N 2 —— *V A — N— A — 2 8 — 22e V — — dezugspreiſe: In Mannheim und umgedung monatlich lrei ins haus gebracht mark 20.—. Durch die poſt bezogen Rertelläbrüch Mark 45.—, poſtſcheckkonto nummer 17590 Rbrterude in Saden und nummer 2017 fudwigshafen am ein. Hauptgeſchüftsſteue E 6. 2. Seſchäfts ⸗Bedenſtelle orſtadt, Waldhofſtrage nummer 6. Fernſprecher Sennmer 788, 7081. 7062, 7038, 73, 7048. Telegrammefioreſſe: SVeneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt d — er 0 * iſche Neueſte Nachrich Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung. Anzeigenpreiſe: die kieine zene mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Lam ⸗Anz. 20% Nachlaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine Verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. 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Es Bied wohl noch ſchärfer aus dieſem Wetterwinkel hlaſen. deslbeicht iſt der äußerſten Rechten die Betreuung Rathenaus, des»„geiſtigen Inſpirators Wirths“, mit dem Auswärtigen rein a gitatoriſch gar nicht einmal unangenehm. Sie mag doffen, daß die Berufung dieſes Mannes die etwas ſchlaff dewordenen Segel der Oppoſition aufs neue blähe. Und ſie —2 in ihreen Angriffen vermutilch ſehr rückſichtslos und Itrupellos verfahren. Unbehagen in der Deutſchen Volkspartei und in Demohkratiſchen Partei. Hat die äußerſte Rechte vielleicht unter dem Geſichts⸗ bunkt der Agitation die Berufung Dr. Rathenaus nicht mit roßer Kümmernis aufgenommen, ſo iſt man im Lager der kreutſchen Volkspartei und auf dem rechten Flügel der Demo⸗ 74 etaten ernſtlich bedrückt. Rathenau iſt für dieſe Gruppe Aue ungeheuer ſchwere Belaſtung des Cedankens der großen dalition. Die Reichstagsfrattion der Deutſchen Voltspartei 5 kaum im Zweifel darüber ſein, daß es ihr in den Reihen —— 41 Partei außerordentlich verdacht werden würde, ſu un ſie Rathenau ohne weiteres„ſchlucken“ wollte. Der Ver⸗ a die Deutſche Volkspartei in das inner⸗ und äußer⸗ Suttiſche Syſtem Rathenau hineinzuzwingen, hat die nehrt gen dieſer Partei für die große Koalition nicht ge⸗ anc athenau ſoll nach der„Deutſchen Allgemeinen Ztg.“ ingeblich ſehr kategoriſch gefordert haben. Sein Reichs⸗ Aaler, Herr Wirth, ſoll in den Verhandlungen, die er am lag nachmittag kurz vor Rathenaus Ernennung mit Hlär liedern der Deutſchen Volkspartei hatte, mehrfach er⸗ ne haben, Herr Rathenau wünſche ultimativ ſeine Er⸗ wörneng zum Außenminiſter bis zum Mittwoch Mittag, ſtreſaittags 10 Uhr. Rathenau läßt aufs entſchiedenſte be⸗ elten, ein ſolches Verlangen geſtellt zu haben. Die Angele⸗ Fenzzeit wird ſich ja zweifelsfrei feſtſtellen laſfen. Jedenfalls 7 1 rtragen ſich die überſtürzte Dr. Rathenaus und ſchlaltlonsperhandlun en mit der de —— t miteinander. Die Deutſche Volkspartei wird ſich dieſe 8 he Koalition nicht ſo gedacht haben, daß ſie ſich einfach linksdemokratiſches Syſtem Wirth⸗Nathenau einzu⸗ e der gen hätte. Sie wollte Ausgleich und damit innelen ien. Dr. Wirth und Rathenau wollen ſchärfſte Unter⸗ 857 des rein demokratiſchen Syſtems nach innen wie ch außen 5 ſud dl ged die Demokraten in Verlegenheit. Ein Teil möchte ganz Ratte aus innerſter Geſinnungsverwandtſchaft in das Syſtem die Doau eingehen, ein anderer ſieht die Dinge mehr wie wegweutſche Volkspartei an. Und ſo harrt die Partei be⸗ Gldungslos und wartet, wohin die Würfel fallen, wohin das und d e ſie wirft. ind nd die Verhandlungen über die große Koalition eel o auf demtoten Punkt. Vor Mitte nächſter Woche er e ts zu erwarten, hört man. Herr Wirth behauptet, aßteſtrebe nach wie vor die große Koalition; wie er ſie auf⸗ ine, möchten wir mit einem berühmt gewordenen Worte 5 changvorgüngers Dr. Michaelis ſagen. Man ſucht der erbitiden Volkspartei zuzureden, ſie werde doch nicht un⸗ ittlich ſein. der adis überſtürzte Betreuung Rathenaus mit der Leitung 0 ereswärtigen Politik, in der gerade Dr. Streſemann ganz die Dellſche de Ziele verfolgen dürfte als Rathenau, hat 5 2 2 kehr zeg der großen Koalition vorgewagt hatte, in eine ſie ſich mnliche Lage gebracht. Wir ſehen noch nicht recht, wie ſch berauswiceln könnte. Ueberztoße Koalition mit Rathenau— ein Opfer feſteſter Schritteugungen. Rückzug von der großen Koalition— ein ſaſſung von ſehr unangenehmen Folgen für ihre innere Ver⸗ Veituung für ihren Kredit, für das Verhältnis der Wähler zur Rathenar es vieleicht die Abſſcht, mit der Verufung Dr. ſchen Volf ohne vorhergehende Verſtändigung mit der Deut⸗ olkspartei dieſer innere Verlegenheiten zu bereiten? Ei Rathenau und Stinnes. über zn ſehr dunkles Kapitel. Dunkel, weil man ſo wenig enander Verhältnis weiß, in dem die beiden Männer zu⸗ Dunkel ſtehen, der Weſtfale Stinnes und Walter Rathenau. Natur„eil das, was bekannt wird, ſehr unerfreulicher Reichst iſt. Intrigen ſchlimmſter Art ſcheinen zu ſpielen. Der macht Tiabgeordnete Zapf hat Mitteilungen darüber ge⸗ 0 die Verſuche von Stinnes, beſſere Beziehungen Jgarlardland herzuſtellen, die Verſuche, engoſche und deutſche worden narier in Holland zufammenzuͤbringen, vereitelt Reich ſind. Und die Fäden dieſer Intrigen laufen in die Weicstan ſen d 1 95— widerſprochen hat die angeklagte icht.%%%%%%% die deeute ein neuer Fall. Die Frankfurter Zeitung, ör ch zu den ergebenen Streitern von Rathenau alerzeit ſich aus London melden, Herr Stinnes hätte md ſein⸗ Frelenem Londoner Aufenthalt vorgeſchlagen, er Freunde wollten die deutſchen Bahnen vom utſchen Volkspartei die Deutſche Volkspartei vor den Kopf geſtoßen, ſo Volkspartei, die ſich ſchon ſo unendlich weit auf Reich in Pripatbeſitz übernehmen. Dann ſollte Eng⸗ land dem Deutſchen Reiche gegen Verpfändung der Bahnen die am 15. Februar fällige Summe von 500 Mill. Goldmack zur Verfügung ſtellen. Das Blatt von Stinnes, die Deutſche Allgemeine Zeitung, wird einmal ſehr deutlich, ſie erklärt die ganze Geſchichte von Anfang bis zu Ende für erlogen. Der Gegenſpieler von Rathenau ſollte durch dieſe Lüge in der Achtung ſeiner Mitbürger endgültig berabgeſetzt werden. Stinnes ſchweigt. Je geſchäftiger die um Rathenau ſind, den Ruhm und die Großtaten ihres Helden zu künden, um ſo ſtiller und ſachlicher iſt Stinnes. Wartet er ſeine Zeit ab? Denkt er, das Syſtem Rathenau wird ſich ohne Gegenarbeit erledigen? Was aber iſt wohl der tiefſte Grund dieſes Gegenſatzes? Wenn wir recht ſehen, ragt er über Perſönliches weit hinaus. Es ſind Gegenſätze der politiſchen Weltauffaſſung. Wenn wir recht ſehen, ſo gehen die großen wirtſchaftlichen Pläne von Stinnes, vor allem ſeine Pläne des ruſſiſchen Wieder⸗ aufbaues dahin, Deutſchland wieder ſelbſtändige poli⸗ tiſche Macht zurückzugewinnen. Der Kreis um Rathenau hat nicht ſo großen Ehrgeiz, er fürchtet von ſolcher Zielſetzung Gefahren und will Deutſchland ſo enge halten, ſo beſcheiden auftreten laſſen, daß Frankreich gnädig bleibt und England nicht verſtimmt wird. Dr. Rathenau will vielleicht Deutſch⸗ land als minder beteiligten Junior⸗Partner der engliſchen Weltfirma erſcheinen laſſen, Stinnes wollte Deutſchland gleichberechtigt mit England am Wiederaufbau des Oſtens beteiligen. Dort das Gefühl unabänderlicher, gott⸗ Mißerfolg der Keichsgewerkſchaſt! WsB. Berlin, 1. Jebr. Wie das Reichsverkehrs⸗ miniſterium mitteilt, hat das ſatzungswidrige Vorgehen der Reichsgewerkſchaft, wie bisher bekannt geworden, die Stellung der Reichsgewerkſchaft eher er⸗ ſchüttert und es iſt fraglich, inwieweit der Streikprokla⸗ mation Folge geleiſtet werden wird. Die Reichsbahn traf alle Maßnahmen, um den lebenswichtigen Verkehr durchzu⸗ führen. Beſonders wird auf die Beförderung von Lebens⸗ mitteln, Kohlen und Zeitungsdruckpapier Rückſicht genommen. Die Lage. (Von unſerem Berliner Büro.) 2018 12 5 Berlin, 2. Februar. Bei Mitternacht war auf den Berliner ben von einem Streik nichts zu bemerken. Dann hatte es auf den nach Oſten führenden Bahnhöfen doch ciangin Der Perſonen⸗ zug Berlin—Schneidemühl, der Berlin um 11.17 verläßt, konnte nicht abfahren, da das Lokomotipführerperſonal in Grunewald den Dienſt verweigert hatte. Aehnlich iſt es in Strehlau— Rummelsburg und Niederſchöneweide geweſen. Der Anhalter u. der Potsdamer Bahnhof waren auch in der zweiten Morgen⸗ ſtunde von dem Streik nicht betroffen. Die aus⸗ u. einlaufenden Züge werden fahrplanmäßig abgefertigt. Nach wie vor glaubt man, daß nur ein kleiner Teil der Beamten der Streik⸗ aufforderung folgen wird. Man erzählt ſich auch, die Stellung des Vorſtandes der Reichsgewerkſchaft ſei erſchüttert. Die Gerüchte, daß der Aktionsausſchuß verhaftet worden ſei, ſchei⸗ nen ſich nicht zu beſtätigen. hat ſich geſtern gegen die Streikbeteiligung wohl aber für das Streikrecht der Beamten ausgeſprochen. Aber es iſt doch wohl ſo: Die Beamten haben eine Anzahl ſtaatlicher Rechte, denen ſteht die Pflicht gegenüber, den Staat zu ſtützen, nicht ihn mit Anarchie zu bedrohen. Die chriſtliche Gewerkſchaft deutſcher Eiſen⸗ bahner und Staatsbedienſteter erläßt eine Erklärung, wonach der Transport von lebenswichtigen Zügen keine Streikbrecherarbeit ſei.. Meldungen, die die Berliner Blätter aus dem Reiche er⸗ halten, zeigen, daß dort erfreulichwenig Stimmung für den Streik vorhanden iſt, ſogar im roten Sachſen und in Mit⸗ teldeutſchland, das ſeit 1848 der Herd aller Revolutionen und Repolutionchen iſt. Die Lage im Eiſenbahndirektionsbezirk Kaſſel iſt ruhig. In Braunſ chweig rechnet man damit, daß es trotz des Streikbeſchluſſes noch zu einer Einigung kommt. Die Stim⸗ mung im Halle ſchen Bezirk iſt uneinheitlich. In Ham⸗ bur.liſt die Stimmung der Eiſenbahnerſchaft mit Ausnahme der Bürobeamtengruppe im allgemeinen für den Streik. In den Reihen des Meckl enburgiſchen Betriebsperſonals macht ſich Widerſtand gegen die Berliner Parole geltend. Wie die Blätter melden, iſt für heute immerhin mit einer vorläufigen Einſchränkung des Fern⸗ und Vorortverkehrs zu rechnen. Die neuen Lokomotivführer müſſen erſt ſtreckenkundig, d. h. mit der Lage der Signale und Stellwerke auf der von ihnen zu befahrenden Linie vollkommen vertraut gemacht wer⸗ den. Dieſe Information kann bis zu einem Tage dauern. Im allgemeinen iſt man jedoch der Anſicht, daß ſpäteſtens bis heute abend eine umfangreiche Wiederaufnahme der Ver⸗ kehrs erfolgen kann. Die eigentlichen Herde der Streikbewegung werden, ſoweit ſich bisher überſehen läßt, Teile Nord⸗ und Weſtdeutſchlands mit Aus⸗ nahme des beſetzten Gebietes und Sachſen ſein. Aber auch in dieſen Gebieten iſt die Stimmung der Beamten uneinheit⸗ lich und ungeklärt. Beruhigend ſolle auf einen Teil der Eiſenbahner der Beſchluß des Beamtenausſchuſſes des Reichs⸗ tags über die Gewährung von Wirtſchaftsbeihilfen gewirkt haben. Die Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner ewollter Abhängigkeit von den Weſtmächten, hier der ille, ſich mit Hilfe Englands wieder zu politiſcher Selb⸗ ſtändigkeit und Macht zu erheben. Als Dr. Rathenau nach Stinnes ſeinen Londoner Beſuch gemacht hatte, ſchrieb IL. Europe Nouvelle:„Es iſt ein böſer Traum. Ja— und die Engländer ſind daraus erwacht: durch Stinnes' leuchtende Truggebilde hindurch ſehen ſie die hundertköpfige Hydra des Alldeutſchtums: ſie fühlten den Sturmwind des deutſchen Hegemoniewillens.“ Das iſt die weſtliche Formulierung des ſelbſtverſtändlichen Willens Deutſchlands, ſich wied⸗r zu einer politiſchen Macht zu erheben. Ein Träger dieſes Willens iſt Stinnes. Rathenau hält Verſuch und Ziel für gewagt und unmöglich. Die günſtige Beurteilung im Ausland. Im Ausland hat Rathenau eine gute Aufnahme ge⸗ funden. Den Franzoſen iſt der der Mann guten Willens, bleibe er das, werde Frankreich ihn mit allen Kräften unterſtützen. Auch in England wird er ſehr begrüßt, als der Vertreter einer Politik der Annäherung an Frankreich. Was wir über das Verhältnis von Rathenau und Stinnes geſagt haben, macht es ſelbſtverſtändlich. daß das Ausland ihn mit Wärme aufnimmt. Er iſt das Deutſchland, das ſich gut und ſtill in die europäiſchen Pläne der Weſtmächte einfügt. Möglich, daß 9271 keine andere Politik gemacht werden kann, als die athenaus. Aber die von Stinnes darf nicht aus den Augen nerloren werden. Hat Deutſchland noch Lebenskraft und Lebenswillen, wird ihr die Zukunft gehören. . Nach verkündigung des Streiks. Einmiſchung der Rommuniſten. Berlin, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Zentrale der Kom⸗ muniſtiſchen Partei hat laut„Rote Fahne“ an den Vorſtand der beiden ſozialiſtiſchen Parteien und den allge⸗ meinen deutſchen Gewerkſchaftsbund ein Schreiben gerichtet, in dem ſie unter Hinweis auf die Verordnung der Reichs⸗ regierung vom 1. Februar, die ſie als ungeſetzlich bezeichnet, die genannten Körperſchaften erſucht, um die Regierung zur Rückgängigmachung ihrer Maßnahmen zu veran⸗ laſſen. Wie die„Rote Fahne! weiter meldet hat der Kom⸗ müntſt Abg. Meyer im preußiſchen Landtag den Antrag eingereicht, das Staatsminiſterium aufzufordern, ſofort bei der * Reichsregierung die Aufhebung der verfaſſungs⸗ widrigen Ausnahmeverordnung des präſidenten vom 1. Februar zu verlangen. SGewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner Ablehnung des Streikes. WB. Berlin, 1. Febr. Der Hauptvorſtand der Ge⸗ werkſchaft deutſcher Eiſenbahner und Staats⸗ bedienſteten hat folgende Entſchließung angenommen: Die Reichsgewerkſchaft hat den Eiſenbahnbeam⸗ te nſtreik proklamiert. Sie hat es vermieden, ſich mit den übrigen großen Organiſationen der Eiſenbahner in Verbin⸗ dung zu ſetzen und dadurch auf die Einheitsfront verzichtet. Damit iſt dieſer Bewegung von vornherein jede Möglichkeit des durchſchlagenden Erfolges genommen, umſomehr als große Gruppen der Reichsgewerkſchaft öffentlich gegen den Streik Stellung nehmen und das Vorgehen der Reichsge⸗ werkſchaft als„Narrenpolitik“ bezeichnen. Enkgegen allen gewerkſchaftlichen Grundſätzen wurde der Streikbeſchluß mit 20 gegen 15 Stimmen bei 1 Stimmenthaltung beſchloſſen, läßt alſo die erforderl che Zweidrittel⸗Mehrheit vermiſſen. Im eigentlichen geſchäfts⸗ führenden Vorſtand der Reichsgewerkſchaft iſt das Stimmem⸗ verhältnis ſogar:4. Das uabefriedigende Ergebnis der letzten Januarverhandlungen zuſammen mit den ungenügen⸗ den früheren Maßnahmen von Verwaltung, Regierung und Reichstag gegenüber der Notlage der Beamten und Arbeiter hat eine tiefgehende Unzufriedenheit unter einem großen Teil der Beamtenſchaft und unter den Arbeitern her⸗ vorgerufen. Deshalb hat die Gewerkſchaft deutſcher Eiſen⸗ bahner und Staatsbedienſteten gemeinſam mit ihrer Spitzen⸗ organiſation, dem Geſamtverband deutſcher Beamten⸗ und Angeſtelltengewerkſchaften(D...) erneut ſofortige Ver⸗ handlungen mit der Regierung angeknüpft. Dieſe Verhandlungen ſind heute zu einem vorläufigen 2 Abſchluß gekommen. Ihre Ergebniſſe beziehen ſich in der Hauptſache auf die leberteuerungszulage an Beamte und Arbeiter, deren ſchnellſte Auszahlung geſichert iſt, auf die ſofortige Gewährung einer Rangierzulage, auf die ſofortige Zulage rechtlicher diätariſcher Bezüge uſw. Die Lage des deutſchen Volkes iſt z. Zt. die allerernſteſte. Die Konferenz von Genua ſteht vor der Türe, von der Deutſchland wenn auch nicht die Reviſion des Ver⸗ trages von Verſailles, ſo doch immerhin eine weſentliche Er⸗ leichterung der Lage erhofft. Angeſichts dieſer Umſtände lehnt der große Vorſtand der Gewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner u. Staatsbedienſte⸗ ter den Eiſenbahnerſtreik der Reichsgewerk⸗ ſchaft ab, vielmehr hät jedes Mitglied der Gewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner nach wie vor ſeinen Dienſt aus⸗ zuüben. Wer dabei ſeinen ſtreikenden Kollegen nicht in den Rücken fallen will, möge bedenken, daß das Fahren von lebensnotwendigenZügen keine Streikarbeit iſt. Der Transport von Lebensmitteln, Milch und Kohlen ebenſo wie der notwendige Berufsverkehr muß geſichert werden. Das Elend in den Großſtädten, das Siechtum der Kinder, die Gez Reichs⸗ — 2. Seite. Nr. 35. mannheimer General-Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 2. Jebruar 1922. fahr für das Leben der Säuglinge ſind ſo groß, daß die Ge⸗ werkſchaft deutſcher Eiſenbahner ſich nicht mitſchuldig machen will an der Verſchärfung dieſes Elends. Der große Vorſtand der Gewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner und Staatsbedienſteten beauftragt den geſchäftsführenden Vorſtand der Gewerkſchaft angeſichts der allgemeinen Not⸗ bahnhof herrſchte geſtern abend ungewohnte Stille. lage und der Strömungen, die die Gefahr einer Entrechtung der Eiſenbahnet im Gefolge hat, für die Beſeitigung des Notſtandes energiſch zu wirken und die Rechte der Beamten und Arbeiter zu wahren. Der Hauptvorſtand der Gewerkſchaft deutſcher Eiſen⸗ bahner und Staatsbedienſteter. Vorſtehender Erklärung haben wir uns angeſchloſſen: Deutſche Verkehrsbaugewerkſchaft, Verband deutſcher iſenbahnmeiſter. Streikverbot der Interalliierten RKheinlandkommiſſion. ONB. Köln, 1. Febr. Die Interalliierte Feldeiſenbahn⸗ kommiſſion in Wiesbaden hat, wie das O. N. B. erführt, im Einvernehmen mit dem Oberkommandierenden der Rhein⸗ armee beſchloſſen, einen Streik der Eiſenbahner im beſetzten Gebiet nicht zu dulden, Auch der Vorſitzende der Reichsgewerkſchaft des Direk⸗ tionsbezirkes Köln hat die Erklärung abgegeben, daß die Reichsgewerkſchaft beſchloſſen hat, den Streit nicht auf das beſetzte Gebiet auszudehnen., ONB. Koblenz, 1. Febr. Die Interalliierte Rheinland⸗ Kommiſſion hat dem Reichskommiſſar für die beſetzten Ge⸗ biete eine Verordnung Nr. 104 über die Aufrechterhal⸗ tung ſämtlicher Vetriebe in dringenden Fällen zu⸗ ehen laſſen. Die beſtimmt, daß die Interalliierte Ntheinkanbtommiſſton, falls die Aufrechterhaltung eines die öffentliche Ordnung berührenden Betriebes gefährdet erſcheint, dem Oberkommandierenden der Beſatzungsarmee die Befugnis übertragen kann, alle Maßnahmen zu ergreifen, die er für die Bedürfniſſe der Armee 85 auch für die Bedürf⸗ niſſe der Zivilbevölkerung des beſetzten Gebietes hinſichtlich ihrer Lebensnotwendigkeit für erforderlich hält. Die Verord⸗ nung tritt ſofort in Kraft. WB. Mainz, 1. Februar. Die Bezirtsleitung Mainz der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner erklärt in einem Aufruf, daß die Anordnung der Betriebseinſtellung für das beſetzte Gebiet keine Gültigkeit habe und fordert die Eiſenbah⸗ ner auf, unter allen Umſtänden den Dienſt gewiſſen⸗ haft weiterzuführen und ſich nicht zu Handlungen hinreißen zu laſſen, die ſchwere politiſche Folgen für das Vaterland auslöſen könnten. 1 Frankfurt ſtreikt. WB. Frankfurk a.., 2. Febr.(Frankf. Ztg.) Im as Publikum hielt ſich offenſichtlich zurück. Nur wenige Reiſende ſuchten die letzten abgehenden Züge zu erreichen. In der Vor⸗ halle des Bahnhofes ſtanden Gruppen von Eiſenbahnangeſtell⸗ ten beiſammen. Man wartete auf Gegenordre aus Berlin. Streikes bedeute. direktion Stuttgart ſei bei der Beſonnenheit und Pflichttreue Als dieſe um 12 Uhr nicht eingetroffen war, wurde der aus⸗ gegebenen Streikparole Folge geleiſtet. Seit 12 Uhr nachts hat der Zugverkehr aufgehört. Rein Streik in Württemberg. WB. Stukigart, 1. Febr. Der Vorſtand des Verbandes Württemberg der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahn⸗ beamten hat heute nachmittag einſtimmi g beſchloſſen, die jetzige Durchführung des Streikbeſchluſſes der Reichsgewerk⸗ ſchaft abzulehnen, weil das Abſtimmungsergebnis des Beſchluſſes aus gewerkſchaftlichen Gründen die Ablehnung des Nach Mitteilung der Eiſenbahngeneral⸗ des württembergiſchen Perſonals zu hoffen, daß der Streik in Württemberg vermieden werde. Der badiſche Innenverkehr ungeſtört. Tul. Karlsruhe, 2. Febr.(Eig. Drahtbericht.) Die Peeſſe⸗ abteilung der badiſchen Regierung teilt mit: Wieweit ſich das Eiſenbahnperſonal in Baden an dem Streik beteiligen wird, ſteht noch nicht feſt. Die Eiſenbahnverwaltung wird alles ver⸗ ſuchen, mit Hilfe arbeitswilligen Perſonals den Güterverkehr ſoweit aufrecht zu erhalten, als er die Zufuhr lebenswichtiger Güter umfaßt. Die Aufrechterhaltung eines auch nur be⸗ ſchränkten Perſonenverkehrs kann zunächſt nicht in Ausſicht geſtellt werden. Streikende Eiſenbahnbedienſtete dürfen die Bahnanlagen und die Dienſträume nicht betreten. Arbeitswillige werden mit Ausweiskarten verſehen. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt im Direktionsbezirk Karlsruhe der Streikparole noch nicht Folge geleiſtet worden. 50 In Mannheim verkehren die Züge regelmäßig wie onſt. Wie wir weiter erfahren, konnte heute morgen der inner⸗ badiſche Verkehr vorerſt noch völl aufrechterhal⸗ ten werden. Ueber den außerbadiſchen Verkehr iſt man ſich hier noch völlig im Unklaren Es iſt daher ratſam für Rei⸗ ſende, die außerhalb Baden fahren wollen, ſich genau vor An⸗ tritt der Fahrt zu erkundigen, bis wohin es möglich iſt, den Zug zu führen. Des ferneren wird empfohlen, bei Reiſen verſchoben. tion Karlsruhe teilt ſie uns mit, daß ſie die Nachricht zwar innerhalb Badens nicht auf Schnell⸗ oder Perſonenzüge zu warten, die von außerbadiſchen Gebieten über Mannheim gehen. ONB. Mannheim, 2. Februar. Nach einer Mitteilung der Betriebsdirektion Mannheim hat die Landeszentrale Baden der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner den Streik Nach Erkundigungen bei der Generaldirek⸗ noch nicht beſtimmt beſtätigen könne, doch ſei ſie überzeugt, daß die Nachricht den Tatſachen entſpreche. Sie hofft, daß domit der Streik für Baden überhaupt ganz ſtadt und Slellt A der Snrec vermieden werde. Wie uns mitgeteilt wird, iſt der Perſonenverkehr im Be⸗ zirk Frankfurt auf den Strecken Mannheim— Darm⸗ t(Main⸗Neckar⸗ bahn) eingeſtellt. Auf der Strecke Mannheim—Mainz über Lampertheim verkehren die Perſonenzüge regelmäßig, desgleichen im geſamten beſetzten Gebiet. Ueber Würzburg iſt der Perſonenverkehr bis Meiningen offen, desgleichen im übrigen Bayern und Württemberg. Die Lage in Gayern. ONB. München, 1. Febr. Auf eine Anfrage erhält das ONB. über die Lage bei den baneriſchen Eiſenbahnen Mitt⸗ woch abend vom Reichsverkehrsminiſterium, Zweigſtelle Bayern, folgende Auskunft: Nach den neueſten Anzeichen iſt damit zu rechnen, daß verſucht werden wird, den Eiſenbabnerſtreik auch nach Bayern zu tragen. Es ſind jedoch alle Maßnahmen getroffen, tungen zu helfen, und daher Sabotageakten jeder Art durch neue Projekte der europäiſchen Aufbaufrage auseinanderzu⸗ tworen ſich alle um die Unverſöh um den Verkehr in Bayern in möglichſt vollem Umfange auf⸗ rechtzuerhalten.— Der bayeriſche Eiſenbahner⸗ verband fordert in der Preſſe, daß die Regierung den An⸗ ſtiftern wilder Streiks mit allen Mitteln entgegen⸗ tritt. Die Deſperadopolitik der Reichsgewerkſchaft werde in den anderen bayeriſchen Verbänden mißbilligt, ſodaß mit größeren Stillegungen vonſeiten der Verbandsleitungen nicht gerechnet wird. Der Reichsgewerkſchaft gekören in Bayern nur Lokomotipführer, und von dieſen nur 80 Proz. an. In Berlin brachten die ſüddeutſchen Gewerkſchaften zum Ausdruck, daß ihre Mitglieder nicht geneigt ſeien, an einem Streik teilzunehmen. Gegen den Streik. 65 München, 2. Febr.(Eig. Drahtber.) Der Bezirk Bayern der Gewerkſchaft Deutſcher Lokomotiv⸗ führer, die der Reichsgewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahn⸗ beamten angehört, ſchließt ſich, wie die M. N. N. erfahren, dem Streik nicht an. Am Mittwoch abend erklärte ſich eine Verſammlung des Bayeriſchen Beamtenbundes in Augsburg, in der der Syndikus des Bayeriſchen Gemeindebeamtenverbandes ſprach, in aller Form gegen den Streik aus. In Koburg, das noch der Eiſenbahndirektion Erfurt, dem frühe⸗ ren Wirkungskreis des Streikhetzers Menne angeſchloſſen iſt, hat der Syndikus des Bayeriſchen Beamtenbundes Dr. Weiß⸗ mann⸗München mit Erfolg in einer öſtündigen Verſammlung gegen die Abſicht der Reichsgewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahn⸗ beamten und Anwärter geſprochen. Dr. Weißmann ver⸗ weigerte als Vertreter des Bayeriſchen Beamtenbundes die Solidarität, welche die Reichsgewerkſchaft verlangt hatte. Die Reichsgewerkſchaft habe ſelbſt die Solidarität gebrochen, indem ſie über den Kopf des Deutſchen Beamtenbundes hin⸗ weg ultimativ vorgegangen ſei. Die Ausführungen Dr. Weißmanns hatten den Erfolg, daß die von den anweſenden Vertretern der Reichsgewerkſchaft verlangte Soli⸗ daritätserklärung nicht zuſtande kam. „ In Augsburg haben der Bezirksbetriebsobmann und der Bezirksbeamtenratsobmann ſich damit einverſtan⸗ den erklärt, ein Rundſchreiben an die Ortsbetriebs⸗ und Be⸗ amtenräte hinausgehen zu laſſen, worin ſie auffordern, ſich an einem Streik nicht zu beteiligen. Warnung durch de Behörden. München, 2. Februar.(Eig. Drahtber.) Vom Reichs⸗ verkehrsminiſterium, Zweigſtelle Bayern, iſt fol⸗ gender Aufruf an die Eiſenbahner ergangen: Die Reichsgewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahnbeamten und An⸗ wärter, der in Bayern nur ein Teil der Lokomotivführer angehört, hat zum Streik aufgerufen. Dieſer Streik iſt ein frevel⸗ haftes Spiel. Seine unmittelbare politiſche Wirkung iſt die Zerſtörung der Vorrechte des Berufsbeamtentums. Es iſt die ge⸗ ſchloſſene Auffaſſung der Reichsregierung, daß der Streik mit den Beſtimmungen und dem Weſen des Berufsbeamtentums völlig unvereinbar iſt. Es muß daher bei Beteiligung am. Streik gegen widerrufliche Beamte mit ſofortiger Dienſtentlaſſung, gegen unwiderrufliche Beamte mit der Einleitung des förmlichen Diſziplinarverfahrens mit dem Ziel der Dienſtentlaſſung vorgegangen werden. Ich vertraue auf den geſunden Sinn des bayriſchen Perſo⸗ nals, daß es in ſeiner Geſamtheit dieſen Streik in Uebereinſtimmung mit der Oeffentlichkeit verwirft. Pflicht und Gewiſſen gebieten mir aber auch unter Hinweis auf die Verordnung des Herrn Reichs⸗ präſidenken und des Erlaſſes des Herrn Reichsverkehrsminiſters auf die vorerwähnten Folgen nochmals aufmerkſam zu machen, die jede Beteiligung am Streik für den einzelnen und ſeine Familienangehö⸗ rigen nach ſich ziehen muß. Angeſichts der Notlage des Rei⸗ ches nach innen und außen iſt der Herr Reichsverkehrsminiſter, ge⸗ ſtützt auf den Beſchluß der Reichsregierung, entſchloſſen, die ange⸗ drohten Maßnahmen unnachſichtlich zur Durchführung zu bringen. Die hohe Pflicht und die große Verantwortung, die dem einzelnen Beamten aus ſeinem Treuvperhältnis zum Staat obliegen, verbieten alſo nicht nur jede Teilnahme am Streik, ſie gebieten dem Beamten auch in ſeinem Gewiſſen, dem Staat bei Angriffen auf ſeine Einrich⸗ perſönliche Abwehr und rechtzeitige Anzeige entgegenzu⸗ wirken. Den Schuß der Arbeitswikligen betrachtet Regierung und Verwaltung als ihre vornehmſte Pflicht gegenüber den dienſt⸗ tuenden Beamten. Er wird mit allen Mitteln durchgeführt werden.“ München, 2. Febr.(Eig. Drahtber.) Der Präſident der Eiſenbahndirektion München, v. Völcker, erläßt an die Eiſenbahner folgenden Aufruf: Eiſenbahner! Gewiſſenloſe Elemente ſuchen Euch ungeachtet der eindringlichen Warnungen des Herrn Reichs⸗ verkehrsminiſters in den Streik zu treiben Laßt Euch nicht verführen und Euch und Eure Familien in namenloſes Unglück ſtürzen. Die Verwaltung iſt entſchloſſen, gegen jeden, der ſtreikt, mit unnachſichtlicher Strenge vor⸗ zugehen; wer arbeitet, wird mit allen Mitteln geſchützt. Ddie Sabotage an Genua. Frankreich erklärt die Konſerenz für überflüſſig. Berlin, 2. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Poincar« hat, wie der D. A. Z. aus Paris gemeldet wird, an die Vertreter der alliierten Regierungen in Paris die L Frage geſtellt, ob die Verbündeten noch ein Intereſſe an der Konferenz von Genua hätten, nachdem feſt⸗ ſtehe, daß die Vereinigten Staaten von Amerika nicht teil⸗ nehmen würden. Die franzöſiſche Regierung vertritt die Auffaſſung, daß für die Alliierten kein Grund vorliege, ſich mit den früheren feindlichen und neutralen Staaten über ſetzen, welche bisher von Sachverſtändigen keiner Prüfung unterzogen worden ſeien. Nach Anſicht Frankreichs ſei, was die Wiederaufbaufrage angeht, der Oberſte Rat aus⸗ reichend befähigt, die im Intereſſe der Alliierten liegenden Entſcheidungen von ſich aus zu treffen. ONB. Paris, 1. Febr. Dem„Petit Pariſien“ wird aus Waſhington gemeldet, es werde noch immer in einigen Kreiſen angenommen, die amerikaniſche Regierung habe den Wunſch, an der Konferenz von Genua teilzunehmen. Aber ſie wünſche vorher, daß die auf der Waſhingtoner Kon⸗ ferenz geſchloſſenen Verträge vom Senat ratifiziert werden. Um die nötige 23 Mehrheit zu erlangen, müſſe die Regierung auf die Stimmen einiger demokratiſcher Senatoren rechnen können. Dieſe aber begännen, gerade jetzt eine Kampagne mit Rückſicht auf die im November ſtattfindenden Senats⸗ wahlen. Es ſei daber möglich, daß die demokratiſchen Sena⸗ Ratifizierung der Verträge zu wid WB. Paris. 1. Febr.(Hanas.) Aldert Thomas, der in Ram eingetroffen iſt, hat der Epoca erklärt, daß er die Abſicht habe, Bonomi den Wunſch des internationglen Ar⸗ Regierung als vollkommen reaktionär. Nachdem er den en ſcharten, um ſich der Gen. liner beiterrates zu unterbreiten, an der Konferenz von Genua mit beratender Stimme teilzunehmen. WB. Paris, 1. Febr.(Havas.) Miniſterpräſident Poin⸗ caré hat ſchon geſtern an die alliierten Regierungen eine No 4 gerichtet, um ihre Meinung über die bezüglich der deutſchen Reparationsprobleme zu befolgenden Verfahren zu befragen. Er hat erklärt, daß die franzöſtſche Regierung dafür ſel, da die Frage der Zahlungen und der von dem deutſchen Reiche zu fordernden Garantien von der Reparationskommi ſion geregelt werde. Bis jetzt iſt in Paris noch keine Ant⸗ wort eingetroffen. Die Orientkonferenz. ONB. Paris, 1. Febr. Poincars hat geſtern abend eine Anzahl politiſcher Perſönlichkeiten und Orientſpeziallſte“ empfangen, darunter Eeneral Weygand, Ceneral Gou + raud und General Pellé, den Direktor der Ottomaniſchen Bank, Boiſſiere, den franzöſiſchen Delegierten bei der Ottomaniſchen Schuldenverwaltung, Desclaſſieres, und andere. Die Verſammlung war bereits ſeit etwa 10 Tagen auf geſtern abend feſtgeſetzt worden in der Erwar⸗ tung, daß heute früh die Beſprechung der Außenminiſter über die Orientfrage beginnen werde. „Journal“ führt aus: Es handele ſich darum, zu wiſſen, ob die Mächte, die die Meere beherrſchen, auch gleichzeitig die ganzen Seeſtraßen beherrſchen ſollen, oder ob man Ken ſtantinopel ein Minimum von Unabhängigkeit laſſe⸗ wolle. Das ſei aber unbedingt notwendig. Jede ander Löſung würde außerdem auf eine unüberwindliche Oppoſition der Türkei ſtoßen. Die Engländer hätten dies auch ane, kannt und deshalb ſchlagen ſie vor, daß die franzöſiſche Arm. damit beauftragt werde, den ottomaniſchen Widerſtand 5 überwinden. Konſolidierung der Schulden der Alliierten · ONB. Paris, 1. Februar. Nach einer in vorgerückter Nachtſtunde eingegangenen Meldung hat der amerikaniſ Senat das Geſetz angenommen, das die Konſolidie, rung der Schulden der Alliierten zuläßt. Die Schuld ſcheine ſollen wenigſtens 25 Jahre laufen. Die Beſtimmung durch die der Ausſchuß für die alliierten Schulden ermüchtlh werden ſoll, alle gegenwärtigen und zukünftigen Forderunget der Vereinigten Staaten gegen jede beliebige fremde Mach zu regeln, ſoll geſtrichen werden. Beginn des Konklaves. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie 4 meldet wird, iſt geſtern der Einzug des Konklaves arſengg Die erſte Abſtimmung wird indes nicht vor Freitag mitte ſtattfinden. Keichstagsſitzung vor leeren Bänken. Berlin, 2. Februar. (Von unſerem Berliner Büro.) 5 Die Wellen der Eiſenbahnerbewegung, welche alle Ju, tereſſen in ihren Bann ziehen, ſpülten in die geſtrige Neſchg deggte kaum hinein. Nur in der Kilometerrede des A 0 Fröhlſch plätſcherte ſie ein wenig herum. Der Kommun ſuchte mit der Aufzählung der Opfer, die die Beamt e⸗ verbände täglich zu leiſten bereit ſeien, die leeren Vänke d 5 Hauſes zu ſchrecken. Er ſchreckte aber nur ein Paar A 5 ordnetete der deutſchnationalen Fraktion aus ihren Muedet geſprächen auf. Ein 7 7 Hin⸗ und Widerrufe und wi ö0⸗ nur die eintönige Agitationsrede des Herrn Geerr lich. Neben den Eiſenbahnen haben es ihm mehr Hen⸗ Stinnes und Herr Rathenau angetan, beſonderz die Ergen. nung des letzteren ſcheint ihm außerordentlich zu mißfall Er nannte Herrn Rathenau„verfilzt mit dem internationalen Kapital“. Daß die Kommuniſten bange Leute glauben ma wollen, Deutſchland würde in Wirklichkeit von Herrn Stinach regiert, wiſſen wir, auch ohne daß es uns Herr Fröhg⸗ geſtern nochmals ſagte. Der Führer der kommuniſtiſchen elbſt beitsgemeinſchaft, Dr. Geyer, zu einer Radikaliſierung der des Kommunismus noch verpflichtet, empfindet den Kurs abgelehnt hat, leiſtet er ſich noch einige Paradoxa, ſo daß! Deutſchland nur die Beſitzloſen beſteuert würden. Dam die erſte Leſung des Haushaltplanes beendet. ſich das Haus auf den 7. Februar vertagt, hatten ſehr 575 Abgeordnete nach den Ausſchußſitzungen das Weite Helner Die Angſt, infolge Lahmlegung des Verkehrs ihre hei ſich lichen Gefilde nicht mehr erreichen zu können, erwies ſtärker als die Zugkraft der geſtrigen Tagesordnung. te⸗ Zu Anfang hatte man ſich mit dem Betriebs ahrer geſetz beſchäftigt. Der Hamburger Lambach, ein F die im deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband hatte der beſſere Vertretung der Angeſtellten und die Beteiligung aber Arbeiter durch Aktien verlangt. Seiner Forderung grub ntrag eine Regierungsmitteilung das Waſſer ab, daß ein A der auf geſetzliche Regelung der Gewinnbeteiligun Arbeiter bereits vorliege. Auch für die übrigen Antrag rungen zeigte die Regierung ein geneigtes Ohr. Der⸗ ambach wurde abgelehnt, und da erwies es ſich, daß 1 er den Deutſchnationalen keine Partei ſich hatte für ihn rf wärmen können. In dritter Leſung fand der Ent w. gegen die Stimmen der Unabhängigen und Kommun ſeine Annahme. Deutſches Keich. Kabinettsſitzung. ich⸗ ONB. Berlin, 1. Febr. Heute abend fand eine FEl tige Kabinettsſitzung ſtatt, über deren Verlau ͤ‚ 0 ſchweigen bewahrt wird. von den Kriegsgeſellſchaſten. Reich⸗ WB. Berlin, 2. Febr. Im r des ieg⸗ tages iſt von der Regierung über den Abbau der Kr ſeiner geſellſchaften mitgeteilt worden, daß von denanuar Zeit feſtgeſtellten etwa 198 Kriegsgeſellſchaften am 1. Geſell⸗ noch 2 lebende und 32 in Liquidation befindlichen aufge⸗ ſchaften bezw. Organiſationen beſtanden. Selzſcht E⸗ löſt oder ſonſtwie eingegangen ſind 167 Geſellſcagſchaften könne erwartet werden, daß auch die letzten Geſelnden. zum größten Teil bis Ende März verſchw iſe der Irgend eine Verſchleierung der finanziellen Ergebniſſe Kriegsgeſellſchaften liege nicht vor. WB. Berlin 11 f Neach Melbung iuge 5 .Berlin, 1. Februar. einer Me mer Abendblatteg ſalis anläflich des Ei wenfe f Leubedac ierte der swehr bevorſtehen reits erfolgt ſein. Die Meldungen ſind vollkomme funden viele Ctot in t 2 ſomia dia nach weiteren Melbmgne: 5 150 n u⸗ 2 0 1⸗ er N/ n⸗ n re n 1* ee zu e⸗ ⸗ n S Manunheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) A 3. Seite. Nr. 5. Donnerstag, den 2. Jebruar 1922. Die neue Steuergeſetzgebung. Im ausgezeichnet beſuchten Politiſchen Seminar der Deutſchen Volkspartei verbreitete ſich dieſer Tage Herr Finanzrat a. D. Landfried in vorzüglicher Weiſe über die wichtigſten Beſtimmungen der neuen Steuergeſetzgebung. Der Redner führte ungefähr folgendes aus: J. Im allgemeinen iſt zu beachten: I. Am 1. Januar 1922 ſind die neuen Vorſchriften über die Einkommenſteuer vom Arbeitslohn in Kraft getreten. Danach iſt jeder Arbeitnehmer verpflichtet, ſich von ſeiner Gemeindebehörde zu Beginn eines jeden Kalenderjahres oder vor Beginn eines Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältniſſes ein Steuerbuch ausſtellen zu laſſen. Falls ihm das Steuerbuch nicht rechtzeitig zugeht, iſt er verpflichtet, es bei ſeiner Ge⸗ meindebehörde, in Mannheim beim Arbeitsamt, N 6, 4, ab⸗ Juholen. Der Arbeitnehmer hat bei jeder Lohn⸗ oder Gehalts⸗ Jdahlung das Steuerbuch dem Arbeitgeber vorzulegen. 2. Die Ermäßigungen betragen für das Jahr: 240 Mark für den Steuerpflichtigen, 240 Mark für die Ehefrau, die zur Haushaltung zählt, 360 Mark für jedes zur Haus⸗ haltung zählende Kind, a) bis zu 17 Jahren oder p) über 17 Jahren, wenn es nicht ſelbſt Einkommen bezieht, 540 Mark zur Abgeltung der Werbungskoſten. 3. Der Arbeitgeber hat bei jeder Lohnzahlung einen Be⸗ trag von 10 v. H. unter Berückſichtigung der auf dem Steuer⸗ buche vorgeſehenen Ermäßigungen unter dken dee der Oben angegebenen erhöhten Sätze einzubehalten. Dieſe Sätze ilden die Jahresgeſamtermäßigung. Der hiervon für die einzelnen Lohnzahlungsperioden in Betracht kommende Teil⸗ betrag der Ermäßigung iſt aus der Umrechnungstabelle auf Seite 4 des Steuerbuches zu entnehmen. Soweit dieſe Tabelle für die neuen Sätze nicht ausreicht, können die Teilbeträge aus einer vom Reichsfinanzminiſterium neu veröffentlichten abelle erſehen werden.(Dieſe Tabelle iſt u. a. auch von der Geſchäftsſtelle der d..⸗P., Lameyſtr. 17, unentgeldlich zu beziehen.) II. Ueber Einzelheiten iſt zu ſagen: 8 1. Abrundung: Die Beſtimmung über die Abrun⸗ deng des einzubehaltenden Betrags erläßt der Reichemimiſter der Finanzen; bis zum Erlaß dieſer Beſtimmungen iſt im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes für volle Kalendermonate oder Wochen auf volle Mark nach unten, für volle Arbeitstage auf volle 0,50 Mk. nach unten, für kürzeren Zeitraum auf volle 0,10 Mk. abzurunden. 2. Arbeitnehmer(Krankheit): Bei regelmäßiger meſchäftigung bei einem Arbeitgeber iſt für eine Lohnperidde die volle Ermäßigung zu gewähren, auch wenn der Arbeit⸗ nehmer für einen Teil der Lohnperiode keinen Lohn bezogen bat(3. B. wegen Krankheit). di 3. Steuerbuch: Ausſtellen mehrerer Steuerbücher. ie Gemeindebehörde kann einem Arbeftnebmer, der bei hreren Arbeitgebern gleichzeitig beſchäftigt iſt, ein zweites er ferneres Steuerbuch ohne Einſetzung von Ermäßigungen ausſtellen. Gen) Unrichtige Eintragung: Eintragungen der zemeindebehörde in die Steuerbücher, die nachweislich un⸗ kichtig ſind, können jederzeit berichtigt werden. Die Berſch⸗ naung erfolgt auf Antrag durch die Gemeindebehörde. Die Bexichtigung wird von der nächſten Lohnzahlung ab wirkſam. 8 d) Berückſichtigung mittelloſer Angehö⸗ der er: Will der Arbeitnehmer die für minderjährige Kin⸗ in gvorgeſehene Ermäßigung auch für mittelloſe Angehörige 8 1 Anſpruch nehmen, ſo muß er für das laufende Jahr ſpä⸗ ſthtens bis zum 31. März 1922 den Antrag beim Finanzamt ſeellen. Die Berückſichtigung wirkt erſt von der Lohnzahlung „bei der das ergänzte Steuerbuch vorgelegt wird. ſe) Veränderung des Familienſtandes: Hat ſ der Familienſtand ſeit dem 20. Oktober 1921 vergrößert, d wird dieſe Aenderung im Jahre 1922 nur berückſichtigt, teiten zwei neue Perſonen, für die die Steuerermäßlgung ein⸗ 1955 hinzugekommen ſind und der Antrag bis zum 31. März 10 2 geſtellt wird. Die Steuerermäßigung für die hinzuge⸗ atdef nen Perſonen tritt bei der erſten Lohnzahlung im veiten Kalendervierteljahr in Kraft. c) Werbungskoſten: Wenn die Werbungskoſten 450 Arbeitnehmers den Betrag von 5400 Mk. um mindeſtens des Mk. überſteigen, ſo kann der Arbeitnehmer die Erhöhung 100 Steuerbuch feſtgeſetzten Betrages beim Finanzamt be⸗ gen. ant 4 Ueberwachung des Steuerabzugs: Das teanzamt überwacht die ordnungsmäßige Durchführung des Auerabzugs. Die Kontrolle erſtreckt ſich auf die geſamte — Handhabung des Steuerabzugsverfahrens in den Betriebs⸗ ſtätten(auch Haushaltungen mit Lohnangeſtellten). 5. Naturallohn: Der Wert des Naturallohnes iſt bis auf weiteres wie folgt feſtgeſtellt worden: Für männliche Arbeiter täglich: 7 Mk. ohne Wohnung, 8 Mk. mit Woh⸗ nung. Für männliche Arbeiter unter 17 Jahren und weib⸗ liche Arbeiter: 5 Mk. mit Wohnung, 6 Mk. ohne Wohnung. Den vorzüglichen Ausführungen, an die ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion anſchloß, wurde ſtarker Beifall gezollt. 3 22 2 Die jüdweſtoeutſche Induſtrie⸗Nusſtellung 9 2 in Ludwigshafen. D Ludwigshafen a. Rh., 1. Febr. Heute nachmittag fand eine Sitzung von geladenen Gäſten aus Handel und Induſtrie ſtatt, um ſich über die Größe und Umfang der geplanten Ausſtellung zu orientieren. Regierungspräſident von Chlingensperg wohnte mit noch anderen Referenten der Regierung der Sitzung bei. Die Staatspräſidenten von Baden und Heſſen haben ihre Mitwir⸗ kung zugeſagt und haben mit das Ehrenpräſidium übernommen. Die Ausſtellung beginnt am 1. Juni d. Is. und dauert 4 Wochen. Sie wird in den großen Räumen des Vereinshauſes der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik untergebracht. Die Anilindirektion hat die größtmöglichſte Unterſtützung zugeſagt. Ver⸗ ſchiedene Kommiſſionen wurden gewählt, die die einzelnen Schritte zu unternehmen haben. Zweck der Ausſtellung iſt die Aufklürung und die Belehrung der Brennſtoffverbraucher über die wirtſchaftliche Erzeugung und Verwertung der Wärme. Dementſprechend wird beſonderer Wert auf die möglichſt vollkommene wärmewirtſchaftliche Durchbildung der Ausſtellungsgegenſtände und auf möglichſte Zweckmäßigkeit im Gebrauch gelegt. Insbeſondere ſollen jene Möglichkeiten ſparſamer Wirtſchaft vor Augen geführt werden, die in kurzer Zeit auch bei den jetzigen Verhäftniſſen durchführbar ſind, und die bei einer möglichſt großen Anzahl von Anlagen Verwendung finden können. Die Ausſtellung wird folgende Fachgruppen auſweiſen: 1. Brennſtoff und Energieſtatiſtik, 2. Brennſtoffkunde, 3. Wärmelehre, Feuerungskunde und Meßtechnik, 4. Wärmewirtſchaft im Haushalt, 5. Wärmewirtſchaft im Gewerbe und 6. Wärmewirtſchaft in der Induſtrie. Dieſen Fachgruppen iſt nachſtehender Plan zugrunde elegt. Gruppe 1: Die ſtatiſtiſche Ausſtellung wird in ihrem erſten eil ſich mit den Energiequellen des Landes und ihrem Ausnützungs⸗ grad befaſſen, in ihrem zweiten Teil mit denjenigen Induſtrie⸗ gruppen, bei welchen ſich ein ſpezifiſcher Kohlenverbrauch feſtſtellen läßt, alſo der Kohlenverbrauch gerechnet auf die Mengeneinheit der fertigen Erzeugniſſe oder des verarbeiteten Rohſtoffes. Sie wird ferner zeigen, wieviel unter Umſtänden durch wirtſchaftliche Ein⸗ richtungen geſpart und welcher Betrag des Kohlenverbrauches durch Elektrizität erſetzt werden kann. Gruppe 2: Die Brennſtoffkunde wird in möglichſt lückenloſer Reihe die im Lande verwendeten Brennſtoffe zeigen und dem Beſucher der Ausſtellung über die feuerungstechniſchen Eigenſchaften derſelben an Hand von prak⸗ tiſchen Beiſpielen Aufſchluß geben, insbeſondere einen Vergleich der Wärmewerte bringen. Gruppe 3: In dieſer wärmewirtſchaftlichen Gruppe ſollen die Erkenntniſſe der Feuerungskunde und der Wärme⸗ lehre zur Darſtellung gebracht werden, insbeſondere die Fragen des richtigen Kohlenſäuregehaltes der abziehenden Rauchgaſe, der Wärmeverluſte durch Unverbrannten Brennſtoff in den Rauchgaſen uſw Gruppe 4: Die Gruppe Wärmewirtſchaft im Haushalt mit ihren Untergruppen: Kachelöfen und Kachelherde, eiſerne Defen und eiſerne Herde, Zentralheizung, Warmwaſſerbereitung, Heiz⸗ und Kocheinrichtungen für Gas und Elektrizität wird den Einfluß der Konſtruktion, der Bedienung und Inſtandhaltung von Heiz⸗ und Kochanlagen und ferner als Grundlage des geſamten Heizungsweſen⸗ die wärmetechniſche Ausgeſtaltung der Gebäude darſtellen. Gruppe 5: Die Gruppe 5 befaßt ſich in ſinngemäßer Weiſe mit den Feuerungsanlagen des Gewerbes. Als Beiſpiele ſeien erwählt: Backöfen und Konditoreiöfen, Heizanlagen der Waſchanſtalten, Schmiedefeuer, kleinere Glüh⸗ und Härteöfen. Grurpe 6: Die Gruppe„Wärme⸗ und Energiewirtſchaft der Induſtrie“ ſoll den zwockmäßigen Bau und richtigen Betrieb der Anlagen der Kraft⸗ und Wärmeerzeugung in induſtriellen Betrieben zeigen. In Be⸗ tracht kommen alſo Dampfkeſſelanlagen und Keſſelhauseinrichtungen, Kraftmaſchinen, Umſtellung auf minderwertige Brennſtoffe und Neu⸗ anlagen für minderwertige Brennſtoffe, Feuerung für Oel, Kohlen⸗ ſtaub und Gas, Armaturen, Iſolierungen. Um der einſchlägigen Induſtrie Gelegenheit zu geben, zu zeigen, wie bei ihren Erzeugniſſen die Geſichtspunkte der Wärmewirtſchaft⸗ lichkeit in möglichſt vollkommener Weiſe verwirklicht ſind und um damit allen Ausſtellungsbeſuchern die Möglichkeit zu geben, die Be⸗ zugsquellen beſter Erzeugniſſe kennen zu lernen und mit den be⸗ treffenden Firmen Beziehungen anzuknüpfen, findet im Anſchluß gleichzeitig eine Induſtrieausſtellung ſtatt. Dieſe nimmt die intereſſierte einſchlägige Induſtrie auf, ganz beſonders aber die ſüdweſtdeutſche. In Anlehnung an die Wanderausſtellung wird auch die Induſtrieausſtellung in 4 Gruppen gegliedert, nämlich Meß⸗ technik, Wärmewirtſchaft im Haushalt, Gewerbe und Induſtrie. Dem Zwocke der Ausſtellung entſprechend ſoll nur wirklich Wertvolles zu⸗ gelaſſen werden. Die Statdverwalkung behält ſich daher vor, in Ver⸗ bindung mit der Bayr. Landeskohlenſtelle unter Wirkung eines Aus⸗ ſchuſſes von unparteiiſchen Fachleuten aus den angemeldeten Aus⸗ ſtellungsgegenſtänden eine Auswahl zu treffen und insbeſondere Un⸗ geeignetes zurückzuweiſen. 8 wirtſchaftliche Fragen. holzarbeiterbewegung in Weinheim. wWeinheim, 1. Febr. Nachdem mit dem heutigen Tage die Ausſperrung der Holzarbeiter als beendigt erklärt worden iſt, ſind heute die Arbeitnehmer im hieſigen Holzge⸗ werbe ihrerſeits unter Aufſtellung neuer Forderungen in den Streik getreten. Die in dem Verband der Holzinduſtrie or⸗ ganiſierten hieſigen Betriebe liegen demzufolge weiter ſtill. Seitens der Arbeitnehmer wurde die Verſetzung Weinheims in die nächſt höhere Lohnklaſſe gefordert. Seitens der Ar⸗ beitgeber wurde der Holzarbeiterverhand(Zahlſtelle Wein⸗ heim) mit dieſer Forderung an die Spitzenorganiſation ver⸗ wieſen. 105 2 L Städtiſche Nachrichten. Die Einkommensverhältniſſe der Angeſtellten der Oberrheiniſchen ciſenbahn⸗Gejeilſchaft. Als im vergangenen Jahre, ſo wird uns geſchrieben, die Stadt Mannheim die...⸗Bahnen käuflich erwarb, hat ſie ſich dem badiſchen Staat gegenüber verpflichtet, die Bahnen derart weiter zu führen, daß etwaige Verluſte von der Stadt getragen werden. Gleich⸗ zeitig wurde der Stadt von ſeiten des badiſchen Staates ein Lin⸗ maliger nicht rückzahlbarer Zuſchuß von 4˙½ Millionen Mark ge⸗ währt. Die Angeſtellten der..G. glaubten nun, daß ein kleiner Bruchteil dieſes Zuſchuſſes zur Linderung ihrer größten Not ver⸗ wendet werden ſollte und ſtellten deshalb bei Direktion und Auf⸗ ſichtsrat erneut ihre alte Forderung auf volle Reichsbeſoldung. In einer am 11. 9. v. Is. ſlattgefundenen Aufſichtsratsſitzung wurde jedoch dieſe Forderung vom Aufſichtsrat(der aus Stadtrats⸗ und Bürgerausſchußmitgliedern zuſammengeſetzt iſt) einſtimmig abge⸗ lehnt, trozdem in der Bürgerausſchußſißung am Tage zuvor, in welcher die Erhöhung der Gehälter der ſtädtiſchen Beamten zur Beratung ſtand, immer wieder bedauert wurde, daß das, was man den unterſten Gruppen nach der Reichsbeſoldungsordnung gebe, bei weitem nicht hinreichend ſei, daß man aber an das Sperrgeſetz ge⸗ bunden ſei und infolgedeſſen nicht darüber hinausgehen könne. Indem man alſo auf der einen Seite bedauert, daß man den ſtädtiſchen Beamten nicht mehr, wie die Reichsbeſoldung vorſchreibt, geben kann, gibt man auf der anderen Seite ſeine Zuſtimmung, daß die Angeſtellten der..G. 14 bezw. 16 Prozent 400—500 Mark monatlich weniger Einkommen beziehen. Während z. B. ein Schaffner der ſtädtiſchen Straßenbahn in Gruppe 111 Stufe 3 ein Einkommen von M. 19 800 hat, ſpeiſt man den Schaffner der...⸗Bahnen mit M. 16 632 jährlichem Einkommen ab. Die wirkliche Bezahlung der Angeſtellten iſt vielmehr die, daß, wenn z. B. ein Beamter in Gruppe VI eingeſtuft iſt, er nack Auswirkung der 84 Prozent der Reichsbeſoldung nur Bezahlung nach Gruppe IV erhält. Die Ange⸗ ſtellten haben ſich bereits am 19. Dezember v. J. nochmals an den Aufſichtsrat gewandt. Dieſer hat es jedoch bis heute noch nicht für nötig gehalten, erneut zur Forderung der...⸗Angeſtellten Stel⸗ lung zu nehmen. Die Perſonen⸗ und Gütertarife ſind vom 1. November 1921 bis 1. Februar 1922 um über das Doppelte erhöht worden, ſodaß man beſtimmt annehmen darf, daß ſich die Einnahmen derartig geſtalten, daß, wenn man das heutige Defizit außer Acht läßt, bis zum 1. April 1922 von einem Verluſt im wirklichen Sinne keine Rede mehr ſein kann. Trotzdem gewährt man den Angeſtellten der..., wenn die Not gar zu groß iſt, lediglich einen kleinen Vorſchuß, ſodaß die Schulden der Angeſtellten bei der..G. auf über 350 000 M. angewachſen ſind. Die Folge davon iſt, daß den Angeſtellten an ihrem Gehalt noch jeden Monat im Voraus—300 Mark zur Deckung dieſer Schulden abgezogen werden. Dazu kommt, daß die Arbeiter den vollen Reichslohntarif, die Angeſtellten jedoch nur 84 Proz. von der Reichsbeſoldung erhalten, ſodaß Vor⸗ geſetzte, die im Angeſtelltenverhältnis ſtehen und 20 und mehr Dienſtjahre hinter ſich haben, weniger Einkommen haben, als ihre Untergebenen mit nur wenigen Dienſtjahren im Arbeitsverhältnis. Unter dieſen Verhältniſſen leidet natürlich der Verkehr und Ge⸗ ſchäftsgang ber...⸗Bahnen ganz beſonders not. Man braucht nur das Fahrperſonal zu nehmen, das ja zur Hälfte im Ange⸗ ſtellten⸗ und Arbeitsverhältnis ſteht, auf der einen Seite der volle Reichslohn, auf der anderen Seite 84 Proz. von der Reichsbeſol⸗ dung oder—700 M. weniger. Dem Auſſichtsrat dürfte es nicht ſchwer fallen, einen Weg zu finden, der zum Wohle der Ange⸗ ſtellten und zum Nutzen der Stadt Mannheim führt. Die Ange⸗ ſtellten der..G. haben am Dienstag abend in einer ſtark be⸗ uHKIrr beseiligt schnell, Sicher und schmeraios N Hühneraugen CuniS Nornheub Schwielend Werzen Nn Jn Apofheken u Drogerien erhaſiiſch Drogerie Becker Nachfg., am Speisemarkt. Drogerie Eichstedt. Kunststr. Drogerie Geyer. Mittelstr. 54. Drogerie Gohmann. Marktplatz. E 158 Unſere Srüder⸗ und Schweſtergeſtirne im Planetenreich. A ſtronomiſche Plauderei von Oberreallehrer Ad. Mang, Heidelberg. (Nachdruck verboten! nitien der Mitte des Tempels der Planeten“, ſagt Koper⸗ Schzz„ der große deutſche Reformator der Aſtronomie,„hat der und kfer die Rieſenlampe Sonne aufgehängt, um ſie alle würdig gzweckmäßig zu erleuchten und zu erwärmen.“ Mor kur iſt der Sonne am nächſten und umkreiſt ſie in rund dnaten. Aus der Erde könnte man etwa 20 Merkurkugeln Sonne Zuweilen kommt der Merkur bei ſeinem Umlauf um die im de genau zwiſchen dieſe und die Erde. Man ſieht ihn dann der ernrohr mit Dämpfglas als kleines ſchwarzes Scheibchen auf drei form dieſer ennenſcheibe vorüberziehen, ebenſo auch die Venus. Aus deg wichtigen Vorübergängen hat man die mittlere Entfernung uf d ne von der Erde zu 149,5 Millionen Kilometer berechnet. Inſolgem Merkur wurden Flecken und Streifen wahrgenommen. viel Ge ſeiner großen Nähe erhält er von der Sonne ſiebenmal ſo t und Wärme als die Erde. Menſchenähnliche Weſen könnten geort wegen der großen Hitze, falls nicht eine beſonders ſtark⸗ Atmoſphäre vorhanden iſt, zur Zeit nicht exiſtieren, wohl t einmal ſpäter, wenn die Sonne genügend abgekühlt iſt! Morgen Benus, unſer nächſtes Schweſtergeſtien, ſcheint bald als ſtrahlt ſtern, bald als Abendſtern. In ihrem größten Glanz über⸗ bisweilgre alle anderen Sterne und leuchtet ſo hell, daß man ſie ſogar en am Tage ſieht und ſie an klaren, mondſcheinloſen Abenden der en Schatten wirft. Im Fernrohr ſieht man die Phaſen Dieſe ſind alſo ihre Sichelgeſtalten, halb⸗ und vollbeleuchtete Seite. Venus nd zugleich ein ſchlagender Beweis für den Umlauf der tarium und Erde um die Sonne, wie man am Mangſchen Plane⸗ Die geicchön zeigen kann. Die Venus iſt faſt ſo groß als die Erde. Volten gt Jarke Flecken. Wahrſcheinlich ſind dies aber nur dichte zine A. re Bewohnbarkeit iſt nicht ausgeſchloſſen, zumal ſie Lenuspanoſphäre hat. Dieſe verriet ſich zuletzt wieder bei dem onnenſcheicrgang 1882, Als die Venns zur Halfte or der um ibe ſtand, erſchien ihr äußerer Rand von einem Lichtring Aümeheh Feſtr Wane eine Strahlenbrechung in der wir 1 der Venus verurſacht ſein. Durch dieſe hindurch werden wir doch kaum je den feſten Kern der Venus ſehen. Wie gut ſind Lenauere ga, beim Monde daran, von dem wir im allgemeinen der marten beſitzen als ſelbſt von der Erde! „Lonne Mars iſt etwa 1½ mal ſo weit als die Erde von der Mlffernt, umtreiſt ſie in rund 23 Monaten und“ dreht ſic im 24½ Stunden um ſich ſelbſt. Obwohl ſeine Größe nur ein Siebtel von jener der Erde beträgt, iſt er doch der intereſſanteſte Planet; denn er zeigt uns Beſonderes auf ſeiner Oberfläche. Auf dieſer bemerkt man zur Zeit der größten Nähe des Mars helle und dunkle Flecken; die erſteren deuten die Beobachter gewöhnlich als Land, die letztexren als Waſſermaſſen. Ferner bemerkt man an den Polen weiße Kappen, die abſchmelzen, wenn der betreffende Pol Sommer hat und im Winter desſelben wieder zunehmen. Sie beſtehen alſo aus Schnee oder Reif. Die vielbeſprochenen geraden Linien auf dem Mars dürften keine künſtlich gegrabenen Kanäle ſein; denn wir können ſelbſt mit den größten Fernrohren auf dem Mars nur ſolche Linien gerade noch ſehen, die 50 bis 150 Kilometer breit ſind! So breite Kanäle gibt es aber ſelbſt auf der Erde nicht! Wahrſcheinlich ſind es durch Plfanzenwuchs dunkel gefärbte Gebiete. Da der Mars auch eine Atmoſphäre, eine große Aehnlich⸗ keit mit der Erde und eine faſt gleiche Stufe ſeiner Achſe hat, ſo iſt ſeine Bewohnbarkeit nicht ausgeſchloſſen. Er iſt jedoch 1½mal ſo weit von der Sonne entfernt als die Erde, alſo ein kalter Ge⸗ ſelle, auf dem wir wohl nicht leben möchten! Mars wird von zwei ſehr kleinen Monden umkreiſt. Einer derſelben, der Phobos, tut dies ſchon in 71½ Stunden. Er eilt dabei entgegen der ſcheinbaren Drehung des Himmels von Weſt nach Oſt. geht alſo an einem Marstag für einen Beobachter dreimal im Weſten auf! „Die kleinen Planeten bewegen ſich im allgemeinen zwiſchen der Mars⸗ und Jupiterbahn um die Sonne. Sie haben einen Durchmeſſer von etwa 10 bis 50. Kilometern, gingen alſo alle bequem in die hohle Mondkugel. Geheimrat Prof. Dr. Max Wolf, Direktor der Landesſternwarte in Heidelberg, war der erſte, der 1891 einen kleinen Planeten auf photographiſchem Weg ent⸗ deckte und durch dieſe Methode ſeither allein einige Hunderte. Man kennt jetzt über 900. Der von Witt 1898 entdeckte Eros kommt der Erde zuweilen ſo nahe, daß ſeine Entfernung direkt gemeſſen wer⸗ den kann und daraus die Größenverhältniſſe des ganzen Planeten⸗ ſyſtems mit äußerſter Genauigkeit feſtgeſtellt werden können. Auf der Heidelberger Sternwarte wurden 1906—08 vier kleine Planeten entdeckt, darunter der Patroklus, die zum Teil noch jenſeits der Jupiterbahn kreiſen. Bei dieſen enormen Entfernungen läßt ſich die Anſicht nicht mehr aufrecht erhalten, die kleinen Planeten ſeien Bruchſtücke eines einzigen großen. Im Stereoſkopbild ven Wolf ſchwebt der Patroklus frei im Weltenraum vor den Sternen ſo herrlich wie im größten Fernrohr. Jupiter, der König unter den Planeten, iſt rund 1300mal ſo groß und 5mal ſo weit von der Sonne entfernt als die Erde, braucht alſo 12 Jahre zu einem Umlauf um die Sonne. Er drehl ſich ſchon in rund 10 Stunden um ſich ſelbſt und iſt daher ſtark abgeplattet. Er iſt ſtark bewölkt; namentlich zu beiden Seiten des Aequators ziehen zwei ſtarke Wolkengürtel hin. Wahrſcheinlich beſitzt der Kern Ju⸗ piters noch eine ſehr hohe Temperatur, während ſeine Gashülle ſchon abgekühlt iſt. Jupiter hat 9 Monde. Die zahlreichen Verfinſte⸗ rungen der Jupitermonde werden zum voraus auf die Sekunde genau berechnet und dienen ſo den Schiffern durch die Beſtimmung der öſtlichen und weſtlichen Länge als ſicherer Wegweiſer über den weiten Ozean. Saturn iſt über 700 mal ſo groß als die Erde und dreht ſich in rund 10 Stunden um ſeine Achſe. Wie Jupiter, ſo iſt auch Sa⸗ lurn ſtark abgeplattet und von wolkenähnlichen Gebilden(Streifen und Flecken) umgeben.(Ob Saturn und die andern Planeten zur Zeit bewohnbar ſind, wiſſen wir nicht, wohl aber, daß ihre Zeit hierfür entweder ſchon da war oder einmal kommen dürfte; denn die Natur nützt alles auf das äußerſte aus; ſie läßt nicht zwecklos ganze Welten leer laufen, und wie die Naturgeſetze, ſo gelten gewiß auch die Geſetze des Lebens durch das ganze Weltall!) Das Merkwürdigſte um Saturn iſt ſein Ringſyſtem. Dasſelbe umſchwebt ihn frei und beſteht aus einem äußern Ring, der dunklen Caſſiniſchen Trennungs⸗ linie, einem inneren Ring und der grauen Borde desſelben bei der Saturnkugel. Das Ringſyſtem iſt nach Holden etwa 80 Kilometer dick und beſteht aus lauter kleinen, einzeln nicht mehr wahrnehm⸗ baren Körperchen nach Art einer Staubwolke. Saturn umkreiſt die Sonne in rund 30 Jahren. Dabei bleiben ſeine Ringe ſtets parallel zu ſich ſelbſt; wir ſehen ſie daher bald als Ellipſen, bald als gerade Linien, wie man dies am Mang'ſchen Planetarium ſo ſchön darſtellen kann. Saturn beſitzt 10 Monde, wohl zum Teil eingefangene kleine Planeten. Uranus iſt 60mal ſo groß als die Erde und 20mal ſo weit von der Sonen entfernt als dieſe. Ein Umlauf um die Sonne dauert 84 Erdenjahre. Ein Menſch könnte alſo dort höchſtens einmal ſeinen Geburtstag feiern. Uranus beſitzt vier Monde. Neptun iſt 8omal ſo groß als die Erde, 30mal ſo weit von der Sonne entfernt und umkreiſt ſie erſt in 165 Jahren. Er wird von einem Monde begleitet. Er ſcheint, wie auch Uranus, von eine dichten Atmoſphäre umgeben zu ſein. Das Tierkreis⸗(oder Zodiakallicht) ſtellt einen matten Lichtkegel dar. Es iſt am beſten im Januar und Februar%½ Stun⸗ den nach Untergang der Sonne am weſtlichen Horizont zu beobachten und ſteigt dann bis zu den Plejaden empor. Es beſteht wahrſcheinlich aus einem Schwarm winziger, ſtaubfeiner Körverchen, der die Sonne ſtändia in der Ebene der Erdbahn umkreiſt und das Licht der Sonne zurückwirft. Weniger wahrſcheinlich iſt die Annahme, daß die Erde ſelbſt son einnem Staugring wie der Saturn umgeben iſt. In den Tropen erglänzt das Tierkreislicht prachtvoll. 1 119 1 7 1—6 1 i 1+ 0 11 11 1 4. Seite. Nr. 55. Maunheimes General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Donnersiag, den 2. Februar 1922. ſuchten Vollverſammlung, in welcher auch Abordnungen der ſtädtiſchen Straßen⸗ und Rhein⸗Haardtbahn erſchienen waren, nach⸗ folgende Entſchließung gefaßt: Mit tiefem Bedauern haben die Angeſtellten davon Kenntnis genommen, daß der Auſſichtsrat zu ihrer erneuten Forderung auf volle Reichsbeſoldung vom 19. Dezember v. Is. immer noch keine Stellung genommen hat. Sie halten es für geradezu be⸗ ſchämend, daß man dem ſtädtiſchen Theater als Kunſtinſtitut der Stadt Mannheim einen Zuſchuß von nicht weniger als 8 Mill. Mark im Bürgecausſchuß bewilligt, während man für die...⸗ Bahnen als Verkehrsinſtitut der Stadt Mannheim noch nicht eine Summe von fährlich 750000 M. übrig hat, um wenigſtens den Angeſtellten in ihrer größten Not einigermaßen zu helfen. Die Angeſtellten beauftragen deshalb den Angeſtelltenrat, der Direk⸗ tion und dem Aufſichtsrat dahingehend ein Ultimatum zu unterbreiten, daß ihnen bis Dienstag, 7. d. M. eine Antwort zuteil wird, wie ſich der Aufſichtsrat zu ihrer Forderung nun endgültig ſtellt. Sollte jedoch der Aufſichtsrat wider Erwarten bis zu dieſem Zeitpunkt keine bindende Antwort erteilen, ſo. be⸗ halten ſich die Angeſtellten alles Weitere vor. Brennholznot und Teuerung. Durch die Preſſe des Landes laufen eine Anzahl Notizen über die bei Verſteigerungen erzielten außerordentlich hohen Brennholz⸗ preiſe. Die von den Forſtbehörden angeſetzten Anſchlagspreiſe wer⸗ den von den Steigerern in bisher nicht getannter Weiſe überboten. Als eine der Urſachen für dieſe Erſcheinung iſt ſicherlich die allge⸗ meine Brennſtoffnot anzuſchen, welche naturgemäß auf dem platten Land, weil hier die Kohle ſowieſo nur ſchwachen Eingang fand, ſtär⸗ ker in die Erſcheinung tritt wie in den Städten. Als eine weitere Urſache aber dürften wohl die heute ſtärker verfügbaren finanziellen Mitteln anzuſehen ſein, über welche ein Teil der Landwirtſchaft ver⸗ fügt. Und endlich werden die Brennholzpreiſe auch durch eine gewiſſe Spekulationsabſicht hinaufgetrieben, welche bei Perſonen feſtzuſtellen iſt, die bisher gewohnt waren, Brennholz nach der Schweiz auszuführen. Die Ausfuhr von Brennholz nach dem Auslande iſt bekanntlich in Süddeutſchland zur Zeit verboten. Findige Geſchäftsleute glauben nun, im kommenden Frühjahr ſei die allgemeine Prennſtoffnot überwunden und dann dürfe man das mittlerweil aufgekaufte Brennholz wieder nach der Schweiz ausführen. Dabei werden ſich aber dieſe Spekulanten verrechnen. Eine Grenzſperre für dieſen Artikel und für alle Dauer iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht möglich; allein es kann auch, ehe die Grenze wieder geöffnet wird, dee Tall eintreten, daß Reich und Staat ſich über die bei der Brennholzausfuhr zu machenden Gewinne entſprechend ver⸗ ſtändigen, was zur Felge haben wird, daß für den Privaten, der für die Zukunft erhoffte Gewinn ausbleibt. Wie die„Karlsr. Itg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, ſind bierüber zurzeit zwiſchen der Lan⸗ des⸗ und der Reichsregierung Verhandlungen im Gange. Wer ſich vor Schaden bewahren will, verkaufe ſeine Brennholzvorräte an die Bedürftigen im Lande. tkiein Nationaldenkmal. Zu der Nachricht, daß der Reichs⸗ kriegerbund„Kyffhäufer“ beabſichtige, im Taunus ein großes Na⸗ tionaldenkmal für die im Kriege Gebliebenen zu errichten, wird nun der„Voſſ. Ztig“ aus zuverläſſiger Quelle berichtet, daß der Reichs⸗ kriegerbund einen ſolchen Plan niemals in den Kreis ſeiner Erörte⸗ rungen gezogen hat. Der Reichskriegerbund ſteht auf dem Stand⸗ punkte, daß es in der heutigen Zeit zunächſt gilt, die Leiden der Kriegsopfer zu lindern und daß dies der beſte Dank für unſere im Kriege gebliebenen Helden iſt. Eine ſehr vernünftige Anſchauung! Wir haben z. Zt. wirklich wichtigeres zu tun, als Rieſendenkmäler zu errichten. 5 Sondergebühr für Telegramme. Wie die Handelskammer Mann⸗ heim aufgrund einer Benachrichtigung des Reichspoſtminiſteriums mit⸗ leilt, ſind die Telegraphenämter angewieſen, die Sondergebühr von 4 nur dann zu erheben, wenn infolge ungenügender Anſchrift Nachforſchungen in Adreßbüchern, Handelsregiſtern, Merkbüchern uſw., oder beſondere Anweiſungen an den Beſteller tatſächlich erfor⸗ derlich ſind. Die Erhebung der Sondergebühr darf nicht erfolgen, wenn das Telegramm an Behörden, Firmen oder Perſonen gerichtet iſt, die ortsbekannt ſind, auch wenn in der Telegrammſchrift Straße und Hausnummer fehlen. Desgleichen iſt die mehrmalige Erhebung der Gebühr für mehrere Telegramme, die zu gleicher Zeit ausgetra⸗ gen werden, unterſagt. Das Reichspoſtminiſterium gibt jedoch der Hoffnung Ausdruck, daß die Anſchrift des Telegramms ſo vollſtändig iſt, daß die Zuſtellung an den Empfänger ohne Nachforſchungen und Rückfragen ermöglicht wird. Ep. Bauernregeln für den Jebruar. Regenbogen am Morgen, des Hitten Sorgen. Regenbogen am Abend den Hirten labend.— Wind vom Sinken der Sonn' iſt mit Regen verbündet, Wind vom Steigen der Sonn' uns gut Wetter verkündet.— Der Nebel, wenn er ſteigend ſich verhält, bringt Regen, doch klar Waſſer, wenn er fällt.— Wenn kurz vor Vollmond(12.) der Sonnaufgang neblig war, wird's Wetter in den Tagen warm und klar.— Rauher Nord im Februar meldet an ein gutes Jahr. Wenn er aber fetzt nicht will, bläſt er ſicher im April.— Friert es nicht im Hornung ein, wird's ein ſchlechtes Kornjahr ſein.— Regeln, ob der Winter noch bleibt: Tummeln die Krähen ſich noch, bleibt uns des Winters Joch. Wenn ſie vom Feld verſchwinden, wird ſich bald Wärme finden.— Wenn's friert an Petri Stuhlfeier(22.), friert es noch 14 mal heuer. Hat's in der Petersnacht gefroren, dann läßt der Froſt uns unge⸗ ſchoren. Kunſt und Wiſſen. eSonatenabend Hugo Birkigt—-Will Rehberg. Man kam mit großen Erwartungen und wurde nicht enttäuſcht Man horte ein beherztes Muſizieren, ein Schwelgen in Tonfulle, eine ſeltene Inten⸗ ſität des Spieles, das ſich zu wahrer Größe ſteigerte und die Zu⸗ hörer bis zum Schluß in ſeinen Zann zwang. Und zwar war es nicht die ſoliſtiſche Kunſt des einzelnen, die ſo ergreifend und be⸗ glückend wirtte und uns den rauhen Alltag auf einige Stunden gänzlich vergeſſen ließ, ſondern die Einheit und Feinheit des muſi⸗ kaliſch und ſeeliſch in ſich völlig geſchloſſenen Zuſammenſpiels. Die beiden Künſtler erwieſen ſich glänzend auf einander eingeſpielt. Alles in ihrem Vortrag erſchien wohl erwogen und ausgearbeitet. Die Tonreinheit der Violine wurde wohltuend gewahrt, die bech⸗ niſchen Schwierigkeiten mit ſelbſtverſtändlicher Sicherheit über⸗ wunden. Schönheit und Innigkeit verklärte den Zuſammenklang, und eine mit ſich fortreißende Schwungkraft ging von dieſem Spiel zweier ebenbürtiger Könner aus. Schumanns von romantiſcher Leidenſchaft durchglühte Sonate d⸗moll op. 121, eine der genialſten Schöpfung ihrer Art, erſchien in temperamentvoller und feinſinniger Wiedergabe, deren tiefer Gefühlsausdruck die außer⸗ gewöhnlichen Schwierigkeiten in der Figuration der bewegten Sätze teinen Augenblick bewußt werden ließ. Beethovens Sonate G⸗dur op. 96, das dem Erzherzog Rudolf gewidmete, 1812 vollendete Spätwerk des Meiſters, erfuhr jene abgeklärte Ausdeu⸗ tung, wie ſie dem Ausdruck philoſophiſcher Ruhe und gelaſſener Weltbetrachtung, den der reife Beethoven hier geben will, angemeſſen iſt. Die faſt humoriſtiſche Heiterkeit des Allegros, von Erinnerungen an längſt entſchwundene Träume durchzittert, wurde treffend ge⸗ zeichnet. Das Adagio, wo die warme, klare und klangſatte Kan⸗ lilene der Meiſtergeige Birkigts ſich prachtvoll entfaltete, ſchwebte in erhabener Ruhe und Feierlichkeit dahin. Das kontraſtreiche Scherzo war von köſtlicher Friſche und Natürlichkeit, die gewaltige Steigerung des Schluß⸗Allegrettos, gleichſam ein Veto des entſagen⸗ den Philoſophen gegen die immer wiederkehrende Unraſt ſeines eigenen Ich, von kraftvoller Wucht und tiefer Verinnerlichung. Am Schluß ſtand Schuberts ergreifende Phantaſie op. 159, in deren ideenreicher, farbenfreudiger Empfindungswelt ſich die Muſi⸗ kalität der beiden Vortragenden nochmals ſo recht ausleben konnte, wo die Geige nochmals in beſtrickender Tonpracht ſchwelgte und im klangſchönen, mit virtuoſer Stilſicherheit gemeiſterten Klavierpart ſtilſichere Stütze fand. Die beiden Künſtler wurden ſtürmiſch ge⸗ feiert.* 17 % Mannheim. Sandhofen. irrtenton · exi. Der enangel. Kirchen⸗ chor hat am perfloſſenen Sonntag ein mohtaelungenes Kirchenkonzert gegeben. Der Chor und ſein Leiter, Herr Stadtvikar Maute, kön⸗ G. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute früh kurz vor 7 Ahr. Der Maurer Joſeph Becker wurde bei E 6 von einem Straßenbahnwagen der Linie 1 erfaßt und mit ſolcher Wucht zu Boden geworfen, daß er eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung erlitt. Der Mann war von der Rheinſtraße kommend in der Morgendämmerung in den Lichtkegel des Wagens gelaufen. Trotz ſofortigen Anziehens der Bremſen und Streuen von Sand konnte der Führer den Wagen nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. veranſtaltungen. sch. Die Vereinigten Verbände helmattreuer Oberſchleſier haben nach der Losreißung eines Teiles des oberſchleſiſchen Landes vom deutſchen Reiche eine wichtige Kulturaufgabe zu erfüllen: die Lands⸗ leute, die in die Arme der Mutter Germania flüchten, licbreich auf⸗ zunehmen und ihnen eine neue Heimat zu gründen. So haben ſich auch im Bereich der Landesgruppe Baden⸗Pfalz bereits zahl⸗ reiche Oberſchleſier angeſiedelt, weiterer Zuzug iſt zu erwarten, wenn mit der Uebergabe des Polen zugeſprochenen Gebietes die Auswan⸗ derung von neuem in verſtärktem Maße einſetzt. Man trägt ſich deshalb hier mit dem Gedanken, für die Zugewanderten eine beſon⸗ dere Siedelung zu errichten. Die Pläne haben ſchon feſte Geſtalt angenommen. Die Hauptſache, die Finanzierung, wird allerdings auf nicht geringe Schwierigkeiten ſtoßen. Man hofft aber, daß der badiſche Staat ſich der Aufgabe, zu den Baukoſten beizutragen, nicht nur nicht entziehen, ſondern einen ſehr erheblichen Teil der erfor⸗ derlichen Geldmittel beiſtenern wird. In der hieſigen Ortsgruppe beſteht der feſte Wille, den Plan unter allen Umſtänden zur Aus⸗ führung zu bringen und auf dieſe Weiſe eine Stätte zu ſchoffen, die dauernd an die unvergeßlichen Abſtimmungstage erinnern wird. Von dieſer echt landsmänniſchen Geſinnung war auch die letzte geſellige Zuſammenkunft beſeelt, die dieſer Tage in Form eines Winterfeſtes im überfüllten Kaſinoſaal ſtattfand. Der eben⸗ ſalls eingeladenen Jugend wurde eine Nachweihnachtsfreude bereitet. An langen Tafeln ſaßen im vorderen Sälchen die Kleinen und ließen ſich den ihnen ſervierten Kakao munden. Neben jeder Taſſe lag eine Düte mit Lebkuchen und Konfekt. Die Erwachſenen durften das vgxrtrefflich zubereitete Getränk, zu dem es Pfannkuchen gab, nach Mitternacht nach der Polonaiſe probieren. Bis dahin wurde ein vortreffliches Unterhaltungsorogramm abgewickelt, das der Vor⸗ ſizende der Vergnüguneskommiſſion, Herr Herzberg, der ſich um die Vorbereitung der Ve⸗-anſtaltung große Verdienſte erworben hat, mit viel Umſicht und Eifer leitete. Geſangsvorträge der Damen Frau Schwener, Frl. Braitſch und Frl. Liſel Gero h. letztere eine ſtimmbegabte Schülerin von Frl. Bernn, wechſelten mit humo⸗ riſtiſchen Beiträgen des Herrn Zenel und Knlophonſolis Null⸗ meyer jrs. ab, der von ſeinem Vater begleitet wurde. Einem gehaltvollen Vorſpruch des Herrn Heppner folgten herzliche Be⸗ grüßungsworte des Vorſitzenden der Landesgruppe, Herrn Ingenieur Hugo Willimski, der u. a. Herrn Bürgermeiſter Dr. Walli mit Gemahlin und Tachter, Herrn Oberſtudienrat Prof. Dr. Fränkel und Herrn Glemnitz, den Leiter der Frankfurter Landesgruppe, willkommen heißen konnte. Herr Dr. Fränkel hatte ein von Horrn Herzberg unter melodramatiſcher Bealeitung vorgetragenes Vaterlandslied beigeſteuert, das einen tiefen Eindruck hinterließ und noch oft geſungen werden dürfte.„Heimgefunden“ betitelte ſich ein Einakter, der ſich feinſinnig der Stimmung des Abends annaßte. und von den Damen Frl. Marta und Trudel Willims ki. Eliſe Röfer. Betty Spieth und Marta Schaudt vorzüalich aufgeführt wurde. Eine reich beſchickte Gabenverloſung beſcherte den glücklichen Gewinnern manch praktiſches Weibnachts⸗ geſchenk. Ein Tanz, zu dem Herr Nullmeyer fleißig aufſpielte, beſchloß die vorzüglich arrangierte Veranſtaltung. Theaternachricht. In der morgigen 100. Aufführung von Goethes ZEgmont“ mit der Muſik von Beethoven, ſpielt Hildegard Imhof pom Reſidenztheater in Berlin die Rolle des„Klärchen“ auf Anſtellung. Erſatz für Annemarie Wiſſer.— Für Mitte nächſter Woche wird das Schauſpiel „Der Wettlauf mit dem Schatten“ von Wilhelm von Scholz vorbereitet. Klavierabend Konrad Anſorge. Der Altmeiſter des Klavierſpiels wird bei ſeinem diesmaligen Gaſtſpiel am 3. Februar die Romantik zu Worte kommen laſſen. Er ſpielt Werke von Mendelſohn, Schumann, Lifzt, Brahms. Zwei Vorträge des Sem.⸗Oberlehrers G. Rümelin. Am 2. und 3. Febrnar ſpricht Seminar⸗Oberlehrer G. Rümelin über die Wiedergeburt des deutſchen Volkes. Für die Tauz⸗Reyne des Cornelia⸗Club, Club für Tanzſport Mann⸗ heim, welche am heutigen Donnerstag in den Räumen des Trocaderos ſtattfindet, iſt es gelungen, das bekaunte Tanzpaar Pat& Critie Certon zur Mitwirkung zu gewinnen. Die Revue ſelbſt, etwas für Maanheim gänzlich Neues, umfaßt die Darſtellung der harptſächlichſten im Jahre 192¹ gepflegten Geſellſchaftstänze. Außer Pat& Critie Certon ſind der beliebte Mannheimer Tanzmeiſter Hans Guth und das vom Dezemberprogramm des Kabarett Rumpelmayer noch in lebhafter Erinnerung ſtehende Tanzpa ar Terry& Perry gewonnen. Spielplan des Natlonal-Theaters Neues Theater Febr. 5f Vorstellung 3 Vorstellung 5 , Außer Miete: Fidelio Egmont Cavalleria rusticana— Der Bajazzo 7 S. 29 Der Rosenkavalier Der Herr Verteidiger 7½ .M. 31 Vater und Sohn — 7 3 75 4. S. 29 Vater und Sohn 7 5 6 6 7 *= Ne 85 nen ſich zu dem Verlauf des Konzerts beglückwünſchen. Der Kirchen⸗ chor hat ſich in überraſchend kurzer Zeit vom Land⸗ zum Stadt⸗ kirchenchor entwickelt und darf ſich einem ſolchen in ſeinen Leiſtun⸗ gen getroſt an die Seite ſtellen. Hat er ſich doch an Kompoſſtionen von Bach und Mendelsſohn gewagt und die Aufgabe, die er ſich ge⸗ ſtellt, friſch, lebendig und tonrein vorzutragen. glänzend gelöſt. Auch der Chor von Abt hat hervorragend gut gewirkt. Herr Jakob aus Feudenheim hat trotz ſeiner Erkältung die Mühe nicht ge⸗ ſcheut, an unſerm Konzert mitzuwirken und dasſelbe durch zwei prächtige Schubertlieder und das ſtimmungsvolle Vaterunſer von Fiſcher zu verſchönen. Beſonders die Pianopartien verdienen her⸗ vorgehoben zu werden. In Frl. Umſtätter lernten wir eine jugendliche Sängerin mit hübſcher entwicklungsfähiger Stimme ken⸗ nen. Eine wertvolle Bereicherung des Programms brachten die drei Geſänge von Frau Direktor Gſcheidlen aus Mannheim. Die Sängerin verfügt über eine klangreiche, überaus weiche und doch kraftvolle Altſtimme, deren herrliche Tonfülle in unſerer Kirche ſo recht zur Geltung kam. Der inſtrumentale Teil des Konzerts lag in den beſten Känden. Herr Lehmann bedarf keines beſonderen Rühmens, wir ſind von ihm nur Gediegenes gewohnt und konſtatie⸗ ren mit Vergnügen ſeine Fortſchritte in der Kunſt. Wie vollkommen Herr Ganzhorn die Orgel beherrſchte, zeigte er in den beiden Orgelvorträgen und in der zuverläſſigen und verſtändnisvollen Be⸗ gleitung der Soliſten. L. Gsch. den Araufführung des Tedeums„Krieg“ von Carl Hauplmann. Das reußiſche Theater in Gera, dem Carl Hauptmann als Ver⸗ mächtnis das Legendenſpiel vom„abtrünnigen Zaren“ hinterlaſſen hatte, brachte eun auch das große Tedeum„Krieg“ zur Uraufführung und widerlegte damit die Behauptung, dieſes Stück ſei unaufführbar. Daß die Bühne in Gera unter ihrem vortrefflichen Intendanten Paul Medenwoldt ſeit nahezu einem Jahr an dieſem Drama arbeitet, iſt eine Sache für ſich Es gilt, die Mächte in ſymboliſchen Tier⸗ figuren auf die Bühne zu bringen, Regimenter von Skeletten auf⸗ marſchieren zu laſſen, nicht Abſchnitte aus dem Krieg zu gehen, ſondern den ganzen Krieg auf einmal darzuſtellen. Die Szene um⸗ ſaßt ein ganzes Dorf mit Straßen und Häuſern. Hunderte von Perſonen benötigt die Aufführung, Dutzende von guten Syrechern. Das Seraer Theater hat die Aufgabe außerordentlich gut gelöft. Na⸗ mentlich die beiden erſten Akte der Vorſtellung ſind muſtergültig; die Medenwaldtſche Einrichtung maa den anderen Bühnen ein Vorbild ſein. Wie im„Abtrünnigen Zaren“, in„Des Königs Harfe“, ar⸗ beilet Carl Hauptmann mit Symbolik. Er ſäßt ſeiner Phantaſie arößten Svielroum und ſtellt auch an die Phantoſie der Zuſchauer gewaltige? nforderungen. Das Drama hebt ſich über Ort und Zeit hinaus. Die Grundanſchauungen ringen elementar miteinander und das Letzte, die Auferſtehung, die aus den Ruinen emporblühende Der Knabe wurde im Kinderheim untergebracht. Rommunale Chronik. & Heidelberg, 31. Jan. Dem Bürgerausſchuß, der am 7. Februar wieder zuſammentreten wird, ſoll auch die Erweite⸗ rung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes beſchäf⸗ tigen, die nötig wird durch die geringe Lieferung von Strom durch das ſtaatliche Murgwerk. Heidelberg zat mit dem Murgwerk einen Vertrag auf Lieferung von Strom abgeſchloſſen, doch erreicht die gelieferte Menge Strom bei weitem nicht die vertraglich feſt⸗ geſetzte Menge, weil bekanntlich das Murgwerk äußerſt ſtark unter dem Waſſermangel zu leiden hat. Der Stadtrat nimmt an, da das Murgwerk auch in abſehbarer Zeit nicht die nötige Menge Strom liefern kann, und da die Anforderungen an das ſtädt⸗ Elektrizitätswerk ſtändig ſteigen ſo iſt die Aufftellung einer wei⸗ teren Dampfturbine mit 1000 Kilowaättſtunden beſchloſſen worden. Sie wird von Brown, Boveri u. Cie. in Mannheim geliefert un iſt ein Gelegenheitskauf aus einer Stickſtoffabrik. Die Koſten für die Maſchine betragen 2½ Millſonen Mark und für die Auf⸗ ſtellung und Einrichtung noch 4 Million Mark. Weiler geht jetzt dem Bürgerausſchuß die hier ſchon erwähnte Vorlage über die Verwertung der Radium⸗Solquelle zu. Tu. Raſtatt, 29. Jan.e Das ehemalige Kriegslaborato rium beim alten Friedhof, iſt vom Reich an die Stadt Raſtatt verkauft worden. Dazu gehbrt auch das bisher reichseigene Ge⸗ lände an der Ludwig Wilhelm⸗Straße mit den darauf ſtebenden Gebäuden, die früher ols Schmiede und Geſchützſchuppen dienten. W. Bad Dürkheim, 31. Jan. In der letzten Stadtratsſitzung befaßten ſich die Kallegien mit der Erörterung des Bauprogramms für 1922. Nach den Ausführißngen des 1. Bürgermeiſters Dr. Dahlem bewilligte der Stadtrat für das Jahr 1921 die Mittel für 30 neue Wohnungen, von denen 18 fertiggeſtellt werden konnten und noch 12 ſich im Bau befiuden. Von privater Seite wurden neun Wohnungen fertiggeſtellt und 5 in Angri genommen, ſodaß im Ganzen ein Zuwachs von 27 Wohnungen zu verzeichnen iſt. Wie unzulänglich jedoch dieſe Anzahl von Neubauten iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß zurzeit noch 150 Wohnungsgeſuche beim Wobnungsam vorliegen, von denen 105 als dringlich vorgemerkt ſind. In dieſem Jahrk ſollen nun ſeitens der Stadt für 52 Familien Wohnungen beſchafft werden und zwar ſind 31 Wohnungen neu zu erbauen, von denen 9 ſchon in früheren Plänen vorgeſehen ſind. Eingeteilt ſind die Wohnungsneubauten in 17 Zwei⸗ zimmerwohnungen, 10 Dreizimmerwohnungen, 4 Vierzimmerwohnungen. Nach dem Voranſchlag dürften ſich die Baukoſten hierkür auf ca. 3 Mellioneg Mark belaufen und zwar: für den Umbau des Gerbhauſes 400 000.—, 12 Zweizimmerwohnungen 960 000.—, 10 Dreiz mmerwohnungen 1 100 000.— 4 Vierzimmerwohnungen 580 000.— Mark. Nach langer Ausſprache wurde das vorgelegte Bauprogramm vom Stadtrat bei fünf Stimmenthaltungen genehmigt. Die Koſten für den Umban des Gerbhauſes wurden cinſtimmig bewilligt.— In derſelben Sitzung wurden die Koſten für die Ausarbeitung eines Projektes zur Errichtung eines Schwimmbades einſtimmig ge⸗ nehmigt. Dasſelbe ſoll an der Iſenach in der Nähe der 3 Mühlen erſtellt werden. Aus dem Lande. Die Wahlen zur Angeſtellten⸗Berſicherung. * Raſtatt, 2. Febr. Die Wahlen zur Angeſtelltenverſicherung hatten in Raſtatt, Gernsbach und Gaggenau zuſammengefaßt folgen“ des Ergebnis: Die Liſte A des Geſamtverbandes deutſcher Ange⸗ ſtellten⸗Gewerkſchaften erhielt 226 Stimmen, die Liſte B des Me bundes 310 Stimmen und die Liſte C des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten 104 Stimmen. Es entfallen ſomit auf die Liſte A drei und auf die Liſte B fünf Sitze und auf die Liſte C ein Sitz. (S) Pforzheim, 2. Febr. Bei den Wahlen zur Angeßeng tenverſicherung wurden im Wahlbezirk Pforzheim(Stad insgeſamt 1267 Stimmen abgegeben. Liſte A(Afabund) erhielt 38 0 Liſte B(Hauptausſchußverbände) 490 und Liſte C Frauenbernfe, verbände) 395 Stimmen. Auf jede der drei Liſten entfallen ein treter und zwei Erſätzleute.— Einem Einwohner der Stadt Pforö. heim wurde eine Geldkaſſette mit 36 250 M. geſtohlen.— S 3n ſenſtereinbrecher machen ſich hier in letzter Zeit arg bemerkbar. 1 den letzten 14 Tagen wurden an nicht weniger als ſechs Stelle nachts Schaufenſterſcheiben von Zigarrengeſchäften eingeſchlagen Rauchmaterial geſtohlen. ):( Schwetzingen, 2. Febr. In Ketſch ſind bei einem Zigarren macher die 2½ Zentner ausländiſchen Tabaks beſ enee worden, die, wie wir berichtet hatten, bei einem Einbruchsdiebſt in einer Zigarrenfabrik in Bammental entwendet worden ware Der Zigarrenmacher wurde verhaftet. & hHeidelberg, 2. Febr.(Eig. Drahtber.) Geſtern nachmittag egen 5 Uhr wurde zwiſchen den Stadtteilen Handſchuhsheim—5 sſſenheim ein 21jähriger Gipſer aus Altenbach bei Schrieshe als er auf dem Rade an zwei Mauleſeln vorüberfuhr, von 85 der ſcheuenden Mauleſel ſo mit dem Huf gegen den Kopf getrofſaß daß er vom Rade ſtürzte und tot war.— Wie in Karlsruhe u 10 Mannheim, iſt ab 1. Febr. hier die Polizeiabteilung ale Pofiang. direktion eingerichtet worden. Dasſelbe gilt auch für Freibu ch. Neckarmühlbach, 31. Jan. In den Waldungen der Sreihenen von Gemmingen ſchoß der Jagdaufſeher Guſtavr Heybach ei Keiler im Gewicht von 140 Pfund. re * Karlsruhe, 1. Febr. Aufgegriffen wurde nachts der 8 Fahet alte Knabe eines hieſigen Arbeiters, der nur notdürftig beklenn in halberfrorenem Zuſtande unter einer Brücke des Rangierba hofes beim Durlacher Wald lag und angab, von ſeiner e von zu Hauſe fortgejagt worden zu ſein. Gegen die Mutter iſt reits ein Verfahren wegen Mißhandlung ihres Sohnes anh Muyſtit, Spn bole, eine Romantik, in die der Realismus mit grellen Lichſen hineinleuchtet. Trotz alledem klarer und überſichtlicher als die mei 4 Dramen des Dichters und darum auch dem großen Publikum Adie zugänglich. Carl Hauptmann verabſcheut den Krieg. Er m Greuel des Krieges ſo ſchaurig, wie nie ein Dichter vor ihm. Liebe, beſingt der Dichter mit machtvollem Pathos. er negiert nicht die Notwendigkeit des Krieges. Die Machtgarder der Menſchen ſind da. In die ſatte Zufriedenheit platzt immer nes der Krieg. Aber aus den Schreckniſſen des Krieges wächſt r ſtarkes Leben. Es iſt bemerkenswert, daß dieſes Drama uaneieg⸗ dem Krieg ſchon vollendet wurde. Einzelne Phaſen des Welt hat Carl Hauptmann vorausgeahnt. Die ekſtatiſche Begeiſterung, man der ſich der Kriegsgedanke verbreitet, iſt ſo genau gemalt: da a iſt meint, der Dichter müſſe Vorbilder gehabt haben. Das Dran enn jedenfalls eine der ſtärkſten Dichtungen Carl Hauptmanns, dent⸗ nicht die ſtärkſte. Die Wirkung auf das Publikum war außeror iſt, lich groß. Da nun ein Muſter für eine Aufführung gegebeſel wird das Drama hoffentlich auch auf anderen Bühnen 9 F. werden. Kleines Feuilleton. ich⸗ „Reſtlos“. Seitdem das Wort reſtlos“ in den Kriegsbegort ten angewendet wurde, geiſtert es in Deutſchland herum reſtlos und Schrift. Oft haben wir„reſtlos geſiegt“ und den Feind„ klang geſchlagen“. Die Wortverbindung klang ſchlecht. Noch ſchlechter„at⸗ der„Friede“ aus.„Reſtlos“ aber hat ſich behauptet. Heute beden tiert man reſtlos(in jeder Verſammlung); die Tarifverträge + reſtlos, manchmal auch nicht reſtlos, durchgedrückt(reſtlo⸗ gebrückt klingt beſonders ſchön);„die Tagesordnung wurde bewältigt“(aus dem Bericht eines Delegierten);„das Haus reſtlos nieder“(aus einer Polizeimeldung);„der Darſteller in ſeiner Rolle reſtlos unter“(aus einer Kritik);„der VDore unge⸗ hat das Thema reſtlos erſchöpfend behandelt“(aus einem 5 bericht);„ich liebe Dich reſtlos“(aus einem Liebesbrief) bltätig, wurde die Nacht durchgetanzt“(aus dem Bericht einer— ſerat keitsveranſtaltung) und ſo weiter. Jüngſt hieß es in einem zuße ſt eines Vereins:„Es iſt Pflicht unſerer Mitalieder, zu dieſer—51 wichtigen Sitzung reſtlos zu erſcheinen.“ Wahrſcheinlich ken alle?) Vorſtand ſeine Mitalieder und ſcheint zu wiſſen, daß viele(oder Hauſe zu den Sitzungen ohne Koyf erſchienen ſind, den Koyf alſo Altlo⸗ zu, gelaſſen haben als Reſt. Daher die Vitte, endlich einmal re ie 1e erſcheiren. Reſtlos iſt allos und nichts. Daher iſt reſtlo? ut daß loe. Jas Vort hinterläßt aber immer den üblen Beioeſchmeriſt. lelbſt für Deutſche die deurſche Sprache eine ſchwere Spruche 1 Wer hilft mit, ꝛeſtlos“ reſtlos perſchwinden zu machen? Karl Alrntt . ˙E—————..—.ß ̃§7q.....——— r der — 02 ————.—— — * NN F 2 e reereneeeee Wer r FFPP — c e e — — m de Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 35. Die Lage an den Warenmärkten. Von unserem fachmännischen Mitarbeiter. Di und War Haud der n Mark Cela nehm rkt mühurn ihren Ursprung von den jetzt einsetzenden Be- 77 unser Budget und unsere Finanzen ugen, rängen 3 5 Brusen der Entente zu regeln. breises wirlt ihré Schatten voraus, und es kann m Zweikel unterliegen, wie dies bereits schon in letzter beine e Tendenz der Weltmarktpreise bleibt im großen Sänzen ziemlich stabil. enpreise zeigen, hat sich mehr und mehr dem Friedens- e genähert. den immer ungünstigen Valuta die für die meisten Welt- SWaren aufzuwendenden Kosten ganz enorme. nren, die der Preisbewegung in Deutschland drohen, Das Niveau, das die einzelnen Für Deutschland sind allerdings angesichts Die nach dem Die Verteuerung des . Zeschehen ist, dab auch andere Rohstoffe und Halb- ikat wakle entsprechend an zjiehen werden. Am Ge- r breldde m arkt hat man daher versucht, noch zu den alten 3 sich mit Getreide und Mehl einzudecken; die Folge dalt War, daß die Notierungen in den letzten Tagen lep- dens noch amerj anzogen, während an den Auslandsmärkten keine nen- Wꝛerte Preisveränderungen vor sich gingen, eher sogar ein zeitweises Abbröckeln der Notleruüngen zu beob- Der Umstand, daß die argentinische Ernte am bacmarkt erscheint und erheblich billiger als die nord- Mzabische angeboten wird, hat zur Folge gehabt, daß an en A, ein Markten der Vereinigten Staaten und Kanadas zeilweilig Aetafl War 8 breise Sieh W. nu erah Be in of ˖ Hufi der ·1 Ten dur 0 kanischer lan nacfam lich 85 eb erepden Segeben. 00 rlich, reisdruck ausgeübt wurde. tWIa märkten ist die Tendenz im großen und ganzen dislas Schwächer geworden. ang okklziell seinen Stand von 137% cents behauptet, doch Ware auch schon für 1376 cents zu haben, zu welchem einige Konsumenten, namentlich von England aus, Lindeckten. An den amerikanischen Elektrolykupfer hat freilich Die Bewegung des Zink- und Zinnpreises War all in engen Grenzen. Semein abwärts gerichtet. etwa 65% für Kassa- und 657% für-Monals-Ware „ d. h. stehen mithin also etwa—14 niedriger als zu n des Jahres. Entsprechende Bewegung machte Elek- Ware durch. Käufse Tendenz, obwohl Amerika am Londoner Markt starke 8 tätigte, Während seitens des europäischen Festlandes SSehr nur äußerst gering war. den,letzten 14 Tagen um rund 5 LStrl. gesunken. kür Zink lag, obwohl die Zufahten voni Auslande 8 Marpp Waren, überaus flau. arkkes lauten infolge der Verschiffung starker ameri- Zufuhren wenig günstig. Die PFreise bröckelten aber slelig Auf die deutsche deparalionsverhandlungen in Cannes einen maß. Einfluß ausgeübt. ankerenz beurteilte, un jelen, deslo mehr sanken auch die Meltallpreise. Da Ende der Konferenz, der Sturz Briands und die balürahme des NMinisterpräsidiums durch Poincaré haben 00 wWie auch auf den Devisenmärklen, so auch auf Hutschen Metallmärkten ziemlich haussierend gewirkt. JerhatbmetaiIm ark! herrschen ungefähr die gleichen 18 tnisse. Den niedrigsten Stand erreichten die Metall- beltdene n den deutschen Märkten etwa am 11. oder 12. Jan., im allgemeinen abwäris gerichtet, während die Blei- ſlelk ung behauptet blieb. Am Londoner Metallmarkt ver- 10 man sich angesichts der ungeklärten politischen Lage bich aus ruhig, auch die kontinentalen Kuplerkäaufe bewegten Die Tendenz für Standardkupfer Die Notierungen gingen Der Zinnmarkt verkfolgte scharfe rück⸗ Die Notierungen sind Die Die weiteren Aussichten ab. Auch die Bleipreise haben dauernd n Märkte haben vatür- Je günstiger man den Ausgang d. eeee die fremden 19 5 as m haben sie langsam angezogen. erg 10 anle bef Fewient Am he lebn, Mall Welalter au rdecdte endenen lch höher des u üder ler 0 gd iud ebenf d Stej orden. vermehrte Nachfrage, die sich auch auf den letzten zum Ausdruck brachte. als auf den Dezember-Versteigerungen. Nament- Rohsen Schaffelle sehr rege begehrt. Die feste Haltung stoffmarktes griff auch auf den Ledermarkt alls einige Preissteigerungen erzielt wurden, 8se öden viel langsamer einsetzten. Immerhin blieb eine rkt. urückhaltung der Käufer bestehen. Auf den Holz- n hatten die Preise in letzter Zeit eine solche 5 amerikanischen Baumwollmärkte verkehrten Ketig ernd rückläufiger Ockelte An den deutschen Märkten herrschte Völlig im aug mit der Devisenbewegung eine überaus schwan⸗- endenz; 80 Januerdritt bete Schwächten sich erneut ab und haben sich aber. estigt, wenn auch noch nicht ganz das Januar-Niveau ascf, Vorden ist. Auf dem Bremer Markt ist sowohl, in Febot chener Ware wie in Kammlingen ein erhebliches An- rausgekommen, das glatt Aufnahme gefunden hat. ander Seidenmarkt 0 en Charakter als zuvor, da fa ür ahleerarbeiter auf Ware reflektieren. Tend Seidensorten, auch für asiatische, Weiterhin be- Haltung. Die Preise bröckelten Bremen während des ingen die Preise in 0 8 zogen dann wieder um 12% zurück, das Géschäft einen st alle europäischen Feste Tendenz ist An den Häute- und Fellmärkten Die Preise liegen rund 38r.. beblenen 8 erzielt, daß sie kaum noch überbolen zu werden N01 A Noſler Aut un ar ee ches à m ͤ ſe leid ſüeg etwag 8 bal diol og Wie 5 b * ig ag0 Herr Ei Jus wde neue Hler Sert 1 eilt 0 d der 8 An — Sc die haf dem Be ſah Werrage ler 919 weleune + On. e richt Verkehr re den amerikanischen Kaffeemärkten haben die lal demen in der letzten Zeit für Lokowape sich ziemlich michtes elben Stande bewegt, während für Terminware ein Abbröckeln zu konstatieren war. 0 5 te in ruhiger Haltung und Wwurde nur zeit- urch Zugreifen des Konsums etwas lebhafter. Der rKt erfreute sieh fester Grundtendenz. t auch für die Gewürzmärke zu konstatieren, Der Kakao- Ein glei- gelmäßige Haltung zeigten, venn auch die Urg ummung nach Wie vor fest blieb. Lengeschäft herrschte bei ruhigem Geschäft überaus ckhaltung des Konsums. Die Jäger sind anderer- Kurückgegangen, zustande gekommen sind und selpst da, Wo Nach- sehte, keine Abschlüsse zu erzielen waren. Im Chemikalien- sodaß neue Geschäkte nur FEiliale der Badlischen Anilin- und Sodafabrik? eim wird uns unterm 1. Februar gemeldet: en Vertreter der Badischen Anilin- und Sodatabrik eBauer Werke zwecks Anbahnung von Verhand- ründung einer Filiale der Oppauer 20 Werden Wwischen Bestenheid und Haßloch soll eine den Lelt Wirklj ähnliche Industrieanlage ersfenen. Mit der 1 gen ung dieses Planes dürfte dann auch die æaon A n geplante Strecke Würzburg—Wertheim—Miiten- tenburg zum Ausbau kommen. . Printeläruher Brauereigesellschaft vorm. K. Schrenho hielt am 31. Januar ihre 32. o.=V. ab. Nach 81 Vorstands ergab das abgelaufene Geschäfts- in gewinn von 823 499 /, der sich durch in Höhe von 54 244 auk 877 743 erhöht. 11% Dividende verteilt und nach Zu- en gesetzlichen Reserve- und Unterstülzungs⸗ 0 zmnuag ae achtre nach 5 —— Ferathn 20 erwa 8e 155 Wurde mit einen fehrhelt von 1300 Summen Vorgetragen. es Textilwerk.-., Schwarzenbach a. W. r angesetzte o..-V. fand unter Ausschluß ürnberg statt. Unser dortiger, Mitarbeiter Slich von der Direktion einen dörftigen Ee- .-V. sämtliche 20 Aktien ver- 10 Mill., e Wiederwahl des — eimer Dollarkurs 204.— J Mark. N e gegen die Minderheit von 700 Stimmen beschiossen. Gege diese Beschlüsse wurde Einspruch zu Protokoll gegeben, ebenso auch n den weiteren Beschluß Erathung des Aktienkapitals 4 Auf 6 NilI. ur Aktien zum Kurse von 150% an die Erlangen. Der Bankkrach in Jestetien. Aus Waldshut wärd uns unterm 1. Februar geschrieben: Zu dem Krach im Vor- schußverein Jestelten äußern sich jetzt auch die Mitglieder Alg der neuen zaumweollspinnerei des Auksichtsrats in einem längeren Zeitungsartikel. Dabei Wwird u, à. mitgeteilt, daß der Direktor und der Kassier die Frankens dekulation vollständig verheimlicht haben und daß dard nicht Buch geführt wurde. Es Wurde nach- träglich lediglich eine Liste darüber aufgestellt, die weder als Geschäftsbuch dienen konnte noch sollte. Der Aufsichts- rat verteidigt sich dann gegen die zahlreichen und scharfen Angriffe, die gegen ihn erhoben worden wWaren, weil er keine Kontrolle übte. Es wird ausgeführt, daß die Mehrzahl der Aufsichtsräte wegen der Maul- und Klauenseuche, die in der Gegend herrschte, ihre Kontrollpflicht nicht ausüben konnte. Soviel kann man aber den Entschuldigungen ent- nehmen, daß es eben in der Tat an einer strengen und oft Wiederkehrenden Kontrolle gefehlt hat. In dem Artikel wird dann mitgeteilt, daß die gesamte Ueberschuldung des Vorschußvereins Jestetten 9 100 000 beträgt. Eine Ueber- nahme der Schuld durch die Genossenschaftsverbände kommit nicht in Frage, da es eine Rückversicherung innerhalb dieser Verbünde nicht gibt. Verkaufsverhandlungen, die vom Auf- sichtsrat eingeleitet wurden, sind gescheitert. Ausnutzung der Oberrheinwasserkräfte. Vom 30. Januar bis 1. Februar lagte in Freiburg eine badisch-schweizerische Kommission, um die technischen, wirtschaftlichen und ver- Waltungsrechilichen Bedingungen zu beraten, die an den Bau weiterer Kraftwerke am Oberrhein zwischen Basel und dem Bodensee geknüpft werden sollen. Die Beratungen lassen eine baldige Einigung erhoffen, sodaß in absehbarer Zeit auf der hadisch-schweizerischen Rheinstrecke mehrere Stau- stuken errichlel werden können. Hiermit ist die Voraus- setzung kür die Schiffbarmachung des Oberrheins bis zum Bodensee geschaffen. Sarotti.-., Berlin. Wie wir erfahren, tritt General- direktor Iloffmann von seinem Amte zurück. Die Direktion wird von dem schwedischen Direktor Karnold weiter⸗ gokührt. Ferner ist fit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß das Unternehmen keine Dividende zur Ausschüttung briügen Wird, weil der Verlust durch den Brandschaden sich doch als größer herausgestellt hat und die Versicherungs- summe zur Deckung nur in geringem Maße ausreicht. An der Börse verlautet weiter, daß die neugekaufte Fabrik der Durchführung der Produktion in früherem Umfange nicht näher gekommen ist. Infolgedessen setzte an der Börse ein scharfer Kurssturz ein. Die amtlichen Kurse waren aher- mals 100% niedriger und im Nachkurs gingen die Aktien um weilere 150% auf 1000% zurück. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 1. Febr. Die Tendenz Wwar wieder sehr still und sind nur Umsätze zu verzeichnen in Bad. Bank-Aklien zu 500% aund Benz-Aktien zu 555%. Industrie-Aklien wenig verändert, ausgenommen Westeregeln, die zu 2800% gefragt blieben. Von Brauereien sind Eichbaum gebessert; Notiz: 650 G. Von Versicherungs-Aktien stellten sich: Frankona 1675., 1700 B. und Württb. Transport-Versicherungs-Aktien 1325. bez. und 6. Deuisenmark börslich mit 0,496 cents aus Newyork, Was einem Dollar- kurs von 203.50 entspricht. Die Kurse sind alle fest. Am hiesigen Plat e wurden im Frühverkehr genannt: Holland 75%—76½, Kabel Newyork 201—205.50, Schweiz 3975—.4025, London 875—882.50, Paris 1700—1715, Italien 955—965.* Zürich. 3ʃ. 1.(in Franken) Berlin.52 Itallen 5„23.42 23.50 Wien„r Brüsse!l! 4940 40.50 VVTTTTTTTT Kopenhagen 103 25 192 25 Holſand„„„ 19.50 189 40 Stookholm„ 128.75 130 25 Ne orek.13.13 Ohpistlanls„„ 075 61.50 Londoen 55 21.93 21.93 Madridgdg 77.50 77.25 Paris Buenos Alres 190.— 185.— teril 31. 8 in Gulden) Vechsel a. London 1177 11.57 Vebhsch a. Stookholm 68.80 68.80 Serlin 14.33 132„„ Christiana 43.— 42.83 „ Farls 22.40 2257„„ fleu Vork.70.70 „„ Sohwesz 52.80 52.88„„ Brüssel 54 21.45 n en.03.05„ in Madrid 107 40.87 „„ Kopenhagen 5ʃ-73 5ʃ.60„ u tallen 120 12.30 31. 1(in Kronen) ae.50.47 Stohtzw. a. London. 21.40.20 Amsterdam 133.50 133.50 2*„ Fafls.. 41.25 4f 15 „„ Sohwelz. 37.40 67.—„„ Anterpen.0..40 „„ Jeu Vork 486.97„„ flelslagfors 10.14 10.— (in Kronen) Slobtu, t. derin, iies 1 Siontw, 4. Fonden...8 1656 „„ Amsterdam 146 25 145.—„ un Färls 32.89 82.70 „ u dnden 2761 7754 er.10 1 25 „ un Washington.94 7*5„ Helsing New Vork, 1 Föbruar(8) bevisen 1.* 1 0 Spanlen 1 2 11 75 .30.35 Schwelz 1 79. Iallen 5 4 .55 7 6[ Englang.27 4˙29 Veutsohland.49.49 Heussle Drahiberichie. * Berlin, 2. Feby.(Eig. Drahtb.) Bergisch-Märkische Industriogesellschaft in Barmen. Die Verwaltung beantragt die Erhöllung des Aktienkapitals um 22 auf 40 MIll.% durch Ausgabe von 18 Mill.„ Stammaklien und 4 Mill.„ Vorzugs- aktien. Berlin, 2. Febr.(Eig. Drahlb.) Preiserböhung. Der Verein der Norddeutschen Eisengießereien hat die Verkaufs- preise ab 1. Februar um 15% erhöht. Waren ung Harkte. Neustadter Warenbörse. KNoeustadt a.., 1. Febr. Der Besuch der Börse war Wieder sehr gut und das-Ceschäft lebhaft. Das Angebot in Helreide hatie elwas gegen die Vorwoche zugenommen, wäh⸗ rend die Nachfrage in Fultermitteln kaum befriedigt Wurde. Es notierien: Weizen ca. 860—875„, Roggen 690—700, Cerste ohne Angebot, Hafer 650—660, alles pro 100 kg in Waggonladungen, frachlfrei Mannheim. Für Weizenmehl ist die Möhlenforderung 1275 pre 100 kg; Mais 375—400 in Säcken, Weizennachmehl—350% mit Sack, Kleie 230& mil Sack, Trockenschnitzel 225—20 ohne Sack, Hafer- schalenmelasse 175—180 je nach Omalität init Sack, Tork⸗ melasse 125 l mit Sack, Malzkeime 3t0% onne Sack, alles pro Doppelzentner ab Mühlen dezw. Fabrik in Waggon- ladungen.— In Weinen War die Tendenz schr fest bei großer Nachfrage und schwachem Angebot. Es wurden ge- nannt: 1919er und 1920er Freinsheimer mit 20 000., 1920er. Mucbacher 18 000. 1919er Mittelhaardter Kreszenzwein 30.000—33000, igaler Hambacher Kreszenz 22 000 30 000 Mech. 10gier Neustadter Kreszenze 28 000— 000, 10 ier Nessen Kreszenze 24 000—82 000 pro Slück, 1921er. Mittel- BRaardter(rot) 20 000, 1921er Oberingelheimer(rot) 28 000 Mark pro Stück. Flaschenweine: 1920er Ebernburger Kohler- * eneral-Anzeiger —:...——pß————————— eee e e eee eeeeeeee Mannheim, 2. Febr.(.30 vorm.) Die Mark kam nach- köpfchen 20, 1920er Ensheimer Bergriesling 20, 1919er Deidesheimer Mühle- Kreszenz 33 ½, 1919er Deidesheimer Marlinweg Traminer 62 pro Elasche einschließlich Aus- stattung und Packung. Gehandelt wurden einige Posten er und 1921er sowie ein Posten Brennwein, 10 Grad. In Spirituosen War die Nachfrage ebenfalls sehr groß bei ganz geringem Angebot. Preiserhöhung für Petroleum. Wie uns von beteiligter Seite mitgeteilt wird, haben die Petroleumpreise eine Er höhung erkahren, und zwar für alle Gesellschaften auf .80 für einen Liter in der Stadt und 9%½ für einen Liter auf dem Lande aus dem Strahentankwagen frei Haus des Händlers. Die Erhöhung gilt für die Deutsche Petroleum- Verkaufsgesellschaft, die Deutsch-Amerikanische Petroleum- Gesellschaft, die Pure Oil Comp. und die Olex- Petroleunt- Gesellschaft. Berliner Metallbörse vom 1. Februar. Freise in Hafk für 100 Kg. 31. Januar 1. Februar. Januer 1. Februar Elektrolytkupfer 62¹ 6250 Aluminium l. Barr. 00⁰0 Baffinadekupfer 5600—5650 5650—5700] Einn, ausländ. 13809-13900 1f00-Azde Blei 2025 2075 2025 2075 Huttenzinn 13580-13850 13899—13909 Rohzink(Vb.-Pr.) 2175—22.5 2175— 2225 Mlokel 12400-1270 12400-12790 do.(fr. Verk.) 2240 Antimon 2100 2150 2100— Flattenzink 1700 1770 1700 1750 Sliber für 1kg. 3750—3775 3750—3900 Aluminlum 97⁰⁰ 880⁰0 London, 1. Februar(WS) Metallmarkt(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 Kkg.) 81.* bestseleot. 66.— 68.—] Slei 22.25 22.— Kupter Kass 64.— 63.25] Nlokel 185— 185.— Zink rrpt. 25 50 28.25 to. 3 Honat 64.73 64 15[ Einn Kkassa 159.65 158 65] Queoksilber 1150—.— do. Elektrol 72.— 72.— do. 3 Honat 161 40 160 40 Antimon 38.— 38.— Liverpool, 1. februar(WS]) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 3¹ Umsatz 5000 7000 Aprit.17.43[ Alexandria 31.80 31.80 Import 16100 21000 Hal.13.44 februar—.—.40] August.15.29[ Oberägypt. 22 70 22 63 Hürz.11.49] Aegyptische 14.60 15.15 Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 1. Februar(W3) Funkdlenst.(Nachdruck verboten). 31.— Zuf. zus. 18000 7000 stand wWt. 18.— 13. Kaffee ſoxO.93 8 93Elektrolyt 13.75 13.73 Ored. Bal. 328.25 März 849 3 47 Zinn loko 32— 31.35 Zuck. Centrk.87.67 Mal.39.42 Slei.75.75 Terpentin 95.— 84— Jul.32.34 Zink.57.55 Savannah 87.75 87.75 Septemb..29.32 Elsen 20.50 20 50 N. Orl Saum 15.— 15.38 Dezemb.“ 8 27.27 Weidbieon.75.25 Welzen rot 130 25 130.— Baumw. loke 16 70 17.20 Sohmaſz wWi. 11.02 10.97] fHart ſoko 130.25 130.— Fobruar—.— 156.80 Talg.25.25 Maie loko 64.75 64.25 Härz 16.38 16.35 Baumwsatöl.85.30 Mehlnledr.f..75.75 Aprll 16 41 16.70 Mal.34.69 höchst Pr..50.25 Mal 16.32 76 59 Petrol. oases 17.50 17.50 detrufr Engl..—.—— Junſ 16.19 16.33 tanks.—.— Kontinent 17.— 17.— Chlengo, 1. Fbruar(wWs) Funkdienst.(Machdruck verboten). 31. 1. welzen Aal 118.75 119.50 Roggen jul! 79.— 78.— Schweine 75 zul 104. 104.75 Sohmalz Mer. 10.02 10.45 lelont nledr..20.85 Mals Hal 53.75 54.„ ma 1010 10.27 höchzt..50..15 5 Juli 55.75 55.85 Pork Naa 16.10 Schw..ede..30.75 Hafer Raj 39.— 39.—flippen wal.45 9. nöonst..10.90 5 Jull 40.. 40.—Speck nledr..— 9. Zut. Chicago 85000 25000 Roßgen Mal 88.85 39.— nöonst. 10.— 10.— wWesten 115000 125000 Schikfahrt. Sw. Mainz, 1. Febr. Die Witterungsverhältnisse wirken auf die Schiffahrt immer noch ungünstig ein. Während auf dem Main, soweit er kanalisiert ist, der Verkehr des Eis- gangs wegen vollständig ruhen mußte, geht die Schiffahrt Auk cdlem Rhein, wenn auch in mäßigen Grenzen weiter. Die Schikfler sind in der Uebernahme von Reisen sehr zurück- haltend. Für Schlepplohn von der Ruhr bis Mannheim wer⸗ den für 1000 kg 40 verlangt. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Ryndam“ der Holland- Amerika-Linie, Rotterdam, ist am 18. Januar von Rolterdam abgefahren und am 30. Januar vormittags in Newyork an- gekommen.— Der Dampfer„Lapland“ der Red Star Line, am ist am 19. Januar von Antwerpen abgefahren und am 31. Januar vormittags in Newyork angekommen.— Der Dampfer„Kronland“ der gleichen Linie ist am 21. Januar von Newyork abgefahren und am 1. Februar nachmittags in Antwerpen angekommen. Kursbericht über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notlerungen vom 1. Februar. 1 Nach. An- Nach. An· fraze gebet Naame frage 2 Alexandershall 180000 183000 Marie 28000 Aſſeensl! 000 800] Natle kulse 28000 20885 Aller Hammonia 19500 205% aaa.28000 30000 Asse 3000 68000] Meimerzheusenn. 28000 29000 eadeses— Neusolistedt 25500 30300 Bergmannssegen 154000 160 0 Neustassfurt 230000 240000 Sernstorf 1550% 185000] Oberhof. 23000 24000 Braunschweig-Lüneburg,. 50000 550% Prinz Eugen—— Burbach 245000 250000] Rensbachh33000 33000 e 10500 18500 Relchskrone 17000 19900 Darſs, und.32000 36000] Reinhardsbrunn 290⁰0 Serishalf 33 00 36000] Richard 217000 17000 Einigkeit 62000 640% Rothenberg 3 2 Ellefs—*.55000 61000 Rothenfelge„„32000 34000 Srlenssegen 32000 30000] Rössing BSarnten 62500 54500 Feisenfest 2500.4500 Sachsen Weimer 138000 140000 riedricnrodes. 3000 39000 Salzmünde 463500 63800 Furstenhall 4 50000 Schwarzburg 27500 29000 VVTV 2500 64500 Slegfriedi 350⁰ Sldeckauf b. Sondęrshaus. 300000 310000 Siegfried Giessen 98000 Srossherz. Wilheſm Ernst 29000 3t0½%] Theode— Sonthershallfl 55000 57000] Thöringen 24500 26500 Habigshorseet 3150)0 33000 Volkenrode 2 420000 83000 Hansa Siſberberg. 125000 13000] Welbeckgßk 171000 73000 Hedwigsburgg 10500 11500] Walten 270⁰ 29300 Heiligenmühle„ 567/½00 0000 Wilhelimshell. 1142000 116000 Heiligenrodde 15000 158000 Wilhelmshall-Oelsburg. 20500 21500 8 1 0 180 20000] Wintershal 80000 100000g eldrungen 0 15000 e. 50 0 28000 detingen 35000 78000] Grossherzog von Sschsenn— 7⁰⁰ Herann nn:: 35000 28000 rfeſlesche Eall 710 790 Fündenburg. 18800 15000] kennoversche Kell S.. 780 ſlehenles. 800 83500 KHangoversche Kall Vorz..— 255 Höpstedt 7000 63500(leldbur 2 790 810 Hugo„ 2000 128000 Justus Immentode 400%0 42000 0„ ee, ee ee Johennsshell... 31009„53000 Satzdetfurn„ 3025 3180 eene eee 1188 Einigsbell.... 13000 k700n Steſafeſe. 1000 1088 5 7 45„„»„„„ Marieglück 32000 34000 Tenton 5 700 Tendenz: unregelmäßig. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Pogelstation vom Vatum Rheln 286 29 30 31.1 2 Bemerkungen Sohusterinse..22 079.8s 106 095 0ge Abende 8 Ubr KSl.„„„„„„1681.63.614 186.03.00 Nachm. 2 Uhr M 5 27 357.85 383 fachm. 2 Uhr Hannkem.5.14.11 23/ 243.59 Rorgens 7 Uhr Malune.02 90 90.10.-B. 12 Uhr Kaßn.25.8 123.28 Vorm. 2 Uhe Nün.03.97 081.12.83 fachm. 4 Per vom Neckar: Hannhem„„„„.17.11.11.14.44.64J Vorm 7 Uhr flellnron 08 0½5 00 03J.60.45 Vorm 7 UUr Woestwind, Bedeckt + 2 Mannheimer Wetterbericht vom 2 Februu morgens 7 Uhr. Barometer: 758.6. Thermometer: I. 20 C Nied: Jem —04 C. Hechste Temperatut gestem: 0e C. Nisderschlag: 00 Lter à den am. Windsull. Hleiter, 5 8 15 15 5 8 nnn 1* 150 Prozent aus der Grundſteuer erhoben. will die Frage weiter verfolgen. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerskag, den 2. Jebruar 1922 5 Aus der pfalz. OLudwigshafen, 1. Febr. Der Bezirkstag Ludwigshafen hielt geſtern ſeine alljährliche Hauptverſammlung ab, in der der Voranſchlag für das laufende Jahr beraten wurde. Er ſchließt mit einem größeren Defizit ab, das für den Bezirk Ludwigshafen rund 900 000 Mark beträgt. Das Defizit hofft man durch Erhöhung der Steueranteile und weiteren Staakszuſchüſſen für Beamtenbeſoldung und Straßen decken zu können. An Umlagen werden für 1920/ 1921 100 Prozent aus der Gewerbe⸗, Haus⸗ und Hauſierſteuer und Für 1921/2 können nur die Höchſtſätze, wie ſie das Geſetz vorſchreibt, in Anwendung kommen und zwar im Verhältnis zu oben mit 50 und 75 Prozent. Ein intereſſantes Kapitel iſt die Aufwendungen der Land⸗ gemeinden für Kleinnohnungsbauten. Für die Bau⸗ jahre 1920 und 1921 ſind 5 116 217 Mark auf den Bezirk über⸗ nommen worden. Zur Deckung dieſer Laſten und der zu über⸗ nehmenden Gemeinde⸗ und Bezirkszuſchüſſe zu Kleinwohnungen im Jahre 1922 wird eine Anleihe von 6 200 000 Mark aufgenommen. Zur Verzinſung und Tilgung dieſer Bauanleihen wird der Bezirks⸗ zuſchlag zur Wohnabgabe erhöht auf 40 Proz. der Mietverhältnis⸗ zahlen und 160 Prozent der Arealſteuerverhältniszahlen. „) Ludwigshafen, 1. Febr. Bekanntlich haben hier die Metzger in den letzten Tagen die Preiſe für Ochſen⸗ und Rindfleiſch um 4 Mark das Pfund erhöht. Das Preisprüfungsamt Ludwigs⸗ hafen teilt nun mit, daß dieſe Erhöhung an Wucher grenze und § Frankenthal, 31. Jan. Das Gewerbegericht Fran⸗ kenthal hatte neulich die Klage eines Arbeiters, der als Geſchworener zum Schwurgericht Zweibrücken eingezogn war und der Erſatz für entgangenen Lohn während der Zeit der Ausübung ſeines Ehrenamtes von ſeiner Firma forderte, abgewieſen, zugleich aber auch die Erhöhung der Entſchädigung für den Schöffen⸗ und Geſchworenendienſt für nötig erachtet. Das Ge⸗ richt wandte ſich mit einem entſprechenden Antrag an das bayeriſche Juſtizminiſterium, das erwidert hat, daß nach Mitteilung des Reichsjuſtizminiſteriums bereits in nächſter Jeit mit einer be⸗ deutenden Erhöhung der Sätze zu rechnen ſei. Speyer, 31. Jan. Das Miniſterium für ſoziale Fürſorge hat ſich an die Krankenkaſſen und Verſicherungsanſtal⸗ ten gewendet, um dieſe zur Verfügungſtellung von Geldmitteln zur Förderung der Neubautätigkeit zu veranlaſſen. In der Ver⸗ fügung wird darauf hingewieſen, daß die Rücklagen vieler Kranken⸗ kaſſen infolge Erhöhung der Grundlöhne zurzeit ſo bemeſſen ſei, daß 20 bis 25 vom Hundert zur Gewährung von Hypotheken oder langfriſtigen Darlehen verwendet werden können, ohne daß die Kaſſen in Gefahr des Kapitalmangels geraten würden. Aus der Reichsverſicherung ſind gegen dieſe Vewendung der Barmittel Be⸗ denken nicht herzuleiten, falls die Geldhingabe an Gemeinden und Gemeindeverbände nicht mit Genehmigung der oberſten Verwal⸗ tungsbehörde geſchieht. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der öffent⸗ lichen Geſundheit und den Einfluß der Wohnungen hierauf haben gerade die Krankenkaſſen beſonderen Anlaß, an der Erſtellung ein⸗ wandfreier Wohngelegenheiten praktiſch mitzuarbeiten. 8) Zweibrücken, 30. Januar. Die Zahl der Eheſchei⸗ dungen an den 4 Landgerichten der Pfalz hat in den letzten Jahren ſteigende Tendenz gezeigt. So hatte der Landgerichtsbezirk Frankenthal im Jahre 1920 mit 196 Eheſcheidungen die höchſte Ziffer in der Pfalz, 1915 waren es 40, in den anſchließenden Jahren 41, 73, 75 und 111. Am Landgericht Zweibrücken ſtieg die Zahl im Jahre 1920 auf 90, gegen nur 11, 17, 16, 23, und 41 in den Vorjahren. Kaiſerslautern zählt 65 Schei⸗ dungen gegen 18, 27, 29, 25 und 57. Die geringſte Ziffer wies das Landgericht Landau mit 41 auf, 1915 hattte es nur 6, dann 9, 9, 9 und 24. Insgeſamt wurden im angegebenen Jahre 392 Ehen geſchieden, ſeit 1915 zuſammen 1034 im Bereich des Ober⸗ landesgerichts Zweibrücken. Darunter befanden ſich 23 Ehen, die noch nicht zwei Jahre gewährt hatten, 58 von—4 Jahren, 63 von —6 Jahren uſw.; nach 25jähriger Dauer wurden 2, nach 26 Jahren und mehr ſogar 14 Ehen geſchieden. Der Religionsbekenntniſſe nach waren 88 geſchiedene Ehen ungemiſcht katholiſch, 172 ungemiſcht Statt Karten! Todes-Anzeige. Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 8805 wuncim Borine Kutscherelbesitzer nach langem, schweren Leiden im 47. Lebenslahre sanft entschlafen ist. MANNHEIM(Alphornstr. 10), den 2. Februar 1922. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Babette Bortne geb. Galle, nebst Kluder. Die Beerdigung findet Freitag: 3. Februar, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Schneiderin nimmt noch Kundſchaft an, geht auch außer dem 28797 Hauſe. 2. 15, 2 Tr. ILI entfern: Jahrelauge Klin, Habe ich durch Gebrauch von Obermeyer's Medizinal⸗ 0 beſeitigt, zollfte nachdem dis bahe alle—— 2— angewan Miftel ver⸗ Eingrißß ſagt. Poſtaſſ. kein P. in P. Zur Nachpepdlg. iſt Herba⸗Creme zu empfehi. Brennen Zu haben in allen Apoth., Drogerlen u. Pärfümerlen mit elek⸗ E350 triſchem * Glübſtift, wodurch N 7 großer Schmer; und ernicklung unänſehnltche Narben zurückbleiben. Es01 übernimmt 700⁴ önigs B 1, 3 F. H. Esch B 1, 3 manzbelm, f C3. —— Imfdde ſentiepsschngen derNaltgemelntg. Jerteg-, Panen.“ Volksſchule Mannheim. kleider wendet, ändert Die Anmeldung der auf Oſtern 1922 ſchulpflichtig]krepat., bügelt, reinigt wie werdenden Kinder zur Volksſchule findet am., 7. neu, chwelckart, Thor⸗ und 8. Februar 1922, jeweils von 11 bis 12 Uhräckerſts 11. Nähe Bis⸗ in den 851 Das + 25 e den] marckulatz. S38 Anſchlägen an den Plakatſäulen, im hieſigen Rat⸗ 1 bi 7 haus(Durchgang) und den Gemeindeſekretariaten 1* 1 Büro! der Vorſtädte erfichilich. deeche e proteſtantiſch und 1 iſraelitiſch. 38 katholiſche Männer wurden von proteſtantiſchen Frauen und 69 proteſtantiſche Männer von katholi⸗ ſchen Frauen geſchieden. In 215 der Geſamtfälle war der Mann, in 177 die Frau Kläger, in 202 Fällen wurde im Armenrecht ge⸗ klagt. Die Scheidungsgründe waren meiſt in Ehebruch zu ſuchen, nämlich in 208 Fällen, wobei 116 Frauen, 60 Männer und in 32 Fällen beide Teile ſchuldig befunden wurden. Sportliche Rundſchau. Hauptverſammlung der Deutſchen Radfahrer⸗Anion. Am Freitag abend nahm die Hauptverſammlung der Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗UÜUnion in Hannover mit der Sitzung der Satzungskommiſſion ihren Anfang ezirksdirektor Hetſchel⸗Mannheim legte einen ar el Der zweite Tag der Verhand⸗ hrachte! u g, in der beſchloſſen wurde, die ſich mit ſp en Fragen befaſſenden Anträge dem Sportausſchuß zu über⸗ weiſen. am Nachmittag begann die eigentliche Hauptverſammlung. Ver⸗ treten waren u. a. die Ortsgruppen Hannover, Köln, Berlin, Magdeburg, Leipzig, Potsdam, Mannheim, Kaſſerslautern, Ludwigshafen, Schwein⸗ ſurt, Braunſchweig und Krefeld. Von Intereſſe iſt der Bericht des Vor⸗ e Uni Ende 1921 4307 Mitglieder und 69 Ortsgruppen gruppen ſind Berlin mit 562, Köln mit 442, Hannover mit 215 und Schweinfurt mit 207 Mitgliedern. Die Wahl des Vorſtandes erbrachte das nachſtehende Ergebnis: 1. Vor⸗ ſitzender: Weſtendor ff⸗Hannover, ſtellvertretender Vorſitzender: Het⸗ ſchel⸗annheim und Kleiſt⸗Berlin; Obmann für Straße: Käſtner⸗Magde⸗ burg; Obmann für Jugendpflege: Böckner⸗Köln; Obmann für Bahn: Koch⸗ Braunſchweig; Obmann für Wanderfahren: Pflaum⸗Schweinfurth; Obmann für Kunſtfahren: Frehn⸗Schiefbahn; Obmann für Kraftfahrweſen: Bock⸗ Hannover; Rechtsſchutz: Dr. Jordan⸗Mannheim. sr. Allgemeines. sr. Internationale Berliner Sportausſtellung. Die in der Zeit vom 15. bis 30. April in Berlin geplante große Internationale S port⸗ ausſtellung im Sportpalaſt, erweckt bereits im Auslande allgemeines Intereſſe. Die Ausſtellung wird alle Gebiete der Sportinduſtrie umfaſſen und verſchiedene Abteilungen, wie Angelſport, Athletik, Automobil(ſpeziell Reine Wagen), Bergſport, Boxen, Fechten, Fußball, Jagdartikel, Luft⸗ ſchiffahrt(Ballons, Flugapparate mit und ohne Motor), Hilfsmotore, Fahr⸗ räder, Motorräder, photographiſche und kinematographiſche Apparate, Pferdeſport(Wagen, Beſchirrung, Adjuſtierung), Tennis, Waſſerſport(Boote und Pachten) Winterſportartikel, Sportliteratur, Sportmode, Sportpreiſe und Sportreklame aufweiſen. Die große Halle wird über 400 Stände auf⸗ weiſen, die zum größten Teil bereits von den erſten Firmen belegt wurden. pferdeſport. * Ritimeiſter F. v. Zobeltitz, deſſen eine Zeit recht ernſt geweſener 14 5 ſich in erfreulich fortſchreitender Beſſerung befindet, hat ſeinen Rennſtall durch zwei wertvolle Erwerbungen verſtärkt, beide aus dem Stall des Trainers R. A. Waugh. Von Hrn. A. v. Köppen erkaufte er den dreijährigen Hörſelberg,.⸗H. v Danilo II—Haubenlerche, den Sieger im Zweijährigen⸗Rennen zu Dresden gegen Gimpel, Raugraf und Staffel⸗ ſtab, von Hrn. A. Robitſchek die vierjährige Hellebarde v. Rivumajon— Helpfull Child, die im Vorjahre drei Rennen gewann, darunter als beſtes den September⸗Ausgleich in Hamburg⸗Horn gegen Correggio, Wachtel, Widerſtand, Eichsfeld, Erda und Teifi. Harlekin und Glatteis haben in den beiden Neuerwerbungen eine würdige Ergänzung gefunden, ſo daß der Stall im neuen Rennjahr ſicherlich noch eine weit beſſere Rolle ſpielen wird, als er es bereits 1921 getan. sr. Ein Match Oſſian—Ordensjäger bietet Herr Lewin, der Beſitzer von Ordensjäger, den Herren von Weinberg an, das im Mai auf der Grune⸗ waldbahn unter noch zu beſtimmenden Bedingungen ſtattfinden ſoll. Der Grund für dieſes Angebot iſt in dem Reſuliat des Großen Preiſes von Baden⸗Baden im Vorjahre zu ſuchen, den Oſſian gegen den Graditzer Geiſer gewann, während Ordensjäger nach elf Siegen überraſchenderweiſe 0 Pfalzgaus und des Rhein⸗Neckargaus der deutſchen Tarnerſcefe de lich dem zehnten deutſchen Turnkreis(Baden) angehören, wurde beſchlel die drei Gaue zu einem Gau zu vereinigen und nur zwei oder dl bezirke zu bilden, die durch die geographiſche Lage nötig werden. S Vereine erklärten ſich für den Zuſammenſchluß. Fußball. 44 sv., Beſtrafung eines Fußballvereins. Der Deutſche Fußball gihe Anſchluß an die Beſtrafung des Füßball⸗Club Wacker⸗München wegen 0 tragung eines nicht genehmigten Spieles gegen Internationale⸗Maila 15 Neujahrstage mit 5000 Mark Geldſtrafe bekannt, daß Spiele gegen 10 ländiſche Mannſchaften ſeiner Genehmigung unterliegen. Die Anträge 1 Spielgenehmigung müſſen 14 Tage vor dem Spiel beim Bunde eingeng di ſein. Später eingehende Anträge werden ohne weiteres abgelehnt. Grenzvereine bleiben die beſchloſſenen Ausnahmebeſtimmungen beſtehen Die Niederlage der Spielvereinigung Fürth erfolgte, wie 11 ſech richtigend mitgeteilt wird, nicht gegen Stuttgarter Kickers, ſondern mr Erſatzleuten gegen die Ligamannſchaft des Fußballvereins W burg mit:2, Athletit. 1 4 Kraftſportklub Jungbuſch, Mannheim, der Abein⸗Neckar-Gau Mig im Stemmen, konnte ſeinen vorjährigen Bezwinger und Kretsneſſe Athl.⸗Kl. Herkules, Pirmaſens, im diesjährigen Kampf um die Kresz nih, ſchaft entſcheidend aus dem Felde ſchlagen. Jungbuſch's Mannſchaff un nur durch den Zuwachs von dem herverragenden Federgewichtler er. ſtärker geworden, ſondern hat ſich auch gewaltig in ſeinen Leiſtunge ſicht beſſert, hauptſächlich der erſt 17jährige K. Merkle. Im Vorkampf 0 die Mannſchaft W. Stiefel, K. Mertle, Senges, H. Maier, Rheinfran cgll Werndl mit einem zur Hochſtrecke gebrachten Gewicht von 2655 Pfurz 1 2395 Pfund von Pirmaſens und im Rückkampf am 29. Januar 5 2 2650 Pfund gegen 2455 Pfund von Pirmaſens, ſedaß Jungbuſch ein von 455 Pfund verzeichnet. Winterſport. 105 sr. 1. Deutſche Zweiſitzerrodelmeiſterſchaft. Der Schlußtag der tägigen Braunlager Winterſportveranſtaltungen brachte am Montaſ v0. erſte Deutſche Zweiſitzerrodelmeiſterſchaft. In der Nacht vom Sonnget 50 ſehr viel Neuſchnee gefallen, ſodaß die erzielten Zeiten weit hin 5 Erwartungen zurückblieben. 17 Paare bewarben ſich um die Meeiſg 2 Der Titel fiel an die Wiener Hanher—-Potyka in 2 Min. 0 Dichtauf mit:14,8 folgte ihnen das Leipziger Ehepaar Dr. Oſterro 1% Rodelmeiſter Kauſchka⸗Reichenberg konnte mit dem Schweden Dewie ſammen nur:19 erreichen. An vierter Stelle folgten dann mit!? Voigt—Rieſing(Genthin). al sr. Winterſportwoche in Schreiberhau. Auf der 2750 Meter lange. I fand bei idealem Winterſportwetter das achtundzwanzigſte Bobrenn 4 einen Wanderpreis ſtatt. Tauſende von Zuſchauern umſäumten die ſec die ſich in vorzüglicher Verfaſſung befand. Die Ergebniſſe der Renzaſe 28. Bobrennen: 1.„Bergheil“⸗Krummhubel:14: 2.„Maun do Schreiberhau.20; 3.„Deutſchland“⸗Schreiberhau:27; 4. 17 20 Krummhübel:27, 5.„Windsbraut“⸗Schreiberhau:29.— Die 0% anſtaltung war ein Rodelrennen, an dem auch der Meiſterfahrer pieſes teilnahm. Er ſiegte in:40 vor Ullbrich:51. Die übrigen Ergebniſſ Chel ö Tages ſind: 3. Rodelrennen für Wintergäſte: Damen: 1. Frl. Ro.0 lottenburg:08; 2. Baronin v. Richthofen⸗Kuhnern:12.— Herren: Scha de⸗Breslau:52; 2. Malmberg⸗Hamburg:55. Adelle sr. Bobſleigh⸗ und Skeletonrennen in Krummhübel. Auf der 0350 Gubiſch⸗Bahn in Krummhübel kamen Skeletonrennen und das 9 Bobrennen des Krummhübeler Bobſleigh⸗Clubs zum Austrag e Schwierigkeiten der Bahn verurſachen einige Stürze, die glückli 15 tel, glimpflich verliefen, und nur einige Favoriten aus der Konkurrenz 800 Die Ergebniſſe der Rennen ſind: Haupt⸗Bobrennen, 2 Abfahrten: Völth „Rübezahl“ Krummhübel(Lenker: F. Panning, Bremſer, g N. 32313.2. Bob„Gut He'l“ Krummhüßel(M. Kirchner—K. Kirchner) 8. Bob„2 Bergbeil“ Krummhübel(R. Liebig—G. Bittkau) 3544,8pch, „Melzergrund“ Wolfsßau(W. Walter—A. Käßl):49,6; 5. Bob icbſane Krummhübel(A. Trämer—k).54,2.— Skeletonrennen, 2 Abſag Völkerſchlachtdenkmal. Morgen früh auf der Freibank Kunkleisch. bote unter V. 37 an Abfangs⸗Nr. 1. 80 Die Verwaltung. die Geſchäftsſtelle. 8717 G. 2, 13, Hinterhaus III. 89 4 5 &Vereinigung dreier heim abgehaltenen Gauſitzung des Bergſtra ſeine erſte Niederlage erlitt. Luftfahrt. *Ein nener Flugplatz in Leipzig. Das Leipziger Meßamt genehmigte die Anlegung eines Flugplatzes auf dem ſtädtiſchen Ausſtellungsgelände am Turnen. r Turngaue in Baden. Auf einer in Schries⸗ 2 ßen⸗Neckargaus, des badiſchen 1. Graf Roger v. Scherr⸗Thoß⸗Weigelsdorf:05; 2. Graf Scherr⸗Thoß⸗Weigelsdorf:07; 3. Graf Sierstorff:20,8. EPA————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas. General⸗Anzeiger, G. m. b. Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr Fritz Goldeg Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; für Handcl: Aeg Franz Kircher: für Feuilleton: A, Maderno: fü Richard Schönfel redaktionellen Inbalt: EIIsfenz! Gutgehende, kleine Wascherei mit Handbetr., krankheits⸗ halber ſofort zu verkauf Ang. u. X. M. 78 an die Geſchäftsſtelle. 8772 Terren- Und bamenrad bill zu verkauf. Ehnes, Max Zoſefſtr. 32, pt. les. 8770 Herren- u. Damen- Fahrrad 34771 preiswert zu verkaufen. Löſch, Handlung, J 4a, 5 Büfett u. Theke zu verkaufen. 8781 A. Kohr, B 7, 11, Hof. 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