1 NFP ˙ ˙ giebungen gepflogen werden zu jenen hren un Haad 11 wird Herrn Briand beweiſen, daß Deutſchland nicht ge⸗ kudlage des ſtaatlichen Lebens gilt“. * E bündl dengspreiſe: In mannbeim und uUmgebung monatlich 8 ins haus gebracht mark 12.—. durch die poſt bezogen Karteläbrlich mark 48.—. poſtſchecksonto nummer 17800 Bbentude in Saden und nummer 2017 udwigshafen am —2 Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗Rebenſtelle karvorſtadt, Waldbofſtraße nummer 6. Fernſprecher gnmer 7030, 7041. 7032, 7043, 7983, 7945. Telegramm⸗ fidreſfe: neralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Veilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Eine gemeinſame Kundgebung der politiſchen Parteien des Aheinandes. 13 Sehr bemerkenswerte und ernſte Mitteilungen über die blansöſiſch⸗belgiſche Rheinlandpolitik hat im geſtrigen Abend⸗ bagtt unſer Brüſſeler Vertreter gemacht. Dieſe Mitteilungen flegen erneut, daß nicht etwa nur hitzige und verſtiegene 8 auviniſten, ſondern die amtlichen Kreiſe in Paris und dieüſſel ſehr energiſche Förderer der Annektionspolitik ſind, 100 die Rheinländer von Preußen„erlöſen“ will. Und wir ehen, wie von dieſen Annektioniſten Fäden geknüpft und Be⸗ Braven um Smeets, e genau wie die franzöſiſchen und belgiſchen Patriotenbünde 51. bedauernswerten Rheinländer und Pfälzer von dem preu⸗ zulch deutſchen Joch befreien wollen. Herr Smeets, der ehren⸗ luffte⸗ iſt bekanntlich auf Veranlaſſung der Entente frei ge⸗ dilen worden. Selbſt die Mailänder„Stampa“ bezeichnet 6 ede Freilaſſung als eine kraſſe Verletzung des Ver⸗ ailler Vertrages und gibt zu, daß es ſich hier um pude neue Epiſode jener Politik handelt, welche die Rhein⸗ doinz von Deutſchland lostrennen möchte. Es ſei dies die n Frankreich ſchon anläßlich der Verſailler Friedenskonfe⸗ niſch vertretene Politik, die aber damals am engliſch⸗amerika⸗ ſchen Widerſtand geſcheitert ſei und die ganz Weſteuropa mn Rhein bis zum Atlantiſchen Ozean unter franzöſiſche Ferrſchaft bringen möchte. Das Merkwürdige an der ganzen ſatzede ſei aber, daß dieſe Politik von der interalliierten Be⸗ tr. ungskommiſſion begünſtigt werde, indem ſie ſich durch ver⸗ Jebswidrige Handlungen in die inneren Angelegenheiten beſliſchlands einmiſche, obwohl ſie dazu gar keine Befugniſſe e. Wir haben dieſem Urteil, das aus einem Frankreich khündeten und befreundeten Lande ſtammt, nichts hinzu⸗ 7 Auf ewig kreudeulſcht ei Es iſt nun ſehr erfreulich, daß der Fall Smeets zu einer Ferteten de Kundgebung der politiſchen . ei en der bedrohten Rheinlande geführt hat. Pelgt iſt, moraliſch abzurüſten, und den franzöſiſchen und lgiſchen Patriotenbünden, daß der wackere Herr Smeets uht im Namen der Millionen kreu am Vaterlande hängen⸗ „Rheinländer ſpricht, und daß ſie gut tun würden, nicht 33 ſehnn, auf„die hiſtoriſche Verſammlung in zu ſetzen. Die Kundgebung der Rheinländer, ein ſchönes Zeugnis 5 ſeaborenen nationalen Einheits⸗ und Selbſtbehauptungs⸗ ens, lautet: 5 Im Augenblick ſchwerſter wirtſchaftlicher und politiſcher Not Aleres deutſchen Vaterlandes ſcheuen ſich ſonderbündleriſche Kreiſe g den Verſuch zu machen, durch offenen Hochverrat das biſtetand vom Reich zu trennen. Dieſe Menſchen, die, wie ſie ſelbſt 5 r nur eine Handvoll Anhänger hinter ſich haben, glauben ſich üüfremde Hilfe ſtützen zu können. Sie werden ſich täuſchen. Rie rheiniſchen Landsleute, erprobt in der Liebe zum Vaterlande, en geſchloſſen dieſen nichtsroürdigen Beſtrebungen entgegen. le Ereigniſſe der letzten Tage haben offen gezeigt, daß die kHanzöſiſchen Rheinlandpolitiker ihr Ziel, die Los⸗ ung des Rheinlandes, mehr als je mit aller Rückſichtsloſigkeit ver⸗ det en. Wir brauchen nur die Aufmerkſamkeit der geſamten gerecht⸗ aukenden Welt zu lenken auf den in der gegebenen Rechtslage nicht kründeten Eingriff in die Rechtspflege und die Un⸗ laaugigkeit der Gerichte, der in der Anordnung auf Haftent⸗ dheſung eines Sonderbündlers zu erblicken iſt. Solange das ief land zu Preußen und dem Reich gehört, hat ein ſolcher Ein⸗ ihre in das heiligſte Recht der bürgerlichen Freiheit des Volkes und land ſtärkſten Schutz niemals ſtattgefunden. Solange das Rhein⸗ in zu Preußen und dem Reich gehört, hat ein ſolcher Eingriff zn das heiligſte Gebiet der bürgerlichen Freiheit des Volkes und ſtärkſten Schutz niemals ſtattgefunden. Wir verlangen dieſelbe edingte Achtung vor der Unabhängigkeit und Frei⸗ der Gerichte, die allen Kulturvölkern als die unantaſtbare s iſt ein Täuſchungsverſuch, zu behaupten, daß dieſer Sonder⸗ wurdter wegen ſeiner politiſchen Tätigkeit verhaftet worden ſei. Er feſtgenommen in einem ſeit Monaten gegen ihn ſchwebenden Apverfahren wegen Mißachtung einer Anordnung des zuſtändigen — unentſchuldigtes Ausbleiben als Angeklagter. Jwe 1 cc, ie planmäßig betriebene Hetze gegen Preußen hat nur den „die Loslöſung des Rheinlandes vom Reiche vorzubereiten. eine Neugliederung des Reiches auf Grund des Artikels 18 keit Reichsverfaſſung kommt es den Sonderbündlern in Wirklich⸗ rhef nicht an vielmehr wirbt man offen für eine angeblich neutrale und iſche Republik, die tatſächlich unter franzöſiſcher Kontrolle ſtehen Würde dazu zum wirtſchaftlichen Untergange verurteilt ſein und e. Auch wirtſchaftlich iſt das Rheinland auf Gedeih Antz erderb mit dem großen deutſchen Vaterlande ein Islich verbunden. Es iſt ein Irrwahn, zu glauben, daß Venz clöſtändige rheiniſche Republik oder ein annektiertes Rheinland winiger an Reparationskoſten und Steuern zu tragen haben bede als das übrige Deutſchland oder daß die Laſt der Beſatung 8 r ſein würde. Die Einführung der Frankenwährung würde, ddeiniſes Beiſpiel des Saarlandes zeigt, den Zuſammenbruch unſerer iniſchen Wirtſchaft beſiegeln. rat Feierlichſt erklären wir: Im Abwehrkampf gegen Hochver⸗ ogund Dummheit erneuern wir unſeren Beſchluß vom 9. Juni ſtir daß für die Dauer der Beſetzung rheiniſchen Gebietes eine ſolaumung auf Grund des Artikels 18 der Reichsverfaſſung nicht igen kann. Ne Wir halten auf ewige Zeiten feſt am Deutſchen icht und wollen von einer Losreißung rheiniſcher Gebiete ndts wiſſen. Das iſt die innerſte Ueberzeugung er entſchloſſene politiſche Wille der Rhein⸗ r ab Die Unabbänaige ſozialdemokratiſche Partei hat es zwar Auelebnt, den vorſtehenden Aufruf mitzunterzeichnen, jedoch daß ihrerſeits in einer Erklärung zum Ausdruck gebracht, abs ſie alle auf Loslöſung der Rheinlande vom übrigen Reich Beſatzungsbehörden Gadiſche Aeneſte Nac tichlm Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen-Zeitung.—Mannheimer Muſik-Jeſtung.— Bildung und Unterhaltung Kundgebung gegen die franzöſiſhe Rheinland⸗ pol fik. (Von unſerem Berliner Büro.) IBerlin, 14. Dez. Im Reichstag hat geſtern wieder einmal eine Kund⸗ gebung gegen die franzöſiſche Rheinland⸗ politik ſtattgefunden. Sie war nur kurz. Sie beſtand im Grunde aus einem Dialog und einer Anklagerede des nolks⸗ parteilichen Abgeordneten Dr. Moldenhauer und einer Erwiderung durch den derzeitigen Miniſter des Innern, die ſich zu einer wuchtigen auch nach Form und Inhalt gleich be⸗ achtlichen Anklage auswuchs. Und der Chorus, der dieſe An⸗ klage unterſtrich, war an dieſem erſten Tage nach dem Wie⸗ derzuſammentritt leider nur ſpärlich. Dennoch war ſie würdig und eindrucksvoll, auch ſchon desbalb eindrucksvoll, weil heute angeſichts des Landfeindes die deutſchen Parteien nicht wie ſonſt auseinanderfielen. Den Anlaß dazu bot die ſchon ſeit Monaten angekündigte und immer wieder hinausgeſchobene Interpellation der Volkspartei wegen der Vor⸗ gänge in der Pfalz, wo an den ſchwülen Auguſt⸗ und Sep⸗ tembertagen bei der Ermordung Erzbergers aus einer De⸗ monſtration der ſozialiſtiſchen Gruppen ein kommuniſti⸗ ſcher Putſch unter fran⸗öſiſchem Patronat geworden war. Dr. Moldenhauer ſchilderte über das eigentliche Thema weit binausgreifend die heimtückiſche und illoyale Politik, die von der Rheinlandkommiſſion und den Beſatzungs⸗ behörden am ganzen Rhein entlang getrieben wird, und Dr. Köſter ſchlug von der Regierungsbank in dieſelbe Kerbe und wies auf die variable in ihren Methoden aber höchſt konti⸗ nuierliche Politik der franzöſiſchen Behörden, die deutſche Ve⸗ völkerung gegeneinanderzuhetzen, immer in dem gleichen fana⸗ tiſch⸗leidenſchaftlichen Streben das Land vom deutſchen Mut⸗ terboden loszureißen. Der Miniſter hoffe, daß die widerrecht⸗ liche und ungeſetzliche Freilaſſung Smeets durch Vetreiben der Rheinlandkommiſſion wieder rückgängig gemacht würde. Das alles iſt gewiß auch nur wieder ein Proteſt zu den anderen, die wir ſchon ausgegeben haben. Schwache Worte gegen ſehr ſubſtantielle Machterweiterungsverſuche. Darin liegt ja das namenloſe Leid des zeitgenöſſiſchen Deutſchland, daß Frankreich eine Soldateska hat, Maſchinengewehre, Ka⸗ nonen, uns aber bleibt mit Dr. Köſter zu reden nur unſer Recht undunſere Treue zur Nation. Es iſt unſer einziger Troſt, daß wir der Anhänglichkeit und Treue der Rheinlande und der Pfalz gewiß ſein können. Es war ein Bekenntnis, das aus tiefem Groll kam, auch als der Zentrumsabgeordnete Hoffmann aus Lud⸗ wigshafen ſchloß: Du, ſonnige Pfalz, biſt deutſch allein, deutſch biſt du ſtets geweſen, deutſch ſollſt du immer ſein. Stürmiſche Jubelrufe antworteten aus dem ganzen Hauſe. Sihungsbericht. Anfragen. WB. Berlin, 13. Dezember. Auf der Tagesordnung ſtehen über 30 kleine Anfragen. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Adams(Deutſche Volksp.) über die Gründe, die zur Begnadigung der dreimal zum Tode verur⸗ teilten Gebrüder Fleiſcher geführt haben, weiſt ein Regierungsver⸗ treter darauf hin, daß die Begnadigung durch die zuſtändige preu⸗ ßiſche Staatsregierung erfolgt ſei. Eine Anfrage der Abgeordneten Schirmer und Leicht (bayr. Volksp.) verlangt Auskunft, ob die von der Preſſe verbreitete Nachricht auf Wahrheit beruhe, wonach von den Mitteln der Lu⸗ dendorfſpende nur 50 Millionen Mark der Fürſorge zugeführt worden ſeien und die reſtlichen 100 Millionen Mark für die ſozial⸗ demokratiſche Wahlpropaganda zur Nationalverſammlung verwendet worden ſeien. Regierungsſeitig wird dieſe Meldung als aus der Luftgegriffeg bezeichnet. Die Ludendorffſpende habe im gan⸗ zen 160 Millionen Mark betragen, von denen 140 Millionen Mark den beſtehenden 32 deutſchen Hauptfürſorgeſtellen zur ſelbſtändigen Verwaltung und Verwendung verblieben ſind. Etwa 40 Millionen Mark Beiträge von Firmen und das Ergebnis der Heeresſammlung wurden ſeiner Zeit der unter Verantwortung des Reichsausſchuſſes der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗Fürſorge ſtehen⸗ den Zentralſammelſtelle in Berlin überwieſen. Von letzterem Be⸗ trage wurden 30 Millionen Mark den Hauptfürſorgeſtellen der Län⸗ der und Provinzen überwieſen. Der Reſt von 10 Millionen Mark wird als Reichsausgleichfond vom Reichsausſchuß der Kriegsbeſchä⸗ digten⸗Fürſorge verwaltet und verwendet. Ein weiterer Betrag von 10 Millionen Mark wird als preußiſcher Ausgleichfond verwaltet. Eine Anfrage der Frau Abg. Lüders(Dem.) wegen der Ausſchreitungen der farbigen und weißen Fran⸗ zoſen im beſetzten Gebiet und wegen der unerträglichen Höhe der Quartierlaſten, wird regierungsſeitig dahingehend erwidert, daß eine Zuſammenſtellung über derartige Ausſchreitungen der franzöſiſchen Regierung übermittelt worden iſt und daß über die Quartierlaſten in zahlreichen Fällen Erörterungen mit der Rheinlandkommiſſion ſtatt⸗ gefunden haben. Die Vorſtellungen gegen die Uebergriffe der Be⸗ ſatzungstruvpen ſeien bisher erfolglos geblieben. In einer Denkſchrift habe die Regierung dieſe Fälle zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Auf eine Anfrage des Abg. Sollmann(Soz.) betreffend die Verurteilung einer größeren Anzahl ehemaliger Offiziere des Infanterie⸗Regiments 56 durch das Kriegsgericht der Beſatzungs⸗ behörden in Aachen wegen angeblicher Teilnahme an militäriſchen Dingen bezw. betreffend die jetzt durch das Verufungsverfahren er⸗ höhten Strafen, erwidert ein Regierungsvertreter, es handele ſich nach deutſchem Empfinden bei dem Urteil um einen unglaub⸗ lichen Fehlſchlag. Die Teilnahme der Offiziere bezw. der Ver⸗ einigungen, denen ſie angehörten, an militäriſchen Dingen ſei nicht erwieſen. Es handele ſich lediglich um private Kundgebungen zweier Mitolieder in einer Rede bezw. in einem Zeitungsartikel, was die n als die Pflege des Revanchegedankens, alſo einer militäriſchen Angelegenheit, bezeichnen. Auf eine Anfrage des Abg. Schmidt⸗Stettin(Dntl.) erwidert ein Regierungsvertreter, die von der Reichsregierung zugeſagte Gleichſtellung der Penſionäre des Reiches mit denen Bayerns und Preußens ſoll mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 in Kraft treten. Der Entwurf über Aenderung der Verordnung über Lohn⸗ »fändung, der die Pfändungsgrenze der Lohnempfänger auf 8000 Mark feſtſetzt, wird in allen drei Leſungen angenommen, ebenſo Icdielenden Beſtrebungen nach wie vor aufs äußerſte be⸗ unpfen werde. 8 1921.— Nr. 580. 2 Anzeigenpreiſe: die kleine Jeile mk..— ausw. me. 380 Stellengeſuche u. Sam ⸗Anz. 20% Nachlas. Reblame mk. 18— Annahmeſchlus: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Füͤr finzeigen an beſt'immt. Tagen, Stellen.A sgaben w. keine verantwortg.übern. Föhere Sewalt, Stre'ks, Setr'ebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen„ausgef. oder beſchränkte Rus aben oder für verſpätete Rufnahme von Inzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr 2 ordnung über die Abgeltung von Anſprüchen gegen das Reich. Der Entwurf wegen Abänderung des Gewerbegerichtsgeſetzes und des Geſetzes über die Kaufmannsgerichte durch Zulaſ⸗ ſung von Frauen zum paſſiven Wahlrecht gehr an den ſozialpoliti⸗ ſchen Ausſchuß. Das Geſetz über die Aufhebung vorübergehender Zollerleichterungen geht an den Zollausſchuß Der Geſetzentwurf über die Entſendung von Boetriebsratsmit⸗ gliedern in den Aufſichtsrat wird an den ſozialpolitiſchen Ausſchuß verwieſen. Der politiſche Teil jener traurigen Ereigniſſe, die weit über die Grenzen der Pfalz berechtigtes Aufſehen erregten, war heute Gegenſtand der Verhandlungen im Reichstage aufgrund der Inter⸗ pellation Streſemann und Genoſſen. Der volksparteiliche Abg. Prof. Moldenhauer, der die Inter⸗ pellation begründete, wies eingangs darauf hin, wie bezeichnend es ſei, daß in den von den Engländern und Amerikanern beſetzten Ge⸗ bieten ſich Vorgänge wie die in der Pfalz bisher nie abſpielen konn⸗ ten. Dagegen liegen die Verhältniſſe in den von den Belgiern und Franzoſen beſetzten Zonen weſentlich anders. Vor allem zeigte er anhand von Beiſpielen, daß Vorgänge wie die in der Pfalz keineswegs eine Einzelerſcheinung ſeien, ſondern daß alle Bewegungen im beſetzten Gebiet, die auf eine Lostrennung oder, wie die Franzoſen es nennen, auf Neutraliſierung der Rheinlande hinzielen, ſtets nicht nur die Unterſtützung der Franzoſen gefunden haben, ſondern direkt auf dieſe zurückzuführen ſind. Kurz ſtreifte er die Zuſammenhänge General Gerard, Dr. Haß, Mangin, Dorten und neuerdings General de Metz und die Sp⸗ierer Putſche. Beſonders wandte er ſich natürlich der Täliakeit des Generals de Meßtz zu und anhand einwandfreier Berichte konnte der Redner aus zahlreichen Beſprechungen, die dieſer General mit Führern aller poli⸗ tiſchen Parteien von der Bayeriſchen Königspartei bis zu den Kom⸗ muniſten gehabt hatte, belegen, daß der General überall in den Vor⸗ dergrund das Beſtreben ſtellte, die Loslöſung der Pfalz vom Reiche zu betreiben. Er wies auf das falſche Ziel, das General de Metz erſtrebt, hin, indem er auf der einen Seite den Arbeitern große Verſprechen machte, zu gleicher Zeit aber das Bürgertum aufzu⸗ ſtacheln ſuchte. die Regierung in der Pfalz an ſich zu reißen, und als Driftes, ſich noch die Kirche wohlgeneigt zu machen. Gerade dieſer Teil der Tätiakeit des Generals de Metz iſt beſonders intereſ⸗ ſant, da der General in der Pfalz als Arbeiterfreund auftritt, wäh⸗ rend er zu Hauſe in Frankreich als Reoktionär ſchlimmſter Sorke verſchrieen iſt. Aber auch auf die über die Pfalz hinausgehenden Geſichlspunkte ging der Redner ein und zeigte, wie die Jäden der ganzen franzöſiſchen Rheinlandpolilik nach Paris führen, wo allerdings Briand in der Heffentlichkeit, ſo auch in Waſ⸗ hington von Verſtändigung mit Deutſchland ſpreche, während Frank⸗ teich in der Tat durch ſeine Politik in den beſetzten Gebieten jede Möglichkeit einer Annäherung verhindere, ja geradezu ſabotiere. Auch mit dem Kapitel der Würde befaßt ſich Profeſſor Moldenhauer und in ihm insbeſondere mit der Würde, die General de Metz wohl im Munde führe, die ihn aber nicht hindere, den ſogen. Kommuniſten⸗ führer Anton Wilhelm, den die Franzoſen„unſern Anton“ zu nennen pflegen, ſofort nach deſſen Haftentlaſſung bei ſich zu em⸗ pfangen, obwohl de Metz genau wußte, daß dieſer ſaubere Herr der Hauptverbrecher bei den Unruhen war. Selbſtverſtändlich nahm einen großen Raum der Rede des Profeſſors Moldenhauer der Nach⸗ weis ein, daß die Franzoſen die wirklichen Draht⸗ zieher des Putſches geweſen ſind, und der Nachweis gelang lückenlos und vollſtändig. Er führte folgendes aus: Bei einer Unter⸗ redung am 12. September erklärte General de Metz den Vertretern der Arbeiterſchaft: Ihr ſeid einzig und allein unter franzöſiſchem Schutz freie Männer. Ihr müßt Euch die Erfahrungen der fran⸗ zöſiſchen Revolution zunutze machen. Er bedauere nur, daß die Arbeiter nur Partei ſeien, aber ſie würden ſicherlich auch beweiſen können, daß ſie regieren können. Iſt das keine Einmiſchung in un⸗ ſere inneren Angelegenheiten? General de Metz bedauerte ſodann das Scheitern der Aktion im Intereſſe des Sozialismus. Die Be⸗ triebsräte großer Fabriken der Pfalz wurden nach ihrer Stellung zu einer Abtrennung der Pfalz vom Reich gefragt. Die Arbeiter⸗ ſchaft hat aber allen Erklärungen ein ſcharfes Nein entgegen⸗ geſetzt. Wer bis jetzt noch irgendwelche Iweifel gehabt haben ſollte über die Ziele der franzöſiſchen Politik, dürfte anläßlich des Falles Smeels eines beſſeren belehrt worden ſein. Am 4. Dezember fand in Bonn eine Verſammlung von Leuten ſtatt, die im Lande ſelbſt keinen An⸗ hang haben, eine Verſammlung von Phantaſten und gekaufter Subjekte. Dieſe Verſammlung wurde geſchützt durch franzöſiſche Patrouillen, die vor dem Verſammlungslokal auf und ab gingen. (Pfuirufe). Und dabei wagte es Herr Briand, zu behaupten, keine Nation ſei ſo beſtrebt——— für Frieden und Gerechtigkeit einzu⸗ treten wie die franzöſiſche.(Gelächter). Ich glaube, das wird am beſten illuſtriert durch die Ausſage des amerikaniſchen Oberkommiſ⸗ ſars Moritz, der nach 14monatiger Zugehörigkeit zur Rheinland⸗ kommiſſion erklärt habe, der gute Wille des franzöſiſchen Ober⸗ kommiſſars werde immer durch den Druck der franzöſiſchen Politik geſchilderten Treibereien zu tun? fragt der Interpellant. Gedenkt in Paris lahmgelegt. Was gedenkt die Regierung gegen die ſie vor allem der gerade wieder einſetzenden Lügenpropaganda von der anderen Seite eine von deutſcher Seite gegenüberzuſtellen, damit die Welt endlich einmal be⸗ greifen lernt, daß es heute in Europa nur einen einzigen Friedens⸗ ſtörer gibt, nämlich Frankreich.(Lebhafter Beifall). Wir ſind wehrlos aber auch die Macht und die brutale Gewalt wird vorübergehen, unſer autes Recht wird ſich durchringen. Was deutſch iſt am Rhein, wird deutſch bleiben alle Zeit. (Lebhafter Beifall). Darauf ergriff der Miniſter des Innern, Dr. Köſter, das Wort. Der Miniſter ging davon aus, daß die Politik, die wir an unſerm Körper im Weſten geſpürt haben, in dieſen Tagen in dieſem Lande eine feſte und bleibende Linie zeigt. Unter Aus⸗ nutzung der jeweiligen wirtſchaftlichen und politiſchen Konjunktur, die Verbindung der Rheinlande mit Deutſchland zu lockern und durch das Rheinland hindurch eine Politik zu treiben, die ſchon einmal mit Erfolg gegen Deutſchland getrieben wurde, die Politik der Errichtung eines unabhängigen Staates in Deutſchland. Der Miniſter dankte dem Interpellanten, daß er der Reichsregierung Ge⸗ legenheit gibt, vor den Augen ganz Europas auf die Wunde im Weſten Deutſchlands hinzuweiſen, die die Moglichkeit einer Konſoli⸗ dierung Europas immer wieder zu verhindern droht. Auch die Reichsregierung betrachtet die Ereigniſſe am 31. Auguſt und 7. September nicht für ſich, ſondern als Glieder einer Kette von Vorkommniſſen des letzten Jahres, die es nur erklären laſſen, wenn man annimmt daß gerade in der Pfalz Kräfte am Werke ſind, denen jedes Mittel recht iſt, um die Pfalz von Bayern und dem Reiche zu trennen. So kontinuierlich die franzöſiſch⸗ Politik in ihrem Ziele iſt, ſo variabel iſt ſie in ihren Mitteln. Sie nützt alles für ſich aus, die Oppoſition der pfälziſchen Ardeiter⸗ das Geſetz über Aenderung des Börſengeſetzes und die Ver⸗ ſchaft gegen die Kahrrregierung, wie den Widerſtand der pfälziſchen Bauern. Sie hetzt das Bürgertum auf durch d Angſt vor dem — 2. Seite Nr. 580. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 14. Dezember 192—— Bolſchewismus und die Kirche mit der Angſt vor den Sozialiſten. In jeden Riß klemmt ſie ſich hinein. Die pfälziſche Arbeiterſchaft hat gegenüber der Taktik des Generals Tirard im allgemeinen kühle Ruhe und im entſcheidenden Augenblick eine bewunderns⸗ werte Entſchloſſenheit gezeigt.(Sehr richtig). Ich bin überzeugt, daß ſie auch gegenüber den jetzigen Methoden des Generals de Metz ruhige Nerven behalten wird. Bei der Demonſtration am 31. Auguſt für Republik und Demokratie wußten die Arbeiter nicht, daß dieſe Demonſtrationen dazu beſtimmt waren, gleichzeitig franzöſiſchen Intereſſen zu dienen und daß ſie ſich kurze Zeit tatſächlich am Gängelbande einiger dunkler Exiſtenzen befanden. Die große Maſſe der Arbeiter⸗ ſchaft hat ihren Irrtum erkannt und rückſichtslos die Konſequenzen gezogen. Ich bin überzeugt, daß die Folgen der Ereigniſſe in Speyer der pfälziſchen Bevölkerung die große Verant⸗ wortung zum Bewußtſein geb. acht haben, die ſie für ganz Deutſch⸗ land hat. Nachdem die Rheinlandkommiſſion die Haftentlaſſung Smeets verfügt hatte, ſind ſofort durch den Reichskommiſſar beim Präſidenten der Rheinlandkomwiſſion Vorſtellungen erhoben wor⸗ den und auch unſere diplomatiſchen Vertreter haben bei den alliierten Regierungen die nötigen Schritte getan, ſodaß zu erwarten ſteht, daß die Verfügung der Rheinlandkommiſſion wieder rückgängig gemacht wird. Ich frage mich: was bezweckt General de Meßz mit ſeinen guten Ratſchlägen an die pfälziſche Arbeiterſchaft? Ich will über die Vertreter, die ich nicht kenne, kein Urteil fällen. Aber ich erinnere mich dabei an die fremde Propaganda in meiner Heimat Schleſien. Die Angelegenheit Smeets hat aber auch ihre rechtlichen Seiten. Das Abkommen vom 7. Auguſt 1919 ſieht vor, daß die Delegierten der Rheinlandkommiſſion ſich darauf zu beſchränken haben, den Schriftverkehr zwiſchen den einzelnen Stellen zu erleichtern und daß ſie nicht das Recht haben, ſich in die Angelegenheiten der deutſchen Behörden einzumiſchen. Die deutſche Regierung erinnert hier noch einmal an die Proklamation der Rheinlande, die von einem Zuſam⸗ menarbeiten in voller Harmonie ſpricht. Mit dieſer Vereinbarung iſt das Verhalten der franzöſiſchen Zivilbehörden und die Weigerung der Speyerer Beſatzungsbehörden, rechtzeitig einzuſchreiten, nicht zu vereinbaren. Die Ereigniſſe in Speyer ſind nur Ausſchnitte aus dem unblutigen. aber zähen Ringen, in dem die Rheinlande ſich ſeit drei Jahren befinden, ein Ringen, das unter verſchiedenen Masken nor ſich geht, das aber immer dasſelbe Ziel hat, nämlich, mehr Gewalt, mehr Herrſchaft, als der Friedensvertrag vorſieht. In dieſem Kamyfe, darüber wollen wir uns klar ſein, hat Frankreich die Macht der Ba⸗ jonette, der Sanktionen und gegenüber dieſen Mitteln haben wir nur wenig und doch wieder auch alles, nämlich unſer Recht und die Treue unſerer rheiniſchen Landsleute.(Lebhafte Zuſtimmung). Der An⸗ griff Frankreichs auf das Rheinland, und um einen ſolchen handelt es ſich und wir befinden uns in der Verteidigung, hat den Aufbau Europas in den letzten orei Jahren verzögert. Er verzögert ihn noch und wird ihn auch in Zukunft verzögern. Das politiſche Problem Europas iſt im Werden, das Problem Deutſchland—Frankreich, eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung, iſt eine weſentliche Voraus⸗ ſetzung für die Beruhigung Europas. Daß ein Zuſammenarbeiten Deutſchlands mit Frankreich auch den realen Intereſſen der Länder im Weſten dient, iſt nicht nur eine Erkenntnis der deutſchen Arbeiter. Ich mache dabei nur aufmerkſam auf das, was in dieſer Beziehung kürzlich die„Kölniſche Volkszeitung“ geſchrieben hat. Deutſchland hat es bewieſen, zuletzt durch das Wiesbadener Abkommen und die Reparationen, daß in Frankreich und Deutſchland immer mehr Köpfe zu dem Satze ſich bekehren, daß es keine Klarheit und Ruhe in Europa gibt ohne Klarheit und Rube in den deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen. Wenn ich dieſe Entwicklung hier betrachte, der vielleicht die Zukunft gehört, und danoben die franzöſiſche Rheinlandnolitik, möchte ich glauben, daß eine ſolche Politik einer überwundenen Epoche angehört. Ob man eine Annäherung zwiſchen Deutſchland und Frankreich betr⸗iben kann, darüber könnte man verſchiedener Anſicht ſein, aber daß man eine Politik nicht betreiben kann mit einer Einmiſchung in die innere Politik Deutſchlands, mit Sanktionen uſw., darüber dürfte man nun klar ſein. Die Zone zwiſchen uns und Frankreich ſtarrt von Kanonen und Soldaten. Die wirkliche und moraliſche Abrüſtung wird nicht von dem militäri⸗ ſchen Drucke kommen, ſie wird überhaupt nicht gemacht werden, ſon⸗ dern ſie wird kommen, wenn Deutſchland und Frankreich ſich zu jenen neuen Anſchauungen und Syſtemen bekehren, die immer das Ergeb⸗ nis großer geſchichtlicher Kriſen ſind. Ob dieſer alte Weg der Weg iſt, auf dem Europa geſundet, wiſſen wir nicht. Wir müſſen auch mit andern Wegen rechnen. In jedem Falle aber werden die Rhein⸗ lande ihre beſonders ſchweren Laſten, ihre beſonders ſchwere Verant⸗ wortung zu tragen haben. Herr Barreés hat geſagt, daß die Vor⸗ ſtellung einer aktiven franzöſiſchen Rheinlandpolitik die Zwangsvorſtellung aller Franzoſen werden müſſe. Ich ſage darauf: die Leiden, die Hoffnungen unſerer rheiniſchen Landsleute und der Pfälzer werden zu Hoffnungen und Leiden des ganzen deutſchen Volkes werden müſſen.(Lebhafter Beifall.) Die deutſche Regierung wird wie bisher ihre Pflicht tun. Ich habe Vorkehrungen getroffen für Maßnahmen, über die ich die in Betracht kommenden Parteien unterrichten werde. Tun wir als Staa'shürger unſere Pflicht. Die Rheinlande ſind und bleiben ein feſtes wirtſchaftliches Bollwerk deutſcher Kraft bis zu den Tagen, in denen ſie auch politiſch wieder bei uns ſind.(Starker Beifall.) Für die Sozialdemokratiſche Partei ergriff der frühere bayeriſche Mi⸗ niſterpräſident Abg. Hoffmann⸗Kaſſerslautern, das Wort, der vor allem einen ſcharfen Trennungsſtrich zwiſchen der Sozialdemokr. Partei und den in Prozeß verwickelten Kommuniſten zog. Auch er wies auf die zwieſpältige Politik, die im beſetzten Gebiet betrieben wird, hin. Die im Saargebiet angebahnte Frankenwährung bedeute eine Erſchwerung des Lebens ſeiner Landsleute. Mit Arbeiterſolidarität und der internationalen Solidarität des Proletariats hätten bie Loslöſungsbeſtrebungen nicht das Geringſte zu tun. Darauf ſprach vom Zentrum Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen und führte aus: Die pfälziſche Bevölkerung in ihrer großen Meheheit bedauert die Verfälle in Speyer und läßt ſich in ihrer Treue zum Reich und Bayern nicht wankend machen. Der Führer des Putſches befindet ſich nicht mehr in der Pfalz, ſondern in ſeiner Wohnung in Straßburg. Das uswert. General de Metz hat die Arbeiter gegen die Reaktion llen, aber wo iſt denn in der Pfalz eine Reaktion. Man ſugt Speyeriſche Regierung habe freundliche Beziehungen zur Sozial⸗ Die pfälz'ſche Geiſtlichkeit werde beſonderer Sympathie für ſen beſchuldigt. Dieſe Geiſtlichkeit, beſonders die kathollſche, nung er genau kenne, will nichts von dem franzöſiſchen Pro⸗ rat wiſſen. Sie fühlt ſich einig mit der geſamten deutſchen Arbeits⸗ ſt. Gerade die Pfalz verſteht vermöge ihres fränkiſchen Blutes beſten die Pläne und Abſichten der Franzoſen, und darin hat ſie ge⸗ rade eine treffliche Waffe gegen die franzöſiſche Politik. Die franzöſiſche Rheinlandpolitik ſteht in umgekehrtem Verhältnis zu den Worten von Volks⸗ verſöhnung und Verbrüderung. Die Loslöſung der Rheinlande vom Reiche iſt der Inhalt der franz. Politik. Ter Pfälzer iſt ſich in ſeiner deutſchen Geſchichte ſehr wohl hewußt. Niemals ha der Pfälzer deutſcher gefühlt ols jetzt, da die Pfalz der Eckpfeiler der Weſtmark geworden iſt. Wir wollen von der Regierung keinen Schutz unſeres Neuſſchtums, dafür ſorgen wir ſelber(Beifall), ſon⸗ dern wir nellen, daß dis meſchsregierung mit der Entente endlich Ordnung ſchafft im beſetzten Gebiete. Du ſonnige Pfalz am deutſchen Rhein, deutſch warſt Tu ſtets. deutſch ſullſt Du ſein!(Lebhafter Beifall). Um 7 Uyr vertagte das Haus die weitere Beſprechung auf Mittwoch, 2 Uhr. Außer den Vorlagen wegen Erhöhung der Poſtgebühr, Kohlenſteuer, Tabakſteuer, Kapitalflucht, Einkommenſteuer uſw. * Die Einkommenſteuer. Berlin, 14. Dez.(Prio.⸗Tel.) Wie die Voff. Ztg. mit⸗ teilt, haben die Fraktionen des Zentrums und der Bayer. Volkspartei im Reichstage als Initiativantrag einen Geſetz⸗ entwurf zur Abänderungdes Einkommenſteuer⸗ geſehes eingebracht, demzufolge die Grenze, bis zu der die Steuer 10 Prozent des verſteuerbaren Einkommens beträgt, mit Rückſicht auf die ſtark verminderte Kaufkraft des Geldes von 24000 auf 40 000 Mark erhöht werden ſoll. Auch für die darauf folgenden Einkommen ſieht der Entwurf eine be⸗ trächtliche Herabſetzung der Steuerſätze vor. Die Ermäßigung für den Steuerpflichtigen und die Ehefrau ſollen verdoppelt, aber nur für ein Einkommen bis zu 40 000 Mk. gewährt werden. Die Kinderermäßigung ſoll dagegen bis zu 100 000 Mark beſtehen bleiben. Zu Gunſten der Rentner ſoll eine ſtärkere Anrechnung der Kapitalsertragsſteuer auf die Einkommenſteuer vorgeſehen werden. Neparation und Kredilbeſchaffung. Vertrauliche Kabineltsſitzung. Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Kabinett hat ſich geſtern zum erſten Male mit dem gan⸗ zen Komplex der Reparationsfragen befaßt. Auch Dr. Rathenau war dazugezogen worden. Er berichtete ausführlich über ſeine Beſprechungen in London und den Eindruck, den er dort empfangen hat. Dieſen Ausführungen ging ein Expoſee des Reichskanzlers voraus. Eine Beratung hat ſich an die Ausführungen des Kanzlers und Rathenaus nicht angeſchloſſen. Sie bleibt einer neuen Sitzung des Ge⸗ ſamtkabinetts vorbehalten. Die in beſonderen Be⸗iehungen zum Kanzler ſtehende Ullſteinpreſſe ſchreibt: Die ſtrenge Vertraulichkeit der Verhandlungen wurde noch be⸗ ſonders dadurch beſtätigt. daß der Reichskanzler ſelbſt es ſich vorbehielt, zu einem ſpäter ihm geeignet erſcheinenden Zeit⸗ punkt die Heffentlichkeit zu unterrichten. Auch eine nur an⸗ deutende Veröffentlichung ſolle unterbleiben. Man kann alſo nur feſtſtellen, daß die Mitglieder der Regierung die Auf⸗ faſſung des Kanzlers teilen, weſcher dem Ergebnis der Lon⸗ doner Verhandlungen mit Hoffnung entgegenſieht. Annahme des Kompromiſſes im Reichswirkſchaftsrat. WB. Berlin, 13. Dez. Der Reichswirtſchaftsrat beſchäftigte ſich in ſeiner Sitzung im Verliner Rathauſe heute nochmals mit dem Geſetzentwurf betreffend die Errichtung einer Kreditvereinigung der deutſchen Eewerbe in Verbindung mit der bereits am Samstag gemeldeten Kom⸗ promißreſolution, wonach 1) die Kreditaktion zeitlich und dem Betrage nach zu beſchränken iſt, 2) vorausgeſetzt wird, daß der endgültige Entwurf vor der Zuleitung an den Reichsrat dem Reichswirtſchaftsrat zur nochmaligen Durch⸗ beratung überwieſen wird Die Kompromißreſolution wurde einſtimmig angenommen und die Vorlage und die dazu vorliegenden Anträge der Regierung als Aktenmaterial überwieſen. Internationale Anleihe? WöB. Paris, 13. Dez.„Intranſigeant“ glaubt zu wiſſen, daß infolge der Reiſe Dr. Rathenaus demnächſt in vollſtän⸗ diger Uebereinſt'mmung zwiſchen den Alliierten eine inter⸗ nationale Anleihe von einer Milliarde Dollars, das ſind rund vier Milliarden Goldmark auferlegt wird. Dieſe Anleihe ſoll 7 Prozent Zinſen bringen, ſteuerfrei und inner⸗ halb 50 Jahren rückzahlbar ſein. Sie würde von der Re⸗ parationskommiſſion begeben, kontrolliert und überwacht. Jede alliierte, aſſoziierte, neutrale oder ehemals feindliche Macht könne ſich daran bete ligen. Man würde die einzelnen Regierungen fragen, welchen Anteil an der Anleibe ſte übernehmen wollen, mit anderen Worten, wel⸗ chen Teil ſie bei ihren Staatsangehörigen unterzubringen glaubt. En Achtel würde ſofort begeben werden, um die nötigen Mittel zu erhalten, die den Zablunden entſprechen, welche die Allierten von Deutſchland am 15. Januar und 15. Februar 1922 erwarten. Die Anleihe würde durch die geſamten Einnahmen der deutſchen Zoll⸗ erträgniſſe ſichergeſtellt. Deutſchland würde bei der Ausgabe dieſer Anleibe und unter der Vorausſetzung, daß ſie erfolgreich ſei, nach der Zahlungsaufſtellung und der Abrechnung für die Sachlieferungen die Anſprüche der Alli⸗ ierten auf ungefähr zwei Jahre befriedigen. Der Vertrag der Anleibe würde nach dem feſtgeſetzten Schema verteilt werden wonach Frankreich 52 Prozent zukommen. Die Frage der Sachlieferungen nach dem Wjesbadener Abkommen und die Frage der franzöſiſchen Priorität würde den Gegenſtand von beſonderen Abmachungen zwiſchen den Petofſioten und der Reparationskommiſſion biſden'ne Entſcheidung ſtobe nabe bevor. Das grundfätliche Ahkommen zwiſchen den Hauptbeteiligten ſei faſt fertig geſtellt. Giesberls über den Reichspoſthekrieb. MB. Berlin, 13. Dez. In der geſtrigen Reichsratsſitzung erklärte der Reichspoſtminiſter, das Reichspoſtmini⸗ ſterium ſei vom Reichsfinanzminiſterium aufgefordert worden, ſein Defizit ſchon für 1922 zu beſeitigen, da, ſolange die Ver⸗ kehrsbetriebe des Reiches Milliardenzuſchüſſe aus der allge⸗ meinen Finanzverwaltung erhalten, ein Entgegenkom⸗ men der Entente bei den Reparationslei⸗ ſtungen kaum zuerwarten ſei. Sie mache das Ent⸗ gegenkommen vielmehr davon abhängig, daß die Reichsfinan⸗ zen durch Steuern und die Reichsverkehrsbetriebe durch Ein⸗ nahmeerhöhung und Ausgabeverminderung ſaniert werden. Darum bitte er den Reichsrat die Poſtgebühren nun⸗ mehr im Verhältnis von eins zu zwanzig feſtzuſezen. Von der Poſt werde ſchon ſeit dem Kriege fortgeſetzt erhöhte Spar⸗ ſamkeit verlangt. Die Poſtetats der 155 Jahre ſeien ſo knapp gehalten, daß ſie kaum noch zur Befriedigung des Aller⸗ notwendigſten ausreichten. Dabei habe ein allgemeiner Ver⸗ kehrsrückgang bei der Poſt nicht ſtattgefunden. Der eigentlich: Poſtverkehr ſei ſchon nahezu wieder auf der Höhe der Vor⸗ kriegszeit angelangt. Im Telegraphie⸗, im Fernſprech⸗, im Funkweſen und im Poſtſcheckverkehr ſei der Verkehr ſogar be⸗ trächtlich Joag Das bedinge eine Vermehrung der Ar⸗ beitskräfte, ſodaß ſich hieraus ſchon das Mehrperſonal gegen⸗ über der Vorkriegszeit teilweiſe erkläre. Ferner fordert die Durchführung der 48⸗Stundenwoche bei der Poſt eine im Verhältnis größere Vermehrung des ſtändigen Perſonals. Zweifellos werde bei der Annahme der jetzigen Gebührenvorlage ein Rückgang im Verkehr eintreten, der wei⸗ teres Perſonal entbehrlich mache. Entlaſſungen ſeien aber nicht ſo einfach, wie man ſich dies vorſtelle, da bei größeren Dienſtkündigungen ſofort die politiſchen Parteien und die An⸗ geſtelltenverbände die Entlaſſungen zu verhindern ſuchten. Wenn man von der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung jetzt Wirtſchaftlichkeit des Betriebes unter Ver⸗ meidung von Fehlbeträgen verlange, müßten ihre Leiſtungen entſprechend vergütet werden. Für die jähr⸗ liche Auszahlung aller Unfall⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebe⸗ nenrenten von über 965 Milltonen Mark in 32 Millionen Einzelabhebungen erhalte die Poſt keinerlef Vergütung. Für die Auszahlung der Militärrenten von 3075 Millionen Mark werde ſie weit unter den Selbſtkoſten bezablt, ebenſo für den Vertrieb der Verſicherungsmarken, der ſtatiſtiſchen Wert⸗ zeichen, ſowie der Umſatz⸗, Einkommenſteuer⸗ und Wechſel⸗ ſtempelmarken, deren Abſatz für 1920 3296 Millionen Mark betrug. Wollte man der Poſt außerdem ihre Leiſtungen Zeitungsdienſt, ſowie für dringende Preſſegeſpräche. ſie Preſſetelegramme nach den Selbſtkoſten bezahlen, ſo könnte hieraus über eine halbe Milliarde mehr einnehmen. 3i⸗ Poſt ſei bereit, der großen Notlage der nicht, tungen Rechnung zutragen, doch dürfe man 1 wie es dieſer Tage vonſeiten einer Berliner Zeitung geſch im ſei, die Dinge ſo darſtellen, als ob die Leiſtungen der Poſ 5 Zeitungsbetriebe ſo nebenber ohne beſondere Unkoſten macht werden könnten. Die Not des Vaterlandes erfor ſei die Herſtellung des Gleichgewichtes im Poſthaushalt. Ciech aber auch nötig, den Poſt⸗, Telegraphen⸗ u. Fernſprechbe 15 wieder auf eine möglichſt vollkommene Höhe heraee bringen, ganz beſonders die Telegraphen⸗ und Fernſpregz, richtungen, da der Schnellnachrichtendienſt für das 2 95 ſchaftsleben immer wichtiger werde. Das in dieſen zweigen angelegte Kapital könnte als werbendes Kapita Des⸗ geſprochen werden und es fördere unſere Volkswirtſchaft. frich halb werde die Poſtverwaltung alles tun, um den Betr weiter zu verbeſſern und auf die alte Höhe zu bringen. danzig und das Op'ionsrecht für deulſchland. WB. Danzig, 13. Dez. Da die polniſche Regierden es abgelehnt hat, den Austauſch der Ratiſikationsurkug 15 über den zwiſchen Danzig und dem Deutſchen Reiche a 9• ſchloſſenen Vertrag über die Ausübung des Option 3 tes vorzunehmen und die hierdurch entſtandenen Verha lungen wünſchenswert erſcheinen zu laſſen, daß der V 1 vor Ablauf der Optionsfriſt, nämlich am 10. Januar tadt in Kraft treten kann, hat ſich die Regierung der freien Danzig entſchloſſen, die Frage der Ausübung des Option⸗ rechteseinſeitig zu regeln. Die nach den getroffenen eie ſtimmungen vorzune menden Optionen werden für die ſre. Stadt Danzig bindende Wirkung haben. Ob dieſe Duu auch vom Deutſchen Reiche für dieſes bindend anerkannt 105 den, konnte in der Kürze der Zeit nicht feſtgeſtellt wer 15 Da die Ausübung des Optionsrechtes ſich aber im Rahmen 65 zwiſchen Danzig und Deutſchland abgeſchloſſenen Verkrah 5 hält, iſt es wahrſcheinlich daß auch Deutſchlan die Optionserklärungen als für ſich verbindlich anerdgſſen Perſonen, die von dem Optionsrecht Gebrauch machen, wutſch⸗ in den nächſten zwöölf Monoten ihren Wohnſitz nach Deu ſſie land verlegen Es ſteht ihnen frei, das bewegliche Gut, das E⸗ im Gebiet der freien Stadt Danzig beſitzen, mitzunehmen 4 wird dafür keinerlei Ausfuhroder Einfutlerhen erhoben. Die Option erfolgt durch Abgabe einer perſönli 10 oder ſchriftlichen, gerichtlichen oder notariell beglauchaete Erklärung gegenüber den zuſtändigen Stelſen im 7 der freien Stadt Danzig. Ueber die Abgabe der Erkler wird eine vorläufige Beſcheinigung erteilt. Der endg en tige Ausmeis unterliegt einer beſonderen Prükung durch ichg⸗ Senat, ob der Ontierende am 10. Januar 1990 die Vei 10 angehörigteit beſaß und im Gebiete der freien Stadt Danz ſeinen Wohnſitz hatte. Die Pergewalligung von deder burg. Oedenburg, 13. Dez. Die öſterreichiſchn Abſtimmung kommiſſare in Oedenburg haben an den Präſidenten der ur ſtimmungskommiſſion eine Eingabe gerichtet, worin ſie 15 Kenntnis bringen, daß nach einwandfreien Feſtſtenlungen at ſtimmungasberechtigten Ausländern, die beim Stadtmagi des ihre Dokumente holen wollten, von gewiſſen Beamten Be⸗ Ratbauſes die Ausfolgung der Dokumente mit der d gründung verweigert wurde, daß Ausländer kein zur Abſtimmung hätten Ferner wird in der Eingabe um e en Verfügung erſucht, durch welche das Vorgehen der ungariſch Behörden unterbunden wird. Verſchiebung der Abſtimmung um 4 Tage! WB. Wien, 13. Dez. Den Vorſtellungen der itereag ſchen Regierung Rechnung tragend, ermächtigte die Botſch ie terkonferenz, der„Politiſchen Korreſpondenz“ zufolge, b⸗ Interalliierte Generalkommiſſion, die Oedenburger Volksa ſtimmung auf den 18. Dezember zu verſchieben. ——Ü———2—— Badiſcher Landdag. ich in .. Karlsruhe, 13. Dez. Der Landtag wird ſich c0 ſeiner nächſten Sitzung(Donnerstag, den 15. Dezembet) Cel⸗ mit einer Vorlage u beſchäftigen haben, durch welche die nt tungsdauer des Geſetzes betr. das vereinfachte E in⸗ eignungsverfahren über den 31. Dezember 1921 fer aus auf unbeſtimmte Zeit verlängert wird. Man will bei keit Unſicherheit der wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Möglichten zur Inangriffnahme von Notſtandsarbeiten im beſchleun gifft Enteignungsverfahren haben.— Ein weiteres Geſetz betr die Beſteuerung des Wandergewerbebekrien Die am 22. Dezember 1920 erhöhten Steuerſätze werden ſofortiger Wirkung eine nochmalige Steigerung erfahren. wird dadurch möglich ſein, auch die Gemeinden ſtärker ieß⸗ bisher am Ertrag zu beteiligen.— Dem Landtag liegt ſchl uer lich ein Geſetz zur Verabſchiedung vor, das die Celtungsda on des Eeſetzes vom 31. Juli 1919 betr. die Durchführung Kulturverbeſſerungen bis auf weiteres verlängen Noch immer harren große Flächen unſeres Landes der 99ie 00 notwendigen Verbeſſerung ihres Kulturzuſtandes. dig Steigerung der Bodenerträge nimmt an Bedeutung ſtäe⸗ Zu. Ferner iſt daran zu denken, daß uns vielleicht ſchon ul⸗ Frühjahr vor die Aufgabe ſtellt, wieder Erwerbsloſe bei Kul⸗ turverbeſſerungen zu beſchäftigen. 1 Aus dem Parkeileben. 4 Hockenheim, 12. Dez. Die auf geſtern in die„Kanne“ dahte einberufene Verſammlung, mit der die Deutſche liverale Volkspand⸗ ihr Winterprogramm eröffnete, war recht gut beſucht. Zur Behnz⸗ lung des Themas:„Kang Deutſchland die Reparationen bezahlanen hatte die Ortsgruppe Herrn Dr. Ulm gewonnen, deſſen Maleht auch durch ſeinen verſtorbenen Vater hier in beſter Erinnerung f 5 Der Redner wies darauf hin, daß das Londoner Ultimatum zirt⸗ uns jährich 3,3 Goldmilliarden auferlegt, unſere geſamte i⸗ ſchaftslage beſtimmt. Der Vortragende gab an Hand von ulches, ſchen Darſtellungen eine Ueberſicht über den Haushalt des Rei in⸗ der nie wird dahin gebracht werden körne, daß das Defizit verſchrden det. Auch die z. Zt. dem Reichstag vorgelegten Steuern we dit⸗ nie einen Ausgleich zu ſchaffen vermögen. Auch durch das Kreen. angebot der Induſtrie wird die Nollage nicht beſeitigt werden könn en Mit lebhaftem Beifall wurden die hochintereſſanten Ausführung dieſes Fachmannes aufgenommen. gen Herr Feuerſtein bittet die Anweſenden, doch alle Ausführutal⸗ der Parteien daraufhin zu unterſuchen, ob die Partei für die aler⸗ wirtſchaft oder den Soziglismus, für Nationalismus oder den Vug⸗ nationalismus eintritt. Er bittet die Zuhörer, ſich zuſamme aß ſchließen und der Deutſchen Liberalen Volkspartei beizutreten barel die Ausführungen des Herrn Dr. Ulm nicht auf unfrucht en Boden gefallen waren, beweiſt die Tatſache, daß 30 Neuanmeldunge, erfolaten. Die ſehr angeregte Verſammlung wurde gegen 6 in 7 ſchloſſen mit der Bitte, zur Verſammlung im Monat Januaezen⸗ 1 der Herr Feuerſtein„die neue Gemeindeordnung“ behandelt, falls recht zahlreich zu erſcheinen. .ccrr— r— cer rer eC— S SSDS SY K ·ô bwh den 14. Dezember 192l. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 580. Vor einer Kohlen-Kakaſtrophe. ei 7 den letzten Wochen iſt der Kohlenmangel im ganzen derart groß geworden, daß ein längeres An⸗ en des Froſtes zum Zuſammenbruch unſeres Ver⸗ her reſens, zur Unterbrechung der geſamten Produktion und unüberſehbaren Wirtſchaftskriſe führen kann. Faſt nir⸗ ſande in ganz Deutſchland ſind größere Kohlenvorräte vor⸗ Fektrie weder bei den Eiſenbahnen noch bei den Gas⸗ und 9 ud zitätswerken, noch in der Induſtrie. Alles lebt von der nüchſt in den Mund und ſchaut geſpannt und beſorgt in die All en Tage, die ſchweres Unheil über uns bringen können. miſſar shängt vom Wetter ab! Der Reichskohlenkom⸗ ber 80 hat den Eiſenbahndirektionen die Erlaubnis erteilt, bei e nduſtrie Kohlen zu beſchlagnahmen, wovon ſchon einige kohlah gemacht haben. Seit dem 8. ds. Mts. iſt Dienſt⸗ w ang eingetreten. Darnach dürfen die Eiſen⸗ lcche rektionen von den gerade auf dem Transport befind⸗ 4 Kohlen ihren Dienſtbedarf decken. Mit einem Wort iſt e geſagt: Unſere geſamte Kohlenverſorgung aarn Zuſammenbrechen. Schuld daran tragen der ang der Förderung und die ſchlechten Ver⸗ nittred erhältniſſe. In der Vorkriegszeit war durch⸗ 22000 werktäglich im Ruhrrevier die Wagengeſtellung leob Wagen, in Oberſchleſien 11 500 Wagen. In der zweiten war erhälfte dieſes Jahres, in der keine Störungen vorlagen, d die entſprechenden Zablen rund 20 000 im Ruhrrevier mte0 in Oberſchleſien. In der vorletzten Woche durch⸗ euiltlich arbeitstäglich im Ruhrgebiet 15 500, in Oberſchle⸗ r c nielleicht 7000. In der zweiten Oktoberhälfte dieſes Jah⸗ 1 ſleblten gegenüber der verlangten Wagenzahl im Ruhr⸗ et 127000 Wagen(1920 nur 41 000 Wagen). Dieſer ünsdenrückgang iſt umſo auffälliger, als der Lokomotiven⸗ und;; agenbeſtand der Eiſenbahn ſtändig zugenommen hat ge ich höher ſtellt als in der Vorkriegszeit. Die Bahn dunsrgt nicht der Kohlenförderung. Nicht das ſchl sportmaterial fehlt, ſondern der Wagenumlauf iſt Uastebpend er geworden. Der Vorſtand der Zentrale für erbeſe ſagte darüber auf der 11. ordentlichen Mit⸗ eh cccccccc erverſammlung in Berlin:„Die Arterien des Ver⸗ Aterdlebens ſind verkalkt.“ Wir leiden alle ſchwer r der Kohlennot und im Ruhrgebiet müſſen ſogar noch ch len auf die Halden geſchüttet werden, weil ſie lehnt abtransportiert werden können. Aus dieſem Grunde die en die Bergarbeiter auch Ueberſchichten ab, weil ja doch 5 mehrgeförderten Kohlen nicht an ihren Beſtimmungsort ſugen können. Infolge des Wegfallens der Ueberſchichten nen wieder die Förderung durchſchnittlich von 340 000 Ton⸗ iid euf 302 000 Tonnen werktäglich. Die Leiſtung je Kopf Schicht, die in der Vorkriegszeit 972 Kilogramm betrug, am Februar 1921 auf 635 Kilogramm, im Oktober auf Funlogramm. Kopf und Schicht wurden alſo nur 55 v. dan ert der Vorkriegsleiſtung erreicht. Wir können alſo nur aus der ungeheuren Not wieder herauskommen, wenn CPFPPPCPFPCFCCTCPVVCVCCCVCTCCGGVVVGTGVVTVTVTVTVTVTCTVTVTVTTVTVTVTVTDTVVVTV————————.....ß—————————— * Kohlenrevieren wieder Ueberſchichten verfahren werden. Die Kohlenverſorgung der Bevölkerung. u8g dle Mannheimer Ortskohlenſtelle verfügt nur e über kleine Mengen Kohlen und Koks. Einzig die Be⸗ Aeun mit Briketts iſt etwas beſſer geworden, obſchon auch den Be Zufuhren kaum der Rede wert ſind. Die vorhande⸗ 7 eſtände und die täglichen Zufuhren müſſen zum größ⸗ Lerd eil für die ſtädtiſchen Anſtalten und Schulen verwandt en. Die Nachfrage nach Kohlen hat auch in den letzten i0 ke en infolge der erheblichen Erhöhung der Preiſe etwas gelaſſen. Dagegen iſt die Nachfrage nach Bri⸗ ts geſtiegen, da ſie niedriger im Preiſe zu ſtehen kom⸗ müff Die Briketts, die gegenwärtig angefahren werden, bereft jedoch zu Vierfünftel zur Verſorgung der Bäckereien grö geſtellt werden, ſodaß auch ſie für die Bevölkerung in erem Maße nicht mehr in Frage kommen. Dieſe muß Aigend immer mehr auf den Bezug von Gaskoks ver⸗ Schwi werden. Aber auch hier ſtellen ſich die gleichen der Loriakeiten in den Weg. Das Gaswerk iſt nicht mehr in age, genügende Mengen Koks abzugeben, da es ſelber Wiedanzureichend beliefert wird und deshalb ſeinen Koks 0, in die Feuerung ſchütten muß. Dazu kommt, daß — mit der Kokslieferung durch den Koksbrand im 5FFT In eiſtungsfähigkeit der Eiſenbahn geſteigert wird und in Rückſtand iſt. Die Zufuhr von Zechenkoks iſt gleichfalls er⸗ heblich zurückgegangen. Im letzten Monat wurden der Orts⸗ kohlenſtelle bei einem durchſchnittlichen Monatsbedarf von 12 00⁰ Tonnen Kohlen nur—4000 Tonnen geliefert. Man wird jedoch verſuchen, dem Mangel an Brennmaterial ſoviel wie irgend möglich zu ſteuern. Eine Weihnachtsgabe für Minderbemitkelte. Wie wir hören, bereitet die Stadtverwaltung für Minder⸗ bemittelte, Kriegsbeſchädigte, Kriegshinterbliebene u. für die Altersrentner eine Weihnachtsgabe vor, die vielen ſehr er⸗ wünſcht kommen dürfte. Das auf den ſtädtiſchen Lager⸗ plätzen befindliche Brennholz ſoll an dieſe Leute koſten⸗ los abgegeben werden. Man hofft, jeder Familie—3 Zentner zukommen zu laſſen. Mit der Ausgabe ſoll noch vor Weihnachten begonnen werden. Die Kohlenverſorgung der Induſtrie. Wie uns hierzu von der Landeskohlenſtelle mitgeteilt wird, ſind die Ausſichten ſehr trübe. Als das Tauwetter einſetzte, hatte man gehofft, daß durch ein Steigen des Rheinwaſſerſtandes die Zufuhren geſteigert wer⸗ den würden. Dieſe Hoffnung hat ſich als trügeriſch erwieſen. Der wieder friſch einſetzende Froſt hat alle Niederſchläge ver⸗ trieben. Der Waſſerſtand der Flüſſe iſt nach wie vor troſtlos. Schwere Tage ſtehen beſonders den lebenswichtigen Betrie⸗ ben, wie Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswer⸗ ken bevor, die nur auf wenige Tage mit Kohlenvorräten verſorgt ſind. Es tut bitter not, ſich keinen falſchen Illuſionen hinzugeben und zu ſparen, wo geſpart werden kann. Nur durch die große Not gezwungen hat das Gaswerk das Gas verſchlechtern müſſen, daß alle Hausfrauen ſammern. Wir müſſen uns aber mit dem Unabwendbaren abfinden und froh Uahnne duswätgen Lere die für das nächste Vierteljahr den ahnheimer benena-Aeige bei der Post noch nicht bestellt haben, bitten wir, dies umgehend längstens bis zum 20. ds. Mts. bewirken zu wollen, damit in der regelmäßigen Zusendung keine Unterbrechung eintritt. 8387 ſein, wenn es nicht zu völligen Stillegungen kommt. Ein ſolcher Schritt iſt nicht ausgeſchloſſen, wenn der Froſt noch länger anhalten ſollte. Die großen Werke der Induſtrie ſind ſchon ſeit einiger Zeit darauf angewieſen, zu teueren Preiſen Saarkohlen zu beziehen. In Bremen wurde dieſer Tage engliſche Gas⸗ kohle zu 950 Mark angeboten. Für norddeutſche Verbraucher kommen dieſe wohl in Frage, für ſüddeutſche dagegen nicht, da der Preis durch den teuren Transport ſich noch erheblich höher ſtellen würde. Beſonders ſtark iſt die Nachfrage nach Koks für die Eiſengießerein. Die Belieferung iſt infolge der knappen Zufuhren völlig unzureichend. In der vergangenen Woche waren bei der Landeskohlenſtelle verſchiedene Anfragen aus der Gold⸗ und Silberwareninduſtrie aus Pforzheim ein⸗ gelaufen, deren Schmelzöfen faſt ausſchließlich auf Koks ange⸗ wieſen ſind. Auch ihr Bedürfnis konnte nicht befriedigt wer⸗ den, wenn es auch ſehr bedauerlich iſt, daß damit ein In⸗ duſtriezweig zu Einſchränkungen gezwungen wird, der durch die Ausfuhr ſeiner Erzeugniſſe im Auslande hochwertige De⸗ viſen beſchaffen könnte. Gaskoks kann in den dortigen Schmelzöfen nicht verbrannt werden, da dieſer nicht die er⸗ forderlichen Temperaturen ſchafft. Auch die landwirtſchaft⸗ lichen Kleinſchmieden und die Fabriken, die auf den Bezug von Schmiedekohle angewieſen ſind, können nicht mehr genügend beliefert werden. — Eine ſchwerwiegende Folge der Kohlennot war die Ein⸗ ſchränkung und die Stillegung verſchiedener Müh⸗ lenbetriebe, deren Feuerungen noch zum überwiegenden Teil auf hochwertige Kohle eingeſtellt ſind. Bisher konnten ſie immer noch auf Grund von Vorzugsanweiſungen des Reichskohlenkommiſſars befriedigend beliefert werden. Jetzt ſtehen aber auch dieſe Vorzugsanweiſungen nur auf dem Papier, da auch bei ihnen die Vorausſetzung iſt, daß Liefe⸗ rung und Förderung möglich iſt. Bei dem geringen Mahl⸗ lohn, der ihnen aber von der Reichsgetreideſtelle gewährt wird, ſind ſie nicht in der Lage, die Koſten für eine Umſtel⸗ lung der Feuerungen zu beſtreiten, die immerhin auf 100⸗ bis 200 000 Mark zu ſtehen kämen. Sie helfen ſich jetzt verſchie⸗ dentlich mit kleineren Umſtellungen auf Braunkohlenbriketts, die noch genügend zugeführt werden. Die Eiſenbahnverwalkung Mannheim. Die Bahnverwaltung glaubt, den Verkehr bei äußerſter Anſtrengung aufrecht erhalten zu können, ohne von dem Be⸗ ſchlagnahmerecht Gebrauch zu machen. Die Kohlenvorräte reichen zwar auch hier nur für etwa eine Woche, gegenüber einem normalen Vorrat von 21 Tagen, doch kommen neue Zufuhren gerade noch in genügenden Mengen herbei. Man wird auch vorläufig davon abſehen, Fahrplaneinſchränkungen vorzunehmen. Ob ſie nicht doch kommen müſſen, läßt man allerdings dahingeſtellt. J. G. Wirtſchaftliche Fragen. Tagung der Preisprüfungsſtelle Ludwigshafen. O Ludwigshafen, 13. Dez. Die Preisprüfungs⸗ ſtelle Ludwigshafen trat dieſer Tage zur Beratung der durch die veränderte Geſetzgebung und durch die verän⸗ derte Wirtſchaftslage notwendigen Maßnahmen zuſammen. Nach Begrüßung der Erſchienenen durch Stadtrat Buſch führte Herr Dr. Zwick u. a. aus, daß die Preisprüfungsſtelle im vorigen Jahre vorbildlich tätig geweſen ſei. Weit mehr als anderorts ſei es hier gelungen, die Preiſe abzubauen, ins⸗ beſondere Dank des großen Entgegenkommens der Geſchäfts⸗ welt. Das Steigen und Fallen der Preiſe hänge in großen Zügen weit weniger von der Freigabe der Wirtſchaft als von der Verſchlechterung der Valuta bezw. unſerer Währung ab. Die Meiſterung aber dieſer großen Wirtſchaftsfrage liege nicht in der Kraft der einzelnen Preisprüfungsſtellen. Es ſei Sache der Reichsregierung, Erleichterungen des Friedensvertrages zu erlangen und damit Erleichterung unſerer ſchwierigen Va⸗ luta⸗ bezw. Währungsverhältniſſe. Jedoch die Frage der Kon⸗ kurrenzbeſchaffung bezw. die Zulaſſung zum Großhandel wenigſtens mit Lebens⸗ und Futtermitteln liege in der Hand der einzelnen Behörden. Die Handelszulaſſungsſtelle in Lud⸗ wigshafen habe hier nach wirtſchaftlichen Grundſätzen ver⸗ fahren, wenn auch nicht übergangen werden darf, daß von früher her, wo noch vielfach mit ſozialem Maßſtab gemeſſen wurde, untaugliche Elemente die Zulaſſung zum Großhandel beſitzen. Dieſe werden ausgeſchaltet werden und die Zulaſſungsſtelle wird ſich in Kürze mit dieſer Frage befaſſen, nachdem das Reichsminiſterium die Handhaben einer Handelsentziehung neuerdings in weit größerem Maße bietet als früher. Auch die Kreisregierung iſt der Auffaſſung, daß die Zulaſſung eingeſchränkt und rückwärts revidiert werden. Insbeſondere gelte dies für den Käſehandel. Es ſei un⸗ zuläſſig, daß Kleinhändler Wagenladungen von der Landes⸗ fettſtelle bekommen; vielfach ſei der Käſe verſchoben worden. Die Verringerung der Produktionskoſten kann in unſerer gegenwärtigen Wirtſchaftskonſtellation nur durch Produk⸗ tionserhöhung ſtattfinden, die Verringerung der Kleinhandelspreiſe ſoll von der lokalen Preisprü⸗ Geger rauhe duſgesprungene Haut CREME MOUSON vollkormmensfes Haulpfleqermittel E 121 eeeeee * Kleine Plaudereien. en eine Nichte bekommt ihre erſte Schiefertafel geſchenkt. Freudig aug de 85 die Treppe hinab, fällt und ein Stück Schiefer bricht eer Tafel. Jyr Vater kommt Du ſie ſchon! „Ach, Papa, ſei nicht bös; das macht nix. Ich kann ganz gewi a auf das Loch ſchreben! ang Heris dazu, zankt:„Kaum haſt Du die Schiefertafel, In mein überhitzies Büro kommt unſere Perle, ein wirklich ſoli⸗ e raves Mädel, die einen Auftrag von meiner Frau hatte. Ich ltet„Luiſe, ſehen Sie doch nach, wieviel Grad hier ſind.“ Die wort lautet prom: t:„20 Grad.“ Mein junger Mann, der trotz elſt ohlennot ſo einheizte, ſpringt auf und ſagt:„Sie ſchauen nach us, ſchauen Sie doch nach Reaumur!“ an a heult Luiſe:„Deß loß ich mir nit ſage, ich ſchau nach keem Vuür nsbild. Ich ſchau nit noch'm Schelius un nit noch dem Ro⸗ Eyrz Und am 15., do is der Erſchte bei mir, un do geh ich!“ Meshan⸗ hörte ich zu und verſchwunden war Luiſe für unſern ha 8* daß das zweijährige Lieschen ſpielt im Garten. Sie weiß ſchon, ſt. die Sonne am Himmel ſteht und guckt oft, ob ſie noch nicht da de kommt die Sonne zum Vorſchein und Lieschen ſtrahlt vor Lies che doch Wolken verdecken wieder für Augenblicke die Sonne. Piedeen ſieht immer noch geſpannt nach dem Himmel, auf das 4 fein gerſcheinen der Sonne wartend, und wie ſie erſcheint, läuft Kumſt und Wiſſen. 18. 80 Hochſchul⸗Kreislag in Karlsruhe. In der Zeit vom 16. bis veſtd ezember findet in Karlsruhe ein Kreistag des 6.(Süd⸗ eutſchen) Hochſchulkreiſes der„Deutſchen Studentenſchaft“ ſtatt. f reistag befaßt ſich mit den ſtudentiſch und wirtſchaftlichen erlaben des nächſten Jahres. Als der Studentenſchaf andels⸗Hochſchule Mannheim wird ichert er Das Frankfurter Künſtlertheater für Rhein Amdes 5 bei einer Aufführung von Grillparzers erneut ſein ehrliches künſtleriſches Streben. Luſtſpielton um einige 3 nen etwas ſchüchtern gehalten, ſo erreicht⸗ dom das charakteriſtiſche Spiel verſchiedener Jar Dichter beabſichtigte Wirkung: die Ueberwindung ur arei durch feine Sitte und überlegene Kultur zu veran tt Unbekannte Bildniſſe gus dem Weimarer Kufturkreis der ik veröffentlichen die ſich an alle Freunde und des 0 Aachen Weimar wendenden„Stimmen aus dem the⸗Lande“ Fkausgeber Adolf Teutenberg, Verlag„Die Fundgrube“, Weimar). Aulndieschen zur Mutter:„Mutter, liebe Mutter. die Sonne ſpielt Geb cks!“* dt. Goethe gegeben: Das Land, wo die Drangen blühn. kihm als Nachtiſch auch ſüße Orangen vorgeſetzt. 0 e. ſie ſchnell beliebt, und in großen Mengen würden ſie auf den ſchwie⸗ * hau⸗ krieg war der Abſatz außerördentlich ſtark. Es handelt ſich erſtlich um ein Bildnis Carl Auguſts aus Weimari⸗ ſchem Privatbeſitz, das den Fürſten von einer recht menſchlichen und behaglichen Seite zeigt; das Original, das in ſeiner Auffaſſung ſtark an den Engländer Dawe erinnert, der auch Goethe in dieſer un⸗ pathetiſch⸗menſchlich anſprechenden Art porträtierte, iſt ein Geſchenk Carl Auguſts an den General v. Seebach, der Weimar 1813 vor den von Leipzig zurückflutenden Franzoſen errettete. Das zweite bisher unbekannte Bildnis der„St. a. d. G..“ ſtellt einen Bichter der Goethezeit dar, deſſen Feſtſtellung der Herausgeber einſtweilen der phyſionomiſchen Deutekunſt ſeiner Leſer überläßt.— Wir kom⸗ men auf die„St. a. d..⸗L.“, die keine Zeitſchrift, ſondern ein Sammelwerk ſein ſollen, noch zurück. Kleines Feuilleton. zer Die Menſchen als Broteſſer. Die ſtärkſten Broteſſer ſind die romaniſchen Völker, vor allem die Franzoſen. Im allgemeinen ißt der Franzoſe wenigſtens viermal ſoviel Brot wie ein Engländer, und das Doppelte, von dem, was ein Deutſcher ißt. Namentlich wird auch zum Mittag⸗ und Abendeſſen ſtets Brot gegeſſen, und vor dem Weltkrieg konne man in frenzöſiſchen Reſtaurants ſtets Brot nach Belieben eſſen. In Holland reicht man Brotſchnittchen herum, die nicht dicker ſind als dünne Schinkenſcheiben, in England, wo man hauptſächlich von Fleiſch lebt, Broſamenwürfel von der Größe eines Fingerhutes. 00 Türken und Griechen eſſen ebenfalls wenig Brot. In Deutſchland ißt man im Süden mehr Weizen⸗ brot, im Norden mehr Roggenbrot. Der Norddeutſche ißt über⸗ haupt mehr Brot als der Süddeutſche. Gerhard von Amyntor glaubt, auch der Charakter werde dadurch denn er ſagt:„Im ganzen Gebiete des Schwarzbrotes ſind die Menſchen ſchwerfälliger, abgemeſſener und weniger mitteilſam als im Gebiete des leichteren ebäcks.“ Kos. der Die Apfelſine iſt eine Abart von Drange, und zwar die einzige, die zum eßbaren Obſt zählt, da die übrigen Mitglieder dieſer Familie wie Zitrone, Limone und 10 1 nur als Gewürze anzuſehen ſind. Die eigentliche Heimat des Süßorangenbaumes iſt China. Die Frucht war aber, wahrſcheinlich auf dem Wege über Indien, ſchon zu Ende des 15. Jahrhunderts in Italien bekannt. Der Baum ſelber kam nachweislich im Jahre 1523 dort an. Italien verdient alſo nunmebr ſchon ſeit 400 Jahren den Namen, den ihm Seit dem 16. Jahrhundert kam die Apfelſine vereinzelt auch nach Deutſchland. Die blühenden Städte des deutſchen Südens bezogen ſie aus Nord⸗ italien, mit dem ſie einen regen Handelsverkehr unterhielten. Als Karl V. in Augsburg bei Anton Fugger als Gaſt weilte, wurden Seither wurden rigen Verkehrswegen über die alpen zu uns gebracht. Vor dem Welt⸗ 9 Jetzt iſt er natürlich ſehr zurückgegangen. os. 38 Pflanzen, die fühlen und ſehen. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß auch bei Pflanzen Organe vorhanden ſind, die als ſpezifiſche Sinnesorgane bezeichnet werden müſſen und zur Auf⸗ nahme der mannigfaltigſten Reize beſtimmt ſind. Da gibt es z. B. Fühltüpfel an den Ranken der Gurkengewächſe, die der Pflanze an⸗ zeigen— ſobald ſie beim Emporwachſen irgendwo anſtoßen—, daß ſich hier eine Widerlage zum Hinaufranken bietet; der Reiz wird weitergeleitet und die Pflanze antwortet mit der rankenden Be⸗ wegung. Auch Staubfäden weiſen Fühlzäpfchen auf, und andere Pflanzenteile ſind mit Fühlhaaren und»borſten ausgeſtattet. Als Lichtſinnesorgane wird im allgemeinen die Blatthaut(Epidermis) angeſehen, doch gibt es auch Pflanzen, die beſondere Linſenzellen mit einem ſtark lichtvrechenden Inhalt beſitzen. os. 3e* Wie iſt die Lokomolivpfeife entſtanden? Kurz nach der Er⸗ öffnung der neuen Eiſenbahn von Leiceſter nach Swannington in ngland(im Jahre 1833) hatte ein mit Blitzesſchnelle daherſauſen⸗ der Zug das Unglück, einen mit einem Pferde beſpannten Karren, der mit Butter und Eiern beladen zum Markte nach Leiceſter auf dem Wege war und dabei den Bahnkörper überfahren mußte, um⸗ zuſtürzen und völlig zu zertrümmern. Der Zugführer—5 wohl mit ſeinem Horne, das er an ſeinem Halſe trug, den Roſſelenker auf die Gefahr aufmerkſom gemacht, der Warnungsruf war jedoch nicht bis zu deſſen Ohren gedrungen. Dieſer erſte Unglücksfall auf der Eiſenbahn erregte ein ungeheueres Aufſehen, weshalb ſich die Direktion dieſer Bahn veranlaßt 0 an demſelben Tage noch mit Georg Stephenſon, dr ſich in Alton Grang aufhielt, über dieſe unan⸗ genehme Geſchichte Rückſprache zu nehmen. Es wurde hin und her überlegt, wie derartigen Unglücksfällen in Zukunft wirkſamer vorgebeugt werden könne, doch wollte kein Vorſchlag recht befrie⸗ digen. Da kam der Direktor der Bahn apf einen Einfall: er fragte, ob es nicht möglich wäre, an der Dampfmaſchine ein hornartiges Inſtrument anzubringen, das durch Dampf in Tätigkeit geſetzt wer⸗ den könnte. Stephenſon, der als erfahrener Techniker ſogleich den hohen Wert dieſer Idee erkannte, erklärte, ſich mit dieſem Vorſchlage einverſtanden und war gern bereit, Jeah zur Ausführung eines Verſuches zu ſchreiten Ein engliſcher Fabrikant von muſikaliſchen Inſtrumenten ſtellte unverzüglich das Verſuchsobjekt her, und die erſte Probe fiel ſo günſtig aus, daß der Verwaltungsrat der Eiſen⸗ bahn beſchloß, an alle Maſchinen der Geſellſchaft dieſe Inſtrumente anzubringen. Vor allen Dingen aber mußten das verlorene Pferd, der zertrümmerte Wagen 50 Pfund Butter und 80 Dutzend zer⸗ brochene Eier vergütet werden. Und dieſen 960 Eiern verdankt die Lokomotippfeife ihr Daſein. kos. zes Der Ehrbegriff der japaniſchen Beamten. In der Umgegend von Tokio hatten zwei an einem e dienſthabende Wärter aus Nachlchſigkeit die Schrank⸗ berabzulaſſen vergeſſen. So geſchah es, daß ein 115 vorübergehender Zug einen das Gleis kreuzenden Wager ühe⸗fuhr und daß deſſen Inſaſſen getötet wur⸗ den. Nach dem Unglück ſchwankten die beiden ſchuldigen Schranken⸗ wärter, die ſich in ihrer zwanzigjährigen Dienſtzeit nicht das ge⸗ ringſte zuſchulden kommen ließen, nicht einen Augenblick, was ihnen zu tun bliebe. Sie zogen ihre Uniformen aus, legten ſie, da dieſe Staatseigentum ſind, ſauber zuſammengefaltet in den Dienſtraum und warfen ſich auf das Gleis, wo ſie ſtoiſch den Tod erwarteten, den ihnen der nächſte vorüberfahrende Zug brachte. Es iſt charak⸗ teriſtiſch, daß der Seſbſtmord, mit dem die Beamten ihre Nach⸗ läſſigkeit ſühnten, in der Preſſe einſtimmig Billigung gefunden hat. ———— —— — fungsſtelle insbeſondere ins Auge gefaßt werden. 4. Seite. Nr. 580. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe. Mittwoch, den 14. Dezember 192— Es ſeien daher folgende Antcäge zu ſtellen: 1. Die Handelszulaſſungsſtellen ſollen erſucht werden, unter allen Umſtänden den ehrlichen Handel zu unterſtützen, die Konſumenten zu ſchützen durch Ausſchluß bisher zuge⸗ laſſener unlauterer oder auch unfähiger Elemente und Ver⸗ ſagung der Zulaſſung an ſolche. 2. Die Regierung und die Miniſterien ſollen erſucht werden, unter allen Umſtänden, wie es im vorigen Jahre ſchon von der Preisprüfungsſtelle gewünſcht wurde, mit Kon⸗ trollen bei den Produzenten zu beginnen und insbeſondere Damit zu verfahren, wie es von der Landesprelsſtelle im Vor⸗ jahre begonnen wurde. nämlich die Kartelle und Vereini⸗ gungen zu regiſtrieren, ihre Preiſe zu kontrollieren und neue Preiserhöhungen von einer behördlichen Genehmigung ab⸗ hängig zu machen— eventl. mit ſtrengen Strafbeſtimmungen. Der Vorſitzende des Handelsſchutzverbandes der Pfalz, Landmann, ſowie der Syndikus des Verbandes, Dr. Seifert, und der Vorſitzende der Ortsgruppe Ludwigs⸗ hafen, Bauſewein, ſchildern die Notlage des Handels infolge hoher Preiſe infolge der Valuta, infolge des Ausver⸗ kaufs. Es ſei diesmal ſo, daß der Handel durch den Aus⸗ verkauf durch das Publikum ausgewuchert worden ſei. Er müſſe weit höhere Preiſe für die neu zu kaufenden Waren anlegen und wiſſe nicht, was die Zukunft an Preisrückgängen zu Ungunſten der jetzigen Einkäufe des Handels bringe. Die unlauteren Elemente müſſen aus dem Handel ausſcheiden. Der Handelsſchutzverband begrüße das Zuſammengehen mit den Preisprüfungsſtellen. Dr. Zwick erklärte, daß von Seiten der Behörden alles getan werde, um unlautere Ele⸗ mente aus dem Handel zu verdrängen und gerade die Preis⸗ prüfungsſtelle Ludwigshafen habe gegen die Aufhebung der Handelszulaſſungsbeſt mmungen, die der Städtetag ſogar be⸗ fürwortet hatte, Einſpruch erhoben und damit Recht behal⸗ ten. Sie habe auch die Buchführungspflicht für den Groß⸗ händler durchgeſetzt und damit große Erfolge erzielt. Die beiden Anträge auf Reviſion der Handels⸗ulaſſungen und Erſuchen an die Regierung und das Mintſterium um Eingreifen bei den Kartellen und Produzenten wurden von der Preisprüfungsſtelle angenommen, da ſonſt ſelbſt die beſten Beſtimmungen und Erlaſſe der Miniſterien keinen Erfolg haben. Weihnachtszuwendung für die Bankbeamten. WB. Berlin, 13. Dez. Wie der Deutſche Bankbeamten⸗ verein mitteilt, nahm der Reichsverband der Banklei⸗ tungen den am 6. Dezember im Arbeitsminiſterium ge⸗ fällten Schiedsſpruch, über deſſen Inhalt wir bereits berichteten, ohne Vorbehalt an. Gleichzeitig wurde einer Anregung des D. B. V. entſprechend, die Ausſchüttung einer beſonderen Weihnachtszuwendung beſchloſſen. Infolgedeſſen dürften auch die Angeſtelltenorganiſationen ihre Zuſtimmung erklären. Bevorſtehende Erhöhung des Brolpreiſes. Wie wir kören ſchweben augenblicklich zwiſchen dem ba⸗ diſchen Bäckerverband und dem Miniſterium des Innern Verhandlungen über eine Erböhung des Brot⸗ preiſes, verurſacht durch die Erhöhung der Mahlſätze in den Mühlen, des Mahllohnes und des Lohnes der Bäckergehilfen. Die Erbhöhungen werden vorausſichtlich eine Preisſteigerung von 30 bis 40 4 auf den 3⸗Pfund⸗Brotlaib zur Folge haben. Wenn es gelingt, die Verhandlungen rechtzeitig zum Abſchluß zu bringen, ſo ſoll der neue Brotpreis ſchon am 15. Dezember in Kraft treten. Tul. Städtiſche Nachrichten. Erhöhung der Waſſer-, Gas- und Sirompreiſe. Nach den Beſchlüſſen des Stadtrats tritt die Erhöhung der d Waſſer⸗, Gas und Strompreiſe bereits mit Wirkung vom 1. Vezem⸗ ber in Kraft. Sämtliche Erhöhungen ſind inzwiſchen durch die Ver⸗ teuerung der Kohlen(eiwa 250 M. für die Tonne, wozu beim Gas⸗ werk noch 6 M. für Transporlkoſten vom Schiff bis zum Lagerplatz kommen) überholt worden. Die Mindeſtgebühr beim Waſſer⸗ bezug erhöht ſich darnach von 12 auf 20 Prozent des Mietwertes, der Grundpreis von 84 auf 134 Pfg., der Preis für den Mehrver⸗ brauch von 93 Pfg. auf.43 M. für den Kubikmeter, die Teuerungs⸗ klauſel für die Mindeſtgobühr von 0,02 auf 0,025 Prozent, für den Grundpreis und den Mehrverbrauch von 0,15 auf 0,16 Pfg. für jede Mark und Tonne Kohlenpreisſteigerung. Der allgemeine Gaspreis verteuert ſich von.70 M. auf.13., der Münzmeſſergaspreis von.71 M. auf.14 M. füc den Kubikmeter, die Teuerungsklauſel für den allgemeinen und der. Münzmeſſergaspreis von 0,4 auf 0,5 Pfennig für jede Mirk und Tonne Kohlenpreisſteigerung. Der Lichtſtrompreis erheht ſich von.80 auf.60 M. für die K. W. St., der Kraftſtrompreis von.45—.25 auf.10—.90 Mark für die K..St., der Preis für den C⸗Strom von.33 auf .20 M.(Mindeſtpreis 175., cußerdem die Grundgebühr für die erſten 2 KW. auf 1393 M, für die folgenden 4 KW. auf 1275., für die folgenden 9g KW. auf 854 M. und für alle weiteren KW. auf 485., der Reſerveſtrom für jedes KW. Anſchlußwert auf 120 Mark, für jedes KW. Transformatorenleiſtung auf 1200 M. Die Teuerungsklauſel für Lichtſtrom bleibt 1 Pfg., während ſie ſich für Kraftſtrom von 0,5 auf 0,0 Pfg., für C⸗Strom von 0,25 auf 0,32 Pfg. für jede Mark und Tonne Preisſteigerung erhöht. Der durch die neueſten Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen ent⸗ ſtehende Mehraufwand beträgt beim Waſſerwerk 789 000., beim Gaswerk 3 485 000., beim Elektrizitätswerk 1 441 000 M. Durch die Kohlenpreiserhöhung hat ſich die Spannung zwiſchen den bis⸗ herigen und neuen Preiſen enorm vergrößert. So ſteigert ſich, um einige VBeiſpiele zu nennen, der Mindeſtpreis beim Waſſerbezug von 14 auf 20 Prozent des Mietwertes, der allgemeine Gasyreis von .85 M. auf.13., der Lichtſt⸗ompreis von.10 M. auf.60 M. Gleichzeitig iſt auch eine Neuſeſtſetzung der Teuerunasklauſel bei Waſſer, Gas und Strom nolmendig geworden Die Direktion der Werke hat berechnet, wie hoch die Teuerungsklauſeln von Ayfang an hätten ſein müſſen, um heuze die jſetzt notwendinen Tarifſätze zu erreichen. Dabei ergaben ſich die Teuerungsklauſeln, für die nun⸗ mehr die Zuſtimmung des Pürgerausſchuſſes nachgeſucht wird. Ein recht vettes„Weihnachtsgeſchenk“ für dieſenigen, die auf den Bezug von Gos und Strom angewieſen ſind. Man kann ſich, wenn man die letzte Rechnung vornimamt. die durch ihre Länge eine leſſe Vor⸗ ahnung der kommenden Dinge horvorrief, ſchon heute ungefähr be⸗ vechnen, was für Dezember beꝛahlt werden muß. Die Steuerſchraube knarrt. Was wird das Echo ſein?—— Sch. Einzug der Wohnabgabe. Vaut Stadtratsbeſchluß wird ab 1. Oktober 1921 von dem Steuerwert jedes vor dem 1 Juli 1918 erbauten Hauſes eine Wohn⸗ abgabe von 2 v. H. erhoben, erſtmals zahlbar am 1. April 1922. Zu den beiden Teiſen, Mietern und Vermietern, gerecht werdenden Ausführungen im„General⸗Anzeiger“ vom 10. Dezember ſei nur noch die wichtjgſte Frage näher angeſehen: Wer zahlt die Wohnabgabe? Nach dem Willen des Geſetzgebers jeder Wohnungsinhaber. Das iſt ganz in der Ordnung; denn die glücklicheren Beſiger von Wohnungen müſſen für ihre woh⸗ nungsloſen Mitmenſchen mitſorgen. Wie erfolgt aber der Einzug? Das iſt im Stadtratsbeſchluß nicht geſagt, höchſtens kann man aus den Ratſchlägen des Mietervereins derſteuer die Steuereinnehmer machen müſſen. Darin liegt wieder wie bei der ganzen ſeitherigen Wohnungspolitik eine einſeitige Belaſtang der Hausbeſitzer. Aber abgeſehen von mancherlei Scherereien iſt auch noch das Riſiko vor⸗ handen, nicht alles von den Mietern erſetzt zu bekommen, obwohl der Hausbeſitzor auch kein größeres Intereſſe am Wohnungsneubau hat wie jeder andere Wohnungsinhaber. Zum mindeſten werden jetzt erneute Verhandlungen zwiſchen Mietern und Vermietern not⸗ wendig, die nach den ſeitherigen Erfahrungen häufig zu neuen Unannehmlichkeiten führen. Dem Hausfrieden könnte der Stadtrat mit einem Federſtrich dienen, wenn er anordnete: Die Wohnabgabe wird von jedem Wohnungsinhaber(Ver⸗ mieter oder Mieter) unmittelbar erhoben und zwar allmonatlich mit Gas⸗ und Waſſergeld. Die Höhe des Beitrags richtet ſich nach dem Mietpreis. Das würde keine neuen Einzugskoſten verurſachen und würde von jedem leichter getragen. Und zwar müßte ſofort damit be⸗ gonnen werden; denn das erſte Halbſahr kann man dem Hauseigen⸗ tümer nicht allein aufhalſen; 2000 M. bei 100 000 M. Steuerwert im Jahr, alſo 1000 M. fürs Halbjahr zu den ſeitherigen Laſten zu übernehmen, vermögen 80 v. H. der Hausbeſitzer einfach nich So ungerecht kann die Stadtverwaltung nicht handeln. Und wenn an den Mietverträgen nicht alle Vierteljahr gerüttelt werden muß, iſts für den ſoziglen Frieden auch beſſer. Zudem iſt's nicht Schuld der Hausbeſitzer, daß die Entſchlſeßung üher Erhebung der Wohn⸗ abgabe erſt jetzt kommt, wo die meiſten Mietpreiſe für 1. Ayril 1922 bereits neu geregelt ſind. Gleiches Recht für alle und auch gleiche Laſten für alle, ſoll Grundſatz auch im Volksſtaat ſein; andernfalls werden die Klaſſengegenſätze immer ſchärfer. Bildung einer gemiſchten Kommiſſton zur Prüfung des Theater⸗ voranſchlags. Ver Stabtrat hat beſchloſſen, dem Burgerausſchuß vor⸗ zuſchlagen, zur Prüfung des Voranſchlags des Nalionaltheaters für das Spieljahr 1922/23 eine aus 18 Mitgliedern beſtehende gemiſchte Kommiſſion einzuſetzen. Die 40boſte Jeuerbeſtattung hat, wie man uns berichtet, im hieſigen ſeit 15 Februar 1901 in Benützung befindlichen Kremato⸗ rium ſtcatigefunden. Zur Erreichung des erſten Tauſend bedurfte es eines Zeitraumes von 1076, für das zweite eines ſolchen von 4½, für das dritte eines ſolchen von nicht ganz vier und für das vierte eines ſolchen von nur 36 Jahren. Aus dieſen Zahlen ergibt ſich deutlich, daß die Einbürgerung der Feuerbeſiattung trotz der bekannten Hin⸗ derniſſe unaufhaltſam fortſchreitet. Von den 4000 Einäſcherungen, welche im hieſigen Krematorium bis jetzt ſtattgefunden haben, entfal⸗ len 2650 auf Mannheim ſelbſt und es iſt daher kaum zu beſtreiten, daß das Beſtehen des Krematoriums inſofern ſegensreich gewirkt hat, als man ohne ſein Vorhandenſein vielleicht genötigt geweſen wäre, entweder an die bereits ins Auge gefaßte Anlegung eines neuen Friedhofes, alſo an die Aufwendung vieler Millionen, oder an eine weitere Herabſetzung der Umgrabungszeit heranzutreten. Anderer⸗ ſeits iſt aus der ſtetigen Zunahme der Einäſcherungen auch zu ent⸗ nehmen, daß die Feuerbeſlattung von der Mannheimer Bevölkerung ganz allgemein als ein Kulturfortſchritt immer mehr gewürdigt wird, wofür auch die ſländige Zunahme des bereits auf der Zahl von ca. 2400 angelangten Mitgliederſlandes des hieſigen Vereins für Feuer⸗ beſtattung Zeugnis ablegt. 8. Die Flußkorrektionen des Rheins und Neckars und ihre Ein⸗ wirkung gaf di« Entwicklung der Sladt Mannheim. Geſtern Abend gab im Saale der Kunſtyalle Stautbaubirektör Eiſenlohr die Hortſetzung ſeines am vergangenen Dienstag begonnenen Licht⸗ bildervortrages über die Flußkorrekttonen des Rheins und des Neckars und ihre Einwirkung auf die Entwicklung der Stadt Mannheim. Dem Rebner gelang es in ſeinem knappen Vortrag die große Bedeutung dieſer Korrektionen für die Mannheimer Lebens⸗ verhällniſſe den Zuhörern verſtändlich zu machen. Vor allem wurde dadurch erreicht, daß die Schiffahrtsrinne im Rhein ſich nicht mehr wie früher wirr von einem Ufer zum andern ſchlängelt und den Schiffsverkehr erſchwert, ſondern nunmehr allmähtich eine gerade Linie angenommen hat, ſo daß der Rhein die im modernen Verehrs⸗ weſen die ihm gebührende Stelle als große Waſſerſtraße gewinnen kennte. Die Wandlung läßt ſich vor allem an den Krümmungen vor dem Frieſenheimer Durchſtich erkennen. Dieſe. planmäßigen Arbeiten trugen auch in weitgehendem Maße dazu bei, daß ſich die Clußloblen ſenkten, was einen Rückgang des Grundwaſſers in der Stadt zur Folge hatte. Der Herzogenried, der Luiſenpark, das alte Neckarbett am Ausgang der Augufkaanlage und das weite Gelände bei Sandtorf wurden trocken gelegt und Hand in Hand damit nahmen die Sumpfkrankheiten wis das Wechſelfieber ab, die bisher die Geſundheitsverhällniſſe der Stadt ſehr beeinträchtigt hatten. Mehr enn je iſt durch dieſe Korrektionen heute die Stadt und das um⸗ liegende Gebiet vor Hochwaſſergefahren und ſchweren Eisgängen geſchützt, die früher ſtets die Bewohner heimſuchten. die Vamme, die die Stadt ſchützen, hahen eine ſolche Höhe erreicht, daß es nach den Beobachtungen aus früheren Jahren unmöglich erſcheint, daß die Waſſer in die Stadt dringen können. „Die evangeliſche Gemeinde des Vororks Waldhaf beging am Sonntag bie Eluhblung der zweiten Glod e, die ihr von der Nachbargemeinde Sandhofen für 17000 M. abgetreten worden war, in feſtlicher Weiſe. Auf der Altrheinſtrage gegen den Bahn⸗ übergang von Bopp u. Reuther wurde von den beiden Jugend⸗ bünden(die jungen Mädchen zumteil in weißen Kleidern), den Konfirmanden und ſonſtigen Schulkindern und vlelen Erwachſenen der Glockenwagen erwarket. Pünktlich um halb 11 Uhr kam der bekräazte Wagen, der von acht Sandhofener Landwirten, die breite Schärpen in den badiſchen Farben trugen, zu Pferde eskor.iart murde. Unter Vorantritt einer Muſikkapelle bewegte ſich der lange Zug durch die Straßen des Vorortes zum reich mit Tannengrün geſchmückten Gotteshaus, das bis auf den letzten Platz beſetzt war. Nach einem Orgelſpiel des Organiſten Herrn Hauptlehrer Meyer trug unter ſeiner Leitung der Kirchenchor in exakter Weiſe den 150. Pfalm vor. Der darauf folgenden Anſprache des Herrn Stadt⸗ pfarrer Jundt lagen zu Orunde die Worte der Martha an Maria Joh. 11 V. 28:„Der Meiſter iſt da und rufet dir“. Aus den beredten Worten des Redners hörten wir, daß das alte Geläut, das im Jahre 1907 bei der Einweihung der Kirche mitgeweiht wurde, aus drei Glocken beſtand von 40, 20 und 10 Zentnern und insgeſamt 12 000 M. gekoſtet hatte. Als dann im Weltkriege jene ſchwere Zeit über unſer Vaterland hereinbrach, mußte die Gemeinde die größte und die kleinſte Glocke abgeben. So blieb von dem früheren Geläut, das auf ces, des, ges abgeſtimmt war, nur die mittlere Glocke übrig. So ſchmerzlich auch die Gemeinde den Ver⸗ luſt trug, ſo konnte ſie ſich doch zu einem neuen Stahlgeläut nicht entſchließen und ergriff deshalb freudig die Gelegenheit zum An⸗ kauf der jetzigen, ebenfalls bronzenen Elocke, wenn ſie auch nur das Gewicht von 6% Zentnern hat. Sie tönt auf as. Mit Eifer wird nun noch die Beſchaffung einer dritten, ſei es ebenfalls alten oder neuen Glocke, auf ees könend, betrieben werden. Redner ſprach den Wunſch aus, es möchte die der Gemeinde gebliebene Glocke auch fernerhin einladen zu rühriger Arbeit, die heute eingezogene aber zu fleißigem Gebet, und die bemnächſt zu beſchaffende zu raſt⸗ loſer Liebe und zur Pflege ideeller Güter. Alsdann übernahm Herr Eberts die Elocke im Namen des Kirchengemeinderats. Nach dem Chore„Das iſt der Tag des Herrn“, das der„Lieder⸗ kranz“ muſtergültig vortrug, trat Fräulein Bertha Burkhardt vor den Altar und deklamierte in anmutiger Weiße als Epilog die Dichtung„Zum Glockeneinzug“. Auf die von einem Chor, be⸗ ſtehend aus dem Jungfrauenbund und Schulknaben, friſch ge⸗ ſungene Chora ſtrophe„Jauchzet unſerm Gott“ folgte das Gebet des Geiſtlichen, der Gemeindegeſang„Nun danket alle Gott“ u. zum Schluß der Segen. Daß die ganze Feier packend und wirkſam ge⸗ weſen war bewies die Kollekte, die zum Beſten des Glockenfonds erhoben wurde. Sie ergab die hübſche Summe von 1201.27 M. cJ. Die Krſegs⸗Pafenſchaft E. V. Mannheim, angegliedert an den Heimatdank, wendet ſich in einem Aufruf an die Mitbürger mit der Bitte um Zuwendungen. Die Kriegs⸗Patenſchaft unterſtützt viel⸗ ſeitig und hilfreich die Waiſen aus der⸗Kriegszeit. Die Zeitverhält⸗ niſſe erlauben leider keine gemeinſame Weihnachtsfeier, jedoch durch das liebenswürdige Entgegenkommen des Direktors des Union⸗ Theaters wird es ermöglicht, den Kindern doch eine kleine Freude mit einer Märchenvorſtellung zu bereften. Die Kriegs⸗Patenſchaft bittet herzlichſt durch eine Hausſammlung den verwaiſten Kin⸗ ſchließen, daß die Hauseigentümer auch für dieſe Son⸗ in * Todesfall. In Ladenburg iſt am letzten Samstag der auft hieſigen Sängerkreiſen wohlbekannte Oberreallehrer a. D. S telang helm im Alter von 77½ Jahren geſtorben. Jahrzehn ntli hat ſich der Entſchlafene in der Realſchule Ladenburg⸗„ auf dem Gebiete des Geſangunterrichtes hohe Verdienſte eruggden⸗ ebenſo auch als Geſangvereinsdirigent. Die Stadtgemeinde burg bewahrt ihm gewiß ein dankbares Angedenken. Spielplan des Natienal-Theaters Neues D 5 E Dez. 5 Vorstellung 8 Vorstellung 2 —2 2— 14. M. A N Schneewittchen 3 Volksvorstellung: Der Atzt am Scheideweg7„e 75 15. D. 21 B Rosmershoim 7bas Dorf ohne Gloc Schneewiuchen 6¹² ler 1 1 85.d. Schneewitichen 3Potasch u. Perlmulte 21CDer fliegende Holländer7 240 18. 8S. 20 A Carmen 7 Das Dreimäderihaus Potasch u. Perimullef Parteinachrichten. Deuiſche iideraie, Bolisparkei. minar Heute Mittwoch, abends 8 Uhr wird im Politiſchen 5 W. der Deutſchen Volkspartei, im Geſchäftszimmer 3, 21/22 8 Kieſel über„die Macht des Deutſchen Wortes“ ſprechen. Aus dem Lande. · h. Schriesheim, 13. Dez. Endlich ſind auch die hieſigen Gth che der evangeliſchen Gemeinde angemeldet. Am vorigen Montag roll. der Draht die frohe Kunde aus Apolda, daß die Glocken abg u⸗ ſeien. Am Dienstag wueden ſchon die erſten Fichten zur nden ſchmückung der Ortsſtraßen geholt, und die ganze Woche ba Her frohe Mädchenhände die Kränze zur Schmückung der Häuſer. tom⸗ ganze Ort prangt ſeit Samstag im Feſtgewand Die Glocken eim. men im Laufe dieſer Woche an. Abgeholt werden ſie in Weinh N Am Sonntag, den 18. ds Mts. findet die feierliche Einweihung in Kirche ſtatt. Möge dem neuen Geläute ein größeres Zeitaltet der dem alten beſchieden ſein.— Am vergangenen Samstag wurde e⸗ neugebaute Saal des Gaſthauſes zur Roſe eingeweiht. Die Ein bei⸗ hung war mit einem Feſteſſen verbunden, dem ca. 140 Perſonen wohnten. Tabol⸗ (:) Blankenloch, 13. Dezbr. Geſtohlen wurde einem für händler hier die Summe von 260 000, die zur Auszahlung Tabakpflanzer bereit geſtellt war. Sportliche Nundͤſchau. Mannheimer Jußball⸗Club„Phönik!— Sport⸗Club Hertha (Halbzeit:). Unter Leitung des Herrn Faigle Stuttgart) trafen ſich Herihn Mannſchaften zum fälligen Rückſpeel. Den Anſtoß von Phönix fängt 9 det ab und unterurmmt ſofort eine Offenſive auf das Phön. xtor. 12. Minute läßt Hertha eine günſtige Chance aus; Halblinks ha teidigung überlaufen, doch landet ſein zu früher Schuß daneben. Minuten ſpäter geht ein ſcharfer Schuß Herthas harſcharf über die dand, In der 30. Minute die 1. Ecke für Hertha, die von Phönix geklär en als Herthas Torhüter einen ſcharfen Schuß von Krauß hält, unterne die Gäſte erneut Gegenangriffe. Der Rechtsaußen Herthas ſchießt zu ſe aufs infolge Befangenheit. Einen Strafſtoß für Hertha giht Rohr ode Pau Tor, wo Hügel ann Boden liegend hält. Mit:0 geht es in die flop⸗ Nach Seitenwechſel hat Phönix umgeſtellt, doch will es auch jetzt nicht. die pen. Nachdem Halbrechts von Phönix dem Torwächter eben erſt 5 in Hände geſchoſſen, iſt es wenige Momente ſpäter der Linksaußen, fängt ausſichtsreicher Stellung daneben ſendet. Die erſte Ecke für Phönis 21 ch der Torwächter ab. Eine weitere Ecke für Phönix geht ins Aus. ügel Hertha kommt weder auf; die 2. Ecke köpft Schönig ins Feld. Wei⸗ fauſtet am Boden liegend dem anſtürmenden Rohr den Ball vom In dte für ter bleibt Hertha überlegen, doch Hügel hält ſicher. Erſt die 3. E rästs Hertha wird dem Platzinhaber zum Verhängnis. Von Jamaſch geitel hereingegeben, fängt Hügel den ſcharfen Ball, der ſeinen Händen entg und im metz landet. Hertha führt:0. Phönix drängt nun ſtark, deß erledigt die Hertha⸗Hintermannſchaft geſchickt ſämtliche Angrifſe, ohne zu mauern. Wenige Augenblicke vor Schluß rechnet man beſtimmt 1 Ausgleich Phönix's. Ein ſcharfer Schuß von Krauß prallt am Pfoſt Bei ius Feld zurück. Mit:0 verläßt Hertha als Sieger den Mab.beiden Phönix krankte, wie eingangs geſchildert, der Sturm. Auch die te die Verteidiger zeigten ab und zu Ballunſicherheit. Bei Hertha kon däſchel neue Kraft im Tor wederum gut gefallen. In der Läuferreihe 8 ſein unermüdlich. Der Sturm muß nur noch ein präziſeres Juſpu ſche Eigen nennen, die einzelnen Leute ſind gut talentiert. Der Unpar p. waltete ſicher ſeines Amtes. Fußball. sr. Fußball⸗Länderkampf Norddeutſchland—Nordholland. Die derum Begegnung der beiden Vereine am Sonntag in Hamburg brachte wie m ſie den Norddeutſchen einen großen Erfolg. Die Deutſchen ſiegten, nach Nord⸗ ſtets das Heft in der Hand gehabt leicht mit:1 Toren.(land deutſchland trat mit Erſatz für Heinen und Jäger an. Auch Nord Schon hatte zwel andere Leute, als die vorgeſehenen einſtellen müſſen. beſſet gleich nach Beginn des Spieles drängen die Norddeutſchen, die ſich füt zuſammenfinden, als die Gäſte. Nach 30 Minuten fällt das erſte 770 zu0 die Einheimiſchen durch Lange. Breuel vergrößert den Vorſprung det Pauſe auf zwei Tore. Nach Wiederbeginn tritt die Ueberlegenhele ie Norddeutſchen noch klarer zu Tage. Lorenz verſchafft ihnen das Tor und wiederum Breuel das pierte. Dann kann auch Holland 5 ſein, ſchluß an einen Strafſtoß, den Müller verſchuldet, einmal erfolgreie) purh den früheren Unterſchied der Tore ſtellt aber Breuel kurz vor Schluß ege einen fünften Treffer wieder her, ſo daß Norddeutſchland mit:1 bleibt. Hockey. Die *hHocken⸗Cänderſpiel Süddeulſchland⸗Oeſterreich:0(:). 0 5 Begegnung beider repräſentativen Mannſchaften geſtaltete ſi Bo⸗ einem eindrucksvollen Sieg der Süddeutſchen. Auf dem meicduſchen den entwickelte ſich ein ſchnelles offenes Spiel, das die Südden Er⸗ im Vorteil ſieht. Doch vermag Oeſterreichs Verteidigung zunächf enũ⸗ folge zu verhindern, zumal die ſlarke rechte Angriffsſeite nicht gene gend ausgenutzt wud. Eine Strafecke bringt durch Theo Haag erſten Erfolg, dem kurze Zeit darauf Speeth nach glänzender'olgen nation des Innenſturms das zweite Tor durch Prachtſchuß 1120 läßt. Nach Seitenwechſel vermag die aufopfernd ſpielende Ve d gung und Läuferreihe, in der beſonders der Mittelläufer Gol jeten. aufflel, den Anſtürmen der Süddeutſchen nicht Halt zu gebieſe Sechs weitere Tore muß der gute öſterreichiſche Tormann ſich grun⸗ len laſſen, von denen der Halbrechte Theo Haag fünf erzielte, chaft ter zwei ſcharf verwandelte Strafecken. Die ſüddeutſche Mannſe ein die ohne Londmann antrat— ſein Erſatzmann Schröttle llefer ſland gutes Spiel—, bot eine ſehr gute einheitliche Leiſtung und 20 ang⸗ ſich glänzend, während die Qeſterreicher ihre Schwächen in der anke ſamen Verteidigung und Läuferreihe hatten. Der Sturm inglet gegen die Verteidigung Fiſcher—Hörmann nicht aufkommen. Neiſter im Tor hielt die wenigen Schüſſe ſicher; auch ſein Gegenüber le Gutes.— „MONDAMIN-Rezent“, Haferflockenbrötchen(70 Stück): 200 g Knorr's Haterhocger 50 g Mondamin, 125 88 Weizenmehl, 4 1 Milch, 80 g Zugg355 50 f Butter, 6 g Hirschhornsalz. am- Meht Zucker, Haferflocken, die zerlassene Butter Zus cht men mit der Milch zu einem Teig anrühren und über Negen stehen lassen. Nachdem der Teig dünn ausgewellt, 5 die Brötchen ausgestochen, mit Ei bestrichen, mit Rristen. zucker bestreut und in gutem Ofen schön goldgelb gebacuig⸗ Diese Anweisung ist der Rezeptsammlung der Mondane G. m. b.., feifbronn a. 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Die Gesamtauf- dchate an 5% igen Reichsanleihen, 5% igen u. 4% igen Reichs-⸗ eutanweisungen im Berichtsjahr 4 563,3 Mill. 4 Wiag Lert), die Gesamtabgabe 1 027,7 Mill.(Nennwert), dahm sich als Saldo der Aufnahmen und Abgaben eine Zu- lonen Von 3 535,6 Mill. 4(Nennwert) gegenüber 4 203,4 Mil- belief im Vorjahre ergibt. Der gesamte Effektenbestand en sich am Ende des Geschäftsjahres auf 7739 Mill. lon uwert), die mit einem ausmachenden Wert von 6 012 Mil- uit 0 in der Bilanz erscheinen. Das Aktienkapital ist beteh Mill. I, der Reservefonds mit 3,6 Mill. unverändert dele nen geblieben. Durch die vor Jahresfrist erfolgte Herab- Veieps des Kurses der 5% igen Reichsanleihen und das alben des Kurses der 4% igen Agio- Schatzanweisungen Aing Sich bei diesen Effektengattungen eine bilanzmäßige Lenerbewertung von 54,4 Mill.. Infolgedessen schließt die Aekin und Verlustrechnung— trotz eines bei den übrigen Lone lengattungen erzielten Verkaufsgewinnes von 10,4 Mil- it n und trotz des aufgekommenen Gewinnes an Zinsen— enem Verlust von 23,3 Mill. ab. In dem Verlust liendbalten die aus Reichsmitteln an die Konsorten ge- en Kapitalzinsen mit 18 Mill. 4, die dem Reich in diesem en des Verlustabschlusses wegen nicht zurückgezahlt Wer- Miesbunten und ihm nunmehr vertragsmähig aus den et- en Reingewinnen künftiger Jahre nachzuzahlen sind. „Ver 18 Mill. sind deshalb gleichzeitig in dem Bilanzposten duk Lehiedene Kreditoren“ mit enthalten. Der Verlust wird neue Rechnung vorgetragen. 5* zum Zusammenbruch der Pfälzischen Bank. 5 Aufkauk von Pfalzbank-Aktien durch Ententekapital? Ar ach der„Bayr. Staatsztg.“ spricht man in eingeweihten die den davon, daß sich fremde Kapitalskreise für NMische Bank interessieren. Das Blatt schreibt kchene Nichts wäre natürlicher als dies. Die Pfalzhank un⸗ falt im besetzten linksrheinischen Gebiet ein wohlausge- ehe 3 ilialnetz, und den Franzosen könnte nichts gelegener Als sich in das warme Nest zu selzen, das die Deutschen Ahaben. Wir sind nicht in der Lage, die uns gewordene Meizzung auf ihre Richligkeit zu prüfen. Es scheint uns mlortt Senug, Pläne und Wünsche, die zweifellos bestehen, 0 N VCCC0cTT0WGWGGGC00TVTTTTTTTTTTTTT Endan die Oefkentlichkeit zu bringen, noch che sie Meer dlichkeit haben, auszureifen. Wir fürchien nicht, daß ue, Plan verwirklicht werden kann. Dafür bürgt uns der ein eGeist in der Pfalz. Es kommt ja immer darauf an, u. e Bank sich eine Kundschaft schaffen kann, und die Aben ird doch mehr Vertrauen zu den deutschen Banken Aber als zu irgend einer Auslandsbank. Es handelt sich ig Fanachst darum, zu verhindern, daß die Aktien der enlebank an das feindliehe Ausland ver⸗ 15 udert werden.“ Das Blatt schließt mit dem Hinweis, Miiane unbegreifliche Kurssteigerung der Pfalzbank- in den letzten Tagen von weniger als 30% auf 100% darüber zeigen, daß Interessenkäufe großer Stellen vor- emen wurden, Kobei es schwer sei, festzustellen, von der Seite diese Käufe ausgehen. 3. 1 Brown, Boveri u. Cie..-., Mannheim-Käfertal. batnt Bekanntmachung im Anzeigenteil beruft die Gesell- E AcC Auf den 28. Dezbr. eine.-O. Generalversammlung be- rrhöhung des Grundkapitals bis zu 60 Mil- men durch Kusgabe von auf den Inhaber lautenden Atien im Nennbetrage von 1000„ ein. Die neuen sind ab 1. Januar 1922 dividendenberechtigt und wer- * des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktio- geben. Fadische Anilin- u. Sodafabrik, Ludwigshafen a. Nh. — Aufsichtsrat hat in seiner gestrigen Sitzung be⸗ Sen, einer auf den 10. Januar 1922 einzuberufenden Aeregttlichen Generalversammlung vorzuschlagen, zur 00 FFjß63EFFCCCC ĩÄ ↄv betellung der Mittel für den Wiederaufbau der er Werke das Grundkapital durch Ausgabe Werpm. 40 Mill.& neuer Stammaktien auf 470 MiII. 44 eed en. Die jungen Aktien sollen unter Ausschluß des ſen grecnts der Aklionäre an ein Konsortium begeben und Vessem unter voller Ausnutzung des Agios zu Gunsten esellschaft verwertet werden. neuen Kapitalvermehrung in der Anilingruppe. Aatene Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Lever- Jkeng ei Köln schlagen einer auf 11. Januar 1922 einzube- Kdern.-O..-V. vor, zur Sicherstellung der Mittel für den 1 baufbau der Oppauer Werke das Grundkapital duren he von nominell 40 Mill. neuer Stammaktien auf 0 Ball. A zu erhöhen. Die Aktien werden unter Ausschluß meeugsrechts der Akllonäre an eine Gruppe unter voller Zung des Agios zu Gunsten der Gesellschaft begeben. Verlautet, werden sowohl die Badische Anilin- Gdafabrik in als auch die Farb- Vorm. Meister Lucius u. Brüning in Höchst ihr Kapital a gleichen Betrag, während die übrigen zur Gruppe ge- Mien Unternehmungen entsprechend dem Verteilungs- Amssel ihre Kapitalsgrundlage erweitern. Die Gesamt- A der der Gruppe dadurch zufliegenden neuen Mittel Aag une 150 Mill.&A betragen.(Wie aus einer anderen Mel- Jersichllich. schreibt die Anilin Ludwigshafen bereits eo..-V. zur Erhöhung des Grundkapitals aus. Wazpereigesellechatt vorm. F. Raitter. Lörrach. Die Ge- Aaent schloß im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 700 000% apitel nach 45.077 4(38 105 4) Absehreibungen mit 5(42 366%) Veberschuß ab, der dem Franken-Agio- 0 zugekührt wird. Dieses wächst damit auf 426 036 an. ant doutsame Fusion. Die Allgemeine Elektrizitäts-Gesell- Ariund die Bingwerke.-G. in Nürnberg vereinigen ihre eeh rhtion von elektrischen Heizapparaten für Industrie, 7 lun de und Haushalt zu gemeinsamer Entwicklung und Er- ee größter Wirtschaftlichkeit unter der Firma„Flektro- dense. in einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung Sitz in Nürnberg. Der Vertrieb erfolgt durch dièe aationen beider Gruppen. Nag en„Run“ auf die Kassen der Saargenossenschaftsbank Tprüeken gab es in den letzten Tagen auf Gerüchte über uig nliee Lage des vielfach als Sparkasse von der Bevölke- en Anspruch genommenen Unternehmens. Obwohl die ahn vollständig aus der Luft gegriffen waren, erschienen dde ſbe Sparer in den Geschäftsräumen, um die Heraus- Argenrer Eiplagen zu verlangen. Soweit es sich nicht um handelte, kür die eine bestimmte Kündigungsfrist vor- . Wist, würden die Guthaben obne weiteres hinausbe- 1% die Bank mitteilt, ist der Verlauf des Geschäfts- bisher durchaus befriedigend gewesen, sodaß das Er- dederum günstig sein wird. Ein Grund zuAbhebungen Tär die Kunden picht. . 7 0 blaff des Nannheimer General-Anzeiger Rückhaltesperre für Frachtgutwagenladungen mit Leitung über Göttingen. Aufgehoben ist ferner die Annahmesperre 25 Frachtgutwagenladungen nach allen Frankfurter Bahn- höfen. Betriebseinstellung wegen Kohlenmangels. Wie dem „Manufakturist“ gemeldet Wird, mußte die Firma Gebr. Pfeiffer, Kleiderstoff-Fabrik in Weida, welche 300 Arbeiter beschäftigt, den Betrieb wegen Kohlenmangels einstellen. Anhaltender Wagenmangel. Auf den Stickstoffwerken liegen insgesamt zurzeit 200 000 Tonnen Stickstoffdünger, die mangels genügender Wagengestellung nicht der Landwirt- schaft zugeführt werden können. Weitere 600 000 t Dünge⸗ mittel sollen in ständig steigender Erzeugung noch bis Ende April hergestellt werden. Die Industrie fritt lebhaft für eine regelmäbige Gestellung von mindestens 460 Wagen zu 15 täglich ein. Deuisenmarkt Ein Dollar= 178-—180 Br. Mannheim, 14. Dez.(.35 vorm.) Im Vergleich zu gestern sind die Kurse am Devisenmarkt heute früh etwas lei chter und lassen augenblicklich ein Nachlassen erkennen. Ob dies von Bestand ist, ist zweifelhaft, da sich bekanntlich das Bild von Minute zu Minute total verändern kann. Am hie- sigen Platze wurden heute früh Wee Briefkurse ge- nannt: Holland 6675, Kabhel Newyork 178—180, Schweiz 3550, London 750—760, Paris 1450.* = Newuyork, 13. De-. Der Kurs der deutschen Mark stellte sich bei Börsenschluß auf 0,54½ cts. 183.48„ gegen- über 0,60%½ cts.= 165.29 l. Zürlch. 12 1³(in Franken) Zerlin 8 302.95 ltallen„21.40.0 Wien i8% ünnt 35.20 40.50 .10.30 Kopenhagen 68 50 33 50 Holland„„„„186 25 185.50 Stookholm„ 225.50 127— New Vorrkk.16.17Ohristlanla„„ 5. 76.50 London—32* 20 21.50 Radridd 14.25 76.50 Paris 4f. 42.— Guenos Alres. 167.50 170.— Amsterdam. Auldon) Wechsel a. London 11.60 11 50] Weohsel a. Stockhelm 67 75 67.50 5 Berlin.69.45„ uin Ohristlanſa 41.40 41.50 *„ Paris, 21.42 22.14„„ NewW Vork.77.75 „ Schweiz 54— 63.65 5„ Brüssel 21 40 27.— 5„ 91 11„ u„ Magrid 10.35 4J 35 12„ Kopenhagen 52 90 32.50 55„ Itallen 12.55 12 62 Kopenhagen. 11213 in Kronen) Sichtw. a. Hamburg 33⁰ 285 Sichtw. a. London. 2292 21.92 „„ Amsterdam 191. 0 25„„ Paris. 4225 42.50 7„ Sohwelz 102.75 102.70 20„ Antwerpen 40 40 41. „ u· dew Vork.28.26„ w elsiagfors.75.75 Stoctholm. in Kronen) Slohtw. a. Gerlln.40 235 Slohtw. a. London. 17.08 17.14 75„ Amsterdam 149 148.„ Päris. 22 35 33.40 „„ Sohwelr. 90.40 79 50„ rüese 31.15 32.20 1„ Washington.14.%0 5 Helslagfors.65.65 New Vork, 13 Dezember(W3) Devlsen. Spanlen—1—— Frankreioh 831 8 07% Schwelz—.——.— Haſſen—.—— Belgien—.— England.20.14[Deutschland.60].54 Waren und NMärkte. Nürnberger Hopfenmarkt. (Originalbericht.) Gröhte Geschäftslosigseit war das Kennzeichen des Marktes in der letzten Woche. Da fast jede Nachfrage mangelte, mub die endenz als eine entschieden abgeschwächte bezeichnet werden, Was sowohl in der allgemeinen Stimmung wie auch in den abbröckelnden Preisforderungen der Eigner zum Ausdruck kam. Die Zufuhr blieb mit etwa 80 Ballen ebenfalls eine recht geringe. Umsätze in 1921er Hopfen sind überhaupt nicht bekannt geworden. Dagegen bestand Nach- krage für alte Hopfen und ſes wurden davon auch verkauft ein Posten ganz alte, minderer Qualität zu 1800, ferner einige Zentner gelbe Ballots zu 3500& und ein Posten dunkle 1920er zu 3000 M. per Zentner. 1921er Hopfen nolierten bei Wochen- schluß noch ziemlich unverändert, und zwar prima Sorten mit 13 000—44 500, mittlere 11 500—12 500 und geringe mit 10 000—11 000. Diese Nolierungen sind jedoch nur nominell. Von dem Verkehr am Nürnberger Hopfenmarkt ist noch zu berichten, daß die Bahnzufuhren von 25 749 Zentner im Monat Oktober auf 11 236 Zentner im Monat September zurück- gegangen sind. Die meisten Zufuhren kamen zwar noch aus den deutschen Hopfenanbaugebieten, Bayern, Württemberg und Baden, aber auch vom Auslande kamen bereits bedeu- tende Quanlitäten herein, so u. a. vom Elsaß im Monat No- vomber allein 2500 Zentner, von der Tschecho-Slowakei 670 Zentner und von Oesterreich 500 Zentner. Auch der Versand von Hopfen ist im November um 10 000 Zentner hinter dem Oktober zurückgeblieben, aber immerhin war trotz der ge- ringen Ernte der Hopfenversand in den ersten drei Monaten der Saison um 13 000 Ztr. gröhßer als in der Hochsaison 1920. Auch auf den Auslandsmärkten blieb das Geschäft in der letzten Woche recht ruhig. Fast von allen Seiten wird Ge- schäftslosigkeit berichtet. Während sich sowohl in Saaz wie auch in Straßburg die seitherigen Preise noch behaupten konnten, gingen in Brüssel die Notierungen bereits auf 350 und 375 Fres, zurück. Die Eisenhöchstpreise. Die Begründung, die das Reichswirtschaftsministerium zur EKrage der Wieddereinführung der Eisenhöchstpreise den Beteiligten hat zugehen lassen, mutet in den Kreisen der In- dustrie recht eigenartig uan. Sie beweist wieder einmal, wie weltfremd die behördlichen Stellen sein können, wenn es sich um wirtschaftlich Dinge handelt. In dem Schreiben des Reichswirtschaftsministeriums wird ein Stabeisenpreis von 4250 für ausreichend gehalten, obwohl in demselben Schrei- ben auch steht, daß sich die durchschnittlichen Selbstkosten für Stabeisen auf etwa 5000 belaufen. Das.-.-I. macht jedoch folgende Rechnung auf: der Auslandspreis für Stab- eisen beträgt 90 fl. bei einem Umrechnungskurs von 100 4 für 1 fl., ergo erzielen die Werke einen Ueberpreis von 750 4 auf die Tonne, plus 4250 ½ Höchstpreis ergibt 5000, also die durchschnittlichen Selbstkosten. Man sieht, das.-.-M. roehnet auch heute noch immer mit einem Guldenkurs von 100, heute ist er allerdings gesunken; wie er sich weiter be⸗ Wegt, weiß niemand, auch nicht das.-.-M. Dazu kommt, daß heufe im Ausland ein Preis von 90 fl. überhaupt nichi zu erzielen ist; der Preis stellt sich auf 83—84 fl, und wie der Preis steht, wenn der Eisenwirtschaftsbund wirklich seine Höchstpreise festsetzt, das ist ein zweites Rätsel. Es dürfte aber doch diese Begründung weiten Kreisen klar machen, daß ein so folgenschwerer Entschluß, wie die Festsetzung von Eisenhöchstpreisen doch eine andere Begründung erfordert, wie die des.-.-M. Wenn man schon von den Pingen nichts versteht, dann soll man es auch unterlassen. Experimente zu unternehmen, die unsere Wirtschaft im günstigsten Falle auch nicht das Geringste nützen werden. Zur Lage am Holzmarkt. Der jöhe Aufstieg der Schnitt- holzpreise in den letzten vier Wochen hat eine gewisse Zu- rückhaltung in den Kreisen der Holzkäufer ausgelöst. Bei Forderungen von 2000 und darüber je Kubikmeter Stamm- Ware kür Tischlerzwecke nimmt man von dem Ankauf gröhe- rer Mengen Abstand und deckt nur den allernotwendigsten Bedarf. Die Rahholzpreise sind rapid gestiggen. Der Zweck⸗ verband Groß-Berlin erzielte bei einem vor wenigen Tagen stattgekundenen Verkauf stärkerer Bauhölzer Preise von an- ——— ————— ab Wald bezahlt. Die Zufuhr aus Pommerellen stockt noch immer. Ostdeutsche Sägewerksbesitzer fordern für neue Stammware 2000—2500. Berliner Metallbörse vom 13. Dezember. prelse in Mark für 100 Kg. 12. Dezbr. 13. Dezbr. 12. Dezbr 13. Deabr. Elektrolytkupfer 54833 5492 Aluminium.Sarr.. 2300 9 Rafflnadſekupfer 4000—4100 4700 4600 Einn, usländ. 60)-1900 3700-13900 Blel 1700 1750 1950 2000 Huttenzinn 11400—150013509 13600 Rohzink(Vb.-Pr.) 1700—-1780 1950 2000 fickel 950⁰0 11009-1500 do.(fr. Verk.) 2057 1853 Antimon 1700 2300 1950—2050 Plattenzink 1459 1500 1600 1650 Suber für 1Kk9. 2575 2350 3000—3030 Aluminum 17100 920⁰ London. 13. Dezember(WS) Metallmarkt(in Lst. für d. engl. t. v 1016 kg.) E 13 destseleot. 5g 50 69 50 31e1 25.75 25.50 Kupfer Kass 66.85 66 65 ficke 1— 185 Eink ergt. 27.— 27— do. 2 Ronat 6785 67.85 Zinn kasss 183.— 139.85 Cuscksiſber 40.49 10 40 do. Elektrol 75.50 75.50 do 3 Monat 171 40 171 65 Antfmon 38. 38.— Bremen, 13. Dez. Baumwolle 76.60(72.90) kür 1 kg. Liverpool, 13. Dezember(WS) Baumwolle:(In engi Pfd. v. 454.) Umsat⸗- 7000 38000 kebruar 19.98 10.51 Alexandrla 40.25 38.70 Import 2 520 2320 März 10.94 10.50 Ddezembher 109 10.57 Aegyptische 19.55 18.95 Oderägypt. 30.90 39.10 Januar 11.03 10.86 Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 13 Dezember(wa) Funkdienst.(Machdruck verboten). 1218. Zuf. zus. 21000/ 25000 stand wWt 15.— 15.— Kaffee loko.42 9 42[Elektrolyt 13.85 13.85 Ored. Bal..—.— Deremb.— 3 80zinn loko 33.50 32 87 Zuok Centrt.].60.60 Januar.05 38 808loi.75.75/Terpentia 61— 81.— Februar.98.71 Zink 492.92] Savannah 73.40 73.75 März.95.70/ isen 20 50 26.50 l. Orl Saum 17. 16.50 April.9 8 780 Welgbleen 475.75 Velzen rot 127.75 127 75 Zaumw loko 17.70 17 635/Schmalz wt..30.60% fHart loko 121 25 124.28 Dezember 17.40 12.3Talg.25.25 Aals loko 64. 64.— Januar 17.100 1T2 gaumwsatö!.25.22 fehlnlodr. P..50.50 Februar 17.18 17 21] Jan..75 363/ böohst Pr,.25 5 2 März 17 10 17.130Petrol. cases 18.50 19.50[3etredfr Engl.“ 3..— April 17.— 17.05] tanks.—-.— Lontinent 15.— 15.— Chicago, 13. Dezember(W3] Funkdlenst(Nachdruck verboten). Welzen Dez. 109.75 10575 goggen Nai 44 90—Schweine „ Januar 113.25 113.25 Sohmalzbez.“.20 9 70/teloht niedr..— 7. nals Derbr. 47.50 47 5.„ lan. 350 3 80 böchst. 735.35 „ lanuar 53.50 53.50Fork Dez. 15.— 15.—[schw. niedr..36.75 niaker Derbr. 32.25 32 25 flppen Dez..65.65 höohst. 90.98 17 Mal 37.75 37.75 Speck niedr..25.250Zut. Ohioago 66000..0 Roggen Dez.] 83.50 33.50 nöohst..25 325 westen] 143000 143000 Kursbericht über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notlerungen vom 13. Dezember. Nach- An- 1 Nach- An- Name krase gebo Name trage 2be Alexandershallk 92000 9600 Marle 22⁰⁰ AReenHff— 7500] Marie Luise 22000 Aller Hammonia— 900% Max 24000 Asse 8 403500 42500 Meimershausen 8200 8700 Beienrode—— Neusollstedt 23500 25000 Bergmannssegen 99000 703000 Neustassfurt— 16500 Bernstorf 2 1800% Oberneeete—— 10500 Braunschweig-Lüneburg. 37000 40000 Frinz Eugen 75 Burbacch 118000 123000 Rensbach 29000 30000 Surggraf 13000] Reichsktone 1000 Oarſs und 40000 42%] Reinhardsbrunn 28000 18500 Sarlshag 22,%0 24000 Richard 14000 Elnigkeilt 44000 37000 Rothenberg„„ 2 5 50 Ellers 32500 320090 Rothenfeſde 20000 24000 Erlchssegen 243500 20% Rössing Bernten 45000 Eelsenfest. 35500 33000] Sachsen Weimar90000 1006 Eriedrichrodda 30000 31500 Salzmünde 35000 42000 Fürstenhall— 42000] Schwarzburg 18500 2006 eeeee 30000 53000 Slegfriedli 45000 J½%, Slückauf b. Sondershaus. 145000 150000] Sieg fried Giessen 70000 75000 Srossberz. Wilhelm Ernst 19000 21000 Theodor— Sunthershalfkf 40000 40500 Thüringen 22000 24006 Habigshorst 25000 27000 Volkenroda„„ 61000 53000 Hansa Silberberg 70000 81000] Welbeck„41000 43000 Hedwigsburg—„19500 210⁰ Helligenmühle— 00 Wilhelmshalff..S85000 88 00 Heiligenroda 100% 170] Wänelmshall-Oelsburg— 20000 25 4* Wintershal! 640000 675000 eldrungennn 82 den 90 J0d00 FCFFFÜFFEC 40 6T*** 200 Grossherzog von Sachsen—— Hindenburg 90000 1000%0 1 Nall 3 4⁴⁰ 5⁰⁰ 7 65 00 67000 annoversche Call St. 77⁵ 85⁰0 Hüpstedt 35000 37000 Hannoversche Kall Vorz. 85— tugo 69⁰ 715 Immenrode 290 0 erügerchall 450 50⁰ 17 18000 Johannashalllf. 27500 24000 Jonßenbeg Kaiseroda— 140000 SalzdstfurFw,„„ 2350 2450 Rö!c 85000 95000] Sigmundshall. 77³ 850 Marieglück 5 34000] Steinförde— 7⁰⁰ 9 Teutonia„5„„*— 6⁰⁰ Tendenz: schwach. 93 * Schiffsverkehr. Der Dampfer„Brabantia“ des Kgl. Holl. Lloyd, Amsterdam, ist am 15. November von Amsterdam ab- gefahren und am 6. Dezember vormittags in Buenos Aires angekommen.— Der Dampfer„Limburgia der gleichen Linie ist am 19. November von Buenos Aires abgefahren und am 6. Dezember nachmittags in Lissabon angekommen.— Der Dampfer„Finland“ der Red Star-Linie, Ant-rerpen, ist am 30. November in Newyork abgefahren und am 10. Dez. vorm. in Antwerpen angekommen. Wasserstandsbeobachtungen im Mo iat Dezenber Pehgelstaton vom Datum 1 ihein 9 0 ½% 2 3 1 Semerkungen Sohusterinso!l! 927.22.).2.2.25 Abends 6 Uhr Kellll.25.23.2 121f123123] Vachm 2 Uhr Maxaurn 275.7) 27 26/.70 261 Kachm 2 Uhr Hannbem 141 146.4 143 43.8] Rorgens 7 Uhr Main:::.53.30.57 035.-3. 12 Uhr Kauuv.52.3).33 06) Vorm. 2 Uhr Kinß.10.17.15.12.12] Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Maunhem.43.3 15.50 157.48 Vorm 7 Unr Hellbronn 0. 023 003 Vorm 7 Uhr Wadstiu, teiter— 18 —— Mannheimer Wetterbericht vom 14 Dezembei morgens 7 Uht. Barometer: 762.7 mm. Thermomeier: 7,60 C Niediigste lemperatur Nachts: 8,0 C. Höchste Temperatur gestern:— 0,6% C Niederschlaäg..0 Liter auf den qm. 82. Kletter. —ññññññ—ꝛ— ̃—?ęöß.———— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer 2 5 General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannhelm, 6. 2. Direktion: Ferdinand Hey e.— Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldeubaun. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; für Handel: J. V: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. der E11 1 ener it 8 40 zce serna Valtwen Bessef 70. * 29e 1793 4 ge en nähernd 700 im Durchschnitt. Selbst für Schwellenholz atgehobene Verkehrssverren. Aufgehoben ist die An- Welnepre kür sämtliche Bahnhöfe in Hamburg, Altona und Sburg Ort und Vebergang, ferner die Annahme- und wurden mehrfach Preise zwischen 400 und 500 je Festmeter Hensten ud. eiserkeit eindd ſee/ meqe, 2 0 gder n Uberall erha,li r—— — 0. Seite. Nr. 580. Mittwoch, den 14. 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Nachmittags-Vorstellung zu ermäßigten Preisen: Schmeewnttehen — Das Volksmätchen in 4 Aulzügen(7 Bildern). Dichlung und Musik von Emil Alfred Herimann. Musikalische Leitung: Paul Breisach. Peisonen s. Nr. 576 unserer Zeitung. Anfang 3 Uhr. Ende gegen 5½ Uhr. 10. Volks-Vorstellung Der Arzi am Scheideweg Komödie in fünt Akten von Bernard Shaw In Szene gesetzt von Heinz W, Voigt. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Natilonal-Theater. Am Montag, den 19. Dezember findet im National⸗Theater eine Aufführung von 41 „Cosi fan tutte“ Komiſche Oper in 2 Aiten von Mozart als Volks⸗ Vorſtellung ſtatt. ½ aller Plätze werden den Gewerkſchaften und Berufsvereinen Mannheims überlaſſen, das weitere Viertel wird an Einzelperſonen auf ſchrift⸗ liche Beſtellung Wittels Verloſung abgegeben. Einzelbeſtellungen wollen bis ſpäteſtens Donnerstag den 15. Dezember durch einſache Poſtkarte eingerei cht werden. Die Ausgabe der zugeteilten Karten erfolgt am Samstag, den 17. Dezember von vor⸗ mittags 10—1 Uhr. Die Intendaanz. Künsflerthealer. Apolle“ Gastsplel der Tegeraseer. Heute Mittwoch abend 7½ Uhr: „Deter in Aengsten“, 840 Morgen:„Der 7. Bua“. S2³5 und abends ins Trocadero C 6,32 Kammer-Lichtspiele D 2, 6 Tel. 987 Nur noch 2 Tage! Kaiserin Elisabeth von Oesterreichs Eine Fürstentragödie in 6 Akten. Aufgenommen in Possenhoten—- Genfer See— Starnberger See NB. Wegen allzu grossen Andranges 8 dei Abendvoistellung bittet man die Naehmittagsvorstellung zu besuchen National-Theater Mannheim. Mittvoch, I4. Dezember. 9 Uhr spricht dädt. densert in osenpale Sonntag, den 18. Dezember 1921, abends 8 Uhr im Nibelungensaal: 86 Castspiel Eüith Bielefeld „Ianzeu. Szenen“ Mitwirkende: Else Tuschkau. Hans Kubhn Ludwig Haucke. Fritz Lehmann — Sopran Violine Cello Klavier und Orgel tag im Rosengarten und Verkehrsverein. Die Leipziger Presse über Edith Bielefeld: digsten jungen Talente“. in den Leipz. Neuesten Nachrichten.) Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und(bei erhöhtem Preise) ab 3 Uhr bis Konzertbeginn.— Kein Wirtschaltsbetrieb. Habareit Rumpeimager 8J¼ Uhr abends Gastspiel 8251 Ludwig Schmitz, der febe Jung aus Höln. Ansage: LOTTE FORSTING. Samsſag 4 bis Uhr: Tanz-Tee. Sonntags 2 Vorsteltungen Büler Auraaban Mannheim. F. Menemann, Offenbach aber Jüllsehe Mystik im Hotel Odenhelmer, D 5 Karten zu—7 Mk. dazu die Steuer, ab Donners- f »Ein überaus liebliches Bild der Anmut, diese tanzende Rosenknospe“.(Abendpost). „Eines der stärksten und liebenswür- ODr. M. Steinitzer Halen Honenralleng' Rumpelmayer. Donnerstag, 15. Dezember: Groges EXkra-KONZERT mit Rabareit-Einlagen. Mitwirkende: 15432 Ludwig Schmitz „Der liebe Jung aus Köln“ Else König, Gesang. Dir. William Schüff Stegreifdichtungen. Hausorchester: Kapellmeister Härzer. Anfang 8 Uhr abends. Huu Tialhen. 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