77 Samstag, 17. Dezember Sezugsprelſe: zn manndeim und umgebung monatiich lrei ine Haus gebrocht Nark 12.—. durch öte poß dezegen Germuadrüch Mar“ 46.—. poſiſchecftente Rummer 17800 delseute in Baden und nummer 8% kuswigabafen atn 1 geuptgefchärte tee k 6. 2. Oeſcheſte- nebenſtele naterverhabt, Woldbefraße numeer 6. Feruſprecher Sener 7040, 79,61, 7962, 788, 74, 708. Cetegeomm · Roreſfe: eneralenzeiger Maunhelm. erfchelst cBentuch zwöomal. Beilagen: Der Sport dom Sonntag. Beginn der Reviſion. 5 Die formelle Nole an die Reparationskommiſſion, in der ie deutſche Regierung ſich außerſtande erklärt, die Verpflich⸗ tungen einzuhalten, die ſie durch Unterzeichnung des Londoner ltimatums auf ſich genommen hat, bringt an ſich durchaus ichts Neues. Im Gegenteil, jeder einigermaßen verſtändige Durchſchnittsmenſch, nicht nur der ſachverſtändige Volkswirt⸗ fller oder Berufspolitiker, hat ſich ſeit langem ſagen müſſen, aß die bisher von der Entente betriebene Politik kein anderes rgebnis haben konnte. Wer ſeine Augen und Ohren ein wenig offen hält, hat auch von allen Seiten eine Mehrung der timmen beobachtet, die in allen Ländern immer dringender und immer ſchärfer auf die Notwendigkeit hinwieſen, die ganze ſogenannte Reparationspolitik von Grund auf zu ändern, weil man nur auf dieſe Weiſe aus dem Sumpfe herauszukommen dermag, in den der Wagen der europäiſchen Geſamtwirtſchaft imer tiefer hineingerät. 6 In der deutſchen Note wird Bezug genommen auf die rklärung einer„maßgebenden engliſchen Stelle“, unter der ledenfalls die Bank voy England zu verſteten ift, da mit ihr deutſche Reichsbankpräſident Havenſtein im Auftrag der Dauſchen Regierung offiziell Verhandlungen gepflogen hat. a heißt es, daß eine Anleihe in Englandunter der Herr⸗ chaft der Bedingungen, die zurzeit für die ahlungsverpflichtungen der deutſchen Regierung gegenüber der Reparationskommiſſion währenddernäch⸗ ſten Jahre maßgebend ſeien, nicht zu erlangen ſei, 5 weder in der Jorm der langfriſtigen Anleihe, noch eines kurz⸗ ſriſtigen Bankkredits. Wenn dieſe Erklärung der„maßgeben⸗ n engliſchen Stelle“ überhaupt etwas zu bedeuten hat, dann iſt es die Erwägung nicht nur der Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ kreiſe Englands, ſondern auch der politiſchen Führer, daß der ukt gekommen ſei, an eine grundlegende Aenderung des zurzeit beſtehenden unhaltbaren Standes der Dinge heran⸗ fgugehen. Es werden ja auch ſchon eifrig Verhandlungen zwi⸗ ſchen England und Frankreich geführt, die hoffentlich nicht im Sande vertaufen werden. Man darf auch weiter annehmen, daß England im Eilnvernehmen mit Amerika handelt und da⸗ durch ſowohl wie durch die weitere Tatſache, daß man die keiſche Frage für England als beſeitigt betrachten darf, Frank⸗ deich gegenüber nunmehr ſehr viel ſtärker daſteht, als bisher⸗ Den moraliſchen Rückdalt, den es auf dieſe Weiſe erhält, wird Lsgegenüber den franzöſiſchen Machtgelüſten voll auszunützen in der Loge ſein. Nun kommt es vor allen Dingen darauf an, nicht nur einigen wenigen Perſönlichteiten, ondern der ganzen ziwiliſier⸗ ten Welt klar zu machen, daß jetzt der letzie entſcheidende Augenblick getommen iſt, in dem ernſthaft und durchgreifend mit der Reviſion des Friedensvertrages von Verfailles be⸗ gonnen werden muß, wenn nicht die ganze Welt in Stücke gehen ſoll. Es muß vor allen Dingen überall dort, wo ſie doch nicht vorhanden iſt, der Oeffentlichkeit die Erkenntnis eingehämmert werden, daß die Grundwurzel aller Üebelder aus Haßgeborene Friedensvertrag don Verſallles und deſſen Sproß, das Londoner Ulti⸗ matum, iſt. Solange die ganz unmöglichen Bedingungen von Verfailles und London wenigſtens rechtlich in Kraft ſind und us ſtete Drohung gegen Deutſchland mißbraucht werden können. gibt es keine 0 und Stetigkeit, keinen Frieden und keine Verſöhnung in der Welt. Hieraus ergibt ſich, daß es ſich etzt nicht mehr um eine rein finanztechniſche Frage handelt, ob Deutſchland etwa imſtande iſt, zu einem beſtimmten Zeit⸗ dunkt eine beſtimmte Summe von Goldmilliarden auf den kiſch der Entente niederzulegen, ſondern darum, daß die poli⸗ tiſchen und finanziellen Folgen der Dokumente von Verſailles und London beſeltigt werden, ſo weit ſie ſich als die wahren inderniſſe jedes Fortſchrittes erwieſen haben. Es gilt alſo auch für die deutſche Regierung, und für dieſe vor allen Din⸗ gen, Politik in großem Stil zu treiben, nicht ſich auf rein manztechniſche Fragen zu beſchränken. Dazu gehört eine egierung, die es verſteht, das Vertrauen aller maßgebenden politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe des deutſchen Volkes und amit auch das Vertrauen der führenden politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Männder anderer Länder zu gewinnen. Eine Re⸗ gierung von Männern, die im Verlauf eines halben Jahres as Ultimatum von London unterzeichnet, die Entſcheidung ber Oberſchleſien angenommen und jetzt die Zahlungsunfähig⸗ keit Deutſchlands erklärt haben, wird ſich ſchwerlich im Inland wie im Ausland dieſes Vertrauens erfreuen. Das deutſche olk ſteht in einem entſcheldenden Augenblick ſeiner Ge⸗ chichte. Noch einmal bietet ſich die Ausſicht, ſich eine beſſere zukunft zu ſchaffen, wenn es politiſches Verſtändnis zeigt, nicht got“ und ſchickſalsergeben die Hände in den Schoß legt, londern die beſten Männer, über die es verfügt, an die Spitze cuft, ſeinen Hausbalt gründlich in Ordnung bringt und ſo die Neniſion des Friedensvertrages von Verſailles in die Wege leitet. Wird das deutſche Volk und wird ſeine Vertretung, der deutſche Reichstag dieſer Aufgabe gewachſen ſein? die Aatwort der Aeparallonstommiſſion. Berlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die kieſige Mittagspreſſe weiß von einer ablehnenden ntwortnote der Reparationskommiſſion auf die Stundungsnote, die geſtern in Berlin überreicht worden ſein ſoll, zu berichten. An zuſtändiger amt ⸗ licher Stelle wird uns verſichert, daß hier von einer ſotchen Note nichts bekannt ſei. Andererſeits bält man es nicht für unwahrſcheinlich, daß die Reparations⸗ kommiſſion, bevor ſie die deutſche Note an die Botſchafter⸗ konferenz weiterleitet, eine Art Verwahrungsnote Lon ſich aus an die deutſche Negieruna richten wird. was natürſich kelne andaftlige Abletnung bedeuten kann, — Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht. du bei der Bedeutung der Frage die Botſchafterkgn⸗ ferenz ſich wohl bemühen müſſen wird. WB. Paris, 17. Dez. Wie der„Matin“ mitteilt, hat die Reparationskommiſſion geſtern faſt den ganzen Tag beraten und ihre Antwort auf die deutſche Note bereſts nach Berlin an ihren Vertreter übermittelt. Der Inhalt dieſer Note werde geheimgehalten und iſt heute mittag veröffentlicht worden. Das Blatt ſagt, die Reparationskommiſſion könne nichts anderes, als den Inhalt der deutſchen Erklärung als eine freiwillige Verfehlung feftſtellen, jedoch werde ſie wohl erſt den Verfalltag abwarten, um den Verzug zu konſtatieren. Für den Augenblick könne die Kommiſſion nichts anderes tun, als die von der deutſchen Regierung vorgebrachten Wünſche zu widerlegen. Die eparallonstempuſſton nehme die 5 Antwort nicht an, ſie verlange eine andere. Jian! Ronkreſle durch die Alerien? WB. London, 17. Dez. Daily Mail berichtet, Briand werde Lloyd George bei der bevorſtehenden Zuſammenkunft der Premierminiſter den Vorſchlag unterbreiten, alllierte fiskaliſche Kontrollkommiſſare nach Deutſch⸗ land zu entſenden. Dieſe Kommiſſare werden das Amt von behördlich beſtellten Verwaltern ausüben und die Wirt⸗ ſchaftslage Deutſchlands genau unterſuchen. Es verlaute, daß Großbritannien feſt entſchloſſen ſei, an der Seite Frankreichs und Belgiens zu ſtehen und auf die Erfüllung der Verpflichtungen Deutſchlands zu drin⸗ gen. Die Erörterung zwiſchen Briand und Lloyd George, ſowie die der belgiſchen Deleglerten werden ſich in der Haupt⸗ ſache mit den Mitteln zur Erzwingung der alliierten Forde⸗ rungen befaſſen. Man ſei der Anſicht, daß eine Verein⸗ barung über ein Moratorium erſt nach erfolgter Zahlung der Januar⸗ und Februarrate erfolgen dürfte. Engliſche Detrachtungen. WB. Condon, 17. Dez. Der diplomatiſche Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ ſchreibt: Das Angebot der deutſchen Regierung, die bevorſtehenden Reparationsraten nur zum Teil zu entrichten, fei als ein Verſuch anzuſehen, dem Beſtreben Deutſchlands, ſeine Verpflichtungen ſs bdald wie möglich zu erfüllen, Ausdruck zu geben und eine Grund⸗ lage für weitere Berhaadlungen zu ſchaſſen. Der Be⸗ richterſtatter fährt fort, da kein belgiſcher Vertreter bei der nächſte Woche ſtattſindenden Beſprechung zugegen ſein werde, kännte und würde Lloyd George und Briand ſelbſtverſtändlich nicht dlie genaue Art der etwaigen ntwort der En⸗ tente an Berlin feſtſezen. Sie würden zweifellos in erſter Linie von dem Bericht der Sachverſtändigen über die kritiſche Finanzlage Deutſchlands und deren Urſache, ſowie über die künftigen Bürg⸗ ſchaften gegen das Fortbeſtehen dieſer Urſache unterrichtet wer⸗ den. Die allgemein verbreitete Anſicht, daß der Fehlbetrag aus den verbleibenden Goldreſerven der Reichsbank ent⸗ nommen werden könnte, ſei ein Trugſchlunß. Der unmittelbare Erfolg einer weiteren Schwächung der Goldreſerve der Reichsbank würde eine bisher nicht ens Entwertung der Mark ſein. Eine alliierte Hypothek auf dieſe Goldreſerve ei eine an⸗ dere Frage. Sie ſei bereits früher unterſucht worden, als die Entente die Ueberführung der Loldreſerve der Reichsbank in das beſetzte Gebiet und ihre Stellung unter Kontrolle der Alliierten forderte. Es ſei jedoch für die deutſche Wirtſchaft und damit für die Gläubiger Deutſchland ungünſtig gewefen. Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ fährt fort, es würde nötig ſein, daß in London nächſte Woche oder auf der darauffolgen⸗ den des Oberſten Rates und ſpäter— einer Kon⸗ ferenz der Welt oder der europälſchen Finanzen dieſes Problem erörtert werden müſſe, wie man dabei unterſtütze und wenn dazu R nanzmethoden anzu⸗ nehmen. Der unaufhörliche Strom von Papiergeld müſſe auf⸗ gehalten werden. Von den bisher in London von dem Schatzamt und von anderen Sa ee vorbereiteten zahlreichen techni⸗ ſchen Plänen, wie z. B. zeitweilige Aufhebung der deutſchen Zoll⸗ gebühren für alliierte Waren, die eutſchland eingeführt wer⸗ den, ſeien bisher von der britiſchen Regierung noch keine endgül⸗ tig angenommen worden. Wenn irgend einer dieſer Pläne ange⸗ nommen werden ſollte, wäre die Zuſtimmung aller alliierten Regie⸗ rungen und der Reparationskommiſſon dazu erforderlich. Eine engliſche Stimme gegen das imperialiſtiſche Frankreich. ONB. London, 17. Dez. Der Lloyd George naheſtehende „Daily Chronicle“ veröffentlicht einen ſcharfen Artikel gegen dasjenige Frankreich, das nach dem Kriege ſich nur auf Gewalt ſtützen wolle, anſtatt liberale Ziele zu verfolgen. Daher wende ſich das liberale England eher Deutſchland zu. Die Folge hiervon ſei, daß Frankreich den früher von Deutſchland innegehabten Platz als Störenfried des Weltfriedens ein⸗ nehme. Das Blatt plaidiert dann für die Herſtellung einer Entente des weſtlichen Liberalismus, beſtehend aus den libera⸗ len Elementen Deutſchlands, Frankreichs und Englands. Wört⸗ lich heißt es weiter:„Wir werden niemals einen wirklichen Frieden bekommen, wenn jedes Land nur ſeinen eigenen Standpunkt durchführen will und wenn ſich die Premier⸗ miniſter nur periodiſch in Konferenzen ſtürzen, jedesmal, wenn die Kriſe akut wird. Aufrichtige Hoffnungen werden auf die Zuſammenkunft zwiſchen Lloyd George und Briand in der nächften Woche geſetzt, aber die Schwierigkeit beſteht nicht nur in der Abſchaffung der verſchiedenen Geſichtspunkte, ſondern auch an den Zielen einer gemeinſamen liberalen Idee, auf die die drei Länder ſich ſtützen können. Jedes Mitglied dieſer vor⸗ geſchlagenen Entente muß anerkennen, daß die Einſchränkun⸗ gen der Rüſtungen und die Erhaltung des Friedens nur durch eine völlige Wirtſchaft und politiſche Verſtändigung durch England, Frankreich und Deutſchland möglich iſt. ONB. London, 17. Dez. Im„Dally Telegraph“ wird der Vorſchlag, das Gold der Reichsbank zur Zahlung der Reparation zu verwenden, als unſinnig bezeichnet, weil dies erſtens der Regierung nicht gehöre und weil zweitens der Kurs dann noch unendlich viel weiter herabgedrückt würde. Es ſei Aufgabe der verbündeten Regierungen, Deutſchland zur Anwendung gewiſſer finanzieller Methoden zu zwingen, ſo⸗ daß das deutſche Budget in Wirklichkeit ausbalanziert werde. Anzsigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..80 m⸗Nnz. 20% Nachlaßz. Reflame mk. 18.— 9* Stellengeſuhe u. 1 asdlat vorm.%% Uhr, Abenddl. nachm. ½udr. Für Ruzelgen an deſlimmt. Cagen, Stellen.NRsgaben w. keine berantwortg.übeen. Hhöbere Gewalt, Streits, Setrlebs⸗ 2 ſtbrungen ufw. berrchtigen zu kein. Erfatzanſpeßeen ſ. ougef. 1 oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnobme von Auzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Stwähr. — Mannheimer Frauen-Zeitung.— Mannheimer Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. Die innere Lage. Eine halbamtliche Darſtellung. OBerlin, 17. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Von hieſiger halbamtlicher Seite wird uns folgende, die — doch ein wenig ſchief ſchildernde Darſtellung zur Lage gegeben: Solange ein außenpolitiſcher Schritt von ſo großer Trag⸗ weite, wie ihn die Regierung Wirth durch die Reparations⸗ note unternommen habe, nicht erledigt ſei, könne von einer Regierungskriſe keine Rede ſein. Was die Koalitionserweite⸗ rung anbelange, ſo ſei hierfür allein die Deutſche Volks⸗ partei kompetent. Es wird weiter darauf hingewieſen, daß im jetzigen Kabinett drei Miniſterſtühle unbeſetzt ſind, das Wiederaufbauminiſterium, das Finanzminiſterium und das auswärtige Amt. Darin liege ſelbſtverſtändlich die jederzeitige Möglichkeit einer Erweiterung der Regierung. Es werde aber nicht darauf ankommen, mit dieſen Poſten eine ſogenannte prominente Perfönlichkeit zu betrauen, ſondern einen Mann, der eine ſtarke Gruppe hinter ſich hat, deren Meinung ſich mit den Nichtlinien der Wirthſchen Politik vertrage. Jurückgeſtellte Koalitionsverhandlungen. J Berlin, 17. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Es iſt nun doch beſchloſſen worden, daß der Reichstag heute auseinandergeht. Vielleicht wird die Sitzung ſich wohl bis in den ſpäten Abend ziehen. Die Disziplinar⸗ beratungen gehen zunächſt ohne die übliche Samstagteilnahme vor ſich. Auch die Boulevard⸗Geſpräche haben an Lebhaftig⸗ keit nachgelaſſen. Die zaghaft angeſponnenen Koali⸗ tionsverhandlungen ſind zunächſt als unter⸗ brochen zu betrachten. Der Vater dieſes Hinderniſſes heißt Dr. Wirth, der zunächſt einmal verſuchen will, aus eigener Hand ſein Kobinett zu vervollſtändigen. Man erzählt ſich, daß der Kanzler Herrn Dr. Rathenau eingeladen habe, nunmehr das auswärtige Amt zu übernehmen. ONB. Berlin, 17. Dez. Ein Teil der Preſſe deutet darauf hin, daß der anzebliche Mißerfolg der deutſchen Re⸗ gierung in London eine neue Regierungskriſe hervor⸗ gerufen habe, die bisher noch nicht an die Oberfläche ge⸗ kreten ſei. Wir erfahren bierzu von zuſtändiger Stelle, daß es unangebracht und unrichtig ſei, zurzeit von einer Negierungskriſe zu ſprechen. Eine Regierungskriſe könnte erſt eintreten, wenn die Politik der Regierung durch irgend einen Abſchluß Schiffbruch erlitten hätte. Das iſt mit der Note an die Reparationskommiſſion nicht der Fall. Denn bis zur Stunde läßt ſich in keiner Weiſe überſetzen, welchen Ausgang dieſer Schritt der Regierung haben wird. Auch die Frage der Koalitlonserweiterung ſteht zurzeit im Vordergrund der Preſſeerörterungen. Hierzu iſt zu be⸗ merken, daß vonſeiten der Regierung keinerlei Verhand⸗ lungen wegen der Verbreiterung der Regierungskoalition ge⸗ führt worden ſind. Zwar ſtehen» etzigen Kabinett noch drei Miniſterien offen. Bei Beſetzung dieſer Miniſterien muß die Partei den Ausſchlag geben, die hierfür in Betracht kommen könnte, indem ſie ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gibt, rück⸗ ſichtslos die bisherige Poſitik der Reichsregierung mitzuver⸗ treten. Wenn zurzeit darüber geſprochen wird, daß die Deutſche Volkspartei in die Regierung eintreten werde, hänzt die Verwirklichung dieſer Möglichkeit davon ab, ob die Deutſche Volkspartei ſich auf den Boden der bis⸗ herigen Reichspolitik ſtellen wird. Was die Außenpolitik be⸗ trifft, ſo kann nur abgewartet werden, wie ſich der Schritt der Regierung an die Reparationskommiſſion auswirkt. Geſchloſſenheit der Deutlſchen Volksparkei. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ veröffentlicht partei⸗ amtlich folgende„Feſtſtellung“: Die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei hat in eingehender Beſprechung zu der poli⸗ tiſchen Lage und insbeſondere zu der von der Reichsregierung an die Reparationskommiſſion gerichteten Note Stellung ge⸗ nommen. Dabei konnte, unter Verurteilung anders lautender Preſſemeldungen, von neuem feſtgeſtellt werden, daß die Frak⸗ tion in der ſachlichen Beurteilung wie bezüglich der taktiſchen Behandlung aller ſchwebenden Fragen einig iſt und mit ihrem Führervölligübereinſtimmt. * Die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei hat nie einen Zweifel darüber gelaſſen, wie es mit der Frage ihres Regierungseintrittes ſteht. Sie kann und wirdniemals eine Politik unterſtützen, die dem Feinde Erfüllungsmöglichkeiten vortäuſcht, die nicht vorhanden ſind. Die Lage, in der ſich Herr Dr. Wirth jetzt befindet, hat die Deutſche Volkspartei vorausgeſehen und ſie hat es deshalb ab⸗ gelehnt, das Ultimatum anzunehmen. Die Stunde, die ſie damals vorausſah und vorausſagte, iſt eingetreten: Herr Wirth ſieht ein, daß auf der Grundlage des Ultimatums nichts erfüllt werden kann und in den Kreiſen der Entente bricht ſich dieſelbe Erkenntnis mehr und mehr Bahn. Noch ringen die Gegenſätze drüben miteinander, noch weigert ſich namentlich Frankreich aus der unerbittlichen Logik der Tatſachen die ein⸗ zia mögliche Folgerung zu ziehen. In den Klauen dieſer unge⸗ wiſſen Lage durchlebt zurzeit das Kabinett Wirth bange Wochen. Es wird ſie allein weiter auskoſten müſſen, ohne d die Deutſche Volkspartei ihm die ſelbſtverſchuldete Laſt tragen hilft. Haben ſich die Verhältniſſe geklärt, iſt vor allen Dingen in den Kreiſen der Entente die Einſicht endlich durchgedrungen, daß Deutſchland nicht über die Grenzen ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit hinaus belaſtet werden darf, iſt mit anderen Worten Nel⸗ gung für eine Reviſion des Ultimatums vor⸗ handen, dann tritt die Frage der Regierungsbildung in ein neues Stabium. 8 eee —— SS —.....ñ———— —————————————— ——— — — —— ů——— . Selke. Nr. 587. U Manntzeimet General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Samstag. den 17. Dezember 1921. Die 112 Milllarden-Laſt. Berlin, 17. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages verhandelte heute über den Nachtragshaushalt für die Ausſührung des Frie⸗ densvertrages in Verbindung mit dem Haushalt der allgemei⸗ nen Finanzverwaltung und dem Haushalt des Reichsſinanz ⸗ miniſteriums. Von Regierungsſeite wurde im allgemeinen — finanziellen Seite der Ausführung des Friedensvertrages emerkt: Die erheblichen Mehrforderungen ſeien im weſent⸗ lichen bedingt durch den Zahlungsplan des Lon⸗ doner Ultimatums vom 5. Maf 1921, wonach der Ge⸗ ſamtſchuld des Deutſchen Reiches und ſeiner ehemaligen Ver⸗ bündeten 132 Milliarden Goldmart beträgt. Dieſe Laſt wird ſich lermäßigen um den noch näher ſeſtzulegenden Betrag der Leiſtungen bis zum 1. Mai 1921 und ſie wird ſich erhöhen um den Betrag der belgiſchen Schuld an die Alllierten. Für die Geſamitſchuld ſeien bekanntlich Schuldverſchreibungen ausgegeben, die mit 5 Prozent verzinſt und mit 1 Prozent getilgt werden müſſen. Vorerſt ſeien die deutſchen Schuld⸗ verſchreibungen der beiden erſten Reihen zu verzinſen und zu tilgen. Die Verzinſung der 3. Schuldverſchreibung ſoll erſt dann erfolgen, wenn und ſoweit die jährliche Geſamtleiſtung. die Deutſchland im Zablungsplan zu entrichten hat, mit Zin⸗ ſen⸗ und Tilgungsdienſt die beiden anderen Schuldverſchrei⸗ bungen überſteigt. Für das Rechnungsſahr 1921, das ge⸗ ringere Anforderungen an Deutſchland ſtellt als das kom⸗ mende, werden die Ausgaben im ordentlichen Haushalt auf rund 95 Milllarden und im außerordentlichen Haus⸗ halt auf rund 17 Milllarden veranlagt. Auf eine Anfrage Dr. Pachnickes erklärte ein Regierungs⸗ vertreter, die Mittel des Roten Kreuzes für die nicht⸗ amtliche Flüchtlingsfürſorge werden in erſter Linie auf dem Sammelwege beſchafft, und zwar durch Sammlungen des Bundes der deutſchen Grenzwart⸗ und Schutzverbände, wozu noch Zuwendungen vom Oberſchleſiſchen Hilfswerk kämen. Die Mittel, die das Rote Kreuz für ſeine amtliche Flüchtlingsfürſorge benötigt, würden ihm ſe nach Bedarf, der vorher anzumelden ſei, ſe zur Hälfte aus Mitteln des Reiches und Preußens überwieſen. Zurzeit betrage dieſer Zuſchuß etwa 15 Millionen monatlich. Der Ausſchuß beſchloß ferner, daß durch einen erneuten Reichsproteſt das Treiben der Franzoſen in den beſetzten Gebieten der Kulturwelt bekanntgemacht werden ſoll. Denkſchweſtungarxs Kulkurbedenkung. Von Dr. Georg A. Lukas(Graz). Ich ſage ausdrücklich„Deutſchweſtungarn“, denn das Burgenland erſchöpft durchaus nicht Umfang und Wert des in der alten karolingiſchen Oſtmark tätigen Deutſchtums. Wir müßten mit Preßburg beginnen, um die Leiſtungen unſe⸗ rer Volksgenoſſen ins rechte Licht zu ſetzen; denn dieſe größte Stadt des weſtungariſchen Deutſchtums(78 000 Einwohner, davon 32 790 deutſch, 31 705 magyariſch. 12 915 ſlowakiſch) bildeke ſtet seinen geiſtigen u. künſtleriſchen Vorort von Wien, mit dem ſie ſetzt auch zum Nutzen der wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menhänge durch eine elektriſche Straßenbahn verbunden iſt— nicht ohne daß die Magyaren den heftigſten Widerſtand gegen dieſe„Germaniſierung“ geleiſtet hätten. Nun, heut iſt die Stadt weder deutſch, noch magyariſch, ſonderd tſchecho⸗ flowakiſch, aber ihre deutſche Kulturleiſtung kann ihr niemand rauben. Seit 1730 gibt es dort ein angeſehenes deutſches Theater, das wegen der freieren Zenſurverhältniſſe öfters von den Wienern beſucht wurde, wenn ſie ein in der Kaiſer⸗ adt verbotenes Stück ſehen wollten. Erſt ein Jahrhundert päter ſchwangen ſich die Magyaren zum Beſitz einer eigenen Bühne auf. Auch die älteſte Zeitung Ungarns erſcheint hier in Geſtalt der deutſchen„Preßburger Zeitung“(ſeit 1760). Richt weniger ehrwürdig iſt das deutſche Schulweſen der Stadt bis zur Hochſchule hinauf, die zu Magyariſierungs⸗jetzt Tſchechiſterungszwecken„umgeſtaltet“ worden iſt. Preßburger waren der berühmte Bildhauer Raphael Donner,(1174ʃ), der Zeichenlehrer Goethes: Adam Oeſer und der Muſtker und Köntponiſt Johann Nepomuk Hummel, der Zeitgenoſſe und gleichſtrebende Mitbewerber Mozarts. Als halber Burgenländer muß ſchon infolge ſeiner Lebensſchickſale der allerdings knapp an der Grenze zu Rohrau noch in Nieder⸗ öſterreich geborene Vater Joſeph 9 aydn gelten, während in dem ebenſo knapp an der Grenze gelegenen, aber zufälliger⸗ weiſe zu lingarn gehörigen Grenzdorf Raiding der gefeierte Freund Richard Wagners, Franz Liſzt das Jich der Welt erblickte:„Zwei echte Söhne des ſangesfrohen, beweglichen Heinzenvölkchen“, keine Magyaren, wie dieſe bei allen im ehemaligen Ungarn geborenen Deutſchen(ſiehe Lenaul) gern glauben machten! Aus dem deutſchen Weſtungarn ſtammt weiter der 2 5 ragende Wiener Anatom Hyrkl, der Goetheforſcher Schröer; der einſt an der Wiener Technik lehrte, der großze Wagner⸗Dirigent Hans Richter, der ſedem Theaterfreunde unbergeßliche Burgſchauſpieler Joſef Kain der weltbe⸗ kannte Geiger und Meiſterlehrer Joachim. Aus Oedenburg ſtammen der Porträtmaler Angeli und der Romanſchriftk⸗ ſteller Kolbenheyer, Heinzen⸗ und Heidebauernſöhne ſind Reichl: Genug! „Wer kenn ſie alle, wer zählt die Namen der Deutſchen, die ſeit elfhundert Jahren von hier ausgezogen und die Welt mit ihren Gaben erfreuten? Wir brauchten keine magyariſchen Kulturvereine, wir waren im Beſitze der älteſten Kultur des Landes, den deutſchen, und die hat man uns zum Teil geraubt, an die hat man die Axt gelegt, um uns zu„aſſimilieren“. Aber das iſt nur halb gelungen, wir leben überall noch. Beſonders hier im Weſten. Das Komitat Wieſelburg iſt nicht nur das reinſte deutſche Komitat Ungarns, es iſt auch dasſenlge, welches in der Bildungsſtatiftik des Landes an erſter Stelle 1 05 denn es hat in ganz Ungarn die geringſte Zahl von nalphabeten. Das kann kein Zufall ſein.“ Dieſen Zeilen, die ich einer gehaltvollen Schrift des ſeit heuer mit der„Südmark“ vereinigten Vereins zur Erhaltung des Deutſchtums in Ungarn entnehme, iſt kaum etwas anderes hinzuzufligen, als daß die angeführten Belege den Wert des durchaus nicht erſchöpfen. Sie beziehen ſich auf die Vergangenheit, manches aber mag in der Zeiten Schoße ruhen, was unſerer Nation förderlich und willkommen ſein wird. Denn friſch und unverbraucht ſind die Kräfte des urwüchſigen Bauerntums auf dem Heinzen⸗ und Heideboden, und wir können ſolche Erneuerung unſeres Blutes zumal in der Großſtadt wohl gebrauchen. Mögen die freundlichen Lefer im Weſten Deutſchlands aus dem Geſagten die Ueber⸗ zeugung gewinnen, daß ſich Anwohner der Rheimifer ihrer aben„Antipoden“ am Neuſiedlerſee keineswegs zu ſchämen aben. Die Dergewalnigung von Oedenburg. IJBerlin, 17. Dez.(Von unſerem Verliner Bürb.) Auf Anregung der„ungariſchen Liga für Gebietsſchutz“ hatte ſich, wie berichtet wird, vor einiger Zeit eine aus 40 Per⸗ ſonen beſtehende Abordnung aus ODedenburg und Umgegend zu dem ungariſchen Miniſterpräſidenten begeben, um ihn ihrer erneuten Treue zum ungariſchen Vaterlande zu verſichern. Zugleich betonten die Sprecher aber auch, daß ihre Auftraggeber die Erfüllung der geſetzlich verbrief⸗ ten Minderheitsrechte, insbeſondere die reſtloſe Durch⸗ führung der Syrachenverordnuna und entſprechenden Schutz gegen Uebergriffe nachgeordneter Behörden fordern, weſche die„zugeſicherten Rechte in der Praxis zu nichte machen können.“ Miniſterpräſident Graf Stefan Bethlen erwiderte hierauf, die Durchfſtbrung des Geſetzes über die Rechte der deutſchen Minderheit könne von nun an als geſichert betrachtet werden. Er ſelbſt ſeil von ſeher ein An⸗ hänger der deutſchen Kultur geweſen und habe Wiener Mittelſchulen beſucht. Es iſt bezeichnend, daß die ungariſche Preſſe zwar das Treugelöbnis der Oedenburger mitteilt, die Forderungen der deutſchen Bevölkerung und die vorbehaltsloſe Zuſicherung des Grafen Betblen mit keiner Silbe erwähnt. endlich auch die jüngeren Dichter Mathes Nitſch und Joſef Deulſches keich. Bayern und das Reich. ORB. München, 17. Dez Die im Reichstag erfolgte Auf⸗ hebung der Ausnahmeverordnung hat in bayriſchen politiſchen Kreiſen ſtark verſtimmt. Wie das ORB. hört, wird Bayern auf dem verſaſſungsmäßigen Wege verſuchen, gegen dleſen Beſchluß einzuwirken. Ddo Maßnahmen von bayrlſcher Seite krü eigenen Rechts in Frage kommen, ſteht im Augenblick noch ni feſt. Eine amtliche Aeußerung zu dem Beſchluß des Reichstages dürfte im Laufe des heutigen Tages zu erwarten ſein. Die Aufgaben des Reichsfinanzhofes. ONB. Verlla, 17. Vez Ueder die Sreuung und die Aufgaben des Relchsfinanzh 1 herrſcht noch vielſach Unklargell. Gr iſt eine booerſtrichterliche Behoöroe für Reichsſteuern un Roeichsab⸗ gaben und kann als ſolche nar in Taätigten treien, wenn im orbent⸗ lichen Rechtsmittelverfohten ſeine Entſcheibung angeruſen wico. Ja Erteilung von Auskunften uͤber zweuhufte Steuerfragen, über d Auslegung von Steuergeſetzen uſw 6iſt er ebenſo wenig zuſtänbig wie zur Beſcheidung von Geſuchen um Steuerermäßigung oder Be⸗ freiung. Derartige Anfragen und Geſuche an ihn ſtatt an die au⸗ ſtändigen Finangvertwaltangsbehörden— Finanzämter, finanzämter, Reichsſinanzminifterium— zu richten, iſt zwecklos. Auch iſt der Reichsfinanzhof wegen der geſetzlich vo geſchriebenen Wahrung des Steuergeheimniſſes nicht in ber vag; don ſeinen Entiſcheibungen und Gulachten— die übrigens, ſowe ſie für Behörden oder weitere Bevölkerungskreiſe von Futereſſe und und ſoweit dies mit der des Sieuergeheimniſſes verträß“ lich, in der durch den Buchhandel beziehbaren der 1 75 ſcheidungen und Gutachten des Neſchsfinanahoſes⸗ deröffentlich werden— an Unbeteiligte Abſchriften abzugeben. Wenn dies al⸗ mein beachte würde, ſo würden nicht nuͤr unnütze Arbeit u 11 dem Roichsfinanzhof, ſondern auch den Anfragenden erſpa elben. Zeitungs⸗ und VBerſammlungsverbote. verün, 17. Dez.(Von unſerm Verliner Büro.) Nach der Auflöſung des Beſchwerdeausſchuſſes für Zeitun 12 berbote wird uns von amtlicher Seite folgende Staſiſtik gegeben: im Ganzen gelangten 38 Fälle vor den Ausſchuß. Davon 28 Zeitungsverbote, von denen 23 gegen rechts⸗ u 5 gegen linksgerichtete Blätter erlaſſen worden waren. Beſlü⸗ tigt wurden 14 Zeitungsverbote, davon 10 gegen rechts⸗ u 4 gegen links gerichtete Vlätter. Aufgehoben wurden 14 u zwar 13 gegen rechts und 1 gegen links gerichtete Blätter. Von den Verſammlungsverboten, die ſämtliche 11 gegen die Rechtsparteien gerichtet waren, wurden 5 beſtätigt und aufgehoben. Dieſe Statlſtik ſpricht für ſich ſelbſtl Baden. Keine Geheimbundverhandlungen in Baden. Tu. Offenburg. 16. Dez. Durch einige Blätter geht augenblicklich die Nachricht, daß vorausſichtlich in der drltten Januarwoche gegen 11 hier in Haft befindlichen Geheimbünd⸗ ler vor der Offenburger Strafkammer verhandelt werde. Offenburger Tagblakt teilt hierzu mit, daß dieſe Meldung unrichkig iſt. In Offenburg iſt nur noch ein Geheimbünd⸗ ler in Haft, die anderen ſind nach der Vernehmung auf ſreien Fuß geſetzt. Die in Ausſicht 155 Verhandlungen finden, da dffenburg nicht Tatort iſt, ſedenfalls nicht hier, ſondern vielleicht vor einem bayriſchen Gericht ſtatt. Beendigung des Streiks im Baugewerbe. Dz. Mannheim, 17. Dez. Der am 12. Dezember gefäntt Schledsſpruch ißt angenommen. Am Montag wird die Arbei wieder aufgenommen. Die Streiktontrollftellen ſind ab 18. Dezember aufgehoben. Die Arbeiter, welche wegen Froſtwetters nicht arbeiten können, müſſen ſich zur Erlangung von Erwerbs⸗ loſenunterſtützung bei den zuſtänd'gen Stellen melden. OoNB. Bonndorf, 16. Dez. Die„Schwarzwälder Jettung“ iſt in den Beſitz des Landbundes übergegangen und wird vom Januar ab als Landbundzeitung“ erſcheinen. —— WB. Calcutfa, 17. Dez. Geſtern ſind wieder 80 indiſche Natſonaliſten verhaftet worden. In verſchiedenen Teilen von Bengalen wurden außerdem 300 Perſonen Haft genommen. * Und draußen— die Welt Ein Buch der Sehnſucht und Freundſchaft. Von Alfred Raderno. (Aue Rechte vom Verfaſſer vorbeh.) (Fortſetzung.) „Ich verſtehe Ihren Wunſch vollkommen, gnädige Frau“, verſicherte Goedecke.„Sie werden ebenſo wenig der ſt Ihres Gatten bleiben wollen, wie Sie noch länger ſeine Gemahlin ſein möchten.“ „Ja, ſobald das Verfahren eingeleitet iſt, beabſichtige ich, meinen gegenwärtigen Aufenthaltsort zu verlaſſen und mich zu meinem Vater zu begeben.“ „Das iſt wohl das Beſte. Soviel ich weiß, iſt der Herr Senator allein und wird Sie gerne bel ſich aufnehmen. Und ſo weit es in meiner Macht liegt, Ihrer Abſicht zu dienen, ſo ſoll nichts unterlaſſen werden, was das Verfahren zu be⸗ ſchleunigen vermag. Ich ſchlug Ihnen auch im Intereſſe einer raſchen Anbahnung des Prozeſſes dieſe perſönliche Ausſprache vor. Wenn man ſich auch an die bereits feſtgehaltenen Tat⸗ ſachen hält, ſo kann dabei doch noch das eine oder andere zur Sprache kommen, woran ſonſt vielleicht erſt der Richter denkt, und eine Verſchleppung der Klage iſt dann meiſt un⸗ vermeidlich. Der Richter iſt auch nicht immer der Mann, der dem Anwalt und deſſen Klienten den Weg ebnet.“ „Das mag wohl ſein, doch erblicke ich in meinem Falle nirgends Verwicklungen.“ Goedecke lächelte. „Die ergeben ſich ſehr oft erſt während der Verhand⸗ „Doch wohl nur dann, wenn beide Parteien perſönlich erſcheinen“, wandte Gertrud fragend ein. Goedecke zuckte die Achſeln. „Und wenn ſie ſich bewußt oder unbeivußt in Wider⸗ ſprüche verwickeln“, fuhr Gertrud fort.„Das iſt in meinem Falle aber ausgeſchloſſen. Ich klage auf Grund des Ver⸗ dachtes meines Mannes, mich gegen die eheliche Treue ver“ gangen zu baben. Da ſch dieſem Verdacht keine Ehrenkrön⸗ kung gegenüberzubalten vermag, die ſch als ſchmere Bele di⸗ gung emyfinden könnte, handelt es ſich für mich nur darum ob ich meine Klage auf dieſen Punkt ſtützen kann oder nicht.“ „Das können Sie ohne Zweifel. anädiee Frau.“ „uUnd zwat mit Ausſicht auf Erfolg? Das ſſi bei euch 15 immer eine andere Sache.“ Jetzt lächelte Gertrud flüchtig. Goedecke aber blieb ernſt. „Der Erfolg ſteht außer Frage, da Ihr Gatte weder ſelbſt Beweiſe erbringen kann noch ſolche von Ihnen fordern will, wie Sie mir ſchrieben.“ 35) lung „Erſteres iſt vollkommen ausgeſchloſſen, und an letzteres will ich glauben. Zudem klage ich auf gröbſte Ehrenver⸗ letzung, und zur Aufrechterhaltung meiner Klage iſt wohl vor allem der Beweis erforderlich, daß dieſe Krünkung auch ausgeſprochen wurde, und dann erſt der, ob ſie begründet war. Meinen Sie nicht auch, Goedecke?“ „Wenn das Gericht dieſe Tatſachen nicht verdreht, müſſen Sie recht behalten, gnädige Frau.“ Der Anwalt lächelte wieder. Und ebenfalls lächelnd ſpruach Gertrud: „Das iſt nun Ihre Aufgabe, Doktor, dafür zu ſorgen, daß eine ſolche Entſtellung der Tatſachen von irgendwelcher Seite unterbleibe.“ Als Goedecke kurze Zeit ſpßter abreiſte, ließ er Frau Auenbach in zuverſichtlicher Stimmung zurück. Neunzehntes Kapitel. Brandt und Lucie hatten ſich, vom Sensbacher Friedhof heimgekehrt, gewundert, Gertrud nicht vorzufinden. Die gnädige Frau habe notwendig nach Beerfelden fahren müſſen, wurde ihnen von Hanna gemeldet, und werde erſt im Laufe des Nachmittags zurückkehren. Das Brautpaar beſchloß, der Haäusfrau entgegenzu⸗ gehen, und traf denn auch den Wagen an der Gabelung des Waldwegs und der Hirſchhornerſtraße. Gertrud entſchuldigte ihr unnorhergemeldetes Fernhlei⸗ ben vom Mittagstiſch mit dem Hinweis auf dringende An⸗ gelegenheiten, die ſie in Beerfelden zu erledigen hatte. „Das kommt davon, wenn man hier begütert iſt“, meinte Brandt. „Auch recht“, dachte Gertrud,„wenn du es ſo auffaßt.“ Gertrud wurde we ter nicht ausgefragt, und ſo hälte die Rückfahrt nach Freienſtein fortgeſetzt werden können. Die ſunne Frau lud ſbre Göfte auch ein, zu ibr auf den Wigen zu ſteigen, doch redeten dieſe ſhr zu, doch lieber auszuſteigen und mit ihnen zu Fuß nach Hauſe zu geben. Gertrude batte gegen dieſen Vorſchlag nſchts einzuwen⸗ den. um ſo weniger als ſie in lebter Zeit ſbren gewohnten täclſchen weiteren Spaziergang nicn rebelmößig boatte unter⸗ nehmen köpnen und ſie mit dem Brautpaar überhaupt noch nicht gewandert war. So ſchickte ſie den Magen voraus und ließ ſich von Brandt und Lueſe in die Mitte nebmen Doch lange ſchritten ſie ſo eintröächtig nicht dabin. Denn zu beiden Seiten des Weges lackte die vollreife Pracht rieſiger Brombeeren in ſalcher Fülle, daß ſie zum kinderhaſtigen Hineinlangen mit beiden Händen wahrhaft her⸗ ausforderte. Gertrud machte es ihren Begleitern vor. wie man ſich dabel anzuſtellen habe, um nicht von den ſtachlichten Ranken eingefangen zu werden, und fand gelehrige Schüler. — 2 4 5 2 N 1 Sie ließen ſich die ſommerwarmen ſehen Beeren aus“ glebig ſchmecken, wurden von zahlloſen Inſekten mit Summen und Sauſen mnſchwirrt, ſahen, wie die Sonne die Wipfel 5 Wälder mit blitzenden Netzen verband, die ſich allmählich 3 Tal ſenkten, fühlten hin und wieder einen der ſoderbaren Fäden an ihre Stirnen und Wangen ſtreifen, die der Spät⸗ ſommer mit behaglichem Brummen zwiſchen ſeinen Fingern hervorlaufen läßt, und erlebten eine Stunde in der Natur, wie ſle—5 und meiſt unbenutzt im Fluge der Zeit mitgefühet werden. Erſt zu Hauſe fragte Gertrud das Brautpaar, wie es den Vormittag verbracht babe, und erfuhr von ſeinem Beſ des Sensbacher Friedhofs. Die junge Frau ließ einen kurzen fragenden Blick auf Brandt ruben, den dieſer verſtand und mit einem erſten Nicken beantwortete. Lucle war der ſtumme Gedankenaustauſch der beiden nicht entgangen. Sie fühlte ſich als Mitwiſſerin des unbekan gebliebenen Selbſtmords Burghauſers jedoch keiner Zudeing, lichkeit ſchuldig, als ſie ſich mit aufrichtiger Anteilnahme an die nur wenig öltere Freundin wandte, die indes bereits auf weilk verlorene Zeitſtrecken zurückblicken mußte und die guch jeht wieder von den Schauern eines traurigen Erlebniſſes um⸗ wittert war. „Was mußt du da durchgemacht haben, du Arme!“ „Das Ereignis war auf ſo wenige Stunden zuſammen⸗ gedrängt“, ſprach Gertrud leiſe,„daß ich mir ſelbſt die Fulle von Gedanken und Empfindungen kaum zu glauben vermag, die auf mich einſtürmten. Nur weil ſie durch mich ſo hin⸗ durchjagten, ließen ſie mich nur erſchüttert und nicht zer⸗ reh zurück. Und ſeit einigen Tagen bin ich wieder ganz ruhig.“ „Es iſt doch ſo gekommen, wie ich es Ihnen verhelßen habe!“ Brandt nickte Gertrud berzlich zu. Die junge Früu wandte ſich an Lucie. „Ihr Bräutigam hat viel für mich getan. Wer es wüßke, milßte an etwas glauben lernen, was gar wenigen auf ihrem Lebenswege begegnet, an die echte Freundſchaft. „Und als Ihr Freund, Frau Gertrud, tat ich nicht mehr/ tun mußte. Wenn Sie mir aber jetzt ſagen, daß Sle als i ſich 3 7 5 ruhig fühlen, ſo haben Sie ſich das ſelbſt zu danken, was ſollte Sie auch noch lönzer quälen, da Ihr Gewiſſen do rein iſt? Die Schrecken des Todes mildert gar bald das ſan verklärende Licht der guten Erinnerung. Was dagegen dert die Schrecken des Lebens?“ Nortlenung folgt.) — ——— Man kärbe daheim vur mit echten Brauns“schen Stoffarben und kordere die ſehrreiche Oratisbroschüre No. Z2 von Wunelm Br„Oesellschaft init b ünlcter taftung. Juedlinburg. H. SS nS Damsfag, den 17. Dezember 1921. —— Maunheimer General⸗-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 587. lireistag der Pfalz. ONB. Speyet, 16. Dez. Det Kreistag begann ſeine heu⸗ dge Tagung mit der Beratung über die Auſwendungen der Treistaubſtummenanſtalt in Frankenthal. Das lgeld wurde von 360 auf 720 Mark erhöht. Die vor⸗ geſehene Summe von 1 175 648,50 Mark wurde unter einſtim⸗ migem Beſchluß des Kreistages auf 1 239 116,10 Mart erhöht. Zuſchuß an das Wirtſchaftslehrerinnen⸗Seminar im Narienheim in Speyer erhöhte die Verſammlung von den vor ⸗ geſchlagenen 20 000 Mark auf 30 000 Mark.— Zur Erhal⸗ tung von Naturdenkmälern, Kunſtdenkmätern und Alter · tamern, insbeſondere der vorhandenen Ruinen waren 2500 ark vorgeſehen. Auf Antrag und in Anbetracht des allge ⸗ meinen Intereſſes bewilligte der Kreistag der Pfalz anſtelle der vorgeſchlagenen 2500 Mk. 5000 Mk. Der Zuſchuß an den hiſtoriſchen Verein der Pfalz in Höhe von 1000 Mk. wurde genehmigt, ebenſo die Zuwendungen an das hiſtoriſche Mu⸗ ſeum der Pfalz im Geſamtbetrag von 98 204,50 Mk. Auch der uſchuß an das germaniſche Muſeum in Nürnberg fand die enehmigung der Verſammlung; von den vorgeſehenen wurde er um 300 Mark auf 500 Mark erhöht. Der Beitrag an den naturwiſſenſchaftlichen Verein„Pollychia“ in Bad Dürkheim wurde in Anbetracht der fruchtbaren Tätigkeit dieſes Vereins von 500 auf 2000 Mark erhöht. Die Aufwendung ür den pfälziſchen Kunſtverein in Höhe von 300 Mark wurde ohne Debatte von dem Kreistag genehmigt, desgleichen auch die Zahlung von 200 Mark an den Penſionsverein ſtaatlich geprüfter Lehrerinnen Bayerns, dagegen wurde die Eingabe des genannten Vereins, ihr eine Zuwendung von 400 Mk. zu ewilligen, abſchlägig beſchieden. Nach Annahme der erwähn⸗ Zuwendungen wurde über eine Eingabe des Konſervato⸗ Zume für Muſik in Kaiſerslautern ihm einen Beitrag von 0000 Mark zu ſtiften, verhandelt. Nach längerer Debatte Uuirde beſchloſſen, Erhebungen zu veranſtalten, ob die näheren mſtände die Bewilligung dieſer Summe rechtfertigten, doch dehielt ſich der Kreistag ausdrücklich das Recht vor, alsbald elfend einzugreifen, wenn die Umſtände dies erheiſchten. Dem eistag wurden ſodann von verſchiedenen Referenten Rech⸗ nungen einzelner Vereine zur Gutheißung empfohlen. Der reistag beſchließt, da die Rechnungen in Ordnung gehen, 5 Der Kreistag trat darauf in eine Debatte über einen emokratiſchen Antrag, der wünſchte, die von dem Miniſterium mann ſeinerzeit für beſondere Zwecke zur Verfügung ge⸗ ſtellten 10 Millionen Mk. der inzwiſchen erfolgten Geldent⸗ Kertung entſprechend zu erhöhen und die Landwirtſchaftliche teisperfuchsſtation und öffentliche Unterſuchungsanſtalt für brabrungs⸗ und Genußmittel, ſerner die Oberrealſchule Zwei⸗ diarden auf den Staat zu übernehmen. Es wurde beſchloſſen, eſen Antrag an den 1. Ausſchuß zurückzuverweiſen. Zur erleſung gelangte hernach das Schreiben der Schmiede⸗ dielttereintaufsgenoſſenſchaft, 1000 Mk. und ſpäter noch einmal le gleiche Summe zu ſtiften, um eine gute Ausbildung der dallprechenden Fachſchüſer zu gewährleiſten. Der Kreisfag ankt dem hochherzigen Spender für ſeine Gabe. Bei der Zu⸗ dung für Unterſtützung des pfälz. Feuerwehrverbandes Dründung, Ausrüſtung und Biſdung von Feuerwehren Vurde deſchloſſen, die Angelegenheit an den Kreisausſchuß zu⸗ des Paberween. Nachdem noch kurz die mangelnde Heizung viederholten Eingaben bisher nicht deſſer wurde, am otorwagens von Schifferſtadt nach Speyer, die trotz der gerügt durde. beſchloß der Kreistag bei der Eiſenbahndirektion des⸗ deld vorftellig zu werden; alle die Reiſenden, die in dieſen Frhen Tagen in dieſem Wagen gefroren haben, werden ihm dieſe gemeinnützige Tat dankbar ſein. Wirtſchaftliche Fragen. Arſache der augenblicklichen Berkehrsſchwierigkeiten bei der Eiſenbahn. DNB. Verſin, 16. Dez. Ueder die Verkehrsſchwierig⸗ 900 n bei den deutſchen Reichseiſenbahnen iſt in der letzten eit wiederholt Klage geführt worden. Wie wir vom Reichs⸗ dentegrsminiſterlum erfahren, ſind dieſe Schwierigkeiten auf Mangel an Betriebsſtoffen zurückzuführen. Lie allgemeinen iſt zur reibungsloſen Durchführung des n bahnverkehrs ein eiſerner Beſtand für 21 Tage not⸗ ndig, was einem Kohlenvorrat von 15 Million Tonnen entſpricht. Dieſer eiſerne Beſtand war am 1. April 1921 dordanden. Um über die Schwierigkeſten und Mehranfor⸗ Deungen des Winterverkehrs hinwegzukommen, wäre eine 50 rdoppelung bis 1. November ds. Is. notwendig geweſen. Els hat ſich nicht erreichen laſſen. umſoweniger, als die ntent e für die Eiſenbahnen des beſetzten Gebietes einen fehlen. Vorrat für mindeſtens 30 Tage verlangte. Dadurch trat eine Vorratsverminderung in den rechtsrheiniſchen Eiſen⸗ bahngebieten ein. Der Vorrat reicht im allgemeinen nur für 14 Tage aus und ſchmilzt in einigen Gebieten auf einen nur zweitägigen Vorrat zuſammen. Im allgemeinen iſt aber die Verkehrsleiſtung eine weſentlich größere geworden als im Vorjahre, was ſich in der weit umfangreicheren Wagen⸗ geſtellung gezeigt hat. Allerdinas ſind auch an die Eiſen⸗ dahn weſentlich größere Anſorderungen geſtellt worden. die noch vergrößert wurden durch das frühzeitige Ein⸗ frieren der Waſſerſtraßen. Wenn in einigen Eiſenbahn⸗ direktionsbezirken eine größere Verkehrseinſchränkung ange⸗ kündigt wurde, ſo iſt doch nicht damit zu rechnen, daß dieſe Einſchränkungen in dieſem Umfange Platz greifen werden. Die Betriebsſtoffverſorgung hat inzwiſchen eine ſolche Rege⸗ lung gefunden, daß damit gerechnet werden kann, daß der Weihnachts⸗ und Neufahrsverkehr in vollem Umfange be⸗ wältigt wird. Nolbetrieb auf Kraftwerk Wölfersheim. Wölferstzeim, 14. Dez. Seit Montag iſt auf dem Kraft⸗ werk in Wölfersbeim und dem dabei liegenden Braunkohlen⸗ bergwerk die„Techniſche Nothilfe“ eingeſetzt. Die Einigungsverhandlungen zwiſchen den ſtreikenden Berg⸗ und Elektrizitätsarbeitern und der heſſiſchen Regierung haben noch nicht zum Ziele geführt. Inzwiſchen waren mehrere Gruben, ſo die Grube Roßbach, dicht am Verſaufen, die Bahnhöfe, Krankenhäuſer, Mühlen und andere lebens⸗ wichtige Betriebe ohne Licht⸗ und Kraftſtrom, ein raſches Eingreifen, um noch in zwölfter Stunde viel wirtſchaftliches Unheil zu verhüten, dringend erforderlich 160 Nothelfer, Angehörige der Bergwerksſchule Dillenburg, der Frankfurter Maſchinenbauſchule, des Friedberger Technikums und ſonſtige Ingenieure und Techniker haben den komplizierten Betrieb teilweſſe wieder in Gano gebracht, das Schlimmſte verhütet und für die lebenswichtigen Unternehmen die Stromliefe⸗ rung ſichergeſtellt. Ein Kommando der Friedberger Schupo hat in recht verſtändnisvoller Weiſe die äußere Unterſtützung und Verpflegung der Nothilfe übernommen. Zucker genügend vorhanden. Zaur Frage der Juckerverſorgung hat die am 14. Dezem⸗ ber abgehaltene Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Zuckerraffinerien einmütig feſtgeſtellt, daß der überall auftretende große Zuckermangel in der Hauptſache auf die ungenügende Stellung von Eiſenbahnwagen für die Beförderung des bei den Fabriken vorhandenen fertigen Zuckers nach den Verbrauchs⸗ orten zurückzuführen iſt. Bis Anfang Dezember konnten nur 38 Prozent des von den Fabriken verteilten Verbrauchs⸗ zuckers den Abnehmern zugeführt werden. Die Beſtände der Fabriken mehren ſich von Tag zu Tag; am 1. Dezember lagerten in den Fabriken 1,2 Millionen Zentner verſand⸗ fertigen Zuckers. Es muß dringend ſchleunigſte Abhilfe ver⸗ langt werden. Deufſchlands Ernährung. „Die Landwirtſchaft iſt. wie uns mitgeteilt wird, auf das Höchſte beunruhigt wegen ihrer ſchlechten Belieferung mit Stickſtoffdüngemittein. Die Urſache liegt ausſchließlich darin, daß den Werken die für den Abtransport nötigen Wagen Trotz aller unſerer Bemühungen hat der Dezember bis jetzt keine Beſſerung gebracht. Die Lage iſt ernſt. Sache der verbrauchenden Landwirtſchaft, ſa des geſamten deut⸗ ſchen Volkes r ß es nunmenhr ſein, ſich auch ihrerſeits mit allenn Nachdruck dafür einzuſetzen, daß die Eiſenbahn den Abtransport der lagernden bedeutenden Mengen Dünge⸗ mittel für die Frühjahrsbeſtellung rechtzeitig vornimmt. Stadtiſche Nachrichten. Gedenktage der Voche. K. M. von Weber Joh. von Herder 7 Guſtan Adolf von Schweden 7 Nordpolfahrer Bering 7 Wilhelm Oucken* Kath von Bora 7 Leopold von Ranke“ Racine Komponiſt Franz Abt Auf Anecht Rupprechts Spuren. Geſtern bekam ich einen zwar ſeltenen, aber durchaus zeitgemäßen Beſuch: vor der Tür ſtand ein alter Herr mit langem weißen Bart 1796. 1803. 1594. 1741. 1838. 1552. 1795. 1639. 1819. 18. 19. 20. 21. 22. und im faſt zur Erde reichendem Pelz. Auch ohne Vorſtellung hätte eeeeeeeeeeee: ich ſoforn gewußt, wer vor mit ſtand: Knecht Aupptecht der Freund der Jugend, wenn er ſchentend und nichi ſtrafend eintahet. Er übervrachte mir zwar kein Chriſtkindchen, aber eine Einladung zu einer Beſichtigung. Als Jeitungsmann, ſo bemerkte er einleitend, wird Sie gewiß mein Weihnachts⸗Großbetrieb intereſſieren. Nun iſt allgemein bekannt, daß Freund Rupprecht zu den ſehr beſchäftigten Leuten gehört, aber nur Wenige wiſſen, daß er in Mannheim eine Umſchlogszentrale unterhält, durch die in der Weihnachtszeit Millioven Pakete lauſen. Durch die Einſchränkung des Zug⸗ verkehrs— ir der Vorkriegszeit liefen beſondere Poſtzüge— hat ſich die Reichspoſtverwaltung genötigt geſehen, an verſchiedenen Knotenpunkten Deutſchlands Paketumſchlagsämter einzu⸗ richten. Dasjenige für Südweſtdeutſchland befand ſich bis vor vler Jahren in Frankfurt. Der dortige Bahnhof iſt aber dermaßen über⸗ laſtet, daß ſich das Umſchlagsamt genötigt ſah, nach Mannheim über⸗ zuſiedeln. Das erzählt⸗ mir Freund Rupprecht auf dem Wege zur Linie 14 der Straßenbahn aul Rheintor, mit der wir die Entdeckungsreiſe antraten. Abei wir fuhren nicht weit. Bereits über der Spatzen⸗ brücke verließen wir wieder den Wagen und wandten uns dem Gebäude der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft zu⸗ ur Rechten dieſes gewaltigen Backſteinbaues, der allen einge⸗ aunheimern bekannt iſt, nameatlich denjenigen, die aäll⸗ jährlich der Oberrheiniſchen Regatta beiwohnen, befinden ſich zwei langgeſtreckte niedrigere Geböude, die„Bootshalle“ und die„Roate Halle“, die der gehören und der Lagerhausgeſell⸗ WGaalt vermietet ſind. Die Reichspoſt iſt alſo Untermieterin. Im Büro. deſſen Größe und Ausſtattung zu dem Umfang des Ge⸗ chäftsverkehrs in keinem Verhältnis ſteht, wurden uns von dem Vor⸗ tand, Herrn ee e Hikrer, in liebenswürdiger Weiſe alle weiteren Angoben über die Organiſation dieſer Umſchlagſtelle 1015 macht. Alle gewöhnlichen Pakete bis zum Gewicht von 20 Kilo und alle Wertpakete bis zu 500 Mark laufen hier aus ganz Baden, der Pfalz, Württemberg und dem weſtlichen Teil Bayerns ein, wer⸗ den nach Probinzen ſortiert und dann wieder in die Wagen ver⸗ laden, die ſchon von weitem durch den mit einem roten Querbalken gekennzeichneten Abfertigungszettel auffallen. Dieſe Poſtpaket⸗ wagen, welche an die Kurszüge angefngt werden, laufen aus den Städten hier zuſammen: Heidelberg Karlsruhe, Baden⸗Baden, Offenburg, Singen, Freiburg, Baſel, Ludwigshafen, Schifferſtadt, Pirmaſens. Landau, Kaiſerslautern, Heilbronn, 1 Ulm, Würzburg, München. Wenn wir dieſe Orte aufzählen, ſo müſſen eſſenen Ein vornehmes weihnachts⸗ geſchenk iſt der coffeinfreie Kaffee hag, in der Altſilberdoſe. Kaffee Hag iſt erſtklaſſiger Bohnen⸗ kaffee. ſchmeckt und bekommt, ſelbſt in ſtärkſten Aufgüſſen ſpät E 113 abends genoſſen, vorzüglich. henobungs-Anæeſqen ijnden im Nannbeimet Gepefal. Anzejge/ weſteste Verbreitung. Der HMeihnachts- Vefſobungs- ngeiqer eſscheint am 2d. Dezember in qer Nittags-Husgabe. Bestel. jungen wollen bis ſängstens Samstag, den d. Deꝛembes, motgens 70 Cih, aufgegeben wefden. N Deutſch in Tagen des verfalles. Laſſ' nimmer deines Geiſtes Tatkraft ruh'n, Mein deutſches Volk, auch in der herbſten Pein; Du brauchſt nur eins, nur immer eins zu tun: Sei wahrhaft deutſch fernab vom Fhraſenſchein Berſchließe dein Gemüt der Unnatur, Das für das Große, Schöne, Wahre glüht; Dir frommt das Vandeln nicht auf fremder Spur, Du, dem des deutſchen Weibes Reinheit blüht!— Entartung ringsum ihr Gewoge treibt; Was deulſch im Kern iſt, wird den Weg Der hoch entrückt den trüben Fluten bleibt, Was deutſch im Kern iſt, kann nicht untergehn! Franz Joſef Zlatnik. Die teuere Feitung. Die Ladenküngel beim Gemiſchtwarenhändler Feinhals ſchrie 0 beinahe die Stimme aus dem Leib. Der Kaufmann beugte ſich Gar die Theke vor, um beſſer ſehen zu können. Mehr als eine ni sflamme konnte er ſich bei den ſtetig ſteigenden Geſchäftsunkoſten Zehl leiſten. Da legte ihm ein altes Weiblein aber auch ſchon eine eitung auf den Ladentiſch. di Feinhals griff danach-„Der Generalanzeiger! Seid Ihr elleſcht wieder teurer geworden?“ 9 Die Austrägerin ließ die Türklinke, die ſie ſchon wieder in die cage⸗ hatte, los und trat einen Schritt näher an die e heran. w„Teuerer? Ja, iſt denn die Zeitung überhaupt teuer? Wollen 95 uns auf einen Tauſch einlaſſen, Herr Feinhals? So, die el wollen S mir geben? Koſtet?“ »„50 Pfennig!“ d„Da möcht' ich aber ſchön zu kurz kommen! Wen nur. das Abendblatt dafir geb'. Ja, machen S nur große die den! Damit können S gleich die Bretzel anſchaun, aber auch e Zeitung. Sie bieten min eine Ware, die Sie für 80 Pfennſge N aufen und die ich mit mein' zahlloſen Mund in ein. zwei Jehlen aufeſſen kann. Was biet' aber ich Ihnen dafür? Zwei delkungzausgaben, die allerdings nur 46 Pfennige koſten, in Sden Sie jedoch ein paar Stunden lang leſen können und woraus Sie ſich alles holen, was Sie nur immer wiſſen möchten und was e zu Ihrer Anregung und Belehrung brauchen.“ „Sie reden aber geſcheit daher, Frau Prem!“ „Sie brauchen mi' net zu verſpotten, Herr Feinhals, und was gſagt hab, damit hat's ſeine Richtigkeit. Unſereins verſteht halt erſehn', — Selbſt wenn ich 0 was von der Zeitung. So einfach wie mit Ihrer Bretzel iſt die Gechicht nicht. Soll ich Ihnen ſchnell vorrechnen, was Sie für dieſe 46 Pfennig alles kriegen?“ „Wenn S' die anderen Abonnenten ſo lang warten laſſen 4 dürfen—“. „Es haben ſchon alle ihre Zeitung. Sie liegen am End von mein Weg. Bei Ihnen kann i alſo ſchon ein kleins Standerl machen. Wo ſoll i nur gleich anſangen? Die Zeitung is nämlich ſo ein Ding, wo's immer im Kreis rumgeht und wo die Arbeit von Hand zu Hand unausgeſetzt weitergeht. Fangen wir am beſten am Abend an. Da iſt ein Vortrag, dort eine Verſammlung, hier ein Konzert, dort ein Theater. Sie können nicht überall dabei ſein, und das iſt auch gar nicht nötig, denn morgen, das wiſſen Sie und darauf können Sie ſich auch verlaſſen, ſteht's in der Zeitung, wie's geweſen iſt. Morgen leſen Sie aber auch, was auswärks vor⸗ g fallen iſt, was es Neues in der Politik gibt, wo beſondere Er⸗ eigniſſe ſtattg' funden haben, wievel Leut daß Kinder kriegt haben, wer g ſtorben iſt, ja ſogar, wie das Wetter werden wird, wann ſie's richtig erraten haben. Iſt Ihnen ſchon einmal eing'fallen, darüber nachzudenken, wie das alles in die Zeitung kommt, daß da viele hundert fleißige Menſchen wie die Bienen arbeiken müſſen, die einzelnen Nachrichten zuſammentragen, bis ſie am anderen Morgen in der Redaktion zur Verarbeitung gelangen? Sie und noch viele andere liegen vielleicht noch im Bett, da geht das Klingeln und rufen in den Telephonzellen der Redaktion los; die Meldungen von auswärts werden aufgenommen, ſofort ſteno⸗ graphiſch aufgezelchnet und dann auf der Schreibmaſchine über⸗ tragen. Um ſieben Uhr iſt der ganze Betrieb in. Bewegung; die Redakteure bearbeiten die Telegramme, prüfen die Berichte, ent⸗ nehmen der Briefpoſt die wichtigſten Stücke zur ſofortigen Vear⸗ beitung, unaufhörlich wandern die Manuſkripte in die Setzerei, wo Setzmaſchine an Setzmaſchine ebenfalls ſeit ſieben Uhr Zeile um Zeile in⸗ flüſſige Blei taucht. Die Metteure nehmen den fertigen Satz in Empfang, wenige Sekunden ſpäter eilt das Blei des Kor⸗ reklors die Abzüge entlang, noch ſind keine zwel Stunden ſeit Be⸗ ginn der Arbeit verfloſſen, da wird der Text ſchon zu Formen zu⸗ ſammengeſchloſſen, Platte um Platte wandert in die Gſeßerei, aus der die Rundformen zu den Zeitungsdruckmaſchinen gelangen. Hier iſt unterdeſſen das Papier elngeſetzt worden, und noch lange vor Mittagszeit verkündet ein ohrenbetäubendes Dröhnen, daß die Arbeit vieler vieler fleißiger Menſchen, die ſich ſtundenlang keine Sekunde Pauſe gönnen durften, in die als Zeitung bekannte letzte Geſtalt gebracht wird Und da ſtehen auch ſchon wir Austrägerinnen, be⸗ reit, ſoweit das Stadtgebiet reicht, Nummer für Nummer euch in die Häuſer zu tragen. Aber während ihr die eine Ausgabe noch leſt, ſind ſchon wieder all die vielen Kröfte an der Arbeit, die Abend⸗ ausgabe vorzubereiten, und das Spiel von Vormittag wiederholt ſich in derſelben Weiſe. Und für all das zahlt ihr 46 Pfennige täglich, 12 Mark im Monat!“ Feinhals nickte:„Sle haben recht, Frau Prem, es iſt wenig, ſpottwenig. Nur wenn man denkt, daß wir früher für dieſelbe eſtung nur 1 Mark für den ganzen Monat zu bezahlen brauchten und heute das Zwölffache.—“ „Dann müßt ihr auch daran denken, daß nur noch das Salz billiger iſt als die Zeitung, denn das koſtet elfmal ſo viel als früher. Aber hab' ich nicht recht, wenn ich ſag', duß die Zeitung ebenſo unentbehrlich iſt wie das Salz?“ „Sie ſind eine geſcheite Frau und auch eine brave Frau. Daß ihr Austrägerinnen eueren Jeitungspack durch Wind und Wetter, Regen und Schnee ſchleppen müßt, das will doch in die 46 Pfennig auch noch eing'rechnet werden!“ 5K 9 5 „Daß nur wenigſtens eins auch daran denkt,“ lachte Frau Prem vielſagend und befriedigt. Dann wandte ſie ſich zum Gehen. „Nicht ſchimpfen, Herr Feinhals, ſondern Gott danken, daß ihr wenigſtens noch etwas habt in dieſer troſtloſen Zeit, was euch ab⸗ lenkt und über manches hinweghelft. Aber wenn ihr dafür die paar Pfennig nicht übrig habt, dann könnt' es leicht geſchehen, daß auch noch das Letzte verloren geht, was uns noch zuſammen⸗ bält err Geheimniſſe. Von Hans Adebar. Die Traulichkeit der Vorweihnachtswoche ſchafft Geheimniſſe in allen Stuben und Kammern. Ueberall raſchelt und tuſchelt es. Wenn du ins Zimmer trittſt, verſchwinden durch ſchnelle Hände un⸗ bekannte Dinge und die offenſten Geſichter, die ehrlichſten Mienen kragen eine gewiſſe fröhliche Heuchelei zur Schau, über die man ſich nicht erregen kann— ſi erfüllt auch den Erwachſenen mit einer heimlichen Hoffnungsfreudigkeit und gibt den Kindern in Traum und Wachen das ſelige Glück der ahnenden Chriſtfeſtſtimmung. Freilich ſeßſen unſere Valuta, unſere Stoffnot, unſere Preiſe allen den heimlich Schaffenden, die da mit fleißigen Händen Weißh⸗ nachtsgaben vorbereiten, ſchwere Hinderniſſe entgegen. Aber dem guten Willen und der geſchickten Umſichtigkeit geüngen immer noch Wunder. Faſt aus Nichts zaubern ſie freundliche Oaden hervor, die dem beſcheidenen glücklichen Nehmer ebenſoviele Herzenstoonne bereiten wie dem Geber. Laßt uns im dieſer Zeit nackter Freudloſigkeit, nüchternſter Dede die kleinen ſüßen Weißnachtsgeheimniſſe pflegen, in denen ſich die Verſchüchterte, Verſcheute birgt, der man heutzutage keine offene 8N mehr auf Erden gönnen will— die wahre Menſchen- e Nr. 587. 4. Seite. Nannheimer Gengral⸗Anzeiger.(Avend-Nusgase.) S 15 Samstag, den 17. Dezember 192 wir gleichzeuig betonen, daß es ſich wieder um Unter zentral⸗ ſtellen handelt, in denen die Pakeie wieder aus den Bezirken zuſammentreffen. Aber nicht nur die ſüddeutſchen Pakete geben ſich in dieſen zheiligen Hallen“ ein Stelldichein, ſondern auch aus denfenigen Bezirken Norddeutſchlands, die Südbeulſchland mit ihren Waren verſorgen. So erſährt man denn, 0 niat nur aus der Reichs⸗ ed! die Paketwagen eintreſſen, ſondern auch aus Dresden, zeipgig, Halle, Erfurt, Hamburg, Hannover, Caſſel, Cöln und Coblenz Der Geſchäftsnerkehr vollzieht ſich, um ein Beiſpiel zu nennen, in folgender Weiſe: In Leipzig geht ein Wagen um.55 Uhr früh ab. Am nächſten Morgen um.47 Uhr trifft der Wagen in Rannheim ein. Hier wird er mit mehreren weiteren Wagen ſofort auf die Hafenbahn geleltet, zum Lagerhaus transportlert und vor die Oſtſeite der beiden Hallen geſchoben. Die Entladung erſolgt in 21 Stunden, in der Hauptſache durch Frauen, die in einer Doppelſchicht zu ſe 8 Stunden arbeſten. Jedes Paket erhält eine Nummer die es einem beſtimmten Stapel in der Halle zuweiſt. Iſt ein Paket beſchädigt, ſo muß die Wagennummer verzeichnet werden, damit der Palient entſprechend behandelt werden kann Ein jeder Wagen enthält im Durchſchnitt 1700—2000 Pakete Es ſind aber auch 1. 3000 Stück dringeweſen, wenn die Pakete beſonders klein und in der Hauptſache zon einer Firma aufgegeben waren. Um 12 Uhr geht bereits ein Teil der Sendungen, die aus dem als Bei⸗ plel angeführten Wagen ſtammen, weiter. Um 5 Uhr 1 ehen die Pakete in der Richkung Offenburg—Freiburg—Baſel ihren eg ſort und abends 10.33 Uhr gehen die letzten mit dem Mürz⸗ burger Zug weiter. Man ſleht, der Umſchlag vollzleht ſich ſchneller als man denkt. Während vor der„Roten Halle“ alle aus Norddeutſchland nach Süddeutſchland laufenden Pakete abgefertigt werden, gibt die „Bootshalle“ die 1* dem Norden wandernden Sendungen weiter. Das Beſchicken der Wagen geht ebenſo ſchnell vor ſich wle das Ent⸗ laden. Die Pakete werden auf einen eleklriſchen Rolltiſch gelegt, der dle in ihrer Größe und Verpackung recht Sendungen mit großer Geſchwindigkelt in den auf der Hafenſelte vor der Rampe ſtehenden Wagen befördert. Die Art der Ver⸗ ſchnürung gibt oft Veranlaſſung, die Hausapotheke in Anſpruch zu nehmen. efürchtet ſind die ſcharfen Metallbänder, die auf den erſten Blick als ſehr praktiſch erſcheinen. Wenn man aber näher uſieht, entdeckt man, daß ſie bei unvorſichtigem Zufaſſen leicht ekungen verurſachen können. Elne gute Kordel llefert emmer noch die heſte Verſchnürung. Die Wagen werden ſo be⸗ re daß die Paket⸗ am Beſtimmungsort leicht ſortiert werden önnen. kommen auf die eine Seite die Sendungen nach der Innenſtadt und auf die andere dieſenigen nach den Vorörten. Nach Norddeutſchland laufen direkie Wager, mit den Beſtimmungsſtationen Frankfurt. Köln, Dortmund, Kaſſel, Hannover, Berlin, Hamburg, Leipzig, Dresden, nach Süddeutſchland nach Karlsruhe, Reſtatt, Pforzheim, Oflenburg, Freiburg, Baſel, Ludwigshafen, Heilbronn, Stuttgart, Wü 175 uf dieſe Weiſe werden täglich je 45 Wagen ent⸗ und beladen. Die Tagesleiſtung beträgt hiernach durchſchnittlich hö Wagen. Man kann ſich leicht ausrechnen, wieviel Pakete täglich abgefertigt werden. Das Perſonal, das aus rund 250 Köpfen beſteht, muß recht wider⸗ ſtandsfähig ſein, da die Hallen an beiden Seiten ſtändig offen ſind und nicht geheizt werden können. Neben dem Büro befindet ſich die„Krankenſtation“, in der die beſchädigten Pakete von 100 Leuten wieder in verſandfähigen Zuſtand verſetzt werden. Rund 00 Stück müſſen täglich eine neue oder ergänzende Verpackung erhalten Die Koſten gehen zu Laſten der Empfänger. Früher hat man die Arbeit umſonſt ausgeführt. Oft iſt die Verpackung zu leicht im Verhältnis zu der Schwere des Yhalts. So wurde uns ein Paket mit Eiſenwaren gezeigt, das nur eine ganz ſchwache Papp⸗ umhillung hatte. Es iſt klar, daß in dieſem Falle haltbarere⸗ Material verwendet werden muß. Neben der„Krankenſtation“ iſt die Stelle, wo die kleinen Pakete in Säcke einſortiert werden. Etwa 140 Sack mit einem Durchſchnittsinhalt von 40—50 Stüs werden jeden Tag abgefertigt. An der Führung durch die Räume, in der die hoch aufgetürmten Pakete in vielen hündert Exemplaren ihrer Weiterhearbeitung harrten— die Nummern an den Pfoſten, um die ſich Rupprechts Gaben drängten, zeigten die Beſtimmungsorte an— beteiligte ſich auch Herr Obervoſtdirektor Stöhr, von dem wir noch hörken, daß beabſichtigt iſt, den ganzen Umſchlagspaketverkehr nach Heidelberg zu verlegen, wenn geeignete Räumlichkeiten vorhanden ſind. Sch. Die Zunahme der Bevölkerung ebenfalls zur Verſchärfung der Wohnungsnot beigetragen. In ijeſem Jahre ſind bis zum 30. September 536 Familien mit 1385 Perſonen und 8949 ledige Einzelperſonen, zuſammen alſo 10 314 Perſonen zugezogen. Im Jahre 1920 betrug der Zuzug 1318 Haus⸗ — mit 9038 Perſonen und 16 143 ledige Einzelperſonen, zu⸗ ammen 19 181 Perſonen. Durch den Wegzug wurde der Zuzug keineswegs ausgeglichen. In dieſem Jahre ſchüttelten bis zum 30. September 434 Haushaltungen mit 1292 Perſonen und 6805 ledige Einzelperſonen, alſo 8097 Perſonen den Mannheimer Staub von den Füßen, während im Jahre 1920 921 Haushaltungen mit 2714 Perſonen und 11805 ledige Einzelperſonen, zuſammen alſo 14319 Perſonen unſere Stadt verließen. Der Ueberſchuß des Zu⸗ zugs über den Wegzug betrug demnach in dieſem Jahre 499 Haus⸗ haltungen mit 6879 Perſonen und im Jahre 1920 397 Haushaltun⸗ gen wit 4662 Perſonen. In dem Zuzug ſind die nach Beendigung des Krieges in Mannheim zugezogenen Flüchtlinge enthalten, ſowelt 2 Kunſt und Wiſſen. Ces KHoenigsber In Heldelberg iſt geſtern Ge⸗ helmrat Egz. Prof. Dr. Leo Koenigsberger, der hervorragende Mathematik⸗r, im Alter von 84 Jahren geſtorben. Er gehörte von 1866—1875 und ſeit 1884 dem ene der Heidel⸗ berger Univerſität an. 50jähriges Doktorzubilläum. Einer der hervorragendſten Lehrkräfte der Univerſität Freiburg, Geheimrat Profeſſor Dr. Otto Lenel der Neſtor der juriſtiſchen Fakultät, konnte geſtern ſein 50⸗ jähriges Doktorjubiläum feiern. Ehrungen von Kollegen und Schülern wurden ihm zuteil. Münchner Theater. In den Kammerſpielen kam, vor Ariſto⸗ Wilhelm Schmidtbonn zu Worte, aber das Stück, das mam er ere voränſtellte, war ein Scherz ſchlankweg, ein Spaß ohne tlefere Bedeutung und ohne die Bedeutung anderer Werke dieſes Dichters Er hieß„Vie Verſuchung des Diogenes“. Diogenes, der ſpöttiſche Menſchen⸗(zumal Frauen) verächter hat ſich darüber luſtig gemacht, daß die Junglinge ſeines Geſchlechtes geleckte Knäb⸗ lein ſind, nicht mehr die triebhaften Kraftnaturen früherer Zeitalter, die das Feſt der Liebesgötter berauſcht und im Uebrſchwange wilden Begehrens zu begehen pflegten. der bärtige Waldmenſch hat ſich auch über die Dämleins weidlich luſtig gemacht, zumal über eine, Ino, und ihren gezierten Tanz. JIno will Rache nehmen. Da die Bemuhungen ihres Geliebten vor der angſteinflößenden Kraft des Tonnen⸗Vewohners verſagen, hat ſie ſelber einen echt weiblichen Plan ausgeheckt: Sie will den Widerſpenſtigen, den eeee bändigen, indem ſie ihn in ſich verliebt machl. Aber im Augenblicke des Jeuerfangens will ſie ihn von ſich ſtoßen und ihn dem Gelächter der Kreunde preisgeben. s kommt anders Diogenes durchſchaut das Spiel, trotz liſtigen Hin und Hers, und Ino— wird von den Pfellen des Liebesgoftes ſelber getrofſen. Sie bleibt bei Diogenes, als Liebchen eines Sommers, und ſie hilft ihm,—55 Faß weiter⸗ rollen. Dieſes anmutige, hübſche Stücklein iſt mehr Offenbach als Amike. Kreilich gibt„s nicht gie ſpötiſch⸗troniſchen Anachronismen des Meiſters, es wirkt eher als das Werk eines attiſchen Operetten⸗ librettiſten, der ſeine Zeil und ihre Menſchen leicht nimmt.— Die Auffütrung war unter Fronks Leitung recht farbig, wenn ihr auch der rhythmiſche Schwung fehlte, den Falkenbergs Inſzenierungen ähnlicher Stücke zeigt. Arnold Marles Piogenes ließ an Bärtigkeit und Ungebärdigkeit wenig zu wünſchen übrig. Dabel ſpielte er je⸗ doch mit Zurückheltung und fand ſtets den Ton der(inneren) Ueber⸗ legenheit. Seine Partnerin frräulein Jakobſen war wieder ausge⸗ chnet. Sſe iſt eine Spezialiſtin für die Darſtellung ſolcher Mäd⸗ chen, die ſich ſchlimmer geben, als ſie in Wirklichkeit ſind. Richard Rieß. ſte polizeilich gemelde! völkerung Im Jahcre 1020 wurde ſchu die geſtorben) erreicht. tenüberſchuß von mittelt. Vorkriegszeit welt überſchritten. ſtark zugenommen haben. die männliche Jugend nicht mehr ehelichen, ſetbſt wenn ſchon Nachwuchs vorhanden war, wenn ſeine Militärdienſtwerhoͤltniſſe noch nicht zu überſehen waren. tete Rekruten“ gehorten deshalb zu den Seltenheiten. ſie ſicherlich häufiger, wenn die verheirat⸗ten Zungmänner im Alter bis zu 22 Jahren wieder den langſamen Schritt lernen müßten. 3795 im Jahre 1920 und 1963 im Jahre 1913. heiraten: 1921: 1594, 1920: 2845 und 1913: 1631. Moritz Nauen hier weitergeführt wird. Sonn- und Feſttage unmittelbar hintereinander liegen, gelten di⸗ Sonntagsrückfahrkartlen bis zum letzten Soan⸗ oder Jeſiteg zu⸗ Rückfahrt Sonntagsrückfahrkarten zur Rückfahrt am 25, oder 26. Dezember benußt werden. ſpäteſtens um 12 Uhr Mitternacht verlüßt. am Montag, den ib Dezember Pucrinis Oper„Die Boheme“ ars Wenn z. B. ein Wagen nach der Reichshauptſtadt geht, ſo Roſenkrän hiſtoriſchen Nückblick auf diee Eytwicklung des Skiſporis in Baden relchiſchen Alpenwelt u von einer Veſteigung der Jungſrau. Da der Ausführungen dazu angetan, die Liebe zu unſeren Bergen aufs neue Am 10. November 1921 waren noch ſind. poligeilich gemieldet. Elſaß⸗Lothringer 532 Haushaltungen mit 1463 Köpfen und 370 Einzelperſonen, Oſiflüchtlinge 64 Haushaltungen mit 163 Köpfen und 126 Einzelperſonen, Ausla dsdeutſche 439 Haushal⸗ tungen mit 932 Köpfen und 671 Einzelperſonen. Hierzu kommt noch die Zunahme der anſäſſigen Be⸗ mit einem Geburtenüber⸗ von 3179(6090 lebend gebaren und 2911 e nahezu Ja0 des Jahres 1913 mit 3467(6345 lebend geboren und 2848 Bis zum 30. September 1921 wurde ein Gebur⸗ 2327(4295 lebend geboren und 1968 geſtorben) er⸗ Die Zahl der Eheſchlleßungen hat dieſenige der Wir wiſſen, daß die Frühhelraten Viel trägt dazu der Umſtand bei, daz zum Militärdienſt herangezogen Vor dem Kriege hat ſich doch mancher gehütet, den Schatz zu wWürd. „Verheira⸗ Heute wären Bis zum 30. Septemher ds. Js. fanden 2198 Cheſchließungen ſiatt gegen Davon waren Erſt⸗ Sch. 9 Spanſſches ſtonſulatl. Im Anſchluß an unſere geſtrige Notiz wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das Kgl. Spanſſche Konſulal in Mannheim in unveränderter Weiſe von Herrn Konſul Tu. Güligteit der Sonntagsrückfahrkarten. Wenn mehrere Hernach dürfen am 24., 25. und 26. Dezember.loſt Die Rückfahrt muß ſtäteſtens am 26. Dezember mit einem Zug angetreten werden, der die Zielſtation der Karte Veranſtaltungen. 8 Thealernachricht. Wegen Erkrantung von Lena Wagner geht Volksvorſtellung in Szene. ch. Der Gartenbanverein„Jlora“ hielt am geſtrigen abend im unteren Sagle der„Liedectafel ſeine diesjäghrige Weihnachts⸗ verloſung ab, wozu ſich die Bereinsmilglleder in recht großer Anzahl 0 0 hatten Der Vorſitzende, Gärinereibeſitzer Nic. er, eréſſnete den Abend mit begrüͤßenden Worten, echtsanwalt Dr. Freund einen Lichtbildervortrag worauf Herr hielt. Nach einem über den„Winter im Schwarzwald“ zeigte der Nedner eine große Anzahl herrlicher Schwarzwaldauf⸗ nahmen von Skitouren, von prächtigen Szenerien von der Tri⸗ berger und der Feldberger Gegend, aus der daheriſchen und öſter⸗ Redner ſelbſt ein vorzüglſcher Schneeſchuhlöufer iſt und die gezeigten Bilder größtenteils ſelbſt aufgenommen hat, ſo waren aach ſeine zu wecken und zu fördern. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Bei⸗ ſall aufgenommen Die nun folgende Verloſung rief inſofern große Freude hervor, als keine Nieten vorhanden waren. eeeeeeeee Man Warfe Ridht mit der Erneuerung der Post-Bestellung für das 1. Vierteljahr bis zu den letsten Tagen, sondern übergebe lröhzeitig dem Brieſträger oder dem Postamt die Bezugsbestellung auf den 8397 einen B⸗Klaſſe⸗Verein, Viktoria Wallſtadt, zum Gegner hat. Mannheimer General-Anzeiger Sportliche Rundſchau. Jußzball-Vorſchau. Odenwaldkreis. Mit dem morgigen Sonntag wird die zweite Run de um den Pokal von Sübdeutſchland ausgetragen. Die anfängliche Bewerberzahl des Odenwaldkreiſes iſt von 66 Vereinen auf 32 zu⸗ re 1. Bon dieſen gehören 12 Mannſchaften der Liga⸗, 17 der A. und 3 der B⸗Klaſſe an. In zwei Spielen begegnen ſich Ligavereine und zwar Fubballklub 08 Mannheim und Vereinfür Leibesübungen Neckarau auf dem Platze des erſteren. Dieſes Spiel wird wohl das intereſſanteſte Treſſen des Odenwaldkreiſes ſein. Neckarau wird Gelegenheit zur Revanche für die im Verbandsſpiel erlittene:3⸗Niederlage geboten. Die zwei weiteren Ligagegner ſind Sportverein Darmſtadt und Ger⸗ manig Friedrichsfeld Sieben Mannſchaften der Ligaklaſſe treten-Klaſſe⸗Vereinen gegenüber, während Verein für 2 urn⸗ und Raſenſport Feudenheim als einziger Ligavertreter Zwei weſtere Vertreter der B⸗Klaſſe: Starkenburgia Heppenheim und annheimer Fußballgeſellſchaft 1913, treten A⸗Vereinen— Sp.⸗Vg. Seckenheim bezw Sfortverein 09 Viernheim— gegenüber. An Spielen werden folgende ausgetragen: M. F. C. 08(Liga)— Verein für Leibesübungen Neckarau(Liga). Sporlverein Darmſtadt(Liga)— Germania Friedrichsſeld(Liga). N 5 e Waldhof(Liga)— Olympia Lampertheim Klaſſe). Sportklub Käfertal(Liga)— Spielvereinigung Plankſtadt(A⸗Kl.). Spielvereinig. Sandhofen(Liga)— Teutonia Pfungſtadt(A⸗Kl.)]. ..C. Phönix(Liga)— Viktoria 12 Mannheim(A⸗Kl.). Verein für Raſenſpiele(Liga)— Verein für Bewegungsſpiele Waldhof(A⸗Kl.). Spielvereinigung 07(Liga)—.⸗G. Kirchheim(A⸗Kl.). Sportklub Hertha(Liga)— Viktoria Neckarhauſen(A⸗Kl.). Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim(Liga)— Viktoria Wallſtadt. Alemannia Rheinau(A⸗Kl.)— Sp.⸗ u..⸗V. 64 Schwetzingen (-Klaſſe). Viktoria Griesheim(-Kl.]— Verein für Raſenſpiele Darmſtadt (-Klaſſe).— Fußball⸗Verein Hockenheim(A⸗Kl.)— Sport Ketſch(-Kl.). Kickers Mannheim(A⸗Kl.)— Olympia Lorſch(A⸗Kl.). Fußballvereinjiaung Seckenheim(A⸗Kl.)— Starkenburgia Heppen⸗ heim(B⸗Kl.). Sportperein 00 Viernheim(A⸗Kl.)— Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft 1913(-Kl.). F. Pfalzkreis. 2. Nunde um den Verbandspokal von Süddeutſchland 1921 22. Der kommende Sonntag gehört der 2. Runde um den vom Süd⸗ deutſchen Fußball⸗Verbande geſtifeten Pokal. Durch das Los wurden folgende Gegner beſtimmt: 1.„Pfalz“⸗Ludwigshafen— V. f. R. Frieſenheim. 2.„Phönix“ Ludwigshafen— B. f. R. Oggersheim. 3. 1903 Ludwigshafen—„CToncordia“ Feſeenbe 4.„Union“ Ludwigshafen—„Revidia“ Ludwigshafen. 5. 255 Frankenthal— Sport⸗Club 05 Pirmaſens. 6..⸗B. Kaiſerslautern— Sp.⸗V. Hochſpeyer. 7. B. 4 R. Kaſeislautern—„Viktoria“ St. Ingbert. „.⸗Cl. Pirmaſens—.-Cl. Rodalben. .V. 1863 Pirmaſens— Sp.⸗Cl Hauenſtein. „Kickers“ Frankenthal— 1904 Ludwigshafen. .„Union“ Mundenheim— Sp.⸗B. Limburgerhof, „Pfalz“ Pirmaſens— Athl.⸗Club Eiche Pirmaſens. .⸗V. 191 Landau—.⸗V. Dudenhofen, „T. und Sp.⸗B. Germersheim—.⸗B. Bubenhauſen. 15.„Viktoria“ Mittelbexrbach— V f. R. Erbach⸗Reiskirchen. Palotig Limbach zog Freilos und qualiſizierte ſich 7 5 kampflos zur Teilnaßhme an der am 15. Januar 1922 ſtaut imdende Rende Kurz zu bemerken ſſt zu dieſen 15 Treſſen das Folgen. Sümtliche Spiele finden au, dem Spoitplatze des zuerſt uean, Vereins ſtatt urd zwar die unter Nr. 1 4, 6, 8, 10, 12 un 15 +55 geführten bereits am Pormitiage. Da die mit Nr. 5 und 7 b, zeſchneten Spinle das Zuſammentreffen von zwei Ligaverelnen, 25 geigen, erhält der morgige Sonntag erhöhte Bedeutung, Alle 0 zen Higavereme(Nr. 1. 2, 3, 4, 6, 8 9 und 10) ſtoßen auf 12 75 riger klaſſifzterte Gegner, ſodaß man normaler Weiſe an iehnee, kann, daß ſich die Jiga ſar 3. Runde durg ſett. Da aber der bis herige Verlauf de Pokalſpisle gelehrt hat, daß kein Ding unmögeg iſt, ſo iſt es auch nicht ausgeſchloſſen, daß der morgige Spieltag m Ueberraſchung aufwartet, H. Neues aus aller Welt. Millionenſchiebungen von Nahardt jun. in Danzlig. Witr hatten bereits vor einiger Zeit die Peldung von der Der, haftung des Präſchenten der Berliner Handwertskammer, Ehre obexmeiſters Karl Rahardt, unter der Beſchuldigung ſchoree Verfehlungen gebracht. Nunmehr hat ſich herausgeſtellt, daß Ra hardt ſun. großer Millionenſchiebungen in Tanzig beſchuldigt Glrd. Hierüber ſchreibt die„Deutſche Tageszeitung“: Die aufſehenerregende Verhaftung des Präfidenten der Berline Handwerkstammer, des Chrenobermeiſters Karl Rahardt⸗Berlin, Cude September 88. Js. in Gibing unter dem Verdächte des Maun eides und gemeinſchafuichen Vetruges hat bei der Verſelgung de⸗ Spuren dleſer Verſehlungen dazu geführt, daß die Berlinet Krin nalpolizei Millionenſchie 5 ungen aufgedeckt hat, die en Sohn, Rahardt ſun,, auch in Tanzig verübte. Die Ermit lungen erſtrecken ſich ſogar bis nach Königsberg i. Pr. und cpeiter 1 Reich, ſe daß für Berlin ein Rieſenbetrugsprozeß bergn 8 Nahardt jun., der ſich wie ſein Vater in Haft befindet, wird Alchweren Betruges, Beamtenbeſtechung, Meien elds und ſchwerer Kuppelei beſchuldigt. Seine Straflate llegen in der Nachrepolutlonszeit. Die Berliner Kriminalpoligzet Über 60 Angen in Danzig vernommen, die den einflußreichſten Krei, ſen von Abgeordneten, Senatoren und Kaufleuten angehören. mittelt wurde, daß Rahardt jun. in der Zeit von Februar bis orſ ber 1919 mit einem Konſortium von acht Mitgliedern, die zum Te zur Berliner Handwerkskammer gehörten, nach Danzig kam, un, mit Ausweiſen der Berliner Handwerkskammer verſehen, Hee re materlalien anzukauſen, deren Beſtände von Handwerlk⸗ verbänden des Reiches zur Verarbeitung verwertet werden ſollten. Die Ankäufe wurden getätigt bei der Danziger Werft, der Weſipre giſchen Materialverwertungsgeſellſchaft und Staatsbetrieben. Unte⸗ dem Vorgeben, es handle ſich lediglich um Material für Handwerker verbände, wurden von Rahardt ſun. und ſeinem Konſortium geo Mengen von Heeresgut verſchoben, die Millionenwerte Zangdg Schähungsweiſe geel 40 Prozent aller Materialienkäufe in ihr angegebenes Ziel Verlin überhaupt nie erreicht, ſondern ſind n. anderen Städten gegangen. In Danzig führte man ein flotles ben in den allererſten Hotels. Rahardt jun. war als Leiter des Konſortiums öfter auf Danziger Werft, als unter den Nachwirkungen der Revolution Auflöſung der Danzlger Werft und ein überſtürzter Verkauf de Heeresgul vor ſich ging. In mehreren Prozeſſen in Danzig Mgeiſe feſtgeſtellt, daß Heeresgut zuweilen in einer ganz unerhörten Wei, für lächerliche Beträge berſchleudert wurde. Bel dieſen Verkzuſe traten als Bevollmächtigte der ſozialiſtiſchen deutſchen Regierung die Betriebsarbeiterräte auf, deren verhängnisvolles Wirken für Finanzen des Staates in unſeligem Andenken ſteht. In überſtürzte Weiſe und zumal da Danzig durch die Polen bedroht ſeln ſo wurde alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, verkauft. In dem zu erwartenden Rieſenprozeß in Berlin gegen Rahardt und Genoſſen ſteht zu erwarten, daß auch die Nevolutionsverkäufe auf der ziger Werft einen breiten Raum der Beweisaufnahme einnehmen werden, zumal neben dem Führer der Danziger Kommuniſten Rahn, als Zeugen benannt ſind der Senator für Handel und Ge⸗ werbe in Danzig namens Jewelowſki, biele ehemalige hohe Beamt der Danziger Werft, Angeſtellte und Arbeiter.„5 1* — Shmrichtung. Im Hofe des Amtsgefängniſſes zu u lU m it der 20jährige Bauer Karl Eßel von Weilheim, der die Bauerntochm, Marie Frank von Weilheim ermordet hatte, durch das Fallbell hln gerichtet worden. 5 der die 5 e Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Bad. Nandeswetterwarte am 16. Dezbr. 1921) Die vergangene Berichtswoche begann mit milder, ergnerge Witterung, da ein Tieſdruckgebier über der Oſtſee weſtliche 855 —— en über Deutſchland führte. Daher hielt m 80 aden bis m 10. Temperatur erheblich üder dem 0 punkt und ſtieg in der Ebene ſtellenweiſe auf ſaſt 10 Grad. 2 war das milde Wetter nicht von Beſtand, da ſich wieder bee Luftdruck über den Oſtſeeprovinzen einſtellte, der von einer ſtar Kältewelle begleitet war. Am 11. ſank das Thermometer auch Baden wieder unter den Nullpunkt, und in den folgenden Tagen verſchärfte ſich die Kälte, ſodaß die Temperatur an einzelnen 55 der Baar auf— 15 Grad und in der Rhelnebene an elnzeln 11 Orten auf— 9 Grad ſank Am 15. ſtiegen die Ausſichten 2 milderes Wetter wieder, da ein ſtarker Tiefdruckausläufer ũb Frankreich erſchien und die Froſtgrenze Süddeutſchlands faſt m reichte. Aber die Beſtändigkeft der Hochdruckgebiete, die in biee Jahr ſchon oft auffiel, hat den Witterungswechſel verhindert. Froſt ſcheint, wenn auch in abgeſchwächtem Maße, noch anzudauern⸗ ſtarke Niederſchlägeſtehen noch nicht bevor. Wenterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtenen r9 motgens) See⸗ btug ſorra⸗ f 3 8 Be⸗· höh⸗in Nde 88 + 34 mierkungen m mm Ce 8%/ Richt.Starte 8 Wertheim—— sSwWnäg. 0 Königſtuhl 568765.8—-3—2—6 SW mäß eeckt 0,5 Karisruhe 127766 5—0—2—7 SW mäß Ie 0 Baden⸗Baden 213767 10——3—9 SW ſeicht 0 Villingen 715770 2—5—]—88 lieich 0 Feldberg. Hoy 1281 653.80—3—2—4] W fricch 0 St Blaſien 780————15 SW ſichm 0 Badenweiler——— 1ꝓ——ͤ— 42— Aligemeine Wilterungsüberſicht. Ein ungewöhnlich kräftiger Sturmwirbel iſt plötzlich vor der norwegiſchen Küſte erſchienen und überflutet ganz Mitteleuro mit milden weſtlichen Winden. Die Temperaturen ſind daher er“ 997 geſtiegen. Ein neues Tiefdruckgeblet ſcheint nachzufolgen, odaß das milde Wetter zunächſt andauert und Niederſchlüge ¹ erwarten ſind. Vorausſichliche Wisterung bis Sonntag, 16. Dezb., 12 Uhr uachln Trübe, milde, Niederſchläge, weſtliche Winde. N Erhältiich in allen besseren Geschäften. deneralverueter; B. HakB. Tattarsalkatr, 20. Feugent. — — Maunnheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 5. Seite. Hinnęlieder aus Oeſterreich. Von Alfred Maderno. Zeitflucht iſt nimmermehr Selbſtbetrug. Zeitflucht iſt ein⸗ ames Schreiten durch hohe, weihevolle Waldeshallen. Zeit⸗ flucht iſt verſonnenes Raſten an der Quelle echter, reiner aturgefühle, aus der nur wenige von uns zu ſchöpfen be⸗ gehren. Denn ſonſt ſtünde es beſſer um die Herzenskultur unſeres Volkes. Einſt war ſie hoch und reich; ſie war um ſo tärker, um ſo eigenartiger, je ſtiller die deutſchen Lande agen, je enger ſich die Städte hinter ihren Mauern zuſammen⸗ rückten, je einfacher die Lebensführung unſeres Volkes war. Es war die Zeit, in der das Schwert zwar locker in der Scheide aß, in der neben dem wehrhaften Eiſen aber auch gar oft das Saltenſpiel hing, die Zeit, in der am Fürſtenhofe neben dem Ritter ebenbürtig der Sänger ſtand und der Kranz, von ſchönen Frauenhänden dargereicht, ein Kuß von weichen Frauenlippen das Lied zu ſüßer Minne Preis belohnte. Reich quillt uns der Born dieſer Lieder, hoch häuft ſich der Schatz kunſtvoll ausgeſponnener Dichtungen. Die Straße gen Eiſenach ziehen die ritterlichen Epiker; am Hofe der Baben⸗ berger zu Wien verſammeln ſich der Lyrik und der Liebe kun⸗ dige Meiſter. eitfluchtl hr verdanken wir ein ſeſten ſchönes, ſelten gutes Buch: MWinnelieder aus Oeſterreich,“ Dichtungen des 12. bis 14. Jahrhunderts, auf äußerſt gefällige Weiſe von Dr. Leo Grün⸗ tein in unſer Deutſch ebracht. Die gut getroffene Auswahl will uns kein vollſtändiges, wohl aber kann ſie uns ein über⸗ ſichtliches Bild des blähenden Kulturlebens um die Mitte und leben Ende des Mittelalters geben. Außer Liedproben von e 9 fi Landen und von acht ihrer begabteſten Schüler enthält das bei Ed. Hölzel u. Co. in Wien erſchienene Buch die Wappen und Bildniſſe der einzelnen Dichter in vorzüglichen Nachbildungen aus der Maneſſiſchen Handſchrift bis auf das Bild des„letzten inneſängers“ Oswald von Wolkenſtein, das einem Kodex r Wiener Natlonalbibliothek entnommen wurde. Der Kürenberger, der ſchlichte Oberöſterreicher, und ſein ihm geiſtesverwandter Landsmann Dietmar von Aiſte er⸗ öffnen die Relhe. Eine der markigſten Erſcheinungen am abenberger 1 0 der aus Wae ſtammende Elſäſſer Reinmar der Alte, der Lehrer Walthers v. d. Vogelweide. Dann dieſer ſelbſt, der fruchtbarſte, geiſtvollſte und empfin⸗ dungsſlärkſte Lyriker des Mittelalters. Auch einen Altbayern Stoffe hoffähig zu machen verſtand. Wie Walther in ſeinen iroler Landsleuten Liutold von Savene(Säben), Walther don Mezze und Rubin talentvolle Nachahmer fand, ſo mühten ſich der iederöſterreicher Geltar und der Kroiner Scharpfen⸗ rg erfolgreich, es Nithart gleichzutun. Auch Ulrich von lechtenſtein, der ritterliche Lebemann, konnte nicht ohne ge⸗ ige Schüler bleiben; er fand ſie vor allem in ſeiner ſteie⸗ uſchen Helmat. wo die Herren von Wildonje, Suonecke und ecke im romantiſchen Minnedienſt mit ihm wetteiferten. Da das Buch in einem Anhang überdies die mittelhoch⸗ deutſchen Texte der Ueberſe 0 8. enthält, iſt es jedem Freunde der mittelalterlichen Lyrik möglich, ſich in jene Kunſt und ihre Zeit ganz zu verſenken. bolkstümliche Dergleiche. D. Schröder ſagt einmal in ſeinem„Buch vom papiernen Stil“: ⸗Der Papierne ahnf nicht. daß der Stallknecht und die Viehmagd in einem Jahr mehr Tropen(= Bilder, Vergleiche und ähnl. Redens⸗ arten) anwenden, als er in ſämtlichen Literaturen der Welt je auf⸗ baben kann.“ Beſonders die Vergleiche ſind dem Mann aus Volk ſo Bedürfnis geworden, daß er ſie unwillkürlich gebraucht. Er halt ſie für notwendig, um ſeiner Rede Auſchaulichtel zu ver⸗ leihen. In der Zeltſchrift für deutſche Mundarten 1921. Heft 3/4 gibt d. Weiſe—5 eee der verſchiedenen Arten don Bergleichen in der deutſchen Volksſprache: Vielfach wird, wie Weiſe zeigt, die Kraft des Ausdrucks dadurch verſtärkt, daß man Zuſammenſe ungen ſtatt des einſachen Wortes wählt, alſo den derglichenen Gegenſtand ſpezialiſtert. Sie ſingt„wie eine Lerche“ wird zu ſie ſingt„wie eine Heide lerche“, man ſchimpft nicht wie ein Spatz, ſondern wie ein Rohr ſpatz. Im Schwäbiſchen ſchreit man wie ein Burgeſel. Mitunter wird den Vergleichen eine Be⸗ dung als weitere Ausführung hinzugefügt.„.: Er ſieht gus wie die Mutter Gottes von Pegau, der die Männer das Gold weggeknabbert haben. Er hat Geld wie Heu, nur nicht ſo lang. er iſt ein Kerl wie David, nur daß er keine Pſalmen dichtet. en der bedeutendſten Minneſänger aus den öſterreichiſchen. efſen wir zu Wien, Nithart von Reuenthal, der volkstümliche ldung und Unterhaltu Da das Volk die einmal geprägten Wendungen unbeſehen ge⸗ braucht, greift es nicht ſelten zu ihnen in Fällen, wo ſie gar nicht am Platze ſind. So iſt z. B. eine Perſon finſter oder häßlich, auch dumm wie die Nacht. Aehnlich ſagt man: ſtockſteif, ſtockfinſter, ſtocktaub, ſtockblind, ftockruſſiſch. Häufig ſind auch die Fälle, ws ein Vergleich wechſelt. Z. B er läuft wie ein Faßbrenner, in Berlin: wie ein Beſenbinder in Sachſen: wie ein Schneider, in Leipzig: wie ein Perrückenmachen. Je nach Gegenden ſagt man: es regnet wie mit Kannen, Kübeln, Eimern, Bindfäden uſw. Bald freut man ſich wie ein Schneekönig, bald wie ein Kiebitz, bald wie ein Stint. Wenn einer ein närriſches Geſicht macht, heißt es: er ſieht aus wie ein Topf voll Mäuſe, wie verhagelte Peterſilie, wie ein Kater, der Mäuſe gefreſſen hat und ſie nicht verdauen kann, wie ein penſionierter Affe. Vielfach haben die volkstümlichen Ver⸗ gleiche die angenehme Zugabe eines erſriſchenden Humors. Oft iſt hiebei das Zeitwort in anderem Sinne aufzufaſſen, als es der Vergleich perlangt. So: er hat Einfälle wie ein altes Haus; er iſt gerührt wie Apfelmus, verſchmitzt wie eine Fuhrmannspeitſche. Das Herz geht ihm auf wie Buchweizenpfannkuchen. Der Humor kann aber auch darin liegen, daß zwei Gegen⸗ ſtände mit einander verglichen werden, die gar nicht zu einander paſſen. Z..: er macht ein Geſicht, wie wenn er ein lebendiges Stachelſchwein verſchluckt hätte, we wenn ihm die Katze quer durch den Leib gezogen wäre(Mecklenburg); er ſtellt ſich an wie die Katze zum Eierlegen(Oberfranken). Der Blatternarbige ſieht aus, als habe der Teufel auf ihm Erbſen gedroſchen. Er geht ſo kerzen⸗ gerade, als wenn er einen Ladſtock verſchluckt hätte. Aber auch wenn die durch den Vergleich ausgedrückte Angabe möglich iſt, können ſich komiſche Vorſtellungen ergeben. Z. B. er ſitzt auf dem Fahrrad, wie der Affe auf dem Schleifſtein(Eifel): er ſitzt drin, wie der Floh in der Laterne(Erzgebirge); er macht ein Geſicht wie ausgeſpienes Apfelmus(Schwaben); er hat's im Griff, wie der Bettelmann die Laus lallgemein). Sehr viele Vergleiche ſind der Tierwelt erwachſen. So heißt es: er heult wie ein Ketten⸗ oder Schloßhund; frißt wie ein iſt verliebt wie eine Ratte, wetterwendiſch wie ein Turm⸗ ahn. Desgleichen führt die Tätigkeit der verſchiedenen Handwerker zu Vergleichen. Daher heißt es: laufen wie ein Schneider, daſitzen wie ein Leichenbitter, lügen wie ein Korbflechter, glotzen wie ein verdammter Apotheker. Ferner ſpielen Pflanzennamen, Geräi⸗ ſchaften, Wirtſchaftsgegenſtände, Speiſen und Getränke in den Ver⸗ gleichen eine Rolle; viele ſind der Kunſt und Wiſſenſchaft, der Kultur⸗ und Weltgeſchichte entnommen..n. Winter. Der Winter ſchleicht mir ins Herz hinein, Kalt zuckt mein Auge im letzten Schein Des ſinkenden Lichts, Und aus der weinenden Seele bricht's: „Bald biſt du allein!“ „Nur ein Einziges noch... Mit grauſamer Hand Zerreiße der Liebe heiliges Band, Dein höchſtes Glück ſei dein leter Schmerz, Dann.. haſt du nichts mehr an dieſem Strand, Als dein eiſiges Herzl“ O Liebe, du goldenes Sonnenſplel, Es muß, ſa, es mußl!... Wie aus Gräbern kühl Raunt die verſunkene Zeit Wehl... Wenn auf dich mein Froſthauch fiel, Jung blühendes Lebenl.. So ſeiſt du befreit! Ich bin die düſtere Abendglut, Du biſt die lachende Morgenflut, So ungetrübt rein Drum laß mich ruhn, wie ein Toter ruht, Und ganz vergeſſen ſein! Der Winter ſchlich mir ins Herz hinein, Kalt zuckt mein Auge im letzten Schein Des ſinkenden Lichts, Und aus der weinenden Seele bricht's: e ee Gunther Mall. Der Sport in höherem Alter. Die Aenderung im Verhalten, die das höhere Alter dem Sport gegenüber einnehmen muß, beruht in letzter Linie auf den anatomi⸗ ſchen Veränderungen, die ſich im Laufe des Lebens im ganzen Köc⸗ per unaufhaltſam einſtellen. Mit zunehmendem Alter verlieren die Organe und Gewebe ihre früher ſcheinbar unbeſchränkte Spannkraft und Elaſtizität. Der Zeitpunkt, da dieſe anatomiſchen Verände⸗ rungen ihre Wirkung auf die Körperfunktion geltend machen, iſt im einzelnen ſehr verſchieden, hängt von erblichen Einflüſſen, von Schä⸗ digungen während des Lebensverlaufs, von Krankheiten uſw. in hohem Maße ab. Die Gefäße verlieren allmählich die leichte Aus⸗ dehnbarkeit und Zuſammenziehbarkeit, dadurch erhöht ſich die Ar⸗ beitsleiſtung, die das Herz zu bewältigen hat; kommt nun eine be⸗ N* 2 eeee e eee eee eeeeeeeee N 8 „ 7 17 Das Reich der Jugend. Elfenäpfel. Die Kinder pflückten die Halde leer Von roten Preißelbeeren. Die Halde reifte nuch ein paar mehr, Den VPögelchen zu Ehren. Em bißchen blaßre warens meiſt, Die ſie ins Blattgrün ſetzte. Dann, als die Vögel fortgereiſt, Noch ein paar allerletzte. Die holte ſich ein Elfenkind, Für die doch Preißelbeeren Sehr große rote Aepfel ſind, ür Weihna Beſcheren! F hnacht, zum Be Deutſche Deihnachten. 25 Von Karl Kopp. Es war am Tage vor Weihnachten. ſchmü tte man Chriſtbäume mit aaben dier und Lichtern. Chriſtki.d ſollte aa kommen. Vuben und Mägdlein erwarteten es voller Ungeduld. Heimlich raunten ſie ſich zu. was es wohl bringen werde. Chriſtkind machte indeſſen ſein Stüblein im Himmel zurecht. Es putzte die Fenſterlein ſeines Himmelsſtübchens 855 hell und gar rein. Die Sternblumen auf den Geſimſen ſeiner Jenſterlein begoß es mit himmliſchem Tou. Dann ſchüttelte es ſein Bettchen auf, ſo ſtark, daß die Federn umherflogen. Nun ſchneite es in der Welt, und inmitten der fallenden Flocken kam es hernieder auf die Erde. Hier drunten war indeſſen der heilige Abend hereingebrochen. Drunten auf Erden — 5 ſondere Anſtrengung zu dem gewöhnlichen Tagewerk hinzu, ſo ver⸗ mag ihr das ohnehin belaſtete Herz nur unter großer Anſtrengung gerecht zu werden Herzklopfen, Schwindelgefühl, Beklemmungs⸗ gefühle in der Bruſt ſind die Folge. Der Mann im höheren Alter muß dieſe Tatſachen kennen und 4 4 mutz darauf Rückſicht nehmen. Vom 35. Lebensjahr an, bei manchen Perſonen ſpäter, ſind die Blutgefäße nicht mehr in dem Zuſtand, daß man ihnen unbedenklich jede Anſtrengung, wie ſie ſich aus ſport⸗ zichen Schwerleiſtungen ergibt, zumuten dürfte. Auch der geſunde ältere Mann darf nicht ohne weiteres in dem ſtürmiſchen Tempo ſeiner Jugend weitermachen. Er ſteigert durch die Ueberanſtrengung die Alterserſcheinungen ſeines Körpers, während ein vernünftiger Sportgebrauch auch in dieſem Alter zur Geſundbewahrung des Kör⸗ pers hervorragend beiträgt; für jemanden, der ſein ganzes Leben lang Sport getrieben hat, wäre eine plötzliche Entziehung des Sportes nur deshalb, weil er ſich den Jahren nach„zu alt“ glaubt, geradezu verhängnisvoll. Auch im höheren Alter trägt ſportliche Betätigung ganz vorzüglich zur Geſchmeidighaltung des Körpers, aller Muskeln und Gelenke, zur Förderung von Blutkreislauf, zur Anregung der Atmuna und Regelung der Verdauung bei mehr als früher, ſich vor aller Ueberanſtrengung zu bewahren. Aus dieſen Ausführungen ergibt ſich eigentlich ſchon von ſelbſt, welche Arter von Sport im beginnenden und höheren Alter ange⸗ bracht, welche zu meiden ſind: jede Sportart, die das Herz und die Blungefäße allzu ſehr anſtrengt, iſt unge⸗ eignet, jede Spor“art, die zur methodiſchen Uebung und Kräftigung dieſer Organe beiträgt, iſt empfehlenswert. Zu letzteren gehören in erſter Linie Spaziergänge und nicht allzu anſtrengende Wande⸗ Nur gilt es hier eben rungen, ſei es in der Ebene, bei nicht wenigen Gewöhnten aber auch im Gebirge. der Geſundheit führen. äußert. kann, iſt der Jagdſport im höheren Alter ſo beliebt. Seine Zu⸗ träglichkeit für die Geſundheit gerade auch älterer Perſonen iſt be⸗ kannt und mancher greiſe Nimrod,— es ſei nur an den verſtorbenen Prinzregenten Luitpold erinnert,— hat eine gewiſſe Volkstümlichkeit errungen. Hier iſt es vor allem der ſtändige Aufenthalt in der freien Natur, der ſo günſtig auf Geſundheit und Wohlgefühl einwirkt. Bei feuchtem Wetter iſt allerdings die Abhärtung des langjährigen Waid⸗ manns erforderlich, um nicht Schaden zu leiden; insbeſondere muß 8 auf ſachgemäße Kleidung im höheren Alter der größte Wert gelegt werden. Zu den methodiſchen Sportübungen, die nach der individuellen Leiſtungsfähigkeit geſteigert oder vermindert werden können, gehört Bedachtſame Steigerung der Anforderungen kann auch im Alter hier zu erſtaunlichen Leiſtungen ohne jede Schädigung Die Anforderungen an das Herz müſſen langſam geſteigert werden, ohne oaß es zu Ueberanſtrengung kommt, wie ſie ſich in unangenehmen Gefühlen, in Herzklopfen und Atemnot Aus dieſem Grund, weil eben das Herz dabei geſchont werden 14 das Turnen. Alte⸗Herren⸗Riegen zeichnen ſich oft durch ein aus⸗ gezeichnetes Zuſammenarbeiten und erſtaunliche Einzelleiſtungen aus. Radfahren in mäßigen Grenzen iſt wohl zu empfehlen, während ſeine eigentlich ſportliche Betätigung im höheren Alter durchaus zu widerraten iſt. Reiten ued höheres Alter ſind gut miteinander ver⸗ 8 träglich. Das Schwimmen, das faſt in jedem Zuſammenhang als einer der geſündeſten Sporte zu betrachten iſt, iſt auch für den älteren Mann, die ältere Frau durchaus zuträglich. Veim Schwimmen wer⸗ den ſämtliche Muskelgruppen und Gelenke des ganzen Körpers in Mitarbeit gezogen, der Bruſtkorb wird erweitert, die Lungen werden gelüftet. Das Waſſer bringt den Blutkreislauf der Haut in förderliche Bewegung: das wirkt rückwärts günſtig auf die Herztätigkeit ein. Selbſtverſtändlich ſind auch hier im höheren Alter gewiſſe Vorſicht⸗ maßregeln zu beachten, auf die man in der Jugend eher einmal ohne Schaden vergißt. Es iſt nicht geſtattet, ohne vorherige Abküh⸗ lung zu raſch in das kalte Waſſer zu ſteigen, weil eben die nicht mehr ſo widerſtandsfähigen Blutgefäße durch die plötzliche Zuſammen⸗ ziehung unter Umſtänden verhängnisvollen Schaden leiden können. Sichſelbſtbeobachten, das iſt eine der wichtigſten Regeln für den ſporttreibenden Mann im höheren Alter. Nur wer ſich ſelbſt beobachtet, wird merken, was gut für ihn iſt, was er vertragen kann, Dann muß man allerdings auch hören auf die Mahnungen des Organismus und und was ſeine Kräfte und Fähigkeiten überſteigt. darf nicht aus einer Art falſcher Eitelkeit heraus meinen, immer noch leiſten zu können, was man vor 10 oder 20 Jahren leiſten konnte. Wer bedachtſam den Sport ſeinem Alter angemeſſen be⸗ treibt, dem wird er auch in höherem Alter eine Quelle der Freude und des Wohlgefühls werden. Dr. W. Schweisheimer. Sprüche. Von Frida Schanz. Wen niemand führt durch dieſe Welt Und ihre ſtürmenden Gewalten, Wer keine liebe Hand mehr hält, Der lernt das wahre Händefalten. Es gibt uralte Bäume, voll Wunden und Narben Uebher und über mit Blüten beſchneit, Und Menſchen, denen alle Freuden ſtarhen Und doch ſind ihre Seelen voll Heiterkeit. In weißem Kleidchen, ein filberhelles Glöcklein läutend, eilte das Chriſtkind durch die Straßen und Gaſſen überall in die Stübchen hinein, wo artige Kindlein ſeiner harrten. Welch Entzücken bereitete es überall, wohin es kam! Wie jauchzten ihm doch all die Kinderlein zul Wie andachtsvoll klangen ihre Gebetell! Und wie froh erſchallte in die heilige Nacht hinaus 8 frommer ott in der Geſang„Stille Nacht, heilige Nacht!“ und„Ehre ſei Höhe. Winter⸗Zeitoertreib. Die trüben Tage und langen Abende, der Schrecken unſerer lieben Jugend, haben ſich eingeſtellt. Die Spielzeit draußen im Freien iſt beträchtlich eingeſchränkt, und neben den Schularbeiten bleib“ doch noch reichlich Zeit übrig, die ausgefüllt ſein will. Da iſt ein neuer ee dann ſtets erwünſcht. Hat ſich die kleine lſo 6 4 Geſellſchaft alſo gemütlich um den Tiſch gruppiert, ſo werden ſo viele Blätter Papier(halbe Briefbogen uſw.) und Bleiſtifte verteilt, als Perſonen am Spiele teilnehmen wollen. Iſt dies geſchehen, ſo zeichnet jeder eine beliebige Linie auf ſein Papier und reicht dies dann ſeinem Nachbar zur Linken zu. Dieſer tut dasſelbe mit ſeinem Stück Papier, ſein Nachbar ebenfalls und ſo fort, bis jeder das Blatt ſeines Nächſter anſtatt des eigenen vor ſich hat. Iſt dieſer Austauſch beendet, ſo muß jeder Mitſpielende aus der angegebenen Linie mit wenigen veuen Strichen ein Bild herſtellen, ſei es nun ein Kopf, Tier, Haus, Baum oder ſonſt etwas und, wenn nur Er⸗ machſene oder größere Kinder ſich daran beteiligen, ein kurzes Scherzwort, einen Schüttelreim uſw. darunter ſchreiben. Da dſeſe auf ſolche Weiſe zuſammengeſtellten kleinen Kunſtwerke meiſt ſehr ergötzlich ausfallen, ein gut Teil Phantaſie auch dazu gehört,„etwas aus dem Bild zu machen“, ſo fehlt es niemals an der nötigen Heiterkeit, und im Fluge verſtreicht die Zeit. Julie Kahle⸗Häſer. ſleue jugendſchriften. Eine bunte Geſellſchaft aus dem Tierreich iſt es, von der Arno Marx in ſeinem ſoeben erſchienenen Vuch„Seltſame Käuze“ allerband zu erzählen weiß. Schon der Titel ſagt, daß es ſich hier um keine alltäglichen 85 1 4 bandelt.— Märchenwunder der Kulturgeſchichte ſind es, in Geo die Kinder ſplelend einführt. Mit der Urzeit beginnend und der Gegenwart Biedenkapp in ſeinem Bändchen„Ur zeitmärchen“ Junge endigend, erzählt der Verfaſſer die Geſchichte vom Feuerſtein und vom Zündhölzchen, von der Erfindung des Schiffes und dem erſten Wagen, von der Zähmung der wilden Tiere zu Haustieren uſw.— In„Monarſch, der Rieſenbär“ war das Zel des Verfaſſers, Ernſt Thompſon Seton, das Leben eines„Grisly“ zu ſchildern, dem der Schimmer einer bemerkenswerten Bärenperſönlichkeit anhaftet. ners nordamerikaniſcher Gebirge erfüllt werden.— Derſelbe Verfaſſer läßt in Domino Reinhard den Leſer die Lebensgeſchichte eines Silber⸗ fuchſes in allen Einzelheiten miterleben. Meiſter Reinecke hat es uns von jeher lächlliche ſeine angeborene Schlauheit, ſeine Hinterliſt laſſen uns ſeine nã tlichen Raubzüge und Plünderungen oft in milderem Lichte er⸗ ſcheinen, und dieſe Saite in unſerm Innern anzuſtimmen, haf Tompſon Seton ganz beſonders verſtanden.— Auch in dem Bande„Tieve der Wildnis“ zeigt Thompſon Seton ſein ganzes Talent, den Leſer in das Tierleben hineinzuführen, uns ſeine Tiergeſtalten„menſchlich“ näher zu bringen. Was dieſe Erzählungen noch 90 anziehend geſtaltet, iſt, daß ſie auf eigenen Beobachtungen des Verfaſſers beruhen.— Was Kinder alles auf dem Monde erleben, wie es dort ausſieht uſw., das hat Karl Meier⸗ Lemgo in einem reizenden Bändchen„Fine Mondfahrt“ nieder⸗ gelegt. Das Büchlein iſt in ſeinem erzählenden Ton, ſeiner packenden Schreibweiſe wohl das beſte, was auf dieſem Gebiete bis jetzt geſchrieben wurde, Hübſche Abbildungen nach Originalz ichnungen des Verfaſſers ver⸗ vollſtändigen den Wert des Büchleins, das ſich beſonders für jüngere Kna⸗ ben und Mädchen eignet.— Lieblingsbücher kſir ſung u. alt ſind von jeher die im Kosmos, Geſellſchaft der Naturfreunde herausgegebenen Bücher na⸗ turwiſſeaſchaftlichen Inhalts geweſen. So wird ſich auch der ſoeben zur Ausgabe gelangte neueſte Band des„Jugen dkosmos“, Naturwiſſen⸗ ſchaftliches Jahrbuch ſo raſch wie ſeine Vorgänger viele Freunde und Leſer erwerben. Der Band enthält aus allen Gebjeten der Naturwiſſenſchaft, der Technik, der Völkerkunde uſw. viel Wiſenswertes. Auch im Sgiel wird man den Hauch des Zeitalters, der Sparſamkert und der Arbeit ver⸗ püren. Hier will nun das Baſtelbuch“ ein Wegweiſer lein für die⸗ ſenigen, die ihre Erbolung außer dem Wandern in der Natur auch darin ſnden und ſuchen, daß ſie ſich, namentlich an den langen Winterabenden, mit Baſtelarbeit beſchäftigen.— Sämtliche vorſtehend genannten Bücher ſind in Stuttigart bei der Franckh'ſchen Veclagshaudlung erſchienen. Anſchaufiche Bilder aus dem Erleben einer deutſchen Familie in der ſchweren Gegenwart, deren erſtes Gebot lautet: Sparſamkeit und Anſpruchs⸗ koſigkeit, gibt das Buch von Elſe Venator Ein Jabr bei Hoffmanns“ Wotha, Verlag F. A. Derthes). Aßer da herrſchte nichts weniger als ver⸗ ſorgte und gedrſickte Stimmung, ſondern wie man mit einſachen Wit⸗ teln Freude ſpendet, dieſes Geheimnis wird bier offenbar. Im gleichen Verfag erſchien„Hans Martin und ſein Darle“, die Geſchichte einer Kin⸗ derfreundſchaft von Hedwig Lohß. Tie Freundſchaft eines heimwehklrauken n mit einem kleinen blinden Mädchen wird in all ihrer Zarkhelt lebenswahr geſchildert. Der Leſer wird mit Be⸗ wunderung und Hochachtung vor dem unbezwinglichen Mute dieſes Bewoh⸗ ——— ——— —̃— Mannheimer General- Anzeiger.(ubend- Aunsgabe.) ie — Samstad. ben 17. Dezember 1821. Die Börsen- und Wirtschaltswoche. Der augenblickliche Zustand des deutschen Wirtschafts- lebens bleibt weiter krisenhafli und völlig undurchsichlig. Man hat den Glauben an einen Erſolg der Reparationsver- handlungen in dengeschäflskreisen noch nichi recht gefunden, Wenngleleh maßgebende Finanz- und Industriekreise sich da- rüber klar sind, daß England schon aus egoistischen Gründen auf eine Milderung des deutschen Reparationsplanes hin- arbeitet. Ueberall aber hört man die Auffassung, dall Eng- land eine solche Aklion hauptsächlich deshalb ünternimm, um durch Besserung des Markkurses die Chancen des deut- schen Exportes herabzumindern. Allgemein ist die Skepzis egenüber einer durchgreifenden Sanierung der deutschen Faluta, Es ist nicht zu bezweiſeln, daß Deutschlands Lage nunmehr gewissermaßen auf die Tagesordnung der inter- nationalen weltwirtschaftlichen Debatte gesetzi ist, aber die sind ungeheuerlich. orausselzung wäre, daß die Einigkeit innerhalb der Entente dauernd bestehen bleibt, daß England nicht, wie in der Oberschlesien- Frage, schlieblich aus politischen Motiven den französischen Wün- schen entgegenkommt und daß Amerika einen Teil seines Goldschatzes zur Sanierung Europas zur Verfügung stellt. Auf deutschersSeite müßten ebenfalis n emacht werden; ein neues Steuerprogramm müßte zur Durch- ührung gelangen, und gerade hierbei werden die Gegensäatze zwWischen der Arbeilerschaft und den Unternehmern siark auf- einanderprallen. Mit großer Unruhe sieht der deutsche Unter- nehmer, daß gerade in dem Augenblick, wo die Besserung der Mark den deutschen Export lähmt, die Hauptländer der Weltwirtschaft sich mit immer höheren Zolltarif- Wällen umgeben. Jedes Land sucht seinen Export zu toreferen und die ausländische Einfuhr auf ein Minimum zurüekzuführen. Auf diese Weise muß die Weltkrisis sich immer weiter verschärfen, zumal die großen Ab- satzmärkte der Zukunft. China und Rußland, nicht aufnahme- fähig sind. Verstimmend wirkt auch die Beobachlung, daß in demselben Augenblick, wo Deulschland von einer neuen Lohnerhöhungswelle durchflutet wird, in unseren Konkurrenzländern die Löhne weiter reduzie rt werden, Während gleichzeitig auch die Lebensmitlelpreise in diesen Ländern sich foridauernd senken. Der Kurssturz an der Börse hat die allgemeine Unsicher- heit noch verschärft. Ueber Nacht sind gewaltige Verluste entstanden, und wenn es auch nur Papiergewinne waren (Papiergewinne in doppeltem Sinne: einmal, Weil sie nur auf em Papier standen, und dann. weil sie nuf Gewinne in Papiermark darstellten), so wird doch ihre Zerstörung die Kaufkraft wesentlich herabmindern. Inzwischen ist an der Börse eine gewisse Beruhigung eingetreten, nachdem der Zu- sammenbruch der Pfälzischen Bank und des Allgemeinen Bankvevops id Dßöceeldorfpach der Panik des-t. Dezemhber nene seb rfe Kursstürze gebracht hatte. Die Ausscheidung vicler schwacher Elemenle, die große Ilausscengagements mit geliehenem Gelde aufgetürmt hatten. hat den Effektenmarkt ereinigt, und potente Kreise fangen allmählich wieder an, amtere zu kaufen, weil sie, wie immer auch die Be- wegung der Mark in der nächsten Zeit sein dürfte, Industrie- papieré als die relativ sicherste Kapitalanlage anschen. Die Furcht vor weiteren Zusammenbrüchen hat nachgelassen, nachdem sich herausgestellt hat, daß die deutschen Börsen don schweren Aderlaß eigentlich recht gut üöberstanden haben. Die Bankzusammenbrüche erfolgten ja nicht im Zusammen- hange mit Effektenengagements, sondern gerade umgekehrt infolge von Baisseengagements in Devisen, also infolge eines großen Vertrauens auf eine Besserung der Reichsmark. Zur Beruhigung hat auch die Tatsache beigetragen, daß die Banken Wieder bereitwilliger Börsengeld ausleihen. Dazu koömmt. daß die Kapitalserhöhungen mit hohem Bezugsrecht ihren Fortgang nehmen. Freilich wird vielfach bezweifelt, ob die geschwächten Börsen eine ausreichende Aufnahme- kähigkeit für die vielen bevorstehenden Aktien-Neu- emiss ionen aufbringen werden, die der gewaltige Kavi- talbedarf der deutschen Industrie im Gefolge haben muſßß. Die Kursbesserungen gegennber den Panikkursen betragen durch- schnittlich 100%, in vielen Fällen aber auch wesentlich mehr. Am lebhaftesten war die neue Kauflust bei Braunkohlen- Werten, bei Montanwerten und bei den Aktien von Maschinen- und Waggonfahriken. Deulsche Petroleum gingen auf neue bedeutende Käufe einer Graſbank stark nach oben. Scharf angeboten waren Schantungbahn auf den Uebergang der Bahn an China. Am Markte der einheimischen Anleihen sind an- haltende Käufe für amerikanische. belgische und holländische Rechnung zu bemerken, Wwobei Gerfchte von einer neuen inne- ren deutschen 6% igen Anleihe eine Rolle spielen. 1* Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim. In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. wurde die Bilanz für das erste Semester des laufenden Jahres vorgelegt, aus der eine leb- hafte Weiterentwicklung des Instituls festzustellen ist. Das Gewinnergebnis ist dementsprechend sowohl bei der Zentrale wie bei den Zweigniederlassungen durchaus befrie- digend. Da diese Entwicklung im zweiten Semester ange- halten hat und große Kredilansprüche an die Bank gestellt Werden, beschloß der Aufsichtsrat, einer auf den 16. Jan. 1922 einzuberufenden Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 50 Mill.& vorzuschlagen. Die Aktien, welche vom 1. Januar 1922 ab am Gewinn leilnehmen, werden von einem Konsortium unter Führung der Dis- donte-Gesellschaft in Berlin zum Kurse von 2007 übernommen. Es sollen davon 25 zum gleichen Kurse den alten Aktionären angeboten werden, so daß auf 3 alte Aktien eine neue entfällt. Das restliche Drittel wird von dem Kon- sortium für besondere Zwecke zur Verfügung der Süddeut- schen Disconto-Gesellschaft gehalten. Diese lrägt die sàmt- lichen Kosten, sodaß das volle Agio von 50 Mill.& in den gesetzlichen Reservefonds flieft. Gleichzeitig verweisen wir auf die Veröffentlichung des Bankinstituts im Anzeigenteil vorliegender Nummer. Pfalzwerke.-., Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Geschäftsbericht wurde der weitere Aus- bau des 20 000 Volt-Leitungsnetzes sowie die Erstellung wei- terer Stationen und Ortsnetze mii Rücksicht auf die für die Folge zu befürchtenden weiteren Preissteigerungen nach Kräften gefördert. Um bei auftretenden Defekten am 10 000- kVA-Transformator in der 100 000 Volt-Station Mundenheim nicht Störungen von längerer Dauer ausgesetzt zu sein, wurde ein zweiter 10 000-K VA-Transformator aufgestellt; derselbe Wird mit Beginn des neuen Geschäftsjahres in Betrieb ge- nommen. Der bisher dort arbeitende 10000K VA-Transforma- tor, dient hiernach als Reserve. Angeschlossen waren am 30. Juni 1921 17 Stadte mit 235 217 Einwohnern, 276 Gemeinden mit 281274 Einwohnern, zusammen 293 Gemeinden mit 516 491 Einmohnern. Der Gesamtanschluwert beträgt 1920%1 ohne Bahnem 49 960(i. V. 54 027) kW, mit Bahnen Handelsblatt des Nannheimer Gie —rrrrrrrrrrr2.2,,2,2ñ2—— 2 55 942(59 740) kW. Die höchste Tagesleistung betrug 10 674 (10 790) kW. Erzeugt und bezogen wurden 44 164 756 kWh (45 005 388 kWh). In das Leilungsnetz abgegeben wurden 42 641953(43 717 644) kWh. Verkauft wurden 37 127 907 kWh (38 347 120 k Wh). Der Rückgang der Anschlußwerte im Berichtsjahr gegen- über dem Vorjahr beruhl darauf, daſ das städl. Elektrizitäts- werk Ludwigshafen a. Rh. seine Anschlußlwerte neu aufge- nommen hal und sich gegenüber der letzten Feststellung We⸗ sentlich geringere Werte ergeben haben. Die Stromgestehungs- kosten haben durch die auberordentlich hohen Kohlen- preise eine weitere Steigerung erſahren. Durch den Mangel an Ruhrkohlen waren die Pfalzwerke auf den Bezug von gröſeren Mengen Saarkohlen angewiesen, um die Stromver- sorgung aufrechi erhalten zu können. Der Saarkohlenbezug, der in Franken bezahlt werden muß, mußlte infolge andauern- den Rückgangs der Ruhrkohlenlieferungen manchmal bis zur Hälfte des Gesamt- Monatsbedarfis gesteigerl werden. Auf letzteren Umstand und den sprunghaft ansteigenden Franken- kurs ist die Steigerung der Stromgestehungskosten in der Hauptsache zurückzuführen. Hierzu kommt dann noch eine Weitere enorme Steigerung der Personalkosten, sodaß sich die Gesellschaft mit dem Gedanken vertraut machen mußte, neue Stromlieferungsbedingungen auszuarbeiten, deren Tarife den veränderten Verhältnissen Rechnung zu tragen haben. An Einnahmen erzielten die Pfalzwerke 54(35,8) Mill.&, denen an General- und Betriebsunkosten 44,7(31.5) Mill. A, Anleihe- und Hypothekenzinsen 2,02 NMill.„(985 785 1) und Abschreibungs- und Erneuerungsrücklagen mit 6,1(2,7) Mil- lionen A gegenüberstehen. Vortrag erhöht sich für das abgelaufene Geschäftsjahr der Cewinn von 1 217 351(516 089 4) auf 1 591 362(806 315)&. Nach Abzug der geselzlichen Reserven von 62 368(27 30) verbleibt ein zur Verfügung der Generalversammlung stehen- der Reingewinn von 1528 994/(779 011), aus dem eine Dividende von 6%(%) verieilt und 658 994& auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz stichen bei einem Axktienkapital von 145 (7,25) Mill. 1ůund einer Anleiheschuld von 61.1(3290 Minl. 4 die Kreditoren mit 19,1(13.4) Mill.&4. denen 39.8(17.6) Mill. 4 Debitoren, 9,6(6,3) Mill.&4 NMaterialien und 23(2,8) Mill. 4 Kohlenvorräte gegenüberstehen. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungssaale der Rhei- nischen Elektrizitäls-.-G. dahier unter dem Vorsitz des Herrn Geh. Hofrat Mahla-Landau abgehaltenen ordent- lichen Generalversammlung, in der ein Aklienkapital von 14097 Stimmen vertreten war, wurden die Vorschläge der Verwaltung einstimmig und debaitelos genchmigt. Die lurnus- gemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Bürger- meister Cappel-Homburg. Oekonomierat Ohligmacher- Stetten, Handelskammerpräsident Franz von Wagner- Ludwigshafen, Gewerkschaftssekretär Gable-Ludwigshafen und Bürgermeister Dr. Hanns Eriedrich- Frankenthal wurden einstimmig wiedergewählt. Die Versammlung ge- nehmigte hierauf die Erhöhung des Grundkapitals von 14.5 Mill.& auf 30 Mill. durch Ausgabe von 15 500 Itßek auf den Iphaber lautende Aktien zum Nennwert von je 1000 ebenfalls einstimmig und debattelos.* * dg Landlauer Brauhaus.-., Landau. Nach dem Geschäfftsbericht betrug der Brutto- gewinn im ahgelaufenen Jahr 181 826/(123 799 Nach 105 651(41.632% Abschreibungen und 15 000(14 000 ½ Rückstellung für den Reservefonds verbleibt einschließſich 7 98 18 059%(6 892) Vortfrag ein Reingewinn von 79 234 (75059), aus dem eine Diyidende von 10%(%) ver- teilt und 19 294„ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im abgelaufenen Jahr wurde die Wieflerherstellung und Er- neuerung der Betriebsanlage fortgesetzt und zum großen Teil gurchgeführt. Die heiße Witterung hat den Bierabsatz günstig beeinflußt. während, andererseits alle Unkosten wie auch die Rohmaterialien ganz bedeutende Mehrausgaben verursachten. In der Bilanz stehen bei unveröndert 600 000„ Aktien- kapital diverse Kreditoren mit. 700 668(536 164., denen 256.291 ½(266 0%) diverse Debitoren und Vorräte mit 600 589(452 717) gegenüborstehen. UHeber die Aus- sjchten wird mitgeteilt, daß sich angesichis der allgemei- nen Lage diese nicht beurteilen lassen. Doch sei zu be- fürchten, daß die drobende Erhöhung der Bierstener auf den —5fachen Betrag den Bierabsatz ungünstig beeinflusse.* Viktoriawerke.-., Nürnberg. Der Abschlufl für 1920/1 ergibt nach 1 003 C00 4(i. V. 380 340 4) Abschreibungen und 1189 000 4 Zuweisung an die Reserve aus dem bei der Be- gebung der jungen Aklien erzielten Aufgeld einen Rein- Sewinn von 2582 000&(1 169 428), woraus 25%(22%) Dividende vorgeschlagen werden. Hotel-Aktiengesellschaft, München. Die von Bankier Jos. Olbrich jun. geleliete gestrige.-o..-V. genehmigte dle be- antragle Erhöhung des Aktienkapitals von 3 Mill. 4 um 4, auf.25 Mill. 4 durch Ausgabe von 1250 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 4. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1922 gewinnanteilsberechligt. Das gesetz- liche Bezugsrecht der Aktionare wird ausgeschlossen. Die neuen Mittel dienen hauptsächlich zum Erwerb des Palast- hotels„Drei Mohren in Augsburg. Nach entsprechender Aenderung der Salzungen wurde die Zahl der Aufsichtsrats- mitglieder auf 7 fesigesetzi und neu in den Aufsichtsrat Herr Ingenieur August Riedinger in München gewählt. Die Hartung, Kuhn u. Co., Maschinenfabrik.-., Düssel- dorf, verteilt für das abgelaufene Geschäftsjahr 12% Divi- dende(i. V. 10% und 150% Sondervergülung). Der Abschluh weist nach 1 535 000 Ueberweisung an das Werkerhaltungs- konto, 371 471 ½ Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen und Gewährleistung, sowie nach 339 679 Abschreibungen einen Reingewinn von 854 191„ aus. Hieraus werden 700 000 der Rücklage 2 überwiesen, 12% Dividende auf 4z1 Mill. Aktienkapital gezahlf und 125924 4 vorgelragen. Nach dem Geschäaftsbericht liel die Beschäftigung in der wich- tigsten Abteilung zu wünschen übrig. Außjerdem wurde das Ergebnis beeinträchtigt durch Bauten und Umbauten, die noch nicht beendet sind. Es handelt sich um Anlagen, die krüher zurückgestellt wurden und jetzt nur mit großen Kosten ausgeführt werden können. Weitere Neubauten sind geplant, um das Werk leistungsfähig zu erhalten. In der Vermögens- aufstellung stehen Werkanlagen mit 1 4 auf- geführt, Lager- und Warenbestände mit 1,59 Mill.&4 und Außenstände mit 6,08 Mill. 4. Dagegen betragen die laufen- den Verbindlichkeiten 2 468 638. Bei 1,1 Mill. 4 Aktien- kapital sind an Rücklagen.5 Mill. 4 und ein Werkerhaltungs- konto von 2,5 Mill. 4 vorhanden. Börsenherichte. Abgabeneigung im Effektenhandel. Frankfurt, 17. Dezbr.(Drahtb.) Der Wertpapierhandel ruhte allerdings; immerhin hörte man bei dem stillen Verkehr vielfach, Kurse. Es machte sich Abgabeneigung bemerkbar und besonders Montan-, Elektrizitäts- und chemische Aktien scheinen mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Die Haltung des Dollars machte in den Vormittags- stunden einer Betestigung Platz; er eröffnete ca. 200 und später wieder nach; zur Mittagszeit 195—193 genannt. ab N wurden heute mit%4 genannt. Von Büro zu Büro 38.40 Einschlieplich 344011(260 227) Deral-Anzeiger hörte man elwa folgende Kurse: Chemische Ba d. Anilin 610, Elberfelder Farben 595, Höchster 595, Holzverkohlung 920, Scheideanstalt 1425, A. E. G. 690, Daimler 520, Maschinen- kabrik Eſilingen 800 Gi., Netallbank 900. Unter den amtlich nicht nolierlen Werten hörte man vielfach Briefkurse. Man nanntie u. a. Becker-Stahl 670, Wolff 650, Hansa 1400, Kar- stadt 315, Chemische Rhenania 915, Tiag 625. Nach dem heu- ligen Verlauf des inoffiziellen Geschäfis hat man den Ein- druck, daß die neuerwachende Unternehmungslust merklich nachgelassen hat, umsomehr als die Spekulation eine abwar- tende Stellung einnimmt. Das Geschäft war sehr still. Deuisenmarkt Der Devisenmarkt war in der abgelaufenen Woche wiederum starken Schwan⸗ kungen unterworfen. Verstimmend wirkte vor allem der negalive Erfolg der Londoner Verhandlungen, die eine Kurs- senkung unserer Reichsmark und eine Höherbewertung der ausländischen Zahlungswährungen hervorriefen. Dazu kam noch der von Deutschland nachgesuchte Zahlungsauf- schub für die Reparationsleistungen, der im Grunde nichts weiter ist, als die Feststellung der Tatsache, daß Deutschland das Londoner Abkommen nichtzuerfüllen in der Lage ist. Vielleicht kommt es nun doch zu einer Revision des Ver- sailler Friedensvertrags, dessen drückende Fesseln den wirt- schaftlichen Aufschwung Deulschlands unmöglich machen. Die politischen and wirtschaftlichen Verstimmungen fanden ihren schärfsten Ausdruck in dem Anschwellen der Devisenkurse, die sich im Laufe der Woche von Tag zu Tag höher stellten und die Lebenshaltung und Ernährung der deulschen Bevölkerung einschneidend verteuerten. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: 17. Deꝛ. am 12. Dez 13. Dez. 4. Dez. 15, Dez 16 Dez t Dollat 162.50 187.50 180.40 18100 194.30 195.92 holl. Qulden 60 70 66 50 65.08 656 13 73 80 71.50 schw. Planken 32.52 3592 34.30 3368 38.65 38.23 lengl. Plund 701.30 769 50 750.— 758.30 834.— 81.— Der Markkurs in Newyork. 75 12. Dez. 13. Dez. 14. Dez. 15. Dez. 16. Dex. 0,60% c. 0,54%4 0,567% 0,5674 0,50% Die obige Zusammenstellung zeigt eine ganz rapide Er- höhung der ausländischen Zahlungswährungen. 80 stieg der Dollar vom Wochenanfang bis schluß von 162.350& auf 195.92&. der holländische Gulden von 60.70 auf 71.50, der Schweizer Franken. von 32.52 auf 38.23. und das englische Pfund von 701.50 auf 815. Angesichts der kommenden Weihnachtsfeiertage macht sich bereits im ganzen Devisen- verkehr eine Abschwächung und große Zurückhaltung vor Abschlüssen bemerkbar. Ob damit große Kursrückgänge verbunden sind, wird sich zeigen, ist jedoch kaum anzu- nehmen.* Frankfurter Devisen. Schwicherer Verkehr am Devisenmarkt. Frankfurt, 17. Dez.(Drahtb.)) Auch heute zeigte sich dieselbe Erscheinung wie gestern. In den ersten Morgen- stunden waren die Devisen steigend, später aber wieder schwächer; Devise Newyork schwankte zwischen 203—197. Infolge des stillen Geschäfts war die Preisbewegung am amt- lichen Markt sehr bescheiden, die Tendenz schwach. Im amt- lichen Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 8(amtlich 810), Paris 1540(1538), Brüssel 1500(1450), New⸗ vork 197(190), Holland 7150(7125), Schweiz 3875(385), ltalien—(880). Amtlior 18 deremder 17 berember 18 0 5 17.0 der geld Rrief geig Zriet Keld griet f geis Belel, nolland 7117.90 ½132.20 4erves RA9)7. 0%— 022. ½½% Sciglen 1443.50 1431 50 Jchweden 148.101854 0 307.80 81.4% London 0615 10 215.90fetsiag forsß-—— Farls 1825 40 1539 80 en Vorx 198.30 156 70 188 80.88.0 Sohwelz 3321. 10 3428 90 Wien, altes——.— 9 Spanlon 183.— 2923—.-Oestabg].99 70 733 12 Tallen. 878 10 840 90[375.10 33) 90 Sudapast 23 97 29 03 277 2d.s dünmarz 90 8853 60 3866.40 Prag 230 70 259.30 238.70 240 Frankfurter Notenmarkt vom 17 Dezember. geie J gtlet%% J Urtet JBerlkantsche Notes. 13 25 134 23 9esterr.-Ungar., alte.—.— Bel isobe 1422 50 1427 50[ Jorwegiseneses 22 2 sche 3 330—famäazonßes 1480 15)%0 Englisode 819—821.— Spanlsende„ 42373.— 221— Französisochs. 1522 50 1527.50[ Sohwelrer 3780— 377— Honländische 7% 70%%Shwedlsene. 8 2 Itallenlsone 34330 6846 50] Tsohegho-Sfovak.. 22¹ 2˙2 Oesterreloh abgest.85.95 5—.—4—5 Uagarlsoae Tendenz: fester. Berliner Devisen. Abwartende Haltung. Derlin, 17. Dez.(Drahtb.) In stärkerem Maße werfen die Weihnachtsfeiertage ihre Schatten voraus. Die Geschäfts- tätigkeit hielt sich am Devisenmarkt in auberordentlich engen Grenzen, weil man anscheinend die weitere Entwick lung in der. verlangten Forderung der Reparalionszahlung abwarten will. Die Devisenpreise bröckellen bei geringen Schwankungen etwas ab und für Effeklenkurse waren nur ganz vereinzelt Preise zu hören, die sich zumeist ungefahr auf dem gestrigen Stand hielten. —1 Amtiloe 16 Derember 1 Dezemher 16. Derember 17 bezembet deld! Sriez I dele Srlet deld àriel deld I Br1 Hollano 7142.85 7157.15/des Tork]f 184 80J 135 201 196 15 157 55 Srüsse 148.50 488 30Paris 1613 4/1518 85.45 1881 35 Christſanle 3011.95 308 00öoh-elr 3754 20 3783.50 3304 1881005 Kopenhazen 38168.05 3823.85 Spanlen 2842 152947.852842 15 264%/ Stockhelm 4800 15 4809 88Jest.Ung.——:.. 27 Heisingsfor 2 289.60 370. 40 Men ab].086].12 683 86. Itallen 806.50 803 40Praz.244.75 245 25/ 230.50 229.5 London 616.65 816 350 udapesi] 29.97 30.03] 28.57 29. Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 17. Dez.(Drahtb.) Nach wie vor beeinflussen die Schwankungen am Devisenmarkt die Entwicklung der Ge- treidepreise. Bei mäpigem Angebot blieb die Haftung für Roggen fest, für Weizen dagegen waren die gestrigen Freise kaum au erreichen. Gerste bleibt in besseren UGualitäten dauernd zu Brauzwecken gefragt, und auch für Hafer hielt b mäßigem Angebot die Bedarfsnachfrage weiter an. In übrigen Artikeln hat sich nichts von Bedeutung geändert. Leipzig, 17. Dez. Mitteldeutsche Häute-Auktion. Auf den gestrigen Häuteauktion wurden 86 294 Hàute und Felle an- eboten. Das ganze Gefälle wurde schlank verkauft. endenz war eine ausgesprochen ſeste. Die Preise bewegten sich um etwa 20% höher als die Berliner Preise. felle 2 Kopf erzielten 38.50—47.15&, mit Kopfl.0 20 S F S SSSS SOSSSA 7 272— — Dtauuheimer Geueral-Anzeiger.(Abend-Uusgabe.) s * 7. Seite. Nr. 587. — den 17. Dezember 1921. Aus dem Lande. 1 iftete ſich mit Cyankali. )( Bruchſal, 17. Dez. Mit den Bauarbeiten des Mienden Miſſionshauſes St. Paulusheim i nen worden. Das hochgelegene Gelände liegt auf dem Kloſter⸗ ſüdöſtlich der Stadt und wird zu einer maleriſch gruppierten teranlage verwendet werden. Unterſchwar zach. 17. Dez. Unſere Meſdung über die Bei⸗ ung des Streiks in der Peitſchen induſtrie laſterhauſen und Unterſchwarzach iſt noch dahin zu gänzen, daß der Holzarbeite verband um Aufnahme von Verhand⸗ acgen gebeten hat, die dann nach mehrſtündiger Beratung mit der eilegung des Streits endigten. Nach der zwiſchen den beiden Par⸗ n getroffenen Vereinbarung wird ein Anſpruch auf Zahlung der kreittage nicht erhoben. Die Fabriken gewähren ſedoch Lohnvor⸗ kdüſſe, die auf die kommende Lohnerhöhung dergeſtalt verrechnet wer⸗ „daß die Lohnerhöhang ſo lange nicht ausbezahlt wird, bis die bnvorſchüſſe abverdient ſind. Für den Fall. daß ein Arbeiter vor kagung des Vorſchuſſes aus dem Betrieb ausſcheidet, haftet er für Reſtberrag. Kommt er ſeinen Berpflichtungen nicht nach, ſo ver⸗ chtet ſich die Belegſchaft zur Deckung der fraglichen Summe. gungen werden zurückgenommen, Maßregelungen finden nicht Die Verhandlungen über die Neuregelung der Löhne ſinden dem Schlichtunosgusſchuß Mosbach ſtatt. [Flora Bauer wurde verhaftet, weil ſie ihrer Firma 120 000 Mark Heidelberg, 17. Dez. Wahrſchelnlich infolge Brandſtiſ⸗ g iſt der Dachſtock eines Hauſes in der Leopoldſtraße zerſtört n. Eine in dem betreffenden Hauſe wohnende 42jäöhrige ledige meldete den Brand, ſchloß ſich dann in eine Zimmer ein und ):( Mosbach, 17. Dez. Die in einem hieſigen Kaufhaus angeſtellte unterſchlagen hatte. Die Unterſuchung ergab, daß gegen die Berhaftete auch der dringende Verdacht der Kindestötung vor⸗ liegt. Die Leiche des neugeborenen Kindes, deſſen Mutter die Bauer ſein ſoll, wurde in einer Abortgrube gefunden. Mehrere in die An⸗ gelegenheit verwickelte Männer wurden verhaftet. ONB. Lauda, 16. Dez. Soeben wurde mit dem Umbau der Eiſenbahnlinie Lauda⸗Wertheim begonnen; iisbeſon⸗ dere werden ſog. Zwölfnieterſchienen und ſtärkere Schwellen neu ein⸗ gebaut. Wie man hört, ſollen die Arbeiten die Ermöglichung des ſchon länger geplanten dritten Schnellzugspaares Crailsheim⸗Lauda⸗ Frankfurt bringen. (60 Oſſenburg, 16. Dezbr. In den letzten Tagen iſt ein hieſiger Händler, der drei Waggon Zucker zu verſchieben ſuchte, verhaftet worden. Der Zucker. der offenbar zum Schnapsbren⸗ nen beſtimmt war, wurde von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt. Wie es heißt, wurde der Händler wieder aus der Haft entlaſſen. X Pfullendorf, 13. Dez. Der mit württembergiſcher Staatshilfe ſeinem Ende entgegengehende Vahnbau von Ravensburg über Ober⸗ theuringen bis an die badiſche Grenze findet im badiſchen Bodenſee⸗ gebiet wenig Gegenliebe, weil dadurch einer der beſten badiſchen Landwirtſchaftsbezirke in die württembergiſche Intereſſenſphäre ein⸗ bezogen wird Man ſollte meinen, daß unbedingt verſucht werden müßte, die badiſchen landwirtſchaftlichen Produkte dem badi⸗ ſchen Volk zu erhalten, zumal in Oberbaden, wo die Lebenshaltung durch die Nähe der Schweiz ung mein teuer iſt. Die Nichtbeachtung dieſer Frage ſeitens des Landtags wäre, ſo ſchreibt man uns, um ſo weniger zu rechtfertigen, als in Mittelbaden bereits durch Württem⸗ berg badiſche Intereſſen gefährdet zu ſein ſcheinen. 5 2 2 Gerichtszeitung. ONB. Iweibrücken, 13. Vez. Wegen Verſchiebung von insgeſamt aggene d e n nach Hollond ſtan⸗ den der frühere Geſchäftsführer Karl Slebenliſt aus Schafbrücke bei Saarbrucken. jetzt Teilhaber der Firma Hubig und Siebenliſt⸗ G. m. b.., ſowie der Düngemittelhändler Ludwig Dag! und deſſen Sohn Julius Dahl, beide aus Landſtuhl, vor der Straf⸗ kammer Zweibrücken. Es erfolgte Verurteilung lediglich wegen Preistreiberei begangen durch Kettenhandel. Lüdwig Dahl als Geſchäftsinhaber und Siebenliſt wurden zu je 15000 Mark Geld⸗ ſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis verurteilt, ezenſo wurde die Ladung des angebaltenen 6. Waggons als eingezogen erklärt. Der Sohn Dahl echielt Freiſprechung. 1 55 5 DONBB. Wiesbaden, 16. Dez. Das franzöſiſche Militär⸗ gericht verurteilte geſtern den hieſigen Kaufmann Schellen⸗ berg und den Regierungs⸗ und Baurat Karl Sunkold, Dezer⸗ nent bei der Regierung, wegen unkorrekten Verhaltens gegen Ange⸗ hörige der Beſaßzungstruppen zu 2000 bez. 1000 Geldſtrafe. Tu. Straßburg, 15 Dez. Der 59jährige Tagner Taver Lauf⸗ fer aus Herlisheim an der Zorn hatte ſich von 1914 bis 1920 fortgeſetzt an ſeinen beiden Stieftöchtern ſittlich vergangen, teilweiſe mit Gewalt. Er wurde von dem hieſigen Schwurgericht zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. K 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung- Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. Bing Vertreter: Eugen Fromm, Mannheim, U2, Ia. Lilli Schuster Isi Karlsruher Verlobte Mannheim Stuttgart LAollste. 13 Blumenstr. 23 Dezember 1921 Bapfangstare: Samsatag, 24. Dezember Sonttag, 23. Dezember —— Die glũckliche Geburt ee, aen cusden kesftkce Stammhalters zeigen hoch- erfreut an 5 Lehratntspraktikant Rari Metzger und Frau Kätfie, geb. Sigmund. Mannheim, den I7. Dezember 1921. Adparksttake 5. 701 J i Aarnste 37urt be20 len, B au ülnne vebnan- Fezckent kgt zebr wIlkammen deahalb besichtigen sſe unser baee in allen Sorten 5822 voringl. Ouslinkt. bei bekangt bü Penenf Wir empfiehler: 65 Arbeluschuhe und Stlefel. Helzschuhe ununneeeeeemunnuuneuueneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeememm eeeenen Snielzeug- Pun Gesellseheftsspliele..28 Holzbeukasten.48 Frage- u. Antwortsplel 11.76 ....50,.28 Födelscher Handarbelisk..93 Quartetts Bilde bauttasten Warenhaus Fa nl Slegesh Ahteilung Mannheim. Bedeutend vergrösserte nen. Abteilung: 3. Etage ebesplele.95 12.85,.78 Farbkasten.95 ...45 Knetspliete 11.30 Ainker- u. 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D, absseibfentichen Senerdt-Wersammlung ———— — Tagesor dnung: 1) Beschlufassung über die Erhöhung des Grundkapitals von NI. 100 000 C00.— auf M. 150 C000 C000.— durch Ausgabe von 50 000 auf den Inhaber laulenden Aklien im Nenn- wert von je M. 1000.— unter Ausschlull des gesetzlichen Bezugsrechles der Aktionäre. 2) Beschlußfassung über die Aenderung des 8 4 Absatz 1 der Statuten(Höhe des Aktienkapital). 3) Wahlen zum Aufsichtsrat. Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktfe- näre ihre Aktien spätestens am dritlen Werklage vor, dem Tage der Generalversammlung bei der Süddeulschen Dis⸗ conto-Gesellschaft.-G. in Mannheim oder bei einer ihrer Filialen und oder bei einer der folgenden Deponierungsstellen zu hinterlegen:—— in Frankfurt à/M.: bei dem Bankhaus E. Ladenburg, bei der Direetion der Disconto- Gesell- schaft, bei dem A. Schaaffhausen'schen Bank- verein.-., 5 bei der Dircction der Disconto-Gesell- schaft, sowie deren sämtliche Zweigniederlassungen, bei der Handels- und Gewerbebank.-., bei der Süddeutschen Disconto- Gesell- schaft.-., bei dem Bankhaus Straus& Co,, bei der Süddeutschen Disconto- Gesell- schaft.-., 70 dei dem Bankhaus Carl Schmitt& Cie. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem Notar erfolgen. In diesem Falle ist die Bescheinigung über die bis zur Beendigung der Generalversammlung erfolgte Hinter- legung spätestens am zweiten Werktage For dem Tage der Geéneralversammlung innerhalb der üblichen Geschäftsstun- den bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim einzureichen und bis zum Ablauf der Generalver- sammlung zu hinterlegen. Mannheim, den 16. Dezember 1921. in Küln afRh.: in Berlin: in Heilbronn: in Prorzheim: . —— Wir eind ständig Käuter für l. AHgäber- LIimburzer- Aumadaur. Jmeirettäle sowie alle sonstigen Soften und bitten. uns mit Preisangeboſ und Angabe des lieferbaren Quantums nüherzutteten. Die Abnahme würde am Plalze erlolgen. 15242 Meland 4 Cle. m. b. H. Masegronnanalunt Düsseldort, Meltkestrage 52. 8. Seite. Nr. 587. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend-Ausgade.) Samstag, den 17. Dezember 192.— eeeeeeeeee eeeee eeeeeeee 2 rieinal-Sauerbruchprothesen und Nunsdh Sncle für alle Arm-Amputiertel— Willkürlich bewegbare Kunstglieder! 5 N n Gebrauchs- Arme u. Universal-Arbeitsprothesen für die verschled Beruts arten.— Verbessertes Hüfnersystem.—[Pstentamtl. geschützt.)— Ständige Belleferung der Reichsreglerds, 7—— Alleiniges Herstellungs- und Vertretungstecht für die Pfalz und die Bezirke Heidolberg und Mennheim: 0 8 9 Sottlieb Winkler, 1 1 3* 118 u Ee General · Vertretung und Fabriklager: Mondort& Mellert, Bheten . ͤ + 0 nd Weinbrandmarke Kärisrune i.., Fernruf 4993. Lucdwigstrasse 4— Am Brüchenaufgang erlawerästätte tür Cünstl. 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Grãder, Karl. Kaufmann 99 25 Lina. 0 traute: FJrsose epe bαng⁰ e ᷣee 8. Maxrtin, Franz. Subdirektor und Gras, Maria. 8. Mofes. Erich, Zabnarzt und Seerberg,. Johanna. 8Debmt. Jeſef Kaufmann und Diewer, Anna. 10. Baier, Wifhelm, Satfler und Mangold, Hilda, 10. Beifel. Wiſbelm, Techniker und Keutzer Maria. 10. Phipp. Werbelm. Poſtiflon und Bayer Katparina. I Ne Ner NHer„e Frie ./VSILILIANM pHRNVN Heugze. Franz, Betriebsingenteur e. T. Jul ianne Hedwig Irmqard Hütten, Karl, Buchhalter e. S. Heinz Werner Hauck, Feun0 Komditor e. T. Annemarie Mar Werle, Ernſt, Gutsbeſizer e. S. Rudolf Heinz Kark. Hößle, Wühelm Hernrann, Lehrer e. T. Ingeborg Mathilde Kirn, Enul, Kaufmann e. S. Theodor. Pfeffer, Karl, Schloſſer e. S. Karl Hugo. . Pimpertz, Hermaun, Schifſer e. S. Hermann. Aller, Karl, Bäcker e. S. Karl Ernſt. „ Hentſchel. Ernſt Adolf Kurt, Buchdrucker e. S. Heinz Rurt. Knapp, Adam, Linoleumleger e. S. Hermann. Federgrün. Julius Isracl, Goldſchmied e. S. Hetmut Ezechtel. 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Singer, Johannes, Ingenieur und Müßig, Elſa. 8. Steger geb Roth Johanna, 41J 6 M 5. Winnewißer, Ludwig. Schloſſer und Rönter, Anna. 755 8 L 55 F 8. Sterner geb. Mack, Anna, 7⁵ J. 10 M. Heaeen Alecz Seleſter und deec nee e. deen, d. Srgert mear, genbeeker en Serrer Narte eeee B. Hillenbrand, Karl, Ma Arb Wübelmune geb. Walker. 10, Klemm, Karl, Kaufmann und Triepler, Karoline. 8. Hotz, Stefan, Invalidenrentner 76 F. 11 M 5. Glod, Napard, Lotonwitwf,-Autd. und Schunddt Ulſe. 10 Schmiedel. Gmit, Buchd nder und Ortb. Anna. 8. Lechnauer, Elifabelh, ledige Haushälterin, 49 J. 8 M 8. Saßen E Adert Schuuſpieler und Suüeffel Anna. 10. Schweitzer, Wilhelm, Bäcker und Schmalzl, Maria. 8. Nöckel eb Orth Ma 23 8— 45 J. 5 M 1 f 8. Wiegand Perer Oülſsarbeiter und Schenkel, Suſanna. 10. Schretner, Auten, Gärtner und Weiſenſeel geb. Frei, Ding. 9. Boppre⸗ b. Müller Wktort 42 J. 11 M Schdur Heintich Schelder und Steusel, Jultina. 10. F Joſef, Arbeiter und v Zaſtrow, Maria. Weber Aerie— J*+ꝗ 6. 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