1 8 — D DSS N — — 17 *„ 85 benſo zugehen wie bei ihren Vorgängerinnen. Dird für die ſcharfe Tonart ſein, es wird die Politik der iin Mit!woch, 21. Dezember bezngspreiſe: In Manndeim uns umgedung monothch zel ins haus gebracht Mark 12.—. Durch die poſt bezogen ziertelfährlich mark 43.—. poſiſchetkkonte nummer 17800 ndetstube in Baden und nummer 2017 kudteigsbafen am Udein. Houptgeſchäftsſtelle E E. 2. Seſchäfte ⸗nebenſtelle 1 orſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. Lernſprecher dummer 7030, 7031, 7032, 7033, 783, 7048. Lslegramm-⸗Roreſſe: eneralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. Ralhenan in London. Von unſerem außenpolitiſchen Mitarbeiter. 6 Die Londoner Konferenz zwiſchen Briand und Llord N bietet uns ein altgewohntes Schauſpiel. Wir haben olcher Beſprechungen ſchon ſo viele erlebt, daß auch dem lindgläubigſten in Deutſchland längſt jede Illuſion abhanden gekommen iſt. Bei dem Ultimatum vom Mai dieſes Jahres, ei der Einſcheidung über Oberſchleſien und bei ſo manchen underen Schickſalsfragen Deutſchlands waren Anfang und nde immer dieſelben. Ein engliſcher Anlauf zu einer ge⸗ zechteren und vernünftigeren Auffaſſung, dann ein heftiges lufbegehren Frankreichs, dann eine Konferenz und ſchließlich eine Einigung auf Koſten Deutſchlands. Auch diesmal ſteht wieder eine Frage auf dem Spiel, die für uns von ungeheu⸗ der Wichtigteit iſt. Das Ultimatum, das im Mai dieſes Eahre⸗ als Abſchlußrechnung der Entente über Deutſchands utſchädigungsverpfichtungen überreicht und von dem Kabi⸗ ett Wirth angenommen wurde, iſt als ein Ding der Un⸗ höglichkeit erwieſen worden. Deutſchland kann nicht nur die Januar⸗ und Februarrate nicht zahlen, es kann überhaupt us ungeheure Maß von Schuldverpflichtung, das ihm im — dieſes Jahres auferlegt wurde, unter keinen Umſtänden kagen. In England, deſſen Hochfinanz durch den Abſagebrief er Bank von England das Ultimatum nachträglich in Grund und Boden verurteilt hat, ſieht man auch ein, daß Deutſch⸗ gud mit, dem Verlangen nach Reviſion unbedingt im echte iſt und daß die ganze Weltwirtſchaft an der Reviſion ntereſſe hat. Die engliſche Regierung hat auch gar kein usgeſprochenes Intereſſe an den beiden nächſten Ratenzah⸗ ngen, wobei allerdings in Betracht zu ziehen iſt, daß ſie ſich an der erſten deutſchen Goldmilliarde bereits ſchadlos gehalten dot. Jedenfalls legt England jetzt den Hauptwert auf eine Politit, die Deutſchland zu Atem kommen läßt und ihm die Regulierung ſeiner inneren Finanzwirtſchaft zunächſt einmal geſtattet. In Frankreich beteuert man zwar neuerdings das⸗ kelbe Intereſſe, aber es iſt bisher bei leeren Worten geblieben. r ganzen Grundſtimmung dieſes Landes nach wird es des⸗ halb bei der gegenwärtigen Londoner Konferenz wieder Frankreich Sicherheiten und Garantien weiter verfolgen, die ihm bisber ſeets den willkommenen Anlaß zur Auspreſſung und Knebe⸗ ung Deutſchlands gegeben ha. So leicht wird Briand den Rechtstitel des Ultimatums vom 10. Maui nicht aus der Hund geben. Die Beratungen ſind ſeit geſtern im Gange. Wird ihr Ergebnis auch diesmal wieder ein Triumph der franzö⸗ ſchen Politit ſein? Die deutſche Außenpolitik, die bis zum Ultima⸗ um vom Mai dieſes Jahres auch reichlich ungeſchickt geweſen ſt. hat ſeitdem jede Initiative verloren. Sie faßt ihre Be⸗ eufe lediglich nach dem Grundſatz, daß man ſich dem ſtärk⸗ den Druck durch Nachgeben am beſten entzieht. Herr Dr. irth und Herr Dr. Rathenau ſind die äußeren Erſchei⸗ kungsformen dieſer Politik. Es iſt ganz natürlich, daß man urchfortgeſetztes Ausweichen und Nachgeben den iedergang nicht aufhalten kann. Wenn unſere auswärtige olitik nicht mit eigener Entſchlußkraft arbeitet, wenn ſie ſich cht ein Ziel ausſucht, das ſie auch gegen unbequemen Druck u erreichen ſucht, ſo iſt eine Wendung zum Beſſern völlig dusgeſchloſſen, ſo bleiben wir das wehrloſe Opfer einer Er⸗ dpeſſerpolitit; das wir bisher geweſen ſind. Eine entſchluß⸗ käſtige deutſche Außenpolitik hätte zurzeit die beſte Gelegen⸗ eit, die Gunſt des Augenblickes zu nutzen. Sie müßte ſich dann allerdings raſch für eine neue Einſtellung entſchließen. Das Beſtreben, ſich mit Frankreich zu vertragen, d. h. ſoge⸗ 16 unte Kontinentalpolitik zu treiben, verſtrickt uns immer lefer in die Fangarme der franzöſiſchen Erpreſſungspolitik. Hier iſt nach den bisherigen Erfahrungen jede Hoffnung ver⸗ jebens und daher hat eine deutſche Außenpolitik, die ſich end⸗ 0 einmal auf eigene Füße zu ſtellen verſucht, nur die Wahl, en Anſchluß an die engliſch⸗amerikaniſche Kombination zu ſuchen, der wir als wichtiges Verbindungsglied nach Rußland hin dienen können. Das bedeutet natürlich eine Durchkreuzung er franzöſiſchen Einkeſſelungspolitik im Oſten und deshalb ſanzöſiſchen Widerſtand. Es bedeutet aber auch außerordent⸗ lich große Wirkungsmöglichkeiten für die deutſche Wirtſchaft und es bedeutet die Eingliederung in ein Syſtem der Welt⸗ politik, das uns ſtützt und wieder aufrichten kann. Mit dieſer Einſtellung unſerer auswärtigen Politik wäre wohl auch der Boden gegeben, auf dem eine Reviſion der Entſchädigungs⸗ derpflichtungen und eine Milderung unſerer Laſt bis zur renze des Erträglichen zu erreichen wäre. Die abermalige Reiſe des Herrn Rathenau nach London ſſt der Beweis dafür, daß unſere Regierung immer noch nicht urch Schaden klug geworden iſt, daß ſie vielmehr das Verhält⸗ nis ihrer Abhängigkeit von Frankreich weiter aufrecht zu er⸗ alten gedenkt. Herr Dr. Rathenau hat bei ſeinem erſten ufenthalt in London nichtserreicht, er hat bei den maß⸗ ebenden Engländern politiſcher und wirtſchaftspolitiſcher ichtung einen ungünſtigen Eindruck hinter⸗ affen. Trotzdem hält Herr Dr. Wirth ihn für den geeig⸗ neten Mann, um unſere Intereſſen in dieſer wichtigen Stunde London wahrzunehmen. Wenn Herr Dr. Rathenau in London auftaucht, ſo wiſſen die maßgebenden Männer Eng⸗ lands, daß Deutſchland ſeinen bisherigen Kurs fortſetzen will und ſie werden dann achſelzuckend Herrn Dr⸗ Rathenau zu den übrigen tun. Denn dieſer inoffizielle Vertreter Deutſchlonds üßt in London ſicher alle außenpolitiſchen, für Deutſchland günſtigen Ausſichten unbenutzt. Er ſieht wie bisher ſeine auptaufgabe darin, Frankreich ſoweit wie möglich entgegen⸗ ukommen und neue Zugeſtändniſſe zu machen, die dem fran⸗ Slichen Gläubiger angenehm ſind. Wir fürchten, daß die icherbeits⸗ und Garantieverſprechen, die Herr Dr. Rathenau dermutlich in London Herrn Briand und Herrn Loucheur Badiſche Neueſte Nachrich — Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Zeitung. Anzeigenpreiſe: die kieine Zelle me..— ausw. Mt..8 Stellengeſuche u. Sam ⸗Zuz. 20% Rachlaß. Reklame mk. 15— Rnnahmeſchtuß: Mittagdlalt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Ahr. Kür Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Ausgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Inzeigen. Aufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. Mannheimer Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. übermittelt, der deutſchen Wirtſchaft als neue Feſſeln fühlbar werden. So wird in London ein neues Glied in unſere wirtſchaftliche Sklavenkette geſchmiedet werden. Die Möglichkeit einer allmählichen Befreiung winkt, wenn auch vielleicht erſt von ferne. Aber Herr Dr. Rathenau iſt nicht der Mann, um ſie zu nützen. Die Berſtänd'gung zwiſchen Frankreich und England. Die geſtrige Sitzung. London, 20. Dez.(WB.) Amtlich. Die Konferenz tagte von 12 Uhr mittags bis 1 Uhr nachmittags. Sie ſetzte die Prüfung des Standes der Reparationsfrage fort und zog dabei die Verhältniſſe in Deutſchland und die Hilfsquellen in Betracht, die Deutſchland zur Erfüllung ſeiner Verpflichtungen zu Gebote ſtehen. Außerdem erwog die Konferenz die Mittel zur Verbeſſerung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage Europas. Die Konferenz nimmt morgen vor⸗ mittag die Beratungen wieder auf. Llond George und Briand. Berlin, 21. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu dem offiziellen Bulletin über die Beſprechungen in London ſtößt man in einigen Blättern auf ein paar Nachträge. Der Londoner Berichterſtatter der„Voſſiſchen Zeitung“ will er⸗ 2 fahren haben, daß die Beſprechungen zwiſchen Lloyd George und Briand am vergangenen Montag ſehr ſtürmiſch verlaufen ſeien. In der deutſchen wie in der ruſſiſchen Frage ſeien die Anſichten der beiden Parteien ſo ent⸗ gegengeſetzt, daß die Verweiſung beider Themen an eine Kom⸗ miſſion von Sachverſtändigen als der beſte Weg erſchien. Die Verhandlungen über die ruſſiſche Frage wurden noch da⸗ durch kompliziert, daß auch die Räteregierung Bedingungen für ein neues Zuſammenarbeiten mit den Weſtmächten ſtellt. Geſtern ſoll man dann zu völliger Einigkeit gekommen ſein. Dabei hat man von einer Gewährung des Moratoriums für die Jannar⸗ und Februarrate abgeraten. Man wolle ein auch nur teilweiſes Entgegenkommen davon abhängig machen, daß die geſamten Finanzen unter alliierte Kontrolle geſtellt werden, welche gewiſſermaßen eine Zwangsverwaltung bringen würde. Gleichzeitig wird von London aus darauf hingewieſen, daß die jetzige Konferenz nur einen vorbereitenden Charakter habe. Sie ſei nicht beſchlußfähieg und müffe ſich uf beſchränken, Entwürfe auszuarbeiten, über die der Oberſte Rat anfangs nächſter Woche zu beſchließen haben würde Lloyd George wünſcht gleichzeitig mit der Konferenz des Oberſten Rates eine andere große Konferenz, an welcher auch Deutſchland und Rußland teilnehmen ſollen. Von anderer Seite wird noch gemeldet, Briand habe ſich geſtern einverſtanden erklärt, über eine Herabſetzung der Beſatzungsarmee eine Unterſuchung vornehmen zu laſſen, um nach Lloyd Georges Vorſchlag die ſo erſparte Summe zu Gunſten Frankreichs auf das Entſchädigungskonto anzurechnen. Ep. London, 21. Dez.(Eigener Drahtbericht.) Der Kor⸗ reſpondent des„New Pork Herald“ meldet, daß Frank⸗ reich dem Gedanken einer europäiſchen Konferenz nicht abgeneigt iſt, aber vorher Genug⸗ tuung in der Frage der Reparationen fordert. In dieſer Frage wird ein großer Druck auf Briand ausgeübt. Die eng⸗ liſchen Delegierten erklärten, daß, um dauernd bezahlt zu werden, Frankreich an der wirtſchaftlichen Wiederherſtellung Mittel⸗ und Weſteuropas ſich beteiligen müſſe. Briand er⸗ klärte, daß Konzeſſionen in der Reparationsfrage das Gleich⸗ gewicht des franzöſiſchen Budgets gefährden würden. Es verlautet, daß die Sachverſtändigen ſich darüber einig gewor⸗ den ſind, daß die Gewährung eines Morato⸗ riums davon abhängig gemacht werden müſſe, daß Deutſchlandſeine Finanzenordnet. Zu dieſem Zwecke würden die Vollmachten des Garantiekom tees aus⸗ gedehnt werden. Die Frage der Priorität und der Auslegung des Wiesbadener Abkommens wird England von der Zu⸗ ſtimmung Frankreichs zu einer verbreiterten europäiſchen Wirtſchaftspolitik abhängig machen. In offiziellen Kreiſen glaubt man, daß die Unterredung zu dem Beſchluß führen wird, daß Deutſchland die nächſten Zahlungen zu leiſten hat. Man wird auch den Plan zu einer Konferenz im Monat Januar ent⸗ werfen. In franzöſiſchen Kreiſen erklärt man, daß die ein⸗ gehende Behandlung der Reparationsfrage zwiſchen Frank⸗ reich und England Briand deshalb als notwendig erſcheint, um die öffentliche Meinung in Frankreich auf offizielle Ver⸗ handlungen mit Deutſchland und Rußland vorzubereiten. Garankiefragen. 'BB. London, 20. Dez. Nach dem„Mancheſter Guardian“ verlautet von franzöſiſcher Seite, daß die dem britiſchen Schatz⸗ amt geſtern unterbreitete franzöſiſche Note im weſent⸗ lichen beſage, daß Frankreich bereit ſei, einem teilweiſe bezw. vollſtändigen Moratorium für die deutſchen Zahlungen zuzu⸗ ſtimmen, jedoch unter Bedingungen. Die Note erinnere da⸗ ran, daß, als im vergangenen Mai der alliierte Reparations⸗ plan aufgeſtellt worden ſei, ein Garantiekomitee ge⸗ ſchaffen wurde. Man habe dieſem Komitee jedoch keiner⸗ lei Kontrolle über die innere Verwaltung Deutſchlands geſtattet. Darauf ſei der Mißerfolg ſowie die Nichterfüllung der deutſchen Reparationsverpflichtungen zurückzuführen. Wenn der deutſche Reichskanzler Wirth die Garantiekommiſſion hinter ſich gehabt hätte, ſo würde er ſtark genug geweſen ſein, um finanzielle Reformen einzuführen, die Deutſchland in die Lage verſetzt hätten, zu zahlen. Die fran⸗ zöſiſche Note erkläre weiter, es müßten Garantien dafür geſchaffen werden, daß Deutſchland durch eine Finanzreform in den Stand geſetzt werde, in den auf den Zeitpunkt des Mo⸗ ratoriums folgenden Jahren ſeine Reparationen zu zahlen. Laut„Mancheſter Guardian“ war die genaue Art der von Frankreich geforderten Garantien noch nicht feſtzu⸗ ſtellen. Von franzöſiſcher Seite werde jedoch angenommen, daß die vorgeſchlagenen Garantien umfaſſen: die Kon⸗ trolleüber die deutſchen Zölle und die Forderung, daß die Reichsbank von der deutſchen Staats⸗ kontrolle befreit wird, mit anderen Worten, daß ſie dieſelbe Unabhängigkeit erhält, wie ſie die Bank von England oder die Bank von Frankreich beſitzt und nicht auf Geheiß der deutſchen Regierung eine unbeſchränkte Menge von Papier⸗ geld auszugeben braucht. Laut„Mancheſter Guardian“ iſt die Politik Lloyd Georges folgende: Großbritannien iſt bereit, die franzöſiſche militäriſche Sicherheit auf folgende Art zu garantieren: Zunächſt müſſen die Reparationsſchwierig⸗ keiten aus dem Wege geräumt werden. Zu dieſem Zweck iſt Großbritannien bereit, den geſamten Reparationsplan zu revi⸗ dieren. Frankreich und Belgien ſollen ihre verwüſteten Ge⸗ biete durch Deutſchland nach der Methode des Wiesbadener lbkommens wiederhergeſtellt erhalten. Großbritannien gibt ſeine geſamten Forderungen an Deutſchland auf unter der Be⸗ gründung, daß die verwüſteten Gebiete Großbritanniens ſein Handel ſind und daß die einzige Art der Erholung die Wieder⸗ herſtellung des europäiſchen Handels und die Beſeitigung der künſtlichen durch ein fruchtloſes Reparationsſyſtem geſchaffenen Atmoſphäre iſt. Großbritannien ſtellt jedoch Bedingun⸗ gen. Die erſte und wichtigſte Bedingung, auf die, wie ver⸗ lautet, Lloyd George dringen werde, ſei, daß Frankreich ſowohl zu Lande als auch zur See abrü ſte. Die Mitteilung, daß Frankreich ſeine Forderung nach einem größeren Flotten⸗ verhältnis aufgegeben habe, gehe Llond George nicht weit genug. Seiner Anſicht nach müſſe Frankreich auch ſeine Ü⸗Boots⸗ und Zerſtörerwaffe abrüſten. Die von Frankreich als Bedingung für eine Abrüſtung geforderte Sicherheit ſolle dadurch garantiert werden, daß die augenblicklich von den alliierten Truppen beſetzte Zone weſtlich des Rheins neutraliſiert wird. Ihre Neutralität würde von Deutſch⸗ land, Frankreich und Großbritannien und möglicherweiſe auch von Belgien garantiert werden. Jede Partei, die Truppen in dieſe Zone ſende, ſolſe von den übrigen Parteien daraus vertrieben werden.— Für Deutſchland hat dieſe Neutralität laut„Mancheſter Guardian“ den„Reiz“, daß die franzöſiſchen Truppen unverzüglich aus der Rheinzone zurückgezogen wer⸗ den. Für Frankreich habe es den Vorteil, daß es eine endgül⸗ tige Garantie für ſeine Sicherheit erhalte, falls Deutſchland die Neutralitätszone verletzen ſollte. Wie„Mancheſter Guardian“ weiter berichtet, will Lloyd George nach der Regelung der Reparations⸗ und Abrüſtungs⸗ frage die Frage des Nahen Oſtens in Angriff nehmen. Eine Zurückziehung der britiſchen Streitkräfte aus Kleinaſien ſoll nach der Politik, die man jetzt von Lloyd George erwarte, bedingt werden durch beſondere Bürgſchaften für alle chriſtlichen Minderheiten in Kleinaſien, nicht nur in der Smyrnd⸗Zone, ſondern überall in Klein⸗ aſien. Mit dieſen Garantien ſolle wahrſcheinlich der Völker⸗ bund betraut werden. Nach dem Plan Lloyd Georges ſoll die Freiheit der Dardanellen gewährleiſtet werden. Bezüglich Rußlands ſoll Frankreich endgültig erſucht werden, die augenblickliche Sowjetregierung de jure anzu⸗ erkennen. Man erwartet, daß Lloyd George Briand er⸗ klären werde, Großbritannien ſei grundſätzlich entſchloſſen, Rußland ſofort anzuerkennen. Laut„Mancheſter Guardian“ ſei die franzöſiſche Regie⸗ rung bereit. die Sowjetregierung unter ähnlichen Bedingun⸗ gen anzuerkennen, wie ſie ſie für die Gewährung des Mora⸗ koriums an Deutſchland ſtellt, nämlich daß Garantien von der Sowjetregierung gegeben werden, daß auf die Anerkennung der ruſſiſchen Schuld deren Vezahlung folgen wird. Laut„Mancheſter Guardian“ erwartet man von den augenblicklich ſtattfindenden Erörterungen zwiſchen Briand und Lloyd George die Einberufung des Oberſten Rates für Beginn des nächſten Jahres zur Regelung des geſamten europäiſchen Problems und der Frage des Nahen Oſtens. Der Widerſtand der franzöſiſchen Preſſe. WB. Paris, 20. Dez. Das„Journal des Debats wendet ſich heute Abend heſtig gegen die angeblichen Präne, die von London aus als wirtſchaftliches Allheilmittel ſeit geſtern verbreitet werden. Man könne nicht recht denken, wie der britiſche Handel ſeine Proſperität wiederfinden könne, noch, wie ſich die Wechſel⸗ kurſe verbeſſern könnten, wenn die Alliierten in den ſowzetiſtiſchen Abgrund die u geheueren Kapitalien hetzten, die für die Wiederer⸗ hebung Rußlands nstig ſetien. England, Frankreich und Deutſch⸗ land hätten ſchon nicht genug disponibles Kapital. Man glaube auch, daß das bolſchewiſtiſche Regime zuſammenſtürzen werde, ſo⸗ bald England, Frankreich und Deutſchland freundſchaftlich mitein⸗ ander im alten Zarenreiche arbeiten würden. Das ſei reine Einbil⸗ dung. Das Blatt ſagt, man müſſe auch die verletzenden Kombinationen wie die einer engliſchen Keneient mit Deutſchland zur Ausben⸗ tung Rußlands ablehnen. Dieſe Vereinigung verletzte Gefühle, die jeder Engländer verſtehen müſſe. Außerdem würde ſie als Hauptergebnis haben, daß die Zahlungen Deutſchlands noch mehr hinausgezögert würden. Wenn das deutſche Reich ſeine verfügbaren Mittel zur Wiederaufrichtung Rußlands verwenden würde, wie könne es dann Frankreich bezahlen? Uebergehend zur Frage der Räumung der Rheinlande ſagt das Blatt, unter dem Deckmantel einer Neutralität des linken Rheinufers würde ſich Reichskanzler Wirth oder ſein Nachfolger über Frankreich luſtig machen. Nicht gegen einen militäriſchen Angriff Deutſchlands müſſe man für mehrere Jahre garantiert ſein, ſondern gegen die Nichterfüllung des Vertrages von Verſailles. Der Gipfel der Unklugheit für Frankreich und der Spitzenleute Curopas wäre —— — rcr 2Z. Selte. Nr. 592. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 21. Dezember 1921.— es geweſen, die Abrüſtung feſtzulegen, die Deutſchland ſehr raſch alle Vorteile numeriſcher Ueberlegenheit ſeiner geheimen militäriſchen Organiſationen gebe. Die Pläne, die die Londoner Depeſchen ent⸗ ickelt hätt glichen einer Kapitulierung Europas vor lt hätten, Deutſchland und einer Zerſtörung des neuen Europa. Havas demenkiert. HMz. Paris, 20. Dez. Die Havasagentur dementiert e Meldung eines engliſchen Blattes, daß Frankreich, Eng⸗ and und Deutſchland einen neuen Dreibund ins Auge faſſe. Briand und Lloyd George hätten keineswegs die Ab⸗ It, mit irgend welchen Vertretern des Deutſchen Reichs in erbindung zu treten. 3. Paris, 20. Dez. Die Havasagentur dementiert t, wonach Loucheur in London mit Rathe⸗ Unterredung gehabt haben ſoll. Ein engliſch-franzöſiſcher Bündnisverkrag? ONB. Paris, 20. Deg. Der„Petit Pariſien“ meldet, Briand werde darauf beſtezen, daß ein Bündnisver⸗ tregg zwiſchen England und Frankreich abge⸗ ſchloſſen werden müſſe, der eine Unterſtützung Frankreichs zu 1 und Waſſer in beiden Formen vorſieht. Ehe das nicht ehen ſei, könnten Maßnahmen zur Regelung des Rhein⸗ nicht erwogen werden. Wenn dieſe Vorausſetzung erfolgt ſei, werde Briand, wie Millet in einzelnen Punkten ſeine Bedingungen zu ſtellen haben. Inkernationaliſierung der deulſchen Schulden? ONB. Paris, 20. Dez. erſtatter der„Agence Hovas“ meldet über den geſtrigen Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen Loucheur und Sir Robert Horne und beiderſeitigen Sachverſtändigen, man ſcheine ſich beiderſeitig einen Plan der Internationaliſierung der deut⸗ ſchen Schulden durch eine internationale Anleihe zu nühern, die von der deutſchen Regierung begeben und durch ihre Zollerträgniſſe ſichergeſtellt werden ſoll. In der heute vor⸗ mittag ſtattgefundenen Sitzung der Sachverſtändigen werden Statiſttken und andere Fragen vorgebracht werden, die mit dem erwähnten Plan im Zuſammenhang ſtehen. Die Frage der internakionglen Wirlſchafts⸗ und Finanz⸗ konferenz. WB. Paris, 20. Dez. Der Sonderberichterſtatter der Havgsagentur meldet aus London; Briand hat heute nach⸗ mittag eine Zuſammenkunft mit Lloyd George, Lou⸗ heuk, Sir Robert Horne und die engliſch⸗franzöſiſchen Sachverſtändigen verhandelten im Schatzamt über die Fragen der Januar⸗, Februar⸗ und ſpäteren Zahlungen Deutſchlands. Die franzöſiſche Denkſchrift iſt heute mor⸗ gen Sir Robert Horne zugeſtellt worden. Die Sachverſtän⸗ digen werden morgen vormittag 10%½ Uhr erneut zufammen⸗ kommen. Indeſſen werden die beiden Premierminiſter elnedritte Beſprechung abhbalten. Der Sonderberichterſtatter meldet ferner, daß der Ge⸗ danke einer Reform des Zahlungs⸗Statuts vom 10. Mai einſchließlich der Anullierung der franzöſiſchen Schulden vorläufig zu Fugetn worden ſei. Weiter heißt es in dem Bericht, man hoffe auf franzöſiſcher Seite, daß der engliſche Plan einer internatlonalen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzkonferenz, an der außer den alllierten Hauptmächten auch Deutſchland und eventl. Ruß⸗ land teilnehmen ſollen, in der Richtung erweitert wird, daß auch die Kleine Entente und die übrigen feindlichen und nieutralen Stagten eingeladen werden. Ein endgültiger Be⸗ ſchluß liegt noch nicht vor. Bon der Paſhingloner Konferenz. ONB. Waſhingkon, 20. Dez.„Chicago Tribune“ meldet zus Tokio, der Ueberdreadgnauth Toſa, der letzthin vom Sta⸗ 36l gelaſſen worden iſt, dürfte der letzte ſein, der vor der zehn⸗ zährigen Baupauſfe fertiggeſtellt wird. Trotzdem wird der Bau der anderen Schiffe fortgeſetzt, bis der Hugheſche Plan endgültig angenommen ſein wird. Inzwiſchen macht ſich in Japan eine ſtarke Reaktion gegen die Konzeſſionen geltend, die gemacht werden mußten, um den„Mutſu“ zu erhalten. Die japaniſche Delegation wird ſogar beſchuldigt, die Inter⸗ eſſen des Landes nicht mit der genügenden Energie vertreten zu haben. Eine Eruppe von 30 Journaliſten hat eine anti⸗ amerikaniſche Geſellſchaft gegründet, die über das ganze Land Zweigſtellen eingerichtet hat. Auf der anderen Seite billigen die Arbeiterſyndikate dis zehnjährige Baupauſe und verlangen eine Herabſetzung der Heeresſtärke um die Hälſte. Die ALens des 15er Komitees wurde vertagt, weil geſtern der Text, der aus Pariseingetroffenen Er⸗ klärung noch nicht vollkommen dechiffriert war. Inzwiſchen bat die franzöſiſche Abordnung erklärt, Frankreich nehme den Vorſchlag des Staatsſekretärs Hughes bezgl. der Hauptſchiffs⸗ einheiten an, die einem Verhältnis von:::2 entſpricht, Dem „Newyork Herald“ zufolge würden die Vereinigten Staaten und England je 15 Schiffe zu je 35 000 Tonnen erhalten, Ja⸗ pan 9, Frankreich und Italien je 8 Schiffe. J und Italien wird man wahrſcheinlich das Zugeſtänd⸗ nis machen, daß ſie die zehnjährige Ruhepauſe im Schiffbau nicht innezuhalten brauchen, da ſie an einen raſcheren Erſatz ihrer unbrauchbar gewordenen Schiffe denken müſſen. Borwürſe gegen Frankreich. ONB. Berlin, 21. Dez. Dem„Berliner Tageblatt“ wird durch Funkſpruch aus Waſhington gemeldte, die amerikaniſchen Zeitungen Hieten heftige Vorwürfe gegen Frankreich, das heute die ſtär ſte Truppenmacht auf dem europäiſchen Kontingent beſitze und eine Flotte bauen wolle, die ſtärker ware, als die von Italien, Spanien und Jugoflawien zuſammengenommen. Italien ſei noch die einzige Macht auf dem europäiſchen Kontingent, die eine von Fränkreich unbeeinflußte Politik führen könne. Amerika habe Frank⸗ reich den Krieg gewinnen helfen, aber es beſitze kein Intereſſe daran, Fronkreich eine ungeheure Heeresmacht im Frieden zu bezahlen. 85 nau eine Das wülrde der Fall ſein, wenn Frankreich die Milliarden, die es Ameslka ſchulde, nicht bezahle und für Rüſtungen verwende, wie es Geiſte, der jetzt die Zelt bewege, widerſpreche. Die Schantungfrage. ONRB. Wafhington, 21. Dez. Die Schantungfrage iſt in ein kritiſches Stadium eingetreten. Der Widerſtand der Chineſen iſt im Wachſen begriffen. Er hängt mit der Ge⸗ ſanndemiſſion des chineſiſchen Miniſteriums zuſammen. Japan und der ferne Oſten. Berlin, 21. Dezember.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Meldung aus Waſhington iſt zwiſchen der Sowfetrepublik des ftende Oſtens und Ja⸗ pan ein Abkommen auf folgender Grundlage getroffen worden: , Die Forts von Wladiwoſtok werden von den Roten Truppen geräumt. 2, Alahfmoſtok iſt ausſchſießlich Handelshafen, ½ Die fſapaniſchen Truppen räumen die beſetzten dent Der Londoner Sonderhericht⸗ Oberſchleſienverhandlungen. Berlin, 21. Dezember.(Von unſerm Berliner Büro.) Reichsminiſter a. D. Schiffer hat Beuthen verlaſſen und iſt über Weihnachten nach Berlin zurückgekehrt. Auch der größte Teil der übrigen Kommiſſionen iſt inzwiſchen abgereiſt. Nur die Unterkommiſſionen für Eiſenbalun⸗, 75 Telegraphen⸗ und Verkehrsfragen ſollen noch weiter agen. WB. Beulhen, 20. Dez. In der Unterkommiſſion für das Zollweſen wurden in der heutigen Vollſitzung die auf gemein⸗ ſamen Wunſch ausgearbeiteten deutſchen Vorſch läge 105 alle einſchlägigen Fragen der polniſchen Kommiſſion über⸗ geben, Die einzelnen Unterausſchüſſe für Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ Telegraphen⸗ und Verkehrsfragen werden auch zwiſchen Weih⸗ nachten und Neujahr weitertagen. Abgeſehen von dieſen unter⸗ brechen die Kommiſſionen mit Rückſicht auf die Felertage und nachdem die Verhandlungen bis zu einem gewiſſen Ergebnis abgeſchloſſen ſind, ihre Arbeiten. Nachdem Reichsminiſter a. D. Schiffer bereits geſtern Oberſchleſien verlaſſen hat, werden heute abend auch Staats⸗ ſekretär Lewald und der größte Teil der Kommiſſionen ab⸗ reiſen. 1 Beyölkerungsrückgang im ehemals deulſchen Polen. J Berlin, 21. Dezember.(Von unſerm Berliner Büro.) Die in Polen veranſtaltete Volkszählung ergebt in einigen Orten der Polen abgetretenen Kreiſe Weſtpreußens einen ſtarken Rückgang der Bevölkerung. Insgeſamt wurden in Pomerellen im Jahre 1921 nur 941 376 Einwoh⸗ ner gegen 986 580 im Jahre 1910 ermittelt. Beſonders ſtarke Verluſte zeigen Culm(4000 Einwohner weniger), Graudenz⸗ Stadt(7000 Einwohner weniger) und Thorn(ebenfalls 7000 Einwohner weniger). Ralifizierung des deulſch⸗Danziger Opkionsverkrages. ONB. Berlin, 20. Dez. Ein deutſch⸗Danziger Oplions⸗ vertrag wurde am 8. November 1920 abgeſchloſſen. Seine Ratifizierung konnte durch die Verzögerung der polniſch⸗ Danziger Verhandlungen bisher nicht erfolgen. Nachdem dieſe polniſch⸗Danziger Verhandlungen nunmehr zum Ab⸗ ſchluß gekommen ſind, iſt die Ratifizierung des deutſch⸗ Danziger Optionsvertrages am 17. Dezember 1921 voll⸗ Zogen worden und ſie iſt damit in Kraft getreten. Die Optionsfriſt läuft jedoch bereits am 10. Januar kommen⸗ den Jahres ab. Alle außerhalb Damzigs wohnenden Op⸗ tanten müſſen um einen Optionsſchein beim Danziger Senat nachſuchen. die neue heſſiſche Regierung vor dem Landlag. r. Darmiſladt, 20. Dez. Nach langem hin und her hat ſich die alte Koalition wieder zuſammengefunden. Herr Abg. Ulrich (Soz.) iſt wieder Staatspräſident, das Miniſterium des Innern Über⸗ nimmt der bisherige Juſtizminiſter von Brentano(Zenir.), Abg. Henrich(Dem) bleibt Finanzminiſter, Abg. Naab(Soz.) Wirtſchaftsminiſter. Scheinbar iſt damit der Forderung nach Ver⸗ minderung der Zahl der Miniſter entſprochen worden. Aber es ſcheint nur ſo. Denn die bisherigen Präſidenten ſelbſtändiger Landesämter erhalten jetzt Beamtenſtellen im Range von Miniſterialdirektoren, Abg. Urſtadt wird das Landesamt für das Bildungsweſen in ſeiner bisherigen Geſtalt verwalten, das dem Staatspräſidenten unterſtellt iſt. Abg. Uebel(Zentr.) wird im Wirtſchaftsminſſterium die landwirtſchaftlichen Fragen bearbeiten. Das Juſtizminiſtertum bleibt noch unbeſetzt. Wenn auch hier eine Löſung gefunden ſein wird, haben wir alſo in Heſſen doch wieder 5 Miniſter und 2 parla⸗ mentariſche Unterſtaatsſekretüäre. Der Verſuch der Sozialdemokratie, Dr. Strocker wieder in die Regierung zu bringen, iſt geſcheitert und zwar nicht nur am Zentrum, ſondern auch an den Demokraten, die jeine kreuloſe Flucht nicht verſchmerzen können. Mit reichlicher Verſpätung ſing die Sitzung heute an. Zunächſt iſt der Staatspräſident zu wählen. Die Parteien geben zu dieſer Frage mehr oder weniger kurze Erklärungen ab. Abg. Dr. Oſann, als Führer der Deutſchen Volkspartei, er⸗ öffnet den Reigen Mit kurzen und klar präziſierten Sätzen ſpricht ſeine Partei aus, daß die Regierungsbildung auf das ſchärſſte den Willen des heſſiſchen Volkes, wie er durch die Wahlen zum Aus⸗ druck gebracht iſt, widerſtreitet. Jede Rückſicht auf das Wohl des Landes und auf die Bedrängnis des beſetzten Gebietes ſei vergeſſen. Reine Parteirückſichten haben die Regierung in der jetzigen Form beſtimmt. Die Deutſche Volkspartei erhebt ſchärfſten Widerſpruch und muß dleſer Regierung das Vertrauen verſagen. Lebhafter Beifall auf der rechten Seite begleitet dieſe Worte. In ähnlichen Gedankengängen bewegt ſich die Erklärung des Heſſ. Bauern⸗ bundes, die Abg. Brauer abgibt. Wenn meine Partei in der vorigen Woche dieſe Entwicklung geahnt hätte, ſo würde ſie nicht für die neuen Miniſtergehälter geſtimmt haben. Abg. Rinck (Kommuniſt) verlieſt ſein Parteiprogramm. Abg. Ddr. Werner (Deutſchnational) mocht längere Ausführungen, die in ſachlicher Schärfe das demokratiſch⸗ſozial ſtiſche Syſtem anklagen. Er geißelt die Schieberpolitik des verfloſſenen Syſtems Strecker und erwoeckt dadurch ein lebhaftes Echo. Es iſt das erſte Mal, daß im heſſiſchen Landtage auch von deutſchnatlongler Seite in dieſer Deutlichkeit Pae Strecker und Genoſſen wird. kutſche Volkspartei in disſem Kampfe faſt allein. Abg. Kau! (Soz.) trägt den Wunſchzettel ſeiner Partei vor. Vornean ſteht natürlich die dden den en aller Verwaltungszweige. Das Zentrum läßt durch den Abg. Lenhart erklären, wie lebhaft es eine erweiterte Koalitlon erſtrebt hat. Es glaubt die Wege gefunden zu haben, die ſpüter vielleicht zum Ziele führen und deutet wohl auf den offen gehaltenen Plaß des Juſtizminiſters hin. Allge⸗ meines Mitleid erweckt die Erklärung, die Abg. Reiber namens der Demokratiſchen Partei abgibt. 1115 hat natürlich„unbeirrt“ an ihrem Standpunkt ſeſtgehalten, d. h. ſie iſt in den letzten 2 Tagen mindeſtens dreimal umgeſallen. Von Zwiſchenrufen und allgemeinem Gelüchter begleitet, lieſt Hert Reiber ſeine Erklärung zu Ende. Nachdem ſich noch Herr Kiel(...) neuglerig nach dem Pro⸗ des Herrn Ulrich erkundigt hat, findet die Wahl ſtatt. Auf n Namen Ulrich lauten 38 Zettel, 27 ſind weiß. Darunter be⸗ finden ſich auch die 4 Zeitel der äußerſten Linken. Da die Rechte aber 24 Abgeordnete zählt und vollzählig zur Stelle iſt, 15 eines ihrer Mitglieder nicht mitgeſtimmt hahen. Es iſt das Abg. Diehl (Deutſchnatl.), von dem auch allgemein aufgefallen iſt, daß er der Rede ſeines Fraktionsfreundes Werner nicht beiwohnte. Abg. Ulrich verſpricht dann, die Intereſſen des Landes wahrnehmen zu wollen und unterbreitet die Miniſterliſte. Er ſpricht nur von den Miniſtern, nicht von den parlamentariſchen Regierungedirektoren und erweckt ſo den Anſchein, als fei tatſächlich mit dem Abbau der Miniſterien Ernſt gemacht worden. Nebenbei hören wir aber doch, daß die bisherigen Präſidenten den einzelnen Miniſterten noch zu⸗ etellt werden ſollen. Jemand ruft dazwiſchen„Schiebung!“. Herr lrich will noch feſtſtellen, wo die Schieber ſitzen. Wit ſind auf dieſe Feſtſtellung geſpannt. Gegen die Stimmen der Rechtsparteien wird die Miniſterliſte gutgeheißen. Dann wird die neue Beſol⸗ dungsordnung in zweiter Leſung erledigt. Der Bauernbund wünſcht über die neuen beſonders abſtimmen zu laſſen. Das iſt nicht möglich. Trotzdem er in erſter Leſung die Beſoldungsordnung gut geheißen, iſt er deshalb gezwungen, heute gegen dieſelbe zu ſtimmen. Mit ihm erheben ſich Deutſchnationale, Unabhängige und Kommuniſten. Es wird das neue Diätengeſeß noch genehmigt. Und dann iſt die Tagesordnung erſchöpft Man vertagt ſich bis Februar. Heſſen hat wieder eine Regierung. — Ste ſteht auf nicht ſehr eelichen Rahſete im Laufe des Jamar. — Bisher ſtand die Eiſenbahnfragen. Zur Frage der Enkſtaatlichung der Reichseiſenbahn. DNB. Berlin, 20, Dez. Das Ergebnis der Un en, ſuchung über die wirtſchaftliche Geſtaltung der Reichs eiſenbahn durch die Sozialiſierungskommiſſion liegt nunmehr vollſtändig vor. Außer den beiden großen Gutachten, über deren Inhalt ſchon Mitteilungen gen wurden, hat die Kommiſſion noch ein drittes Gutachten aus gearbeitet, das von Siemens und von Batocki unterzeichne iſt. Ohne ſich für oder gegen die Entſtaatlichung auszuſpre ben hält es v. Siemens zunächſt für notwendig, daß ein kleinet Ausſchuß von etwa 6 Herren mit der Abfaſſung eine Reorganiſationsplanes betraut wird. Dieſer Kommiſſion ſollen angepören 2 nicht mehr im Staatsdie befindliche Eiſenbahnfachleute, möglichſt ein Verwaltung⸗ beamter und ein Techniker, 2 Herren aus der Privatwirtſchaſ und 2 Vertreter aus der Beamten⸗ und Arbeſterſchaft. Dieſe Kommiſſion hat ihre Aufgaben hauptamtlich auszuüben. WB. Berlin, 20. Dez. Im Reichsverkehrsminiſterium hal heute eine Beſprechung mit den Ländern über die 7 1. Februgt 1922 bevorſtehenden Eiſenbahntarif erhöhungen ſtattgefunden. Die Beſprechungen trugen informatoriſchen Charakter. Sie dienen zur Vorbereitung für die Verhandlungen des vorläufigen Reichs⸗Eiſenbahnrats, der ſich demnächſt mit den Tariferhöhungen befaſſen wird. Deulſches Reich. Einführung der neuen deulſchen Handelsflagge. ONB. Berlin, 20. Dez. Nachdem im Reichstag die Ver' agung der Frage der Einführung der neuen deutſch Handelsflagge abgelehnt worden iſt, muß vom 1. Januat nächſten Jahres ab auf allen deutſchen Handelsſchiffen die neue deutſche Handelsflagge gezeigt werden. ir Handelsflagge trägt als Hauptfarben die alten Reichsfarben ſchwarz⸗weiß⸗rot und im linken oberen Eck die neuen Reichs farben ſchwarz⸗rot⸗gold. Das Nichtführen der neuen deutſchen Handelsflagge iſt ſtrafbar. Poſt⸗ und Telegraphenbeamle ſtellen der Regierung ein Alli⸗ matum. Berlin, 21. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Tan, ſende von Poſt⸗ und Telegraphenbeamten de mittleren und unteren Gruppen hatten geſtern dem Nufe det Reichsgewerkſchaft der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten Folg geleiſtet, um gegen das Schreiben des Reichsfinanzminiſter“ Hermes an die Beamtengewerkſchaften zu proteſtieren. Stimmung warſehr gereizt. Jurufe forderten zum Streik auf. An zwei Referate ſchloß ſich eine ſehr ſtür miſche Ausſprache. Nach allerhand Auftritten wurde folgendet Beſchluß angenommen: 4 „Der Regierung iſt ein Ultimatum von 24 Stunden, laufend vom 21. mittags 12 Uhr bis zum Don. nerstag, den 22., mittags 12 Uhr zu überreichen. Bei lehnung der Forderungen iſt die ſofortige Urabſtim! mung vorzunehmen und noch vor Weihnachten aus den Be⸗ trieben herauszugehen.“ Die Verſammlungsleitung ſuchte vergeblich dieſen Beſchluf zu mildern. In wüſtem Lärm ging die Verſammlung auseinander. Das iſt angeſichts der äußeren politiſchen Lage der gegen⸗ wärtigen Zeit ein unverantwortliches Treiben! Der Lohnſtreit der Bergarbeiter. Berlia, 21. Dezember.(Von unſerm Berliner Büre.) Die drei Bergarbeiterverbände haben, wie aus Bochum gemeldet wird, in einer gemeinſamen Konferenz zum Lohnſtreit Stellung genommen und erklärt, daß die Er⸗ füllung des Schiedsſpruches den Frieden ber⸗ ſtellen werde. Sollten aber wider Erwarten die Arbeitgeber den vom Reichsminiſter für gültig erklärten Schiedsſpruch ablehnen, ſo werde der Kampf mit allen Mitteln von den Bergarbeiterorganiſationen durchgeführt werden Slalk des Bußtages der 9. Novembet! WB. Braunſchweig, 20. Dez. Die Landesverſammlumg hat mit 28 Stimmen gegen 27 Stimmen der Rechten be⸗ ſchloſſen, den 9. 11. als geſetzlichen Feiertag zu er⸗ klären und den Bußtag als geſetzlichen Feiertag aufzu“ heben. Badiſcher Landlag. D. Karlsruhe, 20. Dez. Die nächſte Vollſitzung finder vorausſichtlich am 23. Januar ſtatt. In dieſer Sitzung wird der Staatspräſident Hummel das Programm de⸗ Kabinetts bekanntgeben. Im Anſchluß daran werd Fi⸗ nanzminiſter Koehler über die Finanzlage des Landes ſprechen, und dem Landtag den Staatsvoranſchlag für die Rechnungsjahre 1922/23 übergeben. Die ſich anſchließende Finanzdebatte wird mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Einigung zwiſchen Kraukenkaſſen und Aerzten in Baden. Nachdem die Berliner Tarifverhandlungen zwiſchen den Krankenkaſſen und Aerzten waren und die fürzlich in Offenburg zwiſchen den badiſchen Krankenkaſſen und Aerzten geführten Verhandlungen zu keinem Ergebnis geführt hatten, einigten ſich beide Parteien auf das im badiſchen Mantelver“ trag vorgeſehene Schiedsamt, das heute ſeinen Schiedsſp gefällt hot. Dieſer ſchafft die Unſtimmigkeiten bezüglich des Teuerungszuſchlages für das zweite Halbjahr 1921 aus dem Wege und wurde von beiden Partelen anerkannt. Gleichzeltig ſprach dos Schiedsamt die Erwartung aus, daß für das kom! mende erſte Viertelſahr 1922 im Laufe des Jahres 8. handlungen begonnen werden. Bayern und die Pfalz. Die Not der Zeitungen im bayeriſchen Landlag. 55 München, 21. Dez.(Eig. Drahtber.) Der Baye⸗ riſche Bauernbund hat im Landtag folgende kurze An⸗ frage eingebracht: „Die Tageszeitungen leiden ſo ſtark an Papier⸗ mangel, daß ihr Erſcheinen in Frage geſtellt iſt. Trotzdem wurde die Druckpapierausfuhr nach dem Auslande nicht ein geſtellt. Es liegt die Vermutung nahe, daß wegen der am 1. Januar 1922 bevorſtehenden Preiserhöhung die Druck⸗ papierlieferungen zurückgehalten werden. die Regierung in der Lage, dieſem Unfug ſchleunigſt abzuhelfen um das Weitererſcheinen der Tageszeitungen zu ſichern? Die pfälziſche U. S. P. gegen die Einheitsfronk. OMB. München, 20. Dez. Wie die„Staatszeitung“ mel⸗ det, erklärte ſich der bayeriſche Bezirkstag der pfälziſchen U. S. P. gegeg eine Koalitfonsregierung mit den bürgerlichen Parteien, da ſozialiſtiſche Politikt in Gemein⸗ ſchaft mit den ößiegerſſchen Parteien nicht betrſeben werden ſten Füißen und mird wahl manchen Siuein zu beſtehen haben, önne. ———— See — . ——————.r —————— —————— ——ů—— — —4 P „. —ͤĩ„ — ſrößten Ereigniſſe und die Gegenwart. breſſe Mittwoch, den 21. Dezember 1921. — Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 592. Oppau. Ein Vierteljahr nach der Kafaſtrophe. In unſerer ſchnellebigen Zeit verblaſſen ſelbſt die ſchrecklichſten Heſchehniſſe bald in der Erinnerung. Wohl iſt die Oppauer Kata⸗ ſrophe noch nicht vergeſſen, wir ſammeln weiter für die bedauerns⸗ werten Hinterbliebenen de. Opfer, wenn auch die Gaben ſpärlicher ließen, aber die Zeit bringt ganz von ſelbſt Diſtanz zwiſchen die nd ſo wird mancher heute licht tohne Verwunderung ausrufen: Iſt denn wirklich ſer der Ex⸗ loſſon in der Anilinfabrik ſchon ein Vierteljahr verfloſſen?—— Wir ſind geſtern den Weg gegangen, den heute vor drei Mona⸗ ten in den eniſetzlichen Vormittagsſtunden Tauſende auf der Flucht dus der Holle gatuckgelegt haben. Die Stimmung des Nachmittags ließ aufkommen, daß wir in der letzten Woche nicht die Meinun ˖ vor dem Weihnachtsfeſt leben. Der Weſtwind jagte zuſammen⸗ eballte Wolkenhaufen nach Oſten, ohne daß ſich aus ihnen der ſo kingend notwendige Regen ergoſſen hätte. Babei im Gegenſaätz u der biſſigen Kälte in der Vorwoche eine Milde, daß man ſich in n März verſetzt fühlen könnte. Auf der eiligen Fahrt durch Lud⸗ digshafen erinerte nichts mehr an den 21. ſich die 1921. Die Spiegelſcheiben der Schaufenſter, hinter denen ſich die Gaben des Weihnachtsmannes ausbreiten, ſind durchweg intakt. Selbſt die Not⸗ lecglaſung iſt verſchwunden. Alle Schäden ſind mit deutſcher Gründ⸗ ichkeit ausgebeſſert. Selbſt in den ſchmuckloſen Straßen auf dem hemshof. Hinter den hochragenden Bauten der Anilinfabrit, die uns zur Rechten der Straße begleiten, fallen ſofort die neuen Heim⸗ lülten der Aniliner ins Auge. Vor ungefähr zwei Monaten ſind le erſten der architektoniſch ſo überaus gefälligen, eine behagliche ürgerliche Eleganz ausſtrahlenden Reihen⸗ und Einzelhäuſer be⸗ ogen worden. Ein Teil iſt noch nicht fertig. Das freundliche Bild Smen Schaffens ſtimmt uns hoffnungsfroh, weil wir es als ein mbol für die Wiederauferſtehung des zertrümmerten Ortes gaen⸗ anſehen. Auf der Landſtraße, die nach den letzten Häuſern Frieſen⸗ Küne den Blick in die Weite freigibt, begegnen uns Scharen von debeitern, die zu Fuß, auf dem Rad und im Laſtkraftwagen ihrer kimſtätte zueilen. Im Hintergrunde zur Rechten verkünden uns dumphierend die Rauchfahnen der Schlote des Oppauer Werkes, aß für den öſtlichen Teil die Tage und Wochen der Aufräumung und Reparaturen vorüber ſind. Wohin das Auge blickt, Zeichen Ren Arbeitswillens. Von weitem ſchon grüßen die hellroten iegeldächer Oppaus. Die Nüße geſ⸗ haben dafür geſorgt, daß die be⸗ dobnbaren Gebäude vor Näſſe geſchützt ſind. Nur das letzte Haus es Ortes, das zur Linken einſam im Felde ſteht, klagt mit nackten dec men, daß es vergeſſen worden iſt. ee m Ort ſelbſt herrſcht emſiges Leben und Treiben. Die en⸗ beamerſtraße—40 zum größten Teil noch in Ruinen. Von verſchie⸗ en Häuſern ſieht man nur noch die Fundamente. Die Ziegel abgebrochenen Umfaſſungsmauern zur weiteren Verwendung dalgef ichtet. VBon einem Häuschen iſt noch die Rückwand vorhan⸗ en, an dem die zum Oberſtock führende Holztreppe klebt. Die Bau⸗ beiter haben auch hier die Arbeit wieder aufgenommen. Die Hausbewohner greifen mit zu. Eine alte Frau markiert den Speisbu“. Tauſend feigeg⸗ Hände werden 15 noch monatelang 8 ren müſſen, bis der Ort in den früheren Zuſtand verſetzt iſt. dabr übel ſehen die evangeliſche und ſe maſen irche G Im Turm des evangeliſchen Sotteshauſes müſſen ſelbſt die llocken ſchweigen. Die der katholiſchen Kirche kann man noch er⸗ hengen laſſen. Die Fenſterhöhlen ſind mit Brettern pernagelt. Da⸗ Aben ſchaukeln ſich Kinder in der— der Jugend auf den wämmern, vielleicht im Vorgenuß der Weihnachtsfreuden, denn ſie en ſchon, daß am Donnerstag das Chriſtkind ihnen kommt. Schulkindern wird im Schweſternhaus der Gabentiſch gedeckt. Die G 10180 ven eſchenke ſind durch die mildtätige Mitwelt geſtiftet worden. Auch werden morgen beſchenkt, in der Hauptſache mit Lebensmitteln, wie Mehl, Gries, Reis uſw. Selbſt Konfekt Weebacen worden. Wenn doch in ganz Deutſchland und überall dyr wo ſich menſchliches Mitgefühl regt, bekannt würde, daß die pauer dankerfüllten Herzens in der Chriſtnacht aller derſenigen lebenken, die zur Linderung der ſchrecklichen Not gern und willig ſegeſteuert haben. Wie froh ſind die NnN daß ſie wenig⸗ 10 heute in Barackenhäuſern hauſen können. iß, bei ſtrenger lte iſt der Aufenthalt in dieſen leichtgebauten Unterkünften nicht genehm, aber ſie ſind doch beſſer als in den Trümmern der zu⸗ kanmengeſtür ten Häuſer geborgen. Heute noch kampieren Leute uKeller. Wir hoffen, daß für dieſe Aermſten recht bald menſchen⸗ ürdige Wohnſtätten beſchafft werden können. 65 Die Mozartſchule, die modernſte der drei Oppauer Schul⸗ uſer, iſt ſotvelt Vage cte daß am 1. Januar der Untercicht ſueder aufgenommen werden kann. Die anderen beiden e d ſo baufällig, daß ſie niedergeriſſen werden müſſen. Auf dem dargermeiſteramt wurde uns weiter daß der Gen eral⸗ mulini enplan fertiggeſtellt iſt. Er konnte der Oeffentlichkeit ur noch nicht übergeben werden, weil 1 Seagen finan⸗ ſeller Natur noch zu klären ſind. Man hofft aber, daß Anfang anuar mit dem Bauen im Großen begonnen werden ſenm. Bis nächſten Herbſt wird jeder, der durch die Kataſtrophe An. Heim verloren hat, wieder in den eigenen vier ſitzen. zulr ſcheiden von dem ſo ſchwer 5 en Ort mit der Empfin⸗ ung, daß die Oppauer mit Zuverſicht den kommenden Monaten ent⸗ Kgenſehen. Die ſchlnnunſten Wochen ſind überwunden. eben blüht aus den Ruinen! 1 Federgewandte Hände ſind auf das eifrigſte tätig geweſen, durch tucht packende Schilderungen die allgemeine Mildtätigkeit aufzurüt⸗ eln. Wir erinnern an die großen Verdienſte, die ſich die Tages⸗ durch die Veranſtaltung von Sammlungen erworben hat, die Nrational⸗Theater Mannheim. Tanz und Pankomime. Entwurf und Einſtudierung von Rudolf von Laban. klez Herr v. Lasan geht ſyſtematiſch vor. Zuerſt war es ein Suner Kreis von Geladenen, die einer Uebungsſtunde der Laban⸗ ule beiwohnen durften; dann kam— von der Mitwirkung im annhäuſer“ abzuſehen— die an dieſer Stelle e be⸗ prochene Vorführung im Theaterkulturverband, und geſtern wurde ſum erſten Male ein eigener Tanzabend im Nationaltheater veran⸗ altet. Wer der Vorführung im Theaterkulturverband beiwohnte, t geſtern nur in den Teilen des Programms etwas Neues ge⸗ ſhen, in denen ausſchließlich der Tanzchor des Nationaltheaters üftrat oder in denen er neben den Laban⸗Schülern mitwirkte. Die zepiſche Tanzfolge in vier Reigen“, die im Mittelpunkte der Ver⸗ nſtaltung ſtand, war die Vereinigung ſämtlicher bereits vorge⸗ 10 rter und von Herrn v. Laban damals mehr oder weniger er⸗ wüterter Uebungen zu einem pantomimiſchen Vorgang, der eine ſoligiöſe Begebenheit aus dem oſtaſiatiſchen Kulturkreis darſtellen Ute. Wir verdanken es vor allem Carl Hagemann, ſeiner nalzenierung der großen Pantomime„Der Gott und die Bajadere“, Veö mehr aber ſeinem unvergleichlichen Werke„Spiele der rallker“, daß uns die im weiteſten Sinne als Tanz zu wertenden ſiltgiöſen Bräuche Indiens und Oſtaſiens verſtändlicher geworden 8. Wer dieſe Schilderungen mit Nutzen geleſen hat, wird geſtern kannt haben, daß ſehr vieles in dieſer epiſchen Tanzfolge echt and darum auch gut und wertvoll war. Ebenſoviel wurde leider Surch die höchſt unpaſſende Klavierbegleitung zu einer billigen ſechau der tauſend Wunder herabgewürdigt, und etliches geriet— felllt bei Labans Meiſterſchülern— über einen gewiſſen künſt⸗ eiſchen Drill nicht hinaus. Es waren diejenigen Stellen, von denen . bedenkliche Ermüdung ausging, die trotz der eingelegten Pauſe gicht früher wich, als bis Berſioz Ungariſcher Marſch alle Geiſter Neues iel war hier mit einem Male vergeſſen. Ob Laban⸗Schüler, ob anzchor des Nationaltheaters. das durchzog, durchhüpfte in über⸗ ütig gegliederten Ketten den Bühnenraum, ſprühte Farbe, Luſt und emperament, die in allen vorangegangenen Tänzen entweder Perwunden ſein ſollten oder gewaltſam geknebelt waren. Der eifall war hier am ſtärkſten, denn die Darbietung war— von. 1 Eawer⸗ und mitriß. Das Labanſche rhythmiſche Bewegungs⸗ —* Zielen Labans gewiß am weiteſten entfernt— denkbar ein⸗ „natürlich und im guten Sinne herkömmlich. 5 Als recht matt und erfindungsarm muß Berlioz„Sylphentanz“ on Duſſia Bereska bezeichnet werden. Man wäre geneigt ge⸗ weſen, die rhythmiſchen Bewegungen der Tänzerin als Auftakte 0 nehmen, aber da fiel auch ſchon wieder der Vorhang und bei den größten Zeitungen Millionenerträgniſſe erzielten. Aber auch Broſchüren und ſonſtige Druckſchriften haben ihre werbende Kraft wirkſam erprobt. So liegt uns das erſte Dezemberheft der illuſtrier⸗ ten Halbmonatsſchrift„Das Bayerland“(Verlag Hanns Eder, München) vor, das in der Hauptſache dem„Unglück von Oppau“ ge⸗ widmet iſt. Einem Stimmungsbild, von Herrn Oberlehrer Mar⸗ tin⸗Oppau verfaßt, entnehmen wir folgende Einzelheiten: „Mit tiefſchmerzlichen Empfindungen und einem ſchauerlichen Gefühl gedenke ich ewig der wenigen Sekunden des in der Geſchichte des unglücklichen Oppau unvergeßlichen Morgens vom 21. Septem⸗ ber 1921. Nach einer froh ereignisvollen Nacht— meine jüngſte Tochter war eines prächtigen Knäbleins geneſen— betrat ich in der Frühe die liebe Stätte meines erzieheriſchen Wirkens. Um 7 Uhr 32 Min. durchleuchtet ein greller Blitz den tauigen Herbſtmorgen. Gleich darauf folgt ein mächtiger Knall und nach weiteren fünf Se⸗ kunden die allerſchauerlichſte Detonation. Ein nicht zu beſchreiben⸗ des, teufliſches Durcheinander in der Luft, als ob das wilde Heer entfeſſelt ſei! Wirbel und Dämpfe und Gaſe und dichte, unheimlich ſchwarze Layaluft, das jüngſte Gericht mit all ſeinen Schauern, das Ende der Welt ſchien gekommen! Unter dieſen Eindrücken bringt mich das entſetzliche, tiefſchauerliche Aufſchreien meiner in die Bänke hingeworfenen 52 Buben zur beſinnungsvollen, geiſtesgegenwärti⸗ gen Tat; ich reiße impulſiv die Trümmertüre auf und bemühe mich, die blutüberſtrömte, vergeiſterte, ſchrecklich aufſchreiende Kinderſchar durch die halbgeöffnete Außentür zu ſichern. Draußen ſuchen ſie dem vermeintlichen Ort ihres Verderbens in wilder Panik zu ent⸗ fliehen und den Weg über Mauer und Zaun ins Freie zu gewinnen. Da ergeht an mich der fürſorgende Ruf eines in Todesängſten kla⸗ genden Kindes:„Unſer Herr Lehrer liegt drinnen im Saal und iſt tot!“ Ich finde meinen armen Nachbarkollegen blutüberſtrömt und bewußtlos dahingeſtreckt, der gewaltige Anprall hatte ihn, vom nahen Fenſter mit Glasſplittern geſpickt, einige Meter gegen die Tür geworfen. Den vereinten Bemühungen lieber Kollegen gelingt es, den Blutüberſtrömten wieder hochzubringen. Nun durchzuckts mich, daß ich auch noch andere Lieben habe, die meiner in der Sterbeſtunde der Welt bedürfen. Wie auf Flügeln gehts durch den ſchwarzſchauerlichen, noch von Gasſtichflammen hell Han narte nidht mit der Erneuerung der Post-Bestellung für das 1. Vierteljahr bis zu den letzten Tagen, sondern übergebe rühzeitig dem Brieſträger oder den Postamt die Bezugsbestellung auf den 8397 Mannheimer General-Anzeiger durchzuckten Morgen. eine weitere Exploſion!“ gebrochenen Stiege merke ich erſt, daß ich daheim bin! Schauerliche Rufe: Auf der ſchwankenden, „Heraus! Es folgt noch halb zuſammen⸗ Schnell zur Geburtsſtätte des ſiebenſtündigen Enkels und der unglücklichen jüngſten Mutter! Ich finde ſie noch, gottlob, lebendig und als ver⸗ nünftiges Weſen:„Vater, ſchaff mich fort, die Decke bricht zuſam⸗ men! Wo iſt mein Mann!“ Jetzt, in laute Klage ausbrechend, ver⸗ meint ſie, er müſſe bei all dem Schrecklichen tot ſein! Doch da kommt er. Durch Glasſplitte- über und über bedeckt und mit dem alle Bangniſſe verſcheuchenden Ruf:„Ich bin ja da und lebe noch!“ Aber ſchnellſtens müſſen die bedrohten Leben, die arme Mutter mit dem unſchuldigen Kinde, dem die Welt einen ſo tieftraurigen Empfang bereitet, in Sicherheit geborgen werden. Und dieſe bietet jetzt nur noch der verſöhnte, wieder gnädig auf die ſchwer gezüchtigte Erde niederſchauende Himmel. Und da bringen wir Mutter und Kind hinaus in den freien Garten und ſuchen durch Kiſſen und Decken äußere ſchädigende Einflüſſe fernzuhalten. Doch fetzt ſchnellſtens zu den Verwandten in die nahe Stadt zur Bereitſtellung eines noch intakten Aſyls und, nachdem dies gefunden, auf bereitwilligſt ange⸗ botenen offenen Autos auf der Straße des Todes zum Obdach. Dort befinden ſich die Lieben, Gott ſei Dank, wohl und geborgen. Jetzt hat man Zeit, das geweſene Heim prüfend zu beſichtigen. Da ſiehts böſe aus! Noch eine Detonation und es rutſcht zuſam⸗ men! Das Dach völlig zuſammengebrochen und abgedeckt, die Front⸗ ſpitze ſchief nach vorn geneigt und dem Einſturz nahe, klaffende Riſſe in den Decken und Zwiſchenwänden! Und innen! Alles verwüſtetl Ein tiefer Seufzer entringt ſich der gequälten Bruſt. Haben wir eine ſolch ſchwere Züchtigung verdient? Doch ſei zufrieden, Menſchenherz! Du und Deine Lieben haben ja noch das Leben! Geh hinaus auf die Straße, dort ſieht Du andere Bilder, dort ſiehſt Du das himmel⸗ ſchreiende Elend! Eine Völkerwanderung von Tauſenden Frauen und Kindern, die in quälender Sorge um den Vater oder Bruder laut ſchreien und weinen! Dazwiſchen ein endloſer Troß von Wa⸗ gen, Kraftwagen, Feuerwehrgeräten und Sanitätsgehilfen, Trag⸗ bahren und Bergungsmitteln aller Art. Von der Fabrik kommen die langen Züge zahlloſer Verwundeter und Sterbender auf Wagen, Schubkarren, Bahnen, wie es gerade ging, mit verbundenen Köpfen brachte es uns zur Erkenntnis, daß dies alles geweſen ſei. Inter⸗ eſſanter, wenn auch nicht beſonders originell, war der Elfenreigen, der den Abend eröffnete und den der Tanzchor des National⸗ theaters darſtellte. Hier war es anregend zu beobachten, ob und wieweit die Labanſche Theorie in das Ballett alter Schule einge⸗ drungen iſt. Irgendwelche poſitive Behauptungen dürften wohl nur mit großer Zurückhaltung auszuſprechen ſein. Immerhin waren fremde, dem Geſamtſtil des Elfenreigens zuwiderlaufende Bewe⸗ Nurget deutlich wahrnehmbar. Für mein Gefühl nicht zu ſeinem orteil. Die Mitwirkung des Nationaltheater⸗Orcheſters war nur wäh⸗ rend den Tempelſzenen ausgeſchaltet. In den übrigen Nummern bewährte ſie ſich unter Paul Breiſachs Leitung in der gewohnten vorzüglichen Weiſe. Die Ouvertüre zu„Donna Diana“ von E. N. von Rezniceck, als Orcheſtervorſpiel geboten, fand als ſelten ge⸗ ſpieltes und recht farbiges Werk lebhaften Beifall. A. M. Neue Pfälzer Gedͤichte. In Gegenden, wo ein Viertel Pfälzer Wein ſchon für ſechs Mark zu haben iſt, dürfte es überflüſſig ſein, ſich über pfälziſches Weſen zu verbreiten. Man braucht ſelbſt von Wein und insbeſondere von Pfälzer Wein nichts zu verſtehen, um dennoch zu wiſſen, daß es verſchiedene Jahrgänge und Sorten gibt, wobei die Verſchiedenheit von Leuten mit Weinverſtand auf der Zunge erkannt wird. Wer je Pfälzer Gedichte geleſen hat oder vortragen hörte, der weiß, welch große Rolle der Wein nicht nur im Pfälzer Volk, ſondern auch in der Pfälzer Dichtung ſpielt, und es liegt nur nahe, die Dichter der Pfalz nach Jahrgängen zu unterſcheiden. Der Pfalzwein gerät immer gut; ſeitdem es mir beſchieden iſt, vis a vis der Pfalz zu wohnen, habe ich „de Pälzer Neie“ wenigſtens in jedem Jahre loben hören. Folglich müſſen auch alle Pfälzer Dichter gut geraten, und von denen, die mir bekannt ſind, kann ich das nur immer wieder beſtätigen. Aber was mir beim Wein wahrſcheinlich nicht gelänge, dazu fühle ich mich den Dichtern gegenüber imſtand: Jahrgänge zu unterſcheiden. Die Dich'erprobe gilt heute zweien Pfälzern, die uns in dieſen Tagen, noch rechtzeitig vor Weihnachten, mit neuen Gedichtbänden überraſchten: Eugen Fried und Hanns Glückſtein. Gemeinſam iſt ihnen der echte frohe Pfälzer Sinn und der Stolz, den ſie darein ſetzen, ſich der Pfälzer Mundart zu bedienen. Doch hier, will mir ſcheinen, beginnt auch ſchon der Unterſchied zwiſchen den beiden. Es unterliegt natürlich keinem Zweifel, daß Fried ſein Pfälziſch ebenſo volkeigen beherrſcht wie Glückſtein; für das geſchriebene Wort iſt es jedoch von außerordentlicher edeutung, wenn die Spracheigentüm⸗ lichkeiten möglichſt getreu wiedergegeben werden, und in dieſer Be⸗ ziehung iſt Glückſtein nicht nur Fried, ſondern auch anderen Pfälzer und ſchrecklich verſtümmelten Gliedern. Einer rennt vorbei, am Halſe ſchwer blutend, dem ich zurufe:„Mach' langſam, ſo hältſt Du es nicht lange mehr aus!“ Er müſſe doch heim, deutet er mir zu, ſchlägt zu Boden, ich eile zu ihm und finde— er iſt daheim!—— Doch zur Tat— zur Arbeit!„Es iſt nicht nötig zu leben, aber es iſt nötig zu ſchaffen!“ Das iſt auch der Wahlſpruch unſerer Oppauer! Kaum war das Unſagbare geſchehen, da wurde es in den Trümmern ſchon lebendig. Da fing man ſchon an aufzuräumen, zu retten, zu erhalten, auszubeſſern. Fahre ſo weiter, mein liebes Oppau, das ich jetzt in der tiefen Not am tiefſten lieben gelernt, und unſere ſchweren Wunden werden wieder geheilt. Wir haben ja außer unſerer geſunden Kraft noch das Herrliche, das Erhebende und Herzerfriſchende, daß es auf dieſer Welt Höheres gibt, als Haß und Feindſchaft und Neid und Mißgunſt, nämlich reines Menſchen⸗ tum, das allein geſchickt macht zum Wiederaufbau. Und die Loſung der Schwergeprüfken:„Wir wollen denen draußen zeigen, wie der Deutſche wieder aufbaut“, ſie iſt der Wegweiſer zum neuen Oppau. Nehmt euch draußen in der Welt, wo ihr alle glücklicher dran ſeid als wir, weil ihr ein Heim habt, ein Beiſpiel, laßt euch die Herzen wärmen, auf daß ſie nicht ſo bald erkalten, und gedenket ernſtlich der ſchwergeprüften Landsleute durch herzhafte Tat. Ueber allem Elend leuchtet uns ein freundlich blinkender Stern, der uns in der Tiefe der Verzagtheit tröſtet und unſere Herzen mit dem beruhigenden Balſam der Hoffnung erfüllt. Und ſo wollen wir„Kopf hoch“ den ſchwerſten aller Zeiten beruhigt entgegengehen.“ Wir hoffen, daß dieſe frohe Zuverſicht und der unerſchütterliche Glaube an die unverſiegbare Lebenskraft der Pfälzer, der aus dieſen Schlußzeilen des Oppauer Oberlehrers klingt, noch recht Viele zu einer Weihnachtsgabe für die unglücklichen Hinterbliebenen der Opfer der Kataſtrophe ermuntern wird. Sch. Stadtiſche Nachrichten. Bürgerausſchußvorlagen. Kapitalsbeſchaffung für das Großkraftwerk. Der heute ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung liegt der abge⸗ änderte Stadtratsbeſchluß vor, für eine von der Großkraftwerk.G. auszugebende Obligationsanleihe von 120 Millionen Mark zu⸗ ſammen mit der Badiſchen Landeselektrizitätsverſorgung.G. (Badenwerk), der Pfalzwerke.G. Ludwigshafen und der Neckar⸗ A. G. die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft für Verzinſung und Tilgung des Kapitals zu übernehmen. In 8 2 des in der Vorlage zum 4. Oktober abgedruckten Vorvertrags war vorgeſehen, den durch die gezeichneten Stammanteile nicht gedeckten, zu 80 Millionen Mark geſchätzten Kapitalbedarf in der Weiſe zu decken, daß dieſer Betratg zunächſt durch eine durch erſtſtelligen Eintrag im Grundbuch ge⸗ ſicherte Hypothekarſchuld von 40 Millionen und der Reſtbetrag durch eine durch zweit ſtelligen hypothekariſchen Eintrag und durch die Bürgſchaft der Gründer geſicherte Obligationsanleihe aufgebracht werden ſoll. Nach dem Vorvertrag iſt die Bürgſchaft nach außen gemeinſam zu übernehmen, unter ſich aber gewähren ſich die Gründer Rückbürgſchaft im Verhältnis des gezeichneten Aktien⸗ kapitals. Bei den inzwiſchen wegen der Kapitalbeſchaffung ge⸗ führten Verhandlungen hat es ſich als zweckmäßig erwieſen, dis Unterſcheidung zwiſchen Hypothekarſchuld und Obligationsſchuld fallen zu laſſen und den durch das Aktienkapital nicht gedeckten Kapitalbedarf durch Aufnahme einer gemeinſamen, durch erſt⸗ ſtelligen Grundbucheintrag und die Bürgſchaft der Gründer ge⸗ ſicherten Obligationsanleihe aufzubringen. Inzw'ſchen iſt auch der Kapitalbedarf größer geworden, weil das Badenwerk aufgrund von Verhandlungen mit Großabnehmern einen weit größeren Strom⸗ bedarf angemeldet hat, als im Vorvertrag vorgeſehen war und infolgedeſſen von einem ſehr vorteilhaften Angebot von 6 weiteren Keſſeln Gebrauch gemacht wurde. Außerdem muß nach den neueſten, infolge der Geldentwertung erhöhten Tarifſäzen des Ver⸗ bands der elektrotechniſchen Induſtrie vorerſt mit einem entſprechend höheren Koſtenaufwand gerechnet werden. Die Obligationsſchaund ſoll nunmehr 120 Millionen Mark betragen. Errichtung von Gemeindedienſtſtellen für die geburkshilflich ⸗gunako ⸗ logiſche Abteilung des Krankenhauſes und für das Sängſings⸗ krankenhaus. Der Stadtrat beantragt, für die geburtshilflich⸗gynäkologiſch⸗ Abteilung des neuen Krankenhauſes die ſtändige Stelle Ae teilungsarztes(Gynäkologe) unter Einreihung in Gruppe 12 der Stadtbeſoldungsordnung zu errichten. Mit der Eröffnung des neuen Krankenhauſes iſt auch die Inbetriebnahme einer geburts⸗ hilflich⸗gynäkologiſchen Abteilung beabſichtigt. Dieſe beſondere Ab⸗ teilung wird 77 Krankenbetten beſitzen und ſich in eine geburtshilß⸗ — Gegeri rauhe àaufgesprungene Ha CREME MOUSON vollkornmenstes Haulpflegerniſtel E 121 Dichtern überlegen. Die ſprachliche Form ſeiner Gedichte iſt vorbiſd⸗ lich muſterhaft. Unterſcheiden wir nun noch des weiteren zwiſchen den beiden Dichtern, auf Grund der Eindrücke, die ſie uns mit ihren ſoeben er⸗ ſchienenen Büchern vermitteln— Fried mit„Die Elwetrittchejagd“ (Verlag von Ed. Kaußlers Buchhandlung, Landau), Glückſtein mit„Ernſt und Schbaß aus unſrer Gaß“(Verlag Theodor Berken⸗ buſch, Heidelberg)— ſo finden wir bei Fried die unbefangene Luſt vorherrſchend, Zeiterſcheinungen auf humorvolle Art zu charakteri⸗ 4 ſieren und zu geißeln Die Gelegenheitsdichtung nimmt den weitaus größeren Raum ein, doch ſpricht aus den wenigen Stimmungsgedich⸗ ten immerhin deutlich eine ſanft lächelnde Beſinnlichkeit, die in be⸗ ſonderem Maße aber ein Merkmal der Glückſteinſchen Art iſt. Wo Fried einen Typ hinſtellt und irgendeinen beſonderen Zug, eine Schwäche friſch von der Leber weg kennzeichnet, dort geht Glückſtein von überaus ſorgfältiger Beobachtung aus, wodurch die meiſten ſeiner Gedichte, auch die ganz kleinen, zu den eindringlichſten und anhei⸗ melndſten Studien von Perſonen und Hertlichkeiten werden. Die ſtärkſte, volkstümlichſte Wirkung beruht auf ſeiner echten Spiel⸗ mannsfröhlichkeit— wenn dieſe mittelalterliche Bezeichnung erlaubt iſt— auf der Sangbarkeit vieler ſeiner Dichtungen, durch die der rein pfälziſche Charakter ſeiner Gedichte noch einen beſonderen Nachdruck erhält. Zur Ausſtattung der beiden Bücher iſt zu erwähnen, daß den Gedichten Frieds eine Originalſederzeichnung von Max Slevogt beigegeben iſt, die ſich auf das erſte Stück des Buches bezieht, von dem es auch ſeinen Namen hat, einen Titel, der ſchon erkennen läßt. wie uns der Verfaſſer kommen will: als fröhlicher Schalk. A. N. Kleines Feulflleton. Wiſſenswerkes über das Backen mit Hefe. Die Hefe iſt eine lebende Pflanze und zwar ein winziger Pilz, der ſich von Zucker ernährt und hierbei Kohlenſäure bildet, die den Teig zum Aufgehen bringt. Wer dieſe Kenntnis beſitzt, hat ſchon viel gewonnen; ſo weiß er vor allem, daß die Hefe wie alle Lebe⸗ weſen heiße Temperaturen nicht vertragen kann. Sie geht ſonſt zugrunde, verliert den Trieb, und das Backergebnis iſt zu aller Leid⸗ weſen ein ſitzengebliebener Kuchen. Auch Kälte ſchadet der Hefe. Manche Hausfrau legt in beſter Abſicht die Hefe im Winter vor das Küchenfenſter, um ſie möglichſt friſch aufzubewahren. Dies iſt unter Umſtänden für die Hefe ſehr ſchädlich, denn friert es in der Natur, ſo erſtarrt auch die Hefe. und wenn man die gefrorene Hefe ohne weiteres in warme Flüſſigkeit bringt, ſo platzen die Zellen, und mit dem Trieb iſt es dann vorbei. Taut man die gefrorene Hefe in einem nicht geheizten Raum ganz allmählich auf, ſo kann man ſie —————— —— — audeckt. Iſt der Kuchen Zentimeter hoch , NA —.— * * Maunheimer General · Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 21. Dezember 1921. liche, eine gynäkologiſche Der Leiter ſoll als Abtellungsarzt in ärztlichen ſein. Außer dem ärztlichen Leiter iſt noch ein Aſſiſtenzarzt erfor-“ e Hei der Glockenverbringung von Sandhoſen nach Waldhof derlich der dadurch gewonnen wird, daß eine durch die Auflöſung war, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, der Glockenwagen von einer Ab⸗ icdansſale Sandhofen freiwerdende Aratſtene der ge⸗ teilung des„Relter⸗Veteins Mannheim: Sandhofen⸗ Sebtune deggblogiſchen Abteilung zugewieſen wied. Mit der Schar hof⸗ eskortiert, die ſich in bereitwilligſter Weiſe dem Kirchen⸗ Eröffnung der Abteilung wird das bisher in gemieteten Räumen rat Waldhof zur Verfügung geſtellt hatte untergebrachte ſtädtiſche Wöchnerinnenheim in der Gummi⸗ und 5 ne Cellulo rik aufgehoben werden. Die Beziehungen der Stadt zu dem ſtark überlaſteten Wöchnerinnen bebürfen einer neuen Regelung. Kranken, deren Behandlung aus ſind künftig in d ebenſo grundſätzl Mitteln. Das heſtehen können öffentlichen Mittel beſtritten wird Inſomeit das Luiſenheim auch hauſes von den Otganen der ſtädtiſchen teude Vergütung anzuſtreben ſein. Für die Leitung des Ueberwachung der ſtädt. ſchluß des Stadtrats eine ſtandige Stelle in ſerner die ſtändige Stelle eines Aſſiſtenzarztes unter Einreihung in Sruppe 10 der Stadtbeſoldungsordnung. 5 Anerkennung der beſonderen e und neuen Krankenhauſe beſchloſſen. erſten Halbjahr 1922 zu rechnen. Betten umfaſſen und In das Säuglingskrankenhaus werden im allgemeinen nicht aufge⸗ nommen ſolche Säuglinge, welche operatiy zu behandeln ſind, oder welche an einer anſtedenden Krankheit leiden. Das Säuglings⸗ krankenhaus ſtellt eine Sonderanſtalt dar, der in ärztlichen Fragen volle Selbſtändigkeit gewahrt werden muß, die alſo nur in wirt⸗ chaftlicher und verwaltungstechniſcher dem allgemeinen kenhausbetrieb unterſtell! wird. Als Leiter der Sonderabtei⸗ kung iſt ein für Säuglingskrankheiten zu berufen; als Weftere ärztliche Hilfskraft iſt der Abteilung ein ſe beigu⸗ gehen. Dem Leiter der 5 ſoll noch die beſondere Aufgabe Soltegen, die Organſſatlon der S uglingsfürſor u fördern, die Siad! und insbeſondere das Jugendamt in allen ngelegenheiten der Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge zu beraten und zu unter⸗ er überwacht daher auch alle Einrichtungen der Säuglings⸗ unßd Kleineinderfürſorge nach der ärztlichen Seite. Der Jnſtamdſetzung wen Münzgasmeſſern und Waſſer· me Werden 925 000 Mark angefordert. Die vom Bür Neſe Zwecke am 20. April ds. Js. bewilligten 465 0 Vrauchkt. Weitere erhebliche Inſtondſetzungen ſind außer durch die kegelmäßige Abnützung insbeſondere durch die Minderwertigkeit Kriegsmaterials und durch das Zurückſtellen von Inſtand⸗ ſungen während der Kriegszeit hedingt. Die Höhe des erforder⸗ Betrages wird durch die Materfalpreis⸗und Lohnſteigerungen Ner ſetzen Zeit ſtark beeinflußt. einer Säuglingsmilchanſtall beim Die neue Anſtalt erausſchuß für M. ſind ver⸗ Die Extroneer- Prüfungen an den Höheren Schulen. Unter Werufumg auf die Anfang November veröffentlichte 70 ſei auf fol⸗ gendes nochmals hingewieſen: Die Prüfungen für Schulfremde(Ex⸗ twwumeer) un den Höheren Schulen werden vom Jahr 1922 ab gleich⸗ mit den ordentlichen Reifeprüfungen der Vollanſtalten und den ußprüfungen der ſechsſtufigen Realanſtalten gegen Ende des Schulfahres— vor Oſtern— abgehalten werden. Geſuche um Zu⸗ kaſſung zu dieſen Prüfangen ſind mit den erforderlichen Nachweſſen im Dauſe des Monats Dezember einzureichen. Erſt nach Ab⸗ kamuf dieſer Friſt einkommende oder durch nachträgliche Vorlage ein⸗ Helmer Nachtneſſe ergänzte Geſuche werden nicht berückſichtigt. Begen der Grippe ſind weiter das Gymnaſium, die Ofelotleſchule und die Volksſchule in Szereerz ge⸗ 2 ſſlen worden. Es iſt beabſichtigk, heute ſfämtliche anderen elksſchulen und Mittelſchulen zu ſchließen, da der Be⸗ 772 nur noch ſehr wäßzig it und auch eine Anzahl Lehrer erkrankt 2e 0 Nach den 8 ärztlichen Erhebungen ſehlen in den Volks⸗ en durchſchnittlich 25—30% der Schulkinder. Einen lieberblick die Exkrankungen erhält man nur ſehr 7— da + dieſe de keine Anzeigepflicht beſteht. Bis jetzt iſt nur ein Todes⸗ FAlt bekannt gewörden. Ein 1jähriges Mädchen ſtarb geſtern nach Aür dteiſtündiger Krankheitt. Im übrigen nimmt man am, daß die Erippe Bereits wieder im Ahflauen begriffen iſt. 9. Geburtsiag. Am heutigen Mittwoch feiert eine bekannte Niwürgerin unſerer Stadt, Frln. Mina von Poetz, in körperlicher und iger Friſche ihren 80. Geburtstag. Das greiſe imd, dus nahezu ein halbes Jahrhundert hindurch in großer Un⸗ eigenetlitzigkeit Im Dienſte der Nächſtenliebe ſich aufo exte, gehört jenigen Perſönlichkeiten die im Stillen wirten. Bei Ausbruch Krieges 1870%%1 ſtellte ſich die Dame ſofort in die Reihen det en Krankenſchweſtern, die von der früheren ben t rganiſiert wurden und unter deren Leitun ſtanden. Es iſt noch kein Jahrzehnt her,— Großherzogin Lulſe die damaligen Kramget a ern um ſich verſammelte. Die 805 derſelben war je⸗ doch aufe der Zeit ſehr klein geworden. Frin. von Poetz iſt in Kreiſen der hieſigen evangeliſchen Gemeinde infolge ihrer allezeit ienitberelten und hingebenden Tätigeeit geachtet und beliebt. Groß ee, Anter Ethaltung Ires Triebes ins Leben zurückbringen. Im Winter ſoſſ 95 Heſe immer in einem froſtgeſchützten Raum aufbewahrt toerden. Denn die gausfrau der Ratur der Hefe gerecht wird, iſt das Vacken niſt Hefe einſach in.d zuverläſſig. MNan verlange vom Bäcker feiſche Hefe, die eine Helle Farhe hat, angenehm riecht und feſt iſt. Die Heſe ſon ogne großen Aufſchub verwendet werden. Läßt man Keine Mengen kängere Zeit ofſen an der Luft liegen, ſo trocknet ſie aßt der Oberflache ein, wird braun und verdirbt allmählich, nach⸗ dern ſie ſich vorher meiſtens ſtark erhitzt hat. Kann man die Heſe micht am ſelben Tage erwenden, Jo wickle man ſie feſt in Papier ein oder drücke ſie ſeſt in ein kleines widerſtandsfähiges Gefäß aus Mlos oder Porzellan und beſeuchte die Oberfläche mit Waſſer. Auf Die letzte Art wird die Heſe von der Luft abgeſchloſſen und hält ſich tagelang, obne an Triebkraft zu verlieren, Bei ihrer Verwendung mimmt man die braune Oberfläche ab und benutzt nur die dar⸗ uulrter defentiche Liſche Heſe. Es berhält ſich mim der Heſe wie mit friſch geſchältem Ooſt; dieſes muß auch ſchnell verbraucht werden, Dg es ſonſt an der Oberflache anſauft und ſchließlich verdirbt. Winzigen Hefepilze müſſen im Teig gut verteilt merden, und man muß deshalb die Heſe vor ihrer Verwendung in Waſſer oder Milch gut außtöſen. Man rühre und verreibe die Hefe ſolange, his ulte feſten Teilchen in Töſung gegangen ſind. Hierbel iſt es vor⸗ zeſlhaft, erſt wenig Fltzſſigkei! zur Heſe zu geben und nicht umge· kehtt die Hefe der ganzen Flüſſigkenn zuzuſetzen. Man rühre die Hefe aber keinesfalls in heißer Miſch an, noch bringe man heißes oder zeildes Fett noch Salz telt ih: in direkte Berührung, weil ſonſt ihre Triebkraft beelnmächligt wird. Die Hefe ardeitet am heſten bei Temperaumen, die als handwarm zu bezeichnen ſind. Milch und Waſſer ſollen deshalb lauwarm verwendet werden. Auch das Mehl und die übrigen, Zutaten ſollen in eiwas angewärmtemn Zuſtande Verwendung finden, was beſonders im Winzer. zu beachten iſt. Den Teig kann mar direkt nut Hefe oder mit Hülfe eines kleinen Vorteiges zum Aufgehen bringen. Durch die Verwendung eines Vorteiges Wird die Triehfraft der Hefe erheblich geſteigert, es geh aber auch ohme ſolchen. Man verreibe dann die Butter zu Schaimn, perrührt ſie mit dem Zucker, dem Salz und der gerlebenen Zitronen⸗ ſchale, giot abwechſelnd Ejer und Mehl hinzu und rührt ſolange, bis die Zutaten eine gleichmäßige Maſſe ergeben. Hierauf wird die gut aufgelöſte Heſe untergemengt und der Teig mit dem Nührlöffel ſo⸗ Vie darize geſchkagen, bis er Blaſen wirft. Dann läßt man ihn in einem 8 warmen Raum am beſten in der Nühe des Ofens aufgehen und ſchützt Im vor Jualuſt, indem man die Backform mit einem ſauberen Tuch aufgegangen, ſo wird und eine ſeptiſche Unterabteilung gliedern. Fragen die geſamte Leitung üdernehmen, in wirtſchaftlicher und verwaltungstechniſcher Hinſucht aber der Dienſtauſſicht des Krankenhausdirektors unterſtellt „Aſyl, Luiſenheim Alle gynäkologiſch zu behandelnden ie neue Abtellung des Krankenhauſes einzuweiſen, ich Schwangere bei Entbindung aus öffentlichen uſenheim wird als reine Privatanſtalt welter künftig Schwangere infolge der beſchränkten Aufnahmefähigkeit des Kranken⸗ Wohlfahrtspflege zugewieſen erhelten wird, wird eine Vereinbarung über die hiefür zu gewäh⸗ Säuglingskrankenhauſes und die ürztliche Säuglingsfürſorge wird nach einem Be⸗ Gruppe 12 errichtet; m April 1919 wurde in Dringlichkeit die Errichtung eines Mit der Inbetriebnahme iſt im wird 120 zur Unterbringung kranker Säuglinge dienen. Geburtsta wünſchen dem hochbetagten ſegneten, ſchönen Lebensabend. pHeranſtaltungen. „„Martha“ füllt aus. d. Weihnachtofeier der Melanchthon · Pfarrel. Es iſt imme ſchmer, eine Weihnachtsfeier Feſtes doch auf die Zuhörer wirkt. Den Veraͤnſtalfern der Kolb der Bedeutung des Feſtes der Viebe und begrüßte die ſeh zahlreich Erſchienenen. In bunter, dem Geprͤge des frohen Feſte angepaßter Reihenfolge wechſelten deklamatoriſche und muſikaliſch Darbietungen. Es würde zu weit führen, wollte man aller dere gedenken, der ſtimmungsvollen Feier beigetragen haben. aber, den ſämtliche Programmnummern fanden, teiligten mehr wert ſein, als nur nüchterne guten Gelingen des Feſtes hat auch das.⸗K.⸗Orcheſter in nicht un weſentlichem Maße beigetragen. feſtgeſtellt werden, daß der Kirchenchor der Melanchthon⸗Pfarre muß für alle Be macht Wenn dann nächſtes Jahr die Räumlichkeiten des Jugend heims, in dem die würdige Weihnachtsfeſer dieſes Jahr veranſtalte wurde, nicht mehr ausreichen, das zahlreiche Auditorium zu faſſen ſo ſoll das der ſchönſte Lohn für die noch ſo kleine Sängerſchar ſein die ſich in ſo hingebungsvo Sache ſtellt. 2 iſt die Zahl derer, die bei ihr Hilfe und Unterſtützung fanden. Wir skind, das in der Rhein“ aße 6 einer Bewahranſtalt gefallener Mädchen vorſteht, noch einen ge⸗ J, Thegternachricht. Die heutige Vorſtellung im Neuen Theater zu veranſtalten, die im Rahmen des nicht langweilig und althergebracht Chriſtbaumfeler der Melanchthon⸗ Pfarrei iſt dies vorzüglich gelungen. Einleitend gedachte in zünden⸗ den, von glühender Vaterlandsliebe getragenen Worten Herr Dr. die mit ſo großer Hingebung und Liebe zum guten Gelingen Der große Belfall Gerichtszeitung Worte des Lobes. Zum Mit beſonderer Genugtuung kann er Arbeit in den Dienſt der guten *Ilvesheim, 20. Dez. Ernſte und kuſtige Stückchen um urhanzee aus dem Steierland“ ſichllich reichen Betfall ernteten. Kuplets des Herrn Otto Grabi 1 vorgetragen. ſieben Scheunen 6 kurzem die Scheunen der [Fiſcher, Philipp Schwarz, 8 an den Löſchorbeiten beteiligt taufende, da die Scheuern gefüllt e Monnheimer „ſie Wirf geſchrieben, während nehmen dürfen. „ „ rigere auf. a 2 Kommunale Chronik. Ein Nachſpiel zum Kommuniſtenprozeß im Frankenthaler Stadkrat, R. Frunkenthal, 19. Dez. Am Ende der Stadtratsſitzung richtete der Kommuniſt Selzer in ironiſcher Form an den Bürgermeiſter die Anfrage, welche Sondervergütung die Frankenthaler Schutzmann⸗ ſchaft dafuͤr bekommen habe oder werde, daß ſie in den Tagen des Prozeſſes verdienſtlicherweiſe die Speyerer Bilderſtürmer vor etwa 8 befürchtenden nationaliſtiſchen Angriffen zu ſchützen verſucht habe. In der Begründung dſeſer Anfrage ſagte der Redner, daß er nur ſo das gro e Aufgebot an Sicherheitsmannſchaften habe verſtehen können: als er(der Kommuniſt) hler angekommen ſei und das Aufgebot geſehen habe, habs er gar nicht gewußt, was denn in Fränkenthal los ſei(J. Dieſe Verſicherung nahm das Haus mit ehr ungläubigem Lächeln hin. Selzer meinte noch weiler, er könne ich doch an vorſtellen, daß die Polizeibehörde auf den„Schwindel“ er bürgerlichen Blätter Über einen Kommuniſtenputſch hereinge⸗ fallen ſef. Wenn aber die Arbeiterſchaft wirklich etwas hätte an⸗ kichten wollen, ſo hätte ſie dies doch gekonnt, ſo meinte Herr Selzer, troßz des ſtarken Aufgebots, und wenn es noch einmal ſo ſtark ge⸗ weſen wäre. Erſtet Bürgermeiſter Dr. Straßer antwortete: Herr Selzer hat auf den großen Prozeß hingewieſen. Dieſer war von einer gewiſſen öffentlichen Bedeutung, weil er Zeiten großer Unruhe verhandelt ha, die in eſner anderen Stadt vorgekommen waren. Ich henutze 9555 dieſen Anlaß, um der hieſigen Arbeiter⸗ ſchaft zu danken für die ruhige und beſonnene Haltung, die ſie an den Tag gelegt hat, und durch die die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung garantiert war. Aber auf der anderen Seite war doch zweifellos eine Möglichkeit gegeben, daß irgend welche Ele⸗ mente Anlaß nehwen würden, die Ruhe zu ſtören, und deshalb war die Bereitſchaft geboten, aber auch nur hierfür. Die Schußleute haben für die Bereitſchaft keinerlei Sondervergütung erhalten, ſie haben lediglich ihren Dienſt gemacht. Auch waren keine beſonderen Vorkehrungen getroffen. Stadtrat Selzer erwiderte hierauf, daß der Anblick der Seee eine Provokation habe, worauf der Vorſitzende ihm erwiderte, er könne ſſch nicht gut vorſtellen, inwſefern der Anblick eines Schutzmannes einen 5 ſeines Weges Gehenden provozieren könne.(Helterkeit.) Im übrigen ſel es doch wohl das Beſte geweſen, von nornherein zu zeigen, daß alle Maßnahmen getroffen waren.(Zuſtimmung.) Stadtrat Röhrig machte noch die Mitteilung, daß die Schutz⸗ leute ſogar noch wo anders ingehört hätten, nämlich an den Bahn⸗ hof, wo abends ordentliche Ardeſter ſich gegen Angriffe der Speyerer Fremden hätten wehren müſſen und es zu elper richtigen Schlägerei gekommen ſei. Die Ausſprache über die Inter pellation wuürde hierauf geſchloſſen. 3* D3. Freiburg, 19. Dez. Für die Erbaußuig eines Invaliden⸗ heimes wurde der Staot von Herrn Jakoh Nel 852 ein Bau⸗ platz geſchenkt. Der Stadtrat gedenft nun einen lufruf an die Bürgerſchaft zu erlaſſen, um durch Stiftung von Beiträgen den Bau errichten zu können.— Als Hilfe für die Opfer von Oppau wurden hier bei den einzelnen Zahlſtellen insgeſamt 91 459 Mark einbezahlt. Da die Anzeigekoſten auf die Stadtkaſſe übernommen und aus dieſer ein weiterer Barbetrag in Höhe von 7632 Mark zu⸗ gelegt wurde, konnte an den Reichshilfsausſchuß von Oppau die runde Summe pon 100 000 Mark abgelfefert werden.— Der Stadt⸗ tat wird das Bezirksamt erſuchen energiſche Maßnqhmen zur Be⸗ kämpfung der Milchhamſtevel und des Schlelchhandels mit utter zu ergreifen.— Die Schlachthofdirektion hat nach Verhand⸗ lungen mit der Fleiſcherinmung den Vorſchlag Uriterhreitet, ungari⸗ ſches und jugoſlabiſches Großvieh einzuführen, das erheblich unter den hieſigen Marktpreiſen ſteht. Der Stadtrat ſtimmte dieſem Vor⸗ ſchlage zu, ſich bereit erklärend, der Fleiſcherinnung unter ent⸗ ſprechender Bürgſchaftsleiſtung einen unverzinslichen Vorſchuß von 400 000 Mark zu geꝛ ihren. Die Feſtſetzung der Verkaufspreiſe für das fragliche Fleiſch ſoſl dafür der Genehmigung der Stadtver⸗ waltung unterliegen. 5 Tll. Ueberlingen, 20. Dez. haben auf dem Nathaufe die Das Zentrum und die Demokraten gemeinſame Arbeit wieder aufge⸗ nommen. Hier iſt eine Hackerſteuer(dem Beiſpiel Stüttgarts folgend) zur Einführung getangt. Wer künftig über die Polizei⸗ ſtunde hinaus ſitzen bleiht, zahlt, je nachdem es mit oder ohne Er⸗ laubnis geſchehen, für die Stunde 2 big 10 Mark⸗ D3. Cörrach, 20. Dez,. In der leßzten Bürgerausſchußſitzung wurde bei der Debatte über Waldungen lebhaft proteſtiert gegen die immer noch aus perſönlicher Gewinnſucht ſtattfindenden Holz⸗ ausfuhren aus dem Wieſental. Es wurde bekamit, daß von der Berliner Regierung das von der badiſchen Regierung erlaſſene Ausfuhrverbot wieder gufgehoben wurde Einſtimmig wurde eine Reſolution an beide Regierungen angenommen, worin bemerkt iſt, daß entgegen amtlicher Verſicherung ſtändig Brennholz in das Aus⸗ land ausgeführt werde und worin ſtrengſte Durchführung des Aus⸗ fuhrverbotes im Intereſſe der unter der Prennſtoffnot leidenden epölkerung verlangt wird, ſowie Anweiſung an die Forſtämter, den Gemeinden aus Staatswaldungen Brennholz zu überweiſen.— Im meiteren Verlauf der Verhandlungen wurde eine ſtrengere Splelplan ddess NTntional-Theaters Nenues FThenten den zu je 300 Marf Geld trafe, Kath. Hack von 7 ‚ 15 10 d 8 Dez E 2 Vorstellung Vorstellung 2. 552 ade waee 8 lnna Hartmann von Feudenheim 21. M. 15 fA.G. Schneewittchen 3 Maxdorf zu 50 Mark und Katharine 220 Rosmersholm 7 80 Mark Geldſtraf⸗ 22. D. 22 C EZum erstlen Male: Die 8 5 nn Besenbinder 7 23..22 tello 7 24. S. 16 a Sehngewiltehen 37 Hirſchberg 21. Des. 25. S. 17 A. n. Die Zauberflöte 6 Das Dort ohne Glocke 2 ſprachen die Geſchworenen den Der Herr Verteidiger 7½ 26..18 ſa u. Tannhfuser 5. Potasch u. Perimuſier 2 Menagerie[Tode und 5 Jahren Zuchth Der. Angeklagte erklärte in ſeine Gnadenmittel zu verzichten. Neues aus einen landwirtſchaftlichen Buchfüh benutzte dabei den Feldweg, ſagungstruppen vorüberführte, der we ſtattet, ihn mit dem Rade zu bef Pehold befuhr trotzdem dieſen W˖ wurde von dem Poſten, rufen. Als der Lehrer nicht abſtie Dleſer wiederholte noch zweimal wieder kein Gehör gab, feuerte behörde angeſtellten, ein Auge verloren hat, ſchlecht ſchwer gehört haben. Ein Offizier bei der Direktion der Schule Beileid ausgeſprochen. — Ein erſchütterndes Drama ſp 28 Uhr in der Noihſchild⸗Allee in jährige Mechaniker Jerma tötete verübte dann Selbſtmord. nicht zu denken ſei zuſammen, übt. Die ſofort herbeigerufene einigen Ta naten Ge mit ihm wegen Beihilfe zum n vom Volksgericht we Dieb die in Verwahrung ſeiner Geliebt dann die Leiche Es handelt ſich offendar um einen Vorſtandes Anton Grimm. Unter ihnen gefielen beſonders:„ brachten, daß verſchiedene wiederholt werden mußten. Der rein chor„Sturmbeſchwörung“ wurde ebenfalls ſchön und klangre Feuerwehren aus ſechs benachbarten Orten und aus Bichen Der Schaden geht Unktur 15 Gemüſe hatten ausnützen wollen. In der 7 ugkohl von Großhändlern 1197100 tkauft, dann aber ſofort auf die Preistafeln Mk..— oder Mk. ſie nur einen Preis von 78 Pfennig 5 Als der Martimeiſter det Sache nachging, wiſchte einige der Händlerinnen ſofort die Dunkelheit nur in Begleitung des patrouillierenden Petzold fiel von einer Kugel getroffen. ſeinem Kommandanten den Vorfall. aber noch nicht abgeſchloſſenen Ermittelunge haben ergeben, daß Petzold von Vorne den tötlichen Schuß erhiel Nach Ausſage der Mutter des Erſchoſſenen ſoll er, da er im Kriege geſehen und wegen eines Kopfleidens Aus dem Lande. Am Sonntag veranſtaltete der lotal ſangverein Germania Avesheim in ſeinem Vereinslo Gaſthaus„zum Pflug“ ſeine diesſührige Weihnachtsfeier. itet Männerchor„Hymne an die Nacht“, wurde die Feſer eingelel Ge. Mit dem errn H 05 8 de und„Eine kleine Freundin“ 1 Ferner ſind Aten elt ie ſt k eifa nger, die ſo ſtarken B Ranne rahmten die Anſprache des Buchen, 21. Dez. In Götzingen ſind durch Großfene, in Schutt und Feuer war in der Scheune des Landwirts Edmund Holde rn ausgebrochen und hatte ſich ſehr ſchnell ausgedehnt, ſodaß Landwirte Peter Heberle, Aſche gelegt worden. 23 Hermann Holderbach, Lull Holder bach und der Witwe Fiſcher in Flammen ſtanden. Die waren in die Hundert⸗ waren. 3 Wuchergerichl. Wie auf dem Mannheimer Wochenmarkt gewuchert wird, zelht i eine Verhan lung gegen 12 Händlerinnen, die am 5. Nov. die unter der Leitung des Herrn Georg Emig erfreuliche Vortſchritte Frühe hallen das Pfund zu 50 Pfent hätt Zahl aus und ſchrieben eine ne Wer mit der hohen Preisziffer betraffen wurde, erh Ladung vor das Wuchergericht. Eba M al Katharing Schröder von hier, die Mk..20 gefordert hatten, 1 aher aus Feudenheim um eckarhauſen, gyet von Maxdorf, Eliſe deuß [lſtein von Mannheim 0b 7 100 Mark, Eliſe Dick 70 odach gon Lambsheim Drei Angeklagte wurden freigeſprochen. Das Todesurteil im Kleppelsdorfer Mordprozeß. (Wolff.) Im Kleppelsdorfer Morpprogt Angeklagten Grupen des mierſt in zwei Fällen und des Sittlichkeitsverbrechens in Tateinheit 10 ſchuldig. Das Urteil des Gerichtshofes lautete zweimals aus ſowie dauernden Epcberug m Schlußwort., auf Reviſion aller Welt. Bon einem algeriſchen Soldaten erſchoſſen. In der Nacht zum Samstag wurde in der Eliſabethenſchneiſe 17 Delkenheim bei Wlesbaden der Lehrer Petzold von der Landwlr 5 ſchaftsſchule Hof Gaisberg bei Wiesbaden von einem algeriſchen So daten erſchoſſen Petzold hatte am Freitag abend in Maſſenheim rungskurſus abgehalten und nach beendetem Unterricht mit dem Rade die Heimfahrt angetreten. an dem Pulvermagazin der 1 lcher zu begehen bei eingetretener Wachtpoſtens 1. ahren ſedoch ſtreng verboten f eg. Es war 9 Uhr abends. einem algeriſchen Schützen, dreimal ange⸗ g und weiterfuhr, lud der Poſten, den Anruf und als der Lehrek der Poſten auf den Radfahrer, Der Poſten meldete ſofoel Die bis jeßt von der Beſatzungs“ der Beſatzungstruppen hat bereits auf dem Gut Gaisberg perſönlich ſein ur ielte ſich am Samstag abend gegen Frankfurt a. M. ab. Der durch einen Schuß die 21jährige Tochter einer in der Rothſchild⸗Allee wohnenden Bürgersfamilie u Jerma bewarb ſich ſel geraumer Zeit um das junge Mädchen, das ſich aber nichts aus ihm machte und ihm auch wiederholt erklärt hatte, daß an eine eheliche Verbindung Am Samstag abend erſchien der Mechaniket in der Rothſchild Allee, als ſich die Familie gerade auf dem Heim⸗ weg befand. Er bat um eine Unterredung mit dem Mädchen, die ihm auch im Beiſein der Mutter gewährt wurde. Während die Mutter das Haus auſſchloß, ſtand das Paar auf der Straße an der Garten türe, plözlich fiel ein Schuß und das Mödchen ſank tödlich getroffen wenige Augenblicke ſpäter Hatte Jerma Selbſtmord ver⸗ Rettungswache brachte beide nach dem Bürgerſpital, doch war inzwiſchen der Tod ſchon eingetreten. — Aufdeckung eines Raubmordes. Bei der Kriminalpolizei in Regensburg ging ein anonymer Brief des Inhalts ein, der vor gen Einbruchdiebſtahls zu 10 Mo⸗ ngnis pverurteilte Taglöhner Joſef Dobler und zwe ſtahl verurteilte Frauensperſonen hätten im bergangenen Solumer einen Mann ermordet, der da⸗ von geſprochen habe, daß er Gold⸗ und Silbermünzen geſtohlen habe, en ſeien, deren Namen er aber verſchwieg. Um in den Beſitz ſeiner Papiere zu kommen, damit darqus der Name der Geliebten erfahren werden könne, hätte Dobler den Mann erſchoſſen. Doble. und die beiden Frauensperſonen hätten in einem Keller bei Sallern dergraben. Eine Ge⸗ richtskommiſſion, die ſich ſofort an die bezeichnete Stelle begab, fand katfüchlich dort eine vergrabene unbekannte männliche Leiche⸗ Eine der Frauensperſonen ſoll bereits ein Geſtändnis gemacht haben. Raubmord. 572. Gebt mehr 373. Konkordia, Agchen 574. Catl Seiler, Newyork Weitere Spenden mimmt die General⸗Anzeigers N. 6, 2 Auisplätzehen(70 Stück): 4 Eie Anis. 200 gtrockenes Mehl, 100 siebte vermischte Mehl, setze nii Häufchen auf ein gestrichenes trocknen. Andern Tags backe s A. Aſcheile, Berſſn⸗Feiedenen. edcen. Handhabung der Norſichtsmaßregeln zur Verſchleppung der Vieh⸗ ſauchen gefordert Wunsch an jedermann kostenlos „NHoNDaMIN-Rezept“ die Sammlung des Maunheimer General-Anzeigers ffflit Oppau: Ubbertrag: A 289 962.70 50.— 35800.— 300.— 293 812.70 Geſchäftsſtelle des Mannheimer oder auf Poſtſcheck Karlsruhe Nr. 17590 und Ludwigshafen Nr 2917 entgegen 8 r, Pfd. Zucker, 1 EBISffef Mondamin. E355 Rühre Eier und Zucker auf der Seite des Herdes dick schaumig, menge darunter den verlesenen Anis und das ge⸗ einem kleinen Löffel kleine Biech und lasse über Nacht ie in gelinder Hitze hellgelb. Diese Anweisung ist der Rezepfsacmhmlung der Mondamin- z m. b.., Heibroun a. Neckar entnommen, die dieselbe auf ndet verse — — —— 2.———————— 2 ˙K=, ĩð ̃ꝗ³²—...—f ————-——,.—————.——̃— 5• 83 — 1 5 nmen auf 1769,2 Mill. 4 m der Vergleichswoche zurückgeflossenen Beträge um 49%5 Mill.& auf 3926,7 Mill. Wedeuten. 18 Weeg zul den 9. Januar 1922 einberufene Generalversammlun bezu srechts der Aktionäre begeben. 10 Uir erfahren, sind die neuen änden. brauereigesellschatt„Zur Sonne“ vorm. H. Weltz in Speyer. aut 613 701 4. Nach 144055„ 143 767 351 Mittwoch, den 21. Dezember 1921. 5. Seite. Nr. 592. — Slchsbankauswels vom 15. Dezember. Nach dem vorliegenden Ausweis der Reichsbank vom d. M. zeigt die gesamle Kapitala nlage der Bank, Vie um die Monalsmilte üblich, eine neue starke Vermehrung. Auf die Abnahme in der Vorwoche um 5675,5 III. 4 ist in er Berichtswoche eine Erhöhung um 38062,8 Mill.&4 auf 18 104,5 Mill. gefolgt. Die Steigerung der Gesamtanlage ſent auf das Anwachsen der Beslände der Bank an iskontierten Reichsschatzanweisungen zu- büek, die unter der Einwirkung von Kreditansprüchen seitens s Reiches und seitens privater Stellen um 8200,5 Mill.& auf 118 588,8 Ainl. zugenommen haben; die übrigen Anfage- onten weisen einen Rückgang auf, Die bankmäßbige heckung allein hat sich um 8172,2 Mill.& auf 117 976 Mil- Honen 4 gehoben. Auf der anderen Seite haben auch die remden Gelder zugenommen, und zwar um 6972,9 Mil- onen 4 auf 24 298,7 Mill. 4. bat Die ungünstige Entwicklung des Zahlungsmiitelumlaufs sich in der zweiten Dezemberwoche fortgesetzt. Der. anknotenumlauf ist weiler um 1778,2 Mill. 4 auf 567,9 Mill. gesliegen, Da sich der Umlauf an Dar- lehe n sSkKassenscheinen durch geringe Rückflüsse in Höhe von 9 Mill. auf 7500, Mill. ermäffigte, so beifferte sich die Zunahme des Umlaufs an beiden Geldzeichen zusam- egenüber 615,2 bezw. 267,1 Mill. 4 925 Jahre 1919 und 1920. Neben den Oiter erwähnten Gründen für die anhaltende Steigerung der kanlungsmitielabflüsse wird gegenwärtig auch der Verkehrs- arf an Geldzeichen für das Weihnachtsgeschäft und für den bevorstehenden Jahreswechsel zu nennen sein. ei den Parlehenskassen hat sich die Summe der Ausstehenden Darlehen um 488,4 Mill.&4 auf 11 646 Mill. 4 fermehrt. Die Darlehenskassen halten infolgedessen einen eser Erhöhung entsprechenden Betrag an Darlehenskassen- einen an dièe Reichsbank abzuführen, sodaß die eigenen estände der Bank an Darlehenskassen- cheinen unter Berücksichtigung der aus dem Verkehr Aenommen haben. pverndden in 1000 nart) ezen dle gehen die note Maggde Vorwocnte detalldestanl. 1905 17— 378 Woeohsefu.Scheecks 14872168 23285 aſunter goic.. 803698— 1 Klek. Sogatzanw. 11653070 8200 40 ang- u. Harlebens- TLombarddarſenen 35674— 62739 abson-Schelnes 4023 261 J. 801 052 Wertpaplorböstand. 10270— 47231 Wieg agge, Bante, 7130 1347] Sonstiges Vermögen 8 321 06. 756287 beun ei e S a unver.) J Helobs- u. Staatsgtg. eden 3* 127273 67 570 Zbngd Verbſeh 05 18547 756 3536167 Wnufpaut. 701 37655 J. 1778217] Sonst. Verbfnditehk. 2303061 509992 * Zum Zusammenbruch der Pfälzischen Bank. e. München, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Deutsche ank. 1111 11. üU 0. Eibt in der Angelegenheit der D 8 WMieischen Bank folgendes bekann!: Seil der in der Presse bekanntgegebenen Entschliefßung er Rheinischen Creditbank und der Deutschen Bank betr, die kalzbank ist die Geschäftslage bei der Deutschen Bank und dler Pfalzbank derart, dag auberordenllich umfangreiche und echnisch komplizierte Arbeiten entstanden sind, die eine roge Belastung des laufenden Betriebs beider Institute Erschwert wird diese Situation noch dadurch, daß Arzeit bei beiden Instituien die herrschende Grippe zahl- eiche Lücken in das Personal gerissen hal, Es lst daher im besten Willen und trotz e n Kräfte nicht möglich, den Betrieb reibungslos in Pluß zu halten, wWie es r ruhigen und schnellen Abwicklung aller Arbeiten wün. enswrert ist. Wir müssen daher die Nachsijechl und eduld' der Kundschaft in Anspruch nehmen, wenn der erteilten Aufträge nicht mit der Wünschens- 5 igkeit durchgeführt werden kann. Wir möchten rlen Schne W lei dieser Gelegenheſt auch nicht unterlassen, ein scheinbar der Oeffentlichkeit entstandenes Mißverständnis zu be- beitigen, indem wWir feststellen, daß die Pfalzbank vorläufig ie zu einer etwaigen anderweiligen Entschlieung durch 44 als zelbskändiges Rechtsinstitut Weiler besteht und ihre Geschäfte ter Assistenz der Rheinischen Creditbank und der Deut⸗ achen Bank nach gewissen Vereinbarungen abgewiekelt wer- soſr. Es können daher von der Deutschen Bantk nur Aufträge zolcher Runden ausgeführt werden. die die Uebertragung raer Konten von der Plalzbank auf die Deutsche Bank be- ſeite beantragti haben. Die Kunden aber, welche ihre Konten d der Pfalzbank beibehalten, müssen sich nach wie vor an de Pfralzbank wenden. * M. Melltend, Chemische Fabrik.-G. in Mannheln. zam Furden Vorschläge der Verwallung auf Erhöhung + Grundkapitals von 1 auf 2 Mill.& durch Ausgabe dia 1000 auf den Inhaber lautender Aklien glatt genehmigt. In der gestern nachmittag abgehaltenen-0. Generalver- le neuen Aktien nehmen ab 1. Januar 1922 an der Pividende und werden zum Kurse von 120% unter Ausschluf des Wie der Vorsitzende Aufsichtsrats, Herr Direktor II. Rei h, ausführte, ist die apitalserhöhung bedingt durch den bedeutend erweiterten Eschäftsumfang der Gesellschaft, die sich bisher recht unstig entwickelt hat. Dem Aufsichtsrat zugewählt Wurden Herren Bankdirektor Wüs t und Prokurist Lutz, Wie Aktien bereits in festen f 0 Die im letzten Jahre beschlossene Fusion mit der Löwen- brauerei.-G. vorm. J. Busch in Annweiler wurde im Laufe lieses Sommers durchgeführt. Die Hoffnungen, die an diese hartlon geknüpft wurden, haben sich erfüllt. Infolge des eigen Sommers hatte sich der Bierabsatz beträchtlich ge- ßeuoben, weshalb auch ein besseres Erträgnis als im Vor- ahre erzieit wurde. Der Rohgewinn erhöhle sich von 300 562 5* Abschreibungen rerbleibt ein Reingewinn von 409 646 177 64 α, Wo- zus eine Dividend'e von 10%(%) Vertellt und 42 043 824%) auf neue Rechnung Vorgelragen wWerden. ad 103 MIII 4(748 000„) Schuldverschreibungen 812 800% 336) Kreditoren, denen auf der Aklivssite 1 Mils,„ 47 496„ Außbenstände einschließlien 548 206„ Darlehen, MiII.%(550 478) Vorräte und 390 116(535 2½%. nkguthaben gegenfberstehen.* FKhein-Main Donau-.-G. 5 0, Münellen, 21. Dezhr.(Eig Drahtb! Dig bayerische agierung zat beim Landtag den Antraf Sestellt, es sel die Resierung zu ermächtigen, als Gesamtschuldner, mit dem beich über die im Geseize über den Lebergang der Werischen Wasserstraßehaufdas Keich vom — r 0 U 14 9— Nei Nleren-, Blasen- Mrad Frauecnleiden, Hermszure, EIWeng. Tucger. des dan in der das gesamte Aktienkapital vertreten War, 1— Die Bila nz verzeichnet bei 2(14) MIII% Stammkapital Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag · Nusgade.) ——— — Mannhei —— 23. Sept. 1921 vorgesehene Bürgschaftsübernahme hinaus die Sicherheitsleistung dafür zu übernehmen, daß die bei der Gründung der Rhein-Main-Donau-.-G. auszugeben- den 300 Mill.„ Vorzugsaklien einen Mindestgewinnantei! von 5% für das Jahr erhalten und daß das auf diese Aktien eingezahlte bei Auflösung der Gesellschaft mit dem Nennwert der Aktien zurückgezahlt wird. Die Regierung be- gründet den Antrag damit, daß zur Erleichterung der Unter- ringung der Vorzugsaktien und zur Erzielung möglichst günstiger Bedingungen es sich als zweckmäßig er Wiesen habe, dal auch die Rüekzahlung des Vorzugsaktienkapitals in Höhe des Nennbetrages bei Auflösung der Gesellschaft durch das Reich und den bayerischen Staat gewährleistet wird. Der Reichsrat hatl einen entsprechenden Antrag bezüglich der Bürgschaftsübernahme durch das Beich bereits angenommen. Nachdem die schwierigen Vorverhandlungen nunmehr 80 ziemlich abgeschlossen sind, dürfte, wie die„M. N..“ hören, die endgüllige Gründung der Rhein-Main- Donau-.- G. demnachst erfolgen. Coseler Cellulose- u. Papierfabriken.-., vormalige Feld- mühle Papier- u. Zellstofffabriken.-., Cosel(Oberschles.). In der gestern in den Räumen der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-., Mannheim, statigehabten Generalversamm- lung waren sämtliche Aktien vertréeten. Die Generalversamm- lung genehmigte die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 1920 abgelaufene erste Geschäfts- jahr der Gesellschaft. Aus dem pro 1920 erzielten Gewinn von 1 425 828„ Wird, eine Dividende von 10% auf das Aktienkapital von 5 Mill.„(das inzwischen auf 20 Mill. A4 erhöhl wurde) verteilt, der Rest teils dem geselzlichen Re- servefonds überwiesen, teils auf neue Rechnung vorgetragen. Nach dem Beschluß der.-V. wird der Sitz der Gesellschaft von Cosel nach Ber lin verlegt. Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Herren zusammen: 1. Kommerzienrat Dr. Hans Clemm, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim- Waldhof, Vorsitzender, 2. Kommerzienrat Erz. Dessauer, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim, stellv. Vor- sitzender, 3. Günther Albrecht, Direktor der Zellstoff- fabrik Waldhof, Mannheim, 4. Otto Glemm, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof. Mannheim, 5. Kommerzienrat Theod. Frank, Geschäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft Berlin, 6. Bankdirektor Dr. Richard Fuss, Breslau, 7. Rechtsanwalt Clemens Lammers, Berlin, 8. Generaldirektor Georg W. Meyer, Berlin, 9. Benno Weil. Direktor der Süddentschen Disconto-Gesellschaft-., Mannheim. In die Direktion der Gesellschaft tritt Herr Richard Schark, Berlin, als neues Vorstandsmitglied ein. Die Gesellschaft wird an ein unter Föhrung der Süddeutschen Disconte-Gesellschaft.-., Mann- heim, stehendes Konsortlüm eine Obligationenanleihe im Betrage von 20 Mill. A begeben. Badlische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen. Bei der Gesellschaft konnte bei dem Anfang Dezember wieder in Betrieb genommenen Werk Oppau zunächst die Produk- tion von Ammonfiak wieder aufgenommen werden. Dewisenmarkt Fin Dollar 109 g. Mannheim, 21. Dez.(.30 vorm.) Auch heute ist der Ver- kehr im Devisengeschäft ohne Anregung und die Kurse sind schwach. Die Mark kam nachbörslich mit 0,58% cents von der Newyorker Börse, was einem Dollarwert von ca. 171 gleichkommt. Am hiesigen Platze wurden heute früh folgende HBriefkurse genannt: Holland 6200,. Kabel Newyork 168, Schweiz 3300, London 715, Paris 1400.** Newyork, 20. Dez. Die Rejchsmark notferte bei Börsenschluß mit 0,58 cents 172.41& gegen 0,54 cents 185.19„ von gestern. Zirleh. 19.. EUn Franken) Berun 2270 ge nalen„3330 2366 Wen„„„„.16 d% beln. J9,½0 Pegg 3935.69 Lopenagen. 10 108. tlollang 67 ſle Stookhoim„„ 12 2 dew Lork„„.14.3 Ckristlanla„„„ 12.— 89 CLongoen„„ e ee e e Parte 255 40.70 4 70 J Suenos Alres. 170.170. Amsterdarz. L 20. en Gulden) Wehsel a. Eondon.50 11.47 Weensel à. Stookfholm 67.75 69.70 „»„ Berlin eae„ e Ohrisfiania 4275.75 „ Faris;.19 22.0„„ len Lork.½ 772 „ Sohwolr 53.50 83.20 rülssel 21.42 21 28 „ Mees 411 91„ Aacid' 942 39.45 „ e Kopenhagen 3533.75 88 75„ Mallen 1245 182.60 Kopennagen. 19. 20„n kerbnén) Siohtw. a, Hambur 270%.6 Sioht,. A. Longan, „ i Amsterdam 175. 75.50„„ Parte 86.15 „„ Jehwels,„„ antwerpen 3855 37 „» Mor Verk.70.75„„ kHeteingfors 63.68 9 63 Stoekholm. 20(en kronen)— 14 Slohtw, d. Beplin 22. Siohte. a. Tondoa— 16.80 „„ Amsterdam 148.50 147.5 1„ Pais 38 10 322ů 5„ Schweliz. 79.50 85 55 Srüssel 31.— 31 23 „„ Washington 403. 5„ Refslagtors.63.63 New Vork, W. Dezember(Wa) Vertoen, 5 ISpenien 13170 krankrzieh,.30 73 Bohwel?z 4 19.50 U 463 belgle,ß 7 England„ ie ei osutsontana,.84.83 Waren mauud HArhgte. London.. Dezember dWG] Metallmarkt Ein bst. üör d. engl. 1. 1016 K8.) . destselect 0 7, ien 28-b0 88.59 Kupfer Kass 65.85 68.78 Niokel 155 180.ink erpi. 2775 27.65 do. 3 Monat 67.85 67 75 Einn Kassa 72.83 14.5 Quscksfber 10 40 4040 de. Elektrof 75.50 15.50 d0 8 Kongst 174 65/ 73 40 Antimon 38 36.— Bremen; 20. Dez. Baumwolle 77.0(82.60)„ für 1 Kkg. Iverbool, 20. Desember Cs) gaüms olſe,(in ongd etg. v 484.) 11 8 Umsair 100%½ E00gkehrusr —11 109.g Atexandria 40.40 29.75 uimport 7700 iied es 10.55 10.33 Dezember fd.gds e Aegpsche 18,0 9. Operägypt..30 30.70 Januar 10.92 11.01 1 W. + Amerikanischer Funkdienst. Nen Vork, 20 bezemde(WS) Funbalens(Machdruex verböten). ner Ge Kupferpreis wieder weiter angezogen, 6 trolyl auf den seit langem nicht mehr erlebten Stand von 14 cents heraufgegangen ist. Metalle, vornehmlich von Zink, aber langsam, aber dauernd angezogen. 811 Metallmärkten herrschten einige Schwankungen mit nicht schr großben bsen herrschte. I Die Lage an den Warenmärkten. Von unserem fachmännischen Mitarbeiter. An den amerikanischen Metallmärkten hat der sodaß zeitweise Elek- Auch die Preise der übrigen auch von Zinn, haben An den englischen Ausschlägen, sodaß die Preise ungefähr den gleichen Stand wWie vor elwa einer Woche einnehmen. Die Markt⸗ tendenz für Kupfer Wurde stark durch Zurückhaltung der festländischen Käufer beeinflußft. Zinn slieg auf Weitere Käufe Amerikas elwas lebhafter, Während Zink unverändert lag und Blei nach leichter Befestigung, die auf gröbere Um-⸗ sätze hin erfolgte, später wieder abschwächte, da der Vere brauch in England selbst zurückhielt, wWwüährend die Festlands- käufé zunschst noch zlemlich bedeutend waren. Entsprechende Verhältnisse haben auch an den Altmetallmärkten geherrscht. An den amerikanischen BaumwWOIImATRKLen ist nach vorübergehender Abschwächung in den letzten Tagen eins Befestigung zu verzeichnen, die dann aber auf günslige Be⸗ richte des Schätzungsbüros wieder verloren ging. An d. deutschen Baumwollmärkten, besonders in Bremen, ist in⸗ folge der Devisenschwankungen das Geschäft überaus er⸗ schwert worden. Die inländischen Spinnereien zeigten keiner- lei Verlangen, auf Grund der täglich sich ändernden Kurse zu kaufen, zumal sle noch auf einige Zeit eingedeckt sind. Die Preise für Garne und Gewebe haben sich in letzter Zeit nur wenig geändert. Das deutsche Wollgeschäft, das anfangs noch recht lebhaft War, ist dureh die unsicheren Valutaver- hältnisse ebenfalls zum Stillstand gekommen, dagegen haben dle groflen übersceischen Wollversteigerungen bei regem Verlauf unverändert feste Tendenz bekundef. Am Seiden⸗ markt herrschte ruhige Haltung. Feinere Ware War an den italienischen und französischen Märkten sehr gesucht und hat dementsprechend im Preise lebhaft angezogen, da die Vor- räte überaus klein waren. An den Häute- und Fellmärkten hat sich die ab- schwächende Haltung der fremden Devisenkurse bereits zum Ausdruck gebracht. Zurzeit sind die Preise Wiederum un- gefähr auf den Stand von Ende Oktober zurückgegangen.“ Gleichzeitig hat das Geschäft etwas an Lebhaftigkeit,einge- büht, was auch im übrigen für die Verhältnisse auf dem Ledermarkt gilt. Hier ist es im allgemeinen Kegen der an sich noch außerordentlichen Preishöhe zu Meinungskäufen nicht gekommen und nur der dringendste Bedarf befriedigt Worden. Andererseits hat aber die Schuhindustrie doch noch beträchtliche Käufe vornehmen müssen und auch sonstige Hersteller von Lederwaren hatten noch ziemlichen Bedarf zu deckon. 3 namentlich für Nadelhölzer weiter angehalten. Da der Be- darf an Holz für Wohnungsbau sich in letzter Zeit erheblich gesteigert hat, sind entsprechende Preisaufschläge zu ver⸗ zgichnen, obwohl andererseits auch bedeutende Mengen Wore voön den Forstverwallungen zur Verfügung gestelll Wor⸗ den sind. 5 Der Kakaomarkt lag fester, namentlich haben die Auslandsmärkte angezogen, Während an den deutschen Märk⸗ ten ruhiges Geschüft zu den ziemlich unverändert hohen Prei- Auch das Reisgeschäft hat infolge der dauernden Unsicherbeit der Devisenmärkte überaus still ge⸗“ legen, wenpgleich die Notierungen etwas nachgegehen haben. An den Gewürzmärkten läßt sich bei ziemlich matter Haltung ein leichles Nachgeben beobachten. Das deutsche Tabakgeschäft, das in letzter Zelt et- Was lebhafter war, da einige Importeure geneigt waren, ihre Ware in deutscher Währung, statt Wie pfsſter in auslandt⸗ scher Währung zu verkaufen, ist zuletzt wieder etwas stiller geworden. An den Chemikalienmärkten hat die Festigkeit weiter angehalten, wenn auch die Umsätze nicht mehr den hinaus bereits verkauft worden ist. Immerhin haben für gefunden. U* 7 Berlin, 21, Dez,(Eig. Drahtb.) Voch Eisenmarkt. Das Reichswirischaftsministerium Wird zu der Entscheidung des Eisenwirtschaftsbundes, von Höchstpreisen abzusehen, seines Zustimmung erteilen. einer neuen Erhöhung der Preise als Folge der erhöhten schlag auf die Richtpreise der Werke in Kraft getreten War. Wasserstandsbeobachlungen im Monal Dezember Pegelstatſog vom Batum Rheln 1% 1½% 19 20 29 Bemeskungen 2 Sohnstertnse 0e0 df 0 0½ 00 gl Abende 8 bhr eee e ees eeem, MAüKMüun 21209 266 261.70 27 faene ine Mannhem„„4143.40.3).40 12.% Vorpens 7 Uhe Hainr,„.57.57 083.-B. 1 Hr Kaled„.0 98.5 Vor. 2 Obe Köln%.46.89.2% Wachem 2 Ubr vom Neckar: 5 Nenghelnn 4 1% 1. 0 vorm 2 Ube Hlelbrens o dit 0is d 0s% Vvorm 7 Une Westvweind, Bedeckt. 30,. Mannheimer Wetterbericht com 21 Dezemben more 30% C. köochste Tamperatur gesteftl.,50. C Niederschiag:.0 Liter auf den qm. 8 2 Bedeckt. ——— RR eeee e e —9+ 2. 1 1— 9 22 1— 5 73 2. 13 eere 1+ 7 5 15 7— 55 015 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckezet Pr. Hacs, Mannbeimee Hanemd. 8ezlan doe 38. 33½25/zuot Gentr Fer 6% eneralAnzeiger, G. m. b.§, Monnbenm, m 6. 5. Januar 350..82 816.75.76/ferpentte 81 61 Pirektton, Ferdinand Heyme.— Haupiſchriftlettung⸗ Dr. Frith Goldenbaum bonruar 50.0eink.92.92 Savannaßn 74. 74.0 Verantwortlich für Politik: J. Dr. Fritz Hammes; für Handel: J..: 5„ 8. Franz Kircher; für Feuilleton: A. Madsrns; für Lorgles und den übrigen an 1bs 19.4 matz un. 532 3 11750 10 30 19 redaktionsllen Inbalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. bezember.6.50 Talg.2.28 fais ſoho 64.— 52.% Seeree Japuar ſge 18, saumwsatät 68.20.20 Pehſafedr.f..80.50 bcbee, e e, eee e ee, ee e, Gecen Seit V 19.05 90Petrol. oases 18.50.50 Getrate Engl..—. Aherd Aprii.82% J7. 71] tanks 83.— 8. Kontisgent! 18.— 15.— 1 n ere 0 Sniengo, 20, Dezember(Wa) Fungdienst(Maohdenek verbotenh). Usten Achte Sodenc: e R aeie, 5 iHre idne welzen Her. 16.1% 1608.85 Roggon Mal 69.— 39.50/Shelne 85 und AKmef Mimeral- * er 115—.9 15 8 06 0 995 155 1 2 28U 9 15 Naſe gerbr. 17.28.1 An..8 8 bongt..10. AGenre 445. „ banuar 53.0 64.— eork Dez. 17.65.88J[so. nlede..55.50 Heiserkeit DewWäilibt U Astillen Hater Berör. 2.— iphen bez. 760 774 bbehst..78.,75 8 Ha e, veck oledt..3,.0rur. htoage 40,0 85000 Röggen der. 275 81.785 nöchst.. 823.80 Westen 122000 1020⁰ Sind zetzi wieder in altbekannter Güte Gberall erhültiich. 1 75 9 9 175 Ne e Neeeeee Haupiniedei 500 in Mannheim: Eeler Nius. G. m. B. E. Telephon 6796. Sehtiften kostenlos. He N e e eeeee früheren Grad erreichten, Wwas auch nicht mehr möglich war, da ein großer Teil der Fabrikation weit über Jahresschluß einige wichlige Waren noch entsprechengde Umsätze statl: Der Eisenhändlerverband sicht vogn Werkpreise ab, nachdem bereiis Anfang Seplember ein Kuf. Bascmeter: 788. mu Thermometer 5,3 C. Niedigate fempervluc Nachs; des, An den Halzůmärkten hat die pisherige Fesligkeit —— —————— — ———— 6. Seite. Nr. 592. Maunzeimer General-Anzeiger.(Mittag- Aòusgabe.) Mittwoch, den 21. Dezember 1921. — * 4 Praktische Weihnachts-Geschenke: Professor KH“ C chas Franz Murjahn Aenne Murjahn geb. Finzer beehren sich ihre Vermählung anzuzeigen.—75 Mannheim, den 21. Dezember 1921. Waldparksraße 37 —————— kenkasse und übtigen Vereinen für zahl- reiche Beteiligung und die herrlichen Kranzspenden sowie allen denen, die dem Verstorben. die letzte Ehre erwiesen haben. Mannbheim, den 20. Dezember 1921. 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Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem uns betrotfenen schweren 40 Verlust möchten wWör hiermt unsern innigsten Dank zum Ausdruck bringen Ganz besonderen Dank Herrn Stadt- pflarrer Jundt tür seine trostreichen Worte. dem Arbeiter-Sängerbund für seinen% schönen Gesang. dem Gesangverein Froh- sinn, seinen Kollegen von der Ortskran 5 act Nanlnad-Je 7 N 5 A MUI Node-Parfuü Oriciriel-Fleschie NMK. 40.— Doppel-Flaschhbe 80.— Trras-Haus Max Schwarzlose Berlin N. W. 40. Warenhaus Mannheim Margarine Plund 28.-, 24. pamhbutter Plund 28.50 Camembert.. Stück.97 orintnen.99 Hosinen.95 Fullaninen /½ Pfid.75 Drangeat ½ bfd.73 Limburg. Näs2 risch eingeir Titronen. Stück.39 filsſter käse/.und.09 Irockensl. 33 f. Sonda-LJäse ½¼ Pfund.25 Backna ver. 19 Pf gicklinge. ¼ Pfund.90 Vantezucker 49 Pf. Rohmons Stück.20 Dalsard nan. Dose.93 Bienonkenig pfd-Glas 22.00 klarmelade.. P und 38.50 SViug-Pfund Dose 13.78 Vanikiesaugen St..83 Pfd..93 Walnisse. ½ Pid.30 „ Iimt, Anls — Relte?:—— gebr. Pid 10.50 —— A erllocen—— per Pfund Mark.90 SSrrrrrrrrrrr r rer Ab tt-. ach. bobeen 2 Pfd.- Dose 11.50, 10. Lebensmittel wWJn daactrg Rudeln Pfund.28 Flerteig Suppen.90 fleis. Pfund.95 Gries... Pfund.20 Bohnen. Pfund.50 krbsen. Pfund.20 Srünkern. Pfund.50 Haffee ru1./ Pf.00 Rakad foll./ Pfd.90 NHond. Milen Dose 17.50 Sahne gr. Dosen 21.00 Hornfrank Pak.20, 2. 70 Tulzkuffee—, per Pid Mk.99 fromatigue, „ Bergamete. Pfellermünz, Brünette. Inisefte. Vanille. Cnrars. KHümmel. Eiskümmel. Nitsch- und Zwetschenwasser. Wachha der. Anleilikör. Breslauer Dom, Cwery Brandy. Stelnhäger Rum, Punsch, Schlummer-Punsch, Weinbraud und Weinbraud-Verschnitt Lebhkuchen u,Weihnachtsgabäc in relcher Auswahl! anmrne233,( Rindbox-Herrensffefel 198. 220. Borcalf-Herrenstiefel 230.— Damenstiefel 180, 195, 220, 250.— Kinderstisfel 5: 5ih uctgnin grter R 7, 36 ll. „Diana“-Doppeigarn- u. feinwoll. Damen- u. 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X K. 28 an l nmnnane an die Geſchstsſtelle. 8 cnſ, 2, 3. dde Geſchg 3442013 32 17. I. eeeeeee ——— —— ———— 8. Seite. Nr. 592. Maunheimet Geuerai-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Mittwoch. den 21. Dezember 192. 1921. Nalionaſ Thealer Mannheim.]) MHlttwoch, den 31. Dezember 1921 15. Vorstellung ausser Miete 41 4. Nachmittags- Vorstellung zu eimäßigien Preisen: Schneswiltehen Das Volksmärchen in 4 Aufzügen(7 Bildern). Dichtung und Musik von Emil Alfred Herrmann Musikalische Leitung: Paul Krause Anfang 3½ Uhr. Ende 5% Uhr. 22. Vorstellung in Miete. Abteilung D (Gür 2. Parkei D 19 4¹1 Rosmersholm Schauspiel in vier Akten von Henrik Ibsen. In Sxene gesetzt von Hauns Lotz. Joliannes Besitzer von Ros- mersholm, ehemals Oberpfarrer Robert Vogel Rebekka West, im Hause Rozmers Maria And r Nektor Groll, Rosmers Schwager FPritz Alberti Uirik Brende Hans godeck Peder Mortensgard. Fritz Linn Frau FHlelseth, lansnälterin aur Rosmersholm Lene Zlankenfeld Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. 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