Zee, uene, eummmme,. ammn, ee,, v e — Nr lee e — —— e r eeeee Ris Samskag, 17. Dezember eepugoyreiſe: In Maunbeim und Umgebung monatlich * ins haus gebracht Mark 12.—. Durch öle Poſt bezogen Barteladelich Mart 48.—. poſtſcheilkonto nummer 17860 delsrube in Saben und nummer 20917 Ludwigshaſen am ege Hauptgeſchöftaelle E 6. 2. Seſchüſts⸗nebenſtelle arvorast, Walsbefſtraße Rummer 6. Lernſprecher ummer 7030, 7031, 7032, 7048, 7333, 7938. Telegramm-Aderſfe: eralanzeiger Mannbeim. Erfcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Verkaufspreis 30 Ylg: 1921.— Nr. 386. Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile Mk..— ausw. mk..58 Stellengefuche u. Sam ⸗Hnz. 20% Nachlaß. Reklame Mk. 18.— Annahensſchlus: Uuittsgbiat vorm. 8½ Uhr, Rbensbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigzen an beſtimmt. Tagen, Stellen n. Austaben w. keine berantwortg. übern. höbere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtsrun gen ufw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. ousgef. eder beſchrünkte Nus zaben oder für verſpätete Aunabme von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Scwähr. Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. — der Sland der Koalilſonsſrage. M Die Eerüchte ſind geſtern beſonders geſchwätzig geweſen. Alen. erzählte ſich in den Wandelgängen: Im auswärtigen wüsſchu ſei es zum„Krach“ gekommen. Dr. Helfferich däre von den Sozialiſten niedergeſchrieen worden. Stinnes aber hätte ſich ungemein temperamentvoll gegen den Kanzler gewandt und im Zuſammenhang damit die große Koalition pfert. Alſo derſelbe Hugo Stinnes, dem man nachſagt, fal er zuſammen mit Herrn Quatz in ſeiner Fraktion am kinrtzten der großen Koalition widerſtrebe. Herr Stinnes iſt 00 Anhänger der ſogenannten engliſchen Orientierung, und — darf wohl ohne weiteres als wahr unterſtellen, daß zu en Bedingungen, von denen man in England die Anerkennt⸗ B5 unſerer Kreditfähigkeit abhängig macht, nach wie vor die Uldung einer Regierung auf möglichſt breiter nicht von jedem alſcef hr zu erſchütternden Grundlage zählt, ein Miniſterium ſo, das durch ſeine Zuſammenſetzung ſchon die Gewähr in ich trägt, daß es nicht zum Spielball extremer Wünſche wer⸗ en kann. Nachdem nun auch Herr Dr. Wirth im Haupt⸗ ausſchuß die Anregung an die Parteien zur Mitarbeit wie⸗ erholt hat, ſollte man annehmen, daß die Berufung der großen Koalition jeden Stein des Anſtoßes aus dem Wege ſudnen wird, wenn auch die Dinge noch nicht ſo weit gediehen ind, wie ſie vielfach dargeſtellt werden. Die Demokraten helten ſich vorerſt zurück. Sie werden, wenn die Entſcheidung eranrückt, ſelbſtrerſtändlich mitmachen, aber ſie meinen, daß großen Fraktionen hier der Vortritt gebührt. Bleibt zu⸗ üchſt die Deutſche Volkspartei. Sie iſt grundſätzlich ur Koaliſierung in Kabinett⸗ und Regierungsmehrheit bereit. lach die geſtrige Rede Kahls im Plenum und das Ver⸗ Sugen, das dem Miniſterium Wirth die Geltungsdauer der eptemberverordnung bis zum 31. Januar verlängert zu en wünſcht, werden wohl in dieſer Richtung zu deuten ſein. ber die deutſche Volkspartei ſtellt Bedingungen auf. Tas berühren ſich zum Teil mit dem, was wir hier vor ein paar intgen als die Wünſche der an einer Sanierung Deutſchlands bes kelſterten engliſchen Kreiſe bezeichnet haben: Die Ordnung 0 5 Etats, Entlaſſung der Ueberzähligen bei Poſt und Eiſen⸗ ahn und Einſchränkung der Lebensmittelzuſchüſſe. Auch Herr . Wirth hat, unſere Informationen nachträglich beſtäti⸗ iund, das alles geſtern im Hauptausſchuß ausgeführt. Dann ber perlangt, wie wir anzunehmen Anlaß haben, die Deutſche E Uspartei, nach dem ſich Herr Dr. Wirth ja nun ſelber zum ingeſtändnis der Unerfüllbarkeit durchgerungen hat, auch ene Reviſion der Marimen unſerer auswärtigen Politik. ihn Graben iſt, wie man ſiebt, nicht mehr ſo tief, ſo daß man 198. gewiß überbrücken kann. Aber mit einem Satz, mit einem geden Anlauf ift er ſchwerlich zu überſpringen. Vor allem err Dr. Wirth ſcheint es nicht ſo eilig zu haben. Er ſoll, wie Nie berichtet wird, auf die Angriffe Stinnes im auswärtigen Werſchuß erklärt haben: Eine Kriſe gebe es nicht. Fffnen man ſie wolle, müſſe man den Kampf im Plenum er⸗ ˖ fnen. So kann ſchließlich nur ein Mann ſprechon, der in der Iglaliſtiſchen Umarmung ſich geborgen wähnt. Auch die Dar⸗ wi ung, die der Kanzler von den Vorbedingungen gab, die r zu erfüllen haben, um wieder kreditwürdig zu werden, kceint er uns von der Linken noch pöllig umgarnt. Auch er kedete von der Sanierung des Reiches, aber er ſah das Pro⸗ den nur fiskaliſch an, ſo fiskaliſch und durchſichtig wie ſein erhrteifreund der Reichspoſtminiſter, deſſen neue Tarif⸗ öbungen doch nur in einer Lohnerhöhung enden, und ließ le Hauptſache, die Beſeitigung des unproduktiven Perſonal⸗ ufwandes gänzlich unter den Tiſch fallen. 8 JBerlin, 17. Dezbr.(Von unſerem Verliner Büro.) 81„Voſſiſche Zeitung“ beſtätigt unſere Auslaſſung über den tand der Koalitionsfrage. Sie ſchreibt: Die Koalitionsgerüchte in Deutſchland ſind zur Zeit müßig nd ohne jede Unterlagen. Erſt wenn am Montag as Ergebnis der Londoner Verhandlungen bekannt gegeben ird, kann eine Klärung der Lage erreicht werden. Die wenig glückliche Abſicht des Kanzlers am Dienstag, eine Rede über ſeine Note im Reichstag zu halten, um ein Vertrauens⸗ votum zu erhalten, ſcheint aufgegeben zu ſein. Auch in der entrumsparlaments⸗Korr., dem offiziellen Organ der Zen⸗ umspartei, wird lebhaft geleugnet, daß irgendwelche Ver⸗ gandlungen über eine Erweiterung des Kabinetts geführt mürden oder beabſichtigt ſeien. Allerdings ſei es möglich, daß der nächſten Zeit die eine oder andere Perſönlichkeit n die Regierung eintritt bezw. wieder eintritt. ſr Das bedeutet alſo der von der demokratiſchen Reichstags⸗ ſtaktion nicht gewünſchte Wiedereintritt Dr. Rathenaus Adas Kabinett. Einen warmen Fürſprecher findet denn auch Rathenau im„Vorwärts“, der der deutſchen Volkspartei ſürwirft, die Parteitaktik über das Vaterland zu ſtellen, und * den Fall, daß das Kabinett ſtürze, androht, daß die So⸗ 10 zialdemoktrattie in einer neuen Regierung nicht mehr dden würde. Soll man daraus ſchliehen, daß die Mehrheits⸗ Ahaldemokraten wieder einmal Gegner der großen dalition ſind, oder iſt es nur ein Zwiſchenſpiel in der achgerade habituellen ſozialdemokratiſchen Schaukelpolitik? In dieſem Zuſammenhang ſei noch angeführt, daß die eutſche Regierung, wenn das Stundungsgeſuch von er Reparationskommiſſion genehmigt wird. die in der Note don ihr angegebene Summe von 150—200 Millionen Gold⸗ Terk, deren Zahlung ihr möglich iſt, zu dem beſtimmten ermin zu zahlen bereit iſt. WW Berlin, 17. Dez. Die Blätter treten einem in parla⸗ geentariſchen Kreiſen und der Preſſe aufbetauchten Gerſcht entgegen, daß jetzt die Gelegenheit zur Aufrollung der Frage der Koalitionserweiterung gekommen ſei und ſtel⸗ len die Tatſache feſt, daß irgend welche Verhandlungen bezüg⸗ lich einer Verbreiterung der Koalition weder geführt werden noch beabſichtigt ſind.— Die Zentrumsparla⸗ mentskorreſpondenz ſchreibt, nach unſerer Auffaſſung würde der gegenwärtige Augenblick ſo ungeeignet als möglich ſein, die Frage der Koalitionsverbreiterung zur Entſcheidung zu bringen. Etwas ganz anderes iſt es natürlich, ob nicht das gegenwärtige Reichskabinett durch die eine oder andere Per⸗ ſönlichkeit in nächſter Zeit zu ergänzen iſt, daß zurzeit mehr⸗ fach zroei Miniſterien Mu ammen verwaltet werden, die Reichskanzlei und das Auswärtige Amt durch den Reichs⸗ kanzeler. Das Reichsfinanz⸗ und Ernährungsminiſterium durch Dr. Hermes. Das iſt auf die Dauer ein nicht erträg⸗ licher Zuſtand, umſomehr als gerade jetzt die Reichsregierung vor gewaltige Aufgaben geſtellt iſt. Es iſt wohl mit der Mög⸗ lichkeit zu rechnen, daß in der nächſten Zeit die eine oder an⸗ dere Perſönlichkeit in das Kabinett eintreten wird. Die„Voſſ. Zeitung“ ſagt, daß der Wiedereintritt Rathenaus in die Rogierung ſehr nahe bevorſtehen ſoll. Die Koalitionsfrage in Bayern. ONB. München, 16. Dez. Wie wir zuverläſſig erfahren, werden ſich beute nachmittag die der Koalition in Bayern an⸗ gehörenden Parteien des bayeriſchen Landtages in Fraktions⸗ ſizungen mit der Frage der Verbreiterung der Koa⸗ lition durch Hinzunahme der bayeriſchen Mittelpartei be⸗ ſchäftigen. Im Anſchluß hieran ſoll eine interfraktionelle Be⸗ ſprechung ſtattfinden, um eine Entſcheidung in dieſer Frage herbeizuführen. Die bayeriſche Mittelpartei hat, wie bekannt wird, ihre Stellungnahme zur Frage eines Wiedereintritts in die Regierung ſchriftlich formuliert. Ob ein Ergebnis in den Verhandlungen noch vor Weihnachten erzielt werden wird, iſt bis zur Stunde noch fraglich. 5 München, 17. Dez.(Eig. Drahtber.) Auf die von uns bereiks gebrachten Ausführungen in dem Organ der Deutſchen Volkspartei in Bayern, dem„Bayernblatt“, erläßt der Frak⸗ tionsvorſitzende der Bayeriſchen Mittelpartei(Deutſchnationale und Deutſche Volkspartei) im Auftrage der Fraktion eine Er⸗ klärung, in der er ſagt, es ſei vollkommen unrichtig, daß der Austritt aus der bürgerlichen Koalition in Bayern gegen den Willen der der Deutſchen Volkspartei angebören⸗ den Fraktionsmitglieder vollzogen iſt. Richtig iſt vielmehr, daß die Fraktion überhaupt nicht von ſich aus aus der Koa⸗ lition ausgetreten iſt, ſondern daß ſie laut Fraktionsbeſchluß ſich zum Eintritt in die Koalition bereit erklärte und einſtim⸗ mig Dr. Roth als Juſtizminiſter in Vorſchlag brachte, richtig iſt, daß dieſes Anerbieten von den übrigen Koalitionsparteien in ſchroffer Form abgelehnt wurde. Es iſt unrichtig, daß die Fraktlon in einer der Partei unwürdigen Oppoſitions⸗ ſtellung zum Kabinett Lerchenfeld ſich befindet. Richtig iſt vielmehr, daß der Fraktionsvorſitzende im Auftrage der Frak⸗ tion bei der politiſchen Ausſprache in der Vollſitzung des Land⸗ tages vom 28. September 1921 in unzweideutiger Weiſe zum Ausdruck gebracht hat, daß eine grundſätzliche Oppoſition unſe⸗ rer Fraktion gegen das Kabinekt Lerchenfeld nicht in Frage kommen könne. Das lundungszeſuch deulſchlands. Die Haltung Englands. WB. London, 16. Dez. Das Reuterſche Büro erfährt von amtlicher britiſcher Seite, daß die Note der deut⸗ ſchen Regierung an die Reparationskommiſſion, worin ſie erklärt, daß ſie nicht in der Lage ſei, die Januar⸗ und Fe⸗ Heuarzahlungen zu leiften, nicht überraſchend gekommen ſei. Es beſtehe die Anſicht, daß es ganz gut ſei, das Schlimmſte zu wiſſen und von dieſem Standpunkte aus auch geſehen, werde die Mitteilung der deutſchen Regierung dazu dienen, die Luft zu reinigen, und die geſamte Frage zur Entſcheidung zu bringen. Augenblicklich beſtehe keinerlei Neigung, den britiſchen Standpunktdarzulegen. Es wird er⸗ klärt, daß man ſich, obwohl zahlreiche Vorſchläge vorhanden ſeien, für keinen endgiltigen Plan entſchieden habe. Man er⸗ kenne immer mehr, daß dieſe Frage mit der allgemeinen Frage der Schwierigkeiten in Eucopa eng verknüpft ſei. Angeſichts oteſer Tatſache, ſei es unmöglich, irgendeine Erklärung hinſicht⸗ lich der Politik bezgl. dieſer beſonderen Seite der europäiſchen Lage abzugeben. Es könne jedenfalls als ſicher gelten, daß Großbritannien keinem Anſuchen Deutſchlands zuſtimmen würde, ohne irgendwelche beſtimmt gefaßten Bedingungen. Die Düte um Jahlungsaufſchub— eine brikiſche Anregung. EBerlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) In Londoner Finanzkreiſen iſt die Nachricht, daß Deutſch⸗ land offtziell einen Zahlungsaufſchub verlangt hat, ohne großes Aufſehen aufgenommen worden. Man er⸗ wartete dieſen Schritt bereits ſeit einigen Tagen. Wie verlautet, war das Erſuchen Deutſchlands nicht aus eigener Initiative erfolgt, ſondern auf Anregung britiſcher Finanzkreiſe. um ſo zu einer Neuregelung der Repara⸗ tionsfrage zu kommen. Dieſer Schritt ſei jedenfalls als Be⸗ dingung geſtellt worden, da man der Anſicht ſei, daß von einer Abänderung oder Milderung der ZJahlundsver⸗ öflichtungen nicht die Rede ſein könne, ehe Deutſchlands Zabhlungsunfäbiakeit nicht endgſltig feſtgeſtellt ſei. Es wird auch davon geſprochen, daß Deutſchland, um die nötigen Hre⸗ dite zu erhalten, ſich mit einer eingebenden Kontralle ſeiner Finanzwirtſchaft durch die Entente abfinden werden müſſe. Nach der Abſendung der deulſchen Nole. Das Unkerhaus zur deulſchen Moratoriumsnole. WB. London, 16. Dez. Im Unterhauſe erklärte Milton Young auf eine Anfrage Kennworthys die Reparations⸗ kommiſſion habe eine Note von der deutſchen Regierung er⸗ halten, in welcher dieſe um die teilweiſe Verſchiebung der Januar⸗ und Februarzahlungen erſuche. Die dadurch ge⸗ ſchaffene Lage werde von den Alliierten erörtert werden. In Anbetracht der Dringlichkeit dieſer nage könne die Regierung jedoch nicht verſprechen, ihre Entſcheidung aufzuſchieben, bis das Haus wieder zuſammengetreten ſei.. Kennworthy fragte nun weiter, ob irgend welche Sanktionen, wie die Be⸗ ſetzung des Ruhrgebietes, nicht auf eine neue Kriegserklärung hinauslaufen würden und ob das Parlament ſie nicht erörtern ſollte, bevor ſie beſchloſſen wür⸗ den. Das Varlamentsmitglied Ben rief dazwiſchen: Soll das heißen, daß die Regierung neuen militäriſchen Sanktionen zuſtimmen würde? Young erwiderte: Ich habe dem, was ich geſagt habe, nichts hinzuzufügen. In Erwiderung auf eine weitere Anfrage erklärte Voung unter ironiſchen Zurufen der Arbeitervertreter, die bisher von Deutſchland aufgrund der Reparations⸗ und fnanziellen Be⸗ dingungen des Friedensvertrages erhaltenen Beträge genüg⸗ ten nicht, um die Koſten des Beſatzungsheeres zu decken. Ein Mitglied des Hauſes fragt, ob für den Fall, daß England z u⸗ ſtimme die Schulden Frankreichs an Großbritannien zu ſtreichen, die Bedingung die Räumung der beſetzten rheiniſchen Gebiete durch die franzöſiſchen Truppen ſein werde? Chamberlain erwiderte, er könne nicht ſagen, was die Bedingungen dieſer Vereinbarung ſein wür⸗ den, da ſie bisher noch nicht den Gegenſtand einer Erörte⸗ rung bildete. 62 Eine allgemeine Wirtſchaftskonferenz. London, 16. Dez. Der Londoner Verichterſtatter des Mancheſter Guardian meldet, daß Lloyd George beab⸗ ſichtigte eine allgemeine europäiſche Konferenz über den wirtſchaftlichen Wiederaufbau vorzuſchlagen. Dieſe würde in erſter Linie eine Konferenz der Alliierten ſein. Es würden jedoch auch die Anſichten Deutſchlands und Oeſterreichs gehört werden. Amerika werde an 233 8 der Konferenz nicht teilnehmen. Die Beratungen der Reparatiouskommiſſion. ONB. Paris, 17. Dez. Die Reparationskommiſ⸗ ſion iſt am Freitag zuſammengetreten, um über die Antwort auf die geſtern von der deutſchen Regierung über⸗ reichten Note zuberaten. Ihre Beſchlüſſe ſind bis zur Stunde noch nichtbekannt. Es iſt jedoch wahrſcheinlich, daß ihre Antwort, wenn ſie auch unter Bezugnahme auf die in der Note vom 2. Dezember niedergelegten Auffaſſung er⸗ neut Ausdruck geben wird, daß die wirtſchaftliche Situation Deutſchlands den von der deutſchen Regierung unternomme⸗ nen Schritt nicht gerechtfertigt erſcheinen läßt, die Türe für die Fortſetzung der Diskuſſion offen laſſen wird. Sie wird vermutlich von der deutſchen Regierung nähere Er⸗ klärungen und Begründungen ihres Geſuches um Zahlungs⸗ aufſchub und um detaillierte Unterlagen zur Beurteilung der finanziellen Situation Deutſchlands fordern. Im übrigen kann als ſicher gelten, daß die Entſcheidung, die zwar nach dem Friedensverkrag der Reparatiunskommiſſion zuſteht, nicht in derem Schoß, ſondern in den Beſprechungen zwiſchen Lloyd George und Briand zu Veginn der nächſten Woche fallen wird. O Paris, 16. Dez. Im„Economiſte Francais“ ſchreibt der Finanzſachverſtändige der franzöſiſchen Regierung, Liſſe, folgendes:„Unſere Haltung in den kommenden Verhandlungen iſt feſtgelegt. Wir laſſen keine Aenderung des Londoner Entſchädigungsabkommens zu und erklären uns gegen jede Verminderung der Reparationsſum⸗ men. Die Gewährung eines Moratoriums iſt aus⸗ geſchloſſen, denn dies würde zu einer Gefährdung der franzöſiſchen Finanzpolitik führen.“ Nie angebliche Jtellung Irands zur deulſchen Nole. ONB. Paris, 16. Dez. Marcel Hutin, der politiſche Redak⸗ teur des Echo de Paris, will aus nächſter Umgebung Briands erfahren haben, daß der Miniſterpräſident von der deutſchen Note um Zahlungsaufſchub nichtimgeringſtenüber⸗ raſcht wäre. Die Probleme der Wiedergutmachung wer⸗ den in London von allen Seiten unterſucht werden und Deutſchland dürfe ſich keinen Illuſionen über die Folgen der Unterhaltung Briands mit Lloyd George hingeben. Wie auch immer die deutſchen Vorſchläge ſein werden, um die deutſche Schuld zu verringern, ſie werden in einemneuen Geiſte der Gerechtigkeit geprüft werden, ſodaß niemand ſagen kann, Frankreich widerſetze ſich dem wirtſchaftlichen Aufbau der Welt. Priand würde außerdem unmittelbar vor ſeiner Abreiſe nach London in einem beſonderen Miniſterrat ſeine Anſichten öber die Probleme darlegen, die er in den Verhand⸗ ſungen mit Llond George behandeln werde. ONB. Berlin, 17. Dez. Die„Voſſ. Itg.“ bört aus Lon⸗ don, daß der Angora⸗Vertrag von dem Programm der Konfe⸗ renz zwiſchen Lloyd George und Briand geſtrichen worden ſei. Nur über die Reyarationsfrage ſoll geſprochen merden. Das wäre eine weſentliche Konzeſſion Englends an Frankreich. Enaland erwarte eine entſprechende Gegengabe. In enaliſchen Regierumoskreiſen hofft man zuverſichtlich, Frankreich zum Verzicht des pon ihm verlangten Einmarſches in das Ruhrgebjet- peranlaſſen zu können. Eine allzugroße Verſchiebung der Machtverbältniſſe in Eurova ſei für Enoland noch unannehmbarer als ein Zugeſtändnis im nahen Oſten. Als —— —— 2. Seite. Nr. 386. Mannheimer General-Auzeiger.(Miffag⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Dezember 1924.— Grundlage der Reparationsverhandlungen ſollen die Beſpre⸗ chungen dienen, die zwiſchen Rathenau und Sir Nobert Hor ne ſtattfanden. Herabſetzung der deutſchen Schuld um 30—40 Milliarden Goldmark? ONB. Wafhington, 16. Dez. Die„Chicago Tribune“ will angeblich aus hochoffiziellen Kreiſen erfahren haben, daß die Reviſion des Londoner Abkommens durch Herab⸗ ſetzung der deutſchen Schuld um 30—40 Milliarden Goldmark vorgeſehen iſt, die durch die Ausſchaltung der Penſions⸗ anſprüche aus den Wiedergutmachungsſorderungen erreicht werden ſollen. Aeußerungen des belgiſchen Miniſters Jaſpar. WB. Paris, 16. Dez. Nach emner Havas⸗Meldung aus Brüſſel erklärte der Außenminiſter Jaſpar über ſeine Verhandlungen, die er geſtern in Paris geführt hat, es ſei natürlich auch über die Reparationen diskutiert wor⸗ den. Da Miniſterpräſident Theunis verhindert geweſen ſei, nach Paris zu kommen, habe er Briand auseinander⸗ geſetzt, daß Belgien den Wunſch habe, die Entſcheidung über dieſe Frage zu beſchleunigen. Er habe auch auf die Priorität Belgiens bei den Zahlungen im Januar und Februar hingewieſen, die nicht der Gegenſtand eines Moratoriums ſein könnten. Er habe auch Kenntnis von dem Verlangen Deutſchlands dei der Reparationskommiffion erhalten. Deshalb habe die Reiſe Briands und Loucheurs nach England eine ſo große Bedeutung. Sie würden nicht nur die Frage des Aufſchubs, ſondern das geſamte Reparatſonsproblem mehr aber noch die Frage der wirtſchaftlichen Wie⸗ derherſtellung der Welt, namentlich aber die Mittel⸗ europas, beſprechen. Die belgiſche Regierung habe immer die Konnexität zwiſchen dieſen beiden Fragen betont. — 22— Deuiſcher Reichstag. 2 Berlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag wurde geſtern den langen Nachmittag über bis in die ſpäten Abendſtunden über den Antrag der Cegen⸗ ſpieler von Links und von Rechts auf eine ſofortige Auf⸗ gebung der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. September geſtritten. Die Situation hat ſich hier in den letzten Monaten ſehr geändert, als nun auch(in ihrem habituellen Beſtreben, die Spießbrüder von links durch kleine Geſchenke an ſich zu feſſeln), die Mehrheitsſo zial⸗ demokratie die ſofortige Aufhebung wünſcht. Dieſe Verordnung trägt zwar die Unterſchrift eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichspräſidenten und eines Miniſteriums, in dem die Sozialdemokraten den Ausſchlag geben, aber das gebört nun einmal zu den Scherzen, durch die die Mehrheitsſozial⸗ demokratie den Parlamentarismus ihren Zwecken dienſtbar macht. Alle anderen Parteien haben ſich mit dieſer zweiten Verordnung, die ſchließlich auf einem Kompromiß zwiſchen Bayern und dem Reiche beruht, abdefunden. Sie wünſchen zwar auch eine Aufhebung, aber nicht von heute auf morgen und nicht, ohne daß Vayern ihr auch zuſtimmt. Dieſer Mo⸗ ment wird gegeben ſein, wenn das neue Geſetz zum Schutze der Republik fertig vorliegt, das wird etwa im Januar der Fall ſein. Und ſo plädierte auch die Deutſche Volks⸗ partei, der ſich die Demokraten anſchließen, zunächſt für eine Verlängerung des gegenwärtigen Zuſtandes bis zu dieſem Termin. Darüber wogte das Gezänk hin und her. Der deutſchnationale Abgeordnete Gräf erheiterte ſeine näheren Parteifreunde, bisweilen auch weitere Hreiſe des Hauſes durch die Aufzällung verſchiedener Zenſurkur'oſa. In der neunten Abendſtunde wurde abgeſtimmt. Da begebt es ſich dann durch die Ueberſpannung der Deutſchnatſo⸗ nalen, die zwar zum Fenſter hinaus deklamieren, aber doch der bayeriſchen Regierung ſich befällia erweſſen wollen, deren Vertreter ebenfalls für die Be bebaltung der Verord⸗ nung plädieren ließ. daß im Hammelſprung der unab⸗ hängig⸗kommuniſtiſche Antrag auf ſofortige Aufhebung an⸗ genommen wird. ONB. Berlin, 16. Dez. Der Reichstag erledigte in ſeiner heu⸗ nigen Sizung zunächſt eine Reihe kleinerer Anfragen. Es folgte dann der Bericht des Rechlsausſchuſſes betr. Außerkcäftſetzung der vom Reichspräſidenten am 28. September erlaſſenen Verordnung über den Ausnahmezuſtand im ganzen Reiche. Der Ausſchuß emp⸗ fahl die Ablehnung des Antrages. Der, frühere Miniſter des Innern Abg. Dr. Gradnauer (Soz.) vertrat die Anſicht, daß kein Antrag bne die Aufhebung der Verordnung allmählich abzubauen und betonte ausdrücklich, daß ſeine Partei, wenn ſie für die Aufhebung der Verordnung eintrete, keine Spitze gegen Bayern beabſichtige. Namens der bayriſchen Regierung gab dann der bayriſche Ge⸗ ſandte v. Preger eine Erklärung ab betr. die Aufhebung der Aus⸗ nahmebeſtimmungen in Bayern und trat für die Notwendigkeit ein, ſolche Beſtimmungen wie ein Damoklesſchwert über den allzuauf⸗ ſäſſigen Elementen ſchweben zu laſſen. Inzwiſchen iſt ein Antrag Slreſemann(D...) eingegangen, nach dem die Verordnung des Reichspräſidenten am 31. Januar außer Kraft treten ſoll Abg. Praf. Kahl(Dntl.) begründet den Antrag Streſemann. Seine Partei ſei gewillt, dem Reichspräſidenten die Mittel zum Schutz und zur Sicherheit zur Verfügung zu ſtellen, aber Ausnahme⸗ verordnungen dürften nur einen vorübergehenden Charakter haben. Abg. Roſenfeld(Unabh) erklärte, daß die Republik nicht auf Geſetze, ſondern rur auf eine republikaniſch geſinnte Arbeiter⸗ ſchaft ſich ſtützen könne.— Der demokratiſche Abg. Dr. Haas pole⸗ miſterte gegen die Deutſchnationalen und verteidigte die Zeitungsver⸗ bote, die gegen einen Teil der Rechtspreſſe hatten erlaſſen werden müſſen. Seine Partei ſei für die Aufrechterhaltung der Ausnahme⸗ verordnung, bis die Regierung die Zeit zur Aufhebung für gekommen halte. Wenn Bayern die Aufrechterhaltung der Verordnung für nötig erachtet, ſo müſſe das auch im Reiche erforderlich ſein.— Auch der Nedner der Van riſchen Volkspartei, der Abg. Leicht, wandte ſich gegen die Ausfſihrungen des deutſchnationaſen Redners und ſchließ⸗ lich kam noch der Komwuniſt Dr. Hertzfeld zu Wort, der vor allem die bapriſche Regierung anariff. Darauf wurde der Ausſchußantrag auf dem Wege des Hammel⸗ ſprunges mit 160 gegen 142 Stimmen abgelehnt, während der An⸗ trag Barth(Fomm.), Kerat.(Dutl.) und Frau Agnes(Unabh.) auf ſofortige Aufhebung der Verordnung angenommen wurde.— Um 8 Uhr vertagte ſich das Huus guf morgen 12 Uhr. Verlüngerung der Reichstagsſeſſion. ONB. Berſin, 16. Dez. Wegen der ernſten Lage bleibt der Reichstag, der Samstag in Meihnachtsferien gehen ſollte, vor⸗ ausſichtlich noch Montag und Dienstag zuſammen. 8 Die abgeänderte Einkommenſleuer. DNB. Berlin, 16. Dez. Im Neichstagsausſchuß füür Steuerfragen wurde beute der Antrag des Unterausſchuſſes Langen⸗Hegermann(Ztr.) und Dr. Becker(D..) zur Grund⸗ lage der Verhandlungen über die neue Faſſung des Eintom⸗ menſteuergeſetzes gemacht. Dieſer Antrag murde an⸗enam⸗ men. Er ſiebt eine Staffelung der neuen Steuer wie folgt vor: Für die erſten angefangenen oder vollen 50 000 ſteuer⸗ baren Einkommens 10 Prozent, für weitere 10 000 1, 15 Pro⸗ 25 Prozent, für weitere 100 000 4 30 Prozent, für weitere 100 000 35 Prozent, für weitere 200 000 1 40 Prozent, für weitere 500 000 45 Prozent, für weitere 500 000 4 50 Pro⸗ zent, für weitere 500 000% 55 Prozent und für die weiteren Beträge 60 Prozent. 8 26 erhält unter Abänderung der Zu⸗ lage aus dem Antrag Marx⸗Emminger die Faſſung, die die Einkommenſteuer um 240, für den Steuerpflichtigen er⸗ mäßigt bei einem verſteuerbaren Einkommen von nicht mehr als 50 000„ und um 240& ermäßigt für die nicht ſelbſtändig zu veranlagende Ehefrau des Steuerpflichtigen bei einem Ein⸗ kommen von ebenfalls 50 000, und um 360. für jedes zur Haushaltung des Steuerpflichtigen zählende minderjährige Kind, wenn das ſteuerbare Einkommen nicht mehr als 200 000 Mark beträgt. Dadiſcher Landtag. Nachmittagsſitzung. Tll. ftarlsruhe, 16. Dez. Poäſident Wittemann eröffnete die Sitzung um ad Uhr. Es entſpang ſich zunächſt eine Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte über die Behaadlung einiger zur Soztaldemolkat. Interpellation über rechtzeitige Vorbereitung der Arbeiten für das nächſte Baujahr eingebrachten Anträge. Tann berichtete Abg. Heurich(Ztr.) über die Behandlung des ſozd. Antrages, alle Vorbereitungen für das nächſte Baujahr zu treffen, daß mi“ dem Dauen bereits zu Anfang des Jahres 1922 begonnen werden kann. Die Vorbereitungen ſollen ſich auch auf die Beſchaffung und Sicherſtellung des erforderlichen Bau⸗ materials erſtrecken. Der Haushaltsausſchuß befürwortet den ſozialdemokratiſchen Antrag und die Annahme eines Antrages der lautet:„Der Landtag wolle beſchließen, die Reglerung zu erfuchen, mit allem Nachdruck bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß die Preispolitik der gebrochen wird und daß die Preisgeſtaltung in der Bau Wffeezuirtſpoktung unter Mitwirkung von Behörden, Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Verbrauchern den Produktionskoſten angepaßt wird“. Abg. Frau Unger(Unabh.) begründete einen unabhängigen Antrag auf Uebernahme eine Reihe von Bauſtoffbetrieben durch den Staat. Die Rednerin meinte, die kapitaliſtiſchen Unternehmer ſabo⸗ tierten die Tätigkeit der Baugenoſſenſchaften. Abg. Horter(Sozd.): Uns kommt es bei dem Antrag darauf an, den Wucher mit Vauſtoffen, die bisherigen Mängel und Fehler auszuſchalten. Es muß hinſichtlich der Geldmittel, Materlalien und Baupläſſe eine plan nätzige Wirtſchaft durchgeführt werden. Man muß rechtzeitig auf die Beſchaffung der notwendigen Bauſtoffmengen bebacht ſein. Die Regſorung muß dagegen einſchreiten, daß die Bau⸗ ſtoſſabrikanten nicht bereit ſind, ſchon jetzt Verträge für das nächſte Jahr abzuſchließen. Die Regierung muß ſelbſt Bauſtoffbetriebe er⸗ werben. Beſonders groß iſt der Mangel an Jement. Man mu daran denken, mehr Naturſteine zu verwenden, die ſchon in den Wintermonaten zugerichtet werden können. Die Regierung muß ſich mit den einzelnen Gemeinden und Baugenoſſenſchaften zur Be⸗ ſchaffung von Vauſtoffen ins Benehmen ſetßen. Abg. Dr. Herfurth(3er.): Wir werden den Anträgen zu⸗ ſtimmen. Jedar hat das Recht auf eine menſchenwürdige Wohnung. Vor allem haben die großen Waldbeſitzer kein Verſtändnis dafür, daß das Holz für die Wohnungsherſtellung zur Verfügung geſtelli und nicht nur Spekulationsgegenſtand ſein ſoll. Hier muß man bei dem Syndikat in Freiburg und bei den Waldbeſitzern Nachfrage halten. Auch die Preispolitik auf dem Eiſenmarkt muß den Er⸗ ſtellungskoſten mehr Rechnung tragen. Arbeitsminiſter Dr. Engler: Auch die Regierung wird den beiden Anträgen ihre Zuſtimmung geben. Gegenüber dem An⸗ trage der Unabhängigen bemerkte der Miniſter, es könne nicht Auf⸗ gabe des Staates ſein, Bauſtoffbetriebe zu erwerben, ſondern das ſei Sache der Verbraucherſchaft und der Gemeinden. Wir haben in Baden die Vadiſche Bauſtoffbeſchaffung geſchaffen, aber ſie wird nicht genügend benützt. Gegenwärtig find Verhandlungen im Gange, um die nötigen Backſteinmengen zu erhalten. Beim Zementſyn⸗ dikat handelt es ſich um wenige große Fabriken. Man könnte auf⸗ grund der Reichsverfaſſung gegen dieſe vorgehen. Herr Stinnes wollte vor einigen Jahren eine Zementfabrik errichten. Da 3 hlte ihm aber das Syndikat 1 Million Coldmark und lieferte ihm den Zement billiger, als er ihn ſeloſt herſtellen könnte. Wir hoffen, daß im kommenden Jahre doppelt ſo viel Wohnungen erſtellt werden können als im vergangenen Jahre. In der Hauptſache wird heute mit dem Gelde der Allgemeinheit gebaut. Es muß deshalh auch möglichſt billig gebaut werden. Im Januuar werden neue Beratungen über dieſen Gegenſtand ſtattfinden können. Abg. von Au(Wirtſchafll. Vgg.): Wir beklagen die Woh⸗ nungsnot und bedauern die Gefahren derſelben für die geiſtige, ſittliche und körperliche Entwicklung unſeres Volkes. Wir ſtimmen deshalb auch den beiden Anträgen zu. Als egner der Fwangs⸗ miriſchaft wollen auch wir mithelfen zur Beſeitigung der Zwangs⸗ wirtſchaft der Syndikate. Wir müſſen auch moralſſch auf dieſe einwirken(Abg. Majer⸗Heidelherg, Soz.): Wo bleibt denn die⸗ Moral des Landbundes bei den Kartoffelrreiſen?) Die Monopol⸗ wirtſchaft der Zementſabriken ſollte beſeitigt werden, um die Kon⸗ kurrenz wieder aufleben zu laſſen Abg. Weber(D. Volksp.): Wir erklären uns für die An⸗ nahme der beiden Anträge. Beſonders angenehm berührt hot die lachliche Art, wie der Herr Miniſter in dem Haushaltsausſchuß die Frage behandelte. Um ſo befremdender iſt, daß ſich der Herr Miniſter hier mit der Stinnesſage in das Gebiet der Fahel begeben hat(Miniſter Dr Engler!: Die Tatſache ſelbſt gehört nicht das Gebiet der Fabel; nur der Geldbetrag iſt ein anderer). Ich glaube, daß mit Annahme der Anträge die Stellung der Regierung bei den Verhandlungen mit den Syndikaten geſtärkt wird. Der ſozialdemokratiſche Antrag und der Antrag des Haushalts⸗ ausſchuſſes wurden hierauf in der Abſtimmung einſtimmig an⸗ genommen Gegen die Stimmen der Sozialdewokraten, Unab⸗ hängigen und Kommuniſten wurde der unabhöngige Antrag auf Erwerbung von Bauſtoffbetrieben durch den Staat abgelehnt. Präſfdent Wittemann ſchloß hierauf die letzte Togung des Jahres 1921 mit den beſten Wünſchen für die Weihnachtsferien und für Neujahr um 5½ Uhr. Eröffnung des heſſiſchen kaudtages. Slimmungsbild. Ik. Darmſtadt, 15. Dez. Die dichtbeſetzten Tribünen werden nicht auf ihre Rechnung gekommen ſein: die Regierungsbildung hat noch keine Löſurg gefunden. Man will heute nachmittag die Beſprechun⸗ gen unter den Fraktionen fortſetzen und hofft die Lage ſoweit zu klä⸗ ren, daß morgen die Wahl des Staatspräſidenten und womöglich die Vorſtellung des Miniſteriums erfolgen kann. In der Auffaſſung zu dieſer Frage hat ſich unter den Partejen nicht viel geändert. Man hört, daß das Zentrum ſich geſtern abend erneut für die große Koali⸗ tion ausgeſprochen hat und daß es erſt in zweiter Linie die Rückkehr zut alten Mehrheit wünſcht. Daß der bisherige Miniſter Neumann ſich unter den Schriftführern des Landtages befindet, deutet wohl darauf hin, daß er ſich unter den Miniſterkand daten nicht mehr be⸗ findet. Mancher glaubt auch aus der Tatſache, daß Herr Henrich ſich zum Mitgliede des Staatsgerichtshofes wählen ließ, Schlüſſe ziehen zu können 5 Das Bild des hohen Hauſes hat ſſch weſentlich geändert. Es mögen annähernd 30 neue Männer ſein, die in den Landtag ein⸗ zichen. Die So⸗laldemokraten tragen faſt alle das ſchwarr⸗xot⸗gelbe Bändchen der Republik im Knopfloch, während auf den Bänken der Polksvartei die hohe Gebalt des neuen Aba. Schol z Mainz auf⸗ fällt, der das E. K. I. auf der Beuſt trägt. Deutſche Volksvartei und Zentrum ſind bis weit über die Mitte des Hauſeg vorgerſſckt, während Herr Henrich mit ſeinen Getreuen auf der Hipken hinter den Sozial⸗ demokraten ſich grunniert bat. Die zußerſte Pechte wird durch die⸗ Deutſchnationglen und den Bauerpbund gebildet, upabpängige und bilden auf dem äußerſten linken Flügel eine ſchwache runne, Herr Ulrich als Altersyröſſdent eröifnet die Kagung. Es ſind 67 Mitoliader anweſend. Auf der Miniſtorbank ſiht niewand, nur Herr von Brentano erſcheint, um bald wieder zu verſchwinden. Die nommen. Alles andere geht programmgemäß und geſchäftlich 5 ſich. Abg Brauer(Bbd.) ſchlägt Herrn Adelung zur Wieneen als erſten Präſidenten vor. Er wird faſt einſtimmig gewählt; de⸗ drei Zettel lauten auf den Namen des Herrn Fenchel. Herr A in lung übernimmt den Vorſitz, indem er dem Alterspräfdenten. üblicher Weſſe dankt und unparteiiſche Führung der Geſchäfte 5 ſpricht. Er findet dann kraftvolle Worte gegen die kurzſichtige die litik der Entente, die Deutſchland erdrücken wolle und bezeichenſ Beſtrebungen im beſetzten Gebiet, die eine Loslöſung von Deut er land zum Ziele haben, als Torheit und Wahnwitz einiger wenigg dunkler Elemente. Lebhafter Beifall, beſonders auf der Kechken gz dieſe Sätze begleitet. die Abag. Soherr(Ztr.) urd Dr. Mül Bbd.) werden in einem Wahlgang zu Vizepräſidenten erkore, Einige Zettel ſind weiß, im übrigen ergötzt ſich das hohe Haus e heiteren Wortſpielen: So— Herr Dr. Müller! Dann werden nſt Mitglieder der ſtändigen Ausſchüſſe gewählt. Sie ſollen in Zuku 11 Mitglieder zählen und zwar 4 von den Sosialdemokraten, je Zentrum, Bauernbund und Deutſcher Volkspartei urd einem 8 kraten. Die Deutſche Volksvartei entſendet in den Finan⸗deeſchue die Abgg. Dr. Oſann und Dingeldey(Stelvertreter: Wün und Scholz), in den Geſetzo⸗bungsausſchuß die Abag. Köhler 5 Wünzer und in den Petitiorsausſchuß die Ahaa. Hahn 105 Schott Es werden ferner gewörlt die 8 Mitalieder des tages im Staatsgerichtsbef. Non der Deutſchen Nalkspartei wi Abg. D. Dr. Schian, Stellyertreter Scholz gewählt. 9 Sodann wird ein Brief des Staatsminiſteriums verleſen, Wone das bisherige Geſamtminiſterium ſeine Aemter dem Hauſe zur Ve fügung ſtelli. Baden. Steuerfreie Rücklagen in der Candwirtſchaft. KeK. Aarlsruhe, 15. Dezbr. Der 8 5g9a des Einkommenſtenng geſetzes ſieht betanntlich die ſteuerfreien Rücklagen zur Baſchalen erſatzbedürftiger Gegenſtände für die Rechnungsjahre 1920/0 725 Um dieſe, zweifellos ſehr große Wohltat auch den tleineren landrn, ſchaftlichen Betrieben, die keine geregelte Buchführung haben, zuken men zu laſſen, hat der Geſetzgeber beſtimmt, daß dieſe Betriebe N ſteuerfreie Rücklagen für die Rechnun sjahre 1020/6 jährlich 2 des zum Reichsnotopfer angeſetzten Wertes des geſamten Betrie vermögens abſetzen dürfen. Die 2 Proz. berechnen ſich von dem 2 opferwert des geſamten, am Stichtag vorhanden geweſenen Betrie vermögens, alſo des beweglichen und unbeweglichen Anlagekapile der Wirtſchaftserzeugniſſe, Waren und Vorräte. Da nun fragli ſteuerliche Erleichterungen nur auf Antragseintritt, die meiſten Lang wirte aber dieſe Beſtimmung natürlich garnicht kennen, hat die 1 diſche Landwirtſchaftskammer beim Badiſchen Landesfinanzamt de Antrag geſtellt, daß dieſe ſteuerfreie Rücklage⸗Bildung in Höhe 1 2 Proz. von Amtswegen, alſo ehne Antrag, erfelgt. Es wäre ſeht 5begrüßen, daß dieſem Antrag ſchon im Intereſſe der Geſchäſtsverel fachung ſtattgegeben würde. Da freilich. hiermit nicht ſicher zu Kal nen iſt, empfiehlt es ſich für dieſes Jahr, den Antrag auf jeden bis noch zu ſtellen. Für das verfleſſene Jahr 1920 iſt der Antrag 1 ſpäteſtens 31. Dezember 1921 bei dem zuſtändigen Finanzam 5 ſtellen. Aus dem Parleileben. Aus der deulſchen Volkspartei der Pfalz. R Jrankcnkhal, 16. Dez. Die vorzüglich geleitete hieſige d ruppe der Deutſche 0 Volks 1292 1 10 veranſtaltele eſach, Abend einen Familienabend, deſſen überaus ſtarker Velde namentlich auch ſeitens der Frauen und vom La en die große Beliebtheit der Familienabende der rtsgruppe erke ließ. Nach einem Muſikvortrage aus einer Haydnſchen Symp folgte eine gehaltvolle Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden 15 5 ein lichtpolles Referat des Frln. Dr. Bernays über das 57 emäße Thema:„Die Frau als Hüterin der Kul ut Frln. Dr. Bernays kennzeichnete treffend den Inbegriff der Ku ſ0 als den Zu'lammenklang von Wiſſenſchaft, Kunſt und Religion, ater als etwas Seeliſches, Tiefinnerliches. Die deutſche Kultur ſtehe A allen an der Spitze, auch die griechiſche nicht ausgenommen. 4 Die Frau ſieht in dem Mann in erſter Linie den Träger 15 Kultur, aber ſie beanſprucht ihren Anteil daran, vor ollem wl 45 deutſche Kultur pflegen. Nach Geſängen des gemiſchten 2 der Frau Niemeyer(igetzt in Mannheim, früher hier) urd 5 Taubſtummenlehrers Burgey ſchloß die Unterhaltung mit ein 9 prüchtigen Dankanſprache des Präſidenten Becker. Der ſchöne Abend wird allen in beſter Erinnerung bleiben. Letzte Meläaungen. Stinnes nicht nach Condon abgereiſt. Berlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Bürb.) 1 irgendeinem Blatte war geſtern zu leſen, daß Herr Stinnes geſtern zu neuen Verhandlungen nach, London abgereiſt ſei. Das iſt keineswegs der dan ſondern die Meldung iſt das Erzeugnis der in dieſen Togen ſo überwuchernden Phantaſie. Stinnes iſt einſtweile in Verlin geblieben. Er hat ſogar geſtern an 5 Reichstagsſitzung teilgenommen und vor allem: 1 hat ſich im Auswärtigen Ausſchuß ſehr lebhaft gege 9 Kanzler zur Wehr geſetzt. Die Sitzungen des auswärtige Vorzug dieſer junzen Inſtitution zu ſehen, wenn nicht 40 hler leider die Wände bisweilen Ohren hätten. Weß 97 Herz voll iſt, des läuft der Mund über, alle mal, wenn i0 dieſem Ausſchuß ſich etwas beſonderes begibt, drinat di Kunde davon in kur⸗en Andeutungen und obgeriſſene. Säßzen auch in die Oeffentlichteit. Die Folge iſt. daß de ſtrikte Tatbeſtand regelmäßig verzerrt und verrückt wird. Frankreich und Sowjelrußland. NB. Berlin, 16. Dez. Aus Kreiſen der Berliner, jetvertretung erſahren wir, daß tatſächlich offiziel DBerhandlungen zwiſchen Frankreich und 5 Sowfetregierung beſtehen und daß dieſe Verhan 1 lun gen einen befriedigenden Verlauf nehmen. Zwiſchen 1155 beiden Regierungen habe eine erkhebliche Annäkerung 1. gefunden. Aus der tatſächlichen Anerkennung der ruſſich Vorkriegsſchulden an Frankreich habe ſich ergeben, daß bei Regierungen in der Abmachungen zu treffen. Von anderer Seite iſt die Meldun verbreitet worden, daß Frankreich ſich bei den Verbaz, lungen mit der Sowfetregierung bereit erklärt habe, Sowjetrepublik anzuerkennen, und daß Areß reich auf die während des Krieges von Rußland aufg nommenen Schulden verzichtet. Es wurde uns 107 geteilt, daß dieſe Einzelbeiten noch nicht beſtehen. Vi lungen noch einige Zeitsandauern werden. ⸗ Wir erfahren ferner, daß die in kurzer Zeit zuſammen tretende Konferenz der ruſſiſchen Sowjets ſich mit dieſe Frage ausfüßrlich beſchäftihen wird. Was die Verhan digend angeſehen werden. daß Kraſſin beute eine längere Unterredung Llond George und Sir Robert Horne in* Downing Street hatte. Auf der Konferenz zwiſchen Bri! and und Lloyd George ſin der nächſten Woche werden, zent, für weitere 20 000„ 20 Prozent, für weitere 20 000 4 2 früheren Miniſter haben in den Reihen ihrer Fraktionen Platz ge⸗ ſchen Vereinbarung bezügl. der Beziehungen beider— der zu Rußland zur Sprache kommen. honie Ausſchuſſes ſind vertraulich. Wir wären geneigt, darin einen Lage ſein werden, auch wirtſchaftliche mehr muß noch dabei beachtet bleiben, daß die Verhand“ lungen die neuerdings in Enaland gefübrt werden betrifft, ſo kann deren Verlauf auch als durchaus befri““ WTB. gondon, 16. Dez. Evening Standard melee der wie verlaufet, auch die Fragen derſ enaliſch⸗fra nzöſi⸗ SS SS ee 5 SS GSAA S SS SYSe EI 22 SSe SSaa S S DSgS J3 ͤ 3 .] m˙‚˖ ͤ«]% ͤ.—6ẽ ³AAA „FEECCCGo —— F// wird 1 eſtanſer Berliner Schauſpielreferent ſchreibt: Hat der alte Hexen⸗ zu 8 120 ſüuftge für einen reichen Mann hbält, weil er über ſeine Armut — ſccſſte an den landwirtſchaftlichen Kreisaus⸗ gerlauf Als Aren und minder bedingten Wahrheit ſehen. ral-Auzeiger.(e Sagz-Musgzade.) 3. Seite. Nr. 386. Ein Antrag des 1. Aus⸗ en 50 000 A. Nach längerer ag ehmigt: Für Wanderkurſe 1 ſung werden 50 000 bewil⸗ wird dem Kreisausſchuß überlaſſen. g werden zwei G hei Geſuche um Unt⸗ ien werden 7500 genehmigt. tskaſſe für den Kulturbaudienft wer⸗ ufwand für die Bauaufſichtsbehörde nehmigt, ebenſo 1000% zum Beſuche Noſte. chule in Pfarrkirchen. Als Zuſchuß zu den ſeen der Flurbreinigung werden 30 000 ½ genehmigt Ueich; 111 5 50 Iu, Sta eitig der Antrag, die Kreisregierung möge bei der atsregierung dahin wirken, daß die Flurbereini⸗ ng möglichſt bald in die Pfalz verlegt wird. Für den Agt ander ehrer für Weinbau merden 40 634.80„ geneh⸗ Rart Jür den Kreiswanderlehrer für Obſtbau werden 50 716 bewilligt, ferner für den Kreiswanderlehrer für Tabak⸗ Na 2⁰ 751¹ A, für den Kreisfiſchereiſachverſtändigen 37 018 ark, für Einrichtungsgegenſtände für Kreiswanderlehrer Reis Al, als Zuſchuß zu den Bezügen des Aſſiſtenten des für Tabakbau 8 640 A. Ein Betrag zur ſtellung von 5 Rebwarten in der Pfals von 25 000% wird kängerer Debatte in Anbetracht der Wichtigkeit der Reb⸗ sbekämpfung genehmigt und die Verwendung des n Betrages in die Hand des Kreisausſchuſſes gelegt. Als 05 werden insgeſamt 37 500 genebmigt mit dem Zu⸗ Ein, daß die Regelung der Verteilung dieſes Betrages im Wezernehmen mit der Kreisbauernkammer zu erfolgen hat. ſchzen der Zuſchüſſe an den landwirtſchaftlichen Kreisaus⸗ kommt es zu einer ſehr angeregten Debatte, in deren ein die Tätigkeit des landwirtſchaftlichen Kreisausſchuſſes wültend dargelegt wird. An ſonſtigen Zuſchüſſen für land⸗ der ſchaftliche Zwecke werden genehmigt: an den Pferdezucht⸗ 7— zur Hebung der Pferdezucht für dieſes Jahr 100 000, der den Zuchtverband für Geflügelzucht 1000, Bienenzucht⸗ Huß 1000, Pfälz. Kreisfiſchereiverband 3000, als Zu⸗ 800 für die Fiſchereiſchule Starnberg 100, als Veihilfe für Aiſiber zum Beſuche der letzten Anſtalt 100 4, an die Kom⸗ baven für Vogelſchutz in Bayern 100 A, an den Wohnungs⸗ 10 derein 500 A, an den Kreisobſtverband 3000, Beihilfen a Beſuche von Obſtbau⸗Wärter⸗ und Züchterkurſen 3000, deetoſten des Inſpektors für Bienenkrankheiten 2100, Jebllfe für bedürftige pfälziſche Beſucher der Anſtalt für Neltensucht in Erlangen 1500, Entſchädigung für die erwarte in Diedenfeld 150„, für Koſten der Anlage Karpfenteiches in Neuburg a. Rh. 5000. Abgelehnt wſer ein für den Verband pfälziſcher landwirtſchaftlicher Ge⸗ ſh enſchaften beantragter Betrag von 1750&l, nach längerer, bere angeregten Debatte, außerdem der für die Raiffeiſen⸗ mreinsgenoſſenſchaften beantragte Vetrag von 250 ſowie mhenerag von 250& als Zuſchuß an den pfälziſchen Ge⸗ Aaeſchaftsverband in Dreiſen, ſchließlich der Zuſchuß an den 11 Sverband Pfälziſcher Ackerbauvereine im Betrage von en A, dieſer nach beſonders ſtürmiſcher Debatte, ebenſo dan Juſchuß an den Ackerbauverein zur Anſtellung von Acker⸗ 0 ehilfen von 12 000. Der Antrag auf Beihilfe von N zur Bekämpfung der Maul⸗ u. Klauen⸗ ch e, der vom Ausſchuß abgelehnt wurde, wird auch vom Shaem verworfen. An den Kreisverband zur Hebung der A05 fszucht der Pfalz werden 1000 bewilligt. Der für die sbauernkammer beantragte Zuſchuß zur Ausbildung Höhe irtſchaftlicher, Buch⸗ und Steuerberatungsſtellen in don von 10 000 wird abgelehnt, ebenſo der zur Vertilgung 10 Schwarzwild und Raubtieren beantragte Vetrag von 25 4. Die Ausgabe der landwirtſchaftlichen Kreisver⸗ unsanſtalt und öffentlichen Unterſuchungsanſtalt für Ernäh⸗ Leheb und Genußmittel mit 440 000 wird bewilligt. Der oͤhung des Gebührenſatzes dieſer Anſtalt wird zugeſtimmt. den rückzahlbarer Vorſchuß an die Kreisbauernkammer wer⸗ 400 600 4 bewilligt. Als Einnahme an Staatszuſchüſſen bekanntgegeben: Vorſchuß für landwirtſchaftliche Zwecke , Anteil des Staates an dem Gehalt des Wander⸗ 9250 A, Anteil de⸗ zem Gehalt des Fiſchereiſachverſtändigen 5500 l. itionen wird folgender Antrag zur Stellung⸗ Kreistag iſt der Anſicht, daß die Vor⸗ staates ſehr gering ſind. Bei dem Miniſterium ſoll die Zuſchüſſe zu erhöhen u. evtl. die Koſten 2 verſtändigen ganz zu übernehmen, weiter ils Einnahmen Rückerſatz des Zuſchuſſes von 40 000 an die Kreisverwaltung. Nach einer Anfrage, wie es mit dem An⸗ trag des Kreistages an das M i der Landesverſuchsanſtalt he, wird regierungsſeitig er⸗ widert, daß die Angelegenheit weiter verfolgt werde. Die Sitzung ſchließt um 341 Uhr. ORB. Speger, 16. Dez. In der geſtrigen Nachmittags⸗ ſizung wurde mit der Beratung der Poſttionen des erſten Aus⸗ ſchuſſes begonnen. Auf Erziehung und Vildung werden fol⸗ gende Summen bewilligt: An Zuſchüſſe an überbürdete Ge⸗ meinden 210 000 Mk. Für Bezüge auf Ruhegehälter und Hinterbliebenenbezüge insgeſamt 847775 Mk., für Zuſchüſſe für Bekenntnis⸗Sonderſchulen 12000 Mk. Für Ausbiſdung in den Handarbeiten 10000 Me., als Zuſchuß an das pfälziſche Lehrerwaiſenftift 1000 Mk. und in die Rücklage 1 594 180 Mk. Für die Fortbildungsſchulen werden insgeſamt 182 000 Mk. vewilligt. Vor Eintritt in die Beratung des Etats der Höheren Lehranſtalten gab der Referent einen kur⸗ zen Ueberblick über die Zahl der Lehrkräfte ſowie die Zahl der Schüler in den einzelnen Anſtalten, ſowie den Betrag, der Koſten für einen Mittelſchüler der einzelnen Anſtalten be⸗ kannt. Hiernach koſtet ein Mittelſchüler am Progymnaſium in Frankenthal 2740 Mk. Gymnaſium Ludwigshafen iſt nicht aufgeführt, da dieſe Anſtalt ſeit 1. Mai 1921 auf den Staat übernommen wurde. Auf die oben angeführten Beträge wird ab 1. Oktober durch Inkrafttreten der neuen Beſoldungs⸗ ordnung ein Zuſchlag von ca. 50 Prozent kommen. Für Progummaſien und Lateinſchulen wurden insgeſamt 2 081 775,55 Mk. genehmigt, außerdem für beſondere Aus⸗ gaben 2000 Mk. Ein Antrag der Kreis möge bei der Staats⸗ regierung dahin wirken, daß ſämtliche Kreis⸗ und Mittelſchulen auf den Staat übernommen werden, wurde angenommen. Hierauf 9 8˙ die Veratung einiger grundſätzlicher Schulfragen. Für die 3 Oberrealſchulen Kaiſerslautern, Ludwigs⸗ hafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer und Bad Dürkheim werden 2 803 440,60 Mk. bewilligt. Ein Geſuch der Stadt Ludwigshafen um Zuſchuß zum Realſchulneubau wird abge⸗ lehnt. Ein Zuſchuß an die Lehrerbildungsanſtalt Kaiſers⸗ lautern von 65 000 Mk. und ein ſolcher von 25 000 Mk. an die Lehrerinnenbildungsanſtalt in Speyer werden bewilligt. Ebenſo ein Zuſchuß zu Schwimmſchulen in Höhe von 500 Mk., für Stipendien für Studierende und Schüler werden 70 500 Mark bewifligt. Ein Geſuch der Stadt Kaiſerslautern, die Lehrerinnenbildungsanſtalt an den Staat überzuleiten wird unterſtützt. Für die pfälziſche Landesbibliothek in Speyer wer⸗ den 126 504,78 Mk. bewilligt, für körperliche Ertüch⸗ tigung der Jugend 50000 Mk. Zur Unterſtützung Pfälser Künſtler werden 6000 Mk. bewilligt. Hierauf werden die Einnahmen aus Staatszuſchüſſen für die Schulen im Ge⸗ ſamtbetrage von 389 794 Mk. bekanntgegeben. Ein Geſuch der Stadt Ludwigshafen um einen Zuſchuß beim Stadthaus⸗ umbau wird abgelehnt. Schluß der Sitzung kurz vor 9 Uhr. Wirtſchaftliche Fragen. Vollſitzung der Handelskammer Ludwigshafen. OLudwigshafen a. Rh., 16. Dez. Die Teuerung und die dadurch entſtandenen Mehrausgaben der Kammer zwin⸗ gen zur Erhöhung der Kammerbeiträge, zumal ein Defizit von 48 000 Mk. für das laufende Jahr vorliegt. Infolgedeſſen beantragt der Vorſitzende eine Erhöhung der Handelskammerbeiträge von bisher 14 Prozent auf 24 Prozent für Ludwigshafen und auf 20 Prozent für die Gremien. Es müſſe eine Nacherhebung für 1921 vorgenommen werden und er ſchlage 6 Prozent aus der Veranlagung von 1920 für Lud⸗ wigshafen und die Gremien vor. Der Voranſchlag wurde in der vorgeſchlagenen Form genehmigt.— Die Kammer hatte an die Regierung eine Eingabe gemacht, daß die Zahl der Kammermitglieder von 37 auf künftig 50 erhöht werde. Die Regierung hat den Antrag genehmigt und eine freie Verteilung der noch weiter zugebilligten 5 Sitze anheimgeſtellt. Hinſicht⸗ lich der Gütertariferhöhung bei der Eiſenbahn wurde mitgeteilt, daß es ſich um die organiſche Einreihung der prozentualen Erhöhung der Gütertarjfe am 1. November(30 Prozent) und 1. Dezember(weitere 50 Prozent) in einen neuen Tarif handelt, wobei für die Pfalz insbeſondere ihre Lage um wegen Uebernahme 7 als Randgebiet des Reiches in den Vorbdergrun d zu ſtellen iſt. 2 Die Kammer beſchloß, auf dem Boden ihrer früheren Ent⸗ ſchließungen zu verbleiben und um Einſührung von nter Staffeltarifen für die ſo gefährdete Rheinpfalz ur Berückſichtigung von Sonderwünſchen einzukommen. Die Frage der Aufhebung der bayer. Landes⸗ kohlenſtelle und deren Zweigſtelle in Ludwigshaſen beſchäftigt die zuſtändigen Intereſſendertretungen und Behör⸗ den. Es iſt fraglich, ob die betrefſenden Stellen ſo bald wie möglich aufgehoben werden ſollen und eventuell, wie im Falte der Aufhebung die ausreichende und gleichmäßige Kohlenver⸗ ſorgung der pfälziſchen Induſtrie ſichergeſtelt werden kann. Es wurde ſchließlich beantragt, es bei dem jetzigen Zuſtand zu belaſſen bis eine Verbeſſerung der Kohlenverſorgung einge⸗ treten iſt. Eine Verbeſſerung, ſo wurde ausgeführt, ſei nur vom Verfahren von Ueberſchichten und einer Verbeſſerung der Transportverhältniſſe zu erwarten. Dem Antrage auf Bei⸗ behaltung des jetzigen Zuſtandes wurde zugeſtimmt. Der Syndikus teilte mit, daß die öſterreichiſche Südbahngeſelſchaft auf der europäiſchen Fahrplankonferenz im Jahre 1920 den Antrag geſtellt habe, daß man allgemein die 24•Stunden⸗ zählung im Eiſenbahnverkehr einführen ſolle, wo⸗ bei ſie auf die heutigen Nachteile der Zeiteinteihung bei der Eiſenbahn hinwies. Es handelt ſich um die Frage, ob der in einer Reihe anderer Staaten bereits eingeführte 24⸗Stunden⸗ tag auch im Deutſchen Reich eingeführt werden ſoll. Eine Rundfrage im hieſigen Bezirk hat ergeben, daß faſt alle in⸗ tereſſierten Kreiſe ſich für die Einführung des 24⸗Stundentages ausgeſprochen haben. Der Referent glaubt dagegen, daß für die gleiche Einführung bei den anderen Verwaltungen keine Beranlaſſung vorliege. Die Kammer beſchloß, die Befürwor⸗ tung des 24⸗Stundentages bei der Eiſenbahn. Einleitend ſtreifte der Vorſitzende Geheimrat v. Wag⸗ ner die am Mittwoch in Koblenz bei der Rheinlandskam⸗ miſſion ſtattgefundene VBeſprechung von Vertretern der rheini⸗ ſchen Induſtrie und des Handels, der er als Vertreter ebenfalls anwohnte. Der Sitzung ging eine Beſprechung mit dem Reichskommiſſar voraus, wobei die Valuta und die Wirt⸗ ſchuftslage beſprochen wurde. In der Zuſammenkunft mit den alliierten Kommiſſionsmitgliedern wurde dann Mitteilung von der Umwandlung des Ausfuhramtes Ems gemacht. Es iſt auch darüber geſprochen worden, ob die Valuta aufreizenden Einfluß auf die Arbeiter haben könnte, ferner über das Ver⸗ bot des Ausverkaufes, das Loch im Weſten und den Schmug⸗ gel an der Grenze. Im allgemeinen bätten die Verhand⸗ lungen einen guten Eindruck gemacht. Eine weitere Zuſam⸗ menkunft ſoll im Januar ſtattfinden. Ein Protokoll über die Konferenz wird noch herausgegeben werden. Städtiſche Nachrichten. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Vezbr. 1921. Für die Leitung der natur⸗ und völkerkundlichen Sammlungen wird, vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes, die Stelle eines Vorſtandes der ſtädtiſchen Sammlungen für Natur⸗ und Völkerkunde geſchafſen. Die Pflegeſchaft über die ſtädtiſchen Waldungen, die BN Anlagen und Kleingärten wird Herrn Stadtrat Eckert übertragen. Ein Geſuch um Bewilligung eines Ehrenwanderprei⸗ ſes wird elehnt. Der Bau der Straßenbahnlinie nach Sandhofen iſt ſoweit fortgeſchritten, daß am Samstag, den 17. Dezember die Teil⸗ ſtrecke Zellſtoffabrik⸗Süddeutſche Juteinduſtrie in Betrieb genommen werden kann. Auf Grund der Ermächtigung des Vürgerausſchuſſes vom 18. November 1921 werden die Veſtattungsgebühren den durch die Neuregelung der Arhah und Löhne entſtehenden Nehraufwen⸗ dungen entſprechend erhöht. Von der Einführun einer Gebühr für die Straßenreini⸗ gung in den Vororten Feudenheim, Käfertal und Sand⸗ ofen wird abgeſehen. Zur Verminderung der Koſten für die bfuhr des Straßenkehrrichts und der Begießung der Straßen in den drei Vororten wird beſtimmt, daß mit Wirkung vom 1. März 1922 ab die Reinigung der Straßen durch die Anwohner Gegen rauhe aufgesprungene Ha cREME Nouson vollcormmenstes Haulpflegernittel 4 Berliner Theater. er ſich doch einmal herbegeben! Er iſt— ſeit er nur mehr geringen Teil unſer iſt, dekennt es auch der Undank— der kende Regiſſeur r, den Gottesgnade zum Regiſſeur te. Wie arm, mit ihm verglichen, erſcheint mancher, den die ſchen verſteht, aus einer Stil⸗Caprice ein Syſtem baut und ein Sichſelberwiederholen mit dem Panzer der Ueberzeugung ſuch n; Reinhardt nimmt jede Dichtung als eine neue Welt, ſchlägt Jeheſnicht zwei über einen Leiſten und haucht doch jedem ſzeniſchen ber lde vom eigenen Geiſte ein. Dieſes Schöpfer ſche iſt immer zu teſz ren,— auch dann, wenn eine Schöpfung unſeren Widerſpruch Vi. Der Neinhardtſchen Geſtaltung des Strindbergſchen aFaumſpiels“ iſt das ſtarke produktive Gefühl in hohem ſudde eigen, und außerordentliche Schönheiten in einzelnen Teilen 1 gewonnen, beſonders in bildhoften Wirkungen. In„bildhaften alungen⸗— alſo nicht bloß in den Bildern des verbündeten Salers(Franz Dworsky), nein. in den ausdeutenden Gruppierungen, de Uungen und rhythmiſchen Bewegungen des lebenden Materials, 0 für das Weſen dieſer unerhörten geſpenſtiſchen Traumwirklichkeit Mu edeutungsvoll ſind. Und dennoch! Ja, dennoch— die Frage 9 geſtellt werden, was den Magier Reinhardt trieb, ſich des Reraumſpiels“ zu bemächt gen? Hier galt es nicht, der Welt das eſte zu ſchenken; und eine neue Vollkommenheit ſchon geſicherten bettces wurde nicht geſchenkt. Denn das„Traumſpiel“ als Ganzes N achtend, zwingt primitive Gerechtigkeit zum Bekenntnis, daß wolf Bernauers Inſzenierung vor ſechs Jahren in der König⸗ aßerſtraße— der Univerſalität der Dichtung näher kam, und daß wich Aufführung in den entſcheidenden Rollen weitaus höheres Ge⸗ eut hatte. Es darf nicht geſchehen, daß ein tiefſpuriges Verd enſt daue in leichtfſinniger Beifallsfreude vergeſſen werde Bis zu Ber⸗ Tr 00 U 0 rs Inſzenierung war das beſondere Leuchtmal des Genies im aumſpiel“ noch unerkannt geweſen. Lange ehe Einſtein ſprach. Strindberg in ſeiner Welt⸗Dichtung die logiſche Kauſalität, edingtheiten von Raum und Zeit aufgegeben. Freilich gab ur die geſetzloſen Kurven eines Traumes; doch der Traum dat ſo erſchreckende Nealität, fließt mit dem innerſten Erleben ·ſo ammen, daß wir Menſchen, erbebend, uns im Spiegel einer An den Stand⸗ fi t unſerer kleinen Logik kam die Aufführung Vernauers unge⸗ br heran, kam ſie beſſer heran, als die Reinhardts. Denn alle und Nerven aufrührende Reinhardtſche Phantaſtik ſyrengte a zu zu beſetzen. chaus nicht eine gewiſſe Beſchränkung. Auch über Bernauers e ſloß Traumlicht; die Reinhardts aber war dauernd von Dunkelheit gedrückt, und Strindbergs Schmerz und Mitleid um die Menſchen wurde hier zu einem undurchdringlichen Peſſimismus. Es fehlte das verſöhnende Element des Humors. Selbſt die geniale Groteske: wie der Laternenpfahl zum Golgatha⸗Kreuz wird, an deſſen Arm⸗Enden die ſteifen Hüte der Philiſter hängen(weil ja das Banale recht eigentlich das Tragiſche iſt....), ſelbſt dieſer Gedanke fand nicht Befreiung im Humor. Das hauptfächliche Miß⸗ verſtändnis war es, die Tochter Indres mit Helene Thimig Die Tochter Indras, voll zarten weiblichen Mitleids („Es iſt ſchade um die Menſchen“, ſeufzt ſie), iſt das Freudenkind einer ſchöneren Welt und auf der leidvollen Erde nur zu Gaſt. In alles Elend, das ſie erlebend durchwandert, trägt ſie einen Schimmer. Soll ihn wenigſtens tragen!! Die Thimig aber war ganz feuchter Nebelſtreif, war ein weinerlicher Blauſtrumpf. Von dieſer Einſeitigkeit kam das Unheil über die Aufführung. H. Kienzl. Kunſt und Wiſſen. 4 Erſter Vortragsabend der Hochſchule für Muſik. Mit einer erleſenen, vielfach anregenden Vortragsfolge eröffnete geſtern die 7 chule für Muſik ihre dieswinterlichen Vortragsabende. ie Klavierabteilung Karl Hermann Oehler gab einigen Schülern Gelegenheit, von den Ergebniſſen eines fleißigen, zielbewußten und methodiſch geſchickten Unterrichts Zeugnis abzulegen. Lutz Heine⸗ mann ſpielte den erſten Satz aus Phil. Em. Bachs D⸗moll⸗Klavier⸗ konzert etwas zaghaft im Anſchlag, vermutlich noch durch Befangen⸗ heit gehemmt, aber mit wohltuender Sicherheit im Techniſchen und ſichtlich beſeelt von dem Streben nach rhythmiſcher Zucht und dyna⸗ miſcher Belebung. Der friſchen, farbenreichen Schubertſonate aus A⸗dur Op. 20 gewann die begabte Schülerin Scherer ſeine Reize ab, zumal dem graziös wiedergegebenen Allegroſatz. Rechte Freude machte auch das wirkſame„Danklied nach Sturm“ aus der Etüde 5 des genialen, heute zu ſelten geſpielten Henſelt, das Anna Rufer mit gewandter Sicherheit bewältigte, mit beſonders leichter Beherr⸗ ſchung der virtuoſen Stellen unnd mit einem Anſchlag, deſſen glanz⸗ volle Schönheit aufhorchen ließ. Auch in Tſchaikowskys ſchon ſehr anſpruchsvollen Variationen über ein Originalthema bewies die er⸗ freulich geförderte Schülerin ihr fleißig und ſorgſam gepflegtes Kön⸗ nen, das ſie in beikallswürdigem Zuſammenſpiel mit Frl. Scherer in Saint⸗Saens' Variagtienen über ein Thema von Beethoven zum Schluß nochmals erfolgreich einſetzte. Die vokalen Gaten, mit feinem Geſchmack gewählte Lieder von Schubert, Brahm⸗ und Hugo Wolf, ſpendete Erna Lang, Schilerin der Gelangsklaſſe Per⸗on und der Overnſchule des Nationalthea⸗ ters. Ein ſelten ſchönes unſd reiches Altorgan und eine entſchiedene Vortragsbegabung ſind hier in der Entwicklung und laſſen das Höchſte erhoffen, wenn Fräulein Lang nur über den fundamentalen Fehler ihrer Stimmbildung, das verhängnisvolle Tremolo, hinwegkommt, das die Reinheit der Intonation in hohem Grade gefährdet. Faſt jeder Ton wurde um einige Schwingungen zu tief angeſetzt, und be⸗ ſonders die in raſcherem Tempo geſungenen Lieder 13 einen höchſt zweifelloſen Genuß. Ruhige Tongebung und Klarheit der In⸗ lonation aber ſind die elementaren Grundforderungen der Geſangs⸗ kunſt, und an Mängeln auf dieſem Gebiete werden alle anerkennens⸗ werten Bemühungen geſangsdeklamatoriſcher Art zunichte. Und da der Fehler des auf falſcher Atmung beruhenden Tremolierens, wenn er ſich einmal feſtgeſetzt hat, ſich nur ſchwer beheben läßt und mit den Jahren meiſt zunimmt, ſo müſſen Lehrer und Schülerin umſo eifriger auf ſeine baldige Abſtellung bedacht ſein. Herr Oehler verſah das an ſolchen Abenden beſonders ſchwere und verantwor⸗ tungsvolle Amt des pianiſtiſchen Begleiters ſonder Fehl und Tadel. Den Vortragenden fehlte es nicht an aufmunterndem Beifall, trotz⸗ dem der ungenügend geheizte und dazu nicht beſonders gut beſetzte Saal der Stimmung nicht förderlich war. Mannheimer Kunſtverein E. D. Auf die zur Zeit ausgeſtell⸗ ten Bilder ſei nochwals verwieſen. Verkauft wurde: 1 Oelgemälde von Profeſſor Rieſter, Pforzheim; 1 Grarhik von Lutz, Mannheim; 3 Graphiken von Hans Frey, Speyer; 5 Graphiken von Ernſt Voll⸗ brecht, Hamburg. 1% Hochſchulnachrichten. Für das Studienjahr 1922/23 wurde von der Plenarverſammlung der ordentliche Profeſſor der Ge⸗ ſchichte, Geheimer Hofrat Dr. Felig Rachfahl zum Rektor der Uni⸗ verſität Freiburg gewählt. Einſtein und Skeinach in Japan. Profeſſor Plaut in Tokio berichtet an die„Voſſ. Itg.“: In den letzten Wochen ging eine Welle von Einſtein⸗Begeiſterung oder„Intereſſe durch die japaniſche Preſſe, und es verlautet auch ſchon, daß der Gelehrte im Frühling nach Japan kommen werde. Obd es nur Gerücht iſt oder ſchon be⸗ ſtimmte Verabredungen getroffen ſind, iſt noch unbekannt. Weniger begeiſterte Aufnahme hat hier merkwürdigerweiſe die Lehre Steinachs gefunden. Die mediziniſche Fakultät der Kyuſhu⸗Univer⸗ ſität in Fukuoka, die vor einiger Zeit eine„Alt⸗Männer⸗Abteilung“ zwecks praktiſcher Erprobung der Verjüngungstheorie eingericheee hat, iſt von der Geſellſchaft der Tokio⸗Aerzte deswegen heftig ange⸗ griffen worden. Beſonders Dr. Sakaki, der ſich aber auch durch die heftige Preſſefehde nicht davon abhalten laſſen will, ſeine Verſuche fortzuſetzen. Bei der ſonſt ſo großen Vorliebe für alles Neue und Merkwürdige und der Neigung und Befähigung der Japaner für erperimentelle Unterſuchung, mußte die Entrüſtung der Tokio⸗ Mediziner entſchieden überraſchen. Fukuoka aber, heißt es Run, will Prof Steinach nach Japan einladen, damit er ſeine Lehre ſelbſt vertrete. —r. 4. Seite Nr. 586. Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗NAusgabe.) — Samstag, den 17. Dezember 1924.— Rund die Abfuhr des Kehrrichts durch die Stadt nur noch einmal in der Woche und zwar Samstags du geſchehen hat, die Reinigung der Strazen und die Abfuhr des Kehrrichts am Mitiwoch fällt weg. Wegen Aenderung der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 31. Oktober 1911„Die Beſeittgung des Straßenkehrrichts in den Stadtteilen Feudenheim, Käferkal und Sandhofen“ wird deim Bezirksamt An⸗ trag geſtellt, Aus Anlaß der Erbauung des Neckarkanals durch das Reich ſind an den Entwäſſerungsanlagen in Aaeen en⸗ derungen erforderlich. Die auf die Stadt entfallenden Aufwendungen mit 88.000 Mark werden aus Anlehensmitteln— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— bewilligt. Die Straßenbenennungen für das künftige Bau⸗ der Südlichen Stadterweiterung l. und 2. eil(gegen Neckarau) werden feſtgeſtellt. Dabei finden die ber⸗ vorragenden Männer is den e 1848/49 eine Ehrung, ſowie aus der neueren Zeit die Namen Dresbach und Frank. Der Stadtrat dankt der Firma F. A. Ludwig für das der Berufsfeuerwehr überwieſene Geldgeſchenk. Zur Sicherung des Feuerſchutzes der Stadt Mannheim wird der Mannſchaftsbeſtand der vorbe⸗ 15 der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes von 76 auf 102 Mann erhöht. Wer ſoll die Wohnungsabgade einziehen? Dieſe aktuelle Frage wird von der Mietervereinigung Mannheim wie folgt beantwortet: Die Antwort ergibt ſich ganz klar und eindeutig aus dem Ge⸗ ſetz. Aus dieſem Grunde hatte die Mietervereinigung bis heute noch gar keine Veranlaſſung zu der Art des Einzugs Stellung zu nehmen. Im Geſetz heißt es:„Zur Zahlung verpflichtet iſt der Eigentümer des Grundſtücks. Der zur Zahlung Ver⸗ pflichtete kann von den Nutzungsberechtigten die Erſtattung der Ab⸗ gabe nach dem Verhältnis verlangen, in dem der Nutzungswert der von ihnen benutzten Räume zu dem Nutzungswert des geſamten ab⸗ gabepflichtigen Grundſtücks ſteht.“ Man hat dieſen Weg gewählt, weil man in Baden nicht den Mietwert zu Grunde legte, ſondern den Steuerwert, um eine raſchere Durchfübrung zu ermöglichen. Die unmittelbare Erhebung bei dem einzelnen Wohnungsinhaber hätte die Aufſtellung eines Mietkataſters zur erſten Voraus⸗ ſetzung, denn ohne die Feſtſetzung und Feſtlegung der anteiligen Miete iſt eine ſolche Erhebung undurchführbar. Ein ſolches Miet⸗ katafter fehlt noch, und ſolange es nicht vorhanden iſt, kann auch die Stadt die Erhebung nicht vornehmen. Daß die Stadt aufgrund des . im Waſſerwerk vorhandenen Mietenverzeichniſſes eine Erhe⸗ ung nicht durchführen könnte, iſt jedem Kenner der Verhältniſſe klar upd würde auch von der Mieterſchaft mit aller Ertſchiedenheit abgelehnt werden. Wir verlangen: 1. Durchführung des Ge⸗ ſezes und 2. Aufſtellungeineseinwandfreien Mie⸗ tenverzeichniſſes. Iſt letzteres vorhanden, dann erſt gibt es klare Verhältniſſe.. sktreut die Bürgerſteige. Vom Zentralverband deutſcher Kriegsbeſchä⸗ digter und Kriegshinterbliebenen(Sitz Verlin), Ve⸗ ſrie eſchäftsſtelle Fraukfurt a.., Keplerſtraße 23, wird uns ge⸗ hrieben. Angeſichts der Jahreszeit und im Intereſſe weiter Volkskreiſe iſt es notwendig, darauf aufmerkſam zu machen, bei eintretendem chneewetter oder Regen verbunden mit Froſt, die Bürgerſteige mit Sand oder Aſche zu ſtreuen. Fällt dem geſunden en das Gehen bei ſolchen Witterungsverhältniſſen ſchon ſchwer, ſo iſt es den lauſenden Beinverletzten, halb ober ganz Blinden faſt unmög⸗ lich, ſich auf die Straße zu wagen. Wir richten daher an die Bür⸗ Reel aſt die dringende Vitte, die Bürgerſteige zu ſtreuen. Es liegt ies auch im Intereſſe der Haus⸗ und Gründbeſitzer, da dieſe bei Unfällen unter Umſtänden ſchadenerſatzpflichtig gemacht werden können. Ganz beſonders richten wir die Bitfe an die Jugenderzieher, die Schüler darauf aufmerkſam zu machen, keine Schliebahnen auf den Straßen anzulegen, die für ein Teil der Mit⸗ menſchen eine Lebensgfahr darſtellen. Dieſe Aufforderung jſt uns heute mit der erſten Poſt zur rich⸗ tigen Stunde auf den Schreibtiſch gelegt worden, denn diejenigen, die mit der Arb uit ſrüh beginnen, mußken zu ihrem nicht geringen Erſtaunen feſtſtellen, daß Glatteis die traßen bedeckte. Man mußte ſich namentlich in den Vororten mit großer Vorſicht vorwärts bewegen, wenn man nicht hinfallen wollte. Mit einem Witterungs⸗ umſchlag war zu rechnen, da der recht biſſige Wind, der geſtern die Kälte empfindlicher machte, aus Südweſt wehte, alſo aus der Rich⸗ tung kam, aus der gewöhnlich die Regenwolken heranziehen. Die Temperatur ſtand heute früh genau auf dem Gefrierpunkt. Cefahren auch für das Nürnderger Theuter. Das Defizit geht um. Wie jüngſt aus Breslau, ſo kommen jetzt bedrohliche Nach⸗ richten aus Nürnberg. Unſer Vertreter meldet: Da das Stadttheater Nürnberg in der laufenden Spielzeit vorausſichtlich ein Defizit von über vier Millionen Mark haben wird, beſchloß der Stadtrat die Ausgaben für das Thrater tuplichſt einzuſchränken, und von Neujahr an eine weſentliche Erhöhung der Eintrittspreiſe vor⸗ zunehmen Endlich ſollen ernent Schritte um Erhöhung des Zu⸗ ſchuſſes des bayriſchen Staates für das Stadttheater Nürnberg gekan werden. Sollte auch dieſe Maßnahme nicht fruchten, ſo muß zur Schließung des Bühnenbetriebs geſchritten werden, da es der Stadt Nürnberg auf die Dauer unmöglich iſt, jährlich dem Stadttheater Millionenzuſchüſſe zu gewähren. Kleines Feullleton. Britende Vögel zur Weihnachtszeit. Ein ſolch ſonderbarer Kauz iſt der Fichtenkreuzſchnabel, auch ein drolliger Vogel, der gar ſeltſame Kletterkünſte auszuführen vermag. Wenn draußen die winterliche Natur alles in Schnee und Weibchen die Kinderwiege. Ein warmes Neſt findet unter den breit chirmenden Al ſten der Tanne Peſtrög Platz vor dem Schnee. Vier unge bringen einen warmen Pelzrock ſchon mit auf die Welt und machen ſich darum nichts aus der Kälte. Oelhaltige Samen der Tannenzapfen ſind das wärmende Futter dieſer Wintervögel. Mit ſeinem gekreuzten Schnabel vermag der Vogel dieſe Samen ſehr zſchickt unter den Schuppen der Zapfen hervorzuholen. Wie einen —2 zwängt er ihn unter die Schuppen, macht dann mit dem Kopf eine Drehung, wodurch die Schupnen gelockert und in die Höhe gehoben worden. Seine breite, ſchaufelförmige Aunge iſt zum Her⸗ vorholen der Samen ſehr praktiſch. Warum brütet der e zur Winterszeit? Er ſteht halt um dieſe Zeit 19 1 einem Welbchen in„gutem. durch den reichgedeckten Tiſch mit der ölhaltigen Nahrung, die in dem kalten Winter nicht nur eine paſſende Nahrung iſt, 77 auch zur Paarung anregt. Das karminrote Kleid ver⸗ dankt das Männchen bich der Sage ſeiner edlen Tat bei der Kreu⸗ zigung Chriſti, wo er ſi eßſe he hat, die Nägel aus den Wunden des Heilandes zu ziehen. Die hervorſpritzenden Bluttropfen haben ihm ſein Gefieder ſo gefärbt, dDer„blaue Vogel“ des Mount Evereſt. Die Sammlungen von ſeltenen Vögeln und Pflanzen, die die engliſche Expedition bei der verſuchsweiſen Beſteigung des Mount Evereſt zuſammengebracht hat, iſt nunmehr in London eingetroffen, und es befindet ſich dar⸗ Unter auch ein eigenartiger„blauer Vogel“, der von den Ein⸗ geborenen als ein Glücksbringer angeſehen'rd. Der Fund dieſes ärchenvogels, der die Erinnerung an Mgeterlincks ſchönes Drama wachruft erſchlen auch der Expedition als ein günſtiges Omen für die glückliche Bezwingung des höchſten Berges der Welt In der Sammlung befindet ſich außerdem ein Sberling, der in eſner Höhe von 18 500 Fuß gefangen wurde, ſodann verſedene Lärchen⸗ arten, Bachſtelzen we'ßköpfige Rotkehlchen. Dohlen. Rot⸗ und Blau⸗ finken. Außerdem gehören zahlreſche Käſten mit Vogeleiern, unbe⸗ kannten Schmetterlingen und Jyſekten, Fliegen und Bienen ſowle Fröſche, Fiſche und einige Säugettexe zu dieſer ee Unter den botaniſchen Gegenſtänden befinden ſich verſchledene zur Famifte der Nelken gehörige Pflamzen, die in einer Höhe von 20 400 Fuß über dem Meeresſpiegel gefunden wurden, verſchiedene Primel⸗ arten und Zwergrhododendren. 116 Pakete mit Samen kamen in gutem Zuſtande an. fk hüllt, bereitet das sch. Die Aufwendungen für die Wohnungsfürſorge ſeil Kriegs⸗ ende bis Ende 1921 betruͤgen 30 854967 M. Las Hochbuauanmt ver⸗ ausgabte für Wohnungseinbauten 2 206 367 M. Für Wohnungs⸗ einbauten des Wohnung zamts und von Privaten mit ſtädtiſchen Zuſchüſſen wurden 1559 438 M. verausgabt. Städtiſche Neubauten erforderten einen Aufwand ron 18 899 840., während durch die Baugenoſſenſchaften und Privaten 4837 142 M. aufg wendet wurden. Die„ſonſtigen Aufwendungen“ ſetzen ſich aus folgenden Beträgen zuſammen: Beihilſe zu Umzugskoſten 26080., für die Unterſuchungskommiſſtonen, die im Winter 1918/19 die vorhandenen Gebäude unterſuchten, ob Notwohnungen darin eingerichtet werden können, 68 600., Einrichtung und Betrieb des Wohnungsamts bis zum 31. 3. 2 2(lt. Voranſchlag) 2 786000., desgleichen des Mieteinigungsamtes 511500 M. Der aus der Wohnungs⸗ abgabe zu deckende Aufwand ſoll wie folgt verwendet werden: Wohnungseinbauten des Hochbauamts 36 853., Wohnungsein⸗ bauten des Wohnungsamts und von Privaten mit ſtädtiſchen Zu⸗ ſchüſſen 414 309., ſtödtiſche Neuhauten 20 625 405., Neubauken der Baugenoſſenſchaften 17812 933., zuſammen 38 909 500 N Die 591 der Wohnungsgeſuche betrug am 1. Oktober 1921: 10 292 gegen 8796 am 1. April 1921 und 8090 am 1. Oktober 1920. Davon waren am 1. Oktober 1921 als dringlich 4861, als berechtigt 2556 anerkannt. Am 1. April 1921 waren 4206, am 1. Oktober 1921 3458 dringliche Geſuche vorhanden. Aus dieſen Zahlen geht hervor, daß die Wohnungsnot trotz aller Maßnahmen, die ſeither getroffen wurden, ſtändig im Zunehmen begriffen iſt. Es iſt zu hoffen, daß mit Hilfe der Wohnungsabgabe endlich eine durchgreiſende Beſſe⸗ rung eintritt. Höchſte Zeit wäre es. „ die gemeinnützige Möbelverwerkung in Mannheim, die während des Krieges vielen Jamilien eine hübſche Einrichtung be⸗ bgalſte⸗ hat ihren noch unverkauften Beſtand an Möbeln und an⸗ erem Hausrat dem Hilfswerke Oppau über⸗ fald Die Möbel(Schränke, Nachttiſche, Wa 15 che, Stühle) ſind faſt durchwegs neu und bilden wegen ihrer geſchmackvollen und ge⸗ diegenen Ausführung eine Zierde des vom bayeriſchen Staaks⸗ mmiſſariate für das Hilfswerk Oppau angelegten Möbellagers Jür dieſe tätige Hilfsbereitſchaft und edle Menſchenfreundlichkeit dürfen die Vorſitzenden der gemeinnützigen Möbelverwertung Mann⸗ heim des herzlichſten Dankes aller Beteiligten verſichert ſein. Tll. Aufgehobene Steckbrieſe. Die Chefs der Marineſtationen der Oſtſee und Nordſee haben bekanntgegeben, daß aue von einer Marine⸗ dienſtſtelle vor dem 12 Dezember 1918 erlaſſenen Steckbriefe mit Fahndungserſuchen wegen Fahnenflucht, unerlaubter Entfernung, Jeigheit, Ungehorſams gegen Geſtellungsbefehle und ſonſtiger ſtraf⸗ barer Handlungen gegen die militäriſche Unterordnung zurückgezogen werden. Ausgenommen davon ſind die Steckbriefe gegen Perſonen, die durch eine Tätlichkeit Tod oder ſchwere Verletzung eines Vor⸗ geſetzten verurſacht haben. veranſtaltungen. Thealernachricht. Mit der bevorſtehenden Erſtaufführung des alten Märchens„Die armſeligen Beſenbinder“, die als Geböchimtsſeier für den kürzlich verſtorbenen Dichter gedacht iſt, er⸗ ſcheint Carl Hauptmaan mit einer ſeiner eigenartigſten Bühnen⸗ dichtungen im Spielplan des Mannheimer Nationaltheaters, in dem er vor Jahren nur mii dem Einakter„Der Antiquar“ einmal ver⸗ treten war. Das phantaſtiſche Werk, da⸗ im Dresdener Hofthegter zur Uraufführung gelangte und in Süddeutſchland bisher noch nicht geſpielt wurde, wird mit der für die Dresdener Uraufführung kom⸗ ponierten Begleitmuſtk von Profeſſor Paul Juon gegeben werden. WVeißhnachtsfeier Johanniskirche⸗Lindenhof. Am morgigen Sonntag, abends 6 Uhr, findet in der Johanniskirche eine litur⸗ giſche Weihnachtsfeier ſtatt. Es haben dle Freundlichkeit mitzuwirken: Die Damen Cleonore Fuchs(1. Violine) und Eliſa⸗ beth Trautmann(Geſang), die Herren Heinrich Althardt (2. Violine), Kurt Tautenhahn und Karl Tückhardt(1. und 2. Horn), ſowie der Kirchenchor(Leitung: Johannes Stegmann). An der Orgel: Herr Lenz. Die evangellſche Gemeinde wird zu die⸗ ſer Feier herzlich eing⸗laden.(Hirche gehei'.) Klonſerabend Max Jaffé. Der Klavierabend des geſchätzten Borliner Pianiſten Max Jaffé, deſſen Vortragsfolge Werke von Weber, Schumann, Brahms und Liſzt nennt, findet heute ſtatt, Mufikveranſtaltung für Jreunde zeitgenöſſiſcher Muſik. Das Kunſthaus teilt uns mit, daß das nächſte Konzert am kommen⸗ den Sonntag, abends 6 Uhr, unter Mitwirkung des Planiſten Edward Zuckwaner(Frankfurt) und der Altiſtin Maria Kunz(Frankkurt) ſtattfindet Es gelangen Hlavierwerke von Skrjabine und Bela Bar⸗ tok, ſowie Lieder von Muſſorgski zum Vortrag. Sielplan des Natfonai-Whenters Neuen Fhente“n Dbe: 3 Vorstellune g Vorstellung 2 18. 8. 20 A Carmen 7 Das Dreimädeihaus 21½ Potasch u. Perlmutter ½ 19. M. 11 J. v. 11. Volksvorsfellung Cost tan tutte 7 20. D. 21A lanzabend 7 2l. KM8. Schneewinchen 3 22 D Rosmersholm 7 23..22 C EZum ersten Male: Die aimseligen Besenbinder 7 20. E. 22.] B tello 7 85 24 S. 16[A k. Schneewiltchen 3 28. 8. 17 n. Die Zauberllöte 6 Das Dorl ohne Glocke2 Der Heit Verteidiger 7½ 26. M. is ſa n. Tannhäusert 5 rotasch u benmuſter 2 Menagerie 7¹³ 20%0 99 C 1 Rommunale Chronik. Die Mietzingregelung in Karlsruhe. Die Karlsruher Mietzins⸗ kommiſſion hat in ihrer letzten Sitzung ihre Beratungen aogeſchloſ⸗ ſon. Las Ecgebnis der geſamten Beſchluſſe, welche ſchließlich mit allen gegen eine Stimme angenommen wurden, iſt, daß der Miet⸗ zins künftig aus einer Grundmiete von 6. v. H. des Steuer⸗ werts von 1914, aus b der Steuern und Umlagen, aus den übrigen Belriebskoſten, wie Verſicherungskoſten, Schwemmgebühren, Gebüh⸗ ren für Waſſer, Grubeneneleerung, Müllabfuhr, Schornſteinreinigung, Gehweg⸗ und Straßenreinigung, Elektr. Treppenhausbeleuchtung, Warmwaſſerverſorgung und Heizung im talſächlich aufgewendeten Betrag und aus einem Zuſchlag von 3 v H. des Steuerwerts 1914 für äußere und innere Inſtandfetzung beſteht. 70 Prozent Höchſtprelsſteigerung der Miete in Frankfurk. Es ſind nach Blättermeldungen Vereinbarungen im Gange, nach denen der Frankfurter Magiſtrat mit Wirkung vom Januar 1922 ab den Höchſtſatz der Mietſtelgerungen für Wohnungen auf ſlebzig Pro⸗ zent de! Friedensmiete feſtſetzen wird. Dreißig Progent dieſes Zuſchlags gelten als Erſaz für die künftig dem Hauseigentümer zur Laſt fallenden kleineren Reparaturen. Der Zuſchlag kann nur erfolgen, wenn der Hauseigentümer nachweiſt, daß er die Ver⸗ ſicherung für Waſſer⸗ und Feuerſchaden, ſowie Haftpflicht den heuti⸗ gen Verhältniſſen entſprechend gedeckt hat. Außer den 70 Prozent ſind weitere 30 Prozent Erhöhung dann zuläſſig, wenn in der Wohnung des Micters entſprechende größere Reparaturen für Weißbinderarbeſten und deral. vorgenommen werden. Für Ge⸗ werbelokale ſoll eine Mietzinsſteigerung bis zu 120 Prozent geſtattet werden. Die Neuordnung trifft nicht laufende Verträge. Ladenburg, 15. Dez. Dem hieſigen Bürgermeiſter Dr. Fritſch wurde einſtimmig eine Bürgermeiſterſtelle der Stadt Bad⸗ Kreuznach übertragen. Nach achtzäheiger reichlicher Arbeit be⸗ konders während der Kriens⸗ und Nachkriecgzeit, ſcheidet er, der ſechs ſeiner Vorgänder an Dienſtzeit bedeutend üdertraf. Bekannt iſt ſeine grobe Agitation im Kamufe um die Linienführung des Neckar⸗ kanals zwiſchen Heidelberg und Monnbdeim, in dem er dem Staats⸗ projekt der„Ladenburger Linie“ zum Siege verhalf. Tll. Konftanz, 15. Dez. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ und den Demokraten einerſeils und dem Zentrum andererfeits noch⸗ mals zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung und zwar außerhalb der Tagesordnung. Gegenſtand der Debatte war wiederum die Be⸗ ſitzung kam es zwiſchen den Sozlalbemokraten, den Kommuniſten ſetzung des Schulausſchuſſes bezw. die Berufung eines freireuge Vertreters in den Schulausſchuß. Der Oberbürgermeiſter 1 der Stadtrat müſſe zuerſt die Antwort des Kultüsminiſteric aung ſeine Anfrage abwarten. Wir werden in der Sache erneut 1* nehmen, bemerkte der Oberbürgermeiſter, fobald die Antwort eer⸗ troffen iſt. Sodann wurde die veue Gebührenordnung für die per⸗ gnügungsſteuer genehmigt. Bei dieſem Gegenſtand wurde von 15 ſchiedenen Seiten grundſätzlich die Steuerfreiheit für ehe liche und turneriſche Veranſtaltungen verlangt. 44 weitere Varlage ſah die Erhöhung des Lichtſtrompreiſes auf Nach und des Kraftſtrompreilſes auf 3 pro Kilowattſtunde vor. hr, längerer Dobatte, in der ſich das Hardwerk gegen dieſe Preiſe we wurde die Vorlage mit Mehrheit angenommen. Aus dem Lande. E Weinheim, 16. Dez. In die Stationskaſſe der odenweh, bahn auf der Halteſtelle in der Birkenauer Talſtraße wurde Einbruch ausgeübt Durch Eindrücken der Schalkerſcheibe 9 ſchaffte ſich der Dieb, der bis jetzt nicht ermittelt wurde, zu den Kaſſenräumen und erbeutete einen kleineren Geldbelrag. (8) Pforzheim, 16. Dez. Zum drittenmal brach geſtern in O heim bei Mühlacker Feuer aus und wiederum war es ein An⸗ haus, das betroffen wurde. Nachdem zunächſt am Sonntag 0 1 bau des oberen Schulhauſes durch Feuer vernichtet wurde, bra am Dienstaß das Schulhaus ſelbſt bis auf den Grund nieder, ‚ als geſtern der Schuldiener des neben der Brauerel zum Pflegbo legenen Schulhauſes zuföllig den Speicher betrat, entdeckte er 4 einen Brand, der zwar ſchon tüchtig um ſich gegriffen hatte, böscht dank der auf ſein Geſchrei herbeieilenden Nachbarn bald gauen werden konnte, ſodaß die Gemeinde diesmal vor großem ung bewahrt blieb. Nach Lage der Sache konnte nur Brand ſtift 5 vorliegen. Als Täterin wurde die 15jährige Dienſtmagd pot Hofſäß aus Iſpringen bei Pforzheim feſtgenommen. Sie ab⸗ beim Oberlehrer in Stellung und hat bereits ein Ge ſt ä ndnisz gelegt, das Feuer in allen drei Fällen angelegt zu haben. Da⸗ t le⸗ chen iſt früher in der Erziehungsanſtalt Flehingen urtergebrech ge weſen. Irgend einen Grund für ihr verbrecheriſches Treiben ww es nicht anzugeben. läbrie pforzheim, 15. Dez. Seit einer Woche wird hier dle ꝛoſäheg Volk⸗ſchülerin Elpvira Bohnenberger aus Brötzingen naß miß t. Das Kind iſt nach dem Gang zur Schule nicht mehr Hauſe gekommen. tot⸗ 9˙6 Meuee 16. Dez. Von der Schweizer Oreng. trolle wurde den Grenzpaſſanten ein Hettel in ihren Dauieng ler 853 geklebt, wonach für Grenzanwohner, die mit Dauerd cheinen für den kleinen Grenzverkehr die Grenze Uberſchreiteen iſ. Einfuhr von Waren von Deutſchland der ed ene keht⸗ Weſentliche Einſchränkungen im Gebiet des kleinen renzver ſtehen bevor. Alle nicht an der Grenze liegenden Bezirke w vom kleinen Grenzverkehr ausgeſchloſſen. 2 Sportliche Runoͤſchau. Arafffahrweſen. Auf er. Deuſſche Beteillgung am Geoßen Preis von Itolien u Einladung des Autiomobil⸗Klubs von Ftalien werben die flaſſ chen Mercedeswerke ſich mit eigigen 1 an 51. trenz chen Rennen im nächſten Jahre beteillgen. Für die Kon— ge· wird zum erſten Male ein Geldpreis neben den E renpaeiſer e⸗ geben, deren Geſamtſumme 500 000 Lire beträgt. Die Mer meldung iſt in der italieniſchen Preſſe beifällig aufgenommen min den. Es wird allgemein begrüßt, daß durch die deutſche Teluahe die Konkuerenz außerordentlich verſchärft worden iſt. Hauft⸗ Rennen iſt jetzt auch der Termin feſtgelegt worden. Das ragen rennen, das zum erſten Male nach der Zweiliterformel ausge iſt wird, findet am 10. ſtatt. Vorher, am 3. Septel alt. das Rennen der kleinen 18 bis zu 1500 cenn Zylinderinh rettt Bei den Mercedeswerken ſoll bereits mit der Konflruktion mehten Zweiliterwagen begonnen ſein. Turnen. 5er dra. Eine Muſterturnſchule iſt vom Leine⸗Weſer⸗Gau in Han u uen unter der kechnſchen Le tung vom Turnleheer Loges ins Laben.un die das deutſche Kurnen in muſtergültiger Form pflegen den Bereins Schulen 4 geben und der breiten Oeffentlichkeit Kena dee⸗ will von der Vielſeitigkeit des deutſchen Turnens. Mit der Muſt Lehher ſchule iſt gleichzeitig verbunden eine Vereinsturnlehrerſchule ſbie ſ Leiterinnen, Vorturnern, Vorturnecinnen der Turnvereine, Ade Am⸗ Lehrer und Lehrerinnen, Seminariſten und Seminariſtinnen.— A lehee fragen über dieſe Muſterturnſchule ſind an den Leiter, Herrn Turn Loges, Hannover, Simrockſtr. 3, zu richten. Hotken. d. Intereſſante Hockenſpiele finden am morgigen Sonng dem Sport⸗ und Spielplatz des Turnvereins Mannheim Luiſenpark ſtatt und zwar treten an: vormittags T. V. M. T. F. C. Ludwigshafen IV, T. V. M.—Turngemeinde Woerz nachmittgas T. B. M. II1— Eintracht v. 1861 Frankfurt III, M. 11—intracht v. 1861 Frankfurt II. Neues aus aller Welt. Induſtrieabwanderung aus dem Saargebiet. d Eiſenkonſtruktionsfirma B. Seibert, G. m. b.., muß infe beniec wiriſchaftlichen Verhältniſſe des Saargebietes ihren Haupt dat verlegen. Als Niederlaſſungsort kommt UÜffenau am deſben in Frage. In Saarbrücken ſoll nur ein Neberbetrieb zurückble — Fuür eine Uhrkette fünf millionen Weizenkörner erhielt en einer Rheineiſenbahnfahrt ein Arbeiter, deſſen ſilberne U einem Landwirt überaus gut gefiel. Vergebens waren erſt det mühungen, den Beſitzer zum Verkauf zu beſtimmen. Erſt cgieten Handwirt auf die Idee kam, fünf Millionen Weizenkörner zu dri kam der originelle Handel zufande. Doch hatte ſich der Lan verrechnet; er glaubte aus einem Zentner die fünf Millionen el zenkörner heronszubringen urd brauchte 4 Zentner We 5 — Von Hunden zerfleiſcht. In einem Hohtweg bei Er +5 in der Nähe von München würde die 74 Jahre alte Anna Eig von 2 großen Hunden, deren Beſitzer bisher noch nicht egiu werden konnte, angefallen und zerfleiſcht. Etwa eine päter des Wegs kommende Vauern fanden die Frau tot aut an Hunde hatten ihr die Klelder vom Leibe geriſſen und che einem Sberſchentel ſchwere Bißwunden beſgebracht. Die Scheen adern an den Füßen und am Hals maren durchgebiſſen. 9 0d Armen war das Fleiſch bis auf die Knochen zerfetzt. Die 15 nagten noch an der Leſche, als dieſe aufgefunden wurde. n ſic amtliche Unterſuchungskommiſſion und der Bezirkstierarzt habe an den Unfallort begeben. e geeerkggerworrrssd8 rarengksnerbe enegbenemPugaerd enrsneegeni 66 Keks(100 Stück):& Pfd. Butter, 1 Pid. Zucker, 4 Eier, 1 Mehl, Pfd. Mondamin, 1 Päckchen Backpulver, 1 Van 80 Röhre die schaumige Butter mit Zucker und Eier 55 3 gobe die anderen Zutaten darunter und arbeite den Teig der dem Wellbrett leicht»usammen. Lasse ihn dann etwag Nebe, Kalte ruhen. welle ihn z6 em dietk aus ung steche mit Renf form Brötchen aus oder drücke das Reibeisen vorsichtig t den Teig und steche runde Brötchen aus. Backe sie in 555 lerer Hitze etwa 20 Minuten. win⸗ Piese Anweisung ist der Reveptsammlung der Mona al G. m. b.., Feibrorn a. Neckar entnommen, die dieselbe Wunsch an jedermann kostenlos versendet.— 6¹ Sewahren Sie Ihre und Ihrer Kinder Züähne vor dem Ve-faſl., ndem Ste nur Zahnpulver,, Zahnarxt Dr. Bahr's anwenden dede echte Packung trügt Pr. Baßhis Namenzug. roß Dro: H. Geyer, Mitteistr, 30 Drog.: H. Merchete, Gontardplatz 2 D1. F. Becker, am Speisemarkt; Schloß-Drog. L. Büchter; Drog.: E. Hup Schwetzingerstr. 26; Drog.: Ludwig& Schütthelus, IIliß Nr. 23, R¶ e „— — Nr DD Prer Se S — FArF „„22„„00 6— — Samskag, den 17. Dezember 1921. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) Seite. Rheinische Elektrizitäts-.-., Mannheim. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, A das am 31. Juli 1921 abgelaufene Geschäftsjahr 15(10%) piv idende vorzuschlagen. Der Reingewinn einschl. Vortrag beträgt 4 607 981,(2 071 970 4. Hiervon werden Zunächst 300 000(137 025) dem gesetzlichen Reservefonds zugefährt. Alsdann sollen 555 000 zu 6% Dividende pro Lala temporis auf 20 Mill.% 6% iger Vorzugsaktien, ferner 300 000% zu 15% auf 22 Mill.„½ Stammaktien verwendet uind schlieplich 452981 4(204 945) auf neue Rechnung vor- etragen werden. Ferner wurde beschlossen, der am 17. Januar 1922 statt- undenden Generalversammlung die Ausgabevon 18 Mil. Honen Aneuer Stammaktien mit Dividendenberech- Akune ab 1. August 1921 vorzuschlagen. Diese sollen den Ationaren 80 angeboten werden, daß auf drei alte Aktien Wei neue Aktien zum Kurse von 160% bezogen werden können. Der Rest wird freihändig im Interesse der Gesell- schaft ver wertet. .-G. Süddeutsche Juteindustrie, Mannheim-Waldhof. Nach dem vorliegenden Bericht war in dem abgelaufenen Heschaktssahr die Nachfrage nach Jutefabrikaten befriedigend. le Preisgestaltung ließ jedoch im Frühjahr 1921 zu wünschen übr ig, sodaß die erzielten Verkaufspreise zeitweise nicht aus- !.... ffffß,( n kir * + · 7 „ 3 4 ichend waren. Die Beschaffung der Rohstoffe und Betriebs- derialien verursachte keine Schwierigkeiten. Trotz der ößten Anstrengungen war es der Gesellschaft auch im ab- eaufenen Geschäftsjahr infolge Mangels an geschulten Ar- bdeitskräften nicht möglich, ihren gesamten Maschinenbestand . 2 Gang zu bringen. Infolge Ausstandes der Arbeiterschaft as der gesamte Betrieb vom 30. März bis 8. Juni still. Die Finnahmen auf Warenkonto beziffern sich auf.3(1,7) Mil- Aonen% und an Miete auf 101 350(266 747). Anderer- Funs erforderten Zinsen 512 571&(410 775„ Verlustvortrag), nkosten 165 507„ und Abschreibungen 247 544(254 373) A. Fuschlieglich 35 445(0) vorjährigem Vortrag ergibt sich 55 das abgelaufene Geschäftsjahr ein Reingewinn von 052/(374 153), aus dem nach 26 980& Rückstellung ür den Reservefonds eine Dividende von 12%(%) ver⸗ beilt und 68 071 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Bilanz weist folgende Hauptziffern auf: Aktiva: Srundstücke u. Gebäude 1 645 071 4(1 660 992)0, Maschinen eräte 576 384%(448 698), Waren 5 005 689(4 616 925) 4, uhenstände 6 545 028(4 760 930%), Kasse 160 080 4 090), Vortragsposten 50 000 A4. Unter Pass iva sind Ebbtobr: Aktien 4(4) Mill. A, Obligalionen 3,5 Mill. 000, Schulden 5 442 805 4(8 300 682), gesetrliche kstellungen 187 319(168 612&), Vortragsposten 277 077 280 633). eber die Aussichten des Geschäftsjahres 1921/22 läßt bei den ungeklärten Verhältnissen nichts voraussagen. die laufenden Maschinen ist die Gesellschaft für mehrere ate mit Aufträgen versehen. Die Generalversammlung * ger Mon et am 29. Dezember statt. *1 4 Park- und Pürgerbräu.-., Zweibrücken-Pirmasens. Wie wir dem Geschäftsbericht entnehmen, erzielte de Gesellschaft im abgelaufenen Jahre einen Bruttoertrag 1 50 653(402 301. Nach Abzug von 83 600(104 144) 4 für Abschreibungen verbleibt ein Rein gewin n von 676 053 988157), der sich zuzüglich vorjährigen Vortrages von 8 756%(99 063 ½) aut 804 810 ½(457 221 1) erhöht. Nach 4en üblichen Rückstellungen wird die Verteilung einer DIivi- An deue R 85 echnung vorgeiragen werden. „ Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Saar- ebiet, die besonders für die Zweibrücker Abteilung der Ge- dgellschaft maßgebend sind, haben letzterer Veranlassung ge- ben, an dortigen Brauereien Interesse zu nehmen. Aus elesem Grunde hat durch Beschluß der G. V. vom 7. Okt. d. J. — Erhöhung des Grundkapitals um 400 000% Vorzugsaktien gad 1 Mill.% Stammaktien unter Ausschluß des Bezugsrechts Aklionäre stattgefunden. Diese Aktien nehmen aber erst am Gewinn des Geschäftsjahres 1921½2 teil. 0 Die Bilanz verzeichnet bei 3 Mill.% Aktienkapital und 684 700 4(519 700% Hypotheken Kreditoren in Höhe * 4 144 718(1 827 514) und Depositen(Diverse Depo- aunten) mit 2097 717(1 715 792). Diesen Posten stehen 10 2850 Au Buch stehen. Die.-V. findet am 29. Dez. statt. Jortrag kommen. der Aktivseite gegenüber Debitoren mit 4977 125 6 012), Vorräte mit 3 474 275„(2 244 643 0/% Während mdndstücke und Brauereigebäude mit 1 823 267(2 105 951) 4 0 Bierniederlagen und Wirtschaften mit 601 000(759 509) 21 Augäuer Brauhaus.-., Kempten. Die Gesellschaft er- 1 Relle nach 183 698(i. V. 88 990„ Abschreibungen einen Veingewinn von 497 355(193 263, Wozu 51 764(48 001) 4 Hieraus wird die Verteilung einer PDivi- gende Von 12%(7) auf das Aktienkapital und von%%(0 ur die Genuffscheine vorgeschlagen. Voigt u. Häffner.-., Frankfurt a. M. Die.-O..-V. ſenchmigte die Kapitalserheéhung um 10 auf 50 Jifl. 4 1 Ausgabe von 6/% igen Namensvorzugsaktien mit drei- dchem Stimmrecht, gewinnberechtigt ab 1. Januar 1922. Zur ohtründung Wurde ausgeführt, daß die in der letzten Zeit be- migchteten starken Aktienkäufe auf Interessenerwerb ver- bertlich ausländischer Kreise schließen lassen. Die Absatz- aulehungen zu Rheinland-Westfalen und der Wunsch, den nur 4 Personen bestehenden Aufsichtsrat zu erweitern, führ- N zur Zuwahl des Herrn Hugo v. Galen. Die Aussichten ſigen befriedigend; die Werke seien bis zur Grenze des Mög- hen beschäftigt. 0 Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co..-., Leipzig. Die.-o. . beschloß eine Kapitalserhöhung um 4 auf 30 Mill. doter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts. Ein Teil- Gee von 1 546 000 geht im Austausch gegen Aktien dieser re eUlschaft an die Leipziger Wollkämmerei. Die gentlichen Aklien werden den alten Aktionären zu 600% an- ſtbolen, wWobei nähere Ausgabebedingungen der Verwaltung rlassen bleiben. Ueber den Geschäftsgang werden keine akt mit einem lteilungen gemacht. ge Personalien. Die Mannheimer Versicherungs esellschaft wie die ihr nahestehende Continentale Ver- de erungs-Gesellschaft Mannheim geben bekannt, daß sie M bisherigen Titular-Stellvertreter-Direktoren Herren Eugen Ait ler und Paul PIn kO Wzu stellvertretenden Vorstands- le Sliedern ernannt haben. Dem bisherigen Prokuristen, 1 Irn Richard Weber, ist unter Beibehallung seiner Pro- ta-Zeichnungsbefugnis der Titel Abteillungs-Direktor ver- Aikter Worden. Die Herren Gg, Bechtold, Max Grötzs ch, bired Heerwagen, Peter Schaaff und Gust. Winler⸗ Fadder Kurden zu Prokuristen bestellt. Die Herren Theodor ademann. Paul Moser, Hans Oestreich, Fräulein Lina Sauer, Aden Heinrich Schmid, Adam Weick und Otto Wurster sind Alendlanesbevoſimächligten im Sinne des 8 84 des Handels- 0 etzbuches ernanpt und ermächtigt Korden, in Gemein⸗ laut Eintrag in das Handelsregister zur ung berechtigten Vorstandsmitgliede oder Prokuristen eichn ter Beobachtung gewisser Beschränkungen zu zeichnen. de von 12%(%) vorgeschlagen, Während 144 810„ auf —— Handelsblaft des NMannheimer General-Anzeiger Börsenbherichte. Mannheimer Hffektenbörse. Mannheim, 16. Dez. Interesse War heute hauptsächlich für Industrieaktien vorhanden; zu leilweise höheren Kursen wurden umgesetzt: Anilin zu 630%, Benz zu 620%, Dampf⸗ kessel Rodberg zu 1100, Zellstofffabrik Waldhof zu 713%%, Zucker Frankenthal-Aktien zu 690% und Zucker Waghäusel- Aktien zu 700%. Kleinere Abschlüsse erfolgten noch in e zu 1200% und in Mannh. Vers.-Aktien zu 2600 pro Stũc Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frankfurter Börse vom 18. Dezember. 100 e 100.- b. B. 4% Rh. Hyp.-Komm. unen. N 85 5 0% ah 19— 40 unkb. h. 1924] 90.— bg. 1 kah. ap 193 103— g. 4%„„ Fklab. ab 1881 109.— 6g. 37520%„„ Verlesbar 89.— 5. 3½% 1 Oblig. 75.— bg. 3½%„ unvlb.(ab 1914 kab.)] 82.—bg. Berliner Wertpapierbörse. 4 Festverzinsliche Werte. —5 und 14. 16. 4½% Jeste 7 8 14. N aatspapiere. orrente.—.— , 5. 33 do. Paplerrente—.——.— F gure. A0mmifet. Aul. 150.—, 18.— 44% d0. Serle V 84.60 81.30 4% do. Gagad. 4½%% do. Serie—IK.— 72.10 Slesnbahn! 170.— 178.— 4½% go. 192“er 84.25 34.60 4% d0. Bagdag. 101 8% Beutsche Helohsanl. 7750 75.50 5 Senahn 158.— 239.— 9% do. 836.40 37.— 4% d0. uniflz. Anleide— 31½%% 7 73.60 73.10 4% 95 113— 0% do. 103.— 104 50 0. Fos.-Lose 5 2 4% Preuntsche Konsols.60 72 80 4½% Ugg. St. ft. 9. 107 43.50.— 277% 90. 62.10 60.50%„ 0 8 0 304 5 3 58.50 4 %0 gacisohs Jalelle 7973 76— 10% do. krosenfepto 32.50.80 3½% Bayerische Aneinke 6725 67.50 4% Wiener lauest.-Anl. 33.75 35.— 3% essfsong Anleihe 57.75 583.50 3% Oesterretlon.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 103.— 110.— alte.——.— 40% Stadtanl. 99.78 89.75 400 05 5 0 Kf. 2.—— %0 Franaandeels%,. Goft Pergüt 3 2,60% 3 11 22 89 9% Go., neue Prlorität.—.— 1% Auelnudleche i ee Rentenwerte. 4½%% Ant toller, Ser. J, 11 139.75 139. ';!!ß 4% d0. oonv. Rente 30.— 31.— 5 Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. 14. 16. 14. 18. n 480.— 85— 5 759.75 Lok.- u. St...—.— 5 e e br. Berl. 12.— Sermacte 909.— 859.— Sudd. Eisenbahn 2053.— 280—[derresheimer Glas 1200.— 1320.— Oest, Staatseisenb. 202.— 189.75 Goldsohmldt, Th. 880.— 850.— Baltimore and Ohlo 515.—635.— Görlitzer Hasohinen N 52 Frinz-kleinrichbahn.——.—dün 4. Aufinger—10.— .-Austr. Dampfsoh. 535.— 565.— Hannoy. Masof. Egest. 2059.—2109.— Ramb.-Amerik. Paketti. 335.— r e 9 Hamb.-Südam.'sch. 600.— 70.— Kor 9 2. 57 Hansa Dampfsoh. 500.— 518.— farpener Bergbau 999.— 1035.— Morddeutsone Cloyd 425.—449.75 lpert Rasohlnen 509.— 538.— Banle Aktien. el Nn 1 48 7106— 8 Höchster Farbwerke.—.—. Serlinerhlandeld-Ges. 410.— 435.— foesch Elsen u. St. 1020.—1050.— Barmor Bankverein 296.— 299.— Honenlohe-Werke 500.— 845.— Oomm.- u. Privatbank 320.— 310.— Humboidt Maschinen 570.— 597.— Darmstädter Bank 310.—310.— Hüttenw. C. W. Kayser—.— 610.— Deutsche Bank 495.— 49.— Kaftw. Aschersleben 530.50 535.— Diskonto-Commandlt 420.— 429.— 885—— 9 85 Dresdner Bank 395.—] 395.— Köln-Rottweller 380.—.— Meininger Hypothekbk 170.——.— Gebr. Körting 650.— 630.— Mtteld. Kreditbank 305.— 308.— Kosthelmer Zellulose 530.— 50.— Nationaſhk..Deutsohl. Lahmeyer& Co. 4275.— 497.— Oesterreich. Kredit Laurahätte 720.— 760.— felchsbank 1 3 nde's Slemasohinen 40.— 6. andtele en Linke& flofmann 955.— 830.— Aooumulat.-Fahrik.udwig Leewe& Co. 927.— 885.— Adler& Oppenhelim Lothriager Hutte 593.— 676.— 1005 19 75 Cemont 75.— 706.— =U. Anil. Treptow ensohe 75.—.—.— Allgem. Elektr.-Ges. Maglrus.-AG. 560.—649.— Anglo-Continental Mannesmannröhren 1200.— 1149.— Augsb.-Mürnb. Masch. Oberschl.Elsenb.-Bd. 643.— 690.— Badische Anilin do. Sisenindustrio 730.— 740.— Bergmann Elektr. do. KokSswerke 1425.— 1433.— Berl. Anhalt. Hasoh. Orensteln& Koppel 900 25 8465.— Berliner kloktr. Fhönlx Bergbau 997.—989.— Bl.Masch.B. Sohwarzk. Relsholz Faplerfabr. 600.— 630.— Bing Aurnverg Nhkeln. Braunkohle 980.— 1000.— Bismarckhülte Hnn, metalh. Vorz. 475.— 529.— Bochumer Gußstah) Rhbein. Stahlwerke 929.— 359.— Gebr. Böhler& Co. Rlebeok Montan 1000.— 1098.— Braunk. u. Brikettind. Rombacher Hütten 642.— 60.— Srah 9 trrts r een 1000.— 1009.45 rown, Bover 0. osltzer Zucker—.—— Suderus EIsenw. Rütgerswerke 615.— 334.— Chemisohe Grieshelm 25.— Sachsenwerk. 551.— 563.— Ohem. neyden Sächs.Gubstahl Döhlen 1325.— 1555.— Chemische Weller Hugo Sohneider 625.— 536.— Aeee 20¹ 60.— 105 581.— 716— Concordia Bergbau—— emons& Halske 2—.— Daimler Hotoren 493.— 529.—, Stoewer 750.— 316.— Dessauer Gas 629.—.— Sudd. Imoblllen 205.— 240.— Deutsch-Luxemburg. 735.— 765.— Telephon Berliner 603.— 520.— iacb. isenp Sen. 888.— 288.— Toamaren esees 2594.— 2989.— 1 7 N 15115 1. 1700.—1795.— eeeee 1 15 tsch. Gasglühlio—.——.— nionw. Berlin-Mhm. 661.—— Dtsch. gusstahikugel 550.—590.— Ver. Chem. Elsenhütte 900.— 7099.— Deutsohe Kallwerke 300.[8990.—Ver. Dtsoh. Miokelw,. 950.— 980.— Deutsche Stelnzeug 633.— 200.—[Voreln. Fränk. Sohuhf. 596.— 600.— 9. u 1 Munitlon—3— e N 1 128 2 2 Disch. Wolle.— 50.—V. Stw. Zypen—.— Dane 70— e e— 7 5. namit Trus.—— anderor-Werke 490.— 8 Elbertelder Farben 580.— 829.— Westeregeln Alkall 100.—1130.— 8—5 19585 500.— 514.— ee— 805 Bk. f. e. Unt. rlo—.— ellstoff Waldho 87.—*5 Esohweller ee 675.— 600.— Deutsch-Ostafrika 400.— 4285.— Feldmühle Fapior 655.— 843.— Neu-gulnea 530.— 629.— Felten& Aullteaune 905.— 945.—Otavl Ainen u. Elsenh. 810.— 889.— Friedriochshütte———.—do. Lenußsohein 770— 780.— Gaggenau 1 7 71 85 Pae Petroleum 182 Gasmotoren Veutz 5 omona.—— Gelsenklroher Borgw. 790.— 297.— Helchurg 770.— 825.— Ein Dollar= 2 205 K. Manmheim, 17. Dez.(.30 vorm.) Die Devisenkurse be- haupteten ihre anziehende Tendenz. Am hiesigen Platze wur⸗ den folgende Kurse genannt: Holland 7350—7450, Kabel New⸗ ork 202—205, Schweiz 3925—3975, London 840—855, Paris 1575—1595.* Newuyork, 16. Dez. Die Reichsmar K notierte bei Börsenschluß mit 0,50% cents= 198.02% gegen 0,53 cents 188.63„ von gestern. Wien. 14. 15. ein Kkropen) Amsterdam 2382.50 2389.50 Parlss 519.80 524.0 Berlin— 38.97 34.22 Zuricd J1259.75 128ʃ1 75 Kopenhagen 1229.75 1267.75 Marknoten 35.97 34.32 Londoen 271.40] 278.90 Lire-Noten 236,90 290.0 Zürich. 15. 16. in Frankon) inn,.85.52ltallen„23.00 23.20 WMn.20].19[ Beusseee„49.10 3 75 %7.25.10 Kopenhagen„ 80 96.80 Holfand„*5 167.— 167.. Stöokhogm„„„128.— 127.— 1577 vVork 1— 5 eeee—5 ondon. adrid, 78..— Paris.e4.80] 40.40] Suenos Alres. 170.—179.— Amsterdam. 15. 16. ein Gulden) Weohsel a. London„.51 11.46 Wweohsel a. Stockhoſm 67.70 87.75 75 2 1 5 5—4 23 arls 10 0 e Vork 2 75 „ u Schweiz53.0 53.80„„ Brüssel. 24.40 20.47 „n„ un Hadeidl,. 4150 4065 „ n Kopenhagen 52.82 53.40 5„ taſlen 112,½ 12.52 Kopenhagen. Un Kronen) 1 Stohtw. a. Ane 110 e SlahtwJ. a. 1„ msterdam.—— arigh.—.50 „„. Sehwels. 10075 100.55„„ Antworgen:. 40.35 10.00 „„½ New Vörk.19.18„„ Helsingfore 10.10 10.7 7777ũã ² ßß Stockholm. 1 in Kronen) 8 Siohtw. a. Gerlin 225.65 Slohtw. a. Condoen 12.83 „ Amsterdam 143.50 138.80„ Parlss 5 12 2⁰ „„½ Sobwelzz. 79.0 79.50„ u Arüssel 31.50 1„ Washington.07.08„ Helsingfors.35 New Vork, 16 Dezember(g) Devlsen. 18 16. Spanlen—.— Frankreloh.98.84 Sohwelz 19.42—.— llallen 33—.— Peien 768 Tael.45.18 Deutschland].83.8 Neuese Drahiberichte. X Köln, 17. Dez.(Eig. Drahtb.) Beteiligung der Stadt EKöln an der Rhein-Main-Donau-.-G. Die Stadtverwaltung trägt sich mit dem Plane, sich an der Khein—-Main- Donau- .-G. zu beteiligen. Die von Köln vorgenommene Zeichnung des Aktienkapitals würde zu 70% auf die Vorzugsaktien er- kolgen. 800 Berlin, 17. Dez.(Eig. Drahtb.) Anton Lamberts u. May.-.,.-Gladbach. Die.-O..-V. beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 7,5 auf 10 Mill. 4. Ueber die Ge- schäftslage wurde mitgeteilt, daß mit einer höheren Dividende zu rechnen sei. X Berlin, 17. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Fabrik isolierter Drähte vorm. Vogel, Berlin. Der Aufsichtsrat beschloß die Verteilung von 25% Dividende und eines Bonus von 10%. Ferner soll die Erhöhung des Aktienkapitals um 26 auf 52 Mill. beschlossen werden. Den Aktionären soll ein An- gebot derari gemacht werden, daß auf 3 alte 2 junge Aktien zu 160% entfallen. X Berlin, 17. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Eine süddeutsche Tochtergesellschaft der Lloyd- Dynamowerke in Bremen. Unter der Firma Süddeutsche Lloyd Dynamo- Aktiengesell- schaft in Erlangen Wurde mit einem Grundkapital von 5 Mill. A eine Gesellschaft gegründet. An ihr sind Vor allem die Lloyd-Dynamowerke in Bremen und die Nationalbank be⸗ teiligt. Berlin, 17. Dez.(Eig. Drahtb.) Erhähung der Preise für Kraftwagenreifen. Die im Verein deutscher Gummireifen- fabriken zusammengeschlossenen Reifenfabriken haben be⸗ schlossen, die Preise für Kraftwagenreifen und für Fahrrad- reifen sofort um 30% zu erhöhen. Waren und Märkie. Französische Eisen- und Metallpreise. Ab lothringischen Werken gelten zurzeit folgende Preise für Halbzeuge je Tonne: Thomasstahl: Blöcke 330—340 Frs.(vorheriger Preis 320—330 Ers.), Barren 335—355(325—346) Frs., Knüppel 366 bis 375(355—375) Frs., Platinen 380—395(375—390) Frs.; Martinstahl: Blöcke 375—380(360—370) Frs., Barren 375—995 (365—385) Ers., Knüppel 400—410(395—415) Frs., Platinen 420—435(415—430) Frs. Auf dem Metallmarkt waren in der verflossenen Woche die Kurse, wahrscheinlich im Zusammen- hang mit den Wechselkursen, empfindlich angezogen, u. zwar. um 14,5 Fr. die 100 Rohkupfer auf 463,75 Frs., 52 Frs. Ziun banka und Detrois auf 1102 Frs., 48,75 Frs. englisches Zinn auf 974.75 Frs, 11,75 Frs. Blei auf 171,75 Frs., 6,75 Zink auf 166 und 185 Frs. je nach Qualitäat. London, 16. Dezember(WS) Metallmarkt.(in Lst, für d. engl. t. v. 1916 kg. W bestselect] 69.50 70.— Blei 25.76 25.68 Kupfer Kass 68.50 66.78[Miokel 1856—185.— Zink rrypt. 27.55 27.65 do. 3 Nonat 67.50 67.85 Zinn Kassa 124.50 174.85 duecksilber do. Elektrol] 75.50 78.— do. 3 Honat176.50 178 40 Aptmon 28.— Bremen, 16. Dez. Baumwolle 83.80(78.30)& für 1 kg. Liverpool, 16. Dezemder(a) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 15 18. Umsatz 6000 16000Febraar 10.4610.84 Alexandrla 41.— 39.60 0 55 55 70—.7 140 10.4310.63 Srember 5 4Aegyptisoche 19.60 19.75 Odberägypt. 31.70 30.75 Januar 10.50[10.67 5 25 Amerikanischer Funkdlenst. New Tork, 16. Dezember(Wa) Funkdlenst.(Maohdruck verboten). 15. 16. Zuf. zus. 1200⁰ 14000 stand WI. 75.— 15.— Kaffee loko.300.30Slektrolyt 13.85 13.85 Ored. Bal..—.— Dezemb. 8 83.82“Zlnn loko 34. 33.75½Zuok. Centrf.].80.67 Jandar 8 80.83[Slei.78.75/Terpentin 31.— 82.— Februar.21.710Zink.82.92] Savannah 74.— 74.— MHärz.72.72ʃSlsen 20.50 20 50M. Ori Saum. 16.75 17.— Aprll 8 77 S.[weigblech.75.750welzen rot 127 25 128.— Zaumw. loko 18.18.30/Schmalz wt..55.35 lart loko 125.28 127.— Dozember 17.73 18.—[faig.25.25 Mals loko 64.— 683.15 Januar.50% 17.00%aaumwvsatäl.:.—[Rehinledr.P..501.50 Fobruar 17.480 17.75/ lan..65.78]0 höchst Pr..25 65.28 Härz 17.380 17 57petrol, oases 18.50 18.500detrafr Engl.“.—-.— April 17.27 17.43] tanks.—.— Kontinenk 16.— 16.— Chlongo, 16. Dezember(WS) Funkdlenst.(Machdruok vorboten). 1. 16. Welzen Dez. 100.— 107.28 Roggen Ma! 9 7 ba eSepnelne Januar 112.75 112.75[Schmalzboz./.52.55leloht niedr..—.83 mals Dezbr. 48.85 48.65]„ lan..7 77 nöonst. 70 220 „½ Januar 53. 53.—Pork Dez. 17.75 14. 70]sohw. nier..80.76 liater Dezbr. 2 30 22.50 Kippen Hez.“.52.65 nöchst. 7..80 „ Mal 37.75 30.— Speok niedr..2.25 Zuf. Chioago 47000 42009 Roggen Dez.] 61.75 61.75 nöbohst.“.23.25 Westen 116000 12000⁰ * Dampferbewegungen des Nordd. Lloyd, Bremen. Bremen—- Newyork: PD.„Amerika nach Newyork am 13. 12. 11% Uhr mittags ab Bremerhaven. Bremen—-La-Plata; D.„Seydlitz“ nach Bremen am 12. 12. ab Rio.— D.„Hannover“ nach Rio und Buenos Aires am 14. 12., 37 Uhr vorm. Dover passiert. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Fegelgtatfon vom Datum 1 Rhoin 1213 141818.17 Bemeckungen Sonusterinsel 02.28.25.22.20.25 Abends d Unr enl„„„„„„„„291.25 128 21. faohm, 2 Ur Maxau„„„„„„„„„„ 280.7JJ.81.73.71.69 Naohm, 2 Uhr Mannhem„.48 143.48.45 143.40 Korgens 7 Uhr Main:„„„„„„„.57.55.54 954.58.-B. 12 Uhr Kaulddd„.53 0900.54 9³9.83 Vorm. 2 Uhr Kölhmn„„„0f5 02.2.14.16 Rachm. 2 Uhrr vom Neekar: 8 Hannhem.'.50.50.48.48.44.49 Vorm 7 Uhr Hellbronn 1023.03.06.00.02.04] Vorm 7 Uur Sudwiug, Bedebkt—7 Mannheimer Wetterbericht vom 17 Dezember morgens 7 Uhr. Barometer: 757¼4 mm. Thermometer:—0,30 C. Niedrigste Jemperatur Nachts: —4, 00 C. Höchste Temperatur gesteru:— 2,0., Niederschlag:.0 Liter auf den qm. 8 4. Bewölkt, regnerisch. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Maunheim, i 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum, Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..:? Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen vedaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. e—— eeee ieeeeeeeeeeeeee Die vorliegende Ausgabe enthält einen ſieben ⸗ ſeiligen 8 3880 Weihnachtsanzeiger, den wir der beſonderen Beachtung unſerer ge⸗ ſchäzten Leſer emefenlen. 1 N ———— —̃̃ ̃— 6. Seite. Nr. 586. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Tafe!⸗Liköre Punſch⸗Eſſenzen Neu 85 71 Henriette Seitz Karl Endres Verlobte. Mannheim. Sectenheim. Dezember 1921. 5547 Gustav Knörzer Paula Knörzer geb. Müller beehren sich ihie Vermähſung anzuzeigen. 5568 Mannheim, 17. Dezember 1921. Statt besonderer Anzeige. 750 Verwandten, Freunden u. Bekannten die erschütternde Nachricht, daß unser leber, guter Vater, Großvater, Schwieger- vater, Schwager und Onkel, Herr Elluard Sgyfarth Kassenbeamter a. D. nach langem, schweren Leiden heute trün 4 Uhr im Alter von 72½ Jahren sanft entschlafen ist. 15580 Mannheim, 16. Dezember 1921. Sandhoferstr. 7 Die trauernden Hinterbliebenen Familie Willy Seyfarth Hans Benirschke „ Philipp Teufel, Basel Die Einäscherung findet Montag, den 19. Dezember, nachm. 3½ Uhr statt. U Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerz- liche Mitteilung, daß es Gott dem All- mächtigen, getallen hat,. meine liebe gute Frau. unsere herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwester und Tante 55674 Finna Weig nach kurzem, schweren Leiden, im 70. Lebensjahre, in ein besseres Jenseits abzufufen. Mannheim, den 16. Dezember 1921. In tiefer Trauer: Oberkontrolleur Franz Weis Familie Willi Weis. Die Feuerbestattung findet Montag, mittags 3 Uhr statt. Warnung Hausſammlungen werden von uns trotz der herrſchenden Not, zu deren Linderung wir Geld⸗ ſpenden, Lebensmittel, Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke uſw. für über 80 Kinder erbitten, nicht veranſtaltet. 14292 Kathol. Knaben-Waisenhaus St. Anton Mannheim A 4 No. 4, Kkalte Gasse. Amiiche Verdtentbchungen der Stadtemelnde. Für die Verbraucher gelten folgende Lebens⸗ mittelmarken: VBon Samstag. den 17. Dezember ab für ſe 750 Gramm Brot die Marken 151 und 152 beider Lebensmittelkarten. 60 In der Zeit vom 10.—17. Dezember wurden auf⸗ gerufen Brot: Je 750 Gramm die Marken 149 und 150 der Lebensmittelkarten für Erwachſene und die Marke 150 der Kinderlebensmittelkarten. Kochmehl: 750 Gramm, das Pfund zu Mk. 3 50, die Marke 161 der Lebensmittelkarten für Er⸗ wachſene und Kinder. Kinderzucker: ab 15. Dezember 800 Gramm, das ſund zu Mk. 450, die Marke 149 der inderlebensmittelkarte. Die Verteilung konnte vorgenommen werden, weil noch eine kleine Nachtragslieferung einkam. Krankenbrot iſt ab 19. Dezember nur bei nach⸗ ſtehenden Bäckereien erhältlich: Innenſtadt: Gräf, Karl, 8 5. 9 Röhm, Adolf, Böckſtr. 6 Luley, Adam, 8 4, 1 Neckarſtadt: Lumpp, Hans, Käfertalerſtr. 39 Rotfuß,., Schimperſtr. 43 Schwetzingerftadt: Acker. Ludwig, Traitteurſtr. 47 Lindenhof: Brümmer, Johann, Windeckſtr 30 Waldhof: Weingärtner, Karl, Wachtſtr. 21 Neckarau: Baro, Ph., Kaiſer Wilhelmſtr. 7 Feudenheim: Edelmann, Karl, Hauptſtr. 99 Rheinau: Konſumverein, Relaisſtr. 82 Sandhofen: Konſumverein, Sonnenſtr. 2. Ferner in den Geſchäften des Konſumvereins in S 4, 10, Schwetzingerſtr. 92 u. Alphornſtr. 26. Bom 17. Dezember ab wird die Linie 17 von der Zellſtoffabrit bis zur Jute⸗Induſtrie bei Sand⸗ hofen weitergeführt. Streckenkarten, ausgeſtellt bis Zellſtoffabrit gelten im Monat Dezember bis Jute-Induſtrie. Vom Januar 1922 ab gelangt für die Strecke Zellſtoffabrik⸗Jute⸗Induſtrie eine weitere Teilſtrecke zur Anrechnung. 97 Tünderarbeiten im Batterieraum der Umformerſtation, Kepplerſtraße des Städt. Elektrizitätswerkes zu vergeben. 108 Angebotsformulare erhältlich in K 7,—2, Zimmer 22. III., zwiſchen—2 Uhr. Submiſſionseröffnung am Freitag, den 30. De⸗ zember 1921. vormittags 11 Uhr, Zimmer 12. Direktion der Städt.— Gas-· und Elekte. erke. D. Neuschaefer Naechtf., Weinbrennerei, Fabrik feinster 0 im Alter von Am 16. Dezember verschied nach kurzer Krank- heit unser langjähriger Hausmeister, Herr Ceord Corih nahezu 76 Jahren. G. m. D. H. 15596 Der Entschlafene war allezeit ein vorbildlich treuer und gewissenhafter Angestellter, dem wir stets ein ehrendes Oedenken bewahren werden. Ph. Seßsfried Neue Eigene Ilf Meibnachsaeri. Adtenweide Nehle Pil. 1 0.—, J0 Rosinen, Corinthen, Sultaninen susse Bari-Mandeln Anis, Zimt, Nelken, Vanillzucker nargarine 1nll-Mi 22-——2B Cocosfett offen Pfund 23.— Palmin, Estol, Pflanzenbutter in Tafeln gar. reines nordamerikanisches Schweineschmalz Pil. 24.— Ferner empfehle: Tafelfertige Flaschenweine Miach- Ind Zwetschenwafzer:- Peinhrand- Rum Tigarren in Haichen d 25 Stic Baumkerzen-nd-pauet 8 M. Johann Schreiber Ein Versuch überzeugt Sie, daß Sie bei uns die geeignetsten Geschenk-Packungen in anen Jgartten l. Muctababen für den Weihnachtstisch finden. Beuditen Sle blite unsere Schauienster Zigarrenfabrik, vom Rollbrett an den Verbraucher. daher die billigen Preise, Cualität und Cuantität. 15614 Aaaretan Nöldley 4 Jleger, 0 J, 20l gegenũber Eichbaumbräu. 540 8335 Samstag, den 17. Dezember 1921. weinbrand Edel⸗Sranntweine Tafel-kiköre Lucdwigshaten am Rhein„ fFernsprecher 188 und 2187; bi Fürthknbe ApVTERAIScHE TgEEI- FSNGdd VEREINIGTE NAARGARINEERNE NURNBERG ORMHmC CLAINS S5 OHmNS-=LORM SLn 81³⁸ Generalvertretung: Lebkuchen& Hirsch, Mannheim, Dammstr. 32, Telephon 2294. III Lie Kaufen biiglII Anzuge, Raglans, Hosen, chalbe. Wasche Damenkleideren. neue sowie wenig gebrauchte bei 81⁴4³ A. Majertschyk, Mannheim, fi l, 7 Samstag ab 5¼1 Uhr nachm. geöffnet. Aeqn qegs eis nesnezaeden die staunend billigen Preise.— Aenßerst nutzliche Weihnachits Geschenke Merkzeugschrdnke Werhreugkdsten Laubsdge-· und Kerb- schinitz-· Garnituren Laubsdge- und Kerb- schinitz- Holx Dilettanten-Hobel- banke EZ87 Adolf Pfeiffer, Werkzeuge M 5, 3 u. 11 F 7 Sonntag gedhinet von—6 Unr. eeee eee 1 Zu Fabrikpreisen DDrrreeeeeeee Muminlumdrückerei Lange Nöffersfr. 16 PC 2968 Anisplätzchen! Rezept: 2 Päckchen„Sinaqua“ Trockenvollei mit 4 Eßl. warm. Waſſer glatt gerührt, ½ Stunde ſtehen laſſen. 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Die Großen aber, die den Kinderſchuhen entwachſen ſind, durchdringt die Erinnerung an die ſonnigen Stunden der Kindheit; liebe Weiſen, die ihr Ohr in den Kinderjahren ſo tief erfaßt haben und an ihren zarten Kinderherzen rüttelten und Eingang begehrten, ſteigen nun von neuem in ihnen auf und klingen und flöten, vor allem aber die hehre Weihnachtsbotſchaft, die, in der geweihten Uacht auf Bethlehems Fluren von ſüßen Engelſtimmen geſungen, uns einſt geworden iſt:„Ehre ſei Gott in der höhe und Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen!“ „Ehre ſei Gott in der Höhe!“ ſo lautet die erſte Mahnung. Mit dröhnender Stimme dringt ſie auf uns ein und läßt ſich unſer Herz bewegen. Unſer Blick, der ſich durch die langen Kriegswirren faſt an die Tiefe gewöhnt, erhebt ſich und ſteigt hinan zu kaum geahnten Höhen voll lichter Schönheit. Uur zu ſehr umgürten uns die täglichen Sorgen und Leiden und Kämpfe, und nur zu leicht vergeſſen wir um ihretwillen den Blick nach oben, nur zu leicht verlieren wir unſere innere Feſtigkeit und Selbſtändigkeit und die Erkenntnis für alles Wahre, Schöne, Gute. Diejenigen, die ſchöne, gleißende Reden im Munde führen, umſtricken uns oft mit ihnen und nehmen Beſitz von uns. Das ſtolze Gebäude, das wir voll Schaffensluſt und freude errichten halfen, bei dem wir einen Stein auf den andern legten, um es zur Höhe zu bringen, deſſen Steine wir wohl verbanden, ſuchen wir jetzt dem Erdboden gleich zu machen. Wir machen uns kein Gewiſſen daraus, Hand anzulegen und einen Stein vom andern zu reißen. Welche Wandlung! Und je weniger wir es uns angelegen ſein laſſen, den Blick nach oben zu erheben, deſto mehr werden Zweifel und Argwohn über uns herr werden. Sie allein ſind es, die uns leiten, die uns unſer Handeln vorſchreiben. Die Seuche des Mißtrauens verpeſtet unſer herz und nagt an uns bie eine verderbliche Krankheit. Da ſind die Augen blind, die Ohren taub, das Herz iſt hart wie Marmor. Grundloſe Annahmen dünken uns Catſachen, Gegen⸗ ſtände ohne jegliche innere Derwandtſchaft werden verknüpft, das Unſcheinbare wuchert ins Ungeheuerliche!— Sind uns nicht gerade in der Jetztzeit ſolche betrübenden Dinge zur Genüge aufgeſtoßen? Sollten wir da nicht mit uns ſelbſt zu Gericht ſitzen und uns doppelt zur Aufgabe machen, Herz und Seele der er⸗ habenen Mahnung offen zu halten, die unſern Geiſt aus dem Sumpfe des All⸗ tagslebens zu hohen Bergen emporreißt? Unſtreitig iſt doch der ſchönſte Teil der Weihnachtsbotſchaft:„Und Friede auf Erden!“ Oh, es iſt etwas Schönes und Köſtliches um den Frieden, den die Welt nicht geben kann! An allen Orten ſchwebt die Friedensmahnung, geſchlagen in Stein und Erz, geſchrieben in goldenen Lettern. Doch wie viele bittere Seufzer muß ſie vernehmen, wie viel Jammer, wie viel Klage! Der Friede iſt von der Erde gegangen, wenn ihn auch unſere Feinde diktiert. Ueberall begegnet man Streit und Hader. Am politiſchen Horizont haben ſich gefahrdrohende Wolken geballt und treiben nun an ihm, bis ſie entladen werden. Auf politiſchem und ſozialem Gebiet herrſchen Zwietracht und Fehde Schwer laſten die Zeiten auf uns. Wenn die zahlreichen Klagen verſtummen ſollen, die uns ans Ohr ſchlagen, dann müſſen wir den Unfrieden in die Flucht ſchlagen und ihn bannen. Einigkeit muß erwachen und uns im Kreiſe zuſammenſchließen mit ihrem Bande. Dann tut auf herz und Seele der Wirkung der Weihnachtsbotſchaft„Friede auf Das schönste Weihnachts-Geschenk ist ein Musikinstrument aus dem Musikhaus MANNHEIM MANNHEIM K 1, 5b E.& F. Schwab K 1, 5b Breitestrage Telephon 5189 Breitestrage Wir empfehlen: Sramolas, Sprechapparate, Konzert-Schallplatten Gitarren, Lauten, Mandolinen, Violinen, Zithern, Kinder-Instrumente, Bestandteile, Reparatuten. Verzeichnisse gratis. BERGMANN E. 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Weilmachten gilt als das Feſt der Ciebe, von der es heißt:„Ciebe deinen Nächſten wie dich ſelbſt!“ Nicht ſollſt du dem Egoismus huldigen, jener Herzensrichtung, die alles für ſich in Anſpruch nimmt, die in kecker Weiſe die Behauptung aufſtellte:„Alles für ſich, für andere nichts!“ Dieſer Deviſe dürfen und wollen wir nicht folgen, dem Egoismus dürfen wir nicht das Wort reden, wohl aber dem Altruismus, der ſich ſelber verkennt und ſich als nichts anſteht, deſſen Träger nur da iſt, weil andere da ſind, denen er zur Hilfe eilen ſoll, denen exr ſeine Cebenskraft weihen ſoll. Nie zeigt ſich die Tiebe der Eltern zu ihren Kindern, der Kinder zu ihren Eltern, der Freunde und der Verwandten in einem glänzenderen Lichte als gerade zu Weihnachten. Die Nächſtenliebe verdient Kronen, feiert unverlöſchliche Triumphe. Ihre Lichtſtrahlen bahnen ſich einen Weg bis in die Zimmer der Krankenhäuſer, bis in die hütten der Armut, ja ſelbſt bis in die dunkeln Zellen der Gefängniſſe. Auf der Nächſtenliebe gründet ſich unſere geſamte neuere ſoziale Geſetzgebung. Den wirtſchaftlich Schwachen wird im Kampf, im Ringen um das Daſein Schutz gewährt. Wo ſich die Nächſtenliebe einmal praktiſche Geltung ver⸗ ſchafft hat, da wandelt ſie ihre Wege weiter, bis ſie ihr geſtecktes Ziel erreicht und den endgültigen Sieg davongetragen hat. Cerne alſo, was CTieben im wahren Sinne heißt! Lerne den Nächſten verſtehen, mit ihm empfinden! Die ſchönſten Blüten eines edlen Gemütes wirſt du dann dein eigen nennen können. Dor allem pflege die Bruderſchaft, ſei ihr ein wohlwollender Anhänger, ſie, die ſich in Freundſchaft und Kameradſchaft dartut. Dann wird dir dieſe volle Weih⸗ nachtsbotſchaft nicht umſonſt erklingen, und du wirſt den Nenſchen ein Wohl⸗ gefallen ſein. Weihnachten! Nicht nur ein Feſt des Friedens und der Ciebe iſt es, ſondern es iſt auch ein Feſt des Lichtes. Derſchwunden iſt der Tag, der uns die wenigſten Stunden des Lichts und die meiſten der Finſternis gebracht hat. Dom Lichte leben wir alle,„ſelbſt die Pflanze kehrt ſich zum Lichte“. Darum feierten ſchon unſere Alt⸗ vorderen, die alten Germanen, das Julfeſt oder, wie es auch genannt wurde, das Feſt der Winterſonnenwende, des Sieges des Tagesgeſtirnes über die Mächte der Finſternis. Das Weihnachtsfeſt iſt alſo deutſchen Urſprungs, ein echt deutſches Feſt. Der Chriſtbaum iſt zum Wahrzeichen unſeres deutſchen Chriſten⸗ tums geworden, ein Sinnbild für die Eigenart, mit der unſer Gemüt die Geburt des Weltenheilands feiert. So wurde Weihnachten das Feſt des Cichtes und das der Hoffnung. Was wäre der Menſch ohne Hoffnung? Sie iſt eine Roſe ohne Dornen, eine Biene, die aus jedem Ding Honig ſaugt und ihn zum ſüßen Genuß ins menſchliche Herz trägt. Darum möge uns Weihnachten mit erneuter Hoffnung durchweben und durchleben! Sind die Zeiten trübe, ſo wollen wir doch nicht verzagen. Wo die alte Eintracht gewichen iſt, da möge ſie wieder Einkehr halten. In dieſem Sinne wollen wir Weihnachten feiern! K. Witzel. Der altgermaniſche Urſprung des Weihnachtsfeſtes Was uns Weihnachten vor allen anderen kirchlichen Feſten ſo lieb und vertraut macht, das iſt die Fülle urdeutſcher Züge, die mit dem chriſtlichen Gehalt zu einem unauflöslichen Ganzen vereinigt ſind. Gerade die Bräuche, die der germaniſchen Weihnacht ihren höchſten Reiz verleihen und von den romaniſchen Das beste aller Musikalben, 36 auserwähſte Schlager, 160 Seit. Inhalt U..: Toselll-Serenade, Letzter Walzer, Wenn Liebe erwacht, Die Faschingsfee, Kavaller- Walzer, Blaue Mazur, Hallo Du süße Klingelfee, Servus Du, Schönau mein Paradies. !Niusikwerke L. spiegel&. Sohn, G. m. b.., 0 7,9 eins Auslese der bekannten Operetten, Tanzschlager uhnc und Tant Heidelberger- Stfrabe Stammhaus E I, 18 * „NMannem vorne gesetfzlich geschuuitzfe Zigerren-Speziel- ud Qlelifstsrmerke ſcir den VerwyStfesfen Raucher A PIK..—,.20,.50 u..— Her Stüce, cuberdem Weihnachts-präsenfkisfen zu 10, 25 u. 50Stück verpackt Nur erbeiflictn irnn Zigarrenhaus A. 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Das kam daher, daß bereits vor Einführung Weihnachten Gelage zu feiern, beide zu Ehren Chriſti und der Jungfrau Maria ſowie zur Erlangung eines guten und fruchtbaren Jahres. In dieſe Neben⸗ einanderſtellung zweier ſo verſchiedener Zwecke muß alſo ein alter heidniſcher Ueberreſt vorliegen. Snorre berichtet uns auch von dem norwegiſchen König Hakon dem Guten, der ſelbſt Chriſt war, ſein Dolk aber nur mit geringem Erfolg zu bekehren ſuchte, daß er durch ein Geſetz verordnete,„man ſolle die Julfeier um dieſelbe Zeit wie die Chriſten beginnen und jeder Bauer ſolle dann ein Mäle' Bier halten oder Buße zahlen. Man erkennt daraus den vorchriſtlichen Urſprung der Weihnachtsſchmäuſe, denn die Julgelage ſind eine —— des Chriſtentums in Deutſchland um dieſe Winterszeit ein Feſt begangen wurde: das Julfeſt. Das Wort„Jul“, das ſich in den nordiſchen Sprachen und im Angelſächſiſchen findet iſt etymologiſch noch nicht aufgeklärt. Zweifellos iſt es aber wie Weihnachten ein Kollektivum und bezeichnet die ganze Feſtzeit; der Jultag iſt wie der Weihnachtstag der erſte und Haupttag. Dann zählte man weitere Jultage bis zum 20. Die von dem Wort abgeleiteten Monatsnamen zeigen nun, daß das Julfeſt in den tiefen Winter fiel und von altersher bei den Germanen eine Feſtzeit bedeutete. Für eine nähere Kenntnis dieſes wich⸗ tigen Feſtes iſt die Wiſſenſchaft ganz auf nordiſche Ouellen angewieſen, und zwar hauptſächlich auf die isländiſchen Sage- und Geſchichtsſchreiber. So er⸗ zählt der bedeutendſte von ihnen, Snorre Sturlaſon, daß die heidniſchen Nord⸗ männer drei große Opferfeſte im Jahre begingen, eins zu Anfang des Winters, eins in der Mitte des Winters„für das Keimen“ und das dritte im Anfang des Sommers; ſie alle waren von dem Hauptgott Odin begründet und ihm geweiht. Die Tatſache, daß man mitten im Winter für das„Keimen“ opferte, beweiſt, daß es ſich hier um ein Fruchtbarkeitsfeſt handelte, und damit ſtimmt überein, daß in dem bereits nach Einführung des Chriſtentums erlaſſenen alt⸗ norwegiſchen Gulathingsgeſetz den Bauern befohlen wird, im herbſt und zu durchaus heidniſche Gewohnheit, die dem Opfer folgte und bei der man die „Hinne“ der Götter trank. Das Chriſtentum ließ dieſe alten Opferſitten be⸗ ſtehen; man trank nur anſtatt der Minne der Heidengötter die Minne Chriſti, der Jungfrau und der Heiligen. Aus dieſem nordiſchen Wunderglauben, in den die Mächte der Aatur ſo gewaltig eingreifen, iſt jene geheimnisvolle und trau⸗ liche Stimmung der Weihnacht entſtanden, die den böſkern des Südens immer fernbleiben wird. SeAeN Der Chriſtbaumſchmuck e (Hachdruck verboten.) Die immergrünen Cannen und Fichten, die jetzt auf Straßen und Plätzen ſtehen, kamen vom Wade zur Stadt, um Waldesfrieden und Waldespoeſie in alle häuſer zu bringen, um in jedem Hauſe Wunderbaum zu ſein.— Wohl etwa zehn Millionen dieſer Bäume werden in Deutſchland alljährlich Chriſtbaum. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes iſt eine der wenigen häuslichen Künſte, die von Arm und Reich geübt wird. Es ſollte daher auch eine allgemein verſtandene Kunſt, eine volkstümliche Kunſt ſein. Sie wird aber oft nicht richtig Brillanten/ Perlen Moderner Künstlerschmuck Silberwaren/ Bestecke Heidelbergerstrasse FRJ KRAIUI Armbanduhren/ Prãzisionsuhren Hausuhren/ Tischuhren Wecker Küchenuhren Breitestrasse ES Bügeleisen u. 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Und grün und weiß, wie ſich die Natur zeigt, ſoll der Schmuck des Chriſtbaumes ſein: weil Waldeszauber der Baum uns in das Haus bringen will! Und das kann nur der natürliche Baum. — NUicht mit grellen, bunten Kugeln ſei das herrlich duftende Grün des Baumes überladen, weil es darunter erſticken muß. Sondern licht und durchſichtig weiß ſoll der Baum geſchmückt ſein, ſo daß das natürliche Grün herrſchend bleibt. Und einzelne Tannenzapfen, möglichſt nahe am Stamm angebracht, wenig kupferbronziert oder weiß bereift, erhöhen den Reiz und die natürliche Wirkung des Baumes. Schnee oder Reif an den Enden der Zweige angebracht, wirken überraſchend natürlich und belebend. Dies muß aber mit beſonderer Sorgfalt angebracht werden; Watte iſt zu vermeiden, die jetzt auch viel zu teuer iſt. Soll doch etwas bunter Schmuck Derwendung finden, dann wähle man zarte Farben; bunte Papierketten und dergleichen aber vermeide man ganz. Iſt der Baum geſchmückt, dann bringe man die Cichter an, weiß loder zarte matte Farben, zum Schmuck des Baumes paſſend) ſei Bedingung. Zum Schluß überwerfe man den Baum mit etwas Limetta(Engelhaar). Iſt der Baum ſo geſchmückt, dann mutet er an, als ſei er aus einem winter⸗ lichen Märchenforſte, in dem eine kunſtverſtändige Fee waltet, hergekommen, um die Freude an Kunſt und Natur in alle Herzen zu tragen. Die Alten er⸗ freuen ſich an einem ſolchen Weihnachtsbaum, die Jungen und Jüngſten aber lernen guten Geſchmack ſchon vom Sehen. So bringt der Baum jedem Familien⸗- glied eine Weihnachtsgabe aus ſich ſelbſt: die unnennbare poeſie des Waldes. Oft beginnt die häusliche Unnatur am Chriſtbaum ſchon gleich nach dem Kauf, indem der ſymmetriſch veranlagte Dater ihn„egaliſiert“(ſo ſagt er). Das iſt falſch! Man ſehe den Baum etwas nach, vor zu vielem Einſetzen und Ausputzen aber iſt zu warnen. Denn natürlich ſoll der Baum wirken, nicht gekünſtelt. der Schmuck aber kann manche Cücke hünſtleriſch ausfüllen lein Teil der Kunſt im Schmücken des Baumes!)... Nicht in kurzer Zeit ſollen die Gegenſtände„hingehängt“ werden, ſondern man ſuche eine unebenmäßige Künſtleriſche Derteilung. Wie lange herzurichten und zu ſchmücken iſt, läßt ſich nicht beſtimmen. Ich benötige für meinen etwa 2½ Meter hohen Baum immer etwa drei Abende von je—5 Stunden. Und das iſt meine Weihnachtsfreude. Karl Birner- Konſtanz. leg Kinderrechenmaſchine als Spielzeug N Don Karl Kopp. 5 Wer in der Adventszeit gelegentlich durch die Spielwarenhäuſer geht, er⸗ blickt wohl unter hunderten andern Sächelchen auch ſog. Kinderrechenmaſchinen. Eine Rechenmaſchine als Spielware! Was ſoll das Kind damit beginnen? Soll es daran etwa das Rechnen erlernen? Als ob dies ſo einfach wäre! Oder was ſoll es ſonſt damit anfangen? Das Intereſſe für die Rechenmaſchine dürfte vielleicht am Beſcherungsabend vorhanden ſein, dann jedoch entſchwinden, weil das Kind eben damit nur wenig, der Erwachſene aber in Gemeinſchaft mit dem Kinde meiſtenteils überhaupt nichts damit anzufangen verſteht. Um wieviel anregender wäre für den kleinen Schüler, welcher etwa die Schule eben beſucht, eine Auswahl Buchſtabentypen! — Imioh-THNReSqSfer Alllammnpmmnmnmuatameneungamenuaenmmeamaumtuutmmnaaumüddaanmennnnaennnnaadenueguldduudtdannnadudatin Sernsfeg 2¼ Uhr, Sorumfag 1/ Uhr eirmecchifs- Kinder-Vorsfellun Heufe u. ſole Scle Tege: Der Gret v. Cæqlioſfro Pralctische Weihnachts-Geschenke Augengläser Lorgnetten Zeiss-Prismen-⸗ Gläser für Reise u. Theater Photo⸗ Galileische Apparate Feldstecher kostenlose ach- nebst Zubehõr. münnische Unter- suchung der Augen —— ů— D Geo. F. Käpernidæ dipſom. 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Dorlagen zur Wortzuſammenſetzung böte ihm ja eine jede Tageszeitung oder jedes Buch, insbeſondere ſeine Fibel mit ihren Muſterwörtern und Muſter⸗ ſätzchen in reicher Fülle dar. Man unterſchätze nicht den Dert eines ſolchen Spielzeuges! Denn das Spielen mit Drucktypen, d. h. das Zuſammenſtellen der Einzelbuchſtaden nach Dorlagen, wird das Kind zur Aufmerkſamkeit hinführen. Denn ohne Aufmerk⸗ ſamkeit wird es keine Genauigkeit erzielen, und es muß doch ſeinen Stolz dreinſetzen lernen, nur richtige Wörter darzuſtellen. SN Chriſtkind NNe Gibt es wohl eine reizendere und reizvollere Mär für das Kindergemüt als die Erzählung vom Chriſtkind, das alljährlich an ſeinem Geburtstag vom hohen Himmel herabſteigt und den lieben Kleinen Geſchenke, wie ſie ihr herzchen ſchon lange, lange vorher erſehnt und erhofft, unter den ſtrahlenden Baum legt? Sibt es etwas Cieblicheres als unſere Kinder, wenn ſie klopfenden Herzens mit hochroten Wangen den Erzählungen vom Chriſtkindlein lauſchen und ſich ihre Phantaſte deſſen Geſtalt nicht glänzend und ſtrahlend genug ausmalen können? Und doch iſt dieſer, das Kindergemüt ſo beſeligende Glaube nicht überall heimiſch; namentlich in großen Städten, wo das haſten und Jagen des täg⸗ lichen Tebens mehr und mehr jede Poeſie auch aus dem Familienleben ver⸗ ſchwinden laſſen möchte, iſt dies der Fall. Man hat den Kindern vom Weihnachts⸗ mann erzählt, vor dem die Kleinen Furcht und Schrecken haben; Begeiſterung finden ſie mit dem Glauben an das Chriſtkind. Heiße Dankbarkeit keimt in der jungen Seele. und der Wunſch wird rege, dieſelbe zu beweiſen durch Gehor⸗ ſam gegen die Eltern, das einzige, was das Chriſtkind für ſo viel Ciebe und dahintaumeln läßt.“ Güte verlangt. Und ſpäter, wenn das erwachte Derſtändnis an ein ſichtbares Erſcheinen des Chriſtkindes nicht mehr glauben will, iſt es leicht, die junge Seele auf des Feſtes wirkliche Bedeutung hinzuführen, ihr begreiflich zu machen, daß die ſichtbaren Faben nur ein Symbol ſind der hohen geiſtigen Güter, die uns Chriſti Erſcheinen gebracht. Sagt doch ſchon Goethe:„Wir ſollen es mit den Kindern machen wie Gott mit uns, der uns am glücklichſten macht, wenn er uns in freundlichem Wahn In ſo mancher Cebenslage iſt es ſogar geboten, unſere kleinen Cieblinge in einer gewiſſen Täuſchung ſolange es irgend geht. zu erhalten, wollen wir nicht, daß unſer übertriebenes Wahrheitsgefühl zur Klippe werde für das in unſeren Tagen gar oft hintangeſetzte Gemüt und damit der ſchönſte Schmuck des Kindes verloren gehe— die Kindlichkeit? Und der Glaube, daß das Chriſtkind alle Herrlichkeiten des Weihnachtsabends bringt. iſt ja auch kein leerer Wahn, es iſt nur die Hauptlehre des Chriſtentums, überſetzt in die für das Kinderherz verſtändlichſte Sprache, die Lehre von dem alliebenden Gott, die in ſpäterer Zeit der Grundpfeiler des ſittlichen Tebens unſerer Kinder werden ſoll. g. W. J. K. SMNlNWaldwinterandacht N Von Franz Mahlke. Im Silbermantel fand ich heute meinen Tann: Herzklopfend ſtand ich da und hielt den Atem an. Der Winterhimmel war wie märchenblauer Samt; Die blanke Sonne hielt mein Wunder überflammt. Durch meine Seele ſang ein goldner Liederſtrom; Mir war, als wäre Gott im weißen Waldesdom. E er Raucher decke seinen Bedarf in Weihnachts- Zigarren u. Zigaretten in nur guten und preiswerten Qgalitaten bei der altbewãhrten Firma W. KRoob —— 71.3 Breitestraße Breitestrabe +1.3 H. Wurtmann& Lie. Runststr. FE. Imbach Hachf. 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Dezember 1921 Pofasch und Perimutfer Komödie in drei Akten von M. Glass und C. Klein. Ins Deutsche übeitragen von Rudolf Kommer. Siegfried Potaschgn RNobert Garrison Moritz Perlmu ter„Alfred Landory Henry Q. Feldmann„ ten bert güchels Marc Pasinsle„Fritz Alnerti Boris Andrieff 9 RNobert Vogel Mozart Rabineerr„Ernst Sladeck Henry Stoyermann Hans Godeck Senator Mürphyyp. K. Neumann-Hoditz ——5— Potasch„„Flise de Lank Irma Polasch 5.Keretel Mohr Harriet Goſäschmidt.. Orete Bück Fräulein Fröhlicn. Helene Leydenius Fraulein Guttmaunn Aenne Leonie Anfang 7½ Uhr Ende 10 Uhr. 2955 Praktiſche Führer durch Oper u. Schauſpiel bieten erhöhten Theatergenuß: Storck's Opernbuch 61.—67. Tauf M. 27.50 Krauß' Mod. Schauſpielbuch 20. Tauſ. M. 27.50 Krauß Klaſſeſches Schauſpielbuch. M. 21.60 Muth'ſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart Zu beziehen durch alle Buchhandlungen S132 Künstlertheater„Anpollo“. Gastspiel der Tegernseer H 1 8 t. 2 Sbend 1 Uf:„Die Wallfahrt“ Morgen Sonntag abend 7½ Uür: 8285 lleserl von Schliersee.. und abends ins Trocadero f 5, 37 all Aonena in osengaren Sonutag, den 18. Dezember 1921, 8 Uhr im Nibelungensaal: Castspiel Editn Bielefeld „lanzeu. Senen“ Mitwirkende: Else Tuschkau. Sopran Hans Kuhn. Violine Luduiig Haucke. Cello Fritz Lehmann. Klavier und Orgel Karten zu—7 Mk. dazu die Steuer, ab Donners- tag im Resengarten und Verkehrsverein. Die Leipziger Presse über Edith Bielefeld: „Ein Uberaus liebliches Bild der Anmut, diese tanzende Rosenknospe“.(Abendpost). „Eines der stärksten und liebenswür- digsten jungen Talente“. Dr. M. Steinitzer in den Leipz. Neuesten Nachrichten.) Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Unhr, Sonntags 11—1 und(bei erhöhtem Preise) ab 3 Uhr bis Konzertbeginn.— Kein Wirtschaſtsbetrieb. Habareit Numpeimauer 8/ Uhr abends Gastsplel 8231 Ludwig Schmitz, ter liede Iung aus Höln. Ansage: LOTTE FORSTZING. 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