enstag, 13. Dezember ——— Epnbeprele. In Mannheim uns umgebung monatuch gaus gebracht mark 12.—. Ddurch die poſt dezogen —— mart 88.—. Poſtſcheckkonte nummer 1780( 5 Abein de in Baden und nummer 2917 Ludwigshafen am Lecarz Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts⸗ nebenſtelle kRum orſtadt, Walöbefſtraße nummer 6. Leruſprecher eeeet 0, 7eel, Loz 7878, 228d, 7oss. Kelegramen.-Hdreſſe: lanmzaiger Mannbeim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. WMilkag⸗Ausgabe. 1921.— Nr. 378. Nnxeigenpreiſe: die kielne Zeile me..— ausw. Mk..80 Stellengeſuche u. Fam.⸗Nnz. 20% Rachlaß. Reklame ink. 18.— Annahmeſchlun: Mittagdlatt vorm.%½ Uhr, Abendel. nachm. 2½ Uhr. Kür Ruzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rasgaben . keine vberantwoertg.übern. höhere Sewalt, Streiks, getriebs⸗ ſtörungen ufw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Ausgaden oder für verſpätete Rufnahmt von Anzeigen. Ruſträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. Deilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Jeitung.— Mannheimer Muſik⸗Jeitung.— Bildunag und Unterhaltung. ——. Mubinelsſigung und Kreditbeſchaffang. (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 13. Dez. 19 Das Neichskabinett hat ſich, wie wir bereits an⸗ ündigen konnten, geſtern nochnichtmit dem Ergebnis zer Londoner Verhandlungen Dr. Rathenaus be⸗ aßt. Nach der Kabinettsſitzung hat dann Dr. Rathenau in —5 ſogenannten Chefsſitzung, der der Reichsfinanzminiſter, 9 Reichsarbeitsminiſter, der Miniſter des Innern, Herr von Naniel und ein Vertreter des auswärtigen Amtes beiwohnten, 50 erholt, was er am Vormittag dem Kanzler zu deſſen per⸗ ichen Information berichtet hatte. Dieſe Beſprechung, die fortgeſetzt werden ſoll, iſt indes vertraulich geweſen. det Kanzler wird zunächſt in der heutigen Sitzung des Re⸗ Nerationsausſchuſſes im Reichswirtſchaftsrat ſprechen. Ob er — auch in der Vollſitzung des Reichswirtſchaftsrates das t ergreifen wird, iſt noch nicht ſicher. Seine Vertrauten Ttlaren, er würde aber dabei nicht mehr ſagen, als er ſchon Samstag im Reichswirtſchaftsrat angedeutet hätte. Denn ugroßen ganzen hätte er am Samstag bereits alles gewußt, 5 er heute weiß. Dieſelben Vertrauten des Kanzlers war⸗ en auch davor, die Hoffnung auf das Londoner Ergebms uhoch zu ſpannen. Im weſentlichen hätte Dr. Rathenau iLondon nur das Terrain ſondiert und die Möglichkeit Iſchaffen, die Diskuſſion fortzuführen: das beſtätigt unſere eigenen Informationen. In Eng⸗ ſcheint man geneigt zu ſein, bei einer Stabiliſie⸗ ug der Mark mitzuwirken. Vorausſetzung dafür iſt die Beſeitigung der Defizite beider Eiſen⸗ zahn und der Poſt— aus dieſem Grunde alſo die fürch⸗ 1 dce Erhöhung der Tarife und Gebühren um das 20fache BVorkriegszeit— Beſchränkung der Ausgaben Reichsetats auf das Allernotwendigſte und endlich eine Relle Einbringung der Steuervorlagen. en dieſer Grundlage iſt dann vielleicht eine Anleihe, auch befriſtetes Moratorium zu erreichen. Wee Abg. Streſemann, der ſich zurzeit in Dresden ————————mòqni.——— et, hat geſtern beim Kanzler telegraphiſch angefragt, ob 80 er den auswärtigen Ausſchuß zur Mitteilung über den und der Kreditverhandlungen einberufen würde. wunc von Dr. Steſemann iſt übrigens in Dresden am in ag erklärt worden, der ganze Optimismus der ſ ſei völlig unbegründet. Es würden uns ſehr 15 ere Bedingungen auferlegt werden und vor allem würde zſſch bei etwaigen Londoner Ergebniſſen nur um kurz⸗ iſtige Hilfe handeln für die erſte und zweite Nate. Was plant England? Die Nachrichten über die Abſichten Englands in auf die wirtſchaftliche Neuordnung Mitteleuropas ſind le zen unbeſtimmt, daß es kaum lohnt, ſie alle zu regi⸗ ten. Wir greifen aus der Fülle der Meldungen einiges 8, was vielleicht über Fühler und Vermutungen hinaus⸗ So ſei verzeichnet, daß die niederländiſche Handels⸗ er in Newyork in Amſterdam die Mitteilung verbreiten man erwarte in amerikaniſchen Großbankkreiſen ein Zu⸗ mengehen der Hochfinanz der Vereinigten aten und Hollands, um die Deutſchland zu bewilligende eihe zu ſichern. Der kommenden internationalen Fi⸗ onferenz ſei es vorbehalten, dieſe Vereinbarung zu tref⸗ Sehr eingehende Mitteilungen über den Stand der ge glaubt der diplomatiſche Mitarbeiter des Corriere della u in Rom machen zu können, der in engliſchen Kreiſen gut eführt iſt.— Der engliſche Miniſterpräſident werde ſeinem woſiſchen Kollegen die Notwendigkeit beweiſen, die deut⸗ nen Zahlungsverpflichtungen auszuſetzen den neuen Verhältniſſen anzupaſſen. Die britiſche Regie⸗ ei zu dem Entſchluſſe gekommen, daß die fortſchreitende ftliche Zerſetzung Deutſchlands nicht fortgeſetzt werden Die engliſchen Geſchäftsleute wollten noch weiter gehen naeien ſich bewußt, daß aufrichtige und entſchloſſene An⸗ gungen für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau ganz dpas gemacht werden müſſen. Die leitenden Männer Eng⸗ E und die Finanzmänner der City hätten feſtgeſtellt, wie ntwertung der fremden Valuta der engliſchen Induſtrie erhängnis wurde, indem ſie allmählich ihre auslän⸗ en Abſatzgebiete verliere. Die beſondere Stellung Eng⸗ de d im Welthandel hätte die Engländer einſehen laſſen, daß eutſchen Wiedergutmachungen nur eine zweifelhafte Sank⸗ darſtellen. Wenn Deutſchland ſie in Gold bezahle, ſo ider Wechſelkurs der valutaarmen Länder gegenüber dem ſchen Pfund noch mehr und erſchwere die britiſche Aus⸗ und verſchlimmere die Arbeitsloſigkeit im Innern. Wenn ſieſchland aber in Waren bezahle, werde die engliſche In⸗ ele durch die deutſche Konkurrenz geſchwächt. England ſei d ülmählich zu dem Entſchluß gekommen, den Verzicht de Wieder gutmachungen vorzuziehen, um ſeine Kriſe zu löſen. England wolle auch den Verbündeten 5 gsſchulden erlaſſen, um ihnen wieder Waren verkaufen alsenen. Zweifellos unternehme damit England einen ge⸗ Schritt und ſucht damit ganz Europa auf den rechten der Frie wirklich wirtſchaftlichen Geneſung zu bringen. Durch Tieden mit Irland und das Flottenabkommen mit Ame⸗ erlange England wieder Handlungsfreibeit in lan A10ʃ dereuropäiſchen Politik. England werde dieſe auch ſofort verwerten, um den Alliierten ein neues wirtſchaftliches Programm vorlegen zu können. Lloyd George werde Briand mitteilen, daß England nicht nur von der Notwendigkeit über⸗ zeugt ſei, Deutſchland unter gewiſſen Bedingungen auf zwei bis drei Jahre ein Moratorium für die Zahlungen zu ge⸗ währen, ſondern er werde auch für die Notwendigkeit eintreten, dieſe Zahlungen herabzuſetzen. Die engliſchen Finanzleute ſollen vorläufig eine Herabſetzung der Wiedergut⸗ machungen ummindeſtensein Drittel in Ausſicht ge⸗ nommen haben. England ſei ſich bewußt, daß ihm eine Beſ⸗ ſerung der Verhältniſſe Deutſchlands und des darauf folgenden Steigens der Mark zuerſt zugute kommen werde. Da⸗ durch müſſe auch die deutſche Konkurrenz mit den verderblichen Preiſen auf dem Weltmarkt aufhören. Der engliſche Staat kei bereit, ſeinen Verbündeten einen Teil, wenn nicht alle Kriegs⸗ ſchulden zu erlaſſen. Da der franzöſiſche Standpunkt über die Wiedergutmachungen dem engliſchen gerade entgegengeſetzt ſei, werde es in der Zuſammenkunft der beiden Miniſterpräſiden⸗ ten zu dramatiſchen Auftritten und Gegen⸗ ſätzen kommen Italien werde daher nochmals die heikle und ſchwierige Aufgabe übernehmen müſſen, die Gegen⸗ ſätze zumildern, um die kühnen Pläne des einen mit dem Widerſtande des anderen zu einer gerechten ausgleichen⸗ den Löſung zu bringen. Wir wiſſen nicht, ob wir es hier mit italieniſchen Wünſchen und Hoffnungen oder mit wirklichen engliſchen Plänen zu tun haben. Die nächſten Tage werden uns darüber belehren. Vorläufig kommen aus London keine Nachrichten, die darauf deuten, daß das engliſche Kabinett ſich ſchon auf einen beſtimmten Plan feſtgelegt hat. Berlin, 13. Dezbr.(Von unſerm Verliner Büro.) Die engliſche Antworrt auf die deutſche Anfrage einer Kre⸗ ditgewährung ſoll, wie wir hören, in Berlin nunmehr ein⸗ getroffen ſein. 15 Loucheur über den angeblichen Plan. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der franzöſiſche Miniſter Loucheur hatte, wie aus dem Haag gemeldet wird, eine Unterhaltung mit dem neuen belgiſchen Miniſterpräſidenten Theunis über die Frage der Reparations⸗ zahlungen. Loucheur hat dem Vertreter des„Nieuw Rotter⸗ damſchen Courier“ ſeine Befriedigungüber die Lon⸗ doner Beſprechungen ausgeſprochen. England ſolle darnach jeden Gedanken an ein Moratorium aufgegeben und eine Kombination vorgeſehen haben mit dem Ziele ſeine 22 Prozent zu opfern. Damit dieſe Kombination gelingt, müſſe man aber die Unterſtützung der alliierten Länder, beſon⸗ ders Amerikas und Italiens, haben. Wenn dieſes Ziel erreicht werde, würde Deutſchland nur noch mit Frankreich und Belgien zu ſchaffen haben. Ob das für Deutſchland ein Gewinn wäre, iſt mehr als fraglich. Ein franzöſiſcher Vorſchlag. 1255 Berlin, 13. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Temps erklärt in ſeinem geſtrigen Leitartikel, daß die Alliierten für 1922 und 1923 von Deutſchland nur die Zahlung der erſten Jahresrate in Höhe von 2 Milliarden Goldmark fordern würden. Nur wenn der Markkurs den Wert eines amerikani⸗ ſchen Cent überſchreiten würde, ſolle dieſer Beſchluß wider⸗ rufen werden. Die variablen Jahreszahlungen würde Deutſchland durch Naturallieferungen abtragen. Frankreich behalte ſich das Recht vor, Lieferungen zu ver⸗ langen, die ſein prozentuales Verhältnis an den deutſchen Zahlungen überſchritten, ohne daß es von dieſen Lieferungen an die übrigen Alliierten irgendwelche Abgaben zu machen daug Den andern Alliierten wäre es freigeſtellt, von Deutſch⸗ and keine Naturallieferungen verlangen, falls ſie es für wünſchenswert halten. Die Reparationskommiſſion würde, um Deutſchland eine Anleihe zu ermöglichen, ihre General⸗ hypothek auf das deutſche Staatseigentum aufgeben. In das Garantiekomitee würde ein neutrales Mitglied aufgenommen werden, das hauptſächlich die Aufgabe hätte, über die von der Reichsbank zu ſordernden Garantien zu wachen. Die Reichsregierung würde durch ein Geſetz beſchließen, daß die Schuldverſchreibungen der Anleihe und deren Cou⸗ pons von der Erklärung zur Einkommenſteuer befreit ſind niemals beſchlagnahmt werden dürfen. Ein zweites Reichs⸗ geſetz hätte zu beſtimmen, daß die Reichsbank dieſelbe Unab⸗ hängigkeit genießt wie die Bank von England und daß ein neutraler Berater in den Aufſichtsrat der Reichsbank aufge⸗ nommen wird, um den Banknotenumlauf Deutſchlands zu überwachen. Sodann würde das Reich eine Anleihe von 1 Milliarde Dollar auflegen, die 7% Zinſen tragen ſoll und in 50 Jahren zu amortiſieren wäre. Dieſe Anleihe würde zum Kurs von 95 einer internationalen Bankengruppe über⸗ in kleinen Abſchnitten abgeben würde. ½ des durch die An⸗ leihe erzielten Betrages würde Deutſchland für ſeine Repa⸗ rationszahlungen am 15. Januar und den zrbeiten Anteil für die Rate am 3. April und ſo fort erhalten. So wäre Deutſch⸗ 100 in der Lage, alle 3 Monate 500 Millionen Goldmark zu zahlen. Die Stabiliſierung der Valuten. Ep. Paris, 13. Dez.(Eig. Drahtber.) Die„Chicago Tri⸗ bune“ meldet. daß Briand Lloyd George den von Dr. Berg⸗ mann, der vor einiger Zeit als Vertreter Dr. Rathenaus in Paris weilte, die Stabili⸗ ſierung der Valuten unterbreiten wird. In dieſem Entwurf ſchlägt Dr. Bergmann eine internationale Anleihe vor, wofür als Garantien die im Auslande befind⸗ lichen deutſchen Guthaben im Werte von 7 Milliar⸗ den Goldmark hinterlegt würden. In franzöſiſchen Kreiſen ſei man der Anſicht. daß eine andere Löſung als die Ein⸗ ſetzung eines zweijührigen Moratoriums gefunden würde, geben werden, die ſie gegen eine gewiſſe Kommiſſipnsgebühr D wodurch zugleich das Intereſſe Frankreichs gewahrt und die Zahlungsfähigkeit Deutſchlands geſichert würde. Belgien gegen ein Moratkorium. WB. Paris, 12. Dez. Wie der„Temps vonſeiten ſei⸗ nes Brüſſeler Korreſpondenten erfährt, hat Miniſter Lo u⸗ cheur heute vormittag eine zweiſtündige Unterredung mit dem Finanzminiſter Theunis und mit dem Miniſter des Aeußern, Jaſper, gehabt, in der er ſie von dem Inhalt ſeiner Unterredungen in London mit Lloyd George und Sir Ro⸗ bert Horne in Kenntnis ſetzte. Die belgiſche Regie⸗ rung iſt nach dem Korreſpondenten der Anſicht, daß Deutſchland unter keinem Vorwand ein Mora⸗ torium gewährt werden könne. Auf die Erklärungen Loucheurs hin ſoll ſie bereit ſein, die gegen das Wiesbadener Abkommen und die Nichtratifizierung des Finanzabkommens vom 13. Auguſt erhöbenen Einwände fallen zu laſſen. Der von Lloyd George angeſtrebte wirtſchaftliche und finanzielle Wiederherſtellungsplan wird dem Korreſpondenten zufolge in offiziellen Kreiſen in Brüſſel mit einer gewiſſen Skepſis aufgenommen. Das Blatt„Nation belge“ hält es ſo gut wie ſicher, daß Theunis und Jaſper, oder doch mindeſtens einer von ihnen in London an den Beſprechungen zwiſchen Lloyd George und Briand teilnehmen wird. „Peuple“ bringt eine Unterredung zw'ſchen Loucheur und einem Vertreter des Blattes. Loucheur habe erklärt, die alliierte Konferenz über das Reparationsproblem werde nicht vor Mitte Janu ar ſtattfinden. Es könne nicht bezweifelt werden, daß die Alliierten auf Zahlung der am 15. Januar fälligen Neparationsrate beſtehen würden. Aeußerungen Hoovers. WB. New Yerk, 12. Dez. In einer Rede über die Lage des Welthandels erklärte Hoover, es ſei ſehr zu wünſchen, daß es bei den ſchwebenden Unterhandlungen über die Re⸗ parationsfrage gelinge, eine feſte Grundlage zu fin⸗ den, auf der man eine dauernde wirtſchaftliche und politiſche Stabilität für Deutſchland und die Gewißheit regelmäßiger Zahlungen für die Verbündeten aufbauen könne. Eine ſozialdemokratiſche Eniſchlieſßzung. Berlin, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der außerordentliche Be⸗ zirkstag des Bezirksverbandes Berlin der S. P. D. nahm nach einem Referat von Wels eine Reſolution an, wo⸗ nach als unerläßliche Vorausſetzung für das Gleichgewicht der deutſchen Zahlungsbilanz die Stillegung der Notenpreſſe und die Deckung der Staatsbedürfniſſe durch ordentliche Einkünfte gefordert. Ausſicht auf eine erfolgreiche Bekämpfung der ſchamloſen Deviſenſpekulation beſtehe nur bei reſtloſer Erfaf⸗ ſung der Exportdeviſen. Die Entſchließung fordert: 1. ſofortige Erfaſſung der Sachwerte; 4 2. ſorfortige Erhebung der Reichseinkommenſteuer; 3. Wiederherſtellung des gemeinen Wertes als Veran⸗ lagungsgrundlage in den Vermögensſteuergeſetzentwürfen; 4. ſofortige Erhöhung der Ausfuhrabgabe bis zur völligen Erfaſſung der Valutagewinne; 5. Feſtſtellung der im In⸗ und Auslande liegenden De⸗ viſenvorräte durch eidliche Vernehmung; 6. Einführung einer Börſengewinnſteuer. Jolange dentſchland böſe Abſichlen lundgibt Die Bemänkelung des franzöſiſchen Militarismus. WB. Paris, 12. Dez. Im Laufe der Kammerde⸗ batte über das Budget der auswärtigen Angelegenheiten ſchnitt Abgeordneter Marcel Sembat auch die Frage der Waſhingtoner Konferenz ſowie die der Entwaffnung zu Lande an. Für dieſe müſſe man ſich auf den Völkerbund ſtützen können; der Völkerbund könne Frankreich irgend eine Sicherung geben. Miniſterpräſident Briand antwortet Sembat, ſeine Aufgabe in Waſhington ſei es geweſen, die Vereinigten Staaten, in denen eine verwickelte Propaganda unternommen worden ſei, aufzuklären und ihnen die Lage Frankreichs vorzuführen. Man habe die Lage Frankreichs nunmehr voll⸗ kommen verſtanden. Der Völkerbund ſei eine Inſtitution, die ſchon das Beſte geleiſtet habe. Bei einer jüngſt gepflogenen Verhandlung habe ſich der Völkerbund wunderbar der ihm ge⸗ ſtellten Aufgabe entledigt. In Waſhington ſeien Reſultate von internationaler Bedeutung erzielt worden. Mit Befriedigung ſehe er, daß Frankreich in die Entente mit den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan eintreten könne, um den Frieden im Pazifiſchen Ozean aufrecht zu erhalten. Wenn man entwaffnen wolle, genüge es nicht, daß man allein ſei; die zwei, die ſich gegenüberſtehen, müßten den gleichen Geiſtes⸗ zuſtand haben. Andr6 Lefsèvre habe in der Kammer Tat⸗ ſachen vorgebracht, die der Reichskanzler beſtritten habe. Dieſe Ableugnung beſage ihnen nichts dagegen, daß in Deutſchland Verheimlichungen ſtattgefunden hätten. er Beweis werde durch die Entdeckungen der Kontrollkom⸗ miſſion geliefert. Daß man verſuche, die Bedeutung dieſer Entdeckungen herabzuſetzen, verſtehe ſich. Aber Frankreich ſei verpflichtet, ſie in Rechnung zu ſtellen. So lange dieſe Lage andauere, ſo lange Europa nicht den Friedenszuſtand wieder⸗ gefunden habe, ſo lange Deutſchland böſe Abfich⸗ ten kundgebe, ſei es die Pflicht Frankreichs, zu wachen. (Beifall) Er, Briand, ſei der Anſicht geweſen, daß es die erſte Aufgabe Frankreichs in Waſhington geweſen ſei, dieſe„De⸗ zu unternehmen. Die ganze Welt habe das bes⸗ griffen. Schließlich erklärte der Verichterſtatter Abgeordneter Noblemaire, wenn der Pölkerbund der Anſicht ſei, daß Deutſchland in genügender Weiſe ſeinen Willen kundgegeben habe, die Friedensbedingungen zu erfüllen, dann werde er vielleicht ſeine Zulaſſung anempfehlen, und alsdann würden die Regierungen entſcheiden. Was die Entwaffnung anbe⸗ treffe, ſo könne man ſich erſt dann über dieſe ausſprechen, weim Deutſchland genügend Beweile ſeines guten Willens gegeben habe 2. Selte. Nr. 57g. Mannheiner Seueral· Anzeiger.(Mintag ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 13. Dezember 1921. Der Iriede im Slillen Ozean. E. P. Waſhington, 13. Dez.(Eig. Drahtber.) Die zwei hauptſächlichſten Ereigniſſe des geſtrigen Tages waren, daß der VBierbundvertrag heute unterzeichnet werden wird und die Unterzeichnung des Abkommens zwiſchen Amerika und Japanüber die Inſel Yap. Es heißt nun, daß Japan ebenfalls den Flottenplan Hughes anzunehmen bereit ſei, wenn ihm Garantien für die Befeſtigungen im Stillen Ozean gewährt werden und wenn ihm geſtattet würde, das Panzerſchiff„Mutſu“ zu behalten. Aus nicht amerikaniſcher Quelle verlautet, daß Amerika dem letzten Verlangen zuge⸗ ſtimmt habe, dies umſomehr, als Japan in dieſem Falle einer entſprechenden Vermehrung der amerikaniſchen und engliſchen Flotte nichts entgegenſetzen wird. Was die Befeſtigungen im Stillen Ozean anbelangt, ſcheint Amerika dem status quo nicht abgeneigt zu ſein. Die britiſchen Befeſtigungen und Flottenſtützpunkte würden von dieſem Abkommen unberührt bleiben. apan und Amerika würden ſich ſomit ver⸗ pflichten, ihre Befeſtigungen im Stillen Ozean nicht weiter auszubauen. Japan hat ſich geſtern ebenfalls bereit er⸗ klärt, die japaniſchen Poſtämter in Chinga vom 1. Januar 1923 ab aufzu heben. England und Irland. Die Stimmung im Alſterparlament. WB. London, 12. Dez. Der Premierminiſter von Ulſter, Craig, erklärte heute im Ulſterparlament, die Lage ſei ſehr ernſt, er forderte jedoch zu Mut und Optimismus auf. Ulſter ſei entſchloſſen, keinen Zoll breit von dem Wege abzuweichen, den es ſich vorgezeichnet habe; es werde ſeine Ideale nicht ändern. Craig beſchuldigte Lloyd George, ſein Verſprechen nicht gehalten zu haben. Die Lage ſei durch die Unterzeichnung des Vertrages zwiſchen den britiſchen Vertretern und den Sinnfeinervertretern ſo ver⸗ wickelt wie noch nie. Craig ſagte: Wir wurden in den Ver⸗ trag nicht einbezogen: wir wurden nicht aufgefordert, den Vertrag zu unterzeichnen. Der Vertrag erfüllt nicht das feierliche, dem UÜlſtervolk gegebene Verſprechen, daß ſeine Rechte nicht beeinträchtigt oder geopfert werden ſollen. Den Blättern zufolge wurde in Belfaſt amtlich bekannt⸗ gegeben, daß Lloyd George darum erſuchte, daß Craig keiner⸗ lei öffentliche Aeußerungen tun möchte, die das Sinnfeiner⸗ parlament bei der Erörterung des Vertrages am Mittwoch beeinfluſſen könnte.„Evening Standard“ zufolge verlautet, daß Llond George es abgelehnt habe, Ulſter in der Frage der Finanzen und der Grenzen irgendweiche Zugeſtändniſſe zu machen. Wie weiter gemeldet wird, gehören die weiblichen Mit⸗ glieder des Sinnfeinerparlaments zu den Radi⸗ kalen. In Dublin iſt man, der„Evening News“ zufolge, jedoch der Anſicht, daß der Vertrag miteiner Drei⸗ viertelmehrheit angenommen wird. MWB. London, 12. Dez. Kardinal Logue, das Haupt d der römiſch⸗katholiſchen Kirche in Irland, hat eine Zuſammenkunft der iriſchen Biſchöfe für morgen einberufen, um formell der Anſicht Ausdruck zu geben, daß der engliſch⸗iriſche Friedensvertrag beſt ätigt werden müſſe. Es verlautet, daß alle Biſchöfe für die Ratifizierung des Vertrages ſind. die Abſtimmung in dedenburg. WB. Oedenburg, 12. Dez. Die Feſtſetzung des Ab⸗ ſtimmungs⸗Termins auf den 14. und 16. Dezember hat hier große Aufregung hervorgerufen. Die eingeweihten Kreiſe glauben, daß es ſich um einen von der Botſchafter⸗ konferenz lanzierten Verſuchsballon handele. Der feſt⸗ geſetzte Lermin wäre an mlec der Anweſenheit des unga⸗ riſchen Militärs und der Frei chärler für die Freiheit der Ab⸗ ſtimmung in höchſtem Maße bedrohlich. In den nächſten Tagen iſt die raſche, rein formale ſcheinbare Erfüllung der im Venediger Protokoll vorgeſehenen Ausführungsbeſtimmungen durch die ungariſchen Behörden zu erwarten. In den unga⸗ riſchen Regierungskreiſen iſt bereits das Programm feſtgeſetzt, das am 13. Dezember abgeſchloſſen ſein ſoll. Dabei kann mit dem ſcheinbaren Abtransport des Militärs, das in Zivilklei⸗ dern, ebenſo wie die Freiſchärler, in Privathäuſern unterge⸗ bracht werden ſoll, gerechnet werden. Dabei ſoll unter Vermei⸗ dung jeglichen Zwiſchenfalls auf die Zeit um die Abſtimmung bei der Interalliierten Generalkommiſſion in Oedenburg die genaue Erfüllung des Venediger Protokolls vorgetäuſcht wer⸗ den. Wie verlautet, beſteht in den alliierten Kreiſen zwar die Erkenntnis, daß unter den ee Bedingungen von Gerechtigkeit und Billigkeit keine Rede ſein kann,— wird von italieniſcher Seite aus Gründen außenpoliti auf die ſchnelle Durchführung der Abſtimmung trotz der be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten gedrungen. Hieſige informierte Kreiſe meinen, daß auf eine Verſchiebung der Ab⸗ ſtimmung Aus ſicht beſtehe und die billige Vorſtellung der öſterreichiſchen Regierung bei der Botſchafterkonferenz Ge⸗ hör finden werde. WB. Oedenburg, 12. Dez. Die Ueberprüfung der von Ungarn den Abſtimmungskommiſſaren vorgelegten Stimm⸗ liſten ergibt immer neue Unrichtigkeiten und unver⸗ eihliche Oberflächlichkeiten. Hauptſächlich aber ſpdielen ſyſtematiſche Täuſchung und wohlüberlegter Schwindel dabei eine große Rolle. Im Hauſe Maſſingerſtraße 12 in Oedenburg mußten nicht weniger als elf Perſonen von den Liſten geſtrichen werden. Vier waren zweimal eingetragen, drei vollkommen unbekannt, zwei geſtorben und zwei nicht ſeſt ſteſſbar. Dagegen waren in demſelben Hauſe 55 Perſonen nicht als ſtimmberechtigt eingetragen. Die neueſie Erhöhung der Poſigebühren. Juſtimmung des Reichsrales. WB. Berlin, 12. Dez. Der Reichs rat beſchäftigte ſich heute mit der neuen Vorlag öber die kurz gemeldete Er⸗ höhung der Poſt⸗, Telegramm⸗ und Fernſprechgebühren, Wonach die Poſtgebühren durchſchnittlich auf das Zwanzig⸗ Jeſche, die Fernſprechgebühren auf das Fünfzehnfache der Friedensgebühren erhöht werden ſollen. Nach Annahme der erſten Vorlage— rechnet der Poſtminiſter aus— wären noch 21% Milliarde Defizit geblieben. Inzwiſchen eingetretene volltiſche und fmanzſelle Gründe hätten es nötig gemacht, auch zieſen Fehlbetrag zu beſeitigen. Die Poſtkarte ſoll im Ortsperkehr 78 Pfg. koſten, im Fern · verkehr M.25; der Brief von 20 Gramm im Ortsverkehr M.25, im 3 M. 2, von 20 bis 250 Sramm im Ortsverkehr MN. J Briefe ſollen von 20 bis 100 Gramm im Fernverkehr M. 3, von 100 bis 250 Gramm M. 4 koſten, dienſtliche Aktenbriefe von 250 bis 500 Sramm 40 Pfennig. Die Druckſachenkarte ſoll 40 Pfen⸗ cher Natur 3 500 Gramm M. 3, von 500 Gramm bis 1 Kilo M. 4. Geſchäfts⸗ papiere ſollen bis 250 Gramm M 2, bis 500 Gramm M. 3, von 500 Gramm bis 1 Kilo M. 4 koſten; Warenproben bis 250 Gramm M. 2, bis 500 Gramm M 3, Miſchſendungen(zuſammen epackte Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben) bis 250 Gramm M. 2, bis 500 Gramm M. 3, bis 1 Kilo M. 4. Päckchen tragen eine Gebühr von M. 5. Pakete bis 5 Kilo koſten nach dem neuen Tarif in der Nahzone M. 6, in der Fernzone M. 9, von 5 bis 10 Kilo M. 12 bezw. 18, von 10 bis 15 Kilo M. 20 bezw. 30, von 15 bis 20 Kilo M. 30 bezw. 40. Die Verſicherungsgebühr für Wertſen⸗ dungen bleibt unverändert.— Poſtanweiſungen koſten bis M. 100 M. 2, bis M. 250 M. 3, bis M. 500 M. 4, bis M. 1000 M. 5 bis M. 1500 M. 6 und bis M. 2000 M. 7 Porto.— Zeitungspakete ſollen in der Nahzone bis 5 Kilo künftig M. 3 koſten. Die Zeitungsgebühr für eine Nummer bis 20 Gramm Gewicht foll 656 Pfg. betragen, von 20 bis 30 Gramm 8 Pfg. von 30 bis 40 Gramm 10 Pfg., von 40 bis 60 Gramm 13 Pfg., von 60 bis 90 Gramm 16 Pfg. und für jede weiteren 30 Gramm 3 Pfg. mehr. Die Mindeſtjahresgebühr iſt auf M. 3 bemeſſen. Die Verpackungs⸗ gebühr für je hundert Nummern beträgt bis 20 Gramm M..50, bis 30 Gramm M..70, bis 40 Gramm M..90, bis 60 Gramm M..13, bis 90 Gramm M..90 und für jede weiteren 30 Gramm 20 Pfg. Die Gebühr für Sammelüberweiſung beträgt bei einem Kilo Jahresgewicht vierteljährlich 40 Pfg., für jedes weitere halbe Kilogramm vierteljährlich 20 Pfg.— Die Poſtſcheckgebühren be⸗ tragen für eine Zahlkarte bis M 100 75 Pfg., bis M. 500 M..30, bis M. 1000 M. 3, bis M. 3000 M. 4, bis M. 5000 M. 5, über M. 5000 M. 6. Die Gebühr für Auszahlungen beträgt ein Fünftel vom Tauſend des Betrags.— Die Telegrammgebühr für das Wort beträgt M. 1, die Mindeſtgebühr für ein Telegramm M. 10.— Die Fernſprechgebühren ſollen durchweg um 100 Prozent erhöht werden. An Mehrertrag werden erwartet: bei den en 1728.9, bei den Poſtſcheckgebühren 57, bei den Telegrammgebühren 200 und bei den Fernſprechgebühren 350 Millionen, insgeſamt alſo 2335.9 Millionen. Der Berichterſtatter, der braunſchweigiſche Geſandte Bo⸗ den, brachte zu der Vorlage noch folgendes vor: Es iſt eine Aenderung der Situation eingetreten, die den Reichs⸗ rat nötigt, heute abermals zu einer Vorlage Stellung zu nehmen, mit der Zweckbeſtimmung, das völlige Gleichgewicht zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben im Etat des n teriums hec⸗ beizuführen. Die Bedenken vom allgemeinvolkswirtſchaftlichen ſo⸗ wie vom ſozialen und kulturellen Standpunkt haben zurücktreten müſſen gegen die unabweisliche Notioendigkeit der finanz⸗ politiſchen Gründe, die ihrerſeits wieder entſcheidend mit dem Reparationspoblem in uſammenhang ſtehen. Die Reichsratsausſchüſſe haben ſich in dieſer Zwangslage entſchließen müſſen, auch dieſer neueſten Vorlage die zu erteilen. Der Reichsrat muß darauf beſtehen, daß die einer Reſolution betreffend Verminderung des Perſonals, Ausglei ür die bislang überhaupt nicht oder nur unzureichend gezahlten Lei⸗ ſtungen der Poſt an Dritte und wirtſchaftlichere Ausgeſtaltung des triebes unverzuglich in Angriff genommen wird, um Gewähr dafür 7 ſchaffen, daß künftig nur als Aus⸗ hilfsmiktel bleiben, ſoweit alle anderen Möglichreiten zur Deckung des Etats verſagen, und daß andererſeits cch die Möglichkeit geſchaffen wird, bei einem internationalen Rü gang der Geld⸗ entwertung die Poſtgebühren wieder herabſetzen zu können. Unter den Erhöhungen befindet ſich leider auch eine weilere Heraufſetzung der Po zeitungsgebühren mit einem Mehrertrage von rund 47 Millionen Mark. Es iſt hierzu zu bemerken, daß dieſe Er⸗ daß 98 erſt vom 1. April 1922 ab in Kraft treten 5 und aß der Poſtminiſter ſich überhaupt vorbehalten hat, über ieſe er⸗ höhten Sätze noch weiter mit der Preſſe zu berhandeln. Es iſt mir dies zugleich eine willkommene Gelegenheit, um im Namen des Reichsrales folgende Berichtigung zum Ausdruck zu bringen: Die Preſſe hat zum Teil an der Beſchlußfaſſung des Reichsrates zu der am Donnerstag verabſchiedeten Gebührenvorlage Anſtoß genommen und im gewiſſen Sinne daraus den Vorwurf der Preſſeunfreundlichkeit an den Reichsrat hergeleitet. Insbeſondere handelt es ſich dabei um die im zwelten Punkt der Reſolution des Reichsrates erhobene Forderung eines Ausgleiches, der bisher unzu⸗ reichend vergüteten Leiſtungen der Poſt für Dritte, wobei an erſter Stelle auf die Leiſtungen ber Poſt für die Preſſe verwieſen war. Nun iſt in jenem Punkte der Reſolution vom Reichsrat ausſchlieſy das wirtſchaftlich an ſich unbedingt berechtigte Prinzip, der Reichspoſt für ihre Leiſtungen an Dritte nach dem Prinzip der Selbſtkoſten Ver⸗ gütungen zu gewähren, aufgeſtellt worden. rüber aber, wie dies erreicht werden ſoll, ob zu Laſten der bisher begünſtigten Kreiſe oder auf anderem Wege, und ob dabei bezüglich der Preſſe nicht gerade diejenigen Wege beſchreitbar ſein könnten, die vom Ver⸗ band der deutſchen Preſſeverleger ſelbſt empfohlen worden ſind, darüber iſt in der Reſolution des Reichsrates und den begründenden Ausführungen des Berichterſtatters nichts geſagt wor⸗ den. Dieſe Frage ſoll vielmehr ganz der weiteren Prüfung vor⸗ behalten bleiben. Die Preſſe wird ſich hiernach gewiß davon über⸗ zeugen, daß ein Mißoerſtändnis vorliegt und ein Anlaß zu dem obigen Vorwurf nicht beſteht. Sie kann im übrigen davon überzeugt ſein, daß der Reichsrat die Frage der Rückwirkungen der geforderten Gebührenerhöhuagen gerade auf die Preſſe ſehr ſorgfältig erörtert und hierbei der Bedeutung der Preſſe und ihrer Schutz⸗ bedürftigkeit im ganzen alle nur mögliche Anerkennung hat zuteil werden laſſen. Der Bevollmächtigte der Provinz Weſtfalen, Buch⸗ druckereibeſitzer Lenſing, empfahl eine Entſchließung, nach der die Reichspoſtverwaltung mit dem Verein Deutſcher eitungsverleger alsbald in eine Beratung treten ſoll über die Erhöhung und die Abſtufung der Zeitungsgebühr, der ſowie der Gebühr für Sammelüberwei⸗ ung uſw. Der ſächſiſche Geſandte, Reichsminiſter a. D. Dr. Gradnauer legte namens Regierung gegen die überſtürzten Verhandlungen der ſo wichtigen Vorlage Ver ⸗ wahrung ein. Die ſächſiſche Regierung ſei nichkin der Lage, im Augenblick der Vorlage zuzuſtimmen. Für Bayern gab Staatsrat von Wolf die Erklärung ab, daß die bayriſche Regierung der Vorlage angeſichts der Zwmangslage der Regierung zuſtimme. Sie tue es aber unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß die Reichspoſtver⸗ waltung unverzüglich in die dee der Frage eintritt, in wieweit auf Grund des Dienſtbetriebes Erſparniſſe erzielt wer⸗ den könnten. Preußen und Anhalt ſchloſſen ſich dieſer Erklärung an. Die Vorlage wurde unverändert vom Reichsrat mit Stimmenmehrheit angenommen. Einſtimmig an⸗ genommen wurde die Reſolution Lenſing und die neue Reſo⸗ lution, die im weſentlichen die Erſparnisgedanken der früheren Reſolution wiederholt. der Kappulſch-Prozeß vor dem Reichsgericht. WB. Leipzig, 12. Dez. Der erſte Zeuge, der vernommen wird, iſt der ſächſiſche Oberfinanzrat 8 der nicht vereidigt wird, weil ein Verfahren gegen ihn ſchwebte, das auf Grund der Amneſtie wurde und weil der Zeuge der Teilnahme verdäch⸗ tig iſt. Generalleutnant v. Hülſen ſagt aus: Am Abend des 12. März erſuhr ich, daß Lüttwitz entlaſſen war. Ich fuhr zu Lüttwitz nach Berlin Dieſer erzählte mir von ſeinem Vorhaben. Ich ſuchte ihn davon abzubringen Am anee des 14. März war ich Zeuge der ſogenannten Kabinettsſitzung, in der ich die drei ſah. angenheim ſprach viel über wirtſchaftliche Dinge. Die Ver⸗ ſammlung machte einen ziemlich verworrenen Eindruck. Auf die des Beiſiers bemerkt der Zeuge, von den Vorbereitungen des Unternehmens habe er früher nichts gehört, aher nicht geglaubt, daß Kapp ſich ſo wenig oorbereitet hätte. Ich hatte den Eindruck, daß nach dem Verſchwinden der alten Regierung die neue auf Grund der republikaniſchen e gebildet werden ſollte. 0 Ikeſten, eine Druckſache bis 30 Gramm 30 Pfennig, von 30 bis r 5 5 2222 andere befanden. Kapp fragte mich, ob ich die Konſeguenzen n D den Ereigniſſen ziehen wolle Ich erklärte, er habe kein werſten ſeinem Vorgehen; aber mir ſtünden Machtmittel zum 755 mit nicht zur Verfügung Von Jagow miſchte ſich ein und ſagte n einer nichtachtenden Handbewegung: Wie kann man n traf Novembertagen in dieſem Hauſe noch von Recht ſprechen! acſen iniſterium zwei Offiziere, die mich verhaften hrer⸗ in meinem Ich wurde veranlaßt, das Haus nicht zu verlaſſen. Mein Ber⸗ wort zu geben, 4— ich ab. Der Zeuge ſpricht dann von den Am⸗ de der Parteiführer über die in Ausſicht genommene neſtie. Schiffer wehrt ſich gegen die Unterſtellung, als ob er 5 Amneſtieverſprechen namens der abweſenden Regierung 96 habe. Es liege offenbar eine Verwechlung mit den Beſprechure der Parteiführer vor. Er wird ein von Kapp an Schiffer gerichte 1 aber nicht in die Hände des Adreſſaten gelangter Brief ver 115 worin er ſeinen Rücktritt erklärt und ſich über die Lauterkeit ſeine, Vorgehens uſw. äußert, ſowie den Vorwurf des Hochverrats 3 ſih weiſt. Nur gegen den Hunger des Bolſchewismus wollte er wenden. por⸗ Staatsſekretär a. D. Freiherr von Falkenhauſen, ich läufig unvereidigt, ſagt aus: Am 12. März wurde ich taegheel⸗ nach Berlin zu von Jagow gebeten und nahm an einer Arb mi⸗ verſammlung der Deutſchnationalen Volkspartei teil, worin don von den Plänen Kapps mitgeteilt wurde. Als ich v. Jagow ihm nicht traf, ſuchte ich ihn in dem Kaſino auf und erhielt von den Beſcheid, ich ſolle am nächſten Morgen um 6 Uhr am Slun denburger Tor ſein, Kapp rechne auf mich. Ich unterzeichnete 3 eine Verfügung, die Kapp ſchon unterzeichnet hatte, ebenfalls. tices dem engeren Kreiſe, der immer dabei war, wenn etwas wich hen verhandelt wurde, gehörten die drei Angeklagten und n der anderen auch ich. Kapp wollte meines Erachtens die Herrſchaft en Parteien erſetzen durch eine Regierung, die nach ach Geſichtspunkten arbeitete. An eine Aenderung der Verfaſſung da ich dabei nicht. er Der Maſchiniſtenmaat Schwan aus Emden gibt an, daß 1 und zwei andere Unteroffiziere am 13. März ſich weigerten, ſort Marſch de- Ehrhardtbrigade mitzumachen. Die drei wurden ſo ihres Dienſtes enthoben, ein ſtrafgerichtliches Verfahren gegenem nicht eingeleitet. Ein Offizier ſuchte die drei umzuſtimmen, üngeh. er erklärte, ſie ſeien nicht richtig auf die Verfaſſung vereidigt wor —50 den Mannſchaften war der geplante Putſch ein offenes eimnis. Die nächſten Zeugen, Maſchiniſtenmaat Wagner aus helmshaven und Maſchiniſtenmaat GEinhorn beſtätigen unter die Ausſage Schwans. Weiterverhandlung Dienstag. deulſches Reich. Skreſemann gegen die Spekulafſonswut. 1r Tul. Berlin, 12. Dez. Auf dem Wahltreisvertretertag ſh Oſtſachſen ſprach Reichstagsabg. Dr. Streſemann h 55 ſächlich über die Spekulationsgefahr. Er wies darauf hin, die andern Staaten Deutſchland ruhig zugrunde gehen lie wenn ſie nicht fürchteten, mit ihm in den Abgrund gezog zu werden. Lloyd George habe, wie Dr. Simons ſage, den hauptet, ſolange die Eiſenbahnen mit 17 Milllar 0 Defizit arbeiten würden, könne Deutſchland ſtatt deſſen Kriegsentſchädigung zahlen. Solange Deutſchland dieſen üt trieb nicht rationell geſtalten könne, ſei es kreditun w trie dig. Eine Neuregelung müſſe kommen und die Induſſge werde Vorſchläge machen. Die Gewerkſchaften haben objekt Prüfung zugeſagt. Wir müſſen nun wieder ein einiges werden. Napoleons erſtes Geſetz war: Wer in l e en 8 gehört ins Zuchthaus. wir müſſen gegen die Spekulation einſchreiten. E 196 De⸗ NBerſin, 13. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die T. U. beſtätigt jetzt unſere bereits vor einigen Tagen verbffem lichte Meldung, wonach der deutſche Geſandte in Wien, He von Roſenberg als Nachfolger des Freiherrn von rath nach Kopenhagen gehen wird. Jür ein Reichskabinett der Mitte. in München die diesführige G. V. des baveriſchen Bauernbundes ſtatt. Aus den Verhandlungen iſt he vorzuheben, daß zur Frage der Schaffung eines bayeris de Staatspäſidenten dahin Stellung genommen wurbe⸗ daß die Stelle eines Staatspräſidenten nur in Berbindin mit der des Miniſterpräſidenten wünſchenswert ſei.* Schaffung eigener bayeriſcher Geſandtſchaften 15 Stuttgart und Karlsruhe wurden als übez, flüſſig angeſehen, weil es ſich hier nur um reine Reyr ſentationspoſten handeln würde. ter Ueber die Reichspolitik erſtattete Reichstagsabgeordne Prof. Fehr ein Referat, worin er Kritik übte, daß die gegen wärtige Reichsregierung aus Furcht, daß eine Zufallsmehrhe ihren Sturz herbeiführen könnte, die Mitarbeit des Reiche tages ſo ſehr einſchränke. Als unbedingt notwendig bezei nete er die Schaffung eines Reichskabinetts der Mitt, Es folgte ein Referat des Landtagsabgeordneten S1 de le über die Tätigkeit der Landtagsfraktionen. Im Anf an eine eingehende Diskuſſion wurde einſtimmig eine ⸗ ſchließung angenommen, wonach der Bundestag die 4 währenden Eingriffe der ebenſo landfremden wie 7 zuſtändigen Berliner Zentralſtellen in die baer. Staatsrſch; und Staatsangelegenheiten auf das Schärfſte zurl in⸗ weiſt und bei der rückhaltloſen Bekämpfung weiterer 5„ griffe in die bayer. Hoheitsrechte der bayer. Regierun vollſte Unterſtützung zuſichert. Der Reichstags⸗ 5 Landtagsfraktion wurde das unbedingte Vertrauen der Bu desverſammlung ausgeſprochen. Letzte Meloͤungen. U E. P. Waſhington, 13. Dez.(Eig. Drahtber) Die bi tiſchen Delegierken haben Vorbereitungen getroffen, 12 Waſhington zum 31. Dezember zu verlaſſen, da man 0 nimmt, daß bis dahin alle wichtigen Aufgaben der Konfere erledigt ſein werden. i 0 G. P. condon, 13. Pez.(Eig, Prahtber.) Die Pellh Nüe meldet, daß geſtern in Downing Street stel erklärt wur 0 daß Lloyd George ſin den nächſten Monaten nicht na Waſhington gehen werde. Er beabſichtige dagegen nah⸗ der letzten außerordentlichen parlamentariſchen Seſſion w en, rend drei Wochen ſeinen Aufenthalt an der Riviera zu nehm ** (:) Ektlingen, 18. Dez. Wie der„Landsmann“ 11˙ man den Räubern, welche den Ueberfall auf das 3f4 3 15 us in Völkersbach verübt haben, auf der Spur zu ſein, ind die zwei ledigen 20 bis 25 Jahre alten Fabrikarbeiſer Br al⸗ Johann und Karl Baumſtark als der Tat verdächtig in ein⸗ ruhe verhaftet worden. In ihrer Vehauſung wurde friſch bren geſchmozenes Metall, das von den geraubten Meßgeräten herrüßte, dürfte, vorgefunden. Beſonders verdächtig iſt der Johann ſtark. Roch ein Dritter namens Gözmann ven Muggen Neichsjuſtizminiſtar a. D. Schiſſer: Rorgens ging ich in die weszedtd f Seig. 5 des dte de Bse Feled 1 wer verbächtig, an dem Naubüberfall beteiligt zu ſein. 455 vorbeſtraff und ſtethen mieht in gutert Nerfe. die Tagung des bayeriſchen Bauerubundes. Auch „ S München, 13. Dez.(Eig. Drahtber.) Geſtern fand 40 3 1. 1 01 Cc——?: r Y. ˙¹]ß ˙ S e — e die . r 7m7m7..w ð2i ęñe ð— er! 5 ide Eniwickung der Skadt beenichig wird ßte e e noch etwas zu ſteigern. U ein d. Dienstag, den 13. Dezember 1921. Manuheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 8. Seſte. Nr. MW Einem großen Kreis von Intereſſenten war geſtern Nachmittag 50 der Feſkſtellung Gelegenheit gegeben, daß das Profekt der Er⸗ nung des Mannheimer Handelshofes in den letzten Wochen durch zurn Stadtoberbaurat Zizler mit Eifer ge⸗ ert worden iſt. Im Vorſaal der Kunſthalle waren das um⸗ chiereiche Modell und die Pläne mhe die von den Er⸗ enenen mit großem Intereſſe in Augenſchein genommen wurden. an bekam hier ſchon einen üßs f von der umfaſſenden Vorarbeit, geleiſtet worden iſt. Es wäte ſchon deswegen kehr zu bedauern, enn alle Mühe vergeblich ſein ſollte. Kurz nach 25 di* begann im anſtoßenden Vortragsſaal die Verſammlung, zu der gde Handelskammer eingeladen hatte. Erſchienen waren außer den uptrepräſentanten von Mannheims Handel und Induſtrie unter 5 8 Richard Lenel die rung des Handelskammerpräſidenten zahlreiche Stadträte und Stadtverordnete izen der Behörden, und die Architektenſchaft Herr Handelskammerpräſident Richard Lenel deellnete die Zuſammenkunft mit dem Ausdruck des Dankes für 9 gahlreiche Erſcheinen Die Frage der Errichtung eines Büro⸗ uſes ſei, ſo führte er aus, für die geſamte Bürgerſchaft Mann⸗ ems von— großer Bedeutung. Es gelte, Bewegungsfreiheit für andel und Induſtrie zu ſchaffen, die heute durch den Mangel an ohngelegenheit verhinderk ſind, 105 zin oder die notwendige Vergrößerung vorzunehmen. ge, ausreichende und geeignete Unterkunftsräume zu ſchaffen, bebe zu hoffen, daß dadurch eine ganze Reihe von Wohnungen 10 er Stadt frei werde, die den Wohnungsſuchenden zur Verfügung ie überhaupt in Mannheim anzu⸗ Wenn es tellt werden können. Alle hätten ein großes Intereſſe daran, daß St Hrage ſchnell und gut gelöſt werde. Man ſei deshalb Herrn aukkoberbaurat Zizler für die Bemühungen, die er dieſer Frage met habe, zu großem Danke verpflichtet. Die Handelskammer vie ſolche wolle zu dem Projekt ſelber keine nehmen, habe Nelmehr lediglich ein Intereſſe daran, die Frage zu fördern. Herr Stadtoberbaurat Zizler keäukerte hierauf in einſtündigem Vortrage in ſehr geſchickter Weiſe rojekt, wobei er alle Geſichtspunkte in den Kreis der Erör⸗ ung zog, die für die Realiſierung des Baues, des umfangreichſten monumentalſten ſeit Jahrhunderten, ſprechen. Als er im April S0 s, ſein Amt angetreten habe, 4 der wirtſchaftliche Beirat der Fadt Mannheim, Herr Dr Bartſch, auf Veranlaſſung des Herrn wekrbürgermeiſters bereits in generelle Erwägungen eingetreten ge⸗ deen. Im Oktober lag dem ſtödtiſchen wirtſchaftlichen Ausſchuß Sbho wiekt vor, das eine beifällige Aufnahme gefunden habe. Auhä⸗ damals wurde beſchloſſen, durch einen öffentlichen Vortrag win nger in den Kreiſen der Intereſſenten und Finanzleute zu ge⸗ nen. Er habe raſche Arbeit leiſten wollen. Allein die Nentetei, die das Projekt zunächſt freundlich und zuſtimmend pondebn, beſchäftigte ſich nicht allein mit der grundſätzlichen Frage, darüber hinaus mit dem Bauplatz und anderen Einzel⸗ üien. Die Fachgenoſſen zogen die Baukoſten, ſtädtebauliche und tiſche Fragen in den Kreis der Erörterung. Bei dieſer Be⸗ endung der Dinge wäre es keine Förderung der Sache geweſen, ie Oeffentlichkeit ohne eine beſtimmte Ideenſkizze zu treten. u habe infolgedeſſen die Handelskammer gebeten, ſolange zuzu⸗ wurten, bis das Projekt genügend ausgearbeitet war. UuNach dieſen einleitenden Nusführungen wandte ſich der Redner ſt der Bedürfnisfrage zu. Hier müſſe man ſich nun Iedenwärtigen, daß die Quelle, aus der geſchöpft wurde, ſeit bermen verſtopft iſt, da Wohnräume für andere Zwecke nicht mehr age det werden dürfen. Eine Raumreſerve hatten wir ſchon burde nicht mehr. Die Büronot iſt von Monat er geworden. Heute iſt dieſe Not ſo groß, daß u Monat fühl⸗ irmen, die nur am untergebracht werden konnten, in ihrer geſchäftlichen ſch ziicklung geradezu gehemmt ſind. Dazu kommt, daß keine Mög⸗ eit beſteht, neue Firmen hierher zu ziehen, wodurch die wirt⸗ Es beſteht Dieſer Mißſtand ver⸗ bereits eine große Anzahl anderer Städte, der Frage der ing von Bürohäuſern näherzutreten. In den Nachbar⸗ Aien Heidelberg und Frankfurt haben Bemühungen nach dieſer Esheung bereits eingeſetzt. Von Karlsruhe hört man das gleiche. könne keinem Zweifel unterliegen, daß auch in Mannheim etwas 5 ſen müſſe. Das erſte Projekt, das der wirtſchaftlichen zunmiſſion im Oktober vorgelegt wurde, ſah etwa 16 000 Om. der are Fläche vor. Die Beſprechungen, die mit den Vertretern Aadandelskammer Anfang November ſtattfanden, ergaben Ueber⸗ Tummung darüber, daß es erforderlich ſei, das 8 7 e rechnet für rein geſchäftliche Zwecke mit einem Raumbedar en dc 28 Im ganzen ſollen über 22 000 Om. überbaut könne Die Möglichkeit einer Erweiterung iſt vorgeſehen. Man wenn kaum annehmen, daß dieſes Naumprogramm zu groß ſei, man bedenke, daß bis zur Durchführung noch—2½ Jahre ſcrehen werden und bis dahin die Raumnot noch weſentlich ange⸗ Wallen ſein wird Soclacberorbentuich kritiſch ſei die Bauplatzfrage. Bei fünf San erken müßte der Bauplatz ſo groß ſein, wie das Terrain des Aum dauſes Iſt es überhaupt zweckmäßig, eine ſo ſtarke Gruppie⸗ auf einem Platze durchzuführen? Iſt es vielmehr nicht prakti⸗ 55 Bürohäuſer kleineren Umfangs auf verſchiedenen ermfen gleichzeitig oder nacheinander zu errichten? Darauf iſt zu der dern, daß der Bedarf des Einzelnen in den Hintergrund tritt. kean deſchäftsmann, insbeſondere der kleine, der nur wenig Raum 85 chl, kann ſich den Raum nicht mehr beſchaffen. Er wird ſich ie Geſahr des Wegzugs von Firmen. Hauenit den anderen Raumnotleidenden zuſammenſchließen und eine auf gemeinſchaft eingehen müſſen zu dem Zwecke, Riſiko und Laſten Kabdreitere Schultern abzuwälzen. Es handelt ſich heute um Kon⸗ Die ation des hundertfältig vorhandenen Kleinraumbedürfniſſes. uße Tatſache muß das Ausmaß des Bürohauſes gegen frũher ganz Argordentlich ſteigern und naturnotwendig zum Großhaus deſ en. Es kayn nicht beſtritten werden, daß das Großhaus den Aüch ltevertehr außerordentlich erleichtert, vereinfacht und verbilligt. des betriebstechniſch verdient es den Vorzug. Zur Befriedigung Nüg ſchaftachen Raumbedürfniſſes ſtehen nur noch wenige geeignete duße zur Verfügung. de eim Meßplatz iſt die Verkehrslage nicht ungünſtig, allein Airiedrichsprücke iſt in einer Weiſe belaſtet, daß ſie eine weitere N ehrszunahme, die die Errichtung eines Bürohauſes auf dem Ferdlat mit ſich brächte, unmöglich vertragen könnte. Auf dem nu, zin der Lauerſchen Gärten läßt ſich das Bauprogramm ann voll erfüllen, wenn man den Platz vollkommen verbaut. wird mit Recht einwenden können, daß es unmöglich iſt, die 10 gen Plätze, die wir in der Innenſtadt noch haben, vollkommen Aanbauen. Da überdies für gemeindliche öffentliche Zwecke Ge⸗ ein Lbvorbehalten bleiben muß, könnte in den Lauerſchen Gärten nur Jſtbeineres Bürohaus errichtet werden. Der Platz in der A u⸗ ſeſt aanlage, der bis zur Richard Wagnerſtraße durchgeht, würde Bten,—8000 Om. nutzbare Fläche zu ſchaffen. Die Stadt würde Nahe Platz aber nur ſehr ungern hergeben, weil hier gemeindliche bei dude vorgeſehen ſind. Der Platz an der äußeren Auguſtaanlage ma der Otto Beckſtraße liege ſo weit ab, daß er nicht verſtehe, wie dehn im Ernſt dieſen Platz für geeignet halten könne. Es iſt anzu⸗ 0 zmen, daß das Geſchäftsviertel innerhalb des Rings ſich noch däu, er entwickelt. Solange nicht die letzte Wohnung zu Geſchäfts⸗ men umgewandelt iſt, ſolange wird eine merkliche Verſchiebung Geſchöftszentrums nicht eintreten. Ein Bahnhof in der Gegend euoſtheim würde techniſch unmöglich ſein. Aber ſelbſt wenn Bahnhof einmal kommt, würde es bis dahin viele Jahre dauern. Geſichtspunkt der Verkehrslage aus betrachtet, wären in der an deni bedie Plätze links und rechts vom Wafſerturm am Fregen D Aber ſie ſind viel zu klein Man müßte turmartig e Höhe gehen. Der Waſſerturm würde dadurch in ſeiner Wir⸗ zur Plakatſäule degradiert werden. Us den entwickelten Gründen gebe es keinen geeigneteren Platz uden Goetheplatz. Die Verkehrslage iſt ausgezeichnet. Er unmittelbar im Geſchäftszentrum, iſt vom Hauptbahnhof in An gen Minuten zu erreichen, grenzt an zwei Hauptlinien und hat gute Verbindung mit der Hafen⸗ und Induſtriegegend Herr der Mannheimer Handelshof. Baudirektor Eiſenlohr hat bei der eingehenden Unterſuchung des Untergrundes feſtgeſtellt, daß das alte Neckarbett nur durch den weſtlichen Teil des Platzes zieht. Der Baugrund iſt nicht ſchlechter als überall in der Oſtſtadt. In—10 Meter Tiefe muß für jede Belaſtung tragfähiger Baugrund vorhanden ſein. Allerdings kann mit Recht ins Feld geführt werden, daß große Tiefgrabungen Geld koſten, aber dieſer Nachteil wird dadurch behoben, daß in dem Haupt⸗ gebäude zwei Keller übereinander vorgeſehen ſind und dadurch Lager⸗ raum geſchaffen wird Der Roſengarten iſt überdies auch im alten Neckarlauf errichtet. Der Vortragende erläuterte alsdann an trefflichen Lichtoudern die Einzelheiten des Projektes. Links und rechts flankieren zwei⸗ geſchoſſige Flügelbauten einen Vorhof, der ſo groß wie der Parade⸗ platz iſt. Das Hochhaus wird erſt auf der hinteren Hölfte des Platzes in Höhe von ſechs Stockwerken errichtet, die in zwei Turmbauten in Höhe von 6 Stockwerken ausmünden. Der Bau ſoll in drei Perioden ausgeführt werden. Zuerſt ſollen die Flügelbauten errichtet werden. Man will im ganzen rund 9100 Im. nutzbare Fläche gewinnen und auf dieſe Weiſe etwa 450 Zimmer zu je 20 Im., ferner etwa 5000 QOm. Verkaufs⸗ und Ausſtellungsräume, hauptſäch⸗ lich für Engrosgeſchäfte und vorübergehende Ausſtellungen, 4000 Om. Lagerräume in den Untergeſchoſſen, 400 Om. Sitzungsſäle, auf der einen Seite ein Kaffee und auf der anderen ein Weinreſtaurant mit rund 1000 Qm. Grundfläche und 2000 Om. Wohnraum. Ddas Hotel, das ſich an das Hochhaus anſchließen würde, ſoll etwa 220—250 Zimmer erhalten. Die Lichtzufuhr für das Hotel wird in keiner Weiſe behindert. Der Lichteinfallswinkel beträgt für das Erdgeſchoß noch 45 Grad. Wenn man für die Herſtellungskoſten das Zwanzigfache des Friedenspreiſes rechnet, ſo beträgt die Bauſumme für das Hauptgebäude und die Seitenbauten einſchließ⸗ lich der Platzgeſtaltung 52 Millionen Mark oder 406 Mark pro Kubbikmeter umbauter Raum. Die Flügelbauten wür⸗ den weitere 6 Mill. A, das Hotel einſchließlich der inneren Ausſtat⸗ tung 30—35 Mill. koſten. Er ſelbſt habe immer zugegeben, daß das Hochhaus teurer werde als der Normalbau. Dder Mehrauf⸗ wand beträgt—6 Mill.„. Sollte ſich der Bau ſtatt in Eiſen⸗ beton in Backſtein ermöglichen laſſen, dann verringert ſich der Mehr⸗ aufwand auf—4 Millionen. Bei normalem Bau müßte man den ganzen Goetheplatz überbauen. Der Hochhausbau würde im Ge⸗ genſatz zum Normalbau eine Einzelerſcheinung bleiben, da die Regie⸗ rung ausdrücklich erklärt habe, daß dieſe Bauart nur in ganz beſon⸗ deren Fällen zugelaſſen werde. Indem ſich der Redner für den Hochſan auch in künſtleriſcher Beziehung einſetzte, betonte er, daß der Hochbaugedanke eine neue Zeit der Baukunſt einleite. Bezüglich der Rentabilität ſei zu ſagen, daß, wenn heute allgemein die Ueberteuerung 20fach gegenüber der Vorkriegszeit ſei, 15—20fache Mietpreiſe bezahlt werden könnten. Man wird eine entſprechend hohe Abſchreibungsquote vorſehen müſſen. Es ſei an⸗ genommen, daß die Hälfte des Baukapitals(26 Mill.) in acht Jahren vollſtändig abgeſchrieben werde. Die jährlichen Ausgaben ſetzen ſich folgendermaßen zuſammen: 5½ Proz. Kapitalzins, ½ bäudeunterhaltung, 1½ Proz. Steuern und Abgaben, 1% Prozent Verwaltung und Betrieb, 4 Proz. Abſchreibungen. Wenn 6,8 Mil⸗ lionen Mark Mieteinnahmen eingehen, ſo ſtellt ſich der Quadratmeter Büroraum auf 350 jährlich. Köln und andere Städte kalkulieren mit—500. Für Verkaufs⸗ und Ausſtellungsräume werden 400, für Lagerräume 160, für die Sitzungsſäle 100, für Weinreſtaurant und Kaffee 460/ Jahres⸗ miete pro Quadratmeter gerechnet. Ein großes Riſiko beſteht in der Unſicherheit der geſamten wirtſchaftlichen Lage. Der Redner iſt von der Handelskammer erſucht worden, noch ein kleineres Pro⸗ jekt für das Lauerſche Gelände zu entwerfen. Der Grund⸗ gedanke geht hier davon aus, daß nur ein Bürohaus errichtet wird. Bei 2300 Quadratmeter überbauter Flöäche wären 115 Büros unterzubringen, 100 Quadratmeter Ausſtellungs⸗ und Verkaufs⸗ raum,—700 Quadratmeter Lagerfläche in zwei Untergeſchoſſen. Das Haus würde 8,5 Mill.„ koſten und 13 Proz. Rente abwerfen. Die Stadtgemeinde betrachtet die Angelegenheit als eine ſolche der Kaufmannſchaft, will aber die Errichtung fördern. Zur Durch⸗ führung müßte eine Aktiengeſellſchaft oder G. m. b. H. gegründet werden. Wenn die Fachgenoſſen einen ſtrengen Maß⸗ ſtab an das Projekt in ökonomiſcher und äſthetiſcher Hinſicht anlegen, wird es Herrn Zizler nur recht ſein. Wenn ſie aber zu der Auffaſſung kommen ſollten, daß das Projekt unzweck⸗ mäßig ſei, dann bitte er zu ſagen, wie man es beſſer machen könne. Die Kaufmannſchaft möchte er bitten, ſich nicht durch kleinliche Beden⸗ ken und Zweifel irre machen zu laſſen, denn ſie bauten das Haus nicht bloß für ſich allein, ſondern vor Allem für ihre Geſchäfts⸗ freunde, die in allen Teilen der Welt zu Hauſe ſind. Sie würden das Bewußtſein in ſich aufnehmen, daß in Mannheim ein reger und weit ausſchauender Kaufmannsgeiſt herrſcht, der von dem kraftvol⸗ len Willen zeugt, allen widrigen Verhältniſſen zum Trotz das wirt⸗ ſchaftliche Leben zu neuer Blüte und neuem Aufſchwung zu bringen. Drum bauen Sie, ſo ſchloß Herr Zizler unter ſtarkem Beifall, nicht wieder nur ein Quadrat, ſondern etwas, was über das alltägliche hinausgeht und der Stadt und Ihnen ſelbſt zur Ehre gereicht. Die Ausſprache wird durch Herrn Architekten Morkel eröffnet, welcher feſtſtellte, daß er namens der Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Architekten begrüßt, daß Herr Stadtoberbaurat Zizler Gelegenheit gebe, das Proſekt ſeines Hochhauſes kennen zu lernen. Der Redner verweiſt auf die kürzlich erſchienene Denkſchrift ſeiner Vereinigung, die wir in der Hauptſache zum Abdruck gebracht haben, und betont, daß es dem B. D. A. um die ſachliche Klärung der Frage zu tun ſei, wie es mit Rückſicht auf ihre außerordentlich prinzipielle Bedeutung unbedingt notwendig erſcheine. Zwei Fragen werfen ſich bei der Würdigung der Frage auf: 1. Iſt es notwendig oder erwünſcht, daß wir das Hochhaus mit Rückſicht auf die Schaffung künſtleriſcher, ſtädtebaulicher Werte als Ausdruck einer neuen Zeit übernehmen? 2. Sind die wirtſchaftlichen Bedingungen ſchon ſoweit gediehen, daß die Entwicklung zum Hochhaus freigegeben werden kann? Der Redner ſtellt ſich bei der Beantwortung dieſer beiden Fragen auf den Standpunkt, daß der Wunſch nach einem repräſentativen Gebäude der Induſtrie und des Handels auf andere Weiſe gelöſt werden kann. Man habe in wirtſchaftlicher Beziehung keinen Grund, eine Entwick⸗ lung zu fördern, die uns volkswirtſchaftlich Schaden bringen kann. Außer dieſen grundſätzlichen Bedingungen ſind die außergewöhn⸗ lichen Umſtände zu berückſichtigen: das große dringende Bedürfnis und die Zeitverhältniſſe. Unter dieſen Umſtänden müſſen wir ſchnell, zweckmäßig, rationell und billig bauen. Schnell können wir mit dem Hochhaus die Bedürfnisfrage nicht löſen. Wir werden erſt im Verlaufe von Jahren in die Lage kom⸗ men, die Büros zu beziehen. Zweckmäßig, rationell kann unter den jetzigen Verhältniſſen das Hochhaus ebenfalls nicht gebaut werden. Die auftretenden Schwierigkeiten in der Beſchaffung des Baumate⸗ rials, die unnormalen Konſtruktionen uſw. laſſen ſich heute noch nicht überſehen. Das Hochhaus iſt finanziell nur mit weſentlich höheren Koſten zu erſtellen. Viel nachteiliger aber für das Hochhaus dürfte ſein, daß unter den heutigen Verhältniſſen die lange Bauzeit von vornherein überhaupt jede Kalkulation unmöglich macht. Um die Mehrkoſten eines Hochhauſes genau feſtzulegen, müßten ein⸗ gehende Berechnungen erfolgen. Ohne Gegenüberſtellung eines Ge⸗ genprojektes ſei dies nicht möglich. Alle Erwägungen führen dazu, die Forderung zu erheben, daß die Frage ſehr genau geprüft werden muß. Der Redner verweiſt auf den Vorſchlag des B. D. A. auf Er⸗ bauung eines Handelshofes mit ungefähr normaler Bauhöhe, der rationell und mit geringeren Mitteln zu verwirklichen ſei. Ein der⸗ artiges Projekt wird innerhalb Jahresfriſt die notwendi⸗ gen Büroräume beſchaffen. Das Riſiko der Kalkulation wird bei der Kürze der Bauzeit weſentlich vermindert. Der B. D. A. werde ſein Proſekt im Benehmen mit Induſtrie und Handel ausarbeiten.(Star⸗ ker Beifall.) Stadtbaurnt Perrey ſtellt ſich unter allgemeiner Heiter⸗ keit als Neutraler vor. Er wohne zwar ſeit 20 Jahren am Tennis⸗ rlaz. Dos fönns aher kein Hinderungsgrund ſein, zu der einen oder Proz. Ge⸗ d anderen Richtung Stellung zu nehmen. Er ſei ein Gegner von Hoch⸗ häuſern überhaupt. Er habe ſich bemüht, die Gründe zu erfah warum man jetzt plötzlich in Deutſchland Hochhäuſer proſektiere. der Prüfung der vorgebrachten Gründe kommt der Redner wie ſein Kollege Morkel zu der Schlußfolgerung, daß es nicht unbedingt not⸗ wendig iſt, Hochhäuſer zu errichten, um ſtädtebauliche Ziele zu er⸗ reichen. Zudem ſei der Baugrund auf dem Tennisplatz ſo ziemlich der ſchlechteſte, den wir in Mannheim haben. Kaufmannſchaft und Induſtrie müßten wiſſen, ob ſie aus Reklamegründen an ein ſo großes Objekt herangehen wollten. Die Wahl des Bauplatzes et⸗ ſcheine nicht günſtig. Die Entwicklung der Stadt werde doch einmal im Zuge der Auguſta⸗Ankage vor ſich gehen. Der neue Bahnhof ſolle auch einmal in die Gegend von Seckenheim kom⸗ men. Die erſte Aufgabe werde die Feſtſtellung ſein: wieviel Raum braucht man, um überhaupt ein klares Vild zu bekommen, wie groß das Haus werden ſoll. Der Redner bezweifelt die Verwer⸗ tung der oberſten Stockwerke, wenn einmal die Zeit kommt, in det die Nachfrage nach Büroräumen nicht mehr ſo groß wie heute iſt. Er ſtimmt Herrn Morkel auch darin zu, wenn er ſagt: man muß heute ſchnell und billig bauen. Das Ziel aller Architekten müſſe dei der Schwierigkeit der Beſchaffung des Baumaterials ſein, mit möglichſt wenig Material möglichſt viel zu erreichen. Das könne ader nicht durch das Hochhaus erreicht werden. Der Redner ſchließt ſeine bei⸗ fällig aufgenommenen Ausführungen mit dem Vorſchlag, erſt einmal ein Bauprogramm aufzuſtellen. Erſt dann komme die Frage: niedriges Gebäude oder Hochbau. Herr Stadtoberbaurat Zièeler beſtreitet, daß die Idee dez Hochhauſes etwas völlig neues iſt. Er erinnere nur an das Augs⸗ burger Rathaus, das als ausgeſprochenes Hochhaus auch nicht viel niedriger als das projektierte Mannheimer Hochhaus ſei. Was die Frage des ſchnellen Bauens anbelange, ſo ſchaffe der Entwurf für den Goetheplatz ebenſo ſchnell wenn nicht noch ſchneller, wie jedet andere Entwurf, weil die kleineren Flügelbauten ſofort erſtellt wer⸗ den könnten. Wenn im April n. J. mit dem Bauen begonnen wird, könnten bis Juli mehrere tauſend Quadratmeter Büros erſtellt ſein. Wenn dagegen das andere Haus in den Lauerſchen Gärten erbaut würde, ſo würden die Büros erſt im Jahre 1923 beziehbar. Das erſte Projekt ſchaffe ſchnellere Räume. Es ſetze allerdings voraus, daß überhaupt ein großer Raumbedarf vorhanden iſt. Der Entwurf ſei wirtſchaftlich und ökonomiſch durchaus durchgearbeitet. Die Faſſadengeſtaltung ſei ſo einfach, daß er behaupte, im letzten halben Jahrhundert ſei hier kein öffentlicher Bau erſtellt worden, der eine ſo billige Faſſadengeſtaltung habe, wie dieſes Hochhaus. Die Löſung dieſer Frage ſei aber 15 einfach geweſen, weil die Wirkung nur im maſſigen liegt. Herr Zizler bedauert die ablehnende Haltung des B. D. A. und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß der Hochhausgedanke ſich durchſetzen wird. Der B D. A. ſei in anderen Städten nicht gegen Hochhäuſer. Augenblicklich ſei ein Wettbewerb für Groß⸗ Berlin für ein 80 Meter⸗Hochhaus unter den Mitgliedern des B. B. A. aarcne Herr Ingenieur Grande wirft als Bodenreformer die Frage auf, ob wir überhaupt berechtigt ſind, die Entwicklung Manndeims zu forcieren angeſichts der Tatſache, daß die bisherige Entwicklung nichts weniger als ſaniert iſt. Bei der Schaffung neuer Büroräume müſſe man auch neue Wohnungen für das neu anzuſtellende Perſo⸗ nal ſchaffen. Kein Ziegelſtein anders als zur Behebung der dringen⸗ en Wohnungsnot, nicht im Sinne einer Konzentration, ſondern der ſyſtematiſchen Auflockerung.(Lebhafter Beifall.) Herr Handelskammerpräſident Lenel glaubt, daß weite Kreiſe von Handel und Induſtrie nicht mit dem Vorredner einverſtanden ſeien, wenn er meint, daß erſt Privatwohnungen und dann erſt für das Wohnbedürfnis von Handel und Induſtrie zu ſorgen ſei. Kein verantwortlicher Führer von Handel und Induſtrie könne ſich damit einverſtanden erklären. Man habe auch kein Bedürfnis nach Reklame. Mannheim ſei ſich Reklame genug. Man habe aber das Bedürfnis, daß Platz und Möglichkeit geſchaffen werde, um ſich weiter betätigen zu können. Und man wünſche, daß dieſe Möglichkeit möglichſt ſchnell und möglichſt zweckentſprechend geſchaffen wird. Nedner bezweifelt, daß ſich die Zizlerſche Idee in ihrem ganzen Ausmaß verwirklichenläßt. Er glaubt auch nicht, daß eine Geſell⸗ ſchaft, die auf geſundem Bodenſtehen wikl, ſich zuſam⸗ men finden wird, die 52 Millionen für ein derartiges Projekt aus⸗ gibt. Es ſollte ihn freuen, wenn er ſich irre. Wir werden genötigt ſein, das Projekt eines Handelshofes oder Bürohauſes möglichſt ſchnell zu verwirklichen, aber es wird auch bei geringeren Ausmaßen gehen, wenn es ſchnell erfolgt. Darüber werden ſich die Sachver⸗ ſtändigen noch einigen müſſen. Die Handelskammer werde auch fernerhin bereit ſein, die Führung bei dieſen Beſprechungen zu über⸗ nehmen. Damit ſchloß die intereſſante Verſammlung. Sch. Die Ausſprache der Wirkſchaftsminiſter. Maßnahmen und Abſichten der Reichsregierung. WB. Darmſtadt, 12. Dez. Heute fand hier im Sitzungs⸗ ſaale der Volkskammer eine Ausſprache der Wir⸗ ſchaftsminiſter des Reiches und der Länder ſtatt Staatspräſident Ulrich begrüßte die Verſammlung namens der heſſiſchen Regierung. Nach einleitenden Worten wes Wirtſchaftsminiſters Schmidt legten die Miniſterialräte Dr. Trendelenburg, Flach und Freiherr v. Butl⸗ lar in längeren Referaten die gegenwärtige Wirtſchaftslage, die von der Reichsregierung getroffenen Maßnahmen und die beſtehenden Abſichten dar. 2 Im einzelnen wurde ausgeführt, daß angeſichts der großen Schwierigkeiten, die ſich bei Durchführung des bis⸗ herigen Syſtems der Einfuhrkontrolle ergeben hätten, ernſt⸗ lich erwogen werden müſſe, wie im Intereſſe der Aufrecht⸗ erhaltung der deutſchen Zahlungsfähigkeit eine erweiterte Einfuhrbeſchränkung, hauptſächlich im Wege der Zollpolitik durchgeführt werden könne. Bis zum Abſchluß det mit großer Beſchleunigung vorgenommenen Reviſion des Zolltarifſchemas müſſe die Möglichkeit zur Erhöhung von Zollſätzen in einem erleichterten Verfahren geſchaf⸗ fen werden. Die Entwertung der deutſchen Valuta habe ener⸗ giſche Maßnahmen zur Verhinderung des ſogenannten Aus⸗ verkaufs Deutſchlands notwendig gemacht, insbeſondere ſeien Maßnahmen zu einer verſchärften Durchführung der Aus⸗ fuhrkontrolle und gegen eine den Verhältniſſen der Beſtimmungsländer entſprechende Ermäßigung der Ausfuhr⸗ preiſe ergriffen worden. Eine Beteiligung des Reiches an den Mehrerlöſen des Ausfuhrgeſchäftes über die bisher ge⸗ troffenen Maßnahmen hinaus durch eine allgemeine Ausfuhrabgabe ſei beabſichtigt. 4 Ungeachtet der Schwierigkeiten, die ſich aus der wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Lage, insbeſondere Europas ergäben, müſſe Deutſchland möglichſt bald in möglichſt weitem Umfange für ſeinen Handelsverkehr mit dem Auslande wieder feſte rechtliche Grundlagen, und zwar auf dem Wege der Gleichbe⸗ rechtigung durch den Abſchluß von Handelsabkommen zu erreichen ſuchen. Um die ſchädlichen Rückwirkungen, welche die Geldentwertung auf die Binnenwirtſchaft ausübe, zu mil⸗ dern, müſſe neben den Beſtrebungen zur Beſchränkung der weiteren Markentwertung auf eine Steigerung der Produktion und eine Verminderung des über mäßigen Verbrauches hingewirkt werden. Aus⸗ wüchſe in der Preisgeſtaltung wie ſie ſich insds⸗ ſondere be' den letzten Kursſtürzen gezeigt haben, würden unter Berſickſichtigung der berechtigten Bedürfniſſe des regu⸗ lären Handels durch ſtrenge Handhabung der bereits beſtehen Ju WMeihnachten ein Karton mit 3 Stück der zarte Haut unentbehrſichen das beliebteſte und gleich zeitig praktiſchſte Geſchenk iſt fr Mrrholin-Geije Seite. Nr. 578. Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 13. Dezember 192.— den Beſtimmungen bekämpft. Es beſteht die Abſicht, geſetzlich vorzuſchreiben, daß die erfolgten Beſtrafun gen durch allgemeine Veröffentlichungen bekanntgegeben werden. Für die Beobachtung der Preisbildung ſeien die Preisprüfungsſtellen durch Kommiſſionen zu er⸗ gänzen, deren Mitglieder insbeſondere auch aus der minder kauſträftigen Verbraucherſchaft zu entnehmen ſeien. Da mit einem plötzlichen Umſchwung der gegenwärtigen Hochkonjunktur jedoch gerechnet werden müſſe, ſei den öffent⸗ lichen Stellen empfohlen worden, vorübergehend jeden Auftrag zurückzuhalten und auch die Notſtandsarbeiten ſoweit wie möglich einzuſchränken; jedoch ſeien ſchon jetzt Vorberei⸗ tungen zu treffen, um für den Zeitpunkt dieſes Umſchwunges ſolche Notſtandsarbeiten in vermehrtem Umfange wieder auf⸗ znehmen und den Bedarf an Induſtriewaren in vermehrtem Umfange in Auftrag zu geben. Die Behinderung der Arbeits⸗ möglichkeit auf vielen Gebieten ſei durch unſere bedrängte Kohlenlage verurſacht. Namentlich das Wohnungsbau⸗ peogramm des kommenden Jahres könne nur durch eine weſentlich geſteigerte Produktion an Bauſtoffen geſichert wer⸗ den, was nur durch vermehrte Kohlenproduktion möglich ſei. Alle dieſe Schwierigkeiten könnten nur beſeitigt werden, wenn im Steinkohlenbergbau wieder Ueberſchi ch⸗ ten würden. Im Intereſſe der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft ſei dieſe Anforderung an den Bergbau ſowohl an wie Arbeitnehmer zu ſtellen. Die im übrigen hauptſächlich durch eine ungeſunde Spekulation hervorge⸗ rufenen Schwierigkeiten der Eiſenverſor gung würden durch geeignete Maßnahmen der zur Regelung der Marktver⸗ hältniſſe geſetzlich berufenen Organiſation geregelt werden. Die allgemeine Ausſprache, die ſich an den Bericht des Reichswirtſchaftsminiſters ſchloß, führte zu einer erfreu⸗ lichen Uebereinſtimmung über die ſchwebenden wirt⸗ ſchaftlichen Fragen. Es wurde allgemein zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß vor Löſung der Reparationsfrage der — für eine gedeihliche Wirtſchaftspolitik nicht vorhan⸗ en ſei. Wirtſchaftliche Fragen. Der Juſammenbruch der Kohlenverſorgung. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Kohlenbeſtand der deutſchen Eiſenbahnen iſt in den letzten Wochen gefährlich vermindert worden. Im Durchſchnitt haben die Eiſenbahndirektionen Deutſchlands einen nur noch lstägigen Kohlenbeſtand, während ein ſolcher für Tage normal iſt. Am ſtärkſten gefährdet iſt Mittel⸗ deutſchland. In Berlin reicht der Kohlenvorrat nur noch ſür ſechs Tage, in Altona für drei Tage, in Kaſſel und Han⸗ noper für zwei Tage und in Halle für vier Tage. Auf Ver⸗ ordnung des Verkehrsminiſters iſt ſeit dem 8. Dezember der Dienſttkohlenzwang verhängt. Darnach dürfen die Aſenbahndirektionen von den gerade auf dem Transport be⸗ findlichen Kohlen den Dienſtbedarf befriedigen. Ausgenom⸗ men ſind nur Kohlen für die Entente, Seeſchiffahrt, öffentliche Anſtalten und für die Nahrungsmittelinduſtrie. Der Zu⸗ ſammenbruch der Kohlenverſorgung iſt im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß die beſten Qualitäten andie En⸗ badiſcher Hausbeſitzer für die Verſicherung ſeines Wohn⸗ hauſes bei einer privaten Verſicherungsgeſellſchaft aufbringen muß, in der Regel weſentlich niedriger. So muß 3. B. der Beſitzer eines Wohnhauſes, deſſen vor dem Krieg ermittelter Verſicherungswert 100 000 Mark beträgt, in Ba⸗ den an Beiträgen 1200 Mark, außerhalb Badens bei Ab⸗ ſchluß einer Baunotverſicherung zu den üblichen Prämien⸗ ſätzen von 30 Pfg. bis 60 Pfg. pro 1000 Mark dagegen nur 400 Mark bis 750 Mark an Prämien entrichten, um bei Eintritt des Verſicherungsfalles die gegenwärtigen Baukoſten in ungefähr voller Höhe erſetzt zu bekommen. Dieſe erheblich höhere Belaſtung der badiſchen Hausbe⸗ ſitzer und Mieter, welch letztere ja letzten Endes die Verſiche⸗ rungskoſten zu tragen haben, iſt darauf zurückzuführen, daß bei der badiſchen Gebäudeverſicherung eine Einreihung der Verſicherungsobjekte in verſchiedene Gefahrenklaſſen, wie ſie von den privaten Verſicherungsgeſellſchaften und auch man⸗ chen anderen öffentlich⸗rechtlichen Anſtalten vorgenommen wird, nicht ſtattfindet. Daß für eine induſtrielle Anlage bei einer privaten Verſicherungsgeſellſchaft außerhalb Badens 12 Mark pro 1000 Mark und. noch höhere Prämien bezahlt werden müſſen, wobei für derartige Anlagen eine Baunot⸗ verſicherung nicht abgeſchloſſen werden kann, iſt durchaus nichts Außergewöhnliches. In Baden dagegen ſind die Bei⸗ träge für alle Arten von Verſicherungsobjekten gleich. Die Beſitzer von mit geringerem Riſiko behafteten Gebäuden, vor allem die ſtädtiſchen Hausbeſitzer, ſind deshalb ungerechter⸗ weiſe in verhältnismäßig erheblich höherem Maße zur Beitragsleiſtung herangezogen, als die Beſitzer von mit höheren Riſiken behafteten Anlagen, wie z. B. die Beſitzer von Fabriken oder wie die Bewohner von Orten mit unzu⸗ reichenden Feuerlöſcheinrichtungen, oder wie die Beſitzer von infolge ihrer Bauart(Stroh⸗ u. Schindeldächer im Schwarz⸗ wald!) leicht entzündlichen, landwirtſchaftlichen Anweſen. Die Frage der Einführung von Gefahren⸗ klaſſen, durch welche die in der Auferlegung durchweg gleicher Beitragsſätze liegende Ungerechtigkeit beſeitigt werden könnte und durch welche die Verſicherungsleiſtungen der ba⸗ diſchen Hausbeſier den erheblich niedrigeren außerbadiſcher Hausbeſitzer angepaßt werden könnten, wurde in Baden früher ſchon gelegentlich erörtert; ſie wurde damals jedoch abgelehnt. Dieſer Frage kam damals auch in Anbetracht der Niedriakeit der Beitragsſätze keine ſehr erhebliche Bedeutung zu. Jetzt jedoch iſt dies weſentlich anders; die jetzt und in den nächſten Jahren aufzubringenden Beträge ſind ſo hoch daß ihre Umlegung abgeſtuft nach Gefahrenklaſſen unbedingt gefordert werden muß. Die Einführung von Gefahrenklaſſen in der badiſchen Gebäudeverſicherung iſt auch deshalb gerade jetzt ſehr naheliegend, weil die damit verbundene Er mä ß i⸗ gung der Verſicherungsbeiträge für ſtädti⸗ ſche Wohnhäuſer ein— wenn auch beſcheidenes— Gegengewicht gegen die aus anderen Gründen(Steuern, Wohnungsabgaben uſw.) unausbleiblich eintretende Er⸗ höhung der Mieten wäre. Eine andere Löſung dieſer Frage als die Einführung von Gefahrenklaſſen, wäre die, daß nach dem Beſpiel anderer, öffenlich rechtlicher An⸗ ſtalten gewiſſe Riſiken, wie z. B. Fabriken, überhaupt von der ſtaatlichen Gebäudeverſicherung aus⸗ und der privaten Verſicherung aehks mirden. Jorderungen nicht verjähren laſſen! Der kommende 31. tente abgeliefert werden mußten und daß der geſamte Waſ⸗ ſertransport während des Sommers wegen der Trockenheit lahm gelegt war, während der Froſt jetzt den Bahntransport behindert. Städtiſche Nachrichten. Die Reformbedürftigteit des badiſchen Gebäude⸗ verſicherungsgeſetzes. Von Dr. Fritz Sturm, Mannheim. Lunge Geſichter gab es in Hausbeſitzerkreiſen beim Em⸗ pfang der diesjährigen Forderungszettel über die Beiträge qur ſtaatlichen Gebäudeverſicherung. Gegenüber dem früher üblichen Beitragsſatz von 10 Pfg. pro 100 Mark der Ver⸗ Dezember ſpielt für die Verjährung von Forderungen eine erh b⸗ liche Rolle. Nach§ 196 BGB. verjähren in 2 Jahren Forde⸗ rungen 1. der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker, Landwirte, Gärtner an ihre Prevatkundſchaft. Es kommen alſo Lieferungen für den Haushalt der Kundſchaft in Frage; 2. der Angeſtellten und ge⸗ werblichen Arbeiter, Handlungsgehilſen, Gewerbsgehilfen, Arbeiter wegen Gehalt, Lohn oder anderer Vergütungen an den Prinzipal, der Handelsvertreter wegen ihrer Proviſtion und Auslagen uſw.; 3. der Lehrer, Aerzte Rechtsanwälte und Notare ſowie ſeie Ge⸗ richtsvollzieher wegen ihrer Gebühren und Auslagen; 4. der Eiſen⸗ bahnunternehmungen, Frachtfuhrleute, Schiffer, Lohnkutſcher und Boten wegen ihrer Vergütungen.— In 4 Jahren verjähren: 1. die Forderungen der unter 1 genannten Gläubiger, wenn die gelieferten Waren und Leiſtungen nicht an die Privalkundſchaft, ſondern für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt ſind, alfo an Wiederver⸗ käufer, Wiederverarbeiter, 3. B. Forderungen eines Fabrikanten an Großhändler, eines Großhändlers an Klein⸗ bezw. Einzelhändler oder Handwerker; 2. Anſprüche cuf Zinſen und ſonſtige regelmäßig die Waren und Leiſtungen für ihren Gewerbebetrieb beſu aus dem Jahre 1917, weil ſie der vierjährigen Verjährung liegen. Freireligiöſe Gemeinde, Mannheim. In der am Couchen anſchließend an die Sonntagsfeier ſtattgefundenen, gutbe—5— außerordentlichen Gemeinderverſammlung ehend als Punkt 1 der Entwurf einer einheitlichen Verfaſſung eing e⸗ beraten und mit einigen Aenderungen bei 94 Mehrheit, 0. nommen. Es iſt nun die Aufgabe der Landesgemeinde, beraten demnächſt ſtattfindenden Tagung die Verfaſſung weiter zu und in eine einheitliche Form, die für ſämtliche freireligißſen m meinden des Freiſtaates Badens maßgebend iſt, zu bringen. creh das Defizit, das bis jetzt entſtanden iſt und der Teuerung 931 3. zu werden, wurde beſchloſſen, rückwirkend vom 1. 4. 1921 boi ahre⸗ 1922 einen einmaligen Beitrag von 50 Proz des Mö⸗ beitrages zu erheben. Der Mildtätigkeit der beſſerſituierten glieder ſollen dabei keine Schranken geſetzt werden. veranſtaltungen.— 8 Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtelllen, Ortsgruppe 1 heim, veranſtaltet heute Dienstag im oberen Saale der Liede eine Mitgliederverſammkung, in der der Frankfuende ſchäftsführer des G. D.., Kollege Geßner, über:„Das En Angeſtelltenverſicherung“ ſprechen wird. Spielplan des Natienal-FThenters Neue⸗ Tnen Dez. BA Vorstellung 3Vorstellung 13. D. 20 D Tannhäuser ariser Bearbeitung) 6½ 14. M. Ak. Schneewilichen 3 Der Alzi am Scheideweg 10 15. D. 21B Rosmersholm 7 bas Dorf ohne Giocke 16. F. 21.0 Schneewiuchen 6 7¹⁴ 17. S. A. N. Schneewittehen 3 Potasch u. Perlmuttet 21 Cber iliegende Holländer 7 216 18. 8. 20 A Carmen 7 Das Dreimäderlhaus 105 Potasch u. Perlmulles Aus dem Lande. () Hockenheim, 12. Dez. Zwei Perſonen wurden hier ieh⸗ genommen, weil ſie ihrem Arbeltgeber elf Sack Mehl der ſtoylen hatten, ferner ein dritter Mann, der vom Inſultheime Zof Hafer entwendet und ins beſetzte Gebiet geſchafft hatte. hler Perſonen kamen in Verbindung mit dieſen Diebſtählen als He 15 zur Anzeige. Die Diebe wurden ins Schwetzinger Amtsgefängn eingeliefert. hed Er. Heddesheim, 12. Dez Zu der„Goldfund“⸗Notiz aus 155 desheim wird uns vom Altertumsverein mitgeteilt: Die auſgeſn⸗ dene Münze zeigt die Umſchrift: Imp. Caeſ. M. Aurel. Antoni— Aug., ſtammt alſo aus der Regierungszeit des Kaiſers Mar ol Aurelius 161—180 n. Chr. Da ſie ſehr abgenutzt iſt, wird ſie aden erſt im 3. Jahrhundert in den Sumpf des dort vorbeiziehen alten Neckarbetts geraten ſein. Im Torf hat die Bron münze, von deren Art ſchon manche in hieſiger Gegend gefun ſind, die rötliche Farbe des Kupfers beſſer bewahrt, was dann hat Mißverſtändnis des Materials und ſeines Wertes verleitet 5 Damit dürfte auch der erträumte Wert wohl auf den hu dertſten Teil herabſinken. iner heidelberg, 13. Dez. In einem hieſigen Hotel wurde + 9n auswärtigen Dame einee Smaragdbroſche im Werte 50000 A geſtohlen. ch. Neckarmühlbach, 12. Dez. Dem Herrn Pfarrverwa Peter Katz, einem geborenen Mannheimer, iſt die Pfarrei Fahrenbach übertragen worden. bte C) Tauberbiſchofsheim, 12. Dez. Am Freitag nachmittag das hieſige Elektrizitätswerk die Kraft⸗ und Lichtverſorgung 05. ſtellen. Durch das Verſagen dieſer Kraftquelle wurden vlele 10 ſchäfte empfindlich geſchädigt. Der Tauber⸗ und Frankenbote bon am Samstag früh nicht erſcheinen. Der Schaden konnte am Sam tag wieder behoben werden. 10 () Speſſart bei Etttingen, 13. Dezember. Bei det Barg8, meiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſler Wendelin ber mit großer Mehrheit wiedergewählt. Neues aus aller Welt. 8 N⸗ — Gasvergiftungen in Frankfurt a. m. Die im Hauſe Brunne beſle 6 in Frankfurt a. M. wohnende Familie Gargſtülten⸗ eſtehend aus Vater, Mutter und Stieſſohn, wurde von Hausbew ⸗ nern in ihrer Wohnung an n ſchwer erkrankt augch funden.— Am Sonntag fand man die erſt kürzlich von Offent en nach Hanau 8 elten zwei neuen Beſitzer des vormalg Kaffees Hiller, die Brüder Degenhart, am Paradeplatz in— Küche durch Leuchtgas vergifte 1 Der eine der beiden Brüt war tot, während der andere in ſchwer erkranktem Zuſtande Krankenhaus gebracht wurde. lte⸗ in icherungsſumme gelangt jetzt ein Satz von 1,20 Ma wiederkehrende Leiſtungen(8 197).— Es ſind alſo Ende 1921 die— — b 5 ga 1 3 12 ˖ Forderungen verſährt, die aus dem Jahre 1919 ſtammen und der—— rhebung. Für das nächſte Jahr iſt infolge verſchiedener welſährigen Berlähr unterttegen. Die Forde Kauf bederf daher P Rote Hande vettef fd g b. er Oppauer Exploſionsunglücks, mit einer weiteren erheblichen d u ene eee, Sere e e e Pen⸗ 0 Erhöhung des Beitra sſatzes u rechnen. Im Vergleich er Unterbrechung, wenn ſie am 31. Dezember 1921 nicht verjährt die nichiſettende Hautereme R0O BELLA-155 8 0 9 5 g zu ſein ſoll. Es ſind ferner am 31. Dezember 1921 verjährt die FJorde⸗ Zzu haben in allen Apotheken, Drogerien und Parfümerien. eſen Beitragslaſten ſind die Unkoſten, welche ein außer⸗ rungen von Kaufleuten, Gewerbetreibenden uſw. an Schuldner, die TT...ͤͤ ͤͥ̃ ↄ o · ‚—— e meeeeeneeeeee wohl nicht mit dem Ehrgeiz ſich den immergrünen Lorbeer des Oeſterreich die Bibliothek in Verwahrung nehmen dürfe. Als na Es lacht die Welt um die Stirne zu winden. Etwas Weiches, Mil⸗ der Beſetzung Roms durch die Italiener 1870 auch das Generahen des, echt Deibliches liegt in ihren Weiſen, in der Feinheit ihrer der Geſellſchaft Jeſu bedroht war, ließ Kaiſer Franz Joſeph— Es lacht die Welt aus hundert hellen Augen, faetiſchen Htruktür und in der gediegenen Technik, die neben ent. Bücher und Handſchriften in die öſterreichiſche Votſchaft und ſpal Ihr FJenſter meiner Seele ſeid zu klein, Die Strahlenblicke all und all zu ſaugen: Wohin, o Welt, wohin mit deinem Schein? 1 0 Mee wigkeiten, Anregungen zeugt. Ind ſchaut ich aus das Meer der Ewigkeiten D Emma Holl, die rühmlich bekannte Frankfurter war geworben, die⸗ſe lagg ſchürfender Hingebung. Und doch wären wir dieſer Sängerin lieber im Theater als im Stets fiel ein Fünklein nur ins Herz hinein, Denn, ach, die Fülle deiner Wunderweiten, Die muß uns Sehnſucht, dunkle Sehnſucht ſein! Gunther Mall. Kunſt und Wiſſen. dder. Emma Holl— Margarete Schweikerk— Auguſt Achmle-indner. Was mian geſtern abend von ber Karlscuher Ceigerin Margarete Schweikert zu horen bekam, war geeignel die ſchon früher empfangenen freundlichen Eindrucke ihres Konneas und Schaffens ſympathiſch zu vertiefen. Zwar fehlen ihrem Vortrag das ſpontan mitreißende Temperament eines Vecſeh und der üppige, blühende Klangreiz den man bei Kreisler bewunbert, aber die ernſte Vornehmheit der Auffaſſung und die geiſtige Ueberlegenheit ihres Vortrags gaben ihrer Ausdeutung von Regers Violinſonate in fis⸗ moll das Gepräge eines hochſtrebenden Künſtlerwillens. Ihre Töne klangen in dem einleitenden, etwas ſpröden und ſchwer ein⸗ 5 gänglichen Allegro moderato 192 konzentriert und, von einigen kleinen, vielleicht durch das Inſtrument verſchuldeten Schwankungen Abgeſehen, tadellos rein Der weichen Grundſtimmung des tief an⸗ gelegten Sordinoſatzes entſprach ihr zartes und inniges Piano, und ſchiedener Begabung ſich nicht von dem Hang freizuma bie Singſtimme von einer Klippe eiſch de er Schwler gleiten andern zu jagen. In den rein lyriſch gehaltenen Liedern findet ſich mancher hübſche Wurf, der, wenn—2 5 nicht von ſtarker Eigen⸗ art, doch von feinem Geſchmack und geſchickter Verwendung großer material und im Bühnenqualitäten. poniſtin ſelbſt am Flügel begleitet— gefielen den Zuhörern aus⸗ nehmend gut, was burch einen ſehr herzlichen Beifall zum Ausdruck kam. — N ee Otto in einem Konzert zugunſten von hatte der Männergeſangverein tüchtige Kräfte gewonnen. Konzert⸗ ſänger Otto Buſelmeier aus Mannheim brachte eine Reihe vor⸗ nehmer Lieder für Tenor zur Gehör. geſchultes, klangreiches Organ und bewies dur pfindens. einer Dreingabe verſtehen. n vermag, Ur Weniger glückli iſt die Tondichterin in der egenſätze und dramatiſcher Vorwürfe. pernſängerin, eiſen zu ſingen, und ſie ſie mit tief⸗ onzertſaal 5 Ihre Vorzüge liegen in hrem umfangreichen, auf weite Dimenſionen wirkenden Stimm⸗ Niob ihige Ausdruck, alſo doch mehr in ihren ber ihre Leiſtungen— ſie wurde von der Kom⸗ —r. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber die Mitwirkung des ppau berichtet der„ Als Soli andauer Anz.“: ten Er verfügt über ein wohl⸗ ſeine Vorträge ünſtleriſche Auffaſſung und bemerkenswerte Innerlichkeit des Em⸗ Der Sänger mußte ſich auf den ſtürmiſchen Beifall z Ein neuer ſchwerer Verluſt des Wiener Kunftbeſitzes. Der Wiener Kunſtbeſitz hat, wie die„N. Pr. Kreuzztg.“ ſchreibt, eine neue empfindliche Einbuße erlitten, diesmal in einer Weiſe, die im FIrteden von St. Germain nicht vorgeſehen war; die berühmte Biblio⸗ thek des Jeſuitenkollegs, die in der Wiener Vorſtodt Lainz unter⸗ gebracht war und die nach ihrem Begründer de Roſſi die Roſliana ieß, it nach Rom gebracht worden und die mit durchſichtiger Klarheit behandelten Varigtionen des geiſt⸗ leichen Finales, vor allem der mit verſchwenderiſchem kontrapunkti⸗ ſchem Können Fugalſatz, glänzte durch Schönheit des Tones und durch Klarheit der Ausge— 5 err Profeſſor 1 Schmid⸗Lind ünchen) ſtützte die Gei⸗ ner irkſam, ſich d die Plaſtik und Geiſtigkeit ſeines Anſchl U in der Vatikaniſchen Shhönhel— Gee e ones 1180 Secleiler—— ibliochek aufgeſtellt wirden. Wie Prof.—5 Tleze in dor Sos⸗ Ranges ausweiſend. In der hier oft gehörten Pfitzner-Sonate mannſchen„Kunſtchronik“ berichtet, iſt es die von 1838 bis 34 geſam⸗ melte Bücherei eines Bibtks phiien, in der ſedes Stück durch Schriſt oder AMumini„Anband oder Pergament demerkenswert ift und die beſonders für die Heſchichte der italieniſchen Miniaturmalerei außerordentlich wichtiges Material enthält. Die Witwe Roſſis hatte Uuch die Klarheit des Tones blieb hier nicht mehr in vollem Maße die Bibliothek dem Orden der Geſellſchaft Zeſu in Rom geſchenkt und Lmdl erfreuten beide Künſtler wiederum durch glanzrole Proben dohlgepflegten Zuſammenſpiels. Aber neben der friſch zupackendon Art des Begleiters, der kraftvolle Akzente liebt, trat die der Geigerin, namentlich im de ußſatz, doch allzuſehr zurück. nach Wien bringen, wo ſie endlich in die Jeſuitenreſidenz im gelangte. Roſſis Frau war die verwitwete Herzogin von Sachſen, Luiſe Charlotte von Bourbon, deren Majordomus er vorher turg Zeit geweſen war, und pieſe Ehe halte ihn in den Sland geſeßt, an großem Stile zu ſammeln. Pach dem Teſtament hatte der nur das Recht und die Pflicht der Verwahrung der Bibliothek l1 zur Wiederherſtellung des Jeſuitenordens in Rom. Nur für den 5 der völligen Auflöſung der Geſellſchaft oder der Veräußerung 57 Teilen der Bibliothek hätte er ihren vollen Beſitz beanſpruchen dül 1 fen. In dieſes Verwahrungs⸗ und Heimfallsrecht des Kaiſers iſt n die Republik eingetreten, aber ſit hat leider nicht hindern können, daß die Eigentümer der Bibliothek von ihrem Rechte Gebrau machen, ſie aufzuſtellen, wo ſie wollen, und ſie wieder nach ſchaffen. Jedenfalls hat der Wiener Aufenthalt der Sammlung D 9 Gute gehabt, daß Prof. Tietze eine wiſſenſchaftliche Beſchreibun ihrer Miniaturhandſchriften vor 10 Jahren veröffentlichte. KReinhardt als Ballet“regiſſeur. Ungariſche Zeitungen melden daß Max Reinhardt im Januar in der Budapeſter Oper 15 abendfüllendes Ballett inſzenieren wird Die Hauptrolle des e lets ſoll die auch hier be'annte ungariſche Schauſpielerin Sari Fed 70 ſpielen, die Muſik ſtammt von Henri Bereny, dem in Paris lebenden ungariſchen Komponiſten, der durch ſein vielgeſpieltes Mimodram „Die Hand“ bekannt iſt. 4 Themiſtokles von Eckenbrecher, der bekannte Marine⸗ um Landſchaftsmaler, iſt in Goslar im Alter von 79 Jahren geſtorben. Eckenbrecher, in Athen geboren, verbrachte ſeine erſte Jugend 55 Deutſchland, kam dann Konſtantinopel, um ſchließlich als 15 jähriger in Potsdam bei Guſtav Wegener die erſten Verſuche der Malerei zu unternehmen. Später ging er nach Düſſeldorf Oswald Achenbach, um ſich dann auf langen Reiſen nach Euco und die Türkei als Landſchaftler zu betätigen. Nitolaus M Am 8. ember iſt in Munchen maler Nikolaus Netgre 18 Maches, gaberen 145 in Burrweiler, Rheinpfalz, iſt aus der Lindenſchemnit⸗Schaue 7— gegangen und hat ſich dur enrebider hervorgeten. Gein Ha 15 gediet war die religtöſe Kenſt. Die Nirchen von Pöttmes u ko Olching wurden von ihm mit lebensgroßen Apoſtelfiguren in Fre⸗ ausgemalt. Der Hauptaltar der Kirche von Puggendorf 15 Gemälde von ſeiner nd. Reben ſeiner ſchaffenden erwarb er ſich durch ſeine Kunſt der Semüdsveſtanwokten 1 1. Mit einem bliltenreichen Kranz von Siedern wollte uns in der Urkunde feſtgelegt, daß um Fall der Auflöſung der Geſellſchaft Sehweikert guch als Tondichtrte nahetreten, aber dochloder rer Tuswelſung aus dem Proſechauſe in Nam der Kafſer Pan weitreichenden Namen. — D SeSaa— SSrs Frs Ssss 2 — ZC]³·»AA ³ꝛůàuũßbud̃ ̃᷑ͥßltß, Pmlml K— — dr 5 enag, den 13. Dezember 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitntag ⸗Ausgabe.) 5. Sete. Nr. 578. ——— Har Rheinisch-westfällscher Wirtschaftsbrief. (Von unserem rheinischen Mitarbeiter.) a0, unmder mehr fängt die Wirtschaftslage im Industriebezirk 15 u Tendenzen 2u verfallen, die so Wirr durcheinander- — daß ein geschlossenes Bild nicht mehr zu geben ist. Peen Tas bringt ein neues Rätselraten, was werden soll. Die Aaeisskeige rungen nehmen einen solchen Umfang an, las ganze geschäftliche Leben von einer Art Angst er- en Wird, wohin das führen wird. Der 1. Dezember war Soenuie Preiserhöhungen ein ganz besonders schwarzer Tag, sd wie er an der Börse den ungeheuren Rückschlag am Nrelserte, und Effektenmarkt gebracht hat. Die neue Kohlen- Felche nnung vom 1. Dezember um durchschnittlich 132 4, ein die Lohnsleigerungen im Bergbau sowie die bis 1. Dez. getretenen und immer stärker fühlbaren Materialverteue- Jaßen ausgleichen soll, ist nicht mehr eine Erhöhung um Uasherf 10%, sondern ein Sprung um mehr als ein Drittel des Taschlen Preises, der für süddeutsche Bezieher infolge der Wird. e an Frachten zu einer Erhöhungumrun d50% lalls Der Sprung in den Frachten durch den neuen, gleich- von am 1. Dezember in Kraft getretenen Gütertarifzuschlag Frune⸗ kommt weiter dazu. Einen ebenso ungeheueren M ders taten die Roheisenpreise, die am 30. November den. Sitzung des Roheisenausschusses neu festgesetzt wur- Fenn in Beispiel zur Beleuchtung des riesigen Ausmaßzes ist, Ferre Mamatit von 1191&4 auf 3891 ½ gesprungen ist und wunde angan, 80% ig, von 4200 auf 11 750& hinaufgesetzt der Auch die Zementpreise wachsen ins Unabschbare, lehe eue Zuschlag ist 2000& für 10 000 kg; Kalk und sämt- Faallchleren Rohstoffe liegen mit in diesem Rennen, so na- auch die Kalipreise, die in den nächsten Tagen neu Wiele werden, und die künstlichen Düngemittel, die be- Vesentlich erhöht wurden. Die Preiserhöhungen sind natürlich nur die Auswirkung Wies Walligen Valulaverschlechterung in den letzten Mo- aen ahrend wir im vergangenen Jahre nur einige Wochen Lepaneulgsland hatten, der einem Markwert von 3 3 im wur t gleichkkam, dann aber die Erholung einsetzte, die dine zwölf. bis fünfzehnfache Geldentwerfung im Duürch- Nüchddarstelite ist nun seil Monaten schon ein Tiefstand urkente 1% und 2 4 für die Mark der Standard, was eine entwertung im Ausland zwischen dem fünfundzwanzig- Ula igtachen und darüber bedeutet. Die Angleichung Wurch ftantertes der Mark durch die Preissteigerungen wird Nelen bedingt, weil Rohstoffbezug aus dem Auslande in eeneweigen nur im Wege des Deviseneinkaufs zu den 2 abgewickelt werden kann. Dies gilt namentlich ¹.Eisenin ustrie, die in Rheinland und Westfalen nach uend pen von Lothringen rund 80% der Erze aus dem aum zieht, gilt ebenso für die Textilindustrie, wo der * ollbezug rund 40% der e der Fertig- dde de ausmacht, greift aber über und beeinflußt schließlicl Produktion, selbst die inländische Landwirtschaft, weil Welche notwendige Artikel aus dem Ausland bei mehr ereiglacher Geldentwertung bezogen werden, sei es 2z. B. nur das Schmieröl. Weann dem Wirrwarr der dann durch Rückschläge am De- markt gleichfalls schwer erschütterlen Produktion ſre- drei charakteristische Momente auf, die der ganzen Wirt- NAslage ein bestimmtes Gepräge geben. Die Eindeckung dbersee-Rohstoffen und-Vorräàten ist lange nicht so groß, an vielfach angenommen hal. Vorräle über die Wecklnte ſür Monate vorbandenen Aufträge oder Lieferungs- Ses hinaus fehlen. Die Eisenindustrie kann keine gerf Erzlieferungsabschlüsse machen, sondern lebt von 7725 und Seidenindustrie kauft in Bremen bezw. in Lyon am Weltmarkt nur in vorsichtigster Zurückhaltung. ich wird betont, daß zum heuligen Valulastand über- nicht einzukaufen ist. Niemand könne sagen, ob die aus m Einkauf von Rohstoffen und darauf sich aufbauen- Atenungskosten und Preisen hergestellten Waren in 3 Monaten verkäuflich sind, ob die Konjunktur nicht um- Phaben habe und die gegen den heutigen Stand geradezu e. antasiepreise erscheinenden Preise erhältlich sein wer- den beſindet sich somit vor der Gefahrsteigen- El ohstoffmangels. der besonders in der Metall- ektrizitätsindustrie befürchtet wird. busſe zweite Moment ist die dadurch bewirkte gewaltige danden erheit. Die Produktion droht trotz vorläufig vor- Nant er Aufträge eher zu verschrumpfen. Man stellt sich eaderin auf die raschmöglichste Lieferung, sondern auf eine r ee der Streckung der vorhandenen Arbeit, um die Ge- Krisis hinauszuschieben. N. Ale dritter wichtiger Punkt kommt in Betracht, daß der bitalbedarf so ungeheuer sich vergröbert, daß eberspannung des Kredits mit ihren Gefahren eine ganz de Lage schafft. Während die Aktiengesellschaften Ibas ded Palienkapfle; erhöhen, herrscht in mittleren und kleine- U Weh Arieben und Geschäften starke Kreditno t, wenn dies behcle Banken nicht wahrhaben wollen. In den letzten Alech hat ferner die Verkehrslage sich stark ver- gle tert. Der durch den geringen Rheinwasserstand be- dron ebergang auf die Eisenbahn hat einen stark fühlbaren fanglechen Wagenmangel hervorgerufen. Dazu kommen dehs und oft sehr lange dauernde Verkehrsstockungen N verhängte Stückgut- und Wagenladungssperren mit Fndadigen periodischen Güterbahnhofssperren, unter denen ers wieder die großen Werke der Schwerindustrie b Die Gesamtlage des Wirtschaftslebens befindet sich im Industriegebiet in einem stark krisenhaften, unge- brane und völlig unübersichtlichen Zustand. Man hat ein 10 enl vor den Preisen, die nötig werden, wenn die Valuta bent echt bleibt, eine Furcht vor der Lohnsteigerung, die wiederum erfolgen muß. Man fühlt den Pruck unge⸗ U0 Wanter von der zusammengebrochenen Valuta ausgeht und en her in weiten Kreisen(vielleicht zu optimistisch) den Usen sich hingegeben. daß die Möglichkeiten einer, de zes Auslands den Druck erleichtern. So erscheint die Weceun Geschäftsleben vor Weihnachten im Industriebezirk r Fialt. daßß man von dem Höhepunkt einer Entwicklung Sheinblüte sprechen kann. * dns Zusammenbruch der Pfälzischen Bank. Dieutung einer außerordentlichen Generalversammlung. a Pfalzische Bank beruft nunmehr auf Montag, den 5 buar 1922 in den Saal des Gesellschaftshauses zu Lud- örg ten a. Rh. eine auberordentliche General⸗ Fne umlung mit folgender Tagesordnung ein: 1. Mit- derle daßbüber die Hälfte des Aktienkapitals N5 Gren ist, 2. Beschlußfassung über die Auflösung tes sellschaft wie über die Art und Weise derselben, U01 durch fuslenswelsen UDebergang auf dfe EEtieehe Creditbaenk eder durck EKIatritt in NA e Nee 0 5430 kba 1 be, Seirung ein *— Iubfassung über die Auflösung dle Vertretung ven 8 kteln des beotehenden Aktlenkapitals in der General- 0 Aenlurg voraus. Im fbrigen verweisen wir aut die Ax- Wier Pfalzbank. 8. e e en eenk m. + r. im erkekrr hiesigen Berse ge“ L dch— 25 herrschte nur wenig nd in den Mund und vom inländischen die 3 delsblaſt des Mannbeimer General-Anz Generalversammlung der Reichsanleihe.-G. Kein Staatsbankerott.— Keine Herabsetzung des Kurses der 5% igen Reichsanleihe. In der gestern in Berlin abgehaltenen Generalversamm- lung der Reichsanleihe.-G. beschäftigte sich Präàsident Havenstein u. a. mit der Angst vor dem Staatsbankerott. Dieser könnte dem Fiskus nur dann nützen, Wenn seine An- leihen im Auslande untergebracht Wären. Soviel bekannt, hat einzig die Sowjetrepublik auch innere Anleihen annul- liert, und zwar lediglich zum Zwecke der Bekämpfung des Kapitalismus, nicht aber um sich zu entlasten. Eine Ver- wechslung zwischen Staatsbankerott und Wäh- rungszus ammenbruch sollte nicht länger unterlaufen. Aufklärung hierüber sollte in möglichst weite Kreise getragen werden. en Konsorten ist bereits schriftlich mitgeteilt, daß auch für die der Aufnahmetätigkeit die Mittel in genügendem Umfange bereitgestellt sind. Alsdann betonte der Redner, daß auch keine Kursherabsetzung der 5%i gen Reichsanleikhe beabsichtigt und nach einer schriftlich vorliegenden Mitteilung des Finanzministers eben- so keine Herabsetzung des Zinsfußes. Das Schreiben des Reichsfinanzministeriums betont ausdrücklich, daß nach den Anleihebedingungen jede Herabsetzung des Zinsfußes bis zum 1. Oktober 1924 ausgeschlossen ist und daß, wenn sie dann beabsichtigt werden sollte, dies nur auf dem Wege eines besonderen Gesetzes geschehen könne und auch nur auf der Grundlage, daß den Besitzern, die mit der Konversion nicht einverstanden sind, die Einlösung ihrer Schuldverschrei- hungen zum Nennwert angeboten werden muß. Präsident Havenstein gab am Schlusse seiner Ausführungen der Hoff- nung Ausdrück, daß nunmehr die falsche Angst ver⸗ schwWindet und daß dann auch für die Reichsanleihen und kür die Aufnahmetätigkeit bessere und ruhigere Tage kommen. * Gesellschaft für Baumwollindustrie(vorm. Ludw. u. Gust. Cramer), Hilden. Der Abschluß für 1920/1 weist nach 76 290 Mark Abschreibungen einen Reingewinn von 1 014 414„ auf, über dessen aer e Angaben nicht gemacht werden. In der Vermögensaufstellung werden Außenstände mit 5,49, Warenbestände und Vorräte mit 6,07 Mill.& aufgeführt; die Verbindlichkeiten betragen 8,75 Mill. A4. Das Abklienkapital beträgt 4 Mill. 4, worauf 25 Mill.& eingezahlt sind. Börsenberichfe. Mannbheimer Effektenbörse. Mannheim, 12. Dez. Die heutige Börse verkehrte bei leb- haften Umsätzen zu meist niedrigeren Kursen. Von Bank⸗ aktien Wurden Rheinische Credilbank zu 300%% gehandelt, Badische Bank notierten 475., Pfälzische Hypothekenbank 300 B, Rheinische 50 hettetenban 260 bez. ü. G. und Süd- deutsche Diskonto 350 bez. u. G. Größeres Geschäft fand in Anilinaktien statt zu 585%, ebenso in Benz zu 500%(letztere nachbörslich 520 bez. und E0). Ferner gingen um: Karlsruher Maschinenbau-Aktien zu 750%, Freiburger Ziegelwerke zu 660%, Süddeutsche Draht zu 500%, Zellstofffabrik Waldhof zu 615½%, Zucker Frankenthal zu 690% und Zucker Waghäusel zu 680% Brauereien ruhiger. Ludwigshafener 1000 bez. u.., Mayerhof 550 B. und Schwartz-Speyer 600 B. Badische Asse- kuranz-Aktien standen zu 2350&„ pro Stück im Verkehr. Nächster Börsentag: Mittwoch. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an dor Frankfurter Zörse vom 12. bezomber. 45%/ Nhetn. Ryp.-Pfandbrlefe alte 98.25 bg. I 4% RHh. Hyp.-Komm. unkb. b. 1823 51.— 4⁰ 1„ küb. ab 1924— 40%„ 5* unkh. b. 1924— 550 r e, ee; e % 8 5 3⁹f,⁰— 37%% unvib.(ab 1914 Küb.) 60.— bg. 7 Berliner Wertpapierbörse. Divid enden · Werto. Transp.-Aktien. 9. 12. 9. 12. Sohantungbahn 500.— 458.— Gelsenklroh, dunstahl 760.—— Alig. Ctok.-u. Stragenb. 300.— 240.— georcgs-HMarienk. 910.—880.— Gr. Berl. Straßenb.—.——.— Lermanle 660.— 509.— Südd. Eisenbahn 22⁰0⁰.——derreshbelmer glas 1520.—1128.— Oest. Staatselsenb. 193.— 193.— goldsohmidt, Th. 930.— 852.— Haltimoce and Obio 651.— 327.— Sörlſtzer Masohinen ee Prinz-Helnrlohbahn—.—— ecun 4 Sllkinger 588.——.— DO.-Austr. Dampfech. 335.— 435.— Hannov. Masck. Egest. 250 2200.— Hamb.-Amerik. Pakett. 430.— 330.— Hannov. Waggonfabr. 802.—649.— Mamb.-Südam.'soh. 647.390.—fHarkort Brqw. 1809.— 1289.— Hansa Dampfsoh. 550.— 452.farpener Bergbau 1970.— 980.— Morddeutsche LIoe 430.—415.— fHllert Basehſnen 598.— 305.— Hirsch Kupfer 780.—669.— Bank-Aktlen. Msobster Farbwerke 620.—554. Serlinerflandels-Ges. 488.—40.— Heesch Eisen u. 8t. 1100.— 1000. Zarmer Bank vereln 320.——.— Hoheniohe-Werke 650.— 550.25 OComm.- u. Prlvatbank 389.— 325.— Humboldt Nasohlnen 600.— 550.— Darmstädter Bank 320. 305.— fHuttenw. O. W. Kayser Deutsche Bank 306.— 475.— Kallw. Ascheralsben 600.— 300.— Oiskonto-Commandit 435.— 410.— Kattowitzer Bergbau 349.— 820.— Dresdner Bank 421. 395.— Köln-Rottweller 809.50 960.— Meininger Hypothekbk 170. 155.— Sedbr. Körtin 700.—641.— Altteld. Kreultbank 340.—] 300.— Kosthelmer Zollulose 350.— 500.— Aationaihk..ODeutsochl. 330.— 390.—Lahmeyer& 00. 349.— 497.— Oesterreich. Kredit 1683.—] 88.— Laurabtte 835.— 730.— felohsbank 180.— 178.—*— 13 5 nde's Elsmaschinen.— industrie-Aktlen. Tiate& Hefmann 249.— 75 Aocumulat.-Fahrik 325.— 720.28 Ludwig Leewe& 00. 850.— 759.— Adler& Oppenhelim—.——.—Lotnrlager Hutte 670.—623.— Adterwerke 60/— 680.——Lothr. Forti. Cesment 610.— 605— .-G. Anll. Treptow 809.—570. Tudensoheld—.— 780.— Aligem. Eloktr.-Ges. 654.— 687.[Waglrus.-d. 646. 500.— Anglo-Continental 880.—885.— Hannesmannröhren 1186.— 1055.— Außsb.-Müenb. UMasch. 1285.1205.— Obersohl. EIsenb.-BAd. 852.— 3895.— Badlsche Anllin 650.— 38908.— do. Elsenladustrle 720.— 650.— Borgmann Elektr. 705.—235.—do, Kekswerke 120.—1200.— Borſ. Anhalt. Masoh. 182.—]810.—orensteln& Koppel 1103.— 720.— Berllner Elektr. 950. 361.— Fhönlx Bersbau 1018—-[835.— Sl.Masch.B. Sohwarzk. 1420.—1250.— Reishelz Paplerfabr. 60.—510.— Zing Mürnberg 928.75 501.— Rheln. Sraunkohle 1910.— 940.— Sismarekhültte 2500.——.— Rhn, Metalſw. Vorz. 302.— 455.— Soohumer Gußstah 889.75 778.—fthein. Stahlwerke 1002.—-6829.— Aobr. Böhfer& G0..—1050.— Biebeck Montan 1000.365.— Braunk. u. Brikettind. 725. 679.— Rombaohber fütten 685. 650. gremer vulkan 1300.— 1160. Rosltzer Braunkohlen 1100.— 580.— Brewn, Boveri& Co.—1——eeltzer Zusker—.——.— Suderus Elsenw. 709.—652.— Kutgerswerke 705.— 662.— Ghemisohe Arleshelm 778. 700.—Sachsenwerk 570.300. Ohem. Heyden 680. 960.—] Sdohs.Ausstahl Döhlen1500.— 1295.— Ohemisohe Weller 625.—575.— Hugo Sohnelder 600.— 605.— Onemisohe Albert———. Sefuekert& Co. 890.500.— Oonoordla gergbau—.—.= Siemens& Halske 230.— 639.— Dalmier Motoren 530.— 429.75 Stoewer 800.— 675.— Oessauer das—.—.— Sudd. Imobillen 230.— 181.— Deutsch-Luxemburg. 789.— 665.— Telephes Serliner 505.— 330. .-Uebersee Elektr.—.——.—Tuale Elseshütte 2876.— 2510.— Otsok. Elsenb.-Sign..„„. Tenwaren Wiesleoh 715.—810.— Deutseke ETrds! 2000.— 1800.—Tärkisohe Tagakrogle 2390.—2235.— Otsck. Gasgiuhlloht—.——.—Unlonw. Gerlin-AA. 500.[690.— Dtech. Gusstahlkugel 901.— 359.—For. Cham. Elsenhätte—.— 1009.— Deutsehe Kallwerke 275. 720.— Vor. Otsch. Mokelw.—.—— Deuteche Stelnzeug 780.— 730.— Vorein. Fränk. Sohuht. 5600.— 4580.— D. Waffen u. Wunltlon 1205.— 1000.—-Vor. Glanzsteffe 2978.— 2250. Dtson. Wolle 1000.— 1310.—v. Stw. Zypen& WIs 400. 4300.— Ourkeppwerke 700.—808.— Vogtländ. Baechlnen—.——.— Dynamit Trust 1740.— 780.— Wanderer-Werke 1450.— 1300.— Eſbertolder Farben, 645.— 551.— Westeregels Alkall 1100.— 830.— Slektr. Loht u. Kraßt 515.— 432.— Wotsf. Eisen u. Braht 7100.—-—.— Sk. f. 6. Unt.(Zurioh)—.——.— Zeltsteff Waldhok 747.605. Eschwellor Zergwerk 750.— 708.—Doutach-Ostafelka 330.— 305.— Felsmöünhle Fapler 72.—625.— eu-dulnea 551.—625.— Feltes Gullisaume 1029.— 888.— Stavl Alnen u. Eieenh. 905.— 780.— Friesriehehütte.——.—4. Geuusschele 776—] 720.— gesgenan Vern.— ees.— Deutsehe Fetreteam 1409.— 127.— daasmeteren Dener.— s. Femens 9999.— 3909.— Golsenklroher Bergw. 70. 788.— Heidbasz 700.— 600.— Deulsenmarlnt Ein Dellar 163 l. Mannheim, 13. Dez.(.40 verm.) Die Kurse am Devisen- eiger Kleinigkeit erholt. Insbesondere liegt Paris und London höher und fester. Am hiesigen Platze wurden folgende Kurse genannt: Holland 5950, Kabel Newyork 163, Schweiz 3100 bis 3200, London 680, Paris 1370.* Newyork, 12. Dez. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß mit 0,60% cents 165.24 1 gegenüber 0,54 ets. = 185.19„ am 11. Dezember. Wien. 9 12. in Kronen) Amsterdam 2181.80 2274 20 Parisss 7 428 80 501.80 Berlin 98 31.87 37.22 Zürloh. 1179.75 1229 75 Lopenhagen 1184.75 1209 7 Harknofen 37 2 London 250 90 283 40 Ulre-Noten 261.90 276.90 rich. 10. 12 in Franken) Borlin.77.02ttallen 21.23 21.40 Wien 23.16.18 Bruüssel 28 60 39.20 .97.10 Kopenbhagen 98.— 80 80 tlollaſg.—18f 25] Stookhom.„„ 125—125.50 New Vorktegt.17].18 Chrtstlanla„„„„„„ Londen 22.70 23.— Radrid. 4 73.25 74.25 Paris„ 40.10.—- Suenos Alres. 167.— 167.50 Amsterdan. 10. 12. n Aulden) Wechsel a. London 11.45] 11.60 Wachsel a. Stookhelm 67.50 67.75 „ u„ Berlin 10.69*„ Christlanla 40.75 41.40 5„ Parls, 21.82 21.42 75„ New Vork.29 277 „„ Sobwolz 54.— 5—„» Brüsgel 20.72 21.40 „.10.11 5„ Madrid—.— 49.35 1„ Kopenhagen 52.90 52 90 5„ Itallen—.— 12.55 Kepe. en. 10. 12.(in Kronen) Sfohtw. en;.90.30 Slohtw. a. London.25 21.92 „ Amsterdam 190.25 191. 1„ Paris. 4125 42.25 5„ Sohwelz. 102.75 102.75 10 1 39.— 49.40 1„ Mew Vork.31.28 9„ Helsingfors.90.73 Stockholm. 10. 12.(in Kronen) Stohtw. a. Berlln.30.40Slchtw. a. Londen. 17.02 17.08 „„ Ansterdam 149.149—„ n Fäarls 2215 285 „ n Sohwelz...40.40„»„ Brllssel...15 31.75 „„ Washington.180.14„„ Helsingfore.85.88 New Fork, 12. Dezember(WS) Vevisen. 10. 12. Spanlen 14.6—.— Frankreſck 782 38.31Schwoelz 19.38—.—Itallen 444—.— Belglen.50—.— England.14.20 Deutschland]!.54.60 Waren und Märkte. Mannheimer Viehmarkt. Zum 85 469 Viehmarkt waren aufgetrieben: 96 Ochsen, 87 Farren, 724 Kühe und Rinder, 395 Kälber, 527 Schafe und 494 Schweine. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1. Klasse 1000—1100, 2. Klasse 950—1000 l4, 3. Klasse 800 bis 900 A, 4. Klasse 650—750„; Farren 1. Klasse 850—920, 2. Klasse 750—850, 3. Klasse 650—750&; Kühe und Rinder 1. Klasse 1000—1050&A, 2. Klasse 900—950, 3. Klasse 750 bis 850 4, 4. Klasse 600—.700, 5. Klasse 350—500 4; Kalber 900—1150 4, Schafe 450-650„, Schweine 1400—1850 4, Marktverlauf mit Großvieh lebhaft, geräumt; mit Kälbern und Schaſen lebhaft, ausverkauft; mit Schweinen mittelmäßig, kleiner Ueberstand. Preisermäßigungen. Weitere Mehlpreisermäfligung. Wie uns von der Süd- deutschen Mühlenvereinigung Mannheim heute früh mitgeteilt wurde, ist der Preis für Weizenmehl Spezial 0 von gestrigen 1125 4 auf 1100 4 herabgesetzt worden. Berliner Metallbörse vom 12. Dezember. Preise in Hark für 100 Kg. 9. Dezbr. 12. Derbr. 8. Derbr. 12. Derbr. Elektrolytkupfer 8997 8489 Alumteium.Barr. 84⁰⁰ 73⁰⁰ Rafflaadekupfer 400— 4800 4000—4100 Einn, ausAnd. 3000-73200 ffE0- 11800 Blel 1950 2000 1700 1750 Huttenzinn 12700-12800 1409—11500 Rohzink(Vh.-Pr.)2000.—2050 1700—1750 Miekel 11009-1ʃ509 95⁰⁰ 90.„verk.) 2793 2057 Antimoa 1900—2000 1700 2300 Piattenzlak 1800 1700 140.—1500 Sider far 1 kg. 2350—2900 2576 2850 Aluminlum 8²⁰⁰ 710⁰ London. 12. Dezember(W3) getalimarkt. Cin Lat. für d. engl.. v 1016 kg.) 12. besteeleet.] 69.50 69.50 Blel 25.50 25.78 66.850 Mfokel 105 185.—Zink vryt. 25 85 27.— 40. 3 Meant 67.28 67.85 Einn Kassa 168.15 183.— Gdueckellber 10 40 10.40 do. Elektrol 78.50] 75.50 de 3 Henat 169 88 171 40 Antimon 36. 39.— Bremen, 12 Dez. Baumwolle 71.90(72.90) 4 für 1 kg. IAverpool, 42. Dezember(WBA) Baumwolle. Cin engl. Pfd. v. 454.) 9. Kupfer Rass 66 75 + 12. msatz 6000 7000J Februar 10.98610.989 Alexandria 38.10 40.28 Import 900 23520Mürz 10.92 10.94 derember 11.02 10.99 Aegyptische 19.— 19.85 Oberägypt. 28.60 20.90 Januar 110 11.06 Amerikanischer Funkdienst. New Fork, 12. dozember(WS) Funkdlonst.(Mashdrubk vorboten). 10. 12. Zuf. zus. 2000 stand wWt.] 13.—] 15.— Kaffee ſoke.30.42[Elektrolyt 13.85 Ored. Bal.—.— Deremb..98.—Zlan ſoko 33.50 Zuok. Centrf.].80.60 lanuar 8 89.0581.75rerpentia 61.— 81.— Februar.77.92] Savannabd 73.78 Mürz.70 20 50N. Orl Saum 17.— 17. April 8 7.750Welzen rot 129.— 127.7 Baumw loke.30] kart loko 128.80 124.28 Dezember.25 Mals loko 64.— lanuar.250[Mehlnledr.F. 4. 50 Februar.75] höohst Pr..25.25 März.50Getrdfr Engl.“.—-.— Ayrl!.—J Lontinent 15.— 15.— Chleago, 12. Vezember(Wa) Funkdlenst(Machdruok verboten). 10 12. 8 Wolzen Der. 108.— 109.75 R⁰ Nai 91.28 80.— Schwelne Januar 114.50 113.25 Sohmalzbex..80.70[leloht nledr. 7. nals Oerbr. 48.— 47.50 lan. 8 höohst. 7 lanuar 54.— 58.80 Pork bez. 16.— 15.—sohw. giedr. 6 nefer Dezbr. 32.40 22.25 Rippen Dez“ 7.65 nöohst. 7. 1 Mal 39.28 37.78[Seok niedr..28.25“Zut. Ohioage 60 65000 Roggen Dez.] 65.— 88.50 ndohet.“ 625 6. Wosten] 41000 143000 are Wasserstandsbeobachtungen im Monal Dezember Pagelstatien vom Datum Rhein 8 0 101 1213 Bemerkungen Sohusterinse. 9 020 d2.40 0.22 abende 8 Uhr „%%„.24.25.28.28.21.28] Machm 2 Uhr Maxanrr„.73 2762.70 27u 280 272 Nachm 2 Uhr Hannhels.48 146.45.43.48 Rorgens 7 Uhr Hailnz„„„„„„„.88.88.80.57.-B8. 12 Uhr Kaud 959.62 90.60.53 Vorm. 2 Uhr NU„„„909.0.170.15 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm.51J.46.46.50.50.50 Vorm 7 Uhs Mölrougnn 004 000.05 023 Vorm 7 Uhr nordwind, Mebel— 400 Mannheimer Wetterbericht vom 13 Dezembei morgens 7 Uhl Barometer: 764,0 mm. Thermometer:—5,7e C. Niediigste lemperatur Nachts: —6,2 C. Höchste Temperatur gestern.80 C Niederschlag:.0 Liter auf den qm. Windstii Fleiter Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, ed 6, 2. Direktion: Jerdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hugel. ———— wen— 5 Dr. Wegener's Tee roegeit den Stühlgang bel Barmträghett und veretepfunz. 1 In den Apetheken erhältlich. 10 Tuegerdiüteg 10, Acherveilehen 2% Eidisehblüttet 20, Ebrenprels 20, Seh atgarbenbitten 90, Brotnbserblätter 2, Sennesbihtter 18, Fenehel 10, Anis e Coriapder 8, Kagterich 18, Sürsbolzwurgel 12. Faulbaum- rinde 13, Joh 18, Einnkraut 18, Wohlgeviut 16, Ringelbiumen 2 E 105 Ferromanganin-Gesehlschaft. Frankfurt am Main.— ——e— 6. Seite. gegeben. Nr. 578. 9 Statt Hesonderer Anzeige. Gestern vormittag entschlief aft, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, nach 56 jähri er glücklichster Ehe mein in- nigstgeliebter Mann. unser guter treuer Vater, Schwieger vater, Groß vater, Onkel und Vetter Her August Scheubly im 86. Lebensjahre. Mannheim, den 12. Hezember 1921. Im Namen der Hlinterbliebenen: Louise Scheubly geb. Kauth Gerta Scheubly geb. Scheubiy Anna Lindeck geb. Scheubiy Otto Sternberg, Geheimer Regierungsrat Anton Uindeck, Rechtsanwalt und 3 Enkel. Blumenspenden dankend verbeten. Die Beisetzung findet in der Familiengrabstätte in Trier statt. Die feierlichen Faenierß in Manntieim wWerden noch bekannt 18372 n, ebzers Auahrhaft MN 12 * f n Rerepib uch genaften oder v Krengfelefeſd ber eee0e A 309182 über 1000 Verſicherungs⸗Summe. auf das Leben des Kauf⸗ manns Herrn Johann Kronier in Mannheim lautend, iſt angeblich abhanden gekommen. 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