eee e eeee Dinge Donnerstag, 9. Februar. bPheprele: Zn Mannheim und Amgebung monatlich Niertel Haus gebracht mark 20.—. Durch die poſt bezogen Larts jäbrlich mark 35.—. poſtſcheckkonto nummer 17590 Ahel ruhe in Saden und nummer 2017 Ludwigshafen am Aegar Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſtelle dummse hast. Waldhofſtraße Rummer 6. Fernſprecher Sen mer dego, 7061, 72, 7038, 75, 706. Telegramm·Ndreſſe: „erglanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Veilagen: Der Sport vom Sonntag. Wittag⸗Ausgabe. emnle Badiſche eueſte Aachrichten —Aus der Welt der Cethnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Srauen⸗Jeitung. Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluß: mittagblatt vorm.%½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. usgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. 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Nach einer ſozia⸗ ord en, vielleicht authentiſchen, Interpretation iſt die Ver⸗ inung des Reichspräſidenten durch das geſtrige Abkommen vordematiſch erloſchen, aber die Ausſprache wird ſientsichtlech an die Erklärung der Reichsregierung zu dem Prababnerausſtand anknüpfen und dann wird wohl das werde lem des Veamtenſtreiks überhaupt aufgerollt im Mon Wer von der Regierung heute ſprechen wird, iſt e den. nt nach unſerer Kenntnis wohl noch nicht entſchie⸗ 21 Jedenfalls werden ſowohl Dr. Wirth als auch der ſein chsverkehrsminiſter in der Sitzung anweſend nehmend es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß beide das Wort n. tüchtdas heute, geſtern und vorgeſtern hier verbreitete Ge⸗ gan„daß infolge des Eiſenbahnerſtreiks und ſeines Aus⸗ eine s. Herr Gröner zurücktreten wird, bezeichnet dieſe ſonſt unterrichtete Stelle uns„als unrichtig“. In Eine Beziehung beſtünden im Kabinett keinerlei Differenzen. kanzl Chefbeſprechung, die geſtern nachmittag in der Reichs⸗ no lei ſtattfand, habe ſich mit den Diſziplinarmaß⸗ keiten ten befaßt, die trotz aller ſozialiſtiſchen Wehleidig⸗ ergriſſen Intereſſe der Volksgeſamtheit nunmehr unbedingt n werden müſſen. Es handelt ſich hierbei, wie wir U intteichen möchten, um Beſchlüſſe, die ausſchließlich Reichehalb der Regierung zu faſſen ſind. Mit der ing, gewerkſchaft iſt in der Tat, wie behauptet, über dieſe nicht verhandelt worden. — Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) Die daltens gegebene Darſtellung über das vorausſichtliche Ver⸗ Veam r Regierung bei der Beſtrafung der ausſtändigen aweſten wird von der„D. A. J. beſtätiat, Zum Teil r· ichend werden die Dinge im„Vorwärts“ geſchildert, nommntren der von ihm während des ganzen Streikes einge⸗ liche enen durchaus ſchwankenden, wenn nicht unehr⸗ eichs ltung bei der Gelegenheit ſich auch ſchützend vor die Fübzen ewerkſchaft ſtellt und erklärt, nicht die radikalen Lorſtan würden dort ausgeſchifft werden, ſondern dieſenigen Nach andsmitglieder, die gegen den Streik geſtimmt hatten. die Vle heutigen Auffaſſung des„Vorwärts“ iſt übrigens ni teordnung des Reichspräſidenten noch gierun aufgehoben worden. Erſt heute würde die Re⸗ r 5 über die Aufhebung beraten, da ſie von dem Grade und j lederaufnahme der Arbeit abhängig gemacht würde, demn der heutigen Reichstagsſitzung wird die ſozial⸗ »ei okratiſche Reichstagsfraktion dafür eintreten, daß diſſc be i Rachepolitik getrieben würde“. Die Dr Wöde Zeitung“ meint, in dieſer Richtung würde zunächſt litdertz ſicher in einer Regierungserklärung die Poli⸗ gründs Kabinetts im Eiſenbahnerſtreit be⸗ Gr örden. Hernach würde der Reichsverkehrsminiſter ner ſprechen und dann die Ausſprache anheben. die verſprechungen des Reichskanzlers. 8 erlin, 9, Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die draphif ahne“ erfährt, und zwar, wie ſie ſagt, auf einen ſteno⸗ A dſchen Bericht geſtützt, daß Reichskanzler Dr. Wirth hyr tern der Reichsgewerkſchaft am Dienstag abend Ihnen olgende Erklärung abgegeben habe:„Ich gebe Naß als Reichskanzler die feierkiche Erklärung, daß von gelungen keine Rede ſein kann. Dagegen a ft Führer, die den Streik vorbereitet haben, be⸗ handeg verden. Es kann ſich aber nur um die direkten Führer ieſe ſte Es kommen zwei Herren in Frage. Auch für abe 8 der Organiſation das Beſchwerderecht zu. Ich ſügenon, aßregelungen dem Reichsverkehrsminiſter Gröner ſeht mumen und als politiſche Frage aufgefaßt. Daher die Erledigung zu.“ ſharfe an dieſe Aeußerungen zutreffen, wird es heute ſehr manderſetzungen im Reichstag geben. Ause Ben, Kapitulation Dr. Wieths! erlin, 9. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Sehr nafſatz in driffe gegen Herrn Dr. Wirth erhebt in ſeinem Leit⸗ dte Mo der„Jeit“ der volksparteiliche Reichstagsabgeord⸗ Atenſ rath, der ſelber aus den Kreiſen der mittleren Be⸗ Nierſcaft hervorgegangen iſt. Morath ſagt, nachdem er die i Jahr Entwicklung der Beamtenbewegung in den letzten Fam Die en nach unſerer Kenntnis zutreffend geſchildert hat: etern der 0 hat Dr. Wirth und zwar er allein mit den Ver⸗ 85 ſtreikenden Reichsgewerkſchaft verhandelt. Allein 5 okom öbling, dem Generalſekretär und Vertrauensmann daelte veldtivführer und dem Vorſtandsmitglied Thieme, der und bedeutel geweſen war und zweiter Vorſitzender iſt. 2 Ee b0 77 „Roten Fahne“, daß, wenn der Streik auf nichts weiter hinaus⸗ laufe als einen Kompromiß, dann dem Konflikt weitere Streiks in noch viel gewaltigerem Ausmaße folgen müßten. Vei dem Eiſenbahnerſtreik handele es ſich nicht um die Frage, ob eine beſtimmte Berufsgruppe die Forderungen durchſetzen oder nicht, es handele ſich darum, feſtzuſtellen, ob der Staat ſeine Autorität gegenüber den Beamten zu wahren ver⸗ mochte oder ob er der Spielball der Beamtenwillkür werden ſoll. Mag man ſeitens der Streikleitung die Sache drehen wie man will, einen poſitiven Erfolg des Streikes wird man nicht konſtruieren können. Die Bereitwilligkeit der Streikführer erfolgte eben aus der Erkenntnis, daß auf einen Erfolg nicht mehr zu rechnen iſt. Die Maßregelung. Die Richtlinien des Reichskabinetts. Berlin, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Reichsregierung ſtellte geſtern nachmittag in einer Kabinettſitzung die Richtlinien auf, nach denen die Maßregelung der ſtreikenden Eiſenbahner erfolgen ſoll. Das„B..“ teilt mit, daß folgende Richtlinien aufgeſtellt worden ſeien: 1. Das ordentliche Diſziplinarverfahren wird eingeleitet gegen Beamte, die a) Urheber des Streikes ſind; b) ſoweit ſie Sabotage oder gewaltſame Eingriffe in den Betrieben ausgeführt oder andere Beamte an der Erfüllung ihrer Dienſtpflicht durch Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt behindert haben. Soweit einzelne Beamte wegen des Streikes zur Verantwortung gezogen werden, ſoll nur auf Ord⸗ nungsſtrafen erkunnt werden, ſofern ſie alsbald zur Erfüllung ihrer Dienſtpflicht zurückkehren. Geldſtrafen ſollen nur in Sonderfällen verhängt werden. 81 Abſatz à des Reichsbeamtengeſetzes.(Nichtzahlung der Streiktage.) 4. Soweit dieſe Verhandlungen bereits eingeleitet ſind, ſollen Beſtimmungen weitergeführt werden. Die kündbaren Beamten ſollen Grundſätzen behaͤndelt werde. Wie die Blätter weiter mitteilen, ſollen als Urheber nicht nur diejenigen Beamten, die an den Zentralſtellen, ſon⸗ dern auch diejenigen, die im Reiche in den Verbandsbezirken zum Ausbruch oder zur Förtſetzung des Streikes hervorragend mitgewirkt haben, gelten. Kündbare Beamte, die unter 13 oder 10 fallen, ſind zuentlaſſen. Die nicht unter 1a oder 1b fallenden kündbaren Beamten werden zur Beſchäftigung 11 8 zugelaſſen, auch wenn ſie ſchon entlaſſen wor⸗ en ſind. nach den gleichen Millionenſchäden. WB. Berlin, 8. Febr. Wie vom Reichsverkehrsminiſte⸗ rium mitgeteilt wird, kehren die Beamten aus einigen Stellen nür zögernd zurück, während ſie an anderen ſo zahlreich zum Dienſt zurückkehren, daß es beinahe Schwierigkeiten macht, alle unterzubringen. In den letzten Tagen gelang es, den Notbetrieb bedeutend auszubauen, ſo daß in vielen Eiſenbahn⸗ direktionsbezirken über 25 Proz. aller Perſonenzüge be⸗ reits gefahren werden. Im Güterverkehr iſt faſt durch⸗ weg ein Durchſchnitt von 10 Proz. erreicht. In einzelnen Be⸗ zirken konnten ſogar über 30 Proz. der Güterzüge dank des tätigen Eingreifens der techniſchen Nothilfe und der Mitarbeit der verfügbaren Bureaubeamten gefahren werden. Es dürfte bereits in den nächſten Tagen gelingen, den Per⸗ ſonenverkehr bedeutend zu ſtärken, während die in Gangſetzung des ordnungsmäßigen Güterverkehrs noch mindeſtens eine Woche beanſpruchen wird. Infolge des Zuſtandes der Eiſenbahnanlagen und vor allem des Reparaturſtandes der Lokomotiven wird auch dann noch nicht die vor dem Streik erreichte Betriebsleiſtung erzielt werden. Der Reparaturſtand der Lokomotiven iſt deshalb ſo hoch, weil durch das plötzliche Verlaſſen der Lokomotiven bei Ausbruch des Streiks durch Froſt weſentliche Teile der Lokomotiven zer⸗ ſtört wurden. Der dadurch entſtandene Schaden wird auf mehrere Hundert Millionen zu bemeſſen ſein. Die Riederlage der Berliner Semeindearbeiter. Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auch der ſtädtiſche Streik in Groß⸗Berlin hat ſein Ende gefunden. Geſtern abend gegen 8 Uhr iſt die ſtädtiſche Streikleitung beim Reichsminiſter des Innern erſchienen und hat unter Bezug auf die Verhandlungen, die geſtern im Laufe des Tages mit dem Oberbürgermeiſter Böß geführt worden waren, erklärt, daß die Arbeit wieder aufgenommen werde. Zum Teil ſollen noch geſtern abend die ſtädtiſchen Arbeiter an ihren Arbeitsſtellen erſchienen ſein. Geſtern nachmittag hatte der Oberbürgermeiſter erklärt, daß der Magiſtrat auf ſeinem Entſchluß beharre, ſämtliche Arbeiter und Angeſtellte zu entlaſſen, die vorgeſtern den Dienſt„icht wieder aufgenommen haben. Eine gleiche Erklärung gab die Direktion der Straßen⸗ bahnen ab. Uebereinſtimmend ſtellen die Blätter feſt, daß der Streik der Berliner Gemeindearbeiter mit einer ſchweren Niederlage für dieſe geendet habe. Der„B..⸗A.“ zollt dem Magiſtrat Anerkennung, deſſen feſte Haltung zum Zuſammenbruch des Streikes geführt habe. Der„Vorwärts“ bezeichnet den Streik als ein Verbrechen an der Beröl⸗ kerung Berlins. Die„Freiheit“ warnt den Magiſtrat vor Maßregelungen, da die Urabſtimmung den noch beſtehenden Sie erwidert auf das Urteil der tidd Finan ene Brüskierung des Verkehrs⸗ riben vor dern zminiſtergs, das bedeutet eine Kapitu⸗ tr aſetzu en Streikenden, das bedeutet die ſchlimmſte Zu⸗ deuen zug der ſtreikfeindlichen, verfaſſungs⸗ 8 0 eamtenſchaft.“ 5 düt Eme eiwas a 2 gemeine andere Auffaſſung vertritt die„Deutſche neZeitung“ Kampfeswillen der Gemeindearbeiter gezeigt habe. 0 Ueber das Dienſteinkommen während der Streiktage gilt ſie im Rahmen der Grundſätze zu 1. nach den geſetzlichen Eine Vollverſammlung der Berliner Telegraphenarbeiter hat geſtern nachmittag beſchloſſen, die Arbeit wieder auf⸗ zunehmen. 8 Aufnahme der Nebeit in Baden. ONB. Mannheim, 8. Febr. Nach Mitteilung der Eiſen⸗ bahn⸗Generaldirektion Karlsruhe, ſind die ausſtändigen Eiſen⸗ bahner dem Aufrufe zur Wiederaufnahme der Arbeit gefolgt. Sämtliches Perſonal iſt wieder zur Arbeit zurückgekehrt. Seit heute Nachmittag 4 Uhr iſt der Perſonen⸗ und Güterverkehr wieder aufgenommen worden. Der Schnellzugsverkehr wird von morgen früh ab wieder in Betrieb genommen. Heute Nachmittag ſind die Schnellzüge Baſel-Mannheim und Mannheim—Baſel wieder gefahren worden. Mit Verſpätun⸗ gen muß indes noch gerechnet werden. ONB. Berlin, 9. Febr. Der Reichsverkehrsminiſter hat nach Karlsruhe folgende Verordnung erlaſſen: Da die Richtlinien des Kabinetts über die Diſziplinarmaßnahmen noch nicht endgültig aufgeſtellt ſind, erſuche ich, bis auf wei⸗ teres von der Einleitung von Diſziplinarverfahren abzuſehen. Ausgenommen ſind nur beſonders ſchwere Fälle von Sabotage oder gewaltſamen Eingriffen in den Verkehr oder Bedrohung pflichttreuer Beamten. Die baperiſchen Lokomotivführer beim Miniſterpräſidenten ONB. München, 8. Febr. Wie das ONB. erfährt, wurde heute eine Abordnung der in der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner organiſierten baueriſchen Lokomotipführer beim Miniſterpräſidenten Graf Lerchenfeld erneut vorſtellig, um ihm die finanziellen Wünſche des bayeriſchen Ver⸗ kehrsperſonals vorzutragen. Gleichzeitig bat die Abordnung, die bayeriſche Regjerung möge ſich bei der Reichsregierung dafür einſetzen, daß auch die Führer der Streikenden nicht gemaßregelt würden. Zu einer ſolchen Forderung konnte ſich der bayeriſche Miniſterpräſident namens der Re⸗ gierung jedoch nicht äußern. In den Verhandlungen, die nun anheben, werden die Nachprüfung der Grundgehälter und das Arbeitszeitgeſetz die Hauptrolle ſpielen. Seit Beginn des Ausſtandes haben wir den Standpunkt vertreten, daß berechtigte Forderungen der Beamten befriedigt werden müſſen. Die Frage der Ge⸗ hälter und des Arbeitszeitgeſetzes verlangt aber offenbar noch mehr Klärung. Unter ſolchen Geſichtspunkten behandelt ſie auch die Kölniſche Zeitung. Sie ſchreibt: Unter den Lokomotivführern herrſcht offenbar ſtarke Un⸗ zufriedenheit. Sie glauben nicht ihrer Vorbildung, ihrer Ver⸗ antwortung und der Gefahr ihres Berufes entſprechend beſol⸗ det und eingeſtuft zu ſein. Die Lokomotivführer gehören zur Gruppe 6 des Beamtenbeſoldung etzes, die Reſervelokomo⸗ tivpführer zur Gruppe 5. In Gru zß betragen die Grund⸗ gehälter nach Dienſtalter 13 500 is 17000 Mark nach 16 Dienſtjahren; in Gruppe 6 ſind die entſprechenden Zahlen 14 500 bis 19 500 Mark. Dazu treten die Ortszuſchläge, die bei Gruppe 5 zwiſchen 1800 bis 4800 Mark, bei Gruppe 6 zwi⸗ ſchen 2100 bis 5600 Mark ſchwanken. Auf Grundgehalt und Ortszuſchlag kommen dann noch 20 v. H. Teuerungszuſchlag und Kinderzulage, die in Ortsklaſſe A rund 2600 Mark betra⸗ gen. In die Praxis übertragen bedeutet das, an einem Bei⸗ ſpiel gezeigt, daß ein Reſervelokomotipführer in Ortsklaſſe A nach acht Dienſtjahren ohne Kinderzulagen 25 200 Mark Ge⸗ ſamteinkommen hat, während ein Lokomotipführer mit gleichen Dienſtjahren ohne Kinderzulage rund 27 200 Mark Jahresein⸗ kommen hat. Ob die Gehälter der Lokomotivpführer und anderer Beam⸗ tengruppen der Eiſenbahn an der Verantwortlichkeit und Ge⸗ fährlichkeit des Berufs gemeſſen den Zeitnotwendigkeiten und den Einkünften anderer Beamtengruppen entſprechen, mag den Verhandlungen vorbehalten bleiben, die nach dem Ab⸗ ſchluß des Ausſtandes einſetzen werden. Weſentlicher noch für⸗ die dauernde Veruhigung der Eiſenbahnbeamten ſcheint nach vielen Aeußerungen aus ihren Kreiſen die Abfaſſung des zukünftigen Arbeitszeitgeſetzes zu ſein. Die ſchematiſche Anwendung des Achtſtundentags hat offenbar im Bahnbetrieb den Unmöglichkeitsbeweis erbracht; das Arbeits⸗ zeitgeſetz wird darum kommen, weil es kommen muß und weil vor allem im Bahnbetrieb ganz beſondere Verhältniſſe vor⸗ liegen. Aber gerade dieſe beſonderen Verhältniſſe ſollten den Anlaß geben, das Arbeitszeitgeſetz gründlich auf ſeine prak⸗ tiſche Wirkung hin zu prüfen, damit die im gefahrvollen äußern Dienſt ſtehenden Beamten, und von dieſen wiederum vor allem das Zugperſonal, ſich nicht zurückgeſetzt fühlen kön⸗ nen gegenüber den Beamten im weit ruhigeren und geregel⸗ teren inneren Dienſt. Die Sicherheit des Bahnbetriebs verlangt über die rein menſchlichen Erwägungen hinaus eine beſondere Berückſich⸗ tigung der an gefahrvoller und verantwortungsvoller Stelle ſtehenden Beamten. Der Achtſtundentag darf nicht zu einer Bevorzugung gerade der Arbeitskräfte führen, deren Verant⸗ wortung nicht ſo ſchwer wiegt wie die des Perſonals im äußeren Dienſt, und deren Arbeitsumfang vielleicht, wenn ge⸗ ſpart werden kann und muß, leichter erweitert werden kann als der der Beamten im äußeren Dienſt. Solche Erwägungen wollen berückſichtigt ſein, wenn man das vorerſt ja nur alz Referentenentwurf vorliegende Arbeitszeitgeſetz auf ſeine praktiſche Wirkung hin prüft, wie man es auch wohl verſtehen kann, daß die Reichsbahnbeamten das Arbeitszeitgeſetz nicht nur für ſich allein abgefaßt ſehen möchten. Die Bedeutung, die der Reichsbahn im allgemeinen Wirtſchaftsleben zukommt — der Ausſtand hat ſes uns nur zu deutlich gezeigt!— ver⸗ langt eine genaue Prüfung und Bearbeitung dieſer Fragen, damit klare, die Unzufriedenheit und Arbeitsunluſt fernhal⸗ tende Verhältniſſe geſchaffen werden. . Gehaltsfragen— Arbeitszeitgeſetz. 35— uu⁰t.iι,ẽ ˙r Geuerdi-Unzeiger.(enindg · Ausgabe.) Donnerstag, den 9. Jebruar 1924. 7 Eine öde Unterſtellung. Die Neue Badiſche Landeszeitung beſchäftigt ſich mit unſſerem„Rückblick“ zum Eiſenbahnerausſtand. Sie will aus den Stellen, die ſich mit der nicht genügend verankerten Staatsautorität befaſſen, herausgeleſen haben, wir hätten dem Staat vorgeworfen, daß er nicht mit Gewalt die aufbe⸗ gehrende Beamtenſchaft niedergeſchlagen habe. Dieſe Interpretation unſerer Gedankengänge iſt entweder Torheit oder Bosheit. Wer unſere Bemerkungen aufmerkſam geleſen hat, kann nicht im Zweifel ſein, worauf wir abzielten. Es iſt zudem auch ausdrücklich geſagt worden, ſogar in den Stellen, die die N. Bad. Landesztg. zitiert: Nicht auf Gewalt und Niederſchlagen— eine kümmerliche Regierung, die keine anderen Mittel hat— ſondern auf Autorität, gegründet auf ſtarke Befähigung zur Leitung, auf Sach⸗ und Fachkunde, auf Erfahrung und Routine in der Verwaltung. Das unſere eigenen Worte! Eine nach ſolchen Geſichtspunkten und Erforderniſſen, nicht vorwiegend nach Parteirückſich⸗ ten(wie es heute geſchieht) gebildete Regierung wird in der Tat in höherem Maße imſtande ſein, ſich Achtung zu erzwin⸗ gen und die Gebote der Staatsnotwendigkeiten durchzuſetzen. Sie hat eben Ueberlegenheit, ſie wird reſpektiert, gegen eine ſolche Regierung wird die Beamtenſchaft nicht ſo leicht in Rebellion treten wie gegen ein Kabinett, deſſen Sach⸗ kunde und Ueberlegenheit ſie nicht anerkennt, eine ſolche Re⸗ gierung wird auch eher Mittel und Wege finden, um ein ſo ungeheures Unglück zu verhüten, wie es dieſer Beamtenſtreik war. Ueber eine ſo gegründete Regierung wird ſich eine Be⸗ amtenſchaft nicht ſo leicht hinwegſetzen, wie ſie es über das Kabinett Wirth getan. Dieſe wird mit Ernſt und Strenge, mit Geſchick und Takt zu verhindern wiſſen, daß Differenzen zwi⸗ iſchen Regierung und Beamtenſchaft den Weg der Verhand⸗ lungen verlaſſen, ſie wird, nicht gezwungen immer wieder auf die wogenden Parteimeinungen Rückſicht zu nehmen, mit Feſtigkeit geradeausgehen, ſie wird in der Tat ſich Achtung erzwingen, die Gebote der Staatsnotwendigkeit durchſezen— kraft jener geiſtigen und fachmänniſchen Ueberlegenheit, die wir geſtern als das Erfordernis einer Regierung gefordert haben, die den Staat und die Staatsautorität vor Erſchütte⸗ rungen bewahren will, wie wir ſie jetzt erlebt haben. Zwar hat Herr Dr. Wirth geſagt, ſchon nach 6 Tagen() habe er den Streik beendet. Aber die Wirkungen werden ſich noch auf Monate zeigen. Das iſt es, worauf es ankommt. Und dieſe noch auf lange nachwirkende Erſchüt⸗ terung verdanken wir dem Umſtand, daß die Staatsautorität nicht genügend verankert iſt, um auch da mit Ueberlegenheit und Strenge ſich durchzuſetzen, wo das Pflichtgefühl gegen die Allgemeinheit nicht genügend entwickelt iſt. Das war es, was wir geſtern geſagt haben Von Ge⸗ walt und Niederſchlagen war noch nicht andeutungs⸗ weiſe die Rede. An ſich brauchte man ſich ja gegen ſo öde Unterſtellungen nicht zu verteidigen. Aber leider liegt es auch heute noch ſo— und darauf ſpekuliert die N. Badiſche Landeszeitung—: Iſt nichts ſo dumm, Es findet doch ſein Publikum! 2 8 Nichts ſo dumm und nichts ſo böswillig. Und darum wiederholen wir hier nochmals den geſtern von uns entwickel⸗ ten Gedankengang. Keparationsfragen. Die oͤtitte Jahlung. WB. Paris, 8. Febr. Die Reparationskommiſſion veröf⸗ fentlicht folgendes Communique: Gemäß der Entſcheidung der Reparationskommiſſton, die am 13. Januar in Cannes getrof⸗ fen wurde, hat Deutſchland ſoeben in Auslandsdeviſen an die von dem Garantieausſchuß bezeichneten Banken eine 3. Zahlung von 31 Millionen Goldmark geleiſtet. Prüfung des Abkommens von Wiesbaden. WB. Paris, 8. Febr. Eine Abordnung der Spezial⸗ kommiſſion, die von der republikaniſch⸗demokratiſchen und der ſozialiſtiſchen Partei gebildet wurde, um das Abkommen von Wiesbaden zu prüfen, wurde von dem Miniſter für die befreiten Gebiete Reibel empfangen. Die Kommiſſion be⸗ merkte, daß der Vertrag von Verſailles und die darauffolgen⸗ den Vereinbarungen bereits Lieferungen in natura vorgeſeben hätten, die Deutſchland, wie es ſcheine, nicht ſehr pünktlich ausführe, beſonders was die Lieferung von Koks betreffe. Der fakultative Charakter, den man von beiden Seiten dem Wiesbadener Abkommen gelaſſen habe, bringe im übrigen die Gefahr mit ſich, ein Hindernis für ſeine Verwirklichung zu bil⸗ den. Es werde wohl nötig ſein, den fakultativen Charakter dieſes Abkommens einzu ſehe der 8n ſoweit Deutſchland in Frage komme. Ferner beſtehe der Wunſch, daß ein Kom⸗ penſationsſyſtem eingerichtet würde, kraft deſſen die franzöſiſche Induſtrie einen Teil der in Deutſchland von deſſen ausländiſchen Kunden gemachten Beſtellungen im Aus⸗ tauſch für die deutſchen Lieferungen an die verwüſteten Ge⸗ biete erhalten würde. die Garantien für Genua. WB. Paris, 8, Febr. Der Kammerausſchuß für aus⸗ wärtige Angelegenheiten beſchäftigte ſich heute mit der in Cannes getroffenen Entſcheidung, Rußland und Deutſchland zu der Konferenz in Genua einzuladen. Poincaré erklärte, Frankreich habe infolge der in Cannes getroffenen Entſcheidung weder ſeine Zuſtimmung noch ſeine Ablehnung zu äußern, da die Einladung auch im Namen Frankreichs ab⸗ geſandt worden ſei, dagegen habe es das Recht und die Pflicht, alle erforderlichen Garantien zu ſchaffen, damit keines der Rechte, die es aus den Vorverträgen beſitze, in Frage geſtellt werde. In dieſem Sinne beſtätige ſich jetzt die franzöſiſche Regierung. Poincars wünſcht verſchiebung um 3 Monate. EP. Paris, 9. Febr.(Eig. Drahtber.) Der„Matin“ ſchreibt, daß Poincaré geſtern vor der Kommiſſion für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten der Kammer erklärte, daß er keines⸗ wegs verſuche, die Konferenz von Genua zum Scheitern zu bringen. Er wünſche im Gegenteil, daß ſie ſtattfinde. Aber nach ſeiner Anſicht hätten die Alliierten dort mit einem ge⸗ ſchloſſenen Programm aufzutreten. Darum habe er in ſeiner Note eine Verſchiebung der Konferenz um drei Monate vorgeſchlagen. Wenn dieſes Geſuch abgeſchlagen würde, ſo ſei es für Frankreich vorteilhafter auf die Beteiligung an der Konferenz zu verzichten. Die Ausführungen Poin⸗ carés wurden von der Kommiſſion einmütig gutgeheißen. Der„Matin“ erkärt, daß zwiſchen demfranzöſiſchen Standpunkt und dem engliſchen, wis er in einer Reuter⸗ depeſche zum Ausdruck kammt, ein großer Zwieſpalt beſtehe. Man hoffe aber die politiſchen Kreiſe in En land überzeugen zu können, daß ſie die franzöſiſche Auffaſſung an⸗ nehmen. Das Memorandum Poincares werde unperzüglich veröffentlicht werden. England lehnt Frankreichs vorſchlag ab. Ep. London, 9. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Aus diplo⸗ matiſchen Kreiſen erfährt man, der Chicago Tribune“ zufolge, daß die engliſche Regierung den franzöſiſchen Vorſchlag um Verſchiebung der Konferenz von Genua um 3 Monate ablehnen werde mit der Erklärung, daß bis zum urſprüng⸗ lich feſtgeſetzten Termin genügend Zeit zur Vorbereitung der Konferenz vorhanden ſei. Keine Teilnahme Nmerikas: Ep. Waſhington, 9. Febr.(Eig. Drahtber.) Der„New Nork Herald“ meldet, daß die ablehnende Antwort, die Harding heute an die ttalieniſche Regierung bezüglich der Beteiligung Amerikas an der Konferenz von Genuga ſchicken werde, morgen, Freitag, veröffentlicht werde. In dieſer Antwort erklärt Harding, daß Amerika mit den Zie⸗ len der Konferenz einverſtanden iſt und ſeinerfeits ſein Möglichſtes dazu beitragen werde, das Wirlſchaftsleben der Welt wieder aufzurichten. Die amerikaniſche Regierung erachtet es aber gleichwohl als in ihrem Intereſſe liegend, an der Ronferenz nicht teilzunehmen. Die„Chicago Tribune“ behauptet im Gegenteil. daß im geſtrigen Kabinettsrat ein endgültiger Beſchluß in die⸗ ſer Richtung nicht gefaßt worden iſt. Eine Rede Lord Curzons. die Konferenz von Senua.— Fragen des Orients. WB. London, 8. Febr. In ſeiner geſtrigen Oberhaus⸗ rede ſagte Lord Curzon hinſichtlich der Ronferenz von Genua, die augenblicklichen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Europa könnten nur durch eine gemeinſame Anſtrengung beendet werden, daher ſei die Konferenz von Genua vorge⸗ ſchlagen worden, an der alle Länder Europas teilnehmen könnten. Man könne Deutſchland nicht aus⸗ ſchließen und zwar wegen ſeiner geographiſchen Lage, ſeiner großen Hilfsquellen und der beſonderen Fähigkeiten des deutſchen Volkes. Man könne Rußland nicht aus⸗ ſchließen, weil, ſolange Oſteuropa ſich in einem Zuſtand des Zuſammenbruchs befindet, Mitteleuropa nicht wiederherge⸗ ſtellt werden könne. Er hoffe, daß die Konferenz von Genua einen bedeutenden Fortſchritt auf dem Gebiete des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus darſtellen werde. Es könne wohl ſein, daß die Konferenz für Europa Folgen zeitigen werde, die von denen der Waſhingtoner Konferenz in Bezug auf den Fernen Oſten nicht ſehr verſchieden ſein würden. Während der letzten 18 Monate ſeien zwei erfolgloſe Verſuche gemacht worden, um den verhängnisvollen Kampf zwiſchen der Türkei und Griechenland zu beenden. Bezüglich der verſchobenen Konferenz zwiſchen den drei Außenminiſtern Englands, Frankreichs und Italiens ſcheine es ihm, daß die Mächte untereinander über die Bedingungen übereinkommen ſollten, die ſie vorſchlagen würden, um eine gerechte Regelung ſowohl für Griechenland als auch für die Türkei zu ſichern. Die Regierung wünſche Zuſtände zu ſchaffen, die es der Türkei ermöglichen, für die Provinz, die ſie zu regieren nicht fähig ſei, eine feſte nationale Exiſtenz zu ſchaffen mit Konſtantinopel als Hauptſtadt und mit ihrem Schwergewicht in Aſien, um zugleich Griechenland für die großen Opfer zu entſchädigen, die es gebracht habe. Der neuen türkiſchen Regierung werde nicht geſtattet werden, jemals wieder eine Meerenge zu ſchließen. Ueber Aegypten ſagte Lord Curzon, bei den Verhand⸗ lungen mit den ägyptiſchen Miniſtern ſei die britiſche Re⸗ gierung ein gutes Stück in der Richtung auf die ägyptiſche Selbſtverwaltung entgegengekommen. Sie verlange nur, daß dieſes Vorrecht nicht gegen ſie ſelbſt gerichtet werde. Die bhritiſchen Truppen in Aegppten könne man nicht miſſen. In Indien ſei die Lage drohend. Die Zeit ſei gekommen, wo die Achtung der Gefetze in Indien er⸗ zwungen werden müſſe. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede erklärte Lord Curzon, er betrachte die Konferenz von Genua als einen Schritt vorwärts auf dem Wege des internationalen Ein⸗ vernehmens. Es ſei unmöglich, eine allgemeine Beſſe⸗ rung der Lage in Europa zu erwarten, wenn die Konferenz nicht die Mitwirkung von Deutſchland und Rußland erhalte. Der Handel beherrſche die Lage und bevor der Handel in Europa u. der Welt nicht wieder hergeſtellt werde, könne eine derartige Beſſerung nicht erwartet werden. Der engliſch⸗franzöſiſche Schutzvertrag. Sranzöſiſche Kritik. WB. Paeis, 8. Febr. Bei der Betrachtung der geſtrigen Reden von Llond George und Lord Eurzon, die die Frage des engliſch⸗franzöſiſchen Schutzvertrages aufrollen, ſagt der„Intranſigeant“: Man werde mit Lloyd George nicht über die Zeit ſtreiten, die er gebraucht habe, um zu bemerken, daß die britiſche Ehre bei der Frage des Schutzvertrages auf dem Spiele 59. Dieſer Schutvertrag hätte im Verſalller rieden unterzeichnet werden müſſen. Wäre das geſchehen, hätte man das Recht, zu ſagen, daß viele franzöſiſch⸗deutſche Schwie⸗ rigkeiten hätten überwunden werden können. Weder bei der Komödie in Leipzig noch bei der unvollkommenen Entwaffnung noch bei der Konferenz von Spa, noch bei der oberſchleſiſchen Ab⸗ ſtimmung hätte Deutſchland gewagt, den Kopf zu erheben, wie es tatſächlich getan habe, wenn es ſich bewußt geweſen wäre, ein tragen, die Wolken zu verſcheuchen, die ſeit 1921 aufgeſtiegen 4 2 Dadurch werde das Parlament keine neuen Laſten auf ſich ne Denn es ſei klar, daß das vitale Jutereſſe Englands mit oder 1 Verpflichtung dies empfehle, die franzöſiſche Unabhängigkeit gege einen deutſchen Angriff zu verteidigen. wegen und werde dem durch die Annullierung der beiden verträge von 1919 geſtärkten Militarismus ein. Argument en zehen und Deutſchland eine nützliche Warnung geben. giftung der Hirne, beſonders in den Schulen und durch die ganda nehme einen derartigen Umfang an, daß die Aufrechterhal tung des Friedens ernſtlich kompromitiert erſcheine, wenn man nict eine gründliche Desinfektion vornehme. iſt das Buch des engliſchen Schriftſteller e konferenz erſchienen. Werke die Kabelberichte an verſchiedene Londoner deren Vertreter er mit einigen unliebſamen Unterbrachunge⸗ war. Seine Konferenzſchilderungen bilden ein klaſſiſches Ge genſtück zu dem Buche des Profeſſors Keynes über das Ent ſtehen des Verſailler Friedensvertrages. Was Keynes über Stimmung auf der Pariſer Friedenskonferenz geſchrieben ha⸗ gilt im gleichen Maße für die Waſhingtoner Unterhandlungen, Wells ſchreibt:„Nervoſität und Mißtrauen errichteten ein Mauer zwiſchen den Mächten. Balfour, der Vertreter d t⸗ Symptomatiſch ſei auch, daß der Papſt geſtern früh die de he fei ohne Das engliſche Parlament werde aber das Herz Frantreigge 15 Die Ver⸗ Propo⸗ Die Hoffnung auf Wafhington. § London, 2. Februa. Am Tage der Unterzeichnung des Garantievertrages der ls über die Ergebniſſe der Waſhingtoner Entwaffnung? Wells verarbeitete in ſeinem neueſte Zeitungen, die ..—J1lJ ³·̃—ů⁰⁰d'2 ̃7—k( Ül1ͤ alten britiſchen Imperialismus, ſtritt gegen Hughes, den arg, wöhniſchen Amerikaner, der in jedem engliſchen Staalsman, + den überlegenen, älteren Geſchäftsmann zu erkennen glaubl der ſich vergeblich bemüht, dem Engländer die Maske d eigenſüchtigen Imperialiſten reinſter Kultur herabzureißen Der Kampf zwiſchen Hughes und Balfour berührte den 900 ſchauer ſympathiſch. Der unterirdiſche Streit, den Sarrat, 8 and Viviani, die Franzoſen, gegen Balfour führten, indem 10 1 auf die heimliche Unterſtützung Hughes rechneten, flößte 5 0 Zuſchauer richtiges Unbehagen ein. Ich ſtellte mir die Frag, ſind die Franzoſen wirklich nur deshalb nach Waſhington 9 5 kommen, um zwiſchen England und Amerika einen Kei 0 treiben? Hielt Briand nur deshalb Reden über die den 5 8 Militärmacht(J, weil er den Amerikanern zeigen wollte, 15 0 die Engländer heimlich mit den Deutſchen, denen ſie ſich Rüſtungen geſtatten, im Bunde ſeien? Ich denke, daß 17 Briand auf dieſe kindiſche Weiſe das Vertrauen der Ameri 50 ner ermerben wollte. Aber ſein Plan war ſo fadenſcheim 9 daß ihm die Pankees auf den zehn Fingern vorrechneten, 1 ches Ziel von den franzöſiſchen Talleprands verfolgt werde⸗ 10 In Waſhington ſpekulierten die Franzoſen auf einen eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Krach, auf eine Exploſton. Sie blarternf de ſich, und aus„Revanche“ ſtellten ſie ihr Ubootprogramm n J eifrig bemüht, die Hoffnung auf eine reelle Verſtändiqun unter den heutigen großen Seemächten zu zerſtören. Die ſig⸗ w Vöſiſche Diplomatie in Waſhington betätigte ſich wie die tichen, 5 Intriguendiplomatie; dieſe Staatsmänner alten Kliches wi 10 den immer rachſüchtig, wenn es ihnen nicht nach Wunſch 0 de Iswolskij zum Beiſpiel nahm für die Annexion Bosniene u 0 i der Herzegowina durch die alte habsburgiſche Monarchie durg 9 den Weltkrieg ſeine Revanche. Re⸗ 0 Die franzöſiſchen Staatsmänner des nationaliſtiſchen m gimes warfen ihr U⸗Bootprogramm auf den Tiſch, nach 5 Se ihnen die Sabotage des engliſch⸗amerikaniſchen Einvernen W1 mens nicht glückte.... Wells beurteilt das Ergebnis der Ge⸗ 1. rüftungskonferenz in Waſhington für eine„verpaßte 30 b legenheit, endlich einmal ehrlich über die Rüſtungsgefaßen ſin ſprechen und alle Elemente auszuſchalten, die zu Konfli el am führen, deren Wurzel der Imperialismus iſt.“ Was bede ehn h die Einſtellung der Kriegsſchiffe⸗Bauten für die nächſten En⸗ daß Jahre? Praktiſch baß di iſt dieſe Verſtändigung eine da⸗ chuldigung dafür, daß die U⸗Boote gebaut werden können. 10 fa0 „Auch ohne dieſes Abkommen wäre der Rüſtungswen Mb ſtreit in Großkampfſchiffen bald zum Stllſtand gekommie⸗ ſole Frankreich marſchierte an der Spitze der Vorkämpfer für del Unterſeebobt: dem nächſten Kriege erteilte es in Waſhens ſeinen Segen... Die wechſelſeitige Zuſicherung des ſtaßer 10 quo im Stillen Ozean bedeutet deshalb wenig, weil ſon 10 Kampf in Oſt⸗ und in Hinteraſten nicht um Territorien, 9e. Erf dern um Konzeſſionen, um Rohſtoffe, um Abfatzg⸗hiete, dn führt wird. Der Wettſtreit dauert auch nach dieſem Garanſgg⸗ dch vertrage ungeſchwächt fort; er hätte nur durch die andel uf mierung des Prinzips der offenen Türe und des Freih Woſ⸗ deel für alle Mächte ſeinen wahren Wert erhalten. Das Bot⸗ + bingtoner Traktat iſt nichts weiter als eine ängſtliche aats⸗ ſichtsmaßregel, an deren eigentliche Wirkſamteit kein S8gell 8 mann denkt, der die Konferenz mitgemacht hat.. Vge⸗ 0 erkennt im Schantung⸗Abkommen und in der weiteren geg⸗ handlung der Ching⸗Frage einen Fortſchritt auf dem Kut der friedfertigen„Wirtſchaftsdiplomatie“; es ſind jſedo rſagle beſcheidene Anſätze. In den wichtigen Problemen verſan 0 Wafhington gles 2 Läch pius XI. deutſchfreundlich?„ ONB. Perüän 8. Febr. der römiſche Korreſpondeneng „B..“ drahtet aus Rom: Die geſtern gemeldete Beſtät Krei Nar Gaſparris als Staatsſekretär wird in vatikaniſchen Mei⸗ ren ſen als das Beſtreben Pius XI. gedeutet, die öffentliche igen. ne nung Deutſchlands über den Papſtwechſel zu beruh ſaſ ſolidariſches England vor ſich zu 2 ganz — 8 1 8 chen Kardinäle zu ſich rief und ſich mit ihnen ganend⸗ t Der„Tempe, wendet ſich gegen die Aeußerung Llond Georges, ſonders herzlich unterhiklt, und über Deutſchland ſehr ſreigah die franzöſiſche Regierung habe etwas ähnliches wie die Anne⸗ liche Aeußerungen machte. Auffehen 1 in Rom, riondeslinken Rheinufers im Auge gehabt. Wenn man die d 1 9 K 17 2 ſeh erregte 55 ude 1r Get derartige Legenden verbreite, ſtelle man England im Angeſicht die 1 150 92 auß e erklärte ßte Nei der he. Na! der Deutſchen Frankreich entgegen. Das werde in Deutſchland den Mann 50 rechten Platz. Am rſt lie 1 175 ſei, daß al⸗ kane entgegengeſetzten Eindruck machen ſtatt deſſen, den der franzöſiſch⸗ ſonders K dinal Verf erſtaunlichſten aber kfamkeit 3 ſh engliſche Schutzvertrag hervorbringen ſoll. Welche ſei von allen ſonders Kardinal Bertram, der doch Rattis Wir dün europäiſchen Nationen dieſenige, deren Niederlage notwendig ſei, Kardinal an ſeiner eigenen Perſon verſpürt habe, n neu old um Deutſchland eine vollkommene Revanche, eine Ravanche, die ſchiedenſten für Ratti eintrat. Auf die Frage an de ange⸗ dkee etwas eintrage, zu verſchaffen, fragt der Temos. Dieſer Haupt⸗ gewählten Papſt, warum der den Namen Pius XI. Pius ſuuch gegner Deulſchlands dieſes Land, deſſen Proſperität ſchon nommen habe, erklärte dieſer: Ich wurde geboren unter Frie⸗ 1 in Friedenszeit durch die Wiedergeburt der deutſchen Induſtrie be⸗ und kam nach Rom unter Pius: Pius iſt ein Name des Sa droht ſei, i England. Wie könne man alſo glauben machen, dens, deshalb babe ich dieſen Namen gewählt. Auch in 5 10l dangrange ſcheped Se alt ſei duur ein Heinnitſe, ein Pernbt land glaubt man, daß der neue Pa ſtg nen ſei, die Po 0 gungsmittel für die Beſorgnis in Frankreich? Der Pakt, und das d Arſt b Nar pſt geſonnen ſei, 90 ſei ſein großes Verdienſt, werde den vitalen Intereſſen Eng⸗ es verſtorbenen Papf 80 fortzuſetzen. 8 deſer and 2 510 den N 4 t M. as gebe eine ſolide Grundlage für die treue Freundſchaft, die 66 florz, vielleicht England für Frankreich hätte. 18 eldungen. 0 Nach der„Liberté“ antwortete Lord Curzon im Jahre 1922 wie e Anruhen in Indien. öchten holen Gegra V. Poincare irn Juli 1014 geantwortet habe: England laſſe. London, 8. Febr 9 meldet aus Delh l. Berihie Vhen meder eine offenſtze nach defenſioe Allianz zu. unter dieſer Be. aus Bareilly zufbolge zerſtreute dis Pollet e 0 2000 Moßn fe, a00 dinquna hätte die Garantie nur einen moraliſchen Wert. Das bürfe Volksmenge, die das us zu beſetzen perfuchte. Zwei Sbab en dan ein, Frentzeich nicht derwſſen, die Soras ſer die Stchnbel wirden getätet uẽnd 5 verwunbet Weltter ge wach ſegt de e; Frankreichs müſſe alle wie vor 1914 dis erſts Pflicht Frankreichs in der wieder Ruhe herrſcht.— Eine weitere Rauterwreb gnt uuil N 0 gegen ſich ſelbſt wie gegen ſeine Freunds ſein. Derh heiagt: Jafrie der wachſendan Ueberfünlung*5 Das„FJournal des Debats“ ſagt: Wenn das britiſche Parla⸗ in ment den Pakt von 1922 unabhängig von den Veriniiten Staaten für gültig erklären werde, ſo werde es wahrſcheinlich dazu bei⸗ Deportierung von wieder aufgenommen. Nordindiean der die Negterung Mabras des Snfeguſc an Bendenen We de —2 Dannerstag. den 9. FJebruar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) 3. Seile. Nr. 67. 7 mpclt f Die E Redner 50 dem K ſten Reuland ſe genſätze, gaſbereend gera 5 en ſin * Au 25 5 een al der idittel un enn und denen bnehmern 0 vagen und u be e daß ee ö 8 gdere ie— 5 * ind, dem es 10 die 50 kund 1 „Inter paria; ef dehen dilegt we 1 rkseige em G ntum ums, Negengeſtelit ie Rechte ddentum, znkum, 5 m 0 mdet a Hlldect 1 uch unte Rechtaben, ein wie er Sebilde ſalſach m * er feien 172 u, des Frü Jeeh leaten insb Schorucker ee e den Haftlichen fumz müſſe. Sie ſnde ant Sch U dur e eſ. ö „ N 9 „ 1 „ E , 155 ⸗ 1 1 0 0 1 f n 2 + 4 en jahrhu 8 Ex 922 1 nelgtfünders Auck Eeſte Verd enſtuch waünder rdienſt an 0 zu d Au de der L die Eutſtehung des Erfinderrechtes. Reichsbund Ddeut r. Delenheinz utſtehung des inleitend ausführte, reiſe der Techniker, ſondern auch den meiſten Ju⸗ die auf dem Gebiete des Erfinderſchutzes von jeher es Redner bewegt ſich die Geſchichte von Recht dgenſie chaft auf dem Boden ſtändiger Kämpfe der ent⸗ ſal ehenden Intereſſengruppen. zwiſchen perſchledenen Berufszweigen um den Zugang zu usübung des Berufs erforderlichen Produktions⸗ inden ſtatt zwiſchen den Beſitzern der Produktions⸗ „die ſie nutzen; endlich auch zwiſchen den Be⸗ Nutzern der Produktionsmittel einerſeits und den „die der Produke andererſeits. Die Rechtsordnung iſt gen ſolchen Streit zu ſchlichten ſucht. Sie wird dabei ge⸗ unbet eili geführt von der Ueberzeugung der an dem Streit ohe Aufgat Rechtsgenoſſen, gabe zufällt, die nach den jeweiligen Verhältniſſen Lonfl rechtigkeitsgefühl am kte zu finden. den wirtſchaftlich Tätigen der Lohn durch Zuerken⸗ Produkte ſeines Schaffens und durch Gewährung utz in Ausübung ſeiner Tätigkeit zu Teil werden zaber außerordentlich ſchwer, in jedem Falle den äge beteiligt ſind. s Bergbaues ckes, in dem das Vorkommen ſich findet, der Schür⸗ zes gelingt, den Fund zu machen, der Kapitaliſt, nötigen Mittel zur Verfügung ſtellt und der tech⸗ dige Bergbauunternehmer, der die Schätze zu heben ſer Eigentumsbe ſenten ihre Rechte zu verfechten ſuchen. Die Gegen⸗ vielfach mit dem Freiheitsbegriff zu Werke zu rundeigentümer ſetzt der Bergbau ſein Verg⸗ agentu 1 entgegen, während der Schürfer wiederum ſein Eigent mähnliches Recht am Fund behauptet. VBergbaufreiheit u. A. ſind Schlagworte, die ent⸗ werden. ergrecht bietet ſchon viele Anknüpfungspunkte an r Erfindung. Die Verleihung des Vergwerks⸗ entſpricht der Verleihung des Erfinderpatents. verſchiedenen Erfindern der gleichen Erfindung, chut durcß zur wirtſchaftlichen Verwertung. rch Verleihung ſtaatlichen Vorrechts iſt ein ſehr ſpä⸗ chriftſteller vor Erfindung der Buchdruckerkunſt, lkung 9955 Ehre begnügt, oder er ſuchte in der Gebeim⸗ Misllegten er gewiſſen Art von Unternehmung, als ſolche verliehen wurden, da kamen zunächſt die den Gedanken, daß ihnen ein Anteil an dem Ergebnis des Vertriebs ihrer Werke zukom⸗ riftwerk. Adegriffen, die mit dieſer Maſſe ſich einen Anteil inn der Unternehmung zur Verwertung ihrer Erfin⸗ erſtreiten ſuchten. em Unternehmer, ſondern dem Erfinder allein erteilt werde, daß der Unternehmer die Er⸗ Vetriebe ſeines Werkes vom Erfinder nachſuchen ger dem Erfinder das Recht auf das Prinileg, heute ſchſchieden annt. zuzuerkennen. Doch iſt der Kampf noch nicht ſich und elfach nicht techniſch praktiſch auszugeſtalten ver⸗ eren kaufmänniſcher Verwertung er meiſtens Tage iſt. In dieſem Kampfe ſteht der Napitaliſt Aſten begt es Unternehmers. Ider Nafac auch das Recht auf ſcher Technik hielt Rechts⸗ ⸗Mannheim einen Vortrag über Erfinderrechts“. Was der dürfte nicht nur den Zuhörern in. Er bezeichnete als ſeine Aufgabe die de in neuerer Zeit mit beſonderer Schärfe on einer höheren Warte zu betrachten. Nach Solche Kämpfe finden wobei dem Juriſtenſtand die meiſten entſprechende Löſung ber Dabei iſt von jeher leitender Gedanke ermitteln, da meiſt mehrere an der Löſung ein Beiſpiel herauszugreifen, an den Er⸗ beteiligt, der Eigentümer des riff iſt jeweils die Waffe, mit dem Freiheit des r verſchiedenen Schürfern, die ein Mineral e Art Wettrennen ſtatt, um die Zuteilung Der Erfinder⸗ In früheren Zeiten hat der Erfinder ſich, indung ſeine Vorteile zu finden. Als in hkapitalismus den neuentſtehenden Indu⸗ verliehen wurden, d. h. Alleinrechte zum den Unternehmern der neuerfundenen fanden den Begriff des geiſtigen Eigen⸗ Dieſer Begriff wurde dann vom Er⸗ Die Erfinder beanſpruchten nun, indertelanger Kampf führte zu einem Er⸗ inſofern, als die moderne Rechtsauffaſſung dem Unternehmer gebübrt ja ein weſent⸗ der Durchführung der Erfindung, die der zu dem er das große Ver⸗ das Patent für den in papiernes bleibt. Der im Jahre 1913 erſchienene Entwurf zur Abänderung des Patentgeſetzes kommt dem Erfinder in mannigfacher Hinſicht entgegen. Ueber die Einzelheiten dieſes Geſetzentwurfs und die Möglichkeit eines gerechten Ausgleichs der Intereſſen des Erfinders und Unternehmers, wird der Redner in ſeinem nächſten Vortrag ſich ausſprechen, der am 17. Februar 1922, wiederum in der Loge Karl zur Eintracht, Mannheim(. 8, 9 ſtattfinden wird. Städtiſche Nachrichten. Bierpreiserhöhung und Trinkgeldablöſung. Die Vereinigung der Gaſtwirte und ver⸗ wandter Berufe Mannheime hatte auf geſtern nachmittag 4 Uhr ſeine Mitglieder zu einer Ausſprache über die von den Mannheimer Brauereien vom 11. ds. Mis. ab geplante Bierpreis⸗ erhöhung und über die Durchführung des Tärifabkommens mit den gaſtwirtſchaftlichen Angeſtellten in den oberen Saal des„Roden⸗ ſteiner“ eingeladen. Ddie Verſammlung, zu der auch verſchiedene auswärtige Gaſtwirte erſchienen waren, wurde von dem Verbands⸗ vorſitzenden, Herrn Wagner, eröffnet. Nach Verleſung des Pro⸗ tokolls über die letzte Vereinsperſammlung erklärte der Vorſitzende, daß die Vorſtandſchaft beſchloſſen hatte, eine Erhöhung des Bier⸗ preiſes nicht vor dem Inkrafttreten der Eröhung der Bierſteuer am 1. April eintreten zu laſſen. Nunmehr haben jedoch die Mann⸗ heimer Brauereien ihren Abnehmern durch Rundſchreiben mitteilen laſſen, daß ſie ab 11. Februar anſtelle des bisherigen Bier⸗ preiſes von 280 Mark einen ſolchen von 350 Mark für das Hekto⸗ liter erheben werden. Die übrigen badiſchen Brauereien, ebenſo die heſſiſchen haben ſich dieſem Vorgehen nicht angeſchloſſen Ledig⸗ lich die pfälziſchen Bierbrauereien haben bereits demgemäß ihre Preiſe erhöht. Durch dieſen Brauereiaufſchlag müßte der Ausſchank⸗ preis für ½ Liter auf 2 Mark in den Gaſtwirtſchaften er⸗ höht werden. Der Vorſitzende bemerkte zum Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen noch, daß auch aus dem Grunde der Bierpreis eine Erhöhung erfahren müßte, da die Wirte durch die neuen Miets⸗ ſteuern eine über 200prozentige Belaſtung erfahren würden. In der Ausſprache wurde teils der Anſicht Ausdruck gegeben, den Aus⸗ ſchankpreis einheitlich bereits jetzt auf 2 Mark zu erhöhen. Von anderer Seite wurde aber die Meinung vertreten, daß zu einem Bierpreisaufſchlag nur diejenigen Gaſtwirte berechtigt ſeien, die von dem Aufſchlaa der Brauereien betroffen würden. Da aber durch ein ſolches Vorgehen unterſchiedliche Preiſe in den einzelnen Wiriſchaften den Gäſten abverlangt werden müßten und dadurch das Gaſtwirtsgewerbe in ſeiner Geſamtheit Schaden leiden müßte, wurde auf Vorſchlag des Vorſitzenden beſchloſſen, nochmals ſofort mit den Mannheimer Brapereien in Verbindung zu kreten. Sollten dieſe nicht bereit ſein, ihren Aufſchlag bis 1. April zurückzuſtellen, ſoll ab 11. Februar der Ausſchankpreis für ¼ einheitlich auf 2 Mark und für jedes weitere Zehntel auf.65 Mark feſtgeſetzt werden. Der Liter Bier würde ſonach auf.50 Mark zu ſtehen kommen. Ueber die ſeit langem im Gaftwirtsgewerbe brennende Frage der Trinkgeldablöſung des Bedienungsperſonals durch pro⸗ zentualen Anteil am Umſatz erſtattete der Geſchäftsführer Krieger ein ausführliches Referat, aus dem hervorgehoben Zu werden ver⸗ dient, daß der§ 7 der badiſchen Verordnung über die Veſchäftigung weiblicher Angeſtellten in Gaſtwirtſchaften ſeſtſetzt, daß eine Be⸗ ſchäftigung des weiblichen Perſonals nur ſtattfinden darf, wenn dieſen ein ausreichender Barlohn gewährleiſtet wird. Nach längeren Verhandlungen mit den Angeſtelltenorganiſationen wurde ſchließlich vor dem Schlichtungsausſchuß ein Tarifabkommen getroffen, wonach dem weiblichen Vedienungsperſonal in größeren Betrieben ein Garantielohn von 275 Mark und in kleineren Betrieben ein ſolcher von 225 Mark bezahlt werden ſoll. Ferner wurde für weib⸗ liches Perſonal ein Aufſchlag von 7 Proz. und für männliches Per⸗ ſonal ein ſolcher von 10 Proz. auf ſämtliche Speiſen und Getränke feſtgeſetzt, der auf den Garantielohn aufgerechnet werden ſoll. Dieſe Aufrechnung wurde von den Angeſtellten abgelehnt, vom Schlich⸗ tunngsausſchuß jedoch als berechtigt anerkannt, weil dadurch dem Gaſt gegenüber Klarheit geſchaffen werde, wieviel dieſer an Be⸗ dienung zu zahlen habe. Dasſelbe Syſtem iſt übrigens bereits in Heidelberg, Karlsruhe, Berlin und anderen deutſchen Städten durch⸗ geführt worden. Nach dem Schiedsſpruch iſt der Aufſchlag vom 1. Februar zu erheben. Zu dieſen Ausführungen bemerkte der Vor⸗ ſitzende noch, daß trotz des Beſchluſſes der Wirtevereinigung die prozentuale Trinkgeldablöſung noch nicht in allen Betrieben durch⸗ geführt ſei. Er ermahnte die Wirte, möglichſt bald den Tarif in ihren Betrieben einzuführen, da in nächſter Zeit die bezirks⸗ amtliche Kontrolle einſetzt zur Prüfung der Entlohnungs⸗ verhältniſſe des weiblichen Bedienungsperſonals auf Grund der vorher erwähnten badiſchen Verordnung. J. G. pp. Bezirkskagung des Reichsbundes der Ariegsbeſchädigten. In der nichtöffentlichen Nachmittagsſitzung wurden die internen Ange⸗ legenheiten erledigt. Aus dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß ſich der Mitgliederſtand auf gleicher Höhe hielt und daß die im Schloß, Zimmer 35 befindliche Geſchäftsſtelle eine umfangreiche Tätigkeit zu bewältigen hatte. Mit der Gauleitung Baden ſtand der Bezirksverein Mannheim nicht im beſten Verhältnis, wohl aber war mit der Bundesleitung Berlin ein erſprießliches Zuſammen⸗ arbeiten möglich, desgleichen auch mit verwandten Organiſationen. Der Kuſſendericht ergab eine ſparſame Wirtſchaft. Er ſchloß mit einem Schuldmehrbetrag von 1 472.95 Mark ab. Die Neuwahl des engeren Vorſtandes gab keine weſentlichen Aenderungen. Eine Reihe vorliegender ſozialpolitiſcher und organiſatoriſcher Fragen wurden mit Rückſicht auf die vorgerückte Zeit dem Vorſtand zur * Die Kälte ſcheint ihren Höhepunkt erreicht zu weiteren Bearbeitung überwieſen. 2255 In der verfloſſenen Nacht wurden am Rhein als tiefſte Temperatur 14 Grad C. feſtgeſtellt Heute morgen betrug die Kälte noch 13,6 Grad C. Auf den links⸗ und rechtsſeitigen Vorland des Neckars oberhalb der Friedrichsbrücke herrſchte geſtern großer Winterſportbetrieb. Das Gelände, ſoweit es überſchwemmt war, iſt durch den Froſt in Eisflächen verwandelt worden, auf denen ſich 's zum Abend hunderte von Kindern tummelten. Ein Eisbrecher hat eine breite Fahrrinne geſchaffen. Der Rhein iſt zwar noch eisfrei, aber an den Uferrändern, namentlich an den Stellen, wo die Strömung nicht hinkommt, zeigt ſich Eisbildung. Wie uns aus gärtneriſchen Kreiſen mitageteilt wird, war geſtern der kälteſte Tag. Morgens um 8 Uhr wurden 22 Grad C. feſtgeſtellt gegen 16 Grad C. am heutigen Morgen. Wie uns gemeldet wird, zeigt der Podenſee an den Ufern ehenfalls ſtarke Eisbildung. Die ober⸗ bayriſchen Seen ſind ſo ſtark vereiſt, daß die Schiffahrt auf dem Starnherger und Ammerſee eingeſtellt werden mußte. Der Tegernſee iſt völlig zugefroren. 3 M. Beſtattung. Im hohen Alter von 94 Jahren 3 Monaten und 24 Tagen wurde am Mittwoch nachmittag der älteſte Bürger des Stadtteils Neckarau, Landwirt und langjähriger Gemeinderat Georg Eichel zur letzten Ruhe beſtattet. Der Verſtorbene, der bereits ein Jahrhundert der deutſchen Geſchichte erlebt hat, erfreute ſich bei ſeinen Mitbürgern Zahlreich war insbeſondere die Anteilnahme der Alt⸗Neckarauer. Von der früheren Gemeinde⸗Verwaltung bemerkten wir unter den Trauergäſten Herrn Altbürgermeiſter Orth und Verwaltungs⸗ inſpektor Sandel ſowie Herr Stadtrat Süß als Vertreter des Stadtrats. Der amtierende Geiſtliche, Herr Stadtpfarrer Lamb, widmete dem braven Bürger im Anſchluß an das Wort der Schriſt aus dem Spruch Salomonis, Kap. 28, Vers 20:„Ein treuer Mann wird viel geſegnet“ einen tiefempfundenen Nachruf. Mit dem Segen des Geiſtlichen verließen die Teilnehmer an der ſchlichten Trauerſeier tief ergriffen den Gottesacker mit der Befriedigung, ihrem älteſten Mitbürger die letzte Ehre erwieſen zu haben. veranſtaltungen. Volks⸗Singakademie. Nachdem die beiden Konzerte der „Schöpfung“ ein ausverkauftes Haus erzielt hatten, entſchloß ſich die Leitung, am 10. ds. Mts. eine dritte und letzte Aufführung zu veran⸗ ſtalten. Kammerſängerin Anna Kaempfert, Frankfurt a.., Gunnar Graarud, Mannheim und Kammerſänger Wilhelm Fenten, Mann⸗ heim haben als Soliſten ihre Mitwirkung zugeſagt. Das verſtärkte Orcheſter des Nationaltheaters iſt wiederum zur Mitwirkung gewon⸗ nen. Es wird gebeten, während der beiden kurzen Pauſen den Saal nicht zu verlaſſen. 5 Philhparmoniſcher Verein. Wie aus einer Anzeige im geſtrigen Abendblatt hervorgeht, mußte das Konzert Lubka Koleſſa neuerdings verlegt werden. — Splelplan des National-Theaters Neues Fheater Febr. 8 Vorstellung 1 Vorstellung 1 9. D..M. Das Rlieingold 7 10. F. 31 A DerWettlauf m. d. Schattenſ 7½ 11.8. A. M. Die Walküre 7 Zum ersten Male: Börsenfieber AN./ Otello 7 Börsenfieber 70 13. M. 30C Des Esels Schatten 7 RKommunale Chronik. & Heidelberg, 8. Februar. Der Bürgerausſchuß hat ſich geſtern abend von neuem mit der Vorlage über die Verwertung der Heidelberger Radiumſolquellen befaßt. Die neue Vorlage geht bekanntlich dahin, daß die Stadt die Solquellen mit Zu⸗ behör an die Thermal⸗Radium⸗Solbad⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Heidel⸗ berg übergibt, wofür ſie als Gegenleiſtung von der Geſellſchaft 3 Mil⸗ lionen Mark in Aprozentigen Vorzugsaktien erhält. In der Geſell⸗ ſchaft wird die Stadt durch 173faches Stimmrecht ihrer Aktien die Mehrheit haben. Der Bürgerausſchuß genehmigte nach längerer Be⸗ ratung den Abſchluß eines Vertrages mit der Geſellſchaft auf Grund der vorgelegten Richtlinien. Vor dem endgültigen Abſchluß des Ver⸗ — IKirel 3 schnel Sicher und schmerzlos Hühneraugen Hornhaul. Schwielenu Warzen In Apotheken v. Drogerien erhôſfflich Drogerie Becker Nachfg., am Speisemarkt. Drogerie Eiehstedt. Kunststr. Drogerie Gexyer, Mitteistr. 54. Drogerie Gohmann, Harktplatz. E 158 met u dhende JJJJadCCãͥã ²⁰·.¹AAA ĩèͤ 908 20 N ungeſch 1 wächt Do„ unche kommen nd ſtöne: iſt, füines„oie auf ſeri ſo keh I¹ Nan der Sochwind N Aeoſtenne 0 näher e —— 0˙ E. 1 kanlleten Erde meiſt im dem unge Kopfe dadurch eucht ieſe U ktriſche en ddie bi dawaſe ele dg abe erer d 00 Rleber d ee Erdd ſadeenen n* Hoen W8 10 an ſich von ch. dedn alte, Sonn onet Him 19 Koausgebildeten Form beſtehen die Kometen gewöhnlich opf und Schweif⸗ orm f Wölkchen kleiner Nebelflecke. ſeten Körperchen zuſammengeſetzt. ünde von einander haben, da man noch die kleinſten nun die Kometen her, und wo gehen ſie hin? gelangen. Haben dieſe eine gewiſſe Geſchwindig⸗ ſie auf Nimmerwiederſehen dahin zurück. Bei einer eingefangen und kreiſen dann in unſerem 2 in Komet der Sonne kommt, deſto mehr Wärme em⸗ 0 Zuweilen kommen Kometen der Sonne ſo nahe bel ammenſtehen gas, aber auch glühende Metalldämpfe nachge⸗ 8 Abſtt 2 f S.. er⸗ beif dcbce Dohn bſtoßung oder den Lichtdruck der Sonne wer Kometen. Komet der ilometern, war alſo etwa ſo lang als der Durch⸗ 0 Komete hie 0 0 nphotographien Alenman, won Geheimrat M. Wolf ildet iſt, 7 5 Anteeren g, 8 2 75 ̃ e detzeenen. und wie die höchſtfeine Maſſe, welche im Kilemetern ruſchnuppen und Feuerkugeln. auderei von Oberlehrer Adolf Mang, Heidelberg. 8 (Nachdruck verboten.) In der noch unentwickelten Sie erſcheinen aus Dieſe müſſen be⸗ durch einen Komentenſchweif hindurchſcheinen Bürger unſeres Planetenſyſtems; andere ſind beſtimmten Bahnen aus den Tiefen des Wel⸗ igkeit jedoch werden ſie durch die Anziehungs⸗ Monde. In ihrer Sonnenpähe werden die heuer und zwar ſtändig erhitzt. Dieſe Hitze des Kometen ſammeln, weil da die Teilchen Ein Teil der feſten Körperchen ver⸗ zuletzt in glühende Gaſe, in welchem man den nun eine Hülle um den Kopf. Entweder nach rückwärts getrieben. So entſteht der Derſelbe entwickelt ſich um ſo mächtiger, Sonne kommt. Bei den größten Kometen halben Himmel hin und hatte eine Länge bis Unter dom Kometen am gelungenſten. Deutlich onf von mehreren übereinanderliegenden Gas⸗ e ihre Strahlen im Schweif wie aufgelöſte und Millionen von Kilometern breit. iſt jene a keinen Widerſtand findet, langen Wellen dahipſtrömt!(Dabei im Weltenraum auch um ſich ſelbt und raſt le bis ins kleinſte ſo klare Aufnahme iſt ein in Hundert⸗ nur noch übertroffen von den Stereoſkopbildern dieſes prächtigen Kometen, welche Geheimrat Wolf, der ſelbſt auch einen Kometen „Wolf“ entkdeckte, zuſammengeſtellt hat. Im Stereofkop erblickt man den Morhaus noch ſchöner als ſelbſt im Fernrohr, nämlich körperlich, und erkennt, wie er ſeine Strahten im Raum nach allen Seiten ausſendet! Man ſieht ihn naturgetreu frei im Weltenraume ſchweben— ein märchenhaft ſchöner Anblick.) Welches iſt das Schickſal der meiſten Kometen? Der Kopf eines Kometen iſt zu arm an Maſſe, um die oft Millionen von Kilome⸗ tern entfernten Teilchen des Schweifes durch ſeine Anziehungskraft feſtzuhalten. Sie gehen daher zumteil für den Kometen verloren. Periodiſche Kometen gehen auf dieſe Weiſe ihrer Auflöſung ent⸗ gegen. So teilte ſich z. B. der Bielaſche Komet 1846 vor unſeren Augen; die Trennung wuchs bei der nächſten Wiederkehr 1852 um das Neunfache, und ſeither blieb er verſchwunden, hat ſich alſo vollends aufgelöſt. Wie eutſtehen die Sternſchnuppen'? die Teilchen, welche ein periodiſcher Komet jedesmal durch ſeine Schweifbildung verliert, wenn er an der Sonne vorübergeht, füllen nach und nach deſſen ganze Bahn aus. Durchſchneidet nun dieſe Bahn die Erdbahn, ſo zieht die Erde jedesmal, wenn ſie in dieſen Schnittpunkt gelangt, die kleinen Körverchen an und es entſteht ſo ein reichlicher Stern⸗ ſchnuppenfall. Auf dieſen Zuſammenhang der Sternſchnuppen mit den Kometen wies Schiaparelli zuerſt hin. Die Sternſchnuppen ſauſen mit einer Geſchwindigkeit von etwa 45 Kilometern in der Sekunde durch die Atmoſphäre, leuchten kurz auf und verbrennen darin. Beſonders reiche Fälle von Sternſchnuppen finden ſtatt in den Nächten des.—3. Januars aus dem Bootes, des 19.—30. Aprils aus der Leier, des.—11. Auguſt aus dem Sternbild des Perſeus(die„feurigen Tränen des hl. Lavrentius“), des 12.—13. Novembers aus dem Löwen, des 23.—27. Novembers aus der An⸗ dromeda(die Bieliden). Es beſteht kaum ein Zweifel, daß die letz⸗ teren vom Bielaſchen Kometen herrühren. Der einem Brillontfener⸗ werk gleichende Sternſchnuppenfall von 1866 ſtammt vom erſten Ko⸗ meten 1866 mit 38jähriger Umſaufszeit her. Die Kometen löſen ſich alſo gewöhnlich in Sternſchnuppen auf. Welches iſt der Urſprung der regelloſen Sternſchnuppen und der Feuerkugeln? Man nimmt an, daß außer den Planeten und einzelnen Kometen auch noch ungezählte Millionen von Kleinkör⸗ vern die Sonne umkreiſen. Viele ſind nicht größer als ein Pflaſter⸗ ſtein, ja als ein Sandkorn. Begegnet ihnen nun die Erde in ihrer Bahn, ſo werden ſie angezogen. Sie erglühen durch Reibung an der Luft. Die Keinen Sternſchnuppen verbrennen dabei: bdie viel größeren Feuerkugeln aber prallen mit der vor ihnen hergetrie⸗ benen, zuſammengepreßten Luft wie mit einem feſten Körper zu⸗ melsphotographie; ſie wird in ihrer Wirtung ſammen und explodieren dabei nicht ſelten mit einem ſtarken Knall. Beim Fall des Meteors(des verwunſchenen Burggrafen von Katzen⸗ ellenbogen“) zu Enſisheim hörte man einen furchtbaren Donner⸗ ſchlag im ganzen Elſaß! Wird ein Meteor gleich nach dem Fall gefunden, ſo iſt die geſchmolzene Rinde noch heiß. Das Innere kann vom eiſigen Weltenraum' her dabei noch ſo kalt ſein, daß es beim Anrühren Blaſen an den Händen Sternſch Aus was beſtehen die Meteore(Sternſchnuppen und Feuer⸗ kugeln)? Es gibt Eiſenmeteore und Steinmeteore. Erſtere enthal⸗ ten zugleich viel Nickel. Mit Salpeterſä re geätzt, entſtehen dadurch die Widmannſtettenſchen Figuren. Durch ſie entdeckte Nordenskjöld 1870 in Grönland einen Meteorblock von 50 Zentnern! Die Haupt⸗ beſtandteile der Steinmeteore ſind Kalk, Kieſelſäure und Tonerde. Der„heilige Stein“ in der Kaaba zu Mekka, der nach dem Glau⸗ ben der Moslims„zwiſchen Himmel und Erde ſchwebte“ tat dies wirklich; denn ein deutſcher Gelehrter ſtellte ihn als Meteorſtein feſt. Die Feuerkugeln ſind meiſt weiß, rot oder ſmaragdgrün und haben einen feuerroten Schweif. Beim Platzen ſpringen die Stücke oft weit auseinander So fand man ſchon Stücke 1¼ Kilometer von einander, die genau zuſammenpaßten. Bei dem großen Stein⸗ fall zu'Aigle las man an 3000 Stück auf, die zweifellos von einem ganzen Schwarm von Meteoriten herrührten. Durch Me⸗ 1 ſchon Menſchen und Tiere erſchlagen und Gebäude entzündet. 2 22 4 Wißſenſchaftliche Jahrbüchlein. Von W. Flaig. „Es forſcht der Menſch ſolang er ſtrebt“,— mit unermöſichem Geiſt und Scharfſinn. Er vermehrt unſer Wiſſen in raſtloſem Tun faſt jährlich um Bände und Berge neuer Entdeckungen, er⸗ ſtaunlicher Erfindungen und großer Erkenntniſſe. Natur und Menſch arbeiten in Gutem und Böſem, in friedlichem Durchdringen und kriegeriſchen Zerſtören, ununterbrochen an der geiſtigen und ſtofflichen Umgeſtaltung des Alls um uns her. Alles iſt in ſtetiger Entwicklung, in ruheloſem Fluß Und über eine Zeit ieweilg hrechen, wie Fluten aus aufge⸗ zogenen Schleuſen, die Wiſſensſtröme über die Durſtigen herein. ſo mächtig und wild in ihrem tauzendfältigen Schwall, daß ſelbſt der Fleißlaſte die Wogen neuer Stoffe mit ſeinem Geiſte nicht mehr zu überſchauen, zu umſpannen vermag. Da iſt es denn jeder⸗ mann ein Bedürfnis, allemal am Ende der ergebvisreichen und ereignizvollen Jahre der Gegenwart in klarer und enapper Form eine Heberſicht über dieſes oder jenes Wiſſensgebiet zur Hand nehmen, oder— beſſer noch— den Rähm von allein aßſchöpfen zu können. Dies Bedürfnis, in raſchem Flug Neuigkeiten und Verände⸗ rungen zu überſchauen, ſindet volle Befriedigung in der prächtigen 1 allgemeiner Beliebtheit und Anſehens. 14 »Klienten. 4. Seile. Nr. 67. Mannhgeimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) 9 Donnerslag. den 9. Sebruar 182 trages ſoll die gemiſchte Kommiſſion noch einmal gehört werden. Eine Bedingung, die der Bürgerausſchuß an die Bewilli ung knüpfte, iſt die Schaffung eines ſelbſtändigen Volks b ades, die im neuen Plan für das Solbad ausgeſchieden iſt. Der Stadtrat ſoll ſo bald wie möglich nach Abſchluß des Vertrages mit der Geſellſchaft eine Vorlage einbringen, durch die dieſe Volksbadfrage geregelt wird. Es wird wahrſcheinlich im Anſchluß an das ſtädtiſche Hallenbad ein be⸗ ounderes Bad zur Abgabe von Solbädern an Kranke errichtet werden, natürlich auf Koſten der Stadt Heidelberg. In der Ausſprache er⸗ klärte man ſich mit der Vorlage einverſtanden, da ſie für die Stadt weitaus günſtiger ſei, als die frühere, weil ſie beſonders auch für die Gemeinde kein Riſiko im früheren Umfange bedeutet. Von den wei⸗ teren Vorlagen iſt bemerkenswert die Bewilligung von 3 250 000 für die Aufſtellung einer Tuuſendkilowattdampfturbine im Elektrizitätswerk. Die Maſchine wird nötig, weil das Badenwerk(Murgwerk) nicht in der Lage iſt, den vertraglich aus⸗ bedungenen Zuſatzſtrom zu liefern. Es wurde in der Ausſyrache mehrfach dorauf hingewieſen, daß die Anſprüche, die an das Elektri⸗ zitätsmerk geſtellt werden, ſich dauernd ſteigern. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hatte auch noch über den Anſchluß des Stadtteils Wisblingen an das Elektrisitätsnetz zu beraten. Er ſtimmte der Bewilligung von 540 000 Mark für dieſen Zweck einſtimmig zu. Aus dem Lande. ( Ettlingen, 8. Febr. Die Landwirte des Bezirks Ettlingen mollen in einen Milchſtreik eintreten, wenn vom 15. Februar ab der Erzeugerpreis nicht auf.50 Mark für den Liter Milch er⸗ höht wird. * Lörrach, 9 Febr. Bürgermeiſter Ehret in Brombach, deſſen Verhaftung angeblich wegen Falſcheids wir meldeten, iſt wieder auf freien Fuß geſezt worden. Das Verfahren gegen ihn wurde aber nicht eingeſtellt. Der Bürgermeiſter wurde am Bahnhof von etwa 2500 Perſonen mit Muſikkapelle empfangen. Nus ber Pfalz. OLndwigshafeu, 9. Febr.(Eig. Brahtber.) Der Mundenheimer Polizei iſt es gelungen, die Diebe, die das Platin aus der Giu⸗ liniſchen Fabrik in Mundenheim entwendet haben, feſtzunehmen. Es ſind ein Laborant Schmidt aus Rheingönheim, ferner der Labo⸗ rant Joh. Betz, die beide in der FJabrit von Giulini beſchäftigt waren. Außerdem war ihnen der Schloſſer Ph. Drabold aus Lambsheim bei dem Diebſtahl behilflich. Der Diebtahl war von dem Laborant Schmidt von langer Hand vorbereitet worden. Der Schloſ⸗ ſer Drabold hatte einen Schlüſſel zu dem Schrank angefertigt, in dem das Platin aufbewahrt wurde. Das Platin wurde heute fruh in der Wohnung des Schloſſers Drabold in Lambsheim beſchlag⸗ nahmt. N Frankenthal, 9. Februar. Der Landgerichtsarzt Dr. Frantz am Landgericht Frankenthal wurde zum etatsmäßigen Obermedi⸗ zinalrat unter Einreihung in Gruppe 12 ernannt. ONB. Speyer, 8. Febr. Verſchiedene Zwangsinnungen ſind in letzter Zeit für pfälziſche Gewerbekreiſe errichtet worden, ſo eine Zwangsinnung für das Drechslergewerbe mit dem Sitz in Neuſtadt, eine ſolche für das Bildhauergewerbe mit dem Sitz in Kaiſerslautern, eine weitere für das Friſeur⸗ gewerbe in den Bezirken Pirmaſens, Dahn und Waldfiſchbach mit dem Sitz in Pirmaſens, ſowie eine Zwangsinnung für das Wagnergewerbe in Kaiſerslautern. AMeuſtadt, 9. Febr. Ein Dauerbrand iſt im Kohlenlager der ſtädtiſchen Gasanſtalt am Montag abend ausgebrochen und bis jetzt noch nicht gelöſcht. Es handelt ſich um ein aufgeſchichtetes Lager von etwa 35 Waggons. Wenn auch nicht zu beſürchten ſteht, daß der größte Teil der Kohlen wirklich verbrennt, ſo entweichen doch durch die Hitze der unteren Schichten die Gaſe aus den Kohlen, ſo daß ſie für ihre urſprüngliche Beſtimmung unbrauchbar werden. Deidesheim, 9. Febr. Auf einer Vortragsreiſe durch ſeine Heimat, die Pfalz, iſt der Prieſter Dr. Nieder von der Zentrale des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland in München⸗Glad⸗ bach an einer dappelſeitigen Lungenentzündung erkrankt und nun⸗ mehr in Deidesheim geſtorben. Er wird am Sonntag in Mittel⸗ bexbach beerdtigt. Gerichtsgeitung. Mannheimer Strafkammer. Der geſtrige Verhandlungstag wies nur eine Anklage auf, aber eine ſolche, die mit ihren 16 Beſchuldigten nicht nur den Anklage⸗ verſchlag, ſondern auch einen Teil der Geſchworenenbank in An⸗ ſpruch nahm. Es handelte ſich um eine Abtreiberin und ihre Die Hauptangeklagte, die 49 Jahre alte Näherin Anna Auguſte Maas aus Türvin, wohnhaft in Feudenheim, hatte ſchon Zuchthaus wegen ihres Gewerbes verbüßt, aber ſie nahm es in Feudenheim wieder auf. Sie ſoll ſtarken Zulauf gehabt haben und man nimmt man, daß die zur Verhandlung gekommenen Fälle nur einen kleinen Ausſchnitt ihrer Praxis bildeten. Der Schädling wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren verurteilt und außerdem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jaßren ausgeſprochen. Von den Mitangeklagten wurden drei freig⸗ſprochen, die übrigen wegen Verſuchs von Handlungen nach 8 218 oder Beihilfe zum Verſuch zu Gefängnisſtrafen von 2 Wochen bis 3 Monaten verurteilt. Verk.: Rechtsanwalt Dr. Oppenheimer, Dr. Pfeiffenberger, Dr. Schaaf und Dr. Ludewigs. ** *Saarbrücken, 7. Jebr. In der Nacht vom 25. auf 26. März 1920 wurde in Biedingen in Lothringen die Witwe Scheng ermordet. Alle Um⸗ Reihe der Jahrbüchlein der Franckh ſchen Verlagshandlung. Die Idee ging von dem bekannten„Sternbüchlein“ von Robert Henſeling aus, das ſchon ſeit einer Reihe von Jahren erſcheint und jeweils auf die Himmelserſcheinungen des Jahces hinweiſt. Das Erdbüchlein“, das zweite im Bund, fliegt nicht ſo weit in die unendlichen Räume mit ſeinen Offenparungen. Es iſt an die alte Mutter Erde gefeſſelt: und ſo alt ſie iſt— ſo zeigt ſie doch ein ſeltſam verändertes Geſicht mit ſoviel neuen und für den Deutſchen oft recht traurigen Zügen. Jeder Erdteil, ja bald alle Länder erzählen von ihrem Geſchick und wechſelvollen Zeiten. Neue Entdeckungen, kühne Forſchungsreiſen in die Glutkeſſel unbe⸗ kannter Wüſten ebenſo wie in die ewigen Eisfelder der höchſten Gebirge der Erde und der polnahen Länder des Südens und des Nordens ziehen als Erlebnis noch einmal vorüber. Der Ehemie“ iſt das dritte Bändchen gewidmet. Und mit Recht. Gibt es eine Wiſſenſchaft, die ſolche Fortſchritte, ſolche weittragende Wirkungen in ſo kurzen Zeitſpannen erfuhr wie die Chemie? Nein! So iſt es denn beſonders wertvoll, aus allen Ge⸗ bieten der allgemeinen und anorganiſchen Chemie das Neueſte zu erfahren— wer bewundert nicht die überaus kühnen Gedanken⸗ flüge der Theoretiker dieſer Wiſſenſchaftl?— und von den geradezu märchenhaften Fortſchritten der organiſchen Chemie, von ihren Ein⸗ wirkungen auf die Weltwirtſchaft zu hören. Ein beſonders umfang⸗ reiches Kavitel des Chemiebüchlein⸗ iſt den Farbſtoffen und Faſer⸗ ſtoffen geöffnet, deren Bedeutung für den guten Ruf der deutſchen Chemiker binlänglich bekannt iſt. Oder wer kennt nicht den Namen Anilin und ſein Gefolge!? Aus dem geheimnisvollen Schwingen der Atome, deren unabläſſige Bewegung dieſer Welt Halt und Kraft verleiht, aus den ſtrahlenden Energien der radioaktiven Stoffe iſt ebenſoviel Neues zu ſchöpfee als aus dem Wert der Kohle, den Ent⸗ ſtehung der Kunſtſeide oder der Batikdruckerei. Während allhier in das Weſen der Materie eingebrochen wird, in hartem Kampf mit den vielſeitigen Hinderniſſen, ſchwingen ſich im vierten Bändchen, im Philoſophiebüchlein“, weit⸗ greifende Gedanken in die himmelnahen Höhen hochgebauter Ge⸗ danken— als alles überragende Zeichen gewaltiger Denkkraft. Sie wurzeln in jenen Weiſen, Forſchern, Philoſon hen aus dem Mor⸗ des Oſtens und finden ihren Höhepunkt in den deutſchen Denkern. Philoſochen der Vergangenheit werden auf ihre Bedeutung für dis Gegenwart nen beleuchtet, eherſg aber fnden die gros n For⸗ ſcher u1d Denker der neueſten Zeit Raum, ſich zu verbreiten. Dir 8 epeee 4 der Nadioaktivität, der Myſtik u. a. n Alles in allem— die Jahrbüchlein des Wiſſens ſind für den Durſtigen klare und unerſchöpfliche Juellen. ſtände ließen darauf ſchließen, daß Raubmord vorlaäg. Nunmehr hatten ſich der Artiſt Rudolf Zimmermann, 24 Jahre alt, der Fuhrmann Mathäus Kiefer, 30 Jahre alt, und der Friſeur Joſef Adams, 29 Jahre alt, wegen des Verbrechens vor dem Schwurgeri ch t zu verant⸗ worten. Die drei Verbrecher ſtanden bereits vor den franzöſiſchen Gerichten, wurden jedoch zuſtändigkeitshalber dem Schwurgericht Saarbrücken über⸗ wieſen. Der Spruch der Geſchworenen lautete auf qualiftzierten Totſchlag für Kiefſer und Zimmermann und auf ſchweren Einbruchsdiebſtahl für Adams. Das Gericht verurteilte Kieſer zu 15 Jahren Zuchthaus, Zimmer⸗ mann zu 12 Jahren Zuchthaus und Adams zu 1½ Jahren Zuchthaus. * Mainz, 7. Febr. Der Artiſt und Varieteeſüänger Theo Halen aus Coloma(Polen), zur Zeit wohnhaft in Mannheim, hatte in der Reſtaura⸗ tion des Erhard Rößler in Worms zwei Couplets zum Vortrag gebracht, deren Inhalt von einem als Zuhörer anweſend geweſenen franzöſiſchen Ziviliſten als Beleidigung der Franzoſen, Engländer und Amerikaner auf⸗ gefaß! wurde. Die geſungenen Couplets enthielten u. a. ſatyriſche Anſpie⸗ lungen auf die Friedens⸗ und Waffenſtillſtandsverhandlungen nach dem Weltkriege und auf die Beſetzung des linlen Rheinufers duoch die Enten“e⸗ mächte. Der Varieteeſänger verkaufte den Text eines der Couplets zum Preiſe von 10 Mk. Die franzöſiſchen Beſatzungsbehörden erhoben wegen feindſeliger Kundgebung gegen die Beſatzungstruppen wider den Sänger und den Beſitzer des Reſtaurants, der das Singen des Liedes geduldet hatte, Strafanzerge. Die Angeklagten beſtritten, daß die Couplets Beleidigungen gegen Frankreich enthalten hätten. Das Gericht war gegenteiliger Anſichl und erkannte gegen beide Angeklagte auf Geldſtrafen von je 500 Mark. *Kleve, 9. Fehr. Zum Tode und je zehn Jahren Zuchthaus verurteilte das Klever Schwurgericht wegen vollendeten und ver⸗ ſuchten Mordes den Vergmann Wilhelm Wahle und die Witwe Heinrich Neßhöfer aus Homberg, die den Ehemann der letzteren zu vergiften verſucht, und als dieſes nicht gelang, ihn im Schlafe erhängt hatten. Sportliche Rundſchau. Meiſterſchaftsſpiel. Fußball⸗Club 1908— Spielvereinigung Sandhofen:1(Halbzeit:1 Eckenverhältnis 7:). 8 Mit dieſem uuentſchiedenen Ausgang des Punktſpieles erkämpft ſich der Liga⸗Neuling F. C. 08 die Meiſterſchaft in Abteilung l des Odenwaldkreiſes. Eine ſtattliche Zuſchauermenge umſäumte trotz des Werktages den Lindenhofplatz, um Zeuge des mit Spannung erwarten⸗ den Proteſtkampfes zu ſein. Nachdem der Unparteiiſche Rettelbach (Ludwigshafen) erſt an Spieler und Publikum Mahnungen erlaſſen hatte, ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: F. C. 1908(weiß) hr Spa Wieland, 1— 8 Wieland, Ph. 0 1 25 Sprengel t. Bachmann Jöſt Fleiſchmann Albrecht Altmann Quetz Küchle Lang Wittner Michel W. Kunz Heuchel Staatsmann Weickel Michel Gg. Sedlaczek Wiltemann Sp. Vg. Sandhofen(grün). Lindenhof komplett, bekam in letzter Minute Spielerlaubuis für den mit Disqualifikation belegten Verteidiger Ph. Wieland. Auch Bachmann, der mit Reiſeſchwierigkeiten zu kämpfen hatle, konnte erſt nach Spielbeginn ſeine Elf vervollſtändigen. Bei Sandhofen bemerkte man Erſatz für die verletzten Spieler Schenkel und Berberich. Das Auſpiel Sandhofen fängt 08 ab. Außer einer Ecke wird jedoch nichts erzielt. Einen ſcharfen Schuß der 08⸗Mitte läßt der Sandhöfer Torhüter ſeinen Händen entgleiten, doch der Abſeitspfiff des Schiedsrichters unterbindet die gefährliche Situation. Gar bald findet ſich auch die Gaſtmannſchaft zurecht und ein offenes Feld⸗ ſpiel ſetzt ein. Spahr hält einen ſcharfen Schuß des Halblinken der Gäſte am Boden Ein Strafſtoß für 08 bringt die Platzmannſchaft nach vorne. Albrecht ſendet in der 13. Minute, ein Zögern der Sandhöfer Ver⸗ teidigung geſchickt ausnützend, das führende Tor ein. Wenige Augenblicks ſpäter hält Wittemann einen Schuß von Quetz, damit einen weiteren Tor⸗ erfolg pereitelnd. Nach einer Ecke für Sandhofen bemerkt man, daß ſich die Gäſte energiſch ins Zeug legen. Gutgemeinte Schüſſe landen jedoch darüber und daneben. Auf der Gegenſeite erzielt 08 ſeine zweite Ecke. Wenige Minuten vor der Pauſe hat der Halbrechte Sandhofens die 08⸗Verteidigung umſpielt, wird jedoch am Torſchuß regelwidrig gehindert, was einen Elf⸗ meter zur Folge hat, den Sandhofen durch Lang einfendet. Nach Seiten⸗ wechſel offenes Feldſpiel, bei dem beide Mannſchaften abwechſelrnd ton⸗ angebend ſind. Beiderſeits wird jedoch außer 2 Ecken nichts erzielt. Spahr hält einen unverhofften Weitſchuß in brillanter Manier. Den Reſt der Spielzeit haben die Gäſte zeitweiſe mehr vom Spiel, doch iſt die rechte Fügelſeite mit ihren Aktionen zu langſam ader unſicher, ſodaß gute Chancen unverwertet bleiben. Der linke Flügel dagegen arbeitet ſich ſchön vor, um im geeigneten Moment präziſe Flanken zu geben, die jedoch von der eine kleine Schwächeperiode hinter ſich habenden 08⸗Verteidigung an⸗ ſchädlich gemacht werden. Der Platzinhaber kann in kurzen Abſtänden noch drei Ecken erzielen, die am Reſultate nichts ändern. Mit 121 endet der vom Schiedsrichter korrekt geleitete Kampf. Bei 08 gefiel beſonders die Läuferreige. Die Verteidigung hatte mehrfache Schwächen zu überwinden, die ſich aber mit dem glatten Boden entſchuldigen laſſen. Der Torwart war ſehr gut. Sein Gegner war ihm ebenbürtig. Bei der Verteidigung gab es auch manchen Schnitzer. In der Läuferreihe überragte Staatsmann, der eine vollkommene Leiſtund bot. Der kommende Sonntag bringt vun auf dem V. f..⸗Platz die beiden Abteilungsmeiſter zum erſten Spiel um die Odenwaldkreis⸗Meiſterſchaft zuſammen. Kraftfahrweſen. Sr. Die Arbeitsgemeinſchaft im deutſchen Automobilſport ſollte in Berlin zwiſchen den Vertretern der dem Kartell angehörenden Automobil⸗Clubs und dem Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Klub gegründet werden. Die wie bei allen Angelegenheiten des A. D..C. vertraulichen Verhandlungen wöhr⸗ ten über neun Stunden und wurden ſchließlich abgebrochen, da ſich faſt unüberbrückbare Gegenſätze ergaben In der zweiten Hälfte des Februars ſollen die Vertreter nochmals zuſemmenkommen.— Das vorläufige Schei⸗ tern der Verhandlungen iſt außeroentlich bedauerlich. Von der Induſtrie war dieſe Arbeitsgemeinſchaft angeregt worden und ihr ſollte in der Haupt⸗ ſache die Genehmigung des Sportprogramms und die Klärung weiterer wichtiger ſportlichen Fragen, wie Herrenfahrer und Berufsfahrer ete. zu⸗ fallen. Wie ſich nun das Sportprogramm 1922 geſtalten wird, iſt noch unbeſtimmt. Kaoſport. * Die ſüddeutſchen Meiſterſchaften im Saalradſport wurden am Sonntag in Stuttgart ausgetragen. Im Kompf um den Großen Preis von Stuttgart im zer Radball wurde Germania⸗Frankfurt Sieger; 2..⸗Riege des T. V. Augsburg; 3. R. B. Fröhlich Nürnberg; 4. R. B. Diana Heilbronn.— Ler Jugend⸗Radball: 1. R. V. Vorwärts Stuttgart 518; 2..V. Wanderer Stuttgart.— Süddeutſche Meiſterſchaft im der Kunſtreigen: 1. Sieger.⸗VB. Merkur Schwenningen mit 1236% Punkten.— Süddeutſche Meiſterſchaft im ler Kunſtfahren: 1. Sieger Gg. Reichert, Nürnberg, mit 48,30 Punkten; 2. Sieger Irz. Krayer, Langen⸗ argen, mit 6,3 funkten.— Süddeutſche Meiſterſchaft im ger Kunſtfahren: .V. Fröhlich⸗Nürnberg mit 46,80 Punkten.— der gen: 1. Sieger.V. Wanderer Stuttgart mit 7,58 Punk⸗ ten; 2. Sieger R. V. Vorwärts Stuttgart mit 6,85 Punkten. sr. Weltmeiſter Mocscops geſchlagen. Der erſte Start des holländiſchen Weltmeiſters Moescops im Berliner Sportpalaſt endete mit einer großen Enttäuſchung. Moescops verfagte vollkommen und kam über den letzten Platz nicht hinaus. Von ſeiner beſten Seite zeigte ſich dagegen wieder der Schweizer Kaufmann, der nur in dem letzten Lauf gegen Lorenz unterlag. Schon vorher hatte ſein Sieg feſtgeſtanden. Auch Lorenz hielt ſich ausgezeichnet und lieferte dem Schſbeizer in ſeinem Lauf gegen ihn einen ſo ſcharfen Kampf, daß nur Handbreite beide Gegner im Ziel trennte. Den ſchärfſten Kampf brachte der dritte Lauf mit Kaufmann—Lorenz. In der letzten Kurve lag Lorenz noch klar mit einer Jänge in Front und ſchein! zut gewinnen, als Kaufmann unwiderſtehlich aufklam und ganz knapp mit Handbreite gewann. Alle drei Fahrer beſtrittan dann noch zwei weitere Läufe. Nachdem Kaufmann den erſteren gewonnen hatte, ſtand ſein Sieg feſt. In dem anderen begnügte er ſich damit, Moescops zu halten und überließ Lorenz das Feld. Moescops zeigte auch hier nichts mehr. Fußball. Bzd. Repräſentative Kreisſpiele in Süddeutſchland. Der Süddeutſche Jußballverband hat für den 19. März folgende repräſentative Kreisſpiele angeſetzt: Nordmain—Wüttemberg in Frankfurt a..; Südmain—Heſſen in Olienbach; Südweſt—Saar in Karlsruhe; Nordbayern—Südbayern in Nürnberg und Pfalz—Odenwald in Pirmaſens. Neues aus aller Welt. — Was koſtet eine Juſel? Verkauf von Inſeln ſind immerhin eine ſeltene Sache, es iſt deshalb auch ſchwer, ihren Preis zu beſtim⸗ men, zumal dieſer bark von der Lage des Ellands im Weltpertehr ab⸗ häugt. Die amexifaniſche Bundesregierung Fat ſetzt die Inſel North-Sshend eine kleine ch ven Sem Diegg gelegens Inſel, endgültig erworben, um ſie als Jertrum des Serſlugweſeng Sapſt en. Ihr bisheriger Eigentümer war der amertkaniſche Kapitaliſt John D. Spreckels, der Kaufpreis betrug 6 Millionen Januar einer Lohnerhöhung von 14 Gasherden muß bei ſchwachem Gasdruck die Luftzufuhr hhne Auſt 75 Dollar oder noch heutigem Wert 1,2 Milliarden Papiermark. Handel und industrie. Gelsenkirchener Bergwerks-.-G. Der Geschäftsbericht für das abselaufer iler verweist auf die Bedeutung der im vorigen Jahre g Furte senen Interessengemeinschaften. Schon die weis Zeit des Bestehens dieser Vereinigungen habe den Be erbracht, daf die zusammengeschlossenen Werke mit 2 Verbindung ihrer, die Rohstoffe bis zur Verfeinerung 9 arbeitenden Betriebe insofern auf dem richtigen belten wesen sind, als die Möglichkeit wirtschaftlicheren Arb deul nicht nur den Beteiligten, sondern auch der gesamten schen Wirtschaft durch Ersparnisse am Volksvermöge gei deutende Vorteile gebracht habe. Den Arbeitnehmerg die GCewährleistung einer größeren Stetigkeit in hohem ver⸗ zugute gekommen. Die Geschäftsführung sei durch 4 in heerende Markentwertung stark erschwert worden, iusg ersten Halbjahr die auf regierungsseitige Preisrege angewiesenen Bergwerke infolge deren stets vers Sbne⸗ Vornahme erhebliche Verluste erlitten, weil bei den iu und Materialpreisen die Entwertung fast unverzüglich Auswirkung gefunden hätte. Die Kohlenfördeß erfuhr insgesamt eine 10% ige Steigerung und betrug— di lionen Tonnen. Diese Steigerung sei hauptsächlich ahrent leider nur während des ersten Halbjahres verfa Ueberschichten sowie auf eine Vermehrung der Bele 81 zurückzuführen. Die Kokserzeugung belief 8 d 5 .95 Mill. Tonnen. Die Wagengesteflung Wiragg fast durchweg unzureichend bezeichnet, was um s0 decech licher war, als die Rheinschiffahrt durch ihren unge g lich niedrigen Wasserstand außerordentlich Deseg 811 wurde. Unabhangig von der Reichssiedlun Fuuee im Berichtsjahr 630 Wohnungen fertiggestellſt un worden. Weitere 325 Wohnungen sind im Bau begriſ 1 Aus der Bilanz ist die, starke Steigerung der Vortz gung auf 268(52,1) Mill. hervorzuheben. Die it stehen mit 56,9(22,9) Mill. 4 zu Buch, Wertpapiere mit (128,3) Mill. A. An Bar- und Bankguthaben Waren 70%5 (131,4) Mill.& vorhanden und an sonstigen Guthaben 30l. (458,90) Mill. 4. Die Abschreibungen verteilen sich teila lionen wie folgt: auf Bergwerke 19,5, auf Ah le 1 Sehalke 694, Abteilung Düsseldork 1830, Essen 982. Pae gänge betragen bei den Bergwerken 34,94, Abteilung 8ind 0,17, Düsseldorf 24,97. Essen 1,29 Mill.. Die Aenbgunl, danach mit 158.6(133,8) Mill. 4 bewertet. Der Gesangeg Ge⸗ besitz betrug Ende September rund 4602 ha. Von Cewion samtausgaben für Löhne, öffentliche Lasten und lichen anteile sind beteiligt: die Arbeiter mit 74,1% die öffen chlid Lasten mit 24,1% und das Kapital mit.5 Hinsicpor⸗ der gesteigerten Dividende(20% gegen 10% in ercen jahr) bemerkt der Bericht noch, daß nicht übersehen zeilicen dürfe, daß die Dividende im Vergleich zu den ur,. Aktienkursen, trotzdem diese die Geldentwertung beschel einem Bruchteil widerspiegeln, als außerordentlich den zu betrachten sei. Zusammenschluß der Hlektrizitäte-Abnehmer- Verbänl Deutschlands im Rea.(ge Der Reichsverband der Elektrizitäts-Abnehmer e. V. in Berlin-Steglitz ladet zu einer baberordenfücaeh Bel auf Montag, den 13. Februar 1 fel lin ein. Auf der Tagesordnung steht: die durch de organisation des Bea notwendig gewordene Tenderer 11l Satrung zwecks Zusammenschlusses aller abnegs tomet, Verbraucher elektrischen Stromes der einzelnen 8 Fördl, sorgungsgebiete zur gemeinsamen Wahrnehmung und Selbs, rung ihrer elektrizitätswirtschaftlichen Interessen bhloen, ständige, dem Rea lediglich kRorporativ taltuns Landes- bezw. Provinzialverbände, ferner Berichters und Aussprache über die teilweise unzulängliche Satswerl, sorgung, über die Strompreispolitix der Elektrizita Strob- und über schiedsgerichtliche Erfahrungen nach der jedenel preisverordnung vom 1. Februar 1919 in den versch Teilen des Reiches. Neue Lohnerhöhungen im Bergbau. Aus dem Ruhrgebiet Wird gemeldet daß die Funtf des Alten Bergarbeiterverbandes den Vorstand aufge 90% haben, bis zum 1. März 1922 eine Lohnerhohunf 30% und bei weiter skeigenden Preisen ale baben 10 durchzudrücken. Die Unternehmerverbande Selent pro stimmt. Der jetzt geltende Leistungslohn der Berguen beträgt durchschnittlich 122 4. Das Gesamteinkomm höht sich durch die Zulagen, Haushaltungs- und un 90 und die Abgabe von Deputatkohle durchschnittiich gg 1 sodaß als dürchschnittliches Jahreseinkommen der torden, Ruhrgebiet 42 000 zu errechnen sind. Die jetzt K. ob Lohnerhöhung von 30% würde eine weitere Ko preissteigerung einschließlich der erhöhten steuer um mindestens 200„ je Tonne verursac donin Zuckerfabrik Rheingau.-., Worms. Die.“ 35 nehmigte die Ausschüttung einer Dividende Komme. Die aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren He 665 zienrat Frank-Mannheim und Bankdirektor Mannheim wurden wiedergewählt. Köln. Eindenthaler Metallwerke-O. Fagt daf e, crktienkapital ron 375 Mill. 4 ist an die R hert 115 Handelsgesellschaft m. b. H. in Düssel sprod gegangen. Bem Kölner Unternehmen, das eine Jahre ſpehe tion von 100 000 Fahrrädern hat, wird durch die der Werke der Rheinischen Handelsgesellschaft m. b. zug von Rohstoffen sichergestellt. Mts. in * Opposition bei der Hanomag. In der am 6. ds., ches Hannover abgehaltenen.-V. der H a unovef ine, Maschinenpbau-.-G. stellte der Vertreter der des Iug Hofmann-Werke den Antrag auf Vorlegung n 75 ressengemeinschaftsvertrages zwischen der Han— 9 der Firma KHenschel u. Sohn G. m. b. H. in Werwalleg, Antrag wurde von der.-V. abgelehnt, da die 2u 3 das Recht der Opposition bestritt, die Vorlegunc gen. langen, die nicht im Interesse der Gesellschaft 52 + Ho Die Dividende wurde auf 36%(30%%) festgesetzt. liche Beschlüsse gab der Vertreter von Linke P rotest zu Protokoll.—, Wie spare ich ũas7, Um mit Gas ſparſam und vortei u Kochen und Badalſe. ollen Dingen nötig im Beſitze eines ageauken dbeede e 625 ſelben ſind daran zu erkennen, daß die Flammen bei jedem chen. oder ſe mäßig brennen, alſo nicht bei einem niederen Gasdruck erlöſ t daun, 75 llein brennen, desgleichen zurückſchlagen. Die Flamme der e langgezogen, rötlich und erwärmt ſchlecht. Bei alten oder 7 ganz geſchloſſen werden und verbtennt deshalb das Gas 9 anz ſoll mit—74 Luft verbrennen.) Auch bei Herden, die chanden, Jene alſo keine Herdplalte haben, iſt lein ſparſames Heizen w— meiſte Site in die Küche ertpeicht. auſtatt den Tepf Pet Seſerdere Regela nit Ges EIig argh borteibaft r e Fe aegeeener eeer ge ee „Spe alfmee oſtereß ga Pagiazen n Repareur fechmanniſch gusfahrt und zuu gute und Gaskochern führt(Keelle Bedierrung 0 0 10 1 deeee Kœin unm. Riemelimer R 7, 33. S S eD ——— a0 —.—.——————— — — —— — — — A — XS 8 Donnerstag, den 9. Februar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 67. Börsenherichte. Berliner Wertpapierbörse. Mannhelmer ftektenbörse. D Douguet& Ehlerss! Saee Haus der Elekhotechnix Wagens 5 Mtenn en Kreisen seit Jahren D2 77 M 5 7 Jande annheim, 8. Febr. Die Tendenz war recht belebt. Es Baen Abscndsse stait in. Anilin zu 8557%, Benr zu 60574, 90gbbressel Rodberg zu 740%, Waggonfabrik Fuchs zu 2. Len Pein. Elektrische zu 690%, Zellstofffabrik Waldhof Kursen von 775 und 780% und Zucker Waghäusel- Dollarkurs 190.— Mark. Aktien zu 790%. Von Versicherungsaktien gingen Frankona Dividenden-Werte Transp.-Aktien.„ 1 azu 1600 pro Stück um, Frankfurter Allgemeine zu 2625 Aldentungdapn. 205.— 504.— georgs-Harlenh..... 989.— 989.gefragt. Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof)-Aktien dsder., Sratenb“: 20.80 270.80 geranle... 348.— standen zu 500% im Verkehr. FTTEFTCCCC Eisenb— 410. goldschm— 1133.— Deuisenmarnt 25—— begerdenrtohba..— 68 annov, Masc. Epet:. 2778.— 2805 Besserung der Mark, schwächere Kurse. damd Dampfsch... 518.— 520.80 Hannor, Waggonfabr. 8 455— Mannheim, 9. Febr.(.35 vorm.) Die Mark kam nach- ſand Sdeam ben.. 48. J51. flarnsgee Jerevag: 182— 1513.— börslich etwas fester aus Newxork mit 0,52½]% cents. In- e eeee ldert areen:::.— folged sind die Devi bgeschwächt. Am hiesi Hiosgs bamsisod.. 340.— 344.— fſtert nasonfnen..— 5e. folgedessen sin evisen abgeschwächt. Am hiesigen obageutsons Lloyu:. 257.— 304.— e e 88 Platze wWerden genannt: Holland 7150—7350, Kabel New- branh-Aktien. kosseh eicen u. 5l. 1149. 120— vork 190—192, Schweiz 3250—3750, London 830—840, Paris Feſſſer Bantyerein. 251.— 261.— Hlodenſoße-Werte.. 678.— 882.— 16.—1650.* 5 men ee—— inen— 660.— 6 2 e eu.— 2 W. S. W. Kayser..— Deimstatier San 30.** Lallw. Wcergleen„„ 37.— 970.Amsterdam 2319—37 10„ e eeee 5— 75 7 ſetdole Sank... 479.50 10.— Ksttowitzer Bergbau.. 1400.— 1470.— Serliinn 1887 164 27Zurioh. 415347 5 5 55 onto-Commandi. 411.50 42.— Köln-Rottwelſer 828.— 629.— Lopenhagen 34040 25„„* 97 Zene ene 150.— 757 d20 en—— Condonn 347 90] Ulrb-Noteen 5 862.90 374.90 8 Hypothekbk.— 125.— osthelmer(, lulose.— 7. Aaaelt reafwank.. 29.— 22.— Laßmerec d Co.: 408.— 00. e, eee eee, Hestenall.Deutsoßl.„311.50 318.— Taucafbe„½·. 1200.— Wien„ o Arllesel m Feſobpeloh. Kredit... 60.87 80.78 Ceopoidvan„„ 3889.— 3650.— Frag„„ 3888 370 Lopenhagen 107.— 104.— abbe 185.— 185.— Tnge'e Fiemasohlnen„ 85.— follans 190.28 191.— Industri,„!'!!!!!!!!! 88 Seumet.-Fasn. 430 4% ern 88 Aelen Gppesbeim.. 188.— 14r0.—. tenr. Bori, G weat:. 99.— 29.— Feris Vß! •0 1 53.— Tudensohelcdl. 11.— 627“ Amsterdam 7. 8. U Gufden) dige nil. Trepto r 550.— 369.L0 Hagleus.-G..„„„.620.— 620. weochsel à, Longon 11.63.83 Weohsel. Stockhalm 69.70 69.85 Ausſon Slektr.-Ges.. 888.— 68.— Hannsemannrzfren.. 1470.— 140.—„„ Serſin 41.22.34„ u Chrlstfanſia 43.80 44.— 4 6. öntinsntal 1325.— 13ʃ8.—Obersonf. Elsenb.-3d. 6993.— 1010.— 10„ Parls„ 22.685 22.75 15„ Mew Vork.68.63 gcürnd Mason. 1072.— 1200.—d0. Eisenindustrils. 600.—„„u Sohweſz 52 50 82.35„„ Brllssel 21.65 21.70 Lergnde Aallin 824.— 618.— 00, Kokawerke 1650.— 1860.—„„ en...08.09„„ Madrid 41.40 4 77 Lerſ enn blektr... 890.— 320.— Orensteſn& Koppei„. 880.— 980.—„»„ Mipenbagen 34 80 54.65„„ dtaſlen 12.65 12.80 erlünanbelt, Hasch. 689.78 671.— Fhönix Sergdbau 1018.— 1040.— 7 8 1 K Aagen ertr. 83.— 680.— zelsbolr Paplertabr.. 10.—.— Fene enz 287 248 Slohte, dengg) Aung bot..Sohsarzk.. 1810.— 1080.— Abein. Gcaunkobis 1250.— 1228.— Siobtw. 8. 784.35 164.65 e Aanenenber.. 888.— 880.— Abeig klektr....— 878.„„ Socnüneenbtie.—.— Hhn, Metallw. Vorz.„„ 320.— 529.— 12 1 10.92.83 1„ antwerpen 70 3f9 Joby. 800 8—5— e.—— 85—8—„»„ New Vor„% u· elsingfors 10.- 985 Nraug& C. q 1210.——Blebeok Rontan 125 0 Aaner beſtn.:— 4— dereneeee:: didhen.ee, e e pbte 4. 80 10.21 16 70 Leonn Vulkan„. 1360.—-. 1425.—Fositzer Zraunkohlen„ 1050.— 1050.— Amsterdam 144.75 164. Farls 32.68 32 75 Niaste Seeenence 735„ un Feüsael:: 440.30 dem riechs:: 318.— 22.— Lachzemteet 1:.—.„„ Vaheete d 555„ flefsingtors 770.05 dhemi den. 740.— 780.— Sächs.Gubstahl Döhien, 1488.— 1483. New Lork, 8 Februar(WE) hevisen. Abem gofe Veller. 548.— 550.— Hugo Sohnelder.. 3686.— 680.— 7 g. Spanlen 15.88 13.65 Nalarecde Lerdde 1480.— 1806.— Seacene e eeen e e Sohwels 159 88 19.52 ſtallen 43 405 dee acres. 282 11— Ates den ge 25.— 15— Bolglen.10 8 20 England.35.38[ bdeutechland 0,40.50 as 515.—.— Sudd. Imoblſlen——— keetten ger„:— fgae aee 48— 42.— Reuesie Drahtherichie. Skie..—.— als Elsenhütte 55.— 5— 8 75 Ne ennsſen.:, 888.— Tonsaren-Miesleen“:: 891.— 909.— Berlin, f. Febr.(Hig. Prahtb.) Oeramwerke. Aus Dieoß Ergl..„ 1910% 180.— Törkische Tabakrenle—.— 84.50 dem Prospekt über die 120 Mill. Obligationen der Dare Gaaktahn 885.— 60.— Uir⸗Chem. lssnndte:: 1088.— 1105.— Osramwerke läßt sich entnehmen, dall die Gesellschaft in ailsche Jalworke 1650.— 1628. Ver. Otsoh. Niokelw. 13418.— 1318.— dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 1920/21 einen d. Vaffen Stensdug 85f.— 88.— Lereſg. Fränk, Sohunt. 860.— 878.—-Reingewinn von nicht weniger als 30,36(27,06) Mill. 4 Deesd. folte Waalulen. 1328.— 1882.— Jer Giagasteiſe.. 28.— 288.— erübrigt hat bei einem Stammkapital von 120 Mili. 4. Es erehgells. 80.— 812.— J. Si. Zvzen& We.. 00ſ0.— 7080.— den 25% Pividend zeschüttet Niuant dees 889.— 888.— Vöogtiünd. Gasohinen. 808.— 868.— werden PDividende ausgeschüttet. Sſbereſgarust.„ 2700. 715.— Manderer-Wernes. 400.— 1475.—=Berlin, 9. Febr.(Eig. Drahtb.) Die der Stummgruppe Ae Gebt pen. 4 80 45.— Jeste egen Aen:..— 288.— nahestehende Kraftwagen-.-G. in Vohwinkel nimmt f. 1. 6. ut u. Kraft.. 488.50 489.— Westf. Eisen. Draht. 606.— 815.— E. des Geschäft oße Neubauten vor. Di Scn ſant Cüclen).. e Lellatoft Maldbef... 48.—.— zur Erwei 2 es desenatis Fahs, 18 5 eſenüne Fener er 70.— eeeee dee——555 erkorderlichen Mittel werden duürch die letztę Kapitalser- elten bler 49.—„eu-gulnea—— höhung von 3 Mill.& gedeckt krignde, Aul 5.— 790.— ardeee„ Berlin, 9. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Ausfuhr von be⸗ Saieden ſes. 888.— 649.— peutsens Fetreleün 1813.— 1873.— lichtesten Filmen aus Deutschland betrug im Dezember 16 500 Lessendlrcne: edeKile im Werte von 1308 Mill. 4. Ven Rohfilmen, wurden Eenktron, Gübeun— 788.— Bg 288.— 385.— ausgeführt 40 000 Kilo im Werte von 32,27 Mill. 4. Die Aus- Gubstah—. 708. Bengg kuhr von Mai bis Dezember betrug 74 600 KRilo im Werte von 44 182 Mill. A4. = Köln, 9. Febr.,(Eig. Drahtb.) Die Kölsch-Fölzer- Werke.-G. in Siegen beantragt Genehmigung des Interessen- gemeinschaftsvertrages mit der Gieberei und Maschinen- kabrik Oggersheim, ferner Weitere Kapitalserhöhung um 2 Mill. A Stammaktien. §teſſen hieſige und auswärtige Bauſtellen r sofort gesuecnt. ſanitgltst werden nur ſolche, die in allen Arbelten aren Branche firm ſind. E30 aunheim olzbauerstr.6 en mit Sitz in Mannheim einen bei ding 181⁰ en 2 Vertreter — von Osramlampen sowie Neole en und Aussen-Armaturen. chat üch nu Herren melden, die selbst die a Ref desuchen. arbeitstreudig sind und Uber erdet wenzen verlügen. Gefl. Ang. mit Licht- .J. 109 an die Geschäſisstelle d. Bl. Erster gesucht. Nur ganz erſtel. Kräſfte, die 9 Anforderungen moderner Dekoration ge⸗ wachſen ſind, kommen in eich Hohes Gehalt zugeſichert. 62¹ Tüchtiger Verkäufer für Herren⸗Konfektion per bald gesucht. Angebote unter Angabe bisheriger Tätigkeit er⸗ beten an ſigbrüd.Roihschlld Bauführer der mit den hieſig. Ver⸗ hältniſſen durchaus ver⸗ Waren und NHarkte. Berliner Metallbörse vom 8. Februar. Frelse in RMark für 100 Kcg. 7. Februar 8. Februar 7. Februar 8. Februer Elektrolytkupfer 61⁰⁴ 6084 Aluminluml.Sarr. 88⁰⁰0 87⁰⁰ Raffinadekupfer 5325—5575 5300 5525 Einn, usländ. 13500—43700 12800—92 Blel 19251975 1900 1950 Huttenzinn 1220013300 13300—43400 Rohrink(Vb.-Pr.) 212⁵ 2725—2150 Riokel 12299 12809 12000-12300 do.(fr. Verk.) 2149 2181 Antimon 205⁵0 2100 2000 2050 Plattenzink 17⁰⁰ 1650—1700Silber für 1kg. 3750-3800 3700 3725 Aluminium 850⁰⁰ 65⁰0 London, 8. Februar(Wa) ketalmarkt(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 7. 8 bestseleot. 67.— 67.— J Sie 21.25 21.15 Kupfer Kass 61.40 61 65 Niokel 175.— 175 Eink rrpt. 28.— 21 25 do. 3 Monat 52 40 62.65 inn Kassa 155 85 187.40 GAueokslber 11285 11.25 do. Elektrol 70.— 69.— do 3 Ronat 157 75 159.15 Antimon— 38.— Liverpool, 8. Februar(8) gaumwolle.(in engi Ftd. v 454 ga 7. 8 Umsatz 6000 8000 April.20.39 Alexandrla 31.90 31.90 Import 4520 13070 Kal.21.30 Februar.17 938 lun.18.35 Oberägypt. 22.80 22.85 März.21.40 Aegyntische 14.10 14.65 Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 6. Februar(WS) Funkdlenst.(Machdruck verboten). N 8 Zuf. zus. 21000 8000 stand wWt. 13.— 13.— Kaffee loko 915 8 15 Zlektrolyt 13.50 13.50 Ored. Bal. 325.25 März.71 8 70 Zinn loko 31.87 32.12 Zuok Centrf.70.70 Mal 669.70 Slel.75.75 Terpenti: 91.ä— 82— Jufl.60.67 TZink.52.52 Savannab 65. 685.— Septembd..60.8 Sisen 18.75 18.75 l. Ort Saum 18.50.75 Deremb. 857.68 Weisblech.73.28 Welzen rot 138.50 141.— Baumw. ioko 1685 17.0 Sohmalz wt. 11.25 1132] Kart ſoko 138.50 141.— Februar 16.50 17.05 Talg.50.50 Hals ſoko 68.— 68.75 März 16.55 17.10 Saumwsatöl.40.25 Mehlnledr.p..—.— Abril 16 42 16.90 Mal.62.73] nöohst Pr..50.75 Mal 16.30 16 80 Fetrol. oases 17.50 17.30 Getrdfr Engl..—.— Jun! 16.03 16.60 tanks—.— Kontlnent 17.— 17.— Chieago, 6. Februar(WS) Funkdlenst(Nachdruok verboten). 7. 8. Welzen Nal 128.50 131. Roggen Juli 83.50 88.— Sohwelne 9 Jul 111.50 116.25 Sohmalz März 10.32 10.40 lelcht nisdr..70 9 75 nals Mal 68.15 58 83 5 Mal 10 53 10.85 nboh zt. 10.— 1005 5 zul! 69.23 61.25 Pork Ha 18.70 18.73[Schw. nedr..13.15 llafor NMal 40.25 40 40Rlppen Mal.80.95 höonst..35 9 40 * zuli 44.65 41.85 Speck nleur..25.50 Zuf. Chioago 33000 18000 Roßzgen Ral 93.85 35.75 höohst. 10.25 10 50 Wosten 124000 112000 Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen, ist der Dampfer„Finland“ am 26. Januar von Antwerpen abgefahren ünd am 6. Februar vormittags in Newyork angekommen. — Wasserstandsbeobachtungen im Mo iat Februar Vatum Pegelstatlon vom Rhein- 11 7 4 Bemerkungen gohusterinsel 230 22 180.81 Abends 8 Unr 321.5 322 297 Aaohm. 2 Uhr Maxau„„.45 578.21.70.17 477 Nachm. 2 Uhr Mannheim.„„„„.69 482.61.51 46.23 Rorgena 7 Uhr Malnz 0 6 124.23 24ʃ.-B. 12 Unr Kaulb„0.0⁴ 22.00.84 Vorm. 2 Uhr n.06.71.78.78 Nachm. 2 Uhr vom Neekar: Mannhem 240.05.86.63.05.25 Vorm 7 Unr Hellbronn 7.30 Vorm 7 Unr Mannh den qm. N 2. Heiter. Herausgeber, Drucker und Verleger: eimer Wetterbericht vom 9 Februar morgens 7 Uhr. Barometer: 165, mm. Thermometer:—13.60 C. Niedtigste Temperatur Nachts: 14,00 C. Höchste Temperatur gestern:—600 C. Druckerei Dr. Nisderschlag:.0 Liter auf Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr Fritz Goldenbaunt Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügek. Zu verkaufen. Nodes. erkälhfe Gut erhalt.'bl. Herren⸗ —— Perfekte ie 1. Aibelten per 1. März geſucht. Vor⸗ zuſtellen 12—2 Uhr bet Nafttscheden nußb. pol., zu verkaufen. L 14. 1. part. 9194 Paletot, Gr. 46 M. 250. 1517 rock u. Weſte, Gr. 48 M. 220., dasſelbe Gr. 50 M. 480.—, Herr.⸗Jacke Dasherd m. Backofen Smoking u. Weſte, Gr 44 M. 280., Uebergangs ⸗ u. Hoſe, Gr. 46 M. 180. gut abgerichtet und ſtubenrein, ſofort zu kaufen geſucht. Vorzuführen zwiſcheu—12 vorm. bei Fefd. Eberstadt& 00, Nachf. 6. m. d... Dallenfänger itzn iund mit 2 Betten. an die Geſchäftsſtelle. Angebote u. B. D. 70 8 ug für Baden und Rhelnpfalz, N dansge 24. Sch%lz. —— 1 pvon großem Nachrichten⸗ 2 ga er ſew baro in Narehelg fee Dlensimaadhen Nee ead, iftuche geſuche Gelegenheit zur 1. Rur infterhalg ale Zourngüiſt 11 7— für Küche und Haus NieEe 55 Angedoteunt M. 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Eier, Mileh u. s, w. sind selldem um Verſchiedene Schuldner und Be⸗ Anleihe-Aufgeld⸗Rücklage 132 000 —— öttinnen———— das Doppelte gestiegen. Auch die erhöhte Um-] teiligungen. 48 981 70071 nerhobene Gewinnanteils 98 1 Woglünde Else Tuschlaͥn satzsteuer, elzungs-, Licht-, Post- und Bahn- Landwitiſchaftiiche Werte 11359247 13 Gewiun- und VBerluft. 50 Hng:— l Delfgunde laueneute, 1 nny Rus-Leopold] steigerungen machen sich in unseren Bettieben] Vorlagen für eueintichtungen, Ver⸗ Vortrag aus 1919/0 32 366 27 17 Floßhilde Betty Kofler bei den seitherigen Preisen schon ruinös bemerk-] ſicherungsprämlen und Rüben 138441531. Reingewinn des Geſcals Anfang 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. bar. Unsere neuen Mindestpreise sind deshalb jahres 1920/111 13402 737 41] 134351 — den heutigen Verhältnissen entsprechend nur 1—— minimal erhöht und 135344— 134 0288 86 134.14⁰ l Homnanzeimgasenganten. in Jedem Congtore- Cat. 05 1 5 0 durch Aushang ersichtlich Habes — st-Rechnun Sonntag, den 12. Februar 1922, abends 8 Uhr Mannheim, den 8. Februar 1922. 25 dewinn und e decerners Deeee—— e e + im Nibelungensaal: f fN 8 kreie Verelinigung selbst. Kondltoren 5 22 2 kür M h 1 Satzun 1 0 e al. Oüter,—— aus 1919/%0— . Hannheim und Um— Gebäude und Maſchinen 60 640 24 E Rohgewiun des Seſinhaßte⸗ is0%21 755 RRRRRRelngewinn am 30. e 13435 103 2—.— + 9 4 4855392˙ 7 z07% e dez Spnhllls- Elise De Lank und Hugo Voisin. obne Cuecksuder Behandig. nach den Die Uebereinſtimmung vorſtehender Bilanz und dero ga Mitwirkende: ohne Einspritzung), neusst. wissensch.? Der Vorstand und e mit 45—— eeenh e. f — des e e Orchester, 5 ˖ 80— n n—80 ee e 15 apeilmeister Robert Hernried(Begleit 95 85 1 Fllgeh„ eeeee—— bukär. Prosch. Mo. 5e geg. Einsend. v. N..— Giskr. vorschl. Waghäuſel, den 9. Januar 1023. Becker.* geaee F. Schmid G. Schmld: -Ant I. Nel. Lalläadar's andnfn IKalion Aus dem Programm: ranzturt a.., Bethmannstrage 36, gogen- 5 5 Badische Gsssellschaft flir Zuckerfabrika 155 „Ein großer Damenkaffee“ der Fraaklurter Bot. Tel Hanza 0033. E5 Todes-Anzeige. In der heute ſtattgebabten ordentlichen Hauptverſammlung wurde Dargestellt von den Damen des Volkschols. 5 ragneh 11—.5ᷣ—7 Uhr. Sonntags 10—12 Uht Gott dem Allmächtigen hat es Saleen Aktionär⸗Gewinn⸗Antell für das Betriebsjahr 1920/21 auf Lenlung R. flernried ¹ wene dlebe Frau 14 2% Mk. 239.— für die alchie ee⸗ 46 feſtgeſetzt. Gegen Vorzeigung des Anteilſe cheines Nr. 48 gelangt die „Leddig verheirat Therese errmann in Mannheim bei der Süddeutſchen Distonto-] ſowie bei 25 ielektszene. Mbeitevenin ung n Scſellſhaft Necs. raenee Jean Bafßschlüsse!!. Hl. Vo nach!„schwerem Leiden zu sich iede Wents Kueneblech E. 88 ant— durch eitgemäße in de Bwigkelt and 237 15 Nbeimichen Creditbank ürd⸗Eſnrichtungen bi. Hlaredn, R ee eeee, Herrmann 8 er Dertifal⸗ 8 Dalbergstraße 1. 8 del der Pülteibentſcten Creditbank ſowie Die Beerdigung findet Freſtag mittag„deren auswürtigen Niederlaſſengen In diesen Preisen, die den bisherigen Uüb 15 5 2 hegiſtraturen%½ Uhr statt. 8 ſur„ den Herren Sal. Oppenheim jc.& Co. Karten zu.—, 10— und 12.— Mk. im Rosen- garten und Verkehrsverein. steuer, die seither gesondert erhoben wurde, Aus dem Aufſichtsrat ſind Bneer ns, Eaere die——— miteingerechnet. wodurch eine raschere Ab- wieklung des Verkaufs erzieit werden soll. 5—— Engelhorn und llefert auf wurden wie 2 a0 ſangjähriger ſalhrüngen den 4. Februar 1922. Der verstenz: Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und(bei erhöhten Preisen) ab à Uhr bis Konzertbeginn. 80 Danksagung. Für die vlelen Beweise innigster Teilnahme an dem Hinscheiden unseter Kein Wirtschaftsbetrieb. Statt besonderer Anzelge. 832 2. +4 dale eee, Gee eee 15. K. 2 N r ern em Pne u, ae wos. ate Sche eer Gche u Sehelege deicſten Worte, sowie den Schwestern 1 Kabarett RHumpelmayer Während unserer E für die liebevolle Behandlung. 9225 Hor Friedrich Kelle Hizlich abends 6 d¼ Uhr. onnfags 4 U. 3¼ abends Sres—— 1 injolge Schlaganſalls nach kurzem, schweren Leiden im 58. Lebensjahie heute früh 3 Uhr sanft verschieden ist. Mannheim, 8. Pebrüar 1922. 134² Die traueruden Hinterbliebenen: Frau Lulse Keller Mannheim, 7. Februar 1922. Edwin Siebler und Frau Oskar Siebler. einen Hoche Fimmm SlHeolosfett„ 1 P — Maria Keller Margarine 1 pld-würtel 24.3———— Neinz Nellet — 4 5 diet. Vollmilch„Mestle.. 1 Dose 19.75 Das Gräflich von Berekheim'sehe Familje Heinrich Stiftenhöfer A und andere Modetänze 8 lehrt nach leichtfaßlicher Methode 9213 j ERentamt verſteigert am Freitag, den 10. Familie Weisert(Karisruhe Kunsthonig 1 Pd-wuntel T. 503 d.., nachmittags 2 Uhr in der Die Feuerbestattung findet am Samstag. nachm. 3 Unr statt. Kondolenzbesuche und Blumenspenden dankend verbeten. Terr 4 und Perr.S alt kane 820 8 Wagenhalle im Sohlosse aumeldunsen D 1, 1. II. und Kari S Prank-Zichorie 2 pabete.0 zu Weinheim Theodor- Diele.— Vollreis 1 Plund.258 130 ster Scheitholz, 77 Schichten — 5 Reisholz. 37 Stäüämme(Akaaien. FFoo Haferflocken 1 pfund.50 Birken, Buchen, Eichen, Eschen Sh ackletons Bandnudeln. 1 Plund.50 fund Kirsch), soie 120 Fienten- Durch die Verkehrsschw-eriakeiten am techt⸗ leti. Mmmen- 1. Aplalschritzm 1 Piu..O0O bstangen. zeiligen Erscheinen verhindert, möckte jeh allen, d Sii dp ol-Exp adlition—— meinem verstorbenen Bruder 13³² —— Die Preise gelten nur— N Migiuslaunahmen zun dn Jelt denmurpen fuet D Hahrend dieser Woche: 1n,— Ernst Lom matzsch ie 2 99 85— 5 Braunkohlen-Syndikats G. m. b. H. in Kails-· Leiter der Mannheimer Agentur der condinental- kelerrepnen- heitsgeireue Schilderung eines ruhm- in unsefem Effrischungsraum: ruhe(Rheinhaten, Südwesibecken) eine compaꝑnie ie chen Unternehmens 8276—— im Leben nahestanden, im Leiden ihn besuchten Auch qugendliche haben Zutritt: la. Bohnenkaffee ell 8 und ertreufen, nach seinem Tode ihm die letzten ab Frettag uur: Koeiche Auswahl feinster Torten 0 Ften erwiesen, im Namen der Geschwister wärm⸗ Palast-Theater und erstklassiges kaltes Büfett. erdiinet. Der Leiter derselben ist kHerr sten Dank sagen. „hristne.-nur noch heule. 2..6 Uhr 2—. August Klerx. Fornsprechamt Karlstuhe MANNHEIM, den 8. Februar 1022. No. 5679, nach Büioschluß Amt Karlsruhke — Monler lͤb. No. 2411, Telegrammadresse:„Braunkohle“. bebene f f verelnt lischaft Rhei- Amliche Verökkentüchungen der Stadtgemeinde. nischer Braunkohlenbergwerne Gasleitungsverlegung. Mannheim. 8314[ m. b.., Abteilung Schiffahrt, Wesseling. 8 Die Verlegung einer 550 mm l. W. Gasleitung I e ee— egezen sbet ee Fad n dle. Smepppgumpnpwgaff— mer Nr. 11 unſeres Verwaltungsgeväudes K 7, 1 Für Villabesitzer und Andere! vormiitags zwi chen 10—12 Uhr erhältlich gegen +4 00 een r Wgebete am Mittwoch, en Wer e Hauſes Massenschränke Paula Lautenschlaeger —5 1922, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 2 Vermeidung von Zwangsmieter-— zutellung. Haus liegt in heſter Lage 15 neue in verschiedenen Giðgen, neuzeit- H ch L K Direktion der ſtädt. Waſſer-,Gas- und Elektr.⸗Werke 2943 Zimmer und Küche ſtehen nach Umbau zur Nene Bane—5 Einri 11¹ Die frühere Halteſtelle Traitteurſtraße im Zuge Verfügung. Nur Kapitalkräftige können 5 der der Schwetzingerſtraße wird wieder eingerichtel 92 ſich melden. Angehote an WWe. Jäg n; 2 3 Die Haſſeſteſſe Reichsbant wird aufgehoben; Beilstraße 16.— Dan iel Aberle Verlobte die Teilſtreckengrenze wird nach der Halteſtelle e Mangel an geſägtem Brennholz m 15f Tbotrbaden Abbaerleitungen 352. Mannheim, im Fehruar 1922. 8 70 Abgabe von ſolchem auf unſerem Lager im 79. alten Euswerk Lindenhof bis nächſten Dienstag. wolle man ſich an 55 Juſtallationsgeſchäft Nrugksachen für 4ie grumde lafn Augusta-⸗Anlage 19—Neckarauerstr. + den 14. Februar 1922 eingeſtellt 7⁵ W Ri thei unt lelart zcnell dbenden. Telerhon 30B4. 0 drusteref ör. daas, U. M. d. H. E 6. 2 IN. 5 85