Sn 22 5 tig teſten W. deumten, 8 eugspreiſe: In Mannheim und Amgedung monatlich ienus haus gebracht mark 16.—. durch die poſt bezogen Bastselubeülc Mark 45.—. poſtſcheckkonto nummer 17800 11 55 uhe in Haden und Nummer 2017 Fudwigshafen am necar Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts⸗Nebenſtelle . Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher Gene 5 7940, 701, 7042, 7048, 704n, 705. Telegramm⸗Röreſſe: ra anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Deilagen: Der Sport dom Sonntag.— Aus der Welt der Tochnik. Abend⸗Ausgabe. Verkaufspreis 60 Pig. 1922.— Nr. 36 * Ninzeigenpreiſe: die kleine Zeile Mk..— ausw. Alk..— Stellengeſuche u. Lam. ⸗Anz. 20% Rachtaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.lusgaben w. keine Verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für derſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewähr, Mulik⸗Zeitung.— Bildung und Unterhaltung. Ddie Vergewaltigung des Saargebieles. Von Dr. Hans Siegfried Weber. 8 Bei dem Völkerbundsrat in Genf weilte kürzlich eine Ab⸗ mi nung aus dem Saargebiet. Sie wurde von allen Parteien usnahme der ſehr unbedeutenden Kommuniſten abge⸗ , um bei dem Völkerbund Klage über die Vergewaltigung länd Faargebietes durch die Franzoſen zu erheben. Dieſe ſaar⸗ iſche Abordnung iſt dieſer Tage wieder nach Saarbrücken wotdegktehr. Ihr iſt aber keine Zuſicherung in Genf gegeben Denkſchrift r der Völkerbundsrat ſich mit der eingereichten gen chrift der vier großen Parteien des Saargebietes beſchäf⸗ Munden d. Bei dem Vertreter Frankreichs im Völkerbund 85 die Abgeſandten des Saargebietes überhaupt nicht zun aſſen. Die gänzlich von Frankreich beherrſchte Regie⸗ gegnun kommiſſion des Saargebietes hat aber eine Ent⸗ dem 50 auf die Denkſchrift der Parteien des Saargebietes dffenbartterbundsrat unterbreitet Die Regierungskommiſſion der hierin ihre völlige Verſtändnisloſigkeit für die Seele bittere erdrückten Saarbevölkerung. Das kann nach all den Erfahrungen nicht anders erwartet werden. Werden er ie, Kreistage und Stadtverordnetenverſammlungen von hins ert rumgskommiſſion in der Ausübung ihrer Rechte ge⸗ Die Tagungen der Kreistage wurden überhaupt ver⸗ Als dennoch die Kreistage von Saarlouis und Saar⸗ un nd zuſammentraten, ſchritt die„friedliebende“ Regie⸗ nmiſſton mit Waffengewalt dagegen ein. die herrliche Regierungskommiſſion des Saargebietes, ſet 185 Völkerbund ernannt wurde, iſt in ihrer Zuſammen⸗ ig eine jedem Grundſatze des Selbſtbeſtimmungsrechtes ölker widerſprechende Einrichtung. Der Präſident der ommiſſion iſt der franzöſiſche Staatsrat Raoult. eder ſind der Belgier Lambert, der Däne Graf Moltke⸗ leldt, der Kanadier Waugh und der ſogenannte„Saar⸗ Dr. med. Hector. 85 Bel gier Lambert hat die Miniſterialabteilung für atentiche Arbeiten unter ſich und drangſaliert in der unerhör⸗ eiſe die deutſchen Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphen⸗ ‚ die man ja nun einmal nicht bei der durch und durch Be te Saarhevölkerung entbehren kann. Das deut ch e Miniſter entum an der Saar hat ſich gegen dieſen belgiſchen Skreits der ihm vorgeſetzt iſt, ſchon durch einheitlich geführte gewehrt, um ſein gutes Recht durchzuſetzen. Mit ganz ämtli 8 Mitteln, ging aber Herr Lambert gegen die Führer 25 er Arbeiter⸗, Angeſtellten⸗ und Beamtenorganiſationen führende Gewerkſchaftsſekretäre, die ſich aber em Iideitig rechtsrheiniſch retten konnten, wie unter an⸗ an ehemalige Mitglied der deutſchen Nationalver⸗ Ariegsger Karl Ollmert, wurden von dem franzöſiſchen in ein vicht im Jahre 1921 zur lehenslänglichen Deportation enceinte Keſtigtes Lager(Deportation perpétuelle dans une „ortilise) verurteilt. 8 8 äne Graf von Moltke⸗Huitfoldt, dem die Miniſte⸗ . ung für Juſtiz, Schulen und Kultus im Saargebiet beſtt ht, iſt · in erſter Linie ein in Paris lebender Rennſtaſt⸗ Inter it der ſich wenig um ſeine Miniſtertätigkeit kümmert. Not 7985 betätigt ſich ſehr eifrig der Ober⸗Regierungsrat ein den deutſchen Volksſchulen des Saargebietes en 11illen, der Lehrerſchaft und des Volkes den fran⸗ 5 nterricht einführt. Der kanadiſche Bürgermeiſter und die Miniſterialabteilung für Finanzen, Forſten brücke ährungsweſen zu verwalten. Von Kanada bis Saar⸗ hältniſſen ein weiter Sprung. Von den ſaarländiſchen Ver⸗ n hat Herr Waugh ſelbſtverſtändlich keine Abnung. N auch eine zu große Forderung an ihn ſtellen, gebiet bär verlanate, daß er ſich in Kanada mit dem Saar⸗ Desr beſchäftigen ſollen. mmifſtg dgenannte Saarländer in der Regierungs⸗ Völker 110 iſt ein Saarlouiſer Arzt, Dr. med. Hector, der vom Valterbundsrat dazu beſtimmt wurde. Vielleicht kennte der Herrn. Adsrat nicht die Vergangenheit dieſes ſaarländiſchen kurz nach d6 Dr. med. Hector iſt diejenige Perſon, die bereits er franzöſiſchen Beſetzung verſuchte, die Stadtver⸗ 0 zur 85 evölkerung von Saarlouis zu beeinfluſſen und mals in ſerirefter und die Stadtverordneten haben ſich da⸗ zöſiſch einſter Weiſe gegen die ungehörige Art des fran⸗ terndeut n Agenten Dr. med. Hector gewandt. In einer Proklamation haben die Stadtverordnetenver⸗ um een der Kreistag von Saarlouis ihr Treugelöbnts iſcher a 125 ausgeſprochen. Die Vorſtände ſämtlicher poli⸗ und Kreig Sien, Arbeiter⸗Organiſationen u. Vereine in Stadt im S aarlouis haben ſchärfſten Einſpruch gegen die wboben, die Fnankreichs ſtehenden Agenten er⸗ n 155. allen Mitteln ſyſtematiſch verſuchen, die Be⸗ zu mach Kreiſes Saarlouis ihrem Stammlande abtrünnig eußerun, haben gegen die gewaltſamen Unterdrückungen ngen deutſcher Geſinnung und gegen die Knebe⸗ 9 Proteſt erbhoben und erklärt:„Dieſe von eine errg unternommenen Machenſchaften werden nur das uis ffzichen, d dem Gelöbrif enger zuſammenſchließen und um ſo feſter zu lun erſtehen, das im Jahre 1815 bei der Rückgewin⸗ 5 12 85 F louis ei 1 altdeutſchen Kreiſes der Magiſtrat der Stadt Saar⸗ 1 Pr Väter und en nennen zu dürfen, einem Gelöbnis, das unſere Nlen aber, hundert Jahre getreulich gehalten haben“. nickſöhnung wünſch uns einen Frieden der Gerechtiakeit und woh, daß wir hen, rufen wir zu:„Helft uns und duldet uvon unſerem deutſchen Vaterlande losgeriſſen it Hi trotz alledonlied des franzöſiſchen Militarismus erreichte aber er Dr. med. Hector die Abſetzung und Aus⸗ „ mung einer Abordnung nach Paris zu veranlaſſen. aß die deutſchen Einwohner des Kreiſes Saar⸗ e werden ig ablegte:„Durch Treue, Unterwürfigkeit und wir uns beſtreben, des Glückes würdig zu ſein, weiſung des Saarlouiſer Bürgermeiſters Dr. Gilles, ſowie die Verhaftung und Ausweiſung einer Reihe deutſch geſinnter Perſönlichkeiten. Dr. med. Hector wurde dann von dem fran⸗ zöſiſchen Militärverwalter als Bürgermeiſter von Saarlouts eingeſetzt. Heute iſt derſelbe Dr. med. Hector vom hohen Völ⸗ kerbundsrat zum Saarländiſchen Mitgliede der Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes ernannt worden. Die Saarbe⸗ völkerung lehnte einſtimmig dieſen Dr. Hector ab, ſie hat auch jetzt wieder in Genf ihre Klagen vorgebracht. Wird nun der Völkerbundsrat ſich überhaupt entſchließen, irgendwie den Wünſchen der Abordnung der Saarbevölkérung zu entſprechen? Dieſe ſaarländiſche Abordnung iſt von den großen politiſchen Parteien, von ſämtlichen Kreistagen des Saargebietes und der Stadtverordnetenverſammlung Saar⸗ brücken ernannt. Die Saarbevölkerung mußte zur Selbſthilfe ſchreiten und auf dieſe Weiſe eine Volksvertretung des Saar⸗ gebietes beim Völkerbund ſchaffen. Der Völkerbundsrat hat bereits dieſer Tage, unbekümmert um die Anweſenheit der Saarländiſchen Abordnung, in nicht öffentlicher Sitzung vier Mitglieder der Regierungskommiſſion, deren Mandate abge⸗ laufen waren, auf ein weiteres Jahr beſtätigt. Ob das Man⸗ dat des ſaarländiſchen Mitgliedes der Regierungskommiſſion, des Dr. med. Hector, bereits abgelaufen war, entzieht ſich unſe⸗ rer Kenntnis. Jedenfalls kann man ſchon heute erkennen, wie ſachgemäß die Verhandlungen des Völkerbundsrates ſind, da derchineſiſche Delegierte Tang Tſai⸗fu über die Verhältniſſe im Saargebiet dem Völkerbundsrat Bericht erſtat⸗ tet. Die Saarabordnung hat in Genf beſonders den Zu⸗ ſtand der Rechtloſigkeit gefühlt, aber dennoch gerade dort in Berührung mit der freien ſchweizeriſchen Eidgenoſſen⸗ ſchaft neue Kraft im Kampfe für die Volksrechte der Saar⸗ bevölkerung gewonnen. Doch der Chineſe Tang Tſai⸗fu hat noch das Wort über das Volk an der Saar. Es iſt herrlich weit gekommen, wenn über die Geſchicke der ſaarländiſchen Bevölkerung ein Chineſe das entſcheidende Wort ſpricht. Einſt haben wir in Saarbrücken den Sühneprinzen Tſchun, der für die Ermordung des deutſchen Seſandten von Kettler in China Sühne leiſten ſollte, empfangen und ihm einen Einblick gewährt in die kulturellen und techniſchen Leiſtungen des Saargebietes. Heute entſcheiden dem deutſchen Empfinden und der deutſchen Kultur völlig ftemde CThineſen über das Wohl und Wehe des deutſchen Volkes an der Saar. Rede. Hach Poincarés WB. London, 20. Jan. Der Parſſer Berichterſtatter „Mancheſter Guardian“ ſchreibt, die Rede Poincarés keine Hoffunng auf den Wiederaufbau Suropas, ſoweit Frankreich in Frage komme. Die Vezug⸗ nahme auf den Völkerbund bedeute, daß Frankreich Genf gegen Genua ausſpielen wolle. Die Rede Poincarss hätte kaum ſchlimmer ausfal len können. ieine Ankerſtützung Poincarées durch Amerika. ONB. London, 21. Jan. Nach einer Meldung der„Weſt⸗ minſter Gazette“ aus Waſhington wurde von maßgebender amerikaniſcher Seite darauf hingewieſen, daß Amerika Poincaré bei ſeiner Forderung ſtrikter Erzwingung der Friedensverträge weder in Genua noch anderwärts unter⸗ ſtützen werde. Die programmatiſchen Ausführungen Poin⸗ carés in der Kammer haben Amerika außerordentlich un⸗ angenehm berührt. Poincges und Polen. .E. Warſchau, 20. Jan. Poincaré hat im Namen des neuen franzöſiſchen Kabinetts an den polniſchen Miniſterpräſi⸗ denten Ponikowski ein Begrüßungstelegramm ge⸗ richtet. In ſeiner Antwort ſpricht Ponikowski die Ueberzeu⸗ gung aus, daß das neue franzöſiſche Kabinett unter Leitung eines um die Wiedergeburt Polens ſo verdienten Staatsman⸗ nes wie Poincaré danach ſtreben werde, die zwiſchen beiden Ländern beſtehenden Freundſchaftsbande noch enger zu knüpfen. Die polniſch⸗franzöſiſche Abrechnung über die franzöſiſchen Heereslieferungen an Polen und den Aufwand für die Haller⸗ Armee wird intenſiv betrieben. Das Saldo ſoll zunächſt Frank⸗ reich als Polens Schuld gutgeſchrieben bleiben, da an eine Zahlung von Seiten Polens zurzeit nicht zu denken iſt. Im Zuſammenhang damit hat die franzöſiſche Regierung vorge⸗ ſchlagen, guf dem Wege einer Anleihe Polen das franzöſiſche Staatsguthaben von über 1 Milliarde deutſche Reichsmark zu übergeben, weſches auf den Filialen der Bank von Frankreich in Metz und Straßburg deponiert iſt. Auf dieſe Weiſe ſoll der polniſche Staat deutſche Vanknoten für den Verkehr in Pol⸗ niſch⸗Oberſchleſien erhalten. Konferenz der engüſchen Koalilſonsliberalen. WB. London, 20. Jan. Heute wurde in der Zentral⸗ Hall in Weſtminſter unter Teilnahme von nahezu 2600 Dele⸗ gierten aus allen Tellen des Landes die erſte nationalliberale Fonferenz det Roalitionsliberalen eröffnet. Lloyd George wurde einſtimmig zum Präſidenten und Chur⸗ chill zum Vizepräſidenten des nationalliberalen Rates ge⸗ wählt. WB London, 20. Jan. Auf der Konferenz der Koali⸗ tionsliberalen in der Zentralhalle erklärte der Ceneral⸗ ſtaatsanwalt Sir Gordon Hewart in einer Anſprache, man ſuche nicht eine neue Partei zu bilden, ſondern eine neue Or⸗ ganiſation Sich gegen die unabböngigen Liberalen wendend, fuhr der Redner fort, unſere Partei iſt eine liberale Partei⸗ organiſation, unſere Politik iſt Friede, Erſparniſſe, Reformen. Niemand iſt ſo töricht, zu glauben, daß dieſe Rogierung aoder irgend eins andere Ragierung dos unbo⸗ und Tätigkeit einkehren. ſchränkte Veto des Oberhauſes wieder herſtellen wird. Wir treten unnachgiebig für die Politik des Freihandels ein. Es iſt von vitaler Bedeutung, daß eine ſtarke liberale Organiſation beſteht, ſolange die Koalition dauert und auch, wenn es mit ihr zu Ende iſt. Das Hauptintereſſe auf der heutigen Sitzung konzentrierte ſich auf die Rede CThurchills über die ſoziale Politik. Churchills Rede gründete ſich auf eine Entſchließung, in der es heißt, die Konferenz des nationalliberalen Rates beſtätige den Grundſatz des Zuſammenwirkens zwiſchen den Parteien und Klaſſen im Gegenſatz zum Parteikampf, Klaſſen⸗ kampf und Intereſſenkampf. Eine Rede Churchills. WB. London, 21. Jan. In der Entſchließung der national⸗ liberalen Konferenz heißt es weiter, die Konferenz des national⸗ liberalen Rates iſt der Anſicht, daß die Wiederherſtellung der nationalen Wohlfahrt am beſten erhalten werden kann durch Verminderung der öffentlichen Laſten und durch Be⸗ freiung der Induſtrie von der Einmiſchung durch den Staat. Churchill erklärte in ſeiner Rede, in der er für die Fort⸗ dauer der Koalition eintrat, die Vereinigung der Kräfte, die jetzt unter Führung Lloyd Georges verſammelt ſeien, werden nicht ſo leicht umgeſtürzt werden. Sie werden ſolange dauern, wie ihr Beſtand im allgemeinen Intereſſe erforderlich iſt. Die baldige Herabſetzung der Steuerlaſten müſſe geſichert werden. Die Ueber⸗ nahme der Macht durch die ſozialiſtiſche Partei würde eine Kata⸗ ſtrophe für England und das britiſche Reich ſein. Angeſichts dieſer Gefahr dürfe man nicht uneinig ſein. Chuchill betonte, die Stärke der Koalition der Liberalen und Konſervativen ſei ſehr groß; wie groß ſie ſei, würden die Perſonen, die auf ihren Sturz ſpekulierten, ſchon mit den Jahren lernen. Heftige Meinungsverſchiedenheiten und Streitigkeiten ſeien jetzt ſchädlich. Nationales Zuſammen⸗ wirken, nicht Parteikampf ſei jetzt notwendig. Der Kaufmann und der Fabrikant müßten ſicher ſein, daß die Periode der politiſchen Ruhe, die vor ihnen liege, nicht nur nach Monaten, ſondern nach Jahren berechnet werden könne. Noch mehr als im Inland ſei im Ausland die Stabilität notwendig. Die Welt ſei erſchöpft und Europa ruiniert Ueberall müßten wieder Vertrauen Mit zwei Millionen Arbeitsloſen ſei Großbritannien verpflichtet, die Wiederherſtellung des Weltkredits und die Förderung der Kaufkraft ſeiner Kunden als Gegengewicht für ſeine Wohlfahrt anzuſehen. Von dieſer Aufgabe ſei Lloyd George jetzt in Anſpruch genommen. Die Zeiten, in welchen man lebe, ſeien ſehr ernſt. Bei der Fülle der Notwendigkeiten, denen man gegenüberſtehe und angeſichts der ernſten Wirtſchaftsprobleme könne man ſich nicht den Luxus unnützer Parteien leiſten. Die Sozialiſten hötten ihre vollkommene Unfähigkeit für die Regierung gezeiat. Es gebe keinen liberalen Grundſatz, der nicht von der ſozialiſtiſchen Doktrin mit Füßen getreten werde. Die Sozialiſten ſeien eine neue Partei, die noch durch eine lange Schule und Erfahrung gehen müſſe, bevor ſie imſtande ſei, die Regierung des britiſchen Reiches ſicher zu führen. Wenn man tavfer vereint kämpfe, werde man dem Sozialismus eine bleibende Niederlage zufügen. Vor einer bedeutſamen Nede Lloyd Georges. WB. London, 21. Jan.„Daily Telegraph“ berichtek, daß die auf der heutigen Schlußſitzung der Konferenz der Noalitionsliberalen bevorſtehende Rede Lloyd Georges von größtem politſchen Intereſſe ſein werde. Lloyd George werde auch auf die internationalen Fragen zu ſprechen kom⸗ men und insbeſondere auf die Hoffnungen, die auf die Kon⸗ ferenz von Genua für die wirtſchaftliche Wiederherſtellung Europas geſetzt werden. gleuerkompromiß und Regierungsbildung. Berlin, 21. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Steuerkompromiß iſt auch heute vormittag noch nicht fertig geworden. Indes haben nunmehr die Sozial⸗ demokraten ſo zu ſagen offiziell ihre Forderungen für das Kompromiß dem Zentrum übermittelt. Die Forde⸗ rungen ſind nicht neu. Es handelt ſich um die Erhöhung des Reichsnotopfers, die Wertmeſſung nach dem ge⸗ meinen Wert und die Zwangsanleihe. Was den erſten Punkt angeht, dürfte es kaum weſentliche Widerſtände geben. Die Zwangsanleihe aber, von der man ſich immer noch kein rechtes Bild zu machen vermag, ſtößt nach wie vor erheblich auf ſtarke Gegenſätze. Leider ſind bei der geſtrigen gemeinſamen Beſprechung auch die drei Parteien der bür gerlichen Mitte ſich nicht einig geworden. wie es heißt, weil die Volkspartei ſich nicht entſchließen kann, jetzt in die Regierung einzutreten. Sie will ein Kabinett Wirth⸗Rathenau nicht ſtür⸗ zen, ſich aber ouch nichtſelber an ihm beteiligen. Ueber dieſe Gegenſätzlichkeiten iſt man geſtern nicht hinaus⸗ gekommen. 5 Die Nationalliberale Correſpondenz ſchreibt in einem der Rede Poincarés gewidmeten Artikel: Aus der Rede Poincarés wird für uns jedenfalls das eine klar, daß die Erfüllungspolitik zu dem Zweck, unſere Gegner von dem ehrlichen Willen Deutſchlands und von der Unmöglichkeit einer wirklichen Erfüllung zu über⸗ zeugen, wenigſtnes bei den heute maßgebenden Franzoſen pollkommen geſcheitert iſt. Um ſo merkwürdiger berührt es, wenn angeſichts dieſes der„Vorwärts“ noch immer für die Fortſetzung der Erfüllungspolitik eintritt, in⸗ dem,er meint:„Die deutſche Republik muß den ſchlüſſigen Beweis dafür liefern, daß jedes Zurückbleiben ihrer Leiſtun⸗ gen hinter dem Verträg nicht auf ihren böſen Willen zurück⸗ zuführen iſt, ſondern auf den Vertrag, der Unmögliches ver⸗ langt, um den Vorwand zu liefern für ungerechtes Tun. Dieſen Beweis wird ſie aber niemals durch theoretiſche Er⸗ örterungen führen können, ſondern nur durch offenſichtl'che Leiſtungen, die die Grenze des Möglichen erreichen!! Für den„Vorwärts“ und die ihm Gleichgeſinnten wird aber wahrſcheinlich die Grenze des Möglichen nur durch die ſteuer⸗ ch.e MZeg! liche Erfaſſung der Sachwerte, alſo durch den Ruin der deut⸗ —— ds— 0h bits ön e ee 2. Seite. Nr. 36. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) * Samskag, den 21. Januar 1924 Bapft Benedikt. WB. KRom, 21. Jan. Heute nacht 2½ Uhr wurde in der an das Krankenzimmer angrenzenden Kapelle eine Meſſe zelebriert, die der Papſt durch die offene Tür anhörte. Dann wurde dem Papſt die heilige Kommunion gereicht. Der Papſt hat die letzte Nacht ohne Veränderungen ſeines bes es verbracht. Sein Beichtvater, Kar⸗ dinal Giorgi hält ſich bereit, im Falle des Ablebens die vorge⸗ ſehenen Zeremonien auszuführen. Nach dem Empfang der Kommu⸗ nion verlangte der Papſt die letzte Oelung, die ihm kurz nach 2 Uhr geſpendet wurde. WB. Rom, 21. Jan. Agenzia Stefani. Um 5,15 Uhr morgens ſtattete Dr. Battiſtini dem Papſt einen Beſuch ab. Er erklärte nachher, das Leben des Papſtes erlöſche langſam. Herz und Pulsſchlag ſetzten zeitweiſe aus. In der Privatkapelle des Papſtes werden in der 50 wei Meſſen geleſen. Um 5 Uhr früh ſprach der Papſt zu ſeinem? 8 dem Comte Perſico einige Worte. WB. Berlin, 21. Jan. Laut hier eingetroffener amk⸗ licher Nachricht iſt payſt Benedikt XV. heute vormittag geſtorben. De deulſch⸗polniſchen Verhandlungen. Berlin, 21. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die oberſchleſiſchen Verhandlungen ſind in den letzten Wochen mehrfach ungünſtige Nachrichten verbreitet worden. In dieſem Umfange werden ſie uns von einer gut unterrichteten Seite als unzutreffend bezeichnet. Richtig iſt, daß die Putſchgerüchte ſich neuerdings mehr und mehr verdichten und auch von durchaus ernſthaften Leuten, darunter den Engländern, für begründet gehalten werden. Die Verhandlungen ſelber verlaufen zum Teil ſehr ſchwierig, aber ſie ſind noch immer nicht ausſichtslos, und man ſagt auch, daß bei dem polniſchen Verhandlungsführer von illohaler Haltung nicht eigentlich die Rede ſei. Gewiß, hinten⸗ rum ſpielt Warſchau, ſpielt auch Herr Korfanty mit allerlei dunklen Künſten mit, aber bei den Männern, die mit der pol⸗ niſchen Delegation die Verhandlungen führen, beſteht offenbar das Beſtreben, zueiner Einigung zu kommen. In einigen wichtigen Punkten, wie z. B. der Währungs⸗ frage, iſt eine Uebereinſtimmung auch bereits ſo gut wie geſichert, auch beim Minderheitenſchutz geht es vor⸗ wärts, desgleichen bei der Frage der Domänenpächter. Im weſentlichen hängt alles von der Angelegenheit der Li⸗ guidationen ab, bei der von den Polen immer neue For⸗ derungen erhoben werden, manchmal auch unterſtützt von den Deutſchen, die demnächſt unter polniſche Hoheit kommen ſollen. Wir perſönlich haben den Eindruck, daß man ſchneller zu Ende kommen würde, wenn die deutſchen Unterhändler von ihren Machtmitteln Gebrauch machen wollten, aber gerade in dieſen Stücken ſind ſie doch gebunden. Wenn der Wirt⸗ ſchaftskrieg die Verhandlungen von heute überdauert, geht das abgeſchnittene Oberſchleſien zugrunde und damit auch deutſches Kapital und deutſche Menſchen. Kein polniſches Liquidationsrecht für das abzutretende Oberſchleſien. ONB. Berlin, 21. Jan. Nach einer aus Oberſchleſien ein⸗ gelaufenen Meldung ſoll das polniſche Miniſterium beſchloſſen haben, die polniſche Delegation dahin zu verſtän⸗ digen, den Eiſenbahnarbeitern in Oberſchleſien mitzuteilen, daß die polniſche Regierung nicht die Abſicht habe, das Liqui⸗ dationsrecht für das bewegliche und unbewegliche Gut auf dieſe Kategorie auszudehnen. Aus dieſer Meldung geht her⸗ vor, daß Polen den Standpunkt vertritt, ein Liquidationsrecht für deutſche Güter und Anlagen im abzutretenden Oberſchle⸗ ſien zu haben. Dieſe Auffaſſung iſt⸗falſch, da der Verſailler Vertrag und auch die Genfer Entſcheidung Polen keinerlei Liquidationsrecht in Oberſchleſien gewährt. Lediglich in den Fällen, in denen nach Anſicht der gemiſchten Kommiſ⸗ zon die Enteignung für die Aufrechterhaltung des Betriebes unumgänglich notwendig iſt, ſieht die Genfer Entſcheidung die Möglichket der Enteignung vor. Auf andere Obſekte iſt dieſes Liquidationsrecht nicht ausgedehnt worden. Da die Ver⸗ handlungen der Kommiſſion über die Liquidationsfrage zu ihr nicht geführt haben, ſoll, wie gemeldet wird, die Entſchei⸗ dung dem Vorſitzenden der deutſch⸗polniſchen Geſamtkommiſ⸗ ſion, Calonder, überlaſſen werden. Die Halbſeele. Roman von Arthur Brauſewekker. 25 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Nur mit Mühe las er in dem zunehmenden Dunkel auf dem Titelblatt:„Alſo ſprach Zarathuſtra.“ Sie merkle das Erſtaunen in der Miene, mit der er es ihr reichte. „Ich leſe es zum drittenmal,“ ſagte ſie ruhig,„es iſt mein Evangelium.“ „Ich habe es auch mehrere Male geleſen,“ erwiderte er, glücklich, endlich einen Geſprächsſtoff gefunden zu haben, der ihn aus dieſer bedrückenden Lage befreite,„und mit wachſen⸗ der Bewunderung. Es hat auf mich ſeine Macht geübt, be⸗ ſonders durch das Neue, das es damals für mich brachte. Sein Inhalt freilich hat mich manches Mal verletzt und ab⸗ geſtoßen.“ Sie kräuſelte die Lippen. „Ich habe meine ganze Studienzeit,“ fuhr er fort,„und als junger Arzt eigentlich nur Nietzſche geleſen und Ibſen und Tolſtoi. Andere Bücher gab es für uns gar nicht. Als ich gerade anfing, mich angekränkelt zu fühlen von dieſem Einer⸗ lei von Weltſchmerz und Weltverachtung, kam alücklicher⸗ weiſe die Reaktion. Ich griff wieder zu Goethe und Schiller, ich lernte Shakeſpeare verſtehen. Und jetzt in dieſen letzten Tagen nahm ich noch ein anderes Buch zur Hand— es zog mich wunderbar an.. ich war unglücklich, als ich trotzdem die Lektüre aufgeben mußte.“ „Von wem war das Buch?“ „Von Schleiermacher.“ „Ah— Schleiermacher! Richt wahr?“ 5 „Ein großer Denker, ein Religionsphiloſoph. Sie ſollten auch einmal derartige Bücher leſen.“ 8 25 „Nein.“ erwiderte ſie abwehrend,„über Religion leſe ich nichts mehr. Und vollends von Theologen nicht. Aber ee gaben Sie dieſe Lektüre denn auf, wenn ſie Ihnen zuſagte?“ „Weil.des wird mir ſchwer, Ihnen das ſo aus⸗ einanderzuſetzen, weil ich aus einem ewigen inneren Zwie⸗ ſpalt dabei nicht herauskam. Die Welt, die ſich mir auftat, war mir fremd, und wieder nicht fremd. Die Lehre, die hier gepredigt wurde, ſtieß mich ab und.. zoa mich wieder an. Ich verſtand dieſen Glauben nicht. und fand 7 Das war ein Theologe Von der Aheinſchiffahrk. Außerordentliche Generalverſammlung des Befrachtungs⸗ konkors des Parkikulierſchifferverbandes„Jus el Juſtitia“ e. B. Eine außerordentliche Generalverſammlung des Befrach⸗ tungskontors fand am 18. ds. Mts. im Hotel„Prinz⸗Rehent in Duisburg ſtatt. Sie wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Hermann Rüttgers geleitet. Zu Punkt 1 der Tagesordnung wurden weſentliche Be⸗ ſchlüſſe in Bezug auf die künftige Arbeitsweiſe des Befrach⸗ tungskontors insbeſondere im Hinblick auf das Weiterbeſtehen des Befrachtungskontors und die Einhaltung der Reihenfolge bei der Beladung der Kähne, für die Jahreshauptverſammlung vorbereitet. Die Verſammlung ſprach ſich einmütig für den Fortbeſtand des Vefrachtungskontors aus. Weiter wurde beſchloſſen. bei der Jahreshauptverſammlung die vorläufige Aufhebung der Reihenfolge zu bean⸗ tragen. Eine ſpätere Aenderung dieſes Veſchluſſes je nach Entwicklung der Verhältniſſe in der Partikulierſchiffahrt ſoll vorbehalten bleiben. Im übrigen ſoll das Befrachtungskontor weiterhin bemüht bleiben, für ſeine Mitglieder reine Vertrags⸗ papiere durchzuſetzen. Der Termin der Jahreshauptverſamm⸗ lung wurde auf den 4. Februar ds. Is. feſtgelegt. Zu Punkt 2 der Tagesordnung wurde durch Dr. Reinig über die Errichtung einer G. m. b. H. zur Uebernahme von Transporten berichtet und beſchloſſen, daß es den Mitgliedern des Befrachtungskontors freigeſtellt ſein ſoll, ſich der G. m. b. H. anzuſchließen. Ein freundſchaftliches Verhältnis zwi⸗ ſchen den verbleibenden Mitgliedern des Befrachtungskontors und den Mitgliedern der G. m. b. H. iſt nach einſtimmiger An⸗ ſicht der Verſammlung im Intereſſe des gefamten Standes in jeder Beziehung aufrecht zu erhalten. Punkt 3. Zu dem letzten Punkt der Tagesordnung gab Dr. Reinig Bericht über wichtige Tagesfragen. Gründung der Frachlſchiffervereinigung Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Am 19. ds. Mts. fand im Reſtaurant„Zur Bürger⸗ ſchenke“ in Duisburg⸗Ruhrort die Gründungsverfamlung der Frachtſchiffervereinigung G. m. b. H. ſtatt. Die Verſamm⸗ lung wurde von Dr. Reinig geleitet, der auf die vorange⸗ gangenen Verſammlungen verweiſend kurz zuſammenfaſſend nochmals die Gründe vortrug, die dazu geführt hatten, eine Geſellſchaft zur Durchführung von Transporten für die rhei⸗ niſchen Partikulierſchiffer zu errichten. Er hob in ſeinen Ausführungen auf die Geſchäftslage im allgemeinen ſowie auf die ſchlechten Ausſichten für die Zukunft ab und begrün⸗ dete die für die Partikulierſchiffer beſtehende Notwendigkeit, ſich durch Transportübernahmen eine regelmäßige Beſchäfti⸗ gung zu ſichern. Die tatſächliche Möglichkeit für das laufende Jahr Transporte zu erlangen, habe zur ſofortigen Durch⸗ führung dieſes Planes, der ſchon in früheren Verſammlungen Beifall fand, geführt. Sodann berichtete Dr. Reinig über den Stand der Ver⸗ handlungen mit dem Reich betreffend Uebernahme eines Tei⸗ les der Wiedergutmachungstransporte nach dem Niederrhein, ſowie über die bereits zum Abſchluß gelangten Verhand⸗ lungen bezüglich Transporte von Braunkohlenerzeugniſſen nach dem Oberrhein. Alsdann wurde zu Punkt 2 der Tagesordnung der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag bekannt gegeben. Der Vertrag wurde in der verleſenen Faſſung einſtimmig angenommen. Die Stamm⸗ einlagen betragen Mk..— pro Aichtonne eines jeden der Geſellſchaft angeſchloſſenen Fahrzeuges, wovon ½'s zur Eintragung der Geſellſchaft in das Handelsregiſter in bar einzuzahlen iſt. Weiter faßte die Geſellſchafterverſammlung einen beſonderen Beſchluß über die Arbeitsweiſe der Geſell⸗ ſchaft, ſowie über die Verteilung der Frachteinnahmen auf die Geſellſchafter. 5 Der Geſellſchaft ſind 103 Schiffer it insgeſamt 105 Schif⸗ fen beigetreten. Die Schfifer waren teils perſönlich anweſend, teils durch Bevollmächtigte vertreten. Unter Punkt 3 der Tagesordnung erfolgte die Wahl des Aufſichtsrates, der aus 11 Mitgliedern beſteht und ſich wie folgt zuſammenſetzt. Als Mitglieder des Aufſichtsrates wurden gewählt die Herren Dr. Reinig, Hermann Rüttgers, Wilh. Müller, Her⸗ mann Bovermann, Friedrich Raab, Gerhard Käufer, Karl Er hielt einen Augenblick inne. „So legte ich, unzufrieden mit mir und dieſer Lektüre, dieſes Buch beiſeite und kehrte zu meinen wiſſenſchaftlichen Werken zurück. Aber eins haben dieſe ſtillen Stunden doch erreicht: der Götze Nietzſche iſt zertrümmert! Freilich,“ fuhr er fort,„ein Gott iſt nicht an ſeine Stelle getreten.“ Sie blieb ſtehen und lächelte.„Das iſt ja.. wiſſen Sie, was das iſt, was Sie hier ausſprechen? Die Halbſeele iſt es, von der der Profeſſor damals ſagte.“ „Die Halbſeele,“ flüſterte er faſt erſchreckt...„die Halbſeele,“ wiederholte er noch einmal und verſank in Nach⸗ denken.„Ich glaube nur,“ fuhr er dann fort,„dieſe halbe Seele ſchlummert in uns allen, und gerade in den Männern unſerer Zeit.“ „Aber man muß ſie bekämpfen.“ „Bekämpfen ja— wenn man kannl Sie reibt uns auf. Sie läßt es zu nichts Ganzem kommen, das die Richtſchnur unſeres Lebens ſein müßte! Es iſt immer und ewig das Halbe.“ „Das Halbe!“ rief ſie lebhaft.„Und nun werden Sie verſtehen, warum ich in der letzten Zeit meinem Vater fremder geworden bin, warum ich auch in dem herben Kampf zwiſchen ihm u. dem Profeſſor niemals mit innerer Ueberzeugung auf ſeine Seite treten konnte. Jenes Halbe trennt uns.. auch gerade hierin. Er haßt den Profeſſor, er hält ſeine rückſichts⸗ loſe, egoiſtiſche Art für gefahrbringend für die Gemeinſchaft. Warum hat er denn nicht den Mut, ihm offen entgegenzu⸗ treten? Warum bekämpft er ihn nicht in Wort und Tat? Das gute Recht, das auf ſeiner Seite iſt, müßte ihn ſtark machen! Warum verſchanzt er ſich hinter Zeitungs⸗ artikeln und verleugnet ſelbſt hier ſeine geiſtige Mitarbeit Ihnen... mir gegenüber? Vor der laxen Moral mag mein Vater beſſer beſtehen.. größer iſt der Profeſſor.“ „Es kommt darauf an, was Sie unter groß' verſtehen.“ „Was er tut oder verfehlt, vermag ich nicht zu beur⸗ teilen. Aber eins weiß ich, daß er auch hierbei.. ganz iſt!“ Durch die anfangs ſo müde und verſchleierte Stimme hatte ſich die Leidenſchaft Bahn gebrochen, erſt an ſich hal⸗ tend noch und gedämpft, dann heftig und rückhaltlos in ſchneller Redeweiſe, in dem Mienenſpiel, das ihr Antlitz wieder belebte. „Es iſt das ja alles etwas anderes auf dem Gebiete des inneren oder gar des Glaubenslebens,“ fuhr ſie beſchwichti⸗ gend fort,„lieber halb denken, halb glauben, als„ halb handeln!“ „Wenn ſich beides nur immer trennen läßtl“ ihn doch wieder ſo einfach, ſo groß. Ich teilte ihn nicht und Mundſchenk, Anton Clasmann, Wilhelm Scholten, Johan Krüger und Wilhelm Buchloh. Zu dem letzten Punkt der Tagesordnung: Verſchieden wurden die Einzelheiten des für die Oberrheintransporte vo b liegenden Transportvertrages ſowie ſeiner techniſchen Dur führung durchgeſprochen. Der Vertrag fand allgemeine ſtimmung. günſtigen Anfangserfolg, der inbezug auf die Beſtrebungen der Partikulierſchiffer in der letzten Zeit erzielt worden iſt ii gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die neue Gründung 10 gutem Erfolg für das Wohl der Partikulierſchiffer arbeiten 1. ſich immer mehr zum Vorteil des geſamten Standes au wachſen möge. 6 denſſches Beldn. Schwierigkeilen mit Lellland. 60 Berlin, 21. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die 1e ländiſche Regierung hat neuerdings über die 6 ſchädigungsfrage mit Deutſchland Differenzen bekommen. 00 gegen den bisherigen Abmachungen ſoll die Reparation 1 von der Gründung des lettländiſchen Staates an bere werden, ſondern ſeit Kriegsbeginn. Der deutſch-amerikaniſche Kabelverkehr. 9 Berlin, 21. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.). Inbetriebnahme eines deutſch⸗amerikaniſchen 41 bels erfahren wir, daß die Nachricht auf Wahrheit bern Seit längerer Zeit ſind Verhandlungen über die Wiederhe ſtellung des deutſch⸗amerikaniſchen Kabelverkehrs gepflen, worden und zwar mit 2 amerikaniſchen Kabelgeſellſchaften Mit der einen Geſellſchaft iſt der gemeldete Vertrag arg ſchloſſen worden. Ein ähnliches Abkommen e mit der anderen Geſellſchaft bevor. Die Inangriffnahm der Arbeiten wird erfolgen, wenn die augenblicklich 5 ſchwebenden wichtigen Vorverhandlungen zu einem Ende g führt worden ſind. Bayern und die Pfalz. Tagung der Bayriſchen Mittelpariei. 5 ubbemänchen, 22. Jan(Eig Prahtber) Der Landerveite, Südbayern der Bayriſchen Mittelpartei(Deutſchne nale Partei) hielt geſtern in München ſeine zahlreich beſch, Hauptverſammlung ab. Der Fraktionsvorſihe i1 Profeſſor Hilpert, referierte über die politiſche age Bayern, wobei er hauptſächlich über die Koakition, fera ge ſprach und hervorhob, daß nicht die Bayriſche M̃ die partei an die übrigen Parteien heranging, ſondern daß, Bayriſche Volkspartei an die Mittelpartei herantrat, wellſ, bald wichtige Fragen zu löſen gilt. Als Vertreter der offtö len Parteileitung in Berlin war Graf W̃ eſtar p erſchieg der die allgemeine politiſche Lage im Reiche erörterte. 9* Verſammlung billigte einmütig folgende Entſchließ un f. „Wir verurteilen die optimiſtiſche Auslegung der renz von Cannes durch die Regierung Wirth, die von dieſer 91 Parteireklame betätigt wird und warnen indringli deß trügeriſchen N die durch Ausſchaltung, gſich Reichstages noch länger aufrecht erhalten werden ſollen. Tat iſt trotz des zweifelhaften Moratoriums in der Einſtellung des 2 bundes gegen Deutſchland keine Aenderung eingetreten. Nur 1 Abkehr Deutſchlands von der unheilvollen Erſ⸗ lungspolitik irthRathenau kann die Wendung reicht werden. Die Aera der Verſöhnung, von der Wirth 155 hat infolge des Gebots der Entente bisher nur Verkehrs⸗ chuh und Kohlenverteuerung, Steuerverdoppelung und wperdreiſah l gebracht. Trotzdem wollen Sozialdemokratie und Zentrum au der Steuerfrage noch weiter im Intereſſe des Auslandes die ſchel lagen der deutſchen Wirtſchaft antaſten und den letzten deugeg Beſitz der Entente ausliefern. Wir erheben Einſpruch teulel, die dilettantenhafte Steuerreform und verlangen bei allen 6 fragen Heranziehung der verſchiedenen Wirtſchaftsverbände. Abends fand als Abſchluß der Tagung eine ſehr ſtoreg⸗ ſuchte Verſammlung ſtatt, in der Graf Weſtar p über dag Politik ſprach und ſtürmiſchen Beifall erntete. Eine 55 et ſchließung, die ſichgegen die Auslieferung An⸗ — iegsverbrecher“ ausſprach, fand einſtimmige nahme. was ſie ihren Glauben nennt, ihrem Gotte fromm ergebeſ ohne Grübeln, ohne Fragen, kindlich, einfältig, wie ie unel mit Bewunderung an einer meiner früheren Freundit ich geſehen habe— eine ganze Seele oder— gar keine, wie ſie habe!“ del „Sie ſollten eines dieſer Bücher leſen— gewiß wür Sie zu einer anderen Anſchauung kommen.“ ge⸗ Seine Stimme war jetzt auch ſchneller und erregter worden. c1 „Nichts würden mir Ihre Bücher ſagen— gar ni — Es iſt vielleicht gut,“ fügte ſie bedeutungsvoll hinzu,„mit wir uns hierüber einmal offen ausſprechen. Ich habe auf alledem abgeſchloſſen... ſchon ſeit der erſten Klaſſe ob⸗ der Töchterſchule, ſeit dem Religionsunterricht, der mich mi ſchreckte, je reifer ich wurde.. dem ſch zuletzt nur noch ah⸗ Widerwillen beiwohnte. Vielleicht bin ich nicht dafür veſſift wortlich; denn alles, was das Gebiet des Glaubens be des iſt für mich keine Sache des Wollens, ſondern nur Könnens! Es iſt eine Fähigkeit, die mir eben abgeht. „Bevor Sie dieſe Fähigkeit mit ſolcher Beſtimmthelteſe ſtreiten, müßten Sie wenigſtens in die Sache etwas einzudringen ſuchen.“ wie Fie lachte hellauf. Nicht ſpöteiſch— nein. beſter e ein Kind, das über einer vergnüglichen Ablenkung alle Müdiakeit vergeſſen hat. wüte „Tiefer eindringen! Sie ſind unverbeſſerlich! Da⸗ det ungefähr ſo, als wenn Sie zu einem Menſchen ſogtegtuſt ohne jedes Gehör iſt, ohne den leiſeſten Sinn für die Nzne, er ſolle tiefer einzudringen ſuchen in das Reich der Sie ſolle muſikaliſche Werke leſen und Noten lernen. Wollen a⸗ es denn nicht hören? Was Sie glauben' nennen, alle gſe auf etwas Ueberirdiſches weiſt, iſt für mich— ein ſerich Sinn. Ich bin ohne ihn geboren. Ich kann ihn mir eines Tages aneignen.“ Sie waren langſam weitergegangen: Nacht ſenkten ſich tiefer die erſten Sterne blitzten auf. über den Fichtenſtämmen leuchtete die Mondesſichel, u regte ſich in dem ſtillen Walde, nicht einmal ein Luftzug „Und nun hören Sie weiter,“ fuhr Tonn fort, 5 wenn das Glauben eine Sache des Wollens wäre, es lernen könnte— dann wollte ich eben nicht. Ich frei erzogen. Ob ich getauft bin, weiß ich nicht einmal. 5 gefeanet bin ich jedenfalls nicht. Mein Vater ſtellke en frei. Ich dachte nicht daran. Ich— wollte nicht ein glauben.“ „Schon damals nicht?“ 7 „Das iſt es. Darum ſuche ich mich auch hier durchzu⸗ „Entweder eine Seele, die lebt und webt in allem, Gortſetzung folgtg Zum Schluſſe der Verſammlung begrüßte Dr. Reinig dern der Reutermeldung über den Abſchluß eines Kontraktes n die Fitechegel bin e, „Izu ſpüren. febſ 3 7 2 22222——B—————— ——— 5 22— . 2 S Socge ere ee e * * — SSAS—— — — ntag. den 21. Januar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 28. der Fum der unbegtenzten Möglichteilen. bis zu wöcheitſchriften wird die intereſſante Frage erörtert, entwickeln chem Grade der Vollkommenheit ſich der Film noch i teriſ n laſſe. Auch die regſte Phantaſie und der kühnſte ‚ Verbe Plan ſind an die techniſchen Mittel gebunden, die ſtehen. In erſter Linie gilt das von der renzen aaphiſchen Kamera deren Wirkung gewiſſe unverken 18 dſind. So kommt es, daß ſich nach einer run 23 Blütezeit des Films eine gewiſſe Ernüchte⸗ Ennſörmideſtellt hat, die auf einer gewiſſen Gleichartigkeit und ſich 5 85 ſämtlicher Filmwerke beruhen. Auch ſtumpft gen, die efühl für die Filmwunder allmählich ab. Leiſtun⸗ betrachtet fon. vor ein paar Jahren noch als eine Senſation Selbſtve haben würde, gelten heute ſchon als eine gewiſſe daßz ein tändlichkeit. Man iſt in den Fachkreiſen der Anſicht, werden neuer Fortſchritt im Reiche des Films nur erzielt und ann, wenn die techniſchen Möglichkeiten auf dieſes gied ingungen erweitert werden. Daß dwelf el. Ziel hingearbeitet wird, unterliegt gar keinem am era beſerung; nac zu berrgurten Wege wird man, wenn auch erſt allmählich, phant astevoſtellung eines Aufnahme⸗Apparates gelangen, den parat wevolle Köpfe ſchon jetzt fertig vor ſich ſehen: Ein Ap⸗ m nicht 5 euerlüſitg n S 5 Ge Se herſtellen, die Aufnahme ſofort entwickeln, Weiſe emn jr 5 5 55 gabe gendwo ein Vorgang aufgenommen wird, ſeine Wieder⸗ Jeder techniſche Fachmann, der eine photographiſche ilmaufnahmen benutzt, ſinnt irgend einer Ver⸗ ae Unmenge automatiſcher Vorrichtungen, die ie jetzt noch unentbehrliche menſchliche Bedienung machen, ſondern auch ein Farbenbild aufnehmen, tereoſfop⸗Bild ſofort weitergeben und auf dieſe dem ires ermöglichen, daß faſt in demſelben Augenblick, in eines beſonderen Sehapparates, der dem menſchlichen Blick mit der Hilfe von zwei Augengläſern ein plaſt ſches Bild vorgaukelt. Dieſes Verfahren ähnelt der Art, wie wir ſtereo⸗ ſkopiſche Bildaufnahmen dem Auge vorführen. Für den Film iſt das indeſſen eine ſo mühſelige Betrachtungswe ſe, daß ſie praktiſch nicht in Frage kommt. Die obenerwähnte Methode würde von völlig anderen Vorausſetzungen aus⸗ gehen. Auch der Farbenfilm iſt ein Problem. das nach den Verſuchen der letzten Zeit nicht mehr lange auf ſeine Löſung zu warten braucht. Wir ſind alſo dem Film der un⸗ begrenzten Möglichkeiten wohl immer noch recht fern, aber einige, und zwar weſentliche Verbeſſerungen ſind doch wohl ſchon ziemlich nahe gerückt. Dz. Wirtſchaftliche Fragen. Ein neues Kraftwerk. ONB. Aus dem Kinzigtal, 20. Jan. Außer dem großen Projekt, das auf die Ausnutzung des Triberger Waſſerfalles zur Gewinnung von elektriſcher Energie abzielt, wird zur Zeit noch ein anderes Projekt verfolgt. Es handelt ſich um die Ausnutzung der Waſſerkräfte der Gutaſch. Das Waſſer der Gutach ſoll unterhalb Hornberg gefaßt und durch einen 9 Kilometer langen Tunnel nach Gemarkung Haslach(Riet⸗ wald) geleitet und in einen großen Becken, 100 Meter über der Talſoble, geſammelt werden. Der Koſtenaufwand iſt auf etwa 50 Millionen Mark berechnet. Wieder eine Niederlage des Afa-Bundes. Eſſen, 20. Jan. Bei der Wahl der Vertrauensleute für die Angeſtelltenverſicherung erhielten im Gau Niederrhein⸗ Weſtfalen die Hauptausſchu⸗Verbände 36 Ver⸗ Es wäre wünſchenswert, den Standpunkt zu hören, den das Mieteinigungsamt vertritt, da bei ſehr vielen Hausbeſitzern Zweifel beſtehen. Die Vermietung derartiger Räumlichkeiten muß eine Sache für ſich ſein und es bleibt hier der freien Vereinbarung zwiſchen Mie⸗ ter und Vermieter überlaſſen Ich erinnere daran, daß die Stadt⸗ gemeinde ſelbſt dieſen Standpunkt vertritt. indem ſie erſt kürzlich eine Verkaufsſtelle für den„Meiſtbietenden“ ausſchrieb. Die, Inſtand⸗ ſetzungen und Reparaturen für die Läden, Büros und Wirtſchaften bleiben dann natürlich eine Sache für ſich und haben auf die aus⸗ geworfenen 2 Proz. keinen Einfluß. * Wiedereinführung von Eilzügen auf der Odenwaldbahn. Die⸗ ſer Tage fand bei der Eiſenbahndirektion Mainz unter dem Vaorſitz des Präſidenten eine Beſprechung über die Wiedereinfüh⸗ rung von Eilzügen auf der Odenwaldbahn ſtatt, eine Frage, die auch die vielen Mannheimer Odenwaldwanderer interef⸗ ſieren dürfte. Von Seiten der Intereſſenten waren vertreten der Kreis Erbach, von dem die Anregung ausgegangen war, die Handels⸗ kammer Darmſtadt und die Stadtverwaltungen von Heilbronn und Eberbach. Die ſehr rege Ausſprache, in der ſämtliche erſchienenen Herren das Wort nahmen, legte die dringende Notwendigkeit dar, den ſüdöſtlichen Teil des Odenwaldes wieder beſſer an den großen Verkehr anzuſchließen. Die Vertreter der Eiſenbahnverwaltung wie⸗ ſen auf die erheblichen Schwierigkeiten hin, die der Durchführung des Planes bei der derzeitigen wirtſchaftlichen Lage entgegenſtünden. Seitens der erſchienenen Vertreter wurde in der Beſprechung dar⸗ auf hingewieſen, daß man es auch begrüßen würde, wenn ſtatt Eil⸗ züge beſchleunigte Perſonenzüge mit 4. Klaſſe eingeführt würden, wie ſie vom 1. Juni 1922 an den Reichsbahnen allgemein vorge⸗ ſehen ſeien. Die Vertreter der Eiſenbahnverwaltung ſagten eine ein⸗ gehende, wohlwollende Prüfung des Planes im Benehmen mit den anderen beteiligten Eiſenbahndirektionen zu. * Beſchaupflicht der Hausſchlachtungen. Unter Bezugnahme auf unſere Mitteilungen in Nr. 32 werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Vororte Rheinau(nicht Käfertal) und Sandhofen der Schlachthauszwang nicht beſteht. In Rheinau nimmt in räumlich ̃; eder⸗ trauensleute und 68 Erſfatzleute, dagegen die in der Afa ver⸗ der amtliche Fleiſchbeſchauer und in Sandhofen ein Tierarzt die ogel Es kön icher Entfernung auf der Leinwand erfolgt.“ einigten Verbände 11 Vertrauensleute und 19 Erſatzleute. blic der fc i 0 chlachteten Ti 15 Serwalkon wohl Zweifel auftauchen, ob eine ſolche techniſche einig 10e ſatz„ der nicht im eigenen Haushalt geſchlachteten Tiere +)em amnung überbhaupt im Reiche des Möglichen liegt eh! eine ſobeuüper wird jedoch hervorgehoben, daß die Natur Städti E Nachrichten Das gewiſſenhafte Beſtreuen der Gehwege iſt bei den wieder⸗ ihW Form che Aufnahme⸗Kamera und zwar in viel vollendeterer holten Schneefällen und bei dem Glatteis in den Nacht⸗ und e 1„* 8 2— 9 ˖ i ieteri igkeit. Inter Bezug⸗ 15 N ſ0 wil. dem menſchlichen Auge geſchaffen hat. Wenn man Gedenktage der Woche. Morgenſtunden eine Maendicten— 929 % W ſo beſorgt d ttzt nahme auf unſere kritiſch⸗mahnenden Bemerkungen, die wir dieſer e ezunderbaren 0 as menſchliche Auge ſelbſttätig alle jene 21. 1872. Franz Grillparzer 7 Tage im Anſchluß an den in der Kleinen Merzelſtraße vorgekom⸗ 1 iner Vervoll inge, deren künſtliche Produktion man von 22. 1729. Leſſing* menen ſchweren Unfall machten, wird von einem Leſer angefragt, 0 Es nimmt ein wmnung der photographiſchen Kamera erhofft. 24. 1883. von Flotow ob nicht auch die Stadtverwaltung verpflichtet ſei, die Geh⸗ 170 050 es a Farbenbild in voller Bewegung auf, 5——— 5 ſicd ee 83 955 0 en 1 on Gis. ehirn weiter und ſchafft damit einen Vorrat 27. 1756. Mozart ſich derartige Unfälle ereignen. Bei der heutigen Geldknappheit im 9d auf Eindrücken, die wir jeder Zeit im Gete wieder ſozuſgagen 1901. Verdi f. ſtädt. Haushalte wäre es eine ſehr bedauerliche Sache, wenn durch 8 55 erlaff vefdi Arbei je in allerkürzeſter Zei wchlicden Wund werfen können. Alſes, was man von dem Unterlaſſung der notwendigſten Arbeiten, die in allerkürzeſter Zeit *.— Die neue Mielpreisregelung. vorgenommen werden könnten, die Stadt eine lebenslängliche Rente —— —.— —— D. —— 8 D et, b under⸗Apparat für künftige Filmaufnapmen er⸗„„„ ür ein 5 nüßte, die auf ſtädt. Plätze „be FDas 3 1„für eine oder mehrere Perſonen zahlen müßte, die auf ſtädt. Plätzen, 15 gedenken. ſorgt alles das menſchliche Auge, ſeit Menſchen⸗ ſerkreiſe ee e ee 9 in öffentlichen Anlagen und vor ſtädtiſchen Gebäuden ſtürzen. ge. es nibarum, ſo f herausgegeben, die zur Grundlage einer gütlichen Einigung zwiſchen Am Rondell vor dem Waſſerturm und am Friedeich dpaß il ſeit bis nicht eber ragen die techniſchen Fachleute weiter, ſollte[Mieter und Vermieter dienen ſollen. Geht man an die Ausfüllung] Tagen der Schnee ſo hart gefroren und glatt, daß Unfälle öfters e, biete—45 aut möalich ſein, der Natur auf dieſem Ge⸗ der Formulare, ſo werder, ſich mancherlei Schwierigkeiten für die⸗ vorkommen, So iſt auch der Beſchwerdeführer an dwel Tagen hinter mreits geſch niſſe abzulauſchen, wie es auf anderen Gebieten jenigen Hausbeſizer ergeben, die in ihren Gebäuden Büros, Läden C eem e ſe een en en 1% mit dem heten iſt? Der menſchliche Erfindungs⸗eiſt hat oder Wirtſchaften vermietet haben. Es ſind weder in den bereits erſatpflichtig gemach werden nuß, 5 Men 1 den iſch und dem Vogel in 0 ich herausgegekſenen Richtlinjen, noch in dem Formblatt Fingerzeige ge⸗ anders kommen Wenn das Kind in den Bruanen gefallen iſt, föil Wetth g deren Element erfolgreich 1 deck Wir könne dieſe Mi ewerb auf geben, wi in dieſen Fällen eine Ertragsberechnung ſtattzufinden hat. braucht man ihn nicht mehr zuzudecken.— Wir können uns dieſen enen kroſk genommen. Er hat durch Fernrohr und 1 29955 85 8 durch berechtigten Ausfüh llinhaltlich anſchließen. Man die natob das Sehen in einer Weiſe verfe nert. die weit üb Bleiben wir einmal beiſpielsweiſe bei einer Wirtſchaft nebſt Inven⸗ urckaus bererigeen Ausſubrungen goluwa au matürlſche A ſag k Weiſe derſe nert die weit über tar, das dem Hauseigentümer gehört. Die Normalmietverträge der hat ſckon oft die Wahrnehmung machen miſſen, daß die Echwoge 9. 5 eine eee eeee Warum ſollte ihm nicht Brauereien ſehen ugendwelche Haftung für Beſchädigung der Preſ⸗ vor tädtiſchen Gebäuden viel ſpäter als Neheitges„„ ie E: 05-Ramera gelingen, die noch mehr als bis ſion, Abnutzung der Einrichtung und ſonſtige Reparaturen meiſt nicht gebäuden nach Schneefällen oder bei Taumetter in 855 ge⸗ letz genſch 1˖ 7 gt v genſchaften des menſchlichen Auges beſitzt. Schon b de irk di bei nommen wurden. Richtig iſt, daß die ſtädtiſchen Straßenſäuberer r 50 ermag d 5 vor, ganz abgeſehen von den bezirksamtlichen Auflagen, die ſtets bei[ nommen 5 1904 wohr alg 80 de photographiſche Kamera in mancher Hinſicht einem Wechſel des Wirts erfolgen und nicht gering ſind. Wenn nun nicht ſofork überall ſein können, aber etwas ſchneller könnte ſchon ge⸗ 7 Sachtung—5 8 125 kann⸗z. B. der Menſch bei der Ve⸗ Hausbeſitzer ſich ſtrikte an die ausgegebenen eicee arbeitet werden. 5 chlo, Sternbef ächtlichen Sternenbimmels immer nur gew'iſſe hält, ſo wird er nie auf ſeine Koſten kommen, ebenſowenig wie die liche gbilder auf einmal ſer 5 5 1 Mieter in Bezug auf die Reparaturen, ſelbſt wenn man, wie bereits Sbe ne den St nmal ſeben. Wenn man aber den nächt Marktbericht 10 läßt ernenbimmel auf die photoaraphiſche Platte wirken vorgeſchlagen, abwechſelnd bald dieſe, bald jene Wohnung inſtand 5 1 auf d kann Dan ſedes neue Sternbild da auftaucht mit ſetzen wollte Man würde ſelten mit den Reparaturen über die Wirt⸗ Der heutige Wochenmarkt war wie immer an Samstagen e8 d le Platte feſſel rhä ſchaft hinauskommen, koſtet doch beiſpielsweiſe die Ausmauerung ſehr ſpärlich beſchickt Gemüſe und Kartoffelg waren nur in 90 em men c n und man er zält ſo ein Geſamtbild, wie eines Wirtſchaftsofens allein ſchon 500„. Das ſind aber Repara⸗ ſehr geringen Mengen angefahren, die den Bedarf nicht ausr ee en Auge ſtets verſaat ſein wird. turen, die ſich, ebenſo wie viele andere, die in einer Wirtſchaft vor⸗ decken konnten. Auch die Zufuhr an Obſt hat bedeutend nachgelaſſen. 9 7 kanktsmuſit ieles in dieſen Plänen iſt zweifellos ferne Zu⸗ kommen, nicht aufſchieben laſſen. den überſteigenden Reparatur⸗ Die Preiſe verändern ſich kaum mehr. Kartoffeln koſten immer ich ne 2 k. Dagegen ſcheint eine technſche Verbeſſerung ziem⸗ mehrbetrag wollen und können weder Vermieter noch Mieter tragen. noch.70 M. das Pfund. Dürre Bohnen werden zu—6 Mark zrige leicht 8 vor ihrer Verwirklichung zu ſteben. Und ſie iſt viel⸗ Sofern ſich alſo Wirtſchaften, Läden oder Büros im Hauſe befin⸗ ausgewogen Vlumenkohl—8 M. das Stück, Spinat 2., Wir⸗ führun zu beſtimmt, die ganzen Filmaufnahmen und Vor⸗ den, käme man nach den ausgegebenen Richtlinien auf einen Geſamt⸗ ſing.40—.50., Weißkraut 2 50—.70 M. Erdkohlraben werden eil, 9 ffachtn ſſen eine neue Grundlage zu ſtellen. Man rechnet mieteertrag von über 13,2 Proz., während andererſeits durch erhöhte zu 9. n d aat heute üſſen etbeszekeiſen j 5 117 5 Reparaturen uſw. die Ausgaben größere ſind. Man müßte alſo hier mehr zu ſehen. Wir ſind mitten in der ſalatarmen Zeit und müſſoan thod damit, daß bald eine praktiſch brauchbare uns dieſe ſo erfriſchende Speiſe für einige Zeit verſagen. Nur wer ung aukfBilder mit natürlicher Tiefenwir⸗ id ſen. 110 Leinwand zu werfen. Die jetzigen Filmbilder ſehnge Neſen, zchärfſter Aufnahme doch immer nur ſchatten⸗ dent. Daß darire ten es an der vollen Plaſtik der Wrklichkeit auf iſt, erſchein bis jetzt noch keine Verbeſſerung erzielt wor⸗ dal anderen int bei den fabelhaften techniſchen Fortſchritten a zebfeten eigentlich etwas verwunderlch. Man die Filmvorführungen ſchon ſtereoſtopiſch aus⸗ ſucht. Dazu bedurfte es aber der Anwendung klafkiſ chfunden ſein wird, ſtereoſkopiſche Aufnahmen, d. h. ten ergeben würde. entweder noch einen angemeſſenen Prozentſatz in die Betriebskoſten mit aufnehmen oder aber die nicht als Wohnungen benützten Räum⸗ lichkeiten ſo veranlagen, als wenn es Wohnungen wären. Man errechnet ſich alſo unter Zugrundelegung der oberhalb dieſer Räum⸗ lichkeiten gelegenen Wohnungen die Friedensmiete etc. und hiervon das 1½fache. Dies ergibt dann den Betrag, der im Formblatt aus⸗ zuwerfen iſt. Was an Miete für dieſe Räumlichkejten tatſächlich mehr erzielt wird, kann dann für Reparaturen in den Wirtſchaften uſw. verwendet werden. Eine andere Auslegung iſt wohl nicht gut möglich, da ſich beiſpielsweiſe in einem Hauſe, in dem ſich drei oder noch mehr Läden bekinden, eher eine Reduzierung der übrigen Mie⸗ Feldſalat für 10—14 M. das Pfund kaufen kann, kann ſeinen Ge⸗ 01,1 Kurinstitut Egon Winter C ,1 SlSrzericle Friolge Bei: 88 Nervenleiden, Rheumatismus, Ischias, Magen- u. Herzleiden, Neuralg. Schmerzen, Schlaflosigkeit. von Deutſcher Seele. Romantiſche Kantate. Von Hans Pfitzner. „Jetzt meld' denn etwas mußt wiſſen“(Parſival). ich„Ich h hätte 5 5 dmeine neue Arbeit deulſch 55 gebilzvecken mite; jagen köanen imeldet 95 dem Begriff Kantate, wie er ſich nun einmal heraus⸗ lilen, denſag le Lerteanchmal worte, die daee einen zies ſiel Mei 8, nes Wiſſen, inen beſonderen Tag, fürſtlckts gibt es bis; iſtli cſechen 5 bis jetzt nur geiſtlich eſten durch die Art ſeiner Entſtehung erklärt wird. Ounit; ni es andere usbruck geben“; 2, was ich bis ni 115 ae 15 Freil us ein höherer Spie ieb iſt. eeen Ard aus alle 2 1. 2 den ſ heſchr ünſtler, der nd nicht dem u leben. der noch wolle 5 r das ſatoblem und fü 85 eeen 0 tatt em hriff zum nein„Paleſtrina“ das„Ehriſtelflein⸗ ſen nehnn deſten enen„Ehrffeu a er auu alſo an Faß Eai neues 5 ür, wi wie da agen. ei 162 Aigendwann, in Oroße l —* wus du weißt, du doch „Romantiſche Kantate“ genannt; „Singeſtück“; das würde ſich aber einer in der Hauptſache voralen Kompofition, die rerein vokalen„Motette“ auch einen inſtrumen⸗ ſelbſtändig hervortretenden, Beſtandteil enthüt. nur nach Spruchen und Gevichten von Eichen⸗ t habe, erklären das Beiwort„romantiſch“. e Handlugeimer Kantate wird nicht— wie beim Oratortum etwa⸗ 25 verlangt, ja kaum ein onderer als durch einen gegebener Zuſammenhang. e und— zu irgend 5 ſonſtigen Jubeltage geſchriebene— Feſt⸗ „Romantiſche Kantate“ iſt nun weder das eine und bildet demnach vielleicht ein Ding für ſich, edcrnſtehung anbelangt, ſo„wollte“ ich vor allen chts„anſtreben“ oder„ſagen“ oder„einer ſondern das Werk iſt entſtanden gemacht habe, der Paleſtrina ſo aus einem Geſtaltungstrieb, der im was während eines ganzen eine Weltanſchauung. chwierig, von dem Standpunkt der ü des Spieltriebs aus, einen ſchaffen⸗ at, beurteilenicht ſeine letzte Rote und ſein letztes Wort Aben wie wi 5 und ihm ſeine Entwicklung“ vorſchreiben bei meinen dramatiſchen Werken ſo oft ge⸗ ahin, daß Entwicklungß⸗Theoretiker vor einem miiſſen glauben, wenn ſie z. B. mutmaßen, geſchrieben habe, Buddha“ in An⸗ wickl Werk herantritt mit dem Weltan⸗ nen agsſtandpunkt, dem werde ich hier ſchwer Wert ich über dieſe Dinge nichts weiß; erk entſtanden iſt, und das will ich ver⸗ es mit unter den Händen gewach⸗ un Straßburg, kamen mir ein paar Einfälle für die Eichendorffſchen Sprüche und Wanderſprüche; da ich auch weiß, was ein Skizzenbuch iſt, hatte ich ſie mir hinein notiert. Eine⸗ ſchönen Abenos zu Haufe am Amnierſee blätterte ich darin und bachte, die Kompoſitionen dieſer meiſt vierzeiligen, aber nicht über zehnzeiligen Poeſien nicht als einzelne Lieder zu veröffemtlichen, ſondern verbunden durch Zwiſchenſpiele, aus dem thematiſchen Wea⸗ terial gebildete Ueberleitungen, die von der Stimmung des einen Liedes unvermerkt in die des anderen führen ſollten. Mir ſchwebte alſo etwas vor wie ein Liederſpiel, ich glaube, anfangs mit Klavier⸗ begleitung. 5 Der Gedanke der Verbindung ſelbſtändiger Liedgebilde durch muſikaliſche Uebergänge war mir nicht neu. Ich hatte ihn ſchon viel früher geſaßt und auch in verſchiedenſter Weiſe verwirklicht, und zwar bei Liedern Robert Schumanns. Zuerſt waren es die Eichen⸗ dorfſiſchen Lieder op. 39 dieſes weiſters, die mir das Nichtabreißen des Fadens zwiſchen den einzelnen Perlen dieſer Tonkette geradezu als Notwegbigkeit erſcheinen ließen. Bei der unerhörten Stim⸗ mungsintenſität und der draſtiſchen Kürze dieſer Gebilde habe ich ſtets den Fall in die nüchterne Wirklichkeit nach dem letzten Klang als ganz beſonders hart empfunden. Auch zwölf hintereinander ſingen hörte. Läßt man nun das Tonelement dazu nicht abbrechen, ſo entſteht ein Etwas, das wohl ein Ganzes zu ſein vorzugeben ſcheint, und doch offenbar nicht iſt, daher ſtillos geſcholten werden könnte. Denn was haben die einzelnen Texte miteinander zu ſchaffen? Aber hier in dieſem Falle(der um Him⸗ melswillen nicht verallgemeinert werden darf) war für meine Em⸗ pfindung die romantiſche Stimmung die Hauptſache und der be⸗ 8 Wortinhalt daneben weniger wichtig; eine Reihe bunter Zauberbilder, durch ein Band verbunden. Ich ſelbſt habe manchmal dieſe Lieder auf die beſchriebene Weiſe ae Wie dieſe Art der Vorführung jenes Liederzyklus, auch der„Dichterliebe“, privat und öfſentlich, allein und mit Sangern, da und dort, ſo und ſo wirkte und gelang, das 9 Prit als zu weitführend nicht hierher. In Zeichen gebannt iſt jenes Prinzip auch einmal: In einer Arbeit, die ich zum Schumannfeſt 1910 ſchrieb(Univerſal⸗Edition), die eine Reihe Schumannſcher Frauenchöre durch eine fortlaufende, Orcheſter⸗ begleitung zu einem Ganzen verbindet, ohne daß die Texte gedank⸗ lichen Zuſammenhang hätten. Als ich nun, intim mit dem Gedanken, die Muſik könne auch einmal die Texte ins Schlepptau nehmen, nicht immer umgekehrt, den Plan der J0 gearteten Sprüchekompoſition weiter verfolge, kam ich doch gang von ſelbſt auf das Bedürfnis, dem Ganzen immerhin auch einen gedanklichen Zuſammenhang zu geben. Denn ein an⸗ deres ſind improviſierte Zwiſchenſpiele, zu guter Stunde, im kleinen Kreiſe, bei gedämpftem Licht, ohne Noten, zwiſchen Liedern, mit „Kapellmeiſterſtimme“ gehaucht; ein anderes zum Druck beſtimmte Zeichen, die eine bleibende Form darſtellen müſſen. So bekamen die Zwiſchenſpiele eine vollſtändige Geſtalt, die Anordnung der Sprüche Abſicht und Sinn, Gedichte kamen hinzu und das Ganze wurde, nach einer ſich wie von ſelbſt ergebenden Gruppierung des wenn ich alle Inhalts, in zwei Teile geteilt, und erſt als ich beinahe am Schluſſe meiner Arbeit angelangt war, merkte ich, daß k abendfüllend ſei. Aber die leitende Macht blieb doch die Muſik und der text⸗ liche Teil nach ihren geheimen Inſtruktionen organiſtert. nd nun, nachdem der Untertitel„Romantiſche Kandate“ ſo gut wie es ging, erklärt worden iſt, goch ein Wort über den Obortitel „Von Deutſcher Seele“!. Ich habe ihn gewählt, weil ich keinen beſſeren und zuſammenfaſſenderen Ausdruck fand für das, was aus dieſen Gedichten an Nachdenklichem, Uebermütigem, Tiefernſtem, Zartem, Kräftigem und Heldiſchem der deutſchen Seele entſpricht. Kunſt und Wiſſen. % Prof. Albert Haueiſen iſt gegenwärtig im Kunſthauſe mit einer größeren Anzahl von Werken aus allen ſeinen Schaffens⸗ perioden vertreten. Es iſt überaus feſſelnd, dem Weg des Künſt⸗ lers nachzugehen, in ſeinem Suchen ehrliches Wollen, in ſeinen Fort⸗ ſchritten Befreiung von nur Angelerntem und das Erfaſſen, Feſt⸗ halten eigener Eingebungen zu erkennen. Es wird nicht zu erwägen ſein, ob Haueiſens Stärke in der Landſchafts⸗ oder Bildnismalerei liegt; wir haben vielmehr rückhaltlos ſeine außerordentliche Viel⸗ ſeitigkeit im Auge zu behalten, die es ihm möglich macht, auf ver⸗ ſchiedene Malweiſen die einzelnen Gemäldearten immer aufs Neue zu überraſchenden Erlebniſſen auszuſchöpfen. Große techniſche Fertig⸗ leiten liegen Haueiſens Schaffen zugrunde. Seinen Werken kann darum eigen ſein, was ſie uns ſo wertvoll macht, ungehemmtes Künſtlertum. K. M. Joachim von der Goltz, der Verfaſſer des zur Uraufführung in Vorbereitung befindlichen Dramas„Vater und Sohn“, iſt bereits im September vergangenen Jahres an dieſer Stelle als neues, ver⸗ heißungsvolles dramatiſches Talent bezeichnet worden. Anläßlich der für Ende der nächſten Woche anberaumten Aufführung ſeines jüngſten Werkes unterzieht nun in dem ſoeben erſchienenen Heft 21 der„Rheiniſchen Thalia“ Dr. Fritz hammes das bisherige Geſamt⸗ ſchaffen des jungen preußiſchen Dichters einer aufmerkſamen, liebe⸗ vollen und doch ſtreng ſachlichen Betrachtung, die durch einige Worte des Dichters über ſich ſelbſt, weiter durch mehrere ſeiner Sonette und ſchließlich durch einen kleinen Aufſatz Doderers über Goltzens Kriegszeit zu einem ſehr anſchaulichen Bilde von der Art und Per⸗ ſönlichkeit des neuen Dramotikers ergänzt wird. en Aus der Aunſthalle. Die Ausſtell ung„Techniken der Gra⸗ phik“ bleibt nur noch bis morgen geöffnet: die Ausſtellung„Spitzen, Glas und Silber“ iſt, um einem vielfach ausgeſprochenen Wunſche entgegenzukommen, bis 29. Januaꝛ verlängert worden. ſe! Mannheimer Kunſtverein E. V. In der Sammlung des Vereins Berliner Graphiker iſt eine zweite Serie ausgeſtellt worden. Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von C. A. Koch und 3 Graphiken des Vereins Berliner Graphiker. + 5 7 4. Seite. Nr. 36. Mmannhe „ 5 e imer General-Anzeiger.(Abend-⸗Ausgabe.) lüſten Genüge tun. Zwiebeln.80., rote Rüben—.20., weiße Rüben.60—.80., gelbe Rüben—.30., Karotten 2 Mark. Aepfel koſten.20—5., desgleichen Birnen. Der Preis für Eier iſt glücklich auf 5 Mark angekommen. Butter ſteht auf 38 Mark für Landbutter und 48 Mark für Tafelbutter. Am Wildpretmarkt iſt das Geſchäft ſtiller geworden. Lebende Gänſe koſten 100—130 M. das Stück je nach Größe. XN. veranſtaltungen. Der„Verein heimattreuet Oſt⸗ und Weſtpreußen“, Orts⸗ gruppe Maunheim, veranſtaltete am vorigen Sonntag im Saale der Bäckerinnung ein Winterfeſt mit Theater, Gabenverloſung und Tanz. Die Feſtleitung hatte das Mitglied Herr W. Egger über⸗ nommen, welcher auch für den heiteren Teil beſtens ſorgte. Es hatten ſich viele Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins eingefunden, ſodaß der Saal voll beſetzt war. Der Vorſitzende, Herr Krogul, begrüßte zu Beginn der alle Er⸗ ſchienenen und hieß ſie auf's herzlichſte willkommen. Der unter⸗ haltende Teil wurde durch ein Muſikſtück der Kapelle Seezer er⸗ öffnet. Darauf folgte die Arie aus„Freiſchütz“ von C. M. von Weber, vorgetragen von Frl. Marga Mayer, unter Klavier⸗ begleitung von Frau Egger. Frl. Mayer, welche eine Schülerin der Geſangslehrerin Frau Wolff⸗Dengel iſt, ſang mit Hingebung und vorzüglicher, klangvoller Stimme. Bei weiterer guter Schulung kann es die Kunſtnovice zu einer hervorragenden Sängerin bringen. Nach einem Muſikſtück ergriff Herr Ober⸗ ſtudienrat Profeſſor Dr. Fränkel das Wort zu einer kurzen An⸗ ſprache, in welcher er beſonders hervorhob, daß die Mitgliede der Oſt⸗ und Weſtpreußen⸗Vereine, ſowie alle vaterländiſch denkende Deutſchen in Treue und Liebe zur Heimat und zum Deutſchen Reiche zuſammenhalten ſollen und müſſen zum Beſten der Geſamt⸗ heit unſere deutſchen Volkes. Na einem weiteren Muſik⸗ tück trat unſer allbeliebter Humoriſt Herr Karl Buck auf die Seite hatte. Man konnte nicht genug haben von ſeinen originellen Einfällen und Witzen und es wurde ihm auch brauſender Beifall Teil. Nach der Pauſe kam der Schwank in einem Akt „Das Pulverfaß“ zur Aufführung. Den Mitwirkenden kann nur volle Anerkennung gezollt werden, da ein jeder ſein beſtes Können hergab. Eine reich ausgeſtattete Verloſung beſcherte den erfreuten Gewinnern praktiſche und ſchmackhafte Gegenſtände. Nach der Verloſung ging man zum Tanz über, welcher die meiſten der in ſehr gemütlicher Stimmung noch lange beiſammeshielt. Nicht unerwähnt wollen wir an dieſer Stelle den 2. Vorſitzenden, Herrn R. Gaebler, laſſen, welcher zum guten Gelingen dieſes Feſtes reichlich beigetragen hatte. Theaternachricht. Die morgige Nachmittagsaufführung im Nationaltheater„Der Schwarzkünſtler“ fällt aus. Ludwig Hardt ſpricht an ſeinem morgigen frohen Abend neue, heitere Märchen von Anderſſen, Storm, Grimm, luſtige Gro⸗ tesken von Morgenſtern und Scherbart, Verſe von Claudius, Li⸗Tai⸗ Pe und Georg Heim. Vorkrag Niebergall. Am morgigen Sonntag abend hält in der Johanniskirche auf dem Lindenhof auf Veranlaſſung des Ev. Män⸗ nervereins und des Ev. Frauenbundes Herr Univerſitätsprofeſſor D. Dr. Niebergall von Heidelberg einen Vortrag über„Die religiöſen Strömungen der Gegenwart“. Das iſt ein Thema, dem gewiß von allen Seiten ein großes Intereſſe entgegen⸗ gebracht wird, beſonders da es von ſo berufener Seite behandelt wird. Eintritt frei: beim Ausgang Kollekte. Kirche geheizt. cPhilharmoniſcher Berein. Cubka Koleſſa iſt an Grippe erkrankt. Das Konzert iſt auf Donnerstag, 9. Februar verlegt. ze Rhythmiſche Gymnaſtik. Vom 1. Februar an finden für die Schüler der Hochſchule für Muſik unter Leitung von Fräulein Frieda Back rhythmiſch⸗gymnaſtiſche Kurſe ſtatt. Die Rhythmiſche Gym⸗ naſtik(Methode Jaques⸗Dalcroze) erfüllt den Zweck einer aus⸗ gleichenden körperlich⸗geiſtigen Erziehung ſowohl zu Rhythmus und Muſik, als durch Muſik und Rhythmus Hier ſowohl wie im Gehör⸗ bildungs⸗Unterricht ſollen die Fähigkeiten entwickelt werden, auf denen die eigentlich ſchöpferiſchen Kräfte der Muſikalität beruhen, nämlich Rhythmusgefühl, inneres Vorſtellungsvermögen, Phantaſie und Gedächtnis. Näheres im heutigen Inſeratenteil. Nus dem Lande. Weinheim, 20. Jan. Zufolge einmütigen Beſchluſſes der vier hieſigen bürgerlichen politiſchen Parteien fand geſtern abend im Eintrachtſaale eine gemeinſame Reichsgründungsfeier ſtatt, wobei Privatdozent Dr. Wolfgang Windelband aus Hei⸗ delberg die Feſtrede über das Thema„Die Wege zur Reichsgrün⸗ dung“ abſtattete. Die von Männern und Frauen ſtark beſuchte Verſammlung ſpendete dem Redner am Schluſſe ſeiner Ausfüh⸗ rungen lebhafteſten Beifall. Tll. Doſſenheim, 20. Jan. Ein neunjähriger Schüler ä entwen⸗ dete in Gemeinſchaft mit einem älteren Knaben ſeiner Tante 3000 Mark, die die Knaben miteinander teilten. Ein großer Teil der Summe, der verſteckt war, konnte wieder beigebracht werden. Tu. Pforzheim, 20. Jan. Eine aufregende Szene hat ſich geſtern abend im Zirkus Buſch, der augenblicklich hier Vorſtel⸗ lungen gibt, abgeſpielt Bei der Vorführung der abeſſiniſchen Löwen wurde eines der Tiere widerſpenſtig und biß ſchließlich den Bändiger in den Arm. Der Löwenbändiger verlor die Geiſtes⸗ gegenwart nicht und konnte die Tiere in ihren Käfig zurückdrängen. Tu. Donaueſchingen, 18 Jan. Die Leichen der beiden bei dem Rodelunglück ums Leben gekommenen beiden Männer, des 27jährigen Kaufmanns Karl Conzelmann und des 20jährigen Reichswehrſoldaten Otto Paul aus Nordhauſen, ſind geborgen worden. Die Leichen wurden nicht weit von der Einbruchſtelle ſeſt aneinandergeklammert gefunden. einem furchtbaren Todeskampf ab. Sportliche Rundſchau. Die ſonnkägigen Fußballweltkämpfe. Odenwaldkreis. In Fortſetzung der Verbandsſpiele bringt der morgige Sonntag manche intereſſante und wichtige Begegnung. In der erſten Abteilung muß der ſoeben die Spitze erklommene Fußballklub 1908 ſeine Spielſtärke gegen den vorjährigen Kreismeiſter Sport⸗ u. Turnverein Wal d⸗ Hof auf deſſen Platze beweiſen. Sollte es Waldhof nicht gelingen, den Hampf ſiegreich zu beſtehen, ſo dürften Lindenhofs Ausſichten auf Erlangung der Meiſterſchaft der Verwirklichung ſehr nahe gerückt ſein. Sport⸗ verein Darmſtadt, der am vergangenen Sonntag ſeine erſte Nieder⸗ lage erlitt, muß morgen gegen Spielvereinigung Sandhofen in Sandhofen einen ſchweren Kampf beſtehen, bei dem ein Sieger ſchwerlich vorauszuſagen iſt. Die am Tabellenende ſtehenden beiden Vereine Germa⸗ nia Pfungſtadt und Verein für Raſenſpiele Bürſtadt treffen ſich zu einem wichtigen Kampf in Pfungſtadt, bei dem die Frage des Abſtiegs etwas geklärt werden könnte. In der zweiten Abteilung muß der zukünftige Meiſter Verein für Raſenſpiele auf dem Platze der Spielvereinigung 07 gegen deren erſte Mannſchaft antreten und wird auch dieſes Spiel ſiegreich beſtehen. Einen Kampf, der für die Zuge⸗ gehörigkeit zur Oberliga von Wichtigkeit iſt, kommt auf dem Phönixplatze an der Ühlandſchule zum Austrag. Der Platzverein empfängt den Berein für Bewegungsſpiele Heidelberg. Er hat einen ſchweren Kampf zu beſtehen, wenn er Sieger bleiben will. Der in letzter Zeit ſtark in den Vordergrund treterde Sportklub Hertha muß gegen Germania Friedrichsfeld auf fremdem Gelände kämpfen Das Vorſpiel ſah den Mannheimer Vertreter mit 8 71 erfolgreich. Er dürfte guch dieſes Treffen ſiegreich beſtehen. Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim wird ſich nach der Niederlage am letzten Sonntag auf ſein Können beſinnen und ſeinem Gegner in Schwetzingen, der Fußballvereinigung 98, keine Punkte überlaſſen. F. Pfalzkreis. 8 I. Abteilung: Von beſonderer Wichtigkeit iſt der kommende Sonn⸗ tag nur inſofern, als ſich der Sportswelt auch der Meiſter der Abteilung 1 5 endqgültig vorſtellen wird. Der Meiſter des beſetzten Gebietes vom Vorjahre „Phönix“ Ludwigshbafen, der auch diesmal wieder die Tabelle an⸗ führt, trägt auf eigenem Platze ſein letztes Spiel ggen„Viktoria“ St. Ingbert aus. Da Phönix das Vorſpiel ſchon hoch mit 10: 0 für ſich entſcheiden konnte, ſo kann mit Sicherheit angenommen werden, daß der zur offiziellen Erringung der Abteilungsmeiſterſchaft notwendige„eine“ Punkt der Bahnlinie beerdigt. kaufte er an auswärtige Antiquare um 40000. Ihre Haltung legte Zeugnis von geholt wird. In Speyer ſtehen ſich der dortige Fußball⸗Verein und der V. f. R. Kaiſerslautern im Rückſpiel gegenuber. Wenn auch der Ausgang dieſes Treffens weder für die Meiſterſchaft noch für die Tabellenfolge von Bedeutung iſt, ſo intereſſiert es den Sportsmann doch, ob die aufſtrebenden Bretzelſtädter auf eigenem Platze für die:2⸗Nieder⸗ lage des Vorſpieles Revanche zu nehmen fähig ſind. Das Vorgeſagte trifft gleichfalls auf das Rückſpiel.⸗C. Pirmaſens gegen„Arminia“ Rheingönheim in Pirmaſens zu. Es blerbt abzuwarten, ob die Rhein⸗ gönheimer im Stande ſind, das Reſultat der erſten Begegnung(8: 0 für Pirmaſens) zu korrigieren. II. Abteilung: Zwei Vereine der künftigen Obexliga werden ſich in Kaiſerslautern gegenüberſtehen. Der alte.⸗ V. Kaiſerslautern und der Neuling V. f. B. Zweibrücken werden ſich dort einen hart⸗ näckigen Kampf um den 3. bezw. 4. Tabellenplatz liefern. Es beſteht große Wahrſcheinlichkeit, daß die Lautringer ihren kuappen Sieg des Vorſpieles (:0) wiederholen werden, was die Tabellenplazierung zu ihren Gunſten entſcheiden würde. Hart auf hart wird es guf dem Unionſportplatze her⸗ gehen, woſelbſt die beiden Tabellenletzten„Union“ Ludwigshafen und M..⸗V. Pirmaſens aufeinander treffen. Beide Gegner wer⸗ den mit aller Macht verſuchen, den Sieg an ſich zu reißen, um durch günſtiges Aoſchnerden in der noch ausſtehenden Spielen vielleicht doch noch dem drohenden Abſtiege zu entgehen. Das erſte Zuſammentreffen ſoh die Pirmaſenſer Turner mit:0 ſiegreich. Sp.⸗Cl.„Germania“ 1904 Lud wigshafen macht gewaltige Anſtrengungen, um ſich eine günſtige Poſition zu verſchaffen. Mit dem nötigen Eifer und Energ- der geſamten Elf ſollte es glücken, den.⸗V. Frankenthal geſchlagen nach Hauſe zu ſchicken. H. Jußball. In der KKlaſſe finden morgen nachmittag auf dem Spiel⸗ platze des Turnvereins von 1846 intereſſante Entſcheidungs⸗ ſpiele zwiſchen dem Mannheimer Fußballverein„Kickers“ und obengenanntem Verein ſtatt. Winkerſport. Död. Dreierläufe bei Wildbad. Am letzten Sonntag fanden die Dreierläufe der Ortsgruppe Pforzheim des..S. auf dem Som⸗ merberg ſtatt. In Gruppe 1(8½ Km.) ſiegten die Herren Theodor Jung, Alfred Lauer und Alfred Gutbrot in 105 Minuten; Gruppe 2 Wilhelm Fas, Oskar Seitter und Karl Kraft in 106 Minuten. Gruppe 3(9 Km.) Heinrich Hollander, Leonhard Eberlein und Wilhelm Röſch in 127 Minuten, Gruppe 4 (8½ Km.) Hans Ziller, Frau Ziller und Karl Preſſel in 129 Minuten. Am 29. Januar finden bei Wildbad die allgemeinen Rennen über 10 Km. ſtatt. KNeues aus aller Welt. — Ein Opfer der Berge. Wie der bekannte homöopathiſche Arzt Dr. Cramer in Karlsruhe bekannt gibt, iſt ſein Sohn cand. med. Adolf Cramer von einer Ferienſkifahrt in die Tiroler Alpen nicht mehr zurückgekehrt. Mit zwei Kameraden wurde der junge Cramer auf der Abfahrt durch eine Lawine verſchüttet. — Maſſenkriegerfriedhöfe im Oberelſaß. Beim Hartmanns⸗ weilerkopf findet zur Zeit die Umbettung der dort begrabenen deutſchen und franzöſiſchen Soldaten ſtatt, Arbeiten, die bereits im Sommer geplant waren, dann aber mit Rückſicht auf die große Hitze bis auf den Winter verſchoben wurden. Die Leichen der Franzoſen werden auf dem zwiſchen Sennheim und Uffholz ange⸗ legten franzßſiſchen, die Deutſchen auf einem neuen Friedhof ſüdlich — Das Mordgeſtändnis in der Trunkenheit. Etwa vierzehn Tage vor Weihnachten iſt der Schneider Karl Batzer von Hagen auf einer Fahrt nach Hohenlimburg ſpurlos verſchwunden. Jetzt iſt ein 36jähriger Arbeiter verhaftet worden, der in angetrunkenem Zu⸗ ſtande erzählt hatte, daß er Batzer ermordet habe. — Eine achtlöpfige Bande von Fahrraddieben wurde in den letzten Tagen in München und in Kempten feſtgenommen. Am 2. Dezember war auf dem Maximiliansplatz in München ein Motorrad im Werte von 15 000 Mark und einige Tage ſpäter in der Goethbeſtraße ein Motorrad im Werte von 20 000 Mark geſtoblen worden. Die Nachforſchungen führten zu Ver⸗ haftungen von zwei Männern in Kempten, die eines der geſtohlenen Fahr⸗ räder bei ſich hatten. Durch umfangreiche Erhebungen wurde eine ocht⸗ köpfige Diebesbande ermittelt und feſtgenommen, die ibr Unweſen in Mün⸗ chen trieb. Die Verhafteten, Schloſſer, Mechoniker, Bäcker und Händler, haben gegen 100 Räder geſtohlen. Einige der Diebe gaben ſich als Stu⸗ denten aus. 5 b — Ein Bücherdieb. Der Schriftſteſſer Kurt Michaᷣlis aus Frankfurt a. O. war 1920 und 1921 aushilfsweiſe an der Münchener Univerſitätsbibliothek und in der Bibliothek der Augenklinik beſchäf⸗ tigt. Während dieſer Zeit entwendete er aus den Beſtänden der Bißliothek eine Reihe wertvoller Biſcher, meiſt wiſſenſchaftlichen In⸗ halts, im ungefähren Wert von 140 000. Die meiſten Bſicher ver⸗ Pom Landgericht München wurde Michgelis wegen fortgeſetzten Diebſtahls zu 2 Jah⸗ ren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Bad. Landeswetterwarte am 20. Januar 1922.) Die letzte Berichtswoche brachte wieder ausgedehnte Schneefälle und im allgemeinen Fortdauer des Froſtes. Nur in der Rheinebene gingen die Tempercturen wiederholt am Tage über den Gefrier⸗ punkt, ſo daß vorübergehend mildes Tauwetter eintrat. J Schwarzwald herrſchte ununterbrochen Froſtwetter und teilweiſe ſank das Thermometer unter—15 Grad herab, beſonders im Hochſchwarz⸗ wald und auf der Baar, wo Villingen am 16. morgens 16 Grad Kälte hatte. Durch wiederholte ergiebige Schneefälle bildete ſich über dem ganzen Lande eine zuſammenhängende Schneedecke, die nur in der Rheinebene teilweiſe wieder abſchmolz; im Gebirge er⸗ reichte die Schneedecke in mittleren Lagen 30—50 Ztm., auf dem Hochſchwarzwald faſt einen Meter Höhe, ſo daß allgemein der Win⸗ terſport gute Schneeverhältniſſe hatte. Die winterliche Wetterlage der letzten Zeii warde dadurch verurſacht, daß Oſt⸗ und Nordeuropa von hohem Luftdruck bedeckt wurde, der den vom Ozean vordringen⸗ den Luftwirbeln den Weg über das Feſtland verſperrte. Nur ge⸗ legentlich ſtießen Ausläufer des ozeaniſchen Tiefdruckgebietes und weſtliche Luftſtröme gegen Mitteleuropa vor, die von ausgebreiteten Schneefällen begleitet waren und vorübergehend milderes Wetter brachten. Da der Luftdruck über dem öſtlichen Europa noch hoch iſt, wird zunächſt das Froſtwetter bei leichten Schneefäl⸗ len fortdauern. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) Luft⸗Tem⸗ 1 2 8 5öhe druck pera⸗=! Wind 3 8 Be⸗ 0 15 85 Ni tDStte 8 8 8 merkungen Wertheimm———41 NO leicht 0 Königſtuhl 563764.4—4 80 leicht 0 Karlsruhe..127764.7—1— ſtill 0 Baden⸗Baden 2137643—1 SwW leicht 0 Villingen.780765.2—4— iſtill 0 Feldberg. Hof715649.5—2 NO leicht ſoedeceſ.5 Badenweiler1281:.!—:——-——— St. Blaſien..——2 0—3] N ſleicht aer 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Hochdruckgebiet hat ſich verſtärkt und gleichzeitig iſt ein kräftiger Sturmwirbel über Irland erſchienen. Deutſchland ſteht noch im Bereiche des hohen Druckes und öſtlicher Winde, ſodaß das Froſtwetter noch andauert. Der Sturmwirbel über Weſteuropa wird unſere Witterung zunächſt nur wenig beeinfluſſen und nordwärts abziehen. Das trübe neblige Wetter bei leichtem Froſt dauert an. Weitervorausſage bis Sonnkag, 22. Januar, 12 Ahr nachts. Meiſt trübe und nebelig, leichter Froſt, in der Ebene Tem⸗ peratur um 0 Grad, im Gebirge leichter Froſt. 0 25 SSr 9as N der begeren NNF NRN Erhältlich in allen besseren Geschäften. Jieneralvettteter: E. Hahn, Tattersallstr. 20, Fernspr. 7628. E1⁰² Säamslag, den 21. Zanuar 192— + 1 Die Verbreitung des Mannbeimer * General-Hnzeigers in Baden und der Pfalz: Achern, Adelsheim, Aglasterhausen, Albisheim Pfal 5 Altheim(A. Buchen), Altleiningen[Pfalz), Altluſhei, Altrip[Pfalz), Altrip-Mannheim, Appenweier, Auel bach(A. Mosbach]).— Babstadt, Bad Dürkheim b Bad Dürrheim(Bez. Konstanz], Baden-Baden, Badel- weiler, Baierthial(A. Wiesloch], Ballenberg(Baden 8 Billigheim, Binau, Bleichheim(A. Emmendingen), Bos 8 berg, Breisach, Bretten, Bruchsal, Brühl, Buchen(Bad 10 Bulach.— Dannstadt([Pfalz), Deidesheim(Pfalzy, Dinb 85 lingen, Donaueschingen, Durlach.— Eberbach(Baden Edingen a.., Eichtersheim(Baden)], Ellerstadt P fall 90 Emmendingen, Eppelheim(A. Heidelberg), Eppingel 9 0 5 Erzingen(Bezirk Konstanz), Ettlingen, Eubigheim, 7 5 Fahrenbach(A. Mosbach), Fahrnau, Fautenbach 1 heo Achern), Feudenheim, Forbach(Baden), Frankeniſ 5 (Pfalz), Frankweiler(Pfalz), Freiburg i. Br., Freude? fl berg(Baden), Friedrichsfeld(Baden), Friesenbeim ff 5 — Gaggenau, Gerlachsheim, Germersheim[Pfa“ de Gernsbach i. Murgtal, Gissigheim[(Baden), Gondel“. heim b. Bretten, Gottmadingen, Graben b. Waghäus“ ſ0 Grenzach, Grombach(A. Sinsheim), Großsachses 1 Großeicholzheim.— Hainstadt(A. Buchen), Haltinges ſbe (A. Lörrach), Handschuhsheim, Hardheim(Bez. Kall be ruhe), Haslach i. Kinzigtal, Haßloch[Pfalzh,, Haßmefs tei heim, Hausach, Heddesheim, Heidelberg, Heidelbeſt 10 Schlierbach, Heidelsheim(A. Bruchsal), Heidesbelt 50 [Pfalz), Heinsheim(Baden), Hemsbach, Hilsbach 800 1 Hirschhorn a.., Hockenheim, Höpfingen(Badel ſrie Hoffenheim, Homburg(Pfalz), Hornberg(Schwarzwy 0 Horrenberg(A. Wiesloch), Hottingen[A. Säckingel U Hüffenhardt(A. Sinsheim), Hüfingen.— IIvesh 1 Imbach(Pfalz), Immendingen(Bez. Konstanzu, Jußes pe. heim(Pfalz), Istein b. Efringen-Kirchen, Ittendorl Ei Markdorf.— Kandern(Baden), Karlsruhe, Karlsrub“ Rüppurr, Katzweiler[Pfalz), Kehl, Kenzingen, Kire Aer hardt(A. Sinsheim), Kirchheimbolanden[Pfalz), Da lach, Kleineicholzheim(Baden), Kleinlaufenburg 6% beg Klingenmünster[Pfalz), Königshofen(Baden), 80 stanz, Krautheim, Kuppenheim(Murgtal).— Lades abl burg, Lahr(Baden), Landau[Pfalzj, Lauda, Leibes 15 stadt, Leimen, Leutershausen, Lörrach, Ludwigsh 11 a. Rhein, Lützelsachsen.— Maikammer[P 1 leit Malsch b. Wiesloch, Meckesheim, Menzingen diel Karlsruhe), Menzenschwand, Merchingen(Bades brin Michelfeld, Mingolsheim, Mosbach(Baden), Mühl hausen(A. Wiesloch), Mutterstadt[Pfalzl.— Neckes bischofsheim, Neckarelz, Neckargemünd, Necu gerach(Baden), Neckarhausen, Neckarzimmern, 77 lußheim, Neunkirchen(A. Eberbach], Neustadt l0 Neustadt(Schwarzw.), Niefern, Nordrach[(Bez. stanz), Nußloch.— Oberachern[(Bez. Karlecalg Oberhausen b. Bruchsal, Oberlauchringen(A. Wal 5 hut), Oberkirch, Oberschefflenz, Oberstrot(Murbte, Oberuhldingen(Bodensee), Offenburg(Baden),* heim, Oppenau(Renchtal), Osterburken, Otterswe. 772 (A. Bühl).— Pirmasens,[Pfalz), Plankstadt, 1600 heim.— Ramstein(Pfalz), Rappenau, Reilingen P. Renchen, Rheingönheim[Pfalz), Rheinbischofshe 77 Richen b. Eppingen, Rittersbach(Baden), Rohrb⸗ Baden), Rosenberg(Baden), Ruchsen[A. Adelsherg, — Säckingen, Sandhausen(Baden), Schenkerg N Scbiferstadt[pfale), Sehiltach[Baden), Schönau l% Schriesheim, Schwetzingen, Seckenheim, Senn (Baden), Sinsheim(Baden), Speyer(Pfalz), Stable Mannheim, Steinen(Baden), Steinsfurt, St. Blas St. Leon ¶Baden), Stettfeld, Stockach, Strümpfelbe g (Baden), Stühlingen, Sulzfeld. Tauberbischofeb Tiengen(Baden), Titisee, Triberg.— Ueberlin Ungstein[Pfalz), Unterschwarzach.— Villinge Wagkäusel, Waldehut. Waldwimmersbach, Walte, Gaden), W²alldurn, Wallstadt, Weil-TLeopoldef ff Weinheim, Weisenbach Murgtal), Weisenheim b 10 Werbach a. Tauber, Wertheim, Wieblingen, e. (Schwarzw.), Wiesloch, Wimpfen, Winnweiler — Zell Maden), Ziegelhausen a.., Zweibrücken?! alch eim, uel. pf), den“ lec 30* ad 5 ing⸗ 1 8 — N ung und Ankerhaltung. Nr. 3. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 21. Januar 1922. große, träu hnſu Gen 955 1 Stolz allsdeutet der Lebensklughei Tate allein iſt ebensklugheit füh 95 werg Stolz aume der lang fangene iſt men Fre Yreud benden„ beſtez Teund heilig iſt der Stolz, des ringenden Menſchen ihm das rechte Maß von Schaffensfreudig⸗ und tätiger Liebe entſpricht; ſich ſelber Glück neues, beſſeres Glück zu gewinnen im Be⸗ Stolz, losgelöſt von Streben, Tat u. Lebe, eere Aeußerlichkeit des Scheins, wird zum Zerr⸗ nichtig. Wie der Stolz Sporn und Antrieb, In ihrer ſatten Selbſtzu⸗ in als einnt ſie kein Aufwärts und begnügt ſich mit dem dlitteranem billigen, unechten Prunk, den ſie wie wert⸗ gewand überwirft und deſſen Glimmern doch die orbirgt. Denn der Menſch iſt arm, üllung ſucht, arm, wenn er nichts t den anderen zu zeigen hat, ärmer, al werd elber in den Glauben des Scheins verſtrickt. in Na Adoch die Flitter von ihm abgleiten, und er 2 0 heit und Blöße ſtehen, entwurzelt, zielverloren, eußerlichteſnes Weſen bekrogen, das nichts als Larve der eil, wenn beitskraft rken und teit, Ar d. hoh iſt di Eltert die Fedeng eit Hemmung. der in urder Armut n e umakr fich zun ſei 2 keit War. . Die 9 Feindin 2 emut kämpft nicht gegen den rechten Stolz, ſie iſt Wer das Weſen der Demut in ſich de.Entſtelln dem wird der Schein widrig und verächtlich ſein nng und Dieſes eben iſt Sinn der es 1 mit eigenen Mängeln und Schwächen un⸗ 8 ericht hält. Immer wird an ſich arbeiten, von in freizukommen verſuchen, wer von Demut er⸗ nicht das cht, w 5. Vollendete, einzig Mögliche, er wägt ab, ver⸗ as Beiſpiel des Beſſeren zu erfaſſen, ihm nach⸗ neme glei che, pfen zu fühlen in Läuterung der Selbſtzucht, gende Stolz ruhſame Freude eingibt wie der gute, frucht⸗ egrz ur d; aloriften hat er Eitelkeit. g u ablith daß nd Poſſenſpiel. ſilen, iſt. Weſen und Wollen dünkt ihm dieiſern 0 i N,. ſi bri 5 ge ens, ſchädlich wie die Eitelkeit Das Wien rillparzers. um 50. Todestag des Dichters). Von Alfred Maderno. „Ich Weit ebenſo gut hinein als ich.“ orgänge im Ausland auch ein en ab. eiter ſaeh d 0 naheznachdem ſz ſlerkesedde Merde Leben wiſher Kaiß * deſteis tief rrel i 7 n ent dieſes Zeitabſchnitts. lieb, politiſc ſieben gauſledn 5 8 eimhzsen och, da mhältiger 7 55 ben ae, bllhe eater ei 5 ndealod ein dber in dan ſich or Aue Wiener zen faſt ausnahmlos dn Urhenler auch ihnen„den ſis eſcen Syſten bn es f durfte, i — en Maſſen 0 llß, wird als an der M lern Aie don der Anſicht in 90 d 40 dorn zn aber und ſolſch mündende i ſehr amßten, e Geiſter mit ſgg zürde. o ſehr ſi die ſie als echte Wiener noch dazu über 1 uns i Wne diee daß ſie ihnen ſchließlich doch zum Schickſal aates v die Er je es Kampfes iſt unſchwer zu ermeſſen, wenn un08 feg denerdgen wetbede des damaligen öſterreichiſchen .en denten⸗ diepig XVI. auf dem Schafott. Man kunde ſerblaßte Das Dieſer Stunde auch die kaiſerliche Mafeſtät des Volk. war zwar gutmütig, aber das 5 im aß es aber gutmütig blieb und ſich über himme reine Gefühl der verſtehenden Liebe trübt und kanftrebendes Wollen zurückſchellt, nie erreichend er⸗ Freiheitzſegllendung, einem gefangenen Vogel gleich, der in gegen die Stäbe ſeines Käfigs flattert. emut und Stolz ein gleiches Maß in ſich zu er⸗ ſchwerſtes Ziel. erden e der vorwärtsreißt, Hoffnungen und Pläne n läßt, frohe Wünſche ihrer Erfüllung entgegen⸗ ge üb gütige Sonne, die das graue Einerlei ewiger 75 erleuchtet und Glanz gießt in die ſchmucklos düſte⸗ Arbeit: Stolz des geſchafften Werkes, Freude 5 Befriedigung. nützlich und tätig zu ſein am mit d Schickſals, im Wettſtreit die Kraft zu erproben em Nutzen der Arbeit das innere Glück einer ruh⸗ zu gewinnen; dann beides, Gewinn u. Freude, blutnahen Menſchen aus vollem Herzen mitzu⸗ ne 8 Demaßt Vaſtardſchweſter hat auch die Demut, unwert des n Nam das Miß ſchreibe meine Erinnerungen, und da gehört meine Grillparzer, 1 21. Januar 1872. 2 Üparzers rollte, wenn der Dichter auf die politiſchen et ſcharfes, kritiſches der weiſe in der Hauptſache doch innerhalb des Weichoi⸗ ie Zei Aunmittelbaren Umgebung ſeiner Vaterſtadt de it Grillparzers iſt in ihrem erſten Jahrzehnt auf⸗ cheidenden Umwälzungen in Paris und uni⸗ chwelle des neuen Jahrhunderts überſchritten, 1 Drei Thronbeſteigungen er fallen in die acht Jahrzehnte, die Grillparzers u die Grillparzerzei i 9 ic 75 5 zerzeit hinein hat Wien, das HerzKnechtſchaft folgten. Es ſpricht gegen ein hiſtoriſches Verantwortlich⸗ in Repräfentant dem Ausland gegenüber, der es nur e ih 80 entſcheidende Rolle behauptet, die ſtmark notwendiz zugefallen war. Das e und ent⸗ e Wi o gut wie im Ver⸗ Theat tener ſelbſt wußten nicht, war ihre Kunſt, war — rodukt, aus der Scholle erwachſen und en deutſ Krüſte auch ſie zu etwas nutz in dem Zu⸗ vor Augen hält, daß die Werke der deutſchen Ehnate ußte 0 904 chnabel ſtutzte“, und daß es —35 1 beines ebenſo mächtigen wie verhängnisvollen Nn unſt, ehe das Geiſteserzeug⸗ Mannes als unantaſtbar galt itte des 19. Jahrhunderts angekommen hinneigen müſſen, daß Wien ſeine Ah⸗ en Außenwelt wohl nur in jenen Gei⸗ ſo empfand. Man halte ſich den die ſelbſt und mit ihrer 8—— bung trauen gegen eigene Kraft, das Sich⸗Selbſt⸗Verkleinern der Tote Ciebe. Zweifelſucht Auch dieſe iſt irrleitend, hemmend. Prangt Wenn die Eitelkeit im Plunder ihres Flitterſtaates, die Zweifelſucht un jenen Blick ich einmal wiederfände! üllt in nachtſchwarze Schleier ewiger Bedenken. Grübeln und denarzwie Sonne über dunklem Meer. Furcht Kleinmut und Grämlichkeit binden dem aufwärts⸗ Une wich noch einmal fragend vor dir ſtände, ſtrebenden Willen. Die Hoffnung verliert den Glanz, der Er⸗ 6 d dann im Frieden deiner lieben Hände g die Freude i des Verluſt eſtillt, geruhigt, ganz von Wünſchen leer. folg die Freude in nie ruhender Sorge des Verluſtes. Wer raunt mir f f zu, daß aller Traum verloren, dure dae de, Pablteendone Büumeber Hus Oeſterreichs Geiſtesleben. Liehe das 7 Von Eugen Kilian(München). e„ wer wie du zum Licht erkoren, j i an fften. ſclalen. Sleben diümerneh? zereee enn degenedednen eererablen Gunther Mall. eg e Der 105 5 enc d 19 090 1. eiſtesgeſchichte, vor allem um die biographiſche Forſchung ſo hoch⸗ Stolz und Demut. verdiente Aener Literarhiſtoriker läßt ſoeben einen neuen Ban ſeiner geſammelten Aufſätze aus der Preſſe gehen.(Wiener Bio⸗ 8 ſh Von Heinrich Leis. graphengänge. Wiener 9 Anſtalt 5 25 70. 88 ein 3 35 1 tag, den er kürzli efeiert, gibt ſeinen Freunden die freudigſt er⸗ Ergänzung: 50 Gegenſätze und ſind in Wahrheit einander ee Sae 5 Vache eine 5 ehrende Wiomufg aus Stol z in ſi emut und Stolz. Dem Menſchen, der rechten der Feder Auguſt Sauers voranzuſchicken. In einem unſagbar Fich Ernied ch trägt, iſt Demu t kein Selbſtverleugnen, kein traurigen und niederdrückenden Zeitpunkt tritt dieſes Buch im Wiſſen 5 rigen; denn er kennt ſeinen Wert. Wie der Stolz Gegenſatz zu ſeinen frohgemuten Vorgängern aus beſſeren Tagen fteudi on wirkender Kraft, von Arbeitswillen und Lebens⸗ an die Oeffentlichkeit. Die Umwelt jener früheren Bünde erſcheint irdiſ Akeit, ſo ergibt ſich Demut aus dem Begreifen von für immer verſunken zu ſein, Alt⸗Oeſterreich, Alt⸗Wien mit der ſtol⸗ b che ebundenhei f 3 8 zen Dynaſtie ſeines habsburgiſchen Herrſcherhauſes liegt geknechtet dann 8 Leib enheit, menſchlicher Beſchränkung im Blut⸗ am Boden. Um ſo wichtiger erſcheint es heute, Zeugnis zu geben a5 es, da Eigenſucht und wirre Triebhaftigkeit von dem, was Wien und Heſterreich geiſtig und künſtleriſch für deut⸗ ſche Kultur bedeutet hat, um ſo wichtiger, die Hoffnung nicht aufzu⸗ geben, daß die geiſtige Aufgabe, die Oeſterreich in der Zukunft zu leiſten hat, unter dem grauſamen politiſchen Zuſammenbruch nicht verkümmern wird“ Dem Kenner und Freund des gefährdeten Wien und des verſchwundenen Groß⸗Oeſterreich gebieten Pflicht und Nei⸗ gung, zu geben für eine taten⸗ und leider auch verſäumnis⸗ reiche Vergangenheit“. Vies Wort der Vorrede gibt dem Buch ſei⸗ nen Stempel. Es iſt beſonders erfreulich, daß die Liebe, die Wärme, die hingebungsvolle Begeiſterung, die Bettelheims Biographiſchen Gängen von altersher eigen iſt, auch dieſem Bande, der aus einem wüſten Trümmerhaufen der politiſchen und ſozialen Zuſtände her⸗ vorwächſt, treu geblieben iſt und daß eine freudige optimiſtiſche Stimmung uns auch an der Zukunft des mit deutſcher Kultur ſo laßt verbundenen öſterreichiſchen Heimatbodens nicht verzweifeln Jäßt. Der Aus mannigfachen und bunten Steinen ſetzt ſich der Inhalt dieſes Bandes zufammen. In die früheſte Jugendzeit des Verfaſſers führen die Erinnerungen an Goldmark, der als erſter Lehrer ſeiner Schweſter Karoline(pätere Gomperz) zuerſt in ſeinen Geſichtskreis getreten iſt. Roſegger, Ludwig Lobmeyer, Alfred Berger, ſeltene Frauen der Wiener Ariſtokratie, Joſefine von Wertheimſtein und Fürſtin Marie Hohenlohe ziehen in liebevoll gezeichneten Bildern an den Augen des Leſers vorüber. Wärmſte Würdigung erfährt Rockis von Liliencron, der Werkmeiſter der Allgemeinen Deutſchen Biographie. Daran knüpfen ſich die Lieblingspläne des Verfaſſers, die Schaffung eines biographiſchen Denkmals für das Zeitalter Franz Joſephs I. in Geſtalt eines großangelegten Monumental⸗ Werkes für Oeſterreich, das Conſtantin von Wurzbachs gut gemein⸗ tes u. in ſeiner Art verdienſtliches Biographiſches Lexikon ergänzen, verbeſſern, weiterführen und ein würdiges Seitenſtück zu Lilien⸗ crons Deutſcher Biographie werden ſoll. Von Bauernfeld wird ſeine Ariſtophaniſche Komödie„Wolkenkuckucksburg“, der aktuellen Züge auch heute nicht entbehrend, von Schönherr, in dem Bettelheim eine der größten dramatiſchen Hoffnungen Jungöſterreichs mit immer gleich bleibender Ueberzeugungskraft bewundert, die zweite Faſſung ſeines„Königreichs“ mit leidenſchaftlicher Hingabe gewürdigt. Wil⸗ helm Scherers im Samariterdienſt des Krieges allzu früh ver⸗ blichene Tochter erfährt die ihr gebührende literariſche Auferſtehung, die Veziehungen zwiſchen Marie Ebner und Guſtav Frenſſen werden an der Hand inhaltsreicher Briefe klargelegt, dem fünfzigjährigen Jubiläum des„Pfarrers von Kirchfeld“, dem Verhältnis Gottfried Kellers zu Deutſchöſterreich feinſinnige Betrachtungen gewidmet. immer wieder in den Kreis der Betrachtung. Charlotte Wolter u Auguſte Wilbrandt⸗Baudius werden gewürdigt, die Girarbis an die Hofbühne nicht ohne gerechtfertigte Beder grüßt, dem Grillparzer⸗Cyklus des Burgtheaters ein wol Nachwort nachgeſandt. i be⸗ Wenn dieſer Cyklus die berechtigten Err ar⸗ tungen in des Großen Dichters Vaterſtadt nur zum kleinen Teil erfüllte, ſo lag die Schuld nicht an den unvergänglichen Schätzen, die hier zu heben waren. Wenn man die barbariſche Torheit be⸗ geht, die Medea im„Goldenen Vlies“ an den beiden Abenden durch zwei verſchiedene Darſtellerinnen zu beſetzen, darf man ſich nicht derwundern, wenn das Geſamtgedicht in ſeiner Wirkung verſagt, und mit Ausſchaltung der beiden herrlichen erſten Stücke, ſchließlich nur mehr— entſprechend der geiſt⸗ und gottverlaſſenen Schablone des üblichen Theaterbetriebs— die fragmentariſch„Medea“ im Spielplan bleibt. Wenn man für den Bancban im„Treuen Diener“ keinen Charakter⸗ und Menſchendarſteller erſter O auf die In hervorragender Weiſe tritt ſelbſtverſtändlich das Burgtheater Perufung 81 ſchen und al tung Bühne ſtellen kann, muß dies noch lange nicht gewürdigte Wunder⸗ werk des Dichters notweidiger Weiſe verpuffen. Es wird erſt dann zum erſtenmal auf dem Theater zur Geltung kommen, wenn ihm ſtatt des hier meiſt üblichen Rhetorikers in der Hauptrolle ein aus dem Innern ſchöpfender Menſchendarſteller und— was ebenſo wichtig— ein Spielleiter zuteil wird, der die Dichtung in ihrer ganzen Größe nachzufühlen vermag. Daß in einem Wiener Grill⸗ parzer⸗Cyklus neben„Libuſſa“ das perſönlichſte Werk des Dichters, der„Bruderzwiſt“ fehlte,— an der Münchner Hoſbühne war er unter meiner Leitung ein in entſprechenden Zwiſchenräumen gern geſehenes Repertoireſtück— kann durch keinerlei Perſonalverhält⸗ niſſe, zumal an einer Bühne, wo Direktor Heine in Albert Heine einen berufenen Darſteller des Kaiſers beſaß, entſchuldigt werden. Ueberblickt man den Geſamtinhalt dieſer ſtofflich ſo verſchiedenen und doch innerlichſt zuſammengehörigen und durch einheitliches geiſti⸗ ges Band verbundenen Wiener Biographengänge, ſo findet man die Worte des abſchließenden Auffatzes„Literariſche Zukunftsfragen d Deutſchöſterreichs“ in vollem Maße gerechtfertigt: daß die Kultur⸗ arbeit Großöſterreichs im 19. Jahrhundert aus der Welt zeſchichte nicht wegzudenken iſt. Und auch für die Zukunft ſind die Hoffnungen nicht erloſchen. Trotz dem realpolitiſchen Eharakter der Gegenwart wird, wie Bettelheim mit Recht an derſelben Stelle hervorhebt, für Millionen unſerer Zeitgenoſſen„Wirtſchaftspolitik“ nicht das ein⸗ zig ausſchlaggebende Schickſal ſein Viele verheißungsvolle Be⸗ gabungen Jungöſterreichs, ernſte Gelehrtenarbeit, die dem geplanten Biographiſchen Monumentalwerke ihre ganze Kraft widmen wird, dürgen dafür, daß das kulturelle Schaffen im Heimatlande Mozarts und Grillparzers auch die furchtbaren Stürme der Gegenwart ſieg⸗ reich überdauern wird. 1 2 +8 Cud. huna und der hiſtoriſche Roman. Zum 50. Geburtstag des Dichters. Eine Zeit intenſipſten Seelenlebens bedarf des hiſtoriſchen Romans offenbar nicht. Man hat zu viel mit ſich, mit der Aus⸗ geſtaltung des eigenen Lebens zu tun, mit Gegenwartsgenuß und Gegenwartsfreude, um in die Vergangenheit hinabzuſteigen und ſich am Leben der Vergangenheit zu weiten. Epiſche Breite und ge⸗ ſchichtliche Treue der bisherigen hiſtoriſchen Romane waren dem ſchnell wechſelnden Lebensfluß entgegen. Wohl hat Karl Bleibtreu „das hiſtoriſche Drama großen Stils“ gefunden, von dem ſich die Hauptgeſtalten abheben, aber erſt Walter von Molo hat in ſeinen Schillerromanen die Form gefunden, die den Rhythmus der Zeit vermittelt und die Perſonen zu Trägern nicht der Zeitideen, ſondern zu Trägern der Lebensgeſtaltung macht, ohne ſie mehr mit den Ver⸗ hältniſſen und den Ereigniſſen der Zeit zu verflechten, als zu ihrer Charakterherausbildung nötig iſt. Denſelben Weg hat unabhängig von den andern der Oeſterreicher Ludwig Huna eingeſchlagen. Trotz ſeiner fünfzig Jahre liegen nur 20 Jahre literariſchen Schaffens hinter ihm, die ſchweren Kriegsjahre mit eingerechnet. Fünf große hiſtoriſche Romane licgen vor und geben die Entwicklungsrichtung an. Sie alle ſpielen in der Zeit der großen Umbildung und Umwälzung ſtaatspolitiſcher und kultureller Art, auch wenn der erſte„Monna Beatrice“ in Venedig, der„Wolf in Purpur“ in Salzburg und die drei letzten („Die Stiere von Rom“;„Der Stern des Orſini“;„Das Mädchen von Nettuno“ in Vorbereitung. Alle Verlag Grethlein u. Cie,, Leipzig⸗Zürich) in Rom ſpielen, mit dem Borgia⸗Geſchlecht im Mittelpunkt. Was in den erſten noch Suchen nach künſtleriſcher Torm oder begrenzte Größe des Gegenſtandes war, die dämoniſche Kräfte nicht auswirken ließ, iſt in den Borgia⸗Romanen zum großen Bilde der Spätrenaiſſance geworden, groß in den Geſtalten der Zeit und in den Dimenſionen des Lebens. Man erinnere ſich an Breibtreus Wort, der Ceſare Vorgia zu Michelangelo ſagen läßt:„Wer biſt du!“— und zur Antwort bekommt:„Was biſt du!“— In dieſen Fragen liegen auch die Inhalte beſchloſſen, die Huna aus der Zeit gewinnt. Es ſind polare Menſchen, wie ſie die dan Zeit hervorbrachte, polar in Haß und Liebe, Leidenſchaft und ſamkeit, Schönheit und Tücke. Alexander VI. und ſein päypſtliche und Savonarola, Eiulia Farneſe und Luerezia Borgia; die 0 er der Renaiſſance— ſie alle ziehen vorüber, jeder eidenſchaft und Liebesglut, alle beſorgt um ihre Lebens⸗ ung. Es ſind nicht ſo ſehr geſchichtliche Tatſachen, die die Ro⸗ mane zu hiſ iſchen machen, es, iſt das Verh zwiſchen Men⸗ gen, durch das Hung das Gepräge und das Tempo der Zeit erzwingt. In dieſem Sinne iſt Huna der Dichter der Re⸗ naiſſance geworden; er fand dort die Menſchen, die ſich in ſeinemn Sinne auswirkten. Und wenn er nunmehr ſich dem germaniſchen Norden zuwendet, ſo findet er eine Zeit nicht minder groß wie die Renaiſſance, wenn auch anders— die Reformation. Auch hier „kreißt Licht und Finſternis im Leide der Welt, um ein neues Zeit⸗ alter hervorzubringen, auf deſſen Stirn das Zeichen göttlichen Geiſtez leuchtet“. Ihm wird der Norden die letzte Abklärung und Reife bringen; das liegt in der Natur des Nordens. Uns wird er den Idealismus der vergangenen Zeit für die Gegenwart vermitteln— irfen wir erwarten. e * eeeee die blutigen Vorgänge, die anderswo eingetreten waren, freute, ja ſeinen kindlichen Spaß daran hatte und nicht etwa die Luſt ver⸗ ſpürte, dasſelbe zu tun, das war in dieſer Stunde wichtig. Und während auf den Plätzen in Paris bie Guillotinen aus Seen von Blut ragten, machte man den Wienern die Revolution durch einen Marſch luſtig, der angeblich bei der Hinrichtung Ludwigs geſpielt worden war. Noch Srillparzer kannte dieſen Marſch. Er ſpielte ihn als Kind auf dem Klavier und mit ſeiner wirkſamſten Stelle, an der es mit einem Finger über eine ganze C⸗Oktave zu rutſchen galt,(wodurch das Fallen des königlichen Hauptes ang ⸗ deutet werden ſollte), ſeine einzige Zuhörerin, eine alte Köchin, in tiefſte Rührung. Die Zeit der napoleoniſchen Kriege hatte für das geiſtige Leben Wiens nicht deshalb ihre ernſten Folgen, weil während eines Ge⸗ witterſturmes nicht gut gärtnern iſt, ſondern weil ſie die politiſchen Schwächen des Landes bloßlegte und jedem, der ihn ſehen wollte, den weit gefährlicheren, den inneren Feind zeigte. Ihn bekämpfen, hieß das herrſchende Regierungsſyſtem bekämpfen, und dieſe Ge⸗ fahr wurde von den Bedrohten früh genug erkannt. So konnte es eſchehen, daß auf die Zeit der Befreiungskriege Jahre geiſtiger keitsgefühl der Wiener, wohl aber für die in ihnen aufgeſpeicherten künſtleriſchen Kräfte, wie ſie ſich mit dem Zwang abfanden, der auf ihrem Tun und Denken lag. Wenn ihnen verboten war, dieſe Meinung zu haben, ſo bekannte man ſich eben zu einer anderen, die als nicht verbrecheriſch galt, und man fuhr in Wien wahrhaftig nicht ſchlecht, wenn man von der Hand in den Mund lebte. Man ſehe ſich das Wien der Nachkongreßzeit nur an. Im ent⸗ zückenden Landſchaftsbild hatte ſich nichts geändert. Drei Schau⸗ 15 beziehungsweiſe Poſſentheater genügten dem Bildungs⸗ und interhaltungsbedürfnis. Dazu kam noch die Ballettoper am Kärt⸗ nertor und die Wiener Muſik Wer nicht wollte, kam aus dem Tanzen, Lachen und Singen nicht heraus. Wer ſprach da noch von Unfreiheit? Im Gegenteil, die Wiener ſollten luſtig ſein, damit ſie nicht auf dumme Gedanken kamen, und außer der Kirche und hohen Obrigkeit brauchten ſie nichts zu kennen; die ſorgten beide dafür, daß den Wienern zwar bisweilen das Geld ausging, aber auch, daß ſie die geiſtige Nahrung erhielten, die ihnen zuträglich war. Die höchſten und nächſt böberen Staatsämter lagen in der Erbpacht des Adels. Wer in ſeiner ſubalternen Stellung gelitten ſein und höher ſteigen wollte, mußte es ſich zur Ehre anrechnen, die Kregtur und der Spion eines dieſer Allmächtigen zu ſein. Die große Lüge ſchloß natürlich auch das Theater in ſich, von dem am eheſten zu befürchten war, daß es zum Träger neuer unbotmäßiger Ge⸗ ſinnungen wurde. Der Wiener war von jeher ein großer Theater alter Grillparzers aber nicht gerade wähleriſch und anſpruchsvoll. Die Senſation durfte des lärtſten Zulaufs gewiß ſein. Am Tage der Erſtaufführung von„König Ottokars Glück und Ende“ balgten ſich die Leute um Eintrittskarten vor dem Burgtheater. Nicht weil reund, im Zeit⸗ K r geſpielt wurde, ſondern weil bekannt gewor⸗ den war, da Kaiſerin ſelbſt das Werk der Zenſur entwunden hatte, bei der es ſeit Jahren ſchon begraben lag. Vieſer Theater⸗ abend iſt auch aus dem Grunde bemerkenswert, weil er die ge⸗ fährlichſte und ſchon damals einflußreiche Gegnerſchaft der tſchechi⸗ ſchen Nation zum erſten Male deutlich in Erſcheinung treten ließ. Mit dem Verhältnis der Wiener zu Grillparzer iſt es etwas eigenes. Es gab wohl niemand, der nicht ſelbſt erkannt hätte, daß Grillparzer alle Wiener Dichter ſeiner Zeit weit überragte, oder der es nicht aufs Wort geglaubt hätte, wenn man ihm das ſagte. Aber die Wiener konnten es dem Dichter nicht verzeihen, daß er ihre Erwartungen, die ſie auf Grund ſeines Erſtlingswerkes, der „Ahnfrau“, auf ihn geſetzt hatlen, nicht erfüllte. Dieſes Werk hatte ihren Neigungen freilich volltommen entſprochen. Nun gaben ſie den gemeinen Poſſen Neſtroys oder den dramatiſchen Vorſpiege⸗ lungen Friedrich Halms den Vorzug, die romantiſch Aufgeklärten aber ſtanden im VBanne der Raimundſchen Zauberſtücke. Es bedurfte erſt einer neuerlichen ſtaatlichen Umwälzung, bis ſich auch im Wiener die künſtleriſchen Anſprüche mit der Erkenntnis höherer Daſeins⸗ pflichten ſteigerten. Zu jener Zeit jedoch hatte ſich Grillparzer be⸗ reits in die ſelbſtgewählte Einſamkeit zzurückgezogen. Das junge Deutſchland bewegte ihn als Dichter nicht mehr. Er war dieſer Periode vorgusgeeilt und hatte, auf dieſem Wege weder begleitet noch verſtanden, zur klaren Größe hingefunden. Seine Zeit hielt er ſeines Gewinnes nicht für würdig. Er ſah, wie es andere, die nicht ſo glühend begehrt hatten wie er, viel, viel leichter hatten. Bauernfeld meinte es mit dem Drama gewiß ehrlich, er blieb aber doch nur liebenswürdig und geiſtreich, wo Grillparzers echte Dichtung hoffnungslos verſchwenden mußte. Mit Augen ſah er den feurigen Grafen Auersperg, Ana⸗ ſtaſius Grün, auf der neugewonnenen Bahn bes Fortſchrittes und der Freiheit neuen Siegen entgegenziehen. Und noch um einen dritten wußte er, der ihm den elgenen Leidensweg eigentlich in wehmütiger Weiſe hätte lieb machen können, Friedrich Hebbel, mit dem die Wiener ebenſo wenig anzufangen wußten, wie einſt mit ihm ſelbſt, den ſie ſich erſt jetzt geiſtig anzueignen ſuchten. Doch Grillparzer ließ Hebbel nicht an ſich heran und mit einer ſeltſamen Erklärung:„Er weiß, was Gott iſt, ich aber weiß es nicht.— Nicht das Kunſtverlangen der Wiener war es, was Grillparzer, nach Jahrzehnten verbitterker Zurückgezogenheit, noch einmal in die Oeffentlichkeit führte, ſundern ein politiſches Problem. Im öſter⸗ reichiſchen Herrenhaus ſtand das neue Ehegeſetz zur Verabſchie⸗ dung, das zugleich eine Lockerung der ſtaatlichen Abhängigteit von der päpſtlichen Kurie mit ſich bringen ſollte. So ſehr lag Grill⸗ parzer die glückliche Zukunft ſeines Volkes am Herzen, daß ihn auch rankheit und das Gebrechen hohen Alters nicht abhalten konnten, ſeine Stimme für das Geſetz abzugeben. Keine Dichtung hätte ſeine poetiſche Sendung ſchöner bezeugen können. Er war ein Führer ſeiner Nation. 8 ein neuer G 1 15 6. Seile. Nr. 36. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). Samskag, den 21. Zanuar 19—— Nanchen, un 10 188 zu. 560% die 100 kg, Sackeinsandt, bahnfrei aren, 17 f Devisenmarktf Markte. Rapskuchen, per Januar/ Februar lieferbar, che ‚ ö E 2 2 4 3 Frankfurter Devisen 2u 550 in guter Cualität ab Dotzheim und oboskk ge An— Un N s rle. Frankfurt, 21. Jan.(Drahtb.) Am Devisenmarkt trat zu 610 L ab Bietigheim angeboten. Rauhfutter Konnte 0 1 anfänglich beéi ruhigem Geèschäft eine Abschwächung ein. Preisstand gut behaupten. Wiesenheu kostete e Kabel Newyork unterlag Schwankungen, während die üb- ne oder gebundenes Stroh 100 die 100 kg be 0 7 8 f rigen Devisen sich besser hielten. Devise Prag War etwas Mannhelm. 8„ Die Börsen- und Wirtschafts woche. 7555 umgesetzt, 343—344. Der offizielle Markt brachte Hülsenfrö chfe halten bei besserer Nachfrage iug 10 Das deutsche Wirtschaftsleben kann nieht zur Ruhe kom-wieder eine festere Tendenz, doch blieben die Umsätze be- zen Markt. die Preise hapen augezegen und man erbsl, men.“ klatte man sich eben noch Am Heginn der Konferenz scheiden. Im freien Frühverkehr, Wurden ſolgende Kurse heule für gute gespaltene Erbsen 950, für Viktoriag Jen Cannes der Hoffnung hingegeben, daß die internetionale genannt: London 83278(amilich 83772), Patis 1615(1015, 1000% und kür geringere und mittlere Erbsen zen stellik 51 Wirtschaftskrisis und die beängstigende Arbeitslosigkeit in Brüssel 1560(1542), Newyork 195(201½), Holland 7250 für die 100 kg. bahnfrei Mannheim. Brasilbohnen Sbkäggg⸗ 9 den Ländern der Entenle das europäische Gewissen der(7222½), Schweiz 3850(3875), Italien 870(865). sich auf 450—475, Rangoonbohnen auf 475—480, 04 Ententestaatsmänner geschärft habe, sodaß sie bereit sein n slawische Bohnen auf 600„ und weiße Bohnen auf“ Kolge Würden, Deutschland durch eine einschneidende Aenderung amtiion 20. Januer 21. Januar 20 lanuar 21. Januan die 100 ꝑkKg. bahnfrei Mannheim. Auch Beis hatte Ala, 70 des Reparationsplanes die Möglichkeit zu einer wirklichen 2el2. rlet geid ariet Aed. AtleLdeid rier der erhöhten Devisenpreise festeren Markt und kür in ſe 90 Janierung zu geben, so zeigte der Sturz des Ministeriums Bollaan f382.0 7202.20 f7218 20 f229.80 Rorwegen.J5041.902978.4 ffet 80 3128 20 heim Sreifbaren Burma-Reis forderte man 1300 und 0„„ Briand und das Programm des neuen französischen Kabinetts Seiglen 12 1— 1841 60 f840 90 921 0 e 1925.— 1388. 970.— 4960.— Saigon 1250% für die 100 eg bahnfrei Mannheim. 0 Poincaré, daß ein Optimismus hinsichtlich der weiteren Ent- 5 2— 108 1 187.30 10770 20f. 201.50 AMeh! begegnete einer fecht lebhaften Jachirag geg⸗ 4 10 1 Wicklung des Reparationsproblems und der Sanierung Sounton 2887 10 5028.80805 10 d8g 50 Nien, altes]—. infolge der zum 46. Februar eintretenden Erhöhung 1 1 Deutschfands nicht berechtigt ist. Der provisorischeZahlungs- Aanten 889.10 89850 5 8 S—— 5 82—— preise um 757 Leitens der Ronsumenten lebhafte 5 1 aufschub gewährt uns im günstigsten Falle eine kurze Atem- panmack 3981.— 3989.— 40 20 90 4029.10 Prag 337.80 338.40 343.60 344.40 tätigt Worden sind und noch werden. Seitens der! eick pause, die den Eintritt einer Finanzkatastro bhe höchstens 8 Wurden die Preise imAnschluß an die erhöhten Brotgengante hinausschiebt, wenn der Versailler Vertrag selbst im wesent⸗ Nrautue Notenmarkt preise um 25 die 100 Kg auf 1150 für Weizenmehll 5 8. lichen bestehen bleibt. Brachte so die Ungewiſſheit über die deld geiei Sbezial 0 und für Roggenmehl auf 880„ die 100 leg%. udchste Zukunft neuę Unsicherheit in allen kaufmän- Amerikanlsohe Noten. 199.75 19075 oesterr.-Ungar., alte— deutschen Mühlens ionen erhöht. Das 18 nischen und industriellen Dispositionen und Kalkulationen, Belzisohe 1532.59 1537.50 Aorweglsons eLebot ist ganz verschwunden. 80 bedeutet das englische Verlangen nach Einer Angleichung e der deutschen Inlandspreise àn die Auslandspreise ein un- FeinsdNete 1597.80 c1602.50 Fahee—.— Hexausgeber, und Verleger: Drucke Lösbares Problem. Durch Erhöhung aller Tarife, Hollängische 7207.50 7222.50 Sobwedisonhs..—.— General⸗Anzeiger. G. m. b.., M 2 durch neue Steigerung der Kohlenpreise, durch die Verteue- rr 33.— Heyme.— Hauptſchrift„Fritz Goldeg 79 rung des Brotpreises um 75% müssen sich die Inlandspreise Desterreloh abgest. 5 Dr. Handcle 8 71 ̃ Berliner Devisen 2 und den den Weltmarktpreisen nähern, und damit müssen die Schwie- 5 135 iskeiten des deutschen Exports, die schon durch die Schutz- Berlin, 21. Jan.(Drahtb.) Auf die Verschlechterung* zollschranken groß sind, noch zunehmen. Wenn aber Eng- des Markkurses in Newyork skieg estern Abend Devise land glaubt, daß ues auf diese Weise den deutschen Export Newyork auf über 200; am heutigen Vormittag ging der Kurs anz zurückdrängen werde, so wird es sich täuschen. Die aber Wieder etwas zurück zund stellte sich etwa 3 unter 6 Erhöhung der deutschen Produktionskosten wird, da der In- Parität Newyork. Späterhin bestand einige Nachfrage, im 5 8 landskonsum angesichts der schweren steuerlichen Belastung allgemeinen herrschtè aber Zurückhaltung vor ungd das Ge- Todes-Anzeige. Wesentlich PPhere Preise nicht wird verdauen können, die schäft nahm keinen besonderen Umfang an. Eine feste 18 deufschen Ifdustrien erst recht auf eine Forcierung des Aus- Stimmung schien jedoch zu überwiegen, und demgemäahi hiel- Gtauſesbeus Ksben N Aupstercen Jandsgeschäfts hinbringen. Die Erhöhung aller Preise und ten sich auch die übrigen Derisenpreise ziemlich hoch. n„ 80 Tarife wird neue Lohnkämpfe im Gefolge haben. Deutsch- Das Effektengeschäft ruhte fast vollständig. Das n land braucht aber eine Periode der Ruhe. Ohne diese Brandunglück bei der Sarottifabrik bildete das Haupt- 0 88 2 1 Ruhe von innen und außen wird sich eine Sanierung Deutsch- gesprächsthema; für diese Aktien wurde ein Kurs von 1300 Hilda Hui blein lands, die England als die Voraussetzung für den europä-genannt. Sonst sprach man noch von Deutschen Petroleum-„5„ ischen Wiederaufbau anerkannt hat, nichf durchführen Ias-Aktien, die mit 1900 taxiert Wurden. Auch für Deutsche im blühenden Alter von 18 Jahren, heute mittag 12 Uh sen. Schon jetzt ist die deutsche Großindustrie, vor allemKali-Aktien machte sich gute Meinung bemerkbar. einer Kurzen, tückischen Krankchelt erlegen ist. die Eisenindustrie, durch die Unsicherheit der auhbenpoliti- 2 pnar A ancs re Mannheim Gaul Martin-Uier), den 21. Januar 1922. schen Lage stark berührt worden, zumal der Brennstoff. Antlion ae 8 5 i I Seld rler geld Arlet. In unsagbarem Schmerz: 1 mangel vielfach zu Betriebsstillegungen geführt hat. Der— 7 4 10(%(%(%/( Die schwergeprütte Familie- 145 der Auftragsbestände, die allerdings glücklicherweise noch Chrlstlanie 3991.80 3088.703106.653173.45 Sohwelz 3846.15 3353.85 3896 10 3803.90 Die Beerd kindet Montag, den 23. Januar, nack⸗ recht groß sind, rücken Arbeiterenflassungen oder doch Ar- Lonenbage: 2355.— 3 51 ſs. 3804— Spanten 284, 95 2952.95 2577. 283.— mittags 2½ Uhr statt. 2 beitszeitverkürzungen in greifbare Nähe. Unter diesen Um- Steotholm 28.50 357 40 357 60 309 40ffe 0 5% 562 50.85 8 eitszelkve eeeeeee 5 ſtebelngskor] 388.60 29 20 387 60 388 40 MWen abgg. 15 Ständen muß die Noteninflation weiter zunehmen, und in der Itallen.. 355.10 858 90 671.60 870 40Prag.338.18 388 85 315.18 343 85 Tat ist wieder eine Entwertung der Reichsmark im Auslande London.J 831.68 858.35 642.65 644 35 Judapesi] 20.17 23.23] 28.27 29.35 ingetreten. Die Börse zieht bereits die Konsequenzen aus der Ver- Getreide- und Produktenmärkte. schlechierung der Aussichlen für eine Fanierung der deut- m. Mannheim, 20. Januar. Die amerikanischen Märkte schen Finanze 2 Wenngleich sie die englischen Bestrebungen ließhen in der diesmaligen Berichtswoche eiWas mehr Stetig⸗ nach einer Besserung der Mark zum Vorteil des englischen keit erkennen und die Kurse weisen gegenüber der Vor- 10 Kußenhandels nicht umnterschätzt. Die Kauflust für Eftekten Woche eine mäbßige Erhöhung auf, die in der Hauptsache 7 1 nimmt la am zu, Weil das Publikum den Glauben daran Wohl durch bessere Nachfrage von den kontinentalen Märk⸗ Techn 2 35 Lerloren kat dabg die Konkerenz von Cenua Deutschland ten sowie durch ungünstige Wetterberichte àus Argentinien n Gutes bringen könne. Freilich hindern der hohe Börsen-gefördert wurde. Neben den amerikanischen Kursbesse-** Sgktscn 4— 1. die zum Feil noch unverdaufen gewaltigen Neu-rungen sind auch welche von den argentinischen Märkten 8—— misstonen der letzten Monate und die Unsicherheit der poli- zu meidell. Die Verschifflungen von den La-Plata-Staaten 0 tischen Lage einen Aufschwung der Geschäftstätigkeit, zu-Waren in der zweiten Woche dieses Monats etwas kleiner mal die Steuerfragen und die Möglichkeit einer ZWanzs: wie i r Vorhergegangenen Woche, besonders was die leihe die Kapitalistenwelt fortdauernd beunruhigen. Trotz-vers ngen an Weizen und Mais betrifft. In Bezug auk dem ist gerkennbar, daß die großen flüssigen Mittel, die gie isernſe lauten die Berichte von den La-Plala-Sfaaten sieh allmählich in Warenhandel und im Publikum ang sam-recht„ und der Mais dürkte in Qunlität sowohl als auch immer wieder zur Anlage in Industriepapieren in 0 hefriedigen. Das Interesse für übersee⸗ Alkerdings kann man auch immer wieder bei der isches Gelreide war in der Berichtswoche bei uns etwas leb- tian wie beim Privatpublikum das Bestreben bemer- n sse für Mais, be- ken, selbst mäßige Kursgéwinne sicherzustellen. Pie Be- der in der Preislage von 790 bis ug hat also durehaus nichts Großzügiges. Trotzdem Dampfern Cif Rotterdam die 100 kg 3 risjert sich die Lendenz als ausgesprochen fe t. und für überseeischen Weizen 5 zwar besond⸗ 8 für gewisse Spezialgebieten Dazu gehören as mehr zu interessieren; angeboten Wal vor allem Kali- und Petroleumwerte sowie Braunkohlen⸗„-Weizen, 7980 kg Ausladegewicht, per und Steinkohlenaktien. Man rechnet mit einer Wesentlichen Februar-, Februar /März. und MärzfApril-Abladung zu 1254 Erhöhung aller Kahlenpreise, un;zman rechnet ferner da- Gulden die 100 kg Cif Rotterdam. Die amerikanischen mit, daß die industrielle Konzentrationsbewegung unter dem Weizen fanden weniger Beachlung, da man die gegenwär⸗ Drucke der Produktionsverteuerung sich Weiter ausdehnen ligen Forderungen als zu hoch bezeichnet. In Gerste lagen E. UARK 1 1 D Werde. Besonders in der Kali- und in der Fraunkohlen-Offerten vor in Donauware, 62—63 kg schwer, zu 45 Franken ſach industrie erwartet man groſe Kombinationen. Für Mannes- die 100 kg lransborde Antwerpen. erledigt Alles utomatis mann Röhren regten Gerüchte uber amerikanische Käufe in An unseren süddeutschen Märkten War die ganze NE beglten nur des Ræsgſta. den Aktien an, für Harpener, die noch mit Goldkapital ar- Woche hindurch mehr Regsamkeit zu konstatieren und es 8 255 beiten, die Aussicht auf ein hohes Bezugsrecht. Auch arngingen in allen Getreidearten ganz ansehnliche Mengen um. SSfrerel-Vertfreter: 5 Kassaindustriemarkt hat sich das Geschäft belebt; gekauft Hie k Keil, die sich behauptele, wurde hauptsächlich DH Gräiff Wurden besonders die Akfien von Metall,, Maschinen“ und durch akterg Meblaufkhufe hervorgerufen, und letztere— * Fasgonfabriken. kerner Porzellanwerte und Zementaktien, wurden bedingt durch die Nachricht, dan die Brotpreise ab Hansa-Haus Weil man von der Mietsteuer eine Zunahme der Bautätigkeit 16. Februar eine Preisaufbesserung um 75% erfahren Wür⸗ Fernsprecher arwartel. Die deutschen Bentenwerte waren gut behauptet, den. Aber aucn die politischen Nachrichten, besonders die die russischen profitierten von den Plänen zum Wiederauf- Regierungse larung Frankreichs, die eine Erhöhung der bau des ehemaligen Zarenreiches. ausländischen Zahlungsmittel zur Folge hatte, war von be⸗ kesligendem Einfluß. Für Weizen forderte man hei Aus dem Konzern der Rheinischen Handelsgesellschaft prompter Lieferung 800—810„ ab bayerischen und württem- M. b.., Düsseldorf. Unter Mitwirkung der Vereinigten bergischen Stationen, während für in Mannheim disponiblen Eisenhütten- und Maschinenbau-.-., Barmen(Vema), der Weizen die Forderungen sich heute zwischen 825—840 die Vereinigten Metallwerke.-G. Düsseldorf-Gerresheim, der 100 kg bahnfrei Mannheim bewegten. Blauspitziger Weizen Barmer Kreditbank, der Firma Edelhoff, Rraus u. Co., Düs- War ab bayerischer Station(Gegend Würzburg) zu 760 die seldort und der Rhein-Handelshaus G. m. b.., Düsseldorf, 100 kg am Ma 11 n lag fest und die Preise z20gein ist mit einem porläufigen Grundkapital von 1 Mill. die gleichfalls eiwas an; deutschen Stationen schwarkten Eisen- und Stahl-Verv erlungs-.-G. in Brühl bei Köln ge. die Forderungen zwischen 625—630%, Wührend für in Mann- gründet worden. Die Gründer haben die Aklien zu 115% voll heim greikbaren Roggen 630—640 für die 100 kg verlangt eingezahlt. Den ersten Aufsichtsrat bilden: Bankier Max wurden. Gerste hlieb weiter in Brauerware gelragt, und Falk, Dr. jur. Grote, Püsseldorf. Generaldirektor Bergrat verschiedenklich konnten zu erhöhten Preisen einige Ab- Zörner(früher Humboldt), Köln-Kalk, Generaldirektor E. schlüsse in der J Ie von 710—725 für mittlere Be- Baldus(Vemah Barmen, Reichista abgeordueter Direktor schaffenheiten ung 730—750 für Qualitäten ab van den Kerkhe velbert. Generaldirektor M. Büttger, Röln süddeutschen Stalionen getat werden. In Mannbeim greif- 25 1 7 85 und Bankier Adôlf Hanau, Düsseldorf. Wie die Ceselischaft auergerste Wurde mit 740—760 je nach Qualitat für Eiserzeugung U. Raumkühlung Mitteilt. hat sie das Stahlwerk Brühl in Brühl bei Köln ge⸗ berahlt. Haker profitierte von der Festigkeit, Kauft, das sie durch den Bau eines eigenen Walzwerks er- märkt bestandd und die Preise erführen Weitern will; auch ist die Angliederung von Unternehmungen Nachfrage eine Authesserung. Für in gleicher Art geplant. Das Stahlwerk arbeitet mit drei mo- rnden Hafer wurden je nach Beschaffenheit dernen Siemens Martinöfen. Die Schaffung einer eigenen 600„1 für die 100 kg bahnfrei Mannbeim bezahlt. Die Kohlenbasis ist vorgesehen.(Das Stahlwerk Brühl stammt Olferten, die von württemhergischen Händlern hierher ge- aus dem Besitz des Generaldirektors R. Becker vom Stahl⸗ legt wurden, bewegten sich Frachtparität Mannheim unge- Werk Becker, Willich.) fähr auf derselben Preisbasis. Recht 755 lag Mais, 9 23 3 dieser Artikel hauptsächlich durch die gewegung der De- Senheriehte. visen beeinflußt ärcl. Pür Mixedmais aus in Rolterdam Frankfurt, 21. Jan.(Drahtb.) Heute fand an der hie- zälligem 9: er oder in Rolterdam in Leberladung 0 sigen Börse ein offizieller Verkehr nur in Devisen und befindlich, forderte man bei loser Verladung oder bei Sack- Noten statt. Das Geschäkt war auf diesem Markte ruhig einsandt 665 für die 100 leg bahnkrei Mannheim. Ferner und die Haltung unsicher. Dollarnoten Wurden im Fr War Natalmgis J. rheinschwimmend. zu 650 die 100 kg verkehr noch mit gehandelt, stellten sich Später brutto mit Originalsäcken CGif Main/ Mannheim okleriert. Für schwächer, ca. 19½ 198, und schlossen mit 201. Im in Mannheim disponiblen Platamais Wurden 710—720 und verkehr von Büro zu Büro herrschte im Gegensatz zu den daröber bahnfrei Mannbeim gefordert und zu diesen Preisen Vortagen eine größere Zurückhaltung. Im Zusammenhang War aueh eini Geschäkt. 5 damit war auch die Umsatztätigkeit sehr bescheiden; die Fufkterartikel. Das Angeboß in Fultermitteln War Kurse neigten zur Abschwächung. Piß Hamburger Paket- in den letzten acht. Lagen zurückhalkender und die Preise Geringer Kraft- und Wasserverbrauch- fahrt bestand größeres Interesse, 445 G. genannt. Themische durchwee 3 etwas höher gehalten. Weizen- w ie auch Roggen⸗ Aklien wenig vyerändert. Montanpapiere gut behauptet. Von klele waren bei biompter Lieferung zu 410—415 A die 100 kg I. Le 17 unnotierten Werten Waren Entreprise gesuchter,. 4600 ge-ab Mühlenstationen 275 el Schwa rZWa Wwerke 8 handelt, alte Opiag 12 000, Deutsche Petroleum 1875 bis 1900 kleie stellten sich die Forderungen auf 380 für je 8 pis 1925 eete Benz-Motoren Waren zu 690—695 ah Unterfranken. Hülsenfruchikleie War zu 320. die 100 kg oMM34UDH-GESELLScHAEr 10 gonannt. Man hörte ferner noch Gebr. Fahr. 575, Jul Sichel brutto. für netto mit Sack ab badischen am VERK MANNHEIN 41 Rar 85 e e—27 jertreber* rbe gtellte ziech: 56 45 10 635, Nlemeler Zellstoff 890., Bahnbedarf 480 400. Bezugs Arark ereee Ren Asferhar,. 95 ten dien auk deg Tüchtiges Fachvertreter gesucht. 1 rechte kür Benz 117118—119.“ BOW-n. Boveri 61., bpis 565 die 100 kg in Leihsäcken ab Station München. In S 0 160 5 6 E, Manskelder Kuxe 24 750, Auf das erneute Anziehen der Mannheim donible Biertreher Wwurden zu ungelähr glei⸗ 5 . Ausländ. Zahlungsmittel befestigten sich die Kurse Wieder. chem Preise bahnfrei Mannheim genannt. Malzkeime wWaren „ — 633 634 Lamstag, den 21. Zanuar 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe. 7. Seile. Nr. 36. Einläsung von Söhalgverschfeibangen Ger Staqt Mannheim Folgende ſtädtiſche Schuldverſchreibun ude ſt gen wur⸗ baeen beigeſetzten Termine zur Heimzahlung „Von dem 3½0%-Anlehen 1888, rüdzahlbar 300 60tater 122. Lit 4 Ar. 3 27 40 180 287 205 379 405 412 425 480. auf 1 255 dem 3½-90-Anlehen 1888, Suchelgen 289 275 ul 1922. Lit. A. Nr. 7 17 135 215 250 40 294 277 333 355 371 381 412 435 438 447 709 816 496 548 615 626 629 681 699 731 787 1152 12055 851 923 933 1060 1085 1113 1116 1357 1365 1206 1248 1271.1304 1340 13461649 230 240 550.50, Lie B. Ar, 40 63 84 183 152 505 825 250 269 383 432 435 454 462 405 479 990 919 9005 618 640 686 720 772 803 823 826 214 72290 1007 1051 1068 1090 1093 1135 1193 1404 14 1234 1247 1272 1275 1324 1365 1381 1682 1270 1469 1485 1521 1534 1552 1572 1640 1957 2039 5005 4300 5825 1884 1804 5870 J934 2237 5 2076 2099 2107 2162 1197 2232 2235 51 5312 2298 2349 2375. Lit. C. Nr. 3 12 23 401 957 131 182 256 268 275 302 371 401 424 724 730 538 603 651 612 076 679 705 700 812 970 2 5 762 793 817 865 875 887 907 943 350 105 1116 1124 1134 1167 1195 1199 1257 60 581856 1378 1473 1576 1585. Lit. D. Nr. 57 286 8 106 162 174 176 192 201 207 209 280 701 49 8255 378 405 428 441 507 578 616 685 34 95 850 839 860 923 936. Lit. E. Nr. 11 247 248% 40 75 81 81 123 120 158 17 100 533 54 277, 355 357 365 428 429 478 477 483 40 616 700 724 848. auf 18 dem 2% en 1895, rückzahlbar 17 130 9uft 1622. Lit A. Nr 45 88 86 8 88 8 179 190 200 323 342 356 367. Lit. B. 359 360 9 195 252 302 321 337 346 347 348 349 301 362 430 447 448 456 515 521 544 553 925•07 760 772 773 774 775 778 784 812 816 886 858 374 982. Lit. C. Nr. 63 77 92 95 167 334 810 813 8/8 422 429 450 463 720 723 803 800 89 831 816 825 827 828 829 834 847 848 849 1178 118905 924 926 928 1000 1005 1111 1172 1309 17 1202 1204 1207 1336 1347 1385 1308 1017 13 5 1437 1442 1449 1502 1509 1511 1510 1834 185 1531 1577 1631 1701 1723 1752 1802 7 70 1836 1837 1845 1865. Lit. D. Nr. 12 220 915 85 104 109 129 136 140 164 177 190 428 497 262 266 313 330 331 343 353 372 410 auf 1 Mon dem 3½00-Anlehen 1897, rückzahlbar 164 180 801923. Lit. A. Nr. 19 62 95 139 153 8 65 9795 222 252 270 285. Lit. B. Nr. 35 45 970 391 7 179 236 258 289 304 312 331 339 363 218 346 Lit. C. Nr. 13 35 77 107 152 102 235 970 588 367 396 439 470 489 500 512 535 561 901 1002 0 647 688 749 751 763 765 834 837 1347 135 1035 1075 1083 1094 1137 1163 1270 1466 2755 1386 1417 1433 1438 1444 1447 1465 120 139 4482 1605 1632 1685. Lit. p. Nr. 119 163 174 277 319 337 371 382 406 425 Lit. E. Nr. 15 29 42 45 54 62 93 118 1. Non dem 31g.3e-Aplehen 19888, üggahlbar 108 108 200 wber 1022 Lit A. Nr. 17 26 83 84 161 5 226 329 360 468. Lit. B. Nr. 78 86 571 646 834 203 307 349 404 ale 515 523 582 67—7 694 722 753 842 863 950. Lit. C. 562 56129 153 243 282 824 424 448 502 528 820 893 9295 610 633 648 651 659 700 779 808 27 906. Lit. D. Nr. 16 19 47 77 128 760 ½764, 808 372 833 530 508 i8 66b 5 775 858 892. Olt. E. Nr. 50 134 155 „Ne66 293 298 3J0 328 378 398 404 437 444 auf 1. Aunndem 490⸗Anlehen 1901, rückzahlbar 42 433 47aſt. 1922. Eit. K. Nr. 113, 26 400 15 534. Lit. B. Nr. 85 99 203 375 749 2 1930 1108 1467 1259 127 1303 1331 2014 2092 50 1839 1855 1263 1974 1997 1999 Ar. 21 57 1905 2178 2185 2262 2289. Lit. C. 085 794 84200,394 414 466 542 570 598 602 610 1592 170 5 973 1013 1097 1351 1372 1510 1577 2882 2842 1926 1943 2050 2001 2161 217 2252 903 361 392702 2763 2860 2979. Lit. p. Nr. 271 905 104875,488 578 854 687 733 762 848 925 1428 2 1074 1121 1165 1305 1379 1393 1411 661 725 840 9, Nr. 16 70 182 190 208 482 688 1462 14970 946 953 1054 1065 1366 1869 1385 nen, r-Anlehen 1904 über 2 Millio⸗ 108 135100 0r auf 1. Auguſt 1922. Lit, B. Nr. 92 112 188 105 174 257 304 460. Lit. C. Ne 105 N 121 199 178 196 296 309 436 614 681 Lit. D. 367 407 274 242 424 478 488. Lit. E. Nr. 3 „Von d13. 42 450 667. nen, rüg on dem 3.0⸗Anlehen 1904 über s Millio⸗ 370 110 ablbar auf 1. Auguſt 1922. At. A. Nr 980 401 41004 B. Nr. 114 170 200 233 282 326 774 770 7 400 403 551 627 687 058 000 279 844 856 885 951 961 989 1183 1600„719 1441 1451 1407 1502 1550 . 1437 3628 1709 1738 1827 1886 1900. Lit. C. 7 53 91 139 160 211 232 283 305 415 111 517 544 546 559 589 702 876 89 4 1850 l4b 1207 1240 1304 19141956 2 1040 1535 1500 15908 1523 174 1470 272 9,900, 1946. Lit. D. Nr. 70 185 550 504 355 806 405 448 474 5i0 880 8 1130 58,548 920 6 781577 880 884 1888.1565 1226 1253 1393 1422 1448 1531 300 108 227 8 k5 Nr. 8 60 10 134 155 177 94 596 6176283.295 377 430 435 482 535 559 9. N 758 878 886. Nen. üggagterms ecob, Anleben 190s uger 2 Mille. Nr. 20ʃ4 20866b guf 1. Sentember 122. Ait. b. 29, 2012 2091 294k 2105 2131 2410 2488, En 8. 497 2546 5 2039 2257 2320 2406 2431 2458 9 1963 55 Lit. D. Nr. 1704 1734 1786 8 1673 2320 2159 2183. Lit. E. Nr. 1573 10971673 1801 1892 1937. Miſnonen dem 342--Anlehen 1908 über „Nr 23 üchabibar auf 1. September 1922. 807 J18 361.48 55 201 358.517. Eit B. Nr. 257 92724382 1634 508 519 617 645 745 767 768 17 441 539 6294328 47861792 1854. Lit. c. Nr.0 80 1205205 8 13 1855 1879 1940 1999. Lit. D. Nr. 68 2705.1353 14004 41 610 862 898 946 1005 1305 88 8800 1482 1522 1523. Lit. E. Nr. 134 681409 141381ʃ 402 652 655 1002 1245 1281 auſ J. Onon, dem 40%-⸗Anlehen 1906, cücgahlkar A. dgebe e Ailgen 2e. 6407519 9 589 74770,128,388 500 414.47 410 517 3 14 5 817 805 1061 14 Lit e. 10 288 327 381 471 470 016 807 „Von dem 3½. 29 840 881 923 1152 1398 1479 1628 869 944 955 975 1051 1083 1087 1099 1125 1143 1168 1217 1370 1522 1548 1573 1627. Lit. D. Nr. 375 376 418 421 489 598 613 675 700 701 705 719 734 781 804 941 955 992 1050 1187 1190 1234 1314 1401. Lit. E. Nr. 7 61 178 192 278 494 533 586 600 821 901 924 993 1012 1042 1124 1147 1310 1403 1403 1409 1419 1450 1489. 12. Von dem 40% Anlehen 1907, rückzahlbar auf 1. Jull 1922. Lit. K. Nr. 26. Lil. B. Nr. 134 168 181 200 233 417 418 436 671 673 741 798. Lit. C. Nr. 21 109 123 223 295 416 423 445 515 519 701 722 769 844 868 885 890 897. Lit. D. Nr 14 39 199 217 238 279 343 396 403 630 647 648 727 814 815 837 838 876 901 961 1033. Lit. E. Nr. 156 178 252 276 281 298 306 322 380 434 473 604 605 752 785 898 899. 13. Von dem 40%-Anlehen 1908, rückzahlbar auf 1. April 1922. Lit. A. Nr. 48 75 119. Lit. B. Nr. 74 99 155 241 378 410 473 496 556 736 825 859 873 962 970 1019 1168. Lit. C. Nr. 73 108 135 346 447 570 572 692 843 857 865 866 885 1073 1218 1219 1254 1314 1329 1375 1408 1449 1502 1584 1600 1690 1714 1835 1838 1853 2016 2061 2126 2259 2305. Lit. D. Nr. 65 115 171 182 210 243 414 421 432 450 453 550 724 738 970 981 1049 1061 1091 1243 1435 1525 1574 1708 1804 1883 1938 1939. Lit. E Nr. 130 210 326 394 398 497 537 565 673 757 791 802 837 873 947 976 1000 14. 4%-Aulehen 1912. Die Tilgungsſumme mit 152 100.— iſt durch freihändigen Ankauf von Schuldverſchreibungen gedeckt. 15, 4½⸗0-Anlehen 1914, ebenfalls mit& 188 300. Von den früheren Verloſungen ſind noch nicht eingelöſt: 1. Vom Anlehen 1885. Lit. A. Nr. 4 23 244 312. Lit. B. Nr. 555. 2. Vom Anlehen 1888. Lit. A. Nr. 114 116 120 121 122 124 125 142 156 163 167 169 199 201 206 210 229 231 242 244 265 287 297 304 308 313 319 335 349 370 375 376 379 397 401 420 501 505 522 526 540. Lit B. Nr. 41 42 43 54 65 79 82 95 96 128 140 147 151 160 161 216 276 797 874 1123 1784 1785 1786 1873 2037 2042 2049 2058 2062 2064 2074 2083 2085 2094. Lit C. Nr. 41 54 56 64 69 82 543 1152 1353 1382 1399. Lit. D. Nr. 26 71 85 236 255 370 606 613 623 627 632 641 646 799 827. Lit. E. Nr. 209 372 380 388 475 666. 3. Von dem Anlehen 1895. Lit. B. Nr. 304 369 729 731 792 837 869 947 959 970 971 Lit. C Nr. 41 68 151 218 242 281 336 491 574 575 861 994 995 1269 1518 1521 1588 1590 1677 1894 1914 1915 1916 1917 1925. Lit D. Nr. 65 4. Vom Anlehen 1897. Lit. C. Nr. 503 602 611 621 808 831 1530 1680. Lit. D. Nr. 8 312. 5. Vom Anlehen 1898. Lit. A. Nr. 163 330 425 431. Lit B. Nr. 9 10 79 144 189 229 245 259 539 570 573 686 857 859. Lit. C. Nr. 2 3 28 143 357 358 437 460 566 576 584 631 664 687 916. Lit. D. Nr. 31 146 207 217 257 374 376 391 810 811 845. Lit. E. Nr. 32 46 47 104 122 143 250 351 353 402. 6. Vom Anlehen 1901. Lit. A. Nr. 463 593. Lit. B. Nr. 45 81 240 503 650 821 873 888 1045 1240 1282 1309 1403 1563 1706 1851 2037 Lit. C. Nr. 5 79 84 211 212 573 655 752 753 801 1075 1077 1113 1217 1227 1381 1677 1724 1783 1865 2163 2258 2300 2509 2543 2884. Lit. D. Nr. 44 322 531 685 689 703 704 823 907 972 1044 1290 1366 1367 1507 1630 1683. Lit. E. Nr. 66 333 337 503 630 661 789 886 897 1012 1153 1256 1330 1331 1488. 7. Von dem Anlehen 1904 über 2 Millionen. Lit. B. Nr. 182 451 457. Lit. C. Nr. 133 149 170 172 238 258 662 677 Lit. D. Nr. 9 197 258 281 332 365 375 381. Lit. E. Nr. 8 39 181 287 297 322 417 471. 8. Von dem Anlehen 1904 über 8 Millionen. Lit. A. Nr. 178. Lit. B. Nr. 92 237 533 550 610 710 735 919 1130 1187 1207 1226 1365 1639 1671 1991. Lit. C. Nr. 33 227 263 288 354 676 885 945 946 1038 1083 1220 1221 1250 1284 1354 1363 1385 1431 1479 1495 1518 1830 1883 1964. Lit. D. Nr. 80 89 184 226 227 231 434 463 588 755 809 920 957 972 982 989 1049 1168 1322 1333 1434. Lit EB. Nr 86 90 122 381 390 392 407 428 433 484 569 644 685 849 910 9. Von dem Anlehen 1905 über 2 Millionen Lit. B. Nr. 2304 2487 2497. Lit. C. Nr. 2038 2165 2258 2475 2590 2694. Lit. D. Nr. 1752 1815 1816 1859 1906 2066. Lit. E. Nr. 1778 1829 1871 1928 1976. 10. Vom Anlehen 1905 über 10 Millionen. Lit. A. Nr. 274 501. Lit. B. Nr. 221 238 563 717 735 898 1322. Lit. C. Nr. 90 93 175 226 334 379 431 522 580 1062 1207 1444 1452 1565 1888 Lit. D. Nr. 168 375 481 776 900 950 1044 1166 1189 1198 1214 1232 1370 1378 1394 1545 1616 1645 1646 1659. Lit. BE. Nr. 96 155 191 203 235 242 277 373 886 903 947 955 961 1013 1113 1484. 11. Vom Anlehen 1906. Lit A. Nr. 90 193. Lit. B. Nr. 197 212 216 473567 600 652 804 1096. Lit. C. Nr. 224 367 449 593 649 650 673 721 1003 1389 1540 1586 1625 1630. Lit. D. Nr. 228. 241 301 442 511 650 697 932 1021 1033 1191 1499. Lit. E. Nr. 54 55 56 501 1355 1356 1358 1406 1449 12. Vom Anlehen 1907. Lit. 8. Nr. 131 268 308 463 467 468. Lit. C. 360 362 463 629. Lit. D. Nr 29 30 31 80 81 109 123 150 196 214 289 536 1026 1045 1053 1068 1103. Lit. E. Nr. 39 70 83 144 161 275 328 964. 13. Vom Anlehen 1908. Lit. A. Nr. 136. Lit. B. Nr. 139 665 748 766 1034 1098 Lit. C. Nr. 26 50 240 530 562 777 1039 1146 1148 1283 1291 1357 1711 1758 1867 1936 1996 2091 2121 2179 2199 2326 2327 2365 2483. Lit D. Nr. 35 60 183 184 199 434 690 758 760 991 997 1009 1079 1100 1254 1255 1563 Lit. E Nr. 136 290 416 417 418 456 473 506 523 909. 14. Vom Anlehen 1914. Lit. B. Nr. 208 703 Lit. C. Nr. 77 891 937 1616. Lit. D. Nr. 131 160 167 282 522 772 987. Lit. E. Nr. 94 117 300 354 357 437. Die aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf die obengenannten Termine gekündigt und gegen Uebergabe derſelben einſchließlich der noch nicht verfallenen Zinsſcheine und Zinsſcheinanwei⸗ ſungen in Mannheim bei der Stadikaſſe, ſowie bei den auf der Rückſeite der Zinsſcheine be⸗ zeichneten Einlöſungsſtellen eingelöſt. Mannheim, den 30. Dezember 1921. Der Stadtrat. Urteil. Das dat am 1 Nandgericht Mannheim Straftammer 2 1 Holzhä 08 0 1920 für Recht erkannt: 5 Kroluriſt 2 Haus Ries in Mannheim, U 5, 21 »„Kaufmann It Paulus in Neuſtadt a. d. H. Jakob werde Weberſtraße Belſchner in Mannheim, Rien derurteilt: zes und 9 Ries zu Walus wegen unerl. Ausfuhr u. zwar 9 von ſechs Monaten, a Uterſuchungshaft, ſowie zur ſe von 100 000 Mk., hilisweiſe zu einem Paulus zur Gefäng ⸗ üngni büf 8, sweiſe zu einem Jahr Ge⸗ 50 895 Jeſangoen zur 5 u sſtrafe von einem Monat zu 10052 gen Geſenanen 1000 Mk., bülſsweſſe ewi gnis. Der von Ries er⸗ die Ganahmten 29 25 75 000 Mk., ſowie die be⸗ erurteilten babeade. Holz werden eingezogen en die Koſten zu tragen. 74 onaten ſowie zur Geldſtrafe = Zu verkaufen: 1 zweiteiliger Spültrog 1 vierteiliger Spültrog grosser Wirtschaftsherd mit eingebauter Heizſchlange. E11 1 Bůufett-Einrichtung beſtehend aus 1 große Theke, 1,75 m lang, mit 2 eingebauten Eisſchränken mit Bier zapfſtelle, ein roßer Büfettſchrank, ca. 4,45 m lang mit 2 Auf⸗ ſätzen und einem Spiegel. Karbidanlage. Verwaltung des Kümmelbacher Hof bei Neckargemiünd. Beſichtigung der Gegenſtände geſtattet. Nr. 167 169 218 232 Cebrandnte Sücke hauft Matzner.— Telephon 4221 Ganze und ꝛerissene. S19 U 9 keacteh Hereaa Mannheim. Bilanz auf 3 1. Juli 1921. Aktiva. Betriebsunternehmungen. M Beiienn M. Waren und halbfertige Bauausſührungen M. Außenstände und Anzahlungen. M Grundstücke und Gebäudde. M Einrichtungen und Fahlzeuſſe M. Bürgschalten und Hinterlegungen M. Weftpapfere))));ͥ 8 M. FFFFZJ Bankgulhaben..8,616,345.97 Wechsell.n..000.75 M. M,. 127 129,802.24 10,753,086.— 23,0,255.— 40,530,152.18 33,476,163.19 2,485,437.— 25003.— .709.808.84 481,900.— .007.907.03 Passlva. Aktienkapital: Stammaktilen))%( Inhaber-Vofzugsaktiien 18,000,000.— Namens-Vorzugsaktien. 2 000,000.— noch nicht eingezahlt.. 1, 500,000.— 500,000.— M. Schuldverschteibungen: 4½% Apleihe 1900,0ꝓ.520,000.— 4½% Anleihe 101I. 1,250,000— 4½% Anlethe 10133 3120,000.— 5 0 Anleine 1914 355620,000— 4½% Anleihe 100 5,000.000.— 4½% Anleihe 1920 6000000.— M. Hypotbeenrn N Gesetziiene, Außerordentliche Rücklage M Sonderrückstellung für Beteiligungen M. Rülckstellungen f Betriebsunterinehmungen u Beteiligungen M. Schulden und Anzahlungenns M/ Büligschaſten und Hinterlegungen M Nicht eingelöste Gewinnanteilscheine u. Schuldverschreib. M. Rii ⁵( 40,500,000.— 20,520,000.— 1,236,748.66 1,310,00.— 400,000— .500.000.— 7,260.77.86 42,793,052.15 1,700, 898.84 191.350.— .607.080.73 M. 122,129,802 24 Gewinu- und verlus Soll. trechuung für 1920/21. %%%/ FVO1!!.... mtn 77777/• Abschreibungen M. 1, 144, 133.16 Reingewinn: Vortrag aus dem Voriahre 204.945 07 Gewinn 1920%111iI. 4313,03567 M..607,980.73 M. 18.729, 030.08 Haben Gewinn⸗Vortrag„„ 204,945.06 Gewinn aus Unternehmungen, Beteiligungen usw. M. 18.,434,085.02 M. 18,/29,030.08 Gemüß Beschluß der heutigen Generalversammlung wird für das Ge- schättsjaht 1920/21 eine Dividende von 15% auf die Stammaktien und von 6% für ½ Jahr auf die Inhaber-Vorzugsaktien verteilt. anteilscheine der Stammaktien werden mit M 150.— und diejenigen der Inhaber-Vorzugsaktien mit M. 30.— pio Aktie sofort ausgezahlt: in Mannheim: in Karlsruhe: Die Gewinn- bei dei Süddeutschen Disconto-Gesellschaft-G und deren sämtlichen Niederlassungen. bei der Pfülrischen Bank, beil dem Bankhause Straus& Co, dei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., in Frankfurt a..: bei dem Bankhause E. Ladenburg in Berlin dei der Direction der Disconto-Gesellschaft, 5 bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, bei der Commerz- und Privatbank. Sücdeutschen Bank, Abteilung der Das turnusgemäß aus dem Aufsichtsrate ausscheidende Mitglied Herr Geh Kommerzienrat Dr. phil. und Dr. Ing. 0. Ritter von Petri, Nürnberg, wurde wiedergewählt Die He iren Bankdirektor Dr. Max Hesse in Mannheim und Kom- merzienrat Hermann Lotz in Mannheim wurden neu in den Aufsichtstat gewühlt. Mannheim, den 17. Januar 1922. Der Vorstand. Allgemeine 818 Sdssische Bankgesellschaft llale Ludwigshafen a. fch., Kaiser Wühelms'r. 6 Hauptsitz Straßburg. Kapital 100 Millonen Franes. AkKreditiy-, Dokumenten- und Devisen-Abteilung Ausführung sämflicher bankmässiger 688chäfte Stahlkammerneusster Konstruktiog. Vermietung von Schrankfächern.— Silberkammer zur Aufbewahrung von Wertgegenständen und vorschlossener Depots. Zeitschrift für die Schiffahrts-Interessen und für süddeutsche Wasserwirtschaft Erfolgreiches Anzeigenblatt für alle mit Schiffahrt, Handel u. lndustrie in Verbindung stehenden Unternehmungen Erscheilnt alle 14 Tage mummamummnnnmmunnnmmunmmimmmnmunuummmmummnmunmm Man vorlange Probenummern-Kostenvoranschläge Verlag der Druckerei Dr. Haas G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2 Postscheck-Konto Karisruhe l. S. Nr. 17 590 und Ludwigshafen a. Rh. Nr. 2917 Fernsprecher Nummer 7940—45 Das Rheinschiff N. 730 an mee Sfeuerberatungen Umsatzsteuer, Einkommensteuer Hörperschaftssteuer Buch- und Bilanz-Prüfungen] GEORG LEISTNER ion den Landezfanzümtsm Karlsruhe u. Würzburg zugelassen als 580 Vertreter in Steuersachen MANNHEIM Telephon 4369 Charlottenstr. 8 KRaFTFAUNZEUIG- zUEN mHH NMANNEETNA zet: Nal 594 225 2 2 5 5 Finke's Wä (patentamtl. gesch.) aàn jedem Ofen anzu- bringen, geschmackvoll aussehend, erspart 85 ganz gewaltige Kohlenmengen und exzielt trotzdem höheren Heizeffekt. 62⁴ Verblüffend praktisch. VUeber 80⸗% Brennstoffersparnis. Helzwirkung über 250%. Die Anschaifung bildet eine zwingende Nol- wendigkeit. Ausführl. Prospekte auf Wunsch aur Vertügung durch den aſleinig. Fabrikanten Theodor Finke, Dortmund 145 Evingerstraße 43/45. Tüchtige Vertreter an allen Orten gesucht. übernehmen wir zur sofortigen Ausführung durch geschuite Rolladen-Monteure. S73 Neu⸗Anfertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen Beissbarth& Hoffmann Afengeseisthalt Tel. 1035 Mannheim-Rheinau rel. 1085 Malmaten ind Aet Bohbert, Lunbauspiatt] J. Ank. won Sammlungen u. Einzelistüdten. Spezlalltht: Al1-Europa. e Ralsersale Seckenheimerstr. 112 58 großer u. kleiner Saal ſowie Restau- ratlon ſind ab 1. April 760 u vernachien. Kapitalkräftige Selbſtreflektanten er⸗ halten Auskunft beim Hauseigentümer (Karl Lehmenn, Ui, 6 Vorm. 10—12. Nachm.—3. 9 5 —— g 8. Seile. Nr. 36. Mann heimer General · Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samslkag, den 21. Januar 1922:. 75 8 2 Sl Kestes Earten! 210 nabe meine Praxis wieder 5 jeiden Veurasthenle, Schlatlosigkelt, vetts- bamen- und zungmädohen-Kleidung Verlob Dr med— 8. Aenleiden tanz, Neuralgie. Gesichtsschmerzen. für e er Verlobung beeheen ne· DOr. med. E. Bersc neeee ee öe. feene e e a 5 4 neigen ſtichard Wagnerstr. 48 Otto Beckstr. 9 sichtslähmung, ee Aasee um Wte 155 72 Sprechstunden nus- nichm'ttags—5 Uhr. 5 er aner, Pollutionen. Hämorrholden. Leber-„Schnneider 14 ilhelm Dreher NMagen- II. Darmleiden und Nierenleiden Lutheistrasse 21 a. 7998 14 8 40 J Curon. Lungenleiden enu. Halzbrantcheiten Dheumalismus cient. ischlas. Beinletden 813 Alla 8 Jeschlechtsteiden hsenhrankhelten 5 behandelt mit bestem Erfolg ohne Berufsstörung „ HG. Sdrater annheis, den 22. JIanuar Auto- Vermietung M 1 IStadt- und Fernfahrten 19 Dr. med. Karl Kaercher offene u. Wagen u. Frau Liesel Spezial⸗Wagen geb Clemeds für Hochzeiten. Besuchsfahrten HKrankentransporte 7 +5 V ählt Schnell⸗Last 3 8 Se e Lichthell-Instituf. lektron' Worms: Kaiser-Wilnelmstr. 16. Nur N5, 3. 21 Jährige pPraxis! prechzeit:—12.—8 Uhr: Sonntags—11 Uhr.— Tel. 4320*5 August Rremer MANNHEIM- M7 Nr. 9ga/J0 Fernruf 506 und 514. leiden, kaann Obermeyer's Medizinal⸗ auf's beſte empf werd. J. Hocherl, 5 Deining Zur 7 Jachbehdlg. Herba⸗Ereme bef zu empf. . Zu hapen in 0 allen Apotheken, Drogerlen und Parfümerien. E³⁰ 8 — ———— 1 Jtatt besonderer finzeige. 5 eeele Faianden!— Heute früh ½9 Uhr entschliet nach Zuschneide-Akademie 8 2748 2 langem schweren Leiden unser lieber Jonn, Eruder, Enkel, Nelle, Veiter und 1, 8 Weidher-Mitzsche B 1, 8 Schwager Kursus-Anfang jeden 1. u. 15 d. Monats. 7079 Hrthur Beck im 24. Lebensjahre. Mannheim(Fahrlachstr.), 20. Jan. 1922. 1 ̃ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie flugust Beck. Die Beerdigung ſindet am Montag. den 23. ds. Mis., nachmittags 3 Uh! von der hiesigen Leichenhalle aus stati. — wirb, Süßſtoff immer noch gelieſert, dabei war er ſtets ſehr billig. Er ermöglicht der Hausfrau gute Erſparniſſe, iſt auch praltiſch und belömmlich. Wer ihn richtig verwendet, wird ihn nicht mehr enibehren wollen. Nachen Sie biite einen Verſuch! Erhaͤlllich in Kolonialwaren., Drogengeſchäſten 55 und Apotheken. Reidetberger Nadium-Pastillen Hergesteln aus de S39 Städt. Radium-Solquelle. Aerztlich empiohlen! bei Eiktan- kung der Duftwege, der Muskeln u. Gelenke, der Gefasse(Arterien- Verkalkungpu des Stoffwechsels. Iu haben in allen Apotheken und Drogerion. Haut-, Blasen-. Frauenleiden Synhilis⸗ (ohne Quecksuber Behandlg. nach den ohne Einspritzung). neuest. wlssensch. Zlut. Urin-Unter Mothoden ohne Be- suchungen U rulsstörung Aulklär. Brosch. Ao. 5c geg. kinsend. v. M..— Hiskr. verschl. -nt Iu. net. foldänderz nunnin Wir retten Ihre Haare! Trankfurt a.., Bethmannstraße 30, gegen- Verlangen Sie kostenlos Pfospeki. uder Frankfurter Hof. Tel. Hanza 0933. 65 Kur- und Hellanstalt Schloß Falkenberg 11.5. 2 10—12 Uh, bei Grünau 750(Mark) 829 Tanlen W Bedeuiendstes institut für Haawissenschaſt. E153 Dracksachen ben⸗ dreen d sttie felen schnel f Druckerei Or. Haas. G. m. b. H. E 6. 2. eee ee 12. Röhnaert, Georg, Bürogehilfe und Liebel, Margareta 10. Ahrle, Eenſt, Arbeiter e. T. Annelieſe Amalie 18. Tauſertshöfer, Joh., Betriebsbeamter und Zimmermann, Noſa 15. Ludwigs, Dr. Kurt, Rechtsanwalt e. S. Kurt Jürgen N 82 2 5 55 8 Dofek, Gohs— 2 wigs, Tr. 35 ech e. Vurg 1 225 Slandesamtliche Nachrichlen 12. Schall, Anton, Händler und Kahrmann, Eliſabetha 15. Klein, Karl, Arbeiter e. T. Eliſe 95 14. Barthel, Adolf, Oberingenieur und Roth, Roſa 15.. Baureis, Hermann, Werkmeiſter e. S. Paul Hans 14. Bieniſzewſki, Theodor, Kaufmann und Guthörle, Roſa 15. Eiſenhauer, Franz, Schmied e. T. Eliſabeth Luiſe 5 Januar 1922. Verkündete: 14. Bockmeyer, Taglöhner und Gallery, Emilie 15. Steuer, Rob., Verſicherungsinſpektor e. T. Annemarie Marta 2 11. Grohmann, Otto, Ingenieur und Ueltzhöfer, Johanna 14. Brumm, Karl, Sattler und Mayer, Klara 15. Hollerbach, Rudolf Anton, Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent e. T. Agnes Erna 11. Gramling, Jof., Bäcker und Freitag, Anna 14. Lickgießer, Adolf, Techniker und Fuchs, Veronika 8 Eliſabeth 42. Honeck, Gg., Vurſtenmacher und de Camp geb. Baudy, Karoliue 14. Frank, Jakob, Taglöhner und Seibel geb. Berge, Charlotte 15. Nonneumacher, Karl, Nuſiker e T. Initgard Emma Wilhelmine ‚ 42. Becker, Reinhold, Chemiker und Steinel, Dr Eliſab. 14. Häffner, Karl, Roktenmeiſter und Hermaun, Emma 15. Schumann, Jakob, Schutzmann e. T. Theodora Juliana 12. Klingmann, Karl, Schaffner und Herrmann, Lina 14. Knieps, Johann, Bahnarke ter und Schmitt geb. Lenz, Kath. 15. Kraatz, Wilhelm, Kaufmann e. T. Irmgard Gertrud 42. Waltger, Paul, Poſtſekretär und Braun, Ellſe 14. Schaible, Emil, Packer und Plöſch, Wilhelma 15. Verren, Karl, Polizeimann e. S. Wilhelm 12. Wexle, Karl, Schloſſer und Beidinger, El'ſabeth 14. Maldunger, Karl, Schloſſer und Ramipeck, Berta 15. Gernet, Adam, Linolcumleger e. S. Alfred Helmut 2. Gehrig. Wilb. Kar 1 Baumann, Helene 14. Wandrey, Albert, Schloſſer und Wimmer, Antonie 15. Kraft, Joſef, Schuhmacher e. S. Anton 1 12. Gehrig, Wilh., Kaufſmann und Baumann, len We mer. tont aft, Joſef, Schr* 12. Trentmann, Max, Expedient und Achtſtetter, Eliſab. 14. Wipfler, Jakob, Elektromonteur und Stöckl Maria 15. Beſt, Anton Joſef Jakob, Gärtner e. T. Eva Eliſabeth 04 12. Schnepf, Karl, Poſtaushelfer und Klingmann, Ida 16. Reinhardt, Friedr. Landwirt und Franck, Helena 16. Leib, Franz, Magazinier e. T. Gertrud 12. Kreß Wilh., Schaffner und Kunz, Maria 16. Graab, Karf. Ingenſeur und Redemann, Elſa 3 16. Eckert, Ludwig, Ingenjeur e. T. Annelieſe Lotte 12. Neubert, Wilhelm, Techniker und Breit, Maria 17. Reiumuth, Auguſt, Rechtsanwalt und Thomaſchewſki, Luiſe Januar 1922. Geſtorbene: 13. Probſt, Joſef, Hafenarbeiter und Braun, Roſa 17. Zollmann, Simon, Händler und Eintracht, Eywia Itla 5. Pliſter geb. Offenloch, Anna Maria, 51 J. 3 M. 18. Schmmel, Joſef, Schloſſer und Eckert, Ella Januar 1922. Geborene: 6. Rätz, Gg. Friedrich, Händler, 60 J. 3 M. 13. Muller, Karl, Mauxer und Gredel geb. Melxner, Anna 8. Freund, Ernſt scufſeher e. S. Lothar Friedrich Ludwig] 6. Blattenſeter geb. Ueberle, Frieda, 62 J. 6 M. 48. Helfmann, Juſtus, Verſicherungsbeamter und Naſer, Ling 9. Stret W—— pführer e. S. Walter Ludwig 6. Wanger, Adam, Schreiner, 52 J. 10 M. 5 18. Fröber, Heihrech, Lademeiſter und Walther geb. Groß, Gertraud 9. Danner, J e. S. Walter 6. Fritz, Friedrich, Lackierer, 51 J. 8 M. 13. Münch, Wilhelm, Kaufmann und Gaumweiler, Emilie 9. Ernt w T. Hilde Hedwi 6. Aſchenberg, Karl Wilhelm, Gärtner a.., 68 J. 10 M. n us: 15 9. Donath, t Ludw., Former e. T. Hilde Hedwig. 13. Koltzenburg, Oskar, Eiſendreher und Reger geb. Epp. Maria 9. Horn, Phi er e. T. Gertrud Melltta 6. Haun, cartin, Invalidenrentner, 73 J. 11 M. 18. Edinger, Friedr., Packer und Gamer geb. Enderlin, Moria 10. Sackmann, öhner e. T. Luiſe Margareta 7 Schweizer, Joſef, Taglöhner, 41 J. 10 M. 18. Mürdter, Alfred. Metzger und Müller, Ma 10. Roſſinger, Heinr. Franz Ludw., Jugendpfleger e. S. Heinz Georg Karl] 7. Jungmann geb. Hufnagel, Eva Katharina, 81 J. 6 M. 14. Kraft, Friedr., Fuhrunternehmer und Biſchoffberger, Anna 10. App. Friedr., Rangierer e. T. Efriede Luiſe 7. Staudt geb. Fröhlich, Anna Marta, 80 J. 3 M. 14. Trenner, Joſef, Heizer und Arz, Maria 10. Krieg, Karl, Schneider e. T. Ruth Maria. Rammler geb. Kühne, Anna Maria, 29 J 6 M. 14. Lauer, Gg., Architekt und Leutz. Suſanna 10. Rogate, Karl, Werkmeiſter e. S. Karl 8. Wetterech geb. Fahrbach, Maria, 69.8 M. 14. Thilo, Otto Monteur und Bodamer, Marza 11. Gottmann. Walter, Kaufmann e. T. Helga Elzſabeth 8. Orth, Philippine, ledige Keunerin, 47 J. 11 M. 14. Hugo, Leonhard, Arbeiter und Dinger, Maria 11. Siegel, Georg, Zimmermann e. T. Irgeborg Frieda 9. Halter, Anng Eva Antonie, ledig, 26 J. 7 M. 5 14. Buſch, Jakob, Kutſcher und Krebs, Paula 11. Trautwein. Adolf, Verwaltungsoberfskretä T. Anna Lore Frieda 9. Seifert, Barbara, ledige Zigarrenſortiererin, 47 F. 7 M. 3 11. Trautwein. Adolf, Verwaltungsoberſekretär e. T. Anna e Friede 2 e.— 14. Lünig, Arthur, Fabrikant und Leinhas, Johaun 11. f,. Wilhelm, Schmied e. S. Wilhelm Alfred 9. Schneider geb. Meiſter, Wilhelmine, 59 J. 1 M. 1 44. Strauß, Franz, Kaufmann und Lichtenſtein 11. 88 Wachtmeiſter e. T. Gerh'lde Joſefine 9. Ritter, Frieda, ledige Fabrikarbeiterin, 21 J. 1 M. 16.— 19 1 e n 11. Spatz, Ludwig, Maurer e. T. Gertrud Irmgard 9. Kraemer geb. Lichtenberger, Roſa, 64— 16. Bauer, Karl, Metzger und Müller geb. B 11. Eaſewitz, Siegeried, Kaufmann e. T Grete 9. Daßler geb. Haas, Juliana Safer na, 59 J. 1 M. 16. Steinacher, Karl. Arbeiter und Herold 11. Beck, Jil, Fuhrunler: hmer e. G Paul Friedrich Emil 9. Hofmann, Karl, Schuhmachermeiſter, 77 J. 16. Jerg, Eduard. Werkſtattſchreiber und Stein 11. Habert, Johann. er e T. Maxia Anna 9. Ehriſt geb. Steil. Anna Marig, 69 J. 10 M. 16. Vollweiler, Friedrich, Holzdreher und Seufert. N 12. Fünfdelt, Ga., K zührer e. T. Eliſe Maadalena 9. Reeſe, Hulda Eliſab., ledige Telegraphenaſſiſtentin, 41 J. 3 M. tade und Schröder, Varbarg 8 12. Pantle. Wift., Fel händler e S. Helmut Alfred Wilhelm 10. Franz,., Korbmacher, 63 J. 6 M. 17, Kaut mann, Hch., Arbeiter und Valentin geb ei 12. Baunach, Karl, Polizeimann e. S. Erich 11. Eble geb. Szczot, Agnes, 41 J. 11 M. 17. Schnabel, Otto, Lokomotivheizer und Schnapf. 12. Haushalter, Theod., Bankbeamter e. T. Hanna Lore Wilßelmine I1. Uſenbenz geb. Schmucker, Luiſe. 80 J. 11. Schnorr, Alois, Bankkaſſier und Draier, Helene 12. Meng, Alex. Welh., Weinhändler e. S. Werner Auguſt Wilhelm 11. Leannal geb. Radenhe mer, J ſefine. 50 J. 10 M. 17. Bilz, Joſef, Kaufmann und Würz, Emilie 12. Seikert, Peter, Taglöhner e T. Anna 11. Wirth geb. Tränle, Roſa, 64 J. 7 M. ee lichbe Mechantker unde. Nol 19. ng9, Bernhard, Flaſchenbierhändler e. T Marije Anna 11 Fohr. Joſef, Schloſſer, 54 J. 3 M. 7. Kremer, Michael, Mechaniker und Coß geb. Nolde, N 3 iß Emma Gertrud 11. Flöſſer, Johann, Ausläufer, 50 J. 10 M. 17. Schwall, Ga., Kontrollbeamter 5 v. Hein helm 13 Edmund Paul 11. Bahm, Otto Friedrich, Streckenarbeiter, 41 5 1 M. 18. Huber⸗ Jerdinand, Waaner und Ar berge 4 13 velokomotivführer e. T. Paula Kath. Kreſzentia] 12. Eickelbaum geb. Schneewind, Katharina, 73 J 4 M. 18. Petroll, Wilh., Ingenieur und Dee inger, 14 fob, Magazinarbeiter e. T. Gertrud 12. Memminger geb. Deß, Walburga, 63 J. 9 M. 18. Seckinger, Franz, Kaufmann und Kramer, Joſeſine 19 S. Kurt Franz 12. Altenau geb. Büttner, Sofie, 40 J. Januar 1922. Getraute: 13 Architeft e 8 Hens Günther 12. Nohe, Adam, Taglößner, 51 J. 8 M. 12. Bronnſack, Karl, Schreiner und Schimpf geb. Eckert, Luiſe 14. Bär, Arthur, KTaufmonn e. S. Walter Les 18. Jätzel, Philind, Kanfmann, 5 J. 2 M. 12. Kallenberger Friedrich Kau mann und Renvinger. Hedwig 14. Germerdenk, Hugo. Hotelangeſtellter e. S. Arno Hugo 13. Keidel oeb. Etzel, Albertine, 71 J. 11 M. 12. Meißner, Paul, Packer und Neumann, Ida 14. Ballier, Kark, Garderoßter e, T. Elſabeth Zäzilie 13. Finzer, Peter, Händler. 67 J. 8. de. 5 12. Morr, Peter, Bauarbeiter und Knopf, Katharina 14. Wittmann: Eruſt, Banfßeamtor e S. Heinz Ernſt Rudolf 14. Berchlold. Keppar, 8 2 J. 6 M. 12. Reichenbecher. Ernſt. Oberpoßſſekretär und Roßeneicl,. Dorothe eß, Meſt ſt Nnanſt 31. 3. 1918. Zieaſer. 25 lipp. Schloſſer sroisERG RNID SERIINEZ WIEN 7 WIITIAkA PRNUN* 2 0 8.* bel.* B.*. 2 9. Seife. Nr. 36. onatsfrauen. Arbeitsamt, N 6, 8/4. Wir suchen fur uns. Abteilungen Dulastprvenetbuung Lhnvenechnung, Verkauz- Iud Aukragsabtellang fi Nanndeim ongooe Ausführliche Angebote mit Zeugnis⸗ abſchrift und Lichtbild erbeten unter F. N. 163 an die Geſchäftsſtelle. 748 * an Kudolf Mosse. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mannheim. Wir suchen möglichſt s0 fHort für einige weibliche Angeſtellte Einzelemmer bel guten Familien. E252 Geschänlshaus! in Mannheim, in guter Lage, per ſofort zu verkaufen 60 Zuſtand neu, 4½ mlang, 1½ m breit, 8025⁵ J Matt-Verglasung für 8 Separat⸗Sitze für größ. Bureau u. Admini⸗ ſtration geeignet, zu verk. L 13, 2 Neudenau, Amt Mosbach. Raſſereine deutſche wachſam, 10 Monate alt, zu verkaufen. B4672 Kirchenſtr, 22, Metzgerei. Ein etwa 5 m hoher Celdverkehr Aul eſucht werden: 5 zu M. 650000.— bet M. 100000.— Anzahtung. El58 Guch Bedeutende Gummifabrik sueht Suchhaltung einer hie⸗ burch: Wolff, Moes SCez C. m. b. 9. in Benshelm. Möeen 0 auſchreiner, Obe reiner* 1 ee Polierer), Holsfräſer, 2 Bollgatterſäger per ſofort einen tüchtigen, bei der ſigen 155 aegebeng E10 pi ano Sch breſſu abiger alter, 80l. U. Spät. auszul. durchk ſe ſalendenbelmaſchme. Holz⸗ u. Brauerei⸗ Fahrradlundſchaſt VBaden und Pfalz Ul Ichwartz 1.77 kalbſtandeetändige Sattler für neue Treibriemen, gut eingeführten jüngeren üt eien ene e Nasch ma Polſterer für Ledermöbel, Hand⸗ und mienen. Prins—0 40 Un— denee de daeeee ſben zibge dene geuhe cntes r oſſer, ältere ſelbſtändige Eiſen⸗ zum ſofortigen Eintritt gein tammb Vermis 5 kachhen 5255 große Bänke. Küchenmädchen, Kaffee⸗ 8 Osen 11 ö 8 5 1—5 57014 Vermischtes. tüchtige Juettfräulein. Buchvindereiarbeiterinnen, Ausführl. Angeb. unter 8. M. 880 Schreib-Pult dg Mant bag für Vorwärtsſtrebende u. Eiinder Aufkl., Anreg. und beſte Verdienſtmöglichkeit biet. Broſchüre gratis durch F. Erdmann 8 Co. Ang. werden erb. an die Perſonal⸗Abtlg. der und langer 27618 ee 71 10 ginen Kaufmännischen f 8 0 HE Süddeutſchen 8 eee-G. 10 A 2 büritz 2 ür hieſige Spannung, 7 ee 2 A mi E n Bei der einſchlägigen Kundſchaft beſtens ein⸗ 0 2, 1(826 el. 6770. Kupfer Mmit Zubehör und ſiau Alleinſt. Her Dl. iphtevaltekethaldigeg Eiutritt, geführte ſtrebſame und fleißige Bewerber Emn ſelbſtändiger für zwecke geeign. Aus 1. Pegenene Apel 10 8. ho ſen ne eee en en eeeen bee, Anschläger eeun nker. ug, ang u. U. 140g Gereh. ame aer aie a werber müſſen längere Tätigkeit auf Jan flon Derglts Margatine-Geselischatt m 0 5 für Uuendtunbe von eeeee 15. 55 2 kannt zu werden zur Füh⸗ ahnn 0 nelen in Betrieb„. l. 1 beiter 5 Uhr ab 48037 fN rung eines Geſchäftes od. „J weiſen größeren Betrieben nach⸗ Orarbelter 5 uhr ab geſucht. 2 Mitbeteiligung u. Heltat El1 deMaanheim. gesucht. nt en e Zuſchriften unt J. 0 28 e mit Lichtbild, Zeugnisabſchriften, an die Geſchäftsſt. 8020 altsanſprüchen u. Eintrittstermin erbeten an Personch-Aufo Josef Gerber rrrrr na 15 Ybach-Motorenbau G. m. ., Friedrichshafen a. B. — N suchen für die Leitung von a d Reparaturwerkstätten bei deutſchen Verkaufsſtellen elige Ingenigure e in Kraftwagenfach durchaus bewandert 55—— ſomohl die erforderlichen Kenntniſſe und Erfahrungen, als auch die nötigen dehn e beſitzen, um einen ausge⸗ dane 0 Betrieb ſelbſtändig und verantwortungs⸗ bald been zu können. Der Eintritt ſollte möglichſt nach mr können. Herren, die ſich ſchon erfolg⸗ baben dem Verkauf von Kraftwagen befaßt 95 ten den Vorzug. mit 99 0 erbitten uns ausführliche Bewerbungen fan a 8 nslauf, Angaben über die allgemeine und Vorblldung, ſowie über die bekleideten Aahen len und über die Gehaltsanſprüche nebſt n der Zeugniſſe und Bild an EY Seneral-Vertreſung zu vergeben. Es handelt ſich um einen erſt⸗ klaſſigen Markenartikel des täglichen Ver⸗ brauches, der dauernden Verdienſt garantiert. Branchelenntniſſe nicht er ſorderlich. Reklame⸗- Unterſtützung. 762 ducte u. F. P. 165 an die 2 Vornehme Existennz roßer, ſicherer Gewinn bietet ſich ſeee endien jed. Standes durch die Uebernahme des Alleinvertriebes eines Rieſenſchlagers und leicht⸗ verkäuflichen Gebrauchsartikel. Branchekenntniſſe nicht erforderlich, da große Reklame⸗Unterſtützung und Anleitung vom Stammhaus erfolgt. Erford. Kapi⸗ tal—20000.— Mk. je nach Größe des Bezirks. Gefl. Angebote unter K. E. 660 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Eine der bedeutendſten Margarinefa- briken Deutſchlands mit Fabrikniederlage am hieſigen Platze ſucht für Mannheim. 96 Umgebung zum Beſuche der El1 anme Bäckerkundschaft— nachweislich gut eingeführten Vertreter Gefl. Ang. unt. Aufgabe von Referenzen unt. A. M. 900 an Rudolf Moſſe, Mannheim ezahlung einen tüchtigen, möglichſt peditionsbranche hervorgegangenen „Expedienten der i in Exf allen Wedl Spedilionsfragen rung hat, n owie einen im Lohnverrech⸗ ungsweſen ſicheren 766 Iohnbuchhafter] — unter F. O. 166 an eſchäf 525 Blattes. aus der S B Branchekundiger 980 Bürobedarf möglichst baldigen Eintritt 5 2— unter 8. Slattes erb Baten ne Ait s Mineralol. Maffinerie Ma Baden, Wuͤrttemberg, 2 . geſſen gut eingepuhrie 746 i reHhevertreter 00 üßrliche Augebole von uur 2 Aen 10 die moglichſt aber techa. dee Oggeedea 7. M J; sggen echaftaſt. og. Bl. erbeteu. — D* Anger füdtüfger ſiem in Stenographie und 7762 mier B. Seuf, Lichtbild und Zeug⸗ — die Geſchäftsſtelle. 1 1 .C ͤ eneeen —55 9251 welcher Branche, indet al 815 utteMokoren-Gesellschaft tgart-Untertürkheim. — 2 ehfachmang guter 3 0 bel baldmöglichſtem Eintritt und Umſichtiger, energiſcher, vorwärtsſtrebender„Zieher“ welcher im Ziehen komplizierteſter Präziſtonspro⸗ filſtangen und in der Anfertigung der erforderlichen Zieh⸗Werkzeuge Erfahrung beſitzt, wesucht. Für jüngeren, intelligenten Mann beſteht Ausſicht auf Meiſterpoſten. Angeb. unt. Beifügung von Zeugnisabſchriften u. Aufgabe von Neferenzen unter F. I. 2220 an Ala Haaſenſtein& Vogler Frankfurt a. M. E155 deee er feene Wir ſuchen zum möglichſt baldigen Eintritt 2 lüchtigen 0 daanalonan Nur 00 ſelbſtändige gewiſſ. enhafte Be⸗ werber, die ähnliche Poſten bereits inne⸗ hatten, kommen in Frage. 758 Donlche einenpankenurt Friedrichsfeld i. B. n MTüed Jag Ann und bitten um ſchriftl. Angebote 584 Stern& Wolff Getreide und Futtermittel. EBNASWASASEBSBSanAnes SSeR Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt tüchtige Sienohpistnnen Ausführl. erbeten an M. Marum G. m. b. H. Eisengrosshandlung, Mannheim. Angebote mit Zeugnisabſchr. 634 e eN icerer Hann aure Ait) mit guter Hand- weus Büroarbeiten und 8 25 Wen eroge mb e Fabrikbüro Auge eb..R 18 gesucht. Ausfühtl. 167 an die 768 855 8 85 Suche für mein Geſchäft der elektro⸗ techn. Branche erfahrene felltypistin zum ſofortigen Eintritt. Angebote unter B. 8. 168 an die Geſchäſtsſtelle. 770 ee eee eeeee 5 1 u. Schr Beilſtraße 12. Bel! Guter Verdienst durch Verkauf vonTaſchen⸗ tücher a. Priv.(a. Neben⸗ erwerb) 500-1000 M. er⸗ forderl. Ang. Ahleß 75 Dresden-⸗A. 24. Hoh. Verdienſt nt Jede Familie Käufer Gut. Artikel. Karte an Firma Hunger,.Th. Braver Abrisunche für Botengänge u leichte Arbeit im Geſchäft per ſof nach dem Lindenhof geſuch cht. 800 Angeb. unt. J. H. 22 an die Geſchäfſeſtele. Für die Geſchäftsſtelle eines hieſig. Zeitungs⸗ verlags wird zu Oſtern ein kaufmünniſcher Lehrling gesucht. Einem begabten jungen Mann bietet ſich Ge⸗ legenheit zu vielſeitiger Alusbildung. Angeb. unt. T. M. 895 an Rudolt Mosse, Mann- heim. 61¹ Wi eee Ueärdt mmermächen in allen Zweigen d. Haus⸗ haltes erfahren geg. hoh. Lohn geſucht. Gute Zeug⸗ niſſe erordl. Zu erfr. in der Geſchäftsſtelle. 8035 Ordentliches Har Alleinmädchen per 1. od. 15. Febr. geſ. Laden, II 1. 16. B4673 9 7 die Geſchäftsſtelle. Mehrere in Hochdruckanlagen prak⸗ tisch und theoretisch erfahrene Nonstrukteure suchen sich zu verbessern. Angebote unter G. J. 74 an die Ge- schäftsstelle dieses Biattes. Tüchtige Näherin auch den Verkauf *9008 die mit verſehen kann per sofort gesueht, Smirmgescäft Hanzenslein Ennges Mänchen evgl., wird in gute Pflege aufs Land geſucht. 8006 Angeb. unt. J. G. 21 an Sauberes jüngeres Mäclehen ſoſort oder ſpäter geſucht. Photograph Arnold Neckarau 7990 Katharinenſtraße 68. Tucht. Monatsmäuchen von morgens bis abends 5 für ganz, f. ſofort geſu 80 Vorzuſtellen zwiſchen—4 Uhr. E303 Lachnerſtraße 181l. Anſtändiges 8033 Näddhen zu alleinſtehender Dame per 1. Februar geſucht. Hirsch, Friedrich Karlſtraße 6. Tdemaacen geſucht! Muß Uniſorm tragen. Falls nicht vor⸗ handen wird ſolche ge⸗ ſtellt. Vorzuſtellen ols KRaisçrring SV. 9707 0 aeg An anenn aus bd. Speditionsbranche sucht Stellung als Expedient. Gute Zeugniſſe ſtehen zur Verängung. 8036 Gefl. Ang. Unt. J. 8. 32 an die Geſchäftsſtelle. Igerer chem. Ofzier Dr. der Staatswiſſenſchaft acht Beelgnsie Stelle in induſtriellem Unter⸗ nehmen Mannheims od. näherer Umgebung. Angeb. u. BE. R. 32 an die Geſchäftsſtelle. B048 Buchhalter 32 Jahre alt, ſirm in dopp. amerikaniſch. Buch⸗ führung, z. Zt. in ſelb⸗ ſtändiger ertrauens⸗ ſtellung tätig, ſucht per bald neue Poſition. Aufragen erbeten unter 9 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 7976 Seb. Kaufmann u. Belglen, perf. holl. franz. 5 engl in Wort t, ſucht Stellg. Nagedn J..31 an die 8030 Haushalt Fräulein höh. Töchterſchulbildung, mit ſämtl. Blrogrbeiten vertraut, franz. Sprach⸗ kenntniſſe, ſucht nachm. Beschäftigung. Angebote unter J. B. 16 an die Geſchäftsſt. 7992 Geb. junges Mädchen ſucht in 7963 jüdiſchem Haäuſe den zu erlernen. Familien⸗Anſchluß wünſcht. Evenil. Vergütung gewährt. Ang. u. kl. M. 2 an die Geſ ſchäͤftsſtelle d. Blattes. Tüchtige, ſu ſunge Ge⸗ schüftskrau, 25 8. alt, früher 12 Jahre in der Lebensmittelbranche, ſucht pass. Fillale oder Stelle als 1. Ver⸗ Käuferin. Kaution kann geſtellt werden. Angeb. u. B. V. 30 an die Geſchäftsſtelle. 7830 er⸗ wird Haus mit Metzgerel in sebr guter Lage ist bel glosser Anzahlung zu verkaufen. Ang. u. E. J. 159 a. Gesch in guter Weststadtlage Tweliamilienhaus verkäuflich. Ang. u. F. K. 160 a Gesch. haukkeur-Nontear vor dem Kriege Otallen und Frankreich bereiſt, während dem Kriege als B. Werkſtatt⸗ nteroffizier tätig, ſucht passende Stellung. Angebote u. J. I. 25 an die Geſchäftsſtelle. 8014 Haus mit Laden gute Geschäftslage ist sofort zu verkaulen. 24s Große Anzallung erflord. Ang u. F L. 101 d Gesch. ——ů——ę— Bäckerel-Haus in bester Verkehrslage bei größ. Anzahlung 5s Am Verkanfen. Junges kinderloſes beſ⸗ ſeres Ehepaar ſucht mögl. Nebenſache. moderner, wenig gebrauchter Wagen, mögl. 0 geſchloſſen, 6 Sitze 8/20 oder 10/30 Zu Kaulen gesudzl. Angebote unt. Angabe des Preiſes und Fabrikates elc. erbeten unter P. M. 892 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Nausbesftzer! -Aimmerwohnung Nähe Waſſerturm oder Oſtſtadt. Preis Dringlichkeitspapiere und 3 Zimmer⸗ Tauſchmohnung vorhanden. Gefl. Angebole unter . 4. L. 3 30 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8020 611 Tausdi. 5 Zim. Durlach gegen 4 Zim. 33 An S. 83 an die Geſchaftsſtede 7932 leh bin bereit 353 Mansarten auszubauen für meine Rechnung wenn mir die Raume reeg wünſcht taglic Unterricht in Französisch; evtl. daſelbſt auch Wohn. Ang. erbet. u. H. P. 5 an Ang. u. F. W. 172 a, Gesch. die Geſchäftsſtelle 7968 zur Veifügung stehen. — eröôfñjnet. ir haben in Manmeim, O 4, 15 Runststr.) unter der Firma Friedrich Wũst& Sohin ein Maßgeschäft für feine Herrenbekleidung Unserer werten Rundschaft bieton wir ein ræickhaltiges moderner Stoffe bester Qualitäten, Garanile für tadellosen Sz ung Wer würde neugeborenes Kiund(Mädchen) als Eigen oder gegen gute Bezahl. in Pflege neh Zuſchr. u. J. M. 26 an die Geſchäftsſtelle 8016 Ausk. in Frauenan- eleg. bezw. Aufn. F Dame beſſ. Kr. b. früh. Heb. ausw. Angebote mit Porto(w. ſof. beantw.)unt. J..34 a..Geſchäftsſt.es Junge obzanaannbadn eutlaufen. Gegen Belohnung abzu⸗ geben. Vor Ankauf wird gewarnt. 8082 Van den Bergh's Margarine-⸗Geſ. m. b. H. Filiale Mannheim. Jungbuſchſtraße 13. 4 n rehbraun, ene ch koupiert (Ohren noch gehefdeh 1 W—55 zugeben en Belohnung 8 Harzer „-Rumpelmayer“ Sdmtiidier Fachiarbeiten. Lerwendang vcn Ig. Zulaten: Hünktlicke und gewissenhaſte Aus, ufirung Friedrich Wust sen., seitheriger Teilnaber der Firma Rub& Jaufmanm Friædrick Mũst jun., seitherig. Zuschneider der Nrma Rub& ſaufmaunn HBadische 80O0 TreuhandGesellsdialt lür Revlsions-, Bilanz- und Steuertechnik Dr. Honler Sdumitt 0 T. 1 6. m. b. N. Telephon 3113 Jahresabschlüsse, Umsatzsteuer. Einkommensteuer). eemen enddammaummammuee Druckerei Dr. Haas, G. Heinrich Prandt, B 2, 13 bi. Schneider, D 1. 13 Noritz Herzberger, D 2. 8 Bernh. Buitenwieser, E 2. 17 v. Briel, Paplerhondlung, F 3, 17 Fronz Zimmermenn, G5. 1 W. Walier, A. Eisenacher, annbeimer Hungs-Mnzeiger Aanunmfut. Ineiger— Mannheimer Mieter-Leaung Anzeiger für den gesamten Wohnungsmarlct Herausgeber, Verleger und Drucker: Oeschäftsstelle E 6, 2, Fernsprecher 7940—7945 Nr. 3 zu beziehen durch die Geschäftsstelle des Mannheimer General-Anzeigers— E 6. 2 und Zweigstelle Waldhofstrasse 6 S. Wegmann, U 4. 1 Otto Suiter, Friedrichsplatz 10 ungbuschstr. 8 Küderle, Feerfeldstraße 41. Bertholoms, Zigerrengeschöfl, H. Knierlem Nacht., G 8. 8 Neerteldstraße 47 Valentin Fahlbusch, Kaufhous A. 2 Papierhdlg., Nlüttelstr. 17 A. Nayer, I. 12. 8 Klaes, Mittelstr. 84 Lerkehrs-Verein, N! J. Q O. Krust, eee 4 Diebold, 15 Heuptpostaut W. Gebauer, Schwe— Trunk, Zeltg-Verk., Haupipostamt E. Hitechfel, Scwetzingertr. 2— Ernst Aletter s Buchhendlung, Os. 3 FFFFFC*EE 10¹ Kercher, O.5 Kokler, Seckenhe Adolf Beuer, eee, FN1„ NIcgel. Tettertol Frans Schitfer, Gg. Kercher, Tullesfrebe Wük. Ankgraf, R 8. 6 Filtele Waldhofstrese ſch. Köhler, T 6, 17 Bahnhoſbuckhend! benaerss J. Berg. Uu1. 3 Ludwigeheſen. Ernli Strecker. U.1 m. b. H. faahregggcactgagegbagccgcgtaggeecgtettzegeketketeregntgtgenzugekeangrzreegkgranatrghtgobneeteh Ktfertalerstr. 10 annee ieneeeeeeeeeeeeeeee 8027 —— WI. 10. Seite. Nr. 36. National-Theater Mannheim. Sonntag. den 22. Januar 1922 27. Voistenung in Miete Abiellung C Neu einstudiert: 39 MARGANRETHE Große Oper in fünt Aufzügen nach dem Pranzö- sischen des Jules Barbier M. Carrée Musik von C. Gounod. Spielleit.: Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Paul Breisach. FPV Alfred Färbach Mephistepheles Wilhelm Fente. Margaree Bertha Maltein Va entin. ihr Bruder josef Burgwinkel Marta Schwertlein, Naresreihens Nachbarin Betty Kofler der sudenten e Anfang 0½ Uhr. Ende. 10½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sounntag. den 22. Jauuar 1922 80 Pofasch und Perlmuſter Komödie in drei Akten von M. Glass und C. Klein Ins Deutsche übertragen von Rudolf Kommer. Anfang 7½ Uhr Ende 10 Uhr. fiers Hf Töfragg in NHarteim Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr, Musensaal Darbietungen Eurythmischer Kunst ausgehend von der freien Hochschule für Geisteswissenschaft, Goetheanum“ i. Dornach Einieitende Worte spricht Dr. Rudolf Steiner 5 Karten zu Mk. 18, 15.-, 12.,.—,.—,.- und Steuer. 7 lorgen Sonntag, abds.8 Uhr, Harmonie, D2, Tudwig Nardt Einziger froher Abend mit vielen neuen Stücken, bitteren Einschlägen und den obligaten, vermehrten„Schau- 3 Spielerporträts“. Karten zu Mk. 25.—, 20=, 12.—, 10.—,.- und ährend des ganzen Sonntags beim Ste Steuer W. Hausmeister in der Harmonie. reeee 9——— 24. Jan, e abds. 7½, Harmonie, D 2, Hannheimer Ouartett op. 105, Mozart Cdur Nr. 17 Hermann Qu. Nr. 2 Kiswani. Larten zu Mk. 15.—, 12..-, 6. und Steuer. 25. N Mittwoch, abds. 7½, Harmonie, D 2, 6 Dritter Meister-Klavierabend 50 MWalter Braunfels Bach, Chriom Fantasie und Fuge, Orgel- 5 tokkata und Fuge-Moll, Bach, Liszt, Fan- 40 ie ung Fuge. Beethoven, Sonate Les Adieux u. Waldstein Karten zu Mk. 16.—, 12.—, 10.—, 6 cr 26. Jan., Donnerstag — U 1 — eee ., Mittwoch eisamt abends 8 Uhr 75 Zwei heitere 8— ell s SaAlzer Abende es und heiterste e 8 stücke des ersten 72 E. ogramms. 5 15.-, 12.-,.-,.- und Steuer. Donnerstag, abds.7½, Harmonie, D2, 6 oaderner Srryk Wera W nd zu Mk. 15.—, 12.-,.-,.— Steuer. 75 .- u. rrrre FE e 27. Jan., F tag. abends 7½ Uhr, Musensaal — Tanzabend 22 ee— 83 bb 5 2 Sanne 3SFHHaart 2. K. 5 am Flügel: Paul Meyper. 9 . Leben zu ik. 18., 155 128 de u. Steuer 27. Jan., Freitag, abds. 8 Uhr, Harmonie, D 2,6 Sternwarte E. V. Vortrag mit Lichtbildern Dr.Drews. Karlsruhe: Mithraismus und CGuristenfum im Lichte des Sternenhimmels. el. freien Eimritt. Mitgliedskarten b Heckel. —1 ———— 30. Jan.,Montag, abds.7 ½ Uhr, Harmonie, D 2,6 Walt Brahms-Klavier-Abend 2 aAlter Rehberg 2u 15 20.—, 15.—, 10.—,5.— u Steuer. 0 85. Febr., Mitwoch, abds. 7½, Hat monie, D 2, 6 FKonzertmeister ab er 1 7 2112 Hugo Birkigt— Min! Rehberg Sonaten lür Geige und k Kaavi er 2 von Schumann, Becthoven, Schubert, 5 Eatten Zu Mk. 18.—, 15.—, 12.-, 9. 6- u. Stéuer. P 2 Febr., Donnerstag abds. 71½, Harmonie, D2,6 Reritations- und Liederabend 9 Fritz Alberti— Paul Breisach Joseph Burgwinkel Lieder von R. Strauß. Schubert, Wolf. Mahler. Gedichte von Fr. Lienhafdt, das Melodram Manfred Byran— Schumann arten zu Mk 20—, 16.-, 12.-, 10.,—,.- u. St — — 5 3. Febr., Freſtag abds 7½ Uhr, Harmonie, 535 Klavlerabend Snrad Ansorge Romantischer Abend Schumann, Brahms, Liszt, Mendelssohn, Karten zu Mk. 20.-, 16., 12.-,.-,.- und Steuer —— ſ— 4. Febr., Samstag, abds.7 ½ Uhr. Harmonie, P2,6 4. Brahms Klavierabend Waler Rehberg 12 n ee eeee ee Phifharmonischer Verein.“ KONZERIT Lubka Kolessa auf 9. Febiuar verlegt. 774 Hachschule fir Mueig nMaundei verbunden mit Elementar- und Miitelschule, Musiklehrerseminat Schauspiel-und Redekunstschule (Sprechunterricht) und der Opernschule des Mationaltheaters Emzelunterricht für Aniänger und Voige⸗ N bis zur künsſlerischen Reiſe. Neu in den Unterrichtsplan sind Adbmisch-Jynnaslische Vebungen 2 genommen, die am 1. Februar für Schüler dei Hlochschule f f. M. beginnen. Das Honorai beträgt monatlieh Mk. 15.— bei einer Stunde wöchenmlich. E303 Sekretariat der Hochschule. Näheres im Biundo's Speisewirtschalt. Wirtschafts-Empfehlung. Heute Samstag, den 21. ds. eröffne ich meine Wirtschaft 778 Iuin Scützenhof Schweizingerstrasse 126 mit großem Doppelschlachtfest, wozu höfl. einladet Georg Biundo, Koch. Gleichzeitig empfehle ich meine neurenovierte Kegelbahn. Weinstube Kornblume, B 6, 8. Nähe Friedrichspark und Kurfürstenschule Probierstube der Südd. Weinzentrale. Altbekannt gute baberiiche Küche, warmes Frühstück, grosse Auswahl der Speisen 3 8722 von der Süddeutschen primàa 11 Weinzentrale. 8013 Inh. E. Metz. Priyat Tanzschule 12,3 Heiggel Tdl. 1398 2 10 Februar heginat ein neuer Kursus. Als Aualitat e außerbem beliebt⸗ Weinbrand Sckarlacuberg Bolo Weinbrand Sckarlachberg Ruslee Vertreter: E115 Eugen Fromm, Maünnkeim, U 2, 1 a. Telephon 4815. aerr neerenarr- 14. Febt, Dienstag, abds. 7 Uhr, Nibelungensaal Musikverein E. V. Erstauführung Mans Diitzner Von deutscher Seele Karten ab 24. Jan zu M 30.-, 25., 20.-—, 15.-, 10.—, .—- und Steuer 20. Febr, Montag, abds. 7 Uhr, Nibelungensaal Gefl. Generalprobe dazu Kar en zu M. 10.—,.—, 3— ab 24. Karien zu allen Veranstallungen von 8!—12 u. 2½—6 Uhtr an den Konzeftkassen: Heckel. 0 3. 10, Mannh. Musikhaus, P 7. 14a. 776 lanuar St Januar. des 3 80 der l Indu 5 15 anderer Branchen in leitenden bezw. e. ex. e 1 ngen wollen zwecas Zugat mme S Miusses zur W. Arung aller Beruis- 255 Standes- auch steuerlichen) Intetressen ihre Adlresse unter j. V. 35 an die Geschäfts- stelle d. B. zur Weitergabhe einsenden.8039 eee, erweren eex deinereege Mannheimer voobEUrSCUE 1 BansUgg AuERlHA l LINIE BHEMEN HAMBURG Nach mit erstklassigem eleganten Fassagierdampfern Regelmäßiger Passagierverkehr r Ellerman& Bucknall Steamship Co, Limited nach 8f N SAPORE HNONGKRONG SHRANGHRAI KO8BE VOROHANMA D.„City of Calcutta!“, Abfahrt, NMähere Aus kunft. BRENEN NMANBURG Norddeutscher Lloyd 22. Februar 1822 FAhrpläne und Fahr Kkarten ROTTERDBDAN Hamburg-Amerika-Linie Meyer& Coys Shipping Co., Lid. in: in Mannkeim: für N. D..: Norddeutscker Lloyd, Generalagentur, Hansa-Haus, D 1, 7ʃ8 H. A..: Walther& von Reckow, L. 14 Nr. 19 77 75 7* — in Karlsruhe: für N. D..: Norddeutscher Lloyd, Agentur, Karifriedrichstr. 22(tonteliplatv) 7* 77 77 H. A..: Süddeutsche Discontogesellschaft, Depositenkasse, Markt (+ otel Srosse) in Ludwigshafen: M. D..: Peter Rixius, G. m. b.., Oggersheimerstr. 34 Wilnelm lohann, Wredestr. 7 H. A..: C. Kohler, Kaiser Wilhelmstr. 31. — 1 Verzielen Sie durch 1 90 kupan b0 enplit Asgebühren 0⁴ kostet ab Lager nur 95.— Mk. DBestellen Sie sofort franko gegen Nachnahme. .., int.J. elher, Manpzeim. Nach. Napnesst. 1 jeder Art und Größe. nit ümpnt „Teko““ z8bbt mechantsch alle Stadtgespräche! „re. 80 unter Zeugenkontrolle durch Glocken- „Teko“ Privatgesprache Unbefugter und Ange- „Teko“ und als Tisch- und Wand- „Teko“ 257 8 in kurzer Zelt bezahlt und ist unent- Brautpaar ſucht zw. Heirat -2 ldere Iimmer Angeb. u. J. N. 27 an Gebild Das eug.. Jahre alt, ſehr lüchtig Haush, etwas Vermög, mit tadell Bergangend wünſcht gebild charalaſ voll Herrn. Wüwer 5 Kind nicht ausgeſchfh zwecks Heirst, uſch 0 a0 Ing. in btend Saal möchte mit gebild. will ſchaftl. erzog. Fräul len mit Ausſteuer u. enent etwas Vermögen bekamm werden, zwecks ſpütentt Zuſchr. unter an die Geſchäftsſt. 4. Hübſche ſunge den von gut. Erdtebg anten Charakter und ſchlan nt⸗ Wuchs, ſucht die Bekam ſchaft eines geb. am von 35—45., aen Austauſches vonAnſchn ge. auf ſchöngeiſt. Gene Ausführg. gemeinſ. 1004 flüge und ſpät. Heirat Zuſchr. u. G. E. 10 die Geſchäſtsſtelle d Solid. Fräulein, kath, gr. Erſchein angenehmes Aeuß häuslich erzogen, ů im H aushalt, eben gebildet im ai ſteuer und einige Mark mee mit ſolidem Herrn öd — bekannt zu werden. Angebote u. an die Geſchä— 2 fene Aane, für ſof. von aleinſcce der, ruhig. ſolider 55 geſucht. 4 a0n —— unt. J. K. 2 die Geſchäftsſtelle. e. 2 Herren in ſehr 9 Stellung ſuchen 2bemagllch möbuerte Am 25 85 oder ohne eſſen. Gefl. Angebote unter 120 an die Geſchäftsſt 2100 erbeten E1 Mbter öl. f. Iimmel von in gutem Hause besserem, kindl. El repat gesucht. Wohnupgsamtl. Ges 2 8 Beit ttutech, volhanden. Gefl. Ange- u. E. X 173 an die 359 schättsstelle d. Bl S 8814 Odlerne Me Peftankofen eee . Pirgss9 Kluck ah Nianter Tdonz Ichleich Ttübner Achäntener Uhde Pragls Schrxer Kauſen Jab1 Ichch Jerddecborar fauffmann Scwind 155 Hallor Kevogt Wenglein Anaus Opel Lügel Franz. Impression. Franz. und engl. Farbstiche 14 1 **. Alte Melstel anerkannt, wukhch erstrangige laliener und Spanier des 14. bis 17. Deutsche u. Vlaman des 15. und 16., Holländer des 17., her- vorragende Franzosen des 18. und allererste, also bedeutende Angebote mit Motiv, Größge und Franzosen des 19. Jahrhunderts. A. Blumenreich, Berlin WW. 3 Preisforderung erbittet. Blumeshof 9 1Tel. Kurfürst 9438 Porto 7T82 Nis ollin Iypenftachat fücke's Ihre Briefe erhalten das Aussehen eines ersönlleden Senrel ens u. können trotzdem als Drucksache verschickt werden. Näheres durch 660 Friedmann& Seumer Mannheim, M 2, 11 Fernspr. 7159/8159 Fernspr. 7159/8159 SGeeseeeeeeesee 8 92 9 mann in Keller, Geſucht: entweder —6 oder verfügbar. Mannheim. die Geſchäftsſtelle. 8017 in aler abtate imna baldigſt geſucht von jungem Kauf⸗ leitender Stellung, liebſten mit voller Penſion. Angebote unter E. O. 164 an dle Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wohnungstausth eidelberg-Mannheim Geboten: 5 Zimmer⸗Wohnung in Neuenheim Lage⸗ deſberg in modernem Hauſe,— mer, Boden, Mädchenzimmer, Garten u. 2 Zimmerwohnung in Oſtſtadt bevorzugt, E0 8 Zimmer⸗Wohnung in Plongume i letzterem Falle würden 3 Bürora, der Breitenſtraße Mannheim Angebote unt. Z. M. 899 an Ru am“ 75² Bad, Spe ere inden, N annhein I auße 101 dolf weſt mit Kochgelegenheit. gOοοοοο οσοοοτεο ο ο Junges kinderloſes Ehepaar aus gut. aubeim ſucht per 1. Februar oder März in Mann oder näherer Umgebung als Untermieter 5 4 Umzugseniſchädigung. Angebote evtl. au 7 Vermittlern, mit näheren Angaben an Zimmermann, Karl Ludwigſtraße 3,. 2289 99% 2998 299. -3 möbl. oder leere Zimme Preis Nebenſache 4790l 6404 Anhänger einen 8 Achfungl, Wir ſuchen für unſere 6 Autos un Lagerplall Mentael kKleinere Tabrik, Es kommen nur ungefähr 800 qm 95 2 Plätze in Betracht. C. 153 an die Geſchäftsſtelle. Angebote untel 10