* 55 * 1 * * Einſtellung des Streiks, wie wir ſchon andeuteten, von der Rei mi 6 geſuttod ſeiner ſchwierigen Lage Selbſtbeherrſchung und Pflicht⸗ 17 anti zur Laſt gelegt werden. e a lrbindet guſemeen 7. Febr.(Von unſerem Berl. Büro.) Di Alger l Calklemen eugepreijt: In Mannheim und umgedung monatlich 00 ine haus gebracht mark 20.—. Durch die Poſt bezogen athabrüch mark 43.—. poſtſcheckkonto nummer 17590 ristude in Saden und nummer 2917 Ludwigshafen am — Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts»Nebenſtelle dummne tast, woldhofftraße nummer 6. Fernſprecher ummer 7030, 7031, 7032, 7033, 7033, 7948. Celegramm-Röreſſe: entralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Die Berliner Verhandlungen. EBerlin 7. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Ver⸗ keter des Deutſchen Beamtenbundes ſind geſtern abend nach er Sitzung im Reichsfinanzminiſterium zu der Reichsgewerk⸗ ſchaft der deutſchen Eiſenbahnbeamten gegangen und haben ieſer die Erklärungen der Regierungsvertreter mitgeteilt. Die eichsgewerſchaft erklärte ſich mit den beiden Formulierungen er das Arbeitszeitgeſetz und die Uebertene⸗ gszuſchüſſe einverſtanden, ſie macht aber die rage der Maßregelungen abhängig. Vis ſetzt kann iſso von einem Abbruch des Streiks nicht geſpro⸗ Ven werden. „ DNB. Berlin, 7. Febr. Heute mittag um 12 Uhr tritt das chskabinett zuſammen, um ſich erneut mit der Streiklage bel elaſſen. Nach einer Meldung der„Neuen Verliner Ztg.“ in erſter Linie darüber Beſchluß gefaßt werden, ob und in velchem Umfange eine Maßregelung der ſtreikenden Eiſen⸗ bahner eintreten ſoll. Bisher hat ſich das Reichsverkehrs⸗ niſterium hierüber völlig freie Hand ausbedungen. An⸗ geblich hängt die Beendigung des Streiks davon ab, daß einerlei Maßregelungen erfolgen. die bayeriſche Regierung zum Streik. . München, 7. Febr. Außerhalb der Tagesordnung gab Miniſterpräſtdent Graf Lerchenfeld im Staatshaushalt el dageriſchen Landtages eine kurze Ueberſicht über die Lage des Fr. bnerausſtandes, die ſich im weſentlichen mit den durch die Weſſe derbreiteten Nachrichten deckte. Sodann fuhr er fort: 9 Res aur oder geringerem Umfange auf den größten Teil des „der Ausſtand iſt noch nicht beigelegt. Er hat ſich vielmerr ausgedehnt und auch nach Süddeutſchland übergegriffen. iſt bisher davon frei und zwar infolge der rxuhigen und unenen Auffaſſung des bayeriſchen Verkehrsperſonals, Unan bewleſen und ſich den Pank des Vaterlandes verdient hat. Jepbltebmlichteiten, die aus der allgemeinen Verkehrslage für die ſonal kerung erwachſen, dürſen nicht dem bayeriſchen Verkehrsper⸗ Der Ausſtand iſt gegen die be⸗ iben und gewerkſchaftlichen Grundſätze eingeleitet worden. Es n Frevel am deulſchen Volk, denn er entzieht der Induſtrie ſchaßt en geſamten Verbrauch die notwendige Kohle, der Arbeiter⸗ 1 Ardeitsgelegenheit, erſchwert die Zufuhr von Lebensmitteln. ch0 namentlich auch Kindern und Kranken die notwendige und Autlorgung. vernichtet das Vertrauen in den Staat im In⸗ zu beſſerlande und beraubt uns der Hoffnung, auch außenpolitiſch ſunge eren Verhältniſſen zu kommen. Reichs⸗ und Landesregie⸗ kliche z die großen Gewerkſchaften, der Beamtenbund, die öffent⸗ als Anſen ung aller Schichten des Volkes verurteilen ihn einmütig Nunchlal diag auf das Leben von Staat und Volk. einen ſolchen Hiätend innerhalb Bayerns gegebenenfalls mit gebotener Ent⸗ ſlich iheit entgegenzutreten, muß die bayeriſche Regierung als ihre ˖ weſter, gegenüber der Oeffentlichkeit betrachten. Sie beobachtet die au di Entwicklung der Dinge mit aller Nuhe, denn ſie vertraut Fidrer. Einſicht des bayeriſchen Verkehrsperſonals und ſeiner r All⸗ daß es die Gefahren der Ausſtandsbewegung für das Wohl für ſeing meinheit wie für ſich und ſeine Familien, nicht zum letzten gen 901 amtenrechte klar würdigt und deshalb in ſeiner bisheri⸗ N tung unentwegt feſtbleiben wird.“ tomnd VP. München, 7. Febr. In einer Verſammlung der wurde diſtiſchen Fraktion des Deutſchen Verkehrsbundes ſefübrt: n dem Redner, Abg. Wendlin⸗Thomas, u. a. aus · Redne Bald wird auch in Bayern der Vertehr ruhen. Der da⸗ ief warnte jedoch troßdem vor Eintritt in den Streit, Kampf durch die Schuld der„Streikbrecher“ ver ⸗ unege: Eine auf Veranlaſſung des bareriſchen Beam⸗ Jeutſch. einberufene Beſprechung mit Vertretern des Eiſenbar Eiſenbahnerverbandes, des Verbandes höherer bah* nbeamten und des Hauptbeamtenrates der Eiſen⸗ das Uebealtung zur Schaffung einer Abwehrfront gegen 10 üſſe faßſareifen des Streiks auf Banern konnte keine Be⸗ dundes ſaſſen, da die Vertreter des deulſchen Eiſenbahnerver⸗ Stellun ohne Inſtruktionen von Berlin nicht zu dieſer Frage ig nehmen wollten. Ur die Dauer des Streiks nimmt der Numpler⸗Luft⸗ derkeß Wgelr ab Mittwoch, 8. Februar einen Perſonenverkehr. a8 1 eugs urg—München—Fürth-—Leipzig--Berlin mittels Flug⸗ dorübergehend auf. 12 Die allgemeine Streiklage. Zur rn 5 Verkehrslage erfahren wir, daß ſie ſich gegenüber ſind zaht weſentlich geändert hat. Sabotage⸗ an⸗ 2 vereinzelt vorgekommen, aber nur in geringem „e ſo in den Eiſenbahndirektionen Frankfurt und Al⸗ ine gewiſſel auch unter den Lokomotivführern in Stuttgart zücdte zu ſee Erregung berrſcht, ſo iſt bis ſetzi von einem Stret ahn ea erten.„Die Eiſenbahner eines wichtigen Rangier⸗ 9 978 Mitteldeutſchland haben Vertreter zum Haupt⸗ u. 33 Deutſchen Eiſenbahnerverbandes geſchickt, damtt andde. Nioct auf allen Linien der Betrieb eeee undauer Auch in Süddeutſchland wird, wenn der Streik noch berden. der Zugverkehr wegen Kohlenmangels eingeſtellt wektionsbezirt Verlin: Die Streiklage iſt im ge urperänderk. Die Verſuche, gegen Arbeits⸗ 27J70 Badiſche Aeueſte N Deilagen: Oer Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Nerht.— Mannheimer Frauen-Seitun noch kein Abbruch des Streiks. 125 Perſonenzüge im Bezirk gefahren worden. Darmſtadt.05 Abend⸗Ausgabe. 7 zugenommen. Doch hat die Schutzpolizei ver⸗ ſchärften Schutz zugeſagt. Auf dem Schleſiſchen Bahnhof haben ſich 20 Streikende zur Arbeit zurückgemeldet. Direktionsbezirk Elberfeld: Hier haben ſich 21 Loko⸗ motipheizer auf Grund des Erlaſſes, der ihnen die Ueberfüh⸗ rung in die Lokomotioführerlaufbahn eröffnet, zur Ueber⸗ nahme des Lokomotivführerdienſtes bereit erklärt. Direktionsbezirk Erfurt: Der Notfahrplan wird hier auf allen Strecken weiter durchgeführt, trotzdem ſich eine nicht unweſentliche Beteiligung der Arbeiter des Deutſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes am Streike bemerkbar macht. Direktionsbezirk Eſſen: Die Wagenabfuhr und der Wa⸗ genzulauf haben ſich weſentlich gebeſſert. Die Zahl der ge⸗ ahrenen Züge iſt auf 100 geſtiegen. Die Arbeiter des Deut⸗ 85 Eiſenbahnerverbandes in Hamm haben die Arbeit wieder aufgenommen. Fahrendes Lokomotipperſonal wurde häufiger beläſtigt. Die Zuͤge auf der Strecke Müllheim⸗Styrum mußten mit Schutzpolizeibegleitung gefahren werden. Direktionsbezirk Hannover: Es iſt eine geringe Beſſe⸗ rung zu verzeichnen, da eine Anzahl von Weichenſtellern und Stationsbeamte und auch einzelne Lokomotivführer die Arbeit wieder aufgenommen haben. Im ganzen wurden 24 Züge ge⸗ fahren. Zwiſchen Berlin und Köln iſt ein regelmäßiger Schnellzugsverkehr in Gang gebracht. Auf den übrigen Strecken ſoll ein einigermaßen regelmäßiger Fahrplanverkehr durchge⸗ führt ſein. Direktionsbezirk Magdeburg: Der Notbetrieb, der faſt auf allen Strecken eingerichtet wurde, beſſert ſich wei⸗ ter. Im übrigen iſt die Streiklage unverändert. Direktionsbezirk Münſter: Der Notbetrieb wurde wei ter ausgedehnt, Direktionsbezirk Königsberg: Die Streik⸗ lage in Tilſit und Elbing hat ſich verſchärft. Im übrigen iſt keine Aenderung eingetreten. Direktionsbezirk Oſten: In Frankfurt a. d. O. hat ſich das Zugperſonal vollzählig zum Dienſt zurückgemeldet. gegen ein Eintritt in den Streik ein. Direktionsbezirk Dres⸗ den: Hier iſt eine Ausdehnung des Streikes zu beobachten, die hauptſächlich Naße he e r iſt, daß von den Strei⸗ kenden unzutreffende Nachrichten verbreitet werden, wonach der Streik nur deshalb ſo ſchlecht in Gang käme, weil die Ver⸗ waltung die Streikenden von den Notſtandsarbeiten aus⸗ ſchlöſſe. Es ſtreiken etwa 19 Proz. des geſamten Perſonals. Einzelne Lokomotivführer haben ſich zurückgemeldet. Direk⸗ tionsbezirk Oldenburg: Hier ſtreilen über 25 Proz. des Perſonals. Der Perſonenverkehr wird auf den Haupt⸗ und Nebenbahnen in beſchränktem Umfange durchgeführt. Die Notſtandsgüterzüge werden gefahren. WB. Skellin, 7. Febr. Die Eſſenbahndirekt'on Stettin teilt mit, daß es ſetzt gelungen iſt, einen feſten Plan auf⸗ zuftellen, um den notwendigſten Verkehrsbedürfniſſen durch einige reine Perſonenzüge auf den Hauptſtrecken, im übrigen durch gemiſchte Züge und reine Perſonenzüge ge⸗ recht zu werden. Der Cüterverkehr kann nunmehr in weſent⸗ lich beſſerer und ausgiebiger Weiſe wieder bedient werden. Ab morgen werden vorausſichtlich Eilſtückgut nach Berlin, Stettiner Bahnhof, und ferner Lebensmitteltransporte auch in Wagenladungen innerhalb des Direktionsbezirks in der Richtung Berlin bis Eberswalde, Wrietzen und Löwenberg wieder zugelaſſen. JBerlin, 7. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Es i“ der Eiſenbahnverwaltung in Berlin gelungen, in der Zeit von geſtern nachmittag 4 Uhr bis beute vormittag 9 Uhr, alſo binnen 17 Stunden, wovon 6 Stunden durch die Nachtruhe abgerechnet werden müſſen, über 100 Züge im Vor⸗ ortverkehr Berlins abzulaſſen und abzufertigen. Die Eiſenbahnarbeiter lehnen den Streik ab. WB. Berlin, 7. Febr. Die geſtrige Urabſtimmung der Hochbahnarbeiter hat eine Mehrheit für die Ablehnung des Streikes ergeben. Die Betriebslage in weſtdeutſchland. WB. Frankfurt a.., 7. Febr. Nach dem Frühbericht der Eiſenbahndirektion Frankfurt a. M. iſt die Streiklage im Direktionsbezirk im allgemeinen unverändert. Seit geſtern nachmittag bis heute früh 9 Uhr ſind 9 Güterzüge und Die Frank⸗ furter Bahnhöfe liegen dagegen noch ſtill. In Limburg wurde heute Nacht eine Lokomotibe in die Drehſcheibengrube gefahren. Es ſind 10 000 Mk. Be⸗ lohnung für die Ermittlung des Täters ausgeſetzt worden. In Frankfurt⸗Süd wurde die Lokomotive des von hr abgelaſſenen über Louiſa kommenden, ſtatt nach Frankfurt Hauptbahnhof nach Frankfurt⸗Süd ge⸗ führten Perſonenzug.07 Uhr von Streikenden beſetzt, avge⸗ hängt und weggefahren. Auf der Gießener Strecke zwiſchen Vilbel und Bonamer wurde heute nacht eine Schiene aufgeriſſen. Die Strecke wird wieder fahrbar gemacht. Nach uns gewordenen Mitteilungen beginnt der Streik in den Bezirken Eſſen und Elberfeld bereits abzuflauen. ONB. Frankfurt a.., 7. Febr. Im Direktionsbezirk Frankfurt wird die Lage heute etwas günſtiger beur⸗ keilt. Der Notverkehr nimmt zu. Heute früh konnte ab Darm⸗ ſtadt der erſte Perſonenzug nach Frankfurt⸗Süd gefahren wer⸗ den. Hier wurde die Maſchine von Streikenden abgekoppelt und nach dem Oſtbahnhof gebracht. Da in den letzten Tagen wiederholt Beſchädigungen von Maſchinen erfolgten, hat 9.— Auf dem Bahnhof Glogau trat da⸗ 1922.— V. 44= 5 2 e Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile mt..— ausw. Mr. K Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 200% Nachtaß. Reklame Mk. 1s.- Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Adenddl. nachm, 2½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine berantwortg.üdern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef⸗ oder beſchränkte Nus gaben oder für verſpütete Rufnahme von Ruzeigen. Ruſträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. Mannheimer Muſik⸗Geitung.— Vildung und Unterhaltung. die Eiſenbahndirektion Frankfurt eine Belohnung von 10 000 Mark ausgeſetzt für Nennung von Perſonen, die ſolche Sabo⸗ tageakte verüben. Die Kohlenverſorgung hat ſich bisher ſür Frankfurt nicht ungünſtiger geſtaltet. Die ſtädtiſchen Elek⸗ trizitäts⸗ und Gaswerke ſind mit Kohlen für etwa—8 Tage verſorgt. Ebenſo ſind ausreichende Mengen für die Kranken⸗ häuſer und für die Bäckereien vorhanden. Es n vorerſt alſo keinerlei Grund zu ernſten Beſorgniſſen vor. Als Vor⸗ ſichtsmaßregel hat die ſtädtiſche Kohlenſtelle angeordnet, daß ſolche Kohlenmengen, die ſich für den Verbrauch der Bäcke⸗ reien eignen, von den Händlern zurückgehalten werden. Für den Bedarf der Haushaltungen ſtehen im Notfalle Braun⸗ kohlen und Holz zur Me en Die Eiſenbahndirektion Mainz wurde die Kohlenzüge wie bisher nach Gries⸗ heim durchzuführen. Von dort werden die Kohlen durch die ſtädtiſche Straßenbahn nach Frankfurt gebracht. Die Streiklage in Baden. WB. Karlsruhe, 7. Febr. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Nach den vorliegenden Meldungen iſt heute Dienstag morgen zur Bedienung des Berufsverkehrs auf allen Strecken eine größere Zahl von Zügen, wenn auch teilweiſe mit beträchtlichen Verſpätungen, gefahren worden. In Hockenheim wurde der erſte in der Richtung nach Mannheim fahrende Arbeiterzug von Arbeitern aufgehalten. Das Zugperſonal wurde bedroht, die Lokomotive abgehängt und der Zug zwei Stunden an der Weiterfahrt verhindert. In Mannheim ſind geſtern nachmittag 4 Uhr die Stellwerkswärter in den Ausſtand getreten. Die Bedienung der Stellwerke wird durch arbeitswillig gebliebe⸗ nes Perſonal aufrecht erhalten. Maunhelm. 7. Febr. Wie wir von zuſtändiger amtlichek Seite erfahren, iſt die Streiklage in Mannheim un⸗ verändert. Ein paar Züge ſind von Mannheim abge⸗ gungen. Auch heute wurde wieder verſucht, Züge an der Ab⸗ fahrt zu hindern. In Hockenheim wurde heute früh ein Zug von Induſtriearbeitern, die mit den Ausſtän⸗ digen ſympathiſieren, angehalten und erſt nach zwei Stunden freigegeben. * * Die Frage der Rohlenverſoegung. Mannheim, 7. Febr. Die Verſorgung der Bevölkerung mit Kohlen iſt, ebenfalls beeinflußt durch den Eiſenbahnerſtreik, zun Zeit ſehr ungen ü end. Eingänge per Bahn bleiben voll⸗ ſtändig aus. 30 Schiff iſt ſeit Auguſt nichts mehr angekommen. Der Bedarf der VBevölkerung auf eine beſtimmte Zeit iſt nicht ſicher⸗ geſtellt, nur der Bedarf des Schlachthofes und der Krankenhäuſer. Von den 10 Bezugsſcheinreihen für Braunkohlen und Briketts ſind vom Reichskohlenkommiſſar erſt 6 Reihen freigegeben worden, von denen die 6. noch nicht ausgegeben werden darf. An Kohlen ſind erſt 5 Reihen dem Handel freigegeben worden. Seit Oktober konnte ſür Hausbrand nur die Marke 16 mit fünf Zentner Kohlen frei⸗ gegeben werden. Vorläufig iſt an eine Belieferung weiterer Marken nicht zu denken. Die Vorräte an Holz ſind gleichfalls ſehr gering. Die Beſtände, die ſich noch im Beſitz der ſtädteſchen Orts⸗ kohlenſtelle befinden, werden in Mengen bis zu drei Zentner gegen⸗ würtig abgegeben. Der Beſtand dürfte jedoch Ende dieſer oder Anfang der nächſten Woche aufgebraucht ſein. Die Verſorgung des ſtädtiſchen Gaswerkes läßt ſich noch einigermaßen aufrecht erhalten, ſolange die Zufuhr auf dem Rhein nicht ſtockt. Man befürchtet jedoch mit dem Anhalten des Froſtes und einer zunehmenden Vereiſung des Rheines ſtarke Ein⸗ ſchränkungen der Zufuhr per Schiff. Heute iſt wieder ein Schiff im Hafen eingelaufen. Der letzte Vahntransport traf am ver⸗ gangenen Samstag im Gaswerk ein. 1 Für die Induſtrie wird die Lage der Kohlenverſorgung 1 1 ²˙ w— ⅛Üàͤ.b von Tag zu Tag kritiſcher. Es ſollen zwar Kohlenzüge befördert werden, doch verhält man ſich dieſen Verſicherungen gegenüber ſehr ſkeptiſch. Kohlen per Bahn ſind ſeit Veginn des Streikes nicht mehr eingetroffen. Es ſind noch einige Kohlenkähne auf dem Rhein unter⸗ wegs, abgegangen ſind, ſo viel man fetzt erfahren konnte, keine mehr. Man rechnet auch kaum noch damit, daß neue Kohlenkähns an der Ruhr abgelaſſen werden. Dadurch verſtärkt ſich die Befürch⸗ tung, daß bei längerer Fortdauer des Streikes noch nach dem Streik ſich ein ſtarker Kohlenmangel bemerkbar machen wird. Man rech⸗ net damit, daß einige Induſtrien für kürzere pder längere Zeit wegen Kohlenmangels werden feiern müſſen Die Induſtrie außerhalb Mannheims kann von der hieſigen Landeskohlenſtelle vorerſt nicht mehr verſorgt werden. Die Vorräte des Kohlenkon⸗ tors dürfen auch von der Induſtrie nicht völlig abgefahren werden, da ein erheblicher Teil für den Hausbrand der Bevölkerung zurück⸗ behalten werden muß. Aus dem Innern des Landes liegen von zahlreichen Induſtrien und Caswerken bereits dringende Nachfragen nach Kohlen vor. Es wird zunächſt noch abzuwarten ſein. welche Mengen noch unterwegs ſind und herbeigeſchafft werden können. ehe ein endgültiges Bild der Kohlenverſorgung gegeben werden kann Wie uns weiter mitgeteilt wird, iſt die Meldung, daß Kohlenkähne auf dem Rhein von den franzöſiſchen Beſatzungsbehör⸗ den beſchlagnahmt worden ſeien, unrichtig. 7 e Der Ausſtand der Berliner ſtädtiſchen Arbeiter. Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aufforderung des Berliner Magiſtrats an die ſtädtiſchen Arbeiter, heute die Tätigkeit wieder aufzunehmen, iſt heute morgen noch nicht in nennenswertem Umfange nach⸗ gekommen worden. Die Entſcheidung über die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit ſoll heute mittag in einer Verſammlung der Funktionäre aller Betriebe erfolgen. 2 MWB. Berlin, 7. Febr. Der Allgemeine Deutſche Gewerk⸗ ſchaftsbund, der Verband der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter, der deutſche Metallarbeiterverband, der Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer, der deutſche Transportarbeiterver⸗ band, der Zentralverband für Angeſtellte und die Gewerk⸗ ſchaftskommiſſion Berlin und Umgegend und der Allgemeine Freie Angeſtelltenbund(Ortskartell Groß⸗Berlin) erlaſſen einen Aufruf an die ſtädtiſchen Angeſtellten und Arbeiter zu ſofortiger unverzüglicher Wiederaufnahme der Arbeit. Der Aufruf weiſt darauf hin, daß die durch den Streik über die geſamte Bevölkerung verhängten Leiden und Un⸗ * bilden nicht gerechtfertigt erſcheinen. 73 geſtern vom Botſchaftsrat de Montille nus dem Fore 55 ſtützung in Paris weilenden franzö Schein der Lampe, die der Wirt inzwiſchen. gebracht hatte, 2. Seite. Nr. 64. Ma ahelmer General- Anzziger.(Abend⸗Ausgabe). Dienskag. den 7. Februar 1922. Tagung der Dortenſippe. ORB. Koblenz, 7. Febr Die Partelorganiſatlon der Chriſt⸗ lichen Volkspartei hat am Sonntag in Voppard eine Verſammlung ihrer Hauptdeleglerten abgehalten. Es ſollen nur 50 Perſonen an⸗ »weſend geweſen ſeln, darunter der Amtsgerichtsrat Liebig⸗ Mainz, und der Studienrat Craemer⸗Koblenz. ferner Juftlizrat Dahlen⸗Aachen, Buchdruckerelbeſitzr Dehmen und einige weſtere unbekannte Perſönlichkeiten. Dr. Dorten ſelbſt war an⸗ ſcheinend noch nicht aus Paris zurück. In dem erſtatteten Jahres⸗ bericht war man ſo offen, einzugeſtehen, daß nichts erreicht Iſt worden ſei. Man ſchimpfte eine Weile auf Preußen im allge⸗ meinen und auf die Regierung im beſonderen, auch über Rathenau und Stinnes, die Deutſchland an England verkaufen wollten, ſowie auf die nicht ſonderbündleriſchen Zeitungen im Rheinlande. Dann machte man noch einige höfliche Verbeugungen nach Paris. Dem Abg. Deermann von der Chriſtlichen Volkspartei wurde ein Mißtrauensvotum erklärt, weil er die Königswinterer Reſolutlon gegen die rheiniſche Abſtimmung unterzeichnet hatle. Nachdem man ſich dann noch gute Ratſchläge und Aufmunterung zugeſprochen hatte, ſaßen die Delegierten noch lange einmütig bei⸗ fſammen. Die Neiſeſpeſen wurden ſchreiben hieß, zurückvergütet. ja, wie es in dem Eintadungs⸗ Die ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen in der Saarpfalz. DNB. München, 6. Febr. Von den Abgg. Held und Stang' von der Bayerlſchen Volkspartel iſt mit Unter⸗ der felanten raktion des Landtags folgende In⸗ llatiqn eingebracht worden: 8 Welche Maßnahnſen gedenkt die Staatsregierung gegen die ee e im pfälziſchen Saarlande, die auf eine Loslöſung dieſes Gebietes vom deutſchen und bayeri⸗ ſchen Heimatboden abzielt, zu ergreifen? In der Begründung der Interpellation wird u. a. terpe geſagt: Im geſamten Saarſtaat wie auch im pfälziſchen Teil, treten ſtarke Beſtrebungen iliſchem, kulturellem und ſozlalpolitiſchem in die Erſcheinung, auf allgemein poll⸗ Gebiet die Bepöl⸗ kerung mit franzöſiſchen Einflüſſen zu durchdringen und ſo⸗ das Land während der 15ährigen Bauer der Beſetzung für die franzöſilſche Herrſchaſt reif zu machen. % Dleſe Interpellation, wie auch die Frage der Demokra⸗ Aiſchen Partei werden in der Dienstagſitzung des Bayeriſchen Landtags zur Verhandlung kommen. 1 Die Konferenz von Genua. 155 Franzöſiſche Note. 3 Paris, 7. Fehr. In Abweſenheit des gegenwärtig anzöſiſchen Botſchafters St. Aulaire iſt von ſeinem Vertreter eine Note der ſr anzöſiſchen Re⸗ kung betr. die Konferenz von Genua heute nach:mnit⸗ ag dem Foreign Office zugeſtellt worden. In dieſer Note werden die Bedingungen bezeichnel, unter denen die 17 anzöſiſche Reglerung zur Teilnahme an der Konſerenz ereit iſt. Es heißt dakin, daß Frankrelch ſeine Zu⸗ eeni WB. f von den Bedingungen abhänglig macht, unter denen ußland und Deutſchland zur Konferenz zugelaſſen werden. WB. Condon, 7. Febr. Der„Times“ zufolge iſt die 9 Mi an Office überreichte Note betr. die Teilnahme Frankreichs an der Kon⸗ lerenz von Genua ponbeträchllicher Länge, Eine Ab⸗ chriſt davon ſei zweiſellas nach Roem geſandt worden. Die ranzöſiſche Reglerung weiſe in der Note, wie man annehme, auf die große Bedeutung eines vorherigen Einvernehmens von Großbritannken. Frankreich und Ita⸗ lie n über die in Genua zu befolgende Politik hin. .ngland und Irland. W. London. 7. Febr. Reuter meldet aus Genf, daß der iriſche Freiſtaat Berhandlungen betr. die Aufnahme Ir⸗ kands in den Bölkerbund eingeleitet hal. Der Präſident des Sinnfelnerparlaments, Orifftth iſt geſtern aus Dublin in London eingetroffen und hatte ge⸗ meinſam mit Collins eine Unterredung mit Lloyd Geor ge Downing Street uber die dDie halbſeele. RNaoman von Arthur Braufewetten (Nachdrud verboten⸗ und anderen Miniſtern in der (Fortſetzung.) Wagen ihre Gewohnheit plleb die junge Frau ſiten. Wir debattlerten über alle möglichen Sachen in ſener leichten, äber lebhaften Plauderel, die ſeder Unterhaltung elnen ge⸗ wiſſen Reiz verleiht. ſpannter Aufmerkſamteſt und manchmal erregter Geſtiku⸗ lation unaufbörlich aufeinander einſprechen, der bätte denken müſſen, wir erörterten die wichtigſten Fragen der Welt. Und doch.. wenn ich ſetzt auch nur das Geringſte don unſerem Geſpräche hier aufzeſchnen ſollte, ich wäre nicht dazu im ſtande. Ich glaube, ſo geht es mit ſehr vielen„in⸗ tereſſanten“ Unterhaltungen. Das Fräulein war dabel ſchweigſam geworden. Das Stille, Madonnenhafte ihres Antlitzes trat bel dem eee 1·. vor. Zuletzt ſtand ſie auf, um die Kinder zu Belt zu bringen. Ihre Schweſier lleß es ohne die geringſte Einrede geſchehen. Aber nach einer halben Stunde kam ſie wieder. Jeßt ich auch mit ihr ſprechen. nur einige hingeworfene orte. Aber ſie feſſelten mich mehr als die ganze Unterhaltung mit der pikanten Frau. Natürlich hütete ich mich, das mer⸗ ken zu laſſen. Als unſer Zuſammenſein ſenen Höhepunkt erreicht hatte, der nie ſo angenehm empfunden wird, als bel einer erſten Berührung, kehrten Lettingers und der Seldenfabrikant von threm Ausfluae beim. f Dieſes Geſicht, das der aute Vettinger machte] Ich werde es niemals vergeſſen! Staunen und Bewunderung lag auf ſelnen ſtarren Zü⸗ en. aus den wäſſerigen Augen aber ſprach nur die eine a Wie iſt das möglich! Wie haben Sſe das fertig ge⸗ ra 5 Ich mußte ihm natürlich, ſowle dle Damen ſſch zurück ezogen, alles auf das genaueſte berſchten. und die wäſſe igen ugen blinzelten mir beſtändigen Belfall.. Ich glaube, ich bin um eln beträchtliches in ſeiner Hochachtung geſtiegen. 8 Den 20. Juni. Der Damm iſt gebrochen. Der kleine Tiſch iſt beiſeſte geſtellt worden. Wir Jakobs⸗ Wer uns ſo geſehen hätte mit ange⸗ ſich immer nur von mir bedienen laſſen will. Iſt es ſo! Von Ludwig Finckh⸗Gaienhofen. (Nachdruck erlaubt.) Es iſt eine reine Ueberlegung eines jeden Menſchen, der zwei Augen im Kopfe hat. Seit drei Jahren iſt Deutſchland von der auswärtigen Politik ausgeſchaltet. Wenn alſo Deutſchiand der Stören⸗ fried war, ſo muß inzwiſchen heller Friede und Eintracht auf der ganzen Welt geworden ſein; denn die weiſen und ge⸗ 71 haben die Weltlenkung allein in der Hand. es ſo Seit drel Jahren iſt Deutſchland waffenlos. Es hat keine Soldaten, keine Kanonen, keine Cewehre, keine Schiffe, keine Flugzeuge, keine Zeppeline mehr. Wenn Deutſchland der Störenfried war, ſo muß heute nirgends mehr Feendſchaft und Streit auf der Welt ſein. Denn die braven und fried⸗ lichen Länder brauchen ſetzt keine Soldaten, Gewehre, Ka⸗ nonen, Kriegsſchiffe und Flugzeuge mehr. Nirgends iſt mehr Militarismus. Seit drei Jahren iſt Deutſchland ohne Kaſſer, ohne Fürſten,— eine ſanfte demokratiſche Republik und Volksregierung, wie es keine zweite mehr auf der Welt gibt. Wenn Deutſchland imperialiſtiſch war, ſo muß heute eitel Freude im Himmel und auf Erden ſein, daß es nun keine Imperialiſten, Selbſtherren und Machtſprecher mehr auf der Weltkugel gibt. Oder gibt es doch noch? Seit drei Jahren llegt Deutſchland demütla auf den Knien und wagt nicht mehr zu atmen. Es erflilt die ſchimpf⸗ lichſten Bedingungen, dle ihm auferlegt werden, bis zum Ver⸗ heute die anderen Länder in Reichtum, Rube, frober Arbeit und ungetrübter Liebe zu einander leben. Iſt es ſo? Seit drel Jahren hat Deutſchland keine Kolon en mehr, und Afrika. Auſtralien, Aſien. Amerika werden bis zum letzten Flecken Erde unter Ausſchluß von Deutſchland re⸗ giert. Wenn alſo Deutſchland ein ſchlechter Koloniſator war, ſo muß es heute in ſeinen früheren Kolonien aufblühen wie noch nie, es muß überall mlt großen Schritten einer herr⸗ lichen Kultür entgegengehen, und die Schwarzen werden glücklich ſein, die Deutſchen losgeworden und unter beſſere Hände gekommen zu ſein. Schwarze, iſt es ſo? Seit drei Jahren iſt der Wettbewerb aller Völker in Deutſchland hunniſch und barbariſch war, ſo muß es heute ausgelöſcht, erledigt, von allen anderen überflügelt ſein und die Wiſſenſchaft, Kunſt, Induſtrie und Technik der anderen Länder muß zum Himmel leuchten. Iſt es ſo? Wenn aber heute den noch kein heller Feriede und Eintracht auf der Erde herrſchen ſollte, wenn es trozdem waffenſtarrende Heere und fflotten geben ſollte, wenn irgendwo in einem Lande noch Machtherren und Gewalt⸗ ſprecher leben ſollten, wenn es Wölker geben ſollte, in denen immer nach Haß, Neid, Eiferſucht, Sorge, Mißtrauen und Arbeitsloſigkelt gedeihen ſollten, wenn es in irzend einer früheren deutſchen Kolonſe heute nicht beſſer, ſondern ſchlech⸗ ter ſtehen ſollte als unter der deutſchen Verwaltung,— wenn troßdem irgendwo in der Welt etwas bekannt werden ſollte von deutſcher Muſik, Kunſt. Wiſſenſchaft, von deutſcher Er⸗ lindung und deutſchem Gelſt,— ſo war Deutſchland nicht hunniſch und barbariſch, ſo war Deutſchland nſcht der Störenfrled, ſo iſt es nicht der Störenfried, ſo iſt es un⸗ ſchuldig und erleidet Unrecht, der Störenfried muß unter den anderen Völtern ſißen und man wird mit Fingern auf ihn deuten können, 8 Wer iſt der Störenfrled? Er wird vor den Richterſtuhl Gottes gefordert werden. Fragen, die ſich aus dem iriſchen Vertrag ergeben. Wie ver⸗ lautet, iſt auf der Konferenz ein befriedigender Fortſchritt erzielt worden. Geſtern mittag wurde unter dem Porſitz Llond Georges eine Kabinettſitzung abgehalten. Vorher fand im Buckingham⸗Palaſt ein Kronrat ſtatt, hel dem der Könſg die hei dem heutigen Wiederzufammenteitf des Parlaments zur Verleſung kommende hronrede formell genehmigte. „WB. London, 7. Febr. Dag Kabinett von Nord⸗ ürland hat an Llond George eln Schreiben gerichtet, in Georges gegenüber Devalera im Laufe der Verhandlungen ohne König, bluten. Wenn Deutſchland der Störenfried war, ſo müſſen Wiſſenſchaft., Kunſt, Technit und Induſtrie frel. Wenn dem es erklärt, daß es mit keiner Abänderung der zen Nordirlands, wie ſie in dem Geſetz von 1920 feſt wurde, einverſtanden ſein werde, es ſei denn beiderſeitige Zuſtimmung. Das Kabinett gründet ſein auf die Einnahme dieſer Haltung auf die Erklärungen Oren. 5 Slond im Jahre 1920. WöBB London, 7. Febr. Einer Exchangemeldung. Kairo zufolge veröffentlicht das Blatt Wytian Mail einen tikel Lord Northeliffes, in dem dieſer die Politik des Foreln Office in der Gauptiſchen Frage ernſtlich kritiſiert und. aleich Lord Allenby energiſch unterſtützt⸗ We. Paris. 7. Febr.(Havas.) Minſterpräftdent 25 caré und der polniſche Geſandte, Eraf Zamolsky. 040 geſtern nachmittaa eine Neihe von Wirtſchaftsverträgen ſchen Frankreich und Polen unterzeichnet. Die RKonferenz von Waſhington. WSB. Paris, 7. Febr. Nach einer Meldung der dehhen Tribune aus Waſhlngton würden die auf der Abrüſtun konferenz hervorgangenen Verträge in keiner Weiſe bei 90 Senatsparteien einer Oppoſition begegnen. Von den ſel publikanern würden ſie nur Borah und Johnſon beräna ſowie vier andere Senatoren. Woodrow Wilſon werde 115 an der Oppoſition nicht beteiligen. Eine kürzlich im 500 abgehaltene Abſtimmung habe gezeigt, daß 22 Demokren gegen die Verträge ſeien, eine Zahl, die aber zu einer erſſ reichen Bekämpfung nicht genüge. Deutſches Reſch. Württemberg und Hohenzolleen. ONB. Senaringen, 6. Febr. Ueber die Angl! rung Hohenzollerns an Württemberg iſt vor einigen in der Zentralſtelle für die Gllederung des Deutſchen verhandelt worden. Es lag dazu ein die Angliederung wortendes Gutachten des Regierungspräſidenten Dr. zer⸗Sigmaringen vor. Ein Antrag des demokratiſchen 75 Heile. der wünſchte, daß die Zentralſtelle ſich dieſes 1 achten zu eigen mache, und daß alsbald Verhandlun den de ſchen den Regierungen der beiden Länder im Sinn ſe, 10 2 ce % beſlt 5 5 + 6 5 5 eerrr Eutachtens ſtattfinden ſollten, wurde infolge der ſehr k pierten Haltung der württemb. Vertreter mit 12 gegen, einſtweilen nichts geſchehen wird, wenn nclen en eee ſelbſt zu einer neuen Auft i 1 4 9 50. die Vollkonferenz zwiſchen den deutſchen und p ſ nlen Talonder zuſammen. Die Konferenz dürſte bis Ende dieſes Monats beendet ſein. 5 4“ WB. Bern, 7. Febr. Die Elektrlftlerung de Gotthardlinien iſt durch die Beendigung der Stimmen abgelehnt. Die Folge iſt, daß in der 700. der Frage die Initiative ergreiſt. 5 * WB. Berlin, 6. Febr. Am 10. Februar tritt in 10 ſchen Bevollmächtſgten unter dem Vorſitze des Präſide a0 Letzte Meloͤungen. Strecke Lugano—Caſſo vollendel. WB. Wien, 7. Febr. Gegenüber Privatmeldungen 15 der tchechiſche Kredit auf nur 100 Millſonen a beſchränkt ſei, wird von maßgebender Seite mitgetellt.! ſich der Kredit auf eine Geſamthöhe von 500 Milllonen e dben und daß hiervon, ſobald die Vereinbarung zwiſchen den 5 Regierungen die Juſtimmung des ſchechiſchen Paroſſaſt erhalten habe, ein Vorſchuß von 190 Millionen Kronen ee gemacht wird; dabei iſt zu bemerken, daß es ſich nicht um 00 gebundenen, ſondern um einen freien Krebit handelt, al eine Erleichterung der valutariſchen Lage Oeſterreichs Sicherheit zu erwarten iſt. Wan, Podapeſt. 7, Nebr. dn der Situng des kepleh Ausſchuſſes hat der Miniſterpräſident Belhlen mitgeteig l⸗ die Regierung entſchloſſen ſei, die Mandatsdauer der pel⸗ Maserenmune, die am 16. Februar abläuft, nicht zu k ngern. „Wenn Sie die Kleinen nicht ſtören,“ ſagte die ſunge Frau mit einem bezaubernden Lächein zu Lettinger. Der leiſtete ſofort einen Eld, daß das Fegenell der Fal ſel, daß er Kinder über alles(lebe, erzählte balb ſchwäb'ſch, halb nordiſch die ganze lange Geſchichte von dem großen und dem kleinen Quäſtele, weihte ſeine Nachbarſn— die Tiſch⸗ ordnung iſt nach einem Entwurfe von mir von dem Wirte ein für allemal ae— in alle Geheimniſſe ſeines ge⸗ ſchäftlichen und häuslichen Lebens ein und ließ bel dieſem erſten Mittageſſen keine Falte ſeiner Seele vor ihr verborgen. bisweilen hellauf und unterhlelt ſich mit ihm.. genau in derſelben intereſſierten Weiſe, wie ſenen Abend mit mer, der ich ſchon glaubte oder plelmehr fürchtete, eine Eroberung ge⸗ macht zu haben. Als gewandte Frau aber zleht ſie ſtets das Quäſtele, das zu ihrer anderen Seite ſitzt, in das Geſpräch. Und au! auf die kleine Frau ſcheint ſie einen ſolchen Jauber auszu⸗ üben, daß dle leiſe Regung von Elferfucht, die ich anfangs an ihr zu bemerken alaubfe, ſofort geſchwunden iſt. Neben dem Quäſtele iſt mein Plaß, und dann folat am Ende der Tafel der kleine Goldgelockte und ihm gegenüber mit den belben anderen Kindern Fräulein Rutenberg. Wir ſind auf dleſe Weiſe ziemlich ſſoltert, ich kann ihr bel der Bewirtung der Kinder helfen, kann auch in einer Rußepauſe in ihre großen, dunkeln Augen blicken, die ſetzt meiſt fröblich lachen, beſonders wenn bei meinen Hilſeje ſtungen das Aönnen ſehr kinter dem quten Wiſſen zuriſable öt. Was für ein Vergnügen ſetzt dieſe Mallzeiten für mich geworden ſind! Hotels bel Maybachs oder im nicht mehr daran denken, auch ſdumen. Die Zöglinge des Fräulein haben ſich mit der Vorliebe aller Kinder für das Neue ſebr an mich angeſchloſſen, in be⸗ ſonderer Gunſt aber ſtehe ich bel ibrem fleinen.ebling, der nur eine von ihnen zu ver⸗ Sie ſtellt ſich mauches Mal. als ob ſie es verdrieße, aber ich merke ihr an. daß ſie ſich darüber freu. Ich habe ihr erzällt. daß wir ihn Benſamin getauft haben; ſie hat ſehr darüber geſacht und nennt ihn ſetzt auch nur noch Benſamin, obwohl ihre Schweſter gegen dieſen Namen proteſtiert. Den 21. Juni. Der Seidenfabrikant iſt mit ſeiner Frau, die hier noch An ihre Stelle bel Tiſche ſind drei ältere, von 7 Und ſie hörze mit ſchalkhafter Auſmerkſamkeit zu, lachte Während ich früber öfter außerhalb des 9 Inſelhotel aß, würde ich ſetzt b Augenblick auf die Gartenterraſſe. Schweſter könnte nicht mit ihr faßren, weill ſle be— von den Kindern fort dürften. Ich kennte die Dam zu FJuß gleich gelle:dete, ſa gleich friſierte S weſternſt ten, welche von hier aus die ganze Schwelz durch lbe wollen und nur zwel Tage als Pafſanten bei uns ble Sie entpupplen ſich ſehr bald als alte Bekannte meinen Knabenſahren, die im Hauſe meiner Eltern ve und oft mit mir geſplelt hatten, Ich erinnere mich, ſchon damals mit einer gewiſſen Ehrerbietung zu emporſah. eabdten , Natürlich war ich hoch erfreut ob dleſes e Wiederſebens, und da ich wußte, daß Fränlein Nu eni heute nachmittag in die Anſtalt zu ihrer Mutter facbe, alſo doch nichts von Ihr haben würde, ſtellte ich mich Hebe resk für den Nachmittag zur Verfügung. 3 Wir fuhren nach Kreuzlingen. Der Zimmel agopen, deckt. Auf der Gebirgskette lagerten die Wolken Det galſee ſee war grau und ſchläfrig. Ich drängte auf eine 1 trae, ge“ he, 7 Helmlahrt und wies auf das drohende Wetter. 25 Aber Ffräulein Rutenberg und ihre Schweſter wir nicht mehr. Sle wären in der Sekunde nach 9 nkens ganden, ertlärte Zerr Leitinger und nahm mir in dan de werter Weiſe die Unkerhaltung der Damen ab, für der ze dle. ſchedene Mittellungen er ein ſehr aufmerkſames Ob einen Ich ging früh auf mein Jimmer und ſchrieb in Tagebuch. Der Abend war recht verfehrt. Den 23. dune Heute gleich nach dem Mittageſſen baten mich auptmann— Herr Lettinger hat mir ihre Stel une, gefle art und eine genaue Bloaraph e ſhres Gatten bin ag% — und ihre Schmeſter— ſie heſßt Übrlaens Klera f ben auch wieder von Herrn Lettinger erfahren habe= 90 Fräulein Klara alaubte bel Tiſch gebört zu dege n die diel Damen für den heutigen Nachmittag einen Argan nach Meersburg geplant hätten. Und da in wenigen m thre kranke Mutter käme, und ſie dann nicht mehr au Hotel oder dem Walde herausgeben würde, und ſte her ſo gern noch einmal nach Meersburg fahren Unſcht gerade dieſen Ort zu ſehen batte ſie ſich lange gem gel, ſo würde ich vielleicht ſo aut ſein, die Damen zu 85 90% de ſich ihnen für dieſe Ausfahrt anſchließen dürtie, i, NXX aut, und mir würden ſie gewiß gern dieſen Gefallen kinder lpeiſen alle an derſelben Tafel. zarter und dünner geworden iſt, abgereſſt. Niemand hat ihm eine Träne nachgeweint. fügte ſie mit einem ſchalkhaften Lächeln hinzu. Goutſetzung ſolgt! 1 6 2 5„— 4 V 2ne—4 0 „ rrr %%%%CCCCCCbCC A ͤ FPP. ðͤ UEr rrrr — ———ů— — — SeS S Ser Se — SS„„———— A 44 5ç Denciag. den 7. Jebruar 1922. Mannheimer Generg!⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Selte. Ar. 64. Fragen, die ſich bisher bei der praktiſchen Durchſührung der Ge. befindet ſich in Karlsruhe, Kreuzſtraße 23. Sie iſt bereit zur Aus⸗ 17 die Sewinnbeteiligung der Arbeitnehmer) winnbeteiligung aus dem vorliegenden Material ergeben haben, kunftserteilung und Uebermittelüng etwafger Anträge an die Ver⸗ 1 25 — i e — 0 zeg i ein porm Länge 1 —— dname as men Aadaneit be ſchliche Nah ten erlangt Von Willi Hahn, Maanheim. »Verſuch der Firma Friedrich Krupp.⸗G., die Ver urch den de tsangehörigen bei der Ausgabe neuer Aktien zu beteiligen, iſt ewinnbeteiligung wieder in den Vordergrund des allgemeinen ügealſes gerüct worden. Dort ſollen neben anderen Aknen Vor⸗ und⸗ nen D lediglich für die Werksangehörigen ausgegeben werden 75 Wargar, zum Kurſe von 106 Prozent. weg, etebe die übrigen Aktien einen Gewinnanteil erhalten. Reicht —— Jahre der Gewinn nicht aus, ſo wird der ausfallende Be. Khlunn nächſten Gewinnjahre nachgezahlt und erſt nach dieſer Nach⸗ Okeidenderhalten die anderen Aktionäre Dipidende. Die Höhe der fiſnde iſt auf 10 Prozent, der Bezug von Aktien iſt an eine hick hrige Werksangehörigkeit beſchränkt. Die Aktien werden aber 5 Anem neinzelnen Werksangehörigen ausgehändigt, ſondern von derwal.perein(Krugpſche Treuhand), der neu gebildet wird, Sie erhalten aus dem 0(der et. Die„Kruppſche Treuhand“ vertritt die Aktienbeſitzer in Ang erhalzele mmlung und wird auch im Aufſichtsrat eine Ver⸗ 1 zerhalten. Ledueadenmeneanevunt aus ſind gegen die Form dieſer unbeteiligung verſchiedene entſchiedene Einwendungen zu Gande Es iſt jedoch falſch, ſich einfach auf einen ablehnenden une unkt zu ſtellen. Wir müſſen vielmehr, da die Gewinnbetei⸗ 7 na munmehr durch ein bedeutendes Unternehmen in modernſter „Wirklichkeit werden ſoll, unſere Anſichten zum Ausdrück inſcen wie wir uns eine Gewinnbeteiligung vorſtellen, die den Schon v der organiſterten Arbeitnehmer Rechnung tragen ſoll. gabe llenr, dem Kriege ſind Vorſchläge gemacht worden, durch Aus⸗ 5 memner Aktien die Arbeitnehmer an den Erträgniſſen der Unter⸗ Derd n teilnehmen zu laſſen. Abgeſehen von einer damit notwendig derſchieden Umänderung des Aktienrechtes ſind gegen die Einführung ſoche„Vonte Einwendungen erhoben worden, die aber durch mannig⸗ Aurchſügrteile ausgeglichen werden können. Auf die Form der 1 ee en. kommt es eben an. bonach Gewinnbeteiligung iſt eine ſolche Einrichtung zu verſtehen, aapfän Die in einer Unternehmung angeſtellten Gehalts⸗ und Lohn⸗ aarten gen unter feſt normierten Bedingungen neben ihrem verein⸗ deſſe Ghn oder Gehalt einen Anteil am Geſchäftsgewinn ad Aehne röße und Verteilung nach feſten Grundſätzen geregelt iſt. Ab⸗ uuhmern ſind alſo ſolche Regelungen, in denen nicht allen Arbeit⸗ 0 in de, Vetriebe⸗ Gelegenheit zur Gewinnbeteiligung gegeben ngung de dend denen eine beſtimmte Dauer der Beſchäftigung zur Be⸗ dene gemacht wird; abzulehnen ſind auch ſolche Bedingungen, Wiauſe beſonderer»Fleiß, beſondere Sorgfalt der Arbeitnehmer etzung für die Erfüllung aus der Gewinnbeteiligung iſt. 1 ledem de weitere Erfordernis iſt ferner, daß die Quote, welche in der beſt hre unter die Arbeitnehmer verteilt werden ſoll, eine vor⸗ irtragamte, genau feſtſtehende iſt. Es muß alſo der Rein⸗ Feſümng anteil, der als Geſamtbonus zur Auszahlung kommt, dem auf fetselegt ſein. Dieſer Geſamtbonus ſteht im Gegenſatz zu Nipelbena einzelnen Arbeitnehmer entfallenden Individualanteil eſenus). Der Einzelbonus ergibt ſich aus dem Geſanitbonus, d eilungs maß e er natürlich abhängig iſt, indem ein beſtimmter W aßſtab(Jahreslohn, Zahl, Dienſtalter) zugrunde ge⸗ U inten 3z Ver Einzelbonus wird alſo auch in einem vorher be⸗ dbelterſ ztemlich genau fixierten Verhälmnis zum Geſamtanteil der . Dardcaft eines Bettiebes ſtehen. c lie ſone ergeben ſich zwei Formen der Gewinnbeteiligung, näm⸗ Aelden denannte Individualbeteiligung, bei der der dem net und rbeitnehmer zufallende Anteil vom Geſamtbonus berech⸗ J Arbeintweder in bar ausgezahlt, angeſammelt und dem Konto olkekttehmers ut Neſcee wird; zweitens die ſogenannte nict bere ipbefeifi gung, bei der ein Einzelbonus üderhaupt dder am ec, ſondern die Geſamtſumme des Anteiles der Arbeit⸗ 885 Reingewinn zur Unterhaltung gewiſſer Wohlfahrtsein⸗ ben Die leserwendet werden kann. Wiſte alz„Form entſpricht der heutigen Zeit nicht mehr, ſo⸗ 0 Auerd, aueinige Form gelten ſoll. ünnd fkigentlich ſchwierig iſt die Durchführung der Ge⸗ dade g und zwar inſofern, als die meiſten Unternehmer dtwaltun, Jorm durchgeführt worden iſt, die Oeffentlichkeit der f inen ausgeſcloſſen haben und es dem willkürlichen Ermeſſen zamehmer bmets vorbehalten blieb, den Antell, der auf die Ar⸗ Fang e entfällt, zu berechnen. Es iſt daher unbedingte Voraus⸗ 1 ehmſer wirklichen Gewinnbeteiligung, daß eine Kontrolle der Arteſſun, in Bezug auf die Berechnung des Reingewinnes und Im Faſl der Anteile nach dem feſtgeſetzten Maßſtab gegeben mefen. in alle der Schaffung von Arbeiteraktien iſt die Frage zu d Aeen n Höbe die für die Arbeiterſchaft in Frage kom⸗ Atbedle F Woelene des Reinertrages, welche der Verechnung der e Höhe des Geſamtanteiles ſind die ſchwierigſten Obne Ae ertt lere mie den Ausführungen des Herrn Hahn in jedem Be⸗ der(geeren zu wollen, geben wir dieſe Betrachtung des Für und u kder galg, iunbeteiligung vom Standpunkte der Arbeitnehmer doch zls wertvollen Beitrag zur Klärung einer Frage, die im Fort⸗ er ſozi F. Affent lelt noch beſchäftigen 175 der Menſchheit Bildͤungsgang. viele Von Karl Ko pp. 15s.Wrten der Erde finden wir gar früh ſchon Kultur⸗ n Dordogam Bodenſee, an einigen Schweizerſeen, in der dud Hicteein Südfrankreich u. a. m. Namentlich iſt es die beſch u brinahte zan den Ufern erſtgenannter Seen, welche uns eenence d. dem Leben und Treiben jener vor⸗ Lang belkonalamenſchen, der Pfahlbauerg, die— nach Schüzung auſend abeblogen— am Schluſſe der Eiszeit, alſo etwa 20 bis ipgeelledie hre vor unſerer Zeitrechnung exiſtiert haben werden. danch Urnen 5 der Kulturſchicht aufgefundenen Gegenſtände, die deſ nbrorts kü eiſpielsweiſe oder deren Scherben, bereits ſchon N Beatrbeitung aufzuweiſen vermögen, ins⸗ Wuſſe Urheber ile Ornamente. ſo darf wohl angenommen werden, kgabgtett, Kener Künſteleien neben hoher Denkfähigkeit bereits an endlich unſtfinn und Phantaſie beſeſſen hätten. 3 wehemer und wer die geſchichtliche Zeit anbrach, als die Aſſyrer, 5 enverei Aegypter in Geſtalt ihrer Prieſterkaſten förmliche herelte zuszinden geſchaffen hatten, da mußte der Menſchon. d Pollkommenheit vorangeſchritten geweſen ſein, da reiſe Gehirn alſo eine äußerſte Grenze der Voll⸗ n dürt erreicht gehabt haben. Und man wird wohl ürfen, daß zu der Zeit, da etwa die bibliſchen Worte worden ſeien, das menſchliche Denken ſeine hohe dien der haben müſſe, daß alſo mindeſtens an einzel⸗ depeh Bibel de von damals oder vielmehr bei den Individuen, ei ikt r Gchirte in damaliger Sprache niederſchrieben, der 1 ech cht geweſen ſel ung, alſo die Vollkommenheit desſelben, rle Alei 1 ei. u aen! idune der Begriff„Vollkommenheit“ eigentlich nur der Fidlenged ewa cheufe zuſtände, ein Baum beiſpielsweiſe alſo bloß Samm⸗ obwohl ſenen Zuſtande die Bezeichnung„vollkommen“ Füänen, Aeſten daderſelde dereite ſchon im jungen Zuſtande mit e erdult A lättern ausgerüſtet wäre und in ſeinem .St kletzte“ Bild genannt werden müßte, ſo dürfte gleichermaß⸗ 05 deg 00 ungsſtufe der Menſchheit, welche im allgemeinen bder menheffvachſenen Baumes gliche, als Stufe der„Men⸗ N däldinedewelgen Menſeeſeben werden. Doch weil nur die Geſamt⸗ ſhoiche niemals d enſchen hier in Betracht gezogen werden folle, 0 allez n 85 auf vollfommenſter Höhe ſtehenden Individuen M erſe 525 Menſchheit darſtellen, gleichermaßen als Re⸗ mitiſ enge We gelten. Es ſind doch außerdem noch eine aerem Al rdender vorhanden, die den jſungen ſowie den ——— Alter ſtehenden Bäumen gleichen, die aber doch ein dgewinn der Firma einen Gewinnanteil von 6 Prozent vor⸗ ſener 89 in denen bisher eine Gewinnbeleiligung in dieſer im Verhältnis zum geſamten Aktienkapital ſtehen. De ſir die zugrunde gelegt wird und die Auffindung eines e N daraus iſt erſichtlich, inwieweit der Betriebsinhaber die Bedeutung der Arbeit ſeiner Arbeitnehmer im Verhältnis zur Bedeutung ſeiner eigenen Leiſtungen und der Produktivität des Kapitals einſchätzt. Je größer er dieſe Arbeit einſchätzt, umſo größer wird auch der Geſamtbonus ſein.(Schluß folgt.) Jum Ausländer⸗Berkehr in Deulſchland hat der Sächſiſche Hotelbeſitzer⸗Verband auf ſeiner am 26. Januar ſiattgefun⸗ denen außerordentlichen Generalperſammlung folgende Entſchließung gefaßt:„Die außerordentliche Hauptverſammlung des Kächſiſchen Hotelbeſitzer⸗Verbandes erhebt entrüſteten Einſpruch gegen den An⸗ trag einer Anzahl Leipziger Organiſationen unter Führung der Leip⸗ ziger Handelskammer an das Reichswirtſchaftsminſſterium, Maßnay⸗ men zur Eindämmung des Ausländer⸗Aufenthalres in Deutſchland— mit Ausnahme zur Meſſe in Leipzig— zu treffen. Da der längere Aufenthalt von Ausländern in Deutſchland ſowieſo reichsgeſetzlichen Beſtimmungen unterliegt und da der Aufenthalt von Ausländern zur Meſſe in Leipzig ausdrücklich als Ausnahme der Eindämmung des Ausländerverkehrs gefordert wird, ſo kann die Abſicht eines derar⸗ tigen Antrages nur die Eindämmung des Ausländer⸗Fremdenver⸗ kehrs überhaupt ſein. Angeſichts der beſonderen ſteuerlichen Be⸗ laſtung des deutſchen Hotelbeſitzergewerbes, für deſſen ſteuerlich am ſtärkſten erfaßten Betriebe der Ausländer⸗Fremdenverkehr eine Exi⸗ ſtenzfrage iſt, ferner angeſichts des ſowohl von der Reichszentrale als auch von den Organiſationen des Hotelgewerbes nachgewieſenen enormen Nutzens aus dem Ausländer⸗Fremdenverkehr ſür das ge⸗ ſamte deutſche Wirtſchaftsleben, angeſichts der unvergleichlichen hu⸗ manitären Leiſtungen des uns freundlich und gerecht geſinnten Aus⸗ landes in der Nachkriegszeit und angeſichts des unberechenbaren mo⸗ raliſchen und wirtſchafflichen Schadens, der durch die geforderten Maßnahmen dem deutſchen Anſehen im Auslande und den aus dem Kriege noch übriggebliebenen ausländiſchen Wirtſchafts⸗ und Ver⸗ kehrsbeziehungen durch ſofortige Repreſſalien zugefügt werden würde, fordert der Sächſiſche Hotelbeſißer⸗Verband die Zurückziehung des ge⸗ nannten Antrages der Leipziger Organiſationen und bis zu dieſem Zeitpunkte eine offene Kampfanſage gegen die angeſtrebte Erdroſſe⸗ lung des Ausländer⸗Fremdenverkehrs ſowle die Aufrufung aller amt⸗ lichen und privaten Intereſſentenkreiſe an dieſem Verkehr dazu durch den Verband der Hotelbeſitzer⸗Bereine Deutſchlandss und durch den Internationalen Hotelbeſitzer⸗Verein“. 5 Ph. Jahtläſſige Tölung. Geſtern abend gegen 7 Uhr hat der 18 Jahre alte Hilfsarbeiter Ernſt Riebſchläger, wohnhaft in der Lindenhofſtraße, in der Heizungsanlage im Keller des hieſigen Amts⸗ gerichts infolge unvorſichtigen Umgehens mit einem Revolver ſeinen Freund, den 1s Jahre alten Schloſſerlehrling Karl Stieber, ebenfalls wohnhaft in der Lindenhofſtraße, in Gegenwart der Eltern des Letzteren, durch einen Schuß in die Bruſt auf der Stelle getötet. feſ wurde verhaftet und in das Amtsgefängnis Schloß einge⸗ iefert. Pb. Lebensgefährliche Körperverletzung. In der Nacht vom 4. zum 5. ds. Mts. wuürde ein 23 Jahre alter lediger Maler, wohnhaft hier, von mehreren noch unbekannten Tätern auf dem freien Platze vor der U 2⸗Schule durch 5 Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt, ſodaß er dem Allgemeinen Krankenhaus übergeben werden mußte. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Pb. Schwere Unfälle. Am Samstag ſtürzte ein 19 Jahre alter lediger Elektromonteur in einem hieſigen Bankhaus von einer Leiter herunter und zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu.— Im Neubau eſchoß hinunter und zog ſich hierdurch erhebliche Verletzungen zu. eide wurden ins Allgemeine Krankenhaus überführt. »Nicht idenkiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, die im Sams⸗ tag Abendblatt bezeichnete Perſon eines Schwindlers, des angeblichen Wilhelm Pilz von Weinheim mit Herrn Wilh. Pilz von hier. Parteinachrichten. Deulſche volkspartei. Morgen Mittwoch, abends 8 Uhr, wird im unkeren Sagle des Ballhauſes Herr Stadtverordneter Moſes über„Dieneue Miet⸗ regelung“ ſprechen. Wir machen auf dieſen Vortrag, der in unparleiiſcher Beleuchtung einen klaren Ueberblick über die Mietfrage geben wird, beſonders aufmerkſam.(Näheres ſiehe Anzeige.) Die Vorträge im Politiſchen Seminar zind auf Monat März verſchoben worden. ANus dem Lande. Evang. Landesverband für Innere Miſſion. Unter der Bezeichnung:„Evangeliſcher Landesverband für In⸗ nere Miſſion in Baden“ iſt ein Zuſammenſchluß evang. Vereine, Verbänden und Anſtalten Badens erfolgt. Der„Evang. Landesver⸗ band“ bezweckt die Geſamtvertretung der den Werken der Inneren Miſſion dienenden Vereinigungen und Anſtalten unter Wahrung der Selbſtändigkeit jeter einzelnen Vereinigung und Anſtalt. Die Ver⸗ bandsvertretung de⸗ Badiſchen Landesvethandes beſteht aus 5 Mit⸗ gliedern; ihr Vorſſtzender iſt ſatzungsgemäß der jeweilige Vorſitzende des Badiſchen Landesvereins für Innere Miſſion. Die Geſchäftsſtelle leder für ſich allein betrachtet, doch auch vollkommen genannt werden dürfen, eben deshalb, weil ſie„Werdende ſind und bleiben und jene höch ſte Ausbildungsſtufe nie erreichen werden, weil ihre geiſtige Entwicklung aber doch allein nur im Rahmen der letzterreich⸗ ten neuzeitlichen Stufe der Gehirnausbildung, der Stufe der ge⸗ ſchichtlichen Zeitausbildung zu geſchehen pflegt. So mußte alſo beim Beginn der geſchichtlichen Zeit der phyſiſche Gedankenherd des Menſchen, der hohen Kultur, das Gehirn, bereits längſt ſchon in das Stadium der Vollkommenheit eingetrclen geweſen ſein. Und wenn nun ſeitdem auch eine jede neue Generation der alten gegenüber einen Fortſchritt bedeutet hat und auch fernerhin bedeuten wird, ſo wird eben die geſamte Weiterausbildung der Ge⸗ hirnwege doch ſtets nur innerhalb der Grenze der bisherigen„Voll⸗ kommenheit“ geſchehen können. Denn das Gehirn des Menſchen wird ſich in den paar Jahr⸗ tauſenden geſchichtlicher Zeit doch ſtets nur innerhalb der Sphäre der„Vollkommenheit“ weiterentwickelt haben, und es wird die Weiter⸗ entwicklung in dieſer geſchichtlichen Zeit eigentlich nur ein Winziges bedeuten gegenüber der Entwicklung innerhalb der halben Million Jahre, welche die vorgeſchichtliche Entwicklung des menſchlichen Denk⸗ organs insgeſamt umfaſſen dürften. Der Bericht der Bibel„Gott ſchuf den Menſchen ſich zum Bilde“ dürfte allein nur darauf zurückzuführen ſein, daß der bibliſche Berjcht⸗ ſchreiber jener Zeit Gott ſich als Perſon gedacht habe, als höchſt⸗ vollkommene Perſon allerdings, und daß er den erſchaffenen Men⸗ ſchen naturgemäß als Gottes Ebeabild bezeichnen mußte, und zwar inſofern, als er wohl angenommen haben wird, der Menf ſeiner Zeit vor allem wie aber auch der Menſch überhaupt könne eine hohe und höchſte innere Vollkommenheit, wie man eine ſolche in Gott bei ſcharfem Nachdenken erblicken mußte, durch ernſthaftes Streben ſelber ebenfalls erlangen. Wenn nun alſo die gebildeten Klaſſen jener alten Völker, vor allem die Prieſterkaſten, eine hohe Kultur ſchon vor Jahrtauſenden bereits beſeſſen haben mögen, und wenn ſeitdem auch füngere Völkerſchaften und Sämme nennenswerte Ercungenſchaften in Kul⸗ tur und ſelbſt in Erziehung erzielt haben ſollten, ja, wenn ſchließlich die ganze Kulturwelt einſchließlich der heutigen mitunter ſehr reſpek⸗ table Reſultate insbeſondere auf dem Gebiete der intellektuellen Geiſtesvildung erlangt haben mag, ſo muß doch zum mindeſten barallellaufend mit dieſer auch auf die Ausbildung der ſittlichen Seite des Geiſtes ein außorgewöhnlich ſchweres Gewicht gelegt wer⸗ den, damit nicht etwa auch fernerhin wieder ein ebenſolch furchtbarer Sturz der Menſchheit wie jetzt eben von einer ehedem ſcheinbar un⸗ verrückbaren ſittlichen Höhe in eine tiefſte Tiefe menſchlicher Sitten⸗ loſigkeit und Gewiſſenloſigkeit herab wieder einmal erſolgen könne. errichtet 2 Pfarrſtellen und 3 Bikariate; Ueberwältigung des Ehepaares 1000& raubten. N 7, 8 fiel ein 17 Jahre alter Taglöhner vom 3. Stock in das Erd⸗ im Geſamtwerte von 6800 Mk. geſtohlen worden. bandsleitung. Die Jahl der evangeliſchen Pfarrer. —Zu Beginn dieſes Jahres zählte die evangeliſche Landeskirche 543 Geiſtliche, davon ſtehen 409 im Gemeindepfarramt, 9 ſind zum Dienſt in Vereinen und Anſtalten beurlaubt, 4 ſind Pfarrer in Staatsanſtalten, die Zahl der unſtändigen beträgt 121. Im Jahre 1921 find aus den Hauptprüfungen 28 Geiſtliche zugegangen, drei wurden aus dem elſäſſiſchen Kirchendienſt aufgenommen. eſtorben ſind 12 Geiſtliche, davon 7 im Ruheſtand. Zuruhegeſetzt wurden zwei Pfarrer, 8 Geiſtliche wurden auf Anſuchen entläſſen, meiſten⸗ zum Uebergang Arbeitsgebiete. Dem Zugang von 28 Geiſtlichen ſteht ein Abgang von 24 gegenüber. Es beſtehen 440 Pfarrſtellen, 409 ſind beſetzt. Erledigt wurden 24 Pfarreien, neu⸗ beſetzt wurden 28 Pfarreien. cp. Tll. Schwetzingen, 5. Februar. Wegen Betrugs iſt li.„Schwetzin⸗ ger Zeitung der Inhaber der hieſigen Wach⸗ und Schließgeſellſchaft verhaftet worden. Er hat ſeine Angeſtellten nicht nur nicht be⸗ zahlt, ſondern die von ihnen geſtellte Kaution verbraucht. Heddesheim, 5. Febr. Der Milchpreis iſt hier auf.50 Mark feſtgeſetzt worden per Liter. Wie man erfährt, ſollten dis Verbraucher 5 Mark bezahlen in Anbetracht der hohen Futter⸗ und Strohpreiſe. Aus Rückſicht für die Abnehmer hatte man von letzterem Satz abgeſehen. Aber auch.50 Mark bedeutet für die meiſten Verbraucher noch eine unliebſame Erhöhung(bis ſetzt 3.), die wohl zu mancher Einſchränkung zwingen wird, was allerdings im Intereſſe der bedürftigen Kinder und älteren Perſonen, auch der Kranken, mißlich iſt. Wie man hört, ſoll hier bald— und zwar noch in dieſem Monat— Bürgermeiſterwahl' ſtattfinden (durch den Bürgerausſchuß), da man vor zwei Jahren bei der Wahl zu keinem Reſultat kam, wurde ein Bürgermeiſter durch die Negie⸗ rung eingeſetzt, deſſen Dienſtzeit bis nächſten Monat abläuft. Tul. Mänzesheim bei Bretten, 4. Febr. Das unvorſichtige Um⸗ gehen mit Schußwaffen hat leider auch hier zu einem tödlichen Unglücksfall geführt. Der in der Nähe des Orkes Schaſe hütende Schafknecht wollte dem 8jährigen Sohn des Eiſenbahnarbeiters Burk⸗ hardt einen Raben ſchießen. Beim Laden des Revolders ging aber ein Schuß los und der Knabe erhielt eine ſo ſchwere Untertelbs⸗ verletzung, daß er ſt ar b. 8 8 Tll. Ringsheim bei Lahr, 5. Februar. In der Nacht zum letzten Donnerstag wurden die Landwirtseheleute Joſef Boſch von zwei Räubern überfallen, die Masken vor dem Geſicht trugen und nach Da die Eheleute den Räubern die Masken vom Geſicht reißen konnten, ſind dieſe als der 32jährige Konrad Witt, ein Verwandter der Ueberfallenen, und als der 22jährige Gärtner Paul Till erkannt worden. ORNB. Iteiburg, 4. Jebr. Der Ortsverein Freiburg der Unab⸗ hängigen Sozialdemokratiſchen Partei hat eine Erklärung erlaſſen, in der mitgeteilt wird, daß ihr ſeitheriger Kaſſier ſich an den ihm anvertrauten Parteigeldern vergriffen habe und aus der Partei ausgeſchloſſen worden ſe. Tul. Säckingen, 5. Febr. Die in den letzten Tagen hier tagende Kommiſſion zur Beſprechung der Ausnützung der Oberrheinwaſſer⸗ kräfte hat auch zu dem ſeit längerer Zeit ſchon erörterten Projekt eines Kraftwerkes bei Niederſchwörſtadt Stellung ge⸗ nommen. Dabei huben die ſchweizeriſchen Vertreter ihre Zuſtimmung gegeben, daß das Kraftwerk ganz auf die badiſche Seite zu ſtehen kommt. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer.—— Der Privgtmann Franz B. iſt vom Schöffengericht wegen Vergehens gegen die.O. betr. Wohnungsmangel zu 50 Mk. Geldſtraſe verurteilt worden und hat Berufung eingelegt. Als Zeuge iſt Baumeiſter Wihler geleden. Vor Einttitt in die Verhandlung nimmt der Berufungskläger Papier vor und verlieſt eine Erklärung, worin er, was er ſchn in einer Eingabe getan, das Gericht wegen Beſangenheit apb⸗ lehnt. Zur Baſße ſen verweiſe er auf ein Urteil vom Dezember 1915. Auch ſeien ihm alle ſeine Zeugen abgelehnt worden. In weiteren Ausfüh⸗ rungen kritiſierte B. Richter und Urteil und wiederholte ſeinen Einwand. Wenn dieſem nicht ſtattgegeben werde, wolle er ſeine Berufung zurückzieher. Das Gericht zog ſich zur Beratung zurück und der Porſitzende verkündete alsdann, die neue Ablehnung des e Neſenene e Dr. Heintze und des Landgerichtsrats Dr. Strauß wezzen Befangenheit werde zurückgewikſen; denn es ſei anzunehmen, daß der Angeklagte auch weitere Richter ablehnen werde, um ſo das Verfahren zu verſchleppen.— Der Angeklagte hatle ſchon während der Ausführungen des Vorſitzenden, Hut und Stock ergriffen und war am Abgehen. Als die Junſt au ihn gerichtei wurde: Nehmen Sie die Berufung zurück?— Aber natürlich, lautete die Antwort. Die Verhandlug war zu Ende. N Eine Sammung von Diebeswerkzeug von einer Bollſtändigkeit, eie man ſte ſelten findet, liegt anf dem Tiſche des Hauſes. Sie wurde bei dem Monteur Karl Adolf Lais geſunden, zugleich mit geſtohlenen Sachen. Das hinderte ihn nicht, zu leugnen. Durch Einbruch waren in der Nacht vom 15. zum 16. Dezember v. Is. aus dem Keller des Fauſes Augatten⸗ ſtraße 6 Leder, Lebensmittel(darunter ein Eimer Eier) und ein Paar Stiefer Außer Lais ſollen an dem Streich der Monteur Karl Kofmehl und der Schmelzer Paul Girioſch beteiligt geweſen ſein, von denen der Letztere ſchon ſchwere Vor⸗ ſtrafen hinter ſich hat. Das Urteil lautete gegen LZais auf 1 Jahr6 Monate Gefängnis, gegen Groſch auf 2 Jahre Zuchtbaus. Kofmehl wurde ungeachtet dringender Verdachtsgründe freigeſprochen. 5 4 So muß alſo das Erziehungswerk an einem jeden neuen fungen Menſchen immer von neuem wieder begonnen werden, damit ein ſolcher nicht etwa einer einſeitigen, einer bloß intellektuellen Aus⸗ bilduna verfalle und deſſen ſittliche Geiſtesſeite, die ſittlichen Anlagen, verkümmern, ünd daß etwa ein ſeeliſch Kulturloſer aus ihm werde. 1 755 der Menſch kann nur Menſch werden allein durch die Er⸗ ziehung. 5 Aunſt und Wiſſen. D von der Dresdner Oper. Wie uns aus Dresden gemeldet wird, iſt dem Sächſiſchen Landtag eine Vorlage auf Schaffung der Stelle eines Generalmuſikdirektors an den Dresdner Staats⸗ theatern zugegangen. Danach ſoll der neue Leiter der Dresdner Oper, als der bekanntlich Fritz Buſch verpflichtet worden iſt, ein Gehalt von 200000 Mark jährlich erhalten. Erſpart wird dafür der Gehalt eines Kaäpellmeiſters, da Reiners Poſten nicht wieder beſetzt werden ſoll. 5 5 Georg Brandes, der bekannte Literarhiſtoriker und Publi⸗ ziſt beging in Kopenhagen am 4. Februgr ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Seiner unermüdlichen kritiſchen Tätigkeit haben die be⸗ deutenden ſkandinaviſchen Schriftſteller einen großen Teil ihres Ruhmes in der Heimat und noch mehr im Auslande zu verdanken. Brandes Hauptwerk ſind die ſechs Bände der„Hauptſtrömungen in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Kleines Seuilleton. Mannemer RNodelbuwe. Der Winder geht zur Fraa Holle ins Haus: Jetz ſchitt'l mol orndtlich dei Feddere aus! Fraa Holle loßt ſich net zweemol des ſage, Hot gleich ihr Deckbett ans Fenſchder gedrage Un ſchitt'lt es kräfdich, do nig die Flocke, Die Erde werd weiß, un die Kinner frohlocke, Sie ſchbringe un hole mit Heiſa Juchhei, Vum Schbeicher drowe die Schlidde herbei. E luſchdich Gewimmel! Die Schlidde, die ſauſe, Un borzlt mar hi', un gibts gach mol Bauſe, Un ſin bis zum Owed die Finger ſchteif gfrore, Un bitzle die Backe, un beiße die OBhre, Was hot's zu bedeite? Wer macht ſich was draus! Mir Mannemer Buwe, mir halde was aus Drum weider, norr weider! Mit Heiſa Juchhei De Gockelsberg runner und immer— Bahn freil Hendelsblaff 4. Seite. Nr. 64. Manunheimer Generel⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) —— — Dienskag, den 7. Jebruat 192 — —————————— Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Geschältsstille an der Börse. Frankfurt, 7. Febr.(Drahtb.) Bezeichnend für die an der Börse herrschende Geschafisstille ist es, dab nur wenige Gebiste elwas regeren Verkehr haben und daß Spezialpapiere bevorzugt bleiben. So hatten im freien Verkehr Rontenberg Geschäft; der Kurs stellte sich auf 1225—1250, ebenso waren Gebr. Fahr slärker beachtet, 600—605. Es sind ferner noch kolgende Kkurse zu nennen: Chemische Brockhous 1000, Kralehgauer Maschinen 270, junge Uia 210, Renz- Motoren 575, Inag 825, Deutsche Petroleum 1850. Die Haltung am Montanaktienmarkt war nicht ganz einheitlich. Stärker ge- kragt waren bei erster Noliz Oberbedarf. welche mit 950 ein- setzten. Höher stellten sich ferner Laurahütte, für welche zröbere Auslandskäufe vorlagen, 1500. Harpener und Phönix- ergbau fanden ebenfalls regere Beachlung. Fester lagen kerner Autowerte, Unter den varlablen Noſierungen kamen bei freundlicher Stimmung auch Zuckerfabrik-Aktien zur Naliz. Badischer Zucker unter Berücksiehligung des Divi- dendenabschlags 775, ſerner Frankenthaler 764 ex. Bezugs- recht, Hellbronner Zucker ſest, 805. Kali Westeregeln an- ziehend, 2500. Maschinenfabrik Eplingen 895, Krauf Loko- motiven 950, Maschinenfabrik Karlsruhe 875 gehandelt. Im weiteren Verlaufe machte die mällige Aufwärtsbewegung in chemischen Aktien Fortsehritte, wo Holzverkohlung be⸗ vorzugt blieben, 900. Befestigt gingen Elektrizitätswerte hervor. Auf dem Einheitsmarkt blieb das Geschäft ruhiger bel ſester Stimmung. Melallbank 969, Berliner Hangdels- Kosellschaft 520, konnten anziehen. Gesucht waren 3/ Reichs- anleihe, 1090½. Valutapapiere wenig beachtet und im Ein- klang mit dem Devisenmarkt schwächer. Der Dollar stellte sieh 202—200. Oesterreichische Kreditanstalt 81. Die Börse schloß etwas lebhafter bei festerer Tendenz. Der Montan⸗ markt war anziehend. e „Prlivatdiskont 4½/,. Festverzinsliche Werte. 2) Inländische. 6. 7. 6. 7. %% HMannbelm von 1914.— K% Hessen 77.88 57 25 4 5 1991—.—.— 4% Sächs, St.⸗Anl. v. 11.——.— 2 5„ 18902———.—% do. RNente 50.— 88 90 *7 0 186988ĩ•K—.— 4% Württemz. k. 1915——— 3 80 1528—.— 4% Frankfurt a. N. 1909 103.30 104 80 375 0 1898—-————— 4% Baden-Bades 1908———.— 3½ 75* 3—.—. 4% Darmetat m59—.— 3% Beutsehs Reichzagl.% Frelpurg J. 8, 1909 77.- % do. unk. b. 825 87 687 30 4% Heidelberg 1901 u. 07———.— 3/% Veutschekelohsanl. 72 70 7 4% Karisruhe 1907——.— 3% 0. 108.50 106 75[ 4% Kalnz——.— 8% Relche-Schatzanwd,. 4% Pforxhelm 77.——.— %% ô„ 1. U. V. do..—.10 4% Wiesbaden 1bef chg83 98 13 S 118 60. % Otaoß. Sahtzgbtsanf. 8 4 00. 15 40. 1f d n eh Auslüsdische. Sparprämlenanlelbe 1810 80.—.71%% frlech, Manopol 10— 12.— 8% Preud. Sohaganw.———— 4¼/½% Dest. St.-fl. v. 1913 41.— 41.— 4% 40. eſ%%. do. Sohatzanwefs. 42— 48.— 4% Preublische Konseis 71.80 71.10 3½% do. Silderronte 33.— 32.— 8%„——%, do, Goldrente 92— 97.— 3½%„— 8060.0 4%. einbeltl. Rente 37. 33.— 3⁰⁰ 2 990 657.9 5% Rumünſen 1903 151.— 150.— 4% Bad. Anlelhe von 1919 7328 27.00%% do. Goid am. 133.— 135.— 3½% Sad. anlelhe 3 90.— 600 75 4% Ao. am. Renten-VNerw 127.——.— 3 70 do, von 1———.— 4% Türk., agdad 8. 181.— 188.— 4% Bayr, Ablöesungsrents—.——.— 4%„„ 5 130— 130.— 4% Zayr. Elsenbahnan! 50.—- 80.— 4% Ungarisone Soldrante 69.380 94.— 3770% do. 6 26 64 50 4% do. 31.-Nte. v. 1810 63.— 70 25— 90. 60 73—.— 8½% c0. St.-Rie. v. i887 49.— 50.— 4% Bay.-FPfalz. Els.-Frlor 83.— 89—% Henlkaner am, lan. 1320.— 1400. 8 0 0 14.0 71.80 d 2125. 1— do. 55 80 2100. 5 % Hessen von 89 u. 08 73.78 73.78%⁰ lerig. Anloſne 5— 1425.— 3½70 abgest. 83 78 68.—3% febuantepes 11.2 fi Dividenden-Werte. Bank-Alxtlen. G. 7. 8. 7. Alig, Stson Oredltbank..—.— Anglo-Oent-Uuane Sadische Sankk 401.— 472.— Salische Anias 3886.—J Sank für Srauindustrie. 315.— 340. 5. 6. u. Siſb. Soh...„„ 1348.— 13ʃ8.— gayr, Bod. Or. W2b..—„. doidschmtt.—. 1120.— Ryp.-u. Mechgseld. 330.— 32— hem. Ariesh.-Elektr... 692.— 701.— nabmer BHankvereln 214.— 289.— Farbwerke Müchst 353684.— 531. „Berliner Raudeleges.„„ 820.— Farbenfabelk gayer—.5 862.— Jomm. u. Priyalßl.... 2f.—.— Odem. Fabr. Münſhelm—.— 180.— Darmstäster Bank.„ 23.— 303.—Fbe, Waller-ter-Noer Deutsene Hann.... 86.80 889.— Motzverkonl.(Konst.).. 66.— 910.— Dentsch-Aslat. Bank.. 20.— ndtgerswerass. 3/.— 870.— . Eifokt.- u. Wechselh. 231.— 28“.— gohramm Lakfabr. 1210.— Dentsone xpotdetb... 771.30— Uſtramaein Fabrk. 670.— 603.— „ Ubefsee Zank. 1850— Verke Albert 1448.— 148.— Deulsehe Verelasbank. 213.50 218.80 Otsch. Elsenhandl...— 920.— ieconto-Gesellson... 400.— 408.— Sad. Deahtnduetria.— 840.— Ureedner Bangz.. 10.. Aligem. Stektr.-Ges. 652.— 66.— Freakf. HVs.-Zank.. 20.30 280 50 Serzmana W.. 88— 600.— Nezald. J. Wetali-Ges.. 308.—, 97. Jrown, B0,& Go..— Kitteig. Oeedltdank.. 28.— Feſten à dulfleaume. 900.— 890.— Hatiqnalbk. 7. Oeutschl.. 203.——shmeyer...— Aarabg. Lereinnank.. 0.. Cſent ad kran 4 86.— Sosigt, Ocedit-Ausl..7 29.0 feia, Gabh. u. S0h..„ 63.— 60.— Pialzisone dann..„„ 88. 86.— fin, Klektr.-Ges. Mannk.,.— 80. Pinlzisone Hyb.⸗Bank.. gg Sohuskert Müuraberg.. id..— Beiesskaann.. 187.— 10 80 Siemegs& Haisse, 7. 608.— Fbefnssee grecwann 28.— 28— Foigt& Haeifner... 60.—.— Raeinisone Hyp.-Bank.... Emallt,& Stanzm.— Sudd. Segenßtedltd....——ummſw. Feter 900.— 800.— Sbdd. Ulsconto-des... 380.— 380.— fantwerke Füsseen.— 10. Wiener sanzwereig...——.— heddernb. Kupferwerm. 618.— 920.— Wartiwg, Bankanst... Hlreoh Kupter e.— „ Notendank. e.. uaghans debruder. 848.— 878.— „ Verelasban 778.— N8.— Adlier 10 aJ 8en 1 5— Bergwerkes · Aktien. Lederkabelk SplerJ*. Boon. Gergb. u. Gulst.—.— 1082.—Lederwecke Rotbßs.— 1000. Buderus sisen“.. 630.— 850.— do. Sudd. ingnert—.— 20.— Oonsordia Bergh.-8...—, Snichars... 40.— 950.— Deutson-Lux. Bergw. 302.— 863.— Wafzmügie Cudeaas..———.— Gelsenklron. Serdwerk. 330.— 900.— asohlnenfabr.Kleyer. 547.— 575.— 93 7 Aunstahl. 600.— 60f.—- d0. Sadenlaa.. 619. 615.— Harpener Serghau.. 1488.— 1830.— de. Sadiache Durlach. 160.— 733.— Kalſw. Achersleben., 300.— 927.—- Dalmſermotoren— 493.— Kallw. Westeregen... 2410.— 2495.— Oingler Zwelbrücken.. 630.,80 524.50 Hannssm.-Rar.-Werke. 1325.— 1430.——— Opersonl. Eisenb.-Bed. 900.— 950.— Maschlnenfbr. Eölingen„ 873.— 393.— go. Eisenind.(Caro!.. 738.— 790.—0, Elsenaog.—— Phönix Sergbau. 992.— 10.70 Frkf. Pok. u Wittek.... 62.— 633.— Nh, Sraun-ROhIl.—.—. dasmotor Deuteg.—— Teilus Zernban.. 73.— 389.50 Aritzner, Durlaon.. 1100.— 1150.— V. Küön.- u. Laurahue.. 1215.— 1010. Hald& Meu, Mahmason.„ 7/.— 740.— 8 1 2 8 1 Karisruner Nasog. Lunsohe ladustrle 616.— 639.— r Kasog. u. Acm. Kleln.. 650.— 650.— Sohantung 299.— 188.— dgenus 8— 883.— Teeandanenet: 300—. 200.— Fiale, Aabc, kayzer.— 88.— Lorddentseher Lloyg. 301.— 299. Songoligr. Fransentn..— 625.— stasnd.„ 316.— 300 80 Logtl. 48))..— 310.— Dest Sdldß.(romba.)—.—„— Siagw, Udegber;:..— 840 — 03.— 800.— 599.— Voc. Deutsohe Oelfabr. Industrie-Aktien. ee eee Asoh. Zeltst u Faplerl. 808.— 813.25 Ft. Futwerfahr, inzbert. Arün& aiiflnger 03.— Sonneider& Hanas.. Hoon- 6. Flefdau. J5ſ. 457.— Shuhfadr. Wessels. Wayst 4 Freſtag.. 13.— 799.—] Sehunfabr. ere. 490 490.— Sielstitt Fab.(Adg.) 843.— 840.- Seezustrte Won Bindtag · Spieg. u. oli. U 52—— Elondaum Aennbem 780.— 700 1s. Gad., *„. 300—Solnnerel Ettllaan. eee Sinner. 800.— G0. Kamagarnsplan- Kals. 1600.—— stazer Srapere! 0 Barkbrauereſen.— 888.— boltaam, Sell u. Kabel. 600.— 818— Arettenmeyerr.——. Gaggemadric funhs. 3/.— 788.— Sonbftern. Zurgbr..— 2 4000.—ceiistottaer. Haldhot, 72— 25. Sehwartz-Stordnen.— 405.— eee„„„ 1786.— 775.— Oamentw. Heideiberg.. 738.— 780.—%, ranken„„„„ 741.— 789.— ——— Neuer Verband im Chamottegewerbe. Die süddeutschen Chamqttewerke haben einen Verband süddeutscher Chemotte- vrerke in Stutt 6 arl gegründet und beschlossen, sich der Westdeutschen Chamotſe? Konveption-Körperschaft anzu- schliegen. Gegen Außenseiter sollen die Mitglieder bis zu 30 vom 1000 unter die festgesetzten Preise nachgeben können. Man rechnet damit, daß sich noch weitere Cbamattewerke Baltimore& Uno 4 · 8 — 1 dem neuen Verband anschlieſlen werden, ———æ Eœä4ñĩ—— srenfor. cctaſen,—.— 780.— —— — Dollarkurs 201.— Mark. Deuisenmarkt Frankfurter Devisen. 5. Fehruar 7. Februar Amtlion 8 Februar 7. Fehruar Geln Srief geid Erlet elg Briet gels Arletf —— I 5—7— 3 Norwegen 5— 8003223 21 62 6 79 3263 30 eiglen 21.70 Sohweden. 7024⁰ 5189.80 8200. Londes 10878.90 873.10 878.90 Melsingtorsß 85— Hnge Haris 1208 80 f203.20 708 80New Verk 202. 700 203.30 201.20 291,80 Sehwelr— 816— 354. Men, altes———— Spanien 2929.60 3028 90 103 10.-Oest.ahg.74].76 660 681 .21 liaſien. 948.— 85J. 951,30 923 50 Sudagest 29 5 30 70 372 21 bibmagpff8.30 f54.70 Jaif5.80 2l 20l Fra 30 f0 530 80J 376.50378.40 Frankiurter Notenmarkt vom 7. Fobruar. geld Orlet geis Frlet Anertkanfsohe Hoten, 199.7/3 200 73 gesterr.⸗Ungar,, altes— Belisanes 010.— 6f5.— ferwegſsens— Suschk!e„.. umänfsones 158.— 169.— Englische„. Spanische,„„— 3 Frängbstsebe, 1685.— 1700.— Sehwelger 8933.— Holtängisones„ 7% 7312.50]Sehwedlsehe 5 Itallenisobes„ r..— essneebe-Sievak. N. 0 380,50 Vesterreſob abgest,..70.—Ungarischs—— Berliner Devisen. 2 8 1 Antilon 8. Februar 7. Februat 6. Februar 7 Februar geld I elet I geld öriel Beld griet gelg riet goland. ff262.40 Jc 50713.3 7882.5Jfen vork] 202.79,20.1J 201.79 292 21 Brasset. 1635.81638,8518% 3 631.65Paris,„ 1704.251707 701088%170.75 Obristlants 7d. A%½0 048. 70 326J. 30 snweln 3468. 864.—3843 553031.45 3⁵ 7 834. Kopennage,140.10% 51. 1% Saien 121.88 128.15 08 Stookhaim.2. 0.%8840.% Jest.Ung. 6 9 Belgiagsla, 20. 40 5.. Wen a„ ee Itallen..0 8 6„.— 666.—-[ra:z 29.10/ 290 20 37.61 380 40 bonden. 4,01, 0 7s,10 es. zudssee.%%. 2% 80.80 57,64 Dle Reparatlonsfrage und die Mark. Auf der Kenferenz in Cannes, die durch den Sturz des französischen Ministerpräsidenlen Briand durch Poincaré ein jähes Ende nahm, ist Deutschland ein vorläuliges Mor a- orium bewilligt worden, Deulschland mub alle 10 Lage 31 Millionen Goldmark in bar zahlen, bis die Enlente nach Prüfung des deulschen Reform- und Garanlieplanes einen neuen Reparationsplan aulgestellt haben wird. Diese deut⸗ schen Vorschläge, die im wesentlichen in Bezug auf die Zah-⸗ lungen auf die Bilte hinauslaufen, den in Cannes für das laufende Jahr von der Entente auf 720 Millionen Goldmark bar und 1450 Millionen Goldmark Sachleistungen ſesigeseiz- ten unter Erhöhung der Sachleistungen durch Ermähigung der Barzahlungen zu mildern, hat bei 25 französisehen und belgischen Miigliedern der Reparalions- kommisslon anscheinend eine ungünstige Aufnahme gefun- den. England und Italien beschäftigen sich energisch mit einer grundlegenden Form des gesamten Reparationsplanes. Ob freilich der deutsche Stundpunkt, das Reparationsproblem erfordexe es, Deutschland für längere Zeit, mindestens aber für 1922, von allen Reparationsleistungen zu befreien, sich wird durchsetzen können, muß abgewartet werden. Hat doch Lloyd George bei aller Anerkennung der weltwirischaft⸗ lichen Zusammenhänge der Reparationsfrage kürzlich von neuem betont, da Deutschland zahlen müsse. Andererseits mußß daran erinnert werden, daß auf der Konferenz in Cannes vor dem Auftauchen Poincarés zwischen Briand und LIoyd George die Beschränkung der Barzahlungen auf 500 Millio- nen Goldmark Vorgeschen war, Das Kabinett Poincaré möchte freilich die Konferenz von Genua sabolieren, es blickt nach dem Vertrage von Versailles zurück, Aber diese Rück- kehr zum Londoner Ullimatum erscheint doch unmöglich. Dazu ist die Erkenntnis von dem Zusammenhang der Wirt⸗ schaftsnöte aller europäischen Länder mit dem Heparations- zu weit gediehen. Freilich scheint sich der Beginn er Konferenz von Genua noch lange hinziehen zu wollen. Amerika wird wohl nur als Beobachter anwesend sein, und damit ist eigentlich die Konferenz, so wiehtig sie auch als Etappe auf dem Wege zur Aenderung des Reparationsplanes und zur Lösung des europäischen Valutaelends werden mag, von vornherein zur Unfruchtbarkeit verurteilt. Amerika'⸗ will Europa erst dann helfen, wenn die Rüstungspolitik der europäischen Staalen, vor allem Frankreichs, einen Abbau erfahren hat. So bleibt alles vorläufig in der Sehwebe, zumal nach der Verschiebung der Orientkonferenz die poli- tischen Gegensätze zwischen Frankreich und England sich noch zugespitzt haben. Die Mark, die sich während der Kon- lerenz in Cannes wesentlich gebessert hatte, ist nach dem jähen Ende dieser Konferenz wieder auf zwei Piennig zu- rückgegangen und der Dollar steht in Deutschland wieder über 200. Die Kursentwieklung der Mark wird durch die nachstehende Tabelle illustriert: Frledensparitit: Ende quni 20 81. Jan. 21 9. Nov. 11. Jan. 22 jetzt: Amsterdam 59,28 7,10.27 098 1,0 1385 Zürich 123.45 15,10 11.45 1,30 295 255 Stockholm 88,80 12.45 8,25 1,50 2,35 1798 Kopenhagen 88,80 16,40 9,15 2,.— 295 250 Der Dollar in Berlin.,20 338,50 60,50 310,.— 176,50 203.— Deutschland braucht für längere Zeit Ruhe, Ruhe vor den Giftzähnen des Versailler Vertrags. Selbst eine Ver- minderung der Goldzahlungen unter Vermehrung der Sach- leistungen würde die deutsche Inflation nur Wieder ver- mehren. Eine deutsche Finanzreform, wie sie sich England denkt, die Erhöhung der Kohlenpreise und aller Tarife, die Angleichung der deütschen Inlandspreise an die Weltmarkts- preise, muß die Mark weiter auf die schiefe Ebene nach unten drängen und damit das Valutadumping der deutschen Waren, gegen das England im Interesse seines Außenhandels so scharf ankämpft, verewigen. Starke Preiserhöhungen in- kolge Verteuerung der Produktion bedingen eben eine starke Vermehrung des Papiergeldumlaufs. Auch eine künstliche Hochschraubung der Mark, wie sie Lloyd George offenbar anstrebt, kann uns nicht helfen. Was uns fehlt, ist eine. Periode der Ruhe und eine Stabilisjerung der Mark durch eine groſle internationale Reparations- anleſhe, Nur so läßt sich eine Zunahme ger deutschen Kaufkraft une eine Gesundung der Kaufkraft Europas erreichen. Treffend wird das Reparations- roblem in seiner internationalen Bedeutung im letzten onatsbericht der„Rotterdamsche Bankvereeniging“ folgen⸗ dermaßlen dargestellt:„Sso wie von dem Wiederaufbau Frankreichs und Belgilens, so hängt von der inneren Ruhe in Deutschland die Zukunft aueh Europas ab. Die innere Ruhe in Deutschland steht aber sicher nieht in aller- letzter Linie im Zusammenhang mit der Anpassung der Lohnhöhe, der Höhe der Gehälter usw. an den jewelligen Kurs der Mark, der aueh andererseits den A e geag der Industrie bedingt. Das Problem stellt sich also erart dar, daß es sich für Deutschland darum handelt, einen Kurs der Mark dauernd festgehalten zu sehen, der sowohl die Möglichkeit von Exporten als Importen läßt und es, eben durch seine Stabilität aueh ermöglicht, daß sich die Lohn- höhe einigermaben jener der anderen Hauptwirtschafts- länder anpaßt. Das ist, von anderen Bedingungen ahgesehen, natürlich nur dann möglich. wenn die Zahlungen in Geid oder natura aus einer UVeberschußwirtschaft stammen, nicht, so wie bisher zum allergrößten Teil, aus einem Verkauf von Besitztümern?s? rrrreeeeeeeee. des Mannheimer Generel-Anzeigel 5 — ————— Der Petersburger Handelshafen. Aus Petersburg wird uns unterm 28. Jan. genn Der Schifisverkechr im Petersburger Hafen ruhl nachdem er mit Hilfe von Eisbrechern bis in den hinein aufrecht erhalten werden konnte. Nach angg Daten sind im Jahre 1921 302 Schiffe mit insgesamt Tonnen Waren eingelaufen. 122 Schiffe Tanrteth deutsche Elagge, 48 die englische, 24 die danische,.4˙ norwegische, 17 die hollandische, 13 die schwedische, russische; der Rest waren finnlandische, estländisehe, ländische, spanische und nordamerikanische Schitte. gelührt wurden an erster Stelle Lebensmittel, ſernef Yr isenbahnmaterialien usw. Nach dem Ausland, und in nach London, Hull, Stockholm, Bremen, Hamburg, Hob 1ů0 — und Reval sind insgesamt 26 Schiffe mit Ladungen 90f Flachs, Hanf. Rauchwaren, Borsten, Rofßlhaar, Abega eisen, Tabakwaren usw, ausgelaufen. Die Lad konnlen bei 90% der Schiffe ohne Verzögerung au werden. Durch Baggerarbeiten wurde die Tiefe des 25 die bereits auf 18—20 Fuß sich vermindert halie, auf c erweltert. Der Hafen Konnte in lelzier Zeil gleieng 59 Schifke gegen 20 im Mai vergangenen Jahres fassn, Wiederaufbau der Hafenanlagen Wird wellergearbellel 65 Schmirgelwörke-., Berlin, In der.v. Alesg sellschaft 1ate der Norsland das Heiriebsergebnie U, ersle Geschäftsjahr, das eiwa 5 Betriebswochen umtn br Bei reichlichen Abschreibungen wurde für diese k“ p triebsspanne eine Dividende von 577 ausgeschatlet, gabh Vorsland hat mii Rücksicht auf die überaus betriedie —— in Polsdam einige Fabrikgrundstücke und die technischen Anlagen erheblich erweitert. 4 00 wurde eine Kapilalzerhébung um 2 lill. 4 peanteig genehmigt, deren Aklien den Aklionären im Verhal Angebolen werden sollen. Dem Vorstand wurden 500 ſür besondere Zweclte zur Verlügung gestellt. Pie ef .5 MIII. 4 hat ein Bankkonsoriſum zur Plazierung kenden Geschäftsjahr übernommen. Aufsichtsrats-Mandatsniederlegung bei Sarotti. hören, haben vom deutschen Aufsiebtsrat Komm Moser vom Bankhaus Kromberg, Dr. Jeigel von der Handelsgesellschaſt und Dr. Gustav Stresemann das Aufsichisrate und sind aus der ausgeschieden. Die Pründe sind die gleichen, die tritt des Generaldirektors Hoffmann Sefübrt haben- Forsonglien. pie Bank für Saar- und Rheiglans 10. Filiale Ludwigshafen a,. Rh., tellt uns mil, da fer g“ Raffalt Mannheim. ais Drektor bei ihr ein 75 Eine Krise im Budapester Textilgeschäft. Dat Steigen der ischechischen Krone hat in den 12 deb gie, die Budapester Textilhändler, die mit ischec lschen 97 in Verbindung stehen, in eine bedrängte Lage resung Kaufleute sind nun ai überstürzté Desere e um nicht in Schwierigkeiten zu ger Im. wurde eine Aktion eingeleitet, die daraul 10 des Weſteren Steigens der tschechischen Krons den en von Textilwaren in der Tschecho-Slowakei ein 217 den weiteren Einkauf bei relchsdeutschen zu besorgen. + Belebung der ungarischen Industrie. Die von 40 1 rischen Reglerung erlassenen Einfuhrverbote babgl⸗ rien 1ß jüngsten Zeit zur Schaifung einer Reihe von In behe getragen. Den Fahriken ist es gestaltet, ihre 57% entsprechende Nulzbeteiligung herzustellen. Diese 5½ 4% wurde verstärkt durch Gerüchte, daß der neue Ungarns auf einen starken Industrieschutz der 2— wird und es zeigt sich besonderes Interesse in len 1 ÿ woll- und Juteindustrie, hier neue Erzeugungseigggges 4 richten. Nach den gegenwärtigen Satzungen Elalun brauchte Fabrikseinrielitungen, sofern deren abee volleswtecbcflichen Ceslelleßunk nütelich 1 ſehgee ermäbigten Zollsätzen eingeführt werden. n0, haben in der jüngsten Zeit Fabrikanten aus Denu deregh reich, Deulschland und der Tschecho-Slowakel, unge triebe sich dort nicht mehr lohnend 1 den unig Behörden ihre Uebersiedlungsabsicht be Waren und Härkie. 4 Der elsässische Kaliexport. Die Kallzuefunſz, 6 letzien Halblahr 1021 gleich null War, hal sich +5 Januar des neuen Jahres ungewöhnlich ver 200 mit Kali beladene Güterzüge sind von—2 220 schen Kalistationen Bollweller, Relchweiler 5 nach den verschiedensten Stationen abgerollt. Kalisendungen gingen nach französischen und Häàfen, einige auch Rach Deulschland. Messingpreiserhöhung. Die Wirtschaftliche Y. deutscher NMessingwalzwerke in Köln hat inegr reis um 400„ je 100 kg heraufgesetzt, d. h. leehe Reebe auf 7500, für gie Umarbeffung 02 Abaünt 500 Nessingstangen auf 5400 und für die Um A. — — — * — — —— —— Preiserhöhung lür oberschlesische Kohlen. 12 lauer Zeitung“ würden die Preise für obersgglef pro 1“ mit Rückwirkung ab 1. Februar um etwe 60 erhöh. 1 Literatur. Die Folgen der Markentwertung für uns 5 von Dr. Henry Behnsen und Dr. Werner Genene begen von Felix Meiner, Leipzig. Das Buch enthält elk Anre 1 Tatsachen- und Zahlenmaterlal wie Werfroniete Ka für wissenschaftliche und praktische Volks 45 en, und Arbelter, Beamie, Pofitiker aller Richtunhrieben steller und Redner. Es ist ausgezeichnet 5 2 glänzend rezensiert. Die ausländische Kapitalbetell in Deuin Dr. Hans Jürgen von Kleist. Verlag von napenden 10, in Berlin. Für den auf der Höhe der Zeit s ein wWerde mann und Volkswirtschafller ist dieses Buch Ratgeber. den Zolltaril der Republik Polen und lür inlerns Danzig in deulscher Uebersetzung, Lerlag Berlia Spedillons-Bureau Brokerhoff u. LI auden Es ist eine interessanle Arbelt, die sleb und zweckentsprechend ausgestattet ist. voß K. Die Melloration von Oedland im Gebir, pach 1. der-Kleeberg, Rittergulsbesitzer, Sehlos Obbee 1% Verlag Frankfurter Societats-Bruckerel G. 1l noch S2 11 Peutsenugg +5 W and, Wie die Provinz Heannover im allgemeinen bei Oedland nur an ate norddeuts d 8. —— — en.. und Moore denkt, will die Schrift in erster 5 gen. ſtigung 4 und die Zukunft des Oedlandes im Gebirge gse Nutzbarmachung soll hauplsächlich der dlenen⸗ großen Milch-, Butter-, Fleisch- und Fetinot— erict., Sehitisperkchr. Laut Drahtbericht der Ag. 0 wee, — +. Hamburg. ist der Dampfer„Haverford“ am uſſtag Hamburg abgefahren und am 1. Februa: vormiit 1 Fork angekommen, ———— 2 — — — * 1 vde Lum 1 Diensiag, den 7. Jebruar 1922. Mannheimer Genoeral⸗Anzeiger.(Abend⸗Busgabe.) 5. Seit⸗. Ar. 64. legte Prof. Kolhepp einen Kranz nieder, Die erhebende Feier ſchloß mit dem Fußball. Nui der Pfalz. Deutſchlandliede und dem„Ich hatt' einen Kameraden“. Bis zum Sonntag ſatte ſich die 78 n lichen Weitka Bzd. Höger Berufsſpieler. Höger, der jetzt dem Vonner Fußballverein Neuſtadt a.., 4. Febr. Die Wein und Bierpre iſe hatte ſich die Witterung für den Austrag der ſportlichen Weitkämpfe wieder angehört und einer der beſten füddeutſchen repräſentalibzn Ep eler war, 12 rtepereins eingehend beraten und ſolgendes beſchloſſen: Lller ſoll pro Liter zu 6., der Schoppen zu 8 M. und für 0,3 FIller zu 2 M. ausgeſchänkt werden. Die ein eein aſche feſtgeſetzt. meh ahe 0 Ver Verein hat nämlich dahin geſtrebt, daß nur einwandfreien t8 fonen Konzeſſion erteilt wird. die Stadtverwaltung aber ſcheint da nicht ſo genau genommen zu habe den DRB. Keimsbach, 4. Febr die Schuhe dee Braut veiſtel 15 von behalt bmdz. 1 adten, 4. Febr. Sannele 55 en. Te daher ſehr ſchw ierig zu fangen. den Balg geboten ſein. 5 75 Wurden in der geſtrigen Hauptverſammlung des Gaſt⸗ einpreiſe ſollen ſich vbon guem Mindeſtausſchankpreis für alle Arten Wein von 7 M. pro Vlertelliter aufwärts bewegen. Wer durch Verkauf von ſog. gem Wein, der unter den heutigen Teuerungsverhältniſſen nur au ſchlechter Wein ſein kann, unreell handekt, wird aus dem Verein Agusgeſchloſſen. Der Preis für Mineralwaſſer wird auf 850 M. pro Mittageſſen im Abonnement kann, wenn ein gutes und reichliches Eſſen geliefert werden ſoll, unter 12 M. nicht Se abgegeben werden. Nachdem das Bürzermeiſteramt bezw. der ee wiederholt Konzeſſionsgeſuche im Gegenſaß zu dem einver⸗ kan Gutachten des Gaſtwirtevereins verbeſchieden hat, werden eſuche in Zukunft ohne weitere Erörterung zurückgegeben. haben. Auf einer hieſigen Hochzeit wur⸗ ert, wobei ein Preis über 5000 Mark erzielt worden iſt. Jeder Bieter mußte dle 10 Felgne, die er mehr bot, direkt hinlegen, ſodaß am Ende der Ver⸗ Prcerung die genannte Summe katſächlich vorhanden war. Die Ai konnten den Verſteigerungserlös als Hochzeitsgeſchenk Ein Fiſchotter der Edlau zwiſchen Mauſer Mühletunnel und Haim⸗ meler Tunnel durch die Fiſchpächter Jator Lacke? und Karl Alt. duzer im Eſſen gefangen. Die Tiere ſind ſelten, äußerſt ſcheu und Es ſollen bereits 4000 Mark für Sportliche Rundſchau. kattfanden, wurde durch 5 r m ch w wieder eine Entſchließung angenomm itield . eniſchen ſeein 555 Antliche Bekanatmachüngen ges. ord d 9 ruar unn dermitiagg 8 Uhe lattnabeaden 8. im 1.1(VBezirkstats⸗ aa. a, Verwaltungsſtreitſachen. Nägele& Co.—5 Gen. e Stadt · einde Mannheim, Duſtbarkeltsſteuer. d. Verwaltungsſachen. drgebührenerhöhg. UeberfahrisanſtaltRhelnau. rcebührenerhöhung Feudenheimer Fähte. hüchaltegetuche Mannheim⸗Stadt: 4. Emil Krä⸗ 5 19 Meacdene 1 en Fer. Waldhoſſtraße 76. 8. Richard Möller. at 610 brge 6. Helene Kaſper, Gon⸗ 1aht., 1. ahriten Weller, Dalberg. a55 8. Foſefine Rönen, Roſengarten⸗ aße 1. g. Eliſabeih Strecktuß, Ausſchant lelwein, Limonade ꝛc. Michturanſtalt Schloß⸗ den. 10. Wiriſchaftsbetrieb Auguſte Neldiß. alßſtraze 7. etedeuche Mannhelm- Kandt 1. Oeorg *„inde“, Schrieshelm. badeerbeſchein⸗ Geluche: 12. Albert Veppert. 18. Thereſe Preißler, Neckarau. 14. Wil⸗ untz hler. Kanngeim, den 6. Februar 1922. Badiſches Bezirksamt. Abt. l. 1 Defenlliche Nuſorderung Mbgabe einer Steuerertlärung für die Beian⸗ Ae ſzar Eintemmenſtener ſüt das Rachnunge⸗ irand Jur Abgade einer Kapſtalerkkagſteuer⸗ elirung und die Abgabe don Gewerbeſtener⸗ Aun für die Rechnungsſahre 1621 und 1822, dur Acbrund dieler öffentichen—— ſind weipſichetsde einer Einkommenſtenerert all 5 84 e ſelbſtändi beentiche üder Nichtdeulſcheh, die im Bezirk 20 unterzeichneten Finanzamte wohnen Waldelie, dauernd oder vorübergehend dort Racche Perſonen, dle. ahne im Deutſchen Finahn, zu wohnen oder ſich aufzunanen. im 10 nanzamisbezirte Grundbeſitz daben oder 0 ewerbe oder eine Eiwerbstätigkeit ait n. oder Bezüge aus öffentlichen, inner⸗ ae des eee ee geiegenen Ad mit Rückſicht auf frühere oder gegen⸗ balteme dienſtliche oder Berufstäligkelt er- ngh dei einem anderen Finanzamt eine ranlaalg, abgeden und ſoweſ ſie in dem für agung maßgebenden Kalender⸗ oder 855 ein Eſokommen von mehr als ſud Zur Aoge en haben. 5 pfuche⸗ elner Rapitalettragſtenererllärung n der damtsbezirte wohnenden oder ſich ſelblindteder nur vorübergehend auſhaltenzen ndi 5 Nachn ſteuerpflichtigen aumann, 15 2 5 Entſche), 1 J0 begogen eee zub Aaeſe, den indllcgen bec den einſchllezlich der Schagz 0 Weben aus guslöndiſchen Kapitalenlagen dere Pivt ve pidenden. Zinſen von ſeſt⸗ Wpmerden Seete, Darlehens⸗, kandi den W Diskombeträge von aus⸗ 0— Vechlein um weitef dn einer Kapitalertragſteuererklärung erie Verpflichtet andere Sieuerpflichtige als ban zur Pon. jomen bei ihnen keine Verpflich⸗ eſteht, Wen gabe der Körperſchaftsſteuerkläxun miernige 5 im der matzgebenden Zeit Kapi⸗ guchneſen Art vorſtehend unter a, und bh) be⸗ Auchtung dezogen haben.(Soweit die Ver⸗ Waene 7250 Abgabe der Köcperſchaltsſteuer. euege i die Aaplialertragſteuerer- ˖ ſteuerpflichtigen Perlonen rlonen[Deuiſche nen 21. Schneeſchuhwettlauf auf dem Feleberg. Der erſte Tag der Wertläufe, die am 4. und 5. Februar auf dem Feld⸗ den von Freitag bis Samstag nacht auhalte 1. neeſturm ſo beeinträchtigt, daß der Langlauf am Sonntag nochmals ustrag kommen mußte. Am Samstag hielt der Sfi⸗Club arzwald im Hebelhof eine außerordentliche General⸗ Verf ammlung ab, bei der 23 Ortsgruppen vertreten waren. zum Andlung, die von Prof. Kolhepp geleitet wurde, beſchloß 25.000 M. usbau des Feldberaſprunghügels zur werklgung zu ſtellen. Einſtim⸗ ß die Ortsgruppen Tarmſtadt und Worms beim S. C. S. verbleiben, alſo nicht dem ur Sli⸗Verband angegliedert werden. . effügung ſtehenden Gelder ſollen dem Miniſterium überwieſen werden. dile dei,Preife werden fernerhin Plaketten und als zweſte und dritte Sauteeege verliehen. Neu aufgenommen in den Verband wurde die en, Die Wurd Lenzkirch mit 50 Mitgliedern. Zum zweiten Schriftführer 6 1 Dr. Baumberger⸗Karlsruße gewählt. Sonenm Abend vor dem Feldbergfeſt, am 4. Febr, zeg bei Nebel und Wſte deeder eine ſtattliche Schar deutſcher Skiſportler im Fackelzuge zum binauf, um der gefallenen Kameraden zu gedenken er gefallenen Sportgenoſſen hielt Prof. Paulke⸗ Karlsruhe eine ern dnbene Gedächnſsrede. in der er beſonders zur Pflege des Jugend⸗ ünter, ermabhnte, da es Pflicht der Jugend ſei, zum Auſban und zur Freiheit deknechſeten Vaſerfandes feizutragen. Am Sockel des Gedenkſteins wurde am Die für die Jugend Vor deen Gedenk⸗ weſentlich günſtiger geſtaltet. Den Wektkämpfen die einen guten Verlauf nahmen, wohnten ungefähr 2000 Perſonen bei. Nachſtehend die Ergebniſſe: Hindernislauf für Herren(48 Teilnehmer): 1. Wilbelr! Schwer, Schönwald,:49.; 2. Allgeier, S tg:15.; 3. Joſei Schwer, Schönwald.:18.; 4. Großmann, Bühlertal:28 M. Hindernizlaufen für Damen: 1. Frau Pfieſter⸗ Dietſche, Glashütte, 45; 2. Frau Winner, Kappelrodeck, 52; 3. Frau Dinkelacker, Stuttgart. lt⸗Herren⸗Lauf, Läuferüber 43 Jabre(8 Teilnehmer) 1. Rachtsanwalt Dr. Freund, Mannheim und gleichzeitig Dinkel⸗ ncker. Suntteart. beide 41: 2. Prof. Naufke. Karlsruhbe, 46. 3. Brauerei⸗ 195 9 5 Schrempp, Karlsruße, 47; 4. Kunz, Verkin, 52; 5. Kühnel, Karls⸗ ruhe, 56. Langlauf, Altersklaſſe(12 Kilometer): 1. Kirſchner, Bühl: 2. S⸗acke Ak. Sr⸗Clu Rarfer.⸗he. 5 Sanglauf, I. Klaſſe(2 Klometer): 1. Norweger Jäger, Schlie ſee, 37:27; 3. Rölſchner, Bühl. 4240. Langlauf.. Klaſſe(10 Kilom⸗ter): 1. Joſef Schwer, Schön⸗ wald, 38:0: 8. Milkerm Schwor. Schönwald. 39:27; 3. Dialſche, Glasbütte, 40:01; 4. Artur Schäfer. Freiburg. 41:46; f. Friedrich Schäfer, Freiburg, 41280; 6. Burger, Schönwald, 41:46.— Zu dieſen 3 Jangläufen gingen insgſamt 37 Teilnebmer vom Start. Langlauf. IIl. Klaſſe(6 Kilometer), 9 Teilnebmer: 1. Diet⸗ ch e, Ultalcehütte. 14:20; 2. von Eckartsberg, Karlsruße.:92; g, Johan!: cert. Neuſtadt, 15:50 4. Kermaß, Mannheim, 16:457 8. Schmiit, Mann⸗ heim, 1708. Sprunglauf, J. Klaſſe: 1. Norwegqer Täger. Scflierſee, (Bayr. Skimeiſter), 26 Meter geſtanden; 2. Dietrich, Ak. Ski⸗Club Stutt⸗ gart: g. Allaeer, fkreikurg. Syrunglauf, II, Klaſſe: 1. Norweger Böttger⸗Kef. Ar. Sli⸗Cluß Karlsrube, geſyrungen done Meter. geſtanden: insg,ſomt g oeftandene Srſſnge gudeoefſthrtt 2. Pfeiffer, Schlierſee: 3. Richter, Frei⸗ bura! 4. Großwann, Biſhfertol. Syruünefauf,. Klaſſe: 1. Hein, Nenſtadt. Note 2,26; 2. Diotpich. Neuttadt. Note.45: 4 Steier, Rinken. Nate.78. Anßer Konku-renz wͤrde ber ſchönſte und zuoleich weilteſte Sprung von Allgeier, Freiburg, mit 33 Meter geſtanden ausgeführt. Pferdeſport. Bzd. Um den Straßburger Rennverein. Nan dem Maffonſtin⸗ manh wurde der Strashurger Rennverein als Societe Hinpiaue de Sirdabours vangsgründet. Pie meiſten Mitoli⸗der des feihoren Peun, nereins, weiſt alte erfahrene Sportsleute, waren heigetreten. Es ſoſſte cher, wie Baron Clous Zorynon Bulach, der ols Sportsmarn inen Paw'on hal, in dar„Rennpſigue“ ſchreſht. bald dors merden, d hie Me⸗hreahf baupietreferhan Miieliehar N= Kintergedanken halte, aus der G. H. de Str. eine goeſellſchaftliche tclione zu wachen, his cere Amecke verkeſota, aſa bieſenfaen. bie wit teiner wrfarſineſichen Beſtimurg nerknürft ſird. Desbolh fraten eile, taheene Menrl-ete, die mit achen, Geld und Keyntuſſſen ſich dem Reunſnort hiyoaben, aus der Societe aus urd arßoboſen wſt abern der Gntfle des fenteven MeLuev-lvs eiven de%r Monbperet. Myupmebr nerſuchen eisfloßre⸗ſche Mitolleder der Soclete Hipyſque „ Ni ifte, hud dipiſherzven sinen FDeuf gernüben, bouit einerfeits bas Generalfer“iſtartat ber c. S. das Ahßaltoen, der Mernen auf dem neuen merveſabe am Rhein am 9. und 4. Juli nerheste, gnbererfeite hie Wifgrhehñrde Fen Affeieren urlerlace. an den Wennen der S. E. S. toflenneh.sen. dw dieſor neuen oftfon für ferdaremmen ten os keinen Klaſſenunterſchied und keinen Reli⸗ hannterſchieh gohen“, wurde vom Süddeutſchen Fußballverband endgültig zum Berufsſpieler er⸗ klärt. Der Vorſtand des Weſtdeutſchen Spielverbandes hatte, erſt vor wenigen Tagen noch abgelehnt, Höger in Weſtdeutſchland abzuurteilen, da er ſich im Gebiet des Süddeutſchen Fußballverbandes vergangen habe, und die bereits gefallten Urteile weſtdeutſcher Inſtanzen auf. — Jugendlicher Abenteurer. In Aalen(Württ.) wurden von einer Polizeipatrouille zwei ſugendliche Brüder aus München, die zu: letzt in Alfdorf untergebracht waren, aufgegriffen. Die abenteuer⸗ lichen Burſchen wolften, zuerſt der Donau entlang, und dann nach Afrika in den Urwald und ſich dort eine Hütte bauen. Für ihre Reiſe waren ſie ausgerüſtet mit Revolver, Seitengewehr, drei Dolchen, einem Beil, einer Hängewa'te und einem Atlas. Daß ſie an Geld nur eine Pauiermark bei ſich hatten, kümmerte ſie nicht weiter, denn ſie hofften, ſich durchb⸗tteln zu können. — Eine Hauptſteinen bringenden Bezeichnungen„K..“(Könjoreich Banern) und„G..“ (Großberzogtum Heſſen) ſollen neu zu ſetzende Hauntſteine auf der gegen Bayern gerichteten Seite die 5 Heſſen zu gerichteien Seite die Bezeichnung„H“ erhalten. 8 der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen(rw morgens hob Neues aus aller Welt. „zeltgemäßſe Nolwendigfeik“. An Stelle der an den an der Landesarenzꝛe zwiſchen Baunern und Heſſen anzu⸗ Bezeichnung„B“ und auf der Weterdienſinachrichten ſeſſfſTanſe 9 2 2* Giee Nige⸗ Dind ee S/MStartd 3 3/ Wetegen Wertheim—— +14— ſtill— Königſtuhl 5637715—14 NO leich, 0 Karlsruhe. 127772.— 10 NWleicht).5 Baden⸗Baden 213771.(—11 N leicht 4 Villingen 780771.—15 NWichw. 0 Feldberg. Hof715650—16 No teich: 0 Badenweiler 12811——12 Nmäß. wan. 0 St. Blaſien.—— 14 N. leicht walns“ Die Wetterlage hat ſich weni über Oſteuropa löſt ſich auf. geſtern noch ſtrichweiſe leichte Schneefälle, doch tritt heute Aufhei⸗ terung ein, da der Einfluß des Hochdruckgebietes über Mittel, und Nordeuropa zunimmt. Das über dem Ozean lagernde Tiefdruck⸗ geblet wird ohne Wirkung auf das Wetter Deutſchlands bleiben, ſodaß zunächſt mit Fortdauer des Froſtes zu rechnen iſt. Weltervotausſage bis Mittwoch, 8. Jebruar, 12 Uhr nachta. Meiſt heiter, trocken, Fortdauer des Froſtes. — Herausge Direktion: Verantwortlich für Politit: Dr Franz Kircher: für Feniſteton, A Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalf: aufzunehmen. verpflichtet: 1020 oder am 31. u. Gewerbeſteuerge Anla lenige, auf wenn das 27 5 8 Grundvermögen; nehmer eien Abgabe der ſugeſandt worden ſind. Seſegzli riſtlicher Ertlärungen dur eßliche Rücklage„ M. 2429990.— die Poſt iſt zutäiſig. aa auf Geſahr— Ahelage für Schuldverſchreibüngen⸗Ausgeld 237000 zur Abgabe der teuerertlärung Berpfuuchteſen und— VVVA 388— deshalb zweckmäßig mit Einſchreibebrief. Die Er⸗—— 5—5 kich ungen können auch mündlich beim Berantagungs Bewiunanteil: 70% auf Vorzugsaktien 4 4000.— beamzen zu Prolotoll gegeben werden. Wann und 250% auf Stammaltlen.. 1099990 —— Friſt geſcheben kann, Vortrag auf neue Rechnunng„ 372791.84 wird für die einzeinen Gemeinden befonders de⸗ N 14600757 81 Liaan dena. iärung glelchzeuſg mif der Nörperſchaſtsſſeuer erklärung abzugeben). In die Kapftalertragſteuererklärung des Ehe. manns ſind die Kapftalexträge der Ehefrau mit ur Abgabe einer Gewerbeſteuererklärung ſind ohne Rückſicht auf Staatsangehörigkeit, Wohnſltz. Aufenthalt, Sitz oder Ort der lichen Perſonen, die juriſtiſchen Perſonen des öffentlichen und des Rechis, die nicht⸗ rechisfähigen Vereine, Geſell lichen Rechts, oſſenen Kommanditgeſellichaften ſowie die Zwecknermögen ahne elgene Rechisperſönlichkeit, die am 31. Dez. ezember 1921(Stichtage) ein ſteuerpflichtiges Gewerbe im Sinne des etzes in Baden ausgeübt haben. Steuerpflichtig iſt der Betrieb der Jand⸗ und orſtwirtſchaft, des Bergbaues und des ſtehenden ewerbes. Ale Gewerbebelrled gilt auch die auf ſelbſtändigen Exwerb gerichiete wiſſenſchaftliche, künſtleriſche, ſchriſiſtelleriſche, erziehende oder unter⸗ eichtende und ſonſtige ſreie Berüfstängteit, die Aus⸗ übung der ärztlichen Berwetctigkeif ſedach nur, ſowell damit eln mit beſonderen verhundener Geſchäſtsverieb verknüft iſt. a eaen iſt der Unternehmer, d. h. der⸗ eſſen Rechnung der Betrieb geht. Eine Gewerbeſteuererklärung iſt abzugeben nach dem Stand am 31. Dezember 1920, wenn das ſteuerbare Beniebsvermögen aller von einem gewerblichen Beirſebsunternehmer in Baden be⸗ irlebenen gewerolichen Unternehmungen 5000 Mark Uberſteigt, nach dem Siand am 31. euerbare lauächliche Beiriebsvermögen 1921 gegenüber 1920 ſich um mindeſtens 5000 Mark höht hat oder wenn Betriebsvermögen über 000 Mart 1920 noch nicht zu veranlagen war oder nicht veranlagt worden iſt. blernach von demſelben Steuerpflichigen zwei Steuererklärungen ab 17 Adgabe eine auch Perſonen nerpflichtet, für weiche die Voraus⸗ ſetzungen der gewerblichen Beſteuerung zwiſchen den beiden Siichtiagen 1020 und 1921 entſtanden ſind und geenden haben. Maßgebend iſt der Stand der Verhältniſſe am erſten des Monats, der auf den Beginn des Gewerbebetriebs fo Perſonen, die gur Abgabe einer 4 2 Merpflichteten ünd Berechtigten werden ergevenſt auigetordert, ſie unter Benußung der vorgeſchriebe · Vordrucke in der 18. Febenge bie 18,. März d. Je. bel dem 1 Finanzaint einzurtichen. Vorbrucke für die Steuerertlärungen können von dem unferzeichneten Finanzamt ſewen ſie den Steuerxpfichtigen nicht Wglaand. werden. Außerholv des Amteſißzes des F amis ſind die Vordrucke auch 0 8 erhalien, teuere klörungen beſteht auch daun. wenn Vor deucke nicht Die Einſendung wo dies innet halb der o Wer die Friſf zür Aögabe der ſm öbſiegenden Steuererklärung verſäumt, kann mit Geldſtraſen bis 500 Mark zu der Abgabe der Steuererklärung an⸗ gehalten werden; auch kann ihm ein Zuſchlag bis zu 10 v. H. der endgültig feſtgeſetzten Steuer auf⸗ erlegt werden Das Finanzamt kann im Einzelſall die 55 zur Abgabe der Erklärung verlängern. er zum eigenen Vorieil oder zum Vorteil eines andern vokſätzlich bewirkt, daß die gach dem Einkommenſteuergeſetze zu enirichtende Ein⸗ kommenſteuer oder die nach dem Kapitalertrag⸗ ſteuergeſetze zu entrichtende Kopitalertragſteuer oder die nach dem Grund⸗ und Gewerheſtenergeſetz zu entrichtende Gewerbeſteuer verkürzt wird, wird wegen Steuerhinterziehung bei der Einkommen⸗ ſteuer mit einer Geldſtrafe im fünf⸗ bis zwanzigfachen Betrage, bei der Kapitalertragſteuer im ein, bie zwanzigfachen Betrage, bei der Gewerbeſteuer bie — zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen tener benraft. Reben der Geldſtrafe kaun auf Gefängnis(pel der Gewerbeſteuer bis zu 2 Jahren) und unter Umſtänden auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ſomie auf Bekanntmachung der Be⸗ ſtrafung auf Koſten des Perurteilten exkannt werden .88 des Einfommenſteuergeſetzes, 12 des Kapital⸗ ertragſteuergeſetzes, F 61 des Gruns⸗ und Gewerbe⸗ ſteuergeleeß und 350 f. der Reichsabgaben⸗ ordnung), Wer ſahflaſſig als Steuerpflichtigez ader als Verireter oder dei Wahrnehmung des An⸗ 900 enheiten eines Steuerpflichtigen bewirkt, daß e Uin ommenſteuer, Kapitalertragſteuer oder Ge⸗ werbeſteuer verkürzt wird, wird wegen Steuer⸗ ee mit einer Geldſtrafe beſtraft, die im 1 eltung die natur⸗ chaſten des bürger⸗ andelsgeſellſchaften und rund⸗ inmichtungen oder ſchſtbetrage halb ſo hoch iſt wie die für die Sieuer⸗ nierziebung angedrohle Geldſtrafe(§ 367 der Reichsabgabenordnung). Mannhelm, im Januar 1922. Das Finanzamt. ezemver 1921, 8 — Danksagung. Flir die mir in so reichem Maße zu: gekommenen trostreichen Beileidskund· gehungen anlässlich des flinscheidens meines lieb. Mannes, ungeres guten Vaters Wilhelm Bortne sage ſch allen meinen aufrichtigsten und tieigelühltesten Dank. 9117 Babefte Zorine u. Kinder. Mannheim(Alphornstr. 19), 6. Fobr. 1922 er, Trucker und Verleger: Druckerei Tr Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger. G. m. b. H erdinand Heyme.— Hauptſchriftl⸗itung: Dr. Allgemeine Witterungsüberſicht. verändert. Das Tiefdruckgeblet leinere Druckſtörungen brachten „Mannheim, E 6, 2. Fritz Zoldenbaum. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Richard Schönfelder: für Anzetgen“ Karf Hügel. NeRiüng! Michfig. Gastwirts, fost. Deberelen u. Hauskraven! In ſetziger Zeit ist ein gutes, nahrhaſtes u. aus- Siebiges EBssen 601 Nerpeis Speisc. Nudeln welche täglich garan- Ueit krisch aus reinem amerikan. 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September 1921 nach den Beschlüssen der Oeneralversammlung vom 4. Februar 1922. erklärung keine Berpflichtung haben, ſind gleſchwohl] Fabrſk Frankenthal Anlagen 1867008.86 befugt, eine ſolche innerhalb der nachſtehend de⸗ Fabrik Friedensau Anlagen 679 395.— ſchneten Friſt abzugeven, wenn ſie glouben, eine Fabrik Gernsheim Anlagen„ 783 105.— teuerminderung beanſpruchen zu können, oder Beieiligungen„„ 10437443 82 einem ſonſtigen Grunde eine Berichiſgung riedensgu Vorräte„ 5305065 19 ihrer Sieueranlage bechirken wollen. Das gleiche Fabrik Gernsheim Vorräte„ 3179434 29 in ſür Geſuche um gänzliche Eniſernung aus der Fabrik Frenkembal Borrdle„ 1323212942 ſeuerliſte und für Aniräge in Bezug guf das] Landwiriſchaftsbeirlengng 5„ 175 509.48 die zuletzt genaniten Unträge Wertpopfere**r11„ 4453250— ſind jſedoch bel dem Finanzamt zu ſtellen, in deſſen] Wertpaplere der Ruhegehaliskaſſe„ 645000— Bezük das Grundvermögen liegt. 70437.83 Die hiernach zur Abgabe von Steuererklärungen] Außenſtände„13495244.21 ——————— M. 186 884049.80 Verbindlichkeiten — — Grundkapital: Stammaktien M. 42000 000— Vorzugsaktlen„ 1200000 Tellſchuldverſchreibüngen: 5 gbige von 19190, 7000 000— 4% deige von 1920„ 18 200000— Geſetzliche Rücktaggge„ 4320000.— Rücklage zür Außenſtändee 300000.— Kückage ſür Schuldverichreibungen⸗Aufgeid 474000.— Mückiage für Talonſteuer„ 209800.— Rubegehaltsfaſſu„ 3039687½ hillpp⸗Karcher⸗Stiftunng 150 000.— amilienbilfskaſſe(Zinszuwendung)„ 160099.— cht erhobene Diofdende aus 1919/20„ 120 288.— Nicht erbovene Schuldverſchreldungs zinſen„ 184 192.39 Gewinnanteil: 7% auf Vorzugsatten 8400.— auf Stammaktien„ 10500 009— Huchſchulden„ 7807928981 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung 972 791.84 —„„F M. 188 894049.60 30. September 1921. Habas Gewinn⸗Bortrag von 190)0 284%½ Ueberſchuß der verſchiedenen Betriebe 4 Frankenthal, Friedensau, Gernsheim und 5 7 14571 751 87 Regensdür ———łk ũÄ—-—ʃ n2„ — ———— —— — 6. Seltke. Nr. 64. Mannnes 222 Ste Getie 3297 8126 giger. ** Dienskag, den 7. Februar 1922.— Geleruter Eisenhändler aus dem Großhandel für die Einkaufsabteilung einer grossen Maschinenfabrik — Am baldigen kiahitt gesucht.— Es kommen nur Bewerber in Frage, die als Einkäufer in Stab⸗ u. Form⸗ eiſen, Blechen. Bahnmaterſal tätig waren; die Stellung iſt bei zufrieden⸗ ſtellenden Leiſtungen eine dauernde und wird nur auf einen tüchtigen ſelbſtändig arbeitenden Kauſmann reflettiert. 1178 Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabſchriften unter K. 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