bleiben, ſo dürfte der 1. Platz geſichert ſein.— Ein Spiel bei dem jeder Punkt für den Verbleib in der Kreisliga not⸗ wendig iſt, kommt in dem Spiel Berein für Leibesübungen Neckarau und Germania Pfungſtadt auf dem Platze des erſteren zum Austrag. Der ehemalige Meiſterſchaftsanwärter hat in letzter Zeit ſtark 8 8 Es ift fraglich, ob er beide Punkte für ſich buchen kann.— In Sandhofen treffen ſich die dortige Spielvereinigung und Verein für Raſenſpiele Bür⸗ ſtadt. Bürſtadt hat in letzter Zeit viel von ſich reden gemacht. Ob jedoch Sandhofen die begehrten Punkte lieſern wird, iſt ſehr fraglich, da Bürſtadt auf eigenem Platz ſchwer zu ſchlagen iſt. Auf einheimi⸗ ſchem Boden tritt Sportklub Käfertal dem Fußballklub e und wird die beiden Punkte den Gäſten überlaſſen müſſen. Von der 2. Abteilung muß der jetzige Führer der Tabelle, Verein für Naſenſpiele, einen Kampf gegen Fußball⸗ vereinigung 98 Schwetzingen auf deſſem Grunde beſtehen und wird derſelbe diesmal nicht wie im Vorſpiel einen Punkt ab⸗ geben. Die immer noch punktloſen Germanen aus Frie⸗ drichsfeld müſſen auf dem Plaße des Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim gegen deſſen Eigentümer antreten und werden auch noch dem Spiel keinen Punkt beſitzen. ..C. Phönix und Sportklub Hertha begegnen ſich auf dem Platze an der Ühlandſchule. Das Vorſpiel konnte Phönix erſt kurz vor Schluß für ſich entſcheiden. Der Liganeuling wird auch diesmal nach hartem Kampfe die beiden Punkte dem Gegner über⸗ laſſen müſſen.— In Heidelberg begegnen ſich Verein für Be⸗ wegungsſpiele Heidelberg und Spielvereinigung 07 Mannheim. Dieſes erneute Juſammentreffen der beiden Mannſchaften wird Spielvereinigung nicht den hohen Sieg wie im Vorſpiel bringen. 2* Pfalzkreis. 1. Abteilung: Von den brei in dieſer Abieilung am morgigen Sonntage zum Austrage gelangenden Meiſterſchafts⸗ kämpfen ragen zwei aus dem Nahmen heraus. Sowohl der Meiſter Phönix, als auch der Altmeiſter Pfalz ſtehen vor der Löſung ſchwie⸗ riger Aufgaben.„Phönix Ludwigshafen muß nach Rhein⸗ gönheim, um ſeinem Bezwinger vom Vorſpiele„Arminia“ Rheingönheim gegenüberzutreten. Sehr heiß wird um die Siegespalme geſtritten werden. Läuft der Meiſter aber zu eben⸗ ſolcher Form auf, wie gegen denſelben Gegner im Spiele der 1. Runde um den Verbandspokal(Reſultat:0 für Phönir), ſo ſollten dieſesmal die Punkte eingeheimſt und die Tabellenſpitze bei⸗ behalten werden. Bei„Pfalz“ Lubwigshafen weilt der B. f. R. Kaiferslautern, welcher das Vorſpiel, gegen welches übrigens noch ein Prote⸗ſt ſchwett, knapp:0 für ſich entſcheiden donnten. Während die Pfälzer kämpfen, um ſich die Jugehsgisken zur Oberliga zu ſichern. gilt es für die Lautringer, den Aaſchluß au die Spitzendruppe nicht zu verlieren. Die Vegeanung des.⸗C. Pirmaſene it dem Neuling Viktoria St. Ingbert, as ſchon im Vorſpiele der.⸗Sieg der Schla ppenſtädter gao, „ürfte dem Meſſterſchaftska bidur zu mal auf eitenem Plaotze, die zwei Punkte bringen. 2. Abteilunz: Hier drängt das Lokaltrefſen 1903 Lud⸗ wigshafen—1904 Ludwigehafen alles übrige in den Hintergrund. Von jeher lieferten ſich dieſe deiden Gegner die hart⸗ näckigſten, ſtets knappen oder gar unentſchi»denen Ausgang zeitigen⸗ den Kämpfe. Abweichend von dieſer Tradition lleß ſich 1904 wahl im erſten Freflen der dieslährigen Verbandsſaiſon mit:7 hinein- legen, jedach wird dies umſsmehr ein Anſporn ſein, das Rückſpiel dlich 3. günſtiger zu geſtalten. Schwingt ſich die Germania⸗Elf a 97 einer beſſeren Leiſtung auf, ſo dürfte das den 1903⸗Sportplag g. zahlreich füllende Publikum auf ſeine Rechnung kommen..0⸗Sleh Zweibrücken wird auf eigenem Platze verſuchen, den 2 egen„Union“ Ludwigshafen zu wiederhalen, und Frankez ſtehen ſich der dortige Fußballver! dem S.⸗Cl. 05 Pirmaſens gegenüber. Man iſt geneigt,. Platzverein mehr Siegeschancen zuzuſprechen. Der bei dem flte 9 B. Pirmaſens gaſtierende.⸗B. Kalſerslautern ſo H. winnen, wenn auch der Pirmafenſer Platz zu denken gibt. Radſport. nen sr. Rült in Newyork ſiegreich. Kurz vor dem Sechstagen den fanden noch auf deren Bahn einige Wettbewerbe für die n 0 langen Rennen verpflichteten Fahrer ſtatt. An denſelben na dem der deutſche Weltmeiſter Walter Rütt teil. Er ſtartete 277 nen Holländer van Kempen zuſammen in einem Verfolgang eeic gegen die Mannſchaft Goullet(Auſtralien) und Broco(Fra unkle Rütt und van Kempen ſiegten nach Punkten. In einem 9 pan fahren war Mac Namara mit 25 Punkten vor Grenda 23 Zwei⸗ Hevel 15 P. und Girardengo 9 P. ſiegreich, während ſich das um ſitzerfahren Clark⸗Kramer vor Piani⸗Verri holten.— Růũ mit dem Amerikaner Coburn zuſammen auch am Sechsta teil. 0 sr. Begiun des Newyorker Sechslagerennen. In der Montef geren nacht begann im Madiſon Sgare Garden das Newy 3 den Sechstagerennen. Dem Starter ſtellten ſich die folgeſal Mannſchaften: Lawrence— Thomas(Amerika), Wrenn l on= (Auſtralien), Goullet— Brocco(Auſtralien—Frankreich), Bello⸗ Pina(Italien), Rütt—Coburn(Deutſchland—Amerika),—0 affney(Amerika—Belgien), Landa—Lang(Amerika), Vert an rardengo(Italien), Peyrode— Stefani(Frankrei talien) Ane⸗ Kempen— Deruyter(Holland.—Belgten), Weber— ſterritten eritc rika), van Hevel— Buyſſee(Belgien), Kaiſer— Smith rite⸗ Hanley—Drobach(Amerika), Madden— Mac Namara(Ame 5 Auſtralien, Billard—Alavoine(Frankreich). Die erſtgenannten 175 rer übernahmen anfangs die Vertretung. Die erſten Aundtell in der Belgier van Hevel in ſcharfem Tempo, ſodaß die erſt gild ſtan⸗ 2 Min. 28 Sek. zurückgelegt wurbe. Dann wechſelte das Bi 1 dig. Nütt liegt un Rudel. 10 ſeue Oatontennis. sr. Deutſcher Tennisſieg in Kopenhagen. Nach harten Sare e wenn der Berliner Amateur Heidenreich bei den Kopenbag dich w⁰¹ ben gegen Axel Peterſen:5, 614,:6,:8,:5. Weniger u ubenlbel. der Bremer Spieß in ſeinem Spiel gegen den Kopenhagener Fre 0 Betzterer ſtegte:6, 775,:8, 671. 1 Vallſpiele. 650 gdDer Babiſche Handball⸗Meiſter(Karlscuher Turnneg de⸗ 164% wird ſich morgen nachmittag mit der erſten Manuſch neue⸗ Mannheimer Turn⸗Vereins von 1846 auf dem Spielplatze irragend⸗ Luiſenpark meſſen. Beide Mannſchaften verfügen über hervortſa Krüfte. Briefkaſten. unta Wir bitten für den Brieflaſten beſtimmte Einſendungen auf dem„pwerdes als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnenun eind i nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteiten nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlich ie Mietzinsſt deerung il übe Haupt nur zuläſſig „ B. 6. Die Miettzinsſteigerung iſt überhaupt nur zuläſſis, . e e iſt. Wenden Sie ſich alſo an 165 eini Samt. 5 Eenfnlak⸗, Wir rcten Ibnen, ſch dirert an das Arewöradieß in Berlin zu wenden und ſich die Bedingungen fer den Konſa 5 kommen zu laſſen. Wir ſind der Anſicht, daß Ihnen Dollars en e ben den müſſen oder Mark zum Tageskurſe. Wenden Sie ſich ein! amermannchen Geſchäftekrager in Berlin um Auskunft. Sie ſi H. W. 1 a. Sie können auf Röumung des Zimmers klagen. 0 nicht verpflichtet, dem Mieter ein anderes Zimmer zu verſchafſen. Die Wellerlage. 9290 (mitgeleilt vou der Bad. Landeswelterwarle am 9. Dez. 19, e⸗ Die vergangene Woche brachte in den erſten Tacb⸗ roſl Degember den Höhepunkt der langandauernden Trocken⸗ und itke⸗ periode und weiter einen Umſchwung zu milder regneriſcher und die rung. Bis zum 6. verſchärfte ſich allgemein noch die Kälte un und Temperaturen ſanken in ganz Baden, beſonders in Nordb Tage auf der Baar, erheblich unter— 10 Grad herab, und auch agl der herrſchte Froſt. Im Gebirge nahm die Temperatur meiſt ſobch Höhe zu, wie es bei Strahlungskälte der Fall zu ſein pflecaren z. B. am 3. in der Rheinebene 8 Grad Kälte herrſchten, 1 An auf dem Feldberg die Temperatur über Null Grad ſich hie Hoh 6. bereitete ſich endlich ein Witterungswechſel vor, indem deſh pel⸗ druckgebiet über Deutſchland ſüdweſtwärts zur Biscayaſee 550 lagerte und dadurch weſtlichen ozeaniſch⸗milde⸗ Luftſträmuter erſte Weg über das Feſtland geöffnet wurde. Am 7. erſchien + rübulß Tieſdruckwirbel über der Oftſee, der Erwärmung und 2 am 6 brachte, die ſich ſüdwärts über Süddeutſchland ausbreitete' ind die und 9. fielen die erſten ergiebigen Regen in unſerem Gebiet daß die Temperatur ſtieg über Null Grad. Es iſt anzunehmen, daß de⸗ eingetretene Weſtwetterlage längere Zeit andauern wird, ſopiſh Witterungscharakter der nächſten Zeit mild und regn bleiben wird. 1 weggie meiterdienſina hrichten der badiſchen Landeswefterwarte in Karlsruhe · Veobachtungen badiſchet Wetterſtellen(e morgens— . Peag ſeree e e üöhe]; S3 ESnmn 5 11* 2 87 Richt.Stacte Wertheim—— 34 9 2. leicht en 1 Fönigſtuhn 563769.80 2 6 1 80% leich. beiza 5 Karlsrußhe 1277707 4 8 3 Sw- leicht en 6 Baben⸗Baden2137701 6 8 4 Nw/ leicht ſadent 6 Villingen 715771.8 2 5 1Sy/ teicht Petel.5 Feldberg. Hof1281758.8 0 2 oNleicht atse 5 St Blaſten 780— 2 5 1N leeicht 4 Badenweiler————————— Allgemeine Wilterungsüberſicht. abwel, Das Tiefdruckgebiet über der Oſtſee iſt raſch nach S europa abgezogen, während ſich über Zentraleuropa ein eſtlch hohen Druckes ausbreitete, der einen ſtärkeren Zufluß 92 elltt Luftſtrömungen verhinderte. Es iſt daher zunächſt wieber el⸗ leichten Beſſerung der Witterung und etwas Abkühlung oh hebliche Niederſchläge zu rechnen. 01 Borausſichfliche Wilterung bis Seuntag, 11. Dez., 12 Ahr Meiſt trübe, geringe Niederſchläge, etwas kälter.— Ein vornehmes Weihnachts⸗ geſchenk iſt der coffeinfreie Kaſſee Jag, in der Faltſilberdoſe. 71 Kaffee Hag iſt erſtlafſiger a 15 kaffee ſchmece und belnen in ſtärkſten Aufguſhgl abends genoſſen, vots 8 118 — Bewahren Sie thre und Ihrer Kindel Zühne vor dem Verfall, indem Sie nur 23 4 ahnarzt Gr. Bebee ZahnpUIVer„Nr. 2% anwenden.— Jede echte Packung trägt Dr. Ba hr's Namenzug· 1 Drog: N. OCeyer, Mittelstr. 60; F. Becker, am Speisemarkt; Schios-Drog.“ L. Bachler; Schwetalngerstr. 26;3 Drog.: LAdwig& Schütthe 108 ß0 H. Merckle. Gontardplatz 23 e, rrr r Maunheimer General⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 575. maelsblaf Die Börsen- und Wirtschaftswoche. De Voraussage deutscher Industriekapitäne, daß eine Besserung des Markkurses über das deutsche Wirtschafls- leben eine schWere Kris is heraufführen werde, scheint Sich zu bewahrheilen. Obwohl die Verhandlungen über ein oritorium oder eine Anleihe für Deulschland vorlaufig noch einem Ergebnis geführt haben, hat doch schon die auf Hotnungen basierende leichte Besserung der Mark krisen- aie Zustande her vorgerufen. Das Wirtschaftsbild Deutsch- dds erscheint über Nacht völlig verandert. Die Ausver- 55 kauspewegung seitens des Auslandes hal plötzlich aulgehört und die Hamsterkaufe des Inlandes haben zum mindeslen in den meisten Geschäftszweigen erheblich nachgelassen. In den 5 ladlustrien, die genöligt waren, nach Aufarbeitung ihrer Roh- dotvorräte neue Vorräte zu den höchsten Devisenkursen ein- euten. stockt plötzlich der Absatz. — nr J/)j d Wunsch haben, Deutschland zu helfen, weil man nur auf desem Wege zu einer Gesundung der Weltwirtschalt kommen baum, so müssen wir uns doch darüber klar werden, daß giese Lander dabei in erster Reihe an sich denken. Sollten i ein Moratorium oder eine Auslandsanleihe erhalten, s0 Ferclen die Bedingungen sehr Hart sein. Man will Deutsc h- 3 dand unter eine sCharfe Finanzkontrolle stellen; man dlürfte verlangen, daß Wir unsere sozlalen Ausgaben, ins- Sondere die Arbeitslosenunterstützungen, erheblich ein- 5 känken, man wird vielleicht sogar verlangen, daß wWir die unserer Fabrikate auf die Höhe des Weltmarktes Aiugen. Die Möglichkeit einer groben langtristigen Naluta- anlelihe, die uns gestatlen würde, unsere Finanzen Wirklich sanieren und den Markkurs stabil zu machen, die uns von en verhärgnisvollen Wilden Schwankungen des Markkurses eien Würde, scheint vorerst in weitem Felde zu liegen. Die krisenhafte Stimmung im deutschen Wirischaftsleben 5 i8· noch durch die Vorgänge an der Börse verschärft worden. P/ ² ˙ ͤ ͤ ĩͤ —..——— 18 Berliner Börse erlebte eine Panik, wie sie, wWenn man das Ausmaß der Kursrückgänge zum Vergleich heranzieht, er kinanzgeschichte ohne Beis piel ist. Die Darse stürzten fast durchweg um 300—500% und darüber. en Ansbß gab die bloße Möglichkeit, daß die Entwertung dier Mark, auf der sich das Haussegebaude aufgebaul hatte, der dauernden Besserung weichen werde. azu kamen eldschwierigkelten. Die Grobbanken, die sich für ihre Jah- Desbilarren in geldlicher Hinsicht kräftigen wollen und die mberdem im Falle einer dauernden Besserung der Mark mit emer Nzisis des Warenhandels von unübersehbaren Folgen deehnen muhien, nahmen scharfe Krediteinschränkungen vor, ſlie die Zankiers ihrerseits wieder zu Krediteinschränkungen ibrer Kundschaft zwangen. Da auserdem die wilde tausseperiode der letzlen Zeit doch recht welte Kreise dazu Ferleſtet hatte, sich weit über ihre Miltel hinaus in Börsen- Verter zu engagieren, so stürzte plötzlich das Haussegebäude, das alen Warnungen Trotz gebofen hatte, jah zusammen. Es 15 Auß iber festgestellt werden, daß die deutschen Börsen diese behware Belastungsprobe güt überstanden haben. Es trat duch bald eine Erholung ein, ja es schien fast, als ob die utchen Börsen den„schwarzen Donnerstag' gewisser- haſen im Handumdrehen vergessen würden. Die Umsätze eiuren 2wWar eine starke Einschränkung, aber Publikum aspekulation schienen geneigt, das slark ermäßigte Kurs- u zu neuen Käufen Zzu benutzen. Da brachte der Zu- ganmenbruch der Pfälzischen Bank neue ccharfe Rückgänge, die einen großen Teil der Kurs- Tlolungen wieder verloren gehen ließen, ohne daß aber die Duilkurse des obigen Donnerstags wieder erreicht wurden. Zusammenbruch der Pfälzischen Bank scheint zwar in- 1025 27 des energischen Eingreifens der Rheinischen Creditbank zuc der Deutschen Bank ohne weitere schwere Folgen blei- en zu Wollen, aber er hat doch die berrschende Nervosität und Unsicberheit vermehrt. Die Spekulationswut des an —9— — KK3 kums hat einen scharfen Denkzettel erhalten und Phantom des mühelosen Geldverdienens an der Börse ist 1 etzt. Solange nicht eine Entscheidung über die schweben- den Verhandlungen in Bezug auf eine ausländische Unter- futzung Deutschlands herbeigeführt sein wird, dürften die FPasicherheit und die Kursschwankungen nicht aufhören. zmen Druck üben auch die Verhältnisse des Warenhandels, de innerpolitische Lage und die Frage aus, wie sich die Be- Schäftigung und die Rentabilität in der deutschen Industrie Festalten Werden, wenn ein höherer Markkurs die Export- Hligkeit dauernd lähmt. In den letzten Tagen hat das An- Sebot in Effekten wesentlich nachgelassen, die Effektenbe- Mrer, die ihrer Besitz zum größten Teil bezahlt haben, cheinen ruhig awarten zu wollen, wobei ihnen die überall JerrschendeErkeintnis zu Hilfe kommt, daß unsere Industrie- Terkstätten und damit unsere Industriepapiere der einzige 5 Pesitz sind, der in Peutschland noch einen wirklichen Wert Zum Zusammenbruch der Pfülzischen Bank. Keine vœeilige Veräußerung der Pfialzbankaktien. Die Aktien der Pfalzbank sind andauernd gesucht. Gestern Purde im feien Verkehr an der hiesigen Börse ein osten von 000„ zum Kurse von 55% umgesetzt, während München 70—75% bezahlt wurden. 0 Obvroh der Gedanke eines Zus ammenschlusses er Aklonäre der Pfälzer Bank in Aktionärkreisen Viederhoſt erörtert wurde, so hatte man doch von der Bil- kens einer Vereinigung bis ſetzt Abstand genommen, weil ein Gruid hierfür vorlag. Vielmehr herrscht die Auffassung Vor, daf die Aktionäre in befriedigender Weise entschädigt Perden Nun fordert der bisherige Direktor der Nürnberger Male der Pfälzer Bank die Aktionäàre auf, von der vor- eiligen Veräußerung ihres Aktienbesitzes bauehen und sich zu einer Aktionärgruppe zu- ammmzuschließen.** SSS Tc 727277CCC000—— Arflerordentliche Generalversammlang der Rheinischen Creditbank. Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Ausgabe ersicht- Uch, beuft die Rheinische Creditbank auf Dienstag, den 10. Lanmar 1922, vorm. 11 Uhr, in das Gebäude der Bank eine . Gmeralversammlung ein zwecks Erhöhung des (runlkapitals um 120 MiI. 4 durch Ausgabe von 12⁰ O00 auf den Inhaber lautender Aktien zu je 1000 A. Diese Autler haben eine Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 und verden unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts aken Aktionäre begeben. Des weiteren soll der Vorstand möehtigt werden, entweder a) die Pfälzische Bank Lud- Snafen a. Rh. im Wegeder Fusion aufzunehmen de b) mit der Pfalzischen Bank einen Vertrag auf er nahme eines Teils des Geschäftes der- aben abzuschließen.* 4* Vanerei-Gesellschaft Eichbaum vorm. Hofmann, Mannheim. Iirln der heute vormittag unter Vorsitz des Herrn Direktor nmann abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung, in 55 Aklien und Stimmen vertreten Waren, wurden die 8 des Wenngleich nicht zu bezweifeln ist, daß die Ententeländer age der Verwaltung einstimmig und debattelos ge- nehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt sonach eine Dividende von 15/½% zur Aus- schüttung. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Herr Direktor Hofmann des im letzten Geschäftsjahr verschiedenen Vor- sitzenden des Aufsichtsrats, Geh. Kommerzienrat Dr. Haas, des Mitbegründers der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat be- klage in dem Hinscheiden dieses weitblickenden Mannes den Verlust eines hochgeschätzten Kollegen, der seine ganze Kraft stets restlos und freudig in den Dienst der Gesellschaft ge- slellt hat. Ein treues Andenken sei ihm gesichert. Zum Zeichen des Gedenkens erhoben sich die Anwesenden von ihren Sitzen. Wie wir erfahren, wird die Lücke im Aufsichtsrat inso- kern wieder ausgefüllt, als Herr Direktor Hofmann, der im vorigen Jahre als Vorstand der Gesellschaft zurücktrat, in der der Generalversammlung folgenden Sitzung des Aufsichts- rats zum Vorsitzenden desselben gewählt wurde.* Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-., Weinheim. Die Gesellschaft fordert ihre Aktionäre laut Bekanntgabe im Anzeigenteil vorliegender Ausgabe zuf Ausübung des Bezugsrechts auf die neuen Aktien der, wie gemeldet, in der.-O..-V. vom 26. November beschlossenen Kapitals- erhöhung auf. Auf je 2000 alte Aktien können 1000 A neue Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1922 ab zum Kurse von 150% bezogen werden. Das Bezugsrecht ist am hiesigen Platze bei der Rheinischen Creditbank in der Zeit vom 12. bis 24. Dezember auszuüben.* Gebr. Fahr.-., Pirmasens. Die Aktionäre werden zur Ausübung des Bezugs- rechts auf die in der.-O..-V. vom 22. Nov. beschlossenen neuen Aktien aufgefordert. können 1000 neue Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1921 an zum Kurse von 150% bezogen werden. Das Bezugsrecht kann am hiesigen Platze in der Zeit vom 12. bis 24. Dez. bei der Rheinischen Creditbank dahier aus- geübt werden, Näheres siehe Anzeige. Vogtländische Maschinentabrik.-., Plauen i. V. Wie von uns gemeldet, wurde in der o..-V. am 1. Dez. das Aklienkapital der Gesellschaft erThöht. Nachdem die Kapitalserhöhung durchgeführt ist, werden die Aktionäre zur Ausübung des Bezugsrechts aufgefordert, und zwar am hiesigen Platze bei der Rheinischen Creditbank in der Zeit vom 12. bis 24. Dezember. Aktien kann eine neue Aktie von 1000 zum Kurse von 180% bezogen werden. Im übrigen verweisen wir auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil.*X des Allgemeinen Bankvereins.-G. in Düsseldorf. r. Düsseldorf, 10. Dez., 3 Uhr nachm.(Eig. Drahtb) Der Allgemeine Bankverein hat heute vormittag die Zahlungen eingestellt und Anordnung der Geschäftsaufsicht hbeim Amtsgericht beantragt. Wie die Verwaltung erklärt, ist bringende Deyisengeschäfte einzelner Beamten entstanden. Die vom Aufsichtsrat nach Bekanntwerden der Verluste eingeleitete Stützungsaktion hat nicht genügt, Zahlungseinstellung weil eine inzwischen verlangte Nachprüfung zu ergeben 5 P 8 scheint, daß auch Verluste aus bereits abgewik- kelten Devisengeschäften vorliegen. Ein genauer Ueberblick ist im Augenblick nicht zu erlangen, da die Ge- schäfte erst einer Klarstellung bedürfen. Diese soll nunmehr herbeigeführt werden. So weit die Verwaltung. Schon seit einigen Tagen wurde in unterrichteten Kreisen darauf hingewiesen, daß die Schwierigkeiten, in die der All- gemeine Bankverein geraten War, sich bei der näheren Prü- fung als gröher herausstellen werden, als zuerst angenom- men worden war. Hinzu kam, daß durch die Verhaftung des Prokuristen Lindt Betrugsmanöver aufgedeckt wurden, die Lindt in Verbindung mit einem Holländer unternommen hatte. Der Allgemeine Bankverein wurde bekanntlich zu- nächst mit 10 Mill. Kapital gegründet. Das Aktienkapital ist inzwischen auf 100 Mir1. erhöht worden. Die Ge- schäfte der Bank haben sich guk angelassen, da das Unter- nehmen der Bankenvereinigung nicht angehört und an deren Bedingungen nicht gebunden war. An sich ist der Zusammen- bruch der Bank darauf zurückzuführen, daß es der Leitung an der nötigen UDebersicht fehlte und daß vor allem ein geschultes Personal nicht in ausreichendem Maße vorhanden War. Inwieweit der hiesige Platz durch diese Zahlungsein- stellung berührt wWird, jläßt sich noch nicht feststellen. Die Großbanken sind bei dieser Zahlungseinstellung nicht be- teiligt, da der Bankverein, ie gesagt, der Bankenvereinigung nicht angehörte. renerenle. Schwache Umsatztätigkeit. Frankfurt, 10. Dez.(Drahtb.) Die jeden Tag in ihrer Tendenz wechselnden Marknotierungen aus dem Auslande lassen auch die Devisen in ständigen Schwankungen ver⸗ harren. Der Dollar bewegte sich heute vormittag mit 189 und stellte sich im Verlaufe auf 186 bis ca. 187. Der Effekten- verkehr ist heute geschlossen und auch im Verkehr von Büro zu Büro hielt sich die Umsatztätigkeit in sehr engen Grenzen. Die außergewöbhnliche Zurückhaltung ließ eine sehr geringe Neigung erkennen, sich über einzelne Werte auszusprechen. Chemische Aktien unterlagen einem weiteren Angebot, Was sichtlich in den genannten KRursen zum Ausdruck kam. B a d. Anilin nannte man mit 620, Scheideanstalt mit 1325, Gries- heim 730, Farbwerke Höchst mit 620—650, Elberfelder Farben mit 610, Holzverkohlung mit 800. Niedrigere Kurse hörte man auch für Montanpapiere. Harpener schwächer, Mannesmann 1050, Daimler 52 10. Im freien Verkehr Ben z 530, Deutsche Petroleum 1325. Die Stimmung War allgemein Iustlos infolge Auftretens neuer Schwierigkeiten. Devisenmarki Der Verkehr im Effekten- und Devisenhandel Wurde innerhalb des Zeitraums von wenigen Tagen von ZWei schweren Erschütterungen heimgésucht. Einmal waren es die panikartigen Kursrückgänge, die zu Be- inn dieses Monats einsetzten, über welche Wir ausführ- jeh berichteten. Zum andern Waren es die Riesenverluste der Pfälzischen Bank, die rapide Kursverluste ver- ursachten. Der Dollar, der am 25. und 26. November mit 300% gehandelt Wurde, fiel am 1. Dezember auf 202 und stand am heutigon Samstag, vormittags 10% Uhr unter Paxität auf 188 l, Der holländische Gulden fiel seit Wochenbeginn von 81.45 auf 67.75„, der Schweizer Franken von 44.30% auf 36.50„ und das englische Pfund von 929.50% auf 775 l. Es ist anzunehmen, daß die Notierungen auslandischer Zah- 45 Fae Weerreskreregrrrce.. 7* eneral-Anzeiger Auf je 1000 alte Aktien Auf je 2000 alte die schwierige Lage der Bank durch verlust- Schiffe bis Karlsruhe geschleppt, umn Holz zu laden. ———————— — lungsmittel noch Weiter zurückgehen, wenn die Londoner Ver- handlungen einen für Deutschland günstigen Verlauf nehmen, Nach den neuesten Meldungen ist jedoch in London wenig Neigung zu einer größeren Anleihe vorhanden. Es hat den Anschein, daß der französische Einfluß sich wieder einmak als der stärkere Faktor erwiesen hat. Da die Besprechungen Rathenaus mit den maßgebenden Londoner Kreisen noch an- dauern, so ist immer noch Aussicht auf eine Verständi über eine Anleihe vorhanden. Inzwischen sind die B6 notierungen bei einer ganzen Anzahl von Aktien Weiler ge⸗ sunken. Eine feste Tendenz konnte sich bei der Unsicherheit nicht herauskristallisieren. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 5. Dez. 6. Dez. 7. Dez. 8. Dez. 9. Dez. 10. Dez. Dollar 232.30 229.— 209.— 204.— 187.40 187.40 1 holl. Gulden 81.93 82.70 74.95 72 30 67.95 87.— Ischw. Franken 44.30 43 70 40.50 39.15 36.25 36.25 Jengl. Pfund 929.50 934.— 845.— 816.75 777.— 769.— Der Markkurs in Newyork. 17 5. Dez. 6. Dez. 7. Deg. 8. Dez. 9. Peza 0,437%4 0,50 0,4774 0,5094 0,50 C. Die Kursnotizen der ausländischen Zahlungswährungen skehen nach den heute nachmittag eingelaufenen Notierunge an der Frankfurter Börse teilweise auf dem gestrigen Ni-⸗ veau. Lediglich der holländische Gulden ging eine Kleinig- keit zurück. Dagegen verzeichnet London eine Preis- senkung von M. 777 auf M. 769. Wie uns vons gut unter⸗ richteter Seite mitgeteilt wird, sind im Laufe des heutigen Samstags von London Nachrichten eingelaufen, die von einem günstigen Verlauf der Anleihe-Verhandlun- gen berichten, die ein positives Ergebnis verbürgen.* Frankfurter Devisen. Schwache Preisbewegung am Devisenmarkt. Frankfurt, 10. Dez.(Drahtb.) Auf dem Devisenmarkk bleibt die Gesamthaltung unregelmäßig. Unter Schwankungen stellte sich in der ersten Börsenstunde Devise Newyork auf 190—188. Das Geschäft War still und die Preisbewegung stellte sich im amtlichen Verkehr schwächer, da das Angebof anhielt. Es wurden im Frühverkehr folgende Kurse genannt: London 785(amtlich 770), Paris 1480(1460), Brüssel 1400 (13877%), Newyork 188(1877), Holland 6800(6700), Sehweis 3700(3630), Italien—(826). 10. Vorember Amtilod 9 Dezemder 10. Derember 9. bezember geld Briet deld Sriet Geld I Brlef geld Brief? Holland 35743 20 5757.80 8893.20 6708. 20 Marwegen 2397. 30 ½702 70 P97 20 270 790 Belglen f1388.50 1391 40 398. 10 308.90 Schwenen 395.40804.40 485 50 4504.50 London 776 70 778.30 788.20 770.80 Hielaing fors—-——.„ Paris 1471.— 1474.— 1488 50 1481 50New vork 187.20 187.70 187.30 187.70 Sohwelz 0 20 3528 30 633.70 Wien, altes—.—1——— Spanlen 50 2572.70 222 30 2827.70.-Oest.abg..9.41 68 891 ſtaflen.829 10 830.50 925.10 626.90 Büdapest 2423 2427 87 2363 Däamark B621. 20 f8. 70— 8516.—[Frag 206.50 259.20 J 27.70 218.30 Frankfurter Notenmarkt S vom 10. Dezember. 8 72—57 Geld rſet gGeld Brlef Amerikenisohs notewr. 184.18 184.s gesterr.-Ungar alts. Holgtechoe.1367.50 1372.50 Nerweglaedss Düntsohe 0——.— Fumünisone„„ Engllsohbe„„% 788 30 769.50 Spanisohe„ Französleche„14250 1427.50 Sohwelrer Holländgiscges„„ 6687 50 6662.50 Sohwedische Itallenieehkoo 2.—. Tscheche-Stovak.. Hesterreleh abgest..60.90 1 Ungarisenes Fendenz: sehr still. Berliner Devisen. Niedere Devisenkurse. Berlin, 10. Dez.(Drahtb.) Gestern Nachmittag Rerrschte im Devisenverkehr eine feste Stimmung. Heute Vormittag stellte sich bei den Grohbanken im Handel von Büro zu Büro die Devise Newyork, in Parität mit dem nachbörslich auf 5476 gebesserten Markkurs auf 192. Im Verlaufe kam eine schwächere Tendenz zum Durchbruch, da einiger Abgabe- neigung nur ganz ungenügende Kauflust gegenüberstand. Bei geringen Umsätzen ging der Dollarkurs auf 188 zurück und kounte sich auch bis zur Feststellung des amtlichen Kurses nur schwach auf diesem Stand behaupten. Die übrigen De- visenkurse stellten sich dementsprechend niedriger, da die Käufer sich außerordentlich zurüeckhielten. Im Effektenhandel sieht man für Montag einer sehr Börse entgegen. Bei den Maklern sind nur ge- ringe Aufträge eingelaufen. Man glaubt eher mit einer et- Was schwächeren Stimmung rechnen zu können, weil bei dem ermäßigten Kursniveau keine Kaufneigung besteht. Amtliloh 9. Derember 10 bezember 9. Dezember 10 Dezenber geld Brlei Gdeld Brief Sold Brlief en Brief Botfand 67483. 65756.758783.25 6766.7% lew Vorkf 188.31] 183.69 182.80 187.68 Brüsse! 141051413 851393 60 1398.40Parls. 1423.397406.0 1458.891858.88 Christlanſa 2747.252752.752757, 20 2782. 0 Schwðelx 3871.303678.70821.38 8028.65 Nopenhagen3348. 553381.40 3588.60[Spanfen 2897.30 2702.70 2672.302877.70 1 Stookholm 4320.485829.55 4820.45 4529.85 Ge 8t. Ung./— e Helelngsfor] 389 65 340.35] 339.63 340.35 Men abg.].46.52.98.7 Itallen 834.15 835.95] 819.15 820.85 Frag.2216.73 217.25 216.78 216.25 Londen 778.30J 769.20 770 80 Sudapest] 21.47 23] 27 2½3 . norliner Produktenmarkt. Beriin, 10. Dez.(Drahtb.) Die geringen Schwankungen am Devisenmarkt boten für den Produktenverkehr keine An- regung. Weizen wurde nur sehr wenig umgesetzt im Zusam- menhang mit dem schwierigen Mehlabsatz; dagegen War Roggen mehr gefragt, zumal sich zu den gesunkenen Preisen kein nennenswertes Angebot vom Inlande zeigte. Gerste und Hafer bleiben bei ruhigem Geschäft im allgemeinen behauptet. Mais war in prompter Ware begehrt, Während für spatere Abladung trotz eher nachgiebiegeren Forderungen sich kein Interesse bemerkbar machte. Raps war billiger käuflich, Für Hülsenfrüchte fehlte es an Kauflust. Futterartikel behaup⸗ teten im allgemeinen ihren Preisstand. ö. 5* N Zur Lage der Rheinschiffahrt. Das dieser Tage eingetretene Tauwetter bat dem Rhein einen Wasserzufluß von erheblicherem Ausmaß noch nicht gebracht. Die Eisgefahr ist zwar beseitigt, die Schiff- fahrt aber leidet nach wWie vor unter dem Kleinwasserstand. 8o Wurde in Köln in dieser Woche ein Pegel von nur 8 em, in Kaub ein solcher von 59 em als niedrigster Wasserstand kestgestellt. Unter diesen Umständen haben die Dampfer die rölften Schwierigkeiten, und selbst flotigehende Raddampfen cönnen kaum über die schwierigen Stellen wegkommen. zu hoffen ist allerdings, daß bei den jetzigen Witterungsverhält⸗ nissen bereits die nächsten Tage einen Wasserzüwachs bringen werden. Am Oberrhein konnte die Schiffahrt noch nicht aufgenommen werden, es wurden nur einige leere Auf der:? Strecke Karlsruhg—Straßburg ist ein Verkehr noch gänzliceh ausgeschlossen. Schlepplöhne wurden noch nicht notiert. An- zunehmen ist jedoch, daß ihre Notierung in den nächsten Tagen aufgenommen wird. Schätzungsweise nimmt man die Fracht yon der Ruhr nach Mannheim mit 50—55% pro Tonns in Aussicht. Für die leeren Schiffte von Mannheim nach Karis- ruhe muf 60007000 Schlepplohn bezahlt werden. Die Schiffsmiete stellt sich pro Tonne und Tag auf der deutschen Strecke auf 50—60 4, auf der holländischen Strecke auf 3 cls, auf der 81 1 0 frbigte keine Notierung; die letzte Notiz 4 15 lautete auf 8. — 4 ——— —— — ——————T7T7T7T———— Felle, Reisedecken Seppdecken Beborlagen Sonnfauag9. Sonnſlus. den IIl. DBeaember den 18. Degember Dir blieęeten an: Hendschuge Srümpfe Damen-Trikofsand- a G Obl. BO,..% 380 acguse varb.. 2 Pruckkn Pu, 1950 n en—,.- 00 Damen-Handschuge 29 C es. Zieuen ſenle gesg., Volle m. See. ſfurb. Hau. 8 .—,. 13000 gerren-Trixkofsand- Fugmautten 7 ⁰ schußhe arblüe pu 198 eneeedee e Herren-Handschuse 0 5 5— 59O0O wit warmem Fuſfę. Ocu⸗ 35 Ceinen- Ilscdecken Herten-Handechuge 19275 den NWehwert dedrust une SSO gesffickr: reme Volle Vadt 85. 5 bekurbelf 128.—, H.* 5 Ceder-Handscuge — Delhad 22 Br e. 9800 . 300 bamęnsfrumpfe 2 Aeee ee g D b Sae 12 Steggdeer, e e. 220 ehbe TNVNue Srümpfe 50 28 892 BRet 48. 2950 e damen-Strumpſe lsche— 5 55⁰ + 55˙ 2— Florgewebe. 8 3 G0O0⁰ Damen-Stfrümpfe ue- Herren-Arfike! 490⁰ Sre Damen-Strumpfe Tramaselde. und Scume er, welg Utz 8 50 farbio r 18.—. 12.— Hleg. Obergemden Herren-Socdcen 8 O Terag xori me Hole Padr 30. 0,.S 25 c 1350ß/ꝗ/% Obergemden Fereg 1D Dei C emmfrBI. in 13500— 2 22 Obersemden Damen-laggemden ——4—5 ed C deree 38³⁰ nder Hebscen moderne Damen-Jagßemden a:* F 7 qcu Suck.-Einsdgs 5600 Strickkramwaffen amen- in hielen Furden 125⁰0 2 790⁰ Kunsfseldene cals 5 men-Beinkleider 3FFFFCTC eeen gsgeeh a. 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Nr. 573 und 545 des„Mannh. Wunsch auch spaten — 7 2 ist zum gleichen Subskriptionspreis von mir zu bezichen. auf Teilzahlung. Wenn Sie bei meiner Firma kaufef Sie augerdem Porto u. Nachnahmespesen. 1840 ee zelger“) 2 M. Schneider puchwandng D, 13 Weeae — Heueste Drahtherichte. Beriin, 10. Dez.(Eig. Drahtb.) Bank für Textilindustrie in Borlin. Die Verwaltung beantragt die Erhöhung des bisher 50 Mill.& betragenden Aktienkapitals auf 150 Mill. A, und Zwar äurch Ausgabe von 50 Mill.„ Stamm- und 50 Mill. 4 Vorazugsaktien. Berlin, 10. Dez.(Eig. Drahtb.) Hannoversche Eisen- gleſlerei u. Maschinenfabrik. Auf die Tagesordnung der.-V. ist nachtraglich ein Antrag auf Vereinhesitlichung des Aktien. kapitals durch Aufhebung der Rechte der Vorzugsaktien und Erhohung um 3,5 auf 10 Mill.&4 gesetzt worden. Berlin, 10. Dez.(Eig. Drahtb.) Deutsche Asphalt.-G. in Hannover. Die.-o..-V. beschloßb die Umwandlung der bisherigen 2 Miil.&4 Vorzugsaktien in Stammaktien und die Erhöhung des Aktienkapitals um 3 Mill. 4 6/ iger Vorzugs- aktlen. Die Verwaltung bemerkte, daß die Gesellschaft zur- zeit stark beschäftigt sei und daß die Aussichten günstig gseien. Hamburg, 10. Dez.(Eig Drahtb.) Zahlungseinstellung einer kleinen Hamburger Bank. Seit einigen Tagen wurde von Jab lungsscherterigteltem einer kleinen, erst vor kurzem gegründeten Hamburger Bank gesprochen. Nachdem die Ver- handlungen, die darauf hinausliefen, die Firma zu stützen, an denen 5 h besonders die Kolonlalbank beteiligte, ergeb- malds varlanten sind, iet der Konkurs nicht mehr a halten. Es handelt sich um die Bankfirma Köhler-Bor- ehard u. Marum, die infolge unglücklicher Devisenspeku- lationen zusammengebrochen Ist. Waren und Märkte. Der Neue und das Weingeschäft. Zur Lage im Weingeschäft schreibt die„Deutsche Wein⸗ zeitung“: Die neuen Weine haben eine flotte Gärung hinter sich, haben sich im allgemeinen rasch geklärt und sind dem- 5 früher denn sonst probierfähig. Das Urtell sei in allen einbaugebieten fast das gleiche: der 1921er ist ein Ouali- tätlswein, aber über die weitere Entwicklung und den Bau der Weine ist man sich noch nicht einig, denn fast überall herrscht ein Mangel an Säure, der unter Uniständen auf Kosten der Harmonie sich bemerkbar machen kann. Auch neigen die Weine, wie alle derartigen Produkte, leicht zum Rahnwerden und bedürfen daher einer besonders sorgfältigen Pflege. Die zahlreichen Auslesen und Spitzen werden eine längere Zell im Ausbau in Anspruch nehmen, da der Ueber- klull an Zuckergehalt öftere Nachgärungen hervorrufen wird. Der Absatz in den neuen Weinen war im Herbst ziemlich leb- haft, liel aber bei den stets steigenden Forderungen alsbald nach und kam in eine gewisse Stöckung, bis jetzt die Probier- kähigkeit wieder mehr Leben in das Geschäft brachte. Die Preise bewegten sich dabei stets in aufsteigender Richtung und bei ziemlicher Zurückhaltung seitens der Eigner, die wei⸗ -tere Steigerung abwarten. Am lebhaftesten war seit Herbat der Verkehr in 1920er Konsumweinen, die in noch grißeren Posten vorhanden waren und rasch aufgekauft wurden Aud kam man alsbald zu der Einsicht, daß diese Säuerlinge 5 sonders geeignet sind, den säurearmen 1921ern etwas aif le Beine zu heifen. Die rasch zunehmende Nachfrag? brache eine rasche Preissteigerung. sodaß auch dee Weine, die von ihrem Herbstpreis fast auf die IRifte g. sunken waren, alsbald die ursprüngliche ilche ereichie und überschritten. 5 Preiserhöhungen. 1 Frhöhung der Achsenpreise. Der Verband daltscher Achsenwerke hat die Preise für Lastachsen um 35% nd kü Patentachsen um 40—50% erhöht. Preiserhöhung für Gas- und Siederöhren. Die Rhren vereinigung beschloß, die Preise für Gas- und Siederbr um rund 30% zu erhöhen. Erhöhung der Kalkpreise. Der mitteldeutsche Kalfaz- band und der Verband der sächsisch- thüringischen Worke beschloß infolge der Kohlenpreissteigerungen undde, Lohnerhöhungen die Kalkpreise mit Wirkung vom 1. Dez.9 um 350% zu erhöhen. Irhöhung der Damenhutpreise. Die Vereinigung de scher Damenhutfabrikanten beabsichtigt einen Zuschlag un 40% auf Basthüte, von 50% auf Litzen- und Tagalküte 60% auf Liserettehüte zu erheben. Se.„ Samstag, den 10. Dezember 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Adend⸗Ausgape.) 9. Seite. Nr. 575. I RRheinische Creditbank[Gebrüder Fahr, Aktiengesellschaft 2 1 Wöblierte iher Will Puchie Zahnarzt Else Fuchs geb. Merbreiet 1 Vermählte 20³0 Mennheim Frankentha 10. Dezember 1921 eutſche Boltspartel. Am Moata dezember. bwet im kleinen Saal der Liedertafel, .32, eine Aigliederverfammmlung Tagesordnung: 1. Bericht über den Stuttgarter Parteitag Herr Auguſt Ludwig jr., S. Haß und 2 u Abgeordnete Dr. Bernays. Verſchiebenen. 7 - Hausbesitzervwerein Iun Mannheim, 6. v. „ IS. Besembder, abends tag Saale des„Frledrichspark“ A 5 eins-Vasammlung. 1 Neu Tagesordnung: 7 Aaurt Grundſe e für die Mietpreisbiſdung. Nur 9e und Wünſche. dlut 7 Milglieder haben Zutritt. Als Auswels⸗ 1 2 Quittung für das 2. Halbjahr 1921. e meidungen werden auf ber Geſchäftsſtelle 5 enigegengenommen. ele Jahresbeiträge ſind immer noch nicht ſangen. Der Vereinsbiener iſt erkrankt und einkaſſieren. Wir bitten nochmals Zend. die Beiträge auf der Neschäfts- e zu begileichen, oder durch die Vost ein⸗ En, wollen. Der Jahresbeitrag beträgt bei 10 teuerwert 50000.— 59000.— 1500⁰⁰0 —— 8 Uhr 22 „3 mt 1000„39 „ 48.— Der Vorstand. Mergffengen der Stadtgesbennde. Erhühung der Arbeitslöhne, Schiffs⸗ yn rachten uſm., wurden mit Wirkung vom ber 1921 folgende Kleinverkaufspreiſe ſeſg 2 F aegg, — 77 Yreis peo Zeniner 3* 2 2 2 32 Jrg s3 8 38 3 32 833 Sn. 8 8 588 2 22 E243 2 24 . M. M. M. Fettobten.. 47.60 40.60 80.-80 ſctſchrot u. Ma⸗ „lenkohten.. 32.40 44.0 48.80 Ainsd 1. lu u. Ei 48.30 50.30 51.50 „nuß und i!.50.90 52.90 54.10 68 i 49.20 51.70 32.90 Schmiedenußk. in 48 30 50.30 51,30 8 4 1 47 0 49.30 50.50 Aihe utene 00 3750 4 70 Auhr⸗Rußkohl. 1 5050 32.90 54.10 „ 5470 38.0 5790 f.„ I 51.— 33.— 54.20 Slorm-Srikets 510 5860 55.— Gbenkohlenbrit 51.20 53.20 5ä4.40 * deltentols(Gteße · „Aote).. 4652.40 54.0 55.60 Kechtors 1. J53.90 38.90 60.10 56.50 58.90.60.10 u 54.80 56˙50 57 80 Nune, 50 70 5270 5 50 eene Union 28.70 30.70 2100 dults gebtochen. 48.40 50 40 51.50 Gaatete os. 448— 850.— 51.20 ritots. 4450 40.0 47.70 danzeng e eede S ororten 0 Hid. böten ſind ſämtliche Preife pro detm. den g. Dezember 1621. Ortskohlenſtelle. iegern och, den 14 Dezemder Igz vorm. h Uhr wir in der Farrenhaltung Käfertal 7 zur 1— Gutsverwaltung. Werklagslahrplen NRhein-Haardibahn. ab 15. Dezember fallen Zug Nr. 1 ab Mann⸗ en vorm. und Zug Nr. 28 ab Bad Durt. 5* Uhr abends aus. Die Zäge Nr. 25 und W27 hren je 20 Minuten ſpäter, die Züge Nr. 3 nei je 10 Minuten fräher als ſeither. Aödverpachtung. Die Verpachtung der hieſig. 4000 Morgen großen Feld⸗ jagd findet am 12. VDen. 1921, nachmittags 83 Uhr im Stadt- hause ſtatt. 14212 Vachtzeit: 1. Januar 1922 dezember l0 7 Uuden deres wolle beim Bürgermeiſteramt erfrag! Uitershein, den 7. Nodember 1921. 5 aük. stellung ausgehändigt werden. Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im Wege der bias Burgermeisteramt Ssdel. Mannbheim Augerordentliche General-Versammlung am Dienstag, den 10. Januar 1922, vormittags 11 Uhr, im Gebäude der Bank, wozu die Herren Aktionäre ein- aden. Tagesordnung: 1. Erhöhung des Grundkapitals um M. 120 000 000.— durch Ausgabe von 120 000 auf Inhaber lautende Aktien zu je M. 1000.— mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der alten Aktionäàre sowie entsprechende Kenderüng vom Art. 5 des Gesellschaftsvertrages(betreffend Höhe des Grund- kapitals.) 2. Ermächtigung des Vorstandes, im Einvernehmen mit dem Aufsichisrat die Einzelheiten für die Durchführung der Kapitaberhöhung festzusetzen. 3. von Artikel 5 des Gesellschaftsvertrages da- hin, daß die Generalversammlung, welche über die Er- höhung des Grundkapitals Beschluß faßt, zugleich be- stimmt, von welchem Leiſipunkt an die neuen Aktien am Gewinne teilnehmen. 4. Ermächtigung des Vorstandes, entweder a) die Pfalzische Bank, Ludwigshafen a. Rh., im Wege der Fusion aufzunehmen, oder b) mit der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh., einen Vertrag auf Uebernahme eines Teils des Geschäftes derselben abzuschließen. Zur des Stimmrechts ist jeder Aktionär be- rechtigt, welcher die Aktien spätestens am fünften Tage vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer der nachstehend bezeſchneten Stellen- oder bei einem Notar vor- zeigt. 15280 Eintrittskarten zur Generalversammlung sind erhältlich: bei unserer Bank und ihren sämtlichen Zweiganstalten bei der Mannheimer Bank.-., Mannheim, bei der Pfalzischen Bank Filiale Mannheim, und bei der Süddeutschen Bank Abt. der Pfälzischen Bank, Mannheim; in Ludwigshafen a. Rh. bei der Pfalzischen Bank; in Berlin bei der Deutschen Bank und bei Herrn S. Bleichröder; in Frankfurt à.., Hamburg, München bei den Zweigansalten der Deutschen Bank, ferner in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus M. Hohenemser, bei der Deutschen Vereinsbank und der Pfalzischen Bank Filiale Frankfurt, in München bei der Pfälzischen Bank Filiale München; in Baden-Baden bei dem Bankhaus Carl T. Herr- mann& Co., in Freiburg j. Br. bei dem Bankhaus J. A. Krebs; in Stutigart bei der Württembergischen Vereinsbank; in Neustadt a. H. bei der Pfälzischen Bank Filiale Neustadt und bei Herrnu G. F. Grché-Henrich; in Saarbrücken bel Herren G. F. Grohé-Henrich& Co.; in Basel und Zürich bei der Schweizerischen Kreditanstalt. Mannheim, den 8. Dezember 1921. Der Aufsichtsrat. Maschinenfabrik Badenia vormals Wm. Platz Söhne.-G. Weinheim Gadem) Auf Grund der in der außerordentlichen Generalver- sammlung obiger Gesellschaft vom 26. November 1921 be⸗ schlossenen Erhöhung des Aktienkapitals fordern wir hier- durch gemäß den mit der Gesellschaft getroffenen Verein- barungen die Aktionare zur Ausübung ihres Bezugsrechts 15284 Auf je M. 2000.— alte Aktien können M. 1000.— neue Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1922 an zum Kurse von 150 5 und Schlußnotenstempel bezogen werden. Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 12 Dezember bis 24. Dezember ds. Js. einschlieſſlich auszuüben: bei der Rheinischen Creditb,,a in Mannheim und deren Zweiganstalten, bef d Deutschen Bank Filiale Frankfurt a. M. Frankfurt a.., bei dem Bankhaus M. Hohenemser in Frankfurt a. M. Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Dividenden- scheine mit einem Nummernverzeichnis zur Abstempelung einzureichen. ist der Gegenwert der jungen Aktien zu enwachten. Ueber die Einzahlungen wird Quittung erteilt, gegen deren Rückgabe die jungen Aktien nach Fertig- in ellung ausgehändigt wWerden. Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche in Anrechnug bringen. Kuf Verlangen sind die Gbengenannten Banken bereit, die Verwertung des Bezugsrechts zu vermitteln. Mannheim, im Dezember 1921. Rheinische Creditbank. Pirmasens Auf Grund der in der außerordentlichen Generalver- sammlung obiger Geselischaft vom 22. November 1921 be- schlossenen Erhöhung des Aktienkapitals fordern Wir hier- durch gemäb den mit der Gesellschaft getroffenen Verein- barungen die Aktionäre zur Ausübung ihres Bezugsrechts von Geſchwiſtern geſucht. Angebote u. N. J. 75 an die Geſchäſtsſtelle. Ba318 Ruhiges Ehepaar ſucht für 1. Januar, zwei gut mönl. Iimmer ev. m. Küche in veſſerem Auf. Auf je M. 1000.— alte Aktien können M. 1000.— neue Aktien mit Dividendenberechtigung vom Kurse von 150% und Schlußnotenstempel bezogen werden. Das Bezugsrecht ist in der Zeit vo 24. Dezember ds. Js. einschließlich auszuüben: bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Zweiganstalten, bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Ih., bei dem Bankhaus M. Hohenemser in Frankfurt a.., bei der Deutschen Bank Filiale Fr bei der Deutschen Bank in Berlin. Zu diesem Zwecke sind die allen Akt scheine mit einem Nummernverzeichnis zur Abstempelung Gleichzeitig ist der Gegenwert der jungen Aktien zu entrichten. Veber die Einzahlungen wird Quittüng einzureichen. erteilt, gegen deren Rückgabe die jungen stellung ausgehändigt werden. Soweit die Ausübung des Bezugsr Korrespondenz erfolgt, Wwerden die Bezu Bezugsprovision in Anrechnug bringen Auf Verlangen sind die dbengenan die Verwertung des Bezugsrechis zu vermitteln. Mannheim 6. Dezember 1921. Rheinische Creditbank. Wir' simd stäudig Käuf Debeeee sowie alle sonstigen Serten und bitten, uns Angabe des lieferbaren Weand& am Platze ertelgen. Diksseldorf, Molfkestras 5. 78 ̃ Dieustag, den 13. Dezamber er., nachmittags 1 Uhr zu Mundenheim, Wollſtr. 93, am Friedhsf, ſaäßt Bildhauer Fritz: 4 N ang u. 5 m Tgrohe Werksfäfte aus Hofz, 5e, 4 dlto 5 m 1 und 3. Kinder⸗ am orel. Mahtumzännung m. Tor, abfetae. Hauſteine, Terrazzotritte, 1 Stoßlarren. Schub⸗ karren, 1 vollfändige Feldſchmiede, 1eiſ. Terrazzo⸗ form mit Zwingen u. Blatt, 1 Pumpe, Steinßauer⸗ böcke u. Werkzeuge ꝛc. gegen Barzahlung verſteigern. Sehlfek. Rechtskonfulent. 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Januar 1922 an 29 zum Kurse von 180% nebst Schluhnotlenstempel bezogen werden.* 15288 Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 12. Dezember bis 24. Dezember ds Js. einschließlich auszuüben: bei der Rheinischen Creditbank in Mannkeim, bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, bei der Vogtländischen Bank, Abt. der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Plauen, bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a.., bei der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a.., bei dem Bankhaus M. Hohenemser in Frankfurt a. M. Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Dividenden- scheine mit einem Nummernverzeichnis zur Abstempelung einzureichen. Gleichzeitig ist der Gegenwert der jungen Aktien zu entrichten. Ueber die Einzahlungen wird OQuittung erteilt, gegen deren Rückgabe die Korrespondenz erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche eeeee in Anrechnug bringen. Auf Verlangen sind die ôbengenannten Banken bereit. die Verwertung des Bezugsrechts zu vermitteln. Mannheim, Leipzig Plauen,, Frankfur fa, M. Berirn, den 7. Dezember 1921. Rheinische Crodübank. Allgsmeine Deuische Prodit-Anstalt. Vogtländische Bank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt. LDeutsche Vereinsbank. Direetion der Discontogssellschaft. jungen Aktien nach Fertig- Gaggenau(evtl. Umgebung) gegen Mannheim. Suche meine 4 Zimmerwohnung in Gaggenau egen eine Wohnung von—3 Zimmern mit Küche in Mannheim zu tauſchen. Eptl. könnte auch Zwiſchentauſch über Umgebung von Gaggenau erfolgen. Angebote erbeten unter U. M 686 an Rudolf Mosse, Mannheim. 22 Nähe Friedrichsbrücke— Luisenring, von dedeutender Großhandelsfirma oder spfter gesucht. Angebote unter N. V. 90 au die Geschätts- 5020 per sofort stelle dieses Blattes. Wir beabsichtigen in Mannheim ein Sn Argsses ein Bebaude mit malichsti dazu passenden Räumliehkellen. Wiih. 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Metz, Valentin, Aebeiter und Hilger, Morgareta. „Piſot, Georg. Schloſſer und 5 Luſſe. Uebach, Guſtav, Karl, Bahnarbeiter und Zimmer, ieng, Karl, Kauſmann und Haſſert, Chriſtian, Kaufmann und Pieſer, Sceſſer 50 Holſchuh, aun deee Macke. peugler, und Dichiſer, Annn guſta. Maſchinenſormer und Specht, Phyllippine, geb. Rude, Paul, und Zeller, Gertrude. g. Anna. Götz, Ludwig. Taglöhner und Landwehr, Roſine. .Beißwanger, Friedrich, Müller, e. Au Khey, Wiltelm, Eiſenbat hnſekretär, e. Karl, Michael, Kaufmann, e. 8 M Lohnert, Friedrich, Tüncher, e. .Weis, Reenhard, Rangierer, e. T. Roſa. 8 Kraft, Wilhelm, Eiſendreher, e. T. Eva. Snn 8 Helene. 4. Maldinger, Oskar, 5. Olbert, Friedrich, Eiſenbohrer, e. 5. Weber, Joſef, Schloſſer, e. T. Anna Mathilde, geb. Forler. Gertrud, geb. Rümenapp. . Wolff, Oskar, Kaufmann, e. T. Suſanna. Töppe, Rudi, Inſpektionsbeamter, e. S. Klaus Herbert. „Edelmann, Withelm, Schreiner, e. S. Auguſt Wilhelm. 5. Wolf, Karf Chriſtian Friedrich, Silete 3. Schmitt, Karl, Kolonialwarenhändler, e T. Erna. S. Hans Willi Auguſt Guſtav aria Katharing. S. Adam Jakob Walter. Elfriede Magdalena. 2 Irmgard Margareta Thereſe Klemann, Heinkich, Oberverwaltungsinſpektor, e. S. Hans Heinz. e. 25 Ludwig Eugen. Emma Karola. „Weber, Heinrich Schreiner und Fertig, Anna. 4. Wehinger, Eugen, Kaufmann, e. . Weick, Georg, Arbeiter und Karl, Karoline. 4. Michel, Franz Karl, Aurbeuer e Weinig, Auguſt, Schuhmacher und Offinger, Anna. 4. Krauß, Phillpp, Arbeiter, e e. 5 18 Bauer, Johann, Tagföhtrer und Worm, Auguſtine. 4. Deißler, Karl, Kaufmann, e e. T. J ugeborg. Lokomotivführeranwärter, e. T. Gerda. 4. Eller, Theodor Albert, Kaufmann, 1 T. Gerteud Marianne. T. Eifriede Kähe. T. Martha Maric. „Stto. 5. Schwab, Emil, Kraftwagenführer, e. S. Emil Guſtav Micharl Nov. Geſtorbe 27. Schäffer, Wilhelm Guſtav, Taglöhner, 44 J. 7 M. 29. Scharff, Nathan, Privatmann, 72 J. 6 M. 29. Beres, Luiſe, geb. Pfau, 65 10 M. ne: . Lichtner, Joſef, Invalide und Lelnert Fronziefa, geb. Schmitt. 30. Schleier, Joſef, Arbeiter, 70 J. 5 M. Pilz, Wiſhelm, Kunſthändler, und Schäfer, Amalie 30. Schwöbel, Georg, Taglöhner, 49 J. 2 M. Rotb, Ehriſtof. Eiſendreher und Michels, Eva, geb. Finſer. 8. Retter, Jobaunes, Mechaniker und Bode Frieda..Schneider, Johann, Reſtaurateur, 46 J. 2 M. 3. Wolf. Anton, Kouſmann und Walter, Chriſtina, geb. Landwehr. Cohn, Eliſabetha, geb. Frank, 27 5. Nov. Haim, Joſefina, Kaſſiererin, ledig, 22 J. 2 M. 28. Frank. Ambert, Poſw e. T. Hildega.Rudel, Wilhelm, Schmied, 61 J, N. 28. Kirchhelmer. Simon, Weinhärdler, e. 80N Heſmut Günter Werner.„Juli 1916: Scheffler, Theodor Reinhold, Vizefeldwebel ledig 2 J. 5N 29. Streich. Wübelm, Kaſſterer, e. S. Fraut Erwin 17. Sept 1914: Ziegler, Wilhelm, Soldat, ledig, 27 J. 2. M. 10. Mackelden. Ferdinand, uzeruckereibeſlher, e. T. Lieſelotte. Koch, Suſauna, geb. Antoni, 56 J. 10 M. 2 Roſenſelder, Gottfried, Metzgermeiſter, e. S. Paul Gottfrieb. Dittler, Margarcta, geb. Weiß, 79 J. 7 M. 20. Jakob, Karel Cornelius, Matroſe, e. S. Karel Cornelius. 80. Jengenfelder, Patrizins, Bierbrauer. e. S. Karl Heinz. 5 Retwitzer, Oskar. Fabrttant. e. G. Gerbard. 3N. Hopfinger, Leopold, Maſchinenarb., e. T. Annelieſe. Degz. 5 Starcd, Ludwig. Bankbeamter, e. 1 Margareta Luiſe Eva Maria, Hofmann, Katharing, geb. Wagner, Müller, Suſanna, beruflos, ledig. Mertz, Karl Friedrich, nerrge Kreuzer, Oskar, Kaufmann, 78 J. 8 Krämer, Katharinc, beruflos, ledig, VVVTVVTFFT 9 Ie 4⁰ 5 18 8 J. 1 M. Ruppender, Wilhelm. Mechaniker, ledig, 87 J. 11 M. Seyfried, Schloſſer, e. T. Elſe Jyſefine. Rützel, Kaſpar, Packer, 55 J. 6 M. Hemmer. Rudolf, Lageriſt, e S. Erwin Adolf. 8 Brunner, Laura Roſalie, geb. Brecht, 54 J. 6 M 1 Born, Wilbelm. Kriminalſekretär, e. S Ottmar. Dusberger, Eliſabetha Petronella, Näherin, ledig, 68 F. 9 W. 1. Daßringer, Ernff Emil, Prokuriſt, e. T Margot Berta. Jakob, Theodor, Kunſtmaler, 81 J. 8 2 1. Doſch. er, Lekomotipführer, e. T ſa. Stecher, Berta, geb. Krieg, 78 J. 11 M 1. Seibert. Georg Heinrich. Hafenarbeter, e. T. Jemgard Hedioig, Schneider, Joſef, Poſtaſſiſtent, 39 J. 5 55 1. Schulz, Johann. Schloſſer, e. S. + A5„Roſenthal. Eliſe, geb. Stern, 56 J. 11 M 1 Johann Alois, Kaufmann, e. S. Fronz Karl Heiyrſch. Andres, Amalie, Paulina, ceb.— 27 5. 6 M. 1 Heorg Wühelm. Nabrifarbefſer. e. S. Heinrich Willi. Schweizer, Katharina, geb. Kiſtner, 44 J. 4 9 2. Wohlfahrt, Ludwig Fröſer, e. S. Wiſhelm. Rennig, Maria Anna, beruflos, ledig, 83 J. 8 M 2. Sulzer, Emil, Kanzlefaſſiſtent, e S. Emil Karl. Hahnle, Karl Johann, Schneider, 51 F. 10 M. 2. Renter, Johannes, Fobrikerbeiter, e. Hans Julius. Lang, Jobann, Taglöhner. 57 J. 8 M. 2. Henes, 755 Peter, Techniker, e. 85 Kurt Albert Jakob. Heller, Robert, Privatmann, 71 J. 4 M. 2. Groß, Adolf techn. Eiſer babnoberker⸗„äar, e. S Adolf Gerhard. Rößner, Johann, Maſchiniſt, 67 1 M. 2. Hollriegel, Eugen, Kaufmann. e. 50 9557 Siegfried. Herbold, Chriſtine, geb. Scholl, 47 J. 4 M 2. Lehr, FFriedrich Andreas. Schloſſer, e. S Friedrich Wilhelm Erich. Schaible, Maria, geb. Stephan, 70 J. 8 M. 2. Klein, Augpſt, Fabrifarbeſter, e. K. Eliſabeth Irene. Käſer, Anns, Maria, geb. Schmitt, 50 J. 7 M. 2. Henſes, Friedrich. Laborant, e. S. Otto Heinrich. Simon, Daniel, Privatmann, 71 J. 6 M. 2. Geißler, Jobann. Briefträger, e. S 1 Kupfer, Johanne Friederike, geb. Mever, 80 J. 2 M. 2. Demeter, Georg, e. Hildegard. Babette, geb. Senftleber, 76 J. 5 M. 2. Klein. Karl. Zollſekretär. e. Wutele Heiurick Michael. Müller, Karl. w M. eeeee eee eee e „„„„ 5%%%%% ⏑⏑‚f⏑ 802 Mannheimer General-Anzslgers erschaint am 24. Dezbr. in der Mittags· Austabe. Bestellungen wollen bis längstens Samstag, 24. Dezbr. morgens 10 Uhr aufgegeben werden „„„ α 10. Dezember 1921. e General ⸗Vertretung Ne 88 e und Fabriklager: Mondorf 4 Nessingwerkk SchW-Warzw-wald 1 5 kaellert, Kaxisrune I.., neffer) Blecrie, Streiter BSndder Mess! 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Wünworten, da ſie im Steuern und die für verfallen erklärten 2 eiſten chriſtlichorganiſierten Arbeiterin war von den Arbeitern rand dem Betrieb heraus. androhung gezwungen, die Arheiterin wieder zu entlaſſen. Amtsgericht Konſtanz, das ſich fetzt mit diefer Angelegenheit Gaezettgen hatte, hat die Betrisbsräte der Fabrik zur Bezahlung ohvausfaffes an die Arbeiterin und zur Tragung der Gerichts⸗ Sw. Darmſtadt, 10 Dez. 19 Jahre alten Ludw. Peter Hoffmann in Nordheim Gerichtszeitung. Wie man den Wucher nicht betämpft. Koblenz, 10. Dez. Der„Koblenzer Zeitung“ wird geſchrieben: 5 Heichsteglerung hat erneut ihre nachgeordneten Stellen auf die 1 ednzendigteit ſchärfſter Durchführung der Ver⸗ üngen gegen den Wucher hingewieſen. In der Tat n ſeit 1919 geſetzmäßige Handhaben, um gegen Wucher und Die Gerichte können gegen auf Geldſtrafe, Gefängnis, Zuchthaus, Ehrverluſt, Unter⸗ des Handelsbetriebes, Einziehung der Waren, öffentliche Ueber die itraumes 1920 iſt eine genaue Ueberſicht dem Reichstage durch Daraus geht hervor, alenderjahr 1920 im ganzen 27 524 Verfahren in Wucher⸗ tsſa 72 1 8 aufat chen anhängig gemacht worden ſind Von dieſer Anzahl der größte Teil auf Erkennung zu Geldſtrafen, nämlich Jälle, der kleinere auf Freiheitsſtrafen, nämlich in 7700 Fäl⸗ 2397 Fälle lauteten auf Freiſpruch, das ſind alſo etwa 8 v. Es iſt beachtenswert, daß an den Geldſtrafen wiederum 1000 aufweiſt, über 20000 Mark nur in 286 Fällen ver⸗ — iſt. Es ſind alſo von der weitaus größten Strafgruppe gen kum die überwiegend meiſten Fälle klein und belangloſe Delikte ſen, die im Gerichtswege zur Aburteilung gelangten. uch in den verhängten Freiheitsſtrafen zeigt ſich ein Fae⸗ Bild. Von den 7700 Freiheitsſtrafen lauten 5635 Fälle auf en gnisſtrafe bis zu einem Monat, 1219 Fälle bis zu drei Mona⸗ Fälle bis zu einem Jahr, nur 88 auf über ein Jahr. Auf paus wurde überhaupt nur in 24 Fällen erkannt. den Auch mit den anderen gleichfalls durch die Verordnungen gegen ucher angedrohten Sfrafmaßnahmen iſt recht glimpflich bisher Nur fünfmal wurde auf Verluſt der bür⸗ chen Ehrenrechte erkannt. Selbſt das Einziehen des gewinnes wurde nur in 4131 Fällen, etwa einem Fünftel der zur öffentlichen Brandmorkung geſchah in 1578 Strafſachen. Ede 6 wur in gelaveten Fälle verfügt. Die Bekanntgabe des Ur⸗ ntszfehung des Handelsbetriebes wurde ſogar 79 Fäklen ausgeſprochen. 0 5. Dez. Vor der Strafkammer hatten ſich U l aus Rheinbiſchosheim wegen Vergehens gegen die badiſche andwirte Friedrich Abel aus Linz bei Kehl und Karl kilch und Speiſefetten zu prül und Mal 1920 als Porſtand, bezw. riftführer des Bezirksverbandes Kehl des badiſchen Bauern⸗ es in Rundſchreiben an die Verbandsmitglieder dieſe auf⸗ ung über die Verſorgung mit Adert hatten, die vorgeſchriebene Milchablieferung zu unter⸗ Die beiden Angeklagten wurden zu je 3000 M. Geldſtrafe Wantteilt. ee) Lahr, 10. Dez. Einen außerordentlich hohen Strafbeſcheid Steuerhinterziehung hat lt.„Lahrer Zeitung“ das ſe Mamt Lahr gegen einen Lahrer Geſchäftsmann erlaſſen. Wie genannte Zeitung mitteilt, ſoll es ſich um eine Geldſtrafe von 600 900 Mark handeln. Dazu kommen noch die nach⸗ ermögens⸗ it 1,5 Rillionen Mark. Der Fall kann Allen zur v Mahnung dienen, die vielleicht in Sachen Steuerhinter⸗ ihr Hers iraendwie beſchwert fühlen. Wollmglingen, 5. Dez. Einer in die hieſige Stickereifabrik worden, ſie müſſe in die freien Gewerkſchaften übertreten Die Betriebsleitung wurde unter vexurteilt. Das Schwurgericht verhandefte Brandſtiftung und Mordverſuch. H. hatte von WVITTIAN Nl 8.* M.* B.* H. Schöffengericht ſprach eine Gef än Frrheitaeher einen NAnaug verſprochen erhalten. den er aber — ̃— 5 3 28 1292 eeeeee Eine Nieſenauswahl in Geſchenkliteratur, elegant gebundenen Nomanen — und hervorragend ſchön ausgeſtatteten Jugendſchriften bietet as große Bů cherlager hermann Mitglied der Deutſchen Buchhändlergilde. nicht bekam, da er ſeine Arbeitsſtätte früher verließ. Auch Rache goß er unter die Türe des Wohahauſes Petroleum und zündete es an. Das Haus wurde ein Raub der Fanen und die Bewohner konnten ſich nur mit knapper Not das nackte Leben retten. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wegen der Brandſtiftung erkannte das Gericht auf 4 Jahre Zuchthaus abzüglich acht Wochen Unterſuchungshaft, ſowie 5 Jahre Ehrverluſt. Tu. Worms, 8. Dezember. Der hieſige Kaffeehausbeſitzer Hans Ebert hatte einem franzöſiſchen Soldaten eine Flaſche Kognak ver⸗ kauft. Wegen dieſer„Straftat“ verurteilte ihn das franzöſiſche Mi⸗ litärpolizeigericht in Mainz zu 1000 Geldſtrafe. Das Urteil ſoll veröffentlicht werden. DONB Mainz, 10. Dez. Ddas franzöſiſche Kriegs⸗ gericht verurteilte den früheren Journaliſten Vax Röder wegen Spioncge in vier Fallen zur Mindeſtſtrafe von 1 Jahr Ge⸗ fängnis, auf die vier Monate Unterſuchungshaft angerechnet werden. Die Verhandlungen fanden unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Le Chere aus Nancy. )(Homburg, 6 Dez CEine neue Art der Beſtrafung von Berg⸗ leuten wurde dom Anitsgericht auf Veranlaſſugg des Oberberg⸗ amtes Saarbrücken gegen einen Bergmann aus Kübelberg vor eini⸗ ger Zeit verhängt, der mit 100 Mark Geldſtrafe durch Strafbefehl belegt wurde, weiſ er angebeich Grundſtreckenpfeiler nicht ordnungs⸗ mäßig verbaut und Kameraden dadurch in Gefahr gebracht halte. Die Bergarbeitcrorganiſation hat die Sache aufgegriffen, um gege⸗ benenfalls Stellung zu agrg mdah, 6. Dez Ein trauriges Kapitel aus der Ge⸗ ſchichte der Geiſteskrankenpflege bot eine Verhandlung vor der hie⸗ 930 Strafkammer. Der b er Welſch aus Wölflingen, J. Ondres aus Ormersweiler und der Oberpfleger Georg Steff⸗ ner von der Bezirksheilanſtalt Steinbach hei Saargemünd behandel⸗ ten die ihrer„Pflege anvertrauten Kränken mit Stockhieben, Trit⸗ ten und brachten ihnen Brandwunden auf einem beſtimmten Körper⸗ — Die Unmenſchen wurden mit Gefängnis bis zu 1 Jahr eſtraft. 2 5 Zwelbrücken,— Einer der erſten Aufkäufer aus Loth ringen, die als Palutahyänen die weſtpfälziſchen Geſchäfte in der letzten Zeit überflutete, wurde geſtern in der Perſon des Lckerers Heinrich Bieber aus Wolfskirchen abgeurteilt. Er hatte ſich in Zweibrücken mii Kleidern und Textilwaren ausgerüſtet. Das nisſtrafe von. 4 Tagen ſowie eine Geldſtrafe don 3000 Mark gegen den Angeklagten aus bei Einziehung der beſchlagnahmten Waren. Vor Uebertretung der Aufkaufsbeſtimmungen ſeien alle beteiligten Kreiſe unter Hinweis auf dieſes Urteil nochmals dringend gewarnt. 23. Zweibrücken, 7. Dez. Das Landgericht hat am 13. Maij wegen Bankerotts den Kaufmann Philipp Scherer zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Scherer beſaß in Pirmaſens eine Lederhand⸗ kung und war als Vollkaufmann zur Führung der Geſchäftsbücher. und zur Ziehung von Jahresbilanzen verpflichtet. Es ergab ſſch, alz über ſein Geſchäft das Konkursverfahren eröffnet worden war, daß die Buchführung nur ſehr mangelhaft und unüberſichtlich war, und daß weder eine Eröffnungsbilanz noch Jahresbilanz gezogen worden war. Die vom Angeklagten gegen das Urteil eingelegte 4385 wurde vom Reichsgericht als unbegründet ver⸗ worfen. FTu. Heilbrenn. 9. Vor der hieſigen Strafkammer begannen die Vergandlungen gegen den frühexen Stadtſchultheißen und Landtagsabgeordneten Albert Rapp von Kleingartach wegen Unterſchlagung und Betrugs oder verſuchten Betrugs in acht Fällen. Die Anklage wirft Rapp vor, Gelder, die er in amtlicher Eigenſchaft erhielt, ſich rechtswidrig im Jahre 1919 bis Mürz 1920 angeeignet zu haben. Es handelt ſich um den Betrag von 8176 M. Kommunol⸗ verbandsgelder für Leßensmittel, Kfeider und anderes, die er zur Ausgahe an die Einwohnerſchaft erhielt. Ferner liegen acht weitere Fälle gegen Rapp vor in denen Veirua oder verſuchter Betrug ihm zur Laſt gelegt wird. In letzterem Falle handelt es ſich um ungefähr 115% Mark. Tu. Straßburg, 7. Dez. Die Strafkammer ſprach erheb⸗ liche Gefängnis⸗ und Geldſtrafen gegen 10 GEiſenbahnbegmie aus, die im Eryreßzug Par's⸗Straßburg mit Nachſchlüſſeln im Packwagen Foffer, Kiſten, Kbrbe und Pakete öffneten und darous Stoffe, Flei⸗ der und Wäſche entwend ten. Hausſuchungen führten zur Ent⸗ Noctmma annꝛee Marenſager. Wil. „„ eeeeeeeeee Ne 81 Millionen Deutſche in Europa. Die Zahl der Deutſchen in Europa nach ihrer Verkehrsſprache berechnet jetzt das Statiſtiſche Reichsamt auf 81 Millian en, von denen rund 60 Millionen im Deutſchen Reich leben, 16 Milliog⸗ nen wohnen außerhalb der Brenzen, aber unmittelbar an dieſen in dem geſchloſſenen deutſchen Sprachblock Rur der kleine Reſt don 4 Millionen iſt auf das übrige Europa verteilt. Das 0 Sprachgebiet verteilte ſich vor dem Friege auf nur 7 Stagten, ſeßzt auf deren 14. Durch die Gebietsabtretungen 0 3,5 Millionen verloren. Es kamen an Frankreich 1634 260, Polen 1363 019, Tanz'g 315 021, das Memelgebiet 71 156, Belgien 50 387, Dänemark 40 428, die Tſchecho⸗Slowakei 6480. Die Deutſchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie ſind zu 9 Mil⸗ ſionen an'e Nepublit Oeſterreich, zu faſt 4 Millionen an die Tſchecho⸗Slowakei gefallen. An Serbokroatien kamen 1019 900 Deutſche, an Rumänien 493 256, Ungarn 387 927, Ialien 288 704, Polen 136 891, den Freiſtaat Fiume 2315 Deutſche. Unterſuchungskommiſſion für das Saarthellinger Exploſions unglſc. Der Ortsausſchuß der Freien Gewerkſchaften hat im Namen der geſamten organiſierten Arbeiterſchaft und Angeſtellten einen Antrag an die Regierungskommiſſion geſtellt, in dem gefordert wird, 1 verzüglich eine Unterſuchungskommiſſion zur Feſtſtellung der Urſac des furchtbaren Exploſtonsunglücks von Saartbeklingen und der Begleitumſtände einzuſetzen. Für dieſe Kommiſſion werden(unter Vorſitz des Gewerberates Jacoby) Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorgeſchlagen. Gefordert wird das Recht für dieſe Kommiſſion, eidesſtaatliche Erklärungen aller Perſonen 177 2 über die Fabrikationsweiſe in den betreffenden Betrieben irgen welche Auskunft geben können. Die Unterſuchung wird en Ort und Stelle geführt werden. Für die Hinterbliebenen der Opfer des großen Expl⸗ ſionsunglücks in Saarwellingen haben der Bund Saarverein in Gemeinſchaft mit der Geſchäftsſtelle des Saarverein 20 000 Marxk geſpendet und dem Bürgermeiſter von Saarwellingen übermittelk. Zur Zeit iſt ein deutſcher Ausſchuß von dem Saargeßiet ſtehenden Perſönlichkeiten in Bildung begriffen, der ſich in Zeit mit einem Aufruf zur Sammlung von Spenden für die Hinterbiebenen der bedauernswerten Opfet an das deutſche Vonk wenden wird. ** — Schiebergeſindel. In der letzten Zeit waren in ven Gaſtſtütten Münchens, beſonders dur des Dollarkurſes, Schieberbanden Ne denen Stei ſehen, die den von Gold und Silber im Großen or, aniſtert hatten. + Naae bot ſich nach der„M. A..“ der Polizei Gelegenheit, eine Reih ſolcher Schieber zu verhaften, unter ihnen n Gelbſunne Zuchthäuslet, der ſich im ei einer drchenn Geldſumme befand Und vollkommen neu und ſehr elegant 1 eidet war. Et gab im letzten Monat 10 000 Mark verbraucht, auch ſde Jen uxurißt gelebt zu haben. Durch Verhaftung der Fütrer det Bande dourde ſeſtgeſtellt, daß ſte an iergeldwert Millionen meiſt ins Ausland verſchoben haben. — Naubäberfall auf einen Kaſſenboen. Laut Abenblätter⸗ meldungen aus Dresden lauerten geſtern ane vor dem Tor der Stemens⸗Glasfabrit in Freithal maskierte dem von der Bank zurückkehrenden Kaſſierer auf, warfen— 1 11 ins Geſicht und entriſſen ihm die Geldtaſche iit 100 20⁰⁰ U Mark Lohngeldern. Die Täter entkamen der Beute. — Zwei Raubmördet bertzuftet. Einet Korreſpondenz zufel wurden 155 zrund der ſtee der Berliner Poli 1 Er 5 den zwei Männer 2 et, im r von 23 und 21 Jahren, unter dem Berdachte den Raubmord an dem Kaufmann Alegander Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg verübt zu haben. in der Herausgeber, Drucker und General⸗Anzeiger. G. m. b. H. N Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftlei Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbar Franz Kirchert für Feuilleton: A. Maderno; fiür 5 redakkionellen Inbalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: ee— für Handel: J. B. und den übrigen Kan Hügel. D STeisERS ame BERAUEN S2 WEN 7 e e e ee 1* 5 0 9 5 . —— — ͤ———„——— Maunheimer General-Anzeiger. eeeebee ene Samstag, den 10. Dezember 192.— 1921. Leistungsfählge wmab k l. Eerpnöbhan. in Mannheim sucht lüchlig. Vertreter welcher möglichſt bei den Kolonial⸗ warenhandlungen, Bäckereien ꝛc. in Mannheim und Umgebung eingeführt iſt. Angebote unter R. K. 110 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. 15144 Lebensversicherung mit zeitgemäßen Einrichtungen sucht zum baldigen Antritt B42⁵5 Fach-Generalvertreter für einige größere Bezirke, Baden und Pfalz inspekforen fachmännisch gebildet in selbständ. Position. Anstellung erfolgt durch Direktionsvertrag mit auskömml. Bezügen. Gefl. Angeb. unt. E. V. 79 an die Geschäftsstelle. Suchen tücht. Beamte Revisions- Effekten⸗ Devisen-Abteiſung und Korrespondenz. Barmer Bankverein Duisburg. 15176 Von hiesiger Verwaltung giöß. 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Baron Erwin v. losef Renkert St füi. seine Frau Gretel Mohr Der Ortsvorsteher Kart Zöller Eeter, ein Schm acrescue Fritz Bartling Eva, seine Geliebte. Berta Malkin PFFi Hugo Voiein Der Lehrer 35 2 Barienstein Dessen ti rauu.. Therese Weidmann %%% Adolf Karlinger rr Alkred Landory Resi, Keln- rin Else Fohr Anfang 2½ Uhr. Ende 4% Uhr. —— 20. Vorstellung in Miete. Abteilung B TOSCeA Musikdrama in 3 Akten von v. Saidou. L. Illica und G. Giacosa. Deutsch von Max Kalbeck. Musik von G Puceini. Spielleitung: Eugen Geb- raüth. Musikalische Le tung: Felix Lederer. Floria Losca. berühmte Sängerin Ortner Mario Cavara ossi, Maler Wagner Baron carpia, Cuef r Polizei Hans Babhling Sesare Angeloti Hugo Volsin Der Meßner.„. Kart Mang Agent der Polizei Aitred Landory W Lon Letz Anfang 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Neues Theater in Rosengarten Sonntag, den 11. Dezember 1921 Ber Rerr Verteldiger Groteske in 3 Akten von Franz Molnar u.. Allred Halm— in Szene gesetzt von Wilheim Kolmer. 55 112 Ul Uhr. Ende 0 Uhr emete d lottene i Raden 12. Dez., Montag, abds. 7½ Uhr, Kasino R1. 1 25 Naman ven dlelchers Padagoglom Willy Renner— Hermann Silzer Ernst v. Gyzicki- Alfred Fürbach 1— zu Mk..—,—„.—,.— u Steuer .Dez. Montag. abds.%eUhr, Harmonie D 2,6 Emma Holl desg. Harg. Schweikert viol kiot. August Schmid Lndner laviei rne 13. Dez., Dienstag. abds.ꝗ Uhr. Hatmonie D2 Sternwarte E. V. Dr. Erwin Arthur Rousselle 17. iBer e abd. 71½ Uhr, Harmonie 52 6 ar falle Werke für Klavier v. Weber, Schumann Liszt, Brahms. Karten zu M. 10.—,.—,.—,.— u. Steuer. Feeee e FE 20 Dez., 2. Weihn.-Tag, abd.8U. Christ. iskirche .Amm m pen 1 Solist: Gunnar Graarud 5 Eintritisprogtamme in all. Musikalienhandlg. 5 28. Der., 2. Meihnackksisg, abüs. 9 Uhr. Taszmmlurgssaaf Garrisgn-ABend Aus der Vortagsfolge: Der neue Rideamus, Neues von Karichen. Ernstes u. Heiteies v Heinrich Lersch, Karl Zielke, Gerripp Engelke, Syxenen a. Schnmzler's„Reigen“ u. à. 8 Karten zu Mk. 13-, 10.—,.—..k— und Steuer. 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