— rre N — — — enn eeeeee — 1 — — bbgspretſe: du m. aeue. kerlnbe i0 Wand deasterfgen rſt ele E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſtelle Snmee 70. Walspofſtraße nummer 6. der in D in zadentliche Kütſchl 8 1 ie lufregung und Beunruhigung hervorrufen. Denn Herausforberfſte Drohung gegen Deutſchland, eine verſtärkte umriſ dus R icteuropäiſch 25 hen ib don d er fan geben. 0 degeni Al Nenedanm kel degen wärden, ri Aehmcares ent 5 de Parteben werde. Zu allem Ueberfluß hat uns das beſondber de, ken i ene bönne, wurepas in 10 oder 15 Jahren endgültig Lart 2 Ver zdeit könne 8 werden. Vuf Naen einem Mi Nen aan und zunv Gederlefe breit le Fra ib. Linjenffl mnnteich einubrung bra Gaß bur galenin mög ma tre der 0 Hen lhen der erftellgef Entſpannung zu lenken drohte. Cannes Diehnklamm gablenen ben. Franten,Eintünſten ſür die Staatsſchulden hafthar en Mzeugen k Fra anzoſch iliarden onnte, daß Deutſchland die von ihm gefor⸗ lter e aft bekreſet dde bugang feſtigt ſich, daß Frankreich nichts me e. f don geroineare tlachwerwiegendſten Stelle Jan 2 aunheim und Umgebung monatuch gedracht Mark 16.—. durch die poſt dezogen poſtſcheckkonto Nummer 17800 Nummoer 2017 ndwigshafen am Mark 48.—. en und 7981 Lernſprecher 7032, 798, 703, 7038. Celegramm-Roreſſet der maunheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Der Sport dom Sonntag.— Aus der Gadi Mifktag⸗Ausgabe. Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer 1922.— Nr. 33 G ANnzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 200% nachlaß. Raklame Mk. 18.— Annahmeſchlug: Mittagblatt vorm. 8½ Ahr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine verantwortg. ůͤbern. höhere Sewalt, Streiks, Betriabs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſpeüchen ſ. ausgef. oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge öurch Lernſprecher ohne Gewühr. Verkran Line neue Herausforderung. Aammere franzöſiſche Miniſterpräſident hat geſtern vor rogramm entwickelt. Dieſes Programm and wie in England eine außer⸗ i1 erung an England. zu ermnaßen war die t ja ſchon vorbereitet auf das, genes zarten war. Der Name Poincare war ein ſcharßf, uder drogramm. Die Umſtände, unter denen er erneut am, wieſen auf eine Fortdauer und Verſchärfung Kriſe. Er wurde emporgehoben, weil Frank⸗ weil Bri. Vertrage von Verſailles keinen Deut opfern riand in Verſtändigung mit England in die erſt e ernſtliche Verſuch in dieſer Richtung zu ſein, rſte Verſuch, Deutſchland und Rußland ihr Eigenleben K unter Druck zu halten auf Jahrzehnte hinaus, es erſta—33 von Weſten wie von Oſten: wenn Rußland ber 9. t, kann Polen, der öſtliche Wächter Frankreichs eutſchland, in eine böſe Klemme geraten. Frank⸗ 18 n anderes Europa brauchen, als das, das die Wid erſallles geſchaffen haben. Damit ſie auch 5 Englands und ganz Europas erhalten ir konnten er oincare es uns alſo denken, was die Programmrede ris“, das dem Miniſterpräſidenten nahe ſteht, Gedanken dieſer Rede mitgeteilt, und zwar enne das charfer Formulierung. Frankreich, lo leſen wir aß ſeiner Kräfte, und kein Land könne mehr der Zuſtand aropa wieder aufgebaut werde. Aber, damit nders üſſe es endgültig vom germani⸗ Während dicſer nan friedlichen Willen und Mäßigung zeigen, ſſe immer bereit ſein, einmal, um die gerechten 5 zu erlangen, dann aber, um die neubefreiten alten. Das könne man aber nur, wenn man rkun el gveife, das ſich ſeit dem Januar 1920 als das —50 5 Bolle erwieſen habe: zum militäriſchen zum Recht d. rheiniſchen Brückenköpfen aus des felbſtändigen Vorgehens. Ein zahlreich ſei wie das deutſche, werde auf ſeine 8 nur verzichten, wenn es noch fortgeſetzt die dorge 9180 Widerſtands oder einer Nichtbefolgung der De ülhrlebenen Vedingungen fähle iogrammrede Poincares führt dieſe Gedanken in aus. Natürlich hören wir wieder, daß Deulſch zunentſchuldbaren Angriff“ zu erdulden hatte muß, 9. Aand ergo alle Koſten bis zum Weißbluten erlaſſen Gnade und Barmherzigkeit. Kein Pfennig f 0 werden. Und Deutſchland kann natürlich ſcheinbarunt in Geld und Reichtum. Es organiſiert ares Elend. Aber Frankreich, das arme über⸗ e Frankr⸗ en und rei„wird die geſamte Nation mit ihrem Ver⸗ zan mü dladigung n, Kontroll wird ſeine Forderungen rückſichtslos ein⸗ und Auder das Reichsbudget, über die Papier⸗ „was Poinfuhr, weitere Pfänder und Garantien— oll man fi bincare uns in Ausſichb ſtellt. 511 225 der Mühe unterziehen, immer wieder dieſe dozzutſchland Fügen oder dieſe grauſigen Irrtümer 0 in Fra zu widerlegen? Wenn ſelbſt ein Rathenau, berzeudankreich gut angeſchrieben iſt, die Franzoſen niemals zahlen kann, wer ſoll dann die n zah nn, wer 25 ihrem Wahn befreien? Pnpacn Wahn? Poincare ſpricht zwar von einer derdüchlinda, die Frankreich des imperialiſtiſchen ſtige Aber es darf ſicher ſein, daß er heute le Menſchen finden wird, die an die abſo⸗ der Sache Frankreichs gegen Deutſchland über E e Aufrichtung ſeiner unbedingten Herr⸗ Eamit über ſſe über Europas wirtſchaftliche Kraftquellen an, unna gemne militäriſchen Hilfsmittel. des Rede die tebiges Frankreich erhebt ſich in 15 8 natürlich die Aufrechterhaltung der Sank⸗ ng und Beſtrafung des Kriegsbeſchuldigten giebig gegen Deutſchland, unnachgiebig land. Und da kommen wir zu der der t, Frankreich werde an der Konferenz 9 wenn die Bedingungen von Can⸗ ur ſun, und wenn deine Beſtimmungen der 5 Gedtreit in die Debatte gezogen werden. gan Arantie wird Frankreich gezwungen ſein, alle unmißve rſtan Sfreiheit vorzubehalten. Das ift Die Labegen Aond Geu eung gegen England und vollkommen klar. Frankreich geht aufs das uff. ſich nicht, dann will es allein vorgehen. Poin eigentliche europäiſche Ge⸗ 1 incare und ſeine Leute arbeiten dahin, en gewinnen, wenn nicht mit, dann rge. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Nationaliſten und ihren Freunden in und franzzjz 301 arf dach Konf Aber das Frankreich Poincares will nicht ulſchland renzen und neue Abmachungen gehindert ſein, Lloyd e gewühlt wird. Die unio⸗ niſtiſche Partei arbeitet am Sturze von Lloyd George. Durch die Koalition geht ein Zwieſpalt. Verſuche, ihn zu überbrücken, ſind erfolglos geblieben. Nach der Daily Mail treiben die Ereigniſſe auf einen vollkommenen Bruch hin. Lloyd Georges Stellung gilt als gefährdet. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß in dieſen bedauernswerten Treibereien franzöſiſche Natio⸗ naliſten und engliſche Jingoes ſich die Hände reichen. Sollte es gelingen, Lloyd George zu entfernen, wie man Briand ent⸗ fernt hat, und an ſeine Stelle einen Mann von der Geiſtes⸗ berfaſſung Poincares zu ſetzen, dann würden für Europa böſe Tage heraufziehen. Aber die Gefahr beſteht. Poincare würde nicht ſo dreiſt und ſo herausfordernd aufgetreten ſein, wenn er nicht auf engliſche Unterſtützung rechnete. Seine Rede iſt nicht nur gegen Deutſchland gerichtet, ſie iſt eine Kampfanſage gegen Lloyd George, eine Aktion zu ſeinem Sturze. Darin liegt der bittere Ernſt der Stunde. Das europä iſche Gewiſſen ſteht auf ſeiten von Lloyd George und erhebt den Ruf, daß dieſer bedeutende Staats⸗ mann, der zum erſtenmal wieder große europälſche Gedanken ausſprach, nicht den franzöſiſchen Treibereien und den Machenſchaften ſeiner inneren Widerſacher zum Opfer fallen darf. Hält er ſich dem Anſturm zum Trotz, wird Poincares Kampfruf eine oratoriſche Leiſtung bleiben und Frankreich doch eines Tages iſoliert ſein. Stürzt Lloyd George— und Poincare arbeitet an ſeinem Sturz— und kommen die engliſchen Freunde Poincares ans Ruder, dann wird Europa durch neue Kriſen, durch neue Not hindurchwan⸗ dern müſſen. Im Kampfe um die Erhaltung der führen⸗ den Stellung Englands, der Selbſtändigkeit ſeiner Politik gegenüber Frankreich, den Lloyd George und ſein Anhang kämpft, ſtreitet das europäiſche Gewiſſen und der Friedens⸗ wille Europas auf ſeiten des engliſchen Staatsmannes. Der Eindruck der Rede Poincares auf England wird von entſcheidungsvollſter Bedeutung für die Ent⸗ wicklung der furchtbaren Kriſe ſein, in die Europa erneut durch Frankreich geſtürzt worden iſt. G. Poincarés Regierungserllärung. WB. Paris, 19. Jan. Die miniſterielle Erklä⸗ rung, die heute mittag Miniſterpräſident Poincaré in der Kammer und der Juſtizminiſter Barthou im Senat ab⸗ gegeben hat, hat folgenden Wortlaut: Vom Präſidenten der Republik dazu berufen, die Regierung unter ernſten Umſtänden zu übernehmen, hat das Kabinett, das ſich Ihnen heute vorſtellt, keinen anderen Ehrgeiz, als in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit den Parlamenten den Reſpekt vor den Ver⸗ trägen, die die Friedensbedingungen feſtfetzen, ſicherzuſtellen. Um unſer Programm zu verwirklichen, werden wir uns einfach der ſchönen Worte erinnern, die bei Eröffnung Ihrer Seſſion der Senatspräſident und der Kammerpräſident ausgeſprochen haben. Um das Werk zu vollenden, deſſen große Züge ſie meiſterhaft gekenn⸗ zeichnet haben, hat die Regierung Ihr Vertrauen nötig und ich hoffe, daß Sie es ihr bewilligen wollen. Durch eine Arbeitsanſtrengung haben Sie das Budget dos beginnenden Jahres zur richtigen Zeit doerabſchiedet. Dieſe Rückkehr zu der allzulange aufgegebenen Regel⸗ mäßigkeit wird Ihnen geſtatten, unverzüglich die dringenden Geſetz⸗ entwürfe zu erledigen, die auf der Tagesordnung der beiden Kam⸗ mern ſtehen und die insbeſondere die Zurückgabe der wiederzuerlangenden Ausgaben zum Ziele haben, ferner die Organiſation der nationalen Verteidigung die Herab⸗ ſetzung der militärſſchen Dienſtzeit und die Errichtung der ſozialen Solidarität. Die glückliche Beſeitigung der proviſoriſchen Zwölftel erleichtert auch dem Kabinett die Aufſtellung des vorläufigen Bud⸗ gets für das Jahr 1923 und macht es ihm zur Pflicht, die Reformen einzuführen, die unſere Finanzlage erfordert: eine Rechnungsablegung in Ordnung zu bringen, die der Krieg in Unordnung gebracht hat, die notwendigen Verbeſſerungen in der Veranlagung und Einziehung der Steuern, aufrichtige Sparſamkeit, die beſonders in andauernder Vereinfachung und rationeller Zen⸗ traliſierung der Verwaltung geſucht werden muß. Aber ſo energiſch unſere Anſtrengungen ſein können, wir können verſichert ſein, wir werden die franzöſi, hen Finanzen nur retten, wenn Deutſchland, für das wir bereits ſo viele Mil⸗ liarden vorgeſtreckt haben, endlich die Verpflichtungen erfüllt, die es übernommen hat. und den Schaden wieder gutmacht, den es ver⸗ urſachte. Es wäre die ſkandslöſeſte Ungerechtigkeit, wenn ein Land, das einen unentſchuldbaren Angriff zu erdulden hatte, und von dem zehn Departements durch die Invaſion verwüſtet wurden, nach dem Sieg auf eigene Koſten die Ruinen wieder aufbauen müßte, die ein vierjähriger Krieg auf ſeinem Gebiet verurſacht hat, und wenn ſeine Steuerzahler die regelmäßigen Zahlungen der Penſionen und Zuwendungen an die Kriegsopfer, die Witwen und Waiſen, Pen⸗ ſionäre und Kriegsverwundeten und an die Familien der durch den Feind füſiljerten Zivilperſonen auf ſich nehmen müßten. Eine ſinnloſe Propaganda, deren Urheber unſchwer zu finden ſind, macht ſich heute gegen Frankreich geltend und bemüht ſich, ſeine Haltung und ſeine Abſichten zu entſtellen. Man ſtellt uns ſo dar, als ob wir von einer Art imperialiſtiſchem Wahnſinn befallen wären und klagt uns an, daß wir insgeheim verdächtige Abſichten hegten, als ob der Krieg uns nicht genug Opfer auferle hätte, als ob wir nicht teurer als alle anderen den Frieden erkauft hätten, den wir konſolidieren ſollen. Wir verlangen nur die Erfüllung der Verkrääge, die das Parlament ratifiziert hat, Verträge, die außerhalb der Un⸗ terſchrift Deutſchlands die Unerſchrift Frankreichs und alle anderen alltierten Länder tragen. Wir verlangen nur das, was man uns ſchuldet. Wie könnte Frankreich in dieſer lebenswichtigen Frage nachgeben? Deutſchland behauptet, daß es zahlungsunfähi 1 während es tatſächlich ſeine Staatseinnahmen ſyſtematiſch vergeudet. Es iſt weniger mit Steuern belaſtet als Frankreich und zieht nicht einmal regelmäßig dieſe Steuern ein. Es macht übermäßige Ausgaben 1 ſeine Papiergeldausgaben, die ſeine Währung herabdrücken, e⸗ n ſeinen Erpork. Es läßt ſeine Großinduſtriellen ihre ar ndiſchen Deviſen in ausländiſchen Un⸗ ternehmungen anlegen. Aber während es ein bares Elend organiſiert, verteilen ſeine Geſellſchaften un⸗ geheuere Dividenden, ſeine Fabriken ſind in vollem Betrieb, ſeine Wirtſchaftskraft ſteigert ſich mit ſedem Tag, und während der Staat * ſich ruinjert, bereichert ich das Vort. Aber es diſt die ge⸗ ſamte Nation, die mit ihrem Vermögen und ihren Einkünften für die Staatsſchulden haftet, denn im Namen der Völker ſind der Frke⸗ densvertrag, der Zahlungsplan, der von der 1 aufgeſtellt wurde, und die im Monat Mai in der kollektiven Auf⸗ Barden der Alliierten feſtgelegten Bedingungen angenommen worden. In Verteidigung ſeiner Rechte geht Frankreich loyal vor, denn es verteidigt dadurch die internationalen Abkommen und es gehorcht weder dem Geiſte der Rancune, noch dem Geiſte des Haſſes, noch egoiſtiſchen Motiven. Es hat den lebhaften Wunſch, daß Europa und die Welt ſo früh wie möglich von dem beklagenswerten Druck befreit werden, der auf ihnen laſtet. Aber die Regierung betrachtet als weſentliche Bedingung eines allgemeinen wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbaues den Wiederaufbau der verwüſteten Gebiete, beſonders in den beiden Ländern, die zuerſt von Deutſchland ango⸗ griffen wurden, und die unzertrennbar geweſen ſind in der Prüfung, und die dieſe Prüfung auf ewig unzertrennbar gemacht hat: Belgies und Frankreich. Richt nur Gerechtigkeit iſt es, die dieſen allem vor⸗ angehenden Aufbau erfſordert, ſondern auch das Weltintereſſe an Frankreich und an Belgien, die zum Ruin verurteilt ſind. Das wäre der unvermeidliche Zuſammenbruch aller weitergehenden Pläne. Das Reparationsproblem beherrſcht alſo alle anderen, und wenn Deutſchland in dieſer weſentlichen Frage ſeinen Verpflichtungen nicht nachkommt, werden wir nach Anhörung der Reparationskom⸗ miſſion die zu treffenden Maßnahmen zu prüfen haben, und die erſte wird ſicher ſein die Errichtkung einer ernſthaften und wirkſamen Kontrolle über das Neichsbudget, die Papiergeldausgabe und die Ausfuhr, ohne Präjudiz der Pfander und Garantien, die ſich als notwendig erweiſen ſollten. So bedeutend dies auch für die Frank⸗ reichs ſein mag, darf es doch nicht die anderen Klauſeln des Frie⸗ densvertrages in Vergeſſenheit bringen, wie die Entwaffnung und Beſtrafung der Kriegsbeſchuldigten. Solange ſie nicht ausgeführt ſind, haben wir nicht nur das Recht, reſtlos die Sanktionen aufrecht zu erhalten, die ergriffen worden ſind, und wenn es ſich als notwendig erweiſen ſollte, neue zu ergreifen, ſondern wir wären darüber hinaus berechtigt be erklären, daß die Růumungs⸗ friſten für das linke Rheinufer noch nicht zu laufen begonnen haben. Das iſt die Theſe, die die franzöſiſche Regierung fortgeſetzt ver⸗ treten hat. Mehr denn je muß ſie aufrecht erhalten werden in dieſen nerſchiedenen Fragen und in allen anderen, die ſich noch ſtellen werden, wenn wir uns bemühen, uns loyal mit unſeren Alllierten zu verſtändigen. Wir werden die Prüfung der Angelegenheiten wieder aufnehmen, die vorübergehend Mißverſtändniſſe hervorzu⸗ rufen ſchienen. Wir werden uns bemühen, ſie unverzüglich beizu⸗ legen. Eine wirkſame Garantie für den Frieden iſt das Beſtehen von Abkommen zwiſchen den Völkern, die aus der Gemeinſamkeit der Intereſſen herausgeboren werden, wie die Kleine Entente, deren Geburt Frankreich begrüßt und deren Fortſchritte es mit Vertrauen und Sympathie verfolgt. Die Regierung wird es ſich zur Ehre anrechnen, durch ihre tätige Mitwirkung den Völkerbund zu unterſtützen. Die Ergebniſſe, die er ſchon erzielt hat, laſſen die Dienſte ermeſſen, die die Weit mit Recht von ihm erwarten kann. Die Einladungen zur Konferenz von Genun wurden von den alliierten Mächten verſandt. Wir werden nach⸗ drücklichſt fordern, daß die im Programm von Cannes feſtgelegten Bedingungen von den Delegierten vor jeder anderen Debatte ange⸗ nommen oder abgelehnt werden und daß keine Veſtimmung der Ver⸗ träge, ſelbſt nur indirekt, auf der Konferenz in die Debatte gezogen wird. Wenn wir in dieſer Hinſicht keine genauen Garankien erhalten, würden wir gezwungen ſein, uns Handlungsfrei⸗ heit vorzubehalten. Wir werden uns ſehr glücklich ſchätzen, wenn das Abkommen, das der Feſtigung des Friedens dienen ſoll, baldigſt von Frankreich und England unterzeichnet werden kann. Wir zweifeln nicht daran, daß es zwiſchen den beiden Ländern auf abſoluter Gleichberechtigung unterzeichnet werden kann, da es beiden Ländern nützen ſoll. Wir zweifeln auch nicht daran, daß es ohne Einſchränkungen die gegenwärtigen und künftigen Ggrantien bei⸗ behält, die die Friedensverträge anerkennen. Wir werden uns gleichzeitig mit Italien und England zu verſtändigen haben, um zu verſuchen, im Orient die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten zwiſchen Griechen und Türken zu verhindern, um im Einverſtändnis mit unſeren Verbündeten den Nutzen aus dem Abkommen von An⸗ gora zu ziehen und endlich wieder Ruhe an den Türen Europas zu ſchaffen. Wir können auf dieſe Art unſer Mandat in Syrien freier ausüben ohne zu große Ausgaben, und für das Wohl der Bevölkerung, die zu allen Zeiten treue Freunde Frankreichs waren, ſorgen. Wir brauchen nicht hinzuzuſetzen, daß wir uns bemühen merden, die freundſchaftlichſten Beziehungen mit allen anderen Völkern zu pflegen, die an unſerer Seite für die Rechte der Menſch⸗ heit kämpften, beſonders mit den Vereinigten Staaten, deren Mitk⸗ wirkung ſo viel zu dem gemeinſamen Siege beitrug und die jetzt bei der Konferen zin Waſhinagton einen ſo deutlichen Beweis ihrer edlen Geſinnung gegeben haben. Gegen alle unſere Verbündeten werden wir dauernd bemüht ſein. die Sprache der Mäßigung, der Offenheit und Freundſchaft zu führen, und wir wiſſen, daß ſie ſich nie daran ſtoßen werden, daß wir höflich und entſchloſſen die Intereſſen Frankreichs vertreten, wie ſie ihre eigenen vertreten. In dieſem nationalen Werk können wir nur mit Unterſtützung Erfolg haben. Wir wenden uns an alle unter ihnen, die ſich des Ernſtes der Stunde bewußt ſind, mit der Aufforderung, ſich in die Achtung der Geſetze der Republik zur Wahrung der Rechte Framk⸗ reichs zu ſammeln. Die Ausſprache. WB. Paris, 19. Jan. In der heutigen Kammer⸗ ſitzung, die einen großen Zulauf des Publikums gefunden hat, hat Miniſterpräſident Poincars die bereits gemeldete miniſterielle Erklärung verleſen. Als er die Kammertribüne beſtieg, wurde er unter Proteſt der Sozialiſten des ganzen Hauſes bis weit in die bürgerliche Mitte hinein begrüßt. Die 1 9 wurde aufmerkſam angehört. Faſt einmütig wur⸗ den die Stellen der Erklärung beklatſcht, die von der Wiedergutmachung ſprechen. Auch die Verwahrung gegen eine ſchamloſe Propaganda löſte Beifall aus. Des ferneren die Stelle, daß das geſamte deutſche Volk für die Staatsſchuld hafte. Auch ſoll nach dem Havasbericht die Stelle mit Enthuſiasmus aufgenommen worden ſein, die von den Beſatzungsfriſten des linken Rheinufers ſpricht. Die Stelle der Rede, die ſich mit der Konferenz von 4. Selke. Nk. 33. Manußeimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Freitag, den 20. Jannar 19 Der Raubmordprozeß Kefert in Helgeiberg. ſetter Tag.— Nachmittagsſitzung. Von unſerm J..⸗Mitarbeiter. Heldelberg, 19. Januar. Die Sitzung wird um 4 Uhr eröffnet. Sachverſtändige: Waf⸗ fenmeiſter John, Profeſſor Dr. Gruhle, Dr. Popp und Herr Deſterreich von der Gewehrfabrik Erfurtl. Es wird in der Be⸗ welsaufnahme fortgefahren. Zeugin Frl. Kragmüller ſagt weiter aus, daß Stefert ihr am 30. Junt geſagt habe, er habe ſetzt ſeiner Mutter einen Grabſtein geſetzt. Er habe auch ein Kiſtchen Eier von zu Hauſe mitgebracht, das er am Bahnhof in Heidelberg untergeſtellt habe. Am Abend hatte er dann die Eier von Heidelberg geholt. Er gab ihr auch 1200% als Abſchlagszahlung auf die Schulden, die er hatte. Die keſtlichen 500 wollte er im Laufe der Woche abtragen.— Vor⸗ litzender: Siefert, wie iſt das mit dem Kiſtchen Eier?“— Sie⸗ fert!„Ich habe die Eſer nicht aus Olſen mitgebracht, ſondern in einer Eſerhandfung in Heibelberg gekauft.“— Es werden noch die Zeugen Oskar Reis, Fr. Birnſtihl und Konrad Salzmann aus Ziegelhauſen vernommen, die ebenfalls am Abend der Tat mit Siefert zuſammen waren. Kriminal⸗Sekretär Schindler hat in Erfahrung gebracht, daß Sieſert am 29. Juni abends nicht mit der letzten Straßenbahn von Heidelberg nach Schlierbach gefahren iſt, wie er angegeben hat— Voeſlhender:„Siefert, halten Sie Ihre Ausſagen aufrecht?“— Slefert:„zch kann nur ſagen, daß ich gefahren bin.“[Ohol im Zuhbrerraum.) Ueber dieſe Eiergeſchichte wird Kriminal⸗Sekretür Farren⸗ kopf vernommen, dem Siefert auch angegeben hatte, die Eier dei einem Landwirt in Offenau gekauft zu haben. Auf Vorhalten gob Siefert dem Zeugen zu ihn angelogen zu haben. Vorſißzender:„Siefert, wenn Sie ſich unſchuldig fühlen, warum haben Sie nicht gleich geſagt, daß Sie eine Vergnügungs⸗ fahrt gemacht haben und warum wollen Sle Überall den Anſchein erwecken, Sle ſeien zu Haufe in Olfen geweſen?“— Sleſert:„Ich mußte ſo ſagen, weil ich das ſchon Montags angegeben hatte.“— Vorftgenber:„Neinl Das mußten Sie nicht, wenn Ihre Plal⸗ fierfahrt auf Wahrheſt heruhte!“— Zeuge:„An einem Schlüſſel⸗ bund des Angeklagten fand ſich auch ein Schlüſſel, der in die Türe des Wernerſchen Hauſes paßt. Es wurde nach dem Mord eines Nachts verſucht, dort einzubrechen.“— Vorſitzender:„Siefert, waren Sie das?“— Siefert: Nein, ich kenne das Wernerſche Haus nicht.“ Zeuge Farrenkopf wird weiter über den Verkguf der Ringe der Ermordetlen vernommen, die Siefert üter dem Namen„Werner“ verkauft hatte.— Vorſitzender: Slefert, erklären Sie uns die Wahl des Namen„Werner.“— Slefert: „Dieſen Namen hatte ich aus freien Stücken gewählt, weil ein Ar⸗ beitskollege von mir ſo hieß.“— Vorſitzender:„Nicht deshalb, weil ſich der Name Werner aus der Eingravierung in ber Brleftaſche Werners in Ihrem Gehirn eingeprägt hatte?“— Siefert:„Nein, ich wußte von dem Morde damals noch nichts.“— Vorſitzender: „Haben Sie in den Zeitungen nichts üher den Mord. — Siefert:„Reint Nichts!“— Vorſigender:„Aber bie ganze Stadt war doch voll!“— Siefert:„Wenn ich etwas von dem Morde gewußt hötte, hätte ſch es mit den Ringen ganz ſicher llicht ſo gemacht.“— Vorfitßzender:„Es gibi aber Mörder, Slefert, die ſich ſo ſicher fühlen, duß ſie Dummheſten begehen.“ Slefeert:„Das glaube ſch.“— Zeuge: Slefert hat ſich auch ſehr für die Verhältniſſe ſener Famiſſe intereſſſert, in der die Zeugin Englert als Hienſtmöbchen heſchüftigt iſt. Er hat ſich auch erkun⸗ bigt, ob ſie reich ſelen.“ Dem Eiſenbahnſchloſſer Wilhem Zung aus Rohrbach 5 Siefert auch über die G gefprochen, womtt er ſetzt ſeine Schulden bezahlen wolle. Er ſoh auch wertvolle Ringe bel ſeinem Arbeitskonegen.— Vorſihenber:„Hat man in Ihrer Werk⸗ ſtätte auch Üüber den Bürgermeiſtermord geſprochen?“— Zenge: Jawohll Siefert hat ſich äber nle daran beteiligt, ſondern ſich immer Arbeit geſucht.“ Dem Zeugen Schloſſer Salzmann hatte Sie⸗ fert erzühlt, er hätte den Brilläntring von einem Mädchen aus Wles⸗ buden erhalten.— Borfitzender:„Haben Sie einen Kollegen namens Werner? Wie heißt er mit dem Vornamen?“— Zeuge ZJung:„Wihelm Werner“— Vorſitzender:„Zeuge Faärren⸗ kopf, wie hatte Siefert angegeben??— Zeuge ffartrenkopf: „Karl Werner!“— Vorfſißzender:„Zeuge Chriſtof Zeh! Wos hat Siefert Ihnen über den Ring geſagt?“— Zeuge Jey: „Er erzählte, er ſtamme aus der Erbſchaft ſeiner Mutter.“— Vor⸗ ütender„Sie haben in der Werkſtätte auch über den Mord ge⸗ ſprochen. Nicht wahr?“— Zeuge:„Jawohl! Stefert ſagte dabei einmal„er wundere ſich, daß man die Mörder noch nicht habe!“— Vorſitzender:„Iſt Ihnen nicht aufgefal⸗ len, daß Slefer“ nach dem 29. April ſeine Hutfaſſon geändert hat?“— Zeuge:„Dochl Eer ſagte damals, das ſel ſetzt ſo mo⸗ dern.“ Zeuglin Englert hatte ſich mit Siefert am 30. Juni, abends halb 11 Uhr, getroffen, wo dieſer— Ringe hatte und auch ihr einen Ring gab. Dabel ſagte er:„Von dem Preis dleſes Ringes könnte man eine kleine Hochzeit feſern“. Den Ring gaäb ſie ihm tags darauf wieder zurück, da er zu groß war. Am folgenden Sonntag fiel ihr an dem Angeklagten noch eine goldene Uhr auf, die er trug. e ſoll Fuwelſer Kellhauer vernommen werden, der Slefert den Brillantring abgekauft hatte. Da Die Har Theaterkriſe verſchärft ſich, wie die„Rheihiſch⸗ Weſtfäliſche 79—9ꝗ— ſchreibt, mehr und mehr. Am Dienstag Nach⸗ mitlag fanden ſich im Zuſchauerraum des Schauſpielhauſes auf Ein⸗ ladung eines Aufſichtsratsmitgliedes eine Anzahl Stadtverordnete, Pertreter der Hagener Gewerkſchaften, Bildungsausſchüſſe, ſowie der Preſſe, ferner das geſamte Künſtlerperſonal einſchlleßlich des ſtädtl⸗ ſchen Orcheſters zu einer Erörterung der ſich zu einem öffentlichen Skandale auswachfenden Theaterungelegenhelt ein. Hier kamen Dinge zur Sprache, die alle vonſeiten der Preſſe mitgeteilten Mißſtände nicht nur in vollem Umfange beſtätigten, ſondern im einzelnen derart bedenklich ſind, daß im Intereſſe des Anſehens der Stadt und ihrer Kunſtverhältniſfe eine weitere öffentliche Darlegung beſſer ulter⸗ bleibt. Im beſonderen erfuhr das Verfahren des Theatervorſtandes AUnd ſeines Dezernenten gegenüber dem Intendanten Ludwilg eine geradezu vernichtende Kritlk. Intendant Fuchs aus Eſſen ſprach, uls Sachverſtändiger geladen, ſeine Anſicht dahin aus, daß unter den ohwaltenden Verhültniſſen dem Hagener Theaterleiter ein freles Tünſtleriſches Wirken unmöglich gemacht ſel und daß von irgend einer Unfähigkeit, die Thealergeſchüfte weiter zu leiten, ſo lange nicht die Rede ſein könne, wie Intendant Lubwig das volle Ver⸗ trauen ſeines Künſtlerperſonals beſäße. Die ſehr eingehende Er⸗ örterung unb Ausſprache verdichtete ſich ſchließlich zu einer einſtim⸗ mig angenommenen Reſolution, in der der Rücktritt des bisherigen V Theaterdezernenten, ſowie die Wledereinſetzung des Intendanten Ludwig gefordert wurde. Kurz darauf ſollte an anderer Stelle die Wahl des neuen Mannes erfolgen. Inzwiſchen hatte man be⸗ zeichnenderweiſe Veranlaſſung genommen, den bisherigen Inten⸗ banten Ludwig an fünfter Stelle nochmals auf die Bewerberliſte gu ſetzen.(1) Seine eptl. Nichtwiederwahl dürfte nach allem Voran⸗ gegungenen zweifellos mit allen Mitteln angefochten werden. Gine halbvergeſſene Kunſt, der Scherenſchnikt, findet im neueſten(3) Heff des Hellweg ausgiebige Berückſichtigung. Dr. Rudolf Uebe widmet ihm einen ſachkundigen Artikel und gedenkt dobel gleichzeitig eines Ablegers des Scherenſchnittes, des Spltzen⸗ bildes. Zaßhlreiche Wiedergaben von Silhouetten älterer und neuerer Künſtler bilden eine ebenſo ergötzliche wie lebendige Ergänzung ſeiner Darlegungen. Weiter ſeien 5 10 Aufſäßze literariſchen Tharakters hervorgehoöben: Einige grundſätzliche Bemerkungen zur Poelk unſerer Tage pon Dr. Adolf Potthoff und eine Würdigung des fungen Bon⸗ ner Privatdozenten Eenſt Bertram, eines geborenen Elberfelders, der ſich als Dichter wie als Geſehrter einen gleich klangvollen Ramen erworben hat. Prof. Dr. v. Aſter ſetzt ſeine Auseinanderſetzung mit der Anthropoſophie aus dem vorhergehenden Heft fort. von der Stagtsanwaltſchaft Bedenken wegen etwaiger Hehlexei geltend gemacht werden, zieht ſich das Gericht 4 einek kurzen Be⸗ katung über die Vernehmung Keſthauers zurück. Das Gericht be⸗ ſchlteßt, den Zuwelier Kellhauer unvereidigt zu vernehmen, da gegen ihn tatſächlich der Verdacht der Hehlerei bei der Tat beſteht. er Zeuge gibt Auskunft über die Namensangabe des Angeklagten bet dem Verkauf des Eherings. Siefert gab den Namen: Kar! Werner an. Staatsanwalt Dr. Haas hatle bald nach der Verhaftung Sis⸗ ferts dieſen vernommen. Hlerbel leugnete er ſofort, die Uhrkette ſe beſeſſen zu haben. Auf die Hinweiſe auf die Blutflecken an den Hoſen, auf bie Briefſchaften uſcb. bemerkte Siefert nur:„Das iſt nicht wahr, das kann nicht ſein“, Seine Schulden wollte er durch Schiebergeſchäfte getilgt haben. Darauf verſuchte er, den „wilbden Mann“ zu ſpielen. Er ſprang auf und ſchrie:„Reichen Sie mir ein Meſſer! Ich will mich ſelbſt richten! Wer mein Blut vergleßt, über den ſoll mein Blut kommen!“ Ich ſagte dann in aller Ruhe, er ſolle doch dieſe Mätzchen bleiben laſſen, er ſei deshalb doch zu⸗ ir Habe ie Er gab darauf zu, zurechnungsfähig zu ſein, aber er habe die Tat nicht begangen. Eine beſondere Erkegung häbe er an Siefert nicht bemerkt. Er habe ſich ſo verhalten, wle ſich niemals ein Unſchuldiger benehme Auch ſei er burchaus gegen die Beſchuldigung nicht aufgebracht, wie es bel einem linſchuldigen eintreten mußte. Er ſaß ſtahlhart und leugnete, die primi⸗ tloſte Art der Sieferk ſtritt auch ab, den Brief der Ehefrau Buſſes in ſelner Taſche gehabt zu haben. Auch den Beſitz des Belllantrings ſteſtt er ab, 1115 noch, als er bei einer Gegenüperſtellung von dem Juweller Keſlhauer mit Beſtimmt⸗ heit wiedererkannt wude. Damals hatte er auch ſchon von der Vergnügungsfahrt ins Neckartal geſpeochen, ohne die beiden Unbe⸗ kannten zu erwähnen. Er ſagte beſonders im Wfderſpruch zu ſeinen lezigen Behauptungen, daß er am Tag der Tat getzen halh 9 Uhr zurſckgekommen ſel, während er heute mit der ſetten Straßenpahn in Schlterbach angekommen ſein will Dem Zeugen Unterſuchungsrichter Hön! hatte er bel der erſten Vernehmung üngefähr basſelbe angegeben, Hier gebrauchte er die Varlation, daß er von einem Bekannken an eine gewiſſe Perſönlich⸗ keit gewieſen wurde, die ihm aus der Patſche helfen könnte und ihm auch tatſächlich 2000 M. gegeben haben ſoll. Als i0 ihn feug, wer das ſel, erklürte er:„Das ſage ich unter keinen Umſtänden. Es iſt eine Ehrenpflicht“. Es war auch tatfächlich nichts aus ihm herauszubringen. Er behauptete unter anderem auch:„Wenn die Englert behauptet, ich hätte Ihr einen Brlllantring geſchenkt, ſo hat ſie has geträumt“.— Frſt ſpäter gab ers zu. Desgleichen ſtritt er das Blut auf ſeinen Kleldern ab, es könne höchſtens vom Naſen⸗ bluten herrühren. Den Beſitz einen Gewehres leugnete er bis zum 14. Sept. 1921. Er ſagte damols:„Seit meiner Entlaſſung von Darmſtadt habe ich keſne Waffe mehr in den Hönden gehabht. Erſt als ſein Kriegskamerad Schlatterer Angaben über den Gewehr⸗ beſitz Sieferts gemacht halte, gab er dag Leugnen auf und gab den Gewehrbeſiz zu. Als er nach den Leichen gefragt wurde, ſagte er zu den Angehörigen der Ermordeten:„Wenn ſch etwas wüßte, würde ich es als Menſch, ber auch noch ein Herz im Leibh hal, ſofbtt angeben“, Weiter zußerte er einmal noch:„Wer bieſe Tat vollbrächt hat, iſt überhaupt kein Menſch meht!“ Unterſuchungsrichter Hön war auch mit Siefert die angebliche Beegnügungstelſe in allen von Sieſert an⸗ gegebenen Einzelhelten nachgeſahren. Ddabel ſtellte ſich als richtig gerqus, daß Sſefert am 27. in Heldelberg 2 Fahrkarten, eine nach Jagſtfelb und eine Umwegkarte, gelöſt hatte, Ferner iſt es kichtig, daß er bereſts in Offenau gusgeſtſegen iſt. Beß der dortſgen Bahn⸗ derwallung wurden auch dis Fahrkarten mit ordnungsmäßigen Stempeln aufgefunden. Seline weiteren Erzähtfungen ind nicht lachzuprüfen geweſen. Nach, einer kurzen Pauſe toird in der Zeugenvergeh⸗ mung fortgefahren. Kellner Sktrlegel von der Bahn⸗ hofswirtſchaft hier gibt die Möglichkeſt zu, daß Stefert am 27. Jun 909 12 Uhr vormittags in der Buhnhofswirkſchaft Helbelberg war. ber am 28. mſt zwel Herren bort war, kann er nicht mit Be⸗ ſtimmiheit ſagen. Kellner Guſtas Mehlmann hatte am 25. 6. im Bahnhofreſtaurant Frühdlenſt, kann faſ an den Angeklagten aber nicht mehr erümern. Slefert! Ich ſaß in der Näde der Kleider⸗ ſtänders mit den belden Unbekaunten. Fährmann ſef Schott aus Offenau war beim Turnerfeſt in Offenau mit dem Ange⸗ klagten zufammengetroffen und hatte ihn von Offenau auf dle habiſche Bekte übergeſetzt.— Vorſlhenber: Wie kommt es, daß Sie Siefert wiedererkannten?— Zeugeꝛ Er ſagte noch zu mik, die Schiffſchaukeln ſind der untergang unſerer heutigen Jugend. Ob ich ihn am 2. wieder übergeſez habe, kanm ich nicht auf meinen kid nehmen.— Slefert! Das Geſprüch war am 20. Gs waren noch andere Leute dadel.— Jeuge: Nein, es war am 27. und ich fuhr Stefert alleln. Am 20. habe ich ihn nicht wieder übergeſetzt.— Siefert: Es war am 29. Juni. Zeuge Michgel Häfele, Fuhrmann, hatte die Wagen ber Ka⸗ kuſſells und Schiffsſchaukel in Offenau wegzufahren. Der etzte Wagen wurde am 29., fruh 4 Uhr, weggefahren.— Vorſſtenber: Alſo hatte der Angellagte keine Betanlaſſung mehr, mit dem Fuhrmann eln Geſpräch tiber die Schiffsſchaukeln zu fubren.— Hönl gibt Auskunft über die Gezenlüber⸗ ſtellung des Stefert mſt dem(ährmann Schott. Dieſer hatte Sſeſert uerſt eniweder für einen Studenten oder einen wanbdern⸗ en Künſtler gehalten. Bei der Erkennung hatte Sieſert ſicht⸗ licherleichtert aber darauf beſtanden, daß er zweimal übergeſetzt worden 11 und zwar das zweite Mal am 29, abends. Auch nach ſeinen Feſtſtellungen waren die Schiffsſchaukel am 29. früh morgens abgefahren worden.— Vorfitzender! Was ſagen Sie dazu? Ihren Allbibewels haben Sie nicht bei⸗ gebracht.— Slefert: Ich welß es, indem ich mich zu ſehr auf die Schiffsſchaukeln geſtutzt habe. Mit dem Angeklagten Siefert iſt der Taglöhner Karl Vordoll aus Irrin zuſammengetroffen. Am 29. war es aber nicht. 1 70 Itender: Warum nicht?— Zeuge: Da war„Poter ud Paul“ und da habe gearbeltet,(Bewegung im Gerichtsſaal.)— Amtmann Wei 5, Dlenſtvorſtand des Statſons⸗ amts Heidelberg, keilt mit, daß der Zug abends.54 Uhr in Jagſtfeld abgeht und.35 Uhr in Neckarelz ankommt. Der Schnellzug ging in Neckarelg.39 Uhr abends ab; or kommt in Eberbach 10.02 Uihr und in um 10.35 Uhr an.— Staatsanwalt: Wie lange hat der Schnellzug in Eberbach Aufenthalt?—„ Elne Minute.— Verteldiger: Peſteht die Möglichkelt, daß man nach 6 Uhr abends von Neckargemünd nach Eberbach fähr! und dann den Schnellzug 17 7 erreicht?— Zeuge: Jawohl! Saae Oberſchaffner Georg Kemmer aus Mannheim hatte den chnellzug geführt. Vorſitzender: Wle lange hielt der Zug in Eberbach!— Zeuge: Etwa 2 Minuten. Borſitzender: Wie waren die Wagen geordnet“ 3 euge: Der 2. Klaſſe war der zweltletzte Wagen. Ich habe dieſen Wagen kontrolliert und den Angeklägten 900 geſehen.— ot ſitzender: Es ſollen noch zwel unbelannte Männer dabei geweſen ſein, von denen der eine bald darauf das Licht auslöſchte, um zu ſchlafen, haben Sie etwas derartiges bemerkt?— Zeuge! Nein] Ich häbe den Wagen kontrolllert. Wenn der Angeklagte eine Fahrkärte 3. Klaſſe 85 hätte, hätte ich ſie ihm obgenommen. —Staatsanwalt: JIſt es möglich, daß zwei Perſonen mlt drei Fahrkarten durch die Sperre gehen und die Karten lochen laſſe⸗ können! Ae 85 e; Nein, das kommt nicht vor.— Vorſißender: Slefert, hat Sie dieſer Mann kontrolliert?— Slefert: Das kann ich nicht ſagen. Kontrolliert wurden wir aber. habe meine Karte nicht vorgezeigt, dagegen der eine Unhekannte drei Fahr⸗ kartenl— Zeuge: Das kann nlcht ſeln. Es wirb hierauf Frin. Anng Sauter vernommen, die nach den Sleferts 1 in der Bahnhofskantine am 29. Juni bedient haben ſoll.— Vorſizender: Erkennen Sie den Mann wleber?— Zeugin: Der iſt mir unbekannt. 9990 remden muß! ch hahe aber doch dieſe Frauensperſon genau als e geſchil⸗ dert, alſo muß ich ſie doch ſchon fe haben.— Botfißenber. Sie waren vlelleicht öfters in arelz, da Sie in Gberbach eln tnis Sitzung 8 UAhr. ann 1 ſeinen 10 eren fragen.— Slefert:iſg Wletſchaftliche Fragen. Der Eiſenbahn⸗Expreßgulverkehr. 700• WB. Berlin, 19. Jan. Im Eiſenbahnefpih gutverkehr wird vom 1. Jebruar ab der bisherige nuh metertarif durch einen Staffeltarif erſegt, deaſt le⸗ einen 60prozentigen Zuſchlag zum ſeweiligen Eilgutst in⸗ bildet wird. Die Mindeſtſracht betraat 12 Mark, das ſi deſtgewicht für Frachtberechnung 10 Kilogramm, die 5ale deſtentſernung 10 Kilometer. Die Beträge werden 4 Cilant Mark aufgerundet. Auch die Fracht für beſchleunialez e⸗ wird ab 1. Februar nicht mehr durch Verdoppelung wich ſ nt be wichts, ſondern nach dem einfachen abgerundeten gewöhnliches Eilgut unter Zuſchlag von 60 Proze Minde net. Die Mindeſtfracht beträgt 12 Mark, da⸗ 1eh⸗ gewicht 20 Kilogramm Damit ſind die Tariſe für Er h gut und beſchleunigtes Cilqut mit Rückſicht auf die nmen artigkeit der Beförderung gleichgeſtellt, ausgend die geringen Unterſchiede in Mindeſtgewicht. Staͤdtiſche Nachrichten. Geländeabtretung ſie den Nedaetanal. + Das auf Mannheimer Gemarkung für das Kanalundee en erforderliche Gelände umſaßt einen Geländeſtreiſen, der Hen 9 Frſedhof beim neuen Krankenhaus, wo der Kanal in ben einmünden wird, beginnt und in geringem Abftaud ziem 0 laufend mit dem Reckar auf— nörblicher Seite bis an 400 markungsſtrecke ſich erſtreckt. ͤ ganze Gebiet ſteht bis 50 ringfügige Flächen im Eigentum det Stadt. Die Bemahne Neckarbaudſrektſon, das für den Kanal notwendige Gel— Wege zu erlangen, führten zu einer Vereinbar⸗ der Stabt, durch welche die ſämtlichen mit dem Kanalban menhängenden fragen eine für beide Teile befrledigenn en fünden ſollen. Der Kanal ſoll eine Sohlenbreite von 36 auf ben halten; unmittelbar weſtlich des Riedbahndammes wird 71 1 pen Rordufer gwecks Schaffung eines Borhaſen⸗ 1900 Nele Schleuſungsbetrieb auf eine Lünge von etwa 905 um 14 Meter und auf dem Sübufer zur Scaslug Nell Liegeplätzen für den durchgehenden Kanalverkehr um etme verbre tert. Hementſprechend iſt ein Gelündebebarf von b au Hektar errechnet. Als Kaufpreis für die abzugebende Fläͤche gehend von der durch die Schüßzungskommiſſion gee ebenene on. kung des Geländes, ein Durchſchnittsſatz von 3 M. fr er vereinbart worden. Ein großer Teil des Gebiets wurde ben 9— Almendberechtigten genutzt; ſie mußten ſich abloͤſen daſſn ſtldtiſchen Aum sſtellen unterzogen ſich dieſer Aufgabe, um ia 15 raſch das Gelände zut Schaffung von Acteitegelegenheh 8¹ maächen; im Hinblick auf die durch dieſe Ablöfung füt 00 N. entſtandene Belaſtung wurde eine Sonderverginung von un ſoſler vorgeſehen. Die fümtlichen mit dem Vertrag verbundenen a, insbeſondere auch für Vermeſſung und Vermaͤrkung trügt———5 Ait Für den Tell des Geſändes, der während der Bauarb ol⸗ dorüͤbergehend, insbeſondere zur Lagerung des Aus hub b ahg benutzt wird, ſoll ein Mleizins von 10 M, für das Ar u Sowel fangenes Kalenderſahr an die Stadt entrichtet werden, 50⸗.. Straßen⸗ und Wegflächen in das Kanalgebiet fallen, wien, een lände unenkgeltlich abgegeben; dafür wird das Neich au belln Gelünde Erſatzwege koſſenlos der Stadt wieder zur Senerg t. und in ihr Elgentum überführen. Der Stadt bleibt das tünft. wahrt durch das abgetretene Gelände(alſo durch den gntel 50 10 ihre werſorgungsleſtungen zu legen, ſoweit es die ſe, der aſteſtegdee ere nne zulaſſen. Soweit das Gelände weben Zwecke des Kanalbaues nachträglich nicht meyr bendiſgt follte, ſteht der Stadt das Rückkaufsrecht um den urſer eue, Kaufpreis zu. Außerdem wird der Stadt eine gewiſſe nahme bei der vom Reſch ausgehenden Enteſgnung von für Siedlungszwecke eingerdumt. 5 äle Durch den Neckarkangl werden die beiden Abwäſſerkgn wedde Feudenhelm im Zuge der Reckarſtraße und im Zuge des es Nellh grabens gekreugt. Dieſe Anlagen werden auf Koſten d uſamte, unter dem neuen Kanalbett durchgeführt. Die damit im 81 7555 hang ſtehenden Mehrkoſten ſollen von der Stadt getrage hwen derart, daß die geſamten Koſten der Unterführung des llen, ee zu dem Reſch, zu i der Stadt zur Vaſt ſalle 1 Bürgergusſchuß geht hieküber eine beſondere Vorlage pie zu. Die Kreuzung der Neckarſtraße durch den Kanal ma der i 1 einer Bellcke notwendig, damſt nach wie 270 990 zur Fähre ſüdlich von Jeudenſeim benültzbar bleibt. 10— wird vom Reich erſtellt. Die Auffahetsrampen erhalten unlkener ielt, w 2,57%(nördlich und 9%(ſüdlich) und eine 800 Naſz teile von ſo Meter, wovon 4 Meter auf bie Ga le Boente 15 8% die ſeitlchen Hehrwege zud e 00 Meter au die Baſſhen ſ Schutzanſtalten entfallen, Die Rußoreite der Brücke Fe 7 — Bauptträgern wird 9,0 Meter betragen, wovon 9 0 Nahrbahn. Beſ der gerfn 1 usgeftolkan werben 3 wird den Wünſchen der Sladt Rechnung getrgarhre. Usbeſondere wird auf die Möglichkeit einer ſpaleren Loſten py⸗ Eladl enommen, wobel allerdings die Mehrkoſten zu a Stadt fallen. Als Erſatz für eingehende Feldwege werbeſgic Reich neue eie indungen in einer Länge von it 0% 1 hergeſtellt. Schlieſſiich wird für die Stadt die ögſch Nachge halten, an der unteren Haltung das Kanalbett il ſſche Anlee, auf ihre Koſten noch weiter zu verbreſtern und eine adcdch ürg ſtele für Lagerungs⸗ und Umſchiogezwecke zu ſchaffen. Dem e gusſchuß 101 für ſelne nüchſte Sizung der Antrag vor, ſtehend geſchilderten Bereinbarungen zu bewilligen. Aeichsgründungskommers der gorporaloss, der Zngenleurſchule. Anläßlich der 51. Wiederkehr des Tagen, an dem deh cu, Reich im Prunkſaale des Schloſſes zu Verſallles gegrum arler hatten ſich am Mittwoch abend im Saale des Urieeien aage Alteren Kotporationen der hieſigen Ongenleutſchul 190 bau Kommers zuſammengefunden, der ſich zu einem wahrg 14 laͤndiſchen Abend geſtaltete, Den Hintergrund des Saales, al, Lorbeerbäume, aus deren Mltte ſich die Bilſte des eiſerne lonen 1 wuh eſtellt waren. Unter den Erſchienenen waren auch ierte ozenten der Ingenieurſchule vertreten. Der a, Eſane Begch Jandsmannſchaft„Palatſa“, Hert Mann, warſ in ſeinhel l0 ungsanſprache einen Rückblick auf Deutſchlands. ater 15 ührte den Anweſenden kurz die machtvolle Größe un 1 die g dor Augen, bie den Haß der Jeinde entſachte und ſee den ſache am Weltkriege war. Mit der Nevolution 1918 brach die Finhe, Einheit zuſammen. In demſelben Saale, in dem die den niebenad erſtand, wurde der Schmachfrlede von Verfallles unterſch Pater die Wegreißung vleler deutſcher Gebletstelle vom alten zur Folge hatte. Mit dem Wunſche, daß unſerem Vate wieder ein neuer 18. Januar beſchert ſein möge, ſchlo —9 Begrüßungsworte. Nach einigen, zum Teil von ell von den einzelnen Korporatlonen geſungenen Konſetem 1 nahm Herr Dozent Thelen das Wort: Die Not in un 5 8 ſchen VBaterlande, ſo führte er u. a. aus, iſt rleſengroß. 5 mithee am Werk— u. zwar Leute, die ſich Deutſche nennen— ſteben wollen, noch meh von Deutſchland Wehrlos ——— 5 hinter der die Fahnen der verſchledenen 150 Proſeſſen 110 9 SSSSSꝓSC ˙A]⅛˙.] ²ꝛi—mñ 7˙1 d̃ ̃˙öÜwXIX. —öͤ ͤ PPPPPrre, 8 — — NN * —— — * N —. —— ——— —— — —— * dantde Dicte den 20. Januar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Minlag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nt. 33. un 22 d 5 605 uns alle Demütigungen gefallen laſſen. Wir hoffen Deutſchlanz leſe abgeriſſenen beutſchen Oeblelsteite mal wieder zu auf big ebbbren werden. Vor allem ſetzen wir unſere Hoffnung der alte 5 demiſche Zugend, in det noch zum größten Teil Die. e Kern vorhanden iſt. Acad. Aeplche Jeſtrede hielt hierauf Herr Metzger von der Au ſlleg Dorſchaft„Teutonia“. Auch er kam auf den glänzenden 5. iemarg ichlands zu ſprechen, det ſich unter der Führung Otto Macht zu 1 vollzog. Unſere Feinde hatten es aber verſtanden, elne in dem Wel den, die uns von allen Faktoren abſchloß. Wir mußten dete unſeres terleg zermiſrbt werden, denn die Zelt war der Verhün⸗ doy Feinde. Was dann die Konferenzen in Spa und Lon⸗ haben das ſehen wir heute und ſehen wir an dem dielchteſtene, Schleswig⸗Holſteins uſw. Unſere deutſchen leſen Gebieten hahen auf das Schwerſte zu leiden. Rebner offt, daß ſeder der Anweſenden für das Vaterland der 0 was ſeine Pflicht von ihm erfordert. Wenn wir erſt mal eit ſind, daß wir ſagen können, wir haben keine Parteſen 9 5 nur noch Deutſche, dann bricht der große Jugendtag in och auf 557 Herr Metzger ſchloß ſeine Ausführungen mit einem bon den Paterland. Anſchließend daran wurde das Dautſckland⸗ dey, die im Anweſenden ſtehend geſungen. Aus all den Trinkſprü⸗ ſteriiche Wü des Abends gewechſelt wurden, klang der unet⸗ und ille ſederseit für das deutſche Pakerland einzuſtehen n zur Wlederaufrichtung der deulſchen Einheit.— 6 erheblichen Rückgangs des Erpreßgulverkehrs werden unahmeſtellen in Mannheirm, Karlseuhe aus wirtſchaftlichen Gründen auf 1. Februar ge⸗ alles zu tu * die Siaden fegffen Nde eehe der Rechtol andidaten. Die Abhaltung der Hal e des Wöna aeng der Rechtskandihaten iſt für die erſte bieſer N März in Ausſicht genommen. Die Anmeldungen zminj tüfung ſind im Laufe des Monats Februar de. Je, beim * kinzureichen. inn dan Aenkel aber da dubldum des manabeimer Vieh. 1511 ber lenstag⸗Mittagblatt muß es richtig heſßen: von 1902 Olack, rug der Jahresdurchſchnittszutrieb 254000(nicht 154 000) nat dee heſnndenez Geld. Es wurben u. a. gufgefunden! im Mo⸗ mit 287... auf dem Bahnhof Kleinſteſnbach eine Brieſ⸗ ern in Naſst.., im Zug 120 ein Geldbeutel mit 57.80, ab⸗ Abgelie ert aftatt; 11.: im Zug 6087 ein Geldbeutel mit 166,85 l, 8 illingen; im 9 1442 ein Geldbeutel mit 24,15 I, Ned, Frant Haufach: ig. im Zug 153 ein Geidbeutel mit 670„ ſal unhein.—5 aßgelieſert in Billingen; 14.: auf dem Bahnhof Iöo de eibn Geldbeutel mit 16,35 ¼; 1/.: auf dem Bahnhof Bruch⸗ 4, ab Aecppe mit 103,30„; im Zug 1437 eine Taſche mu daſei ad efert in Singen(Hohentwlel); 20.: auf dem/ Bahnhof an 2f% abntof ein Geldbeutel mit 3/0„ und 1 Fr. 54 Ray⸗ le im gudeg 200⁰0 ein Geldbeutel mit 43 A, abgeliefert in Pforz · ehert in Naf 902 ein Täſchchen mit 22,71„ und 2 Franten, abge⸗ duhndo—f Bad. Bahnhof; 28.: auf dem Bahnhof Baſel Bad 1 67 Geldtaſche mit 284;: 27.: im Zug 1746 eine Brief⸗ 05 Seune meez in auf—755—0 Petkrag von 50 K; 29.: auf dem Bahnhof Baden⸗Ba⸗ Geldtoſche wit 119, 10 4. veranſtaltungen. den G ichk. In der morgigen Fledermaus⸗Aufführung 14 R. wankeng von Elſe Tuſchkau Alma Saccur von nods die Partſe der„Adele“. In der Neueinſtudierung argarethe“ am Sonntag ſingt Alfred Färbach — t 98 Tberter nacht anf 9 Jau 0 aad, denſeg ehe Malkin die Margarethe(zum erſten Male) Dle muflniſ erſten Male, Eliſabeth Trautmann den Sie⸗ Walbr Aiſche Leltung hat Paul Dreiſach. rogram Rehbergs zweiter Brahms⸗Abend findet heitte ſtatt. und Fan nennt die Sonate op. 2, Variationen op. 21, Walzer 4 Der Panteſten op 117. ch. 7 bekrag Dr. Rudolf Steiner findet heute ſtatt. ogramm Künſtlertheater Apollo, bas mit dem erſten Variete⸗ In det 4 Jahtes allgemeines Aufſehen ertegte, bemüht det enden ibe en Janugrhärfte, dieſen ſich in ſtarkem Beſuche aus⸗ chelcheten 1 7 günſtigen Eſndruck zu verſtärken. Von den neu neder an ſten ſtellen wir die dler Geſchwiſter Stroh⸗ Sener Draht 55 die Spitze. Es iſt das Vollkommenſte, was wir 80 ſatton. bisher hier geſehen haben. Jeder Trick iſt eine — Drahtſeſl! n bedenke: Fahrt 75 dem Zwei⸗ und Einrad auf 15 Eigenart le Aufmachung entſpricht den Lelſtungen. Etwas deß deien ib sauf dem Gebiete der Parterreakrobatik iſt das Ainalkoole⸗ und Felix Brlants in der Szene„Im Rauſche Walt iſt ſo ie gummipuppenortige Gelenkigkeit bes einen ſa ein groparfig, daß wir den Ausruf einer Zuſchauerin: Nähe fi Mannſ“, der gegen Schluß der Porführungen in u1 Ng ppo 9 durchaus begreiflich finden. Drei Runkel unm beſſer berühmten Clowns vom Zirkus Buſch, würden dberftehnich da Manege paſſen, aber ihre groteske Komik iſt ſo 9fb paßmie aß man ſich gern in das luſtige Reich dieſer glün⸗ Narg adwelgec Kalfucren lößt, Wiel Farbe vringen die ſeche rab e chen in den bunten Kranz der Darbletungen und Aad 14775 Tanzſzenen aus ihrer Heimat, wührend Con⸗ N irfindun 100% durch originelle Fangſpiele ihre Geſchicklichkeit Jer en iſt de beweiſen. Für die Güte der prolongierten Nepen ar5 dönlbarte Beifall ein ſicherer Gradmeſſer. Bei Carl in r erwarlet wir allerdings ein vollſtändig neues bli r in der Künſtler muß ſſch doch ſagen, daß er nicht Irum Uglich einer anderen Millionenſtadt auftritt, in der das 1 deſter Kr wechſelt. Die prachtvollen Antipodenſpiele der Juerte Jamilie das Aug. Bernh. Schrey ſche und ett mit ſeinen ſo Überaus deutſch empfindenden von 05 Balanceakt von Hans Beeß und Partner er⸗ euem reſtloſe Bewunderung. u des N— eereeere tenat-Thenters nſen ung 5 eres Neuss Fhonter Vorstellung 5 4 Vorstellung Die ddsendinder edlet maus ..: Dageheen zklüngtle! Des Pansacete — . A 4 geis Schatten Nommmunale Chronk. Allde in der 15 Jan. Als Vorſitzender der Wohnungskommiſ⸗ Wan 8, als Belſit ugſten Gemelnderatsſitzung Gemeinde⸗ die Schorr und 80 die Herren Anton Hartmann, Richard Arnold, 05 Eietek Löb beſtimmt. Der Koſtenvoranſchlag für er daben mit M 9000 wird anerkannt. Eine Nach⸗ 5 am Waſſerturmſtraßenneubau wird, da die Ge⸗ cht hiezu verpflichtet iſt, abgelehnt. In die Schul⸗ 455 des zurückgetretenen Gemeinderats Dünkel 8 pp Gallier. Von Ablehnung der Einge⸗ w en Stadtrat Mannheim wird Kenntnis genom⸗ ed Ken A geſtellt auf Jahlung der Erwerbsloſenſäge na ntnt genom on Einreihung Wallſtadts in Ortsklaſſe C abgabe 00 19 Als Vertreter in die Bezirksverſammlung 0 emeinderat Galller, als Stellvertteter Ge⸗ 10010 Megen des bfelen Wechſels der Unter⸗ m Min e, das dleſer nicht zum Nortell gereicht, wird dollzogen erkum erhoben. Die Allmendperteſfung für n S5 um Burgerrecht werden zugelaſſen Karl Ru⸗ Ae Die Waggobüßren an der Brückenwage Um ſolgt: Bel Rettoladung bis 30 Itr. Zen fülr ein Stück Kleinvſez 2., ein Groß⸗ 05 wer Tabof 2 25 097 4 und werden. Zum Reubau eines Schu es Aoſtenvoranſchlag zur müchſten Sitherng borgelegt 7˙5 10 7 7 .Potasch u. Peflmimter 6 7 Stelle eines milſtäriſchen Gerſchtes. werden. Die Winterbekämpfung der Schnaken ſoll wie alljährich durchgeführt werden. Eine Ausmeſſung der Gärten für die Waſſer⸗ leitung hat große Differenzen ergeben. Die Beſiter ſind verpflichtet, für 1921 Nachzahlung der zu nleder angegebenen Flächen zu leiſten. Der Schulhof wird überkleſt, ebenſo die Gartenſtraße. Der Durch⸗ gang an den Kleingärten an der Gartenſtraße iſt nur den Pächtern geſtattet. Alle Uebertretungen müſſen künftig beſtraft werden. Die Feſtſetzung der Mietpreiſe in den Gemeindehunſern wird der Kom⸗ miſſion aus Mietern und Permietern überwieſen. Im Jahr 1921 hatte die Gemeinde 17 Eheſchließungen, 35 Sterbefälle und 75 Ge⸗ burten zu verzeichnen. B. Konſtanz, 16. Jan. Sozlaldemokratiſche Bürgerausſchußmit⸗ glieder beantragten, den Gas⸗ und Llchtſtrompreis nach den Einkommensverhältniſſen abzuſtufen. Der Stadtrat hat den An⸗ trag abgelehnt, weil nach den Erfahrungen anderer Städte dieſe Ein⸗ richtung zu einem Mißerſolg geführt habe. Die techniſchen Werke ſeien keine Wohltätigkeltseinrichtungen; denjenigen, die die Preiſe nicht bezahlen können, müßte mit Unterſtützungen geholſen werden. — Wegen der Kohlenverteuerung wurde der Gaspreis von 3 auf .50 M. erhöht; der Kokspreis wurde um 10 M. erhöht(auf 55). — Die zur Umgeſtaltung des früheren Militärlazarettes in ein Wöchnerinnenheim erforderliche Summe(nur Bauarbeiten) beträgt 300 000 M.— Die Inſtundſetzungsarbeiten der Volksſchule am Stephansplatz(die Schule wurde 1914 Kaſerne, dann wurden es Notwohnungen) erfordern 100 000 M.— Die Koſten der Straßen⸗ herſtellung und Kanallſatlon des Siedelungsgebietes am Raltheberg betragen nach den Koſtentarifen vom Dezember 2 755 000 M. Dieſer Betrag ſoll vom Bürgerausſchuß angefordert werden.— Der Brot⸗ preis wurdeſvom 15. Fs. Mie. ab auf 6 M. für 3 Pfund feſtgeſetzt. Nus dem Lande. Wie es beim ⸗Jeldzug“ gegen die Schwarzbrenner zugeht. Tu. Karlisruhe, 16. Jan. In der„Zeitſchrift der Süddeutſchen Finanzbeamten“ ſchildert Bezirkszollinſpektor Mack aus Baden⸗ Baden ſehr hübſch und anſchaulich von Erlebniſſen bei den Streiſen der Kontrollbeamten in der badiſchen Schnapsbrenner⸗ gegend: Bei unſerem Erſcheinen, ſo leſen wir u. a. in der Schilde⸗ rung, ging die Nachricht von Haus zu Haus:„Brennereikontrolle!“ Hrauen und Kinder beteiligten ſich daran. Radfahrer trugen mit Windeseile die Nachricht in die entfermeſten Gehöfte. In einem Falle wurden beim Auftauchen der Nachſchaukommiſſion die Sturm⸗ glocken geläutet, in einem anderen wurden Trompetenſignale und in einem weiteren Alarmſchüſſe abgegeben! Geſtalteten ſich auf ſolche Weſſe die Tageskontrollen ſchon recht ſchwlerig, ſo waren dle in der Nacht von noch W verſchürften Umſtänden begleitet. Zu jedem Abendzug hatten die Brenner eine Abordnung Radfahrer für den Empfang der von auswärts zur Verſtärkung herangezogenen Nach⸗ ſchaubeamten entſandt. Es hedurfte bei den Beamten der Anwen⸗ dung aller im Feld(gemeimt iſt der letzte große Krieg) erprobten Schliche, die Nachkonkrollen durchzuführen. So mußte ich im vorigen Winter, um nur ein Beſſpiel anzuführen, mit meinen Beamten, als wir uns plötzlich von vier Radfahrern verfolgt ſahen, in einem Hohl⸗ weg zwei Stunden im Schneeſturm ausharren, bis die Radfahrer ihre Bemühungen, uns ausfindig zu machen, aufgaben. Nachd an bamals der von mit ausgeſtellte Poſten mit der ece kam, ſehten wir mit der Nachſchau ein und hoben eine betrüchtliche Anzahl Schwarzbrenner, dlie ſichilich überraſcht waren, aus. Daß es an Drohungen nicht fehlte, brauche ich nicht beſonders zu erwähnen. Tu. Boxtal(Amt Wertheim), 18. Jan. Der verheiratete Kriegs⸗ teilnehmer Franz Joſeph Hauck wurde belm Holzfällen von einer Fiche Jete und getötet. TU. Graben bei Karlsruhe, 18. Jan. Beim Anfahren einer Lokomotive mit Packwagen an einen Perſonenzug ſtieß infolge eines Verſehens die Lokomotipe ſo ſtark auf den Zug 5 daß zwei—5 5 entgleiſten. Ein Reſſender und ein Schaffner wurden leicht verletzt. 5 ORB. Kerleruße, 17. Jan. Zur notwendig gewordenen Ver⸗ mehrung der Schulſele ſollen in dem von der 277 bis zun 1. April 1930 gemieteten Mannſchaftsgebäude der Telegraphen⸗ kaſerne acht Lehrſäle nebſt Lehrerzimmer und Lehrmittel⸗ aimmer eingerichtet werben. Tü. Karlgruhe, 17. Jan. Nach den letſten ſtatiſtiſchen Feſt⸗ ſtellungen zühlte Karlsruhe am 30. September 1921 186 157 Gin⸗ wohner, das ſind 800 weniger als im Juni 1921. Tu. Bodersweier bel Kehl, 17. Jan. In einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft war der 20jährige Fabrikarbeiter Winkler aus Straß⸗ burg aus dem Lokal gewieſen worden, tpell er in ſeiner Bezechtheit die Gäſte beläſtigte. Mit gezücktem 5 erſchien er aber wieder in det Wirtſchaft und verlehte den Wirt Brehm durch Meſſer⸗ ſtiche lebensgefährlich. Tlul. Beeiſach, 16. Jan. In Anweſenhelt der ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden und faſt fümllicher hier wohnender Elſaß⸗Lothringer wurde die Grundſtelnlegung zu den acht 5 die vertriebenen Elſaß⸗Lothringer zu errichtenden Einfamillenhäuſer in der Zeppelin⸗ ſtraße vorgenommen. Tu. Emmendingen, 16. Jan. In dem Hauſe des Zimmermanns Scherbach erſchienen letzten Freitag abend plötzlich zwei fremde Män⸗ ner, würgten bie allein anweſende Frau und ſchlugen ſie nieder. Als der Sohn der Ueberfallenen dazwiſchenkam, flohen die Rüuber. Tu. Nabslſzel, 18. Januar. P. Suitbert Krämer in Beuron wurde als erzblſchsflicher Orgelbau⸗ und Glockeninſpektor für den Vezirk Konſtanz(amfaſſend die Dekanate Engen, Geislingen, Hegau, Kleltgau, Ronſtanz, Linzgau, Meßfkirch, Stockach, Stühlingen und Villingen) aufgeſtellt. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. verürteilt.(VBert.:.⸗A. Dr. Pfeiffenberger.) Auf den Kredit ſenes Vaters hin, für deſſen Ge 55 er Ein⸗ käufe vorſplegelte, prellte der 22 Jahre alte Arbeiter Karl Friedrich v. d. Heid eine Anzahl von Leuten, die ihm auf ſeine Angaben Geld llehen. Das Schöffengericht hat auf 1 Jahr 4 Monaten Ge⸗ fängnis erkannt. Die Berufung des jungen Menſchen wurde als unbegründet zwückgewieſen. Ein Fall fahrlöſſiger Tötung beſchäftigte die Strafkammer an er Angeklagte, der jetzt 20 Jahre alte Heizer Alfred Kurt Müller von hler, ſtand anfangs 1919 noch als Marineheizer bei einer Marineabteilung. Am 26. Januar 1919 erklärte er einem ucher an einem im Offiziers⸗ kaſinds in Cuyhaven e Maſchinengewehr die Konſtruktion. Er hielt die Waffe für entladen, was auch geſchehen war, aber ni vollſtändig; obwohl die Ladeſtrelfen herausgenommen waren, war eine Patrone ſtecken geblleben. Dieſe entlud ſich bei der Vorführung, das Geſchoß durchſchlug die Türe des Sitzungsſaales und ging dem draußen ſtehender Poſten, dech Matroſen Heidenreich, durch den Hals, ſodaß auf der Stelle der Tod eintrat. Der damals das Regi⸗ ment führende Soldatenrat nahm den Fall nicht b8. er meinte, wenn der Matroſe an der Front geſtorben wäre, hälte auch kein Hahn nach ihm gekrüht. Nachträglich wurde der Heizer aber doch vor Gerſcht 971 lt und es gab jetzt ein Monat Gefängnis. Ein Jahr verbüßt Müller zurzeit einer Erpreſſung, die unlängſt vor dem gleichen Gericht verhandelt wurde. Schleichhandel mit Fellen, die aus den Diebſtählen bei Freudenderg in Weinheim herrührten, trieben zwei Damenſchneiderinnen in Mannheim, Fannd und Gophie Jlerer, die ein Vetter namens Gutter dazu an⸗ ſeſtellt batte, ſowie ein Bruder dieſes Ontter, der 4 5 Moritz Wiſchnitzer und ein anderer Verwandter, der Schäftemacher Bernhard Bach⸗ ter. Gulter, der ſeine Leute mit den Fellen bis nach Frankfurt ſchickte, hat ſich, als die Lage ſich verwickelte, verſpurloſt, ebenſo der Vater der beiden WMüdchen, nachdem er der ausgeſetzten Belohnung dei der Fabrik e belben würbe⸗ 5 Monaten eeeeeeee verurteilt. Alle Strafen gelten als durch die Unterſuchungshaft gerbüßt. Vert.:.A. Pr. Pfeiſſenberger, Dr Selig und Walter. Schiebergeſchäfte in Seiſe und Zigarren haben dem Kaufmaan Karl Herzberg aus Groß⸗Trampien am 7. Juli v Is. vor dem Schöffen⸗ gericht 2 Wochen Gefängnis und 10 000 Mark Geldſtrafe, den Kaufleuten Adolf und Hans Witt aus Dirmſtein, Vater und Sohn, je 1000 Mark Geldſtraſe eingetragen. Die angefochtenen Geſchäfte wurden Anfang 1915 getätigt. Nach dem Gutachten des als Sachverſtändigen vernommenen Re⸗ gierungsrats Dr. Hofmann vom Landespreisamt in Karlsruhe lag ſowohl Kettenhandel als unerlaubter Handel vor. Immerhin lei zu beachten, daß zu der in Betracht kommenden Zeit die wirtſchaftlichen Verhälmiſſe ſo ver⸗ worren lagen, daß es nicht immer möglich war, die geſetzlichen Beſtimmun⸗ en in voller Schärfe durchzuführen. Bekanntlich ſeien dam ils in un⸗ auterer Weiſe ungeheure Warenmengen über die Rheinbrücke herüder⸗ geſchafft worden. Die Berufun, der Drei hatte zum Ergebnis, daß die Straſe Herzbergs in 6000 Mark in Geld umgewandelt, die Strafe Adolf Witts beſtätigt und Hans Witt freigeſprochen wurde. Vert.:.A. Rödlings⸗ höfer und.A. Dr. Pfeiffenberger. Pfiälziſches Schwurgerichl. Zweibrücken, 17. Jan. Wegen eines Verbrechens des Mein⸗ eides ſtand der 47 Jahre alte verheir, Tagner Joh. Boheim aus Kandel vor den Geſchworenen. Als Landſturmniann war er im Jahre 1917 zum Wachkommando der Badiſchen Anilin⸗ und Sodg⸗ fabrik in ee gekommen und zu der Ehefrau des Werk⸗ zeughärters Georg Schork während der Abweſenheit des Mannes im Felde in unerlaubte Beziehungen getreten. Nach Rückkehr er⸗ lelt der betrogene Ehemann Wind von den Vortommniſſen, der heſcheidungsklage einleitete und in deren Verlauf auch den Ange⸗ klagten eidlich vernehmen ließ. Hiebei beſchwor Boheim am 22. Juni vorigen Jahres vor dem zuſtändigen Amtsgericht Kandel der Wahrheit Auummder, er habe mit der Schork keinerlei Verkehr ge⸗ pflogen. Der Meineid kam aber alsbald ans Tageslicht. Der Ange⸗ klagte gab nunmehr der Wahrheit die Ehre und hielt ein ſein Ge⸗ ſtändnis auch in der Hauptperhandlung reumütig aufrecht. Er wurde zu 9g Monaten Gefängnis, abzüglich 3 Monaten Unter⸗ ſuchungshaft verurteilt. 1 weibrücken, 18. Jan. Als grauſame Mutter betätigte ſich ble 7geborene Dienſtmagd Margarete Obermann aus Diedesfeld, die in der Nacht zum 17. Auguſt vergangenen Jahres ihr neugeborenes Kind durch Einwickeln in einen Unterrock und Zu⸗ decken mit der Beitdecke erſtickte, einige Tage darauf die in eine Schuhſchachtel verpackte Leiche ins Feuer unter den Waſchleſſel ihre⸗ Dienſtherrin ſteckte und ſo die Verbrennung herbeiführte, ſodaß mit Ausnahme eines ſpäter zu Verluſt gest erze Knochenſtückes keiner⸗ lel Ueberreſte mehr zutage geförbdert werden konnten. Während die Angeklagte in der Vorunterſuchung einräumte, daß das Kind gelebt pakte, ſtellte ſie in der Hauptverhandlung vor den Geſchs⸗ kenen auf, daß ſie Lebzeichen nicht bemerkt habe. Inſolge deſſen wurde lediglich die Frage nach verſuchter Kindestötung unter Ju⸗ billigung mildernder Umſtände beſaht, worauf das Schwurgerſcht eine Wefängnisſtrafe von 1 Jahr abzüglich 2 Monaten Unterſuchungshaft ausſprach. 5 Weiterhin hatte ſich der 21 Jahre alte Otto Guterl aus Pirmaſens unter der Anklage des Meineids u verantworten. Lauf Keee a liegt 1500 zur Laſt, am Februar unter Eid die Unwahrheit 9 agt zu haben und zwar — ein ſeltener Fall— vor dem Gewerbegericht zu Pirmaſens, das er in einer Lohnforderungsklage gegen die dortige Werkzeug⸗ fabrir H. Arnold angerufen halte. Die Verhandlung gegen den auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten endete mit einer Frei⸗ ſprechung. Sportliche Rundſchau. Gautag der badiſchen Schwimmer. Der diesjöhrige Gautag der dadiſchen Schwimmpereine des..8. ſaud am verßangenen Sonſttag in der ſchönen Bäderſtadt Baden⸗Baden ſtatt, wotan ſich die Gauvereine ſaſt ausnahmslos beteiligten. Dem Gautag aing am Sainstag abend eine Sitzung des Gauvorſtandeg voraus, in der die eingelaufenen Anträge zur Beratung kamen. Die offizielle Eröffnung des Gautanes erſogte am Sonntag vorhttag durch den Gauvorſttzenden, Herrn Avenmarg⸗Karlsruße, der ſich die Begrüßungsworte der Ber⸗ treter der Stadt Baden⸗Beden anſchloſſen. Der Vormittag war der Be⸗ rutung und Beſchlußfafſung der Anträge gewidmet, von denen beſondes der Beſchluß üher die bezirksweiſe Cintenung in Süd, Mittel⸗ and Nordbaden beſondere Beachtungg verdient. Dleſe Untertellung ſoll zu einer intenſin ren Bearbeitung der Bezirke durch die Bezirksleiter ud Schwimmwacte ſowie zu einem beſſeren Zuſammenwirken der Bezirks⸗Vereine führen. Die Machmittags⸗Verhandlungen wurden durch einen Vortrag des Herrn Dr. Stühmer⸗Freiburg über weck und Ziel dez Schwimmſportes eingeleitet. Seine intereſſanten Ausfüßrungen zeigten, welch ein wichtiger Fakur daß Schwimmen für die Geſundung des Bolkes und ganz beſonders für die Erziehung der Jugend bedentet. Die Berichterſtattung der Gauvorſtands⸗Mitglieder zeigte eine erfreuliche Ent⸗ wichlung des Gaues auf allen Gebieten. Die Werbeveranſtaltungen iuner⸗ balb des Gaues führten zu einer Vermehrung der Gauvereine, deren Stand heute 25 mit nahezu 7000 Mitglieder zählt. Gegen 2400 neue Nitglteder baben im Lauſe dez Jahres das Schwimmen erlernt, neben der ſporklichen Tätigkeit ein recht beachtenswerter Erfolg. Es iſt zu hoſſen, daß die Schwimmbewegung im laufenden Jahre eine weitere erfolgreiche Entwick⸗ lung nehmen swird, und wir dem Ziete, das Schwimmen zum Allgemeingut des Volkes zu machen, immer nöher rücken. Dieſes hohe Ziel kann aber nicht nur durch unſere innere Kraft allein erreicht werden, es bedarf in erhöhtem Maße wie disher der tatkräftigſſen Unterſtützung aller Staats⸗, Siabt⸗ und Gemeinde⸗Behörden. 15 Pferdeſnort. Ozd. Ein Förderer des.⸗Badener Turſs J. Pein; Maß zu Hohenlohe⸗Oehringen, das langährige und der vev⸗ dlenſevolle Vizepräſtdent des Internationcken Uubs, iſt in Berlin in der Nacht auf den 15. b. M. geſtorben. Rudern. Dyd. Süddentſche Regattatermine. Der Ruderverein„Neptun“ Konſtanz veranſtaltet ſeine diesjährige Ruderregatta am 18. Juni zum erſten Wal auf der Strecke Stromeyersdorf⸗Rheinbrücke.— Die Karls⸗ ruher Regatta⸗Vereinigung wird dieſesmal eine zwei⸗ 3 tgige Regatta mit internatſonalem Charakter abhalten. Als Termin Am 22. Novemben 9. 5s. AEr der Drahtgiehermteiſter Adam ist Pſpaſennteg 4. Juni und Pfingſtmontag, 5. Juni vorgeſehen. Mer 7 der e 55 a 1 der ne en guhball. Nug atis dem Zinklager der Süddeutſchen Drahtinduftrie in f Walphof Zinkplatten im Werte von 18 200 Mark. Dieſer Diebſtahl ee B Kachſchelſſe Sraus, 47 51 30 1 fole 1 1 balte— zelch in Nürnberg und am 5 März um den.S. Ds⸗Polal gegen Nord⸗ achf el, Vraun, einer Piſto 0 Aee.55* 9 Seg ins Lager durch ein Loch in der Umzäumung gefunden und deutſchland in Hamburg n eee ſteht wöe ſolgt: Rudff wartete außerhalb des Zaunes. Das Metall fand alsbald Müller deer einen Abnehmer in der Perſon des Kaufmannes Georg., der 2000 Miegel Kalb ben Mark bezahlte. Er war Neben Hehlerei mitangeklagt, wurde aber Sutor Träg Seiderer Franz Strödel freigeſprochen Die drei Diebe wurden zu je 8 naten Gefängnis Hockey. Alad. Hockeyklud Karlsruhe 1— Berein für Rafeuſpiele Manneim 1 9 1 bere 8957 9). Zum Jubiſäumsſpiele anläßlich des 10jährigen Beſteheng hatte ſich der Akad. Hockeyllub Karlstuhe den Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim verpflichtet. Das ſchöne, ziemlich ausgeglichene Spiel endete, wie die„Bad. Preſſe“ berichtet, mit dem Sieg Mannheims mit 120 Toren, das knappſte Ergebnis in den bisherigen Spielen der beiden Gegner. In der erſten, torlos verlaufenen Halbzeit war das Spiel aus⸗ en, wenn auch Mannheim ſich raſcher an den verſchneiten Boden ge⸗ wöhnte und dadurch Vorteil hatte. 8. Beginn der zweiten Halbzeit drängie Mannheim ſtark, während Karksruhe zeitweiſe mit nur 10 Mann ſpielte. Zer Rechtsinnen Mannheims erzielte für ſeinen Klub das einsige Tor. Gegen Schluß drängten die Einheimiſchen, ohne eine der ſich bietenden Nusgleichschancen ausnutzen zu können. Aber auch Mannheim vermochte cht ſeine Torzahl trotz mancher ſicherer Chancen nicht zu erhöhen. Winterſport. sk. Deutſche Bopfleighmeiſterſchaft. Die erſte der großen Wiiterſport⸗ veranſtaltungen in„„„ wo in den nächſten Tagen die Deutſchen Kampfſpiele folgen, 75 es am Montag mit der Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland, die der Deutſche Bobfleigh⸗ Verband veranſtaltete. Die Bahn war etwas beſſer als am Sonntag, aber recht ſchwierig zu fahren. e Länge beträgt 1500 Meter. Sie war zweimal zu durchmeſſen. Die beſte Zeit erzielte die Mannſchaft des Bobs „Herzaß'“, Führer: Meyer⸗Gera, die:52,6 bei der erſten und 1753,8 bei der zweiten Abfahrt, zuſammen:46,2 erreichte. Nach„Herzaß“ plazier⸗ ten ſich dann:„..C.]“, Führer: Endres⸗München:52,4, Werdenfels“, Führer: Neuner⸗Garmiſch⸗Patenkirchen:56,2,„Pirat“, Führer: Gerin⸗ jen:86,8,„Bobby“, Führer: Griebel⸗Frankſurt am Main:89,8,„Blitz“, 2 er: Buch leſer⸗Garmiſch⸗Partenkirchen 1100,„Gotha⸗Taube“, Führer: dhagg⸗Bertin:08,2. Die Leitung der Veranſtaltung datte der Sport⸗ Club Riſſenſee, der die einzelnen Läufe flott hintereinander abwickelte. sr. Die Notbdeutſche Skimeiſterſchaſt wurbe am Sonntag in Andreas⸗ berg beN im Sprunglauf ausgetragen. An dem Weitbewerb nohmen auch 1 6 8 778. tekl, die die erſten Näte belegten. Mit 25,00** Dondsmantt S evig bor Wanmaevruν¹jJ/!j· 2 9 F —— —————. 9 Mannheimer General-⸗A nRzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) uar 1922. Freitag, den 20. Januat, . rrix. Nr. 98. 1 1 Handel und Industrie. 1 orsenn Mannheimer Hfektenbörse. Mannheim, 30. Jan. Die Tendenz war auch heute wieder ziemlich fest. Regere Nachfrage bestand für Benz-Aktien zum Kurse von 650%; ferner wurden umgeselzt: Neckarsulmer Fahrzeugwerke zu 11³ 25% Dampfkessel Rod u 780% und Zellstofff: abrik Waldhof zu 800%. Anilin s. tellten sich 382 G. und Westeregeln 3000 G. In Transpori-Vers.-Aktien War kleines Geschäft zu 1850 4 pro Stück. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frankfurter Zörse vom 19. lanuar. 4% Rhein. Hyp.-Pfandurleſe alte 4% Rh. Hyp.-Komm. unkb. b. 1923 4* „%„„ kdk. ab 1924%%„* 4%„„ kdh ab 1831 102.— g9. 4%„ 79 3720%„ veorlosbar 67.0 5g. 3½½ 5 24%%, unvib.(ab 1914 küb.) 62.— 5. Beuisenmarket Ein Dollar= 194&.. Mannheim, 20. Jan.(.30 vorm.) Die Kurse sind im heu- tigen Frühverkehr fester geworden. Die Mark kam aus der Schweiz mit.60—.65 und aus Newyork mit 0,51% cents. Am hiesigen Platze wurden heute früh 885 8275 senmarkt folgende Kurse genannt: Holland 7100—7200, Kabel Newyork 194—197, Schweiz 3775—3825, London 820—830, Paris 1580—1600, It: ilien 840—860. Die Kurse sind seit dem gestrigen Abendverkehr gestiegen.* Preußische Staatsbank(Seehandlung). Nach dem Verwaltungsbericht der Seehandlung Tür das Rech nungstlahr 105 20 be⸗ Ifterte sich der Ges ntumsatz in preußischen Schatzy ein auf rund 27 Milliarden, der am Schluß des Jahres(1 März 1921) umlaufen trag auf insgesamt 3,2 Mi ben der Umsatz in Ei nn- Schatz- Wechseln stellte sich auf 46 Ii len. eschäft war zeitweilig belebt, während Zmissionsgeschäft sic n wieder in engen Gre Zinsen wurden 69,7 Mill., an Gebühren 12,4 Mi Nach Abzug der Verwaltungskosten von 15,3 Mͤi Rückstellungen sowie 14 Mill. Zuweisungen zur Rückl: age geben sich 45,5 Mill Reingewinn, der an die Ceneralstaate- kasse abgeführt wird. Die Rücklage enthält bei 100 Mill. Kapi- falbestand 64 Mill., daneben bestehl noch eine solche auf noch nicht abgewickelte Vor. schußgeschäfte von 18 Mill. und eine Vaurückstellung von 3 Mill. Heddernbheimer EKupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke ., Frankfurt a.., Mannheim. In Ergänzung unserer liz im gestrigen Mittagsblatt erhalten Wir von der Gesell- schaft nachstehende Mitteilung: Der Aufsichtsrat beschloß 5 der am 17. d. N. stattgefundenen Sitzung die Aufnahme eine 5% igen hypothekarisch eingetr agenen, zu 102% tilgbaren 0 8 Iigationenanle! he in Höhe von 20 Mill. 4. Diese An- leihe wurde von einem unter Führung der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft-G. stehenden Konsortium übernommen. Zur weiteren Erhöhung der Betriebsmittel wurde beschlossen, einer auf den 14. Februar einzuber uenden .-0..-V. die Erhöhung des Ak ttenkapitals un 8 Mill. vorzuschlagen, die den alten Aktionären durch ein Bankenkonsortium zu 220⸗% im Verhältnis von einer jungen auf je drei alte Aktien zum Bezuge angeboten werden sollen. Mitteldeutsche Gummiwarenfabrik Louis Peter, Frankfurt. In der gestrigen.-V. wurde die Dividende auf 35 + fest- gesetzt. Herr Friedrich Peter wurde neu in den Aunie Tat gewählt. Wie von der Verwaltung mitgeteilt Wurde, ist der Umsatz der Gesellschaft höher als im Vorjahr. Wenn keine unvorhergesehenen Ereignisse ehntreten, ist auch für die kommende Zeit mit einer recht guten Beschäftigung zu rechnen. Abhanden gekommene Aktien. Wie der Bank für Handel und Industrie Darmstadter Bank), Berlin, gemeldet wird, ist ein Posten von 206 000 jungen Eduar d Lingel, Schuh- Aabrik-Aktien Nr. 13 965—13 968, Nr. 15 277—15 475 und 15 043 bis 15 045 abhandengekommen. Die polizeiliche Sperre und Aufnahme in die Sammelliste sind veranlaßt. Auf die Wiederbeschaffung der Stücke ist eine Belohnung von 10 000 Mark ausgesetzt. Die zollfreie Finfuhr aus Elsaff-Lothringen. Am 11. Jan. 1922 begann das dritte Jahr, in dessen Ver gewisse Mengen Naturprodukte oder Fabrikate, die im und in Loth- vingen erzeugt oder sind und aus diesen Gebieten n Das Wertpapier- das Konsortial- und Wen biell. 1 abgesandt werden, bei ihrem Eingang nach Deutschland ge- mäß Artikel 68 des Friedensvertrages und den am 17. Novbr 1920 in Baden-Baden von der franzésischen und der deutschen Regierung getroffenen Vereinbarungen Zollfreiheit Ein nieben. Pas Jahr 1922 ist gleichze itig das drittletzte Jahr, dem die annektierten Gebiete des Vorteils dieser eng des Friedensvertrages teilhaftig sind. 412. Waren und MA Mannnheimer Kleinviehmarkt. Zum gestrigen Kleinviehmarkt waren aufgetrieben: 219 Kälber, 153 Schafe, 72 Schweine und 516 Ferkel. Bezahlt wurden pro 50 kg Lebendgewicht: für Kälber Klasse B 1250 bis 1300 A, C 1: 200—1250 A, D 1100—1150, E 1000—1050 1; Schafe Klasse A 650—700 A, B 600—650, C 550—600 l, 5 und E 500—550; Schweine Klasse A 1750—1800 A, B 1750 bis 1800, C 1700—1750 1, D 1600—1650 AI, E 1500—1600, kür Sauen 1300—1550 4, für Ferkel 150—500 4 pro Stück. Marktverlauf: mit Kälbern ruhig, langsam geràumt; mit Schweinen mittelmäßig, ausverkauft; mit Schafen ruhig, klei- ner UVeberstand; mit Ferkeln mittelmäbig. Berliner Metallbörse vom 19. Januar. Preise ln Nark für 100 Kg 18. Januar 19. Januar 78. Januar 19. Jaauar Slektrolztkupfor 393² 5951 Aluminlum l. Garr. 2⁰⁰ 8²⁰⁰ Rafflaadekupfer 5250 5300 5275 6223 TZinn, uslünd. 17200 13300 3900 3408 Blel 2000 2050 2000 2050 Ruttenzinn 15000 13100 13100-13200 Roheink(Vd.-Pr.) 2100—2150 2075 2125] Nickel 11590-1200 11500—12009 do.(kr. Verk.) 21⁰0⁰ 2707 Antimon 1950 2000 1950 2000 Plattonzink 1575 1625 1575—1623Slider für 1kg. 3675 3700 3700 3725 Aluminlum 8⁰⁰⁰ Ma Marx& Goldschmidt 2, 23 Fernspr. Mr. 56, 8302, 6303, 8304, 8308, 8308. Telegramm-Adresse: Margold. Privatbüro 6436. beee. er- Ver⸗ Wir sind trelbleſbend. 18 Wir sind freibleldond Kdufer 2 22 Atlas tebensversicherg. I. 300 L 825 Mainzer Gas 310 880 Dad. Elektri itätswerke 340 860 Aarswerke 530 550 Sammenthaler apeten tz. Offert— Rastatter Waggon 850— Zecket Stahlwerk 480 500 Rodi Wegenberger 380 400 Bedwn, Boveti& Cie 460 470 Sichel& Co 870 990 Zuclag(Chem. Braunk.) 360 380 Spinnerel Offenburg— 145⁰0 Bugatti Sperrstücke 260 270 Süddeutsche Jute-ind. 850— Cafwer Becken 500— Stahlwerk Mannheim— 1000 Casseter Faßiabrik 1325 1375 Teichgraber 4240 480 Them Meinz Senußsch. H. 1 00H 2000Wolf., Magdeb.-Buck. 820 840 Chem. Nlelnz Aktlen E. 2000fl. 2100 Wäürtedg. Etektr. Werke 300 320 Chem. Rheaania 890 900 Petrolenm Shemische Bracchues 770 7190 deutsche Erdöl 20762100 Qontinentsie Handelsb. 179 180 beutsche Petroſe 1825 860 Darmst Nigtorenf 540 580 9 85 Peutsche 2 Uöndholz 725 25 Intern. Fetr.-Union 8000 3050 Eise gleberel Fünk alte 200— Eiseng enerel Flink junge 180— 38 e 8830 900 Sütte ie f. 4200 fl. 4400 riedrichshall Kaſi lunge 13320 1360 Erste Deutsche Ramie 800— 275 e alt 280 290 Pahr Oebrüdet, Leder 580 850 Kall 880 870 Sermania Linoſeumjunge 780 800 ealt 220 250 Getreſce- Kommissjon 500— K5 bulß Jorzdge 930 889 Gommiewerke dlecka-r 200 210 Srugerefel 980 ga a e 445 5 Ronnenberg 980 980 Fisnsabank 5— 140 Sslzdethfurt 32603280 Hieiftsche Küaetmonie 680 Mansfelder K²9e 2870 2400 Helvetis Konserven 400 480 Auto-Motoren Herrenmühle Genz 550— Deutsche Lastauto 326 386 Hohenlohe Nahrenſttel 800 850 Elltewegen 500 510 ingelheimer Masch 150 170[Orade Auto 480 480 Kabewerke Rheydt 770 800 Hansa Lloyd 350 380 Karstadt 840 3860 Mangesmann Mufag 4⁰ 450 enort Hellbronn afte 560 soso Stock Motorpflug 600 620 Knorr Hellbronn junge 640 860 Stower Auto 4²2⁰ Kollnauer Baumwol 700— Film Kreichgau Maschinen 230— IDOoeia Bios 110 115 Künnle, Kopp& 400— Natonalfilm 180 190 Kunteuther Spi S 580 810 lOswald Flim 500 510 Kupferberg Se—— 1000⁰— terra Flim 185 175 Lampertstränie— 380 Ite Füm 3220 230 Noten-Coupons E FFEKTEN Discontierung von Bank-Accepten Eröffnung laufender Rechnungen Führung von Scheckkonten Kreditgewährung redaktionellen Inhalt: Zur Verkehrslage im Ruhrrevier. r Der Eisenbahnbetrieb im Ruhrbzirk stand auch in Abgelaufenen W Sene 888 Streiks. dadurch erheblich dab Allels unte Lokomoliven- und Fahrpemen Aus d. fuhr der Frachten über Hohenbudberg und in der erkrankt waren. Hamburg Störungen nahme von Frachlen bed in für die Ruhr beslimmte Während der Streikzeit zurückzuhalten ge⸗ ten diese in der abgelaufenen Woche in so er beblcte dab die W agengeslellung für Brennstolle lägliche Durchschnittsziffer diese günstige Wagengestellung auch für die nac chw halten wird, laßt sich im Hinblick auf die noch immer 80 7 rige Betriebslage zurzeit nicht absehen. ob sich die Wasserstandsver weilerhin günstig gestalten und eine Steigerung d6 lührungsgebiet die der Ruhr zu, hängen, unter dem Fintiuß. der aen ein, sten. krachtung über den Rhein herbeiführen. eingetreten. vergangenen Woche im arbeit tstäglichen Durchsch der nachtraglich bestellten Wagen zu je 10 t, angefordert. gestellung 19 820 Wagen. Die durch Eintreten reichlicher Niederschläge 0eg! 15 ten Wochen herbeigeführte Besserung 5 kahrtsverhältnisse auf dem Rhein hat in richtswoche angehalten. Kauber Pegel am 12. de 0 rund 5000 Mann an d 4227„ Ab- dzen Gründen traten auch in ichlung Au- clie eine Beschränkung in der. Nachdem das g esamte 400 ren Mase. dale a m) 0 05 von rund 23 000 erreichte, l0 Viel wird, davon 3% Bei dem gI ilte darf an gedeckten Wagen— in erster Linie für Püngem, 1100 ist an Wagen dieser Callung wieder ein sehr fühlbarer“ Für Kohlen, Koks und Briketts wur den in an 22 899 Wa Gestellt wurden arbeitslag glic schnitllich 2791 Wagen(Höchstgestellung am 9. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die D urch 8 88 hste Zei zroben lel A nilt 8 en, Jan. 115 nschnil der he. det Es ist bemerkenswert, 10- d. M. zum erstenmal seit nahezu 24 4 frist wieder den normalen Stand von.30 m überschri zeigte auch am 17. nach voraufgegangenem starkennwagg² des Wasserstandes noch einen Stand von.50 m. dleser Verhältnisse ist eine wesentliche Belebung der“ Die Sche 2 n del fahrt auf dem Rhein gewesen. Auch die ipperieksne 112 6 b Duisburg-Rubrorter Häfen hob sich von eine gleiche Steigerung wies Zechenhäfen auf, der von 15 006 auf 21310 t in der Ber der Kanalumschlag 15 405t auf 1 d0 richte 1 5 woche anstieg. Die Lagerbestände an Kohlen, Koks u. beliefen sich am 14. Januar auf 1131 215 t. — 1 1 7 f a Wasserstandsbeobachtungen im Monat Jant age Pogeletation vom gemerki ghein 16 16 un 1 10.20— f nds Sohusterins 1411 5 122.15 abendt 2 fh Lenl..„„„„„ 42% 2% 2½ 2 22 E Aaxzaunu. 440 485 22 3 105 00 Aanaheim 4½ 3 3 3% d 2 geg 10 Bais ½ 1½ 1 7 5—.12 : 2 becge 20 KGEkttn 6⁰ f e eee niad vom Neckar: 105. Nannhem 44..0.40 220 2%.94 vocn 1 l. Aeltbronn 035 00 074 670.68 Mannheimer Wetterbericht vom 20 Januai morgens 7 Uhr. e Barometer: 750,2 mm. Thermometer:—.8 C. Niedt igste lempergg 0 Ler .80 C. Höchste Temperatuf gestern:—.50 C. Medersclllag 0 den qm. 80 2. Schwach bedecki. An u unſere Bezleher und Miarbele, Alle Einſender von Aufragen müſſen wir inſolge— höhung der Poſtgebühren bitten, Rückporto oder frei Briefumſchläge beizufügen. Redaktionelle Beiträge, deren Rückſendung verlangt iſt ebenfalls das Rückporto anzufügen. Für die Rü unverlangter Beiträge lehnen wir jede 5 Belegblätter werden in Jukunft berechnet. „Mannheimer General-Anzel ———————-— Herausgeber, Drucker und Verleger: General⸗Anzeiger, G. m. b.., Druckerei Dr. each 20 9 E Mannheim, E 5 2edenag c0. Verantwort 9e 7. Marnbel. Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauplſchriſtleitung: Dr. 905 Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: 7 Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales 1.. Richard Schönfelder: für Anzetgen: — e 7921 Karten— Therese Leistner Karl Diebold Verlobte 1 Danksagung. Allen denen, die unserer lieben Mutter Frau Helena Schell geb. Holzapfei durch ihre Anteilnahme und Blumen- Statt besonderer Anzeige. Heute morgen entschlief nach langem schweren Leiden meine innigstgeliebte Oattin, unsere herzens- gute Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Rainertshausen Freistett* buye Baden Erna .————— im 42. Lebensjahre. Mannheim(Lange Nötterstr. Y, 19. Januar 1922. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet Samstag, 21. ds. Mts., vormittags 11 Uhr statt. Tandan in Mannheim oder Vororten geg. Barzahlg Zu Kaufen gesuchtl. Angebote unt. Q. N. 78 an die Geſchäftsſt. 7916 finlan-Has mit Garten, ſofort bezieh⸗ bar, zu kaufen geſucht. Bevorz. Vorort d. Stadt Angeb. unt. F. Z. 65 an die Geſchäſtsſtelle. 7893 Sulerh. Kindewwagen aus nur gutem Hauſe zu kaufen geſucht. 7890 Schneider, Ludwigshafen a. Rh., Siegftriedſtr. 28. ettler geb., Berndt Paul Kettler. spenden die letzte Ehre erwiesen haben, saägen wir hiermit auf diesem Wege unseten herzlichsten Dank. 7933 Die frauernden Hinterbliebenen. Mannheim(Mittelstr. 62), 19. Jan. 1022. 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Januat 1922 Mational-Theater Mannheim. Freitag., den 20. Januar 1922 26. Vorstellung in Miete, Ahteilung B (Hr 2. Parkett B 22) 39 Die armseligen Besenbinder Altes Märchen in füm Aklen von Carl Haupt- mann. Die zur Handlung gehörige Musik von Paul Juon. in Szene gesetzi von Heinz W. Voigt Gestaltung der Bühnenbilder von Heinz Grete. Der alte Raschke, Besenbinder. Die alte Raschke, seine Frau Der junge Raschtte, Besenbinder Dle junge Raschke, seine Frau. okannes Habundes(Der Fremde) apunzel, dessen Tocuter. Prinzessin Trull Der Gendarm Hunnius Der Amtssekretäir Der Dorfpolizisnt Robert Garrison jlulie Sanden Rudolt Wittgen Grete Bäck Laul Rese Rose Weber Helene Leydenius Georg Köhler „Fritz Linn Josef Renkert. 2„ —2 Der Wirt Weissse„Alexandei Kökert Die Wirtin Flise de 9— Christel, Dortmadehen AZenne Leoni Die Gräfl* Therese We. 6 8 Der Apostel Petruns„„ K. Neumann-Tloditz Anlang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. National-Theater. Am Mittwoch, den 25. Januar findet im Neuen Theater eine Aufführung von 39 10 „Potasch und Perlmuſter Komödie in 3 Akten von M. Glaß und C. Klein als Volks⸗Vorſtellung ſtatt. aller Plätze werden den Gewerkſchaften d Berufsvereinen Mannheims auf ſchriftliche ſtellung mittels Verloſung abgegeben. Einzel⸗ tellungen wollen bis ſpäteſtens Sonntag, den Januar eingereicht werden. Die Ausgabe der etellten Karten erfolgt am Dienstag, den 24. muar von vormittags 11 Uhr ab. Die Jntendanzx. Einzadung zur Diazmieie. In günſtigen Lagen des Parketts, I. und II. Ranges ſind noch Mietplätze zu vergeben. Auskunft bei der Theaterk iſſe. Natjonal-Theater. NRnseriheater„Azalle“. Adendlich 7 Uhr:— — der Nazeischen Varietä-Aunz, Nähere 39 Kabarett Rumpelmayer 105 Wochentags 8½ Uhr, Sonmntags 4 u. 8 Uhr AKargarethe Ardonie spricht: Derflenker Vv. Marie Madelaine. Melodram. Begleit. Der Komponist Erich Traxel. Ansage Heinz Schnabel Tanzduette Geschw. Habermann. 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