in preiſe: zu Mannheim und Amgebung monutlich ategte sebracht Rark 29.—, purch die Poſt bezogen kalern dich mark 46.—. ponſche Stonte nummer 1780 Wen. in Saden und Rummer 29177 zudwigshafen am detee auptgeſchäfteſteue E 6. 2. Seſchäfts ⸗ Aedenſtele kmcer nast, Waldhofſtraße Nummer 6. gernſprecher bn Wiedete, 70, 7443, 2043, 79d8. Celegramm⸗Rbreffe::- 8 Meszelger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölymal. Kagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der W. ——— elt der Ceihenne— eſetz und Recht.— Mannhejmer Frauen⸗Jeitung.— Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Anzeigenpreiſe: die kieine zeiie Mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame mk. 78.— Runahmeſchlu: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nuchm. 2½ Uhr. Für Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine berantwortg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu keln. Erſatzanſprüchen f. aus gef⸗ oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Ferwiprecher ohne Sewühr⸗ BVildung und Unterhaltung. — S — bertrauensvotum oder nicht! (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 14. Februar. Der Auffaff 5 je At Ablaett Wiinſteng. daß durch die Abkommandierungen das keben irth diesmal noch gerettet werden wird, 5 auch die heutigen Berliner Morgenblätter Ausdruck. 90 fentheentlichſte wohl, daß man inzwiſchen aus einer Ver⸗ aub hung der Bayer. Volkspartei⸗Korr. wiſſen zu können Nert⸗ daß die Bayeriſche Volkspartei für das öſt dauens votum ſtimmen wird, weil ſie wie bei der uug umung über das Steuerkompromiß der Anſicht iſt, daß lich gußenpolitiſchen Gründen ein Konzlerwechſel zur Zeit dazu im deutſchen Intereſſe liege:„Nicht poſitiv die Hände eaßt Leben, jetzt einen Kabinettswechſel zu erzwingen“, ſo eng, es in ihrer Kundgebung weiter.„bedeutet aber noch e Wicht die bisherige Politik der Regkerung decken, oder 27 lankovollmacht für die Jukunft zu geben.“ —— daupt le de mokratiſche Fraktion hat, wie das„B..“ be⸗ ſund et, in ihrer geſtrigen Sitzung, welche, bis in die Abend⸗ U en währte, beſchloſſen, dem VBertrauensvotum Aceſtem men, aber mit der Zufügung einer Erklärung, Velcher die Gründe für die Zuſtimmung aufgeführt ſind. ————— Ue Pareiberatungen des Zentrums, an denen der ſünden der teilnahm, dauerten bis in die ſpäten Abend⸗ 1 ſen Un Man iſt für Annahme des Vertrauensvotums. In dae lozi nterhandlungen, die von Vertretern der Mehrheits⸗ de aliſten mit den Unab hängigen angeknüpft wur⸗ — er Aberiet man hauptſächlich darüber, ob nicht irgend eine Heung der Faſſung des Vertrauensantrages, insbeſondere eine ervorhebung der außenpolitiſchen Lage, zum mindeſten würde lweiſe Stimmenthaltung der Unabhängigen ermöglichen Kauen In den Beſprechungen wurde erwogen, dem VBer⸗ ber nevotum etwa olgende Faſſung zu geben:„Angeſichts ber Auſſenpolitiſchen age und unbeſchadet der Verſchiedenheit feeic uffaſſung der Parteien in der Streitfrage billigt der das.00 die Erklärungen der Reichsregierung und 5 ihr zue ertrauen aus.“ Innerhalb der Parteien ſind Strömun⸗ 1 dhe kennbar. daß ſich die Unabhängigen in der Vertrauens⸗ dn t mehr ſo abgeneigt zeigen wie bisher. 1 wueſchtlic in allem: Das Vertrauensvotum wird zwar vor⸗ Nei antich angenommen werden, aber nur eine kleine Mehr⸗ dan de ſich vereinen. Nun ſcheint aber Herr Dr. Wirth, wenn darauet ſozialdemokratiſchen Parlamentsdienſt glauben darf, Neun u beharren, die Regierung nur dann zu behalten, Vege r eine größere Mehrheit für ſich hat. Dem die del 0 zu bahnen, wird, wie in den Dr. Wirth naheſtehenden Nittwen erzählt wird, erwogen, nach der Abſtimmung vom tige ich eine Interpellation über die auswär⸗ berig Politik einzubringen, an deren Schluß dann ein Rez Vertrauensvotum eingebracht werden ſollte, in dem duswä charegierung die Billigung des Reichstages für ihre dann 5 e Politik auszuſprechen wäre. Dieſer Antrag könnte Nauſchn Zuſtimmung ganzen Hauſes mit Ausnahme der bithe datlonalen und der Kommuniſten finden, und damit zor ann das Kabinett vor allem ſeine Autorität em Auslande, welche es beſonders für die Kon⸗ ron Genua bedarf. Suund NB. Berſi 13. Febr. Ueber den gegenwürtigen ſtan der Regierumgstriſe erfahren wird von unterrichteter tom plfariſcher Seite, daß neuerdings die Lage ziemlich aten uziert geworden iſt durch den Einſpruch der Demo⸗ un egen die Erklärungen, die der Sozialdemokrat Ben⸗ Feathe r Samstagsſitzung des Reichstages namens ſeiner n abgegeben hat. In dieſen Erklärungen war die dung da aufgefordert worden, von der Diſziplinie⸗ ai er Streikführer im allgemeinen abſehen zu wollen. urch dehr erklärlich, wenn ſich jetzt die bürgerlichen Parteien uforde Erklärungen genötigt ſehen, die Sozialdemokraten en eſ ern, ihren Standpunkf in dieſer Frage nochmals ge⸗ 0 ſtaldulegen: denn wenn die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ lte, ſo m ſich rückhaltlos hinter die Erklärungen Benders den würde ſie der Regierung in ihrer Haltung gegen⸗ he Eiſenbahnern in den Rücken fallen. Die demokra⸗ eie Sozachstagsfraktion iſt ſich darüber klar geworden, daß um di emokraten ſchleunigſt die Situation retten müſ⸗ Weinande⸗ gegenwärtige Regierungskoalition nicht 5 Läpragh erfallen zu laſſen. Die Demokraten werden ihre 0 Vungen morgen fortſetzen.„ dn, Sentrum und große Roalition. einem Bericht über die politiſche Lage ſchreibt die eder 8 Voleszeitung“:„Der gegenwärtige Zuſtand lenkt aſchen e Aufmerkſamkeit auf die unglücklichen parlamenta⸗ Wun Juni ehrheitsperhältniſſe, die uns die Reichstagswahlen 10 nang. 1920 beſchert haben. Dieſe Verhältniſſe mußten von Naenn der das Augenmerk auf die Notwendigkeit einer Erwei⸗ Fan kam r alten Koalition nach rechts oder links richten. Ernſt⸗ Mage, wem kommt nar eine Erweiterung nach rechts in „enspen mit den Unabhängigen keine Kogli⸗ litit möglich iſt.“ d 5 dus Fiele der Deutſchnationalen volkspartei. deln dal aagn. 14. Februar. Der Führer der Deutſchnatio⸗ ſei ch eines Parteitages in Potsdam über die he Eter Partei geſprochen. Sie erſtreben die bürger⸗ nheit sfront. 3 Iach dote Wenn Dr. Wirth fällt. 7 Ngetent, doerün. 13. Febr. Von unterrichteter Seite wird ta 8 die beſonderen Erwägungen der Parteien des pt ſin m gegenwärtigen Augenblick auf die Frage ge⸗ en Wied eintritt, falls das Kabinett zu Falle gebracht 0 Die Sozialdemokraten haben mit aller Ent er le eis deda erklärt, daß ein Sturz des Reichskanzlers Dr. auszuſcheiden und in eine ſcharfe Oppoſition über⸗ zugehen. Aus dieſem Grunde würden alle Verſuche zur Koa⸗ lition und ein Kabinett aus bürgerlichen Parteien zu bilden, ſcheitern müſſen. Es würde dann nichts anderes übrig blei⸗ ben, als Neuwahlen anzuberaumen. Die Bemühungen um die Anabhängigen. Der„Vorwärts“ bemüht ſich, den Unabhängigen klar zu machen, daß ein Kompromiß mit der Deutſchen Volks⸗ partei überhaupt nicht mehr möglich ſei. Die vielberedete große Koalition, ſo ſchreibt das Vlatt, wäre nicht billiger zu haben als durch den Sturz von Wirth⸗Rathenau⸗ Schmidt und wahrſcheinlich noch von einigen anderen. Die Sozial⸗ demokratie würde ein ſolches Geſchäft nicht mitmachen. Es könne alſo höchſtens eine neue Koalttion der nichtſozialiſtiſchen Parteien in Frage kommen, eine Löſung, für die allerdings weder beim Zentrum noch bei den Demokraten Neigung beſtehe.„Trotzdem“, ſo fährt der„Vorwärts“ fort,„könnten die bürgerlichen Parteien auf dieſen Weg gedröngt werden, wenn Wirth am Mittwoch geſtürzt und nach einer langen ratloſen Kriſe kein anderer Ausweg bliebe als dieſer. Die rein bürgerliche Regierung wird erſt dann möglich, wenn die ſoziallſtiſche Linke durch ihr eigenes Verhalten ihre Bildung er⸗ zwingt. Mit anderen Worten: Stinnes kommt nur dann durch das Tor, wenn dle Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei es aufmacht und ihn mit aller Gewalt hineinzieht. Die Verantwortung, die jetzt auf den Unabhängigen liegt, wird nach dem Urteil der„Frankf. Itg.“ hier im weſenklichen richtig geſchildert. Der„Vorwärts“ zeigt ihnen auch, wie ſie dem Dilemma, in das ſie durch ihren Mißbilligungsantrag geraten ſind, entgehen könnten: 5 Die Unabhängigen brauchen am Mittwoch nur zu erklären, daß ſie zwar das Verhalten der Regierung im Eiſenbah nerſtreik nach wie vor kritiſch beurteilten, daß es ihnen aber jetzt darum gehe, die Bildung einer reaktionären Kataſtrophenregie⸗ rung zu verhindern, und daß ſie darum den Antrag Marx⸗ Peterſen⸗Müller annehmen— und das ganze Stinnesgeſpenſt iſt zer⸗ ronnen. Helfen ſie aber am Mittwoch der Rechten, die Regierung zu ſtürzen, und kommt infolgedeſſen eine Scharfmacherregierung ans Ruder, dann können ſich die Beamten und Arbeiter für alles, was daraus wird, bei der Unabhängigen Sozialdemokratiſchen Partei bedanken. Die„Frankf. Zig.“ hat Grund anzunehmen, daß dieſer Appell des„‚Vorwärts“ auch durch die perſönlichen Bemüh⸗ ungen ſozialiſtiſcher Führer bei den Unabhängigen im Laufe dieſer Tage unmterſtützt wirb. Der Kanzler ſeinerſeits hat geſtern vormittag die Abgeordneten Hermann Müller und Wels von der Sozialdemokratie zu einer Beſprechung emp⸗ fangen und mit ihnen eine Ausſprache über die parlamen⸗ tariſche Situation gehabt. In parlamentariſchen Kreiſen wird es ſogar für wahrſcheinlich gehalten, daß wenigſtens ein Teil der Unabhängigen bei der Abſtimmung über das Pertrauensvotum ſich der Stimme enthält, e Kommuniſtiſche Fälſchung. WB. Berlin, 13. Febr. In einem von den Kommu⸗ niſten dem Reichstag vorgelegten Protokoll über die Ver⸗ handlungen der Reichsreglerung mit den Beamtenvertretern über die Beilegung des Eiſenbahnerſtreites findet ſich die Behauptung, daß der Reichskanzler erklärt habe, er habe die Dheiplinierung der Streikenden aus den Händen des Miniſters Gröner genommen, da dieſer zu ſcharf⸗ macheriſch vorgehe. 5 Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, hat der Reichskanzler eine derartige Aeußerung nicht getan. Dank an die arbeitswilligen Eiſenbahner. WB. Berſin, 13. Febr. Das Reichsverkehrsblatt veröffentlicht einen Dankerlaß des Reichsverkehrsminiſters an das pflicht⸗ 9015 gebliebene Perſonal und die techniſche Not⸗ e: Dem Aufruf der Reichsgewerkſchaft zur allgemeinen Dienſt⸗ verweigerung iſt ein Teil der Eiſenbahnbeamten unter Verletzung der Dienſtpflicht gefolgt. Hunderktauſende ſind ſich ihrer Verant⸗ wortung gegen das Vaterland bewußt geblieben und haben allen Drohungen und Lockungen trotzend treu auf ihrem Poſten ausge⸗ harrt. In großer Zahl ſind ſie ohne Rückſicht auf ihre Stellung an den Platz der ee nen getreten und haben unermüdlich unter Gefahr für ihr Leben und ihre Geſundheit ungewohnte Ver⸗ richtungen übernommen. Mit demſelben ſtaatstreuen Opfermut hat ſich die techniſche Nothilfe für den Eiſenbahndlenſt eingeſetzt. Ohne Verzug ſind ihre Mitglieder überall dem Rufe ihrer Führer gefolgt und haben ſich den durch die Ungunſt des Wetters noch beſonders erſchwerten rbeiten unter äußerſter Selbſtverleugnung unter⸗ zogen. Zu ihnen ſind die Arbeiter getreten, die einige Punkte des Reiches ausgenommen, getreu ihrer Pflicht ihre Arbeit nicht ver⸗ laſſen haben. In richtiger ſtaatspolitiſcher Erkenntnis haben ihre Führer den Streik von vornherein abgelehnt. Dieſes dreifache Zu⸗ ſammenwirken hat unſer Vaterland vor Hungersnot und den ſchwer⸗ ſten wirtſchaftlichen Schädigungen bewahrt. Darum ſage ich allen, den pflichtgetreuen Beamten, Angeſtellten und Arbel⸗ tern, wie den beherzten Nothelfern für die aufopfernden Leiſtungen meinen wärmſten Dank. Ich freue mich beſonders, dieſen Dank ohne Einſchränkung dem Perſonal der Reichsbahn in Bayern und Württemberg ausſprechen zu können, daß dieſe Teile des Reiches das verhängnisvolle Schaufgiel der Dienſtver⸗ meigerung völlig erſpart haben. Möge der Verlauf der Bewegung zur Folge haben, daß ſich nunmehr Pflichtbewußtſein und Verſtändnis für die be⸗ ſtehenden Staatsnotwendigkeiten in allen Kreiſen der. Beamtenſchaft durchſetzen. Nur ſo kann das Verkehrsweſen einer baldigen en entgegengeführt und dem Berufs⸗ beamtentum die drohende Gefahr beſeitigt werden. Deutſchnatlonal uns Beamtenſtreikförderer? Berlin, 14. Febr.(Von unſerem Berliner Bürd) Der „Vorwärts“ behauptet, daß der deutſchnationale Reichskags⸗ abgeordnete Julius Vogel, von Beruf Telegraphenſakretär, in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Bezirksverbandes Berlin des der Reichspoſtgewerkſchaft angeſchloſſenen Verban⸗ des deutſcher Reichspoſt⸗ und Telegraphenbeamten den Aufruf — ie dehn galggen würde, gus der Regierungskoalition f Sammlung von Streikunterſtützungsgeldern für die aus⸗ —2 die Verteikung der bereits von Deutſchland gezahlten 1 ſtändiſchen Eiſenbahnbeamten unterſchrieben hätte. Dergültiges Abkommen zuſtandegekommen. „Vorwärts“ ſpricht die Erwartung aus, daß die deutſchnatio⸗ nale Reichstagsfraktion Herrn Vogel nunmehr ausſchließen wird. Daß die Forderung die Logik für ſich hat, wird man nicht beſtreiten können. Die Konferenz von Genua. Die Frage der Vvertagung. Berlin, 14. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Intranſigeant“ teilt mit, daß die Konferenz von Genua bis zum 15. April vertagt werden könnte. In dieſem Falle wird die Konferenznicht in Genua ſondern in Rom oder in einer anderen größeren Stadt abgehalten werden. Im Gegenſatz dazu ſoll bekanntlich die italie⸗ niſche Regierung an dem 8. März unbedingt feſthalten. Bisher ſind 700 Teilnehmer angemeldet. Japan und Frankreich machen gemeinſame Sache. ONB. Moskau, 13. Febr. Wie die„Oſtpreußiſche Zei⸗ tung“ kürzlich berichtete, gibt der ruſſiſche Vertreter in Italien Aufſchluß über Intriguen der franzöſiſchen Regierung, um die Konferez von Genua zu ſabotieren. Nach der „Inveſtifſa“ macht nun auch Japan Schwierigkeiten, die Konferenz von Genua rechtzeitig zu beſchicken. Das Blatt ſchreibt, zwiſchen Frankreich und Japan beſtehe eine feſte Uebereinkunft, in allen Fragen der europäiſchen und aſiati⸗ ſchen Politik gemeinſam Stellung zu nehmen. Es ſei mit Sicherheit damit zu rechnen, daß, falls die Konferenz ſtatt⸗ finden wird, Frankreich und Japan auf der Konferenz in allen Fragen zuſammengehen werden. Keine Adänderung beſtehender Friedensverträge. ONB. Baſel, 13. Febr. Der„Matin“ meldet aus Lon⸗ don: Die engliſche Regierung hat formell die Verſicherung abgegeben, daß auf der Konferenz von Genua über die A b⸗ änderung der beſtehenden Friedensverträge nicht dis⸗ kutiert werden würde, ein Moment, von dem die fran⸗ zöſiſche Regierung ihre Teilnahme an der Konferenz von Genua abhängig gemacht hatte. 5 Amerika und die Konferenz.. WB. Paris, 13. Februar. Der Newyorker des„Newyork Herald“ meldet: Die Uebermittlung der Ant⸗ wort Hardings auf die Einladung nach Genua wurde durch das Memorandum Poincares verzögert. In Waſhington habe man das Gefühl, daß eine neue Lage geſchaffen würde, die die Regierung in die Notwendigkeit verſetzte, offiziell die Anſicht auszuſprechen, daß die europäiſchen Natio⸗ nen Schritte tun müßten, um ihr Budget ins Gleich⸗ gewicht zu bringen und die Inflation einzuſchränken, be⸗ vor die Vereinigten Staaten an der Wirtſchaftskonferenz teil⸗ nehmen könnten. 5 Die ruſſiſche Frage. WB. London, 13. Febr. Der Pariſer Berichterſtatter des„Obſerver“ meldet, es beſtehe Grund zu der Annahme, daß in amtlichen franzöſiſchen Kreiſen die Anſicht herrſche, daß die Konferenz von Genua um etwa einen Monat verſchoben werde. Die Konferenz werde, wie mon an⸗ nehme, in der Hauptſache der ruſſiſchen Frage gelten. Zahl⸗ reiche Anzeichen deuteten darauf hin, daß Frankreich für die Wiederherſtellung ſeiner alten Beziehungen zu Rußland ſei. Der Berichterſtatter weiſt im Zuſammenhang damit auf den gut organiſierten Feldzug in der franzöſiſchen Preſſe zu Gunſten Rußlands hin. Der Moskauer Vertreter des„Obſerver“ ſchreibt, die Sowſet⸗Diplomatie ſei der Anſicht, daß der beſte Weg, um die Befürchtungen zu beheben, die Vorbereitung direkte r. Verh andlungen zwiſchen Paris und Moskau ſei. Während ein Einverneh⸗ men mit Frankreich hauptſächlich aus politiſchen Gründen gewünſcht werde, ſeien die Sowjetintereſſen in Deutſchland vornehmlich wirktſchaftlicher Arl. Man hoffe in Moskau, daß ſich⸗ Deutſchland weigern werde, an dem geplanten Konſortium teilzunehmen. Die Sowiet· diplomatie bemühe ſich ernſtlich ihm nochzuweiſen, daß die Teilnahme an einer Verbindung zum Zweck der Ausbeutung Rußlands nicht nur zur Erdroſſelung Rußlands, ſondern auch Deutſchlands führen würde. Trotz zweifelloſer Nervoſität ſei in Moskau jedoch die Anſicht allgemein, daß ein Einver⸗ nehmen mit Deutſchland ſicher ſei. Wdee-vigtef, I 25 4 Aus dem Unterhaus. Fragen der engliſchen Außenpolitik. WB. London, 13. Febr. Lloyd George ſerklärte heute im Unterhauſe in Beantwortung einer Anfrage, Rußland habe die Einladung des italieniſchen Premierminiſters zur Teilnahme an der Konferenz von Genua am 6. März an⸗ genommen und zwar ohne Proteſt und ohne Einſchrän⸗ kungen irgend welcher Art. In Erwiderung auf eine weitere Anfrage teilte Lloyd George mit, daß die Namen der bri⸗ tiſchen Vertreter bei der Konferenz von Genua noch nicht feſt⸗ ſtehen. Ob die Konferenz am 8. März zuſammentrete ſei noch nicht vollkommen klar. Im Augenblick komme eine Ver⸗ ſchiebung nicht in Frage. Weiterhin ſagte Lloyd George, daß das Parlament Ge⸗ legenheit erhalten werde, die Bedingungen des engliſch⸗ franzöſiſchen Paktes zu erörtern, bevor irgend welche Verpflichtungen im Zufſammenhang damit von Groß⸗ britannien übernommen werden. Von einem anderen Regierungsvertreter wurde mitge⸗ teilt, daß noch keinerlei Vereinbarungen mit Frankreich üder Milliarde Goldwerte erzielt worden ſei. Die Frage wurde in Cannes erörtert. Es ſei jedoch vor dem Rücktritte Briands bezw. vor Schluß der Konferenz in Cannes keinerleſend⸗ —— Mannheimer General-Anzeiger.[Minlag-Muogabe). Franzöſiſcher Chauvinismus im Elſaß. Seit Poincaré am Ruder iſt, bemüht ſich die fran⸗ zöſiſche Preſſe womöglich noch intenſiver als zuvor, den Nach⸗ weis zu erbringen, daß Frankreich nichts ſehnlicher wünſcht als die Verſöhnung der Völker, den Weltfrieden. Dieſe Bemühungen ſind nicht verwunderlich. Wird doch Poincaré und ſeine Anhängerſchaft nicht allein von deutſcher Seite, ſondern in weitem Maße auch in den Frankreich befreundeten Völkern als Friedensſtörer empfunden, ja ſogar als der Hauptſchuldige am Weltkriege. Und beſonders ſchwerwiegend ift die Tatſache, daß im franzöſiſchen Volke ſelbſt die links⸗ ſtehenden Kreiſe dieſe Auffaſſung teilen und zum Ausdruck bringen. Und nichts kann den heute in Frankreich herrſchen⸗ den Kreiſen gefährlicher erſcheinen als die Möglichkeit des Erwachens der Völker aus ihrem traumähnlichen Zuſtande des Haſſens. Wehe, wenn die Theſe von Deutſchlands Allein⸗ ſchuld am Kriege fiele! So gilt es immerfort das wahre Geſicht Frankreichs zu verhüllen, fieberhaft an der Verfkla⸗ vung des deutſchen Volkes zu arbeiten, um wenigſtens Herr des Kontinents zu ſein, wenn ſchon England u. Amerika der Stellung als führende Weltmacht im Wege ſtehen, und gleich⸗ zeitig dieſe imperialiſtiſche⸗militäriſche Polititk mit den Phra⸗ ſen von Frankreichs Friedensliebe zu bemänteln. Wie es um dieſe Friedensliebe der führenden Schichten des franzöſiſchen Volkes beſtellt iſt, wie unverantwortlich immerfort gegen alles Deutſche gehetzt wird, darüber unter⸗ richtet uns ein Leitartikel in der Lothringer Volkszeitung vom 26.., deren Leiter Depule Hackſpill wohl kaum der Deutſch⸗ freundlichkeit bezichtigt werden kann. Hier heißt es unter anderem: „Mit der Zeit wird man nicht um die Behandlung der Frage herumkommen, ob der Geiſt, in dem der Unterricht in vaterlän⸗ diſcher Beziehung in recht vielen Schulen geleitet wird, der richtige iſt. Wir möchten dies in Abrede ſtellen.... Wir haben bereits unſer Befremden darüber ausgeſprochen, daß unſere Schulverwal⸗ tung in Innerfrankreich erklärte Kommuniſten als Lehrer eine antipatriotiſche Tätigkeit entfalten läßt. Aber die Gegenſeite bildet die Tatſache, daß in manchen Schulen der Nationalhaß und ein ungeſunder Chauvinismus gelehrt wird.... Die wahre Vater⸗ landsliebe ſollte ſich in der Weiſe auswirken, daß man den Kin⸗ dern wahre Humanität und den Abſcheu vor dem Kriege bei⸗ bringt.... Es ſoll wiſſen, daß der Uebernationalismus eine der ſtärkſten Kriegsurſachen von jeher geweſen iſt... Es kommt für uns Franzoſen an erſter Stelle ſelbſtverſtändlich das Verhältnis zu dem angrenzenden Deutſchland in Betracht. Wir wiſſen, daß Vor⸗ ſicht am Platze iſt, aber genau ſo müſſen wir wiſſen, daß das Deutſchland gegenüber zu ſchaffende Verhältnis doch leichter zu ge⸗ ſtalten ſein wird, wenn uns der Geiſt der Verſöhnung und der Verſtändigung beherrſcht. Der wahre Freund des Friedens kann es nur mit Betrübnis hören, wenn in der Schule der Nationalhaß gefiſſentich geſchürt wird. Man ſollte nicht von Schulkindern verlangen, daß ſie niemals„Deut⸗ ſcher“, ſondern nur„Boche“ ſagenl.. Und verſchone man insbeſondere die Kinder in den Kleinkinderſchulen mit ſolchen Auswüchſen! Im ſelben Zuſammenhang wäre zu erwähnen, daß gar viele Eltern ſich wundern über die Menge von ſoldakiſchen Liedern und kriegeriſchen Geſängen, die in der Schule den Lehrplan belaſten. Dieſe ſyſtematiſche Hetze beſchränkt ſich nicht auf die Schulen. Auch in den Gerichten iſt ſie ſo heimiſch geworden, daß der Juſtizminiſter ſich gezwungen ſah, vor wenigen Tagen folgenden Erlaß an den Generalſtaatsanwalt in Kolmar zu ſenden: „Ich bitte Sie, den Herren Staatsanwälten Anweiſung zu er⸗ teilen, damit ſie in Zukunft in den Verhandlungen den Ausdruck „Boche“ nicht mehr anwenden Hierzu ſchreibt die Lothringer Volkszeitung vom 25..: „Was in dieſer Beziehung in unſeren Gerichten von gewiſſen Staatsanwälten geleiſtet wurde, iſt beinahe unfaßbar. Wenn aller⸗ dings der Generalſtaatsanwalt Kunz ſelbſt ſich zu der für Leute mit geſundem Menſchenverſtand unqualifizierbaren Behauptung verſteigt:„Alle Deutſchen ſind Lügner“, ſo braucht man ſich nicht zu wundern. Solche Beamten paſſen nicht in unſer Grenzland. Es wäre nur zu wünſchen, daß noch ein zweites Zirkular erginge, um den„Pattiotismus aus dem Gerichtsſaal zu verdammen. Man kann faſt behaupten, daß kaum ein Zivilprozeß vor unſeren Gerichten plädiert wird, bei dem nicht das Argument: Der eine oder andere Partner ſei„ein guter Franzoſe“ reſp. er ſei auch in der Vergangenheit ein ſolcher geweſen, eine Rolle ſpielt. Solche Dinge haben aus der Rechtſprechung eines ziviliſterten Staates auszuſcheidenl. Mit anderen Worten: Selbſt den ach geſinnten Elfäſſern und Lothringern geht ſol blindwütender Haß zu weit. Ihrer deutſchen Art entſpre⸗ chend muß ſich das Gerechtigkeitsgefühl immer wieder Bahn brechen. Es läßt ſich denken, wie abſtoßend dieſer Chauvi⸗ nismus auf die Maſſe der Elſaß⸗Lohringer wirken muß, die zwar auf Grund ihrer geſchichtlichen Entwicklung das Aus⸗ reifen einer deutſchen nationalen Geſinnung nicht erleben konnten, ſich jedoch ihrer engen Verbundenheit mit dem deut⸗ ſchen Volk in geſchichtlicher und kultureller Beziehung bewußt ſind. Sie ſuchen ſich als Elſäſſer und Lothringer innerhalb der franzöſiſchen Saatsgrenzen einzurichten. Aber Frankreich verlangt von ihnen reſtloſes Aufgehen im Franzoſentum, auch im franzöſiſchen Haß auf das Germanentum. Und weil ſie dazu nicht fähig ſind, muß ſie das chauviniſtiſche Frank⸗ reich als ſeine Feinde betrachten und ihre Vernichtung her⸗ beiführen. Nach regionaler Selbſtverwaltung verlangen die Elſaß⸗Lothringer. Stück für Stück wird ſie ihnen erſchlagen, um ihnen das elſäſſiſch⸗lothringiſche Rück⸗ grat zu brechen. Es hat wenig zu bedeuten, wenn der elſaß⸗ lothringiſche Conseil consultativ— der beratende Rat! Aus dieſem Zitat geht hervor, welch große Machtbefugniſſe er beſitzt— in ſeiner Sitzung vom 26. Januar ſeine Stimme da⸗ gegen erhob, daß die elſaß⸗lothringiſchen Eiſenbahnen an die fränzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchafen verſchachert werden und ihre Erhaltung als Staatsbahn verlangt. Eine gegen⸗ teilige Regelung wird über kurz oder lang doch erfolgen, und zwar nur aus dem einen Grunde, weil alles,„Elſaß⸗Loth⸗ ringiſche“ verſchwinden muß. Beſonders rückſichtslos hat der Unkerſtaatsſekretär Tiſſier, der im Kabinett Briand die elſaß⸗ lothringiſchen Angelegenheiten zu vertreten hatte, dieſen Weg der Nivellierung giſchen lt Ohne jegliches Anfragen irgend⸗ einer elſaß⸗lothringiſchen Körperſchaft über den Kopf des Ge⸗ neralkommiſſariats in Straßburg hinweg befahl er durch Dekret den Anſchluß der Juſtizabteilung in Straßburg an das Juſtizminiſterium in Paris. Durch ähnliches Vorgehen in anderen Angelegenheiten hat er ſich in Elſaß⸗Lothringen den Namen eines„Diktators“ eingebracht. Unter Poincare hat nun Barthou, der jetzige Juſtizminiſter, die elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Angelegenheiten zu führen. Er hat ſich mit einer tiefen Verbeugung vor dem Regionalis⸗ mus gut eingeführt, indem er zur—7 es Conseil consul- tativ nach Straßburg kam und die Eröffnungsſitzung leitete. Aber dies iſt nur eine geſchickte Geſte, ebenſd wie alle Be⸗ teuerungen, daß Frankreich die Wünſche der Elſaß⸗Lothringer voll und Naind berückſichtigen werde, leere Phraſen ſind. Die Elſaß⸗Lothringer ſollen als ſolche verſchwinden. Die fran⸗ zöſiſche Schulſprache ſoll die Kulturgemeinſchaft zwiſchen Elſaß⸗Lothringen zerſtören; eine ſyſtematiſche Verhetzung gegen alles Deutſche ſoll jegliche Verbindung unmöglich machen. Zu dieſem Zwecke bringt die franzöſiſch geſchriebene Preſſe des Landes faſt täglich Berichte über die heutigen Kriegsvorbereitungen in Deutſchland und ſie ſcheut ſich nicht in einem Lande, deſſen Söhne als Feldgraue im deutſchen Heere ihre Pflicht erfüllten, immer wieder die abgefeimten Lügen von den Kriegsgreueln der„Boches“ zu wiederholen. Die Elſaß⸗Lothringer wiſſen, daß es Lügen ſind. So ſollte man annehmen, daß ſolche Propaganda ſie von Frankreich trennen muß. Doch darf man nicht vergeſſen, daß die Bevöl⸗ kerung des Reichslandes, vom deutſchen Volk oft mißverſtan⸗ den und falſch behandelt, 1918 vom Weltgeſchehen nieder⸗ gedrückt, ſich willenlos der franzöſiſchen Herrſchaft hingegeben hat. So haben ſich die Elſaß⸗Lothringer ſelbſt gebunden, und die Gifte der Verleumdung und Verhetzung ſind ſchwer zu bekämpfen. Ueber dieſe ernſte Situation muß man ſich heute in Deutſchland klar ſein. Dann wird einem Jeden von uns die Bedeutung der elſaß⸗lothringiſchen Frage bewußt werden. Wir dürfen heute nicht mehr dar⸗ nach fragen, ob die Elſäſſer und Lothringer polftiſch Deutſche ſein wollen oder nicht, ſondern müſſen darnach ſtreben, die Kulturgemeinſchaft mit ihnen lebendig zu geſtalten. Wir kön⸗ nen heute keinen Einfluß nehmen auf die politiſche Geſtaltung Elſaß⸗Lothringens. Aber niemand kann uns verwehren, die Elſäſſer und die deutſchſprachigen Lothringer als eine deutſche Minderheit zu betrachen, die ein Recht dar⸗ auf hat, im franzöſiſchen Staatsweſen eine kulturelle Auto⸗ nomie zu erhalten. Und wir müſſen alles daran ſetzen, dieſe Vernichtung Elſaß⸗Lothringens als Vorpoſten des deutſchen Volkes als Kulturvolk zu vereiteln. Denn eine ſolche Vernich⸗ tung würde Frankreichs Stellung am Rhein, insbeſondere hinſichtlich ſeiner linksrheiniſchen Politik, in hohem Maße befeſtigen. Bayriſcher Landtag und Schuloͤfrage. ONB. München, 13. Febr. Der Verfaſſungsausſchuß des bayr. Landtages beſchäftigte ſich heute mit einer Eingabe der deutſchen Arbeitsgemeinſchaft für Wahrheit, Recht und Ehre, wonach die bayr. Regierung bei der Reichsregierung dafür eintreten ſoll, daß unver⸗ züglich eine großzügige Propaganda zur Zerſtörung der 15 von der Schuld Deutſchlands am Kriege betrieben. werde. Der Berichterſtatter Abg. Bühler(Dem.) verwies auf die früheren Landtagsbeſchlüſſe in dieſer Richtung und betonte, daß die Angelegenheit nicht parteipolitiſch behandelt werden dürfe. Er bemerkte weiter, daß ſich in der Welt ſchon allmählich ein Um⸗ ſchwung geltend mache und verwies auf die Verdienſte der Propa⸗ gandatätigkeit Paul Rohrbachs und der Süddeutſchen Monats⸗ hefte. Die Konferenz von Genua biete der Reichsregierung end⸗ lich um zu einer aktiveren Politik in dieſer Frage über⸗ zugehen. Der Mitberichterſtatter Abg. Burger betonte, daß die Vorbe⸗ dingungen für einen wirklichen Friehen die Zerſtörung der Schuld⸗ lüge ſei. Von deutſcher Seite muß endlich eine aktivere Propaganda in dieſem Sinne erfolgen. Der Regierungsvertreter verwies darauf, daß ſich die bayeriſche Regierung ſeit längerer Zeit bemühe, die Reichsregierung zu einer aktiven Politik in dieſer Frage zu ver⸗ anlaſſen. Württemberg, Sachſen, Heſſen und Braunſchweig haben den bayeriſchen Forderungen zugeſtimmt. Auch die Reichs⸗ regierung ſtehe grundſätzlich auf demſelben Standpunkt, erachtet aber den Zeitpunkt für ein aktiveres Vorgehen noch nicht für gekommen. Bayern beabſichtige auch weiterhin mit Nachdruck in dieſer 2 tung tätig zu ſein. Nach längerer Ausſprache, an der ſich die U. S. P. dagegen wandte, daß man die Reichsregierung in eine Zwangs⸗ lage verſetze und in der die M. S. P. betonte, daß auch ſie eine entſchiedene Beküämpfung der Schuldlüge verlange, daß man aber der Reichsregierung freie Hand bezüglich des Zeitpunktes laſſen ſolle, wurde gegen die Stimmen der Unabhängigen und Kom⸗ muniſten und bei Stimmenenthaltung der Mehrheitsſozialiſten fol⸗ gender Antrag der beiden Berichterſtatter angenommen: „Die Regierung möge bei der Reichsregierung dahin wirken, daß dem In⸗ u. Auslande, insbeſondere den Ententeregierungen, das authentiſche Mab erial unterbreitet wird, das die im Verfailler Vertrag aufgeſtellte Behauptung von der Schuld Deutſchlands am Kriege zu zerſtören vermag.“ Deutſches Reich. Schutz den Handwerkern. Die Abgeordneten Findeiſen, Dr. Becker(Heſſen), Beythien und Havemann(D. V..) haben folgende Anfrage an die Reichsregierung gerichtet: „Infolge Steigerung der Löhne und Materialpreiſe in den letzten Monaten iſt in landwirtſchaftlichen und ge⸗ werblichen Vetrieben eine außerordentlich ſtarke Erhöhung des Betriebskapitals nötig geworden. Eine Weiterſteige⸗ rung muß für die nächſte Zeit befürchtet werden; ſie trifft beſonders ſchwer die kleinen Handwerksbe⸗ triebe und hier insbeſondere die Bauhandwerker, die ſich ohnedies nur notdürftig aufrecht erhalten können, in Zukunft aber zu Grunde gehen müſſen, da ſie weder die nötige Verſtärkung ihres Betriebskapitals vornehmen, noch auch nur die ſich aus den geſteigerten Löhnen und Preiſen ergebenden höheren Preiſe von den unter der Zwangs⸗ wirtſchaft leidenden Hausbeſitzern uſw. fordern können. Die Organiſationen des Handwerks ſind naturgeäß in erſter Linie berufen, hier helfend einzugreifen. Da die der Lage, die dazu notwendigen Mittel aufzubringen. Wir fragen an: 1. Sind der Reichsregierung dieſe Verhältniſſe bekannt? 2. Welche Wege glaubt ſie einſchlagen oder empfehlen zu können, um dieſen Schwierigkeiten vorzubeugen, aber bereits eingetreten ſind, ihnen abzu⸗ elfen? Erleichterung der Handelsbeziehungen zu Jugoflawien. Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Nach einer der„D. A..“ übermittelten Havasmeldung 10 die jugoſlawiſche Regierung beſchloſſen, auf die Repreſſalien⸗ klauſel des Verſailler Vertrages zu verzichten. Dieſer Ver⸗ zicht iſt im Sinne des zwiſchen Deutſchland und Südſlawien abgeſchloſſenen Handelsvertrages und damit eine Beſeitigung der großen Hinderniſſe der beiderſeitigen Handels⸗ beziehungen. Sepp, der ehemalige Miniſter. WB. Braunſchweig, 13. Febr. Die geſek„Freiheit“ teilt mit, daß die braunſchweigiſche Landtagsfraktion einſtimmig beſchloſſen habe, den Abg. Sepp Oerter aus der Fraktion auszuſchließen. WB. Schöningen, 13. Febr. Die geſtrige Verſammlung des Ortsvereins der U. S.., in der Oerter ein dreiſtündiges Referat hielt, hat nach einem Bericht der„Schöninger Ztg.“ einſtimmig beſchloſſen, Derter das Vertrauen auszu⸗ ſprechen. Die Zentralleitung der USP. wurde dert, das Ausſchlußverfahren gegen Oerter einzuſtellen. Oer⸗ ter erklärte, er lege ſein Landtagsmandat nicht nieder, es ſei denn, daß die Braunſchweiger Sozialiſten ihm ihr Ver⸗ trauen entzögen. Das werden ſie aber doch wohl tun müſſen! Deutſch⸗ruſſiſche Beſprechungen in Berlin. Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Kraſſin trifft nach einer Meldung der Oſt⸗Expreß erſt am Mittwoch in Not aber eine allgemeine werden wird, ſind ſie kaum in 8 Februar 2; Dienskag, den 14. Jebruar 10 2— Berlin ein. Nach derfelben Quelle hat Kraſſin in Lond n Ver. handlungen mit Lloyd George geführt, in welchen ſie unter anderem auch die Bildung der internationalen Syndikate zum Wiederaufbau Sowjetrußland beſprachen. Im A. ſchluß an dieſe Londoner Verhandlungen ſoll Kraſſin nun 1 hi Berlin mit Politikern und Finanzleuten konferieren. Mittwoch treffen dann auch die aus Sowjetrußland ausge. wieſenen Menſchewiſten aus Riga in Berlin ein. Die Ber⸗ 80 liner ſozialdemokr. Kreiſe planen einen feierlichen Empfang. 5 . Wie die.3. hört, iſt die von dem Belgier Bemel, m mann geführte Abordnung der Reparatione ne kommiſſion in Berlin eingetroffen, um mit der deutſche me Regierung die Frage der Sachlieferungen zu beſprechel dre Bemelmann hat bereits im Miniſterium des Aeußeren vot; un geſprochen. N Geſtern wurde die ganze Sache noch dementiert! die E Berlin, 14. Febr.(Von unſerem Berliner Büro die Die deutſchen Kardinäle Bertram Schulze und i all ain haber haben, wie zuverlänſſig aus Rom berichtet wird, Mü geſtrigen Abend ihre Rückreiſe nach Deutſchland ange M treten. 2 Baden. Aachträgliche Verurteilung des Streiks. 1 Tu. Mannheim, 13. Febr. Hier fand eine Funttiong⸗ we konferenz der Gewertſchaft deutſcher Eiſenbahner u. Staa, ſei beamter, Bezirk Unterbaden, ſtatt, die von etwa 400 Perſe gen nen beſucht war und ſich zunächſt mit dem letzten Eiſe 7 wir bahnerſtreik befaßte. Es wurde dazu eine 5 ſc0 ſchließung angenommen, in der der Streik der Ne 11 bez gewerkſchaft nicht als gewerkſchaftlicher Str. der anerkannt, abex verlangt wird, daß den verſchiedenen 0 de derungen der Eiſenbahner hinſichtlich Ortsklaſſen und 80 zahlung endlich Rechnung getragen wird. Ferner wird 0 5 dert, daß die Ortsklaſſen beſeitigt werden. Von den badif die Reichstagsabgeordneten wird erwartet, daß ſie ſich für 15 85 Wünſche der Eiſenbahner hinſichtlich der Ortsklaſſeneinteilu der für Unterbaden einſetzen. 1 10 al Tu. Mannheim, 13. Febr. Das Ergebnis der 5 Nä Samstag in allen Orten, die dem Arbeitgeberverbande ei⸗ geft diſcher Gemeinden angehören, von den Gemeinden rhen die tern Badens vorgenommenen Urabſtimmung zu er⸗ reel Schiedsſpruch iſt noch nicht bekannt. In Mannheim eg ler gab die Abſtimmung eine faſt einſtimmige Ablehnu“!? dit dieſes Schiedsſpruchs. Aus dem Parteileben. N2 der geſchäftsführende Nusſchuß der d. v. P.„( en Landesverband Baden, hielt am Sonntag, 12. Februar in 45 lun ruhe eine Sitzung ab. Nach den Begrüßungsworten des der bandsvorſitzenden, Abg. Prof. Weber, der der Parteidiſziplin Nuc badiſchen Parteifreunde ein Lob zollte, berichtete Neichskagrag mae Dr. Curtius über die politiſche Lage im Reiche, wobei er zun fl 88 die Frage des Steuerkompromiſſes beleuchtete. Hierbei ſte 0. Dii die Deutſche Volkspartei auf den Standpunkt, daß der inmere nlelh⸗ daß balancieren müſſe. Unter der Bedingung, daß die Zwanga nan. ſ wirklich nur dazu verwendet werde, die Sachlieferungen zu fing zieren, habe die Deutſche Volkspartei derſelben zugeſtimmt. zn⸗ N0n von Reichstagsabg. Dr. Becker erhobene Forderung nach perf Und lichen und ſachlichen Garantien präziſierte der Redner dahin a delt ein großes Sanierungsprogramm für die Reichsve kon⸗ 15 tung gefordert und beſonders nach der be hin et⸗ 5 ö trolliert werden müſſe. Bei der Erörterung des Ei en bah eh ſel ſtreiks ſtellte Dr. Curtius mit Genugtuung feſt, daß die ſeeß⸗ deöß niſche Nothilſe mit die Haupturſache zum Nachgeben der Stea en ded den geweſen ſei. Der Ausbruch des Streiks ſei zu einem ang⸗ V Teil auf das Schuldkonto der Regierung zu ſetzen.(Beſoldr den verhältniſſe und Arbeitszeitgeſetz). Der Redner ging dann auf der uf Fall Rathenau und den in der letzten Reichstagsſitzung vo dieh Deutſchen Volkspartei eingebrachten Mißtrauensan 4 arn gegen den Reichskanzler ein. ragel it In der anſchließenden Ausſprache wurden die einzelnen 5 bet 1 noch näher beleuchtet. Der Vorſitzende, Landtagsabg. andes ſe;! konnte feſtſtellen, daß der Geſchäftsführende Ausſchuß de⸗ N den verbandes Baden einmütig hinter der Reichstagsfraktion ſtehz ach daa Nach der Mittagspauſe erſtattete Abg. Weber den un br über die politiſche Entwicklung in Baden, die Regierungserklür 1 dt und begründete das für die badiſche Regierung ausgeſprvcheniſſe ben trauensvotum. Er ſtellte hierbei feſt, daß die Verhältuiſ 3. Nche Baden ſich in ruhigeren Bahnen entwickelt haben. In dieſen den, an ſammenhange wies er auch die Behauptungen zurück, daß pie eun N ſche Vollspariel ſelöſt ſch zu einer Betelligung an der Nauſe, md in Baden dränge. In der Ausſprache, an der ſich u. a. ſäm Dr. ch anweſenden Abgeordneten der Gruppe und eichstagauhſchuſe W Curttius beteiligten, wurde die volle Einmütigkeit des Ausf mit der Haltung der Gruppe im Landttg zum Ausdruck ge und folgende Entſchließungen angenommen: Babden „Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Landesverbandes Arbel 0 der D. B. P. billigt die ſachliche und wirkungsvolle fe 0 der Landesgruppe und hat das volle Vertrauen zu ihr, eüngen 10 die badage der Partei mit Nachdruck zur Geltung bt r. Wird. f 8 Nach Erörterung des Schulprogramms wurde die Sihln N um 6 Uhr geſchloſſen. 100 Letzte Meloungen. WBB. Paris, 13. Februar.(Havas.) Die Finanztonmee el des Senats hat heute die Erklärung des Miniſterpräſt S0⸗ ee und des Finanzminiſters über den Geſetzentwurf betr. die an, de nierung der Banque induſtrielle de Ehin hü gtel gehört. Poincare ſügte die Gründe an, die dazu gefüh 1wur Wen ten, den von ſeinem Vorgänger eingebrachten Geſetz ſrol, gale aufrecht zu erhalten und legte die Richtlinien dar, die dis ichen Wa zöſiſche Regierung bei ihren Verhandlungen mit der chine'oger⸗ 70 f Regierung bezüglich der eventuellen Verwendung der an, d entſchädigung zu befolgen beabſichtige. Im Namen der Bingßel kommiſſion erklärte der Berichterſtatter, daß dieſe mit ſenen Mehrheit geneigt ſcheine, den von der Kammer beſchleaftten, ſund Geſetzentwurf anzunehmen jedoch unter gewiſſen Vorbe uf ſo a die ſich auf die Verantwortlichkeit und den 75 Vegege 0 wohl der ſtrafrechtlichen wie auch der zivilrechlichen den a, e lung bezögen. Der Miniſterpräſident erklärte ſich mit dlürl, wae ſichten des Berichterſtatters einverſtanden. Aus den Ert her 0 gen des Miniſterpräſidenten und des Finanzminiſters flloe.85 vor, daß ſich die Paſſiven der Bank auf zirka 400 M rn in ae Frank belaufen, davon 310 Millionen von Gläubianfreic 0 Fernen Oſten und 90 Millionen von ſolchen in Fra werda⸗ 0 Für die Sicherſtellung der Auszahlung der Debols 10 drei Wege in Vorſchlag gebracht: b n0 0 9 1. Wiederfloltmachung der jeßigen Bank der notwendigen Sanierungsaktion. n ühn, za 2. Erſetzung der jetzigen Vank durch einen meag 1 100 bare lichen Organismus, der die Sicherſtellung der materie*5 ge, des moraliſchen Intereſſen Frankreichs im Fernen e 5 währleiſten ſoll. 0⸗ 3. Die einfache Auszahlung der Depots, eine 9 theſe, die jedoch niemand inbetracht ziehen kann. 4 er 242 2„ Viertſchaftliche Fragen. Städtiſche Nachrichten. Fleiſchpreisſteigerung ohne Ende. Die Käſeverſorgung Mannheims. 95 Naen. Karlsruhe, 13. Febr. In dem Sitzungszimmer der Aus Händlerkreiſen geht uns folgende bemerkenswerte Zuſchrift —5 racen Viehmarktbank fand am Montag nachmittag eine Be⸗ zu: 5— von Vertretern der Metzgerinnungen und der Schteichh 2 0 der Aaned der 1 des 1 12 er⸗ j; Schleichhandels, von der Aufhebung des Schieberkums. Aber es wir 19• und en von Karlsruhe. Pforzheim, Heidelberg richt daran gedacht, daß dieſez Schiebernin von den Behörden ſelbſt brüfun mheim ſtatt zu der auch Vertreter der Preis⸗ aufgezogen wird. Wir wollen hier einmal etwas den Schleier lüften 5 den ſeellen und der Verbraucherorganiſationen erſchienen und ganz offen bekennen, daß die Käſeverſorgung Mannheims— ſo⸗ 3⸗ iis ein Zu Beginn der Sitzung wurde zunächſt das Ergeb⸗ weit es den Allgäuer Kiſe betrifft— völlig auf das Schieber⸗ en. dtei Och echnacht 8 Nach dieſer an vier Tieren, Frühſtückskäſe uſw. verkauft und verzehrt werden. Wer aber kann ung Aſen und einem Rind vorgenommenen Probeſchlach⸗ dieſen Käſe entbehren? Gerade die minderbemittelten Schichten ſind .*.. würde ſich der Preis für ein Pfund Ochſenfleiſch auf 22,50 darauf angewieſen. Es wäre wirklich an der Zeit, daß hier einmal „deſzund für ein Pfund Rindfleiſch auf 23,85 Mt. ſtellen. In Wondel geſchaffen würde. Wir ſelbſt, die wir Kleinverkäufer ſind, 15 zeen Prei i 5 ühre wiſſen am Beſten, wie ſehr dieſes Schiebertum preisverteuernd wirkt. .0 die Umſa— ſind aber weder die Schlachthofgebühren, noch Aber die Bepölketung Mannheims hat ſicher zum geringſten Teil er⸗ ul⸗ gere bf euer noch Unkoſten oder Verdienſt des Metzgers kannt, in welchen Schwierigkeiten wir Kleinhändler Mannheims uns 10 müßt chnet. Einſchließlich dieſer Gebühren und Unkoſten dabei befinden. Unſere Kundſchaft verlangt Käſe. Es gibt auch nord⸗ -. 4 ſich der Preis für ein Pfund Fleiſch zwiſchen 26 und 30 deutſchen 15 die aber nicht gut ſind und Mowegen. Dabei wurde nicht nur von den Vertretern dee peen beicheer Kaſ ags der Pit⸗ Bpern al Sglachtzgerinnungen ſondern auch von Direktoren von Württemberg auszuführen, iſt ſtreng verboten und wird evptl. mit Neh höfen darauf hingewieſen, daß der Verdienſt der Juchthaus beſtraft. Welcher reelle Kaufmann will und wird ſich die⸗ ger ein au erordentli eringer iſt. ſer Gefahr ausſezen? Alſo waxtet er, bis ein Schieber kommt und Im ch g 8 ihm dilſe Käſe anbietet. Der Kaufmann weiß genau, was der Käſe i1. welche Miſchluß bieran wurde eingehend die Frage erörtert, in Wirklichkeit koſtet und wert iſt und entrüſtet ſich über den vom 0 Migern nittel geeignet wären, um dieſer ſtarten Fleiſchpreis⸗ Schiever geforderten Preis. Aber nur im Stillen. Denn ſagen darf eng Einhalt zu tun. Es wurde dabei darauf hin⸗ er es nicht, da er ſonſt nie mehr Käſe erhält. Den Käſe braucht er 5 bbd ſaß allzuviel Fleiſch noch über die Grenze geſchoben 1570 ſeine Kundſchaft nicht zu verlieren. Alſo kauft er ihn vom 1 ſchon ehr viel Fleiſch ins beſetzte Gebiet kommt, für das 25 4 1 a. 8 8 Mit dieſem Kaufe gerät der Kaufmann wieder in eine neue Ge⸗ 5 0 hlt dem Münchener Viehmarkt ganz gewaltige Preiſe fahr. er daſ d von ſolchen kaufen, die die Handels⸗ der Ve werden. Als preisſteigernd wurde dann vor allem erlaubnis haben und ihm für die gelieferte Ware Rechnungen ze denen rkauf nach Lebendgewicht bezeichnet und von verſchie⸗ ausſtellen. Bei einer etwalgen Kontrolle des Preisprüfungsamtes 10 Seiten die Fo derung a tellt, in uſw. muß er dieſe Rechnungen vorzeigen. Kann er dies nicht, dann 5 dabe 55 in aecgeten daß dußt nur id ie Ware beſchlagnahmt werden und der Kauf lbſt wird Fue ſondern ſchon auf den Märkten in München und kann die Ware beſchlagnghe ueh der Kaufmann ſelbſt wir klgart d noch beſtraft. Welcher Schieber aber iſt im Beſitz einer Handels⸗ 5 Schon er Verkauf nach Lebendgewicht verboten werde. erlaubnis, und welcher ſtellt richtige Rechnungen aus? Keiner! Ja, derbo volkswirtſchaftliches Intereſſe müſſe zu einem ſolchen man weiß von den wenigſten überhaupt den Namen. Auf eine dies⸗ I peeig ren, denn Schlachtungen in der letzten Zeit hätten bezügliche Frage würde man doch meiſt nur einen falſchen genannt igt, daß wichtige für die menſchliche Ernährung nötige bekommen. Wie ſoll ſich nun der Kaufmann verhalten, der doch nicht m rungsmitt 9 2 9 ge nur in ſeinem Intereſſe, ſondern auch in dem ſeiner Kunden handeln a⸗ ü ittel in den Tiermägen vorhanden ſind. In den muß. Am beſten tut er, wenn er keinen Käſe kauft. Dann läuft er ſa⸗ en d 12 f 710 gefund er Schweine werden z. B. Kartoffeln und Früchte auch keine Gefahr, höchſtens die, eines ſchönen Tages wegen Man⸗ 4 de neen. Aus der Ausſprache ging aber hervor, daß gegen gels an Kundſchaft ſein Geſchäft ſchließen zu müſſen. Will er ſeine 151 zerteuerun nur ſehr weni machen iſt, umal der Kundſchaft nicht verlieren, muß er Käſe kaufen und kommt in die Ge⸗ lalle Viehh 93; 933 175 2 fahr, bei ſtrengem Vorgehen der Behörden beſtraft zu werden. Und + le, die di l durch die Bauernhändler und wilden Händ⸗ kaufen alle Geſchäfte keinen Käſe mehr, dann gibt es für die Bevölke⸗ wird. die Preiſe in die Höhe treiben, vielfach vertrieben rung Mannheims eben keinen immerhin noch verhältnismäßig billi⸗ 1 uug, daß . londe unter 5 ſein G Waa un Alen Vi bei weit dette die Preis im laſſ zuchprei reſſe Ue * 5 ſchlo Arn ane fü 05 0 wa ele be ſein. ſind 9 Zeit „uatag, den 14. Februat 1922 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seile. Nr. 75. r d liege einer Kontrolle. 22 es Mannheimer Viehhofes erklärte, ſteigerung nicht auf einzelne Städte umgrenzt en durch alle Großhandelsplätze hindurchgeht. Von ſei die Ausfuhr nach dem Saarland nur gering Man könne die Anſicht nicht en, die Metzger verdienten zu viel Geld, denn die eien bei weitem nicht derart geſtiegen, wie die Der Heidelberger Schlachthofdirektor ſah das bel im Lebendgewichthandel und andere ſſen ſich ihm darin an. reſſe war die Mitteilung eines Händlers, daß Unchener Markt wöchentlich etwa 800 Stück Rind⸗ Rheinland zu Preiſen aufgekauft werden, die wir zahlen können. Die Einfuhr von Gefrierfleiſch e der ſchlechten Valuta augenblicklich nicht möglich; an Gefrierfleiſch, die da und dort noch vorhan⸗ gen, ſind ganz gering und werden ſchnell aufge⸗ In Litauen und Finland, wo wir noch kauf⸗ daend. wird jetzt Vieh aufgekauft und geſchlachtet wer⸗ ödende, ſeſes Fleiſch wird dann nach Deutſchland kommen. Vieh darf wegen der großen Seuchengefahr nicht werden. Den Geſamteindruck, den man von der gewann, war der, daß die Fleiſchpreiſe in der jedes Einzelnen ab. Welches junge Menſchenkind, das vor die Be⸗ noch ganz bedeutend ſteigen werden. rufswahl geſtellt wird, iſt aber imſtande, aus eigener Kraft zu Berliner Theater. u ohne Bedeutung.— Der Ring.— Der Hahn.) leggeiſtvolles Geſellſchaftsſtück von Oskar Wilde gab eit, über die Vergänglichkeit nachzudenken. Dieſe Bedeutung“ war noch vor zwanzig Jahren trotz der in lichen Aufführung des Reſidenztheaters wird uns im Magen flau, nicht bloß und moraliſchen Tendenzroman, auch bei den und heute, r Fder ord Illengwerth, des Brillanten⸗Automaten. ſene Fra 0 100. dd Faede 8 e0 weltkundiger Zuſchauer; i de Teilen vor, üg uar küheNanehh. 10 krenden v ee E 5 2 in wehn g vern) Kah u Trmißt, der E 0 Jeſt We 8 dwegun Kenl, kleinen ſſches alze 1— 0„Rin üß den K erg ernahm, ſtect ch ols 1 ig feahrſchei «„** Luſtſ als h lg röders, 5 er nunmehr ame j he n der ſie die Nacht e, den 5 und weder tapferen Frau, der unehelichen Mutter, die ihr denh dor 5 Mißgeſchick r Verheiratung mit einem Unwür⸗ wengs Nn iſt gewiß nicht aus der Mode gekommen(Gabriele „ an„Aus guter Geſellſchaft“ hat keinen Wert ver⸗ paradoxen Sarkasmen Wildes funkeln wie am Aber Blendungen dauern nicht ewig, und nur das Beſtaad. Der in der Theater ſchichte ſo oft wieder⸗ eine Gegenwart Wochſel ausſtellt, die keine Zukunft t ſich an den franzöſiſchen Salonkomödien Oskax Utzte 15 Bühne, reſpektlos wie er war, meiſt nur als Melk⸗ dleibs neben in Bekenntnisbüchern das niederlegte, * chauſpielhaus der Gertrud Eyfoldt: Urauffüh⸗ anſpruchsvoll als„Komödie“ aufgereckten pfeudo⸗ thegtebiels„Der Ring“ von Harry Kahn. 7 an, mehr atergeſchichtliche Erinnerungen: Auch in dem gleich⸗ hundertjährigen und einſt vielgeſpielten Luftſpiel des Hamburger 1 gingen die Verwicklungen von verfäng⸗ eines Symbols der Treue aus. zum erſten Mal der alte Schwere öier Graf oßzebue dann in ſein noch heute lebendiges wo der Senior auf den Pürſchgängen des 12 ſeinem gleichgearteten Sohn begegnet. weitaus fuſtiger!) ſind dieſe alten Stücke im Ver⸗ us Schlafzimmer⸗Unterhaltung. Auch hier wird hering einer jungen Gattin. Er wurde Nacht, die des Gatten Heimkehr unmittelbar ſie ſchlief, an die Zehe ihres entzückenden Nebenbei nicht daheim verbrachte; nlich: wohl aber, daß ſie, als ſie die Füße Fremdkörper auf ihrer zarten Haut nicht ag noch Pedikure ihre Augen öffnete. Stammvaters da⸗ wurde der Satz geprägt: Wir haben in Baden mehr Aldten als Vieh. Die Schlemmerhotels in den großen und in den Kurorten wurden als die größten Ron⸗ in der Fleiſchverſorgung bezeichnet, da ſie die ver⸗ geheuren Preiſe bezahlen können. Beſtätigt wurde Großbauern, gerade ſo wie ſie es mit dem Holz eh aufkaufen und in ihren Ställen einſtellen, um erer Preisſteigerung mit Gewinn abzuſetzen. Der Die Das trat iſt gen Käſe mehr. Es iſt dringend notwendig, daß wir offen unſere Schwierigkeiten darlegen und auf die Wurzel dieſes Uebels hinweiſen. Es ſtammtt einzig und allein aus den Maßnahmen der Behörden. In erſter Linie muß endlich gefordert werden, daß die K äſeausfuhr aus Bayery freigegeben wird, wenn auch vielleicht unter beſonderen Verkaufsſicherungen und Preisfeſtſetzungen. Wenn dies geſchehen iſt, dann wird 1. Die Bevölkerung Mannheims wirklich billigen Käſe erhalten. 2. Wird das Schiebertum von ſelbſt aufhören. Wo nichts zu verdienen iſt kann der Schieber nicht leben. 3. Wird der Kaufmann in voller Ruhe und reell, ohne zu Ge⸗ ſetzesüberſchreitungen gezwungen zu ſein, ſein Geſchäft be⸗ treiben. 4. Braucht die Behörde kein Auge zuzudrücken, ſondern kann in voller Wahrung ihrer Autorität den Nachweis für jeden Ein⸗ kauf von jedem Kaufmann unbedingt verlangen. Und zum Schluß wird dann auch dieſer Gegenſatz zwiſchen Bay⸗ ern, Württemberg und den übrigen Reichsländern, der ſchon ſo viel böſes Blut machte, verſchwinden und mehr zur deutſchen Einigkeit bei⸗ tragen, als ſo viele Worte, die dafür bisher verſchwendet wurden. Die Berufswahl für die weibliche Jugend. Alljährlich um die Oſterzeit tritt, ſo wird uns von der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Verbandes der weiblichen Handels⸗ und Büro⸗ angeſtellten E. V. geſchrieben, an viele Tauſende von jungen Menſchenkindern die Frage der Berufswahl heran. Sie ſollen ſich, nachdem die Schule ſie binnen kurzem frei gibt, entſcheiden, in welcher 1 ſie ſich künftig in den Dienſt der Allgemeinheit einreihen und ihr Leben ſo geſtalten wollen, daß ſie ſich als mieten nochmals wiederholt. ſtaltet vom Reichsverband für das Erfind ., Sitz Mannheim findet während der Maiwoche bis 4. Mai 1922 in den Räumen des Roſengartens ſtatt. Wie wir von unterrichteter Seite Jahre bedeutend erweitert. Anmeldungen hierzu ſind bereits zahl⸗ reich eingegangen, treten ſind.(Siehe Anzeigenteil.) entſcheiden, für welchen Beruf es am beſten geeignet iſt, und welche Eltern treffen ohne Beratung immer das Richtige? Eine beſonders ſtärke Anziehungskraft übt auf die vor der Berufswahl Stehenden ſtets der kaufmänniſche Beruf aus. Gerade aber im kaufmänniſchen Berufe iſt, weil das Eindringen Ungeeig⸗ neter in ihm ſo ſtark iſt, der Wettbewerd ſehr ſchwer. Die An⸗ forderungen, die in die Angehörigen dieſes Standes geſtellt wer⸗ den, ſind ſehr groß, und nur befähigte, durch eine gründliche Ausbildung geſchulte Arbeitskräfte, die mit Luſt und Liebe den kaufmänniſchen Beruf ausüben, werden Tüchtiges in ihm leiſten können. Schon vor dem Kriege war die Zahl derer, die den kaufmänniſchen Beruf als Ungeeignete überfluteten, bereits ſehr groß. nJ Zukunft müſſen alle Kräfte angeſpannt werden, daß ihm nur diejenigen zugeführt werden, die auch wirklich be⸗ rufen ſind, durch ihre Befähigung den deutſchen Handel wieder auf ſeine alte Höhe zu bringen. Für alle Ungeeigneten darf und wird künftig kein Platz mehr in dieſem Berufe ſein. Jedes junge Mädchen das ſich dem kaufmänniſchen Berufe zuwenden will, laſſe ſich deshalb vorher gründlich über ihn beraten im Verband der weiblichen Handels⸗ und Büroangeſtellten, L 4, 4. Tll. Die Rückfahrt deutſcher Kriegsgefangener aus Sibirien und Südrußland auf dem Seewege nach Trieſt und von dort mit Son⸗ derzügen über Salzburg, München nach Lager Lechfeld iſt eingeſtellt. Die noch in Rußland befindlichen Deutſchen werden von nun an auf dem Landwege über Moskau, Petersburg, Reval, Stettin in die Hei⸗ mat geſchafft Hoffentlich gelingt es, den Reſt der noch in Rußland befindlichen Kriegsgefangenen und ſonſtigen deutſchen Landsleute, die ſich nach der Heimat ſehnen, in ebenſo zufriedenſtellender Weiſe zurückzubringen. Leider laſſen die Umſtände im Innern Rußlands und namentlich die Eiſenbahnverbindungen zwiſchen Südrußland, Sibirien und Rußland befürchten, daß die künftigen Rücktransporte 1 1 Heimkehrer nicht in der gleich glatten Weiſe erledigt werden önnen. „Tragiſcher Tod. Der unverheiratete, 35jährige Profeſſor Karl Lommel vom hieſigen Realgymnaſium überſchritt am Sonntag wie ſo viele Andere den Neckar. Dabei hatte er das Unglück, auszuglei⸗ ten und mit dem Hinterkopf auf ein ſpitzes Eisſtück zu fallen. Im Diakoniſſenhaus, wohin der Verletzte ſofort transportiert wurde, mußte eine Operation vorgenommen werden, die den Bedauerns⸗ werten aber nicht mehr retten konnte. Der durch den Sturz erfolgte Bluterguß ins Gehirn führte den Tod herbei. Den in der Oſtſtadt wohnenden Eltern, die auf ſo tragiſche Weiſe den einzigen Sohn ver⸗ lieren, wird allſeitiges Mitgefühl entgegengebracht. veranſtaltungen. sch. Der heitere Abend, der am Sonntag im ſtattfand, erhielt ſeine Hauptzugkraft durch Frau Delank und Hugo Voiſin, dieſe unübertrefflichen Interpreten heimiſcher Mundart. Der Rieſenſaal war denn auch ausverkauft. Am beſten geftel unſtreitig die Duoſzene„Leddig verheirat“, ein imit Mannemer Kraftausdrücken geſpicktes Zwiegeſpräch des ange⸗ jahrten Junggeſellen Baßſchlüſſel mit ſeiner mit einme unglaub⸗ lichen Mundwerk ausgeſtatteten Köchin Apollonia Kucheblech. Er⸗ zielte dieſer Scherz ſchon einen unbeſtrittenen Heiterkeitserfolg, ſo war dies nicht minder der Fall bei den Dialektvorträgen Frau Delanks, die infolge der vollendeten Sprachbeherrſchung eine unwiderſtehliche Wirkung ausübten. Hugo Voiſin ſang außer⸗ dem zwei Trinklieder und ein Schelmenlied in vorzüglicher Weiſe. Herr Becker ſtreute zwiſchen die ſoliſtiſchen Gaben auf das feinſte abgetönte, mit Geſchmack ausgewählte Muſikſtücke, wobei die Herren Siebecke und Senkpiel ihre Meiſterſchaft auf der Trompete zeigten. Das Genrebild„CEin großer Damen⸗ kaffee“, das der am Klavier ſitzende Kapellmeiſter R. Hern⸗ ried mit großer Umſicht leitete, bildete den gelungenen Abſchluß des Abends. Manche Einzelheit mutete zwar noch recht dilettantiſch an, aber im ganzen war der Eindruck doch ein erfreulicher, zumal die meiſten Stimmen im Solo und im Enfemble gar nicht übel klangen und auch das Spiel recht ungezwungen war. Theaternachricht. Das erfolgreiche Luſtſpiel von Ludwig Fulda „Des Eſels Schakten“ wird in allen vier Serlen der Platz⸗ Nib elungenſaal In der Orksgruppe Mannheim des Deutſchnatjonalen Hand · lungsgehilfenverbandes hält Herr Rechtsanwalt Dr. E. Neubauer am morgigen Mittwoch einen Vortrag über„Staat und Volk“. (Weiteres Anzeigenteil.) Die zweile Deuiſche Erfindungs⸗ und Neuheiten⸗Meſſe, veran⸗ erweſen E. vom 28. April hören, wird die Erfindungsmeſſe in dieſem worunter bedeutende Großfirmen Mannheims ver⸗ Menſch und Staatsbürger in ihrem Lebensberufe wohl fühlen. Dies gilt heute für beide Geſchlechter, denn auch das junge Mädchen, das die Schule verläßt, wird in den weitaus meiſten Fällen aus wirtſchaftlicher Notwendigkeit oder aus der richtigen Erkenntnis der. Eltern, daß auch das weibliche Geſchlecht für den Kampf ums Daſein zu rüſten ſei, einen Beruf ergreifen. Von der richtigen Wahl eines Berufes hängt aber viel, wenn nicht alles, für die künftige Entwicklung und Lebensgeſtaltung Aber es geht in dem Stück überhaupt nur um Pikanterie, nicht um Pſycho⸗ oder eine andere Logik! Einen ſchüchternen Anlauf zur Satire macht der Verfaſſer nur im letzten Akt, der auch ſonſt, nach den mageren drei Vorgängern, mit einiger Situations⸗Komik ent⸗ ſchädigt. Wie der Großkaufmann und Ehemann ſich gehörnt ſieht, ſchlichtet er ſelbſt die Angelegenheit friedlich. Doch nicht großherzige Liebe, nur die Rückſicht auf die geſchäftliche Konjunktur, die im ge⸗ gebenen Augenblick einen Skandal vermeiden heißt, führt zur Ver⸗ ſöhnung. Eine Kurfürſtendamm⸗Ehe. Es iſt des Ernſtes zu weni für einen Autor, der vor einigen Jahren mit der Komödie„Krach an ſeine höheren Abſichten hatte glauben laſſen. Gelungen iſt die Figur eines im Grunde philiſterhaften Bohsme⸗Aeſtheten, dem bis ins reife Alter die erſehnten Abenteuer verſagt blieben und der ſich nun mit Wonne im Duell(für nicht begangene Liebesſchuldl) tolſchießen laſſen möchte. *** Das Schloßparktheater in Steglitz machte ein ſeltſames philo⸗ logiſches Experiment und ſpielte ein Stück aus dem zweiten Jahr⸗ hundert chriſtlicher Zeitrechnung; den„Hahn“ des Griechen Lu⸗ cian, in der noch heute nicht übertroffenen Ueberſetzung von Chri⸗ ſtof Martin Wieland. Dieſer Geizhals⸗Traum des Bürgers My⸗ cillus iſt die primitive Verſchalung eines Urelements der Weltlitera⸗ tur. Recht wie zur Belehrung über die unveränderlichen Triebe und Gebreſte der Menſchheit ließ man dem antiken Auftakt Molières „Geizigen“ folgen, und die Verbindung wurde noch überdies hergeſtellt durch die Perſonalunion des Schauſpielers(Paul Henckels), der den Hahn und den Harpagon gab. Stärker als der Gegenſatz der Zeiten iſt der zwiſchen einem ſatiriſchen Skizzen⸗ zeichner und einem dramattſchen Genje. Molieres Luſtſpiel iſt im Tragiſchen verankert(was in der allzu fröhlichen Vorſtellung nicht immer fühlbar wurdel), der Spott des graziöſen Griechen aber huſcht über die Oberfläche'n. Hermann Kienzl. Münchner Theater. Im Münchner Reſidenztheater“ wurde— nach dem Berichte unſeres Münchner Mitarbeiters— ein Münchner Faſchings⸗ Volksſtück zur Uraufführung gebracht, Rünchner Faſching“ oder„Der Metzgerſprung“ betitelt und nach dem Original des C. M. Heigel von Richard Elchinger bearbeitet. Es iſt ein herzhaft geſinntes, mit freundlichen Typen ausgeſtattetes Alt⸗ münchner Stück, das in vier Akten die Bekehrung eines ſeiner Herkunft ſich ſchämenden Metzgersſohnes ſchildert, der als Rats⸗ herr allzu„vornehm“ geworden iſt. In ſeinem Sohne aber ſetzt das akte Metzgerblut ſich wieder durch und der Onkel verhilft dem 8 e schneiden. Völlig gefahrlos, dabei allen Drogerien u. Apotheken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl. wührend Hornha Scheiben verblüflend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. und Friedrichsplatz 19; H. Mayer. E 1. 1 Dr. E. Stutzmann, P 6. 3/4. — nung. Das Stück wurde mit viel Freude, Farbe und Humor, daß der Zuſchauer ſich der Wir⸗ kung nicht entziehen konnte. München, Frankfurt und Hannover für Städten ſowie nach Berlin, iſt im Alter von 70 Jahren führung. gegenüber, die Behörden haben den„Reigen“ hüte sich mit dem Messer zu erstaunlich schnell wirkend ist das in ut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen- E7 Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 1 C. Sachse, Mittelstrasse 61: Drogetien: Adler-Drogerie, Bellenstr. 62 CCCCũ ĩͤv ĩͤv dieſer wackre Mann den Bruder einige Male kompromittiert und auch ſonſt bewieſen hat, daß ein Metzgermeiſter Herz und Gemüt auf dem rechten Flecke hat, iſt der Stolz überwunden, allerlei Verlobungen finden ſtatt, und mit vergnüglichem Hoch auf die Stadt München findet der vergnügliche Schwank ſein Ende. iſt reich an luſtigen Szenen und beziehungsreich durch manch witzige Dialogwendung. ter, der t 1 Nicolai, alſo eine echte, hiſtoriſche Perſönlichkeit. der in München die Sprache und den Faſching ſtudieren will, gibt zur Betonung des Gegenſatzes Süd⸗Nord vergnügliche Gelegenheit, die weidlich ausgenützt wird. Auch hier fallen ingen, di für t noch gültig ſind. Immerhin, der Spott wird in dieſem Stücke nie verletzend, es herrſcht mehr„a Hetz“ als der. Wille zu ernſthafter Satire, und in einem Zwiſchenakte wird mit der Vorführung des hiſtoriſchen„Metzgerſprunges“ eine kultur⸗hiſtoriſche Note gegeben. Er Ein Berliner Gelehrter, der verehrte Friedrich emerkungen, die auch für heute enn in den Herzen der Münchner Metzger ein Funken von Dankbarkeit lebt, dann müßten die Vertreter der ehrbaren Zunft dem toten Verfaſſer dieſer ihr Handwerk ſo begeiſtert feiernden Poſſe einen Kranz Immortellen aufs Grab legen und dem Be⸗ arbeiter einen ſolchen von Regensburger Würſten ins Studier⸗ zimmer ſenden. Aber auch die vorzügliche Darſtellung verdient alle Anerken⸗ ſo viel Laune geſpielt und zeigte ſo Richard Rieß. Kunſt und Wiſſen. Franz v. Hößlin wurde nach ſeinen großen Erfolgen in weitere Konzerte nach dieſen Stuttgart und Nürnberg verpflichtet. zer Geheimrat Dr. Liebig, der Rektor der Berliner Univerſität, geſtorben. „Reigen“-Berbol durch den— Dichter. Arthur Schnitzler hat, wie unſer Wiener Vertreter drahtet, an Direktor Bernau ein Schreiben gerichtet, in dem er erklärt, Wlederaufführung des nunmehr freigegebenen„Reigens“ nur dann zu geben, wean die Vehörden ſich bereit erklären, Publikum vor Ausbrüchen der Entrüſtung, ſeine Zuſtimmung zur Darſteller und als auch vor ange⸗ ettelten Pöbeleien zu ſchützen. Ehe dieſe Garantie vorliegt, erhebe r in aller Form Proteſt gegen jeden Verſuch einer Wlederauf⸗ Die Direktion des Deutſchen Volkstheaters erklärt dem⸗ freigegeben. Das Wackeren Naßf zu dem Berufe, dem er beſtimmt iſt. Nachdem Stück wird daher vorausſichtlich in einigen W rung kommen. ochen zur Auffüßh⸗ J. Seite. Nr. 75. Maunzeimer Seneral-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) „*„„„ 4144.2 Dieustag, den 14. Jebruar 1922. BViktor Dinand, der als Lehrer am Munz'ſchen Konſervatorium in Karksruhe wirkt, wird am 15. Februar in der Harmonie einen Klavierabend veranſtalten. Der Künſtler, der aus Mannheim ſtammt, wird die„Appaſſionata“ von Beethoven, die„Händel⸗Variationen“ non Brahms und von Schumann den„Carneval“ zur Aufführung boingen. ————— 1 eeeeeeeee Bpielplan des Natlonal-Theaters Neues Theater Febr.( B Vorstellung 1 Vorstellung 4 4. D. 31 D oerwettlauf m. d. Schatten] 71 13. M. 31B Das Chiistelflein 7 3. Volksvorstellung: Minna von Barnheim 7 16. D. A. E. Sieglried 6 17. E. 32 B Des Esels Schatten 7 18..32 A Vater und Sohn 7 19.S..E. Cöiterdammetung 9ů5 Börsenfieber 70½ 20,.31C Judith 7 Rommunale Chronik. Sitzung des Bürgerausſchuſfes Weinheim. Weinbeim, 12. Febr. In vierſtündiger Abendſitzung hatte der hieſige Bürgerausſchuß eine ziemlich umfangreiche Tagesordnung zu erlebigen. Bürgermeiſter Huegel gab zuvörderſt die Ernen⸗ nung des Gemeinderats Georg Friedrich Vogler anläßlich ſeines 75. Geburtstages zum Ehrenbürger bekannt. Zum Zeichen der erhob ſich der Bürgerausſchuß von den Plätzen. Die rennung der Handelsſchule von der Gewerbe⸗ ſchule wurde einſtimmig beſchloſſen. Die Preiſe für elektri⸗ ſchen Strom wurden auf 4 M. pro Kilowattſtunde(Licht) und .60 M.(Kraftſtrom) feſigeſetzt. Dem Ankaufe des am Markte ge⸗ lengenen Gaſthauſes„F5um ſchwarzen Ochſen“ zum Preiſe von 68 000 M. ſtimmte der Bürgerausſchuß zu. Das Anweſen iſt noch bis zum 1. Juli 1924 an die Brauereigeſellſchaft Eichbaum in Mannheim verpachtet. Nach Ablauf des Pachttermines ſoll dann das Grundſtück umgebaut und zu dienſtlichen Räumen anſchließend an das Rathaus verwendet werden. Die Regelung der Ruhe⸗ gehaltsbezüge und Witwen⸗ und Waiſengelder wurde nach den Vorſchlägen des Gemeinderats beſchloſſen. Ferner beſchloß der Bürgerausſchuß, auf die Erſtattung der Schuld der Gemeindebürger von 198 000 Mark— her⸗ rührend aus der Bewirtſchaftung des Gabholzwaldes— zu verzich⸗ ten. Die vom Gemeinderat beantragte Neuregelung des Begräbnisweſens fand die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes. Bisher beſtanden hier drei Beerdigungsklaſſen. Dieſe Klaſſeneinteilung fällt fortan weg. Der Leichenwagen ſoll künftig bei allen Beerdigungen den gleichen Zierat tragen wie bei den Beerdi⸗ gungen erſter Klaſſe. Um nun einen finanziellen Ausfall der Fried⸗ hofskaſſe zu vermeiden, ſoll ein Zuſchlag zu den Gebühren erhoben werden, abgeſtuft nach dem ſteuerpflichtigen Einkommen des Ver⸗ ſtorbenen.— Die Aufnahme eines Anlehens von 220 000 Mark für die Elektrizitätskaſſe wurde einſtimmig beſchloſſen. * sw. Darmſtadt, 9. Febr. Zur Durchführung des Sozialrentner⸗ geſetzes hat die Stadt einen Betrag von 180 000 Mark für das. Jahr 1922 bewilligt. In Darmſtadt kommen 8541 Unterſtügungsberechtigte in Frage, von denen 600 Faälle bereits bewilligt ſind. Es ſollen erhalten: Invalidenrenmer 3 000 Mark, Witwenrentner 2 100 Mark, Waiſenrentner Mark.— Die Verpflegungskoſten für das ſtädtiſche Krankenhaus haben neuerdings eine Erhöhung erfahren. Für Er⸗ wachſene und Kinder werden jetzt verlangt 1. Klaſſe für Darmſtädter 70 Mark, auswärtige 90 Mark, 2. Klaſſe 55 und 65 Mark, 3. Klaſſe 40 und. 45 Mark Erwachſene, 30 und 35 Mark für Kinder. Es iſt in Kürze mit einer weiteren Erhöhung zu rechnen.— Die Errichtung neuer Badehäuſer im WVoog hat einen Koſtenaufwand von 36 544 Mark erfordert.— Die Koſten zu den höheren Schulen, die von der Stadt zuzuſchießen waren, ſind für 1920 wie folgt feſtgeſtellt worden: LZudwig Georgs⸗Gymnaſium 256 178.81 Mark(gegen den Voranſchl ꝛg 87 900 Mark), Neues Gymnaſium 179 401.82 Mart(54 360 Mark), Real⸗ Gymmaſium 782 178.52 Mark(220675 Mark),, Ludwig Oberrealſchule 281 588.71 Mark(83 309 Mark), Liebig Oberrealſchule 247 580.12 Mark (81 735 Mark). Aus dem Lande. Wallſtadt, 3. Febr. Am 12. Februar 22 war es Ratsdiener Rudolph, der in allen Kreiſen der Bevölkerung ſich des größten Anſehens und allgemeiner Beliebtheit erfreuen darf, vergönnt, in beneidenswerter Geſundheit und Rüſtigkeit trotz Feldzugsſtrapazen 70/71 ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Gemeinde zu feiern. Vom Herrn Miniſter des Innern und vom Herrn Amts⸗ vorſtand wurden ihm Glückwünſche zuteil. Der Gemeinderat hat dieſen Tag nicht vorübergehen laſſen, ohne dem Jubilar für ſeine allzeit muſtergültige Dienſtführung als Zeichen der Anerkennung ein würdiges Geſchenk zu überreichen. Desgleichen haben die übrigen Gemeindeangeſtellten die Gelegenheit erfaßt, ihren geſchätzten Freund und Mitarbeiter durch einige ſinnige Gaben zu erfreuen. Die kleine Feier wurde durch ein Ständchen des Geſangvereins Liederkranz umrahmt. f 5 * Heidelberg, 13. Febr. Am Samstag, 11. ds. Mts. iſt auf dem Güterbahnhof der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Heidelberg der 34 Jahre alte Schaffner Maier aus Schriesheim zwiſchen die Puffer zweier Güterwagen geraten und wurde er⸗ drückt. Der Tod trat ſofort ein. Sportliche Rundſchau. Allgemeines. 4 2. Generalverſammlung des Ortsausſchuſſes Mannheim für Leibezübungen und Jugendpflege. Im unteren Saale der Lieder⸗ taſel hielt geſtern Abend der Ortsausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege ſeine 2. Generalverſammlung ab, zu der von 34 an⸗ geſchloſſenen Vereinen nur 21 erſchienen waren. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Rioß erſtattete zunächſt den Tätigkeitsbericht, wobei er ausführlich auf das hieſige Stadtamt für Leibes⸗ übung zu ſprechen kam, das nicht den ungeteilten Beifall der Spörtkreiſe findet. Es wurde vor allem nach wie vor die Forde⸗ rung erhoben, daß als Leiter dieſes Amtes ein Fachmann beſtellt werden muß, und daß es nicht angängig ſei, daß der Vorſitzende der Kammiſſion für Schrebergärten auch zugleich Vorſitzender des Stadtamtes iſt. Durch dieſe Beſetzung glaubt man nämlich die Spielplatzfrage in Mannheim als ſo ziemlich erledigt. Der Vor⸗ fißende brachte weiter zum Ausdruck, daß es Pflicht der Stadtver⸗ waltung ſei, jetzt endlich die nötigen Spielpläßze zur Verfügung zu ſtellen und von ſich aus Lehrkurſe über Leibesübungen ab⸗ holten zu laſſen, ohne ſtändig von den betreffenden Organiſationen getreten zu derden. Auch mit der nunmehr doch eingeführten Luſt⸗ barkeits“ euer für den Veranſtaltungen kann man ſich nicht einverſtanden erklären. Um eine einigermaßen befrledigende Regelung in der Frage der Schaffung von weiteren Spielplätzen zu erlangen, ſoll verſucht werden, den Rennplatz für dieſe Zwecke zu gewinnen, der ohnedies nur einige Tage im Jahre bei Sen Rennen bemitzt wird. Von einer Sportwoche wird dieſes Jahr übgeſehen, da die letztjährige nicht die gewünſchte Beteiligung und Erfolg brachte. Dagegen ſollen die Reichsjugendwett⸗ kämpfe echalten und weiter ausgebaut werden. Der Vorſitzende ſchloß mit der Mahnung an alle Freunde der Leibesübung und Jugendpflege, ſich enger an den Ortsausſchuß anzuſchließen und ihm mehr Unterſtüzung als bisher zukommen zu laſſen. Der Kaſſenbericht wurde von dem Schatzmeiſter Naſtoll erſtattet. Dar⸗ nach wurden an Luſtbarkeitsſteuer im vergangenen Jahre 4 120 M. abgeführt. Das beträgt 4111 Mark. Bei den Wahlen zum geſchäftsführenden Vorſtand wurden der erſte Vorſitzende Herr KRieß einſtimmig wiedergewählt. Zweiter Vorſtand murde Prof. Mülker, dritter Her Röſinger von der evangeliſchen Jugend⸗ uflege. Geſchäftsführer blieb Herr Stutzke, desgleichen wurde Herk Naſtoll ails Schatzmeiſter beſtätigt. In den exweiterten Vorſtand wurden je ein Vertreter der Höheren Lehranſtalten, der Volksſchulen, der kotholiſchen und evangeliſchen Jugendpflege ge⸗ toühlt. FFerner gehören ihm ſe ein Vertreter für Turnen, Fußball, Keichtathletit, Schwimmen, Wandern und Radfahren an. Handel und industrie. Ueber die Lage der Weltwirtschaft finden wir im lelzten Bericht der Amsterdamer Kommandite der Dresdner Bank, der Firma Prochl u. Gutmann folgende bemerkenswerte Ausführungen:„In welchem Grade die Welt⸗ wirtschaft degeneriert ist und wie gewaltig die Weltproduk⸗ tion noch im Rückstande ist gegenüber den Leistungen vor dem Kriege, überrascht immer wieder aufs neue auch den Fachmann, wenn er in die Statistiken blickt. So zeigt die Tatsache, daſl beispielsweise die Roheisenerzeugung der Welt im abgelaufenen Jahre die kleinste der letzten 10 Jahre gewesen ist, wie weit wir noch davon entfernt sind, den krüheren Wohlstand der Völker wieder zu haben. Denn diese Produktion ist um 40 Milllonen Tonnen geringer als 1913. Damals betrug sie 76,7 Millionen, im abgelaufenen Jahr aber hur 36 Millionen Tonnen. Die Berichte über die Wirtschafts⸗ lage in den Vereinigten Staaten lauten diesmal besonders zuversichtlich. Die Arbeitslosigkeit ist stark zurückge⸗- gangen, von§ auf 2,5 Millionen, hauptsächlich infolge der zu- nehmenden Bautätigkeit; die Lage der Bahnen bessert sich. Aber auf der anderen Seite ist zu berücksichtigen, daß nach wie vor etwa die Hälfte der der Vereinigten Staaten, die aus Landwirten besteht, sehr darunter zu lelden hat, daß die Preise für alle landwirtschaftlichen Produkte niedrig sind, durchweg unter dem Niveau der Vorkriegszeit sich befinden, während die Bauern fast alle Fabrikate zu Krlegspreisen bezahlen müssen. Eine beträchtliche Senkung der Löhne hat stattgefunden. Diesen schließt sich nun eine Senkung der Preise im Detailhandel an, die die Kaufmöglich- keit und die Kauflust des Publikums belebt. Würde die amerikanischen Agrarprodukte wieder in großem Mahe kaufen können, würden außerdem Baumwolle, Kupfer und Oel wieder wie vor dem Kriege über den Atlantischen Ozean exportiert werden, dann ginge es nicht nur den Farmern besser, und es würden nicht, wie es gegenwärtig der Fall ist. nur die reichsten Amerikaner noch immer reicher wer- den.— Eine nicht unwesentliche Rolle bei der ungünsti- gen Lage Englands spielt die falsche Rechnung, daſß der Auskfall des früher nach Mitteleuropa gerichteten Ex- portes nach Uebersee geleitet werden könne. Die Boykottie- rung englischer Waren durch Indien wie die sehr starke japanische Konkurrenz auf dem Textilmarkt, die durch die 2 en Frachtraten gefördert worden ist, erhöhen Englands Wirtschaftssorgen ünd erklären andererseits die so stark internatlonal und wirtschaftsfriedlich gerichtete Politik. Nicht genügend beachtét scheint die tatsächliche Wirt- schaftslage Frankreichs, denn hier macht sich die Woeltwirtschaftekrisls in viel geringerem Maßle bemerkbar als in anderen Ländern. Hierauf macht mit Recht das Amsterdamer Allgemeine Handelsblatt aufmerksam, indem es hervorhebt, daß hier von einer Krisis eigentlich über- haupt nicht die Rede sein kann, weil infolge des Krieges einesteils überschüssige Arbeitskräfte nicht vorhanden'!seien, andererseits die Industrie für den Wiederaufbau der nörd- lichen Provinzen dauernd große Aufträge habe. Süddeutsche Teerprodukten- und Brikettfabrik.-G. in Mannheim. In der.-V. am 20. Januar wurde die Erhöhung des Grundkapitals um.9 Mill.& beschlossen. Nach Durch- führung der Erhöhung beträgt das Stammkapital jetzt 2 Mil- lionen&. Von den neuen Aktien werden 790 Stück zu 110% und 1110 Stück zum Nennwerte von je 1000 ausgegeben. Schramm u. Weber G. m. b. H. in Mannheim. Diese Eirma wurde in das Handelsregister eingetragen. Gegen- stand des Unternehmens ist Handel mit sämtlichen Hütten- erzeugnissen, elektrotechnischen Artikeln, Erzeugnissen der Metallindustrie und Beteiligung an Unternehmungen dieser Art. Das Stammkapital betragt 150 000 4. Uhrebfabrik Badenia.-., Villingen. Im Anschluß an die Kapitalserhöhung der Gesellschaft von 3 auf 12 Mill. 4 wird mitgeleilt, daß die Kapitalserhöhung die Folge der käuflichen Vebernahme der Uhrenfabrik Haller u. Benz ing in Schwenningen und der Erstellung eines Neu- baues in Schwenningen ist. Giellerei u. Maschinenfabrik Oggersheim.-., Oggers- heim. Einer demnächst einzuberufenden.-O..-V. wird die Genehmigung eines Betriebsgemeinschaftsvertrages mit den KöISCh-Fölzer-Werken.-6. Siegen zur Beschluß- kassung vorgelegt werden. Wayſi u. Freytag.-., Neustadt à.., Zweignieder- lassung Karlsruhe. In einer.-o..-V. wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 15,5 Mill.% beschlossen. Zur Ausgabe sollen 15 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 1000 und 500 Stück auf den Namen lautende Vorzugs- aktlen von je 1000 mit einer Höchstdividende und 20fachem Stimmrecht gelangen. Betriebsauinahme beim Eisenwerk St. Ingbert. Wie aus narbrücken gemeldet wird, beabsichtigt das Eisenwerk St. Ingbert, dessen sömtliche Aktien sich in französischen Hän- den befinden, in kurzer Zeit die Wiederaufnahme des Be- 11 27 seit längerer Zeit stillgelegenen modernen Draht⸗ zieherel. Bergische Bank,.-., Lüttringhausen. Die-o..-V. beschloß, das Aktienkapital von 2 auf 6 Mill. 4 zu erhöhen. Die neuen Aktien, die ab 1. Januar 1922 an der Dividende ſeil- nehmen, werden von der Rheipischen Handelsgesellschaft m. b.., Düsseldorf, zu 130 übernommen und den alten Aklio- nären im Verhältnis:1 zu 135% angeboten. Wie die Ver- waltung mitteilte, haben sich die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr bedeutend erhöht; es könne wieder mit einer guten Dividende(i. V.%) gerechnet werden. Aluminium-Freileitungen werden in der Union in großen Mengen gebaut. Man hat dort durch eingehende Versuche kestgestellt, daß echtes Aluminium von 99% Feingehalt die- selben Leistungen ergibt wie Kupferleitungen. ie Union kommt dadurck in die, angenehme Lage, große Kupfermengen auszuführen. Namentlich Deutschland ist dafür ein guter Kunde, da hier die Freileitungen fast ausschließlich aus Kupfer hergestellt werden. Dabei verfügt Deutschland über große Aluminjumvorräte“ Es könnten hunderte von Millio. nen gespart werden, wenn die deutsche Elektrotechnik nach wirtschaftlichen Methoden arbeiten wollte. Viel mehr als hisher muß in allen Fachkreisen nach dem Gesichtspunkte gröfftmöglicher Sparsamkeit gewirtschaftet werden. Die deulsche Volkswirtschaft ist zu'sehr belastet, als daß sie es sich leisten könnte, Millionen zu verschwenden. Boörsenberichte. Mannhelmer Effektenbörse. Mannheim, 13. Febr. Die heutige Börse nahm einen au⸗ regenden Verlauf und waren besonders Industrieaktien sehr lest. Anilin 635., Bremen- Besigheimer 1200., Verein Deutsch. Oelfabriken 835., Westeregeln 2600., Karlsruher Maschinenbau 960., Neckarsulmer Fahrzeug 1250.f Cementwerke Heidelberg 885., Upionwerke 560 G. und Zucker Waghäusel 810 G. Benz-Aktien wurden in größeren Beträgen zu den Kursen von 670 und 675% gehandelt, ebenso war Zroßer Umsatz in Zellstofffabrik Waldhof- Aktien zu 950%(nachbörslich notieten Waldgof 965 bez. und.). Fernet gingen um: Dampfkessel Rodberg zu 750%, Mann- 75 0 7 2* heimer Gummi zu 730% und Rhein, Elektrische zu 700%. Dollarkurs 202.50 Mark. Deuisenmarkt Mannheim, 14. Febr..30 vorm.) Wegen Teiertaß, 45 Newyork ist die Marknotierung nicht eingetroffen. pis lag gegenüber den anderen Kursen etwas fester mit 17³⁰0 1740 Newyork 202½—204. London 877—882, Italien Schwelz 3960—3990, Holland 7500—7550. Die Mark kam a der Schweiz mit 2,50—2,5078. Wien. 10. 13. Uin Krenea) 60 amsterdam 2668.50 2389.50 FPars 0070 17 derlis. 22 7 üriesnsn.. 13825%% Kobenhagen.489.78 1818.25 Harknoten Londen 311.40 276 90[ Lire-NMoten 345.00 Zürich. 8(in Franken) „„ i eee e Men 5 4 Priee RN„„ 9. Lopenhagen 103.2 1433 Hoſſand 10.— 180.75] Steokheoim 13 dew Verkx.14.13 Obristlanils 84. dongon 8 2% 2 Faded. Faris 7 43.93 43.70 Buenos Alres. 187.50 0 Amsterdam. 11. 13.(in Aulden) 69.60 Weohsel a. Tendon 11.47.84 Wechsel a. Stookheſm. 69. 4 „„ Borſin 14 132„ en Cbristiaaia.0 „ o Feris. 23.0.87„ n erw Vark, „ e Schweliz. 32.33 62.52„„ tllesel 21.6 42 „„½ en anee„„ Haarid—. „„½ Kopenbagen 33.05 88.35„„ kallen—.— Kopenhagen. 11. 13. in Kronea) 1 Siohtw. a, Hambur.43.49 siobte u. London 21.20 114 „„ Amsterdam 182.0 462.20„ ½ Farts. 3% „ u„ Sohweiz. 85.2 38.10„„ Antwerpen. 3d. „„ dew Vork.89.91„„½ Heisingfore 69.90 Stockholm. 11. 18. in Kronen) 1 Bonin. d. Berun. s ie Sottes. enes, 28 „ o„ Acstersam 144.— 144.—„„ ar..0 „„ Sehwelz.. 73.80 78.25„„½ rbssel.7 ½ „»„ un Wasklagton.50.88„ kelslagfors—.7 Heueste Drahtherichte. X Kaiserslautern, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) Zecho Vorke. Die Gesellschaft erhoht iar Stammaktienkapital 0 2,5 auf 6,5 Mill.„ und die zehnstimmigen Vorzugsaktien 250 000 auf 500 000&. brll X Augsburg, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) Nähfadenfe vorm. Jul. Schürer, Augsburg. Die Gesellschaft schlägt zum 20. März einzuberufenden.-V. die Verteilung“? Dividende von 18%(12½%) vor. yer⸗ X München, 14. Febr.(Eig. Drahtb., Bayerische J. einsbank. Das Institut hat in Koburg ein Grundstüc worben zwecks Umbaus zur Errichtung einer Filiale. 4˙. Barmen, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) J. P. Bemberg jesl in Barmen. Die.-V. setzte die Dividende auf 20 A8eid Die Verwaltung ieilte mit, die Nachfrage nach Kunstaher⸗ sei so stark, daß sie die Erzeugung ganz erheblich steige. 4. XBerlin, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) Metallwerke ibeß vorm. Luckau u. Steffen. Die Gesellschaft wird nac Beschluß des Aufsichtsrats für 1921 keine Dividende zur et teilung bringen. Die Dividendenlosigkeit wird auf den noch Monate langen Streik zurückgeführt. Für 1920 wurden 20% Dividende ausgeschüttet. gche Berlin, 14. Febr.(Eig Drahtb) Max Hahn, cheme Fabrik. Nachdem die Gesellschaft erst im November jel Kapitalserhöhung vorgenommen hatte, wird das Kapital schon wieder um 2 auf 5 Mill.&A erhöht. b. f. Berlin, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) Osram G. m. kürt- Die Nachfrage nach den 120 Mill.& Gbligationen, die 3t lich von einem Bankenkonsortium übernommen Wurdel“ so stark, daß sie bereits vollständig ausverkauft sind. Waren und NMärkte. Mannheimer Viehmarktk. döck Lum gestrigen Viehmarkt waren aufgetrieben: 1132 8 350 Großvieh, davon 230 Ochsen, 160 Farren, 742 Kühe u. Rin kerner 334 Kälber, 307 Schafe, 748 Schweine. Eresg 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1. Klasse 1400—1475, rren 5 1300—1400, J. Kl. 1100—1250, 4. Kl. 950—1100 5 85 b„ 1. Klasse 1300—1350 4, 2. Kl. 1200—1300, 3. Kl. 0 1300 1100&4; Kühe und Rinder 1. Klasse 1400—1475 1, 2. 7 K. bis 1350 4, 3. Kl. 1200—1300, 4. Kl. 1050—1150 4550 45 650—900 4 Kälber 1309.—1700; Schafe 700—1% Schweine 1. Klasse 1900.—2100, 2. Kl. 1950—2050„% 5 U. 1800—2000. 4. Kl. 1750—4900, 5. Kl. 1600—1800 fgig 1600—1900„. Marktverlauf: mit Großvieh mittelms l1 kleiner Veberstand; mit Kälbern lebhaft, geräumt; ichl Schweinen mittelmäßig, ausverkauft; mit Schafen ruhiſß ganz gerkumt. Schweine, ausgesucht fette Ware auen des Notiz. Der Unterschied zwischen den Marktpreisen ncksich Stallpreisen wird durch die beim Marktprèis mit ber nentter⸗ tigten notwendigen Spesen, wie Fracht-, Markt-, E us. Versicherungs- und Kommisslonsgebühr, Umsatzsteuer? ferner den üblichen Gewichtsverlust erklärt. 5 Berliner Produaktenmarkt. 1. Berlin, 13. Febr.(Drahtb.) Am Produktenmarpierg kolgte eine wesentliche Preissteigerung. Den Anla noch bot die Devisensteigerung und die lebhafte Nachfra 5 leb⸗ Mehl. Weizen und Roggen waren seitens der Müh deulel haft begehrt. Auch Gerste War fest. Hafer stellte sich chen Mais hob sich im Preise infolge der höheren amerike! eben, Forderungen. Hülsenfrüchie besserten sich gleichfalls, Sowle s0 auch Oelsaaten, Futterstoffe und Rapskuchen Schnitzel aller Art und sonstige Artikel. Berliner Metallbörse vom 13. Februar. Frelse in Mark für 100 Kg. 1 robt· 8. 10, pedr. 13. febr. id feer. d Beceectuter daps i eeete.darr. 8ch% Raffinadekupfer 8438—800 8825.—5680 Lina, adelund. tpc-40%% Biel 4500—1980 1928—1350 fottanrian 17000—40% Robzink(Vn-Pr.) 2125—.2180 2125-2175 Riekel b- dJ0,(tr. Verk) 2057 2122 Antimon 2000.2050 3/% Piattonrink 1700—1750 1723—15 Silber für 14g. 3700.—3725 Aluwinlum 6⁴⁰⁰ 8⁰0 01ů 10•0 London, 18. Feheuar(us) Betallmarkt.(ia Lst. tur d. engl. t. v. f 27 „ hestseleot. 67.— 67.— Blel 205 f Kupfer Kase G1.50 61.65][ Riokel 175.— 175.— Tink erpt. N d40. 3 gonat.30 62.63 inn Kasas 157.88 133.25 Ausokelldef 36.— do. Elektrol 83.— 69.—— 40. 3 Houst 184 88 138.28] Antimen Liverpaol, 18. Fedruar(WS) Saumwolle.(in ongi. Pfä. v. 454 35 85 10. 13. 34.65 Ugdate 8000 6000 April.48.80 Alexandris 100 imßort 12800 6210 A.45 68.81 1 Februar.40.80Juni.47.85 Operägypt. Närz.46.58] Aegyptische 15.25 15.35 mürkn Newyork, 13. Febr. Die amerikanischen Warkagsel wie auch die Fondsbörsen bliehen heule gese“ Auch Devisenkurse wurden nicht ermittelt. La050 Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht des Kgl. Hon r 700 Amsterdam, ist der Dampfer„Frisia“ am 11. Janſtags Amsterdam abgefahren und am 7. Februar vormi New-Orleans angekommen. Mannheimer Wetterbericht vom 14 Febhruar morgens 7 Uhr. lur Ne 0 Batometer: 757,8 mm. hermometer:—.2 C. Niedtigste Tempeltg Lilel —.7 C. Höchste Temperatur geslern: 280 C. Niederschlag? den qm. Still. Nebelig. FF Herausgeber, Drucker und Verleger General⸗Anzeiger, G Direktion: Ferdinand 9 ** — e e eee ee ee 0 —— —— ne eene eee e 55 „ 8 — — 3 — 10 — — Acqe Aongentesanmler gante ſtigen Bedingungen ſofort geſucht. Angebote an Heh. Weicker, Frankfurt a. M. — AUntall/ Ralpieht Dienstag, den 14. Februar 1922. Mannheimee General⸗ Aezeiger.(Miltag ⸗MAusgabe.) 5. Seife. Nr. Skandesamiliche Nachrichten. Berichtigung. .Febr. Betz, Wilh., Kaufmann u. Berndhäuſel, Emilie 2 8 bbſhaller zur Aushilfe auf Büro hieſiger Fabrik mögl. sofortigem Eintritt gesucht. eugnisabſchriften unter eſchäftsſt. d. Bl. 1508 „Angebote mit R. 142 an die ur 0 erstll. Steuerfachzeitschrift großes Bedürfnis vorhanden iſt, unter 770 Proviſton wird dauernd Feene Arndtstrasse 25. — eete ee, nicht über 21 Jahre alt, zum ſofortigen oder baldigen Eintritt geſucht. 1500 fefienter uchbatendi auch in Schreibmaſchine und Steno⸗ graphie bewandert, zum ſofortigen oder baldigen Eintritt geſucht. Bemerberlinnen wollen Angebote unt. 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