SS RA AS UCCCTTTCCC — f 7 1 65 5. tt, 0 * blertelſshrlich Mark 358.—. Poſtſcheckkento nummer 17590 Bbhein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Erſchäfts ⸗Nebenſtelle nueckarvorſtadt, düſterer die Wege werden, auf denen wir als Glieder eines geknechteten, entrechteten Polkes heute dahinwandern müſſen, um ſo deutlicher heben in unſerer Seele die verſuntenen 1 alle Erdenfreude überdauert und von keinem Erdenleid zer⸗ ſtört werden kann. Sie mögen wohl da und dort nur ganz lleiſe anklingen wie ein fernes, zages Lied, in dieſen Cagen in die ſtille Ruhe des Einſamen, in den erwartungsfrohen tauſend Stimmen von dem großen Geheimnis der heiligen * der. rückſichtsloſen Selbſtſucht, der ödeſten Seelenloſigkeit Iſt ODcneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— die Wunderwell der heiligen Nacht ginnen, um mit wunderbar lieblichem Klang zu uns zu ſpre⸗ Samstag, 24. Dezember * Hezugspreiſe: ZIn mannheim und Umgedung monatlich ſeel ins Haus gebracht Mark 12.—. Durch die poſt bezogen Karlsruhe in Saden und Nummer 2917 Zudwigshaſen am Waldhefſteaße Nnummer 6. Lernſprecher nummer 7030, 7031, 700, 7043, 7548, 70g8. Celegramm-Noreſſe: Aus — 9 Badich⸗ AcueleAuch * der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Maynbeimer Frauen-Seitung.— Nannheimer Verkaufspreis 50 Plg.: Anzeigenpreiſe: die kleine zeile mk..— ausw. Mk. K86 Stellengeſuche u. Lam. Rnz. 205% Rechlaß. Reklame Mk. 18.— Rinnahmeſchlus: Mittagblatt vorm. 8½¼ Uhr, Abendel. nachm, 2 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Lagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörun gen ufw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ous geß⸗ eöder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahms von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewüße. Muſik⸗Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. — Die Glocken jubeln durch die Nacht. Ein Glänzen füllt und Klingen heut mein Zimmer, Das ſonſt die Arbeitslampe nur erghellt, In meines Tannenbäumchens Kerzenſchimmer Ertrinkt, was meine Freude mir vergällt. Die Glocken jubeln durch die Nacht und bringen Diel traute Grüße mir vom Sternenmeer, Und blonde Buben hör ich draußen ſingen: „Dom Bimmel hoch da komm ich her Und wie ich ſtumm und ſtaunend ſteh inmitten Des ſchlichten Friedens, der ſo köſtlich doch, Kommt meine Jugend auf mich zugeſchritten, Drückt mir die Band und flüſtert:„Weißt du's noch“ . Da grüßen alle meine Knabenträume Mit blauen Märchenaugen unverwandt, Da leuchten wieder all die Weihnachtsbäume, Die mir im Daterhauſe einſt gebrannt; was ich von allem, das ich einſt beſeſſen, In meiner Seele Schrein mir aufbewahrt, Die tauſend Wunder, die mein Fuß durchmeſſen In Glanz und Duft auf froher Wanderfahrt, Was mir von lieben, lieben Menſchenherzen Daheim und in der Fremde je geſchah— Wetteifernd mit dem Glanz der Tannenkerzen, In dieſer Stunde iſt es wieder da. Heut bin ich Kind. Heut predigt einem Cauben, Wer mir von Cücke oder Bosheit ſpricht, Ich muß an Güte und an Sonne glauben, Wenn Kerzenſchimmer von den Sweigen bricht. Ich Rann verzeihend jenes nur gedenken, Der irgend eines Frevels ſich vermaß, Wenn ſich die Ciebe will der Erde ſchenken, Die ihrer immer wieder doch vergaß, Und was an Böſem auch den deutſchen Canden Erſinnen mag der Feinde haß und Racht— Ich weiß: an deinen Wundern wird's zuſchanden, Du ſüße, heilige, lichterhellte Nacht! Bruno Wunderlich. :!;« e dxt““tß?ßß ñ ñ ̃ ̃.] ͤ]§⅛ꝙ?ͤ' Don Stadtpfarrer Tudwig Dath(Mannbeim-Rheinau). Irgendwo habe ich einmal geleſen, daß an Weihnachten die im Weltmeer verſunkenen Glocken wieder zu läuten be⸗ chen. In dieſer alten Sage liegt eine tiefe Wahrheit, deren wir immer mehr bewußt werden, je weiter wir hinein ins Leben ſchreiten mit ſeiner Uot und ſeinen harten Kämpfen. Je mehr unſer Erdendaſein ein Sorgen ohne Ende wird, je Elocken zu läuten an, die uns erzählen von einem Glück, das der heiligen Weihenacht ſchweigen ſie nirgends ganz. Sie gehen mit uns in Geſchäft und Beruf, in Arbeit und Mühe. Lärm der Kinderſtube, ſie ſprechen mit tauſend und aber Nacht. Da und dort verſchließt wohl einer ſein Shr vor dieſen klingenden Stimmen, da und dort ſperrt wohl auch einer ſeine Seele ab, daß die leiſen Cöne nicht in ſie dringen und verwandte Saiten berühren, die Weihnachtsklänge ſind doch da und können nicht ſchweigen, weil Gott ſie erklingen läßt. Der alte, fromme Kinderglaube, den wir alle einmal hatten, und in dem wir ſelig und fröhlich waren, daß das Chriſtkind in dieſen Winterabenden mit leiſen Schwingen durch die Straßen ziehe, hat doch einen tiefen Sinn. Für uns Er⸗ wachſene umgedeutet erzählt er von dem ſuchenden Datergott, der immer wieder zu uns Menſchen ſpricht und uns ſagt, daß er da iſt, der uns aus Hot und Jammer unſerer Ser⸗ riſfenheit heimrufen möchte in ſeinen erquickenden Gottes⸗ frieden. dieſe Stimme Gottes klingt wohl alle Cage, aber nie ſo deutlich, ſo lockend als in der Weihnachtszeit. und wo das Menſchenherz heute offene Türen hat, da dringt ſie auch ein und ſingt und klingt, bis wir anbetend ſtille ſtehen vor der Wunderwelt, die in der heiligen Uacht Wirk⸗ lichkeit geworden iſt. Eine Wunderwelt allerdings iſt es, in die wir an Weihnachten ſchauen. So groß, ſo merkwürdig, ſo über die Welt erhaben iſt ſie, daß viele meinen, ſie könne nie Wirk⸗ lichkeit werden, nie auch Wirklichkeit geweſen ſein. Aus der tiefen, dunklen Nacht leuchtet urplötzlich das Cicht auf. Vir lauſchen den Worten der ſchlichten, ſchmuckloſen Weihnachts⸗ erzählung, die gerade in ihrer Einfachheit urgewaltig wirkt. Wir ſehen die Uacht auf Bethlehems Fluren faſt greifbar vor uns, wir ſpüren in ihr etwas von der laſtenden Nacht, die verzagende Menſchenherzen zu erdrücken ſucht. Da erzählt uns die Botſchaft von einem TCicht, das leuchtend aufging, als die Uacht am tiefſten war: 4 Welt ging verloren, Chriſt iſt geboren. Wir ſehen in der dunklen Uacht der Sünde, des Uenſchen⸗ elendes dieſen hellen Strahl des Gotteslichtes, der Enade, der Tiebe, der Rettung, des Lehens. Er iſt da und bleibt und leuchtet auch heute. Aber leuchtet er wirklich? It nicht dieſe Wunderwelt doch nur Traum, der in der Wirk⸗ lichkeit zerflattern muß? Wir ſehen doch auch heute die Uacht und wir fühlen nur zu ſehr, wie ſie drückt. Wir ſtehen leidend in dieſer unheimlichen Dunkelheit des Haſſes, des hohnes, da nicht doch das Wort vom Licht, das einſt in der tiefen, dunkeln Uacht ſehnenden Hirtenaugen erſchien, ein Kinder⸗ märchen voll Schönheit, voll zarter, heimlicher Stimmung, aber eben doch nur ein Märchen? Wen wollen wir da fragen, wer ſoll es uns ſagen? Wir wollen tief einkehren in unſere * Seele, in die deutſche Seele in dieſen notvollen Tagen, in die Seele, der es bange iſt in der grauenvollen Uacht dieſer dunk⸗ len Zeit. Und da iſt es mir, als würde dieſe unſere Seele zu ſprechen, zu erzählen anfangen von dem Cicht, das aus der Gottesewigkeit herüberleuchten will zu ihr, von dem Morgenlicht, das auch anbrechen will in uns, für uns. Dieſes Licht iſt auch heute da, ſo groß die Finſternis iſt, die um uns lagert, die in uns laſtet; es leuchtet auch dort, wo die Finſternis es nicht begreifen will. Weihnachten iſt ein Klang aus Gottes Wunderwelt, aber ein Klang von un⸗ beſtreitbarer Wirklichkeit. Wer ſich ihm gläubig hingibt, der hat etwas, das nie entſchwindet, der hat Licht, wunderſames Gotteslicht, das ſeine Seele durchleuchtet, und in dieſem Licht hat er Frieden und Seligkeit, einen nie verſagenden, un⸗ ausdenkbaren Gottesreichtum. Damit ſchauen wir in das zweite Wunder jener CTage, das wieder für ſehr niele der heutigen Menſchen etwas Un⸗ wirkliches an ſich hat: AKus der Armut jener Zeit ſtammt der Reichtum der Menſchheit Allerdings meinen wir da nicht den rein äußerlichen Reichtum, die unerſättliche Gier der Menſchen nach Geld und Gut und Beſitz, die immer wieder die Reichen und die Armen mit ihren Fangarmen umſtrickt und ſo viel Leid, ſo viel Elend ſchon der Menſchheit gebracht hat. Wir tadeln gewiß keinen, der vorwärts ſtrebt, wir ſehen auch im Beſitz ein großes Erdengut, das, wo es richtig ver⸗ waltet wird, Segen ſchaffen kann und wird, aber eines muß da doch einmal geſagt werden in einer Zeit, in der un⸗ zählige, ohne in den Mitteln wähleriſch zu ſein, nur ſchnell das Scheingeld unſerer Tage anhäufen wollen, in der in einem in Wahrheit arm gewordenen Dolk dieſe Sucht nach Reichtum unheimlich um ſich gegriffen hat: Das wahre Lebensglück hängt nicht an Geld und Gut. Es entſtammt ganz anderen Guellen. Es kommt überhaupt nicht von außen zu uns heran, ſondern wächſt in der Tiefe der Seele, die froh ſich bergen kann in der Gemeinſchaft mit dem ewigen Datergott. Darum finden wir es ſo oft gerade bei den len⸗ ſchen, die einen äußerlich recht ſchweren Weg gehen, darum kann es rein und groß auch in einem Volk leben, das durch Not und Leid hindurchwandern muß. Und dieſes Glüchk, dieſer Seelenreichtum der Nenſchen ſtammt aus der Armut der Krippe im Stalle zu Bethlehem. Wir ſind durch Jeſu Armut reich geworden. Ich ſtehe der dogmatiſchen Kusdeutung dieſes Gedankens, dem theologiſchen Ringen um das berſtehen der Gottesſohnſchaft des in Bethlehem geborenen herrn ganz kühl gegenüber; ich glaube nicht, daß ſo vieles, was da im Lauf der Jahrhunderte feſtgeſetzt und verworfen worden iſt, zur Seligkeit notwendig iſt, aber ich bin immer aufs tiefſte er⸗ griffen, wenn ich in Cuthers Weihnachtslied leſe: Er iſt auf Erden kommen arm, Daß er unſer ſich erbarm' Und uns im Himmel mache reich Und ſeinen lieben Engeln gleich. Darin liegt das tiefe Geheimnis und die wunderbare Wirklichkeit unſeres chriſtlichen Glaubens, der großen Weih⸗ nachtstatſache. Ob man dies je völlig verſtehen kann, darnach frage ich nicht. Ich glaube auch nicht, daß man es je reſtlos erklären wird, aber ich habe in Glück und Leid des Erden⸗ lebens, des eigenen und des ſo vieler Männer und Frauen aller CTage und Dölker immer wieder die Fülle des Reich⸗ tums erfahren, die aus der heiligen Uacht durch die Jahr⸗ tauſende hindurch in die Menſchenherzen flutet. So groß iſt die Wunderwirkung jenes äußerlich ſo armen, vielleicht ſogar armſeligen Ereigniſſes. Es gibt einen Reichtum. der nie ver⸗ geht, an dem Seit und Menſchen, Glück und Ceid zehren kön⸗ nen, ohne ihn aufzuzehren, der um ſo größer wird, je mehr Beſitzer ſich in ihn teilen. Und dieſer Reichtum ſtammt aus der Wunderwelt Gottes. In einem armen, geknechteten und verachteten Dolk iſt er einſt in Erſcheinung getreten, kleine Teute haben ihn zuerſt erlebt wie in wunderbarem Traum, der Verſtand hat ihn ſo oft ſchon wegzudisputieren und weg⸗ zuerklären verſucht. und immer wieder kehrt die Menſchheit in ihrer Uot zurück zu der Armut jener Jage und zu dem Kindlein in der Krippe, um aus ſeinen ſegnenden händen den Reichtum zu nehmen, ohne den das Leben letzten Endes kaum lebenswert iſt. Unſeres Lebens letztes Glück ſtammt von dem ſchwachen Kind in Bethlehems Stall. »Damit treten wir zur Krippe ſelbſt, zum Jeſuskind, zum Wunderbarſten dieſer reichen Wunderwelt unſeres Gottes. Wir ſehen die heilige Uacht vor uns, wie wir ſie ſo manches mal im Bild und im Geiſt geſchaut haben. Wir ſehen Dater und Mutter in ſeligem Glück, wir ſehen jubelnde Engel und anbetende Hirten, wir ſehen den holden Knaben im lockigen Haar, und wir grüßen das himmliſche Kind. In ſolchen Augen⸗ blicken iſt unſere Seele ganz Andacht, ganz Freude, ganz Seligkeit: Ich ſteh' an deiner Krippe hier, Jeſu, du mein Leben, Ich komme, bring' und ſchenke dir. Was du mir haſt gegeben. Uimm hin, es iſt mein Geiſt und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimmt alles hin Und laß dir's wohlgefallen. Dieſe Krippe, die irgendwo im jüdiſchen Tande in dem Bethlehem unſeres Glaubens ſtand, birgt die Rettung der Welt. In dem ſchwachen Leben, das in ihm atmete, iſt die Ciebe Gottes ſichtbare Wirklichkeit geworden. Wir verzichten auch hier wieder auf jedes erkenntnistheoretiſche Begreifen, ja wir geben unumwunden zu, daß Weihnachten zu den gro⸗ ßen Gotteswirklichkeiten gehört, die der forſchende, bohrende Menſchengeiſt nie völlig verſtehen wird, wir begnügen uns auch hier mit dem, was alle Jahrhundexte, die der heiligen Uacht gefolgt ſind, uns immer wieder ſagen. Wo auch immer die Menſchheit, ſei es in Glück oder Leid, ſei es in Zeiten des Aufſchwungs oder Niedergangs, ſich ihrer inneren Armut bewußt wurde, da zog ſie die alte Straße zu dem Kind, das nach Fottes heiligem Rat aller Welt Rettung werden ſollte. Darum ſehnt auch unſere Seele ſich heute hin zu dem Kind. Auch wir möchten anbeten und danken und ſeiner uns freuen. Was hat doch dieſes Kindlein in der Krippe der Welt gegeben. Es hat das Kindesleben geheiligt und den Menſchen ein heiliges Derſtändnis für das gegeben, was ſchwach iſt vor der Welt. Es hat uns erwachſene Menſchen reich gemacht, uns ein Glück gebracht, das immer wieder unſer Leben mit ſeinen Schätzen erfüllt. Es verkündigt immer wieder uns, die wir ſonſt nur auf das Glänzende, das Gewaltige ſehen, die Wahrheit der Wunderwelt Gottes: Was ſchwach iſt vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zuſchanden machte, was ſtark iſt. Ich meine, in dieſer Erkenntnis unſerer Seele liegt unermeßlicher Weihnachtstroſt auch für unſer armes deutſches Dolk in den dunklen CJagen ſeiner großen Not, liegt Kraft und Keichtum für das gequälte deutſche Herz. Wenn wir nur wieder ein Weihnachtsvolt würden, dann wäre Hilfe auch für uns da. Das will uns mahnen, einzutreten in dieſe Wunder⸗ welt des Weihnachtstages. Wir fühlen daß wir ſie brauchen, daß wir die Stimmen hören ſollten, die aus ihr zu uns her⸗ überklingen. Dielfach ſind ſie heute tatſächlich leiſe Cöne einer in einem Meer von Sorgen und Uöten und Sünden ver⸗ ſunkenen Glocke, Töne, die in dieſer Welt des Ceides nur von fern her noch zu ſo vielen klingen. In der Weihnachts⸗ botſchaft heben ſie ſich empor, wollen zu Klang und Leben, zu beglückender, unfaßbarer Wirklichkeit werden. Wir wollen darum in dieſen Cagen ihnen unſer Herz nicht verſchließen, damit wir nicht arm bleiben in Stunden, durch die Cott die Welt reich machen möchte. Wir wollen eines nicht ver ⸗ geſſen: Heute handelt es ſich für uns nicht darum, daß wir ein äußerlich ſchönes, ſtimmungsvolles Feſt feiern. Ein äſthetiſcher Genuß allein, ſo wertvoll er ſein mag, wird uns nicht helfen; viel wertvoller, viel notwendiger iſt es, daß irgendwie auch unſere Seele einſtimmt in den olten Sang, ohne den ein kein helfendes Weihnachten gibt: Chriſt iſt erſchienen, Uns zu verſühnen; Freue, freue dich, o Chriſtenheit. —— 8 intereſſante„Linie“ geworden und ſie iſt woßl tatſächlich für wie früher um die Möglichkeit militäriſcher Drohmaßnahmen Die Bereinigten Staaten und Rußland waren auch nicht dabei. finanzielle Löſung. Und Dinge nur ſo erfolgen, daß die Wege der deutſchen Wirtſchaft deutſchen Volkes ſtützt, und die imſtande iſt, das deutſche Volk nach einer neuen Richtung zu führen. Manches, was in kannt worden ſind. Jolge bis in die jüngſte Zeit hinein auf Drohnoten und Reden lichen Zuſammenhänge nicht begreifenden ſozialiſtiſchen Par⸗ 2. Seite. Nr. 598. mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstaa, den 24. Dezember 192. Aach London— Cannes. Von Legationsrat a. D. Freih. v. R hein baben, M. d. N. 4 Die neueſte Wendung: lands und der britiſche Premier eilt dem milden Klima von Cannes zu, wo bei Beginn des neuen Jahres weitere Ver⸗ handlungen ſtattfinden ſollen. es eigentlich gar keine richtige Konferenz. So werden wir ietzt belehrt. Es handelte ſich nur um eine vorläufige Klä⸗ tung der engliſchen und franzöſiſchen Anſichten. Italien, Bel⸗ gien, Japan, die Vereinigten Staaten waren nicht mit von der Partie. Alsbald nach Klärung der geheimen Unterhal⸗ tungen der beiden Miniſterpräſidenten müſſen wir uns ſjetzt auf endloſe Kommentare unſerer bekannten Freunde Millet, Pertinax, Paincaré einerſeits zund der großen en liſchen Preſſe andererſeits gefaßt machen. Viel Neues werden ſie kaum bringen. Das Grundſätzliche der Situation ſcheint ge⸗ klärt zu fein. Darüber zunächſt nur ein paar Bemerkungen, Die Londoner Beſprechung ſtand deutlich unter dem Zeichen von Waſhington. Dazu kam, daß in den letzten Wochen ſich ſo etwas wie eine Augenöffnung mancher Eng⸗ länder vollzogen hat, die bisher über das, was Frank⸗ reich in ſeinen eurdpäiſchen Vorherrſchafts⸗ zielen bereits erreicht hat, nicht klar ſehen. Frankreich be⸗ ſitzt die Saarkohle, bedroht das Ruhrgebiet, dringt in das oberſchleſiſche Kohlengebiet ein, ſitzt im galiziſchen Petroleum, errſcht die polniſche und die tſchechiſche Politik, hätte beinahe die ungariſche Macht durch Ueberkaſchung an ſich gebracht, dominjert in Rumänien und hat mit der ein⸗ Zigen tatſächlichen Macht in der Türkei einen ſeine eigenen Intereſſen vor allem andern ſicherſtellenden Vertrag abge⸗ ſchloſſen. Das iſt allmählich eine für die Engländer recht ſie unangenehmer einſtige von Helgoland nach Bagdad. So meldet denn auch die Preſſe, daß die Atmöſphäre in London bei den Verhandlungen nicht nur der ſetzigen Jahres⸗ zeit entſprechend recht kühl war. Nebenher geht ein recht bedeutſamer Schriftwechſel zwi⸗ Fränkreich und Waſhington über Dread⸗ noughts und U⸗Boote. Frankreich macht eine Scheinkon⸗ zeſſion und aibt den Mehrbau von 10 Großkampfſchiffen auf, die es ſowieſo nie hätte bezahlen können. Dagegen fordert es mehr und größere U⸗Boote— zur Verteidigung. Wahr⸗ ſcheinlich iſt die. Atmoſphäre in London auch hierdurch nicht wärmer geworden. Die engliſche Poljtit hat jeßt wohl zum mindeſten einige der ſchwebenden Probleme ins Rollen gebracht und die Gefühle Briands, als die Beſatzungsfrage in die Debatte geworfen wurde, kann ſich ſeder ausmalen, Im Ganzen kann man wohl annehmen, daß es ſich diesmal nicht als die handelte, ſondern daß auch England grundſätzlich einer ver⸗ ſchärften Finanzkontrolle Deutſchlands zuſtimmen wird. Italien grollt ein wenig, denn es war nicht dabeil. Seine ewig ſchwankende und lavierende Politik findet noch keinen feſten Halt. Das Preſtige ſeines Außenminiſters hat einen Stoß bekommen, denn er hat nicht vermocht, die Politik der Nachfolgerſtaaten— ſiehe den Vertrag zwiſchen Oeſter⸗ reich und der Tſchecho⸗Slowakei— im italieniſchen Sinne zu beeinfluſſen. Velgien läßt durch ſeinen neuen Miniſterpräſi⸗ denten immer wieder erklären, Deutſchland müſſe bezahlen und Belgien werde den nötigen Druck dahinterſetzen. Das iſt die bekannte allmählich doch ſchon etwäs abgeſpielte Melodie. Vorläufig! Und Deutſchland? Wir ſind darauf gefaßt, daß, welche Löſung auch kommen möge, wir in der Selbſtändigkeit unſerer Finanz⸗ und Wirtſchoftsmaßnahmen beſchränkt wer⸗ den ſollen. Wir wollen unſeren inneren Haushalt ſanieren und wir müſſen für dieſen Wiſlen bald einen ſichtbaren Beweis bringen. Dieſer Beweis iſt die Vorausſetzung für eine einigermaßen erträgliche Löſung. Wir wünſchen diesmal unbedingt eine wirtſchaftliche und nicht eine ſie kann nach Lage der denen der angelſächſiſchen Weltmächte parallel laufen. Wir wünſchen auch eine Regierung, die ſich auf eine Mehrheit des dieſen Tagen vor ſich zu gehen ſcheint, deutet daraufhin, daß an vielen Stellen dieſer Wunſch nicht geteilt wird oder daß zum mindeſten die Vorausſetzungen dafür noch nicht klar er⸗ dDieefinanzielle Löſung geht auf den Sutz zurzck „Der Boche wird alles bezahlen!“ Sie ſtützt ſich in langer franzöſiſcher Miniſter und Staatsmänner, die letzten Endes das geſamte deukſche Pribateigentum als Sicherheit für „Zahlungen“ betrachten und ſind ſtets begleitet geweſen von verleumderiſchen, lügneriſchen und neuerdings faſt grotesſen Schimpfreden oder Schimpfartikeln des großen„Lothringers“, des größten Deutſchenhaſſers, erſten Urhebers des Weltkrieges und nach Beendigung ſeiner Präſidentenſchaft zum Miniſter⸗ präſidenten kandidierenden Herrn Poincaré.— In der inneren deutſchen Politik findet dieſe Löſung ihre Stübte in dem Schrei Linksparteien nach„Erfaſſung zuerſt der Gold⸗ und neuer⸗ Dings der Sachwerte“.— Keine grose Idee, keine wirkliche Eöſung, nichts Schöpferiſches und ins Frei Führendes,— ſon⸗ dern guf der Seite des Erbfeindes hrutale Willkür und Vor⸗ nichtungswille, auf der. Seite der die großen weltwirtſchaft⸗ teien guf Schwächung des Kapftalfsmus und Unterneßmer⸗ zums durch radikalſte Steuermaßnahmen. Ihnen zur Seite ſeellten ſich in jüngſter Zeit jene in einer gewiſſen Preſſe ſo eifrig bef ſchaft, Droſſelung der Einkuhr und ſchlleglich auch Bändigung des Einfluſſes unſerer größten Wirtſchaftsſyſteme. Die wirtſchaftliche Löſung geht auch auf ein aus⸗ ländiſches Schlagwort zurück. n der Wahlperiode der ena⸗ liſchen Khakiwahlen hieß es:„Deutſchland muß ausgedriickt wmerden wie eine Zitrone“, oder nach eiver anderen Verſion „ſolange, bis es guiefſcht!“ Deuiſ hland pat geonielſcht,— aber die, die es dazu brach“en, fuderten für alle Welt ver⸗ nehmlich ebenkalls Laute des Miöveranngens und der Unve⸗ friedenheit. Die große ungebenre Volkswirtſcharfskriſe wird heute in den angelſächſiſchen Ländern am lerendigeten defhlt und begriffen; hier ſucht man ſett in Arbzügfaſter Weiſe dle Meltchirtfchaft? zu ſanieren und die Gründe für ihre Unord⸗ nung zu erkennen. Weltweite Pläne ſind däzu erſonneit und weitblickend wird im beſonderen die Notwendigkeit erkannt, e g: Der frunzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent verläßt das diesmal etwas ungaſtliche Geſtade Eng⸗ Wohl gemerkt: Diesmal war fürwortenden Ideen bezüglſch Pfan⸗ und Gemeinwirt⸗ 8„ Wweene deutſche Preſſe vernichtet wird, geben wir das letzte Mittel aus der hand, das uns in dem Ringen gegen die Willkür unſerer Feinde noch geblieben ſt. lands in Angriff zu nehmen. Auch dieſe von außen her kom⸗ mende Richtung hat Stützen in Deutſchland. Sie findet ſic bei weitblickenden Männern des Wirtſchaftslebens, die davon überzeugt ſind, daß es darauf ankommt, die Ziele des deutſchen wirtſchaftlichen Wiederaufbaues in dieſelbe Richtung zu lenken, die ſene ungleich ſtärkeren Kräfte, die draußen in der Welt endlich wirkſam geworden ſind, eingeſchlagen haben. Welche Richtung wird ſiegen? Wird es möglich ſein, eine — wie man im neuen Deutſchland ſo gern ſagt—„Syntheſe“ aus beiden herzuſtellen? Politiſch geſprochen würde das Ge⸗ lingen der Operation bedeuten, daß die augenblickliche Kon⸗ ferenz des franzöſiſchen und engliſchen Miniſterpräſidenten zu einer Löſung des dautſchen Reparationsproblems kommt, die für England und Frankreich annehmbar wäre. Was Deutſch⸗ land anbelangt, ſo wird ſich nur dann eine Regierung finden laſſen, die anders als beim Londoner Ultimatum für ihre Unterſchrift wirklich einſtehen kann, wenn die balt eeen das Uebergewicht er⸗ U 4„ 4 5 Nie Arſuche der Unterbrechung der Berhandlungen? OB. Berlin, 23. Dez. Das„Acht⸗Uhr⸗Abendblatt“ läßt ſich aus dem Haag melden, daß die Un terbrechung der Londoner Verhandlung eigentlich nur auf den Ein⸗ ſpruch des ktalieniſchen Botſchafters de Mar⸗ tino zurückzuführen ſei. Es ſcheint aber, daß dleſer italleniſche Einſpruch weiter nichts war, als ein taktiſches Mittel, das Lloyd George gegen Briand angewendet hatte. In Londoner parlamentariſchen Kreiſen wird nämlich erzählt, daß Lloyd George dieſen Einſpruch ſelbſt veran⸗ laßt haben ſoll. Die Meinungsverſchiedenheit zwiſchen ihm und Briand ſoll ſo groß ſein, daß dem engliſchen Miniſter⸗ präſidenten ſehr an einer Unterbrechung der Beſprechungen gelegen war. WB. London, 22. Dez. Der Sonderberichterſtatter des „Mancheſter Guardian“ nennt die Kon ferenz zwiſchen Lloyd George und Briand einen Meinungsaustauſch zwiſchen einemfreien und einem gefeſfelten Mann. Briand ſei mit dem Schwergewicht der franzöſiſchen Meinung belaſtet und habe deshalb nicht gewagt, bedingungslos dem Plan Lloyd Gebrges zuzuſtimmen.„„%% Jn eiſſem Leitartikel ſchreibt der„Mancheſter Guardian“, Briands Abreſſe nach Parſs ſei ein f 05 echteg Zeichen. Das Londoner Abkommen habe keinen eſtand haben können, aber benor es zuſammenbreche, habe es dazu gedient, den Scheln der Einigkeit unter den Alliierten aufrecht zu erhalten. Dies ſei jeht nicht mehr möglich, und die Notwendigkeit, eiwas beſſeres zu finden als nur einen Reparationsplan auf dem Papier, habe die Erwägung noch anderer wichtiger Fragen mit ſich gebracht, mit denen die geſamten Reparatſonsfragen ver⸗ bunden ſeien. Die wirkſchaftlſche Wiederherſtellung Europas. NBerlin, 24. Dez.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Lloyd Geor qe hielt geſtern in Gegenwart Chamberlains, des britiſchen Schatzkanzlers Horne und des Kriegsſekretürs Evans eine Konferenz mit vier führenden Vertretern der britiſchen Finanz und In⸗ duſtrie, in der die Frage der wirtſchaftlichen Wie⸗ derherſtellung Europas beſprochen wurde. An der Beſprechung betelligte ſich auch der Direktor der Bank non Enaland. Außerdem nahmen eine Reibe führender Per⸗ ſönlichkeiten der Induſtrie an der Veſprechung teil. Jrankreich nach der Londoner Konferenz. WB. Paris, 23. Dez. Miniſterpräſident Briand iſt heute Vormittag vom Präſidenten Milleran d emefangen worbden und hatte mit ihm eine Unterredung über die Ver⸗ handlungen in London. Briand hat auch den italieni⸗ ſchen Botſchafter in Paris, Bonin Vongare und den italienſ⸗ ſchen Vertreter der Neparationskommiſſian, Salvago Raggi, empfangen. Der ebemalige Finanzminiſter K biß bat, woſe der „Temps“ niittet. in einem Briefe Minſterpräſident Briand van ſeiner Abſicht verſtändiet, ihn üder die Stellung Frank⸗ reichs zur Reparationspolitik zu nierpellieren und non der Kammer in der beullgen Sſtzunc zu verfangen, daß ſie den Zeitvunkt für die Beratung der Interpellation ſo bald wie mönlich anſeke. Bei dem Boſuch, den jem Klotz keute norm'ttaa gemacht habe, habe Briand erklärt. er könne ſich im Augenblick auf eine derarkſoe Debatte nicht einlaſſen; das könne erſt nachder Konferen pon Cannes geſcheben. Da der Abgeordnete Kionk indeſſen bel ſeiner Interveſlation brioßh. wird morgen die Kammer den Tag der Beratung feſtfetzen. f Die Tagesordnung ſilotz. 9Ns. Paris, 23. Dez. In ſeinem Bericht über daz Bodde, für 1922, der morgen verteilt wird, gibt Geron bezgl. der Ei 4 treibung der deutſchen Schulden den feſten 170 ſchluß des Senates Ausdruck, zu fordern, daß Deutſchland 100 nen Verpflichtungen genau nachkommt. Wenn Deutſchla 5 zahle, was es ſchuldig ſei, könne das Problem noch gelöſt 1 den, aber nur unter der Bedingung, daß man unverzügli 4 der Politik der Anleihen für die ordentlichen Ausgaben ei Ende mache. Pißſtimmung. Paris, 29, dez(Wolſf) Der„Figaro“ ſchreibt, die ein en, Etitſcheidung, die Briand und Lloyd George in London geteoſſe hätten, ſei, im Januar mehrere Miniſterkonferenzen 1 ſammenzuberufen. Mehr und mehr verzichte man auf die Diplomatie, um ſich in em Syſtem zu berrennen, das die 11 genehmſten Ergebniſſe zeitigte. Zwei, drei, vier, fünf 4 zehn Politiker an irgend einem Kurort veremigt, die miteinon nur durch Dulmetſcher verkehrten, träfen nach abgekürzten, impro 10 ſierten und konfuſen Erörterungen unwiderrufliche Entſcheidung und verfugten ſelbſtändig über das Vermögen, ſa ſelbſt über des Leben det Bölker Wſe es ſcheine, ſei dies das letzte Wort Geiſtes der Demokratie und des Fortſchritts. on Die„Humaagité“ führt aus, die Zuſammenkunft 80 London ſei ein vollkommener Mißerfolg geweſen.. über das Problem der Reparatjonen, noch über das des denße noch über die Beziehungen zu Rußland, noch über das Problem 0 wirtſchaftlichen Wiederaufbaus der Welt ſei ein Einverſtändnis 5 zielt worden. Die Politik des franzöſiſchen nationalen Blocks 1 die Poli ik des britiſchen Merkantilismus ſeien und blieben ernſtem Wiederſtreit. 8— 2 40 WB. Paris, 23. Dez. Die interpa rlamenkg, riſche Gruppe der Departements der ehemali⸗en Kare zone nahm geſtern eine Tagesordnung an, worin von 75 Möglichkeit einer europäfſchen Konferenz unter Zuzielun⸗ Deutſchlands geſprochen wird, auf der die Reparationsfra⸗ und die Entwaffnungsfrage verbandelt werden ſoll. Es ſch⸗ eine effektine Finanzkontrolle über Deutſech land verlangt und die franzöſiſche Negievung aufbeforde ihre Anſtrengungen auf die Fragen zu richlen, von das Heil der verwüſteten Gebiete in hohem Grade abhäng Stankreichs Programm für Cannes. Sanierung der deutſchen Finanzen.— Verzicht auf den Londoner Jahlungsplan. Berlin, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer Korreſp'n dent der„Voſſ. Itg.“ berichtet über die Auffafſung Frankreichs in den auf der Konferenz von Canne“ zu erörternden Fragen aufgrund von an zuſtändiger fran zöſiſcher Stelle erhaltenen Informationen, daß im Ge 17 50 ſatzzu England Frankreich eine gleichzeſtige Löfung de drei dringendſten Probleme: die deutſche Frage, die mitteleuropäiſche Frage und 10 die Wiederherſtellung der wirtſchaftlichen Orbnung Deutſchland, als die dringendſten Probleme, durch deren Löſung allein eine brauchbare Grundlage für den wirtſchaftlchen Wieder aufbau Europas geſchaffen werden könne, wünſche. Für die Sanierung der deutſchen Finanzen, für die ale Vorgusſetzung für die Wiederherſtellung der normaten Wi ſchaftsſage zu gelten habe, hätten die franzöfiſchen Sachver ſtändigen ein Programm ausgearbeitet, das eine Erweite, rung der Befugniſſe des Garantleausſchuſſes, nich aber die Einſetzung einer ſtändigen Konkrolle vorſieht. Des franzöſiſche Vorſchlag bezeichnet zunächſt eine Neuorb⸗ nung der Reichsbankverfaſſung nach dem VBort bilde der Statuten der Bank von Frankreich und der Dan, von England als unerläßlich. Sie fordern weiter die Scha 6 fung einer Deviſenzentrale zur Verhütung 0 Deviſenſpekulaton und eine Verſchärfung der Vor ſchriften über die Deyiſenabgabe bez. der ⸗Ausfuhr. Anter der Vorausſetzung, daß die Sanſlerung der deutſchen Finanzen erzielt wird, iſt Frankreich 2 reit, auf den Londoner Zahlungsplan zu ver zichten und bei der Löſung der Reparationsfräge mtzu wirken. Frankreich habe auch nichts einzuwenden, däß das Reparationsproblem auf der Canneſer Konferenz unter Hinzuziehung Deutſchlands beſprochen werde. Nach dem franzöſiſchen Plan ſollen die in Londan vereinbarten Zahlungen durch eine große internat onale An⸗ leihe von 15 bis 16 Goldmilliarden gelöſt werden. ONB. Paris, 23. Dez. Nach engliſchen Meldungen ſtehen auf der Berhandlungsliſte der Entente von Cannes fol⸗ gende Punkte: 1) Reorganiſation oder Reduktion der Reparations⸗ zahlungen: 2) Ratifikation des Wiesbadener Abkommens; 3) Ratifttation des Pariſer Abkommens voin Auguſt 19217 0 ) Eine anglo⸗franzöſiſche Allianz: 5) der wirtſchaftliche Viedergufbau Europas mit Einſchluß Deulſchlands und Rußlands.(Fragen einen großzen europälſchen Wirtſchaftskonferenz.) Nach amerikaniſcher Quelle kommt daun noch folgendet 6. Punkt in Betracht: Kückzug der engliſchen und zahlreichen ſranzöſiſchen Garniſonen aus dem Rheinlande. WB. Parls 23. Dez. Nach einer Meldung des„Pet't Puriſten“ aus London beginnt die Ta gung des Ober⸗ ſten Ratesin Cannes endgiltig am 6. Januar. Den Beratungen geuen ſedenfalls Verhandlungen zwiſchen Llond George und Briand voran. Für die Dauer der Konerenz ſeien ſechs Tage vorgeſeben. Dann wird eine Konferenz der allüierten äußeren Min'ſter ſtattfinden, die ſich mit den Fragen des naben Orients beſchäftigen werden. Für deren E. Paris, 24. Dez.(Gig. Draf tber.) Die Ta gesord⸗ nun g, die der Abg. Flotz nach Schluß ſeiner heutigen In⸗ terpellation über die Repaxationsfrage vorſchlagen wird, hat folgenden Wortfaut:: 1. Die Fammer zählt auf die Regierung, daß ohne Verzug der Vertreter Frankreichs in der Neparationskommiſſion beauftragt wird, eu verlangen. daß dem Verſailler Vertrag gemäß Maßnahmen getroffen werden, daß olle Einnabmen Deutſchkands, auch dieienigen für den Dienſt der inneren Anleiden inbegriffen. in allererſter Linie für die Bezahlung der narationen beanſrucht werden ſhen. 2. Deß das RLinan weſen Deutſchlands ſo inen. Dauer ſeien 10 bis 12 Tage vorgeſeben. WB. London, 23. Dez. Das Reuterſche Büro erfährt, daß das Datum der Einberufung des Oherſten Rates zur Konferenz in Cannes noch nicht endgiltig feſtſteht. Dem augenblicklichen Plane zufolge werde Llond George und ſein Sekretär London nüchtten Montag verlaſſen, um ſich nach Südfrankreich zu begeben. Einiee Tage ſpä'er wird der Schatzkanzler gemeinſam mit den Vertretern des Schatzamtes nach Paris re ſen und der britiſch⸗fran⸗öſſſch'n Sachverſtän⸗ diren⸗Komm'ſſion beiwoßnen. Am 2. Jonuar wird der erüßere Teil der britiſchen Kommiſſton nach Süd frankrei) abfahren. Ifet eng fantung. richiel werden ſoff. daß,die daraus entſte“enden Laſten verkfltri⸗mößig ebenſo ſchwer we-den wie di⸗ irgend welcher Macht, die in der Reparationskommiſſion ver⸗ J˙V%%%%%% Man glaubt, daß Priand die Diskuſſion dieſer Inter⸗ pellation fordern wird. Er wird im Falle der Verwejgerung OOn. Nnem 9. Dez. DerMeſſagero“ bedauert in eineim Leitarkikel üper die Londoner Beſprechungen zwiſchen Vriand und Lloyd George die Ahweſenheit Italiens, Das Blalt ver⸗ langt, daß Italien miteinem klaren Programm ach Cannes gehen müſſe, weil England und Frankreich bereits mit Deutſchland Abmachungen hätte, während Italien trotz wiederholter Aufforderung mit Deutſchland noch keinerlei neben der Sanierung Deutſchlands den Wiederauſbau Ruß⸗ die Vertrauensfrage ſtellen; es iſt möglich, daß eine Nachtſitzung gehalten wird. N Euſtgemeinte Unterbandlungen angeknüpft und auck noch a. Er * e 2 nung der torpedierten Schiffe an Samstag, den 24. Dezember 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 598. Frage des deutſchen Privateigentums nicht geregelt habe, wo⸗ durch die Beziehungen beider Länder getrübt ſeien. Ita⸗ lien, das zuerſt die Völkerverſöhnung verkündet habe, ſt e he der engliſchen Auffaſſung näher, habe aber, ſo⸗ lange noch Abmachungen mit Deutſchland fehlten, eine offene ſchwache Flanke. Reich und Reparationskommiſſion. EBerlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Rathenau hat geſtern London verlaſſen und kehrt heute nach Berlin zurück. Die geſtrigen Berliner Beratungen über die Antwortnote an die Reparationskommiſſion haben ktein abſchließendes Ergebnis gehabt. Mit Rückſicht auf die dringlichen ſchwebenden Verhand⸗ lungen ſowie auf die Aufgaben, die der Reichspolitik in die⸗ ſen Tagen erwachſen, hat Reichskanzler Dr. Wirth auf ſeine geplante Weihnachtsreiſe nach Freiburg verzichtet, weil während der Feiertage wichtige politiſche Be⸗ ſprechungen ſtattfinden. Jahlungsbefehl? ONB. Berlin, 24. Dez. Der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ wird aus London gedrahtet: Die Reparations⸗ kommiſſion wird Deutſchland die Mitteilung zu⸗ kommen laſſen, daß die beiden nächſten Zahlungen vollſtändig erfolgen müſſen. Nach der„Times“ rechnet man in England damit, daß Italien ſich vollſtändig auf den Standpunkt der engliſchen Politik bei den Verhandlungen des Oberſten Rates ſtellen wird. Miniſterpräſident Bonomi wird ſelbſt an der Konfe⸗ renz von Cannes teilnehmen. die Konferenz von Waſhingkon. Der Kampf um die UA-Boole. Berlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Waſhington wird gemeldet: Der britiſche Vertreter Lord Lee hielt geſtern in der öffentlichen Sitzung der Waſhing⸗ toner Konferenz eine Rede, die in einem Appell für die voll⸗ ſtändige Ausſchaltung der U⸗Boote ausklang. Eng⸗ land wünſche, daß die Zahl dieſer Schiffe auf 100 Stück mit etwa 60 000 Tonnen beſchränkt bleibe. England ſei bereit, dieſe Schiffskategorie auszumerzen und das Perſonal zu entlaſſen, wenn die anderen Mächte dasſelbe tun. WB. Paris, 23. Dez. Nach einer Havasmeldung aus Waſhington iſt geſtern nachmittag die erweiterte Fünf⸗ zehnerkommiſſion zu einer dreiſtündigen Sitzung zu⸗ ſammengetreten. Lord Lees verlas ſeine Denkſchrift zur Ver⸗ teidigung des engliſchen Standpunktes, der auf die völlige Be⸗ ſeitigung der Unterſeeboote hinausläuft. Darauf ſetzte der franzöſiſche, Delegierte Sarraut den Standpunkt ſeiner Regierung auseinander und erklärte dabei, er ſei mit den anderen Delegierten einig über die tiefe Mißbilligung der barbariſchen Verwendung, die die Unterſeeboote im Laufe des letzten Krieges gefunden hätten. Die Unterſee⸗ bootsfrage ſei ſchon im Laufe der Friedensverhandlungen und vor dem Völkerbund erörtert worden, und die öffentliche Mei⸗ nung habe ſich ihrer Beibehaltung günſtig erwieſen. Die fran⸗ zöſiſche Delegation ſei der Anſicht, daß das U⸗Boot vor allem eine Verteidigungswaffe ſei, beſonders für die mit großen Ein⸗ heiten wenig verſehenen Flotten. In ſeinem jetzigen Zuſtande ſei das U⸗Boot für die Beherrſchung des Meeres unzureichend, doch ſei es unbeſtreitbar, daß das U⸗Boot in durchaus ehren⸗ beſßen Formen verwendet werden könne. Es ſei ſicher, daß dieſe Verwendungsformen geprüft, erörtert und ſo feſtgeſetzt werden müßten, daß das Völkerrecht auf dem Meere mit den Lehren des letzten Konflikts in Einklang gebracht werde. Eine Flotte, die ſich des U⸗Bootes bedienen wolle, müſſe davon eine ihren nationalen Verteidigungsbedürfniſſen entſprechende An⸗ zahl beſitzen; unter den gegenwärtigen Umſtänden ſei die Ver⸗ wendung großer U⸗Boote am beſten mit der Achtung vor den Geſetzen der Menſchlichkeit vereinbar, nach denen die Beman⸗ Bord genommen werden müßten. Die.⸗Boote bleiben Kriegswaffe. EP. Waſhington, 24. Dez.(Eig. Drahtber.) Die Flot⸗ tenkommiſſion hat geſtern beſchloſſen, daß die.⸗ Boote als Kriegswaffe beibehalten werden ſol⸗ len. Alle Delegationen haben den engliſchen Vorſchlag für die vollſtändige Abſchaffung der.⸗Boote bekämpft. Dieſer Beſchluß muß allerdings noch in einer Vollſitzung der Konferenz ratifiziert werden. Die Frage der Schiffe zweiter Klaſſe bleibt nun noch zu löſen. Die italieniſchen Delegierten haben die Einberufung einer ſpäteren Konferenz vorgeſchlagen, die ſich hauptſächlich mit den.⸗Booten und den Hilfskreuzern zu beſchäftigen hätte. In den Kreiſen der Dele⸗ — glaubt man, daß dieſe beiden Fragen bedeutend mahr chwierigkeiten verurſachen werden als die Frage der Groß⸗ kampfſchiffe. Lord Lee erklärte, daß die Tonnage der.⸗Boot⸗ flotten der verſchiedenen Staaten folgende ſei: Vereinigte Staaten 83 546 Tonnen Großbritannien 80 500„ Japan 32 000„ Frankreich 28 360„ Italien 17230ͤ„ Unveranlworkliches Gerede. General Hoffmann für die Nichlabrüſtung Frankreichs. ONB. Berlin, 23. Dezbr. Der Berliner Vertreter des „Matin“, Paul Genty, hatte eine Unterredung mit General Hoffmann. dieſer äußerte u.., angeſichts der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr könne keine franzöſiſche Regie⸗ rung abrüſten. So liege es im europäiſchen und ſomit auch im deutſchen Intereſſe, daß Frankreichs Armee erhalten bleibe und imſtande ſei, den Kampf mit dem Bolſchewismus aufzunehmen. Auf die Frage, ob ein Kreuz⸗ zug gegen den Bolſchewismus nicht bei den Völkern Wider⸗ ſtand finden werde, erwiderte der General, daß man die innere Macht des Volſchewismus überſchätze. Die Macht der Sowjetregierung ſtütze ſich auf chineſiſche Truppen und die rote Armee, die inmitten eines hungernden Volkes reichlich verpflegt würden. Sehr richtig. Ii München, 24. Dez.(Eig. Drahtber.) Zu der Unterredung des Generals Hofmann mit dem Verliner Vertreter des„Matin“, in der Hofmann wegen der Bolſchewiſtengefahr für eine militäriſche In⸗ tervention und eine Erhaltung der franzöſiſchen Armee als auch in deutſchem Intereſſe gelegen, eintrat, bemerkt die„M. N..“ heute ſehr richtig: „Uns ſcheint die Auffaſſung des vielgeſprächigen Generals Hofmann in keiner Weiſe der Wirklichkeit der Dinge zu entſprechen. Vor allem ſcheint der General noch immer nicht be⸗ griffen zu haben, welche Ziele Frankreich in Mitteleuropa, insbeſon⸗ dere in Deutſchland verfolgt. Hätte er das, ſo würde er keine ſolche Utopien äußern, wie: daß das Deutſchland an der Seite Frankreichs und Arm in Arm mit ihm dem Bolſchewismus zu Leibe gehen ſoll. Hat der General ſchon ſoweit ſeinen völkiſchen Stolz ver⸗ geſſen, um in unſerer Lage einer franzöſiſchen Verbrüderung das Wort zu reden, die die Herren Franzoſen mit Peitſchenhieben und Fußtritten beantworten? Wir können ſolche aus Eitelkeit ge⸗ borene Kundgebungen deutſcher Generäle an die franzöſiſche Adreſſe nur lebhaft bedauern, verſtehen aber, daß die„Voſſiſche Zei⸗ tung“ ſie andächtig in ihren Spalten verzeichnet.“ Spüthunde. ONB. Berlin, 24. Dez. Wie der„Deutſchen Zeitung“ mit⸗ geteilt wird, hat General Nollet die Unterkommiſſionen der militäriſchen Kontrollkommiſſion angewieſen, alle An ⸗ 8 igen über verſteckte Waffen zu verfolgen, auch wenn die nzeigen unglaubwürdig erſchienen. In der Reichs wehr ſollen in Zukunft nur nochunangeſagte und unerwartete Kontrollen ſtattfinden. der Parkikularismus Süddeulſchlands. SDD. Mainz, 23. Dez. Unter dieſer ſich nicht gerade durch große Originalität auszeichnenden Ueberſchrift bring das„Echo du Rhin“ ein Sammelſurium von Ausſprüchen ſuddeulſcher Staatsmänner, die fein ſäuberlich nach franzöſiſchen Geſichtspunkten geordnet und mit der eigenartigen franzöſiſchen Brille geſehen, das typiſche franzöſiſche Bild er⸗ geben. Doch, um die galliſche Freude zu ſtören, möchte man ſagen: Dieſe inneren Streitigkeiten ſind ſozuſagen rein fami⸗ liärer Natur; jede Einmiſchung eines inkompe⸗ tenten Fremden weiſt Deutſchland in ſeiner überwäl⸗ tigenden Geſamtheit als höchſt unerwünſcht zurück. Aber das „Echo du Rhin“ ſchreibt: Die ſüddeutſchen Staaten haben zu allen Zeiten ihre Abneigung gegen Preußen und alles, was von Preußen kam, gezeigt. Darnach kommt das Blatt auf die Aera Kahr und ſeinen Nachfolger Lerchenfeld zu ſprechen, deſſen Kemptener Rede ſie anführt.„Der Partikularismus muß im Reich erhalten bleiben. Der Partikularismus(d. h. die Eigentümlichkeit) Bayerns darf nicht mit Separa⸗ tismus zuſammengeworfen werden.“„Echo du Rhin“ fügt hinzu: Dieſe Erklärungen hätten keine große Bedeutung, wenn ſie ſich darauf beſchränkten, die Meinung einiger exaltierten Politiker zu ſein. Aber dieſe Worte, die von dem Premier⸗ miniſter ausgeſprochen wurden, ſind die Meinungsäußerung des geſamten bayeriſchen S. D... Volkes. Man kann dem „Echo du Rhin“ diesmal voll und ganz zuſtimmen und es als Glück bezeichnen, daß Bayern der Anſicht Lerchenfelds iſt. Denn bedeuten die Worte Lerchenfelds etwas anderes als die Wahrung bayeriſcher Eigenart im Rahmen des Deutſchen Reiches unter Verwerfung irgend welcher Son⸗ derbundsgelüſte? Dann zitiert das Blatt, nachdem es noch kurz die Ver⸗ hältniſſe in den drei ſozialiſtiſchen Staaten Sachſen, Thüringen und Braunſchweig geſtreift hat, ausführlicher die Aeußerungen des heſſiſchen Miniſters von Brentano über Föderalismus. Der Miniſter erklärte: Unſere Intereſſen gebieten uns eine Orientierung gegen die übrigen ſüddeutſchen Staaten und eine kategoriſche Zurückweiſung des Preußentums im Reich. Der⸗ jenige, welcher Front macht gegen Berlin, iſt keineswegs ein Gegner des Reiches, im Gegenteil, er erweiſt ſeinem Land einen Dienſt, indem er gegen die„Berlinereien“ proteſtiert.— „Echo du Rhin“ ſchließt: Dieſe verſchiedenen Erklärungen der Staatsmänner Süddeutſchlands ſind ebenſo intereſſant als ſymptomatiſch, denn ſie laſſen erkennen, daß die Bewegung „Los von Preußen“ keine Iluſion iſt, ſondern, daß ſie tatſäch⸗ lich exiſtiert. Man kann dem„Echo du Rhin“ ſeinen guten Glauben laſſen. Die Entwicklung der Dinge wird ihn be⸗ lehren, daß ſein Wunſch noch lange nicht die Er⸗ füllung dieſes franzöſiſchen Gedankens bringt. Polen und Außland. Berlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Warſchau wird gemeldet: Die beiden Sowjetgeſandten Karachan und der Ukrainer Schumski ſind dieſer Tage nach Moskau und Charkow gereiſt. Als Ergebnis dieſer Reiſe, die man in Polen mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt, erwartet man die unmittelbare ſchleunige Aufnahme von Ver⸗ handlungen über die Handelsbeziehungen zwi⸗ ſchen Polen u. den beiden Sowjetrepubliken. In der polniſchen Oeffentlichkeit hat ſich in letzter Zeit eine ſehr lebhafte Beunruhigung gezeigt über die Entwicklung der deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftspläne, ebenſo wie über die beginnende Veränderung der Haltung Frank⸗ reichsgegen Sowjetrußland. Karachan ſoll Polen um diplomatiſche Unterſtützung in Paris zur Herbeiführung der franzöſiſchen Anerkennung der Sowjetrepublik erſucht und als Gegenleiſtung friedlichere Haltung gegen Polen ſowie An⸗ bahnung von Wirtſchaftsverhandlungen zugeſichert haben. D S Eiſenbahufragen. Ein Arbeitszeitgeſetz. ONB. Berlin, 24. Dez. Die Eiſenbahnverwaltung hat den Entwurf des Arbeitszeitgeſetzes mit den Hauptvertre⸗ tungskörpern des Perſonals unter Hinzuziehung von Gewerkſchafts⸗ vertretern beraten. Dabei haben ſich Meinungsverſchieden⸗ heiten ergeben. Die Verhandlungen waren auf einen toten Punkt angelangt. Darauf hat die Verwaltung es abgelehnt, den Entwurf mit dem Perſonal weiterzuberaten, weil er bereits im Kabinett in Behandlung genommen worden ſei und weil aus außenpolitiſchen Gründen und auch nach dem perſönlichen Wunſche des Reichskanzlers die Beſchleunigung der Behandlung des Entwurfes naheliege. Hier⸗ gegen wurde ſeitens der Hauptbeamten⸗ und Hauptbetriebsräte ſowie auch ſeitens der Gewerkſchaften Proteſt erhoben. Dder im Reſchsverkehrsminiſterium gebildete Organiſationsausſchuß hat eine Sitzung abgehalten, in der Oberregierungsrat Hamberger einen aus⸗ führlichen Ueberblick über das Reichseiſenbahnfinanz⸗ geſetz gab. 1 * ONB. Breslau, 24. Dez. Beamte, Angeſtellte und Arbeiter des Eiſenbahndirektionsbezirks Breslau zogen geſtern in geſchloſſenem Zuge nach der Eiſenbahndirektion und forderten einen Vorſchuß von 1000 und ſofortige Ortsklaſſeneinteilung für alle Orte. Für den Fall der Ablehnung wurde der ſofortige Ausſtand angedroht. Es finden Verhandlungen mit der Eiſenbahndirektion ſtatt. Was gehl bei den Kommuniſten vor? ONB, Berlin, 23. Dez. Wie ein Berliner Büro meldet, dürfte in den nächſten Tagen innerhalb der kommuniſti⸗ ſchen Partei die neue Kriſis, die aus dem zähen Feſt⸗ halten ſchwer kompromittierter Mitglieder der zuſtändigen Stellen ſich entſcheidend auswirken. Der Proteſt gegen das Verbleiben der radikalen Führer des Märzputſches, der von Maltzahn, Braß und Friesland ausgegangen iſt, hat auch im Reiche innerhalb der kommuniſtiſchen Ortsgruppen ſchon vor dieſem offiziellen Schritt zu lebhaften Erörterungen und Spaltungen geführt. Beſonders in Mitteldeutſchland, in Thü⸗ ringen, wo die„Leviten“ einen nicht zu unterſchätzenden An⸗ hang beſitzen, 95 man den Rücktritt der geſamten Zentrale gefordert, ebenſo in Hanau, wo man jedoch mit dieſer Aktion auf den entſchiedenſten Widerſtand der kommuniſtiſchen Preſſe ſtieß, die entſprechende Veröffentlichungen rundweg ablehnte. Inzwiſchen hat ſich auch in Hamburg eine ſtarke Oppoſition gegen Eberlein und Bieck uſw. bemerkbar gemacht, und unter Führung von Friesland, Malpahn und Braß dürfte die ge⸗ ſamte Oppoſition ſich zuſammenſchließen, und gegen die jetzigen Leiter energiſch vorzugehen. Dieſe Art Aus⸗ einanderſetzung iſt deshalb von nicht zu unterſchätzender Be⸗ deutung, weil ſie ſich gerade jetzt international auszuwirken beginnen. Auf dem in wenigen Tagen in Marſeille beginnen⸗ den Parteitag der franzöſiſchen Kommuniſten wird ſich die kommuniſtiſche Richtung in Frankreich zur entſcheidenden Aus⸗ einanderſetzung gegenübertreten, da durch die franzöſiſche Partei ebenſo wie durch die ſchweizeriſche kommuniſtiſche Par⸗ tei eine Bewegung zieht, die mit den Tendenzen der KAPD. und mit dem Putſchismus große Aehnlichkeit hat. In Deutſch⸗ land will die Oppoſition und zwar ſonderbarerweiſe der rechte Flügel, der die Richtung Levi vertritt, zuſammen mit Braß und Friesland, die bis vor kurzem der äußerſten Linken an⸗ gehörten, nunmehr über die Köpfe der gegenwärtigen Zen⸗ trale hinweg einen Parteitag einberufen, auf dem von„un⸗ belaſteten“ Männern die kommuniſtiſchen Hetzartikel und die Führer einer ſchonungsloſen Kritik unterzogen werden. Deulſches Aeich. Die Kohlennok. Berlin, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„D. A..“ zufolge be⸗ ſchäftigte ſich das Reichskabinett geſtern nachmittag mit der Kohlenfrage. Die maßgebenden Stellen ſind der Auf⸗ faſſung, daß alle Anſtrengungen gemacht werden müßten, um den Kohlentransport zu ſteigern und damit die dem Wirtſchaftsleben drohende Gefahr zu beſeitigen. Vor dem Inkrafttrefen der neuen Poſtordnung. ONB. Berlin, 23. Dez. Der Reichsrat hat geſtern eine vom Reichspoſtminiſterium vorgelegte neue Poſtverordnung an⸗ genommen, die am 1. Januar in Kraft treten ſoll. Damit werden die Beſtimmungen für den Reichspoſtverkehr, die bisher für die Bundesſtaaten Bayern, Württemberg uſw. noch verſchieden waren, einheitlich geregelt. Gleichzeitig hat der Reichsxat eine Be⸗ ſtimmung angenommen, welche die Ortsbriefgebühren für den Ver⸗ kehr zwiſchen beſtimmten Ortſchaften, die baulich zuſammenhängen, einführt. Fähnrich Hirſchfeld. EBerſin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Fähnrich von Hirſchfeld, der ſ. Zt. das Attentat auf Erzberger verübte, be⸗ findet ſich nicht, wie kürzlich gemeldet worden iſt, in einer Straf⸗ anſtalt, ſondern iſt zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in einer Irrenanſtalt untergebracht. RNaubzüge auf Chriſtbäume! ! Berlin, 24. Dez.(Von unſ. Verl. Büro.) Die mangelhafte Belieferung mit Weihnachtsbäumen hat zu Raubzügen größten Umfangs in den Wäldern in der Umgegend geführt. Etwa 3000 Menſchen ſind mit Beilen und Sägen in die Wälder hinaus⸗ gezogen. Die Forſtpolizei war ihnen gegenüber machtlos. Etwa 80 bis 100 Morgen 20jähriger Kiefernſchonung ſind auf dieſe Weiſe völlig abgeholzt worden. Baden. Der franzöſiſche Schiffahrtskanal Hüningen—Straßburg. Tu. Straßburg i.., 23. Dez. Die Zentralkommiſſion für Rheinſchiffahrt, die hier tagte und in den leßten Tagen ihre Bera⸗ tungen abſchloß, hat ſich auch mit dem franzöſiſchen Projekt des Rheinſchiffskanals zwiſchen Hüningen und Straßburg beſchäftig In einer dazu angenommenen Entſchließung kommt zum Ausdruck, daß Frankreich für die Schiffahrt im Kanal die gleichen inter⸗ nationalen Beſtimmungen wie auf dem Rhein zugibt und auf die Erhebung von Schleuſengebühren verzichtet. Frankreich wird mit den beiden anderen Uferſtaaten(Baden und Schweiz) Be⸗ Bayern und die Pfalz. Die Denkſchrift über Vollzug der Feſtungshaft in 0. München, 23. Dez. Der Landtag hat kürzlich beſchloſſen, daß die beim Vollzuge der Feſtungshaft in Niederſchönenfeld gemachten 109 9 5 in einer Denkſchrift niedergelegt und der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden ſollen. Das Juſtizminiſterium hat nun⸗ mehr dieſe 0 rift ausgearbeitet und dem Präſidenten des Landtages überſandt. Die Denkſchrift zunächſt eine rechtliche und gaſchuchuh Darſtellung der Entwickelung der Feſtungshaft in Bayern und verbreitet ſich ſodann über das Verhalten der Feſtungs⸗ gefangenen. Sie bringt aus dem Material eine reiche Fülle von Einzelheiten, als Beweis, mit welchen außerordentlichen Schwierigkeiten die Juſtizverwaltung beim Feſtungshaft zu kämpfen hat. Der andauernde planmäßige 21 einer Anzahl Gefangener die Durchführung eines geordneten Straf⸗ vollzugs mit allen Mitteln unmöglich zu machen, beſonders die Beamten mit allen Schikanen und zu zermür⸗ ben, werden durch die Tatſachen ebenſo belegt, wie das gewaltſame und unduldſame Verhalten derſelben Gruppen von Gefangenen gegen ab eigenen itgefangenen. Die Denkſchrift zeigt klar, daß die Juſtizverwaltung in der Betonung des beſonderen Charakters der Feſtungshaft bis an die Grenze des Möglichen ge⸗ gangen iſt, zugleich aber nichts verſäumt hat, die Maßnahmen zu kreffen, die durch das Erfordernis einer geordneten Feſtungshaft und letzten Endes auch der Staatsſicherheit geboten ſind. Der Jernſprechverkehr nach Bayern. c München, 24. Dez.(Eig. Drahtbericht.) In einer Vor⸗ ſtellung an das Reichspoſtminiſterium hatte die Handelskammer München über die Un zulänglichkeiten im derzeitigen Fernſprechbetriebe Klage geführt und dringend um Abhilfe gebeten. Der Reichspoſtminiſter hat nun der Handels⸗ kammer eine Erwiderung zukommen laſſen, die zunächſt die Berechtigung der Beſchwerde anerkennt und dann die Abhilfemaßnahmen aufzählt, die das Miniſterium durchführen will. arnach ſind eine ganze Reihe neuer Telephonleitungen in Bayern und nach dem übrigen Reiche von München und anderen Städten aus im Bau begriffen. Die Fertigſtellung werde mit allem Nachdruck betrieben. Eine durchgreifende Beſſerung in Bezug auf Raſchheit der Verkehrsabwicklung und Betriebsſicherheit ſei indeß erſt dann zu erwarten, wenn die Leitungen für den Weitverkehr unterirdiſch durchgeführt ſind, wozu die letzten Fortſchritte der Technik nun die Möglichkeit bieten. Die Bewilligung der erforder⸗ lichen Mittel durch den Reichstag vorausgeſetzt, wird bereits im Sommer nächſten Jahres ein Fernſprechkabel mit 147 Sprechſtrom⸗ kreiſen von München über Nürnberg, Hofen, Leipzig nach Verlin und ein ebenſolches Kabel von München nach Garniſch gelegt. Weitere Fernkabel von München nach Frankfurt, nach Regensburg und von Regensburg über Nürnberg, Stuttgart nach Frankfurt werden folgen. Die Handelskammer darf verſichert ſein, daß die Telegraphenverwaltung nichts unterläßt, um den für das deutſche Wirtſchaftsleben ſo unendlich wichtigen Fernſprechverkehr wieder auf die frühere Höhe der Leiſtungsfähigkeit zu bringen. ſprechungen einleiten, um die Waſſerſtauung bei Kembs weiter nach der ſchweizeriſchen Grenze hin zurückzuführen. Der mit Schleuſen verſehene Kanal muß für die Transporte nutzbar gemacht werden, bevor die Stauwehrarbeiten im Rhein der Schiffahrt hinderlich werden. Die Schleufenlänge wird 185 Meter betragen, die Regel⸗ mäßigkeit der Speiſung durch den Nhein darf durch die Wehrbauten niche gehindert werden. ex „ ˙!AA ͤ——. — 2 ——— 4. Seite Nr. 598. Mannheimer General · Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 24. Dezember 1921. Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Ausgabe am 27. Dezember mittags zu gewohnter Stunde. Die Geſchäfksſlelle. Wirtſchaftliche Fragen. Die Kohlennol. WB. Frankfurt a.., 23. Dez. Die Eiſenbahndirektion teilt mit: Infolge ſehr ſchwachen Zulaufs von leeren Wagen nach dem Ruhrgebiet iſt die Kohlenverſorgung Deutſchlands ernſtlich gefährdet. Zur Vermehrung des Zu⸗ laufs müſſen deshalb bis auf weiteres ſtarke Einſchrän⸗ kungen in der Geſtellung von zur Kohlenbeförderung geeig⸗ neten Wagen für andere Güter als Kohlen, Koks und Bri⸗ ketts eintreten. Es liegt im eigenen Intereſſe der Verkehrs⸗ treihenden, alles aufzubieten, die Eiſenbahnwagen aller Art ſchnellſtens zuent⸗ bezw. zu beladen. Insbeſon⸗ dere ſollte dafür geſorgt werden, daß dies auch am 27. Dezem⸗ ber(3. Feiertag) geſchieht, nötigenfalls tritt Zwangsentladung und Standgelderhöhung ein. WB. Berlin, 23. Dez. Der Rückſtand, worin die deut⸗ ſche Regierung mit den aufgezwungenen Kohlenliefe⸗ rungen an die Entente gekommen iſt, beeinflußt naturge⸗ mäß die für den Inlandsverbrauch übrigbleibenden Kohlen⸗ mengen. Darunter wird auch die Reichsbahn zu leiden haben, da ihre Dienſtkohlenverſorgung unter den Bedarfs⸗ ziffern bleibt. Wenn auch für den eigentlichen Weihnachts⸗ verkehr eine Einſchränkung des Perſonenverkehrs vermieden wurde, ſo muß doch ſogleich nach Weihnachten eine Verminderung der dem Perſonenverkehr die⸗ nenden Züge eintreten, um möglichſt viel Kohlen für den Güterverkehr übrig zu behalten. Eine Bewältigung des Ver⸗ kehrs, der übrigens erfahrungsgemäß nach den Feſttagen zu⸗ nächſt etwas abnimmt, wird dadurch nicht in Frage geſtellt. Die Reiſenden werden aber eine engere Beſetzung der Züge zeitweilig in Kauf nehmen müſſen. Holzmangel und Holzwucher in Baden. In einer großen Verſammlung der Zimmermeiſter des Handwerkskammerbezirks Konſtanz im„Ektehard“ in Singen behandelte Verbandsſyndikus Schlöder aus Freiburg die Frage„Holzwucher und Holzmangel in Baden“. Der Mangel an Nutzholz ſei heute bereits ſtark fühlbar. Er drohe zu einer Lebensfrage für das geſamte holz⸗ verarbeitende Gewerbe ſich auszuwachſen. Unſere Geld⸗ entwertung habe es mit ſich gebracht, daß das Ausland ſeine Hände auf den Holzreichtum des badiſchen Landes lege. Holz⸗ ſchieber durchziehen das Land und bieten Preiſe, die ans Fan⸗ taſtiſche grenzen. Die Folge der Valutaſpekulation mit Holz iſt natürlich, daß auch der Forſtfiskus auf ſeinen Verſteige⸗ rungen für das Rundholz Preiſe erzielt, die nur der Spekulant bezahlen kann. Es wurden bei Holzverſteigerungen in den letzten Wochen im Schwarzwald für Rundholz im Walde Preiſe von 1000 bis 1200 Mark und darüber für den Feſtmeter bezahlt, ſodaß ohne Spekulationsgewinn ein Kubikmeter Bau⸗ holz aus ſolchen Verſteigerungen 2200 bis 2500 Mark zu ſtehen kommt. Das bedeutet eine ſchwere Gefahr für das ganze Bau⸗ gewerbe und macht die Behebung der Wohnungsnot immer ſchwieriger. Es ſei Tatſache, daß der heimiſche Zimmer⸗ meiſter heute ſchon Sorge hat, das nötige Holz zu bekommen, das er zur Erfüllung ſeiner Aufträge braucht, wenn er nicht die Preiſe zu zahlen bereit iſt, die dem valutaſtarken Auslande noch gering erſcheinen. Der Verband badiſch⸗pfälziſcher Zim⸗ mermeiſter e. V. habe daher in einer Eingabe an das badiſche Staatsminiſterium verlangt, daß regierungsſeitig alsbald ge⸗ eignete Maßnahmen ergriffen werden, welche die Ausfuhr des Holzes dahin regulieren, daß der heimiſche Bedarf an Nutzholz zu erträglichen Preiſen geſichert bleibt. Pflanzen · und Fulterbau. Der derzeitige Tiefſtand und das weitere Sinken unſeres Geldes macht es uns zur gebieteriſchen Notwendigkeit, uns auf allen Gebieten vom Auslande möglichſt unabhängig zu machen. Insbeſondere müſſen wir aber mit allen Mitteln da⸗ nach ſtreben, uns in Hinſicht unſerer Ernährungslage auf eigene Füße zu ſtellen. Sollten wir weiterhin nur durch um⸗ fangreiche Zukäufe von Lebens⸗ und Futtermitteln aus dem Ernährungslage ab. Auslande unſerer Ernährungslage aufrecht zu halten imſtande ſein, ſo gehen wir mit unabwendbarer Sicherheit der vollkom⸗ menen Verarmung entgegen. Deutſchlands Arbeitsfähigkeit und Deutſchlands Zukunft hängen zum größten Teil von ſeiner Können wir dieſe aus eigener Arbeit, aus heimiſchem Boden aufrechterhalten, ſo ſtehen uns dadurch die freigemachten, gewaltigen Summen zur Einfuhr von Roh⸗ ſtoffen für die Induſtrie zur Verfügung. Wenn wir die Frage aufwerfen, ob unſere Ernteerträge in Deutſchland ohne ver⸗ hältnismäßig größeren Aufwand geſteigert werden können, ſo müſſen wir dieſe Frage mit einem entſchiedenen„Ja“ beant⸗ worten. Allein, wenn es uns gelingt, die in Baden erzielten Durchſchnittserträge auf die des geſamten Reiches zu bringen, ſo haben wir ſchon einen weſentlichen Erfolg erzielt, obgleich auch die Durchſchnittserträge des Reiches als ſehr nieder und verbeſſerungsfähig anzuſprechen ſind. Um unſere Landwirte von der Notwendigkeit intenſipſter Arbeit zu überzeugen und ihnen Aufklärung und die nötige Anleitung zu zeitgemäßer Betriebsführung zu geben, veran⸗ ſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer im Laufe des Winters in faſt allen Bezirken des Landes zweitägige Vortragskurſe über Pflanzen⸗ und Futterbau, in denen Vorträge über die wichtigſten Themen des geſamten Acker⸗ und Wieſenbaues mit jeweiliger anſchließender Aus⸗ ſprache gehalten werden. Es wäre noch zu begrüßen, wenn die Landwirte in Erkenntnis der Notwendigkeit der Steige⸗ rung unſerer Ernteerträge dieſe Vorträge beſuchen und mit dem nötigen Intereſſe verfolgen würden und insbeſondere auch die Lehre und Nutzanwendung in ihrem eigenem Betriebe ſich zu eigen machen würden. Hoffen wir, daß unſere Landwirte für die allgemeine Not Verſtändnis haben und die Gelegenheit zur Bereicherung ihres Wiſſens zum Nutzen der Allgemeinheit nicht unbeachtet vorübergehen laſſen. K. B. K. Staͤdtiſche Nachrichten. Gedenklage der Woche. Charlotte Stein E. M. Arndt Erdbeben von Meſſina. Maler Louis David 7 Georg Schweinfurt“ Theodor Fontane“ Das Weihnachtsfeſt ſteht vor der Tür. In wenigen Stunden werden die Glocken er⸗ klingen und den Mannheimern verkünden:„Chriſt iſt geboren, freue dich o Chriſtenheit!“ Das uralte Schriftwort hatte ſeine volle Berechtigung für glücklichere Zeiten. Ungemiſchte Freude wird dies⸗ mal in ſehr wenigen Familien herrſchen. Dafür laſtet die tägliche Sorge zu ſchwer auf unſerer Stadt. Wer nicht blindlings in den Tag hineinlebt, der kann nicht fröhlich geſtimmt ſein, wenn er uberlegt, was wir ſeit dem letzten Feſt durch die Not des Vater⸗ landes zu ertragen hatten und was uns noch bevorſteht. In düſterem Grau präſentiert ſich in dem Augenblick, in dem dieſe Zeilen niedergeſchrieben werden, der Himmel. Damit iſt auch in der Natur die Stimmung ausgedrückt, die ſich über das„fröhliche Feſt“ breitet Werden wir im nächſten Jahre den Tiefſtand über⸗ ſchritten haben oder gehts noch weiter abwärts? Dieſe bange 1742. 8 1769. 1908. 1825. 1836. 1819. 25. 26. 28. 29. 30. Frage drängt ſich unwillkürlich auf die Lippen. Wir wiſſen, daß im kommenden Monat wieder eine Millionen⸗Goldzahlung fällig iſt, die wir nicht zahlen können, daß unſere früheren Feinde, die immer noch unſere unerbittlichen Gegner ſind, ſich in London nicht ſchlüſſig werden konnten, welche Stellung ſie zu unſerer Zahlungs⸗ unfähigkeit einzunehmen haben. Gutes wird nicht das Ergebnis der hevorſtehenden Verhandlungen von Cannes ſein. Wir müſſen damit rechnen, daß die Daumenſchrauben noch feſter angezogen werden und daß wir infolgedeſſen noch ſchwereren Zeiten entgegengehen. Es entſpricht deshalb durchaus den Zeitverhältniſſen, wenn wir das Feſt ſchlicht und einfach begehen. Dieſe Mahnung richtet ſich nicht an diejenigen, die ſich ganz von ſelbſt Beſchränkungen auf⸗ erlegen müſſen, die wir vor dem Kriege nur den ganz Armen zu⸗ gemutet haben. In vielen Fam lien wird es ohnehin ſtiller denn ſonſt hergehen, weil die Krankheit eingezogen iſt. Die Grippe tritt immer noch epidemiſch auf, und wenn ſie auch nicht ſo bösartig als das letztemal ſich äußert, ſo ſeſſelt ſie doch viele Kinder und Er⸗ wachſene ans Krankenbett. Ihnen gilt in den bevorſtehenden feſt⸗ lichen Stunden vornehmlich unſer Gedenken und der herzliche Wunſch, daß ſie recht bald wieder geſunden. Unſer Weihnachtsfeſt iſt ſeit jeher ein„Feſt der Kinder geweſen. Wenn wir in die glückſtrahlenden Augen unſerer Jugend blicken, dann vergeſſen wir für Stunden das große Leid, das uns umgibt, und fühlen uns zurückverſetzt in die eigene Kindheit, in der Konfekt, Nüſſe und Aepfel noch nicht zu den Delikateſſen gehörten. Und ſo wollen wir, wenn wir dazu in der Lage ſind, glücklich ſein mit den Glüdliche die den Ernſt des Lebens noch nicht im vollen Ausmaße begreiſen können und im Glanze des Lichterbaumes neue Hoffnung ſchöpfe, im Hinblick auf die unverſiegbare Lebenskraft des deutſchen Volkas im allgemeinen und der unermüdlich neue Werte ſchaffenden Monſe heimer Bevölkerurg im beſonderen. In dleſem Sinne wünſche wir Allen b. frohe Weihnachten! Sc Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Dezör. 1921. Die Erſtellung einer Kammerofenanlage für 100 000 Kubikmeter Tagesleiſtung im Gaswerk Luzenberg wird je hälftig den Firmen Heinrich Koppers in Eſſen und Deſſauer Vertikalofen⸗Geſellſchaft in Rerlin übertragen. Für den Bau der Straßenbahnlinie Zellſtoff' fabrik—Sandhofen wied der Betrag von 1 400 000 Mark, für die Beſchaffung von 20 Anhängewagen die Summe von 4 000 000 Mark beim Bürgerausſchuß angefordert. Die Herſtellung der Seckenheimerſtraße vor dem Schlachthof mit einem Aufwand von 610 000 Mark aus Mitteln des Pflaſterfonds wird genehmigt. Dem Antrag des Gemeinderats Wallſtadt auf Ei nge meindung kann im Hinblick auf die eigenen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der Stadt Manuheim vorerſt nicht näher getreten werden. 125 Grundſtückstauſch an der Neckarauerſtraße wird gul⸗ geheißen. Aufgrund des Geſetzes vom 19. Juli 1918, die allgemeln Fortbildungsſchule betreffend, ſind die Knaben 3 Jah, (bisher 2 Jahre) und die Mädchen 2 Jahre(bisher 1 Jahr) for bildungsſchulpflichtig. Auf Antrag der Schulkommiſſion wird außer, dem die Unterrichtszeit der Fachklaſſen an der Knabenforthildung ſchule aller drei Jahrgänge von Oſtern 1922 an von 2K3 55 *4 Stunden erhöht, wozu für alle Fortbildungsſchüler bei Ein führung des von den Kirchen zu erteilenden Religionsunterrichie eine 7. bezw. 9. Unterrichtsſtunde kommt. Das geſetzliche Maß 122 den Unterricht an der Mädchenfortbildungsſchule iſt von Oſtern 192 ab 5 Stunden(bisher 4 Stunden) wöchentlich einſchließlich Religiat, Der durch die Erweiterung des Fortbildungsſchulunterrichts en ſtehende Mehraufwand mit rund 317 000 Mark wird in den Vor⸗ anſchlag 1922/23 eingeſtellt. Die neuen Waſſer⸗, Gas⸗ und Strompreiſe. Der offizielle Bericht über die am Donnerstag ſtattgefun⸗ dene Stadtratsſitzung enthält folgende Mitteilungen: Der Bürgerausſchuß hat am 21. Dezember bei der Be⸗ ratung der ſtadträtlichen Vorlage über die Erhöhung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Strompreiſe einen Antrag de⸗ Stadtverordneten⸗Vorſtandes angenommen, der die Geltung der vom Stadtrat vorgeſchlagenen Tariferhöhungen auf 11 Zeit bis zum 30. Juni 1922 beſchränkt und den Stadtra erſucht, vor dieſem Zeitpunkte dem Bürgerausſchuß eine ene e über die finanzielle Wirkung dieſer Erhöhungen vorzulegen und eine erneute Beſchlußfaſſung herbeizuführen. Der Stadtrat tritt dieſem Antrage bei. Ebenſo iſt der Stadt⸗ rat damit einverſtanden, daß Mieterhöhungen, die nach de 1. Dezember 1921 eingetreten ſind, bei der Berechnung der er“ höhten Waſſergebühr von 20 Prozent außer Betracht bleiben. Dagegen vermag der Stadtrat dem Beſchluß des Bürgeraus“ chuſſes, der den allgemeinen Gaspreis auf.50 45 en Münzmeſſergaspreis auf.51& feſtſetzte, nicht zuzuſtim⸗ men; der Preis von.50 bezw..51 würde die Mehr⸗ ausgaben des Gaswerks nicht decken. Es wird daher unter Anwendung der bisherigen Teuerungsklauſel der Gas“ preis auf.90„ für den Kubikmeter feſtgeſetzt. — Gegen rauhe auſqesprungene Haui CREME MOUSON vollkornmenstes Haulpflegerniltel E 121 — das Erlebnis des Nilolaus Lümmlin. Von Heinrich Leis. 3(Nachdruck verboten.) (Schluß.) „Herrlichſtes Glück erlebte ich,“— im Fieber zitterte die Stimme mit ſeltſamem Schwingen,„Du wirſt mir nicht glauben, mir ſelbſt ſcheint es unbegreifliches Wunder. Ich ſah Bianca. Ich war bei ihr, und ſie küßte mich. Daß ich ſtark wäre und mächtig! Ich wollte ſie reiten und von dem Grau⸗ ſamen befreien, der ſie abſchließt von Welt und Liebe.“ Durch den Kopf des Arztes zuckte ein Argwohn: Es iſt Fieber, er redet im Fieber. Aber wunderbar: In ſeiner Hand das Tüchlein. „Du wirſt ſagen, daß ich geträumt habe. Aber ſo klar und lebendig iſt kein Traum. Ich ging am Fluß. Es war ſpät in der Nacht, und Wolken zogen, ſeltſam geſo mte Rieſen⸗ weſen umſchlangen ſich am Himmel wild in Kampf oder in Liebe. Zwiſchen breiten Schatten irrlichterte der fahle Mond. Ich ging, ganz ruhig, wie träumend, irgendeinem Ziel ent⸗ gegen, einem großen und feſtlichen Geſchehen; planlos und doch vorwärtsgezogen von einem unerklärlichen Willen. Fern verklapperten einſame Schritte. Der Fluß rauſchte einförmig neben mir her, ich dachte an mein unerfülltes Leben und wurde ſehr traurig. Dumpfe Rufe der Wächter vom Tor hallten über mich hin mit dem Wind. Da kam ſie mir ent⸗ gegen. Weiß und ſchön, ganz ſchwebend. eine Göttin. Ich ſah nicht ihr Geſicht, nur ihre Geſtalt war einen Augenblick von Mondlicht umzirkelt, und ich wußte: Sie iſt es, nur ſie kann es ſein, die ſo leicht und feierlich ſchreitet, wie von der Erde gelöſt. Sie mag mich aus dem Dunkel geahnt haben, wie ich ſie ahnte. Unſere Liebe trieb uns zueinander. Sie liebte mich ja, und für Liebe aibt es nicht Dunkel noch Ferne, nur Helle und Erkennen. Ihr Auge leuchtete über mich hin mit dem Glanz eines koſtbaren Edelſteins, ich folgte ihr nach, ſeltſam gebannt, mich näbernd und zurückweſchend, dann zu⸗ weilen ſchien es mir wie Entweihung, hätte ich zu ihr ſprechen und in ibhre ſtille Feierlichkeit eindringen wollen. Ich hatte nur den Wunſch, dieſes Schreiten möge nie enden, ſch immer binter ihr an ibre Spur gebeftet. meine Augen ſattsutrinken on ibrem Bild. Da ließ ſie das Tiſchlein fallen: Ein Neichen für mich. Und wären bundert Menſchen zwiſchen uns ge⸗ weſen, keiner bätte das Tüchlein geſeuen und gefunden als ich. für den es beſtimmt war. Ich ͤriff das Tſichlein auf und war, es zurückreichend, an ihrer Seite. Sie lächelte mich an, Bewaffnete, allen Liebreiz und alle Zärtlichkeit in einem Blick mir hin⸗ ſchenkend. Schöner als je, trug ſie ein Gewand von köſt⸗ licher Pracht, mit blitzendem Schmuck reich überſät. Die Düſterkeit war aus ihren Mienen entwichen, wie Raben fort⸗ flattern vor Sonnenſchein. Ihr Lächeln hüllte mich ſelig ein. „Behalte das Tüchlein als Erinnerung dieſer Stunde,“ ſagte ſte und ihre Stimme war nicht mehr krank und zerbrochen, ſie hörte ſich an wle reines und glockenbelles Klingen. Mir ſchien es plötzlich, als wären wir ſeit langem vertraut und lange ſchon wiſſend um unſere Liebe.„Er iſt fort“, als zärt⸗ liche Lockung kam es.„Heute bin ich frei und morgen. Dann wird die Welt wieder mein Kerker ſein. Ich taſtete nach ihrer Hand.„Du liebſt ihn nicht?“ Es flatterte wie eine Wolke über ihre Stirn.„Nie liebte ich ihn. Ich wurde gezwungen, ihm zu folgen, und alles Glück iſt mir geſtorben.“—„Wie nennſt du dich?“—„Bianca“. Das Echo des Windes raunte den teueren Namen nach. Und neben ihr, überwältigt von Elück, kam ich durch Straßen, die mir bekannt und doch ſon⸗ derbar fremd erſchienen. Endlos war das Wandern nun unter jagenden Wolken und irrlichterndem Mond, ich fieberte, die Geliebte zu halten und zu küſſen. ſich auf, unermeßlich weit, ein graues Band abgerollt in ſchwarze Nacht. Dann ein Garten, im Dunkel träumend, üppig verwuchert mit fremden und ſeltſamen Pflanzen. Stumme Wächter waren unbeweglich am Tor wie Statuen, zwiſchen denen wir hindurchſchritten. Im Vorſaal Wachen, blinkend Geräte und Erz. Alle ſchienen zu ſchlafen in geſpenſtiger Starrheit. Im Zimmer die Mädchen, die ein Wink Biancas fortſcheuchte. Ein Page bot Früchte und Wein. Ich trank, das Zimmer verſank in roſigem Nebel. Nur ron webenden Vorhängen nahm ich noch ein Ahnen, von Teppichen und dem ſüßen Duft eines Lagers. Dann kauerte ich hin, den Kopf gebettet in Biancas Schoß, während ihr Haar mich überrieſelte mit dem wunderwürzigen Hauch von friſchen Blüten und ihre Kſiſſe mein Geſicht bedeckten. Um ihre Bruſt die Arme geſchlungen, blieb ich in glückſeliger Erſtarrung. Da riß ein harter Ruf uns jäh auseinander. Biancas Name, entſtellt zwiſchen verbaßten Lippen. Emporſchnellend ſah ich das Zimmer mich umſchließen wie einen Kerker, darin ein unerbittlicher Feind mir entgegenatmete. Zwiſchen den Vorhängen weiß und ſtarr ſtand das Geſicht des Fremden, Kinn und Wangen umſäumt von dünnem, flaumigem Bart, eine Maske von Wut. Aütf⸗uckend blinkte ein Schwert. Vianeg, mit einem kſeinen Schrei taumeſnd, lag mir im Arm, ich ließ ſie auf das Lager nieder, das Auge dem Feind ent⸗ gegengerichtet. der mir näber kam mit der finſteren Strenge Eine Landſtraße tat weſen, und Glück, das ich empfing, kann dein Haß nicht mit mir töten. Ich ſchreie es dir entgegen: Mein Glück lebt in jedem neuen Blütenblatt, in ſeder Knoſpe, in jeder ſonne, blinkenden Waſſerwoge,— mag ich auch ſterben. Stoß zul Da zuckte er zurück, noch bleicher geworden.„Ich hätte ſchlechten Ruhm, einen Wehrloſen zu töten. Mein Schwelt ſoll rein bleiben von deinem Blut.“ Ein tödliches Gelächter brauſte über mich.„Jetzt biſt du mutig und todbereit, ge“ ſättigt von Leben und Glück. Ich will dich ſterben laſſen, wenn du Todesangſt fühlſt und allen Jammer. Dann ſollen die Knechte dich erſchlagen, wie einen Hund der Straße, wo' er du kamſt.“ Wächter ringten mich ein, überall aus den Vorhängen hervor quoll es auf mich zu, eine Wucht von Lei⸗ bern und Feinden, von mitleidslos harten Geſichtern. wollte mich zu Bianca wenden zu letztem Abſchied, ich ſah ſie auf dem Lager bleich und unbeweglich wie eine Tote, riſſen ſie mich fort. Die Wächter im Vorſaal, die ſtummen Diener am Tor, alle waren in eilfertiger Bewegung, bele durch einen Befehlsruf ihres Herrn. Und mir graute, als müſſe es Satan ſelbſt ſein, der die weiße, ſchöne Frau im Bann eines ſchlimmen Zaubers hielt. Die fremden Pflanzen im Garten wehten traumhaft an mir vorüber, die Straße war endlos ausgeſpannt in trübem Verdämmern. Der Fluß in der Tiefe rauſchte einförmig troſtloſe Melodie von Leid. Willenlos zerrten mich bie Wächter vorwärts mit harten Fäuſten, heiße Angſt quol plötzlich in mir auf; ich wollte hinausſchreien: Was wird mi Bianca. Wohin ſchleppt Ihr mich? Aber die Fragen prallten zurück an den kalt mich umſtarrenden Geſichtern. Alle meine Gedanken und Gefühle waren wie ausgelöſcht und nichts blieb in mir als brünſtige Gier, zu leben, Licht des neuen Tages zu grüßen und alles wieder zu haben, die armſelige Stube, Pinſel und Farben, ſelbſt den Schmerz meiner Liebe. Die Steinbogen der Brücke wölbten ſich in die Nacht, ein Schritt hallte auf, ferner Ruf verwehte: Da ſchrie ich auf, mit einem Ruck zugleich, mich meinen Mördern zu entreißen⸗ Tat einen Schritt— und ein Schlag ſchmetterte auf mich nieder, ich ſank in lichtloſe Nacht. „Und alles war doch nur ein Traum.“ ſagte Franziskuz zu ſich ſelbſt,„ein ſeltſam wacher und lebendiger Traum. Das lauſchende Ohr des Kranken fing leiſe verwehendes Wort.„Kein Traum. Das Tſichlein, Freund, ſieh es an, und Du mußt mir alauben, daß es kein Traum war. Tüchlein iſt mir geblieben. Ich hielt ſie in den Armen und alles Glück der Irdiſchkeit war mein. Nun rinat es in mir nach Geſtaſtung— bätte ich Kraft, ſch möchte all das Mun⸗ des Todes. Da bot ich meine Bruſt.„Ich bin glücklich ge⸗ derbare bilden, das ich ſah; das Schloß, die ſtummen Wüch⸗ Samstag, den 24. Dezember 1921. Mauuheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Nr. 598. 5. Seite. Die in der jüngſten Bürgerausſchußſitzun faßhen Be⸗ ſchlüſſe haben demnach ihre Wirkung nicht 5 5 1. Man hat ſich der Einſicht nicht verſchließen können, daß der Bürger⸗ ausſchuß berechtigt war, eine Befriſtung der beſchloſſenen Tariferhöhungen bis zum 30. Juni 1922 zu verlangen. Wir lauben nur nicht, daß es bis zu dieſem Zeitpunkt bei dieſer — 2— wird. Was nützt es uns denn, daß der all⸗ gemeine Gaspreis ſtatt auf.10& jetzt auf.90 4 feſtgeſetzt iſt, wenn in den nächſten Monaten infolge der unausbleib⸗ lichen Erhöhung der Kohlenpreiſe die Schraube von neuem angezogen werbden muß? Hier kann es* nur um eine Galgenfriſt handeln. Viel wichtiger iſt, daß der Stadtrat in Erwägungen darüber eintritt, ob es nicht möglich iſt, durch§ enn Maßnahmen die ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke in die Lage zu verſetzen, die Preiſe ſo regulieren, daß ſie nicht weiter ſprunghaft in die Höhe gehen. Die Bürgerſchaft iſt der Preispolitik der ſtäd⸗ tiſchen Monopolbetriebe auf Gnade und Ungnade Ne Die Millionenüberſchüſſe, die herausgewirtſchaftet werden, ſind nur möglich durch die indirekte Steuer, die den Ver⸗ d brauchern auferlegt wird. Die Bevölkerung, die Waſſer, Gas und Strom von der Stadt beziehen muß, weil keine andere Bedarfsdeckung möglich iſt, hat das Recht, zu verlangen, daßf ihr möglichſt bald klarer Wein eingeſchänkt wird. Sie wird ch erſt zufrieden geben, wenn ihr nachgewieſen iſt, daß dei er jetzigen Tarifpolitik von einem„Dickverdienen“ keine Rede ſein kann. So wäre es intereſſant, zu erfahren, zu welchem Preiſe dem größten Stromabnehmer des Elektrizitäts⸗ werkes, der 8 tadtverwaltung, die Kilowattſtunde, be⸗ rechnet wird. Wiſſen wir das, dann wird ſich leicht abſchätzen laſſen, ob derenormhohe Lichtſtrompreis von.60 Mark unter allen Umſtänden aufrecht erhalten werden muß. Man kann den Stromabnehmern doch unmöglich zumuten, daß ſie auch noch zu den Koſten der ee ee und ſonſtiger ſtädtiſcher Einrichtungen beitragen, die aus allge⸗ meinen Steuermitteln beſtritten werden müſſen. Sch. W ts· kt— ei ingli eihnachts⸗ aeeu n nglicher Wie für den Schleſier und Sachſen der Chriſtſtollen, ſo gehört in Süddeutſchland das Konfekt zu den ſchmackhaften Dingen, ohne die man ſich das Weihnachtsfeſt nicht gut denken kann. Vor dem Kriege wurde in Mannheim ſchon Wachen vorher mit der Haus⸗ häckerei begonnen, denn„märb“ ſind die vielerlei aus dem Teig ge⸗ ſtochenen und im Herd braun gebackenen Figuren erſt nach längerem Liegen. Und es trug zur Erhöhung der Porweihnachtsfreude nicht wenig bei, wenn die Kinder der Mutter beim Ausſtechen helfen und die Teigreſte zur Erprobung der eigenen Kunſtfertigkeit ſich an⸗ eignen durften. In ſicherverſchloſſenen Behältniſſen häuften ſich dann die leckeren Sachen. Den Schlüſſel mußte die Hausfrau immer bei ſich tragen, denn wenn das Buttergebackene und die Zimmtſterne, die Anisplätzchen und Nonnenbrötchen, die Springerle und die Man⸗ delhäuſchen, das Spritzgebackene und die Schokoladenplätzchen gut geraten waren, war ſelbſt das ſolide Schloß nicht widerſtandsfähig genug. Sogar der Hausherr, der ſonſt von Backwaren nicht viel wiſſen wollte, ließ ſich gern einige Zugaben zum üblichen Vormit⸗ tags⸗Viertel zuſtecken Und ſo waren gar oft die Beſtände bald ſo gelichtet, daß die Hausfrau zum zweiten Mal Teigſchüſſel und Back⸗ bleche hervorholen mußte. Das war vor dem Kriege. Seitdem hat ſich auch in der Weih⸗ nachtsbäckerei eine revolutionäre Umwandlung vollzogen. Vorbei iſt die Zeit, wenn nicht endgültig, ſo doch für viele Jahre— in der das Weihnachtskonfekt in Friedensqualität in größeren Mengen her⸗ geſtellt werden konnte. Es gibt zwar Zeitgenoſſen, die die Anſicht vertreten, daß ſich mit Erſatzmitteln ein recht ſchmackhaftes Gebäck herſtellen läße. die Minderwertigkeit der meiſten Surrogate feſtzuſtellen Gelegenheit hatten, ſo wird man begreifen, wenn Viele die Anſicht vertreten, daß es heſſer iſt, auf das Konfekt ganz zu verzichten, als Zunge, Gaumen und Magen mit minderwertigen Erzeugniſſen zu mißhandeln. Meine Ehehälfte 920005 als echte Pfälzerin zu der letzteren Kategorie. Und ſo wurde beſchloſſen, in ganz geringem Ausmaße den Verſuch zu machen, die Friebenskonfektbäckerei„‚die ſo lange ruhen mußte, wie⸗ der.r inehmez. Es iſt bei dem Verſuch geblieben, weil man ſchon in der gecklichen vage ſein müßte, den Friedensgehalt in Goldwäh⸗ rung Kzahlt zu ertelten, um ſich derartige Lurusgenüſſe leiſten zu köne hn. Miee Frau hat nur drei Pfund Geblick hergeſtellt, nicht Schokoladenplſſſchen und Weydelhäufchen und ſonſtige Raritäten, ſondern nur das einſache ergebäck. Und als wir überſchlugen, was dieſe drei Pfund koſten, da haben wir die Hände über dem Kopf vor Entſetzen zuſammengeſchlagen und den feſten Entſchluß gefaßt, den Traum, an Weihnachten Konfekt in Vorks⸗gsquglität knabbern gu dürfen, nicht mehr in die Wirklichkeit umzuſetzen. Es wird aber gut ſein, den Aufwand, den dieſe drei Pfund Kon⸗ fekt verurſacht haben, der Oeffentlichkeit nicht vorzuenthalten, damit dereinſt, wenn wir längſt himmliſches Manna“ ſchmauſen, der Lokalhiſtoriker Vergleiche zwiſchen„Einſt und Jetzt“ anſtellen kann. Verwendet wurden: 1% Pfund Mehl zu.25„1(vor dem Kriege 30 Pfg.), 1 Pfund Zucker zu 11.70(38 Pfg.), 6 Eier(à.50 CCCCͤ ˙ AA Aber da wir in der langen Kriegszeitzur Genüge 1 27(90 Pfg.), 3 Pfund Butter zu 23(60 Pfg.), 4½% Pfund andeln zu 30(60 85 Zitronat und Pomeranzenſchale zu 10„(80 Pfg.) und für 50 Pfg. Zimmt(5 Pfg.). Das macht zu⸗ ſammen— man erſchrecke nicht— 110 Mark 45 Pfg. gegen 3,08 Mark vor dem Kriege. Das iſt das 35fachel! Behüt dich Gott, es wär ſo ſchön geweſen——! Konfekt gehört zwar zu den Genüſſen, die dem Pfälzer Weihnachten das charakteriſtiſche Gepräge geben, aber da es nicht zu den Lebensnotwendigkeiten gehört, kann man darauf verzichten. Was hiermit feierlich geſchieht. Sch. 8 e eeunſeher 7 Die Handelskammer für den Kreis annheim weiſt auf Grund der noch vielfach beſtehenden Unſicherheit über die Vorſchriften, die im deutſch⸗amerikaniſchen unkverkehr, insbeſondere hinſichtlich der Ueberſeetelegramme zu halber Gebühr zu beobachten ſind, auf folgende Beſtimmungen hin: „In Ueberſeetelegrammen zu halber Gebühr ſind Ausdrücke wie „eif„efob- nicht zugelaſſen; der Text der Telegramme iſt vielmehr ganz in offener Sprache abzufaſſen. Zahlen ſind ebenfalls nicht zu⸗ läſſig und daher vom Abſender zutreffendenfalls auszuſchreiben. In von Amerika darf en.“ Die Berufsfeuerwehr hielt am Donnerstag in einem weihnacht⸗ lich geſchmückten Raume der Hauptfeuerwache ihre Weihnachts⸗ eier im engeren Rahmen ab, wozu ſich Herr Stadtrat Schmittz als Vertreter der Feuerwehrkommiſſion, Herr Kommandant Tün⸗ gertal von der Freiw. Feuerwehr ſowie die Familienangehörigen z. B. nicht die ſpaniſche Sprache verwendet wer⸗ ferent, Herr Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler, wegen Erkrankung nicht erſcheinen. Es wurden neben humoriſtiſchen Vorträgen auch Ernſtes und Heiteres aus dem Berufsleben geboten. Insbeſondere regte eine auf der kleinen Bühne erſcheinende weibliche Feuerwehr die Lachmuskeln an. Die Direktion der Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. hatte zur Verſchönerung des Feſtes in entgegenkommender Weiſe einen Freitrunk geſpendet. Glücklicherweiſe hatte der„rote Hahn“ nicht gekräht, ſodaß das wirklich ſchöne Familienfeſt in beſter Harmonie verlaufen konnte. Dpersehen Sie nicht die Bezugs-Erneuerung auf den Lee unimmunsmaamenaddanmdd Hinaſſſun LLd In elnigen Tagen wird der Briefträger die Ouittung üder dle Gebühren für das nüchste Viertellahr vorzeigen. Durch Einlösung sichern Sie sich die regelmäßige Lleferung unseres Blattes. Die Geschäkfts- stelle. 8 387 der Wehrleute eingefunden hatten. Leider konnte der zuſtändige Re⸗ 4 Für die diesjährigen Zubllare der Firma Heinrſch Lanz fand mie alljährlich vor Weihnachten eine Feier ſtatt, an der wie im Vorfahre ſolche Jubilgie teilnahmen, die auf eine 50⸗, 40⸗ und 25⸗ ährige Dienſtzeit bei der Firma zurückblicken. Sein 30jähriges ubiläum konnte feiern Herr Wilhelm Vreivogel. Die 40ſährigen Jubilare ſind die folgenden Herren: Guſtav Schneid er, Johann Haaf, Sehaſtian Bockmeyer, Heinrich Mitteldorf, Konrad Rudel, Karl Müller, Stephan Frank, Hubert Lauten⸗ ſchläger, Georg Blochmann. Die 25jahrigen: General⸗ direktor Paul Zabel, Wilhelm Kleefiſch, Heinrich Wöllner, Ernſt Henne, Leopold Schroff, Wilhelm Loss, Ewald Klein, Berlin, Hermann Stader, Berlin, Auguſt Egaſtein, Philipp Zahn, Johann Villhauer, Georg Schäufele, Karl Fuchs, Friedrich Kleebach, Adam Wilhelm Eſſig, Joſeph Hagendorn, Hermann Klofe, Emil Mühl⸗ thaler, Gotifried Tritſchler, Leo Kraft, Adam Wildhirt, Franz Melcher, Johann Emmerich, Peter van Haaren, Johann Leſitzig, Chriſtian Meiſenhelder, Konrad Vogel, Karl Stieber, Wilhelm Ihrig, Karl Dehlinger, Karl Rieder, Johannes Bernzott, Peter Traub, Philipp Hofmann. Ludwig Adam Heiß, Chriſtoph Knörtzer, Otto Alwin Emmrich, Georg Munz, Karl Stengel. Den Jubilaren wur⸗ den bei dieſer Gelegenheit Geldgeſchenke übergeben und die Glück⸗ wünſche der Direktion zum Ausdruck gebracht.— Die Fabrik⸗Feuer⸗ wehr der Firma zählt in dieſem Jahre 3 Wehrleute mit 15jähriger und 2 mit 20jähriger Dſenſtzeit, es wurden ihnen Diplome und Geldgaben zuteil. Die Namen der 20ſährigen Feuerwehr⸗Jubilare ſind: Johann Gundelfinger und Adam Hofmann; die 15jährigen: Karl Neuer. Clemens Koch und Gottlieb Oppenländer. Wrr Michel, Peter Böckenhaupt, Gottlieb Glasbrenner, Gottlieb Kaſt, Telegrammen mit dem Vermerk L nach den Vereinigten Sigaten für kreugeleiſtefe langzährige Dienſte. Nachdem chon von Jahresfriſt an 2 Veamte, die Herren Oberwerkmeiſter Gg. dattern und Werkmeiſter Wilhelm Badenbach, welche ſeit Gründung der Sunlicht Seifenfabrik.⸗G. im Jahre 1900 in den Dienſten des Unternehmen⸗ geſtanden haben, vom Verband Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller durch Ueberreichung des Ehrendiploms und der ſilbernen Medaille ausgezeichnet worden waren, konnte die Ge⸗ Bae in dieſem Jahre eine weitere Reſhe von ktreuen Beamten, ngeſtellten und Arbeitern für 4 3 Aus zeichnun dieſe Auszeichnung in Vorſchlag bringen Die Ehrung dieſer Jubilare der Sunlicht Geſellſchaft.⸗G. nämlich der Herren Johann Dederich, Vorſtand der Lagerverwal⸗ tung und Verfſandabteilung. Guſtavy Hüther, Vorſtand der Ver⸗ kaufsabteilung, Otto Röder, Vorarbeiter, Wilhelm Schäfer, Werkmeiſter, Ernſt Pfaff, Werkmeiſter fand nun am geſtrigen Freitag in den Räumen der Geſch ührung in einem eindrucks⸗ vollen Feſtakt ſtatt. Unter eingeh r Würdigung ihrer Verdienſte überreichte Herr Generaldirektor Beck im Namen des Verbande⸗ die betreffenden Urkunden und für die Geſellſchaft ein Ehrengeſchenk. veranſtaltungen. Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Berte Malkin kann am Sonntag, 25. Dezeniber, nachmittags im Neuen Theater „Das Dorf ohne Glocke“ nicht gegeben werden. Dafür gelangt„Das Dreimäderlhaus“ zur Aufführung. Die Silveſierfeier im Apollotheater, die in ſämtlichen Räu⸗ men unter der Geſamtleitung von Direktar Zacharias vor ſich geht, ſieht eine Reihe von Ueberroſchungen vor. Im Mittelvunkt ſteht die Silveſterrevue„Ein Neujahrstraum“„Einſt und Jetzt“ von Heinrich Vornhofen, Text von unſerem Lokaldichter Joſef Bieber. In die⸗ ſer Reyue ſind über 100 Mitwirkende, ein großes Ballet unter Lei⸗ tung von Aenni Hänns tätig. Alt⸗Mannheim zieht am Auge der Zuſchauer vorüber. Im Trocadero, der Diele, den Gold⸗ und Silber⸗ ſälen finden Cabaret⸗Vortröge ſtatt: Die Mitglieder des Tegernſeer⸗ Theaters werden zur Unterhaltung beitragen, fünf Orcheſter ſpielen zum Neujahrstanz auf, darunter das Theater⸗Orcheſter unter Kayell⸗ meiſter Lobertz, die Kapelle Peterwann unter Kapellmeiſter Beckers Leitung. Näheres Anzeigen und Ayſchlag. Spielplan des Natlonal-Theaters Neues Vhenater Dez. 5 Vorstellung 3 Vorstellung 8 25. S. 17 A. u. Die Zauberflöte 6 Das Dreimfderlhaus2 Der Heir Verteidiger 7½ 26. M. isS.N. Tannhüuser 3 HPotasch u Perlmutier 2 Menagerie 1 27..23D Das Christelſlein 7 28..10.N. Schneewitichen 3 8. Volltsvotstellung: 22 A Rosmersholm U Der Evangelimamn 7 29. D. 233 Schneewilchen 6 30..23 C. Die Veischwörung des Fiesco zu Genua 7 31. S. 20 ſa n. Die Fledermaus 6 1. S. 21.l. Lohengrin 6 Potasch u. Perlmutfer2½ Der Herr Verteidiger 7½ Rommunale Chronik. &* Heidelberg, 23. Dez. Der Stadtrat hat wegen der zu⸗ nehmenden Wohnungsnot beſchloſſen, daß bei der Neuzuweiſung oder Nachprüfung von Wohnungen für die Bemeſſung der Zimmerzahl für eine Familie bei Kindern und Dienſtboten nur inſoweit Zimmer in Betracht kommen können, als dieſe Zimmer als beſondere Schlofzimmer benutzt werden ſollen. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, daß ſolchen Wohnberechtigten, die ihre Wohnung mit einer anderen zuſammenlegen, für jeden Raum tauſend Mark ver⸗ gütet werden. Vorausſetzung iſt, daß es ſich um Wohnungen mit Küche handelt. Wenn der Veireffende doch innerhalb dreier Jahre wieder eine eigene Wonnung beanſprucht, muß er das Geld zurück⸗ zahlen.— In einigen hieſigen Volksſchulen ſollen vorläufig für die Wintermonate Kinderhorte eingerichtet werden für ſolche Kin⸗ 1 die infolge ungünſtiger häuslicher Verhältniſſe unbeaufſichtigt eiben. Tu. Naſtatt, 22. Dez. Der Bürgerausſchuß genehmigte die Aenderung der Veſoldungsordnung der ſtädt. Beamten und An⸗ wodurch der Stadtkaſſe für die Zeit vom Oktober 1921 is März 1922 ein Aufwand von rund 331 000 Mark erwächſt. 2 Brmüden ihte Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie riehtige Augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir Ihre Augen und ſeitigen kortekte Qläser. + 9 N GCeo. F. Räpernick 80 diplom. Augenglas-Spezlallst Mannheilm, P 1, 4,(Breitestrasse) ter, die fremden Pflanzen, die eiſern harte Stirn des Mannes und ſie, die Einzig⸗Schöne. Ich habe die Liebe er⸗ lebt, und Du ſagſt mir, es war ein Traum.“ Durchs Zimmer wehten ſchwarze Flügel der Dämme⸗ rung. Das Fieber des Kranken ſtieg, ſein Reden verwirrte ſich. Der Arzt griff nach ſeinen Händen, kühlte die Wangen, ſchob den gelöſten Verband wieder zurecht. Treulſch hielt er Wache bei dem Freund die ganze Nacht; bis er gegen Mor⸗ gen, von Müdigkeit bezwungen, in Schlaf hinüberdämmerte und aufſchreckend in blendendes Frühlicht nun auch des ſchlafenden Kranken ruhigen Atem hörte. nützte die Friſt, Erkundigung üher das Schloß einzuholen, wo des freundes Abenteuer geſchehen. Er überſchritt die Brücke, trieb durch ein Gewirr von Straßen, er forſchte bie Wachen aus, die Laſtträger, er fragte umher in verſtreuten Gehöften an der Landſtraße. Man hörte ihn an mit überraſchtem Staunen und zuckte die Schultern. Weder von dem Schloß, noch von ſeinen Be⸗ mohnern wußte irgendwer etwas zu melden. Franziskus war wieder am Krankenlager. Noch ſchlief der Freund. Und der Arzt dachte bei ſich:„Ich könnte ihm ſagen, daß es ein Traum war, und er würde mir nicht glauben. Oder iſt alles doch wahr geweſen? Wer will ſcheiden, was von allem Erlebten Wirklichkteit und was Traum geweſen? Würde ich ſelbſt nicht die Fremden, das Bild und alles als Traum nehmen, wäre ich nicht Zeuge mit eigenen Augen? In ſeiner Hand das Tüchlein bl'eb vielleicht von einem verliebten Abenteuer im Rauſch. Er aber glaubt, und es iſt qut. Durch den Glauben gewäührter Erfüllung iſt ſeine Liebe ſtill geworden, mildes Verlanſen dämpfte ſich zu mildem und verſonnenen Glück. Sein Er⸗ lebnis wird binter ihm bleiben als ein Traum, und wäre es auch Wirklichkeit geweſen.“ Er ſchaute dem Freund ins Geſicht mit väterlicher Be⸗ ſoranis und mit ſtarkem Entſchluß, ihm Helfer zu ſein in der Unſicherheit des neuen Lebens. Still in ſeinen dünnen Bart lächelnd hörte er an langſamen und tiefen Atemzügen, wie der Verwundete in ruhigem Schlummer der Geneſung ent⸗ gegenſchlief.— Es glänzt ein Licht im Dunkeln. Von Ludwig Finckh. Der Menſch iſt faul geboren und bleibt faul. Das habe ich ſchon als Kinb gemerkt, wenn ich am Montag Morgen wieder in die Schule ſollte und ich mir einen hörbaren Ruck geben mußte, um wieder zu arheiten. Es wird wenige geben, die mie dieſen Ruck nicht nachfühlen können. Vas iſt noch nicht alles. Der Menſch iſt ſchlecht geboren und bleilbt ſchlecht. Das habe ich immer dann generkt, wenn es mir eine Zeit lang gut ging. Dann wurde ich irgendwie unausſprechlich wohllebig, zügellos, übermütig und machte dann einen dummen Streich üher den andern, Ich halte nachher alle Hände voll zu tun, um ſie wieder gut zu machen Wenige Menſchen werden mir ihrer Natur nach dies nicht nachfühlen können. Und nun kommt dieſes Weihnachten 1921, auf das ich ſeit 3 Jahren,— was ſage ich?— ſeit 45 Jahren gewartet habe mit ſeiner Not und grauen Sorge. Und nun glauhe ich an mein Bolk. Der Deutſche iſt ſo beſchaſſen, daß nur dio tiefſte Not alle die 6705 Eigenſchaften freimacht, die in ihm gegen, Hinweg mit dem Eigen⸗ dem Dünkel, Frevel, der Häßlichksit deiner Seele!l Keiner wird ich dem Bewußtſein mehr verſchließen können, daß Gott mit ihm pricht. Wenn aher Gott mit den Deutſchen ſprſcht, dann wird e gut. Dann wird ee mit ſtürmiſchem Beſen, da wird blankgeputzt mit klaren 5 da wird etwas geſchmiedet mit muchtigen Hämmern. das beſſer iſt als Erz und Stahl. Weg mit der Faulheit, der Schlechtigkeit, der Uneinigkeit! Es glänzt ein Licht im Dunkeln. Das Fntlitz des Glücks. Von Otto Hödel(Graz). Ganz ferne, im Lande der Märchen, an den Ufern des Ganges, liegt eine kleine Stadt. Die Menſchen, die dort wohnen. ſind nicht anders geartet als die Leute des Weſtens, Sie gehen ihren Ge⸗ ſchäften nach, eſſen, trinken und ſchlafen, klatſchen über die Frau des Nachbars und werden nur ernſtlich böſe, ſobald ſie glauben, einer ihrer Mitbürger ſei ganz glücklich und ganz zufrieden. Mitten unter dieſen guten, ehrlichen Leuten lebte ein Mann mit Namen Aſſad, der war ein Weiſer und ein Tor zugleich. Das klingt verwunderlicher, als es in Wirklichkeit iſt. Anfang und Ende floſſen doch zu ollen Zeiten ineinander. Ein Meiſer war Aſſad, weil er die Menſchen mied. die ihn nicht verſtanben, weil er ſeines Weges einſam wandelte. Ein Tor, weil er an das Glück auf dieſer Erde glaubte. Von ſeiner Torheit wußten die Menſchen nichts, denn er trug ſie ſtill in ſich. Uber ſeine Weisheit ward ruchbar in der Stadt, und die Leute flehten zu den ewigen Göttern, den Frechen zu züchtigen, der das Verbrechen begangen hatte, klüger ſein zu wollen, als die anderen. Die Opferflammen und Gebete drangen durch die Wolken. Und oer Vater der Götter und Menſchen berief den heiligen Rat der hundertundelf erhabenen Geiſter, um zu richten zwiſchen Aſſad und dem Flehen ſeiner Feinde. Lange be⸗ rieten ſie auf goldfunkelnden Sitzen, und ſie fanden, daß die Weis⸗ heit kein Verhrechen ſei. Da erhob ſich in der hinterſten Ecke eine hagere, ſchmächtige Geſtalt vom Stuhle... Es war Wiſchnu, der Geiſt der Tücke und der Hinterliſt, und er begann zu reden mit einer ſchwarzen, ſcharfkantigen Stimme, die aus weiten Fernen zu dringen ſchien, und dieſe Stimme erzählte von Aſſads Torheit, an das Glück zu glauben, und bat und bettelte um die Gunſt, dem weiſen Toren, den Weg zum Glück zeigen zu dürfen. So ein⸗ dringlich war Wiſchnus Nede, daß ſelbſt die Götter wähnten, daß ſein Mund die Wahtheit ſpräche. Und ſie ſegneten die Siunde, da der böſe Dämon für immer ihrem Kreiſe zu entſchweben ſchien. Der Wochen zwei mal vier und noch eine vor der heiligen Nacht, die den Menſchen auf der Erde Friede bringen ſollte, mußien noch in die Lande eilen, als Wiſchnu ſch zur Erde ſchwang. Ais ſein Fuß den Boden berührte, zuckte eine Flamme empor, und wohrn er ſchritt, da verdorrten ie Blumen unter ſeinen Sohlen, die murmeinden Quellen verſiegten, die Bäglein in den Lüften, die ſein Blick ſtreifte, ſenkten die Flügel und ſtürzten zot hernieder. Da erkannte Wiſchnu, daß er mit des Glückes Boten wenjg Aehnlich⸗ keit beſitze. Er ſprach einen ſtarken, geheimnisnollen Spruch, der ihm die Kräfte der Natur zu Willen zwang. Und nun griff er nuch einem roſigen Wölkchen am Abendhimmel und formte daraus zwei zarte, weichbeſchwingte Füße, aus dem keuſchen Firn der ewigen Gletſcher ſchuf er einen ſchneeigen Frauenleib, und zwei junge weiße Tauben, die eben flügge geworden waren, wurden nach ſeinem Wort zwei milde Hände. Aus dem klarſten Berg⸗ ſee, deſſen ſanfte Fluten mit dem Blau des Himmels wetteiſerteſt, ſchöpfte er zwei Tropfen, die zu ſchünen, tiefen, leuchtenden Augen wurden. Aus dem braunen Baſt der Seidenpalme ſchuf ex das Haar, das ſich zum feinen Knoten im Nacken ſchlang, die Forbe der köſtlichſten Orchtdeenblüte lieh ihm das Not der Wangen und auf ſeinen Wink hob ſich das ſaftige Grün Wieſe und ſannſegte ſich als Mantel um das Welb. In dieſer Geſtalt teat Wiſchnu vor des armen Aſſad Tür Zaghaft trat er ein und ſprach:„Ich bin Delhi, die Tochter des Glücks. Die Götter ſelbſt haben mich zu dir geſendet. Folge mir zur Pforte des Paradieſes; ſolſt das Antliß meiner Mutter ſchauen und alles, was mein Eigen iſt, ſoll auch dein Eigen F Aſſad, der Weiſe, der ſo töricht mar, an das Glück auf dieſer Erde zu glauben, glaubte auch, daß das Gliick vom Weibe käwe — 16 —— — —— —— amerikaniſchen D. Sene. orr. 998. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe⸗) Samstag, den 24. Dezember 1921. Weiter ſtimmte der Bürgerausſchuß der Kreditgewährung von 400 000 Mk zur Erweiterung des Neßes der Elektrizitätsverſorgung zu und nahm eine Beſtimmung an, wonach bei ungerechtfertigten Schulverſäumniſſen die Eitern des Kindes Geldſtzafen von zehn bis fünfzia Pfennig je für einen Tag zu zahlen haben. TI. Pforzheim, 22. Dez. Für die Mietzinsfeſtſetzung in Pfoczheim wurden folgende Richtlinien feſtgeſetzt: 1. Die Grund⸗ lage für die Mietzinsfeſtſetzung bildet der Steuerwert des Gebäudes; 2. die Miete ſetzt ſich zuſammer aus a) 4,.9 v. H. Verzinſung des Steuerwertes, b) Betriebskoſten auf Nachweis(Steuern, Umlagen uſw.) und c) Unterhaltungs⸗ und Inſtandſetzungskoſten mit 3,5 v. H. aus dem Steuerwert. 8) Pforzheim, 22. Dez. Der ſtädtiſche Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1921 iſt jetzt den Mitgliedern des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zugeſtellt worden. Er ſchließt mit 46 576 000 Mark Aus⸗ gaben ab, denen 31 056 000 Mark Einnahmen gegenüberſtehen, ſodaß 15 520 000 Mark durch Umlage aus dem Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen zu decken ſind. Die erſt am 22. Juni ds. Is. be⸗ ſchloſſene vorläufige Umlage von 1,62 Mark muß zum Ausgleich auf 2 Mark erhöht werden. Tu Ludwigshafen, 23. Dez. In der Stadtratsſitzung teilte der Direktor des ſtädtiſchen Gaswerks mit, daß die Schäden, die durch die Oppauer Exploſion beim ſtädtiſchen Gaswerk verurſacht worden ſind, ſich auf 1,3 bis 1,4 Millionen Mark belaufen. Die ſonſtigen Beſchädigungen im Gaswerk werden auf 100 000 Mark veranſchlogt. Aus dem Lande. Ein Jelsſturz. ONB. Müllheim. 23. Dezbr. Die„Markgräfler Nachrichten“ melden zu einem Felsblockſturz bei Kleinkems, daß ein ſchreckliches Eiſenbahnunglück noch durch die Achtſamkeit des in Kleinkems dienſt⸗ tuenden Ernſt Echer vermieden werden konnte Am Sonntag abend um.15 Uhyr vernahm er ein donnerartiges Getöſe, er eilte auf die Strecke und fond etwa 300 Meter oberhalb der Station einen mäch⸗ tigen Felsblock auf dem Geleiſe, das nach etwa 10 Minuten vom Schnellzug Baſel—Frankfurt befahren werden ſollte. Sofort wurde das Signal auf Halt geſtellt, fämtliche Arbeiter der Zementwerke alarmiert, die den etwa 280 Zentner ſchweren Klotz in Stücke ſchlugen und nach einſtündiger angeſtrengter Arbeit das Geleiſe frei⸗ legten. Wohl infolge des eingetretenen Tauwetters hatte ſich der Block von einer Felswand gelöſt. Nach etwa 75 Minuten Ver⸗ ſpätung konnte der Zug mit ſeinen, dem ſicheren Verderben ent⸗ ronnen Fahrgäſten die Fahrt fortſetzen. E Tul. Karlsruhe, 23. Dez. Heute vormittag fand im Auftrag des Central Reſtef Commite eine Weihnachts⸗ beſcherung fär 1900 arme Kinder der Stadt in drei verſchiedenen Sälen ſtatt. Durch Telegramm vom 15. Dezember hatte das genannte Komitee als Liebeszeichen unſerer deutſch⸗ amerikaniſchen Stammesverwandten dem badiſchen Roten Kreuz für Karlsruhe(wie für noch fünf weitere deutſche Städte) den Betrag von 45000 Mark zu dieſem Zweck überwieſen. Die Auswahl der armen Kinder geſchah durch das Volksſchulrektorat und die Lehrer⸗ ſchaft. In den Räum en erſtrahlten die Weihnachtstannen und auf den Tiſchen lagen die Gaben, die nach praktiſchen Geſichtspunkten ausgeſucht waren. Die Feiern wurden verſchönt durch gemeinſam geſungene Chöre und Vorträge von Weihnachtsgedichten. Sichtliche Freude ſtrahlte aus den Augen der beſchenkten Kinder. Die Deutſch⸗ Amerikaner haben ſich mit der Spende herzlichen Dank erworben. Aus der Pfalz. Weihnachtsfeier in den Oppauer Schulen. Oppau, 22. Dez. Das„Bayer. Staatskommiſſariat für da⸗ Hilfswerk Oppau“ und die Frauenvereine vom„Roten Kreug Arankenthal⸗Ludwigshafen a. Rh veranſtalteten in der zur Notkirche eingerichteten proteſtantiſchen Arbeitsſchule eine allgemeine Weihnachtsfeier. Aus den Mitteln der auch aus Mannheim reichlich gefloſſenen Spenden und eines beträchtlichen Zuſchuſſes des „Roten Kreuzes konmte den mehr als 1200 Kindern, die in 4 Abtei⸗ lungen zum Gabenempfang antraten, ein Gabenfeſt veranſtaltet werden, das dazu angetan war, der ſchwer heimgeſuchten Bevölke⸗ rung zu zeigen, wie das Feſt des fröhlichen, ſeligen Gebens durch hilfsbereite Kräfte auch der Oppauer Jugend nicht vorenthalten werden ſollte Die eigentliche Feier vollzog ſich vor geladenen Gäſten im Rahmen der oberen Klaſſen. Nach dem einleitenden Chore:„Ich bete an die Macht der Liebe begrüßte unter dem ſtrahlenden Lichter⸗ baum der Vertreter des dienſtlich verhinderten Staatskommiſſars, Herr Oberamtmann Schöpper, die Gäſte und die Jugend mit ihrer Lehrerſchaft unter Hinweis auf die in der Geſchichte der Ge⸗ meinde unvergeßlichen, ſchickſalsſchweren Tage mit dem Wunſche, es möge die Veranſtaltung einen Troſt ſpenden und die Hoffnung ſtärken auf ein neu zu erſtellendes Oppau, zu dem ſich die Jugend durch Gehorſam und Treue gegen Eltern und Erzieher zu tüchtigen Gliedern des künftigen heranzubilden hätte. Namens der beiden Frauenpereine entbot Herr Oberamtmann Freiherr von Welſer der frohgeſtimmten Jugend herzliche Wünſche mit der Mahnung zu Gehorſam und Dankbarkeit gegen alle, die am Er⸗ ziehungswerke mitzuwirken hätten. Den Dank der Oppauer Schüler und ihrer Lehrer an alle, die in der großen Oppauer Not ſo allſei⸗ tig und herzerhebend ſich am Liebeswerke beteiligt und an die Ver⸗ anſtalter der Feier erſtatteten Herr Lehrer Knoll und eine ſein er Schülerinnen, welch letztere in friſcher, herzhafter Weiſe beſonders den Damen vom Roten Kreuz für ihre ſelbſtloſe, unermüdliche Wirk⸗ famkeit im Dienſte allgemeiner Nächſtenliebe dem aus 300 jugendlichen Stimmen intonierten:„O du fröhliche“ ſchloß die Feier der Oberklaſſen, der ſich dann die erſehnte Gaben⸗ verteilung anreihte. Beglückt über die 5 Stunde und die ge⸗ botenen reichen Gaben, hocherfreut in dem Gefühl, ein unvergeß⸗ liches Weihnachtsfeſt durch die Hilfe von außen erlebt zu 2 leerte ſich das Haus, um neuen Feſtfreudigen Platz zu machen. Mit einem nie erlöſchenden Danke gegen Spender und eranſtalter ge⸗ denkt die Oppauer Jugend der Weihnachtsfeier vom unheilvollen Jahre 1921. 5 Sportliche Rundſchau. Die Fußballwellkämpfe an Weihnachten. Odenwaldkreis. Die Feiertage bringen einige Auslaſſungen in den Punktewett⸗ kämpfen. Es werden nur 5 Verbandsſpiele im Odenwaldkreis aus⸗ getragen, wovon aber einige von großem Intereſſe ſind. Das Haupt⸗ augenmerk dürfte das Spiel auf dem Lindenhofſportplatz auf ſich lenken, wo ſich die zwei an zweiter Stelle ſtehende Fußballklub 1908 und Sportverein Darmſtadt, tref⸗ fen. Beide Parteien ſind ernſte Mitbewerber um die Abteilungs⸗ meiſterſchaft. Jeder Punktverluſt kann den Mannſchaften verhäng⸗ nisvoll werden. Es wird deshalb von jeder Elf nach dem Sieg ge⸗ trachtet werden, doch dürfte 08 mehr Chancen haben. Das zweite Spiel der Abteilung 1: Germania Pfungſtadt und Sport⸗ klub Käferthal kommt in Pfungſtadt zum Käferthal hat ſich ſtark der Abſtiegszone genäherk und iſt auf Punkte ſehr ange⸗ wieſen. Es wird aber bei ſeinem Gegner keine Gelegenheit auf Eindeckung ſeines Bedarfs finden. In der anderen Abteilung iſt ebenfalls ein Spiel von großer Bedeutung auf dem in n uugeſeh Spiel⸗ vereinigung 7 und M. F. Cl„Phönix“ geben ſich dort ein Stelldichein, Phönix wird es wohl nicht zu einem ſolchen Sieg wie im Vorſpiel langen. Spielvereinigun hat ſelbſt Ausſichten, wenn nicht beide, ſo doch einen Punkt für ſich zu erobern. Der in letzter Zeit bedeutend an Spielſtärke gewonnene Sportklub Hertha empfängt den V. f. T. u. R. Feudenheim. Die bis jetzt immer noch punktloſen Friedrichsfelder Germanen haben bei dem Spiel gegen.⸗Vg. 98 Sichwetzingen in Fried⸗ richsfeld Ausſichten, Punkte zu erringen. „Die für die Feiertage obligatoriſch gewordenen Privat⸗ ſpiele bringen diesmal 775 hervorragende und gute Mannſchaften nach Mannheim. Der Verein für empfängt am 2. Feiertage den allerorts rühmlichſt bekannten F. Cl. 03 Te p⸗ litz. Dieſes Team iſt für Mannheim kein fremder Gaſt. Bereiks an Weihnachten 1919 weilte dieſe Elf bei dem V. f. R. und verlor damals nach grandioſem Kampfe überraſchend:2. Inzwiſchen hat die Mannſchaft noch bedeutend an Spielſtärke gewonnen, was ſie auch im Kampfe gegen Sparta Prag, gegen den winger des deutſchen Meiſters, mit einem:2 Reſultat bezeugte. ünſchen wir unſerem einheimiſchen Vertreter ein gutes und ehrenvolles Abſchneiden. Die zweite auswärtige Mannſchaft empfängt der Verein f. Leibes⸗ übungen Neckarau in dem beſtens bekannten Fußballverein Nürnberg. Die Mannſchaft nimmt in der Tabelle des Kreiſes Oberbayern den 2. Platz hinter dem 1. F. Cl. Nürnberg ein. Die Elf ſteht unter der Leitung des alten und bewährten, vielfachen Internationalen Philipp und iſt zu einer hervorragenden Spielſtärke aufgelaufen. Das Spiel findet mit Rückſicht auf das Teplitzerſpiel bereits vormittags auf dem Sportplatze an der Altriper Fähre ſtatt. Von den hieſigen Mannſchaften weilt Sp. und T. V. e, in Holland. 3235 Pfalzkreis. Während die Weihnachtsfeiertage in früheren Jahren dazu be⸗ nutzt wurden, freundſchaftlichen Verkehr mit Vertretern hochklaſſigen Fußballs des In⸗ und Auslundes zu pflegen, und einerſeits dem Sportpublikum etwas Außergewöhnliches zu bieten und anderer⸗ ſeits die augenblickliche Spielſtärke an ſolchen Gegnern zu meſſen, iſt man in dieſem Jahre von dieſer Tradition abgewichen. Hervor⸗ gerufen durch die ungeheure Teuerung und die dadurch bedingte außerordentliche Steigerung der Reiſeunkoſten, mußten die Vereins⸗ leitungen wohl oder übel davon Abſtand nehmen, auswärtige oder gar ausländiſche Mannſchaften zu verpflichten. Dafür werden aber an beiden Tagen die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. 1. Abteilung: Das Hauptaugenmerk richtet ſich auf das Rückſpiel der beiden alten Lokalrivalen„Phönix“ Ludwigs⸗ gafen und„Pfalz“ Ludwigshafen am 1. Feiertage auf dem Sportplatze an der Arnulfſtraße. Da an dieſem Tage im be⸗ nachbarten Odenwaldkreiſe Spielverbot herrſcht, ſo wird der Phönix⸗ ſportplatz, außer der vollzählig erſcheinenden Ludwigshafener Sport⸗ gemeinde, auch zahlreichen Beſuch aus der Schweſterſtadt Mannheim zu erwarten haben. Der bisherige zähe Kampf beider Mannſchaften (das Vorſpiel endigte mit dem knappen:1⸗Sieg von Phönix) wird morgen nachmittag eine erneute Auflage erfahren, deſſen Aus⸗ gang ziemlich offen iſt.„Arminia“ Rheingönheim muß zur„Viktorio“ St. Ingert. minia mit:1. Sollen die Hoffnungen auf die Oberliga nicht ganz zerſtört werden, ſo muß der Sieg wiederholt werden. Das dritte und letzte Spiel des 1. Feiertages findet in Kaiſerslautern zwiſchen V. f. R. Kaiſerslautern und.⸗V. 1863 Pirmaſens ſtatt. Während die erſte Begegnung den knappen:2⸗Sieg der Pirmaſenſer ergab, läßt dieſesmal der Vorteil des eigenen Platzes einen ſicheren Sieg der Lautringer Raſenſpieler erwarten. 2. Abteilung: Auch dieſe Abteilung hat ihr Ereignis, nur daß dieſes auf den 2. Weihnachtsfeiertag fällt. Zum erſten Male herzlichſt dankte. Mit und ging mit ihr. Und an den Pfaden, die ſie dahinſchritten, dufteten ſüß und ſchwer die Blumen, die Vögel ſangen in den Hecken, alle Sterne des Morgenlandes grüßten, und die Pforte des Paradieſes ſchien immer näher zu kommen. Bis die Stunde kam, da Aſſad die Klinke mit der Hand be⸗ rühren durfte Die Pforte öffnete ſich und Aſſad ſah das Antlitz des Glückes. * Als er zu ſich kam, war Delhi verſchwunden. Aſſad ſah nur nich, wie ein hagere, ſchmächtige Geſtalt das Tor des Paradieſes mit müheloſer Leichtigkeit verſchloß. Und eine ſchwarze, ſcharf⸗ kantige Stimme, die aus weiter Ferne zu dringen ſchien, ſprach alſp:„Was dein Eigen iſt, das nimm mit dir!“ Aber Aſſad ſah nichts wie ein Wölklein am Himmel, die Welt mit ihren Vergen und Seen, mit ihren Blumen, Palmen und Wieſen, und zwei junge weiße Tauben, die ſchüchtern ins Weite flatterten. Der Vater der Götter und Menſchen rief Wiſchnu vor ſeinen Thron. Mit ſtarker Stimme hub er an:„Du haſt uns getäuſcht und belogen. Furchtbar ſoll deine Strafe ſein.“ Kalt und gleich⸗ gültig entgegnete der Geiſt der Tücke und Hinterliſt:„Strafe mich, wenn du darfſt. Die ewige Pflicht der Götter und Geiſter heiſcht, die Sünde zu beſtrafen. Aſſad hat an das Glück auf Erden ge⸗ glaubt. Iſt dieſe Vermeſſenheit nicht Sünde?“ Da ſchwieg der ewige Vater und wies Wiſchnu mit müder Gebärde an ſeinen Plaß. Wſſat aber wankte heimwärts. Und er ſah, daß die Wege, die er mit Delhi gewandelt war, keine neuen Wege waren. Er ging die alten, längſt bekannten Pfade ſeiner Vaterſtadt dahin Nur die Blumen dufteten nicht mehr, die Vöglein ſangen nicht, und die Sterne ſchienen matt und fahl. So betrat er die Schwelle ſeines Hauſes lind als er nach der Stelle blickte, wo das Weib ihm zuerſt erſchienen war, da ringelte ſich träg und eklig eine ſchwarze Schlange empor. Doch Aſſad, der zum Wiſſenden ge⸗ worden war, bannte den Zauber. Ein Strick, aus feſtem, ſtarren Hanf gewunden, lag zu ſeinen Füßen. Den nahm er zur Hand und ging in den Wald, um ſich zu töten. Da erklangen die Glocken der nahen Stadt Die heilige Nacht war gekommen, die letzten Strahlen der ſcheidenden Sonne küßten den Saum der Erde, die davon entflammte in ſeliger Luſt. Da erfaßte Aſſad ſein Vergehen und ging ſtill nach Hauſe Die Menſchen beteten nicht mehr zu den Göttern, ihn zu ſtrafen, denn ſie ſahen, daß er friedlos und unglücklich geworden war. Wie könnte guch jemals wieder einer glücklich werden, der an der Pforte des Paradieſes geſtanden war und das Antlit des Glückes geſehen hat? Kunſt und Wiſſen. Franz v. Hoeßlin wurde von der Muſeumsgeſellſchaft in Frankfurt a. M. eingeladen, demnächſt zwei ihrer Konzerte zu diri⸗ gieren. Außerdem wird Herr v. Hoeßlin im Januar das Münch⸗ ner Konzertvereins⸗Orcheſter und die Karlsruher Landestheater⸗ Kapelle als Gaſt leiten. 25 Schloßgarten und Barockbau, eine Schwetzinger Studie von Rudolf Lüttich, erſchien ſoeben im Verlag Alb. Moch in Schwetzin⸗ gen. Den vielen Freunden von Schloß und Garten zu Schwetzingen iſt mit dieſem wiſſenſchaftlich fundierten und gut geſchriebenen Büch⸗ lein mit ſeinen wertvollen Bildern eine dankenswerte Gabe gegeben. Der architektoniſche Garten des Barock, in Italien entſtanden, in Frankreich weſentlich umgewandelt, wird in ſeinen Raum⸗ und Formlöſungen vorgeführt. Die verwandten Gärten von Bruchſal und Karlsruhe geben wichtige Gegenüberſtellungen. In den Bau⸗ formen und der Dekoration des Schloſſes und der Gartenbauten werden die Niederſchläge der Stilrichtungen des 18. Jahrhunderts aufgezeigt. Wenn Verfaſſer auf die Vollſtändigkeit eines Führers tung der wichtigſten Baudenkmale, vor allem des Gartens, feinſinnig interpretierend hervorhob. 4e Hochſchulnachricht. Dem zum Honorarprofeſſor in der philo⸗ ſophiſchen Fakultäf der Univerſität Frankfurt ernannten früheren Direktor der Univerſitäts⸗ und Landesbibliothek in Straßburg, Geh. Reg.⸗Rat Profeſſor Dr. Georg Wolfram iſt ein Lehrauftrag für Sübweſtdeutſche Geſchichte und 5 Bibliotheks⸗ und Archivweſen erteilt worden. Geheimrat Wolfram, der beſonders auf dem biete der elſäſſiſchen und lothringiſchen Geſchichte und Altertums⸗ kunde tätig iſt, iſt Generalſekretär des wiſſenſchaftlichen Inſtituts für Elſaß⸗Lothringen im Reich. 2 Ausgrabung des Hauſes des Kadmus. Im griechiſchen Theben hät Dr. Keramopoullos die Ausgrabungen des ſogenannten Hauſes des Kadmus fortgeſetzt. Die ſehr zer⸗ ſtörten Schatzkammern entſtanden ungefähr 1400—1100 v. Ehr. In ihnen fand Keramopoullos Vaſen, darunter etwa 30 mit In⸗ ſchriften in derſelben Schriftform, die Sir Arthur Evans auf Kreta in Knoſſos gefunden hat, und minoiſch nannte. Einige dieſer In⸗ ſchriften beſtehen nur aus vier Buchſtaben, andere aus zehn oder zwölf. Sie ſind ſymmetriſch angeordnet und nehmen auf den Schmuck der Vaſen Rückſicht. Nun gibt es eine alte Legende, daß Kadmus das Alphabet eingeführt hat, und es iſt von beſonderem Intereſſe, hier nun die Schrift kennen zu lernen, die in Theben vielleicht in der Zeit des Kadmus in Gebrauch war. Der Fund iſt jedenfalls der bedeutſamſte, der ſich für die Urſprungszeiten der griechiſchen Kultur ſeit langem ergeben hat. . annſchaften Im erſten Treffen ſiegte Ar⸗ verzichtete, ſo wird man ihm danken, da er die künſtleriſche Bedeu⸗ Lenſ empfängt der Neuling„Union“ Ludwigshafen den Meiſter⸗ ſchaftsfavoriten 1903 Ludwigshafen auf eigenem Platze. Dürch einen Sieg hätte 1903 endgültig den Abteilungsmeiſtertitel, doch ſteht für die Joniers vieles auf dem Spiel, ſodaß man min⸗ deſtens die Verbeſſerung des Vortreffens(:1 für 1903) erwarten kann. Am morgigen Sonntage fährt„Germania“ 1904 Lud⸗ wigshafen nach Frankenthal zum dortigen Fußball⸗ Vere in, um das rückſtändige Treffen der Vorrunde nachzuholen. Für die Zuckerſtädter geht es um die Oberliga, 1904 aber droht der Abſtieg. Wem wird das Glück hold ſein? Weiter ſtehen ſich morgen 17 B. f. B Zweibrücken und Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens. Mit:0 konnte der Neuling die gefürchtete Klippe Pirmaſens umſchiffen. Die Pirmaſenſer kämpfen um den viel⸗ begehrten 4. Tabellenplatz, ſodaß eine Umdrehung des Spießes nichts Unmögliches bedeutet. Privatſpiell Die koloſſalen Unkoſten nicht ſcheuend, hat ſich„Pfalz“ Ludwigshafen entſchloſſen, der Ludwigshafener Sportsgemeinde mit einem intereſſanten Weihnachtsſpiele aufzu⸗ warten. Als Gegner wurde der.⸗C. Etoile Sportive Luxemburg gewonnen. Dieſes Inter⸗Vereinstreffen findet am Montag nachmittag auf dem Pfalzplatze ſtatt. H. Hocken. H. Der Maunheimer Sport-Alub weilt am kommenden Mo tag(2. Weihnachtsfeiertag) mit ſeiner 1. Mannſchaft in Heidel⸗ berg bei dem dortigen Hockey⸗Klub zu einem Freundſchafts⸗ ſpiel. Die Heidelberger Mannſchaft iſt 98 85 in großer Form und marſchiert zuſammen mit Sportklub 1880 Frankfurt an der Spitze der Süddeutſchen Hockey⸗Vereine. Die 1. Mannſchaft des M. S.., welche in letzter Zeit ſenſationelle Reſultate erzielte, wird ſich die größte Mühe geben müſſen, um ehrenvoll abzuſchneiden. Neues aus aller Welt. Iu der Erſchießung des Landwirtſchaftslehrets Petzold gibt die Wirkſchaftskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden eine Erklärung ab, in der gegenüber den bisherigen Mitteilungen feſt⸗ geſtellt wird, daß Petzold infolge eines Schuſſes ums Leben ge⸗ kommen ſei daß er nicht auf dem Rückwege, ſondern auf der Hin⸗ fahrt zum landwirtſchaftlichen Vortrag in Maſſenheim den Tod gefunden habe, daß er den angeblich verbotenen Weg gar nicht be⸗ treten hätte, ſondern vor dieſem angeblich verbotenen Wege an einer Wegkreuzung tot aufgefunden wurde, und daß der betr. Weg für Fußgänger und Radfahrer gor nicht verboten iſt, ſowie daß Petzold auch gar nicht ſchwerhörig war. — Das gerichkliche Nachſpiel des Dampferunglücks auf dem Wannfee. Das re 15 erunglück n Waruſſee bei dem eine große Anzahl von Menſchen ums Leben kamen, wird anfangs Januar ſeinen gerichtlichen Abſchluß finden. Da die Vorunterſuchung im großen und ganzen abgeſchloſſen worden iſt, wird die Schuld⸗ frage vorausſichtlich reſtlos, jedoch erſt in der Verhandlung ſelbſt ge⸗ FEc dchenmörder — Hinrichkung eines Mädchenmörders. Der Mädchenmörder en en Lengenfeld, der an der Lehrerstochter Philo⸗ mena Kappelmayer von Eurishofen einen Raubmord verübte und am 17. November— Tode verurteilt wurde, iſt im Strafvoll⸗ ſtreckungsgefängnis Augsburg erſchoſſen worden. — Tödlicher Anglücksfall beim Boxen. Bei einer Boxerübun in einem Uebungslokal glitt in Straßburg der 18järhige Bloch aus und blieb bewußtlos— Der hinzugerufene Arzt konnte nur den Tod feſtſtellen, als Folae eines Genickbruches. — Eiſenbahnunglück in Ikalſen. Der von Paris kommende Orientexpreßzug ſtieß bei St. Dona mit dem Schnellzug Trieſt⸗Rom zuſammen. Zwei Perſonen wurden getötet, 35 verletzt. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Bad. Landeswetterwarte am 23. Dezember 1921.) Wie ſchon mehrfach erwähnt, haben die Hochdruckgebiete in die⸗ ſem Jahr mit außerordentlicher Beharrlichkeit die europäiſche Wet⸗ terlage beeinflußt. Auch das trockene Froſtwetter des Vorwinters war durch ſie bedingt. In den letzten 8 Tagen iſt es nunmehr zu einem energiſchen Umſchlag gekommen, indem ſtärker ausgebildete atlantiſche Sturmwirbel, wie ſie ſeit langer Zeit gefehlt haben, ſich weiter ſüdwärts auszudehnen vermochten. Dadurch trat noch im Verlauf des 17. mit dem Einſetzen der ſich mehr und mehr verſtär⸗ kenden Weſtſtrömung Tauwetter ein. Ddie nunmehr in ununter⸗ brochener Reihenfolge heranziehenden, meiſt ſehr kräftigen Sturm⸗ wirbel bedingten auch in der Folgezeit trübes und mildes Wetter mit Regenfällen bei lebhaften in den Nord⸗ und Oſtſeegebieten ſtürmiſchen Winden. Bei dem andauernden Einfließen der milderen Luftmaſſen blieben ſelbſt die höchſten Schwarzwaldlagen froſtfrei. Die Nieder⸗ ſchläge waren geringfügig, weil ſich beſonders im Süden der Föhn⸗ einfluß ſtark bemerkbar machte. Infolgedeſſen iſt auch der Hoch⸗ ſchwarzwald heute noch faſt ganz ſchneefrei; nur der weiſt ſeit der letzten Nacht eine Schneedecke von 1 em Höhe auf. Die heutige Luftdruckverteilung läßt erkennen, daß ein ſehr kräftiger Sturmwirbel mit großer Geſchwindigkeit bis nach Südſkandinavien gezogen iſt; ſein Wirkungsbereich reicht bis zu den Alpen, ſo daß unſer Gebiet vorerſt noch unter Tiefdruckeinfluß bleibt. Nach dem Abzug des Wirbels ſcheint eine vorübergehende Unterbre⸗ chung in dem Vordringen neuer atlantiſcher Störungen und damit eine wenigſtens kurz andauernde Beſſerung einzutreten. Vorerſt muß noch mit wiederholten Niederſchlägen in Schauern bei naßkalter Witterung gerechnet werden; im Gebirge ſind Schneefälle zu erwarten. * Zuftucht: 15 Ztm. Schnee, geſchloſſene Schneedecke, trüb, 1,5 Grad Kälte, ſtarker Schneefall. 8 Ztm. Schnee, geſchloſſene Schneedecke, 1 Grad älte. Königſtuhl: 1 Ztm. Schnee, 0 Grad Kälte, Schneefall. Mannheimer Wetterbericht vom 24 Dezember morgens 7 Uhr. Barometer: 753. mm. Thermometer: 2, 20 C. Niedrigste Temperatur Nachts: 2,00 C. Höchste Temperatur gestern: 8,50 C. Niederschlag:.7 Liter aut den qm. W 2. Regnerisch. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pegelstation vom Datum 0 Rhein 1020 2 22 2ʃ Bemerkungen Sohusterinsll.15.30 021.15.18 Abends 6 Uhr elhlJ...„04112.23.25.20.19 Nachm. 2 Uhr Haxaen.6.70.75 257.65 265 Nachm. 2 Uhr Hannhem„.40.42.48.49.41.43 Rorgens 7 Uhr Halnzgzz„„.57.53.57.55.-B. 12 Uhr Kaubd.58.50.57.60.64 Vorm. 2 Uhr Köln 400.2.5 d14 417 naohm. 2 Uhr vom Neckar: ‚ Ragnbem 18 105 42 325.48.46 Vorm 2 Uhr Hellbrornrrnrnn.22 009.15 022.05 0 04] Vorm 7 Uhr Bewahren Sie Ihre und Ilhrer Kinder Züline vor dem Verfall, indem Sie nur Sane, Tahnpulver„Nr. 23““ Dr. Bahr's anwenden.— Jede echte Packung trägt Dr. Baht's Namenzug. 8160 Drog: H. Geyer, Mittelstr. 60; 5 H. Merekle, Gontardplatz 2; Drog.: F. Becker, am Speisemarkt; Schloß-Drog.: L. Büchler; Drog.: E. Hupperts, Schwetzingerstr. 26; Drog.: Ludwig& Schütthelm. Laboda Dragées Brust- und Hals-Dragées schützen vor Erköltung. Husten, Heiserkeit und In den Apotheken erhältlich. Eadeeeht Flaaklunt an Nig — —— ——— — — 90 . Samstag, den 24. Dezemper 1921. + Die Börsen- und Wirtschaftswoche. Die Ungewibheit darüber, zu Welchem Ergebnis die Ver- handlungen innerhalb der Entente über die deutschen Repa- rationsleistungen führen werden, lastet schwer auf dem deut- schen Wirtschaftsleben. Alle Wirtschaftskreise fühien, daß wir an einem Wendepunkt stehen. Wird es ein Wendepunkt zum Besseren, der einen langsamen Aufstieg und eine Ge- sundung einleitet, wird aus den kommenden Beschlässen des Obersten Rates neues Unheil für Deutschland kommen— diese Fragen beschäftigen alle Wirtschafts- und Finanzkreise auf das angelegentlichste. Das deulsche Stundungsgesuch und das Eintreten Englands für eine Milderung des deutschen Reparationsplanes hat einen scharfen Rückgang der Devisen- kurse hervorgerufen. Sofort hat der Exporl, scweit er bisher ausschließlich auf der Entwertung der Mark sich aufgebaut hatte, nachgelassen. Die ausländischen Besteller halten mit neuen Auftragen zurück oder annullieren gegebene. Aufträge, und schon hat dieses Abflauen des Exportgéeschäftes, das in einer grohen Zurückhaltung des stark vorversorglen inlän- dischen Bedarfs eine Parallele findet, zu Arbeiterentlassungen geführt. Die Preisbewegung am Warenmarkt ist augenblick- lich voller Gegensatze. Auf der einen Seite gehen die Preise auf den Rohstoffmärkten, die ausschließlich, vom Auslande abhängig sind, empfindlich zurück, auf der anderen Seite nehmen viele Industrien neue Preiserhöhungen vor, weil die Erhöhung der Steuern, der Zölle und der Tariſe neue Teuerungsfakloren bilden. Immerhin beherrscht die Furcht vor dem Preisabbau das deulische Wirtschaftsleben, und diese Furcht führt überall zu einem Rückgang in den Be- stellungseingängen. Ein wirklicher Freisabbau hatte allerdings einen Abbau der Noteninflation zur NVor- ausselzung, und vorerst sieht man keinen Weg zu diesem Ziel. Selbst ein Moratorium, eine ausländische Anleihe und eine Milderung der Reparationsleistungen würden Deutschland von der boen nicht befreſen, würden die deutschen Finanzen und das deutsche Staatsdefizit nicht sanjeren. Die neuen Teuerungsfaktoren im Produktionsprozeß müssen früher oder späater eine Annäherung der deutschen Inlands- reise an die Preise des Weltmarktes bringen, die, wenn sie Hand in Hand mit einem Rückgange des Auslandsabsatzes geht, zu einer schweren Wirtschaftskrisis führen müßßte. Umgekehrt müßte auch ein schneller Preisabbau schwere Erschütterungen im Warenhandel und in der Indu- strie im Gefolge haben. 5 Die Ungewißheit über die wirtschaftliche Entwicklung hat auch an der Börse Unsicherheit, ja sogar Rat- losigkeit geschaffen. Die krisenhafte Stimmung, die nach dem Kurssturz, nach den Bankenzusammenbrüchen und den Zwangsexekutionen sich bemerkbar gemacht hatte, ist zwar verschwunden, aber nach wWwie vor herrscht Zurückhaltung und Abneigung gegen neue Geschäfte. Die Tendenz ist wie⸗ der völlig von der Bewegung der Devisenkurse abhängig. Innerhalb der Finanzwelt werden die Aussichten der Ver- handlungen innerhalb der Entente sehr verschieden beurteilt. Die einen glauben, daß— allerdings nach schwierigen und langen Verhandlungen— der Anfang mit einer Sanierung Deutschlands und damit einer Sanierung Europas gemacht werden wird, die anderen fürchten von den Bedingungen der Entente für eine Unterstützung Deutschlands neues Unbeil. Optimisten wie Pessimisten aber sind sich darüber einig, daß börsentechnisch eine neue Situation geschaffen ist: Die Katastrophenhausse als Produkt der Entwertung der Mark scheint vorüber zu sein. Falls eine Stabilisierung der deut- schen Valuta in irgend einer Form kommen sollte, Würde an der Börse die Frage der Rentabilität, die während der Kata- strophenhausse völlig ausgeschaltet war, wieder zur Herr- schaft gelangen. Nach dieser Richtung hin ist man sehr pes- simistisch gestimmt, man befürchtet für den Fall eines Ge- Iingens der Sanierungsverhandlungen einen starken Rück- gang der Erträgnisse im Zusammenhang mit dem Fortfall der Valutaexportgewinne. Es gibt freilich auch Kreise, die den Standpunkt vertreten, daß die Ententeverhandlungen über eine deutsche Sanierung mit einem Fiasko enden werden, daß eine neue Entwertung der Mark eintreten und die deutsche Kapitalistenwelt von neuem auf der Flucht vor der Mark ih Heil in Effektenkäufen suchen werden. 1* Linzgau- Kraftwerk-.-G. Der Kreisausschuß Konstanz hat nach eingehender Beratung dem Vertrage des Linzgau- Kraftwerkes mit dem Badenwerk über Stromabnahme von 3 Millionen Kilowatt zugestimmt. Die Ausführung des Vertrages wurde dem Regierungsbaumeister Münch über- kragen. 0 Neue Aktiengesellschatt in Stuttgart. Unter Beteiligung der Stuttgarter Wurst- und Fleischwarenfabrik.-G. in Stutt- art wurde die Firma Fritz Wild in Stuttgart in eine ktiengesellschaft umgewandelt. Gegenstand des Unter- nehmneés ist der Betrieb einer Fabrik zur Herstellung von Konserven, Fleisch- und Wurstwaren. Das Grundkapital be- trägt 5 Mill. 4. Die neuen Aktien werden zu 150% aus- gegeben. L. A. Riedinger, Maschinen- u. Bronzewarenfabrik.-., Augsburg. Die gestrige.-V. genehmigte einstimmig die Vorschläge der Verwaltung. Die Tatsache, daß die Maschi- nenfabrik Augsburg-Nürnberg die Mehrheit des Aktienkapi- tals besitz. kommt nunmehr auch in der Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Ausdruck. Wie noch mitgeteilt wurde, beträgt der Auftragsbestand gegenwärtig ein Vielfaches gegenüber der Zeit der Bilanzaufstellung. Von den Aus- ständen, die in der Bilanz mit 11,6 Mill. 4 erscheinen, ist der größte Teil, nämlich 10,1 Mill. 4, eingegangen. Eisenwerk Nürnberg.-G. vorm. J. Tafel u. Co., Nürn- berg. Nach dem Geschäftsbericht wurde die beschlossene Erhöhung des Aktienkapitals von 1 auf 4 Mill.& durchge- kührt und das Aufgeld in Höhe von 600 000% der gesetzlichen Rückla zugewiesen. Der Betriebsüberschuß betrug 1,45 (1,35) NMill. 9850 Abschreibungen verbleibt einschließlich Vortrag ein Reingewinn von 1551 643 e.), woraus wieder 25% Dividende auf 4(1) M Aktienkapital verteilt Werden. Für die nächsten Monate des laufenden Geschäfts- jahres können in Bezug auf die Beschäftigung die Aussichten als zufriedenstellend bezeichnet werden. Bankhaus C. A. Kretschmar, Köln. Die Bankfirma Harff u. Thomeé zu Köln hat sich entschlossen, angesichts der Schwierigkeiten, die ihr durch Nichtinnehaltung von Ver- pflichtungen seitens einiger Kunden entstanden sind, ihre Ge- schäfte abzuwickeln. Die Ueberleitung der Geschäfte erfolgt It.„K. Vzig.“ auf das Bankhaus C. H. Kretzschmar, das sich bereit erklärt hat, der Kundschaft von Harff u. Thomé als- Bob. bald 50% ihrer Guthaben zur Verfügung zu stellen, Während die weitere Abwicklung allmählich unter treuhanderischer Leitung des Bankhauses C. H. ee erfolgen wird. Der bisherige Inhaber der liquidierten Firma, Herr Harff, tritt in die Dienste des Bankhauses C. H. Kretschmar über. Chemische Fabrik Weitmar.-., Düsseldorf. Die Ver- 256 beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals um 3 auf 6 Mill&4. Die neuen Aktien sollen den alten Aktionären im Verhälinis von 1 zu 1 zu 130% angeboten werden. Die Kapitalserhöhung erfolgt, um die Betriebsmittel zu stärken. Das Geschäft wird als lebhaft bezeichnet. Das Unternehmen ist im Laufe dieses Jahres in eine.-G. mit 3 Mill. 4 Kapital umgewandelt worden. Red.) „ Wwozu 0,1(0,1) Mill.&4 Vortrag treten. Nach Mannteimer General-· Anzeiger.(Mintag · Ausgabe.) Hendelsblaff des Nennhbeimer General Anzeiger Gladbacher Textilwerke.-G. vorm. Schneiders u. Irmen in.-Gladbach. In der.-V. vertraten 25 Aktionäre 2471 Stimmen. Die Berliner e vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Friedmann und Dr. Speck, verfügte über 300 Stimmen. Ihr gegenüber stand geschlossen das ganze andere Aktienkapital. Die.-V. hatte die gleiche Tages- ordnung wie die vom 27 September, deren Beschlußfassung aus formalen Gründen erneuert werden mußte. Die Vertreter der Berliner Gruppe erklärten zunächst, daß die Versamm- lung über Bilanz, Gewinnverteilung und Aufsichtsratswahlen nicht entscheiden könne, da sie als.-O..-V. einzuberufen sei. Sie gaben deshalb Protest zur Niederschrift des Notars. Bei der Beschlußfassung über den Geschäftsbericht bemängelte die Berliner Gruppe zwei Posten der Bilanz und beantragte Vertagung. Ihr Naag wurde abgelehnt, was einen weiteren Protest zur Niederschrift des Notars zur Folge hatte. Nun verlangte die Minderheit, die über ein Zehntel der Skimmen verfügte, auf Grund dieser Bemängelung und der ge- setzlichen Vorschriften die Vertagung. Auch das lehnte die Versammlung ab und machte sich dadurch eines Ueberschrei- tens gesetzlicher Bestimmungen schuldig. Die Berliner Gruppe erklärte, daß die Beschlußfassung ungültig sei und daß sie in der nächsten.-V. den Vertagungsantrag von neuem ein- zubringen gedenke. Erst in der übernächsten wolle sie dann mit ihren Gründen herauskommen. Nach einer langen und sehr lebhaften Erörterung vertagte die Versammlung darauf einstlimmig die Gewinnverteilung und Entlastungen, da sie ihr Versehen einsah, und nachträglich beschloß sie auch noch, den Beschluß über den Geschäftsbericht aufzuheben und auch diesen zu vertagen. Gegen diese nachträgliche Aufhebung legten die Berliner Rechtsanwälte wiederum Einspruch ein. Die Berliner wollten zum Schluß festgestellt haben, ob Bankier Arnhold noch Aufsichtsratsmitglied ist. Die Erörterung da- rüber verlief aber ergebnislos, ein Beschluß wurde nicht ge- faßt. Die nächste notwendige.-V. wird in der dritten Januar- Woche stattfinden. Devisenmarkt Der Verkehr am Devisenmarkt War in der abgelaufenen Woche am hiesigen Platze nicht be- sonders lebhafl. Die schwankenden Notierungen der auslän- dischen Zahlungswährungen wie die Nähe der Weihnachis- feiertage veranlaßten die Käufer zu einer abwartenden Stel- lung. Auch wirkten die Londoner Verhandlungen hemmend auf den ganzen Geschäftsverkehr. Der unverhoffte Ausgang derselben rief sofort eine Schlechterbewertung unserer Mark wie andererseits eine Kurssteigerung der ausländischen De- visen hervor. Während letztere bei Wochenbeginn große Neigung zu Abschwächungen zeigten, zogen sie durch das Scheitern der Londoner Besprechungen erneut stark an. Die Geschäftsunlust hielt nahezu die ganze Woche hindurch an. Es kosteten in Mark an der Frankfurter Börse: am 19. Dez. 20. Dez. 21. Dez. 22. Dez. 23 Dez 24. Dez. 1 Dollar 170.50 173.40 174.— 1381.— 1383.40 189.— holl. Gulden 67. 10 62.80 63.15 96 68 68.80 69.— Ischw. Franken 35.70 33 80 33.25 35.98 36.80 36.75 engl. Pfund 769.— 721.— 722.30 762.— 789.— 790.— Der Markkurs in Newyork.— 19. Dez. 20. Dez. 21. Dez. 22. Dez. 3. De2 0,54 c. 0,58.57 0,54 0,5275 Das Devisengeschäft, das in den beiden letzten Tagen Wesentlich anzog, war am heutigen Samstag vormittag, wie stets vor hohen Feiertagen, abwartend und ruhig. Obwehl Angebote vorlagen, so Wurde davon kein Gebrauch gemacht, da über die Feiertage eine wesenfliche Verschiebung der Kurse erwartet wird. Allgemein wird auch ein besserer Kursstandder deutschen Mark erhofft. Doch ist man in dieser Beziehung durch das Londoner Resul- kat nicht allzu optimistisch gestimmt. Der Dollar stieg seit Wochenbeginn von 170.50 bis heute Samstag mittag auf 189„, der holl. Gulden von 67.10 auf 69, der Schweizer Franken von 35.70 auf 36.75 und das englische Pfund von 769 auf 790 l.* Ein Dollar= 189&&. Mannheim, 24. Dez.(10. 35 vorm.) Die Mark kam heute vormittag mit 0,53 cents aus Newyork. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, war das Geschäft dortselbst ausgesprochen ruhig. Dasselbe gilt auch vom hiesigen Platze, wo augen- blicklich nach einem Dollarkurse von 189 folgende Notie- rungen genannt werden: Holland 6900, Kabel Newyork 189, Schweiz 3675, London 790, Paris 1495. Newyork, 23. Dez. Die Reichs mark sank bei Bör- senschluß auf 0,52% cents= 190.47„ gegen 0,54 cents 185.18 von geéstern. Wien. 21. 24. n Kronen) f Amsterdam 2134 80 1989.60 Parlis q 509 80 438.80 34.97 29.47 Zürles„„ 1291.75 105g.75 Kopenbagen 209.78 1109.75 Karknoten„343137 2947 Tondoosns 445.90J 284.50 Lire-Meten 232.80 242.75 Türich. 22. 2.(in Franken) CCCCCCCC.87.28 fallen„„28.05 22. .19.20 Brüssel 39.28 38.90 VVVV 220.10 Kopenhagen„ 101.— 103 50 Holſand„„1382.— 182.— Stöokhom 128 50 127.50 Mew Vorrk.13.13Obristania„33.50 30 50 kondon 271 52 21.58 Nadridd 76.— 25.— parls 40.70 40.50 Suenos Alres. 172.—171.— Amsterdam. 22. 23. n Gulden) Weohsel a. Londan..43 11.44 wechsel a. Stookholm 67.50 67.88 „„ Berlin—.50 144„„ Ohristlanie 42.70 42.70 „ p„ Farlie.[21.60 24.62„„ lew Vork.22.74 „ o„ Sohwelz 33.20 5350„„ Brüstel 20.70 20.70 „ en i 41„„½ Maurid 40 35 40.62 1„ Kopeonbagen 55.—535.— 10„ ltalleon 12.30 12.20 Kopenhagen. 22. 2. Uin Kronen) Slohtw. a. Hamburg.85.75 Slohtw. a. London 20.87 20.87 „„ Amsterdam 183.— 183.25 75„ Parls. 39.50 39.50 „»„ Sohwelz. 97.25 97.50„ un Antwerpen. 37.50 37.65 „„ New Vork.98.—„„n Helsiagfors.70.60 Stockholm. 22. 23. in Kronen) Slohtw. A. Berlin.25.20 Slobtw. a. London 18.87 18.88 „ un Amsterdam 147.25 147.50„„ Farls. 32.— 31.75 „„· Sohwels.. 78.75 79.75„—„ rlssel. 31.—30.75 „»„ n Washingtofzz.03.02„„ Helsingfore.60.90 New Tork, 28 Dezember(W3) bevisen. g 22.23. 1 Spanien 1187 14.08 Frankreloh.80.94Schwelz 19.48 19.50 Itallen 443.44 .50.62 Englangd.19.16 J beutschland.54.52 Beiglen. Waren und Märkte. Berliner Metallbörse vom 23. Dezember. Preise in Mark fur 100 Kg. . Derbr. 23. Derbr. 22. Dezbr.23. Dezbr. Elektrolytkupfer 35850 5977 Aluminlum.Barr. 79⁰0⁰ 83009400 Raffinadekupfer 4950—5050 Einn, ausländ. 3009-13100 13500 13700 0 2050 2100 Hotteneinn 12800-1290013409-13500 Rohzink.porkg 1950.—2000 2075—2125 Mlokel 112090—1590 12090—12310 do.(fr. Verk. 202 205⁵9 Antlmon 1850—1950 1975 2025 Flattenzink 100 1550 1525 1600 Sliner für 1 kg.— 3375—3425 Aluminlum 77⁰⁰ 38100—8200 London, 23. Dezember(WSA) fetallmarkt. Cin Lst. für d. engl. t. v. 1016 Kg.) 2. 23 bestseleot.] 70.—] 70.— Ble 28.25 25.— Kupfer kass 66.20 68 25 Mloke! 185.— 180 Eink rrpt. 27.50 27 40 d0. J nonat 67.25 67.25 Einn Kacsas 170.88 171.15 Aueoksfber 10.15 10.60 do. Elektrof] 75.50] 78.50 do. 3 Monat 172.85 172 65 Antimon—38.— Bremen, 23. Dez. Baumwolle 85.30(81.10)& für 1 kg. Liverpool, 28. Derember(WS) B ile.(in engl. Pfd. v. 484.) — 5 2³—2 Umsatz 5000 4000 Februar 10.2 1101 Alexandria 40.70 40.40 import 2800 7500 Mär: 10.81 11.— berember 10.ff5 11. Aegyptische 19.80 19.95 Oberigypt. 31.0 31.88 januer 10.85 11.04 7. Selte. Nr. 808. Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 23. Dezember(WSE) funkdlenst.(Nachdruck verboton). 22. 23. Zuf. zus 170000 25000 stand wW1. 15.—] 15. Kaffee ſokO 200 9 30Elektrelyt 13.85 13.85] Ored. Bal..—.— Dezemd.60 3 398Zinn loko 32.75 32.50 Kuek Centrt..80.4 Januar.75 3 80ſgleſ.25.75/rerpentin 81.— 1 Februar.80 6 SSlak.92 Savannah 74.28 74.25 März.59.590Elsen 20 50 20.50M. Ori Baum 12.50 17.50 April.62 6 5[Weldbieen.25.25Welzen rot 127.30 128.— Zaumw loko 18.40 is 80lSohmalz wt. 172.22] dart loko 128 80 127.— Dezember—.——Taig.25.25 RMals ſoko 64.25 65.28 lanuar 18.02 18 48[Baumwsatöl.27.37/Mehlnledr.p..50.30 februar 16 06 18 35 lan..69.71 asobst Pr..25.28 Mürz 128ʃ00 18.15/Petrol. oases 1f.50 18.50Oetrdfr Engl.“.—.— April 17.68 17.89 tanks.—-.— Kontinent 15.— 13.— Chleago, 283. Dezember(WS] Funkdlenst(Maochdruck verboten). 91.15[Sohweine B. T2ſlelcht nleer. 68.90 nochst..40 7˙88 14.85[sohο⁰. niedr..8 787.15 22. 23. welren Dez. 111.— 113.— aoggen Ral.25 „ Ianuar 115.7 116.75[SohmalzDez..72 Mals berbr. 48.68 49.— jan. 385 65.95 „ Januar 54.50 55.— Ppork dez. 1435 Hafer Derbr..50 8 88 Klppen Dez..87 höohst. 2¹5 5 mal 38.50 28.65 Speok niedr..50.500Zut. Obloago 32000 220˙0 Roggen Dez.] 83.— 63.75 nöchst.“.500 8 Westen 88000 6400 * 2* Die Lage der Oberrheinschiffahrt. Der Ende voriger Woche eingetretene Witterungsumschlag und der damit niedergegangene Regen hat bis jetzt noch keiné allzugroße Besserung in der Schiffahrt gebracht. Wenn auch der Hüninger Pegel vom 20. auf 21. Dez. um 15 œm gestiegen ist, so will dies nicht viel heiſſen, denn der Hüninger Pegel, Welcher 30 em zeigt, läßt also noch nicht die OGberrhein- Schiffahrt in dem Maße zu, wie dies in normalen Zeiten der Fall ist. Es ist wohl noch Steigen des Wassers gemeldet, aber viel wird dies auch nicht mehr sein. Im Gebirge liegt nicht viel Schnee und der Regen war auch nicht von langer Dauer. Ganz ist die Oberrheinschiffahrt nicht eingestellt; nach Karlsruhe fahren ab und zu immer noch Boote. Ende voriger Woche sind ziemlich Schiffe nach Karlsruhe ge⸗ schleppt, um Holz nach dem Mittelrhein und nach Holland auf- zunehmen. Nach Straßburg und Kehl können jedoch bis heute noch keine Schiffe und Boote wegen des niedrigen Wasser⸗ skandes fahren. Der Schlepplohn nach Karlsruhe für ein Schiff von 800—1000 Tonnen betragt 4000—5000„. Das Berg= und Talgeschäft ist noch sehr flau. Durch die schlech- ten Verhältnisse auf dem Rhein sind auch die Hafenbetriebe sehr in Mitleidenschaft gezogen. Viele Betriebe liegen schon Wieder über acht Tage sti Il, was einen großen Verlust für die Firmen bedeutet, da diese die Löhne weiter bezahlen müs- sen. Schiffe sind zurzeit genügend vorhanden, jedoch fehlt es an Gütern. Schleppkraft ist auch vorhanden. Zurzeit steht der Talschlepplohn 800% über dem Normaltarif. An Berg⸗ pro Tonne bezahlt. Die Tagesmiete steht auf 70 5 pro Tonne und Tag! Die Schiffahrt in Holland, welche einige Zeit wegen der Kälte und dem Eisgang eingestellt war, ist seit etwWa acht Tagen wieder offen. pro Tonne bezahlt. * Dampferbewegungen des Nordd. Lloyd, Bremen. 25 Bremen— Newyork: D.„George Washington“ nach Bremerhaven 18. 12. 21, 12 Uhr mittags an Bremerhaven. D.„Princeß Matoika“ nach Bremerhaven wird am 21. 12. 21. Vork 18. 12, 1 Uhr mittags, an Newyork. Bremen— Brasilien: 19. 12., 3 Uhr vorm. an Hamburg. Bremen—La-Plata: Aires 17. 12., 8 Uhr abends, ab Vigo.— P.„Westfalen“ nach Buenos Aires 18. 12. an Buenos Aires. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, N 6, 2. Verantwortlich für Politik: J..: Dr. Fritz Hammes; für Handel: J.. Geschäftsempfehlung. 2¹ — * Den verehrlichen Einwohnetn von Mannheim und Umgebung. 5 teile ich hierdurch mit, dass ich das 26197 E * 2 „Rasino-Nestaurant“ der Luftschitfwerft Schütte-Lanz in Rheiuanum übernommen und als Restauration eröffnet habe.— leh werde stets bestrebt sein durch 5 Verabreichung von erstklassigen Speisen u. Getränken bei angemes- Nerwerben. — Familienfestlichkeiten meine geräumigen Ssle. 2 8 NB. Am II. Weihnachtsfelertag Schlachtfest u. Taus. — Hochachtungsvoll Otto Flüter. UEBEEEBDEEEIEATannnBAASnEsAnessssss 55—4 b von den Vorzügen des Süßſtoſſs. G balig praktiſch und belsmmlich Als Süßgewürz ausgezeichnet um Süßen größerer Mengen Sdeiſen nehme — Kriſtall⸗Süßſtoff, für einzelne Portionen 5 Süßſtoff⸗Tabletten cetpaltlich in Kolonialwaren·, DOrogen · handlungen und Apotheken. fſce fudferfaamtr Ir fhrnehtt Für die Verbraucher gelten folgende Lebensmittelmarken: Von Samstag, den 24. Dezember ab für je 750 Gramm Brot die Marken 155 und 156 der überläßt einer Kranken⸗ Nr. 156 der Kinderlebensmittelkarte. Die Marke Ohalselongues zu Nr. 155 der Kinderlebensmittelkarte kann ver⸗ mäßig. Preis. an nichtet werden. entlaufen. Abzugeben gegen De⸗ lohnung 8147 Waldhofstraße 196. 10% Raball Auf sümtliche Schuhwaren. 15e8 Schuhhaus Müllecker, Waldhofstrasse 17. H 7, 37, Ill. — 79— von der Ruhr nach Mannheim wurden 50—55%½ An Frachten werden 27—3 11. abends auf der Weser erwartet.— D.„Potomac“ nach New- D.„Minden“ nach Brasilien „Hannover“ nach Buenos Bremen 20. 12. vorm. Eshant passiert.— D.„Holstein“ nach 2 AAAAAA—————————— Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. SSASene E senen Preisen mir das Wohlwollen des verehrlichen Publikums zu 1 75 Gleichzeitig empfehle ich zur Abhaltung von verelds- und 2 Vermischtes. Taldnachtzwabach! Welch guttätig. Menſch Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke pflegeſtatian ein guterh. Schw. Käte, Neckarhauſen In der Zeit vom 17, bis 24. Dezember 60 bei Ladenburg, Evangei. wurden aufgerufen: Gemeindehaus. 6184 Brot: Je 750 Gramm die Marken 151 und 152 beider Lebensmittelkarten. Junger Wolflsmund zugelaufen. Abzuhol. 78204% — — Samstag, den 24. Dezember 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 7 Gute Hausfſrau, geſch, 37jähr., geichäftstüchtig, im vollendeten 68. Lebensjahre. Mannheim, den 23. Dezember 1921. Gestern abend verschied unerwartet infolge eines Herzschlages mein ſieber Mann, unser guter Bruder und Schwager gen Kaumam Kar! Trippe Die trauernden Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet kommenden Dienstag, den 27. ds. Mts., nachmittags /2 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. wurde uns Unser lieber guter Vater und Grôßvater borenz Lövenich Krankheit entrissen. hübſche Erſcheinung, mit gr.Herzensbildung, ſchöne Briefwechſel mit gebild. vorurteilsſr. Herrn in ſich. Exiſtenz, auch Geſchäft herr, der ſich nach gemüt⸗ lichem Heim ſehnt, zwecks NMeirat Diskretion Ehrenſache. JGeft. Zuſchriſt mögl. mit Bild unter A N 4 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.6162 Gebildeter Herr. Be⸗ amter. 30., eogl, verm. wünſcht geſunde, häusl. tüchtige Dame, von an⸗ genehmen Aeußern, die gute Allgemeinbildung u. beſte Charakiereigenſchaf⸗ ten beſitzt. kennen zu lernen, zwecks ſpäterer schwerer 15830 heute nach kurzer Oscar Veith und Frau geb. Lövenich Karl Lövenich und Frau Anton Lövenich und Frau Emil Lövenich und Frau und 2 Enkel. 15868 Meirat Ausführl vertrauensv. r erb. unt. A. 16 an die Geſchäftsſt. Mittwoch, dden 21. Dezember 1921 ist unser langjähriger Kontrolleur HNHerr Josef Hildebrandl nach lamgem schwerem Leiden verschieden. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen tüchtigen und pflichttreuen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken be- wahren werden. 6386 Brown, Soveri& Cie. Aktiengesellschaft Mannheim-Käfertal. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine Schwägerin, unsere liebe Tante, Frau 6203 * Magdalena Weisbrod geb Mühlheißer unerwartet rasch veischieden ist. En Mannheim(C 2. 33), 23. Dez. 1921. Franz Beyersdörfer, Friseur u. Söhne. aus, statt. Freunden und Bekannten die schmerzſiche Mitteilung, daß heute morgen 26 Uhr meine innigstgeliebte Frau, unsere treubesofgte Muttet, Tochter und Schwester fu Susanna Moser nach langem, schweren Leiden im Alter von 10 Jaliren, durch einen- sanften Tod erlöst wurde. Mannheim-Rheinau, 23. Dezember 1921. Die Beerdigung findet Montag, den 26. Dezbr. 1021, nachmittags 3 Uhr, vom Trauethause FPriedrichsfelderweg Verſchwiegenheit Ehren⸗ jache 6191 Ernsigemeintl Hauptlehrer vom Lande, geſ. Alters, vorn. nette Erſchein., mit hoh. Eink. u. Verm., wünſcht mit gebild. nett. Fräul. bis 30 J. zwecks Heirat be kannt zu werd. Anonym zweckl. Aufr. Zuſchr. u. Nr. 1018/682 an Ala⸗ Haaſenſtein& Vogler, Konſtanz. E209 Reirat Witwer m. 2 lieb. Kindern, 3und 6 Jahren. nähe Mannheims,-möchte Frl. geb. Wacker 6189 In tiefer Trauer: Georg Moser und Kinder nehst allen Angehörigen. Die findet am nachmittag 1 Uhr statt. 6203 rauerbrlefe Druckerei Dr. Haas E m...1 Eg..5 bgle Sh Suhills. inheitatll Behändig. nach den vermittelt Frau Haut-, Blasen-, EVruuenlelden (ohne Quecksilber, ohne Einspritzung), neuest. WIssenseh.] Tücht. ſolid. Landwirt Blut-, Urin-Unter Methoden ohne Be-wäre Gelegenheit gebot, suchungen rulsstörung ſich in ein 25 Morg. gr. landw. Anweſen einzu⸗ heiraten. Landw. Maſch. m. elektr. Betrieb ſind vorh. Fräul. iſt 26 J. alt, gut geb. und nette Erſchg. Aufr. Zuſchr. u. Nr. 1044/581 an Ala⸗ Haaſenſtein& Vogler, Konſtanz. E Auistende Broschüre No. 5e diskret verschl. H..—(Nachnahme M..50 A 4 Wel.-Azt Ii. Nod. Nolländerz Znbuntefen Trenkfurt a.., Bethmannstraße 36, goegen- Ader Frankfurter Hoſ. Tel. Hanss 093. Eur Tagusb 11—.—7 Uht. Sonntags 10—12 Uh, — Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Samstag, den 24. Dezember 1921, hl. Abend: Trinitatislirche: Abends 5 Uhr Chriſtmette(Frauenchoc), Pir. Renz. Eheiſtuskicche: Abends 4 Uhr Chriſtmette, Pfr. Dr. Hoff, Chor der Kon⸗ fürmandinnen und Poſaunenchor, Kollekte. Iutherlirche: Abends 8 Uhr Chriſtmette, Pfr. Dr. Lehmann, Kirchenchor. Sonntag, den 25. Dezember 1921, J. Weihnachtsfeiertag: In allen Gottesdienſten wird das heil. Abendmahl gefeiiert. Die Kollekte iſt für die evangel. Rettungsanſtalten des Landes beſtimmt. Trinitatislirche: Morg..30 Uhr Predigt, Kirchenrat Achtnich; 10 Uhr Preiagt, Kirchenrat Achtnich(Frauenchor) Konkorbienkirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer(Kirchen⸗ hor]; abends 6 Uhr Predigt. Pfr. Maler. Ehriftuskirche: Morg. 10 Uhr Mudigt, Pfr. D. Klein(Bachchor); abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Hoff. 4 Friedenskieche: Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Gebhard(Kirchenchor); abends 5 liturg. Weihnachtsfeier des ey. Jugendbdundes, Pfr. Knobloch. Johanniskirche: Morg 10 Uhr Predigt, kfr. Maver(Kirchenchor); abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Sauerbrunn. Lutherkirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Huß(Kirchenchor); abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthon⸗Pfarret(Uhlandſchule): Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Rothen⸗ hofer(Kirchenchor); nachm..30 Uhr in der Lutherkirche Weihnachts⸗ ebebiee, perg 19 Uhr Putigz Pfr. eckertel 11 Uhr Künderdott arſpige: Morg. redigt, Schenkel; ⸗ dienſt, Pfr. Sentel Srch. Vanz⸗Kraukenhaus: Morg. 10.30 Uhr Predigt, Pfr. Maler. Diskeniſſenhauslapelle: Morg. 10.30 Uhr Predigt, Pfr. Haag; abends 8 Uhr liturg. Gottesdienſt, Pfr. Haag. Neckarau: Vorm..30 Uhr Frühgottesdienſt mit Predigt, Pfr. Jundt;.45 Uhr Predigt, Kollekte, Abendmahl. Pfr. Jundt; nachm..45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarret, Weihnachtsfeier, Pfr. Jundt. Montag, den 28. Dezember, II. Weihnachtsfelertag: In allen Kirchen wird eine Kollekte für Weihnachtsfeier des Kindergoites⸗ dienſtes erhoben. Trinzetiskirche: Morg..30 Ubr Predigt, Pfr. Hager; 10 Uhr Predigt, Pfr. Schentel. Konkordienkirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Vik. Reidel. Chriſtuskieche: Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtw. Steinmetz, Violinſolo mit Orgelbegleitung. Abendgottesdienſt fällt aus. Friedenskirche: Morg. 10 Uhr Predigt Vik. Wältner; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vik. Wältner.— Donnerstag föllt der Gottesdienſt aus. Jofauniskirche: Morg. 10 dhr Predigt, Bik. Eckardt. Lutherkirche: Morg. 10 Uhr Predigt, Bik Kappes; nachm. 3 Uhr Weißh⸗ Rachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vik. Kappes; abends 8 Uhr Dar⸗ Kellung des mittelalterl. Oberuferer Chriſtoeburtſpiels, Vik. Kappes. Welenenhen⸗Mfarrei(Uhlaudſchnſe): Morg. 10 Uhr Predigt. Vik. Sehringer. Mee Nachm. 3 Uhr Weihnachtsſeier des Kindergottesdienſtes, Pft. Ochenkel. Piafsniſſenbauskapvelle: Morg.(.30 Uhr Predigt, Pfr. Fink. Netkaran: Vorm..45 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfr. Lamb. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Südpfarrei, Pfr, Lamb; nachm. J Uhr Kindergottesdienſt arrei, Weihvachtsſeier, Pir. Lamb. Evangeliſch-lutnheriſche Gemeinde. Dinleniſſenhauskapelle(F 7, 20: Montag, 28. Dezbr., nachm. 5 Uhr Prebigt, Pr. Wagner. Vorher.30 Uhr Weſßnochtsſeier mit den Kindern. Kolkekte ſ. Pfarrautt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. Verein für Innere Miſſion(A..): K 2, 10: Sonntag, 28. Dezbr.(1 Fetertags: Nachm. 3 Uhr Verſammlung; abends.30 Uhr Wethnachts⸗ ſeier der chemeinſchaft, Montag., 26. Dezbr.(J. Feieriag): Nachm. Uhr Weißhnachtsfeter der Sonntagſchule(in der Trinitat'skirche). Donnerstag abends 8 Uhr Vibelſtunde.— Schwetzingerſtr 90: Sonntag, 25. Dezbr.(1. Feiertag Nachm. 3 Uhr Weihnachts⸗Ver⸗ ſammlung; abends 8 Uhr Weihnachtsfeier des C. V. J M. Montag, 26. Dezbr.(2. Feiertag: Nachm 2,30 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntag⸗ ſchule(in der Friedenskirche). Donnerstag abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Stamitzſür. 152 Sonntag. den 25. Desbr.(1. Feiertag): Abends 8 Uhr Weſhnachtsfeier der Gemeinſchaft. ontag. ben 26. 28. Dezbr.(2 Feiertag): Nachm. 3 Uhr Weihnachtsſeier der Sonntog⸗ ſchule(in der Lutberkſeche. Donnerstag abends 8 Uhr Bibel⸗ tunde.— Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof:: Sonntag, den 25. Dezbr.: Nachm..30 Uhr Wn der Sonntagſchule. Abends kelne Verſammlung, Mon 169„Dezbr.: Abends 7 30 Uhr Weibnachts⸗ ſeier der. Gemeinſchaft. ittwoch abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Zandhsſerſtr. 2 Sonntag, 25. Dezbr.: Abendz 8 Uhr Verſamm⸗ Iung, Nittwoch abends 3 Uhr Bibefſtunde.— Fiſcherſte. 31 (Nekerant) 2 onntag, 23, Weghr.: Aberds 8 mr Weißnachts⸗Ver⸗ ſammlung. Donnerstag abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Neuhoſer⸗ ſtraße 25[Rheinan): Montg g. 28. Dezbr.(2. Jelextag) abends 8 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinſchafſt. Miitwach, 28. Dezbr., abends .15 Uhr Weihnachtsfeier des C..J. M. Freitag abends.15 Ahr Verſammlun*33 Evangel. Gemeinſchaft(U. 3, 23): Sonntag,. Dezbr.(Weihnachten): rm..30 Uhr Predigtgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagſchle;.30 Uhr Predigt.— 2. Weihnachtsfeiertag kein Gottesdienſt.— Samstag, 31. Degbr.(Silveſter): Abends 8 Uhr Predigt und Gebetsverſammlung. Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim F 4, 8/9: Chriſtfeſt: Morg..30 Uhr Predigt; nachm. 4 Uhr Weihnachtsfeſt der Sonntagſchule. Augartenſir. 26: Chriſtfeſt: Morg..30 Uhr Predigt.— 2. Weihnachtstag: Nachm. 3 Uhr Weihnachtsfeſt Fer Sonntagſchule. Ratholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag: Von—7 Uhr Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve. Sonntag(Hochheniges Weihnachtsſeſt): Von 5 Uhr an hl. eſſen mit Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr Chriſtmette mit Austei⸗ lung der hl. Kommunton, hierauf Hirtenmeſſe; 8 Uhr Amt;.30 Uhr Feſtpredigt u. levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen; von 4 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr Weihnachtsandacht mit Sogen.— Montag(Feſt des bl. Stephanus): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr tpredigt und levbit. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, zugleich Patrozintums⸗ feier der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten;.90 Uhr Weißnachtsandacht. — Dienstag(Feſt des hl. Johannes d. Evang.):.15 Uhr hl. Meſſe kür die Pfarrgemennde.— MWittwoch(Feſt der unſchuld. Kinder) 7 uhe hl. Meſſe für die Pfarrgemeinde. Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag: Von—7 Uhr Beicht.— Sonntag(Hochheiliges Weihnachtsſeſt: 5 Uhr erſte hl. Meſſe, am Schluſſe Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr feierl. Chriſtmette, feierl. levit. Hochamt und Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ heit.— Montag(Feſt des hl. Stephanus) Der Gottesdienſt iſt zu denſelben Stunden wie an den Sonntagen;.30 Uhr iſt Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag(Hochheiliges Weihnachtsfeſt): 7 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen.— Der Nachmitlagsgottesdienſt fällt aüs.— Montag(Feſt des hl. Stepha⸗ nus]:.30 Uhr Amt mit Predigt. Hl. Geiſtkieche: Samstag: Von—7 Uhr Beicht.— Sonntag(Hoch⸗ heiliges Weihnachtsfeſt):.15 Unr Beginn der hl. Meſſen; 6 Uhr Pro⸗ zeſſion zur Krippe und feierliche Cyriſſmette:.45 Uhr und wähvend der Chriſtmette Austeilung der hl. Kammunion; 8 Uhe Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern;.30 Uhr Feſtpredigt mit felerl levit. Hochamt mit Tedeum und Segen(Kirchenchor bringt zum Vortrag die Orcheſtermeſſe von Filke); 11.15 Uhr hl. Meſſe mik Predigt; 230 Uhr lerit. ſeierl. Beſper mit Segen; nachmitraas Gelegenheit jſur Beicht.— Montag (Feſt bdes hl. Stephauns): 6 Uhr Beicht und hl. Miſſe;: 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr 4 mit Prediatz 00 Uhr Feſtpredigt und levft. Hochamt; 11 Uhr bl. Meſſe:.30 Uhr Weihrachtsondacht.— Der Ca⸗ eiljenchor in Bereinigung mit dem Orcheſter der Schwetzingerſtadt wer⸗ den in der Chriſtmette wie im Hochaut den Kirchenbeſuchern einen beſonderen Genuß bieten. Niebfrauen⸗Kirche: Samgtag: Bon—7 Uhr Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonntag(Hochbeiliges Weihnachtsfeſty; 5 Uhr yriſt⸗ mette mit Predigt und levit Hochamt: 7,.89 und 8 Uhr hl. Meſſen: .30 Predigt und lepit. Hochamt; 1 Ut hl. Meſſe mit Prediat;.30 Uhr feierl. Beſper, nach derfelben Beichtgelegenheit bſs.30 Ubr.— Montag(Feſt des bl. Stephauns:.30 Uhr Beichtgelegenheit und Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Predigt und leptt. Hochamt; 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt:.30 Uhr Veſper. 2 Herz Jeru⸗Kirche Neckarſtadt: Samstag Beichtg⸗legenheit von nachm. 4 Uhr an.— Sonnutag Hochheillges Welbnachtsfeſtyn Die hl. Meſ⸗ * begiunen um 5 Uhr: 6 Uhr Chriſtmette, darnach Beichtoeſegenhelt: Uhr Hirtenmeſſe;.9) Uhr ffeſtprediat, levit Hochamt mit Segem; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt; 2 30 Uhr feterk. Veſper mit Segen. Die H. Kommunion wird ausgeteilt um.90 Uhr, nach der Chriſtmeſte und während der 8 Uhr⸗Meſſe.— Montaſa(Feſt des hl Stepbanns!: Der Gottesdienſt iſt wie an Sountagen. Nachm..0 Uhr Weißnachts⸗ andacht: 4 Uhr Kinderkrippen'eier mit Predigt, Prozeſſſon u. Seden. St. Vonifatfuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Beichtgelenenbeit nur von—7 Uhr.— Sonntag(Hochbeiliges Weiſmachtsfeſtö:.80 Ubr ſtille hr. Meſſe mit Austeilung der bl. Kommunion: 6. Ubhr„feierl. levit, Chriſtmette mit Predigt, opne Austeilung der hl. Kommunion. Nach der Ehriſtmette Beichigelepeuheit und ⸗Außteilnung der bl. Kom⸗ nunion. 7 Uhr Hirtenmeſſe mit Geſang: 8 Uhr Kommunjonmeſſe ohne eſaug:.8% Uhr Jeſthredint und laykt. feierl, Hochamt mit Vebelm od. Witwe, welche Kinder⸗ liebe hat, und gewillt iſt. ein glückliches Familien⸗ leben zu führen, kennen Kaufmann, Beamter 31 ſtänd. Geſchäfts⸗ mann, anfangs 40er J, 4 Zimmereinrichtung. w. Jahre, in guter Poſition, wünſcht ſich bald zu vorheiraten Gefl. Zuſchriften unter X. F. 22 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 3896 Einheiratl Tücht, ſolid. Landwirt (Anf. Jder.) wünſcht m. tücht. Bauerntochter zw. Einheirat in mittl. landwirtſchaftl. Gut in Verbindg. zu tret. Ver⸗ mögen vorhanden. Ehrl. Zuſchr. unt. Nr. 941/88g wünſcht mit aufrichtiger Perſon(auchKriegswitwe) bekannt zu werden zwecks Neirat. Verſchwiegenh. zugeſ. Zu⸗ ſchrift. 11 5 m. Bild u. A. B. 93 an d. Geſchäftsſt. 814 Jehnsuem! Geb. nettes Fräulein, 28 J. alt, kathol., edel⸗ denkend, mit 10 000 bar u. teilw. Ausſt. von 20 000 Wert, wünſcht mit nicht allzu jg. Herrn in Verbindg. zu kommen zwecks Heirat. E209 Aufr. Zuſchr. unter Nr. an Ala⸗Haaſenſtein& 1061/684 an Ala⸗Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Konſtan; zu lernen. Diskretion zu⸗ geſichert. Zuſchriften unt. A T. 10 an die Ge ſchäftsſt. 3160 gibt ſchnell. diskret Lald u. bar bis 5 Jahre Ratenückzahlung. West-Lützou Berlin W256, Winter feld⸗ ſtraße 8. Gegr. 1900. Bert Wer leiht jüng. Beamten zum Antaufeines Klaviers gegen gute Sicherheit ſof. Hk. 2009 Angebote unter A. P. 6 an die Geſchäftsſt. 6163 93 Vogler, Konſtanz. C209 nachher hl. Meſſen: 8 Uhr Singmeſſe:.30 Uhr Feſtpredigt, nachher⸗ digt; 2,30 Uhr feierl. Peſper mit Segen; von—5⸗ Uhr- Beichtgelegen⸗ und Segen; 11 Uhr mit Predigt;.90 Uhr feierliche Veſper mit Ausſetzung.— Montag„Feſt des hl. Stephanus Von 6 Uhr ab Beichtgelegenbeit. Gottesdienſte wie an den gewöhnlichen Sountagen, um 7 Uhr, 8 Uhr,.30 lUhr und 11 Uhr;.30 Uhr Weibhnachtsandacht. Joſefslirche Maunnheim⸗Lindenhof: Samstag:—7 Beicht; nach 8 Uhr keine Beicht.— Sonntag(Hochheiliges Weihnachtsfeſty: 5 und .30 Uhr hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr feierl. levit. Chriſtmette mit Segen, nachher Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr Hlrtenamt;.30 Uhr Feſtpredigt und feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr feier! Veſper;—7 Uhr und nach 8 Uhr Beicht.— Montag(Feſ Hl. Stephanus): 6 Uhr Beicht;.30 Uhr Fruhmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe; 2 feierl. Veſper. Jalobskirche in Neckaran: Samstag: 2, 5 und 7 Ubr Beicht.— Sonntag(Hochheiliges We bnachtsſeſt) 6 Uhr Chriſtmette mit kur zer Predigt, darauf Hirtenmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; bis 8 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſtpredigt mit lepit. Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr feierl. Veſper.— Montag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ mumlon;.45 Uhr Kommunionmeſſe; 8 und 11 Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Predigt und feierl. Hochamt; 2 Uhr Weihnachtsandacht. Franziskuskirche in Waldhof: Samstag: 2 Uhr Beicht;.30 Uhr Salve, hernach Beicht.— Sönntag(Hochheiliges Weihnachtsſeſt: 6 Uhr Chriſtmette. woran ſich die Hirtenmeſſe mit bl. Kommunion anſchließt: .15: Uhr Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik mit Homilie;.30 Uhr feierl. Hochamt mit Predſgt und Segen: 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen; 7 Uhr Weihnachtsabendandacht 5 5 Segen.— Montag Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr Beicht: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh predigt;.15 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Fapelle der Spiegel⸗ ſabrik;.30 Uhr Amt mit Predigt; 2 Uhr Veſper. Katholiſche Kirche in Käſertal: Sonntag„Hochheiliges Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Ehriſtmette vor⸗ und nachher Austerlung der hl. Kommunion hernach hl. Meſſen bis 8 Uhr;.30 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und feierl. Hochamt; 2 Uhr feterl. Veſper.— Montag(Feſt des hl. Stephanus): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 2 Uhr Andacht für die Weihnachtszeit. Kathel. Pfarrkirche Sandhoſen: Samstag: Von—7 Uhr Beicht.— Sonntag(Hochheiliges Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Chriſtmette, darnach Austeilung der hl. Kommunion und Hirtenmeſſe;.30 Uhr Schüler gottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt, feierl. Hochamt mit Sogen;: 2 Uhr ſeierl. Veſper mit Segen.— Montag(Feſt des hl. Stephauns): 7 Uhr Frühmeſſz;.30 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 2 Uhr Weihnachtsandacht. St. Peter und Paulskirche Feudenheim: Samstag:.30 Uhr Weihnachts⸗ vigllamt;—6 Uhr hl. Beicht.— Sonntag(Hochheiliges Weih⸗ 2 St. Kommunion): 8 Uhr Hirtenmeſſe(hl. Kommunion];.45 Uhr Feſt⸗ predigt und feierl. Hochamt mit Tedeum und Segen; 2 Uhr kfeierl. Weihnachtspeſper.— Montag(Feſt des bl. Stephanus): 7 Uhr hl. Beicht:.30 Uhr hl. Kommunion; 8 Ubr Schülergotte⸗dienſt(hl. Kom⸗ munion);.45 Uhr feierl. Hauptgottesdienſt: 2 Uhr Weihnachtsandacht, (An den Feiertagen Kollekte für die kirchl. Bedürfniſſe.) Antoniuslirche in Rhelnau: Samstag: 2 und 5 Uhr Beicht Sonntag(Hochbeiliges Weibnachtsfeſth: 6 Ußr Krippenfeier und „Ahriſtmette, darnach Hirtenmeſſe;.15 Ubr Hochamt mit Segen: 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen.— Montag(Feſt des hl. Stephanus).80 Uhr Beicht;.30 Uhr Frühneſſe;.80 Uhr Hauptgottesdienſt; 2 Uhr Weihnachtsandacht. Katholiſche Kirche Wallſtadt: Samstag:—6 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve Sonntag(Hachheiliges Weihnachtsfeſt:: 6 Uhr Chriſtmette, en⸗ ſchließend Hirtenmeſſe, während derſelben hl. Kommunion;.3% Uhr Prediat und Hochamt mit Ausſetzung: 2 Uhr ſeierl, Viſper.— Mon⸗ tag(Feſt des hl. Stephantus):.80 Uhr hl. Kommunion(dann Gettes⸗ dienſt in Straßenheim):.30 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Weih⸗ nachtsandacht. St Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: 1. Weihnachtsfeiertag: Morg. 7 Uhr Chinmette mit Abendmahlsſpendung: 10 Uhr Hochamt mit Predigt und Abe ſpendung, Siadtpf. Dr. Steinwachs.— 2. Woihnachtsfeiertcge Morg. 10 Uhr deutſches Amt. Freireſigißſe Hemeinde. Donntag; 25. Dezbr., vorm. 10 Uhr: Weſhnachtsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Weihnacht der Seele“ in der Aula des Imgs⸗ nachtsfeſt): 6 Uhr feierl. Chriſtmette(vor und nach derſelben bl. ntit V Fottes eitung, Mpeiden: Robr. Realgomnaſiums, Tullaſtr. 4. Aheinau: Vorm..80 Uhr Predigt. Pfr. Vath. Jeier des hl. Abendmahls lekte; nachm. 5 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ Jath. Predigt, Bir Hopp, Kollefte. 12 —2227 2422„ * — nm,,,———366268332882836886388 66 ——— L 2— Nainaci ſobungs Anzeiger des Mannheimer General-Anzeigers 9. Seite. Nr. 598. — IJFtatt Karten 22 Statt—— Statt Karten Elle Metzger Statt Karten Luise Katzenmaier rrrrrern H 3. 8 a Weihaachten 1921. 35902 mre Verlobung zeisen an: Rletschaun 10b Rich Wilhelm R i melm E Franziska Sigmund Bugen Jung Jakob PP k, Verlobte 5064 Verlobte Konrad Reinfelder 4 Verlobte d0088 Mianbe 1 Mbm.-Feudenheim Mannheim aunheim, Weihnachten 1921 Heepetr, 133 aee * an Neang er Sν wunmnen Waldparkstraße 25 Mollstrage 6 Weibnachten 1921. . Statt Karten Stett.— II. 1 Statt Karten Statt Karten se Hinke agge E Fne e Eiii Har Luise Maria Kraus 3 Ugen Idmaier RNudolf Jenne eOrR rno Verlobte Verlobte Verlob Verlobte Maanfieim, Weihnachten 1921——— eperke 22 9 Pestaſoristr. 3 E 7, 4 5810 Beltet. 14 Mannheim, Weihnachten 1921. 8082 Weiknachten 1972 88118 83999—9˙—&[%„%„%„%%„%„%%„%%%„%%%%7 Statt Karten Käthe Stumpf Friedrid Hauschẽ Bankbeamter Verlobte Mannheim, Lortzingstrasse 33. 6179 eeeeeeeee Statt Karten Siatt Kacten Statt Karten Käathe Axt Berta Samuel Luise Vath Franz Baierweck Max Kuhn Hermann Engler Verlobte Verlobte 0 Verlobte Kerrenheim Mannheim 1(Pfelz) T 6, 8 Caunabichstr. 36 Chamĩssostr. 6 Weihnachten 1921. 6110 Desember 1921. 26161 8 Se etes Sr. Karten Statt Karteg 61¹ Käte Hormuth Anna 85 Erna Seibert Hermann Gleißner:; Wilh. Kohlmüller Pritz Mayer Wurnn Verlobte 5 e e Soppienstr. 10 Seckenheimerstt. 34 M berg w e Gtes 1921. Nüraberg Mannfieim —— 1921. Saeteiaoererr. 2 175 Weihnachten 1921. %%%eeeeenee Babette Werner Fritz Herrmann Verlobte 86184 Mannheim-Käfertal, Weinnachten 1921. Teveseeeeeet eteeet * eee 14666 ee — ̃ Karl Neuser Karl Staufert Nikolaus Kraft Weitnachten 1921 Frieda Wellhausen Iih Frnr e 1TT Emil Günther Draur. Wilhelm Weidner einz Wettstein Willi Schönhütte Wenteee Seneeedde Verlobte Voerlobte dan 8 des wee Verlobung ie, 8J—— Weer Maanbeie blasabeie, Weiaachten 192l. s Mannbeim · Neckarau, Dezemher 1921. Weihnachten 1921. 5509 f. . ee 7—.— 5 5 8 5 2 Paula Müller Gertrude Schmitt Gretel Gleißner Bedn Nirberr SGottlieb Heitzmann Heinz Lacxk Acdlolf Kemp Franz Ritter 2 Verlobte Verlobte Vilebte Verlobte Seee.6 gdeben, 102 Mgr W n—— Ng 8 Ladvigehafen a. b. Weifinachten 192. 0030 Veihanachten r 251 15750 Weihnachten 1921. 5044 Weihnachten 1921. 6035 2 * j lhre Verlobung beehren 4 —235 1 5 Else Saust Kthe Ackermann veiken: inl Fen Heinz Bolz Exnst Zipp Martha Berg Verlobte Verlobte i05 Karl Römer Karlsruhe Maaabein- Fendesheis Mese Weibaschbes zan. te Naanheien-Neckarau b Weihnachten 1921. 8155 E Weihnachten 1921. 5998 Helene Willinger Sophie Bischoff Paula Geier Alfred Dittmann Liesel DSrrr Konrad Korwan Verlobte EPEPr( Maauheim, Weihnachten 1921. 780 Sophie beener Naes A3, 72 Georgete Jaeckel Jean Frũühwein Manaheim Weihnachten 19217. 6183 C 3, 24 Verlobte Verlobee— Verlobte!l! 8105 Verlobte — eeeer— n T 4a, n Pflügeregtundetr. u b208l(piald 2 2 ene 5 7 V. Vetlobte crates: Betty Didemann Albert Köhler Verlobte Mannheim Seckenheimerstr. ue. Weihnachten 1921.„620 Mannheim Luisenring 60 4 5 10. Seite. Nr. 598. Mannheimer———(Mitlag⸗Ausgabe.) Samstag, den 24. Dezember 1921. * 9*: z% οοοοοοοοοοπ⏑ττ, 2 2 90: z⏑ff¼fꝗſꝓ eneeeeeee deen 1 1 ö Seatt. Karteg 1 Statt Karten. 1 ie 1: f Die Verlobung Meine Verlobung Ale Verlobte graben. al incer Lochter ida mit Fräulein Dr. Herbert Tannenbaum aula Hohſwweg her 11 + Helene Gebhardt 11 Flielnan Fsger Ida Schatt Maria Tannenbaum h Id G b 5 Karl Geng i 180 ine beehre ich mich an· 2: geb. Nosbisch ottho erbert RF 13 Vermählte 250 — 1 2 Verlobte + 1 .8 Mannheim, Weihnachten 1921. 1 f Adam Aspenleiter 58 N 7. 38.%s Nanaabeim Nüraberg: und Frau Flfetnich flanger f f Maanbeim, Charlottenstrabe 2. 5 1 2 J7, 20 6171 Egidienplatz 6. f 2 2 2 2 2 f 7 5 5 8 85 11 Weitasehtet 10 0 ß Mannheim, Weinnachten 1921 Ar — 5%οοοοο%, 5%% 0 0„%%% 855 edereee— 8 11 5 8 2 Die Verlobung meiner Tochter Gerda Mlieine Verlobung mit Fräulein Gerda:: Kcten 5 Milly Zilles; mit Herra Otto Schaffrodt beehre ich Blumenthal, Tochter des verstorbenen Gr etel H erb ert 5 2 5 2; mich anzuzeigen. 56063 Herrn Dr. med. Blumenthal und seiner Frau;; 2 Kurt Schröder 5 Gemahlin Helene, geb. Reinhard, erlaube Willy Epp 4 2 H Bl 5 ich mir anzuzeigen. 2 2 18 Verlobte elene Blumentba 3 Verlobte EIe 2 2 Re! +5 Mannhieim Seckenheim 4 Neckar: geb. Reinhard. Otto Schaffr odt. Retligheim E2 N 5, Hauptst 207 4 W Hemer, Weibnachten 1921. Manaheim, Weihnachten 1921. Verachafſelistr. 18 F. Weihnachten 1921. 6168 Kr. Iserlohn Nupprechtstr. 11 Weihnackten 1921 560% ö 1— . Gdedlegene Möbel- 7 e VERLOBUNGSANZEIGEN eese Verlohte Matratzen nelert 8115 in Buch oder Steindruck fertigen schnellstens zu normalen Preisen jed. Art. Eigene Werksstätien, daher billigste Preise MOEBELHAUS PISTINRER 0 ENne DRUCRKEREI PR. HARS, E 6, 2 n Keari Frecb, C 2 10. 9% 669099 . 2 2 A f—— Besuchen Sie die große ae [benerr. Wöäscte, Aussfeuer- u Peffereschetf LAVDESs MDTI-AUSSITIIING . Fernsprecher Nr. 1170 N,&(KUrissfrebbe) VFFCTVVVVVCCCCCTCTbCCbVVbTTTTTTTTTT 1 1 wo Sie trotz der Möbelknappheit eine 1 Uebernehrrekornpl.— Speslalitäkt: 22 QOeberretrneKOrrpl. große Anzahl neu hergestellter Speise- 0 Breuf- und Kinder- Flerrern-WSAScEDEDRA 1 Schlar 7 Zimmer Srrenzim u. Zimm Aussfeuern.——— zu den niedrigsten Preisen vorſinden N Arnferfigung von Beflen urd Besfe Arbeifl. Teclelloser Sitz.— 1 Mairefzen—5 * Trikofeger Kregen Elgene Werksſeit irn Heuse NMemnscheffer, Krewaflen uswy. 0 9 e 5—* 0 ö 0 deee 8—.0 N 15. Scheperl,————5 Gebell,—— 12. Kreuzer, 8 Hüfs ſchaſſter e. Emil 5 Heinz.* 9 0 fli 1 ri 2 Aieg e Dr., 77 5 Nosbiſch, Maria. 192. Ludwig, e Georg, Vügdruter e. Helmut. NN 20 15. rich, Franz, Kaufmann und Hafner har ina. 13. Freudenthaler enno, Kaufmann, e. Sie nna. 7 lan esdum iche ach chlen. 5 15. Weber, Jobann Georg, Fabrikarb. und Skulima, Lydia geb. Obergſell. 13. Deuſer, Kilian, Hafenarbeiter. e. S. übean 5 U 15. Stark, Heinrich, Lokomotipführeranw. und Berſch, Natharlina. 18. Weber, Vernhard, Bankbeamter, e. T. Franziska Helena Anna Joſeſe. 8 Verkündete: 5 Neite Sen geh. 5 19. Sriepret, Kaufmann, + 4 S. 1185 Ludwig. 17. Aeilts, Geerd, Arbeiter un ige, Ida geb. Höchſt 13. Boßert, Hans, Poſtbote, e. lſa Eliſabe 9 Gemſ mi e geb. Lauble. 17. lun, Karl, Arbeiter und Geldſchmidt, Eiſadehe—9 5 ee 8 ſabeth. 18 aceiie 14— Rey, Mari 17. Engelhardt, Heineich, Techniker und Helmſtädter, Softe. 13. Tbamafett, Otto, ulebetbeuner, e. T. Julie, Ottilie. 15 3 rtsböfe an— ießsbe ter Und 15 5 un, Roſa 17. C f Guſtav, Zuſchläger und Grün, Helene 13. Schubert, Ernſt, Schneidermſtr. e. S. Ferdinand. Scht Wentge Frſeda e s, 17. Riörchie Jalob, Fabrikarbeiter und Büchler, Eliſabeth. 13. Barth, Karl, Betriebsleiter, e. T. Elſa Hldegard. 4 0.— 8 La Kiner 1— 17. Gärtner, Joſef, Arbeiter und Fröhlich Agnes. 13. Reinnecker, Johann, Juſtallateur, e. S. Herbert Lothar Gottfried. 0. e r, arl, S 01 ſſer R 5 0 48,—5 17. Kettner, Karl, Arbeiter und Jahn, Roſa. 18. Schradersecker, Peter, Former, e. T. Käthe Margarele. 0. D Joſef 286 7 5 N 5 Sch Ewnn 17. Mangold, Karl, Schreiner und Burkhardt, Irma 18. Groeßle, Karl, Ingenieur, e. T. Gertrud. 0. Joſef eng, See 9 5 ank, Emtnn. 17. Müller, Richard, Kaufmann und Faude, Margareta geb. Hartmann. 14. Roebig, Willy, Bankprokuriſt, e. T. Doris Marga, Paulime. ———— Lach— Huche, Verontia. 17. Münz, Nikolaus, Heizer und Genzert, Eliſe Marie. 14. Baier, Julius, Konditor, e. 2 Elenore Helene. Gb. Pif d, S 0— d Weiß, Philippine. 17. Schön, Eugen, Kaufmann und Wiler, Stefanie. 14. Niefer, Auguſt, Arbeiter, e. T Dobene Eleonore Barbara. Ha N d 2 fſchlä 5 na. 17. Schanz, Georg. Armtsanwalt und Schmitt, Helene. 14. Huber, Johannes, Bankbeamter, e. Hans Auguſt. — Nöbe 7 ch erz 17. Staub. Karl, Schiffskoch und Bergmeſer. Berta geß. Gerher, 15. Fontagnier, Adam. ahnee, 27 Barbara Frieda. E. Ba cbel, ez Obe Kenie 9N 0 oſa. 17. Szidrowitz, Jobann, Kaufmann und Gries, Adolfime. 16. Singer, Michael, Maſchiniſt, e. Anne Maria. N. 2— D 9 4 17. Will, Auguſt, Kaufmann und Krfieger, Lina. 16. Ehnes, Karl, Werkmeiſter, e. 2 Ruth Maria. Siain, Ant 17. Willig, Wichelm, Sehloſſer und Bär, Helene. 16. Rechlemmer, Karl, Bahnarbeiter, e. F. Lydia. 2— 5 1 aglöhner un a n 17. Wipfter, Friedrich, Maſchinenarbeiter und Kaiſer, Berta. 16. Roßmann, Franz, Werkſtattſchreiber, e. S. Malter Franz. 2 1 re 0 ar We öbe 17. Wißner, Karl, Hofzarbeiter und Keßler. Maria. 16. Schmidt, Johann Friedrich Paul, Maler, e. S. Willi 8. We—1170 175—5 725 5 b. Büchler 17. Geiſt, Heinrich. Tüncher und Lang, Eliſe. 16. Eckert, Otto, Schreiner, e. T. Sircen Worgrbte 10 8˙ Alt⸗ 5 af hriſtian. 8 Lin F 17. Hinteregger, Joſef, Gloſer und Horfacher, Roſa. 17. Ebert, Jeorg, Hllfsſchaffner, e. Käthe Soſie. u8 . Joße 8 rbeit 8 b. ge 17. Knörzer, Guſtav, Verſicherungsbegmter und Müller, Paulo. 17. Sammer, Konrad, Taglöhner; 9 7 Helene. 4 2 e eee— goha⸗ acharing geb. denz. 17. Joſt. Jofef, Fenſterreſniger und Eftelwein, faltedaleng teb. Ritſchel. 17. Gerber, Franz, Monteur, e. S. Se Maz. 15— 81 45 5— 85 1 17. Mayer, Gottloß, Schreiner und Altknecht, Mari 17. Hammer, Friebrich, Schloſſer, e. T. Ku K. Sed. 2. 20 5N n Hart nge derb 17. Kciſer, Friedrich, Handlungsgebilfe und Seitz. Morgaretd 17. Metzger. Andreas Karl. Sehramtspralt, e. Z. Hermonn Hrch. Andreab 7 Scer e 56 450 8 17. Wann. Hermann, Schloſſer und Becher, Mathiſde. 17. Neumayer, Franz. Konzertmeiſter, e. T. Gifela Johanna. 1 i. Scheuermann. Ja +5 aufmann und Kutter, Frido. 20. Hartmann, Adolf Kaufmann und Schneider, Erna. 17. Pfeil, Eugen, Bäckermeiſter, e. S. Ernſ Eugen Günther. or K. 9 91550 denid rahtzieher und Audte Na 20. Löb, Siegfried. Kaufmann und Meyerhoff, Margarete. Dez. Geſtorbene: 1. 2* avi 2 2 dier 055 17. Vaihinger, Erwin, Diplom⸗Landwirt und Schnerder, Lucia. 2 6 ledig Stüte, 21 J. 9 M. e Teer Saeh Kaufmann und Aiah, Merld. 20. Wirte zrk, Nancbren und Tun, m neb. Sisden 14, Audreas, floſine Ehrfh ne. ger, Wsuter, 6 0gn 0 W. 4. Sohund, Karl, Handler und Moſer Merrſg. Wintet, Anton Fanem und dbomas, N 14. aenkege ene 1 Stark, 51 J 5 M. 5. Notz. Alfred, Küfer und Kloſe, Eliſabeth. Dez. Gehorene: 14. Bauer, Magdalena geb. Schnitzer, 59 A.— M. Anf 5. Jene, Emil, Bonkbeamter und Klotz. Johanna. 10. Eßer, Johann Alofſs, e e T. Erna. 15. Schneider, Engelbert, Schneidermſtr., 28 211 5. Sonn, Anton, Baßnarbeiter und Welz Masdalena geb. Hauſer. 10. Thurm, Karl Franz, Kaufmann, e. 8. Karl Heing. 15. Bluſt, Otto, Küfer, 59 J. 10 M. 5. Betz, Hermann, Schloſſer und Weber. Eliſabeth. 10. Burkhard, Cheiſtian Wilhelm, Heizer, e. 1. Emm Anna. 15. Grein, Kaſpar, Fuhrmann, 48 J. 4 dez. Getrante: 11. 5285 0 e. T. Wa. 2 99— 8 88 2 8⁴ 5 10 M. 5. Breidinger, Heinrich, Kraftwagenführer und Eppert, Cva. 11. Fahrbach, Heinrich, Maurer, e. T a. 5. Mayer, Joha er, 5. Ducherg, Leo, Cufmann und Kmptner, Katharina geb. Anſelm. 13 Walter, uiche Arbeiter, e. 90 15 e e 9. 8 Kunſtſtickerin, 23 J. 4 M. 5. Babder Geort ene ialer— 13 725555 2 155 559 N 0.— Anita Adele. 16. Gorth, Georg, Rentenempfänger, 75 J. 9 M. 5. Jäger, Georg, e Elektrotechniker und Weber, Maria. 19. Lauhöſer, Kart Otto, Jebeczuſchwei der, e. S. Herbert Bruno. 16. Weiß, Wilhelmine Friederike geb. Welmann,* J. 6 M. 3. Roſſadowitz. Koſef, Händler und Mebler, Roſa geb. Matzner. 12. Manfotosku. Marcell. Hatenarbeiter, e. T. Erna Juliana. 16. Frieſenhahn, Jakob, ledig. Heizer, 37 J. 3 M. Vvermietungen Höhere Lehranstalt 2 l Institnt Siomund Teee leee Coschattz-l0 7 Wir suchen für unsere Beamten N 15 3 e geeignet, Volkspartei A 1, 9, am Schloß. 2 möblierte 5 der Röhe des Bahehel Nannheim Tag- u· Abendschule. 5 2 2 zu vermieten. 8166 ernspr. 6048 eeeeeee zum Maturitäts- Jakob 1 Vorbereiiu Examen, zur 2 2 schwetzingerstraße 19. Uisere Gescht äftsstelle 7 2 Ienma- u. Obersekundareife, sowie zu sämi- 7 eee eee Büro-Maschinen Ilenen Übrigen Schulprüfungen. 2 Verkäufe. 2 befindet sich von jetzt ab 16. Januar Beginn eines abend. Hauwese 2 5 2 22 22 kursus füt Ankänger 25 Büro-M² dhel Volksschulvorbig.), zur Odersekundafeſſe vorm. Harry Held, G. m. b. Hl. Aaal, Ie. t. Damen). Fortgeschrittene finden Mannheim. 15890 57 0 0 0 1 7 2 22 912 Zeiß eſſar— chulpflie e werden in der sohule 2 bi eeeee Büro-Einrichtungen e, ee eeee 75 Prospekt und Auskuntt durch den Mech. Werkscutte 25 Trleumann& seumer Bretter f. Stemuna. 2 Büroraàume Srebasdl dens 4 Schrelbmaschl 4 debraudhte Süche Uauft M2, 11 M2, 11. Sprechzeit: Werktags 11—12½ u, b— Unt, in der Nane der Bärse gesucht. N a J1% Fornruf 7159, 8159. 138886 Angebate unter N. Z. 125 an die Ge⸗ Hunold 1758ier Intauez, H 4. 24— Telephen 15 40 1—— rGanze und rerissene-. ſchäftsſtelle dieſes Blattes S874 7 —4 4 3 8 1 — 8 — 25 1** Samstag, den 24. Dezember 1921. Mannheimer Seneral-Nuzeiger.(Miniag-Nuzgase.) 11. Seite. Nr. 598. WrING LO ROSSKFELLEREI WId KINZINGER FERNROFf 11535 Geschäfts-Verlegung ab 27. Dezember nach N. 8 ehemalige Brauerei Rau(Bellevue- Keller) D Natonal Thealer Mannheim. Samstag., den 24. Dezember 1921 16. Vorstellung ausse Miete 41 5. Nachmlttags-Vorstellung zu eimäßigien Preisen. 23 0 Schneewiltehen as Volksmächen in 4 Aufzügen(J Bildern). Dichiung und Musik von Emil Allred Herimann Musikalische Leitung: Pau] Krause Anfang 3½ Uhr. Ende 5¼ Uhr Sonntag, den 25. Dezember 1921 17. Vorstellung außer Mieſe Die Zauberflöte Orosse Oper in zwel Aufzügen von Emanuel ehkaneder. Musik von Wollgang Amadeus Mozart. Spielleituns: Karl Max Musikalische Leitung Fianz von Hoesslin. Sarastro— Wilhelm Fenten —!!!. Max Lipmann Erster Priester Hans Bahling Sprecher Hugo Visin Die Kʒönigin der Nacht. lrene Eden Pamina, ihre Tochtier Erste Dame Zweite Dñamee Dritte Dñame Papageno Bspageng 8 Monostatos ein Mohr Erster Knabe Zweiter Kknattde Anfang 6 Uhr. lena Wagner „Minny Leopold „Iehanna.ippe . Hetty Kofler losef Burgwinkel El e Tuschkau Alfred Jandory „Be tha Malkin Therese Weidmann Ende 9½ Uhr. Montag. den 26. Dezember 1921 18. Vorstellung außer Miete Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg Nomantische Oper in 3 Aulzügen von Rich Wagnen in Szene gesetzt von intendant Dr. Adoll Krastzer Mustkalische Leitung: Felix Lederer. Oestaltung der Bühnenbider: Heinz Greie. 0 oreographische Eintichtung del Venusberg: Szene: Rudoli von Laban. Rermann, Landgraf v Thüringen Wilhelm Fenten Tannhäuser Alfred Färbach Votram vonEschenbach] Ritter losef Burgwinke dialter v. der Vogelweidel und Ffitz Bartling kterolt Sänger Hugo Voisin elwrien der schreiber Uhilipp Massalsky ima von Zweter Karl Mang lsabeth, Nichte des Landgrafen Lenn Wagner Lenus dbBertha Eampert Cronegl bn junger Hirte Therese Weidmann Antang 5 Ohr. Ende 9¼ Uhr. eues Theafer im Hosengarten Sountag. den 25. Dezember 1921 3. Nachmittagsvorstellung: Das Dreimädderlhaus in Singspiel in drei Akten von Dl. A. M. Willner ud Heinz Reichert. Mit Benützung des Romans „Schwammeil“ von Dr. Rudolf Hans Bartsch. Musii von Franz Schubert, für die Bühne be⸗ arheitet von Heimich Berte. Spielleitung: Karl Marx. Musikalische Leitung: Paul Breisach Anfang 2 Uhr. Ende gegen ½5 Uhr. Abends: Der Rerr verteidiger Atcteske in 3 Akten von Franz Molnar u. Alfred alm— in Szene gesetzt von Wühelm Kolmar Anfang 7½ Uhr. Ende 9 Uhr. Nontag, den 26. Dezember 1921 4. Nachmittagsvorstellung: Polasch und Perlmutter lomcaie in drei Alcten von M. Cigss und C. Klein. us Deutsche übertragen von Rudolf Kommer. Anlang 2 Uhr. Ende 4½ Uhr. Abends: Jon Curt Goetz. In Szene gesetzt v. Heinz W. Voigt Hierauf: Minna Magdalena Burleske Aulang 74½ Uhr. Ende gegen 9½ Uhr. Besondere Daten für die 5 Fest- Woche: Lamstag, 24. Dezember Geschlossen SVonntag und Montag(Feiertage) le 2 Vorstellungen 4 und 8½ Uhr Donnerstag, den 25. Dezember genefiz-Abend für ruobwie schnirz 31. Dezember Sipvester-Fest-Vorstellung e eee Reserv. Tische und Logen telephonssch rechtzeilig erbeten Nfr. 7507, 7481/82 und ab ½8 Uhr Nr. 7231 Drn Aang dund den Uategalen des lafte. 2—— fäll Honane im enganen Sonntag, den 25. Dezember 1921. abends Unt im Nibelungensanl: 86 Maundk-Aone Mitwirkende: Elisab Hernried-Valentin Sopran Gertrud Heinichen Sopran Hans Kuhggg Violne Fritz Lehmann Orgel Der gemischie„Mannh. Volks- hor“ Das verstärkte Orchester Leitung: im l. feil Ludwig Becker 5 im 2. Teil: Robert Heruried Im zweiten Programmteil Aufführung von für Solostimmen, Chor und Orchester: ag Aeichbeumätel“ 99 Auadeaddedmmmdbmadtdddnd Karten zu 5. 7 u. 8 Mk., dazu die Steuet ab Mitt- woch im Rosengarten und Verkehrsverein. verkaut: Täglich ab 11 Uhr vormittags. An der Abendkasse(Sonntags ab 3 Uh) wird ein Preisautschlag erhoben. m J. Feienag Andet ein Stäut Ronrert nicht Sta l. 26. Dezember, 2. Weihnachisfeiertag abends 8 Uhr Vetrsammlungs-Saal 2 0 Sarrisenene Karten zu M. 13.-, 10.-,...- u. Steuer an der Ekosengartenkasse am 26. Dez. I1:8 u. 3·6 u Abendkasse. 2 26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag, abends 8 Uhr Christuskirche 15808 140. Orgel-Konzert Arno Landmann— Gunner Graaiud. Einiritprogramme beim kKirchendiener und 1 Abendkasse. jugendtheater Liedertafelsaal. Weihnachtssonntag, d. 25. Dez., nachm. ½3 Uhr: Die Zwergenpost Weihnachtsfestspiel mit Gesang u. Tanz in3 Akten. Karten bei L. Lery, U 1, 4. Telephon 1660. Sonntag von 11—12 Uhr in der Liedertafel. 6161 31. Dezember 1921 IuesterPein in sömtlichen Raumen des Mannheimer Künstlertheaters [ApolLLO „Einst und Jetz““ die große Silvester-· Revue in 6 Bildern 100 Mitwirkende Großes Ballett Vorträge— Kabarett— Tanz— Musik 5 Ballorchester 5 Eintritt Mk 20.— u. Steuer in allen Räumen. Für Vormerkungen auf Logen u. Tische erteilt das Theaterbüro auch telephonisch 1624 und 7144 Auskunkt. 8285 Friedrichsgark. Am 1. Weihnachtsfeiertag, nachmittags—6 Uhr Konazert Am 2. Felertag fällt das Konzert aus. S323 abende ins Trocaderg 46. 8JK V. f..-Platzæ 2. Weihnachtstag, 26. Dez.) ½3 Uhr nachm. F. C. Teplitz Vorverkauf in Mannheim bei den Zig.-Hüusern: Strauss, E I u am Werderplatz. Schmitt F 2 u. R 4, Voith, P 4, 13, Sator(Kaufhaus). 15726 Schmieit's S103 Café- und Weinstuben Taalich Hünsfier-Konzeri 1 L. 18. in dbl. Tuisenring. konzertmäßige Auzunt Tuna 3. Munkaboch. Machen“ — lichl. Wale Vom 25. bis 29. Dezember 1921 J. Maakaumsnchtaen Ein Lustspiel mit 8313 Lotte Neumann. Unter Masttas Urwaldriesen. Amerik. Filmdrama in 5 Akten Aufhn ed Iuaschauk von Starktbier, wozu höflichſt einladet B. Empfehle mein großes Nebenzimmer ſowie Saal für Verſammlungen 2c 6180 Naftee Nohenzalem Rumpelmayer. Heute am 24. Dezember Weinnadums-Feier Uunggesellen-Abend) verbund. mit KONZERT d. Haus-Orchesters Leitung: Kapellmeister Härzer. Zur Auhührung gelangt 15864 Das grosse Weihnachts-Potpourri. Anfang 8 Uhr abends. Eintritt frei. für 51756 Samstag, den 7. Januar 1922 pünktlich 3 Uhr abends im Bootshaus Wneier Nersammlang Mannbeimer Ruder-Gesellschaft E. V. Der Vorstand. egelmägige Abfahrten NEWVORRK Vorzugliche Reisegelegenheit mit den gröfatem zwischen Deutschland undAmerſes vetkehrenden erstklassigen und gohnelien Doppelschrauben-Salondamptern „George Washington“,„Amerios“ u. 2. aAb deutschem Mafen Auskunft und Fahrscheine durch GENERALVERTRETUNG NogopkUufsenkEN LLOVO BRENMEN und seine Vertretungen in Manns eim; Nordgeutsoher Lloyd General-Agentur Hansa Haus U 1,—8 in Freibarg: Frledrioh Kehrbeck 5 Kaiserstraße 4 EI9s in Karfsrudez Norgdeutsoher Lloyg Agentur Karl Friedrichstraße 22 in Ludigsbafen; Peter Rlxlus, G. m. b. H. Oggersbeimerstraße 34 in Ludwieshsfen: Wilnelm Johann Wredestraße 7 in Sohwetzingen: K. Buchner, Nadlerstr. 4 in Wolnhelm: Melar. Förster, Ehretstr. 7 * Das - HK. Nagel.g Tel. 794 Sber die Hotel-Restaurant Landhäusser Bahnhofsplatz 11 Ueber die Fetertage bringe jeh meine schönen. gemütlichen Räumlſchkeiten zu frönlichem Aulenthalt in empfehl. Erinnerung. Anerkaunt beste Küche. Gut gepflegte, neue u. alte Weine ff. Biere Am 2. Weihnachtsfelertag und 1. Neujahrstag SGroher Frühschoppen Künstler⸗Orchester Landhäusser-Quartett Mider Mann. N.13. Täglich: Vorstellung. 6100 Felertage: N 56172 2. Weihnachtstag 6 Uhr Herren-Vesper. Der Vorstand- bafe Kar Reuie Sam grosse Festpro Tämmm. 7 3 Theodor Slag 3 Uur Junagese Verstärkt — due guelitätsmaffen 10½% Unr Aufführung des grossen Tongemäüldes „ichlche Paldaachan von E. Koedel Sonntag u. Montag, mittags u. abends: Wiederholung der Aufführung. -Abend 15882 e Kapelle außerdem beliebt: Weinbrand Scharlacliberg Bold Weinbrand Sckarlackberg Nueleſe Nertreter. Eugen Fromm., Mannheim. U2. 1 a. Ecke 5135 Volksweinhalle iedtichsfelderstr. 33 und Traitteurstraße 2. Wänrend der Weihnachtstage. grosses Schlachtfest in bekannter Güte; wozu freundiichst einladet Stellvertr. Peter Niebes. Mob., Quelloulz r. geupein b. Hatrarrhem. E115 ———— Dianos Fliigel Harmoniums in eistkl Auslührung Vornehme Zah⸗ tungserieichterung der Jetztzeit ent sprechend. empheht 8119 HECK EL Pianolage. Mannheim, O 3, 10 Kunststrabe. Pickel u. Miteſſer! NMasen- u. Haufröfe! Ein einfaches wunderba⸗ res Mittel teile koſtenl mit. Genau angeben für welch. Schönheitsfehler. S154 Frau MH. Poloni, Hannover. H. 100 Schliessfach 106 Beratung Vertretung am Finanzamte in allen Steuersachen durch Georg Leistner zugelass. vom Landes- tinanzami Karlsruhe MHannheim Chariottenstrasse 8 Tel 4369. Buchführung-u. Bilanz-· Revision Neueimichtung Organisation Fünrung Abschluss 7841 neuzeitl. Buchhaltung (Umsatzsteuer.) Helallbenten Stahlmatr., Kinderbetten dir. an Priv. Kat. 91R frei. Eisenmöbolfebeik suhf Tagr.) Ei96 vernichtet verbläffend 2 — geruchlos, olhebken uü. Drogerien 8157 Ealtl. Fügal. Dechstein— Blthner UebelAberhlenter-Imler Areukbach— Jteinherg L. I. gtosse luswall pianas J. Miegel à Jobn.k. Heidelbergerstr. O 7. 9. Nahmaschinen reparter! Knudsen, L 7. 3. Tel. 3493 S124 Nänmaschinen gebr, gar gut nähend, von 200 M. an, ſehr ſchöne Nähmaſchinen von 500 bis 1000 M. z. ovk. S161 1918 Pfaffenhuber. H 3, 2. 57 ——— 105 4 7 19 1 ̃ ———— ————— 174 144 144 2 2 1 1 22 1144 8 HMs 111 1164.2 4 29 54 7 8 104 1 ⸗ 4 0 11 14 ne 12 2 ene 7 12 + K5 11 E 14 +. 5 e⸗ 10 1 +7 5 en e: K. 11 14 9 13 N 1 4 5 114 11 17775 435 14 34 1 n 4439 1 13 140 114 190 11 19 1 1 1 14 1750 1* 50 N 1 19 1 —1 12. Seite. Nr. 598. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstaa, den 24. Dezember 1921. 2 RSRDRDSSSSS——— Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A. G. Generalvertretung Sofort lieferbar: 924 Adler Doppelphaeton 924 Adler Limusine 1284 Adler Doppelphaeton ,, 1 c⸗, 75 ⸗ . , Gelegenheitskäufe Lastwagen—5 Lonnen Lieferungswagen-2 Tonnen SPEZIALITAT: Einbau v. Licht- u. Anlasseranlagen Einbau von Kippvorrichtungen Größtes Lager in Autozubehõr Vermietung von Autos M7. 9a August Hremer MANVVHEINI M. ga Reparatur- Werkstdtten — ABn0 D AnkeMAnscür bünek. nannune. Tnr SRASIIIEN AASENILINIEN 4 uber Fahrpreise, Anlaufshäfen usw. nammurg Sudamerikanische vampischiziahris- Gesclhischait passage- cCari nannbeim General⸗Vertret BREMEN nonobgurschER LLOVD MAMSURE-AMERUHA LIMIE HAMBURG von mach Ausklinfte 8124 erteilt die Vertretung der Abteilung! Lassen Schwab. Noelle&(o. Bankgeschält Für den Orts- und Bezirksverkehr 7325, 7326, 7328, 8176.—. Für Fernverkehr 7320 bis 7324. Essen-Ruhr Telegramm-· Adr.: Schwanobank Fernsprechanschlüsse: * Düsseldorfer Börse 15 194. en en n ene. zum Anlagetermm sind wir freibleibend Abgeber für: 4½% Münchener Stadtanleine 2zu 97% 4½% zu 100 rückzahlb. Bayer. Großwasserkraſtwerke Walchensee Oblig.„ 980% 4½%„ 103 rückz. Roddergrube Oblig.„ 1020% „ 102„ Badenwerk Obl.„ 102% „ 103„ Priedrichroda Oblig.„ 1000% „ 103„ Levershäuser Kali Oblig.„ 1000% „ 103„ Moers Oblig„ 1020% „ 103„ Ronnenberg Obl.„ 100% Unsere Rundschau üÜber den rhein.-westl. Wertpapiermarket und unsere Kuxenmarkt- berichte auf Wunsch kostenfrei. 8133 Nach rriſt erstklessigen, eleganten Passaglerdarmpfern Regelmäßiger Passagierverkehr der Ellerman& Bucknall Steamship Coy, Limited nach SINGAPORE HONGKRONG SHANGHA D.„City of Simla“ D.„City of Calcutta“ Abfahrt Nähere Auskunft, Fahrpläne und Fahr karten in: NANMNBURG Norddeutscher Lloyd Hamburg-Amerika-Linie Meyer& Coys Shipping Co., Lid. in Mannheim: fur N. D..: * in Karlsruhe: für M. D..: 7* in Ludwigshafen: N. D..: KOBE OROHANAA „ H. A..: „ H. A..: 2 H. A. L.: Flaen-naur übernehmen wir zur sofortigen Ausführung durch geschulto Rolladen-Monteure. Neu⸗Anfertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen Beissbarth& Hoffmann Ifengeselsschatt Tel. 1035 Mannheim-Rheinau Tel. 1055 S53 Sotfert liefe 750 EINSENSCHNEOEN. iag ſah mitHa ri— agel eegee NMational-Registrier Kassen- G. m. b. H. Musterlager Mannheim Umtausch und Rückkauf von Nationalkassen. Peter Rixius, G. m. b.., Oggersheimerstr. 34 Wilhelm johann, Wredestr. 7 C. Koffler, Kaiser Wilhelmstr. 31. M 2, 2. Telephon 4583. Verkauf von Zutaten. 84328 B444⁴ Abfahrt.. 4. Januar 1822 22. Februar 1922 ROTTERDAN Morddeutscher I. oyd, Generalagentur, Hansa-Haus, D 1, 778 Walther& von Reckow, L. 14 Mr. 19 Norddeutscher Lloyd, Agentur, Karifriedrichstr. 22(fondeltplatz) Süddeutsche Discontogesellschaft, Depositenkasse, Markt (Hotel Grosse) Ea00 Auto-ſeparztren in fachmännischer Ausführung Auto-dummi Aufo-delniebsstaffe zu bilugsten Preisen Auto-fnatrfelle kür alle Systeme Auto-daagen Tag und Nacht geöiſnet, 33 Boxen. Mannheim, Friedrichsfelderstraßge 51. annheim. n Simark uhe l. stets Lager in deutscher Qualitätsware E286 Wolf& Diefenbach Lerkreter der l Aulomobilſabrik neim à o. Jangnfe-Abschritten Leugnis“ Senaritr 0 7, 1 Tel. 6770. Unterricht Anterr., Nachh. u. Beauf⸗ ſicht. d. Schularb., Vorb. 3. Einjähr. u. Abit. Preis pro Std. 4 Mk. S23 St. Velſch. Mittelſchull., Nheinhbäuſerſtr. 16. 1 Tr. Wer beteiligt ſich an Faglzch U. fanzöstzch für Anfänger u. Fortge⸗ ſchrittene 2 Mark pr. Er Angebote u. T. P. 165 an die Geſchäftsſtelle. S152 (8143) „ Fernruf 4993. E109 Mecfnen vn 8 Nee SAxegf=N — DES— EUKLID erledigt altes automatisch 8 ebcbnnrdes Reaſtat! GSherel- Verreter: h. Gran Hansa-Haus Fernsprecher 6148 für diegesamte lndustrie lieſert prompt Druckerel Dr. Haas, G. m. b. H. 95 LANZ Kältemaschinen für Eiserzeugung u. Raumkühlung. Grögte Käalteleistung! Helclelberger 1 Nadium-Pasfillen Hergestellt aus der 8160 Städt. Radluns-Solquelle. Aeratlich empfohlen! bei Erkran- kung der Luftwege, der Muskeln u. delenke, der Getässe(Arterien- Verkalkung) u. des Stoffwechsels. In haben in allen Apolheken uns Drogeriel. 2 Geringer Keraft- und Wasserverbrauch. Schwarzwaldwerke Lanz KOMMANDIT- GESELLSCHAFT WERK MANNHEIM Tüchtige Fachvertreter gesucht. — ————— 1. 13, Se te. Pr. 598. Gasrohre zlrka 4000 Kilo. teils mit Gewinde und Muffen, größtenteils ungebraucht, 1½¼, 1½. 1½4“, in Längen von bis 1½ Meter und darüber abzugeden. B4436 Angebote unter 2. O. 80 an die Geſchäftsſtelle. Barenfel mit Hog Prachtexemplar, für Herrenzimmer, Mk. 1500, zu verkaufen. 15834 Anzuſehen Charlottenstraße 5, IV., Samstag, den 24. Dezember 1921 22. eſucht werben: Led und verheir. Melker, Autogenſchwelßer, Kupferſchmiede, Kernmacher, Hand⸗ u. Maſchinen⸗ former, Bohrwerks, und Revolverdreher, ält. Dre⸗ ger fur große Bänke, ſelbſt. Schuntmachet, ält. Matrizenſchloſſer, Fräſer, Rund⸗ und Metall⸗ ſchleifer, ält. ſelbſt. Elektromonteure, Schwelzer, Wagner für Fuhrgeſchäfte, Polſtecer für edergarnituren, Bau⸗, Möbel⸗ und Mödellſchre.⸗ ner, Küfer, Schneider aller Art, Schuhmacher für ſeine Maßarbeit. Maurer, Zimmerleute, Rahmen⸗ macher, Litograph für Schrift und Zeichnung (Merkantil), Ausläufer im Alter von 18 Jahren mit nur guten Zeugniſſen, 1 älterer Buchdruck⸗ maſchinenmeiſter(Winsbraud), 1 Kellnerlehrling, Haus⸗, Herd⸗ und Küchenmädchen. 5 Arbeitsamt, N 6, 3/½. ederaring Müdeutsche Tiatbau- U. Eszubelonhaufma ſucht für Dauerſtellung ſofort oder ſpäter Diplemingenieure ſichere Statiter mit mehrjähriger Erfahrung Einige im Effektenwesen gründ- lich durchgebildete Hankbeamt für Eflektenabtellung und Depot. uechhaliung von Grogbank-Nieder- lassung in Heidelberg gesucht. 18728 Angebote unter V. V. 121 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. ald-Axeg. Aſte, angesehene Lebensver- sicherung, welche noch ohne Prämienerhöhung und ohne Teuerungszuschlag arbeitet und bestes Werbematerial führt, hat ihre General- Agentur in Mannheim zn vergeben. Be- werber, die im Versicherungs- fach schon mit nachweisbarem Erfolg tätig gewesen sind, wollen ihr Gesuch unter W. S. 143 an die Geschäktsstelle dieses HBlattes richten. Für leistungsfähige lnspek- toren, die sich eine angenehme, Für Schreiner. 2 ſchöne, dicke ohne Rahmen, Friedens⸗ ware zu verkauſen. 6187 Rheinhäufſerſtr, 36 im Eiſenbeton⸗ u. Tiefbau, ſowie E126 keste 1 1 im Laden. este Position sichern wollen. 5 ainanendend 2 Baulechniker besonders geeignet. 15854 Wanadugesdee mit prattiſchen Erfahrungen im Eiſenbetonbau 2 mlene (Brücken— Waſſerwerksanlagen— Induſtrie 2 — in Bahnbau). Bewerbungen mit Gehaltsan⸗ ten ſprüchen unter 0. J. 1397 an die Geſchäfts⸗ Einige tüchtige 15850 b 770 ſtelle des Blattes erbeten. 3 2 3 in Zu 15 0— 8 N rer 25 Rheinhäuſerſir 36. Dauernde Existenz +* N Büten m Theke Damen-fahnad auf⸗ 15 Hirr 7 WN Sementen E 85 3 oacn zu 55 verkauft 6167 1 an. 3300 bſe und möglichst Absolvent einer Fachschule für 8———— Stumm. d 2. 15 4 St. 23 von Mk. 90.— verfügbar haben, wollen ſich 1 8 — Melden unter 8. 3485 ducch die Aarl 21 f eine neu au errichtende Chemische 8 amengtändor 7¹ vefkaufen: Tr. Aendank. Aun Erped Wntgant 80 IMmmer SU S 725 Fabrik gesucht. Derselbe muss Bau- N a Smendag zu oef Bats geren. Ueberzieß 888 r de Beschaàfti 8 und Maschinenpläne nach kurzen Angaben IJ Vbeindamafr. 39. Feike. Pamenteſtüen, Marenge 10 Welggaig Anfertigen können. Ausführliche 25 deſeundel ddder — sofort gesucht. Luschrütes unter W. U. 148 an de. J weispänner- 8e, 2 2 Zuschritten unter W. U. 145 an die Ge⸗ N Bordwagen— 152 TEHARBAU 7 schäftsstelle dieses Blattes.„„188s Jünen bergerichtet, günſtig und Elektriſch — ſucht zum ſofortigen Antritt Herren, die bei Tief- u. Hochbau-Aktiengesellschaft—„zu verkaufen. Anfragen Heldelberg. Zahnärzten und Dentiſten vorzüglich einge · 8 nges 2 umer W. V 146 an die Handſchuhshelmer Land⸗ fährt ſind. bel hohem Verdlenſt. E210 TLudwigshafen a, Rh., Schützenstraße 34. IſGeſchäſtsſteue. 81⁴³ 2 2 2S2 vvKVvVvbbbbvbbeeees Stenetyplstin Zangel Hang 0 auf Lokomotive und ee 5 0 Lokomob. gefahren hat. Mpehote m. def. nach gerin.). Kauf⸗Gesuche Ulgebend. döckergzanwpsen 2u Kaufen gesucht! Zeitgemüsse gute Preise! Sachgemäss. seriös, diskrete Vermittlung. E2Z 10 Wolfr, M d. m. b. Bensheim. Weinſchereß Lehrling biaver, kräſtiger Junge auf Ostern R eSuc ht. 2 faer — 2 —— Gründliche Kenntnis des süddeutschen Geschäues auch in Röhren und Eisen- Mochbauecniker Derfekte (französische Sprache nicht ertorderlich). Angebote unter W. O. 141 an die Geschüſtsstelle dieses Blattes. 15826 Ich suche per sofort eine tüchtige Maschinenschreiben u. perfekte Steno- graphie ist Bedingung. 15812 Fräulein Zuſchriften unt A. S. 0 an die Geſchäftsſt 6165 Jünger. fleißiges Mädchen Wi suchen 8 f. zahlreiche Kaufliebhaber aus- und Urundbosit: frankturt a. Maig, Schillerhot. Besseres modernes Wohnhaus zu kaufen geſucht Näheres 6196 Augeb unt 2. V. 90 an die Geschättsst. 6140 Angebote unter 2. D. 70 an die Geſchäftsſtelle. VV fur elektrische Anlagen zu baldmög-— 1— Stelle. Heizerſtelle an 5— 3 15 pcdN Dampfkeſſel wird auch lic ir eeeeeg etteg tung unbnn e ſiilnune, augenommen. 84447 2 esucht eeee 8 8 zur Aushilfe sofort gesucht. Hieſige Großbank ſucht Zum ce 585 88 Für äußerſt reschäftstücht. 1 fortigen Eintritt für Sekretartat uche ſür meinen Sohn F. F. Ankel& Hirdzner. 57 Angebote unter V. Z. 125 an die Geschäfts- Vorchans petfette 1886 Fkaufmänniſche vermög. Dame, kath, Mitte stelle dieses Blaites. 8374 12 5 U 30er Jahre, aus der E128 DD 5 Le Stelle fl. Aun ut alehnnce Sengrobhandlun 4* 8 7 per Januar, 17 Jahre. ene dee eeeee ken, 0 90 II Peimareife. 23500 heirat nicht ausgeſchloſſen. sucht zum baldigen Eintritt einen in jed. mit guten Kenntn in Stenographie u. Schreſbmaſch.(Anfängerin ausgeſchloſſen). Ange⸗ Angebote u B. C. 19 Angebote unter P. S. V. 6026 an Beziehung erfahrenen 5152 zur Erledigung fämtl. Büroarbeiten evtl. Anfängerm S bote un er W. X. 148 an die Ge⸗ ſan die Geſchäftsſtelle. Rudolt Mosse, Frankfurt à. Main. 5 mit guter Auffaſſungsgabe ſof od ſpäter geſ. An⸗ ſchältaſtele 15 B. f. f Eisenfachmann 5—.— 85 5 95 5 E 8 sftypis I 1 als——————— S wunlch ab d uhr ee ee En ant eihanne — haltenes Disponenten ee ee eee eeneenunmunmufun flebendeschäfigung Noch ist es Leit, 5 0 hanzösischen Schiffahris- und Speditions- Zuſchritten u. 2..Ag an Unsii 20 verkauf K Sr Gesellschafſt sucht per sofort eine durchaus Die Gecchäfteſtelle.—6111 0 0 F 8. 18, p. r. Waren Bedingung Handlungsvollmacht 2 5 9 9 wird bei zutriedenstellenden Leistungen 158 Ii 38 J, mit verkäull. Häuser Miet Gesuche. ertelt. Angebote mit Zzeugn., Rel., Licht- 2. zjägr Kind ſucht Stellung jed. Art. Nur Angebote v. M A bild und Gchallstorderungen u. A. J. 100 in tlein. Haushalt oder Selbſteigentümern. Verl. Sol. junger Wann ſucht an die Geschäitsstelle dieses Blattes.*5 bei einzelner Perſon. per 15 Jan. od. früh. ein abl. Aumer mit od. ohne Penſion. Angebote unter W. X. 14 an die Geſchäſtsſt. 34413 * von großer Chemiſcher Fabrit in Baden für das 10 9 5 das auch gut nähen kann, Kaafer— techniſche Büro Sesucht. Erſahrungen im Eiſen⸗ b erö Juberit-Fabrix Nachf Nud estef ſucht Stellung auf 1. Jan Freie e Wonnongstausch etonbau erwünſcht Lebenslauf mit Gehalts⸗. N Zuſchriften unt. a. M 3 A WA. 120ũà Gesch anſprüchen, ſowie Lichtbild unter M. M. 3005 an 5 Mannheim-Nheinau an die Geſchäftsſt. 610 8 811 Skuntgart⸗ la-Haasensten& Vogler, Mannheim. Es87 51 Rot AStin N 0 e Hannheim 755 h——— Mannheim od. Ludwigs⸗ 0 6 5 Jüngeres hafen 6142] Suche in Maunheim Tüchtiger von hies ger Versicherungs bei hohen Bezügen zum baldigen Eintritt Gell. Anerbieten unter V. B. 68 an gesucht. die Geschältsstelle ds Blatt unter W. J. 134 an die Geschäfts- e8. Akliengesellscheft Toter eeng Reisedamen oder Herren für Baden Ffäulein tüchtige Kraft, für Buch⸗ für Küche und Haus ge⸗ B4441 Zweifamilien- Wohnhaus Uartennundstach eln Wohnhaus mit Bäckereſjofort oder baldigſt beziehbar. Gefl. Angebote unter 6112 Geſchäftsſtelle od. nähere Umgebg. per 1. April 3— Zimmer⸗ Wohn. geg. Tauſch einer 2. Zemmer⸗Wohnung in ſchön. Lage Suttgarts. 8 hallung und Korreſp. p. mit eptl, ſofort freiwer⸗ 2. 2. 91 an die Ge⸗ Geſl. Angeb. pöfl erbet 5 9 5 e e 15 2 dender 4 Iimmerwoh⸗ ſchäftsſtelle dis Bl. unt. 8. b. 1381 an Nu⸗ 5 Hiesige Zweigniederlassung einer eines gleichen, ſehr ren⸗ ſchäftsſtelle 6159 nung zu verk. 6145⁵ dolf 55 Großfirma sucht zum sofortigen Genbts 94.o Meth le Nauz- Ind Nachengerde-prarche Fintritt durenaus gewandte die Geſchäftsſtele. 6143 Stenotypistin Gutgehendes ſucht möbl. ruhiges 227 rnn 7* ee en beeen 101 TyeeFp SSACht. aovisiang d eee Gesch äft mit offener Karoſſerie, ſtelle ba iadten 26150 zu vertauſen. Zuſchriften an Privatmann zu mieſen ſof oder Anf. Angebote mit Lichtbild nur von gut 0 0 8 amer 4. V. 13 an bie sof. 2u kaufen ges. Japuer, Angebole unter megteeen iſten uer eRen un Angebote mit Lebenslauf und e len eeee Geſchaftsstele. 6174]] Ausfuhrl. Angeoole 5 0 4984 die Geſchäftsſtelle ds. Bl 1894% Zeugnisabschriften sind zu richten 4 85 Mädchen Grosses unter Z. S. 84 an die Irdger Aaie 1 1 1 per ſofoxt ober ſpäter ele⸗ 38————ů ů— ů ů ů ů ů 2 15 1 ieses Blattes. 770 in landwirtſchaftl. Ma⸗ ſucht.* 8 gant möblierte 6164 5 ſchinen 555 Obering. Fell. M 3, 3. auch zür Induſtrlegelände Nafionallasze 3 Angeb. u. Z. E. 71 an Enn fleißiges brauchbar mit kleinem II. 0 ung 5 die Geſchäftsſtelle. Nee eng dauft„Elangerote unter] in klert 90 1* 22 ſtbäume, neu einge⸗ Z. 1. 77 an die Geſchäfts⸗ mit ee ee adane Mädchen 3 e. zum Vertrieb von landwirtſchaftlichen Maſchinen! i fahren wol⸗ öfts⸗] In kasſen geſacht: Geſchäßſsſtelle 5 don ſolidem Unternehmen gegen hohe Proviſion ge⸗ T lolle, Züverlässige, füngere len, erh vorher Aufkl. u. nach auswärts, bel hohem 13 an die ar Gebrauchte Walteſtelle de. Bt. ſucht. e Zuſchriften unter A. V. 15 an die Ge⸗ lee 61 an die Oeschäftsstelle ds. Bl. 18822 Sfenotypisfin Rat. Auskunftei Ham⸗ burg 36, Schlf 112 8 16. E122 Seibstäudige Mannheim. Ried rr LU L. Abeitenn 2 Lohn, 1. Jan. geſucht. per ſofort oder Nicht 18 Jahre alt, mit allen vorkommenden Büro⸗ die Geſchäftsſtelle. 6151 ſtelle d. Bl. Wenlg getr. Anzüge il. Meudeltepge Näh. Telephen 4827. Aamenname Labensmuttel-Cegchäft ..5 a. d. Geſchaftsſt erb. Junge Dame aus ſehr guter Familie ſucht eptl. ſofort 6158 e e d unter 17 Jahren. 6193 Uebereleher— Hosen 5 1110 13 50 part,.] Wäsche und ver disdene. tür Kegllgee Mödl. Ummer Eisenwaren Grosshandlung für ein Getreide· Agentur-Geſchäft alsbald Odistin. 9 868405 8— 9 7 1 1 N 1 sucht per sofort gewandten geſucht. Anzebote von tüchtigen 4 0 Suche per ſofort oder N esüelns Malerezyk, N. Z Vaden an bie Geſchz te. 8446 an die Geſchaftsſteße berinnen(Syſtem Siolze⸗Schrey bevor ſpäter eine tüchtige 8145— Samstag ab 5½ Uhr 1 en obere zugh) an die Geſchäftsſtele d. Bl. 8480 Kontorist geöffnet. Watschaf, Hgattet, ſucht sofort freundl mödt⸗ Zinmer 3 We bellreier Station in einem arbeiten beſtens vertraut, ſow Giesteins-Lultbohrer in gutem Hauſe, mit og. 7 7 O 30 1. Putz-Arbeiterin Badeort der Rheinpfalz ſucht ſich Zu veründern beides in ſehr gutem Zu⸗ Lanät.Raunbauz ohne Penften iſt gleich. —Gell. Angebote unter W. O. 1 tür teinsten Genre nach Mannheimgesucht. Angebote unt W. b. 449 Ja. Zeugniſſe vorhanden 8 2 ggn kaufen geſucht. B4448 SErbüte 9 5 Angebole Angebote unter U, M. 728 an Rudolt Mosse, an die Geſchüſtsſt, erb. Angeb. unt. K 1f. 90 an ſtand zu verk. 6169 Ang. mit Preisangabe u. unter B. A. 17 an die Geſchäftsſtelle. 84448 14. Seite. uunn zu günsügen Nertenlelden: Adtſe uts slähmung, Ndert. imungen ete. N erv ens chwäche 28 Hlenner- r, Pollutlonen, Nr. 598. 15 Mannheimer Geueral-Anzeiger.(mimag · Aus gabe.) Samstag, den 24. Dezember 1921. eröffnet. S nach 2 allen Rich- Satzen. Verfrachtungen von Gütern aller Art innerhalb des Stadtbezirks scwie bebelandtanten rt Weersus Lack ————— 5——— 7 2. rne n e 1 e 11.——0 Büro-Einrichtungen DesUrferrebrneriisf eiries der beciel fSASfen des Feches! 111 Deufsctleridl Es Plefef mldckternoser VO¹GEOrrrnerDent Ae besf. ErZeęeugru SSSHOCDEHHIicKelfer BUrofectruk ee Steiuhrieus Hannheim München Augsburg Würzburg Frankfurt a. M. Stuttgart Wae 8 beprng. Dierhersfr. 14 PfMl.-Welserstr.D. 275 ae SID. O Relsersfree 44 NMeriersStr. 10 Vewnt Eigene NMübefahri 8329 ——— —— ——— —— — —— —ñ—— ——— —— ————— —.— ———— —— — — —.— ete ee U 222 ee 0 be aeeeeee Neur thente; S enigt sicheit, veits- 1 Geslchtsschmerzen. Schwinde Tanfäue efühle, Laähmungen, Ge- alr faeng ne (patentamtl. ges*. e eee agen-u. Darmleiden unr Sredeteve- Luren Iungenlelden ra- fl. eed heumatismus Gicht. Ischias, Beinleiden 8689 Leschlechtslelden ee TunmSmater-- Uichinell-Institut Tichüròir- ielt trotzdem höher n Heizeffe Verblüffend— Ueber 60% Brennstoffersparnis Heizwirkung über 200%“ Alleiniger Fabrikant: Th. Finke, Dortmund, 107 Evingerstrasse 43/45. Eeic idh Hocli Oer Heolel 12 80 Sarcl Gelrculler, Jee eAun po ort, Mazloruhic,— ffantschewurstwaren dann! m n behancelt mit bestem Erfolg ohne eBerufsstörung Tuchtige Vertreter an allen Orien ges. wie Presskepi, Krakauer, Grieben er Le kurter Leberwurst. Schünt*——5 51— 8137 5 Wurst usw', 2 pbper Pflund 15 M. Nur N 3, J. 7„Sraunschw. Mettwurat— Pfund 24 M. Nutzholzverkauf 8 2 1 1A hr1 9 e DPraxi181 59 r Pfund 43 M. 1 22 ollschinken, knoe 8 r Pfund 30 M 5 ——2 Arr Uhe:—11 Uhr.— e 4320 Salami beneee 25 r Pfund 28 M. Eichen., Fappel-, Erlen-,Klefern- — K e 2 Alles 8, 115 2 besten 8 und Fichtenblockware schweinen. Vetsan bekannte W tt Ire 5 Aße Zusammensteljung ſre ſbe U Allen. 5—— ab Lager. 8184 + e Bei Bestellun ng bilte de utl che Adie bei F 5 5 82 losten be, wereiſe aesegele be Angecken büte Raesporſe Peilegen brese ing Aaüghinsgla! 1 4. Hermann Benitz N nt legege Aaee enberg fellie ie Bobbert mnunen U, bürnen e ee ee Renbert, K 3, 2. Se. Karl Brehm, Metzgerei nn eee.(degenüber dem Stastsbauhnhof) T0l. 38,. Bedeulen a es Insitut für kiagt wissensche. 8444 Tauberbischotsheim. g AI r. rer