55 neßlicher europäiſcher Bedeutung auf das WMittag⸗Ausgabe. bndepeette: zn manndeim ums Memgebung monatlich bit Haus gebracht Mart 16.—. durch die poſt bezogen Barteaderuc Mmark 33.—. poſtſcheckkonto nummer 17800 nhel rude in Baden und nummer 2017 fudwigshafen am necarv,anptoeſchaftanene E 6. 2. Seſchüfte nebenhelle nn rvorſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. Lernſprecher eimmer 7030, 7031, 7042, 7043, 703, 7048. Telegramm-Noreſſe: lanzeiger mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt Fruchlloſes Gezänk. 8 Der Widerſinn und die europäiſche Gemeinſchädlichkeit 8 Friedensverträge hat ſich nach Ablauf von zwei Jahren ſo 10 0 offenbart, daß es denl engliſchen Staatsmän⸗ en ſchwül wurde und ſie ſich endlich entſchloſſen, eine mlu Aktion zur Sanierung der europäiſchen Wirtſchaft r. ege zu leiten. Es iſt eine große europäiſche An⸗ belegenheit, die ſezt in Cannes und ſpäter in Genua rhandelt werden wird. 55 Eine europäiſche Angelegenheit? Unſere eingefleiſchteſten Porteifanatiker links und rechts wiſſen es beſſer. Die links er⸗ halſen die Gelegenheit mit Wonne, um in der Einladung Plan Lannes in dem bedingten Zahlungsaufſchub und in dem an der Wirtſchaftskonferenz einen fabelhaften Erfolg des zu Dr. Wirth und ſeines Dr. Rathenau zu erkennen und ſchaftertünden. Die rechts waren ebenſo eilfertig und leiden⸗ wei ich dabei, dieſe Theſe zu beſtreiten, und weisſagten un⸗ ten gerliche Mißerfolge in Cannes wie in Genua, verkleiner⸗ pät mit aller Kraft die Bedeutung des großen geſamteuro⸗ Gelchen Prozeſſes, der anhebt, nur um ihren innerpolitiſchen St Inern die Möglichkeit zu nehmen, mit einem„Erfolg“ ihrer zu atsmänner Wirth und Rathenau hauſieren und agitieren Zehen. Und ſo iſt denn glücklich ein Vorgang von uner⸗ inn Niveau eines das weutſchen Parteizankes herauf⸗ oder herabgebracht. Daß auf die zweckmäßigſte und erfolgverheißendſte Vorbereitung die ſchweren Aufgaben iſt, die unſer harren, da wir zum werdemal wieder ein wenig aktiv in der europäiſchen Politit werden ſollen— quis est, qui neget? bür Dem weniger vom Parteifanatismus verblödeten Staats⸗ o ger wird dieſes Treiben einfach widerwärtig erſcheinen, Hdenn etwa Organe der Linke beweiſen, daß Herr Dr. im ug, mit ungeheurem Weitblick die Zeiten durchdringend, tandai 1920 ſich zur Unterſchrift unter das Ultimatum ver⸗ werde habe, weil er wußte, daß dann alles ſo kommen mung wie es nun gekommen iſt: Markſturz, Ueberſchwem⸗ beit Englands mit billigen deutſchen Induſtriewaren, Ar⸗ grrpeſchen und endlich der Entſchluß Lloyd Georges, dem Mopäiſchen Unweſen zu ſteuern. Herr Dr. Wirth alſo ein achiavelli, ein diaboliſcher, verſchlagener Staatsmann, vor ſächlich einem ordentlich unheimlich wirdl Aber das iſt tat⸗ kenüg. die Höhe, auf der ſich die Distuſſton in einigen füh⸗ 85 deutſchen Blättern bewegt. Staatg aller nüchternen Wirklichkeit aber haben deutſche 5 smänner bisher in dieſer großen europäiſchen Angele⸗ kf eit gar nicht 10 aktiv auftreten können, daß man von der igen oder Mißerfolgen reden könnte. Die lungsanzen Aktion liegt bei der„zwangsläufigen“ Entwick⸗ derkräder Weltwirtſchaft unter der Einwirkung der Friedens⸗ hat—— Lange vor der Unterſchrift unter das Ultimatum diſche Engländer Keynes, haben norwegiſche und hollän⸗ Fol Volkswirte die weltwirtſchaftliche Kriſe als notwendige 9 ge der Erdroſſelung Deutſchlands und Rußlands voraus⸗ en auf die Notwendigkeit einer wirklichen eur o⸗ Politik, einer Stabiliſierung der internationalen Nicht Wirths, nicht Rathenaus die olitit, der in den Dingen liegende Zwang in der engliſche Politit endlich in eine Bahn hineingedrängt, wird zvielleicht eine Geneſung Mitteleuropas möglich ſein keine a eutſche Staatsmänner ſpielen in dieſer Entwicklung urteilen we; führende Rolle und wir würden nicht anders a S· und der Wahrheit gemäß urteilen können, wenn roße Gesſemann Reichskanzler wäre und Stinnes eine ſo m Fr eſchäftigkeit entfaltete wie heute Rathenau, der nach einziga anzoſen Herriot„Händler und Prophet“ zugleich in Es ſiaer Kombination iſt. weltwirt egt alſo kein Erfolg der Erfüllungspolitiker vor. Die ſeine S ſchaftliche Kriſe bedrängte England dermaßen, daß i wfalz männer ſich gezwungen ſehen, die Initiative zu irklich europäiſchen Politik zu ergreifen. Es wäre o töricht, aus innerpolitiſchen Motiven die Erfolgs⸗ gar bew keiten in Cannes oder Genua zu beſtreiten oder gen Den t ihnen entgegenzuarbeiten, was leider im heu⸗ fanatiteeutſchland auch möglſch wäre. Damit würden Partei. 0* 75 Umſtänden eine verhängnisvolle Verſtim⸗ ceuropziſch ngland hervorrufen und den Druck der geſamt⸗ erziefen Fn Meinung abſchwächen, ohne den kein Erfolg zu antluger lzgerſe dungekehrt die Tohredner Wirthe in takliſch doch Tatſa 0. die engliſche Jnitiative verkleinern, die a Wi ſchen über igen hat rgeniale aſſe Frage 5 0 wir alſo doch aus dieſer großen europäiſchen ann b werd rbärmlichen Parteiſtreitereien heraus. Wenn nicht, au Europen wir ſchlecht gerüſtet an den Wiederauf⸗ Wenn auch herantreten und ſchwerlich Erfolge heimbringen. michtigſte Sar dieſen Schickſalstagen Parteigezänk uns die Auſtreten 595 iſt und ein geſchloſſenes wie entſchloſſenes mit ähmt, dann wird man uns in Genua ſchwerlich 1 ng vor einer großen Nation begegnen, die un⸗ 2 wenn wir uns durchſetzen wollen. Wir Schickſals—5 und Genua als eine Frage unſeres und des uropas behandeln und nicht als eine Frage, in der e Nechten oder die Rechte der Linken eins aus⸗ Das wird auch für die Ausleſe der Männer Genua die deutſche Sache zu führen haben: es ab arteimänner ſein, es ſollen die tüch⸗ WN Nation ſein, auch wenn ſie nicht zum herr⸗ wöſtverſtändliche gehören. Kommen wir nicht auf dieſe— tirden wir ww 1— Höhe der Auffaſſung, dann allerdings aeſben, und weiter Obfekt engliſch⸗franzöſiſcher Poli⸗ in der en uns die Ausſicht endgültig verſperren, wieder ropäiſchen Politik zu erſcheinen. G. der franzöſiſch⸗engliſche Garankieverkrag. WB. Paris, 10. Jan. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur ſchreibt, es liege auf der Hand, daß Bel⸗ gien, das mit Frankreich bereits durch ein Defenſiv⸗Ab⸗ kommen verbunden ſei, zum Beitritt zu dem franzöſiſch⸗ engliſchen Garantievertrag aufgefordert werde. Da dieſer jedoch ausſchließlich den Zweck verfolge, Frankreich gegen könne er keine Anwendung auf Polen finden, das mit Frankreich eine Militärkonvention ähnlich der franzöſiſch⸗ belgiſchen unterzeichnet habe. Der kerritoriale Beſitzſtand Polens werde jedoch durch einen zweiten Vertrag allgemei⸗ nerer Art garantiert werden, mittels deſſen ſich die Signatar⸗ mächte verpflichten würden, ſich gegenſeitig nicht anzugreifen. London, 10. Jan. Einer Meldung aus Cannes zufolge erklärte Reuter zufolge einer Unterredung, ein engliſch⸗fran⸗ zſiſches Bündnis käme nicht in Frage, da dies ein un⸗ freundlicher Akt gegenüber Italien bedeuten würde, und daß dies nicht in der Abſicht der britiſchen und franzöſiſchen Regierung liege. WB. Paris, 10. Jan. Gegen den geplanten engliſch⸗ franzöſiſchen Garantievertrag wendet ſich der Abgeordnete General Caſtelnau in einem ſcharfen Ar⸗ tikel im„Echo de Paris“, in dem er ſchreibt, die franzöſiſche Politik verlange die Aufrechterhaltung der Rhein⸗ linie bis zu jenem Tage, an dem Deutſchland auf ſeine Hoffnungen und ſeine Revanchegedanken vollkommen ver⸗ zichtet habe. Könne man den gegen einen alldeutſchen Vor⸗ ſtoß und gegen einen künftigen bewaffneten Widerſtand von jenſeits des Kanals angebotenen Beiſtand für genü⸗ gend halten? Am Tage nach dem Kriege ging England auf ſeine alte Heeresform, ein ſchwaches Berufsheer, zurück, und in dieſem Stadium befinde ſich die engliſche Kriegsvor⸗ bereitung zu Lande. Sei das genügend für Frankreichs Sicherheit? euſchan zum Wiederauſban Europas. E Berfin, 11. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Oberſten Rat liegt nach einer Drahtung der Deutſchen Allgemeinen Zeitung folgende Entſchließung zur Annahme vor: 7 5 Der Oberſte Rat billigt die Gründung eines inter⸗ nationalen Syndikates und nationaler Syn⸗ dikate, welche dem erſten angegliedert werden, um auf dieſe Weiſe den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Euro⸗ pas durchzuführen und die Zuſammenarbeit aller Nationen zur Wiederherſtellung eines normalen Wohlſtandes zu ſichern. Der Oberſte Rat billigt ferner die Zuſammenſetzung eines Komitees, das aus 2 engliſchen, 2franzöſiſchen, einem italieniſchen, einem belgiſchen und einem japaniſchen Vertreter beſſeht. Dieſes Komitee ſoll die nötigen Vollmachten bekommen, um die Vertreter an⸗ derer Länder ſich anzugliedern. Die im Oberſten Rat ver⸗ tretenen Regierungen verpflichten ſich, zu gleichen Teilen 10 000 Pfund zur Verfügung zu ſtellen zur Inbetriebſetzung des Organkſationskomitees. die Ronferenz von Genua. WB. Paris, 10. Jan. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Cannes meldet: Der interalliierte Aus⸗ ſchuß, der die Bedingungen feſtſetzen ſoll, unter denen die Konferenz in Genua zuſammentreten ſoll, hat heute vormittag unter dem Vorſitz von Loucheur ſeine erſte Sitzung abgehalten. Er hat den Text der Einladungen feſt⸗ gelegt, der an die verſchiedenen Staaten gerichtet werden ſoll. Eine beſondere Mitteilung wird an die Sowfetregie⸗ rung ergehen, in der die Aufmerkſamkeit der letzteren auf die Bedeutung der Verpflichtungen hingelenkt wird, die der Oberſte Rat beſchloſſen hat, von ihr zu verlangen. Der Aus⸗ ſchuß hat ferner das Programm der Arbeiten der Kon⸗ ferenz von Genua feſtgeſtellt, das ausſchließlich ökonomiſche und finanzielle Fragen umfaßt. An der Spitze des Pro⸗ gramms ſteht die Annahme der in der Reſolution des Ober⸗ ſten Rates vom 6. Januar aufgeführten Bedingungen. Der Oberſte Rat, der heute nachmittag wieder zuſammen⸗ tritt, wird die verſchiedenen Vorſchläge des Ausſchuſſes zu ratiftzieren haben. Er wird endlich noch die Aufgabe haben, die Liſte der Mächte, an die Einladungen zu der Konfe⸗ renz von Genua geſchickt werden ſollen, feſtzuſetzen. Man weiß bereits, daß die Vereinigten Staaten ebenfalls eingeladen werden ſollen, obgleich es ſich um eine Konferenz von Vertretern der europäiſchen Nationen handelt. Ferner handelt es ſich darum, zu wiſſen, ob die ruſſiſchen Nach⸗ folgeſtaaten, deren politiſches Statut noch in mangel⸗ hafter Weiſe feſtgelegt iſt(Georgien und die Ukraine) zur Entſendung von Delegierten eingeladen werden ſollen oder nicht. JBerſin, 11. Jan.(Lon unſerem Berliner Bitro.) Aus Paris wird gemeldet, daß die franzöſiſchen Mi⸗ niſter mit Briands Haltung in der Frage der Einladung der Sowjets zu der Konferenz von Genua nicht einver ſtan⸗ den ſind. Die Miniſter verlangen, daß die Sowjets die ehren⸗ wörtliche Verpflichtung eingehen, alle Beſtimmungen des Oberſten Rates in der Reſolution vom 6. Januar und bei der kommenden Finanzkonferenz vorbehaltlos anzuerkennen, ehe ſie zur Teilnahme an den Verhandlungen zugelaſſen werden ſollen. Briand hat ſich bekanntlich dem engliſchen Standpunkt angeſchloſſen, denen es genügt, wenn dieſe itung.— Mannheimer Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. jeden nichtprovozierten deutſchen Angriff zu ſichern, Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile me..— anet. Mr..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Nnz. 20% Nachtaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Adendbl. nachm. 2½ Uhr. gür Anzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen n. Rusgoben w. keine derantwortg. übern. höhare Oewalt, Streiks, Betriebs⸗ ſtdrungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgeſ. oder beſchränkte Ausgaden oder für derſpütete Rufnahme von Ainzeigen. Rufträge duech Lernſprecher ohne Gewühr. gens geſtern ein zweites Telegramm von Tſchitſcherin einge⸗ troffen, worin dieſer vorſchlägt, den Sitz der Wirtſchaftsver⸗ handlungen nach London zu verlegen, da Genua zu abge⸗ legen und die Verbindung ungelegen ſei. Auf dem Wege nach Cannes. UBerlin, 11. Jan.(Von unſerem Berl. Büro.) Geſtern nachmittag fanden auf der deutſchen Botſchaft in Pa⸗ ris eingehende Beratungen der Abordnung ſtatt. Kurz nach 5 Uhr verließen die Delegierten Paris, um nach Cannes zu fahren. Dort ſollen die Delegierten heute früh vom Ober⸗ ſten Rat gehört werden. 75 Der Berichterſtatter der„D. A..“ meint, die Verhand⸗ lungen würden ſich ſo abſpielen, daß die deutſchen Delegierten zunächſt gefragt würden, ob ſie die von den Alliierten feſt⸗ geſetzte Ziffer für die deutſchen Zahlungen des laufenden Jahres annehmen wollen. Erſt wenn das verneint werden ſollte, ſollen die Maßnahmen über die deutſche Finanzkon⸗ trolle bekannt gegeben werden. Unter den gegen Deutſch⸗ land geplanten Maßnahmen befinden ſich nach derſelben Quelle die, daß die deutſche Priorität auf 30 Millionen Gold⸗ mark für die inneren Schulden für das laufende Jahr außer Kraft geſetzt werden ſoll. Der größte Teil der deutſchen Zahlungen ſoll der belgiſchen Prisrität vorbehalten werden. 140 Millionen ſind als Beitrag für die franzöſiſchen Beſatzungskoſten vorgeſehen. 50 Millionen ſoll England auf Konto der 26 prozentigen Zollabgabe erhalten. Die deutſchen Naturallieferungen für 1922 werden auf 1750 Millionen be⸗ rechnet. Diktat in Cannes? Ep. Baſel, 10. Jan. Ueber die bevorſtehenden Ver⸗ handlungen mit der deutſchen Delegation berichten die„Bas⸗ ler Nachrichten“ aus Cannes, man gäbe ſich viel Mühe, auseinanderzuſetzen, daß die deutſche Delegation eine Art von Diktat entgegenzunehmen habe, aber es ſei doch nicht leicht, den Glauben zu erwecken, daß nicht ein Spielraum für Verhandlungen bleibe. Wie ein Mitglied der franzöſiſchen Delegation mitteilte, ſoll den Deutſchen zunächſt ein Protokoll verleſen werden, das ausführt, welche Erleichterungen ihnen bezüglich des Londoner Zahlungsplanes gewährt werden u. unter welchen Bedingungen dies geſchieht. Dann hätte die deutſche Dele⸗ gation ihre Bemerkungen dazu zu machen, wahrſcheinlich nach Rückfrage bei ihrer Regierung, was eine Konferenz⸗ pauſe erfordern würde. Würde ſich Deutſchland außer Stande erklären, die erleichterten Bedingungen zu erfüllen, ſo wür⸗ den Maßnahmen in Kraft treten, worüber noch beraten würde. All dieſes könnte noch mancherlei Ueber⸗ raſchungen ergeben. WB. Cannes, 10. Jan. Die geſtern als Gerücht aufge⸗ tretene Meldung, daß nach Anhörung der Deutſchen die vom Oberſten Rat gefaßten Beſchlüſſe Deutſchland in ultim a⸗ tiver Form zur Annahme unterbreitet wer⸗ den würden, wird von zuverläſſiger Seite als Erfindung bezeichnet. Es ſteht im Gegenteil feſt, daß die Garantien zum Teil erſt nach Kenntnisnahme der deutſchen Einwen⸗ dungen feſtgeſetzt werden ſollen. Dagegen ſeien die Beſchlüſſe über die Höhe der deutſchen Barzahlungen ſowie der 8 Naturalleiſtungen für das Jahr 1922 end⸗ gultig. Druck der franzöſiſchen Kammer auf Briand. WB. Paris, 10. Jan. Havas. Die Finanzkom⸗ miſſion der Kammer iſt beunruhigt über die Beein ⸗ trächtigungen, die die Konferenz von Cannes an den Rechten Frankreichs betr. die Reparationen zuzufügen ſcheint. Beunruhigt über die ſchweren Rückwirkungen, die daraus für die Wiederherſtellungen der befreiten Gebiete und für die Ge⸗ ſundung der franzöſiſchen Finanzen ſich ergeben könnten, er⸗ innert ſie die franzöſiſche Regierung an die von ihr übernom⸗ menen Verpflichtung, zukeinenneuen Opfern ihre Zu⸗ ſtimmung zu geben. zurückzuerſtattenden Ausgaben, De'Aſteyrie eingebrachte Reſolution wurde mit 23 gegen 2 Stimmen angenom⸗ men und nach Schluß der Sitzung dem Miniſterpräſident tele⸗ graphiſch übermittelt. Ferner hat der Kammerausſchuß für auswärtige Ange⸗ legenheiten in einſtimmiger Billigung eine Reſolution ange⸗ nommen, die von mehreren Mitgliedern der republikaniſchen, demokratiſchen Vereinigung, den Linksrepublikanern und den Unabhängigen eingebracht wurde, und in der die Regierung aufgefordert wird, keine neue Verminderungen franzöſiſchen Guthabens undkeine Aenderung des Za lungsſtatus vom 18. 5. 21 ſowie endlich keine Beeinträch⸗ tigung der belgiſchen Priorität und keine Beſchränkung der Frankreich durch die Verträge und Vereinbarungen geſicherten Garantieen anzunehmen Die Politik Glemenceaus. WW. Paris, 10. Jan.(Havas.) Heute iſt zum erſten Male das„Echo Nationale“, deſſen Gründer Cle⸗ menceau und deſſen politiſcher Leiter Tardieu iſt, er⸗ ſchienen. In ſeinem Programm erhebt Tardieu gegenüder den ſich ſeit zwei Jahren folgenden Regierungen den Vor⸗ wurf, Verzichtregierungen geweſen zu ſein. Er kündigt an, er beabſichtige, die Intereſſen⸗ und Perſonenver⸗ bindungen aufzudecken, in Frankreich den Sinn für den Sieg zu erwecken, finanzielle Reparationen zu fordern und auf den Sicherheiten für das Territorium Franz⸗ reichs zu beſtehen, nach dem Willen des Volkes und in Ueber⸗ 91 N Annahme erft auf der Konſerenz erfolgt. In Cannes iſt übri⸗ 8 einſtimmung mit dem Straßburger Programm Clemenceaus. Dieſe vom Generalberichterſtatter des Budgets bezgl. der —————— 9 2. Seite. Nr. 17. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitlag⸗Ausgabe.) * Miitmach den 11. Januar 102 Reuerfragen. Das Kompromiß noch nicht gefunden. Berlin, 11. ZJan,(Von unſerem Berliner Büro.) Das Steuerkompromiß ſſt auch geſtern noch nicht gefun⸗ den worben. Die gemeinſame Sitzung der Steusrausſchiſſe iſt, wenn man ſo will, ergebnisles ausgegangen. Am Vormittag beſtand, nachdem man feſtgeſtellt hatte, daß eine Baſis für die Einigung noch immer nicht vorhanden war, die Reigung auf die gemeinſame Situng überhaupt zu ver⸗ zichten. Rachher wurde man dann doch anderen Sinnes und es gab Leute, die bei der Gelegenheit die Regierung zu ſtellen wünſchten. Das iſt dann auch zumal durch Herrn Nelfferich geſchehen. Er verlangte, wie man uns mit⸗ tellt, unter manchem Jagdhieb auf Herrn Dr. Rathenau und guch auf Herrn Wirth von der Regierung Auskunft üher die Inſtruktienen, die ſe den Delegierten nach CEannes mitgegeben hakte. Von der Regſerung wurde dieſe Auskunft geſtern nerweigert, und ſo hat denn eine ſachliche Ausſprache mit dem Zlele einer Einigung über die Steuerfragen überhaupt nicht ſtattgefunden. Nur Dr. Hermes hielt eine Rede, in der er an den Beſchlüſſen erſter Leſung, ſo weſt ſie die Verbrauchs⸗ und Vermögensſteuern betreffen, Kritik übte und in der Haupt⸗ ſoche die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage antrug. Sehr weſentlich war dabel— und das werden gerade die bürgerlichen Politiker ihm zu danken haben— was der ſtell⸗ vertretende Finanzminſſter zur Rechtfertigung der ermüßigten Sätze bei der Cinkommenſteuer anführte, Berdienſtlich möchte uns auch die Bitte des Finanz⸗ miniſters erſcheinen, die Steuergeſetzgebung, wenn der große Wurf diesmal gelungen iſt, abzuſtoppen. Es iſt wirklich ſo, daß ein erheblſcher Teil unſeres Steuerpirrmarrs und die Berzögerung in der Einziehung der längſt fälligen Abgaben auf die erſtaunliche Fruchtbarkeit kommt, die wir nun ſchan das bierte Jahr in dem Erſinnen neuer Abgaben 5 leblgen beſchl ach dieſer Rede und nach einer ergiebigen äfts⸗ ardnungsdebatte ſind die beiden Steuerausſchüſſe vorläufig auseinandergegangen. Der 35. Ausſchuß, der die indirekten Steuern zu bearbelten hat, wird heute kagen, der 11., dem die Direkten gegeben wurden, nicht. Im übrigen wird man die Berhandlungen hinter den Kuliſſen ſoetſetzen, Ahr beſtrebt, irgendwie die Einigung doch noch herbei⸗ zuführen. Von dem eigentlichen Stein des Anſtoßes, der ſich einer Einjgung nach wie vor entgegenſtellt, der ſogenannſen Erfaſſung der Sachwerte, iſt e nicht die Rede ge⸗ weſen, Der Beſchluß der Gewerkſchaften im Verein mit den Mehrheitsſozialdemakraten und üngb⸗ hängigen in der Steuer⸗ und Reparationsfrage eine ſtär⸗ kere Aktivität zu entfalten und eine gemeinſame Kommiſſion zur Bearbeitung der ffrage der Erfaſſung der Sachwerte ein⸗ zuſetzen, ſcheint freilich die Ausſichten auf ein Ent 7 inen der Sozialdemokraten herabzudrücken. Die„Zeit“ ſieht ſegar darin eine Tampfanſage gegen die Regierung und die hürgerlichen Parteien mit dem Ziele, nach dem Leipziger 117 die Schlacht zu 155 115 16 ng zu erzwingen. dieſer Schlußſe 925 man ſich felich wich 9000 weiteres anſchließen 2 97 Die Stimmung innerhalb der Mehrheſtsſozſaldemokraten iſt nach wie vor 1100 ganz einheitlich. Nach 1 Beendigung der Konferenz von Cannes, alſa ſagen mir, Ende der Wache, wird man wohl auch in dieſen Stücken klarer zu fehen beginnen. Der ſozlaliſtiſche deeer 911176 erlin, 11. Jan.(Priv.⸗Tel,) Der Allgem. Deu 0 8e 1115 chaftsbund veröffentlicht N eine Koörre⸗ ondenz ein Schreiben, in dem es heißt: Die Einziehung der Vermbgensſteuer und des Reichsnotopfers laſſen auf ſich war⸗ eher die Kreditaktion der Induſtrie und die Heran⸗ ziehung der Landwirtſchaft höre man ſeit dem HE des Reichswirtſchaftsrates auch nur wenig und die Erfaſſun der Sachwerte ſcheine nicht verabſchiedet werden zu ſol⸗ len, Rur die Erhebung der Lohn⸗ und ehe prompt pon ſtatten. Der deutſche e e ſei nſcht gewillt, ſich mit dieſem Zuſtande der Laſtenpertellung ab⸗ inden und habe deshalb im Einvernehmen mit den Vor⸗ känden der beiden ſozlaldemakk. Parkelen be⸗ Hloſſen, in der Steuer⸗ und Reparationsfrage mit ſtär⸗ ttem Nachdrug vorzugehen. Sie haben ferner * der 70 der enf 0 oſſen, eine gemeifſame tom en, 15 e Arbelteh unmittelbar nach dem Parteitag der U. G. P. aufnehmen ſoll. Die Rede des Reichsſinanzminiſters. Odtes, Berlin, 10, Jan. In der gemeinſamen Sitzung der detden Steuerausſchüſſe des Reſchstages nahm heute der Reichs⸗ inenzminiſter Dr. Hermes das Wart zu folgenden Aueſuhrungen: Neine Damen 120 Herren! Peene 15 der Apden des Neiens Stont, daß 2c am 4. Ropember porigen Jahres hahe ich alles geſchehen müſſe, um 0 Berpflichtungen aus dem ver⸗ ſorenen Rriege ſowelt als möglich nachzukommen, und daß man bes⸗ hald bei den Ihnen porgelegten Stellergeſetzentwürfen davon aus⸗ gegangen iſt, daß die ſteuerliche Belgſtung ſocpeit Feſte eſen werden müß, als es mit der Aufrechterhaltung des Wirtſthaftsweſens ir eng pereinbar iſt. Die Reichsregierung muß mit Rülsſicht auf die Ihnen betannten Verheltnſſſe den grüßten Wert darauf legen, daß die be⸗ kelts betonte Rotwendigkei der Ausſchöpfung aller ſteuerlichen Duellen bis auf das zußerſte 1 0 erfüllt wird, und ich darf mir deshalb die bringenbe Pitte geſtatten, die ae e der Reichstagsgusſchüſſe aus erſter Leſung in dieſer Richtung elner Rachyrüfung umterziehen zu wollen Die Wünſche der Reichsreglerung in dieſer— kann ich kurz wis folgt ee Die Zölle au ſee, Tes und Kakas, deren dr höhung in erſter Leſunß abgelehnt worden 90 muß mindeſtens auf die gom Reichgwirtſchaftzrat vorgeſchlagen⸗ öhe gebracht werden. Bei der Tabalſteuer wirb die Herabſetzung der Ermäßigung der Steuerſütze für Sſaleie und i voß 20 auf höchſtens 10 Proz nefwendig ſein. Bei der Dlerſteuer wird die Steuerbegünſtigüng für Bier it einem Stammwürzegehalt bis zu 9 Proz, beſeitſgt werden und im ben der Geſanitertrag aus der vorgeſchlagenen Blerſteuer voll m Reich zufließzen müſſen. Den Gemeinden wird daneben die Befugnis zur ſelbſtän⸗ digen Erhöhung eines beſtimmten Zuſchlages einzuräumen ſein. Die „Zuckerſteuer, die in erſter Leſung guf den Satz von nur 50 Mark für den Doppelzentner erhöht worden iſt, muß auf den im Entwurf vorgeſehenen Satz von 100 Mark auf einen Doppelzentner gebracht werden. Bei der Kohlenſteuer muß der größtte Wert darauf ele werden, daß die porgeſchlagene Erhöhung auf 60 Proz. en wirb mit der Maßgabe, daß ſe nach Lage der wirtſchaft⸗ lichen Berhältniſſe eine Erhöhung oder ee dieſee Sahes eintreten kang. die Umſaßſteuer ſoll ſach den Beſchlüſſen in erſter Leſung nur auf 2 vom Hundert erhößt werben, Dſeſe Steuer bildef wegen ihres Ertrages datz Rückgrat der vorgeſchla⸗ anen Finanzreform und es muß deshalb gus finanziellen und aus f Gründen der grüößte Wert barguf gelegt werden, daß der Iim Entwaurf vorge Set ven 2 b. H, auch 0 ſehegkralt er e ee eah eng dieſes Dle Um ſo mehr berechtigt, als ſie Meberzeligung Satz wirtſchaftlich tragbar iſt. Auch ſonſt erſcheint die Nachprüfung] die Blockade als vorläufige Richtlinien bis zur endgüllige einzelner Abänderungen dringend gehgten, Ga ſtſtättenſteuer, die in erſſer Leſung geſtrichen worden iſt, wird zu erwägen ſein, ob nicht doch der pieſemn Weee zu Grunde⸗ llegende berechtigte Gedanke pielſeich in der Weſſe dürchgeführt merden kann, daß unter Berügſſchigung des Porſchlages des deutſchen Städtetages ein Rahmengeſez im Sinne des Eftwurfez Naee mird, inerhelb deſſen die Gemeinden für ſelbſtändige gelungen befugt erklärt werden. Bei den Vermögensſteuergeſetzen, die in verſchie⸗ dener Hinſicht den Kernpunkt der Vorlage bilden, ſind ebenfalls weſentliche Aenderungen erfolgt. Ich möchte hierbei die Aenderung der Bewertungsvorſchriften der 88 16 und 17 des Vermögensſteuer⸗ geſetzentwurfes beſonders hervorhebhen. Ohne auf Einzelheiten ein⸗ ugehen, möchte ich die Hoffgung aueſtrschen, daß es in zigeiter zeſung gelingen werde, eine Oßſung iß dieſer ffrags zu finden, guf deren Böden eine große Mehrheit ſee⸗ Hauſes treten kann. Der Tarif des Vermögefisſteuergeſetzes iſt in Rückſicht auf die inzwiſchen eingetretene Geldentwertung dürch Auseinanderziehung der Steuer⸗ tuſen Au worden. Ich möchte ihnen erkläten, daß eige Abänderung des Tarſſe aus den angegebenen Gründen nottzenbig iſt. es wird aber zu prüfen ſein, oß dieſe Abänderung in dem Um⸗ fange, wie ſie in erſter Leſung heſchloſſen worden iſt, beſtehen bleiben kann. Auch bei der ie e ee ee alte ich die bedeukende en des Tarifes nicht für agbar, Will men ane l 1 5 ſentung Feee 15 e Aner ehügen, wenn für die erſte Steuerſtufe dieſes Tariſes anſtelle bn 2400 90% Mi. 200 000 aaf ner möchte ich mich dggegen ausſprechen, daß für jeden Veran⸗ lagungszeitraum 100 00 Mart Vermnögenszumachsſteuer freibleiben und daß das in erſter Leſung beſchloſſene Kinderprivileg aufrecht erhalten bleibt. Beziglich der Abgahe von Vermügenszumachs aus der Nachkriegszeit iöchte ich hitten, bei den Bewerungsvorſchriften 18 ind ie Regierungsvorlage mießerherzuſtellen. Die Rerſ phn ſmir erbetenen Ahänderungen der 0 in erſter Leſung iſt in ihrer finanziellen Wirkung ſehr erheblſch. 98 Durch die Abſtriche und Abſchwüchungen, die jn erſter 1975 an den Meee g gemgcht iogrben ſind, entſtehen KAusfälle, die in folgeider Weiſe zu ſcheßzen ſind: bei der Kahlen⸗ teuer auf—5 Milliaf den, bei der Juckerſſeuer 0,5 Milliarden, be er Bierſteuer 0% Milberden bei der Tabafſteuer 0,4 lilliarden, bei den Zöllen 1½) Milltarden und hei der Umſgatzſteuer Milliarden, mithin bei den Vehrauchsſteuern kund 1g Milliarden. Be den drei e ſſt eine ac ee des Ausfalles nicht geſetzt werden. Fer⸗ möglich, weil eine ſichere Erteagsſchätzung ſehn und Unterlagen fülr de e bezwz. 5 ens 5 elnzelnen Stufen der Tärife nich vorhanden ſind, Die Ausſälle dürften ſeboch auch hier erhehlich ſein. 5 Der Reichsfinanzminiſter fee dann aus, daß der internatig⸗ nale Wertder Mark—3 ßfennige betrage. Die Inlandkauf⸗ kraft werde in 0 des Umſtandes, daß die Inlanppreiſe letzt e 20 mal ſe hech ſeien als im Frieden, mit nur noch 5 Pfennig angenommen werben könneſ. Demgegenüber beſitze das Markeinkommen nur nach den zwanzigſten Teil der Frie⸗ denskaufkraft, ſodaß alſe ſetzt ein Einkommen von 50 600 Mark nach ſeiner Kaufkraft einem Friebenselnkommen nenn 00 Nark entſpreche. Wähle man dieſes Beiſpiel, ſo habe ein Einkommen von 2500 Mark nach dem urſprünglichen Einkom⸗ 270 sder 10,8 Proz, an Einkommenſteuer zu be⸗ Das ijnfolge der Geldentmertung dieſem Einkommen entſprechende letzige Einkommen von 50 000 M. habe jetzt ebenfalls nur 10 Proz. du entrichten, Die Einkemmenſteuer ſeſ alſo hier der ber, minberten Kaufkraft der Marf voll angepaßt. Ein Friedenseinkommen von 10 900 M. 19 nach dem ürſprünglichen Tarif 14, Prozent zu entrichten gehabt. Das entſprechende Mechese markeinkommen von 300 000 M. habe ſetzt 22,75 Proz. Einkemmen⸗ ſteuer zu entrichten. Hier ſei das Maß der Einkommenſteuer alſo 800 den nag5 der Kaufkraft gefolgt, Ein Einkommen von 50 M. hätte nach dem urſprünglichen Torif 27,2 Prozent zu ent⸗ richten. Das entſprechende Papiermarkeinkommen von 1 Mictan habe aher jeßßt 38,5 Prozent zu entrichten, Hier ergehe ſich, daß die Geldentwertung nicht in vollem Maße berückſichtigt 15 Was die Er⸗ höhung der Eſnkommenſteuer anbelange, ſo ſei mit größtem Nach⸗ druck vonſeiten des Reich een dahin gswirkt worden, daß die 10 lHanr g zur ee ür das Rech⸗ nungsſahr 1920 alsdald zum Abſchluß komme. Nach den vop⸗ liegenden Berichten der Finanzzmter ſei damit zu rechnen, daß die Beranlagung bis Ende ds. Mts, faſt überall beendet ſel. Dann werde auch die Einziehung der Einkommenſteuer erfolgen, und es werden nach den Beſtimmungen des Einkommenſteuergeſetzes auf⸗ grund ber Neranlagung für 1920 ſelbſtißig die Vorguszahlungen für dle weiteren Jahre eintreten, ſodaß auch dann dieſenigen Einksmmen, die nicht dem Lohnabzug umterliegen, in gleicher Weiſe auf dieſe Rechnungszeit ihre Steuern leiſten. Ferner ſejen Angordnungen ge⸗ troffen worden, daß an die Peranlagung der Einkoemmenſteuer für das Rechmungsſahr 1920 ſich unmittelbar die Veranlagung zur Ein⸗ kemmenſteuer für das Rechnungsſahr 1921 anſchlfeßt, die dann ſpäte⸗ teng bis Mitte 1929 zu Ende geführt ſein müßte, Daburch hoffe das Finanzminiſteriun, daß in der Beranlagung der Einkismmen⸗ ſteuer der kurnus 1 0 0 wird, der notmenbig ſei, um eine regel⸗ rechte Schließung dieſer Steuern zu N e 0 Betreffend die 0 bei der Steuerbehörde richtete der Reichsfinanzminiſter die Bitte an den Husſchuß, pon neuen ſteuer⸗ lichen Maßnahmen, die über die Vorſchläge der Regierung hinaus⸗ ehen, abſehen zu wollen, da ſie feil, wenn ſie innerhalb kurzer Frift in Geſetzesform umgewaßdelt werden kbußten unter keinen Umſtänden von den durchzuführen würen. Es würden hierdurch nur Geſetze geſchaffen, die auf dem Papler ſtünden und dem Reich und der Finanzverwaltung im In⸗ und Ausland aufs neue den Vorwurf zuziehen würden, daß in Deutſchland zwar Steuern geſchaffen, gher ſeicht eingezegen würden. Her Finanztuiniſter ſchloß miſt dem MWunſche, daß das Jahr 1922 für das Reſchsfinenzminſterſum und die Reſchsfinenzper⸗ 1 05 ein Jahr der Konſelldierung ihrer geſamten Betriebe ſein Wird, Konferenz der Jinanzminiſter in Berlin. ONB. Berlin, 10, Jan. Die Finanzminiſter der Länder habhen geſtern im Reichsfinanzminiſterium ein⸗ über die Frage neuer Teuerungsbezüge an Beamte Und Arbeſter des Reſches untereinander beraten. Die Per⸗ handlungen des Reichsfinanzminiſterſums mit den Spitzen⸗ organiſalionen der Bramten und Arbeiter, für die die geſtrige Konferenz der einzelſtaatlichen Finanzminiſter die Grundlage bildete, wurde, wie verlautet, morgen vormittag um 9 Uhr Ar 4l. Sie werden mit der Bekatung der Erxhöhung der rbeiterlöhne beginnen, nach deren Erledigung man in die Erörterung über die Dehälter der Beamten ein⸗ treten wird. Hkute fanden über dieſe Frage interne Bera⸗ tungen des Reſchsfinanzminiſteriums ſtatt, die 60. Sützung des vBölkerbundsrates. ſbg. Genf, 10. Jan.(WBB.) Die 60. Tagung des Pölker⸗ bundsrates wurde heute nachmittag von Prüſident Hymans, Belgien, mit einer kurzen öffentlichen Sitzung eröffnet, in der zunächſt drei Berichte des Generalſekretärs des Völkerbundes, Sir Erik Trummond, über die deutſch⸗polniſchen Per⸗ handlungen, die Arbeiten der Kommiſſion für Pakt⸗ abänderungen und den internatjonalen Gerichtshof geneh⸗ migt wurden. Der Bericht über die Nnieee Ver⸗ handlungen beſchränkt ſich nur auf eine kurze Auslegung der bekannten Tatſachen. Doch fügte St Erit Trummond hinzu, daß nach den letzten Nachrichten die Verhandlungen einen ſehr befeblgenden Berlauf nehmen, worguf auch Rats⸗ räſident Hymans ſeine Genugtuung über den Gang der eu Beratungen ausſprach. Hierauf murde noch ein Bericht des Marguls Imperlall⸗Italien genehmigt, wo⸗ nach die Beſchlüſſe der letzten Bölkerbimdeverſammlung über Bezüglich der Luxus⸗ Ratifizierung der entſprechenden Paktänderungen anerka und den Völkerbundsmitgliedern empfohlen werden. Zu 40 inn der Sitzung widmete Präſident Hymans dem kürzlich— Neenſte der 65 05 Nanſens in Moskau am e ſtorbenen engliſchen Arzt Jarrar einen A5 Nachruf. be Nach eineinviertelſtündiger Sitzung trat der Rat in 10 weitere Tggesordnung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit en lleber dieſen Teſl der Sigung veröffentlicht das Bölkerbund ſekretariat folgende Mitteilung: Auf Vorſchlag de⸗ chinenſ Vertreters Tana Tſai Ju würde beſchloſſen, mit der Rn nungs 5 rüfung des Bölkerbundes für den Haushalt 110 Jahres 1922 die Sgchverſtändigen der holländiſchen 9 gierung zu betrauen, Schlleßlich genehmigte der Rat die ſchäſtsördnung der Mandgtskommiſſion. Morgen wird der Bölkerbundsrat u.., und zwar z Teil in öffentlicher Elzung in die Bergtung der Saß fragen eintreten. Auf der Tagesordnung ſur Donnersie ſhen Danziger Angelegenheiten, fbg. Genf, 10. Jan.(MB.) Zu den Verhandlungen 7 Völkerbundsegtes üder die Sagrangelegenheiten iſt hier g Generalſekretär der Re ſerungstemmifſon des Sgarland Herr Maurice, eingetrofſen, De Polifit der Iſchechoflowalei. Erklärungen im Abgeordneienhaus. 1 WB. Prag, 11. Jan. In der geſtrigen Sitzung des Haupeen 15 des Abgeordnetenhauſes erklärte der Miniſter des Aeuß Beneſch, auf Anfrage eines Abgeorpneten, daß er keinen g heimen Bertrag mit dem früheren öſterreichiſchen Sie kanzler Renner abgeſchleſſen habe, Es eines Prefekolls Richtlinien für die Politik der deiden Stagten gelegt, Ne Inhalt durch ein efftzielles Kommunigus veröffen 0 wurde., Es war kein zwiſchenſtagtlicher Naureg inebeſondere Seten g Das Einvernehmen hatte zur Grundlage, deß be Staaten auf dem neuen Syſtem in Zentraleuropg 10 Es wurden damals in ——— wirtſchaftliche und politiſche Zegner ſedweder Staatsſorm welche eine Erneuekung des allen Regimes darſtellen w Das Abkommen, das gegen jeden Plan der Bildung einer wi lichen aber pglitiſchen Föderstion gerichtet war, richtete ſeine gegen ſedes Beſtreben, die Reſtguration der Habsburger zu mirklichen. Es wurden keinerlei milftäriſche Berpflichtungen ſiat. Es wurde nur pereinbart, daß beide Staaten eine wohlmeſe Reutraljtät bewahren ſollten. wenn ein Angriff auf einen von 1 pon britter Seite unternemmen werden würde. Die Richtlinſen 30 ſer Politik waren alſe deeun keinen Staat gerichtet. bn Protokell wurde dem Bölkerbund nicht vorgelegt, weil es nach Statuten des Bundes nicht nötſg war. Der ehemalige Si Renner und Bundeskanzler Schober machten ſich die erwähn Richtlinlen zu eigen. 1 Zur frage eines Kredites für geſterreich ſagte der. niſterbräſſbent, es ſei eine Einſgung darüber erfolgt, Oeſtekreich 40 gewiſſen Krebit zu gemähren, damit es ſich wirtſchaftlich und bal 10 iiſch erhelen könne. Dieſer Kredit khnne ein Konſum⸗ oder Finanzkrebit ſein, das ſei Ahmachungsſache, 10 Der Minſſterpräſtdent ſteſſt⸗ ſedann 11 daß die Zeitungs 10 dung über eine ikalieniſch⸗Karkiſifche ree nicht auf Bayrheit beruhe. Staſien unterſtüßſe weder efl noch inoffiziell eine ſolche Prepaganda. Im Gegenteil ſei der Si punkt Itaſſens mit demn der Tſcheche⸗Slowakei vollkommen ideniſ Auch die Nalieniſche Ifſentliche Meinung waanſe eine karl! 10% Propaganda nicht. gebe es in gewiſſen 0 Kreiſe, die daran intexeſſiert ſelen, durch derartige Rachrichten trauen zwiſchen der Tſcheche⸗Slomakei und Malien zu ſaen.% Ein iſchechiſcher Abgeordneter hatte den Miniſtexpröſidenten kragt, ob bei den Verhandluntzen mit Deſterreſch auch die Frage Anſchluſſes Heſterteichs an deutſchland oder 70%0 ſtens bie Agitstien beſprochen worden ſei, welche Heſtere immer gefördert habe. Hierbei hatie der Abgeerpnete an die e% rung des neuen deutſchen Geſandten in Wien, Pfeiffer, exinnere werbe es als ſeine vornehmſte Aufgabe betrachten, das Verſti für den Anſchluß Oeſterreſch an Deutſchland in der ganzen 005 lſchkeit zu verbreiten. Darauf erklürte der Finernee ö rte Anfrage werde am eheſten durch die Beſtimmungen des ffrie bertrages heantwortet, der bei den Verhandlungen mit Oeſtern ſtets berückſichtigt werde, Schließlſch meints der Minſſterprs 90 auf Bemerkungen über die Kenferenz in Cannes, dieſe ee wichtigſte ſeit dem Verſailler Frieden. Er empfehle ſedoch, die 0 lichen Ergehnſſie ghzuwarten. Die Reglerung nehme norlkufig 100 zurßckhaltenden abwartenden Standpunkt ein und empfehle au Marteſen mit ihrem Urteill zurückzuhalten. England und Irland. De Valeras Wiederwahl abtgelehnt! ONRR. condon, 10. Jan. Die Wiederwahl de Va als Präſident ber kriſchen Republik iſt mit 60 r 50, Alt, men abgelehnt worden, Griſlith un 91% jegelten damit den engliſch iriſchen Vertrag endgülltig⸗ cl 10 wirb jetzt Präſident werden, eine propſſoriſche Regle 50 hilden und eine Sitzung des Parlaments von Südirland 10 lae Heute ſind Anordnungen über die ſchleunige Aüumz Urch die britiſchen Truppen und die ſormelle Areee a Aufſicht an die Jren ſenellen worden. Collin verſpricht 0 Zeichnern der repuhllkaniſchen Anleihe, daß ſie bis zum leh Penny bezahlt würden. Letzte Meloungen. Einberuſung des auswärligen Ausſchuſſes. 0 Berlin, 11, Jan,(Von unſerem Berliner Bhung Nie beutſchnattongle Fraktian des Reichstages hat bel Vorſitzenden des Ausſchuſſes für auswärtige* gelegenheften beantragt, den Ausſchuß ſofort 005 berufen, um von der Reglerung Auskunft über die Verh lungen in Cannes zu verlangen. Wie die Dinge im auſe blick liegen, wird die Regierung aber kaum in der Lage 5 mehr zu erzählen, als was in den Blättern ſieht In, deſſen wird der Ausſchuß auch kaum vor dem Abſchlu Boratungen in Cannes einberuſen werden. Das hei dieſer oder Anfang der nächſten Woche. Eine Verlobung mit politiſchein Hinkergrund. vadlt OR. Perlin, 10. Zan. Wie die„B..“ aus gut erfährt, iſt bie König Alexanders 1. von u flawien mit der Tochter des Königs Ferdinand von N 10 nien, Marla, von erheblicher polllſſcer Bedeutung, da 9 d6 —— nach der Berlobung die Kleine Entente zur Finanzkonſeng nach Paris eingelaben würde, Es erſcheint als möglich, durch dieſe Verbindung Rumäntens und Jugoflawiens 10 Griechenland durch Familſenbande auch Griechenle“ der Kleinen Entente beitreten wird. * Fverlin, 11, Jan.(Von unſerem Berliner A0 Wie dem Berliner Tageblatt aus Beuthen gemeldet wird/ die deutſche Delegation für Oberſchleſlen früheren Außenminiſter Simons als Sachverſtändigen kufen. Dr. Simons fal heute in Oberſchleſien a Nach derſelben Stelle ſoll die Frage der Minoritätenſaſch durch die Ausarheſtung eines Verzeichniſſes aller einzen den örtlichen Verhältniſſen Rechnung tragenden Beſtimii — 5457 nen daeger will man die% gung dur affung elner heſonder„ah tien für jedes Gehtet herb ren N8 7 . ̃ ˙˙vT——II———-——— yꝛꝙ n ̃⅛—1112... ̃ ͤ . — — Autwoch, den t1. Jannar 1822. Maunheimer General-· Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Die Pfätziſche landwirkſchaftliche VDeche. ONB. Neuftadt, 9. Jan. Die landwirtſchaſtliche Woche Pfalg in Neuſtadt erfreute ſich trotz der Unbilden der Wit⸗ erung eines zahlreichen Beſuches. Von allen Seiten waren Mitglieder des landwirtſchaftlichen Vereins der Pfalz her⸗ geeilt, um an dem Vortragskurſe, verbunden mit Vorfüh⸗ rung landwirtſchaftlicher Fülme im Saalbau teilzunehmen. Die röffnung des Kurſes begann um 9 Uhr 15 vormittags im großen Saale des Saalbaues, eingeleitet durch herzliche Be⸗ Valdungsworte des erſten Vorſitzenden des landwirtſchaftlichen ereins der Pfalz. Herrn Oekonomierat Franck aus Lang⸗ meil. Zur Eröffnungsfeier waren u. a. noch erſchienen al rtreter des Landwirtſchaftsminiſtere Dr. Attinger, Mi⸗ Pialsacktor imn München, der Regierungspräſident der Pfalz, Herr v. Chlingensperg ⸗Speyer und Landes⸗ ökonomierat Steininger in München. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache gedachte der Vorſitzende namentlich der 10 des Vereins, der Förderung der Produktion mit den ein⸗ achſten und billigſten Mitteln zur höchſten Entfaltung. Auch iniſterialdirektor Dr. Attinger wies auf die Bedeutung täti Tagung hin, die den Zweck verfolge, der Produktions⸗ d igkeit der pfälziſchen Landwirtſchaft bis zum Höchſtmaße zu nen. Die Rettung unſeres Vaterlandes hänge einzig und lein von der deutſchen Landwirtſchaft ab, der es gelingen müſſe, die Ernährung des deutſchen Volkes vom Ausland Rrabhänaig zu geſtalten. Den gleichen Gedanken brachte der eglerungspräſident zum Ausdruck. Landesökonomierat eininger, der zweite Präſident des landwirtſchaftlichen ereins, fand als Vertreter des rechtsrheiniſchen Bayerns ſreundliche Worte für die Zuſammenarbeit und Zuſammen⸗ gehörigkeit zwiſchen den Landwirten des rechts⸗ und links⸗ cheiniſchen Bayerns. Den erſten Vortrag in dem mit der landwirtſchaftlichen — verbundenen Lehrgang des landwirtſchaftlichen Vereins Pfalz hielt Profeſſor Dr. Kroemer an der ſtaatlichen Fenen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗, Obſt⸗ und enbau in Geiſenheim über Weinbergdüngung. — der Schädlingsbekämpfung und der Rebenzüchtung iſt te kaum eine andere Arbeit für⸗den Weinbau wichtiger als j Düngung der Reben. Was die Nützlichkeit der Düngung b Bezug auf den Nährſtofferſatz anbetrifft, ſo ſind es wie ketannk im weſentlichen 4 Stoffe, die wir mit dem Dünger dem oden zuführen müſſen, nämlich den Stickſtoff, das Kall, die — dsphorfäure und in manchen Fällen auch den Kalk. Der einſtock bedarf zwar auch einer Anzahl anderer Bodennähr⸗ des Eiſens und der Magneſia, e, z. B. der Schwefelſäure, in aufnehmbare r dieſe Verbindungen ſind in allen Böden em und in weit größeren Mengen vorhanden, als ſie der Peinſtock ſelbſt bei jahrzehntelanger Kultur auf dem ſelben Wen n benötigt. Wir brauchen daher einen Mangel an 3 Nährſtoffen nicht zu befürchten. Ganz anders liegen — Verhältniſſe aber beim Stickſtoff, beim Kali' und bei der inddsphorſäure. Dieſe Nährſtoffe 1 in aufnehmbarer Form 90 Boden ſo ſpärlich vertreten, daß der dauernde Entzug von Lels. Laub und Trauben ſchließlich zu einer ſehr fühlbaren neermung des Bodens an dieſen Stoffen führen müßte, wenn nict für die fortgeführten Nährſtoffe durch die Dünguig Nner wieder Erſatz geſchaffen würde. Die Düngung der Wein⸗ ˖ ge muß ſo ausgeführt werden, daß ſie dem Boden nicht nur Neaterden Nährſtoffe im Ueberſchuß zuführt, ſondern den durzelkörper der Rebe auch qur Bildung neuer Saugwurzeln 80 ft. Auf 1 va Weinberg dürfte man alke drel daher edrn m bis 800 Doppelzentner Stalldünger zuführen, neben dem an nötigenfalls noch 3 Doppelzenkner ſchwefelfſaures Am⸗ 3 al oder 4 dz Kali⸗Ammonſalpeter verabreicht. In der wiſchenzeit erhält der Weinberg dann nur Kunſtdünger und ar auf ein ha jährlich etwa—4½ d ſchwefelſaures Am⸗ 4 dz Chlorkalium und 8 dz Thomasmehl. Das 9 alt tellanre Ammoniak kann auch durch Natron⸗Salpeter der Ammonſalpeter erſetzt werden. Eingehend erläuterte Anil edner noch den Wert der verſchiedenen von der Badiſchen dunger und Sodafabrik Ludwigshafen hergeſtellten Stickſtoff⸗ düngur und beſprach zum Schluß auch den Nutzen der Kalk⸗ zu ſe ng, die namentlich in kalkarmen Weinbergsböden oft guten Erfolgen führt. 5 s zweiter Redner referierte Prof. Dr. Zſchokke über zunrbeng e und Ertragskreu⸗ Als eine der ſchlimmſten Folgeerſcheinungen des s bezeichnete er die geſteigerte Reblausgefahr. Er be⸗ die e, daß es kaum gelingen werde, eine größere ausgedehnte e ns der Pfalz noch längerhin anzuhalten. Noch ſei „Vorbeugungsmittel zu ergreifen. Redner weiſt auf Aache hin, die man zur Bekämpfung der Reblaus in Wußelm Furtwängler im Philharmoniſchen Verein. Der es Sdagcggle i 5 E. 7 beglückten ne voran trägt zum Siege. es Erteben und doch Se 8 hat, die Tat eines mächtig liebenden 958 das dodes binahfte bingeriſſen, als Engel des Heiles in die Lutung in den Dieſer eine Gedanke durchdrang auch die Aus⸗ einſtem Ausdeutung, in der Furtwänglers Dirigentenkunſt Klangwuntden Aufwand an bemeſene All erreichte: nach der gewichtigen Einleitung das ſtreng auuck findet inz in dem das Schickſalhafte einem faſt antiten Aus⸗ in ſuchgende nd in mertwürdigem Kontraſt zach der Kade Ketten ſch echuß der Jubel der Freibeit, de ein Lichtengel dem Inn In Söch achtenden Menſchen bringt dawerlichteit umanns-moll⸗Symphonie und unterſtrichene Rom U en 9 uſik(uskoſtete, wie er im erſten uurd nſe Trübſinn und jauchzender Freude ſonn en Geſe die ſchwermütige Romanze mit olovioli ämpf ie er i ganggſe violine dämpfte, wie er im Scherzo waren kem ie ahlte, die wiederkehrenden Themen des Ein⸗ 9 urwüchſigen Humors übergoß und usklan Ne deinung großes, ftarkes Orcheſtertechnit ner wieder Frage, ob Schumang do und dum Schuß die große Form zu meiſtern verſtand Zwam e ſt! uß Richard Straußens Symphonie ca, eine Friegen aue iefen nur auf Anſchaulichkeit und auf Reichtum der dabei im äußeren Aufwand der Mittel zur Schil⸗ eben reichen Inhalts 110 6 eſchöpft, ſondern ganz von äußerem eines nicht 2889 834.88 M. ch nicht wußte, konnte es geſtern erleben: Wichelm einer unſerer Großen unter den Meiſtern. einer von denen, die nach Grillparzers Wort„fremde ſich durch Liebe zu eigen machen.“ Er errichtet den uſik Altäre, vor denen wir bewundernd ſtehen; er er⸗ örer ungeahnte Schätze der Kunſt, indem e unſerer Meiſter mit eigner Genialität und doch mit vor dem Geiſte des Meiſters erſtehen läßt.— Er be⸗ uditorium und erzieht es zugleich, indem er ſeine der Kunſt einſetzt und ſeinen Die dritten Leonorenouvertüre in der Beethoven die erhabene Handlung gender Charakteriſtik und hinreißender Ein⸗ mit edler Einfachheit zu⸗ öhle des in Geberde das Größte an romantiſchen der che tik das Charakteriſtiſche gerichtete, voll ſtürmiſchen Jubels ſchuf, das rlebnis und zugleich eine S aus ſea anders geartete Aufgabe, nicht mit innerem müchtig vergreifend, aber! dem Frankreich unternommen namentlich durch Anbau von Wein auf Sandflächen. ider hätte der Sandbauwein die auf ihn geſetzten Hoffnungen nicht erfüllt. U. a. wies der Referent auf das Pfropfenrebenverfahren hin und zuletzt auf das Kulturalverfahren. Auch das Schwefelverfahren habe man in Anwendung gebracht. Die Hauptſchwierigkeiten in der Bepfropfung mit amerikaniſchen Reben ſeien nach ſeiner Mei⸗ nung in der Auswahl der richtigen Unterlagen zu ſuchen. Neuerdings ſei man dazu übergegangen, in einer Züchtungs⸗ ſtation am Bodenſee das Züchtungsverfahren ausgiebig zu erproben. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Intereſſe und Beifall aufgenommen. wirtſchaftliche Fragen. Die Cage des Arbeitsmarktes in Baden. Bei den meiſten Berufen hat ſich das bisherige verhält⸗ nismäßig günſtige Bild nicht verändert, doch hat ſich die Lage in den von der Witterung abhängigen Berufen im Laufe der Berichtswoche verſchlechtert. Dementſprechend war die Vermittlungstätigkeit bei den landwirtſchaftlichen Fachabteilungen im ganzen unbedeutend. Hingegen zeigen Metall⸗ und Maſchineninduſtrie nach wie vor Be⸗ darf an Elektromonteuren und Ankerwicklern, Blechnern und Inſtallateuren, ſowie Facharbeitern für die Heizungsinduſtrie und Kupferſchmieden. Die Edelmetallwarenfabrikation ar⸗ beitet in der Hauptſache flott, ebenſo die Spinnſtoffinduſtrie und im allgemeinen auch das Holz⸗ und Schnittſtoff⸗ gewerbe. Hingegen kann im Nahrungsmittelgewerbe immer noch nicht von einer Beſſerung geſprochen werden⸗ Im Bekleidungsgewerbe ſcheint die bisher ſehr erhebliche Nachfrage nach Kräften etwas nachzulaſſen. Im Bauge⸗ werbe hat mit der ſchlechten Witterung gegen Ende der Berichtswoche Zugang von Arbeitsſuchenden, namentlich von Bautaglöhnern, eingeſetzt. Die Nachfrage nach tüchtigem männlichen Büro⸗ und Verkaufsperſonal aus der Eiſen⸗ branche, ferner nach Buchhaltern und Korreſpondenten aus verſchiedenen Branchen und nach Stenotypiſtinnen hat ange⸗ halten. Im Gaſt⸗ und Schankwirtsgewerbe blieb der Be⸗ darf an Kellnern ziemlich gering. Köche konnten leichter Stelle finden; ausgeſprochen lebhafte Nachfrage boſtand aber nach weiblichem Küchenperſonal. Staͤdtiſche Nacheichten. Die 56. Kreisverſammlung ſindet am 30. Jaumar im hieſigen Bürgerausſchußſaale mit einer aus 25 Punkten beſtehenden Tagesordnung ſtatt. Nach dem Kreis⸗ voranſchlag für 1. April 1921/22 ſchließt die laufende Rechnung für das Kreisrechnungsfahr 1920 mit einer Mehreinnahme von 828 369.28 Mark ab, ſodaß nach Abzug einer Mehrausgabe von 843.31 M. am 1. April 1921 835 625.97 M. zur Verfügung ſtanden. Nach dem neuen Kreisvoranſchlag beläuft ſich der ungedeckte Aufwand auf 3 171 462 M. Der Kreisausſchuß beantragt, zur Deckung dleſes Be⸗ trages die Erhebung einer vorläufigen Kreisſtener von 12 Pfg. für 100 M. Kreisſteuerwert zu genehmigen und ihm zu er⸗ müchtigen, nach vollzogener Veranlagung der Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuerwerte auf Grund des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes vom 4. Auguſt 1921 den zur Beſtreitung des ungedeckten Aufwandes not⸗ wendigen Steuerſatz feſtzuſetzen und danach die endgüültigen Steuern zu erheben. Die für die vorläufige Kreisſteuer des Jahres 1921 maßgebenden Sdeuerwerte belaufen ſich auf 2 605 745 420 Mark (1 211 507 620 M. Otegenſchafts⸗ und 1 394 237 800 M. Betrlebsver⸗ mögen). Dem Voranſchlag 1921/22 entnehmen wir folgende Haupteinnahmepoſitionen: Beitröge zum Straßen⸗ und Wegaufwand 604 129., Umlagen 998 688., Kaſſenvorrat 134 500., Nück⸗ ſtände 362 162 M. Die Geſamteinnahmen ſind auf 2 204 500 M. ver⸗ anſchlagt, denen 5 375 971 M. Ausgaben gegenüberſtehen. Die lau⸗ fenden Ausgaben ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: Krelsſtraßen 209 610., Landarmenpflege 600 000., Gemeinde⸗ wege 1 368 740., freiwillige Armenfürſorge 1947 356 M.(Zu⸗ ſchliſſe für die Kreispflegeanſtalten 729 000., für die Kreiskinder⸗ heime 418 356., für Erziehung und Verpflegung ortsarmer Kinder und Lehrlinge 800 000.), Geſundheitspflege 620 000., Land⸗ wirtſchaft 220 996., Kreisverwaltung 157 000 M. Einem Paſſiv⸗ vermögen von 152 069.68 Mark ſteht eim Aktiv⸗Vermögen von 2 972 422.26 M. gegenüber, ß das Reinvermögen 2 820 352.58 Mark(mehr 1 229 808.68.) betrögt. Rechnet man hierzu noch das Fondsvermögen, ſo ergibt ſich ein Ween eee 700 ch. ein unvergleichliches glanzvollen orcheſtralen Satzes und farbenſprühender Inſtrumentierung, einzigarti in der geiſtvoll kühnen Verarbeitung der Themen und der geſchickten Verwendung des gewaltigen formalen Furtwängler wäre nicht der farbenſchwelgende Maler in Tönen, als den wir ihn ſeit langem kennen, nicht der feinſinnige Pointilliſt, der jede Möglichkeit aparter Koloriſtik mit inbrünſti auskoſtet, wenn er nicht auch hier Großes und Ueberragendes gegeben ätte. Er ließ den rieſenhaften Bau der Partitur mit faſt unerhörter Feinheit ſedes letz⸗ ten, kleinſten Zuges erſte und Klangwirkungen von über⸗ wältigender Schönheit. reilich ſtand ihm dabei als ebenbürtiger das Natlonaltheater⸗Orcheſter gegenüber, das an Klangſchönheit und Tonfülle wohl kaum zu überbieten war, und das darum an dem begeiſterten Beifall des Publikums, der eine ſelbſt für Mannheimer hältniſſe ſeltene Höhe erreichte, weſent⸗ Anteil hatte.—. lichen Berliner Thaater. Gebrg Hirſchfeld, dem wir ſpater noch viete ſeine Gaben des Dichters dankten, aber in 27 Jahren 155 a dwele Mat der Schuß ins Schwarze gelang hat 1895 mit dem uſpiel „Mütter“ einen geſchichtlichen Eckſtein des naturaliſtiſchen Dramas geſetzt. Doch die Literaturgeſchichte iſt kein Lebenselixier. Wäre das Stück nichts als das Schulbeiſpiel einer Zeit und Richtung, ſeine Wiederbelebung im Kleinen Schauſpielhaus(der Frau Gertrud Eyſoldt) hätte nicht die Jungen wie die Alten, alſo auch die von Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte Unbefangenen, gefeſſelt, er⸗ wärmt, ergriffen. Nur Schauſpiele, in denen der Lebenskern un⸗ zerſtörbar iſt, können aus dem Schutt der Zeiten gehoben werden. Die Frage liegt allzunahe, was denn von den wirrverſchlungenen Stilſchlangen und den leeren Ekſtaſen unſerer ſterilen Zukünftler auch nur eine nahe Zukunft erreichen wird? Die Alten und, wo⸗ fern ſie ihren ehrlichen Sinnen trauen wollten, auch die Jungen mußte die Aufführung der Hirſchfeldſchen„Mütter“ zu dem ſchmerz⸗ lichen Bekenntnis zwingen: Unſere Theater— die Dichter, die Schauſpieler das Pubkum!— iſt heute tief geſunken. Die Expreſ⸗ ſtoniſten(die Dichter und ihre Regiſſeure) hahen verheerend gewirt⸗ ſchaftet. Mit allen Schwächen und Mängeln, mit all der breiten Zuſtänblichkeit des Naturalismus, die in der Tat unſerem raſcheren Puls fremd geworden und unſerer Nervoſität ſchwer erträglich iſt, ſteht da ein altes Stück auf; und weil es das Eine, das Einzige hat was der Schrullendichtung dieſer Tage verloren gegangen 15 das Ebenbild Gottes, den Menſchen, atmen wir auf und fühlen uns heimgekehrt zum„eigentlichen Studium der Menſchheit, das immer der Menſch iſt“. Hier eine arme ungebildete Heimarbeiterin. die ſtill und freudig ihr Sein und die Arbeit ihrer Tage und Nächte verſtoßenen Sohn des wohllebdenden Bürgerhauſes, dem zulage Herrn M Maße erhoben. 8 Zeit haben. werden darf. Arbeitgeber un ein gutes gewe zahlreiche Jahre Den Jubilaren, duſtriellen erha ein Geldgeſchen ſind folgende: ſer, Gasleitung ſion, die einen mierte Enorme Tagen temperatur noch bewegung ſetzte bewegung auf 3“ vergeſſen macht. ihr Natur am Reichtum. Im Rückgang der Deutſchlands 3. Seite. Nr. 11. Angeſtelltenbewegung. Im überfüllten Nibelungenſaal des Roſengartens fand am Mon⸗ tag Abend eine Verſammlung der hieſigen kaufmänniſchen Angeſtell⸗ ten ſtatt, in welcher zu der Frage der DBezember⸗—5 Stellung genommen wurde. enth vom.H.., der das Hauptreferat erſtattete, ging uſtandegekommene eſamtbezüge der euerungs⸗ Aus den Ausführung hervor, daß der für den Monat Dezember 3 wonach 9 Prozent auf die G en ſollen, durch die Vertrauensleute der kſchaften, ſowie die Angeſtelltencäte in Unter Ablehnung Schiedsſpruch, Angeſtellten bewilligt werd einzelnen Angeſtelltengewer ihrer Gefamtheit faſt einſtimmig abgelehnt wurde. der von der Mannheimer Preisprüfungsſtelle bearbeiteten J ziffer wurde vom Redner die Forderun geſtellten an der Feſtſtellung der Preis An die Ausführungen des g der Beteiligung der An⸗ bildung in weitgehendſtem Herrn Menth ſchloß die Einzelheiten des Hauptrefe⸗ Tages hat nun in den ein⸗ bſtimmung über die Annahme oder ſtattgefunden, die das Ergebnis hatte, Abſtimmenden gegen die Annahme des n. Die Führer der Angeſtell en werden ſich ſtimmungsergebniſſes weiter bemühen, durch un⸗ mit den Arbeitgebern eine gütliche Eini⸗ ch der Demobilmachungskommiſſär hat ſich fluß in dieſer Richtung geltend zu machen. daß ein Ausſtand, der unſerem Wirtſchafts⸗ agen würde, vermieden wird. ſich eine lebhafte Ausſprache, die auf rates einging. Im Laufe d zelnen Betrieben eine Ura Ablehnung des Schiedsſpru daß ſich 90,4 Prozent der Schiedsſpruches aus aufgrund dieſes Abf mittelbare Verhandlungen gung herbeizuführen. bereit erklärt, ſeinen Ein Es iſt deshalb zu hoffen, leben ſchwere Wunden ſchl Seitens des Neichsverkehrs⸗ e mitgeteilt wurde, die Einſtellung von Schla fb⸗ die Führung von durchgehen⸗ Perſonenzügen geplant. Da das ndſten Verkehrslinien hat die Handelskam⸗ Ausbau des Perſonenverkehrs miniſteriums iſt, wi wagen 3. Klaſſe und den beſchleunigten Eiſenbahnverkehrsminiſterium von den bedeute berückſichtigt werden ſollen, Vorort des badiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſenbahnverwaltung dafür eingeſetzt, daß die ba⸗ diſchen Intereſſen voll berückſichtigt werden. geld. In den Kreiſen des Publikums iſt dtiſche Metallnotgeld ſei zur Einlöſung nicht mehr umlaufsfähig. Das iſt aber ein immer noch nicht im Stand, den Bedarf zu befriedigen, deshalb muß das ſtädtiſche teres im Umlauf bleiben. Die Einlöſungs⸗ ſeiner Zeit ſo ausreichend bemeſſen werden, s zur Einlöſung bei der Stadtkaſſe genügend Das Geſetz betr. nung der Ver⸗ nmehr im Reichs⸗ Da das Geſetz mit e von den Kranken⸗ von da ab zur Er⸗ cherungspflich⸗ ch rechtzeitig mit den rlaſſener Abzug der Bei⸗ nperiode nachgeholt ſprach, die zunächſt mer Mannheim als tags ſich bei der Ei „Skäãdtiſches Metallnot der Glaube verbreitet, das ſtä aufgerufen und deshalb Irrtum. Die Reichsbank iſt an Kleingeld vollſtändig Metallnolgeld bis auf wei friſt wird übrigens die Beſitzer des Notgelde 4 Erhöhung der Araukenverſicherungs-Beiträge. die Heraufſetzung der Grundlöhne und die Ausd ſicherungsgrenze in der Krankenverſicherung iſt geſetzblatt vom 5. Januar veröffentlicht worden. dem 1. Januar in Kraft getreten iſt, kommen di kaſſen veröffentlichten erhöhten Beiträge bereits hebung. Es iſt daher für alle diejenigen, tige Perſonen beſchäftigen, Beitragsſätzen vertraut machen, da ein unte träge am Lohn der Verſicherten nur für eine Loh uwerken.⸗G. Mannheim fand eine kleine in⸗ derjenigen Angeſtellten und Arbeiter ſtatt, Dienſtzeit bei der Firma zurückblicken. Die ubilare und ſprach ihnen Dank und Aner⸗ kennung für ihre der Firma geleiſteten langjährigen Dienſte aus. zu können, daß das Verhältnis zwiſchen hmer trotz ſtürmiſch bewegter Zeit immer ſen ſei, und verlieh der Hoffnung Ausdruck, daß es Mktarbeitern vergönnt ſein möge, noch weitere ihre Dienſte der Firma zur Verfügung zu ſtellen. welche bereits nach 20jfähriger Tätigkeit die Ehren⸗ Diplom des Verbandes der Südweſtdeutſchen In⸗ lten haben, wurde in Anbetracht der Zeitverhältniſſe k namens der Direktion der Unionwerke überreicht. ne erfolgreiche wichtig, daß ſie ſi Bei den Anio terne Feier zur Ehrung welche auf eine 30jährige Direktion begrüßte die J Sie freute ſich, feſtſtellen den langjährigen Medaille und das Insgeſamt konnten 14 Angeſtellte und Arbeiter auf ei 30jährige Tätigkeit dei den Unionwerken zurückblicken. Grohe fr. Guſtav, Werkmeiſter, Meinert Anton, Bleſſing Friedrich, ſchuh Friedrich, Schlof⸗ Georg, Schloſſer, Kohl er, Laubengaier, ſſer, Neher Martin, Werkmeiſter, Ritter Franz, Werkmeiſter, Monteur, Biſſon Philipp, Bohrer, Bun d Gaßner Friedr., Maſchiniſt, Geier Philipp, Taglöhner, Klamm Peter, Theodor, Spengler, Mattern Jakob, Schlo Eiſenhobler, Pfeifer Leopold, Dreher. s Gasexploſion. Durch unvorſichtiges Herumhantieren an einer erfolgte geſtern abend gegen 6 Uhr in 3, 2 eine Explo⸗ Schaden von etwa 5000 verurſachte. Der alar⸗ Löſchzug brauchte nicht in Tätigkeit zu treten, da das Gas Temperatu konnten in den letzten feſtgeſtellt werden. Am Samstag morgen ſtand die Luft⸗ auf 10,8 C. unter Null. Am Montag morgen war C. über Null geklettert. Dieſe Aufwärts⸗ fort, ſodaß geſtern morgen 9,27 C. abge⸗ ten. Heute morgen war wieder eine Rückwärts⸗ feſtzuſtellen, in der Hauptſache verurſacht durch untüchtigen Künſtler, dem Fetiſch ihves Her⸗ mehr— in der Selbſtver⸗ chtend das Band, als ſie wahr⸗ lt den Geliebten wieder haben will, daß nicht Feuer gefangen hatte. das Queckſilber auf 3“ leſen werden konn kranken, im Grunde gens opfert. Sie tut aber noch wei ſtändlichkeit ihrer Liebe; nimmt, daß die andere We er in ungeſtandener Sehnſucht zurück verl Kind, das ſie unter dem Herzen trägt, der es, ſelbſt verblutend, dem Bur Weil zu ſpielen, nichts vom Spiel inſamkeit; und macht chen leicht, zu ſcheiden. es vor allem eines Gemüts, das und ſeinen Künſten weiß und uns des Spiels Vor 27 Jahren war(bei Otto Brahm!) die Elſe arie Weil: jetzt iſt ſie Käte Dorſch ab, wenn eine ſtarke, unverfälſchte ungebrochenes Selbſt einſetzt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſer Kunſtverſtand mit hoher Genugtuung den feinen Uebergängen, den leiſen Schattenzügen im wandlungsreichen Innnenſchickſal der Frauengeſtalt nachgeht. Hohe, hohe Kunſt! daß ſie unbewußt gegeben vorſätzliche Abſicht verrät. im Feld. An der Klip im rührungsreichen Ab Lehmann(unvergeſſen!) die Die Vergleiche prallen Aber ihr Höchſtes, keine Miene, kein Wort die und blüht, wie die Blume des letzten Aktes, in der Entſagung und ed, war dieſe Kunſt als keuſche, ſchlichte bewundernswerteſten, ihre Sparſamkeit der größte bewies die Aufführung nur zu ſehr den Schauſpielerei. t haben und die Irrlichterei der Experimen⸗ tierer auch die letzten Beſtände verwirrt hat, kaum mehr möglich, eine ſtrenge Einheitlichkeit herzuſtellen. der Windroſe gingen die Schauſpieler auseinander. Selbſt Gertrud Eyſoldt, als künſtleriſche Intelligenz immer intereſſant,— ſie gibt die andere Mutter, die des„Vorderhauſes“— miſchte in das Stück von 1895 Töne der theatraliſchen Spätromantik, und Carl Ludwig Achaz, der begabte Nachfahre zeitgenöſſiſcher Muſterjünglinge, gibt den verfahrelen Muſikus von 1895 wie einen r Dem Stil des Schauſpiels kommen einige Fguren des Hinterhauſes(Elſe Bäck und Eva Brock) am nächſten. — Ddie Dorſch und der Dichter wurden ſtürmiſch gerufen. Hermann Kienzl. Runſt vnd Wiſfen. endig Fulda iſt zu den letzten Proben ſeines Luſtſpiel„Des Eſels Schatten“ in Mannheim eingetroffen und wird der Ur⸗ aufführung am Samstag im Nationaltheater beiwohnen. Württembergiſches Landestheater. (und es gibt deren viele) die behaupten, Kleiſt ſei Mode, ſo iſt das ein barer Unſinn. Wer in der Aufführung der Pentheſtlea erlebte, wie man dieſes Flammenwerk ligſten dem iſt es einſach klar, daß wir ſetzt erm Enſembles kaum mehr Nach vielen Richtungen Hyſteriker von 1918. Wenn es Menſchen gibt 4 F —— iee e(Witag-Ausgabe.) im November u. Dezemder vergangenen Beschlüsse bezüglich Errichtung einer Die Vollmachten liegen auf: Dr. Reinig. Hermann Unter Hinweis auf die vorbereitenden Versammlungen die in diesen Versammlungen gefassten und veröffentlichten beschränkter Haftung zwecks Uebernahme von Trans- porten zur Sicherung einer ausreichenden und regel- müssigen Beschäftigung für die Partikulierschiffer, werden diefenigen Schiffer, die beabsichtigen, dieser Gesellschaft beizutreten, hierdurch aufgefordert, sich bis spätestens Mitte Januar zum Beitritt zu entschliessen. 86 Die Gründungsversammlung findet am 19. Januar dleses Jahres in der Bürgerschenke in Duisburg-Ruhr- ort statt. Für die Aufnahme in die Geselischaft ist die persönliche Anwesenheit in der Gründungsversammlung oder eine notarielle Vollmacht erforderlich. Diejenigen Schiffer, die nicht in der Lage sind, per- sönlich an der Gründungsversammlung teilzunehmen, werden daher gebeten, die an den untenbezeſchneten Orten aufliegenden Vollmachten zu unterzeichnen und die Unterschriften notariell bestätigen zu lassen. Die bereits von einer grösseren Zahl von Schiffern unterzeichneten Vollmachten mũssen spätestens am 1J. Januar cheses Jahres nach Duisburg-Ruhrort zurũckgesandt sein. Die Möglichkeit einer späteren Aufnahme kann mit Sicherheit nicht in Aussicht gestellt werden. In Mannheim bei Herrn Notar qul. Oppenhelmer, B4, 1 In MHains bei Herrnu Georg Wnschermann, Uferstr. 39 In Köln dei Herrn Gerhard Mosler, Türmchenswall 73 In Duisburg-Rubrort auſ dem Büro, Harmoniestr. 2 Die Bevollmächtigten: Jahres, sowie auf Gesellschaft mit Rüttgers. delannmachung Jreiwillige Grundftücks⸗ verſtelgerung belr. Wege der fretwiſligen Grundſtücks⸗ erung wird dag nach end beſchriebene Grundſtück der Gemarkung Ladenburg durch das eee am den 27. 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Kunstlermeater, Apol Abendlich 2½ Uhr: Das Programm der Klassischen Varleté-Kunst Die neun grossen Attraktionen. 82⁵⁴4 fall.danredgin Hepgafgn Sonntag, den 15. Januar 1922, abends 8 Uhr im Nibelungensaal 1 Rio Gebhardt.. der 12jahrige Orchesterleiter Irmentraut, Mariens Erzieherin. Anfang 7 Uhr. Elisabeth Trautmann ber gedehmfsvole Boled 3. Abtefiung. Die größten Sensationen mit 16 Eeldlie Polo. Drama in 6 Akten mit Mila Dankau an tle Waee in dermmzen! Kabarett Rumpelmayer Das glänzende Januar-Programm Anlang 8½ Uhr, Sonntags 4 u. 8½ Uhr Res. Logen u. Tische Tel. 7507, 7481/82 von 7½ Uhr ab 7231 8252 e d. d. due ne im— Weilnrestaurant Rumpelmayer lain ſt Mannheim Friedridisplatz 14 Unter den Arkaden. Telephon 3006. Gemälde-Ausstellung von Prof. Albert Lang, München Prof. Wilh. Nagel, Karlsruhe und anderer lebender zukunftsreicher Melster. 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