8—— —. Jͤ ĩ —— 1 N eedugsprehe: In Mannheim und Umgebung monatlich ins Zaus gebracht mark 29.—. Durch die Poſt bezogen karte, üdrüich mart 48.—. poſtſchecktonto nummer 17890 ab erube in Saden und nummer 2017 Ludwigshafen am nech Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗ Rebenſtelle nu rvorſtaßt, waldhofſtraße Nummer 6. Fernſprecher iumet 7040, 7031, 7032, 7043, 7033, 708. Telegramm-föreſſe: ſeralanzelger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Oer Sport vom Sonntag. Abend⸗Ausgabe. adische Neueſte Nachrichlen — Aus der Welt der Technikk.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Geitung. 1922.— Nr. 76 4 Anzeigenpreiſe: die kieine Zeiie mk..— ausw. me..— Stellengeſuche u. Ham ⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame MRk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzelgen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen k. ausgef. oder deſchränkte Rus gaben oder für verſpütete Rufnahme von inzeigen. Aufträge durch FLernſprecher ohne Sewähr. Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. der Kampf um den Kanzler. Berlin, 14. Febr. (Von unſerem Berliner Büro.) ˖ Die innerpolltiſche Lage ſtellt ſich bei näherer Betrach⸗ 1290 noch unſicherer und unüberſichtlicher dar, in zman heute früh annehmen mochte. Zunächſt iſt auch ſchon 9 er geſtrigen Fraktionsſitzung der Demokraten an errn Dr. Wirth recht nachdrücklich Kritit geübt worden. ſtan wird für diesmal das Votum der Fraktion ſe bſtver⸗ vondlich nicht beeinträchtigen, vorausgeſetzt, daß es bei der Ergeſchlagenen Formulierung des Antrages bleibt, der die lärungen der Regierung, alſo auch die der fierten Gröner und Hermes, in das Vertrauen einbe⸗ miet. Aber ob Herr Dr. Wirth das Experiment noch öfters ederholen könnte, iſt doch fraglich geworden. In Wahr⸗ 5 liegen doch die Dinge wohl ſo, daß allen, auch den aar⸗ del wenig Gegnern des gegenwärtigen Kanzlers di Zentrum und Demokraten, die Erinnerung an de vorjährige Maikriſe noch zu friſch im Gedächtnis lebt und Kon eine Wiederkehr des wochenlangen Suchens nach einem ebinettschef und eines Miniſteriums mit Recht fürchtet. di nden wir nicht kurz vor Genua, ſo würde aus Gründen, wofman hier in Berlin in der Nähe der handelnden Perſonen Hell beſſer ſieht, als bei der Betrachtung aus der Ferne, verden Dr. Wirth vermutlich die Sterbeglocke geläutet pa, Man hat nämlich auch außerhalb der polks. R tteilichen Kreiſe das unbehagliche Gefühl, daß der eichskanzler bei ſeinen verſchedenen Verhandlungen es mit öft Buchſtaben des Wortes nicht ſo genau genommen und Ultirs fünf eine grade Zahl hat ſein laſſen. Auch das neueſte tenmatum der in unruhevolle Bewegung geratenen Beam⸗ naſchaft iſt wohl auf derlei— gelinde geſagt— Unge⸗ daduiAteiten und Fehler des Kanzlers turückzuführen. mehr. gerade verdüſtert ſich im Augenblick die Lage noch Fren. Würden z. B. die Mehrheitsſozialdemokraten, um ihre Kehendſchaft mit den Unabhänaigen zu betreiben, darauf be⸗ de en, daß Herr Gröner ausgeſchifft wird, ſo wäre für die mokraten eine ganz neue Lage geſchaffen. Aber auch das willee Vertrauensvotum, das ſich um der Unab ängigen Wiren nur auf die auswärtige Politik des Kabinetts Reig ſtützen ſoll, ſtößt nach unſerer Kenntnis in den en der Demokraten auf Bedenken. möe Beſchloſſen iſt einſtweilen, wie wir ausdrücklich feſtſtellen chten, denn auch noch garnichts. Auch nicht daß, wie das T. berichten zu können glaubt, die Fraktion ihre Abſtim⸗ geden morgen durch eine beſondere Begründung zu erläutern inte ut. Die Demokraten wollen vielmehr zunächſt in einer dene raktionellen Beſprechung mit Zentrum und Sozial⸗ dem graten Fühlung nehmen und heute abend nach Nlenum von neuem beraten. das mißtrauensvotum der Deutſchen volkspartel. 235 Berlin, 14. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Zum r erauensvotum ſchreibt die Nationalliberale Kor⸗ Ipondenz u..: tio Richt die Deutſche Volkspartei hat die große Koali⸗ hat 5 dertrümmert, ſondern der Herr Reichskanzler. Er denden Vertretern der Deutſchen Volkspartei an dem entſchei⸗ ner 55 Nachmittag erklärt, Dr. Rathenau beſtände auf ſei⸗ mitt ofortigen Ernennung, die bis zum anderen Tage 12 Uhr n wolle. Zu derſelben Stunde, da die Erklärung abge⸗ imts wurde, hat Rathenau einem vertrauten Freunde und den Penoſſen in der Induſtrie mitgeteilt, er habe große Be⸗ den 1 gegen die Ausſicht, Miniſter des Aeußern zu wer⸗ ſein und müſſe es ſich noch reiflich überlegen, ob er imſtande erhielt rde, das Amt anzunehmen. Eine halbe Stunde darauf d0 30 er zu ſeinem grenzenloſen Erſtaunen die def Ernennung mit der Mitteilung, daß ſie bereits der gelten lichkeit bekannt gegeben ſei, und Bedenken nicht mehr ſer eig gemacht werden könnten. Herr Dr. Rathenau hat ſei⸗ Einer genen Angabe nach den Reichskanzler vier Tage vor erner rnennung nicht geſehen und geſprochen. der Deumußte der Reichskanzler, als er noch mit den Führern delte dalſchen Volkspartei über die große Koalition verhan⸗ dere daß die Mehrheitsſozialiſten nicht dazu lunzlere waren. Aus dieſem ganzen Verhalten des Reichs⸗ urch all geht mit volſter Deullichkeit hervor, daß er ſelbſt dertre erlei Winkelzüge ſein Möglichſtes getan hat, die ſußen r der Deutſchen Volkspartei direkt vor den Kopf zu zu vg und das Zuſtandekommen der großen Koalition herr Rebeindern. Wer ſich ſolcher Mittel bedient wie der Rede 0 skunzler und wer an einem Tage in öffentlicher dorher defähr das Gegenteil von dem ſagt, was er am Tage der chebenfalls in öffentlicher Rede erklärt hat, iſt nicht tüngebifhetritdem manzuſammen eine Regie⸗ bi ein N. det. Taher der Beſchluß der Deutſchen Volkspar⸗ ringen. trauensvotum gegen ihn perſönlich einzu⸗ gegen ein Vertrauensvotum zu ſtimmen.“ 8 Dazaveriſche volkspartei und Kabinett Wirth. aderiſche, München, 14. Februar. Das offizielle Organ der Wandeeſe deerante, die Volksparteikorreſpondenz ſchreibt zur das Die Ba fal e deriſche Volkspartei hat ſich bei der Abſtimmung über ompromiß von dem Gedanken leiten laſſen, daß außen⸗ i0 8 einen Kanzlermechſel zurzeit als nicht im In⸗ ſes Stanſcchlands liegend erſcheinen laſſen. Mit der Einnahme napnktes wurde aber keineswegs ein Ver⸗ indiietts Wireum für alle außenpolitiſchen Handlungen des Kate Berſon dens ausgeſprochen. Die Stellungnahme zur Politik dopaſtrophen es Reichskanzlers darf uns nicht dazu verleiten, eine Aehalär, aßepolitit zu treiben, die vielleicht im Augenblick ſehr . den tönnte einen allgemeinen politiſchen Katzenſammer nach ſich »Nicht poſitiv die Hand dazu geben, ſetzt einen Kabi⸗ gs vollzogen ſein müſſe, wenn man überhaupt auf ihn R nettswechſel im Reiche zu erzwingen, heißt aber noch lange nicht, die bisherige Politik der Reichsregiꝛrung decken oder gar, ihre Blankovollmacht für alle Zukunft geben. Eine Beſprechung beim Reichskarzler. ONB. Berlin, 14. Febr. Heute vormittag 10% Uhr ſind die Führer der drei Koalitionsparteien mit den Führern der Deutſchen Volkspartei zu einer Beſprechung beim Reichs⸗ kanzler zuſammengetreten. Die Konferenz von Genua. Sachverſtändigen⸗vorkonferenz in Paris. WBB. Paris, 14. Febr. Die franzöſiſche Regierung hat geſtern dem Foreign Office mitteilen laſſen, daß ſie den Vorſchlag annehme, die in Cannes vorgeſehene Sachver⸗ ſtändigenkonferenz für die Konferenz in Eenua bal⸗ digſt zuſammentreten zu laſſen, deren Aufgabe darin beſtebt, das techniſche Programm vorzubereiten. Die franzöſiſche Regierung bemerkt jedoch, daß die Zuſammenkunft erſt ſtattfinden ſolle, wenn ſchon vorher eine erſte Aufklärungs⸗ arbeit zwiſchen beiden Regierungen erfolgt ſei. Sie ſchlägt des ferneren vor, an den Vorbereitungen teilnehmen zu laſſen, die techniſchen Vertreter der Tſchechoſlowakei, NRumäniens, Polens und Südſlawiens. Sie ſchlägt ferner vor, die erſte Zuſammenkunft in Paris ſtatt⸗ finden zu laſſen, da in Cannes beſchloſſen worden ſei, daß Miniſterialdirektor Seydoux die Sachverſtändigen zuſammen⸗ berufen ſolle und die von ihm erſt auf den 23. Januar feſtge⸗ ſetzte Beratung nur wegen der Demiſſion des Miniſteriums Briand habe ausfallen müſſen. Endlich ſoll nach dem„Petit Pariſien“ die franzöſiſche Mitteilung die Hoffnung aus⸗ ſprechen, die briliſche Regierung möge vor dem Zuſammen⸗ tritt der Sachverſtändigen ihre Antwort auf das fran⸗ zöſiſche Memorandum über die Konferenz von Genua zur Kenntnis bringen. WB. London, 13. Febr. Die„Times“ berichten, daß die britiſche Regierung auch die belgiſche Regierung er⸗ ſucht hat, Sachverſtändige nach London zur Vorbereilung der Ronferenz von Genua zu entſenden. Amtlich werde weiterhin der 8. März als Zeitpunkt für die Eröffnung der Konferenz angegeben. Es werde jedoch allgemein erwartet, daß die Konferenz erſt einige Zeit nach dieſem Tage zuſammentreten werde. Der diplomatiſche Vericht⸗ erſtatter des„Daily Chronicle“ ſchreibt, die britiſchen Vor⸗ bereitungen für die Konferenz von Genua gingen weiter Die britiſche Aktionslinie für die Konferenz von Genua ſei auf das eingehendſte vorbereitet Die Kleine Entente und Genua. WB. Paris, 14. Febr. Der tſchecho⸗ſlowakiſche Miniſter⸗ präſident Beneſch, der ſich ſeit Samstag hier aufhält, hatte geſtern eine ziemlich lange Unterredung mit dem Miniſter⸗ präſidenten Poincare. Nach dem„Petit Pariſien“ ſoll er erklärt haben, es ſei unerläßlich, wenn man Ueberraſchungen vermeiden wolle, daß die alliſerten Länder ſich im voraus über die weſentlichen Punkte, die in Genua beraten werden ſollen, einigten. Beneſch werde jedenfalls ſchon am Mitt⸗ woch Paris verlaſſen, um den Mitgliedern der engliſchen egierung Kenntnis von dem Stkandpunkt der Kleinen Entente in der Frage der Konferenz von Genua zu geben. Er habe die Abſicht, anfangs kommender Woche wieder nach Paris zurückzukehren. WB. Paris, 13. Febr. Havas meldet aus Belgrad: Am 22. Februar treffen die Premierminiſter der Klei⸗ nen Entente in Belgrad zuſammen, um eine gemeinſame politiſche Linie im Hinblick auf die Konferenz von Genua feſtzulegen. Eine Tanger⸗Konferenz. WB. London, 13. Febr. Im Unterhauſe erklärte Harms⸗ worth, die britiſche Regierung ſteht ſeit ein'ger Zeit mit der franzöſiſchen und ſpaniſchen Regierung in Ge⸗ dankenaustauſch über die Frage von Tanger. Es ſei zu hoffen, daß binnen kurzem eine Konferenz zwiſchen den drei Mächten zur Behandlung dieſer Frage in London abge⸗ halten werde. England ſei nach wie vor bereit, Tanger und das angrenzende Eebiet unter eine internationale Verwaltung zu ſtellen. Engliſche Sorgen. Indien— Regypten— Jrland. WB. London, 13. Febr.„Daily Mail“ meldet aus Madras, daß die Lage als ſehr bedrohlich angeſehen werde. Alle Europäer in Madras ſeien für den Polizeidienſt herangezogen und mit Gewehren bewaffnet worden. WB. London, 13. Febr. Lord Allenby hatte geſtern eine Unterredung mit Lloyd George über ſeine Vorſchläge zur Regelung der ägyptiſchen Frage.„Daily Expreß“ zu⸗ folge ſoll Lord Allenby in der Hauptſache u. a. den Vorſchlag gemacht haben, daß die britiſchen Truppen Kairo und Aleran⸗ drien räumen und Garniſonen in Kantara, Port Said, El Roubri beziehen. Die Flugſtation von Abuki ſoll weiter be⸗ ſtehen bleiben. Die Kapitulationen ſollen abge⸗ ſchafft werden und der Titel Generalkonſul und bevollmäch⸗ tigter Miniſter wie zur Zeit Lord Kitcheners und der Vor⸗ gänger wieder hergeſtellt werden.„Daily Expreß“ will wiſſen, daß Sarwat Paſcha dieſen Bedingungen in der Hauptſache zu⸗ geſtimmt habe. WB. London, 13. Febr. Wie gemeldet wird, hat Lord Allenby am Samstag abend eine lange Unterredung mit Lord Curzon im Foreign Office über die ägyptiſchen Fragen gehabt. Dem„Obſerver“ zufolge hat Lord Allenby bereits Mitgliedern des Kabinetts die Gründe auseinander⸗ geſetzt, aus denen es ihm unmöglich ſei, die Verwaltung Aegyptens unter der bisher von der britiſchen Regierung be⸗ folgten Politik weiterzuführen. Deshalb bleibe ihm nur die Wahl, zurückzutreten, wenn das britiſche Kabinett ſeine Politiknicht ändere. WB. Dublin, 13. Febr. Die Einſchiffung der britiſchen Truppen iſt ſuspendiert worden. Die Räumung des Gebietes weſtlich von Cork durch das britiſche Militär iſt durch Befehl unterſagt worden. WB. London, 13. Febr. In Belfaſt kam es geſtern nach⸗ mittag zu neuen Schießereien. In eine Schar von Kindern wurden drei Bomben geworfen. Zwei Kinder wurden getötet, 15 andere ins gebracht. Drei von dieſen Kindern liegen im Sterben. In Dublin wurden zwei Banken von bewaffneten Männern überfallen, die aus der einen 5000 und aus der anderen 6000 Pfd. Sterling raub⸗ ten. Bei einem Ueberfall auf zwei Banken in Sligo wurden 9000 und 6000 Pfund Sterling geraubt. WB. London, 13. Febr. Collins hat in einer Drahtung die amerikaniſche Vereinigung für die Anerkennung der iriſchen Republik aufgefordert, einen Staatsſtreich, der gegen die vorläufige iriſche Regierung geplant werden ſollte, nicht zu unterſtützen. Aus dem Unterhaus. Angriff auf die Regierung. WB. London, 13. Febr. Bei der Fortſetzung der Adreß⸗ debatte brachte Aſquith einen Abänderungsantrag ein, wo⸗ rin das Bedauern des Unzerhauſes über die übertriebene Ausgaben und darüber ausgeſprochen wird, daß infolge der Finanzpolitik der Regierung die Steuerlaſt des Landes zu erheblich ſei. Aſquith wies beſonders auf die Rede Geddes hin und kritiſierte die Ausgaben für Heer und Marine und ſchloß mit der Bemerkung: Wenn Groß⸗ britannien und die anderen Länder wieder auf eine ſolide Grundlage kommen wollte, müßten die ſeit dem Kriege ge⸗ troffenen Abmachungen, ſoweit ſie dem Wiederaufbau im Wege ſtünden, aufgegben werden. Sir Robert Horne verteidigte die Finanzpolitik der Re⸗ gierung und erklärte, bei der auf der ganzen Welt herrſchen⸗ den Unſicherheit und Erregung müßte die Sicherheit des britiſchen Reiches durch ein ausreichendes Heer garantiert wer⸗ den. Auf Grund des Vorſchlages von Geddes ſeien bereits in dieſem Jahre von den Ausgaben Abſtriche von 50 Millionen Pfund gemacht worden. WB. London, 13. Febr. Das Unterhaus hat den An⸗ trag Aſquith, welcher der Regierung Verſchwendung vorwirft, mit 241 gegen 92 Stimmen abgelehnt. Betriebsökonomie. Kurz vor dem Ausbruche des Streiks der Eiſenbahn⸗ beamten hatte die deutſche Regierung der Entente den in Can⸗ nes geforderten Reparations⸗ und Finanzplan überreicht. Unter den Anlagen dieſer in allen Zeitungen wiedergegebenen Denkſchrift befand ſich, neben dem auf dem Papier„ins Gleichgewicht gebrachten“ inneren Reichsetat, einer vergleichen⸗ den Zuſammenſtellung über die Steuerbelaſtung in Deutſch⸗ land und den Ententeländern und einem etwas zweifelhaften ſtatiſtiſchen Nachweis der„Wohlfeilheit“ deutſcher Steuerver⸗ anlagung und Steuererhebung, eine„Ueberſicht über die bei der Poſt und der Eiſenbahn durchgeführten und geplanten Reformen“. Es iſt in der deutſchen Republik leider ſchon eine Art Tradition geworden, daß die Expoſés, die wir zur wirtſchaftlichen Unterrichtung unſerer Gegner anfertigen, bei denen, für die ſie beſtimmt ſind, ein gewiſſes Maß von Kennt⸗ nis⸗ und Kritikloſigkeit vorausſetzen. Früher, als die Repara⸗ tionsfrage noch völlig offen war, glaubten wir, durch Ueber⸗ treibung unſerer Armut und Not unſeren Intereſſen dienen zu können; wir veröffentlichten peſſimiſtiſche Handels⸗ und Einkommenſtatiſtiken, deren, ſagen wir, Ungenauigkeit ſchon nach kurzer Friſt allzu deutlich hervortrat. Heute, wo die Gegner von uns vor allem die Ordnung der inneren Finanzen verlangen und mit Repreſſalien drohen, wenn wir ſie nicht bald erreichen, zeigt ſich die Neigung, Mängel der öffentlichen Verwaltung zu beſchönigen und Fortſchritte organiſatoriſcher und finanzieller Sanierung„feſtzuſtellen“, die leider noch lange nicht verwirklicht ſind. Die vorhin erwähnte„Ueberſicht“ bietet für dieſe Metho⸗ den nutzloſer Schönfärberei, die durch die Entwick⸗ lung der Tatſachen ſehr ſchnell Lügen geſtraft wird, ein typi⸗ ſches Beiſpiel. Wer ſie oberflächlich durchlieſt, erhält— namentlich für die Reichsbahn— den Eindruck progreſ⸗ ſiver und weit vorgeſchrittener Geſundung. Einige ſehr ab⸗ ſichtsvoll errechnete Relativzahlen geben dieſer Darſtellung eine ſcheinbar exakte Grundlage. Sieht man näher zu, ſo be⸗ merkt man freilich, daß jene Zahlen eigentlich recht wenig be⸗ weiſen. Da iſt zum Beiſpiel die„Fortſchrittsreihe“ der Be⸗ triebskoeffizientenziffern(Betriebskoeffizient iſt die Verhält⸗ nis der Betriebsausgaben zu den gleich hundert geſetzten Betriebseinnahmen) 1920: 172,9 Prozent, 1921: 121 Prozenz 1922: 100 Prozent. Die Beſſerung von 1920 auf 1921 iſt an⸗ zuerkennen(1920 war ja bei den öffentlichen Betrieben noch ein Jabr ſehr chaotiſcher Zuſtände); die Beſſerung von 1921 auf 1922 iſt das Ergebnis eines Rechenexempels, das nicht mehr ſtimmt. In dieſer Rechnuno ſind nämlich die Ausgaben in ihrer gegenwärtigen Höhe, die Einnahmen in den Beträgen angeſetzt, die ſich aus der jüngſten, eben erſt praktiſch gewor⸗ denen Tarifſteigerung ergeben. Dieſe Tarifſteigerung geht. wie das Expoſé ſelbſt zugibt, mit ihren Frachtgebührenſätzen, 10 10 10 0 1 10 4 15 e 10 * 1 11 4 141 1640 1 115 1 13 0 7 0 1 ſür de der Eiſenbahn ſelbſt. pdetrie be, die heute unwirtſcha 2. Seite. Nr. 76. Ma nheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). Dienskag, den 14. Jebruar 1922. in zweiunddreißigfacher Friedenshöhe über die allgemeine in⸗ nere Entwertung der Mark beträchtlich hinaus. Nun weiß aber ſchon jetzt jedermann, daß die Aufwendungen, namentlich die perſonellen, die zwei Drittel der Geſamtausgaben der Reichsbahn ausmachen, im Jahre 1922 ſehr viel größere Sum⸗ men erreichen werden, als die, die man im Dezember oder Januar in den Etat eingeſtellt hat. Die Verhandlungen über die neuen Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen der Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter ſtehen ja vor der Türe. Wenn der Betriebskoeffizient alſo nicht ſprunghaft über hundert empor⸗ ſchnellen ſoll, wird eine neue Einnahmeerhöhung, das heißt eine neue Tarifſteigerung, nochmals über die allgemeine innere Geldentwertung hinaus, unvermeidlich ſein. Das bedeutet viel⸗ leicht ſtarken Verkehrsrückgang; ganz ſicher aber bedeutet es weitere allgemeine Preiserhöhung, denn die Transportkoſten ſind ein Teil der Warenproduktionskoſten. Fortſchreitende Warenteuerung führt aber ſogleich zum Anſteigen der Aus⸗ Der Betriebskoeffizient hundert r das Jahr 1922 iſt mithin eine etwas zweifelhafte Größe. ützlicher als dieſe Rechnung wäre eine Erläuterung der an ſich doch nicht ganz ſelbſtverſtändlichen Tatſache geweſen, daß die Eiſenbahn eine über das Maß der allgemeinen, in⸗ neren Geldentwertung hinausgehede Tarifſteigerung braucht, um rechnungsmäßig ihre Ausgaben zu decken. Die Eiſenbahn erarbeitet keine fetten Dividenden, ſie hat ein Kapital, das im weſentlichen Goldkapital iſt, mit Papiermark zu verzinſen, ſie hat keine direkten und verhältnismäßig ſehr wenig indirekte Valutaaufwendungen und zwei Drittel ihrer Ausgaben be⸗ ſtehen, wie geſagt, aus Gehältern, Löhnen uſw., die keines⸗ wegs auf das Zweiunddreißigfache, ja im Durchſchnitte noch lange nicht auf das Zwanzigfache der Friedensbeträge ge⸗ ſtiegen ſind. Warum müſſen wir trotz alledem fünfzehn⸗ bis neunzehnfache Perſonen⸗ und zweiunddreißigfache Gütertarife bezahlen? Die„Ueberſicht“ gibt auf dieſe entſcheidende Frage keine Antwort. Sie weiß nur von befrie⸗ digenden Fortſchritten der Sanierung zu berichten und Herr Gröner hat ja noch vor wenigen Wochen ſtolz verkündet: was der Privatbetrieb kann, das können wir noch lange. Während des Eiſenbahnerſtreiks hat man ja im Verkehrs⸗ miniſterium verärgert über die Unbotmäßigkeit der Beamten, ein wenig aus der Schule geplaudert. Wir hörten ja, daß der Fahrplan vielfach„nach der Bequemlichkeit des Perſonals“ eingerichtet wird, daß bei manchen Beamten drei Achtel der nominellen achtſtündigen Arbeitszeit mit wirklicher Arbeit ausgefüllt ſind, daß wir bei zweckmäßigerer Arbeitszeitrege⸗ lung tauſend Lokomotiven(das heißt, die Leiſtungen von tau⸗ ſend Lokomotiven) mehr hätten, daß keine Materialerſparnis⸗ prämien gezahlt werden, weil ſich der Materialverbrauch über⸗ haupt nicht mehr kontrollieren läßt. Man verſteht jetzt immer⸗ hin etwas beſſer, als nach der ſelbſt e Darlegung der Ueberſicht“, warum wir zweiunddreißigfache(und bald wahr⸗ ſcheinlich fünfzigfache) Frachtgebühren tragen müſſen. Die Poſt erreicht den Betriebskoeffizienten hundert— auf dem Papier— mit lea ee Tariferhöhungen; ſie begnügt ſich, wie das Expoſee feſtſtellt, mit vierundzwanzig bis ſeheundzwanzigfachen Friedensſätzen. Dafür ſetzt ſie in aller auseinander, wie ſie ihre Leiſtung vermindert —„Die Verkehrseinrichtungen ſind in weitgehendem Um⸗ ange eingeſchränkt worden: durch Verminderung der Zahl der Schalterdienſtſtunden, der Beſtellgänge, der riefkaſten⸗ entleerungen, der Poſtverbindungen und durch Aufhebung von Poſtanſtalten. Seit 1920 ſind annähernd 900 Poſtanſtalten aufgehoben worden.“ Mit welchem Faktor müßte die Poſt —5 Friedensgebührenſätze wohl multiplizieren, wenn ihre eiſtung noch jetzt die gleiche wäre, wie früher? Die Sanierung der eee Verkehrs⸗ tlicher arbeiten als jeder be⸗ liebige Privatbetrieb in Deutſchland, iſt zur Zeit vielleicht die wichtigſte Aufgabe der inneren deutſchen Wirtſchaftspolitik. Man mag ſich ruhig auf die ſozialen rigkeiten dieſer Aufgabe berufen, wenn man es rechtfertigen will, daß ſie noch kaum in Angriff genommen worden iſt. Aber maͤn ſollte wirklich nicht den Eindruck zu erwecken ſuchen, als ſei ſie zu einem irgend nennenswerten Bruchteile bereits ge⸗ löſt. Denn Beſchönigung erſchwert und verlangſamt nur die Bekämpfung und Beſeitigung des Uebels.(Kalchas.) und politiſchen Schwie⸗ Dd Die ZJukunſt Hohenzollerns. Zu der dieſer Tage durch die Preſſe gegangenen Berliner Meldung über die Frage der Vereinigung von Württemberg und Hohenzollern teilt der Regierungspräſident von Hohen⸗ zollern dem„Zoller“ mit: Ich hatte allerdings in amtlichem Auftrag ein ſtreng vertrauliches eingehendes Gutachten über Hohenzollern und ſeine Zukunft in ſtaatsrechtlicher und wirt⸗ ſchaftspolitiſcher Hinſicht zu erſtatten. Als unbedingte For⸗ derung habe ich darin die Selbſtentſcheidung der Hohen⸗ zoller über ihr Geſchick durch Volksabſtimmung geſtellt. Die Löſung durch Bildung eines Groß⸗Schwabens wird als die unglücklichſte angeſehen, die mögliche Vereinigung mit Nachbarſtaaten von der Erfüllung beſtimmter Vorteile für Hohenzollern und der Wahrung ſeiner ſegensreichen In⸗ ſtitutionen abhängig gemacht. Die Teilung Hohenzollern wird bei dem Zuſammengehörigkeitsgefühl ſeiner Bewohner als kaum möglich erachtet; die Exelaven ſind je nach ihrer Lage beſonders behandelt. Auf Einzelnes einzugehen verbietet die Tatſache, daß die Hohenzollernfrage auf nicht abſehbare Zeit vertagt erſcheint, das an dem Widerſtand in Baden die Bildung des Groß⸗Schwabens zu ſcheitern droht und die Hohenzollern gegenwärtig kein Begehren haben, ſich von Preußen zu trennen. Tu. Deutſches RNeich. Ein offener Brief an den Reichspräſidenten. ONB. München, 14. Febr. Die„München⸗Augsburger Abend⸗ Zeitung“ veröffentlicht einen offenen Prief eines Kapitänleut⸗ nants a. D. Kautter an den Reichspräſidenten Ebert, der unter der Ueberſchrift„Wo bleibt die Gerechtigkeit?“ auf das ſcharke Vor⸗ gehen im Auguſt letzten Jahres gegen die der Geheimbündelei Be⸗ ſchuldigten und gegen oberſchleſiſche Kämpfer verwieſen wird, wäh⸗ rend bei den ſtreikenden Eifenbahnern, deren Bewegung vom Reichskanzler ſelbſt als Aufruhr gekennzeichnet worden ſei, kein An⸗ laß für die Reichsregierung ſei, im Geiſte des Auguſterlaſſes vor⸗ zugehen. Der Brief ſchließt:„Herr Reichspräſident! In Ihrem Eid auf die Verfaſſung haben Sie„Gere chtigkeit gegen Jedermann gelobt! Sie haben das Wort!“ Der Einnahme⸗RNusfall während des Eiſenbahnerſtreiks. ONB. Berlin, 14. Febr. Wie die„Neue Berliner Zeitung“ berichtet, berechnet die Reichsverkehrsverwaltung den Einnahme⸗ ausfall während des Eiſenbahnerſtreikes auf 1,8 Millirden Mark, den Schaden durch Materialzerſtörungen uſw. auf etwa 500 Mil⸗ lianen Mark. Dazu kommen die Ausgaben für die Techniſche Not⸗ hilfe, ſodaß für das Reich ein vorläufiger Schaden von rund .3 Milliarden Mark entſtanden iſt. Bei dieſer Berechnung ſind nicht berückſichtigt, die Schäden der Reichspoſtverwaltung, der Induſtrie, des Handels uſw. * Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Wegen Wuchers und Preistreiberei hat der Landbund der Provinz Sachſen gegen die Reichs getreideſtelle beim Landesprüfungsamt in Berlin Anzeige erſtatten laſſen. Die Anzeige ſtützt ſich darauf, daß die Reichsgetreideſtelle Kleie aus der Zeit der Zwangswirtſchaft für rund 38 Mk. den Doppelzentner gekauft hatte und mit rund 320 Mark verkaufte. Letzte Meldungen. Die franzöſiſche Maimoblliſterung. WB. Paris, 14. Febr. Der Finanzausſchuß der Kammer, der zurzeit das Nachtragsbudget für das Jahr 1921 in Höhe von 1½ Milliarden Franc durchberät, hat ſich auch mit den Koſten für die Mobiliſierung der Jahresklaſſe 1919 zu befaſſen. Bekanntlich erfolgte die Mobiliſierung, um einen Druck auf die deutſche Regierung auszuüben, vor der Annahme des Londoner Ultimatums vom 10. Mai 1921. Die Koſten für dieſe Mobiliſierung betragen 190 Mil⸗ lionen Francs. Die franzöſiſche Regierung hatte die Abſicht, dieſe Ausgabe dem ſogenannten recoutablen Budget zu⸗ zuſchlagen, alſo dem Budget, deſſen Rückerſtattung eutſchland zufällt. Einige Alliierten haben aber dagegen Widerſpruch er⸗ hoben und erklärt, Frankreich müſſe die Koſten einer Opera⸗ tion, die es allein beſchloſſen und unternommen habe, ſelbſt bezahlen; infolgedeſſen hat die franzöſiſche Regierung die Aus⸗ gaben auf das gewöhnliche Budget üÜbernommen. Der Fi⸗ nanzausſchuß hat dem jedoch noch nicht zugeſtimmt. verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller⸗ Am Donnerstag, den 9. Februar fand in der Harmoniegeſelſchah zu Mannheim die 15. ordentliche Mitglieder⸗Verſam lung des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwige ghafen⸗Worms des Verbandes Südweſtdeutſch, Induſtrieller unter ſehr zahlreicher Beteiligung der Verbar. mitglieder unter dem Präſidium des 1. Vorſitzenden des Bezirksv 15 eins, Baurat Dr. h. e. Nallinger, i. Fa. Benzwerke.⸗G., Man heim, ſtatt. Der Jahresbericht des Vorſitzenden. 4 Nach Eröffnung der Verſammlung und Begrüßung der Gale und Mitglieder führte der Vorſitzende in ſeiner Anſprache unter. derem folgendes aus:„Das abgelaufene Jahr zeichnete ſich die fortgeſetzte politiſche Unruhen und namentlich dadurch aus, daß 1 deutſche Regierung und mit ihr verſchiedene Ententeregierungen der Einſicht gekommen ſind, daß Deutſchland die ihm auferlegten 0 parationskoſten nach dem Verſailler Vertrag nicht leiſten kann. erinnere dabei an den intereſſanten Vortrag des ehemaligen Au 1 miniſters Wirklichen Geh. Rates Dr. Simons anläßlich der 14. 1 ralverſammlung unſeres Bezirksvereins über„Der Friedensverkt und ſeine allgemeinen wirtſchaftlichen Folgen.“ Das traurige* das der Genannte über die Folgen dieſes Vertrages entrollte, hat ine erfüllt und wird ſich noch erfüllen, wenn der Feindbund nicht 4 einſichtsvollere Haltung gegenüber Deutſchland einnimmt. Das. liche Wollen unſerer derzeiligen Regierung, die auferlegten Verpflen tungen gewiſſenhaft zu erfüllen, hilft nicht darüber hinweg. Er 115 licher iſt das Bild, wenn wir den Beſchäftigungsgrad unſe, deutſchen Induſtrie betrachten. Deutſchland hat nur. einen geringen Prozentteil beſchäftigungsloſer Arbeitnehmer gege über anderen Ländern, und das iſt auch der Grund, warum wr abgelaufenen Geſchäftsſahr vor großen Erſchütterungen, nament in Süddeutſchland verſchont geblieben ſind.“ 15 Redner ging dann auf das wirtſchaftliche Ergebnis unſerer 15 duſtrie im abgelaufenen Geſchäftsjahr näher ein und fuhr fort:„ der der haben wir im abgelaufenen Geſchäftsjahr den Tod folgen 1 treuer Verbandsmitglieder zu beklagen: Kommerzienrat Conm Freytag, von der Firma Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt a. 5 Mitglied des Direktoriums des Verbandes, Direktor Ferdin Wolff von der Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie, Mannheim⸗Meckare⸗ Mitglied des Ausſchuſſes des Verbandes Südweſtdeutſcher Indult ler, betr. Berückſichtigung der badiſchen und ſüdweſtdeutſchen In 10 ſtrie beim Wiederaufbau der Handelsflotte, Baurat Boeh man, Direktor unſerer Mitgliedsfirma Grün u. Bilfinger,.⸗G., Ma en heim, und Fabrikant Liebrecht von unſerer Mitgliedsfirma Eug Liebrecht, Feldbahnfabrik Liebrecht.⸗G,, Mannheim⸗Neckarau. on bitte, ſich zum ehrenden Gedächtnis der verſtorbenen Mitglieder v Ihren Plätzen zu erheben.(Die Anweſenden erhoben ſich von ſheg Plätzen). Unſer früheres Direktoriumsmitglied, Geh. Kommerzwtgl⸗ Vögele, deſſen Sohn, Dr. Joſef Vögele, jetzt Mitglied des 2 0 toriums unſeres Verbandes an Stelle ſeines Vaters iſt, konnte ſ unſerer Freude vor einigen Tagen ſeinen 70. Geburtstag in vruh⸗ Friſche feiern. Er wurde von der Techniſchen Hochſchule Karbeng zum Ehrenbürger ernannt. Der Vorſitzende ſchlug der Verſamm vor, ein Glückwunſchtelegramm an Geheimrat Vögele ſeitens Bezirksvereins zu ſenden, welchem Antrage die Verſammlung mütig zuſtimmte. Der Vorſitzende teilte ferner mit, daß das 92 jährige Mitglied des Direktoriums des Verbandes, Direktor Niezern Blümcke, kürzlich ſein 25jähriges Geſchäftsfubiläum habe ft ung können und daß er anläßlich dieſes ſeines Jubiläums in Anerken ſeiner Verdienſte um die Schiffbauinduſtrie von der Techniſchen H ſchule Karlsruhe zum Ehrendoktor ernannt worden ſei. übe Hierauf trat man in die Tagesordnung ein. Zunächſt ſprach „Induſtrie und Polikik“ ztenb Verbandsſondikus Dr. Mieck⸗Mannheim. Er ſchilderte einlefpeh die derzeitige innenpolitiſche und außenpolitiſche Lage, ging auf Verhandlungen in Cannes des näheren ein und erörterte wichtigſten induſtriellen Tagesfragen, indem er hierbei die W rach wirkungen zwiſchen Politik und Wirtſchaft beleuchtete. Er beſp an anſchließend das Wiesbadener Abkommen über Sachlieferungen Frankreich, legte eingehend die Stellungnahme des Direktorium' ner Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller zum Entwurf eg Satzung für den deutſchen Lieferverband dar und kenev eichtnenfen rauf die durch den Verſailler Vertrag für Deutſchland geſcha von handelspolitiſche Lage. Er begrüßte den Abſchluß einer Reihe die Wirtſchaftsabkommen ſeitens Deutſchlands mit fremden Staater n Bedeutung dieſer Wirtſchaftsabkommen für den Export auch 7 gab ſchen und ſüdweſtdeutſchen Induſtrie des näheren ſchildernd,— be⸗ im Zuſammenhang damit ein lückenloſes Bild über die derzei els⸗ ſtehenden Verträge Deutſchlands mit anderen Staaten auf han ſche volitiſchem Gebiete. Anſchließend behandelte er eingehend die den Außenhandelskontrolle und die bevorſtehende Erhöhung der rach fuhrabgaben kritiſierte die Tarifpolitik der Eiſenbahn und beſn 2= unter anderr auch die neuen, in Sachen„Bildung zirkswirtſchaftsräten“ an die Regſerung gerichteten ein⸗ Die halbſeele. Roman von Arthur Brauſewetter. 42) Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Und wenn dieſes Etwas auch nur eine zuſammenge⸗ ſchrumpfte Reliquie wäre ſo ohne jeden Gott, ohne jeden verklärenden Schimmer aus einer überirdiſchen Welt zu leben und. zu ſterben, es müßte troſtlos ſein! Aber einen ſolchen Gott innerlich erleben, wie ſie meintꝛ! Freilich, dann nur würde man ihn ganz haben, denn im letzten Grunde iſt doch nur unſer Beſitztum, was wir erleben. Aber ich habe ihn nicht erlebt und werde ihn... viemals er⸗ leben. Dieſes Hängen an dem Alten, Ueberlieferten, dieſe Un⸗ und Ge⸗ e mich von ihm frei zu machen in Seele wiſſen, zugleich aber auch die Unfähigkeit, es wirkli zu glau⸗ ben, es mir innerlich zu eigen zu machen, das macht den Zwie⸗ ſpalt aus, an dem ich kranke. Und ich komme nicht mehr über ihn hinweg. Selbſt der Wald, in den ich mich den ganzen Tag ge⸗ flüchtet, er übt ſeine Heilkraft nicht mehr. Es gibt Leiden der Seele, denen gegenüber auch die Natur ratlos, hilflos iſt. ** * Den 1. Juli. Früher habe ich über dieſe Fragen nie nachgedacht. Alle Männer meiner großen Bekanntſchaft ſtehen ge⸗ nau ſo wie ich. Ich glaubte, es könnte auch gar nichts anders ſein. Ich kenne unter ihnen allen kaum einen, der den Glau⸗ ben ſeiner Väter verlacht oder ihm in offener Feindſchaft gegenüberſteht. Er iſt ihnen allen etwas Gleichgültiges, etwas ganz Indifferentes, das weder für ihre Gedanken noch für ihre Handlungen irgend einen Wert hat, das nicht einmal mitſpricht. Ich habe mehrere verheiratete Freunde: weilen mit ihren Frauen in die Kirche, ja, bitten verſtehen, auch mit ihnen zum Abendmahl und denken über alle dieſe Dinge genau wie ich. Ich hätte nie geglaubt, daß ich zu dieſen internen Fragen einmal Stellung nehmen müßte. Und jetzt bringt mich das Leben zum zweitenmal in eine Lage, wo es mir ſolch eine. Stellungnahme gewaltſam aufzwingt. Damals als ein die Luſt des Augenblicks begehrendes Weib den letzten Reſt von Pietät in meiner Seele ſpöttelnd in den Staub zog, da ſtieß mich dieſe Herzenskälte zurück. die gehen bis⸗ wenn dieſe ſehr zu Und jetzt, wo dieſes Mädchen zu ihrem Glauben ſich be⸗ kent mit einer ſo warmen Ueberzeugung, einer ſo reinen Her⸗ zenseinfalt und Herzenstiefe... da fühle ich nichts als den Mangel, nichts als die unausfüllbare Leere. Eine ungeheure Kluft gähnt auf zwiſchen der Welt, die ich in mir trage, und jener, in der ſie lebt und webt mit ihrem ganzen Sein. Und nichts überbrückt die Kluft zwiſchen uns beiden. Nur wie ein Nebelgebilde dämmert über ſie dahin eine unbeſtimmbare Sehnſucht. * 1* Den 2. Juli. Warum ſoll ich mich länger ſelber käuſchen? Ich liebe dieſes Mädchen. Ich habe es mir bis jetzt nicht zugegeben, weil ich es nicht für möglich hielt. Ich dachte, ich wäre aus den Jahren dieſer me e Empfindungen heraus. a, daß mich ein Weib intereſſlert, daß es mein Blut in Banden ſchlägt. wie Tony Glasgow! Wer wäre auch verführeriſcher als ſie?! Aber eine reine. eine wirkliche Liebe! Und jetzt ſtünde vielleicht nichts zwiſchen ihr und mir als dieſe winzige, nie beachtete Glaubensfrageꝛ! Und ſie ſchwillt plöhlich an zu einem gewaltigen Hindernis, das nichts zu be⸗ ſiegen vermag. Wenn ich es nun ſo ernſt damit nicht nähme, wenn ich mich ihr erklärte, bevor wir vielleicht für immer auseinander⸗ gingen?! Aber ſchon den Gedanken daran weiſe ich zurück. Es wäre eine Gewiſſenloſigkeit ſondergleichen... gerade dieſem Mädchen gegenüber! Ich habe vielleicht nie allzu hoch über die innere Gemein⸗ 885 in der Ehe gedacht. Aber eine Ehe mit einem ſo klaf⸗ enden Unterſchiede in dem innerſten Füßhlen und Denken, ſie wäre mir ſelbſt früher nicht möglich erſchienen. Was ſind alle Gegenſätze der ſozialen Stellung, des Be⸗ ſitzes und der Bildung, und ſcheinen ſie noch ſo unüberwind⸗ lich, Galen den Abgrund, der hier gähnt? 1 erade weil ich ſie liebe, darf ich ihr nicht näher treten. 15 1 1. Den 3. Juli. Dabei ſtehe ich dem inneren Empfinden dieſes Mädchens nicht einmal ſo frem gegenüber. Aber was bei ihr ganz iſt, das iſt halb in mir. In mir gärt und ringt noch alles, in ihr iſt es vollendet und abgeklärt. Es iſt etwas Furchtbares um dieſe Halbheit. mich bis jetzt noch zu keinem freudigen Genießen, keinem ruhigen Glücke kommen laſſen, weder hüben noch drüben. Es Sie hatſk iſt ein Hangen zwiſchen Himmel und Erde, der Erde— näher... gewißl Aber über ihr doch immer noch ein vielleicht trügeriſch verheißenden, trügeriſch warnenden mels. nug, ohne ihn zu lebenl! Das iſt es! Und ich blicke auf Zuſtand mit einer wachſenden Verachtung herab. Nicht ſene rückſichtsloſen Charaktere, die ſich ſe inen, wollen und alles andere wollen und alles andere vernenben ſind das traurige Wahrzeichen unſerer Zeit.. dieſe liegen Menſchen ſind es. Jene ſiegen im Kampfe oder unterlie Aber die Halben hemmen überall. er Ein Mann wie Weſtphal, den ich ſittlich verabſchen ich hat etwas an ſich, das imponiert. Deshalb konnte ich von ſeinem Einfluß auch nie losmachen. chte⸗ Ob er vielleicht damals doch einen Schein de⸗ 5 ich für ſich hatte. ob ich nicht ganz korrekt handelte, Gla⸗⸗ Glasgow mein beladenes Herz öffnete? Aber ich traut gow damals noch von ganzer Seele. Heute würde i leicht anders handeln. habe Und geſetzt.. es würe nicht ganz recht geweſen, ich nicht genug dafür gebüßt? aus Dieſer furchtbare anonyme Brief, der mich damals W allen Fugen brachte! atderung Ein Wunder, daß ich nach dieſer ſeeljſchen Erſchütteman, ſo ruhig operieren konnte, daß der Erfolg ein ſo günſtiger Ja.. wirklich ein Wunder! 9 Ob auch hierin vielleicht etwas wie ein Erlebnis, ob *. Schneller als 10 geahnt, bin ich meinen ſchwermu Betrachtungen entriſſen worden. inen Heute pormittag fand ich in meinem Zimmer einen Brief von Frau Rutenberg. Sie bat mich darin 1 75 aus⸗ Beſuch für morgen. Zugleich ſprach ſie den Wun ſolle⸗ daß vorläufig niemand von dieſer Bitte etwas erfahren Auch ihre Tochter nicht. 1 Ich zergrübelte meinen Kopf, was ſie von mir wiſde 1 Wir hatten in dieſen Tagen öfter von ihren Le ſprochen. Ob ſie mich konſultieren will? 9 Aber ſie iſt ſa in Maybachs Vehandlung, der jeß ſbhau⸗ jeden zweiten Tag auf ſeinem Rade in unſer Wa ommt. m l. ge⸗ ** * (Fortſetzung folgt.) von Hi, k⸗ Ich bin zu ſchwach zum Glauben. und nicht ſtapteſen FP — Deenstag. den 14. Februar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 76. trüäge . ge und di ierz erfolate Stell der lSE 8 ff 1 2 1 d 1 Be⸗ Er die hierzu erfolgte Stellungnahme der Handelskammern. 77 2 +. WB. Berlin, 14. Febr. Wegen Beſtechung wurden zwe 3 der ſhloß ſeine Ausführungen, indem er darauf hinwies, daß die Not Stäsdtiſche Nacheichten. amte von den Berliner Wohnungsämtern namens Zweck ſüöweſe einen immer engeren Zuſammenſchluß der badiſchen und und Buchholz verurteilt, der erſtere zu 6 Monaten Gefängnis ang euiſchen Induſtrie im zuſtändigen landſchaftlichen Induſtrie⸗*Abſchaffung der Reiſebrotmarken. Die Reiſebrotmarken ſind und 10000 Mark Geldſtrafe, der letztere zu 5 Monaten Gefängnis gaft und hal 5 dem Verband Südweſideutſcher Induſtrieller, erfordere, auch ſeil dem vorigen Heroſt beibehalten worden, obgleich man ſeit⸗ und 8000 Mark Geldſtrafe. 40 Angeſtellter der eee m⸗ atkräft ie zahlreich erſchienenen Verbandsmitglieder um weitere dem Brot auch ohne Marken bekommen kann. Das billigere Brot ſorge namens Strupp erhielt wegen Beitilfe dazu einen ona 3. und— Mitarbeit und Zuſammenarbeit im Verband zum Wohl ſollte auch auf der Reiſe Perſonen, wie Binnenſchiffern, kaufmän⸗ Gefängnis 1000 Mark Geldſtrafe. Die Verurtkeilten hatten er m Segen der ganzen Induſtrie und damit der Allgemeinheit. niſchen Geſchäftsreiſenden, Beamten, Arbeitern auf Montage, Schau⸗ durch den Inhaber der Wohnungstauſchzentrale gegen hohe Provi⸗ Ids⸗ Zu Punkt 2 der 7 d 8 ſtellern, minderbemittelten Erholungsreiſenden uſw. zugänglich ſionen Wohnungen vermittelt. Wie der Staatsanwalt feſtſtellte, 755 ie Aeenerbmen bleiben. Seitdem haben insbeſondere die Städte wiederholt die waren in den Liſten der beiden Beteiligten mindeſtens 1 aller Ein⸗ m⸗ Tarifpo. ar der Reichseiſenbahn und die Nokwendigkeit der Abſchaffung der Neiſebrotmarken zur Erſparnis der Koſten der tragungen fingiert. Sobald einer dieſer fingierten Bewerher an 15 prach Gewährung von Ausgleichskarifen Herſtellung der Marken beim Reichsminiſter für Ernährung und die Reihe kam, wurde ſein Name durch den eines zahlungsfühigeren bon 99 Hartmann, Dezernent für Eiſenbahnweſen beim Ver⸗ aah ag— Der e und e Bewerbers erſetzt. 1 Einzerdem er zuerſt auf die nach Uebernahme der Eiſenbahnen der ſaſt erſucht worden, Stellung zu dieſer Frage zu nehmen. Er hat 2 5 Peaehne auf das Reich erfolgte Umgeſtaltung des deutſchen Mitglieder gebeten, ſich nötigenfalls umgehend darüber zu Sportliche Kundſchau. 1. De ⸗Gitertarifes und die Einführung der Staffeltarife am äußern. 15* Aae um er 1920, ferner auf die einzelnen Erhöhungen der Güter⸗ Pb. Tödliche Unglücksfälle. Beim Fällen eines Pappelbaumes Naodͤſport. 11 55 prechen fabril 1921 am 1. Nobember 1921 und 1. Dezember 192¹ wurde geſtern nachmittag im Waldpark in der Nähe des„Birken⸗ er. Das Brüiſſeler Sechstagereanen endete mit dem Siege der Mann⸗ Re⸗ 1 5 eet Redner äußerte ſich dann eingehend zu der am häuschens der mit Aufleſen von Abfallholz beſchäftigte 15 Jahre ſchaft Aerts— van Kempen vor Riolens— Eyckmans und Gebr. I00 der 1922 erfolgten abermaligen Erhöhung der Gütertarife, zu alte Schloſſerlehrling Heinrich Bernhardt, wohnhaft Meerfeld⸗ Wyndau. Die in den 144 Stunden zurückgelegte Steecke betrug 3670 Kilo⸗ en. deiche nit gleichfalls eingeführten ſtärkeren vertikalen Staffel ſtraße 53, durch den ins Rollen geratenen etwa 50 Zentner meter.— Die früheren Sieger des Rennens ſind: 1912. Root— Hill. ne badiſchen Intereſſe der verkehrsgeographiſch ungünſtig gelegenen ſchweren Baumſtamm im Beiſein ſeiner Angehörigen totgedrückt.— 7 1913. Vandenberghe— Lapize.— 1914.1 Stol— Vanhouwaert. 570 100 mgeſtreh und ſüdweſldeutſchen Induſtrie vom Verband ſeit langem Auf dem Zentralgüterbahnhof erlitt geſtern nachmittag beim Zu⸗ 1919. Dupuy— Thhs.—1920. Sießens— M. Buyſſe.— 1921: 5 Hand wurde, ferner zu der vom Verband gemeinſam mit den ſammenkoppeln zweier Eiſenbahnwagen der 31 Jahre alte ledige Deruyter— Berthot.— 1922: Aerts— van Kempen. ſich ee eee den Rangierarbeiter W Zehntſtraße 31, dadurch Turnen. jeic eingeleite lktien auf Gewö on Au„eine nfall, daß dung Eiſ eir ane arifen 7 en Aktien auf ewährung von Ausgleichs 9 75 tödlichen if 1 7 a und Eiſenblech beim Anprall Wanderturnkurſe. Im Bereich des Kreisſchulamtes Mannheim ved⸗ endde Waſſer ⸗Umſchlagsplätze. Die Liſte J ſich zurückſchob und Löhr den Kopf eindrückte. Der Tod trat auf werden nächſtens im Auftrag des Unterrichtsminiſteriums durch Schul⸗ 5 lchaben woicnte 85 5 ars 75 Refe⸗ 155 F5pſf. 55 der beiden Verunglückten wurden nach inſpektor Kemm von Bruchſal Wanderturnkurſe abgehalten, die 0 örden; ihre Wiedereinführung ſei, ſo führte der Refe⸗ dem Friedhof verbracht. bezwecken, die Teilnehmer mit den modernen Beſtrebungen auf dieſem al 85— 12 2 85 5 15 aungen u. nachdrücklichſt anzuſtreben. Zum Schluß ſeiner Ausfüh⸗* Die Ueberfälle auf nächtliche Paſſanten durch krakeelſüchtige Gebiete und mit den ſportlichen ebungen vertraut zu machen. Die Teil⸗ och denbah nterzog Dr Hartmann die bisherige Tarifpolitik der Reichs⸗ Elemente mehren ſich in letzter Zeit in beſorgniserregender Weiſe. nehmer erhalten Beihilfen für ihre Auslagen, die recht nieder ſind. Seit de unge einer eingehenden Kritik und wies u. d. darauf hin, daß So meldet der Polizeibericht, daß in der Nacht vom 2. zum 3. ds. geſtern findet ein ſolcher Kurs in Wein heim ſtatt, der 10 Tage dauert. 75 durch ftäbenere Defizitwirtſchaft der Reichsbahn nie und nimmer Mts., kurz nach 12 Uhr vor dem Hauſe D 1, /8 éein hier wohn⸗ Auch kriegsbeſchädigte Lehrer können teilnehmen, 85 ſie Turnunterricht 1 ndige Erhöhungen der Tarife allein behoben werden könne. hafter, 30 Jahre alter Kaufmann durch Stockſchläge auf Rücken iu geben haben. Sie werden don 79 erzeſef berichtete über das Thema:„Entwicklung und und linke Hand 9 Der Täter geſellte ſich nach dem Fußball. gu. Lpl. In i 9 e Lage der Kohlenverſorgung Bad ens“ 1 8 30 1 19 0 5 fog 345 ſtanden, und ber:] cr. Fürth ſchlägt Nürnberg. Die Senſation im deutſchen Niddenen gei⸗ heim ſein doebig, Leiter der Badiſchen Landeskohlenſtelle, Mann⸗ ſchwan mit ihnen. 0 gt. beſchrieben. Etwa 23 bildete am Sonntag die Begegnung der beiden ausgezeichneten füddeulſhen ber uum Aunte intereſſanten Ausführungen durch im Verſammlungsſaal Jahre alt,.75 bis.80 Meter groß, ſchlank, längliches, hageres Mannſchaften des 1. F. C. Nürnberg, der die deutſche Meiſterwürde inne ushang gelangte graphiſche Darſtellungen wirkſam erläuternd. Geſicht, keinen oder wenig Schnurrbart, dunkle Haare, trug hell⸗ hat, und der Spielvereinigung Fürth, die in letzter Zeit von Sieg—— S hnachten eilte und ſogar den ungariſchen Meiſter M. T..⸗Budapeſt zu We ſchlagen konnte. Auch diesmal war wieder das Glück mit den Fürthern. Vei Halbzeit hatten ſie mit:1 die Führung. Dem Deutſchen Meiſter ge⸗ lang es dann zwar noch ein Tor aufzuholen, aber beim Schlußpfiff des Schiedsrichters wor die Spielvereinigung nuch mit:2 im Vorteil. Nach dieſem Abſchnejden darf man den Fuͤrthern die erſte Anwartſchaft auf die deutſche Meiſterwürde 1922 zuſprechen. Leichtathletlik. Bzd. Waldlauſmeiſterſchaften des d. Hochſchulkreiſes. braunen Hut, vermutlich dunkelbraunen Mantel. den Vorgang beobachtet haben, werden gebeten, ſich bei⸗ der Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer 73, zu' melden. Im Freitag⸗ Abendblatt wurde berichtet, daß in der Nacht vom 8. zum 9. Febr. in N 7 ein Herr durch einen Meſſerſtich ſchwer verletzt wurde. Es handelt ſich um den verheirateten, 40jährigen Ingenieur Jakob Klein, deſſen Tod im Samstag⸗Mittagblatt angezeigt wurde. Infolge einer abfälligen Bemerkung, weil ein Herr und eine Dame, die ſich in Kleins Begleitung befanden, von 5 Abſchreibungen und ſteuerfreie Erneuerungsrücklagen bei der Zengen, welche wetiert Einkommenſieuer und der gemeine Wert derband darauf Dr. Frigger, Dezernent für Steuerweſen beim dion? Südweſtdeutſcher Induſtrieller.„Nicht nur durch die In⸗ Seuerſa ſo führte der Referent u. a aus,„ſondern auch durch die Feſtürtt ren iſt der Kapitalbedarf der Induſtrie außerordentlich Aufn worden. Die Folge iſt vielfach bei den Aktiengeſellſchaften Am Sonntag Tie Strecke 7 von Anleihen und die Verwäſſerung des Aktienkapitals. heit der Jennzelunternehmern wird die Selbſtändigkeit und die Frei⸗ bel d nitiative zum Nachteil der Volkswirtſchaft genommen. Wenn ſleccgeſe teuerveranlagung der gemeine Wert dem Verkaufswert er m bt wird, ſind die Steuerlaſten unerträglich: denn dann wird Whüngig ne Wert außerordentlich ſchwankend, und von der Valuta unter as im Einzelfall als gemeiner Wert anzuſehen iſt, kann einem ihnen entgegenkommenden beſſer gekleideten Manne ange⸗ rempelt wurden, fing der Unbekannte in der bekannten Rowdie⸗ manier zu ſchimpfen an, lief den drei Perſonen nach und verſetzte dem Ingenieur in der Schultergegend einen Stich, der die Lunge vollſtändig durchbohrte und zwei Rippen zerſchnitt. Der Stich iſt mit einem griffeſten Meſſer und mit großer Wucht geführt morden. fanden in Heidelberg die Hochſchulmeiſterſckaften natt. war 5 200 m lang, bergiges Gelände und die Straßen ſtark verſchneit. In Anbetracht dieſer Umſtaude iſt die Zeit, die gelaufen wurde, gut. 1. Juſt⸗ Darmſtadt 20:21, 25: 2. Liſchka⸗Darmſtadt 20:26, 48: 3. Morlock⸗Karlsruhe 20:49, 28j 4. Buchner⸗Karlsruhe 20:52, 26; 5. Lieſegang⸗Karlsruhe 21:46, 8; 6. Buckner⸗Karlsruhe 21:54, ½; 7. Rrichenbach⸗Darmſtadt, 8. Richter⸗ Heidelberg. Insgeſamt liefen 13 Mann. Mannſchaftslauf: 1. Karlsruhe 18 Punkte, Meiſter. 2. Darmſtadt 19 Punkte, 3. Heidel⸗ Die Verletzung war tödlich. Hoffentlich gelingt es der Kriminalrolizei, den Täter zu ermitteln und einer ganz exempla⸗ riſchen Strafe zuzuführen. Derartige Taten müſſen ganz nur uß— Uerücſichtigung aller Umſtände und des Geſichtspunktes, 1 werden ernehmen in ſeinem Beſtande erhalten werden ſoll, ge⸗ berg 31 Punkte. lanz Winterſport. ( e eeeeeee eeeee la Das Streben nach Berückſichtigung der Inflation in lage. Erd gebar den Gedanken der ſteuerfreien Erneuerungsrück⸗ Ftomm fand Eingang in die Geſetzgebung durch den§ Sha des duchfäg enſteuergeſetzes. Dieſer§ 59a wird aber durch die zu ſeiner die Vrauctng erlaſſene Verordnung ſehr ſtark eingeſchräknt und älſchem Hharkeit ſeiner Beſtimmungen in der Praxis dadurch in er⸗ Maße beſeitigt.“ wa 1. Punkt 5 der Tagesordnung erfolgten Ergänzungs⸗ Zum 1. Schriftführer des Bezirksvereins wurde Kom⸗ Dr. Jacoh Klein, i. Fa. Klein, Schanzlin u. Becker, Pfalz, an Stelle ſeines verſtorbenen Bruders gewählt, ertreter des Bezirksvereins in das Direktorium des 5% Kommerzienrat Lotz, i. Fa. Süddeutſche Diskonto⸗Ge⸗ gt-Geſ., delegiert. Aus Mitgliederkreiſen wurde ſodann 1 daß der Verband bei den zuſtändigen Behörden für die terung der Durchfahrtsöffnung der Drehbrücke über den teul Verbindungskanal in Mannheim Raße 5 werden möge. Die Unzulänglichkeit der Zufahrtswaſſer⸗ hulen 70 Neckar in den Verbindungskanal beſteht leider ſchon ſeit 1 Mulän bren, Mit der zunehmenden Größe der Schiffe trat dieſe olt wie chkeit immer mehr in die Erſcheinung. Sie führte wieder⸗ 0 ſinſchfffen Mitgliederkreiſen berichtet wurde, dazu, daß größere alten, 5 welche vom Neckar aus in den Verbindungskanal fahren chleyp 5 der Brücke ſtecken blieben und nur mit Hilfe ſtarker f e Notm pfer aus ihrer ungünſtigen Lage befreit werden konnten. 0 nun adigkeit der Verbreiterung der Durchfahrtsöffnung mache ſasverein, gebieteriſch geltend Die Mitgliederverſammlung des i uheit 3 beſchloß daher nach eingehender Erörterung der Ange⸗ beant,den Verband zu erſuchen, bei den zuſtändigen Behörden exemplariſch geahndet werden, ſonſt reißen unhaltbare Zuſtände ein. * Von einem ſchweren Anfall infolge Ausgleikens auf dem Sehweg erhalten wir wieder durch den Polizeibericht Kenntnis. Darnach ſtürzte am Samstag nachmittag ein Fräulein vor dem Hauſe D 7, 23 zu Boden und zog ſich ſo erhebliche Verletzungen am Oberkörper zu, daß ärztliche Hilfe erforderlich wurde. Gerichtszeitung. ONB. Speyer, 14. Febr. Der pfälziſche Landtagsabgeordnete Direktor Burger, Ludwigshafen, iſt am 10. Februar von dem franzöſiſchen Polizeigericht in Speyer nuch Zſtündiger Verhandlung zu 2000 M. Geldſtrafe verurteilt worden, weil er in einer Verſamm⸗ lung beleidigende Aeußerungen gegen die franzö⸗ ſiſche Beſatzung gemacht haben ſoll. Dem Vernehmen nach hat Landtagsabgeordneter Burger, deſſen Wohnung vor einigen Mo⸗ naten in ſeiner Abweſenheit durchſucht wurde, wobei verſchiedene Papiere beſchlagnahmt wurden, die Aeußerung Clemenceaus zitiert, daß 20 Millionen Deutſche zuviel auf der Welt ſeien. Auch ein anderer Redner der Deutſchen Volkspartei, Dr. Neubronner aus Frankenthal, wurde zu 1500 M. Geldſtrafe verurteilt, weil er eben⸗ falls in einer Rede die franzöſiſche Beſatzungsmacht beleidigt haben ſoll.— r. Dahn, 13. Febr. Zwei Steuerſünder hat das Finanzamt er⸗ faßt. Wegen Hinterziehung von Umſatzſteuer wurde gegen den Schuhfabrikanten A. Seubel in Hauenſtein als verantwortlichen Teilhaber der Süddeutſchen Schuhfabrik eine Geldſtrafe von 61000 Mark und gegen den Schuhfabrikanten Joſeph Hauck in Hauenſtein eine ſolche von 33 000 M. verhängt. sr. Die öſterreichiſche Skimeiſterſchaft kam auf dem Semmering im Lang⸗ und Sprunglauf zur Entſcheidung. Im Geſamtergebnis war Schneeberger⸗Innsbruck, der in beiden Klaſſen die zweiten Plätze belegt hatte, ſiegreich. Den Langlauf über 13 Km. holte ſich Lezuo⸗Innsbruck, den weiteſten geſtandenen Sprung zeigte der Norweger Rivrud. Neues aus aller Welt. — Aus Furcht vor Skrafe. Aus Furcht vor Strafe, die ſeiner wegen eines verübten Diebſtahls harrte, erſchoß ſich in Hagenbach(Pfalz) der 14 Jahre alte Alois Betſell in der Scheune neben dem elterlichen Hauſe. — Eine Ehetragödie. Der erſte Direktor Eduard Kahl des Nürnberger großen Warenhauſes zum Straaß G. m. b. H. wurde während er am Frühſtückstiſch ſaß, von ſeiner Frau durch einen Schuß in den Hinterkopf getötet. Sie brachte ſich dann ſelbſt einen Schuß bei, deſſen Folgen ſie inzwiſchen erlegen iſt. An der Wand ihres Schlafzimmers fand man ihre Feuerbe ſtattungserklä⸗ rung angeheftet. Die Feſtſtellungen ergaben, daß die Tat wegen ehelicher Zwiſtigkeiten erfolgt iſt. — Eiſenbahnräuber. Der Ueberwachungsdienſt der Braun⸗ ſchweig⸗Magdeburger Eiſenbahndirektion iſt es gelungen, in Ringelheim eine elfköpfige Giſenbahnräuberbande auszuheben. Beteiligt waren ein Eiſenbahnſekretär, ein Rangier⸗ führer, ein Bahnſteigſchaffner und 8 Arbeiter. Ein erhebliches Warenlager der geſtohlenen Güter wurde beſchlagnahmt. Die Bande hat monatelang die Eiſenbahnzüge auf der Strecke Magde⸗ burg⸗Braunſchweig beraubt. — Feuer in der Oelfabrik Fahrenholz. Die Oelfabrik Fahren⸗ holz in Magdeburg⸗Sudenberg iſt vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere Millionen Mark. — Beim Holzholen erfroren. Nach einer Meldung des„Lok.⸗ Anz.“ aus Havelberg ſind die drei Söhne des Schiffers Ruspold im Alter von 17, 14 und 12 Jahren, die mit ihrem Vater in den Havelsberger Wald gegangen waren, um Holz zu fiitter tragten * Bochum, 14. Febr. Wie der.⸗A. berichtet, verurteilte das hieſige Schwurgericht den Gärtnergehilfen Martin aus Horneburg, der am 8. November ſeine Geliebte erdroſſelt hatte, zum Tode. en Sinne mit Nachdruck vorſtellig zu werden. deiner Reihe weiterer Angelegenheiten wurde die Ver⸗ mlu ——— des Dankes vom Vorſitzenden geſchloſſen. Künſt und Wiſſen. Nach VVTFTVTFTCTCVPT—————cc—— und Walter Neumann al Lydia Buſch als Münchner Mädel 1 Ein unbeſtrittener Erfolg Bauernburſch und ringender Künſtler. UI N Lei 5 Walt hiſteipziger Araufführungen.„Die Krönung Richards für den die Bejubelten oft danken mußen. holen, erfroren, nachdem ſie ſich auf dem Rückweg verirrt hat⸗ eer leiſches 250 1230 Hens h. Jahnns Es liegt hier die Johannes Reichelt. ten. Der Vater konnte ſich noch bis Havelberg ſchleppen. eKücktrikt des Burgtheaterdirekkors? In Burgtheaterkreiſen erhält ſich, wie die„Wiener Allgemeine Zeitung“ berichtet, mit Beſtimmthet das Gerücht, daß Anton Wildgans von ſeinem Krank⸗ heitsurlaub nicht mehr auf e Poſten als Direktor zurückkehrt. Er ſei über den Kompetenzſtreit mit der Verwaltung der Staats⸗ theater verſtimmt. Die Künſtlerſchaft, die zum größten Teil hinter Wildgans ſteht, ſei bemüht, ihn zum Bleiben zu bewegen. Mehrfach tauchte auch wieder in der Nachfolgefrage der Name Max Rein⸗ hardt auf, der angeblich noch immer bereit ſei, nach Wien zu kommen; allerdings unter Vorausſetzungen weitgehender künſt⸗ leriſcher Freiheit, wobei die materielle Frage die untergeordnete Rolle ſpele. Im vergangenen Jahre ſcheiterten bereits recht weit fortgeſchrittene Verhandlungen an Wiener Widerſtänden, die nicht zum mindeſten bei Anton Wildgans zu ſuchen waren. — Großfeuer auf dem Berliner Oftbahnhof. Auf dem Terrain des ehemaligen Oſtbahnhofes, deſſen Anlagen ſeit längerer Zeit nur dem Speicherbetrieb dienen, iſt aus bisher noch vicht ermittelter Urſache in den Morgenſtunden des geſtrigen Tages Großfeuer ausgebrochen. Die große, früh⸗re Bahnhofshalle, die völlig aus⸗ gebrannt iſt, bietet ein Bild furchtbarer Verwüſtung. Große Vorräte an Mehl und Getreide ſind entweder völlig verbrannt oder liegen ſtapelweiſe verdorben unter geborſtenen Mauern und zu⸗ ſammengebrochenen e eh Der Schaden iſt ſehr groß, läßt ſich jedoch nicht genau überſehen. 5 Die öſterreichiſche Krone und der zbillige Jakob'. An der Bahnhofbrücke in Zürich verkaufte dieſer„Tage ein„billiger Jakob“ Brieftaſchen mitſamt einer öſterreichiſchen 100- Kronennote zu 95 Rappen per Stück. Armes Oeſterreich. Der„Lok⸗Anz.“ meldet: Bis zum 1. Febr. ſaes Grge vielleicht einem Dichter bitter Unrecht zu tun, der 90 kann 0 7 wollte und uns doch ſo viel, ſo viel ſchuldig blieb... Llehewürdj an zitieren:„Hart im Raume ſtoßen ſich die Sachen..“ däteldannt nämlich, wie hier ſchlechthin Unmögliches, Unreifes, keeid genic Ueberlaben⸗Schwülſtiges und dann wieder: tiefſt Er⸗ das aunder 10 Erſchautes und verheißungsvoll Konzipiertes— eng 0 die Hi ohnen! Ein übertrumpfter Shakeſpeare iſt dies Stück, ng tut, und fang von wahren Monſtroſitäten und Gräßlichkeiten 150(Spakef Perverſität und Sadiemus und Blut und Mord anbe⸗ 0 dagegen beares berüchtigtes„Titus Andronicus“ iſt ein Kinder⸗ Oprel glückbich.).— Sprachlich⸗dichteriſch vieles ſehr ſchön; in Shachmußftichſten Momenten findet dieſer Dichter eine ſchwere, ſüße 5 nlertünſtewerhaupt huldigt er(um einen Terminus aus den phonen en anzuwenden) oft einer eigentümlich ſezeſſioniſtiſch⸗ cccccc 5w .-Schreibweiſe, in ſ ich⸗ iſch⸗ ˖ in⸗ Rü 2 5— Ruſſiſche Nok. dadie offen ae geſſc der Hichter 15 e dem Deilmer e e der i 55 deutſche ſind aus An Hungergebieten etwa 63 000 Kinder abtronsportiert en Judd dif 0 r noch ganz finden geh 0 0 000 des Abt tes. Im ganzen Nen ii bene t„Theater, das durch einen Gewaltakt der Tſchechen den Deutſchen ent⸗[worden. Etwa 80 000 harren noch des Abtransvortes. ganz 0 ufpi vertant!...— Die Aufführung im Viehweg⸗ Theater, urch 0 eutſch Ki Die übrigen ſind ge⸗ I e ad III milbauts, getragen von Fritz Reiff, der das Untier riſſen worden war, den Deutſchen von der Regierung wieder zurück⸗ 1580 238 000 Kinder angemeldet worden. Die übrigen 9 be Nefeale Köni beängſtigender Dämonie ausſtatkete, und Lina Car⸗ gegeben worden. ſtorben. 93 Nuufteetalte ſahn Eliſabech, war das Großartigſte, was man je an Auguſt Gauls Nachlaß. Der Nachlaß Gauls, des im Weiterdienſinachrichten + düerwen parödie von 13 1 Hans We 6 E 1 Naie 75 dent 8 Berliner 0 20 15 in 955 Ber⸗ der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. 4 bel, e im, dem liner Akademie der Künſte in einer großen Ausſtellung gezeigt wer⸗ 5 da nen cheuehans angegliederten„Kleinen Theater“ den. Sie wird vorausſichtlich Herbſt ſtattfinden können. achtungen badiſchet Weuerſtenen u mergens 9 ſenach Ueßen, 0 Erſolg. Beſondere Luſtſpiel⸗OQualitäten, die auf⸗ Das letzte Werk des Meiſters, die überlebensgroße Figur eines See⸗ Liſt. Ten Win⸗ 2 ehr dt, und ſind ja nicht da, aber das Ganze iſt nicht ungeſchickt Menſchenaffen, die Gaul vor langer Zeit begann, und die er dann höhe 7 5 ier 85 2 3 3 be, 5* 6 benmengeteffeſein 25 5 235—. nur etwas Monaten in Stein vollendete, iſt in Breslau in m mm, Ce 88% 8 Nich.Stärte 8 Werkungen 2 1% D 0 ein könnte, berührt angenehm.— ep— Privatbeſitz übergegangen. 5 Wertheim—ffß 2 10 Neh don Winrer Thꝛaker.„olos Onkel“, Komödie in drei 4% Der Ildefonſo⸗Alkar, das berühmte Werk Rubens, der das Königſhl 563 7655 1—58 ſeeicht 0 9225 ſhruals. Ei helm Weigand. Uraufführung im Neuſtädter Schau⸗ Hauptſtück des Rubensſaales im Wiener Muſeum iſt, und den die Karisruhe. 12776611 5—7— ſtill gegn 0 IAlcen leden auntree⸗ lleberraſchung. Das Stück und die Auf⸗ 95 18 1 ich 6HVVVVV erft 5 or je Komödie des 9 0 n St. Germain(Ar ür ſich bean⸗ inge—— 5 ·n ed der im e eeeee ſpruchten, iſt mit dem geſamten Schatz von der Reparationskommiſ⸗ ee, 1 en gönen Erel und hatte trotz des Alters und des Zeitkolorits ſion den Deſterreichern zugeſprochen worden. St. Blaſten VVVVVVVVTVTTVV 130 0 5 iſe der ſolg. Wilhelm Weigand iſt eine Perſönlichkeit aus Eine Bahn. die man nicht hört. Die Bevölkerung von 8 nü eag d rama Dichter um Guſtab Falke und Avenarius, geſchultChicago, die unter dem Straßenlärm nicht weniger leidet als die Allgemeine Witterungsüberſichk. 2 1. 5 5 ſchöne Jorm 5 en e Hachee e 0 bei dem 555 einer neuen Das Hochdruckgebiet zieht ſch weiter nach Süden zurück, wäh⸗ , en llend“!„die den Gedanken, den Inhalt birgt, über Hoe n, daß der Vetrieb ſich vollkommen geräuſchlos abwickle. 1 ff d Auus dem leglucht er die Verbindung der umſchwärmten Lite⸗ Die Ingenieure haben, wie in„Reclams Univerſum“ berichtet ee„—*.— en 17 Lebnſtlerkomödten Viertel des 19. Jahrhunderts aufzunehmen. wird, das ſchwierige Problem gelöſt. Die Hochbahn, die von außen und Aaanern e 1055 geringe Niederſchlä—— D1 1 5 f ſpieſensluſt— ſich auf. Die Geliebte wird aus Leicht⸗ ausſieht wie alle Hochbahnen, hat einen Unterbau erhalten, bei Temperaturen liegen in der Rheinebene und auch eee ö Erfei m 1 zur Bilderfälſchung getrieben. Die drei dem olle Hohlräume mit Beton ausgefüllt ſind ſo daß ſie nicht als bereits in der Nähe des Gefrierpunktes, und die Wetterlage geht be5 frahreſchend ind alle Typen des Kunſtbetriebes tauchen Reſonanzböden wirken können. Das gleiche iſt bei den Schienen allmählich zu milder, trüber Witterung mit leichten Niederſchlägen in Ale che piümen er prächtige Humor der Nebenfiguren und der Fall. Die Pfeiler haben eine ſchalldämpfende Fundamentie⸗ über. 0 Na gs ſich 50 Lebe der aus dem Elend und den Irrungen rung erhalfen; ein geräuſchloſes Getriebe überträgt die Kraft des 85 b aleme 100 5 8 lebenswerter zimmert. Die Spielleitung Mokors auf die Räder des Wagens; zwiſchen den Wagen iſt kein Vorausſichkliche Witterung bis Mittwoch, 15. Jebr. nachts 12 Uhe: leben ahr t und geſchloſſen, die beſten Kräfte erfaſſend. Spfelraum gelaſſen. Meiſt trübe und nebelig, geringe Niederſchläge, noch etwas milder, 1 J Die Probefahrten zeigten die vollkommene rund ſtark im künſtleriſch Bodenſtändigen Geräuſchloſigkeit dieſer Bahn. fa5 5 allmähliches Einſezen des Tauwetters. —— 1% 100 11 W 1 10 zu Richtern in den Sondergerichten berufen werden. Geſetz und Recht. Nr. 4. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Zebruar 192— SJJJJ%% ⁵ ⁵ Die bänderungen des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichtsgeſetzes. Die ſeit dem Erlaß der Abänderungsverordnungen zum Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichtsgeſetz im Jahre 1920 ein⸗ getretenen der wirtſchaftlichen Verhältniſſe hatten eine abermalige Abänderung der beiden Geſetze drin⸗ gend notwendig gemacht. Dieſem Bedürfnis iſt dürch die unter dem 14. Januar 1922 ergangene Novelle zur Abän⸗ derung des Gewerbe⸗ und Rechnung ge⸗ tragen. Die Gelegenheit der Reviſion hat man gleichzeilig benützt, um die Geſete auch den inzwiſchen zur Herrſchaft ge⸗ langten ſozialen Anſchauungen anzupaſſen. Neben der Ab⸗ änderung der iſt die perſonelle und ſachliche A t des Gerichts erweitert, und das aktive und Paſſine Wahlrecht für die Beiſitzerwahlen neu gefaßt worden. Der Anpaſſung an die Geldentwertung iſt einmal durch eine geringe Erhöhung der Gebührenſätze Rechnung getragen. Andererſeits kommt ſie dadurch zum Ausdruck, daß die Be⸗ rufungsſumme eine Heraufſetzung erfahren hat. Während bisher die Berufung gegen die Urteile der Gewerbe⸗ und Kaufmanngerichte an die Landgerichte zuläſſig war, wenn der Wert des Streitgegenſtandes 1000 Mk. überſtieg, iſt die Zuläſſigkeit der Berufufg nunmehr von einem Streitwert von 5000 Mk. in Gewerbegerichts⸗ und von 6000 Mk. in Kauf⸗ mannsgerichtsſachen abhängig. Weiter war es erforderlich, da für den Kreis der von den Geſetzen betroffenen Per⸗ ſonen die 855 des Arbeitsverdienſtes maßgebend 15 die Grenze dieſes Arbeitsverdienſtes weiterzuziehen. Urſprüng⸗ lich war als Arbeiter im Sinne des Gewerbegerichtsgeſetzes die mit höheren Verrichtungen betrauten Arbeitnehmer nur dann anzuſehen, wenn ihr Jahresverdienſt an Lohn und Ge⸗ halt 2000 Mk. nicht überſtieg. Dieſe Summe war durch die Verordnungen des Jahres 1920 zunächſt auf 15 000 und dann auf 30 000 Mk. eeehes Nunmehr beträgt ſie 100 000 Mk. In gleicher Weiſe iſt das Anwendungsgebiet des Kaufmanns⸗ ee n auf die bis zu 100 000 Mk. Jahresverdienſt be⸗ ziehenden Handlungsgehilfen erſtreckt. Eine Erweiterung der Zuſtändigkeit der Sondergerichte iſt in dreifacher Weiſe erfolgt. Einmal ſind die Sonderge⸗ richte jetzt auch zugänglich für Streitigkelten eines Arbeit⸗ gebers mit irgendeinem Arbeitnehmer, einerlei in welchem Betriebe dieſer tätig iſt, im Gegenſatz zu den alten Beſtim⸗ mungen, nach welchen nur Prozeſſe eines Arbeitgebers mit einem ſeiner Arbeitnehmer bei den Sondergerichten geführt werden konnten. Praktiſch wird ſich dies dadurch auswirken, daß betriebsfremde Zeſſionare die abgetretenen Forderungen bei den Gewerbe⸗ bezw. Kaufmannsgerichten ſtatt den or⸗ dentlichen Gerichten einklagen müſſen. Die zweite Erweite⸗ rung der Zuſtändigkeit iſt nicht bedeutend. Wie bisher die Streitigkeiten über Zeugniſſe der Arbeitnehmer, ſind jetzt auch Prozeſſe über Erteilung, Form oder Inhalt einer Aus⸗ kunft des Arbeitgebers über den Arbeitnehmer und die ſich daran anknüpfenden Schadenserſatzanſprüche den Sonder⸗ gerichten zugewieſen. In weiterer Abänderung dieſer Be⸗ ſtimmung iſt der neuen Steuer⸗ und Sozialgeſetzgebung Rech⸗ nung getragen, indem der Aufzählung der Lohnbücher, Kran⸗ kenkaſſenbücher uſw., deren unrichtige oder geſetzwidrige Führung zu ausſchließlich vor die Sondergerichte gehörigen Schadenserſatzprozeſſen Anlaß gibt, die Quittungskarten der Angeſtelltenverſicherung, die Steuerkarten und ähnliche Ur⸗ kunden hinzugefügt werden. Weſentlicher iſt die dritte Er⸗ weiterung, die ſich allerdings nur auf die Gewerbegerichte bezieht. Prozeſſe auf Zahlung einer Konventionalſtrafe wegen Verletzung einer Konkurrenzklauſel durch die Arbeit⸗ nehmer wurden von den Kaufmannsgerichten ſchon bisher entſchieden. Den Gewerbegerichten waren dieſe Rechtsſtreitig⸗ keiten durch§8 4 Abſ. 2 ausdrücklich entzogen. Unter Strei⸗ chung dieſer Beſtimmung iſt jetzt feſtgeſetzt, daß die Gewerbe⸗ gerichte auch über„die Anſprüche aus einer Vereinbarung, durch die der Arbeiter für die Zeit nach Beendigung des Ar⸗ beitsverhältniſſes in ſeiner gewerblichen Tätigkeit beſchränkt wird“ zu urteilen haben. Die übrigen Abänderungsbeſtimmungen betreffen in der Hauptſache nicht Vorſchriften über das Gerichtsverfahren, ſondern über die Organiſatlon. Hierher iſt zu rechnen, daß das für die Beiſitzer der Sondergerichte erforderliche Lebens⸗ alter von 30 auf 25 Jahre herabgeſetzt iſt. Der Empfang von Armenunterſtützung bildet kein Hindernis mehr für die Berufung zum Mitglied eines Gewerbe⸗ oder Kaufmanns⸗ gerichtes. Für die Beiſitzer iſt die zweijährige Anſäſſigkeit im Gerichtsbezirk gleichfalls nicht mehr erforderlich. Dle Un⸗ fähigkeit zum Mitglied eines Sondergerichts wird lediglich durch die für die Unfähigkeit zum Schöffenamt aufgeführten Gründe beſtimmt. Allerdings können im Gegenſaß zu dem Schöffen⸗ und Geſchworenenamte auch weibliche er iſt alſo die vielumſtrittene Frage der Fähigkeit der Frau zum Richteramt zu ihren Gunſten entſchieden. Das aktive Wahl⸗ recht zu den Beiſitzerwahlen iſt anſtelle des 25. Lebensſahres auf das 20, Lebensjahr herabgeſetzt. Den weiblichen Arbeit⸗ nehmern war das aktive Wahlrecht bereits durch die Novelle vom Jahre 1920 verliehen. In der Reihe der Reformen iſt ſchließlich auch die Vor⸗ ſchrift zu nennen, daß die Entſchädigung für Zeitverſäumnis, die den aus dem Kreiſe der Arbeitne.)mer ſtammenden Bei⸗ ſizern zu zahlen iſt, ſtets mindeſtens die Hohe des entgangenen Arbeitsverdienſtes haben muß. Die fleuordnung des Derfahrens in Derſorgungsangelegenheiten. Der Kreis der Perſorgungsberechtigten haben durch den Krleg eine ungeahnte Ausdehnung erfahren. Denken wir nur an die roße Zahl der Kriegsbeſchädigten, an die ungeheueren Reihen der Kriegshinterbliebenen, denen Verſorgungsanſprüche zuſtehen. Da⸗ neben treten die aktiven Militärperſonen, denen die Verringerung unſerer Wehrmacht die Ausübung ihres früheren Berufes unmöglich gemacht hat. Es kommen hinzu die ſog. Altrentner d. ſ. die, welche auf Grund von Militärdienſt im Uateroffizier⸗ und Mann⸗ ſchaftsſtande aus der Zeit vor dem Kriege Verſorgungsgebührniſſe heziehen. Es war daher eine dringende Notwendigkeit, die geſamte⸗ Verſorgungsgeſetzgebung nur zu regeln. Materiell d. h. hinſichtlich der den Verſorgungsberechtigten zuſtehenden Leiſtungen geſchah dies durch das Reichsverſorgungsgeſetz vom 12. 5. 1920 und das Altrentnergeſetz vom 18. 7. 1921. Das formelle Verfahren iſt durch das am 17. Dez. 1921 verabſchledete Geſetz über das Verfahren in Perſorgungsſachen neu geordnet. Das Geſetz iſt mit dem 1. Februar 1922 in Kraft getreten und damit daz geſamte Ver⸗ ſorgungsverfahren zu einem gewiſſen Ahſchluß gelangt, Das Geſetz über das Verfahren in Verſorgungsſachen befaßt ſich mit dem Aufbau der zur Durchführung der Verſorgungsgeſetze beruſenen Behörden und dem einzuhaltenden Verfahren, es zeigt den Weg, auf dem der Verſorgungsverechtigte in den Genuß ſeiner Gebührniſſe gelangt. Große Schwierigkeiten entſtanden bisher für die Behörden als. auch für den Berechtigten, der ſich über die zu unternehmenden Schritte unterrichten wollte, daraus, daß die maß⸗ gebenden Vorſchriften infolge der ſchrittweiſe erfolgten Umgeſtal⸗ tung der Behörden und des Verfahrens in zahlreichen Geſetzen, Verordnungen uſw. verſtreut waren. Das jetzt in Geltung ge⸗ tretene Geſetz iſt Gegenſtand eingehender Beratungen mit. den Verbänden der Verſorzungsberechtigten geweſen, die freilich nicht in alls Bunkten zuſtimmten. Es behält vom Inhalt der bisher erga: Vorſchriften das Weſentliche bei und führt zugleich die el aizen ein, die ſich in der Praxis als wünſchenswert heraus⸗ Die Verſorgungsbehörden zerfallen in die Verwaltungsbehörden und die Spruchbehörden. Zu erſteren gehören die Verſorgungs⸗ ämter und Hauptverſorgungsämter, zu letzteren die Verforgungs⸗ gerichte und das Reichsverſorgungsgericht als höchſte Inſtanz. An Aenderungen gegenüber dem bisherigen Zuſtand iſt vor allem die Verkleinerung der Kammer der Verſorgungsgerichte von 5 auf 3 Mitglieder und der Senate des Reichsverſorgungsgerichts von 7 auf 5 Miglieder hervorzuheben. Bei der Rechtsſprechung wirken mit„eine in der ſozialen Fürſorge erfahrene, mit dem Verſor⸗ gungsweſen vertraute Perſon“ und ein Verſorgungsberechtigter, und zwar in Hinterbliebenenſachen möglichſt eine Frau. Beim Reichs⸗ verſorgungsgericht treten hierzu ein weiteres Mitglied des Reichs⸗ verſorgungsgerichts und ein richterliches Mitglied eines ordentlichen Gerichts. Vom Reichsverſicherungsamt, dem es bisher angegliedert war, iſt künftig das Reichsverſorgungsgericht vollſtändig getrennt, mit Ausnahme des gemeinſamen Präſidenten. Im Verwaltungsverfahren entſcheidet, abgeſehen von geringen Ausnahmefällen, gründſätzlich ſtets das Verſorgungsamt. Dem Be⸗ rechtigten iſt dadurch die perſönliche und mündliche Wahrnehmung ſeiner Rechte weſentlich erleichtert. Gegen die Entſcheidungen des Verſorgungsamts iſt nicht der Einſpruch an das Hauptverſorgungs⸗ amt, ſondern der Einfachheit halber ſofort die Berufung an das Verſorgungsgericht gegeben, vorausgeſetzt, daß es ſich nicht um Leiſtungen handelt, deren Gewährung nach dem 110 in das pflichtgemäße Ermeſſen der Verwaltüngsbehörde geſtellt iſt. Das Spruchverfahren iſt dem Verfahren der Reichsverſicherung nachgebildet, aber weſentlich vereinfacht. Die Entſcheidungen er⸗ gehen zwar in der Regel auf Grund mündlicher und öffentlicher Verhandlung, es iſt jedoch in allen Fällen auch Zurückweiſung un⸗ begründeter Rechtsmittel durch eine mit Gründen verſehene Ver⸗ fügung des Vorſitzenden möglich, gegen die in allen Fällen die Entſcheidung des Gerichts angerufen werden kann. Die Zuläſſig⸗ keit des Rekurſes in minder wichtigen Fällen iſt gegen früher ein⸗ geſchränkt, um Raum für die wichtigeren Sachen zu gewinnen. Steuerfragen. Gegen Steuerzuſchläge wegen nicht rechtzeitiger Abgabe der Steuererklärung iſt der ordenkliche Rechismittelweg aus⸗ geſchloſſen. Gegen Zuſchläge im Sinne des§ 170 Abſ. 2 der Reichsabgaben⸗ ordnung ſteht dem Steuerpflichtigen nur die beim Finanzamt einzu⸗ legende befriſtete Beſchwerde an das Landesfinanzamt, nicht aber eines ber ordentlichen Rechtsmittel(Einſpruch! offen. Die Steuer⸗ zuſchläge ſind nicht Teile von Steuern. Für die Begriffsbeſtimmung einer Steuer iſt die Erzielung von Einkünften weſentlich(§ 1 der Abgabenordnung). Dieſer Beweggrund fehlt bei der Erhebung des Zuſchlages, da er nur wegen nicht rechtzeitiger Abgabe der Steuer⸗ erklärung als Ungehorſamsfolge im Sinne des§ 77 der Reichs⸗ abgabenordnung auferlegt wird. Es fehlt dem Steuerzuſchlage, um ihn als Steuer zu kennzeichnen, noch ein weiteres Begriffsmerkmal einer Steuer. teuern ſind Geldleiſtungen, die allen, bei denen ein beſtimmter Tatbeſtand zutrifft, auferlegt werden, während der Zu⸗ ſchlag beim Vorliegen gewiſſer Vorausſetzungen auferlegt werden kann. Die Entſcheidung, ob er im Einzelfalle und innerhalb der geſetzlichen Grenze in welcher Höhe erhoben wird, hängt vom Er⸗ meſſen der Steuerbehörde ab. Dieſe kann auch nach rechtskräftiger Entſcheidung über die Steuerforderung den Zuſchlag ermäßigen oder zurücknehmen. Die Feſtſetzung eines Zuſchlages gemäߧ 170 der Reichsabgabenordnung, der übrigens nicht etwa als Strafe ange⸗ ſehen werden kann, iſt daher kein Teil eines Steuerbeſcheides, ſon⸗ dern eine andere Verfügung im Sinne des§ 224 der Reichsabgaben⸗ ordnung, gegen die als Nechtsmittel nur die Beſchwerde zuläſſig iſt. (Urteil des..H. vom 21. 6. 1921.) Umſaßſteuer und fluffenhandel. Die Neuerungen des kommenden Umſatzſteuergeſetzes betreffen, von der Erhöhung des Steuerſatzes abgeſehen, hauptſächlich den Ein⸗ und Ausfuhrhandel. Bei der Einfuhr war bisher der erſte Umſatz nach der Einfuhr ins Inland ſteuerfrei. Dieſe Steuerfreiheit der erſten Umſätze nach der Einfuhr wird grundſätzlich ausgehoben, wobei nur einige Rohſtoffe und Lebensmittel nach beſonderer Liſte wie bisher bevorzugt bleiben. Die Lieferung nach dem Auslande iſt bis letzt ſteuerfrel. Daneben hatten die Ausfuhrhändler einen—— auf Vergütung der für die Lieſerung an ſie gezahlten Umſatzſteuer. Das kommende Geſetz unterwirft auch die Ausfuhr grundſätzlich der Umfatzſteuer und ſtreicht den Vergütungsanſpruch der Exporteure mit Ausnahme des Anſpruchs bei der Luxusſteuer unld läßt nur Umſätze ſolcher Waren von Ausſuhrhändlern nach dem Auslande frei, die der Exporteur erworben hat und ohne vorherige Be⸗ oder Ver⸗ arbeitung ins Ausland liefert. Dieſe Aenderungen bedeuten eine merkliche Belaſtung der am Außenhandel intereſſierten Kreiſe. Zum Uebergang iſt vorgeſehen, daß bis zum 30. Juni 1922 bewirkte Umſütze in das Ausland von der Beſteuerung ausgenommen bleiben, wenn der Lieferer nach⸗ weiſt, daß der Vertrag über die Lieferung in das Ausland vor In⸗ krafttreten des Geſetzes und mit feſter Preisvereinbarung abgeſchloſ⸗ ſen worden iſt. Es empfiehlt ſich für die Beteiligten, dieſe kom⸗ mende Uebergangsvorſchrift ſchon jetzt zu beachten, zumal als Zeit⸗ punkt des Inkrafttretens nach wie vor der 1. Januar 1922 in Ausſicht genommen iſt. Nicht ſehr einfach wird ſich die Berechnung des der Umſatzſte uer zugrundezulegenden Entgeltes bei Lieferungen ins Ausland geſtal⸗ ten. Allerdings ſoweit dem Verkaufe Inlandswährung zugrunde ge⸗ legt iſt, ergeben ſich keine Schwierigkeiten. Sehr verwickelt aber wird die Berechnung bei Verkäufen in Auslandswährung. Dies um⸗ ſumehr, als die Exporteure in leßzter Zeit auf Veranlaſſung der Re⸗ gierung wieder dazu übergegangen ſind, ausländiſche Währung in Jahlung zu nehmen. rungen zum Kurſe des Tages ihres Eingangs umgerechnet werden. Geſchieht die Verſteuerung nicht nach der Einnahme, ſondern nach der Lieferung oder Leiſtung, alſo nach dem Verſand, ſo iſt an und für ſich maßgebend der Tag des Verſands. Iſt aber der Kurs am Tage der Vereinnahmung der Währung anders als der Kurs am Tage des Verſandes der Ware, ſo kann der Unterſchied abgeſetzt werden. Dieſes Verfahren hat den Nachteil großer Umſtändlichkeit an ſich. Die bisherige Regelung iſt deshalb unangefochten geblieben, weil ſie kaum praktiſch wurde. Eine Abünderung dieſer Beſtim⸗ mungen war urſprünglich nicht beabſichtigt. Auf Veranlaſſung intereſſterter Kreiſe hat ſich der Reichsfinanzminiſter bereit erklärt, eine Reviſion der Ausführungsvorſchrift vorzunehmen. Wſe dieſe ausfallen wird, iſt bisher nicht bekannt geworden. Von mancher Seite wird vorgeſchlagen, der Beſteuerung die tatſächlich aus dem Mährungsverkauf erzielten Marktbetröge zugrundezulegen. Ob dies Verfahren in jedem Falle angängig ſein wird, erſcheint zweifelhaft, da ein Teil der Deviſen gar nicht nach Deutſchland hereingenammen, Reviſion zurückgewieſen. [Meinung, das Verufungsgerſcht habe zu Unrecht die Rieng menge oder Art vorbehalten“. Nach den bisherigen Ausführungsbeſtimmun⸗ ſind gen zum Umſatzſteuergeſetz(§ 31) müſſen die ausländiſchen Wäh⸗ ſondern im Ausland zur Deckung von Unkoſten oder zur Bezahlu von Wareneinfuhr verwendet wird. Am beſten erſcheint es, 1 ländiſche Währungen für das neue Umſatzſteuergeſetz nach ah i0 ſchnittskurſen zu berechnen, die vom Reichsfinanzminiſterium, fel wie bei der Ausfuhrabgabe, fur beſtimmte Zeiträume ſeweils ſie geſetzt werden müßten. Ein ſolches Verfahren würde ſowo v0ß die Steuerbehörde wie für den Steuerpflichtigen eine Erſparung Arbeit bedeuten. Rechtsfragen des flltags. Handelsgut mittlerer Art und Gükte. Dir Firma A. hatte auf der Leipziger Meſſe Treib. Kordelriemen ausgeſtellt, die als Kriegserſatzware aus Zellſtoff fertigt waren. Die Farma K. kaufte nach Beſichtigung der ſale von beiden Riemenarten einen Poſten. Der Preis del, acht Tage nach dem Datum der Rechnung bezahlt werden. die die Käuferin die erſte Sendung exhalten hatte, beanſtandete ſec Ware als unbrauchbar. Sie behauptete, daß die unterſſſeg Stücke alsbald nach der Ingebrauchnahme auseinandergeriſſen ſhe Die Verkäuferin forderte trotzdem mit der Klage den Betrag Rechnung. Die Beklagte gibt an, vom ganzen Vertrage 5 getreten zu ſein wegen ſchlechter Beſchaffenheit der ausge 1 Teillieferungen. Das Landgericht hat die Klage abgewieſen del Kammergericht dagegen hat auf die Berufung der Klägerk eilel Klage ſtattgegeben. Es führt aus, daß die Klägerin mangels gi abweichenden Vereinbarung Handelsgut mittlerer Art un ſegt (§ 360 Handelsgeſetzbuch) zu liefern gehabt habe. Ferner Rie an Hand der Beweisaufnahme dar, daß die gelieferten hüte den danach an ſie zu ſtellenden Anforderungen genügt 0 0 Dabei folgt es dem Gutachten eines Sachverſtändigen, der ſ del Zerreiß⸗ und Betriebsverſuche ſtützt, die auf dem Verſu ge techniſchen Hochſchule zu Berlin vorgenommen ſind. Das 0 gericht hat die gegen das Urteil des Kammergerichts eanſt Es führt aus: Die Reviſion en Handelsgut mittlerer Art und Güte erklärt, weil es ſchon 1t 0 für ausreichend erachtet, daß bei Handelsgut mittlerer A del Güte eine Ware geliefert werden kann, die durchweg 0h, unteren noch zuläſſigen Grenze liegt. Der Anariff iſt nicht 92 01 fertigt. Was die Reyiſion als unzuläſſige Einſchränkung rungel Handelsgut mittlerer Art und Güte zu ſtellenden Anfor aden anſieht, iſt keine Einſchränkung, ſondern eine vom Sachver we gegebene Begründung. Auch die weiteren Reviſionsbeſch Dielt erledigen ſich durch die Ausführungen des Sachverſtändigen. hat erklärt. daß die Riemen nicht ſchlechter ſeien, als den die gal, des Proſpekts entſyrechen. Das Minderergebnis, zu dem er genommenen Belaſtungsproben geführt haben, iſt nach ſein erg ſicht durch das vorausgegangene Lagern und die dadurch ah. tretene Veränderung der Riemen verurſacht.(Aktenz. II 20. 11.). Von der Klauſel freibleibond“. 15 Wieder haben wir eine Zeit, in der mit der ſtärker geuuge d Nachfrage auch die Klauſel„freibleibend“ in erhöhtem alen D wendung findet. Immer noch aber findet man in den Krei Laten die ſeltenſten und unhaltbarſten Anſichten ülber die Bebzſa dieſes Wortes. Ganz beſonders iſt dies der Fall, wenn die 9* „freibleibend“ mit in den Vertragsinhalt aufgenommen wir Recht⸗wirkung des in den Vertrag ſelbſt aufgenommenen ne ſelh „freibleibend“ kann in den einzelnen Fällen eine verſchieden 1 Uleblich ſind„freibleibend“ ohne jeden Juſatz und„freibleibe elt ſl, Zuſatz, und zwar entweder„Preiſe freibleibend“ oder„Lie 10 bleibend“ oder„Lieferungsmöglichkeit vorbehalten“ oder„Lie Lieſele In der Regel hat ſich der ſur 1 eine oder mehrere Möglichkeiten des Freibleibens durch eaiſſe 15 den Zuſatz ausbedungen. Indeſſen geſchieht es ſehr oft, daß ie käufer es unterlaſſen hat, ſein„freibleibend“ klar und unoe, dbeh durch einen entſprechenden Zuſatz auf eine oder mehrere che de angegebenen Möglichkeiten zu beſchränken. Dann iſt es 1 5 + Richters, aus den Umſtänden des Einzelfalles den Willen 100 teien zu erforſchen. Bei dieſer Ermittlung hat der Richter Huc vom Reichsgericht in ſtändiger Rechtſprechung aufgeſtellten der 155 zu beachten. Da der Verkäufer hier in Abweichung von l. iſt zu ſeinen Gunſten oft weitgehende Vorbehalte machen w 5 verpflichtet, ſich in klarer Weiſe auszudrücken. Tut er dies 1* daſcheres iſe derſehtsgaalaſſung E. mu ſcch dunach dh legung gefallen laſſen, die mangels entgegenſtehender Umſt richt 61% Auffaſſung des Verkehrs die regelmäßige iſt. Das Reichsge 15 langt, dem Charakter der Ausnahmebeſtimmung Rechnnachlch 3 eine ſtrenge Auslegung. Heißt es in dem Vertrage goize 5 bleibend“ ohne einen der üblichen einſchränkenden Zufähe Aac, Preiſe freibleibend oder Lieferzeit freibleibend, ſo hat basgie gericht ſich dahin ausgeſprochen, daß die zugunſten de; dem eingefügte Klauſel im Zweifel dahin zu verſtehen ſei, dab g käufer das Recht vorbehalten iſt, den Vertrag in ſeiner 5 aufzuheben, alſo von der Lieferung überhaupt Abſtand den Nicht aber gibt ihm der Vermerk„freibleibend“ das R 2%0 halt des Vertrages zu einem Tell etwa nach Preis, Meiß 90 ändern. Die Firma, die Ware zum Preiſe von— auſt, 1% 100 Kg. unter Einfügung der Klauſel„freibleibend“ ver Pre 19 piertel der Menge geliefert hatte und für den Reſt eindee, 1 ſchlag unter Berufüng auf die eingefügte Klauſel fordern g 90 vom Reichsgericht auf die Klage der Käuferin wegen tellt. l Leferung zu Schadenserſatz wegen Nichterfüllung verunt 4 allgemein gehaltene Vorbehalt„freibleibend“ nützte ihr nich 15 1% iſt auch, daß das Reichsgericht dem außerhalb des Brleſtent und 17 den Vermerk„ſtets freibleibend“ wegen der Unbeſtimmehie 10 gemelnheit ſegliche Wirkung verſagt hat. Desgleichen iſt nerade „Lieferungsmöglichkeit bezw. freibleibend vorbehalten 0 77 6 Kückſicht auf die ſprachlich läſſige, ingaltlich unklare 0 1% rechtlich unbeachtlich angeſehen worden.(Jur. Wochenſ eiblelh 1 1235.) Der Kaufmann hat alſo, wenn er die Klauſel ergem ſah in den Verkragsſuhalt mitaufnehmen will ſich wohl Ju dezu ſa ob die Vertragsbeſtimmungen in ſprachlicher e edſin⸗ Zweifel Anlaß geben. Auch eine Durchſicht der Lleferung 9 gen, in denen heute faſt immer das Wort„freibleibend en iſt und die nicht ſelten den entwickelten reichsgerichtlichem ſätzen widerſprechen, wird ſich empfehlen. Lohnanſpruch Arbeitswilliger bei benichslocuugeh⸗ Betriebsſtockungen können vor allem durch Arkeaeru 1 eines Teils der Arbeiterſchalt, Rohſtoffmangel oder Zer 10 kaun Betriebsanlagen entſtehen. Treten ſolche Umſtände ein, rt. werd von den Arbeitnehmern zu leiſtende Arbeit nicht ausge rbetten obwohl die Arbeitnehmer zu dieſer Leſſtung bereit(a —— ind. oder, 00 Iſt eine ſolche Betriebsſtockung vom Arbeitgeber n ů Hilfsperſonen verſchuldet, alſo 4 B. Kohlengeich eac el fehlerhafte Eindeckung entſtanden, eine Exploſion auf peſtehl elb. der erforderlichen Vorſichtsmaßregeln zurückzuführen, 15 em zu9h Zweifel, daß die arbeitswilligen Arbeitnehmer troße ein, e lohnen ſind. Strittig 5 dagegen die Frage, inwiewanperf 5 anſpruch auch dann beſteht, wenn es ſich um eire zung Betriebsſtockung handelt, wenn alſo die Betriebsſtock icht 30 eines Umſtandes eingetreten iſt, den der Arbeitgeber n 9,. treten hat. pruf eh „Dieſe ſchwerwiegende, aktuelle Frage beantwortet in Walter Kaskel, der bekannte Berliner Rechtsgelehrte, 10 ebenden, mit Rechtsgründen belegten Ausführunse 775 Zentralorgan für Arbeitsrecht, der„Neuen Zeit chrift. 170 41. recht““ Er kommt zu dem Ergebnis, daß bei einer niche 0 deten Betriebsſtackung ein Lohnanſpruch und darüte.. Schadenserſatzanſpruch des Atbeitnehmers nach§ 323ͤ begründet iſt, — ⸗ —————— —— 2 — — 8 2 8 — — — — . — 3 —— Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 5. Seile. Nr. 76. Denstag. den 14. Jebruar 1922. Ha Frankfurter Frankfurt, 14. Febr. ——.— ndel Börsenh Helerungsgesellschaff lebhaft. en Werken Waren die Umsätze lebhafter. er ſung gesucht. 8374. Dcen Zellstoff Inkndische. 400 Aannhelm von 1914.— 355 1 1 0 —*7 9770 —9 05, E 3% 7½%0%. u. V. 6%%. IX. do. A dSchergpteanlg 115.— 118.78 do. Aepededaalehbe 1818 7575 7575 400 Vud. Sobatze.. 22 955 45õů—* % o 1 905 Bad. A 9 Ba %0yr. %% o. 90 do. en Els.-Frior 88.— 89.— 0. esses von 98 u. 96 f4.— 74.10 abgest. 6390— 2 kann „ derüne 5 nkverein Apothekb. deutzo Ubereee Bank N Verelneh dredonto g ank Franper Bang sen. a0 btallb. 75.-Ba e besee enasdg itvank* Na ber.beutschl. Raeie „ 21202 88.— 85)25 382 21904 4% beutsoße Reichzenl. 77 50 77 20 dezand, b. 1825 8 2 8375 „ eutschegelohsanl. 118— 74.75 do.. 5 eeg. odeene. 153 80 155 85 0.. 10 pre do.— 955 iaohe Konsols 71.10 72.50 * 5 4 nlelhe 5 90.— 89.— 0. von 1896—.——.— 4% Nayr. Aplösungsrents—.—— 810c babnani 79.75 80.5 2 60. e 1919—.——.— tien.. Lalt anote Creditpank 304.— 311.— eee 5 r. 80 rauinausirle. 343.— 355.— 1 0. Or. WIobß. darmen-u. Weohselb. desd⸗ Baltimore Ohio befestigt. sser, Metallbank, 1080, gewannen 20%. Dresden, Aschaffenburg, Philipp Holzmann. lehl Sehluß gestaltete sich besonders in Industriepapieren 51 hafter. Kurssteigerungen von 30—40% Waren vorwiegend. o Tendenz blieb fest. Privatdiskont 47%. Eflingen, Hilper sbla erichte. ertpapierbörse. (Drahtb.) Die feste Grundstim- mung. die sich schon gestern bemerkbar machte, übertrug auch auf den heutigen Börsenverkehr. dublikum beteiligte sich Wieder in stärkerem Maße am Ge- zchäft und die Börsenspekulation schritt zu neuen Käufen. mn Montanaktienmarkt nahmen die Umsätze keinen allzu- kroben Umfang an, och war auf diesem Markte eine über- Riesend feste Tendenz festzustellen, wenn dutsrückgange zu verzeichnen waren. ustrieaklien, von denen Maschinen- und Metallwerte bevor- ufter blieben, Chemische Werte hatten verbältnismäſlig 5 Igeren Verkehr, doch blieb die Hallung auf diesem Ge- iete gut behau Rümmung. E tet bei teilweise vorherrschender festerer lektrizitatsaktien unterlagen Schwankungen. Roher Waren A. E.., Lahmeyer und Emag sowie Licht u. fakt. Bergmann, 940, verloren 40%. Reiniger Gebbert und In den amtlich nicht notier- Nachfrage be- d jedoch für Deutsche Petroleum, 1920—1950., Chemische K ehania fest, 1070, Tiag 800. Man nannte ferner Mansfelder Gcnde 24 100, Inag 565, Brockhous 1190—1205, Entreprise 4100, Bebr. Fahr 690, Rastatter Waggon 735, Julius Schünsehe Anilin lephaft, 5 ikkahrtsaktien und Kaliwerte ruhi er; Westéeregeln 2840. nensr Kali mit 619—627 anziehend. dcheebrlk Riedinger * uhfabrik Herz, Schuhfabrik Leander, 50 Ausländische Werte lagen ruhiger. Oesterreichische Kredit Festverzinsliche Werte. 13. 14. .— 88.85 10.— 110.— —.— 72.— 17 61.50 81.75 — 64 60 75 62.75 38%% Hessen 4% Säohs. St.-Anl. v. 189 3˙9 4% Darmstadt 4% Frelburg l. B, 1900. 4% Heldelbôrg 1901 u. 07 %% Karisruhe 1907 4% Mainz 4% Pforzhelm 4% Wiesbaden b) Ausländische. %% Grlech. Monopol 1887 41/% Oest. St.-R. v. 1913 42 70 de. Sohatzanweis. 4¼% do. Sllberrente 4% d0. Goldrente 4% do. einheltl. Rente 5% Rumünlen 1903 40% 5% 5 gold 4½%% irig. Anlelhe 5% Tehuantepeo Dividenden-Werte. 1 J4 405.— 510.— 225.— 320.— 220.— 320.— 570.— 3570.— 220.— 328.— 319.— 323.— „„* 8 f 200.— 20 1100.— 1108.— Frki. Pok. u Mtiek. Anglo-OCont.-Auans. Badlsche Anilinn D. d, u. Slib. Soh.., Th. Goldsohmitt Ohem. Griesh.-Elektr.,. Farbwerke Höchst Farbenfabrik Bayer Ohem. Fabr. Aunfhelm Fbr. Weller-ter-Meer, Holzverkohl.(onst.) Huütgerswerdces Sohramm Lackfahr. 0 erke Albert 222.— 20.—Otsob. Eisennandl. 369.— 255.— Südd. Drantindssteis 258·5, 375.— Aſigem. Siekte.-Ges. 209.50 18 Sergmann MW. 1969.— 1005. Srowa, 0v. 4 Co. 212.— 254.50 ein c aueaune eeeee ahmeyer 269.0.75 Slot ang Kpeft .0.75 Fein. Gebb, u. S0b. 57.50 89.— Sone get üdgen Z r Soauckert Nuraberg 200.— 7 32 Slemens& Halske — 5 Voigt& Haeffner. 205.——.— Emall,& Stanzw. — 380. Aummiw. Peter „II Hanfwerke Füssen 59.50—.— Heddernb. Kupferwerk 2— rrtiirson Kapfeere r Hunghans dehruder. betertevefk Zner“ u. ederfa pler 1100.—. 1100.— Lederwerke Bome „ 890.— 890. do, Sudd. ingbert. 0, Splonars Be. 955.— 8000.— Walzmühie Ludwigah. odgwerk. 1000.50 1022.— Masohinentabr.Kleyer d0. Badenla nnte Nane 85 2.—.—aimlermotoren Udadesm. Jein. 2760.— 4726.— Fingier Zweibrüoken 1 danl gederke“: 1880.— 16h.— Sbrdoge 1005.— 1130.— Aasonſ d0. EIsenaogd 2— 1300.— dasmotor Ddeutz 660.— 679.—geltner, Durlaoh 1698.— 1880.— ald& feu, Nähmason. Karisruher Masoh. Luxsohe Industrie„, — 2 115 u. Arm. Klein. 5 5 oenus ——— Pkälz. Mähm. Kayser. 283.— ohnnelipr. Frankenth. 8.Vogtl. Aasog. iagw. Aürnberg, .— 708.— dei. Hannb. aust Wr ele Arden, 4 u Pa baal. 1 llgger plert. ab.— Faabel 85.). 606.— 910.— Sellinaustrie Wolt — eee— 1 Zad. 1 re eeeee onten auerel e 5 25.——.—Carenfor. Furtwangon Aeetere 322 460.— Feitohm, Sell u, Nabel danwarte. Aurg.—.—.— Waggonfabrik Fuons dmente, Atorenen::.— B0.— Leſfstoftabr, Waldkor Veſdelber):: de.— 478.— Ltoserkabrik, ad. We lefüang 67. leig Fre. 97 05 K Nag Ver. Deutsohe Oelfabr. Forzeilan Wessel „971.— 1025.—Ff. Pulverfabr. ingbert. — 636.—Sonnelder& lanar. 54T7.— 570.—Sohunfabr. Wessels, 900.— 917.— Sohuntabr. erz, 602. 639. do. Framenthal Ldes Nennhei — Mark. eneral-Anzeiger mer G Dollarkurs 1 Berliner Wertpa Das Privat-* Berlin, 14. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Börse stand an- kangs im Zeichen einer gewissen Realisationsneigung. Es zeigt sich, daß das Publikum vielfach ältere Engagements Auch übt die Abschwächung am Devisenmarkt einen gewissen Druck aus, doch blieb die Grundtendenz ausgesprochen fest. Kursen entwickelte sich in oberschlesischen Montanwerten eine stürmische Aufwärtsbewegung, die für Laurahütte eine Kursbesserung von 200%, für Oberbedarf von über 50% brachte. Abgesehen von der Einführung der oberschlesischen Montanwerté an der Pariser Börse wird darauf hingewiesen, daß diese Papiere seit einiger Zeit im freien Verkehr an der Londoner Börse regelmäßig lebhaft umgesetzt wurden. Die westlichen Montanwerte hatten heute rühiges Geschäft, nur Hoesch auf neue Kombinationsgerüchte 50% höher. Mannes- mann minus 40%. Am Kalimarkt standen heute Hallesche Kali im Vordergrund; der Kurs stieg auf 1150, Aschersleben Ius 50%, Heldburg notierten 925, Ronnenberg 1500, Krügers- Elektrowerte nicht einheitlich. nach den gestrigen starkensteigerungen leicht abgeschwächt. Anilinwerte als angeblich zurückgeblieben leicht gebessert. ingen Scheidemandel bei lebhaften Um- sätzen auf 1825, R. Wolff 910, Sichel 650, Becker-Stahl 545, Benz 700. Petroleumwerte wenig verändert. Am Kolonial- den Kurs von 9000. Deutsche Kolonialgesellschaft 8700, Mansfelder Kuxe 24 100. Im Ver- laufe bröckelten die Kurse hier und da leicht ab, nur Oren- stein u. Koppel und Luxemburger weiter höher. Der Kassa⸗ industriemarkt war wieder sehr fest. Festverzinsliche Werte. 4½% Oesterr.Schatzanw. jetzt zur Lösung bringt. auch einzelne Gesucht waren In- Schiffahrtswerte Holzverkohlung fest, 1005. Im freien Verkehr erner blieben Maschi- Krauß Lokomotiven, Badische Uhren markt erreichten Pomona ) Relchs- und 5% 9. Sohatranw. Ser. 1 —41 do. Serle IV-V 88.— 4½j% do. Serie.-IX 72.10 do. Rente do. 1924 er.— 4% Wuürttemb. k. 1915— eutsohe flelohsanl. 77.50 4% Frankfurt a. M. 1906 104 do. 4% Baden-Baden 1908 do, uniflz,. Anlelhe do. Zollohl. v. 1911 do. 400-Fos.-Lose 9 do. 7 4% Preubisohe Konsols 4½% Ung. St.-Bt. v. 1313 0. 4% Badische Anielhe 3½% Bayerlsohe Anlelhe 64.70 30% Hessfsohe Anlelhe 4% Frankfurter Stadtan 4% Münchener Stadtanl. 4% Moner Invest.-Anl. 3% gogterreloh.-Ungar. aee 2,05% Südtst. ESb., a. Pr. do., Obligatlonen 4½«% Anatofler, Ser. l, Il 4½% do., Serie 1i AEd, Oblig. v. 1908 Ueberses- El.-Obl. Deuisenmarkt Frankfurt, 14. Febr. 8 b) Ausländische Rentenwerte. 4½%% Oesterreiohlsghe 106J5 de. dold am. do. oonv. Rente am. Renten-Verw 10% Türk. Bagdad 8. 10* 4% Ungarlsche goldrente 4% do. St.-Rte. v. 1910 3½% do. St.-Rte. v. 1897 liexikanor am. inn. Im Frühverkehr war eine leichte Befestigung am Devisenmarkt zu erkennen, die aber im Verlaufe einer Abschwächung weichen mufßßte. amtlichen Verkehr stellte sich eine schwächere Tendenz ein, ork schwankte. Es wurden folgende Kurse genannt: Brüssel 1645(1650), Newyork 203(19956), Holland 7550(74877½½), Schweiz 3950 (3920), Italien 960(946). ndon 880(871), Paris 173(1727%), „„ 140.— 1450.— 68 655. 11520.— 1610.— 22 1185.— l162.— 235 81 88 Dünmarkg133.30 6141.70 Frankfurter Notenmarkt vom 14. Februar. Amerlkanische Noten. 1 5 Oesterr.-Ungar., alte, Rumünfsohe Spanisone Zohwelzer Sohwedisohe. Tscheoheo-Slovak.. 2„ Oesterreioh abgest. Tendenz: schwächer. X Berlin, 14. Febr. War die Haltung etwas schwächer. bgaben der Reichsbank an Devisen. Kabel Newyork 2027—200, österreichische Noten lebhaft gesucht auf die „ 3,35, rümänische Noten schwächer, 153, (Eig. Drahtb.) Am Devisenmarkt Man bemerkte fortge- 6929225252„„%„„„464 sichere Kredithilfe Polennoten 5,87. 7587.807442 50 7487.45 1651.851633 35 183 655 70.3343.303278,10 3283.30 4164 204088.40 4088.60 5269 705200 305178.805190.20 405.55 408 45 385 60 39640 203.21J 199 30 149 70 1783.251738 751724 251726 75 560.— 3074.—3030 10 380%0 3188.80 3163.203718 85328.J5 693 6˙9 nentür. Eölingen 203.60 384 20J 377.0 377.50 .01.69 31.06 34.14 Lanz-Wery, Mähmaschinenfabrik.-., Zweibrücken. Heute mittag 12 Uhr fand in den Geschäftsräumen der Rheinischen Creditbank Mannheim unter dem Vorsitz des Generalkonsuls August Reiser-Mannheim die XVIII. ordentliche Generalversammlung Wery Mähmaschinenfabrik.-., Zweibrücken, statt. wosend wWor ein Aktionär, der 700 Aktien vertrat. Der Vor⸗ sitzende gedachte zunächst des verstorbenen Aufsichtsrats⸗ Kommerzienrat Dr. Karl! Lanz. wurden debattelos genehmigt. rstandes sollen wie in früheren * 0 * Punkte der Tagesordnun Nach dem Vorschlag des Jahren 5% Dividende verteilt werden. bleibenden Ueberschuß werden 100 000„ dem Vorstand als Dispositionsfonds zur Verfügung gestellt und 800 000% dem Der Rest von 207 275 ½ wird auf 0 Vorgetragen. Dem Vorstand sowie dem Auf⸗ sichtsrat-wurde Enflastung erteilt. Zwecks Vermelrung der Aus dem ver- „%%%/ͤ%...d. ··— Neubaufonds überwiesen. neue Rechnun 8 macht, Wurde auf Vorschlag des Aufsichtsrais das Aktien- kapital der Gesellschaft unter Ausschluß des gesetzlichen Be- zugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe von 3 Mill. 4 neuer Aktien mit Dividendenberechligung ab 1. Okt. 1921 von 2 auf 5 Mill. HAKerhöht. Die neuen Aktien werden von der Rhei- nischen Creditbank zu pari übernommen. Außerdem wurde der 8 15 des Gesellschaftsvertrages, nach dem die Bekannt-⸗ machungen für einzuberufende Generalversammlungen 18 Tage vorher in den Blättern zu veröffentlichen sind, dahin- gehend abgeändert, daß in Anlehnung an die gesetzliche Vor- schrift die Frist von 18 auf 14 Tage verkürzt wird. Anstelle des durch den Tod ausgeschiedenen Mitgliedes des Aufsichtsrats Dr. Karl Lanz wurde Herr Heinrich von Seubert-Mannheim in den Aufsichtsrat gewählt. Die Außenhandelsstelle für Metallerzeugnisse gibt be⸗ kannt: In Ausführung des Beschlusses des Auflenhandels- ausschusses für Metallerzeugnisse vom 24. Oktober 1921 ist besehlossen worden, die Vorschrift der Berechnung in Auslandswährung nach Hochvalutaländern auch für Petroleumbrenner, stehende Gasbrenner und Hängebrenner durchzuführen. Anträge auf Ausfuhrbewilligung für diese Erzeugnisse nach Hochvalutaländern müssen deshalb in Aus⸗ landswährung berechnet sein. Für stehende Gasbrenner ist auherdem die Einführung einer Preisprüfung beschlossen. Mindestpreise und Lieferungsbedingungen werden demnächst kestgesetzt. Waren und Härkte. Vom Chemikalienmarkt. m. Mannheim, 14. Febr. Die feste Grundstimmung hielt weiter an, zumal die Devisenkurse eine weitere Steigerung erfahren haben. Die Nachfrage erstreckte sich aber haupt⸗ sächlich auf prompt lieferbare Ware, während die Nachfrage für spätere Lieferung weniger lebhaft ist. Man nannte Alaun- kristallmehl, Kali fein, erskklassiges Fabrikat, in Jutesäcken zu 590 /, desgleichen Kali grob zu 575, Ammoniak-Alaun- kristallmehl, erstklassiges Fabrikat, zu 590, Brocken-⸗ schwefel Ia. inol. Sackpackung zu 870, Chlormagnesium geschmolzen, Neugewicht, Originaltara, incl. Fahpackung von 300 kg Inhalt 230 A, Chlorcalcium, 70—75, in Trommeln von ca. 300 kg incl. Verpackung 360 1, Chromalaun krist handelsübliche Ware, excl. Verpackung 2000, Eisenvitrie Krist., handelsübliche Ware, lose verladen 250, alles per 100 kg ab Lager Mannheim. Ferner waren angeboten: Formaldehyd, 30% Gew., handelsübliche Ware, exel. Korb- klasche 3600 ½ ab Lager Mainz, desgl. 40% Vol., handels- übliche Ware, 4800, Sleichfalls excl. Korbflasche ab Lager Mainz. Für französisches Harz, F/ G, in Originalfassern, Neugewicht, 6½% Tara, 1250 die 100 kg ab hiesigem Lager. Weil in Schuppen, Originaltara, incl. Faßpackung 1275, Terpentinél-Ersatz Ia., Originaltara, excl. Leiheisen- kaß 1750 die 100 kg ab Lager Mannheim. Quecksilber war in handelsüblicher Ware in Flaschen von 34.5 kg netto, excl. Leiheisenflasche, Welch letztere mit 50 pro Stück berech⸗ net werden, zu 275 das Kilo am Markte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 14. Febr.(Drahtb.) Am Produktenmarkt machte die Preissteigerung weitere erhebliche Fortschritte infolge roßer Mehlkäufe, namentlich für West- und Süddeutschland. uf die Weizen- und Roggenpreise wie auch auf die Hafer-⸗ preise wirkten auch Deckungskäufe preisstęeigernd. Das An- gebot vom Inland hält sich außerordentlich zurück. Gerste war gleichfalls fest und Mais wurde höher bézahlt. Hülsen- Trüchte stellten sich bei reger Nachfrage zur Saat und zu Futterzwecken ebenso wie Kleie und andere Futterstoffe höher. Stroh wurde wesentlich besser bezahlt als die Notie- rungen lauteten. Baumwolle.(Bericht von Knoop u. Fabarius, Bremen.) Die allgemeine unsichere Lage beeinträchtigte bei Beginn der Woche die Stimmung auf allen Märkten und führſe zu erneuten Preisrückgängen. Bald aber trat ein starker Um- schwung ein; der feste Unterton, der in letzter Zeit unver- kennbar War, trat deutlich in die Erscheinung und führte zu starken, steigenden Märkten. Man meldet aus Newyork, daß im Terminmarkte ein sehr bedeutendes Blanca-Interesse vor- handen sei, daß die Nachfrage nach Webwaren sich gebes- sert habe und daß man mit mehr Vertrauen in die Zukunkt sche als dies letzthin der Fall gewesen. Immerhin wird man noch auf lange hinaus mit häufigen und heftigen Preis- schwankungen rechnen müssen. Newyork gißbt folgende Zikfern über den Verbrauch der amerikanischen Spinnereien in dieser Saison: Dezember 511 800 Ballen gegen 295 292 Ball. letztes Jahr. In den ersten fünf Monaten, also bis Ende Dezember 2 484 905 Ballen gegen 1 970 856 Ballen letztes Jahr. Laufende Spindeln 34 488 640 gegen 29 914 154 letztes Jahr. Den Weltverbrauch für die Saison schätzt man auf rund 13 Millionen Ballen, also 5 Millionen Ballen mehr als die Ernte ergab, sodaß der in diese Saison mit herübergenom- mene Ueberschuß der alten Ernte so Wesentlich reduziert Worden ist. daß die Welt auf eine große Erxnte 1922½3 an· gewiesen ist. Alexandria stetig, ca. 100 Punkte höher. Bom- bay ruhig, Markt ohne besondere Anregung. Preise nack starken Schwankungen unverändert. Zur Verkehrslage im Ruhrgebiet. Die Wagengestellung für den Abtransport der Brenn- gtofte stand zu Beginn der letzten Woche vollkommen unter dem Einfluß der Annahmesperre für Frachtgut und Wagen⸗ ladungen. Die Wagengestellung betrug am 30. Januar nur 16 057 Wagen bei einer Pehlziffer Von 10027 Wagen. Mit dem Einsetzen des Eisenbahnerausstandes am 2. d. M. hérte die regelmäßige Bedienung der Zechenanschlüsse allmählich ganz auf. Der Rheinwässerstand betrug am 4. Febr. 1,76 m, gemessen am Kauber Pegel. Am Ende der Woche War infolge der Regenfälle ein wesentlicher Zuwachs zu ver- zeichnen, Der neuerdings eingetretene Frost wird aber ein ghermaliges Fallen zur Folge haben. Die Kipper⸗ leistung in den Duisburg-Ruhrorter Häfen litt in zuneh- mendem Umfang unter den Einwirkungen des Eisenbahner- ausstandes. Werktäglich wurden 11077 t(20 927 t) umge· schlagen. Die Eisfläche auf den Kanälen konnte erst all⸗ mählich durchbrochen wWerden, sodaß sich der werktägliche Umschlag von Brennstoffen in den Zechenhäfen infolge des erschwerten Tubringens von Leermaterial auf nur 16 277 f (21 424 ſ) beuifkerte. Der Frost der letzten Tage hat die Schwierigheitlen wieder von neuem erhöht. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeref Dr Hags. Mannbeimer -General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktlon: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Handel: J..: Betriebsmittel und wegen der allgemeinen Teuerung, die sich besonders bei dem Ankauf von Rohstoffen bemerkb redaktionellen Franz Kircher: für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den üßrigen Inbalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. 270 1* —— 6. Seite. Nt. 76. end-Auüsgabe.) Aatiche Versitenichungen der Staalgemeinde. Am 1. Mai 1922 beginnt im ſtädtiſchen Mütter⸗ und Saugli ngsheim Mannheim⸗Neckarau, Mönch⸗ wörthſtraße 14 ein neuer Jahreskurs zur Aus⸗ bildung von Säuglings⸗ und Kleinkinderpflegerinnen 5 mit ſtaatlicher. in ſämtlichen Bundesſtaaten an⸗ erkannten Abſchlußprüfung. Aufnahmebedingungen ſind durch die Oberin 1 des Jeims(Tel 7829/ erhältlich. Anmeldungen möglichſt bald erwünſcht In obiger Anſtalt, ebenſo auch in den ſtädtiſchen Säuglingsheimen Großfeldſtr. 9 und Seckenheimer⸗ ſtraße 1i können Anfang April ds. Is. auch Halb⸗ jahres⸗Schülerinnen, ferner jederzeit Tagesſchüler⸗ innen(—2 Monate praktiſche Arbeit im Heim) aufgenommen werden. 54 Anmeldungen bei den Heimoberinnen. Mannheim, den 9. Februar 1922. Städtiſches Jugendamt. Wir ſuchen für die Bauabteſſung unſerer Werke zum ſofortigen Eintritt: àa) 1 Ingenieur der Wärmetechnik, wenn möglich auch Gastechnik. Ihm ſollen übertragen werden: Projektierungen, Berechnungen und Unterſuchungen maſchinentechn. Art für alle drei Betriebe. Gehalt nach Gruppe 10! der.⸗O b) 1 Maſchinen- und Bautechniker mit praktiſchen Erfahrungen im Tiefbau oder Waſſerwerksbau. Deſſen Aufgaben ſind: Einzelbauleitung von Neu⸗ und Umbauten für Hoch⸗ und Tiefbau. ſtauſche Berechnungen, Koſtenvoranſchläge ꝛc. Gehalt nach Gruppe 9 der.⸗O. 0) 1 Zeichner mit elektrotechn. Kenntniſſen und Spezialausbildung in maſchinen⸗ und elektrotechn. Zeichnungen. Ihm obliegen: Detailzeichnungen Und Abrechnungen. Gehalt nach Gruppe 6 der B⸗O. Dle Einſtellung in allen drei Fällen erfolgt Hauf Privatdienſtvertrag, ohne Unterſtellung unter das Beamtenſtatut. Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisab⸗ ſchriften ſind baldigſt nach hier einzureichen. 102 Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas- u Elektr.⸗Werke. Nutzholz⸗Verſteigerung (Eichen⸗ und Ulmenſtämme) am Donnerstag, den 16. Februar im Waldpart. Zuſammenkunft 9 Uhr im Waldpark an der Stephantenbrücke. 35 Städt. Garten-⸗Verwaltung. Ameſſene Hetangtmacnung des Bürgermeisteramtes Ludulgshafen à, Naeln. Betreff: Submiſſion. Für einen Wohnhausneubau des Deutſchen Reiches an der Rottſtraße ſollen nachſtehende Arbeiten öffentlich vergeben werden: Schreinerarbeiten, Verputzarbeiten, Glaſerarbeiten, Inſtallationsarbeiten, Schloſſerarbeiten, elekfr. Inſtallations⸗ arbeiten, Tüncherarveiten. Verſchloſſene, mit entſprechender Kufſchrift verſehene kingebote ſind bis längſtens Dienstag, 28. Februar, vormittags 10 Uhr, auf dem ſtädt. + 0 Stadthaus Nord, 4. Stock, Zimmer r. 39, einzureichen. Angebotsformulare ſind im Simmer Nr. 35 erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. Oeffnung der Ungebote im Simmer Nr. 16, Stadthaus Süd, am Terminstage, vormittags 11 Uhr. 1502 Das Bürgermeiſteram!. Arbeits-Bergebung. Die Verputz⸗ und elektr Inſtallationsarbeiten zum Neubau eines Doppelhauſes für 8 Familien für die Gemeinde Neckarhauſen werden hiermit öffentlich ausgeſchrieben. Angebote ſind gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten beim Bürgermeiſteramt zu beziehen; die Zeichnungen können ebenfalls dort eingeſehen werden. Die Angebote müſſen bis Montag, den 20. Februar 1922, nachm. 5 Uhr, verſchloſſen beim Bürgermeiſteramt abgegeben ſein. Zum gleichen Seitpunkt findet dort in Gegenwart der er⸗ ſchienenen Bieter die Eröffnung ſtatt. i friſt bis 23. Februar 1922. GemeinderalReckarhauſen b. Rannheim. Ein Maryrium ohne Beispiel! Invalide, vor ſeinem ſchweren Unglücksfall im Hilfsdienſte Schriftſteller und Komponiſt, jetzt be⸗ und ohne jede Barmittel, Frau ſeit 9 Jahren krank und 5. unverſorgte Kinder, ſieh! um kleine Gnadenſpenden. 1520 Friedrich Grell. Invalide, Bad Kissingen. Kauf-Gesuche eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ILIIIIIAA Malg-olt- I. Abenaneus Well 4 Wweber. N 3. 2 kaufen höchstzahlend alte 22 Platin-Gold- u. Silbergegenstünde. eeeee H e eee eee Lelt-, Meig-,Rotwein-.1 0 ‚ 0 en Müchch Lumpen Papiersow. sämtl. Elsen kaule zu hõch- sten Preisen. 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